S I = = ‚X Y 4 F sion of Mollusks etio y Jivl I nal Library ) Is u vere WITTEN n- ARE NIE Division of Mollusks Sectionc! Library BR NA DER IN DER PALÄARCTISCHEN REGION (EUROPA, KAUKASIEN, SIBIRIEN, TURAN, PERSIEN, KURDISTAN, ARMENIEN, MESOPOTAMIEN. KLEINASIEN, SYRIEN, ARABIEN, EGYPTEN, TRIPOLIS. TUNESIEN, ALGERIEN UND MAROCCO). LEBENDEN BINNENCONCHYLIEN. VON Dr. CARL AGARDH WESTERLUND. ZWEI THEILE IN 7 HEFTEN. ERSTER THEIL. BERLIN. R. FRIEDLÄNDER & SOHN. Sectional Library- Dept. of Moll. V.S. ‚N. Lea Collection. upau n zer E HÄKAN OHL ee Mer ID NE = er A Can h } RB ?) um! 3 END HAMMER A? ku) ai ar j Arif a » > ed | \m“ P4) ] j /F 7 . nl OC 1 L g vr R ut ins DER IN DER PALÄARCTISCHEN REGION (EUROPA, KAUKASIEN, SIBIRIEN, TURAN, PERSIEN KURDISTAN, ARMENIEN, MESOPOTAMIEN, KLEINASIEN, SYRIEN, ARABIEN, EGYPTEN, TRIPOLIS. TUNESIEN, ALGERIEN UND MAROCCO) BINNENCONCHYLIEN. VON CARL AGARDH WESTERLUND. TESTACBLLIDE, GLANDINIDE, VITRINIDE & LEUCOCHROIDE. 1. Kam: = > EN LUND 1886. HÄKAN OHLSSON ’?S BUCHDRUCKEREI, N J ey SE AR ur ir IAU le bi a RER I ‚- Genus Testacella Covırk. Thier s. verlängert, nacktschneckenartig, mit dem Mantel oben am Schwanzende angebracht u. von einer im Verhältniss zum Thiere winzig kleinen Schale bedeckt; Hals ausgezogen mit einer langen Furche auf jeder Seite; Geschlechtsöffnung unter dem rechten Fühler, Athemöffnung rechts am hinteren Theile des Thieres. unter der Ecke des Geh.; Kiefer fehlt; Zunge gross, mit langen, priemenfgen Zähnen. Gehäuse klein, festschalig, ohrfg., kaum spiralig ge- wunden, innen mit Perlenmutter belegt; Münd. s. weit, schief, eifg., mit dem Spindelrande niedergedrückt. Syn. Testacella Cuv. 1800. — Heliolimax Fer. 1801. — Testacellus Faure-Big. 1802. Vorkommen. Unter Steinen oder sogar in der Erde, zu- weilen ziemlich tief, in Gärten und im Gebüsch. Uebersicht. 7 Geh. gewölbt. — Sp. 1—6. rr Geh. abgeflacht. — Sp. 7—15. 1. T. maugei Fr. Geh. oval-länglich, fast rechtangelfg., grünlich o. bräunlich, älter runzelig gestreift; Umg. 2 (1. zu- gespitzt); Naht gekielt; Münd. vorn gerundet, innen stumpf- winklig, Aussenrand gekrümmt; Spindel breit, wulstig, vorn zugespitzt. L. 13—17, Br. 7—11,H. 3 '/,—5!/, mm. (Frankr., Spanien, Portugal, England.) Hist. I. 1819 p. 9. t. 8. f. 12, Albers Mal. Mad. 1834 t. 1. f. 9—11, Gass. & Fisch. Mon. 1856 t. 2. . 1. -- Syn. T. haliotides Lam. 1801, T. burdigalensis Gass. ap. Gratel. 1855, 7. oceanica & T. canariensis Gratel. 2. T. eompanyoi Dup. Geh. eirund, ohrfg., auf der Spitze weiss, übrigens grau-schwärzlich, unregelmässig grob gestreift; von der Spira nur ein kleines stumpfes Rudiment; Münd. vorn verschmälert, innen mehr gerundet; Spindel ge- drückt, vorn kaum etwas quer. L. 17, Br. 8, H. 2'/, mm. 1 2 (Ost- Pyrenäen.) Hist. 1847 p. 47 t. 1. f. 3, Companyo Hist. nat. Pyr. Orient. 1863 t. 1. f. 2. — Syn. T. conigonensis Gratel. 1855. (Das lebende Thier ist ausgestreckt 110— 115 mm. lang.) Dup. & Comp. 3. T. pascali (gt) Massot. Geh. eirund-ohrfg., dick- schalig, gewölbt dachfg., hornfarben, stark gefurcht, mit der Spitze hervorstehend und von der Spindel weit getrennt; Umg. 2, Münd. eirund, oben stark ausgebuchtet gefurcht; Spindel- rand gross, zus.-gedrückt, gebogen, oben s. verdickt, unten etwas quer, Aussenrand gerade. L. 10, Br. 6 mm. (Frankr., Haute-Loire.) Ann. de Mal. 1870 p. 147. 4. T. episcia Bgt. Geh. eirund, dunkelgelb, gewölbt, gestreift-gefurcht, mit der feinen Spitze von der Spindel weit getrennt; Umg. 1'/,; Münd. eirund; Spindel verdickt, fast flach, bogig, Aussenrand bogig, ohne Winkel an der Spindel. L. 9, Br. 6 mm. (Frankreich bei Nizza.) Moll. Alp. Marit. 1861 p. 28, t. 1. f. 1—4. (Bgt.) 5. T. bourguignati Massot. Geh. ohrfg., länglich, wenig dickschalig u. wenig gewölbt, gestreift, hornfarben, mit der feinen stumpfen Spitze wenig von der Spindel getrennt; Umg. 1'/,; Münd. länglich, Aussenrand gerade, Spindelrand bogig, unten etwas quer. L. 7'/,, Br. 4'/, mm. (Ost- Pyrenäen.) Ann. de Mal. 1870 p. 140. (Das lebende Thier erreicht ein Länge von 75—80 mm.) Mass. 6. T. brondeli Dgt. Geh. dreieckig-eirund, gewölbt, hornfarben, runzelig gestreift, weisslich, mit der feinen Spitze nicht von der Spindel getrennt; Umg. 1; Münd. dreieckig- eirund, Spindel gedreht, bogig, die Basis der Münd. nicht er- reichend, nicht abgestützt. L. 4, Br. 3 mm. (Algerien bei Bona.) Spicil. malacol. 1861 p. 65, t. 13 f. 14—16. (Bgt.) * 7. T. haliotidea Drap. Geh. oval, fast dreieckig, schwach gewölbt, auf der Mitte niedergedrückt, bräunlich gelb, dünn, runzelig, mit der stumpfen Spitze nicht getrennt; Umg. 1'/,; Münd. vorn verbreitert, gerundet, innen winklig; Spindel scharf, bogig, Aussenrand vertikal. L. 6—10, Br. 4-7, 0) H. 2 mm. (Frankr., Spanien, Portugal, England, Corsica, MMyrien bei Görz u. Istrien bei Triest) Tabl. 1801 p. 99, Hist. 1805 t. 9. f. 12-14, Dup. Hist. 1847 t. 1. f. 1, Gass. & Fisch. Mon. 1856 t. 2. f. 6-6D. — Sym. T. haliot. Faure-Bige. 1802, T. europea Roissy 1805, Helix subterranea Lafont-du-Cujula 1806, T. haliotoidea Mss. — Forma 1.) major, L. 18, Br. 5, H. 2 mm. (Thier 40—50 mm. l., 12—15 mm. br.) Var. seutulum Sow. (Gen. of sh. 1823 t. 1. f. 3—9, Gass. & Fisch. Mon. t. 2. f. 6F.): schmäler, hinten stark verschmälert, Gew. mehr vorgezogen, Aussenrand der Münd. an der Spindel ohne Winkel. (Frankr.) T. anglica Gratel., T, seutatus Lesson 1838. 3 8. T. gestroi Issel. Geh. dreieckig-eirund, fast durch- scheinend, schwach gewölbt, hell hornfarben, unregelmässig runzelig-gestreift, mit der feinen, stark zur.-gekrümmten Spitze nicht von der Spindel getrennt; Umg. 1; Spindel schmal, bogig, leicht gedreht, die Basis der Münd. fast erreichend u. etwas abgestützt. L. 5 '/,, Br. 4, H. 1/,, mm. (Sardimen.) Ann. Mus. Genova 1873 p. 277 f. 1—5. (Iss.) 9. T. bisuleata ARisso. Geh. eirund-ohrfg., verlängert, vorn verschmälert, röthlich, z. regelmässig s. fein gestreift, mit der feinen Spitze von der Spindel durch eine Bucht ge- trennt; Umg. 1'/,; Münd. vorn verschmälert, Spindel bogig, vorwärts niedergedrückt, wenig abgestützt. L. 5—-7, Br. 3—4, H. 1—1'/, mm. (Südfrankreich, Oberitalien, Marocco.) Hist. nat. IV. 1826 p. 58. Dup. Hist. 1847 t. 1. f. 2, Gass. & Fisch. Mon. 1856 t. 2. f. 5, Bourg. Spic. mal. 1861 t. 13. f. 17—19. — Syn. T. gallo- provincialis Grat. 1855. — Forma 1.) major, L. 8—11, Br. 6—7 mm. (Algerien bei Constantine.) 10. T. fisceriana Bourg. Geh. eirund, hornfarben, stark runzelig-gefurcht, mit der Spitze von der Spindel getrennt; Umg. 1'/,; Spindel bogig, vorwärts niedergedrückt, bis an die Basis verlängert, nicht abgestützt. L. 6, Br. 4'/), mm. (AI- gerien.) Spieil. malacol. 1861 p. 59 t. 13. f. 5—7. (Bgt.) 1l. T. drymonia Dgt. Geh. dreieckig, hornfarben, stark gestreift, durchscheinend, fast flach, mit der scharfen Spitze von der Spindel getrennt; Umg. 1'/,; Münd. mit scharfem Aussenrande, Spindel stark bogig gekrümmt, an der Basıs wie abgestützt. L. 7, Br. 5 mm. (Italien, Ins. Capri.) Rev. & Mag. Zool. 1861 p. 515. — Sym. T. haliotidea Costa 1840. (Bgt.) 12. T. beccarii /ssel. Geh. dreieckig-eifg., vorn ge- rundet, hinten zugespitzt, hornfarben, runzelig-gestreift, mit feiner. Spitze; Umg. 1—1!/,; Spindel eingebogen, erhaben. L. 6!/,, Br. 6, H. °/, mm. (Italien, Ripali bei Firenze.) Bull. mal. ital. 1868 p. 70, t. 6. f. 1—3. (Issel.) 13. T. pecchiolii Bgt. Geh. länglich, vorn schmäler, hornfarben, runzelig feingestreift, mit der Spitze wie zitzenfg.; Umg. 1; Spindel breit, scharf, bogig, vorwärts niedergedrückt. L. 6—6 !/,, Br. 31/,—4 mm. (Italien) Rev. &Mage. Zool. 1861 p. 517, Gentilh. Bull. soc. mal. it. 1868 t. 6 f. 5. (Thier.) — Sym. T. haliotidea Biv., Calcara, Philippi, Pirajno, T. bisuleata Uzielli. 14. T. stabilei Pin. Geh. oval-länglich, etwas convex, gelb, unregelmässig gestreift, mit gerader, verlängerter, feiner Spitze; Münd. mit dem Aussenrand convex, schwach verdickt; Spindel fast flach, durchsichtig, schwach regelmässig bogig. L. 5, Br. 2 mm. (Friaul bei Udine.) Atti d. soc. ital. 1879. (Pini.) 4 15. T. servaini Massot. Geh. länglich-ohrfg., dünn, hell hornfarben, feingestreift, mit s. kleiner, nicht vorstehender, von der Spindel nicht getrennter Spitze; Umg. 1'/,; Münd. eirund, Aussenrand fein, gerade, Spindelrand u. Spindel bogig. L. 4 !/,, Br. 3 mm. (Ostpyrenden.) Ann. de Malacol. 1870 p. 154. (Mass.) Genus Daudebardia Harrmann. Thier s. verlängert, nacktschneckenartig, fast eylindrisch, nach vorne etwas verschmälert, fein runzelig, mit dem Mantel am Hintertheile des Körpers, yanz vom Geh. bedeckt; zwischen Kopf u. Mantel laufen 4 Furchen o. Schleimrinnen: oben auf der Mitte 2, fast parallel, die 2 äusseren nach vorwärts an den Seiten stark divergirend; Geschlechtsöffnung am rechten Fühler, Athemöffnung rechts am Hintertheile unter der Ecke des Geh.; Kiefer glatt; Zunge gross. mit langen priemenfgen Zühnen. Gehäuse s. klein, ganz hinten, kurz vor dem Schwanz- ende sitzend, festschalig, flach, wenig u. sehr schnell ge- wunden, eirund o. fast ohrfg., durchbohrt; letzter Umg. s. erweitert; Münd. s. gross, s. schief. Syn. Helix Drap. 1805. — Daudebardia Hartm. 1821. — Helicophanta Feruss. 1822. — Daudebartia Beck 1837. — Helicolimaz® pr. p. Gray 1847. Vorkommen. In Gebirgsgegenden auf sehr feuchten schat- tigen Orten in Wäldern, unter der Erde oder unter Moos, während des Sommers sehr verborgen, nur im Herbst und Winter am meisten oberirdisch. Uebersicht der Subgenera. 1. Eudaudebardia. Thier ohne Schleimdrüse am Schwanz- ende. — Sp. 1—19. 2. Tsselia Bourg. Thier mit Schleimdrüse am Schwanz- ende (Tide Issel.). — Sp. 20. 1. Eudaudebardia W. Uebersicht der Sektionen. A. Rufina (less. Geh. vitrina-ähnlich, eng aber offen ge- nabelt; Spindelrand von der Insertionsstelle ab regelmässig gekrümmt; Gew. mittelgross, '/;—-?/, der Gesammtlänge ein- nehmend. B) 7 Europeische Arten. — Sp. 1—4. 77 Afrikanische Arten. — Sp. 5—9. trr Kaukasische Arten. — Sp. 10—12. B. Pseudolibania De Stef. Geh. haliotis-ähnlich, mit dem Spindelrand oben in ein kleines, den Nabel halbbedeckendes Plättchen umgeschlagen; Gew. s. klein, '/,—'j, der Gesammt- länge. — Sp. 13—17. C. Libania Bgt. Geh. testacella-ähnlich, mit der Perforation von einer dicken, ganz zurückgeschlagenen Lamelle bedeckt; Gew. s. klein, 'J),—'/, der Gesammtlänge. — Sp. 18—19. A. Rufina (less. (Mal. Bl. 1878.) 1. D. grandis Ben. Geh. tief genabelt, z. gewölbt, länger als breit, gelblich, glänzend, fast glatt; Umg. 3; Münd. gross, oval-gerundet, Mundsaum einfach, fast zus.-hängend. L. 8, Br. 6 mm. (Seien bei Palermo.) Bull. soe. ital. 1875 (nomen), Nuovo Catal.. 1832 p. 9, Tl. sist. erit. t. 8 f. 12 (n. Ben.). Verschieden von D. brevipes durch ihre nicht ohrfge Gestalt, von D. rufa durch die gerundete l’orm, grössere Convexität der Umg. und die oval-gerundete Münd. (Ben.) 2. D. brevipes Drp. Geh. durchbohrt, eirund, fast ohrfg., röthlich-gelb o. hornfarben-grünlich, glänzend, kaum gestreift; Umg. 2—2!/,, rasch zunehmend, s. flach, der letzte nach vorn stark erweitert; Gew. s. klein, '/, der Ges.-länge; Münd. länglich eirund, vorn breit, Aussenrand weit vorgezogen, stark bogig, Spindelrand z. ausgehöhlt. L. 4'/,, Br. 3'/,, H. 1!/, mm. (Deutschl., Oesterreich, Schweiz, Italien.) Hist. 1805 p. 119 t. 8 f. 30-33 (Helix), Rm. Icon. f. 40 (nicht 39!), Hartm. Gasterop. 1840 t. 4. f. 1-7. (Helicoph.) Var. maravignze Pirajno (Cat. moll. d. Madonie, 1840): weniger durchsichtig, weit grösser u. mehr gewölbt. (Sicilien.) Ben. (D. brevipes.) 3. D. rufa Drp. Geh. durchbohrt, weit weniger in die (Quere verbreitert als voriges, glänzend, meist gelbröthlich, ge- streift, besonders gegen die Münd.; Umg. 3, die ersten langsam zunehmend; Gew. fast mehr als ?/, der Gesammtlänge ein- nehmend; Münd. oval-gerundet Aussenrand wenig gekrümmt, Spindelrand stark ausgehöhlt. L. 5, Br. 3'/,, H. 1'/, mm. (Deutschland, Erzh. Oesterreich, Galizien, Schweiz, Italien, Stei- lien, Montenegro, Griechenland, Konstantinopel.) Hist. 1805, p. 118, t. 8. f. 26--29 (Helix), Rm. Icon. f. 39 (nicht 40!), Hartm. Gaste- rop. 1840, t. 3. f. 1-7 (Helicoph.). Länge des Thieres 13—15 mm. Bem. Die Schale der Daudebardien ist z. grossen Verschieden- heiten in der Form unterworfen je nach dem Alter des Thieres. Als jung hat es eine hyalinenähnliche Schale mit gross angelegtem Gew. und bei fortgesetztem Wachsthum erweitert sich diese gegen die Münd. immer mehr. Dasselbe Verhältniss findet bei den Testacellen statt 6 Ä IE und von beiden Gattungen sind ”Species” auf unvollendete Exemplare gegründet. Solche Daudebardie ist zweifelsohne hassiaca Cl., viel- leicht alle die 4 folgenden. D. hassiaca (less. Geh. z. weit genabelt, gelblich hornfarben, schmäler u. weniger ausgebreitet als bei rufa, Umg. 3, der letzte etwa /, der Gesammtlänge; L. 3'/,, Br. 2*/,, H. 1 mm. (Cassel.) Mal. Bl. 1868 p. 96 t. 5 f. 7, Rm.-Kob. Icon. f. 1398. D. nivalis Ben. Geh. relativ weit genabelt, wenig in die Quere verbreitert, ganz vitrina-ähnlich, mit leichtem horngrünem Schein, nur unter der Naht deutlicher gestreift, Umg. 3, gut gewölbt, Naht tief, Münd. oval, kaum mehr als '/, der Gesammtlänge, stark ausgeschnitten; L. 4, Br. 3, H. fast 2 mm. (Sie., Madonien.) Il. sist. crit. p. 53 t. 1 f. 8, Rm.-Kob. Icon. f. 1389. > D. heldi Cless. Geh. often genabelt, mehr rundlich als länglich, leicht goldgelb, s. fein gestreift, Umg. kaum über 2'/,, z. langsam zunehmend, Münd. oval, weniger schief, etwas mehr als '!/, der Ges.- länge; L. 3 '/,, Br. 2'/,, H. 1°/,, mm. (Bayern.) Mal. Bl. 1872 p. 72 t. 2. f, 1—4, Rm.-Kob. Icon. f. 1388; D. nivalis Cl. Exk. Fauna ed. 1. D. monticola Ben. Geh. genabelt, mehr gerundet, Münd. eifg.- gerundet; L. 3, Br. 1'/, mm. (Sicil., Mte. S. Martino.) Il. sist. cerit. t. 8 f. 13. (Ben.) 4. D. haliciensis W. Geh. genabelt (Nabel an der Münd. z. stark erweitert), länglich eifg., glashell, grünlich, mit feinen koncentrischen u. äusserst feinen radialen Streifen; Umg. 3!/,, der letzte vorn erweitert; Naht gerandet, tief; Gew. gross, relativ weit (bei Ex. mit 2'!/, Umg. mehr als '/, der Ges.-länge einnehmend, bei alten etwas mehr als '/,); Münd. s. schief, oval, Ränder bogig, mit genäherten u. con- vergirenden Insertionen. L. 4, Br. kaum 3, H. 1'!/, mm. (Galizien bei Przemysl.) K. Vet. Ak. Förh. 1881, 4. p. 50. * 5. D. nubigena Dgt. Geh. genabelt, glasartig, horn- farben, s. fein gestreift, leicht gewellt; Umg. 3, der letzte s. verbreitert; Naht eingedrückt; Münd. schief, queroval, Ober- rand weit vorgezogen u. vornen gebogen, Spindelrand leicht ausgebreitet, die Insertionen durch einen dünnen Callus ver- bunden. L. 5, H. 2 mm. (Algerien.) Moll. nouv., lit. 1870 p. 3 t. 4, f. 13—16, Rm.-Kob. Icon. f. 1392. (Bgt.) 6. D. charopia Let. Geh. offen durchbohrt, glashell, hornfarben olivbraun, zierlich feingestreift, äusserst fein spiral- gestreift; Umg. 2'/,, s. schnell zunehmend, der letzte stark verbreitert; Naht tief; Münd. s. schief, länglich-gerundet. L. 9, Br. 2 mm. Algerien.) Ann. de Malacol. 1870 p. 292. (Let.) 7. D. atlantica Dgt. Geh. durchbohrt, glasartig, bern- steinfarben, fast glatt; Umg. 2, der letzte nach vorn erweitert; Naht tief; Gew. s. klein, stark excentrisch; Münd. s. schräg, {, quer eifg., Oberrand gebogen u. vorne weit vorgezogen. L. 3, Br. 1'/, mm. (Algerien, Edough.) Moll. nouv., lit. 1870 p. 5 t. 4 f. 9-12, Rm.-Kob. Icon. f. 1391. (Bgt.) 8. D. platystoma Let. Geh. eng durchbohrt, glashell, etwas grünlich hornfarben, s. fein gestreift; Umg. 2!/,, der letzte nach vorn stark erweitert; Naht tief; Gew. stark ex- centrisch, s. stumpf; Münd. s. schief, länglich gerundet, kaum ausgeschnitten, Oberrand gebogen u. vorne weit vorgezogen. L. 4, Br. 1'/, mm. (Kabyken.) Ann. de malacol. 1870 p. 291. (Let.) 9. D. letourneuxi Dgt. Geh. vitrinaähnlich, glashell, röthlich hornfarben, oben s. fein gestreift; Umg. 2'/,, ein wenig convex, s. schnell zunehmend, der letzte verbreitert, unten gewölbt; Gew. s. klein, kaum lateral; Münd. länglich, schräg nach unten gerichtet, Oberrand bogig vorgezogen. L. 2!/,, Br. 1°/, mm. (Algerien, Edough.) Moll. nouv., lit. 1870 p. 210 t. 33 £. 7-12. (Bet.) * 10. D. sieversi Ditg. Geh. eng ritzfg. durchbohrt, dünnschalig, hell grünlichbraun, länglich eifg., gestreift; Umg. 2, z. rasch zunehmend, der letzte c. */, der Gesammtlänge, vornen eifg. gerundet; Naht z. tief; Gew. mittelgross, fast kugelig; Münd. s. schief, rund-eifg., an der Wand abgestutzt, Aussenrand z. gerade, etwas herabgebogen, Spindelrand leicht umgeschlagen. L. 2'!/,, Br. 1'!/,,H. 5/, mm. (Transkaukasien.) Jahrb. Mal. Ges. 1880 t. 4 f. 3, Kob. Icon. N. F. f. 1. 11. D. heydeni Bitg. Geh. durchbohrt, bald festschalig, nicht durchsichtig, gelbgrünlich, bald grünlich-glashell o. röth- lich, leicht gestreift, länglich-eifg.; Umg. 2'/,, z. rasch zu- nehmend, der letzte c. °/, der Ges.-länge, vorn etwas erweitert; Gew. weniger als '/, der Ges.-länge; Münd. s. schräg, eifg., etwas abgestutzt, mit s. genäherten, von einer deutlichen Schwiele verbundenen oft breit häutigen Rändern, Spindelrand callös verdickt u. zu !/, die Perforation bedeckend. L. 4 '|,, Br. 2'/,, H. 1 mm. (Kaukasus.) Jahrb. Mal. Ges. 1879 p. 3 t. 1 f. 1, 1881 p. 171, Rm.-Kob. Icon. f. 1937. — Bei 3 mm. Länge ist das Geh. nur‘ kurz bogig geritzt, u. sind die Randinsertionen weit entfernt, noch jüngere Schale hat den letzten Umg. glockenfg. erweitert. Ganz individuell tritt eine m. o. w. starke innere Kalklage auf o. fehlt. Junge Thiere sind zuerst (Jahrb. 1880 p. 113 t. 4 f. 1) von Dr. Bttg. als D. pawlenkoi n. sp. beschrieben. 12. D. lederi Bttg. Geh. genabelt, dünnschalig, roth- braun, fast nagelfg., eifg.-elliptisch, mit fast parallelen Rändern; Umg. 2'/,, der letzte ist der Länge nach u. im mittleren Theile auch der Quere nach stark gewölbt; Gew. nur '/, der Gesammtlänge; Münd. nicht wie oft bei den 2 vorhergehenden Arten glockenfg. erweitert. L. 6!/, (bis 8), Br. 33/, (bis 4'/,) mm. (Transkaukasien.) Jahrb. Mal. Ges. 1881 p. 172 t. 7 f. 2, Kob. Icon. N. FE. f. 2. (Bttg.) Var. albinos. 8 B. Pseudolibania De Stef. (Bull. soc. mal. it. 1879 p. 12.) 13. D.langi Pfr. Geh. halbbedeckt durchbohrt, s. nieder- gedrückt, braungelb, innen mit einer verwaschenen Schmelz- lage; Umg. 2, der letzte an dem Rande etwas kantig; Gew. s. klein, lateral; Münd. s. weit, lang-eifg., Spindelrand bogig. L. 6'/,, Br. 4, H. 1'/, mm. (Siebenbürgen, Ungarn, Banat.) Symb. III. 1846 p. 81 (Helicoph.), Mart. Chemn. II. t. 1 f. 6-9, Rn..- Kob. Icon. f. 1396. — D. transsylvanica Bz. (Verh. Siebenb. Ver. 1859 p. 214, Rm.-Kob. Icon. f. 1397) ist eine junge Schnecke (L. 4, Br. 2 mm., weisslich o. gelblich, deutlicher gestreift, von oben gesehen spitzeifg., mit dem winzigen Gew. am spitzen Ende, nicht seitlich). 14. D. boettgeri Cless. Geh. s. eng genabelt, dachfg., elliptisch-eifg., undeutlich gestreift, hell hornfarben; Umg. 2 !/,, der letzte s. verlängert; Naht z. tief; Gew. s. klein, '/, der Gesammtlänge; Münd. s. weit, s. schief. L. 5, Br. 2!/. mm. (Krim bei Strateis.) Malak. Blätt. N. F. VI. p. 38,t.2f.9--10. (Cless.) 15. D. tarentina De Stef. Geh. geritzt, haliotisähnlich, stark niedergedrückt, glashell, rothgelb, fein gestreift, mit s. feinen Spirallinien; Umg. 2'/,, der letzte s. verlängert; Gew. s. klein, lateral; Münd. s. gross, s. schief, länglich oval, Spindel- rand in der Mitte concav, umgeschlagen. L. 4'!/,, Br. 2 ?/,, H. ?/,, mm. (Italien bei Tarento.) Bull. soc. mal. ital. 1879 p. 11, (De Stef.) 16. D. fisceri Dgt. Geh. halbbedeckt durchbohrt, nieder- gedrückt, gelbgrün, lebhaft glänzend, z. regelmässig oval; Umg. 2'/,, der letzte verlängert; Naht z. tief; Gew. klein, lateral, ganz flach; Münd. oval, schief, wenig ausgeschnitten, reichlich 3/, der Ges.-länge, mit einander genäherten, mitunter durch einen feinen Callus verbundeten Rändern, Spindelrand umge- schlagen. L. 4—4 !/,, Br. 21/,—23/,, H. 1'/, mm. (Sieiken, Calabrien.) Malacol. de l’Alg. II. 1864 p. 345 (nota).— Syn. D. si- cula Fisch. J. Conch. 1856, Ben. Ill. sist. crit. t. 1 f. 7 (1856), Rm.- Kob. Icon. f. 1390. 17. D. sieula A. Bivona. Geh. halbbedeckt durchbohrt, niedergedrückt, länglich, bernsteinfarben, dicht gestreift, mit starken Anwachsstreifen u. deutlichen Spirallinien; Umg. 2 '/,, der letzte auf der Mitte breit, vorn verschmälert, an der Münd. niedergedrückt; Gew. ?/, der Ges.-länge (bei jungen Ex. mehr als !/,); Münd. länglich, Oberrand stark gekrümmt, Spindel- rand oben breit umgeschlagen. L. 5, Br. 3 '/,, H. 1'/, mm. (Sicilien.) Nuovi Moll. d. Palermo 1839, p. 5 f. 3. — Syn. D. rufa Ben. Il. sist. t. 1. f. 6. G. Libania Bgt. (Ann. de Malacol. 1870.) Moussonia Bgt. 1866, non Semper 1865. 18. D. sauleyi Dgt. Geh. bedeckt durchbohrt, lang- rund, vornen verschmälert, bernsteinfarben o. gelblich, glatt; I Umg. 2'),—, der letzte hinten rasch herabsteigend, s. gross, mit fast parallelen Rändern; Gew. s. klein, flach, Apex dick, stumpf, gewölbt; Münd. länglich rund, Spindelrand gebogen, in der Mitte schwach winklig. L. 5, Br. 3, H. 1'/, mm. (Syrien.) Test. noviss. p. 10, Cat. rais. p. 5 t. 1f. 8—9 (Testacella), Fischer J. Conch. 1856. (Fisch.) Rm.-Kob. Icon. f. 1395. Bei s. grossen Ex. erreicht das Schälchen L. 8, Br. 5 mm. (Bttg.) — D. gaillardoti Bgt. (Amen. Mal. I. p. 97 t. 6 f. 14—19) ist (wie auch Bttg. bemerkt) wahrscheinlich nur eine Altersform dieser Art (Geh. nur 2 mm. lang, fast glatt, ganz hell hornfarben, Gew. klein, s. excentrisch gelegen, Umg. 2'/,, der letzte in der Quere verbreitert, Münd. lang eifg., fast 3/, der Ges.-länge). 19. D. calophana W. Geh. bedeckt durchbohrt, schief eifg., niedergedrückt, fein gestreift, mit s. starken Anwachs- streifen u. feinen Spirallinien, gelblich, s. glänzend, die innere Hälfte bis ?/, mit einer starken schneeweissen Schmelzlage be- legt; Umg. 2, der erste s. klein; Gew. winzig klein, kaum '/, der Schalenlänge; Münd. s. schief, fast oval, Oberrand bogig, Spindelrand lang, fast vertikal, oben verdickt, Unterrand concav. L. 5, Br. 3t/,, H. 1'/, mm. (Galizien bei Przcmysl.) K. Vet. Ak. Förh. 1881, 4, p. 51. 2. Isselia Bgt. (Syst. Europ. 1877.) 20. D. sardoa /ss. Geh. eng durchbohrt, schwach ge- wölbt, s. in die Quere verbreitert, s. fein gestreift, s. glänzend, strohgelb; Umg. 2'/,, der letzte weit, verlängert, niederge- drückt; Gew. klein, flach, etwas seitlich, flach; Münd. s. schief, gross, langrund, Spindelrand schwach gebogen, Oberrand ge- rundet, fast häutig. L. 4, Br. 2'/,, H. 1 mm. (Sardinien.) Ann. Mus. Genova IV. 1873, p. 279 f. 1-5. (Issel.) Genus Glandina Scuunacner. Thier schlank, vorn verschmälert, mit dem Nacken zwischen Kopf u. vorderem Mantelrande s. lang; Fühler scheinbar 3 Paar, indem die Oberlippe jederseits in einen langen dreieckigen kontraktilen Hautlappen ausläuft; Mund. oben mit 3 u. jederseits mit 2 Papillen; Athemöffnung rechts, eng; Kiefer fehlt; Zunge mit zahlreichen, schmalen u. spit- zigen, in bogenfgen @Querreihen gestellten Zähnen, Mittel- zahn s. klein. Gehäuse ungenabelt, eifg., spindelfg. o. eifg.-verlängert, weisslich, mit gelblichem Oberhaut, gestreift u. oft durch Spirallinien gegittert; Umg. 6—8, der letzte nach unten zu verschmälert; Naht besonders gegen die Münd. zu s. schief, fast immer gekerbt; Münd. ganz vertikal, oben s. verschmälert 10 u. zugespitzt, von etwa der Hälfte der Gehäuselänge o. länger, Spindelrand an der Dasis abgeschnitten, einen kleinen Ausschnitt bildend. Syn. Volute, Buceini, Bulle, Strombi, Heleis, Bulimi, Achatine u. s. w. Species Auct. veter. — Öleacina pr. p. Bolten 1798. — Polyphemus Montf. 1810. — Glandina Schum. 1817. Vorkommen. Unter abgefallenem Laub, Moos und Steinen an feuchten Orten (hauptsächlich in Nordamerika, aber auch) an den Küsten des europäischen Mittelmeeres. Bem. ”En general on reconnait qu’ une Glandina est parvenue a l’etat adulte, ou presque adulte, a la longeur de son ouverture; dans les individus qui sont adultes, celle-ci ne doit pas mesurer plus d’etendue que n’en offre la spire; ainsi plus longue se presente l’ouver- ture par rapport & la spire et moins complete sera la coquille. Une Glandina adulte du reste n’offre pas moins de six tours. Toutes les formes ont ceci de commun entr’ elles, la couleur olivätre de l’epi- derme tantöt plus obscure ou brune, tantöt plus claire et jaunätre:; la surface sous l’epiderme tres brillante et d’un blanc pur, et offrant dans la partie interieure un vif eclat de nacre. Plus la coquille est jeune et plus l’öpiderme est obscur et adherant. Dans l’äge plus avance, l’epiderme s’ecaille peu-A-peu de maniere que les coquilles adultes sont ordinairement tout-A-fait rudes, blanches, ou bleuätres et brillantes.” (West. Apercu s. l. faune Grece 1879.) 1. G. algira Brug. Geh. länglich-konisch, fein gestreift» schmutzig gelb; Gew. ausgezogen-konisch, stumpf; Umg. 6—7, schnell zunehmend, s. schwach gewölbt, der letzte etwas mehr als !/, der Ges.-länge; Naht fein gekerbt; Münd. vor der Länge des Gew., Aussenrand fast gerade, vorgezogen, Spindel fast gerade. L. 38—40, Br. 12—14, Münd. L. 21 mm. oder L. 40, Br. 12, M. L. 19 mm. (Algerien, Süditalien, Steikien.) Encyel. meth. I. 1792 p. 364 (Bulimus), Raymond J. Conch. 1853 t. 1 f. 1—5, Bgt. Mal. de l’Alg. Il. t. 7 f. 1-12. — Forma 1.) major, L. 64 mm. (Kstr. ap. Chemn. t. 17 f. 22.) * 6. dilatata (Z) Kostr. Geh. eifg.-konisch, rippen- streifig; Gew. breit u. kurz konisch, s. stumpf; Umg. 6—7, z. gewölbt, der letzte vorn weit weniger herabsteigend; Münd. von der Länge des Gew., Aussenrand auf der Mitte s. schwach vorgezogen, Münd.-wand ein wenig gewölbt, Spindel unten stark gekrümmt, an der Basis plötzlich abgestutzt. L. 29—34, Br. 12—14, M. L. 14—15 mm. (Algerien, Sieilien, @riechenland.) Chemn. Conch. Cab. 1844, t. 17 f. 19—21 (Bulimus), Bgt. Malacol. de l’Alg. II. t. 8 f. 1-3, West. Fauna Eur. 1876 p. 6, Apercu de la Gr. 1879 p. 21. — Sym. Helix rosea Fer. 1821, Polyphem. tumidus Villa 1841. —— Forma 1.) major, L. 38, Br. 14, M. L. 18—19 mm. (Algerien.) Var. marginata: Naht von einer stark erhabenen, oben glatten, olivfarbenen, dann weissen und stark gekerbten Linie begleitet. (Creta.) 11 * G. intermedia Mis. Geh. länglich konisch, z. regel- mässig rippenstreifig; Gew. lang, z. schlank, konisch; Umg. 6, letzter schwach gewölbt, vorn abgeflacht; Naht oben wenig schief; Münd. von der Länge des Gew., Aussenrand auf der Mitte schwach eingedrückt, Wand kaum merkbar gewölbt, Spindel unten kurz, schwach gekrümmt, an der Basis abgestutzt. L. 36, Br. 10—12, M. L. 18 mm. (Griechenland, Süditalien, Sicilien.) Mal. Blätt. 1859 p. 161 (var.), Rm.-Kob. Icon. f. 1314 (forma magna), West. & Blanc Apercu p. 21 t. 1 f. 2. — Forma 1.) major, L. 31, Br. 13, M. L. 17 mm. Var. mingrelica Bittg. (Jahrb. 1881 p. 170 1.7 f. 1): schlank, mit spitzigem Apex, oben stark, scharf, bogig u. weit- läufig rippenstreifig, am letzten Umg. grob runzelstreifig, Umg. 7, langsamer u. regelmässiger zunehmend, Münd. etwas kürzer als das Gew., Aussenrand oben stark vorgezogen, Spindel stark gekrümmt, S-fg.; L. 34—36, Br. 10/,—11, M. L. 15-16 mm. (Transkaukasien, Mingrelien.) *G. sieula Bgt. Geh. festschalig, verlängert-konisch; Umg. 6, z. gewölbt, an der Naht etwas eingedrückt; Gew. lang ausgezogen; Münd. bei weitem nicht die Länge des Gew. er- reichend, Spindel unten stark gekrümmt, an der Basis wenig abgestutzt. L. 42, Br. 13, M. L. 16 mm. (Süditalien u. St- erlien.) Malacol. de l’Alg. II. 1864 p. 117.--Sym. @. alg. v. micro- stoma Kob. Icon. f. 1313, Gl. alg. v. pyramidata Paul. ...*6. poireti (C. Pfr.) Geh. schlank wie G. compressa, aber überall gleich u. fein gestreift, Gew. mehr konisch, Umg. 7—8, die beiden letzten gewölbter, kürzer, der letzte kaum merkbar eingedrückt an der Münd., Naht weniger schief, Münd. unten weniger breit. L. 34—36, Br. 10, M. L. 17 mm. (Krain, Istrien, Dalmatien, Serbien.) Naturg. d. d. Moll. III. 1828, p. 34 t. 7 f. 3--4 (Bulimus), Rm. Icon. f. 123 p. p. (Achatina). — Syn. Cochlicopa poireti Fer. Prodrom. 1822 p. 54 t. 136 f. 1—5 (fide Bgt.), Achat. cornea Brum. 1838, Polyph. alg. v. angustatus Villa 1841, @!. alg. var. Kob. Icon. f. 1315. 2. G. compressa Mss. Geh. schlank, länglich-cylindrisch, dünn, dicht rippenstreifig u. am letzten Umg. gefaltet, mit z. spitzigem Apex, unter dem schmutzgelben, schnell abfallenden Epidermis weisslich; Umg. 6, s. schnell zunehmend, abgeflacht, der letzte lang ausgezogen, auf der Mitte niedergedrückt; Naht s. schief; Gew. gethürmt; Münd. von der Länge des Gew., unten erweitert, Aussenrand im oberen Drittel eingedrückt, Wand fast flach, Spindel fast gerade, abgeschnitten. L. 32—35, Br. 8'/,—9, M. L. 16-17 mm. (Griechenland.) Coqu. Schläfli 1859 p. 31, West. & Bl. Apercu 1879, p. 22 t. 1f. 3. — @. delesserti Bgt. (Cog. Sauley, 1852, t. 2 f. 6) ist (nach Bgt. selbst in Mal. Alg. II. p. 117) nur eine junge G. compressa. 12 Genus Parmacella Covier. Thier lang, fast cylindrisch, am hinteren Ende stark gekielt, zugespitzt, Mantel (Schild) gross, oben auf der Mitte des Körpers gelegen, fein gekörnelt; Fühler konisch-walzenfg.; Athemöffnung rechts am Hintertheile des Körpers; Ge- schlechtsöffnung bei dem rechten Fühler; Kiefer glatt, mit einem kleinen Vorsprung in der Mitte; Zunge mit den mittleren Zähnen dreispitzig u. den äusseren Seitenzähnen priemenfg. Gehäuse besteht aus zwei Theilen: ein kleiner, äusserer, hinterer, der lebhaft gelb gefärbt ist und den Anfang einer Windung zeigt, mit niedergedrücktem Spindel u. sehr weiter Mind. (Nucleus); ein grösserer, vorderer, später gebildeter, der weiss u. flach und im weichen Mantel ganz eingeschlossen ist (Spathula, Limacella). Syn. Parmacella Cuv. 1804. — Parmacellus Fer. 1819. — Cryptella Webb & Berth 1833. — Drusia pr. p. Gray 1859. Vorkommen. An dürren trockenen Weiden in Südeuropa, Nordafrika und Vorderasien leben die Parmacellen. 1. P. olivieri Cwv. Geh. länglich, vornen abgerundet, mit der grössten Breite in halber Länge, Nucleus mit überaus feinen Radialstreifen, gelb, Spathula rein weiss. L. 11'/,, Br. 5'/,, H. 2'/), mm. — Thier grau, mit schwarzen Flecken auf Hals u. Mantel. (Mesopotamien, in der Nähe von Euphrat.) Ann. Mus. V. 1804, p. 435 t. 29 f. 12--15, Feruss. Hist. II. 1820, t. 7 f. 3-5, Mts. in Fedtsch. Reise in Turkestan, 1874, t. 1. f. 1. — Syn. Parmac. mesopotamie Oken 1816, Testac. amliguus Feruss. 1820 (fide Crosse). 2. P. alexandrina Ehrenb. Geh. derb u. kräftig, breiter als bei oliweri, mit grösster Breite im ersten Drittel, Nucleus u. Spathula gleichmässig olivengrün gefärbt, jener mit äusserst feinen, in spirale Reihen angeordneten Körnchen seulptirt, diese mit dunkleren Anwachsstreifen. L. 12, Br. 6 '/,, H. 2'/, mm. —- Thier hellroth. (Egypten bei Alexandria.) Syınb. Phys. 1. 1831, Jickeli N. O. Afrika, 1874, p. 33 t. 4 f. 4, Rm.-Kob. Icon. f. 1320. Bis jetzt nur einmal gefunden: die Orig.-ex. in zool. Museum zu Berlin. (Jick.) . 3. P. velitaris Mis. ”Thier in Spiritus 29 mm. lang, 6 mm. breit, 8 mm. hoch, Schild 8 mm. lang, 10 mm. hinter dem Vorderende beginnend, eifg., flach, vorne zugespitzt, hinten flach abgerundet, jederseits mit einer eingedrückten gebogenen Linie, die Schale ganz gleichmässig bedeckend, Sohle nur 5 mm. breit, deutlicher zweitheilig, das Mittelfeld 2 mm. einnehmend, 15 Skulptur des Halses und der Körperseiten wie bei P. oliver: Cuv., von der sich die vorliegende zumeist durch den kleineren, auch hinten “ganz flachen Schild unterscheidet, der auf eine kleinere innere Schale schliessen lässt.” (Russ.- Armenien bei Astrabad.) Aufz. der von Dr. Brandt in R.-Arm. ges. Moll. 1880. (Mts.) 4. P. deshayesii M.-Tand. Geh. schliesslich ganz vom Mantel überdeckt, oben concentrisch gestreift, regelmässig ge- wölbt, mit zus.-gedrückten Seiten, unten glatt, feinkörnig (bei älteren Ex. aber auch rauh, wie bei der folgenden Art), mit einem einfachen Hohlraum am Clypeus, dieser klein, glatt, polirt, - safrangelb, Spathula viel grösser, weisslich, dick. Nucleus L. 4, Br. 2, Spathula L. 16, Br. 11 mm. — Thier s. gross (bis 14 cm. lang), schlank, einfarbig rothgelb. (Algerien, Spanien.) Actes Liun. Soc. Bord. 1848 p. 261 t. 1 f. 5, Bgt. Spicil. 1861 t. 4 f. 1—2, t. 6 f. 1--3, Mal. de l’Alge. I. 1864 t. 2 f. 1—6, Rm.-Kob. Icon. f. 1318. — Syn. P. algerica Desh. 1852. — Forma 1.) major, Spathula 21 nım. lang. 5. P. dorsalis Mss. Geh. stark u. dick, innen ungleich incerustirt, stark gewölbt, länglich oval, an der Seiten zus.- gedrückt, innen am Beginn des Nucleus durch eine vorsprin- gende Ecke u. eine herabsteigende Runzel in zwei Buchten getheilt, Nucleus ganz glatt, bernsteingelb (seine Axe bildet mit dem Oberrande einen rechten Winkel), Spathula am dieksten in der Mitte, nach dem Aussenrande allmählig abfallend. Nucleus L. 5, Br. 2'!/,, Spath. L. 181/,, Br. 11 mm. (Maroecco.) Jahrb. Mal. Ges. 1874 p. 3 t. 1. f. 1, Rm. Kob. Icon. f. 1319. (Mss) 6. P. valenciennesi Webb. & Ben. Von der vervandten P. deshayesü kaum durch das Geh. verschieden, aber desto mehr durch die Farbe des Thieres: oben röthlich braun, Schild dunkelbraun, mit zahlreichen, kleinen, schwarzen, ungleich grossen Flecken bedeckt; L. 100, Br. 20 mm., Geh. L. 13, Br. 6!/, m. m. (Portugal, Spanien.) Guirin Mag. zool. II. 1836 p. 1, t. 75, 76 (P. valenciennii), Crosse in Journ. Conch. 1880 p. 342 t. 9 f. 3 optima (P. valenciennesi). Crosse. 7. P. moqguini Dgt. Geh. gelbgrünlich, elliptisch, Nucleus kleiner u. schiefer als bei der vorhergehenden, Spathula 6 mal grösser als der Nucleus, elliptisch, vorne knorpelig, der rechte Rand nicht niedergedrückt, der äussere Theil dünn, durch- scheinend. L. 17, Br. 10, H. 2'/, mm. — Thier einfarbig ziegelroth, von der Grösse der vorigen, aber wenig gekielt. (Südfrankreich, in der Crau.) Amen. Malacol. II. 1859 p. 139. — Syn. P. valencienüi Moq. Tand. II. 1855, p. 34 t. 4 f. 9—18. (Bgt.) 8. P. gervaisi Mog. Tand. Nucleus, welcher beim le- benden Thier immer sichtbar ist, grüngelb, fest, s. glänzend, in der Gestalt an eine Natica erinnernd, ohne Vorsprung am 14 Spindelrand, Spathula z. oval, dick, kalkig, concentrisch ge- streift, nur dreimal so gross, wie der Nucleus. L. 11—12, Br. 7, H. 2 mm. — Thier einfarbig olivenbraun, L. 70—80 mm. Sondert einen s. glänzenden Schleim ab. (Südfrankreich, in der Crau.) Mem. Ac. Toulouse 1850 p. 47, Hist. II. 1855 p. 37 t. 4 f. 19—20, Rm.-Kob. Icon. f. 1321. (Moq.- -Tand.) Genus Vitrina Drararnaun. Thier schlank, aber s. gross im Verhältniss zum Geh.; Fuss schmal, nach hinten s. zugespitzt, unten in drei Längs- felder getheilt, die Seitenfelder mit vertieften Querlinien; Mantel runzelig, weit aus dem Geh. vortretend, mit einem zungenfgen, weit aussen an das Geh. angelegten Lappen; Athemöffnung rechts unter der Gehäuseecke; Geschlechts- Öffnung rechts in der Mitte des Halses; Kiefer glatt, ge- bogen, mit einem stumpfen Vorsprung in der Mitte; Zunge mit der Mittelzahn regelmässig dreispitzig, die nächsten un- symmetrisch zwei- o. dreispitzig, die äusseren klein, hackenfg. Gehäuse ungenabelt o. fein durchbohrt, s. dünnschalig, glasartig, durchsichtig (selten mit festerer Schale), glänzend, gedrückt-kugelig bis ohrfg.,; Gew. besteht nur aus 2—3, meist rasch zunehmenden, Umg., der letzte meistens star): erweitert; Miünd. gross, mit bogig ausgeschnittenem, oft in einen häutigen, einwärts gebogenen Hautsaum ausläufendem Spindelrande: Embryonalschale fein punktirt u. reihenweise mit feinen Höckern geziert. Syn. Helkx Müll. 1774. — Vitrina Drap. 1801. — Helicoimax Feruss. s:ır 1802. — Vitrinus Montf. 1810. — Cobresia Hübner 1810. — Testacella pr. p. Oken 1815. — Hyalina pr. p. Stud. 1820. — Zümacina Hartm. 1821. — Fagana Gistel 1848. Vorkommen. Unter abgefallenem Laub, Moos und Steinen an feuchten Orten, einige im Gebirge unter losen Baumrinden alter feuchter Stöcke, bis im höchsten Norden wie bis zur Schneegrenze in den Alpen. Uebersicht der Subgenera. f Letzter Umg. gerundet. *) Das Thier kann sich nicht vollständig ins Geh. zur.-ziehen. a. -- Geh. glashell; Epidermis äusserst dünn u. fest der Schale angeklebt. 15 1. Semilimax Stab. Geh. ungenabelt, niedergedrückt, 'eifg.-länglich; Gew. kürzer als '/, der Gesammtlänge; Umg. 2—2!/, (selten 3), schnell o. sehr schnell zunehmend; Münd. horizontal, ohrfg.; Hautsaum breit. — Sp. 1—13. b. — Geh. kaum durchscheinend ; Epidermis derb, olivenfarben, in Falten u. Runzeln unregel- mässig gelegt, von der milchweissen Schale leicht losgelöst. 2, Chlamydea. Geh. ganz undurchbohrt, stark nieder- gedrückt, länglich ohrfg.; Gew. s. klein (?/, der Gesammtlänge); Umg. 2; Hautsaum breit. — Sp. 14. **) Das Thier kann sich vollständig ins Geh. zurückziehen. 3. Phenacolimax Stab. Geh. ganz o. fast ungenabelt, gedrückt kugelig, eirund, meist glatt; Gew. etwa o. kaum !/, der Gesammtlänge einnehmend; Umg. 3—4, schnell zunehmend; Münd. gerundet-eifg.; Hautsaum s. schmal. — Sp. 15—28. 4. Oligolimaw Fisch. Geh. meistens geritzt o. durch- bohrt, gedrückt kugelig, fast kreisrund, gestreift o. unregel- mässig gefaltet; Gew. '/, o. mehr der Ges.-länge einnehmend; Umg. 3, regelmässig zunehmend, der letzte kaum o. wenig erweitert; Münd. gerundet; Hautsaum s. schmal. — Sp. 29—34. tr Letzter Umg. niedergedrückt, kantig o. gekielt. 9. Trochovitrina Schacko. Geh. kaum merkbar geritzt, gedrückt konisch o. dachfg., fein gestreift o. fast rippenstreifig, olivenfarben, seidenglänzend; Gew. !/, der Ges.-länge; Umg. 3—3 !/,, s. schnell zunehmend; Münd. eif.-winklig, Hautsaum s. schmal. — Sp. 395—38. 1. Semilimaz Stab. (Rev. & Mag. zool. 1859). Hhyalina Mogq.-Tand. 1855. Uebersicht. Gr. 1. Diaphana. Gew. fast die Hälfte der Gesammtlänge einnehmend. — Sp. 1—5. Gr. 2. Elongata. Gew. bei weitem nicht die Hälfte der Ges.- länge einnehmend. — Sp. 6—13. 1. V. diaphana Dr. Geh. länglich, ohrfg. erweitert, glashell o. grünlich; Gew. platt; Umg. 2 '/,—3, s. rasch zu- nehmend, letzter verlängert, s. gross, erweitert, niedergedrückt; Naht gerandet; Münd. fast horizontal, s. weit, vorn gerundet, Oberrand auf der Mitte vorgezogen, am Spindelrande wenig, am Unterrande z. stark ausgeschnitten; Hautsaum '/, der Unter- 16 seite der Schale einnehmend u. über die Mitte des Unterrandes s. schmal hinausgezogen. L. 6—7, H. 4-—5 mm. (Mitteleuropa.) Hist. 1805 p. 120 t. 8 f. 38--39, Rm. Icon. f. 27, Koch in Nachr. bl. 1871 t. 1 f. 3!, Kob. Icon. f. 1398, Pollonera Mon. in Atti Ac. Torino 1884 f. 14--16. — Syn. Hel. virescens Stud. 1789, H. limacina Alt. 1812, H. vitrea Stud. 1820. Var. heynemanni Koch (Nachr. bl. 1871 p. 3 t. 1 f. 4, 9): Hautsaum die Hälfte der Unterseite der Schale einnehmend u. nur wenig kürzer als der Spindelrand, Münd. vorn z. geradlinig, abgestutzt. (Westdeutschland.) Koch 1. c. t. 1 f. 4. Rm.-Kob. Icon. f. 1399. Var. jetschini mh.: grünlich, Spindelrand so tief bogig ausgeschnitten, dass hei senkrechtem Einblick ein grösser Theil der Spira inwendig offen liegt, Hautsaum fast '/, der T'nterseite der Schale einnehmend, nach vorn verschmälert u. kaum über die Mitte der Münd. hinausgezogen. (Schlesien bei Patschkau: Jetschin Ex.) 2. V. kochi Andrew. Ein Verbindungsglied zwischen V. nivalis u. V. diaphana. Von dieser hauptsächlich verschieden durch den stark bogig ausgeschnittenen Unterrand der Münd., den s. schmalen Hautsaum, die kürzere u. viel breitere Münd., die fast ungerandete Naht &c. L. 5, Br. 3 ?/;, mm. (Schlesien, Reichensteiner (eb. bei Patschkau.) Abh. z. geol. Specialkarte v. Els.-Lothr. 1884. Bei Mosbach zuerst fossil gefunden, dann lebend in Schlesien von Hrn Jetschin, der mir gütigst Ex. mitgetheilt. 3. V. glaeialis Forbes. Zunächst mit der Var. heyme- manni verwandt u. gleich derselben namentlich in Beziehung auf der Breite des Hautsaumes, unterscheidet sich aber durch den mehr gerundeten Aussenrand u. das frühere Verschwinden des Hautsaumes am Unterrand (d. h. hört weit vom Vorder- rande auf). G. 4:3'/, mm. (Alpen-an der Schneegrenze.) Mag. zool.-bot. 1837; Koch 1. ce. t. 1 f. 6, Rm.-Kob. Icon. f. 1401, Pollonera 1. c. f. 20—22. 4. V. nivalis (Ch.) Dum. & Mort. Geh. länglich, nieder- gedrückt, oben kaum, unten stark gewölbt (wie aufgeblasen); Gew. s. klein, mit etwas vorstehender Spitze; Umg. 2®/,, s. rasch zunehmend, der letzte gross, niedergedrückt, vor der Münd. stark erweitert; Naht fadenrandig; Münd. z. schief, eif.-länglich, Unterrand flachbogig, Hautsaum s. schmal (kaum !/, der Gehäusebasis). L. 5—6, Br. 4—5, H. 2 !/, mm. (Schweiz, Tirol, Piemont, Hochsavoyen.) Hist. moll. Savoie 1852 p. 299, Pol- lonera 1. c. f. 5--10. — Syn. V. charpentieri Stab. 1859, V. alpestris Cl. — "Mit dem Alter verflacht sich die Spira auffällig u. die er- wachsene Schale wird infolge dessen der mehr mneelieen Jugendschale mehr u. mehr u. schliesslich recht auffällig unähnlich. Form u. Aus- dehnung des Hautsaumes aber bleibt dieselbe. Zwischen der gewöhn- lichen Form von V. nivalis Ch. von long. 5—6 und der V. alpestris Cl. von long. 7—8 mm. bleibt kaum irgend erkennbarer Unterschied”. (Bttg.) 17 Var. piniana Pollon. (l. ce. fig. 11—13): gestreift, oben gewölbt, Umg. 2'/,, äusserst schnell zunehmend, letzter s. gross, Münd. schief, regelmässig eife.-länglich; L. 4'/, mm. (Piemont, Castel Sec.) 5. YV. pegorarii Pollon. Geh. in Vergleich mit V. nivalis niedergedrückt, gerundet, oben etwas abgeflacht, unten gewölbt; Gew. breiter; Umg. 2°/,, s. rasch zunehmend, der letzte gross, allmählig anwachsend; Naht fadenrandig; Münd. etwas schief, weit, Oberrand regelmässig bogig, Unterrand stärker ausge- schnitten, Hautsaum äusserst schmal. L. 6 mm. (Piemont bei Aosta.) Pollon. 1. c. p. 15 f. 23—26. (Pollon.) %* 6. V. elongata Drp. Geh. s. niedergedrückt, rhombisch, länglich-ohrfg., meist rein weiss, vollkommen glatt; Gew. s. klein, !/, der Geh.-länge; Umg. 2, rasch zunehmend; Münd. s. gross, länglich-eifg., Unterrand stark in einen gestreckten Bogen aus- geschnitten, Hautsaum s. breit (°/, bis fast ?/, der Unterseite der Schale einnehmend). L. 4, Br. 2?/,,H. 1?/, mm. (Deutsch- land, Böhmen.) Hist. moll. 1805 p. 120 t. 5 f. 40-42, Rm. Icon. f. 26. — Syn. Testac. germanica Oken. Var. Ausatica Jordan (Jahrb. 1879 p. 376): meist von erünlicher bis sogar grüner Farbe, z. fest, Gew. '/, der Geh.- länge, Hautsaum '/, der Unterseite; L. 5, Br. 3, H. 1’/,, mm. — Thier s. hellfarben. (Schlesien.) 7, V. brevis Fer. Geh. niedergedrückt, elliptisch-ohrfg.., s. glänzend, glashell, fen gestreift; Gew. nicht ganz '/, der Geh.-länge, z. hervortretend; Umg. 2, s. rasch zunehmend; Münd. s. weit, elliptisch, vorn etwas verbreitert, Oberrand von der Mitte des vorletzten Umg., Unterrand stark bogig ausge- schnitten, Hautsaum s. schmal (kaum '!/, der Unterseite). L. 4—4 !|,, Br. 3 1,—4, H. 1*),—2 '}, mm. ((Südwestl. Deutschland, Tirol, Kärnten, Oberitalien.) Prodr. N:o 2, Hist. moll. 1822 t. 9 f. 2 (Helicolim.), Koch Nachr. bl. 1871 t. 1 f. 1, Rm.- Kob. Icon. f. 1402. — ”Geh. mehr rundlich, Umg. weit rascher zu- nehmend, Gew. etwas kleiner, Unterseite mehr geschlossen u. Haut- saum noch schmäler als bei V. elongata.” (C].) Var. bosniaca Bitty. (Jahrb. 1885): dünnschaliger, Spindel- rand mehr zur.-geschlagen, Hautsaum noch viel schmäler; L. 5?/, Br. 4, H. 2°/, mm, (Bosnien.) 8. V. truncata Bitg. Am nächsten mit V. brews Fer. verwandt, aber verschieden durch Geh. schmäler, nierenfg., oben flach, Gew. etwas grösser (etwa ?/, der Geh.-länge), Naht tiefer, Umg. 2, der letzte weniger verbreitert, Münd. weniger schief, Oberrand stark bogig, Aussenrand fast gerade u. senk- recht, &. L. 4°,,, Br. 3'/,, H. 2!/, mm. (Ärain.) Nachr. pl. 1884 p. 184. (Bttg.) f 2 18 9. V. earinthiaca n. sp. Geh. niedergedrückt, elliptisch- eifg., an der Naht strahlenfg. gestreift, übrigens fast glatt; Gew. etwa ?/, der Geh.-länge, ganz flach; Umg. 2'/,; Münd. nach vorn verbreitert, eifg., Aussenrand gerundet, Oberrand höchst am vorletzten Umg. angeheftet, Unterrand schwach bogig, Hautsaum 2. breit (etwa '/, der Unterseite einnehmend). L. 4, Br. 3, H. 1'/, mm. (Kärnten bei Malborgeth.) Von der nächst- verwandten V. brevis durch die kursiv gedruckten Kennzeichen u. die Grösse verschieden. 10. V. exeisa nov. sp. Geh. niedergedrückt, länglich- ohrfg., s. dünn, weiss, äusserst feinstreifig; Gew. mehr als !/, der Geh.-länge, aber nicht '/, der Geh.-breite; Umg. 2'1,; Münd. s. schief, vorne verbreitert u. kurz gerundet, Spindel- rand s. stark C-fg. ausgeschnitten, so dass wenig von der Unter- seite der Schale übrig bleibt, Hautsaum fehlt gänzlich. L. 4 !!,, Br. 2'/, mm. (Galizien, Przemysl: Kotula.) 11. V. penchinati gt. Geh. s. fein durchbohrt, läng- lich, oben niedergedrückt, unten s. schwach gewölbt, im Alter undeutlich gefaltet, gelbschwärzlich; Gew. fast flach; Umg. 3%/,, s. schnell zunehmend, der letzte s. in der Quere ausge- zogen; Münd. schief, s. gross, Oberrand gestreckt, Unterrand bogig ausgeschnitten, Spindelrand oben ausgebreitet. L. 7 '/,, Br. 3 mm. (Ostpyrenäen, Spanien.) Species noviss. 1876 p. 38. (Bet.) 12. V. pyrenaica Fr. Geh. niedergedrückt, eirund- ohrfg., schmal, unter der Loupe äusserst fein u. regelmässig gestreift, grünlich; Gew. ganz flach, kaum '/, der Gesammt- länge; Umg. 2'/,. s. schnell zunehmend, der letzte an der Basis schmal; Münd. horizontal, regelmässig oval, Oberrand in der Mitte etwas vorgezogen, Unterrand stark bebogen, Haut- saum s. schmal. L. 5-6, Br. 3 '/,—4, H. 2 '/,—3 mm.; nach Kob. L. 4 !/,, Br. 2'/, mm. (Pirenden.) Tabl. syst. 1822 p. 25 ‚& Hist. moll. t. 9 f. 3 (Helicolim.), Moq.-Tand. Hist. moll. 1855 t. 6 f. 9--13, Rm.-Kob. Icon. f. 1403. -13. V. kotulae West. Geh. stark niedergedrückt, elliptisch- ohrfg., s. zerbrechlich u. dünn, oben unter der Loupe runzelig- gestreift; Gew. flach, ?/, der Geh.-länge; Umg. 2, der letzte fast flach; Münd. fast horizontal, s. gross, fast ?/, der Ges.- länge, vorn erweitert, länglich oval, Unterrand und Spindelrand so tief bogenfg. bis an die Spitze der Schale ausgeschnitten, dass die ganze Spira innen deutlich wird, Aussenrand flach- bogig, Hautsaum lang und breit (kaum kürzer als der Unter- rand u. fast '!/, der Unterseite einnehmend). L. 5—6, Br. 3 '1/,—4, H. 2 mm. (Galizien in Tatra, Piemont bei Aosta.) Jahrb. Mal. Ges. 1883 p. 54. — Sym. V. goeotiformis Pollonera Mon. in Atti Ac. Torino 1884 p. 9 f. 1-4. 19 2. Chlamydea West. 14. V. bieolor West. Geh. stark niedergedrückt, läng- ‚ lich-ohrfg., relativ festschalig, kaum durchscheinend, innen u. unter dem derben, braungelben, glänzenden, meist stark faltigen u. runzeligen (selten undeutlich gestreiften) Epiderbis milch- weiss; Gew. flach, ?/, der Geh.-länge; Umg. 2, letzter s. lang; Naht unten von einer erhabenen Linie begleitet; Münd. länglich- oval, Unterrand und Spindelrand s. tief bogig ausgeschnitten, Hautsaum schwarzbraun, wie versengt, auf der Mitte '/, der Unterseite einnehmend. L. 5, Br. 3, H. 1'!/, mm. (Schweiz u. Pyrenden.) K. Vet. Ak. Förh. 1881 p. 51. 3. Phenacolimaz Stabile. (Revue & Mag. Zool. 1859.) 15. V. major Fer. Geh. gedrückt, s. wenig convex, fein unregelmässig gestreift; Gew. fast flach, kürzer als die Hälfte der Länge u. etwa die Hälfte der Breite des Geh. ein- nehmend; Umg. 3 '!/,, s. rasch zunehmend, der letzte nieder- gedrückt, in die Quere verbreitert, namentlich unten abgeflacht; Naht gleichfarbig, undeutlich fadenrandig; Münd. schräg, quer- oval, Oberrand auf der Mitte vorgezogen, Unterrand schwach bogig,. Hautsaum s. schmal. L. 7, Br. 5, H. 3 mm. (Nord- italien, Frankreich, Belgien, Holland, Deutschland, Alpen.) Essai meth. conch. 1807 p. 43, Hist. moll. 1822 p. 6 t. 9 f. 5 (Helicolim.), C. Pfr. Naturg. D. Moll. I. 1821 p. 47, Mogq.-Tand. Hist. moll. II. 1855 t. 6 f. 29—32, Rm.-Kob. Icon. f. 1404. — Syn. TV. pellucida Drp. Tabl. 1801, Hist. 1805 t. 8 f. 34—37, Dup. Hist.; V. audebardi C. Pfr. 1828; V. draparnaldi Kob. 1871, C. Koch Nachr. bl. 1871 t. 1.7; V. elliptica (Brown in Mem. Werner. Soc. 1815 v. 2, p. 2, p. 525 t. 24 f. 87?) Cless. Exk. F. ed. 2, 1884, f. 26; V. major var. stabiler Less. Moll. Piem. 1880 t. 4 f. 5—7; V. stabilei Pollon. 1. ce. f. 33—35. 16. V. draparnaudi Cw. Sehr gleich der V. major, ‘aber das Geh. ist mehr gerundet, nicht so nach vorn gestreckt, unregelmessig grob gestreift, besonders an der Naht, Gew. auf- fallend grösser, mehr als die Hälfte der Länge u. der Höhe einnehmend, Naht deutlich bleifarbig gerandet, Münd. mehr gerundet, Oberrand in der Mitte stark vorgezogen, Unterrand stark bogig ausgeschnitten. L. 6, Br. 4'/,, H. 2'/,—3 mm. — L. 9—10, Br. 6-7 '!/, mm. (Frankreich, Westdeutschland, Belgien.) Regne animal II. 1817 (V. ”draparnaldi” lapsu calami). — Syn. V. major Pollon. 1. ce. f. 36—38. — Forma 1) blanci Pollon. (l. e. f. 47—48), Geh. mit feinem aber deutlichem Nabelloch. (Ital., Südfrankr.) 17. V. reitteri Btig. Nahe verwandt mit V. major, aber wesentlich flacher, weisslich- o. bräunlich-glashell, hat ein fast vollkommen flaches Gew., eine mehr quergestellte, weniger nach unten gerichtete Münd., die Embryonalwindung grösser u. den 20 letzten Umg. mehr zus.-gedrückt, fast etwas gekielt. L. 4—5'/,, Br. 3 1/,—3 °J,, H. 2—2 !/, mm. (Montenegro, Bosnien.) Ber. d. Offenb. Ver. 1880 p. 102. (Bttg.) 18. V. carniolieca Dtig. Sehr verwandt der V. major Fer., aber das Gew. ist mehr konisch, */, der Ges.-länge ein- nehmend, die Umg. sind unter der Mitte etwas kantig, beider- seits flacher, der letzte deutlich mehr verbreitert, Münd. grösser u. mehr herabgesenkt. L. 7 !/,, Br. 5°/,, H. 4mm. (Ärain.) Nachr. bl. 1884 p. 184. (Bttg.) 19. V. eost® Paul. Geh. kugelig-gedrückt, z. kreisrund, an der Naht dicht gestreift; Gew. kaum schwach gewölbt, mit feiner vorstehender Spitze, weit, mehr als die Hälfte der Länge u. der Höhe der Schale einnehmend; Umg. 4, die drei ersten langsam zunehmend, der letzte bedeutend in die Quere ver- breitert; Münd. länglich-eifg., s. weit, Oberrand stark bogig vorgezogen, Unterrand stark bogig ausgeschnitten, Hautsaum s. schmal. L. 7, Br. 5'/,, H. 4 mm. (Italien in Mte Morrone.) Contrib. a. Fauna mal. it. 1881 p. 8 t. 1 f. 1. — Steht s. nahe der V. draparn. Cuv. 20. V. pellueida Mill. Geh. gedrückt kugelig, fast glatt (bei starker Vergrösserung fein spiralgestreift); Gew. wenig er- hoben, weit, mehr als '/, der Länge u. der Breite der Schale einnehmend; Umg. 3, z. rasch zunehmend, etwas gewölbt, der letzte an der Peripherie gerundet, vorn nicht erweitert, unten breit, schwach gewölbt, in der Nabelgegend etwas eingesenkt; Naht fein erenulirt; Münd. schief, rundlich, fast so hoch als breit, Unterrand stark gebogen. L. 4—5, Br. 5—4 mm. (Europa, Kaukasus, Sibirien.) Verm. Hist. II. 1774 p. 15 (Helix), Rm., Icon. f. 28. — Sym. Helix diaphana Poir. 1801, H. limacoides Alten 1812; Vitr. beryllina C. Pfr. 1821, Dup. 1849. Var. dillwyni Jefr. (Linn. Trans. XVI): fast kugelig, letzter Umg. stark gewölbt, Gew. höher. (England, Schweden.) Var. perforata West. (Fauna eur. I. 1876): kleiner, ge- wölbter, mehr kreisfg., fein durchbohrt, Unterrand viel schwächer gebogen. (Schweden, Deutschland, Frankreich.) Var. brunnensis Ulieny (Mal. Bl. N. F. VI): grösser, mehr grünlich, Gew. etwas höher, letzter Umg. etwas mehr er- weitert, Naht tief, mit schwachen Querwülsten; L. 7—8, Br. 4 mm. (Brünn.) Var. bellardii Pollon. (l. ce. f. 31): erünlich, oben ge- drückter, unten viel gewölbter, nur an der Naht fein u. dicht gestreift; L. 4'/,—5 mm. (Piemont.) 21. V. angelic® Deck. Geh. oft fein durchbohrt, nieder- gedrückt, fast elliptisch, hellgrünlich, mit einigen undeutlichen Falten; Gew. convex, mit dem Apex etwas mehr als in '/, der 21 Gesammtlänge; Umg. 4, die ersten langsam, die beiden letzten s. schnell zunehmend, letzter vorn verbreitert, niedergedrückt; Naht erhaben fadenrandig; Münd. mondfg.-eirund, Oberrand schwach gekrümmt, Unterrand schwach ausgeschnitten, Haut- saum s. schmal. L. 6'!,, Br. 5, H. 3'/, mm. (Island, Nor- wegen ; Grönland.) Index moll. 1837, Mörch Amer. Journ. Conch. 1868 p. 27 t. 3. 1, West. K. Vet. Ak. Förh. 1881. — Syn. Helix domestica Ström Trondhj. Selsk. Skr. 1765 t. 6 f. 15 (fide Fabr.), H. pellucida Fabr. 1780. 22. V. exilis Morel. Geh. fein punktfg. durchbohrt, z. niedergedrückt, s. dünnschalig, s. fein u. weitläufig gestreift; Umg. 3, der letzte breit, abgeflacht; Naht eingedrückt, faden- randig; Münd. schief, oval, Spindelrand oben kurz zur.-gebogen; L. 7!/,, Br. 5, H. 3 mm. (Morelet nach Ex. von Kamtschatka); Geh. unten um die Nabelgegend mit m. o. w. zahlreichen ra- diirenden Linien (nach Ex. von der Beringsinsel). Morel. in Journ. Conch. 1858 p. S, West. in Vega-Exp. vet. iaktt. 1885 p. 162. 23. V. globosa Bttg. Eine nahe Verwandte der V. pellu- eida Müll., aber mehr kugelig, dunkler gefärbt, Gew. schwach convex, Umg. 2'/,, schneller zunehmend, der letzte mehr ver- breitert, Münd. fast rund. L. 4, Br. 2'/, mm. (Transkaukasien bei Tbatani.) Jahrb. 1880 p. 115 t.4 f. 4. (Bttg.) Die Figur zeigt eine elliptische, an der Basis mondfg. ausgeschnittene Münd. s 24. V. bonellii Targ. Tozz. Geh. undurehbohrt, 2. ge- drückt, länglich oval, gelbgrün, s. glänzend, ganz fein gestreift, mit stärkeren Streifen nur an der Naht; Gew. etwas kleiner als !/, der Geh.-länge, viel schneller zus.-gerollt als bei pellu- eida, mit dem Apex vorstehend; Umg. gut 3, rasch zunehmend; Naht etwas unregelmässig; Münd. rundeifg., vorn breiter u. kurz abgerundet, ÖOberrand regelmässig, Unterrand schwach gekrümmt, Hautsaum s. schmal. :L. 5, Br. 3 !/, mm. (Toscana.) Atti Soc. it. sc. nat. 1872 p. 16 f. 1-11, Rm.-Kob. Icon. f. 1942. 25. V. letourneuxi Dgt. Geh. niedergedrückt, länglich, s. zerbrechlich, stark glänzend, grünlich, an der Naht zierlich gestreift u. auf dem letzten Umg. fein gefaltet; Gew. klein, schwach vorstehend, mit fast eingedrückter Spitze; Umg. 3 '/,, 's. schnell zunehmend, der letzte gross, erweitert, fast gerundet; Münd. länglich, schief, Unterrand gebogen, kurz umgeschlagen. L. 5, Br. 3 mm. ( Algerien.) Malacol. de l’Alg. II. 1864 p. 303. (Bgt.) 26. V. gruneri L. Pfr. Geh. kugelig-gedrückt, wenig glänzend, oliven-hornfarbig; Gew. kaum vorstehend; Naht weiss fadenrandig; Umg. 3 '/,, ein wenig gewölbt, der letzte z. nieder- gedrückt; Münd. s. schief, oval, Unterrand bogig ausgeschnitten. L. 8, Br. 6, H. kaum 9 mm. (Arabien.) Symb. Hel. 1848 p. 81. (Pfr.) 22 / 27T. NV. rugulosa (©. Koch) Mts. Geh. kugelig-gedrückt, glatt, hellgelb; Gew. kurz, stumpf; Umg. 3; Naht einfach; Münd. diagonal, gerundet, fast ?/, der Ges. Ehe Oberrand bogig, Spindelrand von der NEE BRERne fast senkrecht herab- steigend, Hautsaum s. schmal. L. 6 !/,—7 !!,, Br. 5—6, H. 3—4 mm. — Thier mit der Soble N einfarbig, ın drei Längsfeldern getheilt, die Seitenfelder in der Quere gerunzelt. (Turkestan.) Reise nach Turk. von Fedtschenko, 1874, p. 7. (Mts.) 28. V. sibiriea W. Geh. niedergedrückt, glashell; Gew. geflacht; Umg. 3, schnell zunehmend, der letzte verbreitert; Naht s. schmal gerandet, kaum erenulirt; Münd. diagonal, eirund o. elliptisch, Spindelrand s. kurz vertikal herabsteigend, Unter- rand schwach bogig, mit s. schmalem Hautsaum. L. 5, Br. 3, H. 2 !/, mm. — Thier mit der Fuss-sohle wie bei der V. ruqulosa. (Sibirien zwischen Krasnojarsk u. Tomsk.) — syn. V. rugulosa West. in Sibir. Moll. 18777 4. Oligolimax Fischer (in Paulucei Materiaux &c. 1878). 29. V. servainiana St. Sim. Geh. fast kugelig, s. dünn, stark glänzend, fein gestreift, blassgrünlich; Gew. gewölbt, mit stumpfem, fast zitzenfgem Apex; Umg. 3'/,, gut gewölbt, schnell regelmässig zunehmend, der letzte grösser, schwach verbreitert, etwas zus.-gedrückt; Naht eingedrückt, gerandet; Münd. schief, kaum mondfg., gerundet-länglich, Spindelrand oben kurz aber deutlich dreieckig verbreitert. L. 5, Br. 5 mm. (Pyrenäen bei Luchon.) Ann. d. Malacol. 1870 p. 2%. 30. V. annularis (Ven.) Stud. Geh. fein durchbohrt, gedrückt kugelig, fast kreisrund, dünnschalig, grän, schwach glänzend, deutlich radial gestreift u. unregelmässig grob gefaltet; Gew. z. erhoben; Umg. 3—4, gewölbt, s. langsam u. regel- mässig zunehmend, der letzte rein gerundet; Naht z. tief; Münd. wenig schief, fast kreisrund, z. klein. Hautsaum s. schmal. L. 6, Br. 5, H. 3 mm. (Pyrenien, Alpen, Apenninen, Kar- pathen, Kaukasus, Krim, T'hessalien, Banat, Sieh; en, Frankreich, Belgien.) Kurz. Verz. 1820 p. 86 (Hyalina), Moq.-Tand. Hist. II. t. 6 f. 37—40, Rm.-Kob. Icon. f. 1406. — Sym. Helix imputa Stud. 1789 (nomen), Vitr. subglobosa Mich. 1831, Dup. Hist. t. 1 f. 8, Vitr. pli- cosa Bz. 1867. — Forma 1) caucasica mh., rein grün, mit fleisch- farbigem Wirbel, L. 6 '/,, Br. 5 L% H.4 1), mm, (Kaukasien bei Tiflis.) Bttg. Jahrb. 1879 P.. 3296. 10T, 3l. V. paulucci® Fisch. Geh. bedeckt durchbohrt, z. kugelig, fast kreisrund, gelblich, glanzlos, zerbrechlich; Gew. mehr als !/, der Ges.-länge, Apex zitzenfg. u. etwas vorstehend; Umg. 3 '/,, regelmässig zunehmend, gefaltet o. gerippt u. dazu mit deutlichen, feinen, dichten, wenig schrägen Streifen, letzter Umg. aufgeblasen, vorn nicht herabsteigend; Münd. queroval, 23 _ etwas länger als-'/, der Ges.-länge, mit regelmässig gebogenen Rändern, Spindelrand erhoben. L. 3 '/,,. Br. 2'/, mm. (Tal, Culabr. bei Aspromonte, Sieilien in M. Madonie.) Paulucci Fauna Calabr. 1880 p. 37 t. 1f. 1. — Bem. Die Ex. aus Madonie sind mir als V. musignani Pir. zugekommen u. sind etwas mehr entwickelt als die oben nach Fischer beschriebenen: Umg. fast 4, der letzte weniger aufgeblasen, Naht ungerandet, kaum gestreift, L. 4, Br. 3'/,, H 32%, mm. ben. V. musignani, Pirajno (in Giorn. letter. 1842 N:o 230) wird so vom Auctor beschrieben: ”T. subglobosa, pellucida, hyalina, longi- tullinaliter tenue et eleganter striata, anfr. 3, ultimus major, subcari- natus, apertura rotundata, spira exsertiuscula”. Sicilia in sylvis Caronie. Die meisten Auctoren (auch Benoit) sehen in diese eine V. annularis und meinen also mit mir dass der Ausdruck ”anfr. ult. subcarinatus” gar nicht wörtlich zu fassen sei. 32. V. striata Bgt. Geh. fein durehbohrt, s. zerbrech- lich, gelb-grünlich, gewölbt; Gew. schwach konisch, mit grossem, s. dicht gestreiftem Wirbel; Umg. 3 '/,, regelmässig zunehmend, der letzte grösser, vom Anfang an niedergedrückt, dann gegen die Münd. gewölbt u. zuletzt gerundet, mit schiefen, welligen, weitläufigen Streifen, hie u. da wie gefaltet; Naht z. einge- drückt; Münd. halbeifg., schief, Ränder durch eine z. starke Wulst verbunden, Spindelrand oben breit umgeschlagen. L. 4, Br. 3 mm. (Frankr., Dep. Var.) Spee. noviss. 1876 p. 37. (Bet.) 33. V. rugosa Paul. Geh. s. fein durchbohrt, nieder- gedrückt, kreisrund, mit starken Rippenrunzeln an der tiefen Naht sculptirt; Gew. wenig erhoben, mit leicht zugespitztem Apex; Umg. 3 !/,, z. gewölbt, rasch regelmässig zunehmend, der letzte breiter, gerundet, in der Mitte etwas zus.-gedrückt, an der Münd. wieder erweitert; Münd. quer eirund, Unterrand leicht gebogen u. umgeschlagen. L. 5, Br. 4, H. 3 mm. (alien bei Caramanico.) Contrib. 1881 p. I1 t. 1 f. 2, Koh. Icon. N. F. f£ &. ? V. baudoni Delaunay. ”T. convexa, valde globulosa, sphaerica, pallide luteo-virescens, nitidissima, pellucida, erystallina; anfr. 3'/, vel 4, apice mamillato, vix prominulo: apertura rotundata; lamella falei- formis arcuata. Diam. maj. 4-5 mm., alt. 2--3 mm. — France, les environs de Oherbourg, principalement & Tourlaville dans la Manche.” „Journ. Conch. 1877 p. 363 t. 11. f. 5. 34. NV. sieversi Mss. Geh. fein durehbohrt, gedrückt kugelig, hell hornfarben o. hell rauschgrau, ein wenig bräun- lich, an der Naht stark gestreift; Gew. convex, stumpf; Umg. 4, z. schnell zunehmend, der erste breit, grob, der letzte vorn herabsteigend, unten glatt u. stark glänzend; Münd. s. schief, fast oval, Unterrand oben kurz umgeschlagen. L. 5 */,, Br. 5, H. 3 '/, mm. (Transkaukasien, Russ.- Armenien.) Journ. de Conch. 1876 p. 137 t. 5 f. 1. (Helicarion.) — Syn. V. komarowi Bttg. Jahrh. 1879 p. 393 t. 10 f. 4, Rm.-Kob. Icon. f. 1941. 24 5. Trochovitrina Schacko. (Jahrb. Mal. Ges. 1880.) (Gallandia Bgt. Monogr. 1880. 35. V. subeonica Biig. Geh. kaum geritzt, etwas ge- drückt kreiselfg., seidenglänzend, blass olivenbräunlich, äusserst fein (an der Naht deutlicher) gestreift; Gew. z. erhoben, etwas kegelfg.; Umg. 3, gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte undeutlich kantig; Naht einfach, tief; Münd. schräg, z. gross, fast kreisrund, Hautsaum kaum merkbar. L. 4, Br. 3'/,, H. 3 mm. (Kaukasien.) Jahrb. 1879 p. 4 t. 1f. 3. 36. V.lederi Bitg. Geh. kaum geritzt, gedrückt kegelfg.. s. zerbrechlich, bräunlich gelb, mit fast rippenartigen Streifen, welche nach der Basis hin sichelfg. werden; Nabelgegend tief eingedrückt; Gew. kurz, kegelfg., seidenglänzend; Umg. 3, z. schnell zunehmend, oben fast flach, am Kiel schuppig, unten gewölbt, der letzte scharf gekielt, z. verbreitert; Münd. s. schräg, weit, eckig eifg., Spindelrand oben leicht umgeschlagen. L. 5, Br. 4, H. 2°/, mm. (Kaukasien.) Jahrb. 1879 p. 7 t. 1 f. 2 (Lam- padia), Kob. Icon. N. F. f. 5. 37. V. subearinata Bitg. Sehr verwandt der V. lederz, aber grösser, nicht geritzt, die Nabelgegend wenig eingedrückt, rauschgrau-olivenfarbig o. grünlich, Umg. 3 '/,, oben etwas mehr gewölbt, am Kiele nicht schuppig, oben dichter u. feiner gestreift, der letzte weniger scharf gekielt, Münd. grösser, Spindelrand nicht umgeschlagen. L. 5 ®/,, Br. 4°/,, H. 4 mm. (Talysch.) Jahrh. 1880 p. 379. 38. V. conoidea Mts. Geh. geritzt, fast kreiselfg., runzelstreifig, glänzend, olivenfarben, an der Naht blasser; Gew. hoch; Umg. 3 !/,, regelmässig zunehmend, z. gewölbt, der letzte leicht niedergedrückt, unten abgeflacht; Münd. s. schräg, kreis- rund, Oberrand gerade, Unterrand gebogen, Spindelrand oben ganz kurz umgeschlagen. L. 4'/,, Br. 3!/,, H. 4 mm. (Tur- kestan.) Fedtschenkos Reise, 1874, p. 8 t. 1f. 5, Kob. Icon. N. F. f. 6. (Mts.) (Genus Allerya BOURGUIGNAT. Thier gleich dem einer Vitrina. Gehäuse besteht aus zwei Theilen: ein embryonaler, vorderer, immer glatter, mit feinen Punkten sculptirter, vom Mantel bedeckter, und ein äusserer, zerbrechlicher, glasheller, gestreifter, helıwähn- licher Theil, mit 2—3 Umg. u. weitem Nabel. (Bgt.) Syn. Helix pr. p. Calcara 1842-1846, Philippi 1844, Benoit 1857 & 1882. — Allerya Bet. Mon. in Atti Ac. Palermo 1876. Vorkommen. Sicilien. 25 1. 4A. brocchii Cale. Geh. halbdurchgehend genabelt, kuzelig- gedrückt, s. fein gestreift, elänzend, weisslich hornfarben; Umg. 2'/,, gerundet, schnell zunehmend, der letzte vorn herabsteigend; Naht tief; Münd. gerundet mondfg., Saum einfach, scharf. Br. 1'/,, H. ?/, mm.: Ben, (Sieilien, M. Cuccio., Esp. moll. Pal. 1842 p. 12, ed. 2. 1844 p. 16 f. 2, Moll. Sie. 1846 t. 3 f. 2. — H. brocchiana Ben. 111. sist. cr. a TR) 2. A. cupani Calc. Geh. genabelt, kugelig-gedrückt, hornfarben- rotbgelb, oft, mit dunkeln Punkten, feinhaarie, undurchsichtig; Umg. 3 TE schwach gewölbt, der letzte unten gerundet; Naht z. eingedrückt; Münd. eirund-mondfg. Br. 1'/,, H. ?/, mm. : Ben. (Sicilien, bei Ponte EN Fl. a Cenno topogr. &e. 1842 p. 32. — H. cupaniana en.ive,t AT. 3. A. monterosati Bet. (Geh. weit genabelt (Nabel wenig tief, in der Mitte punktfe.), oben s. wenig ewölbt, s. dünn, elashell, stark glänzend, hell hornfarben; Ume. fast 3, s. rasch zunehmend, schwach gewölbt, 'der letzte unten gewölbt, etwas bauchig; Naht s. tief: Münd. gerundet, wenig mondfg. Br. 4, H. 2 mm. (Sie., M. Madonie.) Mon. . 1876. (Bgt.) Bem. In Jahrb. Mal. Ges. 1877 p. 285 sagt Dr. Reinhardt von dieser Gattung: ”Helix brocchiana (Cale.) Ben. und H. cupaniana (Cale.) Ben. sind — nach Exemplaren des Berliner Museums — ver- schiedene Alterzustände einer und derselben sehr gemeinen Helixart, der H. rotundata! Bei dieser Schnecke ist das Embryonalgehäuse, aus 1'/,—2 Windungen bestehend, glatt und die Umgänge desselben abge- rundet; von den Rippen und dem scharfen Kiel der älteren Schnecke ist nichts zu sehen. . Das Embryonalgehäuse, vielleicht noch mit einer halben Mittelwindung daran, stellt H. brocchiana dar (die Figuren beider Arten sind vertauscht); etwa noch '/,—1 Windung hinzu, so ist H. cupaniana daraus geworden.” Quis errat? Genus (onulus Fırzısekk. Thier schlank; Augenträger s. lang, fein u. eylindrisch, Fühler verdickt, kurz; Fuss schmal, nach hinten s. zuge- spitzt u. weit über das (Geh. hinausreichend, mit Schleim- drüse; Kiefer oben etwas gekielt, in der Mitte mit einem kurzen stumpfen Zähnchen; Radula mit dem Mittelzahn u. den & Nebenzähnen gleichgross, dreispitzig, der äusserste dieser zweispitzig, Settenzähne hackenfg., zahlreich. Gehäuse kegelfg.-kugelig, ungenabelt o. selten geritzt, s. fein u. dicht gestreift, hornbraun o. horngelb, glänzend; Umg. 5—7, s. langsam zunehmend u. sehr dicht aufgewunden; Mind. gedrückt mondfg.. Mundsaum einfach, scharf. Syn. Helix Auct. veter. — Teba pr. p. Leach in „Brit. Moll. 1831 (Typ. H. fulva & caperata). — Conulus pr. p. Fitz. 1833 (Typ. H. fulva & cobres.). — Polta pr. p- Held 1837 (Typ. H. fulva & cellaria). — Petasia pr. p. Beck 1837 (Typ. H. fulva & bidens). 26 Vorkommen. Waldgegenden uf feuchtem Boden und gern in der Nähe von Gewässern, unter Steinen, Moos und faulendem Laub, selten auf Wiesen; steigt im Gebirge bis 2300 M.. Höhe und geht bis 70 ® n. Br.; kommt fast über der ganzen Erde vor. Uebersicht der Subgenera. 1. Trochulus. Geh. klein (Br. u. H. 2'!, matt horngelb, oben seidenglänzend, unten stark glänzend, um den Nabelgegend schwach eingedrückt; Umg. 5—6 (7). — Sp. 1-2. 2. Conulopolita Bttg. Geh. gross (Br. 10, H. 6 mm.), stark glänzend, oben dunkel hornfarben, gewölbt kegelfg. ., unten weisslich, flach u. um den Nabelgegend tief ausgehöhlt; Umg. Bi LOHN. l. Trochulus. 1. GC. fulvus (Mill) Drp. Geh. kegelfg.-kugelig, hell- hornfarben, breiter als hoch, s. dicht u. fein gestreift, auf der Unterseite vollkommen glatt u. glänzend; Umg. 6, s. schwach gewölbt, gekielt, auch der letzte zeigt Kielandeutung; Münd. gedrückt-mondfg., breiter als hoch. Br. 3—3'/,, H. 2'/,—3 mn. (Europa, Kaukasien, Nordafrika, Westasien, Sibirien — in Wäldern.) Müll. in Verm. Hist. II. 1774 p. 56, pr. p.! (Cfr. West. in Nachr. bl. 1883 p. 173), Drp. Hist. Moll. 1805 t. 7 f. 12—13, Rm. Icon. f. 535. — Sym. Helix trochiformis Mont. 1803, Hx. nitidula Alten 1812, Hx. trochulus Dillw. 1817, Hx. trochilus Flem. 1828. — Forma 1.) alderi Gray (ap. Turt. Brit. Sh. 1840), kleiner, dunkelbraun, glatt, glänzend. * GC. praticola Reinh. Geh. kegelfg., an Höhe u. Breite fast gleich, dunkler gefärbt, bräunlich gelb, s. glänzend, Unter- seite mit deutlicher Spiralstreifung; Umg. runder, der Kiel verschwindet fast ganz; Münd. weniger breit, aber höher. Br. 3-3 '/,, H. 3-3 '/, mm. (Auf Wiesen.) Sitz.-Ber. Ges. Berlin 1883 p. 40. * C. eallopisticus Dgt. Geh. kegelfg.-kugelig, mit gros- sem, stumpfem Apex, s. fein gestreift; Umg. 7, s. schmal, gut gewölbt, der letzte gerundet; Münd. s. eng, s. stark mondfg. ausgeschnitten, an der Basis gerundet. (Frankreich, Orig.- Fundorte bei Lyon.) Serv. Moll. Esp. 1880 p. 30. (Bet.) * 6. vesperalis Dgt. Geh. kegelfg.- z. kugelig, geritzt; Umg. 7, schmal, z. gewölbt, der letzte convex-gerundet, ohne Kielanlage; Münd. weniger ausgeschnitten, gerundet, etwas höher als bei der vorhergehenden Form. (Frankreich — Or. F. bei Toulouse —, Spanien, Algier.) Serv. ]l. ce. p. 31. (Bgt.) . +27 * C. improperus Bgt. Geh. kugelig-kegelfg.; Umg. >, z. schnell zunehmend, regelmässig convex gerundet, der letzte gut gerundet, verhältnissmässig gross; Münd. gross, wenig aus- geschnitten, fast rund. (Steil. bei Palermo, Alger., Constantine. Serv. 1. e. p. 31. — Sym. Z. mandralisei Bgt. Malacol. de l’Alg. ], 1864, t. 4 f. 1—-4. (Bgt.) * 6. mandralisei Div. Geh. beiderseits fast gleich ge- wölbt; Umg. 7, s. schmal, der letzte besonders oben gewölbt, unten schwach dachfg. gewölbt; Münd. mondfg.-gerundet. (Ser- lien bei Palermo.) Giornale lett. 1839 p. 16 t. 1 f. 6. — Sym. He. fulva Ben. (Bgt.) * 6. cavaticus Bgt. Geh. konisch-dachfg., fein durch- bohrt; Umg. 6, z. schnell zunehmend, oben dachfg. schwach gewölbt, der letzte scharfkantig, unten gewölbt; Münd. mondfg., wenig hoch, aussen winklig. (Algerien.) Serv.]. c. p. 32. (Bgt.) * (6. mortoni (Da Costa) Jefr. Geh. schwach konisch, fast gleich gewölbt unten wie oben, mit grossem, fast zitzen- fgem Apex; Umg. 5, regelmässig zunehmend, der letzte mit Kielandeutung oben u. gewölbt unten; Münd. zunehmend, ge- rundet an der Basis, Spindelrand grob. (England, Frankreich, Deutschland, Schweden, Sibirien.) Jeffr. Linn. Trans. 1830 p. 332 (Helix), Bet. ap. Serv. 1. e. (Zon.) — Syn. Trochus terrestris v. mor- toni DC. Test. Brit. 1778? Hx. fulva Reeve Land- a. Fr. Wat. Moll. 1863 fig. * GC. fabrieii (Beck). Geh. fast ungenabelt, konisch, mit zugespitztem Apex; Umg. 6, schmal, gewölbt, der letzte breiter, unten etwas gewölbt, auf der Mitte eingedrückt; Naht tief; Münd. vertikal. breit mondfg., Spindelrand oben etwas umge- schlagen. Br. 4, H. 3 mm. (Island; Grönland.) Index moll. 1837 (nomen), Müll. Ind. moll. Grönl. 1842 (Helix), Mörch in Amer. Journ. Conch. 1868 t. 3 f. 5. 2. & pupula Gould. Geh. breiter als hoch, beiderseits fast gleich hoch, oben stumpf kegelfg., wenig glänzend, mit feinen Radialstreifen, unten stark gewölbt, s. glänzend, auch nur radial gestreift, beide Seiten durch einen stumpfen Kiel getrennt; Umg. 6, fast flach, breit; Münd. mondfg., Spindelrand oben umgeschlagen. Br. 5, H. 2 mm. (Kamtschatka, Tschukt- schenhalbinsel, Beringsinsel.) Proc. Bost. Soc. 1859 p. 423 (Helix). Bem. Hyal. (Conulus) bourguignati De Stef. in Bull. Soc. mal. ital. IX. 1883 p. 40 (”Testa fulva, hyalina, conica, inferne magis con- vexa: anfractus 5 lente accrescentes, finissime transverse striati, con- vexiusculi, suturis sat profundis divisi, prope suturas fere canalieulati. Apex amplus, obtusus; anfractus ultimus in parte superiore carinatus, superne magis planus, inferne valde convexus. Apertura semilunaris, parum magis ampla quam elata; labrum columellare inferne expansum, rimam parvam abscondens. Diam. 2, 5’, Alt. 1, 5’”. — Alp. E. Prati di Mosceta (Del Prete) 1230”) macht ganz den Eindruck nach unvoll- endeten Exemplaren creirt zu sein. 28 2. Conulopolita Btta. (Jahrb. 1879.) 3. C. raddei Bitg. Geh. fein u. etwas unregelmässig gestreift, mit stumpflichem Apex; Umg. 7, s. langsam zuneh- mend, der letzte nur wenig breiter als der vorletzte; Naht tief, schmal gerandet; Münd. schief mondfg., stark ausge- schnitten. Br. 10, H. 6 mm. Abchasien.) Jahrb. 1879 p. 97 1.228. 1, Kob. Teon, Nr SL(Bite) (Genus Hyalinia AGAsSIS. Thier äusserlich dem des Genus Helix gleich: Fuss gerandet. mit der Sohle in drei Längsfelder getheilt; Schwanz- schleimdrüse vorhanden, oft aber nicht deutlich; Athemöff- nung rechts oben am Halse, Geschlechtsöffnung etwas weiter unten auf derselben Seite; Kiefer glatt, halbmondfg., mit konischem Vorsprunge am concaven Rande: Zunge in drei Längsfelder getheilt, Mittelzähne dreispitzig (die mittlere Spitze ausgezogen), symmetrisch, Nebenzähne 2—3, spitzig, m. 0. w. unsymetrisch, Seitenzähne hacken- 0. dornfg., zahlreich. Gehäuse meist kreisrund, flach niedergedrückt, schwach convex, glatt, gestreift oder gegittert, am meisten glünzend und genabelt; Umg. 5—7, langsam o. regelmässig anwachsend; Mind. weit o. schmal mondfg., Mundsaum scharf, einfach. Syn. Helix Auct. veter. — Hyalines Ferussac 1819. — Hyalinia Agass. 1837. — Hyalina Gray ap. Turton 1840. — Zonites pr. p. Auct. mult. Vorkommen. Wälder, Gärten und Büschen, an schattigen Orten, unter todtem Laub, Moos, faulendem Holze, im Grase auf Wiesen, in Felsenspalten und in Felsenlöchern, sogar in Kellern. Uebersicht der Subgenera. 1. Vitrea Fitz. Geh. klein, durchbohrt o. ganz unge- nabelt, niedergedrückt, glashell, durchsichtig, glänzend; Umg. 4—6, eng aufgerollt; Münd. mondfg., vertikal, schief. (Radula mit dem Mittelzahn von gleicher Grösse wie die Nebenzähne, diese 3—4, auch dreispitzig, wenig unsymetrisch.) — Sp. 1-53. 2. Zonitoides Lehm. Geh. z. klein, mittelmässig o. weit genabelt, gedrückt-kugelig, glänzend, gelbbraun o. grünlich; Umg. 9—6, z. langsam zunehmend, der letzte wenig grösser, gerundet; Naht tief; Münd. gerundet, mondfg. (Pfeil mit Pfeil- sack — die bei allen übrigen fehlen — vorhanden, Mittelzahn der Radula 3-spitzig, gleich gross wie die 8—9 zweispitzigen Nebenzähne.) — Sp. 54-97. 2ER 3. Polita Held. Geh. klein o. mittelgross, genabelt (selten nur durchbohrt), gedrückt, gelblich o. gelbbraunlich (s. selten glashell), glänzend; Umg. 5—7, regelmässig (selten langsam) anwachsend; Münd. mondfg., gerundet o. eifg. (Mittel- zahn der Radula symmetrisch, bald kleiner als, bald gleich gross wie die 2-—-4 unsymetrischen dreizackigen Nebenzähne.) Sp. 58-151. 4. Mesomphix Rafın. Geh. gross, genabelt, niederge- drückt-kugelig, oben dunkel hornfarben, wenig glänzend, oft s. dicht spiralgestreift, unten bleicher, fast glatt u. oft stark glänzend; Umg. 5 !/,—7, meist z. schnell zunehmend, letzter gross; Münd. mondfg.-eirund. (Mittelzahn wie bei Polita, Neben- * zähne 4, zweispitzig, Seitenzähne zahlreich.) -- Sp. 152—185. 1. Vitrea Füz. (Syst. Verz. 1837.) Uebersicht der Gruppen. A. Anomphala. Geh. ungenabelt. 7 Der Spindelrand verlängt sich oben en in die etwas ausgehöhlte Nabelgegend. — Sp. 1—3. 77 Der Spindelrand verlängt sich nicht in die schwach eingedrückte Nabelgegend. — Sp. 4—9. B. Orystallus Lowe. Geh. eng genabelt, Umg. langsam zu- nehmend, Münd. vertikal, eng mondfg. 7 Nabel eng, nur an der Münd. etwas erweitert. *) Letzter Umg. deutlich breiter als der vorletzte. a. — Nabel s. fein, stichfg. «) Münd. mit dem Oberrande nicht vorgezogen. — Sp. 10-12. ß) Münd. mit dem Oberrande stark vorgezogen. — Sp. 13-—14. b. — Nabel eng, aber deutlich. -- Sp. 15—22. e. — Nabel offen, an der Münd. deutlich er- weitert. —- 1.) Geh. klein (Br. 2—3 mm.), Sp. 23--26; 2.) Geh. winzig klein (Br. 1:,—2 mm.), Sp. 27—29. **) Letzter Umg. kaum breiter als der vorletzte. — Sp. 30—35. 77 Nabel eng, trichterfg., durchgehend, an der Münd. kreisrund (nicht erweitert), mit allen Umg. m. 0. w. sichtbar. — Sp. 36— 39. GC. Hydatina. Geh. eng genabelt, Umg. ne zunehmend, der letzte relativ viel grösser, Münd. z. horizontal, weit mondfg. — Sp. 40—52. 30 1. H. parthenien Dot. Geh. z. kugelfg., oben verhält- nissmässig s. convex, unten um die Nabelgegend concav, glatt; Umg. 5, regelmässig und z. schnell zunehmend, gewölbt, der letzte fast rund; Münd. mondfg. ausgeschnitten, halbrund, Spindelrand robust. Br. 3, H. 2 mm. (Sahel d’Alger.) Pechaud Exc. mal. N. Afr. 1883 p. 25. (Bet.) 2. H. achidoea Dgt. Vou der vorhergehenden Art ver- schieden durch Geh. niedriger aber breiter, mehr glänzend, Unterseite weniger A Umg. weniger gewölbt, langsam zunehmend bis auf den letzten, der z. entwickelt ist, Münd. tiefer ausgeschnitten u. mehr in die Quere ausgezogen, Ober- rand des Mundsaumes stark vorwärts gekrümmt. (Sahel d ’ Alger .) Pechaud |. c. p. 25. (Begt.) SS 1 19 achoena Bot. Geh. niedergedrückt, , oben ganz flach, unten wenig convex. s. zerbrechlich; Umg. langsam zu- nehmend bis auf den letzten, dieser stark verbreitert, zus.- gedrückt; Münd. mässig ausgeschnitten, stark in die Quere ausgezogen, Oberrand wenig vorwärts gekrümmt, Unterseite wenig concav u. die Verlängerung des Spindelrandes wenig pro- noneirt. (Algier.) Pechaud ]. ce. p. 26. (Bet.) 4 4. H. diaphana Stud. Geh. niedergedrückt, glashell, s. fein gestreift, glänzend; Gew. abgetlacht mit feinem Apex; Umg. 5 '/,—6 !/,, langsam regelmässig zunehmend, sehr schwach gewölbt, der letzte etwas breiter, gerundet; Naht fein, sale. > Münd. enge, mondfg., Spindelrand fast gerade. Br. 4—4!/,, H. 1°/, mm. (Mittel- und Südeuropa, Algier.) Kurz. Verz. 1820 p. 44 (Helix), Clessin Mal. Bl. 1877 t. 2 f. 10. — Sym. Hwx. hyalina Fer. 1822, Rm: Icon. f. 530. Dup. Hist. 1849 t. 11 f. 9; Hx. contortw Held 1837; Hyal. vitrea B. Ba. KBat: Hy. contorta Kim. 1883. Forma 1.) major Loc., Br. 4—5 mm.; 2.) inflata Loc. (variat. Mala- col. 1881), die Unterseite, wenigstens die Nabelgegend, z. aufgeblasen (Frankreich). Var. lessonze Pini (Atti soc. it. 1884): mehr gedrückt, Umg. nur 5, schneller zunehmend, noch flacher, Münd. etwas ausgezogen; Br. 3'/,, H. 1 mın. (Piemont.) 5. H. transsylvanica Cless. Geh. gedrückt, s. fein un- regelmässig gestreift, glänzend; Umg. 5—6, s. langsam zuneh- mend, s. gewölbt, aber s. übereinander greifend, wodurch Gew. s. enge, der letzte Umg. aber fast 3 mal so breit als der vor- letzte; Naht seicht; Münd. z. weit mondfg., Munds. gegen die Naht zur.-tretend. Br. 4, H. 1'/, mm. (Stebenbürgen.) Mal. Bl. 1877 p. 133 t. 2 £. 22. 6. H. erjaveci Drus. Gleich der vorhergehenden Art, aber Umg. 6-7, abgeflacht, Gew. etwas erhoben, s. breit, 31 letzter Umg. gegenüber dem vorletzten fast gar nicht erweitert, Naht z. tief eingeschnürt, gerandet, Münd. s. schmal mondfg. Br. 3'/,, H. 1°), mm. (Öroatien und Görz.) Contr. mal. Croat. 1870 p. 18 (Helicella), Cless. 1. e. t. 2 f. 11. — Forma 1.) major, Br. ». H. fast 2 mm. (Croat., Capella.) 7. H. angystropha Ditg. Gleich der vorhergehenden, aber kleiner, Gew. höher, etwas konisch vortretend, Umg. (6 !/,—7) fast gleich breit, oben 'abgeflacht, unten stark ge- wölbt, der letzte oben stumpfkantig, Naht eingedrückt, Münd. s. schmal, fast überall gleich breit. Br. 3, H. 1°/, mm. (Kaukasien u. Transkaukasten.) Jahrb. Mal. Ges. 1880 p. 380. 1881 t.8 f. 11a--d. 8. H. contortula Aryn. Geh. zuletzt undeutlich geritzt, gedrückt, glatt, s. dünn, milchweiss; Umg. 7—7 !/,, s. flach, s. langsam zunehmend, der letzte kaum breiter als der vor- letzte, oben schwach kantig, unten etwas convex; Gew. flach, mit etwas vorstehendem Apex; Münd. gedrückt mondfg. Br. 3'/,, H. 1'/,, mm. (Kaukasien.) Bull. Mosc. 1853 p. 74 (Helix), Kob. Icon. N. F. f. 41. — &yn. Hel. contorta Kryn. 1837. 9. H. apalista Dgt. Geh. flach, mit leicht gewölbtem Gew., glasartig, weiss, s. dünn, glatt; Umg. 6, kaum gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte gerundet, nicht sonderlich verbreitert; Naht seicht, wie gerandet; Münd. stark ausge- schnitten, weit halbmondfg. Br. 4, H. 2 mm. ( Algier.) Malacol. de P’Ale. I.. 1864. p. 77 t. 4 f. 17-22. (Bet.) * 10. MH. litoralis Cless. Geh. s. fein stichfg. durchbohrt, platt gedrückt, fein unregelmässig gestreift, glashell; Umg. 6, langsam zunehmend, s. eng aufgerollt, der letzte fast doppelt so breit als der vorletzte; Gew. fast völlig eben; Naht seicht; Münd. schmal-mondfg. Br. 4, H. 1'/, mm. (Istrien bei Görz.) Mal. Bl. 1877 p. 13 t. 2 f. 9. 4 li. H. subrimata Reinh. Geh. s. fein stichfg. durch- bohrt, niedergedrückt, s. fein unregelmässig gestreift, glashell, grünlich-weiss; Umg. 5, langsam zunehmend, z. gewölbt, der letzte fast doppelt so breit als der vorletzte; Ober- u. Unter- seite etwas convex; Naht z. seicht, fein gerandet; Münd. z. weit mondfg., Oberrand schnell herabfallend, Unterrand z. bogig. Br. 2'/,, H. 1?/,, mm. (Ost- u. Südeuropa.) Sitz.-Ber. nat.- forsch. Ges. Berlin 1871 p. 39, Moll. fauna der Sudeten 1874 p. 6, Blesseill ernt? 208, 7; 12. H. subeffusa Ditg. Geh. eng durchbohrt, z. schei- benfg., schmutzig weiss, gestreift; Umg. 4, s. langsam zuneh- mend, wenig gewölbt, unten etwas abgeflacht, der letzte fast doppelt so breit als der vorletzte; Naht seicht; Münd. schräg 32 mondfg., s. stark ausgeschnitten, Oberrand oben bogig zur.- weichend, Unterrand fast horizontal, Spindelrand etwas ver- breitert u. in den punktfgen Nabel hinein umgeschlagen, bildet mit der Basis des Geh. einen s. spitzen Winkel u. hat an der Insertion ein schwach erhöhtes Knötchen. Br. 5'/,, H. 1?/, mm. (Kaukasien.) Jahrb. Mal. Ges. 1879 p. 11 t. 1 f. 4 (effusa, nec Pfr.), ibid. p. 395 (subeffusa). Bttg. Var. depressa Bitg. (Jahrb. 1881t.8 f.10): etwas kleiner (Br. kaum 3';,, H. 1'/, mm.), Umg. gedrückter, so dass in der Mitte des letzten Umg. die schwache Andeutung einer Kante entsteht. #* 13. H. hyblensis (Parr.) Kob. Geh. niedergedrückt, mit nur schwach gewölbtem Gew., gelblich-weiss, unter der Loupe fein bogig gestreift; Umg. 5 '/,—6b, regelmässig langsam zunehmend, abgeflacht, der letzte '/, breiter als der vorletzte, unten leicht abgeflacht; Naht seicht, gerandet; Münd. stark ausgeschnitten, queroval o. breit mondfg., Oberrand vom Feste- punkte ab stark bogig vorgezogen, Spindelrand leicht gekrümmt. Br. 4 '/),—5, H. 2—-2'/, mm. (Steiken.) Nachr. Bl. 1881 p. 180, Icon. f. 40. ‘ 14. H. pseudodiaphana Coutagne. Geh. niedergedrückt, weisslich, glashell, unter der Loupe s. fein u. zierlich gestreift; Umg. 4, regelmässig zunehmend, abgeflacht, der letzte etwas grösser, gerundet; Naht eingedrückt, gerandet; Münd. wenig schief, mondfg., Oberrand stark vorgezogen. Br. 2'/,—2 °|,o> H. 1'/,0—1°/,, mm. (Frankr. in der Thal Rognae.) Notes faune mal. du Rhone 18851 p. 38. (Cout.) x 15. H. erystallina Müll. Geh. oben gedrückt-gewölbt, unten gewölbt, weiss, fast glatt, stark glänzend, glashell; Umg. (4 !/,—)5, regelmässig zunehmend, schwach gewölbt, der letzte deutlich breiter, gerundet; Gew. in der Mitte etwas konisch erhaben; Naht z. vertieft, gerandet; Münd. breit mondfg., Ränder convergirend, oft purpurroth, Spindelrand vom Feste- punkte ab z. regelmässig u. zieml. stark bogig. Br. 3-4, H. 1'/,—2 mm. (Puropa.) Verm. Hist. II, 1774, p. 23 (Helix), Rm. Icon. f. 531 (Hx.), Oless. 1. e. t. 1. f. 1. — Syn. Hx. pellucida Pennant 1777, Hx. eburnea Hartm. 1821, Hx. vitrea Brown 1827, Hx. albella Thienem. 1857, Hy. subterranea Reinh. 1871. Var. subterranea PBgt. (Amen. mal. I. t. 20 f. 13—18): meist kleiner, Gew. gedrückter, Nabel weiter, Naht tiefer, Unig. gewölbt, Münd. stark ausgeschnitten, gerundet, mit gelipptem Mundsaume. (Frankr., Deutschl., Schweden u. s. w.) Var. humulicola Mab. (Hist. mal. 1870): Gew. gedrückt, Nabel eng, Umg. wenig convex, Münd. gerundet, ohne Lippe, mit stärker gekrümmtem Unterrande. (Frankr.) 39 Var. eomplanata Jefr. (Brit. Conch. I. 1872): Geh. beiderseits zus.-gedrückt, mit dem letzten Ume. breiter als die übrigen. (England.) Vielleicht gehört hierher die var. orientalis Kim. (Beitr. 1883 p. 13) aus Siebenbürgen: T. peraffinis Hyal. eryst. Müll. typics, magis depressa, spira vix elevata, anfr. supra et infra minus convexis, sutura tenuiori, apertura minus rotunda; anfr. 5; alt. 1'/,, lat. 3'/, mm. 16. H. secreta Bgt. Geh. von der Grösse der erystallina, nur unter der Loupe fein gestreift; Umg. 9, kaum convex, die 4 ersten s. langsam zunehmend, der letzte deutlich grösser, gerundet, oben meist gewölbt; Gew. flach; Naht z. vertieft; Münd. wenig schief, stark ausgeschnitten, gerundet, gleich breit wie hoch, Aussenrand stark bogig, hoch oben angeheftet, ge- lippt; Nabel z. offen, an der Münd. gut erweitert. (Nord- Frankreich.) Seıvain Etude Moll. en Esp. 1880 p. 25. (Begt.) 17. H. narbonensis Cless. Geh. eng genabelt, gedrückt, s. fein unregelmässig gestreift; Umg. 5, langsam zunehmend, der letzte etwa doppelt so breit als der vorletzte; Gew. wenig erhoben; Naht seicht; Münd. breit mondfg., Unterrand s. schwach gekrümmt. Br. 3'/,, H-1'!/, mm. (Südfrankreich) Mal. Bl. 1877 p. 129 t. 18. 6. (Cl.) 15. H. podolica (less. Geh. linsenfg., fein gestreift; Umg. 4, langsam zunehmend, der letzte erweitert, doppelt so breit als der vorletzte, oben flach, unten um den Nabel etwas eingesenkt; Gew. flach; Naht seicht; Münd. weit, breit mondfg., höher als breit. Br. 3'/,, H. 1'/, mm. (.Podolien.) Malak. Bl. N. F. IT. 1880 p. 201. (Cl) 19. H. petricola Paul. Geh. gewölbt-niedergedrückt, weisslich, zerbrechlich, kaum merkbar gestreift; Umg. 5—6, etwas gewölbt, regelmässig schnell zunehmend, der letzte etwa !/, breiter als der vorletzte, gedrückt-gerundet; Gew. fast flach, mit feinem, z. stumpfem Apex; Naht tief, gerandet; Münd. wenig schief, mondfg.-eirund, Mundränder mit einem breiten, dünnen, opaken Callus verbunden; Nabel eng, durchgehend. Br. 31/,—4'/,, H. 1'/,—1?/, mm. (Sardinien.) Yauna Sard. 1882.p.: 35 t. 2 f. 6. * H. pinii Stab. in sc. Geh. eng genabelt, mit schwach gewölbtem Gew., weisslich, feingestreift; Umg. #'/,, regel- mässig zunehmend, etwas convex; Naht fadenrandig, d. h. unten von einer erhabenen Linie begleitet; Münd. breit mondfg. Br. 4!/,, H. 2 mm. (lZtalien, Moulare.) 20. H. targioniana Paul. Geh. gewölbt-niedergedrückt, weiss, glashell, dünn, stark glänzend; Umg. 5 !/,--6, schwach gewölbt, die ersten langsam regelmässig zunehmend, der vor- letzte etwas breiter, der letzte z. gross, doppelt breiter als 3 34 der vorletzte, gerundet, unten schwach convex; Gew. etwas gewölbt, mit feiner stumpfer Spitze; Naht tief; Münd. schief, tief mondfg. ausgeschnitten; Nabel eng. Br. 4, H. 2 mm. (Sardinien) Fauna Sard. 1882 p. 40 t. 2 f. 7. (Paul.) 21. H. andresi Ditg. Geh. niedergedrückt, glashell, fein gestreift; Umg. 4, z. schnell zunehmend, z. hoch, der letzte fast doppelt breiter als der vorletzte, unten schwach gewölbt; Gew. s. wenig erhoben; Naht einfach; Münd. weit, breit mondfg., fast so breit wie hoch; Nabel mittelmässig offen. Br. 3'/,, H. 1'/, mm. (Schweiz, Delemont.) Jahrb. Mal. Ges. 1880 p. 37. (Bttg.) Am meisten gleich der narbonensis, aber ver- schieden durch Umg. oben u. unten mehr winklig, Münd. weiter u. Nabel fast doppelt breiter. 22. H. pfeifferi West. Geh. eng genabelt, niederge- drückt, fast scheibenfg., s. fein gestreift, glashell; Umg. 6, schwach gewölbt, eng aufgerollt, der letzte unten wenig ge- wölbter; Gew. kaum erhoben, mit feinem Apex; Naht einge- drückt, fast gerandet; Münd. wenig schief, eng mondfg., Ober- rand s. kurz, Unterrand vom Festepunkte aus fast gleichmässig gebogen. Br. 5, H. 2 mm. (Dalm., Ins. Lacroma bei Ragusa.) Pfr. — Syn. Hex. kutschigi Pfr. 1865 p. 104. (Pfr.) x 23. H. eavann® Paul. Geh. verhältnissmässig weit ge- nabelt (der Nabel vom Spitze ab spiralig aufgerollt, an der Münd. z. stark erweitert), flach, mit flach kegelfg.-erhobenem Gew., unter der Loupe zierlich feingestreift, weisslich, glas- artig; Umg. 5, schwach gewölbt, langsam regelmässig zuneh- mend, der letzte !/, breiter als der vorletzte, gerundet, unten leicht abgeflacht; Naht z. eingedrückt; Münd. breit mondfg., Unterrand am Festepunkte bogig, dann schwach gekrümmt. Br. 3, H. 1'/, mm. (Italien, Mte Morrone.) Contrib. Fauna mal. ital. 1881 p. 161. 1 £. 3. 24. H. botterii (Parr.) Pfr. Geh. niedergedrückt, glas- hell, fast glatt; Umg. 4 '/,—9, langsam zunehmend, der letzte wenig breiter als der vorletzte, rundlich, nach aussen gewölbter; Gew. flach; Naht tief eingeschnürt; Münd. z. breit mondfg.; Nabel erweitert, die Umg. deutlich zeigend. Br. 2 1/,—2*],, H. 1 mm. (Dalmatien, Croatien, (riechenland, Italien.) Monogr. Helic. III. 1853 p. 66 (Hx. cryst. var.), Cless. Mal. Bl. 1877 t. 1. 3. — Forma 1) major, Umg. fast 5, Br. 3'/,, H. 1'/, mm. 25. H. clessini Hesse. Unterscheidet sich von botter& namentlich durch das engere u. etwas mehr erhobene Gew., einen Umg. mehr bei gleicher, sogar geringerer Grösse, noch weiteren Nabel, schmälere Münd. und weniger gewölbte Unter- seite. Br. 2'/,, H. 1 mm. (Griechenland, Tinos.) Jahrb. Mal. Ges. 1882 p. 318 t. 12 f. 2. (Hesse.) 39 26. H. zakynthia Hesse. Unterscheidet sich von botterü durch geringere Grösse, etwas höheres Gew., ein wenig engeren Nabel, sonderlich an der Naht feingestreiftes Geh. und mehr gerundete, weniger schief mondfge Münd. Br. 2, H. */, mm. (Griechenland bei Zante.) L. ce. p. 319 t. 12 f. 3. (Hesse.) 27. H. etrusca Paul. Geh. flach, mit relativ weitem trichterfgem Nabel, glasartig, nur bei stärkerer Vergrösserung feingestreift; Umg. 4--4 '!/,, schwach gewölbt, regelmässig zu- nehmend, der letzte etwa '/, breiter als der vorletzte, unten etwas abgeflacht; Naht z. tief, gerandet; Münd. weit mondfg., Unterrand s. schwach gekrümmt. Br. 1'/,, H. ®/, mm. (Rdal., Toscana.) Materiaux &e. 1878 p. 25, Contrib. &e. 1881 t. 1f. 4, Kob. Icon. N. F. f. 43. — Grösse nach Paul.: Br. 2, H. 1 mm. 28. H. blanei Hesse. Sehr verwandt der etrusca, aber enger gewunden (Umg. 4'/,) und durch den wesentlich schmä- leren letzten Umg. verschieden. Br. 1 '/,, H. */, mm. (Griechen- land, Ins. Syra.) Jahrb. Mal. Ges. 1882 p. 319 t. 12 f. 4. (Hesse.) 29. H. pygmaa Ditg. Geh. offen u. durchgehend ge- nabelt, scheibenfg. flach, mit kaum vorspringenden fast flachem Apex, feingestreift; Umg. 3, s. langsam zunehmend, wenig ge- wölbt, der letzte '/, breiter als der vorletzte, unten abgeflacht; Naht z. tief; Münd. stark ausgeschnitten, mondfg., Mundränder fast kreisfg. gebogen u. der Spindelrand bildet mit der Basis einen spitzen Winkel. Br. 1°/,, H. 5/, mm. (Tiflis bei Martkopi.) Jahrb. Mal. Ges. 1880 p. 118 t. 4 f. 8, Kob. Icon. N. F. f. 13. (Bttg.) * 30. H. subcarinata Cless. Geh. gedrückt, glashell, fein gestreift; Umg. 6, s. langsam zunehmend, der letzte nach oben fast gar nicht, nach unten s. stark gewölbt, wesshalb die Umg. nach oben abgerundet-gekielt erscheinen; Gew. wenig erhoben; Naht tief; Münd. s. schmal mondfg. Br. 2*/,, H. 1'!/, mm. (Stebenbürgen.) Mal. Blätt. 1877 p. 129 t. 1 f. 5. (C.) 3l. H. mica West. Geh. trichterfg. genabelt (Nabel an der Münd. wenig erweitert), niedergedrückt, beiderseits dicht gestreift, unten stärker u. mit einigen Rippenstreifen, weisslich; Umg. 4 '/,, langsam zunehmend, etwas gewölbt, an der seichten feingerandeten Naht etwas abgeflacht, der letzte wenig breiter als der vorletzte, gerundet; Münd. eng mondfg., Unterrand nahe der Insertionsstelle schnell bogig hinaufgekrümmt. Br. 2'],, H. 1 mm. (Frankreich bei Marseille: Ancey.) 32. H. contracta West. Geh. stark zus.-gedrückt, weiss, durchscheinend, fast glatt; Umg. 5 !/,—6, s. langsam zuneh- mend, s. wenig gewölbt, nach oben u. unten fast ein wenig eckig angelegt, s. wenig über einander gelegt, der letzte s. 36 unbedeutend breiter als der vorletzte, unten abgeflacht; Naht etwas vertieft; Gew. in der Mitte schwach erhoben; Münd. eng halbmondfg., Spindelrand eine fast rechtwinklige Ecke mit dem s. schwach gekrümmten Unterrande bildend. Br. 2 1/1,—3, H. 1 mm. (Schweden, Norwegen, Norddeutschland, Frankreich.) Fauna moll. Su., Norv.,. Dan. 1873 p. 56, Cless. Jahrb. Mal. Ges. 1875 t.2 f. 1. — Syn. H. crystallina Reinh. Var. dubrueili (less. (Mal. Blätt. 1877 t. 1 f. 4):. Ober- u. namentlich Unterseite etwas mehr gewölbt u. Gew. etwas höher, Nabel etwas weiter, Münd. etwas breiter; Br. 2'/,, H. 1'/, mm. (Südfrankreich, Schweiz.) 33. H. jickelii (less. Geh. s. zus.-gedrückt, s. fein u. unregelmässig gestreift; Umg. 6, s. langsam zunehmend, der letzte ganz wenig breiter als der vorletzte, nach der Aussen- seite etwas, nach oben u. unten s. wenig gewölbt; Gew. kaum etwas erhoben; Münd. s. enge, s. schmal-mondfg.; Nabel weit- stichfg. Br. 3 '/,, H. 1'/, mm. (Stebenbürgen.) Malak. Blätt. 1877 p. 130 t. 2 £. 8. (C.) 34. H. kutschigi Walderd. ”Geh. mit s. kleinem Nabel, niedergedrückt, oben ganz flach, gelblich, durchscheinend, glän- zend, 8 Umgänge, Mundsaum geradeaus, Breite 2 mm., Höhe l mm., dem Planorbis contortus ähnlich. (Glinta di Dobrotä in Dalmatia.)” Walderd. in Verh. der zool.-bot. Ges. in Wien 1864 p. 504. — Sym. Zonites walderdorffi Bgt. ap. Serv. Etude moll. en Esp. 1880 p. 27. 35. H. sorella Mss. Geh. grauweiss, feingestreift, son- derlich unten; Umg. 6 !/,—(, s. langsam zunehmend, z. gewölbt, der letzte nicht erweitert, unten wenig gewölbt; Gew. etwas u. regelmässig gewölbt, mit z. grossem Apex; Naht vertieft, fein gerandet; Münd. schmal mondfg.; Nabel stichfg. Br. 4, H. 1!/, mm. (Transkaukasien.) Coq. Schläfli II. 1863 p. 27. (Mss.) * 36. H. eustilba gt. Geh. eng aber durchgehend, durch- bohrt, fast scheibenfg. flach, glasartig, glatt; Umg. 5, regel- mässig z. rasch zunehmend, ganz wenig gewölbt, der letzte nur wenig breiter als der vorletzte, gerundet u. nach unten gewölbt-aufgeblasen; Gew. flach gewölbt; Naht eingedrückt; Münd. breit mondfg. Br. 3 '/,, H.1'/, mm. (Algerien.) Malacol. de l’Alg. I. 1864, p. 76 t. 4 f. 11—16. 37. H. vitreola Dgt. Geh. trichterfg., z. offen u. per- spectivisch genabelt (Nabel regelmässig spiralig erweitert), niedergedrückt, fast glatt; Umg. 5, s. langsam zunehmend, der letzte kaum breiter als der vorletzte, convex-gerundet, nach oben gewölbter; Münd. stark ausgeschnitten, mondfg., Oberrand gerundet, langsam herabsteigend. (Frankreich, Spanien, Kabylien, Algerien.) Serv. Etud. Moll. en Esp. 1880 p. 28. (Bgt.) TE - ee Ba 37 Ru Var. subvitreola Bot. ]. c.: Gew. ewölht, Nabel weiter, Geh. grösser. -(Algerien, Tunis.) 38. H. permodesta Dgt. Geh. eng trichterfg. genabelt, gewölbt; Umg. 5'/,, z. gewölbt, s. langsam zunehmend, der - letzte kaum breiter als der vorletzte, gerundet; Münd. stark ausgeschnitten, etwas länglich halbrund. Br. 2'!/,, H. 1°], mm. (Algier.) Pechaud Exc. mal. 1883 p. 25. (Bgt.) 39. H. diauga Bgt. Geh. fast, doppelt so gross wie permodesta, s. tief, aber s. eng genabelt, flach, glatt, mit feinen, opaken Spirallinien, die von Aussehen feiner Bändchen sind; Umg. langsam zunehmend bis auf den letzten, der gut ent- wickelt ist, zus.-gedrückt-gerundet; Münd. stark ausgeschnitten, halb-eifg. (Algier, Tunis.) Pechaud 1. c. p. 25. (Bgt.) C. Hydatina. 40. H. hydatina Rm. Geh. eng genabelt, aber mit dem vorletzten Umg. im Nabel sichtbar, niedergedrückt, weisslich, zart, z. glatt; Umg. 5, schwach gewölbt, regelmässig zuneh- mend; Gew. s. flach gewölbt; Naht wenig vertieft, gerandet; Münd. gedrückt, mondfg., etwas eifg.-gerundet, Spindelrand geht bogig von der Insertionsstelle aus; Nabel eng, aber offen u. kreisrund. Br. 6'/,, H. 3 fam. (Griechenland, Halien, Dal- matien, Kleinasien bei Smyrna.) Icon. f. 529 (Helix), Bet. Amen. mal. I. 1856, t. 20 f. 4--6 (Zonit.). 41. H. eudedalea Bgt. Geh. durchbohrt, etwas bläu- lich-weiss, niedergedrückt, dünn. fast glatt; Umg. 6, schwach gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte unten etwas abge- flacht; Naht eimgedrückt; Münd. etwas schräg, mondfg., Spindel- vand gestreckt in die Perforation verlängert u. oben umgeschlagen diese zur Hälfte bedeckend. Br. 7, H. 4 mm. ((@rriechenland.) Amen, mal. I. 1856, p. 189 t. 20 f. 1—3. 42. H. anceyi I|Vest. Geh. geritzt-durchbohrt, nieder- gedrückt, grünlich weiss, äusserst fein u. dicht gestreift; Umg. 6, schwach gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte doppelt breiter als der vorletzte, oben etwas gewölbter; Gew. z. ge- wölbt; Naht seicht, breit gerandet; Münd. tief mondfg., eirund, Oberrand langsam herabsteigend, Spindelrand hoch oben mit einem kleinen triangulären umgeschlagenen u. stark niederge- drückten Lappen, der den Nabel zum grössten Theil bedeckt. Br. 6!/,, H. fast 3 mm. (Frankr., ‚Pyrenäen in der Höhle bei Lestelle: Ancey.) x 43. H. pseudohydatina Dgt. Geh. eng genabelt, ge- wölbt, s. fein gestreift, glashell; Umg. 6, regelmässig z. schnell 38 zunehmend, gewölbt, der letzte relativ gross, convex-gerundet, herabfallend, ein wenig zus.-gedrückt; Naht deutlich; Münd. schief, mondfg., nach unten u. aussen erweitert, etwas breiter als hoch, Unterrand bogig; Nabel klein, tief, an der Münd. kreisrund. Br. 6, H. 3 mm. (Frankr., Spanien, Italien, Siei- lien, Algier.) Amen. malacol. I. 1856 p. 189 (Zonit.). 44. H. illauta Dgt. Geh. noch enger genabelt als bei pseudohyt., convex, glashell, fein gestreift u. wie strahlig an der Naht; Umg. 5,- regelmässig zunehmend (die ersten 4 aber schmäler u. der letzte etwas breiter als bei pseudohyd.), schwach gewölbt, der letzte fast rund; Naht wenig stark; Münd. schief, mondfg.-rund, gleich breit wie hoch. Br. 5, H. 3 mm. (Frank- reich bei Lyon.) Servain Etude Moll. eu Esp. 1850 p. 22: (Bet.) 45. H. umbratica Bgt. Geh. etwas weiter genabelt als bei pseudohyd., wenig convex, s. stark glänzend, besonders unten, oben s. fein gestreift; Umg. 5, regelmässig z. schnell zunehmend, s. wenig gewölbt, der letzte z. breit, oben gut gewölbt, unten etwas abgeflacht; Münd. etwas schief, ausge- schnitten, länglich-gerundet in die Quere. Br. 6, H. 2 '/, mm. (Siceilien, Spanien.) Servain ij. c. p. 22. (Bet.) 46. H. zanelea Dgt. Geh. punktfg. durchbohrt, nieder- gedrückt, fast vollkommen glatt; Umg. 9, regelmässig z. schnell zunehmend, fast flach, der letzte deutlich grösser, unten ge- rundet; Naht deutlich; Gew. kaum etwas convex; Münd. wenig schief, mittelmässig ausgeschnitten, länglich-gerundet, Oberrand schwach vorgezogen. Br. 6, H. 2'/, mm. (Siciken.) Servain ser pY23.XChet2) 47. H. sedentaria BDgt. Geh. z. eng genabelt, nieder- gedrückt, schwach convex, besonders oben zierlich dicht ge- streift; Umg. 5, regelmässig z. schnell zunehmend, der letzte oben weniger gewölbt als unten, grösser u. mehr gerundet gegen die Münd. zu; Naht deutlich; Münd. s. schief, ausge- schnitten, fast länglich-gerundet, Oberrand stark vorgezogen, Unterrand gerundet. Br. 5, H. 2'/, mm. (Frankreich.) Serv. re: pr 231 48. H. noctuabunda Dgt. Geh. s. eng genabelt, nieder- gedrückt, kaum convex, mässıg glänzend, oben dicht u. fein gestreift, unten glatt; Umg. 4, die 3 ersten regelmässig, der letzte s. schnell zunehmend, dieser unten gut gewölbt; Münd. wenig schief, weit, ausgeschnitten, länglich-gerundet. Br. 3 '/,, H. 2 mm. (Frankr., Dep. Var.) Serv. 1. c. p. 24. (Bgt.) 49. H. latebricola Dgt. Geh. eng durchbohrt, zus.- gedrückt, glänzend weiss, glatt (o. bei starker Vergrösserung re ee ee * 39 feingestreift); Umg. 5, fast abgeflacht, regelmässig zunehmend, der letzte undeutlich kantig, obenher fast flach, unten gewölbt; Naht eingedrückt; Münd. schräg, länglich mondfg., Spindelrand schwach umgeschlagen. Br. 5, H. 2'/, mm. (Griechenland bei Megara.) Am£n. malacol. I. 1856, p. 191 t. 20 f. 7—12. (Bgt.) 50. H. mentonica XNevdl. Geh. eng durchbohrt, un- deutlich feingestreift, hornfarben, glänzend, mit erhobenem Gew.; Umg. 6, schwach gewölbt, regelmässig s. langsam zunehmend, der letzte etwas zus.-gedrückt, an der Münd. schmal (nicht erweitert), unten gewölbt; Münd. fast rund, mit den Rändern regelmässig gerundet u. etwas verdickt. Br. 5°/,,H. 3!/, mm. (Frankr., Alpes-Maritimes.) Proceed. zo0l. soe. Lond. 1880 p. 107 Mate 3 (Nevi) 5l. H. hypogza (Bgt.) Ancey. Geh. offen genabelt, ge- wölbt, undeutlich feingestreift; Umg. 5, z. schnell zunehmend, schwach gewölbt, der letzte etwas aufgeblasen, an der Peri- pherie gut gerundet; Gew. z. erhoben, s. breit abgeflacht ko- nisch, mit grosser, stumpfer Spitze; Naht fein; Münd. z. gross, ausgeschnitten, in die Quere etwas länglich, an der Basis ge- rundet. Br. 6, H. 2'/, mm. (Frankr.) Bull. soc. mal. de Fr. 1884 p. 158. (Anc.) 52. H. orata Z.et. Geh. halbbedeckt durchbohrt, nieder- gedrückt, s. schwach gewölbt, fast glatt, nur an der Naht etwas gestreift; Umg. 6, s. langsam zunehmend bis auf den letzten, breiten; Münd. stark ausgeschnitten, mondfg., in trans- versaler Richtung erweitert, unten regelmässig gewölbt-gerundet, Spindelrand oben ausgebreitet-umgeschlagen. Br. 6, H. 3 mm. (Corfu, Ungarn.) Servain Hist. mal. Lac Balaton 1881 p. 18. (Serv.) 2. Zonitoides Lehmann. (Malak. Blätt. 1862.) 53. H. nitida Mill. Geh. offen genabelt, kugelig-ge- drückt, dicht feingestreift, stark glänzend, kastanien- o. gelb- braun; Umg. 5, z. langsam zunehmend, z. gewölbt, der letzte grösser, unten etwas abgeflacht; Gew, wenig erhoben; Naht z. tief; Münd. rundlich-mondfg. Br. 5—6, H. 5 mm. (Europa, Algerien, Kaukasien, Tibet, Turkestan, Sibirien.) Verm. Hist. I. 1774 p. 32 (Helix), Dup. Hist. t. 10 f. 4. —Sym. H«. nitens Gmelin 1788, Hx. suceinea Stud..1789, Hx. lucida Drp. 1805, Rm. Icon. f. 25. — Forma 1.) borealis Cless. (Mal. Bl. 1878 t. 3 f. 4—5), niederge- drückt, Gew. kaum erhoben, Naht tiefer, (Nordschweden.) Var. parisiaca Mab, (Hist. mal. bass. Paris 1871): weit genabelt, gewölbt, Umg. 5—6, gewölbt, der letzte gross, gerundet, unten nicht abgeflacht; Br. 7—7'/,, H. 3'/,—4 mm. (Frankreich, ne) Oxychilus paris. Jouss. Bull. soc. zool, 1877 t.1 . 45—46, 40 Var. machoi Serv. (Etude Moll. en Esp. 1880): often, durchgehend genabelt, feingestreift, an der tiefen Naht stärker, fast flach niedergedrückt, "Umg. ER s. gewölbt, Münd. wenig .mondfg., fast rund; Br. 5'/,, H. 3 mm. (Spanien.) * H. oltisiana Fagot. Geh. eng trichterfg. genabelt, dachfg. niedergedrückt, zerbrechlich, hornfarben-gelblich, s. feın gestreift; Umg. 5, langsam, regelmässig zunehmend, s. schwach gewölbt, der letzte kaum grösser, unten aufgeblasen-gewölbt, an der Naht plötzlich zus.-gedrückt; Naht tief, wie rinnen- artig; Münd. schief, mondfg.-oval. Br. 5, H.3 '/, mm. (Frank- reich, Mas-d’ Agenais, Ungarn.) Diagn. d’esp. nouv. 1884 p. 15. (Fag.) 54. H. norvegiea DB. Esm. Geh. mässig offen genabelt, beiderseits fast gleich gewölbt, dicht regelmässig gestreift, sonderlich unten glänzend, grünlich; Umg. 4 !/,—-5, schwach convex, der letzte verbreitert, unten gewölbt; Naht wenig tief; Münd. gerundet-mondfg., Unterrand bogig. Br. 7—7'!/,, H 31/,—3°/, mm. (Norwegen) Nyt Magaz. for Nat. vid. 1879 p. 217, West. RK. Vet. Ak. Förh. 18S1 p. 36. 55. H. excavata (Bean) Alder. Geh. s. weit genabelt, alle Umg. im Nabel zeigend, gedrückt-gewölbt, dünnschalig, stark unregelmässig gestreift, an der Naht fast rippenstreifig; Umg. 5, langsam regelmässig zunehmend, gut gewölbt, der letzte kaum breiter als der vorletzte, stielrund; Naht tief; Münd. fast kreisrund, wenig ausgeschnitten. Br. 6-6 !/,, H. 3 mm. (EFngland, Schleswig bei Flensburg.) Cat. North. Moll. 1830 p. 13 (Helix), Gray ap. Turt. Man. 1840 t. 13 f. 138, Forbes & Hanl. Hist. 1853 t. 121 f. 2-4. — Forma 1.) vitrina Jeffr., grünlich- weiss. 3. Polita Held (Isıs 1837). Lucilla Lowe 1854, Aplostoma Moq.-Tand. 1855, Euh: yalina Albers 1857. Uebersicht. f Geh. klein. *) Geh. winzig klein (1: 1 mm.), eng genabelt, kugelig, Umg. langsam zunehmend. — Sp. 56. **) Geh. mässig klein (meist 4:2 mm.). a. — Geh. ohne distincte Spirallinien (doch mit- unter spiralgestreift). a) Geh. weit perspectivisch genabelt, fast glatt o. s. fein gestreift, fast flach, Umg. z. schnell "zunehmend, letzter breit. — Sp. 57—63. ß) Geh. eng genabelt, gewölbt, fast glatt, Umg. langsam zunehmend. — Sp. 64. 41. ;) Geh. eng durchgehend genabelt (Nabel an der Münd. erweitert), stark ge- streift, Naht gerandet. — Sp. 65--67. b. — Geh. oben mit 6—8 Spirallinien. (Geh. flach, Umg. s. langsam zumehmend, Nabel z. weit, Naht gerandet.) — Sp. 68. Tr Geh. grösser. *) Gew. weit in Umriss; Umg. langsam o. regelmässig zunehmend, der letz te nicht erweitert. a. — Nabel eng 0. mässig; Umg. regelmässig (u. dann sind alle schmal) o. unregelmässig (u. dann der letzte schnell, die übrigen langsam) zunehmend. a) Alle Umg. s. langsam zunehmend, der letzte kaum breiter als der vorletzte, an der Peripherie gerundet; Gaumen meist mit einer dünnen, weissen Wulst. E aa) Geh. in die Quere hin gestreift, sonst glatt; Nabel eng. — Sp. 69—73. PR) Geh. grob quergestreift samt mit zahlreichen, in spiralfgen Reihen geordneten Knötchen auf der Oberseite. -- Sp. 74. ß) Die ersten Umg. langsam zunehmend, der letzte oft bedeutend breiter als der vorletzte, meist gerundet, alle an der tiefen Naht deutlich kantig. aa) Münd. dreieckig, tief herzenfg. ausgeschnitten. — Sp. 75. g PB) Münd. oval-mondfg. — Sp. 76-78. x) Umg. wie bei ?, aber der-letzte stark zus.-gedrückt, meist an der Peripherie kantıg o. gekielt. aa) Geh. s. niedergedrückt, meist dicht u. fein spiralgestreift, Gew. niedrig, dachfg., letzter Umg. deutlich breiter, kantig. (Ital., Sard. de.) — Sp. 79—86. PB) Geh. s. niedergedrückt, nicht spiralgestreift, Gew. flach o. breit u. schwach gewölbt, letzter Umg. breiter, meist kantig. (Krim.) — Sp. 87—89. zz) @eh. linsenfg. zus.-gedrückt, an der Peripherie kantıig, nur quer- gestreift, Umg. weniger langsam, regelmässig zunehmend, Münd. aussen winklig. (Ital., Sie., ba- lear.) — Sp. 90—92. 42 3)) Geh. scheibenfg., Umg. 1—5 Ss. langsam zunehmend, der letzte gross, fast 3 mal so breit als der vorletzte, beiderseits gleich, an der Peripherie gekvelt. (Afr.) — Sp. 93. b. — Nabel s. eng, fast nur stichfg.; letzter Umg. meist gross; Geh. stark glänzend, wie polirt, meist s. dünn u. zerbrechlich, oft unten stärker gewölbt als oben; Naht meist flach. — 1) Geh. grösser (10—19 :5—9 mm.), Sp. 94—96; 2) Geh. kleiner (7—S : 3--4 mm.), Sp. 97—99. e. — Nabel meist eng (selten z. offen); letzter Ung. "J;—1 mal breiter als der vorletzte, unten meist gerundet; Geh. dünn, stark glänzend, s. fein gestreift; Naht meist flach. — Sp. 100-103. d. — Nabel mässig o. offen, mitunter weit; Umg. regelmässig zunehmend. a) Nabelgegend nicht ausgehöhlt; letzter Umg. unten abgeflacht. — Sp. 104—-112. ß) Nabelgegend nicht ausgehöhlt; letzter Umg. unten gewölbt. — Sp. 113—116. ;) Nabelgegend ausgehöhlt, letzter Umg. unten abgeflacht. aa) Unterrand der Münd. nicht vor- gezogen..— Sp. 117—124. BP) Unterrand der Münd. leicht vor- gezogen, etwas verdickt. (Kau- kas.) — Sp. 125—126. **) Gew. kleiner in Umriss; Umg. unregelmässig zu- nehmend, der letzte beträchlich breiter als der vor- letzte u. schnell gegen die Münd. anwachsend. a. — Gew. kaum o. wenig breiter als der gegen die Münd. stark erweiterte letzte Umg., ge- wölbt. — Sp. 127. b. — Gew. viel breiter als der grosse, aber vornen nicht plötzlich erweiterte letzte Umg., meist flach; die ersten Umg. langsam, die letzten schnell zunehmend. — Sp. 128—145. e. — Gew. relativ klein, kaum o. nicht weiter als der s. stark gegen die Münd. hin erweiterte letzte Umg.; Nabel weit, spiralig aufgerollt. a) Gew. m.o.w. gewölbt, letzter Umg. oben gewölbter als unten. — Sp. 146—147. ß) Gew. fast flach, letzter Umg. unten gewölbter als oben, 43 aa) Mundränder weit getrennt, ohne Knötchen; Spindelrand um den Nabel kurz zur.-gebogen. — Sp. 148—151. BB) Mundränder einander s. genä- hert, mit Knötchen an den In- sertionen; Spindelrand fast ge- radlinig dem Nabel vorbei hin- ausgezogen. — Sp. 152. 56. H. lawleyana BDgt. Geh. eng genabelt, gedrückt- kugelig, weisslich glashell, s. zerbrechlich, fast glatt; Gew. s. gewölbt, mit abgerundetem Wirbel; Umg. 4 !/,—5, regelmässig langsam zunehmend, schwach gewölbt, der letzte etwas grösser, in der Mitte etwas kantig; Naht eingedrückt; Münd. wenig schief, mondfg.-gerundet, Unterrand stark bogig gekrümmt, Spindelrand ausgebreitet u. umgeschlagen. Br. 1, H. 1 mm. (Italien im Auswurfe des Arno bei Firenze.) Moll. nouv., lit. &c. 1863 p. 53 t. 8 f. 11-—-14. (Bet.) * 57. H. celara Held. Geh. gegen die Münd. weit genabelt, niedergedrückt, weiss, an der Naht dicht gestreift; Gew. fast platt; Umg. 4 '/,, regelmässig rasch zunehmend, jeder doppelt so- breit als der vorhergehende, unten gewölbt; Naht wenig tief, breit gerandet; Münd. wenig schief, gerundet, wenig aus- geschnitten, Spindelrand fast gerade. Br. 4—4'/,, H. kaum 2 mm. (Bayrische Alpen, Tirol, Schweiz.) Isis 1837 p. 901. 58. H. pilatica Dgt. Geh. gegen die Münd. erweitert genabelt, zus.-gedrückt, oben flach, durchscheinend, glänzend, glatt, weisslich; Umg. 4'',—5, abgeflacht, die ersten regel- mässig langsam zunehmend, der letzte breit, erweitert, unten gewölbt, gerundet; Münd. mondfg. gerundet. Br. 4, H. 2 mm. (Schweiz, Südfrankreich.) Malac. Quatre Cantons 1862 p. 17 t. 1 f. 6—10. (Bgt.) 59. H. pura Alder. Geh. weit u. tief genabelt, oben etwas convex, graulich-weiss, schwach grünlich, matt, s. fein quergestreift, äusserst fein spiralstreifig; Umg. 4—4'!/,, regel- mässig zunehmend, an der Naht etwas quer, der letzte gegen die Münd. gedrückt, verbreitert, etwa die Hälfte breiter als der vorletzte; Naht eingedrückt, nicht gerandet; Münd. rund- lich-eifg., herabgesenkt. Br. 4—4 !/,, H. 2--2 !/, mm. (Nord- und Mitteleuropa, Kaukasus.) Catal. North. Moll. 1830 p. 12 (Helix), Moq.-Tand. Hist. II. t. 10 f. 22—25 (Zon.). — Syn. Hex. nitidosa Fer. 1822 pr. p. (nomen), Dupuy pr. p. Hist. 1849 t. 11 f. 3. Var. lenticularis Held. (Isis 1837): mehr niedergedrückt, hell hornfarben, spiralstreifig mit undeutlichen Querstreifen, letzter Umg. mehr gerundet, gegen die Münd. nicht erweitert, Münd. rundlich. (Südeuropa, s. selten in Dänemark u. Schweden.) 44 60. H. udvarica Serv. Geh. offen genabelt, fast fach niedergedrückt, zerbrechlich, hornfarben, glänzend, s. undeutlich gestreift; Umg.. 3 '],, 8. al zunehmend, der letzte gross, an der Münd. weit, oben gerade, unten z. bauchig, gerundet; Münd. fast eruikal länglich, wenig mondfg. ausgeschnitten. Br. 4, H. 2 mm. (Ungarn bei Udvari.) Malacol. lac Balaton 1881 p. 17. (Serv.) 61. H. courquini Dgt. Geh. durchgehend erweitert ge- nabelt, fast flach niedergedrückt, glänzend, fast glatt, hellhorn- farben; Umg. 5, regelmässig zunehmend, letzter etwa !/, breiter als der vorletzte, gedrückt-gerundet; Naht eingedrückt; Münd. schief, länglich-oval, mondfg. ausgeschnitten, Aussenrand bogig vorgezogen, dunkler gefärbt. Br. 6, H. 2'/, mm. (Spanien.) Rev. & mag. zool. 1870 p. 93 t. 16 f. 17—22. (Bgt.) 62. H. mixta West. Geh. weit u. perspectivisch ge- nabelt, niedergedrückt, oben schwach gewölbt, beiderseits horn- farben, fein u. dicht (an der Naht stärker) gestreift, glänzend; Umg. 4 '/,, schnell zunehmend, gewölbt, der letzte fast doppelt breiter als der vorletzte, dieser mehr als doppelt breiter als der drittletzte; Naht seicht, nicht gerandet; Münd. etwas her- absteigend, länglich eirund, schwach mondfg. ausgeschnitten; Nabel tief, offen, gegen die Münd. schnell aber bogig erweitert. Br. 4'/,, H. 2'/, mm. (Italien, Mte Codano: Pini.) | 63. H. brugnoniana Den. Geh. weit genabelt, fast elliptisch, stark glänzend, glashell, gelblich, z. zerbrechlich, fein gestreift; Umg. 3, der letzte grösser; Münd. schief, mondfg., Mundsaum gerade, scharf. Grösse —? (Steiken.) I. sist. erit. 1856, t. 3 f. 1, Nuovo Cat. 1882 p. 74. (Ben.) F% 64. H. carmeliensis jr. Geh. eng genabelt, gedrückt, fast glatt, hornfarben, mit undeutlichen rothen Striemen; Gew. gewölbt; Umg. 4'/,, langsam zunehmend, ee gewölbt, der letzte gerundet; Münd. schief, mondfe. ..31/,, H. kaum 2 mm. (Syrien, M. Karmel.) Proc. zoo]. soe. p. 21. (Pfr.) 65. H. hammonis Siröm. Geh. genabelt (Nabel eng, an der Münd. erweitert), niedergedrückt, schwach gewölbt, hornbraun (wenn das Thier lebt kastanienbraun), oben regel- mässig z. stark gestreift, glänzend; Umg. 4, regelmässig zu- nehmend, an der Naht flach, der letzte niedergedrückt, mehr als doppelt breiter als der vorletzte, gegen die Münd. zu stark nach abwärts erweitert, oft rothgelb; Naht z. eingedrückt, unten mit einer parallel laufenden Linie; Münd. weit, ausge- schnitten, eirund, im Alter mit lippenfg. verdicktem Saum, 45 Unterrand s. wenig gebogen. Br. 3 '/),—4#!/,, H. 2 mm. (Europa, Kaukasien, Sibirien; Amurgebiet, Nordamerika.) Trondi. Selsk. Skrift. 1765 p. 435 t. 6 f. 16 (llelix). — Sym. H«. nitidula var. Drp. Hist. 1805 t. 8 f. 21--22, Hx. striatula Gray 1821 (nomen), Hx. radiatula Alder 1830, Dup. 1850 (Hist. t. 11 f. 4), Hx. nitidosa (Fer. pr. p.) Rm. Icon. f. 33, Zon. rad. Bgt. Mal. Gr. Chartr. 1864 t.3 f. 15—20; Ha. electrina Gould 1841, Zon. viridulus Ben. 1878. — Forma 1.) viridula Mke. (Syn. 1830), grünlich, glashell. 66. H. petronella (Ch.) Pfr. Geh. genabelt (Nabel eng u. "tief, an der Münd. z. stark erweitert), breit u. z. hoch gewölbt, dicht u. regelmässig rippenstreifig, grünlich-glashell (mit dem Thiere aschgrau); Umg. 4 !/,—5, regelmässig z. schnell zunehmend, etwas gewölbt, der letzte gar nicht erweitert, nicht doppelt breiter als der vorletzte, gerundet; Naht z. eingedrückt, gerandet; Münd. herabsteigend, wenig ausgeschnitten, gerundet. Br. 4'1/,—51!/,, H. 21/,—3%/, mm. (Nordeuropa, Alpländer, Kaukasien, Sibirien; Amurgebiet.) Mon. Hel. II. 1853 p. 95 (Hx.). — Syn. Zon. purus Macq. 1844, Hx. pura Mts. 1857, Hx. viridula Wallenb. (Mal. Bl. 1858 t. 1f. 1-2), Hy. radiat. Farbenabänderung Qless. Var. jaccetanica PBgt. (Rev. & mag. zool. 1870 t. 16 f. 23—28): hornfarben, Umg. langsamer zunehmend; Br. 5'/,, H. 3 mm. (Spanien, Kaukasien, Armenien, Persien.) Hy. petron. var. subnitidosa Mss. 67. H. dumontiana Dgt. Geh. tief durchbohrt, nieder- gedrückt, schwach gewölbt, zerbrechlich, hornfarben, glänzend, zierlich weitläufig gestreift; Umg. 4—4!/,, schnell zunehmend, unten gewölbter als oben, der letzte gerundet, vorn gerade; Naht tief; Münd. kaum schief, gerundet, schwach mondfg. Br. 3, H. 2 mm. .(/rankreich.) Malac. d’Aix-les-Bains 1864 p. 26, Mal. Gr, Chartr, t. 3 f. 9—11. > 68. H. eircumlineata (Kstr.) Pfr. Geh. z. weit per- spectivisch genabelt, fast scheibenfg. flach, obenher mit 6—8 feinen Spirallinien, unten nur fein radiär gestreift; Umg. 5, s. langsam regelmässig zunehmend, kaum gewölbt, der letzte kaum breiter als der vorletzte, unten etwas abgeflacht; Naht eingedrückt, gerandet; Münd. senkrecht, niedergedrückt, mondfg. Oberrand nahe der Insertion bogig vorgezogen, Spindelrand kurz, leicht ausgebuchtet. Br. 5'/,, H. 1'!/, mm. (Dalm., bei Budua u. Lacroma.) Symb. Helic. III. 1846 p. 68 (Helix), Kob. Icon. N, F. f. 32.. (Kob.) 6 69. H. eamelina Dgt. Geh. eng aber durchgehend ge- nabelt, flach gewölbt, mit stumpfem Apex, hell hornfarben, gestreift; Umg. 6'/,, s. langsam zunehmend, z. gewölbt, der ‚letzte s. wenig breiter als der vorletzte, unten abgeflacht; Naht 46 tief, gerandet; Münd. schräg, gedrückt mondfg.-eirund. Br. 3: H. 4 mm. (Palästina, Syrien.) Test. noviss. Sauley 1852 p. 14 (Helix), Cat. rais. Sauley 1853 t. 1 f. 23--28. Var. depressa Bittg. (Offenb. Ver. Ber. 1883): Umg. ge- drückter, der vorletzte fast etwas gekielt; Br. 9, H. 4'/, mm. (Syrien.) Var. frondosula Mss. (Coq. Schläfli 1863): bräunlich hornfarben, unten heller, Gew. gewölbter, die beiden letzten Umg. breiter, der letzte z. gross, Münd. aussen mehr gerundet; Br. 9, H. 4 '/,—5 mm. (Constantinopel, Euboea.) West. & Blanc Apergu Faune Grece 1879 t. 1. 4. 70. H. teste Ph. Geh. eng durchgehend genabelt, flach gewölbt, feingestreift, hornfarben-strohgelblich, unten heller; Umg. 7, langsam zunehmend, schwach gewölbt, der letzte wenig breiter als der vorletzte, unten etwas abgeflacht; Naht wenig vertieft, gerandet; Münd. schräg-mondfg., Spindel- rand gestreckt. Br. 10—13, H. 5—7 mm. (Sieilien.) Zeitschr. f. Malak. 1844 p. 104 (Helix), Icon. II. t. 6 f. 5, Rm. Icon. f. 903. — Syn. Hx. philippi (Teste) Phil. 1844, Benoit 1856. Var. rossmässleri West. (Fauna europ. 1876): kleiner, weiter genabelt, Umg. 6, ein wenig schneller zunehmend; Br. 10, H. 4'/, mm. (Sicilien bei Palermo.) Rm. Ieon. f. 904. 71. H. pazi DBgt. Geh. tief genabelt, scheibenfg., s. wenig gewölbt, dünn, feingestreift, oben hornfarben, unten röthlich weiss; Umg. 7, langsam regelmässig zunehmend, schwach gewölbt, der letzte wenig grösser, gewölbt, unten etwas abge- flacht, an der Münd. plötzlich herabsteigend; Münd. s. schief, tief mondfg. ausgeschnitten, fast dreieckig-länglich, die Ränder durch einen feinen Callus verbunden. Br. 11, H.5 mm. (Spa- nien bei Madrid.) Moll. nouv., litig. &c. 1866 p. 212 t. 33 f. 1—6. (Bet.) 72. H. pomeliana Bgt. Geh. eng durchbohrt, scheibenfg., fast flach, zus.-gedrückt, feingestreift, hornfarben-grünlich; Umg. 6, langsam regelmässig zunehmend, kaum gewölbt, der letzte kaum grösser, zus.-gedrückt, vorn kaum herabsteigend; Münd. schief, stark mondfg. ausgeschnitten, länglich. Br. 10, H. 4 mm. (Algerien.) Moll. nouv., litig. &e. 1867 p. 229 t. 37 f. 17—20. (Bgt.) 73. H. harlei Fagot. Geh. tief u. eng durchbohrt, nie- dergedrückt, durchscheinend, glänzend, hornfarben, zierlich fein- gestreift; Gew. s. weit, fast 4 mal breiter als der letzte Umg.; Umg. 6'/,, alle s. langsam zunehmend, kaum convex, der letzte wenig breiter als der vorletzte, gerundet, gegen den Nabel herabfallend; Naht wenig eingedrückt; Münd. schief, mondfg., in die Quere länglich, Oberrand regelmässig gebogen. Br. 17, H. 10 mm. (Spanien, Montserrat) Ann. de Malacol. 1884 p. 173. * a 1 \ 3 a a a 47 74. H. eurabdota Dgt. Geh. mässig genabelt, scheibenfg., dünnschalig, gelblich-hornfarben, unten weisslich, glatt, glänzend, oben sind die ersten Umg. s. zierlich u. regelmässig auf Spiral- linien mit kleinen Knötchen bedeckt, die folgenden sind auch grob gestreift u. die letzten haben gegen die Münd. jedes Knötchen mit einem kurzen Haare besetzt; Umg. 5, schwach gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte kaum grösser, vorn gerade; Münd. schief, stark ausgeschnitten, ge- rundet. Br. 6'/,, H. 3 mm. (Algerien b. Bona.) Moll. nouv., litig. 1867 p. 225 t. 37 f. 1—5. (Bgt.) * H. hagenmülleri Pechaud. Geh. mit derselben eigen- thümlichen Beschaffenheit der Oberfläche wie bei eurabdota, aber etwas grösser, gewölbter, beiderseits gleich bernstein- farben, Umg. langsamer zunehmend, Münd. s. tief mondfg. aus- geschnitten, eng, oben herabfallend. Br. 8, H. 4 mm. (Algerien b. Bona.) Exe. malacol. 1883 p. 13. (Pech.) = 75. H. de natale (Ben.) Pfr. Geh. offen genabelt, flach scheibenfg., matt, opak, kaum merkbar quergestreift, deutlicher spiralgestreift, gelblich (selten dunkel) hornfarben; Umg. 7, fast wie bei Az. obvoluta aufgerollt (die des Gew. s. eng, der letzte viel grösser), der letzte gerundet, an der abgeflachten Basis stumpfkantig; Münd. (von der des Plan. nitidi erinnernd) durch die dreieckfg. eingeschobene Wand s. tief ausgeschnitten, s. eng mondfg. Br. 12—14, H. 5—6 mm. (Siciken.) Malak. Blätt. 1853 p. 182 t. 2 f. 4-6 (Hx.). * 76. H. oropsnsis Paul. in sc. Geh. eng aber durch- gehend genabelt, dünn, stark glänzend, s. undeutlich gestreift, oben röthlich-hornfarben, unten gelb-grünlich; Gew. flach, mit kaum merkbar emporstehendem Apex; Umg. 6, gewölbt, s. langsam zunehmend bis auf den letzten, der doppelt grösser ist als der vorletzte, unten schwächer gewölbt als oben; Münd. schief, gerundet oval, tief mondfg. Br. 9, H. 4 mm. (Tialien, Oropa u. Ins. Maretimo.) 77. H. ville (Mort.) Strobel. Geh. mässig genabelt, fast flach niedergedrückt o. schwach gewölbt, oben bräunlich-horn- farben, unten grün-weisslich, s. undeutlich gestreift; Umg. 6—6 !/,, langsam gleichmässig zunehmend, an der Naht ab- gerundet kantig, dann schwach gewölbt, der letzte unten, besonders nach dem Nabel hin, abgeflacht; Münd. schief, zus.- gedrückt, tief ausgeschnitten, oval, Oberrand z. schnell herab- fallend, Unterrand s. schwach gekrümmt. Br. 14—17 !/,, H. 5—7 mm. (Norditalien, Kärnten, Stieiien; Schweden b. 48 Kalmar, zweifelsohne En Giorn. di Malaecol. 1853 p. 110 cHx.), Pfr. in Mal. Bl. 1856 t. 2 f. 1-3, Rm.-Kob. Icon. f. 1603, 1605. — Syn. Hx. mortileti Stab. 1859, an eugyrus Stab. 1859. Var. adamii West.: Umg. an der Naht plötzlich, fast scharfkantig, nach innen abfallend, die 4 ersten s. langsam zu- nehmend, schmal, der vorletzte fast mehr als doppelt breiter als der drittletzte, der letzte wenig (kaum !/,) breiter als der vor- letzte. (Lombardei b. Esino: Adami.) 78. H. djurjurensis Debeaux. Geh. offen genabelt, een ganz flach, unten stark abgeflacht, elegant fein, aber scharf gestreift, Beidersäite blass hornfarben; Umg. 6, nahezu flach, Ban regelmässig zunehmend, der letzte ge- rundet; Naht wenig Re Münd. schief, stark ausge- schnitten, Be eifg. Br. 16, H. 5 mm. (Kabylen.) Journ. Conch. 1863 p. 11. 2 £. 5 (Hx.), Bet. Mal. Alg. I. 1864 t. 4 f. 36—38. (Deb. & Bet.) 0 79. H. oppressa Sh. Geh. z. eng genabelt, stark nieder- gedrückt, mit vorstehendem Apex, hell hornfarben, unten weiss- lich, gruppenweisse grobgestreift, mit s. feinen, aber deutlichen Spirallinien; Umg. 5 '/,, z. gewölbt, die ersten langsam zu- nehmend, der letzte gleich breit wie die beiden vorgehenden zusammen, zus.-gedrückt, an der Peripherie kantig; Naht tief, rinnenartig, kaum gerandet; Münd. z. herabsteigend, halbeirund. Br. 11, H. 5 mm. (Sardinien.) Notitie Malacol. II. 1878 p. 6 INA Re 80. H. alieurensis Den. Geh. eug genabelt, fast durch- bohrt, z. niedergedrückt, dünn, gestreift, gelblich hornfarben; Umg. 5, langsam regelmässig zunehmend, der letzte unten etwas abgeflacht u. fällt steil in den engeren Nabel ab; Münd. gedrückt-eifg., stark ausgeschnitten. Br. 8'/,, H. 4 mm. *(Ins. Alicuri.) IN. sist. Sie. 1857 p. 99 t. 5 f. 15 (Hx.), Rm.-Kob. Icon. f. 1621. (Ben. & Kob.) sl. H. albinella Paul. Geh. offen genabelt, scheibenfg., fast flach, feingestreift u. fein spiralfg. linürt, hell hornfarben, unten etwas gewölbt, an der tiefen, gerandeten Naht kantıg, die ersten langsam, die beiden letzten schneller (jeder doppelt breiter als der vorgehende) zunehmend; Münd. schief, mondfg.- eirund; Nabel konisch, an der Münd. kaum erweitert. Br. 13—16, H. 5 2/,—7!/, mm. (Sardinien.) Fauna di Sardegna 1882 p. 7 a ee 82. H. nevilliana Faul. Geh. mässig genabelt, oben etwas dachfg.-gewölbt, undeutlich gestreift, mit kaum merk- baren Spirallinien, hornfarben, unten weisslich, z. festschalig; Umg. 6--6 !/,, abgeflacht, die ersten langsam, der letzte schnell zunehmend, gedrückt, oberhalb der Mitte etwas kantig, unten N 9 etwas gewölbter; Naht eingedrückt; Münd. schief, mondfg.-eirund; Nabel konisch, an der Münd. etwas erweitert. Br. 11 !/,—13, H. 3'/,—4'/, mm. (Sardinen.) L.c.p.8t.1f. 3. 83. -H. libysonis Paul. Geh. z. eng genabelt, scheibenfg.., fast flach, runzelig gestreift, mit dichten Spirallinien, gelblich- hornfarben, unten feingestreift; Umg. 6, langsam regelmässig zunehmend, der letzte nur etwa '/, breiter als der vorletzte, zus.-gedrückt, an der Peripherie stumpfkantig; Naht wenig eingedrückt; Münd. fast transversal, gedrückt, eirund, ausge- schnitten. Br. 10—10 !/,, H. 4—4'/, mm. (Sardinien, alien in M. Argentaro.) Journ. Conch. 1879 p. 19, Fauna di Sard. 1882 900 KR 84. H. balmei (Sh.) Pfr. Geh. perspectivisch, z. offen genabelt, niedergedrückt, horngelb, fein u. z. weitläufig ge- streift; Umg. 9 .!/,, langsam regelmässig zunehmend, der letzte zus.-gedrückt, stumpfkantig; Naht z. seicht; Münd. transversal, “ gedrückt-eirund, mondfg. Br. 11, H.5 mm. (Sardinien.) Mon. Hel. I11. 183 p. 85 (Hx.), Paul. in Journ Conch. 1879 p. 16. — Syn. Hy. opaca Sh. ap. Alb.-Mts. 1860, Rm.-Kob. Icon. f. 1619. 85. H. diducta Paul. in sc. Gew. weit perspectivisch genabelt, stark zus.-gedrückt, beiderseits fast ganz flach u. dicht feingestreift; Umg. 5'/,, schwach gewölbt, an der ein- gedrückten gerandeten Naht etwas kantig, nach aussen herab- fallend, langsam regelmässig zunehmend, der letzte kaum '!/, breiter als ‘der vorletzte, unter der Mitte stumpfkantig, unten fast flach; Münd. horizontal, länglich .elliptisch, wenig ausge- schnitten. Br. 10, H. kaum 4 mm. (Italien, Ins. Lampedusa.) 86. H. rigiaca Dgt. Geh. eng genabelt, zus.-gedrückt, weisslich, durchscheinend, glänzend, glatt; Umg. 5, s. wenig gewölbt, die ersten langsam zunehmend, der letzte verhältniss- mässig gross, unten abgeflacht; Naht eingedrückt; Münd. kaum schief, stark ausgeschnitten, länglich-eirund. Br. 9, H. 3 mm. (Schweiz, M. Rigi.) Rev. & mag. zool. 1862 p. 439 t. 18 f. 1-5. (Bet.) * 87. H. diaphanella Kryn. Geh. z. eng, aber durch- gehend genabelt (Nabel an der Münd. erweitert), oben etwas gewölbt, um den Nabel etwas eingedrückt, dicht feingestreift, oben hornfarben, unten weisslich; Umg. 6—6 '/,, mässig ge- wölbt, an der gar nicht eingedrückten Naht etwas abgeflacht, ‚langsam regelmässig zunehmend, der letzte nur '/, breiter als der vorletzte, unten flacher, mit Kielandeutung an der Peri- pherie; Münd. schief, breit mondfg. Br. 7—8!/,, H.3!/,—4 mm. (Krim.) Bull. Mose. IX. 1837 p. 204 (Hx.). — Syn. Hx. multispira Pfr. 1846, Hy. taurica Cl. Mal. Bl. 1880. — Bem. Die Figur 3b. Taf. 2 in Mal. Bl. N. F. VI zeigt die Umg. des Gew. viel zu schmal 4 50 u. den letzten Umg. viel zu breit. In der Diagnose der H. taurica Cl. 1. ce. wird die Naht "tief eingeschnürt” genannt, was ganz unrichtig ist, nach zahlreichen Originalex. zu beurtheilen. 88. H. planaria (less. Geh. eng genabelt (der Nabel an der Münd. nicht erweitert), s. niedergedrückt, fast scheibenfg.., dünnschalig. “glatt, glänzend (abgebleicht); Umg. 6, gedrückt, langsam u. regelmässig zunehmend, der letzte nicht erweitert, aber nochmal so breit als der vorletzte, ohne winkelige Anlage; Naht wenig vertieft; Münd. wenig schief, gedrückt-mondfg., Unterrand leicht gebogen. Br. 11, H.3'/, mm. (Krün, Ruine Isar b. Jalta.) Mal. blätt. 1883 p. 42.3. 2. (Cl) 89. H. zonulata West. Geh. eng genabelt (Nabel an der Münd. nicht erweitert), stark niedergedrückt, mit weitem, s. wenig gewölbtem Gew., horngelb, s. undeutlich unregelmässig gestreift, aber beiderseits mit zahlreichen, weisslichen, spiralfg. läufenden, dicht stehenden Linien o. schmalen Bändern; Umg. 7, s. schwach gewölbt, langsam u. regelmässig zunehmend, der letzte kaum '/, breiter als der vorletzte, unten abgetlacht; Naht seicht; Münd. zus.-gedrückt, eifg., ausgeschnitten, Unter- rand schwach gebogen. Br. 9 '/,, H. 4 mm. (Krim b. Otus: Retowski.) 90. H. lentiformis Kob. Geh. offen genabelt, kreisrund- linsenfg., beiderseits convex, an der Peripherie scharfkantig, gestreift, dunkel hornfarben; Umg. 5, regelmässig zunehmend, der letzte wenig breiter, unten heller, glätter; Naht deutlich, fast gerandet; Münd. mondfg.-eirund. Br. 12, H. 5—6 mm. (Ins. Minorka.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1882 p 122. (Kob.) 91. H. planella Pfr. Geh. mässig genabelt (Nabel ko- nisch, '/, der Basis einnehmend), fast scheibenfg., s. dünn- schalig, deutlich u. z. rauh gestreift, z. dunkel hornfarben, fettglänzend; Gew. fast flach, mit feinem Apex; Umg. d, schwach gewölbt, langsam zunehmend, der letzte etwas breiter, s. zus.- gedrückt. stumpfkantig; Naht eingedrückt; Münd. diagonal, gedrückt rundeifg. Br. 10, H. 3 ?/, mm. (Sicrllen.) Zeitschr. f. Mal. 1843 p. 146 (Hx.), Rm -Kob. Icon. f. 1618. 92. H. majori Paul. in sc. Geh. eng durchgehend ge- nabelt, linsenfg. zus.-gedrückt, oben fast ganz flach, unten nur wenig gewölbt, s. dünnschalig, gelblich hornfarben, glänzend, unregelmässig gestreift; Umg. 5, s. wenig gewölbt, an der ver- tieften Naht etwas kantig, z. schnell zunehmend, der letzte kaum doppelt breiter als der vorletzte, an der Peripherie scharf- kantig, unten gegen die Münd. gewölbt; Münd. ganz hori- zontal, länglich-eifg., tief ausgeschnitten. Br. 8, H. 2'/, mm. (Ttalien, M. Argentaro.) 5l 93. H. isseriea (Let.) Bgt. Geh. mässig durchgehend genabelt, mit dem Gew. ganz platt niedergedrückt, s. dicht u. scharf feingestreift, oben hornfarben, unten weisslich; Umg.' 6, die ersten z. gewölbt, der letzte nach aussen hin herabfallend; Naht eingedrückt; Münd. kaum schief, von der scharfen Wand tief ausgeschnitten, elliptisch, ganz horizontal, aussen winklig. Br. 14, H. 4 mm. (Kabylien.) Moll. nouv., litig. 1868 p. 261 t. 41 f. 1—7. * 94. H. glabra (Stud.) Fer. Geh. s. eng, fast stichfg. genabelt, gewölbt-niedergedrückt, dünnschalig, fast glatt, stark glänzend, oben bräunlich-gelb, um den Nabel weisslich; Gew. gewölbt; Umg. 5—6, langsam zunehmend, gedrückt, der letzte z. überwiegend (etwa !/, breiter als der vorletzte), gerundet; Naht fein; Münd. etwas schief, z. niedergedrückt, wenig mondfg. ausgeschnitten, elliptisch o. gerundet. Br. 10—12, H. 4—6 mm. (Frankreich, Schweiz &e.) Tabl. syst. 1822 p. 45 (Hx.), Rm. Icon. f. 528, Dup. Hist. 1849 t. 10 f 8. — Syn. He. lucida Stud. 1820, Hx. tenera Stud. 1821, Hx. exquisita Desh. 1826, Hx. alliarıa Pfr. 1848, Hy. (Gemma) ylabra Haz. 1835. Var. hungarica West. (Jahrb. 1883): gross, s. glänzend, undeutlich unregelmässie eestreift, oben stark cewölbt, unten um den eneen Nabel ausgehöhlt, Umg. 6'/,, etwas gewölbt, Münd. schief, oval-mondfg.; Br. 17—18, H. 7—8 mm. (Ungarn.) Var. barraudi Moqg.-Tand. (Hist. mal. p. 80): undeutlich feingestreift, oben niedergedrückt, mit etwas vorstehendem Apex, röthlich, unten abgeflacht, weiss-grünlich, Umg. 6, gedrückt, Münd. oval-mondfg.; Br. 12—13, H. 5—5'/, mm. (Südfrankr., Schweiz etc.) Var. subglabra Bot. (Malac. Bret. 1860 p. 47 t. 1. 14—16): durchbohrt, gewölbt-niedergedrückt, dünn u. zerbrechlich, scharf feingestreift, sonderlich an der eingedrückten Naht, Umg. 6, schwach gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte gross, aber nicht erweitert, Münd. schief, mondfg.-lärglich; Br. 13—16, H. 6--9 mm. (Frankreich, Spanien &e.) Var. striaria West. (K. Vet. Ak. Förh. 1881): durch- bohrt, niedergedrückt, mit etwas vorstehendem Apex, stark glän- zend, oben röthlich olivenfarben, dicht regelmässie «estreift (die Streifen besonders deutlich auf den ersten Umg.), unten weiss- lich, feingestreift, Umg. 5, der letzte unten gewölbter, Naht ein- gedrückt, gerandet, Münd. eife.-gerundet, ausgeschnitten; Br. 9, H. 4 mm. (Siebenbürgen, Polen, Galizien.) 9. H. nitidissima Mss. Geh. ganz eng durchbohrt, niedergedrückt, s. fein gestreift, s. dünnschalig u. zerbrechlich, glänzend, oben gelblich-hornfarben, unten weisslich; Gew. fast flach, aber die 3 innersten Umg. kegelfg. vorstehend; Umg. 95—5!/,, gut gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte ver- breitert, reichlich doppelt so breit als der vorletzte, unten gewölbter als oben; Naht tief, auffallend eingedrückt; Münd. DE weit, horizontal, gedrückt queroval, stark ausgeschnitten, Spin- delrand kaum erkennbar erweitert. Br. 15 '/,—19, H. 5 '/, mm. (Constantinopel, Corfu, Epirus, T’hessalien.) Coq. Schläfli 1. 1859 p. 264 (Z. glaber var.). — Sym. Hy. moussomi Kob. Icon. f. 1584. Var. eucharis West.: dicht grobgestreift (die Streifen gestreckt wellig), oben röthlich hornfarben, unten um den Nabel weisslich. Gew. dachfg. vorstehend, Ume. an der feinen Naht flach, s. wenig übergreifend, Münd. s. gross, Unterrand z. stark bogenfg., oben nahe der Insertionsstelle erweitert u. umgeschlagen; Br. 13. H. 7 mm. (Italien b. Balvano: Blanc.) 96. H. glaberrima Den. Geh. z. eng genabelt, gewölbt- niedergedrückt, s. dünn u. zerbrechlich, s. stark fettglänzend, s. glatt, beiderseits gleich dunkel horngrün; Umg. 5, kaum etwas gewölbt,. regelmässig anwachsend; Münd. gedrückt, fast eirund, schief mondfg., Mundsaum s. dünn, mit dem Spindel- rande etwas umgeschlagen. Br. 10, H. 5 mm. (Sicihien, Mte. Caronie, Süditalien.) Il. sist. crit. Sic. 1859 p. 157 (Helix). -- Syn. Hr. ereica Ben. olin in sc., Pfr. Mon. V. 1868, Paul. Fauna mal. Calabr. 1880 t. 1 f. 3. (Hy. ereica Rm.-Kob. Icon. f. 1617 kann nicht hierher hören.) — Hx. glaberrima Pir. 1854 ist eine Nanina. 6 97. H. arcasiana Serv. Geh. s. eng durchbohrt, oben flach, unten gewölbt, nur an der Naht schwach feingestreift, s. dünn u. zerbrechlich, glänzend, hell hornfarben; Umg. 4 '/,, die ersten s. langsam zunehmend, der letzte gross, den vor- letzten z. weit übergreifend, oben schwach gewölbt, unten gerundet; Naht z. eingedrückt; Münd. kaum schief, mondfg.- gerundet, Unterrand stark bogig. Br. 7, H. 3 mm. (Spanien bei Pampeluna u. Sevilla.) Ktude moll. Esp. 1880 p. 19. (Serv.) 98. H. suturalis Dtig. Geh. nur stichfg. durchbohrt, gedrückt-gewölbt, s. fein gestreift, dünnschalig, stark glänzend, horngelb, unten kaum heller; Umg. 4'/,, s. wenig gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte doppelt breiter als der vor- letzte, unten gerundet; Naht s. seicht, gerandet; Münd. schief, fast horizontal, mondfg.-oval. Br. 7 !/,—7 !/,, H. 5°/, mm. (Transkaukasien.) Nachr. bl. 1881 p. 122, Jahrb. 1881 p. 190 t. 8 f. 9a—d. (Bttg.) 99. H. komarowi Ditg. Geh. eng genabelt (Nabel 1! ,—'/), der Basisbreite), gewölbt-niedergedrückt, an der Naht etwas. gestreift, wenig dünnschalig, stark glänzend, oben gelb- lich-hornfarben, unten weiss; Gew. niedrig, gewölbt-konisch; Umg. 4'!/,--5, s. wenig gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte '/, breiter als der vorletzte, gegen die Münd. zus.- gedrückt, fast kantig; Naht s. seicht; Münd. schief, breit, mondfg.-elliptisch. Br. 7 '/,—7 3/,,H. 3 1/,—35/, mm. (Trans- kaukasien.) Nachr. bl. ]. e., Jahrb. 1. e. t. 7 f. 8a-d. (Bttg.) 53 100. H. eantahrica West. Geh. eng genabelt, gewölbt- niedergedrückt, dünn, stark glänzend, fast glatt, olivenfarben- - hornfarbig, unten gleichfarbig o. nur um den Nabel heller; Umge. 6—6'/,, regelmässig z. schnell zunehmend, kaum etwas gewölbt, der letzte nicht doppelt breiter als der vorletzte, beiderseits fast gleich schwach; Gew. dachfg.-gewölbt, mit vor- stehendem Apex; Naht fein, gerandet; Münd. schief, gedrückt, mondfg.-oval, Unterrand gestrecht, nahe dem Festepunkte winklig. Br. 10—12, H. 5—6 mm. (Spanien b. Bilbao.) Jahrb. Mal. Ges. 1883 p. 55. Var. euprea West.: grösser, festschalieer, fast elanzlos, rothbraun, zuweilen um den Nabel weisslich, Münd. mehr herab- steirend. (Bilbao.) 101. H. alliaria Miller. Geh. z. offen genabelt, nieder- gedrückt, dünnschalig, stark glänzend, s. fein gestreift, mit äusserst feinen Spirallinien, röthlich hornfarben, um den Nabel heller; Gew. leicht gewölbt; Ume. 5—9!/,, z. convex, regel- mässıg zunehmend, der letzte doppelt grösser als der vorletzte, gerundet, unten gewölbt; Naht flach, schmal gerandet; Münd. z. gerundet, mondfg., wenig schief. Br. 6—8, H. 3-—4 mm. (Nord- u. Mitteleuropa.) Ann. Phil. n. s. 1822 p. 379 (Hx.), Jeffr. Brit. Conch. I. p. 161. — Sym. Hr. nitens Shepp. 1823, Hx. foetida Stark 1828, Hx. alliacea Jeftr. 1830. — Forma 1) viridula Jeffr., glas- hell, weisslich o. grünlich. (Beschr. nach Orig.-ex. von Jeffreys.) Var. anceps West. (Fauna Suec. 1871): eng genabelt, grünlich, unregelmässig gestreift, Gew. nur in der Mitte schwach erhoben, Umg. 5, z. schnell zunehmend, der letzte etwas zus.- gedrückt, Münd. diagonal, mondfe.-oval, Unterrand s. schwach gekrümmt; Br. 6, H. 3 mm. (Schweden b. Lund.) Var. shepmanni West.: fast flach niedergedrückt, fast glatt, dünn u. glänzend, Umg. 5 '/,, regelmässig langsam zuneh- mend, ‚z. gewölbt, an der eingedrückten, breit gerandeten, Naht etwas kantig, der letzte kaum '/, breiter als der vorletzte, Nabel z. offen, an der Münd. erweitert, Münd. tief ausgeschnitten, breit mondfg.; Br. 8, H. 3 mm. (Holland b. Rhoon.) Var. suballiaria Bgt. (Pechaud Exc. malac. 1883): noch mehr offen genabelt als der Typus, an der Naht fein gestreift, letzter Umg. stärker entwickelt u. also die Münd. mehr in die Quere ausgezogen. (Algier.) 102. H. depressa Sterk. Geh. ganz eng durchbohrt, oben flach, nur mit einem winzigen Kegel in der Mitte, durch- sichtig, fein gestreift, glänzend, weisslich; Umg. 5. wenig gewölbt, weit über einander greifend, langsam regelmässig zu- nehmend, der letzte fast doppelt so breit als der vorletzte; Naht s. flach, deutlich gerandet; Münd. schräg eifg., z. gerundet, mässig ausgeschnitten. Br. 8, H. 3 mm. (Oberer Reheinthal.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1880 p. 104, Kob. Icon. f. 35. (Kob.) 54 103. H. helvetica Blum. Geh. eng genabelt (Nabel —!/, der Basis), gewölbt-niedergedrückt, dünnschalig, stark glänzend, kaum merkbar feingestreift, hell horngelblich, um den Nabel weisslich; Gew. kugelig — fast konisch, m. 0. w. hoch; Umg. 5, beach gewölbt, z. schnell Tunebmönd; der letzte '/, breiter als der vorletzte, unten gut gerundet; Naht wenig vertieft, schmal gerandet; Münd. wenig mondfg., eirund. Br. 8'/,—9'/,, H. 4°], mm. (Schweiz, Cant. Solothurn.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1881 p. 141. (Blum.) * 104. H. cellaria Müll. Geh. mässig genabelt, nieder- gedrückt, fettglänzend, undeutlich unregelmässig gestreift, oben grünlich. a unten grünlich weiss; N fast Hack 0. sehr schwach gewölbt; et 6, langsam regelmässig zuneh- mend, wenig convex, an der Naht flach, der letzte etwa !|, breiter als der vorletzte, beiderseits etwas gedrückt, an der Peripherie gerundet; Naht seicht; Münd. etwas schief, z. hori- zontal, mondfg. ost Br. 10, H. 4 mm. (Europa, Kaukasus.) Verm Hist. Il. 1774 p. 28, Helix (obige Beschreibung nach Ex. vom Originalfundorte: ”in cellis vinariis Hafnie@”), Rm. Icon. f. 22, 527, Dup. Bist. t. 10 f. 7. — Sym. Hix. lucida Mont. 1823, Hx nitens Mat. & Rock. 1807, Zon. cell. v. complunata Jeffr. 1862. —- Forma 1.) albına, blaulich-weiss, fast opak; 2.) obseur« Loc, dunkel horn- farben. durchscheinend, klein (Br. 9 mım.), in Frankr.; 3.) maculata Loc., hornfarben, mit gelblichen Flecken. (Frınkr. in Mont d’Or.) Var. silvatiea Mörch (Syn. moll. Dan. 1864): z. eewölbt, Naht eıwas eingedrückt, gerandet. dicht erenulirt, Münd innen mit einer breiten, dünnen, weisslichen Lippe; Br. 11-13, H. 5—6 mm. (Dänensark, Schweden, England, Beleien.) Zon. ce. v. compacta Jeffr. 1862 (verosim.), Hy cell ». elevata Broeck 1869. Var. subaperta Brig. (Jahrb 1879 nm. 394): weit ge- nabelt, mit schwälerer, weniger schief oval mondfg«r Münd. (Kaukasus auf Kiptschag. ) Var. sieversi Btig. (Jahrb. 1. e. t. 10 f. 8): klein, beider- seits fast gleich gefärbt, unten besonders flach, enger genabelt; Br. 7—9 (selten 9-10), H. 4'/,—4°/, mm. (Kaukasus. ) Var. sancta Bgt. (Test. noviss. 1852): gross, dunkel ge- färbt, diekschaliger, weniger durchscheinend, obenher stärker ge- streift, Umg. gewölbter, der letzte cerundeter, Naht eingedrückt; Br. 15, H. 61, mm. en u. Palästina.) Bet. Cat. rais. Sauley 1853 p. 7 t. 1 f. 10—12, Rm.-Kob. Icon. f. 1601. Var. praecox West.: eng durchgehend genabelt, fast kreis- rund, gewölbt, starkschalig, glänzend, oben eelblich, unten weiss- lich, Umg. 6, die ersten langsam, der vorletzte 1—2 mal breiter als der drittletzte u. kaum schmäler als der letzte, der s. lang- sam zunimmt, alle an der eingedrückten gerandeten Naht kantie, Münd, niedergedrückt, eirund-mondfg., die Ränder durch eine Wulst verbunden; Br. 9, H. 4 mm. (Italien b. Brissago: Pini.) BP) sch Var. chersa PBygt. (Locard Cat. gen. 1882): weniger con- vex, die ersten Umg. langsamer, der letzte schneller anwachsend, Münd. weniger schief, höher u. mehr kreisrund, Oberrand gar nicht gedrückt, Unterrand stärker gekrümmt. (Frankr., Schweiz, Deutschl. b. Nassau, Krim.) Bet. Var. sicula West. (Fauna eur. 1876): z. gewölbt, fein- gestreift, weiter genabelt, Münd. z. herabgebogen, gerundet eifg., ausgeschnitten; Br. 13-15, H. 6 mm. (Sieilien.) Rm.-Kob. Icon. f. 1602. 105. H. pietoniea Dgt. Geh. durchgehend genabelt, fast planorbisartig niedergedrückt, glänzend, glatt, beiderseits horn- farben, an der tiefen Naht elegant rippenstreifig; Gew. nur mit kleinem vorspringendem Apex; Umg. 6, z. gewölbt, lang- sam zunehmend. der letzte kaum breiter, gedrückt-rundlich; Münd. wenig schief, stark ausgeschnitten, gedrückt rundeifg., Spindelrand am Ansatz etwas ausgebreitet. Br. 12 !/,, H. 5 mm. (Westfrankreich.) Moll. nouv.. litie. 1870 p. 37 t. 3 f. 7-9. (Bet.) 106. H. stoechadica Dgt. Geh. z. eng durchgehend genabelt (Nabel konisch, an der Münd. nicht erweitert), ge- wölbt, feingestreift, grünlich hornfarben; Umg. 6-6'!/,, =. wenig gewölbt, die ersten langsam, die beiden letzten schnell zunehmend, der letzte doppelt breiter als der vorletzte, be- sonders gegen die Münd. herabfallend, oben gewölbter; Naht z. eingedrückt, gerandet; Münd. gedrückt, länglich, wenig aus- geschnitten, innen gelippt, Unterrand s. schwach gekrümmt. Br. 12, H. 6 mm. (Frankreich u. Ins. Jersey.) Tocard Cat. ge- neral 1882 p. 302. 107. H. cehelia Dgt. Geh. offen trichterfe. genabelt, stark niedergedrückt, fast flach, glänzend, dicht u. zierlich gestreift, hornfarben, unten blässer; Umg. 6, etwas gewölbt, regelmässig z. langsam zunehmend, der letzte etwas grösser, z. gerundet, obwohl unten etwas abgeflacht; Münd. wenig schief, mondfg.-länglich. Br. 15, H. 6 mm. (Algerien.) Malacol. Ale. I. 1864 p. 70 t. 4 f. 23-26. (Bet.) Var. eheliella Pech. (Exc. malacol. 1883): mässig ge- nabelt, oben gewölbt, unten mehr glänzend als oben u. fast glatt, oben dicht «estreift, mit mehreren Spirallinien, an der Naht cre- nulirt, Umg. langsamer zunehmend, der letzte s. wenig grösser als der vorletzte, Münd. mondfg.-gerundet; Br. 12, H. 5'/, mm. (Oran.) Pech. 108. H. achlyophila Dgt. Geh. durchgehend genabelt, niedergedrückt, leicht gewölbt, glatt, nur an der Naht rippen- streifig, glänzend, beiderseits hornbraun; Umg. 6, z. flach, regelmässig zunehmend, der letzte grösser, fast gerundet; Naht wenig tief; Münd. wenig schief, stark ausgeschnitten, eirund, Spindelrand ein wenig umgeschlagen. Br. 12, H. 7 mm. (Alge- rien.) Mal. Alg. I. 1864 p. 72 t. 4 f. 27—29. (Bet.) 56 I 109. H. durandoiana Bgt. Geh. durchgehend genabelt, stark niedergedrückt, nur wenig u. nahe der Münd. etwas dachfg. gewölbt, hornfarben, scharf feingestreift (an der Naht schärfer), unten blässer, fast glatt, stark glänzend; Umg. 6, wenig gewölbt, die ersten langsam, der letzte schnell zuneh- mend, dieser unten etwas abgeflacht, an der Münd. leicht her- abfallend; Münd. ausgeschnitten, eirund. Br. 11, H. 4 mm. (Algerien.) Moll. nouv., litig. 1870 p. 33 t. 3 f. 13—16. (Bgt.) 110. H. lenopsilia Zei. Geh. z. offen durchgehend ge- nabelt, niedergedrückt, aber deutlich u. breit gewölbt, etwas glänzend, zerbrechlich, gelblich hornfarben, unten weisslich, beiderseits s. dicht u. fein gestreift, mit äusserst feinen Spiral- linien; Umg. 5 !/,—6, abgeflacht, langsam regelmässig zuneh- mend, der letzte etwa '/, breiter als der vorletzte, an der Peripherie gerundet, unten etwas abgeflacht; Naht wenig ein- gedrückt; Münd. schief, ausgeschnitten, eirund, Unterrand z. stark gebogen. Br. 12—1b, H. 6 mm. (Algerien.) Ann. de Malacol. 1870 p. 294. 11ll. H. psatura Dgt. Geh. eng durchgehend genabelt, zus.-gedrückt, glänzend, fein gestreift, oben hornfarben, unten blässer, mitunter milchweiss; Umg. 6, fast flach, die oberen langsam regelmässig zunehmend, der letzte grösser, unten leicht abgeflacht; Naht tief; Münd. etwas gedrückt-mondfg., länglich. Br. 9—10, H. 3 mm. (Algerien.) Mal. Ale. I. 1864 p. 74 t. 4 f. 30-32. (Bgt.) | 112. H. hemipsoriea Morele. Geh. durchgehend trich- terfg. genabelt, flach, glänzend, fein gestreift u. durch Spiral- linien fein gekörnelt,. röthlich hornfarben, unten blässer; Umg. 6, kaum gewölbt, s. langsam regelmässig zunehmend, der letzte unten abgeflacht; Naht tief; Münd. mondfg.-länglich. Br. 8, H. 3 mm. (Algerien.) Journ. Conch. 1852 p. 415 t. 12 f. 10-12 (Hx.), Bgt. Malacol. Alg. I. 1864 p. 75 t. 4 f. 33—35. (Bet.) * 113. H. navarrica Dgt. Geh. eng, aber tief genabelt, niedergedrückt, beiderseits etwas gewölbt, z. zerbrechlich, glän- zend, fast glatt, hornfarben, um den Nabel undeutlich blässer; Umg. 6, leicht gewölbt, schnell zunehmend, der letzte nur wenig grösser als der vorletzte, unten stärker gewölbt als oben; Naht wenig vertieft; Münd. wenig schief, mondfg., läng- lich-gerundet. Br. 12, H. 5'/, mm. (Frankreich, Spanien, Algerien.) Moll. nouv., litig. 1870 p. 21 t. 16 f. 10-12. * H. gyraploa DBgt. Gleich der navarrıca, aber grösser, Nabel doppelt so weit, trichterfg., letzter Umg. mehr bauchig- 97 gewölbt auf der Unterseite u. die Münd. weniger eifg., be- sonders mit stark bogigem Unterrande. (Alger. b. Tlemecen.) Pechaud Exec. malacol. 1883 p. 22. (Bgt.) 114. H. subplicatula Dgt. Geh. durchgehend trichterfg. | 'genabelt, riedergedrückt, durchscheinend, glänzend, röthlich hornfarben, zierlich u. dicht gestreift bis auf den letzten Umg. wo die Streifen nur an der Naht sichtbar sind; Gew. fast flach; Umg. 5 '/,, oben fast flach, regelmässig z. langsam zunehmend, der letzte grösser, gerundet, unten weniger dunkel gefärbt; Naht z. eingedrückt; Münd. wenig schief, mondfg.-gerundet. Br. 10, H. 5 mm. (Algerien, Tunis.) Malacol. Alg. II. 1864 p. 304, Mal. Tunis 1868 p. 9 t. 1 f. 5—9. (Bgt.) 115. H. mariann® West. Geh. weit u. offen genabelt, niedergedrückt, s. wenig gewölbt, festschalig, s. undeutlich ge- streift, beiderseits hornfarben, schwach grünlich; Umg. 6—6 !/,, gewölbt, die ersten z. langsam zunehmend, der letzte mehr als doppelt breiter als der vorletzte, steilrund; Naht vertieft, fast rinnenartig; Münd. stark ausgeschnitten, gerundet. Br. 9'1/,—11, H. 4—4'/, mm. (Frankreich, Dep. @ers.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1878 p 108. 116. H. nitidula Drp. Geh. offen genabelt, niederge- drückt, gewölbt, z. starkschalig, s. fein gestreift, oben hell- rothbraun, um den Nabel milchweisslich; Umg. 9, schwach gewölbt, regelmässig z. langsam zunehmend, der letzte etwa 1/, breiter als der vorletzte, gerundet; Naht z. vertieft; Münd. mondfg.-rund, Basalrand stark gebogen, innen lippenfg. verdickt. Br. 8$—9, H. 4'/, mm. (Nord- u. Mitteleuropa.) Hist. moll. 1805 p. 117 (Hx.), Rm. Icon. f. 24, Dup. Hist. moll. t. 10 f. 5. — Syn. Hix. nitida Müll. pr. p. Var. amintze Paul. in se.: ma weniger gewölbt, grün- lich, stärker glänzend, letzter Umg. unten weniger gewölbt, Münd. mehr herabsteigend, mehr oval, Unterrand weniger gebogen; Br. 8-9, H. 4 mm. (Italien, M. Amiata.) Cfr. Paul. Materiaux 1878 p. 25 Not. 7. ? H. margaritacea Ad. Schm. Geh. offen genabelt, nie- dergedrückt-gewölbt, dünn, fast glatt, perlenartig durchscheinend, einfarbig bläulich-weiss; Umg. 4 !/,, stielrund (durchaus nicht zus.-gedrückt), der letzte vornen weder erweitert noch herab- gebogen; Münd. fast kreisrund, stark ausgeschnitten, Munds. s. zerbrechlich. Br. 10'/,, H. 5'/, mm. (Deutschland bei Aschersleben.) Zeitschr. f. Mal. 1851 p. 183 (Hx.), Stylon:m. 1855 p. 50 t. 14 f. 109, Rm.-Kob. Icon. f. 1620. (A. Schm., Kob.) Bem. Unter 14 Ex. der grünlich glashellen H. nitens v. beryllus von Hrn. Jetschin befindet sich eins, das vielleicht der margaritacea zugehört, einfarbig porcellanweiss, Kaum durchscheinend, Br. 8, H. 4 mm., übrigens in allem mit der Schmidtschen Diagnose übereinstimmend. * 58 ‘117. H. uziellii /ss. Geh. niedergedrückt, schwach ge- wölbt, mit etwas emportretendem Wirbel, fein gestreift (unten deutlicher), mit äusserst feinen Spirallinien; Umg. 7, regel- mässig zunehmend, an der tiefen rinnenartigen Naht kantig, der letzte s. überwiegend, gerundet, stark nach aussen herab- fallend, an der flachen Unterseite abgerundet kantig; Münd. schräg, fast dreieckig-mondfg. Br. 11—13, H. 4—6 mm. (Italien, Steilien.) Atti soc. it. nat. sc. 1872 p. 60. — Sym. Hi. de natale Rm. Icon. f. 902, Hy. ville Bon. 1873 (fide De Stef.). 118. H. simplicula Morele. Geh. niedergedrückt, s. schwach gewölbt, feingestreift, hell hornfarben; Umg. 5, lang- sam zunehmend, gewölbt, der letzte oben etwas kantig, unten gegen den Nabel langsam herabfallend; Münd. fast vertikal, gedrückt mondfge., Unterrand s. schwach gekrümmt, Spindel- rand s. kurz. Br. 6?/,, H. kaum 3 mm. ( Portugal.) Moll. du Port. 1845 n:256 %. 'p £."220Hx&.)--Mor; 119. H. perspeetiva (Blanc) Kob. Geh. gedrückt, z. gewölbt, s. fein gestreift, grünlich-weiss, glänzend; Umg. 9—6, regelmässig zunehmend (jeder !/, breiter als der vorgehende), der letzte oben gerundet, unten z. abgeflacht; Naht nicht ein- gedrückt; Münd. schief, mondfg.-eirund. Br. 6'/,, H. 3 mm. (Italien b. Taranto u. Otranto.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1881 p. 179. Var. parma West. (Jahrb. 1883): oben gewölbt, unten concav, Umg. schneller zunehmend. der letzte beiderseits ge- drückt, vornen herabsteigend, Münd. herabgedrückt, eng oval- mondfg., Spindelrand etwas gebogen; Br. 8, H. 4 mm. (Otranto.) 120. H. blondiana Dgt. Geh. weit trichterfg. genabelt, gewölbt-niedergedrückt, glänzend, zerbrechlich, hornfarben, un- deutlich gestreift; Gew. schwach gewölbt; Umg.6 '/,—T, s. schwach gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte etwas grösser, zus.-gedrückt-gerundet, an der Münd. schwach herab- steigend u. gedrückt; Münd. schief, horizontal, mondfg.-länglich, Oberrand vorgezogen. Br. 15, H. 6—7 mm. (Frankreich, Alpes-Maritimes.) Moll. des Alp.-Mar. 1869 p. 6. 121. H. farinesiana Dgt. Geh. weit u. durchgehend genabelt, oben dachfg.-gewölbt, unten wie ausgehöhlt, glänzend, hornfarben, unten blässer o. grünlichweiss, fast glatt; Umg. 6—6'/,, zus.-gedrückt, leicht gewölbt, langsam zunehmend, der letzte nur wenig breiter, von der wenig eingedrückten Naht aus abfallend, um den Nabel herum eingedrückt; Münd. schief, mondfg., gedrückt, länglich-eirund. Br. 15, H. 7 mm. ( Pyrenäen.) Moll. nouv., litie. 1870 p. 11 t. 3 £. 13. 122. H. bradypa Hagenm. ”Cette Hyalinie, caracterisee par une croissance spirale excessivement lente, possede une surface superieure exactement arrondie-convexe peu £levee, et 59 une surface inferieure concave, & l’instar de celle de la fart- nesiana des Pyrenees-Orientales. (Algerie 4 Rokmia.)” Bet. ap. Pechaud Exc. malacol. 1883 p. 23. ] % 123. H. sylvicola Paul. in sc. Geh. offen perspectivisch genabelt, oben breit gewölbt, unten etwas abgeflacht, um den Nabel ausgehöhlt, dünnschalig, regelmässig gestreift, stark glän- zend, oben olivenbräunlich, unten etwas grünlich-hornfarben; Umg. 6, z. gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte doppelt breiter als der vorletzte, von der etwas eingedrückten geran- deten Naht herabfallend; Münd. z. stark herabgebogen, läng- lich-eifg., durch die Wand z. ausgeschnitten, Oberrand bogig vorgezogen, Unterrand s. wenig gekrümmt. Br. 12—13, H. 6—7 mm. (Hulien, Bosco di San Vittore in Toskana.) — Forma 1.) scanica W., kleiner (Br. 10, H. 5 mm.), sonst vollkommen gleich (Schweden ad Belteberga in Prov. Skäne, häufig). Var. prona W.: weniger gewölbt, oben hornfarben, unten weisslich, Unterseite stärker ahgeflacht, um den Nabel weiter aus- gehöhlt, Naht deutlicher gerandet; Br. 14, H. 5’/, mm. (Ungarn.) 124. H. opima Paul. in sc. Geh. mittelweit genabelt (Nabel konisch, an der Münd. durchaus nicht erweitert), nie- ' dergedrückt-gewölbt, s. dünnschalig, unregelmässig gestreift, glänzend, oben gewölbt, mit s. stumpfem Wirbel, um den Nabel ausgehöhlt; Umg. 6, regelmässig langsam zunehmend (jeder !/, breiter als der vorgehende), abgeflacht; Naht fein, aber z. tief; Münd. herabgedrückt, eirund-mondfg. Br. 13, H. 6'/, mm. (Italien, Lerisi b. Spezia.) %* 125. H. lederi Bitg. Geh. z. gross, flach gewölbt, fest- schalig, blass hornbraun, unten heller, dicht gestreift; Umg. 6, langsam regelmässig zunehmend, leicht gewölbt, der letzte !/, mal so breit wie der vorletzte, niedergedrückt, unten ab- geflacht; Naht eingedrückt; Münd. quereirund. Br. 15, H. 7 mm. (Kaukasus.) Jahrb. Mal. Ges. 1880 p. 117 1. 4 f. 2. 126. H.caspia Big. Geh. gewölbt-niedergedrückt, dunkel hornfarben, unten wenig heller; Umg. 4 !/,—5, langsam regel- mässig zunehmend, schwach gewölbt, dicht gestreift, relativ breit, der letzte !/, mal breiter als der vorletzte, unten wenig abgeflacht; Naht eingedrückt; Münd. mondfg.-eirund, z. ge- rundet. Br. 7—7!/,, H. 3'/, mm. (Kaukasus.) Jahrb. Mal. Ges. 1880 p. 379 (Bttg.) * 127. H. draparnaudi Beck. Geh. z. eng, aber durch- gehend genabelt, niedergedrückt-gewölbt, unregelmässig runzelig gestreift, glänzend, oben hornbraun, unten grün-weisslich, gegen 60 den Nabel etwas abfallend; Umg. 6, an der eingedrückten Naht etwas kantig, z. gewölbt, die ersten regelmässig zunehmend, der vorletzte z. breit, der letzte s. gross u. erweitert, von der Naht aus gewäbt abfallend, gerundet, unten flacher; Münd. gross, z. stark nach unten gerichtet, mondfg.-elliptisch, Unter- rand stark gebogen. Br. 12—14, H. 6 '/,—7 '/, mm. (West- u. Südeuropa.) Index 1837 (Helicella — errore — ”draparnaldi”), Rm.-Kob. Icon. f. 1607. — Sym. Hex. lucida Drp. Tabl. Moll. 1801 p- 96, Hx. nitida Drp. Hist. 1805 t. 8 f. 23—25. Ha. cell. var. Rm. Icon. f. 22*. — Bem. Exemplare von Montpellier, die MM. Bour- guignat und Fagot als Typen der Art betrachten, sind derselben Con- vexität wie die typ. Hy. glabra, mit stark herabgebogener Münd. und haben den letzten Umg. so stark erweitert, dass er fast so breit ist wie das ganze Gew. * H. gyrocurta (Dgt.) Serv. Geh. eng durchgehend ge- nabelt, oben . stark gewölbt. hornfarben, scharf feingestreift, unten um den Nabel etwas concav, heller; Umg. 5, schwach gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte gross, zus.-gedrückt- gerundet, von der Naht aus stark abfallend; Naht z. einge- drückt; Münd. schief, mondfg., länglich, stark nach unten gerichtet. Br. 12, H. 6'/, mm. (Spanien, Algerien.) Etude Moll. Esp. 1880 p. 60. (Serv.) * 128. H. obscurata Porro. Geh. mässig genabelt, stark niedergedrückt, s. schwach gewölbt, mit flachem Apex, horn- farben-grünlich o. olivenfarben-bräunlich, unten heller, glän- zend, dünnschalig, s. fein gestreift; Umg. 5 '/,, die ersten langsam, die beiden letzten schnell zunehmend, s. wenig ge- wölbt, der letzte an der Peripherie gerundet, unten etwas gewölbt; Naht eingedrückt, schmal gerandet; Münd. schief, eifg., aussen gerundet, innen mondfg., fast horizontal, Ober- rand vorgezogen. Br. 14—16 '/,. H. 6'!/,—7 mm. (Ttalien b. renua, Sardinien, Südspanien.) Porro, Typus in Coll. Mus. Me- diol. et in Coll. Porro (fide am. Pini in Atti soc. it. sc. nät. 1883), Villa pr. p. 1836, Porro pr. p. 1841, Porro 1846. —- Grösse nach Pini: 17 '/,:6 mm. — Sym. H. porroi Paul. Fauna di Sard. 1882 t. 2 f. 4. Var. shuttleworthiana Pini (l. c.): oben stärker ge- streift, Umg. etwas gerundet, der letzte schmäler; Br. 17, H. 5°/, mm. (Corsica.) 129. H. blauneri Shuttl. Geh. offen durchgehend gena- belt, etwas gewölbt, hornbraun, opak, undeutlich gestreift, unten hellgrünlich; Umg. 5'/,,. z. abgeflacht, z. regelmässig zunehmend bis auf den letzten, der doppelt breiter ist als der vorletzte u. unterseits etwas abgeflacht; Naht vertieft, stark gerandet; Münd. schief, mondfg.-eirund, Spindelrand kurz um- geschlagen. Br. 13—15, H. 6—7 mm. (Görz, Italien, Cor- sica, Südfrankreich, Spanien.) Coll. Shuttl. in Mus. Bern. 1840 (fide am. Pini), Sh. in Mitth. nat. Ges. Bern 1843 p. 13. — Sym. H. obscurata (Porro pr. p.) Paul. Fauna de Sard. 1883 p. 17 t. 2f. 2. vl Var. eloacaruın Paul. in sc.: letzter Umg. unten ge- wölbter, Spindelrand stärker gebogen: Br. 16, H. 6—7 !/, mm, (Italien b. Volterra.) 130. H. antoniana Paul. Geh. genabelt, oben gut ge- wölbt, horngelb, undeutlich gestreift, opak, glänzend, unten heller, um den Nabel concav; Umg. 6!,, flach-abschüssig, die ersten langsam, die beiden letzten schnell zunehmend, der letzte gross; Naht tief, gerandet; Münd. schief, mondfg.-länglich, Ränder durch eine Wulst verbunden, Spindelrand kurz umge- schlagen. Br. 19, H. 10 mm. (Sardinien.) Fauna Sard. 1882 p. 19, t. 2 f. 3. (Paul.) — Sym. Hx. obscur. Villa et Porro pr. p. 131. H. tropidophora Mab. Geh. offen genabelt, s. niedergedrückt, fast scheibenfg., gestreift, glänzend, hell horn- braun; Gew. fast flach; Umg 5'/,, z. flach, anfangs langsam, dann schnell zunehmend, der letzte verbreitert, gedrückt, stumpf- kantig; Naht tief; Münd. schräg, queroval, stark ausgeschnitten. Br. 20, H. 8'/, mm. (Corsica, Sardinien.) Arch. malacol. f. 4. 1869 p. 65 (fide Paul.), Paul. Fauna Sard. 1882 p. 21 t.2f.5. — -Syn. Hy. obscurata Kob. Icon. f. 1586. 132. H. isseliana Paul. Geh. offen genabelt, nieder- gedrückt, dünnschalig u. zerbrechlich, runzelig-gestreift, horn- farben-grünlich; Umg. 5 '/,, wenig gewölbt, die ersten 3 lang- sam, die übrigen schnell zunehmend, jeder doppelt breiter als der vorgehende, der letzte zus.-gedrückt; Naht eingedrückt; Münd. schief, gedrückt, mondfg.-länglich. Br. 15'/,, H. 5!/, mm. (Sardinien.) Fauna Sard. 1832 p. 23 t. 9 f. 13. — Sym. Z. obscur. Issel 1866, Geutilhuomo 1568. 133. H. scotophila De Stef. Geh. eng genabelt (Nabel langsam spiralig aufgerollt), niedergedrückt, s. wenig gewölbt, dünn, stark fettglänzend, fein runzelig gestreift, etwas oliven- bräunlich hornfarben, unten weisslich, fast glatt; Umg. 5, wenig gewölbt, die ersten regelmässig zunehmend, der letzte breit, gut doppelt breiter als der vorletzte, z. zus.-gedrückt; Naht z. eingedrückt, gerandet, feingestreift; Münd. s. schief, mondfg.- oval. Br. 10--12, H. 4!/,—5 mm. (Ttalien.) Bull. soc. mal. it. 1879 p. 39, Paul. Contrib. a. Fauna mal. it. 1881 t. 1f.5. — Sym. Hy. aquitanica Bon. & Mts. 1873. Var. notha Paul. in sc.: weiter genabelt, gewölbter, mehr festschalig, um den Nabel ein wenig ausgehöhlt, letzter Umg. nicht ganz so breit; Br. 11, H. 5 mm. (Ital., Porto San Stefano.) Var. dilatata Paul. in sced.: fast glatt, oben fast flach, Umg. noch weniger gewölbt, der vorletzte Umg. beinahe doppelt so breit als der drittletzte, der letzte s. breit, zus.-gedrückt. (Ital., San Martino b. Palma.) 134. H. meridionalis Paul. Geh. eng genabelt (Nabel gegen die Münd. z. stark erweitert), fast flach niedergedrückt, 62 dünn u. zerbrechlich, hell hornfarben, etwas grünlich, s. dicht u. fein, aber nur an der Naht deutlich gestreift, unten weiss- lich; Umg. 5'/,—6, schwach gewölbt, an der Naht etwas kantig, regelmässig zunehmend, der letzte breit, gut doppelt breiter als der vorletzte, zus.-gedrückt, z. weit übergreifend, an der Peripherie deutlich kantig; Naht eingedrückt, gerandet; Münd. wenig schief, horizontal, tief mondfg. ausgeschnitten, länglich eirund, Unterrand s. wenig gebogen. Br. 15—15 '/,, H. 5 mm. (Italien) Contrib. &e. 1881 p. 14 t. 1 f. 6. 135. H. alhambr® Kob. in sc. Gleich der meridkonalıs, aber Nabel weiter, letzter Umg. weniger zus.-gedrückt u. also an der Peripherie weniger kantig, weniger übergreifend u. also die Münd. nicht so tief ausgeschnitten, Basalrand der Münd. gekrümmter, oben zur.-gebogen, dann bis an die Mitte offen, Öberrand auf der Mitte vom Festepunkte aus stark bogig vor- gezogen. Br. 12—13, H. 5 mm. (Spanien, Granada.) Bem. Von Gibraltar habe ich als ”H. calpica Kob.” mit unbe- EEE ’ Ar deutenden Formen der H. alhambr& auch die nachfolgende, gut ver- - schiedene, Form erhalten, für welche ich den Namen benützen will. 136. H. calpica Aob. Geh. z. offen genabelt, niederge- drückt, etwas gewölbt, als jung deutlich, als älter undeutlich gestreift, weisslich o. gelblich hornfarben, unten weisslich bis weiss; Umg. 6 !/,, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend (der letzte nur '/, breiter als der vorletzte), an der seichten, ge- randeten, wie crenulirten Naht flach (nicht eingedrückt); Münd. horizontal, z. ausgeschnitten, gerundet eifg. Br. 14, H. 6'/, mm. (Spanien, Gibraltar.) ; 137. H. blidahensis Dgt. Geh. offen durchgehend ge- nabelt, fast flach niedergedrückt, zerbrechlich, glänzend, beider- seits gelblich-hornfarben, glatt, nur der letzte Umg. schwach gestreift; Apex schwach eingesenkt; Umg. 9, s. wenig gewölbt, die ersten langsam regelmässig zunehmend, der letzte doppelt breiter als der vorletzte, etwas zus.-gedrückt-gerundet; Münd. horizontal, mondfg.- breit eirund, mit bogigem Basalrande. Br. 9, H. 4'!/, mm. Algerien.) Moll. nouv., lit. 1867 p. 228 t. 37 f. 9—12. (Bet.) 138. H. raterana Serv. Geh. offen genabelt, fast flach niedergedrückt, s. zerbrechlich, glänzend, hornfarben, scharf feingestreift; Umg. 6, flach, anfangs langsam, dann schnell zu- nehmend, der letzte gross, zus.-gedrückt, oben schwach ab- schüssig-gewölbt, unten etwas abgeflacht, gegen den Nabel abfallend; Naht mässig; Münd. schief, mondfg., horizontal, stark ausgezogen. Br. 15, H. 6 mm. (Frankreich, Spanien, Algerien.) Etude moll. Esp. 1880 p. 17. (Serv.) 63 139. H. kraliki (Le. Serv. Geh. mässig u. durch- gehend genabelt, oben stark niedergedrückt, unten gewölbt, zerbrechlich, scharf feingestreift (die Streifen an der Naht etwas lamellenartig), hornfarben, unten heller; Umg. 5, fast flach, langsam zunehmend bis auf den letzten grossen, oben schwach gewölbten, unten gerundeten; Naht wenig tief; Münd. wenig schief, mondfg., länglich gerundet, Unterrand stark bogig gekrümmt. Br. 10, H. 4'/, mm. (Spanien.) Ftude moll. Esp. 1850 p. 18. (Serv.) 140. H. septentrionalis Dgt. Geh. z. offen genabelt, fast flach niedergedrückt, dünn u. zerbrechlich, hornfarben, unten kaum heller, fast. glatt; Umg. 6 '/,, schwach gewölbt, die ersten langsam, der letzte gross, unten etwas gewölbter als oben; Münd. wenig schief, mondfg., horizontal, länglıch, Oberrand vorgezogen. Br. 15, H. 5 mm. (Frankreich, Nord- italien.) Moll. nouv., lit. 1870 p. 8 t. 3 f. 4-6. 141. H. maceana Dgt. Geh. eng durchgehend genabelt, oben fast flach niedergedrückt, unten abgeflacht, an der Peri- pherie etwas kantig, zerbrechlich, glänzend, oben hornfarben, unten etwas milchweisslich, s. schwach gestreift; Umg. 6, wenig gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte gross, oben schwach ‚abschüssig, unten abgeflacht; Naht z. tief; Münd. schief, mondfg.- länglich, Oberrand bogig u. vorgezogen. Br. 13, H. 4 '/, mm. (Frankreich, Alpes-Marit.) Moll. des Alp.-Mar. 1869 p. 7. (Bgt.) 142. H. fulgida (Parr.) Kob. Geh. mässig u. durch- gehend genabelt, niedergedrückt, wenig gewölbt, mitunter ganz flach, z. festschalig, gestreift, glänzend, hornbraun, unten heller; Umg. 6, z. flach, langsam regelmässig zunehmend, der letzte verbreitert, niedergedrückt, unten stärker gewölbt als oben, gerundet; Naht eingedrückt; Münd. gross, z. schief, quereirund, z. stark ausgeschnitten. Br. 19, H. 10 mm. (Steilien.) Rm.-Kob. Icon. f. 1587. — Syn. H. obscurata Ben. (Kob.) 143. H. paulucei@ De Stef. Geh. offen genabelt, stark niedergedrückt, fein u. weitläufig gestreift, stark glänzend, oben fast flach, bräunlich, unten etwas gewölbt, weisslich; Umg. 5'/,, flach, die ersten langsam regelmässig zunehmend, der letzte s. gross u. breit, an der Peripherie stumpfkantig, oben wenig abschüssig, unten gewölbt; Naht s. fein; Münd. s. weit, gerundet. Br. 15, H. 6 mm. (Malen, Alp. Apuani b. Vagli.) Bull. soc. mal. it. 1883 p. 35. (De Stef.) 144. H. mauriceti (Dgt.) Ancey. Geh. z. eng, aber fast durchgehend genabelt (Nabel an der Münd. kaum erweitert), niedergedrückt, oben kaum gewölbt, unten gewölbter, zer- brechlich, hell hornfarben, unten etwas heller, nur an der z. tiefen Naht undeutlich gestreift; Umg. 6, schwach gewölbt, 64 langsam zunehmend bis auf den grossen, bauchig gerundeten, gewölbt-absthüssigen letzten; Münd. wenig schief, tief ausge- schnitten, z. gerundet-eifg., innen weisslich, Spindelrand oben ausgebreitet. Br. 13, H. 6 mm. (Frankreich.) Bull. soc. mal. de Fr. 1884 p. 157. (Anc.) 145. H. jourdheuili (Roy) Serv. Geh. wenig offen ge- nabelt, niedergedrückt, zierlich gestreift (die Streifen gegen die Naht z. stark), die ersten Umg. langsam zunehmend, der letzte s. gross, gut gerundet, Münd. vollkominen kreisrund. (Frank- reich, Spanien.) Etude moll. Esp. 1880 p. 13. (Serv.) %* 146. H. nitens Mich. Geh. offen u. weit genabelt, nie- dergedrückt, wenig gewölbt, fast glatt (mitunter undeutlig spiralgestreift), matt glänzend, dünn u. durchsichtig, gelblich, grünlich o. dunkel hornfarben, unten weisslich; Umg. 5 '/,, etwas gewölbt, anfangs langsam zunehmend, der letzte kurz vor der Münd. rasch erweitert u. langsam herabsteigend, oben schwach, unten schwächer gewölbt, an der Peripherie gerundet; Naht z. eingedrückt, gerandet; Münd. schief, horizontal, eifg., wenig ausgeschnitten, Unterrand bogig. Br. 9—11l, H. 4 mm. (Süd- u. Mitteleuropa bis Südschweden.) Compl. moll. 1831 p. 44 t. 15 f. 1-3 (Hx.), Rm. Icon. f. 524—525, Dup: Hist. t. 11 f. 2. — Syn. Oxychilus pudiosus Jouss. 1877. — Forma 1.) major, 15:7 mm. (Steierm., Frankr. &e.); 2.) minor, 6--7:3 mm. (H. nitidula Ret., Hazay, Kim. et alior.!); 3.) helmü Gilbertson (Gray in Turton Mamal 1840), gelblich, einfarben oder glashell (England, Dänem., Deutschland, Schweiz, Südfrankr.); 4.) opaca Loc. (Var. Mal. 1881). vollkommen opak, stark niedergedrückt, milchweiss, glänzend, letzter Umg. s. stark erweitert, Naht tief; Br. 9';,;, mm. (Lyon.) Var. ressmanni West. (Jahrb. 1883): s. dünnschalig u. zerbrechlich, gewölbter, horngelb, unten wenig heller, Münd. gross, mit dem Unterrande mehr gerundet. (Kärnten b. Lussnitz.) ar. olearis West. (Nachr. bl. 1883): olivenbraun o. braun- gelblich, fast gleichfarbig, stark fettglänzend, unregelmässig u. undeutlich quergestreift, mit dicht stebenden, äusserst feinen Spiralstreifen, Umg. regelmässig zunehmend, der letzte weniger verbreitert, Naht nicht gerandet, Unterrand der Münd. weniger gekrümmt; Br. 8-9 !/,, H. 5—5'/, mm. (Schweden, Dänemark.) Var. Jundensis West.: starkschalig, schwach glänzend, beiderseits dicht u. regelmässig feingestreift, oben röthlich-horn- farben, unten weisslich, Gew. in der Mitte erhoben, Naht unge- randet, Münd. länglich-eirund, Unterrand wenig gekrümmt, Nabel- gegend abgeflacht: Br. 10, H.5 mm. (Schweden b. Lund.) Var. dutaillyana Mab. (Rev. & Mae. Zool. 1868): kleiner, gedrückter, letzter Umg. weniger verbreitert, mehr aufgeblasen, vorn fast gerade, Naht eingedrückt, Münd. kaum schief, schmal, länglich. (Schweiz, Frankr.) RN Var. subnitens Bot. (Mab. Hist. mal. 1871): z. festschalig, niedergedrückt-gewölbt, oben hornbraun, unten weisslich, s. fein u. dicht gestreift. letzter Umg. weniger aber deutlich erweitert, Münd. gerundet-elliptisch; Br. 8, H. 4-5 mn. (Frankr., Spa- nien b. Bilbao.) * H. hiulca (Jan). Geh. offen genabelt (Nabel an der Münd. weniger erweitert), stark gewölbt, wenig glänzend, oben dunkel hornfarben, unten weisslich, z. festschalig, undeutlich gestreift; Umg. 5, etwas gewölbt, der letzte gross, z. bauchig, gerundet, an der Münd. z. gedrückt u. stark erweitert; Münd. s. schief, gross, wenig ausgeschnitten, schräg nach unten ge- richtet, fast kreisrund, Spindelrand fast senkrecht, Unterrand stark bogig. Br. 13—15, H. 7—9 mm. (DLombardei.) Porro Mal. Comasca 1838 (Hx. hyulca, teste Adami), Albers. Helic. 1850, H. nitens var. Auct. plur.,. Kob. Icon. f. 1591—92. — De Betta nennt diese Form ganz passend ein Miniaturbild der Hy. olivetorum. 147. H. bouthyana Fechaud. Geh. mässig durchgehend genabelt, schwach gewölbt, wenig durchscheinend, glanzlos, hell hornfarben, unten etwas milchweiss, fein gestreift; 'Ume. 5, schwach gewölbt,. langsam zunehmend bis auf den letzten, der schnell anwachsend, vorn etwas erweitert, gedrückt-gerundet ist; Naht tief; Münd. wenig schief, . mässig ausgeschnitten, eirund, Oberrand leicht vorgezogen. Br. 8, H. 4 mm. (Algerien b. Oran.) Excurs. malacol. 1883 p. 12. (Pech.) % 148. H. nitelina Dot. Geh. offen u. fast perspectivisch genabelt, oben fast flach, unten stärker (bei jungen Ex. s. stark) gewölbt, dünn u. zerbrechlich, glänzend, oben durch ‚ Anwachsstreifen u. feine Spirallinien s. deutlich gegittert, grün- lich, unten fast glatt, weisslich; Umg. 4 '!/,, rasch zunehmend, kantig, über der Kante leicht gewölbt, unter ihr aufgeblasen- gewölbt, der letzte doppelt so breit als der vorletzte; Naht mässig; Münd. gross, z. schief, gedrückt eifg.,-stark ausge- schnitten. Br. 13—15, H. 4 '/,--5'/, mm. (Rhodos, Syrien, Palästina.) Test: noviss. 1852 p. 16 (Hx.), Cat. rais. 1853 p. 8 t. 1 f. 13—16 (juv.), Rm.-Kob. Icon. f. 1613—14. 149. H. »quata Mss. Geh. weit genabelt (Nabel schnell spiralig aufgerollt, alle Umg. zeigend), stark niedergedrückt, bald fein u. dicht, bald am letzten Umg. unregelmässige grob gestreift, mit äusserst feinen u. dichten, aber unter einer starken Loupe deutlichen Spirallinien, blass gelblich, unten etwas heller; Umg. 5, wenig gewölbt, die ersten z. regel- mässig, der letzte s. schnell zunehmend, fast dreimal breiter als der vorletzte, unten stärker gewölbt als oben; Naht etwas eingedrückt, ungerandet; Münd. gross, innen weiss, schief, quer- oval, Unterrand gebogen. Br. 15, H. 6 mm. (Griechenland, b) 66 Constantinopel u. wahrscheinlich auf allen Inseln des Archipels.) Cog. Bellardi 1854 p. 16 t. I f. 1, Rm.-Koh. Icon. f. 1581-83. — Forma 1.) major, Br. 19—22 '/, mm. 150. H. jebusitica Roth. Geh. genabelt (Nabel langsam spiralig aufgerollt), fast cylindrisch, niedergedrückt, durch feine Quer- u. sehr feine Spirallinien s. fein gegittert, glashell, grün- lich, fast durchsichtig, unten heller; Umg. 4'/,, kaum gewölbt, rasch zunehmend, der letzte nicht kantıg, vornen etwas herab- steigend, unten breiter u. flacher als bei eguata; Naht schwach, fadenrandig; Münd. z. gross, schräg, oval, ausgeschnitten, Spin- * delrand etwas gebogen. Br. 15'/,, H. 6'/, mm. ( Palästina.) Spicil. moll. 1855 p. 8 t. 1 f. 3-5 (Hx.), Rm.-Kob. Icon. f. 1615. 151. H. translucida Mort. Geh. mässig genabelt, fast scheibenfg. flach, beiderseits leicht gestreift, dünn, durchschei- nend, glänzend, z. dunkel hornfarben; Umg. 5, abgeflacht, der letzte breit, unten gewölbter; Nalit z. tief; Münd. herabsteigend, mondfg., Oberrand s. kurz, vorgezogen, Unterrand gebogen, Spindelrand an dem Nabel verschmächtigt. Br. 8 mm. (Är- menien b. Trapezunt.) Mem. Inst. nat. Geneve 1854 p. 9t. 1f.4 (Hx.). Mort. & Mss. 152. H. protensa Fr. Geh. offen genabelt (Nabel lang- sam spiralig aufgerollt), stark niedergedrückt, durch ebenso feine Quer- wie Spirallinien äusserst fein u. dicht, aber unter der Loupe deutlich gekörnelt, oben hellgelb, unten weisslich; Umg. 4 '/,—5, etwas gewölbt, die ersten z. langsam, der letzte s. schnell zunehmend, dieser oben abgeflacht, unten z. stark gewölbt, an der Oberseite mit Andeutung einer Kante, vorn etwas herabsteigend; Münd. s. schief verkehrt eifg., z. ausge- schnitten, aussen stark zur.-bleibend, Mundränder einander etwas genähert, mit einem weissen lamellartigen Knötchen an den Insertionen, Spindelrand stark gebogen, oben erweitert. Br. 12, H. 6 mm. (Ins. Standie --- NO. von Candia.) Prodr. gen. 1821 p. 207, Hist. nat. t. 82 f. 3 (Hx.), Chemn. Cab. 1846 t. 83 f. 4-6. — Bem. Die obige Beschreibung ist nach verschiedenen, auf dem kleinen Insel Standie (dem Originalfundorte Olivers) gesammelten, Exemplaren gemacht und zweifle ich gar nicht daran, dass diese der fast verschollenen Ferussacschen Art zugehören. Dass Pfr. die Grösse ganz anders giebt an (”Diam. maj. 20, min. 17, alt. 8-9 mm.”) beruht: einfach darauf dass er ”ex icone” misst, und dass Fer. die Spiral- seulptur, die Knötchen der Münd. &c. nicht erwähnt, hängt davon ab, dass man damals keinen Blick für solche Kleinigkeiten hatte. Var. Iamellifera Blanc (West. & Bl. Apercu Faune mal. Grece 1879 t. 1 f. 1): s. fein u. dicht spiralgestreift, aber nicht gekörnelt, letzter Umg. unten weniger gewölbt, vorn tiefer herabsteigend, Münd. mehr obovat, Spindelrand weniger gebogen, Ränder mehr genähert, zuweilen durch einen feinen Callus ver- 67 bunden, Mündungsknötchen mehr entwickelt; Br. 15, H.6'/, mm. (Creta, Athen, Syrien b. Baalbek.) — Forma 1.) minor, beiderseits gleich gefärbt (nicht unten weisslich), Br. 11, H. 4'/, mm. (Ins. Syra.); 2.) ptychostoma Bl., oben ochergelb, unten weiss, Br. 13, H. 5 mm. (Creta b. Chalepa.) 4. Mesomphix Rafınesgue (Journ. Phys. 1819). Uebersicht der Gruppen. 1. Retinella Sh. Geh. mit Spirallinien, Umg. ungekielt. 7 Geh. glatt, spiegelglänzend, bernsteinfarbig, Nabel eng. *) Geh. wenigstens oberseits mit feinen Spirallinien. — Sp. 153-—-158. **) Geh. obsolet spiralgestreift. — Sp. 159. 77 Geh. oben gestreift, meist matt glänzend bis glanzlos. *) Geh. wenigstens oberseits mit rohen Spiralfurchen. a. — Geh. nur auf der Oberseite spiralgefurcht. — Sp. 160--170. b. — Geh. beiderseits mit z. groben Spirallinien. _ Sp. 171: **) Geh. ohne deutliche Spirallinien. (Kaukasien u. S. O0. Europa.) — Sp. 172—177. 2. Aegopsina (Kob.) Bygt. Geh. ohne Spirallinien, Umg. ungekielt. 7 Geh. weit genabelt. — Sp. 178—1S0. 77 Geh. eng genabelt. — Sp. 181—1892. 3. Helicophana. Geh. glati o. dieht u. fein gekörnelt, Umg. gekielt. 7 Geh. dünnschalig, eng genabelt, letzter Umg. vorn gerade, Mundränder von der Münd.-wand getrennt. (Nordafrika.) — Sp. 183—185. 17 Geh. starkschalig, offen genabelt, letzter Umg. vorn her- absteigend, Mundränder auf der Unterseite der Schale einander genähert. (Oreta.) — Sp. 186. 1. BRetinella Shuttl. 153. H. westerlundi Cajici. Geh. z. weit, offen u. durch- gehend genabelt, niedergedrückt, schwach gewölbt, unregel- mässig gestreift, mit überaus feinen u. dicht stehenden Spiral- linıen, glänzend,, durchscheinend, oben bernsteinfarben, unten weisslich; Umg. 6!/,—-7, schwach gewölbt, die ersten regel- mässig, die letzten schnell zunehmend, an der Naht etwas kantig, der letzte nur gegen die Münd. etwas erweitert, nicht doppelt breiter als der vorletzte; Naht eingedrückt, breit dunkel gerandet; Münd. schief, elliptisch-mondfg., etwas herabgebogen, 08 Oberrand bogig vorgezogen. Br. 17 '/,—18, H. 8 mm. (Siei- bien b. Giarratana.) Naturalista Sieil. 1882 p. 4 t. 1 f. 1a—b. (he. non bone). ) 154. H. natolica Albers. Geh. z. eng, aber offen u. tief genabelt, gedrückt, dünnschalig, s. fein gestreift u. mit äusserst feinen Spirallinien gegittert, an der Naht gerunzelt, glänzend, hornbraun; Gew. wenig erhoben; Umg. 7, etwas gewölbt, lang- sam zunehmend, der letzte nur vornen u. nur wenig ver- breitert, unten abgeflacht; Münd. schief, z. eifg., ausgeschnitten, mit etwas genäherten Rändern, Basalrand gestreckt, schräg. Br. 20, H. 8 mm. (XKleinasien.) Mal. Bl. 1857 p. 90t.1f. 4-6. (Alb.) 155. H. duboisi Ch. Geh. z. eng, doch durchgehend genabelt, niedergedrückt, glänzend, gestreift, mit feinen Spiral- linien, gelblich hornfarben o. röthlich bernsteinfarbig, unten weisslich; Gew. kaum erhoben, flach, mit stumpfem Apex; Umg. 5'/,, z. gewölbt, rasch zunehmend, der letzte s. stark er- weitert, mehr als doppelt so breit als der vorletzte; Münd. wenig schief, stark ausgeschnitten, weit gerundet. Br. 27, H. 153 mm. (Transkaukasien.) Catalog, Mss. Cog. Schläfli IT. 1863 p. 295 (Zon.). — Syn. Hi. approximans Alb.-Mts. 156. H. suanetica Diig. Geh. s. eng genabelt, konisch- niedergedrückt, dünn, stark glänzend, röthlich bernsteinfarbig, unten weisslich, nur an der Naht deutlicher gestreift, von feinen dichten Spirallinien gegittert; Gew. etwas konisch, mit feinem Apex; Umg. 5 '/,. schwach gewölbt, regelmässig zuneh- mend, der letzte relativ hoch, doppelt breiter als der vorletzte; Naht z. vertieft; Münd. fast transversal, relativ hoch, fast kreisrund-mondfg. Br. 19 '/,, H. 11 mm. (Kaukasien.) Jahrb. Mal. Ges. 1883 p. 148, t. 5 f. 3a-—c. 157. H. sueinacia Ditg. Sehr verwandt der suanetica, aber grösser, mehr niedergedrückt, weiter genabelt, s. dünn- schalig, gelblich bernsteinfarbig bis horngelb, schwächer ge- streift, letzter Umg. u. Münd. gedrückt, Naht wenig vertieft, Münd. elliptisch-mondfg. Br. 20 '/,, H. 10 '/, mm. (Kaukasien.) L.'e. p. 150 1:5 f. 2a-c. (Bitg.) 158. H. oscari Aim. Geh. _eng durchgehend genabelt, niedergedrückt, dünnschalig, glänzend, oben licht hornfarben, unten fast weiss, etwas grünlich, unregelmässig gestreift, neben der Naht in einem schmalen Streifen am deutlichsten u. regel- mässig, dann nur stellenweise kaum angedeutet u. etwas gewellt spiralgestreift; Umg. 6--6 !/,, z. flach, anfangs langsam, dann rasch zunehmend, der letzte reichlich doppelt so breit als der vorletzte; Münd. schief, rundlich-eifg., ausgeschnitten. Br. 21, H. 8'/, mm. (Siebenbürgen.) Beitrag in Verh. Sieb. Ver. 1883 p- 9. (Kim.) * Su 159. H. elegans Ditg. Geh. s. eng ‘genabelt, nieder- gedrückt-gewölbt, ganz glatt o. höchstens an der Naht obsolet spiralgestreift, gelbbernsteinfarbig; Gew. gewölbt; Umg. 6, schwach convex, z. regelmässig zunehmend, der letzte gross, gewölbt-gerundet, nach vorn gedrückt u. recht merklich er- weitert, mehr als doppelt breiter als der vorletzte; Münd. schief, mondfg.-eirund. Br. 20 '/,, H. 14 mm. (Transkaukasien.) Nachr. bl. 1881 p. 123, Jahrb. 1881 p. 197 t. 8 f. 12a—e. * 160. H. mingreliea Mss. Geh. offen u. durchgehend genabelt, m. o. w. gedrückt kegelfg., wenig glänzend, obenher dunkel hornbraun, stark gestreift, mit z. schwachen Spiral- linien gegittert, untenher weisslich, glatt; Umg. 6 '/,, schwach gewölbt, der letzte doppelt breiter als der vorletzte, nur leicht verbreitert, gerundet; Naht fast flach, meist weissgerandet; Münd. leicht ausgeschnitten, fast kreisrund. Br. 17—19, H. 10—10'/, mm., 23:8 n. Mss. (Transkaukasien.) Coq. Schläfli il. 1863 p. 294, Rm.-Kob. Icon. f. 1596. — Syn. H. pontica Bttg. Jahrb. Mal. Ges. 1881 p. 195 t. 8 f. 13. Var, intermissa Mouss. (Kob. Icon. {. 1597): oben flacher, Umg. gedrückter, der letzte von ‚oben nach unten zus.-gedrückt, unten stark abgeflacht, Münd. also niederer u. mehr queroval. 161. H. seleeta Mss. Geh. mässig, aber offen genabelt, niedergedrückt, kaum gewölbt, dünnschalig, oben feingestreift. mit z. rohen Spirallinien gegittert, hell hornfarben, unten glatt, weisslich; Umg. 6, schwach gewölbt, z. rasch zunehmend, der letzte doppelt breiter als der vorletzte, etwas zus.-gedrückt, unten abgeflacht; Naht eingedrückt; Münd. wenig schief, nie- dergedrückt, querelliptisch, stark ausgeschnitten. Br. 21, H. 9 mm. \nach Kob., 19: 8!/, n. -Mss., 221/,:6'/, n. Bttg. (Transkaukasien.) Coq. Schläfli II. 1863 (Zon. luc. v. sel.), Rm.- Kob. Icon, f. 1599. 162. H. semisculpta Mss. Geh. eng genabelt, gewölbt-- niedergedrückt, dünn, oben an der Naht stark gestreift, mit Spirallinien gegittert, dunkel purpurfarben, unten ganz glatt, milchweisslich violett; Umg. 5 \/,, mässig zunehmend, schwach gewölbt, der letzte wenig grösser als der vorletzte, unten ge- wölbter, mit undeutlichem abgerundetem Winkel an der- Peri- pherie; Münd. mondfg. — fast kreisrund. Br. 12, H. 8 mm. (Persien.) Journ. Conch. 1876 p. 26 t. 2 f. 1. (Mss.) 163. H. superflua (Zim.) Pfr. Geh. offen u. perspectivisch genabelt, flach gewölbt, festschalig, obenher röthlich hornfarben, ‚mit dichten Anwachs- u. Spirallinien gegittert, untenher grün- lichgelb o. weisslich, fast glatt; Umg. 6—6 '/,, z. gewölbt, z, 70 regelmässig zunehmend, der letzte verbreitert, am Umfange gerundet, obenher nach vornen etwas abgeflacht; Naht vertieft; Münd. s. schräg, gerundet-eifg., ausgeschnitten, innen mit einer starken Perlenmutterschicht belegt. Br. 22—23'/,, H. 12—12'/, mm., nach Pfr. 15:8 mm. (Üreta.) Zeitschr. f. Mal. 1848 p. 113 (Hx.), Mart. Ch. Il. t. 121 f. 10-12, Rm.-Kob. Icon. f. 1580. — Syn. Hy. cretensis Blanc in Bl. & West. Apercu Gr. 1879 p. 31 t. 1f. 8. — Forma 1.) cydoniensis Bl. 1. c., Gew. stark gewölbt, Br. 15--20, H. 14—15 mm. 164. H. necessaria Vest. Geh. mässig u. durchgehend genabelt, niedergedrückt, flach gewölbt, dünnschalig, obenher rothlich hornbraun, mit dichten u. feinen Anwachs- u. Spiral- linien gegittert (die Anwachsstreifen an der Naht stärker u. diese wie mit einem Gürtel umgebend), untenher fast glatt, grünlichgelb; Umg. 5'/,, regelmässig z. langsam zunehmend, schwach gewölbt, der letzte wenig grösser als der vorletzte, gerundet; Naht s. wenig eingedrückt; Münd. schief, gerundet- mondfg., innen weisslich. Br. 12—13, H. 6-6 !/, mm. (Creta b. Cnossos.) — Syn. Hy. superflua Bl..& West. Apercu Gr. 1879 p. 28. 165. H. fuscosa (Z.) Rm. Geh. eng, aber durchgehend genabelt, niedergedrückt, dünn u. durchscheinend, oben horn- gelb, mit etwas rauhen dichten Anwachs- u. feinen Spirallinien s. fein gegittert, unten s. stark glänzend, glatt, grünlich- o. gelblich-weiss; Gew. s. wenig gewölbt; Umg. 6—6 '/,, abge- flacht. die des Gew. langsam zunehmend, der letzte s. gross, 3 mal so breit wie der vorletzte, unten gegen die Münd. wie aufgeblasen; Naht seicht; Münd. gerundet-mondfg. Br. 13—1), H. 11 mm. ((Sierkien.) Icon. f. 523 (Hx.), Rın.-Kob. Icon. f. 1574. 166. H. maurolici Den. Geh. weit u. perspectivisch genabelt, niedergedrückt, mit z. gewölbtem Gew., obenher stark rippenstreifig, mit überaus feinen u. fast nur bei jungen Schalen sichtbaren Spirallinien, oben dunkel horngelb, unten glänzender u. heller; Umg. 5'/,, z. gewölbt, die ersten langsam, die beiden letzten schnell zunehmend, der letzte doppelt breiter, gegen die Münd. verbreitert, beiderseits z. abgeflacht; Naht etwas vertieft; Münd. wenig schief, queroval, oben abgeflacht, Unterrand bogig. Br. 26—29, H. 16 mm. (Sierlien.) M. sist. erit. 1857 t. 3 £. 25, t. 11 £. 11, 17 (Hx.), Bull. soc. mal. it. 1875 p. 139, Rm.-Kob. Icon. f. 1569-70. — Syn. Hr. fusc. v. dubia Ben. olim, Hx. oliv. d fus. Ben. Nuovo Cat. 1882. 167. H. benoiti (Villa) Kob. Geh. mittelweit u. kaum durchgehend genabelt, niedergedrückt, fast flach, dünnschalig, obenher fein gegittert, unten glätter, nur gestreift, wenig glän- zend, hornfarben, etwas grünlich; Umg. über 6, langsam zu- nehmend, die oberen flach, die späteren leicht gewölbt, der 71 letzte über der Mitte des vorletzten greifend, beiderseits abge- flacht, aussen gerundet, vorn nicht verbreitert; Naht einge- drückt; Münd. z. schief, rundeifg.. stark ausgeschnitten. Br. 26, H. 13 mm. (Sieikien.) Icon. f. 1571. (Kob.) Var. globulina W.: kleiner, gewölbter, mit kleinerer Münd.; Br. 23, H. 13 mm. (Kob. Icon. f. 1573.) 168. H. ealcar® Aradas & Maggiore. Geh. eng u. nicht durchgehend genabelt, niedergedrückt. schwach ewaih, dünn, dicht gestreift u. mit re Spirallinien gegittert. z. matt, gelblich-hornfarben, untenher gelbweiss, glatt, stark elänzend; Umg. 61J,, schwach gewölbt, die an ingsarn see der Be gross (fast 3 mal breiter als der vor- letzte), gerundet, unten etwas abgeflacht, gegen die Münd. gar nicht erweitert; Naht etwas eingedrückt, nreidan Münd. schief, gerundet-eifg., stark ausgeschnitten. Br. 23, H. 13 mm. (Sieihien.) Cat. conch. Sie. 1839 p. 85 (Hx.), Rm.-Kob. Icon. f. 1572. 169. H. alleryi Paul. Geh. eng genabelt (Nabel konisch, durchgehend). niedergedrückt, fast flach o. mit etwas gewölbtem Gew., obenher En hornfarben, fast glanzlos, dich gestreift, an der Naht rippenstreifig, fein gegittert, unten grünlich o. weisslich, stark glänzend, feingestreift; Umg. 6, z. schnell zu- nehmend. s. wenig gewölbt, der letzte breiter als der vorletzte, vornen erweitert; Naht nicht eingedrückt, weiss, gerandet; Münd. etwas niedergedrückt, queroval, stark ausgeschnitten. Br. 16—18, H. 8—9 mm. (Sieikien, M. Gallo u. M. Pellegrin.) Materiaux &c. 1878 p. 25. — Sym. H. balmei Koh. Icon. 1788—89, Zon. agorius Bet. in sc. — Forma 1.) depressa, Br. IB H. 7 mm. Var. hemisphaerica W.: dünnschaliger, viel aufgebla- sener, Umg. regelmässige Alnelimend, letzter kaum '/, breiter als der vorletzte, nicht erweitert. gerundet, Münd. mehr gerundet u. herabgeboeen: Br. 14, H. 9—10 mm. — Forma 1.) Rineolata W., Geh. unten mit zahlreichen weisslichen Spirallinien. 170. H. pilula Paul. in sc. Geh. klein, eng genabelt (Nabel konisch, an der Münd. etwas erweitert), starkschalig, etwas glänzend, oben gewölbt. unregelmässig gestreift, mit dichten Spirallinien gegittert, röthlich kastanıenfarben, unten kaum merkbar feingestreift. grünlichweiss; Umg. 6, regelmässig zunehmend. eh gewölbt, jeder '/, breiter als der vor- gehende, der letzte gerundet: Naht eingedrückt; Münd. ge- rundet-mondfg., en Ausser- u. Unterrand fast gleich stark gebogen. Br. 8'/,, H. 4 mm. (Talien, Tsola del Giglio.) * 171. H. retienlata Ditg. Geh. z. offen durchgehend genabelt, gedrückt-konisch, z. festschalig, glanzlos, oben kasta- nienbraun, unten grünlich, oben wie unten in ganz gleicher 12 Weise mit runzeligen dichten Anwachsstreifen u. z. groben Spirallinien gegittert; Umg. 6—7, der letzte doppelt breiter als der vorletzte; Naht fein weiss-fadenrandig; Münd. gerundet- mondfg. Br. 23, H. 12 mm. (Transkaukasien.) Jahrb. Mal. Ges. 1883 p. 152 t. 5 f. 4a-c. (Bttg.) * 172. H. filicum Aryn. Geh. z. eng, aber offen u. durch- gehend genabelt, gedrückt-kegelfg., dicht u. fein gestreift, glänzend, oben kastanienbraun, unten gelbgrün; Gew. schwach domfg.; Umg. 6—7, regelmässig z. schnell zunehmend, schwach gewölbt, der letzte nur an der Münd. erweitert, unten abge- flacht; Naht eingedrückt; Münd. wenig schief, gerundet, oben ausgeschnitten. Br. 22, H. 15 mm. (Kaukasien u. Trans- kaukasien.) Bull. Mosc. IX. 1827 p. 201 (Hx.), Rm.-Kob. Icon. f. 1594 —95. 173. H. kutaisiana Mss. Geh. z. offen genabelt, nie- dergedrückt, schwach konisch-gewölbt, gestreift, namentlich an der Naht, oben hornbraun, unten hornweiss; Umg. fast 7, schwach gewölbt, langsam anwachsend, der letzte kaum er- weitert, etwas zus.-gedrückt, nur '/, breiter als der vorletzte; Naht etwas eingedrückt, kaum weisslich; Münd. wenig schräg, gerundet-queroval, stark ausgeschnitten. Br. 13—20, H. S—9 mm. ( Transkaukasien.) Coq. Schläfli II. 1863 p. 23 (Z. eypr. var.), Rın.- Kob. Icon. f. 1598. -— Forma 1.) major, Br.:21',, H, 12 mm. (Kutais: Btte.) Var. transitans Dttgy. (Jahrb. 1883 p. 151 t. 5 f.5a—ec): kleiner, gedrückter, röthlich, Umg. oben mit s. schwacher Spiral- seulptur nächst der Naht; Br. 15, H. 7 '/,—8 mm. 174. H. deila Dgt. Geh. eng genabelt (Nabel konisch, durchgehend), gedrückt, festschalig, glänzend, fein u. regel- mässig, besonders an der Naht gestreift, oben röthlich braun, unten grünlich weiss; Gew. wenig erhoben; Umg. 6—6 '/,, langsam regelmässig zunehmend, der letzte gerundet, nicht er- weitert, nur '/, breiter als der vorletzte; Naht eingedrückt; Münd. rundlich-eifg., mondfg.-ausgeschnitten. Br. 14—17, H. 7!/, mm. (Krim. Amen. malacol. I. 1857 p. 26 t. 5 f. 7-9 (jung). — Syn. H. krynicki Cless. Mal. Bl. VI. t. 2. 12, 1.3 f. 4. 175. H. malinowskii (Zel) Pfr. Geh. eng genabelt (Nabel an der Münd. erweitert), flach convex, z. dünnschalig, s. fein unregelmässig (an der Naht deutlicher) gestreift, glän- zend, hornfarben, unten grünweiss; Umg. 6, etwas gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte gerundet, unten schwach abgeflacht, nicht erweitert; Münd. wenig schief, eifg.- gerundet, mondfg. Br. 20 '/,. H. 9 mm. (Dobrudscha.) Mal. Bl. 1865 p. 101, Novit. II. t. 67 f. 11-13, Rm.-Kob. Icon. f. 1578. (Pfr.) — Forma: Br. 13, H. 7? mm. (Orig. ex. von Zelebor.) VE DE EN un 73 176. H. cypria Pfr. Geh. z. eng (o. fast mässig) durch- gehend genabelt (Nabel an der Münd. erweitert), s. nieder- ‚gedrückt, festschalig, obenher rippenstreifig, namentlich an der Naht, hellhornbraun, glänzend, untenher glatter, heller; Gew. wenig erhoben; Umg. 6 '/,, leicht gewölbt, langsam zunehmend, der letzte etwas verbreitert, unten abgeflacht, um den Nabel eingedrückt; Naht eingedrückt; Münd. z. schief, queroval, mondfg., innen mit Perlmutterschieht. Br. 15—19, H. 7—9 mm. (Cypern, C'reta.) Zeitschr. f. Mal. 1847 p. 12 (Hx.), Rm.-Kob. Icon. f. 1579. 177. H. simoni Bitig. Geh. eng, aber offen u. durch- gehend genabelt, stark nieder gedrückt, dünn, glänzend, weisslich Dornfarben. dicht Imwegelmäcsie gestreift; 135 kaum hervor- tretend, abgerundet konisch; Umg. 6, fast flach, z. schnell zunehmend, der letzte an der Münd. kaum verbreitert, aber fast doppelt breiter als der vorletzte, unten abgeflacht; Naht kaum eingedrückt; Münd. z. schief, s. breit elliptisch, mondfg., weit breiter als hoch. Br. 19!/,, H. 10 mm. (Syrien bei Baalbek.) Ber. Offenb. Ver. 1883 p. 165. (Btte.) 2. Aegopsina (Kob.) Bot. 178. H. olivetorum (Hermann) G@melin. Geh. weit u. perspectivisch genabelt, gedrückt-gewölbt, fein gestreift, gegen die Münd. fast glatt, z. glänzend, dunkel o. hell hornfarben, m. o. w. grünlich; Gew. konisch-gewölbt, niedrig, stumpf; Umg. 51/,—6, schwach gewölbt, die ersten z. schnell zunehmend, der ie s. gross, oft drei mal breiter als der vorletzte, gegen die Münd. etwas erweitert. an der Peripherie gerundet; Naht eingedrückt; Münd. wenig schief, quer rundeifg., innen mit Perlenmutterschicht. Br. gr. 22, kl. 18, H. 12 mm. (Nord- italien, Bayern b. Schellenberg.) Herm. b. Schröter Einleit. in d. Conch. Kenntn. I]. 1784 p. 214 (Hx.), Gmel. Syst. nat. 1788 p. 3639 (Hx.), Rm. Icon. pp. (t. 39 f. oben in der Mitte), Kob. Icon. f. 1568. — Syn. Hy. leopoldiana Ch. ap. Albers 1857, Mortillet 1862. Jung — Zon. mortilleti Peech. in Bull. soc. ‚mal. it. 1868 p. 25 t. 2 f. 82,19, Zon. gerfalchensis Pecch. 1. c. p. 52, Hy. gerfaleh. Ben. 1873. — Varrt in der Grösse: 26—22:14:; 29 95:17; 31—25:14 mm. (H. maurolici Ben.) * H. ieterica Tiberi. Sehr verwandt der olwetorum, aber meist kleiner, stärker u. gleichmässig gestreift, m. o. w. gelb, letzter Umg. beiderseits abgeflacht, daher die Münd. viel ge- drückter. Br. 23—26, H. 11—12 mm. (Italien, im Neapol- tanıschen.) Ann. soc. mal. Bele. 1878 (Extr. p.5t.1f. 1). Var. parthenopiea West. (Jahrb. 1383): stark unregel- mässig gestreift, an der Naht fast gerippt, z. festschalig, horn- gelblich, Gew. sedrückt- konisch, letzter Umg. obenher schrä äg 74 herabfallend, unten abgeflacht, steil in der Nabel abfallend, Münd. mit einander genäherten Rändern; Br. 21'/,, H. 13 mm. — Hy. ieterica Kob. Icon. f. 1575. 179. H. incerta Drp. Geh. offen, aber viel enger ge- nabelt als bei olivetorum u. üeterica, dünn aber z. festschalig, gedrückt-kugelig, fast glatt, oben röthlich hornfarben o. roth- braun, wenig glänzend, unten grünlich-weiss, mit stärkerem Glanz; Umg. 6 !/,, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte gross, gerundet, nicht erweitert; Münd. wenig schief, gerundet-mondfg. Br. 20, H. 11 mm. (Südfrankreich, Spanien.) Hist. moll. 1805 p 109 t. 13 f. 8-9 (Hx.), Rm.-Kob. Icon. f. 1576— 77. — Syn. H«. olivetorum Fer., Lam., Rm. Icon. f. 522, Dup. Ilist. t. 10 f. 2, Hx. algira Delwyn 1817. Var. vafra West. (Jahrb. 1883): oben olivfarben-horn- braun, unten dunkelgrün, letzter Umg. verbreitert, Gew. konisch, excentrisch, Münd. breit eirund-mondfg.; Br. (Ex. max.) 26, H. 16 mm. (Bayonne.) Var. vasconica Bgt. (Serv. Etude moll. Esp. 1883): enger genabelt, oben wie unten stark glänzend, glatter, letzter Umg. noch gerundeter, Münd. ebenso. (Frankr., Span.) 180. H. tetuanensis ÄAob. Geh. mittelweit durchgehend genabelt, gedrückt kreiselfg.. z. festschalig, hornfarben, fast glanzlos, obenher mit rauhen, unregelmässigen Rippen, untenher glatter u. glänzender. doch kaum heller; Umg. 5, regelmässig zunehmend, der letzte stark erweitert. obenher abgeflacht u. stark abfallend, unten stärker gewölbt; Naht stark eingedrückt; Münd. z. schräg, quer eirund, wenig mondfg., Oberrand vor- gezogen. Br. 17, H. 13 mm. (Marocco um Tetuan.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1881 p. 134, Icon. N. F. f. 20. (Kob.) Var. trochoidea Kob. ]. c.: trochus- o. kreiselfg., Umg. viel schwächer gewölbt, der letzte obenher so stark abgeflacht, dass er fast kantig erscheint; Br. 15, H. 13 mm. — AH. ignari Bgt. ap. Pechaud Exc. mal. 1883. x 181. H. fragrans JPaul. Geh. eng genabelt, niederge- drückt, fast flach, zerbrechlich, glatt, glänzend, nur an der Naht gestreift, grünlich hornfarben, unten weisslich, opak; Umg. 6, anfangs langsam zunehmend, der letzte erheblich er- weitert, um den Nabel abgeflacht; Münd. s. schräg, weit eifg., stark ausgeschnitten, innen mit Perlenmutterschicht, Unterrand tief gebogen. Br. 20, H. 9 mm. (Italien in Calabrien.) Fauna Calabr. 1880 p. 53 t. Lf. 5. ; 182. H. carotii Paul. Geh. s. eng genabelt, nieder- gedrückt, mit kaum erhobenem Gew., s. glänzend, dünnschalig, mit breiten glatten Rippenfurchen sculptirt, welche in Folge des Glanzes nur an der Naht deutlicher erscheinen, röthlich- Er a 75 hornfarben, an der Basis heller; Umg. 6, z. gewölbt, anfangs regelmässig z. langsam zunehmend, der letzte erheblich er- weitert, oben etwas gedrückt, unten gewölbter; Münd. schräg, gross, quereifg., stark ausgeschnitten, innen mit s. dünner Perlenmutterschicht. Br. 20—24 '/,, H. 11-15 mm. (Italien in Calabrien.) Fauna Calabr. 1880 p. 52 t. 1f. 4. 3. Helicophana West. 183. H. catoleia Dgt. Geh. eng durchbohrt, gedrückt, beiderseits gewölbt, dunn, zerbrechlich, hornfarben-kastanien- braun, oben s. scharf gestreift, unten fast glatt, glänzend; Umg. 5 '/,, schwach gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, gekielt, der letzte etwas grösser, oben stärker gewölbt, mit dem Kiele gegen die Münd. obsolet; Naht vom Kiele kantig, fadenrandig; Münd. schief, halbrund, mondfg., etwas kantig, Spindelrand ausgebreitet. Br. 23, H. 13 mm. (Egypten bei Assouan.) Rev. & mag. zool. 1870 p. 87 t. 15 f. 1-3. (Bgt.) 184. H. zonitom»za Le. Geh. eng u. tief genabelt, etwas kugelig, dünn u. zerbrechlich, feingestreift, hornfarben- weisslich, mit rothgelbem Wirbel u. dem letzten Umg. vornen oft hell olivenfarben (als jung horngelb, um den Nabel weiss- lich); Gew. etwas konisch; Umg. 6'/,, langsam regelmässig zunehmend, schwach gewölbt, die ersten gekielt, die letzten etwas kantig, der letzte vornen gerundet, wenig grösser als der vorletzte; Naht eingedrückt; Münd. schief, mondfg.-gerundet, mit den Rändern durch eine s. feine Wulst verbunden. Br. 22, H. 15 mm. (Kabylien, Bez. Jurjura.) Ann. de Mal. 1870 p. 295 t. 6 f. 15—17. (Let.) 185. H. lenabaria Ze. Geh. offen durchbohrt, nieder- gedrückt, z. zerbrechlich, feingestreift, unter einer starken Loupe zierlich mit kleinen Körnchen besäet, hornfarben o. horn- farben-olivenbraun, beiderseits gleich; Gew. s. wenig gewölbt; Umg. 6, regelmässig zunehmend, die ersten gekielt, die letzten etwas kantig, letzter gegen die Münd. gerundet, grösser; Naht tief; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Ränder fein verbunden. Br. 19, H. 11 mm. (Kabylien.) L. ce. p. 296. (Let.) Apex fast zitzenfg., letzter Umg. viel grösser als der vorletzte, unten gewölbter, anfangs fast zus.-gedrückt, gegen die Münd. unten bauchig; Münd. s. schief, innen mit Perlenmutterschicht. Br. 19, H. 11mm. (Ex. von Joly.) * 186. H. w»gopsinoides (Maltzan). Geh. offen durch- ‘ gehend genabelt, gedrückt, mit schwach konischem Gew., un- regelmässig gestreift, beiderseits mit feinen Knötchen s. dicht besäet, festschalig, sogar diekschalig u. kreidenartig, grünlich- 76 dunkelgelb; Umgya 5, die oberen flach, an der Naht gekielt, der vorletzte schwach gewölbt, wie der letzte gerundete stumpf- kantig; Naht weisslich; Münd. s. schief, eifg.-gerundet, innen mit weisser Lippe. Br. 21—22 !/,, H. 12—13 '/, mm. (Creta.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1883 p. 102 (Hx., Levantina, zsegopinoides). Ay. eegopin. Hesse Jahrb. 1884 p. 227 (anat.). Genus Zonites Moxtrorr. Thier gross u. lang, mit sehr stark gerunzelter Haut. Fuss mit abgesetztem Rande, wie bei Genus Arion, und mit deutlicher Schleimdrüse an der Spitze; Kiefer glatt; Radula: Mittelfeld breit, Mittelzahn von gleicher Grösse wie die 10 zweispitzigen Nebenzähne, Seitenzähne zahlreich. Gehäuse gross, kreisrund, gedrückt-gewölbt bis linsenfg.- zus.-gedrückt, als jung stets scharf kantig o. gekielt, Oberseite und ein Band auf der Unterseite dicht unter dem Kiele o. dem Kante des Umfanges dunkel (meist hornbraun) gefärbt, kaum glänzend, die Basis grünlich o. weisslich, m. 0. w. glatt u. glänzend, Oberseite stets mit Querstreifen u. Spiral- linien sculptirt, sehr dicht gekörnelt, wenn jene, sehr fein gegittert, wenn diese stärker sind; in unregelmässigen Ent- fernungen stehen einige (bald nur 2—5, bald 6—S) ın. 0. w. deutliche breite gelbe nach vorn dumkelbraune (uerbinde o. Strahlen (Jahresringe): Umg. meist 6—7, langsam regel- mässig zunehmend; Nabel weit u. perspectivisch; Münd. schief, gerundet-mondfg. o. beilfg.. mit stark bogigem Unter- rande, etwas tief innen mit einer dünnen breiten Lippen- wulst 0. Perlenmutterschicht belegt. Syn. Heli Müller, Ferussac, Pfeiffer &e. — Zonites Montfort 1810. — Aegopis Fitzinger 1833. — Tragomma Held 1837. — Helicodes Dumas 1847. Vorkommen. An feuchten, dunkeln Waldstellen, in Erd- löchern, unter faulenden Blättern, Moos und zwischen Steinen, unter und zwischen Kalkfelsen, unter Felzgeröll u. s. w. Debersicht. r Geh. oben gekörnelt. *) Embryonalumganyg vom Anfang an gewölbt, lang- sam zunehmend. a. — Die ersten Umg. dicht gestreift: die Grenze zwischen der gekörnelten Oberseite u. der glatten Unterseite scharf. — Sp. I—2. b. — Die ersten Umg. dureh wellige unregelmässige Querstreifen u. dichte Spirallinien s. fein skulptirt; die Spiralskulptur setzt sich fort über den Kiel auf die Unterseite hinaus. — Sp. 3—5. =) Embryonahımg. ganz flach, vom Anfang en 8. schmell erweitert; die ersten Umg. wie bei Sp. 3-—-5 fein skulptirt. a. — Die Grenze zwischen Ober- u. Unterseite scharf. — Sp. 6—10. b. — Die Spiralskulptur m. o. w. deutlich auch auf der Unterseite. — Sp. 11—12. 77 Geh. oben gegittert. *) Letzter Umg. kantig; Spirallinien s. fein. — Sp. 13--15. **) Letzter Umg. gekielt; Spirallinien deutlich. — Sp. 16—18. 1. Z. vertieillus Fr. Geh. m. o. w. gewölbt, oben gelbbraun, regelmässig u. stark quergestreift, auf den Streifen fein gekörnelt durch die feine Spiralsculptur, unten schwach gestreift, um den Nabel grünlichgelb, mit 6—8 deutlichen Querbinden; Umg. 6 !/),—T, etwas gewölbt, die oberen an der etwas eingedrückten Naht deutlich gekielt, der letzte undeutlich stumpfkantig, unten gewölbter; Münd. etwas schief, mondfg.- gerundet. Br. 26-30, H. 16—17 mm. (Böhmen, Bayern, Oesterreich, Steierm., Krain, Kärnten, Croatien, Bosnien, Friaul, Balkan-Halbinsel, Calabrien.) Hist. nat. moll. 1819 N:o 202 t. 80 f. 8-9 (Hx.), Rm. Icon. f. 149. — Fornia 1.) conica, Gew. erhoben, ne Nabel enger, Br. 29, H. 20 mm.; 2.) major, Br. 33—34, . mm. Var. mixtus West.: die ersten Ume. flach, der vorletzte z. gewölbt, der letzte gerundet. 2. Z. mauritii West. Geh. stark niedergedrückt, schwach sewölbt, mit 2 starken Jahresringen, auf der Oberseite äusserst dicht u. fein mit unregelmässigen Runzelstreifen u. noch feineren Spirallinien (hier u. da mit stärkeren Anwachsstreifen) bedeckt u. alle diese Streife u. Linien mit kleinen Körnchen überdeckt; oben hornbraun, unten hellgrün, fein radial gestreift, glänzend ; Umg. 6, abgeflacht, der letzte z. zus.-gedrückt, unten gewölbter, am Umfange z. scharfkantig; Naht z. eingedrückt; Münd. schief mondfg. Br. 15—24, H. 8—9 mm. (Bosnien.) Z. carniolicus Mlldff. Vielleicht gehört hierher auch der in Herzegowina u. Serbien gefundene Z. carn. — Die Art ist meinem Freunde Herrn Mauritius v. Kimakowies (dessen Güte ich auch die beschriebenen Exemplare verdanke) gewidmet. 78 3. Z. smyrnensis Roth. Geh. offen genabelt, s. schwach gewölbt, obenher hornbräunlich strohgelb, fein spiralig ge- körnelt bis hinauf zum Embryonalumgang, unten zart radial gestreift u. gegen die Peripherie undeutlich spiralgestreift u. gegittert; Umg. 6, die oberen abgeflacht, an der Naht gekielt, der letzte am Umfange z. scharfkantig o. gekielt, unten ge- wölbter als oben; Münd. schief, beil-mondfg., breiter als hoch. Br. 26—27, H. 13—14 mm. (Äleinasien.) Mollusc. species 1839 p. 16 t. 1 f. 8-9. 4. Z. albanieus (Z.) Am. Geh. s. weit genabelt, schei- benfg. niedergedrückt, mit etwas erhobenem Gew., oben horn- braun, s. fein u. regelmässig runzelig gestreift, äusserst dicht spiralig o. unregelmässig gekörnelt, unten weiss, grün o. braun- gelb, mit breiten gelblichen Querstriemen, schwach radıär ge- streift; Umg. 6, z. gewölbt, der letzte mit einer nur durch eine weisse Linie u. gewölbte Unterseite angedeutetem Kiele; Naht vertieft; Münd. schief mondfg., breiter als hoch. Br. 34—38, H. 14—15 mm. Selten 42:16 mm. (Dalmatien, Albanien.) Icon. f. 148 (Hx.), Pfr. in Chemn. Cab. 1847, Hx., t. 36 13. Var. graecus Kob. (Icon. f. 1102): bedeutend höher ge- wölbt, stärker granulirt, ohne Kielstreifen am Umfange, Unter- seite nicht viel heller als Oberseite; Gr. 30—36 :16—19 mm. (Messenien, M. Taygeton.) 5. Z. latissimus Dohrn. Geh. z. weit genabelt, schwach gewölbt, oben dicht gekörnelt, rothgelblich; Umg. fast 6, die oberen kaum convex, gekielt, der vorletzte gewölbter, kantig, der letzte verbreitert, oben gewölbt, unten in der Mitte ab- geflacht, am Umgange mit einer gegen die Münd. verschwin- denden Kante; Naht wenig eingedrückt, fadenrandig; Münd. wenig schief, mondfg.-elliptisch. Br. 43—47, H. 17-19 mm. (Turkestan b. Samarkand.) Jahrb. Mal. Ges. 1882 p. 117. (Dohrn.) x 6. Z. chloroticus Pfr. Geh. mittelweit genabelt, ge- wölbt, z. dünnschalig, grüngelb, hier u. da mit schmalen rothen u. gelben Querstriemen, mitunter mit dunkleren Flecken, oberst fast nur spiralgestreift, dann mit wenig scharf getrennten Quer- streifen u. deutlichen Spirallinien dicht (am letzten Umg. gröber) gekörnelt; Gew. stumpfkegelfg., gegen den letzten Umg. abgesetzt; Umg. 5 '/,(—6), regelmässig zunehmend, etwas gewölbt, der letzte relativ gross, untenher stark gewölbt, fast aufgeblasen, anfangs etwas kantig, zuletzt rein gerundet; Münd. gross, weit gerundet-mondfg., innen perlenmutterglänzend, meist mit grossen rothbraunen Flecken. Br. 30—40, H. 20—27 mm. (Kleinasien.) Zeitschr. f. Mal. 1851 p. 127 (Hx.), Mart. Ch. ed. II. t. 153 f. 18--19, Rm.-Kob. Icon. f. 1100. 79 7. 2. euboeicus Kob. Geh. z. weit genabelt, gedrückt stumpfkegelig gewölbt, oben dunkelbraun, unten grünweisslich, s. fein quer- u. spiralgestreift, s. fein u. dicht gekörnelt; Umg. 6—-6!/,, die des Gew. fast vollkommen flach u. an der Naht 'scharfkantig, der letzte mit deutlicher weisser Kante bis zur Münd., unten etwas abgeflacht. Br. 30, H. 19 mm. (Griechenl., M. Delphi in Euboea.) Jahrb. Mal. Ges. 1878 p. 321, Icon. f. 1810 (Zon. vert. var.). Hierher gehört vermuthlich Z. vert. var. corcy- rensis Bttg. (Jahrb. 1883 p. 315) von Corfu. 8. Z. gr&®cus KÄob. Geh. durch die allgemeine Form dem verticilus gleich, aber durch Sculptur u. Färbung mit chloroticus übereinstimmend: die Oberseite ist von s. deutlichen Spirallinien umzogen, welche die Anwachsstreifen schneiden u. so eine s. in die Augen fallende Körnelung bewirkt; Oberseite dunkel, fast braungelb, die Basis heller; letzter Umg. ver- breitert, doch kaum dem Gew. gegenüber abgesetzt, unten etwas abgeflacht o. wenig convex. Br. 35, H. 22 mm. (Morea.) Icon. f. 1101. 9. Z. corax Pfr. Geh. weit genabelt (Nabel fast '/, der Breite), gedrückt convex, z. festschalig, schwach gestreift, oben ganz fein gekörnelt, gelblich; Gew. convex, oben flach; Umg. 6, langsam zunehmend, die oberen wenig, die späteren stärker gewölbt, der letzte schwach gekielt, an der Münd. herab- steigend, Basis abgeflacht, blasser; Münd. wenig schief, ge- rundet mondfg., schwach gelippt. Br. 30, H. 16 mm. (Taurus, Syrien, Turkestan.) Mal. Bl. 1857 p. 87 (Hx.), Novitates IN. t. 78 f.”1--5,: Rm.-Kob. Icon. f. 1103. (Pfr. & Kob.) 10. Z. caricus Roth. Geh. gedrückt, etwas gewölbt, dünn, obenher dunkel braungelb, s. fein u. regelmässig ge- körnelt (Embryonalumg. s. fein sculptirt, besonders stark glän- zend), unten glatt, gegen den Nabel hin gelbweisslich; Umg. 4, s. langsam zunehmend, der letzte mit einer schwachen Kiel- kante am Umfange, bauchig; Münd. gerundet mondfg., innen mit einer breiten, dünnen, glänzendweissen Lippe. Br. 23, H. 13 mm. (Karamanien b. Cacarno.) Moll. spec. 1839 p. 17 t. 1 £.:6, 7, 21 (Hx.), Rm. Icon. f. 899. (Rm.) % 11. Z. pergranulatus (Godet) Kob. Geh. stumpf konisch- gewölbt, durch feine, dichte, aber unregelmässige u. rauhe Querstreife u. feine regelmässige Spirallinien auf beiden Seiten s. dicht gekörnelt (doch weit obsoleter auf der Unterseite), oben hornbraun, unten grünlich-weiss; Umg. 6, die oberen nur ganz schwach gewölbt u. über dem Nabelrande eingedrückt u. ausgebreitet, der letzte unter dem Kiele gewölbter, vornen nicht herabsteigend; Münd. etwas schief, gerundet-mondfg., s0 aussen schwach winklig, Oberrand wenig mehr als halb so lang wie der stark gebogene Unterrand. Br. 30, H. 17 mm. (Griechenl., Insel Amorgo.) Jahrb. Mal. Ges. 1878 p. 320, Icon. f. 1809. 12. Z. algirus Zin. Geh. mit etwas konisch o. kreiselfe. erhobenem Gew., auf den oberen Umg. s. fein spiralig. auf den beiden letzten gröber längs den z. regelmässigen rauhen (Juerstreifen gekörnelt, hornbraun-gelblich o. strohgelb; Umg. 6—6 '!/,, die oberen fast platt, die unteren schwach gewölbt, der letzte (bei jungen Ex. s. scharf gekielt) an ganz ausge- wachsenen Ex. zuletzt fast ohne Spur eines Kiels; Münd. schief, breit mondfg. Br. 35—50, H. 15—25 mm. (Südfrankr., Süd- italien, Constantinopel.) Syst. nat. X. 1758 p. 769 (Hx.), Drp. Hist. t. 8 f. 38-40, Rm. Icon. f. 147, Dup. Hist. t.S f. 1. — Sym. AH. oculus capri Müll. 1774; Hx. @egophthalmus Gmel. 1789. FR 13. Z. eroaticus (Partsch) Itın. Geh. offen genabelt, z. gewölbt, oben s. dicht u. regelmässig gestreift (am letzten Umg. z. undeutlich), mit äusserst feinen Spirallinien gegittert, schmutzig hornbraun, mit undeutlichen lichteren Flecken, unten glatt, grünlich o. gelblich-weiss, glänzend; Umg. 7, die oberen relativ schmal, scharf gekielt, z. flach, die unteren etwas ge- wölbt, der letzte unter dem Kiele viel gewölbter, am Umfange stumpfkantig, mit einer weisslichen o. bläulichen schmalen Binde; Naht nicht vertieft; Münd. schief, mondfg. Br. 283—22, H. 13—15 mm. (Croatien, Montenegro.) Teon. f. 151 (Hx.). Var. pudiosus Z. (Kob. Icon. f. 1104): gewölbter, letzter Umg. mehr zus.-gedrückt, mit starken weissem Kiel; Br. 30, H. 17 mm. (Herzegowina, Montenegro.) Var. transiens Mss. (Coq. Schläfli 1859): etwas kleiner, eedrückter, unten gewölbter, ohne den hornbraunen Band unter dem Kiele, oben hornfarben, mit breiten weisslichen Querstriemen; Br. 22—24 mm. (Epirus.) Z. carniolicus West. & Blanc Apercu Faune Gr. 1879, 14. Z. compressus (Z.) Rn. Geh. offen genabelt, nie- dergedrückt, s. schwach gewölbt, sculptirt wie eroatecus, oben schmutzig hornfarbig, unten bläulich, letzter Umg. (namentlich auf der Unterseite) unregelmässig abwechselnd breit weiss- u. graustrahlig, dabei noch röthlichbraun gefärbt; Umg. 6, etwas gewölbt, der letzte unten wenig gewölbter als oben, etwas zus.-gedrückt, an der Peripherie deutlich kantig; Naht z. ver- tieft; Münd. horizontal, schief, eirund-mondfge. Br. 28—22, H. 12—14 mm. (Croatien, Krain.) Icon. f. 150 (Hx.). — Forma 1.) lardeus Stentz ap. Pfr. (Mon. Hel. I. 1848), etwas grösser, ge- wölbter, letzter Umg. mehr stumpfkantig, Münd. breiter (Oroatien.); 2.) italicus Kob. (Icon. f. 1107), Gew. höher, letzter Umg. namentlich auf der Unterseite stärker gewölbt (Italien, M. Majella). ‚Sl 15. Z. earniolieus (A. Schm.) Mss. Geh. niedergedrückt, s. schwach gewölbt, oben dicht aber z. schwach u. unregel- mässig gestreift, mit äusserst feinen, fast nur auf dem letzten Umg. sichtbaren, Spirallinien gegittert, dunkel horngelb, unten grünlich-weiss, mit schwacher Radialstreifung; Umg. 6—6 !|,. fast flach o. schwach gewölbt, der letzte zus.-gedrückt, unten etwas gewölbter, am Umfange z. scharfkantig; Naht wenig eingedrückt; Münd. wenig schief, winkelig-mondfg. Br. 21—22., H. 10 mm. (Krain.) Coq. Schläfli 1859 p. 265, Rm.-Kob. Icon. f. 1105. — Grösse nach Kob. 25:13 nım. Var. eassis West.: Umg. 6',, z. gewölbt, mit ein- gedrückter, kielrandiger Naht, Oberseite scharf quergestreift, deutlich spiralig gestreift, Unterseite fast ganz glatt, letzter Umg. kantig: Br. 19, H. 17 mm. (Croatien b. Kireuar: Zel.) x 16. Z. acies (Partsch) Fer. Geh. gewölbt linsenfg., ober- seits hornbraun o. horngelb, oben s. dicht u. regelmässig fein- gestreift, s. fein gegittert,. mit deutlicheren Spirallinien an der Naht, weiter unten rippenstreifig, mit auf den Rippchen durch äusserst feine Spirallinien, die auf den Zwischenräumen kaum merkbar sind, zierlich angeordneten Knötchen o. Perlehen (namentlich deutlich auf dem letzten Umg.), fast ohne Glanz, unterseits glänzend, mit mikroskopischer Spiralseulptur; Umg. 6— 7, fast abgeflacht, zus.-gefügt, scharf gekielt. der letzte beiderseits fast gleich schwach gewölbt, mit einem scharfen, oben u. unten durch eine flach vertiefte Linie begränzten, weissen Kiel; Münd. schräg, mond-beilfg. Br. 30--35, H. 13—15 mm. (Dalmatien, C'roatien.) Hist. moll. 1819 t. 80 f. 7 (Hx.), Rm. Icon. f. 152. — Syn. Hr. acutimargo Z. (teste Pfr.), Mke 1830. * zZ, aulacus West. Geh. gewölbt-niedergedrückt, oben horngrau, vom Apex an dicht u. regelmässig gestreift, mit ebenso starker Spiralsculptur in den Zwischenräumen, wie auf den Querstreifen, die weniger regelmässig sind als bei acıes, die Spirallinien gegen die Naht stärker, die Unterseite, nament- lich im hornbraunen Bande unter dem Kiele, dicht u. fein spiralgestreift; Umg. 7, abgeflacht o. s. wenig gewölbt, an der Naht kielrandig, der letzte unten abgeflacht, am Umfange an- fangs kurz stumpfgekielt, dann bis an die Münd. nur stumpf- kantig, weiss; Münd. schief, breit mondfg., Unterrand regelmässig gebogen. Br. 33, H. 17 mm. (Griechenland, Ins. Amorgia.) 17. Z. erypta (Parr.) Pfr. Geh. linsenfg., festschalig, graulich fleischfarben, dicht gestreift, die oberen Umg. ohme Spirallinien, erst auf dem vorletzten treten dieht über dem ‚ Kiele einige, meist nur 4—5, tiefe Spirallinien auf, welche auch auf dem letzten Umg., der auf seiner ganzen Oberseite 6 33 fein spiralgestreift ist, in die Augen fallen u. den abgesetzten, zus.-gedrückten Kiel bezeichnen; Umg. 5 '/,—6, s. wenig ge- wölbt, der letzte unten gewölbter; Münd. z. schräg, winklig mondfg., aussen spitz, mit einer kleinen Ausbuchtung, innen mit mehreren Lippen. Br. 30, H. 14 mm. (Dalmatien.) Mal. Bl. 1858 p. 83 (Hx.), Rm.-Kob. Icon. f. 1106. 18. Z. gemonensis Fr. Geh. stark niedergedrückt, mit s. wenig erhobenem Gew., gelblich o. grünlich, oben wenig dunkler, dicht rippig gestreift u. durch s. feine u. dicht ste- hende Spirallinien undeutlich gegittert, unten fast glatt o. s. fein gestreift; Umg. 5 !/,—6, s. wenig gewölbt, fast flach, an der Naht eingedrückt, kielrandig, der letzte nur stumpf gekielt; Münd. winklig mondfg. Br. 18--20, H. 8—9 mm. (Friaul, Südtirol.) Hist. moll. 1819 t. SO f. 6 (Hx.), Rm. Icon. f. 153. — Syn. Hx. isodoma Jan & Chr., Hx. acutimargo Brum. 1838. Var. ruralis West.: ÖOber- wie Unterseite gleich quer- gestreift, die oberen Umg. des Gew. u. die ganze Unterseite mit deutlichen Spirallinien, die übrige Oberseite äusserst fein ge- gittert, Umg. 5'/,, abgeflacht, kielrandig, der letzte unten viel eewölbter, am Umfange scharf gekielt, Münd. beilfe.; Br. 20, H. 9 mm. (Norditalien: Pini.) Genus Leueochroa (Beck) ALBERS. Thier gross; Athemöffnung oben, (Geschlechtsöffnung unten am Halse: Schleimdrüse fehlt; Kiefer bogig. glatt, mit. einem kurzen Vorsprunge in der Mitte; Zunge lang und schmal, Mittelzähne fast konisch, Seitenzähne mit 2—5 Zähnchen, Randzähne quadratisch. | Gehäuse kugelig, konisch bis scheibenfg. flach, sehr fest- und diekschalig, kalkartig, fast immer kreideweiss, mit dem Nabel durch den callösen, oben ausgebreiteten Spindel- rand meistens günzlich oder bis auf eine Ritze bedeckt, selten offen, Oberseite selten ganz glatt, gewöhnlich fein querge- streift, mitunter grob gerunzelt oder warzig körnig; Umg. 5—5 !/,, regelmässig zunehmend, die. oberen oder alle gekielt, Embryonalumgang stets ganz glatt und glänzend, der letzte selten ganz rund, ohne Kielanlage, meistens scharf gekielt, vornen stets herabsteigend; Mündung mondfg.-gerundet, selten fast beilfg., s. schief, Mundsaum innen verdickt. Syn. Hekxw Olivier, Draparnaud &ce. — Leueochroa Beck 1837. — Zonites Subgen. (alcarina Moq.-Tandon 1848. Vorkommen. Sämtliche Arten dieses Genus leben an den dürresten, trockensten, unfruchtbarsten Feldern, in kleinen Aushöhlungen, selten in Felzlöchern und noch seltener an be- wälderten Orten des Mittelmeerbeckens. 83 Narr Uebersicht der Subgenern. l. Calcarina Mog.-Tand. Münd. breit mondfg., ge- rundet. oft mit einer kleinen, dem Kiel entsprechenden, Ecke. — Sp. 1—10. 2. Mina. Münd. klein, sehr verengert, transversal, fast beilfg., aussen mit einer engen Bucht, oben mit einem groben : Höcker an der Insertionsstelle des Oberrandes. -— Sp. 11—12. 1. Calcarina Mog.-Tand. VTebersicht. 7 Geh. mit ebener Oberseite. *) Nur die oberen Umg. gekielt o. kielrandig, die beiden letzten gerundet, meistens mit einem feinen Kante auf der Mitte. — Sp. 1-4. || *#) Umgänge wenigstens bis zum letzten scharf gekielt, dieser am Anfang m. 0, w. zus.-gedrückt. 1.) Afri- kanische Formen — Sp. 5—6; 2.) Asintische For- men — Sp. 7—8. rr Geh. mit sehr umebener Oberseite. *) Oberseite mit dicht stehenden welligen Querrunzeln bedeckt. — Sp. 9. *=*) Oberseite durch groben Knötchen u. Gruben sehr rauh. — Sp. 10. l. 1. eandidissima Drp.. Geh. ungenabelt, kugelig, fast glatt, mitunter auf den oberen Umg. s. fein seulptirt, kreideweiss, matt, s. selten %. glänzend; Umg. 5—6, z. schnell zunehmend, der vorletzte viel breiter als der drittletzte u. viel schmäler als der letzte, die oberen z. flach, gekielt, der vor- letzte z. gewölbt, kantige, der letzte gerundet, meistens schwach kantig; Münd. gerundet-mondfg. Br. 20, H. 13—14 mm. (Südfrankreich, Spanien, Süditalien, Inseln des Mittelmeeres, Algier, Palästina.) Tabl. moll. 1801 p. 75, Hist. 1805 p. 89 t. 5 £. 19 (Hx.), Rm. Icon. f. 367, 560, 814, Bgt. Mal. Ale. I. 1864 t. 5 f. 1—4. — Forma 1.) mazima Bet. (l. e. f. 5—8), G. 30—35 : 25--30 mm, (Alger.); 2.) minor, G. 15: 10—12 mm. (Frankr.); 3.) minima Begt., G. 15—20:10 mm. (Syrien); 4.) umbilicata Mke (Syn. 1831),’ Nabel nicht ganz verschlossen (Frankr., Alger.); 5.) depressa Mhlt., Gew. m. 0. w. gedrückt: 6.) conoidea Bet., Gew. konisch; 7.) microstoma Bst., Münd. klein (Alger.). — In der Jugend ist das Geh. z. offen genabelt u. z. scharf gekielt. Var. rimosa Jan d& Chr. (Cat. 1832): Geh. stark gekielt bis zum letzten Umg., dieser fadenrandig auf der Mitte, Kiel fein gekerbt, Nabel zuweilen z. deutlich, Gew, breit abgerundet, halb- kugelig, fein chagrinirt. (Ital., Alger.) Rm. Icon. f. in der Mitte zw. 367 u. 368. S4 Var. hierochuntina Boiss. (Mss. Cog. Roth. 1861): die Oberseite (namentlich zweite u. dritte Umg.) gerunzelt u. gruben- reich mit deutlicher gekerbter Naht. (Palästina.) 2. L. baetica m. Geh. entnabelt, m. o. w. kugelig, weiss-aschgrau, oberseits meist mit hell rothbräunlichen ver- waschenen Wolkenflecken; Umg. 5 !/,, s. langsam zunehmend, dass der vorletzte von oben gesehen ebenso breit o. sogar oft etwas breiter ist als der letzte, bis auf diesen gerundeten, höch- stens stumpfkantigen, scharf gekielt u. oberhalb des gefältelten Kieles kariös feinrunzelig; Münd. breit mondfg. Br. 25, H. 15—16 mm. (Spanien, Marocco, Algerien.) Zeitschr. f. Mal. 1853 p. 170 (Hx.), Icon. f. 812, 813, Bgt. Mal. Ale. I. 1864 t. 6 f. 18 (Z. beticus). Var. alexandrina Fagot in sc.: klein, konisch-kugelig, mit zitzenfg. vorstehendem Apex, die ersten Umg. langsam zu- nehmend, der vorletzte viel breiter als der drittletzte, von oben gesehen fast breiter als der letzte, schön gerundete, Münd. halb- rund, mit fast flacher Wand; Br. 14--15, H. 7 mm. (Egypten b. Alexandria.) 3. L. thayaca Bot. Geh. entnabelt, konisch-kugelig, oben dachfg., unten abgeflacht, zierlich feingestreift, etwas dunkel olivenfarben; Umg. 6, langsam regelmässig zunehmend, die oberen fast flach u. gekielt, die letzten etwas gewölbt, der letzte etwas grösser, undeutlich kantig. vorn regelmässig (nicht plötzlich) herabsteigend; Gew. mit vorstehendem, hornfarbigem, glattem u. glänzendem Apex; Münd. z. klein, mondfg., läng- lich-gerundet. Br. 27, H. 21 mm. (Algerien bei T’'haya.) Moll. nouv., lit. 1867 p. 248 t. 38 f. 17—18 (Hx.). Bgt.— L. e. rechnet Bgt. diese Art zu der Gr. Hx. banatica Partsch, aber in Pechauds Exc. malacol. 1883 p. 32 wird sie von Bet. unter den afrikanischen Leuco- chroen gezählt. Ihre Farbe macht sie mir doch verdächtig. 4. L. titanodolena Fechaud. Gleich der thayaca nament- lich in Form u. sogar mit ihr verwechselt, aber verschieden durch die weisse Farbe, das höher ausgezogene Gew., die m. o. w. gewölbte Unterseite, die langsamer zunehmende Umg., die plötzliche Herabbiegung des letzten Umg. vor der Münd., den geraden Spindelrand u. s. w. Br. 15—20, H. 22—26 mm. (Algerien.) Exec. malacol. 1883 p. 28. (Pech.) Mr. Pechaud erwähnt einer Varietät (bei Constantine gefunden), mit s. ausgezogenem, ko- nischem, oben dachfgem Gew., u. dem letzten Umg. s. kantig, unten s. wenig gewölbt u. vorn kaum herabsteigend. x 5. L. otthiana Forbes. Geh. bedeckt genabelt, nieder- gedrückt, beiderseits gewölbt, gekielt (Kiel am letzten Umg. stumpfer), weiss, glänzend; Gew. gedrückt-kreiselfg.; Umg. 5'/,, die oberen abgeflacht, feingestreift u. feingrubig, kiel- randig, die beiden letzten fast glatt, der letzte beiderseits s5 gewölbt, anfangs zus.-gedrückt, scharf gekielt, dann mit dem Kiele immer mehr stumpf u. schwach; Münd. eirund, aussen eckig, innen wenig mondfg., mit flacher Wand. Br. 26—28, H. 15—17 mm. Algerien.) Arn. Mag. Nat. Hist. 1838 p. 252 (Hx.), Bet. Mal. Alg. I. 1864 p. 79 t. 6 f. 6—10, Rm.-Kob. Icon. f. 1277. — Syn. Hx. jeannottiana Terver Cat. moll. Afr. 1839 t. 2 f. 11—12. — Forma 1.) depressa Bgt., mehr niedergedrückt, grösser; 2.) globosa Bgt., kugeliger, mit den Umg. gewölbter. Var. jeannetiana Km. (Icon. f. 564): z. weit genabelt (d. h. die breite, den Nabel gewöhnlich bedeckende, Platte m. o. w. unentwickelt), fast linsenfg., weiss, gestreift, meistens z. dünn, letzter Umg. mehr zus.-gedrückt, vorn wenig herabsteigend; Br. 20—22, H. 10—12 mm. (Algerien.) H«. otthiana Pfr. in “ Chemn. Cab., Helix, t. 94 f. 11-12, Zon. pestius Bgt. Amen. 1859, Mal. Alg. I. t. 6 f. 11—16. Var. chionodiscus Pfr. (Proc. zool. soc. 1856): bedeckt genabelt, konisch-linsenfg., scharf gekielt, letzter Umg. oben schwach, unten stärker gewölbt, am Umfange zus.-gedrückt, Mündung etwas schmäler, aussen schärfer winklig; Br. 22—27, H. 14--15 mm, — Pfr. in Mal. Bl. 1856 t. 2 f. 12—13, Bgt. Mal. Ale. I. t. 6 f. 1-5, L. otth. v. carinata Kob. Icon. f. 1278. — Forma 1.) oxygira Bgt.. Kiel auch auf dem letzten Umg. scharf; 2.) depressa Bet., Geh. grösser u. mehr niedergedrückt. Var. speironomala Byt. (Pechaud Exc. mal. 1883): grösser, viel stärker niedergedrückt, s. scharf gekielt, mit einem 5-6 breiten Nabel, letzter Umg. anfangs unten plan-dachfg., um den Nabel winklig gewölbt, Aussenrand der Münd. oben abge- flacht, wie überhängend, Münd. schiefer, mehr länglich. (Kaby- lien, Oued-Isser.) 6. L. argia Dot. Geh. bald gänzlich entnabelt, bald m. o. w. geritzt-genabelt, abgeflacht-kugelig, unregelmässig ge- streift, mitunter hier u. da wie gehämmert, kreidig, z. glänzend; Gew. flach gedrückt. mit vorspringendem Wirbel; Umg. bis auf den letzten scharf gekielt, oft hier u. da skalarid, Kiel ge- kerbt, allmählig gegen die Münd. hin verschwindend, letzter Umg. gerundet; Münd. weit gerundet, wenig ausgeschnitten. Br. 22—23, H. 13—15 mm. (Algerien bei Bona.) Amen. mal. II. 1859 p. 153 (Zon.), Mal. Ale. I. 1864 p. 83 t. 6 f. 16—17, Rm.- Kob. Icon. f. 1279—80. 7. L. fimbriata Dgt. Geh. ungenabelt, kugelig, kreide- artig, rein weiss, auf den oberen (nicht embryonalen) Umg. fein granulirt; Umg. 5, oben etwas gewölbt, gegen den ge- zähnelten Randkiel niedergedrückt, der letzte gerundet, nur gestreift, mit schmalen verschwindendem Kiel; Münd. klein, etwas verengt, leicht gerundet, Mundsaum innen verdickt, etwas ausgebreitet. Br. 14-16, H. 7 mm. (.Palästina.) Test. noviss. 1852 p. 2 (Hx.), Journ. Conch. 1853 p. 69 t. 3 f. 9, Cat. rais, 1853 t. 1 f. 17—-19, Rm.-Kob. Icon. f. 1288. 36 Var. myopa West. (Jahrb. 1883): kleiner, kugeliger, Naht s. stark eingedrückt, gekörnelt-ausgefressen, Münd. gerundet, Mundsaum mehr verdickt: Br. 12, H. S mm. Var. illieita Mess. (Journ. Conch. 1874): etwas grösser, Umg. etwas gewölbt, Naht eingedrückt, oben nicht kielrandig, die typische Sculptur undeutlich, Kiel vorn verschwindend, Mund- ränder an den Festepunkten verdickt; Br. 15, H. 9 mm. Var. varicosula West.: die ganze Oberseite (mit Aus- nahme des Embryonalumg.) gleichmässig granulirt (o. wie fein ausgefressen), letzter Umg. mit einem fadenfgen Kiel auf der Mitte u. über diesem mit Andeutung eines zweiten; Br. 13, H. 9 mm. 8. L. prophetarum Dgt. Geh. ungenabelt, niederge- drückt-kugelig, weiss, unregelmässig fein gestreift; Umg. 4 '/,, etwas abgeplattet, der letzte stumpfkantig, mit einem undeut- lichen, nach der Münd. hin verschwindenden Kiel u. mitunter mit Andeutung eines zweiten; Naht eingedrückt; Münd. schräg, etwas verengt, oval, etwas mondfg., Mundsaum wenig umge- schlagen, innen verdickt, Ränder durch einen Callus vereinigt. Br. 16, H. 7—10 mm. (Palästina.) Test. noviss. 1852 p. 12 (Hx.), Journ. Conch. 1853 p. 70 t..3 f. 8, Cat. rais. 1853 p. 11 t.1 f. 20--22, Rm.-Kob. Icon. f. 1284. (Bgt.) * 9, 1. eariosula Mich. Geh. m. o. w. vollständig ent- nabelt, kugelig-gewölbt, weiss, selten rein (meist schmutzig, graulich o. bräunlich), ganz glanzlos, mit dicht stehenden, etwas welligen Querrunzeln bedeckt, unten z. flach, etwas glänzend, glatt o. feingestreift; Umg. 9, verflacht, abgesetzt gckielt (Kiel fadenartig, gezähnelt), der letzte von oben ge- sehen kaum so breit wie der vorletzte, gewölbt, unten schwach convex; Münd. wenig ausgeschnitten, etwas dreieckig-eirund, aussen eckig, Mundsaun etwas erweitert, innen lippenartig verdickt. Br. 18, H. 10—12 mm. (Algerien.) Cat. test. Alg. 1833 p. 5 f. 11-12 (Hx.), Teryer Cat. moll. Afr. 1839 1.4 fr 78, Rm. Icon. f. 368, 561, Bgt. Mal. Ale. I. 1864 p. 90 t. 6 f. 23—25. —- Forma 1.) major, G. 23:14 mm.; 2.) minor, G. 14:8 mm.; 3.) per- forata Bgt., Nabel nur zur Hälfte bedeckt; 4.) conoide«a, G. 17: 14—15 mm. * L. mayrani (Gass. Geh. fast immer entnabelt, abge- rundet trochusfg., oben überall dicht u. grob wellig gerunzelt. mit dem Kiele grob gezähnelt, unten z. gewölbt, deutlich ge- streift, Mundränder stark gebogen. Br. 19—20, H. 15 mm. (Oran.) Deser. coq. Mayran in Act. soc. lin. Bord. 1856 p. 109 f. 1—3 (Hx.), Bgt. Mal. Ale. I. 1864 t. 6 f. 19--20. Var. subeariosula Bgt. (Mal. Ale. 1. ce. t. 6 f. 22): noch stärker chagrinirt auf der Oberseite, weniger gewölbt auf der Unterseite, mit dem Kiele schärfer bezeichnet; Br. 17—19, H. 14-—-15 mm. — L. kobeltiana Deb. Sl Var. debeauxi Kob. (Nachr. bl. Mal. Ges. 1881 p. 133): kugel-trochusfg., Umg. unter der Naht z. gewölbt, Oberseite wie knochenfrassig 0. wie von einer Säure stark angegriffen, dass die welligen Querrunzel fast aufgelöst sind, Kiel stark gezähnelt; Br. 14-15, H. 12—13 mm. (Oran b. Nemours, Marocco b. Lalla Maghrina.) * L. octinella Dgt. Geh. entnabelt (selten geritzt, nieder- gedrückt, kreiselfg.-gewölbt, oben grob u. unregelmässig, dicht u. wellig gerunzelt; Umg. 5 !/,, alle bis an die Münd. scharf u. oben an der gekerbten Naht abgesetzt gekielt, die oberen flach mit starken Höckern, der letzte gewölbt, unten anfangs abgeflacht, gegen die Münd. zu gewölbt, Unterseite m. o. w. grobgestreift u. gerunzelt; Münd. wenig ausgeschnitten, etwas beilfg., aussen eckig, Oberrand schwach, Basalrand stark bogig. "Br. 17—22, H. 10—12 mm. (Algerien b. Saint-Denis du Sig.) Pechaud Exc. malacol. 1883 Jan. p. 33. — Sym. L. cariosula var. vetula West. Jahrb. Mal. Ges. 1883 Mars. * L. hispaniea West., Geh. entnabelt, gedrückt-kugelig, grauweiss, ganz glanzlos, der Embryonalumgang feingestreift, zitzenfg. vorstehend, die drei folgenden fast flach, mit feinen dicht stehenden Querrunzeln, kielrandig u. mit gekerbtem Rande, der letzte undeutlicher gestreift, oben u. unten fast gleich gewölbt, an der Peripherie kantig (nicht gekielt) und dies oft s. schwach; Münd. klein, halbeifg., aussen nur mit Andeutung einer Ecke, ohne Lippe, Basalrand kurz umgeschlagen. Br. 16—17, H. 11 mm. (Spanien b. Almeria u. Malaga.) R 10. L. eariosa Oliv. Geh. mittelweit genabelt, beiderseits gewölbt, gekielt, ‘kreidig, weiss o. weissgelblich bis erdfarbig, oben rauh, gerunzelt, gar nicht gestreift, unten undeutlich ge- streift; Gew. flach halbkugelig; Umg. 5, in der Mitte stark gewölbt, darüber u. darunter etwas eingedrückt, mit wenig erenulirten Kiel, der auf dem letzten Umg. fadenfg. aufgesetzt ist; Münd. eckig halbkreisfg., der winklig gebogene Basalrand etwas verdickt u. umgeschlagen, die Ränder verbunden. Br. 17—19, H. 10—11 mm. (Syrien und Palästina.) Voy. emp. Ottom. II. p. 221 t. 31 f. 4 (Hx.), Bgt. Amen. mal. II. t. 18 f. 12—13, Rm.-Kob. Icon. f. 1285. Var. amphicyrta Bot. (Amen. mal. II. p. 144 t. 18 f. 9—11): gedrückter, linsenfg., weit genabelt, Umg. abgeflacht, der letzte mit einem zweiten Kiele um den Nabel, beiderseits etwas flach, vorn nicht herabsteigend, Münd. fast viereckig; Br. 18, H. Ss mm. — Rm.-Kob. Icon. f. 1286. Var. nazarensis Mss, (Coq. rec. Roth 1861): gewölbt- halbkugelfg., etwas enger genabelt, Umg. wenig gewölbt, der letzte nur durch den Kiel kantig, überall dicht gekörnelt. SE Var. erassocarina Mss. (]. e.): grösser (Br. 20 mm.), oben stark niedergedrückt, die ersten Umg. flach, mit feiner Naht, die foleenden an der Naht etwas gewölbt, am Kiele ausgehöhlt, Oberseite rauh gerunzelt, zwei starke Kiele vorhanden, einer an der Peripherie u. der andere um den Nabel. 58 2. Mima West. ll. IL. boissieri Ch. Geh. entnabelt, kugelig-kegelfg.., unregelmässig grob gestreift, glänzend; Umg. 9, z. gewölbt, der letzte an der Münd. herabgebogen u. zus.-geschürt; Münd. klein, gebuchtet, fast beilfg., noch mehr verengt durch eine schwielenfge Lippe, zus.-gesetzt aus einem grösseren Höcker auf dem Basalrand, der nach Aussen hin allmählig zunimmt, dann aber plötzlich abbricht, und einen kleinen, mitunter zahn- artig solirten an der Insertion des Öberrandes, beide durch einen s. dünnen Callus verbunden. Br. 20—21, H. 15—17 mm. (Palästina bis nach dem peträischen Arabien.) Zeitschr. f. Mal. 1847 p. 183 (Hx.), Pfr. in Chemn. Cab. Helix t. 114 f. 8-9, Rm.-Kob. Icon. f. 1281---82. — Forma 1.) concolor Bet., weiss, einfarbig; 2.) z0- nata Bet. (Cat. rais. 1853 t. 1 f. 26--27), weiss, mit einem breiten braunen Band auf der Mitte des letzten Ume.; 3.) major, G. 28:20 mm.; 4.) minor, G. 18—20 :12—-14 mm. 12. L. filia Mss. Sehr gleich der boissieri, aber stets kleiner, gedrückter u. in der Mundparthie insofern abweichend, als hier der Basalrand von der tiefen Einbuchtung am Aussen- rande an regelmässig gekrümmt ist (u. nicht nach aussen dicker einen langen Höcker bildend); die Mundränder durch einen starken, sogar leistenfg. vorspringenden Callus verbunden. Br.>16= 17. .H. „10..mm: ( Palästina.) Coq. voy. Roth 1861 p. 26 (Hx.), Rm.-Kob. Icon. f. 1283. trochiformis (Hx.) Mont. 26. trochulus (Hx.) Flem. . 26. vesperalis Bst... . .. 26. Conulopolita Bet ..... 28. Crystallus Lowe. ..... 29. Daudebardia Hn........ 4. atlantica Bttg. ..... 7. bielzi Parr. — transsyl- vanica. boettgeri Cl. . .... 8. brevipes Drp.... .... d. ealophane, Wei? 3: eharopia-Bgt. Ns 8 6. fischer: : Bgt.i 243... 8. gaillardoti Bst... ... 9. Gab EE EEE er re Register. Seite. Seite. 4egopsina (Kob.) ..... 73. | Daudebardia grandis Ben. 5. Aller Bot. Heli, 24. halıcıensis: W: ... ..%% 6. broechni> Cale, 2,21: 5. 25. hassiaca- Cl... .... 6. enpann Vale. 2.3251 29.21 3 ekletCl 2a 6. monterosati Bst... .. . 25. keydenn Bil:.2 2% 7 Anomphala WW: =. 2: 29. lansı- Pfr, Ar Re 6 Aplostoma-M. :T. ..»:..... 40. lederir Bibi. a4 (“ Calcarına M. T>.......... 88. letourneuxi Bgt. .... 7. Chlamydea W. 2..... 19. longipes Z. — brevipes. Gonulus Fitz... ....... 25. maravign&® Pir...... 3. SEIN er "26. monticola Ben. ..... 6. bourguignati De Stef. . 27. nubigena Bgt. ..... 6. callopistieus Bst... . . 26. pawlenkoi Bttg. .... T. cavaticus Bgt. ... .. 27. platystoma Lit... ... ” Eubrieii-Bke); .:.7.277. 27. rule Dep Mes 9. faleus (MAN), 26. BAFAOS BR. Hu Rah 9. fulva (Hx.) Ben... .. 27. sauleyr Bat.; »,% 43 8. fulva Reeve.. -.... 04 27. BieuH A Bye 972.20 8. improperus Bgt. ..... . 27. sieverss "Bilg: u... ur T- praticola Reinh. .. . . 27. syriaca R. — sauleyı. pupula Gould... ... 27. tarentina De Stef. ... 8. raylder. Bitoe N 2 7. 28. transsylvanica Bz. ... 8. Eudaudebardia W. . . . » 4. Euhyalina Alb. ... ..; 40. Gallandia Bgt. ...... 24. Glandina Schum...... .. D: aleırı Brunei. 10. angustata Villa. .... ET: bonensis Terv.—alg.forma. compressa Mss...... . cornea Brum. ..1.: 2. El. delesserti Bgt. ... .. ET. Balatata, ZU sur 10. intermedia Mts.. . . . . 11. margmata Wi, 40%.» 10. microstoma Kob. ... . . 19% mingrelica Bttg. .. . . 11. Seite Glandina poireti ©. Pfr. . 11. | Hyalinia camelina Bgt.... pyramidata Paul... .. 11. canıini Ben. — tests# Phil. rosea (Hx.) Fer. ...2 210. eantabriea, Werner... sıeula Bat sm Dre LT. carmeliensis Pfr. a tumada Vılate, Te, 22 10. earotı, Pauls en Helicophana W.. ..... 1.D: caspia "Bita Ser HyaliniazAg 2 neren 28. estoleia Bat... 2% achidoea Bst... ... . 30. cayannzs Pauls". achoena "Ber IT 30. cellaria Müll. ...... achlyophila Bgt. ... . . 99. chelia” Bot. sa Im adamı Wu. RE 5. cheliella Pech.’ 2... xgopsinoides (Maltz.) . 75. chersa ‚Batsan 20 equata; Mes... Ma 69. cireumlineata K. = ägorıus: Bet. 2.2. IR: ML | elara&Heldi et albella (Hx.) Thien. . . 32. elessini Hesse... .. albinella Paul. ... .... 48. eloacarum Paul... „2 algıra ‘Delw.- mia. 74. complanata Jeffr. .. .. alhambr& Kob. . .. . . 62. compacta Jeffr....... alicurensis Bon... . . . 48. contorta (Hx.) Held .. allervisPaul: Stra RE cöntorta Kyma nn ee : alliacea Jeffr... ... .v . 53. contortula Kryn .... allsarıs „Mullit irn stehe 99. contracta> W. Fr. alliarıa. Pirna RR 51. courqumısbet. Sir wer, anceps Watr., uwenert 99. cretensis- BIF CHR GE ADCEyEcW. re ED. erystallina Müll. .... andrai Bile,7Y.. 22 W084 erystallina Reinh.. . .. £ angystropha Btte. .. . 3l. eydoniensis Bl... ...: apalısta Bot: : . 2.2.81. CYprla, SPERREN antoniana Paul... . at. deila Beats 2. FRE approximans Alb... .. 68. de natale-Rm; .. 2% aquitanica Bon... . .. 61. | + dernataleBen.«1, wie arcasiana Serv. .. .. . 92. depressa Bttg. ..... balmei Shi. una 49, depressa Sterki..... balmeı Kob. „u e,H 71. deshayesii Calc. — juv. barraudı MB. NE 1. Pomatias. benoiti Villa... ..... 70, diaphana Stud. ..... blanci Hesse. ......._89. diaphanella Kryn.. ... blaureri 5. 2.625 60. dıauga Bgt.2.. ar blidahensis Bgt...... 62. diducta Paula. Past blondiana Bst. ..... 98. djurjurensis Deb.... . . borealis CL. 423% dilatäta Paul Seraure botterii ‚Parr. '2..1....2.34. draparnaudi (Bk.) ... bouthyana Pech. ... . 69. Aubia. Ben. Zur ka ar ( bradypa Hagenn.. . .. 98. duboisi Ch. Nenn brugnoniana Ben... . . 44. dubrueili 01,..2.0.% ealeare A.& M....,. 7. dumontiana Bet. calpıca Kob.';'. Auen 62. durandoiana Bet... .. E Seite. Hyalinia dutaillyana Mab. 64. eburnea (Hx.) Hn. ... 32. effusa Bttg. — subeff. Bttg. electrina Gould ..... 45. elegans Bitte. .. .... 69. erjaveci Brus.......90. errusen- Paul; =... 00. enchanis. WIN 52. eud»dalea Bst... ... 31. eugurus: Stab... .-.. 48. eurabdota Bgt. ..... AT. excavata Been...... 40, exquisita Desh. — glabra. farinesiana Bst... ... 98. filicum Kryn ...... 12. foetida Stark ui. 39. fraprans Baul........:\. na, frondosula Mss....... +6. tulssda, Part; u .m.% 69. NE 0 RE NE SEE RE 0. gerfalchensis Pecch. . . 73. glaberrima Ben... ... 02. Slabra= Stud}, 2... 1. Slobulına. W.. 2.2.#4&% Tr. eyraploa Bgt...v... . 96 gyrocurta Bgt. ..... 60, hagenmülleri Peech. . . #7. hammonis Ström . 44. harleı "Fagot‘ .. 22... 46. BRelmn- Gibb3. 4 88. 64, helvetica Blum. ... .-. 54. hemispherica WW... .. Tl: hriules- Jan 721 2E.5.8. 69. humulicola Mab. ... . 32. hungarica W....... 51. hyalma:-Fer;:% .%..:4 80. hyblensis ‚Parr. :: . .1..+.32. hydatina Rm. .... .. 31. hypog»a’ Bet. 24130. jebericas Lepi 7.2220. 13. jenam bot 222, ER: 74. IngertaDrp: 3587 227.2: 74. HautanBoter ! 20 38. intlata Loc. and: 30. intermissa Mss. ..... 69. isseliana Paul... .. #6 IsserTea seta öl, Seite. Hyalinia jaccetanica Bgt. . 45. jebusitica Roth ..... 66. Tokehr Ole 36. jourdheuili Roy..... 64. komarowi Bttg...... 52. kralikı "Let ur 63. lerynicks: Ola. maEE 28; 12. kutaisiana Mss...... 72. kutschigi Wald... ... 36. kütschisl Birst Kup lamellifera Bl. ..... 66. latebricola Bst... ... 38. lawleyana Bst... ... 45. leder Big: 4. 2a 99. lenopsilia. ‚Bet... 3./%.. 4,7 96. lentiformis Kob. al lentieularis Held .... 49. leopoldiana Ch. ..... 13. lenabarıa Let. ...:5 ...575. lesson® Pini.......380. kbysonisPaulsiunk.st 49. htoraha Oli 2 2 3t: Inarda Mont 54. lucida Dr. 1801 60, neada.Dr.1805.8..24,39. lucıda Stud. — glabra. lundensis «W. u... 2% 64. maceana Bgt. . +... .-. 63. machoiServ. 2... 40, mejorn Paul: ns 0. malınowskü Zel. 72; margaritacea A. &. . . 97. mariann® W. . .2...% 57: mauriceti Bet. ..... 63. maurolici Ben. ..... r(07 mentonica Nev. .....39. ‚meridionalis Paul. NE MICH WFS era 39. mingrelica Mess. . 69. mortilleti Pecch. ER mortılets-'Stab:.....2.,07 48. moussoni Kob. ..... 52: multispira (Hx.) Pfr.. . 49. narbonensis Cl. . ... . 39. nathe- Pulp rn nat: 61. Haare 68. navarrica Bgt.. \.. ... 6, Hyalinia necessaria W. . . 70. lyalına prona W. nevilliana Paul... ... 48. protensa Fer. ...... hitelina ‚Bet. AN 7 65. »Ipsatiiral BES nitens Mich! . mt: 64. , pseudodiaphana Cont. . nitens Gm. .......99 | pseudohydatina-Bgt. .. : nitida Müll. FNis 39. | ptychostoma Bl. BF mitida :Drp., ar was, 60. | pudiosa Jouss.”. ..... nitidissima‘ ‚Mas... 2 dl, püra Ada nitidosa Fer. ... 43, 45. pura Maegq.; Mts.. ... nıtadule Drps ar 2% 57. 7 7 pygmiea Bitg! are nitidula Ret. &c. .... 64. raddeı Bier am noctuabunda Bst... .. 38. radiatnlan Ad u norwegica B. Esm. ... 40. | raterana Serv. ..... obsceurata Porro....; % 60. ressmanniy Wer 2.0000, nlearis- NN en. 64...\. retieulata, Bttg7:n.- u oliyetorum Hari... 147°. Zrieiaca BebktFar ae bllısıans-Ragi Mur 40. [° rossmässleri 'W.. ...n opaca oc. Ten une 64. Sancta/ Bot. ur Hier opima Paul. 4.1.0 kt 33:37. SBeanieh WIE rn bypressänsh.- 15.0.0977 48. | scotophila De Stef..... orata. Lets Wr 3 IS seenetabutse Fer dr b oropensis Paul.... .. 47. | sedentaria Bet... ... Bscasi- Kam. Rs 68. | seleeta Mss..... parisiaca Mab. ..... 939 | semisculpta Mess. Parma WB HERE, 58. | septentrionalis Bst. .. parthanica Bgt....... 0. shepmanni W. ..... j parthenopxza W. .... 73. shuttleworthiana Pini panlucecie‘.De 'Stefi. 63...) ,Fsieula ZW. 7 Te are Paz Dat. ren Er 46. 1 . sieverst bite. e 32% pellucida Penn. . .. ... 32. | - silvatica Mörch .».... peregrina Arad. —sp.dub. | 2 s1mont Bitte, Seren permodesta Bgt. .... 37. | simplicula Mor... ... D8 perspectiva Bl. ...... ...°98. | sorella Ms... 7... 2% 36. petronella Ch... ... 45. | ı steenstruapı Mörch — petrieola Paul. .....33. alliaria. pfeifferi W. ....... 34. | stoechadica Bgt. . . . .. 90. philippi Test@ -. . . .. 46: | SüstHlaria Wr Rear 1. pietonica Bgt.. . 2, „. 99..|' 'suanetica Bitg..r.77 68. pilatica Bet.) %....12543.-] 2 subaperta, Bibi 4.022: 54. Spule. Paulo. Ws 11. |. "subcarinata Cl TR 2233: pinn Stab 1. | subeffusa Bttg... . . . . 31. planeria Ol. Nr 50. | Bubglabra. Beta ae dl: planella -Pfr!i 75% 50. | = subnitens_Bgt. .. ». 69. podolies Cl. ........33. | subnitidosa Mss. .... . 45. pomiliana Bst. ..... 46. | subplieatula Bet... .. . 57. par Paul. Hr FI 60. | subrimata Remh. . .. . 31. StHEBROR FIN. N N ASNEER. 54. | subterranea Bgt. ..... 32. Hyalınia subterranea Reinh 32. subvitreola Bst. . . . . 97. succinea (Hx.) Stud. ... 39. sucinacia Bttg. .».... . 68. superflua Rm....... 69. suturalis Bttg.'.. . -: :%. 52: Bylyıcola "Paul; sis, % 59. targioniana Paul... . 33. Sbenera-Studn. 29%..7.2:.% öl, testsr PR u 46. tetuanensis Kob. 74. translucida Mort. . . . . 66. kransıtans' Bits). „ce. 72. transsylvanica Cl. . 30. trochoidea Kob.. . ... 74. tropidophora Mab. . .. . 61. udvarica Serv. ..... 44. umbratica Bgt. . 38. uzzielli Issel :..... 98. TASCHHeaR N ee 74. alle’ ;Mort. .23:2).2.#; 47. Flle. BonawreN im, 98. zırıdula Mkevz; 0%. 45, yahrear Bus a aa, . NT 29 MiriaaDrpät.: nina albinaZ. (Tirol) —sp.dub. Seite. Vitrina alpestris Cl. ... 16. ampullacea Jan (Sicil.) —=sp. dub. angelice Bk. . ... un. 20. annularis Ven. ..... 2% audebardiı C. Pfr. 19 baudoni Del. .... .. 23: bellardii Pollon. 20. beryllına .C. Pfr... .., 20: kicelor Wer nie. 19; blancı. Poll; Ic, 1:9: bonellii T. Tozz. Ra bosniaca Bttg. ... .“. 1% brevas. Bert ar are KT; brunnensis W. ..2., 20. carınthiaca W. . .. .. 18. tarniolıes. Bien: 20. caucasica W. ...... DB charpentieri Stab. 16. conoidea Mts. . 24. cost: Bauka:. rar 20. diaphana Drp. ... .. 15. diaphana (Hx.) Poir. . . 20 dillwyni. Jeftr. Sn 22, 20. domestica (Hx.) Ström . 21. draparnaldi Kob. .... 19: draparnaudi Cuv.. ... 19. elliptiea Bra ar 19. elongata Dip. 2 1.8.48 Io: EXCIsa WW. nat 18. exilıs:;:Mor.suH AM ER 21. germanica (Test.) Oken 17. glacialis Forbes! . ... 16. globosa Bitte. . al goeotiformis Poll... . . 18. grunert..L.: Birk. Ierıg 1% heyhemanki Koch. . 16. hiemalis Koch (Ve tzthal) sp. dub. met (Hx.) Stud: 7.22. jetsehint We a cr 16. kochi Andr. +16, komarowi Btte.. .. 23. kotule:- WR at Sr 18. lederi; Bits ar rn 24 letourneuxi Bgt. ... . . 21. limacina (Hx.) Alt... . 16. Seite. Vitrina limacoides (Hx.) Alt. = lusatica :Jord. ©. .% Le nisjor. Ber. Er ne. 19) ao POLL rn, 19. membranacea Koch (Tirol) — sp. dub. ntsısnanı Pir«.. 0 23. Tale Ch, 2.2. ; 16. pauluceciz Fisch. ... .. . 22. Begsramı,Pell. .... 2. Kir pellueida Drp. .. . .. IR pellucida Fabr. . :... 21. pellucida Müll... .. ... 20. penchinati Bst... ... - 18. peter We 2 26% 20. pınnma Boll „00; 17. pleom Br 22. pyrenaica Fer. .. . ... 18. reitteris Bite= 2 2... 19. Augoss Paul ©: 26.5 23. rugulosa C. Koch ,. . 22. Fusulosa. NW... N: 22. sımilimax Fer. — elongata servainiana St. Sim. . . 22. | Rsieversi-Mss. . :,3 024 23. “stabiler Tess: -. 1%, -: 19. subcarinata Bttg... .... 24. subconica Bittg...... 24. | subglobosa Mich. .. . . 22. truneata Bitte... 0: 17; virescens (Hx.) Stud. . 16. vitrea Stud. — diaphana. Zonites Montf........ 76. xgophthalmus (Hx.) Gm. 80. acies Bartsch. = . +. . ... 81. acutimargo (Hx.) Br. . 82. albamcusS 2. ara 7,2478 algırus Lan, 2 80. aulaeus We, 31. earicus. Roth. „u.a: 79. earniolicus A. S..... sl CaBSIE W.. 2 naeneee . 80 chloroticus Pfr... ... 13 compressus "2... w 3% 80. corax. Pfr... 22m, IR coreyrensis Bttg.... .. 79. croaticus Partsch.... .. . 80. erypta Para. walten: 81. euboeicus Kob. ..... us. gemonensis Fer. .... 82. grzens"Kobi 2. TER 18. grzene Kob. ar 79. latissimus Dohrn . .. . 78. maus Wa 1% DIS UE Wo HL: oculus caprı (Hx.) Müll. 80. pergranulatus God... . 79. PudiosusZe Ne 80. ra WE En 82. smyrnensis Roth... . 78. transiens Mss. ..... 80. verticillus Fer. ..... Te Zonitoides Lehm. ..... 539. Ma. Day eg 2 Ki 2 2 FAUNA DER IN DER PALÄARCTISCHEN REGION (EUROPA, KAUKASIEN. SIBIRIEN, TURAN, PERSIEN. KURDISTAN, ARMENIEN. MESOPOTAMIEN. KLEINASIEN, SYRIEN, ARABIEN, EGYPTEN, TRIPOLIS, TUNESIEN, ALGERIEN UND MAROCCO) - LEBENDEN BINNENCONCHYLIEN. VON Dr. CARL AGARDH WESTERLUND. Il. Gexvs HELIX. BERLIN 1889. R. FRIEDLÄNDER & SOHN. (HAKAN OHLSSON’S BUCHDRUCKEREI IN LUND.) Te Mr IM Dre U N A Genus Helix Lim:. Thier schlank, vollständig vom Mantel umhällt u. ın dem (Gehäuse eingeschlossen, mit dem oberen Theil spiral aufgerollt; Mantel mit verdicktem Saum (Kragen); die 2 oberen einstülpbaren, cylindrischen, am Ende kolbig ver- dickten Augenträger viel länger als die 2 unteren Fühler; Athemöflnung rechts oben unter dem Mantelrande (selten links), Geschlechtsöffnung am Halse hinter dem Augenträ- ger; Kiefer m. 0. w. mondfy. gebogen; Zunge lang u. schmal, vorne blattfg. erweitert, hinten cylindrisch, Zähne in zahl- reichen Längs- u Qwuerreihen angeordnet, die mittleren drei- spitzig, gleich hoch wie die Seitenzähne, welche 2—3-spitzig sind, Randzähne meist breiter als hoch, kurz, mit 2—3 kleinen Spitzen. Gehäuse stets spiral wu. meist rechts gewunden, un- genabelt, durchbohrt o. genabelt, scheiben-, kugel- o. kegelfg.. mitunter linsenfg., oft gekielt; Münd. erweitert o. gerade, Saum scharf o. verdickt, mit getrennten o. zus.-hängenden, selten losgelösten. Rändern. Syn. Cochlea Auct. veter. — Helix Linne Syst. nat. X. 1758. Ueber die Historia der Gattung vergl. West. Fauna Moll. Sueci®, Norv. et Danie 1873 p. 78 u. folg. Vorkommen. Das ganze Faunengebiet. Uebersicht der Subgenera. 7 Goniognath@ Mörch: Kiefer besteht aus 15—19 Plat- ten, welche sich in Form eines stark gebogenen Huf- eisens gruppiren u. dachziegelfg. einander zum Theil bedecken; Atenia (Geh. ohne Bänder). l. Punctum Morse. Geh. winzig klein (Diam. 1-- 2 mm.), weit genabelt, schwach gerundet-convex o. stark niedergedrückt; Umg. 31/,—4!|,, langsam zunehmend, der letzte gerundet; Münd. mondfg.-gerundet, Saum einfach, gerade. — Radula mit 1 2 allen Seitenzähnen gleich, zweispitzig. Obs. Bei allen übrigen Subgenera dieser Gattung sind die Seitenzähne nach dem Rande immer schmäler,\ gestreckter u. schiefer. — Sp. 1—20. 77 Aulacognath«@ Mörch: Kiefer z. gebogen, fein gestreift o. mit dichten feinen Furchen, am Unterrande gekerbt; Atenia. 2. Patula Held. Geh. weit genabelt, meist s. nieder- gedrückt, selten kreiselfg., bräunlich hornfarben; "Umg. 4—6, langsam zunehmend, rippenstreifig o. gerippt, der letzte ge- rundet, s. selten gekielt; Münd. mondfg.-gerundet (s. selten beilfg.), Saum einfach, gerade, scharf. — Radula nicht in be- stimmt abgegrenzte Felder getheilt, Zähne mit quadratischer Basis, dreispitzig, Geschlechtsapparat einfach, ohne Pfeilsack, Anhangdrüsen, Flagellum u. Divertikel. — Sp. 21--34. € 3. Vallonia Risso. Geh. s. weit genabelt, niederge- drückt, gerippt, gestreift o. glatt; Umg. 3 !/,—4, z. walzenfg., der letzte grösser, gerundet; Münd. gross, schief, fast rund, Saum zus.-hängend, losgelöst, umgeschlagen, innen meist weiss- gelippt. — Pfeilsack vorhanden, mit 1 langen, geraden, glatten, kegelfg. zugespitzten Pfeil, Anhangdrüsen fehlen. — Sp. 393—39. 4. Lepinota West. Geh. eng durchbohrt, kugelig-nieder- gedrückt, oben stark niedergedrückt konoidisch, unten gewölbt, rauh von kleinen querstehenden, linienfgen. u. dreieckigen häu- tigen Schuppen, gekielt, Kiel mit langen, häutigen, dreieckigen Wimpern besetz; Umg. 5—6, abgeflacht; Münd. oval-rundlich, s. schief, viel breiter als hoch, Saum schwach zur.-gebogen, innen schwach gelippt. — Pfeilsack u. Augendrüsen fehlen. — Sp. 40—42. 777 Pyenognath@ West.: Kiefer mässig gebogen, mit dichten (bis 20—30) 0. durch feine Linien getrennten Querleisten, Unterrand gezähmelt. *) Ataenia: Geh. ohne Bänder. 5. Acanthinula Beck. Geh. durchbohrt, kugelig-krei- selfg., häutig-rippenstreifig o. mit der dicken Epidermis stark gerippt u. auf dem schwachen Kiele in langen Dornen auslau- fend; Umg. 4—6, stark gewölbt, langsam zunehmend; Münd. rundlich, erweitert, Saum dünn, scharf, mit genäherten Rändern. — Pfeilsack fehlt. — Sp. 45—46. 6. (onostoma Held. Geh. genabelt (s. selten bedeckt durchbohrt), kreisrund, stark niedergedrückt, linsenfg. o. beider- seits flach, eng aufgerollt, meist braun, oft behaart; letzter Umg. gewölbt o. oben stumpfkantig, mitunter auf der Mitte scharf gekielt; Münd. schief, mond- o. beilfg. o. dreieckig, _ winklig o. dreibuchtig, oft durch Zähne verengert (s. selten vertikal, schmal mondfg.), Saum meist verstärkt, wenigstens am Columellarrand umgeschlagen. — Kiefer mit 12—14 Rippen, die mittleren parallel, die übrigen schräg, nach oben divergi- rend, Flagellum u. Divertikel vorhanden o. fehlen, Pfeilsack verkümmert ohne Pfeil, o. vorhanden, mit 1 relativ langen, fast kegelfgen, wenig gebogenen Pfeil. — Sp. 47 —78. 71. Elona Ad. Geh. offen genabelt, ganz flach o. oben in der Mitte etwas ausgehöhlt, dünn, olivengrünlich-hornfarben, mit kleinem (fast unmerklichen) Gew., fein gestreift; letzter Umg. s. überwiegend, gerundet, mit 2—3 gelblichen Quer- strahlen; Münd. mondfg., Saum zur.-gebogen, weissgelippt. — Kiefer mit 11—13 (nach M. Tand. bis 16) Querleisten, Pfeil- sack von der becherfg. ausgehöhlten Vaginaanschwellung um- gegeben, mit einem flachen, in der Mitte verbreiteten, glatten, in Querdurchschnitt linsenfgen, leistenlosen Pfeile, Anhangdrüse jederseit l, in drei breiten Lappen gespaltet, rechter Augen- träger schlingt sich zwischen ‘den männlichen u. weiblichen Genitalien durch. — Sp. 79. 8. Chilotrema Leach. Geh. genabelt, s. niedergedrückt, scharf gekielt, s. fein gekörnelt, meist mit 3 Fleckenreihen; Münd. schief, zugespitzt-eifg., Saum scharf, erweitert, zus.- hängend u. losgelöst. — Kiefer hell hornfarben, mit 6—9 durch feine Linien getrennten Leisten u. stark gezähnten Unterrand, Pfeil lang, schmal, walzenfg., gebogen, mit verdickter lanzett- fger Spitze, Anhangdrüse 2, lang, einfach. — Sp. 80—81. #=*) Leucozon@e: Geh. mit einer weissen Mittelzone. 9. Nummulina Kob. Geh. stark niedergedrückt, convex- . linsenfg., dünnschalig, meist rauh gestreift, scharf gekielt, der Kiel scharf zus.-gedrückt, Untenseite oft stark gewölbt; Umg. 91/,--6%/,, die oberen fast flach; Münd. schräg, aussen winklig, Saum dünn, scharf, innen m. o. w. gelippt, Oberrand gerade, Spindelrand am Nabel meist verbreitert u. weit umgeschlagen, mitunter angedrückt. — Sp. 82—86. 10. Fruticicola Held. Geh. s. verschieden gestaltet: von ungenabelt o. bedeckt durchbohrt bis weit genabelt, von kegelfg. o. kugelig, mit letztem Umg. gerundet aufgeblasen, bis convex-linsenfg., scharf gekielt, meist behaart o. gekörnelt, gewöhnlich mit weisslicher Gürtelbinde; Münd. gerundet o. queroval u. aussen winklig, mit scharfem, innen meist gelipptem Saum. — Kiefer stark halbmondfg. gebogen, mit zahlreichen (20-—30), nur durch feine Linien getrennten Querleisten, Unter- rand verdickt, nicht gezähnt, Pfeilsack mit Pfeil meist vor- handen, mitunter 2 Pfeilsacke, zuweilen ist dieser verkümmert \ 4 o. fehlt gänzlich, Pfeil verschieden, niemals aber mit Krone, Flagellum kurz, Divertikel fehlt, Anhangdrüsen 6-8, faden- o. wurmfg., buchtig (s. selten fehlend). — Sp. 87—259. - Il. Cressa West. Geh. eng genabelt o. durchbohrt, m. 0. w. kugelig, gestreift o. feingerippt, s. fein gekörnelt, mit einer weissen, jederseits von einem rothen Bande begrenzten, Mittelbinde; letzter Umg. gerundet, vorn plötzlich herabge- bogen; Münd. fast kreisrund, weissgelippt, mit s. genäherten o. zus.-hängenden händern. — Kiefer hell hornfarben, meist mit zahlreichen (15—20) parallelen Querleisten, Geschlechts- apparat ganz einfach, wie bei Patula, Mantel dunkelfleckig. — Sp. 260266. rrrr Odontognath@ Mörch: Kiefer bogig, mit wenigen (2 —6), starken, durch tiefe Zwischenräume getrennten Querleisten, Unterrand stark gezähnt. *) Paurot@enia: Bänder meist nur 1—2, höchst 4, mitunter weisser Mittelgürtel vorhanden. 12. Campylea Beck. Geh. entnabelt bis offen genabelt, niedergedrückt o. sehr wenig erhoben, oft feinkörnelig o. be- haart, mitunter mit Spiralskulptur; Umg. 4—6, etwas gedrückt, der letzte vorn herabsteigend; Münd. rundlich o. eifg. bis fast kreisrund, stets mit s. genäherten Rändern. — Kiefer stark gebogen, dunkel hornbraun, Pfeil an der Basis aufgeblasen, dann eingezogen, auf der Mitte erweitert, oben gekrümmt, spitz, Anhangedrüsen 2, einfach, wurmfg. (mitunter noch einmal getheilt), Flagellum lang, Divertikel s. lang u. breit. — Sp. 267—35. 13. Artanta Leach. Geh. bedeckt durchbohrt, gedrückt kugelig, bauchig, fein u. dicht spirallinig; letzter Umg. gerundet, mit einem braunen Bande über der Mitte, vorn fast gerade; Münd. gerundet-mondfg., Saum scharf, erweitert, zur.-gebogen, innen stark weissgelippt. -- Kiefer hornbraun. mit 4—6 Leisten, Pfeil mit trichterfger Basıs, langem, schmalem, gekrümmtem Hals u. lanzettfger, breitgedrückter Spitze, mit 2 stumpfen Kanten, Anhangdrüsen 2, lang, einfach. — Sp. 356--357. l4. KEremina Pfr. Geh. fast bedeckt genabelt, etwas gedrückt kugelig, einfarbig o. mit I—4, oft in Flecken auf- gelösten, Bändern; Umg. 4—4'/,, z. gewölbt u. schnell zu- nehmend, letzter gross, gerundet, vorn herabsteigend; Münd. mondfg.-gerundet, Saum oft an der Spindelbasis winklig, m. o. w., oft breit umgeschlagen, mitunter s. dick, Ränder genähert, zuweilen verbunden. — Kiefer dunkel hornbraun, mit 2—3(4) starken, abgerundeten, oben u. unten hervorragenden Rippen, Pfeil auf einer Seite leicht gewölbt, auf der entgegengesetzten mit einer kräftigen Rippe. — Sp. 958—360. 15. Eulota Hartm. Geh. durchbohrt o. genabelt, kugelig, aufgeblasen, o. kegelig-kugelfg., mit 1 weissen Gürtelbinde o. 1-4 braunen Bändern (oft einfarbig), dicht granulirt, dicht behaart o.. mit feinem Spiralskulptur; Umg. gerundet, letzter bauchig; Münd. mondfg.-gerundet, Saum scharf, erweitert, innen schwach gelippt. — Kiefer hell hornfarben, mit 4—5 Quer- leisten, Pfeil klein, gerade, kegelfg. zugespitzt, Flagellum fehlt, Anhangdrüsen sind kurze, eng aneinander gedrängt dreisackige Lappen. — Sp. 361—369. **) Schizot@enia: Bänder 5, aber die zwei unteren oft in mehrere schmale parallele Linien aufgelöst. 16. Euparypha Hartm. Geh. durchbohrt, gedrückt kugelig, hornfarben-kreideartig, mit dichten Spirallinien u. 9 Bändern, deren in der Regel einige, zuweilen alle, in mehrere parallele aufgelöst sind; Umg. 5, die oberen abgeflacht, gekielt, der letzte aufgeblasen; Münd. erweitert mondfg., innen oft gelippt, Spindelrand zur.-gebogen. — Kiefer mit 2--3 genäher- ten starken Leisten, Anhangdrüsen 2, Flagellum fehlt, Blasen- stieldivertikel vorhanden, Pfeil 1, konisch, gerade, 4-schneidig, mit Kron, rechter Augenträger schlingt sich zwischen männl. u. weiblichen Genitalien. — Sp. 367-370. 17. Xerophila Held. Geh. geritzt-durchbohrt bis weit genabelt, flach niedergedrückt bis kegelig o. konisch-kreiselfg., kreideartig, mit glänzendem hornfarbenem Apex. meist gebän- dert u. die unteren Bänder häufig in mehrere aufgelöst; Umg. 5-6, der letzte bauchig-gerundet bis zus.-gedrückt — scharf gekielt; Münd. mondfg.-gerundet, fast kreisfg. o. winklig mondfg. -— Kiefer mit 6—10 starken Leisten, Anhangdrüsen meist 8, Flagellum vorhanden, Blasenstieldivertikel fehlt, Pfeilsacke Ne (der zweite oft rudimentär u. leer, aber mitunter mit einem rudimentären Pfeil, zuweilen sind die Sacke gleich gross, mit gleich entwickelten, aber etwas verschieden gestalteten Pfeilen), Pfeile gerade o. gebogen, glatt, stielrund, schnell o. langsam zugespitzt, o. unten verdickt u. in eine lange feine Spitze auslaufend, rechter Augenträger liest frei neben den Genitalien. — Sp. 311-970. ***) Pentat@enia: Bänder typisch 5, nie mehr. 18. T/berus Montf. Geh. bedeckt (selten offen) genabelt, kreisrund, niedergedrückt, m. o. w. runzelig, weisslich, mar- morirt, undeutlich gebändert; Umg. 4--5, der letzte nieder- gedrückt, vorn herabsteigend; Münd. s. schief, oblong, Saum scharf, ausgebreitet, innen gelippt, Spindelrand umgeschlagen. — Kiefer mit 3—6 Rippen, Pfeil, wie bei sämtlichen Penta- tznien, gerade o. gekrümmt, lang u. spitzig, oft s. lang u. spitzig 6 ausgezogen, 4-schneidig, mit s. kurzem Hals u. Krone. — Sp. 971—1023. 19. Macularia Alb. Geh. meist ungenabelt o. entnabelt, gedrückt-kugelig, z. glatt, meist mit abgebrochenen Bändern geziert; Umg. 5, der letzte gerundet, vorn herabsteigend; Münd. schief, oblong, Saum zur.-gebogen, gelippt, Spindelrand aus- gebreitet, wulstig. — Kiefer mit 4 starken Leisten (mit Aus- nahme der /J. graöllsiana Pfr., welche einen glatten Kiefer hat!). — Sp. 1024—1128. 20. Tachea Leach. Geh. ungenabelt, kugelig, meist gebändert, Bänder bis 5, u. zwar 3 auf der Oberseite u. 2 auf der Unterseite; Umg. 5—6b, der letzte gewölbt, bauchig, vorn etwas herabsteigend; Münd. schief, weit, gerundet-mondfg., Spindelrand m. o. w. gestreckt u. zus.-gedrückt, Saum erweitert, mit starker Lippe. — Kiefer mit 5—7 starken Leisten, Fla- gellum lang, Stiel der Samenblase s. lang,. mit kurzem Diver- tikel. — Sp. 1129-1137. 21. Pomatia Leach. Geh. s. gross, bedeckt genabelt, kugelig, meist gebändert; Umg. 4—6, gewölbt, der letzte s. aufgeblasen, vorn etwas herabsteigend; Münd. mondfg.-gerundet, Saum etwas verdickt, schwach erweitert, Spindelrand zur.- geschlagen. — Kiefer mit 5—11 Querleisten, halbmondfg., Fla- gellum lang, Anhangdrüsen s. zahlreich, kurz. — Sp. 1135— 1180. 1. Punctum Morse (Journ. Portl. Soc. 1864). (Pullastra Pfr. pr. p. 1878.) Uebersicht. a. -- Geh. m. 0. w. gerippt. — Sp. 1-8. b. — Geh. beiderseits gestreift. — Sp. I9—16. c. — Geh. oben gestreift, unten glatt. — Sp. 17. d. — Geh. nur mit dem letzten Umg. gestreift. — Sp. 18-19. e. — Geh. beiderseits glatt. — Sp. 20. (Bgt.) 1. H. mieropleuros Pag. Geh. niedergedrückt, offen z. weit genabelt, unten gewölbter, mit häutigen, entfernten, concentrischen Rippen; Umg. 4, regelmässig zunehmend, gut gewölbt, der letzte etwas verbreitert, vorn gerade, unten convex- gerundet; ‘Naht z. tief; Münd. fast kreisfg., Saum scharf. G. 2:1 mm. (Südfrankreich, Sardinien.) Ann. Mag. Nat. Hist. 1854 p. 454, Bet. Moll. nouv. lit. 1863 p. 32 t. 5 f. 9—13, Malacol. Ale. I. 1864 t. 19 f. 1-4, Rm.-Kob. Icon. f. 1417. 7 2. H. elachia Dgt. Geh. genabelt, oben fast flach, unten gewölbt, hyaline, hell hornfarben, häutig gerippt; Umg. 3'/,, schnell zunehmend, etwas kantig, der letzte relativ stark er- weitert, vorn langsam herabsteigend, unten um den Nabel un- deutlich gekielt; Naht eingedrückt; Münd. gross, schief, wenig mondfg., breit eifg.-gerundet. G. 1'/,:3/, mm. (Frankreich bei Angers.) L. ce. p. 35 t. 5 f. 14--17. (Bgt.) 3. H. poupillieri Dgt. Geh. tief, aber weniger offen (nicht trichterfg.) genabelt, oben gewölbt, dunkel hornfarben, auf dem letzten Umg. gelbröthlich, mit s. schiefen, s. zus.-gedrückten, dichter gestellten Rippen; Umg. 4—5, schnell zunehmend, ge- wölbt, der letzte gross, gerundet, vorn kaum herabsteigend; Naht - tief; Münd. kaum schief, wenig mondfg , gerundet, mit genäherten Rändern. @. 2: 1!/, mm. (Algerien, Portugal.) Malaeol. Alger. I. 1864 p. 181 t. 19 f. 5—8. 4. H. henriquesi Silva. Gleich der poupilleri, aber einfarben hornbraun, mit noch weniger erhabenen, noch dichter stehenden, nur in der Jugend anwesenden Häutenrippen (ältere Geh. sind unter der Loupe nur gestreift), letzter Umg. vom Anfang an bis an die Münd. regelmässig herabsteigend. ( Portugal.) Jornal de Se. math., phys. e nat. 1887. (Silva.) * H. porn® 'Serv. Geh. von der Grösse der micropleuros, mit dem letzten Umg. vom Anfang an herabsteigend wie bei henriquesi, dicht u. zierlich lamellenrippig, Nabel eng, s. tief, Gew. konvex, ein wenig konoidisch, Umg. 4 '/,, gewölbt, re- lativ schnell zunehmend, Münd. schief, fast ganz rund, mit s. genäherten, fast verbundenen Rändern. (Htalien, Viareggio in Toskana.) Etude moll. Esp. et Port. 1880 p. 63. (Serv.) 5. H. carotie (Dgt.) Serv. Gleich der micropleuros, aber kleiner, der Nabel enger, gegen den letzten Umg. nicht erwei- tert, Rippen relativ stärker, Gew. weniger convex, Umg. lang- samer zunehmend, oben an der Naht schwach aufgetrieben, Naht tiefer, Münd. mit mehr getrennten Rändern. (FHtalien, Viareggio in, Toskana.) L. ce. p. 63. (Serv.) 6. H. hauffeni F. Schm. Geh. z. weit genabelt, wenig erhoben, s. elegant u. dicht gerippt, mit fadenfgen Rippen, gelblichweiss, z. durchscheinend; 'Umg. nahezu 5, regelmässig zunehmend, gewölbt, die ersten kantig, der letzte stielrund, .vorn gerade; Münd. schief, diagonal, z. unregelmässig gerundet, Ränder genähert, Oberrand gerade, Basalrand leicht gelippt u. schmal umgeschlagen. G. 3!/,:1!/, mm. (Krain in Tropf- steinhöhlen.) Schr. zool. bot. Ver. Wien 1855, Crosse J. Conch. XI. p- 326 t. 13 f. 4, Rmı.-Kob. Icon. f. 1418. — Subgenus Spelaodiscus Brusina in Mith. nat. wiss. Ver. Steiermark 1885. s ’ 7. H. lederi Dtig. Geh. weit perspectivisch genabelt, gewölbt, hornfarben; Umg. 4, z. schnell zunehmend, etwas ge- wölbt, s. dicht gestreift u. ausserdem mit s. schiefen, entfernten, fadenfgen Lamellenrippen, letzter Umg. kaum etwas kantig, vorn gerade; Münd. schief, in die Quere eifg.-gerundet, Spindelrand etwas umgeschlagen. G. 2'/,:1!/, mm. (Kaukasien in Ta- Iyschgebiet.) Jahrb. d. d. Mal. Ges. 1880 p. 380. 8. H. aranea (Parr.) Pfr. Geh. genabelt, niederge- drückt, dünn, wachsfarben, erhaben gerippt; Umg. 4, etwas ge- wölbt, langsam zunehmend, der letzte etwas gedrückt-gerundet, vorn gerade; Münd. wenig schief, mondfg. gerundet, Spindelrand bis der Insertionsstelle etwas umgeschlagen. G. 2?/,: 1?/, mm. (Sterlien.) Malak. Bl. 1870 p. 144. (Pfr.) ’ * 9. H. pygmmwa Drp. Geh. weit perspectivisch genabelt, schwach gewölbt, fein u. dicht gestreift, dünn, hornbraun; Umg. 4 '!/,, langsam regelmässig zunehmend, etwas gewölbt, der letzte vorn gerade; Naht eingedrückt; Münd. kaum schief, breit mondfg.-gerundet. G. bis 2:1!/, mm. (Kuropa, Kau- kasien, Westasien u. Altai-baikalischer Bezirk.) Hist. moll. 1805 p. 114 t. 8 f. 8-10 Bet. Moll. nouv., litig. 1863 p. 28 t. 5 f. 1-4. — Syn. H. minuta Stud. 1789 (nomen, n. Say, n. Villa), A. kirbii Sh. 1821. (Anat. Schacko Mal. Bl. 1872 p. 178.) 10. H. floceulus Morel. Geh. offen genabelt, z. nieder- gedrückt, mit kurz konoidischem Gew., fein gestreift, horn- farben-grau; Umg..3'/,. regelmässig zunehmend, letzter ge- rundet, unten gewölbt; Naht z. tief; Münd. wenig schief, fast kreisrund. _G. 2:1'/, mm. (Kamtschatka.) Journ. Conch. VII. p. 8, Mts. Conch. Mitth. 2. h. 5-6 p. 179 t. 33 f. 7—6. 11. H. aucapitainiana Dgt. Geh. perspectivisch gena- belt, stark niedergedrückt, fast flach, hornfarben, schief fein- gestreift, besonders oben; Umg. 4 '/,—5, schnell zunehmend, kaum etwas convex, der letzte verbreitert, in der Mitte un- deutlich kantig, unten gewölbt, vorn ein wenig herabsteigend; Münd. wenig schief, gerundet, Ränder durch eine z. starke Wulst verbunden. G. 2:1 mm. (AÄlgerien.) Moll. nouv., litig. 1863 p. 13 t. 2 f. 6—9, Malacol. Alg., I. 1864 p. 182. (Bgt.) 12. H. debeauxiana gt. Geh. eng u. tief genabelt, gedrückt kugelig, hornfarben, mit weisslichen Flammen auf den oberen Umg., fein gestreift; Gew. gewölbt; Umg. 4, regelmässig u. z. schnell zunehmend, etwas convex, der letzte gerundet- bauchig, vorn gerade; Naht eingedrückt; Münd. schief, wenig mondfg., gerundet, Spindelrand zur.-gebogen. G. 2:1'/, mm. (Algerien, Portugal.) Malaecol. Ale. 1.1864 p. 183 t. 19. 13--1& (Bgt.) Dr iii Ba Wr un 9 13. H. bussacona Silva. Geh. mässig genabelt, gedrückt kugelig, hornfarben, feingestreift; Gew. gewölbt; Umg. 4!/,, z. convex, langsam regelmässig zunehmend, der letzte kaum grösser, fast cylindrisch, vorn weder verbreitert noch herab- steigend; Münd. schief, wenig mondfg., ganz kreisrund, mit genäherten Rändern. G. 2:1'/, mm. ( Portugal.) L. e. p. 15. (Silva.) 14. H. galleciana Silva. Geh. tief mässig genabelt, oben ziemlich, unten schwach gewölbt, hornfarben, bei starker Vergrösserung feingestreift; Umg. 4—4'/,, langsam regel- mässig zunehmend, wenig convex, der letzte kaum grösser, gerundet, oben etwas abschüssig, vorn gerade; Naht er Münd. kaum schief, stark Binden, -gerundet. G. 1'/,:°/,, mm. (Portugal.) L. e. p. 16. (Silva.) 15. H. mierostigmsa Silva. Geh. eng genabelt, nieder- gedrückt, unten z. gewölbt, hell hornfarben, bei starker Ver- grösserung -zierlich gestreift; Umg. 4, wenig gewölbt, regel- mässig z. schnell zunehmend, der letzte z. erweitert, gerundet, oben kaum merkbar abschüssig, vorn gerade; Naht z. tief; Münd. kaum schief, stark mondfg.-gerundet, mit s. genäherten Rändern. G. 1°/,0:”, mm. (Portugal) L. ce. p. 17. (Silva.) 16. H. sororeula Den. Geh. genabelt, niedergedrückt, weissgelblich, opak, dicht feingerippt; Umg. 4, etwas gewölbt, der letzte nicht verbreitert; Münd. wenig schief, fast eirund- mondfg., Saum einfach, gerade, scharf, Ränder genähert, Fr der Wand eine hilsterlise Verdickung. Grau sta (Sieilien, Palermo u. Madonie.) 11. sist. crit. sie. 1859 t. 1. u (Ben.) In Nuovo Catalogo (1882) vergleicht Cav. Benoit diese Schnecke mit Vallonia costata. * 17. H. tenuicostata (Sh.) Pfr. Geh. z. weit u. per- spectivisch genabelt, niedergedrückt, hornfarben, dünn, gestreift (fein rippenstreifig); Umg. 4, etwas gewölbt, der letzte vorn gerade; Münd. etwas schief, mondfg.-kreisrund, Saum scharf, gerade. G. 2?/,:1!/, mm. (Sarcinam.) Symb. m. 1846 p. 68. — Syn. H shuttleworthi Serv.-1880, wegen der älteren H. tenuicostata Dunk. aus Mexiko, welche doch als ein Hemitrochus Swains. nicht mit unser Art konkurrirt. * 15. H. simoniana Bot. Geh. weit perspectivisch ge- nabelt, niedergedrückt, gelblich hornfarben, bei starker Ver- grösserung feingestreift; Umg. 3 1/,—4, langsam zunehmend, gewölbt, der letzte kaum grösser; Naht s. tief; Münd. fast rund, mondfg., kaum schief. G. 1:°/, mm. (Frankreich.) Moll. nouv., litig. 1870 p. 23. 10 19. H. balatonica Serv. Geh. offen u. durchgehend genabelt, niedergedrückt, s. wenig gewölbt, hornfarben, bei starker Vergrösserung zierlich u. dicht gestreift; Umg. 4, regel- mässig zunehmend, gewölbt, der letzte grösser, bauchig ge- rundet, besonders unten, oben gerade; Naht tief; Münd. wenig schief, vertikal-mondfe., höher als breit, oblong-gerundet, Spin- delrand etwas ausgebreitet. G. 2:? mm. (Ungarn bei Füred.) Hist. mal. Lac Balaton 1881 p. 34. (Serv.) M. Servain eiebt die Grösse durch Druckfehler zu 2:7 mm. an, vermutlich wird es 2:”/,, mm. sein. %* 20. H. massoti Dgt. Geh. weit PRSREC URS genabelt, oben fast flach, hell hornfarben, glatt; Umg. AN, regelmässig langsam zunehmend, gewölbt, der letzte kaum grösser als der vorletzte, gerundet. vorn etwas herabsteigend; Naht s. tief, rinnenartig; Münd. wenig schief, stark mondfg., gerundet, mit weit getrennten Rändern. G. 1'J,:1 mm. (Ost- Pyrenäen.) Moll. nouv., litig. 1863 p. 30 t. 5 f. 5—8. 2. Patula Held (Isis 1857). (Euryomphala Beck 1837, Delomphalus Ag. ap. Ch. 1837, Euromphala Lowe 1854.) Vebersicht der Gruppen. a. — Diseus Fitz. Geh. mässig (D. 6—13 mm.), perspeecti- visch genabelt. miedergedrückt, meist rippenstreifig, Umg. 5—6, langsam zunehmend, der letzte gerundet o. undeut- lich stumpf kantig. — Sp. 21—29. b. - Goniodiscus Fitz. Geh. z. klein (D. 6 mm.), per- spectivisch genabelt, s. niedergedrückt, fein rippenstreifig. Umg. 5- 6, $. langsam zunehmend, bis zur Münd. gekielt. = ‚99.307334. ec. — Lyra Mss. Geh. mässig (D. 9 mm.), mässig, aber per- spectivisch genabelt, gedrückt-kugelig, fein faltenstrerfig, mit dichten Spirallinien, Umg. 4'),, langsam zu- nehmend, der letzte gerundet. — Sp. 32. d. — Pyramidula Fitz. Geh. s. klein (D. EHER mm.), offen, aber meist z. eng genabelt, kreiselfg.. s. fein ge- streift, Umg. 5, eylindrisch, alle s. langsam una der letzte meist schwach stumpf kantig, vorn langsam u. wenig herabsteigend, Naht tief. — Sp. 33 — 34. a. — Disceus Fitz. (Syst. Verz. 1833). Vebersicht. *) Geh. 6—-8:3—-4 mm. -— Sp. 21—26. *#*) Geh. I—14:4',—7 'j, mm. — Sp. 27—29. 11 21. H. rotundata Mill. Geh. niedergedrückt, beiderseits scharf gerippt (unten etwas dichter u. schwächer), gelblich- braun, mit rothbraunen Querflecken; Umg. 6—7, s. langsam regelmässig zunehmend, schwach gewölbt, der letzte stumpf- kantig; Naht z. vertieft; Münd. gerundet-mondfg., unregel- mässig. G. 5—1:2—3 mm. (Zuropa.) Verm. Hist. II. 1774 p. 29, Drp. Hist. 1805 p. 114 t. 8 f. 4—7, Rssm. Icon. f. 454, Dup. Hist. t. 12 f. 4. -- Syn. Hex. radiata Da Costa 1778. — Forma 1) al- bina, weiss o. grünlich, einfarben; 2) yrisea, einfarben grau. Var. pyramidalis Jeffr. (Brit. Conch. 1862): Gew. erho- ben, fast konoidisch. (England.) Var. globosa Friedel (Mal. Bl. 1864): kleiner, mit stark gewölbten, abgerundeten Gew. (Hamburg, Schweden bei Borgholm). Var. turtoni Flem. (Brit. Anim. 1828): Gew. fast ganz flach, Umg. noch langsam zunehmend. (England, Deutschland, Schweden b. Kalmar.) 22. H. abietina Dgt. Geh. offen, aber nicht weit, ge- nabelt, etwas gewölbt, beiderseits zierlich gerippt, Rippen dick (nicht zus.-gedrückt), hornfarben, mit weinrothen Flammen; Umg. 6, gewölbt, die fünf ersten s. langsam zunehmend, der letzte relativ gross, erweitert, ein wenig stumpfkantig, vorn gerade; Naht tief; Münd. s. schief, wenig mondfg., gerundet, unregelmässig. G.5:2!/, mm. (Algerien, Sardinien, Süditahien.) Malacol. Alger. I. 1864 p. 179 t. 19 f. 17—19. 23. H. ruderata Stud. Geh. gewölbt, beiderseits gleich gerippt, horngelb, seidenglänzend, einfarben; Umg. 4—5, 2. rasch zunehmend, gewölbt, der letzte gerundet; Naht s. tief; Münd. etwas eirund-mondfg., schief. @. 6—8 : 3—4 mm. (Europa, besonders in (Gebirgsgegenden, bis 67° n. Br., Kau- kasien, Armenien, ganz Sibirien mat Amurgebiet, Kamtschatka.) Kurz. Verz. 1820 p. 86, Rssm. Icon. f. 445, Dup. Hist. t. 11 f. 12. — Forma 1) flavina Pini, Geh. eitronengelb, etwas fettglänzend (Ital., Esino.). Var. opulens West. (Vega-Exp. vet. arbeten IV. 1885): kugelig-gewölbt, dicht feingerippt, breit concav-genabelt, letzter Umg. stumpfkantig, G. 7:5 mm. (Sibirien in Behringsinsel.) *H. gorktschaana Mss. Gleich der ruderata, aber etwas gedrückter, fein gestreift, mit engerem Nabel. (Transkaukasien.) Journ. Conch. 1873 p. 19°. Patula goctschana Bttg. 1881. (Mss.) 24. H. omalisma Bgt. Geh. s. weit genabelt, fast flach niedergedrückt, regelmässig zierlich gerippt; Umg. 6, abgeflacht, langsam regelmässig . zunehmend, der letzte kaum grösser als der vorletzte, oben fast flach, in der Mitte kantig, unten ge- wölbt aufgetrieben, vorn verbreitert, gerade; Naht eingedrückt; Münd. schief, quer mondfg., mit geneigten Rändern. G. 6:2 mm. 12 (Frankreich, Basses- Pyrendes et Dordogne, Spanien, Montserrat.) Fagot Moll. quatern. Toulouse et Villefranche 1879 p. 12. — Sym. H. megerlei Mab. 1865 (n. Jan). Fag. 25. H. carpetana Aid. Geh. weit genabelt, schwach convex, dünn, grünlich hornfarben, oben s. fein o. kaum ge- streift, unten glatt; Umg. 5, etwas convex, mit wenig tiefer Naht, langsam zunehmend, der letzte wenig breiter als der vorletzte, gerundet, unten gewölbt, vorn gerade; Naht ein- gedrückt; Münd. gerundet-mondfg. G. 6:3 mm. (Spanien bei San Tldefonso.) Höjas malacol. 1870 p. 19. (Hid.) 26. H. pauper Gould. Geh. offen genabelt, schwach ge- wölbt, röthlich hornfarben, oben gerippt, unten rippenstreifig o. gestreift; Umg. 4'/,, etwas gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte gegen die Münd. erweitert, auf der Mitte deutlich kantig, unten wenig gewölbter als oben; Münd. s. schief, mondfg.-gerundet. G. 6:2°/, mm. (Kamtschatka, Ins. Jesso et Behringsinsel.) Proc. Böst. Soc. VI. p. 423. * 27. H. zapateri id. Geh. mässig genabelt, kreisrund, niedergedrückt, mit kaum gewölbtem Gew. u. s. stumpfem Apex, fast glatt, dünn, z. glänzend, hornfarben; Umg. 5 !/,, etwas gewölbt, langsam zunehmend, eng -gewunden, mit ein- gedrückter Naht, der letzte breiter als der vorletzte, oben s. stumpf kantig, unten gewölbt, etwas abgeflacht, vorn gerade; Münd. mondfg., Saum dünn. scharf, einfach. Ränder getrennt, Oberrand vorgezogen, Spindelrand kaum verbreitert. G. 10 :4'/, mm. (Spanien bei Belaleazar.) Journ. Conch. 1870 p. 299, 1871 1.12 f.4. (H,) E 28. H. balmei Pot. & Mich. Geh. offen perspectivisch genabelt, gewölbt, beiderseits gleich. scharf u. z. dicht gerippt, gelblich, unten weisslich; Umg. 6, langsam zunehmend, oben schwach stumpfkantig, z. gewölbt. der letzte gerundet, unten etwas flacher; Naht z. tief rinnenartig eingedrückt; Münd. breit mondfg., z. senkrecht, Saum geradeaus, scharf, innen breit, aber sehr dünn wulstig. G@. 10—11:5'/,—6 mm. (Algerien, Sar- dinien bei Laconi, Sieihen, Italien bei Reggio in Calabrien.) Gal. Moll. Mus. Douai I. 1835 p. 120, Paul. J. Conch. 1879, Fauna Calabr. 1880 p. 60.— Syn. H. flavida Z. ap. Rssm. Icon. f. 610 (1839). — Forma 1) minor, 8:6 mm. — H. striolata Phil. 1836, non C. Pfr., H. teres@ Ben., non Alb. Var. erdeli Roth (Dissert. 1855 t. 1 f. 4): breit genabelt, niedergedrückt, zierlich feingerippt, unten heller, Umg. 5, gerun- det, Münd. quer mondfg.-oval; G. 9:4'/, mm. (Rhodos, Klein- asien, Palästina, Constantinopel.) 13 29. H. sudensis Pfr. Gleich der balmei, aber viel grös- ser, beiderseits hellgelb, mit einigen röthlichen nen dichter gerippt, die nalen viel weniger gebogen, fast gerade, Umg. viel schwächer gewölbt, oben ohne Spur einer Kante, wesshalb die Naht viel weniger "eingedrückt, die beiden letzten viel mehr vorwaltend, letzter schön gerundet, unten gleich gewölbt wie oben, Münd. gerundet-mondfg., innen bläulich durch eine sich weit hinein erstreckende dünne milchbläuliche Verdickung, mit dem Unterrande stark gebogen. G. 13—14 : 71), mm. (Creta b. Suda u. Candia.) Symb. ıı. 1846 p. 67, Rssm. Icon. f. 901. b. — Goniodiseus Fitz. 1. c.: 30. H. solaria Mke. Geh. ausgehöhlt-genabelt, s. wenig gewölbt, scharf gekielt, gelblich hornfarben, mit hellrothbraunen Flecken, dünn, zierlich rippenstreifig, letzter Umg. oben ganz eben, unten zuerst stark eingezogen, dann stark gewölbt, um den Nabel kantig; Naht fein, seicht; Münd. beilfg. G. 6—7 :1t/,—2 mm. (Schlesien, 5.0. Bayern, Oesterreich, Dalmatien, Einbirdee) Synopsis 1830 p. 19, Rssm. Icon. f. 453. 3l. H. friwaldskyana Zssm. Geh. perspectivisch ge- nabelt, wenig gewölbt, stumpf gekielt, weisslich strohgelblich, dünn, oben s. fein rippenstreifig, unten schwach ee Umg. gewölbt; Naht s. tief; Münd. schief mondfg. 9 2.8,./,,.anmm. (Rumelien.) Icon. f. 691 (1842). ec. — Lyra Mss. (Revis. Faune malacol. d. Ca- naries 1873). 32. H. circumsessa Sh. Geh. röthlich hornfarben; Umg. gewölbt; Münd. mondfg.-oval, mit geneigten Rändern. G@. 9:5 mm. (Portug el b. Oporto, sonst den Canarieinseln zugehörig.) Bern. Mitth. Diagn. 1852 p. 5, Novit. IV. t. 120 f. 21—24. d. — Pyramidula Fitz. |. ce. 33. H. rupestris (Stud.) Drp. Geh. offen genabelt, er- hoben kreiselfg., dünn, dunkelbraun, oft bläulich gereift, seiden- glänzend; Umg. langsam zunehmend, fast cylindrisch, der letzte etwas stumpfkantig; Münd. gerundet, mit getrennten, nicht geneigten Rändern, Spindelrand gerade. G. 2:1'/, mm. (Mittel- und Süd-Europa, Syrien, Algerien, Tunesien.) Studer in Coxes Trav. in Switzerl. 1789 (nomen), Drp. Tabl. moll. 1801 p. 71, Hist. 1807 p. 82 t. 7 f. 7--9, Rssm. Icon. f. 534, I Hist. 1848 t. 11 f. 10, Bet. Malacol. Ale. I. 1864 t. 16 f. 24—33. — Syn. H. pusilla Vallot 1801, H. umbilicata Mont. 1803, A. aliena Z. ap. Pfr. 1841, H. spv- 14 rula Villa 1841, Turbo myrmecidis Scacchi 1833 (teste Phil.). — Forma 1) rupieola Stab. (Prosp. moll. Lugano 1859, trochoides Fer.), kreiselfg., mit engerem Nabel; 2) saxratilis Hartm. (Gasterop. 1821), stark nieder- gedrückt, mit breitem, an der Münd. erweitertem Nabel: 3) subglobosa Bet. (Mal. Ale. I. 1864), fast kugelig, mit mässigem, nicht erweitertem Nabel; 4) conoidea Bei. Asest: 3L 23835: konoidisch kreiselfg., mit engerem Nabel, G. 3—3 !/,:2,'/,3 mm. (Alger., Ital., Corfu); 5) meridionalis Iss. (Bull. mal. a 1870), eleich hoch wie breit, mit 5 Umg. u. verengertem Nabel, G. 2'/,:2'/, mm. (Süditalien); 6) jaenensis Oless. (Mal. Bl. 1880 t. 4 f. 3), konisch- Fugelig, tief u. weit genabelt, Umg. 5--5'/,, G. 2'/,:2 mm. (Spanien b. Jaen.); 7) dal- matina Cl. (Mal. Bl. IX), höher. gewunden u. mehr kugelig (Dalm.). * H. chorismenostoma Dlance. Geh. kreiselfg., fein ge- streift, rothbraun, an der Münd. weisslich, weit genabelt; Umg. 4'!/,, die oberen fast cylindrisch, der vorletzte auf der Mitte etwas kantig, der letzte niedergedrückt cylindrisch, nach Art der Gattung Vermetus weit abgelöst, vollkommen röhrenfg.; Münd. rundlich., G. 21/,:2'/, mm. (Griechenland, Mte Ma- colessos, Peloponnesus u. Tel Syra.) Blane u. West. Apercu a mal. Grece 1879 p. 32 t. 1 f. 9. Vergl. Bttge. Kosmos 1880 h. 34. H. hierosolymitana Dgt. Geh. eng genabelt, fast durchbohrt (Nabel nur an der Münd. etwas erweitert), kuglig- kegelfg., fein gestreift, roth hornfarben; Umg. 4, gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte gerundet; Münd. gerundet, mit getrennten, nicht geneigten Rändern, Spindelrand Ku stark verbreitert u. etwas umgeschlagen. @. 2—21/,:2!/ ( Palästina.) Test. nov. 1852 p. 13, Cat. rais. 1853 p. En Lt. Er Rssm.-Kob. Icon. f. 1416. 3. Vallonia Risso (Hist. nat. IV. 1826). (Zurama Leach (Mskr. c. 1818) ap. Gray in Turt. Man. 1840, Amplexus Brown 1827, Chilostoma Fitz. pr. p. 1833, Cireinaria Bk. pr. p. 1837, Glaphyra Alb. 1850, Zucena M. Tand. 1855.) Debersicht. *) Letzter Umg. an der Münd. stark herabsteigend, Münd. s. schief, mit s. genäherten Rändern. — Sp. 35—37. “*) Letzter Umg. vorn nicht 0. wenig herabsteigend, BERN schief, mit weniger genäherten Rändern. — Sp. 38-3 35. H. costata Müll. Geh. offen u. z. weit genabelt, niedergedrückt, grauweiss, olanzlos. mit starken, häutigen, z._ entfernt stehenden Rippen; Umg. 3 '/,—4, etwas gewölbt, der letzte kaum erweitert, vorn plötzlich herabgebogen,; Naht schmal, z. tief; Münd. weit, fast rund, Saum breit, en gen, weiss, innen mit einer erhabenen Lippe. G. 3: 1!/, m (Europa, Kaukasien, Westasien bis Tibet, ganz Sibirien, Algerien. e Verm. Hist. II. 1774 p. 31, Rssm. Icon. f. 439, Dup. Hist. 1848 p. 162 15 t. 7 f.4. — Syn. Turbo helicinus Lightf. 1786, H. erenella Mont. 1803, Vall. rosalia Risso 1526, H. alexandre Cox aus Australien (fide Brazier in J. of Conch. 1879). 36. H. tenuilabris Draun. Geh. offen u. an der Münd. schnell erweitert genabelt, niedergedrückt-gewölbt, mit vor- stehendem, fast zitzenfgem Apex, dicht u. scharf feingerippt, gräulich hornfarben; Umg. 4—-4 !/,, etwas gewölbt, der letzte vorn etwas erweitert, langsam tief herabsteigend; Naht z. ein- gedrückt; Münd. s. schief, wenig ausgeschnitten, quer eifg.- gerundet, mit s. genäherten Rändern, Saum erweitert, dünn, gelippt, gelblich hornfarben, schwach gelippt, Unterrand zur.- gebogen. G. 3: 1°/,—2 mm. (Sibirien b. Jarzowa Selo, 60° 10', u. Werschininski, 68° 55'; fossil in Süddeutschland.) Deutsch. Naturf. Vers. Main 1843 p. 143 Sandb. Conch. der Vorwelt p. 891 1.086: 8.16. 37. H. ladacensis Nev. Geh. breit genabelt, nieder- gedrückt, mit wenig vorstehendem Gew., dicht u. fein gerippt (Rippen zuweilen beinahe verschwindend), grauweiss; Umg. 3'/,, etwas gewölbt, der letzte gerundet, vorn herabsteigend; Münd. s. schief, quer birnfg., Saum umgebogen, z. dünn, mit s. ge- näherten Rändern, Unterrand stärker gebogen. G.3'/,: 1'/, mm. (Centralasien, bei Iskardo in Tibet.) Scient. res. of the sec. Yarkand miss., Moll. p. 4, Mts. Gentralas. Moll. 1882 p. 3 t. 3 f. 3. (Mts.) 38. H. pulchella Müll. Geh. weit genabelt, nieder- gedrückt, mit wenig convexen Gew., s. fein u. dicht gestreift o. fast glatt, weiss, glänzend; Umg. 3 !/,—4, z. gewölbt, an der rinnenartig vertieften Naht deutlich kantig, der letzte vorn erweitert, nicht herabgebogen; Münd. kaum schief, fast kreis- rund, wenig ausgeschnitten, Saum weiss, breit u. stark zur.- gebogen, durch eine weisse Lippe verdickt. G. 2 '/,:1'/, mm. (Europa, Nord- u. Westasien, Nordafrika.) Verm.‘Hist. II. 1774 p. 30, Rssm. Icon. f. 440. Dup. Hist. 1848 t. 7 f. 3. — Sym. H. palu- dosa Da Costa 1780, H. erystallina Dilwyn 1817, H. puleh. v. levigata M. Tand. 1855. 39. H. adela West. Geh. offen genabelt, gedrückt- kreiselfg. o. convex, Ss. undeutlich feingestreift o. glatt, weiss- lich; Umg. 4—4'/,, z. convex, ganz ohne Kante an der z. vertieften Naht, z. schnell zunehmend, der letzte relativ gross, gerundet, nicht erweitert, vorn nicht herabsteigend; Münd. mondfg.-gerundet, mit getrennten Rändern, Saum s. schmal ausgebreitet o. fast gerade u. ohne Lippe. G. 2'1,—3:1'}, —1°/, mm. (Schwäbiske Alpen; fossil in einem submarinen Torfmoore bei Ystad in Südschweden.) Öfversigt af K, Vet. Ak. Förh. 1881, 4. p. 37. Gleich einer unvollendeten pulchella ”ohne Mundsaum”. 16 | 4. Lepinota West. 40. H. eiliata (Ven.) Stud. Geh. durchbohrt, oben nie- dergedrückt konoidisch, rauh von querstehenden linienfgen Haut- schuppen, unten gewölbt, mit auf der Mitte zahnartig geho- benen Schuppen, glanzlos, dünn, hornfarbig; Umg. 95—5 '/,, z. platt, allmälig zunehmend, der letzte gekielt, auf dem Kiele mit dreieckigen häutigen Wimpern, vorn herabsteigend; Münd. oval-mondfg., Saum etwas umgeschlagen, scharf, innen mit einer schwachen bräunlichen Lippe. G. 9—10:5—6 mm. (Schweiz, Tirol, Frankreich, Norditalien.) Kurz. Verz. 1820 p. 86, Rssm. Icon. f. 430, Dup. Hist. 1848 t. 9 f. 2. — Sym. Hygromia folliculata Risso 1826, Hx. hirsuta Jan. 1832. Var. biformis Z.: kleiner, m. o. w. glatt, ohne Kiel- wimpen, mit höherem Gew., Umg. 5 '/,; G. von 7:5 mm. 41. H. guevarriana Dgt. Gleich der csliata, aber oben fast flach, mit etwas zitzenfgem Apex, unten bauchig, Umg. etwas gewölbt, langsamer u. regelmässiger zunehmend, der letzte kaum breiter als der vorletzte, Naht tiefer, Nabel noch enger, Kiel gegen die Münd. undeutlich, Münd. stark mondfg. aus- geschnitten, Spindelrand oben zur.-gebogen. G. 8:4'/, mm. (Frankreich, Alpes-Maritimes.) Mem. soc. sc. nat. de Cannes 1870 p. 49. (Begt.) 42. H. stussineri Ditg. Gleich der evkata, aber dunkler hornfarben, beiderseits sehr rauh von Hautschuppen, welche oben dichter u. in die Quere stehen, unten höher, dreieckig, cilienfg. u. spiralig geordnet sind, Kielwimpern s. lang u. fein ausgezogen, letzter Umg. vorn viel tiefer herabgebogen, Saum dünner, kaum gelippt, mit viel mehr genäherten Rändern. G. 9:5 mm. (Italien, Mte. Nero, Calabrien). Nachr. bl. Mal. Ges. 1884 p. 16. (Bttg.) | 5. Acanthinula Beck. (Amtl. Ber. Vers. Kiel 1846.) Uebersicht. + Euacanthinula. Thier eierliegend, Fuss-sohle mit ebenen Kanten. — Sp. 45—45. +7 Zoögenetes Morse. Thier lebendig gebürend, Fuss- sohle mit tief buchtigen o. gekärbten Kanten. — Sp. 46. 43. H. aculeata Müll. Geh. kugelig-kreiselfg., bräun- lich o. schwärzlich-hornfarben, dünn, fast glanzlos, Epidermis dick, _häutig gerippt, jede Rippe auf dem schwachen Kiele in eine lange spitze Wimper auslaufend; Umg. 4, gewölbt, fast eylindrisch, der letzte grösser; Naht s. vertieft; Münd. IH rund, wenig mondfg., Saum häutig, dunkel, ausgebreitet, innen ringsum schmal aber scharf weiss gelippt, Ränder s. genähert. G. 2--21/,.: 2—3'/, mm. (Europa, Kaukasien, Algerien, Marocco.) Verm. Hist. II. 1774 p. 81. Rssm. Icon. f. 536, Dup. Hist. 1848 t. 12 f. 8.— Sym. Trochilus terrestris Da Costa 1778, AH. spinu- losa Lightf. 1786, H. granatelli Biv. 1839. — Forma 1) albina, Geh. weisslich. Var. sublaevis West. (Exp. crit. 1871): Geh. fast ohne Querrippen, ohne Kielwimpern, Münd. mit rosenfarbiger Lippe. (Schweden, Dänemark, Schweiz.) 44. H. lamellata Jefr. Geh. konoidisch-kugelig, mit breit abgerundetem Gew., gelblich-hornfarben, seidenglänzend. fein häutig-rippenstreifig; Umg. 5—6, gewölbt, s. langsam zu- nehmend, die letzten fast gleich; Naht tief; Münd. enge, ge- drückt mondfg., Saum scharf, nicht erweitert, nicht gelippt, nur gegen den Nabel etwas zur.-gebogen. G. 2—2!/,: 1*/,—2 mm. (England, Dänemark, Schweden, Norddeutschland.) Linn. trans. XVI. 1830, p. 333, Rssm. Icon. f. 533 (H. seminulum). — Syn. H. scarburgensis A. Müll. 1838, Rssm. ]. ce. 45. H. spermatia Silva. Geh. durchbohrt, kugelig, oben stark gewölft, gerundet, unten gewölbt, s. zierlich lamellen- rippig, z. durchscheinend, glänzend, horn-bernsteinfarben; Umg. 5 '/,,. wenig gewölbt, s. langsam u. regelmässig zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte oben nicht grösser, kaum gewölbt, vorn gerade, unten gerundet; Münd. fast vertikal, "tief mondfg.-gerundet, Saum einfach, gerade, scharf, Ränder weit entfernt. G. 2:1'/, mm. (Portugal bei Bussaco.) Jornal de sc. Lisboa 1887 p. 18. (S.) . 77 Zoögenetes Morse (Journ. Portl. Soc. 1864). 46. H. harpa Say. Geh. gethürmt-eifg., horngelb o. grünlich hornfarben, mitunter rothbräunlich gefärbt, fein ge- streift u. in grösseren Abständen von häutigen concentrischen Rippen umzogen; Gew. erhaben, mit stumpfem Apex; Umg. 4--5, regelmässig z. schnell zunehmend, gut gewölbt, der letzte mehr als '/, der Ges.-höhe einnehmend, bauchig, rund; Naht tief; Münd. rund-mondfg., mitunter halbeifg., unten stark zur.-weichend. Saum einfach, scharf, nur am Nabel umge- schlagen. G. 2—2 1[,:31/,—4 mm. (Nördl. Schweden, Nor- wegen und Finland, südlichst bei Stockholm um 59° n. Br., fehlt in Sibirien, lebt aber auf der T'schuktschenhalbinsel, im Amurlande u. auf der Behringsinsel wie in ganzem arktischem Nordamerika; Schweiz in Riffelalp bei 2100 m.) Kxped. St. Peters 1824 11. p. 256, Morse ]. c. p. 32 t. 1 f. 1-12, Rssm.-Kob. Icon. f. 1420. — Syn. Bulimus harpa Pfr., Binney, Reeve, Pupa costulata Mich. 1844, H. aculeata Nord. & Nyl. 1856, H. amurensis Gerstf. 1859. 2 18 6. G@onostoma Held. (Isis 1837). (Anchistoma Ad. 1855. Kob. 1871.) Uebersicht der Gruppen. a. — Caracolina Ehrbrg. Geh. genabelt (s. selten bedeckt durchbohrt), kreisrund, stark niedergedrückt 0. linsenfg., z. gerippt, feingerippt o. gestreift, zuweilen behaart; Umg. 7—8, dicht aufgerollt, s. langsam zunehmend, der letzte entweder gerundet (mitunter oben stumpf kantig) o. scharf gekielt; Münd. s. schief, eng halbmondfg., bei den gekielten Arten aussen winklig, Oberrand kurz, ge- rade, Unterrand lang, bogig, zur.- gebogen, zahnlos, oder gelippt, mit 1 starken Randzahn, mitunter dreibuchtig, mit 2 Zähnen. — Sp. 47—70. Trigonostoma Fitz. Geh. perspectivisch genabelt, kreisrund, dick scheibenfg., beiderseits platt, oft oben eingesenkt, undeutlich feingestreift, behaart, o. fein ge- runzelt u. erhaben punktirt: Umg. 6, die ersten s. lang- sam zunehmend, der letzte an der Peripherie flach ge- rundet, mit 1-2 Eindrücken dicht hinter dem Mundsaum, vorn oben herabsteigend; Münd. s. schief, dreiseitig, buchtig, Saum zur.-gebogen, innen gelippt. meist mit 2 Zähmen auf der Lippe, känder weit getrennt, aber zu- neigend. — Pfeilsack entweder verkümmgt, ohne Pfeil, o. vorhanden u. der Pfeil pfriemenfg., mit lang ver- breiteter, geflügelter Spitze, Anhangdrüsen 1—2, Fla- gellum u. Divertikel fehlen. — Sp. 71—74. Aspasita West. Geh. kleın (4-5 : 2—3 mm.), per- spectivisch genabelt, niedergedrückt gewölbt, fein lamellen- , rippig; Umg.6, langsam zunehmend, 2. comvex, der letzte kaum breiter als der vorletzte, oben etwas kantig ge- wölbt, nach unten z. eingezogen, vorn herabsteigend; Münd. gebuchtet o. mondfg.-eirund, selten fast zahnlos, meist mit 1—2 Randzähnen, mitunter mit 1 dicken, ge- krümmten, zahnartigen Lamelle auf der Mitte der Wand, Saum zur.-gebogen. — Sp. 75. Isognomostoma Fitz. Geh. m. o. w. bedeckt durch- bohrt, gedrückt kugelig, ehagrinirt, behaart, dünnschalig; Umg. 5, regelmässig zunehmend, der letzte gerundet, unten z. bauchig, vor der Münd. tief eingeschnürt ; Münd. eckig dreibuchtig, Saum erweitert, scharf, innen stark gelippt, mit 2 spitzen kurzen Zähnen auf der Lippe u. mit einer auf der Mitte zungenfgen, dünnen, erhabenen, weissen Lamelle zw. den Randinsertionen. — Pfeil mit _ langem, gekrümmtem Hals u. platt gedrückter, lanzett- fger, zweischneidiger Spitze, Anhangdrüsen 2, Flagellum deutlich, Divertikel lang. Sp. 16-177. Drepanostoma FPorro. Geh. oben tief u. eng, unten viel weiter u. flach perspectivisch genabelt, niederge- drückt, behaart; Gew. s. klein, eingesenkt; Umg. 5, die inneren s. dicht aufgerollt, der letzte fast das ganze Geh. ausmachend, gewölbt; Münd. eng, schmal mondfg., vertikal, Saum ausgebreitet, etwas buchtig, innen ge- lıppt. — Sp. 78. 19 a. — Caracolina Ehrbrg. (Symb. phys. 1831). Debersicht. 7 Münd. zahnlos. *) Geh. niedergedrückt, ohne Kiel (letzter Umg. ge- rundet o. oben stumpfkantig). a. — Mündungswand ohne Lamelle. «) Geh. behaart (selten nackt),letzter Umg. vorn herabgebogen. — Sp. 47—49. P) Geh. gerippt, nackt, letzter Umg. vorn gerade. — Sp. 50—583. b. — Münd. mit einer hohen dünnen Lam. auf der Wand. — Sp. 54—55. **) Geh. linsenfg., mit scharfem Kiel. a. — Umg. gekielt, letzter vorn gerade. — Sp. 96--59. b. — Umg. nicht o. schwach gekielt, letzter vorn herabgebogen. — Sp. 60—61. 77 Münd. mit Randzähnen. *) Geh. genabelt. a. — Münd. dreibuchtig. — Sp. 62—64. b. — Münd. ohne Buchte. #«) Naht an der Münd. herabgebogen. — Sp. 65—66. P) Naht an der Münd. gerade. — Sp. 67 —69. **) Geh. bedeckt durchbohrt. — Sp. 70. 47.: H. eoreyrensis Partsch. Geh. z. eng durchgehend genabelt, scheibenfg. niedergedrückt, s. schwach gewölbt, oben rippenstreifig, s. dicht u. kurz behaart, hornbraun, glanzlos; Umg. 7, s. langsam zunehmend, z. gewölbt, der letzte oben stumpfkantig, unten abschüssig gewölbt; Naht z. vertieft; Münd. s. schief, Saum stark weissgelippt. G. 1O—11:4'/, mm. (Corfu, Kpirus, Turkei bei Dobrudscha, Varna, Eidos.) Desh. ap. Fer. Hist. moll. 1839 N:o 75, t. 16 f. 23—24. — Sym. H. contorta Z. ap.’ Rssm. Icon. f. 538 (1838), non. Fer. Var. eephalonica Mss. (Moll. Schl. 1859): Nabel etwas weiter, letzter Umg. etwas stärker herabgebogen, Mundränder also etwas mehr genähert, Münd. enger, sichelfg., Ränder durch eine dünne, beim Aussenrande verdickte Wulst verbunden. (Cefa- lonia.) — Forma 1) minor, 'G. 8°/,—10:4'/,—5!/, mm. (1. Paxos.) Var. octogyrata Mss. li. c.: grösser (14:6—7'/, mm.), oben etwas gewölbt, mit flachem Apex, Umg. 7'/,—8, der letzte gerundet. (Griechenl. b. Previsa, Thessalien, Dalm, auf Lesina.) \ 20 Var. eanalifera Ant. (Verz. 1839): Gew. höher, letzter Umg. oben stärker kantig, unten gewölbter, Münd. schmäler, Saum dick gelippt, auswendig von einem engen Canal umgegeben. (Morea, Epirus, Rumelien, Balkan.) Var. girva Friw. ap. Rssm. (leon. 1838): kleiner (8—9 :4°/,—5 mm.), mit engerer, oben u. unten eckiger Münd., letzter Umg. oben fast schmäler als der vorletzte u. unter dem etwas deutlicher bezeichneten Kiele noch mehr eingezogen. (Albanien, Balkan.) 48. H. gyria Roth. Geh. eng genabelt, niedergedrückt, oben concav, feingestreift, nackt, etwas glänzend, hornfarben; Umg. 7, gewölbt, dicht aufgerollt, fast gleich, der letzte zus.- gedrückt, vorn kaum herabsteigend, um den Nabel etwas kantig; Münd. wenig schief, schmal mondfg., Saum kurz winklig zur.- gebogen, weisslich. @. 14:5'!, mm. (Carien bei Cacamo, Iiyeien.) Dissert. 1839 p. 16 t. 1 f. 17—18, Pfr. Monogr. Hel. III. 1853 p. 261, Chemn. Cab. ed. 2. Helix t. 124 f. 31—33. (Pfr.) 49. H. barbata Fr. Geh. m. o. w. bedeckt genabelt, niedergedrückt, oben fast flach, feingestreift, mit gelben stiefen Härchen dicht besetzt; Umg. 6—6 '/,, s. langsam zunehmend, gewölbt. der letzte oben stumpfkantig, unten gewölbt, vorn kurz herabsteigend; Naht tief; Münd. diagonal, fast ohrfg., schief, Unterrand s. wenig gebogen, oben plötzlich in eine kleine in den Nabel eingesenkte Scheibe verbreitert. &. 1O—10'/,:4'], (nach Pfr. 13:5) mm. (Griechenl., Hymettos u. Creta, Balkan.) Hist. moll. 1821 t. 66 f. 3, Pfr. Mon. Hel. V. p. 415. * 50. H. Iusitanica Pfr. Geh. genabelt, scheibenfg., braun, dicht rippenstreifig; Umg. 5 '],, jeder doppelt breiter als der vorgehende, letzter gerundet, vorn gerade; Münd. mondfg. o. etwas queroval, Saum weiss, scharf umgeschlagen, Aussenrand weit ausgebuchtet, Spindelrand regelmässig gebogen. G. 15 :7 mm. Portugal.) Symb. I. 1841 p. 41, Morelet Moll. Port. 1845 p- 55 t. 6 f. 1, Rssm.-Kob. Icon. f. 1414. (Pfr.) 5l. H. tarnieri Morel. Geh. mässig genabelt, fast schei- benfg., s. wenig gewölbt, röthlich hornbraun, dicht rippen- streifig o. feingerippt, unten gestreift; Umg. 7, regelmässig langsam zunehmend, etwas gewölbt, der letzte nicht weiter als der vorletzte, obenher kantig, vorn gerade; Münd. wenig schief, diagonal, mondfg., ausgeschnitten, Saum verdickt, scharf um- geschlagen. G. 12-13 :5—7 mm. (Südspanien b. Tarija, Marocco b. Tanger.) Rev. et Mag. Zool. 1854 p. 623, Hidalgo Cat. icon. moll. Esp. 1875 t. 18 f. 181- 183, Rssm.-Kob. Icon. f. 1410. 52. H. bosc® Hid. Geh. eng u. tief genabelt, nieder- gedrückt, kaum erhoben, Apex nicht vorspringend, hornbraun, a. 5 \ ı 21 dicht bogig gestreift, unten glatter; Umg. 6, langsam zuneh- mend, wenig gewölbt, der letzte oben stumpfkantig, vorn ge- rade, unten etwas abgeplattet gewölbt, vor der Münd. etwas eingezogen; Münd. schräg, schmal mondfg., Saum weisslich o. fleischfarben, Aussenrand umgeschlagen u. in seiner Mitte fest angedrückt, durch eine schmale leistenfge Lippe verdickt. G. 11:5 mm. (Südspanien.) Journ. Conch. 1869 p. 20 t. 2 f. 1, Cat. icon. t. 18 f. 184—186, Rssm.-Kob. Icon. f. 1411. 553. H. annai Pal. Geh. z. weit genabelt, scheibenfg., fast flach, hell hornfarben, regelmässig gestreift; Umg. 6, regel- mässig langsam zunehmend, etwas gewölbt, der letzte etwas. breiter als der vorletzte, oben o. näher der Mitte schwach stumpfkantig, unten weit, oben kaum merkbar herabsteigend; Naht z. tief; Münd. s. schief, mondfg.-beilfg., oben stumpf- winklig, Saum dünn, kaum erweitert, Oberrand horizontal, Aussenrand schwach bogig, schnell nach innen gerichtet. G. 7 :3 mm. (Marocco b. Tanger.) Rev. et Mag. Zool. 1875 p. 82 t. 91. 1318. * 54. H. eonstrieta Boub. Geh. eng genabelt, fast flach, beiderseits regelmässig rippenstreifig. unten feiner, gewölbt; Umg. 6, s. langsam zunehmend, der letzte kaum grösser, oben abgerundet stumpfkantig, vorn oben gerade, unten vorn stumpf- kantig u. dann hinter dem Mundsaum tief eingesenkt; Naht z. tief; Münd. fast unter der Schale, eng .mondfg., oben aus- gebuchtet, Saum breit u. scharf umgeschlagen, Ränder auf der Wand durch eine dünne, erhabene, schiefe Lamelle verbunden. G. 6 11,—T 3 JR mm. ( Pyrenäen.) Eeho du monde sav. 1836 p. 220 ce. fig., Dup. Hist. Moll. Fr. 1849 p. 254 t. 12 f. 2, Rssm.-Kob. Icon. f. 1413. — Sym. AH. pittorü Dup. ]. ec. 55. H. quadrasi Zid. Geh. breit u. perspectivsch ge- nabelt, oben etwas planconcav, hornfarben, unter der Loupe s. jein gekörnelt u. mit s. kurzen Härchen bedeckt; Umg. 5, langsam zunehmend, etwas convex, nur der erste z. breit, der letzte oben kaum kantıg, aussen gewölbt, unten etwas abge- flacht, vorn etwas eingeschnürt, oben gerade; Naht eingedrückt; Münd. gekrümmt mondfg., oben schmäler, Saum gleichfarben, scharf zur.-gebogen, Ränder durch eine s. erhabene Lamelle auf der Wand verbunden. G. 5:2 mm. (Südspanien.) Journ. Conch. 1885 p. 193 t. 9 f. 6. (Hid.) + 56. H. lentieularis Morel. Geh. genabelt, oben s. stark, unten nur fein gestreift, hornbraun; Umg. 7—7 !/,, s. langsam zunehmend, fast flach, der letzte beiderseits zus.-gedrückt, vorn gerade; Münd. winklig mondfg., am Kiel etwas ausgebuchtet, 22 Oberrand dünn, scharf, Basalrand mit dickem weissem Callus, umgeschlagen. G. 12:6 mm. (Spamien b. Tarifa, Marocco zw. Tanger u. Fer.) Journ. Conch. 1853 p. 140 t. 5 f. 13-14, Rssm.-Kob. Icon. f. 1409. 57. H. lentieula F’r. Geh. erweitert genabelt, haar- fein rippenstreifig, hornfarben o. braungrau, unten heller, völlig glanzlos, wegen einer. überaus feinen u. dichten Gramulirung; Umg. 41/,—5, regelmässig langsam zunehmend, etwas gewölbt, der letzte unten viel gewölbter als oben, vorn langsam schwach herabsteigend; Münd. schief mondfg., Basalrand in einen schmalen Saum zur.-gebogen, G. 8:3 mm. (Hurop. Mittelmeerküste, Syrien, Palästina, Algier, Marocco.) Tabl. syst. 1822 p. 41, Mich. Compl. Hist. moll. 1831 p. 43, t. 15 f. 15—17, Rssm. Icon. f. 452, Dup. Hist. moll. 1849 t. 12 f. 3. — Syn. H. subtilis Lowe. 58. H. maroceana Morel. Geh. genabelt, niedergedrückt dachfg., dieht rippenstreifig, dunkel hornfarben, unten bauchig gewölbt, feingestreift, hell hornfarben; Umg. 8, s. langsam zunehmend, die ersten z. gewölbt, mit vertiefter Naht, die folgenden ganz flach, gekielt, mit dem Kiele mehr u. mehr übergreifend, erhaben u. zus.-gedrückt; Münd. beilfg., oben scharfwinklig, mit einer Rinne wegen des Kieles, Oberrand ge- rade, kurz, horizontal, dünn, Unterrand lang, stark bogig, s. schmal zur.-gebogen, gelippt. @. 17—-18:8 mm. (Marocco b. Tetuan.) Journ. Conch. 1876 p. 375, 1880 t. 2 f. 3. 59. H. calpeana Morel. Gleich der maroccana, aber kleiner, oben feingerippt, Umg. gekielt, aber der Kiel weder übergreifend, noch erhaben, Münd. am Kiele nur winklig, ohne Spur einer Rinne, Oberrand nicht ganz horizontal, Unterrand weniger stark gebogen. G. 11--14:5--6 mm. (Gibraltar, Tanger.) Rev. et Mag. Zool. 1854 p. 621, Journ. Conch. 1880 p. 51 t.3f.5. — Sym. H. finitima Fer. Mus. 60. H. lens Fr. Geh. genabelt, linsenfg., dicht ge- wunden, oben niedergedrückt dachfg., dicht feingerippt. mit breit abgerundetem o. ganz flachem Wirbel, unten gewölbter, feingestreift, hornbraun o. horngelb, oft behaart; Umg. 7, fast gleich, ein wenig gewölbt o. flach, an der Naht schwach ge- kielt o. kantig, der letzte oben scharfkantig; Münd. diagonal, eng mondfg.-beilfg.. oben kaum eckig, mit einem punktfgen flachen Callus innerhalb der oberen Insertionsstelle, Saum zur.- gebogen, weissgelippt. @. 11—13:5—6 mm. (Griechenland.) Prodr. 1821 p. 37, Rssm. Icon. f. 450. — Syn. ZH. barbata Desh. 1836. Var. lemtiformis Z. (West. Fauna eur. 1876): kleiner, Nabel enger, letzter Umg. fast stumpfkantie, Münd. eng mondfg.; G. 9--10:3?/,—4 mm. 23 Var. piligera Blanc (Bl. & West. Apercu Grece 1879): braun, etwas gewölbt, gestreift, z. scharfkantig, unten bauchig, überall kurzhaarig, Umg. 7'/,, etwas gewölbt, Münd. fast ohrfg.; G. 12:5'/, mm. (Euboea.) H. abantisorum Serv. 1880 (aber H. piligera Z.,. Andrz. etc. gehören ganz anderen Subgenera zu). Var. eallojuneta Blanc (Bl. & West. 1. c.): erweitert genabelt. fast flach o. schwach gewölbt, feingerippt, unten ge- wölbt, Umg. 7'/,, flach, alle scharf gekielt, Münd. breit mond- beilfg., Saum durch einen breiten Callus auf der Wand 2us.- hängend; G. 13:4'/, mm. (Lepanto.) - Var. aliostoma West. (Fauna eur. 1876): enger genabelt, eewölbt, mit z. getrennten, bogigen o. fast geknieten Rippen, ‚unten bauchig, hornfarben, glänzend, Münd. unregelmässig vier- eckig o. rhomboidisch, Saum schwach zur.-gebogen; G.13:6 mm. (Corfu ?) Var, elia bttg. (Jahrb. Mal. Ges. 1883): gleich der callo- Juncta, aber meist grösser u. höher, mit letztem Umg. unter dem wenig scharfen Kiele .bauchig, vom Typus verschieden durch doppelt weiteren Nabel, breiteren u. stärker eelippten Saum, nacktes Geh. u. stumpferen Kiel; @. 14:6 mm. (EBlis b. Kumani.) 61. H.lentina Mts. Geh. genabelt, niedergedrückt dachfg.., gekielt. dunkel gefärbt, grob, 2. weitläufig gerunzelt: Umg. 5'],, flach, dıe beiden letzten mit etwas erhabenem Kiel, der letzte vorn etwas herabsteigend; Münd. s. schief, beilfg., Saum ge- rade, Basalrand innen gelippt, die Lippe nach dem Kiel hin rasch abgebrochen. G. 13:5 mm. (Turkestan.) Sitz. ber. nat. Fr. Berlin 1885 p. 18. (Mts.) r 62. H. turriplana Morel. Geh. offen u. weit genabelt, linsenfg. niedergedrückt, zus.-gedrückt gekielt, hornfarbig, fein gekörnelt; Umg. 6, flach, mit übergreifendem Kiele (oberhalb des Kieles eine flache Rinne, unterhalb desselben eine starke Furche), der letzte unten z. stark gewölbt; Münd. s. schief, niedergedrückt, dreibuchtig (die oberste Bucht in eine tiefe Rinne auslaufend), Saum breit zur.-geschlagen, am Ende des Kieles hakenfg. zur.-gebogen, innen callös, weissgelippt, mit 2 Zähnen, auswendig von 2 Vertiefungen entsprochen. G@. 13—16 :41,,—9 mm. (Portugal in Prov. Algarve.) Moll. Port. 1845 p. 59t.6f..3, Rssm. Icon. f. 828. 63. H. rangi .Desh. Geh. offen genabelt, linsenfg., scharf u. deutlich abgesetzt gekielt, hell hornfarben, rippenstreifig; Umg. 6'/,, langsam zunehmend, etwas convex, mit z. vertiefter Naht, also ohne deutlichen Kiel, letzter gekielt, unten auf, der Mitte gewölbt; Münd. niedergedrückt, buchtig mondfg., Saum 8 schmal zur.-gebogen, weissgelippt, Oberrand s. kurz, starl: ausgebuchtet, Unterrand oben mi I starken Zahne, der Kiel schiebt in einen aufwärts gekrümmten Haken tief in die Münd. 24 ein. G. 12:5 mm. .(Ostpyrenäen, Provence.) Eneyclop. meth. Vers. II. 1830 p. 257 (rangii), Bgt. ap. Serv. 1880. — Syn. H. ran- giana Mich. 1831, Issm. Icon. f. 523, Dup. Hist. t. 12 f. 1. 64. H. barbula (Ch.) Rssm. Geh. offen u. z. weit ge- nabelt, linsenfg., m. o. w. scharf gekielt, dicht gewunden, fein gerippt, unten fein gestreift o. fast glatt, hornbraun; Umg. 6, kaum gewölbt, der letzte vorn eingeschnürt, unten gewölbt; Naht seicht; Münd. schmal mondfg., dreibuchtig. Saum bogig, . breit zur.-geschlagen, mit breiter z. dicker Lippe u. mit 2 Zähnen auf dem Innenrande (der obere Zahn grösser u.-tiefer innen). G. 11:4!/, mm. (Portugal b. Tissabon u. Cintra.) Icon. f. 451 (1838), Hid. Cat. icon.. 1875 f. 190—192. — Sym. (aro- calla querini Ant. 1839. 65. H. camerani Less. Geh. weit perspectivisch ge- nabelt, scheibenfg. niedergedrückt, dicht rippenstreifig, horn- braun; Umg. 6, regelmässig s. langsam zunehmend, schwach gewölbt, der letzte oben kantig, vorn kurz aber z. tief herab- gebogen; Naht eingedrückt; Münd. schief, unregelmässig breit halbmondig,, Saum en: eitet, Aussenrand innen mit | starken Zahn. G. 9:3 mm. (Piemont.) Moll. Piem. 1880 p. 42 t. 4f.8—10. 66... H. barbella Serv. Geh. z. weit wenabelt, linsenfg.., nicht gekielt, nur kantig, beiderseits lamellenrippig, hornbraun; Umg. 6, dicht gewunden, oben gewölbt, der letzte oben kantıg, vorn plötzlich tief herabsteigend; Naht vertieft; Münd. regel- . mässig halbmondfg., Saum wenig verdickt u. zur.-gebogen, Aussenrand mit 1 starken Zahn auf der Mitte. G. 11:4 mm.. ( Portugal b. Tisabon u. Mertolo.) Etude moll. Esp. 1880 p. 66. (Serv.) 67. H. gougeti Terv. Geh. genabelt, beinahe linsenfg., gekielt, unten stärker gewölbt, hell hornfarben, zierlich ge- streift; Gew. mit scharfem, glattem, glänzendem Apeı Umse. 6, schmal, kaum gewölbt, der letzte gekielt; Naht emgedrückt; Münd. wenig schief, fast gleich hoch wie breit, Saum leicht umgeschlagen, weisslippig, mit 1 Zahn in der Mitte des Aussen- randes, Basalrand concav-gerundet. G. 8: z mm. (Algerien, Kabylien.) Cat. moll. nord Afr. 1839 p. 19 t. 2 f. 5--8, Bgt. Mal. Ale. I. 1864 p. 176 t. 16 f. 37--40, Rssm.-Kob. on {. 1415. 68. H. tlemeenensis Dgt. Gleich der gougeti, aber noch enger genabelt, oben mehr niedergedrückt, zerbrechlicher, Umg. 5; der letzte schwach gekielt, vorn nur kantig, Münd. noch weniger schief, breiter als hoch, stark mondfg. ausgeschnitten, Saum‘ oben einfach, Basalrand geradlinig o. schwach gebogen u. wulstig. G. 5:4 mm. (Algerien, T’lemeen.) Moll. nouv. lit. 1868 p. 267 t. 39 f. 9—13.. . 25 ! Var. pechaudi Bot. ap. Anc. (Natural. Sie. I. 1882 N:o 12): Basalrand der Münd. auf der Mitte verdickt u. in einen breiten Höcker erhaben; G. 8:3'/, mm. (Oran.) 69. H. supracostata Ditg. Geh. eng u. zum Theil be- deckt genabelt, oben gewölbt, scharf feingerippt, unten bauchig gewölbt, feingestreift, unter einer dunkeln Epidermis hornfarben- weisslich; Umg. 7—8, schmal, kaum .etwas gewölbt, der letzte scharf gekielt; Naht eingedrückt, gekerbt; Münd. schief, un- regelmässig rhomboidisch, stark mondfg. ausgeschnitten, eng, Saum zweiwinklig, Oberrand schwach verdickt, Aussenrand fast gerade, innen gelippt, mit l m. o. w. deutlichen Zahn, Basal- rand zur.-gebogen, z. gebogen, in den Nabel eingesenkt. G. 13 : 7 mm. (Marocco b. Tetuan.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1882 p. 123. (Bttg.) * 70. H. buvignieri Mich. Geh. bedeckt durchbohrt, nie- dergedrückt, stark rippenstreifig, hornbraun; Umg. 7, sehr enggewunden, schwach gewölbt, der letzte stumpfkantig, vorn gerade, unten stärker gewölbt; Münd. fast vertikal, weit mondfg., ‚aber durch die Wand so stark ausgeschnitten, dass nur ein schmaler Eingang übrig bleibt, Saum weit oben winklig ge- bogen, umgeschlagen, dick weissgelippt, mit 1 schwachen Zahn am Aussenrande, Basalrand gebogen, in den dadurch geschlos- senen Nabel eingesenkt. G. 9:4 mm. (Nordspanien.) Act. soc. linn. Bord. 1841 p. 64. — Sym. H. gougeti L. Pfr. Mon. Hel. I. 1848, H. asturica L. Pfr. Mal. Bl. 1854, Hid. Cat. icon. f. 158—160, Rssm.- Kob. Icon. f. 1412. (Kob.) b. — Trigonostoma Fitz. (Syst. Verz. 1835). (Vortex Bk. 1837, Euphemia Leach, teste Bk.) Uebersicht. 7 Letzter Umg. überall s. schmal. — Sp. 71-73. fr Letzter Umg. vor der Münd. plötzlich stark erweitert. 71. H. obvoluta Müll. Geh. offen u. z. weit genabelt, die inneren Umg. undeutlich rippenstreifig, z. fest, mit weit- läufig stehenden, geraden, z. Jangen Härchen besetzt, dunkel rothbraun; Gew. in der Mitte etwas (mitunter tief) eingesenkt; ‚Umg. 6, dicht gewunden, seitlich gedrückt, der vorletzte die andern überragend, der letzte mit einer Grube hinter dem Saum; Münd. dreiseitig o. dreibuchtig, Saum winklig zur.- geschlagen, röthlich gelippt, beide Ränder auf der Mitte zahnfg. verdickt. G@. 11-13 :5—-6 mm. (Süd- u. Mitteleuropa bes Dünemark.) Verm. Hist. II. 1774 p. 27, Drap. Hist. 1805 t. 7 f. 27 —29, Rssm. Icon. f. 69, Dup. Hist. moll. 1848 t. 7 f. 5, Gredler Tirols 26 Conch. 1856 p. 88. — Syn. H. trigonophora Lam. 1792, A. bilabiata Oliv. 1792, H. holosericea Gmel. 1798. — Forma |) dentata West. 1876, Münd. mit 2 starken Zähnen (hauptsächlich Südeuropa); 2) eden- tata West., Münd. ohne Spur der Zähne (haupts. Mitteleuropa). Var. bosniaca Bttg. (Jahrb. Mal. Ges. 1883): Münd. grösser (6:6'/, mm.). viel weiter, kaum o. nicht dreibuchtig, Saum breit umgeschlagen u. gelippt, Aussenrand mehr gerundet, ohne Grübchen. auswendig, Basalrand schwach u. regelmässig gebogen; G. 12'/,:6 mm. (Bosnien.) 72. H. angigyra (Z.) Rssm. Geh. nackt, glänzend, äus- serst dicht u. fein runzelig, s. dicht mit feinen Punkterhöhungen besetzt, hell hornfarbig; Gew. vom letzten Umg. an merklich concav; Umg. noch schmäler, besonders der letzte, der tiefer u. vorn plötzlich herabgesenkt ist; Münd. viel schiefer, mehr bogig mondfg., Saum weisslich, lippenartig verdickt, die Zähne kaum angedeutet — sonst wie obvoluta. G. 10--11:4'/, mm. (Norditalien, Schweiz, Südtirol.) Teon. f. 21” (1835), Gredler 1. ce. p. 89. 73. H. holoserica Stud. Gleich der obvoluta, aber die Behaarung kürzer, mehr sammetartig, Gew. platt, zuweilen un- merklich erhoben, nie eingedrückt, Umg. 4'/,—5, viei schneller zunehmend, der letzte hinter dem Mundsaum mit zweı tiefen Grübchen, die den starken Zähnen entsprechen, Münd. grösser, fast kleeblattartig, Saum weissgelippt. @. 10 -11:4—5 mm. (Stiesen- u. Erzgebirge, Fichtelgebir ge, Böhmerwald, Galizien u. Ungarn, Alpen, 5.0. Frankreich, Westspanien .) Kurz. Verz. 1820 p. 87 (holosericea), Rssm. Icon. f. 20, Dup. Hist. moll. 1848 t. 7 f. 6, Gredl. Tir. Conch. 1856 p. 87. — Syn. ZH. diodontostoma Bst. 1862. Var. pluridentata Poll. (Elenco Moll. Piem. 1885): Münd. 4-zähnie, d. h. mit noch einem oberen u. einem unteren Angularzahne. (Piemont) 74. H. diodonta (Mhlf) Fer. Geh. offen u. weit ge- nabelt, flach, matt, fast ganz glatt, röthlich hornbraun; Gew. flach o. sehr wenig erhoben; Ume. 5, langsam zunehmend, stark gewölbt, der letzte vor der Münd. plötzlich u. stark erweitert. tief herabsteigend, unterseits s. stark gewölbt. von oben nach unten zus.-gedrückt u. oben mit eimer seichten Furche ver- sehen; Naht tief; Münd. s. schief, gedrückt, s. breit, geigenfg., dreibuchtig, Saum erweitert, braunröthlich, auf Aussen- u. Innen- vande je ein dicker, starker Zahn. G. 11:4 mm. (Serbien, Banat b. Mehadia.) För. Prodr. 1821 t. 51 A. f. 1, Rssm. Icon. f. 19. e. — Aspasita W. 75. MH. triaria (Priw.) Rssm. Geh. weit, perspectivisch, erweitert genabelt,. gedrückt kugelig, mit vorstehendem Apex, beiderseits mit scharfen, z. weitläufig stehenden, schiefen, gera- 27 den Rippen, z. glänzend, wachsgelb. o. hornbraun; Umg. 6—6'/,, langsam zunehmend, etwas gewölbt, der letzte oben abgerundet stumpfkantig; Naht vertieft; Münd. s. schief, gebuchtet, Saum zur.-gebogen, gelippt, Aussenrand eingedrückt, innen mit 1 ent- sprechenden Zähnchen, Spindelrand mit emem schwachen, s. flachen Höckerchen. G. 4:2 mm. (Banat b. Mehadia in Cerna- Thal, Ungarn.) Icon. f. 611 (1839.) Forma 1) major, G. 5'/,:3 mm. Var. tatriea Haz. (Jahrb. Mal. Ges. 1885): dichter gerippt, Mundsaum dünn, weisslich, fast lippenlos. (Tatra.) * H. trinodis Armak. Gleich der triaria, aber Skulptur etwas gedrüngter, unten merklich schwächer als oben, Gew. auffallend gedrückter, Nabel weit enger, Mundsaum dunkler roth, stärker gelippt, Spindelzahn deutlich, besonders aber ausge- zeichnet durch einen starken, gekrümmten, lamellenfgen Zahn auf der Mitte der Wand. G. #°/,„:1*/, mm. (Stebenbürgen.) Verh. u. Mitth. Siebenb. Ver. 1884 p. 107, Cless. Moll. Oesterr.-Ung. f. 40. Syn. A. triaria v. transsylvanica Haz. |]. « * H. triadis Aimak. Gleich der triaria, aber Skulptur feiner, Gew. mehr kugelig. Naht enger, letzter Umg. auffallend dicht aufgewickelt, nicht breiter als der vorletzte, Münd. mondfg.- eirund, ganz zahnlos, Saum fast ungelippt, nur wenig zur.- gebogen. G. 3 °/,,: 1°/,;, mm. Siebenbürgen.) L. e. p. 107 Cless. 1. ce. f. 41. d. — Isognomostoma Fitz. (Verz. 1883.) (Sec- tion von Triodopsis Rafın. 1831, Sp. Amer. bor.) 76. H. personata Lam. Geh. nie vollkommen bedeckt durchbohrt, mit kurzen steifen Härchen besetzt, hornbraun ; Umg. convex. der letzte hinter dem Mundsaum stark einge- schnürt; Naht vertieft; Münd. wenig schief zur Axe, Saum breit winklig zur.-geschlagen, scharf, bräunlich-fleischfarben, Ober- u. Unterrand horizontal, Aussenrand vertikal, Parietal- lamelle steht ganz horizontal. G. 9—11:5--6 mm. (Frank- reich, Schweiz, Tirol, Illyrien, Italien, ur u. Mitteldeutschland.) Journ. hist. nat. II 1792 p. 348 t. 42 f. 1, Drap. Hist. moll. 1805 t. 7 f. 26, Rssm. Icon. f. 18, Dup. Hist. Ei‘ 1848 t. 7 f. 7. — Sym. H. isognomostomos Gmel. pr. p. 1780, H. isognomostoma Bgt., Loc. Var. debilis West.: s. dünnschalig, s. kurzhaarig, Umg. 4'/,-5, Münd. mit s. schwachen, winzig kleinen Zähnen u. der Parietallamelle in eine kurze, s. schwache, schief nach innen ge- richtete, linsenfge Erhöhung auf der Mitte der Wand verwandelt, Unterrand in dem Nabel plötzlich erweitert-zur.-geschlagen ; G. 7— 9 :4'/,—5 mım. (Kärnten b. Rosenbichl.) 77. H. subpersonata Midd. Gleich der personata, aber ganz bedeckt durchbohrt, hornfarben, Umg. s. schwach convex, . der letzte oben an der Münd. aufgetrieben, Saum etwas zur.- 28 gebogen, Randzähne klein, gleich, Parietallamelle schief-zungenfg.., nach innen gerichtet. G. 7:4 mm. (Sibirien unweit Udskoj- Östrog in Stanowojgebirge, 95 '/, °, u. bis Ajan am Ochotschen Meer, 56 t/, °.) Sibir. Reise II. 1851 p. 306 t. 30 f.27—29. (Midd.) e. — Drepanostoma Porro (Guerin Mag. 1836). 1 I 78. H. nautiliformis Porro. Geh. hornfarben, Mund- saum oben kurz unter der Festepunkte vorgezogen, dann erwei- tert u. umgeschlagen, röthlich gelippt. G.5—-6',:21/,—31|, mm. (Lombardie.) Bibl. It. 1836 t. 82, Mag. Zool. 1836, Malac. Comasca 1835 p. 23 t. 1 f. 3, Rssm. Icon. f. 613. 7. Elona Adams. (Gen. of rec. Moll. 1855). (Sterna Alb. 1850, non Linne, genus Avium). 79. H. quimperiana Fr. Geh. s. zerbrechlich, glän- zend, meist mit 2—3 gelblichen Strahlen von durchscheinenden Wachsthumsstreifen; Umg. 5, höher als breit; Münd. mit weit getrennten Rändern, Basalrand bogenfg. G. 26:11 mm. (Frankr., Prov. Bretagne, Asturien.) Tabl. syst. 1822 p. 43, Hist. moll. 1829 t. 75, B., f. 1- 3, Dup. Hist.' 1848 p! 153 t. 7 f. 1. — Syn. HB. ker- morwani Collard-Descherres en Rssm. Icon. f. 220, H. corisopitensis Desh. 1831. — Forma 1) major, G. 30:12 mm.: 2) minor, G.20:10 mm. 8. Chilotrema Leach (Mserpt circa 1818), Beck Index 1837. (Helicogona C. Pfr. 1828, Latomus Fitz. 1833, Ventieula Held 1837, C'heilotrema Lowe 1854). 80. H. lapieida. Zin. Geh. offen, ziemlich weit u. an der Münd. erweitert genabelt, linsenfg. niedergedrückt, scharf gekielt, s. fein gehörnelt, fest, gelblich hornfarbig, mit rost- braunen Flecken oben u. Streifen unten; Umg. 5, wenig gewölbt, der letzte vorn tief herabgesenkt; Münd. fast wagrecht, quer eifg., Saum scharf, Unterrand z. breit u. stark zur.-geschlagen, Ränder durch eine abstehende Lamelle verbunden. G@. 16--18 :7!/, mm. (Kuropa.) Syst. Nat. X. 1758 p. 768, Drap. Hist. moll. 1805 t. 7 f. 35—37, Rssm. Icon. f. 11, Dup. Hist. moll. 1848 t. 5 f. 7. — Syn. H. acuta Da Costa 1778, H. affinis Gmel. 1778, Junior, albina — H. albella Lin. Fauna Suec. ed. 2 (Vergl. West. Fauna Su., Norv. °et Dan. 1873 p. 1221); Juvenis — H. explanata Schr. — Forma mode Oless. (Mal. Bl. 1879), Gew. fast flach, Umg. unten gewölbter, @. 17:5'/, mm. (Schweden in Medelpad.) 81. H. andorrica Bot. Gleich der /apeeida, aber nur eng u. tief durchbohrt, letzter Umg. kaum grösser als der vor- letzte, an der Münd. schwach herabsteigend, Münd. viel schiefer, G. 15:7 mm. (Nordspanien u. Südfrankreich.) Spec. noviss. 1876 p. 38. (Begt.) 29 9. Nummulina Kob. (Catalog Binneneonch. 1871). Uebersicht. 7 Geh. s. fein durchbohrt o. ungenabelt (mitunter eng ge- nabelt), grob gestreift, mit feinen Spirallinien, Münd. aussen spitzwinklig. — Sp. 82—-84. 77 Geh. m. 0. w. weit genabelt, dicht gestreift, s. zierlich feingekörnelt, Münd. eckig oval. — Sp. 85—86. 8. H. nummus Ehrbrg. Geh. durchbohrt o. s. eng genabelt, stark niedergedrückt-dachfg., dünn, oben weiss u. hornbraun gescheckt, unten mehr einfarbig hornfarben, beiderseits (unten schwächer) rauh u. dicht gestreift mit äusserst feiner Spiralskuiptur; Umg. flach, scharf gekielt, eben, der letzte unter dem scharfen Kiele eingedrückt, vorn gerade, Unterseite wenig gewölbt; Münd. s. zus.-gedrückt, aussen spitzwinklig, wel breiter als hoch, Saum scharf; Basalrand wenig umgeschlagen, Spindel- rand schwach verbreitert. G. 18: 7 mm. (Syrien.) Symb. phys. moll. 1831, Bgt. Moll. nouv., litige. p. 312 t. 42 f. 1—3, Rssm.-Kob. Icon. f. 1214. — Syn. H. hedenborgi Pfr. 1848, H. o@ygyra (Boiss.) Ch. 1847. ' 83. H. spiroxia Dgt. Gleich der nummus, aber kleiner, ganz ungenabelt, weniger linsenfg., beiderseits gewölbter, ein- farbig hornfarben, grob, doch nicht regelmässig gestreift, unter starker Loupe mit feinen schuppigen Spirallinien, Kiel weisslich, rauh, fast crenulirt, von obenher zus.-gedrückt, letzter Umg. vorn plötslich kurz herabsteigend, Münd. fast gleich hoch wie breit, Spindelrand an der Insertion verbreitert, umgeschlagen u. angedrückt. G. 14:9 mm. (Syrien b. Alexandrette.) Moll. nouv., litig. 1868 p. 310 t. 42 f. 4—6, Rssm.-Kob. Icon. f. 1215. (Bgt.) 84. H. prometheus Dig. Gleich der nummus, aber etwas grösser, mehr als doppelt weiter genabelt, unten s. un- deutlich schneller zunehmend (Breite des vorletzten zum letzten zum mindesten wie 1:1,5, nicht wie 1:1,2), Münd. höher, nit viel stärker gebogenem Unterrande. G. 17 '/,—201/,: 7—8 mm. (Kaukasien bei Muri.) Jahrb. Mal. Ges. 1883 p. 159 1.4.8.6. * 85. H. geuezarethana Mss. Geh. mittelweit genabelt, convex-linsenfg., gedrückt, dicht gestreift, zierlich gekörnelt, braunroth o. hellhornfarben; Umg. 5 '/,, regelmässig z. rasch zunehmend, der letzte unten stark gewölbt, um den fast cylin- drischen Nabel aufgeblasen, vorn fast gerade; Münd. wenig schief, eckig oval, fast beilfg., Saum einfach, Unterrand leicht ausgebreitet, Spindelrand am Nabel weit umgeschlagen. G. 22 :11: mm. (Palästina, (Genesareth.) Coq. Roth 1861 p. 28, Bet. Moll. nouv., litig. 1863 p. 17.3 f. 9—11, Rssm.-Kob,. Icon. f. 1530. (Mss.) 30 86. H. jasonis (Dubois) Mss. Geh. weit genabelt, stark niedergedrückt, stark rippenstreifig, zierlich gekörnelt, dünn, schwach hornfarben weiss; Umg. 6 '/,, regelmässig zunehmend, die oberen fast flach, der letzte unten gewölbt, vorn s. wenig herabsteigend; Münd. z. schräg, winklig queroval, Unterrand breit umgeschlagen, dünn weisgelippt, Spindelrand kurz, über den Nabel breit vorgezogen. G. 24:9 mm. (Mingrelien bei Nikolakew:.) Coq. Roth 1861 p. 28, Rssm.-Kob. Icon. f. 1529. (Kob.) Grzr 10. Frutieicola Held. (Isis 1837). (Bradybena Bk. 1837.) Uebersicht der Gruppen: Petasia Bk. Geh. bedeckt durchbohrt, kreiselfg.-kugelig o. kegelfg., dicht gestreift, bei Vergrösserung dicht ge- körnelt, mit 2 schmalen weisslichen Binden (an der Naht u. im Umkreis); Umg. 6—8, s. langsam zunehmend, der letzte etwas kantig, Münd. breiter als hoch, dreibuchtig mondfg., Saum erweitert, mit starker, in 2 Zähne aus- laufender, Lippe. — Pfeil 1, schwach gekrümmt, stiel- rund, nach der Spitze zu verdünnt u. an dieser mit 4 scharfen geraden Kanten, von welchen ein Paar breiter als das andere, Flagellum s. kurz, Anhangdrüsen 4, fadenfg. — Sp. 87—88. Perforatella Schlüter. Geh. durchbohrt, konisch-kuge- lig, meist behaart; Umg. 6—7, s. langsam zunehmend, stumpfkantig; Münd. eng, schmal mondfg., Saum etwas erweitert, um den Nabel stark zur.-geschlagen, innen mit schwieliger weisser Lippe, die sich mitunter auf dem Spindelrande zu einen Zahn erhebt. — Pfeilsäcke 2, Anhangdrüsen 5, fadenfg.,. Flagellum kurz, Divertikel fehlt. — Sp. 89-92. x Triehia Hartm. Geh. wungenabelt, durchbohrt 0. ge- nabelt, kugelig o. niedergedrückt-gewölbt, meist behaart, o.mit Schüppchen bekleidet, naeh dem gewöhnlich schnellen Abfallen der Haare oft fein gekörnelt; Umg.5—6; Münd. rundlich-mondfg., Saum scharf, etwas, erweitert, innen, besonders gegen den Nabel, gelippt o. einfach. — Pfeile I—2, gerade o. schwach gekrümmt, kegelfg. zugespitzt, mitunter gewunden, mit 4 stumpfen Kanten, Anhang- drüsen meist 8, fadenfg. — Sp. 95—190. Latonia. Geh. meist eng u. zum Theil verdeckt durch- bohrt, gedrückt kugelig, mitunter mit gewölbt-konischem Gew., dünnschalig, unregelmässig gestreift, gegittert o. gekörnelt, nackt o. seltener dicht kurzhaarig; letzter Umg. gross, gerundet, vorn gerade; Münd. gross, mondfg.- gerundet, innen meist dünn weissgelippt, Saum dünn, ge- rade. (Kaukasien, Westasien.) — Sp. 191—199. Theba (Risso) Stab. Geh. durchbohrt, mitunter unge- nabelt, zuweilen eng genabelt, niedergedrückt-gewölbt o. fast platt, mit flach dachfgem, mitunter dachfg. konischem G. h. 87. 31 Gew., meist bläulich o. gelblich weiss u. gegen die Münd. röthlieh, gestreift bis fast glatt o. fein chagrinirt; Münd. breit mondfg., Saum scharf, innen gelippt, mit dem Spin- delrande oben dreieckig verbreitert u. umgeschlagen. — Pfeilsack fehlt, dagegen ist unterhalb der Anhangdrüsen, welche fadenfg., Je 3 jederseits, sind, ein weiteres peit- schenfges Anhängsel. — Sp. 200-245. Euomphalia West. Geh. m. o. w. offen, bis weit ge- nabelt, gedrückt kugelig, festschalig, mit 1—2 weissen Binden, bisweilen (besonders in der Jugend) fein behaart o. gekörnelt; Umg. 6, gewölbt, der letzte grösser, gerundet; Münd. mondfg.-gerundet, Saum scharf, innen gelippt, Ränder einander s. genähert. — Thier anatomisch dem der Theba gleich, aber (nach Hesse) die Samenblase viel kleiner, mit längerem Stiel, der Vaginaanhang stärker, gedrungen u. der Bau des Penis ein anderer; Anhang- drüsen bei strigella 4, darmartig, mit einem schlauchfgen, am oberen Ende verdickten Blindsack unterhalb ihrer Einmündung. — Sp. 246— 252. Monacha Hartm. Geh. bedeckt durchbohrt o. sehr eng genabelt, gedrückt kugelig o. fast kugelig, mit s. kleinen anliegenden Schüppchen bedeckt o. dicht behaart u. ge- körnelt, meist mit einem weisslichen Gürtel; Umg. 6-7, z. gewölbt, der letzte gerundet o. undeutlich stumpf- kantig; Münd. quer mondfg.‘o. breit mondfg.-gerundet, gelippt, Ränder meist weit getrennt, Spindelrand ver- breitert u. umgeschlagen. — Pfeil 1, etwas gekrümmt, cylindrisch, nach oben verschmälert, mit lanzettfger, zweischneidiger, gedrehter Spitze, Anhangdrüsen 8. — Sp. 253—256. Hygromia Risso. Geh. eng o. fast bedeckt durchbohrt, niedergedrückt kugelig, mit gewölbt kegelfgem o. dach- fgem Gew., s. feın gestreift o. dicht punktirt, m. 0. w., oft scharf, gekrelt, der Kiel durch eine weisse Zone be- zeichnet; Umg. 5—6; Münd. schräg mondfg., Saum etwas erweitert, s. schwach gelippt o. einfach. — Pfeilsuck ent- weder rudimentär o. mit 1 Pfeil, Anhangdrüsen 8, s. buchtig u. stumpf. — Sp. 257 —259. a. — Petasia Beck. (Imdex moll. 1837 excl. spec. plur.), Moq. Tand.1855.— Trochiscus Held 1837, non Heyd. 1826, genus arachni- darum, nec Sow., Dibothrion Pfr. 1855. H. bidens Chemn. Geh. mehr kreiselfg.-kugelig, mit vorstehendem Apex, fein gestreift, hornfarben, Unterseite mehr glatt u. glänzend; Umg. etwas gewölbt, der letzte deut- lich stumpfkantig, vorn schwach herabsteigend, hinter dem Mundsaum unter dem Kiele mit einem tiefen Grübchen; Mund- saum weisslich. G@. 9—10:6—7 mm. (Mittel- u. Osteuropa.) Conch. Cab. 1786 p. 50 t. 122 f. 1052 (Trochus). — $Sym. Hx. biden- tata Gmel. 1788, Mich. 1831, Rssm. 1834 Icon. f. 14, Dup. 1849 Hist. t. 7 f. 8, H. pyramidea Hartm. 1821, H. fulva Müll. — Hyal. fulva & Hx. bidens. Cfr. West. Fauna syec., norv. & dan. p. 37. — Forma 1) minor, Geh. kleiner, gedrückter, hell hornfarben, mit weissem Mund- saum, G. 6'1/,—8 ?/,:4 ',—6 '!/, mm. 32 Var. dibothrion Friw. (Uj, magyar muzeum VI. 1856 P. II. p. 67, nomen, fide Kim.): grösser, oft braunroth, gerundet kugelig, mit gedrücktem Apex, rippenstreifig, letzter Umg. gerun- det, vorn deutlich herabsteigend, mit breiter weisser Kielbinde, hinter dem Mundsaum mit grossem Eindruck, Saum rothbraun, Oberrand mehr vorgezogen, Zähne stärker u. mehr verflacht; G. 10--13:8—9 mm. (Oesterr. Alpen, Banat, Siebenbürgen.) AH. bid. var. major Rssm. Icon. f. 431 (1838), H. diodon Parr. in sc. — Vielleicht Species. Vergl. v. Kimak. Beitr. z. Moll. Fauna Siebenb. II. 1884 p. 124. 88. H. bicallosa (Friw.) Pfr. Gleich der bidens, aber Umg. 8, fein gestreift, röthlich hornfarben, letzter Umg. vorn kaum merkbar herabsteigend, unten etwas abgeflacht, vorn unter der Mitte mit Grübchen, Zähne tiefer innen, der untere höckerig, der obere eingesenkt, dreieckig, nach innen wulstig-verlängert. G. 10:6'/, mm. (Sibirien: Kindermann.) Monoer. Helic. III 1853 p. 638. (Pfr.) b. — Perforatella Schlüter. (Verz. 1538.) Tro- chiscus Held, Cless., Kob. pr. p., non Heyd. 89. H. unidentata Drap. Geh. durchbohrt, kegelfg.- kugelig, dünn, horngelb bis röthlich braun, mit kurzen, weichen, leicht abfallenden Haaren dicht besetzt, Unterseite etwas ge- wölbt; Umg. 6—7, etwas gewölbt, s. langsam zunehmend, der letzte gerundet, nicht breiter als der vorletzte; Münd. gedrückt unregelmässig mondfe., Saum scharf, innen mit einer dicken weissen Lippe belegt, Aussenrand schwach gebogen, Unterrand gestreckt, horizontal, schmal zur.-gebogen, Spindelrand s. kurz, Lippe in der Mitte des Unterrandes in einen vorragenden, dreieckigen, aussen queren Zahn erhaben. G. 7--8:5—6 mm. (Mitteleuropa.) Hist. moll. 1805 p. 81 t. 7 f. 15, Rssm. Icon. f. 15, 432. — Syn. H. cobresiana Alten 1812, Dup. Hist. moll. 1848 t. 7 f. 9, H. monodon Fer. 1882, H. ville Mhlf., H. ventricosa Jan 1872. — Forma 1) minor, kleiner, weiter genabelt (H. unidens Z.); 2) anodonta Tschap. (Jahrb. Mal. Ges. 1886), Mundzahn fehlt gänzlich (Steyermark). 3) alpestris Cl. (Mal. Bl. 25 t. 3 f. 12), kleiner (6 '/,:4 mm.), gedrück- ter, letzter Umg. stumpfkantig, unten gewölbter (Tirol, Kärnten). Rssm. Icon. f. 433 stellt eine kleine Alpenform dieser Art mit schwa- chem Zahn, nicht edentula, vor. Var. subleucozona Fag. mser., niedergedrückt, mit einer Münd. wie leucozona u. den s. langsam anwachsenden Umg. der unidentate; G. 7:4 mm. (Steyermark in Mürzthal.) Chemn. 2. Hz..t.,99 E19 Di. 90. H. edentula Drap. Gleich der unidentata, aber meist kleiner, zur Hälfte bedeckt durchbohrt, mehr kreiselfg. kugelig, mit z. flachgedrücktem Gew., unten etwas abgeflacht, letzter Umg. meist deutlich stumpfkantig, Münd. s. eng u. sichelfg. nach aussen emporgeschwungen, ‘hinter dem scharfen Saum mit “ einer schwellenfgen Lippe, welche am Unterrande auffällig her- 33 vortritt, aber ohne einen Höcker o. Zahn zu bilden. G.6—7!}, ‚4 !/),—6 mm. (Alpen.) Hist. moll. 1805 p. 80 t. 7 f. 14. — Syn. H. depilata Drp. Tabl. 1801 p. 72, Dup. Hist. moll. 1848 t. 7 f. 8. 91. H. leucozona (Z.) €. Pfr. Geh. stichfg. durchbohrt o. ungenabelt (mit einer Vertiefung an Stelle des Nabels), kreiselfg.-kugelig, mit femem Apex, fein gestreift, fast nackt, hell hornfarben o. blass rothbraun; Umg. 5—6, z. gewölbt, die ersten langsam, die letzten relativ schnell zunehmend, der letzte deutlich grösser als der vorletzte, unten flach gewölbt, hinter dem Mundsaum gelbroth (wegen der Lippe), auf der Mitte stumpfkantig, mit weisser Binde; Münd. eckig mondfg., Saum schwach abstehend, innen ganz vorn stark weissgelippt, wulstig, Aussenrand stark eckig gebogen, Unterrand schief horizontal, gestreckt, an dem s. kurzen, oben umgeschlagenen Spindelrande winklig. G. 9—12:6 !/,— 7 mm. (Illyrien, Norditalien, Südtirol.) Naturgesch. Ill. 1828 p. 34 t. 6 f. 19, Rssm. Icon. f. 435—436, H. coadunata Z. ap. Pfr. 1848. — Forma 1) dolopida Jan, Geh. gross, weiter genabelt, mit hohem Gew., 11:6 mm.; 2) albina, weiss; 3) crassi- labris Mhlf. ap. Pfr., mit etwas weiterem Nabel; 4) rutilans Z. (Pir. Mon. 1848, H. modesta Parr.) Nabel offen, Geh. mit einer zweiten weissen m. o. w. undeutlichen Binde an der Naht (Krain, Croatien.) Var. ovirensis Rssm. (Icon. f. 434): dunkler gefärbt, so dass der Kielstreifen u. die rothgelbe Einfassung des Peristoms deutlicher hervortreten, oft mit schwacher Behaarung, Lippe mehr zur.-tretend. (Kärnten, Berg Ovir, Krain, Friaul, Ital. prov. Ber- gamo.) Forma 1) minor, G. 5 '/;—6:4 mm. Var. heteromorpha West. (Fauna europ. 1876): fast bedeckt durchbohrt, unbehaart, meist hoch kreiselfg., gestreift, Umg. 7 /,, convex; G. 11:8'/, mm. (Steyermark, Kärnten, Krain.) Cless. Moll. Oesterr.-Ung. f. 46. Var. minor, Br. 6'1/,—7!/, mm. Var. erjaveei (less. (l. c.): s. fein gestreift, z. dünn- schalig, Nabel fast völlig bedeckt; G. 8!/,:7 mm. (Friaul.) * 92. H. bielzi A. Schm. Geh. ganz bedeckt durchbohrt, gedrückt kugelig bis kreiselfg., fein gestreift u. gekörnelt, dünn, glänzend, braunroth, mit weisslichem Kielstreifen u. mit kurzen, abstehenden, nach vorne geneigten u. gekrümmten, gelblichen Härchen z. dicht besetzt; Umg. 6—1, z. gewölbt, langsam regel- mässig zunehmend, der letzte s. undeutlich kantig, nach vorne schwach herabsteigend; Münd. etwas gedrückt mondfg., schief, innen nahe dem Rande mit starker weisser Lippe, Saum etwas umgeschlagen. G. 61,—10:5'!/,—7®/, mm. (Siebenbürgen, Galizien.) Verh. siebenb. Ver. 1860 p- 199 u. Fauna Sieb. Moll. 1867 p. 63. Var. bosnensis Möllend. (Beitr. Fauna Bosn. 1873): grösser, mehr niedergedrückt; G. 11:7 mm. (Bosnien.) 3 34 e. — Trichia Hartm. (Gasterop. 1840.) Uebersicht. 7 Münd. gelippt. (Trichia s. str.) *) Geh. offen 0. weit genabelt. (1) Nabel offen o. weit, Geh. m. o. w. niedergedrückt (mitunter halbkugelfg.), gestreift, kurzhaarig (wird oft nackt), Umg. lang- sam zunehmend, letzter wenig grösser, zus.-gedrückt, gerundet, oben stumpf kantig, unten meist abgeflacht, Münd. quer oval- gerundet, ringsum, aber oben dünn, innerhalb des gestreckten Basalrandes meist erhaben wu. wulstig, gelippt., (Europa.) — Sp. 93—103. (2) Nabel offen o. weit, Geh. niedergedrückt, stets schwach erhoben, meist fast flach, feingestreift, nackt (nur in der Jugend oft kurzhaarig), Umg. langsam zunehmend, letzter breiter, über der Mitte kantig, unten gewölbt, Münd. mondfg.-oblong o. gerundet, ringsum gelippt, unten feiner u. schärfer, oben tief innen u. breiter. ( Westeur., Alpen.) — Sp. 104—112. (3) Nabel m. o. w. weit, Geh. niedergedrückt, gestreift, s. dicht gekörnelt o. s. fein hammerschlägig, fast nackt, Umg. langsam zunehmend, letzter vorn meist herabsteigend, Münd. quer ob- long o. rundlich, innen 2. dünn gelippt, Saum unten verbreitert abstehend. (Central- u. Ostalpen, Karpathen.) — Sp. 113—115. **) Geh. s. eng genabelt o. durchbohrt. (4) Nabel s. eng, Geh. gedrückt kugelig, mit kurzen Haaren, Umg. 2. gewölbt, regelmässig zunehmend, letzter m. o. w. kantıg am Anfange o. bis zur Münd., zus.-gedrückt-gerundet, Münd. quer oblong-gerundet, am bBasalrande stärker, nach oben schwach gelippt. (Frankr., Alpen.) — Sp. 116—124. (5) Nabel eng, Geh. stark niedergedrückt, um den Nabel gewölbt, mit Apex fein u. erhoben, horngelb, schwach gestreift, nackt (s. selten s. kurzhaarig), Umg. schnell zunehmend, deutlich ge- wölbt, letzter erweitert, zus.-gedrückt, meist stumpf kantig, vorn meist plötzlich herabgebogen, Münd. oblong-gerundet, fein ge- lippt. (Frankr., Schweiz, Oberital., Corsica.) — Sp. 125—126. Nabel durchbohrt, Geh. gedrückt-gewölbt, runzelig-gestreift, mit haartragenden Eindrücken, letzter Umg. stumpf kantig, Münd. mondfg.-oval. (Palästina, Spanien.) — Sp. 127—128. (14 pr. P.) (6 Bw 77 Münd. ohne Lippe 0. nur mit dünnem Schmelzbelege. (Zenobia Gray Lond. med. rep. 1821, emend.) *) Geh. offen o. weit genabelt. (7) Nabel mässig, Geh. roth o. röthlich, runzelig-rippenstreifig, nackt, letzter Umg. etwas kantig, vorn fast, gerade, Münd. ge- rundet, fast ohne Lippe, Saum gerade. (Asien.) — Sp. 129—131. (8) Nabel z. eng 0. offen, Geh. niedergedrückt, unten gewölbt, fein gestreift, überall mit s. kurzen o. lamellenartigen Haaren, letzter Umg. meist wenig grösser, oben schwach, unten stark gewölbt, etwas kantig, vorn fast gerade, Münd. gerundet, Saum einfach, gerade. (Pyren., Span., Portugal, Alger.) — Sp. 132—137. u A nn Dt a a DR Ay A DD ER SER H N BR 4 . 0} 35 (9) Nabel offen, erweitert, Geh. oben fast flach, unten um den Nabel bauchig-gewölbt, scharf feingestreift. von langen gelblichen Haa- ren zottig, Umg. etwas übergreifend, letzter kamtig. oben flach, Münd. ‘gerundet, ohne Lippe. (Sicil.) — Sp. 138—139. (10) Nabel z. eng o. offen, Geh. wenig gewölbt, meist stark nieder- gedrückt (bis flach), gestreift, dünn, glanzlos, mit langen 0. kürzen, leicht abfallenden Haaren bedeckt (im Alter meistnackt), letzter Unmg. vorn wenig herabsteigend, Münd. ohne o. mit s. schwacher Lippe. (Südeur., Alger., Marocco.) — Sp. 140—144. (11) Nabel weit, Geh. stark niedergedrückt, fast flach, mit kurzen stachelfgen Borsten besetzt, Münd. kreisrund, ohne Lippe. (Asien in Thibet.) — Sp. 145—146. **) Geh. durchbohrt. (12) Nabel s. eng, oft zum Theil verdeckt, Geh. erhoben gewölbt, feingestreift, mit feinen Haaren besetzt, wenn nackt, mit ge- "körnelter Oberfläche, Umg. z. rasch zunehmend, letzter gerundet, oft bauchig, Münd. gerundet, ohne o. mit s. schwacher Lippe. (Mittel- u. Südeuropa.) — Sp. 147-162. (13) Nabel durchbohrt, Geh. kugelig-gedrückt, glanzlos, kurzhaarig, Umg. 4'1/,—5, gewölbt, schnell zunehmend, letzter s. gross 0. zuletzt stark aufgetrieben, Naht tief, Münd. s. gross, rund, ohne Lippe. (Algerien, Tunesien.) — Sp. 163—169. (14) Nabel durchbohrt, Geh. kugelig-gedrückt, olivenfarben-grünlich 0. gelblich, meist dünn wu. behaart, gestreift, letzter Umg. s. gross, bauchig-gerundet, oben langsam herabsteigend u. meist vorn herabgebogen, Münd. weit, rund, Saum meist gerade u. fast ohne Lippe. (Westeur., Alg., Marocco.) — Sp. 170— 174. (15) Nabel eng, Geh. gedrückt kugelig, überall mit winzig kleinen, schmalen, ungedrückten, schüppchenartigen Lamellen dicht be- deckt, Münd. gerundet, ohme Lippe. (Galizien, Siebenbürgen, Dalm., Sibirien.) - Sp. 175— 177. (16) Nabel eng u. etwas bedeckt, Geh. fast kugelig, zerbrechlich, undeutlich feingestreift, mit s. kleinen, walzenfgen, stumpfen, an der Basis verbreiterten Haaren besetzt, Umg. 4, s. schnell zunehmend, letzter gross, vorn herabsteigend, Münd. rund, ohne Lippe. (Portugal.) — Sp. 178. ' (17) Nabel s. eng u. halbbedeckt, Geh. gedrückt kugelig, feinge- streift, dicht, s. kurz u. fein behaart (die Haare meıst schnell abfallend), Umy. langsam zunehmend, gewölbt, Münd. gerundet, ohne Lippe. (Corsica, Südfrankr., Span., Balear., Alger., Tunes.) — Sp. 179—190. 93. H. hispida Tin. Geh. m. o. w. weit, perspektivisch u. tief genabelt, niedergedrückt-halbkuglig, mit feinen, kurzen, gekrümmten Haaren überall besetzt, z. dicht u. fein gestreift, hornfarben o. bräunlich; Gew. stumpf, wenig erhoben; Umg. 6--7, langsam zunehmend, mässig gewölbt, der letzte wenig grösser, oben stumpfkantig, unten flachgewölbt, meist mit einem weisslichen Kielstreifen; Münd. schief mondfg., breiter als hoch, zwischen Spindel- u. Basalrand eckig, z. tief innen mit einer an dem s. wenig gekrümmten Unterrande starken, weissen, ge- x 36 streckten, erhabenen, dann s. dünnen bis fehlenden Lippe. G. 1 7—8:5 mm. (Europa, Algerien, Kaukasien, Armenien, Sibi- rien, Baikal, Amur.) Syst. nat. X. 1758 p. 771, Rssm. Icon. f. 426, Bgt. Malac. Ale. I. 1864, t. 17 f. 36—42, Cless. Jahrb. Mal. Ges. 1874 22: Var. gyrata West. (Exp. crit. 1871): stark niedergedrückt, wenige gewölbt bis fast scheibenfg., mit zuletzt stark erweitertem Nabel, Umg. s. langsam zunehmend, letzter kaum breiter, deutlich kantig, unten abgeflacht, Münd. breit eckig mondfg., am Unter- rande s. stark gelippt; G. 8'/,:5 (10:4) mm. (Schwed. in Skäne u. Gotland, Dänemark auf Möen.) Var. coneinna Jeffr. (Brit. Conch. 1862): z. weit u. offen, fast trichterfg. genabelt, mit stumpfem, s. wenig erhobenem Gew., hellgrau o. hell hornfarben, oft mit rothbraunen Quer- ‚streifen, scwach u. flüchtig behaart, Umg. regelmässig schneller zunehmend, der letzte oben schwach stumpfkantig, Münd. möndfg., höher als breit; G. 7 '/,—9:3°/,—5 mm. (Eneland, Deutschland, Oesterreich, Dänemark, Schweden.) Var. nebulata Mike. (Syn. moll. 1823): stark niederge- drückt, von weisslicher Farbe u. mit starker Münd.-lippe; G.7'/, :4'/, mm. ‘Belgien, Frankreich, Norddeutschland, Skandinavien.) Var. ripularum Lessona (Attı Accad. sc. Torino 1879 t. 6 f. 1-5): s. weit genabelt, z. fest, mit wenig erhobenem Gew., hornfarben, glanzles, ohne weissliches Kielband, stark gestreift, rauh, dicht u. dauernd kurzhaarig, Umg. gewölbt, oben kantig, Münd. klein, horizontal, innen stark gelippt; G. 7°/,—9 !/, :4 °/,—5 mm. (Rivolo b. Turin.) Var. septentrionalis Oless. (Jahrb. 1874): verhältniss- mässig eng (doppelt enger als typisch) genabelt, mit etwas mehr erhobenem Gew.; G. 9:4 mm. (Norddeutschland, Dänemark, Schweden, Sibirien?) Var, depilata (0. Pfr. (Naturges. I. 1821 t. 2 f. 18)?: weit genabelt, ‚gedrückt-kugelig, glänzend, gestreift, hornfarben, glatt, Umg. 6, gewölbt, eng gewunden, der letzte undeutlich kantig, mit weisser Kielbinde, Münd. gedrückt mondfg., innen weissge- lippt, Saum gerade, scharf, Basalrand horizontal gestreckt, einen rechten Winkel mit dem s. kurzen vertikalen Spindelrande bildend; G. 7—-8:4 mm. (Deutschland b. Cassel, Heidelberg &e., Schwe- den.) H. depilata. L. Pfr. Mon. Hel. I. 1848 p. 148! Var. eonica Jeffr. (Brit. Conch. 1862): Gew. konisch erhoben, Umg. 5—6 '/,, eng, der letzte kaum etwas breiter als der vorletzte; G. 8:5 mm. (England, Norddeutschland, Schweden.) Var. hemisphaerica Lessona (}. e. f. 19—21): z. eng genabelt, kugelig, mit breit abgerundetem (bei den übrigen For- men m. o. w. konoidischen) Gew., Münd. s. schief, hoch, inner- halb des Basalrandes stark gelippt. (Ital., Piemont b. Venasca.) Var. beaudouni Loc. (Bull. soc. mal. Fr. 1887): Nabel enge, an der Münd. wenig erweitert, Geh. kugelig-gedrückt, schwach konisch, unten breit gewölbt, dicht fein gestreift, mit kurzen, oben gekrümmten, leicht abfallenden Haaren, Umg. 5—6, gut BR Sa ha de DE I Te a TESTER EEE Eu r;, v N, N NN 2 N Dr" h 37 i ‘ ‚gewölbt, s. langsam regelmässig zun., der letzte vom Anfang an gerundet, vorn nach unten erweitert, Münd. stark mondfe., läng- lich-gerundet, etwas breiter als hoch, Saum dünn, gerade, inner- halb des gestreckt-gebogenen o. etwas abgeflachten Unterrandes kurz u. nicht stark gelippt, Oberrand kurz, gerundet, Aussenrand 7 regelmässig gebogen; G. 7—8!/,:4'/,—5 mm. (Frankreich, Cöte- d’Or.) Var. latiscensis Loe. l. c.: gleich der beaudouni, aber kleiner, der enge Nabel z. stark erweitert an der Münd., Gew. mehr niedergedrückt, Umg. weniger gewölbt, obwohl die Naht ‚tiefer, der letzte schneller zunehmend, unterseits stärker gewölbt, Münd. quer oval, Saum innerhalb des gestreckten Unterrandes mit einem fast geraden Lippe, der kurze Spindelrand fast recht- winklige in den Basalrand übergehend; G. 5—6 :2°/,—3 mm. (Cöte-d’Or.) * H. subewlata Less. Geh. z. weit genabelt, (Nabel innen regelmässig aufeerollt, fast alle Umg. zeigend, an der Münd. z. schnell erweitert), stark niedergedrückt, oben abge- rundet, s. wenig gewölbt, dicht u. regelmässig fein gestreift, mit s. kurzen, steifen, bald abfallenden Haaren, rothbraun, horn- farben bis weisslich, um den Nabel heller; Umg. 5 '/,—6, z. gewölbt, an der vertieften Naht etwas kantıg, langsam zuneh- mend, der letzte wenig erösser als der vorletzte, oben stumpf- kantig, unten gewölbter, vorn gerade; Münd. unten zus.-gedrückt, etwas quer-oval, tief innen mit einer ringsum s. starken weissen Lippe, Spindelrand oben verbreitert. G@. 7!/,:4!/, mm. (Pie- mont bei Susa.) Atti Accad. sc. Torino 1879 t. 6 f. 9. — Forma 1) minor, G. 7:3'/, mm. (Jurageb.) Var. hiaticula W.: grösser, Umg. stark gewölbt, cylin- drisch, oben fast quer in die tiefe Naht herabfallend, ein weites Gew. bildend, Münd. mondfg.-gerundet, mit fast gestrecktem, etwas oO erweitetem Basalrand u. innerhalb dieses mit einer geraden, schar- fen Lippe, welche weiter oben geschwächt wird o, fehlt; G. 8'/, :5 mm. (Schweiz bei Günsberge, Kärnten.) 94. H. subplebeia Less. Geh. z. eng, aber offen u. an der Münd. erweitert genabelt, kugelig-konoidisch, gestreift, als jung mit gelbweissen, steifen, gekrümmten Haaren bedeckt, hell hornfarben, einfarbig o. mit unregelmässig alternirenden röth- lichen u. weisslichen Querstriemen u. mitunter mit weisslicher Kielbinde; Umg. 5 !!,, regelmässige zunehmend, etwas gewölbt, der letzte unten gewölbt, vorn gerade; Naht vertieft; Münd. mondfe.-gerundet, Saum dünn, gerade, innen dünn weissgelippt, Unterrand z. gebogen, Spindelrand oben wenig verbreitert, nicht umgeschlagen. G. 5 !/,—6:4—5:. mm. (Halien in M. Cenis, Bayern b. Königsberg.) Atti Accad. se. Torino t. 6 f. 6-8. 95. H. nana Jef’r.. Geh. innen eng, unten etwas erwei- tert genabelt, niedergedrückt, weisslich grau, grob gestreift, dicht behaart; Umg. 5, schnell zunehmend, letzter fast doppelt 38 grösser als der vorletzte, oben stumpfkantig unten gewölbt; Münd. mondf., breiter als hoch, innen mit 1--3 s. starken u. breiten weissen Lippen. G.9—5 2/,:3 2], mm. (Iöngland b. Folkstone u. auf Wight.) Brit. Conch. I. 1862 p. 198. 36. H. hypsellina (Pons d’Haut.) Loc. Geh. z. weit trichterfe. genabelt, oben konoidisch-dachfg., unten z. abgeflacht; Umg. 7, wenig convex, langsam en zunehmend, der letzte oben u. um den Nabel etwas kantig, vorn gerade, Münd. ganz halbmondfg., stark ausgeschnitten, Saum einfach, gerade, ohne Lippe, mit weit getrennten Rändern. (1. 8:5 mm. (Pr ank- reich, Aveyron Dan staing.) Catal. general moll. Fr. 1882 p. 318. (Bgt.) 97. H. steneligma (Dgt.) Mab. Geh. z. offen genabelt, gedrückt-etwas konoidisch, röthlich hornfarben, feingestreift: Umg. 6, z. langsam regelmässig zunehmend, der letzte etwas grösser, fast gerundet, an der Münd. kaum verbreitet, unten etwas abgeflacht, oben u. um den Nabel schwach kantig; Naht eingedrückt: Münd. wenig schief, mondfg., quer oblong, an der Basis plan, innen am Basalrande eingesenkt gelippt. G. 8 :3'/, mm. (Süd-Frankreich, Spanien.) I. c. p. 305. (M.) 95. H. chonomphala (Dgt.) Loc. Geh. weit trichterfe. genabelt, stark nmiedergedrückt, kaum convex, unten etwas ab- geflacht, fein gestreift, gelblich; Umg. 6, langsam s. regelmässig zunehmend, gut gewölbt, der letzte oben u. um den Nabel etwas kantıg, vorn oerade: Naht tief; Münd. fast vertikal, stark aus- geschnitten, aussen gerundet. unten flach u. an dieser Stelle stark weisgelippt: Nabel an der Münd. stark erweitert. (Frankreich, Piemont.) Catal. gen. moll. Fr. 1882 p. 318. (Bet.) H. ripularum Less. pr. p. fide Poll. 99. H. mierogyra (Bgt.) Loc. Geh. klein, wenig offen aber trichterfg. genabelt, oben gewölbt, unten abgeflacht, röth- lich bleifarben, s. dicht mit äusserst kleinen Haarchen bedeckt; Umg. 6, s. langsam u. s. regelmässig zunehmend, mässig ge- wölbt, der letzte oben kantig, vorn etwas herabsteigend; Naht wenig tief; Münd. s. schief, stark ausgeschnitten, halbkreisfg., mit einer kleinen Lippe tief innen am Basalrande. G. 6:4 mm. (Frankreich, Pyrenien.) 1. ce. p. 319. (L.) 100. H. hispidella (Dgt.) Serv. Geh. mässig u. tief genabelt, oben gewölbt, z. dünn, opak, hornfarben, feingestreift, mit kleinen gekrümmten Haarchen: Umg. 6, etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte kaum grösser, anfangs undeutlich kantig, vorn plötzlich kurz herabsteigend: Münd. schief, mondfg.., quer fast viereckig (Ober- u. Unterrand gestreckt, parallel), innerhalb des Unterrandes scharf gelippt, Saum gerade. G. 6!/, :3'/, mm. (Frankreich, Spanien.) Et. moll. Esp. Port. 1880 p. 60 (H. hispidosa Let., non Bet. 1879). a er KAM- > ee Fer a RR So a N NT NER Ba ee En SEE Fk u Ka DER EZ Wr Ze » A u? \ 4 - 4 ; 39 101. H. deobrigana (DBgt.) Serv. Geh. weit u. per- spectivischh an der Münd. z. stark erweitert genabelt, oben gewölbt, glanzlos, hornfarben, mit s. wenigen winzig kleinen Haarchen; Ume. 6, etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte mässig, vollkommen rund, vorn gerade; Münd. kaum schief, wenig mondfg., kreisrund, innen schwach gelippt, Saum ringsum etwas erweitert, Ränder durch eine Wulst verbunden. G. 7:3°/, mm. (Spanien b. Miranda.) Et. moll. Esp. Port. 1880 p. 59. (8.) 102. H. ataxiaca Fag. Geh. bis an die Spitze gerade fast cylindrisch genabelt, beiderseits zus.-gedrückt, oben kaum gewölbt, glanzlos, röthlich, stark gestreift u. mit weissen Haaren wenig dicht besetzt; Umg. fast 7, langsam regelmässig zuneh- mend, wenig convex, der letzte kaum grösser, zus.-gedrückt, kantig, vorn fast gerade; Münd. wenig schief, mondfg.-oval, mit einer eingesenkten weissen Lippe, Aussenrand kurz, regel- mässig gebogen, Spindelrand oben stark zur.-gebogen. G. 10!|, :6 mm. (Frankreich, Dep. Aude b. Qullau.) Diagn. d’esp. nouv. 1884 p. 16. (F.) 103. H. vendeana Let. Geh. z. offen etwas trichterfg., unten gar nicht erweitert genabelt, niedergedrückt-gewölbt, mit weitem Gew. u. kleinem Apex, weinroth o. seltener hornfarben, zierlich feingestreift, mit s. kurzen weissen Haarchen bedeckt; Umg. 6, etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte kaum grösser, aber an der Münd. etwas verbreitert, oben stumpf- kantig, unten etwas abgeflacht-gerundet; Naht eingedrückt; Münd. mondfg., quer oblong, an der Basis z. gerade, Saum nur am Nabel ausgebreitet. G. 8 '/,—10:4'/,--5 mm. (Frankreich b. Fontenay in Vendee.) Rev. & mag. zool. 1869 p. 60. Var. bellovacina Mab. (Bull. soc. zool. 1877): gewölbt, mit z. stumpfem Apex, hornfarben röthlich, letzter Umg. convex- gerundet, der letzte kaum grösser, zus.-gedrückt-gerundet, vorn kaum verbreitert, mitunter langsam dachfg. abschüssig, Münd. oblong-gerundet; @. 8—9:4—4'/, mm. (Frankr., Dep. Oise u. la Manche, Spanien.) *H. gossensi Mab: Geh. offen bis an die Spitze gena- belt, gedrückt-convex, mit stumpfem Apex, z. fest, unter der Loupe gestreift; Umg. 6 !/,—7, regelmässig s. schnell zuneh- mend, gewölbt-gerundet, der letzte grösser, an der Münd herab- steigend; Münd. schief, mondfg., fast rhomboidisch-gerundet, Saum gerade, scharf. G. 9—11:3—4 mm. (Frankr., Dep. Seine-et-Oise.) Bull. soc. zool. 1877 p. 306. (M.) —* H. elaverana (Dgt.) Mab. Geh. durchgehend genabelt, niedergedrückt, schwach gewölbt, mit stumpfem Apex, weisslich, 40 schwach unregelmässig gestreift; Umg. 6, gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, HER letzte kaum grösser, fast gerundet, unten etwas bauchig; Naht eingedrückt: Münd. ‚wenig schief, oblong-quadratisch. (6. 8:31), mm. (Frankreich.) 1.6 c. p. 305. (M.) 104. H. rufeseens Penn. Geh. offen, unten etwas er- weitert genabelt, bei direktem Einblick sieht man nur eine schmale Kante der drei letzten Umg., niedergedrückt, mit dachfg. konoidischem Gew. u. kleinem vorstehendem Apex, weiss o. hell aschgrau, etwas röthlich, o. rothbraun, oft mit mehreren rothbraunen Querstriemen (oft einfarben weiss), fein u. dicht etwas unregelmässig gestreift; Umg. 6—7, gedrückt, die oberen langsam regelmässig, von der Mitte des vorletzten Umg. schneller zunehmend, der letzte über der Mitte bis an die Münd. stumpf- kantıg, mit schwacher Kielbinde, oben gerundet, unten bauchig gewölbt, vorn gerade; Naht fein, aber z. tief; Münd. mondfg.- gerundet-oval. z. tief. innen ringsum. mit einer weissen, überall gleichen, rothgelb durchscheinenden Lippe, Saum scharf, dünn, geradeaus, nur am Nabel etwas zur.-gebogen. G. 1.4132 6% — 7 !/, mm. (Fingland, Belgien, Nordwestfrankreich.) Brit. Do IRA 1777 p. 131 t. 85 f. 127, Donowan 1803, Brown 1837, Jefireys Brit. conch. I. 1862 p. 194 t. 12 f. 1, Dup. Hist. 1847 t. 8 f. 11 d,e, Locard Oontributions XII. 1888 p. 21 Var. manchesteriensis (Bgt.) Loc. ]: c.: weiter gena- belt (im Nabel alle Umg. m. o. w. deutlich Sehiherr, oben etwas höher als unten, z. regelmässige dicht u, fein gestreift, Umg. schwach „ewölbt, regelmässig zunehmend. der letzte vom An- fanee an nur bis zur Mitte kantie u. mit der Kante auf der Mitte, Münd. gerundet; G. 14:3 mm. (England bei Manchester und Bristol.) 105. H. striolata ©. Pfr. Geh. z. weit durchgehend genabelt (alle Umg. deutlich sichtbar), stark niedergedrückt oben schwach, unten stärker gewölbt, s. fein u. dicht, z. regel- mässig gestreift, hell hornfarben, mitunter röthlich; Umg. 6, schwach gewölbt, langsam regelmässig, mit dem letzten schneller zunehmend, der letzte oben gerundet, unten z. aufgetrieben, vorn gerade, hoch oben mit einer. wenige deutlichen Kante; Münd. oval, deutlich breiter als hoch, Saum dünn, gerade, innen ringsum mit einer weissen Lippe, welche oben tief zur.-liegt u. aussen kaum durchscheint. @. 11--14: 61/,—7 mm. (KEng- land, Frankreich, Westdeutschland.) Naturgesch. deutsch. moll. III: 1828 p. 28 t. 6 f. 8. Locard Contrib. XII. 1888 p. 15. — Syn. H. rufe- scens pr. p. Mont. Test. brit. 1803, Dup. Hist. 1847 t.8 f. 11a, b, c, A. eireinnata var. b. (montana) Rssm. Icon. f. I u. 423 (von Hei- delberg), FH. rufescens Cless. Exk. Fauna ed. f. 85. — Forma 1) subcarinata Cl. (Jahrb. 1874 t. 8 f. 6), ae va mit s. deutlicher Kante auf dem letzten Umg. (Baden bei Eberbach.) . FE ER 41 106. H. abludens Zoc. Geh. z. weit durchgehend ge- nabelt (der vorletzte Umg. deutlich, aber schmal, die übrigen schwach sichtbar), z. kugelig-konisch, mit z. erhoben konischem Gew. u. vorstehendem spitzem Apex, unten aufgetrieben gewölbt, . z. fein, s. dicht u. unregelmässig gestreift, z. dunkelroth-horn- farben, meist mit dunkleren Querstriemen; als jung mit spar- samen, z. festsitzenden Haaren; Umg. 6, gut gewölbt, s. langsam s. regelmässig zunehmend, nur die letzte Hälfte des letzten Umg. etwas schneller anwachsend, dieser fast gleich aufgetrieben gewölbt oben wie unten, mit einer s. schwachen Kante auf der Mitte, vorn fast gerade; Münd. jast rund, mit durchscheinender Lippe, Saum dünn, gerade, unten schwach erweitert, Spindel- rand oben. s. wenig zur.-gebogen. G. 1O—11:7--7'/, mm. (Ins. Jersey, Irland bei Dublin, Frankreich bei Boulogne-sur- Mer.) L. e. p. 30. — Syn. H. altenana Klees, Loc. Cat. gen. moll. Fr. 1882. (L.) 107. H. montana Stud. Geh. relativ eng, aber durch- gehend, unten kaum erweitert (kaum ein Theil des drittletzten Umg. sichtbar), etwas gedrückt kugelig, oben 2. erhoben konisch, unten z. bauchig, s. fein u. dicht gestreift, braun o. röthlich- hornfarben, meist mit dunkleren Striemen; als jung feinhaarig; Umg. 6, langsam u. regelmässig, gegen die Münd. ein wenig schneller zunehmend, gerundet, der letzte unten kaum gewölbter als oben, gerundet, ohne Kante, mit heller Kielbinde; “Münd. 2. schief, gerundet, kaum breiter als hoch, oben fast gerade, aussen u. unten gut gerundet, innen an der Basis schmal u. scharf, oben schwächer u. breiter gelippt, Saum gerade, scharf, unten etwas erweitert, Spindelrand oben zur.-gebogen. G. 10—12: 6—6 !/, mm. (Schweiz, Südwestdeutschland, Frankreich.) ‘System. Verz. Schweizer-Conch. 1820 p. 12, ©. Pfr. Naturg. III 1828 p. 23 t. 6 1% % Charp. Cat. moll. Suisse 1837 t. 1 f. 15, Cless. Jahrb. 1874 t. 8 f. Locard Contrib. XI. p. 34. — Syn. H. eireinnata Stud. 1820, Fr 1821, H. erecta Hartm. Var. dubisiana (out. ap. Loc. (Cat. gen. moll. Fr. I. 1882): Gew. mehr erhoben, mehr konisch, Münd. nicht schief, mehr vor- wärts gezogen, an der Basis gut gerundet, mit einer auch unten gut gerundeten (nicht kurz eeraden) Lippe. (Frankr., M. Dore in Jura.) Var. danubialis (less. ‚(Jahrb. 1874 p. 184 t. 8 f. 9: noch enger genabelt, Gew. mehr konisch erhoben, hell hornfarben bis weisslich, fein unregelmi ässig gestreift, Umg. s. langsam zu- nehmend, der letzte schwach kantie, init heller Kielbinde, Münd. mondfe.-rund, Saum etwas erweitert, innen ringsum mit einer am Unterrande schwellenartigen starken . Lippenwulst; G. 10—11'!], 1/,—7 mm. (Süddeutschl. im Donauthale, "wahrscheinlich auch entlang demselben durch Oesterreich u. Ungarn”: Cl.) H. circin- nata Rssm. Icon. f. 12a u. 422 (von Wien.) 108. H. submontana Mab. Geh. relativ s. eng genabelt (ein schmaler Theil des vorletzten, kaum etwas der übrigen 42 Umg. sichtbar), kugelig, mit z. erhoben konischem Gew. u. spitzem Apex, unten z. bauchig, z. fein u. dicht gestreift, unten regelmässiger als oben, röthlich hornfarben, meist mit einigen dunkleren Querstriemen, als jung s. kurz behaart; Umg. 6, gut gerundet, langsam regelmässig, gegen die Münd. etwas schneller zunehmend, der letzte vollkommen rund, selten mit heller Binde etwas über der Mitte; Münd. z. schief, fast kreisrund, Saum gerade, scharf, innen ringsum mit einer an der Basis starken Lippe, Basalrand gegen den Nabel gestreckt, Spindelrand s. kurz u. gerundet. G. I1—11!/,:: 7—-7!/, mm. (Schweiz, Frankreich.) Rev. et mag. zool. 1868 p. 22, Locard Contrib. XII. 1888 p. 40. — Syn. H. pascali Mab. ]. c. 1867. — Forma 1) minor, G. 8:5 '/, mm, Var. putoni (Il. (Jahrb. 1874 p. 304, Exk, fauna ed. 2 f. 90): Nabel eng, erst kurz vor der Münd. sich erweiternd, Geh. dünn, hellgelblich hornfarben, stark u. s. unregelmässie gestreift, immer haarlos, Umg. 6-7, ohne Kielandeutung, Münd. wenig ausgeschnitten, breit halbmondfe., innen schwach gelippt; G. 8 :5 mm. (Belgien und in den Vogesen.) 109. H. ewelata Studer. Geh. mässig u. durchgehend genabelt (nur eine schmale Kante des fast ganzen vorletzten Umg. sichtbar), stark gedrückt, oben schwach gewölbt, etwas zugespitzt mit gedrücktem Apex, unten etwas bauchig, 2. stark, s. unregelmässiq, gestreift, roth-hornfarben, als jung mit einigen Haaren; Umg. 5 '/,. gut gewölbt, langsam regelmässig, nur gegen die Münd. schneller zunehmend, der letzte oben gerundet, unten gut aufgetrieben, hoch oben m. o. w. deutlich o. schwach kantig, meist mit heller, nach vorn verschwindender Kielbinde, vorn herabsteigend; Münd. z. schief, breit oval, etwas breiter als hoch, oben u. aussen gerundet, unten etwas abgeflacht, Saum gerade, scharf, innen mit einer röthlichen, am Basalrande stärkeren Lippe. G. 8',—10:4-—4!/, mm. (Schweiz, Frank- reich in Nord u. Ost, Bayern.) Syst. Verz. 1820 p. 12, Locard Contrib. XII. 1888 p.43. /Beschr. nach Studers Originalexemplaren im Museum in Bern). H. coelata Stud. 1790 (nomen et adhuc nomen falsum). — Forma 1) major Loe., fein gestreift, bis 12 mm. breit, mit einem nur 1'/, mm. breitem Nabel: 2) minor Loc., nur 7 mm. breit. 110. H. ca@lomphala ZLocard. Geh. weit durchgehend genabelt (Nabel von der Spitze s. regelmässig nach unten er- weitert, alle Umg. deutlich zeigend), stark niedergedrückt, so dass das kaum zugespitzte Gew. kaum etwas hervortritt, mit dem Apex etwas gedrückt, unten bauchig-gewölbt, s. fein u. dieht, z. regelmässig, beiderseits fast gleich gestreift, vöthlich hornfarben, glänzend (namentlich auf der Unterseite), in der Jugend dicht kurzhaarig, bald aber völlig nackt; Umg. 6, die vorletzten s. langsam u. regelmässig, der letzte schneller zu- nehmend, dieser, grössen, gerundet, unten etwas gewölbter, über der Mitte nur anfangs s. schwach kantig (oft ganz ohme Kante) u. mit einer schmalen hellen Binde, vorn schwach her- 4 . . j 43 absteigend; Naht tief; Münd. z. schief, fast gerundet, kaum breiter als hoch, unten etwas abgeflacht, Saum dünn, gerade, innen mit einer weissen, nach oben fast verschwindenden, nicht durchscheinenden Lippe. G. 9—10:4—41/, mm. (Schweiz, Bayern, Ostfrankreich.) Contrib. XII. 1888 p. 48 (H. coelomphala). — Syn. H. eelata Charp. Cat. moll. Suisse 1837 p. 11.1 f.13a,b,c, Clessin Jahrb. Mal. Ges. 1874 p. 187 t. 8 f. 8, Exk. fauna ed. 2 1884 f.84, H. gratianopolitana pr.p. Rambur J. Conch. 1866, H. rufescens et c@lata Auct. mult. Var. vagienna Poll. (Bollet. mus. zool. Torino 1886): offen genabelt, stark niedergedrückt, hell hornfarben, um den Nabel weisslich, unregelmässig feingestreift, Umg. 4'/,—5, schwach convex, letzter über der Mitte kantig (vorn z. gerundet), Münd. etwas gedrückt mondfg.-gerundet, schwach gelippt, Saum gerade; G. 8'/,-9:4'/), mm. (Piemont.) 1ll. H. exlatina Zoc. Gleich der celata, aber Gew. z. hoch, nach oben nicht zugespitzt, mit dem Apex nicht gedrückt, Umg. gewölbter, schneller zunehmend, die beiden letzten auf- fallend grösser, der letzte etwas über der Mitte anfangs u. bis zur Hälfte deutlich stumpfkantig, fast immer mit einer schmalen Kielbinde, Naht weniger tief, Münd. oval, etwas breiter als hoch; gleich der coelomphala, aber Gew. höher, Apex nicht gedrückt, Nabel viel enger (nur eine s. schmale Kante des vorletzten Umg. sichtbar), unten kaum erweitert, letzter Umg. z. gerundet, unten stärker gewölbt als oben, näher der Mitte kantig, Münd. m. o. w. in die Quere ausge- zogen; gleich der concinna, aber etwas enger genabelt (weniger der Breite des vorletzten Umg. im Nabel sichtbar), Geh. grös- ser, weniger kugelig, Münd. weniger gerundet, Lippe schwächer, Spindelrand oben s. wenig zur.-gebogen. G@. 8—10:5—7 mm. (Schweiz, Frankreich.) Contrib. XII. 1888 p. 51. (L.) 112. H. clandestina Hartm. Geh. durchgehend, eng, aber an der Münd. schnell u. stark, zur doppelten Breite er- weitert genabelt, flach gedrückt, mit dem Gew. in der Mitte (etwa 4'/, Umg.) etwas in der Höhe gezogen, s. fein, s. dicht, beiderseits fast gleich gestreift, dünn, solide, bräunlich o. grau, mitunter weiss; Umg. 6, schwach gewölbt, die 2—3 ersten langsam, der 4. u. 5. schneller zunehmend, der letzte stark erweitert, dieser unten gewölbter als oben, gerundet, ohne Kante o. nur anfangs s. schwach kantig, mit schmaler Kiel- binde; Naht z. tief; Münd. gerundet, kaum breiter als hoch, oben schwach gebogen, unten etwas abgeflacht, innen dünn weissgelippt, Saum dünn, gerade, mit convergirenden Rändern. G. 91/,—101/,:43/;—5 mm. (Schweiz, Ostfrankreich.) Neue Alpina I. 1821 p. 236 (corrug, var.), Gasterop. d. Schweiz 1844 p. 125 t. 38, Cless. Jahrb. 1874 p. 182 t. 8 f. 3, Locard Contrib. XII. 1888 p. 54. — Forma 1) major, bis 12 mm. breit; 2) minor, 9. mm, breit. — Jung —=H. gratianopolitana pr. p. Rambur. Journ. Conch. 1869. 44 Var. isarien Loc. (Cat. gen. moll. Fr. 1. 1882, Contrib. XII. 1888): Gew. viel höher, mit mehr vorstehendem Apex, Umg. gewölbter, letzter grösser, "kaum merkbar kantige, vorn deutlich herabgebogen, Münd. fast ganz kreisrund, Spindelrand oben mehr zur. „gebogen Nabel an die Münd. etwas weniger erweitert; G. 9'/,—10 1),: 6—6'/, mm. (Schweiz, Südostfrankreich.) H. ela- bella Gras Moll. Isere 1840 p. 33 t. 2 f. 25; H. gratianopolitana Loc. Var. malac. I. 1880 p. 101. / % 113. H. umbrosa (Partsch) ©. Pfr. Geh. tief, schnell spiralfg. u. an der Münd. stark erweitert genabelt, niedergedrückt, mit wenig erhobenem Gew. u. vorstehendem Apex, dünn, fett- glänzend, schmutzig weiss, horngelblich o. röthlich braun, fein- gestreift, dicht chagrinirt o. s. dicht u. mikroskopisch hammer- schlägig mit sparsamen spröden Haaren; Umeg. 5, etwas ge- wölbt, langsam regelmässig, der letzte schneller zunehmend, dieser oben stumpfkantig, mit hellem Kielstreifen, vorn herabe steigend; Naht tief; Münd. quer mondfe.-eirund, Saum scharf, am Unterrande verbreitert abstehend,. innen z. dünn gelippt, Ränder genähert. @G. 11—12:6 mm. (Alpen, Bosnien, Bayern, Böhmen, Sachsen, Siebenbürgen, Be Nature. d. Moll. III. 1828 BEZ NO, IT Rossm. Icon. f. 13 (424—25). — Forma 1) minor, Rm., kleiner, blasser, enger genabelt. Var, aporata (Bgt.) Serv. (Ann. mal. 1884): enger gena- belt, oben mehr gedrückt, Umg. etwas schneller zunehmend, der letzte relativ grösser, vorn kurz, schnell u. scharf herabsteigend, Münd. kreisrund, ebenso hoch wie breit, oben erhoben boeig, kaum merkbar ausgeschnitten, Saum fast gerade, Ränder s. ge- nähert, convergirend. (Bosnien bei Agram u. Serajewo.) Wird mitunter für erjaveci genommen. | Var, umbrosella (Jouss.) Serv. 1. e.: grösser, unten weiter genabelt, gedrückt, oben kaum gewölbt, letzter Ume. vorn weniger herabsteigend, Münd. weniger schief, relativ weiter, Saum stärker u. mehr geöffnet. (Salzburg. Var. seiraia (Bgt.) Serv. 1. c.: weiter genabelt, Umg. schneller zunehmend, der letzte von der Mitte seiner Länge aus langsam regelmässig herabsteigend, dadurch kommt die fast runde Münd. tief unter dem vorletzten Ume., Saum geradeaus, nicht erweitert. (Croatien.) Var. oecoscia (Bgt.) Serv. ]. e.: s. weit trichterfe. ge- nabelt, Umg. eylindrisch, schma® dach etwas kantie, der "letzte unten ewölbter als oben, Apex s. klein, Münd. klein, fast rund, Saum dünn, etwas offen, nicht bebrämt, Ränder fast zus.-hängend. (Croatien bei Agram, Polen bei Ojeow.) Wird mitunter für, erjaveci 0. rufescens gehalten. Var. amela (Bgt.) Serv. ]. c.: s. weit genabelt (Nabel 4 mm, breit), Umg. 6, eylindrisch, Beck enger gewunden u. noch schmäler als bei der oecoscia, "wurmfg.” doch etwas kantie, der letzte wenig gross, vorn s. wenig u.S. kurz herabsteigend, Münd, oblong, Saum ıünn, ringsum often, Ränder fast zus.-hängend, (Krain.) ; 45 114. H. erjaveeci Drus. Geh. gleich einer blassgelben umbrosa, aber Gew. mehr erhoben, letzter Umg. ohne Kante, Münd. mondfg.- mehr gerundet, Saum breiter ausgebogen. G. 14:7 mm. (Croatien, Bosnien.) Contr. Malacol. Croat. 1870 p. 26. Von dieser Art habe ich leider vor mir nur für Beschreibung un- brauchbare Exemplare. Mr. Servain hat in Annales de Malacologie 1884 folgende Formen (als Arten) in den Tag gebracht. Var. mortella Serv. (Ann. mal. 1884): zierlicher gestreift- hammerschlägig, Umg. enger gewunden, der letzte deutlich klei- ner, namentlich weniger weit gegen die Münd., oben s. tief her- absteigend, Münd. kleiner, weniger hoch, Saum stärker, breiter u. mehr zur.-gebogen, Ränder mehr convergirend. (Bosnien bei Zenica.) Var. tanora Serv. ]. c.: etwas gedrückt kugelig, oben z. konoidisch, unten gewölbt, stärker gestreift u. deutlicher hammer- schlägig, Umg. 6, z. gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte mit Andeutung einer Kante, unten stärker gewölbt als oben, vorn regelmässig stark herabsteigend, Münd. s. schief, quer oblong, Saum bebrämt, z. dick, wenig zur.-gebogen, oben ge- radeaus, Ränder genähert, Nabel eng u. tief, nicht erweitert, doch trichterfg.; @G. 8—10:5—6 mm. (Bosnien bei Zenica.) Var. avarica Serv. ]. c.: festschalig, s. fein kestreift- hammerschläeig, Umg. 5, regelmässig zunehmend, der letzte nur anfangs kantig, unten auffallend stärker gewölbt als oben, Münd. s. schief, wenig ausgeschnitten, gerundet, quer herabsteigend, Saum oben stark erweitert, herabsteigend, Nabel eng, s. tief G. 9'/),:6 mm. (Zenica.) Var. savinella Serv. l.c.: gleich einer H, hispida, röth- lich, mit einer“ weissen Mittelbinde, äusserst fein gehämmert, Umg. 5, regelmässig zunehmend, der letzte anfangs kantig, zus.- gedrückt gerundet an der Münd., oben tief herabsteigend, Münd. schief, unregelmässig oblong, quer, oben gebogen, unten gestreckt- horizontal, Saum dick, breit offen, Ränder s. genähert, Nabel innen s. eng, an der Münd. z. schnell erweitert. (Zenica.) 115. H. cavarella Serv. Geh. eng u. tief genabelt, otwas bauchig-gedrückt, oben gewölbt, feingestreift u. unter der Loupe s. fein hammerschlägig-gerunzelt; Apex stumpf; Umg. 5, etwas gewölbt, langsam zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte kaum grösser, undeutlich kantig, oben wenig, unten stärker gewölbt, vorn plötzlich kurz herabsteigend; Münd. wenig schief, z. mondfg.-eirund, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt, Spindelfänd oben kaum verbreitert. G@. 6—8 :4—5 mm. (Bosnien zw. Zenica u. Serajewo.) Ann. mal. 1884 p. 354. (8.) 6 116. H. plebeia Drp. Geh. s. eng, an der Münd. etwas erweitert genabelt, gedrückt-kugelig, gestreift, z. dünn, horn- braun o. horngelb, mit kurzen gebogenen Haaren besetzt; Umg. 6, regelmässig zunehmend, etwas gewölbt, der letzte fast bis an die Münd. deutlich kantig, mit weisser Kielbinde, unten 46 anfangs abschüssig flach gewölbt, gegen die Münd. zu stark gewölbt, in der Nabelgegend höher u. fast quer in den: Nabel her- abfallend; Münd. mondfg.-gerundet, innen ringsum mit einer unten stärkeren, oben schwächeren, breiteren u. tiefer liegenden Lippe, Saum wenig erweitert, Oberrand regelmässig ‚gebogen, Unterrand z. stark gebogen, Spindelrand oben etwas verbreitert u. umgeschlagen. G. 7—8'/,:5 mm. Thier (nach Meyer) mit : einem runden, wenig gebogenen, nicht gedrehten, pfriemenfgen Pfeil. (Frankreich, Schweiz.) Hist. moll. 1805 p. 105 t. 8 f. 5, Dup. Hist. moll. t. 8. f. 10, Moq.-Tand. Hist. moll. t. 17 f. 17—18. — Forma I) major, G. 10:7 mm. — Obige Beschreibung ist nach vielen Exemplaren von dem Draparnaudschen Fundorte an der Rhone. ab £ 2 aa a nal . 117. H. plebicola Loc. Gleich der plebeia, aber etwas weniger eng genabelt (Nabel unten kaum erweitert. etwa ®/ l& der Länge, s. wenig der Breite des vorletzten Umg. zeigend), mehr niedergedrückt, mit niedrigerem Gew., als jung mit eini- gen z. langen, leicht abfallenden Haaren, die vorletzten Umg. langsam regelmässig, der letzte schneller zunehmend, dieser unten gewölbter als oben, anfangs stumpfkantig, mit einer hellen Kielbinde fast bis an die Münd., Münd. weniger gerun- det, etwas ‘breiter als hoch, innen dünn gelippt. G. 9 '/,—10 :5—9 !/, mm. (Ostfrankreich.) Contrib. XII. 1888 p. 62... (L.) 115. H. filieina (F. J. Schmidt) Pfr. Geh. zum Theil bedeckt durchbohrt, mit breitem, gedrückt konischem Gew., z. festschalig, stark gestreift, durchscheinend, hornfarbig, kurz weichhaarig (oft nackt, aber nie gekörnelt); Umg. 6. breiter als hoch, regelmässig zunehmend, z. gewölbt, der letzte an- fangs s. undeutlich stumpfkantig, bis zur Münd. zus.-gedrückt walzenfg., wit weisslicher Kielbinde, unterseits 2. flach, all- mählig in das enge Nabelloch abfallend, vorn etwas herabgesenkt; Münd. schief, oval-mondfg.. breiter als hoch, wenig ausge- schnitten, innen mit einer unten stärkeren, oben schwächeren, weisser o. röthlicher (aussen etwas gelbroth durchscheinender) Lippe, Oberrand gestreckt gebogen, Unterrand etwas erweitert, viel länger u. schwächer gebogen als jener. G@. T-—1'/,:5'), mm. (Krain; Kärnten, Steiermark u. Tirol nach Clessin.) Symb. I. 1841 p. 39, Chemn. Conch. Cab. Helix t. 98 f. 31—32. — Obige Be- schreibung ist nach Originalexemplaren aus F. J. Schmidts Hand, mit- getheilt von Herren Hoffmann in Laibach u. Brot in Geneve. — Forma 1) major, grösser, s. eng, aber fast offen genabelt, mit kreiselfgem, spitzem Gew., stärker u. klar rothgelb durchscheinender weisser Lippe; - G. 7—10 :6—7’/, mm. (XKrain.) Var. nudata West. (Fauna europ. 1876): grösser, nackt, | Nabel etwas weiter, Saum ohne deutliche Lippe. (Bosnien bei ; Mostar: Möllend. Fauna Bosn. 1573.) E 119. H. duesmensis Loc. Geh. eng, an der Münd. kaum erweitert genabelt, kugelig, etwas konisch, horngelb, fein Bu i . a et El uni nun nl a una nö Ve nt TEN TE Kl: T “ EN FR 2 We 4 N a EEE ee 5 ä BERN, 1 a y lieg 77 i a 47 z. regelmässig u. wellig gestreift, mit zerstreuten kurzen Haa- ren; Umg. 5--9 !/,, gewölbt, die oberen s. langsam, die üb- rigen schnell zunehmend, letzter vom Anfang an gerundet, gegen die Münd. mehr nach unten aufgeblasen; Münd. stark mondfg., gerundet, fast gleich hoch wie breit, Saum gerade, dünn, innerhalb des gebogenen Unterrandes s. schwach u. kurz gelippt. G. 6—7:4'1/,—42/, mm. (Frankr., Cöte-d’Or, Aube, Marne &e.) Bull. soec. mal. Fr. 1887 p. 168. — Forma 1) minor, kleiner, oft mehr konisch; 2) depressa, oft grösser, stärker niederge- drückt; 3) flammulata Loc., mit dunkleren Flammen auf dem letzten 'Umg. (L.) 120. H. saporosa Mab. Geh. tief durchbohrt, kugelig- niedergedrückt, hornfarben, unter der Loupe unregelmässig ge- streift, mit wenigen, schnell abgestossenen, Härchen: Gew. niedrig, mit stumpfem Apex; Umg. 5—6, langsam regelmässig zunehmend, convex-gerundet, der letzte kaum grösser, an der Münd. etwas erweitert; Münd. schief, mondfg., quer oblong, mit s. dünner weisser Lippe. G. 7 !/,--8:4 mm. (Frankr,, Dep. Lazire et Aube, Spanien.) L. ce. p. 305. (M.) 121. H. matronica Mab. Geh. s. eng genabelt o. durch- bohrt, gedrückt kugelig, mit z. konischem u. spitzem Gew. (an Form s. gleich der encarnata), z. fest, dicht gestreift, horn- farben-weisslich; Umg. 6, unregelmässig »zunehmend, convex- gerundet, fast abgesetzt, der letzte gross, gerundet, mitunter schwach kantig, vorn s. kurz herabsteigend; Naht eingedrückt; : Münd. schief, kaum mondfg., quer oblong, mit Lippe nur am Unterrande. G. 7 !/,—9:4-—-5 mm. (Frankreich.) Bull. soc. zool. 1877 p. 306, Loc. Contr. faune fr. II. 1881 p. 15 c. fie. 122. H. urbana (Cout.) Loc. Geh. mässig offen gena- belt, mit niedergedrückt konoidischem Gew., z. dunkel oliven- farbig hornfarben, z. regelmässig u. deutlich gestreift, selten mit Kielbinde, unten gewölbt; Umg. 4'1/,—5'/,, z. schnell unregelmässig zunehmend, der letzte relativ gross, mitunter schwach kantig; Münd. wenig mondfg., gleich hoch wie breit, nur am gebogenen Basalrande u. da nur kurz weissgelippt; Nabel tief innen schnell, dann s. langsam u. an der Mündung nur schwach spiral erweitert (brunnenfg.). G@. 8--9:5—5'/, mm. (Mütel- Frankreich.) Contr. faune france. II. 1881 p. 15.c. fig. (Cout.) 123. H. latiniacensis Zoc. Geh. eng u. tief genabelt, stark niedergedrückt gewölbt, unten wenig convex, unregel- mässig s. fein gestreift, hornfarben-gelblich o.. -röthlich, mit kurzen, borstigen, leicht abfallenden Haaren sparsam besetzt; Umg. 5, z. regelmässig‘ zunehmend, der letzte gegen die Münd. gerundet; Münd. in die Quere z. verlängert, an der Basis fast 48 gerade, nur am Unterrande gelippt. Spindelrand am Nabel plötzlich erweitert u. zur.-gebogen. G. 7--10:4'/,—5 mm. (Mittel-Frankreich.) L. c. p..16 e. fig. (Loc.) 124. H. bourniana Dgt.' Geh. genabelt, kugelig-gedrückt, mit stumpf-konoidischem Gew., feingestreift, an der Naht fast feingerippt, zerbreichlich, nackt, durehscheinend, glänzend, gelb; Umg. 6, gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, mit einge- drückter Naht, der letzte kaum grösser, gerundet, vorn gerade; Münd. kaum schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, scharf, einfach, Spindelrand oben etwas zur.-gebogen. G. 9:6 mm. (Frankreich bei Gr. Chartreuse.) Malac. Grande-Chartr. 1864 p. 55 BE TOD) D F 125. H. telonensis Mettre. Geh. eng genabelt, schwach gewölbt-niedergedrückt, mit erhabenem Apex, dünn, schwach röthlich horngelb, feingestreift, s. selten u. dann s. kurz haarig; Umg. 5—6, wenig gewölbt, der letzte viel grösser, gegen die Münd. erweitert. über der Mitte stumpfkantig, um den Nabel aufgetrieben, vorn oben herabsteigend; Münd. s. schief, oval- gerundet-mondfg., innen nahe dem Rande fein gelippt, mit zuge- neigten gleich gebogenen Rändern, Basalr. kurz umgeschlagen. G. 10:5—5'/, mm. (Frankreich) Ann. sc. nat. 1842 p. 188, Dup. Hist. moll. 1843,p. 176 t. 9 f. 1,.Moq.-Tand. Hist. moll. 1855 t. 16 f. 29—32. Var. erassilabris Nev. (Proc. zool. soc. Lond. 1880): braun, mit breiter weisser Kielbinde, Nabel ungewöhnlich offen, Münd. klein, mit s. breitem, zurückgebogenem Saum; G. 11:6'/, mm. (Schweiz in Grand Mont.) Var. lavandul:e Bgt. (Moll. nouv., litig. 1863 t. 8 f. 1—5): gewölbter, enger «enabelt, letzter Umg. mit der ganzen Unterseite gewölbt-gerundet, oben vorn plötzlich aber nicht so tief herabsteigend, Münd. mehr ausgeschnitten, weniger gerundet, mit nicht convergirenden Rändern; G. 11:6'/, mm. (8.0. Frank- reich, Piemont.) Forma 1) eottiana Poll. (Atti Acc. Torino 1885), gedrückter, Nabel‘ weiter, Umg. langsamer zunehmend, Münd. mehr gerundet; G. 8-10:5—6 mm. (Piemont.) Var. druentina Byt. (Rev. & mag. zool. 1877): Umg. 5, der letzte unterseits nicht gewölbter um den Nabel, oben vorn gerade u. nur an der Insertion des Aussenrandes kurz herab- gebogen, an der Peripherie heller, Münd. innen kaum gelippt, Saum mit auch dem Basalrande fast geradeaus; G. 10:6 mm. (S.O. Frankreich.) Var. diega Bgt.]. c.: etwas gewölbt, unten gewölbter, mit weisslicher Kielbinde, letzter Umg. gross, oben convex, unten gerundet, oben vorn kurz herabsteigend, Münd. gerundet-oblong, z. ausgeschnitten, Basalrand kaum zur.-gebogen; G. 11—12 : 6 —7!/, mm. (Alpes-Maritimes.) Forma 1) major, hell horn- farben (nicht röthlich). Münd. mehr gerundet, Saum mehr ver- dickt; G. 11'/,:6'/, mm. N Eu ie = Rz .. th BN: Var. gelida Bgt. |. c.: oben etwas konisch-convex, unten convex-gerundet, Umg. schnell zunehmend, der letzte oben ge- wölbt, vorn gerade, Münd. wenig schief, z. gross, mondfe.-gerun- det, innen z. stark weissgelippt, Unterrand kaum ausgebreitet; G. 10—11:6—7 mm. (8.0. Frankreich.) Var. eomereta Bgt. ]. c.: beiderseits gewölbt, Apex s. gross, weisslich, einfarben, letzter Umg. fast gerundet o. selten mit kaum merkbarer Kante, vorn plötzlich kurz herabgebogen, Münd. mondfg.-gerundet, innen z. stark gelippt, Basalrand kaum ausgebreitet; G. 9:5 mm. Var. erimoda Bgt. |. c.: klein, beiderseits convex, glän- zend, hornfarben, mit schwacher Kielbinde, Umg. 5, regelmässig zunehmend, der letzte etwas grösser, anfangs kantig, vorn ge- rundet u. kurz herabsteigend, Münd. gerundet, wenig mondfg.., innen schwach gelippt; G. 7—8:4 mm, Var. pedemontana Pini (Atti soc. ital. 1884): s. eng genabelt, etwas kugelig-niedergedrückt, glänzend, hell horngelb, Umg. 5, der letzte stumpfkantig, vorn kaum herabsteigend, Münd. fast eife., z. tief innen weissgelippt (Lippe auswendig roth durch- scheinend); G. 9—9'/,:5 mm. (Piemont.) Forma 1) salassia Poll. 1. c., etwas weiter genabelt, gewölbter, deutlicher gekantet, fast ohne Lippe in der Münd.; G. 8—81/,:5—5'/, mm. Var. pegorarii Poll. ]. c.: kugeliger, schwächer kantig, hornfarben, mit weisslicher Kielbinde, Nabel enger, Münd. mehr gerundet, stark weissgelippt; G.7—8'/,:4'/),—5'/, mm. (Piemont.) Var. segusina Less. (Atti Acc. Torino 1879 t.7 f. 31—33): eng genabelt, beiderseits gleich u. z. hoch gewölbt, letzter Umg. kantig, mit Kielbinde, Münd. breit mondfg., mit s. schwacher Lippe am Basalrande; G. 8:6 mm. (Piemont.) * H. moutoni (Mitre) Dup. Geh. s. eng genabelt, beiderseits gewölbt, mit etwas konisch-convexem Gew., rufa, mit heller Kielbinde; letzter Umg. viel grösser, etwas kantig, . vorn fast gerundet, unten gleichmässig gerundet, oben an der Münd. stark u. tief herabsteigend; Münd. quer oblong, kaum mondfg. ausgeschnitten, s. schief, Basalrand zur.-gebogen u. die Ränder einander auf der Wand s. genähert. G. 10--12'/, :6—7°/, mm. (Frankreich, Alpes-Maritimes.) Hist. moll. 1848 p. 178 t. 9 f. 2. — Forma 1) major, G. 14:5 mm, i *H. astenia Mab. Geh. eng halbbedeckt durchbohrt, konisch-convex-niedergedrückt, unten z. convex, röthlich horn- farben, z. fest, glänzend, unter der Loupe schwach wie ge- körnelt, mit kleinem fast spitzem Apex; Umg. 5, wenig ge- wölbt, s. schnell zunehmend, der letzte schwach kantig, vorn gerade; Münd. schief, mondfg., fast gerundet, z. tief innen weissgelippt, Ränder genähert, Spindelrand stark gebogen, oben kurz verbreitert u. umgeschlagen. G. 11:5!/, mm. (Insel Corsica.) Guide du Naturaliste 1880 p. 64. (M.) 4 - 50 Bem. In Rev. et Mag. Zool. 1877 bemerkt M. Bourguignat von den hierher hörenden Formen, dass die, welche auf trocknen u. warmen Orten leben (wie forma typica) "haben das Geh. am meisten nieder- gedrückt u. kantig, mit letztem Umg. vorn stark herabgebogen u. ob- longer, s. schiefer Münd.; die, welche den Mittelregionen mit kallen nassen Orten zugehören (wie diseega), haben die Umg. schneller zuneh- mend, den letzten grösser, vorn kaum herabgebogen u. die Münd. weiter, mehr gerundet; die endlich, welche in den höheren Regionen leben, wo der Winter streng u.trocken ist u. der Schnee 7—8 Monate liegt, haben eine m. o. w. gerundete Münd., die Umg. weniger kantig u. langsamer zunehmend u. den letzten kleiner u. vorn fast gerade. 126. H. aclerochroa Dgt. Geh. durchbohrt, niederge- drückt, mit convexem Gew., hell hornfarben, feingestreift, glän- zend; Umg. 6, wenig gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte gross, mit schwachem Kielstreifen, vorn plötzlich herabgebogen; Münd. s. schief, wenig mondfg., gerundet, innen z. weissgelippt, Saum geradeaus, scharf, Ränder genähert. G. 11:7 mm. (Al- gerien.) Malacol. Alg. I. 1864 p. 161 t. 16 f. 17—20. (B.) E3 127. H. erispulata Mss. Geh. zum Theil bedeckt durch- bohrt, niedergedrückt, mit gedrückt gewölbtem Gew. u. etwas vorstehenden Apex, runzelig gestreift, mit schiefen haartragen- den Impressionen; Umg. 5, flach-gewölbt, mit eingedrückter Naht, regelmässig zunehmend, der letzte s. stumpfkantig, vorn kurz herabsteigend; Münd. s. schief, quer mondfg.-oval, Saum kaum etwas ausgebreitet, innen schwach weissgelippt, Ränder z. genähert, Aussenrand fast gerade, scharf, Spindelrand kurz, weiss, zur.-gebogen, die Perforation zur Hälfte bedeckend. G. 7:4 mm. (Jerusalem.) Coq. voy. Roth 1861 p. 12. (Mss.) 128. H. ferdinandi Serv. Geh. durchbohrt, mit gewölb- tem Gew. u. kleinem Apex, runzelig gestreift (die Streifen schief, dicht stehend, stark, runzelig) u. mit haartragenden Eindrücken, fast durchscheinend, wenig glänzend, hornfarben; Umg. 5, gewölbt, mit eingedrückter Naht, regelmässig zuneh- mend, letzter mässig, über der Mitte s. schwach kantig, vorn gerade, mässig gewölbt, unten gerundet; Münd. leicht schief, wenig mondfg., oben gerade, unten vollkommen gerundet, Saum gerade, scharf, Ränder etwas zus.-neigend, Oberrand gerade, Spindelrand schwach offen. G. 6:3'/, mm. (Spanien bei Se- villa.) Et. moll. Esp. 1880 p. 51. (8.) * 129. H. rufispira Afts. Geh. ungenabelt, flach, oben mit ungleichmässigen runzligen Anwachsstreifen, röthlich, unter- seits feiner u. dichter gestreift, gelblich weiss; Umg. 5—5 !!,, etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte mit einer s. stumpfen, nach vorn sich verlierenden Kante u. weisser Kiel- a binde, unten gewölbt, oben vorn etwas herabsteigend; Naht fein; Münd. z. schief, mondfg.-gerundet, mit schwacher Innen- lippe, Saum gerade, mit genäherten Randinsertionen. G. 13 !/,— 14:8 mm. (Turkestan.) Fedtschenko Reisen in Turkestan, Moll., 1874 p. 9t.1f. 7 u. Sitz. Ber. Berl. 1874 p. 44. — Forma 1) major, G. 18:11 mm. (Mts.) 130. H. mesoleuca Mts. Geh. durchbohrt, konoidisch- kugelig, unregelmässig gestreift, roth; Umg. 5, etwas gewölbt, der letzte gerundet, mit z. breiter Kielbinde, unten gewölbt, vorn etwas herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd etwas schief, mondfg.-fast halbkreisfg., Saum gerade, schwach verdickt, Ränder mit dünner Wulst verbunden, von einander entfernt, Aussenrand stark bogenfg. G. 9:6 '/, mm. (Nordwestasien b. Kyzyl Art.) "Sitz. Ber. Berl. 1882 p. 105. (Mts.) © 131. H. nordenskiöldi West. Geh. mässig genabelt, mit niedergedrückt kugelig-konischem Gew. u. vorstehendem Apex, röthlich hornfarben, beiderseits regelmässig dicht rippen- artig gestreift; Umg. 6—7, etwas gewölbt, z. langsam zuneh- mend, der letzte gerundet, etwas über der Mitte schwach kantig, mit weisser Binde in der Peripherie, vorn gerade; Münd. ge- rundet mondfg., ohne Lippe o. mit nur einem s. dünnen Schmelz- belege innen, Saum gerade, dünn, Ränder s. entfernt. G. 12—-18 :7—8 !/, mm. (Sıbirien.) K. Sv. Vet. Ak. Handl. XIV. 2. 1876p. 32, t. 1 f. 7, Mts. Gonch. Mitth. 1880 p. 15, t. 4 f. 14—16. — Forma 1) depressa, etwas öffener genabelt, niedergedrückt, Umg. flacher, der letzte beiderseits fast gleich zus.-gedrückt, auf der Mitte deutlich stumpf- kantig, G. 12--14:6—7 !/,; 2) planata, stark niedergedrückt, fast flach, nur der Apex etwas erhaben, letzter Umg. stark zus.-gedrückt, beson- ders oben, mit fast scharfer Kante, G. 10 '/,—6 mm. — Als jung ist die Schnecke dicht mit kurzen weisslichen Haaren bedeckt. * 132. H. martorelli Dgt. Geh. eng genabelt, gedrückt gewölbt, dunkel hornfarben (fast immer mit Schlamm bedeckt), feingestreift u. überall mit lamellenfgen Haaren bedeckt; Gew. etwas u. breit gewölbt, mit zitzenfgen Apex; Umg. 4 '/,—5, - abgeflacht, an der Naht fast übergreifend, regelmässig zuneh- mend, der letzte kaum grösser, etwas abschüssig, vorn langsam herabsteigend, unten gewölbter; Münd. schief, mondfg., quer oblong-gerundet, Saum innen kaum merkbar verdickt, Basal- rand etwas zur.-gebogen. G. 5—6:3'/, mm. (Spamen bei Sarria unweit Barcelona.) Moll. nouv. litig. 1870 p- 2 f. 12—16. 133. H. bofilliana Fagot. Geh. z. weit genabelt, nie- dergedrückt, oben kaum gewölbt, mit zitzenfgem Apex, unten gewölbt, hornfarben-roth o. grünlich, unregelmässig gestreift, überall u. besonders auf dem letzten Umg. mit lamellenfgen Haaren sparsam besetzt; Umg. 5, die ersten langsam, die übrigen - s. schnell zunehmend, der letzte kantig, zus.-gedrückt, grösser, 52 etwas herabsteigend; Naht s. eingedrückt; Münd. schief, mondfg.., quer, z. gerundet, Saum einfach, an dem Nabel umgeschlagen, Ränder zuneigend, Nabel regelmässig aufgerollt. G. 6:2 1/,— 2°/, mm. (Spanien, Montserrat.) Ann. de Malacol. 1884 p. 177. 134. H. becasis ARamb. Geh. offen genabelt, nieder- gedrückt-gewölbt, mit dickem Apex, dünn, durchsichtig, unregel- mässig gestreift-feingefaltet, grünlich o. röthlich, fein behaart; Umg. 4!/,, gewölbt, der letzte schneller zunehmend; Naht z. tief; Münd. breit mondfg.-gerundet, Saum einfach, gerade, scharf, mit z. genäherten Rändern. G@. 4:2'/, mm. (Frankreich in Ost- Pyrenäen.) Journ. Conch. 1868 p. 267, 1869 t. 9 f. 3. (R.) 135. H. aphsa Let. Geh. durchbohrt, niedergedrückt, beiderseits gewölbt, (oben etwas konoidisch), zerbrechlich, dünn, hornfarben, auf den oberen Umg. stark gestreift, besonders an der Naht, auf dem letzten fein u. undeutlich gestreift, überall mit s. kurzen, weisslichen, nicht leicht abfallenden Haaren be- setzt; Umg. 5—5 '!/,, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte etwas kantig, unten gewölbt, vorn fast gerade; Naht eingedrückt; Münd. wenig schief, quer mondfg.-oblong, Saum gerade, scharf, Spindelrand oben verbreitert u. umgeschlagen. G. 7:5 mm. (Algerien.) Ann. Malacol. 1870 p. 301. (L.) 136. H. anasina Serv. Geh. eng genabelt, flach nieder- gedrückt, mit grossem Apex, unterseits gewölbt, zerbrechlich, glanzlos, hornfarben, mit einem oben rothen unten weissen Bande an der Peripherie, zierlich lamellenstreifig u. mit s. klei- nen Haaren unregelmässig u. sparsam besetzt; Umg. #'/,, gewölbt, s. schnell zunehmend, der letzte gross, z. kantig, oben sehr schwach gewölbt, vorn gerade, unten gerundet; Naht tief; Münd. schief, wenig mondfg., innen weisslich, oben z. gestreckt, aussen u. unten völlig rund, Saum gerade, scharf, nur am Nabel aus- gebreitet. G. 5:3 mm. (Spanien bei Badajoz.) Et. moll, Esp. Port. 1880 p. 56. (S.) - 137. H. rosai Silva. Geh. klein, genabelt, oben fast flach niedergedrückt, unten gewölbt, hell hornfarben, dünn, fein gestreift, mit feinen, relativ langen ('/, mm.), z. straffen Haaren sparsam besetzt; Umg. 3 !/,—4, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte grösser, oben schwach gewölbt, dann stumpfkantig, unten stark gewölbt, gerundet, oben vorn fast gerade; Naht z. tief; Münd. schief, wenig mondfg., gerundet, Saum einfach, gerade, um den Nabel vorgezogen, Ränder genä- hert. G. 3 '/,:1'/, mm. (Portugal bei Coimbra.) L. e. p. 6. (8.) 4 % 138. H. parlatoris (Div. Rssm.) Geh. offen genabelt, oben ganz flach, unten stark gewölbt, oben stumpfkantig, horn- 53 braun, dünn, glanzlos, scharf feingestreift, von langen, gelb- lichen, glänzenden Haaren zottig; Umg. 4, oben fast flach, über- greifend, der letzte. grösser, oben fast flach, über der Mitte kantig, unten gewölbt, nach vorn z. tief unter der Kante des vorletzten herabsteigend; Münd. etwas eckig, schief, gerundet, Saum einfach, dünn, gerade, Ränder etwas genähert, Oberrand fast horizontal, Unterrand s. stark gebogen. G. 7 '),—9:3— 4'/, mm. (Steilien.) Icon. XI. 1839 p. 2 f. 688. 139. H. reina (Den. Pfr.) Geh. offen genabelt, oben etwas gewölbt, unten gewölbt-bauchig, dünn, s. fein runzelig gestreift, dunkel hornfarben, mit langen, steifen, weisslichen Haaren; Umg. 4, oben kaum etwas gewölbt, etwas übergreifend, kantig, regelmässig zunehmend, der letzte über der Mitte kantig, vorn kaum herabgebogen; Naht tief; Münd. diagonal, mondfg.- gerundet, kaum eckig, Saum einfach, gerade, Ränder zuneigend, Spindelrand erweitert. G. 6'/,:3 mm. (Sierlien.) Malak. Blätt. 1856 p. 183 t. 2 f. 14-17 (H. reine.) * 140. H. villosa Stud. Geh. offen u. weit genabelt, stark niedergedrückt, oben s. schwach breit gewölbt, dünn u. zer- brechlich, gestreift, mit s. feinen u. kurzen Spirallinien bedeckt u. mit langen zottigen Haaren unregelmässig besetzt, glanzlos, blassgelb o. bräunlich; Umg. 6, etwas gedrückt-rundlich, z. lang- sam zunehmend, doch der letzte fast doppelt so breit, als der vorletzte, gerundet-zus.-gedrückt, vorn herabsteigend; Naht tief; Münd. schief, mondfg.-oval-gerundet, Saum erweitert, innen mit einer meist dünnen, breiten, weissen, oben vom Rande entfern- ten, mitunter linienfgen Lippe, Spindelrand verlängert u. mit dem Basalrande zur.-gebogen. @. 12—14:6'/,—- 8 mm. (Frank- reich, Schweiz, Tirol, Norditalien, S.W.Deutschland.) Coxe Trav. Suisse 1789°p. 429, Drap. Hist. moll. 1805 p. 104 t. 7 f. 17, Rssm. Icon. f. 425, Dup. Hist. moll. 1848 t. 8 f. 1. — Sym. H. pilosa. Alt. 1812, H. hispidula Jan 1832. — Forma 1) detrita, Hartm., dichschali- ger, unbehaart, mit stärkerer Lippe. (Zürich.) 141. H. villosula (Z.) Rssm. Geh. z. eng, aber an der Münd. erweitert genabelt, convex-niedergedrückt, dünn, dunkel- braun o. hornfarben, grob gestreift, mit langen, straffen, groben, gelblichen, stark gekrümmten Haaren s. unregelmässig besetzt; Gew. schwach u. breit gewölbt; Umg. 5—6, gewölbt, der letzte oben stumpfkantig, unten viel gewölbter, vorn herabsteigend; Naht tief; Münd. gerundet-mondfg. (mitunter z. eng mondfg.), Saum scharf, z. tief innen, besonders an der Basis, mit m. o. w. deutlicher, mitunter z. starker, Lippe, Ränder etwas conver- girend, Basalrand schwach bogig, mit dem Spindelrande ver- breitert, offen. G. 9:5 mm. (Podolien, Ungarn, Galizien.) Icon. 1838. -— Sym. H pietruskyana (Parr.) Pfr, Chemn. Cab. ed. 2, 54 Hel. 1846, Mon. Hel. III. 1853 p. 124. Bem. H. villosula Koks ap. Gallenst. aus Saatnitz in Kärnten ist (nach Clessin) wahrscheinlich auf H. filicina zu beziehen. 142. H. cedretorum Deb. Geh. genabelt (Nabel wm he Hälfte enger als bei villosa), niedergedrückt, fein gestreift, hellgelblich hornfarben, in der Jugend mit s. kurzen, weissen, leicht abfallenden Haaren (im Alter glatt, unregelmässig mit zahlreichen kleinen Punkten); Umg. 6, etwas gewölbt, regel- mässig zunehmend, der letzte gerundet, aber beiderseits etwas flach, vorn etwas herabsteigend; Naht z. eingedrückt; Münd. z. schief, mondfg.-zus.-gedrückt oval, innen weisslich, Saum einfach. nur mit dem Spindelrande _ etwas zur.-gebogen. G. 12—13: 71/,—8 mm. ie Act. soc. linn. de Bord 1858 p. 230, Journ. Conch. 1863 t. 2 f. 2, Bet. Malacol. Ale. I. 1864 p. 171. (Bgt.) 143. H. alsia Dgt. Geh. eng genabelt, oben abgeflacht, unten gewölbt, glanzlos, beilgeiblioh- hornfarben, z. grob ge- streift, mit langen, weissen, äusserst schnell abfallenden Haaren, also meistens glatt, mit regelmässig in die Streifen kreuzenden Reihen geordneten Punkten; Umg. 6, gewölbt, z. langsam regel- mässig zunehmend, der letzte oben etwas abgeflacht, unten gewölbt; Münd. schief, oblong-gerundet, mondfg., Saum einfach, gerade, innen schwach belegt, nur Spindelrand schwach zur.- gebogen. G. 12:6 mm. (Algerien.) Malacol. Alg. I. 1864 p. 173 t. 16 f. 21—23. 144. H. phoroch»tia Dgt. Geh. eng genabelt, nieder- gedrückt, s. wenig gewölbt, s. zerbrechlich, undeutlich rippen- streifig, überall EN kurzen weisslichen Haaren besetzt, glanzlos, Na: Umg. 5 '/,, s. wenig gewölbt, regelmässig zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte gross, erweitert, s. undeut- lich Be oben schwach gewölbt, unten gewölbt-gerundet, vorn wenig herabsteigend; Münd. etwas schief, mondfg.-gerundet, Saum einfach, scharf, Basalrand regelmässig gebogen, Spindel- rand etwas zur.-gebogen. G. 9:5 mm. (Frankreich bei Grande- Chartreuse u. Hauteville.) Malac. Gr.-Chartr. 1864 p. 52 t. 6 f. 9—15. (B.) * 145. H. subechinata Desh. Geh. breit genabelt, stark niedergedrückt, mit niedrigem, stumpf konischem Gew., schwärz- lich hornfarben, mit Stacheln besetzt (subspinosa); Umg. 6, schmal, langsam zunehmend, gewölbt, der letzte cylindrisch, vorn etwas herabsteigend; Naht tief; Münd. klein, schief, kreis- rund, innen weiss, Saum dünn, etwas zur.-gebogen, oben kaum gelöst. G. 7:4 mm. (Thibei in Prov. nn Diagn. Moll. Thib. or. 1870 p. 22, Bull. nouv. Arch. Mus. IX. t. 2 f. 19— 21. (D.) 146. H. submissa Desh. Geh. breit genabelt, stark niedergedrückt, mit flachem Gew. o. nur mit dem Apex etwas 95 erhoben, dünn u. zerbrechlich, horngelb, runzelig gestreift, ge- - körnelt u. mit stachelfgen kurzen „Haaren besetzt; Umg. 6, etwas gewölbt, der letzte breiter, stumpfkantig, unten regel- mässig gewölbt; Naht wenig vertieft; Münd. fast kreisrund, schief, etwas erweitert, innen weisslich, Saum einfach, scharf, nur Spindelrand etwas offen. G. 15:7 mm. (Tibet, Prov. Moupin.) L. e. t. 2 f. 30--32. (D.) * 147. H. sericea Drap. Geh. s. eng u. zum Theil ver- deckt genabelt o. durchbohrt, kugelig, dünn, gelblich-hornfarben, & fein gestreift, mit langen, s. feinen, weichen, flaumigen, z. “weitläufig stehenden Haaren besetzt (o. durch die grübchen- artigen Narben wie gekörnelt, wenn die Haare abgerieben sind), Unterseite vom Kabıng an regelmässig gewölbt, in den Nabel langsam herabfallend; Umg. 6, etwas gewölbt, z. rasch zuneh- mend, letzter gross, bauchig gerundet, unten stärker gewölbt, anfangs deutlich kantig, meistens mit weisser Kielbinde; Naht s. tief; Münd. gross, halbmondfg.-gerundet, kaum breiter als hoch, mit Basalschwiele. manchmal mit schwacher aber deut- licher Lippe, Oberrand schnell, Unterrand stark gebogen, Spin- delrand oben verbreitert u. umgebogen. G. 7'!/,:5!/, mm Thier mit 2, stielrunden, geraden o. wenig gekrümmten, leisten- losen Pfeilen. (Mittel- u. Südeuropa.) Tabl. 1801 p. 85. Hist. moll. 1805 t. 7 f. 16-17, Rssm. Icon. f. 429, Cless. Jahrb. 1874 t. 12 f. 3. es) gerstfeldiana Cl. (Milachev. Et. moll. Masc. 1881), mit noch engerem Nabel; 2) plana Mil. 1. c., Geh. gedrückter, Nabel weiter, Naht tiefer; 3) caucasica Mss. (Cog. Schl. 2. 1863), festschaliger. dunkel hornfarben, fast glatt, letzter Ume. etwas grösser, Münd. grösser, mit oben etwas vorgezogenem Spindelrand (Kaukasien.) — Mr Colbeau er- wähnt a Exc. et Decouv. Malacol. 1865 u. giebt in Liste gen. moll. Belg. t. 2 f. 4 die Figur einer MH. sericea var. fontainei von Parpie- nies in Belgien ohne sie irgendwo zu beschreiben. Er sagt nur dass sie an H. oceidentalis Recl. erinnert u. die Figur zeigt einen auffallend vorstehenden Wirbel. — Eine zweite der H. sericea zuhörende Form ist wahrscheinlich auch H. hispida v. hispidosa Mss. (Jgurn. Conch, 1873), deren Diagnose so lautet: minor, minus depressa (diam. 6—7, altit.e. 4 mill.), margine basali bene curvato, non incrassato; Hab. Kasikoparan. Var. expansa (less. (Jahrb. 1874 t. 12 f. 5): flachkugelie, behaart, gelblich ‚hornfarben, Umge. 5, rund, s. rasch zunehmend, letzter mehr als h, der Ges. breite ausmachend, Münd. weit, rund- lich, ohne Lippe, Saum gerade, gegen den stichfgen Nabel etwas verlängert u. a ar G.7:5 mm. (Bayern b, Deiramszell.) Var. eorneola (less. (l. c. t. 13 £f. 2): klein, kugeelig, dünn, gelblich o. bräunlich ale mit s. kurzen, feinen n. leicht abfallenden Haarchen, Umg, 5--5 '/,, langsam zunehmend, rund, Münd. etwas gedrückt- rundlich, gegen den Nabel schwach wulstig; G. 51/,-61),: 4—4!/, mm. (Bayer. Alpen u. Schlesisch. Gebirge.) Var. dubia (less. (1. ce. t. 13 f. 1): etwas weiter genabelt, flachkugelig, hellhornfarben o. bräunlich, mit kurzen leicht ab- 56 fallenden Haaren besetzt (wenn nackt stark gestreift), Umg. 6, gleichmässiger zunehmend, letzter weniger erweitert, Münd. rund- lich-halbmondfg., stärl®er ausgeschnitten, innen mit einer in der Spindelgegend stärkeren Lippe; G.8:5 mm. (Tirol b. Innsbrück.) Var. liberta West. (Exp. crit. 1870): eng, zum Theil be- deckt durchbohrt, gedrückt kugelig, z. fest, bräunlich hornfarben o. röthlich braun, in der Jugend schwach behaart, im Alter glatt u. glänzend, Umg. z. schnell zunehmend, der letzte mit einer meist breiten weissen Binde auf der Mitte, Münd. mondfe.-ge- rundet, mit schwacher Lippe; G. 7—-8:5-—6'/, mm. (Schweden bh. Lund, Dänemark, Deutschland.) Var. badiella Z. (fide Bet. ap. Loc. Contrib. II. 1881 p. 15 e. fig.): s. eng genabelt, fast kugelfe., unten bauchig, Umg, 5—6, wenig gewölbt, s. schnell zunehmend, besonders die ersten, an der Naht z. regelmässig gestreift. (Frankreich, Dep. Seine- et-Marne.) Var. subbadiella (Byt.) Loc. (l. e. p. 317): gleich der badiella, aber mit kurzen, gekrümmten, in regelmässigen Reihen z. weitläufie geordneten Haaren besetzt, dem letzten Umg. grös- ser, Münd. weiter, höher u. dem Spindelrande stärker u. mehr verbreitert. (Frankr. bh. Paris u. Menton.) Var. subglobosa Jefr. (Brit. Conch. 1. 1862): s. eng genabelt, kugelig gewölbt, s. dünn, röthlich hornfarben 0. weiss- lich, unregelmässig gestreift, mit straffen gekrümmten Haaren, Umg. z. schnell zunehmend, Münd. gerundet mondfe., ohne Lippe, Saum dünn, gerade, am Nabel verbreitert u. zur.-gebogen; G. 7!), :5'/, mm. (England.) H. hisp. var. Jeffr.. H. sericea Alder. 148. H. psaturoch®ta Bgt. Geh. kaum durchbohrt, fast kugelig, s. zerbrechlich, hellgelb, an der Münd. oft wein- roth, dicht mit kurzen, weissen, leicht abfallenden Haaren be- setzt, feingestreift u. (bei alten Ex.) schwach hammerschlägig; Umg. 6, regelmässig zunehmend, etwas convex; Münd. mondfg.- gerundet, Saum einfach, scharf, mit dem Spindelrande fast den Nabel bedeckend. G. 9:6—7 mm. (Frankreich b. Morlaix u. Brest.) Malacol. Bretagne 1860 p. 97 t. 1 f. 14. (B.) 149. H. eularensis (Dgt.) Loc. Geh. eng u. tief genabelt, dünn, röthlich, femhaarıg; Umg. 5, oben flach, unten gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte relativ s. gross, etwas kantig, vorn s. schwach herabsteigend; Münd. schief, gross, mässig mondfg., fast halbrund, Saum einfach, gerade, scharf. G. 7t/, :41/, mm. (Schweiz, Frankr., Dep. Isere.) .L. ce. p. 319. (L.) 150. H. sarinica (Dgt.) Loc. Geh. s. eng u. tief, an der Münd. nur wenig erweitert genabelt, gedrückt kugelig, unten breit gewölbt, äusserst fein u. regelmässig wellig ge- streift, mit kleinen, zerstreuten, schnell abfallenden Haaren; Umg. 5—6, z. gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte gegen die Münd. hin mehr verbreitert, am Anfang un- deutlich stumpfkantig, vorn gerundet, unten gewölbter; Münd. stark mondfg., gerundet-oval, Basalrand innen mit einer kleinen, s. schwachen röthlichen Lippe. G. 6—8'/,:4—5 mm. (Schweiz, Ostfrankreich.) Bull. soc. mal. Fr. 1837 p. 174. (L.) 151. H. globus Zessona. Geh. offen u. an der Münd. erweitert, aber etwas enger als bei hxspida, genabelt, kugelig, mit konischem, stumpfem, z. erhobenem Gew.; letzter Umg. etwas kantig, mit weisser Binde, auf der Unterseite gerundet- gewölbt; Münd. mondfg. gerundet, mit bogenfgem Unterrande. 6.7:5'/, mm. (Piemont b. Turin.) L. ce. p. 296 t.6 f.25—27. (L.) 152. H. tumescens West. Geh. eng genabelt, kugelig, rothbraun, ohne weissliche Kielbinde, stark gestreift, dickt be- haart; Umg. 5 '/,. regelmässig zunehmend, gewölbt, der letzte grösser, gerundet, unten stark gewölbt, fast bauchig; Naht tief, vorn gerade; Münd. gerundet-mondfg., mit stark bogen- fgem Unterrande u. eingesenkter starker aber feiner Lippe, Spindelrand oben breit umgeschlagen. G. 7:5 mm. (Schweden.) Öfvers. af K. Vet. Ak. Förh. 1881, 4. p. 52. 155. H. vendoperanensis (Dgt.) Loc. Geh. eng aber s. tief genabelt, bauchig konoidisch, gelblich hornfarben, ohne Binde; Umg. s. langsam u. s. regelmässig zunehmend, der letzte gross, gut gerundet, nur etwas abgeflacht auf der Unterseite gegen die Münd., vorn gerade; Münd. s. schief, mondfg., in die Quere fast oblong, unten ein wenig flach, Saum gerade, einfach, ohne Lippe. G. 7:6 mm. (Frankreich, Dep. Aube u. Lyon.) Cat. gen. moll,. Fr. 1882 p. 317. (Bet.) 154. H. vocoutiana (Dgt.) Loc. Geh. z. offen u. tief genabelt, oben convex (”en dos d’äne”), mit starken welligen Querrippchen; Umg. 6, regelmässig u. weniger langsam zuneh- mend, gut gewölbt, der letzte mässig, vollkommen rund, vorn schwach u. langsam herabsteigend; Münd. s. schief, wenig mondfg.. fast kreisrund, mit convergirenden u. z. genäherten Rändern, Saum einfach, gerade, kaum merkbar gelippt. G. 7 :5 mm. (Frankreich, Dep. Isere.) L. e. p. 317. (Begt.) 155. H. axonana Mab. Geh. eng genabelt, etwas kugelig- konoidisch, unten etwas bauchig, hell hornfarben, unter der Loupe gestreift, mit z. spitzem Apex; Umg. 6, wenig gewölbt, z. langsam regelmässig zunehnıend, der vorletzte von oben ge- sehen dem letzten fast gleich, dieser etwas bauchig, vorn lang- sam herabsteigend; Münd. schief mondfg.-gerundet, mit dem Spindelrande den Nabel- zum Theil bedeckend. G. 7—7'|, :4—4 '!/, mm. (Frankreich, Jaulgonne, Dep. Aisne.) Bull. soc. zool. 1877 p. 306. (M.) i 156. H. sericella Serv. Geh. mässig genabelt, convex- konisch, mit grossem Apex, z. dünn, glanzlos, röthlich horn- 58 farben, stark u. weitläufig gestreift, wie lamellenrippig, u. mit kleinen, hornfarbenen, geraden Haaren unregelmässig u. sparsam besetzt; Umg. 6, gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte anfangs schwach kantig, dann gerundet, vorn gerade; Naht eingedrückt; Münd. schief, mondfg., halbrund, Saum gerade, fast einfach. G. 8:5 mm. (Spanien b. Pampelona .) Et. moll. Esp. Port. 1880 p. 57. (S.) 157. H. clessini Ukeny. Geh. stichfg. durchbohrt, ku- gelig, mit erhobenem Gew. u. fast zitzen/gem Apex, gelbweiss, dünn, s. fein u. dicht gestreift, mit nur unter einer quten Loupe sichtbaren geraden u. s. hinfälligen Härchen besetzt, im Alter kahl mit länglichen Haarnarben; Umg. 5, z. langsam u. regelmässig zunehmend, weniger ewolbe, der letzte völlig rund; Naht fast eben (nicht o. kaum eingedrückt); Münd. breit mondfg., Saum selten merkbar gelippt, nur am Nabel deutlich umgebogen. G. 6—9:5--6 mm. Thier mit 2 Pfeilen leicht gekrümmt, konisch, ohne Leisten. (Schlesien auf Zobten, Mähren, Böhmen, Galizien. ) Malak. Bl. N. F. 1884 p. 1-8, Cless. Exk. Fauna ed. 2 f. 17. Hieher gehört wahrscheinlich die von Rossm. unter f. 428 aus Ungarn erwähnte Schnecke. 158. H. chrysotricha Bitg. Geh. durchbohrt, gedrückt, konisch-kugelig,. etwas runzelig gestreift u. mit z. langen, weit- läufigen, z. stiefen, gelben Haaren, s. dünnschalig, horn-oliven- farben mit einer schwachen weisslichen Zone, kaum glänzend; Gew. fast rein konisch, mit fast geraden Seiten; Umg. I '/,, wenig gewölbt, mit eingedrückter Naht, regelmässig zunehmend, der letzte kaum etwas kantig, unten etwas sackfg., an dem Nabel abschüssig, vorn etwas herabsteigend; Münd. mässig schief, mondfg.-kreisrund, Saum einfach, scharf, mit gut ge- bogenen, entfernten Rändern, Spindelrand oben a ver- breitert, den Nabel zur Hälfte bedeckend. G@. 11'/,:8',, (Kaukasien in (sebir :gsgruppe Oschten- Prscht.) Nachr. An: Mal, Be: 1888 p. 151. (B.) 159. H. rubiginosa (Z) A. Schm. Ausserordentlich gleich der serecea, aber das T'hier hat nur einen laugen gewun- denen Pfeil, mit 4 stumpfen Kanten; das (eh. ist höher, mit spärlicher u. vergänglicher Behaarung (die Haare klein, straff, gerade zugespitzt), mehr gewölbten Umg., tieferer Naht u. der Münd. ohne Schmelzleiste am Basalrande; der Fundort ist ein anderer indem sericea vorzugsweise den Gebiresgegenden u. rubiginosa der Ebene (auf s. nassen Wiesen) angehören. (Deutschland, Siebenbürgen, Russland, Schweden in Ins. Oeland u. (rotland.) Zeitschr. f, Naturw. 1853 I. p. 3, Stylomm. p. 25 t. 5 f. 27, Bielz Fauna Moll. Siebenb. ed. 2 p. 64. — Sym. HH. sericea pr. p. Rssm. f. 428 (fide A. S.), HM. granulata Cl. Jahrb. 1879 p. 321 t+.12- 2.4. ED ER BEER WW GER JE z RN RR a AT FE ee RE Zr et ne Sa re 59 Var. epirotiea Mss. (1859): durchbohrt, hell o. röthlich fleischfarben, dünn, durchsichtig, nach der schnell abgeriebenen _ Epidermis s. dicht gekörnelt. (Griechenland in Janina.) 160. H. dussertiana Bgt. (Geh. genabelt, gewölbt, etwas konoidisch. unten abgeflacht, striegelig, zerbrechlich, hornfarben u. regelmässig feingerippt; Umg. 5, gewölbt, langsam regel- mässig zunehmend, der letzte undeutlich kantig, kaum grösser, vorn gerade; Naht s. tief; Münd. schief, gerundet, wenig aus- geschnitten, Saum einfach, s. scharf, gerade, kaum der Spindel- rand oben zur.-gebogen, Ränder durch eine Wulst verbunden. G. 7'/,:6 mm. (Algerien.) Moll. nouv., litig. 1867 p. 252 t. 38 f. 10-14. (B.) : 161. H. bavarina West. Geh. halbbedeckt durchbohrt, halbkugelig konoidisch, hornfarben, feingestreift, mit kleinen, weichen, weissen Haaren besetzt, ohne helle Kielbinde; Gew. konoidisch, mit gewölbten Seiten u. abgerundetem Apex; Umg. 6, langsam zunehmend, gewölbt, der letzte von oben gesehen nicht grösser als der vorletzte, zus.-gedrückt gerundet, fast etwas kantig an der Peripherie, unten kaum etwas gewölbt, vorn gerade; Naht tief; Münd. gerundet-mondfg., Saum inner- halb des z. gebogenen Basalrandes mit einer kurzen, starken weissen Lippe, Oberrand kurz u. stark gebogen, Spindelrand oben verbreitert u. umgeschlagen. G. 6:5 mm. (Bayern b. Königssee.) \ 162. H. granulata Alder. Geh. zum Theil bedeckt durchbohrt, kugelig, mit niedergedrückt konischem Gew. u. vor- stehendem Apex, dünn, fettglänzend, grauweiss o. sehr hell gelblich hornfarben, dicht unregelmässig gestreift, mit weiss- lichen, z. langen, abstehenden, s. schwach gebogenen, straffen, hart festsitzenden Haaren dicht besetzt (wenn doch die Haare abgestossen werden, ist die Schale dicht u. fein gekörnelt); Umg. 6, stark gewölbt, mit _z. tiefer Naht, die letzten schnell zu- nehmend, der letzte gross, ganz rund, ohne Kielbinde, gegen die Münd. langsam aber z. tief herabsteigend; Münd. breit mondfg., innen mit breitem diümnem Schmelzbelege, Basalrand etwas ausgebreitet, am Nabel zur.-geschlagen. G. 7—8 : 5—6 mm. (Iingland.) - Trans. nat. hist. soc. Northumb. I. 1830 p. 39. — Syn. H. globularis Jeffr. 1833. * 163. H. sordulenta Morel. Geh. durchbohrt, kugelig- gedrückt, dunkel hornfarben, glanzlos, feingestreift, überall mit kurzen Haaren besetzt; Umg. 5, gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte gross, gerundet, vorn etwas erweitert, oben fast ge- rade; Münd. wenig schief, schwach mondfg., fast rund, Saum 60 einfach, gerade, Ränder etwas zuneigend, durch feine Wulst verbunden. (4. 7:4—5 mm. (Algerien, Tunesien.) Journ. Conch, 1851 p. 356 t. 9 f. 9- 10, Bgt. Mal. Alg. I. 1864 t. 17-20. 164. H. glischra Le. & Bgt. Geh. eng durchbohrt, kugelig-gedrückt, unten gewölbter, glanzlos, hell hornfarben, feingestreift, unter einer starken Loupe mit s. kurzen Haaren sparsam besetzt; Umg. 5, etwas gewölbt, schnell zunehmend, der letzte gross, anfangs undeutlich kantig, gegen die Münd. mehr u. mehr aufgetrieben, oben gerade; Naht eingedrückt; Münd. gross, wenig mondfg., fast kreisrund, Saum nur an der Nabel erweitert u. offen. G. 7:5 mm. (Tunesien in Guelaat- es-Snam.) Prodr. Malacol. Tunis. 1887 p. 10. (Bgt.) 165. H. persordida Let. & Bgt. Geh. offen durchbohrt, niedergedrückt, beiderseits gleich gerundet, gewölbt, kastanien- J«rben, feingestreift, mit kurzen Haaren besetzt, stets von stark festsitzendem Schlamm verunreinigt; Umg. 5, gewölbt, regel- mässig zunehmend, der letzte gross, anfangs zus.-gedrückt, gegen die Münd. stark bauchig aufgetrieben, oben langsam schwach herabsteigend; Naht eng, tief, fast rinnenartig; Münd. gross, fast kreisrund, kaum mondfg., Saum nur am Nabel etwas erweitert, Ränder s. genähert, fast zus,-stossend. G. 7:4 mm. (Tunesien ın Djebel Recas.) L. e. p. 10. (Bet.) 166. H. rypa Let. & Bgt. Geh. eng durchbohrt, ‚oben kaum gewölbt, unten gewölbt aufgetrieben, dunkel kastanien- farben-gelblich, feingestreift, kurzhaarig u. fast immer mit Schlamm bedeckt; Umg. 4 '/,, etwas gewölbt, s. schnell zuneh- mend, der letzte s. gross, anfangs z. zus.-gedrückt, an der Münd. aufgetrieben bauchig-gerundet, oben gerade; Naht ein- gedrückt; Münd. s. gross, etwas höher als breit, mässig mondfg.- gerundet, Saum einfach, Ränder von einander z. entfernt, Spin- delrand s. stark zur.-geschlagen, mässig erweitert. G. 6'/, 4'!, mm. (Tunesien in (ruelaat-es-Snam.) 1. e. p. 11. (Bet.) 167. H. zaritosi (H. Berthier) Bgt. Geh. punktfg. durchbohrt, oben z. convex, mit stumpfem Apex, einfarben hornfarbig, scharf feingestreift, mit s. kurzen Haaren besetzt; Umg. 4 '/,. gewölbt, regelmässig zunehmend, die ersten an dem tiefen Naht aufgeblasen, der letzte kaum grösser als der vor- letzte, gerundet, oben vorn schwach herabsteigend; Naht tief; Münd. schief, fast kreisrund, wenig ausgeschnitten, Saum ge- rade, scharf, nur am Nabel etwas offen. G. 6:4 mm. (Tune- sien am See Bizerte.) L. e. p. 11. (Begt.) 168. H. lasia Dgt. Geh. genabelt, oben medergedrückt, unterseits bauchig gewölbt, glanzlos, schmutzig hornfarben, <. stark gestreift, mit kurzen» Haaren besetzt; Umg. 5, s. wenig 61 gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte gross, erweitert, unten aufgetrieben, vorn fast gerade; Naht tief; Münd. wenig mondfg.., fast rund, Saum einfach, gerade, Ränder etwas zuneigend, mit feiner Wulst verbunden. G. 7:5 mm. (Algerien, Tunesien.) Malacol. Alger. I. 1864 p. 188 t. 18 f. 26—29. (Bet.) 169. H. chnoodia Dgt. Geh. weit genabelt, gewölbt- niedergedrückt, glanzlos, schmutzig hornfarben, fein gestreift, mit äusserst kleinen Haaren besetzt, unten heller gefärbt; Umg. d, gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte gross, gerundet, vorn fast gerade; Naht eingedrückt; Münd. völlig kreisrund, nicht ausgeschnitten, Saum gerade, einfach, Ränder zuneigend, s. genähert u. s. fein verbunden. G. 7:41!/, mm. (Algerien, Tunesien.) L. e. p. 190, t. 18 f. 26—29. (Begt.) * 170. H. revelata Fr. Geh. eng genabelt, fast kugelig,’ dünn u. zerbrechlich, hornfarben-grünlich, olivenfarben o. gelb- lich, gestreift, mit kurzen weisslichen Haaren besetzt; Umg. 5, etwas gewölbt, schnell zunehmend, der letzte stark erweitert, gerundet, mitunter mit zwei röthlichen Bändern, vorn herab- steigend; Naht eingedrückt; Münd. schief gerundet, wenig mondfg., mitunter mit dünnem Schmelzbelege innen, Saum ein wenig ausgebreitet. G. 6:4 mm. (Portugal, Westfrankreich, Belgien, England, Algerien.) Prodrom. 1821 p. 44, Gray in Turt. Man. 1840, L. Pfr. in Chemn. Cab. 1846 t. 35 f. 5—8, Forbes o. Hanl. Brit. Moll. 1853 119 f. 1—3, Bgt. Mal. Alg. I. 1864 t. 17 f. 12—16. — In den Tableaux systematiques 1821 p. 169 beschreibt Förussac eine H. martigena so: T. umbilicata, depressa, sublavigata, flavescenti-albida; spira brevissima, conoidea; anfr.:4, vix convexi, ultimus antice descen- dens; umbilicus angustus, pervius; apertura lunato-rotundata; peristoma album, expansum, marginibus conniventibus, columellari dilatato, reflexo, Hab. in Andalusia: in campo proelii Atalat@. In Hist. nat. moll. (t. 69 f. 4) bildet Fer. sie ab. Pfr. giebt die Grösse als 7 '/,:6 mm. ”ex ic.” an. In Nomenclator (1878) fragt er: Nonne — pracedens (H. occi- dentalis Recl.)? — Sym. H. ponentina Dup. Hist. 1848 t. 8 f. 9, H. occidentalis M.-Tand, Hist. 1855 t. 17 f. 10—13. — Forma 1) major Silva (Jornal Sc. math., phys. e nat. Lisboa 1887), dunkler gefärbt, letzter Umg. etwas mehr herabsteigend, G. 7 '/,:4'/, mm. (Porto); 2) oceidentalis Reel. (Rev. & mag. zool. 1845, Rssm. Icon. f. 827, H. ponentina Morel. Moll. Port. 1845 t. 6 f. 4. H. lisbonensis Pfr. 1846), etwas dickschaliger, Münd. innen deutlich gelippt, Saum mit mehr zur.- gebogenem Basalrande (Portugal.) Var. eonimbricensis Silva (l. ce. p. 4): durchbohrt, etwas kugelig-gedrückt, dünn, etwas grünlich hornfarben, undeutlich gestreift, mit s. kleinen weisslichen Haaren, Gew. s. stumpf, Umg. 3'/,, gewölbt, s. schnell zunehmend, der letzte s. gross, bauchig gerundet, vorn langsam herabsteigend, Münd. gerundet, etwas schief oblong, Saum einfach, Spindelrand ausgebreitet u. zur.- gebogen, den Nabel m. o. w. bedeckend; G. 6:4 mm. (Portugal bei Coimbra u. Bussaco.) : Var. venetorum Bgt. ap. Locard (Catal. gen. Faune Fr. 1882): durchbohrt, niedergedrückt, mit s. kurzen, bald abfallenden 62 Haaren, Umg. abgeflacht, aber an der Naht aufgetrieben, der letzte lang u. sehr tief herabsteigend, 'Münd. schief, mit genäherten Rändern; Geh. bis 8:5 mm. (Portugal bei Povoa de Varzim, Frankreich.) Var. nevesiana Silva (l. ec. p. 1): innen eng, an der Münd. erweitert genabelt, niedergedrückt, undurchsichtig, etwas olivenfarben-gelblich, weitläufig runzelig-gestreift, unregelmässig mit kleinen Haaren besetzt, Umg. 4, gewölbt, regelmässig etwas schnell zunehmend, der letzte gross, gerundet, unten gewölbter, nach vorn stark herabsteigend u. herabgebogen, Naht s. tief, Münd. schief, gerundet, Saum einfach, ausgebreitet u. zur.-gebogen, nur Oberrand geradeaus, Ränder sehr genähert; G. 6°/,:4 mm. (Portugal b. Sernache das Albos.) : Var. villula Bgt. ap. Loc. l. c.: öffner genabelt, nieder- gedrückt, fast flach, überall mit s. langsam, in schiefen Reihen geordneten Haaren- dicht bedeckt, Umg. gewölbt, z. schnell zuneh- mend, letzter etwas erweitert u. oben langsam herabsteigend, Münd. relativ s. gross, z. ausgeschnitten, Ränder getrennt, wenig convergirend, Basalrand ausgebreitet u. zur.-gebogen; G. bis 8 mm. breit. (Portugal, Frankreich.) Var. platylasia (Bgt.) Silva (l. c. p. 5): z. offen gena- belt (viel mehr als bei villula), stark niedergedrückt, fast flach, hornfarben-gelblich o. grünlich, mit kleinen, weisslichen, meist niederliegenden Haaren bedeckt, Umg. regelmässig zuflehmend, der letzte nicht erweitert, unten gut gerundet, oben langsam herabsteigend u. an der Münd. schnell herabgebogen, Münd. schief, mässig, rundlich, mit z. genäherten Rändern. (Algerien, Por- tugal.) Var. ptilota Bgt. (Malac. Bretagne 1860 t. 1 f. 5-8): kaum durchbohrt, beiderseits schwach gewölbt, zerhrechlich, hell- braun-grünlich, unter der Loupe unregelmässig gestreift, mit s. kleinen weissen Haaren besetzt, Umg. 4, etwas gewölbt, schnell zunehmend, der letzte gross, verbreitert, oben vorn kaum herab- steigend, Naht s. tief, Münd. mondfg.-gerundet, Saum einfach, kaum am Nabel ausgebreitet; G. 5'/,:4 mm. (Bretagne.) 171. H. montivaga West. Geh. eng genabelt, gedrückt- kugelig, starkschalig, durchscheinend, grünlich gelb, mit einem weissen, jederseits von einem schmalen rothbraunen Bande be- grenzten, Kielstreifen auf dem letzten Umg., runzelig gestreift, mit kurzen weissen Haaren sparsam besetzt; Umg. 5, gewölbt, re-_ gelmässig zunehmend, der letzte anfangs undeutlich kantig, unten wenig gewölbt, oben nach vorn tief herabsteigend; Münd. s. schief, mondfg.-oval, innen mit einer s. starken glänzend weissen Lippe vollständig zw. den Insertionen, Saum fast überall zur.-gebogen. G. 7:5 mm. (Portugal bei Cintra, Frankreich). Fauna europ. 1876 p. 66. — Sym. H. salmurina Serv. 1880. — H revelata Mich. (Complem. 1831 p. 27 t. 15 f. 6-8) ist nach Bgt. eine kleine, dunkler gefärbte, dünn gesäumte Form der salmurina. 172. H. saxivaga Maltz.. Gleich der montivaga, aber viel grösser, viel kugeliger, relativ höher, letzter Umg. lang- samer zunehmend, nicht kantig, vor der Münd. weniger ver- 63 breitert, Münd. fast höher als breit. G. 10 '/,--11:8—9 |, mm. (Portugal bei Boliqueime Olhao, Silves, Algarve.) Jahrb. Mal. Ges. 1885 p. 235. (Mz.) 173. H. cynetarum Maltz. Geh. mässig genabelt, konisch- niedergedrückt, mit niedrig gewölbt-konischem Gew. u. z. spitzem kleinem Apex, etwas gestreift, s. festschalig, gräulich-hornfarben, undeutlich weiss gestriemt, mit breitem weissem Gürtel; Umg. 6'/,, eng gewunden, oben wenig, unten stärker gewölbt, mit eingedrückter Naht, der letzte etwas kantig, vor der Münd. mit einem rothgelben Querbande; Münd. wenig schief, gerundet, kaum ausgeschneiden, z. zurück mit einer s. dicken, weissen, oben mit zwei Furchen ausgestatteten Lippe. G. 9:5 !/, mm. (Portugal b. Boliqueime, Algarve.) L. e. p. 235. (Mz.) 174. H. ponsonbyi West. Geh. punktfg. durchbohrt, kugelig, s. dünn u. zerbrechlich, dunkelbraun, ein wenig oli- venfarben, s. fein gestreift, aber überall (oben stärker, unten feiner) mit dunkel purpurrothen o. gelblichen, in schiefen, nach vorwärts gerichteten Reihen geordneten Warzen besetzt, jede Warze mit einem stiefen gekrümmten Haarchen in der Spitze; Gew. stumpf konisch; Umg. 4 !/,, etwas gewölbt, schnell zuneh- mend, der letzte s.. gross, bauchig gerundet, vorn langsam schwach herabsteigend; Münd. gross, wenig schief, mondfg.- gerundet, ohne Lippe, Saum gerade, dünn, Spindelrand oben umgeschlagen, weisslich. G. 7:5'/, mm. (Marocco bei Tanger: Ponsonby ex.) * 175. H. transsylvanica (Dz.) West. Geh. s. eng u. fast bedeckt durchbohrt, niedergedrückt-kugelig, horngrau, grün- lich o. gelbbraun, äusserst fein gestreift, mit winzig kleinen, schmalen, grauen, hart anliegenden Schüppchen dicht bekleidet; Umg. 5, schwach gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte gross, auf der Mitte s. schwach kantig, vorn langsam gerade herabsteigend; Naht wenig eingedrückt; Münd. gross, breit mondfg., Saum geradeaus, dünn u. häutig, nur an der Perfo- ration umgeschlagen. G. 5 '/,—6 !/,:41/,—6 mm. (Steben- bürgen, Galizien.) Fauna europxa 1876 p. 55. — Sym. H. sericea M. Bielz, H. fusca E. A. Bielz. 176. H. kusmiei (less. Geh. eng, aber perspectivisch genabelt, gewölbt niedergedrückt, mit vorstehendem Apex, dünn- schalig, matt röthlich braungelb, dicht u. z. stark gestreift, u. auf den Streifen überall mit kurzen weissen schüppenartigen Lamellen dicht besetzt; Umg. 6, schwach gewölbt, z. schnell regelmässig zunehmend der letzte etwas grösser, über der Mitte schwach stumpfkantig u. unterseits gewölbter, vorn gerade; Naht fein, aber z. tief; Münd. breit mondfg., innen mit dünnem 64 Schmelzbelege, Spindelrand gebogen oben etwas erweitert; Nabel innen z. eng, an der Münd. ziemlich stark erweitert. G. 8: 5'/, (nach Cl. 11: 6) mm. (Dalmatien bei Cattaro u. Imoskk.) Malakoz. Blätter, N. F., IX. 1887 p. 52. — Sym. H. mathild« (Klec.) Westerl. Jahrb. Mal. Ges. 1881. 177. H. stuxbergi West. Geh. s. eng genabelt, gedrückt kugelig, mit z. erhabenem konischem Gew., gelblich rothbraun, dünnschalig, s. dicht u. s. fein gestreift, s. dicht in Reihen mit kurzen gleichfarbigen Lamellen überall besetzt; Umg. 5—5 !/,, etwas gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte gerundet, oben undeutlich stumpfkantig, gegen die Münd. zu langsam herab- steigend; Münd. gerundet-mondfg., innen mit s. dünnem Schmelz- belege, Saum dünn, einfarb, gerade, nur an dem Nabel etwas umgeschlagen; Nabel unten kaum merkbar erweitert. G. 9:6 mm. (Sibirien, 60° 55'—-69° 15’ u. Br.) K. Sv. Wet. Ak. Handl. XIV. 1877, 12. p. 35 t. 1f.3. — Sym. H. sericea Schrenk. + 178. H. aporina Selva. Geh. eng u. etwas bedeckt durchbohrt, fast kugelig, mit stumpfem Apex, dünn, zerbrech- lich, dunkel hornfarben-grünlich, undeutlich feingestreift, mit hornfarbigen, walzenfgen, in der Spitze stumpfen, wie abge- schnittenen, an der Basis verbreiterten, s. kleinen ('/,, mm. lan- gen), gekrümmten, spröden Haaren besetzt; Umg. 4, etwas ge- wölbt, s. schnell zunehmend, der letzte z. gross, vorne etwas erweitert, unten gerundet, oben vorn langsam herabsteigend ; Münd. schief, wenig wmondfg.. fast rund, Saum einfach, gerade, am Nabel umgeschlagen. G. 5!/,:3°®/, mm. (Portugal bei Famalicao, Guimarües u. Praia da (rranja.) L. e. p. 6. ($.) * 179. H. corsica Shuttl. Geh. eng u. halbbedeckt durch- bohrt, gedrückt- konisch-kugelig, gestreift, s. dünn feinhaarig, dünnschalig, undeutlich kantig, röthlich- o. gelblich-hornfarben, glanzlos; Umg. 5, langsam zunehmend, an der mässigen Naht gewölbt, auf der Mitte etwas flach; Münd. gerundet-mondfg., Saum einfach, scharf, Spindelrand oben kurz zur.-gebogen. G. 15:9'/, mm. (Corsica, Sardinien.) Bern. Mittheil. (1843, no- men) 1852 p. 294. (Sh.) 150. H. perlevis Shuttl. Geh. s. eng u. fast bedeckt durchbohrt, kugelig, feingestreift, mit s. kleinen, s. schnell ‘abfallenden Härchen’ sparsam u. undeutlich besetzt, s. dünn- schalig, hell hornfarben, gegen den zitzenfgen Apex röthlich; Umg. 6, langsam zunehmend, gewölbt,. der letzte völlig ge- rundet; Münd. gerundet, Saum scharf, gerade, innen mit s. dünnem Schmelzbelege, Spindelrand oben kurz verbreitert u. zur.-gebogen. G. 14:11 mm. (Corsica, Sardinien.) L. c. 1852 p. 295. (Sh.) he Di den 0 = ud PT? ) N Ko“ 65 = H. ischnia Mab. Geh. eng, fast bedeckt durchbohrt. fast kugelig-gedrückt konoidisch, mit s. kleinem, z. spitzigem Apex, s. zerbrechlich, s. fein u. dicht gestreift; Umg. 6, wenig convex, die ersten regelmässig, die letzten s. schnell zuneh- mend, letzter gross, gerundet, vorn etwas erweitert, auf der Mitte undeutlich kantig, vorn z schnell u. kurz herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. schief, mondfg., fast oval-gerundet, Saum gerade, fast einfach, innen rosenroth gefärbt, Spindelrand oben schmal verbreitert, zur.-gebogen. G. 12:7 mm. (Corsica bei Bastia.) Guide du naturaliste 1880 p. 64. (M.) *H. euclastolena Mab. Gleich der ischnia, aber etwas kugelig-niedergedrückt, mit wenig erhobenem Gew. u. stumpfem Apex, besonders auf dem letzten Umg. mit s. kurzen, in Reihen geordneten, Haaren besetzt, Umg. regelmässig schnell zuneh- mend, Münd. s. schief, mondfg.-länglich eifg., Saum etwas offen, ganz einfach, Aussen- u. Basalrand gebogen, Spindelrand fast gestreckt, oben schmal umgeschlagen. G. 11:6 mm. (Corsica bei Bastia.) L.c. p: 64. (M.) 151. H. lanuginosa Borssy. Geh. m. o. w. bedeckt durchbohrt, kugelig-gedrückt, hornfarben-gelblich o. violettfarben, einfarben, s. fein gestreift, mit s. kleinen u. kurzen, weissen u. dauerhaften Härchen unregelmässig bedeckt; Umg. 6, wenig gewölbt, regelmässig z. schnell zunehmend, der letzte gross, s. schwach kantig. gerundet, unten gewölbt, oben plötzlich herabsteigend; Münd. schief, mondfg.-gerundet, innen mit weissem Schmeltzbelege, Saum scharf, röthlich, Spindelrand etwas aus- gebreitet, hoch oben plötzlich kurz umgeschlagen. G. 11-13 :7—9 mm. (Algerien, Tunesien, Balearen, Spanien.) Guerin Mag.-de zool. 1835 t. 69, Rssm. Icon. f. 574, Bgt. Malacol. Alg. 1. 1864 p. 152 t. 17 f. 1--7. — Forma 1) elata, Gew. erhaben, gewölbt- konisch (von der Höhe der Münd.), letzter Umg. schön gerundet, vorn langsam z. tief herabsteigend, G. 12:9--10 mm. *H. mongrandiana gt. Gleich der lanuginosa, aber unter der Loupe s. fein u. zierlich gestreift, nackt, kaum per- forirt, Gew. mehr konisch, letzter Umg. vorn langsam u. fast unmerkbar herabsteigend. G. 10:7 mm. (Algerien bei Bona.) Malac. Alg. I. 1864 p. 150 t. 18 f. 5—8. (Bgt.) *H. roseo-tineta Forbes. Gleich der lanuginosa, aber öffner durchbohrt, flacher, Gew. niedergedrückt-konoidisch, mit vorstehendem etwas spitzem Apex, die kleinen Härchen leicht abfallend, letzter Umg. oben abgeflacht, über der Mitte deut- lich kantig, unten nur gewölbt, nicht bauchig, an der Münd. rosenfarben o. dunkelroth, oben vorne langsam herabsteigend. ( Algerien, Tunesien.) Ann. nat. hist. or mag. 1838 p. 252 et Suppl. 1839 t. 11 f. 3 (mala), Bet. Malacol. Ale. I. 1864 p. 154 t. 17 f. 8-12. — Forma 1) minor, G. 10:6 mm. 5 = 66 * H. langsdorffi (Miliere) Loc. Geh. eng durchbohrt, niedergedrückt-gewölbt, mit s. kleinem Apex, unten gleich ge- wölbt,. s. zerbrechlich u. dünn, gelblich-hornfarben, s. fein- gestreift, dicht mit rudimentären Härchen bedeckt; Umg. 6'/,, wenig convex, regelmässig zunehmend, der letzte anfangs etwas kantig, vorn z. kurz herabsteigend; Münd. schief, mondfg.- halbkreisrund. Saum dünn, gerade, s. scharf, Spindelrand oben schwach erweitert. G. 10:6 mm. (Alpes Maritimes, Saint- Martin de Lantosque, 2500 ın.) Catal. gen. Moll. Fr. 1882 p.313. (Bgt.) 182. H. berbruggeriana Ze. Geh. eng durchbohrt, zus.-gedrückt-niedergedrückt, mit convexem Gew., glanzlos, hornfarben, feingestreift, überall mit s. kleinen Haaren bedeckt; Umg. 6, etwas gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, die ersten kantig, die nächsten z. kantig, der vorletzte undeutlich kantig, der letzte nicht kantig, aber zus.-gedrückt, z. ver- breitert, vorn langsam herabsteigend; Münd. schief, quer etwas länglich-gerundet,- Saum scharf, innen schwach verdickt, weiss- röthlich, Spindelrand ausgebreitet. G. 14:9 mm. (Kabylien b. Bougie &c.) Ann. mal. 1870 p. 300. Var. 1) höher u. 2) kleiner. - 183. H. baceneti Dgt. Geh. zum Theil bedeckt durch- bohrt, gedrückt-kugelig, mit konoidisch-gewölbtem Gew. u. z. vorstehendem, stumpfem Apex, röthlich hornfarben, zerbrechlich, an der Naht unter der Loupe zierlich gestreift, sonst fast glatt, mit winzig kleinen, schuppenähnlichen, z. dauerhaften Härchen dicht besetzt; Umg. 6, schwach convex, regelmässig zunehmend, vorletzter Umg. s. undeutlich kantig, letzter z. gross, gegen die Münd. langsam regelmässig herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Saum einfach, gerade, scharf, Spindelrand oben umgeschlagen. G. 10:7 mm. (Algerien bei Madder.) Malacol. Alg. I. 1864 p. 156 t. 17 f. 13—16. (B.) 184. H. challameliana Dgt. Geh. tief genabelt, kugelig- gedrückt, mit gewölbtem Gew., feingestreift, mit s. kurzen. gelbweissen, zur.-gebogenen Haaren regelmässig bedeckt o. (bei alten Ex.) s. fein regelmässig gegittert, dünnschalig, graugelb, letzter Umg. m. o. w. rosenfarbig; Umg. 6, gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte etwas zus.-gedrückt, vorn fast gerade; Münd. schief, mondfg., gerundet-oblong, Saum scharf, an der Basis leicht rosenfarben- gelippt, Spindelrand offen u. über dem Nabel verbreitert. G. 14:10 mm. (Algerien bei Medeah u. an Oued-Isser.) Mal. Ale. II. 1864 p. 306. (B.) . 185. H. bastidiana Dot. Geh. kleiner, tief genabelt, kugelig-gedrückt, mit gewölbtem Gew., feingestreift, mit s. kleinen Haaren unregelmässig bedeckt o. (bei alten Ex.) un- regelmässig punktirt-hammerschlägig, dünn, horngelb, an der Münd. rosenfarben; Umg. 6, etwas gewölbt, die vorletzten regelmässig zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte z. grösser, Fast gerundet, vorn regelmässig leicht herabsteigend: Münd. wenig schief, mondfe. "gerundet, vorn regelmässig leicht Herabsteipend, Saum scharf. innen schwach rosenroth- Belipnt, Spindelrand verbreitert u. offen. G. 11:8 mm. (Algerien bei Khodja-Berry.) L. c. p. 307. (B.) 186. H. cotinophila (Bgt.) Loc. Geh. nur durchbohrt, kugelig, mit gewölbt-fast konoidischem Gew., s. fein gestreift, ganz nackt, röthlich weiss, ein wenig aschgrau; Umg. 6, lang- sam regelmässig zunehmend, die oberen wenig gewölbt, der letzte unten gerundet, vorn herabsteigend; Münd. wenig schief, mondfg.-oval, Saum scharf, geradeaus, mit einer feinen weissen Lippe tief innen, Sprndelranil s. kurz, oben stark verbreitert u. den Nabel fast völlie bedeckend. G. 10:8 mm. (Frankreich bei Toulon.) Cat. gener. moll. Fr. 1. 1882 p. 313. (B.) 187. H. moquiniana ARaym. Geh. durchbohrt, etwas kugelig-niedergedrückt, röthlich, zierlich feingestreift, besonders ' an der Naht, in der Jugend dicht mit s. kleinen, weissen, schnell abfallenden Härchen, im Alter dicht punktirt; Umg. 6, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der vorletzte undeutlich kantig, der letzte gerundet. langsam gegen die Münd. herab- steigend; Münd. schief, mondfg.-oval, Saum ganz einfach, scharf, Spindelrand zur.-gebogen, rothbraun. G. 10—11:6—7 mm. (Algerien bei Constantine.) Journ. Conch. 1853 p. 80 t. 3 f. 2, Bgt. en: Alg. I. 1864 p. 156 t. 17 f. 17—21. — Forma 1) minor, . 8:5 mm. (Bet.) Var. fradiniana Bot. (]. c. p. 160 t. 17 f. 22—25): öffner durchbohrt, mit höherem Gew., langsamer u. regelmässiger zu- nehmenden Umg. u. dem letzten dieser viel tiefer herabsteigend an der Münd.; G. 10:8 mm. (Ale. b. Constantine.) 188. H. mendicaria Pfr. Geh. mässig genabelt, konoi- disch-halbkugelig, z. fest, gestreift u. unter der Loupe kurz- haarıg, hornfarben; Umg. 4 '/,, aufgetrieben, der letzte kaum herabsteigend; Münd. wenig schief, mondfg.- fast kreisrund, Saum einfach, geradeaus, Ränder convergirend, Spindelrand kaum verbreitert, nicht zur.-gebogen. G.8:4?/, mm. ( Tunesien.) Proc. zool. soc. 1860 p 136. (Pfr.) 190. H. fusea Mont. Geh. s. eng o. fast bedeckt durch- bohrt, niedergedrückt, schwach gewölbt, s. dünn u. durch- scheinend, unregelmässig runzelig gefaltet, glatt, glänzend; Umge. 9, etwas gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte stumpf- kantig, beiderseits gleich schwach gewölbt, vorn etwas herab- steigend; Naht z. tief; Münd. gross, schief, breit mondfg., Saum einfach, dünn, gerade, Spindelrand oben kurz verbreitert u. 68 umgeschlagen. G. 9—10:5—5'/, mm. (England, S.W. Frank- retch.) Test. Brit. 1803 p. 422 t. 13 f. 1, Dup. Hist. 1848 p. 180 t. 7 f. 2. — Syn. H. corrugata Gray 1821, H. subrufescens Miller 1822, H. revelata Bouch.-Chant. 1838. d. — Latonia West. Uebersicht. 7 Geh. nackt. *) Geh. mit deutlichen Spirallinien. (Kauk., Armen.) — Sp. 191—193. **) Geh. dicht gekörnelt. (Kauk., Armen., Persien.) — Sp. 194—195. **) Geh. dicht u. stark gekörnelt. (Syrien, Klein- asien.) — Sp. 196—197. ee 77 Geh. s. dicht u. kurz behaart u. gekörnelt. (Kaukas.) — Sp. 198—199. 5 191. H. globula Kryn. Geh. s. eng u. zum Theil be- deckt durchbohrt, kugelig, mit kleinem, gedrückt konischem Gew. u. spitzem Apex, z. glänzend, s. dünnschalig, unregel- mässig gestreift, mit s. feinen u. dichten Spirallinien, horngelb, bei frischen Ex. mit einer schwacher Andeutung einer weiss- - lichen Kielbinde; Umg. 5 '/,—6, regelmässig zunehmend, ge- wölbt, der letzte bauchig gerundet, gross, vorn gerade; Münd. gross, mondfg.-gerundet, Saum scharf, innen ringsum mit einer fadenfg. erhabenen weissen Lippe, gerade, nur der Spindelrand hoch oben erweitert u. zur.-gebogen, Ränder relativ weit getrennt. G. 10-13 '/,:7'/,—11l mm. (Kaukasien, Armenien.) Bull. soc. Mose. 1837 p. 52, Mts. Conch. Mitth. t. 1880 t. 3 f. 18—20. — Forma 1) nana Bttg. (Jahrb. Mal. Ges. 1879), G. 7—8:5'/,- 6'/, mm. 192. H. septemgyrata Mss. Geh. z. offen genabelt, kegelfg.-kugelig, s. dünn, oben stärker, unten schwächer ge- streift, mit feinen Spirallinien, glänzend, bräunlich, mit einer hellen Kielbinde; Umg. 7, langsam zunehmend, eng aufgewunden, gut gewölbt, der letzte gerundet, nach unten gewölbt, vorn gerade; Naht eingedrückt; Münd. schief, relativ klein, fast kreis- rund, ausgeschnitten, Saum gerade, scharf, Ränder einander ge- nähert, regelmässig gebogen, Spindelrand an der Insertion etwas verbreitert u. zur.-geschlagen. G. 16:10 mm. (Kaukasien.) Journ. Conch. 1876 p. 29 t. 2 f. 2, Kob: Icon. N. F. f. 48. (Mss.) Ausgebildete Exemplare mögen wohl eine Lippe haben. (Kob.) 193. H. flavolimbata Biig. Geh. s. eng, von dem breit umgeschlagenen u. stark verlängerten Spindelrande zur Hälfte verdeckt genabelt, niedergedrückt-gewölbt, stumpfwirbelig, z. fest, oben stark, unten schwächer, unregelmässig gestreift, mit feinen Spirallinien, olivenfarben, an der Naht heller u. mit schwacher heller Kielbinde, h. u. d. mit gelben Querstriemen; Umg. 6—6 '!/,, langsam zunehmend, etwas gewölbt, der letzte kantig, vorn kaum herabsteigend, mit einem breiten gelben Querband neben der Münd.; Naht eingedrückt; Münd. z. gross, mondfg.-eirund, Saum innen stark u. hoch weissgelippt.. G. 12 !/,—14:71/,—10 mm. (Swanetien in Alpe bei Ezeri.) 1 Jahrb. Mal. Ges. 1883 p. 162 t. 5 f. 6. (Btte.) % 194. H. pisiformis Pfr. Geh. durchbohrt, niedergedrückt kugelig, mit kurzem, gewölbt konischem spitzem Gew., unre- gelmässig stärker u. schwächer gestreift u. deutlich gekörnelt, hornbraun o. graugelblich, mit breiter, z. undeutlicher Kiel- binde; Umg. 5 '/,, etwas gewölbt, langsam zunehmend, der vor- letzte fast etwas kantig, der letzte gerundet, vorn etwas herab- gebogen; Münd. z. schief, mondfg.-gerundet, Saum dünn, weiss- lich, mit starker, weisser, auswendig gelblich durchscheinender Innenlippe, Oberrand etwas stärker gebogen als der Unterrand, Spindelrand ausgebreitet u. zur.-geschlagen. G. 10 !,—11!/, :7—8%/, (14:9 mm.: Mts.) mm. (Russich.- Armenien, Nord- persien.) Mon. Hel. I. 1848 p. 131. Bttg. Binnenmoll. d. Talysch- Geb. 1886 p. 286 t. 3 f. 4. — Syn. H. arp. v. sewanica Mss, fide Bttg. 195. H. arpatschaiana Mss. Gleich der pisiformis, aber eng genabelt (nicht nur durchbohrt), viel flacher, letzter Umg. über der Mitte mit einem stark ausgesprochenen Kiel, Münd. quer mondfe.-oval. G. 12—14:7-—-8 mm. (Armenien in Arpatschai- Thal.) Journ. Conch. 1873 p. 194 t. 7 f. 4. Var. pseudoglobula Mss. (l. c. p. 199 t. 7 f. 5): klei- ner, enger genabelt, gedrungener, mit gedrückt konischem Gew., unregelmässig feingestreift, Umg. gewölbt, mit schwächerem Kiel- anlage; G. 8-9:5—5'/, mm. (Kaputschig.) * 196. H. berytensis Fr. Geh. eng, aber durchgehend genabelt, gedrückt kugelig, dünn, gelbbräunlich, an der Naht ‘u. um den Nabel heller, feingestreift, an der Naht stärker, glanzlos, mit s. kurzen, zur.-gebogenen, angedrückten, lamellen- artigen Härchen äusserst dicht bedeckt, u. unregelmässig äusserst dicht u. fein gekörnelt; Umg. 5 '',, z. abgeflacht, regelmässig zunehmend, der letzte verbreitert, etwas aufgeblasen u. ganz stumpfkantig, vorn s. kurz herabsteigend; Münd. gerundet- mondfg., innen dünn weissgelippt, Aussen- u. Basalrand kaum ausgebreitet, Spindelrand oben umgeschlagen. G. 14—16 : 10 —12 (u. Bgt. 16—20:10—12) mm. (Vorderasien, Syrien, Palästina bis nach Kaukasus hin.) Prodrom. 1821 p. 43, Mart.- Chemn. Conch. Cab. II, t. 17 f. 11-12, Bet. Moll. nouv., litie. 1863 t. 6 f. 1-5, Rssm.-Kob. Icon. f. 1208. — Forma 1) altior (Chemn. Cab. t, 17 f. 11—12), Gew. erhabener, konoidisch. 70 Var. rachiodia Bgt. ]. c.: s. eng genabelt, kugelig, nicht gedrückt, gelbgräulich, unregelmässig faltenstreifig, mit stärkerer, in regelmässigen Reihen geordneter Granulation, letzter Umg. grösser, bauchiger. (Cacamo in Carica.) H. granulata Roth. * H. fourousi Dgt. Geh. eng, aber durchgehend durch- bohrt, kugelig-niedergedrückt, mit convex-konoidischem Gew. u. sehr stumpfem Apex, an der Naht stärker unregelmässig ge- streift. glanzlos, gelbgrünlich, mit verlängerten, erhabenen, in symmetrischen, von einander weit getrennten, quer über die An- wachslinien gestellten Reihen geordneten Körnern; Umg. 6, fast flach, z. schnell zunehmend, der letzte gross, gerundet, vorn kurz u. z. schnell herabgebogen; Münd. schief, mondfg., oval- gerundet, innen weissgelippt, Spindelrand zur.-gebogen. G. 17 :12 mm. (Syrien b. Beiruth u. Tiberias.) Moll. nouv., litie. 1863 p. 41 t. 6 1. 6-9. (B.) 197. H. samsunensis (Zel.) Pfr. Geh. fast verdeckt durchbohrt, kugelig gedrückt, bogenfg. feingestreift, unter einer ‚starken Loupe s. fein durch Spirallinien gekörnelt, glänzend, fleischfarben-weisslich; Gew. konoidisch-gewölbt ; Umg. 6, convex, der letzte z. aufgeblasen, vorn fast gerade; Münd. diagonal, weit, mondfg.-gerundet, innen weissgelippt, Ränder etwas con- vergirend, Saum gerade, Spindelrand oben dreieckig umgeschla- gen. G. bis 15:9 mm. (Samsun an der Nordküste Klein- Asiens.) Mon. Hel. V. 1858 p. 480. (Pfr.) * 198. H. talyschana Mts. Geh. halbbedeckt durchbohrt, kugelig-konoidisch, dünn, mit dichten, starken, faltenartigen Anwachsstreifen u. äusserst dichter u. feiner Körnelung, z. dunkel hornfarben, fast gleich oft mit wie ohne eine helle, weisslich durchscheinende Kielbinde, in frischen Stücken mit einem überaus feinen Kleide von ganz kürzen, weichen Härchen; Gew. mässig erhaben, stumpf; Umg. 6, etwas gewölbt, z. schnell zunehmend (jeder fast doppelt breiter als der vorgehende), der letzte völlig gerundet, vorn deutlich herabsteigend; Münd. dia- gonal, mondfg.-halbelliptischh Saum dünn, bräunlich weiss, nur schwach ausgebogen, mit starker weisser Innenlippe, welche aussen gelblich durchscheint, -Spindelrand ausgebreitet u. um- geschlagen. G. 14 '/,--18 : 11'/,—14 mm. —(Talyschgebiet.) Conch. Mitth. 1880 p. 7 t. 3 $. 4—7 (H. talischana.) 199. H. holotricha Dfttg. Geh. durchbohrt o. s. eng genabelt, gedrückt kugelig, dünn, dunkel hornfarben, einfarbig, dicht fast faltenartig gestreift, mit kurzen, zur.-gekrümmten, gleichfarbigen Haaren überall dicht besetzt; Umg. 5 !/,, etwas gewölbt, z. schnell zunehmend, letzter gross, gerundet, kaum merkbar, kantig, vorn etwas herabsteigend; Münd. gross, schief, mondfg.-kreisrund, Saum fast gerade, innen mit einer breiten, ei aber nicht starken, auswendig gelb durchscheinenden Lippe, belegt, Ränder zuneigend, aber z. entfernt, Ober- u. Unterrand s. stark gebogen, Spindelrand oben in ein zur.-geschlagenes u. den Nabel halbverdeckendes Dreieck verbreitert. G. 16: 11'/, mm. (Abchasien b. Psirsk.) Ber. d. Senckenb. nat. Ges. 1884 p. 151. (Btte.) D. e. — Theba Risso pr. p. (Hist. nat. Europ. mer. 1526). Stabile Moll. Piem. 1864, Teba Strob. 1850, Carthusiana Kob. 1871. Tebersicht. Geh. von dem tutenfg. zur.-geschlagenen Spindelrande etwas überdeckt durchbohrt, z. kugelig, dünn, letzter Umg. m. o. w. aufgeblasen, Münd. weit mondfg., dünn gelippt, mit gebogenem Basalrand. a. —. Geh. nackt, mit einem schmalen rothbraunen Mittelband. (Portugal.) — Sp. 200. b. — Geh. mit kurzen Haaren, ohne Band. (Maroeco.) —- Sp. 201. Geh. durchbohrt o. eng genabelt, kugelig, mit m. o. w. gedrückt konischem Gew., mit o. ohne weisse Kielbinde, ganz ohne o. mit s. schwachen Spirallinien unter der schnell abfallenden Epidermis, letzter Umg. bauchig, meist mit zahlreichen hammer- schlagartigen Eindrücken. (Krim, Balkanhalbinsel, Kaukasien Westasien.) — Sp. 202— 210. Geh. bedeckt durchbohrt. mit schwacher o. fehlender Kielbinde, gedrückt kugelig, röthlich hornfarben, dünn, oben fast immer mit zahlreichen erhabenen haartragenden Punkten o. dicht weich- haarig. (Sieil., Südital., Illyrien, Griechenl.) — Sp. 211—215. Geh. eng genabelt, einfarben, gedrückt-gewölbt, letzter Umg. gerundet, gross, erweitert, vorn nicht 0. wenig u. langsam her- absteigend, Münd. mond-eifg., weissgelippt, Basalrand gebogen. (Süd- n. Westeuropa.) — 8p. 216—217. Geh. durchbohrt o. ungenabelt, oben niedergedrückt, mit flach dachfgem Gew., unten gewölbt, letzter Umg. oben stumpf kantig, vorn plötzlich herabgebogen, dunkel gesäumt, mit gelber @Quer- strieme hinter dem Saum. a. — Geh. eng, aber deutlich durchbohrt, Münd. mondfg.- eirund, Basalrand s. wenig gebogen. (Südeuropa.) — Sp. 218. b. — Geh. durchbohrt, kugelig, aber oben etwas niedergedrückt, letzter Umg. etwas kantig, Münd. mondfg.-kreisrund. (Südeur.) — Sp. 219. ce. —- Geh. s. eng durchbohrt, selten kugelig-konoidisch, meist stark niedergedrückt, hornfarben, dicht mit Haarpunkten, äusserst kleinen Härchen o. mikroskopischen Epidermis- lamellen besetzt. (Krim, Türkei, Griechenl., Sicıl.) — Sp. 220—226. 72 d. — Geh. ungenabelt o. bedeckt durchbohrt, gedrückt kugelig, feingestreift, aber dicht u. s. fein runzelartig gehämmert, oft mit Spirallinien, oft mit zwei weissen Binden wu. einem rothbraunen Bande. (Sieil., Südital., Bal- kanhalbinsel, Westasien, Nordafrika.) aa) Münd. mit dem Basalrande von dem Insertions- punkte gleichmässig u. stark gebogen. — Sp. 227 —228. bb) Münd. mit dem Basalrande schief gestreckt u. eine gerundete Bucht an der Insertionsstelle bil- dend. — Sp. 229. e. — Geh. anstatt des Nuabels mit einer Höhle, in welche der letzte Umg. bogenfg. o. gerade herabfällt. ( Westasien, Nordafrika.) — Sp. 230—232. 2 F. @eh. bedeckt durchbohrt, kugelig, dünn u. zerbrechlich, ganz ohne Mikroskulptur, oben dachfg.-konisch, mit spitzem Aper, unten gewölbt, letzter Umg. gross, bauchig, auf der Mitte stumpf- kantig, Münd. weit, mit gebogenem, breit umgeschlagenem Ba- salrand. (Kaukasien.) — Sp. 233 — 234. G. Geh. eng durchbohrt, kugelig, oben konoidisch 0. gewölbt, dünn u. zerbrechlich, fein gestreift u. fein hammerschlägig, Münd. halbrund, tief innen schwach gelippt. (Nordafrika — Pyren. Halbinsel.) — Sp. 235 —242. H. Geh. offen uw. tief trichterfg. genabelt, gedrückt kegelfg., als. Jung mit starren Borsten, im Alter mit Körnern u. Haarnarben bedeckt. (Kaukasien.) — Sp. 243. I. @eh. offen o. eng genabelt, kreisrund-niedergedrückt, mit abge- flachtem Gew., rıppenstreifig, weisslich, mitunter mit einem schmalen Bande, mit s. kleinen schmalen Schüppehen bedeckt, Münd. quer eirund, innen gelippt. (Kleinasien.) — Sp. 244— 245. 200. H. inchoata Mor. Geh. z. kugelig, dünn, rauh gestreift, oben, besonders an der .Naht, runzelig, gelblich- o. bräunlich-hornfarben, mit einem schmalen, intensiv rothen Bande, längs der Naht weisslich; Gew. gedrückt-kegelfg., mit feinem Apex; Umg. 6!/,, wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte gross, vorn langsam herabsteigend; Münd. weit mondfg., mit weitgetrennten Rändern, Saum gerade, innen mit dünner, aber deutlicher weisser Lippe, Spindelrand tutenfg. über den Eingang der engen Perforation umgeschlagen. G. 20— 23: 14—17 '/, mm. ( Portugal.) Moll. Port. 1845 p. 70 t. 7 f. 1, Hid. Cat. icon. t. 15 f. 149—151, Kob, Icon. f. 1197. 201. H. semirugosa Kob. Geh. bedeckt u. nicht durch- : gehend durchbohrt, gedrückt kugelig, dünn, oben überall mit schiefen, etwas gekörnelten 'Rippchen skulptirt u. mit kurzen Haaren unregelmässig besetzt, dunkel hornfarben, mitunter mit einer undeutlichen hellen Kielbinde: Gew. gewölbt, mit feinem Apex; Umg. 6, etwas gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte kaum zus.-gedrückt, vorn s. wenig herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. schief, mondfg.-eirund, Saum dünn, Be Tr a 0 all nn a uf an 5 I. 100 "hl 1)" Hrn v. Yerk \*t al a ai 3 la er ae N 73 scharf, mit einer deutlichen weissen Innenlippe, Ränder entfernt, Spindelrand über die Perforation tutenfg. zur.-geschlagen. G. 17:12 mm. (Marocco b. Tetuan.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1884 D227.20K%) 53 202. H. schuberti Roth. Geh. durchbohrt (o. eng gena- belt), kegelig-kugelig, dünnschalig, schräg gestreift, glänzend, mit einer Mikroskuljtur von feinen, äusserst zarten Vertiefun- gen, gelblich hornfarben, mit m. o. w. deutlicher, zuweilen sogar scharfer heller Kielbinde; Gew. kegelfg., z. spitz u. fast gradlinig zulaufend; Umg. 6, z. flach, der letzte aufgeblasen, undeutlich kantig, vorn z. stark herabgebogen; Münd. z. gross, schräg, kreisrund, a »n, innen stark weissgelippt, Saum allenthalben stark Aach ausgebreitet u. wıngeschlagen, Ränder genähert, durch a Callus verbunden, Spindelrand über die Derforation verbreitert. G. 17— 20: 12—14 mm. (Vorderasien.) Dissert. 1839 p. 15 t. 1 f. 1, Pfr. Mon. Hel. IV. 1859 p. 252, Rssm.- Kot. Icon. f. 1209. Var. Erutis (Parr.) Pfr. (l. c. p. 252): kleiner, mehr ku- eelie, s. fein gestreift, stärker glänzend, röthlich, mit weisser Kielbinde; G. 15:14 mm. (Imeritien.) * H, cireassica Ch. Geh. z. eng u. fast von dem um- geschlagenen Spindelrande überdeckt genabelt, gedrückt kugelig, mit niedrig kegelfgem Gew. u. kleinem Apex, weitläufig rauh u. dicht fein-gestreift, mit unregelmässigen hammerschlägartigen Eindrücken u. (bei epidermisfreien Stücken) s. feinen Spiral- linien, braungelb o. röthlich hornfarben, einfarbig o. mit weiss- licher ea Umg. 6 !/,—7, die NER: nach dem "Nucleus abgeflacht, die folgenden etwas gewölbt, der letzte gross, wöllig gerundet, unten gut gewölbt, vorn nur wenig herabsteigend; Naht ganz flach; Münd. gross, mondfg.-gerundet o. etwas in die Breite gezogen, Saum scharf. innen gelippt (mitunter mit der Lippe schön orangengelb o. roth durchscheinend), ausge- breitet, Ränder entfernt, Basal- u. Spindelrand gestreckt, ver- dickt u. stark umgeschlagen. G. 18—21: 14—19 mm. (Kau- kasien, Syrien.) Catal. 1837 N:o 239, Mss. Coq. Schäfli II. 1863 p. 60, Mts. Conch. Mitth. I. 1880 t. 3 f. 6-10, Kob. Icon. f. 1386. — Forma 1) pallidu Bttg. (Jahrb. Mal. Ges. 1881), matt grünlich o. weiss- lich, einfarbig; 2) major, G. 22—26:15'/,—-19 mm., mit der Münd. : auffallend in die Quere verbreitert: Var. eolchica Mss.]. c.: kleiner, gedrückter, häufig schwach kantig, mit kräftigeren Anwachsstreifen. * H. rissoana Pfr. Geh. durchbohrt, kugelig, dünn, gestreift, durchscheinend, kaum glänzend, roth; Gew. konoidisch, z. stumpf; Umg. 6, etwas gewölbt, der letzte etwas kantig, mit hellem Kielstreifen auf der Mitte, vorn kurz herabsteigend, "unten bauchis; Münd. gross, halbkreisfg., Saum innen röthlich / 74 gelippt, kurz ausgebreitet, Spindelrand oben dreieckig verbrei-. tert u. die Perforation zur Hälfte verdeckend. G. 18:13 mm. (@riechenland.) Proc. zool. soc. 1846 p. 110. (Pfr.) Sehr verwandt mit dieser verschollenen Art und theilweise mit ihr identisch ist nach meiner Meinung H. dirphica Blanc, welche ich hier als Varietät aufnehme. Var. dirphica (Blanc) Mts. (Jahrb. Mal. Ges. 1876 t. 12 f. 2): eng, nur s. wenig vom oben dreieckig umgeschlagenen Spindelrande bedeckt genabelt, niedergedrückt, schwach konoidisch, die oberen Umg. fast regelmässig feingestreift, der letzte z. unre- gelmässig gestreift, h. u. d. narbig o. gehämmert, oft unter scharfer Loupe mit äusserst dichten. Spirallinien, blass horngelb, mitunter gänzlich o. nur unten o. fleckenweise roth, meistens mit einigen als gelbe Striemen durchscheinenden alten Lippen, letzter Umg. mit feinem weissem Kielstreifen, fast völlig gerundet (mei- stens m. 0. w. oft s. deutlich bis zur Münd. stumpfkantig == rissoana?), Münd. mondfe.-gerundet, innen stark weissgelippt; G. 17:12 mm. (Euboea, Mt. Delphi.) Var. langei Btig. (Ber. Offenb. Ver. 1883 t. 1 f. 2a—d): kleiner, einfarben milchweiss, Gew. spitziger, Umg. mehr gerun- det, Münd. mehr verbreitert, gerundet-eifg.; G. 11'/,:8 mm. (Syrien b. Haiffa.) Dr Boettger erwähnt 1. c. einer nahestehenden noch kleineren Form aus der Umgebung von Cairo in Egypten. 203. H. euboeica Kob. Geh. deutlich offen (gar nicht bedeckt) genabelt, gedrückt kugelig, horngelblich, oelglänzend, z. runzelig gestreift, nicht narbig o. gehämmert: Gew. convex- konisch; Umg. 6, etwas gewölbt, z. langsam zunehmend, die oberen mit deutlichen Haargruben, der letzte etwas zus.-gedrückt, aber nicht kantig, unten gewölbt, vorn tief herabsteigend u. herabgebogen; Münd. s. schief, mondfg.-reinoval, innen fein gelippt, Ränder einander s. genähert, Spindelrand hoch hinauf- gezogen u. nach der Mitte der Basis hin vorgebogen. G.5'/, :10'/, mm. (Thessalien, Peliongebirge.) Icon. 1877 f. 1207 (H. appen. var.), Bttg. in Jahrb. 1885 p. 167. (Btte.) 204. H. messenica Dlane. Geh. halbverdeckt durchbohrt, niedergedrückt-kugelig, mit gedrückt konischem Gew. u. spitzem Apex, dünnschalig u. sehr durchscheinend, unter der glänzen- den, olivenfarbenen, s. dünnen, leicht abgeriebenen Epidermis bläulich grau, unregelimässig schwach lien Umg. 6—6 '!/,, wenig gewölbt, schnell zunehmend, der letzte melir als doppelt breiter als der vorletzte, gerundet, vorn herabsteigend; Münd. diagonal, mondfg.-eifg. gerundet, scharf u. schmal weissgelippt, Basalrand gestreckt gebogen, etwas zur.-gebogen, Spindelrand kurz plötzlich umgeschlagen. G. 13--16 :8'/,—-9'/, mm. (Griechenland, Kalamata in Messenien, Parnass in Phokis, Athen.) Wester]. et Blanc Apercgu faune Grece 1879 p. 41 t. 2 f. 12. — Forma 1) minor, G. 10:6 --6 !/, mm. Var. acaica W.: Gew. höher, Umg. langsamer zunehmend, letzter schmäler, vorn tiefer ST ‚Alnade kleiner, mit den Rändern auf der Wand genähert; G. 10:6-—-6'/, mm. (Patras) Vergl. Bttg. Jahrb. 1884 p. 340. L} a ee ; E 4 ; BE - F 75 205. H. hausknechti Bitg. Geh. eng genabelt, kugelig- niedergedrückt, festschalig, z. unregelmässig gestreift, wenig glänzend, horngelb, an der Naht weiss, seltner dunkel horn- farben, stets mit breiter weisser Küelbinde; Umg. 5!!,, etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte anfangs stumpfkantig, vorn wenig herabsteigend; Münd. mässig, schief, mondfg.-kreis- rund o. eifg., mit breiter weisser Lippe, Ränder gut gerundet, z. getrennt, Spindelrand vorgezogen, oben zur.-gebogen. G. 11 !/,--13:7'/,—8 mm. (Thessalien, M. Pindus b. Karawa.) Jahrb. Mal. Ges. 1886 p. 53 t. 2 f. 4. (Bttg.) 206. H. frequens Mss. Geh. durch den oben plötzlich kurz aber stark umgeschlagenen Spindelrand m. o. w. verdeckt durchbohrt, niedergedrückt-gewölbt, z. fest, glänzend, ganz glatt, dunkel hornfarben, feingestreift, auf dem letzten Umg. schwach hammerschlägig mit undeutlichen Spirallinien; Gew. z. erhoben, konoidisch, mit vorstehendem spitzem Wirbel; Umg. 6—7, z. gewölbt, die ersten regelmässig, die letzten schnell zunehmend, der letzte vom Anfang an schön gerundet, vorn schwach röth- lich o. einfarbig, langsam kurz herabsteigend; Münd. gerundet- mondfg., innen hell hornfarben, mit schmaler, erhabener, weisser Lippe, Saum röthlich, gerade. .G. 10--15: 7—-11'!/, mm. (Balkanhalbinsel, Transkaukasien, Kleinasien.) Cogq. Schl. I. 1859 p- 28, Kob, Icon. f. 1204. — Forma 1) minor Btte., G. 8-8'),:5'/, —6'/, mm. (Gordi.) Var. obscura Mss. (]. c. 11. 1863): punktfg. durchbohrt, Gew. höher, konisch, noch dunkler gefärbt, Umg. 7, gewölbt, unten gewölbt, Saum ein wenig ausgebreitet, innen dünn gelippt. (Reduktaleh.) 207. MH. bifaria West. Geh. zum Theil bedeckt durch- bohrt, gedrückt, mit s. wenig u. fast nur in der Mitte erho- benem Gew., hurnfarben, fein gestreift, dicht mit kurzen Haaren u. Haarpunkten besetzt, durchscheinend; Umg. 6-6 !/,, regel- mässig zunehmend, gewölbt, der letzte oben stumpfkantig (die Kante gegen die Münd. fast verschwindend), an der Münd. s. wenig herabsteigend, gerade, unten gewölbt; Münd. mondfg.- gerundet, Saum fast gerade, innen u. aussen roth, mit einer weissen flachen Lippe, Unterrand stark gebogen. G. 12—13 :9 mm. (Brussa.) Ich habe die Exemplare als H. frequens Mss. durch die Naturalienhandlung Linnzxa erhalten. 208. H. eapusi Viles. Geh. eng u. tief, unten etwas erweitert genabelt, niedergedrückt, unten gewölbter als oben, auf den oberen Umg. fein, auf letztem z. stark gestreift, röth- lich, unten heller, mit weisslicher Mittelbinde, z. festschalig, schwach durchsichtig; Umg. 6, gewölbt, langsam zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte gross, bauchig-gerundet, vornen z. herabsteigend; Münd. mässig schief, mondfg.-kreis- 76 rund, Saum gerade, scharf, unten etwas offen, Spindelrand z. kurz, gebogen, oben leicht ausgebreitet u. umgeschlagen. G. 19 :10 mm. (Turkestan.) Bull. soc. mal. Fr. 1884 p. 133. (V.) 209. H. carascaloides Dgt. Geh. eng durchgehend ge- nabelt o. durchbohrt, mit wenig u. fast nur in der Mitte kreiselfg. erhobenem Gew., deutlich unregelmässig feingestreift, unter der dünnen, gelblichen, fast glanzlosen, meist abgeriebenen Epidermis weisslich, schwach gehämmert u. mit undeutlichen dichten Spirallinien; Umg. 6'/,, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, letzter unten gewölbter, vorn etwas herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. mondfg.-gerundet, mit Ober- u. Unter- rand gleich u. z. stark gebogen, Saum einfach, scharf, innen ringsum mit schwacher weisser Lippe, Spindelrand oben kurz verbreitert, fast gerade u, nie umgeschlagen. G. bis 17: ll mm. (Abchasien bei Dagomys u. Psirsk; nach Bttg. bei Brussa.) Amen. mal. I. 1856 p. 113 t. 13 f. 1-3, Kob. Icon. N. F. f. 50. — Forma 1) minor, G. 10:6 mm. — Vorige Beschreibung ist nach zahl- reichen kaukasischen Exemplaren. Die Originaldiagnose Bourguignats nach Exemplaren von Gallipoli an den Dardanellen ist fast nur da- durch verschieden, dass es steht: son peristome se reflechit fortement sur l’ombilie, qui se trouve reduit & une simple perforation. 210. H. fruticola Äryn. Geh. s. eng, zum Theil ver- deckt, nicht o. kaum durchgehend genabelt, niedergedrückt kugelig, mit m. o. w. gewölbt konischem Gew., hell horngelb- lich o. weiss, mit einer schwachen, schmalen, weissen Kielbinde, die oberen Umg. dicht feingestreift. der letzte dicht ungleich- mässig gehämmert, alle unter einer starken Loupe mit dichten obwohl schwachen Spirallinien; Umg. 6 !/,—7, regelmässig zu- nehmend, der letzte gerundet, unten aufgeblasen, vorn herab- steigend; Münd. mondfg.-gerundet, Saum scharf, fast gerade, innen mit schmaler weisser Lippe, Spindelrand hoch oben plötz- lich verbreitert u. über den Nabel breit zur.-gebogen. G. 15 —17:10--13 mm. (Krim; Kaukasus?) Bull. soc. Mose. VI. 1833 p. 429, IX. p. 181, Chemn. Conch. Cab. t. 97 f. 17—19. — Kob, Icon. f. 1195 (nach Ex. von Sebastopol) wird auf der Tafel H. fruti- cola benannt, im Texte (1877) H. galloprov. var. chersonesica getauft, aber in Catalog der Binnenconchylien (1881) für beide eitirt. Var. bourguignati Pfr. (Mon. Hel. IV. 1856): kugelig- gedrückt, fleischfarben, s. klein hammerschlägig-gestreiit, letzter Ung. vorn kaum herabsteigend, Spindelrand oben verbreitert, offen; G. 19:11 mm. (Krim.) * 211. H. eonsona (Z.) Rssm. Geh. zum grössten Theil durch den oben kurz umgeschlagenen Spindelrande ‚bedeckt durchbohrt, gedrückt kugelig, gelblich hornfarbig, gegen die Münd. hin röthlich, mit schwacher Kielbinde, fein gestreift, auf den oberen Umg. mit zahlreichen, kleinen, erhabenen, kaum . merkbar haartragenden Punkten, z. fest, durchscheinend; Umg. 9.'/,—6, ein gewölbtes stumpfes Gew. bildend, der letzte gross, anfangs mit Andeutung einer Kante, vorn kurz herabgebogen; Münd. mondfg., etwas oval-gerundet, ‚Saum dunkel o. röthlich, innen mit einer zarten weissen o. röthlichen Lippe, geradeaus, scharf, Ränder weit getrennt, Spindelrand oben in eine dreieckige umgeschlagene Lamelle verbreitert. G. 14—15:9'!/,—11 mm. (Steilien, Süditalen, Be enlenı) Icon. f. 572—573. — Forma 1) minor, G..12:8'/, mm.; 2) panda W., Münd. fast kreisrund-mondfg., nach vorn abgekürzt u. 'mit viel stärker gebogenem Unterrand. dital., Griechen.) 212. H. bidinensis Cajfic. Geh. fast bedeckt durch- bohrt, geritzt, konoidisch-kugelig, einfarbig röthlich hornfarben (mitunter mit Spuren einer Kielbinde), festschalig, fein runzelig gestreift, die oberen Umg. mit zahlreichen erhabenen kleinen Punkten, welche äusserst kleine u. schnell abfallende Härchen tragen, letzter Umg. dicht hammerschlägig; Gew. gewölbt konoi- disch, mit zitzenfgem, vorstehendem Apex; Umg. T, z. gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte schön gerundet, vorn langsam tief herabsteigend; Münd. mondfg.-gerundet, innen schwach perlmutterweiss, Saum dunkel, scharf, gerade, innen röthlich gelippt, Ränder mehr genähert, Unterrand schwächer gebogen, Spindelrand oben in ein umgeschlagenes u. ange- drücktes Dreieck verbreitert. G.,17—18:12—13 mm. (Sei- lien b. Vizzini.) Naturalista siciliano II. 1883 p. 14 f. 7, Wester!l. Jahrhb. Mal. Ges. 1883 p. 52. Var. daphnica Platania (Contrib. 1887): kleiner, grob gestreift-gerunzelt, letzter Umg. weniger herabsteigend; G. 14: 10 mm. en b. Castel-buono in Madonie.) -- Forma 1) flavida Platan. l. e., kleiner, einfarbig gelblich, mit weisser Münd.-lippe. 213. H. pirajnea Ben. Geh. offen u. durchgehend durch- bohrt, z. kugelig, dünnschalig, runzelstreifig, ne Dbersäite längs der Naht förmlich. gerunzelt, einfarbig hellhorn- farben bis fleischroth, ohne weisse Kielbinde; Gew. mit s. klei- nem, weisslichem, A vorspringendem Apex; Umg. 6, gut gewölbt, anfangs langsam, dann rasch zunehmend, der letzte erscheint aufgetrieben u. steigt vorn rasch etwas herab; Naht tief; Münd. weit, eifg.-gerundet, wenig ausgeschnitten, wenig schief, Saum gerade, dünn, innen z. weit zurück mit einer weissen Lippe, händer nicht genähert, Spindelrand umgeschla- gen, doch ohne die Perforation zu decken. G. 15:11 '/,, 17— 18:12 —14 mm. (Sicikeen in Madonie.) Illustr. sic. 1859 p. 176 3.1.25. Kob.Icon- 1.1205: 214. H. hiberna Den. Geh. bedeckt durchbohrt, z. kugelig-gedrückt, dünn, fast durchscheinend, s. fein gestreift, einfarbig gelb, mit s. kleinen Haaren bedeckt; Gew. schwach erhoben; Umg. 5, fast abgeflacht, der letzte etwas kantig, unten 78 gewölbt, vorn kaum herabsteigend; Münd. mondfg.-gerundet, Saum etwas offen, innen weissgelippt, Spindelrand umgeschlagen u. die Perforation bedeckend. @. 9:9 '/, mm. (Stellen b. Palermo. Ill. test. Sieil. 1859 p. 172 t. 3 f. 23. (B.) — Forma 1) vul- eanica Plat. (Contrib. 1887), horngelb, letzter Umg. gerundet, Saum rosenfarben, auswendig dunkel. 215. H. lurida (Z.) €. Pfr. Geh. halbbedeckt stichfg. durchbohrt, kugelig konoidisch, mit kleinem spitzem Apex, horn- farbig, dicht u. kurz weichhaarig, feingestreift, dünn; Umg. 6, wenig gewölbt, unregelmässig zunehmend, die oberen langsam, der vorletzte doppelt breiter, der letzte wenig breiter als dieser, von oben gesehen, mit einer stumpfen, weisslich durchscheinen- den Kante, unten gewölbt, kurz in den Nabel abfallend, oben vorn z. kurz herabsteigend: Münd. schief, gerundet mondfg., Saum scharf, etwas erweitert, innen mit einer feinen, aber z. starken Lippe, die aussen gelblich durchscheint, Spindelum- schlag etwas verlängert. G@. 12—13:8'/,—10 mm. (Krain, Kärnten, Friaul.) Naturges. Moll. III. 1838 p. 33 t. 6 f. 14-15 (mal®), Rssm. Icon. f. 360 u. Cless. Moll. Oesterr.-Ung. 1887 f. 53 (bon). — Forma 1) ıninor, G. 9:8 mm. (Tirol bei Steinegg: Gredl. ex.) * 216. H. cantiana Mont. Geh. eng, u. etwas überdeckt, aber doch an der Münd. z. erweitert genabelt, gedrückt-kugelig, mit m. o. w., mitunter konoidisch erhabenem Gew. u. kleinem Apex, z. dünn- aber festschalig, gelblich-weiss, gegen die Münd. u. oft auch auf der Unterseite röthlichbraun, unregelmässig z. stark u. runzelig gestreift, besonders auf dem letzten Umg. u. hier mit zahlreichen Grübchen u. kurzen Spirallinien; Umg. 6-—-7, etwas gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte grösser, ganz vom Anfang an schön gerundet, vorn kurz herabsteigend; Münd. mondfg.-gerundet, Saum scharf, innen gleich zw. den Insertionen, mit schwacher, röthlicher, auswendig durchschei- nender Lippe, Basalrand etwas erweitert, stark gebogen, Spin- delrand oben kurz verbreitert. G. 20 —21:12—13 mm. (Zng- land, Belgien, N.W. Frankreich.) Test. Brit. 1803 p. 422 t. 13 f. 1, Kob. Icon. f. 1201—1202. — Forma 1) minor, G. 15:10—12 mm. Var. eantianiformis (Bgt.) Anc. (Bull. soc. mal. Fr. 1884): hell rosenroth o. violett, an der Münd. u. unterseits bräun- lich, mit scharfer Farbengrenze, letzter Umg. an der Peripherie erweitert, bauchig u. gerundet, Mundränder etwas genähert; G. 20:12'/, mm. (England b. Folkstone, Frankr. b. Boulogne-sur- Mer, Deutschl. b. Bremen.) * H. ancons I/ss. Geh. s. eng u. etwas verdeckt gena- belt, gedrückt kugelig, mit fast kreiselfgem Gew. u. kleinem Apex, dieht u. z. regelmässig feingestreift, uneben von zahl- y = „Er . BR» a 2 u t E = E 79 reichen schwachen Impressionen u. besonders auf der Oberseite des letzten Umg. unten einer starken Loupe mit dichten kurzen Spirallinien, z. dünn, einfarbig weiss o. gelblich weiss; Umg. 6— 7, z. gewölbt, mit eingedrückter Naht, der letzte mehr als doppelt grösser als der vorletzte, gerundet, vorn kaum o. nicht herabsteigend; Münd. mondfg., kreisrund, Ränder entfernt, Saum gerade, scharf, innen ringsum weissgelippt, Unterrand stark regelmässig gebogen, Spindelrand oben verbreitert; Nabel durch- gehend, innen fast punktfg., gegen die Münd. hin schnell erwei- tert. G. 15-18 :11—12 mm. (Italien.) App. Catal. Pisa 1872 p- 8, Kob. Icon. f. 1203. — Syn. H. olivieri Iss. 1866. — Forma 1) rubella Risso (Hist. nat. 1826, H. da campi Villa), z. festschalig, run- zelig gehämmert, fast. kugelig, röthlich, besonders gegen die Münd, hin; G. 19:15 mni. o. kleiner (S.O. Frankreich, Italien); 2) carfa- niensis De Stef. (Bull. soc. it. 1883), zerbrechlich, fast hyalin o. opak. ganz weiss (candidissima), G. 15:9 mm. (Italien), f. minor, G. 11: 7'/, mm. . Var. marchettii De Stef. 1. c.: auffallend aufgeblasen, Münd. kreisfg., Nabel zu einer blossen Perforation zus.-geschrumpft u. von dem umgeschlagenen Spindelrande fast verdeckt. (Mittel- italien.) Kob. Icon. f. 1636. Var. simplicita (Parr.) Kob. (Icon. f. 1637): von dem engen Nabel bleibt durch den oben verbreiterten u. umgeschla- genen Spindelrand nur ein schmaler Ritz übrig, Geh. unter der Loupe narbig u. 'gehämmert, letzter Umg. vorn plötzlich herab- steigend, Münd. innen stark weissgelippt; @. 18:13'/, mm. (Ita- lien.) K. : 217. H. cemenelea Zisso. Gleich der cantiana, aber viel mehr gedrückt u. in die Quere verbreitert, mit grosser, fast querovaler Münd. u. schräg herabsteigendem, weit weniger gebogenem Spindelrande. G. 18— 21: 12—13 mm. (Südeuropa.) Hist. nat. IV. 1826 p. 75. — Sym. H. galloprovincialis Dup. Hist. moll. t. 9 f. 5 a—b. — Forma 1) minor, G. 14:10 nım.; 2) campanica Paul. (Contrib. 1881 t. 2 f. 1), Nabel weiter, Gew. mehr niedergedrückt, letzter Umg. mehr erweitert, G. 21:13 mm. (Ita].) Bem. In Guide du Naturaliste 1880 N:o 3 beschreibt Mr. J. Mabille ”e grege Helicis perlevis Sh.” eine H. delacuri, welche Locard (Catal. gener. 1882 p. 64) rechnet zur (sruppe der cantiana u. ceme- nelea. Die Kennzeichen dieser mir unbekannten Schnecke sind haupt- sächlich die folgenden: Geh. eng, mitunter von dem oben dreieckig verbreiterten Spindelrande fast verdeckt genabelt, z. kugelig-gedrückt, dünn, z. zerbrechlich, horngelblich, vorn meist röthlich, z. dicht unre- gelmässig gestreift, mit undeutlicher weisslicher Mittelbinde, bei jungen Stücken mit kurzen, schnell abfallenden Härchen besetzt, Gew. gedrückt konisch, Umg. 6-6 '/,, s. schnell regelmässig zunehmend, letzter gross, gedrückt gerundet, Münd. oblong-fast eirund, ausgeschnitten, innen weiss- o. röthlich-gelippt. G. 13'/,—15:8—9 mm. (Corsica b. Bastin.) M. Bourg. nimmt dieselbe (schon in Soc. sc. nat. de Cannes III. 1873 2. 279) H. delacourti J. Mab. aus Alpes-Maritimes b. Menton. Var. ousterea Mab. (Guide de natural. 1880): durch den oben dreieckig verbreiterten u. umgeschlagenen Spindelrand fast verdeckt durchbohrt, dünn u. zerbrechlich, beiderseits gewölbt, 80 die ersten Umg. langsam, die folgenden schnell, der letzte s. schnel] zunehmend, dieser anfangs deutlich kantige, Münd. schief, mondfg., fast gerundet; G. 16:9 mm. (Corsica b. Bastia.) Var. monerebia Mab. ]. c.: s. eng, nur s. wenig ver- deckt genabelt, beiderseits, unten stärker, gewölbt, festschalie, dicht unregelmässig fein gestreift, Umg. etwas gewölbt, der letzte orOSS, ZUS.- „gedrückt gerundet, vorn kaum verbreitert, oben gerade, Münd. schief, fast gerundet-oval, Ränder etwas eenähert; G. 16: 8 mm. (Corsiea b. Bastia u. St. Florent.) Var. gaudefroyi Mab. ]. c.: fast ganz verdeckt durch- bohrt, hornfarben weisslich, beiderseits gewölbt, mit schmalen, s. leicht abfallenden schüppenähnlichen Haaren, s. fein gestreift, letzter Umg. gross, zus.-gedrückt gerundet u. an der Peripherie undeutlich stumpfkantig, um die Nabelgesend gewölht, Münd. mondfe.-länglich eifg.; G. 17:6 mm. (Corsica b. St. Florent.) Var. abebaia Mab. l. e.: zur Hälfte verdeckt durcehbohrt, mit z. erhaben konischem Gew., hornfarben, Umg. 6, gewölbt, der letzte gross, gerundet, undeutlich stumpfkantig, vorne erwei- tert, Münd. mondfe., oblong-gerundet; G. 16:9 mm. (Corsica b. Bastia.) Var. riparina Blanc in sc.: eng genabelt, aber der Nabel nur von der Seite sichtbar, wegen "des oben umeeschlagenen Spin- delrandes, kugelig, = erhabenem, breit konischem, spitzem Gew., röthlich horngelb, . letzter Umg. ganz roth, an der Naht weiss- lich, Umg. 6' Er gewölbt, der letzte eross, bauchig-gerundet, vorn langsam tief herabsteigend, Münd. s. gross, mondfg.-gerun- det, etwas breiter als hoch, Saum fast ringsum erweitert; G. 20 —22:14—16 mm. (Ital., San Germano in Campanien.) Var. ardesa (Bgt.) Mab. (Bull. soc. philom. Paris 1881): eng genabelt, gedrückt, oben kaum gewölbt, rosenfarben weiss- lich, unten etwas gelblich, unter der Loupe dicht haarfein ge- streift, namentlich auf letztem Umg., Umg. 5--5 '/,, gewölbt, un- regelmässig s. schnell zunehmend, der letzte gross, ganz gerun- det, unten aufzeblasen, vorn etwas erweitert, langsam wenig herab- steigend, Münd. wenig schief, quer oblong, innen weisslich, Saum gerade, scharf, innen schwach weissgelippt, Spindelrand oben etwas zur.-gebogen; G. 16—18:mm. (Italien in den Apuanischen Alpen.) Var. apuanica Mab. |. c.: z. eng genabelt, gedrückt, s. wenig gewölbt, mit s. kleinem, spitzem, runzeligem Apex, fein rippenstreifig, besonders an der Naht, u. etwas runzelig, zZ. ZEr- brechlich, hornfarben gelblich, elanzlos, Ume. 6-6 '/,, "sewölbt- gedrückt, unregelmässie (die letzten s. schnell) zunehmend, der letzte gross, am Umriss” gerundet, unten etwas aufgetrieben, vorn nicht herabsteigend, Münd. quer mondfe.-gerundet, innen hläu- lich, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt, Ränder genähert, Aussen- u. Basalrand regelmässig „erundet, Spindelrand schief gekrümmt, oben etwas erweitert; G. 17—18:8—9 mm. (Ital., Apuan. Alpen.) Var. sobara (Bgt.) Mab. 1. e.: mässig genabelt, Be s. wenig gewölbt, mit spitzem Apex, unter der "Loupe dicht u. regelmässig gestreift, weisslich, unten hellgelblich, Umg. 6, B drückt- -gewölbt, der 1. u. 2. regelmässig, der 3. u. 4. schnell, die beiden letzten s. schnell zunehmend, der letzte gross, gerundet, ern = N er RE TR: ee De * Pl Va re ra a Fa a nee 81 mitunter etwas aufgetrieben, vorn schwach herabsteigend, Münd. ‚ schief, z. gerundet-mondfg., innen weisslich, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt, Spindelrand oben etwas ausgebreitet; G. 19— 20:mm. (Ital., Apuan. Alpen.) Var. iadola (Bgt.) Loc. (Cat. gen. moll. Fr. 1882): eng durchbohrt, kugelig, oben gedrückt convex, äusserst dünn u. zer- brechlich, milchweisslich, letzter Umg. gerundet, unterseits s. bauchig, oben vorne gerade, Münd, wenig schief, völlig halb- kreisfg., innen schwach gelippt, Spindelrand oben kurz verbrei- tert; G. 14:10 mm. (Frankreich, Alpes-Maritimes.) Var. putoniana (Mab.) Loc. (Et. var. malacol. I. 1881): eng, zur Hälfte bedeckt durchbohrt, gedrückt kugelig, oben ge- wölbt, unten z. aufgeblasen, z. fest, hell hornfarben, etwas röth- lich, Umg. 6—7, z. regelmässig zunehmend, Münd. schief, z. gerundet, innen dünn gelippt; G. 12:7'/, mm. (Frankr., Alpes- Maritimes, Lyon.) Var. ressmanni Öless. (Moll. Oester.-Ung. 1887 f. 52): eng genabelt, niedergedrückt u. in die Quere verbreitert, mit stark gedrückt konischem Gew. u. s. excentrischem, wenig erha- benem Apex, hornfarben gelbgrau, matt, z. stark gestreift, Umg. 6, wenig gewölbt, schnell zunehmend, der letzte gross, erweitert, oben abgeflacht, unten gewölbter, vorn fast gerade, Münd. gross, fast queroval, mit der weissen Lippe auswendig gelblich durch- scheinend, Saum fast ringsum etwas verbreitert; G. 14-—-19:9—13 mm. (Monfalcone; Kärnten, Krain u. Friaul f. Cl.) * 218. H. carthusiana Mill. Geh. s. eng, nicht durch- gehend, doch mitunter an der Münd. etwas erweitert, genabelt, kugelig-niedergedrückt, s. wenig gewölbt, mit erhahenem klei- nem Apex, mattglänzend, weissgelblich, gegen die Münd. röth- lich, s. fein gestreift, mit letztem Umg. sehr dicht u. fein hammerschlägig; Umg. 5—6, z. rasch zunehmend, z. gewölbt, der letzte breiter als die übrigen zusammen, oben schwach stumpfkantig, vorn kurz herabgebogen, unten stark gewölbt; Münd. schief, etwas gedrückt, breit mondfg., z. ausgeschnitten, Saum scharf, braun, fast gerade, innen mit einer weissen o. rothen Lippe, welche auswendig als weissgelblicher Querband durchscheint, Unterrand s. wenig gebogen, fast horizontal, Spindelrand an der Insertion etwas verlängert, verbreitert u. niedergedrückt. G. 12: 7!/, mm. (Mitt., West. u. Südl. Europa, Kaukasien, Kleinasien, Syrien.) Verm. Hist. II. 1774 p. 15, Drap. Hist. moll. 1805 p. 101 t. 6 f. 31—32, Rssm. Icon. f. 366. — sym. H. nitida Chemn. 1780; H. arenaria Olivi 1792, H. olivieri C. Pfr. 1821, Zen. bimarginata Gray 1821, H. gibsi Leach: 1833. — Forma 1) major, G. 13:9 mm. (Südeur.); 2) minor (carthusianella Drp., rufilabris Jeffr.), G. 7—8:4—5 mm., oft dunkel gefärbt u. mit höherem Gew. u. meist rother Lippe; 3) fasciata W., letzter Umg. oben u. Gew. an der Naht mit einem röthlichen Bande; 4) leucoloma Stab. (Moll. Piem. 1864), kleiner, mit weissem Mundsaum (Piemont); 5) claustralis (Parr.) Mss., dünner, durchsichtig, kaum weisslich, Münd. z. quer-gerundet. (Griechen!.) 6 82 . Yar. radiata Westl. (Fauna eur. 1876): niedergedrückt, porzellanweiss, auf allen Umg. u. auf der Unterseite mit zahl- reichen Querstriemen (durchscheinenden früheren Lippen), Münl. horizontal, Unterrand fast gestreckt, Saum ganz weiss, mit brei- ter schneeweisser Lippe. (Italien b. Viareggio.) Monstrositas? Var. archimedea Ben. (N]. test. estr. Sie. III. 1859): s. eng durchbohrt, fast kugelig, gestreift, Gew. gewölbt, Ume. gerundet, der letzte nicht aufgeblasen, vorn kaum herabsteigend, Münd. eirund, Lippe röthlich; G. 13:10 '/, mm. (Sicilien.) Var. ventiensis Bgt. (Fagot Moll. quatern. Toul. et Villefr. 1879): fast bedeckt durchbohrt, niedergedrückt, s. dicht unregelmässig gestreift, Apex stumpf, Naht tief, letzter Umg. vorn verbreitert, plötslich herabgebogen, unten etwas abgeflacht, Münd. stark ausgeschnitten, mehr zus.-gedrückt, mit gestrecktem Unterrande: G. 11—14:7 mm. (Frankr., Vence in Alpes-Mari- times.) Var. diurna Dgt. (Locard Et. var. malac. I. 1880 t. 3 £: 11—12): mehr gedrückt, oben s. wenig gewölbt. unten aufge- blasen, weiss, mit dunkelgrauen Flammen, Apex zitzenfg., Naht tiefer, Münd. verlängert quer oblong, Saum mehr ausgebreitet, besonders unten; G. 11'/,:7:mm. (Lyon.) Var. leptomphala Bgt. (Locard Cat. gener. 1882): die kleine Perforation hat eine ellipsoidische Form, etwas wie H. cruzyi, Geh. niedergedrückt, beiderseits gleich convex, Umg. re- gelmässig zunehmend, der letzte wenig grösser als der vorletzte, vorn kaum herabsteigend; G. 8:4'/, mm. (Frankreich b. Nantes u. Toulouse.) Var. diurna (Bgt.) Loc. (Variat. mal. I. 1881): mehr nie- dergedrückt, s. fein, fast regelmässige gestreift, nicht hammer- schlägig, weiss, mit grauen Querstriemen, Umg. 6—7, der letzte ohne Kante oben, Naht tiefer, Apex zitzenfe., Münd. oval-oblong, Saum mehr zur.-gebogen, namentlich der Basalrand; G. 11'/,:7 mm. (Frankr., Lyon.) Var. enceyie Serv. (Hist. mal. Lac Balat. 1881): s. eng, fast bedeckt, genabelt, festschalig, etwas flesichfarben-violet, einfarbig, äusserst fein gestreift u. nur bei starker Vergrösserung etwas hammerschlägig, Gew. convex-dachfg., mit spitzem vorstehendem Apex,. Umg. oben abgeflacht, dachfg. abschüssig, der letzte gross, oben schwach stumpfkantig, unten, besonders um die Perforation, stark bauchig, vorn kurz herabsteigend, Naht lineär, Münd. tief mondfg.-eirund, Saum kräftig, innen röthlich gelippt; G. 15:10 mm. (Ungarn in der Umgegend von Balaton.) — Forma 1) minor GH ORZT TEN Var. euscepia Bgt. (Serv. ]. c.): eng durchbohrt, kugelig- konisch, gelblich o. weisslich, an der Münd. gelblich, feingestreift, letzter Umg. mitunter etwas gehämmert, Gew. gewölbt konisch, Umge. 6-7, gewölbt, s. langsam zunehmend bis auf den letzten, welcher s. gross u. gerundet, nicht in die Quere sondern in herab- steigender Richtung verbreitert, Münd. mondfe.-oblong, Saum stark weinfarben geelippt, kräftig, oben gerade; G. 14:10 mm. (Italien b. Neapel, Ungarn bei Balaton.) * - . | u k h 3 ‚83 219. H. glabella Drap. ”Geh. etwas niedergedrückt, hell hornfarben, etwas röthlich, mitunter bräunlich, durch- scheinend, fein gestreift, etwas kantig, Umg. 5—95 !/,, regel- mässig (progressivement) zunehmend, der letzte mit einer weissen Linie auf der Kante, Münd. sehr gerundet, halbmondfg. aus- geschnitten, gleich hoch wie breit, Saum bald einfach, bald mit einer weisslichen Lippe, Nabel wenig offen. Diese Species ist viel kleiner als 4. carthusiana u. die Münd. viel gerundeter. Frankreich bei Crest, Lyon &c.” Hist. moll. 1805 p. 102. — Diese sogar von den meisten französischen Malacologen noch unbe- kannte Art ist vielfach verkannt gewesen. Brard (1815) nahm für sie eine glatte H. hispida, Rossmässler (1838) eine abgeriebene H. sericea, Dupuy (1848) betrachtet sie als identisch mit H. rufescens, Moquin- Tandon (1855) verbindet sie mit H. moutoni u. H.telonensis u. Locard steilt sie (1881) sehr nahe dieser letzten. Bourguignat endlich stellt sie entschieden neben der H. carthusiana u. ihm folgt später (1882) Locard. Von der Forma minor dieser Art wird sich (nach Loc.) H.glabella unterscheiden durch dünnere, kugeligere, mehr hornfarbene Schale, mehr gerundeten letzten Umg., gerundete Münd. u. schwächere, mehr eingesenkte Lippe. Var. innoxia Bgt. (Locard Catal. gener. 1882): Gew. konisch, die oberen Umg. s. langsam u. regelmässig zunehmend, der letzte viel grösser, völlig rund, eben so o. mehr aufgetrieben gewölbt oben wie unten, vorn äusserst kurz u. kaum merkbar herabsteigend, Münd wenig schief, mondfg.-kreisrund, Spindel- rand gerade, nicht verbreitert, mit einer schwachen Lippe z. tief innen. (Südfrankreich.) Var. sarriensis Martorel y Pena (Servain Et. moll. Esp. Port. 1880): letzter Umg. mehr bauchig gewölbt, Münd, fast ge- rundet-mondfg., mit z. stark gebogenem Unterrande. (Spanien b. Valencia u. Saragossa, Frankr. in Ostpyrenäen.) H. carth. Hid. Cat. Icon. moll. Esp. 1875 f. 249—251. Var. episema Bot. (Servain l.c.): kaum durchbohrt, con- vex-konoidisch, letzter Umg. gross, aufgeblasen bauchig, Münd. kaum schief, ausgeschnitten kreisrund, gleich hoch wie breit, Saum gerade, röthlich, innen stark weissgelippt, Spindelrand um die Perforation ausgebreitet; G. 13:9 mm. - (Spanien b. Sarria, Südfrankreich, Ungarn b. Balaton.) Var. Iamalouensis Zeynes (Ann. mal. I. 1870): eng durchbohrt, fast kugelig gewölbt, unter der Loupe zierlich fein- gestreift, grauweisslich, letzter Umg. dunkel gelblich, um die Münd. kastanienfarben, Gew. erhoben, fast konoidisch gewölbt, Umg. langsam zunehmend, der letzte kaum grösser, gerundet, vorn herabsteigend, Münd. mondfg.-gerundet, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt, Unterrand gebogen, Spindelrand oben ver- breitert u. umgeschlagen; G. 9:6!/, mm. (Frankr., Lamalou-les- bains, Dep. Hörault, Ital., Piemont u. Lombardei, Oesterreich in Küstenland.) Syn. (f. Bgt.) H. arvensis Pini £ taurinensis Poll. (G. 9—11 :7--7!/, mm.). — Forma 1) arvensis Pini (Atti soc. ital. 1879), kleiner, G. 7'!/,:4 mm. * s4 220. H. freytagi Maltzan. Geh. s. eng u. halbverdeckt, aber durchgehend genabelt, niedergedrückt, beiderseits fast gleich schwach gewölbt, auf der Mitte stumpfkantig, fein unregel- mässig gestreift, mit s. kurzen, leicht abfallenden weichen Haaren, röthlich hornfarben, mit einer weissen Binde auf der Mittelkante u. einer zweiten an der Naht; Umg. 5 !/,, z. ge- wölbt, regelmässig zunehmend, der letzte kaum verbreitet, oben stumpfkantig, unten viel stärker gewölbt, vorn kurz herab- steigend; ‚Naht vertieft; Münd. schief, mondfg.-eirund, Saum oben gerade, dann etwas erweitert, innen weissgelippt, Ränder etwas zuneigend, Spindelrand gebogen, oben etwas verbreitert. G. 7--8:5--5!/, mm. ((reta.) Nachr. Bl. Mal. Ges. 1883 p. 106. 221. H. eruzyi Dgt. Geh. s. eng durchbohrt, kugelig konoidisch, weisslich-hornfarben, gegen die Münd. röthlich, hinter dem Mundsaum fuchsroth, s. dicht u. zierlich feinge- streift; Umg. fast 6, gewölbt, regelmässig langsam zunehmend, der letzte gerundet, unten gewölbt, vorn fast gerade; Gew. konoidisch; ‚Naht eingedrückt; Münd. mondfg.-gerundet, Saum gerade, nur über die Perforation verbreitet, innen schwach weissgelippt. G. 7—8:5-6 mm. (Krem.). Amen. mal. I. 1855 p. 117 t. 13 f. 4—6. — Als Hauptkarakter seiner Art hebt Bourg. ”la deviation convexe qu’ offre vers la perforation ombilicale son dernier tour de spire”, wie auch ”la petite perforatioh de forme ellipsoide”, hervor, welche beide Charaktere wenig bei den mir vorliegenden Exemplaren merkbar sind. 222. H. ovularis Dgt. Geh. kaum durchbohrt, bauchig, kugelig, glänzend, durchscheinend, hornfarben, s. zierlich fein rippenstreifig, mit stumpfem Apex; Umg. 5 '/,—6, gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte an der Münd. schnell herab- gebogen; Naht vertieft; Münd. ausgeschnitten, gerundet, Saum bräunlich, scharf, gerade, innen weissgelippt, Spindelrand oben etwas verbreitert u. umgeschlagen. G. 8: 7 mm. (Adrianopel.) Amen. mal. I. 1855 p. 114 t. 9 f. 7—9. (B.) 223. H. muscicola Dgt. Geh. s. eng, an der Münd. doch etwas erweitert durchbohrt, kugelig-gedrückt, mit gedrückt konisch-gewölbtem Gew. u. kleinem vorstehendem Apex, dünn- schalig, hornfarben, undeutlich u. unregelmässig feingestreift, dicht mit äusserst kurzen u. zur.-gebogenen Härchen (squa- mules microscopiques: Mss.) bedeckt u. nach ihrem schnellen Herabfallen mit den feinen punktfgen Haarwürzeln; Umg. 5'/,, z. gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte oben mit Andeu- tung einer stumpfen Kante, unten gewölbt, vorn langsam her- absteigend; Münd. breit mondfg..(oval-gerundet), Saum scharf, fast gerade, innen mit einer weisslichen fadenfg. erhabenen Lippe, welche röthlich durchscheint, Spindelrand nach oben hin langsam verbreitert u. zur.-gebogen. G. 6 !/,—7:5—9 '/, mm. (Constantinopel, (rriechenland in Euboea.) Amen. mal. I. 1855 p. 115 t. 9 f. 10—12. — Syn. H. crenophila Pfr. 1857. 85 Var. merssinze Mss. (Journ. Conch. 1874); etwas grössen (Diam. 9 mm.), gedrückter, roth-hornfarben, mit winzig kleiner Perforation, deutlichen, oft haartragenden Punkten u. z. ange- drücktem Spindelrande. (Constantinopel.) 224. H. praerupta West. Geh. s. eng, gar nicht erwei- tert, wenigstens zur Hälfte verdeckt genabelt, gedrückt kugelig, mit gewölbt konoidischem Gew., s. starkschalig, äusserst fein u. dicht unregelmässig gestreift, mit Haarpunkten dicht besetzt, (weiss o. röthlich); Umg. 5 '/,, z. gewölbt, regelmässig zuneh- mend, der letzte unten gewölbter, mitunter bauchig gewölbt, vorn kurz herabgebogen;, Münd. quer gerundet-mondfg., vorn fast abgestützt gerundet, Saum ringsum offen u. innen s. stark weissgelippt, Oberrand s. schnell in den Aussenrand übergehend, Unterrand gestreckt gebogen, Spindelrand oben plötzlich in einen stark umgeschlagenen Dreieck verbreitert, Mundwand zw. den Rändern‘ u. weiter hinein meist mit einem dünnen Callus bedeckt. G.5 11,6 1/,:9—5'/, mm. (Arim b. Koktebel, angeschwemmt: Retowski 11 Ex.) H. crenophila Pfr. — muscicola Bgt. ap. Ret. Mal. Bl. N. F. IX p. 23. 225. H. densecostulata Re. Geh. eng genabelt, stark niedergedrückt, mit erhabenen gebogenen Rippen dicht u. sehr unregelmässig skulptirt, insofern unregelmässig, dass auf der Mitte des Umganges gewöhnlich zwei Rippen in eine zus.-fliessen u. glatte, nicht erhabene Stellen oft die Rippen unterbrechen, auf der Unterseite schwächer; Umg. 5, regelmässig zunehmend, der letzte vorn langsam herabsteigend; Münd. eifg.-gerundet, Saum einfach, scharf, an der Perforation zur.-gebogen. G.8'/,: d mm. (Ärim, angeschwemmt, 1 Ex. aufgef.) Mal. Bl. N. T. AR 14. 23,0 UB0.) 226. H. pseudosericea Den. Geh. durchgehend durch- bohrt, stark niedergedrückt, mit schwach erhabenem, ‚etwas kreiselfgem Gew. u. zitzenfg. vorstehendem Apex, dünnschalig, s. fein unregelmässig gestreift, mit mikroskopischen Härchen o. Epidermislamellen besetzt, weisslich, hellgelblich o. röthlich; Umg. 5 '/,—6, die ersten langsam, der letzte schnell zuneh- mend, etwas gewölbt. letzter oben deutlich stumpfkantig, unten bauchig-gewölbt, vorn s. wenig herabgebogen, mitunter mit einer weissen schwachen Binde auf der Kante; Münd. breit mondfg., Saum dünn, scharf, innen mit einer weissen o. röth- lichen, roth durchscheinenden Lippe, Spindelrand stark gebogen, oben kaum merkbar verbreitert. G. 8—9:5!/,, 10 —11:6—7 mm. (Stehen b. Palermo, Griechenland in Kuboea.) IN. test. estram. Sic. III. 1857 p. 173 t. 3 f. 22, Westl. & Bl. Apercu Grece 1879 p. 38. — (Die Beschreib. nach griechischen Exemplaren.) ° F 227. H. olivieri Fr. Geh. zuletst ganz verdeckt durch- bohrt, z. kugelig, dünn, durchscheinenden, rothbräunlich, mit 86 zwei weissen Binden: die eine schmal über der Mitte, die andere breit an der Naht u. bis zum Apex, Nabelgegend meist hell, die oberen Umg. feingestreift, der letzte (mitunter auch der vorletzte) dicht mit s. feinen runzelartigen Grübchen bedeckt u. unregelmässig gestreift; Umg. 6. etwas gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte anfangs schwach kantig, vorn gerundet, gegen die Münd. herabsteigend, unten stark gewölbt; Münd. mondfg.-gerundet, so hoch wie breit, selten mehr oval, Saum gerade, dunkel, innen mit weisser, rothgelb durchschei- nender, Lippe, Spindelrand stark gebogen, hoch oben s. schmal verbreitert u. umgeschlagen. @G. 14—15:9'!/,— 11 mm. (Steti- hen, Süditalien, riechenland, Dalmatien, Türkei.) Tabl. syst. 1821 p. 43, Rssm. Icon. f. 365. - Forma 1) major (Paul. Fauna Calabr. t. 1 f. 6), G. 19— 20:13 mm.; 2) nana Paul. (l. e. t. 1. 7), G. 7—8: 5—6 mm.; 3) pallida Paul. 1. e.. s. hell rosenroth hornfarben, mit einer s. schwachen weisslichen Kielbinde u. einem dunkelrothen Bande auf den oberen Umg. (Calabrien); 4) rufescens Platania 1. c., röthlich, mit s. deutlichen weissen Binden, Saum aussen braun gesäumt, innen röth- lich gelippt (Sie.); 5) monochroa W. durchbohrt, dünn, glänzend, horn- farben, einfarbig (o. mit undeutlicher Mittelbinde), Münd. gerundet, stark weissgelippt, G. bis 14—15:10 mm. (Griechenl.); 6) ocellata Parr. (Pfr. Mon. Hel. I.), Gew. hornfarben, letzter Umg. weiss, mit einem hornfarbenen Bande an der Peripherie u. mit zerstreuten durch- scheinenden Punkten (Byzantium.) Var. parumeineta Parr. (Pfr. Mon. Hel. I.. 1848); klei- ner, gedrückter, stärker gestreift u. gerunzelt, hornfarben, mit weissen Binden wie der Typus. } Var. bicineta Ben. (111. test. estram. Sie. 1859 t. 3 f. 16): gewölbter, hornfarben-röthlich, mit Binden wie der Typus, letzter Umg. vorn kaum herabsteigend, Münd. wenig schief. (Sicilien.) H. rizz@ Arad. ap. Phil. Z. f. M. 1844. Var. eribrata Westl. (Fauna europ. 1876): stark glänzend, bläulich, letzter Umg. kaum etwas kantig, mit zwei verwaschenen braunen Rändern u. mit zahlreichen erhabenen Linien zwischen. der Naht u. der Nabelgegend, s. dicht runzelig gehämmert, mit verlängerten Eindrücken in die Länge gestellt u. den unteren in die Quere, einen dichten Kreis bildend; G. 13'/,:9 mm. (Athen.) Var. gregaria Z. (Rssm. Icon. f. 569): horngelb o. röth- lich, einfarben, feingestreift, fast ohne die runzelartige Skulptur des Typus; G. 10-12:7--8 mm. (Sicilien, Süditalien, Griechen- land, Egypten, Algerien.) — H. syriaca Mor. 1853, H. onychina var. minor Bgt. Mal. Ale. I. 1864 t. 18 f. 1-4. — Forma 1) minor, G. 8:6'/, mm. 228. H. rothi Pfr. Geh. fast immer. bedeckt durch- bohrt, gedrückt kugelig o. kugelig-konoidisch, oben weiss, un- durchsichtig, über der Mitte mit einem schmalen, intensiv roth- braunen, klar durchscheinenden Bande, welches bis an die Spitze läuft, mit zahlreichen kurzen Spirallinien (besonders auf der Oberseite) u. runzelartigen Grübchen (besonders auf der Unter- seite); Umg. 6, regelmässig zunehmend, leicht gewölbt, der letzte bauchig gerundet, vorn kurz herabgebogen; Münd. schief, 87 gerundet mondfg., Saum dünn, gerade, innen mit einer schmalen, aber erhabenen, weissen, aussen gelb durchscheinenden Lippe, Ränder weit getrennt. G. 12—14:10 --12 mm. (Griechischen Archipel.) Wiegm. Archiv 1841 I. p. 218, Chemn. Cönch. Cab. II. t. 17 f. 5—7, Kob. Icon. f. 1633—34. — Forma 1) minor, G. 9—10 :7—8 mm.; 2) inversa W., Geh. gedrückter, auch über dem Bande verwa- schen hornfarben u. durchsichtig, letzter Umg. anfangs mehr zus.- gedrückt, das Band auf dem letzten Umg. schmal u. schwach, auf dem Gew. breit u. dunkelbraun, Saum schwarzbraun, G. 13:7 '/),—8 mm. (Constantinopel); 3) draxleri Zel. (Kob. Icon. f. 1635), etwas kugeliger, mit kleinerer Münd. u. ganz geschlossenem Nabel (Ins. Syra.) 229. H. syriaca Fhrenb. Geh. ungenabelt, kugelig- niedergedrückt, s. wenig gewölbt, hell hornbraun-grau, durch- scheinend, mit zwei kalkweissen, undurchscheinenden Bändern, von denen das mittlere oft schwach o. fehlend, das an der Naht intensiver u. fast beständig, schwach gestreift u. mit s. feinen runzelartigen Grübchen bedeckt; Umg. 5, schwach gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte anfangs zus.-gedrückt, vorn kurz herabsteigend, gerundet, unten um die Nabelgegend gewölbt; Münd. breit mondfg. o. mondfg.-oval, Saum scharf, braun, innen mit einer starken weissen, rothgelb durchscheinenden Lippe, Spindelrand schief gestreckt, oben gegen die Wand eine kleine abgerundete Bucht bildend. G. 9—13:51/,—7 '/, mm. (Sy- rien, Palästina, Taurus, Hyrkanien, Cypern, (rriechenland, Siei- ken, Kgypten.) Symb. Phys. 1831 N:o 8, Kstr. in Chemn. Cab. t. 98 f. 4—6. — Syn. H. onychina Rssm. Icon. (1839) f. 568. = 230. H. obstructa Fr. Geh. stark niedergedrückt, s. wenig gewölbt, die oberen Umg. dicht gestreift, der letzte Umg. mit feinen runzelartigen Grübehen ganz bedeckt, hornfarben- weisslich, festschalig, glänzend; Umg. 4 '/,--5, kaum gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte doppelt grösser, zus.-gedrückt- gerundet, vorn kurz herabgebogen, mit weissem Querband hinter der Münd., unterseits quer u. in einen starken regelmässigen Bogen in die Nabelvertiefung herabfallend; Münd. mondfg.- gerundet, fast ausgeschnitten kreisrund, Saum roth, innen weiss- gelippt, Oberrand erhoben gebogen, Aussenrand quer gebogen, Spindelrand wenig zur.-gebogen. G@. 9—14:5--7 mm. (Syrien, Palästina, Kurdistan, Mesopotamien, Persien, Egypten, Tripolis.) Tabl. syst. 1821 p. 69, Kstr. in Chemn. Conch. Cab. t. 98 f. 1-3, Jickeli Fauna moll. N.O. Afr. 1874 p. 53 t. 1 f. 5. — Forma 1) dila- tata Bet. Amen. mal. I. 1855 t. 9 f. 1-3, letzter Umg. nach der Münd. hin erweitert, Münd. in die Quere oblong verbreitert, nach aussen verschmälert: 2) appressula Friw. (Mss. Coq. Roth 1861), viel gedrückter, besonders unten, letzter Umg. erweitert, Basalrand der Münd. gestreckt o. sogar erhoben, Nabel fehlt gänzlich. 231. H. subobstruecta Dgt. Geh. niedergedrückt, glän- zend, zerbrechlich, glatt o. sehr fein gestreift, schmutzweiss, 88 hell röthlich o. bläulich-hornfarben; Umg. 6, wenig gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte vorn plötslich herabgebogen, unterseits weniger, langsamer u. geradlinig in die Nabelvertiefung herabfallend; Gew. mehr erhoben; Münd. mondfg.-gerundet, Saum röthlich, innen weissgelippt, scharf. G. 10:6 mm. (Deikos am Bosporus.) Amen. mal. I. 1865 p. 116 t. 9 f. 4-6. (B.) Var. distypa W.: stark niedergedrückt, mit fast nur fein erhobenem Apex, die oberen Umg. u. die Oberseite des letzten Umg. dicht unregelmässig feingestreift, letzter Umg. übrigens s. dicht mit feinen runzelartigen Grübchen skulptirt u. mit zahl- reichen verkürzten Spirallinien um die: Nabelgesend, unten z. abgeflacht; diese wie die typische Form, einen rechten Winkel mit der Mündungskante bildend; G. 10:6 mm. (Jerusalem.) ? H. carmelita Tristram. Geh. ungenabelt, niederge- drückt, regelmässig u. sehr schön gestreift, gelb, glänzend, kaum durchsichtig; Umg. 6, gewölbt, langsam zunehmend, mit tiefer Naht, der letzte vorn herabsteigend o. herabgebogen; Münd. zus.-gedrückt, schief, mondfg., Saum zur.-gebogen, gelb, innen weisslich, verdickt, Basalrand gebogen. G. 8:4 mm. (Syrien, Berg Carmel.) Proc. zool. soc. 1865 p. 532. — Sym. H. tristrami Mts. 1865. (Tr.) 232. H. schotti (Ze.) Pfr. Geh. bogig geritzt (wie obstructa), undurchbohrt, niedergedrückt, oval, z. fest, unter der Loupe s. fein gegittert, glänzend, hell horn- o. fleischfarben ; Gew. kaum erhoben; Umg. 5, etwas gewölbt, der letzte ge- drückt gerundet, vorn etwas herabgebogen, nach der Münd. zu verbreitert, weiss, unten etwas abgeflacht; Münd. diagonal, mondfg.-oval, Saum roth, gerade, innen stark weissgelippt, Oberrand gebogen, Unterrand z. gestreckt. G. 11!/,:4?/, mm. (Syrien.) Malak. Bl. IV. 1857 p. 86. (Pfr.) * 233. H. flaveola Aryn. Geh. s. eng, fast bedeckt durch- bohrt, gewölbt-niedergedrückt, s. dünn u. zerbrechlich, roth- braun o. hell hornfarben, durchscheinend, fein gestreift, mit s. feiner u. dichter Spiralskulptur; Gew. gedrückt konisch, mit spitzem Apex; Umg. 9 !/,, schnell zunehmend, wenig gewölbt, der letzte breit, stumpfkantig, meist mit einer breiten weissen Kielbinde, unten z. gewölbt, um den Nabel weisslich; Naht nicht eingedrückt; Münd. gross, breit quer-mondfg., Saum scharf, oben ausgebreitet, unten breit umgeschlagen, innen s. schwach weissgelippt, Ränder entfernt, Basalrand gestreckt gebogen, Spindelrand s. kurz, zur.-gebogen. G. 15 -16:10—12 mm. (Kaukasien.) Bull. soc. Mosc. 1837 p. 52, Mss. Coq. Schläfli II. 1863 p. 48. — Forma 1) albina, einfarben weiss. 234. H. pachnodes Bitg. Geh. s. eng u. fast bedeckt durchbohrt, kugelig-konisch, röthlich braun, mit grünlichweisser PINS N a EA FE a Je ir Sa Ye w ak ; Se 89 Mittelbinde, die nicht auf das Gew. fortläuft, vor der Münd. “ein rothbraunes Querband, s. dünn u. zerbrechlich, durchschei- nend, unregelmässig schwach gestreift; Gew. convex-konisch, mit vorstehendem spitzem Apex; Umg. gut 6, die oberen lang- sam, die letzten schnell zunehmend, wenig gewölbt, der letzte gross, auf der Mitte stumpfkantig, unten bauchig gewölbt, vorn langsam herabsteigend; Naht gerandet, fein; Münd. mondfg.- gerundet, höher als breit, Saum dünn, schwach erweitert, innen dünn aber breit röthlich gelippt, Basalrand stark gebogen, Spindelrand s. kurz, s. stark umgeschlagen. G. 13—15 !|, 1011 an mm. (Abchasien bei Uetsch-Der£.) Ber. Senckenb. Ges. 1884 p. 150. — Forma 1) pallida, Geh. matt strohgelb. = 235. H. zonitomxa Let. Geh. eng u. tief durchbohrt, fast kugelig, dünn u. zerbrechlich, schief feingestreift, horn- farben-weisslich, mit rothgelbem Apex, an der Münd. oft horn- olivenfarben; Gew. fast konoidisch; Umg. 6 '/,, regelmässig langsam zunehmend, schwach convex, die ersten gekielt, die letzten etwas kantig u. zuletzt gerundet; Naht eingedrückt; Münd. mondfg.-gerundet, schief, Saum gerade, scharf, zerbrechlich, ‚einfach. G. 22:15 mm. (Kabylien.) Ann. malacol. 1870 p. 295. 236. H. lenabraria Ze. Geh. offen, aber vom umge- schlagenen Spindelrand etwas verdeckt durchbohrt, niederge- drückt, z. zerbrechlich, z. stark feingestreift u. unter einer starken Loupe zierlich mit kleinen Grübchen bedeckt, horn- farben o. horn-olivenfarben; Gew. wenig gewölbt, mit kleinem vorstehendem Apex; Umg. 6, regelmässig schneller zunehmend u. gewölbt, sonst wie bei zonitomea, nur der letzte gegen die Münd. hin breiter; Naht tief; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, scharf, innen schwach gelippt, Spindelrand oben umgeschlagen. G@. 19:11 mm. (KAabyken.) L. e. p. 296. (L.) 237. H. rusicadensis Let. Geh. eng durchbohrt, fast konoidisch, kantig, zerbrechlich, feingestreift, unter einer star- ken Loupe dicht aber schwach gehämmert, hornfarben o. etwas röthlich, mit einer schwachen hellen Binde auf dem letzten Umg.; Gew. z. erhoben, konischdachfg., mit feinem Apex; Umg. 6, regelmässig zunehmend, scwach gewölbt, der letzte grösser, etwas kantig vorn langsam schwach herabsteigend; Naht wenig eingedrückt; Münd‘ schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, scharf, innen verdeckt, Spindelrand oben breit u. etwas zur.- gebogen. G. 16:11 mm. (Kabylien, Tunis.) L. e. p. 298. (L.) 238. H. nicaisiana Let. Geh. tief durchbohrt, nieder- gedrückt, oben gewölbt, unten gerundet, z. zerbrechlich, horn- farben-gelblich, scharf u. zierlich gestreift, besonders an der Naht, auf den oberen Umg. mit vielen Eindrücken; Umg. 6, 90 etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte grösser, ge- drückt’gerundet, kaum etwas kantig, vorn gerade; Naht einge- » drückt; Münd. schief, quer- z. gerundet, Saum gerade, scharf, einfach, Spindelrand oben verbreitet u. umgeschlagen. G. 16: 10 '/, mm. (Kabylen.) (L. e. p- 299. (L.) 239. H. cheffiana Dgt. Geh. s. eng durchbohrt, kugelig konoidisch, mit z. erhabenem, fast konischem Gew. u. feinem Apex, zerbrechlich, s. fein gestreift u. unter einer starken Loupe fein gehämmert, hornfarben; Umg. 6, etwas gewölbt, regelmässig u. z. langsam zunehmend, der letzte ‘wenig grösser, anfangs etwas kantig, unten gewölbt- gerundet, vorn regelmässig s. tief herabsteigend; Naht wenig eingedrückt; Münd. schief, mondfg.-halbkreisfg.. Saum K scharf, tief innen schwach gelippt, Spindelrand oben in einen Dreieck breit erweitert u. etwas umgeschlagen. G. 12—13:10 mm. (Algerien, Tunis.) Prodr. Malacol. Tunisie 1887 p. 8. (B.) 240. H. acorta Let. & Bgt. Geh. eng durchbohrt, nie- dergedrückt, oben mässig gewölbt, unten gegen die Münd. stark gewölbt, feingestreift, hornfarben; Gew. schwach gewölbt, dachfg.- gerundet; Umg. 5, fast flach, "schnell el der letzte grösser, anfangs stark kantig u. zus.-gedrückt, gegen die Münd. hin gerundet u. unten stark gewölbt, vorn s. kurz herab- steigend; Münd. wenig schief, gross, mondfg.-halbrund, innen hell rosenfarben, Saum gerade, scharf, tief innen etwas ver- dickt, Spindelrand oben stark verbreitert u. um die Perforation z. verlängert. G. 13:3 mm. (Tunis.) L. ec. p. 9. (B.) 241. H. faidherbiana Dgt. Geh. s. eng u. halbbedeckt genabelt, gedrückt, gewölbt-dachfg., stumpfwirbelig, dünn u. zerbrechlich, hornfarben-röthlich, unten heller, s. fein u. dicht gestreift, etwas runzelig, mit s. feinen Schüppchen u. kurzen, weissen, angedrückten Härchen; Umg. 6, etwas gewölbt, regel- mässig zunehmend, an der eingedrückten Naht kantig, der letzte oben stumpfkantig, unten gewölbt-gerundet, vorn lang- sam herabsteigend; Münd. schief, ausgeschnitten, quer elliptisch- gerundet, Saum dünn, gerade, s. scharf, innen kaum merkbar verdickt, Spindelrand oben kurz umgeschlagen. 'G. 15 —20 :9'/,—12 mm. (Algerien bei Tenez, Kabylien.) Moll. nouv., lit. 1868 p. 263 t. 39 f. 1-3 242. H. brigantina Mengo. Geh. durchbohrt. gedrückt kugelig, etwas kreiselfg., dünnschalig, gestreift, glänzend, gelb- lich hornfarben, an a Wachsthumsabsätzen gelb gestriemt; (rew. z. hoch kegelfg., mit feinem Wirbel; Umg. 5. z. gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte etwas erweitert, vorn wenig 91 herabgebogen; Münd. wenig schief, rundeifg., mittelstark aus- geschnitten, der grosse Durchmesser schief nach unten gerichtet, Saum scharf, einfach, Basalrand etwas ausgebreitet, Spindelrand oben kurz umgeschlagen. G. 15:10 mm. (Portugal bei Bra- ganza, Spanien b. Liebana in Asturien.) Jorn. sc. math. phys. Lisb. 1867 p. 170, Kob. Icon. f. 1626. — sym. AH. jeschaui Schauf. in sc. (Kob.) + 243. H. aristata Aryn. Geh. offen u. tief, etwas trich- terfg., genabelt, gedrückt kugelig, z. fest, grob u. etwas un- regelmässig gestreift, mit Körnern u. Haarnarben, als jung mit starren Borsten bedeckt, bräunlich, rothbraun o. gelblich horn- farben, mit deutlicher weisser Kielbinde; Umg. gut 6, z. ge- wölbt, langsam zunehmend. der letzte etwas verbreitert, von oben nach unten zus.-gedrückt, fast etwas kantig, vorn etwas herabsteigend; Münd. schief, gerundet, stark ausgeschnitten, Saum ringsum umgeschlagen, mit breiter, aber z. schwacher, röthlicher (weisser) Innenlippe, Ränder genähert, Spindelrand oben verbreitert. @. 18—20 : 12—14'/, mm. (Kaukasien.) Bull. mosc. IX. p. 179, Kob. Icon, f.. 1625. * 244. H. dasilepida (Dgt.) Mab. Geh. offen genabelt, kreisrund-niedergedrückt, mit gedrücktem, etwas übergreifendem Gew. u. s. kleinen, stumpfem Apex, z. dünn u. zerbrechlich, unter der röthlichen, schnell abfallenden Epidermis weiss, rippen- streifig, mit s. kurzen u. schmalen, hinfälligen Schüppchen be- deckt; Umg. 5—5 '!/,, gewölbt-abgeflacht, die 1—3 ersten fast regelmässig, der 4. schnell, der letzte s. schnell anwachsend, dieser s. gross, oben gedrückt, an der Peripherie kantig ge- rundet, unten aufgeblasen, an der Münd. schief erweitert, oben langsam herabsteigend; Münd. schief, z. mondfg., quer eirund, Saum gerade, scharf, innen dünn weissgelippt, Ränder conver- girend, dünn verbunden, Aussen- u. Basalrand stark gebogen, mit dem etwas verbreiterten Spindelrand einen stumpfen Winkel bildend. G. 19:5 mm. (Kleinasien in der Gegend Lasistan.) Bull. soc. philom. Paris 1881. (M.) 245. H. lepidolena (Bgt.) Mab. Geh. eng genabelt, fast kreisrund-gedrückt, mit gewölbt-abgeflachtem Gew. u. s. kleinem stumpfem Apex, unter der dunklen, mit s. kleinen Schüppchen bedeckten, Epidermis weisslich, runzelig gestreift, mit einem schmalen Bande; Umg. 5 '/,, wenig gewölbt, die ersten 1—3 fast regelmässig, die übrigen s. schnell anwachsend, der letzte gross, gerundet, unten aufgeblasen, an der Münd. erweitert, kurz s. schnell herabgebogen; Münd. schief, quer oblong-eifg., Saum gerade, scharf, innen weissgelippt, Ränder convergirend, s. dünn verbunden, s. stark gebogen, Spindelrand verbreitert. G. 20:6 mm. (XÄleinasien, Lasistan.) L. c. (M.) 92 f- — Euomphalia West. Uebersicht. 7 Geh. offen o. weit u. regelmässig erweitert genabelt, m. 0. w. kugelig-konoidisch, runzelig-gestreift, hornfarben o. röthlich, meist mit weisser Mittelbinde, mit feinen Haaren o. Schüppchen, selten mit Spiralskulptur. (Pur., bes. Südeur.) — Sp. 246—248. 77 Geh. innen s. eng, unten schnell erweitert genabelt, m. 0. w. niedergedrückt, feingestreift, weisslich, mitunter dunkel gebändert, dicht hammerschlägig o. gegittert. (Ita- lien.) — Sp. 249— 251. ’r7 Geh. offen genabelt, kugelig-gedrückt,. feingestreift u. etwas hammerschlägig, weiss (2). (Alger.) — Sp. 252. 246. H. strigella Drap. Geh. weit u. perspectivisch genabelt, kugelig-gedrückt, mit stumpfkonischem Gew., fest- schalig, hellhornbräunlich, meist mit einer weisslichen Binde auf der Mitte des letzten Umg., runzelig gestreift, in der Jugend mit weichen, kurzen, leicht abfallenden Haaren bedeckt; Umg. 5 !/,, wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte ge- rundet, vorn kurz u. z. plötzlich herabgesenkt; Münd. schräg, etwas oblong-halbrund, s. wenig ausgeschnitten, schief hori- zontal, innen mit einer flachen weisslichen, auswendig als dunkel- gelber Streifen durchscheinenden Lippe belegt, Saum scharf, etwas erweitert, Ränder s. genähert, Spindelrand oben s. ver- längert u. vorgezogen. G. 13--14:9—10 mm. (Europa von südl. Finnland u. Norwegen bis mittl. Spanien, Norditalien, Illyrien, Bosnien u. Südrussland; fehlt in England u. eigentl. Russland.) Tabl. moll. 1801 p. 81, Hist. moll. 1805 p. 84 t. 7 £. 1—2, Rssm. Icon. f. 9, Dup. Hist. moll. 1849 p. 198 t. 9 f. 3, Mog.- Tand. Hist. moll. t. 16 f. 14—17. —- Syn. AH. sylvestris Alten 1812, H. altenana Gaertner 1813, H. plebeia Kryn. 1836. — Forma 1) major, grösser, s. oft auch als ausgewachsen stark behaart, G. 17'/, (20: Kim.) :11 mm. (Siebenb.); 2) minor, kleiner, dünnschalig, durchscheinend, hell hornfarben (Deutschl.); 3) minima, G. 11'/,:6'/, mm. (Oesterr., Norditalien). *) Formen mit m. o. w. konischem o. dachfgem, mit- unter s. erhobenem Gew. a. — Nabel weit, offen. Typus: Var. colliniana PBgt. (Moll. nouv., litie., 1863 t. 7 f. 1—3): Nabel noch grösser u. stärker erweitert, trichterfg., Umg. weniger gross, langsamer u. regelmässiger zunehmend, der letzte stärker gerundet, vorn s. tief herabgesenkt, Münd. klein, kaum ausgeschnitten, stärker eelippt, Ränder noch mehr genähert; G. 15:9 mm. (Norwegen.) M. Bourg. giebt aus Missverständniss ”Suede, dans les Alpes scandinaves” als Patria an, wie mir mein Freund J. Collin, der Entdecker der Form, mittheilt. 93 Var. lepidophora Byt. (Servain Hist. mal. Balaton 1831): Nabel etwas kleiner, Geh. niedergedrückt, wenig gewölbt, s. stumpf, feingestreift, bedeckt, besonders gegen die Naht hin, von winzig kleinen Schüppchen, letzter Umg. fast von der Grösse wie bei dem Typus, am meisten gewölbt etwas über der Mittel- linie u. um den Nabel, vorn kurz u. z. schnell herabgesenkt, Münd. mehr in die Quere rund-oblong, Saum mit dem Oberrande stark erweitert. (Alpen in Norditalien u. Schweiz, Südostfrankr.) b. —- Nabel weniger offen, letzter Umg. relativ grösser. Var. rusinica Bgt. (Servain ]. c.): Nabel mässig, Geh. z. gedrückt, mit convex-konoidischem Gew., gelbröthlich, mit weisslicher Mittelbinde, s. fein gestreift, von kleinen Epidermis- schüppchen ganz bedeckt, letzter Umg. anfangs undeutlich kantie, vorn stark herabgesenkt, Münd. schräg, mondfg., oblong-gerundet, schief transversal, Saum dünn, etwas ausgebreitet. (Ostpyrenäen, Spanien in Montserrat.) Var. separica Bgt. (Servain 1. c.): Nabel klein, tief, die Unig. ‚nicht zeigend, Gew. weniger hoch, mehr dachfg., Umg. weniger gewölbt, der letzte deutlich stumpfkantig bis an die Münd., vorn kaum herabgesenkt, Naht fein, Münd. weniger schief, stärker ausgeschnitten, Saum unten etwas öffner, Ränder nicht eonvergirend, mehr getrennt, Oberrand gerade, nicht eingebogen; G. 12:9 mm. (Frankreich.) Var. vellavorum Bgt. (Servain l. c.): Geh. grösser, Nabel klein u. tief, aber die Umg. zeigend, Geh. stark gestreift, fast gerippt, letzter Umg. vorn wenig herabsteigend, um den Nabel aufgetrieben, Münd. weniger schief, grösser, mehr kreisrund u. etwas höher als breit, schwächer gerippt, Ränder weniger ge- nähert, Unterrand viel weniger offen, Spindelrand oben viel mehr verbreitert. (Frankreich.) Var. ceyssomi Bgl. (Serv. 1. c.): Nabel relativ s. eng, s. tief, alle Umg. zeigend, Geh. s. fein gestreift, ohne die Schüppen- bekleidung, kugelig-konoidisch, Umg. s. regelmässig zunehmend, der letzte anfangs undeutlich kantig, unten gut gewölbt, aber um den Nabel nicht aufgeblasen, vorn stark herabsteigend, Münd. schief, kreisrund, wenig ausgeschnitten, Saum dünn, scharf, gerade, nur mit dem Untenrande verbreitert, etwas zur.-gebogen. (Frank- reich b. Puy-en-Velay.) Var. briandi Serv ]. c.: Nabel m. 6. w. offen, Geh. etwas gedrückt kugelig, weisslich, feingestreift u. fein schüppig, Gew. gewölbt, schwach konoidisch, Umg. 6, etwas convex, regelmässig zunehmend, der letzte grösser, anfangs schwach kantig, um den Nabel aufgeblasen u. wie kantig, vorn tief herabsteigend, Münd. schief, fast ganz kreisrund, kaum ausgeschnitten, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt, Ränder convergireud, s. genähert, Ober- rand stark erhoben gebogen; G. 15:9 mm. (Ungarn b. Balaton.) Var. gueretini Servo. ]. c.: Nabel mässig, Geh. fast konisch- kugelig, röthlich gelb, z. stark wellig gestreift, mit zahlreichen Runzeln, Umg. 6, gewölbt, regelmässig langsam zunehmend, der letzte gerundet, anfangs undeutlich kantig, um den Nabel auf- geblasen, vorn kurz aber tief herabgesenkt, Naht tief, Münd. s. 94 schief, fast kreisrund, kaum ausgeschnitten, Saum gerade, scharf, innen stark gelippt, Ränder sehr genähert, Basalrand offen; G. 15:10'/, mm. (Ungarn b. Balaton.) Var. dubreili Serv. 1. c.: Nabel eng, nicht durchgehend, etwas von dem oben stark verbreiterten u. umgeschlagen Spindel- rande bedeckt, Geh. oben gewölbt konisch, unten gewölbt, horn- farben-weisslich, z. stark gestreift, Umg. 6, etwas gewölbt, regel- mässig z. langsam zunehmend, der letzte etwas kantig, um den Nabel etwas aufgetrieben, vorn regelmässig herabsteigend, Münd. schief, quer oblong-gerundet, wenig ausgeschnitten, mässig ge- lippt, Ränder z. entfernt, Unterrand etwas offen; G. 12:8 mm. (Ungarn b. Balaton.) **) Formen mit wenig gewölbtem Gew. Var. buxetorum Bgt. (Serv. 1. c.): Nabel trichterfe., Geh. niedergedrückt, z. stark gestreift, letzter Umg. relativ s. gross, etwas kantigc, um den Nabel etwas kantig aufgeblasen, vorn kurz herabsteigend, Münd. kreisrund, etwas höher als breit, innen gelippt, Ränder z. getrennt, Saum unten ausgebreitet. (Frankr., Dep. Allier u. Isere.) Var. mnemetuna Bgt. (Serv. 1. c.): Nabel relativ s. eng, die Umg. nicht zeigend, Geh. noch gedrückter als bei buxetorum, s. fein gestreift, etwas runzelig, Gew. kaum gewölbt, letzter Umg. s. gross, gegen die Münd. gerundet, anfangs oben u. um den Nabel etwas kantig, zwischen diesen Kanten flach-gewölbt, Münd. stark ausgeschnitten, halbkreisfg., innen s. schwach gelippt, Saum fast gerade, Spindelrand oben stark verbreitert. (Frankreich, Puy-de-Döme.) A Var. eussetiensis Bgt. (Serv. |. c.): Nabel wenig offen, s. tief, Geh. kugelig-gedrückt, fast gleich gewölbt oben wie unten, dünn, durchscheinend, hell horngelb, s. fein gestreift, unter star- ker Loupe mit s, kleinen haarähnlichen Schüppchen bekleidet, Gew. convex-gerundet, mit kleinem Apex, Umge. 6, etwas gewölbt, langsam zunehmend, aber der letzte relativ s. gross, fast gleich wie bei nemetuna, vorn tief herabgesenkt, Münd. schief, z. aus- geschnitten-kreisrund, innen weissgelippt, Saum dünn, scharf, gerade, Spindelrand oben verbreitert, Ränder convergirend. (Frankreich, Dep. Allier b. Cusset.) Var. mehadise Bgt. (Serv. 1. c.): gross, Nabel offen, s. tief, Geh. etwas gewölbt, mit feinem Apex, eelblich-olivenfarben, durchscheinend, s. fein gestreift, Umg. 6-7, gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte aber gross, ganz rund, vorn kaum herab- gesenkt, Münd. schief, mondfg.-halbrund, innen stark gelippt, Saum dünn, scharf, Spindelrand stark verbreitert; G. 19:12 —13 mm. (Banat b. Mehadia: Serv., Rumänien: Cl.) H. strig. v. mol- davisee Cless. Mal. Bl. N. F. VII. Var. agapeta Bot. (Serv. |. c.): gross, Nabel weit, tief, trichterfg., Geh. gewölbt, mit s. feinem Apex, unregelmässig, z. weitläufig gestreift, mit zahlreichen punktfgen Vertiefungen zwischen den Streifen, gelblichweiss, fast opak, Umg. 6—7, ge- wölbt, langsam zunehmend, der letzte aber grösser, anfangs schwach kantig, dann gerundet, unten um den Nabel z. gewölbt, vorn kurz herabsteigend, Münd. schief, gerundet, kaum ausge- schnitten, innen gelippt, Saum gerade, scharf, Ränder s. genähert, DR ATTUT RN 3 Spindelrand s. verbreitert; G. 19:13 mm.: B. (Siebenbürgen b. Kronstadt, Ungarn b. Trencsin.) — Meine 7 Exemplare von Kronstadt (mitgetheilt von v. Kimakovics) haben, besonders auf dem letzten Umg., eine s. dichte u. deutliche Spiralskulptur, gleich wie die ungarischen von Dr. Brancsik. 247. H. hirei Cless. Geh. offen genabelt, gedrückt- kugelig, festschalig, bogig gestreift, aschgrau-hornfarbig; Umg. 6, langsam zunehmend, gedrückt-rundlich, der letzte kaum nochmal so breit als der vorletzte, nicht herabsteigend; Naht - tief; Münd. gedrückt-rundlich, Saum scharf, gelippt, Ränder nicht genähert. G. 14:7 '/, mm. (Croatien auf Schneeberg, 1506 m., u. Viliki Risnjak, 1528 m.) Mal. Bl. N. F. VI. (Cl.) 248. H. pantanelli De Stef. Geh. genabelt, s. dünn u. zerbrechlich, hyaline, wenig dunkel gefärbt, mitunter an der Naht u. in der Mitte des letzten Umg. mit undeutlichen weissen Binden, gedrückt, etwas gewölbt; Umg. 5 '/,, regelmässig zu- nehmend, s. fein u. dicht gestreift, undeutlich gehämmert, der letzte viel grösser, oben fast etwas abgeflacht, dann gerundet, etwas convex, vorn kaum-herabsteigend; Münd. eirund, wenig gedrückt, Saum scharf, hornfarben, innen mit feiner, weisslicher o. brauner Lippe; Nabel klein, s. tief. G. 15:8!/, mm. (Italien b. Fionghi, südlich von Spoleto.) Bull. soc. mal. ital. 1879 p. 40. — Sym. H. strigella Pantan. 1876. (De Stef.) Quid? * 249. H. orsinii (Porro) Villa. Geh. in Centrum eng, (aber doch bedeutend mehr als bei den folgenden Arten), mit dem letzten Umg. schnell erweitert genabelt, niedergedrückt, s. wenig gewölbt, mit kleinem erhabenem hellem Apex, oben weiss, mit einem breiten gelblichbraunen Bande, unten ganz gelblichbraun (so dass von der weissen Grundfärbung nur eine schmale Mittelbinde u. eine breitere Nahtbinde übrig bleiben), unregelmässig gestreift u. gehämmert, überall mit m. o. w. deutlichen Spiralllinien; Umg. 6—6 '/,, etwas gewölbt, regel- mässig zunehmend, der letzte doppelt grösser, gerundet, unten gewölbter, vorn s. kurz herabsteigend; Münd. schief, eifg.- gerundet, Saum scharf, innen weissgelippt, Ränder z. genähert, Oberrand gerade, Basalrand offen. G. 17—20 : 9-—-11l mm. (Talien in Abruzzo.) Disp. syst. 1841 p.54, Tiberi in Bull. soc. mal. ital. 1869 t. 3 f. 9-11, Kob. Icon. f. 1627—28. — Syn. H. ochracea Z., H. trappistarum Ch. — Forma 1) wunicolor, einfarben weiss o. gegen die Münd. hin schwach gelblich. (M. Morrone: Blanc.) Var. majellse Kob. (Icon. f. 1210, 1629): kleiner (14—15 :8—9 mm.), relativ weiter genabelt, Gew. stärker niedergedrückt, Umg. stielrund. Var. picena Kob. (Icon. f. 1630): Nabel offen u. kreis- rund, Gew. auffallend erhoben, gedrückt kegelfg., Färbung lebhaft, besonders sind die schmäleren hellen Binden rein kreideweiss \ 96 letzter Umg. gar nicht verbreitert, vornen erheblich herabstei- gend, Münd. fast kreisrund, mit ganz dünner Lippe; G. 14-16 :10 mm. (M. Morrone.) H. morronica Blanc in sc. * H. alphabucelliana Faul. Geh. in Vergleich mit orsini viel enger, an der Münd. viel weniger erweitert u, sogar ein wenig verdeckt genabelt, kugelig-konoidisch, oben stark blau- lich, mit gelbbraunen Bande, unten ganz gelbbrau. unregel- mässig gestreift, stark runzelig hammerschlägig mit schwächen Spirallinien o. weniger hammerschlägig, mit starker Spiral- skulptur; Umg. 6 1/,—7, gewölbt, die ersten regelmässig, der letzte schnell zunehmend, letzter vorn kaum herabsteigend; Münd. ausgeschnitten, oval, Saum dunkel, dünn, innen weiss- gelippt, Ränder genähert, Unterrand gebogen, Spindelrand oben verbreitert u. etwas umgeschlagen. G. 13—16 : 7-10 mm. (Italien b. Avezzano u. Pezzo di Siva.) Contr.: f. mal. ital. 1881 P..911..212 2. 250. H. parreyssi Pfr. Geh. eng, doch plötzlich relativ stark gegen die Münd. hin erweitert genabelt, niedergedrückt, mit dem Gew. m. o. w. konoidisch erhoben, mitunter stärker, weisslich gelb, fast einfarbig o. mit der Färbung von orsini, aber die Bänder viel hellbrauner, unregelmässig feingestreift, mit s. feiner, schwacher u. unregelmässiger Spiralskulptur; Umg. 5!/,, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte nach vorn erweitert, gerundet, anfangs oben schwach stumpf- kantig, an der Münd. kurz herabsteisend; Münd. mondfg.- gerundet o. etwas eirund, Saum innen weissgelippt, Oberrand gerade, weniger gebogen als der etwas offene Basalrand, Spindel- rand verlängert, oben kaum verbreitert; Nabel !/, der Gesammt- breite. G. 10—15:9--10 mm. (ÄAbruzzen.) Zeitschr. f. Malak. 1853 p. 146, Kob. Icon. f. 1211—12. — Syn. H. modesta Parr. 25l. H. martensiana Tiberi. Geh. eng genabelt, halb- kugelig bis gedrückt, dickschalig u. fest, doch durchscheinend, rauh gestreift, fein gehämmert u. mit kurzen Spirallinien, bläu- lich hornfarben o. verwaschen gelblichbraun, meist ohne hel- leren Kielstreifen; Gew. gedrückt kegelfg., mit dem Apex dunkler gefärbt; Umg. 6, gut gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte oben etwas abgeflacht, unten etwas aufgeblasen gerundet, vorn etwas herabsteigend; Münd. schief, ausgeschnitten, fast diagonal, rundeifg., innen mit weisser Lippe u. hinter derselben meist rothbräunlich im Gaumen angelaufen, Ränder genähert, Spindelrand etwas umgeschlagen; Nabel innen s. eng, erweitert sich schnell, aber nicht stark gegen die Münd. hin. G. 15-—17 :10—11l mm. (Abruzzen.) Bull. mal. soc. ital. 1869 p. 68 t. 3°f. 3--5, Kob. Icon. f. 1198. — Forma 1) major, G. 21:12:/, mm. * H. apennina (Porro) Kob. Geh. durchbohrt, gedrückt, rauh gestreift u. dazwischen gehämmert, einfarbig gelblich o. an bläulich, mit undeutlicher heller Kielbinde: Gew. flach convex. mit ganz kleinem Apex; Umg. 6, langsam regelmässig zuneh- mend, gut gewölbt, der letzte querverbreitert, von oben zus.- gedrückt, vorn wenig herabsteigend; Münd. quer oval, wenig ‚schief, Saum scharf, innen mit dünner weisser Lippe, Ränder leicht genähert, Basalrand leicht umgeschlagen, oben etwas ausgebreitet; Pertoration erscheint eigenthümlich verdrückt. G. 17:9 mm. (Abruzzen.) Icon. 1877 f. 1200. (K.) — Syn. H. suborbieularis Mts. in Novit. Conch. V. 1879 p. 184 t. 154 f. 6—8. — Marchesa Paulucei u. Dr. Kobelt trennen H. apennina u. marten- siana als Species, Dr. Tiberi u. ich betrachten sie als identisch o. we- nigstens als nicht specifisch verschieden. Ich habe hier die kobeltsche Beschreibung der apennina, der künftigen Untersuchungen wegen, aufgenommen. * H. mnema West. Geh. innen s. eng, s. excentrisch durchbohrt, dann gegen die Münd. hin schnell doppelt weiter genabelt, stark niedergedrückt bis vollständig flach, nur mit dem hellen Apex erhaben, einfarben weiss, die oberen Umg. dicht regelmässig feingestreift, der letzte schwach unregel- mässig gestreift, fein hammerschlägig, mit m. o. w. deutlicher Spiralskulptur; Umg. 6, schwach gewölbt, mit vertiefter Naht, die ersten langsam, die letzten schnell zunehmend, letzter dop- pelt grösser, erweitert, zus.-gedrückt gerundet, vorn langsam kurz herabsteigend; Münd. oval-gerundet, etwas ausgeschnitten, innen gelblich, Saum scharf, fast überall gerade, auch der oben gar nicht verbreiterte Spindelrand; Nabel '/, der Gesammtbreite. G: 15—18:85—9 mm. (Ttalien b. Fossato in Umbrien.) Blanc u. Adami haben mir eine grosse Anzahl Ex. dieser Form mitgetheilt. * 252. H. caidis Anc. Geh. offen genabelt (fast wie bei H. fruticum), kugelig-gedrückt, z. festschalig u. glänzend, weiss (wahrscheinlich durch den Einfluss der Sonne), feingestreift. hier u. da hammerschlägig; Ume. 6, nicht s. schnell zunehmend, fast gerundet, der letzte an der Peripherie gerundet, vorn her- absteigend; Münd. z. schief, oval, ausgeschnitten, innen gelippt, Saum scharf, etwas erweitert, Basalrand u. besonders Spindel- rand zur.-gebogen. G. 20',,:15 mm. (Algerien b. Ain-el-Hout.) Naturalista siciliano 1582 p. 9. (A.) 9. — Monacha Hartm. (Gasterop. 1840). 253. H. incarnata Müll, Geh. halbbedeckt durchbohrt, konoidisch-halbkugelig, dünn, durch s. feine Schüppchen äus- serst dicht gekörnelt, beinahe glanzlos, kaum feingestreift, hell vöthlich-braun, mit feiner Kielbinde; Gew. wenig erhoben, z. spitz; Umg. 6, die oberen langsam regelmässig, die letzteren schnell zunehmend, wenig gewölbt, der letzte kantig, nach vorn 7 Ss herabgesenkt, unten flach gewölbt u. schnell in den s. engen, aber durchgehenden Nabel abfallend; Münd. schief, niederge- drückt, oval-mondfg., Saum scharf, erweitert, etwas nach innen mit einer starken, fleischrothen, auswendig rothgelb durch- scheinenden Lippe, Spindelrand oben zur.-geschlagen. G. 12—13 :8—9 mm. (KEuropa.) Verm. Hist. II. 1774 p. 63, Rssm. Icon. f. 10 & 361, Dup. Hist. moll. 1849 t. 9 f. 8. — Sym. H. syWestris Hartm. 1842. Junior —H. sericea Müll. I. c. — Forma 1) pallidula M. T., weisslich-gelb, dünnschalig; 2) major, G. 18:12 mm. (Frankr.); 3) minor, G. 11:7'/, mm.; 4) obtecta, mit der Perforation fast vom Spindelrande verdeckt. Var. armata Stab. (Prosp. moll. Lugano 1859): klein (10—11:6- 7'/, mm.), Spindelrand hat einen starken, verlängerten, callösen Zahn auf der Lippe. (Norditalien, Schweiz.) H. monodon Villa, H. ville Ch. Var. welebitana Stentz (Pfr. Mon. Hel. 1848): auffallend dick- u. starkschalig, mit s. erweitertem Mundsaume u fast ge- strecktem Unterrande. (Dalmatien, Bosnien ) Var. veprium PByt. (Loc. Cat. gen. 1882): klar grünlich gelb, letzter Umg. vorn gerade, Münd. weniger schief, Basalrand kaum erweitert, Lippe mässie, ohne die Vertiefung hoch oben auf dem Spindelrande, die sich findet bei dem Typus. (Frankr. in Ostpyrenäen u. Alpes-Maritimes, Krain.) B. Var. silanieca Bgt. (Loc. 1. c.): relativ often genabelt, letzter Ume. vorn fast gerade, Saum gerade, nicht erweitert u. nur gelippt oben auf dem Spindelrande; kaum so gross wie eine HA. hispida. (Frankreich, Ain, b. See Silan.) Var. juriniana DBgt. (Mal. d’Aix-les-Bains 1864 t. 1 f. 1—5): enge genabelt, oben stumpf dachfg.-konoidisch, fast fein- gerippt, unten gewölbt, feingestreift, glanzlos, hornfarben o. horn- gelb, Umg. 6'/,, s. wenig gewölbt, regelmässig langsam zuneh- mend, mit eingedrückter Naht, der letzte etwas kantig (die Kante oft hell), unten gerundet, vorn langsam herabsteigend, Münd. schief, mondfg.-rund, Saum gerade, scharf, tiefer innen etwas weisseelippt, Spindelrand zur.-gebogen, offen; G.9:7 mm. (I'rank- reich in Savoyen.) Var. byssina Gredl. (Tirols Conch. 1856): Geh. mit eirer dichten Schichte eines schimmernden Pelzes überzogen, wodurch dasselbe noch glanzloser u. nur unmerklich gekörnelt erscheint. (Tirol b. Lienz.) 254. H. vieina Rssm. Geh. vollständig verdeckt durch- bohrt, kugelig-konoidisch, mit z. erhobenem, kegelfg. zuge- spitztem Gew., kaum u. unregelmässig gestreift, dicht mit läng- lichen, regelmässig geordneten Höckerchen (die viel grösser als bei wncarnata sind) bedeckt, deren jedes an frischen Exemplaren .ein Schüppchen trägt, gelblich-hornfarben, mit einer hellen, durchsichtigen Kielbinde; Umg. 6, langsam regelmässig zuneh- mend, rundlich, der letzte gerundet, vorn langsam herabsteigend; Naht vertieft; Münd. schief, gedrückt, mondfg.-oval, Saum oben - 99 gerade, dann erweitert, innen weissgelippt, auf dem Basalrande callös verdickt, Lippe auswendig rothgelb durchscheinend. G. 13 — 14: X10)—12 mm. (Schlesien, Böhmen, Galizien, Ungarn, Siebenbürgen; nach Cless. ferner in Steiermark, Kärnten, Krain u. Küstenland.) Icon. f. 6%9, Chemn. Conch. Cab. t. 65 f. 3-4, Slavik Mon. moll. Böhm. t. 1 f. 25-26. — Sym. H. carpatica Friw. ined. (teste Rssm.), H. tecta Z. ap. A. Schm., Scholtz, H. obtecta Scholtz später, H. consona Erjav. f. Cless. — Forma 1) minor, G. 10 —11:7!/,--9'/, mm. 255. H. nicosiana Mss. Geh. durchgehend genabelt, kugelig-gedrückt, dünn, opak. gestreift u. mit Körnchen be- deckt, röthlich, mit heller Kielbinde; Umg. 5'/,, kaum gewölbt. der letzte kaum etwas kantig; Münd. mondfg.-elliptisch, Saum innen dünn gelippt, aussen schwach erweitert, Spindelrand breit zur.-gebogen, verlängert. G. 12:7 mm. (Galbpolk.) Coq. Bell. 1854 ı.1f.2. (M.) Var. pallida Mss. l. c.: z. niedergedrückt, zerbrechlich, etwas u. sehr fein gekörnelt, Münd. kleiner, mondfg.-gerundet, mit dem Spindelrande kaum vorgezogen. 256. H. redtenbacheri (Zel.) Pfr. Geh. eng u. kaum durchgehend genabelt, gedrückt kegelfg., festschalig, dicht ge- streift, aber durchaus nicht gekörnelt (?), glänzend, einfarbig blass hornfarben; Gew. kegelfg., mit z. spitzem Apex; Umg. fast 6, leicht gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte ge- rundet, vorn herabgebogen; Münd. s. schräg, ausgeschnitten kreisrund, Saum innen mit einer aussen gelb durchscheinenden, dicken, fleischfarbenen Lippe, Ränder genähert, Aussenrand kurz ausgebreitet, Basalrand u. der verbreitete Spindelrand umge- schlagen. G. 14:81!/, mm. (Syra.) Mal. Bl. 1856 p. 176 t. 2 f. 7—11. — Forma 1) minor, G. 11 '/,:7 mm. (Pfr.) Kob. Icon. f. 52. Nach dieser Figur ist der letzte Umg. bauchig u. der Spindelrand weit über den Nabel verlängert. Wenn dies richtig ist (ich kann gegen- wärtig nicht die Originalfiguren in Mal. Bl. vergleichen), kann die Art nicht der Untergattung Monacha zuhören. Pfr. sagt doch: persi- milis figure H. nicosian®e Mouss. h. — Hyyromia Risso. (Hist. nat. 1826.) Bra- dybana p. p. beck 1837. 257. H. limbata Drp. Geh. eng, etwas verdeckt, durch- bohrt, niedergedrückt kugelig, mit gewölbt-kegelfgem Gew., schwach gekielt, Kiel durch einen feinen, gelbweissen, undurch- sichtigen Saum bezeichnet, hornfarbig-gelblich, durchsichtig, s. fein gestreift u. mit äusserst feinen punktfgen Vertiefungen bedeckt; Umg. 6—7, etwas gewölbt, langsam regelmässig zu- nehmend, der letzte unten gewölbter, vorn s. kurz herab- steigend; Münd. schief, quer oval-mondfg., breiter als hoch, Saum erweitert, innen mit einer weissen, auswendig gelbdurch- 100 scheinenden Lippe, Spindelrand gestreckt gebogen, auffallend länger als der Oberrand. G. 12—15:9 mm. (Mittel- u. Süd- Frankreich.) Hist. moll. 1805 p. 100 t. 6 f. 29, Rssm. Icon. f. 362, Dup. Hist. moll. t. 9 f. 9. Var. sublimbata Byt. (loc. Catal. gener. 1882): s. eng, fast ganz von dem mehr verbreiterten Spindelrand verdeckt durchbohrt, höher u. bauchiger, einfarben klar gelblich, ohne das gelbweisse Kielband, letzter Umg. mehr aufgetrieben, mehr ge- rundet, am Anfang s. wenig kantig, unten bauchig gewölbt,-vorn s. kurz herabsteigend, Münd. schiefer, mehr gerundet, Saum dicker, weniger erweitert, Ränder mehr getrennt. (Portiers.) Var. odeca Bgt. (Loc. ]. e.): fast ganz bedeckt durch- bohrt, mehr kugelig, Gew. dömfg. konoidisch gerundet, klar hell- eclb, deutlicher gestreift, letzter Umg. weniger kantig, oben mehr eewölbt-gerundet, vorn s. wenig herabsteigend, Münd. weniger schief, mehr gerundet u. relativ höher. (Basses-Pyrenees u. Vienne.) Var. hylonomia Bgt. (Loc. 1. c.): fast ganz bedeckt durchbohrt, bauchig-linzenfg., beiderseits gleich gewölbt, Gew. convex-dachfg., Umg. flach, von einer feinen Naht getrennt, der letzte unten z. aufgetrieben um den Nabel, vorn kurz herabstei- gend, Apex klein, vorstehend, Münd. mässig schief, quer halb- oblong, Saum gut erweitert, nur der Oberrand gegen den Fest- punkt hin gerade, Basalrand regelmässig convex gebogen. (Hautes- Pyrenees. Gironde u. Vienne.) Var. delomphala Anc. (Natural. Siciliano 1882): fest- schaliger, besonders ausgezeichnet durch den viel grösseren, gar nicht von dem oben stark verbreiteten u. umgeschlagen Spindel- rande eingeschränkten Nabel; G. 15:10'/, mm. (Spanien bei Carthagena.) " 258. H. tassyi Dgt. Geh. entnabelt, etwas gedrückt ku- gelig, mit gerundet gewölbtem Gew. u. etwas abgeflachtem Apex, feingestreift, s. zerbrechlich, stark glänzend, ganz glashell, ein- farben bleich olivenfarbig; Umg. 6, dachfg.-etwas gewölbt, lang- sam zunehmend. mit feiner eingedrückter Naht, der letzte mäs- sig, anfangs etwas kantig, unten gewölbter, vorn mässig langsam herabsteigend; Münd. wenig schief, mondfg.-quer oval, Saum nicht verdickt, Spindelrand verbreitert, umgeschlagen u. den «® Nabel völlig deckend. G. 9:6 mm. (Frankr., Dep. Ariege.) Bull. soc. mal. Fr. 1884 p. 356. (Bgt.) 259. H. cinetella Drap. Geh. punktfg. 0. von einem winzig kleinen Theil des Spindelrandes verdeckt durchbohrt, oben gedrückt dachfg., unten gewölbt, gekielt, dünn u. zer- brechlich, s. fein gestreift, horugelblich, meist einfarbig, Umg. 5—6, an der Naht gekielt, abgeflacht, der letzte oben etwas gewölbt, mit einem kreideweissen undurchsichtigen Bande auf dem Kiele, unten z. aufgetrieben; Münd. s. schief, mondfg., zwischen Ober- u. Unterrand etwas eckig, Saum etwas erwei- tert, fast einfach, selten mit der Spur einer schwachen weiss- ze fd 101 lichen -Lippe, Ränder weit getrennt. G. 10-12:6—8 mm. (Südeuropa.) Tabl. moll. 1801 p. 87, Hist. moll. 1805 p. 99 t. 6 £.28, Rssm. Icon. f. 363, Dup. Hist. moll. t. 9 f. 10. — Syn. HA. albell«a Costa 1829. — Forma 1) fasciata Paul., mit einem breiten rothbraunen Bande über dem Kiele. Var. chelydea W.: kleiner, Perforation öffner, Gew. mehr konisch, Umg., besonders die oberen, z. stark gewölbt, Naht ein- gedrückt, Kiel schwach, Münd. gerundet mondfe., mit stärker gebogenen Rändern u. ohne Winkel am Kiele; @. 8:6 mm. (Italien, Abruzzen.) 11. Cressa Westerl. (Pseudocampylea Hesse 1884, non Pfr. 1877.) 260. H. pellita FÜr. Geh. durchbohrt, gedrückt kugelig, stark runzelig gestreift, fast s. unregelmässig rippenstreifig, z. dicht mit z. langen, groben, gelben, streifen, aufrechtstehen- den Borsten besetzt, hellbraungelb, mit einer breiten, weissen, unten schwach rothbraun gesäumten Binde, über welcher ein deutliches rothbraunes Band läuft: Gew. gewölbt, mit nieder- gedrücktem Apex; Umg. 5, z. rasch zunehmend, die oberen nur wenig, der letzte gut gewölbt, vorn schnell u. stark herab- gebogen; Münd. z. kreisrund, Saum scharf, innen mit starker weisser Lippe, Ränder s. genähert, dünn verbunden o. fast zus.- hängend, Basalrand zur.-geschlagen, oben ausgebreitet. G. 13 —15:9—10 mm. (Griechische Archipel.) Prodr. 1819, 168, Hist. nat. t. 69 f. 3, Chenn, Conch. Cab. t. 79 f. 11-20, Kob. Icon. f. 1090. — Forma 1) minor, @: 12:7'/, mm. Var. kreglingeri Zel. ap. Kob. (Icon. f. 1092): etwas grösser, mit aufgeblasenen Umg., erhabenerem Gew. u. ganz enger Perforation; G. 15:10 mm._(Syra.) Var. graphicotera Byt. (Amen. mal. I. 1855 t. 16..5—8): eng genabelt, glatt, s. fein u. zierlich gegittert, Umeg. 6'/,; @.15 :10 mm. (Milo.) 261. H. naxiana Fr. Geh. eng genabelt. gedrückt- kugelige, dunkel gefärbt, weisslich gestriemt, mit einer weissen Kielbinde,. die oben von einem rothen Bande begränzt ist, gestreift; Umg. 9. etwas abgeflacht, der letzte z. zus.-gezogen; Münd. mondfg.-kreisrund, Saum zur.-gebogen. G. 14:10 mm. (Nawos u. Creta: Fer., Standia: Mz.) Hist. nat. 1819.69 f.1. (Fer.) 262. H. westerlundi Blanc. Geh. innen eng, aber durch- - gehend, gegen die Münd. hin z. stark erweitert genabelt, ge- drückt kegelfg. bis flach kugelig, dünn, sehr dieht u. sehr schräg unregelmässig gestreift, auf den Streifen dicht u. s. zierlich gekörnelt, hellbraun o. röthlich hornfarben, auf dem letzten Umg. mit einer breiten weisslichen Zone, welche nach oben 102 durch ein schmales rothbraunes Band begränzt wird, Nabel- gegend horngelb; auch an der Naht u. unter der Mittelzone bemerkt man Spuren von Bändern, Apex gedrückt; Umg. 6, schwach gewölbt, der letzte gross, bauchig-gerundet, vorn plötz- lich stark herabgebogen; Münd. schief, fast kreisrund, wenig ausgeschnitten, Saum etwas ausgebreitet, innen weiss verdickt, Ränder s. genähert u. durch einen dünnen Callus verbunden, Ober- u. Unterrand stark gebogen, Aussenrand weit gebogen. G. 22—23 ::15—16 mm. (Creia.) Apercu Faune Grece 1879 p. 48° t. 2 f. 14, Kob. Icon. N. F, f. 55. Vergl. Hesse in Jahrb. Mal. Ges. 1884 p. 241. 263. H. noverca (Friw.) Pfr. Geh. innen stark ver- engert, nicht durchgehend, gegen die Münd. hin stark u. schnell verbreitert, doch mässig genabelt, gedrückt kegelfg., oben roth- braun o. röthlich hornfarben, ea hell horngelb, mit einer weissen Mittelzone, welche oben von einem starken, unten von einem schwachen Band begränzt ist, dicht u. schräg regelmässig gestreift, überall dicht gekörnelt; Apex vorspringend; Umg. 6, schwach gewölbt, der letzte gerundet, vorn tief herabsteigend; Naht weissgerändert; Münd. schief, oval-gerundet, Saum erwei- tert, innen stark weiss o. röthlich gekippt, Ränder genähert, ganz getrennt, Ober- u. Unterrand gleich gestreckt gebogen, Aus- senrand kurz gebogen. G@. 14—16:10--12 mm. (Creta.) Mon. Helic. III. 1853 p. 648, Kob. Icon. f. 1089. 264. H. lecta Fir. Geh. eng durchgehend genabelt, kugelig-gedrückt, dünn, dicht schief jaltenrippig, weiss, ein- farben o. mit drei schmalen dunkeln Bändern; Umg. 5, etwas abgeflacht, der letzte unten bauchig, vorn herabgebogen; Münd. s. schief, fast kreisrund, Saum ringsum kurz ausgebreitet, weiss, innen gelippt, Ränder genähert,. durch einen Callus verbunden, Spindelrand verbreitert. G. 17:10 mm. (Ins. St. T’heodora bei Oreta.) Hist. nat. 1819 t. 69 f. 2. (Pfr.) 265. H. subleeta Mtz. Geh. eng durchgehend genabelt, gedrückt kugelig, regelmässig dicht u. schräg feingestreift, z. fest, mit feinen, besonders auf der Unterseite deutlichen Spiral- linien, weiss, mit drei rothbraunen Bändern; Umg. 5'/,, wenig gewölbt, der letzte gerundet, unten gewölbt, vorn herabsteigend; Münd. weit gerundet-mondfe., schief, Saum scharf, innen weiss- gelippt, Ränder wenig genähert, durch einen dünnen Gallus verbunden. G. 16—18:11—12 mm. (Creta.) Nachr. Bl. Mal. Ges. 1884 p. 74. — Sym. AH. lecta Auct. plur., Kob. Icon. f. 1093 pr. p-, H. decora Friw.sc., H.naxwiana Pfr. Chenn. Cab. t. 79 f. 24—25. 266. H. zonella Pfr. Geh. z. eng genabelt, zederge- drückt, z. fest, dicht runzelig gestreift, z. dunkelfarben, mit weisser, oft roth gesäumter Miklelronk, Gew. gewölbt; Umg. “e F q 7 7 * : 103 [4 5'/,, etwas gewölbt, der letzte gerundet, vorn kaum herab- steigend; Münd. schief, monfg.-gerundet, Saum einfach, Ränder convergirend, Oberrand gerade, Basalrand kurz zur.-gebogen, oben verbreitert. G. 15:8 mm. (Creta.) Proc. zool. soc. 1864 p- 604. (Pfr.) 12. Campylea Beck (Ind. moll. 1837). (Helieigona Risso pr. p. 1826, Chilostoma Fitz. pr. p. 1833, Zonites Hartm. pr. p. 1844, Cingukfera et Corneola Held pr. p. 1837.) Debersicht der Gruppen: a. — Fruticocampyl@a Kob. Geh.,mässig 0. eng genabelt (durchbohrt), fast immer gekörnelt o. mit Spirallinien, höchstens mit einem dunkeln Bande auf jeder Seite einer weissen Mittelbinde. (Kaukasien, Armenien, Turkestan.) — Sp. 267—276. b. — Tacheocampylea Pfr. Geh. ungenabelt 0. m. o. w. bedeckt (selten erweitert) genabelt, mit o. ohne Spiral- skulptur, zuweilen mit kurzen Haaren bedeckt, mit zwei braunen Oberbändern o. einem Basalbande. (Üorsica, Sardinien.) — Sp. 277—285. ec. — Eucampylea Westl. Geh. offen genabelt (Nabel s. selten durch eine Wulst bedeckt), flach o. wenig erhoben, mei- stens. gegittert o. gekörnelt, oft behaart, mit 1--3 dunklen Bändern, seltener nur gesprengselt, öfters mit einer hellen Miittelbinde. (Südeuropa.) — Sp. 286-355. a. — Frutiecocampyl®ea Kob. (Catalog 1871.) Uebersicht. Geh. gelblich o. grau bis kastanienbraun, mit einem scharfen Oberbande u. einem verwaschenen breiteren Unterbande (mitunter fast einfarbig, mit weisser Kiel- binde); Nabel mässig, Basis dunkel, Münd. stark gelippt. — Sp. 267. _h fr Geh. weiss 0. gelb, mit sowohl Ober- als Basalband scharf ausgeprägt (selten ohne Bänder), Basis hell. *) Nabel müssig, Münd. gelippt. — Sp. 268—269. **) Nabel s. eng, Münd. ungelippt. — Sp. 270— 272. Trr Geh. hell hornfarben o. blauweisslich, mit weisser Kiel- binde u. weissem Nahtband o. nur quergestriemt, Nabel s. eng, Münd. stark gelippt. — Sp. 273—274. TrrT7 Geh. weiss, mit dunkeln, o. dunkel gefärbt mit weissen Radialstriemen, mit 1—-2 Bändern o. einfarbig, Nabel weit u. perspectivisch, Münd. gelippt. — Sp. 275--276. 104 ; 267. H. appeliusi (Mss.) Bttg. Geh. offen genabelt, kreisrund. mit gedrückt-gewölbtem Gew. u. kaum etwas vor- stehendem Apex, stark unregelmässig runzelig-gestreift, kör- nelig (die Körnchen oft verlängert), glanzlos, hell hornfarben, mit weisslicher Mittelbinde; Umg. 6, mässig zunehmend, etwas abgeflacht, letzter an der Peripherie gewölbter, unten gewölbt, ‘ vornen wenig herabsteigend; Münd. schief, klein. mondfg.-kreis- rund, Saum scharf, etwas ausgebreitet, mit auffallend genäherten Randinsertionen, innen breit aber dünn gelippt,- Spindelrand wenig verlängert u. ausgebreitet. G. (n. Retowski) 16'/,— 19 : 10—11'/, mm. (Kaukasus bei Kislovodsk u. Novorossüsk.) H. appeliara Mss. Journ. Conch. 1876 p. 32 1.2 f. 3. Var. mediata W.: kugelig, mit kreiselfgeem, erhobenem Gew. u. vorstehendem Apex, hell hornfarben, mit weisser Mittel- binde, schwach gestreift, überall s. fein u, äusserst dicht ge- körnelt, ganz ohne Spiralskulptur, Münd. gross, s. schwach 0. kaum gelippt, Oberrand gerade, Basalrand ausgebreitet, Spindel- rand oben stark verbreitert u. umgeschlagen; G. 20:14—15 mm. (Kaukasus bei Novorosiisk.) Bem. Prof. Retowski will (in Bull. soc. imp. Moscou 1888) diese Art zu Eulota führen u. freilieh hat das Geh. (namentlich die Var. mediata) äusserlich eine ganz täuschende Aehnlichkeit mit der fruti- cum, aber unter den Euloten, nach meiner Auffassung, giebt’s ihr doch keinen Platz, wegen- ihrer Mikroskulptur. 267a. H. narzanensis Aryn. Geh. mässig genabelt, kugelig gedrückt, o. gedrückt kreiselfg. bis convex-konisch, weisslich gelb, mit einem scharfen, schmalen, rothbraunen Band, dem oberen (mitunter mit 1 verwaschenen breiten Unterbande), unregelmässig gestreift, typisch nicht gekörnelt, aber mit gut, oft stark ausgeprägter Spiralskulptur, Basis braun, gegen den Nabel hin heller; Umg. 6, gerundet gewölbt:;: Münd. gerundet mondfe., Saum zur.-gebogen, innen ringsum stark weıssgelippt. G. 17—18:12—15 mm. (Kaukasusländer.) Bull. Mose. IX. 1837 p. 172. — Sym. Hr. horiensis Menetr., Hx. ossetinensis Bayer. — Forma 1) bieingulata Btte. (Jahrb. 1880). mit einem zweiten braunen, nach unten hin verwaschenen, Band unter dem weissen Mittelband; 2) castanea Bttg. (Jahrb. 1883, H. appeliana Kob. Icon. f. 1218-19, Bttg. ].c. 1880), die ganze Schale bis auf das scharfe helle Mittelband kastanienbraun: 3) subunicolor Btte. (Jahrb. 1880), isabellgelb, grau- grün, weissgrau 0. braungrau, einfarbig 0. mit den dunklen Bändern nur an den Rändern der weissen Kielbinde schwach erkennbar; 4) per- lineata Mss. (J. Conch. 1873), mehr niedergedrückt, nur mit dem Öberbande u. mit dichter Skulptur von kleinen herabsteigenden Linien. (Arpatschaithal.) Var. suanetica Biig. (Jahrb. 1883 p. 164 t. 6 f. 9: kugelig-gedrückt, meist dichter u. stärker gestreift, überall grob oekörnelt, mit s. undeutlichen Spirallinien, grau, mit zwei brau- nen Bändern, m. o. w. dunkler Basis u. der weissen Mittelbinde breiter, Umg. 5—5"/,, Münd. ausgeschnitten kreisrund; G. 11'/, 16'/,:8—11l mm. (Kaukasische Hochgebirge.) Fr an J we 2 - Be RI RR DE N ne Re NT y ng Rn nk N 2 - } = - ‘ N \ j 105 Var. macromphala Bittg. (. e. t. 6 f. 3): s. gleich der mut. castanea Bttg., aber Nabel um das doppelte weiter, Geh. undeutlich s. fein granulirt, mit wellenfgen Spirallinien, hell kastanienfarben, mit einer weisslichen Binde u. hier u. da dunklen Querstriemen; G. 15'/,—19:10'/,—13 mm. (Swanetien, Latpari-Pass.) Var. eyeleihyra Bttg. (. c. t. 6 f. 2): Geh. grösser, Nabel doppelt weiter, Münd. schiefer, mit weit mehr genäherten Randinsertionen, Färbune u. Microskulptur wie bei dem Typus; G. 19--22:11'/,—13 mm. (Teberda in Ciskaukasien.) Var. olivacea Bitg. (Jahrb. 1883): einfarbig grünlich hornbraun mit hellem Gürtelband, mitunter auch noch an der‘ Naht mit einen breiten, verwaschenen, weisslichen o. doch we- nigstens helleren Bande: G. 14—-17:10—12'/,;, mm. (Chewsurien u. Tbatanı.) Var. kobensis Bttg. (Jahrb. 1883): Spiralstreifung schwach, Granulation fehlt, Grundfarbe wechselt von reinem Weiss bis tief grauem Braun, mit zwei ganz schmalen braunen Bandstreifen, deren unterer so weit von dem oberen entfernt ist, als dieser obere von der Naht, Unterrand der Münd. mehr geradlinig. (Kobi.) Var. depressa Bttg. (Jahrb. Mal. Ges. 1883 t. 6 f. 3): an der Farbe s. gleich der castanea Bttg., aber Geh. mehr ge- drückt, Nabel fast doppelt weiter, letzter Umg. etwas kantig, Spiralskulptur deutlich, aber ganz ohne Granulation, Münd. klei- 5 ner, mit den Randinsertionen bis auf !/, genähert, Spindelrand kaum verbreitert, gar nicht den Nabel überdeckend, mit schwa- cher weisser Lippe; L. 15:9 mm. — H. narzan. v. appeliusi f. depressa Bttg. ]. e. 268. H. pratensis Pfr. Geh. mässig genabelt, nieder- gedrückt, unten abgeflacht, weiss, mit zwee scharf aufgeprägten kastanienbraunen gleichen Bändern (auch das Unterband scharf begränzt), meist rauh gestreift, mit schwacher Mikroskulptur (Spirallinien deutlich, Körnelung undeutlich), Basis hellfarben; -Umg. 6, etwas gewölbt; Münd. gerundet mondfg., Saum aus- gebreitet, z. tief innen stark weissgelippt, Spindelrand oben ausgebreitet u. umgeschlagen. G. 17:9'/, mm. (Pfr.),. 18—21 :11—13 mm. (Bttg.) (Aaukasus.) Proc. zool. soe. 1845 p. 132. — Syn. H. bayeri Parr. — Forma 1) unteolor Btte. (Jahrb. 1886), ganz weiss, einfarben; 2) minor, G. 12 '/,:7 mm.: 3) major, G. 24'/,:14'/, “ mm.; 4) alutacea W., etwas gelblich weiss, schwach gestreift, überall s. fein u. dicht chagrinirt, ganz ohne Spirallinien, Münd. zw. Basal- - u. Spindelrand eckig, G. 16:9 mm. (Borjom.) Var. perforata W.: fast nur durchbohrt, kugelig, sonst typisch; G. 13:10 mm. — Kob. Icon. f. 1224. Ä Var. depressa Kob. (Icon. f. 1226): Geh. noch stärker niedergedrückt, mit breiten. dunkel kastanienfarbenen Bändern, letzter Umg. unten abeeflacht, Münd. quer oval, mit dem Basal- rand etwas kantie; G. 19:10 mm. 106 Var. solidior Kob. (Icon. f. 1227): Geh. diekschalig, ge- drungen, mit fast reinweisser Grundfarbe, Basis stark gewölbt, Münd. fast kreisrund, mit einer ganz auffallend starken weissen Lippe u. stark umgeschlagenem Basalrande; G, 15:10 mm. * H. joannis Mort. Geh. relativ eng genabelt (o. Nabel mässig,. innen rasch verengert), niedergedrückt, z. fest, schwach gestreift u. deutlich gekörnelt, weisslich o. hell gelbgrau, mit zwei s. scharf begrenzten, tief schwarzbraunen, z. breiten Bän- dern. u. oft mit graulichen opaken Fleckchen; Wirbel s. fein, etwas vorspringend; Umg. 6, langsam zunehmend, gut gewölbt; Münd. s. schief, weit gerundet mondfg., Saum dünn, kaum umgeschlagen, weit zurück mit schmaler weisser Lippe, Spindel- rand oben dreieckig verbreitert. @. 25:13 mm. (Armenien u. Adsharien.) Bull. Inst. Genev. 1853 II p. 36, 1854 t. 1 f. 10, Kob. Icon. f. 992. — Syn. H. dumont Mort. 1. e. I. p. 36 — Forma 1) minor (Mort. f. 5), Diam. 17 mm. 269. H. diehrozona Mts. Geh. genabelt, niedergedrückt, grob gestreift, wie runzelig, braungelb, mit weissgelber Kiel- binde u. auf beiden Seiten dieser einem dunklen Bande; Umg. 5 '/,, gewölbt, letzter gerundet, vorn schwach herabsteigend; Münd. diagonal, mondfg.-kreisrund, mit z. entfernten Rand- insertionen, Saum etwas ausgebreitet, kaum verdickt, innen weisslich, Spindelrand verbreitert, weiss. G. 22'/,: 14 mm. (Turkestan bei Namangan.) Sitz. ber. Ges. naturf. Freunde zu Berlin 1855 p. 17. (Mts.) 270. H. delabris Mss. Geh. durchbohrt, kugelig gedrückt, unregelmässig gestreift, fein gekörnelt, weiss, mit zwei scharfen, braunen Bändern (je l oberhalb u. unterhalb der Mittellinie), mit kaum gewölbtem Gew.; Umg. 5'/,, etwas convex, der letzte unten z. abgeflacht; Münd. nur wenig schief, breit mondfg. gerundet, weiss, mit durchscheinenden Bändern, Saum leicht ausgebreitet, ohne Innenlippe, mit genäherten Insertionen, Spin- delrand oben verbreitert. @. 15:9 mm. (Aaukasus.) Coq. Schläfli ll. 1863 p. 43. (Mss.) — Forma 1) alia W., Geh. etwas glänzend, mit stumpfkegeligem Gew. (Kob. Icon. f. 1229.) 271. H. pontica Ditg. Gleich der delabris, aber eng genabelt (nicht nur durchbohrt), gedrückt konisch, dieht un- regelmässig gestreift, gar nicht gekörnelt, aber mit s. deutlichen Spirallinien, weiss, mit schmalen, linienfgen, nahe an einander gerückten Bändern u. diese entweder zwei, oder allein das Oberband, o. allein das Unterband o. seltner einfarbig; von joannis trennt sie sich durch geringere (rösse, einen Umg. weniger, rascheres Anwachsen des Gew., Skulptur. weisse Grund- farbe u. weit schmälere Bänder. G. 18—21:11--13 mm. (Transkaukasien, nördlich von Suchum.) Jahrb. 1883 p. 170 t. 4 f. 3-5,.1. 6: 6, Kob. Icon. N F. 1.528. 107 272. H. nymph®a (Dub.) Mss. Geh. durchbohrt, ge- drückt kugelig, z. dünn, feingestreift, hell hornfarbenweisslich, mit -zwei dunklen Bänder; Umg. 7, regelmässig zunehmend, etwas gewölbt, letzter oben etwas aufgetrieben, unten etwas abgeflacht:;: Münd. etwas schief, breit gerundet-trapetzenfg. (winklig zwischen den geraden horizontalen Basal- u. den kurzen fast vertikalen Spindelrand), Saum ohne Inmnenlippe, Basal- u. Spindelrand breit zur.-gebogen, dieser den Nabel breit verdeckend. G. 22:14 mm. (Kaukasus b. Poti.) Coq. Schl. 1. 1863 p. 51. (Mss.) * 273. H. ravergieri (FVr.) Bitg. Geh. eng, zur Hälfte verdeckt genabelt, gedrückt kugelig. dünnschalig, fein gestreift, fein gekörnelt u. mit feinen, eingedrückten, kurzen Spirallinien, hell hornfarben, mit einer breiten weissen Nahtbinde u. einer ‘schmäleren weissen Mittelbinde; Umg. 6, gut gewölbt, regel- mässig zunehmend, letzter unten gerundet; Münd. weit gerun- det, innen mit scharfer weisser Lippe, Spindelrand verbreitert u. oben umgeschlagen. G. 16— 18: 10 —13 mm. (Kaukasien.) Fer. in Bull. zool. 1835 p. 21 (H.ravereiensis), Kryn. Bull. Mose. 1836 (H. ravergii), Kob. Icon. f. 1220—22 (H. ravergii). — Sym. H. limbata Kryn. 1833, non Drp., H. caucasica Pfr. 1845. Var. persiea Bttg. (Jahrb. 1881 t. 8 f. 14): mehr gedrückt kegelfg., festschaliger, milchblau, mit weissen Striemen, rauh skulptirt, mit fadenfgen, sogar rippenfgen Anwachsstreifen, letzter Umg. fast kantig, Spindelrand weniger verbreitert, nicht umge- len G. 17'/,:12 mm. (Nordpersien bei Astrabad.) Kob. Icon. .. F. f. 49. *H. transcaucasica (Dager) Mss. Gleich der ravergeert, aber der Nabel nur eine halb von dem Spindelrand bedeckte Perforation, Gew. z. kegelfg., bald höher, bald niedriger, Geh. dünnschaliger, feiner gestreift, hornfarben weissgrau, mit schar- fer weisser Kielbinde u. breiter weisser Längsbinde (mitunter nur mit einer kleinen verwaschenen Andeutung) unter der Naht. G. bis 15:12 mm. (Kaukasien; Krim angeschwemmt.) Coqg. Schl. in Journ. Conch. 1876 p. 31, Mts. Vorderas. Conch. t. 1 f. 1—2, Kob. Icon. f. 1223. — Forma 1) pygmea Bttg. (Jahrb. 1880), G. 7—12:5—8 mm. 274. H. phx#olema Bitg. Geh. breit durchbohrt, m. o. w. konisch-kugelig, s. festschalig, blauweisslich, h. u. d. mit dunklen Querstriemen, stark u. rauh runzelig gestreift u. überall mit Spirallinien geziert; Gew. hoch, convex-konisch; Umg. 6 '/,, etwas gewölbt, mit tiefer Naht, langsam zunehmend, letzter anfangs fast etwas kantig, mit weisser Kielbinde, vorn plötzlich herabgebogen, unten gut gerundet; Münd. z. klein, mondfg.- kreisrund, innen kastanienfarben, Saum ausgebreitet, innen scharf u. s. stark weissgelippt, Spindelrand verbreitet, umgeschlagen u m Sa P 108 die Perforation halb bedeckend. G. 13 3/,—14®/,:11'/, m Pa ankasus,. Mt. Schach-Dagh.) Jahrb. 1886 p. 137 4. 31.4, Koh, Icon. N. F. f. 522, 275. H. eichwaldi Pfr. Geh. weit (an der Münd. er- weitert) u. durchgehend genabelt, fast flach niedergedrückt, rauh gestreift, glänzend, milchweiss, opak, mit hornfarbenen Punkten u. Radialstriemen (welche bald fehlen, bald die weisse Farbe überwiegend) u. zwei hornbraunen durchsichtigen Binden; Umg. 6, regelmässig zunehmend, erst der letzte vorn ausge- breitet u. plötzlich herabgebogen; Münd. quereirund, trichterfg. ausgebreitet, innen weit zurück ringsum mit einer hohen, aber schmalen weissen Lippe, Randinsertionen sehr genähert. G. 17 —18:8 mm. (Kaukasus.) Symb. II. 1846 p. 77, Rm.-Kob. Icon. {.-1216. Var. daghestana (Parr.) Kob. ae f. 1217): hornfar- ben, mit hellen Radialstriemen, h. u. d. gelben Querstriemen (von durchscheinenden früheren Innenlippen) u. weisser Kiel- binde (mit o. ohne Spiralbänder), Münd. rein kreisrund, Lippe näher anr Rande, Saum weniger ausgebreitet; G. 16:9 mm. (Kaukasus in Prov. Daghestan.) 276. H. armeniaca Pfr. Geh. weit genabelt, zus.-ge- drückt, pechbraun, mit mulchweissen Faltenstreifen (o. weiss, faltenrippig), bald mit zwei braunschwarzen Bändern o. mit nur dem oberen derselben entwickelt, bald ganz bänderlos; Gew. s. kurz konoidisch; Umg. 6, gedrückt, dr letzte kantıg, kurz herabgebogen:; Mind. ra s. schief, tief innen weiss- gelippt, Saum ausgebreitet. G. 9 '/,—13'! ,(16) : 4 ®/, -7(9) mm. (Kaukasus in Schach-Dagh u. in Kepes-Dagh im Distr. Airym wie auch bei Bogasdach in Armenien.) Symb. III. 1846 p. 77. — Syn. H. ziegleri var. airumıa Siem. 1847. Bem. In Bull. Mose. 1832 nimmt Menetriesi H. alpina als eine. kaukasische Schnecke auf, aber, den Fehler einsehend, nennt er diese in denselben Bulletins 1837 H. nivalis. Diesen Namen verändert Kalenizcenko (Bull. Mosc. 1853) in H. menetriesii und giebt folgende Beschreibung: ”T. arbiculato-subdepressa, solidula, subpellucida, costu- lis transversis, erassiusculis, arcnatis, parum irregularibus tecta, griseo- albida, fasciis binis, tenuibus, fuseis cineta, anfractibus quinis plano- rotundatis, suturis tenuibus. profundis, spira parum exserta, obtusa, umbilico mediocri, profundo cum labio ad se approximato, apertura subcompressa lunata, peristomate simplici albo intus valde incrassato. Diam. 3 /a, alt. 1°/, lin.” Von dieser Art sagt Mousson (Coq. Schl. 1863): ”je ne doute pas, que Mr. Kalen. ait eu "cette espece (H. arme- niaca) er vue ou la pröcedente (H. eichwaldi), en changeant les norms de H. alpina et nivalis en celui de H. menetriesii pour une coquille, provenant des hautes Alpes de Schadach, a 10000’ d’elevation” und Martens sagt (Vorderas. Conch.) von nivalis: "vielleicht identisch mit der armeniaca” und nennt als Fundort der vorigen: ”Alpenregion des Schadagh im östlichen Kaukasus”, gewiss derselbe Localität wie Schach- Dagh, wo Hr. Leder die armeniaca aufgefunden. | } i 109 4 b. — Tacheocampylea Pfr. (Mal. Bl. 1877.) Uebersicht. 7 Gew. niedergedrückt, Basis flach gewölbt, Spindelrand am Nabel wenig verbreitert. (Corsıca.) *) Spiralskulptur fehlt, Oberrand der Münd. ohne Höcker. a. — Spiralbänder hoch oben u. gleich nahe an Pr einander gestellt, Basalrand der Münd. ge- streckt. — Sp. 277 —278. b. — Das unterste der Spiralbänder doppelt weiter von dem mittleren getrennt, Basalrand ge- bogen. — Sp. 279—281. Spiralskulptur m. 0. w. deutlich, Oberrand der Münd. mit einem kleinen Höcker an der Insertion ; das unterste Band doppelt weiter von dem mittleren getrennt, Nabel bald erweitert, bald fast überdeckt. — 8». 292. Ar Dr Tr Gew. m. o. w. kegelfg. erhoben, Basis aufgeblasen ge- wölbt, Spindelrand am Nabel erweitert u. umgeschlagen. (Sardinien.) — Sp. 283— 285. 277. H. raspailii Payr. Geh. ungenabelt (selten mit einer Nabelritze), niedergedrückt, braun- o. weissgelb, mit 3 nicht scharf begrenzten rothbraunen Bändern, von denen das unterste fast auf der Mitte des letzten Umg. steht u. mit diesem Umg. verschwindet, gestreift, z. glänzend; Umg. kaum 5, schwach gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte bei weitem nicht doppelt so breit wie der vorletzte, vorn stark herab- steigend, unten gegen die Münd. gewölbt; Münd. s. schief, breit. gerundet-eifg., Saum wenig zur.-gebogen, hell leberfarbig, Basalrand gestreckt, callös, fast horizontal, Nabelplatte meist mit einem leberfarbigen Nabelfleck. G. 34:17 mm. (Corscca.) Cat. Moll. Cors. 1826 p. 102 t.5 f. 7—8, Bourg. Moll. nouv., litig. 1868 t. 44. f. 1—3,.Rm. Icon. f. 505. : Var. acropachia Mab. (Guide de Naturaliste 1880): gelblich, gebändert, mit z. erhabenem Gew. u. grossem, zitzen- fgem, gehämmertem Apex, Umg. 4 '/,—5, die ersten z. langsam, die letzten s. schnell zunehmend, vorn langsam herabsteigend, Mundränder genähert; G. 41:20 mm, Var. Venelaia Mab. ]. c.: gelblich, gebändert, s. sparsam mit Borsthaaren auf der bald abfallenden Epidermis besetzt, Gew. eedräckt konoidisch, mit zitzenfgem Apex, Umg. 4'/,—5, un- regelmässig zunehmend, der letzte gross, gerundet, vorn stark herabgehogen, Saum röthlich, Spindel verdickt, fast gezahnt; G. 15:14 mm. (Bastia.) Var. pilosa Kob. (Icon. f, 1982): Epidermis festsitzend, mit diehtstehenden kurzen Haaren, 110 278. H. insularis Or. & Deb. Geh. ungenabelt,nieder- gedrückt, s. fein gestreift, etwas glänzend, durchscheinend, grün- lich weiss, mit hell olivenfarbenen undeutlichen Spiralbändern; Umg. 4—4 '/,, abgeflacht, letzter gerundet, unten gewölbter, vorn ylötzlich herabgebogen; Münd. s. schief. mondfg.-oval, Saum kurz zur.-gebogen, weiss, Spindelrand stark ausgebreitet. G. 27:12 mm. Wird sich auch durch das Thier von raspaali trennen. (Corsica.) Journ. Conch. 1869 p. 51 t. 11 f. 3. (Cr.) 279. H. brocardiana Dut. Geh. ungenabelt, z. gedrückt, mit etwas erhobenem Gew., deutlich gestreift, dünnschalig, grünlich weiss o. olivenfarben, etwas glänzend, mit 3 schmalen rothbraunen Bändern; Umg. 4'/,, schnell regelmässig zuneh- mend (jeder doppelt breiter als der vorhergehende), besonders der letzte, der weit mehr als doppelt breiter wie der vorletzte ist u. unterseits vom Anfang an, besonders gegen den Nabel u. auf der letzten Hälfte, gewölbt aufgetrieben, vorn langsam tief herabsteigend; Münd. z. gerundet, innen weissblaulich, Saum innen verdickt, gelblich o. röthlich, Spindelrand stark aber schmal umgeschlagen u. hart angedrückt. gebogen. G. 15-32 :17—18 mm. (Corsica b. Bastia.) Rev. et Mag. Zool. 1867 p. 96, Bourg. Moll. nouv., litig. 1868 p. 299 t. 44 f. 4—6, Kob. Icon. f. 996. Var. omphalophora Dut. (Rev. & Mag. Zool. 1867): Geh. offen u. durchgehend genabelt, doch der Nabel zur Hälfte von dem stark verbreiterten Spindelrand überdeckt, Basalrand umgeschlagen, aber nicht angedrückt, Geh. rufo-olivenfarben, ge- bändert, unten fast gleichmässie gewölbt; G. 25 —32:12—16 mm. (Mt. Coscione & Renoso: Dut., Corte: Kob., Rotondo: Hagem. sp.) H. brocard. var. Kob. Icon. N. F.-f. 387. 280. H. vittalaceiaca Mab. Geh. zum Theil bedeckt genabelt, niedergedrückt, oben kaum etwas gewölbt, unten z. zus.-gedrückt gerundet, zierlich gestreift, fest, opak, unter einer dunklen o. roth-olivenfarbenen Epidermis weisslich, mit drei kastanienbraunen Bändern; Umg. 4—-4'/,, die ersten z. langsam, die übrigen s. schnell zunehmend, der letzte s. gross, zus.- gedrückt gerundet, an der Münd. etwas aufgetrieben, plötzlich herabgebogen; Münd. schief, z. eng eifg.-mondfg., unten gerun- det, Saum scharf, kaum zur.-gebogen, wenig verdickt, Ränder etwas genähert, dünn verbunden, Spindelrand verbreitert u. umgeschlagen. @. 30— 31: 12—13 mm. (Corsica, b. dem Morast Vittalacca.) Arch. malac. IV. 1869 p. 66. (M.) 281. MH. romagnolii Dut. Geh. ungenabelt, niederge- drückt, unten gewölbt, s. dünn, feingestreift u. zierlich mit kurzen, zugespitzten, gebogen, regelmässig geordneten Haaren bedeckt, röthlich kastanienfarben, gebändert; Ume. 5, fast flach, schnell zunehmend, der letzte zus.-gedrückt-gerundet, vorn zu- aa m 0 40 an u Die a a ul 12 BE ııl letzt schnell herabgebogen; Münd. quer oval-gerundet, Saum gelblich, schwach verdickt, ringsum ausgebreitet, Ränder ge- nähert, Basalrand gebogen, Spindelrand breit zur.-gebogen. G. 30—33:14— 15 mm. (Corsica um Corte.) Rev. et Mag. Zool. 1867 p. 97. (Dut.) 282. H. eyrniaca Dut. Geh. innen mässig, unten erwei- tert genabelt, niedergedrückt, mat den drei ersten Umg. einen flachen Kegel bildend, regelmässig gestreift, mit äusserst feiner Spiralskulptur, hellgelblich o. röthlich olivenfarben, mit 3 schwarzbraunen Rändern, deren das mittlere s. schmal ist; Umg. 4 !/,, die ersten regelmässig, der letzte nimmt aber auf einmal s. stark an Breite zu u. erhebt sich mitunter fast bis zur Hölıe des Apex, vorn tief herabsteigend; Naht tief ein- gedrückt; Münd. gerundet, s. wenig mondfg., Saum ungelippt, mit s. genäherten, fast verbundenen händern, mit einem Höcker innerhalb der Insertion des Oberrandes, Basalrand zur.-gebogen, bogenfg. G. 27—28:12—14 mm. (Corsica, M. Renoso.) Desecr. qq. esp. nouv. du groupe de la Raspaıli l:e fevr. 1867 p. 6, Rev. et Mag. mars 1867 p. 96, Bet. Moll. nouv., litig. 1868 t. 44 f. 7--9. — Syn. (fide Bgt. 1. c.) H. rasp. var. umbilicaris pp. Moq. Tand. 1855, H. revelierü Debeaux Diagn. esp. nouv. de Corse, I:r mars 1867 p. 1, Journ. Conch. juill. 1867 t. 8 f. 1, Kob. Icon. f. 987, (fide Kob.), H. planospira Payr. Var. tachigyra W,: Nabel durch den an seiner Insertion verbreiterten u. umgeschlagenen Spindelrand beinahe ganz über- deckt, Geh. stark in die Quere verbreitert, s. glänzend, unregel- mässig gestreift, mit feinen aber s. deutlichen Spirallinien, leb- haft braungrün, mit dem untersten der 3 Bänder noch in der Basalansicht deutlich sichtbar, Münd. (durch den auffallend rasch u. stark verbreiterten letzten Umg.) unverhältnissmässig gross u. breit, mit flach gerundetem, leicht ausgebreiteten u. umgeschla- genen Basalrand; G. 35:16 mm. (Corsica bei Corte.) ”H. revel, var.?” Kob. Icon. N. F. f. 386. * 283. H. gennarii Paul. Geh. undurchbohrt, kugel-ke- gelfg., olivenfarben, dreibänderig (das mittlere Band schmal, kastanienbraun, Seitenbände breit, verwaschen, das obere deut- licher), s. fein gestreift; Gew. auffallend gegen den letzten Umg. abgesetzt, mit grossem stumpfem Apex; Umg. 4 '/,, der letzte auffallend aufgeblasen, gerundet, vornen stark u. plötzlich herab- gebogen; Münd. breit rundeifg., z. stark ausgeschnitten, innen bläulich, am Rande intensiv braun gesäumt, Saum dünn, einfach, aussen u. an der Basis leicht umgeschlagen, Spindel scharf, weiss. G. 32:24 mm. (Sardinien Mt. Oliena.) Fauna Is. di Sar- degna 1882 p. 64 t. 3. f. 2, Kob. Icon. N. F. f. 371. (Kob.) 284. H. carotii Paul. Geh. m. o. w. vollständig ent- nabelt, gedrückt kugelig, festschalig, fein gestreift, glänzend 112 ; N. olivenfarbig. mit drei kastanienbraunen Bändern; Umg. 4 '/,, leicht gewölbt, anfangs langsam zunehmend, aber der letzte ist aufgetrieben u. namentlich an der Münd. verbreitert, nach unten stark gerundet, vorn stark u. rasch herabgebogen; Münd. gerundet eifg., innen mit einem braunen Saum, Mund- rand ganz wenig umgeschlagen. fleischfarben o. rosa, Spindel- rand verdickt, oben verbreitert u. umgeschlagen. G. 32:18 mm. (Sardinien.) L. ec. p. 61 t. 3 f. 1, Kob. 1. e. f. 372. — Forma 1) major Mz. (Nachr. bl. 1886, Kob. Icon. f. 373), etwas grösser (34:20'/, mm.), mit einer deutlichen schwieligen Verdiekung auf der Spindel, oder E (Kob. f. 374) ohne Spindelschwiele, mit drei auffallend hreiten, dunk- len, scharf ausgeprägten Pändern; 2) unifasciata Mz. ]. e., nur mit einem Spiralbande (Kob. f. 377); 3) vwverina Mz. 1. c. (Kob. f. 375), Geh. ganz mit gelben Sprengseln bedeckt, wie manche Varietäten von : H. arbustorum, G. 31:20 mm.; 4) lamarmore Mz. ]. ce. (Kob. f. 379, 380), kleiner (27:20 mm.), mit kegelfeen Gew. (Mte. Lusursu); 5) spectrum Mz. \.c. (Koh. f. 376), Geh., einfarbig, ungebändert (G. 29 :17—20 .mm.), Thier grünlich durchscheinend (Vorgali). — Ein inte- ressanter Verbindungsglied nach H.gennarii ist von Maltzan in Monte Oliena gefunden u. von Kob. in Icon. f. 383 abgebildet. 285. H. melonii Mz. Geh. ganz entnabelt o. fein ge- ritzt, gedrückt kugelfe., dünn, aber fest, olivenbraun, mit drei schmalen, kastanienbraunen Bändern; Gew. stumpf kegelfg., mit grossem Apex; Umg. nur 4, der letzte ist aufgeblasen, gerundet, vorn stark u. tief herabgebogen; Naht deutlich, leicht weiss berandet; Münd. rund-eifg., mit s. genäherten Rändern, Spin- delrand umgeschlagen, verdickt, oben verbreitert. G. 25:17 0. 29:19'/, mm. (Sardinien, Mte Palu.) Nachrichtsblatt d. Mal. Ges. 1886 p. 86, Kob. Icon. N. F. f..381—82. (Mz.) ec. — Eucampylea West. . Vebersicht. 7 Geh. gegittert o. gekörnelt. A. Geh. gross, gewölbt, mit 1—3 braunen Bändern auf oliven- farbenem Grunde u. beiderseits mit feinen Spirallinien. (Serb., Croat.., Bosn., Dalın.) 1. Geh. offen o. weit genabelt. 0) Geh. schwach gegittert, typisch dreibänderig, letzter Umg. gerundet. — Sp. 286—288. 00) Geh. äusserst dicht u. scharf gegittert, ty- pisch einbänderig, letzter Umg. stumpf gekielt. — 8». 289. 2. Geh. bedeckt durchbohrt. — Sp. 290. B. Geh. offen genabelt, gedrückt, oft rauh gestreift, s. fein gekör- nelt, dunkel hornfarben, selten bläulich we'ss, mit 1 @unkel- braunen, meist weissberandeten Mittelband, mitunter schwach behaart, Ränder z. weit getrennt. (Griechenl., Serbien.) — Sp. 291—297. EEE D. 113 Geh. offen o. weit genabelt, meist stark niedergedrückt, gegittert, meist stark gestreift, braum- o. weissgelb, braun gesprengelt o. gestriemt, mıt o. ohne Mittelband, letzter Umg. vorm s. wenig herabsteigend, Mundränder z. weit getrennt, Öberrand gerade, Basalrand schmal zur.-gebogen. (Kärnten, Krain, Karpathen, Nordital., Südostfr.) — Sp. 298— 303. Geh. offen o. weit genabelt, gedrückt, s. fein gegittert, grau- weiss, kalkig, ohne o. mit einem schmalen Mittelbande, letzter Umg. vorn wenig herabsteigend, unten etwas abgeflacht, Mund- saum gelippt, Basalrand schwach zur.-gebogen. — Sp. 304—305. Geh. offen o. weit genabelt, fast scheibenfg. niedergedrückt, s. fein gegittert, mit drei Bändern (das oberste oft schwach), letzter Umg. vorn meist tief herabsteigend, Münd. eirund-rund- lich, Ränder genähert. (Krain, Steyerm., Tirol.) — Sp. 306— 308. Geh. fein gegittert o. dicht gekörnelt. oft behaart, dunkel ge- färbt (hornbraun, bräunlich o. gelblich olivenfarben), auf der Innenseite heller, meistens mit hellen Wachsthumsabsätzen, ty- pisch mit s. undeutlichem Bande oben, 1 meist scharfen Mittel- bande u. einer breiten dunklen Schattirung unten. a. — Spiralbänder fehlen stets, Embryonalwindung dicht mit Haarwurzeln besetzt. (Pyrenäen.) — Sp. 309. b. — Ein Spiralband ist stets vorhanden, mitunter mit Andeutungen zweier Seitenbänder. aa) Ein braunes Band steht über einer weissen Gürtel; Embryonalwind. s. fein wellig ge- streift u. punktirt. a) Geh. überall s. fein u. dicht, aber unter der Loupe s. deutlich u. zierlich mit kurzwelligen Spirallinien geziert, Münd. s. schief, Ränder s. genähert, Spindelrand nach oben nicht verlängert. — Sp. 310— 5312. ß) Geh. chagrinirt, mit kurzen, gelbrothen, angedrückten 0. Zur.-gekrümmten Borsten bekleidet. (Balkanhalbinsel.) — Sp. 313—315. y) Geh. mit langen, zottigen, gekrümmten Haaren besetzt. (Ungarn.) — Sp. 316. 0) Geh. äusserst dieht chayrinirt, überall s. fein gerunzelt u. mit zahlreichen Haarpunkten bestreut, Gew. ganz flach, Unterseite stark gewölbt. (Krim.) — Sp. 317. bb) Ein braunes Band steht in einer weissen Gürtel, Münd. weniger schief; Embryonal- wind. dicht mit Haarpunkten besetzt. a) Geh. kaum merkbar spirallinig o. s. fein gekörnelt o. gekörnelt u. behaart; Münd. mit weit getrennten kand- insertionen, Oberrand fast gerade. (Illyrien, Istrien, Italien.) — Sp. 318. ß) @eh. dicht gekörnelt, glatt o. mit schwärzlichen Borsten ; Randinsertionen weit getrennt, Saum ringsum ausgebreitet u. umgeschlagen. (Sieil., Alg.) — Sp. 319—321. 8 H. 114 “ y) Geh. chagrinirt u. dicht mit kurzen, weisslichen, steifen Haaren besetzt, Randinsertionen weit getrennt, Saum schmal zur.-gebogen, Basalrand gestreckt, gegen Spindel- rand winkliy. (Istrien, Croatien.) -- Sp. 322. d) Geh. chagrinirt u. dicht mit gelblichen Haaren besetzt, Randinsertionen s. genähert, Saum ringsum umgeschlagen, Basalrand gebogen, Spindelrand über den Nabel verlän- gert. (Illyrien, Croatien.) — Sp. 323— 324. e) Geh. chagrinirt, mit groben, schwarzen, abstehenden Borsten bekleidet, Randinsertionen genähert, Oberrand gerade. (Griechenl.) — Sp. 325. ec) Spiralbänder 3 (die äusseren oft schwach), die weisse Gürtel fehlt, Geh. stets chagrinirt, oft behaart, Mundränder s. genähert, Basal- rand meist mit einem Zahne, Münd. s. schief. (Dalm., Croat., Serb., Banat dc.) 0) Geh. behaart. «) Nabel weit, Mundsaum zus.-hängend, m. 0. w. gelöst. Sp. 326— 328. ß) Nabel zum Theil verdeckt, Mundsaum nur dünn ver- bunden 0. sogar getrennt. — Sp. 329— 332. 00) Geh. nackt. (Unbehaarte Parallelfor- men der Vorstehenden?) «) Nabel zum Theil verdeckt, Saum s. dünn verbunden. — Sp. 333—335. ß) Nabel weit, Saum gelöst o. stark zus.-hängend. — Sp. 336— 338. Geh. zum Theil verdeckt genabelt, mit s. feinen u. undeutlichen Spirallinien, weisslich, mit 3 scharf begrenzten Spiralbändern. (Serbien, Banat, Oroatien, Rumälien.) — Sp. 339. Geh. erweitert genabelt, feingestreift, äusserst dieht gekörmnelt, oft kurzhaarig, hell hornfarben (grünlich gelblich o. bläulich), niedergedrückt, mit einem braunen Bande in einer hellen Zone über der Mitte des letzten Umg. (mitunter mut einer breiten bänderähnlichen Schattirung auf Jeder Seite), Münd. s. schief, kreisrund, Saum zus.-hängend, oft stark gelöst, weissgelippt, Spindelrand breit umgeschlagen. (Griechenland.) — Sp. 340. Geh. zum Theil verdeckt genabelt, bläulich o. violett bleigrau, einfarben o. mit 1 braunen Bande ohne helle Zone, fein run- zelig gestreift, s. dicht u. fein gekörnelt, Münd. fast kreisrund, Suum zus.-hängend, einfach, dünn, Spindelrand schwach zur.- gebogen. (Dalm., Croatien.) — Sp. 341. Geh. offen genabelt, hornfarben o. kastanienbraun, mit 1 dun- keln Bande über der Mitte. unter einer starken Loupe mit s. feiner u. zierlicher Spiralskulptur, Münd. quererifg., Saum um- geschlagen, Ränder s. genähert. (Südfrankr., Oberitalien.) — Sp. 342— 343. Tr Geh. weder gegittert noch gekörnelt (s. selten mit Spuren von Spirallinien). ‚115 A. Geh. mässig genabelt, oben fast flach, gekielt, einfarben dunkel olivenbraun, beiderseits lamellenrippig, Umg. schnell zuneh- mend, Münd. quer-oblong, Saum dünn, Ränder genähert. (Thes- salien.) — Sp. 344. B. Geh. offen 0. weit genabelt, gedrückt, gestreift, weiss, mit 3 schmalen braunen Bändern, Umg. langsam zunehmend, letzter tief herabsteigend, Münd. eifg., horizontal, Saum einfach, Ränder genähert. (Griechenland.) — Sp. 345— 346. C. Geh. hell gefärbt (grau- o. bläulich, weiss o. weisslich fleisch- farben), auf der Innenseite dunkler, mit dunklen Wachsthums- absätzen u. einem Spiralbande. (Südeuropa.) — Sp. 347 —353. D. Geh. mit einem dunklen Bande in o. über einer hellen Zone, die Unterseite der Schale stets dunkler gefärbt als die Ober- seite. (Sudeten- u. Karpathen-Länder.) — Sp. 354—355. 286. H. pouzolzi Mich. Geb. offen genabelt, nieder- gedrückt-gewölbt, starkschalig, meist oben grob gestreift, etwas glänzend, mit feinen Spirallinien bedeckt, gelbbraun, typisch mit drei schwarzbraunen Bändern, nämlich 2 schmäleren auf der Oberseite, 1 breiteren, gegen den helleren Kielstreifen scharf abgegrenzten, gegen den Nabel verwaschenen auf der Unterseite; Umg. 9'/,—6, schwach gewölbt, der letzte gerundet, vorn herabsteigend; Münd. breit mondfg., Saum verdickt, Basal- rand zur.-gebogen, Spindelrand ausgebreitet. G. 47:24 mm. (Dalmatien, Montenegro, Albanien, Serbien, Bosnien.) Michely in Guerin Mag. 1831 t. 30, Rssm. Icon. f. 215. — Forma 1) major, G. 50—-52:30 mm.: 2) elevatior Brus., G. 42:35 (40:32) mm.; 3) de- pressior Brus., G. 45:20 mm.; 4) bifasciata Brus., nur mit 2 Bändern (1. 0. 3.) o. (1. 2.0.); 5) unfasciata Pfr., nur mit 1 Bande (0. 2. 0.); 6) obscura Bz., s. dunkel gefärbt, mit kaum merkbaren Bändern; 7) unieolor Pfr., klar olivenfarben, ganz ohne Bändern (gravosaensis Mhlf.). Zu ihrer Synonymie hören H. varronis Cantr., H. dalmatina Parr., H. ragusana Fer., H. brenoensis Mhlf. (einfarbig, grüngelb), H. macarana Mhlf., H. savignyana Ehrbg., H. trizona Reeve. Var. montenegrina Z. (Rm. Icon. h. 4 p. 1 f. 459): kleiner, gewölbter, olivengrün, mit besonders dunklen u. scharf abgesetzten Bändern: G. 29-39: 16—22 mm. (Montenegro, Dalm., Herzegovina, Bosnien.) Dr. Boettger, der diese Form als eine gute Art auffasst, charakterisirt sie so: magnitudine inter H. pouzolzi Mich. et serbicam v. Moell., altitudine, forma teste et aperturz, colore huic, crassitudine tests illi magis aflınis; alt. 23- 27, lat. 34 !/,—35 mm. Var. bosnensis Kob. (Nachr. blatt 1871, Icon. f. 985): kleiner, flacher, meist glänzender, Umg. oben etwas abgeflacht, so dass der grösste Durchmesser über der Mitte liegt; G. 31:17 mm. (Kob.), 28--35:13'/,-17 mm. (Möllend.) Variirt einfarben. Var. silvestris W.: einfarbig, mit starken Anwachsstrei- fen, die mitunter von dunkleren Striemen begleitet sind, fast so flach als bosnensis, aber durch rundere, obenher nicht abgeflachte Umg. unterschieden, die Münd. erscheint daher mehr gerundet; G. 31:17 mm. (Südl. Serbien.) Kob. Icon. f. 984. (K.) 116 * H. soccaliana Zet. Geh. offen durchgehend genabelt, gedrückt, oben u. unten fast gleich gewölbt, fest- u. dick- schalig, wellig gestreift u. oben gegittert, fleischfarben-weisslich, einfarben, mit einem kastanienfarbenen Bande; Umg. 6— 1, gewölbt, z. schnell zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte grösser, gerundet, vorn tief herabsteigend; Münd. s. schief, quer mondfg.-eirund (27:22 mm.), Saum dick, stumpf, oben gerade dachfg., unten zur.-gebogen, Spindelrand oben dreieckig verbreitert, Aussenrand wellenfg. ‚ausgebreitet, Ränder durch einen starken, leicht kastanienfarbenen Callus verbunden. G. Öl :35 mm. (Ins. Corfu.) Bull. soc. mal. Fr. 1886 p. 238. (L.) 287. H. serbica (Möllend.) Kob. Geh. mässig genabelt, kugelig, überall mit einer mikroskopisch feinen Linienskulptur s. zierlich bedeckt, gestreift u. mit z. entfernt stehenden, unter der Loupe deutlichen Spirallinien, dunkel olivenfarben o. braun- gelblich, mit drei dunkelbraunen Bändern, von denen das mitt- lere schmal, Seitenbänder breiter, nach aussen hin verwaschen; Umg. 6, langsam anwachsend, gerundet, der letzte bauchig gerundet, vorn etwas herabsteigend; Naht tief; Münd. breit mondfg. gerundet, innen purpurbraun, mit zwei hellen Binden, Spindelrand etwas ausgebreitet, einen kleinen Theil des Nabels bedeckend. G. 27:20 mm. (Serbien, Montenegro.) Mal. Bl. XIX (1872) p. 130 t. 4 f. 7—9, Icon. f. 982. — Forma 1) roschiti Kim. in sc., horngelb, mit drei schwarzbraunen Bändern, deren die beiden "oberen schmäler u. fast gleich, das untere s. breit u. geeen den Nabel verwaschen, G. 25:17 mm. (Svelto-Borje in Bosnien); 2) uniteniata Bttg. (Jahrb. 1885), rothbraun, mit einem schwarzen Bande über der Mitte, Münd. innen röthlich weiss, mit dem Bande purpurfarben durch- scheinend, G. 28'/,—30'/,:20—20'/, mm. (Monteneero.) 288. H. pancici (Möllend.) Kob. Geh. weit u. perspee- tivisch genabelt, gedrückt kugelig, mit abgeplatteter Basis, deut- lich gestreift, mit feinen Spirallimien, nicht glänzend, oliven- braungelb, mit drei braunen Bändern, das untere nach dem Naht hin breit verschwommen; Umg. 6, der letzte unten abgejlacht, vorn allmählig etwas herabsteigend; Naht wenig tief; Münd. weit gerundet, s. wenig ausgeschnitten, Saum einfach, Basalrand winklig gebogen, leicht umgeschlagen. G. 30: 20 Dun: (Serbien.) Mal. Bl. XIX (1876) p. 131 t. 4 f. 10—12. (K.) IC 289. H. banatica (Partsch.) Rssm. Geh. offen genabelt, gedrückt dachfg.-gewölbt, schwach gekielt, gestreift u. durch feine, äusserst dichte Spirallinien scharf gegittert, röthlich olıvenfarben, mit einem dunkelbraunen Bande über dem Kiel u. darunter etwas heller gefärbt; Umg. 6, abgeflacht, regel- mässig zunehmend, der letzte unten gewölbter, vorn kaum herabsteigend; Naht s. wenig vertieft; Münd. breit u. schief- mondfg., Saum zur.-geschlagen mit weisser Lippe, Spindelrand + 117- oben verbreitert, umgeschlagen, den Nabel etwas bedeckend. .G@. 30:15—17 mm. (Banat, Siebenbürgen, Ungarn.) Icon. 1836 f. 457, Bielz Fauna Siebenb. 1867 p. 68. — Forma 1) major, G. 31 :20 mm.; 2) minor, G. 24:13 mm. FR 290. H. stenomphala Mke. Geh. bedeckt durchbohrt, niedergedrückt kugelig, mit s. flach konischem o, dachfgem Gew., s. fein gestreift, mit kaum merkbaren Spirallinien, stroh- ‘0. bräunlichgelb, mit drei Bändern, von denen nur das mittlere dunkel u. scharf begränzt ist; Umg. kaum 6, z. gewölbt, letzter gerundet, vorne langsam herabsteigend; Münd. schief, breit mondfg., schwach weisslippig, Saum schwach zur.-gebogen, Basal- rand fast gestreckt, Spindelrand als breite weisse Lamelle den engen Nabel fast ganz verdeckend, Ränder getrennt. G. 31 : 19-—23 mm. (Croatien.) Syn.-1830 p. 126, Rssm. Icon. f. 458. * 291. -H. argentellei Kob. Geh. mässig. weit genabelt, niedergedrückt, ziemlich durchscheinend, rauh gestreift, auf der Oberseite äusserst fein gekörnelt, roth-hornbraun, mit einem kastanienbraunen, in einer breiten hellgelben Zone liegenden, Bande über der Mitte, Nabelgegend meist heller gefärbt; Umg. 5, schwach gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte vorne kurz schnell herabgebogen; Münd. s. schief, breit mondfg., Saum weiss, wenig verdickt, Basalrand etwas ausgebreitet, Spin- delrand dreieckig verbreitert. G@. 22—25 :: 12—13 mm.; also Verhältniss von Höhe zu Breite wie 1: 1,s6—1,92. (Morea. Nachr. Bl. 1872 p._49, Icon. f. 1053, Mts. Mal. Bl. 1873 t. 3 f. 7. — Forma 1) minor, G. 18—20:9—10 mm., Nabel oft etwas weiter. Var. peritricha Btiy. (Nachr. Bl. 1885): etwas höher, Umg. oben weniger convex, Naht seichter, Geh. mit einer schwa- chen s. weitläufigen Behaarung, die nur eine breite Mittelzone des letzten Umgangs einnimmt; G. 25'/,—29:13'1/,—16'/, mm. ‘Morea, Omblo u. Kalandritsa.) 232. H. kollari (Zeleb.) Pfr. Geh. offen, z. weit gena- belt, niedergedrückt, fein gestreift, mit äusserst feiner Mikro- skulptur u. einzelnen, zerstreut stehenden, bei der ausgewach- senen Schnecke meistens abgeriebenen, Haaren besetzt, horn- farben, mit einem schmalen, rothbraunen Bande in einer breiten weissen Zone umzogen, Nabelgegend heller; Umg. 5'/,, erhaben, aber oben abgeflacht, die ersten langsam, die beiden letzten z. schnell zunehmend, der letzte gedrückt, vorn etwas herabstei- gend; Münd. diagonal, gerundet-mondfg., Saum weiss, schwach gelippt,. Ränder genähert, Spindelrand oben verbreitert. G. 17'/, Ze mm. (Serbien.) Mal. Blätt. 1856 p. 180. Kob. Icon. . 1054. ® 118 293. H. pindica De Geh. um das Doppelte kleiner genabelt als argentellei ('/,, der Geh.-breite), niedergedrückt, dünn. dunkel hornfarben, mit einem kadtanon breit än: nur unten weissberandeten Bande, feingestreift, feingekörnelt, mit kurzen, bald abfallenden Härchen s. sparsam an der Peripherie besetzt; Umg. 9!',. regelmässig zunehmend, schwach convex, letzter gerundet-etwas kantig, vorne mässig herabsteigend; Münd. elliptisch-oval, in die Breite gezogen, Saum bräunlich, schwach gelippt, Unterrand jast geradlinig ‚ach ie Spindelrand oben breit umgeschlagen. 34:13 ımm., also’ Verhältniss von Höhe zu Breite _ ie Hhessalioh in Karawa.) Jahrb. Mal. Ges. 1886 p. 53 t. 2 f. 3. .(B.) 294. H. choristochila Dttg. Geh. eng genabelt ('/, der Geh.-breite) niedergedrückt. z. fest, gestreift, glänzend, dunkel hornfarben, um den Nabel heller, mit einem dunklen, oben s. schmal, unten breiter weissberandeten Bande an der Peripherie; Gew. gedrückt gewölbt; Umg. 4 '!/,, etwas convex, regelmässig zunehmend, der letzte gerundet, s. schwach kantig, vorne kaum herabsteigend; Naht tief; Münd. gross, ausgeschnitten oval, wenig schief, Saum ringsum kurz ausgebreitet, mit s. weit getrennten Rändern, Ober- u. Unterrand gut gebogen, Spindel- rand oben kurz zur.-gebogen. G. 17!/,:9!/, mm., also Ver- hältniss von Höhe zu Breite wie 1: 1,89. (T’hessahen bei Karawa am Pindus.) L. ce. p. 55.2 f. 5,, Kob..Ieon. N.’ T. 523, (B.) 29. H. gasparine (Ch.) Kob. Geh. z. weit genabelt, niedergedrückt, dünn, aber fest, stark gestreift, eigenthümlich bläulichweiss, wit grünem Schein, en der Mitte mit einem breiten, weissen Gürtel, in welchem ein tiefbraunes, schmales Band liegt; Umg. 5, langsam regelmässig zunehmend, der letzte schön ge- rundet, vorne s. wenig herabsteikend; Münd. weit gerundet, wenig ausgeschnitten, Saum einfach, scharf, mit z. genäherten Rändern, nur Unterrand etwas umgeschlagen. G. 23:13 mm. (Griechenland auf dem Olymp.) Teon. f. 989. (N ) Var. subdeflexa Btiy. (Jahrb. 1885 t. 4 f. 12): viel mehr niedergedrückt, bernsteinfarbige o. hornfarben gelblich. Gew. s. wenig erhaben, letzter Umg. vorne deutlicher herabsteigend, Münd. mehr in die Quere verbreitert, Ränder mehr genähert; G. 22—23:10—11 mın. (Thessalien, Kokkino vracho ) 296. H. olympica Roth. Geh. genabelt, gedrückt kugelig, gestreift, weisslich, mit einem schmalen, scharf begränzten, braunen Band, mitunter mit Spuren von Epidermis an der Basis; Gew. z. gewölbt-konisch; Umg. 6, gut gewölbt, langsam zunehmend, der letzte gerundet, vorne z. stark herabsteigend; Münd. schief, weit queroval, Saum einfach. mit z. genäherten Rändern, Unterrand leieht umgeschlagen, an der Insertion ver- Es Tu ee De a De 7 Br 119 breitert u. nen Theil des Kabels bedeckend. G. 22:16 mm. (Macedonien, Olymp.) Mal. Bl. 1855 p. 35 (H. eingul. var.), Kob. Icon. f. 990. — Syn. H. thessalonica Mss. (Kob.) Var. ossica Bttg. (Jahrb. 1885 t. 4 f. 10): Nabel enger (2 '/, mm.), Geh. fein u. weniger deutlich gegittert, dunkel oliven- braun, mit dunklerem, oben gelb berandetem Spiralband, Münd. verkehrt-eifg., weniger nach rechts unten gerichtet, Basalrand mehr, Spindelrand weniger gebogen; G. 21'/,— 24 :13'/,--14'/, mm. (Thessalien, Ossa.) Var. magnesize Bttg. (l. e. t. 4 f. 8): gross, relativ eng genabelt, überall mit weitläufiger deutlicher Spiralstreifung, m. o. w. konisch-gedrückt, das dunkle Spiralband beiderseits z. breit hell berandet, Münd. quer kreisfg.-eirund, mit Basal- u. Spindelrande weniger verdickt; G. 33—'/,:21 -22 mm. (Thessalien, Kokkino vracho.) - Var. seiara West. (Apercu Moll. Gr. 1879): blauweiss- lich hornfarben, mit einem braunen Bande in einem hellen Gürtel, gestreift, unter einer scharfen Loupe.bei günstiger Beleuchtung überall, aber undeutlich, mit dichten Spirallinien u. die Embryo- nalwindung äusserst fein u. zierlich mit welligen Linien skulptirt, letzter Umg. vorn s. tief herabsteigend, unten gewölbt, Münd. viel breiter als hoch, Saum innen weiss, Basalrand umgeschlagen, Spindelrand breit erweitert u. einen Theil des Nabels bedeckend; G. 30:17—18 mm. (Macedonien, Olymp.) Bei der Beschreibung loco eitato war mir die äusserst feine Mikroskulptur der Schale entgangen. 297. H. eonemenosi Bitg. Geh. genabelt, grünlich horn- farben, mit einem schmalen, dunkelbraunen, nicht o. kaum hell- berandeten Spiralbande, erster Umg. gröber gekörnelt, wie mit kurzen gelben Härchen besetzt, zweiter s. fein gekörnelt, die übrigen mit feinen Spirallinien; letzter Umg. doppelt breiter als der vorletzte, an der Peripherie schön gerundet; Münd. in Vergleich mit der der argentellei breiter, mit den Rändern ein- ander viel weniger zugebogen, breiter umgeschlagen u. mehr in den Nabel eingesenkt. G. 36. 1/,:20 '/, mm. (Griechenland bei Santameri in Achaia.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1885 p. 120. x 295. H. phalerata (Z.) Rssm. Geh. offen genabelt, mit gewölbtem, mitunter erhaben konischem Gew., braungelb, mei- stens braun gesprengselt, mit einem dunkelbraunen Spiralbande in einer breiten weissen Zone genau auf der Mitte des letzten Umg.; Umg. 6, z. gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte gerundet, vorne schwach herabsteigend; Münd. s. schief, gerundet-mondfg., Saum scharf, fast ohne Lippe, Ränder kaum genähert, Oberrand gerade, Unterrand schwach erweitert. G. 20 —23 :13--14 mm. (Kärnten, Krain.) Icon. f. 159. — Forma 1) conoidea, G. 25:14 —16 mm., 2) minor, G. 15-—-16: 11 mm. 120 Var. cehamzeleon (Parr.) Pfr. (Nov. Conch. TIT. t. 99 f. 10—12): stark niedergedrückt, mit abgeflachten Umg., zu beiden Seiten der Gürtelzone branngeschächt o. selbst gleichmässie grau- braun, letzter Umg. besonders anfangs zus.-eedrückt, Münd. we- niger schief, mehr oblong; G. 20:10 mm. (Kärnten am Mittags- kogel.) 299. H. glacialis (Thomas) Fer. Geh. offen genabelt, niedergedrückt, schwach gewölbt, auf der Mitte scharfkantig o. schwach gekielt, weissgelblich, mit schmutzig bräunlichen Schattirungen u. über dem Kiele einem feinen rothbraunen Bande, oben faltenstreifig, unten fein gestreift, beiderseits (be- sonders unten) mit starken Spirallinien,; Umg. 5 '/,, regelmässig zunehmend, schwach gewölbt, der letzte unten gewölbter, vorne s. kurz herabsteigend; Münd. z. schief, gerundet mondfg., Saum weissgelippt, Ränder entfernt stehend, Oberrand gerade, Unter- rand schmal zur.-gebogen. G. 16:8 mm. (Tirol, Norditalien, Südostfrankreich.) Prodr. (Tabl.) 1822 p. 42, Hist. t. 67 f. 2, — Forma 1) minor Less. (Rssm. Icon. f. 507), G. 12:7 mm. Var. vesulana Less. (Moll. del Piemonte 1880): klein (Diam. 10 mm.), mehr niedergedrückt, stärker u. regelmässiger faltenstreifig, Mittelband schwach o. fehlt. (Monviso, 2270 mm.) Var. ehiophila Bgt. (Loc. Cat. gen. 1882): oben mehr aufgetrieben gewölbt, mit erösseren, aber weniger erhabenen Rippen, Umg. 6, gewölbter, langsamer zunehmend, schmäler, letzter vorne deutlicher herabsteigend, Münd. schiefer. (Frank- reich, M. Thabor b. Briancon.) 300. H. lautaretina (Dgt.) Loc. Geh. trichterfg. gena- belt, beiderseits gleich schwach gewölbt, mit wenig gewölbtem, etwas dachfgem Gew., stark gerippt; Umg. 5, flach, z. schnell zu- nehmend, letzter bis an die Münd, scharf gekielt, unten gewölbter als oben, vorn stark herabsteigend; Münd. s. schief, verlängert oblong, wenig ausgeschnitten, am Kiele winklig, Saum scharf, verdickt, oben geradlinig, unten verbreitert. @. 13:6 mm. (Frankreich zw. (#rave u. Monestier.) Cat. een. moll. Fr. 1. 1882 p. 321. (Bgt.) 301. H. pelvouxina (Dgt.) Loc. Geh. tief u. an der Münd. z. stark erweitert genabelt, oben fast flach, stark schief gerippt; Umg. 5, anfangs langsam, dann z. schnell zunehmend, ° oben wenig gewölbt, mit deutlicher Naht, der letzte zus.- gedrückt, etwas kantıg, namentlich anfangs, unten gut gewölbt, vornen plötzlich s. kurz herabgebogen; Münd. schief, Saum gerade, scharf, innen «elippt, nur an der Basis zur.-gehogen, Ränder genähert: G. 13:6 mm. (Frankreich bei Berarde.) L. c. p. 322. (Bet.) ; 302. H. alpina (Faure-Big.) Fir. Geh. offen genabelt, m. 0. w. gewölbt, braungelb, undeutlich u. s. unregelmässig hell-gelbbraun gefleckt, ohne Band (meistens mit abgeriebener 121 Epidermis), festschalig, gestreift, mit feinen Spirallinien u. 2—3 breiten hellgelblichen Querstreifen; Umg. 5—5 !/,, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, an der Naht gekielt, der letzte auf der Mitte fein aber deutlich kantig, oben u. unten gewölbt, vorne s. wenig herabsteigend; Münd. gerundet-mondfg., innen gelblich, Saum weissgelippt, Oberrand gerade. Unterrand schmal zur.-gebogen. G. 18—19:9—10 mm. (Südostfrankreich.) Tabl. syst. 1822 p. 62, Rssm. Icon. f. 158, Bet. Mal. Gr. Chartr. t. 6 f. 1—8. Var. alpicola West. (Fauna eur. 1876): gedrückt konoi- disch o. kreiselfg., oft grob gestreift, Umg. 6, gewölbt, gerundet, Kiel überall schwach, oft fehlend, Münd. klein: G. 15—17:10 —12 mm. (Grande Chartreuse.) Dup. Hist. moll. t. 8 f. 2. H. alp. var. globulosa Bgt. (Loc. Cat. gen. 1882.) Var. fontenilli Mich. (Bull. soc. linn. Bord. 1829 f. 13, 14): öffner genabelt, stark niedergedrückt, dünnschalig, unregel- mässig fein runzelig «estreift, mit stärkeren Spirallinien, weiss- lich u. hornbraun marmorirt, letzter Umg. oben u. unten fast gleich schwach gewölbt, deutlicher kantig, vorne tiefer herabstei- gend, Münd. eifg.-mondfg., mitunter aussen etwas eckig; G. 18 —21:8-10 mm. (Alpes du Dauphine.) Dup. Hist. moll. t. 8 f. 3, Bgt. Mal. Gr. Chartr. t. 4 &5. — Sym. H. tigrina v. michaudiana Rssm. Icon. f. 510. 303. H. schmidti (Z.) Rssm. Geh. mässig weit genabelt, . stark niedergedrückt, mit s. wenig erhobenem Gew., fein ge- streift, mit bald kaum merkbaren, bald s. deutlichen, von ein- ander z. entfernten Spirallinien, besonders nach der Münd. hin, schmutzig gelbgrau, gegen die Münd. zu, namentlich auf der Unterseite olivenbraun, dicht weisslich gesprengelt, geschäckt u. fleckig, festschalig, oft mit Andeutung eines dunkelbraunes Bandes über der Mitte des letzten Umg.; Umg. 5, regelmässig zunehmend, z. gewölbt, mit vertiefter Naht, der letzte zus.- gedrückt gerundet, zuweilen oben schwach stumpfkantig, vornen langsam herabsteigend; Münd. s. schief, gerundet-mondfg., innen braun, Saum s. wenig erweitert, innen stark weissgelippt, Ränder weit getrennt, Oberrand herabgebogen, Basalrand etwas zur.- geschlagen. @. 17—-20 : 9— 11 mm. (Kärnten, Krain.) Icon. f. 156. -— Forma 1) major, G. 25:12 mm. * H, hessei Könak. Geh. enger genabelt, höher gewölbt, stark unregelmässig gestreift, immer, besonders auf letztem Umg. oben u. unten s. deutlich gegitert, Umg. gerundet, der letzte relativ schmäler ım Vergleich zum vorletzten, Münd. kleiner, halbmondfg. G. 17-—20:11—13 mm. (Stebenbürgen.) Beitr. Moll. fauna Siebenb. 1883 p. 23, Oless. Moll. fauna Oestr.-Ung. 1887 f. 76. % 304: H. hermesiana Pin. Geh. offen, aber gegen’ die Münd. hin langsam erweitert genabelt, m. o. w. niedergedrückt, bald z. hoch erhoben, fast gedrückt konoidisch, bald s. schwach 122 gewölbt, starkschalig, grauweiss, kalkig, ohne o. mit Mittelband, gestreift, unter der Loupe mit feinen Spirallinien; Umg. 6--7, langsam regelmässig zunehmend, z. gewölbt, letzter unten etwas abgeflacht, vorne schnell u. kurz herabgebogen, alle Umg. mit Tendenz zur Bildung eines Kiels; Naht eingedrückt; Münd. oval- gerundet, innen hellbraun, Saum verdickt, Oberrand vorgezogen, gerade. G. 20-25:14—15 mm. (Norditalien im M. Preso- lana, M. (leno u. M. Zendola.) Atti soc. ital. 1874 p. 7, Kob. Icon. f. 1080. : Var. frigidescens Del Preti (Bull. soc. mal. it. 1879 t. 1 f. 7—9): weit genabelt, Umg. gewölbt, die zwei letzten gross, die übrigen regelmässige zunehmend, Naht tief, Münd. klein, ge- rundet; G. 25-—32:11-—-15 mm. (Alpi Apuane, Pania della Croce.) Baul-ı:’eyt421.4; Var. apuana Issel (Moll. di Pisa 1866): weit genabelt, eewölbter, stärker gestreift, Münd. gerundet-oblong; G. 25— 26 :12—14 mm. (Alpe Apuane.) Paul. ]. ce. t. 2 f. 6. Var. liguriea Kob. (Icon. f. 1081): meist scharf gebändert, fast kreisfe.. letzter Ung. wenig verbreitert, dadurch Münd. kreisfg.; G. 20:10 mm. (Piemont b. Limone u. Pesıo.) Var. frigidissima Ad. (Paul. ]l. ce. t. 2 f. ): klein, nieder- eedrückt, eebändert, s. schwach gestreift, Münd. klein, gernndet- oblong; G. 14—20:8—9 mm. (M. Frerone in Valle Oglio, bis 1900 m.) 305. H. nicolisiana Adami. Geh. s. weit, fast trichterfg.. von der Spitze an langsam aufgerollt genabelt, fast flach nieder- gedrückt, wenig fest, s. fein gestreift, eigenthümlich, äusserst fein u. dicht gerunzelt von kurzen, aber unter der Loupe deut- lichen Spirallinien. weisslich o. grünlich-hornfarben. mit einem schmalen aber scharfen braunen Spiralbande hoch oben; Umg. 51/,-—6, z. abgeflacht, die ersten langsam zunehmend, der letzte grösser, aber gerundet stumpfkantig, unten abgeflacht, gegen die Münd. hin etwas gewölbter, vorne kurz herabsteigend; Münd. quer oval-gerundet, innen gelblich, Saum weissgelippt: Ränder z. weit getrennt, Unterrand schmal umgeschlagen, ge- streckt gebogen, oben nicht verbreitert. @. 22--27 : 11 (n. Ad. 7-81/,) mm. (Norditalien, M. Zevola u. M. Tre Croe:i.) Bull. soc. mal. ital. 1885 p. 214. 306. H. intermedia Fr. Geh. offen genabelt, stark nie- dergedrückt, mit schwach gewölbtem Gew., festschalig, schwach gestreift, mit feinen Spirallinien, gelblich- o. bläulich-weiss, mit 3 drei braunen Bändern, von denen nur das mätelste zus.-hängend, die beiden Seitenbänder aber fleckig unterbrochen; Umg. 5, schwach gewölbt, z. regelmässig zunehmend, letzter unten gewölbter, vorne schnell u. s. tief herabsteigend; Münd s. schief, eirund, 123 Saum erweitert, Ränder s. genähert, Oberrand wenig, Unter- rand schmal zur.-gebogen. G. 13—15 : 7--8 mm. (Krain, Friaul, Oberitalien.) Prodr. 1821, Hist. 1821 t. 68 f. 1-2, C. Pfr. Naturgesch. d. Moll. III. 1828 p. 18 t. 4 f. 17—19, Rssm. Icon. f. 155. — Syn. H. catenulata Mhlf., H. cornea Brum. 307. H. ziegleri (Schm.) Rssın. Geh. weit genabelt (Nabel von der Spitze an langsam erweitert, alle Umg. zeigend), fast scheibenfg. niedergedrückt, graulich-weiss o. schmutzig- braunweiss. glanzlos, mit 2—5 s.- feinen, meist m. o. w. unter- brochenen, braunen Bändern, von denen 1—2 über, das S:e unter dem deutlichen, aber s. abgestumpften Kiele, oben rippig, unten fein gestreift, äusserst dicht chagrinirt; Umg. 5, z. regel- mässig zunehmend, abgeflacht, der letzte unten gewölbt, oben vorne stark u. z. langsam herabsteigend; Naht vertieft; Münd. s. schief, rundlich-eifg.. Saum ringsum erweitert, oben wenig, unten stark umgeschlagen, weissgelippt, Ränder genähert. G. 15 —18:6—7 mm. (Krain, Steyermark.) Icon. f. 154. 308. H. »mula (Assm.) Gredler. Geh. mässig genabelt, niedergedrückt, schwach gewölbt, mit erhabenem Apex, weisslich, mit 3 braunen Bändern, von denen das obere stets schwach ist, dicht gestreift, mit äusserst feinen aber deutlichen Spirallinien, glänzend, z. dünnschalig; Umg. 41/,—5, regelmässig zuneh- mend, wenig gewölbt, der letzte beiderseits gleich schwach gewölbt, unterhalb gelblich-grau, vorne etwas herabsteigend; Münd. z. schief, rundlich-mondfg., Saum weiss, wenig gelippt, Ränder etwas genähert, Oberrand gerade, Unterrand umgeschla- gen, Spindelrand ein wenig verlängert u. stark verbreitert. G. 10—11:5' „—6 mm. (Tirol.) Conch. Tirols 1856 p. 69, Rssm. in Chemn. Conch. Cab. t. 121 f. 4-6. — Sym. H. ambrosi Strobel, H. martinatiana De Betta. F 309. H. pyrenaica Drap. Geh. eng genabelt, stark niedergedrückt, s. wenig gewölbt, dünn, glänzend, hornfarbig olivengrün, ohne Band, s. fein gestreift, Embryonalwindung dicht mit Haarwurzeln besetzt; Umg. kaum 5, z. schnell zuneh- mend, schwach gewölbt, der letzte etwa doppelt breiter als der vorletzte, unten etwas gewölbt, vorne kaum etwas herabsteigend; Naht z. tief; Münd. schief, mondfg.-oval, Saum zur.-gebogen, mit einer deutlichen, glänzend weissen Lippe, äusserlich schwefel- gelb eingefasst, Spindelrand länger u. gestreckter als der Ober- rand. G. 15—22:7—10 mm. f. Dup. (Ost- Pyrenäen.) Hist. moll. 1805 p. 111 t. 13 f. 7, Dup. Hist. t. 7 f. 2, Bgt. Moll. San-Julia de Loria 1863 t. 1 f. 12—14. Var. xanthel:sea Bot. ap. Fagot (Soc. hist. nat. Toul. 1879): öffner genabelt, Gew. fast flach, Umg. regelmässig zuneh- mend, der vorletzte breiter, der letzte unten flacher, alle an der Naht (nicht auf der Mitte) gewölbter, Münd. quer-oblong-gerundet, 124 SE Oberrand gewölbter, Unterrand schwächer gebogen, Spindelrand weniger verbreitert u. zur.-gebogen: G. 18—19:7 mm. — H. pyren. v. complanata Bet. Moll. San Julia de Loria 1853 t. 1. f. 12 —14. (Eag.) Fagot giebt die Grösse als ”alt. 7, diam. 8-9 mm.” an, was offenbar irrig ist. Var. semiclathrata West.: s. eng genabelt, s. dünn u. zerbrechlich, fast flach niedergedrückt, s. fein gestreift, die Streifung auf allen Umg. oben an der Naht äusserst dicht gestellt u. äusserst dicht gekörnelt (o. die Querstreifen von dichten Spiral- linien abgebrochen), welche Skulptur übrigens fehlt, letzter Umg. dick, gerundet, vorne gerade, Münd. breit mondfe., Unterrand gestreckt-gebogen: G. 15:7 mm. (OÖstpyrenäen: Dup. ex.) 310. H. ichthyomma Held. Geh. weit genabelt, stark niedergedrückt, typisch fast flach, fein gestreift, mit s. deut- licher Spiralskulptur, stark glänzend, dünn, horngelb, mit einem z. breiten. braunrothen Bande, unter diesem auf dem schwach angedeuteten Kiele ein weisslicher Gürtel u. unter diesem die dunkle Anlage eines zweiten breiteren Bandes, Nabelgegend hell; - Umg. 5 '!/,, allmählig zunehmend, s. flach, letzter zus.- gedrückt, unten etwas gewölbter, stark erweitert, vorne plötzlich tief herabgebogen; Münd. s. schief, z. ausgeschnitten, gedrückt eifg., Saum erweitert, innen dünn weissgelippt, Ränder s. genä- hert, Spindelrand s. verlängert, umgeschlagen. G. 22:8 mm. (Südbayern, Tirol, Kärnten, Krain, Grossramming in Ober- österreich, Ostschweiz.) Isis 1857 p. 203, Cless. Exc. Moll. fauna 1884 f. 99. — Syn. H. cornea Voith, H. foetens pr. p. €. Pfr, MH. foetens Rssm. f.. 92. Var. achates Z. (Rssm. Icon. f. 600): etwas kleiner, die weisse Kielbinde breiter, Spiralband dunkler, Unterseite braun, gegen den Nabel heller, Kielandeutung schwächer; @. 18—19 :9 mm. (Tirol. Kärnten, Steyermark.) H.cingulina Desh. ap. Fer., H. achatina Pot. & Mich. * H. strobeli ZDess. Geh. weit genabelt, gedrückt kugelig. mit z. erhabenem Gew., grünlich hornfarben, glänzend, fein gestreift, mit einem breiten oberen, beiderseits verwaschenen u. einem unteren, stark verwaschenen Bande u. zw. beiden der weisse Kielgürtel; Umg. 5'/,, schwach gewölbt, der letzte vorne herabgebogen u. vorgezogen; Münd. s. schief, Saum um- geschlagen, innen gelippt, mit genäherten Rändern. (Piemont, V. del C’ervo.) Moll. viv. del Piemonte 1880 in Atti R. Acad. dei Lincei p. 362 t. 4 f. 1-4. (P.) 3ll. H. eisalpina Stab. Geh. weit, aber zum Theil ver- diekt genabelt (N. 4'/, mm. br.), gedrückt, mit schwach erha- benem Gew., dünn, glänzend, feingestreift, mit feiner Spiral- skulptur, gelblich hornfarben, mit einem schmalen, oft z. undeut- lichen, bräunlichen Bande u. unter demselben mit einer stets un- deutlichen (oft ganz fehlenden) helleren Zone; Umg. 9'/,, schwach 1 E rt 125 gewölbt, mit vertiefter Naht, der letzte schnell zunehmend u. erweitert, weit mehr als. doppelt so breit als der vorletzte. zus.-gedrückt-gerundet, unten z. gewölbt, vorne s. tief herab- gebogen; Münd. s. schief, rundlich-eifg., mit einem dunklen Bande ringsum innerhalb des erweiterten weissen Saumes, Ränder s. genähert, meist durch einen schwachen Wulst verbunden, Basal- u. Spindelrand zur.-geschlagen, dieser dem Nabel vorbei verlängert. G. 25—29: 12—14 mm. (Südtirol, Norditalien.) Moll. du Piemont 1864 p. 5l t. 1f. 6, Kob. Icon. f. 1051. — Sym. H. vittata Jan, H. sebinensis Kob., H. adelozona Parr. Var. de bettai Adami (Moll. Brescia e Berg, 1876 f. 1-3): kleiner, festschaliger, enger genabelt (N. 1'/,—21/, mm. br.), stärker gestreift, mehr niedergedrückt, ohne weissen Gürtel: G. 16—20:6—8 mm. (Brescia, Südtirol.) Var. adasmii Kob. (Jahrb. 1875, Icon. f. 1052): auffallend weit genabelt (N. 6 mm. br.), festschalie, weniger glänzend, mit schmalem, mitunter fast verschwindendem Bande, Unterseite voll- ständig abgeflacht: G. 283—33 :18—19 mm. (Umgeb. des Iseo-Sees.) Var. rhaetica -Mss. (Stab. Moll. Piem. 1864, Kob. Icon. f. 1050): weniger gewölbt, mit scharfem, schmälerem n. dunkle- rem Spiralbande, aber schwächer o. eänzlich fehlender weiss- - Jicher Zone, Nabel 5 mm. breit, letzter Umg. mehr zus.-gedrückt, aber wie der Typus vorne tief herabgebogen; G. 27—29:13 mm. (Schweiz, Tirol.) 312. H. zonata Stud. Geh. offen genabelt, gedrückt, mit z. gewölbtem Gew., fein gestreift, mit feiner Spiralskulptur, z. dünn, etwas glänzend, bräunlich o. gelblich olivenfarbig, mit einem schmalen, scharf begrenzten, braunrothen Bande; Umg. 9 '/,, 2. gewölbt, der letzte gerundet, unten stark gewölbt, vorne schwach herabsteigend; Münd. schief, rundlich mondfg., Saum erweitert, zur.-gebogen, schwach weissgelippt,. Ränder genähert. Im Innern des letzten Umg. ist der auswendig selten merkbare weisse Gürtel deutlich u. in demselben ist das braune Band viel deutlicher als bei den beiden vorstehenden Arten. G. 25—27 :12—14 mm. (Schweiz, Norditalien, S.O. Frankreich.) Kurzes Verz. 1820 p. 87, Rssm. Icon. f. 91, Dup. Hist. Moll. t. 6 f. 4, Cless. Moll. f. Oest.-Ung. 1887 f. 56. — Syn. H. vittata Villa in sc., A. pla- nospira Mich., H. foetens M. Tand., H. gallica (Bgt.) Loc. — Forma 1) foetens Stud. (Syst. Vers. 1520), kleiner (22:10 mm.), mit schwacher heller Zone unter dem Spiralbande. Var. Mavovirens Dum. d Mort.. (Moll. Savoie 1852): festschaliger, klar weissgelblich o. hellgrünlich, ganz o. fast ganz ohne Spiralband, mit der Mündungslippe stärker u. nach innen über einen Theil des Gaumens verbreitert. (Norditalien, Savoyen.) — Forma 1) monozonata Pollon. (Atti Accad. Torino 1885), mit einem braunrothen Bande. (Poll.) Var. modesta Mog. Tand. (Moll. Fr. 1855): sehr dünn- schalig u. zerbrechlich, dunkel ockerröthlich gelb, einfarben, ohne Band. (Südöstl. Frankreich, Piemont.) Poll. K 126 313. H. subzonata Mss. Geh. z. weit genabelt, nieder- gedrückt-gewölbt, dunkel hornfarben, mit einem dunkelbraunen Bande, unter welchem eine breite helle Binde läuft, fein ge- streift, äusserst dicht u. fein gekörnelt, mit zahlreichen, kurzen, fast angedrückten, leicht abfallenden, gelbrothen Borsten; Umg. 9, leicht gewölbt, schnell zunehmend (jeder doppelt breiter als sein vorgehender), der letzte vornen etwas herabsteigend; Münd. schief, mondfg.-gerundet, innen grau, Saum weisslich, kurz um- geschlagen, etwas verdickt, Basalrand zur.-gebogen. G. 23—26 :14 mm. (Griechenland in Cephalonia u. Epirus.) Cogq. Schl. I. 1859 p. 28, Pfr. Novit. Conch, III. t. 107 f. 12—14, Kob. Icon. N.F. f. 104. — Forma 1) minor, G. 20:12 mm. Cfr. Westerl. et Blanc Apergu faune Grece p. 53. Var. distans Blanc (Apercu 1879): unterscheidet sich durch etwas engeren Nabel, stärkere Skulptirung, düstere Fär- bung, Zurücktreten der hellen Kielbinde und mitunter weiss- berandete Naht; G. 23:13 mm. (Corfu.) Kob. Icon. N. F. f. 105. 3l4. H. brenskei Bitg. Geh. mittelweit, ungefähr zur Hälfte durch den Spindelrand verdeckt genabelt, gedrückt kegelfg., festschalig, röthlich hornfarben, mit einem kastanien- braunen Bande, unter welchem eine wenig deutliche, heller gelbliche Zone steht, rippenstreifig, s. dicht mit feinen, kurzen, zur.-gekrümmten, hellbraunen Härchen bedeckt; Gew. gewölbt kegelfg., mit kleinem, vorspringendem Apex; Umg. 6, stark gewölbt, fast aufgetrieben, regelmässig zunehmend, der letzte verbreitert, unten stärker gewölbt, vorne herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. breit eirund, z. stark ausgeschnitten, Saum weisslich, etwas verdickt, Ränder zus.-neigend, Aussen- u. Unterrand deutlich umgeschlagen. G. 27 '!/,--28 : 16 !/,—17 mm. (Bttg.), 29:19 mm. (Kob.). (Griechenland bei Janitza in Messenien.) Jahrb. Mal. Ges. 1883 p. 335, Kob. Icon. N. F. f. 384. (K.) 315. H. möllendorffi Aob. Geh. relativ eng u. von dem verbreiterten Spindelrand z. verdeckt genabelt, gedrückt kugelig, dünnschalig, leicht gestreift, s. dicht gekörnelt. horn- braun, mit einem z. hochstehenden Bande u. einer meist s. schwachen unterliegendeu hellen Zone, dazu mit z. langen, einzelstehenden aber regelmässig vertheilten Haaren besetzt; Umg. 5 '/,, gut gewölbt, regelmässig zunehmend, nur der letzte etwas verbreitert u. nach der Münd. hin rasch herabsteigend; Münd. weit gerundet-mondfg., nach aussen etwas abgestutzt, Saum stark weiss- o. gelblich-gelippt, z. weit ausgebreitet, unten umgeschlagen, Ränder etwas genähert, Oberrand vor- gezogen, meistens etwas winklig gegen den Aussenrand. G. 14 —18:10 mm. (Bosnien u. Serbien.) Nachr. Bl. 1871 p. 72, Möllend. Fauna Bosn. f. 1—3, Kob. Icon. f. 1094 — 95. — Syn. H.pan- eiei Bz. 1879. * 127 316. H. hazayana less. Geh. offen u. weit genabelt, s. niedergedrückt, fast flach, z. fest, fein gestreift, mit langen, zottigen, gekrümmten Haaren, hornfarben, mit einem deutlichen braunen Bande, unter diesem ’eine helle Zone u. dann noch _ein, nach unten verwaschenes Band; Umg. 5'/,, langsam zunehmend, letzter gut doppelt so breit als der vorletzte, vorne etwas herabsteigend; Münd. breit mondfg., Saum er- weitert, eingestülpt, Spindelrand z. verlängert. @. 22:9?/, mm. (Nordungarn in Tatragebirge.) Moll. fauna Oesterr.-Ung. 1887 p. E151.6., 10. tCl) 2 F 317. H. hospes West. Geh. offen trichterfg. genabelt, ganz flach niedergedrückt, äusserst dicht chagrinirt, s. dicht u. fein überall gleichmässig von kurzen, gestreckten, feinen Erhöhungen u. Vertiefungen gerunzelt wie auch mit zahlreichen Haarpunkten bestreut, grauweisslich, hoch oben auf dem letzten Umg. mit einem schmalen rothen Bande u. unter diesem einer undeutlichen helleren Binde; Gew. scheibenfg. flach; Umg. 4'/,, regelmässig zunehmend, abgeflacht, der letzte doppelt breiter als der vorletzte, oben schwach, unten stark gewölbt, vorn gerade; Naht z. eingedrückt; Münd. gross, eckig breit mondfg., Saum gerade, innen dünn weissgelippt, Oberrand vom Feste- punkte horizontal, Spindelrand schief herabsteigend, einen star- ken Winkel mit dem Unterrande bildend. G. 15:7 mm. (Krim b. Sewastopol; angeschwemmt?) * 318. H. planospira Zam. Geh. tief, offen u. z. weit genabelt, m. o. w. bis fast flach niedergedrückt, unregelmässig schwach gestreift, unter der Loupe äusserst fein u. dicht ge- körnelt, hornfarben, über der Mitte der Umg. mit einer z. breiten weisslichen Zone u. in dieser einem schmalen rothbraunen Bande, über dieser ist noch ein s. undeutliches gelbbraunes Band u. unter derselben eine breite nach unten allmählig ver- waschene braune Schattirung; Umg. 9—5 '!/,, flach gewölbt, die ersten langsam zunehmend, der letzte mehr als doppelt breiter als der vorletzte, unten gewölbt, vorn etwas herab- gebogen; Naht tief; Münd. gerundet mondfg., nach aussen wie abgestutzt, Saum flach ausgebreitet, Unterrand stark zur.-ge- bogen. G. 26—27:11—12 mm. (Talien in Ligurien, West- emilien, Toskana, Umbrien, Marken.) Hist. anim. sans vertebr. VI. 1822 p. 78, Paul. Fauna Calabr. t. 2 f. 1. — Syn. H. vittata Jan, H. planosp. v. etrusca Kob. Icon. f. 1059, H. umbilicaris Stab. — Forma 1) major, G. 31—33:13—14 mm. (Paul. t. 2 f. 2, depressa); 2) minor, G. 27:12 mm. (Paul. t. 5 f. 5); 3) minima, G. 20-—-23:11 —12 mm.; 4) globosa, G. 27:14 mm. (Paul. t. 2 f. 4); 5) rugosa, Geh. stark runzelig gestreift (Paul. t. 2 f. 7). — Vergl. für diese pro- teische Art die durchgehende Auseinandersetzung der Marchesa Pau- lacei in Fauna malacol. della Calabria 1880 p. 73—94. 128 7 Formen ohne o. fast ohne Spiralskulptur. ( Norditalien u. Illyrien.) Ver. stabilei Paul. |. c.: flach niedergedrückt, z. kreisfe., weit offen genabelt, deutlicher gebändert, fast ohne weisse Ober- binde, letzter Umge. u. mit ihm die Münd. stark in die Quere verbreitert, oben z. abgeflacht u.. undeutlich kantig, Basalrand nahe der Insertion etwas winklig gebogen, Basis überhaupt etwas abgeflacht; G. 30:15 mm. (Italien in Venezien.) H. umbilicaris Brum. Cat. monfale. 1838, H. umbeil. v. italica Stab. Moll. Pianı. 1864; Feruss. Hist. t. 68 f. 10 b, e. (fide Paul.), Kob. Icon. f. 1057. — Forma 1) illasyaca Adami (Bull. soc. mal. ital. 1885), grösser, weiter genabelt, dunkler gefärbt, festschaliger u. stärker gestreift. Var. ullepitschi West. (Fauna europsa 1876); grösser, etwas erhoben, festschaliger, letzter Umg. oben gerundet, Münd. breiter, rein quer-oval, Spindelrand s. zur.-tretend u. theilweisse in den Nabel eingesenkt, so dass er einen Theil desselben verdeckt; G. 32:16 mm. (Kärnten, Venezien.) H. planosp. var. Kob. Icon. f. 1058, var. kobeltiana Oless. Moll. fauna Oester.-Ung. 1887 f. 62. — Forma 1) (vittata Schm.), die weisse Binde s. breit u. scharf ausgeprägt (Malborgeth). Var. illyrica Stab. (Moll. Piemont 1864): Nabel nur wenig durch den Spindelrand überdeckt, Gew. z. gewölbt, Umg. z. con- vex, die helle Mittelzone schwach u. die Seitenbänder undeutlich; G. 27—28:14 mm. (Friaul, Illyrien.) Var. padana Stab. (Moll. Piem. 1864, t. 1 f. 5): Nabel enger, zu mindestens einem Drittel von dem stark verbreiterten Spindelrand überdeckt, Gew. erhaben, Spiralskulptur deutlicher, Münd. mehr gerundet-mondfg., mit stärker gebogenem Unter- rande; G. 25—27:13—14 mm. (Italien in Piemont u. Lombardei.) Rssm. Icon. f. 90 (503), Kob. Icon. f. 1055. — Forma 1) euganea Stab. 1. c., kleiner, dünnschaliger, glänzend (Euganeen b. Padua.) Var. erjaveeci (less. (Moll. fauna Oest.-Ung. 1787 f. 61): in der Gestalt, namentlich dem erhobenen Gew., gleich der padana, aber der Nabel ist nur ganz wenig überdeckt, Umg. regelmässig gerundet, Münd. noch rundlicher, Färbung dunkler braungelb, die helle Mittelbinde gegen die Münd. so dunkel eingefasst, dass man von drei Bändern sprechen könnte; @. 27:14, 29:12 mm. (Friaul.) Kob. Icon. f. 1056. 77 Grössere Formen mit gekörnelter o. auch behaarter Ober- fläche (Mittel- u. Süditalien). x Typus. Var. istriana Stoss. in sc.: durchgehend, unten erweitert, aber zum Theil von dem verbreiterten, zur.-geschlagenen, nieder- gedrückten Spindelrande verdeckt genabelt, niedergedrückt, etwas eewölbt, mit vorstehendem Apex, starkschalig, röthlich hornfar- ben, mit einem schwachen (mitunter gänzlich fehlenden) braunen Spiralbande in dem breiten, weisseelblichen Gürtel, fein ehagrinirt, dicht mit kurzen, weichen, weisslichen Haaren besetzt, Umg. 51/,—6, schwach gewölbt, regelmässig zunehmend, letzter unten gewölbt, vorne wenıg u. kurz herabsteigend, Münd. gerundet- mondfg., Saum ausgebreitet, stark weissgelippt; G. 25—31 : 14 —17 mm, (Istrien bei Albona: Stoss. ex.) 129 Var. pubescens (Tiberi) Paul. ‘1. e.t.3 f. 1—2): relativ eng, zum Theil’ bedeckt genabelt, niedergedrückt,‘s. schwach ge- wölbt, fast dreibänderig, röthlich hornfarben, s. fein gekörnelt, mit kurzen, zerstreuten, meist abfallenden Haaren, Münd. quer- oval, mit schwach gebogenem Unterrande; G. 23—24 :12—13 mm. (Abruzzo.) H. pub. pr. p. Tib. Ann. soc. mal. Belg. 1878. Var. easertana Paul. (l. e. t. 3 f. 3): z. offen genabelt, dunkel gefärbt, mit breiter Mittelbinde u. deutlichen Bändern, wenig gewölbt, mit s. zerstreuten Haaren, Unterseite z. gewölbt, Münd. mit schwach gebogenem Unterrande, Saum milchweiss o. gelblich, ‚mit einem violettfarbenen Flecken bei dem Insertions- punkte; G. 23'/,—26:13— 14 mm. (Italien, Caserta unweit Neapel.) Var. alifzensis Paul. (Contrib. fauna mal. ital. 1881 t. 2 f. 3): grösser, z. eng u. zum Theil bedeckt genabelt, dünnschalig, s. zerbrechlich, opak, mit wenigen kurzen Haaren, letzter Umg. mehr aufgetrieben, Münd. breit, kaum gerundet, Basalrand ge- bogen, Saum äusserst dünn; G. 29:16 mm. (Abruzzo.) Var. ealva Kob. (Icon. f. 1060): z. weit aber vom Um- schlage des Spindelrandes zum Theil bedeckt genabelt, z. ge- wölbt, mit breitem Mittelgürtel u. deutlichen Bändern, fein gra- nulirt, aber auch unter einer starken Loupe ohne Haarnarben, letzter Umg. gut gerundet, fast aufgeblasen, Münd. mondfg.-rund, mit gebogenem Unterrande; G. 25:15 mm. (Abruzzo.) Var. de- püata (Orsini) Paul. l.c. t. 3. 4. ”H. depilata Orsini ? in lit- teris’ ist doch ein gar zu schwacher Grund für die Priorität dieses Namens und der Namen von Kobelt ist gut, obwohl früher benützt, weil calva Lowe u. calva Gould gehören ganz anderen Untergattungen zu. Var. setulosa Brig. (Atti R. Acc. Sc. Napoli II. 1825 p. 172, t. 1 f. 1-3): offen genabelt, niedergedrückt, etwas kugelig, fein gestreift, fein chagrinirt, mit kurzen, schwarzen, steifen, leicht abbrechenden (selten beibehaltenen) Borstchen dicht be- setzt, rothbraun, mit breiter weisser Gürtelzone, in welcher, mehr nach oben hin, ein dunkelbraunes Band hinläuft, Umg. schnell zunehmend, nur der letzte nicht ganz doppelt breiter als sein vorgehender, gegen die Münd. eingezogen, gerundet, unten bauchig gewölbt, vorn schwach herabsteigend, Münd. gerundet mondfg., Saum ringsum ausgebreitet u. zur.-gebogen, röthlich weissgelippt; G. 24—27:12—13 mm. (Ital., Römisches Gebiet u. Ascoli Piceno.) Tiberi I. ce. t. If. 2,-Paul. 1. ec. t7&£. 1, 2,5. — Syn. A. seti- ptila Z., Bm. Icon. f. 89, H. setosa Costa 1839, Bourg. Amen. Mal. 1860 t. 12 f. 5—6,, H. setosula Auct. div. Var. ealabrica Paul. (1. c. t. 4 f. 3—4): relativ sehr eng, zum Theil, mitunter zur Hälfte bedeckt genabelt, nieder- gedrückt kugelig, mit z. erhabenem Gew., gestreift, überall stark u. dicht gekörnelt, röthlich braun, mit breiter weisslicher Mittel- binde u. in dieser einem braunen Bande, Umg. 6—-6'/,, z. schnell zunehmend, der letzte gerundet, unten gewölbt, vorn wenig u. langsam herabsteigend, Münd. gerundet mondfg., Saum ausge- breitet, stark weissgelippt; G. 25—28:15—18 mm. (Calabrien.) — Forma 1) depressa Paul., G. 25:13 mm.; 2) globosa Paul., G. 26:18 mm. 9 130 +7} Kleinere Formen mit gekörnelter o.auch behaarter Ober- » fläche. (Mittelitalien.) Var. neapolitana Paul. (l. ce: t. 5 f. 1—3): offen gena- belt, niedergedrückt, unregelmässig quergestreift, von unzähligen äusserst kleinen Spirallinien bedeckt, olivenbraun, z. glänzend, mit zerstreuten Haaren, letzter Umg. z. zus.-gedrückt, vorn etwas herabsteigend, Saum gelblich, dunkel gefleckt, ausgebreitet; G. 19—24:9—12 mm. (Italien, Castellamara di Stabia.) Forma 1) depressa Paul., Gew. flach niedergedrückt; 2) luteola Paul., Geh. gelblich, meist mit abgeriebenen Haaren. Var. eassinensis Paul. (l. ce. t.5 f. 4): &leich der nea- politana, aber s. dicht u. fein gekörnelt, dicht mit kurzen Haaren besetzt, dunkel hornfarben, opak, deutlicher mit drei Bändern umgeben, letzter Umg. unten stärker gewölbt, Münd. mehr ge- rundet, Saum mehr ausgebreitet u. stärker gelippt; G. 19'/,—24'/, :10—11'!/, mm. (Italien, Mte. Cassino.) Var. occultata Paul. (Conch. Mte Argentaro 1886 t. I f. 4): relativ eng, zum Theil bedeckt genabelt, gewölbt, fest- schalig, röthlich kastanienfarben, fein chagrinirt, mit groben, langen, schwärzlichen Borsten bedeckt, Umg. 5'/,, regelmässig zunehmend, gut gewölbt, der letzte gerundet, gross, vorne z. tief herabgebogen, Naht tief, Münd. eirund, Saum ausgebreitet; G. 23'/,:13'/, mm. (Italien, Isola del Giglio et Mte. Argentaro.) Forma 1) minor, G. 18°/,:10'/, mm.; 2) minima, G.14'/,:9 mm. * 319. H. macrostoma (Mhlf.) Rssm. (Geh. offen gena- belt, stark niedergedrückt, ‚aber mit etwas erhabenem Gew., fest, braungelblich. glanzlos, oben äusserst fein u. dicht ge- körnelt, mit: einem braunen Bande in einem breiten, aussen undeutlichen, innen s. klaren weissen Gürtel; Umg. 5, kaum etwas gewölbt, fast abgeflacht, die ersten langsam, die beiden letzten schnell zunehmend, der letzte unten gewölbt, vorn tief herabsteigend; Naht z. vertieft; Münd. s. schief, breit mondfg. (viel breiter als hoch), Gaumen bis tief innen weiss verdickt, Saum breit zur.-gebogen, dick gelbweisslich gelippt. G. 25—-29 :12—14 mm. (Stciken.) Icon. f. 216. — Sym. H. planospira Phil., H. siceulina Z., pervia et didyma Mhlf. — Forma 1) unicolor, festschalig, gelblich, ohne Band. Var. ereta Paul. (Mater. faune mal. Ital. 1878): Geh. in Umriss eifg. durch den gegen die Münd. hin stark aber regel- mässig erweiterten u. verbreiterten letzten Umg., welcher sogar hinter dem s. breit umgeschlagenen Mundsaum etwas eingezogen ist; G. 32—-33:15—16 mm. (Mte. Pellegrino.) Var. eryptozona (Z.) Rssm. (Icon. f. 217): dünnschalig, s. schwach chagrinirt, wenig gestreift, mit einem schmalen, roth- gelben, meist s. undeutlichen Bande in dem wenig merkbaren helleren Gürtel; G. 26:11 mm. Var. eonfusa Ben. (lllustr. 1857 t. 4 f. 20): für eine Campylse eng genabelt, niedergedrückt, festschalig, gestreift, oben fein chaerinirt, röthlich hornfarben, fast dreibänderig, mit A a ET a tı 2a NEN A RY RE SAR, i 131 gelblicher o. weisslicher Mittelbinde u. mit z. weitläufig stehen- den Haarnarben, Umg. 5, gut gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte vorne kurz tief herabgebogen, unten gewölbt, Münd. serundet-mondfg., Saum umgeschlagen, schwielig verdickt, welche Verdickung sich ein Stück weit in den Gaumen hinein zieht, Basalrand mitunter callös verdickt, Spindelrand verbreitert, den Nabel zum Theil verdeckend; G. 25—27:12—13 bis 33:16 mm. (Sieilien.) Kob. Icon. f. 1064. N 320. H. benedietä Aob. Geh. weit genabelt, ganz flach niedergedrückt (die oberen Umg. im Profil gar nicht sichtbar), dünnschalig u. zerbrechlich, glanzlos, meist düster röthlich horn- farben, wenig sichtbar gebändert, fein chagrinirt, mit kurzen, schwarzbraunen, sehr jestsitzenden, in Quincunx zierlich u. regel- mässig angeordneten Borsten dicht besetzt; Umg. 9 '/,, ge- wölbt, regelmässig zunehmend, aber der letzte erweitert, mehr als doppelt breiter wie der vorletzte, vorn plötzlich herab- steigend; Münd. in die Quere verbreitert, weit mondfg., schief, Gaumen weiss, verdickt, Saum ringsum ausgebreitet u. umge- schlagen, weisslich, schwach verdickt. G. 29:18 mm. (Steilien.) Mal. Bl. XIX. p. 128 t. 4 f. 4—6 u. Icon. f. 1062 (von oben nicht gut). — Syn. H.lefeburiana Phil., H.setipila Ben. Tl. t. 4 f. 21,t.12 f. 2. Var. trichothroa (Byt.) Ben. (Nuovo Cat. 1882): grösser, Gew. erhabener, Nabel kaum etwas vom Spindelrande verdeckt, Spiralband kaum merkbar. (Madonie.) Ben. Var. choelotricha (Bgt.) Ben. ]. c.: kleiner (G. 21:11 mm.), mit schwach gewölbtem Gew., schwärzlich, mit einem schmalen Bande in dem undeutlichen helleren Gürtel, dicht u. fein gekörnelt, mit kurzen kastanienbraunen Borsten z. dicht besetzt, Nabel etwas vom Spindelrande verdeckt, Münd. gerundet mondfg., Saum schmal ausgebreitet, Gaum nicht verdickt. (Aetna.) 321. H. sclerotricha Dgt. Geh. relativ s. eng genabelt, niedergedrückt-gewölbt, unten convex, dünnschalig, gelblich hornfarben, mit einem scharfen braunen Mittelband ın einem breiten verwaschenen Mittelgürtel, die oberen Umg. fein ge- streift, der letzte grob, alle mit starken, steifen dunklen Haaren . bedeckt, welche regelmässig u. ziemlich dicht stehen; Nabel- gegend hellfarben; Umg. 6, gut gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte vorne langsam herabsteigend; Naht tief eingedrückt; Münd. quereirund, Saum weiss, schwach verdickt, ringsum zur.- geschlagen, Ränder entfernt, Spindelrand den Nabel zum Theil bedeckend. G. 26—32 :16—18 mm. (Kabylien bei Chabet- el-Akra.) Moll. nouv., litig. vol. II. p. 15 t. 1 f. 1-4 (H. schleero- tricha), Kob. Icon. f. 1061. (B.) * 322. H. hirta Mke. Geh. z. eng genabelt, scheibenfg. niedergedrückt, mit fast flachem Gew., dünnschalig, s. dicht mit kurzen steifen wesslichen Härchen besetzt, chagrinirt, grau- : lich horofarbig, mit einem hellbraunen Binde in einem schwachen x! 4 132 weisslichen Gürtel u. über u. unter diesem mit schwachen Spuren noch zweier andern; Umg. 9—5'/,, abgeflacht, regelmässig zunehmend, der letzte vorne s. wenig herabgebogen, unten wenig gewölbt; Naht vertieft; Münd. winklig breit mondfg.. Saum weissgelippt, schmal zur.-gebogen, Ränder weit getrennt, Basalrand gestreckt, einen Winkel mit dem kurzen Spindelrande bildend. G. 17-21: 8—10 mm. (Istrien, Fiume, Croatien, Krain.) Syn. meth. moll. 1828 p. 126, Rssm. Icon. f. 95. — Syn. H. deplana Z. olim. * 323. H. lefeburiana FÜr. Geh. z. weit genabelt, schei- benfg. niedergedrückt, mit fast ganz flachem Gew., s. dünn- schalig, mit kurzen, weichen, gelblichen, z. geraden u. dicht in regelmässigen Reihen geordneten Haaren besetzt, fein cha- grinirt, graulich hellhornfarbig, mit einem hellbraunen Bande in dem breiten, aber undeutlichen weisslichen Gürtel; Umg. 5!/,, abgeflacht, der letzte mehr als doppelt breiter als der vor- letzte, nach unten verschmälert, vorne tief herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. s. schief, breit o. gerundet mondfg., Saum weissgelippt, ringsum umgeschlagen, Ränder genähert, Spindel- rand s. verlängert, stark zur.-gebogen. G. 27—29: 11—13 mm. (Illyrien.) Prodr. 1822 p. 71, Hist. t. 69 f. 6, Chemn. Conch. Cab. ed. 2. t. 81 f. 1—2. — Syn. H. feburiana Rssm. Icon. f. 94, 501, H. hirsuta Brumatıi. 324. H. sadleriana (Z.) Rssm. Geh. weit genabelt, stark niedergedrückt, mit wenig gewölbtem Gew., dünnschalig, dicht mit kurzen, steifen, gelblichen Härchen besetzt, s. fein chagrı- nirt, hornfarbig gelblich, mit einem oft undeutlichen rothbrau- nen Bande fast in der Mitte einer undeutlichen weisslichen Zone; oberhalb dieser ein zweites hellbraunes Band u. unter- halb derselben eine nach unten verwaschene Schattirung; Umg. 51/,, abgeflacht, regelmässig zunehmend, der letzte stark er- weitert, mehr als doppelt breiter wie der vorletzte, tief herab- steigend, nach unten verschmälert; Naht vertieft; Münd. schief, gerundet mondfg., Saum weissgelippt, zur.-gebogen, Ränder ge- nähert, Spindelrand verbreitet, s. verlängert. G. 28— 30:12 —15 mm. (Croatien, Krain, Friaul.) Icon. f. 502. * 325. H. comephora gt. Geh. eng, zur Hälfte durch den Spindelrand verdeckt genabelt, niedergedrückt-gewölbt, dünnschalig, s. fein chagrinirt, gelblich hornfarben, mit einem dunklen Bande in dem weissen Gürtel u. mit groben schwarzen weitläufig stehenden Borsten; Umg. 9, abgeflacht, z. schnell zunehmend, letzter vorne stark herabgebogen, unten gewölbt; Münd. s. schief, mondfg.-gerundet, Ränder einander genähert, Oberrand fast gerade, nur Aussen- u. Unterrand umgeschlagen, a Sr 'Spindelrand oben breit zur.-geschlagen. G. 25'/,:15, 27:13 mm. (Griechenland in Corfu u. bei Mauromati in Messemien.) Cat. rais. moll. or. 1859 p. 19, Amen. mal. Il. 1860 p. 64 t. 12 f. 1—4, Kob. Icon. f. 1063. — Syn. H. distans Mts. Jahrb. Mal. Ges. 1876 p. 338 1. 12 f. 1. ’ * 326. H. setosa (Z.) Rssm. Geh. offen genabelt (Nabel innen eng, unten schnell erweitert), scheibenfg. niedergedrückt, dünn, zerbrechlich, feingestreift u. chagrinirt, zottig von langen, nicht s. dicht stehenden, streifen, borstigen, gelben Haaren, gelblich hornfarbig, mit 3 hellbraunen Bändern, (Seitenbänder oft stark verwaschen); Umg. 9, kaum etwas gewölbt, schnell zunehmend, der letzte gross, mehr als doppelt breiter als der vorletzte, unten bauchig gewölbt, vorn plötzlich tief herab- gebogen; Naht etwas eingedrückt; Münd. s. schief, gerundet, Saum weiss, ausgebreitet-zur.-gebogen, zus.-hängend, auf der Wand durch eine freie erhabene Lamelle, m. o. w. gelöst, Spindelrand vor dem Nabel verbreitert, innen meist mit einem breiten wulstigen Zahn. G. 25—30 : 14—15 mm. (Dalmatien, Albanien, Istrien, Fiume, Üroatien, Bosnien, Südungarn.) Icon. f. 221. — Forma 1) major, G. 35:16 mm; 2) minor, G. 23:11 mm; 3) convexior W., G. 28:17 mm; 4) litoralis Brus. (Mon. Camp. 1869), mehr gerünzelt u. opak, mit kurzeren, h. u. d. fehlenden Haaren, Mittelband schmal. (Dalm.) 327. H. brusin® Stoss. Geh. stark erweitert genabelt, niedergedrückt, etwas gewölbt, festschalig, schwach unregel- mässig gestreift, äusserst dicht u. fein gerunzelt (nicht gekör- nelt), dicht mit s. kleinen u. kurzen, gelblichen Härchen besetzt, weissgelblich o. bläulich, mit 3 hellbraunen, aber viel deutli- cheren Bändern als bei setosa; Umg. 5 '/,, wenig gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte an der Peripherie zus.-gedrückt, unten nur convex, nicht bauchig, vorne plötzlich tief herab- steigend; Münd. wie setosa, aber schiefer, mehr oval, weniger gelöst. G. 32:16 mm. (Dalmatien in Mte. Biokovo: Stoss., Velebit: Zel. ex.. Croatien: Parr.) Boll. soc. adriat. 1876 p. 293 e. fig.. Kob. Icon. f. 1132 (Text), f. 1131 (Tafel.) Hieher wahrschein- lich H. setosa var. Rssm. Icon. f. 222. Var. velebitana Klec.: kleiner, sewölbter, oelblich o. blaugrau, dicht u. stark chagrinirt, mit zahlreichen kurzen gelben Haaren besetzt, Mittelband s. schmal, Seitenbänder z. breit, Münd. gerundet, durch eine s. niedrige, oft fast fehlende Lamelle auf der Wand schwach verbunden, der zahnartice Höcker des Spin- delrandes kaum angedeutet; G. 22—23 : 10—11 mm. (Velebit: Klec. ex.) Rssm. Icon. f. 605—606. 328. H. erinita (Sandri) Strobel. Geh. z. weit genabelt, niedergedrückt, mit erhabenem glattem Apex, dünn- aber fest- schalig, s. fein gekörnelt, oben unregelmässig rauh gerunzelt, mit auffallend langen, gelblichen, Haaren, schmutzig hornfarben, 134 “ ; mit drei undeutlichen rothbraunen Bändern; Umg. 5 '/,, regel- mässig zunehmend, abgeflacht, der letzte dadurch oben stumpf- kantig, gegen die Münd. hin schnell u. tief herabsteigend, unten bauchig gewölbt; Naht tief; Münd. fast kreistg., Saum weiss, etwas gelippt, zus.-hängend, Fast gelöst, Unterrand umgeschlagen, gebogen u. ungezahnt. ( Türkei b. Torre Prolog, Dalmatien bei V’erlieca.) Giornale di Mal. 1858 p. 108, Brus. Prine. Mal. 1866 p. 53 t. 1 f. 1, Klec. Nachr. Bl. 1872 p. 61, Kob. Icon. f. 1068. * 329. H. setigera (Z.) Rssm. Geh. z. eng u. von dem breit umgeschlagenen Spindelrande zur Hälfte o. mehr verdeckt genabelt, gedrückt kugelig, dünnschalig, fein gestreift, chagri- nirt, mit z. langen gelben steifen Haaren bedeckt, blass horn- farben o. weisslich, meist nur mit einem schmalen rothbraunen Bande, seltener mit verwaschenen Seitenbändern; Umg. 5, ge- wölbt, schnell zunehmend, der letzte gegen die Münd. stark erweitert, vorne stark herabsteigend, gerundet. unten bauchig gewölbt; Münd. oval-gerundet, Saum weisslich, dünn, Ränder s. genähert, mitunter getrennt, meist verbunden, nie gelöst, Basalrand umgeschlagen mit m. o. w. deutlichem Zahn. G. 24 — 26:13 mm. (Dalmatien.) Teon. IV. 1836, p. 3 als setosa var. erwähnt, Brusina Monogr. Camp. 1869 p. 33, Kob. Icon. f. 1069. — Forma 1) globulosa Kucik, kleiner, kugeliger, @. 20:11 mm. (Ins, Meleda.) 330. H. hoffmanni (Partsch) Rssın. Geh. fast 0. günz- lich von dem stark verbreiterten u. umgeschlagenen Spindelrand bedeckt genabelt, kugelig, mit z. hohem Gew., dünn, s. fein ge- körnelt. fein gestreift u. mit kurzen, nicht dicht stehenden (nur 9_--12 auf dem | |-mm.), steifen, braunen Härchen, horn- gelb, mit einem schmalen rothbraunen Bande (zuweilen mit noch 2 anderen, aber s. undeutlichen); Umg. 5 -5 !/,,; z. ge- wölbt, regelmässig zunehmend, der letzte oben s. gross, unten stark bauchig, vorne tief herabsteigend; Münd. gerundet-eifg., Saum zur.-gebogen, dünn gelippt, Ränder s. genähert, kaum verbunden, Spindelrand bogig, mit breitem zahnartigem Wulst. G. 25:18 mm. (Dalmatien, Montenegro.) Icon. f. 224. — Syn. H. monozona Z. - Forma 1) major, G. 35:22 mm. 331. H. walteri Ditig. Gleich der hojmanni, aber der Nabel etwas grösser, die drei Bänder fast gleich stark u. gleich gefärbt, das mittlere breiter, die Behaarung fast mikroskopisch (nur unter der Loupe sichtbar), äusserst klein u. dicht (min- destens 23—30 der gelblichen Härchen kommen auf dem | |-mm.). G. 25 '/, —28/,:15—17 mm. (Süddalmatien bei Spitza-Suto- mare.) Jahrb. Mal. Ges. 1886 p. 37 t. 2 f. 1. (Btte.) 332. H. klecaki (Parr.) Pfr. (Geh. durch den verbrei- terten, umgeschlagenen Spindelrand zur Hälfte bedeckt genabelt, er A 1 pl BE N N En ar SERIE EnBn ZU SEEN 72 2 Es Ze SIK:- 135 kugelig-niedergedrückt, hornfarben gelblich, mit drei schmalen braunen Bändern (Seitenbänder undeutlich), fein chagrinirt u. dicht mit kurzen. steifen, gelben Haaren besetzt; Gew. z. er- hoben; Umg. 5 !/,, ‘etwas gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte gerundet, unten stärker gewölbt, vorne s. tief herab- steigend; Münd. queroval, Saum weiss, dünn gelippt, Ränder s. genähert, nicht zus.-hängend, nur durch einen dünnen Wulst verbunden, Spindelrand zur.-gebogen, auf der Mitte mit einem gestreckten wulstigen Zahn. G. 30:16—18 mm. (Dalmatien bei Narenta.) Mal. Bl. 1870 p. 141, Mts. Nachr. Bl. 1872 p. 8, Kob. Icon. f. 1065. — Syn. AM. lucescens Kucik ap. Brus. 1866 (nomen), H. kleciachi mult. * 333. H. insoleta (Z) Rssm. Geh. z. eng, durch den stark verbreiterten u. umgeschlagenen Spindelrand mehr als zur Hälfte verdeckt genabelt, kugelig, dünnschalig, fein ge- streift, äusserst dicht u. fein gekörnelt, horngelb, mit drei feinen, zuweilen fast unterbrechenen, braunen Bändern; Umg. 9, der vorletzte stark gewölbt, der letzte bauchig, vorne lang- sam tief herabsteigend, um den Nabel herum aufgetrieben; Münd. quer eifg., viel breiter als hoch, Saum s. schwach ge- lippt, offen, Unterrand z. gebogen, innen auf der Mitte mit einem starken breiten Höcker, Ränder sich sehr gegen einander neigend, meist durch eine schwache Wulst fast verbunden. G. 25:18—19 mm., 281/,:15—16 mm., 32:17 mm. (Dal- matien.) Icon. f. 506. — Syn. H. insolida Auct. mult. 334. H. pratexta (Parr.) Pfr. Geh. mittelweit, zum Theil von dem stark verbreiteten u. umgeschlagenen Spindel- rand überdeckt genabelt, niedergedrückt. mit kürz konischem Gew., rauh gestreift, fast gerunzelt, fein gekörnelt, weisslich hornfarben, mit drei kastanienbraunen Bändern. von denen das unterste fast in der Mitte des letzten Umg. verläuft; Ume. 5, z. gewölbt, der letzte bedeutend breiter als die anderen, ge- drückt gerundet, vorne langsam tief herabsteigend; Apertura weit oval-gerundet, stark in die Quere verbreitert, Saum schwach gelippt, umgeschlagen, Ränder genähert, aber nur durch einen ganz dünnen Callus verbunden. G@. 27—29:14—15 mm. (Dal- matien.) Malak. Bl. 1870 p. 142, Kob. Icon. f. (1066) 1067. — Syn. H. insolida Walderd. 1864, H. ins. v. rugata Kucik ap. Brus. 1866, Camp. ins costulata Bz. ap. Brus. 1869, A, pretextata (Parr.) Kob. 335. H. narentana (Älee.) Kob. Geh. z. eng u. zum grössten Theil von dem oben verbreiterten u. zur.-gebogenen Spindelrand überdeckt genabelt, gedrückt kugelig, chagrinirt, dünnschalig, gelblich hornfarben, mit drei schmalen braunen Bändern; Umg. 5, gewölbt, z.' schnell zunehmend, der letzte gerundet, nach unten aufgeblasen, vorne erst langsam herab- 136 steigend, dann plötzlich herabgebogen; Münd. gross, rund-oval, Saum offen, dünn, Basalrand zur.-gebogen, ungezahnt, Ränder genähert u. durch einen s. dünnen Callus verbunden. G. 24 —29:16—19 mm. (Dalmatien.) Nachr. "Bl. 1877 p. 76, Icon. f. 1366—67. * 336. H. denudata ARssm. Geh. weit genabelt, stark nie- dergedrückt, mit kurz kreiselfgem Gew., z. fest, z. gestreift, fein chagrinirt, horngelb, mit drei dunkelbraunen Bändern; Umg. 5 '/,, flach-gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte zus.- gedrückt-gerundet, vorne z. schnell tief herabsteigend; Münd. gerundet, Saum ausgebreitet, s. schwach gelippt, auf der Wand zus.-hängend u. gelöst, auf dem Basalrand mit einem breiten stumpfen Zahn. G. 28:14 ınm. (Dalmatien.) Icon. f. 223. — Forma 1) major, @. 35:19 mm. 337. H. imberbis Drus. Geh. breit genabelt, nieder- gedrückt, fein gekörnelt, gestreift, glänzend, hornfarben, mit drei braunen Bändern; Umg. 5 '/,, abgeflacht, der letzte vorn herabgebogen; Münd. gerundet, Saum schwach gelippt, breit umgeschlagen, zus.-hängend u. gelöst, mit einem ‚schwachen Zahn auf dem Spindelrande. G. 28:13 mm. (Croatien. Bull. soc. mal. ital. 1876. — Sym. H. denudata Zel. ap. Brus. (Br.) 338. H. nicolai Alec. Geh. weit genabelt, niedergedrückt, mit bald flach erhobenem, bald fast ganz flachem Gew., fest- schalig, chagrınirt, z. rauh gestreift, graugelb, mit drei Bän- dern; Umg. 5, gut gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte zus.-gedrückt gerundet, unten gewölbter, vorne plötzlich tief herabgebogen; Münd. gerundet eifg., Saum dünn weissgelippt, weit umgeschlagen, bald nur zus.-hängend, bald stark gelöst, mit einem fast faltenartigen Zahn auf dem Basalrande. G. 23 — 26:13 mm. (Dalmatien bei Starigrad.) Nachr. Bl. 1880 p. 106, Kob. Icon. N. F. f. 111. — Forma 1) minor, G. 23:10 mm. * 339. H. trizona (Z.) Rssm. Geh. mässig o. relativ eng, zum Theil durch den verbreiterten, stark umgeschlagenen, ver- längerten Spindelrand verdeckt genabelt, stark niedergedrückt, mit schwach gewölbtem Gew., z. stark gestreift, mit s. feinen u. undeutlichen Spirallinien, glänzend, graulich o. gelblich weiss, mit schwachen Resten einer hell olivenfarbenen Epidermis am Mundrand u. um den Nabel, mit drei Bändern, von denen das mittelste tief kastanienbraun, die äusseren hell rothbraun; Umg. 9'/,. z. flach, z. regelmässig zunehmend, der letzte gerundet, unten z. gewölbt, vorne schnell tief herabgebogen: Münd. oval- gerundet, Saum erweitert, weiss, etwas verdickt, Ränder z. entfernt, Unterrand zur.-gebogen. G. 27-32: 12—15 mm. (Banat, Serbien; Siebenbürgen?) Icon. f. 87. . 137 Var. inflata Bz. (Kob. Icon. f. 997—93): Nabel enger u. mehr verdeckt (schon der zweite Umg. nicht sichtbar), Gew. ge- wölbter, Umg. mehr aufgetrieben, Münd. mehr gerundet, mit dem Basalrande weit mehr concav, die dünne gelbliche Epidermis mehr festsitzend u. oft vollständig erhalten. (Serbien.) Var. rummelica Z. ap. Rssm. (Icon. f. 504): oft viel klei- ner, stets mit einem Umg. mehr, Gew. erhobener u. gewölbter, Umg. dichter gewunden, der letzte an Breite weniger überwie- gend, Mundränder ein wenig mehr von einander entfernt; G. 17!/, —28'/,:13--17'/, mm. (Rumälien.) Var. dobrudsch:e (less. (Mal. Bl. N. F. VIII.): Nabel weit, sämmtliche Umg. zeigend, Geh. dunkler oefärbt, mit dem unteren Bande nach oben scharf begrenzt, nach unten breit ver- waschen, Gew. wenig erhoben, letzter Umg. wenig herabsteigend, Mundränder weniger genähert: G. 27:13 mm. (Dobrudscha bei Mang.) Var. balcanieca KFriw. (Kob. Icon. f. 999-1000): ge- wölbter, kreisförmiger, gelbgrün, nach der Naht hin am hellsten, das obere u. noch mehr das untere Band verwaschen, h. u. d. mit dem mittleren zus.-fliessend, Saum dünn, breit umgeschlagen, innen weissgelippt; G. 283:13—14 mm. (Serbien, Croatien.) — Forma 1) exigua Friw. (Kob. Icon. f. 1002), kleiner, mit dem Nabel mehr als zur Hälfte überdeckt. Var. frauenfeldi Zel. ap. Pfr. (Zeitschr. f. Mal. 1853): mittelweit genabelt, gedrückt-kreisfg., fein unregelmässig gestreift, milchweiss, mit einem wasserhellen, durchscheinenden Bande (nach Pfr. mit deren drei), mit Spuren einer gelblichen Epidermis wie beim Typus, letzter Umg. mehr verbreitert, Münd. schiefer u. Randinsertionen mehr genähert; G. 26'/,:13 mm. (Serbien, Banat.) Kob. Icon. f. 1001. Wie Kobelt zweifle ich dass dieser Albino zu trizona gehört u. glaube dass er eher in der Nähe von ichthyomma o. eisalpina zu verweisen sei. ) + 340. H. eyclolahris (Desh.) Fer. Geh. mässig genabelt, niedergedrückt, dünn u. durchsichtig, fein gestreift, äusserst dicht u. fein, aber unter der Loupe s. deutlich granulirt, oben s. hell horngelb, unten weisslich, o. beiderseits gelblich, mit einem m. o. w. deutlichen braunen Bande über der Mitte: Umg. 5, schwach gewölbt, die ersten regelmässig zunehmend, der letzte gross, gerundet, unten bauchig aufgetrieben, vorne tief herabsteigend; Münd. gross, z. kreisrund (11:10 mm.), Saum ringsum erweitert. weissgelippt, Ränder durch einen an- gedrückten Wulst auf der Wand zus.-hängend, Spindelrand oben verbreitert u. umgeschlagen. G. 21—22: 1! —11 mm. (Griechen- land.) Hist. 1821 p. 32, Kob. Icon. f. 1085. — H. euboea Parr. ist wohl nur eine unbedeutende Form. Var. arcadiea (Parr.) Frfld. (Zool. Misc. XII. 1867): noch dichter u. feiner eranulirt, mit kurzen steifen Borsten nicht dicht besetzt, braungelb, mit einem z. scharf ausgeprägten brau- nen Bande in einer breiten, aber z. undeutlichen hellen Zone, 138 letzter Umg. mehr aufgeblasen, Münd. oval-gerundet, Saum we- niger gelippt, durch die erhabene Verbindungslamelle vollkommen gelöst u. an derselben winklige; G. 20—23:10—11 mm. (Ins. Syra u. Tinos.) Kob. Icon f. 1086. Var. hymetti Mss.: gross, festschalig, in Umriss stark queroval, mit gewölbtem Gew., fast unbehaart u. mit auch unter der Loupe fast unmerkbarer Körnelung, oben röthlich, mit fast drei Bändern, welche in dem Gaumen durchscheinen, letzter Umg. stärker in die Quere verbreitert, Münd. gross, Saum breit umge- schlagen, stark glänzend weiss gelippt u. gelöst; G. 27:13 mm. (M. Parnassus u. Hymettus.) Kob. Icon. f. 1083. Var. sphzeriostoma Bgt. (Amen. mal. Il. 1857 t. 5 f. 1-3): erweitert genabelt, niedergedrückt, ausserordentlich dicht u. fein punktirt o. granulirt, ganz unbehaart, festschalig, etwas elänzend, hornfarben-röthlich, mit dem stark braungefärb- ten Bande in einer breiten weissen Zone u. mit der Unterseite weisslich (o., wenn man will, gelb-weisslich, mit drei Bändern, von denen die seitlichen breiter u. heller, das unterste nach unten zu verwaschen), Gew. z. erhaben, letzter Umg. unten bau- chig, Münd. gerundet, Saum breit umgeschlagen, oft stark gelöst; G. 21—23 : 10--13 mm. (Griechenland auf M. Delphi u. Ins. Pournas, Thessalien b. Volo u. anf Pelion.) Kob. Ieon. f. 1084? H. Iysistoma Shuttl. mser. Var. heldreichi Shuttl. (Bern. Mitth. 1852): niederge- drückt, glanzlos, z. runzelig gestreift, nicht gekörnelt, aber dicht mit s. kurzen steifen regelmässig geordneten Haaren besetzt, weiss- gelblich, mit einem teist undeutlichen Spiralbande, letzter Umg. unten schwach gewölbt, Münd. kreisrund, Ränder s. genähert, fast zus.-fliessend, o. durch einen dieken Wulst zus.-hängend o. endlich gelöst; G. 15—17:8—8'/, mm. (Athen.) Kob. Icon. f. 1084. Far. amorgia West.: Geh. weit genabelt (Nabel 4 mm.br.), fast flach niedergedrückt, überall s. dicht, aber deutlich gekörnelt, z. dicht mit langen, weisslichen, hart festsitzenden Haaren besetzt, letzter Umg. oben abgeflacht, dann deutlich kantig, unten gewölbt, besonders um den Nabel, Münd. kreisrund, Saum erweitert, mit dünner glänzend weisser Lippe, gelöst; G. 17:8—9 mm. (Ins. Amoreo: J. Thiesse ex.) Var. grelloisi Bgt. (Amen. mal. II. 1856 t.5 f. 10—12): Geh. eng. genabelt. niedergedrückt-gewölbt, dünn u. zerbrechlich, s. zierlich fein gestreift, hell weisslich horufarben, Umg. 6, die ersten langsam, der letzte schnell zunehmend, dieser undeutlich kantig, Münd. fast rund, Saum weiss, verdickt, etwas zur.-gehogen, Ränder s. genähert; G. 16:9 mm. (Ins. des Archipels.) * 341. H. eoerulans (Mhlf.) €. Pfr. Geh. eng, zum Theil bedeckt genabelt, kreisfg., etwas gewölbt, mit zitzenfg. hervor- vagendem, braunem Wirbel, unregelmässig fein runzelig gestreift, festschalig, schwach glänzend, bläulich- o. violett-bleigrau, un- durchsichtig; Umg. 4 !/,} schwach gewölbt, schnell zunehmend, der letzte verbreitert, stunıpfkantig, unten z. aufgetrieben, vorne tief herabsteigend; Münd. s. schief, fast kreisrund, innen gelb, Saum durch eine erhabene Lamelle auf der Wand zus.hän- ve a re ET 139 gend, einfach, dünn, nur der Spindelrand schmal zur.-gebogen. G. 17--18:8—9 mm. (Croatien, Dalmatien.) Nature. Moll. I. 1828 p. 30 t. 6 f. 17—18 (coerulans). — Syn. H. lacticina (Z.) Rssm. Icon. VI (1837) f. 375 (f. depressa.) — Forma 1) Ayllica Brus. (Mon. Camp. 1869), meistens grösser (20: 11 mm.), gewölbter, stärker runzelig- gestreift, letzter Umg. wenig o. nicht zus.-gedrückt; 2) depressa Zel. (Brus. ]. e., Rssm: f. 375), mässig gross (bis 16'/,:7 mm.), nieder- gedrückt. fast glatt, letzter Umg. zus.-gedrückt; 3) rugata Kucik & Sandri (Brus. l. c., Rssm. Icon. f. 607--608), mässig, stark runzelig, mit erhabenem Gew. u. einem braunen Spiralbande; 4) bukowicanica Brus, ]. c., mässig, glatt, niedergedrückt, bräunlich, mit einem schwa- chen Spiralbande: 5) zrmanj@ Brus.].c., kleiner, glatt, niedergedrückt, mit einem schwachen, oft fehlenden, Bande, G. 15:8'/, mm. + 342. H. cornea Drap. Geh. offen genabelt, -etwas ge- wölbt-niedergedrückt, festschalig, fein unregelmässig gestreift, oben hellhornfarben, mit einem rothbraunen, nicht scharf be- srenzten Bande, unten hellbraun; Umg. 5, etwas gewölbt, der letzte vorne schnell herabgebogen; Münd. quereifg.-gerundet, s.. wenig ausgeschnitten, Saum breit zur.-gebogen, scharf, bräun- lich, schwach gelippt, Ränder s. genähert. G. 13--16:: 7—8 mm. (Südfrankreich, Oberitalien.) Tabl. moll. 1801 p. 89, Hist. moll. 1805 p. 110 t. 8 f. 1--3, Rssm. Icon. f. 96, Dup. Hist. 1848 t. 6 f. 5. — Forma 1) obscura, dunkel hornfarben; 2) major, G. 17:9 mm.; 3) minor, G. 12:6 mm. Var. eastanea Rssm. (Icon. f. 219): klein, gewölbter, kastanienfarben, mit undeutlichem Bande. Bem. H. squaınmatina M. de Serre Mscer. wird gewöhnlich als identisch mit v.-castanea Rssm. gehalten, aber M. Bourguignat sagt (in Locards Catal. gen. 1882 p. 320): le veritable H. squammatina, qui parait special au departement de 1’Herault, est toujours recouvert d’ocailles; il est ainsi bien different et facile a distinguer de I’H. cornea. 343. H. desmoulinsi Farines. Geh. z. offen genabelt, niedergedrückt, beiderseits etwas gewölbt, feingestreift, auf der m. o. w. (nach verschiedenen Orten) leicht abfallenden Epi- dermis überall mit kurzen, s. spitzen, an der Basis dicken, in regelmässigen Reihen ober- wie unterseits geordneten Borsten, dünn u. zerbrechlich, fast glanzlos, hornfarben grünlich, fast ohne Band; Umg. 6, kaum etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte kantig o. gekielt, gegen die Münd. z. gerundet; Münd. quer eirund, stark niedergedrückt, kaum ausgeschnitten, Saum umgeschlagen, weisslich, fast einfach. Ränder durch eine erhabene Lamelle zus.-hängend u. gelöst. G. 16:7 mm. (ÖOst- pyrenden.) Bul. soc. phil. de Perpignan 1834 p. 5 t. 1f. 4-6 (s. schlecht), Dup. Hist. t. 6 f. 6 (H. desmolinsii), Bet. Moll. San-Julia de Loria 1863 p. 9 t. 1 f. 1-10. — Sym. H. moulinsü Pot. & Mich., . H. cornea v. cyclostoma Rm. Icon. f. 511, H. cornea v. molinsii Mogq.- Tand. Hist. moll. II. t.11 f. 21, H. acrosticha Fischer J. Conch. 1877, H. mollerati Morelet miss. (Vergl. Locard Bull. soc. mal. Fr. 1884 p. 204.) 140 Var. erombezi Milliere (Loc. Cat. gen. 1882): enger ge- nabelt, oben fast flach, um den Nabel etwas gewölbt, einfarben eelbroth, mit Resten von zwei dunkeln Bändern auf dem Mund- saume, Umg. kantieer, der letzte an der Münd. stark eingezogen, oben tief herabgebogen, Münd. schiefer, mehr in die Quere ver- breitert; G. 14:5'/), mm. (Alpes-Maritimes b. Saint-Martin-de- Lantosque.) Bet. * 344. H. hemonica Thiesse. Geh. mässig genabelt, stark niedergedrückt, oben fast flach, unten gewölbter, z. zerbrech- lich, gekielt, einfarben dunkel olivenbraun, am Kiele grünlich, oben u. unten zierlich lamellenrippig (die Rippen stark, dick, weitläufig stehend, oben schief, unten etwas wellig); Umg. kaum 6, abgeflacht, gekielt, schnell zunehmend, der letzte oben längs dem scharfen Kiele mit einer Furche, flach dachfg. ab- fallend, vorne regelmässig herabsteigend; Naht fein, eingedrückt; Münd. schief, kaum ausgeschnitten, quer oblong, Saum weiss- lich, dünn, ringsum ausgebreitet zur.-gebogen, Ränder genähert, Spindelrand oben verbreitert. G. 23:10 mm. (Thessalien bei Kalamboka.) Bull. soc. mal. Fr. 1884 p. 271. (Th.) * 345. H. langi (Parr.) Rssm. Geh. offen genabelt, nieder- gedrückt, fast kreisfg., fein regelmässig gestreift, weiss, mit drei schmalen braunen Bändern; Umg. 5, etwas gedrückt, lang- sam zunehmend, der letzte vorne stark herabsteigend; Münd. s. schief, gerundet eifg., in die Quere verbreitert. Saum einfach, Ränder genähert, Oberrand etwas nach innen gebogen, Unter- rand kurz zur.-geschlagen, oben dreieckig verbreitert, einen Theil des Nabels deckend. G. 25:13 mm. (Griechenland, Parnass.) Mal. Bl. 1857 p. 41, Kob. Icon. f. 993. (Rssm., Kob.) 346. H. phoc»a Roth. Geh. weit genabelt (Nabel gegen die Münd. schnell erweitert), niedergedrückt, unregelmässig ge- streift, bläulich weiss, mit drei schmalen rothbraunen Binden, von denen übrigens die untere häufig, und nicht selten auch die obere obsolet erscheinen; Umg. 5, gut gewölbt, langsam zunehmend, Apex hornfarben, der letzte steigt vorn plötzlich bedeutend herab, so dass die Münd. nahezu horizontal liegt; dieselbe ist eifg. rund, Saum kaum gelippt. Ränder einander ge- nähert, der untere kurz umgeschlagen. Diam. gr. 20, kl. 17 mm. (Griechenland, Parnass in Phoeis.) Mal. Bl. 1856 p. Lt. 14. 1-3, Kob. Icon, 995. — Forma 1) major, grösser, scharf-eebändert, Diam. er. 25, kl. 20’), mm.; 2) inornata Kob. (. c. f. 994), kleiner, mit ’ obsoleten Bändern, Diam. gr. 20, kl. 15 mm. (Kob.) * 347. H. eingulata Stud. Geh. mittelweit genabelt, nieder- gedrückt, gewölbt, fein gestreift, matt glänzend, graulichfleisch- EA Va 141 farben, mit einem braunen, durchsichtigen, beiderseits weiss begrenzten Bande; Gew. meist z. erhoben, gerundet; Umg. 5'/,, regelmässig zunehmend, wenig gewölbt, der letzte oben u. unten gleich schwach gewölbt, vorne herabsteigend; Münd. s. schief, oval-kreisfg., Saum oben ausgebreitet, Unterrand umgeschlagen, schwach gebogen, Ränder stark zuneigend, mitunter dünn ver- bunden, Spindelrand verlängert, abstehend. G. 24— 26 : 12—13 mm. (Norditalien b. Lugano.) Verz. Schw. Paul. Bull. soc. mal. ital. 1881, t. 1 f. 1."Conch. 1820 p. 14. — Syn. H. luganensis Schintz .. ap. Ch. Var. inornata Rssm. (Issel Moll. di Pisa 1866): kleiner, eng genabelt, kugelig niedergedrückt, mit aufgeblasenem u. nach vorn erweitertem letztem Umg., schmutzigweiss o. hell hornfarben, das mittlere Band blassbraun, schmal o. fehlend u. in letztem Falle durch verwaschene seitliche Bänder ersetzt, Münd. weiter, Saum wenig zurückgeschlagen, nicht selten rosenroth, Spindelrand manchmal mit einer häutigen Verlagerung u. daher verdoppelt; G. 21—24:9—-11 mm. (Genua: Rssm. f. 371, Tirol: Rssm. f. 372.) Gredl. Tirols Conch. 1856 p. 63 u. Ex. aus Bozen. Var. unicolor W. 1876 u. Var. unicolor Cl. 1887, Var. minor W. 1876, Var. rossmessleri Cl. 1887. Var. anauniensis De Betta (Malacol. di Valle di Non 1852): gewöhnlich viel kleiner, dünnschalig u. durchsichtig, bräun- lich, mit etwas breiterem, kastanienfarbenem Bande, Gew. abge- flacht. (Alpi Apuane, Val di Non u. Botzen in Südtirol.) Var. athesina Paul. (l. c. 1881 t. 1 f. 3): Nabel durch vorletztem Umg. mehr verengert, Geh. feiner gestreift, mehr ins Grau fleischfarben, letzter Umg. viel grösser, erweitert, unten viel gewölbter als oben, fast bauchig, Münd. grösser; G. bis 26 : 16 mm. (Trentino.) Sym. (fide Paul.) H. cingul. C. Pfr. Nature. III. t. 5 f. 6, 9, Rssm. Icon. f. 88, Kstr. Chemn. Conch. Cab. t. 18 f. 9--10. — Forma 1) pinii Adami (Bull. soc. mal. it. 1885), gedrückter, bräunlich hornfarben, letzter Umg. weniger gewölbt, G. 18—26:8—-11 mm. (Prov. Verona.) Var. baldensis Villa (Rssm. Icon. f. 603—604): grösser, mit dem Nabel weiter, dem letzten Umg. breiter, der Münd. daher mehr geräumig u. rundlich mit fast verbundenen Mundrändern; G. 27—30:12—14 mn. (M. Baldo, Südtirol.) Var. bizona Rssm. (Icon. f. 683): kleiner, milchweiss, unter dem normalen Bande mit einem breiten, verwaschenen, hell- braunen zweiten Bande, Münd. weniger schief, mehr gerundet, Saum etwas weniger auswärts gebogen, Ränder entfernter; G. 23 —24:11—12 mm. (Südtirol, Nizza.) Var. Iucensis Paul. (l. c.t.1f. 6): etwas weiter genabelt, meistens mit dem Gew. erhobener, Umg. regelmässiger zuneh- mend, der letzte etwas weniger bauchig; G. 21:11, 23:15 mm. (Italien b. Lucca.) *H. carrarensis Porro. Geh. relativ eng, fast cylindrisch u. zum Theil vom Spindelrande verdeckt genabelt, kugelig ge- drückt, mit z. erhobenem Gew., unregelmässig feingestreift, 142 ausser dem breiten, scharf gezeichneten Mittelband mit noch zwei verwaschenen braunen Bändern zu beiden Seiten der hellen Zone; letzter Umg. gross, unten stark bauchig aufgeblasen, vorne kurz schnell herabgebogen; Münd. 2. rein kreisrund, gross (12'/,:12°/, mm), Saum s. schmal u. wenig zur.-gebogen, Rän- der s. genähert u. meist durch einen dünnen Callus verbunden, Spindelrand verlängert. Unterrand s. stark gebogen. G. 22—29 : 11-15 mm. (Italien in der Alpe Apuana bei Carrara.) Bull. soc. mal. ital. 1869 p. 31, Kob. Icon. f. 1071, Del Prete in Bull. soc. mal. ital. 1879 p. 75 t. 1 f. 1--3, Paul. 1. c. p.-27. — Dr. Del Prete rechnet auf dieser Form, wenn vollständig gezeichnet, 4 Bänder, d.h. auch ein Band dicht an der Naht. Mitunter sind sämtliche Bänder s. undeutlich u. das Geh. fast einfarben. Var. montana Paul. (l. e. t. 1 f. 5): ein wenig weiter genabelt, gedrückter, letzter Umg. erweitert, Münd. quer oval, Unterseite weniger gewölbt; G. 24:11 mm. (Ital., M. Tambura.) Var. kobeltiana Paul. (]. c. t. 1 f. 4): innen wie unten weiter genabelt, ebenfalls mit drei Bändern, aber mit den äusseren schwächer, letzter Umg. unten gar nicht aufgeblasen, nur wenig gewölbter als oben, Münd. mit stark gebogenem Unterrand, viel- leicht nicht ganz so kreisrund, aber noch schiefer; G. 25—27 :13 —-15 mm. (Ital., Carrara.) Kob. Icon. f. 1072. Nach der Form der cingulata ähnlich, in Textur, Zeichnung und Mundform wie carrarensis. 348. H. presli (F. Schm.) Rssm. Geh. weit genabelt, oben fast ganz flach, fast regelmässig gestreift, graulich fleisch- farben o. weisslich grau, oft bräunlich schattirt, mit einem z. schmalen braunen Bande, auf beiden Seiten von hellen Binden eingefasst; Umg. 5, regelmässig zunehmend, s. wenig gewölbt, der letzte unten anfangs wenig, gegen die Münd. stärker ge- wölbt, oben vorne kurz herabgebogen, in den Nabel fast in Winkel einfallend; Naht z. tief; Münd. s. schief, eifg.-rundlich, Saum ausgebreitet, Ränder weniger genähert, Unterrand zur.- gebogen, gestreckt gekrümmt, Spindelrand nicht 0. kaum ver- längert, an der Insertion verbreitet u. umgeschlagen. G. 25 — 27:10 mm. (Nord- u. Südtirol, Südbayern, Kärnten, Krain.) Icon, f. 225, Kstr. in Chemn. Conch. Cab. ed. 2, t. 81 f. 3-4. — ‚Syn. H. cingulata Held 1847. Var. misoria Assm. (Icon. f. 509): kleiner, ebenso weit genabelt, mit dem braunen Bande s. scharf ausgeprägt u. durch s. deutliche weisse Binden eingefasst, Seitenbänder undeutlich, in fleckigen Schattirungen aufgelöst, Gew. in der Mitte etwas erhoben; G. 20-22:9 mm. (Bayern, Tirol.) H. intermedia Paul. 1878. Var. nicatis Costa (Fauna Napoli 1839): z. weit genabelt, fast flach niedergedrückt, z. dünn, gröber u. unregelmässiger ge- streift, graulich weiss, mit hornfarbenen Flecken, ohne weissliche Gürtelzone, bald mit einem rothbraunen Spiralband, bald ohne dasselbe, letzter Umg. unten abgeflacht, vorne kaum herabstei- gend, Münd. weniger schief, gerundet, Saum einfach, Oberrand 143 gerade, Unterrand erweitert u. zur.-gebogen; G. 20--21 :8—10 mm. (Italien, M. Majella in den Abruzzen.) Pfr. Zeitschr. f. Malak. 1853 p. 147, Monogr. Helic. IV. p. 176, Tiberi Ann. soc. mal. Belg. 1878 t. 2 f. 1 (mala). Tib. Var. affinis Paul. (l. c. t. 2 f. 1): Nabel viel weiter, oe- gen die Münd. länger u, stärker aufgerollt, gar nicht verdeckt, Geh. z. gewölbt, mit dem braunen Bande in einer breiten weissen Zone, Ume. fast 6, der letzte unten mehr gleich cingulata, d.h. vom Anfang an fast gleich gewölbt, Münd. kleiner, gerundet, Saum weniger ausgebreitet, Unterrand schnell zur.-gebogen, Spin- delrand nicht verbreitert (eher verschmälert), etwas verlängert, mitunter fast abstehend; G. 20—24:9—11 mm. (Italien b. Lucchio.) Var. appelii Kob. (Icon. f. 1070): auffallend weit vena- belt (Nabel 6'/,—7 mm. breit, sämtliche Umg. deutlich zeigend), stark niedergedrückt, s. wenig gewölbt o. fast flach, mit breitem, rothbraunem Bande, aber fast ganz ohne die weisse Gürtelzone, Münd. weniger schief, mit stärker gebogenem Unterrande, Spin- delrand etwas verlängert, schwach zur.-gebogen, nicht erweitert; " @. 26—-30:12—13 mm. (Italien b. Lucca.) Del Prete in Bull. soc. mal. ital. 1879 t. 1 f. 4—6. Var. anconze Gentil. (Bull. mal. ital. 1868 t. 3 f. 9--11)? — weit genabelt (Nabel gegen die Münd. s. langsam erweitert), flach niedergedrückt, wenig gestreift, braungelblich, Umg. lang - sam regelmässig zunehmend, der letzte beiderseits abgeflacht , Münd. gerundet, Saum schmal; G. 22:10 mm. (Italien, auf der Rupe di Penna in Toskana, Piedemonte d’Alife im Neapolitani- schen u. bei Paterno in Prov. Firenze.) Paul. l.c. t. 2 f. 2. (P.) ”T, fusco-trifasciata, supra planulata, inferne valde convexa (!), umbilico expanso, apertura subrotunda, anfr. 5. planulati” (Gen- bilal.sen). Var. agnata Paul. (l. ec. t. 2 f. 3): eine Verbindungsform, mit breiter Gürtelzone, mit o. gänzlich ohne das braune Spiral- band. von affinis getrennt durch etwas höheres Gew., engeren Nabel, festere Schale u. mehr herabgebogene Münd.; von ancona durch höheres Gew., letzten Umg. breiter, aufgeblasener u. unten eewölbter. Nabel viel enger; von montana durch verschiedene Farbe, grössere Zahl der Umg., von denen der letzte weniger erweitert u. wenieer eerundet, durch kleinere u. mehr verbrei- terte Münd.: G. 23:12 mm. (Alpi Apuane.) Paul. Var. amathia Bgt. ap. Loc. (Cat. gener. 1882): enger genabelt, Gew. ganz flach, letzter Umg. um den Nabel aufgetrie- ben, vorne tief herabsteigend, Münd. erweitert gerundet. (Frankr., Alpes-Maritimes.) B. 349. H. colubrina Jan. Geh: fast trichterfg., mässig o. relativ eng genabelt (Nabel unten gegen die Münd. s. langsam u. sehr wenig erweitert, zum Theil vom Spindelrande verdeckt), niedergedrückt, bald mit etwas erhabenem, bald mit fast flachem “ Gew., feingestreift, mit äusserst feinen, kaum merkbaren Spiral- linien, weisslich, mit hornbraunen Flecken u. Striemen dicht marmorirt, mit blassbraunem Bande, meist ganz ohne helle Mittelzone; Umg. 5, der letzte vorne herabsteigend, unten gewölbter als oben, Münd. oval-gerundet, Ränder zuneigend, 144 z. getrennt, Oberrand offen, Unterrand weit ausgebreitet, zur.- gebogen, wie der etwas verlängerte Spindelrand. G. 25:14 —15 mm. (Umgeb. d. Lago di Garda u. L. di Iseo.) Mantissa 1832 p. 2, Rssm. Icon. f. 370, Kob. Icon. f. (1074) 1076. — Forma 1) minor, enger genabelt, Gew. bedeutend höher, G. 23—24:15 mm. (Kob. Icon. f. 1077.) ' Vav. mnuhila Z: (Kob. Icon. f. 1073): Zeichnung u. Form wie der Typus, aber Gürtelzone deutlich u. breit, Unterseite auf- fallend abgeflacht, Münd. durch den vorgezogenen Oberrand sehr schief, Basalrand wenig gebogen o. nahezu gerade; G. 27:12 —14 mm. (Norditalien.) H. nysoria Adami 1875. Var. fascilina Z. (Gredl. Tirols Conch. 1856): gross, dünnschalig, mit erhobenem Gew., die beiden verwaschenen Sei- tenbänder deutlich ausgeprägt, aber fast gänzlich in s. blasse Längsstreifen aufgelöst, von dem Hauptbande findet man kaum eine Andeutung, letzter Ume. aufgeblasen, Münd. s. gross u. in die Quere verbreitert (17:14 mm.), mit dem Unterrande gut ge- rundet; G. 30:15 mm. (Tirol um Botzen u. Riva, Norditalien bei Mantua.) Kob. Icon. f. 1075. Kobelt nennt sie 1. c. "auffallend dickschalig” was wohl ein lapsus calami ist. 350. H. gobanzi Frjld. Geh. mittelweit genabelt, mit schwach konisch-gewölbtem Gew., oben wie unten mit erhabenen, gebogenen, weissen, bald getheilten, bald abgebrochenen Rippen bedeckt, bläulich o. gelblich weiss, mit einem schmalen braun- rothen Mittelband u. meist auf beiden Seiten mit noch zwei breiteren verwaschenen Bändern, beiderseits bis in den Nabel mit erhabenen gebogenen reinweissen Rippen; Umg. 5), etwas gewölbt, regelmässig z. schnell zunehmend; Münd. s. schief, gerundet mondfg., Saum dünn gelippt, Oberrand fast gerade, Unterrand weit ausgebreitet, Spindelrand verbreitert u. offen, Ränder s. genähert, getrennt o. dünn verbunden; G. 21—23 :10—11 mm. (Südtirol.) Verh. zool.-bot. Ges. Wien 1867 t. 12 f. 25—27, Gentil. in Bull. mal. it. 1868 t. 3 f. 12—14, Kob. Icon. f. 1073—79. — Forma 1) major, G. 27:14 mm. Var. sigela Bgt. (Natural. Sieil. 1883): z. dünn u. durch- scheinend, Gew. erhoben konisch, stumpf, Umeg. 6, gewölbt, regel- mässig z. langsam zunehmend, oben bald mit starken, weissen, bald mit schwachen Rippen bedeckt, unterseits s. fein gestreift, Naht tief, Saum dünn, wenig erweitert; G. 23:15 mm. (Südtirol bei Rusculano.) Var. eompsopleura Bot. ]. c.: eng u. tief genabelt, oben dachfe.-konoidisch, beiderseits s. stark gerippt, roth-asch- grau, mit einem oben kastanienbraunen, unten weisslichen Bande auf der Mitte, Umg. 5—6, gedrückt, kantig, der letzte mässig, kantie, unten stärker gewölbt, vorn tief herabgebogen, Münd. so schief, dass die Offnung fast nur von unten sichtbar wird, Saum fast zus.-hängend, ringsum flach u. breit ausgebreitet, Ränder fast verbunden; G. 23:12 mm. (Tirol bei Magasa.) Var. perfecta Bgt. ]. c.: an der Münd. z. erweitert ge- nabelt, oben kaum etwas gewölbt, unten gewölbt, beiderseits lamellenrippig, Umg. 5'/,, an der Naht kantig, z. schnell zuneh- PR | 145 b mend, letzter relativ z. gross, oben mässig gewölbt, um den Nabel z. aufgetrieben, Münd. eifg.-gerundet, schief, Saum ver- dickt, aussen u. unten stark verbreitert; G. 24:10 mm. (Tirol bei Trente.) ° 35l. H. tigrina Chr. et Jan. Geh. gegen die Münd. hin schnell u. stark erweitert genabelt, stark niedergedrückt. schwach gewölbt bis fast flach, dünn, durchsichtig, bräunlich u. weisslich besprengselt u. geschäckt, unregelmässig dicht u. fein gestreift, gekielt (in der Jugend scharf), mit einem un- deutlichen, hellbraunen Bande unter dem Kiele; Umg. 5-5 '},, fast flach, der letzte zus.-gedrückt, gegen die Münd. zu schwächer gekielt. unten gegen die Münd. hin gewölbter, vorne tief her- abgebogen; Münd. s. schief, gerundet, Saum schwach gelippt, Ränder s. genähert, Oberrand fast gerade, Unterrand schmal ausgebreitet, Spindelrand verlängert, etwas verbreitert. G. 25 —28:11—13 mm. (Lombardei.) Mantissa 1832 p. 2, Rssm. Icon. f. 226. — Forma 1) subtigrina Bet. (Locard Variat. mal. I. 1881), Gew. flach, alle Umg. scharf gekielt (besonders der letzte), an der Naht etwas aufgetrieben, dann etwas eingedrückt, G. 22:10 mm. (Frankreich, Grand Chartreuse: Gassies ex.) H. fontenilli var. Bet. ap. Loc. 1. c., gehört aber laut Form, Skulptur, Zeichnung, nach meiner Ueberzeugung, dem kleinen Formenkreise der tigrina zu. 352. H. frigida Jan. Geh. offen u. gegen die Münd. hin z. stark erweitert genabelt (Nabel 5—6 mm. br., steil abfallend), niedergedrückt,. mit schwach gewölbtem Gew., grau- weiss, kalkig, ganz ohne o. mit einem mehr minder deutlichen Mittelbande, feingestreift, ganz ohne Spirallinien, festschalig; Umg. 6—6 !/,, langsam regelmässig zunehmend, z. gewölbt, durch eine tief. eingedrückte Naht getrennt, der letzte unten abgeflacht, fast zur Bildung einer stumpfen Kante geneigt, vorne s. wenig u. s. kurz herabsteigend; Münd. gerundet mondfg., innen hellbraun, Saum gelippt, Ränder weit getrennt, Unterrand schmal zur.-gebogen, schwach gerundet, Spindelrand eher ver- kürzt. G. 20—22: 10—11 mm. (Alpen, Norditalien.) Mantissa 1832 p. 2, Rssm. Icon. f. 157, Kob. Icon. f. 1082. — Forma 1) major, G. 25— 28: 11'/,—13 mm.: 2) insubrica Jan ]. e., klein, meist gebän- dert, G. 18--20:9—10 mm. (Norditalien, Abruzzen in Val Orfendo.) 353. H. eingulella (Z.) Rssm. Geh. weit genabelt (Nabel gegen die Münd. z. stark erweitert), stark niederge- drückt, mit nur erhabenem Apex, bräunlich- o. gelblich-weiss, unten . heller, mit schwachen hornfarbenen Querstriemen, oben mit einem selten fehlenden braunen Mättelbande, fein unregel- mässig gestreift; Umg. 5, s. wenig gewölbt, z. schnell zuneh- mend, letzter unten gewölbter, oben vorne s. wenig herab- steigend, an der Peripherie etwas stumpfkantig; Münd. wenig schief, quer oval-gerundet, Ränder zuneigend, getrennt, Ober- rand gerade, Unterrand zur.-gebogen u. nur hier ist eine 10 146 schwache Lippe. @. 16—18:6—7 mm. (Karpathen, Galizien u. Nordungarn, Tatragebirge.) Icon. f. 373. — Forma 1) gyrata W. (Fauna eur. 1876), mit schwachen Spuren von 2 oberen u. 3—4 un- teren Bändern. + 354. H. faustina (Z.) Rssm. Geh. mässig, an der Münd. etwas erweitert genabelt, niedergedrückt (schwach konoidisch bis plattgedrückt), glänzend, z. zartsehalig, s. fein gestreift, oben gelb, mit einem scharf bezeichneten dunkelbraunen Bande, unten. von einer breiten, m. o. w.- deutlichen hellen Zone be- grenzt, unterseits gelbbräunlich (unten stets dunkler gefärbt als oben); Umg. 5, etwas gewölbt, rundlich, regelmässig zu- nehmend, der letzte vorne etwas herabsteigend; Münd. schief, rundlich-eifg., wenig ausgeschnitten, Saum ringsum erweitert, etwas eingeschnürt, weiss gelippt, Ränder von einander 2. (5—6 mm.) entfernt. G. 18—21: 9— 10 mm. (Galizien, Sieben- bürgen, Ungarn, Schlesien, Mähren, Böhmen.) Icon. f. 93. Var. sativa Z. (Pfr. Mon. Hel. I. 1848): s. klein, stark- schalig, meistens dunkler gefärbt, mit z. erhobenem Gew. u. engem, erst gegen die Münd. mehr erweitertem Nabel; G. 15:8 mm. Var. associata (Z.) Rm. (lcon. f. 374): gross, s. erwei- tert genabelt, licht strohgelb, mit einem hellen Streifen unter dem breiten Bande, unten eelbbraun, Gew. s. flach; G. 15—21 :7—10 mm. Var. eitrinula (Z.) Bielz (Siebenb. Moll. 1867): meistens klein, eng genabelt, beiderseits licht strohgelb, mit schmalem Bande, Gew. z. erhoben; G. 14—17:7!/,—10 mm.! Erreicht mit- unter die Grösse von 25:12—13 mm. ) Var. 'charpentieri Scholz (Moll. Schles. 1843): eng ge- nabelt, beiderseits dunkeleelbbraun, mit z. breitem Bande, Gew. etwas erhoben; G. 18: 8'/, mm, Var. fortunata (Parr.) Bielz l.c.: klein, oben fast flach, weissgelb, mit dunkleren Zuwachsstreifen, mattglänzend o. ver- kalkt, unterseits strohgelb, starkschalig. Band schmal, Mundsaum wenig umgeschlagen, fast einfach; G. 14:7 mm. Var. subflava Kim. (Beitr. Moll. Sieb. 1883): abgeplattet, oben u. unten s.' licht strohgelb, die Binde unter dem braunen Bande noch heller. 395. H. rossmssleri Pfr. Geh. s. eng genabelt o. kaum mehr als durchbohrt, kugelig-niedergedrückt, s. dünn- schalig, glänzend, stark gestreift, der obere Theil der Umg. strohgelb, mit einem schmalen rostbraunen Bande u. zuweilen mit Andeutung eines zweiten noch höher liegenden, der untere Theil der Umg. bräunlich; Gew. z. gewölbt; Umg. 4'/,, ge- rundet, der letzte vor der Münd. nicht eingeschnürt; Naht z. tief; Münd. z. schief, gerundet-mondfg., breiter als hoch, Saum 147 scharf, dünn, vollkommen einfach, Oberrand gerade, Unterrand schmal ausgebreitet, Ränder nicht genähert. G. 12—13:7 — 8 mm. (Karpathen: Rssm., Tatragebirge: Kotula ex.; Ser- bien b. Leskovac: Cless. ”nicht ganz sicher”.) Monogr. Helic. I. 1848 p. 360. — Sym. H. advena Rssm. Icon. f. 687. Vergl. Dr. Brancsik in Jahrb. Mal. Ges. 1887 p. 311. Var. bridayi Brancsik 1. c.: meist höher gewölbt, stark- schaliger, deutlich aber wenig erhaben gestreift, weissgelb, mit lichtbraunem scharfem Bande u. zw. diesem u. der Naht einem verschwommenen lichtbraunen Streifen, unten schmutzig gelb- braun, gegen den Nabel lichter; G. 12—14:8—9 mm. (Ungarn, auf der Nordseite des Manin.) 13. Arianta Leach (Brit. Moll. 1830). (Arionta Albers 1860 et Auct. mult.) 356. H. »thiops (M. Bz.) Pfr. Geh. eng u. vom zur.- geschlagenem Spindelrande halb o. mehr verdeckt genabelt, gedrückt-kugelig, s. dünn u. zerbrechlich, glänzend, stark quer- runzelig, mit schwachen Spirallinien, von grünlich brauner bis schwarzer Farbe; Umg. 9, anfangs regelmässig zunehmend, mässig gewölbt, der letzte doppelt breiter als der vorletzte, bauchig gerundet, an der Münd. gerade; Münd. etwas schief, mondfg.-gerundet, Saum scharf, innen schwach weissgelippt, fast gerade, nur am Nabel umgeschlagen. G. 20 : 12, mm. (Siebenbürgen, Galizien.) Monogr. Helic. IV. 1859 p. 269, Cless. Moll. fauna Oesterr.-Ung. 1887 f. 86. 357. H. arbustorum Zin. Geh. bedeckt durchbohrt, gedrückt-kugelig, glänzend, etwas gestreift, mit dichten, feinen Spirallinien auf der Oberseite. kastanienbraun, mit zahlreichen, unregelmässigen, mitunter in Querreihen angeordneten, stroh- gelben Flecken besprengselt, gewöhnlich mit einem braunen Bande über der Mitte der Umg.; Umg. 6, allmählig zunehmend, gewölbt, der letzte vorne kaum etwas herabsteigend; Naht z. tief; Münd. mondfg.-gerundet, Saum scharf, erweitert, zur.- gebogen, innen stark weissgelippt, am Nabel umgeschlagen u. diesen vollständig bedeckend. G. 21:18 mm. (Kuropa.) Syst. nat. X. 1758 p. 771, Drap. Hist. 1805 t. 5 f. 18, Rssm. Icon. f.4 & 297. — Forma 1) efasciata, ohne Band; 2) flavescens M. Tand., gelb- lich, fast einfarben; 3) Tutescens Dum. et Mort., hellgelb, durchsichtig, aussen marmorirt mit strohgelb, innen hyalin, marmorirt mit milch- weiss, ohne Band (Savoyen); 4) rufescens M. T., röthlich, weissge- fleckt; 5) draparnaudia M. T., grünlich braun, weissgefleckt; 6) por- retia M.T., braun, mit weissen u. gelben Flecken; 7) boissieria M.T., violett, weissgefleckt; 8) thomasıia M. T., grau o. hell röthlich, weiss- gefleckt, mit o.ohne Band; 9) morboso-albina Rssm., gelblich o. weiss- lich, mit graugelblich durchscheinender Grundfarbe, ohne Band; 10) en Loc., dunkelbraun, fast schwarz, mit undeutlichem Bande (Fr., Grand-Chartreuse). 148 *) Gew. gewölbt, Nabel geschlossen. Var. ealcarea Högb. (K. Sv. Vet. Ak. Handl. 1841): dick- u. starkschalig, dunkel kastanienbraun, mit gelben Flecken, innen dunkel purpur- o. violettfarben, mit weissglänzendem Saum. (Schweden, Ins. Gotland, Dänemark, Ins. Möen.) Forma 1) ereticola Mörch (Syn. Moll. Dan. 1864), s. gross (Diam. 27 mm.), s. schwer. Var. picen (Z.) Rssm. (Icon. f. 297 d): s. dünnschalig -u. durchsichtig, einfarbig olivenbraun, mit Bande; G. 20:13 mm. (Norwegen, Schlesien, Böhmen, Siebenbürgen, Volhynien, Elsass, Alpen, Oberitalien.) HA. wittmanni Zow. f. Rssm., H. arb. v. fusca M. T., H. arb. v. luctuosa Slav., H. arb. v. dorize Paul. Var. waylei (Lecog) M. Tand. (Hist. Moll. 1855): kleiner, s. dünnschalig, s. dnrchscheinend, grünlich gelb, einfarbig, mit z. erhabenem Gew. (Frankr., Mont- Dore.) Var. xatarti Farines (Descr. espec. cog. viv. 1834 f.7—9): fast ungenabelt, oben konoidisch, unten stark gewölbt, rippen- streifig und feingestreift, besonders stark unterseits, braun, mit weissen Flecken, besonders gegen den oberen Theil, gebändert, letzter Umg. relativ kleiner, unten aufeeblasen, vorne plötzlich herabsteigend, Münd. mehr gerundet, Ränder genähert; G. 19—20 :14--15 mm. (Ostpyrenäen auf M. Canigon.) Fagot in Bull. soc. nat. hist. Toul. 1879. Var. eanigoniea Boubee (Bull. hist. nat. 1833 p. 36: conigonensis), Fagot 1. c.: gleich der var. watarti, aber weniger kugelig, rerelmässieer gestreift o. rippenstreifig ohne zwischen- liegende feine Streifen, zerbrechlich, hornfarben-grünlich, mit o. ohne Band, stets ohne Flecken u. Punkten, Umg. weniger ge- wölbt, der letzte grösser, weniger herabsteigend, Naht seichter, Münd. mehr zus.-gedrückt u. quer, Saum nicht so ausgebreitet, dünner, Ränder weniger genähert: G. 18—20:7—10 mm. (M. Ca- nieon, 2000 m. u. höher.) — Diese Form u. die xatarti sind mir unbekannt geblieben, wesshalb ich in der Darstellung derselben Faeot gefolet, obwohl ich, wie schon Kobelt, die nicht geringen Differenzen zwischen der Diagnose Fagots von xatarti u. der Öriginaldiagnose Farines’ gut eingesehen. M. Bet. nennt sie doch ”tres bien d’ecrites de M. Fagot”. Var. sendtneri Ül. (Deutsche Exc. Moll. F. 1884 f. 109): kleiner, mit ein wenig geöffnetem Nabel, gedrückt kugelig, dünn- schalig, mit runzelfaltiger Oberhaut, die gelbe Zeichnung zu Querlinien zus.-fliessend. meist ohne deutlichem Bande, Ume. rasch zunehmend, der letzte gegen die Münd. mehr erweitert. an auf der Spitze des Ossa.) Var. rudis Cl. in Exc. Fauna 1. Aufl. Var. jetschini Ulicny (Beitr. Moll. Fauna Mähren 1887): s. dünnschalig, durchscheinend u. s. zerbrechlich, von tiefbrauner Farbe, s. wenig u. nur nahe der Nabel gefleckt, mit breitem, dunklerem in einer helleren Zone liegendem Bande, Spirallinien . fein, gegen die Münd. hin auffallender, Nabel nicht immer Rs geschlossen, Mundsaum stark, weiss: G.22—25 :16—19 mm. ‘Mähren bei Teplitz.) Kob. Icon. N. F. f. 107, Cl. Moll. Fauna Oest. -Une. f. 85. E 149 Var. repellini Ch. (Reeve Conch. Icon. ft. 146 f. 945): mehr gedrückt, dünnschalig, z. durchscheinend, hell gefärbt: G. 23:14 mm. (Frankr., Kärnten, Oberitalien.) H. planospira Gras Moll. Isere 1840 t. 3 f. 11. Var. septentrionalis (1. (Regensb. Corresp. Blatt 1882): dünn, etwas niedergedrückt, mit deutlicher Nabelritze, Farbe ty- pisch; G. 20—25:14—18 mm. (Schweden.) **) Gew. konoidisch, Nabel geschlossen. Var. trochoidalis Roffien 1368: Gew. erhoben, trochusfg., mitunter wie skalarid; G. 22:21 mm. (Schweden, Süddeutschland, Schweiz.) Var. eonoidea West. (Exp. crit. moll. 1871): gross, ko- nisch, etwas durchbohrt, stark gestreift. mit Bande u. strohrelben zu dichten Querlinien zus.-fliessenden Flecken, Umg. 6'/,, der letzte mit einer breiten hellgelben Strieme an der Münd.: G. 23 —24:25—26 mm. (Schweden b. Lund.) Var. alpicola Fer. (Hist. t. 27 f. 7 u. t. 39 f. 4): klein, mitunter gethürmt, festschaliger, hellgelb, deutlicher gestreift, mit oft völlig verloschenem Bande: G. 18—19:12--13 mm. (Alpen, Schlesien, Karpathen, Siebenbürgen, Nordschweden.) Forma 1) minor, G. 14--16 : 11'/,--13 mm. —=H. alpestris Z. ap. Rm. f. 297 b., H. subalpina Scholtz:; 2) costulata Koh. (Icon. f. 109), gerippt, G. 18—19:15 mm. ***) Gew. gedrückt, Nabel ofen. Var. depressa Held (Chemn: Cab. t. 57 f. 4-—-5): gross, mit s. wenig erhobenem Gew., Nabel halb verdeckt, Ume. neh- men rascher zu u. der letzte erweitert sich mehr gegen die Münd.; G. 23-25:15—18 mn. (Alpen.) Forma 1) major, G. 30:20 mm. Var. rudis Mühlf. (Rssm. Icon. f. 297 e.): offen senabelt, runzelfaltig, fast gerippt, dünnschalig, niedergedrückt, mit dem letzten Ume. z. erweitert u. den gelben Flecken fast regelmässig zu Querlinien zus.-fliessend, meist ohne deutliches Band, Thier eelbrothbraun; G. 21-—-26:13—17 mm, (Südtirol.) H. aberrata Z. ap. Villa, H. arb. v. stenzii Rssın. Icon. f. 78 (H. 1. 1835, der älteste Name). Eine analoge Form in Dänemark u. Norwegen. Var. eorneoliformis Lessona (Moll. Piemont. 1880 t. 4 f. 11): breit u. offen genabelt, niedergedrückt, gelblich, mit klei- nen hellen Flammen u. einem dunkelbraunen Bande, Saum weiss. (Piemont.) Var. styriaca F'r/ld. ap. Kob. (leon. f. 988): offen gena- belt, stark niedergedrückt, dünnschalie, unten bauchig, typisch oefärbt, Mundlippe schwächer; G.21—25 : 12—-14 mm. (Steyermark.) Var. fagoti Bgt. (Loc. Cat. gen. 1882): etwas bedeckt ge- nabelt, kugelig-gedrückt, dünn u. zerbrechlich, einfarbie dunkel olivenfarben, rippenstreifig, Umg. 5, gewölbt, regelmässig zuneh- mend, der letzte oben regelmässig abschüssig, Münd. s. schief, fast halbkreisfe., stark ausgeschnitten, Saum äusserst dünn. (Py- renäen b. Costa Bona.) 150 / *H. camprodunica Kob. Geh. halbüberdeckt durch- gehend genabelt, niedergedrückt gewölbt, mit stumpfem Apex, fest, opak, unregelmässig rippenstreifig, stärker auf der Unter- seite u. hier auch mit z. schwachen Spirallinien, hell braungelb, mit gelben Sprengseln u. einem hochstehenden schmalen brau- nen Bande; Umg. 5, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte kaum doppelt breiter als der vorletzte, gerundet, um den Nabel gewölbter. vorne langsam herabsteigend; Münd. schräg, rundeife., stark ausgeschnitten. Saum ringsum ausge- breitet o. umgeschlagen, mit s. starker weisser Lippe, Spindel- rand oben regelmässig stark verbreitert u. umgeschlagen, "ohne den für H. arbust. characteristischen Ausschnitt an der Aussen- seite” (Kob.). @. 17: 10-11 mm. (Ostpyrenien bei Cam- prodon: Hid. ex.) Icon. N. F. f. 108 (H. xat. var.?). Bem. H. (Campyl&»a) zanthelea Bgt. wird von M. Fagot (l. ce.) unter den Formen dieser Gruppe gerechnet. 14. Eremina Pfr. (Verz. 1850.) (Erinna Mörch Journ. Conch. 1865, Kremophila Kob. Cat. 1871.) 358. H. desertorum Forskäl. Geh. genabelt, wenig erhoben, mit warzenfg. vorspringendem Apex, regelmässig dicht rıppenstreifig, auf dem letzten Umg. häufig rauh gerunzelt, dünnschalig, als todt u. abgeblasst weiss, sonst fast immer mit Spuren von bräunlicher: oft bläulicher Färbung, meistens in drei Binden angeordnet, aber auch in Flecken u. mitunter ın Radialstriemen (Kob.); Umg. 4 '/,, etwas gewölbt. der letzte gross u. bauchig, stumpfkantig, unten um den fast stets ‘offenen Nabel aufgetrieben, fast kantig u. am meistens gewölbt; Münd. oval, innen rothgelb, Saum dünn, wenig o. gar nicht umge- schlagen, zwischen Spindel- u. Unterrand winklig. G. 21—27 :14—19 mm. (Kgypten, Arabien.) Deser. anim. 1775 p. 127, Kob. Ieon. f. 1011. — Syn. (n. Koh.) H. maculosa Born., H. irregularis Fer., H. forskali Ehbe., H. arabica Roth Diss. t. 1 f. 16, H. gemel- larii Arad. & Mage., H. rhodia Chemn. u. H. des. v. depressa Mts. — Verel. Jickeli Fauna Moll. N.O. Afr. 1874 u. Kob. Icon. Text zu den Fie. 1003-1011. Var. aschersoni Reinh. (Sitz.-Ber. Berl. 1887): Ume. ganz gerundet, Naht tief, Bänder 4, G. 16—20 mm. in Diam. (Egypten zw. el Kantara u. el Arisch.) “ Far. hasselquisti Ehbg. (Symb. phys. 1831): vollständig ungenabelt, von mehr kugelieer Gestalt, mit mehr erhabenem Gew., ohne warzenfg. vorspringenden Apex, gewöhnlich einfarbig elänzend weiss, fast glatt, nur mit einzelnen unregelmässigen, rauhen Anwachsstreifen, letzter Umg. gerundet, mit regelmässig eewölbter Basis, Münd. nach unten gerichtet, wenig ausgeschnitten, Saum dick, glänzend weiss, etwas umgeschlagen, Spindelrand mit Unterrand einen Winkel bildend, Ränder durch einen glänzend I FE Ye re er Bel A RE je % 7 (7 er ee 4 = Bi ” v »: 1 ee 6 „ ’ 2 “ 1 Siager e a x DER. weissen Callus verbunden; G. 25—30:17'!/,—25 mm. (Egypten, Arabien.) Fer. Hist. t. 28 f. 5—-6, t. 28 B. f. 8-9, Kob. Icon. f. 1003. — Forma 1) ehrenbergi (Roth Moll. spec. 1839 t.1 f.15, Kob. Icon. f. 1005), ”allem Anschein nach nur eine abnorme, resp. Altersbildung von der var. hasselquisti, mit der sie in allen Stücken übereinstimmt, ausgenommen die eigenthümliche Bildung des Mundsaums, welcher durch zahlreiche unregelmäs- sige, rauhe Lamellen verdickt ist, welche einen Theil der Münd. nach dem Aussenrande hin schliessen u. den Eingang verengen”, Kob.l.ce. (Am Mariotissee.) Jickeli u. Kobelt halten H. chilembia Bet. (Moll. nouv., litig. p. 85 t. 12 f. 1--9) von Alexandria für eine s. alte, besonders ausgebildete H. hasselquisti Ehbg. Var. hemprichi Ehbg. (Symb. phys. 1831): elänzend weiss, fast glatt, Münd. weit gerundet, doch mit geradem Spin- delrande, Ränder mehr genähert als bei anderen Formen, nament- lich ausgezeichnet durch den breit umgeschlagenen, flach ausge- breiteten. Mundsaum, der über 2 mm. breit, aber ganz dünn ist, im Uebrigen wie hasselquisti; G. 27:20 mm. (Mokattan, Cairo.) Kob. Icon. f. 1010. ; Bem. Dr. Kobelt hat in seiner Iconographie noch zwei interes- sante Formen beschrieben u. gut abgebildet ohne sie zu benennen u. sogar ohne sie in seinem 1881 erschienenen Catalog zu erwähnen. Da ich sie hier nicht vorbeigehen kann, muss ich sie auch taufen und zwar Var. pachytoichea W.: die dickschaligeste aller For- men, durch die eigenthümliche Bildung der Nabelparthie zur var. depressa verwiesen, z. glatt u. elänzend, doch nach der Münd. hin gehämmert, mit vier rothbraunen Fleckenbinden ge- ziert, Mundsaum s.. dick, weit umgeschlagen, der Spindelrand in- serirt sich in Folge der Anschwellune der Nabelparthie s. tief unten, verläuft darum s. schräg u. geht ohne Winkel in den Basalrand über: G. 34:24 mm. Kob. Icon. f. 1004. Var. kobelti W.: eine der schönsten Formen, Nabel nicht oeschlossen u. bildet eine runde, tiefe Perforation, welche von einer Art stumpfer Kante umgeben ist, niedergedrückt, z. glatt, mit regelmässigen Streifen; rein weiss, aber mit vier scharf ausgeprägten, rothbraunen Bändern geschmuckt, von denen die beiden äussersten am breitesten sind, das oberste dicht an der - Naht, alle durch feine weisse Linien, den Anwachsstreifen ent- sprechend, in Flecken getheilt, welche bei den äusseren viereckig, bei den inneren pfeilfe. sind, Münd. mehr in die Quere verbrei- tert, ohne Winkel am Spindelrande, dagegen fast winklig zw. Ober- u. Aussenrand, Saum kaum umgeschlagen; G. 32:20 mm. (Alexandrien.) Kob. Icon. f. 1007, 359. H. desertella Jick. Geh. bedeckt durchbohrt, ge- drückt-kugelig, fest, s. fein gestreift, einfarben weiss o. mit drei m. o. w. deutlichen Bändern; Gew. gedrückt-konisch, mit zitzenfgem Apex; Umg. 4—4'!/,, gewölbt, schnell zunehmend, der letzte gerundet, um den Nabel .etwas aufgetrieben, oben vorne herabsteigend; Münd. schief, gerundet-mondfg., innen hellbraun, Saum schwach gelippt, Unterrand stark gebogen, s. schmal zur.-gebogen. G. 17—22:14—16 mm. (Kgypten bei Alewandria: Joly ex.) L. ec. p. 77 t. 4 f. 26. 152 : “ 360. H. duroi Aid. Geh. m. o. w. bedeckt genabelt, gedrückt kugelig, festschalig, gestreift, gerunzelt. mit hammıer- schlagartigen Eindrücken, weisslich, mit 4—5 blassen braun- rothen Bändern, auf denen weisse Pünktchen stehen; Gew. stumpf, flach o. leicht gewölbt; Umg. 5, kaum gewölbt, regel- mässig z. rasch zunehmend. der letzte fast doppelt so breit wie der vorletzte, stielrund, unten glätter, vorn s. herabstei- gend; Naht linear; Münd. schief, quer verbreitert, fast birnfg., innen glänzend weiss, Saum überall stark zur.-geschlagen, scharf, innen verdickt. Ränder dünn verbunden, Basalrand fast hori- zontal. G. 35:19 mm. (An der atlantischen Küste der Sahara.) Journ. Conch. 1886 p. 152 t. 8 f. 1, Kob. Icon. N. F. f. 461. (Hid.) Var. haploa W.: kleiner, ein klein wenig mehr in die Quere verbreitert, Gew. etwas mehr vom letzten Umg. abgesetzt, Saum weniger ausgefüllt: G. 27:17 mm. — Kob. ]. ce. f. 462—-63 (var. minor). 15. Kulota Hartım. (Gasterop. 1842). Deber sicht. 7 Geh. feingestreift, mit welligen Spirallinien, einfarben o. mit 1 braunen Bande, letzter Umg. bauchig-gerundet. — Sp. 361-363. 77 Geh. dicht u. rauh gestreift, durch äusserst dichten Spi- rallinien fein gekörnelt, mit einer beiderseits braunge- sdumten Gürtelzone, letzter Umg. stumpf kantig. — Sp. 364. 12 777 Geh. scharf lamellenrippig, mit diehten Spirallinien, mit 0. ohne weisse Gürtelzone, letzter Umg. gekielt. — Sp. 365. 361. H. frutieum Mill. Geh. offen u. tief genabelt, kugelig, mit etwas kegelfg. erhobenem Gew. u. aufgeblasener Basıs, weissgelblich o. röthlich, mit o. ohne ein breites, röth- lich braunes Band an der Peripherie, dünn, unregelmässig ge- streift, mit z. dichten Spirallinien; Umg. 5-—6, gewölbt, rund- lich, langsam zunehmend, letzter gross, bauchig gerundet; Münd. z. weit, schwach oval-rundlich-mondfg., Saum scharf, kaum etwas erweitert, innen mit einer schwachen weisslichen, röthlichen o. violetten Lippe, Spindelrand verlängert. G. 18 — 20: 14—15 mm. (Kuropa, Sibirien, Kaukasus.) Verm. hist. II. 1774 p. 71, Drap. Hist. moll. 1805 t. 5 f. 16-17, Rssm. Icon. f. 8, f. 1194. — Sym. H. terrestris Gmel. 1758, H. cinerea Poir. 1801, - H. lucana Vallot 1801, H. cearduelis Reibisch 1855. Wechselt an Farbe sehr zwischen reinweiss, weisslich, gelblich, grau, braunroth, aschfarben (cinerea M.T.), röthlich (rufula M. T.), roth (rubella M. T.), rothbraun (fuscosa M. T.) &e. — Forma 1) major. G. 24:19 mm.; 2) minor (turfica Slavik), G. 16:13 mm.: 3) conoidea West., weiss, mit spitzkonischem Gew., G. 19:20 mm. (Schweden); 4) andersoni Ol. (Mal. Bl. XXV.), kleiner, kugelio-gedrückt, mit flacherem Gew., G. 17 -18:12 mm. (Mittelschweden.) A Re ee ze RT 1 a NE = RR je NAT. DR Re Fa a. - 2 153 Var. mosellica Bgt. (Loc. Catal. göner. 1882): grösser, mit erhoben konischem Gew. u. etwas grösserem u. stumpferem Apex, stärker u. stumpfer gestreift. Umg. viel mehr gerundet aufgeblasen, die oberen regelmässig gerundet (nicht etwas ge- drückt), der letzte vom Anfang an aufgeblasen gerundet (nicht anfangs mit Tendenz zur Kante), Münd. mehr kreisrund, höher als breit, Spindelrand mehr verlängert u. etwas gerader herab- steigend. (Frankreich, Dep. Moselle.) Var. aubiniama Bgt. l. c.: Nabel reducirt zu einer zur Hälfte von dem oben verbreiterten u. umgeschlagenen Spindel- rande verdeckten Perforation, Geh. gedrückt-kugelig, mit koni- schem Gew., stark glänzend, s. fein gestreift, s. dicht hammer- schlägig, Umg. 7, gewölbt, s. regelmässig zunehmend, Münd. s. schief, breit oblong, Saum dünn. (Alpes-Maritimes.) Var. lemonia Bgt. 1. c.: Nabel weit, s. tief, Geh. mit hohem konischem Gew., Münd, klein, fast rund, s. wenig aus- geschnitten, Saum dick, mit ausgebreitetem Unterrande. (Frankr., Dep. Aube.) Var. dumorum Bgt. ]. c.: Nabel z. offen, tief, Geh. ge- drückt-kugelig, oben nur gewölbt, z. dick u. fest, weisslich, fein ‚gegittert, Umg. s. schnell zunehmend, der letzte s. gross u. stark erweitert, s. wenig herabsteigend, Münd. wenig schief, gross, mondfg.-gerundet, Saum ringsum etwas erweitert, innen stark gelippt. (Frankr., Dep. Isere.) 362. , H. schrenki Middend. Geh. z. eng genabelt, nie- dergedrückt, mit schwach konoidischem o. kreiselfgem Gew., s. fein gestreift, gegittert, hell hornfarben bis weisslich, mit einem hochstehenden, schmalen, rothbraunen Bande; Umg. 9 '/, —6, regelmässig zunehmend, z. gewölbt, der letzte zus.-gedrückt cylindrisch, beiderseits z. gleich u. regelmässig gewölbt, bei weitem nicht aufgeblasen, oben gegen die Münd. hin langsam u. wenig herabsteigend; Münd. wenig schief, gerundet-mondfg., Saum innen schwach gelippt, Ränder weit getrennt, Spindel- rand oben plötzlich in ein umgeschlagenes Dreieck verbreitert. G. 14—15:9—11 mm. (Nordrussland, Sibirien; Amurland.) Reise in Sibirien Bd. 2, Th. 1 p. 402 t. 30 f. 20—26, Mts. Conch. Mitth. I. 1880 t. 3 f. 1--3. — Forma 1) major, G. 20—22 :13—16 mm. — Vergl. West. Sibir. Moll. 1877. 363. H. ph®ozona Mts. Geh. eng genabelt, konoidisch- halbkugelig, rauh gestreift, mit s. feiner u. dichter Spiralskulp- tur, weiss, mit einem z. breiten, kastanienfarbenen Mittelbande; Gew. konoidisch; Umg. 5 !/,, etwas gewölbt, der letzte unten gewölbt, vorn kaum herabsteigend; Münd. wenig schief, mondf.- gerundet, Saum schwach verdickt, Oberrand gerade, Unterrand offen, Spindelrand verbreitert, offen. G@. 15—16: 10—11 mm. (Turan in Prov. K'hokan.)‘ Fedtschenkos Reise 1874 p. 13 t. 1f.8, t. 3 f. 39. (Mts.) 154 364. H. helvola (Friw.) Pfr. Geh. eng, aber durch- gehend, vom Spindelrande z. T. überdeckt genabelt, gedrückt- kugelig bis gedrückt, dicht u. rauh gestreift, durch ganz feine Spirallinien wie gekörnelt, dunkel röthlich hornfarben, auf dem letzten Umg. mit einer weissen Binde, welche an beiden Seiten mit einem beiderseits scharf begränzten kastanienbraunen Bande eingefasst ist; Umg. 6, gewölbt, langsam zunehmend, der letzte erst gegen die Münd. hin ergeblich breiter, deutlich stumpf- kantig, vornen fast nicht herabsteigend; Münd. schräg, rund- eifg., Saum ausgebreitet, nach unten fast umgeschlagen, z. tief innen weissgelippt, Ränder zus.-neigend, Spindelrand oben =. verbreitert u. tutenfg. zur.-geschlagen. @G. 185—19: 11—12 mm. (Sibirien.) Zeitschr. f. Mal. 1853 p. 188, Kob. Icon. N. T. f. 44. (Kob.) Var. martensi W.: Nabel weiter, fast eylindrisch, letzter Umg. gerundet, vorn herabsteigend, das untere braune Band fehlt, Münd. mehr kreisrund, Spindelrand nicht verbreitert; G. 16: 11 mm. (Sibirien: Coll. Dohrn.) Mts. Conch. Mitth. 1. p. 13 1.4 f. 7—9, Kob. Icon. N. E. f. 45. * 365. H. euages Big. Geh. mässig genabelt, kreiselfg.- kugelig, dünn, opak, roth, mit o. ohne a Kielband, gekielt, überall scharf u. ächiez lamellenrippig, mit den zwischen- räumen dicht mit schrägen Spirallinien erfüllt; Gew. gewölbt konisch .o. kreiselfg., mit kleinem Apex; Umg. 6—6'/,, s. wenig gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte, von DD gesehen. wenig becker als der vorletzte, scharfkantig o. gekielt, unten z. gewölbt, vorn etwas herabsteigend; Münd. e eckig gerundeb, wenig ausgeschnitten, Saum scharf, innen s. er, röthlich gelippt, etwas erweitert. @. 14—16'!/,: 9—12!/, mm. (Kloster Fsirsk bei Suchum in Kaukasien.) Jahrb. Mal. Ges. 1863 PH, 2 4.15.2866 16. Euparypha Hartm. (Gasterop. 1840). MTebersicht: 7 Münd. quer eirund-beilfg., oben fast flach, aussen stumpf- o, scharfwinklig. — Sp. 367 — 369. 77 Münd. mondfg.-kreisrund. — Sp. 370. 367. H. planata Chemn. Geh. verdeckt durchbohrt, stark niedergedrückt, wenig gewölbt, gekielt, einfarben weiss, dicht wellig gestreift u. durch zahlreiche Spirallinien stark u. regel- mässig gegittert; Umg. 5, flach, gekielt, der letzte mit einem scharfen, fadenfg. nach oben wie nach unten abgesetzten Kiele, unten von beiden Seiten gegen den Kiel flach zuschärft, gegen den Nabel hin stark bauchig aufgeblasen, vorn etwas herab- A En 155 steigend; Münd. quer oval-beilfg., aussen scharf winklig, viel breiter als hoch, Saum innen gelippt, Oberrand fast horizon- tal, gerade. Unterrand viel länger, gestreckt-gebogen, etwas erweitert. G. 18-20 :9-—10 mm. (Marocco, Südspanien.) Conch. Cab. XI. 1795 p. 281 t. 209 f. 2067(69), ed, 2 t. 21 f. 10—12, Kob. Icon. f. 1135. Var. arietina Rssm. (Zeitschr. f. Malak. 1846): bestimmt perforirt, mit letztem Umg. mehr herabsteigend, Kiele stärker, Münd. weniger transversal, Saume innen stark gelippt u. Spindel- rande breit zur.-gebogen; G. 21(19):12 mm. (Südspanien.) Chemn. Cab. 2..t. 36 f. 5—7. Var. erythrostoma Phil. ap. Pfr. (Zeitschr, f. Malak. 1850):. oben weiss o.schwach gelblich, Unterseite schön roth. wie . Mundsaum u. Mundwand o. eelb o. braungelb, Kiel weniger ent- wickelt, bisweilen sogar verschwindend, Umg. beiderseits des Kieles convex, Gaumen meist schön bläulichrosa; G. 18—20 (17 —18):10—12 mm. (Marocco.) Chemn. Cab. 2. t. 132 f.. 23—24, Kob. Icon. f. 1136. — Forma 1) calliostoma Ad. & Reeve (Voy. Samarang p. 59 t. 14 f. 7, H. planata Rssm. pr. p. Icon. f. 825, Kob. Icon. f. 1137), mit dunkelbraunen o. rothgelben gruppen- weise angeordneten Linien u. Bändern umzogen, umwechselnd mit breiten weissen Binden, Saum u. Wand lebhaft roth gefärbt, Lippe heller röthlich. 368. H. dehnei Rssm. Geh. undurchbohrt o. nur schwach geritzt, z. kugelig, oben m. o. w. gewölbt bis gewölbt konoi- disch, durch feine Radial- u. Spirallinien äusserst regelmässig fein gegittert, selten einfarben weiss o. weissgelblich, meist ge- bändert u. dann auf der Oberseite nahe der Peripherie mit zwei dicht neben einander liegenden dunkleren Bändern, die bis an die Spitze laufen, auf der Unterseite mit mehreren schmalen, rothen. in zwei Gruppen angeordneten Bändern, alle Bänder unterbrochen; Umg. 5. die oberen fast flach u. kantig an der Naht, der vorletzte m. o. w. gewölbt, der letzte vom Anfang an schön gerundet, auf der Mitte mit einem schmal fadenfgen, oft fast fehlenden Kante. vorn z. tief herabsteigend; Münd. queroval, oft eckig, innen bläulichrosa, Wand leberfarben, Ober- rand kurz, Unterrand viel länger, gebogen, Spindelrand oben um- geschlagen, Lippe röthlich. @. 18—20:13—-15 mm. (Marocco.) Zeitschr. f. Malak. 1846 p. 173, Chemn. Conch. Cab. 2. t. 36 f. 22--24, Kob. Icon. f. 1133-40, Morel. Journ. Conch. 1880 t. 2 f. 1. — Forma 1) erythronixia Bst. (Kob. Icon. 1. e.), kleiner, ungebändert, mit rother Basis. ; Var. thlipsa W.: oben gedrückt dachfg.-gewölbt, unten bauchig gewölbt, Umg. flach, gekielt, der letzte anfangs stark zus.-gedrückt u. scharf gekielt, dann immer mehr schwach kantig u. unten regelmässig gewölbt, Münd, z. beilfe., stark rothgelippt, mit zur.-gebogenem Unterrande. 369. H. subdentata Fr. Geh. ungenabelt o. selten be- deckt durehbohrt, verdrückt kugelig, fest, feingegittert, schmut- zig weiss, häufig verschiedenartig mit braunen Linien u. Bändern 156 gezeichnet, selten bräunlich überlaufen; Umg. 5, die oberen z. flach, der letzte unregelmässig kantig, nach unten bauchig gewölbt, vorn stark herabgebogen u. von obenher zus.-gedrückt; Münd. quer eirund, obenher flach, stark ausgeschnitten, mit 1 starken weissen Zahn auf der braunen Wand, Saum bräunlich, innen stark weissgelippt, Oberrand kurz, gerade, Unterrand lang, hori- zontal, ausgebreitet. @. 17--19: 12—14 mm. (Marocco.) Prodr. 1819, Hist. nat. moll. t. 27 f. 1—2, Morel. Journ. Conch. 1880 t. 1. 3, Kob. Icon. f. 1979. * 370. H. pisana Müll. Geh. eng durchbohrt, etwas nieder- gedrückt kugelig, z. glänzend, dünn, aber fest, unregelmässig u. fein gestreift, mit deutlichen Spirallinien o. gegittert (die Skulptur stets feiner u. schwächer als bei den vorgehenden Arten), weiss bis hellbraun, auf die verschiedenste Weise ge- bändert u. bordirt,. mit Bändern, Linien, Flecken u. Punkten geziert (das eine o. andere Band zach@q 0. unterbrochen), o. ein- farbig; Umg. 5. die ersten scharf gekielt, der letzte ohne Kiel. gerundet, aber meist mit Spur einer Kante, vorn gerade; Münd. rein gerundet-mondfg., Saum gerade, meist mit rosenrother Lippe. Spindelrand kurz verbreitert, stark umgeschlagen. G. 20: 14 mm. (Mittelmeerküsten bis England.) Verm. Hist. II. 1774 p. 60, Rssm. Icon. f. 359, 614. — Syn. H. zonaria Penn. 1777, H. petholata Oliv. 1792, H. rhodostoma Drp. 1801, H. cingenda Mont. 1803, FH. strigata Dillwyn 1817, Theba leueostoma (juv.) Risso 1826, Teba cingenta Leach 1831. — Forma 1) thusurosi Bet. (Prodr. Mal. Tunisie 1887), dünn, durchscheinend, „gedrückt, wenie convex, weisslich, Umg. s. schnell zunehmend, letzter s. gross, anfangs zus.-gedrückt-etwas kantig, G. 13:9 mm.: 2) maculata Mke (Syn. 1830), niedergedrückt, m. o. w. eekielt; &c. Diese Art ist in Färbung u. Bänderune sehr variabel, weniger in Grösse, Zuwachs der Umg. u. Mündungsform. Von diesen Verhältnissen ist eine erosse Menge der Varietätsnamen entstanden wie H. sardoa Z., ferruginea Mke, punctella M. T.. subzonata Bet., teniola M. T., bifrons M. T., Tuteo-zonata Bet.. diaphana Bet., con- eolor Bgt., rosoceo-albida Bet., albinos Bet.. alboranensis W. & B., egregia, festiva, decora, sphaerordea W., multifaria, nebwlosa, pustu- losa, globosior Sh., elegans, disjuncta, lineolata M. T., maritima Desm., interrupta, globosa Req., alba Sh., menkeuna M. T., &e., Nanıen, die hier nur wegen der Synonymie aufgeführt werden. In Prodrome de la Malacologie de la Tunisie 1887 eiebt M. Bourguignat eine Schema u. Uebersicht der wichtiesten hierher hörenden Formen, von welchen er doch nur die in Tunesien vorkommenden beschreibt. Var. anonyına West. (Jahrb. Malak. Ges. 1879): fast bedeckt durchbohrt, gedrückt kueelie, fest, einfarben weiss, fein- gestriemt, gegittert, Embryonalumg:. elatt,. vorstehend, elfenweiss, Umg. 5'/,, fast abgeflacht, die oberen langsam, die folgenden schnell zunehmend, jene an der Naht kantig, der letzte etwas aufgeblasen, anfangs stumpfkantig,. vorn s. lanesam herabstei- end. Münd. mondfe.-gerundet, Saum scharf, leicht weissgelippt, Ränder entfernt, eleich gebogen, nur Spindelrand oben zur.-ge- bogen; G. 17—18:12—13'/, mm. (Italien b. Civita Vecchia.) 157 Uebersicht der Pisanaformen nach Bourguignat: 1. Ver«: Typus. 2. Turbinat@: Gew. erhoben, konoidisch, Umg. regelmässig, wenig schnell zunehmend, der letzte gerundet, mässig, Münd. relativ klein, Saum s. wenig verdickt. H. couturieri Bet. (Algerien), H. byrse Mares (Tunesien), H. chambardi Let. (Egypten, Tunesien, Italien, Istrien), A. tinophila Bgt. (Egypten). H. byrs@ (Mares) Bgt. 1. ec. Geh. eng durchbohrt, dünn, s. fein gestreift, mit kaum unter der Loupe merkbaren Spirallinien, weisslich, gelblich o. etwas fleischfarben, unten mit 2 schwarzen zus.-hängenden Bändern, s. selten mit 5 B., deren die 3 oberen zierlich abgebrochen sind; letzter Umg. gerundet, Münd. halbrund o. gerundet-oval, innen nach der Farbe des Geh.; G. 15:13 mm. H. chambardi (Let.) Bgt. l.c. Geh. tief durchbohrt, feingestreift, mit undeutlichen Spirallinien, weisslich einfarben o. gelblich mit 7—8 zus.-hängenden, kastanienfarbenen Bändern, letzter Umg. oben etwas dachfg. abschüssig, Münd. quer gerundet-etwas oval, innen perlen- mutterweiss, rosen- o. kastanienfarben; G. 11:10 mm. (Egypten bei . Ramleh); Forma 1) maxima, G.20—22 : 16—19 mm. (Tunesien b. Radis.) 3. OCarinate: Letzter Umg. gekielt o. kantig. a) Gew. dachfg. 0.convex-gerundet, Umg. regelmässig wenig schnell zunehmend, Münd. mässig gross: H. donatii Berth. (Italien in Lido, Spanien b. Cadiz, Tunesien b. Tozer, Syrien b. Jaffa), H. cuttati Bet. (Spanien, Provence, Istrien), H. monroi Serv. (Spanien, Provence); b) Gew. stark nieder- gedrückt, Umg. schnell zunehmend, der letzte s. gross, Münd. gross: H. pisanella Serv. (Spanien, Balearen, Provence, Algerien, Tunesien), H. levesquei Berth. (Algerien, Tunesien), A. salemensis L. & B. (Tu- nesien), H. gergisensis L. & B. (Tunesien). H. donatii (Berth.) Bgt. I. c. Geh. s. eng, ganz bedeckt durch- bohrt, gedrückt dachfg., oben konoidisch, unten gewölbt, kantig, scharf sfeingestreift (letzter Umg. hammerschlägig), "mit deutlichen Spiral- linien, einfarben weiss, letzter Umg. mit m. o. w. scharfem, gegen die Münd. hin verschwindendem Kiele, unten gewölbter, Münd. mondfe.- eirund, etwas gedrückt, mitunter aussen eckig, innen hell rosenroth, Saum innen verdickt, Spindelrand oben stark verbreitert u. zur.-ge- bogen; G. 18:14 mm. H. pisanella (Serv.) Bgt. l. c. Geh. kaum punktfg. durchbohrt, oben wenig, unten mehr gewölbt, fein gestreift, mit deutlichen Spiral- linien, weiss- o. gelblich, selten gebändert, Gew. convex o. dachfg. bis fast flach, mit s. stumpfem Apex, Umg. 5, kaum etwas gewölbt, s. schnell zunehmend, letzter gross, gekielt, unten gewölbter, Münd. mondfg.-gerundet, kurz gelippt, Spindelrand nur oben verbreitert- zur.-gebogen; G. 15—18:10—11 mm. H. levesquei (Berth.) Bet. l.c.: Geh. kaum punktfg. durchbohrt, oben abgeflacht, unten bauchig gewölbt, glanzlos, gestreift, mit deut- lichen Spirallinien, einfarben weiss, Umg. 4—5, z. gewölbt, s. schnell zunehmend, der letzte s. gross, gekielt, oben nahe der Münd. aufge- trieben u. höher als die eingedrückte Naht, Münd. quer, schmal (Br. 5 mm.), hoch (Höhe 10 mm.), s. weit, innen mit Perlenmutterbeleg, Saum etwas verdickt, Spindelrand dreieckig verbreitert u. umgeschlagen angedrückt, Wand röthlich; G. 16:10?/, mm. 158 H. salemensis Let. & Bet. l. c.: Geh. eng u. halbbedeckt durch- bohrt, oben mässig, unten stärker gewölbt, fest, glänzend, gestreift, durch s. zahlreichen u. starken Spirallinien gegittert, erauröthlich, mitunter mit einigen abgebrochenen s. schmalen rothen Bändern, Umg. 5, gewölbt, s. schnell zunehmend, der letzte gross, kantig, oben ge- wölbt, unten z. bauchig, Münd. mondfg.-unregelmässig halbrund, breiter als hoch, innen gelblich o. etwas fleischfarben, Spindelrand schief ge- rade herabsteigend, oben verbreitert-zur.-gebogen; G. 17:11 mm. H. gergisensis Let. & Bet. 1. c.: Geh. kaum durchbohrt, eleich der vorigen, aber der letzte Umg. ist sehr bauchig aufgetrieben, wal- zenfg., anfangs kantig, Münd. gross, höher als breit; G. 18:13 mm. 4. Depresse@: Letzter Umg. gerundet, s. gross, Gew. nieder- gedrückt, Umg. s. schnell zunehmend, Münd. s. weit, Saum dick ge- lippt u. stark erweitert: A. subpisana Bet. (Tunesien, Spanien, Ba- learen, Istrien), H.agaroi Serv. (Spanien), A. olivaresi Serv. (Spanien). H. subpisana Bet. 1. e.: Geh. eng durchbohrt, s. bauchig aufge- trieben, oben gerundet, wenig gewölbt, fest, kreidig, grob gestreift, wie runzelig, einfarben weisslich o. ockerfarben, Umg. 6, s. wenig ge- wölbt, s. schnell zunehmend, der letzte s. gross, gerundet, Münd. mondfg.-kreisrund, innen hell rosafarben; G. 20:14 mm. 5. Globos@: Geh. kugelig, verhältnissmässig diekschalig, letzter Umg. rund, Münd. m. o. w. kreisrund, Saum offen, innen stark ge- lippt: H. pisanopsis Serv. (Portugal bei Cintra), H. dermoi Serv. (Spanien, Marocco, Tunesien), H. radesiana Mares (Tunesien, Ma- rocco), H. carpiensis Let. & Bzt. (Tunesien, Syrien), 7. hamadanica Let. & Bgt. (Tunesien, Cypern), H. lenoleuca Bet. (Egypten, Syrien). H. pisanopsis Serv. (Et. moll. Esp. 1880): Geh. durchbohrt, ge- drückt kugelig, kreidig, mattweiss, Umg. 6, aufgeblasen bauchig, schnell zunehmend, Münd. innen dunkel karminroth, Spindelrand ausgebreitet u. zur,-gebogen. H. dermoi (Serv.) Bgt. 1. e.: Geh. kugelig, mit erhobenem Gew. u. stumpfem Apex, stark geeittert, sehr veränderlich in Farbe ug Zeichnung, Umg. 5-6, regelmässig zunehmend, gewölbt, der letzte gerundet, Münd. quer oval-gerundet; G. 15:12 mm. (Morelet Moll. Maroc. t. 1 f. 2.) H. radesiana (Mares) Bgt. 1. c.: Geh. kugelige, Gew. erhoben, Umg. schnell regelmässig zunehmend, mässig gewölbt, der letzte gross, gerundet, vorn kurz herabsteigend, Münd. wondfg.-kreisrund; G. 13 —18:12—16 mm. H. carpiensis Let. & Bet. 1. c.: Gleich der vorgehenden, aber weniger bauchig kugelig, stark elänzend, weniger deutlich geeittert, Gew. weniger erhoben, convex-gerundet, letzter Umeg. nicht so bauchig, vorn gerade, Münd. nicht so kreisrund; G. 15:12 mm. H. hamadanica Let. & Bet. 1. c.: Geh. kugelig, doch oben mässig gewölbt, fein gestreift, s. fein gegittert, weiss- o. röthlich, einfarben o. gelblich, mit 2 Mittelbändern, deren das eine bernsteinfarben, zus.- hängend, das andere schwarz, in Punkten aufgelöst, Gew. s. stumpf- wirblig, Umg. 5, etwas cewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte anfangs etwas kantig, oben gewölbt, unten abgeflacht, an der Münd. aufgeblasen gerundet, um den Nabel aufgetrieben, Münd. innen gelb- lich, wenig stark gelippt; G. 14:12 mm. WW dur] “ap N DE Te Te un FE DE „MATTE DE Mr ai BEN EIER, 2 ng frei ” tan n pr W. RE RR, ARTS ug TS h RE a # m ur -159 6. Ponderos@: Geh. kugelig-dachfg., dickschalig, schwer, letz- ter Umg. s. gross: H. djerbanica Let. & Bgt. (Tunesien), H. zitanensis Let. & Bgt. (Tunesien.) Erinnern sehr an Formen der Eremina. H. djerbanica Let. & Bgt. 1. c.: Geh. kaum durchbohrt, oben gewölbt-dachfg., unten gewölbter, bauchig, glänzend, s. fein gegittert u. etwas gehämmert, einfarben gelblich o. schwach röthlich, Umg. 5—6. etwas gewölbt, an der Naht stark gekielt, schnell regelmässig zunehmend, der letzte gross, bis an die Münd. etwas kantig, anfangs etwas gedrückt, vorn gerundet, Münd. stark ausgeschnitten, halbrund, breiter als hoch, Wand röthlich, unten gelblich, Saum etwas gelippt; G. 17—21:13—17 mm. H. zitanensis Let. & Bet. 1. c.: Geh. punktfg. durchbohrt, kuge- lig aufgeblasen, glänzend, s. festschalig u. schwer, s. fein gegittert, ‚etwas gehämmert, einfarben weiss-fleischfarben, Gew. convex, gerundet, Umg. 5, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte gerundet, gegen die Münd. hin s. erweitert, Münd. mondfg.-gerundet, höher als breit, innen mit Perlenmutterbeleg, Wand rosenfarben, Saum innen verdickt, Spindelrand oben dreieckig verbreitert; G@. 17:15 mm. 17. Xerophila Held. (Isis 1837.) Uebersicht der Gruppen. A. Heliomanes Fer. Geh. meist gross, kugelig, gewölbt, konoi- disch o. kreiselfg., mit engem (selten mässigem) Nabel, oft nur durchbohrt, selten niedergedrückt, weit o. erweitert genabelt; letzter Umg. rund, gewölbt, oft bauchig u. sehr gross, s. selten undeutlich stumpfkantig. — Sp. 371—561. B. Striatella West. Geh. klein, kugelig-gewölbt, eng genabelt, oft nur punktfg. durchbohrt, letzter Umg. stielrund, o. gewölbt niedergedrückt, mit letztem Umg. besonders anfangs schwach kantig. — Sp. 562—806. C. Xerocampyla@a Kob. Geh. innen s. eng, unten schnell erwei- tert genabelt, gedrückt kegelfg., mit flachem, hornfarbenem Apex, letzter Umg. etwas verbreitert, vorn langsam herabsteigend. — Sp. 807. D. Helicopsis Fitz. Geh. meistens s. eng o. punktfg. durch- bohrt, selten eng genabelt, oben dachfg. konordisch, abgeflacht o. flach, unten gewölbter (selten oben konoidisch u. unten ge- wölbt), beiderseits stark gestreift o. gerippt, Umg. flach o. ab- geflacht, meist an der Naht kantig, der letzte scharfkantig o. gekielt, Münd. gewöhnlich aussen wiınklig, s. selten gerundet. — Sp. 808—828. E. Jacosta Gray. Geh. ofen perspectivisch o. weit genabelt, oben niedergedrückt bis ganz flach, unten gewölbt bis aufgeblasen bauchig (seltener linsenfg.), rippenstreifig 0. gerippt, meist unterseits mit mehreren schmalen Bändern, letzter Umg. kantig o. gekielt, Münd. quer oval, aussen eckig, 0. beilfg., aussen rinnenartig, Saum scharf, gerade. — Sp. 829—877. F. Disculus Lowe. Geh. offen genabelt, oben fast flach o. etwas konisch-gewölbt, mit m. 0. w. treppenfgem Gew., unten gewölbt, beiderseits feingerippt, scharf gekielt, Münd. schief, quadra- tisch, diagonal, Saum scharf, gerade. — Sp. 878. 160 G. Ochthephila Beck. Geh. genabelt, scheibenfg. niedergedrückt, mit den Qwerstreifen dicht gekörnelt, Umg. 4—4°),, flach 0. sogar etwas eingesenkt u. nur der vorletzte über dem letzten _ erhoben; (Münd. s. schief, kreisrund, Saum zus.-hängend.) — Sp. 879. H. Xeroleuca Kob. Geh. offen perspectivisch u. unten erweitert genabelt (s. selten «st der Nabel eng u. nicht ‚erweitert), ge- drückt convex 0. dachfg., unten meist convex aufgetrieben, weiss, kreidig, ohne jede Zeichnung, gestreift u. dicht unregel- mässig rauh gekörnelt, scharf gekielt, Münd. ünregelmässig viereckig, schwach o. nicht yelippt. — Sp. 880—888. l. Helicella (Fer.) Hartm. Geh. offen o. breit genabelt, nieder- gedrückt, ungekielt, letzter Umg. rund, gewölbt, Münd. mondfg.- gerundet, Saum scharf. — Sp. 889—916. K. Turricula Beck. Geh. meist klein, s. eng genabelt o. durch- bohrt, m. o. w. konisch (gethürmt-kegelfg., breit kegelfg., ko- nisch dachfg., kreiselfg., kugelig-kegelfg.), mit flacher 0. s. we- nig gewölbter Basıs. — Sp. 917—959. L. Cochlicella (Fer.) Risso. Geh. durchbohrt o. geritzt, kegelfg., mit stark gewölbter basis (eifg. konisch), 0. kugelig konisch 0. gethürmt, die oberen Umg. gekielt, Saum gerade, einfach, scharf. — Sp. 960—970. A. Heliomanes Fer. (Prodrom. 1819.) Uebersicht. 7 Mundsaum braun o. roth. *) Nabel eng, meist z. Theil etwas bedeckt, Geh. kugelig-konisch, fast glatt (s. fein gestreift.) — Neubau des letzten Umg. dunkler, gestreift gerun- zelt, vielgelippt. | (1) Saum braun, letzter Umg. bauchig gerundet. (Südeur., N. Afr.) — Sp. 371. - (2) Saum weinroth, Umg. an der Naht gekielt, der letzte bauchig u. weit, oft tief herabsteigend. (Alg., Tunes.) — Sp. 372—377. (3) Geh. durchbohrt, glänzend violett, einfarben o. gebündert. (Tunes.) — Sp. 378—383. (4) Geh. erhoben konisch, Umg. s. schwach gewölbt, der letzte mit- unter anfangs schwach kantig, oft an der Münd. gelb o. roth, Münd. stark gelippt. (Fr., 1t., Sard., Nordafr.) a) Geh. fast immer gebändert. — Sp. 384—393. P) Geh. einfarben weiss. — Sp. 396— 398. (5) Geh. kugelig konoidisch, gebündert 0. marmorirt, Umg. schnell zunehmend, wenig gewölbt, der letzte gerundet (selten anfangs schwach kantig), vorn kaum herabsteigend. (Frankr., Ital.) — Sp. 399—401. **) Nabel eng, Geh. niedergedrückt dachfg. 161 (6) Umg. abgeflacht, kantig, langsam zunehmend, der letzte aber enorm, anfangs kantig, Münd. gross, kreisrund, stark gelippt. (Alger., Tunes.) — Sp. 402. ***) Nabel z. eng, Geh. niedergedwickt konoidisch (ge- rundet gewölbt), feingestreift, weisslich u. gegen die Münd. röthlich, meist ungebändert, letzter Umg. breit, gerundet. ‚ (7) Geh. oft deutlich gebändert, fein regelm. gestreift, letzter Umg. oft fast glatt, anfangs schwach kantig. (Span., Port., Alger., Krim.) — Sp. 403 —407. (8) Geh. einfarben o. selten undeutlich gebändert, letzter Umg. ge- gen die Münd. meist stärker gestreift. (Südeur., Nordafr.; — Sp. 408-410. **+**) Nabel offen, letzter Umg. zus.-gedrückt gerundet, langsam herabsteigend. | (9) Nabel meist etwas erweitert, Geh. wenig gewölbt, in die Quere verbreitert, fast glatt, Münd. quer oblong. (Sie., Fr.. Alger., Tun.) — Sp. 41P. (7). (41 naut.). (43). (10) Nabel trichterfg., fast perspectivisch, Geh. gedrückt konoidisch, fast glatt, letzter Umg. meist von der Mitte aus dunkler ge- fürbt u. deutlich gestreift, Münd. gerundet-oval. (Südeur., Nordafr.) — Sp. 412--413. (11) Nabel trichterfg., Geh. gewölbt-schwach kreiselfg., dicht u. scharf gestreift, mit zahlreichen feinen Münd. gerundet, stark rothgelb o. braun gesäumt u. gelippt. (Alg.) — Sp. 414 —415. (12) Nabel trichterfg., (eh. gedrückt, s. schwach konisch gewölbt, fast flach, fein u. undeutlich gestreift, mit einem hornbraunen Oberbande u. mehreren schmalen Basalb., die beiden letzten Umg. aufgetrieben gerundet, letzter stark verbreitert, fast von der Mitte langsam heralısteigend. (Südfrankr., Alg.) — Sp. 416. 77 Mundsaum weiss. (13 u. 22 pr. p. Lippe roth.) j *) Nabel eng, letzter Umg. bauchig gerundet, Münd. gerundet. a. — Geh. stark gestreift bis runzelig. (13) Nabel s. eng, Geh. kugelig, gewölbt-konisch, mit Apex spitz, vorstehend, Grundfarbe weisslich, gebändert. (Nordafr.) «) Geh. stärker gestreift, mit schwa- chen Bändern, Umg. gewölbt. aa) Geh.mitwenigen Bändern, Umg. gewölbt, Saum mit meist starker Lippe. — Sp. 417 —420. BR) Geh. mit vielen schmalen Bändern, Umg. kaum etwas gewölbt, Münd. mit undeut- licher Lippe o. ungelippt. . > — Sp. 491-424. 11 162 ß) Geh. an der Naht runzelig, üb- rigens z. fein gestreift, mit vielen schmalen Bändern, Umg. wenig gewölbt. — Sp. 425-427. . (14) Nabel 2. eng trichterfg. 0. cylindrisch, Geh. gewölbt kugelig, dick, weiss. einfarben o. mit 1-4 Bändern, bis in den Nabel gestreift, gehämmert, Umg. etwas gewölbt. (Nordafr.) — Sp. 428. (15) Nabel eng o. mässig, meist etwas verdeckt, Geh. kugelig konisch Umg. schwach gewölbt, oft kantig, Münd. mit stark gebogenem Basalrand. (Südeur., Nordafr.) — Sp. 429-431. (21 bollen.) b. — Geh. s. fein gestreift bis glatt. aa) Nabel s. eng, nicht durchgehend, un- ten etwas u. geradlinig erweitert, zum Theil bedeckt durchbohrt. (16) Geh. gedrückt kugelig, letzter Umg. gross, aufgeblasen gerundet. (Südeur., Nordafr.) — Sp. 432—438. bb) Nabel fast punktfg., nicht durchge- hend, zur Hälfte bedeckt. (17) Geh. kugelig konoidisch, letzter Umg. s. gross, aufgeblasen kugelig, unten gerundet, Münd. mit dem Spindelrand stark gebogen, fast vertikal. (Mittelmeerländer.) «) Geh. gestreift, weisslich, ein- farben, gebändert o. gestriemt. — Sp. 439-445. ß) Geh. gegittert, einfarben weiss. Sp. 446. . / ;) Geh. glatt, einfarben weiss 0. gelblich. — Sp. 447. ec) Nabel eng, durchgehend ‚etwas verdeckt. (18) Geh. kugelig, mit erhoben konischem Gew., meist einfarben weiss, letzter Umg. gross, walzig gerundet, Münd. mit stark » gebogenem Basalrand. (Nordafr.) — Sp. 448—449. dd) Nabel innen s. eng, schnell verschlos- sen, gerade o. schief durchgehend, an der Münd. plötzlich schnell erwe.tert. (19) Geh. niedergedrückt konisch, oft stark gedrückt, meist einfarben weiss 0. mit 1 Oberb. u. mehreren Basallinien, oft mit s. feiner Spiralskulptur, vorletzter Umg. im Nabel sogleich stark nieder- gedrückt. (Westas., Corfu, Creta, Egypten, Tunes.) — Sp. 450— 460. (20) Geh. gedrückt-gewölbt, undeutlich gestreift, mit 3 oberen wu. 4-5 unteren s. schmalen, unterbrochenen Bändern, obere Umg. langsam, letzter schnell zunehmend. (Span.) — Sp. 461. **) Nabel z. eng, aber offen u. trichterfy. a. — Geh. meist stark o. runzelig gestreift (ewc. euphorca). (23) (24) (25) (26) (27) (28) 163 > aa) Geh. bauchig, kugelig-konisch, letzter Umg. meist bauchig gerundet. Nabel eng o. mässig, Geh. rippenstreifig (s. selten feingestreift), kugelig-konisch, bauchig. meist gehämmert, weiss, einfarben ‚(selten unterbroch. gebändert), obere Umg. abgeflacht (oft an der Naht gekielt), Münd. gerundet, innen stark gelippt. (Alger., Tunes.) (14). » (15). #«) Geh. kugelig bauchig 0. konoi- disch erhoben. — Sp. 462—464. 5) Geh. gedrückt bauchig. — Sp. “465 —466. Nabel fast kreisrund,. oft etwas bedeckt, Geh. gewölbt konisch, unten gewölbt, dicht regelm. gestreift, grauweiss, einfarben (0. schwach gebändert), Umg. etwas gewölbt, regelm. zunehmend, letzter meist grösser, eylindrisch. (Frankreich.) — Sp. 467 —470. Nabel eng 0. mässig, Geh. bauchig kegelfg., grob gestreift, meist mit vielen (6—12) stark unterbrochenen schmalen Bän- dern, letzter Umg. gross, aufgeblasen gerundet, vorn fast ge- rade, Münd. stark weissgelippt. (Alg., Tunes., Span.) — Sp. 471—473. Nabel offen trichterfg., Geh. kugelig, oben domfg. o. konordisch, stark gestreift, kreidig, weiss einfarben, Umg. etwas gewölbt, der letzte grösser, cylındrisch, Münd. kreisrund, gelippt. (Alg., Tunes.) — Sp. 474—475. Nabel eng o. mässig, triehterfg.. Geh. gedrückt konisch 0. ko- nisch-pyramidfg.. dicht feingestreift, mitunter runzelig gestreift, mit zahlreichen feinen Eindrücken, grauweiss, meist einfarben, vorletzter Umg. stark gewölbt, bauchig stielrund, letzter eylin- drisch. ‚ (@riechenland.) — Sp. 476--479. bb) Geh. flach Rugelig kegelfg., letzter Umg. walzig. Nabel mässig. Geh. flach kugelig kegelfg., auf den oberen Uhng. stärker, dann schwächer gestreift, weiss, gebändert o. gestriemt, letzter Umg. s. schnell zunehmend, in die Quere verbreitert, gerundet, herabsteigend, Münd. innen weiss. (Alg., Tunes.) — Sp. 480—481. Nabel in der Mitte offen, s. wenig erweitert, fast kreisrund, Geh. gewölbt bis flach kegelfy. 0. konisch gewölbt, rippenstreifig,- weiss, ylänzend, mit reichen Fleckenreihen o. mit vielen (6—12) rothen ganzen Bändern (selten einfarben), letzter Umg. gross, mitunter bauchig, Münd. innen röthlieh. (Span., Alg., Tunes.) — Sp. 482—489. R Nabel offen trichterfg. 0. erweitert, Geh. flach konisch o. nie- dergedrückt gewölbt, Gew. niedrig, abgesetzt, kreiselfg., ge- streift, weiss, mit vielen (bis 12 --14) schmalen, zus.-fliessenden 0. unterbrochenen Bändern (namentlich unten), letzter Umg. zus.-gedrückt gerundet, oft anfangs kantig. (Frankr., Sic., Span., Alg.) — Sp. 490-495. b. — Geh. meist dicht regelmässig gestreift 0. feingestreift, mitunter fast glatt. (29) (30) (31) (32) (33) (34) (35) (36) (37) (38) \ 164 aa) Geh. niedergedrückt, oben gewölbt-ge- rundet o. schwach konoidisch, letzter Umg. zus.-gedrückt walzig. Nabel eng, Geh. flach .kugelig kegelfg., fast glatt, weiss, gebün- dert, letzter Umg. z. gross, herabsteigend, Münd. innen glänzend weiss, mit drei schwachen Bändern. (Alg., Tunes.) -—- Sp. 496. Nabel eng, Geh. gedrückt u. beiderseits fast gleich gewölbt o. oben etwas kugelig-konoidisch, feingestreift (selten rippenstreifig), mit 5 (selten bis 10) ganzen o. unterbrochenen. schwarzrothen Bändern (mehrere Oberbänder), letzter. Umgy. 2. gross, zus.- gedrückt gerundet, oft etwas kantıg. (Iunes., Kabylien.) — Sp. 497—501. Nabel offen, regelmässig erweitert, Geh. stark niedergedrückt, fein u. dicht gestreift, röthlich weiss, einfarben o. schwach gebändert, glänzend, letzter Umg. gross, m. 0. w. kantig ge- rundet. (Frankr.) — Sp. 502—503. Nabel mässig o. 2. weit, Geh. stark niedergedrückt, schwach konoidisch, s. fein u. undeutlich gestreift, einfarben o. mit we- nigen braunen, ganzen o. unterbrochenen Bündern, letzter Umg. schnell zunehmend, oft anfangs kantig, dann zus.-gedrückt ge- rundet; (Alg., Frankr.) — Sp. 504—507. Nabel offen trichterfg., gedrückt, gewölbt-gerundet, s. fein u. dicht regelmässig gestreift (letzter Umg. schwächer u. unregelm. gestreift), mit 1 rothbraunen Oberband u. 5 schmalen Basal- bändern, Umg. 2. gewölbt, letzter gerundet, anfangs etwas kantig, Münd. z. tief innen mit 1-3 Lippen. (Frankr., Alg.) — pP. 508. Nabel mässig 0. weit, Geh. flach kreiselfg., fein gestreift u. gehämmert, mit 1 braunschwarzen unterbrochenen. Oberb. u. mehreren schmalen Basalbändern (Bänder s. deutlich u. ganz in der Münd.), letzter Umg. meist doppelt grösser als der vor- letzte. (Sieilien.) — Sp. 509 —511. Yabel trichterfg., gerundet, Geh. stark gedrückt-konisch, oben dicht feingestreift, letzter Umg. meist rippenstreifig 0. runzelig gestreift, sogar grob gerippt, verschiedenartig gebändert u. fleckig, namentlich auf der Unterseite, letzter Umg. zus.-gedrückt walzig. (Alg.) — Sp. 512—517. (Striat. 34 pr. P.) bb) Geh. kugelig, oben gewölbt o. dachfg.- konisch, kreidig, opak, glänzend, eın- farben weiss, feingestreift 0. glatt, letzter Umg. gross,. aufgeblasen rund o. walzig, Münd. stark gelippt. (20 euphorca.) Nabel eny, zuweilen an der Münd. etwas erweitert, Geh. hoch o. mässig konisch o. domfg. gerundet, feingestreift, selten un- deutlich gebändert, Umg. (namentlich die beiden letzten) gewölbt, der letzte schnell erweitert, gerundet, Münd schwach o. nicht gelippt. (Südfr., Ste., Algy.. Tunes.) — Sp. 518-520. Nabel eng (selten ofen u. erweitert), Geh. kugelig, fein gestreift, letzter Umg. gross, fast gerundet. (Tunes.) — Sp. 521-526. Nabel eng, Geh. kugelig, fein gestreift o. fast glatt, wie polirt, letzter Umg. grösser, walzig. (Tunes.) — Sp. 527—533. RITTER en IA RE ob KR h RT 165 u (39) Nabel eng, Geh. ae gestı eıft o. s. feingestreift (fast glatt), letzter Umg. aufgeblasen rund. (Aly., Tunes.) — Sp. 534—536. N ec) Geh. fein gestreift bis fast glatt, krei- dig, opak, glänzend, weiss, nur mit 1 schmalen rothbraumen Oberband (ohne Basalbänder). (24). (40) Letzter Umg. gegen die Münd. zu ockerfarben röthlich, Mund- ränder oft weit getrennt. (Alg., Tunes.) «) Gew. niedergedrückt, weit ge- nabelt. — Sp. 537. ») Gew. erhoben konisch. aa) Geh. weit genabelt. — Sp. .538—539. PP) Geh. eng genabelt. — Sp. 540—542. dd) Geh. kugelig-gewölbt, konoidisch, grob runzelig-gestreift, weiss, einfarben o. mit vielen Bändern. (41) Nabel weit, oft stark erweitert, letzter Umg. gross, weit, ge- rundet, langsam herabsteigend, Münd. quer eifg. (Südfrankr. 3 Alg., Tunes.) — Sp. 543--545. ee) Geh. stark niedergedrückt, weit genabelt. aa) Geh. unregelmässig weiss- runzelig-rippenstreifig. (42) Geh. glänzend hornfarben-bräunlich, mit weissen Flecken, letzter Umg. weiss stumpf kantig, Naht s. tief. (Span.) — Sp. 546. PP) Geh. fein gestreift, letzter £ Umg. fast glatt. (43) Nabel weit erweitert, Geh. breit gewölbt, weiss, einfarben 0. gebändert (meist 3 Oberbänder u. mehreren. Basalbänder), letzter Umg. zus.-gedrückt walzig, oft verbreitert. (Fr., Span., Alg., Tunes.) — Sp. 547 —554. (44) Nabel oft schmell erweitert, Geh. gedrückt, abgesetzt dachfg. 0. konoidisch, letzter Umg. walzig gerundet, oft in die. Quere verbreitert. unten gewölbter; Saum u. Lippe oft braun o. röth- lich gefärbt. 1. @eh. ohme Spiralskulptur. — Sp. 555 —560! 2. Geh. mit. Spiralskulptur. — Sp. 561. 1.) 371. H. virgata Da Costa. Geh. eng genabelt (Nabel durchgehend, cylindrisch, an der Münd. gar nicht erweitert), konisch-kugelig, mit breiter gewölbter Basıs, kreiselfgem o. gedrückt konoidischem Gew. u. rothbraunem Apex, s. schwach unregelmässig gestreift o. fast glatt, weisslich o. schmutzgelb- 166 ‚lich, selten einfarben, meistens gebändert u. typisch mit einem braunen bis fast schwarzen, gegen die Münd. hin breiten. an die Spitze ununterbrochen laufenden Oberband u. mehreren schmalen. oft in Flecken o. Punkten aufgelösten Basalbändern; Umg. 9—b, z. gewölbt, die ersten regelmässig, die letzten schnell zunehmend, der letzte walzig-gerundet (bei der jungen Schnecke anfangs kantig), vorn gerade; Münd. z. gross, mondfg.- serundet, Ben dunkelbraun, Einst gerade, innen braungelb -o. braukaroch bis fast schwarz gelippt (Albinos. nicht albına For- men, haben weisse Lippe). Ränder zuneigend, Spindelrand oben etwas verlängert. G. 10: 10-11 mm. (Föngland, Oceanische Küste u. Mittelmeergebiete.) Brit. Conch: 1778 'p. 79 t.4 f.7, Reeve Land- a. Freshw. Moll. 1863 p. 69 e. fie. -—- Forma 1) minor, G. 7—8 :5—7 mm. — Syn. (zum Theile auch ee asahihe Drp. angehörieg) H. erıcetorum Chenin. 1780, H. zonaria Donovan 1800. H. subalbida Poir. 1801, H. striata bBrard 1815, 1. pisana Risso 1826, Dillwyn H. cespitum Calcara 1844. ; Var. variabilis Dip. (Tabl. moll. 1801, Hist. moll 1805 t..5 f. 11--12, Rssm. Icon. f. 356f,, Dup. Hist. moll. t. 14 f. 2): Nabel eng, durch den ausgebreiteten Spindelrand m. o. w., bis Hälfte, überdeckt, Geh. niedergedrückt kugelig. mit gewölbtem, bis flach konischem spitzem Gew;; 20: 14—15 nım. (Mittel. meerländer.) — Forma 1) depressa Dr Geh. m. o. w. nieder- gedrückt, bis recht flach, weiter u. weniger bedeckt genabelt, G. 12-13:8 bis 22--23:14—-15 mm. Wie der Typus u. noch mehr ist diese Varietät in zahllösen. in Grösse, Farbe u. Zeich- nung verschiedenen Abänderungen aufgelöst. Als Beispiel citire ich nur folgende Namen: fasciata Drp. = multifasciata Bouch. (Typus), subalbida Poir. (weiss, mit einem zus.-hängenden Ober- band), bifasciata Bouch. (weiss, mit zwei ganzen Oberbändern u. mehreren Basalbändern). ochroleuca M. T. (weiss, mit einem gelben Oberhand u. vielen verbreiterten Basalbändern), tessellata Bouch. (Ober- wie Basalbänder in Flecken aufgelöst), nigrescens Gratel. (mit schwarzbraunen Bändern u. Flecken), maculata M.T. (weiss, mit kleinen zerstreuten Flecken), hypozona M. T. (weiss, oben einfarben, unten mit vielen Bändern), rufula M. T. (röth- lich, fast einfarben), lutescens M. T. (einfarben gelb), grisea Bouch. (einfarben grau), Ayalozona M. T.. selten in England u. Frankreich (zelblich o. mattweiss, mit durchscheinenden Nän- dern), albicans Grat. — istriensis Z. (weiss o. weisslich, einfarben), cinerea (blaugrau, einfarben), tristis (ganz dunkelbraun, mit einem. schmalen weissen Mittelband u. weisser Nabelgegend), obsoleta Z. (klein, weiss, etwas. kantie), montlifera Mke. = maculosa 2. — tessellata Bouch., elegans Brown = disjuncta Turt. (skalarid) U. S..W. Var. turgida Bl. & W.: Nabel tief innen s. eng, dann plötzlich, aber langsam erweitert, an der Münd. eng u. meist oblong, Geh. aufeeblasen, fast glatt, besonders unten u. um den Nabel "aufgetrieben, mit 'niedergedrücktem Gew., weisslich, mit schwarzbraurem, oben rothbraunflammigem Oberhande u. mehreren schwächeren, hellen, oft unterbrochenen Basalbändern, Münd. mondfg.-gerundet, Saum hellbraun, innen weisslich gelippt; G. 20:13 mm. (Süditalien.) Var. inflata W.: Nabel eng u. durch den ausgebreiteten Basalrand zum Theil überdeckt, Geh. stark aufgeblasen, obenher er . en & ee En de A a De De A FEN Ss rn wu BEER TRAG? a a? rg Be ER E4 fr Pi . “ FF . « 167 weiss, unten fleckig gebändert, nach der Münd. hin quergestriemt, Münd, innen lebhaft lila gefärbt, durch die helle Mittelbinde unterbrochen, Saum u. Lippe braunroth: G. 20—22:14—15 mm. (Süditalien.) Kob. Icon. f. 1298. Var. varıata W.: Nabel eng u. oft beinahe ganz ver- deckt durch den zur.-gebogenen Basalrand, Geh. erhoben konisch, bläulich grau, einfarben, o. weisslich, mit einem rothbraunen Oberbande, fast glatt, Umg. 7, die oberen langsam zunehmend, ! fast abgeflacht, die beiden letzten m.o. w. stark cewölbt u. schnell zunehmend, letzter bauchig gerundet, dunkler «gefärbt, vornen kurz herabsteigend, Münd. fast vertikal-gerundet, wenig ausge- schnitten, innen verschiedenartig gefärbt, mit braunen o. mit vielen weissen, weit getrennten, z. durchscheinenden Lippen, Basalrand etwas ausgebreitet: G. 13—20:15--20 mm. (Sicilien b. Calatafimini u. Messina.) Kob, Icon. f. 130% — H. var. var. turbinata Cafiei Contrib. fauna Sie. 1882 f. 5. Var. tumida W.: Nabel eng u. sehr vom Spindelrand überdeckt, Geh. stark aufgeblasen, oben mit ziekzackfgen Radial- striemen auf weisslichem Grunde, unten mit zahlreichen Linien u. nach der Münd. hin mit Zickzackstriemen, obere Umg. voll- kommen flach, mit lineärer Naht, der letzte gewölbt gerundet, Münd. mondfe.-rund, innen lebhaft lila gefärbt, Saum mit breiter rothbrauner Lippe: G. 22—23:20 mm. (Italien in Apulien.) Kob. Icon. f. 1299. (2.) 372. H. mayeti Let. & Bgt. Geh. eng, wenig tief, ge- nabelt, kugelig-convex, z. glänzend, s. fein gestreift, wie polirt, einfarben weisslich, gegen die Münd. röthlich, selten mit röth- lichen unterbrochenen Bändern geziert: Gew. gewölbt, stumpf konoidisch; Umg, 7, s. wenig gewölbt. die oberen fast flach, an der Naht schwach gekielt, der vorletzte gewölbt, regel- mässig, der letzte schnell zunehmend, dieser gross, bauchig gerundet, meistens m. o. w. gehämmert, oben langsam herab- steigend; Naht wenig vertieft; Münd. mässig ausgeschnitten, halbkreisfg., gleich hoch wie breit. Saum gerade, scharf, innen weinroth gefärbt, dann tiefer weissgelippt,. Spindelrand oben wenig verbreitert. G. 23:17 mm. (Algerien, Tunesien, Sieilien bei Girgenti.) Prodr. mal. Tunisie 1887 p. 71. 373. H. valeryana Let. & Bgt. Gleich der vorgehenden, aber die Perforation tiefer, letzter Umg. weniger in die Höhe aufgetrieben, mehr in die Quere vergrössert, an der Münd. weit länger herabsteigend, Münd. oval, etwas gedrückt, breiter als hoch, Lippen 2, deren die äussere viel näher dem kastanien- {arbenen Saum, Spindelrand gröber, oben mehr verbreitert. G. bis 25:18 mm. (Tunesien.) L.c.p. 71. (B.) 374. H. eumona Let. & Bgt. Geh. z. tief durchbohrt, konoidisch-kugelig, glänzend, feingestreift, weisslich, selten ge- bändert (Bänder 6-7, roth, zus.-hängend); Gew. z. erhoben, 168 \ fast dachfg.-konoidisch; Umg, 7, s. wenig gewölbt, an der Naht undeutlich gekielt, regelmässig. letzter Umg. s. schnell zuneh- mend. gegen die Münd. zu erweitert, oben flach dachfg.-ab- schüssıq (nicht convex). vorn stark herabsteigend; Naht lineär; Münd. wenig ausgeschnitten, gedrückt, oblong, Saum innen weinroth, tief innen weissgelippt, Ränder z. gestreckt u. fast parallel, z. genähert, Spindelrand oben stark verbreitert. @. 23 :17 mm. (Algerien, Tunesien.) L.e. p. 72. (B.) 375. H. pachesta Jet. & Bgt. Geh. z. offen u. tief durchbohrt (eng genabelt), kugelig-gedrückt, etwas glänzend. feingestreift, weisslich, selten gebändert (Bänder zahlreich, röth- lich, oft unterhrochen); Gew. wenig erhoben, domjfg. gerundet: Umg. 6'/,, s. wenig gewölbt, an der Naht gekielt, regelmässig. z. schnell, letzter Umg. s. schnell zunehmend, dieser gross, sogar enorm, bauchig gerundet, an der Münd. stark aufgeblasen u. wei, vorn kurz herabsteigend; Münd. wenig mondfg.. fast kreisrund, fast gleich hoch wie breit, Saum gerade, scharf, innen weinroth, tief innen weissgelippt, Spindelrand oben er- weitert. G. 23:16 mm. (Algerien, Tunesien.) L. ce. p. 72. (B.) 376. H. charmesiana Let. & Bgt. Geh. eng, halbbe- deckt genabelt, kugelig, fast glatt. wie polirt, weisslich, au der Münd. rothgelb; Gew. erhoben gerundet, domfg. gewölbt, mit s. stumpfem, s. kleinem Apex; Umg. 7, etwas gewölbt, an der Naht gekielt, langsam, letzter Ume. s. schnell zuneh- mend. dieser bauckig gerundet, oben von seiner Mitte langsam herabsteigend, so dass die Münd. fast unter dem, vorletzten Umg. liegt; Naht oben fein, unten tief; Münd. mässig mondfg., etwas eifg.-gerundet, Saum gerade, scharf, dünn, innen wein- rothgelb gefärbt, tief innen weissgelippt, Spindelrand oben stark verbreitert. G. 23:18 mm. (Tunesien b. Ghardimau.) Iı.SGs-pr21S(B.) 377. MH. billottiana Let. & Bot. Geh. genabelt (Nabel an der Münd. etwas erweitert), etwas gedrückt konoidisch, z. kugelig, glänzend, feingestreift, wie polirt, etwas gehämmert, einfarben weiss; Umg. 7, gewölbt, regelmässig z. schnell zu- nehmend, der letzte gross, gerundet, oben fast gerade; Naht z. tief; Münd. mondfg.-halboval-gerundet, Saum gerade, dünn, innen weinroth, tief mnen weissgelippt, Spindelrand mässig erweitert. G. 25:16 mm. (Tunesien b. Tebourda.) L,e. p. 73. (3.) 378. H. blossura Zet. € Bgt. Geh. tief u. z. offen durchbohrt, kugelig-konoidisch, glänzend, s. fein gestreift, po- lirt, weisslich violettfarben, mitunter oben rothfleckig; Gew. erhoben konoidisch, z. stumpf; Umg. 7, kaum etwas gewölbt, v 2. 169 z. schnell zunehmend, der letzte grösser, gerundet, oben etwas abschüssig, vorn m. o. w. herabsteigend; Naht wenig deutlich; Münd. schief, mondfg.-halbrund, etwas gedrückt, gleich hoch wie breit, innen violett-gelblich, Saum gerade, scharf, z. tief innen gelippt, unten etwas offen, Spindelrand mässig erweitert. G. 19:16 mm. (Tunesien.) L. e. p. 77. (B.) 379. H. elithia Let. & Bgt. Gleich der vorgehenden, aber Nabel enger, Geh. kugelig, niedriger, nur gewölbt, mit- unter mit 6—8 rothen, zus.-hängenden o. unterbrochenen Bän- dern, Umg. langsam, der letzte schnell zunehmend, dieser bauchig gerundet, vorn gerade, Münd. grösser, halbrund, mit der Lippe marginal, Spindelrand kaum erweitert. G. bis 18:13 mm. (Tunesien.) L. e. p. 77. (B.) 380. H. arbana Let. & Bat. Gleich der vorgehenden, aber Nabel noch enger, Geh. dünnschaliger, ohne Bänder, Gew. höher, deutlich konoidisch, Apex nicht vorstehend, letzter Umg. regelmässig gerundet, Münd. noch grösser, höher als breit, Lippe tiefer innen, Saum dünn, scharf, Spindelrand oben ver- breitert. G. 18:14 mm. (Tunesien.) L. e. p. 77. (B.) 38l. H.ionstoma Let. & Bgt. Geh. eng genabelt (Nabel wenig tief, etwas erweitert), kugelig-stumpf konoidisch, glän- zend, fein gestreift, etwas gehämmert, einfarben weisslich-violett; Ung. 7, kaum etwas gewölbt, regelmässig schnell zunehmend, der letzte gross. gerundet, vorn s. langsam u. schwach herab- steigend; Münd. wenig ausgeschnitten, halbkreisfg., höber als breit, innen dunkel kastanienfarben violett, Saum gerade, scharf, innen m. o. w. gelippt, Spindelrand erweitert. G. 21:17 mm. ( Tunesien.) 1. 'c. ». 78. ‘(B.) 352. H. ianthinostoma Let. & Bgt. Gleich der vor- gehenden, aber Geh. dickschalig. mehr violettfarben (selten un- deutlich gebändert), kugelig-niedergedrückt, Umg. abgeflacht dachfg., Münd. schiefer, nicht höher als breit, innen dunkel violett, Saum stumpf, verdickt. G. 23:17 mm. (Tunesien.) Ener Ppr218.,.CB.) 383. H. amethysta Ze. & Bgt. Geh. eng u. tief ge- nabelt. s. bauchig kugelig, mit niedrigem. domfg. gerundetem Gew. u. kleinem Apex, glänzend, feingestreift, weisslich violett, mit 2—12 kastanienfarbenen, oft erwaschenen u. zus.-fliessenden Bändern; Umg. 7, etwas gewölbt, schnell zunehmend, der letzte s. gross, aufgeblasen bauchig, vorn herabsteigend; Münd. wenig ausgeschnitten, halbkreisfg., so hoch wie breit, innen dunkel weinfarben violett, mit deutlichen Bändern, Saum innen mässig verdickt, gerade, Spindelrand kaum verbreitert. G. 21.: 17 mm. (Tunesien.) L.e. p. 79. (B.) ! 170 (4.) 3854. H. lineata Obw. Geh. eng u. etwas bedeckt genabelt o. durchbohrt, konoidisch-kugelig, mit kleinem, braunem o. schwärzlichem Apex, fast glatt, festschalig, weiss, typisch mit l Oberbande u. & Basalbändern, übrigens einfärben o. meist auf die manniefaltigste Weise u. schön mit braunen o. dunkel- grauen Bändern u. Fleckenreihen abändernd (oft mit einem breiten Oberbande u. mehreren feinen Basalbändern o. mit je einem breiten Bande); Umg. 6, abgeflacht, z. regelmässig zu- nehmend, an der mässigen Naht etwas gekielt, der letzte grösser, etwas bauchig gerundet, oft auf der Mitte u. meist bis an die Mind. fein aber deutlich kantig, beiderseits gewölbt. vorn ge- rade schwach herabsteigend; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, scharf, rothbräunlich, innen weiss- o. röthlich- gelippt, Spindelrand oben wenig erweitert. G. 11:8 mm. (Algerien, Spanien, Frankreich, Sieilien.) Zool. Adriat. 1799 p. 177, Bet. Malacol. Ale. I. 1864 p. 218 t. 24 f. 22—31. — Syn. H. ma- ritima Drp. Hist. moll. 1805 p. 85 t. 5 f. 9-10. Rssm. Icon. f. 612, H. burdigalensis Morel. J. Conch. 1857. — Forma 1) maxima Bet., G. 19:16 mm.; 2) major Bgt., G. 15-- 16: 14—15 mm.; 3) minor Bet., G28 9: 627 am: 385.. H. herbicola (Sh.) Mss. Gleich der lineata, aber noch glätter, kaum merkbar feingestreift, glänzend. Gew. ty- pisch niedergedrückt u. stumpf (mitunter z. konoidisch erhaben), Farbe weisslich, mit einem zus.-hängenden Oberbande u. meh- reren unterbrochenen Basalbändern, Umg. fast flach, mit seichter Naht, der letzte stumpfkantig, nur gegen die Münd. hin ge- rundet, vorn nicht herabsteigend. Nabel '/, der Gesammtbreite, gerundet, Münd. kaum schief. G@. 10:7 mm. (Sardinien.) Rev. faune“ mal. Canar. 1873 p. 35 t. 2 f. 37—38, Paul. Fauna Sard. 1882 t. 7 f. 2a—b, e (forma globosior, altior). Mess. 356. H. easertana Dgt. Geh. punktfg. durchbohrt, fast konisch, z. erhoben, stumpfwirblig, z. dünn, feingestreift, weiss- lich-grau, an der Münd. röthlich, mit vielen fast verwaschenen o. in röthlichen Flecken aufgelösten Bändern: Umg. 5, etwas gewölbt. regelmässig zunehinend, der letzte grösser, gerundet. vorn m. 0. w. herabsteigend; Münd. schief, wenig ausgeschnitten, fast halbkreisfg.. Saum gerade, gelbroth. innen gelippt, Basal- rand etwas offen, Spindelrand verbreitert u. zur.-gebogen. G. 9:6 mm. (Balien b. Caserta unweit Napoli.) Prodr. Malacol. Tunisie 1887 p. 50. -—- Forma 1) major Bet., G.10:8 mm. (Tunesien.) 387. H. tacapica Let. € Bgt. Geh. punktfg. durchbohrt, kugelig-konoidisch, s. fein gestreift, fast glatt, glänzend, weiss- lich, an der Münd. gelb o. röthlich, zierlich mit röthlichen, fast durchscheinenden Bändern u. Flammen gezeichnet; Gew. erhoben, konisch-gewölbt, stumpf, mit s. kleinem Apex; Umg. 171 6, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte grösser, bauchig gerundet, vorn gerade; Münd. mondfg.-halbkreisrund, innen gelblich-weiss, mit z. deutlichen Bändern, Saum gerade, stark gelippt, Spindelrand grob, stark verbreitert. G. 12:9 mm. (Tunesien b. Gabes.) L. e. p. 51. — Forma 1) minor, G. 9:7 mm., Bänder breiter, letzter Umg. etwas herabsteigend. (B.) 388. H. tabarkana Zet. & Bgt. Geh. punktfg. durch- bohrt, kugelig, konoidisch, fast gleich hoch wie breit, feinge- streift, z. dünn, weiss-gelblich, an der Münd. roth, mit rothen Bändern geziert; Gew. erhoben, konisch, stumpf; Umg. 6, kaum etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte grösser, auf- geblasen, cylindrisch, vorn herabsteigend; Münd. wenig schief, wenig ausgeschnitten, halbkreisfg., innen gelbröthlich, mit den Bändern sichtbar, Saum roth. gerade, scharf, tief innen schwach gelippt. Spindelrand relativ stark verbreitert u. etwas zur.- gebogen. G. 9:8'/, mm. (Tumesien.) L. e. p. 51. (B.) 389. H. una Let. & Bgt. Geh. tief u. z. offen durch- bohrt, konoidisch, fest, wenig glänzend, fein gestreift, schmutzig weisslich, mit undeutlichen ölartig durchscheinenden Bändern; Gew. erhoben, konisch, z. stumpf; Umg. 6, etwas gewölbt, langsam, der letzte schnell zunehmend, dieser anfangs etwas zus.-gedrückt, dann gerundet, vorn gerade, wie etwas hinauf- steigend; Münd. schief, gross, wenig ausgeschnitten, fast kreis- rund, innen perlenmutterweiss, Saum gerade, stark, grob gelippt, unten offen, Spindelrand verbreitert. G. 12:9 mm. (Tunesien b. Tozer u. Gabes.) L. e. p. 52. (B.) 3%. H. tebourbana Ze. & Bgt. Gleich der vorgehen- den, aber die Perforation enger u. weniger tief, Geh. konisch, dünn, letzter Umg. anfangs kurz kantig, an der Münd. weit cylindrisch-gerundet, oben gerade, Saum dünn, scharf, tief innen mässig gelippt, Basalrand gerade (nicht offen). G. 11:9 mm. (Tunesien b. Tebourba u. Gabes.) L. ce. p. 52. (B.) 391. H. therella (Berthier) Bgt. Gleich der vorgehen- den, aber die Perforation tief u. offen, Geh. an der Basis breiter, vom Anfang an gerundet-etwas abschüssig, an den Münd. ge- rundet-etwas zus.-gedrückt, abschüssig, Münd. mondfg., ab- schüssig-gerundet-eifg., Saum nahe dem Rande z. stark gelippt, Spindelrand mässig verbreitert. @. 12:9 mm. (Tunesien bei Gabes.) L.c.p. 53. (B.) 392. H. thera Let. & Bgt. Geh. s. eng, fast bedeckt durchbohrt, fast kugelig-konoidisch, glänzend, feingestreift. weiss, an der Münd. rothgelb; Gew. erhoben, konisch-gewölbt, stumpfwirblig; Umg. 6, etwas gewölbt, langsam, der letzte schnell zunehmend, dieser gross, vorn weit, etwas zus.-gedrückt- 172 gerundet, oben z. herabsteigend; Münd. mondfg., abschüssig- halbeifg., innen weiss, Saum rothgelb, gerade, offen, innen. s. stark gelippt, Ränder genähert, Spindelrand verbreitert u. oben umgeschlagen. @. 10: 11 mm. (Tunesien b. Gabes.) L.e.p.53.(B.) 393. H. foedata (Hagenm.) Joe. Geh. z. eng, ein wenig verdeckt genabelt, kugelig-konisch, z. aufgeblasen, relativ dünn, schmutzig weiss, selten einfarben, meist mit vielen, schwachen, hornfarbenen, mitunter weissflammigen Bändern, fein unregel- mässig gestreift; Umg. 6—7, gewölbt, z. schnell’ zunehmend, der letzte gross, gerundet, vorn schwach herabsteigend; Naht deutlich; Münd. gross, wenig schief, z. ausgeschnitten, gerundet, innen chokolatenfarben, Saum innen rothbraun, gerade, scharf, mit schmaler röthlicher Lippe, Spindelrand oben verbreitert. G. 14:12 mm. (Algerien zw. Bona u. Calle, Bougie de., Tunesien, Südostfrankreich.) Catal. gen. 1882 p. 116 & 344. — Forma 1) major, G. 18—23:15—17 mm.; 2) minor, G. 8'/,:7 mm. 394. H. teniata West. Geh. eng, etwas bedeckt gena- belt, kugelig-konisch, s. fein unregelmässig gestreift, glänzend, weissgelb, überall reich gebändert u. fleckig u. zwar so: über der Mitte des letzten Umg. u. weiter bis an die Spitze laufen drei feine dunkelbraune Linien, quer über diesen stehen zwischen den Nähten braune, unten breite, nach oben verschmälerte, zackige u. weiss-punktirte Flecken, die Unterseite ist bis an die Nabel mit vielen, schmalen, von der Grundfarbe unter- brochenen Bändern dicht geziert; Umg. 6'/,. gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte gross, etwas zus.-gedrückt gerundet, vorn langsam herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. etwas mondfg.- ovalgerundet. innen bläulich, stark gelippt, Saum innen roth, Spindelrand oben erweitert u. zur.-gebogen. G. 15:13 mm. (Marocco b. Mogador: Ponsonby ex.) Var. limitata W.: kleiner, halbbedeekt durchhohrt, die Querflecken zwischen den drei feinen braunen Linien auf der Oberseite verbinden nur diese Linien u. erreichen bei weitem nicht die obere Naht, Unterseite zuerst mit zwei schmalen u. ganz unten einigen zus.-fliessenden Bändern, letzter Umg. gegen die Münd. hin langsam tief herabsteigend, Münd. niedergedrückt oval, innen glänzend weiss, Saum braunroth, innen weissgelippt, mit Ober- u. Unterrand fast parallel; G. 13: Il mm. (Marocco, ım Innern.) 395. H. »gus® Kob. Geh. eng u. nicht durchgehend durchbohrt, kugelig, s. fein gestreift, festschalig, kreideweiss, mit einem scharfen kastanienbraunen Mittelbande u. einigen schwächeren Basalbändern, obenher rein weiss, unten häufig diffus bräunlich überlaufen; Umg. 6, leicht gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte aufgeblasen, gerundet, vorn langsam herabsteigend; Naht oben kaum merkbar, erst unten deutlich; Münd. wenig schief, stark mondfg. ausgeschnitten- 173 fast kreisrund, innen prächtig lila gefärbt, mit durchscheinenden Bändern, Saum innen intensiv braun, dann scharf orangengelb gelippt. G. 15:14 mm. (Westsiciken.) Icon. N. F. f. 143 als H. pisanopsis var. 396. H. rufolabris Ben. Geh. durchbohrt, etwas krei- selfg.-kugelig, mitunter z. gedrückt, unregelmässig feingestreift, festschalig, einfarben weiss; Umg. 6, rasch zunehmend, die oberen fast flach, das junge Geh. deswegen kantig, letzter Umg. etwas aufgeblasen gerundet, vorn kaum merklich herab- steigend; Münd.. z. schief, schräg, mondfg.-kreisrund, Saum scharf, innen mit einer starken bräunlichen o. rothen o. gelben Lippe, Unterrand stark gebogen, Oberrand fast horizontal. G. 12:9 mm. (Sierhen.) Mal. Blätt. 1856 p. 184, Kob. Icon. f. 1458. x Var. fraudigera West. (Nachr. bl. Mal. Ges. 1883): fast glatt, Münd. mondfe.-eirund, quer schräg, mit dem Unterrande s. wenig gebogen u. dem Oberrande parallel: G. 10:7 mm. 397. H. dexia (Dgt.) Geh. punktfg. durchbohrt, an der Basis kugelig, mit stark erhobenem, fast konoidisch-gewölbtem Gew. u. z. spitzem Apex, undeutlich feingestreift, einfarben weiss; Umg. 6, kaum etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, mit schwach eingedrückter Naht, der letzte bauchig-gerundet, oben abschüssig gewölbt, vorn kurz herabsteigend; Münd. schief, mondfg., eifg.-gerundet, schief vertikal, innen rothgelb, Saum gerade, scharf, z. dünn? tief innen etwas verdickt, nur am Nabel etwas zur.-gebogen, Ränder entfernt. G. 10:9 mm. (Sterhen, Algerien zw. Bona u. Calle, Tunesien.) Prodr. mal. Tun. 1887 p. 29. (B.) 395. H. neftana Dgt. Geh. durchbohrt, etwas gedrückt- kugelig, mit gewölbtem, z. erhobenem Gew. u. kleinem stumpfem Apex, s. fein gestreift, einfarben weiss; Umg. 6, gewölbt, mit z. eingedrückter Naht, die vorletzten langsam, der letzte schneller zunehmend, dieser gross, anfangs stark kantig, an der Münd. fast gerundet, vorn gerade; Münd. etwas schief, mondfg.-ge- rundet, innen weiss, Saum verdickt, stark gelippt, etwas offen, am Spindel z. zur.-gebogen. ‘G. 9:7 mm. (Tunesien b. Nefta.) 1.629.:29.7 CB) (5.) 399. H. pompeiana (Dgt.) Loc. Geh. äusserst eng ge- nabelt, kugelig-konoidisch, fast gleich hoch wie breit, stark gestreift, gräulich, mit dunkeln, meist unterbrochenen o. weiss- fleckigen Bändern zierlich gezeichnet; Umg. 6, gewölbt, schnell zunehmend, der letzte anfangs schwach kantig, an der Münd. rund, oben s. schwach herabsteigend; Münd. wenig schief, halb- 174 kreisfg., Saum gerade, scharf, innen gelippt, Spindelrand nur oben verbreitert. G. 8:7 mm. (Halien in den Rwuinen von Pompeji.) Cat. gener. 1882 p. 343. (B.) 400. H. da silv® (Serv.) Loc. Geh. äusserst eng u. s. tief genabelt. kugelig-konoidisch. fast eben so hoch wie breit, z. dünn, opak, s. fein gestreift, matt weiss o. etwas gelblich, oft mit einem schwarzen Oberband, immer um die Münd. ocker- orangenfarben; Umg. 5'/,, z. gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte gerundet (selten anfangs schwach kantig), vorn schwach herabsteigend; Münd. mässig ausgeschnitten, kreisrund, Saum gerade, scharf, gefärbt, innen s. schwach gelippt, Spindel- rand oben verbreitert. G. 6'/,:5'/, mm. (Frankreich bei Marseille u. in Vendee.) L.c. p. 342. (L.) Var. mendozie (Serv.) Loc. 1. c.: grösser, dickschaliger, stärker gestreift, kreideartig, mit mehreren schwarzen unterbro- chenen Bändern, letzter Umg. gerade, Münd. schiefer u. Saum dieker; G. 8:9 mm. Var. papalis Loc. (Bull. soc. mal. Fr. 1837): Nabel innen s. eng, an der Münd. etwas erweitert, kaum durchgehend, ge- drückt kugelig, dicht, unregelmässig, beiderseits oleich feinge- streift, weisslich, gebändert, Umg. gut gewölbt, der letzte vom Anfang an gerundet, z. bauchig, Münd. kreisrund, wenig ausge- schnitten, schwach röthlich o. violett gelippt: @. 9-—-10:61/,—7 mm. (Frankreich.) 401. H. ogiaca (Serv.) Loc. Geh. weiter genabelt, ku- gelig, fast durchscheinend, z. gross gestreift, mit einer grossen Menge von Narben auf dem letzten Umg., weiss, von durch- scheinenden Flecken marmorirt mit hornfarbenen weissflammigen Bändern; Umg. 6, wenig gewölbt, der letzte rund, bauchig, vorn etwas herabsteigend; Naht schwach; Münd. kaum ausge- schnitten, fast kreisrund, Saum gerade, scharf, mässig gelippt, Spindelrand oben verbreitet u. um den Nabel etwas gekrümmt. G. 10:8 mm. (Frankreich, Tle d’ Yen.) L. c. p. 343. (L.) (6.) 402. H. miecrospila Dgt. Geh. eng genabelt, niederge- drückt, oben dachfg., wenig gewölbt, mit s. kleinem Apex, kreideartig, fest, opak, glänzend, fein gestreift, wie polirt, einfarben weiss (s. selten gelblich, mit vielen röthlichen Bän- dern u. flammig an der Naht); Umg. 6, dachfg. abschüssig, kaum etwas gewölbt, an der Naht gekielt (Kiel kaum sichtbar), langsam, der letzte schnell zunehmend, dieser gross, anfangs kantig, vorn bauchig gerundet, kurz u. schwach herabsteigend; Münd. schief, mondfg.-halbrund, ein wenig höher als breit, Saum gerade, scharf, etwas erweitert. innen stark verdickt, Spindelrand verbreitert. G. 17:12 mm. (Algerien, Tunesien.) Prodr. Malacol. Tunis. 1887 p. 70. (B.) 175 (7) 403. H. luteata (FParr.) Pfr. Geh. eng genabelt, m. o. ‚w. gedrückt, mit dachfgem o. niedrig Peeligem Gew., auf den oberen Umg. dicht u. deutlich gestreift, gelb- o. weisslich, ein- farben o. mit gelben o. dunkeln zus.-hängenden o. ae chenen Bo, Gew. ınit kleinem hornigem Apex; Umg. 5'/,. abgeflacht, der letzte verbreitert, schwach kantig, unten mässig gewölbt, vorn gerade, langsam herabgezogen; Münd. schräg, fast diagonal, quereirund, Saum gerade, braun, mit starker roth- o. horngelber Lippe, Ränder genähert, Spindelrand etwas verbreitert. G. 16(13 1/,):8 '/,—9 mm. (Portugal, Spanien.) Malak. Blätt. 1857 p. 87, Hidalgo Cat. icon. t. 14 f. 128—135, Kob. Icon. f. 1303—1305. Var. subluteata Serv. (Et. moll. Esp. 1880): halbbedeckt geritzt, letzter Umg. vorn stark herabsteigend, Münd. etwas schiefer, stark oblong gerundet, gedrückt, Ränder mehr genähert. (Valencia.) z Var. matronoi Serv. |. c.: mehr niedergedrückt, mehr transversal verbreitert, fast glatt, wie polirt, oben durch die Vereinieung der Bänder braungelblich, weissfleckig, Gew. ge- wölbt dachfe.., Ume. fast flach, Nabel öffner u. an der Münd. mehr erweitert, Münd. mehr oblong, Lippe schwächer; G. 16 :10 mm. (Valencia.) & 404. H. dautezi KAob. Geh. eng o. mässig genabelt, ge- drückt kugelig, mit flach kegelfgem o. kreiselfg., mit erhabenem Gew. u. kleinem rothem o. schwärzlichem, Apex, auf den oberen Umg. deutlich u. regelmässig, auf dem letzten unregelmässig u. kaum gestreift, gelblich weiss, mit einem breiteren braunen ‚Oberband bis zur Spitze u. einigen schmäleren Basalbändern, oft die Oberseite mit radıär gestellten Flecken o. beiderseits mit feinen weissen Punkten bestreut; Umg. 6, regelmässig zu- nehmend, schwach gewölbt. der letzte z. gross, gerundet, vorn gerade; Münd. rundeifg., z. ausgeschnitten, innen bläulich, mit undeutlichen Bändern, Saum dünn u. scharf, ınnen z. breit braun, mit einer schmalen, scharfen, weissen o. röthlichen Lippe, Ränder zuneigend, Spindelrand oben erweitert, aber gar nicht zur.-gebogen. @. 12 1/,—171/,:9 —13 mm. (Spanien bei Al- gesiras.) Icon. N. F. f. 141--142. 405. H. lauta Zowe. Geh. offen genabelt (Nabel an der Münd. etwas gerundet-erweitert), konoidisch-niedergedrückt, viel breiter als hoch, etwas kreisfg., mit flach-konisch-gewölbtem Gew. u. braunem o. schwärzlichem Apex, s. fein gestreift, fast glatt, gelbweiss o. weiss, einfarben o. gebändert (meist ein breiteres Oberband u. einige feine Basalbänder, oft unterbrochen, mitunter zus.-fliessend); Umg. 5'/,—6 (nach Bgt. 7), regel- mässig z. schnell zunehmend, wenig gewölbt, der letzte relativ 176 \ . ; 1 . ” . . gross u. erweitert, gerundet, anfangs mit einer feinen (oft bis an die Münd. merkbaren) Kante in der Mitte u. beiderseits gleich gewölbt, vorn gerade; Münd. mondfg.-gerundet, Saum | gerade, scharf, innen hellbraun, mit weisser o. röthlicher Lippe, Aussenrand von dem Festepunkte aus gestreckt gebogen her- absteigend, Spindelrand oben etwas erweitert. G. 14—18:9 —13 mm. (Algerien, ee.) Prim. f. Mader. 1831 p. 53, Bet. Malacol. Alg. I. 1864 p. 23 f. 12—19. — Syn. H. submaritima Desmoul. ap. Rssm. Task r 575. -— Forma 1) maxima Bet., G. 23 :18 mm. (Alger.); 2) minor Bgt., G. 11:8 mm. (Alger.); 3) erasst- labrum Bgt., meist klein u. einfarben weiss, mit s. starker Lippe (Bona). 406. H. pseudenhalia Dgt. Geh. eng genabelt, halb- kugelig, mit gewölbt kreiselfgem Gew. u. stumpfem Apex, . kreidig, fest, feingestreift, schmutzig weiss; Umg. 6, gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte gerundet, vornen fast ge- rade; Münd. schief, kaum mondfg., gerundet, Saum .gerade, scharf, innen stark rosenfarben o. gelblich gelippt, Känder ge- nähert. G. 10—11:8—9 mm. (Südostfrankreich.) Malacol. chat. d’If 1860 p. 15 t. 1 f. 17--21. 407. H. euxiua less. Geh. z. eng o. mässig, kaum etwas erweitert genabelt, gedrückt kugelig, mit gewölbtem, mitunter mit z. hohem, konoidischem, stumpfwirbligem Gew.., fein unregelmässig gestreift (unten schwächer), gelblich, schwach gebändert, Bänder hell leberbraun o. aschgrau, das Oberband u. meist auch die feinen Basalbänder gewöhnlich in Flecken aufgelöst, s. selten ganz bänderlos; Umg. 6, regelmässig zu- nehmend, etwas gewölbt, der letzte etwas zus.-gedrückt-gerun- det, meist mit einer feinen Kante ın der Mitte, vorn s. kurz herabsteigend; Münd. etwas schief mondfg.-fast kreisrund, Saum gerade, scharf, hellbraun, innen mit feiner, scharfer, gelblicher Lippe, Spindelrand oben etwas verbreitert u. verlängert, kaum etwas ausgebreitet. G. 10--14:7—10 mm. (Krim b: Strateis.) Malak. Blätt. N. F. VI. p. 44. (8.) 408. H. salentina (Blanc) Loc. Geh. eng, an der Münd. kaum o. wenig erweitert genabelt, gedrückt kugelig, oben niedergedrückt konisch, stumpfwirbelig, unten z. gewölbt, z. fest u. dick, auf den oberen Umg. regelmässig, dann unregel- mässig, gegen die Münd. zu deutlicher feingestreift, etwas hammerschlägig, weisslich, gegen die Münd. röthlich, meist einfarbig, selten s. schwach gebändert; Umg. 6 --6'/,, z. gewölbt, der vorletzte erhaben, z. schnell unbe! dar letzte gerundet, vorn langsam herabsteigend; Münd. schief, mässig ausgeschnitten, fast vollkommen kreisrund, Saum scharf, dünn, innen braun, weiter innen mit 1-—-2 starken weissen, röthlichen o. RER \ Ä 177 glänzenden Lippen, Ränder zuneigend, Basalrand stark gebogen. G. 18-20 :15—15 mm. (Süditalien, Siciken, - Griechenland, Frankreich, Spanien, Algerien u. Tunesien.) Bull. soe. mal. Fr. 1885 p. 73. — Sym. H. variabilis u. H. lauta pr. p. Loe. olim. — Forma 1) minor, G. 15—16 : 10 mm. 409. H. privata (Galland) Bgt. Geh. eng genabelt, kugelig, oben gerundet-gewölbt, s. stumpfwirbelig, scharf feingestreift, bläulich weiss, einfarbig, an der Münd. röthlich gelb, auf dem letzten Umg. oft mit einem rothen o. mehreren schwachen Bändern; Umg. 6, etwas gewölbt, langsam zunehmend, aber der letzte gross, weit, gerundet, vorn langsam herabstei- gend; Münd. wenig schief, mondfg.-halbeifg., innen gelblich- weinfarben, Saum gerade, scharf, innen gelippt, Spindelrand oben mässig erweitert. G. 21:15 mm. (Türkei bei Con- stantinopel, Algerien ıb. Bona u. Souks Ahras, Tunesien b. Bizerte.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 47. (B.) 410. H. zerguana (Hagenmüller) Bgt. Geh. eng genabelt, niedergedrückt, oben mässig gewölbt (nicht konoidisch), opak, glänzend, s. fein gestreift, einfarben weisslich; Umg. 6, etwas gewölbt, z. schnell regelmässig zunehmend, der letzte s. gross, bauchig-gerundet u. in die Quere verbreitert, vorn kurz u. schwach herabsteigend; Münd. wenig schief, mondfg., gross, oval-ge- rundet, horizontal, Saum gerade, scharf, innen kaum gelippt, Spindelrand oben erweitert. G. 20:13 mm. (Tunesien im Thale der Oued-Zergua.) L. ce. p. 47. (B.) (9.) 411. H. astata (Dgt.) Serv. Geh. tief u. z. offen genabelt, oben gewölbt, konoidisch, relativ breit, fast glatt, glänzend, weisslich, selten eınfarben, meist mit zahlreichen, schmalen, unabgebrochenen Bändern, die oberen oft zus.-fliessend u. an der Naht durch weisse Flammen abgebrochen; Apex klein, braun; Umg. 6—T, die oberen abgeflacht, die übrigen gewölbt, schnell zunehmend, der letzte gross, gedrückt gerundet, vorn s. langsam herabsteigend; Münd. halboblong, innen ockerfar- ben, schief herabsteigend, Saum gerade, scharf, innen schwach verdickt, Ränder genähert, Spindelrand verbreitert. @. 25: 16 mm. (Spanien, Südfrankreich, Sieilien, Algerien, Tunesien.) Et. moll. Esp. 1880 p. 110. — H. variabilis var. Kob. Icon. f. 1297? * H. philoxera Cajıei. Gel. weniger erweitert genabelt, kugelig gedrückt, wenig gewölbt, fest, opak, glänzend, fast glatt, weisslich, einfarben o. mit einem kastanienfarbenen, breit unterbrochenen Mittelbande; Apex klein, hell hornfarben; Umg. 5!/,, mässig gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte gerundet, gegen die Münd. hin verbreitert, vorn langsam 12 178 herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. schief, mondfg.-quer oblong, gedrückt, innen hell kastanienfarben, Saum gerade, scharf, innen mit zwei Lippen, Ränder z. genähert, dünn verbunden. G. 17:11 mm. (Serien b. Vizzini.) Bull. soc. mal. Fr. 1884 p. 308. * H. euetha (.Dgt.) Cafıei. Geh. z. offen u. an der Münd. etwas erweitert genabelt, kugelig-gedrückt, wenig gewölbt, mit röthlichem kleinem Apex, kreideartig, fest, einfarben weisslich gelb, unregelmässig feingestreift u. wie gehämmert; Umg. 6, z. schnell zunehmend, der letzte gross, erweitert, gerundet, vorn gerade; Naht etwas eingedrückt; Münd. kaum schief, wenig mondfg., weit, fast kreisrund, innen fleischfarben gelblich, Saum innen rothbraun, mit rothgelber Lippe, gerade, scharf, Ränder genähert. G. 22—24:15 mm. (Sielien b. Vizzim.) L. e. p. 308. — H. variabilis var. Kob. Icon. f.-1295? (10.) 412. H. limara (DBgt.) Loc. Geh. trichterfg., z. weit u. offen, aber zuletzt nicht erweitert genabelt. niedergedrückt konoidisch, glänzend, fein, schwach u. unregelmässig gestreift, oft hammerschlägig, weissgelblichh, schwach gebändert, oft nur mit Spur einiger schwachen bell rostrothen Bänder, besonders oben, die letzte Hälfte (o. '/,) des letzten Umg. (Neubau) dunk- ler gefärbt u. schärfer feingestreift; Apex s. dunkel; Umg. 6, z. gewölbt, langsam, der letzte schneller, aber mässig, zuneh- mend, gerundet, vorn gerade; Münd. kaum schief, wenig ausge- schnitten, etwas oval-halbkreisfg., Saum gerade, innen roth- braun, mit rothgelber Lippe. G. 17—18:9--10 mm. (Algerien, Süd-Frankreich, Sieilien.) L. ec. p. 340. (Die Beschreibung Bour- guignats ist nach einer einjährigen Schnecke von 13:9 mm.) Var. aginniea Loc. (]. c. p. 341): kleiner, öffner gena- belt (die ganze Spira sichtbar), stärker u. beiderseits fast eleich gestreift, ren relativ mehr konisch, viel kräftiger gebändert (1 Band oben, 3—5 unten), Münd. schief, mit violettfarbiger Lippe: G. 11-13: 674-7 mm. (Frankreich.) Var. limarella Hagenmüll. in sc.: Nabel enger, trich- terfg., gar nicht erweitert, an der Münd. kreisrund, Geh. stark gebändert, Oberband breit, hornbraun auf dem letzten Umg., schmäler u. schwarzbraun anf den oberen Umg., Basalbänder 4, schmal, Münd. kreisrund-mondfg., braungesäumt u. roth- o. weiss- gelippt, mit viel stärker gebogenem Unterrande; G. 13:7 mm. ‘Frankreich b. Villefranche: Fagot Ex.) Vermuthlich noch nicht auscewachsen. 413. H. hydruntina (Dlane) Kob. Geh. z. weit u. offen, an der Münd. nieht erweitert genabelt, mit gedrückt konoidischem Gew., bläulich-schmutzweiss, der letzte Theil des letzten Umg. meist schwach rothgelblich u. innen bräunlich, P9 119 einfarben, s. fein u. schwach gestreift, fast glatt; Umg. 6— 7, z. gewölbt, regelmässig langsam zunehmend, der letzte zus.- gedrückt gerundet, walzenfg., vorn langsam herabsteigend; Naht linienfg.. eingedrückt; Münd. wenig ausgeschnitten, gedrückt, oval, mitunter z. gerundet, Saum gerade, scharf, innen mit einer schmalen wersslichen, beiderseits breit u. dünn dunkelbraun gesäumten Lippe, Ränder genähert, Spindelrand oben erweitert. G. 17:10—-11'/, mm. (Malen in der Provinz Terra d’Otranto, Sicikien.) Iconographie, N. F., 1884 p. 46 f. 133. Var. messapia (Blanc) Bgt. (Prodr. malacol. Tunis. 1887): Ume. meist schneller zunehmend, der letzte gegen die Münd. hin stets dunkelröthlich o. schmutzgelb, einfarben, s. selten mit einigen schwachen Bändern; G. 17—22:11'/),—15 mm. (Ita- lien in Otranto, Tunis.) 11.) 414. H. erythrea West. Geh. offen, trichterfg., nur ganz nahe der Münd. etwas erweitert genabelt, niedergedrückt, gewölbt-schwach kreiselfg., mit stumpfem Apex, dicht gestreift (letzter Umg. gröber), mit zahlreichen linienfgen Eindrücken, einfarben weiss; Umg. 6, regelmässig zunehmend, s. wenig gewölbt, der letzte nicht doppelt grösser als der vorletzte, zus.-gedrückt walzig, auf der Mitte undeutlich stumpfkantig, vorn s. wenig herabsteigend; Münd. mondfg.-gerundet, innen hellroth, oft mit weissem Mittelbande, Saum ringsum gerade, rothgelippt. G. 14—15:9—10 mm. (Algerien, Oran.) Var. halophila Deb. in se.: offen trichterfg., nicht er- weitert genabelt, gedrückt, oben gewölbt o. oft kreiselfg.-konoi- disch, die oberen Umg. dicht u. scharf gestreift, der letzte beider- seits feingerippt, schmutzig-gelb, meist gebändert (B. schwärzlich, gewöhnlich schwach, schmal, oben 5, unten 7, aber meist fehlen einige o. schmeltzen zusammen, besonders die auf beiden Seiten der weissen Mittelbinde), die oberen Umg. kaum, der vorletzte oft auffallend gewölbt, der letzte zus.-gedrückt walzig, vorn lang- sam herabsteigend, Münd. gross, mondfg.-kreisrund, innen röth- lich, stark rothgelb gelippt (Lippe oft verdoppelt), Saum gerade; G.14—16:9—10 mm. (Alg., Oran.) Forma 1) major, G@.18:12 mm. Var. affinior Deb. in sc.: offen trichterfg., unten etwas erweitert genabelt, gedrückt-gewölbt, mit kleinem Apex, dicht u. schwach, oben feiner, auf letztem Umg. gröber gestreift, mit zahlreichen feinen Eindrücken, glänzend, weiss, beiderseits reich- lich mit schwarzbraunen Bändern scharf gezeichnet, an der Naht steht fast immer eine Reihe von braunen Flecken, Bänder un- unterbrochen o. mit weissen Punkten o., wenn zwei zus.-fliessen, durch weissen rhombischen Flecken unterbrochen u. s. w., Münd. mondfg.-elliptisch, innen röthlich, mit starker, glänzender, roth- brauner Lippe, Saum gerade; G. 13—14'/,:8—-10'/, mm. (Oran.) 415. H. sebkarum Deb. in sc. Geh. eng o. mässig genabelt, gedrückt kugelig, die oberen Umg. regelmässig dicht ip y Be 180 u. scharf feingestreift, der letzte s. unregelmässig u. schwach, etwas runzelig gestreift, bei reifen Ex. gegen die Münd. bei- derseits regelmässig gerippt, mit zahlreichen kurzen linienfgen Eindrücken, z. glänzend, kreidig o. weissgelblich, einfarben; Umg. 6, schwach gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte etwas zus.-gedrückt gerundet, vorn etwas herabsteigend; Münd. mondfg.-gerundet, innen hell chokolatfarben o. rosenroth, stark rothbraun o. rothgelb gelippt u. gesäumt. G. 20—21:10—12 mm. (Oran.) — Forma 1) conoidea, gedrückt konoidisch, weiter genabelt, Umg. etwas gewölbter, G. 18:13 mm. (La Senia b. Oran.) (12.) | 6 416. H. xera (Dagenm.) Bgt. ap. Loc. Geh. offen, trichterfg. genabelt (Nabel durchgehend, s. langsam erweitert, an der Münd. fast kreisrund), niedergedrückt, oben s. schwach konisch-gewölbt, mitunten fast flach, fein u. undeutlich ge- streift, weisslich, mit hornbraunen zus.-hängenden Bändern (l oben u. mehrere schmale oder durch Zus.-fliessen breite auf der Unterseite); Umg. 6, schnell zunehmend, die oberen kaum gewölbt, die beiden letzten aufgetrieben gerundet, der letzte stark verbreitert u. fast von ‘der Mitte aus langsam herabsteigend; Münd. wenig schief, mässig mondfg., etwas ob- long-gerundet, Saum unten offen, m. o. w. braun. innen röth- lich- o. gelblichweiss gelippt. G. 24:9 mm. (Frankreich b. Hyeres, Algerien zw. Setif u. Constantine.) Catal. gen. I. 1882 p. 340. — Forma 1) minor, G. 13:7 mm. (Frankr., Dep. Aude u. H:ite Garonne.) (13.) 417. H. mahdarina Dgt. Geh. offen, tief u. fein durch- gehend durchbohrt, niedergedrückt, oben gewölbt, mit spitzem, stark vorstehendem Apex, glänzend, dicht gestreift, weiss, mit 4 rothen ganzen Bändern (2 auf der Mitte u. 2 auf der Unter- seite); Umg. 6, gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte gross, bauchig gerundet, oben tief langsam herabsteigend u. vorn schneller herabgebogen; Naht eingedrückt; Münd. z. schief, mondfg.-fast gerundet, innen perlenmutterweiss, mit deutlichen Bändern, Saum gerade, scharf, innen stark gelippt, Basalrand offen, Spindel stark. G. 16: 11 mm. (Algerien bei Oran.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 62. (B.) 418. H. didieri Dgt. mscr. Geh. zum Theil verdeckt durchbohrt, kugelig-konoidisch, mit z. erhobenem Gew., die oberen Umg. dicht gestreift, der letzte unregelmässig rippen- streifig, Unterseite s. schwach gestreift, grauweiss, undeutlich gebändert; die oberen Umg. regelmässig, die beiden letzten schnell zunehmend u. diese gewölbt, der letzte gerundet, auf = 181 der Mitte schwach kantig bis an die Münd.; Naht vertieft; Münd. wenig mondfg., fast kreisrund, s. tief innen mit zwei wenig getrennten weissen Lippen, Saum gerade, an der Per- foration zur.-gebogen. G. 12'/,:10'/, mm. (Fgypten, Mariout.) 419. H. nya (Let.) Dgt. Geh. punktfg. durchbohrt, ku- gelig, oben wenig erhaben, etwas konisch, mit kleinem, mässig vorstehendem Apex, glänzend, gestreift, weiss, mit 3—4 kaum deutlichen Bändern; Umg. 5, etwas gewölbt, die oberen langsam zunehmend, der letzte gross, bauchig gerundet, vorn schwach herabsteigend; Münd. wenig schief, weit, kreisrund, etwas höher als breit, innen perlenmutterweiss, Saum gerade, scharf, offen, innen s. stark gelippt, Spindelrand oben in ein Dreieck ver- breitert. G. 10!/,:8 mm. (Algerien zw. Djelfa u. Mesran.) De’ 9.62. (B:) 420. H. latastei (Zet.) Bgt.. Geh. s. eng durchbohrt (oft fast ungenabelt), kugelig, oben gewölbt, etwas konisch, mit spitzem, vorstehendem Apex, etwas glänzend, stark ge- streift, wie gerunzelt, weisslich o. weisslich-violettfarben, ein- farben o. rothgebändert (l unterbrochenes Nahtband, 1 ganzes Oberband, 1—4 unterbrochene Basalbänder); Umg. 6, gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte grösser, kugelig-gerundet, vorn wenig herabsteigend;: Naht eingedrückt; Münd. kaum schief, mondfg.-halbkreisfg., innen gelblich o. weinfarben, mit deutlichen Bändern, Saum gerade, scharf, innen mässig gelippt, etwas offen, Spindelrand oben etwas verbreitert. G. 14-16 :11—13 mm. (Algerien, Tunesien, Egypten bei Mex.) U. ec. p. 63. — Forma 1) diffusa W., Geh. oben bis an die Spitze mit einem breiten graubraunen, von den weissen Streifen durchgezogenen u. auf- wärts braunen Striemen aussendenden Bande, unten weiss. einfarben, mit scharfer Farbengrenze. (Tunis.) 421. H. latasteopsis Let. & Bgt. Geh. eng genabelt o. durchbohrt, bauchig kugelig, oben convex-gerundet, erhoben, mit spitzem, stark vorstehendem Apex. stark gestreift, auf letztem Umg. wie gerunzelt, weisslich, mit kaum merkbaren Bändern; Umg. 6, z. gewölbt, regelmässig, der letzte s. schnell zunehmend, der vorletzte s. aufgetrieben bauchig, der letzte relativ mässig, doch grösser, regelmässig u. stark von der Müte herabsteigend; Naht z. tief; Münd. wenig schief, mondfg.-fast kreisrund, innen gelblich, Saum gerade, scharf, innen schwach gelippt, Spindelrand mässig verbreitert. G. 20:16 mm. (Tune- sien.) L. c. p. 63. (B.) 422. H. fratisiana Let. & Dgt. Geh. durchbohrt, ku- gelig, oben u. unten fast gleich gewölbt, zierlich u. regel- mässig (auf letztem Umg. stark) gestreift, etwas kreidig, wenig 182 glänzend, weiss, mit schmalen, schwachen, oft kaum merkbaren Bändern; Gew. z. erhoben, gewölbt; Umg. 6!/,, wenig gewölbt, die vorletzten regelmässig zunehmend, der letzte relativ gross, gerundet. vornen gerade; Münd. schief, z. mondfg., gerundet, innen weiss, Saum gerade, scharf. tief innen s. schwach ver- dickt, Spindelrand nur oben verbreitert. G. 22:15 mm. (Tune- sien bei F’ratis.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 20. (Bet.) 423. H. tafermica Let. & Bgt. Geh. durchbohrt, fast kugelig, oben gewölbter als unten, stark u. regelmässig gestreift o. eher gerippt, kaum glänzend, weiss, mit 9—6 s. undeut- lichen Bändern; Gew. erhoben gewölbt, fast konoidisch, mit kleinem, z. spitzem Apex; Umg. 7, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte grösser, anfangs undeutlich kantig, z. gerundet, an der Münd. abschüssig, vor- nen langsam herabsteigend; Münd. schief, mondfg.-eirund, oben fast gerade herabsteigend. Saum gerade, scharf, innen kaum etwas verdickt. Spindelrand oben mässig zur.-gebogen. G. 20 :15 mm. (Tunesien; Algerien Prov. Constantine f. minor: 18:13 mm.) L.c. p. 20. (Bet.) 424. H. mezessaria Le. & Dgt. Geh. durchbohrt, ku- gelig-konoidisch, feingestreift, wenig fest, glänzend, etwas gelb- lichweiss, mit 10-12 röthlichen, schmalen, zus.-hängenden Bändern; Gew. erhoben gewölbt, konoidisch, dachfg., mit klei- nem Apex; Umg. 6, kaum etwas gewölbt. mit fast linienfger Naht, regelmässig zunehmend, der letzte grösser, kugelig-ge- rundet: Münd. wenig schief, mondfg.-kreisrund, Saum gerade. s. scharf, zerbrechlich, innen nicht verdickt, Spindelrand oben schwach zur.-gebogen. G. 14:10 '/, mm. (Tunesien bei Oued Mezessar.) _L. c. p. 21. (Begt.) 425. H. »stuosa (.Berth.) Bgt. Geh. eng u. tief durch- bohrt, kugelig-konisch, feingestreift, um die Naht etwas run- zelig, glänzend, weisslich, mit zahlreichen, schmalen, wenig deutlichen Bändern; Gew. konisch, z. erhoben, mit kleinem Apex; Umg. 6, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte grösser, gerundet, vorn fast gerade; Naht etwas einge- drückt: Münd. schief, mondfg.-rund, innen perlenmutterweiss, Saum gerade, scharf, mit rother Lippe. G. 10:8 mm. (Tune- sien b. (rabes.) Prodr. malacol. Tunis. 1887 p. 64. (Bet.) 426. H. inversa West. Geh. s. eng durchbohrt, etwas erweitert, stark niedergedrückt. mit schwach erhobenem Gew. u. stumpfem Apex, oben s. fein, unten stark grobgestreift, weiss, letzter Umg. über der Mitte u. dann längs der Naht bis an die Spitze mit einem z. breiten, dunkelbraunen, rothgelb be- randetem Bande, unten mit vielen schmalen, abwechselnd starken N Se a N? 183 u. schwachen braunen Bändern; Umg. 5!/,, z. gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte zus.-gedrückt gerundet, vorn her- abgebogen; Naht vertieft; Münd. oval, mit gleich gebogenen Rän- dern, etwas ausgeschnitten, innen elfenbeinweiss, mit dem Mittel- bande s. scharf bezeichnet, Saum u. Lippe rothgelb, ringsum gerade. G. 10:6'/, mm. (Marocco, im Innern: Coll. Ponsonbyi.) Bull. soc. mal. Fr. 1888 p. 60. 427. H. »aqua West. Geh. innen eng, unten etwas er- weitert, aber meist etwas verdeckt genabelt, niedergedrückt, schwach gewölbt, mit stumpfem Apex, beiderseits gleich dicht, regelmässig u. zierlich gestreift, kalkweiss, mit einem schmalen, zackigen, braunen Mittelbande u. Flecken an der Naht, diese Zeichnung meist undeutlich; Umg. 5 !/,, etwas gewölbt, regel- mässig zunehmend, der letzte zus.-gedrückt gerundet, auf der Mitte etwas kantig, vorn herabsteigend; Münd. mondfg.-ge- rundet, schräg, innen elfenbeinweiss, mit deutlichem Bande, Saum weiss, Lippe röthlich, Spindelrand oben etwas verbreitert u. umgeschlagen. G. 13:9 mm. (Algier, im Gras am Kai: Ponsonby ex.) (14.) 425. H. subrostrata Fr. Geh. mässig, s. tief, trich- terfg. genabelt, gewölbt kugelig (oft mit kegelfgem Gew.), kreideartig, dickschalig, z. schwer, glanzlos, weiss, selten ein- farben, meistens mit 4, schmalen, mitunter zus.-fiessenden, schwärzlichen o. hellroth-kastanienfarbenen Oberbändern u. mehreren schmalen Basalbändern, alle von den weissen Streifen durchbrochen, überall, bis in den ‚Nabel, dicht, auf letztem Umg. grob gestreift; Gew. typisch schnell nach oben konisch zugespitzt; Umg. 6—6!/,. etwas gewölbt, regelmässig z. schnell zunehmend. der letzte gross, etwas bauchig gerundet, um den Nabel aufgetrieben, vorn langsam (mitunter plötzlich) herab- steigend; Münd. wenig schief u. ausgeschnitten, gerundet, Saum gerade, scharf, innen stark gelippt, Spindelrand oben kaum etwas zur.-gebogen. G. 17:13 mm. (Algerien.) Prodrome 1821 N:o 287, Bourg. Malacol. ale. I. 1864 p. 240 t. 27 f. 10-23. — Forma 1) globulosa Bet. 1. ce. (elobuloidea Terv. 1839), letzter Umg. mehr aufgeblasen; 2) conoidea Bet., Gew. konoidisch, G. 14:14 o. 16:16 mm.; 3) minor Bgt.. G. 11—12:9 -10 mm.; 4) multizonata Bgt., mit vielen (1 breiten oben u. 7 unten) unterbrochenen Bändern; 5) macu- lata Bet.. ohne Bänder, mit röthlichen Flecken unregelmässig ge- ner 6) atra Bet., durch das Zus.-fliessen der Bänder einfarben schwarz. Var. ambusta Anc. (Bull. soc. mal. Fr. 1884): eng ge- nabelt, kugelig, s. dicht, stark u. regelmässig gestreift, einfarben weiss o. mit schwachen, meist abgebrochenen Bändern, Umg. regelmässig u. z. langsam zunehmend, Saum tief innen stark gelippt, -Spindelrand oben verbreitert; G. 16:13 mm. (Algerien.) 184 Var. combusta Anc. ]. e.: gleich der ambusta, aber kleiner, noch enger genabelt, gedrückter, dickschaliger, oben nur gewölbt, beiderseits fast gleich, Münd. schiefer, mehr ausge- schnitten, weniger rund, letzter Umg. weniger rund, um den Nabel nicht aufgetrieben kantig, Saum nahe dem Rande s. dick, Spindelrand oben stark verbreitert; G. 14:10 mm. (Algerien b. Ain-Tonkria.) Var. pr®evalens Anc. |. c.: eng, durchbohrt, kugelig, fast gleich hoch wie breit, hell weisslich-kafieefarben, um den Nabel weisslich, mit kastanienfarbenem Mittelbande, Gew. erhaben, etwas konisch-eewölbt, mit feinem Apex, letzter Umg. cylindrisch, Münd. s. schief, wenig mondfg., kreisrund, mit der starken Lippe oben eingesenkt, unten marginal, Ränder s. genähert; G. 15:14 mm. (Algerien in Sersou.) Var. petriea Anc.|].c.: eng durchbohrt, bauchig konisch, stumpfwirbelig, weiss, einfarben o. mit einem schwarzen, oft unterbrochenen, Bande, Umg. 7, abgeflacht, langsam zunehmend, der letzte mässig, gerundet, vorn fast gerade, Münd. wenig schief, klein, z. gerundet, wenige mondfe., Saum dick, stark gelippt, fast ringsum offen; G. 14:12 mm. (Algerien in Sersou.) Var. baria Anc. |. c.: offen durchbohrt, bauchig konisch, dick u. schwer, ganz weiss, dicht, regelmässig, z. erhaben ge- streift, auf dem letzten Umg. feingerippt, Umg. 7, gewölbt, lang- sam zunehmend, der letzte mässig, etwas gedrückt gerundet, vorn gerade, Münd. schief, z. mondfe., halbrund, ‘innen weiss, Saum gerade, dick, innen s. stark gelippt, Ränder verbunden; G. 14 :12 mm. (Algerien b. Nemours.) Var. IYapidosa (Bgt.) Anc. 1. c.: gleich der baria, aber eng durchbohrt, erhaben kugelie, mit gewölbt stumpfem Apex, mitunter mit einem schmalen, schwarzen, oft unterbrochenen Bande, letzter Umg. gerundet, fast vom Anfange an s. langsam herabsteigend; G. 16:15 mm. (Algerien.) Var. ealearina Ane. ]. c.: eng durchbohrt, etwas oe- drückt kugelig, grob gestreift, ganz weiss, Gew. bauchig gewölbt, Umg. 6, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte grös- ser, gerundet, vorn abschüssige u. weiter, fast gerade, Münd. schief, wenig mondfg., fast gerundet, gedrückt, innen weiss, Saum scharf, offen, innen s. stark gelippt; G. 12:9 mm. (Algerien.) Var. ardens Anc. 1. e.: offen durchbohrt, niedergedrückt, mit gewölbtem Gew., stark glänzend, s. fein gestreift u. wie ge- hämmert, weiss, mit einem s. schmalen kastanienfarbenen Bande, Umg. 6, fast abgeflacht, regelmässig zunehmend, der letzte etwas zus.-gedrückt «gerundet, Münd. kaum schief, wenig mondfg., fast gerundet, innen weiss, Saum gerade, innen stark gelippt, unten offen; G. 13:9 mm. (Algerien b. Ain-Toukria.) Var. hamyi Bgt. mser.: durchbohrt, kugelig-konoidisch, beiderseits fast gleich grob z. regelmässig gestreift o. fast ge- rippt,‘ grauweiss, fast glanzlos, Umg. 5'/,, regelmässig zuneh- mend, z. gewölbt, der letzte vom Anfange an zus.-gedrückt walzig (als jung anfangs etwas kantig), vorn langsanı herabsteigend, Münd. mondfe.-fast kreisrund, Saum oben gerade, unten schwach ausgebreitet, an der Perforation zur.-gebogen, innen dünn weiss- gelippt; G. 10:8'/, mm. (Egypten bei Alexandria.) - 185 (15.) 429. H. eritiea "Fer. Geh. eng o. mässig, stets ein wenig bedeckt genabelt, m. o. w. konoidisch gedrückt o. ge- drückt kugelig, schmutzig weiss o. gelblich, s. selten einfarbig, meistens verschiedenartig gebändert, mit den Bändern weiss- fleckig o. von weissen Striemen durchbrochen, gewöhnlich mit m. o. w. zahlreichen linienfgen queren Impressionen, dicht gestreift, auf den oberen Umg. am meisten regelmässig, auf dem letzten oft gerippt; Apex klein, glatt; Umg. 6—6 !|,, langsam, z. regelmässig zunehmend, etwas gewölbt, der letzte bauchig-gerundet, nach vorn langsam herabsteigend; Münd. schief, wenig ausgeschnitten, gerundet, fast höher als breit, beinahe vertikal. innen mit deutlichen Bändern. Saum gerade, scharf. innen oft röthlich gesäumt, dann dünn weisslich gelippt, Basalrand stark gebogen, Spindelrand hoch oben in ein um- geschlagenes Dreieck verbreitert. G. 15—16 : 10—11 mm. (@riech. Archipel, Tunesien, Algerien.) Prodrome 1821 N:o 288, Pfr. Mon. Hel. I. 1848 p. 159, Bgt. Mal. Alg. I. 1864 p. 232 t. 25 f. 16--18, Kob. Icon. N. T. f. 144 —146. Var. santorina Let. (Bull. soc. mal. Fr. 1884): eng gena- belt, scharf regelmässig gestreift, einfarben weissgelblich (selten dunkelfleckig), Gew. z. erhoben, konisch-dachfg., stumpf, Umg. bis zur Mitte des vorletzten abgeflacht, langsam zunehmend, der letzte schwach stumpfkantig, Münd. halbkreisfge., z. tief innen gelippt; G. 13:10 mm. (Griechen|.) Var. therasina Let. |. c.: eng genabelt, niedergedrückt gerundet,-oben völlig gerundet gevölbt, mit abgerundetem Apex, bis an den letzten Umg. kantig, feingestreift u. etwas gehämmert, grau, weissbläulich o. gelblich, einfarben o. fleckig u. gebändert, Umg. regelmässig zunehmend, der letzte langsam herabsteigend u. zuletzt herabgebogen, Münd. fast kreisrund; G. 12:8'/, mm. (Griechen].) Var. fouquei Let. 1. c.: s. eng genabelt, niedergedrückt, oben etwas konoidisch, stark gestreift, auf letztem Umg. wie gerunzelt, meist einfarben hellgelblich, Apex z. stumpf, klein, etwas vorstehend, Umg. etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte etwas eedrückt gerundet, s. langsam herabsteigend, Münd. wenig schief, z. ausgeschnitten, gerundet; G. 9'/,:7'/, mm. (Griechenl.) Var. nomichosi Let. |. c.: z. offen genabelt, niederge- drückt, kantig (die Kante gegen die Münd. hin verschwindend), stark gestreift, auf letztem Umg. gehämmert, hell grauweisslich, mit unterbrochenen verwaschenen Bändern, Gew. etwas gewölbt- dachfg., die oberen Umg. langsam, die letzten schnell zuneh- mend, der letzte gross, am Anfange klein u. kantig, an der Münd. weit, gross u. bauchig-gerundet, oben kaum herabsteigend, übri- gens typisch; G. 10:6 mm. (Ins. Santorin.) *H. moneriana Dgt. mscr. Geh. eng, zum Theil von dem oben erweiterten u. zur.-gebogenen Spindelrande bedeckt gena- . % 186 ! = belt, kugelig, mit dachfg.-konoidischem spitzem Gew., unregel- mässig gestreift, glänzend weiss, mit 6 —7, s. schmalen, hell- braunen, mitunter unterbrochenen Linien; Umg. 6, die oberen flach, der vorletzte etwas gewölbt, der letzte gerundet; Münd. mondfg.-gerundet; G. 17-—19: 14 mm. (Nemours.) 430. H. simulata Fr. Geh. eng durchgehend genabelt o. durchbohrt, kugelig-pyramidal, oben regelmässig grob ge- streift o. fast gerippt, weiss, mit hellen undeutlichen Flecken- bändern u. einigen grauen Punkten gezeichnet; Gew. konisch; Umg. 5 !/,, schwach gewölbt, der letzte walzig; Münd. wenig schief, mondfg.-fast kreisrund, Saum gerade, innen schwach weissgelippt, Ränder zuneigend, Spindelrand leicht zur.-gebogen. G. 13:10 (Pfr.), 14—17: 11'/,—13 mm. (Jick.) (Syrien, Egypten.) Prodr. N:o 289, Kstr. Chemn. Conch. Cab. p. 254 t. 37 f. 23—24. (Pfr., Jick.) 431. H. dohrni Paul. Geb. eng, von dem oben verbrei- terten u. stark umgeschlagenen Spindelrande zum grössten Theil bedeckt genabelt, kugelig-konoidisch, dicht unregelmässig gestreift, schmutzig grau, an der oberen Naht braunfleckig, an der unteren gebändert. unterseits mit feinen, unterbrochenen, kastanienfarbenen Bändern; Gew. konoidisch, stumpfwirbelig; Umg. 6—6!/,, die ersten langsam zunehmend, die beiden letzten viel grösser, gerundet, der letzte bauchig-gerundet, schnell kurz herabsteigend; Münd. wenig schief, fast gerundet, Saum gerade, scharf, innen stark weissgelippt, Ränder convergirend. G. 9 !/, 11: 7—10 mm. (Sardinien bei Sassart.) Fauna di Sardegna 1882 9. HOFEANIENS: (16.) 432. H. seetzeni Koch. Geh. s. eng genabelt, innen s. eng, nicht durchgehend, durchbohrt, (Nabel an der Münd. etwas u. winklig erweitert), gedrückt kugelig, kreidig, dick- schalig, dient bis an die Münd. regelmässig gestreift, einfarbig weiss (glänzend milchweiss o. glanzlos kalkweiss); Gew. wenig erhoben, mitunter abgerundet, Apex klein. häufig vorspingend, nicht dunkel gefärbt; Umg. 5 '',—-7, schnell zunehmend, die oberen fast flach, an der Naht kantig, die letzte Hälfte des vorletzten Umg. gut, mitunter stark, gewölbt, der letzte schön gerundet, etwas aufgeblasen, gegen die Münd. zu langsam wenig herabsteigend; Münd. z. ‚klein, gerundet-mondfg., Saum gerade, innen dünn weissgelippt, Aussen- u. Basalrand stark gebogen, Spindelrand etwas verbreitert u. zur.-gebogen. G. 20:13—15 mm. (Palästina.) Zeitschr. f. Mal. 1847 p. 14, Kob. Icon. f. 1132, 1134. — Syn. H. sab@ea Boiss. ap. Charp. 1847. Var. fascinta Mss. (Coq. Roth 1861): gedrückt kugelig, m. 0, w, aufgeblasen, gebändert, Bänder scharf, meist zus.-hän- VS re A N Sage N ee ER RR fi" y Sea EN N I) Wer: (in AN \ vet \ FR ‘ 187 gend u.lebhaft gefärbt, eins unter der Naht, das 2. auf der Mitte des Umg., beide bis an die Spitze laufend, dann folgen weiter unten noch ein schmales u. ein breiteres Band u. an der Basis 2—3 wenig intensive, schmale, Umg. 5'/;—6. (Huc Kob. Icon. 21133.) y Var. subinflata Mss. 1. c.: gedrückt kugelig, stumpf, mit letztem Umg. aufgeblasen, dünnschaliger, in frischem Zu- stante hell leberfarben, durch Einfluss von Wind u. Sonne ins Braunviolett. verändert, mit weissen Zonen u. Flecken geziert. (Am todten Meere.) : Var. avia W.: gedrückt kugelig, mit feinem, etwas vor- stehendem Apex. elänzend, die oberen Umg. unregelmässig ge- streift, eleich schwach gewölbt, der letzte gross, gerundet, näher der Naht schwach runzelig u. gehämmert, übrigens fast glatt, wie polirt, die Zeichnung auf dem weissen Grunde besteht auf der Oberseite bis an die Spitze von einem schwachen rothen Fleckenbande an der Naht, dann von drei schmalen dunkelvio- letten, fast zus.-iessenden Oberbändern, mit zwei Reihen weisser Flecken oeziert. auf der Unterseite von zwei z. breiten, leber- farbenen zus.-hängenden Bändern. keine Bänder erreichen die Münd., Nabelloch grösser, Münd. grösser, mit s. stark gebogenem Basalrand. (Araba am todten Meere.) 433. H. zemonicensis: Stoss. d& West. Geh. s. eng, aber durchgehend genabelt, gedrückt kugelig, oben gerundet gewölbt, glatt o. s. undeutlich gestreift, glänzend, weiss, einfarben o. mit einigen schwarzen Punkten hoch oben auf der Spira, s. selten mit einer feinen rothbraunen Punktenlinie auf der Mitte u. einer unten; Umg. 5 '/,, regelmässig zunehmend, s. wenig gewölbt, der letzte gross, bauchig gerundet, um den ‘Nabel etwas aufgetrieben, vornen gerade; Naht z. vertieft; Münd. gross, mondfge.-kreisrund, Saum gerade, scharf, innen schwach o. nicht gelippt, Spindelrand ıhoch oben kurz verbreitert. G. 14 —15:11—11'/, mm. (Dalm., Zemonico, Destr. Zara: Stoss. ex.) 434. H. naudieri (Dgt.) Loc. Geh. s. eng, nicht tief, an der Münd. etwas u. fast geradlinig erweitert genabelt, ge- drückt kugelig, oben gerundet convex, unten gewölbter, kreidig, glänzend, feingestreift, etwas narbig, weiss, mit einem schmalen kastanienfarbenen Bande über der Mitte; Umg. 6, schnell zu- nehmend, die oberen flach, der letzte gross, bauchig, gerundet, vorn s. kurz u. schnell herabgebogen; Münd. schief, wenig mondfg., halbkreisfg., Saum gerade, scharf, schwach gelippt, Spindelrand oben stark verbreitert. G. — (Frankreich bei Monaco u. Menton, Halien b. Vintimiglia.) Cat. gener. I. 1882 p. 346. (B.) 435. H. eusarca Anc. Geh. eng genabelt o. durchbohrt, kugelig, z. bauchig, glänzend, s. fein (auf den oberen Umg. deutlich) gestreift, auf der Oberseite gelblich weiss, auf der Unterseite dunkler gelb, mit einer weisslichen Demarcations- linie, ungebändert o. mit einem Oberbande u. 3—4 feinen 188 _ Basalbändern, mit allen bis an die Münd. gestreckt u. in der Münd. besonders intensiv; Gew. gedrückt o. etwas erhoben konoidisch, mit kleinem, stumpfem, schwarzem Apex; Umg. 6, etwas gewölbt, an der Naht schwach kantig, z. regelmässig zunehmend, der letzte gross, bauchig gerundet, oft mit einer schwachen Kantlinie auf der Mitte, vorn langsam herabsteigend; Münd. gross, etwas schief, z. ausgeschnitten, kreisrund, Saum gerade, scharf u. dünn, innen gelblich gelippt, Spindelrand oben verbreitert u. zur.-gebogen. G. 15—17: 12—13 mm. (Süditalien: Anc., Tal. b. Cerignola: Conemenos ex.) , Bull. soc. mal. Fr. 1884 p. 163. Var. eusarcomza Anc. |. c.: s. eng durchbohrt, ku- gelig, einfarben hellgelblich, an der Münd. gelber, fein gestreift, mit feinen, kurzen, der Länge nach gestellten Impressionen (wie auch mitunter der Typus, aber schwächer), Umg. an der Naht deutlicher kantig; G. 18:16 mm. (Balearen in Ins. Minorka.) 436. H. occonella Ze. & Bgt. Geh. eng durchbohrt, z. gedrückt, doch aufgeblasen bauchig, mit domfgem, gewölbt- gerundetem Gew., u. kleinem rothen Apex, glänzend, weisslich, mit 3-5, schmalen, röthlichen, oft undeutlichen Bändern; Umg. 6, etwas gewölbt, regelmässig u. z. schnell zunehmend, letzter gross, aufgeblasen-gerundet; Naht fein; Münd. etwas schief, z. mondfg.-halbkreisfg., innen rosenfarben, Saum gerade, scharf, innen stark rosenrothgelippt, Spindelrand grob, etwas verbreitert. G. 19:14 mm. ( Tunesien.) Prodr. Malacol. Tunis. 1887 p. 75. (B.) Var. iemalea W.: halbverdeckt durchbohrt, kugelig- konoidisch, mit kleinem spitzem Apex, s. fein, auf dem letzten Ume. s. undeutlich gestreift, einfarben weiss, Umg. etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte gerundet, auf der Mitte etwas stumpfkantig, gegen die Münd. hin langsam herabsteigend, Münd.schief, mondfg.-gerundet, innen lilafarben; G. 16:13 mm. (Egypten bei Mex.) 437. H. stercolena Bgt. Geh. kaum punktfg. durch- bohrt, an der Münd. gestreckt geritzt-erweitert auf der Art der H. obstructa, gedrückt, doch stark bauchig aufgeblasen, mit gedrückt gewölbtem Gew. u. kleinem kastanienfarbenem Apex, glänzend, kreidig, zierlich feingestreift, mit schmalen, zus.-hängenden, kastanienfarbenen Bändern (l oben und d unten); Umg. 6. etwas gewölbt, langsam, der letzte s. schnell zuneh- mend, dieser s. gross u. bauchig, besonders in die Höhe auf- getrieben, gerundet, vorn wenig herabgebogen; Münd. kaum schief, tief mondfg.-halbkreisfg., innen weiss, mit den Bän- dern schwarz durchscheinend, Saum gerade, stumpf, weissver- dickt, Spindelrand etwas verbreitert. @. 19:14 mm. (Tunıs.) Brep:N6, (B.) 438. H. adisana Dgt. Geh. eng u. tief durchbohrt, fast kugelrund, mit z. erhobenem, stark gewölbtem Gew. u. s. 189°, kleinem röthlichem Apex, glänzend, gestreift, weiss, mit 5 —6, rothen, schmalen Bändern (l an der Naht, 3 auf der Mitte, die übrigen um den Nabel); Umg. 6, s. wenig gewölbt, regel- mässıig zunehmend, der letzte gross, bauchig gerundet, vorn gerade; Naht lineär; Münd. kaum schief, mässig mondfg., halb- kreisrund, innen weiss, mit durchscheinenden Bändern, Saum gerade, scharf, innen gelippt, Spindelrand oben kaum verbreitert. G. 16:13 mm. (Tunesien bei Rades.) L. c. p. 76. (B.) (17.) 439. H. turbinata Jan. Geh. s. eng, mitunter von dem oben verbreiterten u. umgeschlagenen Spindelrande halbbedeckt genabelt o. durchbohrt, kugelig-kegelfg., bald ganz regelmässig, bald unregelmässig feingestreift, dünnschalig, weiss o. graulich; Gew. breit konisch, zugespitzt; Umg. 5 !/,, etwas gewölbt, der letzte gross, aufgeblasen, gerundet (als jung anfangs etwas kantig), vorn langsam u. wenig herabsteigend; Münd. gross, mondfg.-gerundet, Saum gerade, scharf, innen meist mit einer scharfen weissen Lippe, mitunter fast ohne Lippe, Ränder weit getrennt, alle stark gebogen. G. 8—10:7—9 mm. (Sicikien.) Mantissa 1832 p. 2. — Sym. H. aradasüı Pir. de Mandr.? *H. candiota (Friw.) Mss. Geh. etwas bedeckt durch- bohrt, gedrückt konoidisch-kugelig, dünn- aber festschalig, stär- ker regelmässig gestreift, weisslich o. weiss, gegen die Münd. gelb, mit hornfarbenen Querstriemen o. hornbraun, mit weissen Striemen, Linien u. Punkten; Gew. z. erhoben, mit gewölbten Seiten u. stumpfem Apex; Umg. 5 '/,—6, etwas gewölbt, der letzte gross u. bauchig, besonders unten, anfangs auf der Mitte mit Andeutung einer Kante, vorn wenig herabsteigend; Münd. gross, mondfg.-gerundet, Saum gerade, scharf, innen stark weiss- gelippt, Ränder weit getrennt, Oberrand gestreckt gebogen, Unterrand stark gebogen, Spindelrand fast vertikal, oft ein wenig winklig gegen den Unterrand, oben schnell verbreitert u. zur.-gebogen. G@. 10—-12:9 mm. (Griech. Ins. Creta, Syra, Tinos, Milos; Tunesien.) Cogq. Bellardi 1854 p. 10, Kob. Icon. f. 1547. 440. H. pellucens (Sh.) Pfr. Geh. eng durchbohrt, kugelig-kegelfg., s. dünnschalig u. zerbrechlich, s. dicht schräg gestreift, weisslich, mit zahlreichen, durchsichtigen, hornfar- benen Flecken u. einigen dunkleren, meist unterbrochenen Bän- dern; Gew. kegelfg., z. spitz, jedoch mit stumpfem, Apex; Umg. 6, gut gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte beson- ders nach unten stark gewölbt, vorn langsam herabsteigend; Münd. fast kreisfg., Saum dünn, scharf, innen leicht gelippt, Spindelrand kurz umgeschlagen, oben verbreitert. G. 12'/, : 11 mm. (Corsica.) Monogr. Helic. I. 1848 p. 155, Kob. Icon. f. 1543. — Syn. H. variabilis var. pellucens Moq.-Tand. Hist. moll. 1855 t. 19 f. 24. (P.) 190 441. H. berlieri Mor. Geh. etwas bedeckt durchbohrt, bauchig-kugelig, mit stumpfkonischem Gew. u. fast zitzenfgem Apex, wenig kredig, schmutzig weisslich, meistens mit einem hornfarbenen, z. durchscheinenden, unterbrochenen Bande, run- zelig gestreift; Umg. 9 t/,; etwas gewölbt, schnell zunehmend, der letzte gross, bauchig, gerundet. vorn schwach u. regel- mässig ‚herabsteigend; Münd. gross, kaum schief, mondfg.- gerundet, Saum gerade, schief, innen weissgelippt, Spindelrand etwas zur.-gebogen. G. 1I—12: 10—11 mm. Algerien.) Journ. Conch. 1857 p. 39 t. 1 f. 6-7, Bgt. Malacol. Alg. I. 1864 p. 207 t. 22 f. 15—22, Kob. Icon. f. 1545—46. — Forma 1) major, G. 15:13 mm. 442. H. lacertarum gt. Gleich der berkieri, aber kuge- liger, mit gewölbtem, breit stumpfem (nicht konoidischem) Gew., gröber, stumpfer u. unregelmässiger gestreift, kreidiger, meistens mit 5—6, hornfarbenen, ungleichen, m. o. w. unterbrochenen Bändern, letzter Umg. vorn oft schnell herabgebogen, Münd. grösser, viel länger als das Gew., mehr mondfg.-gerundet, ver- tikal, fast höher als breit, mit dem Spindelrande schief vertikal u. oft gegen den Unterrand winklig. G. 10—12'/,: —10 mm. (Algerien.) Malacol. Ale. I. 1864 p. 209 t. 22 f. 23—27. — Forma 1) minor, G. 9:8 mm. 443. H. durieui (Mog.-Tand.) Pfr. Geh. eng, zum Theil bedeckt durchbohrt, kugelig-konoidisch, feingestreift, z. dünn, schmutzig weiss, einfarben o. mit 3-—4 feinen, schwachen, unter- brochenen Bändern auf der Unterseite; Gew. konoidisch, zuge- spitz, stumpf; Umg. 5, gewölbt, schnell zunehmend, die oberen klein, der letzte s. gross u. bauchig, gerundet, vorn langsam u. schwach herabsteigend; Münd. gross, von der Länge des Gew., fast vertikal, gerundet, hoch oben wenig ausgeschnitten, Saum gerade, scharf, innen s. schwach rothgelb gelippt, Spin- delrand oben erweitert, kurz umgeschlagen u. bräunlich fleisch- farben gefärbt. G. 10—12:10—11'/, mm. (Algerien b. Calle u. Bona, Tunesien b. Bizerte.) Monogr. Helic. I. 1848 p. 441, Bet. Malac. Ale. I. 1864 p. 206 t. 22 f. 7--9, Kob. Icon. f. 1544. 444. H. eyrenaica Mis. Geh. halbbedeckt durchbohrt, kugelig, z. dünn, fein runzelig gestreift, weisslich, mit spär- lichen dunkelbraunen Tüpfeln o. Flecken, seltener mit schwarzen Strahlen, letzter Umg. meist m. o. w. lebhaft kastanienbraun, mit wenigen helleren Striemen; Umg. 4 '/,—5, z. gewölbt, der letzte kugelig aufgeblasen, vollständig gerundet; Münd. wenig schief, mondfe.-kreisrund, Saum gerade, dünn, dunkelbraun, z. tief innen dünn weissgelippt, Spindelrand ausgebreitet. G. 8 —9:8 mm. (Barka b. Bengazi.) Conch. Mitth. 1885 p. 187 t. 31 f. 4—-7. (M.) 445. H. psammathsa Let. & Bgt. Geh. punktfg., zum Theil bedeckt durchbohrt, kugelig, gewölbt-konoidisch, mit 191 mässig gewölbtem stumpfem Apex, feingestreift (stärker auf letztem Umg.), weisslich, mit durchsichtigen dunkleren Flammen o. fast, ockerfarben, mit intensiveren Flammen; Umg. 5, z. ge- wölbt, s. schnell zunehmend, der letzte gross, bauchig-kuglig, völlig rund, um den Nabel aufgetrieben, vorn gerade o. lang- sam herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. gross, mondfg.- halbrund, etwas höher als breit, Saum gerade, scharf, innen kaum gelippt, Ränder weit getrennt, Spindelrand fast vertikal, verbreitert u. zur.-gebogen. G. 9'/,:8 mm. ( Tunesien.) Prodr. Mal. Tunis. 1887 p. 30. Bem. In Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 30 eitirt M. Bourguignat eine ”H.graphica Morelet 1880” unter den turbinataformen (und giebt ihr wegen der H. graphica Hartmann 1844 den neuen Namen AH. esti- valis), ich kann doch keine graphica bei Morelet finden, habe aber eine kleine kugelige festschalige pisanaform als ”graphica Morel., aus Marocco” (von ”Linnsa”) in Ponsonbys Sammlung gesehen. 446. H. bertini (Dgt.) Loc. Geh. eng, zum Theil be- deckt durchbohrt, kugelig, weiss, z. stark gestreift u. zierlich durch Spirallinien gegittert; Gew. gewölbt kugelig; Umg. 5, gewölbt, schnell zunehmend, der letzte s. gross, bauchig ge- rundet, vorn fast gerade o. s. schwach herabsteigend; Münd. mondfg.-halbrund, Saum dünn, scharf, z. tief innen weissgelippt, Spindelrand grob, dick u. verbreitert. G. 16: 14 mm. (Frank- reich, Alpes-Maritimes b. Antibes.) Catal. gener. I. 1882 p. 329. 447. H. parva (Parr.) Pfr. Geh. ganz eng genabelt, gedrückt kreiselfg., relativ festschalig, s. fein gestreift, wie polirt, glänzend, weiss o. schmutzig gelblich, einfarbig; Gew. ' gedrückt kegelfg., mit hornfarbenem o. schwarzbraunem Apex; Umg. 5 '/,, die oberen kaum gewölbt, der letzte gross, anfangs deutlich stumpfkantig, dann gerundet, vorn gerade; Münd. gross, ausgeschnitten kreisfg., innen gelb, Saum scharf, innen mit einer zur.-liegenden Lippe, Spindelrand oben kurz umge- schlagen. G. 9--10:7--8'/, mm. (Sardinien.) Monogr. Hel. I. 1848 p. 441, Kob. Icon. f. 1548. (18.) 448. H. acompsia Dgt. Geh. eng genabelt, - kugelig- konoidisch. fest, kreidig, weiss, einfarbig, kaum glänzend, s. fein u. dicht gestreift, mitunter fast glatt; Gew. wenig erhoben konisch, mit horngelbem o. hornbraunem Apex; Umg. 5! /,—6'/,, z. gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte gross, walzig- gerundet, vorn gerade; Naht eingedrückt; Münd. schief, wenig mondfg.-gerundet, innen gelblich, Saum gerade, scharf, nur oben. 192, am Nabel verbreitert, innen s. dünn gelippt. @. 14—15: 12 —13 mm. (Algerien, Tunesien.) Mal. „Ale. I. 1864 p. 217 t. 24 f. 17—21. — Forma 1) major, G. 20—22 : 17—19 mm., Spira mehr erhoben, Münd. nach unten verlängert: 5, fasciata, mit einigen brau- nen o. schwärzlichen Bändern, deren das Öberband nahe an der Naht die Spitze erreicht. (Selten, wie b. Hussein Dey.) Var. acompsiella Anc. in sc.: eng u. ein wenig hedeckt genabelt, mit dem Gew. hoch konisch, wie eine hoch erhobene pyramidata, eben so hoch wie die Münd. o. noch höher, Spindel- rand oben stark verbreitert u. umgeschlagen: G. 15:15 mm. (Hussein Dey.) 449. H. etema Let. & Bat. Geh. halbbedeckt punktfg. durchbohrt, kugelig-konoidisch, ganz weiss, fein gestreift, auf dem letzten Umg. stärker u. etwas gehämmert, mit s. Kleinen, linienfgen u. s. zahlreichen Spiraleindrücken; Gew. erhoben, konoidisch, z. stnmpfwinklig; Umg. 6, wenig gewölbt, die oberen an der wenig eingedrückten Naht gekielt, regelmässig zunehmend, der letzte gross, z. bauchig gerundet, anfangs etwas kantig, vorn gerade, Münd. wenig schief, mondfg.-halbrund, Saum gerade, scharf, innen gelippt, Ränder weit getrennt, Spindelrand oben verbreitert. G. 15:14 mm. (Tunesien b. Hamada.) Prodr. Mal. Tunis. 1887 p. 64. (B.) (19.) 450. H. krynickii Andrz. Geh. innen eng u. schief durchgehend durchbohrt, mit dem letzten Umg. plötzlich schnell erweitert genabelt, stark niedergedrückt, mit kleinem, flach- konoidischem, wie abgesetztem Gew., unregelmässig s. undeut- lich gestreift u. gehämmert, überall unter der Loupe mit s. feiner, dichter u. deutlicher Spiralskulptur, weiss, mit einem meist breiteren. oft schwarzbraunen, oben hellbraunen o. von Punkten begleiteten Oberrande, unten mit mehreren Linien o. Fleckenreihen; Umg. 5 '/,—gut 6, etwas gewölbt, die oberen s. langsam, die beiden letzten schnell zunehmend, der letzte bauchig gerundet, oben schwach, unten stark gewölbt, nach der Münd. hin erweitert, oben langsam herabsteigend; Münd. schief, wenig mondfg., etwas oval-gerundet, Saum dünn, scharf, gerade, innen z. tief zurück schwach weissgelippt, Basalrand stark gebogen. G. 14-18: 10—12 mm. (Küste des Schwarzen Meeres u. Südwestküste des Caspisees, Creta bei Arkhanes.) Bull. soc. imp. nat. Mose. 1833 p. 434, Cless. u. Retowski in Mal. Bl. N. F. 1883 p. 7 & 45 t. 2 f. 4, Kob. Icon. N. F. f. 139—140. — Syn. H. theodosi@ Cless. Mal. Bl. 1881. -- Forma 1) minor, G. 10—11 :61%,—7 mm. — Die Beschreibung ist nach zahlreichen Exemplaren aus Krim. Alle Autoren gehen mit Stillschweigen der Mikroskulptur vorbei und nennen dagegen den Nabel innen "vollständig geschlossen”, da alle meine Exemplare haben ihn zwar s. eng, aber doch s. deuglich bis an die Spitze. ee 193 450a. H. canina Anc. Geh. innen verengert, an der Münd. erweitert, mässig, konoidisch-gedrückt, z. fest, etwas glänzend, undeutlich u. z. unregelmässig fein gestreift, stroh- gelb, meist mit dunklen, s. oft unterbrochenen Linien gezeich- net; Umg. 5 °/,—6, regelmässig u. z. langsam zunehmend, gewölbt, mit eingedrückter Naht, der letzte anfangs kaum merkbar kantig, dann gut gerundet, unten gewölbt, vorn herab- gebogen, mit dem vorletzter gewölbter; Münd. schief, schwach ‚ausgeschnitten, quer oblong, Saum gerade, ohne Lippe. G. 9}, :T mm. (Libanon.) Le Naturaliste 1888 p. 188 c. fig. (A.) 451. H. protea (Z.) Rssm. Geh. wie bei kryneck, aber relativ schneller erweitert genabelt, oben niedergedrückt konoidisch, fast glatt, mit noch viel feinerer Mikroskulptur, fast ohne Glanz, einfarben kreideweiss o. auf das Mannigfal- tigste mit feinen Fleckenbändern variirend; Umg. 5—6, gut gewölbt, die oberen regelmässig zunehmend, der letzte s. über- wiegend. cylindrisch, vorn s. kurz herabsteigend; Münd. wenig schief u. mondfg.-gerundet, Saum gerade, scharf, innen fein weissgelippt, Spindelrand schwach gebogen. G. 11:7 mm. (Corfu, Creta.) Icon. f. 521. — Forma 1) campestris Z., grösser, gedrückter, mit etwas weiterem Nabel (Corfu). 452. H. joppensis (Roth) Schm. Geh. innen eng u. schief durchgehend durchbohrt, an der Münd. schnell erweitert genabelt, etwas konoidisch-niedergedrückt, dicht, scharf u. regel- mässig feingestreift o. gestreift (letzter Umg. schwächer), fest- schalig, weiss, einfarbig o. mit einem dunklen Oberbande (selten mit Basalbändern); Umg. 5 !/,—b, etwas gewölbt, die oberen regelmässig zunehmend, der letzter grösser, etwas zus.- gedrückt walzig, vorn gerade, aber an der Insertion oft =. kurz herabgebogen; Münd. wenig schief, mondfg.-gerundet, innen gelblich, Saum gerade, innen weissgelippt, Ränder zu- neigend, Spindelrand oben etwas verbreitert. G. 11—14:7 —8 mm. (Syrien.) Stylomm. p. 29 t. 6 f. 34, Kob. Icon. f. 1439. — Forma 1) minor Bttg., G. 9:6 mm. Var. multinotata Mss. (Öoq. Roth 1861): mehr nieder- gedrückt, stärker runzelig gestreift, mit einem dunkelbraunen Oberbande, unten von. einer weissen Binde begleitert, an der Naht mit einem braunen Fleckenbande o. Querstriemen, ausser- dem unten mit Linien o. Reihen von Flecken u. Punkten geziert; Diam, (nach Mss.) 17 mm. Mts. Vorderas. Conch. t. 2 f. 11. 453. H. nivea (Z.) Pfr. Geh. s. eng, nicht durch- gehend (?) genabelt (durchbohrt), gedrückt konisch, etwas glänzend, z. fest, schneeweiss; -Umg. 5, kaum etwas gewölbt, der letzte viel breiter, herabsteigend; Münd. gross, schief, mondfg.-oval, Saum fast einfach. G. 11'/,:7 mm. (Corfu.) 13 194 Symb. Hel. II. 1842 p. 34. — Syn. AH. alexandrina Parr. (Pfr., — Nach Mousson, v. Martens u. A. ist die Aufgabe ”Corfu” als Fundort dieser Schnecke unrichtig. Sie wird nach Mss. der Syrien und Unter- egypten zuhören. 454. H. siderensis Maltz. Geh. innen excentrisch, schnell verschlossen durchbohrt, an der Münd. plötzlich quer o. in s. gestrecktem Bogen erweitert genabelt, stark niedergedrückt, s. wenig gewölbt, mit kleinem vorstehendem Apex, dicht fein- gestreift, z. fest, kreidig, weiss, mit 4 breiten kastanienbraunen Bändern (1 oben u. 3 unten), zwischen denen die weisse Grund- farbe als schmale Linien (je l an der Naht u. auf der Mitte, 2 unten) sichtbar ist; Umg. 5, regelmässig zunehmend, die oberen schwach gewölbt bis ganz flach, der letzte zus.-gedrückt, auf der Mitte stumpfkantig, unten kaum gewölbter, um den Nabel abgeflacht, vorn mitunter z. tief herabsteigend; Münd. schief, quer mondfg.-oval, aussen mit einer m. o. w. deutlichen Ecke, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt, Oberrand fast horizontal, Basalrand gestreckt gebogen. G. 9'/,—11!!,:5"/, —6 mm. (Creta b. Sidero.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1883 p. 104, Kob. Icon. N. F. f. 547--548. 455. H. dragorichi (Zel.) Pfr. Geh. eng u. nicht durch- gehend genabelt, niedergedrückt, ganz wenig konoidisch er- hoben, mit feinem Wirbel, gestreift, nur wenig glänzend, ein- farbig weiss; Umg. 5 '/,, nur wenig gewölbt, der letzte etwas gedrückt gerundet, an der Münd. verbreitert u. kaum herab- steigend; Münd. schief, ausgeschnitten gerundet, breiter als hoch, Saum gerade, scharf, innen stark weissgelippt, Ränder zus.-neigend, Spindelrand oben wenig verbreitert u. abstehend. G. 16:8 mm. (Kleinasien bei Samsun.) Mon. Hel. V. 1868 p. 484, Kob. Icon. N. F. f. 130. (Pfr.) — Forma 1) minor, Gew. etwas mehr erhoben, Umg. mit einem s. hellgelben Bande, G. 14:8 mm. 456. H. ungeri (Zel.) Pfr. Geh. eng u. kaum durch- gehend genabelt, konoidisch, mit kreiselfgem Gew. u. kleinem gelblichem Apex, dicht gestreift, fest, kaum etwas glänzend, einfarben weiss; Umg. 6, etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte etwas gedrückt-gerundet, vorn kaum herabsteigend, unten wenig gewölbt; Münd. schief, mondfg.-gerundet, innen glänzend weiss, Saum gerade, scharf, innen nahe dem Rande stark weissgelippt, Ränder zuneigend, Spindelrand oben fast gerade. G. 14:8 mm. (Kleinasien bei Samsun; Cypern?) Mon. Hel. V. 1868 p. 483. (Pfr.) 457. H. menzelensis Ze. & Bot. Geh. innen eng, seicht durchbohrt (die Perforation nur an der Münd. offen, durch vorletzten Umg. verschlossen), etwas kugelig-gedrückt, mit einem kleinen, konoidischen, excentrischen Gew., feinge- streift, glänzend, opak, kreidig, einfarben weiss; Umg. 6, s. Be, Ma m a a Re rd a Be TERN AA ® r e- he [a 213 : MR HN Pia" (nd: 3 2; u Fr 4 5 IS % 1 kr ! ’+ 195 wenig gewölbt, die oberen s. langsam zunehmend, der letzte s. gross u. in die Quere s. stark erweitert, z. gerundet, unten etwas abgeflacht, vorn gerade; Naht eingedrückt; Münd. wenig schief, quer mondfg.-eirund, innen gelblich, Saum gerade, scharf, tief innen mit zwei Lippen, Spindelrand verbreitert-zur.-gebogen. G. 19:12 mm. (Tunesien „b. Menzel-Temim.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 40. (B.) 458. H. bargesiana Dgt. Geh. innen mässig, nicht durchgehend, an der Münd. etwas erweitert genabelt, gedrückt kugelig, gestreift, zerbrechlich, gräulich, mit unregelmässig zerstreuten weisslichen Flecken u. einer weissen Kielbinde; Umg. 6 !/,— 7, gewölbt, langsam u. s. regelmässig zunehmend, der letzte gerundet, kaum etwas breiter als der vorletzte, vorn nicht herabsteigend; Münd. genau kreisrund, kaum mondfg. ausgeschnitten, Ränder s. genähert, Saum gerade, scharf, innen schwach weissgelippt. G.-14:9 mm. (Syrien.) Amen. mal. |. 1856 p. 19 t. 1 f. 12—14. (Bgt.) Weder die H. bargesiana (Bgt.) Bttg. in Ber. Offenb. Ver. 1883 p. 170 aus Palästina noch die H. barges. (Bgt.) Mts. in Vorderas. Conch. p. 11 1. 2 f. 10 aus Beiruth scheinen mir die Bourguignatsche Art zu sein. 459. H. commeata Mss. Geh. eng genabelt, fast ku- gelig, mit gewölbt-konischem Gew. u. kleinem, stumpfem, schwärzlichem Apex, fein, s. regelmässig rippenstreifig, z. fest, kalkig, etwas glänzend, einfarben weiss; Umg. 6, langsam zu- nehmend, etwas gewölbt, völlig gerundet, mitunter auf der Mitte mit einer feinen Kante, vorn allmählig herabsteigend; Münd. fast vertikal, mondfg.-kreisrund, Saum gerade, scharf, innen etwas gelippt, Ränder z. genähert, Spindelrand oben fast gerade. G. 12:9'/, mm. (Mesopotamien.) Journ. Conch. 1874 p. 17. (Mss.) ‘460. H. vestalis (Parr.) Pfr. Geh. innen eng gerade durchgehend, an der Münd. in einen scharfen Bogen erweitert genabelt, niedergedrückt, mit s. wenig erhobenem Gew. u. dunkelbraunem o. schwärzlichem Apex, auf den oberen Umg. dicht u. fein, auf dem letzten unregelmässig u. schwach ge- streift, mit den Streifen oft von feinen Eindrücken abgebrochen, die ganze Schale unter einer starken Loupe mit äusserst feiner Spiralskulptur, stark glänzend, weiss, einfarben o. mit zer- streuten dunklen Punkten, s. selten gebändert; Umg. 5—5 !/,, wenig gewölbt, die oberen regelmässig zunehmend, der letzte verbreitert (2—3-mal breiter als der vorletzte), zus.-gedrückt gerundet, vorn wenig o. nicht herabsteigend; Münd, wenig schief u. mondfg., gerundet o. kurz queroval, Saum gerade, 2. tief innen dünn weissgelippt, Basalrand z. stark gebogen. 196 G. 13—16:7—8 mm. (Taurus in Kleinasien, Syrien, Egypten 2 Palästina u. Kaukasus?) Mon. Hel. I. 1848 p. 170, Mts. Vorderas. Conch. t. 1 f. 4, Kob. Icon. f. 1442-—43. Var. radiolata Mss. (Coqg. Schl. 2): dünnschaliger, mit rothbraunem Apex, Oberseite mit gekrümmten Querstriemen, mit- unter mit feinen Fleckenbändern, Unterseite mit feinen, unter- brochenen, braunen Linien. (Transkaukasien u. Syrien.) Var. foveolata W.: letzter Umg. unregelmässig grob- gestreift, auch auf der Unterseite u. besonders da mit zahlreichen feinen Grübchen, Spindelrand oben zur.-gebogen:;: G. 10:8 mm. (Jericho.) *H. mesopotamica Mss. Geh. genabelt, m. o. w. ge- drückt gewölbt, stumpfwirbelig, s. fein aber deutlich gestreift, hornfarben-kalki@, weiss o. hellgelb, mit einer dunklen Mittel- linea u. zerstreuten, kleinen gelben Punkten; Umg. 5'/,, etwas gewölbt, die oberen kantig, der letzte etwas grösser, gut ge- rundet, vorn kaum herabsteigend; Naht etwas eingedrückt; Münd. fast vertikal, mondfg.-kreisrund, Ränder regelmässig gebogen, etwas convergirend, Spindelrand nicht zur.-gebogen. G. 11:5 mm. (Mesopotamien.) Journ. Conch. 1874 p. 22. — Forma 1) ghesiana Mss. i. c., kleiner, rein weiss, mit einem dunklen Dorsalbande u. mit kleinen hornfarbenen Punkten auf den oberen Umg. (Insel Ghaes im persischen Meerbusen.) Prof. Mousson sagt selbst über diese, mir unbekannt’ gebliebene Form, sie sei nicht das, was man eine gute Art nenneu. erinnert zunächst an die südeuropäische profuga. Mitgetheilte Exemplare scheinen dagegen dem Prof. v. Martens (Vorderas. Conch. p. 122) theils mit vestalis, theils mit Joppensis ver- einigt werden zu können. * H. ramlensis gt. mscr. Geh. genabelt wie vestals, aber enger u. weniger erweitert, fast eng trichterfg., mit er- hoben konisch-kreiselfgem Gew. u. kleinem braunrothem o. schwarzem Apex, (mitunter z. gedrückt), reinweiss, wenig glän- zend, mit äusserst feiner Spiralskulptur, die oberen Umg. s. fein regelmässig gestreift, der letzte unregelmässig u. undeutlich; Umg. 6, z. gewölbt, z. langsam regelmässig zunehmend, der _ letzte nicht doppelt so gross wie der vorletzte, zus.-gedrückt walzig, vornen langsam schwach herabsteigend; Münd. mondfg.- gerundet, etwas gedrückt, Saum innen schwach gelippt, Spindel- rand oben verbreitert u. zur.-gebogen. G. 11'!/,--12 1/,:81, „—9'/, mm. (Kgypten bei Mex, Ramli &e.) Var. mahmoudiana Bot. mser.: grauweiss, feiner ge- streift, Gew. höher, letzter Umg. mehr zus.-gedrückt, mit einer s. schwachen Kante in der Mitte u. zahlreichen feinen Eindrücken, Münd. mehr oblong u. stärker gelippt; G. 12:9—10 mm. 20.) 461. H. comendadori Serv. Geh. genabelt (Nabel nicht tief, an der Münd. plötzlich erweitert u. excentrisch), z. nieder- 197 gedrückt, oben gewölbt, undeutlich feingestreift, etwas durch- scheinend, wenig glänzend, gelblich weiss, mit 7—8 dunklen, s. schmalen, unterbrochenen Bändern, von denen 3 sind auf der Oberseite; Umg. 5-—6, etwas gewölbt, die vorletzten lang- sam zunehmend, mit linienfger Naht, der letzte schnell an- wachsend, mit eingedrückter Naht, etwas zus.-gedrückt gerundet, anfangs kaum etwas kantig, vorn herabsteigend; Münd. schief, wenig mondfg., .oblong-gerundet, Saum gerade, scharf, weiss- gelippt, unten etwas offen, Spindelrand kurz, ausgebreitet, Ränder z. genähert. G. 12:7 mm. (Spanien bei Badajoz.) Et. moll. Esp. 1880 p. 101. (S.) ' (21.) 462. .H. euphoreca Dgt. Geh. eng genabelt, kugelig, bauchig, kreidig, doch z. dünnschalig, einfarben weiss (selten m. o. w. röthlich, einfarben o. mit s. schwachen Bändern). unregelmässig feingestreift, mitunter mit feinen linienfgen Ein- drücken; Gew. stark gewölbt, mit kleinem, schwarzbraunem Apex; Umg. 6, schnell zunehmend, fast abgeflacht, der letzte gross, erweitert, bauchig gerundet, vornen gerade; Naht oben lineär, unten etwas vertieft; Münd. wenig schief, mondfg.-ge- rundet, Saum gerade, scharf, innen stark weissgelippt, Spindel- rand oben etwas zur.-gebogen. G. 19:15 mm. (Algerien, Tunis.) Malac. Alg. I. 1864 p. 233 t. 25 f. 21-24. 463. H. panurga DBgt. Geh. eng genabelt, kuglig-konoi- disch, jest, opak. kreidig, weiss, einfarbig (selten mit schwachen kastanıenfarbenen Fleckenbändern), regelmässig stark gestreift o. rippenstreifig; Gew. erhoben konordisch, in der Spitze abge- rundet; Umg. 7, alle dachfg. abschüssig, regelmässig zunehmend, der letzte aber gross, m. o. w. kantig, oben schwach gewölbt- dachfg., unten gewölbt, vorn weiter, oben kurz herabgebogen; Münd. mondfg.-halbrund, Saum gerade, offen, innen stark ge- lippt, Spindelrand oben umgeschlagen. G. 22:18 mm. (Algerzen, Maroeco, Tunis.) Prodr. Mal. Tun. 1887 p- 65. (B.) 464. H. euphoreella (Fech.) Bgt. Gleich der euphorca, aber in allen Theilen mehr aufgetrieben u. noch dünnschaliger, fein aber scharf gestreift, schmutzgelb, mit rothen, schmalen, m. o. w. unterbrochenen Bändern, selten weiss, ebenso gebän- dert, Gew. gewölbt-gerundet, stumpf, letzter Umg. grösser, völlig eylindrisch, vorn kurz herabsteigend, Münd. weiter, regelmässiger kreisrund, mit den Bändern violett durchscheinend. G. 20:17 mm. (Algerien, Tunesien.) L. ce. p. 66. (B.) 465. H. euphorcopsis (Zet.) Anc. Geh. mässig gena- belt, gedrückt, beiderseits gewölbt, fest, glänzend, regelmässig 198 gestreift (undeutlich auf dem letzten Umg.), milchweiss, mit feinen Bändern; Umg. 6'/,, z. langsam regelmässig zunehmend, die oberen z. abgeflacht, der vorletzte über der Münd. gut gewölbt, der letzte gerundet, vorn schwach . herabsteigend; Naht lineär; Münd. schief, mondfg.-gerundet, innen milchweiss, Saum gerade, scharf, innen verdickt. G. 17!/,:12 mm. (Alge- rien, Tunesien.) Bull. mal. soc. Fr. 1884 p, 162. (A.) + 466. H. esnorca (Let.) Bgt. Geh. eng, aber offen u. an der Münd. z. erweitert, genabelt, niedergedrückt bauchig, mit s. stumpfem konoidischem Gew., kreidig, opak, z. glänzend, . gestreift, auf dem letzten Umg. gehämmert, meist ganz ein- farben weiss; Umg. 7, dachfg.-schwach gewölbt, an der Naht gekielt, die oberen langsam, die übrigen schnell zunehmend, der letzte gross, erweitert, etwas zus.-gedrückt-gerundet, vorn s. langsam lang herabsteigend; Münd. schief, etwas gedrückt, halbrund-mondfg., Saum gerade, tief innen gelippt, Spindelrand verbreitert. G. bis 21:16 mm. (Tunesien, Algerien.) Prodr. Mal. Tunis. 1887 p. 67. (B.) *H. meticulosa Let. & Bgt. Gleich der esnorca, aber mehr kreidig u. festschalig, mehr niedergedrückt, obwohl das Gew. konoidisch, Umg. regelmässig zunehmend, der letzte zus.- gedrückt-etwas kantig, an der Münd. gerundet, oben gerade. G. 18:13 mm. (Tunesien bei Haidra.) L. ce. p. 67. (B.) (22.) 467. H. bollenensis Loc. Geh. z. eng, etwas bedeckt genabelt (Nabel s. regelmässig aufgerollt), kugelig, oben ko- nisch, unten z. stark aufgeblasen, fest- u. dickschalig, kreidig, opak, unregelmässig, dicht, wellig. oben wie unten bis an den Nabel z. fein gestreift, grauweiss, einfarbig o. beiderseits mit s. hellrothen, oft undeutlichen, schmalen, m. o. w. unterbroche- nen Bändern; Umg. 6, langsam regelmässig zunehmend, der letzte kaum breiter, s. gewölbt, letzter vom Anfange an ge- rundet, vorn etwas erweitert, oben lang u. allmählig herabstei- gend, fast gerade; Naht tief; -Münd. s. schief, wenig ausge- schnitten, fast kreisrund, Saum gerade, schief, innen mit z. breiter, wenig hoher Lippe, Oberrand z. gestreckt-herabsteigend- gebogen, Spindelrand oben stark erweitert. @. 12—14: 10 —11?/, mm. (Frankreich.) Cat. gen. moll. Fr. II. 1882 p. 323 (bolenensis), Contreb. VII. 1884 p. 10. — Forma 1) depressa Loc., unten bauchig, oben niedriger, Umg. weniger «gewölbt, Breite wie Typus, Höhe kleiner; 2) minor Loc., G. 10—12:9—10 mm. 468. H. lauracina Fag. Geh. offen, fast trichterfg. ge- nabelt (N. s. regelmässig aufgerollt), oben gewölbt-konisch, unten wenig bauchig, fest- u. dickschalig, kreidig, glanzlos, 199 oben wie unten bis in den Nabel dicht, z. regelmässig u. z. fein gestreift, schmutzig weiss o. grauweiss, einfarbig, (s. selten mit schmalen dunkelrothen schwachen Bändern auf der Unter- seite); Umg. 4'/,—5, anfangs langsam regelmässig, dann m. u. m. schnell zunehmend, schwach gewölbt, der letzte grösser, walzig, an der Münd. oben etwas abgeflacht, wenig u. langsam herab- steigend; Naht weniger tief; Münd. mässig schief, wenig aus- geschnitten, etwas länger als breit, Saum gerade, scharf, innen breit weissgelippt, Ränder zuneigend, fast gleich, Spindelrand oben kaum zur.-gebogen. G. 11—14:9—10'!/, mm. (Frank- reich bei Villefranche-Lauragais.) Diagn. d’esp. nouv. 1884 p. 3, koc..l.rc..pV 12. 468a. H. carpensoractensis Fag. Geh. eng, an der Münd. etwas erweitert genabelt (N. z. regelmässig aufgerollt, unten etwas elliptisch), oben s. erhoben-konisch, wie zugespitzt, unten z. aufgetrieben, fest- u. dickschalig, kreidig, oben wie unten bis in den Nabel dicht, z. fein u: regelmässig gestreift, glanzlos, etwas röthlich gelb o. grau, einfarbig, Umg. 6 !/,, gewölbt, s. langsam regelmässig zunehmend, nur der letzte zuletzt etwas erweitert. walzig, vorn fast gerade; Naht s. ein- gedrückt; Münd. s. wenig schief, wenig ausgeschnitten, kreis- rund, Saum scharf, innen mit z. dicker Lippe, Spindelrand oben verbreitert, fast gerade herabsteigend. @. 11—14 : 9—10'!, mm. (Frankreich bei Vauchuse u. Visan.) L.e. p. 17, Loc. l.c.p.15. (L.) 468b. H. robiniana (Bgt.) Loc. Geh. s. eng, an der Münd. s. wenig erweitert, schwach elliptisch genabelt, oben z. konisch, unten z. aufgetrieben, fest, dick, kreidig, oben wie unten fast an den Nabel z. dicht u. fein, aber wenig regelmässig gestreift, röthlich weiss, einfarbig; Umg. 4'/,—-5, gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, nur der letzte zuletzt etwas grösser, dieser anfangs gerundet, an der Münd. unten gewölbter, oben z. herabsteigend; Naht z. tief; Münd. wenig schief, fast kreis- rund, ein wenig breiter, z. ausgeschnitten, Saum dünn, scharf, innen z. stark röthlich gelippt, Unterrand breiter gerundet, . Spindelrand oben leicht erweitert u. zur.-gebogen. G. S—10 :7—8 mm. (Südfrankreich.) L. c. p. 16. 468c. H. foliorum (Fagot) Loc. Geh. s. eng genabelt (N. gerundet), oben etwas konisch, unten z. aufgeblasen, fest, s. dickschalig, kreidig, oben etwas stärker, unten bis nahe dem Nabel schwächer, z. dicht, wenig regelmässig feingestreift, weissgelblich o. gräulich, einfarbig o. braungebändert, die oberen Bänder fein, schmal, unterbrochen, die unteren breiter, oft wie flammig; Umg. 4 '/,—5, z. langsam u. regelmässig zunehmend, der letzte kaum erweitert, anfangs gerundet, vorn langsam regelmässig herabsteigend; Naht wenig tief; Münd. z. schief, z. stark ausgeschnitten, etwas breiter als hoch, Saum dünn, 200 scharf, innen z. breit weissgelippt, Spindelrand RR schwach verbreitert. G. 8—11:61/,—8 mm. (Frankreich bei Sallele d’Aube in Narbonne.) L. c. p. 19. (L.) 468d. H. prinohila Mab. Gen. s. eng genabelt (N. a der Münd. etwas erweitert, rund), oben etwas gedrückt ge- rundet, unten bauchig. fest, dickschalig, Kreide oben wie unten in der Nähe des Nabels z. fein, unregelmässig gestreift, weissgrau, meist einfarbig. selten, mit schmalen, schwachen, röthlichen Bändern; Umg. 4 '/,--5, schwach gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, kaum der letzte zuletzt etwas breiter, vorn s. schwach herabsteigend; Naht s. tief; Münd. wenig schief, z. stark ausgeschnitten, kreisrund, Saum dünn, scharf, innen weissgelippt, Spindelrand oben s. wenig verbreitert. 'G. 8-9:4'/,-5 mm. (Frankr. in Basses-; Alpes.) “Bull. soc. phil. Paris 1881, Locard Cat. een. moll. Fr. 1. 1882 (brinophila, ee errorem), Contrib. VII. p. 21. — Forma 1) major, G. 10—12: —7'), mm. (L.) 469. H. perroudiana Zoc. Geh. z. weit genabelt (N. an der Münd. elliptisch), oben z. gedrückt, schwach konisch, unten s. wenig gewölbt. fest, dickschalig, kreidig, oben u. (schwächer) unten bis gegen den Nabel fein u. z. regelmässig gestreift, weissgelblich o. gräulich, einfarbig, mitunter mit schmalen. unterbrochenen, hellbraunen Bändern; Umg. 4 !!,--5, gewölbt, die oberen langsam regelmässig, der letzte schneller zunehmend. dieser etwas zus.-gedrückt-gerundet, vorn leicht herabsteigend; Naht s. tief; Münd. wenig schief, mässig aus- geschnitten, fast kreisrund, Saum dünn, scharf, innen z. stark weissgelippt, Spindelrand oben erweitert u. zur.-gebogen. G. 10 —12:7—8'/, mm. (Südfrankreich.) Contrib. VII. 1884 p. 23. (L.) 470. H. visanica Fag. Geh. z. weit genabelt (N. etwas oval), oben z. niedergedrückt, gerundet, unten wenig bauchig, fest, dickschalig,. kreidig, oben wie unten bis an die Nähe des Nabels z. stark u. regelmässig gestreift, gelbweiss o. gräulich, einfarbig o. mit schmalen, oft unterbrochenen rötblichen Bän- dern; Umg. 5—5!/,, wenig gewölbt, die ersten langsam, der letzte schneller regelmässig zunehmend, vorn fast gerade; Naht tief; Münd. z. schief, wenig ausgeschnitten, fast kreisrund, Saum dünn, scharf, schwach röthlich o. gelblich gelippt. Spin- delrand oben schwach verbreitert. G. 10—12:7-—-5'/, mm. (Frankreich bei Visan u. M. J«beron.) Diagn. esp. nouv. 1884 p. 16, Locard Contrib. VII. 1884 p. 25. (L.) 470a. H. tricastinorum (Florence) Loc. Geh. z. eng genabelt (N. an der Münd. etwas elliptisch), oben niederge- drückt, unten z. bauchig, fest, diekschalig, kreidig, oben wie = ...201 unten gegen den Nabel hin s. dicht, z. stark, unregelmässig gestreift, gelbweisslich, einfarbig o. mit schwachen, unterbro- chenen, röthlichen Bändern; Umg. 4 !/,—5, schwach gewölbt, die oberen z. langsam, der letzte viel schneller zunehmend, dieser anfangs gerundet, an der Münd. unten bauchiger, vorn gerade; Naht z. tief; Münd. mässig schief, z. ausgeschnitten, unregelmässig elliptisch, Saum scharf, dünn, innen leicht weiss- lich o. rosenfarben gelippt, Spindelrand gerundet, etwas zur.- gebogen über dem Nabel. G. 12:7!/, mm. (Frankreich bei Saint- Paul- Trois-Chäteauw.) ‚Contrib. VII. 1884 p. 27. (L.) (23.) 471. H. mauritanica (Dgt.) Serv. Geh. mittelweit gena- belt, bauchig kegelfg., fest, kreidig, grobgestreift, mitunter, namentlich nach der Münd. hin, fast lamellös gerippt, weisslich o. gelblich, s. verschiedenartig gebändert, selten einfarbig ‘gelb o. weisslich; Gew. hoch, kegelfg. o. gewölbt konisch, mit klei- nem Apex; Umg. 7, schwach gewölbt o. die oberen flacher, langsam regelmässig zunehmend, der letzte grösser, aufgeblasen, gerundet, vorn wenig u. langsam herabsteigend; Münd. schief, wenig ausgeschnitten, fast kreisrund, innen weiss, Saum gerade, scharf, z. tief innen weissgelippt, Ränder z. genähert, Spindel- rand oben verbreitert. G. 20—25 : 17--19 mm. (Algerien, Tunesien.) Etude Moll. Esp. 1880 p. 107, Kob. Icon. N. F. f. 116—122. 472. H. taria Dgt. Geh. genabelt, konisch erhoben, fein- gestreift, auf letztem Umg. hammerschlägig, glänzend, weisslich, zierlich rothfleckig u. marmorirt, mit zahlreichen, stark unter- brochenen, rothen Bändern, an der Münd. röthlich; Umg. 6, kaum etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte grösser, gerundet, anfangs undeutlich kantig, vorn leicht herabsteigend; Münd. schief, wenig mondfg.-kreisrund, innen rothgelb, Saum gerade, scharf, innen rothgelb gelippt, unten offen, Spindelrand verbreitert. G@. 12:10 mm. (Algerien, Tunesien.) Prodr. malac. Tunis. 1887 p. 46. (Bet.) 473. H. vettonica Serv. Geh. eng genabelt, bauchig konisch, oben erhoben etwas bauchig-konisch, unten gewölbt, an der Münd. gerundet, grob u. stark gestreift, kreidig, fest- schalig, glanzlos, schmutzig grauweiss, mit vielen, s. schmalen, meist unterbrochenen, dunkeln Bändern; Umg. 6, etwas gewölbt, langsam, der letzte schnell zunehmend, dieser gross, gerundet, vorn gerade; Naht oben fast lineär; Münd. schief, mondfg., etwas oblong-gerundet, gedrückt, Saum gerade, innen stark gelippt, Ränder zuneigend, durch die stark gewölbte Wand ge- trennt, Spindelrand oben verbreitert. G. 14:10 mm. (Spanien.) Et. moll. Esp. 1880 p. 106. (S.) 4 a " y 5 ui a, HER a a hy Led N 202 473a. H. caruan® Kob. Geh. mässig u. z. offen gena- belt, fast kugelig o. gedrückt kugelig, unregelmässig dicht bis in den Nabel hinein rippenstreifig (die Rippchen unter der Loupe oft unterbrochen). dünn, aber z. fest, gelblich weiss o. grau, mit einer weisslichen peripherischen Binde, oben von einem breiten unterbrochenen kastanienbraunen Bande begrenzt, ohnedies überall mit rothbraunen Flecken u. Linien; Umg. 6, z. schnell regelmässig zunehmend, etwas gewölbt, der letzte z. aufgeblasen, verbreitert, gerundet, gegen die Münd. stark herab- steigend u. zuletzt herabgebogen; Münd. schief, breit ausge- schnitten, eifg.-gerundet, Saum dünn, scharf, innen schmal, aber deutlich gelblich gelippt, Oberrand gerade, gedrückt, Spindel- rand dunkel, verbreitert u. zur.-geschlagen. G. 21: 14—15 mm. (Malta.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1888 p. 119. (K.) (24.) 474. H. amoma Bgt. Geh. offen trichterfg. durchgehend genabelt, fast kugelig-konoidisch, dicht u. stark gestreift, wie etwas runzelig, glanzlos, einfarben weiss; Umg. 6. etwas ge- wölbt, regelmässig zunehmend, der letzte grösser, ganz eylın- drisch, vorn s. wenig herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. etwas schief, mässig mondfg-fast kreisrund, innen glänzend perlenmutterweiss, Saum gerade, scharf. innen mit 1—2 Lippen, unten offen, Spindelrand mässig verbreitert. G@. 17:12 mm. (Algerien, Tunesien.) L. e. p. 70. (B.) 475. H. maxulana Zet. & Bot. Geh. fast durchgehend genabelt, gewölbt-kugelig, mit domfgem Gew., z. stark gestreift (die Streifen an der Naht kräftiger, die unteren feiner), z. kreidig, glänzend, einfarben weiss; Umg. 6, etwas gewölbt, fast regelmässig zunehmend, der letzte grösser, cylindrisch, vorn gerade: Naht fast lineär; Münd. schief, mond.-kreisrund, etwas höher als breit, innen gelblich, Saum gerade, scharf, innen etwas gelippt, Spindelrand z. dünn, verbreitert. @. 17: ll mm. (Tunesien bei Hammam-el-Iaf.) L. e. p. 70. (B.) (25.) 476. H. ehaleidiea (Mss.) Mts. Geh. mässig, trichterfg., an der Münd. gar nicht erweitert genabelt, mit gedrückt konoi- dischem o. erhoben konischem Gew., dicht unregelmässig, etwas rauh feingestreift, mit zahlreichen, feinen, linienfgen Eindrücken, - grauweiss, höchstens mit einigen dunklen Punkten gezeichnet; Umg. 6—6 '/,, die oberen schwach gewölbt o. abgeflacht u. an der Naht kantig, der vorletzte m. o. w. vorspringend, oft stielrund gewölbt, mit tieferer, langsam herabsteigender Naht, der letzte gerundet, mitunter auf der Mitte schwach stumpf- 203 kantig, an der Basis etwas abgeflacht; Münd. schwach mondfg.- kreisrund, so hoch wie breit, Saum gerade, innen weiss o. roth- braun gelippt, Spindelrand "oben dreieckig verbreitert, kaum umgeschlagen. G. 16:12—14, 16:11, 14:11} mm. (Kuboea bei Chalkıs, Akaja bei Patras, Attika bei Athen.) Jahrb. Mal. Ges. 1876 p. 339 t. 12 f. 3, Kob, Icon. f. 1558, West. & Blanc Apercu Gr. 1879 p. 64. — Forma 1) bifasciata, mit zwei scharfen unterbro- chenen Bändern (je 1 oben u. unten). Kob. in Jahrb. Mal. Ges. 1880 t. 6 f. 13—15. 477. H. cauta West. Geh. offen, durchgehend, trichterfg. genabelt, flach kegelfg. kugelig, auf den oberen Umg. regel- mässig gestreift, auf den beiden letzten unregelmässig runzel- streifig u. gehämmert, meist einfarbig schmutzig weiss, seltener undeutlich, nur s. selten deutlich braun gebändert; Umg. 6'/,, die oberen abgeflacht, der vorletzte gewölbt, der letzte fast stielrund, mitunter auf der’ Mitte undeutlich kantig, unten steil in den Nabel herabfallend, vornen allmählig herabsteigend; Münd. schief, fast gerundet, wenig mondfg., innen meist mit mehreren schwachen Lippen hinter einander, Saum gerade, scharf, auch der Spindelrand oben gerade. G. 16—20 : 10 — 13 mm. (Griechenland am Lykabettos bei Athen, am Pir@us u. sonst in Attika.). West. & Blanc Apereu Faune-Grece 1879 p. 63 t. 2 f. 18, Kob. Icon. N. F. f. 134. — Sym. H. cretica Roth Specil. moll. 1855. 478. H. didyma West. Geh. eng durchgehend, unten wenig o. nicht erweitert genabelt, konisch, fein u. dicht etwas unregelmässig gestreift, mit zahlreichen kleinen linienfgen Quer- eindrücken, kalkweiss, einfarbig o. meist unten u. abgebrochen gebändert, mitunter mit 1—2 Fleckenbändern bis an die Spitze; Gew. meist erhoben, selten gedrückt konisch, mit zitzenfgem, roth- o. schwarzbraunem Apex; Umg. 6—7, regelmässig zu- nehmend, die oberen schwach gewölbt o. abgeflacht u. kantig, der vorletzte meist (mitunter stark) vorspringend, fast stiel- rund, mit s. tiefer Unternaht, der letzte gerundet, mitunter auf der Mitte schwach kantig, vorn langsam kurz (selten tief) herabsteigend; Münd. schief, schwach mondfg.-kreisrund, Saum gerade, scharf, innen meist fein o. schwach gelippt, Spindelrand oben verbreitert, mitunter den Nabel ein wenig bedeckend. G. 9—-10:8-—-9 o. 7:7 mm. (Euboea bei Chalkıs.) West. & Blanc 1. e. 1879 p. 65 t. 2 f..19. — Sym. AH. thiessee Mss. ap. Kob. Jahrb. Mal. Ges. 1880 p. 236 t. 6 f. 10—12. Die oberen Umg. oft übergreifend, mitunter das ganze Geh. m. o. w. skalarid gewunden. 479. H. davidiana Bot. Geh. eng genabelt, niederge- drückt konoidisch, unten gewölbt, stark unregelmässig runzelig gerippt, fest, kreidig, glanzlos, schmutzig weiss, oben undeut- lich fleckig; Gew. z. erhoben konoidisch; Umg. 5 '/,, gewölbt (die oberen an der Naht kantig), regelmässig zunehmend, der letzte etwas grösser, etwas zus.-gedrückt, unten gewölbt, vor- . 204 nen langsam herabsteigend; Naht s. tief; Münd. schief, kaum ausgeschnitten, etwas winklig, oblong, Saum gerade, scharf, innen schwach gelippt, Ränder gefähert, Basalrand etwas offen, Spindelrand zur.-gebogen. - G. 9:7 mm. (Jerusalem.) Moll. nouv., litig. 1863 p. 72 t. 10 f. 8-10. (Bet.) (26.) 480. H. piratarum Aob. Geh. mittelweit, aber nicht durchgehend genabelt, flach kugelig-kegelfg., unregelmässig, auf den oberen Umg. etwas stärker, gestreift, kreidig, fest, weiss, meist etwas gebändert u. auf der Oberseite braun gestriemt o. gefleckt; Umg. 6, die oberen kaum gewölbt, abgeflacht, mit lineärer Naht, regelmässig zunehmend, der letzte in die Quere verbreitert, etwas aufgeblasen, vorn heruntersteigend, an der Münd. herabgebogen, mit eingedrückter Naht; Münd. schräg, mondfg.-quer eirund, Saum scharf, innen mit starker, weisser, porcellanglänzender Lippe, Ränder zuneigend, Spindelrand oben etwas umgeschlagen, einen Theil des Nabels bedeckend. G. 24!/, :18 mm. (Algerien bei Nemours.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1883 p. 113, . Icon. f. 125-126. 481. H. entara Let. & Bgt. Geh. tief u. mässig, an der Münd. etwas erweitert genabelt, kugelig, oben etwas konoidisch- gerundet, stark gestreift (auf den oberen Umg. sind die Streifen regelmässig, rippenartig, auf dem letzten Umg. rauher u. an der Münd. feiner), opak, glänzend, weisslich, rothgebändert (mit einem unterbrochenen Nahtbande, einem zus.-hängenden Öberrande u. mehreren Basalbändern); Umg. 6 '!,. etwas ge- wölbt, regelmässig, der letzte s. schnell zunehmend, dieser gross, weit, gerundet, oben z. tief herabsteigend; Naht lineär; Münd. wenig schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, scharf, tiefer innen schwach gelippt. Spindelrand verbreitert. G@. 20:13 mm. ( Tunesien bei Feriana.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 74. (B.) (27.) 482. H. adolfi Pfr. Geh. z. weit u. bis zur Spitze offen genabelt, oben schwach gewölbt bis flach kegelfg., dicht fein rippenstreifig, fest, glänzend, weiss o. gelblichweiss, beinahe von der reichen dunkelbraunen u. rostrothen. aus in Bänder u. Querringe geordneten Flecken, Stricheln u. Punkten beste- henden Zeichnung bedeckt; Umg. 6. etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte gerundet, vorn gerade; Naht z. vertieft; Münd. nicht s. schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, scharf (oft stumpf), innen mit einer z. dicken roth- o. leberbraunen o, auch weisslichen Lippe (mitunter tiefer innen noch 1--2 205 Lippen). @. 20—25: 11—14 mm. (Spanien.) Malak. Blätt. 1854 p. 264. — Syn. H. terverii Rssm. Icon. f. 816—819. — Forma 1) minor, kegelfg., G. 17:11 mm. 483. H. stiparum ARssm. Geh. erweitert genabelt, oben gewölbt bis flach konisch, unten aufgetrieben, dicht fein rippen- streifig, kreideweiss, fast glanzlos, einfarbig (selten mit braunen Fleckenbändern o. auch mit vereinzelten braunen Punkten ge- zeichnet); Umg. s. langsam zunehmend, abgeflacht, kantig, der letzte wenig grösser, meist bis an die Münd. kantig, vorn herabsteigend; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, innen tief zurück mit dünner, glänzend weisser Lippe, welche aussen (an der Stelle der Kante) eine Ecke bildet. G. 19—20 :11—12 mm. (Spanien.) Icon. f. 820-822. 484. H. arigoi (Dgt.) Rssm. Geh. offen trichterfg. ge- nabelt, kugelig-niedergedrückt, die oberen Umg. dicht u. regel- mässig haarfein rippenstreifig, der letzte u. die Unterseite unregelmässig u. runzelig gestreift u. hammerschlägig, braun- gelblich, einfarbig o. meist mit s. verschiedenen braunen Zeich- nungen (besonders ist die letzte Hälfte des letzten Umg. dunkel gefärbt); Gew. etwas gewölbt; Umg. 6, die oberen s. wenig gewölbt o. abgeflacht u. an der Naht kantig, der vorletzte gewölbt, der letzte walzig gerundet, vor der Münd. etwas erweitert, vorn gerade; Münd. mondfg.-eirund, Saum zart u. scharf, gerade, innen (auch an halbwüchsigen Exemplaren) mit schmutzigweisser o. röthlicher Lippe. @. 18—20: 12—13 mm. (Südspanien.) Icon. f. 823—24 (H. arigonis), Hidalgo Cat. icon. mol. Esp. 1875 f. 145—148. 485. H. zitanica Let. & Bgt. Geh. innen fein durch- gehend, unten mässig offen genabelt, etwas kugelig-konoidisch, oben konisch-gewölbt, mit z. spitzem Apex, regelmässig u. dicht rippenstreifig, glänzend, rothweisslich, mit zahlreichen (meist etwa 12, diejenige 2 um den Nabel s. breit u. s. dunkel) rothen Bändern gezeichnet; Umg. ‘7, die oberen Umg. s. wenig, die unteren stärker gewölbt, langsam, der letzte schneller zu- nehmend, dieser grösser, gerundet, oben etwas abschüssig, unten ganz gewölbt, vorn z. kurz herabsteigend; Münd. schief, mäs- sig mondfg., z. gerundet, innen röthlich, mit deutlichen Bändern, Saum gerade, scharf, rothgelippt, unten z. offen, Oberrand etwas gestreckt abschüssig, Spindelrand zur.-gebogen. G. 22:15 mm. (Tunesien bei Zarzis, Kabylien bei Agouni-el-Haoua.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 16. (B.) 486. H. rhodochila West. Geh. offen, trichterfg., unten langsam erweitert genabelt, gedrückt, etwas konoidisch gewölbt, s. fein u. schwach gestreift, bis fast glatt, weiss, reich u. schön gezeichnet mit einem s. selten fehlenden, anfangs breiten, ganzen, dann in Flecken aufgelösten Nahtbande, einem breiten Ober- 206 bande (diese beide bis zum Apex) u. 4—8 schmalen Bändern auf der Unterseite (alle Bänder schwärzlich, mitunter das breite Oberband in viele schmale aufgelöst); Umg. 6—6!/,, schnell zunehmend, etwas gewölbt, der letzte gross, zus.-gedrückt walzig, vornen langsam herabsteigend; Münd. etwas schief, gedrückt, mondfg.-oval, innen elfenbeinweiss, scharf gebändert, Saum gerade, innen mit schmaler, scharfer, rosenroth gefärbter Lippe. G. 15—20 : 10—12 mm. (Algerien bei Berroughia: Ancey zahlreiche Ex.) 487. H. lotophagorum Let. & Bgt. Geh. mässig, unten z. offen genabelt, kugelig konoidisch, oben konisch-fast dachfg., mit spitzem Apex, glänzend, regelmässig (auf letztem Umg. unregelmässig) grob gestreift, weisslich, mit 6—10 schwarz- rothen zus.-hängenden Bändern; Umg. 7, gerundet, regelmässig z. schnell zunehmend, der letzte gross, bauchig, gerundet, vorn s. tief herabsteigend; Münd. s. schief, wenig mondfg., etwas eifg.-gerundet, innen röthlich, mit deutlichen Bändern, Saum gerade, scharf, nicht verdickt, Spindelrand stärker, wenig zur.- gebogen. G. 25:20 mm. (Tunesien.) L. c. p. 17. (B.) — \ 485. H. meninxica Let. & Bgt. Geh. eng (weder offen noch durchgehend) genabelt, gedrückt kugelig, oben wenig ge- wölbt, doch etwas konoidisch-dachfe., grob gestreift, glänzend, weiss, mit 4—12 rothen zus:-hängenden Bändern; Umg. 7, etwas gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte gross, weit, bauchig-gerundet, vorn langsam kurz herabsteigend; Naht ein- gedrückt; Münd. schief, z. mondfg.-kreisrund, innen röthlich, mit deutlichen Bändern, Saum gerade, scharf, innen stark ge- lippt, unten offen, Spindelrand grob u. z. zur.-gebogen. G. 23 :15 mm. (Tunesien.) L. ce. p. 17. {B.) 489. H. mesembrica Let. & Bot. Gleich der meninxica, aber noch enger genabelt, fast nur durchbohrt, gedrückter, mit regelmässig gewölbtem, s. stumpfwirbligem Gew., letzter Umg. noch grösser, stark bauchig-gerundet, vorn kaum herabsteigend, Münd. grösser, weniger ausgeschnitten, mit undeutlichen Bän- dern, Saum innen kaum etwas verdickt u. Spindelrand kaum zur.-gebogen. G. 24:14 mm. (Tunesien zw. Zarzis u. Bir- El-Ahmar.) L. ec. p. 18. (B.) (28.) 490. H. marioniana (Dgt.) Loc. Geh. z. offen trich- terfg. genabelt (Nabel fast 4 mm. breit), niedergedrückt, mit dem Gew. niedrig, flach konoidisch, auf der Oberseite plötzlich a Sof Sa a ae RR NASE I Alk Ed HERD Bi Le v6 N De A 207 erhoben, stark regelmässig u. dicht gestreift, weiss, mit 12 --]4 schwarzen Bändern (die oberen 6—7 meist in 1—2 weisspunktirte breite Bänder zus.- -fliessend, die unteren meist getrennt u. selten unterbrochen); Umg. 6, gewölbt, regelmässig z. schnell zunehmend, der letzte an der Münd. ganz rund, s. langsam u. s. schwach herabsteigend; Münd. wenig schief u. mondfg., fast kreisrund, Saum gerade, scharf, innen stark ge- lippt:. G. 16:10 mm. (Frankreich, Bouches-du-Rhöne.) Cat. gen. I. 1882 p. 327. 491. H. mantinica Mab. Geh. offen, erweitert genabelt, niedergedrückt gewölbt, mit vorstehendem schwarzem Apex, oben unregelmässig z. schwach, unten noch schwächer gestreift, graugelb, nur mit einem rothbraunen, auf der Spira an der Naht in kleine Flecken aufgelösten Oberbande (dem Mittelbande), aber mit mehreren undeutlichen schmalen braunen Basalbändern; Umg. 6, regelmässig schnell zunehmend, alle gewölbt, mit ein- gedrückter Naht, der letzte gross, zus.-gedrückt eylindrisch, vorn s. kurz langsam. herabsteigend (gerade: Mab.); Münd. gross, schief, mondfg.-gerundet mit deutlichen Bändern, Saum gerade, innen stark weissgelippt. G. 18:12 mm. (Corsica bei Bastia u. Frankreich in Dip. Var.) Bull. soc. philom. Paris 1881. Beschreibung nach typischen Ex. von Mab. durch Loc. Mabille giebt die Grösse zu 13—15 !/,:6—7 mm. an. — Forma 1) arvicola Mab. 1. c., festschalig, oben mehr "gewölbt- konoidisch, Umg. z. abgeflacht, Münd. mondfg.-oblong, G. 15—17:7—8 mm. (Corsica bei Biguelia.) Var. erratica Mab. |. e.: weit durchgehend genabelt, schwach gewölbt, grauweisslich, mit meist schmalen dunklen Bän- dern, mitunter mit Flecken u. Flammen, Umg. 6'/,, s. wenig gewölbt,. die ersten langsam regelmässig, die übrigen s. schnell zunehmend; G. 17—20 :9--10 mm. (Corsica bei Biguglia.) 492. H. locardi West. Geh. offen, trichterfg., unten lang- sam erweitert genabelt, niedergedrückt gewölbt, oben dicht regelmässig u. stark gestreift, unten schwächer, schmutzgelb, oben u. unten o. hauptsächlich unten mit vielen s. schmalen, bald schwärzlichen, bald rothbraunen, mitunter undeutlichen, ganzen o. unterbrochenen Bändern; Umg. 6, regelmässig zuneh- mend, die oberen flach, die beiden letzten gewölbt, der letzte gross, zus.-gedrückt cylindrisch, vornen kurz herabsteigend ; Münd. gross, gedrückt, mondfg.-gerundet o. oval, innen weiss, mit den Bändern deutlicher als aussen, Saum gerade, innen weissgelippt, Spindelrand oben kurz aber stark verbreitert. G. 21-23: 14 mm. (Spanien bei Pamplona, Algerien bei Bona.) 493. H. panescorsi B£reng. in sc. Geh. offen genabelt, oben kreiselfg., mit spitzem hornfarbenem Apex, s. dicht u. scharf gestreift, schmutzig weiss, mit undeutlichen Flecken- bändern; Umg. 6, abgeflacht, an der Naht kantig, regelmässig zunehmend, der letzte auf der Mitte stumpfkantig, an der 208 Münd. gerundet, vorn nicht herabsteigend; Münd. schwach mondfg.-gerundet, ringsum mit einer starken weissen Lippe s. dicht neben der Saumkante. G. 16: ll mm. (Frankreich: Loc. orig. ex.) 494. H. dantei (Bgt.) Loc. Geh. z. weit, unten nicht erweitert genabelt, niedergedrückt, oben s. schwach gewölbt, mit dunkelbraunem Apex, unregelmässig gestreift, weiss, jeder Umg. mit einem dunklen Bande an der unteren u. einer Reihe von Flecken an der oberen Naht bis an die Spitze, letzter Umg. mit 4 breiten Bändern nahe an einander, deren 3 unten, oben mit noch einer feinen Linie (alle Bänder u. Flecken schwarzbraun); Umg. 5, z. gewölbt, an der Naht kantig, schnell zunehmend, der letzte viel grösser, gerundet, namentlich in die Höhe entwickelt, vorn gerade, Nabelgegend einfarben weiss; Münd. mondfg.-kreisrund, Saum scharf, dünn, gerade, fast ungelippt. G. 15:10 mm. (Sicikien bei Trepani, Frankreich in Dep. Bouches-du-Rhöne.) Cat. gen. I. 1882 p. 325. 495. H. calopsis Bgt. Geh. mässig, trichterfg., etwas erweitert genabelt, linsenfg. gedrückt, oben dachfg.-etwas ge- wölbt, unten gewölbt, dicht u. scharf gestreift (auf letztem Umg. stärker gestreift), weisslich, mit 10 schwarzen, ungleichen Bändern gezeichnet (2 oben u. 8 unten); Umg. 6, fast abge- flacht, an der Naht kantig, schnell zunehmend, der letzte etwas kantig, zus.-gedrückt, s. gross, erweitert, oben wenig gewölbt, unten aufgeblasen, gerundet, vorn gerade; Naht lineär; Münd. wenig schief, mondfg.-fast kreisrund, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt. G. 17:11 mm. (Algerien b. Cherchell.) Malacol. Alg. 1. 1864 p. 269 t. 32 f. 1—3. ; (29.) 496. H. eucestella Dgt. Geh. eng genabelt, kugelig, oben etwas konoidisch-gewölbt, stumpf, s. fein gestreift o. fast glatt, glänzend, opak, weiss, mit dunkelrothen Bändern (1 oben u. 4 schmälere unten); Umg. 6, z. gewölbt, schnell zunehmend, der letzte z. gross, nach der Münd. hin stark herabsteigend u. ganz vorn herabgebogen; Naht etwas eingedrückt; Münd. schief, wenig mondfg., etwas eifg.-gerundet (doch gleich hoch wie breit), innen glänzend perlenmutterweiss, deutlich mit drei schwarzen Bändern, Saum gerade, scharf, tief innen gelippt, Rän- der z. genähert, Spindelrand verbreitert. G. 21:14 mm. (Tune- sien bei G'hardimaou.) L. ce. p. 74. (B.) *H. eucesta Bgt. Gleich der eucestella, aber weiter ge- nabelt, letzter Umg. bauchig-gerundet, vorn schwach u. kurz herabsteigend, Münd. weniger schief, gerundet, Saum stärker u. näher der Kante gelippt. (Algerien bei Teniet-el-Haad.) L. c. p. 75. (Bgt.) 209 (30.) 497. H. ammederana Le. & Bgt. Geh. eng genabelt, niedergedrückt, beiderseits wenig u. fast gleich gewölbt, s. fein ‚gestreift, glänzend, weiss- o. gelblich, mit vielen (5—10) hen zus.-hängenden Bändern u. obenseits mit zahl- reichen hellbraunen en Umg. 6, etwas gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte gross, etwas zus.-gedrückt- -ge- rundet, vorn gerade; Naht etwas eingedrückt; Münd. schief, ‚wenig mondfg., eifg.-gerundet, gedrückt, innen weiss, mit deut- lichen Bändern, Saum gerade, scharf, tief innen stark weiss- gelippt, Spindelrand kaum zur.-gebogen. G. 14-16 :8—9 mm. (Tunesien bei Haidra.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 18. *H: haidrana Let. & Bgt. Gleich der ammederana, aber weniger gedrückt, oben gewölbt-dachfg., mit nur 5 schmalen, weit getrennten Bändern, letzter Umg. weniger bauchig, vorn länger u. deutlich herabsteigend, Münd. quer oblong, breiter als hoch. G. 16:9 mm. (Tunesien bei Haidra.) L. ce. p. 19. (B) *H. birta Let. & Bot. Geh. s. eng genabelt, niederge- drückt, oben schwach gewölbt, glänzend, s. fein gestreift, weiss- lich, mit 5 schwarzrothen zus.-hängenden Bändern (2 an der Peripherie u. 3 schmälere unten); Umg. 6, regelmässig, der letzte schnell zunehmend, dieser s. gross, erweitert, etwas zus.- gedrückt gerundet, vorn gerade; Naht wenig eingedrückt; Münd. kaum schief, mondfg.-quer oblong, horizontal, innen weisslich, mit deutlichen Bändern, Saum gerade, scharf, tief innen weissgelippt, unten etwas offen, Spindelrand etwas zur.- gebogen. G. 15:5 mm. (Tunesien b. Haidra.) L. ce. p. 19. (B.) 495. H. devauxi Deb. Geh. eng genabelt, etwas konisch, stark gestreift, z. dickschalig, weisslich, mit 4—5 dunkelbraunen unterbrochenen Bändern, auf den oberen Umg. unregelmässig braunfleckig; Umg. 5, letzter kantig; Naht tief; Münd. fast gerundet, Saum innen stark weissgelippt, Spindelrand oben etwas zur.-gebogen. G. 12: 10 mm. (Kabylien um Souk-el- Arba.) Journ. Conch. 1863 p. 17 t. 2 f. 3, Kob. Icon. f. 1448. (D.) 499. HM. dolomitica Deb. in sc. Geh. eng genabelt, kugelig-konoidisch, die ersten Umg. dicht feingestreift, der _ letzte beiderseits bis in den Nabel gleich grobgestreift, weiss- lich, mit einem starken, fast schwarzen, unterbrochenen Ober- bande, dann oben u. unten mit vielen schmalen, hellen, ganzen o. unterbrochenen Bändern; Umg. 6, ‚schwach gewölbt, regel- mässig zunehmend, der letzte zus.-gedrückt cylindrisch, vornen kurz herabsteigend; Münd. s. schief, mondfg., oblong-gerundet, Saum innen weissgelippt. G@. 13:9—10 mm. (Algerien bei Oran: Coll. Ponsonbyi.) 14 210 500. H. rachgonieca Bgt. mscr. Geh. eng genabelt, kugelig-konoidisch, einfarben weiss o. mit s. undeutlichen Bän- dern, oben u. unten bis in den Nabel gleich regelmässig dicht u. fein gestreift, vorn gerade; Münd. s. schief, mondfg.-gerundet, innen stark weissgelippt, Basalrand offen, Spindelrand oben zur.-gebogen. G. 14:12, 15:11 mm. (Ins. Rachgoun: Coll. Ponsonbyi.) j 501. H. kabyliana Deb. Geh. eng genabelt, gedrückt kugelig, oben z. gewölbt, zierlich weiss-rippenstreifig, dünn- schalig, gelblichweiss, mit verschiedenen dunkelbraunen Flecken- bändern; Umg. 6, die oberen schwach convex, regelmässig zu- nehmend, der letzte etwas verbreitert, anfangs schwach kantig, vornen gerundet, langsanı u. regelmässig .herabsteigend; Münd. z. schief, mondfg., etwas oblong-gerundet, Saum dünn, scharf, innen schwach weissgelippt, Spindelrand oben kaum verbreitert. G. 12—14:3—9 (Bet.), 15:12 (Kob.) mm. (KAabylien.) Act. Linn. Bord. 1858 p. 231, Bet. Mal. Ale. 1. 1864 p. 230 t. 25 f. 8-15, Kob. Icon. f. 1536. ’ (31.) 502. H. arenivaga Mab. Geh. genabelt, niedergedrückt, oben wenig gewölbt, dicht gestreilt, fest, opak, etwas glänzend, weisslich o. röthlich, mitunter mit dunkeln Linien u. Flecken gezeichnet; Umg. 6, regelmässig schnell zunehmend, der letzte gross, undeutlich kantig, unten z. abgeflacht, vorn etwas her- abgebogen; Nalıt z. eingedrückt; Münd. schief, mondfg., eifg.- gerundet, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt. G@. 19-20 :9— 10 mm. (Südfrankreich.) Arch. malac. 1867 p. 30. 503. H. euthymeana Zoc. Geh. mässig genabelt (nur !/, der Länge des vorl. Umg. zeigend), stark niedergedrückt, unten gewölbter als oben, die oberen Umg. s. fein, z. regel- mässig, dicht u. wellig, der letzte unregelmässig, gröber, aber schwächer gestreift (unten schwächer), fest, etwas kreidig, grau- o. röthlich weiss, einfarbig o. mit verschiedenen, unter- brochenen, wenig deutlichen, braunen Bändern; Umg. 5 '!,, =. wenig gewölbt, langsam regelmässig, der letzte schnell zuneh- mend, dieser anfangs etwas kantig, an der Münd. z. gerundet, unten etwas gewölbter, vorn kaum herabsteigend; Münd. schief, etwas mondfg.-fast kreisrund, Saum gerade, scharf, innen z. zurück röthlich gelippt, Unterrand s. stark gebogen. G. 16 — 17 :S— 10 mm. (Frankreich, Alpes-Maritimes.) Bull. soc. mal. Fr. 1885 p. 59. (32.) 504. H. actia (Bgt.) Toc. Geh. z. weit genabelt (die ganze Länge des vorl. Umg. zeigend), stark niedergedrückt, 211 oben in der Mitte schwach konoidisch erhoben, auf den oberen Umg. s. fein, schwach u. dicht, auf dem letzten noch schwächer gestreift, solid, dick, kreidig, einfarben weisslich rothgelb o. mit braunen zus.-hängenden, unterbrochenen o. flammigen Bän- dern; Umg. 6, wenig gewölbt, langsam regelmässig, der letzte schnell zunehmend, dieser vom Anfange an bis zur Hälfte z. kantig, vorn gerundet, beiderseits gleich gewölbt, schwach her- absteigend; Münd. schief, schwach mondfg.-gerundet, Saum ge- rade, innen gelippt, Spindelrand oben umgeschlagen. G. 18-19 :11—13 mm. (Algerien.) L. ce. p. 63. 505. H. aetiella Zoc. Geh. relativ mässig genabelt (die ganze Länge aber wenig der Breite des vorletzten Umg. zei- gend), stark niedergedrückt, oben gleich u. regelmässig gewölbt (nicht konoidisch) wie unten, äusserst fein u. regelmässig (unten noch schwächer) gestreift, fest, glänzend, gelb- o. graulich weiss, oben mit 1 braunen Bande, unten mit 1—7 braunen, meist schwachen, unterbrochenen, oft undeutlichen Bändern; Umg. 5 '/,, wenig gewölbt, langsam regelmässig, der letzte schnell zunehmend, dieser vom Anfange an etwas zus.-gedrückt- gerundet, beiderseits fast gleich gewölbt, vorn z. schnell aber kurz herabsteigend; Münd. s. schief, mässıg mondfg., quer fast elliptisch, Saum gerade, innen weiss- o. etwas rosenfarben ge- lippt. Spindelrand oben schwach zur.-gebogen. G. 16—18: 9'/,—11l mm. (Frankr., Dep. Var u. Gard.) L. e. p. 63. (L.) 506. H. nautica Zoc. Geh. z. weit genabelt (etwas mehr als '/, der Länge des vorl. Umg. sichtbar), 2. kugelig- gedrückt, oben ein wenig konisch, s. stumpfwirbelig, unten z. bauchig, fein, unregelmässig, wenig deutlich gestreift, weiss, einfarben o. mit schmalen, unterbrochenen, dunkelgelben Bän- “ dern; Umg. 9 '/,—6,. schwach gewölbt, z. schnell regelmässig zunehmend, der letzte etwas grösser, gut gerundet, vorn etwas herabsteigend; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, pechbraun, scharf, innen gelbgelippt, Spindelrand schwach zur.- gebogen. G. 14-17: 10-12 mm. (Frankreich, Alpes-Mar:- times.) Catal. gen. I. 1882 p. 328. 507. H. suberis Zoc. Geh. mässig genabelt (nur wenig der Länge u. Breite des vorl. Umg. sichtbar), niedergedrückt, oben schwach konoidisch, unten mässig gewölbt, s. fein u. regel- mässig, schwach. unten oft undeutlich gestreift, fest, z. dick- schalig, kreidig, etwas glänzend gelblich grauweiss, einfarben; Umg. 6, etwas gewölbt, langsam regelmässig, der letzte zuletzt schneller zunehmend, dieser vom Anfange an gerundet, mit einer helleren Kielstreife, vorn unten gewölbter als oben, lang- sam herabsteigend; Naht deutlich; Münd. schief, mässig mondfg.- etwas elliptisch, Saum dünn, innen weissgelippt, Spindelrand oben zur.-gebogen. @. 16—17:10—11l mm. (Frankreich b. Hyeres, Dep. Var.) Bull. soc. mal. Fr. 1885 p. 54. (L.) 212 * H. evenosi (Dgt.) Loe. Gleich der suberis, aber oben z. konisch, unten gewölbter, mehr glänzend, noch schwächer gestreift, fast glatt, letzter Umg. grösser, vorn etwas zus.- gedrückt gerundet, unten nur wenig gewölbter als oben, Nabel an der Münd. etwas mehr erweitert (etwa °/, der Länge des vorl. Umg. zeigend). Münd. weniger schief, Saum stärker roth- gefärbt. G. 16 19.117214 mn. (Südfrankreich.) L. c. p. 56. (33.) 508. H. terveri Mich. Geh. offen, aber an der Münd. nicht erweitert genabelt, niedergedrückt, oben convex-gerundet, glänzend, die oberen Umg. s. dicht regelmässig feingestreift, der letzte schwächer u. unregelmässig gestreift, weiss, mit einem schmalen rothbraunen Oberbande bis an die Spitze u. mit 5 o. vielen schmalen rothbraunen Basalbändern; Umg. 6, z. gewölbt, regelmässig z. schnell zunehmend, der letzte etwas zus.-gedrückt gerundet, anfangs etwas kantig (junge Ex. haben die Umg. scharf kantig); Münd. wenig schief, schwach mondfg., etwas eifg.-gerundet, Saum scharf, gerade, innen mit 1—3 ge- trennten, z. starken weissen Lippen, Spindelrand oben etwas verbreitert u. zur.-gebogen. G. 18:12 mm. (Frankreich bei Toulon, Algier; s. selten.)”Compl, Hist. Moll. 1831 p. 26 t. 19 f. 20-22, Bet. Mal. Alg. I. 1864 p. 249 pr. p. t. 29 f. 1-3. Var. Iuei Florence (Bull. soc. mal. Fr. 1834): oben s. wenig gewölbt, unten gewölbter, fein u. dicht, auf letztem Umg. s. undeutlich, gestreift, die drei oberen Umg. langsam, die drei unteren schnell zunehmend, der letzte an der Münd. bauchig- gerundet, Münd. z. gross, wenig mondfg.-halbkreisfg., Saum nicht o. s. tief innen gelippt; G. 18:10 mm. (Frankr. b. Hyeres u. Luc, Algier.) *H. adoli® Florence. Geh. mässig u. erweitert genabelt, aber der Nabel zur Hälfte von dem zur.-geschlagenen Spindel- rande bedeckt, oben z. gewölbt, die oberen Umg. schwach, der vorletzte gut gewölbt, der letzte gross, völlig gerundet, vorn s. langsam u. regelmässig aber tief herabsteigend, Münd. kaum schief u. mondfg., ganz kreisrund, tief innen mit 1--2 Lippen, Spindelrand oben verbreitert u. zur.-gebogen — übrigens wie bei H.terveri. G. 20:15 mm. (Frankreich bei Lac.) Loc. eit. p. 364. Bem. H. terveri, luei u. adoli@e sind hier nach Originalexem- plaren, freundlichst von M. Locard in dieser Absicht .mitgetheilt, be- schrieben. Die Beschreibungen von M. Florence a. a. OÖ. difhiriren so sehr von jenen, dass ich mich verpflichtet fühle, die wichtigsten Diffe- renzen anzugeben. ”H. terveri: t. profunde ac leviter subpervie per- forata, striata, albida aut rufa, aliquando nigro- vel griseo-lutea, diverse maculata aut subzonata, anfr. subplanulati vel subeonvexiusculi, alt. 10--12, diam. 16—19 mm.; H. luci: t. anguste perforata, supra convexa, sat valide striata (strie in ultimo passim interrupt®), albido- 213 luteola aut pallide substraminea et maculis leviter intensioribus inter- ruptisque, in zonula dispositis, obsolete maculata, anfr. regulariter usque ad ultimum crescentes, margo columellaris superne in triangula forma dilatatus, alt. 13, diam. 20 mm.; H. adoli@: t. anguste per- forata, striatula, in ultimo sat irregulariter et validius striata, albida et zonulis tribus (una superior, alter inferiores) atris continuis cincta, sutura impressa, anfr. ultimus globosus, superne subdescendens, alt. 12, diam. 19 mm.” (Florence.) — In diese Gruppe führt M. Florence (l. e. p. 365) noch eine Art ein, die mir unbekannt ist. Diese Art, H. maristorum, wird so beschrieben: Testa profunde ac sat aperte perforata, depresso-compressa, superne parum convexa, aliquando fere subplanulata, opacula, nitida, valide striata (strie regulares, valide), luteo-straminea cum flammulis leviter intensioribus; spira parum con- vexa, ad summum submamillata ac nigricante; anfractibus 6 convexiu- - seulis, subangulatis (angulus suturam sequens), regulariter erescentibus, sutura profunda separatis; ultimo relative magno, compresso, ad initurn subangulato, subtus convexo, superne sat valide descendente; apertura parum obliqua ac lunata, transverse subangulato-ovata, inferne rotun- data, intus profunde marginata; peristomate recto, acuto, intus robuste roseo-labiato, ad marginem columellarem subdilatato; alt. 10, diam. 20 mm. (Frankr. bei Luc, Dep. Var.) (34.) 509. . H. moesta (Parr.) Pfr. Geh. mässig, an der Münd, wenig erweitert, fast cylindrisch genabelt (Nabel langsam regel- mässig aufgerollt, die inneren Umg. schwach zeigend), nieder- gedrückt. stumpfkreiselfg., z. unregelmässig gestreift, oft mit feinen Eindrücken, weiss (selten gelblich weiss), mit unter- brochenen o. zackigen braunschwarzen Bändern, meist 1 oben u. mehreren schmäleren unten: Umg. 6. etwas gewölbt, regel- mässig zunehmend, der letzte nicht doppelt breiter als der ' vorletzte, gerundet, vorn kaum herabsteigend, an der Basis leicht abgeplattet u. in den Nabel #teil herabfallend; Münd. etwas schief, mondfg.-kreisrund, so hoch wie breit, innen mit ganzen scharfen Bändern, Saum gerade, scharf, innen stark weissgelippt, Spindelrand oben offen u. verlängert. G. 13—15 :8—-1O mm. (Steihien auf Mt. Pellegrino bei Palermo.) Mon. Hel. 1. 1848 p. 158 (H. variab. var. / fasciis interruptis, moniliformibis, nigris), Ben. Il. sist. Sie. t. 3 f. 7 (H. variab. var.), Kob. Icon. f. 1446—47. 510. H. benoiti Cajiei. Geh. weit u. fast perspectivisch genabelt (Nabel innen cylindrisch, mit dem vorletzten Umg. rasch zunehmend, aber an der Münd. regelmässig kurz gebogen), oben meist flach kreiselfg, (selten z. erhoben), fein gestreift u. gehämmert, z. festschalig, weiss o. leicht gelblich, mit braunen Bändern u. Fleckenstreifen mannigfach gezeichnet: Umg. 6 '/,, die oberen regelmässig, leicht gewölbt, die letzten schneller zunehmend, der vorletzte stärker gewölbt, der letzte erweitert, mehr als doppelt so breit wie jener, zus.-gedrückt cylindrisch, obenher niedergedrückt, vornen z. stark herabsteigend; Münd. schräg, wenig mondfg., rund-eifg., innen wie moesta, Saum ge- 214 a rade, scharf, innen mit 1—2, oft starken weissen Lippen, Spin- delrand oben offen u. verlängert. G. 14--16:10--11 mm. (Siellien b. Nizzind u. in den Madonien.) Natımal. Sieil. II. 1883 p. 10 1. 1 f. 4, Westerl. Jahrh. Mai. Ges. 1883 p. 52, Kob. Icon. N. F. f. 137—38. 5ll. H. Inetuosa (West) Caf. Geh. weit, aber nicht perspeetivisch genabelt (Nabel innen ceylindrisch, dann schnell u. an der Münd. breiter erweitert), oben fast flach, s. wenig gewölbt, unregelmässig gestreift, mit zahlreichen s. kurzen Spiraleindrücken. gelblich weiss o. schmutzgelb, mit 1 schwarz- braunen, m. o. w. unterbrochenen Oberbande bis zur Spitze u. mehreren (oft s. feinen u. undeutlichen) Basallinien; Umg. 9 !/,. regelmässig schnell zunehmend, s. wenig gewölbt, mit feiner Naht, der letzte gut doppelt breiter als der vorletzte, oben stumpfkantig, unten bauchig gewölbt; Münd. ınondfg.-kreisrund. innen wit scharfen ganzen Bändern, Saum gerade, scharf, innen stark weissgelippt, Spindelrand oben offen, verlängert. G. 12", —13:7 mm. (Stechen b. Termini Imerese.) L. ec. p. 9.1.3. (35.) 512. H. oranensis Morel. Geh. mässig, innen weit, an der Münd. nicht o. sehr wenig erweitert genabelt, oben schwach gewölbt o. stark niedergedrückt-konoidisch, mit stumpfem Apex, dicht u. z. regelmässig feingerippt, festschalig, kreidig, weiss, mit hellbraunen o. fast schwarzen, schmalen, häufig unter- brochenen, oft undeutlichen Bändern besonders unten mannig- fach geschmückt (oft mit 3--4 feinen, mitunter zus.-fliessenden, weissfleckigen Oberbändern); Umg. 6, z. gewölbt, mit einge- drückter Naht, z. rasch “regelmässig zunehmend, der vorletzte -meist stärker gewölbt, der letzte grösser, etwas zus.-gedrückt walzig, obenher etwas gedrückt, nach aussen gut gerundet, vorn m. 0. w, herabsteigend; Münd. schief, queroval, Saum ge- rade. stark, innen stark weissgelippt (Lippe unten nahe am Rande, oben tiefer innen). Spindelrand oben wenig verbreitert. G. 17-21: 10—12 mm. (Algerien in Prov. Oran.) Journ. Coneh. 1852 p. 414 t. 12 f. 7—8. — Forma 1) minor, G. 14:9 mm.: 2) zonata Pet., mit ganzen Bändern; 3) albidula Bet., schmutzige weiss, mit einigen dunkleren Flecken auf der Unterseite; 4) complanata Bet., stark niedergedrückt, oben fast flach, unten abgeflacht: 5) eyelo- stoma, Münd. mondfe.-kreisrund. 513. H. choreta Dgt. Geh. durchgehend trichterfg. ge- nabelt. niedergedrückt gewölbt, dicht feingestreift, auf letztem Umg. grob gestreift, festschalig, kreidig. glänzend, weisslich, mit zwei schwärzlichen, durch weisse Flecken unterbrochenen, Bändern; Umg. 6, gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte vrösser, gerundet, vorn herabsteigend; Naht z. eingedrückt; Münd. schief, kaum mondfg.-rund, Saum gerade, scharf, innen - 215 - stark weissgelippt, Ränder zuneigend, Basal- u. Spindelrand etwas offen. G. 12:8 mm. (Algerien.) Mal. Ale. I. 1864 p. 242 t. 27. f. 24—-30. — Forma 1) major, G. 13:9 mm., letzter Umg. schwach kantig; 2) trizonata Bgt., mit drei unterbrochenen Bändern (1 oben, 2 unten); 3) atrocastanea Bet., kleiner, ganz schwarz-kastanienfarben, mit Ausnahme der weissen Nabelgegend. 5l4. H. colomiesiana Dat. Geh. offen trichterfg. ‘ge- ‚nabelt, niedergedrückt, flach gewölbt, auf den oberen Umg. dicht rippenstreifig, auf dem letzten beiderseits auffallend grob gerippt. festschalig, kalkig, glanzlos, grauweiss, oben dunkler, mit einem scharfen braunen, durch die weissen Rippen unter- brochenen Bande an der Peripherie, unten mit einigen. auch. durch die weissen Rippen unterbrochenen Bändern; Umg. 6, wenig gewölbt, regelmässig zunehmend, die oberen kantig, der letzte etwas grösser, fast bauchig stielrund (auch wenn auf der Mitte kantig), vorn s. wenig herabgebogen; Naht einge- drückt; Münd. wenig schief, schwach wmondfe., fast kreisrund, Saum gerade, scharf, innen weiss- o. gelbgelippt. Spindelrand kaum zur.-geschlagen. G. 13:11 mm.. (Algerien, Maroeco.) Mal. Alg. I. 1864 -p. 245 t. 28 f. 11--15, Kob. Icon. N. F. f. 128. Vielleicht gehört hierher (nach Mts. u. Mss.) H. caperata var. moga- dorensis Lowe, —- Forma 1) minima, G. 10:7 mm.: 2) minor, G. 14 :11'/, mm.: 3) subearinata Bgt., letzter Umg. m. o. w. kantie. *H. gouini Deb. in sc. Geh. z. weit genabelt, oben schwach gewölbt bis vollständig platt mit erhabenem Apex, weisslich o. die Oberseite graubraun, beiderseits mit schwachen rostfarbenen schmalen ganzen (nur durch die Rippen unter- brochenen) Bändern (mitunter mit einem dunkelbraunen Bande über der Mitte) u. oben mit Querflecken derselben Farbe, beiderseits stark u. regelmässig, weiss gerippt, letzter Umg. stark zus.-gedrückt walzig. mit einer weissen Kante auf der Mitte. G. 15-—-16:5-10 mm. (St. Louis.) 515. H. spherita Hartm. Geh. offen o. weit u. per- spectivisch trichterfg. genabelt, fast kreisfg.. bald stark nieder- gedrückt, oben ganz wenig gewölbt. bald gedrückt konisch o. kreiselfg.. mit s. kleinem Apex. auf den oberen Umg. dieht feingestreift, auf dem letzten s. unregelmässig u. schwach rippen- streifig, z. fest, glänzend, weiss, überall. sogar tief ın dem Nabel, reichlich mit gelben, ockerfarbenen, schwarzbraunen o. tiefschwarzen schmalen unterbrochenen Bändern; Umg. 6, etwas gewölbt, der vorletzte stärker, der letzte zus.-gedrückt walzig. an der Naht etwas flach, vorn langsam wenig herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. wenig schief, etwas mondfg.-gerundet. innen gebändert, Saum ringsum gerade. scharf, innen weiss- gelippt. G. 17—18:3—11 mm. (Algerien, Prov. Oran.) Gasterop. I. 1844 p. 147, t. 46 f. 4-6, Bet. Mal. Ale. I. 1864 p. 246 t. 28 f. 16-25, Kob. Icon. f. 1535. — Forma Il) sexzonata Bet., etwas erösser, mit höherem Gew. u. sechs ungleichen schmalen Bändern (2 .oben u. 4 unten); 2) minor, G. 14:10 mm. 4 216 516. H. axiotheata Dgt. Geh. relativ eng genabelt, niedergedrückt, mässig domfg. gerundet, unten fast gleich ge- wölbt, regelmässig rippenstreifig (unten schwächer), glänzend, gelblich weiss, oben mit einem breiten, kastanienfarben-stroh- gelben, weissfleckigen Bande. unten mit vielen, verwaschenen, nur an der Münd. deutlichen Bändern; Umg. 6, abgeflacht, regelmässig zunehmend, der letzte mässig, etwas kantig, unten gewölbter, vorn kurz herabgebogen; Naht fast lineär; Münd. wenig schief, mondfg.-eirund. Saum gerade, scharf, innen stark weissgelippt, unten offen, Spindelrand zur.-gebogen. G. 10 :6 mm. (Tunesien, Bardo b. Tunis.) Prodr. mal: Tunis. 1887 P>2t: (B2) 517. H, lemoinei (Deb.) Kob. Geh. durchgehend ge- nabelt, flach niedergedrückt o. leicht kugelig, kreidig, mit 4—5 breiten dunklen Bändern, dicht rippenstreifig, nach der Münd. hin scharf gerippt. die Rippen an der Peripherie höcker- artig vorspringend: Umg. 6. gut gewölbt, fast stielrund, lang- sam zunehmend. der letzte stielrund, nur an der Basis leicht abgeflacht, vornen kaum herabgebogen; Naht einfach linienfg.; Münd. schräg, fast kreisrund, wenig ausgeschnitten, Mundrand stumpf, an der Insertion leicht verbreitert. @. 16:9—10 mm. (Algerien b. Tomadjeur a Nama in südl. Oran.) Jahrb. Mal. Ges, .1882;p.-69,| Icon: N.>E-£.-129.—= Var. petassa W.: durchgehend, an der Münd. stark er- weitert genabelt, oben schwach u. breit gewölbt o. etwas konisch mit vorstehendem Apex, beiderseits dicht regelmässig u. zierlich, ‘an der Peripherie gleich, aber gegen die Münd. hin stärker, ge- streift, kreidig, mit 3—4 breiten u. 1 schmalen dunklen durch- sichtigen Bändern, zwischen welchen die Grundfarbe nur als weisse opake Linien liegt, Nath rinnenartig vertieft, Münd. s. schwach eelippt; G. 14—15:7'/),—9 mm. (Zaghouat u. El-Aricha.) Var. leucocycelus W.: regelmässig erweitert genabelt, oben ganz flach, unten stark gewölbt. Ume. 5'/,—6, abgeflacht, mit feiner vertiefter Naht, der letzte anfangs scharf, dann stumpf kantig, die Kante kreideweiss, unten um den Nabel wie kantig u, in denselben steil herabfallend; G. 11—12:6 mm. (Zaghouat.) Var. elacista W: enge, an der Münd. nicht erweitert ge- nabelt, oben stark kugelig gewölbt, mit feinem vorstehendem Apex, beiderseits s. fein u. dicht regelmässig gestreift, mit alter- nirenden breiteren, s. hell horngrauen Bändern u. schmalen weis- sen opaken Linien, letzter Ume. beiderseits gewölbt, auf der Mitte s. stumpf weisskantig; G. 13:9'/, mm. (El-Aricha.) (36.) 518. H. sitifiensis (Dgt.) Joe. Geh. eng u. tief genabelt, konoidisch, z. fein gestreift, kreidig, opak, weiss, einfarben o. mit hornfarbenen, unterbrochenen, meist undeutlichen Bändern; Umg. 6— 7, z. gewölbt, regelmässig zunehmend bis auf den. 217 letzten, welcher gross, gerundet, oben ein wenig gedrückt ist; Münd. wenig schief, schwach mondfg.-kreisrund, Saum gerade, scharf, fast ohne Lippe, Spindelrand s. robust, dick u. oben verbreitert. G. 22—24:16—18 mm. (Südfrankreich, Sieihen, Algerien, Tunesien.) Cat. gen. I. 1882 p. 345. — Forma 1) minor, G. 17:14 mm. Var. jusiana DBoyt. ap. Loc. (Bull. soc. mal. Fr. 1885): Nabel z. enge, an der Münd. wenig erweitert, Geh. oben gedrückt konoidisch, unten z. gewölbt, auf den oberen Umg. s. dicht, fein u. z. regelmässig, auf den letzten weiter u. unregelmässig ge- streift, Umg. gewölbt, die oberen langsam regelmässig, die un- teren m. u. m. schnell anwachsend, der letzte schön gerundet, vornen unten gewölbter; G. 17—22:11-—15 mm. (Südfrankreich; fossil in Algerien.) 519. H. ferianiea Det. & Bgt. Geh. eng, an der Münd. etwas erweitert genabelt, gethürmt-konisch, mit zitzenfgem Apex, feingestreift, einfarben gelblich; Umg. 6, gewölbt, regel- mässig, der letzte schnell zunehmend, dieser gross, cylindrisch, oben s. langsam herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. wenig schief, kaum ausgeschnitten, fast kreisrund (Bänder genähert), Saum gerade, scharf, ohne Lippe, Spindelrand schwach ver- breitert. G. 16:14 mm. (Algerien, Tunesien.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 54. Die algierische Schnecke ist kleiner, mit schwacher röthlicher Lippe. /B.) 520. H. oreta Bgt. Geh. eng, an der Münd. erweitert- offen genabelt, kugelig. oben z. erhoben gewölbt-gerundet, fein- gestreift, auf letzem Umg. gehämmert, opak, glänzend, einfarben weiss; Umg. 6; etwas gewölbt, regelmässig, der letzte schnell zunehmend. dieser gross, bauchig, vornen etwas gedrückt-ge- rundet, langsam herabsteigend; Naht tief; Mund. kaum schief, wenig mondfg., gedrückt- z. gerundet, innen perlenmutterfarbig, Saum gerade, scharf, innen kaum gelippt, Ränder z. genähert, Spindelrand oben dreieckig verbreitert. @. 23:16 mm. (Alge- . rien, Tunesien.) L. ec. p. 54. (B.) : (37) 521. H. pedianopsis (Lagenm.) Bgt. Geh. eng genabelt, " kugelig, oben domfg.-gerundet, s. stumpfwirbelig, zierlich fein- gestreift, solid, glänzend, weiss; Umg. 7, schnell zunehmend, die oberen fast dachfg. u. an der Naht gekielt, die beiden letzten gewölbt-gerundet, mit tiefer Naht, der letzte gross, weit, etwas eifg.-gerundet, von der Mitte aus regelmässig z. schnell zunehmend; Münd. schief, wenig mondfg., gedrückt oblong, innen weiss, Saum gerade, innen stark gelippt, Spindel- rand stark verbreitert. @. 16:13 mm. (Tunesien bei Medjez- el-Bab.) L.c. p. 56. (B.) 218 522. H. certa Dgt. Geh. durchgehend, an der Münd. erweitert genabelt, kugelig-stumpfkonisch, feingestreift, kreidig, opak, glänzend, weiss; Umg. 7, etwas gewölbt, langsam, der letzte schnell zunehmend, dieser gross, erweitert, etwas zus.- gedrückt-gerundet, vorn wenig herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. schief, wenig mondfg.-kreisrund, gedrückt, innen hell ockerfarben, Saum gerade, scharf, innen verdeckt u. tiefer ge- lippt, Spindelrand oben verbreitert. G@. 22:15 mm. (Algerien bei Setif, Tunesien bei Haidra.) L. ce. p. 56. (B.) 523. H. caudefacta Let. & Bgt. Geh. eng, nicht durch- gehend, an der Münd. etwas erweitert genabelt, kugelig-stumpf- konisch, relativ erhoben, z. stark feingestreift, fest, opak. glän- zend, weiss, an der Münd. hell ockerfarben, Uimg. 7, z. abgeflacht, langsam, der letzte schneller zunehmend, dieser grösser, z. er- weitert, fast rund, vorn deutlich herabsteigend; Naht oben fast lineär: Münd. schief, wenig ınondfg.-fast kreisrund, etwas ge- drückt, innen gelblich-weiss, am Rande fleischfarben, Saum gerade, scharf, innen stark gelippt, Spindelrand verdeckt u. zur.-gebogen. G. 19: 14'/, mm. (Tunesien bei Haidra.) ER PO RR >) 524. H. leucophora Bot. Geh. tief, eng o. mässig, etwas trichterfg. genabelt, konoidisch-dachfg., s. fein gestreift, z. fest, glänzend, milchweiss o. etwas bläulich; Umg. 7, abge- flacht, regelmässig z. schnell zunehmend, der letzte grösser, anfangs schwach kantig, an der Münd. gerundet, kurz herab- steigend: Naht kaum etwas eingedrückt; Münd. mässig schief u. mondfg., kreisfg., innen hell ockerfarben, Saum gerade, scharf, innen gelippt. Spindelrand verbreitert. G. 16: Il mm. (Tunesien.) 1. e. p. 57. 925. H. ingenua Dgt. Geh. durchgehend offen genabelt, kugelig, oben fast dachfg.-konisch, mit stumpfem Apex, z. fest, opak, glänzend, weiss; Umg. 6. etwas gewölbt. regelmässig zunehmend, der letzte mässig grösser, undeutlich kantig-ge- rundet, vorn kaum herabsteigend; Naht etwas eingedrückt; Münd. wenig schief u. mondfg., kreisrund, innen weiss, Saum gerade, scharf. innen stark gelippt, Spindelrand verbreitert. G. 12:9 mm. (Tunesien zw. Mahmedia u. Oudena.) L.e. p- 58. (B.) 526. H. acela Bat. Geh. offen, unten etwas erweitert genabelt, oben kaum gewölbt, feingestreift. fest, opak, glänzend, weiss; Umg. 6, etwas gewölbt, langsam. der letzte schnell zuneh- mend, dieser gross. erweitert, etwas zus.-gedrückt-gerundet. vorn s. kurz u. schwach herabsteigend: Naht tief; Münd. mässig schief u. mondfg., quer eirund, innen weiss, Saum gerade, scharf. innen gelippt, Spindelrand oben verbreitert. @. 15: 10 mm. (Algerien bei Tebessa, Tunesien b. Haidra.) L. e. p. 58. (B.) - 919 I (38.) ' 527. .H. monerea Dgt. Geh. innen s. eng, an der Münd. etwas erweitert genabelt, z. kugelig, oben gewölbt, etwas ge- drückt-konöidisch, mit s. kleinem Apex, feingestreift, kreidig, opak, glänzend, weiss; Umg. 6 '/,, etwas gewölbt, regelmässig, der letzte schnell zunehmend, dieser gross, bauchig- -gerundet, vornen kurz u. schwach herabsteigend; Naht fast lineär; Münd. wenig schief, mässig mondfg.-kreisrund, Saum gerade, scharf, tief innen stark Se unten etwas offen, Spindelrand stärker, mässig verbreitert. G. bis 21:15 mm. (Algerien bei Bou- Saada, Tunesien.) ne ce. p. 59. (B.) 528. H. chioidea Dgt. Geh. eng, an der Münd. nicht erweitert genabelt, kugelig, oben gewölbt-konoidisch, s. fein gestreift, kreidig, opak, glänzend, wie polirt, elfenbeinweiss; Umg. 6, etwas gewölbt, regelmässig, der letzte schneller zu- nehmend, dieser grösser, gerundet, doch anfangs etwas zus.- gedrückt u. schwach kantıg, vorn kurz herabsteigend o. gerade; Naht etwas eingedrückt; Münd. etwas schief, mondfg.-kreis- rund, etwas gedrückt, Saum gerade, scharf, innen nahe dem Rande stark gelippt, Spindelrand mässig verbreitert. G@. 17 :13 mm. Tunesien.) L.-e. p. 59. (B.) 529. H. phoebeia Let. & Bgt. Geh. eng u. fast durch- gehend genabelt, z. kugelig, oben gewölbt, s. stumpf, s. fein gestreift, kreidig, opak, stark glänzend, weiss, mit 2 schwarz- rothen Bändern (je ein oben u. unten); Umg. 6, etwas ge- wölbt, regelmässig zunehmend, der letzte mässig grösser, ganz walzig, vorn gerade; Naht etwas eingedrückt; Münd. etwas schief, wenig mondfg.-gerundet, Saum gerade, scharf, innen stark gelippt, unten etwas offen, Spindelrand mässig verbreitert. -G. 13:10 mm. (Tunesien bei Djebel Recas.) L. ce. p. 59. (B.) 530. H. spilmenti Dgt. Geh. tief u. eng genabelt, kugelig-konoidisch, oben dachfg.-konoidisch, fast glatt, rl wie polirt, weiss; Apex a Umg. 8. dachfg.-etwas ge- wölbt, langsam, der letzte mässig elle zunehmend, dieser gross, gerundet, nach der Münd. hin 'abschüssig, ganz vorn gerade; Naht fast lineär; Münd. schief, wenig mondfg.-eirund, gedrückt, Saum gerade, scharf, innen etwas gelippt, Spindel- rand oben fast dreieckig verbreitert. G. 12:9 mm. (Tune- sten zw. Cap Rous u. Tabarka.) L. e. p. 60. (B.) 551. MH. catarota Bgt. Geh. eng genabelt, oben stark niedergedrückt, wenig gewölbt, mit s. stumpfein Apex, deutlich feingestreift, kreidig, opak, glänzend, weiss; Umg. 6, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte grösser, fast ge- rundet, anfangs etwas kantig, an der Münd. weiter, kurz her- A TEN RIED 220 abgebogen; Naht fast lineär; Münd. mässig schief u. mondfg., kreisrund. Saum gerade, scharf, unten etwas offen, innen ge- lippt, Ränder convergirend, Spindelrand wenig verbreitert. G. 16:11 mm. (Tunesien.) L. e. p. 60. (B.) Var. eatarotella Bgt.].c.: öffner genabelt, noch schwä- cher gewölbt, s. stumpfwirbelig, mit etwas vorstehendem- Apex, s. fein gestreift, letzter Umg. z gerundet-zus. gedrückt, langsam herabsteigend, Münd. weniger schief u. weniger gerundet; G. 14 :9 mm. o.,grösser, (Tunis.) B. | 532. H. cana Dgt. Geh. innen s. eng, an der Münd. erweitert genabelt, oben wenig gewölbt, mit s. stumpfem Wirbel, unten gewölbter, s. fein gestreift. weiss, kreidig, opak, glän- zend; Umg. 6, fast flach, langsam, der letzte schnell zuneh- mend, dieser gross, gerundet, am Anfange etwas zus.-gedrückt u. schwach kantig, an der Münd. bauchig-gerundet, vorn schwach herabsteigend; Naht fast lineär; Münd. mässig schief u. mondfg.., fast kreisrund, Saum gerade, scharf, innen stark gelippt, aussen u. unten etwas offen, Spindelrand verbreitert. G. 16: 10 mm. (Tunesien bei Oudena u. Haidra.) L. e. p. 61. (B.) 533. H. leucestha Dgt. Geh. eng u. tief genabelt, nieder- gedrückt, oben s. wenig gewölbt, s. fein gestreift, kredig, opak, glänzend polirt, weiss; Umg. 6, abgeflacht, regelmässig u. z. schnell (namentlich der letzte) zunehmend, der letzte gross, hoch, anfangs schwach stumpfkantig, dann gerundet, an der Münd. gross u. bauchig, um den Nabel etwas aufgetrieben, oben gerade; Naht fast lineär; Münd. kaum schief u. mondfg., gross, kreisrund, Saum gerade, scharf, innen gelippt, etwas offen, Spindelrand kräftig, verbreitert. G. 15:9 mm. (Tunesien b. Ondena unweit Tunis.) L. ce. p. 62. (B.) (39.) 534. H. hadrumetorum Let. & Bgt. Geh. eng genabelt, aufgetrieben kugelig, mit erhobenem, gerundet gewölbtem, stumpfem Gew., gestreift, kreidig, opak, fest, weiss o. schmutzig gelblichweiss, einfarben (s. selten mit einem schmalen schwarzen Bande); Umg. 6, gewölbt, z. regelmässig zunehmend, der letzte bauchig-cylindrisch, von der Mitte hin s. langsam herabsteigend; Naht etwas eingedrückt; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, scharf, innen stark weissgelippt, z. offen, Spindelrand mässig verbreitert. @. 17—19: 14—15 mm. (Algerien, Tunesien.) Prodr. .mal. Tunis. 1887 p. 68. (B.) 535. H. urbarana (Pech.) Bgt. Geh. offen, an der Münd. erweitert genabelt, z. kugelig, oben etwas konoidisch-gewölbt, mit weniger stumpfeın Apex, feingestreift, kreidig, opak, glän- zend, weiss, einfarben; Umg. 6, etwas gewölbt, regelmässig, 221 5 der letzte schnell zunehmend, dieser gross, gerundet, ein wenig zus.-gedrückt, vorn z. stark herabsteigend; Naht wenig ein- gedrückt; Münd. wenig schief u. mondfg., quer oval, Saum Vzerade, scharf, innen s. stark gelippt, Oberrand etwas abschüs- sig, Unterrand z. gestreckt, Spindelrand wenig verbreitert. G. 21:16 mm. (Algerien bei ELSE Tunesien bei Tebourda.) re) p. 69, CD.) 536. H. eucana (Hagenm.) Bgt. Geh. eng genabelt, bauchig-kugelig, mit gedrücktem, etwas konoidisch-gewölbtem Gew., s. fein gestreift, fast glatt, glänzend polirt, kreidig, weiss, einfarben; Umg. 7, etwas gewölbt. langsam. der letzte schnell zunehmend, dieser Ss. gross, weit, aufzeblagen- gerundet, vorn herabsteigend; Naht Kath nsehurkr Münd. schief, mondfg.-kreisrund, ebenso hoch wie breit, relativ gross, Saum ade, scharf, tief innen mässig gelippt, Spindelrand stark verbreitert. G. 20:14 mm. (Tunesien bei Beja.) L. ce. p. 69. — Forma 1) minor) G. 15:11 mm. (B.) (40.) 537. H. barrattei Let. & BDgt. Geh. breit, durchgehend genabelt,. niedergedrückt, oben mässig gewölbt, feingestreift, kreidig, opak, en weiss, auf en letzten Umg. m. o. w. ockerfarben, mit einem schmalen, rothkastanıenfarbenen Bande etwas über der Mitte, Umg. 6, etwas gewölbt, die oberen regel- mässig wenig schnell, der letzte schnell zunehmend, dieser s. gross, gerundet, fast vom Anfange an s. langsam herabsteigend; Naht etwas eingedrückt; Münd. schief, kaum mondfg., etwas quer kreisrund, innen stark glänzend weiss, Saum gerade, scharf, tief innen gelippt, Spindelrand oben kaum verbreitert, fast gerade. G. 22— 26: 12—14 mm. (Algerien, Tunesien) L. ec. p. 14. — Forma I) minor, G@. 14:8 mnı. 538. H. slouguia Let. & Bgt. Gleich der barrattei, aber kugelig-konoidischh, Umg. gewölbt, walzig, regelmässig zuneh- wend, der letzte mässig grösser, ganz rund, vorn herabstei- gend, Münd. stärker mondfg., vertikal kreisrund. G. 23: 17 mm. (Tunesien b. Khanget-Slougui.) L. ce. p. 14. (B.) 539. H. khangetina Zet. & Bgt. Geh. offen durchge- hend genabelt, Gew. gewölbt-konoidisch, etwas dachfg., fein- gestreift u. fleckenweise ganz glatt, kreidig, opak, glänzend, weiss 0. etwas gelblich, nach der Münd. hın etwas ockerfarben, mit einem roth kastanienfarbenen schwachen Oberbande; Umg. 6'/,, der oberen fast abgeflacht, langsam zunehmend, mit kneärer Naht, der letzte s. schnell zunehmend, gross, weit, kugelig- 222 gerundet, vorn langsam herabsteigend; Münd. z. schief, wenig mondfg., fast kreisrund, innen hell ockerfarben, Saum gerade, innen gelippt, Spindelrand schwach zur.-gebogen. G@. 25: 17 mm. “2 (Tunesien bei Khanget-Slouguw.) L. e. p. 15. (B.) 540. H. artara Let. & Bgt. Geh. eng genabelt, kugelig, oben erhoben konisch, feingestreift, kreidig, opak, glänzend, | gelblich o. milchweiss, mit einem roth kastanienfarbenen Ober- bande; Umg. wenig gewölbt, die oberen langsam, der letzte s. schnell zunehmend, dieser s. gross, bauchig-cylindrisch, vorn fast gerade; Münd. vertikal, gross, z. mondfg.-kreisrund, innen hell ockerfarben, Saum gerade, scharf, innen nicht gehippt, Ränder weit getrennt, Spindelrand verbreitert; Skulptur u. Farbe wie die übrigen. @. 22:17 mm. ( Tunesien.) L.e.p. 14. (B.) 54l. H. burella Zei. & Dot. Geh. eng, unten etwas offen genabelt, oben gedrückt gewölbt; Umg. 6, wenig gewölbt, die oberen regelmässig, der letzte s. schnell zunehmend, dieser relativ s. gross, erweitert, bauchig cylindrisch, von der Mitte aus s. langsam schwach herabsteigend; Münd. fast vertikal, z. mondfg.-kreisrund, höher als breit (11:12 mm.), innen hell ockerfarben, Saum gerade, scharf, tief innen etwas gelippt, Ränder entfernt, Spindelrand etwas verbreitert; Skulptur u. Farbe wie artara. &. 23:16 mm. (Tunesien bei Ain Bouderies.) Be pi.49,XB) 542. H. boudriesa Let. & Bgt. Geh. s. eng genabelt, kugelig, oben erhoben konisch, fein gestreift; Umg. 6 !/,, ge- wölbt, regelmässig zunehmend, der letzte gross, an der Münd. weiter, kugelig gerundet, unten un den Nabel etwas kantig, vorn gerade; Münd. etwas schief, wenig mondfg.-gerundet, höher als breit (10:12 .mm.), unten etwas winklig, innen weiss, Saum gerade, scharf, innen schwach gelippt, Ränder z. genähert, Spindelrand mässig zur.-gebogen, fast gestreckt bis zum Basal- winkel herabsteigend; Skulptur u. Farbe wie artara. G. 20 :17 mm. (Tunesien bei Ain Bouderies.) L. e. p. 16. (B.) (41.) 543. H. armoricana (Dgt.) Loc. Geh. weit genabelt, kugelig erhoben kreiselfg., mit feinem Apex, unregelmässig undeutlich gestreift, schmutzig weiss, beiderseits mit vielen ganzen 0. unterbrochenen schwarzbraunen Bändern, u. in der Mitte des letzten Umg. eine weisse schmale Binde; Umg. 6, gedrückt, die oberen langsam u. s. regelmässig, der letzte etwas schneller zunehmend, dieser gerundet, von der Mitte aus s. 223 langsam u. fast unmerklieh herabsteigend; Münd. schief, quer oblong, breiter als hoch, kaum ausgeschnitten, Saum gerade, scharf, innen mit 1—2 weissen Lippen, Ränder s. genähert. G. 21:13, 23:17 mm. (Südfrankreich.) Cat. een. I. 1882 p 327. — Syn. H. cespitum var. Kob. Icon. 1289—90, 1291 (einfarben weiss.) 544.. H. anephela Dgt. Geh. weit, an der Münd. s. erweitert genabelt, gedrückt kugelig, mit etwas konischem Gew., grob gestreift, h. u. d. gehämmert, solid, opak, glänzend, weiss, mit kaum merkbaren Bändern; Umg. 7, etwas gewölbt, langsam, der letzte aber s. schnell zunehmend, dieser gross, weit, kugelig-gerundet, vorn langsam z. herabsteigend; Naht tief; Münd. schief, mässig mondfg., gedrückt, eirund, innen weiss, Saum gerade, scharf, ringsum etwas offen, innen stark gelippt, Spindelrand verbreitert. G. 25:16 mm. (Algerien, Tunis.) Prodr. Mal. Tunis. 1887 p. 55. (B.) 545. H. pediana Dgt. Geh. z. offen genabelt, kugelig, oben kugelig-gerundet, relativ stark erhoben, mit s. stumpfem Apex, grob gestreift, opak, glänzend, weiss; Umg. 7, gewölbt. regelmässig zunehmend, der letzte gerundet, hammerschlägig. vom Anjfange an bis an die Münd. herabsteigend; Naht etwas eingedrückt; Münd. wenig schief u. mondfg., etwas eifg.-gerun- det, gedrückt, innen perlenmutterweiss, Saum gerade, scharf, innen z. gelippt, Spindelrand zur.-gebogen. G. 19:23 mm. - (Algerien, Tunesien b. Rizerte) L. ce. p. 55. (B.) (42.) 546. H. ripaeureica BDofill. Geh. weit perspectivisch genabelt (Nabel fast '/, der Gesammtbreite), stark nieder- gedrückt, oben z. flach o. schwach gewölbt, mit stumpfem Apex, unregelmässig weiss-runzelig-faltenrippig, glänzend, hornfarben braunlich, mit silberweissen Flecken, unten gewölbt, schwächer gestreift, weisslich, meist mit vielen ungleichen weisslichen Bändern; Umg. 5, gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte an der Peripherie weiss stumpfkantig, vorn fast gerade; Naht s. vertieft; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Sauın gerade, scharf, innen weisslich o. etwas violett gelippt, Ränder z. genähert. G. 15:5 '/, mm. (Spanien in Catalonien.) Bull. soc. mal. Fr. 1886 pP=15F.: (B:) (43.) 547. H. cespitum Drp. Geh. breit, fast perspectivisch u. regelmässig schnell erweitert genabelt (Nabel wenigstens die beiden vorletzten Umg. gut zeigend, 3-5 mm. breit), nieder- gedrückt, oben schwach gewölbt, mit kleinem vorstehendem 224 Apex, die oberen Umg. fein z. unregelmässig gestreift, der letzte fast glatt, fein gehämmert. glänzend, gelblich, auf ver- schiedenartigster Weise gebändert u. fleckig (meist drei Ober- bänder, das Nahtband aufgelöst), selten einfarben; Umg. 6, wenig gewölbt, alle regelmässig zunehmend, der letzte nach der Münd. hin nicht erweitert, zus.-gedrückt walzig, vorn wenig herabsteigend; Münd. wenig schief, mondfg.-kreisrund, Saum ringsum gerade u. scharf, innen schwach gelippt. Ränder z. getrennt. G. 20--22: 1VO—13 mm. (Südfrankreich, Spanien, Algerien, Tunis.) Tabl. moll. 1801 p. 32, Hist. moll. 1805 p. 109 t. 6 f. 14-15, Rssm. Jcon. f. 513, Dup. Hist. moll. 1849 t. 13 f. 6, Bet. Mal. Alg. I. 1864 t. 26 f. 11-13. -- Syn. H. ericetorum var. Müller 1774, H. fasciolata Poir.?, H. carnina Chier., H. cespitoides Fisch., Helicella eurythmia Hartm. 1840. Var. dismathia Ne». (Proc. zool. soc. 1880): z. fest- schalie, nicht so stark erweitert genabelt. stark gefärbt, oben fast flach, dicht u. regelmässig gestreift, unten fast glatt, Umg. 7, etwas gewölbt, der letzte zus.-gedrückt, schwach herabstei- gend, Münd. z. zus.-gedrückt, Spindelrand s. schief; G. 21'/,: 12'/, mm. (Menton u. Alassio bis 2000'.) Ä Var. alticola Nev. |. c.: z. dünnschalig, offen u. solariafe. genabelt, oben etwas gewölbt, undeutlich gestreift, Umg. 7, ge- wölbt, der letzte aufgeblasen gerundet, unten bauchig, vornen plötzlich herabsteigend, Münd. fast kreisrund, Saum weniger dick, Spindelrand weniger schief; G. 27'/,:18 mm. (Menton zw. 2000 — 4000.) 548. H. eremophila (Boiss.) Pfr. Geh. mittelweit o. weit genabelt, flach niedergedrückt (nur die beiden ersten Umg. bilden in der Mitte ein kleines kegelfges Gew.), unregelmässig gestreift, hier u. da etwas gehämmert, kreidig, einfarben weiss; Umg. 5, oben flach, der vorletzte etwas gewölbt; der letzte stielrund 0. etwas verbreitert u. unten etwas abgeflacht, am Umfang undeutlich kantig, vornen etwas herabsteigend; Münd. wenig schief, gerundet o. queroval, am Rande weiss, im Gaumen weinroth, Saum innen dünn gelippt, zw. dem Spindelrande u. dem gut gerundeten Basalrande eine abgerundete Ecke. G. 25 :12 mm. (Egypten zw. Sinai _u. Gaza.) Mon. Hel. Ill. 1853 p. 132, Kob. Icon. f. 1293. — sym. H. cremnophila Charp. 1847. Var. amunensis Mts. (Conchol. Mitth. II. 5, 6 p. 185 t. 35 f. 6-10): runzelig gestreift, mit z. zahlreichen kleinen Hanmerschlägen, ockergelb, etwas scheckig, unten bis weisslich, Umg. mit einer schwachknotigen Kante an der Naht, der letzte ganz ohne Kante; G.. 19--23:9",-—-14 mm. (Gebl Amuna zw. Suez u. Kairo.) 549. H. erkelii Aob. Geh. offen, langsam erweitert, z. trichterfg. genabelt, niedergedrückt-gewölbt o. schwach konoi- disch, s. fein u. dicht gestreift, festschalig, kreidig. weiss, oben mit rothvioletten (@uerflecken, unten rein weiss, mit scharfer Grenze; Umg. 6, gut gewölbt, besonders der vorletzte, zZ. Rn a a FE ah FE ee a u pr u x Nah rk , « e 2 ea 225 schnell zunehmend, der letzte zus.-gedrückt gerundet, unten gewölbter, gegen die Münd. langsam tief herabsteigend; Münd. schief, quer rundeifg., Saum gerade, innen nur schwach weiss- gelippt, Ränder genähert, Gaumen nach Kob. bräunlich o. tief weinroth gefärbt (bei meinen Ex. weiss), mitunter tief innen mit mehreren gelblichen Lippen. G. 22—24 : 12--14 mm. (Egypten.) Icon. 1879 f. 1541—42. 550. H. introdueta (Z.) Bgt. Geh. erweitert genabelt, stark niedergedrückt, mit nur dem Apex etwas vorstehend, die oberen Umg. s. fein regelmässig gestreift, der letzte schwach u. unregelmässig runzelig-gestreift, mit zahlreichen linienfgen Eindrücken, schmutzig weiss, auf dem Gew. mit ‚Spuren einer fleckigen Zeichnung, auf dem letzten Umg. mit einem schmalen braunen Bande über der Mitte; Umg. 5—6, regelmässig, der letzte schnell zunehmend, dieser gross. etwas zus.-gedrückt ge- rundet, vorn wenig herabsteigend; Naht vertieft; Münd. gross, mondfg.-kreisrund, ebenso hoch wie breit, innen dünn weiss- gelippt, Saum ringsum geradeaus. G. 25:14 mm. (Südfrank- reich, Algerien.) Loc. Cat. gen. I. 1882 p. 100 (nomen). Die Be- schreibung ist nach französischen Exemplaren, mitgetheilt von M. Locard. Dr. Kobelt erwähnt (Icon. V. p. 5l) einer anderen (meist flachen, weitgenabelten und reich gefärbten), in Italien (in Toscana, um Florenz, Carrara und bis nach Bagni di Lucca) vorkommenden Form als H. introducta Z. *H. arenarum Dgt. Geh. mässig, durchgenend, aber nicht perspectivisch, langsam u. wenig erweitert genabelt (nur der vorletzte Umg. im Nabel sichtbar), niedergedrückt, oben mässig gewölbt, mit vorstehendem kleinem Apex, s. schwach unregelmässig gestreift (die oberen Umg. feingestreift, die beiden letzten fast glatt), fest, kreidig, glänzend, weisslich o. gelblich, meist u. besonders unten mit mehreren hell- o. dunkel- braunen Bändern; Umg. 6 '/,—T, die oberen s. wenig gewölbt o. abgeflacht, der vorletzte gewölbt, der letzte gross, gerundet, nach der Münd. hin stark erweitert u. oben langsam herab- steigend; Münd. wenig schief u. mondfg., oval-gerundet, Saum gerade, innen s. schwach weissgelippt, Spindelrand oben stark verbreitert u. innen glänzend weiss. G@. 20—24 : 13—16 mm. (Südfrankreich, Spanien, Sieilien, Algerien, Tunesien.) Mal. Ale. _ 1. 1864 p. 238 t. 27 f. 1--9, Kob. Icon. f. 1306-7. — Syn. H. glo- buloidea Pfr. in Chemn. Conch. Cab. ed. 2 t. 148 f. 4-5 & Mon. Hel. II, H. cesp. v. algeriana Grateloup (f. Pfr.). — Forma 1) minor, G. 16—17:11—12 mm.; 2) hypozona Bet., oben einfarben weiss, unten mit drei Bändern, von denen das mittlere meist weit breiter ist als die beiden äusseren; 3) subcarinata Bgt., kleiner, mit mehr gewölbtem Gew. u. dem letzten Umg. kantig; 4) candida, glänzend weiss, einfarben. 551. H. ilieis (Florence) Loc. Gleich der cespitum, aber viel gedrückter, Nabel weniger offen, mehr gerundet (letzter Ume. vollständig nach der Länge sichtbar), Gew. noch weniger 15 226 erhoben, Umg. kaum über einander erhoben, der letzte am Anfange unten viel gewölbter als oben, vorn gerade, mit seiner Insertion supracarinal; gleich auch der introducta, aber kleiner, kugliger, Nabel enger, mehr gerundet, einen kleineren Theil der Breite des vorletzten Umg. zeigend, Naht mehr eingedrückt, “die Insertion des letzten Umg. höher gestellt. G. 19-23 : 10 —12 mm. (Südfrankreich.) Bull. soc. mal. Fr. 1885 p. 51. (L.) 552. H. megastoma (Dgt.) Ancey. Geh. mässig offen genabelt, oben kaum gewölbt, z. grob gestreift, gelbweisslich oder m. o. w. dunkelgrau, mit kastanienfarbenen, oft unter- brochenen, noch öfter zus.-fliessenden, mitunter undeutlichen Bändern; Apex s. klein; Umg. 6, etwas gewölbt, die vorletzten langsam zunehmend, der letzte s. schnell erweitert, s. gross, an der Münd. weit, gerundet, vorn fast immer gerade; Münd. schief, fast quer mondfg.-gerundet, innen mit der Aussenseite gleichfarben, gebändert, Saum gerade, scharf schneidend, tief innen gelippt (Lippe oft brandgelb), Spindelrand oben ver- breitert-zur.-gebogen. G. 22:12 mm. (Balearen, Ins. Mallorka.) Bull. soc. mal. Fr. 1884 p. 161. (A.) 553. H. cwlestis Zei. & Bgt. Geh. durchgehend, mässig offen genabelt, oben gerundet gewölbt, s. fein gestreift, ein- farben bläulich weiss; Umg. 6 !/,. gewölbt, langsam, der letzte schnell zunehmend, dieser s. gross, cylindrisch, fast vom An- fange an bis zur Münd. herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. schief, kaum mondfg.. kreisrund, innen ockerfarben, Saum gerade, scharf, tief innen weissgelippt, Ränder genähert, Spindelrand oben mässig zur.-gebogen. G. 21--25:15—18 mm. (Tunesien bei Haidra.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 13. (B.) 554. H. meteora Dgt. Gleich der celestis, aber grösser, viel weiter genabelt, viel gedrückter (fast flach), letzter Umg. gerundet, aber oben deutlich abgeflacht, mehr in die Quere verbreitert, Münd. weniger schief, quer oblong. G. 30: 19 mm. (Algerien bei Setif.) L. c. p. 13. (B.) (44.) 595. H. neglecta Drp. Geh. fast perspectivisch, innen z. eng, dann regelmässig erweitert, aber zuletzt ein wenig durch den Spindelrand verengert genabelt, stark niedergedrückt, mit s. wenig erhobenem, oft fast flachem Gew., mit vorstehen- dem kleinem Apex, s. fein u. schwach gestreift, z. glatt u. glänzend, kalkweiss o. gelbgraulich, mit schmutzig braunen ganzen Bändern (l meist breiterer Oberband u. l o. einige schmale Basalbänder o. mit nur 3 breiten braunen Bändern); r 227 Umg. 5'/,—6, wenig gewölbt, die oberen regelmässig, die letzten schnell zunehmend, der letzte s. überwiegend, gerundet, unten gewölbter, vorn langsam schwach herabsteigend; Naht etwas eingedrückt; Münd. mondfg.-kreisrund, Saum ringsum gerade, scharf, braun o. weinroth, innen mit einer weissen, gelbweissen bis rothbraunen Lippe, Ränder stark gebogen, auf der Wand convergirend. G..12--14:7—8'/, mm. (Südfrank- reich, Spanien, Oberitalien, (rriechenland, Algerien.) Hist. moll. 1805 p. 108 t. 6 f. 12-13, Rssm. Icon. f. 355, Dup. Hist. moll. 1849 p. 290 t. 13-£..8, Bgt: Mal. Alg. I. 1864 p. 259 t. 30 f. 12-18. — Sym. H. clivorum Hartm., H. varıans Risso (f. Pfr.). — Forma 1) minor, G. 8:5 mm. 956. H. suspeeta West. Geh. offen, schnell erweitert genabelt, niedergedrückt gewölbt, s. fein gestreift, auf letztem Umg. schwach runzelig, überall unter starker Loupe mit s. feiner Spiralskulptur, weiss o. gelblich, einfarben o. mit s. undeutlichen feinen Bändern; Gew. in der Mitte etwas erhoben; Umg. 5--5 '/,, kaum etwas gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte walzig (oft anfangs etwas kantig), vornen gerade; Naht vertieft; Münd. wenig ausgeschnitten, fast kreisrund, gross, z. schief, Saum ringsum gerade, scharf, z. tief innen weissgelippt, Ränder s. genähert, Basalrand s. stark gebogen. G. 12-—13:7—7 !/, mm. (Griechenland in Phthiotis u. Creta.) Apercu moll. Grece 1879 p. 60 t. 2 f. 17 (mala). 957. H. talipora (Dot.) Loc. Gleich der neglecta, aber Geh. s. tief, wenig offen, an der Münd. etwas erweitert ge- nabelt, Gew. konisch, Umg. dicht gewunden, flach. mit lineärer Naht, letzter Umg. s. gross u. überwiegend, namentlich nach der Münd. hin erweitert, anfangs z. kantig, zus.-gedrückt ge- rundet, vorn gerade, Münd. quer oblong, oben wie unten etwas abgeflacht, Saum gerade, scharf, innen fleischfarben gelippt, Spindelrand etwas verbreitert. G. 24:11 mm. (Frankreich, Dep. Haute-Garonne, Tunesien bei Oued Zergua.) Catal. gen. 1. 1882 p. 325. 558. H. acosmeta (Dgt.) Loc. Gleich der neglecta, aber Geh. öffner genabelt, Gew. weniger konisch, Umg. schneller zunehmend, namentlich der letzte, welcher s. weit ist u. vorn meist nicht herabsteigt, Münd. etwas oblong-gerundet, Saum innen weniger gelippt, Oberrand nicht erhoben gerundet, son- dern gedrückt. G. 17:11 mm. (Frankrech, Dep. Haute- (raronne.) L. e. p. 325. — Exemplare von M. Locard mitgetheilt haben den letzten Umg. vorn langsam tief herabsteigend. 559. H. ericetella Jouss. in sc. Gleich der neglecta, aber schneller erweitert genabelt (innen weniger unten viel mehr der Breite des vorl. Umg. zeigend), Gew. s. wenig ge- ‚228 & wölbt, undeutlich feingestreift, auf letztem Umg. fast glatt, kreideweiss, mit einem breiteren hellbraunen Oberbande bis zur Spitze u. mit mehreren grauen verwaschenen Basalbändern o. gelblich, mit einer breiten, von schmalen hellen Linien be- grenzten, hellbraunen Mittelzone (mitunter mit einigen schmalen bräunlichen Basalbändern); Umg. 9 '/,, etwas gewölbt, der letzte oben deutlich kantig, unten viel gewölbter als oben, vorn kurz herabsteigend, Münd. s. wenig mondfg., gerundet, innen s. schwach gelippt, Ränder genähert. @. LO—11 : 6—7 mm. (Frankreich, Savoyen.) 560. H. lersiana Fag. Gleich der neglecta, aber innen viel weiter u. an der Münd. stärker erweitert genabelt (an H. ericetorum evinnernd), beiderseits gedrückt, oben niederge- drückt dachfg., weiss, einfarben o. auf letztem Umg. mit schwachen, gelben Bändern; Umg. 6, fast abgeflacht, der letzte überall zus.-gedrückt, auf der Mitte schwach kantig, an der Münd. etwas erweitert u. etwas herabsteigend, unten am Nabel convergirend; Münd. schief, etwas gedrückt, mondfg.-oval, Saum scharf, weinroth, innen röthlich- o. weissgelippt, Ränder s. genähert, Ober- u. Unterrand s. schwach gebogen. G. 14:9 mm. (Frankreich zw. Vilefranche u. (rardouch.) Diagn. esp. nouv. 1584 p. 4. 561. H. calographa West. Geh. relativ eng u. doch z. schnell u. an der Münd. z. stark erweitert genabelt (Nabel !/, der Geh.-breite), mit niedergedrückt o. erhoben konoidischem Gew. u. rothbraunem Apex, glatt (nur bei starker Vergrösserung äusserst fein gestreift u. mit ausserordentlich feiner u. zier- licher Spiralskulptur), stark glänzend, kreideweiss, mit dem letzten Theile (meist der Hälfte) des letzten Umg. (Neubau) dunkler gefärbt, intensiver gezeichnet u. etwas runzelig fein- gestreift, Oberseite einfarben, der ganze Unterseite dagegen bis etwas über der Mitte des letzten Umg. reichlich mit schmalen, schwarzbraunen, zackigen u. unterbrochenen Bändern; Umg. 6, die oberen langsam regelmässig, die beiden letzten schneller zunehmend, gut gewölbt, stielrund, der vorletzte über der Münd. stark gewölbt, der. letzte gerundet, um den Nabel etwas flach, vorn langsam kurz herabsteigend; Naht vertieft; Münd. schwach mondfg.-oval, Saum ringsum gerade, dünn, ohne o. mit s. schwacher Lippe, Ränder einander s. genähert. G. 11—14 :7--9 mm. (Griechenland bei Prevesa: Blane ex.) — Forma 1) bella W., Farbe u Zeichnung wie der Typus, aber noch auf allen Umg. an der oberen Naht mit rechtangelfgen braunen Flecken (jeder Fleck unten mit einem gleichfarbenen Punkte) geziert. (Diese Zeich- nung haben unter zahlreichen typischen nur drei Exemplare.) Eee 09 B. Striatella West. (Fauna europ. 1876). Uebersicht. 7 Geh. nackt (gerippt, gestreift o. fast glatt.) *) Geh. durchbohrt, oft zum Theil verdeckt genabelt. a. — Munsaum weiss. aa) Geh. stark gestreift. (1) Geh. konisch-gewölbt o. konisch-dachfg., weiss, oben fein ge- bändert, fleckig o. flammig, letzter Umg. kantig. (Alg., Tunes.) — Sp. 562-564. (3b). (27). (28). bb) Geh. fein gestreift. (2) Nabel bald eng, verschlossen, bald durchbohrt, Geh. kreiselfg., unten gewölbt, weisslich, gebändert o. fleckig, letzter Umg. kantig. (Creta, Egypten.) — Sp. 565-568. (3) Nabel punktfg. durchbohrt, Geh. gedrückt kugelig, unten bau- chig, weiss- o. gelblich, mit 1 Oberb. (oft auch Flecken u. "Striemen) u. feinen Basallinien, letzter Umg. gross, bauchig, stumpf kantig. (It., Sard., Fr., Marocco.) (28). (31). a) Geh. halbverdeckt durchbohrt, dünn, s. fein gestreift, bis fast glatt. — Sp. 569—572. b) Geh. durchbohrt, festschalig, oben rıp- penstreifig, unten gestreift. — Sp. 57 —575. b. — Mundsaum braun. (4) Geh. kreiselfg., unten abgeflacht. beiderseits dicht rippenstreifig, grau- 0. gelblich-weiss, einfarben o. gestriemt u. fleckig, unten fein gebändert. (Sard., Sic., Malta.) — Sp. 576. (6). (17). **) Geh. eng 0. mässig offen. a. — Münd. mit Lippe (u. Saum) meist roth o. rothgelb gefärbt. (5) Nabel meist etwas erweitert, Geh. gedrückt konisch, unten ge- wölbt, stark gestreift o. gerippt, gelblich o. weisslich, flecken- bandıy, letzter Umg. gerundet, kantig. (Südeuropa.) — Sp. 577 —579. (6) Nabel eng, selten offen trichterfg., Geh. kugelig-konisch, unten meist stark gewöllt, fein gestreift (letzter Umg. oft fast glatt), weisslich (an der Münd. oft röthlich), einfarben o. mit 2—3 schmalen (o. meist in einen breiten zus.-fliessenden) Oberb. u. mehreren schmalen Basalbändern. letzter Umg. gerundet. (Südeur., Alg., Tunes.) — Sp. 580-591. (7) Nabel eng 0. s. eng, Geh. konisch-gewölbt, feingestreift, weiss, einfarben (selten mit undeutlichen Linien auf der Unterseite), letzter Umg. kantig, unten gewölbt, dicht feingehämmert. (Grie- chenl., Fr., Alg., Tun.) — Sp. 592—596. 230 (8) Nabel eng 0. mässig, Geh. gedrückt konisch o. konisch, gestreift (mitunter schwach), weiss, röthlich o. graugelb, marmorirt 0. gebändert. letzter Umg. anfangs schwach kantig. (Griechenl.) (30 romed.). (32). (33 adem.). - 1. Geh. fleckig. — Sp. 597—599. 2. Geh. gebändert. -- Sp. 600—603. b. — Münd. mit Lippe u. Saum weiss. aa) Letzter Umg. fast walzig. N «) Münd. nicht o. schwach gelippt. (9) Nabel mässig, Geh. gedrückt kugelig, unregelmässig gerippt 0. rippenstreifig (unten schwächer), opak, diekschalig, weiss 0. gelblich, einfarben o. gebändert, Umg. gewölbt, Münd. meist ohme Lippe. (Osteuropa.) — Sp. 604—606. (15). (16). (18). (19). (213.2.62); (10) Nabel mässig, Geh. gewölbt-konisch, dicht unregelm. gestreift, weiss, fleckig o. gebändert, Umg. 5—5'/,, gewölbt, letzter Umg. vorn gerundet, Münd. fast rund, schwach o. nicht gelippt. (Cypern.) — Sp. 607. ; (11) Nabel eng, meist breit erweitert, Geh. stark niedergedrückt- gewölbt, gerippt (unten fein gestreift), grau, fleckig, Umg. ge- wölbt, letzter gerundet cylindrisch, unten bauchig, Naht tief, Münd. höher als breit, ohne Lippe, Basalrand s. stark gebo- gen, Saum gerade, fest. (Südeur., Nordafr.) -- Sp. 608-613. (12) Nabel s. eng, Geh. kugelig-konoidisch, fein lamellenrippig, kreidig, braunfleckig, letzter Umg. walzig, unten etwas bauchig, Münd. gerundet, ohne Lippe. (Frankreich.) — Sp. 614. ß) Münd. gelippt. (13) Nabel mässig, Geh. gedrückt-gewölbt, runzelig gestreift, kreidig, grauweiss, mit schwarzen unterbrochenen Bändern o. einfarben, Umg. langsam regelmässig zunehmend, letzter gerundet, Münd. 2. gerundet, tief innen gelippt. (Alger., Tunes.) — Sp. 615. (14) Nabel eng, Geh. gedrückt kugelig, dicht regelmässig gestreift, weisslich, mit zwei schmalen kastanienfarbenen Bändern u. einer bleichen Basallinie, Umg. regelmässig zunehmend, letzter fasi aufgeblasen, Münd. mondfg.-kreisrund, gelippt. (Span.) — Sp. 616. (15) Nabel eny o. durchbohrt, (Geh. konisch-gewölbt, stark gerippt, weisslich, mit rothgrauen Bändern u. weissen, unterbrochenen Querstriemen, Umg. langsam zunehmend, letzter mässig grösser, zus.-gedrückt-gerundet. (Tunesien) — Sp. 617. bb) Letzter Umg. m. 0. w. kantig. a) Letzter Umg. von oben gesehen kaum grösser als der vorletzte. aa) Geh. meistens beiderseits fast gleich skulptirt. 16) Nabel .s. weit trichterfg., Geh, linsenfy, oben u. unten fast gleich schwach gewölbt u. gleich dicht rippenstreifig, grauweiss, braun marmorirt, letzter Umg. kantig, Münd. quer oblong, ohne Lippe. (Alg., Tunes.) — Sp. 618.- \ 231 (17) Nabel eng, meist etwas erweitert, Geh. gedrückt konoidisch o. gewölbt, unten stark gewölbt, grauweiss, hornfarben o. röthlich, oben meist fleckig 0. flammig, unten oft mit feinen Bändern, letzter Umg. schwach stumpf kantig. (Westeur., Alg., Tun.) 1. Geh. rippenstreifig, lamellenrippig 0. dicht u. scharf gestreift. 0) Geh. fleckig o. gebändert. — Sp. 619— 626. 00) Geh. kreidig, einfarben, opak. — Sp. 627—629. 2. Geh. fein u. undeutlich gestreift, dun- kel gefärbt mit hellen Flecken. — Sp. 630—633. (18) Nabel trichterfg., regelmässig erweitert, Geh. konoidisch, regel- mässig weiss rippenstreifig, horngelb, mit 1 aussen dunklen, innen rothgelben Oberband u. 1 breiten schwachen Basalband. Münd. oval, schwach gelippt. (Fr.) — Sp. 634. (22). PB) Geh. "unten schwächer skulptirt. (19) Nabel eng (mässig), Geh. oben wenig, unten stark gewölbt, oben stark, unten schwach gestreift, oben braun- o. weissflammig u. gestriemt, unten weisslich, feingebändert, Umg. gewölbt, letzter EUER EUER kantig. (Südfr., Span.) — Sp. 635—638. (17). (27). (29). - ß) Letzter Umg. grösser als der vorletzte. aa) Geh. (letzter Umg.) beider- seits gleich skulptirt. (20) Nabel an der Münd. m. o. w. elliptisch o. oval erweitert, Geh. niedergedrückt, obenswenig, unten gut gewölbt, bis in den Nabel unregelmässig dicht gestreift, weiss 0. gelb, m. 0. w. röthlich, einfarben 0. dunkelbraun gebändert, Münd. s. schief, Basal- rand regelmässig, oft stark gebogen. (Frankr., Span.) 1. Nabel innen s. eng. — Sp. 689 —640. 2. Nabel innen eng. — Sp. 641—645. 3. Nabel innen mässig. — Sp. 646 —650. 4. Nabel innen weit. — Sp. 651-656. (21) Nabel offen o. trichterfg., mitunter weit u. perspectivisch, Geh. dicht fein gestreift, einfarben o. gebändert, Umg. schnell zuneh- mend, letzter anfangs meist kantig, vorn unten aufgetrieben, Münd. mit m. o. w. stark gebogenem Basalrand. 1. Geh. stark niedergedrückt, unten ge- wölbter. (Südfrankr.) — Sp. 657—659. 2. Geh. gewölbt-konoidisch. ( Algerien.) — Sp. 660. 232 (22) Nabel unten m. 0. w. erweitert, @ech. gedrückt konisch, unten bauchig, kreidig, fest, dicht gestreift. Umg. langsam zunehmend, - der letzte meist wenig grösser, anfangs etwas stumpf kantig, Münd. breiter als hoch, winklig, Basalrand schwach gebogen o. horizontal, Spindelrand s. kurz u. vertikal. (Fr., Span., Port.) l. Geh. weiss o. gelblich, meist gebän- dert (1 Band oben, 3—8 unten). a) Nabel innen eng, Gew. gedrückt, letzter Umg. kantig, Münd. ob- long-gerundet. — Sp. 661—666. b) Nabel innen mässig, Gew. ku- gelig-gedrückt, letzter Umg. fast gerundet, Münd. gedrückt oval o. gerundet. — Sp. 667 —676. Dr ce) Nabel innen 2. weit, Gew. ge- wölbt konisch, letzter Umg. ge- rundet, Münd. gerundet. — Sp. 677—681. d n Nabel innen eng (selten trich- terfg.), Gew. gedrückt, letzter Umg. kantig, Münd. fast vier- eckig. — SP. 682—686. 2. Die weisse Grundfarbe nur als 5—8 schmale Bänder sichtbar. — Sp. 687 — 688. A (23) Nabel eng o. mässig, Geh. schwach gewölbt, dicht feingestreift, glanzlos, fest, weiss, einfarben (s. selten undeutlich gebändert), Umg. langsam zunehmend, letzter gerundet, Münd. (s. selten oblong) meist schwach o. nicht gelippt. (Frankr.) — Sp. 689 —693. (colomis. f.). (35). (24) Nabel eng o. mässig, Geh. fast gleich yewölbt oben wie unten, dicht gestreift, weiss, mit einem breiten schwarzbraunen. Ober- bande u. mehreren (oft zus.-fliessenden) Basalbändern, letzter Umg. anfangs kantig. \Frankr., Sie.) — Sp. 694—695. PP) Geh. unregelmässig o. oben stärker, unten schwächer gestreift. (25) Nabel eng, Geh. beiderseits fast gleich domfg. gewölbt, dicht u. regelm. rippenstreifig o. feingerippt, dünn, weisslich, mit 5—7 schwarzrothen Bändern, Umg. fast flach, letzter anfangs kantig. (Alg., Tunes.) — Sp. 696-698. (26) Nabel an der Münd. m. o. w. erweitert, Geh. konoidisch ge- wölbt, unten gewölbt o. bauchig, stark gestreift, weiss, grau 0. gelblich, mit dunklen Fleckenreihen o. Punkten (selten unter- brochen gebändert), Umg. langsam zunehmend, letzter Umg. ge- rundet, unten aufgetrieben. (Span.) 1. Nabel mässig o. eng, letzter Umg. kaum in der Mitte zus.-gedrückt. — Sp. 699 — 705. 233 2. Nabel offen, an der Münd. stark er- weitert, Geh. linsenfg., letzter Umg. kantig. — Sp. 706—707. (27) Nabel eng o. durchbohrt, Geh. gewölbt-gedrückt, oben gerippt, unten gestreift, weiss, kreidig, einfarben o. fleckig (selten mit 3—4 B.), Umg. gewölbt, langsam zunehmend, letzter wenig grösser, etwas kantig, Münd. meist oblong. (Alg., Tunes.) — Sp. 708—712. (28) Nabel durchbohrt, Geh. gedrückt dachfg. (selten etwas konoi- disch), unten gut gewölbt, oben stark regelm. gestreift, weiss, oben mit gelben o. braunen Fleckenbändern o. Querstriemen, unten meist gebändert, Umg. fast flach, letzter anfangs kantig. (Alg., Tunes., Span.) — Sp. 713—719. (29) Nabel eng trichterfg., Geh. gedrückt, gewölbt o. konisch dachfg., unten stark gewölbt, oben fast gerippt, unten gestreift, grau 0. gelblich, gebändert, Umg. fast flach, letzter meıst wenig grösser, stark kantig o. gekielt. (Alpes-Marit., Sie., Alg., Tunes.) — Sp. 720--723. (30) Nabel eng, Geh. unten viel gewölbter als oben, Geh. oben fast gerippt u. fleckig, weiss, Umg. etwas gewölbt, regelm. schnell zunehmend, letzter gross, kantig. (Span., Tunes.) — Sp. 724 —725. (31) Nabel durchbohrt, Geh. etwas kugelig-konisch, unten gewölbt- bauchig, feingestreift, weiss, einfarben 0. mit durchscheinenden Bändern u. Flammen, Umg. etwas gewölbt, letzter s. gross, anfangs kantig, Saum meist offen, verdickt. (Tunes., Span.) — Sp. 726—741. (32) Nabel eng, Geh. kugelig-gedrückt o. gedrückt-konoidisch (ge- drückt pyramidenfg.), grob gestreift, weiss, mit 2--4 Oberb. (Nahtband meist unterbrochen) u. vielen schmalen Basallinien, letzter Umg. gross, gerundet o. kantig. (Alg., Tunes.) — Sp. 742 —747. (33) Nabel meist-s. eng u. an der Münd. etwas erweitert, Geh. unten meist gewölbter als oben, fein gestreift, weiss o. gelblich, meist einfarben, mitunter mit 1 Oberbande (selten mit mehreren B.), letzter Umg. fast glatt, anfangs kantig. (Fr., Port., Alg., Tunes.) — Sp. 748-758. (34) Nabel eng, Geh. gewölbt konisch, unten meist gewölbter, gestreift, weiss, meist mit einigen schwachen schmalen Bändern (1 oben), Umg. gewölbt, langsam zunehmend, letzter grösser, anfangs 2us.-gedrückt, kantig. (Frankr., Span., Tunes.) — Sp. 759—762. (35) Nabel relativ stark erweitert, Geh. wenig gewölbt, dicht mit verkürzten, gespalteten, ungleichen Streifen skulptirt, grau, ein- farben 0. gebändert, Umg. fast flach, letzter anfangs scharf kantig 0. gerundet mit fadenfgem Kiel. (Palästina, Creta.) — Sp. 763-767. (36) Nabel eng, mässig o. plötzlich erweitert, Geh. gedrückt konisch o. dachfg. abgeflacht, s. fein u. dicht gestreift (o. fast glatt), unten bauchig, kaum gestreift, weiss, breit braun gebändert (0. braun mit weissen Bändern), Umg. flach, letzter auf der Mitte kantig, Münd. fast ohme Lippe. (Italien.) — Sp. 768—770. 234 (37) Nabel s. eng, Geh. gewölbt, dicht gestreift, weisslich, bräunlich marmorirt, Umg. 4—4'/,, gewölbt, der letzte gekielt (kantig), vorn gerundet, Münd. ohne Lippe. (Persien.) — Sp. 771. (38) Nabel offen, Geh. kaum gewölbt, gestreift, glänzend weiss, ein- farben 0. mit kaum merkbaren röthlichen Bändern, Umg. fast flach, langsam, letzter schneller zunehmend, dieser meist oben kantig, um den Nabel aufgetrieben. (Alg., Tunes.) — Sp. 772-775. (39) Nabel eng, Geh. gedrückt kugelig, beiderseits fast gleich, ge- rippt, weiss o. gelblich, mit oft undeutlichen Fleckenbändern (fleckig), letzter Umg. gross, gerundet, anfangs kantig, vorn herabsteigend. {Tunes.) — Sp. 776—777. (40) Nabel eng, Geh. kugelig-konisch, gestreift, weiss, einfarben o. mit 1—3 (meist schwachen) Bändern, Umg. etwas gewölbt, letzter gross, anfangs schwach kantig. (Alg., Tunes.) — Sp. 778-780. 77 Geh. wenigstens als jung behaart, gekörnelt 0. punktirt, Münd. schwach o. nicht gelippt. (41) Nabel eng 0. mässig, Geh. gedrückt, unten gewölbt-gerundet, 0. beiderseits gewölbt, graubraun, fleckig, dünn, meistens dicht behaart, gestreift o. rippenstreifig, letzter Umg. grösser, gerun- det, schwach kantig, Münd. gerundet, breiter als hoch, ohne Lippe. (Südeur., Nordafr.) — Sp. 781—796. (42) Nabel durchgehend o. weit perspectivisch, Geh. gedrückt o. gewölbt, rauh gestreift, als jung kurzhaarig, älter punktrt, grau 0. hornbraun, einfarben, fleckig o. gestriemt, letzter Umg. doppelt breiter als der vorletzte. (Frankr., Span.) — Sp. 797—799. (43) Nabel eng, meistens etwas verdeckt, Geh. gedrückt kugelig 0. flach gewölbt, etwas runzelig gestreift, oben dicht gekörnelt, weisslich, mit hornbraunen Querstriemen, o. umgekehrt, letzter Umg. erweitert, stumpf kantig. (Pyrenäen, Spanien.) — Sp. S0O0—806. > 1.) 562. H. rozeti Mech. Geh. punktfe., zum Theil bedeckt durchbohrt, z. erhoben trochusfg.-konisch, mit etwas gewölbten Seiten, unten gewölbt, runzelig gerippt. besonders stark auf der Kante, dünn, weisslich, oben mit feinen, dunkel hornfar- benen Bändern; Umg. 6—6!/,, schwach gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte kantig, vorn fast gerundet, oben schwach, unten stark gewölbt, vorn ganz o. fast gerade; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, scharf, innen schwach gelippt, Aussenrand regelmässig gebogen, Spindelrand s. wenig zur.-gebogen. G. 12—14 : 9—10 mm. ( Algerien.) Cat. Test. Alg. 1833 p. 6 f. 17—18, Bet. Mal. Ale. I. 1864 p. 202 t. 21-f. 7—11. Var. oxygyra Bgt. (]. e. f. 12): scharf gekielt, oben wie Typus gefärbt, unten mit vielen ungleichen, meistens unterbro- chenen gelblichen Bändern. 563.1. rozetopsis Let. & Bgt. Gleich der rozıti, aber oben konisch-dachfg., rippenstreifig, weisslich, oben mit einem = | 235 rothen unterbrochenen Bande an dem Kiele, Umg. fast flach. der letzte zus.-gedrückt kantig, unten weniger gewölbt, we- niger scharfkantig, Münd. mondfg,-quer oblong, innen stark gelippt. G. 10:7 mm. (Tunesien b. Cap Bon.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 36. (B.) 564. H. rokniaca Dgt. Geh. durchbohrt, oben dachfg.- konisch, mit kleinem Apex, unten s. wenig gewölbt, zierlich stark gestreift, z. dünn u. durchsichtig, glänzend, hornfarben, an der Münd. heller, oben mit weisslichen Flammen an der Naht; Umg. 6, etwas gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte etwas grösser, kantig (die Kante vorn schwach), oben schwach gewölbt, unten gerundet, vorn gerade; Naht eingedrückt; Münd. schief, mondfg.-oblong, aussen schwach stumpfwinklig, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt, Ränder ' dünn verbunden, Basalrand gestreckt gebogen, Spindelrand oben zur.-gebogen. G. 10:8 mm. (Algerien b. Roknia.) Moll. nouv., litig. 1868 p. 250 t. 38 f. 5-9. | (2.) 565. H. diensis Maltz. Geh. schnell verschlossen, an der Münd. schnell erweitert durchbohrt, gedrückt konoidisch, auf beiden Seiten dicht etwas unregelmässig gestreift, fest, kreidig, weisslich,. gebändert u. fleckig; Umg. 6, s. wenig ge- wölbt, s. langsam u. regelmässig zunehmend, der letzte wenig grösser, anfangs zus.-gedrückt, scharfkantig, an der Münd. z. gerundet, unten gewölbter. vorn fast gerade; Naht fein; Münd. schief, mondfg.-etwas oval-gerundet, Saum gerade, scharf, innen fein weissgelippt, Unterrand gestreckt-bogig, Spindelrand oben s. wenig verbreitert. G. 1O-—-11'/,:7—-7'/, mm. (Ins. Standia b. Creta.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1883 p. 104, Kob. Icon. N. F. f. 549. 566. H. mesostena West. Geh. eng, bald verschlossen, an der Münd. etwas erweitert genabelt, gedrückt konoidisch, s. dicht regelmässig feingestreift o. gestreift, kreidig, fest, opak, weisslich., dunkel gebändert, selten einfarben; Apex stumpf; Umg. 6-6 '/,, schwach gewölbt o. abgeflacht u. an der Naht etwas kantig, langsam zunehmend, der letzte etwas grösser, zus.-gedrückt walzig, auf der Mitte undeutlich kantig, vorn langsam z. tief herabsteigend; Münd. s. schief, mondfg.-gerundet, mitunter etwas oval, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt, Ränder zuneigend, Spindelrand kaum verbreitert. G. 10:6 '/, — 7 mm. (Creta bei Arkhanes.) Apergu faune üröce 1879 p. 71 52315. 28: 567. H. psiloritana Maltz. Geh. etwas verdeckt durch- bohrt, niedergedrückt, oben gerundet gewölbt, mit grossem stumpfem braunem Apex, rauh gestreift, auf dem letzten Umg. 236 rippenstreifig, unten dicht gestreift, weisslich, mit einem oberen u. 2-—-3 unteren braunen, bald breiten bald feinen Bändern; Umg. 5 '/,, wenig gewölbt, s. langsam u. regelmässig zuneh- mend, der letzte wenig breiter, undeutlich kantig-gerundet, vorn s. wenig herabsteigend; Münd. mondfg., fast kreisrund, innen weiss, stark gebändert, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt, Aussenrand kurz, Innenrand regelmässig gebogen, Spindelrand oben etwas zur.-gebogen. G. 8:6 mm. (Creta bei Asomato.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1883 p. 105, Kob. Icon. N. T. f. 550. 568. H. guimati Dgi. Geh. s. eng genabelt o. durch- bohrt, etwas kugelig-konoidisch, fest, stark glänzend, weiss, einfarben o. mit schwarzen, unterbrochenen, auf der Unterseite oft undeutlichen Bändern, zierlich gestreift, auf dem letzten Umg. h. u. d. 'gehämmert; Gew. erhaben konoidisch, mit klei- nem Apex; Umg. 6, gewölbt, etwas kantig, langsam zunehmend, der letzte gerundet, anfangs etwas kantig (die Kante gegen die Münd. hin undeutlich), vorn gerade; Naht. eingedrückt; Münd. kaum schief, gerundet, Saum gerade, scharf. fast ohne Lippe, Ränder genähert. oft durch einen feinen Wulst verbunden. G. 8'/, : 71, mm. (Kgypten b. Alexandria.) Spee. noviss. 1876 p. 51. 3.) 569. H. tuta Paul. Geh. halbbedeckt durchbohrt, kugelig, oben s. niedrig konisch-gewölbt, z. unregelmässig feingestreift, unten bauchig, bis fast glatt, beiderseits mit vielen punktfgen Eindrücken, dünnschalig, weisslich o. gelblich, mit einem dunkeln Oberrande an der Kante u. meistens vielen s. feinen u. hellen Linien auf der Unterseite; Ume. 9'/,—6, schwach gewölbt, die oberen langsam, die letzten schnell zunehmend, der letzte grösser, unten bauchig, gerundet, oben gerade: Münd. schief, gross, mondfg.-kreisrund, fast höher als breit, innen mit schar- fen Bändern, Saum gerade, scharf, innen fein gelippt, Unterrand stark gebogen, Spindelrand oben verbreitert u. umgeschlagen. G. 13—14:9'/,— 11 mm. (Sardinien in Prov. Caghart.) Fauna Sardeena 1882 p. 103 t. 7 f. 1. — Forma 1) minor, G. 10:7"), mm., letzter Ume. kantie, an der Münd. gerundet. 570. H. metabola West. Jung (mit nur 3'/, Umg.): punktfg. durchbohrt, oben s. stark niedergedrückt, unten s. stark bauchig, etwa auf der Mitte s. scharf kantig. fast gekielt, überall s. fein gestreift u. durch feine Spirallinien dicht u. zierlich gegittert; fast ausgewachsen: s. eng u. zum Theil be- deckt durchbohrt, oben domfg. gewölbt, mit s. kleinem Apex, unten stark bauchig, fein u. schwach, beiderseits gleich, gestreift, ohne Spiralskulptur, weiss, oben mit drei rotbbraunen, ganzen (nur h. u. d. von der Grundfarbe fein unterbrochenen) Bändern, unten mit vielen (6-—7) schmalen Bändern; Umg. 5, regelmässig 237 zunehmend, etwas gewölbt, der letzte anfangs zus.-gedrückt, bis zur Mitte z. scharfkantig, dann gerundet, an der Münd. unten stark bauchig, oben gerade; Münd. (5:6'/, mm.) vertikal, breit mondfg., mit einem starken Winkel zw. dem langen, stark gebogenen Aussenrande u. dem kurzen, fast vertikalen Spin- delrande, Saum gerade, innen weissgelippt. G. 11:7'/, mm. (Ins. Lampedusa: Adami ex.) 571. H. caroli Dohrn & Heyn. Geh. s. eng, etwas be- deckt durchbohrt, oben gedrückt gewölbt, dicht rippenstreifig, unten wenig gewölbt, dicht feingestreift, oben mit dunkel- u hellbraunen Bändern, Flecken u. Striemen, unten einfarben o. mit einem o. mehreren ungleichen Bändern; Umg. 5'/,, schwach gewölbt o. fast flach, langsam zunehmend, der letzte anfangs ES EB AChE: dann gerundet, vorn plötzlich kurz herabgebogen; ‘ Münd. s. schief, ande -oval, Saum gerade, innen weissgelippt, Spindelrand oben stark verbreitert u. umgeschlagen. G. 8—9 :5'/,—6 mm. (Balearen, Yviza.) Malak. Blätt. 1862 p. 107, Hidalgo Cat. moll. terr. Esp. t. 16 f. 161-- 165. 572. H. camerata Mss. Geh. fast halbbedeckt durch- bohrt, gedrückt kugelig, oben stumpf domfg., schwach gestreift, unten bauchig, oft fast glatt, dünnschalig, weisslich, gelb u. dunkel marmorirt, oft mit einem dunkeln unterbrochenen Öber- bande u. feinen schwachen Linien auf der Unterseite; Umg. 6, langsam zunehmend, die oberen flach, der letzte von der lini- ären Naht abschüssig, stumpfkantig, unten gerundet; Münd. etwas schief, mondfg.-rund, Saum gerade, scharf, innen breit aber schwach gelippt, der oben ausgeschlagene Spindelrand schief in den gebogenen Basalrand übergehend. G. 15: 11 mm. (Maroceo b. Mogador.) Jahrb. Mal. Ges. 1874 p. 12 1. 4 f. 1. 573. H. subprofuga Stab. Geh. s. eng, etwas verdeckt genabelt o. durchbohrt, niedergedrückt-gewölbt, mitunter mit z. erhoben konischem stumpfem Gew., dicht regelmässig haar- fein rippenstreifig, z. dünnschalig, gelblichweias o. grau, meist mit einem schwachen unterbrochenen Öberband u. s. feinen u. hellen Basallinien, s. selten mit dunklem, breitem, ganzem Oberband u. dunklen Basallinien; Umg. 5'/,, etwas gewölbt, der letzte gross, walzig gerundet, anfangs kaum merkbar kan- tig, gegen die Münd. zu langsam kurz herabsteigend; Münd. schief, mondfg.-gerundet-oblong, gedrückt, Saum am Nabel etwas verbreitert u. zur.-gebogen, innen weiss- o. röthlich gelippt. G. 9—12:6—10 mm. (Süditalien.) Moll. terr. du Piemont 1864 p. 47, West. Fauna kurop. 1877 p. 109, Paul. Fauna Calabr. 1880 p- 101 t. 6 f. 1—4. — Sym. H. aradasü Kob. pr. p. Icon. f. 1460. 574. H. deana (Tassy) Berthier. Geh. fast punktfg. durchbohrt, kugelig, oben gewölbt-gerundet, grob rippenstreifig, 238 unten feiner gestreift, kreidig, opak, glanzlos, schmutzweiss, mit einem braunen, von den weissen Rippchen unterbrochenen Oberbande; Umg. 5, etwas gewölbt, langsam regelmässig zuneh- mend, der letzte z. weit u. bauchig, vorn gerundet, schwach u. langsam herabsteigend; Münd. wenig schief u. mondfg.. kreis- rund, Saum gerade, scharf, innen etwas gelippt, Spindelrand oben verbreitert. @. 8:6 mm. (Franhreich bei Die.) Bull. mal. soc. Fr. 1884 p. 354. (B.) 575. H. pleurestha (Tassıy) Berthier. Geh. durchbohrt, gedrückt kugelig, beiderseits gleich gewölbt, oben rippenstreifig, unten gestreift, schmutzweiss, mit einem bald engen, bald brei- ten Oberbande, welches, mit weissen Flammen bemenst, oft die ganze ÖOberseite bedeckt; Umg. 5, etwas gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte relativ gross, erweitert, anfangs etwas kantig, vorn gerundet, etwas herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. fast vertikal, z. mondfg., halbrund, Saum gerade, scharf, innen z. tief gelippt, Spindelrand verbreitert. G. 8:5 mm. (Frankreich bei Die.) L.c. p. 355. (B.) (4.) 576. H. meda Porro. Geh. punktfg., halbbedeckt durch- bohrt, oben gedrückt konoidisch o. kreiselfg., mit kleinem Apex, unten wenig gewölbt, etwas abgeflacht, beiderseits dicht rippen- streifig, meist mit zahlreichen feinen Impressionen, grau- o. gelblich-weiss, einfarben o. oben mit hellbraunen Striemen u. Flecken, unten mit feinen, meistens s. schwachen Linien; Umg. d, regelmässig z. langsamı zunehmend, etwas gewölbt, der letzte bald stark zus.-gedrückt walzig, kaum merkbar kantig, bald anfangs deutlich u. noch an der Münd. sichtbar kantig, vorn gerade o. s. wenig herabsteigend; Münd. horizontal, schief mondfg.-oval, Saum etwas offen, innen rothbraun, dann weiss o. rothgelb gelippt, Aussenrand stark gebogen, Innenrand ge- streckt gebogen, oben kurz umgeschlagen.. @. 9—12:6--8 mm. (Sardinien, Steilien, Malta.) Revue zool. 1840 p. 126. — Sym. H. subelausa Rssm., Chemn. Conch. Cab. 2. Hx. t. 119 f. 7—8. (9.) 577. H. profuga A. Schm. Geh. mässig genabelt, m. o. w. gedrückt, mitunter z. erhoben konoidisch o. spitz gewölbt, mit hornbraunem Apex, dicht regelmässig, beiderseits fast gleich feingerippt, schmutzig weissgelb, meistens mit schmaler weisser Kielbinde, oben von einem dunklen Fleckenbande begrenzt u. mit hornfarbenen Striemen quer über den Umg., Unterseite mit mehreren schmalen Bändern; Umg. 6, etwas gewölbt, regel- mässig zunehmend, der letzte s. schwach kantig, anfangs beider- 239 seits gewölbt, vorn unten gewölbter, s. kurz herabsteigend; Münd. etwas gedrückt, wenig ausgeschnitten, schwach oval- gerundet, Saum gerade, scharf, innen sammt der Lippe kirsch- roth o. mit rothgelber Lippe, Spindelrand oben s. wenig ver- breitert. G. 10-12:7--9 mm. (Norditalien, Tstrien, Dalm., (rriechenland.) Malak. Blätter 1854 p. 18, Stylommat. 1855 p. 30 t. 6 f. 38 (anatom.) — Sym. H. striata Rssm. Icon. f. 354 b. (Loc. orig. Triest am Molo des Leuchthurmes), H. phari Fag. Bull. soc. mal. Fr. 1884 p. 113. — Bem. Schmidt hat freilich diese Art ll. cc. ”H striata Drp.”, die ihm ex autopsia unbekannt war, benannt, aber mit Exem- plaren von T’riest vor den Augen, auf welchen er ausdrücklich seine anatomischen Untersuchungen gemacht, wesshalb die Namensverände- rung Fagots unnöthig ist. Var. attien Btig. (Jahrb. Mal. Ges. 1883): oben weiss, mit einem breiten ganzen Bande über der Naht u. mit einigen Basalbändern, Münd. mit gelblicher, fleischfarbener o. dunkler Lippe; 6. 8—-10:51/,—6'/, mm. (Griechenland.) *H. mediolanensis -/ag. Geh. relativ öffner genabelt, klein, oben stark gedrückt konisch o. kreiselfg., s. dicht rippen- streifig, dünnschalig, weisslich o. gelblich, s. selten einfarben, selten mit einem schwarzbraunen Oberbande u. 4--5 gleichen, scharfen Basalbändern, meistens mit den letzten gleich und m. 0. w. verflossen, mitunter mit dem Oberbande s. breit u. den Unterbändern in eins zus.-fliessend, so dass von der weiss- lichen 0. schmutzgelben Grundfarbe nur schmale Linien (je eine an der Naht, auf der, Mitte u. um den Nabel) übrig bleiben; Gew. spitzgewölbt; Umg. 9, wenig gewölbt, der letzte grösser, etwas kantig, unten gewölbter, vorn gerade; Münd. gerundet, mit schwacher kirschrother, selten rothgelblicher Lippe. G. 7—8 :5—51/, mm. (Oberitalien.) Bull. soc. mal. Fr. 1884, H. str. var. Rssm. Icon. f. 354 a. * H. cisalpina Jan. Geh. etwas enger genabelt, gross, gedrückt konisch, stark rippenstreifig, strohgelb, wenig u. hell- braun gezeichnet; Umg. bei der jungen Schnecke u. noch sicht- bar die oberen bei der ausgewachsenen sehr scharfkantig, der letzte deutlich kantig; Münd. weniger gerundet, mehr eifg., gedrückt, mit rothgelblicher Lippe. G. 12:9 mm. (Oberitalien.) Rssm. Icon. f. 354 ce. *H. etrusca /ss. Geh. an der Münd. regelmässig er- weitert genabelt, z. gedrückt, konisch-dachfg., gestreift (un- regelmässig, dicht u. schwächer auf den oberen Umg., weit- läufiger u. stärker auf dem letzten), glänzend, porzellanweiss, meist mit einem breiten kastanienfarbenen Bande auf jeder Seite, seltener mit mehreren Bändern auf der Unterseite; Umg. 6, fast abgeflacht, schnell regelmässig zunehmend, der letzte grösser, vorn etwas erweitert u. herabsteigend, unten etwas gedrückt, in der- Mitte schwach kantig, unten stark gewölbt, 240 schnell in den Nabel herabfallend; Naht wenig deutlich; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Saum scharf, innen weiss- o. roth- gelippt, Spindelrand oben zur.-gebogen. G. 10:7 mm. (Italien in Etrurien.) Catal. moll. Pisa 1866 p. 14 (H. profuga var.). — syn. H. arnusiaca Fag. |]. ce. *H. gradiscanensis Fag. Geh. mässig, an der Münd. kaum erweitert genabelt, konisch-niedergedrückt, dicht regel- mässig gerippt, besonders auf dem letzten Umg., weiss, einfar- ben o. dunkelgelb gebändert; Umg. 5!/,, langsam regelmässig zunehmend, gewölbt, der letzte grösser, besderseits gewölbt, kaum etwas kantig, vorn erweitert u. etwas herabsteigend; Naht tief; Münd. schief, mondfg.-oval, Saum scharf, innen gelippt, Ränder genähert. @G. 9—10:7 mm. (Istrien b. Gradisca.) L. c. p. 116. _ Var. muggianica Stoss. in sc.: gleich der yradıscanensis, aber schmutzgelb, reichlich mit dunkeln Bändern, Striemen u. Flecken geziert, um den Nabel heller, Umg. weniger gewölbt, der letzte anfangs zus.-gedrückt u. oft scharfkantig, an der Münd. stumpfkantig, Münd. mondfg.-gerundet. (Muggia b. Triest.) *H. aprutitiana Fag. Geh. cylindrisch u. an der Münd. kaum erweitert genabelt, erhoben konisch-dachfg., stark regel- mässig rippenstreifig, glanzlos, weiss, einfarben o. mit einem kastanienfarbenen Oberbande u. verschiedenen Basalbändern; Umg. 6, wenig gewölbt, schnell zunehmend, der letzte grösser, beiderseits gewölbt, gerundet, vorn weder erweitert noch herab- steigend; Naht wenig eingedrückt; Münd. schief, ınondfg.-ge- rundet, Saum gerade, innen gelippt, Ränder etwas genähert. G. 9—10:8 mm. (Italien, M. Majella u. Caramanico in Abruzzen.) L. c. p. 120. * H. florentina Fag. Geh. offen genabelt, gedrückt ko- nisch, dicht regelmässig, wenig deutlich, überall gleich gestreift, dunkel gelblich, einfarben; Umg. 5'/,, die oberen langsam regel- mässig zunehmend, der letzte grösser, vorn erweitert. etwas herabsteigend, beiderseits zus.-gedrückt, etwas kantig; Münd. kaum schief, mondfg.-gerundet, Saum weinroth, innen weiss- gelippt, Ränder genähert. G. 10:6 mm. (Hal. bei Florenz.) L. ce. p. 118. Erinnert sehr an H. sitieulosa. (F.) *H. brundusiana Fag. Geh. mässig o. offen, an der Münd. kaum erweitert genabelt, konisch dachfg., gedrückt, stark, überall gleich, an der dadurch zachigen Naht meist gröber rippig gestreift, schmutzig gelb, glanzlos, mit einem hellbraunen Oberbande, welcher auf den oberen Umg. nahe an der weissgesäumten Naht fortgeht; Umg. 6, etwas gewölbt, regelmässig schnell zunehmend, der letzte grösser, mit weisser Kante, vorn erweitert u. etwas herabsteigend; Naht s. tief o. 241 gekielt; Münd. etwas schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, rosenfarben, innen schwach gelippt, Ränder genähert. G. 11 :3 mm. (Halien bei Brindisi.) 1. ce. p. 115. *H. tringa (West.) Fag. Geh. fast cylindrisch, an der Münd. regelmässig erweitert genabelt, (?/, der Länge aber nur wenig der Breite des vorletzten Umg. sichtbar), gedrückt, bei- derseits fast gleich gewölbt, auf den oberen Umg. dicht, auf dem. letzten weitläufiger u. stärker bis in den Nabel rippen- streifig, grauweiss, glänzend, einfarben o. oben mit braunem Fleckenbande u. Querstriemen, unten mit feinen hellbraunen Linien, Umg. 6, gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte zus.-gedrückt, kantig, vorn weder erweitert noch herab- steigend; Naht s. eingedrückt; Münd. kaum schief, kreisrund, Saum gerade, gelb, innen stark porzellanweiss gelippt. G. 8—10 :8 mm. (Italien, Ins. Lido, Istrien b. Sestiana unweit Triest.) L. e. p. 117. — Forma 1) htorea W., die zwei vorletzten Umg. fast fla&h, an der Naht gekielt, der letzte anfangs scharf, nach der Münd. hin stumpfkantig (Lido); 2) monfalconensis Stoss. in sc.: öfters ge- bändert, unten schwächer rippenstreifig, im Nabel weniger der Länge, viel mehr der Breite des vorletzten Umg. sichtbar (Monfalcone). *H. ingoi Caf. Geh. eng genabelt, etwas kugelig-konoi- disch, oben gewölbt u. etwas skalarıd, unten gewölbt, fest, kreidig, scharf rippenstreifig, weisslich, mit einem schmalen dunkeln Oberbande u. mehreren Linien auf der Unterseite; Umg. 5, 'mässig gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte kaum grösser, gerundet, z. gewölbt, vorn fast gerade; Naht z. eingedrückt; Münd. kaum schief, gerundet, Saum innen stark rothgelb gelippt, Spindelrand oben nicht verbreitert. G.8:6 mm. (Stechen bei Palermo.) Bull. soc. mal. Fr. 1884 p. 305. (C.) Var. palumboi (af. l.c.: s. eng genabelt o. durchhohrt, fast kugelig-konoidisch, oben gewölbt-konisch, unten gewölbt, z. fest u. kreidig, s. stark rippenstreifig, weisslich, mit schwarzen unterbrochenen Bändern; Umg. 5, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte anfangs kantig, vorn gerundet u. gerade; Naht kaum eingedrückt; Münd. fast gerundet, Saum gerade, scharf, innen gelippt; G. 8:6 mm. (Sieilien bei Sciacca: Adami ex.) *H. meridionalis (Parr.) Mss. Geh. trichterfg, offen u. an der Münd. in einen stark gekrümmten Bogen erweitert genabelt (Nabel kreisrund, bis mehr als '/, der Gesammtbreite), niedergedrückt konisch-dachfg., dicht regelmässig, auf letztem Umg. stärker gestreift, weiss- o. gelblich, s. selten einfarben, meistens mit einem unterbrochenen (seltener ganzen) Ober- bande, oft auch mit schmalen Basalbändern; Umg. wenig ge- wölbt, der letzte zus.-gedrückt cylindrisch, kantig, vorn ge- rundet, unten gewölbter; Münd. mondfg., etwas oval-gerundet, innen rothbraun gelippt. G@. 11—12:7'!/,—8 mm. (Dalmatien, Griechenland in Corfu, Italen, Sieilien.) Coq. Bellardi 1854 p. 6, 16 242 Coq. Schläfli I. 1859 p. 8, Rssm. Icon. f. 354e. Junior—=NH. striata v. jonica Mss. — Forma 1) parentina Stoss. in sc., schmutzgelb, mit s. schwachen hellbraunen Bändern, Münd. mondfg.-gerundet, innen nicht o. sehr schwach gelblich gelippt (Istrien b. Parenzo). Var. gyrosa W.: weit trichterfg. genabelt, stark nieder- gedrückt, kaum etwas gewölbt, graugelb, mit kaum merkbaren Bändern, Umg. 5'/,, die oberen flach o. s. wenig gewölbt, an der Naht kantig, der letzte gegen die Münd. erweitert, die erste Hälfte zus.-gedrückt, scharfkantig, dann bis an die Münd. stumpf- kantig u. unten gewölbter, vornen herabsteigend, Münd. oval, gedrückt, Saum gerade, braun, Lippe rothgelb; G. 9—13:6—8 mm. (Sieilien bei Seiacca: Adami.) * H. lesiniaca Fag. Geh. innen eng, an der Münd. plötz- lich erweitert, oben s. wenig gewölbt o. fast flach, unten ge- wölbt, schmutzgrau, einfarben, dicht regelmässig, auf letztem Umg. nach u. nach stärker, gestreift; Umg. 6, langsam regel- mässig zunehmend, abgeflacht, der letzte etwas grösser, oben dachfg., auf der Mitte scharf kantig (dıe Kante zackig), vorn herabsteigend. nicht erweitert, unten bauchig; Naht tief ein- gedrückt; Münd. s. schief, mondfg.-kreisrund, Saum gerade, scharf. innen weissgelippt, Spindelrand in der Mitte zur.-gezogen, an der Basis plötzlich in den Unterrand übergehend. G. 11 :7 mm. (Dalmatien in Lesina.) L. e. p. 114. * H. alberti Aob. Geh. mittelweit aber offen genabelt (Nabel !/, des Durchmessers), niedergedrückt, oben gewölbt o. sehr gedrückt pyramidal, stark gestreift, der letzte Umg. grob u. weitläufig gerippt. die oberen mehr dicht u. fein gefurcht, fest, kreidig, glanzlos, weisslich, häufig mit undeutlichen blass- braunen Binden u. die Oberseite unregelmässig fleckig u. ge- wölkt, mit dunkeln Apex u. helleren Streifen; Umg. 6, gut gewölbt, in der Jugend gekielt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte kaum verbreitert, mit stumpfer, wie gezähnter, Kante; Münd. wenig schief u. ausgeschnitten, gerundet, oben bisweilen etwas gehoben, Saum gerade, innen mit einer scharfen weissen o. gelben Lippe, Ränder genähert, Spindelrand umgeschlagen. G. 12—13:9—10 mm. (Marocco bei Mogador.) Icon. N. F. I. 1884 p. 44 (H. colomiesiana Icon. f. 1456). * H. parthenia (Aagenm.) Bot. Geh. genabelt, beiderseits fast gleich mässig gewölbt, stumpfwirbelig, stark gestreift o. feingerippt, z. dünn, glänzend, weissgelblich, mit rothen Flecken- bändern; Umg. 6, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte gross, anfangs zus.-gedrückt u. etwas kantig, an der Münd. weit, gerundet, oben gerade; Münd. wenig schief u. mondfg., gross, halbkreisfg., innen rothgelb, Saum gerade, scharf, innen gelippt, Basalrand etwas offen, Spindelrand wenig ver, breitert. G@. 11:7 mm. (Tunesien bei Deja.) L. e. p. 44. (B.) 578. H. jaylei Palad. Geh. innen z. offen, von der Mitte o. vom letzten Drittel des letzten Umg. erweitert genabelt (Nabel 243 etwa '/, des Durchmessers), fast flach niedergedrückt, mit rosen- farbigem Apex, s. regelmässig runzelig-feingerippt, etwas kreidig. weisslich strohgelb; Umg. 5 '/,, wenig gewölbt, schnell regel- mässig zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte gross, ‚etwas gedrückt-gewölbt, vornen fast gerade; Münd. etwas schief, gerundet-mondfg., Saum gerade, innen nahe dem Rande weiss- gelippt, Ränder stark gebogen, Spindelrand oben etwas zur.- gebogen. G. 12:6!/, mm. (Marocco am Souani bei Tanger.) Rev. Zool. 1875 p. 85 t. 9 f. 10—12. (Pal.) Beschreibung nach einem einzigen Ex. Var. rusticula Palad. 1. e. (f. 7-9): enger, mitunter ganz trichterfg. genabelt, m. o. w. stark gewölbt, z. regelmässig u. stärker feingerippt, selten einfarben grauweiss, meist mit 1 breiten braunen Nahtbande, 1 ÖOberbande u. mehreren Basal- bändern, Apex fast schwarz, Umg. unregelmässiger u. schneller zunehmend, der letzte grösser, schön gerundet; G. 12—14 :8—9 mm. (Paladilhe hat nur ein Exemplar bei Meknes unweit Tanger gefunden, Freund Ponsonvy hat mir eine beträchliche Anzahl geschickt.) 579. H. hamilearis Aob: Geh. mässig genabelt, gedrückt, fast kreisrund, feingestreift, fest, hell gelblichweiss bis hell- braungelb, m. o. w. mit tiefbraunen Bändern geschmückt, welche obenher in striemenartig zus.-fliessenden Flecken aufgelöst sind; Gew. gewölbt kegelfg.; Umg. 6, gut gewölbt, langsam zuneh- mend, der letzte etwas erweitert, gerundet, unten stärker ge- wölbt, aber doch etwas abgeflacht; Münd. z. schief, quereifg., etwas -gedrückt, Saum scharf, innen braun, dahinter mit einer starken, scharf vorspringenden orangefarbenen Lippe belegt. G. 14:9 mm. (Sieiken, M. Pellegrino.) Icon. f. 1449. (Kob.) ?H. rhytiphora Charp. Geh. genabelt, kugelig-gedrückt, unten gewölbt, auf der Mitte kantig, runzelig-gestreift, kreidig, einfarben; Münd. mondfg.-gerundet. Saum gerade, scharf, innen - roth, dahinter weissgelippt, Ränder genähert; Umg. 4t/,. G. 10 :3 mm. (Egypten bei Cairo.) Zeitschr. f. Malak. 1847 p. 131. (Ch.) (6.) 580. H. herbatica Fag. Geh. ofen trichterfg. genabelt (?2/, der Länge des vorl. Umg. sichtbar), miedergedrückt konoi- disch, unten schwach gewölbt, unregelmässig feingestreift o. fast glatt, glänzend, weisslich, mit 1--2 Oberb. u. einigen schmäleren Basalbändern (das Oberband u. das Umbilicalband oft die breitesten); Umg. 9 !/,—-6, gewölbt, z. schnell regel- mässig zunehmend, der letzte grösser, vorn nicht erweitert, langsam wenig herabsteigend, beiderseits gewölbt, aber um den Nabel zus.-gedrückt o. abgeflacht; Münd. wenig schief, etwas gedrückt, mondfg.-gerundet-oval, innen weiss, scharf gebändert,- 244 Saum innen rothbraun, gerade, scharf, fein weissgelippt, Ränder zuneigend, fast gleich u. schwach gebogen. G. 12—14:8— 9 mm. (Frankreich in Haute-Garonne.) Diagn. d’esp. nouv. 1884 p. 13. 581. H. krizensis Dgt. Geh. eng genabelt, konoidisch, feingestreift, weisslich, mit röthlichen, unterbrochenen, oft fast obsoleten Bändern; Umg. 6!/,, etwas gewölbt, langsam zuneh- mend, der letzte aber erweitert, grösser, anfangs schwach kantıg, z. gerundet, vorn gerade; Münd. schief, mondfg., gedrückt- eirund, Saum innen weinroth, gerade, scharf, mässig gelippt, Spindelrand verbreitert. @. 15:11 mm. (Frankreich, Italien, Griechenland, Algerien, Tunesien.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 48. 582. H. solanoi Serv. Geh. eng genabelt, oben erhoben konisch, mit kleinem Apex, unten z. bauchig, scharf feinge- streift, letzter Umg. fast glatt, etwas kreidig, glänzend, weiss, einfarben (selten mit graulichen m. o. w. schwachen Bändern), an der Münd. fleichfarben-gelblich; Umg. 6, fast flach, regel- mässig zunehmend, der letzte gross, anfangs etwas kantig, an der Münd. gross, bauchig-g gerundet, oben gerade; Münd. wenig schief, z. nr etwas höher als breit, Saum gerade, scharf, innen fleischfarben-gelb, mässig gelippt, Ränder wenig getrennt, Spindelrand aber schwach verbreitert. G. bis 11:9 mm. (Spanien, Algerien bei Mustapha, Tunesien bei Tebourda.) Et. moll. Esp. 1880 p. 96. (8.) 583. H. »gila Zoc. Gleich der solanot, aber kugliger, mit höherem Gew. u. gewölbterer Basis, beiderseits gleich dicht, wellig, unregelmässig, s. fein gestreift, graulich-weiss, mit dun- kelbraunen Bändern auf der Unterseite, Umg. gewölbter, lang- sam regelmässig zunehmend, der letzte am Anfang gut g gewölbt, grösser, gegen die Münd. hin langsam herabsteigend, Mänd. 2. schief, Saum innen mit 1-—-2 röthlichen ae Oberrand S. kurz, gerundet, Aussen- u. Unterrand stark gebogen. G. 11'/, aan: : 71,9 mm. (Frankreich.) Bull. soe. mal. Fr. 1887 p. 178. — Horna 1) major, Breite 15—16 mm.; 2) minor, Geh. kleiner, oft etwas kugliger:; 3) zonata Loc., mit 5—-7 schmalen, zus.-hängenden Basalbändern; 4) marmorea Loc., Geh. marmorirt mit grauen u. braunen Flecken: 5) lutea Loe., schmutzgelb, einfarbig o. mit einem Oberbande; 6) Zuteo-zonata Loe., "schmutzgelb, mit schmalen, braunen, unterbro- chenen Basalbändern. 554. H. xalonica Serv. Geh. eng genabelt, oben gewölbt- etwas konoidisch, unten gewölbt, gestreift, schmutzig weiss- gelblich, an der Münd. dunkelroth, meistens einfarbig, selten mit einem dunkeln unterbrochenen Oberbande; Umg. 6, die oberen etwas gewölbt o. fast flach u. kantig an der Naht, z. schnell regelmässig zunehmend, der letzte anfangs zus.-gedrückt u. schwach kantig, dann weit u. gerundet, vorn langsam herab- steigend; Münd. wenig schief, kaum mondfg., fast kreisrund, BURZE 245 ‚Saum röthlich, gerade, etwas verdickt, innen mässig gelippt, Rän- der genähert, Spindelrand verbreitert. @. 11:8 mm. (Spanien b. Saragossa u. Pampelona, Triest.) L. ce. p. 102. — Forma 1) major, G. 14:11 mm. (Balearen.) 585. H. alluvionum Serv. Gleich der walonica, aber mehr kreidig u. festschalig, äusserst fein gestreift o. fast glatt, meistens mit einem breiten braunen Öberbande u. mehreren schmäleren Basalbändern, letzter Umg. nicht herabsteigend, Saum gleichfarben u. stärker gelippt, Münd. weniger kreisrund. G. 9—11:6-—-7'/, mm. (Spanien, Frankreich, Triest, Alge- rien, Tunesien b. Carthago.) L. c. p. 102. (8.) 586. H. odarsensis Fag. Geh. eng o. z. offen, cylin- drisch genabelt, oben gedrückt dachfg., unten gewölbt, beider- seits fast gleich, s. fein u. dicht gestreift, letzter Umg. fast glatt, glänzend, wie glasirt, graugelb, wit durchsichtigen Punkten u. Linien geziert; Umg. 6, abgeflacht, die oberen langsam, die letzten schnell zunehmend, der letzte grösser, stumpfkantig, an der Münd. erweitert, oben gerade; Naht kaum eingedrückt; Münd. schief, mondfg.-oval, Saum gerade, roth, innen stark weiss o. fleischfarben gelippt, Aussenrand kurz regelmässig gebogen, Spindelrand länger halbrund, oben zur.- gebogen. G. 13:8 mm. (Frankreich, Haute-Waronne.) Diagn. d’esp. nouv. 1884 p. 12. x *H. monteiscardiana Fag. Geh. s. eng. cylindrisch g 8 y genabelt, oben gewölbt-dachfg., unten gewölbt. opak, graugelb, s. fein u. dicht gestreift; Umg. 6, fast abgeflacht, der letzte oben wenig gewölbt, unten, namentlich um den Nabel, aufge- trieben, auf der Mitte kaum kantig, vorn fast gerade; Münd. schief, mondfg.-oval (mitunter mondfg.-kreisrund), innen schwach rothgelippt, Saum rothbraun, gerade, scharf, Aussenrand kurz, gerundet, Spindelrand erweitert, bogig, länger, oben nicht zur.- gebogen. G. 10:8 mm. (Frankr.., Honte-Garonne) L.,e.pe8. — Forma 1) major, weiss, mit einem breiten braunen Öberbande, G. 15:10 mm. 587. H. grannonensis (.Bgt.) Serv. Geh. eng genabelt, oben erhaben gewölbt konisch, unten gerundet, gestreift, ein- farben weiss, an der Münd. dunkelgelblich, etwas kreidig, fest, glänzend; Umg. 6, z. gewölbt, regelmässig u. z. schnell zuneh- mend, der letzte grösser, etwas zus.-gedrückt gerundet, vorn langsam herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. schief, wenig mondfg.-oblong gerundet, gedrückt, Saum dunkelgelb, ınnen gelbgelippt, gerade, scharf, Ränder z. genähert, Spindelrand oben verbreitert. G. 12:11 mm. (Spanien. L. c. p. 104. (B.) *H. canovasiana Serv. Gleich der grannonensis, aber Geh. breit niedergedrückt, mit kleinem, konischem Gew., s. 246 fein gestreift, Umg. s. schnell zunehmend, der letzte relativ enorm, gegen die Münd. hin s. erweitert, Münd. gross (9: 7'/, mm.). transversal. @. 15: 10 mm. (Spanien, Frankreich, Sieilien, Algerien, Tunesien.) L. ec. p. 105. ($.) *H. mendranoi Serv. Gleich den beiden vorgehenden, aber weiter, etwas trichterfg. genabelt (alle Umg. deutlich), Geh. glänzend, fast glatt, Gew. mehr gleich dem der granno- nensis, Umg. oben weniger gewölbt, der letzte mehr gerundet u. mehr herabsteigend, Münd. fast kreisrund, schiefer. G. 12 :10 mm. (Spanien b. Saragossa, Frankreich, Stieiien, Algerien, Tunesien.) L. e. p. 105. * H. blasi Serv. Geh. noch weiter genabelt als bei H. mendranot, kleiner, s. fein gestreift, Gew. gewölbt-konoi- disch, Umg. langsam zunehmend, der letzte weniger gerundet. oben an der Münd. nicht herabsteigend, mit einem feinen, schwachen, fadenfgen, nach der kreisrunden Münd. hin ver- schwindenden Kielee G. 5:6 mm. (Spamen, Frankreich.) L. c. p. 106. (Serv.) 988. H. agna (Hagenm.) Loc. Geh. eng u. doch z. offen trichterfg. genabelt, oben erhoben konisch, Basis relativ breit, dicht feingestreift, etwas kreidig, glänzend, bald weiss, ein- farben, bald mit m. o. w. breiten u. zahlreichen hornfarbenen Bändern; Umg. 6—7, etwas gewölbt, langsam zunehmend, nur der letzte schneller, dieser gerundet, s. wenig gedrückt, vorn etwas herabsteigend; Münd. wenig schief, mässig mondfg.-ge- rundet, innen sammt der Lippe o. nur diese rothgelb, Saum innen gefärbt, Spindelrand z. verbreitert. G. 13:11 mm. (Frankreich in Ins. Sainte-Lucie, Steilien b. Trapani, Algerien b. Bona, Tunesien b. Tozer.) Catal. gen. 1882 p. 344. 589. H. eyzicensis (Galland) Cout. Geh. s. eng. halb- bedeckt durchbohrt, oben gewölbt-konoidisch, unten gewölbt- gerundet, s. fein u. dicht gestreift, z. festschalig, letzter Umg. u. besonders unten fast glatt, weiss, mit dunkelbraunen o. fast schwarzen, ganzen o. unterbrochenen Bändern; Umg. 5—5 '/,, gewölbt, s. regelmässig zunehmend, der letzte nur nahe der Münd. etwas erweitert, vom Anfang an gut gerundet, vorn gerade; Münd. schief, wenig mondfg.. fast kreisrund, Ränder genähert, Saum braun, innen mit weisser o. weissbrauner Lippe, gerade. G. 10—12:8—10'/, mm. (Frankreich, Minorka bei Mahon.) Notes faune mal. du Rhone 1881 p. 12. 5%. H. ariantina West. Geh. durch den oben umgeschla- genen Spindelrand zur Hälfte verdeckt genabelt, oben gewölbt- konoidisch, unten bauchig, unregelmässig feingestreift, s. dünn- schalig u. zerbrechlich, täuschend gleich einer H. arbustorum, 247 hellbraun, mit einer weissen Mittelbinde u. darüber einem dun- kelbraunen Bande (oft mit einem zweiten noch höher), auf der Unterseite mit einigen schmäleren dunklen Linien; Umg. 5'/,, schnell zunehmend, z. gewölbt, der letzte gross, oben schwach, unten stark gewölbt, vornen gerade; Münd. gross, mondfg.- gerundet, Saum gerade, braun, innen nahe am Rande mit einer feinen scharfen weissen Lippe. G. 13:10 mm. (Minorka bei Mahon: Prof. M. Braun ex.) 591. H. tremata Let. & Bot. Geh. eng genabelt, oben z. konisch, unten gewölbt, feingestreift, glänzend, einfarben weisslich; Umg. 6, etwas gewölbt, langsam zunehmend, nur der letzte schneller erweitert, gross, anfangs etwas kantıig, vorn ganz walzig, oben gerade; Münd. kaum schief, z. mondfg.- kreisrund, ebenso hoch wıe breit, Saum weinroth, scharf, etwas offen, innen stark gelippt, Spindelrand wenig verbreitert, z. gerade herabsteigend.. G. 11:8 mm. (Tunesien bei Tozer.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 49. (B.) (7.) 592. H. tritonidis Jus. Geh. punktfg. durchbohrt, oben konoidisch, stumpfwirblig, unten gewölbt, s. fein gestreift, glän- zend, opak, weiss; Umg. 5'/,, fast abgeflacht, langsam, nur mit letztem Umg. schneller, zunehmend, dieser mässig grösser, fast bis an die Münd. kantig, unten gewölbter als oben, vorn ge- rundet u. gerade: Naht fast lineär; Münd. z. schief, mondfg.- gerundet, innen weiss, Saum gerade, strohgelb, innen stark gelippt, Spindelrand wenig verbreitert. G. S—10:5'', mm. (Algerien, Tunesien. Cogq. terr. viv. dep. Const. 1883, Bet. Prodr. mal. Tunis, 1887 p. 49. (Begt.) 593. H. fera Bgt. Geh. punktfg: durchbohrt, niederge- drückt, oben gewölbt-fast dachfg., s. stumpfwirblig, beiderseits fast gleich convex, feingestreift, wenig glänzend, weisslich; Umg. 5, fast abgeflacht, z. langsam regelmässig zunehmend, der letzte z. grösser, kantig, anfangs zus.-gedrückt, an der Münd. z. gerundet, oben gerade; Münd. z. schief, mondfg.- gerundet eifg., gedrückt. innen gelblich, Saum gerade, röthlich, innen gelippt, Spindelrand verbreitert. G. 9:6 mm. (Frankreich b. Issards, Tunesien.) L..e. p. 50. (B.) 594. NH. helleniea Dg. Geh. durchbohrt, oben konoi- disch, mit kleinem Apex, unten gewölbt, regelmässig gestreift, fest. weisslich; Umg. 6. etwas gewölbt, kantig (die Kante steht nicht dicht an der Naht, sondern etwas höher, wesshalb das Gew. wird etwas skalarid), langsam zunehmend, der letzte kantig (die Kante wird gegen die Münd. hin nach u. nach schwächer), 248 unten gewölbt, vorn gerade; Naht eingedrückt; Münd. schief, wenig mondfg.-gerundet, oben etwas abschüssig, aussen etwas winklig, Saum gerade, scharf, innen gelb, tief innen weissge- lippt, Ränder genähert, durch einen Wulst verbunden, Spindel- rand oben ausgebreitet. G@. 8:7 mm. (Griechenland.) Spee. noviss. 1876 p. 51. 595. H. nova Dgt. Geh. eng, an der Münd. ein wenig erweitert genabelt, gewölbt-kreiselfg. o. gedrückt konisch, mit kleinem, vorstehendem Apex, dicht u. z. regelmässig grob- gestreift, unten gewölbt, feingestreift u. mit vielen kleinen Impressionen, weiss o. bläulich, einfarbig o. mit einem dunkel- braunen unterbrochenen Oberbande, u. s. feinen, oft fehlenden Basalbändern, mitunter mit 2—3 Linien oben u. 3-4 unten, selten oben u. unten mit je einem s. breiten braunen Bande; Umg. 5'/,—6, z. gewölbt, der letzte selten vom Anfang an gerundet, meistens bis über die Mitte z. scharf kantig, vorn gerundet, langsam kurz herabsteigend; Münd. schief, mondfg.- gerundet, Saum gerade, innen gelb o. gelbroth, mit scharfer weisser Lippe o. innen mit der Lippe rothbraun. G. 8'/,—10 .:6 0. 8:7 mm. ((rriechenl., Euboea.) H. hellenica Bl. & West. Apercu faune Grece 1879 p. 70, Kob. Icon. N. F. 552. *H. contempta (Parr.) Kob. Geh. eng durchgehend ge- nabelt, etwas gedrückt kreiselfg., dicht u. regelmässig rippen- streifig, dünn, aber fest, bläulich weiss, mit braunen Bändern; Gew. kegelfg., mit kleinem Apex; Umg. 6, von Anfang an ge- wölbt, regelmässig zunehmend, der letzte etwas verbreitert, zus.-gedrückt, deutlich kantig, vorn gerundet, unten z. gewölbt, stell in den fast cylindrischen Nabel herabfallend, vorn leicht herabsteigend; Münd. schief, nur leicht "ausgeschnitten, fast kreisrund, Saum gerade, innen schwach weissgelippt. G. 9 :6!/, mm. (Grriechenland.) Icon. N. F. f. 553. (K.) 596. H. subneglecita Dgt. Geh. z. eng, an der Münd. gar nicht erweitert genabelt, niedergedrückt konisch-dachfg., s. fein, dicht u. auf dem letzten Umg. oft. z. undeutlich ge- streift, mit zahlreichen feinen Impressionen, grauweiss, mit Ss. feinen, hellhornbraunen, undeutlichen Linien auf der Unterseite; Umg. 5 '!/,, wenig gewölbt o. abgeflacht u. an der Naht kantig, regelmässig zunehmend, der letzte z. gross, die erste Hälfte stark kantig, anfangs unten kaum gewölbter, vorn gerundet, an. der Münd. viel gewölbter unten als oben, aber mit der Kante merkbar noch ganz vorn, nicht herabsteigend; Münd. schwach mondfg.-gerundet, Wand s. wenig gewölbt, Saum braun, innen weisslich o. rothbraun gelippt, Basalrand offen G. 10—11 :7'1/,-8 mm. (Frankreich in Tle du chäteau d’If, Montpellier, Algerien b. Bona u. Algier) Malae. du chät. d’If 1860 p. 15. 249 (8.) 597. H. variegata (Friw.) Mss. Geh. eng genabelt, ge- drückt kegelfg., dünn, schwach gestreift, namentlich nach der Münd. hin u. in einfarben weissen o. kreidigen Exemplaren z. glatt, weiss, meistens mit braunen Striemen, Flecken o. Flecken- bändern gezeichnet; Gew. flach kegelfg., mit spitzem schwarzem Apex; Umg. 5 '/,, die oberen schwach gewölbt, langsam zuneh- mend, der letzte nur wenig verbreitert, etwas gedrückt-gerun- det, doch nicht kantig, vorn gerade; Münd. stark mondfg.-fast kreisrund, Saum scharf, braun. innen mit einer schmalen, aber scharfen, zur.-liegenden, weissen o. rothen Lippe, Ränder ge- nähert. G. 11:9 mm. Griechenland.) Coq. Schl. 1859 p. 259, 269, Kob. Icom f. 1552. — Syn. H. multifaria Z. Var. pustulosa (Parr.) Mss. (Cog. Schl. 1863): festscha- liger, s. fein gestreift o. fast glatt, hellgelb, mit undeutlichen Bändern u. Linien, Münd.-KHppe dünn, weiss. (Constantinopel.) 598. H. phthiota West. Geh. eng, an der Münd. etwas erweitert genabelt. konoidisch, röthlich hornfarben, mit weissen o. weisspunktirten Rippen, welche mitunter so dicht stehen, dass die Schale weiss erscheint, oft mit schmalen weissen o. röthlich hornfarbenen Bändern; Umg. 6, etwas gewölbt, der letzte anfangs kantig, dann gerundet, vorn plötzlich u. oft tief herabsteigend; Münd. mondfg.-eirund, gedrückt, Saum gerade, braun, innen stark rothgelippt, Ränder zuneigend, Spindelrand fast gerade. G@. 10—11:7—8 mm, (Griechenland b. Phthiotis.) Jahrb. Mal. Ges. 1883 p. 57. 599. H. pastorella West. Geh. eng o. mässig, etwas erweitert genabelt, gedrückt konoidisch, runzelig gestreift, grau- gelb, mit rothbraunen Bändern, Linien, Striemen u. Flecken gezeichnet; Umg. 5'/,—6, etwas gewölbt, die oberen regel- mässig zunehmend, der letzte gross, erweitert, oben schwach kantig, vorn herabsteigend; Münd. mondfg.-etwas eirund, ge- drückt, Saum kastanienfarben o. rothbraun, innen gelbgelippt, glänzend, Spindelrand verbreitert, ausgebreitet o. schwach zur.- gebogen. G. 8—-9:6 mm. (Griechenland in Huboea u. bei Prevesa.) L.c.p.58. ” Var. prona W.: Nabel s. eng, Geh. konoidisch, letzter Umg. tief herabsteigend; G. 9:7 mm. 600. H. euretum West. Geh. eng, durchgehend, an der Münd. gar nicht erweitert genabelt, kugelig, oben gewölbt- schwach konoidisch, mit stumpfem Wirbel, etwas runzelig fein- gestreift, mit vielen kleinen Impressionen, glänzend, weiss, auffallend gezeichnet mit 4 schwarzbraunen, breiten, ganzen, 250 bis an den Mundsaum hervorgezogen, Bändern, je 2 auf Ober- u. Unterseite, sammt 2—3 feinen helleren Linien nahe um den Nabel (mitunter mit noch einer Linie zwischen den Ober- bändern); Umg. 6, z. stark gewölbt, langsam regelmässig zu- nehmend, der letzte gerundet, vorn m. o. w. herasteigend; Naht eingedrückt; Münd. schwach mondfg.-kreisrund, Saum gerade, innen stark weissgelippt, Spindelrand oben kaum verbreitert. G. 9:7 mm. (Griechenl., Arkhanes auf Creta: Blanc. Ex.) 601. H. agreabilis (Z) Aob. Geh. durchbohrt, kugelig kegelfg., s. fein gestreift, glänzend, weiss, mit mehreren schmalen Bändern: typisch wit einem schmalen, auch auf den oberen Umg. sichtbaren, Mittelbande, einem breiteren intensiven Basalbande u. zwischen beiden zwei feinen, sich berührenden’ Linien; Gew. kegelfg., mit flachem, schwarzem Apex; Umg. 6, gut gewölbt. langsam regelmässig zunehmend, der letzte aufgeblasen, ver- breitert, gerundet, vornen nur ganz wenig herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. wenig schief, mondfg.-kreisrund, Saum gerade, scharf, innen mit einer starken gelblichen Lippe, Spindelrand nur wenig verbreitert. G. 11:8 mm. (Corfu.) Icon. f. 1564. (K.) 602. H. arcuata (Z.) Kob. Geh. eng genabelt, stark niedergedrückt-konoidisch, s. fein gestreift, glänzend weiss, mit drei scharf gezeichneten schwarzbraunen Bändern, von denen das mittlere s. schmal u. das obere breit ist; Gew. gewölbt, mit z. stumpfem Apex; Umg. 5, gut gewölbt, regelmässig zu- nehmend, der letzte etwas erweitert, fast stielrund, vorn nicht o. kaum herabsteigend; Münd. wenig schief, mondfg.-kreisrund, Saum gerade, m. o. w. braun, innen stark gelippt, Ränder zu- neigend, Spindelrand oben etwas zur.-gebogen. G. 11: 7!/, mm. (Corfu.) Icon. f. 1553. 603. H. samnitum West. Geh. eng, an der Münd. etwäs erweitert genabelt, niedergedrückt, oben ein wenig konoidisch, festschalig, glänzend, s. dicht gestreift, weiss, mit drei z. breiten braunen Bändern (je 1 Ober-. Mittel- u. Basalbande), mitunter noch mit einer schmalen Linie um den Nabel; Apex zitzenfg.; Umg. 5'/,, gewölbt, der letzte grösser, gerundet, vorn fast gerade; Münd. gross, mondfe.-kreisrund, innen stark weiss- gelippt, Saum dünn, hornfarben, gerade, Basalrand s. stark gebogen, offen. G. 9:6 mm. (Italien b. Samnium u. Cerrito.) L.27P:39. Var. pugnax West. ]. c.: kleiner, weniger erweitert ge- nabelt, stärker gestreift (feineerippt), Oberband breiter, Unter- seite schmal gebändert, letzter Umg. oben kantig, Münd. mondfe.- eerundet. (Italien b. Folieno u. Spoleto.) 251 (9.) 604. H. striata Müll. Geh. z. eng, an der Münd. wenig erweitert genabelt, gedrückt kugelig, oben etwas konoidisch erhoben, unten z. gewölbt, oben unregelmässig stark rippen- streifig, fast gerippt, unten feiner u. regelmässiger gestreift, gelblichweiss o. schmutziggelb. einfarben o. meist gebändert (Oberb. gewöhnlich, kräftiger, oft unterbrochen, Basalb., wenn vorhanden, in feine Linien aufgelöst); Umg. 4 !/,—5, regel- mässig zunehmend, gewölbt, der letzte gegen die Münd. kaum verbreitet o. verdickt. vom Anfange an gerundet; Münd. wenig mondfg.-kreisrund, Saum scharf, ohne Lippe, fast ringsum gerade. G. 7—9:4'/,—6'/, mm. (Norddeutschland, Böhmen, Galizien, Mähren, Ungarn, Siebenbürgen.) Verm. Hist. II. 1774 p. 38. — Syn. H. costulata Slavik Moll. in Böhmen t. 2 f. 5—6. Var. eostulata Z. ap. ©. Pfr. (Deutschl. Moll. 1828 t. 6 f. 21—22): meist kleiner, enger oenabelt, mehr kugelig, stärker u. unregelmässiger gerippt, auch auf der Unterseite, Oberseite mit zwei breiten Bändern (das untere dunkel, das obere heller), Umg. an der Naht abgeflacht, letzter viel grösser, oft oben leicht kantig, gegen die Münd. verbreitert u. verdickt, Münd. fast höher als, breit. Var. mnilssoniana Beck (Index 1837): mehr erweitert eenabelt, Ume. etwas weiter u. rascher zunehmend, unterseits stärker gestreift, Bänder häufig s. verbreitert u. zahlreicher, manchmal ist die schwarzbraune Farbe gegen die weisse über- wiegend, Mundsaum zuweilen innen etwas gelippt; G. bis 11',, :7 mm. (Schweden auf Ins. Oeland, Norddeutschland, Galizien.) H. ericetorum Nilss. Hist. moll. Su. 1822, H. costulata var. di- luvii A. Braun. Var, füredensis Serv. (Hist. mal. Balaton 1881): offen genabelt, erhoben gewölbt, gerippt, auf letztem Umg. unregel- mässig, opak, dickschalig, kreidig, einfarben weiss, Umg. gut ge- wölbt, der letzte mässig grösser, gerundet. vorn gerade, Mund- ränder durch einen glänzenden Callus verbunden; G. 9:6 mm. (Ungarn bei Füred.) ° Var. bakonyea Serv. ]. c.: eng cenabelt, fast durch- bohrt, oben gewölbt, unten gewölbter, stark rippenstreifig, bläu- lich weiss, mit einem schwarzen, h. u. d. abgebrochenen Ober- bande, Umg. 5, etwas gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte gross, anfangs schwach kantige, an der Münd. weit, gerundet, oben gerade, Münd. oross, schwach mondfg.-gerundet, höher als breit, Ränder z. getrennt, Spindelrand leicht verbreitert; @. 7°’, :51/, mm. (Ungarn, Bakonywald.) Var. plattenica Serv. 1. c.: offen genabelt, oben ge- wölbt, stark rippenstreifig, unten gestreift, weisslich, Umg. 5, etwas gewölbt, der ietzte mässig grösser, gerundet, oben schwach kantig, vorn gerade, Münd. klein, kaum schief, schwach mondfe.- kreisrund, fast vertikal, Saum innen etwas verdickt; G. 5:3'/, mm. (Ungarn bei Balatonsee.) f 252 605. H. substriata Cless. Geh. relativ mässig, kaum erweitert, z. trichterfg. genabelt, oben gewölbt, mitunter z. erhoben, überall dicht u. fein unregelmässig gestreift, etwas glänzend, milchweiss einfarben o. schwach gebändert; Umg. 5—5 '/,, z. gewölbt, mit feiner eingedrückter Naht, z. langsam zunehmend, der letzte gerundet, anfangs schwach kantig, vorn nicht o.\ wenig u. langsam herabsteigend; Münd. kaum ausge- schnitten, fast kreisrund, Saum dünn, gerade, innen nicht ge- lippt, Spindelrand oben kaum verbreitert. G@. 9—11:7 mm. (Krim bei T'heodosia.) Mal. Bl. N. F. III. 1880 p. 138. 606. H. braidensis Pollon. Geh. relativ mässig gena- belt, niedergedrückt gewölbt, beiderseits dicht regelmässig grob- gestreift, weiss, mit einem braunen Bande oben u. mehreren schmäleren unten; Umg. 5, z. gewölbt, regelmässig langsam zunehmend, der letzte wenig grösser, zus.-gedrückt walzig, auf der Mitte schwach stumpfkantig, vornen z. tief herabsteigend; . Münd. etwas mondfg.-gerundet, Saum gerade, dünn, einfach. G. 6:32/, mm. (Italien, Piemont bei Bra, Gavone u. Ast.) Mem. Acc. Sc. Torino 1886 f. 51—53. (10.) 607. H. eyparissias (Parr.) Pfr. Geh. mässig genabelt, oben flach gewölbt, mit z. spitzem Apex, fein u. dicht rippen- streifig, weiss, mit unregelmässig zerstreuten hornfarbigen o. dunklen Flecken, mitunter fast gebändert; Umg. 5, gewölbt, der letzte gerundet, vorn nicht herabsteigend; Münd. fast 'kreis- rund, Saum gerade, scharf, innen gelbgelippt, Ränder genähert, Spindelrand kaum verbreitert. @. 6:4 mm. (Üypern.) Zeitschr. f. Malak. 1847 p. 32. (Pfr.) Var. eypriola W.: kleiner, mit z. konischem Gew., oben fleckig u. gestriemt, letzter Umg. über der Mitte kantig, über der Kante mit einem rothbraunen Bande, unterseits mit mehreren feinen braunen Linien, Münd. ohne Lippe; G. 5:3'/, mm. 11.) 608. H. apicina Lam. Geh. offen, durchgehend, fast perspectivisch, nach der Münd. hin stark erweitert genabelt, niedergedrückt, oben fast flach o. sehr wenig gewölbt, mit gelbglänzendem Apex, rauh u. s. unregelmässig runzelig-ge- streift, im frischen Zustande locker u. kurz behaart, fest, un- durchsichtig, weiss o. graulich, oft an der Naht hornbraun- fleckig; Umg. 4'/,—5, gerundet-gewölbt, mit tiefer Naht, die oberen langsam, der letzte schnell zunehmend, dieser grösser, etwas zus.-gedrückt, unten fast bauchig gerundet, an de’ Münd. unten erweitert, vorn gerade; Münd. vertikal, 253 mondfg.-gerundet, höher als breit, Saum gerade, scharf, ein- fach, Basalrand s. stark gebogen, Spindelrand fast senkrecht, oben etwas verbreitert. G. 7--8:4 mm. (Südeuropa, Alge- rien, Tunesien, Marocco.) Anim. s. vert. 1823, VI, ır. p. 93, Rssm. Icon. f. 352, Dup. Hist. moll. 1849 p. 233 t. 12 f. 10, Bet. Mal. Ale. I. 1864 p. 198 t. 20 f. 15—18. | Var. vequieni Mogq.-Tand. (Hist. moll. Fr. 1855): Nabel enger, Gew. erhoben, gewölbt o. etwas konisch; G. 7—8:5—6 mm. (Corsica, Südfr. b. Marseille, Süditalien, Spanien, Algerien, Tunesien.) Bgt. Mal. Ale. I. t. 20 f. 19—20. Var. mühlfeldtiana Z.: eng genabelt, beiderseits gleich grob u. regelmässig gestreift o. gerippt, weiss, mit 2—3 schmalen braunen Binden, letzter Umg. oben stumpfkantig, unten viel ge- wölbter als oben; G. 6:3'!/, mm. (Oesterreich.) Var. eitharistensis Bgt. ap. Loc. (Cat. gen. I. 1882): enger genabelt, dickschaliger, stärker gestreift, Umg. mehr ge- rundet bauchige, der letzte von der Mitte seiner Länge aus her- absteigend, Münd. schiefer, deutlich höher als breit, Saum mehr often; G. 8:5 mm. (Südfrankreich b. Ciotat, Algier.) Var. psaropsis Loc. 1. c.: viel stärker niedergedrückt, unten weniger gewölbt, z. ungleichmässig feingestreift, letzter Umg. weniger gross u. weniger aufgetrieben, anfangs etwas kantie, vorn gerundet, Naht oben wenig tief, zw. den beiden letzten Umg. stark vertieft, Münd. mondfg.-elliptisch; G. 7—8 :3—4 mm. (Frankr., Dep. Var b. Hyeres.) Var. marsiana (DBgt.) Serv. (Et. moll. Esp. 1880): Nabel weit, unten stark erweitert, Geh. oben niedergedrückt, kaum etwas gewölbt, grob gestreift, weisslich, mit grauen Flecken an der Naht, Umg. gewölbt, der letzte gross, gerundet-bauchig, um den Nabel aufgeblasen, fast steil in denselben herabfallend, an der Münd. weiter, oben fast gerade, Naht s. tief, Münd. vertikal, kaum mondfg., fast kreisrund, Saum gerade; G. 7:3'!/, mm. (Südfrankreich, Spanien, Tunesien.) *H. subapicina Mss. Geh. durchbohrt (nur an dem ver- längerten Spindelrande kurz bogig schwach erweitert), kugelig, mit gedrückt konischem stumpfem Gew., etwas unregelmässig scharf feingestreift, fast glanzlos, grauweiss, mit einer dunklen Fleckenreihe an der Naht, auf der Mitte u. unterseits mit schmalen Bändern schwach gezeichnet; Umg. 4'/,, regelmässig zunehmend, gewölbt, mit vertiefter Naht, der letzte schnell abgerundet, unten stark gewölbt, namentlich an der Münd,, vorn nicht herabsteigend; Münd. fast vertikal, hoch mondfg.- gerundet, Saum gerade, scharf, einfach, Spindelrand oben etwas verbreitert. G. 5:4 mm. (Marocco bei Mogador u. Tanger, nee Mal. Bl. 1873 p. 151. Jahrb. Malak. Ges. 1874 p. 15 t, 2a Var. istera Let. d& Bgt. (Prodr. mal. Tunis. 1887): stark gestreift, letzter Umg. fast vom Anfange an s. langsam herab- steigend, wodurch die Konvexität des vorletzten Umg. überwie- gend scheint; G. 6:4 mm. (Tunesien bei Mehadia.) 254 609. H. lancerottensis Webb & Berthelot. Geh. cylin- drisch durchbohrt, kugelig-etwas kreiselig erbsenfg., mit ge- drückt konoidischem stumpfem Gew., etwas rauh feingestreift., kalkig weiss o. ziemlich dunkel, oft undeutlich fleckig u. ge- bändert; Umg. 4'/,—5, etwas aufgetrieben gewölbt, mit deut- licher Naht, der letzte unterseits gerundet-gewölbt, vornen nicht o. kaum herabsteigend; Münd. gerundet-oval, höher als breit, wenig mondfg., Saum einfach, gerade, scharf, Spindelrand oben umgeschlagen. G —? (Marocco bei Mogador.) Syn. moll. Canar. in Ann, sc. nat. Paris 1833 N:o 17, Hist. Canar. 11. 2. t. I f. 24—25. — Forma 1) webbii Lowe (f. typica), kleiner mit engerem Nabel; 2) bertheloti Lowe, mit etwas weiterem Nabel. (Lowe in Journ. proc. Linn, Soc. 1861.) 610. H. mehediana Let. &. Dgt. Geh. offen, fein durch- gehend durchbohrt, stark niedergedrückt, gerundet-gewölbt, s. stumpfwirbelig, mit fast flachem Apex, grob gestreift o. rip- penstreifig, schmutzweisslich, unregelmässig mit durchsichtigen Flammen gezeichnet; Umg. 4!/,, gewölbt, regelmässig, der letzte schnell zunehmend, dieser gross, gerundet, um den Nabel z. aufgetrieben, vorn schwach kurz herabsteigend; Naht tief; Münd. wenig mondfg.-gerundet, höher als breit, Saum gerade, fast ein- fach, Spindelrand fast vertikal, oben verbreitert-zur.-gebogen. G. 6:4 mm. (Tunesien bei Mehadia.) L. ce. p. 34. (B.) 611. H. ycaunica Mab. Geh. eng genabelt, fast kugelig- konisch, mit wenig erhobenem, konoidischem Gew. u. s. kleinem Apex, fest, glänzend, oben etwas purpurfarben, unten weisslich, zierlich mit weissen lamellenartigen Streifen skulptirt; Umg. 4'/,, wenig gewölbt, regelmässig zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte grösser, unten etwas abgeflacht, vorn nicht herabsteigend; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, scharf, innen etwas verdickt, Aussen- u. Basalrand gerundet, Spindelrand offen. @. 7:4 mm. (Frankreich b. Mailly-le-Chäteux en Yonne.) Bull. soc. philom. Paris 1881. (M.) 612. H. philomiphila Mab. Geh. s. eng genabelt, nieder- gedrückt, mit schwach gewölbtem Gew. u. kleinem Apex, opak, ' glanzlos, dicht, auf letztem Umg. unregelmässig rippenstreifig, grauweiss, mitunter mit einem Bande u. Reihen von hornfar- benen Flecken; Umg. 4—4!/,, wenig gewölbt, unregelmässig (die oberen langsamer) zunehmend, der letzte gross, an der Naht etwas gedrückt, an der Peripherie etwas aufgetrieben, vorn kurz herabsteigend, unten wenig bauchig; Münd. schief, mondfg.- gerundet, Saum gerade, scharf, Ränder convergirend, Aussen- u. Basalrand gebogen, Spindelrand kaum verdickt, oben etwas offen. G. 7—8:3'/,—4 mm. (Frankreich bei Carcassonne in Aude.) L. ec. p. 3. (M.) 613. H. viecianica (Dgt.) Loc. Geh. eng, durchgehend, nicht erweitert genabelt, niedergedrückt-gewölbt, beiderseits fast 255 gleich, wellig, erhoben, ungleichmässig gestreift, unten schwä- cher, weiss, kreidig, opak; Umg. 5, s. regelmässig zunehmend, gewölbt, der letzte auf der Mitte kantig, anfangs u. vorn ge- rundet, vorn nicht herabsteigend; Naht s. tief; Münd. fast ver- tikal, stark ausgeschnitten, kreisrund, Saum gerade, scharf, innen schwach gelippt. G. 7:4 mm. (Frankreich zw. T’hiers u. Vichy in Aller.) Cat. gen. moll. Fr. I. 1882 p. 331. (B.) 12.) 614. H. arceuthophila Mab. Geh. s. eng genabelt, etwas kugelig-konoidisch, bogenfg. fein lamellenrippig, kreidig, mit hornfarbenen Flecken, zuweilen auf letztem Umg. kaum merk bar gebändert; Umg. 5—6, regelmässig s. schnell zunehmend, gewölbt-gerundet, mit eingedrückter Naht, der letzte ganz gerundet, unten etwas aufgetrieben, nicht erweitert, vorn nicht herabsteigend; Münd. wenig schief, klein, mondfg.-gerundet, Saum gerade, scharf, dünn u. einfach, Ränder genähert, Aussen- rand gebogen, Spindelrand oben kurz verbreitert, ohne den Nabel zu decken. G. 6—7 :4—4!/, mm. (Frankreich bei Fontainebleau.) Bull..soc. philom. Paris 1881. (M.) (13.) 615. H. bardoensis Dgt. Geh. mässig genabelt, nieder- gedrückt, oben gewölbt, runzelig gestreift, namentlich auf dem letzten Umg., kreidig, festschalig, grauweiss, einfarben o. mei- stens mit schwarzen, unterbrochenen, oft schwachen Bändern; Umg. 6, etwas gewölbt, regelmässig langsam zunehmend, der letzte gerundet, vornen gerade o. kurz herabsteigend; Naht z. 'eingedrückt; Münd. schief, wenig mondfg., z. gerundet, Saum gerade, tief innen gelippt, Spindelrand oben etwas offen. G. 10:6 mm. (Algerien bei Bougie, Tumesien bei Bardo.) Hist. Malac. Tunis. 1868 p. 18 t. 1 f. 19-21. (Bgt.) (14.) 616. H. ordunensis Äob. Geh. eng, aber tief genabelt, gedrückt kugelig, mit gewölbtem Gew. u. kleinem Apex, dicht u. regelmässig gestreift, weisslich, mit 2 schmalen, scharfen, kastanienfarbenen Bändern zu beiden Seiten der Mittellinie, von denen das 1. bis an die Spitze geht, u. mit einer hellen Basallinie; Umg. 5, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte fast aufgeblasen, vorn kaum herabsteigend; Münd. wenig schief, mondfg.-kreisrund, Saum scharf, innen deutlich weiss- gelippt, Ränder zus.-neigend, Basalrand oben kaum verbreitert. G. 71/,:5'/, mm. (Spanien bei Orduna.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1883 p. 115, Icon. N. F. f. 542. (K.) 256 (15.) 617. H. lecouffei Zei. & Bgt. Geh. eng genabelt (durch- bohrt), mit z. erhobenem, konisch gewölbtem Gew. u. kleinem Apex, unten gewölbt, stark, regelmässig, weitlaufig gerippt, z. fest, glänzend, weisslich, mit roth-aschgrauen Bändern (von denen das Mittelband fast kastanienfarben), mit weissen, h. u. d. unterbrochenen Querstriemen; Umg. 6, etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte mässig grösser, etwas zus.-gedrückt- gerundet, vornen fast gerade; Münd. wenig schief, mondfg.- eirund, Saum gerade, innen gelippt, Spindelrand etwas ver- breitert. G. 9:7 mm. (Tunesien b. Utique.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 35. (Bgt.) (16.) 618. H. duveyrieriana Dgt. Geh. s. weit trichterfg. genabelt, linsenfg., oben u. unten gleich u. schwach gewölbt, kredig, fast opak, beiderseits dicht rippenstreifig, grauweiss, unregelmässig hornfarben marmorirt; Umg. 5, etwas gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte kaum breiter als der vorletzte, kantig, vorn gerade; Naht eingedrückt; Münd. schief, wenig mondfg., quer oblong, aussen etwas eckig, Saum gerade, scharf, ohne Lippe, Ränder genähert, Spindelrand oben etwas zur.-gebogen. @. 6:3'/, mm. (Algerien, Tunesien.) Mal. Ale. I. 1864 p. 265 t. 19 f. 30—35, Moll. Sahara 1884 p. 10 t. 26 f. 6—10. (B.) (17.) 619. H. interseeta Zoir. Geh. eng, an der Münd. erwei- tert, durchgehend, fast perspectivisch genabelt (fast alle Umg. sichtbar), kugelig-gedrückt, beiderseits (oben breit gerundet) gewölbt, dicht fein rippenstreifig, fast opak, grauweiss, mit purpurschwarzen, gelben o. rothen, meist unterbrochenen schma- len Bändern, Flecken u. Punkten, selten einfarben; Umg. d—6, z. abgeflacht, langsam zunehmend, der letzte etwas grösser, anfangs stärker, noch an der Münd. deutlich stumpfkantig, vorn kurz herabsteigend, unten in der Mitte z. stark gewölbt; Naht lineär; Münd. s. schief, mondfg.-gerundet, breiter als hoch, Saum gerade, scharf, innen weiss- o. gelbröthlich gelippt (Lippe z. plötzlich am Spindelrande abgebrochen), Spindelrand oben kurz aber stark verbreitert u. offen. G. 7—10:6--8 mm. (Schottland, Eingland, Belgien, Frankreich, Nordspanien, Deutsch- land auf Ins. Alsen u. bei Weimar.) Cogq. de l’Aisne, Prodr. 1801 p. 80, 81, Mich. Compl. Hist. mol]. 1831 p. 30 t. 14 f. 33—34, Dup. Hist. moll. 1849 p. 280 t. 13 f. 1. — Sym. H. celata Vall. 1801, H. caperata Montagu Test. Brit. 1803 p. 430 t. 2 f. 11, Rssm, Icon. p. p- f. 830—31, H. ignota Mab. Journ. Conch. 1865, H. costulata Kickx, H. conspurcata var. costulata Colbeau. — Forma 1) ornata 257 Picard (Bull. soc. linn. Nord. Abbeville 1840), Geh. stets mit nur einem schwarzbraunen scharfen breiten Oberbande, Unterseite einfarben weiss o. mit einem breiten Bande o. mit einigen schmalen Bändern (Geh. ganz ohne Flecke u. Punkte); 2) subscalaris Jeffr. (Brit. Conch. 1862), Gew. konisch, mit gewölbteren Umg. (Eng!.) 620. H. andalusiea Kob. Geh. offen, innen s. langsam, “ unten etwas schneller erweitert genabelt, niedergedrückt, schwach gewölbt, beiderseits dicht u. haarfein rippenstreifig, gelblich weiss, verschiedenartig dunkel gebändert u. fleckig; Umg. 6, z. gewölbt, die oberen langsam zunehmend, der letzte etwas grösser, zus.-gedrückt walzig, verbreitert, vorn plötzlich kurz herabgebogen; Münd. wenig mondfg., eifg.-gerundet, Saum etwas offen, innen stark weissgelippt, Ränder zuneigend. G. 10--13 : 7—9 mm. ('Spanien.) Jahrb. Mal. Ges. 1882 p- 70, Icon. N. F. f. 540. 621. H. heynemanni Kob. Geh. tief innen s. eng, dann langsam z. breit erweitert genabelt, stark niedergedrückt ko- noidisch, mit kleinem, spitzem, vorstehendem Apex, dicht u. regelmässig rippenstreifig, kreidig, weiss, meist mit kastanien- farbenen Bändern geschmückt; Umg. 6, etwas gewölbt, regel- mässig zunehmend, der letzte kaum grösser als der vorletzte, gerundet, kaum verbreitert, vorn langsam herabsteigend, nicht herabgebogen; Naht lineär; Münd. eifg.-gerundet, wenig aus- geschnitten, Saum dünn, scharf, innen deutlich gelippt, Ränder zuneigend, Spindelrand oben kaum verbreitert. G. 10-12 :7 mm. (Marocco bei Tetuan.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1883 p. 114, Icon. N. FE. f. 541. 622. H. herbarum Serv. Geh. eng genabelt, oben ge- wölbt-konoidisch, unten gewölbt, an der Münd. gerundet, stark gestreift, auf der Kante lamellenrippig, oben dunkel weinroth, unten weisslich, mit s. schmalen, oft undeutlichen u. unter- brochenen Bändern; Umg. 5, s. wenig gewölbt, regelmässig langsam zunehmend, der letzte kantig, oben schwach, unten stärker gewölbt, vorn langsam regelmässig herabsteigend; Naht lineär; Münd. schief, kaum mondfg., fast rund, Saum gerade, scharf, innen stark gelippt, känder convergirend, s. genähert, Spindelrand wenig offen. G. 7:5 mm. (Spanien b. Sevilla, Frankreich b. Puy-en-Velay.)® Et. moll. Esp. 1880 p. 92. (8.) 623. H. oberthuri Anc. Geh. offen tief genabelt, ge- wölbt-niedergedrückt, mit abgerundetem Apex, z. regelmässig, dicht u. stark gestreift, fest, opak, die drei oberen Umg. etwas hornfarben, die übrigen bläulich-weiss (an der Münd. gelblich), mit zerstreuten braun-bläulichen Flecken u. Flammen gezeichnet; Umg. 5 !/,, z. gewölbt, langsam zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte mässig, schwach stumpfkantig, unten gut gewölbt, vornen regelmässig herabsteigend; Münd. z. schief, mondfg.-quer oblong, Saum gerade, scharf, innen mit gelber 17 258 Lippe, Ränder convergirend, Spindelrand verdickt, etwas zur.- gebogen. G. 9:4'/, mm. (Spanier b. Fingotable in Asturien b. 2000 m.) Bull. soc. mal. Fr. 1884 p. 159. (A.) 624. H. letourneuxiana Dgt. Geh. eng, an der Münd. erweitert genabelt, niedergedrückt-dachfg., stumpfwirbelig, unten gerundet, regelmässig ee z. dünn, grau, mit dunkle- ren Fleckenreihen; Umg. 6, etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte kantıg, unten stark er vorn gerade; Münd. wenig schief, mondfg.-gerundet, aussen meist eckig, Saum gerade, scharf, ohne Lippe, Unterrand s. stark gebogen, Spindelrand wenig zur.-gebogen. @. 8:9 mm. (Algerien, Spanien.) Mal. Ale. I. 1864 p. 195. t. 20 f. 33—38. 625. H. incolumis Zeit. & Bgt. Geh. eng durchbohrt, oben gedrückt dachfg.-konisch, unten fast gleich gewölbt, stark gestreift, z. opak, mit ölenartig durchsichtigen Stellen, weisslich, mit röthlichen, oft undeutlichen u. z. unterbröochenen Bändern; Umg. 5, abgeflacht, langsam zunehmend, der letzte mässig, stark u. scharf weisskantig, oben schwach, unten stärker gewölbt, vorn langsam herabsteigend; Naht lineär; Münd. schief, wenig mondfg., quer z. oblong, Saum ringsum offen, innen weissgelippt, Ränder z. genähert, Spindelrand z. verbreitert-zur.-gebogen. G. 8:5 mm. ( Tunesien.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 34. (B.) 626. H. codia Dgt. Geh. s. eng, kaum durchgehend, vom Spindelrande etwas eingeschränkt genabelt, niedergedrückt ku- gelig, oben breit gewölbt, rippenstreifig (die Rippchen nament- lich auf letztem Umg. weitläufig, oft mit zwischenliegenden feinen Streifen), gelblich hornfarben o. röthlich, mit 1—2 unter- brochenen dunklen Oberbändern (an der Naht u. nahe der Mitte) u. mehreren feinen Unterbändern; Umg. 6, abgeflacht bis ganz flach, scharfkantig, langsam regelmässig zunehmend, der letzte gerundet, s. stumpfkantig, unten gerundet gewölbt, vorn schnell kurz herabsteigend; Münd. s. schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt, Ränder genähert, Spindelrand oben s. wenig verbreitert. @. 11—12:7--9 mm. (Portugal in Algarve.) Rev. Zool. 1859 t. 20 s 10-—-13. — Syn. H. interseeta Morel. 1845. Var. strucki Maltz. (Nachr. bl. Mal. Ges. 1883): kleiner, fast nur durchbohrt, weniger scharf feingerippt, Münd. wenig schief, quer oval, Ränder weit getrennt; G. 8'/,—9'/, : 5'/5- 6"), mm. (Portugal bei Almadena u. St. Vincent in Algarve.) "627. H. subinterseeta (Bgt.) Geh. s. eng, durchgehend senabelt,. bauchig-kugelig, etwas Ten fein rippenstreifig, kreidig, wenig durchsichtig; Umg. 6 !/,, gewölbt, die vorletzten regelmässig zunehmend, der letzte ei as schneller erweitert, relativ gross, bauchig, gerundet, kaum etwas kantig am Anfange, 259 vorn schwach herabsteigend; Münd. schief, mondfg.-kreisrund, Saum gerade, scharf. innen mit einer z. starken weissen Lippe. G. 10:7 mm. (Frankreich b. Vannes.) Cat. gen. I. 1882 p. 338. (B.) 628. H. pietonnm (Bgt.) Loc. Geh. eng u. tief ge- nabelt, oben fast dachfg.-konisch, unten gewölbt, oben lamellen- rippig, unten schwach gestreift, kreidig, opak; Umg. 6. langsam zunehmend, bald etwas gewölbt. bald fast flach. der letzte m. o. w. stark kantig, unten gut,gewölbt. vorn langsam her- absteigend; Münd. etwas schief, mondfg.-kreisrund, mit einer schwachen Ecke am Aussenrande, Saum gerade, scharf, innen stark weissgelippt. G. 6—9:4—7 mm. (Frankreich in Dep. Vienne u. Vendee.) Cat. gen. I. 1882, p. 338. (B.) 629. H. cisternosi Ad. Geh. z. eng, durchgehend ge- nabelt, oben wenig gewölbt o. schwach konoidisch, s. dicht, meist ‚regelmässig rippenstreifig, etwas glänzend, oben bräunlich weiss, weisslich gelb, unten heller, glänzend, glätter; Umg. 6%/,, s. langsam zunehmend, leicht gewölbt o. abgeflacht, der letzte von. oben gesehen s. wenig grösser als der vorletzte, auf der Mitte stumpfkantig, vorn herabgebogen, unten bauchig gewölbt; Münd. mondfg.-eirund, Saum fast gerade, innen stark weissgelippt, Spindelrand verbreitert. G. 14—15:8-—9 mm. (Yviza.) Journ. Conch. 1883 p. 56 t. 2 f. 4, Kob. Icon. N. F. f. 545. (H.) 630. H. moline Ad. Geh. z. eng, durchgehend gena- belt, konoidisch-gedrückt, mit feinem spitzem Apex, im Umriss kreisfg., feingestreift, hornfarben, mit durchsichtigen dunklen Bändern u. opaken weissen Bändern u. Fleckchen gezeichnet (o. weisslich, von durchscheinenden Hornflecken fast bedeckt); Umg. 5--59 '/,, wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte an der Peripherie mitunter s. stumpfkantig, unten gewölbt. vorn kaum herabsteigend; Münd. s. schief, mondfg.-gerundet, Saum weiss, gerade, innen dünn gelippt, Ränder etwas genä- hert. Spindelrand oben etwas erweitert. @G. 1lO—-11:5'1/,—-6 mm. (Spanien, Ins. Columbretes.) Journ. Conch. 1883 p. 56 t. 2 f. 5, Kob. Icon. ‘N. F. f. 544. — Forma 1) discolor m., oben braun, mit zerstreuten weissen Flecken, unten mit weissen o. bräunlichen Bän- dern; 2) concolor m., oben u. unten braun, ohne Bänder, aber überall dicht mit kleinen weissen Flecken bestreut. (H.) 631. H. olisippensis Serv. Geh. eng genabelt, nieder- gedrückt-bauchig gewölbt, undeutlich feingestreift, zerbrechlich, glänzend, gelb, wit helleren Flecken an der Naht u. einem weinrothen, von gelben Flecken unterbrochenen, Bande; Umg. 6, etwas gewölbt, regelmässig langsam zunehmend, der letzte kaum grösser, etwas kantig, unten gewölbter, vorn langsam herabsteigend; Münd. schief, mondfg.-quer etwas oblong ge- 260 rundet, Saum dünn, gerade, scharf, innen weissgelippt, Ränder entfernt, Spindelrand um den Nabel verbreitert. @. 9:5 mm. ( Portugal bei Läsabon.) Et. moll. Esp. 1880 p. 93. (8.) 632. H. semipiceta Aidalgo. Geh. mässig, durchgehend, s. langsam erweitert, fast eylindrisch genabelt, niedergedrückt, abgerundet gewölbt, oben dicht u. fein, unten schwächer ge- streift, hell gelblich, oben m. o. w. braunfleckig, mit einem Bande an der Peripherie, unten mit s. femen u. schwachen Linien o. einfarbig; Umg. 9—5!/,, wenig gewölbt o. abge- flacht, an der Naht kantig, regelmässig zunehmend, der letzte von oben gesehen wenig breiter, gewölbt, unten etwas gedrückt, vorn kurz herabsteigend; Münd. schief, quer oval-gerundet, Saum scharf, innen weissgelippt, Spindelrand etwas erweitert, verlängert. G@. 9-9 '/,:4 '/,—5!/, mm. (Spanien, Algarve.) Journ. Conch. 1870 p. 298, 1871 t. 12 £. 5. 633. H. eistorum Mor. Geh. eng u. halbbedeckt ge- nabelt, beiderseits gewölbt, etwas gedrückt, feingestreift, dünn- schalig, obenher bräunlich, untenher horngrau, mit weissen Flammen, mit einem unterbrochenen schwärzlichen Bande auf dem letzten Umg.; Umg. 5'/,, regelmässig zunehmend, der letzte kaum verbreitert, stumpfkantig, vornen stark herabge- bogen; Münd. schief, rundeifg., Saum gerade, innen weirsselippk, Spindelrand neun u. oben aber den Nabel verbreitert. G. 15/,;:11 mm. (Portugal, Moll. Port. 1845 p. 66 t. 6 f. 5, Hidalgo Cat. iconogr. t. 23 f. 246—48, Kob. Icon. f. 1549. (M.) (18.) 634. H. badigerensis Fag. Geh. fast durchgehend, trich- terfg., an der Münd. regelmässig erweitert genabelt, oben konoi- disch, mit zitzenfgem Apex, unten etwas bauchig, zierlich rippen- streifig (die Rippehen scharf, weisslich, regelmässig, wellig, nicht hen durchsichtig, glänzend, horngelb, oben bis an die Mitte des letzten Umg. mit einem aussen dunkeln, innen roth- gelben Bande, unten mit einem breiten fast undeutlichen Bande; Umg. fast 6, langsam regelmässig zunehmend, der letzte kaum grösser, vorn wenig erweitert u. herabsteigend, fast cylindrisch; Naht tief; Münd. nicht schief, mondfg.-oval, Saum innen schwach gelippt, Ränder genähert, Oberrand kurz, gebogen, Basalrand länger, am Nabel gebogen u. herabsteigend. G. 6'1%,:5 mm. (Frankreich bei Montgiscard in Haute-Garonne.) Diagn. nouv. esp. 1884 p. 10. (F.) (19.) 635. H. penchinati Dgt. Geh. z. eng, nicht erweitert, etwas trichterfg. genabelt, stark niedergedrückt, oben wenig ge- 261 -wölbt, mit stumpfem, z. grossem Apex, stark gestreift (nament- lich auf der Kante), oben hornfarben kastanienbraun, h. u. d. mit weisslichen Flammen, unten weisslich, mit schwärzlichen feinen Bändern; Umg. 5 '/,, etwas gewölbt, langsam zuneh- mend, der letzte wenig grösser, etwas zus.-gedrückt, kantig, oben schwach gewölbt, unten gerundet, vorn herabsteigend u. plötzlich tief herabgebogen; Münd. s. schief, wenig mondfg., fast gerundet, Saum gerade, scharf, innen schwach gelippt, Ränder genähert, fein verbunden. G. 6'/,:3!/, mm. (Spanien b. Barcelona.) Moll. nouv., litig. 1868 p. 305 t. 42 f. 7—11. 636. H. monistrolensis Fag. Geh. offen, cylindrisch, wenig trichterfg. genabelt, oben trochusfg. konisch, mit stumpfem, zitzenfgem Apex, unten stark gewölbt, glänzend, weiss, oben mit weissen Rippenstreifen (besonders stark auf dem letzten Umg.) u. dunkeln Flammen, unten weisslich, mit einem kasta- nienfarbenen Bande an der Kante, mitunter noch mit zwei feinen Linien; Umg. 5'/,, gewölbt, langsam zunehmend, der letzte wie auch die Münd. wie bei penchinati, nur der Spindelrand stärker zur.-gebogen. G. 9:4 mm. (Spanien bei Monistrol.) Ann. de Malacol. 1884 p. 182. (F.) 637. H. idiophya Florence. Geh. eng genabelt, nieder- gedrückt, oben wenig gewölbt. unten gewölbter, oben mit weissen, starken, auf der Kante gröberen Rippenstreifen, fest- schalig, kreidig, opak, grauweiss, an der Münd. dunkelbraun, gebändert (1 Oberband u. 3—4 schwächere Unterbänder); Umg. 5, etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte mässig. oben kantig, unten gewölbter, vorn s. kurz herabsteigend; Münd. mässig schief, mondfg.-halbrund, Oberrand wie erhoben, Saum gerade, scharf, tief innen weissgelippt. G. 6:3 mm. (Frankreich b. Luc in Dep. Var.) Bull. soc. mal. Fr. 1886 p. 228. (F.) 638. H. callestha Berengwer. Geh. eng genabelt, oben gedrückt konisch, unten gewölbt, glänzend, oben dunkel stroh- gelb, unten heller, mit dunkleren Bändern, beiderseits mit weissen Rippchen geziert; Umg. 6, ‚etwas gewölbt,. langsam _ zunehmend, der letzte etwas zus.-gedrückt,- kantig, vorn ge- rundet, kurz aber z. tief herabsteigend; Münd. klein, schief, wenig mondfge., quer halboval, Saum gerade, scharf. z. tief innen weissgelippt, Ränder genähert. G. 7:4 mm. (Frankr. b. Trans, in Dep. Var.) Bull. soc. mal. Fr. 1884 p. 285. (B.) (20.) 639. H. tolosana (Bgt.) Cout. Geh. s. eng genabelt, z, sedrückt kugelig, oben etwas konisch, unten gut gewölht. fest, dick, kreidie, opak, oben wie unten gleich ‚fein u. dicht un- regelmässig gestreift, gelblich weiss, gegen die Münd. etwas 262 röthlich (nach dem Tode des Thieres ganz weiss), meist ein- farbig. seltner mit einem ganzen Oberband u. einigen in Flecken u. Punkten aufgelösten feinen Basalbändern; Ums,. 5—9!/,, wenig vewölbt. z. langsam regelmässig zunehmend, der letzte unten viel gewölbter als oben, anfangs oben 2. kantig, dann gerundet. vorn wenig herabsteigend; Münd. schief, stark ausgeschnitten, meist gleich ‘hoch wie breit, Saum gerade, dünn, innen stark selippt, Ränder genähert. Spindelrand oben schwach zur.-gebo- gen; Nabel tief, an der Münd. etwas oval erweitert. G. 8—15 :4—6 mm. (Frankreieh.) Note mal, du Rhöne 1881 p. 14, Loc. Ann. soe. linn. Lyon 1883 p. 18. *H. groboni (Bgt.) Loc. Gleich der tolosana, aber Geh. oben weniger konisch, unten weniger gewölbt, selten einfarbig, nicht so fest- u. diekschalie, regelmässig feingestreift, meist mit Oberband u. mehreren ganzen o. aufgelösten Basalbändern, Umg. abgeflacht, der letzte anfangs weniger u. kürzer kantig, vorn oerade, Münd. mehr serundet, weniger ausgeschnitten, Nabel innen s. enge, an der Münd. doppelt breiter. G. 8-8',:5 — 5! mm. (Frankreich.) Cat. gen. 1882 p. 333, Ann. Lyon 1883 p. 20. Var. xenilica Serv. (). c. p. 81): Umg. regelmässig zuneh- mend, die oberen lanesam, der letzte schnell u. dieser anfangs gerundet, oben wie unten fast gleich gewölbt, gegen die Münd. erweitert, oben gedrückt, unten stärker gewölbt, vorn z. stark aber kurz herabsteigend, Münd. quer u. etwas länglich-gerundet, Ränder s. genähert; G. 10—10'/,:5—5'/, mm. (Spanien, Frank- reich.) Loc. Ann. Lyon 1885 p. 21. * H. lieuranensis (Bgt.) Cout. Von tolosana u. grobomi verschieden durch die innen nicht so enge Nabel. mehr ge- drücktes Gew., vom Anfang an länger kantigen letzten Umg., kaum durch die Wand ausgescehnittene Münd.; von zenihva durch mehr regelmässig zunehmende Umg., den letzten vorn wenig erweitert, anfangs deutlich kantig, u. durch die fast voll- kommen kreisrunde Münd. G. 7—10:43-5'/, mm (Frankreich.) L. c. p. 15, Loc. Ann. Lyon 1883-p. 23. : 640. H. margierian Fag. Geh. innen eng, fast durch- gehend, an der Münd. erweitert genabelt, oben konoidisch- niedergedrückt, unten z. bauchig, glanzlos, schmutzig gelb, zier- lich mit dunkeln Flecken u. Bändern geschmückt, z. regel- mässig, schief u. wellig gestreift: Ume. 5, fast. abgeflacht, lang- sam, regelmässig zunehmend, der letzte kaum grösser, vorn etwas erweitert u. plötzlich herabsteigend, oben kaum. convex, in der Mitte wenie kantie, unten aufeetrieben; Naht undeut- lich; Münd. s. schief, mondfg.-oval, Saum scharf, etwas zur.- gebogen, innen schwach rosenfarben o. weiss gelippt, Ränder genähert. G. 8:6 mm. (Frankreich.) Diagn. esp. nouv. 1884 p. 6. Erinnert an H. interseeta Poir. AR 263 641. H. pauli (Bgt.) Loc. Geh. innen eng, an der Münd. elliptisch erweitert genabelt, niedergedrückt, oben wenig, fast gleich gewölbt wie unten, etwas unregelmässig, oben deutlicher feingestreift, weissgelblich, mit einem braunen, unterbrochenen, flammigen Oberband u. einigen schmalen in Punkten aufgelösten Basalbändern; Umg. 9--9 '/,, fast flach, zuerst langsam regel- mässig, dann m. u. m. schnell zunehmend, der letzte anfangs z. oben etwas kantig u. beiderseits gleich schwach gewölbt, dann je näher der Münd. je stärker gewölbt auf der Unterseite, vorn kurz u, wenig herabsteigend; Münd. schief, wenig aus- geschnitten, oval-gerundet, breiter als hoch, Saum gerade, scharf, innen schwach. gelippt, Spindelrand oben etwas umgeschlagen, G. 10 —12:5-5'/,, mm. (Frankreich b. Villefranche- Lauragais.) Ann. soe. linn. de Lyon 1883 p. 25. 642. H. valeourtiana (Dgt.) Serv. Geh. eng, etwas er- weitert genabelt, oben etwas konisch-gewölbt, unten gewölbt, diek- u. festschalie, regelmässig, z. dicht, oben etwas stärker feingestreift, gelbroth, meistens einfarbig, mitunter mit einem breit fHammigen Oberband u. einigen ganzen 0. unterbrochenen, in Flecken o. Punkten aufgelösten Basalbändern; Ume. 9—9'],. langsam regelmässig zunehmend, schwach gewölbt, der letzte kaum erweitert, anfangs schwach kantıg, dann m. u. m. ge- rundet, vorn wenig herabsteigend; Münd. etwas schief, wenig ausgeschnitten, gerundet, Saum scharf, gerade, mnen gelippt, Ränder s. genähert, Spindelrand oben schwach zur.-gebogen. G. 8 ',—10:5—6 mm. (Spanien, Südfrankreich.) L. e. p. 80, Loe. 1. e. p. 26. Var. veranyi (Bgt.) Cout. (). c. p. 15): feiner gestreift, oben mehr konisch, Gew. höher, letzter Umg. vom Anfang an gut gerundet, beiderseits gleich gewölbt, vorn stark herabstei- gend, die oberen Umg. gewölbter u. mehr erbaben, Münd. schiefer, Bänderung bestimmter (Bänder mehr zus.-hängend u. breiter). @. 8S-11:6--8 mm. (Südostfrankreich.) Loc. ]. e. p. 28. 643. H. solaciaca Mab. Geh. z. eng, tief u. an der Münd. in einen regelmässigen Bogen etwas erweitert genabelt, oben convex-konoidisch. untengewölbt, z. regelmässig, dicht u. beiderseits gleich feingestreift, weissgrau, schwach röthlich, meist einfarbig. mitunter mit einem schmalen Oberband u. mehreren, schmalen. fast immer in Fleckehen u. Flammen aufgelösten Basalbändern: Umg. 5—6. die oberen langsam, die letzten schneller zunehmend, der letzte unten viel gewölbter, vom An- fang an oft bis zur Hälfte deutlich kantig, vorn etwas herab- steigend; Münd. schief, wenig ausgeschnitten, quer gerundet, etwas breiter als hoch, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt. Spindelrand oben etwas zur.-gebogen. G. 8-—14:4!/, -6'/, mm. (Frankreich.) Bull. soc. zool. 1877 p. 304, Loc. 1. c. p. 30. 264 644. H. loroglossicola Mab. Geh. innen eng, an der Münd, schnell u. stark in einen gestreckten Bogen erweitert (mehr als doppelt weiter) genabelt, stark niedergedrückt, oben schwach, unten gut (gegen die Münd. stark) gewölbt, beider- seits gleich u. dicht feingestreift, weissgrau o. rothgelblich, meist einfarbig, seltener fleckenbänderig; Umg. 5 t/,--6, z, ge- wölbt, die oberen langsam regelmässig zunehmend, der letzte besonders gegen die Münd. erweitert, dieser oben schwach, unten stark gewölbt, anfangs schwach u. kurz kantig, vorn fast gerade; Münd. schief, wenig ausgeschnitten, gut gerundet, so hoch wie breit, Saum gerade, scharf, innen schwach gelippt, Ränder wenig genähert, @. 12—14:4!/, -5 mm. (Frankreich.) Bull. soc. zool. 1877 p. 304, Loe. 1. ce. p. 31. [2 645. H. erouziliana Fag.. Geh. innen eng, an der Münd. erweitert genabelt, oben kaum konoidisch, Fast plan, unten un- gewöhnlich aufgeblasen gewölbt, s. dicht regelmässig wellig fein- gestreift, schmutzig weiss, mit schwachen Bändern auf der er Unterseite; Umg. d, kaum gewölbt, an der Naht etwas abge- flacht, der letzte grösser, oben wenig gewölbt, auf der Mitte kantig (die Kante weiss, zuletzt undeutlich), unten s, stark gewölbt u. an dem Nabel aufgetrieben, weder verbreitert noch herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. gerundet-mondfg., por- cellanw ne gelippt, Saum scharf, gerade, Ränder genähert, fast gleich. G. 8:5 mm. (Frankreich b. Montgiscard.) L. ce. p. 5. (F.) 646. H. gesocribatensis (Dgt.) Loc. Geh. innen mässig, an der Münd. etwas erweitert genabelt, konisch-kugelig, oben z. erhoben konisch, unten gut gewölbt, beiderseits gleich fein u. z. regelmässig gestreift, weiss-gräulich o. -gelblich, einfarbig o. braungebändert wie die Verwandten; Umg. 5—5'/,, gut gewölbt u. erhaben, langsam z. regelmässig zunehmend, letzter grösser, gerundet, selten etwas kantig am Anfange, vorn fast gerade; Münd, z. schief, wenig ee fast ganz rund, Saum gerade, dünn, scharf, innen schwach gelippt, Spindelrand kaum zur.-gebogen. G. 8—11:5--6'/, mm. (Frankreich.) E Iı.rc: 9. 38 647. H. philora (Dgt.) Loc. Geh. innen mässig, unten etwas erweitert genabelt, etwas kugelig-gedrückt, oben ein wenig gewölbt-konoidisch, unten gut gewölbt, fest, starkschalig, z. stark u. regelmässig gestreift, besonders auf der Oberseite. gelbroth, braungebändert, Oberband breit, oft Hammig an der Naht, Basalbänder unterbrochen o. flammig; Umg. 9—5 !/,, wölbt, etwas erhaben, langsam regelmässig zunehmend, der letzte gerundet, fast gleich gewölbt oben wie unten, anfangs nicht kantig, vorn nicht o. kaum erweitert, kurz herabsteigend; Naht ge- Pn a Pr Ws 265 tief; Münd. wenig ausgeschnitten, fast kreisrund, Saum gerade, scharf, innen stark gelippt, Spindelrand s. kurz, zur.-gebogen. Li G. 8—-9:4'/,—5 '!, mm. (Frankreich.) Ann. Lyon 1883. p. 37. 648. H. thuillieri Mab. Geh. innen mässig, unten er- weitert genabelt (die kleineren Formen haben gewöhnlich den weitesten Nabel), oben z. konisch, unten gewölbt, dicht, z. fein u. regelmässig, beiderseits gleich gestreift, weissgrau o. -gelblich, gebändert, Oberband Flammen gegen die Naht aussendend o. die Oberseite marmorirt, Basalbänder bald ununterbrochen, bald in Flecken o. Punkten aufgelöst; Umg. 5—6, gewölbt, gerundet, langsam fast regelmässig zunehmend, der letzte nur gegen die Münd. zu etwas erweitert, etwas zus.-gedrückt gerundet, auch am Anjange, beiderseits gleich gewölbt, stärker je näher der ; Münd., vorn lang u. z. tief herabsteigend; Naht z. tief; Münd. schief. wenig ausgeschnitten, fast kreisrund, Saum gerade, scharf, innen kaum gelippt, Spindelrand s. wenig zur.-gebogen. G. 10--12--13:6-- 7—9 mm. (Frankreich.) Bull. soc. zool. 1887 p. 304, Loc. Cat. Lyon 1883 p. 38. Var. nomephila (Bgt.) Loc. (Cat. gen. franc. 1882): gedrückt kugelig, oben etwas erhaben convex, gleich gewölbt oben wie unten, stärker, wenig dicht u. nicht so regelmässig ge- streift, mitunter einfarbig, letzter Umg. unten gewölbter als oben, noch länger herabsteigend, Münd. mehr gerundet. G. 8—10 :51,—5°/, mm. (Frankreich.) Loc. Ann. Lyon 1883 p. 41. — Forma 1) angulata Loc., letzter Umg. anfangs etwas kantig; 2) depressa Loc., stark niedergedrückt, letzter Umg. anfangs kantig; 3) globulosa Loc., kleiner, kugliger, erhobner. 649. H. heripensis Mab. Geh. innen mässig, unten z. erweitert genabelt, gedrückt, oben etwas erhaben, breit ge- wölbt, unten gewölbt, z. dicht u. regelmässig feingestreift, beiderseits gleich, kreidig, weissgrau-röthlich, meist schmal rotlı gebändert, Oberband fast immer in Flecken u. Flammen auf- gelöst, Basalbänder oft in Flecken u. Punkten verwandelt; Umg. 5—-6, langsam regelmässig zunehmend, gewölbt, der letzte vom Anfange an gerundet, beiderseits gewölbt, vorn wenig herabsteigend; Münd. schief, mässig ausgeschnitten, gerundet, Saum gerade, scharf, innen gelippt. Spindelrand z. stark zur.- gebogen. G. 9—15:5!/,—7 mm. (Frankreich.) Bull. soc. zool. 1877 p. 304, Loc. Ann. Lyon 1883 p. 43. Var. ruida (Bogt.) Cout. (Note mal. du Rhön 1881): dünner u.nicht so kreideartig, weniger gedrückt, unregelmässig u. stärker gestreift. Gew. mehr erhoben, etwas obwohl s. schwach konisch, “ Umg. 5—5'/,, mehr abgesetzt, z. regelmässig, der letzte am An- fang m. o. w. deutlich kantig, vorn weniger herabfallend, Basal- rand der Münd. öffner, Nabel an der Münd. mehr erweitert; G. 71/,—10:4/,--5 mm. — Loc. ]. ec. p. 46. Var. pouzonensis (Fag.) niedergedrückt, oben wenig, unten gut gewölbt, z. stark u. unregelmässig gestreift, Umg. 266 regelmässig, wenig gewölbt, letzter oben gewölbt, unten gewölbter, gerundet, am Anfang kantig, Mündunglippe unten stark; G. 7 'j, —8:3°/,—4 mm. — Loc. Cat. gen. frang. 1882 p. 334, Ann. Lyon 1883 p. 48. 650. H. coutagnei (Bgt.) Loc. Geh. innen mässig, an der Münd. z. erweitert genabelt, niedergedrückt, oben schwach gewölbt, unten gewölbt, s. dicht u. fein regelmässig gestreift, fast kreidie, weissgelblich, gebändert (Bänder braun, schmal, zus.-hängend); Umg. 5—5'/,, schwach gewölbt, die oberen langsam regelmässig, die letzten schneller zunehmend, der letzte Ohen schwach gewölbt, unten gut gerundet, anfangs oben schwach stumpfkantie, vorn fast gerade; Münd. wenig "schief, schwach ausgeschnitten, gut ger undet, Saum gerade, scharf, innen schwach gelblich gelippt. G. 12-13 :4'/ »—9 '/, mm. (Frankreich.) Cat. een. france. 1882 p. 334, Ann. Lyon 1883 ° p: 2. Var acentromphala (Bgt.) Serv. (l. c. p. 81): an der Münd. noch stärker erweitert EN mehr fest- u. dickschalig, stark, niedergedrückt, oben fast flach o. kaum etwas gewölbt, unten gewölbt, s. fein regelmässig gestreift, Umge. z. regelmässig, der letzte oben schwach, unten stärker sewölbt, anfangs kürzer aber deutlicher stumpfkantig, Münd.-lippe stärker, weiss, Basal- rand offen; G. 8-11:4--5 mm. — Loc. Ann. Lyon 1883 p. 51. Var. mauriana (Bgt.) Loc. (Cat. ven. france. 1882): gena- belt, fest- u. diekschalig, kreidig, en: niedergedrückt, oben fast flach, unten z. gewölbt, fein regelmässie gestreift, Umg. 5-6, nicht regelmässig, wenig: gewölbt, der letzte anfangs hoch oben - schwach u. kurz stumpfkantig, oben kaum unten gut gewölbt, gegen die Münd. gerundet, oben z. herabgebogen, Saum mit s. genäherten Bändern, Lippe deutlich; G. 10:4'/, mm. — Loc. Ann. Lyon 1883 p. 52. 651. H. gigaxii (Charp.) Pfr. Geh. innen offen, unten regelmässig erweitert genabelt (erinnernd an 4. ericetorum), etwas gedrückt kugelig, oben schwach konisch, etwas gewölbter als unten, z. N unregelmässig, beiderseits’ gleich gestreift, kreidig, gelbröthlich, selten einfarbig, meist mit z. schmalen, braunen, ganzen o. ın Flecken, Punkten u. Flammen aufge- lösten Bändern: Umg. 4'/,—-5, gewölbt, z. regelmässig zuneh- mend;, der letzte auch am en gerundet, beiderseits gewölbt, vorn 2. tief u. lang herabfallend; Münd. z. schief, z. stark aus- geschnitten, fast kreisfe., Saum gerade, scharf, innen stark gelippt, Ränder s. genähert, Spindelrand oben zur.-gebogen. G..5 11,8 °1,—91, 231, —42l,—43®]), mamm. ! (Frankwerch.) Zeitsch. f. Mal. 1850 p. 85, Chemn. Conch. Cab. 2. Helix, t: 128 f. 23—28, Loc. Ann. Lyon 1883 p. 54. 652. H. le mesli (Mab.) Loc. Geh. inmen ‚offen, unten erweitert genabelt, stark niedergedrückt, oben fast flach, unten schwach gewölbt, kreidig, z. fein u. regelmässig (oben stärker) 267 gestreift, weissgelblich, fast einfarbig o. mit einem schmalen, unterbrochenen Mittelbande; Umg, 5, schwach gewölbt, z. regel- mässig aber s. schnell zunehmend, der letzte oben niederge- drückt, unten gut gewölbt, stärker je näher der Münd., anfangs oben kantig u. die Kante auch vorn an der Münd. sichtbar, unten abschüssig, um den Nabel etwas aufgetrieben, vorn ganz gerade; Münd. s. wenig schief, mässig ausgeschnitten, z. gerun- det, Saum gerade, innen schwach gelippt, Ränder z. getrennt, Oberrand abgeflacht, Aussen- u. Unterrand stark gebogen, Spin- delrand s. wenig zur.-gebogen. G. 8'/,:3 mm. (Frankreich, Dep. Var.) Ann. Lyon 1883 p. 58. — Syn: H. arga Loe. Cat. gen. franc. 1882, 653. H. serupea (Dgt.) Loc. Geh. innen offen, unten erweitert genabelt, niedergedrückt, oben etwas konisch, unten gedrückt gewölbt, kreidig, fein u. z. regelmässig (oben etwas stärker) gestreift, weissgraulich o. gelblich, einfarbig o. mit einigen braunen, s. schmalen u. schwachen Basalbändern; Umg. 5—6, gut gewölbt, die oberen langsam regelmässig, die letzten s. schnell zunehmend, der letzte anfangs zus. „gedrückt u, nahe der Mitte kantig (die Kante merkbar = 2! der Länge), bei- derseits etwas u. gleich gewölbt, vorn schwach herabsteigend; Münd. wenig schief, s. wenig, ausgeschnitten, quer oblong- gerundet, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt, Ränder s. genähert, Spindelrand oben schwach zur.-gebogen G. 9 1/,—11 5 2 —6 mm, (Frankreich.) Cat. gen. frane. 1882 p. 332, Ann. Lyon 1883 p- 59. Var, serupellina Fagot ap. Loe. 1. c.: kleiner, mehr niedergedrückt, oben etwas gewölbt, unten gewölbter, weniger kreidig u. diekschalig, mitunter auf letztem Ume. dunkel flammig u. fleckig, Ume. 5'/,—5, gewölbt, z. regelmässig, der letzte bei- derseits gewölbt, oben stärker, anfangs schwächer u. kürzer kantig, vorn gerundet, deutlicher u. länger herabsteigend, Münd. mehr gerundet, tiefer ausgeschnitten; G. 7--8:31/,—4'/, mm. Var. lauraguaisiana Loc. ]. c.: oben schwach konisch- alt unten etwas gewölbt, fein regelmässig gestreift, Ume. 4'/,—5, z. gewölbt, die oberen lanesam, die letzten etwas Schleier zunehmend, der letzte vom Anfang an gerundet, viel eewölbter unten als oben, Münd. gerundet, mässig ausgeschnitten: G. 9:5 mm. : 654. H. siticulosa Fag. Geh. offen, an der Münd. s. erweitert genabelt (Nabel gerade, trichterfg.), oben konoidisch- niedergedrückt, unten etwas aufgetrieben, um den Nabel ab- geflacht,. glanzlos, s. fein u. dicht, regelmässig, wellig u. scharf gestreift, schmutzerau, mit einem etwas dunkleren schwachen Öberband; Apex zitzenfe.: Umg. 5, schnell u. z. regelmässig zunehmend, gewölbt-abgeflacht, der letzte oben wenig gewölbt, auf der Mitte vom Kae an bis etwa die Mitte kantig, unten bauchig, vorn kaum erweitert o. herabsteigend; Naht tief; Münd. 268 wenig schief, mondfg.-kreisrund, Saum gerade, scharf, innen schwach weissgelippt, Ränder genähert, fast gleich u. stark gebogen. G. 6:4!/, mm. (Frankreich bei Toulouse.) Diagn. esp. nouv. 1884 p. 7. (F.) 655. H. diniensis Rambur. Geh. innen s. offen, au der Münd. s. weit genabelt (?/, des vorletzten Umg. zeigend), nieder- gedrückt, oben etwas konisch, unten gedrückt gewölbt, s. fen u. dicht, z. regelmässig, beiderseits gleich gestreift, weissgrau o. gelblich, meistens beiderseits mit braunen z. breiten Bändern; Ume. 5 '/,, die ersten langsam, der letzte s. schnell zunehmend, vorn elliptisch, oben gewölbt-gedrückt, unten gewölbt, an der Münd, stark herabgebogen; Münd. s. schief, wenig ausgeschnitten, oblong o. oval-gerundet. Saum scharf, innen gelippt, Ränder s. genähert, Spindelrand oben z. stark zur.-gebogsen. G. 10—12 :6--61/, mm. (Frankreich.) Journ. Conch. 1868 p. 267, 1869 p. 258 t. 9 f. 2, Locard Ann. soc. linn. Lyon 1882 p. 693. 656. H. idanica Zoc. Geh. innen s. offen, an der Münd. stark erweitert genabelt (®/, des vorletzten Umg. zeigend), niedergedrückt, oben ein wenig konisch, unten gewölbt, kreidig, s, dicht u. fein regelmässig beiderseits eleich gestreift, grau- gelblich, meistens gebändert; Ume. 5 '/,- 6, gut gewölbt, z. regelmässig zunehmend, der letzte meist vom Anfange an ge- rundet (selten anfangs s. schwach stumpfkantig), zuletzt ge- rundet, beiderseits gewölbt, vorn kaum herabsteigend; Münd. ınässig ausgeschnitten, fast völlig kreisrund, Saum scharf, innen gelblich o. röthlich gelippt, Ränder genähert, Spindelrand oben wenig zur.-gebogen. G. 9—10(13):4 '/,—5'!, mm. (Frank- reich.) Cat. moll. de l’Ain 1881 p. 54, Ann. Lyon 1883 p. 65. (21.) 657. H. trepidula (Serv.) (out. Geh. weit, trichterfg., perspectivisch, am Spindelrande nicht erweitert genabelt (Nabel bis fast '/, der Gesammtbreite), oben stark, fast flach nieder- gedrückt, mit der Mittelpartie etwas erhoben, dicht u. scharf feingestreift, unten gewölbter, schwächer gestreift, grauweiss, mit s. schwachen hellbraunen Linien o. einfarbig; Umg. 5. regelmässig schnell zunehmend, s. wenig gewölbt, der letzte doppelt breiter, unten. besonders nach der Münd. hin, stark gewölbt, nahe der Oberseite kantig (die Kante bis zur Mitte des Umg. scharf, dann zur Münd. stumpf, aber deutlich), vorn s. kurz herabsteigend; Naht vertieft; Münd. wenig schief, etwas mondfg.-fast kreisrund, z. tief innen weissgelippt, Saum gerade, meist gefärbt, oft dunkelbraun, Spindelrand oben wenig ver- breitert. G. 10—11:5'/, mm. (Südfrankreich.) Notes faune mal. hass. Rhöne 1881 p. 12, — Forma 1) major, @. 12—15:7—-8 mm, A an a a N 269 *H. cahuzaci (Dgt.) Fag. Geh. genabelt (Nabel durch- gehend, verengt, an der Münd. plötzlich erweitert), oben z. niedergedrückt, unten etwas aufgetrieben, dicht unregelmässig gestreift, weder glänzend noch durchsichtig, oben weiss, unten grau, mit verschiedenen gelblichen o. einigen schwarzen Bändern; Umg. 6, fast abgeflacht, regelmässig zunehmend, mit tiefer Naht, der letzte grösser, beiderseits gewölbt, vorn kaum verbreitert, wenig herabsteigend; Münd etwas schief, fast kreisrund, Saum gerade, weissgelippt, Ränder zus.-neigend, fast gleich. G. 18 :85 mm. (Frankreich bei Cahuzac u. Montlaur.) Diagn. esp. nouv. 1884 p. 4. (F.) 658. H. velaviana (Dgt.) Loc. Geh. wenig offen genabelt, niedergedrückt, unten gewölbter als oben, dicht regelmässig gestreift, weiss, mit d--6 s. dunklen, schwarzkastanienfarbenen Bändern (welche oft zus.-fleissen, so dass das Geh. wird fast einfarbig von der Farbe der Bänder); Umg. 5, z. schnell zu- nehmend, der letzte anfangs scharf kantig, die Kante ver- schwindet m. u. m. gegen die Münd. hin, vorn gerade o. s. kurz u. s. schnell herabgebogen, unten viel gewölbter als oben; Münd. wenig schief, schwach mondfe.-gerundet, Saum gerade, scharf, innen stark weissgelippt. G. 7:4 mm. (Frankreich b. Puy-en-Velay in Haute-Loire.) Cat. gen. moll. Fr. 1882 p. 326. (B.) 659. H. triphera (Dgt.) Loc. Geh. eng trichterfg. ge- nabelt, oben schwach, unten bauchig-gewölbt, abwechselnd mit stumpfen u. feinen Streifen skulptirt, weiss, mit 6 hornfarbenen Bändern (l breiter Oberband u. 5 schmälere Basalbänder); Ume. 6, z. schnell regelmässig zunehmend, wenig gewölbt, der letzte vorn s. schwach herabsteigend; Münd, fast kreisrund, oben etwas abgeflacht, Saum gerade, scharf, Spindelrand er- weitert. G. 12:7 mm. (Frankreich b. Gonjaron, Dep. Var.) Di.’ e.-p.. 226. -(B.) 660. H. breveti Deb. in sc. Geh. offen trichterfg. ge- nabelt, oben gedrückt konoidisch, mit kleinem Apex, s. fein u. dicht, letzter Umg. s. schwach gestreift, weiss, einfarbig; Umg. 5, die vorletzten langsam regelmässig zunehmend, schwach ge- wölbt, der letzte grösser, etwas zus.-gedrückt walzig, vorn nicht erweitert, auf der Mitte oft stumpfkantig, an der Münd. gerade; Münd, gross, mondfg.-kreisrund, Saum ringsum gerade (kaum merkbar erweitert am Nabel), scharf, innen scharf weiss- gelippt. G. 12:7--8 mm. (Algerien, Tlemcen in Oran.) (22.) 661. H. jeanbernati (Dgt.) Loc. Geh. innen s. eng, an der Münd. etwas erweitert genabelt (?/, des vorletzten Umg. 270 sichtbar), stark niedergedrückt, oben etwas konoidisch. unten etwas gerundet, kreidie, fest- u. diekschalig, beiderseits z. fein, E elmiansın gestreift, schwsch gelblich weiss. oben mit einigen hellgelben Flammen, unten mit Spur der Bänder; Umg. 5-5 ',, wenig sewölbt, langsam regelmässig zunehmend, nur der letzte zuletzt etwas erweitert, dieser bis an die Münd. stumpfkantig, oben schwach, unten stark gewölbt, vom unter die Kante herab- steigend u. kurz herabgebogen; Naht oben z. tief, unten lineär; Münd. s. schief, wenig ausgeschnitten, quer-halboblong, Saum scharf, gerade, innen stark gelippt, besonders unten. G. 9:3 mm. (Frankreich.) Cat. gen. I. 1882 p. 336, Ann. Lyon 1885 p. 15. (L.) 662. H. paladilhei Dgt. Gleich der vorgehenden Art, aber oben mehr kugelig gewölbt, unten mehr aufgeblasen ge- wölbt, stärker gestreift, mit den Streifen auf der Kante des letzten Umg. rippenartig, heller o. dunkler weisslich hornfarben, mit eh schmalen Bändern u. Flecken gezeichnet, alle Umg. langsam u. s. regelmässig zunehmend, gewölbt, der letzte anfangs scharfkantig, dase I an die Münd. kantig, unten viel Ka gewölbt als oben, Naht auch unten vertieft, Münd. oblong-gerundet, Basalrand s. schwach gebogen. G. 6' RE; I :3 1,—4'/, mm. (Südostfrankreich.) Moll. nouv., litig. 1866 p. 180 t. 30 f. I—5, Loc. Ann. Lyon |. c. p. 16. (L.) 663. H. rugosiusenla Mich. Geh. innen s. eng, an der Münd. kaum erweitert genabelt (kaum '/, des vorl. Umg. sicht- bar), z. niedergedrückt, en ein wenig konoidisch, unten wenig aufgetrieben gewölbt, z. fest u. dick, beiderseits fast z. stark u. 2. rar haha gestreilt, weissgrau o, röthlich, meistens reich ge- bändert u. Bee Umg. 9—5'/,, schwach gewölbt, langsam u. s. regelmässig zunehmend, der letzte anfangs bis an die Hälfte etwas kantig, vorn gerundet, unten etwas gewölbter, unter die Kante herabsteigend, sonst oben gerade; Münd. s. schief, z. ausgeschnitten, quer etwas rechtangulär-gerundet, Saum gerade, scharf, innen ringsum stark gelippt, Oberrand anfangs fast gestreckt, dann wie Aussenrand u. Spindelrand gebogen, Ba- salrand gestreckt gebogen. G. I ',—T1,:4'/,--4°/, mm. (Frankreich.) Compl. Hist. moll. 1831. p. 14 t. 15 f. Il—I4, Loc. l. e. p. 19..— Forma 1) minor Loe., klein, she Iaacn, Gew. mehr erhoben; 2) nigricans Loc., 8. dunkelbraun, nur mit der Kante weiss; 3) unicolor Loe., grosser, graulich o. gelb, ganz einfarbig. 664. H. spirilla West. Gleich der rugosiuscula, aber (ünnschaliger, innen weiter u. au der Münd. mehr erweitert genabelt (gut °/, des vorl. Umg. zeigend), z. fein u. regel- mässig gestreift, Umg. weniger regelmässig zunehmend. der letzte schnell gegen die Münd. erweitert, anfangs weniger u, kürzer kantig, vorn unter die Kante gut herabsteigend u. an der Münd, z. schnell herabgebogen, Münd, unregelmässig ge- 271 rundet, fast gleich hoch wie breit, mit der Lippe stärker an dem Basalrande, Oberrand fast gestreckt, Aussenrand schief gestreckt, Basalrand s. schwach gebogen, quer in den s. kurzen Spindelrand übergehend. 6. 5—6:3'/,—3!/, mm. (Südfrank- ok un Fauna europxa 1876 p. 107 (candid. var.), Locard C} pe.:22. 665. H. belloquadrica Mab. Gleich der rugosiuscula, - aber an der Münd. breiter genabelt (nur '/, der Länge aber mehr der Breite des vorl. Umg. zeigend), schwach gedrückt kugelig, oben etwas konisch, unten stark gewölbt-bauchig, weisslich, meist mit einem schmalen dunklen Band, regelmässig gestreift, Umg. 4'1/,—d, z. regelmässig s. schnell zunehmend, gut gewölbt, der letzte anfangs s. kurz u. schwach stumpfkantig, sonst gerundet, unten gewölbter, vorn nicht unter die Kante herabfallend, s. wenig herabsteigend, Münd. weniger schief, gerundet o. etwas quer oblong, mit allen Bändern m. o. w. gebogen, der Spindel- vand zum wenigsten. G. 5--6:3'/,-4 mm. (Frankreich bei Beaucaire u. Tarascon.) Bull. soc. phil. Paris 1881 Loe. 1. ce. ‘p. 24. (L.) 666. H. mouqueroni (Dgt.) Loc. Geh. innen eng, an der Münd, kaum erweitert genabelt, kugelig, oben etwas konoidisch, unten bauchig, z. stark unregelmässig gestreift, weissgelblich o. graulich, oft einfarbig 0. mit einem schmalen Oberband u. 1— mehreren, stets unterbrochenen o. obsoleten Basalbändern; Ume. 5 1/,, gut gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte kaum erweitert, anfangs schwach kantig, vorn gerundet, unten sewölbter, unter die Kante herabsteigend; Münd. s. schief, z. ausgeschnitten, quer oblong-gerundet, Saum innen stark gelippt, Öber- u. Aussenrand schwach gebogen, Basalrand gestreckt u. Spindelrand gut gebogen, kurz. G. 6—7'/,:4—4!/, mm. (Frankreich.) Cat. een. I. 1882 p. 337, Ann. Lyon 1884 p. 25. — Syn. H. rugosiuscula Dup. Hist. moll. 1852 t. 13 f. 2. (L.) 667. H. unifasciata Por. Geh. innen mässig, an der Münd. etwas erweitert genabelt, etwas kugelig-gedrückt, oben etwas konisch, unten z. aufgetrieben, beiderseits s, fein u. s. regelmässig. gestreift, etwas graulich weiss, selten einfarbig, meistens mit einem braunlichen schmalen Oberband bis zur Spitze u. mehreren s. veränderlichen Basalbändern; Umg. 5'/,, etwas gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte am Anfange fast gerundet, oben gewölbt, unten etwas gewölbter, vorn etwas unter die Kielregion herabsteigend; Münd. schief, wenig ausgeschnitten, gerundet, schwach elliptisch, Saum gerade, scharf, innen s. stark gelippt (Lippe stärker an der Basis, mit- unter fast zahnfe.), Ränder gebogen. G. 5'1/,—7:3°/,—5 mm. (Frankreich, Süddeutschland, Tirol, Schweiz, Norditalien u. s. w.) 272 Coq. fluv. et terr. de l’Aisne, Prodr. 1801 p. 41, Moq.-Tand. pr. Hist. moll. 1855 t. 17 f. 36—41.-—- Sym. H. uanizea Drp. Tabl. 1801. H. striata var. Drp. Hist. t. 6 f. 21, H. candidula Stud. pr. p. 1818, Rssm. Icon. f. 350 a, H. striatula 'Hartm. 1821, H. t@eniata Müller ap. Pfr. 1842, H. unizona Andrz. ap. Pfr. 1842. — Forma 1) ylobulosa Loec., kugelig, Gew. höher, letzter Umg. anfangs schwach kantig; 2) depressa Loc., mehr gedrückt, Naht tiefer; 3) thymorum Alten (Syst Abh. 1812 t. 5), dünnschaliger fast schwach eerippt, Bänder durchsichtig o. etwas opak, dunkel, s. breit, die weisse Grundfarbe fast zur.-drängend; 4) radiata M. T., Öberband unterbrochen u. in Flecken aufgelöst; 5) hypogramma M. DH unten weiss, mit vielen braunen zus.- hängenden u. unterbrochenen Linien; 6) obscura M. T., z. klein, bei- derseits braun; 7) bizonata Loc., oben mit einem breiten braunen Bande, unten einfarbig braun; 8) wnicolor Loc., z. kugelig, völlig einfarbig; 9) candidula Bet. (Mal. Gr.-Chartr. 1864), stärker gestreift, Münd. gerundet, Saum innen weniger stark gelippt; 10) iriana Poll. (Atti Accad. di Torino 1885), kugliger, Münd: schief mondfg. -gerundet, Geh. weiss, mit braunen Bändern, 8'/,—10:6—7!/, mm. Var. vortex West. (Nachr. > Mal. Ges. 1873): kugelig- gewölbt, dicht feingerippt, Umg. 5, langsam pen, ge- wölbt, letzter kaum erösser, Münd. erundeeniont G. 56"), :317,-4°), mm. (Südfrankreich, Piemont.) Var. vinese (Paul.) De Stef. (Bull. soc. mal. it. 1883): meist grösser, stärker gestreift, Umg. fast skalarid, der letzte gekielt, mit einer Furche auf jeder Seite, Münd. mehr gedrückt; G. 4'/),—7'1/,:3--41/), mm. (lItal. b. Vinca u. Torano.) *H. cenisia Ch. Gleich der unifasciata, aber der Nabel, obwohl unten breit, zeigt s. wenig der Breite des vorletzten Umg. Geh. mehr kugelig, Gew. gedrückter, dünnschaliger, stär- ker u. unregelmässiger gestreift, Umg. weniger gewölbt, der letzte anfangs deutlicher kantig, vorn gerundet, unten viel ge- wölbter als oben, Münd. fast völlig kreisrund. G. 5 !/,-—6 :3 11,3 '/, mm. (Mont-Cenis.) Cat. moll. Suisse 1837 p. 12 t. 1 f. 21, "Loc. l. ec. p. 34. . *H. gratiosa Stud. Geh innen mässig, an der Münd. etwas erweitert genabelt, etwas kuglig-gedrückt, oben schwach konoidisch, unten Schinach: gewölbt, oben extra fein, dicht u. regel- mässig gestreift bis jast glatt, unten deutlicher gestreift, weiss- lich, glänzend, mit einem braunen Oberband bis zur Spitze, u. ee S. veränderlichen Basalbändern; Umg. 51/,—6, schwach gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, nur en letzte gegen die Münd. zu erweitert, dieser vom Anfang an gerundet, unten etwas gewölbter als oben, vorn etwas herabsteigend, aber nicht unter die Kielregion; Münd. schief, wenig ausgeschnitten, fast völlig rund, Saum gerade, scharf, innen stark gelippt (Lippe stärker an der Basıs), Ränder s. schwach gebogen. G. 9—11 :5—6 mm. (Deutschland, Frankreich.) Kurz. Verz. 1820 p. 87, Loc. Ann. Lyon 1884 p. 26. — Sym. H. candidula Rm. pr. p. Icon. f. 350, Dup. Hist. mel. t. 3 3 8, b, c. 668. H. leiolemma West. Geh. s. eng, cylindrisch, unten kaum erweitert genabelt, gewölbt, schwach konoidisch, äusserst 273 fein gestreift o. fast glatt, weisslich, gegen die Münd. zu gelb- lich, einfarbig 0. unten mit einigen feinen schwachen Bändern; Umg. 5, gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte gerundet, auf der Mitte schwach stumpfkantig, vorn gerade; Münd. mondfg.-kreisrund, Saum gerade, innen schwach weissgelippt, Basalrand etwas offen. G. 5'1/,—6'/,:4—5 mm. (Spanien bei Burgos.) 669. H. acosmia (Bgt.) Loc. (Geh. innen mässig, unten z. erweitert genabelt (?/, der Länge u. '/, der Breite des vorl. Umg. siehtbar), etwas kuglig-gedrückt, gleich gewölbt oben wie unten, beiderseits fast gleich, z. stark u. regelmässig, etwas weitläufig gestreift, etwas gelblich weiss, meistens gebändert; Umg. 5, gut gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte anfangs etwas kantig, beiderseits gleich gewölbt, vorn nicht unter die Kielregion herabsteigend; Münd. wenig ausge- schnitten, fast völlig rund, Saum gerade, innen schwach weiss- gelippt. G. 5',—7:31/,—4'/, mm, (Frankreich.) Catal. gen. I. 1882 p. 336, Ann. Lyon 1885 p. 36. — Forma 1) minor, kugliger, kleiner, Münd. völlig kreisrund, letzter Umg. vom Anfange an gerun- det; 2) carınulata Loc., letzter Umg, am Anfänge stärker kantig, Münd. an der Basis etwas gedrückt, mit dem Unterrande gestreckt gebogen. 670. H. mierophana (Dgt.) Loc. Geh. innen mässig, unten etwas erweitert genabelt (etwa '/, der Länge des vorl. Umg. sichtbar), 2. niedergedrückt, oben schwach konisch, unten gewölbt, z. stark u. unregelmässig, etwas weitläufig gestreift, beiderseits gleich, schwach röthlich grauweiss, meist gebändert; Umg. 5—5'/,, gut gewölbt, die oberen langsam regelmässig, dann m. u. m, schnell zunehmend, der letzte anfangs stumpf- kantig, vorn gerundet, unten gewölbter, nicht unter die Kiel- region.herabsteigend; Münd. z. ausgeschnitten, völlig kreisrund, Saum gerade, scharf, innen ohne Verdickung, Ränder gut ge- bogen. G. 5 '/,--6:3—3!/, mm, (Frankreich, Alpen, bes. in Dauphin u. Savoyen.) Aun. Lyon 1885 p. 37. (L.) 671. H. ilicetorum Mab. Geh. innen mässig, unten schwach erweitert genabelt (etwa '/, der Länge des vorl. Umg. zeigend), etwas kugelig-gedrückt, oben u. unten fast gleich ge- wölbt, fest, dick, kreidig, z. fein, s, unregelmässig gestreift, oben stärker, glänzend weiss, meist einfarbig, seltener gebändert; Umg. 5—5 '/,, gut gewölbt, die oberen langsam regelmässig, die letzten schnell zunehmend, der letzte vom Anfang an ge- rundet, beiderseits gleich gewölbt, vorn nicht unter die Kiel- region herabsteigend; Münd. mässig ausgeschnitten, gerundet, Saum gerade, innen schwach gelippt, unten etwas stärker, Oberrand kurz, etwas gestreckt. G. 7—8: 3!/,—4 mm. (Frank- reich bei Grasse.) Bull. soc. phil. Paris 1881 p. 123, Loc. Ann. Lyon 1885 p. 41. -— Forma 1) minor, G. 5:3'/, mm. 18 274 *H. garoceliana Zoc. Geh. innen mässig, unten stark erweitert genabelt (?/;, der Länge aber wenig der Breite des vorl. Umg. zeigend), oben konisch, unten gewölbt, beiderseits fast gleich z. stark u. regelmässig gestreift, graulich o. gelblich weiss, meistens gebändert, fest u. kreidig; Umg. 5—5 !/,, ge- w ölbt, S. ee: zunehmend, der letzte kaum grösser als der vorletzte, anfangs s. kurz schwach stumpfkantig, beider- seits fast gleich gewölbt, vorn unter die Kielregion herabsteigend; Münd. mässig ausgeschnitten, völlig kreisrund, Saum gerade, innen ohne Verdickung, Ränder fast gleich gebogen. G. 6--7 :4—5 mm. (Südfrankreich.) L. e. p. 43. 672. H. tarasconensis (Dgt.) Loc. Gleich der garoce- liana, aber Nabel enger, Geh. oben noch höher konisch, weniger dick u. kreidig, Umg. weniger gewölbt, unregelmässig zuneh- mend, der letzte schneller, besonders gegen die Münd. hin, verbreitert, anfangs nicht völlig gerundet. G. 51/,—6!/,:4'|, — 5 mm. (Frankreich b. Tarascon u. Toulouse.) L. ce. p. 44. (L.) 673. H. lunulata Kryn. Geh. eng u. doch etwas er- weitert genabelt, beiderseits etwas gewölbt, z. kantig, fest- schalig, feingestreift, weiss einfarbig o. mit dunkeln Bändern, meistens mit einem feinen Bande auf der Kante; Umg. 6, gerundet-stumpfkantig; Naht eingedrückt; Münd. gedrückt mondfg., etwas schief, Saum offen, innen verdickt. Diam. 4, Höhe 2 Lin. (Odessa.) Bull. Moll. 1833 p. 433. Gleich der tAy- morum, aber stärker gestreift, Nabel enger, Gew. etwas höher, Münd. mehr zus.-gedrückt, mondfg., Saum innen stets gelippt, Lippe an den beiden Enden ausgebuchtet. (Kryn.) 674. H. simiarum Aob. Geh. innen mässig. unten regel- mässig etwas erweitert genabelt (fast ®/, der Länge des vorl. Umg. sichtbar), niedergedrückt, oben s. \ ‚sehwach konoidisch, unten gewölbt, s. dicht u. regelmässig, Be Oereeikn gleich zier- lich gestreift, grauweiss, mit einem dunkel kastanienbraunen, gegen die Spitze in Flecken aufgelösten Oberbande u. s. schwa- chen, feinen, oft fehlenden Basallinien; Umg. 5-—6, wenig ge- wölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte bis an die Münd. kantig, unten gewölbter als oben, vorn kurz unter die Kante herabsteigend; Münd. schief, z. ausgeschnitten, gedrückt oval, an beiden Enden des gestreckt gebogenen Basalrandes stumpfeckig, Saum gerade, scharf; innen stark weissgelippt. Spindelrand oben weder verbreitert noch zur.-gebogen. G. 8 - :4--5 mm. (Spanien b. Gibraltar.) Jahrb. Mal. Ges. 1882 p. 70. 675. H. gyroides (Parr.) Pfr. Gel. mässig genabelt, gedrückt konoidisch, oben kurz kreiselfg., mit glattem weissem Apex, festschalig, en estreift, einfarben le eiss; Umig. 6, mässig gewölbt, langsam Zunehmend, der letzte kaum grösser, Frei 1 SE 275 gerundet, unten flacher; Naht z. tief; Münd, schief mondtg,, Saum gerade, scharf, innen schwach gelippt, Basalrand gestreckt, innen Er as Be dickt, Spindelrand etwas verbreitert, kurz offen. G. 10:5'/, mm. (Croatien.) Mal. Bl. 1870 p. 143, Neyik, conch. fasc. 39 p. 42 t. 117 f. 16-18. (Pfr.) — Syn. H. homoleuca Brus., pr. p. 1885. 676. H. subvariegata Maltz. Geh. s. eng, unten s. wenig erweitert genabelt, niedergedrückt gewölbt, mitunter etwas ko- noidisch, beiderseits dicht u. fein gestreift, mit zahlreichen feinen Eindrücken, weiss o. gelblich, mit intensiv kastanien- braunen o. sehr hellbraunen, meist unterbrochenen Bändern, von denen das oberste an der Peripherie liegt u. der Naht entlang’ auf das Gew. hinauf läuft; Umg. 5, z. gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte gerundet, auf der Mitte schwach kantig, vornen gerade; Münd. schief, mondfg.-gerundet o. eifg., Saum dünn, scharf, innen breit, aber z. dünn weissgelippt, ringsum gerade. BL 81/,:9— 51, mm. le bei Suda.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1883 p. 105, Kob. Icon. N. F. f. 551. 677. H. elimberrisiana Loc. Geh. z. weit, an der Münd. etwas erweitert genabelt (?/, der Länge des vorl. Umg. sichtbar), konisch-subpyramidal, oben erhoben konisch, zugespitzt, mit fast geraden Seiten, unten mässig gewölbt, fest, kreidig, stark u. hr Beben gestreift, Basel Fa gleich, weiss- Er o. gelblich, meistens gebändert; Apex ee Umg. 5—5! gewölbt, langsam u, s. Fogesmählig zunehmend, der letzte an Anfange gerundet o. s. stumpf kantig, vorn gerundet, etwas gewölbter oben als unten, wenig unter die Kielregion herab- steigend; Münd. wenig ausgeschnitten, quer schwach oblong- gerundet, Saum gerade, innen gelippt, Oberrand kurz, Aussen- u. Unterrand breit gebogen. G.I— 5°, :4—4!/, mm. (Frank- reich.) L. c. p. 46. (Loc.) 678. H. aurigerana Fag. Gleich der vorgehenden, aber fast kugelig, oben u. unten fast gleich gewölbt, weniger kreidig, letzter Umg. vom Anfange an völlig gerundet, beiderseits gleich gewölbt, Münd. etwas mehr oval-gerundet, innen schwächer gelippt, Oberrand schwächer er G. GT +38L. „—#'/, mm. (Frankreich. Diagn. esp. nouv. 1884 p. 7, Locard ]. c. p. 18, 679. H. Iugduniaca (Mab.) Loc. Geh. mässig, unten schwach erweitert genabelt (etwa '/, der Länge des vorl. Umg. sichtbar), oben etwas For eher, unten schwach gewölbt, z. fein u. unregelmässig, beiderseits fast gleich gestreift, graulich o. gelblich weiss, bald einfarbig, bald a Umg. 5—5'],, gut gewölbt, langsam u. fast eig zunehmend, der letzte kaum grösser, vom Anfange an bis zur Hälfte etwas kantig, 276 dann gerundet, vorn fast gerade; Münd. wenig schief, schwach ausgeschnitten, eckig gerundet, Saum gerade, scharf, innen stark weissgelippt, Ränder s. convergirend, Spindelrand s. kurz, oben zur,-gebogen, fast rechtwinklig gegen den Unterrand. G. 6— 7 :3—4 mm. (Frankreich) Catal. gen. franc. 1882 p. 334, Ann. soc. linn. de Lyon 1883 p. 35. Forma 2) stietica W. Junkelipreden mit weissen (Juerstriemen, weisser Kielstreife u. weisser Nabelgecend. (Lyon.) 680. H. ussatensis (Dgt.) Fag. Gleich der aurigerana, aber weiter genabelt (Nabel regelmässig trichterfg.), etwas ge- drückt kugelig, unten gewölbter als oben, feiner u. z. re mässig gestreift, letzter Une, anfangs deutlicher kantig, vorn schnell u. tiefer herabsteigend, Münd. fast gerundet mit regel- mässiger gebogenen Bändern. G@. 6:3 '/, mm. (Frankreich.) Diagn. esp. nouv. 1884 p. 9, Loc. 1. e. 1855 p. 50. 681. H. arelatensis Zoc. Geh. innen offen, an der Münd, stark erweitert genabelt, oben gewölbt-konisch, unten gewölbt, z. fein u. regelmässig gestreift, oben etwas stärker, weissgraulich, MS ah de x FE c a ER 2 iue Ban einfarbig o. gebändert, Umg. 5—5!/,, wenig gewölbt o. fast flach, m. 0. m, schnell zunehmend, der letzte anfangs s. stumpfkantig, vorn gerundet, unten ebwas gewölbter als oben, an der Münd. langsam u. regelmässig unter die Kante herabsteigend: Münd, schief, s. wenig ausgeschnitten, fast völlig kreisrund, Saum ! scharf, gerade, innen oh gelippt, Ränder gebogen, G:3.:32), mm. (Prankreich.) L. e. p. 51. 682. H. lusoi Serv. Geh. eng u. tief genabelt, nieder- gedrückt, oben u. unten fast gleich gewölbt, gestreift, weisslich, mit einem breiteren Oberbande u. 3—4 s. schmalen Basalbändern; Umg. 6, wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte mässig, anfangs stumpfkantig, unten gewölbter, vorn gerade; Münd. wenig schief, z. mondfg., fast viereckiq, Saum gerade, scharf, innen star weissgelippt, Ränder gestreckt 0. 8. wenig gebogen: G. 6'',:4 mm. (Spanien b. Pampelona.) Et. moll. Esp. 1880 p. 84. Ss) 683. H. saldubensis Serv. Geh. innen eng, an der Münd. erweitert u. ewcentrisch genabelt, oben z. hoch gewölbt, unten abgeflacht, z. glänzend, feingestreift, grauweisslich, mit einem breiteren Oberbande u. 5-6, s. schmalen, oft obsoleten, Basal- bändern; Apex s. klein; Umg. 5—6, wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte klein, etwas kantig (die Kante weiss), zus.-gedrückt gerundet, oben an der Münd. kurz herabsteigend, unten abgeHächt: Naht eingedrückt; Münd, schief, eng, klein; mondfg., unten zweieckig, Saum gerade, scharf, innen nur an die oberen langsam u. sehr regelmässig, die übrigen 277 der Basis gehppt, Ober- u. Aussenrand gerundet, Basalrand gestreckt, Spindelrand s. kurz, gestreckt. G. bis 5'/,:3'/, mm. “(Spanien b. Saragossa u. Pampelona.) L. c. p. 8. ($.) 684. H. pinii West. Geh. fast perspectivisch, unten schnell erweitert genabelt, stark niedergedrückt. fast flach mit nur erhobenem Apex, beiderseits fast gleich dicht haarfein gestreift, weisslich, mit einem schmalen Oberrand u. meist auch einem Basalrand; Umg. 6, langsam zunehmend, wenig gewölbt, der letzte gerundet, oben abgeflacht, unten gewölbter, vornen plötz- lich kurz herabgebogen; Naht vertieft; Münd. horizontal, wenig schief, mondfg.-gerundet o. oblong, winklig, Saum gerade, scharf, z. tief innen weissgelippt, die Lippe an dem fast horizontalen u. gestreckten Basalrand stärker u. oft mit einem Höcker, Spin- delrand s. kurz, fast vertikal. G. 7—81/,:3'/,—4!/, mm. (Ralien, M. Caprione bei Spezzia in Legurien: Pini ex.) 685. H. arganica Serv. Geh. offen weit durchgehend trich- terfg. genabelt, niedergedrückt, oben kaum o. wenig gewölbt, glänzend, feingestreift, grauweisslich, m. o. w. gebändert; Umg. 5—6, wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte z. klein, kaum grösser, anfangs schwach kantig, zus.-gedrückt gerundet, vorn schwach herabsteigend u. kurz herabgebogen; Münd. schief, klein, mondfg., viereckig, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt (Lippe am Unterrande scharf, gerade, wie bei FH. hispida), alle Ränder gestreckt, auf der Wand s. genähert, fast verbun- den. G. 5:2'/, mm. (Spanien bei Saragossa u. Pampelona.) B, 8:98.85... (8) 686. H. belemensis Serv. Geh. eng genabelt, nieder- gedrückt, oben mässig gewölbt, mit s. kleinem Apex, stark glänzend, dicht gestreift, gelblich, mit einem kastanienfarbenen Oberbande; Umg. 6, wenig gewölbt, regelmässig z. langsam zunehmend, der letzte wenig grösser, zus.-gedrückt gerundet. anfangs etwas kantig, vorn wenig herabsteigend; Münd. schief, z. ausgeschnitten, innen weiss, oben u. aussen gerundet, unten gerade, am s. kurzen Spindelrande etwas winklig, Saum gerade, scharf. innen weissgelippt (Lippe am Spindelrande obsolet), Spindelrand dünn, s. kürz. G. 8'',:4'Y, mm. (Portugal b. Belem unweit Lisabon.) L. ce. p. 86. 687. H. taconera Serv. Geh. z. offen genabelt, nieder- gedrückt, oben wenig gewölbt. unten gewölbter, z. fest, glän- zend, feingestreift, grau, mit 5 weisslichen Binden, deren die eine in der Kante des letzten Umg., die übrigen um den Nabel; Umg. 5, kaum etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte mässig, etwas kantig, oben schwach gewölbt, unten gewölbt- gerundet, vorn langsam herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd, u 78 Ar x ’ - In 278 schief, mondfg., fast halbrund,. am Spindelrande etwas winklig. Saum gerade, scharf, innen weissgelippt, Ränder z. genähert. G. 4:3 mm. (Spanien bei Pampelona.) L. e. p. 88. (8.) 688. H. mercedesi Serv. Geh. unten erweitert gena- belt, niedergedrückt, beiderseits gleich gewölbt, z. fest u. glän- zend, z. grob gestreift, grau mit 3 weisslichen s. engen «Binden, deren l an der Naht, l auf der Kante u. die übrigen auf der Unterseite; Gew. gewölbt, mit z. grossem Apex; Umg. 5, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte mässig, etwas kan- tig, unten gewölbter, an der Münd. gerundet, oben gerade; Münd. kaum schief, mondfg., am Spindelrande etwas winklig, Saum gerade, scharf, innen graugelippt, Ränder z. getrennt. G. 4'/,:3 mm. (Spanien bei Pampelona.) L. ce. p. 88. (8.) (23.) 689. .H. ramburi Mab. Geh. eng, durchgehend genabelt, etwas gewölbt-niedergedrückt, beiderseits gleich dicht u. scharf feingestreift, fest, opak, glanzlos, weiss, mitunter mit undeut- lichen dunklen Bändern; Umg. 9—5'/,, die oberen regelmässig z. langsam zunehmend, etwas gedrückt, der letzte grösser, ge- rundet, nach der Münd. hin etwas erweitert, oben wenig her- absteigend; Naht eingedrückt; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, weissgelippt. G. 9—10:3 —4 mm. (Frankreich.) Arch. malac. 1867 p. 28. 690. H. careusiaca Mab. Geh. eng genabelt, etwas kugelig-gedrückt, mit z. breit konoidischem Gew. u. kleinem Apex, festschalig, unter der Loupe dicht gestreift, opak, wenig glänzend, grauweisslich, mitunter an der Peripherie mit einem hellen Bande, unten mit 1-2 Bändern; Ume. 4 '!,—5, ge- wölbt. z. regelmässig zunehmend, der letzte gross, gerundet, unten etwas gedrückt aufgeblasen, vorn weder erweitert, noch herabsteigend; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, scharf, innen z. tief-ein- o. zweimal gelippt, Spindelrand offen. G. 8—-9:5 mm. (Frankreich bei Carcassonne in 'Aube.) Bull. soe. philom. Paris 1881. (M.) 691. H. hypsana (Dgt.) Loc. Geh. mässig offen, 2. er- weitert trichterfg. genabelt, schwach gewölbt, fein gestreift, weiss; Umg. 5, bauchig gerundet, am meisten convex auf der Mitte, langsam zunehmend, der letzte stielrund, vorn gerade; Naht deutlich; Münd. fast vertikal. wenig mondfg.-fast kreis- rund. Saum gerade, scharf, einfach, Ränder genähert, Spindel- rand schwach verbreitert. G. 6:4 mm. (Frankreich, Chäteau d#’If bei Marseille.) Cat. gen. moll. Fr. I. 1882 p. 331. (B.) 279 692. H. danieli Bgt. Geh. eng genabelt, kugelig-nieder- gedrückt, regelmässig fein rippenstreifig, kreidig, opak, weiss- lich; Umg. 7, gewölbt, regelmässig zunehmend; Münd. s. schief. kaum mondfg.. gerundet, Saum gerade, scharf, innen weiss- gelippt. Ränder z. genähert. G. 10:7 mm. (Frankreich, Bre- tagne.) Mal. Bretagne 1860 p. 101 t. 1 f. 9—11. 69. H. deferiana (Dgt.) Loc. Geh. eng, durchgehend genabelt, z. konoidisch, fein wellig gestreift, z. durchsichtig, obwohl kreidig, weisslich; Umg. 6, mässig gewölbt, s. langsam s. regelmässig en der letzte er hollkandig] ge- drückt, an der Münd. s. deutlich herabgebogen: Münd. klein, s. schief, wenig are quer verlängert oblong, Saum gerade, scharf, innen dckmach gelippt. Oberrand abschüssig Tee steigend. G.7:5'', mm. (Frankreich b. Estaing u. Marseille.) Cat. gen. moll. Fr. 1882 p. 107. (B.) (24.) 694. H. lathraa (Dgt.) Loc. Geh. s. eng genabelt, z. niedergedrückt, beiderseits gleich gewölbt, dicht gestreift, weiss, mit durchscheinenden, kastanienfarbenen. ganzen Bändern (mit dem Oberbande breiter), mitunter zus.-fliessend auf der Unter- seite; Umg. 5. gewölbt. gerundet, z. schnell zunehmend, nament- lich der letzte, welcher anfangs etwas zus.-gedrückt ist, aber dann mehr gerundet u. an der Münd. bauchig kreisrund wird. s. wenig herabsteigend; Münd. kaum schief, mässig mondfg., fast kreisrund, San gerade, scharf. innen stark weissgelippt, Spindelrand oben verbreitert. G. 12:8 nm. (Italien b. Tiriolo in Calabrien, Frankreich, Dip. Bouches-du-Rhöne.) Cat. gen. moll. Fr. I. 1882 p. 341. (B.) 695. H. melania (Dgt.) Cafiei. Gleich der lathrea, aber mässig genabelt, oben etwas gewölbt-gerundet, s. stumpf, unten z. gewölbt, Bänder schwärzlich. Oberband s. breit, Umg. 6 regelmässig zunehmend, letzter grösser, etwas kantig, unten gewölbt, vorn gerade, Münd. schief, mondfg.-gerundet, innen leicht gelippt. G. 11:7 mm. (Sieben b. Palermo.) Bull. soc. mal. Fr. 1884 p. 307. (C.) (25.) 6%. H. lallemantiana Dgt. Geh. durchbohrt, kugelig- linsenfg., oben gewölbt-dachfg., unten gewölbt, z. dünn, weisslich, oben mit dunkeln Fleckenbändern, unten mit 9—7 ungleichen Bändern, dicht u. zierlich rippenstreifig; Umg. 6. Sehnal ZUu- nehmend, kaum etwas gewölbt, der letzte kantig. vorn gerun- det, oben z. abgeflacht, unten gewölbt, an der Münd. plötzlich herabgebogen; Naht lineär; Münd, schief, mondfg.-gerundet, 250 Saum gerade, scharf, innen röthlich gelippt. G. 10:6'/, mm. (Al gerien, Tunesien, Italien in Calabrien.) Mal. Ale. 1, 1864 p. 211 . 21 f. 31—35, Paul. Fauna Calabr. 1880 t. 6 f. 5. 697. H. halia (Berthier) Bgt. Geh. offen durchbohrt, beiderseits fast gleich gewölbt, fest, opak, z. stark gestreift (die Streifen des letzten Umg. stärker, oft abgebrochen u. wie kraus), weissgraulich, mit 6—7 schwarzrothen, unterbrochenen o. oft zus.-fliessenden Bändern; Gew. gedrückt, wenig gewölbt; Umg. 5, kaum etwas gewölbt, langsam zunehmend bis auf den letzten, dieser gross, relativ weit, anfangs etwas zus.-gedrückt. vorn gerundet, kurz herabsteigend, Naht eingedrückt; Münd. schief, wenig mondfge., fast kreisrund, innen rothgelb, mit schwarzen, ganzen Bändern; Saum gerade, scharf, innen stark ge- lippt, Spindelrand oben mässig zur.-gebogen. G. bis 15: 10 mm. (Algerien, Tunesien.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 38. — Variat ein- farben grau, mit einem schwachen Oberbande u. etwas konischem Gew. (B.) 698. H. salivosa Zeit. & Bgt. Geh. genabelt, oben ge- wölbt-gerundet, z. dünn, kantig, zierlich u. dicht regelmässig feingerippt (Rippchen auf der Kante stärker), gelblich, mit 5—-6 schwarzen unterbrochenen Bändern, deren 1 breiter liegt an der Peripherie, die übrigen sind s. schmal auf der Unter- seite; Gew. gewölbt, z. erhoben; Umg. 6, s. wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte wenig grösser, kantig, unten gewölbt, vorn gerade; Naht fast lineär; Münd. schief, mondfg.- halbrund, innen weiss, mit einem schwarzen Bande deutlich, Saum gerade, scharf, innen röthlich gelippt, Spindelrand ver- breitert-ausgebreitet. G. 12:8 mm. (Tunesien bei I) jebel Recas.) T.2er PL 332.(B.) (26.) 699. H. bareinonensis (Dgt.) Geh. innen eng. unten z. weit genabelt, kugelig-gedrückt, oben gewölbt o. mitunter flach u. abgestumpft kegeltg., unten gewölbt, feingerippt, hier u. da mit stärkeren Rippchen, hell strohgelb o. röthlich grau. mit dunkelbraunen Bändern u. Flecken- u. Punktlinien, unten reichlicher als oben, umzogen; Umg. 5 !/,—6, gewölbt, s. lang- sam zunehmend, der letzte sieht von oben ungewöhnlich schmal aus, meist kantig, vorn gerundet; Naht wenig vertieft; Münd. etwas schief, breit mondfg. o. mondfg.-gerundet, Saum ge- rade, scharf, innen z. zurück weissgelippt (Lippe nicht die Einfügung des de erreichend), Ränder genähert. G. 10—10'!/,:5'/,—6 mm. (Spanien.) Mal. Ale. IT. 1864 E 335, Moll. nouv., Itip, 1868 p. 303 t. 42 f. 12-16 (H. bareinensis), H. bar- cinonensis Fag. Estudio 1886. — Sym. H. caperata Rssm. Icon. pr. p. H. mirande a aıbun Journ. 4868, H. iberica Rambur Journ. Conch. 1869 t. 9 £. 281 700. H. madritensis Ramb. Geh. mässig genabelt, oben gedrückt kugelig o. kugelig-konoidisch, unten etwas aufgetrieben gewölbt, dicht u. regelmässig feingerippt. weiss o. grau, oben mit zwei dunkeln Fleckenbändern, die mitunter undeutlich sind; Umg. 5, der letzte schneller zunehmend, etwas aufge- blasen, vorn wenig herabgebogen; Münd. z. gross, gerundet- mondfg., Saum gerade, scharf, innen breit gelippt, Ränder mit- unter durch einen Wulst verbunden, Spindelrand oben etwas ver- breitert, mitunter etwas umgeschlagen. G. 9:6 mm. (Spanien.) Journ. Conch. 1868 p. 266, 1869 t.9 f. 4. (R.) 701. H. pallaresica Fag. Geh. innen eng, cylindrisch, unten trichterfg. genabelt, oben konordisch, mit zitzenfgem Apex, unten gewölbt, glanzlos, opak, einfarben gelb o. gelblich mit einigen grauen Flecken, gestreift (Streifen weiss, schief, er- haben, s. dicht stehend, an der Münd. lamellös, unten um den Nabel kaum schwächer); Umg. 5'/,,. gewölbt, die oberen lang- sam regelmässig zunehmend, der letzte grösser, vorn erweitert, kaum herabsteigend, beiderseits bauchig cylindrisch, am Nabel etwas gedrückt; Naht eingedrückt; Münd. schief, mondfg.- kreisrund, Saum gerade, ohne Lippe. G. 10:9 mm. (Spanien.) Estudio 1886 p. 4. (F.) 702. H. salvan® Fag. Geh. mässig, trichterfg. genabelt, oben konisch, unten stark bauchig, wenig glänzend, grau o. gelblich, mit einem undeutlichen Mittelbande u. einem Unter- bande, beiderseits gleich gestreift (Streifen graulich, schief, dicht u. regelmässig); Umg. 5, gewölbt, schnell regelmässig zuneh- mend, der letzte grösser, beiderseits bauchig-gerundet, vorn erweitert u. schnell herabfallend; Naht eingedrückt; Münd. klein, mondfg.-kreisrund, Saum scharf, innen stark weissgelippt, Spindelrand oben zur.-gebogen. G. 8:5!/, mm. (Spanien.) 120.0p, 52..0%) 703. H. chie Fag. Geh. mässig, cylindrisch genabelt, beiderseits fast gleich gedrückt konoidisch. etwas glänzend, weiss, auf den oberen Umg. mit grauen Punkten, auf dem letzten gelblich zwischen den Streifen, oben dicht mit weiss- lichen Streifen geziert, unten s. schwach gestreift; Umg. 5 '/,. etwas gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte beider- seits, besonders aber unten, bauchig gewölbt, kaum in der Mitte zus.-gedrückt. vorn wenig erweitert u. herabsteigend; Münd. mondfg.-gerundet, Saum gerade, innen schwach weissgelippt, Spindelrand oben wenig zur.-gebogen. G. 8:5 mm. (Spanien.) Le: P- 6. (F.) 704. H. moreri Fag. Geh. mässig, cylindrisch genabelt, oben fast flach, unten z. gewölht, glanzlos, opak, weiss, oben mit hornfarbenen Punkten, welche auf dem letzten Umg, fast ein Band bilden, rippenstreifig (Rippchen weiss, dicht u. un- 282 regelmässig stehend, auf der Unterseite schwach); Umg. 5 '/,, etwas gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte kaum grösser, in der Mitte schwach kantig, oben kaum gewölbt, unten bauchig-gedrückt, vorn weder erweitert noch herabstei- gend; Naht z. eingedrückt; Münd. mondfg.-zus.-gedrückt, Rän- der entfernt, Aussenrand klein, fast kreisrund, Spindelrand länger, gebogen, oben zur.-geschlagen. G. 8'/,:4'/, mm. (Spanien.) L. ce. p. 7. (F.) i 705. H. hillyeriana Paul. Geh. z. eng, etwas bedeckt genabelt, gedrückt kugelig, dünn, weissgelblich, mit feinen, hell kastanienfarbenen, unterbrochenen Bändern geziert, un- regelmässig rippenstreifig; Gew. gewölbt o. etwas -konoidisch, mit z. vorstehendem Apex; Umg. 5!/,, regelmässig zunehmend, der letzte ein wenig grösser, schwach kantig, vorn gerundet. nicht herabsteigend;: Naht eingedrückt; Münd. schief, mondfg.- gerundet, innen weissgelippt, Saum dünn, scharf, gerade, nur Spindelrand oben etwas zur.-gebogen. G. 12'/,:9 mm. (Sar- dinien b. Decimo-mannu.) Fauna di Sardegna 1882 p. 109 t. 7 f. 4. 706. H. derogata Rssın. Geh. offen, an der Münd. schnell u. oft stark erweitert genabelt, niedergedrückt, fast scheibenfg., s. fein u. bald mehr, bald weniger rippenstreifig, weiss, mit einem schmalen dunkelbraunen Oberband u. 2—-3 Basalbändern; Umg. 5—5'/,, niedergedrückt, s. langsam zu- nehmend, -der letzte gedrückt, stumpfkantig, unten etwas ge- wölbter, vorn kaum herabsteigend; Nacken besonders deutlich gerippt; Münd. schief, gerundet-mondfg., Saum gerade, innen zart weissgelippt, Ränder etwas genähert, Nabel konisch, '/, der Ges.-breite. G. 9:4 mm. (Spanien in Prov. Murcia.) Zeitschr. f. Mal. 1853 p. 145, Icon. f. 833. 707. H. mureica (Gwrao) A. Schm. Geh. genabelt wie derogata, fast linsenfg. zus.-gedrückt, oben s. niedergedrückt konoidisch, mit feinem Apex, fein u. dicht rippenstreifig. glanz- los, weisslich, oben hornfarben fleckig, unten gebändert; Umg. >, etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte deutlich kantig, unten wenig gewölbt, vorn gerade; Münd. schief, mondfg.- gerundet, innen kaum gelippt. G. 8 '/,: fast 4 mm. (Spanien in Prov. Murcia.) Malak. Blätt. 1854 p. 237, Stylomm. 1855 p. 32 t. 7 f. 45. — Sym. AH. subrogata Rssm. ap. Pfr. 1853, H. derogata v. angulata Rssm. Icon. f. 834. (27.) 708. H. agrioieca Dot. Geh. eng genabelt, gedrückt- gewölbt, oben weitläufig gerippt, unten undeutlich gestreift o. feingerippt, kreidig, weiss, beiderseits mit kleinen hornfarbenen 283 durchsichtigen Flecken geziert; Umg. 6, gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte etwas grösser, schwach kantig. vorn ge- rundet plötzlich kurz herabgebogen; Naht eingedrückt; Münd. schief, mondfg., quer oblong, aussen etwas eckig, Saum gerade, scharf, innen stark weissgelippt, Basalrand gestreckt gebogen. Spindelrand etwas offen, G. 7:4 mm. (Algerien, Tunesien.) Mal. Alg. I. 1864 p. 201 t. 22 f. 1—6. 709. H. geryvillensis Dgt. Geh. durchbohrt, gedrückt, oben gewölbt, s. stumpfwirblig, zierlich gerippt (die Rippen verbinden sich durch Bifurkation zwei u. zwei o. drei u. drei auf der Mitte der Umg.), s. dünnschalig u. zerbrechlich, schmutzig weiss, meistens mit 3—4 hornfarbenen Bändern; Umg. 6, etwas gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte gross, gerundet, zuweilen schwach kantig, vorn gerade; Naht eingedrückt; Münd, schief, mondfg.-eifg.-gerundet, Saum gerade, scharf, innen schwach. ge- lippt, Ränder z. genähert, Basal- u. Spindelrand stark gebogen. dieser etwas zur.-gebogen. G.9:5—6 mm. (Algerien, Marocco.) Paleont. Alg. 1862 p. 65 t. 3 f. 13—17, Mal. Alg. I. 1864 p. 202, Kob. Icon. N. F. f. 539. 710. H. subcostulata Dgt. Geh. s. eng genabelt o. durch- bohrt, niedergedrückt-gewölbt, unregelmässig grob rippenstreifig, kreidig, weisslich, mit kleinen schwachen hornfarbenen Flecken auf den oberen Umg.; Umg. 6, gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte nur etwas grösser, gerundet, etwas kan- tig, vorn langsam kaum herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. schief, mondfg.-oblong-gerundet, breiter als hoch, Oberrand stark gebogen, Spirdelrand fast vertikal, Unterrand gestreckt gebogen, Saum gerade, scharf, ohne kippe. G. 5—6 : 4—5 mm, (Algerien.) Mal. Alg. I. 1864 p. 199 t. 21. 711. H. crisia Let. & Bgt. Geh. s. eng (fast punktfg.) durchbohrt, oben gedrückt konoidisch, ein wenig skalarid, unten gewölbt, zierlich gerippt (Rippen auf der Kante stärker), ein- farben weiss; Umg. 9'/,, an der Naht gekielt, wenig gewölbt, z. langsam een zunehmend, der letzte mässig, kantig, oben schwach, unten stärker gewölbt, vorn z. gerundet, oben gerade; Naht etwas eingedrückt; Münd. wenig schief, mondfg.- quer halboblong, Saum etwas offen, unten z. zur.-gebogen, innen stark gelippt. G. 7:5 mm. (Tunesien bei Fratis.) Prodr. Mal. Tunis. 1887 p.32. (B.) 712. H. zaragozensis Serv. Geh. mässig genabelt, nie- dergedrückt, oben s. wenig gewölbt, unten gewölbter, kreidig, fest, z. glänzend, oben stark lamellös gestreift, unten s. feingestreift, weiss; Umg. 5, etwas gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte mässig, kantig, oben gewölbter, an der Münd, etwas bauchig, gerade, nur kurz schnell herabgebogen; Naht z. ein- 4 284 gedrückt; Münd. schief, innen weiss, wenig mondfg., halbrund, an dem s. kurzen gestreckten Spindelrande etwas winklig, Saum gerade, innen stark weissgelippt, Ränder genähert. G. 9: 2'/, mm. (Spamen b. Saragossa.) L. ce. p. 87. (8.) (28.) 713. H. tarifensis (Dgt.) Serv. Geh. eng durchbohrt, niedergedrückt, beiderseits gewölbt, kreidig, fest, opak, scharf gestreift, weiss, mit einem dunkeln unterbrochenen Bande an der Kante, mitunter mit einigen kleinen, s. schmalen Flecken- bändern auf der Unterseite; Apex s. klein; Umg. 6, s. wenig gewölbt, z. langsam zunehmend, der letzte kaum grösser, kantig, an der Münd. gerundet, unten gewölbter, oben fast gerade; Naht lineär; Münd. schief, mondfg.-rund, Saum gerade, scharf, innen stark weissgelippt, Ränder entfernt, Spindelrand oben etwas erweitert. G. 11:7 mm. (Spanien b. Tarifa.) Et moll. Esp. 1880 p. 94. (B.) 714. H. specialis (Dgt.) Serv. Geh. s. eng durchbohrt, niedergedrückt, oben etwas dachfg.-gewölbt, unten gewölbter, stark gestreift, fest u. z. kreidig, weisslich o. schmutzgelb, mit m. o. w. grauen, unterbrochenen, auf der Unterseite schwachen o. mitunter fehlenden Bändern; Umg. 6, fast flach, regelmässig zunehmend. der letzte grösser. anfangs kantig, vorn gerundet, unten gewölbt, oben gerade; Naht lineär; Münd. schief, mondfg.- rund. Saum gerade, scharf, innen weissgelippt, Ränder entfernt, Spindelrand kaum verbreitert. @. 12:3 mm. (Algerien, Tune- sien, Spanien.) L. ce. p. 95. Variirt wel kleiner. (B.) 715. H. djebbarica Dgt. Geh. durchbohrt o. eng gena- belt, oben dachfg., mit kleinem Apex, unten etwas gewölbt, unter der Loupe scharf rippenstreifig, fest, kreidig, opak, weiss- lich, oben mit m. o. w. gelben Querflammen, unten mit 4—6 unterbrochenen Bändern; Umg. 5! ,. etwas gewölbt, kantig. regelmassig zunehmend, der letzte etwas grösser, kantig, vorn gerundet, schwach herabsteigend; Naht lineär; Münd. wenig schief, schwach ausgeschnitten, quer oblong, Saum gerade, scharf, innen röthlich gelippt. Spindelrand wenig zur.-gebogen. G. 10 :6 mm. (Algerien.) Moll. nouv., litig. 1868 p. 267 t. 39 f. 4—8. 716. H. reboudiana Dot. Geh. eng genubelt, nieder- gedrückt, oben gedrückt gewölbt, mit s. stumpfem Apex, zierlich unregelmässig weiss rippenstreifig, fest, kreidig, opak, grauweiss- lich, besonders oben mit gelben Flammen; Umg. 6, etwas ge- wölbt, schnell zunehmend, der letzte relativ viel grösser, er- weitert, oben schwach. unten gut gewölbt, vorn regelmässig tief herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. schief, kaum aus- geschnitten, gerundet, Saum gerade, scharf, innen schwach weiss- 285 gelippt, Ränder genähert, Basalrand etwas, offen, Spindelrand zur.-gebogen. G. 10:6 mm. (Algerien, _Marocco.) Mal. Ale. 1. 1864 p. 212 t. 21 f. 19—30. — Forma 1) zonata Bet , feingerippt, klein, eebändert (oben 2 B., das eine an der Naht, unten 3, das mittlere breitest); 2) un?zonata Bet., feingerippt, mit einem s. dunkeln Bande auf der Mitte des letzten Ume. u. mit Rudimenten der Bänder auf der Unterseite: 3) subcostata Bet., mit stumpfen Rippchen auf der Oberseite u. einem schwarzen unterbrochenen Bande auf der Mitte: 4) subcarinata Bet, gedrückter, schwach kantig, oben mit graulichen Flammen u. auf der Mitte des letzten Umg. einem z. breiten unter- brochenen Bande. 717. H. warnieriana Dgt. Geh. s. eng genabelt, oben z. erhoben konoidisch, s. kreiselfg.-konisch, unten gewölbt, bei- derseits dicht regelmässig feingestreift bis feingerippt, weiss, oben mit einem rothen unterbrochenen Bande, mitunter auch mit mehreren feinen Bändern auf der Unterseite; Umg. 5—6, s. wenig gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte etwas kantig, vorn gerundet, oben wenig, unten stark gewölbt, oben wenig herabsteigend; Münd. schief, vertikal, mondfg.-gerundet. fast höher als breit, innen z. zurück z. schwach gelippt, Spindelrand oben verbreitert, zur.-gebogen. G@. 10:8 --9 mm. (Algerien, Tunesien.) Moll. Sahara 1864 p. 4 t. 26 f. 18—20. 718. H. irrita (DBerth.) Bgt. Geh. offen durchbohrt, oben dachfg., unten gewölbt, fast glatt, wie polirt, opak, stark glän- zend, rein weiss, mit einem rothen unterbrochenen Oberband o. zuweilen mit m. o. w. zahlreichen Basalbändern; Umg. 5 —6, s. wenig gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte z. grösser, kantig, oben schwach, unten stärker gewölbt, z. aufgetrieben, vorn plötzlich kurz herabgebogen; Naht fast lineär; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, mit verbreitert-zur.- gebogenem Spindelrand, innen stark gelippt. G. 9:6 mm. (Algerien, Tunesien.) Prodr. ma). Tunis, 1887 p- 35. (Bgt.) 719. H. chlamahlolena Dgt.. msc. Geh. eng genabelt, gedrückt konoidisch, unregelmässig gerippt (die gröberen, etwas weitläufig stehenden Rippchen an der Naht u. an der Peripherie des letzten Umg. angeschwollen, die feineren oft, besonders nach oben, abgekürzt), weisslich, mit einem dunkelbraunen Flecken- bande auf der Mitte o. beiderseits mit mehreren Bändern u. Linien, oben auch mit Querflecken; Umg.. 5!/,, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, letzter vorn gerade; Naht z. tief; Münd. mondfg.-gerundet, etwas breiter als hoch, innen gelippt, Spindelrand oben zur.-gebogen. G. 9:7, 9!/,:6!/, mm. (Alge- rien bei Nemours: Deb. in coll. Ponsonbyi.) (29.) 720. H. mieromphalus Let. Geh. eng genabelt, oben gewölbt dachtg., unten gewölbt, z. fest, oben gerippt, unten 286 gestreift, weisslich grau, mit kastanienfarbenen, regelmässig unterbrochenen Bändern auf der Oberseite; Apex gross, stumpf, vorstehend; Umg. 5'/,, s. wenig gewölbt, kantig, langsam zu- nehmend, der letzte kaum grösser, kantig bis an die Münd., beiderseits schwach gewölbt, um den Nabel aufgetrieben, vorn gerade; Naht z. eingedrückt; Münd. kaum schief, fast vier- eckig, Saum gerade, scharf, innen gelippt, Spindelrand oben etwas aueh G. 9:5 mm. (Algerien, Tunesien.) Exc. malace. Kab. in Ann. malac. I. 1870 p. 304. — Forma 1) minor, G. 6:4 mm,, Umg. 4'/, (Sicilien). 721. H. lirouxiana (Dgt.) Loc. Geh. eng genabelt, nie- dergedrückt, oben fast konoidisch-dachfg., unten stark gewölbt, besonders näher der Münd., z. stark gestreift, gelblich, mit schwärzlichen Bändern u. Flecken; Umg. 6, kaum gewölbt, fast flach, regelmässig zunehmend, der letzte aber schneller erweitert, anfangs scharf kantig, zus.-gedrückt, gegen die Münd. hin gerundet-bauchig, zuletzt fast kreisrund, oben gerade; Naht lineär; Münd. schief, mondfg.-halbkreisfg., Saum gerade, scharf, innen stark weissgelippt, Ränder weit entfernt, Spindelrand oben verbreitert. G. 14:9—10 mm. (Algerien, Frankreich in Alpes-Maritimes.) Catal. gen. I. 1882 p. 339. (B.) 722. H. madida Fag. Geh. s. eng, cylindrisch genabelt, oben konisch-dachfg., unten stark gewölbt, dicht regelmässig weiss gestreift, glanzlos, grau, mit drei dunkeln Bändern (je 1 jederseits der Kante u. 1 auf der Unterseite); Apex zitzenfg.; Umg. fast 6, gewölbt, schnell regelmässig zunehmend, der letzte kaum grösser als der vorletzte, an der Münd. wenig verbreitert, kaum herabsteigend, oben wenig gewölbt, in der Mitte mit einer weissen, fast bis an die Münd. deutlichen Kante; Münd, gross, wenig schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, innen nahe dem Rande verdickt, Ränder u Aussenrand s. kurz, stark gebogen, Spindelrand länger, gebogen u. am Nabel sogleich gerade herabsteigend. G. 10:7 mm. (Frankreich b. Montgiscard in Haute-Garonne.) Diagn. esp. nouv. 1884 p. 11. (F.) 723. H. misara (Bgt) Loc. Geh. eng u. doch trich- terfg. genabelt, oben etwas konisch-dachfg., rippenstreifig, unten gewölbt, schwach gestreift, gegen den Nabel hin fast glatt, schmutzig weiss; Umg. 5 '!,, z. gewölbt, langsam zunehmend, der letzte etwas schneller, anfangs scharf gekerbt kantig u. zus.-gedrückt, die Kante gegen die Münd. hin m. u. m. ver- schwindend, Umg. vorn gerade; Naht wenig vertieft; Münd. wenig schief u. ausgeschnitten, halbkreisfg., Saum innen stark gelippt, Ränder genähert, Unterrand stark gerundet. G. 10 :T mm. (Stechen bei Trepani, Frankreich bei Narbonne, Tunesien bei Tebourba, Anatohien bei Sinope.) Catal. gen. I. 1882 p. 342, 287 (30.) 724. H. romulina Serv. Geh. eng genabelt, niederge- drückt, oben schwach gewölbt, unten bauchig, gerundet, stark gestreift, festschalig, kreidig, weiss, mit grauen Flammen auf den oberen Umg.; Apex klein; Umg. 5, etwas gewölbt, schnell zunehmend, der letzte gross, weit, anfangs kantig, an der Münd. ganz rund, oben gerade; Naht eingedrückt; Münd. kaum schief, gross, wenig mondfg., fast kreisrund, Saum gerade, scharf, innen stark rothgelb gelippt, Ränder durch einen Wulst ver- bunden, z. genähert, Spindelrand kaum zur.-gebogen. G.9'/, :51/, mm. (Spanien b. Sevilla.) Et. moll. Esp. 1880 p. 72. (8.) 725. H. noctuella Dgt. Geh. doppelt weiter genabelt als bei romulina, oben kaum gewölbt, mit kleinem Apex, unten gewölbter, rippenstreifig (die unterseitigen Rippchen feiner), festschalig, kreidig, opak, glänzend, weisslich, mit röthlichen, stark unterbrochenen, kaum merkbaren Bändern; Umg. 6, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte gross, kantig. (die Kante an der Münd. schwach), oben schwach, unten stark ge- wölbt, um den Nabel aufgetrieben, vorn kurz herabsteigend; Münd. wemig schief u. mondfg., halbrund, Saum gerade, dick, innen stark weissgelippt, Spindelrand grob, verbreitert. G. 10 :6 mm. (Tüunesien.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 42. (B.) (31.) 726. H. arnusi Serv. Geh. durchbohrt, oben konisch, unten gewölbt, stark, dicht u. regelmässig gestreift, glänzend, weisslich, mit durchsichtigen, an der Münd. fast kastanienfar- benen Fleckenbändern; Umg. 5'!/,, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte anfangs kantig, zus.-gedrückt, an der Münd. zus.-gedrückt-gerundet, herabsteigend; Naht z. einge- drückt; Münd. schief, wenig mondfg., etwas oblong-gerundet, Saum scharf, Ränder zuneigend, Oberrand etwas eingebogen, Unterrand ausgebreitet. G. 8:5 mm. (Spanien bei Sevilla.) Et. moll. Esp. 1880 p. 97. (S.) 727. H. edetanorum Serv. Geh. s. eng genabelt, beider- seits konisch, wie dachfg., scharf feingestreift, z. fest, opak, glänzend, weiss, mit kastanienfarbenen Bändern (1 oben, l unten u. 6—10, s. schmal, oft undeutlich um den Nabel); Gew. er- hoben, konisch, dachfg.; Umg. 6, abgeflacht, z. schnell zuneh- mend, der letzte anfangs kantig, beiderseits etwas abgeflacht- dachfg., um den Nabel etwas aufgetrieben, an der Münd. gerundet o. oben gerade; Münd. wenig schief, gerade (nicht gewölbt) ausgeschnitten, gerundet (9:5 mm.), Saum gerade, tief innen weissgelippt, Spindelrand oben verbreitert. G. 9: 7 mm. (Spanien bei Valenzia u. Sevilla.) Et moll. Esp. 1880 p. 97. (Serv.) 288 728. H. ambielina (Ch.) Pal. Geh. s. eng genabelt, mit wenig konoidisch erhobenen Gew., z. unregelmässig gestreift, wenig glänzend, weissgelblich; Umg. 5, mässig gewölbt, z. regel- mässig zunehmend, der letzte am Umfang etwas kantig, unten gewölbter, vorn gerade; Nalıt eingedrückt; Münd. wenig schief, mondfg.-gerundet, Saum gradeaus, oben etwas erweitert, Ränder convergirend, Spindelrand oben etwas verbreitert, offen G. 13 : Til, mm. (Südfrankreich bei Montpellier.) Nouv. misc. malac. 1867 p. 14, Pfr. Mon. Helie. V. 1876 p. 255. (Pfr.) 729. H. bradybwena Let. & Bgt. Geh. durchbohrt, etwas kuglig-konisch, feingestreift, glänzend, weiss, mit 5—10, durch- sichtigen Bändern; Gew. erhoben, convex-konisch, mit z. spitzem Apex; Umg. 6, gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte grösser, anfangs z. zus.-gedrückt, an der Münd. etwas weiter u. gerundet, oben gerade; Münd. wenig schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, innen verdickt, stark gelippt, ringsum offen, Spindelrand zur.-gebogen. G. 12:9 mm. (Tunis bei Tozer.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 23. (B.) - *H. terricola Dgt. Geh. durchbohrt, fast kuglig, s. scharf feingestreift, oben gewölbt-etwas konisch, weisslich, mit durch- sichtigen Flammen; Umg. 7, etwas gewölbt, regelmässig zuneh- mend, der letzte aber erweitert, gross, gerundet, anfangs schwach zus.-gedrückt, vorn gerade; Münd. etwas schief, weit, mondtg.- gerundet, Saum jast ockerfarben, diek, stark gelippt, . offen, Spindelrand grob, breit zur.-gebogen. G. 12'/,:9 mm. (Tunesien b. #Pozer.) DL. e. p. 23. (B.) 7350. H. galeomma Bgt. Geh. durchbohrt, oben z. klein konotdisch, unten bauchig-gewölbt, scharf feingestreift, ganz weiss; Umg. 6, gewölbt, z. langsam regelmässig zunehmend, der letzte gross, anfangs undeutlich kantig, an der Münd. bauchig gerundet, gerade; Naht eingedrückt; Münd. schief, 2. stark mondjg.-gerundet, etwas höher als breit, Saum offen, innen weissgelippt, Spindelrand nicht zur.-gebogen. G. 10:8 mm. (Tunesien zw. Tozer u. Nefta.) L. c. p. 23. (B.) 731. H. »glia Let. & Bgt. Geh. durchbohrt, oben ko- noidisch, unten gewölbt, s. fein gestreift, einfarben weiss, sel- tener mit 3-5 verwaschenen rothen Bändern; Gew. erhoben, konisch-dachfg., mit z. spitzem etwas zitzenfgen Apex; Umg. 6, abgeflacht, an der Naht kantig, regelmässig zunehmend, der letzte grösser, kantig (die Kante an der Münd. schwach), unten gewölbter, vorn gerade; Naht lineär; Münd. mässig schief, z. mondfg.-gerundet, Saum weissverdickt, ringsum offen, Spindel- vand grob, zur.-gebogen u. z. gestreckt herabsteigend. G. 9— 10 :6—8 mm. (Tunesien zw. Tozer u. Kriz.) L. ce. p. 24. 289 . 732. H. ärgoderma Lei. & Bgt. Geh. durchbohrt, ku- gelig (fast ebenso hoch wie breit), oben z. erhoben gewölbt, glänzend, scharf feingestreift, glänzend, weiss, mit kaum merk- baren durchsichtigen Flammen; Umg. 6, etwas gewölbt, lang- sam zunehmend, der letzte aber gross, vom Anfang an bauchig- gerundet, vorn gerade; Münd. kaum schief, mondfg.-gerundet, Saum ringsum z. offen, weissgelippt, Spindelrand dünn, kaum zur.-gebogen. G. 11:10 mm. (Tunesien b. Tozer.) L. e. p. 24. (B.) 733. H. briar®a Dgt. Geh. durchbohrt, z. kugelig, oben erhoben convex, z. konisch, dickschalig, kreidig, glänzend, scharf feingestreift, ganz weiss; Umg. 6, etwas gewölbt, langsam zu- nelımend, der letzte aber erweitert, mässig gross, undeutlich kantig, etwas gedrückt gerundet, vorn fast gerade; Münd. schief, mondfg.-eirund, Saum weiss, s. dick, innen stark gelippt, offen u. jast zur.-gebogen, Spindelrand enorm, verbreitert. G. 11 :3 mm. (Tunesien b. Kriz.) L.c.p. 25. (B.) 734. H. aggarica Dot. Geh. z. eng genabelt, etwas kugelig-konoidisch, oben konoidisch, zugespitzt, unten gewölbt, 2. kreidig, glänzend, feingestreift (letzter Umg. grobgestreift), weiss; Apex z. gross; Umg. 6, etwas gewölbt, langsam zuneh- mend, der letzte mässig, etwas kantig, oben gewölbt, unten gewölbter, vorn gerade; Münd. kaum schief, mondfg.-gerundet, Saum dick, innen stark weissgelippt, ringsum offen, Spindel- rand kaum zur.-gebogen. G. 9:7 mm. (Tunesien bei Nefta.) L. c. p: 25. (B.) *H. eucorsa Let. & Bgt. Geh. eng genabelt, oben er- hoben konisch-dachfg.. unten gewölbt, solid, kreidig, glänzend, scharf feingestreift, weiss, mit 9-—6 (deren 2 oberen) durch- sichtigen Bändern; Umg. 6, etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte mässig, kantig, oben schwach, unten stärker gewölbt, an der Münd. fast gerundet, gerade; Naht eimgedrückt; Münd. kaum schief, mondfg.-gerundet, Saum s. dick, ringsum offen, innen stark gelippt, Spindelrand etwas zur.-gebogen. G. 9: 7 mm. (Tunesien bei Tozer.) L.c.p. 25. (B.) 735. H. amicula Bot. Geh. z. offen genabelt, fast kugelig, oben erhoben konoidisch, zugespitzt, fein gestreift, 2. dimn, glän- zend, weisslich, an der Münd. ockerfarben, mit unterbrochenen, kaum merkbaren, durchsichtigen, wie flammigen Bändern; Umg. 6. etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte mässig grösser, gerundet, vorn abschüssig, an der Insertion kurz herabgebogen; Münd. kaum schief, mondfg.-ovalgerundet, gedrückt, Saum gerade, scharf, ockerfarben; tief innen gelbgelippt, nicht offen, nur am Spindelrande schwach verbreitert. G. 9:8 mm. (Tunesien b. Tozer, Kriz u. Gabis.) L. ce. p. 26. (B.) 19 290 736. H. amphibola Bat. Geh. punktfg: durchbohrt, ‚fast. gleich konoidisch oben wie unten (nur nicht an der Münd.), fein gestreift, fest, glänzend, weisslich, mit vielen undeutlichen durchsichtigen Bändern; Gew. kurz konisch; Umg. 5'/,, fest abgeflacht, an der Naht kantig, langsam zunehmend, der letzte aber erweitert, gross, stark kantig (die Kante an der Münd. obsolet), vorn erweitert-kugelig, oben gerade; Münd. etwas schief, stark mondfg.-gerundet, etwas höher als breit, Saum gerade, dick, stark weissgelippt, etwas offen, Spindelrand fast gestreckt herabsteigend, Ränder weit entfernt. G. 9:6 mm. (Tunesien bei Kirz.) L.:c. p. 26. (B.) 737. H. ambloxa Let. & Bgt. Geh. offen durchbohrt, z. erhoben konoidisch, s. scharf gestreift, einfarbig weiss, glän- zend; Umge. 6, abgeflacht, langsam zunehmend, der letzte mässig DTÖsser, kantig (vorn fast Fund): unten sewölbter, an der Be tion ein wenig herabsteigend; Münd. schief, mondfg..eifg. -gerundet, etwas gedrückt, Saum gerade, scharf, kaum verdickt, Ränder yenühert, Spindelrand stark verbreitert. @. 9: 7 mm. (Tunesien bei 10207.) I. ex Px-27: (8%) / 738. H. anasia Bgt. Geh. durchbohrt, niedergedrückt, beiderseits fast gleich gewölbt-konise 'h (nur nicht au. der Münd.), scharf feingestreift. weisslich, oben mit Flammen, unten mit vielen Bändern. alle durchsichtig u. undeutlich; Umg. 5. fast abgeflacht, regelmässig zunehmend, der letzte grösser, stark kantig, unten gewölbter, vorn gerundet, an der Insertion gerade, um den Nabel aufgetrieben; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt, etwas een Ränder entfernt, Spindelrand etwas erweitert. @. 7:5 mm. (Tunesien b. Briz.) AL. ep. 27. (B) 739. H. goniogyra Dgt. Geh. durchbohrt, niederge- drückt, kurz konisch-dachfg., unten etwas konisch-gewölbt (nur nicht an der Münd.). s. fein gestreift. glänzend, weisslich, mit undeutlichen durchsichtigen Bändern; Umg, abschüssig- abgeflacht, an der Naht gekielt, langsam Sunchrnend: der jetkta mässig, stark kantig, anfangs wie gekielt, an der Münd. z. gerundet, fast von der Mitte der Länge langsam herabsteigend; Münd. schief, wenig wmondfe., fast eifg., Saum gerade, scharf, wenig verdickt, Spindelrand zur.-gebogen. G. 7:5 mm. (Tunesien bei Kriz.) U. ce. p. 27. (B.) 740. H. concholeuca Jet. & Bgt. Geh. durchbohrt, beiderseits fast gleich konoidisch, s. scharf feingestreift (oben stärker), glänzend, weisslich, mit s. schmalen, undeutlichen, durchsichtigen Linien auf der Unterseite; &ew. gedrückt. kurz dachfg.; Umg. 5. abgeflacht, au der Naht gekielt, z. schnell zunehmend, der letzte zus.-gedrückt, stark kantig, unten ge- . wölbter, vorn z. gerundet, gerade, um den Nabel aufgetrieben; Münd. etwas schief, mondfg.-gerundet, aussen etwas eckig, Saum gerade, scharf, innen verdickt, Ränder entfernt, Spindel kurz, fast gerade herabsteigend. G. 7:5 mm. (Tunesien bei Tozer.) L.=e. p. 28, :(B;) 741. H. vivida (Hagenm.) Bgt. Geh. s. eng genabelt (durchbohrt), -kugelig, mit erhoben-gewölbtem Gew. u. stumpfem, z. grossem Apex, stark gestreift, glänzend, weisslich, oben mit unterbrochenen, regelmässig’ von einander getrennten schwarzen Flammen an der Naht u. mit einem schmalen schwarzen Bande auf der Mitte; Umg. 6, etwas ‚gewölbt, regelmässig anwachsend, mit eingedrückter Naht, der letzte mässig, z. gerundet, vornen langsam herabsteigend; Münd. mondfg.-oblong-gerundet, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt, wenig offen. @. 9'/, : 7!/, mm. (Algerien, Tunesien.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 28. (B.) (32.) 742. H. submeridionalis Dgt. Geh. eng genabelt, kug- lig-gedrückt, grob gestreift (die Streifen auf den oberen Umg. dichter; auf dem letzten weitläufiger u. stärker), z. kreidig, weisslich, mit 2 oberen u. 3 unteren, stets durch weisse Strie- men unterbrochenen Bändern; Gew. gewölbt-konoidisch, mit kleinem Apex; Umg. 6, s. wenig gewolbt. z. schnell zunehmend, der letzte grösser, gerundet, vorn wenig herabsteigend; Naht kaum eingedrückt; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Saum ge- rade, scharf, innen mit einem starken, schwärzlichen, rothgelben, weinrothen o. hellgelben Lippe, Spindelrand oben offen. G. 10 —12:8--10 mm. (Algerien, Tunesien.) Malac. Ale. I. 1864 p. 214 t. 23 f. 26—29, t. 24 f. 1-3. — Sym. AH. striata Terv. 1839, H. caperata Morel. 1853, H. striata & intersecta Aucapit. 1862. — Forma 1) subearinata Bgt., mehr niedergedrückt, mit flachen Umg. u. deutlicher Kante. 743. H. modica Morel. Gel. eng genabelt, oben gedrückt konoidisch (etwas gedrückt pyramidalisch), unten etwas bauchig- gewölbt, z. undeutlich runzelstreifig, festschalig, weisslich, mit 2 oberen u. 4—5 unteren braunen, meist s. schmalen, oft unter- brochenen Bändern o. auf der Oberseite fleckig u. gestriemt; ‘Gew. stumpf kegelfg.; Umg. 5—9!/,, wenig gewölbt, etwas übergreifend, langsam zunehmend, der letzte kantig u. meist mit einem wenig auffallendenen, aber namentlich am Anfange des letzten Ume. deutlich fadenfgen Kiel umzogen, vornen etwas herabsteigend; Münd. etwas gedrückt kreisfg., Saum scharf, gerade, innen stark gelippt. G. 7:6 mm. (Algerien.) Journ. Conch. 1857 p. 373 t. 12 f. 8—9, Bgt. Mal. Alg. I. 1864 t. 24 f, 4—10, Kob. Icon. f. 1550. 292 \ 5 2 - Var. attafsensis Mor. in sc.: grösser, weiter genabelt, gedrückter, bisweilen unten gewölbter, weisslich o. gelblich, die über dem Mittelbande liegenden Oberbänder nur s. feine, hell- braune, kaum merkbare Linien, Umg. nie übergreifend, letzter Umg. weniger kantig, mitunter vom Anfange an völlig gerundet, Münd. schief, gelbgelippt: G. 12—13:8-9 mm. ("Les attafs d. dep. d’Alger”: Joly Ex.) 744. H.hipponensis Morel. Geh. eng durchbohrt, kugelig- kegelfg. o. gedrückt pyramidal, dicht u. regelmässig rippen- streifig, schmutzig weiss, mit 2—3 roth- o. schwarzbraunen Oberbändern (mit dem Nahtbande meist in viereckigen Flecken aufgelöst) u. mehreren Basallinien o. unterseits fast eingebändert; Gew. stumpf kegelfg.; Umg. 6—6!/,, bald gut gewölbt, bald z. abgeflacht, z. langsam regelmässig, zunehmend, der letzte stumpfkantig, unten um den Nabel u. besonders gegen die Münd. hin z. stark gewölbt, vorn gerade; Münd. wenig schief u. mondfg., rundeifg., etwas gedrückt, Saum gerade, scharf, innen mit feiner Lippe. G. 10:8 mm. (Algerien bei Bona.) Journ. Jonch. 1857 p. 374 t. 12 f. 6—7, Kob. Icon. f. 1551. — Forma 1) conica W.; Gew. erhoben konisch, letzter Umg. ganz gerundet, ohne Kante. (H. rozeti var. hippon. Bgt. Mal. Ale. I. 1864 p. 224 t. 21f. 13-18.) 745. H. cottyi Morel. Geh. eng u. tief, aber nicht per- spectivisch genabelt, kugelig-gedrückt, unregelmässig rippen- streifig, kalkig, weiss, oft mit schmalen, unterbrochenen braunen Bändern, u. stets gegen die Spitze hin undeutlich hornfarben fleckig; Gew. stumpf konoidisch; Umg. 6, gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte wenig erweitert, mat einer durch stärkere Streifen bezeichnete Dorsallinie; Münd. mondfg.-gerundet, wenig herabsteigend, innen glänzend weiss, Saum gerade, scharf. G. I1 —15:7!/,--9 mm. (Marocco, Casa blanca.) Journ. Conch. 1864 p. 155, ib. 1880 t. 3 f. 4. (Morel.) 746. H. isea (Hagenm.) Bgt. Geh. an der Münd. eng, innen plötzlich s. eng, aber durchgehend genabelt, z. kugelig,. oben konoidisch. ' mit s. kleinem stumpfem Apex, regelmässig feingestreift, gelblich weiss, mit 6— 7 kastanienfarbenen Bän- dern; Umg. 6, etwas gewölbt,. langsam, der letzte schneller zunehmend, dieser grösser, fast ganz cylındrisch, vorn herab- steigend; Naht etwas eingedrückt; Münd. wenig schief, mondfg.- kreisrund, innen gelblich, Saum etwas offen, ınnen stark u. dick gelippt, Spindelrand oben kurz verbreitert. G. 14:9 mm. (Tunesien b. Beja.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 45. (B.) Var. nedromie Deb. in sc.: gedrückt kugelig-konoidisch, beiderseits dicht regelmässige feingerippt. weiss, mit schwacher, mattgrauer Marmorirung auf dem Gew. u. gleichen Bändern auf letztem Ume. o. mitunter «eelblich, mit schmalen weissen Linien auf der Unterseite, Umg. z. schnell] zunehmend, der letzte relativ gross, walzie-rund, vorn nicht herabsteigend, Münd. gross, wenig ausgeschnitten, kreisrund, Saum gerade, scharf, innen stark weiss- gelippt: G. 11'/,—12'/,:10 mm. (Algerien bei Nemours.) 2 293 747. H. irana (Hagenm.) Bgt. Geh. eng, nur an der ' Münd. erweitert, nicht durchgehefid genabelt, gedrückt kugelig, oben gewölbt, s. stumpfwirblig, regelmässig feingestreift, weiss, mit zahlreichen röthlichen feinen Bändern; Umeg. 6, kaum etwas gewölbt, langsam, der letzte s. schnell zunehmend, dieser gross, anfangs etwas zus.-gedrückt-gerundet, an der Münd. bauchig cylindrisch, oben kurz herabsteigend; Naht fast lineär; Münd. etwas schief, gross, mondfg.-kreisrund, innen perlmutterweiss, Saum ‘gerade, innen gelippt, Spindelrand z. stark verbreitert. G. 14:10 mm. (Tunesien bei Beja.) L. ce. p. 46. (B.) (33.) 748. H. castroiana Serv. Geh. s. eng genabelt, oben gewölbt-konisch, unten fast gewölbter als oben, s. fein, wellig u. unregelmässig gestreift auf den oberen Umg., fast glatt auf den letzten, grauweiss, mit einer weisseren Binde auf der Mitte des letzten Umg.; Umg. 6, stark gewölbt, regelmässig zuneh- mend, der letzte erst kantig, an der Münd. gross, weit, ge- rundet. um den Nabel aufgetrieben, vorn gerade; Naht einge- drückt; Münd. wenig ausgeschnitten, gerundet, innen gelblich, Saunı gerade, scharf, gelippt, Spindelrand verbreitert. G. 13 :9 mm. (Portugal bei Cintra.) Et. moll. Esp. 1880 p. 74. (8.) 749. H. ademata (Bogt.) Loc. Geh. innen s. eug, unten etwas erweitert genabelt, oben etwas konisch, unten gut ge-- wölbt, gestreift wie castrosana, glänzend, schmutzig weiss; Umg. 6, gewölbt, mehr u. mehr erweitert, an der Münd. viel stärker gewölbt unten als oben, auf der Mitte stumpfkautig. mit An- deutung einer Kante bis an die Münd., an der Insertion ge- rade; Münd. s. schief, fast kreisrund, Saum z. dünn, gerade, innen z. stark gelippt (Lippe gelb- o. röthlich, unten stärker), - Spindelrand oben etwas umgeschlagen. G@. 15--16 : 10-—-11 mm. (Algerien bei Oran, Frankreich, Dröme.) Bull. soc. mal. Fr. 1885 p. 65. (L.) 750. H. avenionensis (Bgt.) Loc. Gleich der ademata, aber enger genabelt, mehr kugelig, oben etwas weniger konisch, unten stark gewölbt, Umg. 5'/,, die oberen langsam regel- mässig, die letzten schnell zunehmend, der letzte anfangs mehr stumpfkantig, gegen die Münd. stark entwickelt, aufgeblasen, unten viel gewölbter als oben, vorn fast gerade, Naht weniger eingedrückt, Münd. noch kreisfger, Saum dünner, schwächer gelippt. G. 13:9 mm. . (Frankreich.) 1. e. p. 68.1.) 75l. H. tassyana (Fag.) Loc. Gleich der avenionensis, aber gedrückt kugelig, fast gleich gewölbt oben wie unten, einfarb. 0. mit Spur von einem Bande oben u. mehreren feinen 294 Bändern unten, Umg. fast flach, der letzte gegen die Münd. hin gerundet, unten nur etwtıs gewölbter als oben, Naht fein, Münd. schief, fast horizontal oblong. G@. 14: 10 mm. (Frank- reich.) 1... p. 4.203 752. H. diloricata Bgt. Geh. punktfg. durchbohrt, oben dachfg.-gewölbt, unten gewölbter, s. fein gestreift, wie polirt, glänzend, einfarben gelblich (s. selten mit einem dunkeln, etwas unterbrochenen Oberbande); Umg.. 9 !/,, kaum etwas gewölbt, fast abschüssig-abgeflacht, regelmässig zunehmend, der letzte grösser, kantig (die Kante heller, gegen die Münd. hin schwä- cher aber deutlich), anfangs zus.-gedrückt, vorn bauchig ge- rundet, oben gerade; Naht lineär; Münd. wenig schief, mondfg.- gerundet, gleich hoch wie breit, innen gelblich, Saum gerade, innen gelippt, Spindelrand dünn, oben dreieckig verbreitert. G. 11:8 mm. (Algerien bei Bougie, Tunesien.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 37. (B.) 753. H. vafella Let. & Bgt. Geh. z. offen durchbohrt, oben “gedrückt gewölbt, unten gewölbter, z. bauchig, feinge- streift, gelblich, mit m. o. w. zahlreichen röthlichen Bändern; Umg. 6, fust abgeflacht, regelmässig zunehmend, der letzte gross, anfangs zus.-gedrückt u. scharf kantig (die Kante schnell u. fast plötzlich verschwindend), an der Münd. rund, oben gerade; Münd. wenig schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, s. scharf, tief innen gelippt, Spindelrand orob, der ganze verbrei- tert u. umgeschlagen. G. 10:7 mm. (Tunesien bei El- Aonina.) ix CP: 3% ;(B:) 754. H. propria (Galland) Loc. Geh. s. eng, an der Münd. etwas erweitert genabelt, kugelig, unten gewölbter als oben, z. fast u. kreidig, glänzend, s. fein, z. regelmässig. nur unter der Loupe sichtbar gestreift, weiss; Umg. 5!/,, gewölbt. langsam zunehmend, kaum der letzte sehneller, dieser zuerst etwas kantig, an der Münd. viel gewölbter unten als oben, oben gerade; Münd. mässig ausgeschnitten, kreisrund, Saum dünn, scharf, innen gelippt, Spindelrand oben schwach zur.-gebogen. G. 13:9!/, mm. (Türkei bei Constantinopel.) L. c. p. 69. (L.) 755. H. augustiana (Dgt.) Serv. “Geh. eng u. tief ge- nabelt, oben fast konoidisch-gewölbt, unten gerundet, feinge- - streift, weisslich gelb, einfarbig; Apex s. klein. fast spitz; Umg. 6, etwas gewölbt, regelmässig u. z. langsam zunehmend, der letzte_s. schnell zunelımend, gross, gerundet (anfangs etwas kantig), vorn gerade; Naht unten z. eingedrückt; Münd. kaum ausgeschnitten, fast kreisrund, rothgelb, Saum gerade, scharf, innen stark weissgelippt. @. 16:11 mm. (Algerien bei Bona, Spanien bei Badajoz.) L. e. p. 73. (Bet.) 756. H. pisanorum (Bgt.) Loc. Geh. z. eng, etwas er- _ weitert genäbelt, niedergedrückt, oben gerundet gewölbt, fein- gestreift, schmutzig weissgelblich, mit s. scharfer Grenze auf der Mitte des letzten Umg. gegen die bläulich weisse glatte Unterseite; Umg. 51/,—6, schwach gewölbt, die oberen fast flach, an der Naht etwas kantig, der letzte grösser, anfangs "schwach kantie. an der Münd. bauchig gerundet, gerade o. wenig herabsteigend; Münd. wenig schief, gross, z. ausgeschnit- ten, kreisrund, Saum gerade, innen stark weissgelippt, Ränder entfernt, nicht zuneigend. G. 18: 10--12 mm. (Halien bei Pisa, Frankreich bei Roquefavour.) Cat. gener. faune de Fr. 1882 p. 326. 757. H. luteola Serv. Geh. eng, wenig tief genabelt, oben niedrig gewölbt-dachfe., unten gewölbt-gerundet, feinge- streift, gelblich, einfarbig; Umg. 5 '/,, fast flach, regelmässig z. schnell zunehmend: Naht lineär; G. 14:9 mm. — sonst wie bei augustiana. (Spanien bei Valencia, Portugal.) L. ce. p. 74. — Forma 1) minor, weisslich, mit einem bräunlichen Oberbande, G. 10 :7 mm. (Saragossa.) 758. H. eucalia (Hagenm.) Bgt. Geh. eng genabelt, niedergedrückt, oben dömfe. gewölbt, mit s. stumpfem, s. klei- nem Apex, unten gewölbter, feingestreift, kreidig, weiss; Umg. 6, etwas abschüssig-abgeflacht, langsam, der letzte schneller zunehmend, dieser eross, anfangs zus.-gedrückt-kantig, an der Münd. gross, gerundet, oben gerade; Naht oben lineär; Münd. wenig schief u. mondfg., gross, fast kreisrund, Saum gerade, innen stark weissgelippt, etwas offen, Spindelrand wenig ver- breiter. @. 12:7!/, mm. (Algerien, Tunesien bei Beja.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 22. (B.) (34.) 759. H. hispalina Serv. Geh. eng, durchgehend gena- belt, niedergedrückt, oben gewölbt, unten gewölbter, zierlich, regelmässig, stark gestreift, fest, glänzend, weiss, mit vielen, s. schmalen. dunklen Bändern; Ume. 51/,, etwas gewölbt, regelmässig z. schnell zunehmend, der letzte grösser, etwas kantig, zus.-gedrückt-gerundet, vornen gerundet u. wenig her- absteigend; Naht z. eingedrückt; Münd. wenig schief u. mondfe.. kreisrund, Saum gerade, scharf, unten etwas offen, innen stark weissgelippt, Ränder genähert, Spindelrand oben verbreitert. G.6:4 mm. (Spamen bei Sevilla.) Et. moll. Esp. 1880 p. 90. ($.) 760. H. frayssina (Dgt.) Loc. Geh. eng (unten schnell etwas erweitert) genabelt, niedergedrückt, doch etwas konisch (gedrückt-dachfe.), unten gewölbt, s. fein gestreift, etwas krei- dig, durchsichtig, schmutzgrau, mit (1—)d kastanienfarbenen Bändern (1 oben, die übrigen auf der Unterseite); Umg. 5, n 296 gewölbt, langsam zunehmend, der letzte kantig, unten gewölbter als oben, vornen gerundet, gerade; Münd. wenig schief, schwach mondfg.-fast a ein wemg oblong, Saum karade: scharf, innen ringsum stark weissgelippt. G. 5t1/,—61/,:,3--41]) mm. (Frankreich bei Toulon.) Cat. gen. I. 1882 p. 337. 761. H. erema (.Dgt.) Loc. Geh. tief u. eng genabelt, oben konisch, fein gestreift, kreidig, weiss; Umg. 6, gewölbt, eng aufgerollt, der letzte grösser, anfangs etwas kantig, vorn gerundet, unten gut gewölbt, oben gerade; Münd. wenig schief u. ausgeschnitten, fast kreisrund. oben etwas geflacht, Saum gerade, scharf, nur am Basalrande gelippt. G. 7:5 mm. (Frank- reich, Dep. Äube x. Seine-et-Marne. ) L. e. p. 338. (B.) 762. H. hola Dgt. Geh. eng u. tief genabelt, fast ku- gelig, oben gewölbt-etwas konoidisch, scharf feingestreift, gelb- lich weiss, mit 4--5, schwachen, wie ölartig durchsichtigen Bändern; Umg. 6, etwas ger all regelmässig z. langsam zu- nehmend, der letzte grösser, fast gerundet, antike undeutlich kantig, vorn kurz herabsteigend; Naht wenig eingedrückt; Münd. schief, mondfo.-quer eirund, gedrückt, Saum rosenfarben, innen stark gelippt, oben gerade, unten offen, Spindelrand kräftig, verbreitert. G. 10:8 mm. (Tunesien bei Nefta.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 37. (B.) (35.) 763. H. improbata Mss. Geh. relativ stark erweitert genabelt, gedrückt o. schwach gewölbt, dicht fein rippenstreifig, aber dies ‚unregelmässig, indem die Rippchen abgekürzt, ge- spaltet, zwischen einander eingeschoben sind, besonders auf dem letzten Umg., mit zahlreichen kurzen Längseindrücken, fest- schalig, weisslich 0. grau, meistens mit unterbrochenen horn- farbenen Bändern u. Punktreihen gezeichnet; Gew. häufig un- regelmässig aufgewunden, mit flachem Apex; Umg. 5, flach, der Naht fadenfe.. gekielt, der letzte bald gerundet, ohne Kante, bald anfangs zu '/, scharfkantig, dann mit einer Kante deutlich noch au der Münd.; Münd. gross (9:9 mm.), kaum mondfg.-kreisrund, Saum «dünn, innen mit einer fadenfgen Lippe, Ränder s. genähert, Spindelrand kaum verbreitert. G. 11—13 : 7 mm. (Jerusalem.) Coq. Roth 1861 p. 11, Kob. Icon. f. 1556. 764. H. langloisiana Bgt. Geh. erweitert genabelt, niedergedrückt, mit flachem, doch etwas vorspringendem Apex, oben Skulptirt wie improbata, unten feiner gestreift, weiss, einfarbig o. mit m. o. w. zus.-fliessenden Bändern u. Striemen: Umg. 5, wenig gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte etwas grösser, gerundet, mit einem fadenfgen, mitunter leicht 297 gezähnelten, nach vorn allmählige verschwindenden Kante, vorn kurz ‘o. nicht herabgebogen; Münd. schief, mondfg.-quer rund- eifg., Saum dünn, gerade, innen z. tief stark en Ränder genähert, Spindelrand wenig verbreitert. @. 10!/, (Bst.), 12:8 mm. (Jerusalem u. am todten Me Cat. 18 1853 p. 34 t. 1 f. 39—41, Kob. Icon. f. 1557. — Sym. (fide Kobelt) H. caperata var. hierochuntica (”depressior, unicolor, peristomate rufo, albolabiata”) Roth Spicil. 1855 p. 12. *H. hierocontina |West. Geh. eng genabelt, niederge- drückt, s. wenig gewölbt, beiderseits (um den Nabel schwächer) s. dicht u. scharf gestreift, weiss, mit. vielen schmalen, aus- waschenen, bräunlichen Bändern o. mit diesen breit, durch weisse Streifen unterbrochen; Umg. 4 !/,. schwach gewölbt, die oberen langsam, der letzte schnell zunehmend, dieser gegen die Münd. erweitert u. gerundet. anfangs stark zus.-gedrückt, z. scharfkantig, vornen herabsteigend; Münd. s. schief, horizontal, oval, Saum offen, am Nabel etwas erweitert, innen stark weiss- gelippt, Ränder genähert. G. 7!/,:4'/, mm. (Jericho.) 765. H. oertzeni Maltz. Geh. durchgehend mässig ge- nabelt (der vorletzte Umg. im Nabel deutlich), niedergedrückt, wenig gewölbt, feingestreift, kreideweiss; Umg. 5, etwas ge- wölbt, langsam zunehmend, der letzte grösser, an der Münd. etwas erweitert, an der Naht abgeflacht, auf der Mitte z. kantig, um den Nabel etwas kantig; Münd. wenig mondfg.-fast kreisrund, Saum einfach, oben kaum verbreitert. G. 8: kaum 5 mm. (Creta bei Omalo.) Jahrb. Mal. Ges. 1887 p. 118. (An adulta?) N 766. .H. hierapetrana Maltz. Geh. weit u. perspectivisch genabelt, niedergedrückt, wenig convex, unregelmässig gestreift u. mit kleinen linienfgen Eindrücken skulptirt, schmutzig weiss, etwas gelblich, mit dunklen Linien u. Fleckenreihen an der Naht u. an der Peripherie; Umg. 5, etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte quer verbreitert, anfangs scharfkantig, dann gerundet, vorn gerade; Naht eingedrückt; Münd. kaum mondfe.. fast kreisrund, Saum- scharf, z. zurück innen gelippt, Ränder convergirend, Spindelrand kaum verbreitert. G. 10 '/, :kaum 6 mm. (Üreta bei Hhierapetra.) L.c.p. 118. (M.) 767. H. sitiensis Maltz. Geh. weit u. durchgehend, aber nicht perspectivisch genabelt. gewölbt-niedergedrückt, rauh u. unregelmässig gestreift, weiss, mit dunklen schmalen Bändern; Umg. 5, kaum etwas gewölbt, die oberen langsam zunehmend, der vorletzte grösser, der letzte anfangs scharf kantig, dann die Kante gegen die Münd. hin allmählig schwächer, unten aufgeblasen, vorn nicht herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. 298 wenig schief, kaum mondfg., fast kreisrund, Saum scharf, tief innen fein gelippt, Ränder convergirend, Spindelrand kaum verbreitert. @. 13:7 mm. (Crea be To Plou u. Sitia.) L. c. p. 118, (M.) (36.) 768. H. colosseana Fag. Gel. s. eng genabelt, oben konisch, mit gewölbten Seiten u. zitzenfgem Apex, ‚fein un- regelmässig gestreift (dicht auf den oberen, etwas weitläufiger auf dem letzten Umg., stärker auf der Kante, schwach auf der Unterseite), weiss, mit einem braunen Oberbande u. verschie- denen, mitunter zus.-fliessenden, Basalbändern; Umg. 6, schnell z. regelmässig zunehmend, kaum gewölbt, der letzte grösser, nicht erweitert, nicht herabsteigend, oben wie unten aufge- trieben, auf der Mitte kantig; Naht eingedrückt; Münd. etwas schief, mondfg.-kreisrund, Saum einfach, gerade, Spindelrand oben zur.-gebogen.. G. 7:6 mm. (Italien b. Colosseum in Roma.) Bull. soc. mal. Fr. 1884 p. 121. (F.) 769. H. romana Fag. Geh. mässig, eylindrisch, an der Münd,. nicht erweitert genabelt, ganz von der braunen Zeich- nung bedeckt, so dass von der weissen Grundfarbe nur eine schmäle Binde an der Naht u. eine auf dem Kiele (o. diese allein) zur.-stehen, fein unregelmässig gestreift (Streifen auf den oberen Umg. undeutlich u. auf dem letzten namentlich auf der Peripherie merkbar); Umg. 6, fast flach, s. schnell u. regel- mässig zunehmend, der letzte oben aufgetrieben, in der Mitte kantig, unten stark bauchig, vorn gerade; Naht wenig ein- gedrückt; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Saum einfach, scharf, innen kaum verdickt, Ränder wenig genähert. G..8:6 mm. (Ralien b. Colosseum in Roma u. bei Narni.) L. c. p. 122. (F.) 770. H. fiesolensis Fag. Geh. an der Münd. plötzlich erweitert genabelt. oben fast dachfg.-platt. s. dicht u. fein gestreift, braun, mit einer Binde an der Naht u. einer auf dem Kiele, unten undeutlich gestreift, mit alternirenden weissen u. braunen Bändern; Umg. 4 '/,. kaum gewölbt, langsam regel- mässig zunehmend, der letzte etwas grösser, vorn kaum erwei- tert, nicht herabsteigend, oben flach, dann kantıg, unten gross, aufgetrieben; Naht tief; Münd. mondfg.-gerundet, Saum einfach, gerade, Ränder wenig genähert. G. 8:5 mm. (Itahen bei Fiesole unweit Florenz.) L. ce. p. 122. (F) (37.) 771. H. kotschyi Pfr. Geh. s. eng genabelt, kreisrund, gewölbt, dicht gestreift, z. dünn, weiss, hornfarben marmorirt, 299 mit dunklen Punktenbändern; Umg. 4—4!/,, gewölbt, der letzte kantig, vornen gerundet; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Saum scharf, einfach, mit dem Spindelrand etwas verbreitert. (.Persien.) Symb. Helic. III. 1846 p. 96. (Pfr.) (38.) 772. H. illibata (Parr.) Rssm. Geh. mässig, durchge- hend, tief innen eng, dann z. allmählig erweitert genabelt, niedergedrückt, mit gewölbtem, s. schwach konischem, Gew. u. stumpfem Apex, oben dicht regelmässig, auf letztem Umg. unregelmässig, undeutlicher u. stärker gestreift, gelblich, un- deutlich hellbraun fleckig u. gestriemt o. mit einem schmalen braunen Oberbande u. dunkeln Flecken an der Naht; Umg. 5'/,, regelmässig zunehmend, die mittleren abgeflacht o. schwach gewölbt. kantig o. förmlich gekielt, der letzte zus.-gedrückt gerundet, auf der Mitte mit einem bald schwachen, bald deut- lichen weissen Kante bis an die Münd., unten gewölbter, vorn langsam z. tief herabsteigend; Münd. mondfg.-oval, breiter als hoch, o. mondfg.-gerundet, innen mit röthlicher bis rothbrauner, am Kiele eingedrückter Lippe, Oberrand gerade, herabsteigend, Unterrand schwach u. regelmässig gebogen, aufgebreitet, mit Winkel zw. beiden. G. 13—17:9-—10 mm. (Algerien.) Icon. f. 567, Bet. Mal. Ale. I. 1864 p. 251 t. 26 f. 23--25. *H. illibatiformis Anc. Gleich der kbata, aber z. eng genabelt, beiderseits gewölbt, schmutzig weiss, oben gewölbt- - gerundet, s. stumpfwirbelig, letzter Umg. oben gewölbt, unten gewölbter, mässig kantig, doch mitunter vom Anfang an bis über die Mitte stark kantig, vorn schwach herabsteigend, Münd. schief, wenig mondfg., fast gerundet, innen stark weiss o. röth- lich gelippt, Spindelrand etwas offen. G. 11:7: mm. (Algerien bei Oran u. Nemours.) Bull. soc. mal. Fr. 1884 p. 160. (A.) 773. H. membronica (Berthier) Bgt. Geh., tief, brun- nenfg., nicht erweitert genabelt, niedergedrückt, kaum gewölbt, s. stumpfwirbelig, unten gewölbter, stark gestreift o. mitunter - feingestreift, glänzend, weiss, einfarbig o. mit schwachen röth- lichen, unterbrochenen Bändern; Umg. 5 '/,, s. wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte mässig grösser, oben kantig, unten gewölbt, um den Nabel aufgetrieben u. schwach kantig, vorn gerade; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, scharf, innen mit 1-2 Lippen, Spindelrand verdickt, leicht verbreitert. G. 8'/,:5'/, mm. (Tunesien bei Porto-Farina.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 40. (B.) 774. H. artonilla (Hagenm.) Bgt. Geh. offen, durch- gehend, an der Münd. erweitert genabelt, niedergedrückt-dachfg., 300 s. stumpf, unten gewölbt, feingestreift, oft wie polirt, glänzend, weiss, mit kaum merkbaren röthlichen Bändern; Umg. 6, ab- schüssig-z. abgeflacht, langsam, der letzte schneller zunehmend, dieser grösser, oben schwach kantig, unten gerundet-gewölbt, um den Nabel aufgetrieben, vorn gerade; Naht lineär; Münd. schief, mondfg., eifg.-gerundet, Saum gerade, scharf, innen stark gelippt, Spindelrand verdickt, z. verbreitert. ‚G. 13:7 mm. (Algerien, Tunesien.) L. c. p. 41. (B.) 775. H. astonara (Hagenm.) Bgt. Geh. tief, wenig offen genabelt, niedergedrückt, schwach gewölbt-fast dachfg., unten gewölbt, feingestreift, fest, kreidig, glänzend, weiss, mit kaum merkbaren Bändern; Umg. 6, abgeflacht, langsam, der letzte schneller zunehmend, dieser oben z. scharf kantig, unten ab- schüssig gewölbt, um den Nabel aufgetrieben, kantig, vorn gerade; Münd. mondfg.-quer eirund, Saum gerade, tief innen stark gelippt, Spindelrand wenig verbreitet. G. 13:7 mm. (Algerien, Tunesien.) L. c. p. 41. (B.) (39) 776. H. pleurabdota Dgt. Geh. eng genabelt, oben z. erhoben konoidalisch-gewölbt, mit kleinem stumpfem Apex, stark rippenstreifig, fest, kreidig, glänzend, weiss, mit roth kastanien- farbenen Fleckenbändern (oben 1 breiten an der Naht hellen. unten 2—3); Umg. 6, etwas gewölbt, z. langsam. u. regel- mässig zunehmend, der letzte grösser, gerundet, vorn herab- steigend; Münd. wenig schief, mässig mondfg., halbkreisfg , innen rothgelb, Saum gerade, scharf, innen stark gelippt, Ränder z. genähert, Spindelrand oben etwas verbreitert. G. 13:9 mm. (Tunesien b. Tunis u. Beja.) L. e. p. 42. (B.) Var. eaeista Bgt. ]. c.: etwas kugelig-konoidalisch, stets deformirt, wie streptaxisfg., weisslich o. weissgelblich, mit schma- len, unterbrochenen rothen Bändern, Gew. erhoben, fast konisch, letzter Umg. anfangs bisweilen schwach kantig, Münd. wenig mondfg., gedrückt halboblong, innen oft röthlich: G. 15:10 mm. (Tunis.) Var. vaganensis (Hagenm.) Bgt. }. e.: gedrückt kuglie, oben mässie u. domfe. vewölbt, "unten gewölbter, weisslich, mit stark unterbrochenen, rothen, oft undeutlichen Bändern o. wie fleckig, letzter Ume. bauchig-gerundet, vorn fast gerade, Münd. mondfe.-halbrund, innen rotheelb, Ränder z. entfernt; G. 15:10 mm. (Tunis, Beja.) *H. perlutosa (Hagenm.) Bgt. Geh. eng- genabelt, ge- drückt, oben schwach gewölbt, etwas dünn, stark glänzend, stark rippenstreifig, graugelblich, mit kaum sichtbaren, stark unterbrochenen Bändern; Umg. 6, schwach gewölbt. regelmässig zunehmend, der letzte etwas grösser, z. gerundet-zus.-gedrückt, 301 kantig, oben schon von der Mitte seiner Länge langsam herab- steigend; Münd. s. schief, wenig mondfg., gedrückt, halboblong, innen gelb-perlmutterweiss, Saum gerade, scharf, innen gelippt, Spindelrand mässig verbreitert. G. 11:7 mm. (Tunesien bei Tebourba.) L.c.p. 44. (B.) 777. H. syntela Dgt. Geh. genabelt, niedergedrückt, Wöiderseits fast gleich u. mässig gewölbt, fein rippenstreifig, gelb, mit zahlreichen strohgelben Bändern u. Flammen, diese letzten um die Naht; Umg. 6, etwas gewölbt, regelmässig zu- nehmend, der letzte grösser, anfangs schwach zus.-gedrückt, an der Münd. z. bauchig, oben gerade; Münd. etwas schief, z. gross, wenig mondfg., gerundet, innen weissgelblich, Saum gerade, scharf, tief innen gelippt, Spindelrand verbreitert. G. 12:8 mm. (Tunesien bei Manouba, Bardo u. Beja.) L. c. p. 44. (B.) (40.) 778. H. saharica (Dgt.) Anc. Geh. eng genabelt, m. o. w. gedrückt-konoidisch, kreidig, fein rippenstreifig, wenig glänzend, weiss, an der Münd. oft röthlich grau, auf dem letzten Umg. ‘oft mit einem grauen unterbrochenen Bande; Umg. 6, etwas gewölbt, an der Naht kantıg, z. langsam regelmässig zuneh- mend, der letzte etwas grösser, etwas gedrückt-gerundet, schwach kantig, vorn gerundet, langsam m. o. w. herabsteigend; Naht wenig eingedrückt; Münd, schief, kaum ausgeschnitten, z. eirund, innen gleichfarben, Saum gerade, scharf, innen gelippt, Ränder fein verbunden, Spindelrand schwach verbreitert. G. 9:7 mm. (Algerien b. Biskra u. Bona, Tunesien.) Bull. soc. mal. Fr. 1884 p. 170. (A.) 779. H. ischurostoma (Dgt.) Anc. Geh. s. eng gena- belt, oben konoidisch, wenig erhoben, unten gewölbt, kreidig, opak, wenig glänzend, s. fein gestreift, weiss, mit 2—3 dunklen, kaum merkbaren Bändern; Umg. 5, etwas gewölbt, die ersten s. klein, die nächsten langsam zunehmend, der letzte relativ s. gross, bauchig, anfangs schwach kantig, vorn völlig eylindrisch, oben gerade; Münd. etwas schief, gross, mondfg. -gerundet, innen gleichfarben, Saum gerade, scharf, innen ste gelippt, Spindelrand offen. G. 8:6!/, mm. (Algerien b. Calle, Tunesien.) L. ce. p. 171. (A) 780. H. nahronasselina (Dgt.) Anc. Geh. s. eng ge- nabelt, kugelig, oben bauchig gerundet, kreidig, opak, stark u.-regelmässig gestreift, weiss, einfarbig, seltener mit einem tiefschwarzen Bande; Umg. 5-6, etwas gewölbt, regelmässig u. z. langsam zunehmend, der letzte grösser, gerundet, oft an- 302 fangs undeutlich kantig, vorn gerade; Naht wenig eingedrückt; Münd. schief, mondfg.-halbrund, Saum scharf, innen weissge- lippt, ringsum etwas offen, Spindelrand verbreitert. @.9:8 mm. (Algerien an Nahr-Ouassel.) L. ce. p. 172. (A.) (41.) . 781. H. conspurcata Drp. Geh. eng (nur ganz nahe der Münd. s. wenig erweitert) genabelt, niedergedrückt, mit schwach gewölbtem Gew., s. fein, dicht u. unregelmässig rippen- 'streifig, kurz u. fein behaart, dünn, schmutzig graugelb, oben fein braunfleckig u. flammig, unten zuweilen mit s. feinen braunen Bändern; Umg. 4'/,—5, etwas gewölbt,. mit einge- drückter Naht, regelmässig zunehmend, der letzte oben stumpf- kantig, unten viel gewölbter; Münd. schief, gerundet- mondfg., Saum gerade, dünn, einfach, Spindelrand bald wenig, bald stark verbreitert. G. 6-6 !/,:3'/, mm. (Südfrankreich, Portugal, Sardinien, Steilien, Italien, Dalmatien, Griechenland, Algerien, Marocco b. Tanger, Tunesien.) Tabl. moll. 1801 p. 93, Hist. moll. Fr. 1805 p. 105 t. 7 f£. 23-25, Rssm. Icon. f. 351, Dup. Hist. moll. 1849 p. 275 t. 12 f. 11. Bgt. Mal. Ale. I. t. 20 f. 7—8. Jung =H. »tnx®a Ben. (vide Jahrb. Mal. Ges. 1881 p. 8). — Forma 1) draparnaudia M. Tand., mit feinen, hellbraunen, concentrischen Bändern, auf der Unterseite; 2) major, G. 8:5 mım.;-3) costulata M. Tand. (Hist. II.’ 1885 t. 18 f. 5-6, H. narbonensis Requien ap. M. T.), fast kugelig, nackt, mit stärkeren Rippchen. (N.O. Frankr.) *H. honorati (Bgt.) Loc. Geh. s. eng genabelt, nieder- gedrückt, unten gewölbter als oben, Umg. 4—9, wenig gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte stark kantig, unten stark ge- wölbt, um den Nabel aufgetrieben, fast kantig, vorn gerade, Münd. oben gedrückt, unten gebogen. G. 4!/,:3 mm. (Frank- reich, Ile Saint-Honorat in Alpes-Maritimes, Tunesien.) Cat. gen. 1882 p. 329. (B.) | 782. H. moricola Pal. Geh. mässig genabelt, nieder- gedrückt, kaum etwas konoidisch-gewölbt, z. regelmässig ge- streift, mit kurzen, an der Spitze meist gekrümmten Haaren z. bedeckt, etwas dunkel hornfarben, glanzlos, zerbrechlich, mit grauweissen quergestellten Flecken unregelmässig marmorirt; Umg. 5, etwas gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte gross, oben z. gedrückt, an der Mitte schwach kantig, unten gewölbter, etwas aufgetrieben, meistens mit weisslichen in Spiral gestellten Flecken, vorn langsam herabsteigend; Münd. mondfg.-gerundet, Saum einfach, scharf, Spindelrand etwas gebogen, oben stark zur.-gebogen. G. 4—41/,:2 mm. (Frankreich bei Aniane in Dep. Herault.) Ann. sc. nat. 1875 p. 1 t. 21 f. 1-6. Gleich conspurcata, aber viel kleiner, relativ enger genabelt, Umg. etwas gewölbter, Naht tiefer, Münd. mehr gerundet, Spindelrand stärker zur.-gebogen; gleich loche- ana, aber bedeutend weniger kugelig u. viel gedrückter. (P.) Be WI fi “) a 303 783. H. arronxi Dot. Geh. ofen genabelt (fast die . ganze Spira im Nabel sichtbar), niedergedrückt, fein regel- mässig gestreift, gelb-kastanienfarben, dicht mit unregelmässigen weissen Flecken gezeichnet (o. weiss mit dunklen Flecken); ' Gew. wenig erhoben, mit vorstehendem, feingestreiftem, schwarz- glänzendem Apex; Umg. 5'/,, kaum etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte auf der Mitte schwach kantig, oben wenig gewölbt, unten bauchig, vorn gerade; Münd. quer, mondfg.-oblong. Saum dünn, einfach, gerade, Spindelrand oben kaum etwas ausgebreitet. G. 6:3 mm. (Syrien b. Beiruth.) Moll. nouv., litie. 1863 p. 44 t. 7 f. 4--8. (Bet.) Dr. Boettger führt (in Ber. Offenb. Ver. 1883 p. 171) ”H. conspurcata Drp. var. arrouxi Bzt.” aus Haffa, häufie, u. Brumana im Libanon auf, mit der Be- merkung: ”Von der südfranzösischen Stammart durch etwas stärkere Rippenstreifung unterschieden und überdies mit weit zahlreicheren und viel kürzeren steifen Börstehen über und über besetzt”. Verglichen ınit der soeben angeführten Originaldiagnose deuten diese Kennzeichen auf eine ganz andere Form. 754. H. psara Dot. Geh. z. weit, fast perspectivisch ge- nabelt, neiedergedrückt-gewölbt, unregelmässig grob gestreift, glatt, glanzlos, gelbgrau, mit dunklen u. weissen Flecken u. Flammen auf den vorletzten Umg., .der letzte einfarben gelb- hornfarben; Umg. 5, etwas gewölbt, z. schnell zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte gross, gerundet (ganz ohne Kante), gegen die Münd. hin s. schwach herabsteigend; Münd. wenig schief, mondfg., eifg.-gerundet, Saum gerade, scharf, ein- fach, Spindelrand leicht ausgebreitet. G. 8:5 mm. ( Algerien.) Mal. Alg. I. 1864 p. 193 t. 20 f. 9—14. 785. H. malaspine Dot. Geh. durchbohrt, niederge- drückt-schwach gewölbt, runzelig-gestreift, etwas behaart, ka- stanienfarben, hier und da mit weisslichen Flammen gezeichnet; Umge. 5, gewölbt, die oberen regelmässig, der letzte schnell zunehmend, dieser etwas kantıg, unten regelmässig gerundet, vorn langsam herabsteigend; Naht tief; Münd. s. schief, kaum miondfg.. fast rund, Saum gerade, einfach, Spindelrand leicht offen. G. 6:3 '/, mm. (Tunesien.) Hist. mal. Tunis 1868 p. 14 t. 2 f. 10—14. (Begt.) 786. H. tenietensis Dgt. Geh. eng durchbohrt, nieder- gedrückt, oben gewölbt, unten gerundet, z. grob u. oben wie krausig feingestreift, dünn, zerbrechlich, durchsichtig, einfarbig hornfarben o. undeutlich fammig u. unten etwas gebändert, h. u. da mit s. kurzen Haaren besetzt; Umg. 5, etwas gewölbt (die oberen etwas kantig, der letzte fast gerundet), regelmässig z. schnell zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte grös- ser, an der Münd. gerundet u. nicht herabsteigend; Münd. s.. schief, mondfg.-fast gerundet, Saum gerade, scharf, einfach, Spindelrand- leicht ausgebreitet. G. 7:4!/, mm. (Algerien bei Teniet-el-Haad.) Moll. nouv. litig. 1870. 304 787. H. eustrieta Bgt. Geh. trichterfg. genabelt, zus.- gedrückt, oben schwach gewölbt, dicht gestreift. an der Kante u. unterseits etwas krausig-runzelig-gestreift, oben weiss, mit hornfarbenen Flecken u. Flammen, unten einfarbig weiss o. mit drei, meistens unterbrochenen, Bändern; Umg. 5, etwas gewölbt, z. kantig, langsam regelmässig zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte anfangs stark, dann bis an die Münd. z. kantig, vorn kaum etwas herabsteigend, unten, besonders am Nabel aufgeblasen; Münd. schief, etwas mondfg., eifg.-gerundet, Saum gerade, scharf, einfach, Basalrand leicht verdickt, Spin- delrand ein wenig zur.-gebogen. G. 9:3 mm. (Algerien bei Mazagran in Prov. Oran.) Mal. Alg. I. 1864 p. 196 t. 20 f. 97-33. (Bet.) 788. H. locheana Dgt. Geh. eng genabelt, kugelig- niedergedrückt, beiderseits gewölbt, fein meist weisslich ge- streift, schmutzig weissgrau, oft, besonders unterseits u. an der Naht, mit schwarzen Flammen o. noch öfter mit 4—7 grau- gelben weissflammigen Binden u. (wenn das Thier lebt) überall mit s. kurzen weissen straffen Haaren bedeckt; Umg. 5. gewölbt (die oberen bei jungen Ex. kantig), regelmässig zunehmend, der letzte gerundet, gross, oft mit weisser Binde auf der Mitte, vorn gerade; Naht eingedrückt; Münd. schief, gerundet, innen schwach gelippt, Spindelrand zur.-gebogen. G. 9: 3!/, mm. (Algier.) Mal. Ale. I. 1864 p. 191 t. 19 f. 25—29 789. H. gibilmanica Serv. Gleich der locheana, aber grösser, höher u. bauchiger, nur eng durchbohrt, glatt, fest- u. diekschaliger, Gew. erhoben konisch, Umg. mehr aufgetrieben u. bauchiger, langsamer zunehmend, der letzte ceylindrisch, Münd. tiefer ausgeschnitten kreisrund. (Spanien b. Cadiv u. Sevilla, Algerien b. Blidah, Marocco b. Tanger.) Et. moll. Esp. 1880 p. 77. 790. H. polytrichia Anc. Geh. offen genabelt, oben fast ganz flach, mit eın wenig erhobenem Apex, schmutzig gelbgrau, namentlich oberseits m. o. w. dunkelfleckig, au der Peripherie mit einem schwarzbraunen abgebrochenen Bande, unregelmässig gestreift, mit in Reihen geordneten straffen abstehenden Haaren; Umg. 5, fast gerundet, mässig zunehmend, der letzte anfangs schwach kantig; Naht eingedrückt; Münd. oval, ausgeschnit- ten, Saum einfach. G. 7!/,:4!/, mm. (Algerien bei Tlemcen.) Naturalista Siciliano I. 1882 p. 10. (A.) 791. H. longipila Mss. Geh. tief genabelt, stark nieder- gedrückt, mit der Spira merklich eingesenkt, dünn u. zerbrech- lich, gelblich hornfarben, mit schiefen blättrigen Streifen, die lange faserige Haare tragen, überkleidet; Umg. 3 '/,, mässig zunehmend, obeu stark gewölbt, mit tiefer Naht, der letzte stumpfwinklig u. dann nach der Basis hin sich etwas zus.- ziehend, am Nabel wieder stärker gerundet; an der Naht u. an der hochliegenden Dorsallime biegen zwei Reihen abstehender brauner Flecken; Münd. schief, hoch mondfg.-elliptisch, Saum dünn, einfach, zerbrechlich. G. 33/,:1?', mm. (Marocco, Fuss des Dj. Hadid.) Jahrb. Mal. Ges. 1874 p. 85. (Mss.) 792. H. sardiniensis Porro. (Geh. eng genabelt, stark niedergedrückt, fast flach o. s. wenig erhoben, unten gewölbt, beiderseits stark, theilweise weiss gestreift, mit kurzen, starren, gekrümmten Haaren z. dicht bedeckt, weiss, oben mit braunen Flecken u. Striemen (die braune Farbe überwiegend), unten mit einigen braunen Bändern; Umg. 4-—-4'/,, schwach gewölbt, z. stumpfkantig, der letzte oben stumpfkantig, unten um den Nabel viel gewölbter, oben gegen die Münd. hin langsam z. tief herabsteigend; Münd. eckig-gerundet (der gebogene Basal- rand bildet stumpfe Ecken mit dem Oberrande u. dem Spindel- rande), Saum ohne Lippe, Spindelrand fast vertikal, an der Insertion s. stark verbreitert. G. 4--5:3 mm. (Sardinien bei Sassart.) Rev. zool. soc. cuver. 1838 p. 225, Paul. Malacol. Sard. 1882 p. 114 (t. 7 £. 7). 793. H. quisquilie Paul. Geh. s. eng cylindrisch ge- nabelt, niedergedrückt-gewölbt, fein lamellenstreifig, spärlich behaart, hornfarben, mit den meisten Streifen wenigstens theil- weise weiss, dünnschalig; Umg. 4'!/, —5, etwas gewölbt, stumpf- kantig, regelmässig zunehmend, der letzte etwas grösser, oben stumpfkantig, unten gewölbt, vornen herabsteigend; Münd. klein, schief, wenig mondfg., oval-gerundet, Saum gerade, scharf, einfach, Spindelrand oben etwas ausgebreitet. G. 5'/,:4 mm. (Sardinien.) Fauna di Sardegna 1882 p. 116 t. 7 f. 8. 794. H. vestita Ramb. Geh. genabelt, niedergedrückt, etwas gekielt, grau o. röthlichgrau, oben fleckig, fein unregel- mässig rippenstreifig, s. dicht mit kurzen Haaren bekleidet; Gew. wenig erhoben; Umg. 4!/,. allmählig zunehmend, der letzte wenig herabgebogen; Münd. etwas mondfg.-gerundet, Saum gerade, dünn, einfach, Spindelrand verlängert, ein wenig zur.-gebogen. G.6:3 mm. (Südfrankreich?, Spanien, Corsika.) Journ. Conch. 1868 p. 267. (R.) H. stolismena Bgt. Prodr. malacol. Tunis. 1887. 79. H. dumivaga Mss. Geh. eng genabelt, konoidisch- niedergedrückt, fein rippenstreifig, dünn, weissrothgelblich, einfarbig o. meist mit dunklen Fleckenbändern an der Naht u. an der Peripherie, unterseits oft mit 1—2 schmalen Bän- dern; Umg. 4'/,, etwas gewölbt, der letzte an der Peripherie kantig, unten gewölbt; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Saum einfach, gerade, Spindelrand oben kaum verbreitert. G. 5:3 —4 mm. (Marocco bei Chyst.) Journ. Conch. 1880 p. 47. (Mss.) / 20 306 796. H. eumsus Zowe. Geh. offen genabelt, nieder- gedrückt, mit schwach gewölbtem Gew. u. vorstehendem Apex, dicht u. fein gestreift, grau, dunkel, oft in undeutlichen Reihen geordnet sprossig gefleckt o. unterbrochen gebändert; Umg. 4'/,- 5. etwas gewölbt, der letzte niedergedrückt, stumpf- kantig, vorn weder erweitert noch herabsteigend; Naht einge- drückt; Münd. schief mondfg., Saum gerade, scharf, einfach, mit entfernten Rändern. G. 9—6 !/,:3—4'/, mm. (Maroceo bei Mogador.) Journ. proc. Linn. Soc. 1861, Zool. p. 198. (L.) (42.) 797. H. cantabrica /kd. Geh. weit u. perspectivisch genabelt (Nabel gut '/, der Geh.-breite), s. flach, mit kaum erhabenem Gew., fein aber rauh gestreift, junge Ex. mit s. kurzen Haaren, von denen bei älteren nur noch die Gruben unter der Loupe sichtbar sind, dünnschalig, glanzlos, durchscheinend hornfarben mit unregelmässigen weissen hadialstriemen 0 um- gekehrt; Umg. 5, die oberen langsam zunehmend, der letzte doppelt so breit als der vorletzte nit undeutlicher hochste- hender Kante, nach unten stärker gewölbt, an der Münd. er- weitert u. rasch, aber nur wenig, herabsteigend; Münd. weit gerundet-mondfg.. innen hornbräunlich, Saum gerade, scharf, innen ganz schwach weissgelippt, Ränder s. genähert, Spindel- rand oben verbreitert. G. 13:4!/, mm. (Nordspanien.) Journ. Conch. 1873 p. 358, Kob. Icon. f. 1098. (Kob.) 798. H. trutatiana Fag. Geh. durchgehend genabelt, niedergedrückt, mit stumpfem (nicht zitzenfgem) Apex, unregel- mässig runzelig-gestreift, mit z. kurzen Haaren ın den Zwischen- räumen der Streifen; glanzlos, aschgrau, mit schwarzen o. horn- farbigen (fast ein unterbrochenes Band bildenden) Flecken; Umg. 5. regelmässig schnell zunehmend, fast abgeflacht, der letzte grösser, auf der Mitte leicht kantıg, vornen etwas er- weitert. nicht herabsteigend, unten gewölbt; Naht wenig ein- gedrückt, Münd. schief, fast viereckig-gerandet, Ränder nicht genähert, Spindelrand z. winklig, oben zur.-gebogen. G. 8—9 :5 mm. (Frankreich, Pie du Gar, Haute-Garonne.) Bull. soc. Toul. 1882 p. 8. (F.) H. nepheca Fag. olim. : 799. H. renei /ag. Geh. durchgehend genabelt, oben ge- wölbt, mit vorstehendem, zitzenfgem Apex, festschalig, gemischt dunkelgelb u. grau gefärbt (ohne Band u. Flecken), unregel- mässig rippenstreifig, mit kleinen Punkten, in den Zwischen- B räumen der Streifen mit seltenen Haaren; Umge. 5, die ersten. langsam, die letzten s. schnell zunehmend, gewölbt, mit einge- drückter Naht, der letzte grösser, an der Münd. erweitert u. herabsteigend; Münd. gerundet, Ränder genähert, Spindelrand oben etwas zur.-gebogen. G. 7:5 mm. (Frankreich, Pie du Gar.) Le}. p:.9r @.) 307 (43.) 800. H. carascalensis Fr. Geh. eng genabelt, kugelig- niedergedrückt, unregelmässig gestreilt, mit stellenweise deut- licher Spiralskulptur, wenig glänzend, schmutzig strohgelb, mit unregelmässigen, hornfarbigen, strahligen Schatterungen u. nicht selten auf der letzten Hälfte’ des letzten Umg. mit 1—2 eben solchen feinen Bändern, zw. denen eine feine Linie von der Grundfarbe übrig bleibt; Gew. gewölbt, stumpf; Umg. 5'/,, etwas gewölbt, s. allmählıg zunehmend; Naht tief; Münd. quer mondfg.-gerundet, etwas breiter als hoch, z. schief, Saum erwei- tert, scharf, innen schwach weissgelippt, Spindelrand oben breit umgeschlagen u. verlängert. G. 15: 8!/, mm. (Pyrenäen, Nord- spanien.) Tabl. moll. 1822 p. 42, Hist. t. 67 f. 1, Rssm. Icon. f. 570, Dup. Hist. moll. t. 8 f. 4. 801. H. carascalopsis Fag. Geh. s. eng, von dem oben zur.-geschlagenen Spindelrande fast bedeckt durchbohrt, etwas gedrückt-konoidisch, runzelig, unregelmässig weissgestreift, dünn- schalig. undurchsichtig, hornfarben-gelblich o. grau; Umg. 5'/,, etwas gewölbt, regelmässig gewölbt, der letzte kaum zus.- gedrückt, an der Münd. erweitert, bauchig, nicht o. plötzlich herabgebogen; Naht tief; Münd. schief, mondfg.-gerundet, quer .. eifg., kaum oblong, Saum dünn, einfach, nur an der Perforation zur.-gebogen, Ränder zuneigend. G. 10 --12:6—7 mm. (‚Nord- spamen b. Salau.) Ann. de Malacol. 1884 p. 178. (F.) 802. H. nansoutyana (Dgt.) Fag. Geh. durchbohrt, nie- dergedrückt-kugelig, stark runzelig- u. unregelmässig weissge- streift, dünn, nicht durcksichtig, horngelblich; Umg. 5'/,, etwas gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte gerundet, vorn nicht herabsteigend; Naht wenig eingedrückt; Münd. schief, mondfg.-eirund, quer fast gerundet, Saum scharf, am Nabel etwas zur.-gebögen, Ränder entfernt von einander. G. 12—14 :9—-10 mm. (Frankreich in Pyrenäen bei Bariges, (rdres dc.) Hist. mal. Pyr. fr. 1880 p. 9. 803. H. velascoi Hid. Geh. relativ eng genabelt, z. flach- gewölbt, mit s. kleinem Apex, stark ungleichmässig gestreift (namentlich an der Naht), festschalig, weiss mit hornfarbenen Querstriemen o. umgekehrt. hornfarben mit weissen Striemen, in welchem Falle ein weisses Mittelband meistens deutlich ist; Umg. 5!/,, wenig gewölbt, schwach kantig, die oberen langsam, der letzte rasch .an Breite zunehmend, dieser anfangs schwach kantig, dann rein gerundet, vorn sogar aufgeblasen, etwas her- absteigend; Naht tief; Münd. auffallend weit, schief, wenig mondfg.-gerundet, Saum scharf, innen mit s. schwacher Lippe, Oberrand gerade, Unterrand umgeschlagen, Spindelrand oben verbreitert. G. 18:10 mm. (Nordspanien.) Journ. Conch. 1867 » 308 p. 440 t. 12 f. 3, Hid. Cat. molt. terr. 1874 t. 22 f. 231—236, Koh. leon. f. 1097. — Forma 1) minor (Kob. 1. ce f. 1096), kleiner, dunkel u. weissgestriemt, schwach weissgebändert, mit engerem Nabel, G. 14 :9 mm. (Frankr., Pyrenäen in Pic du Midi, b. Bareges &ec.) 804. H. schaufussi Aob. Geh. genabelt, niedergedrückt, wenig gewölbt (doch weit mehr als bei cantabrica), nicht =. stark gestreift, fest, schwach glänzend, weisslich, mit unregel- mässigen, durchsichtigen, hornigen Radialstriemen (junge Ex. im Nacken lebhaft gelb in Folge des Durchscheinens einer Lippe, welche diese Art bei jedem Wachsthumstillstand zu bilden scheint); Umg. 5, die oberen langsam, der letzte rascher zunehmend, z. gewölbt, letzter nur ganz wenig kantig, vorn etwas erweitert u. stark, aber allmählig herabgebogen; Münd. gerundet-mondfg., wenig in die Quere verbreitert, Saum scharf, innen stark weissgelippt, Ränder s. genähert, Spindelrand kaum verbreitert. G. 14:7 mm. (Spanien im Taülbanathal in den cantabrischen (febergen.) Icon. f. 1099. (Kob.) 805. H. oppidi Fag. Geh. z. eng, etwas bedeckt gena- belt, oben fast flach, kaum etwas konoidisch, unten etwas ge- wölbt, unregelmässig feingestreift, auf den oberen Umg. s. dicht gekörnelt, wenig glänzend, durchsichtig, gelb, mit m. o. w. zahl- reichen weissen Linien, besonders unten, gezeichnet 0. ganz hornbraun: Apex zitzenfg.; Umg. 6, kaum gewölbt o. fast ab- geflacht, die oberen langsam regelmässig, der letzte stark er- weitert, dieser viel grösser, an der Münd. aufallend breit, kaum o. kurz herabsteigend, oben abgeflacht, auf der Mitte kantig, anfangs etwas zus.-gedrückt, vorn aufgetrieben; Naht rinnenfg.; Münd. gross, kaum schief, mondfg.-eirund, innen leicht weiss- gelippt, Spindelrand oben zur.-gebogen u. verlängert. -G. 15 :8-—-9 mm. (Pyrenäen bei Urdos im Aspethal.) Bull. soc. mal. Fr. 1885 p. 273. 806. H. transfuga Fag. Geh. etwas erweitert durch- bohrt, beiderseits fast gleich konoidisch-niedergedrückt, grob rippenstreifig, glanzlos, kreidig, opak, weiss, mit, grauen o. schwärzlichen Flecken u. Punkten auf den oberen Umg., an der Münd. mit weissen Linien u. gelben Bändern abwechselnd gezeichnet; Umg. 6, etwas gewölbt, langsam regelmässig zu- nehmend, der letzte etwas grösser, an der Münd. erweitert, nicht o. kaum herabsteigend, oben etwas convex, auf der Mitte kantig. unten (namentlich an der Münd.) etwas bauchig auf- getrieben; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Saum ringsum er- weitert, innen nahe dem Rande etwas verdickt. G. 15: 7—8S mm. (Pyrenäen im Aspethal.) L. ce p. 275. 309 C. Xerocampyl@a Kob. (Catalog 1871.) - 807. H. zelebori Pfr. Geh. eng genabelt (Nabel innen s. eng, gegen «die Münd. hin schnell erweitert), m. o. w. ge- drückt kegelfg., mit flachem hornfarbenem Apex, fein bogig gestreift, glänzend, z. dünn,. aber fest, weiss, meist mit zwei schmalen rothbraunen Bändern, seltener einfarbig weiss, noch seltener durch das Verschwinden des einen o. des anderen Bandes einbänderig; Umg. 5'/,, regelmässig zunehmend, etwas gewölbt, der letzte etwas verbreitert, vorn langsam u. wenig tief herabsteigend; Münd. queroval, innen röthlich, Saum schwach weissgelippt, gerade, Ränder z. entfernt, convergirend, mit dem Spindelrande oben verbreitert u. den Nabel zum Theil über- deckend. G. 15:8 mm. (Bosnien, Serbien.) Zeitschr. f. Malak- 1853 p. 186, Möllend. Bosn. Moll. 1873 t. 1 f. 4, Kob. Icon. f. 1562 —63. — Forma 1) minor, G. 10—11:6—7 mm. Form« (nach Servain): 7 Geh. niedergedrückt, Münd. oval. Typus. ar. bortana Serv. (Ann. mal. 1884): enger genabelt, mehr niedergedrückt, Umg. schneller zunehmend, der letzte weiter, vorn deutlicher herabsteigend, Münd. schiefer, mehr oval, Saum stärker bebrämt, Spindelrand öftner, oben mehr verbreitert; G. 14:8 mm. (Bosnien bei Serajewo.) Var. adarella (Bgt.) Serv. 1. c.: Nabel eng, von den ausgebreiteten Spindelrand zur Hälfte überdeckt, Geh. feiner ge- streift, mehr glänzend, bläulich milchweiss, einfarbig, Umg. lang- sam s. regelmässig zunehmend, der letzte s. wenig entwickelt, vorn stark herabsteigend. Münd. innen rein weiss; G. 13'/,:9 mm. (Banat.) Var. earosina Serv.].c.: oben fast flach, unten gewölbt, Ume. s. schnell zunehmend, mit tiefer Naht, der letzte gross, unten gewölbter als oben, vorn gerade, nicht herabsteigend, Münd. wenig schief, stark ausgeschnitten, Saum mehr schnei- dend, gerade, fast nicht bebrämt, Spindelrand kaum etwas offen, dünn u. klein, Ränder nicht convergirend; G. 13:6 mm. (Bos- nien bei Serajewo.) ’ 77 Geh. fast "kugelig, Gew. fast konoidisch, Umg. gewölbter, Münd. fast rund. Var. ottoi Serv..]. c.: Gew. mehr konisch, Umg. s. regel- mässig zunehmend, gewölbter, der letzte kugelig-gerundet, vorn kurz u. quer herabgebogen, Münd. etwas schiefer, weniger aus- geschnitten, fast rund, Saun stärker bebrämt, oflen, besonders aussen u. unten, Spindelrand stärker u. mehr verbreitert, Ränder mehr convergirend u. mehr genähert; G. 14:9 mm. (Bosnien h. Serajewo &e.) Forte=zeleböri Möllend. 1. c. Var. twartkoi Serv. ]. e.: gleich der ottoi, aber noch kugeliger, mit mehr konischem Gew., stärker gestreift, weiter 310 genabelt, letzter Umg. vorn vollkommen gerade, Münd. weniger schief, ganz rund, Saum geradeaus, dünn, nicht bebrämt, Spindel- rand oben nur s. wenig verbreitert, Ränder nicht eonvergirend u. mehr entfernt; G. 13:9 mm. (Bosnien bei Serajewo.) Var. nactara Serv. ]. c.: zur Hälfte bedeckt genabelt, fast ganz kugelfg., fast ebenso gewölbt oben wie unten, Umg. langsam zunehmend, vollkommen rund, der letzte langsam her- absteigend, Münd. gerundet, kaum ausgeschnitten, Saum gerade, nur unten schwach offen, innen s. stark eelippt, Ränder stark convergirend, s. genähert; G. 12:8'/, mm. (Serajewo.) Var. acaria Serv. |. c.: eng genabelt, oben konisch,- unten gewölbt, letzter Umg. anfangs etwas kantig, vorn kurz, aber deutlich herabgebogen, um den Nabel deutlich aufgetrieben, Münd. s. schief, wenig ausgeschnitten, fast gerundet, Saum schwach bebrämt, aussen s. schwach offen u. an der Basis s. kurz zur.- gebogen: G. 9:6 mm. (Bosnien an dem Bosnafluss.) D. Helicopsis Fitzinger. (Syst. Verz. 1833.) Uebersicht. 7 Geh. oben flach o. wenig gewölbt, Umg. regelmässig 0. ü 9.9 g I schnell zunehmend, *) Geh. eng genabelt, dachfg. konisch, unten gewölbt, meist an der Naht fleckig, über dem Kiel gebän- dert u. unten mit schmalen Linien 0. Flecken- bändern, Umg. abgeflacht, der letzte scharfkantig o. zackig gekielt, Münd. aussen winklig. (Sieil., Span., Alg., Tunes.) — Sp. 808—822. **) Geh. punktfg. durchbohrt, gramweiss, meist ein- farbig. a. — Geh. oben flach, unten um die Perforation bauchig, Münd. oval-beilfg.. aussen zus.- gedrückt buchtig. (Creta.) — Sp. 823. b. — Geh. oben stark niedergedrückt, unten ge- wölbt, Umg. abgeflacht, der letzte gross, bis zur Münd. o.nur zur Hälfte scharf gekielt, Münd. in jenem Falle aussen eckig, in die- sem gerundet. (Pyren., Span., Tunis.) — Sp. 824—825. ec. — Geh. gedrückt konoidisch, beiderseits fast gleich gewölbt, obere Umg. etwas gewölbt, der letzte bis an die Münd. gekielt, Münd. aussen winklig. (Oreta.) — Sp. 826— 827. 17 Geh. konoidisch, einfarben weisslich, Umg. s. langsam zunehmend, der letzte kaum grösser, beiderseits gewölbt, Münd. fast kreisrund. (Tunesien.) -- Sp. 828. s08. H. amanda Assın. Geh. eng genabelt, linsenfg. zus.-gedrückt, oben u. unten sanft gewölbt, zierlich rippen- streifig, scharf gekielt, Kiel beiderseits durch eine sanfte Ver- all tiefung bezeichnet, weisslich, mit 2 feinen Fleckenbändern (oben dicht über dem Kiele u. unten auf der Mitte der Unterseite); Umg. 5, kaum gewölbt, oft abgeflacht, langsam zunehmend, der letzte grösser, oben schwach, unten stark ge- wölbt, gekielt; Naht seicht, durch den Kiel bezeichnet; Münd. _ nicht s. schief, gerundet beilfg., aussen etwas eckig, an der Basis gewölbt, Saum gerade. scharf, innen dick weissgelippt, Spindelrand oben zur. "gebogen. 6. 11:6 ',, mm, (Sieslien.) Icon. 1838 f. 449. — Syn. Caracolla limbata Phil. Enum. moll. Sie. 1836_1. 8 FIT. CR.) Var. dormiens Ben. (Ill. test. Sieil. III. 1859 p. 137 t. 3 f. 4): mässig u. durchgehend genabelt, halbkugelig-pyramidalisch, rippenstreifie, w weiss, oben mit dunkeln Flecken u. Striemen, unten mit vielen rothen Bändern geziert, Umg. 6, gekielt, fast abgeflacht, letzter unten gewölbt, vorn gerade, Münd. mondfe. "winklig, innen weisseelippt: G. 13:8 mm. (Sicilien auf Insel „Maretimo, Algerien.) H. amanda Bgt. Mal. Ale. I. 1864 p. 266 t. 31 f. 24-23. — Forma 1) unicolor Ben., einfarben weiss, mit- unter mit undeutlichen rothen Bändern unterseits; 2) rugulosa Ben,, weiss-röthlich, feingerippt-runzelig, unten einfarbig, oben mit stark unterbrochenen Fleckenbändern. Var. insularis Issel (Ann. mus. civ. Genova 1880): en; u. tief eenabelt, festschaliger, gewölbter, Münd. höher; G. 15 :10 mm, (Ins. Galite, Galitone u. Galleria.) 809. H. usticensis (ale. Geh. eng, fast ceylindrisch ge- nabelt, linsenfg., oben z. erhoben dachfg.,. unten um den Nabel gut gewölbt, unregelmässig leingerippt (die Rippehen oft, be- sonders unterseits, gespaltet). weisslich, oben meist mit horn- braunen Striemen u. Flecken marmorirt, unten mit mehreren feinen Bändern; Umg. 5'/,, z. langsam zunehmend, dachfg. flach, an der lineären Naht kantig. der letzte bis an die Münd. scharf kantig, vornen gerade, um den Nabel kantig u. steil in denselben abfallend,. davon nach der Kante hin niedergedrückt abschüssie; Münd. wenig schief, beilfg., aussen winklig, Saum ‚gerade, innen oft stark weissgelippt. Spindelrand kurz, senkrecht absteigend (oft einen fast rechten Winkel mit dem Unterrande bildend). oben verbreitert. @. 13— 14: 7 —8 mm. (Insel U: en Storia nat. dell. Isola di Ustica 1842 p. 53, Ben. Ilustr. Sieil. p. 190 t. 4 f. 2. — Forma 1) minor, G. 10:5!/,—6 mm. 810. H. brondeli Dyt. Geh. eng genabelt, etwas kugelig- linsenfg., beiderseits gewölbt u. kai re 2. weitläufig fein- gerippt, dünn. s. zerbrechlich, durchsichtig, glänzend, braun weinfarben, um den Nabel weisslich; Umg. 5 ER etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte grösser, oben wenig gewölbt, auf der Mitte zackig stark gekielt, unten aufgeblasen, vorn gerade; Münd. schief, mondie.-gerundet, aussen eckig. Saum gerade, scharf, ohne (0. sehr selten tief innen mit einer feinen) Lippe, Basalvand stark gebogen, Spindelrand oben schwach 312 zur.-gebogen. G. 11:7 mm. (Algerien bei Mostaghanem.) Amen. mal. I. 1856 p. 143. t. 13 f. 7--0, Mal. Alg. 1. 1864 p. 268 t. 31 f. 34--36. (B) 8il. H. ponsonbyi Kob. Geh. eng, durchgehend u. leicht erweitert genabelt, gedrückt trochusfg., mit weissen Rippen- streifen, schmutzig grauweiss, oben mit einer dunklen Flecken- reihe an der Naht u. einem dunkelrothen Bande über dem Kiele, unten mit 4—5 schmalen Linien; Umg. 5, z. abgeflacht, regelmässig zunehmend, der letzte schwach erweitert, deutlicher feingerippt, an der Peripherie mit einem weissgezackten Kiele, unten gewölbter, rechtwinklig in den Nabel hinein abfallend, vornen schwach, aber plötzlich herabgebogen; Münd. schief, quer eirund, aussen eckig, Oberrand vorgezogen, Unterrand z. tief innen mit deutlicher dunkler Lippe, Spindelrand oben kaum verbreitert. G. 10:5 mm. (Algerien be Oran.) Jahrb. Mal. Ges. 1882 p. 68, Icon. N. F. f. 538. 812.:H. hamud® Kob. Geh. offen u. durchgehend ge- nabelt, gewölbt-niedergedrückt, dicht feinrippig. (die Rippchen an der Naht m. o. w. gekörnelt u. etwas angeschwollen, auch im Nabel deutlich). dunkelgelblich, mit braunen o. kastanien- farbenen Flecken-Reihen o. unterbrochenen Bändern; Umg. 9—6, die oberen etwas gewölbt, die unteren au der Naht gekielt, der letzte s. wenig erweitert, fast auf der Mitte mit einem etwas zackigen Kiele, oben u. unten gewölbt, vorn nicht herabgebo- gen; Münd. schief, mondfg.-gerundet, aussen eckig, Saum innen mit einer erhabenen weissen Lippe. Oberrand gerade, Basalrand s. wenig zur.-gebogen. G. 13 - 14:8 mm. (Algerien bei Porto Farina.) Nachr. Bl. Mal. Ges. 1886 p. 101, Icon. N. F. f. 536. 813. H. morini Dgt. Geh. mässig u. durchgehend gena- belt, oben wenig gewölbt-dachfg., unten stärker gewölbt, rippen- streifig, glanzlos, opak, etwas kreidig, einfarben weissgelblich; Umg. 5 '/,. kantig, kaum etwas gewölbt, langsam, der letzte schneller zunehmend, dieser grösser, kantig. oben schwach gewölbt-dachfg., unten gewölbt, um «den Nabel etwas aufge- trieben, vorn gerade; Münd. wenig schief, mässig mondfg., fast gerundet, aussen winklig, unten bauchig, innen glänzend weiss, Saum gerade, tief innen weissgelippt, Spindelrand z. ver- dickt. offen. G. 9:5 mm. (Tunesien bei Bardo.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 93. (Bet.) 814. H. enfidana Let. & Bgt. Geh. punktfg., s. tief, aber doch nicht durchgehend genabelt, niedergedrückt, oben dachfg.-konoidisch, unten etwas gewölbt, regelmässig stark ge- streift, z.' glänzend, weisslich, oben mit schwarzen Flecken, unten mit 2-—-3, oft zus.-Hiessenden, stets unterbrochenen Bän- dern; Umg. 6, regelmässig zunehmend, dachfg., fast abgeflacht, der letzte relativ grösser, kantig, oben gewölbter; Naht lineär; 5 | 313 Münd, wenig schief, z. mondfg., etwas viereckig, aussen winklig, Saum scharf, innen schwach gelippt. G. 7:4'/, mm. (Tunesien bei Enfida.) L. e. p. 93. — Forma 1) majuscula, etwas grösser (8'/, :5 mm.), gelblich hornfarbig, einfarbig. (Djebel Zaghouan.) Bgt. 815. H. barneyana Anec. in sc. Geh. eng, unten etwas erweitert genabelt, stark niedergedrückt, oben schwach dachtg., grob gerippt, unten stark gestreift, weiss, beiderseits der groben, gerundeten, weissen Kielkante mit einem braunen Bande; Umg. 5'/,, schwach gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte vorn gerade; Naht vertieft; Münd. horizontal, breiter als hoch, schief mondfg., aussen stumpfwinklig, Saum innen mit s. schwacher o. fehlender Lippe. G. 8:5 mm. (Algerien bei Berrouaghia: Ancey ex.) 816. H. eallistoderma Let. & Bgt. Geh. s. eng, durch- gehend genabelt, etwas konisch-niedergedrückt, zierlich, regel- mässig, z. weitläufig, stark feingerippt (Rippen stärker auf der Kante, s. schwach um den Nabel), glanzlos, weisslich, mit 3 hornfarbenen, unterbrochenen Bändern (l oben u. 2 unten); Umg. 5 '/,, langsam regelmässig zunehmend, gewölbt, mit ein- gedrückter Naht, der letzte kaum grösser, kantig (die Kante an der Münd. undeutlich), oben gewölbt, vornen kaum herab- steigend, unten fast dachfg.-schwach gewölbt, um den Nabel z. aufgetrieben; Münd. wenig schief, kaum mondfg., fast eirund, Saum gerade, scharf, innen stark weissgelippt. G. 9:5 mm. (Tunesien bei (Fruwelaat-es-Snan.) L. e. p. 92. (Bet.) 817. H. arianensis Dgt. Geh. eng u. tief genabelt, beiderseits niedergedrückt-gewölbt, etwas linsenfg., runzelig, schmutzig grau, mit dunklen unterbrochenen Bändern; Umg. 5 '/,, etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte mässig, gekielt, vorn gerundet, oben kaum, unten gut gewölbt, vorn kurz wenig herabsteigend; Münd. schief, mondfer., etwas kantig, unten gerundet, Saum “gerade, tief innen gelippt, Spindelrand oben leicht offen. G. 8:4'/, mm. (Tunesien.) Malacol. Tunis. 1868 p. 21t. 1 f. 22-25. (Bet.) 818. H. chthamalolena Dgt. Geh. eng fast durch- gehend genabelt, oben dachfg.-konisch-gewölbt, unten gewölbt, feingerippt, grauweisslich, mit dunklen Flammen u. m. o. w. unterbrochenen Bändern geziert; Umg. 5'/,, gekielt, oben - schwach gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte gekielt, unten gewölbter, vornen fast gerade; Münd. schief, mondfg.- gerundet, aussen s. undeutlich winklig, Saum gerade, scharf, innen gelippt, Spindelrand oben leicht offen. G. 8:4'/, mm. (Algerien, Tunesien.) Spec. noviss. 1876 p. 42. (Bgt.) 819. H. ablennian ®Bgt. mscr. Geh. eng genabelt, stark niedergedrückt, oben schwach gewölbt, unten gerundet bauchig, 314 scharf gestreift, z. dünn, weissgelblich, einfarbig o. gebändert o. unregelmässig dunkelflammig; Umg. 4'/,, gekielt, oben etwas abgeflacht, schnell zunehmend, mit wenig eingedrückter Naht, der letzte grösser, gekielt (kantig), vorn regelmässig herab- steigend; Münd. schief, wenig ausgeschnitten, oben gerade, unten gerundet, Saum scharf. innen schwach weissgelippt. ( Algerien.) 820. H. hyperconica Dgt. Geh. tief, s. eng genabelt, oben dachfg. konisch, unten gewölbt, zierlich gerippt, ‚weiss- lich, mit 2 oberen u. 2 unteren. dunklen, h. u. d. unterbro- chenen Bändern; Gew. erhaben, konisch, mit kleinem Apex; Umg. 7, gekielt, regelmässig anwachsend, oben z. abgeflacht, der letzte gekielt (Kiel an der Münd. undeutlich), oben ge- wölbt, unten gewölbt-gerundet. vorn fast kaum herabsteigend; Münd. wenig schief, mondfg.-gerundet, aussen s. leicht winklig, Saum gerade, scharf, innen gelippt. G. 16:11 mm. (Kabylien b, Chabet-el-akra.) Spec. noviss. 1876 p. 40. (Bet.) 821. H. tellica Dgt. Geh. tief, s. eng genabelt, oben dachfg. konisch, unten gewölbt-gerundet, gerippt, gleichmässig mit schwarzgrauen Flecken gezeichnet; Gew. z. erhoben, ko- nisch; Umg. 6, gekielt, abgeflacht, regelmässig zunehmend, der letzte gekielt (Kiel an der Münd. undeutlich), oben etwas ge- wölbt, unten gewölbt-gerundet, vorn gerade; Münd. z. schief, mondfg.-gerundet, aussen schwach winklig, Saum gerade, scharf. innen zurück weissgelippt. Spindelrand oben leicht offen. G. 15 :8 mm. (Algerien.) L.c.p. 41. (Bet.) 822. H. montserratica (Dgt.) Hid. Geh. eng durch- gehend genabelt, niedergedrückt-gewölbt, dicht mit schrägen, etwas gewellten, am Kiel stärker vorspringender Rippenstreifen bedeckt, weisslich bis gelbgrau, mitunter mit einer unterbrochenen Fleckenbinde über dem Kiel; Umg.-d"/,. z. langsam zunehmend, die oberen flach, der letzte obenher Nach o. leicht gewölbt, am . Umriss gekielt, zw. Kiel u. Nabel regelmässig gerundet-vewölbt. vornen plötzlich etwas herabgebogen; Münd. wenig schief, rund- eifg., aussen wenig eckig, Saum- scharf, innen mit weisser, dünner u. breiter Lippe, Spindelrand oben verbreitert u. um- geschlagen. G. 13: 7!/, mm. (Spanien, M. Montserrat in Cata- lonien.) Journ. Conch. 1870 p. 298, 1871 t. 12 f. 6, Koh. Icon. f. 1453 (H. montserratensis.) * 823. H. amphiconus Waltz. Geh. punktfe. durchbohrt. oben fast flach nmiedergedrückt. mit kleinen erhobenem Apex, beiderseits bis in den Nabel hinein dicht runzelig-rippenstreifig, grauweiss, glanzlos, einfarbig 0. meist oben dunkel gebändert 315 u. gefleckt, unten mit 2 z. breiten, kastanienfarbenen, oft weissfleckigen Bändern; Umg. 5, regelmässig z. langsam zuneh- mend, der erste gewölbt, die übrigen flach, mit einem starken, fadenfgen, mitunter etwas übergreifenden Kiel an der Naht, der letzte oben fast flach, unten um die Perforation bauchig, an der Peripherie bis an die Münd. mit einem groben, beson- ders oben durch eine Furche abgesetzten Kiel, vorn kurz herab- steigend; Münd. klein, schief, mondfg.. oval-beilfg.. aussen zus.- gedrückt, mit enger Bucht, Saum scharf, innen stark weiss- gelippt. G. 12'/,:5!1/,—6 mm. (Creta b. Sitia.) Nachr. Bl. Mal. Ges. 1883 p. 102, Kob. Icon. N. F‘. f. 546. ; % 824. H. catocyphia gt. Geh. geritzt-durchbohrt, oben stark niedergedrückt, fast abgefiacht, unten stark bauchig, beiderseits dicht gestreift, kreidig, weiss; Umg. 4 '/,, z. schnell zunehmend, abgeflacht, der letzte gross. scharf gekielt, oben flach, unten breit bauchig aufgetrieben, vorn nicht herabstei- gend; Münd, mondfg., aussen etwas eckig. mit einem zahnfgen Höcker auf der Mundwand, Saum innen etwas verdickt, Spin- delrand etwas zur.-gebogen u. die Perforation z. verdeckend. G. 10:6 mm. (Frankreich, Tle d’If u. bei Port-Vendres in den Ostpyrenäen.) Mal. chateau d’If 1860 p. 13 t. 1 f. 1-3. (Bet.) H. callosa Ant. (Verz. 1839 p. 39) unbekannten Fundortes -gehört vielleicht hierher. Die Originalbeschreibung lautet so: ”T. umbilicata, acute carinata, longitudinaliter minute striata, lutescenti-alba, apice brunnea, spira convexiuscula, anfr. 3'/, planissimi, apertura longa, peristoma acutum, intus marginatum, callo dentiformi in pariete aper- turali. Diam. 3'/,, alt. 2 lin.” 825. H. hyperplatza Serv. Geh. punktfg. durchbohrt, oben stark niedergedrückt, s. schwach gewölbt-dachfg., unten gewölbter, scharf feingestreift, kreidig, festschalig, einfarben weiss; Umg. 5, gekielt, fast abgeflacht, regelmässig zunehmend, der letzte anfangs u. bis zur Hälfte gekielt u. beiderseits abgeflacht, dann gewölbt gerundet, an der Münd. ganz gerundet. oben ge- rade; Münd. kaum schief, mondfg.-gerundet, Saum etwas gelblich, gerade, stumpj, innen stark gelippt, Spindelrand hoch oben ver- breitert. G. 9:6 mm. (Spanien bei Badajoz, Tunesien bei Fratis u. Zarzis.) Et. moll. Esp. 1880 p. 114. (8.) * 826. H. euphacodes Maltz. -Geh. durcbbohrt, gedrückt- konoidisch, beiderseits gewölbt, dicht gestreift-feingerippt, grau- weisslich, undeutlich dunkel gebändert; Umg. 5, langsanı regel- mässig anwachsend, die oberen etwas gewölbt, der letzte (u. zum Theil der vorletzte) gekielt (Kiel wenig vorstehend, an der Peripherie fein gesägt), der letzte kaum erweitert, unten etwas gewölbt, vorn s. wenig herabsteigend; Münd. wenig schief, 316 mondfg. ausgeschnitten, winklig-eifg., Saum gerade, scharf, innen weissgelippt, Ränder zuneigend, Spindelrand s. wenig erweitert, oben nicht verbreitert. G. 10 '/,: kaum 6 mm. (Creta, M. Tasethe.) Nachr. Bl. Mal. Ges. 1883 p. 103. (M.) 827. H. sphakiota Maltz. Geh. s. eng durchbohrt, niedergedrückt-kugelig, dicht feingerippt-gestreift, grauweiss, undeutlich dunkelgebändert; Umg. 5, langsam zunehmend, die oberen etwas gewölbt. mit eingedrückter Naht, die letzte Hälfte des vorletzten u. der letzte gewölbt, dann zus.-gedrückt, mit einem beiderseits abgesetzten Kiele an der Peripherie, unten leicht aufgeblasen, vorn kaum herabsteigend; Münd. wenig schief, mondfg.-eirund, aussen winklig, Saum scharf, innen ge- lippt, Spindelrand s. wenig zur.-gebogen. G. 7:5—6 mm. (Creta, M. Levkaori.) L.c.p. 103. (M.) * 828. H. conicula Let. € Bgt. Geh. s. eng durchbohrt, konoidisch, mit relativ grossem stumpfem Apex, z. stark ge- streift, opak, einfarben weisslich; Umg. 5'/,, kantig, s. langsam zunehmend, gewölbt, mit tiefer Naht, der letzte kaum grösser, kantig (die Kante an der Münd. undeutlich), oben u. unten gewölbt, vorn regelmässig langsam herabsteigend; Münd. kaum schief, z. mondfg., quer eifg.-kreisrund, Saum gerade, scharf, innen etwas gelippt. G. 5:4 mm. (Tunesien bei Zarzis u. Fratis.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 94. (Bet.) E. Jacosta Gray. (Lond. medic. repos. 1821.) Uebersicht. 7 Münd. gerundet, aussen nur stumpfwinklig. *) Geh. oben schwach dachfg. gewölbt. unten gewölbt, alle Umg. an der Naht u. der letzte auf der Mitte kantig o. gekielt, Münd. mit schwächer gebogenem Basalrand. — Sp. 829-8531. (H. illibata.) **) Geh. oben u. unten fast gleich gewölbt, letzter Umg. etwas über der Mitte kantig o. gekielt, Ober- u. Unterseite rippenstreifig 0. gerippt, Münd. mit stark gebogenem Basalrand. a. — In Ital. u. Sieilien. — Sp. 832—835. b. — In Nordafrika. — Sp. 836—837. x x & ) Geh. auf der Unterseite viel gewölbter, letzter Umg. gekielt, Münd. mit stark gebogenem Basalrand. a. — Gew. nicht übergreifend. aa) Geh. gerippt. - Sp. 838— 844. bb) Geh. gestreift. — Sp. 845—847, “ 317 — Gew. übergreifend, Geh. gerippt. — Sp. 848 —850:. _ 77 Münd. aussen rinnenfg. *) Umg. wie mit 2 Kielen (auf der Mitte u. an der Peripherie), Münd. mit Oberrand ausgebuchtet u. - Basalrand stark gebogen. — Sp. 851—852. **) Umg. oben m. o. w. flach, mit 1 Kiel an der Peri- pherie, Münd. beilfg., mit m. 0. w. gewölbtem Oberrand u. stark gebogenem Basalrand. a. — Geh. fein u. dieht gestreift. — Sp. 853 —855. b. — Geh. gerippt. aa) Geh. um den Nabel abgerundet. a) Gew. flach. — Sp. 856—857. ß) Gew. gewölbt. — Sp. 858—859. * bb) Geh. um den Nabel kantig. — Sp. 860. ce) Geh. um den Nabel scharf gekielt, Münd. viereckig. — Sp. 861- 862. rrr Münd. quer oblong, aussen scharfwinklig, mit dem Ober- rand kaum, dem Unterrand wenig gebogen; Geh. lin- senfg., feingerippt; letzter Umg. m. 0. w. scharf gekielt, unten etwas gewölbter, meist graugelb, oben braunfleckig, unten mit einem ganzen Band an dem Kiele. *) Geh. glatt. a. — Letzter Umg. vornen plötzlich kurz herab- steigend. (Balearen, Spanien, Portugal.) — Sp. 868—871. b. - Letzter Umg. vornen gerade o. langsam her- absteigend. (Nordafrika.) aa) Nahtkiel ne letzter Umg. nur kantig. — Sp. 872 bb) Nahtkiel etwas übergreifend, letzter Umg. scharf gekielt. — Sp. 873--875. — Letzter Umg. kurz herabgebogen, Nahtkiel zw. den unteren Umg. deutlich. (Griechen- land.) — Sp. 876. **) Geh. dicht mit kurzen Haaren besetzt. — Sp. 877. 829. H. finitima Morel. Geh. weit’ offen genabelt, z. gedrückt, oben u. unten fast gleich gewölbt, in verschiedener Weise skulptirt (bald nur unregelmässig u. grob gestreift, bald oben gerippt u. unten gestreift, bald beiderseits gerippt), fest, kreidig, undurchsichtig, weiss o. oben bräunlich, mit einem schmäleren dunkleren Oberbande, u. Bänderspuren an der Basis, o. fast hornfarben mit durchscheinenden Binden u. weissem Kiele; Umg. 6, in der Jugend scharf gekielt, gut gewölbt, der 318 letzte mit einem m. o. m. zus.-gedrückten, schräg gezähnelten Kiel o. nur kantig, vorn meist gerade; Münd. mondfg.-gerundet. Saum gerade, z. dick, etwas zurück stark weissgelippt, Spin- delrand oben etwas verbreitert. @. 19: 11 mm. (Marocco am (ap Cantin.) Journ. Conch. 1876 p. 374, 1880 t. 2 f. 2, Kob. Icon. f. 1978. — Syn. H. petricola Morel. in sc. (Kob.), H. cantınica Bttg. 1887. | 830. H. chola (Pechaud) Bgt. Geh. mässig, fast durch- gehend genabelt, gedrückt, oben gewölbt-dachfg., unten gewölbt, fein gestreift, glanzlos, schmutzgrau, mit kaum merkbaren Basal- bändern; Umg. 4 '/,, s. schwach gewölbt, an der Naht gekielt, der letzte z. gross, scharf gekielt (Kiel heller gefärbt, fast glatt), oben abschüssig-s. wenig gewölbt, vorn kurz herab- steigend, unten anfangs flach gedrückt, dann je näher der Münd. je gewölbter, um den Nabel leicht kantig; Münd. schief, kaum mondfg., oben niedergedrückt, unten convex-gerundet, Saum gerade, innen gelippt, Spindelrand etwas verbreitert. 6,9:5 mm. (Algerien bei El-Kef, Tunesien bei Tipaza.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 90. (Bgt.) 831. H. caficii Ad. & West. Geh. offen u. laugsam er- weitert genabelt, niedergedrückt, s. wenig gewölbt, dicht un- regelmässig feingestreift, mit zahlreichen kleinen Impressionen, gelblich, einfarbig o. kaum merkbar gebändert; Umg. 51/,—6, dachfg. abschüssig, mit einem crenulirten Kiel an der Naht, regelmässig zunehmend, der letzte oben gewölbt, unten bauchig, anfangs gekielt, nach der Münd. hin stumpfkantig (die Kante weiss); Münd. mondfg.-rund, Saum scharf, etwas offen. roth- braun, innen rothgelippt. @. 13: 7!/, mm. (Siciken bei Seiacca: Ad. ex.) * 832. H. tineana Den. Gel. offen, fast perspectivisch, nach der Münd. hin regelmässig erweitert genabelt, nieder- gedrückt-gewölbt kegelfg., die oberen Umg. dicht regelmässig rippenstreifig, der letzte mehr runzelig gerippt mit m. o. w. zahlreichen linienfgen Längseindrücken, meist einfarbig gelb- lichweiss, seltener undeutlich braungebändert; Umg.-5, die oberen abgeflacht o. ganz flach, an der scharfen Naht gekielt, mitunter sogar übergreifend, der letzte obenher schwach, unten stark gewölbt, über der Mitte fast bis an: die Münd. scharf- kantig o. gekielt, vornen kaum herabsteigend; Münd. wenig schief, rundeifg., aussen m. o. w. eckig, Saum scharf, innen röthlich gelippt. G. 12'/,-13:5'/,—6 '/, mm. (Siciken bei Calatafımini: Ben. ex.) Illustr, Sic. 1862 p. 185 t. 4 f. 24, Kob. Icon. f. 1452. Var. mista W.: z. weit genabelt, stark niedergedrückt- gewölbt, runzelig u. unregelmässig gestreift, mit einem dunkel- 319 braunen Oberbande bis an die Spitze u. 1-2 feinen Basallinien, - Umg. schwach gewölbt, mit vertiefter Naht, der letzte über der Mitte s. schwach stumpfkantig, welche Kante nach der Münd. hin verschwindet, Münd. schief, mondfg.-kreisrund, zw. Basal- u. Spindelrand etwas winklig, innen zurück stark weisslippig; G. 10:5'/), mm. (Sieilien: Ben. ex. auct. als A. tineana.) Var. kobeltiana West. (Fauna europ. 1876): eng gena- belt, kugelig-gedrückt, mit konoidischem stumpfem Gew., röth- lich-braun, mit gelblich hornfarbieer Nabelgegend, Naht u, ein Mittelbande schneeweiss, Münd. nahe an der Kante dünn weiss- gelippt; G. 11'/,:5'/;, mm. (Sieilien.) 833. H. praclara Cafe. Geh. offen, fast perspectivisch, nach der Münd, hin s. langsam regelmässig erweitert genabelt, beiderseits fast gleich gewölbt, oben u. unten grob u. stumpf weisslich gerippt, festschalig, gelblich, mit schwachen braunen Linien (l oben, 2—3 unten); Gew. dachfe.-gewölbt; Umg. 5'/,, regelmässig zunehmend, z. gewölbt, an der tiefen Naht etwas kantig, der letzte über der Mitte, mit einem weissen, zackigen, stumpfen Kiele, welche gegen die Münd. hin schwach wird, unten gewölbter, z. bauchig, vorn gerade; Münd. z. schief, mondfg.-gerundet, Saum am Nabel verbreitert, innen weiss- gelippt. G. 7—8:4'/,—5 mm. (Sieilien bei Castelvetrano.) Naturalista Siciliano, Anno Il, 1882 p. 14 f. 7, Westerl. Jahrb. Mal. Ges. 1883 p. 53. 834. H. cavann® Paul. Geh. offen genabelt, oben m. o. w. gedrückt-konisch, mit vorstehendem Apex, unten gedrückt ge- rundet, dicht runzelig feingestreift, kreidig, schmutzig grau, m. o. w. mit dunkleren Flecken u. Punkten gezeichnet; Umg. 9—6, etwas gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, mit fadenfgem Kiel an der eingedrückten Naht, der letzte etwas grösser als vorletzter, fadenfg. gekielt, vornen schwach herab- steigend; Münd. schief, gerundet, Saum gerade, scharf, innen etwas gelippt, Ränder zuneigend, Spindelrand schwach zur.- gebogen. G. 6'/,—7:4—5 mm. (Italien, M. Meleto u. Esule.) Bull. soc. mal. ital. 1881 p. 40 t. 2 f. 4. (P.) Var. seissa Paul. (l. e. t..2 f. 5): Nabel mehr geöffnet, Geh. mehr niedergedrückt, unregelmässig u. schwächer gestreift, der fadenfge Kiel schwächer; G. 8:4'/, mm. (M. Maiella.) 835. H. hierica Bot. Geh. fast durchgehend, z. offen genabelt, stark niedergedrückt, s. wenig gewölbt, zierlich, dicht u. regelmässig feingerippt-gestreift, kreidig, fest, grau, oben grauflammig, unten mit grauen, h. u. d. unterbrochenen Bän- dern; Umg. 6, regelmässig zunehmend, etwas gewölbt, kantig an der lineären Naht, der letzte kaum grösser, mit einer z. scharfen, leicht zackigen, weisslichen Kante, um den Nabel aufgetrieben, vorn gerade; Münd. wenig schief, mässig mondfg.- 320 gerundet, oben etwas gedrückt, unten gerundet, Saum gerade, innen stark weissgelippt, Spindelrand s. wenig ausgebreitet. G. 10:5 mm. (Secihen, Ins. Maritimo.) Species noviss. 1876 p. 47. (Bet.) 836. H. tineiformis Let. & Bgt. Gleich der tineana, aber enger u. doch durchgehend genabelt, etwas durchsichtig, zerbrecklich, oben domfg.-schwach gewölbt, auf der oberen Umg. feiner rippenstreifig, weisslich, mit 6 dunklen, von weissen Flammen unterbrochenen Bändern (das Oberband breiter) letzter Umg. kaum grösser als der vorletzte, weniger gekielt, oben wenig, unten gut gewölbt, vorn gerade, Münd. schief, z. mondfg., aussen etwas eckig, unten gerundet, Saum innen ohne Lippe. G. 9:5 mm. (Tunesien bei Kef-el-Djerdja.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 90. (Bet.) 837. H. soleilleti Dgt. Geh. offen tief genabelt, stark niedergedrückt, wenig gewölbt, mit z. grossem, zitzenfgem Apex, gestreift, grau, mit dunklen Bändern auf der Unterseite; Umg. 5, kantig, kaum etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte kaum grösser, kantig (die Kante vorn undeutlich), unten ge- wölbt-gerundet, vorn gerade; Münd. schief, kaum mondfg.- gerundet, oben gedrückt, unten gerundet, Saum gerade, innen kaum gelippt, Ränder genähert u. durch einen starken Callus verbunden, Aussenrand innen an der Insertion mit einem wie höckertragenden Lippenwulst. G. 8:4 mm. (Insalah in der Mitte der Sahara.) Spec. noviss. 1876 p. 46. (Bgt.) * 838. H. rugosa Ühemn. Geh. weit perspectivisch gena- belt, von beiden Seiten niedergedrückt, oben fast flach o. mit in der Mitte etwas erhobenem Gew., grob u. stark rippig-ge- faltet, mit vielen linienfgen Längseindrücken, dünn, durch- scheinend, kreidig, weiss, meist mit 3—4 feinen ündeutlichen Bändern auf der weitläufig gerippten Unterseite (selten mit einem Kielbande u. einem breiten Bande auf der Oberseite); Umg. 5, z. schnell zunehmend, s. wenig gewölbt, an der höcke- rigen Naht abgeflacht, der letzte oben gewölbt, unten viel gewölbter, gerundet, mit einem groben, höckerig-gekerbten, weissen, gegen die Münd. hin schwächeren, beiderseits abge- setzten Kielfaden auf der Mitte, vornen s. kurz herabsteigend; Münd. schief, s. wenig mondfg., fast rund, aussen mit einer kleinen Ecke, Saum gerade, scharf, innen stark weiss- o. gelb- bräunlich gelippt, Oberrand buchtig erhoben, Spindelrand oben verbreitert. @. 11—14:5-—-6 mm. (Süditalien?, Sicikien.) Conch. Cab 1786, 2, p. 152 t. 133 f. 1208. — Sym. II. corrugata Gmel. 1790, H. groyana Fer., H. yargott@ Phil. 1836, Rssm. Icon. 1839 f. 357. ee 321 Var. pleurischura Bgt. (Spec. noviss. 1876): enger, nicht offen genabelt, oben gewölbt, s. stark gerippt,.die Rippen grob, erhaben, weitläufig stehend, -oben schief, unten etwas ge- wellt u. durch in Spiral gehende Rippchen unterbrochen, letzter Umg. vorn gerade, nicht herabsteigend, Naht lineär, Münd. mondfg.-gerundet, innen s. stark eelippt, Ränder getrennt; G. -. 11:5 mm. (Sicilien.) Var. chonomphala Bgt. ]. c.: s. weit genabelt, oben fast flach, dunkel gefärbt, unten gewölbt, weisslich, mit 5 dunklen Bändern, beiderseits mit groben, weissen, weitläufig stehenden Rippen, Naht z. tief, Münd. kaum schief, wenig mondfg., ge- rundet, mit s. starker gelblicher Lippe, Ränder einander s. ge- nähert: G. 11:5 mm. (Sicilien.) 839. H. erenimargo Äryn. Geh. eng genabelt, nieder- gedrückt, mit etwas konisch erhobenem Gew., beiderseits bald mit s. groben weisslichen Rippen skulptirt, bald dicht u. scharf rippenstreifig, hornfarben, reich dunkler .gebändert (meist 1 Oberband u. 5 schmälere Basalbänder); Umg. 4'/,-5, z. schnell zunehmend, gewölbt, mit tiefer Naht, der letzte grösser, fast doppelt breiter als der vorletzte, gerundet, unten gewölbter, auf der Mitte mit einem m. o. w. starken, vornen verschwin- denden Kiele; Münd. gross, s. schief, mondfg.-gerundet, Saum gerade, scharf, innen ohne o. mit einer schwachen Lippe. G.8 :4—5!/, mm. (Kaukasien, Armenien.) Bull. Mosc. IX. 1836, Chemn. Conch. Cab. ed. 2 t. 36 f. 8-9. — Syn. AH. piatigorskiensis Bayer fide Mss. . Var. ebtusior Mss. (Journ. Conch. 1876): weiter gena- belt, gedrückter, beiderseits dicht u. scharf fein rippenstreifig, meist einfarbig weiss, seltener mit 2—5 meist scharfen braunen Spiralbändern; G. 11—12:7—8 mm. — H. acutistria Bttg. Jahrb. Mal. Ges. 1880 p. 152 t. 5 f.. 2—4. 840. H. milaschewitschi Ze. Geh. mässig, trichterfg., etwas erweitert genabelt, niedergedrückt, schwach gewölbt, mit stumpfem Apex, beiderseits gleich rippenfaltig, weisslich o. rothbräunlich, mit schmalen Bändern, von denen nur das ober- halb des Kieles gelegene z. konstant ist; Umg. 5 '/,, z. ge- wölbt, mit eingedrückter Naht, der vorletzte an der Naht gekerbt, der letzte oben z. gewölbt, unten bauchig-gewölbt, etwas über der Mitte mit einem fadenfgen, beiderseits abge- setzten, stark gekerbten weissen Kiele, vorn nicht herabsteigend; Münd. wenig schief u. mondfg., ungleichmässig gerundet, aussen eckig, Saum gerade, innen dünn weissgelippt. G. 10:6 mm. (Krim bei Balaklawa.) Mal. Blätt. N. F. VIII. p. 82. _ 841. H. syrensis Pfr. ‘Geh. relativ eng, spiralfg. er- weitert genabelt, stark niedergedrückt-konisch, dicht feingerippt, grauweiss, unregelmässig fleckig. von braun, weiss u. gelblich, oft mit einem schmalen Bande über dem Kiele; Umg. 5, =. schwach gewölbt, an der Naht m. o. w. deutlich gekielt (der 21 322 Kiel näher der Münd. etwas überliegend u. frei, auf den oberen Umge. unmerkbar), der letzte wenig breiter als der vorletzte, oben gewölbt, unten gegen den Nabel hin gewölbter, z. auf der Mitte mit einem fadenfgen Kiel, welcher vornen fast ver- schwindet, oben fast gerade; Münd. schwach mondfg,, gerundet, aussen kaum eckig, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt. G. 7-8:4'/,—5 mm. (Griechenland, Ins. Syra.) Symb. Helic. III. 1846 p. 69. 842. H. syrosina Dgt. Geh. ofen durchgehend genabelt, oben s. stark niedergedrückt, s. wenig gewölbt, jast flach, unten bauchig-gewölbt, stark feingerippt, fest, grauweisslich, oft mit dunkeln Flammen gezeichnet; Umg. 5, fast flach, ge- kielt, der letzte oben an der Münd. z. gewölbt, unten um den Nabel gewölbt-bauchig, vorn fast gerade; Münd. wenig schief, mondfe.-gerundet, oben schwach, unten stark gewölbt, aussen etwas eckig, Saum ' gerade, innen gelippt, Spindelrand oben etwas erweitert. G. 7:4 mm. (Griechenl., Ins. Syra, Palästina bei Jerusalem.) Spec. noviss. 1876 p. 43. 843. H. melosina Dgt. Geh. weit genabelt, niederge- drückt, oben gewölbt,. unten gewölbter, feingerippt, weisslich, mit vielen kastanienfarbenen, m. o. w. unterbrochenen, mit- unter undeutlichen Bändern; Umg. 6, kantig, etwas gewölbt, regelmässig z. langsam zunehmend, der letzte oben wenig ge- wölbt, unten. gewölbt-gerundet, kantig (die Kante vorn un- deutlich), kaum herabsteigend; Münd. schief, mondfg.-quer ob- long-gerundet, Saum gerade, scharf, innen stark gelippt. G. 10 :5 mm. (Grriech. Archipel auf Milo.) L. e. p. 43. (Bet.) 844. H. sageti Dgt. Gel. durchgehend offen genabelt. niedergedrückt, oben mässig gewölbt, unten gewölbter, grob u. diek weissgerippt, kreidig, opak, schmutzig röthlich, unterseits mit 2 dunkleren wenig deutlichen Bändern; Umg. 5, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte grösser, etwas kantig, vorn gerundet, langsam herabsteigend, unten gut gewölbt; Münd. schief, wenig mondfg.-gerundet, innen grau, Saum gerade, scharf, innen mässig gelippt, Spindelrand kaum verbreitert. G. 9:5'/, mm. (Tunesien b. Bardo.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 9. (Bet.) 545. H. perableta Dig. Geh. relativ eng durchgehend genabelt (Nabel !/,--'!/, der Basisbreite), oben gewölbt-konisch, mit kleinem z. spitzem Apex, dicht unregelmässig feingestreift, über der Mitte mit einem Bande u. einer Punktenlinie, auf der Unterseite mit zwei breiten Bändern (von denen das unterste s. breit u. in den Nabel eindringend) u. mehreren Linien u. Punktenreihen (Bänder u. Linien gelb o. kastanienfarben): Umg. 5, s. langsam zunehmend gewölbt, mit tiefer Naht, der see 323 letzte gerundet, mit m. o. w. deutlichem, zus.-gedrücktem Kiel, welcher an der Münd. undeutlich wird, unten gut gerundet; Münd. klein, wenig schief, mondfg.-kreisrund, Saum innen s. schwach weissgelippt, Spindelrand etwas zur.-gebogen. G. 6 ?/, —7'!/,:4'/,--5 mm. (Armenien bei Nachitschewan.) Jahrb, Mal. - Ges, 1881 p. 212 t. S f. 15. (Bttg.) 846. H. graja West. Geh. gegen die Münd. hin s. stark erweitert genabelt (Nabel fast '/, der Geh.-breite), stark nieder- gedrückt, Gew. nur in der Mitte schwach erhoben, zierlich dicht u. fein gestreift, mit vielen feinen Eindrücken und bei stärker (mitunter bei schwächerer) Vergrösserung mit äusserst feiner Spiralskulptur, weiss, mit 3— 4 Spiralreihen von rothen Punkten, besonders auf der Unterseite; Umg. 6, die ersten u. der letzte schwach gewölbt, die mittleren abgeflacht, schnell zunehmend, gekielt, der letzte vom Anfang an bis zur Mitte hoch oben fadenfg. gekielt, dann stumpfkantig, vorn s. wenig herabstei- gend, unterseits regelmässig gewölbt-gerundet; Münd. schief, schwach mondfg.-gerundet, Saum gerade, tief innen weissgelippt, Oberrand fast horizontal, Unterrand stark gebogen. G. 13—15 :5—6b mm. ((Grriechenland bei Messolonghi.) Jahrb. Mal. Ges. 1883 p. 60. Var. philesia W.: Geh. weit perspectivisch, langsam er- weitert genabelt, stark niedergedrückt, oben fast flach o. etwas gewölbt, die oberen Umg. s. fein gestreift, der letzte fast glatt o. äusserst fein gestreift, weiss, einfarbig; Umg. 5, z. schnell zunehmend, s. wenig gewölbt, an der Naht fadenfg. gekielt, der letzte oben vom Anfange an etwa '/, scharf gekielt, dann schwach stumpfkantie; Münd. mondfg.-kreisrund, mit regelmässig gebo- genen Ränder, aussen ganz ohne o. nur mit Spur einer Ecke, Saum gerade, scharf, z. zurück innen breit u. dünn weissgelippt. G..11:5—6 mm, (Krim bei Sewastopol.) 847. H. retowskii Üless. Geh. offen u, langsam erwei- tert genabelt, gedrückt kegelfg., beiderseits gleich feingerippt, festschalig, kreideweiss; Umg. 6, langsam u. regelmässig zuneh- mend, z. gewölbt, an der vertieften Naht gekielt, der letzte oben wenig gewölbt, unten bauchig, oben mit einem fadenfgen erenulirten Kiel, welcher nach der Münd,. hın schwächer wird; Münd. rund, wenig ausgeschnitten, s. schief, Saum gerade, scharf, tief innen schwach weissgelippt. G. (nach Cl.) 9'/,:6 mm. (Krim.) Das mir von Retowski freundlichst mitgetheilte Exemplar ist nur jung und auch das von (lessin gemessene ist wohl nicht völlig ausgewachsen und hat also die Lippe noch nicht ausgebildet. * 848. H. ledereri Pfr. Geh. z. eng, trichterfg. genabelt (Nabel nur !/,—!/, der Geh.-breite), oben gedrückt-unregel- mässig, konoidisch, treppenfg. aufgewunden, dicht mit schrägen Rippenfalten skulptirt, kalkig, gelblich weiss, einfarbig, seltener 324 auf der Unterseite mit braunen Bändern; Umg. 5, langsam zu- nehmend, treppenfg. über einander gebaut, oben flach, am Rande mit einem scharfen gekerbten Kiel versehen, der letzte unten gut gewölbt, unter dem Kiele etwas eingeschnürt, vorn kurz herabsteigend; Münd. wenig schräg, gerundet, etwas beilfg., aussen eckig, Saum gerade, innen kaum gelippt, Oberrand kurz, fast gestreckt, Unterrand stark gerundet, Spindelrand etwas verbreitert. G. 10 -14:6-9 mm. (Cypern, Syrien, Egypten, Tripoli.) Mal. Bl. 1856 p. 43, Bgt. Moll. nouv. litie. 1863 p. 69 t. 11 f. 1—11, Kob. Icon. f. 1445. — Syn. H. lüdersi Zel. in coll. Rssm. f. Kob., H. sideritis Parr. ap. Mts. Nachr. Bl. 1871. Var. vegularis Mss. (Coq. Roth 1861): oben stark nieder- gedrückt, mit dem Gew. nur s. wenig in der Mitte erhaben, ein- farbig weiss o. oben mit breiten rothen Flammen u. unten mit mehreren o. in zwei breite Bänder zus.-fliessenden Linien, beider- seits runzelig-gestreift, die ersten etwas gewölbt, nur die letzte Hälfte des vorletzten Umg. stark übergreifend, letzter Umg. um den Nabel hauchig gewölbt, Münd. aussen winklig, mit dem Spin- delrande fast vertikal, schmal verbreitert, Oberrande etwas buch- tig erhoben; G. 9—10',,:5 '/,-—-7'/, mm. (Jaffa.) 849. H. eminens West. Geh. eng, durchgehend genabelt, oben erhoben trochusfg., unten gewölbt. auf beiden Seiten gleich, grob runzelig-gerippt (die kippen auf dem Kiele angeschwollen), weiss, braunfleckig; Umg. 6, z. gewölbt, alle stark übergreifend “mit tief hinunterliegender Naht, mit stumpfem, gesägtem Kiel, der letzte oben wenig, unten stark gewölbt, vornen gerade; Münd. eckig halbmondfg., aussen stumpfeckig zwischen den kurzen, fast horizontalen Oberrande u. den viel längeren, stark gebogenen Unterrande, innen weissgelippt, Saum ringsum gerade- aus. G. 7'/,:5'/, mm. (Syra: Spratt in coll. Ponsonbyi.) 850. H. eugoniostoma Dgt. Geh. durchbohrt, gekielt, oben dachfg -gewölbt, unten gewölbt-gerundet, dicht regelmässig gestreift, fest, kreidig, weiss, mit grossem Apex; Umg. 5, ge- kielt (Kiel glatt), abgeflacht, langsam zunehmend, mit linien- fger Naht, der letzte oben s. schwach gewölbt-abschüssig, unten anfangs mässig gewölbt. dann s. schuell bauchig aufgetrieben u. an der Münd. um- den Nabel kantig, vornen gerade; Münd. kaum schief, mondfg., oft z. undeutlich fünfwinklig (zw. Wand u. Öberrand, am Kiele, an der Basıs des Aussenrandes u. zwei mal am Unterrande), Saum gerade, scharf, innen s. stark weiss- gelhppt, Ränder z. getrennt, dünn verbunden. G. 7:5 mm. ((riechenland, Ins. Syra.) Species noviss. 1876 p. 48. (H. barceloi Hid.) F 851. H. spratti /fr. Geh. weit perspectivisch genabelt (Nabel s. langsam u. regelmässig erweitert), flach niederge- drückt, mitunter mit dem Gew. etwas eingesenkt, dieht gerippt, - Bee BE gr un. “ Er PERBAER : er 95 schmutzig weiss, seltener bräunlich mit dunkleren Bändern; Umg. 5, schnell zunehmend, von einem scharf zus.-gedrückten, vorspringenden, am Rande gezähnelten Kiel umzogen, über welchem die Umg. in Form eines Wulstes vorspringen, so dass die Naht rinnenfg. eingesenkt erscheint, letzter Umg. unten gewölbt, am höchsten u. kantig um den Nabel, vorn gerade; Münd. klein, horizontal, mit Ausbuchtungen. welche dem Kiel u. dem Wulste über demselben entsprechen, Saum gerade, innen schwach gelippt. G. 9—11:4—4'/, mm. (Malta.) Symb. Hist. Ill. 1846 p. 69, Mart. Chemn. Conch. Cab. II. t. 23 f. 9—-11, Kob. Icon. f. 1473. — Syn. AH. siderites Friw. in coll. Rossm. f. Koh., H. schembriana Ben. Nlustr. sieil. p. 182 t. 4 f. 26. 852. H: grovesiana Paul. Geh. offen, unregelmässig erweitert genabelt, oben dachfg., unten gewölbt, fest, dicht regelmässig rippenstreifig, weiss, mitunter auf dem Gew. horn- farbig gefleckt; Umg. 5, eigenthümlich gewölbt. erst abgeflacht. dann etwas aufgeblasen, nachher über dem Kiel eingedrückt. der letzte kaum verbreitert, vorn gerade, am Rande mit einem zus..gedrückten, fein regelmässig gezähnelten Kiel; Münd. wenig schräg, ausgeschnitten-eirund, aussen rinnenfg., Saum gerade, scharf, innen etwas zurück mit einer glänzenden weissen Lippe ‚belegt, Spindelrand oben kaum verbreitert. G. 9'/,:4'/, mm. (Italien bei Salle am Monte Morrone in den Abruzzen.) Bull. soc. ital. 1881 p. 106 t. 2 f. 1. Kob. Icon. N: F. f. 148. = % 853. H. explanata Müll. Geh. perspectivisch, offen er- weitert genabelt, oben ganz o. fast ganz flach niedergedrückt, mitunter ein wenig concav, unten gegen den Nabel hin bauchig- gewölbt, fein u. dicht gestreift, zuweilen sogar fast feingerippt. weiss o. braungelb, mit weissem Kiel u. schwarzbraunem Apex; Umg. 5—6, fast flach o. auf der Mitte ein wenig gewölbt, regelmässig z. schnell zunehmend, meist mit lineärer, gekielter Naht, der letzte scharf. aber schmal gekielt, um den Nabel abgerundet kantig. nach der Peripherie hin s. schnell, vorn fast quer herabfallend, o. gerundet, vorn s. kurz herabsteigend; Münd. beilfg.-gerundet, mit fast gestrecktem u. horizontalem Oberrande u. stark regelmässig gebogenem Unterrande. aussen rinnenfg. verengert, Saum gerade, innen s. schwach gelippt. G. 14-17:5—6 mm. (Südfrankreich, Spanien, Algerien.) Verm. Hist. II. 1774 p. 26, Rssm. Icon. f. 539. Dup. Hist. moll. Fr. 1859 t. 12 f. 5, Bet. Mal. Alger. 1. 1864 t. 31. f. 18-23. — Sym. H. umbilicaris Olivi 1792, H. albella Drp. Hist. 1805 p. 113 t. 7 f. 25 — 27, Rssm. Icon. f. 540. — Forma 1) minor, G. 10-12 :4 mm.; 2) subscalaris Bet., Ume. m. 0. w. übergreifend. 854. H. columbina West. Geh. perspectivisch, eng er- weitert genabelt, stark miedergedrückt, s. wenig erhoben, nur unter einer starken Loupe merkbar gestreift, rein weiss, mit 326 gelbrothem Apex; Umg. 5, z. schnell regelmässig zunehmend, fast flach, der letzte scharf aber s. schmal gekielt, unten un den Nabel kantig u. stark gewölbt, aber von da mach der Peripherie hin s. langsam herabfallend niedergedrückt, besonders an der Münd. (wo ewplanata gewölbt-gerundet ist), vorn gerade; Münd. beilfg.-oval, mit fast gestrecktem u. horizontalem Ober- rande u. innen gebogenem, aussen gestrecktem Unterrande, aus- sen rinnenfg, verengert, Saum innen s. schwach gelippt, Spindel- rand etwas zur.-gebogen. G. 11:4!/, mm. (Algerien b. Guyot- ville, 16° Kilom. von Algier: Chaper ex. mit ewplan.) 855. H. nummnliformis Aet. Geh. perspectivisch ge- nabelt, stark niedergedrückt, s. fein gestreift, weisslich, beider- seits mit gelben Bändern; Umg. 5, fast flach, der letzte scharf weissgekielt. unten stark gewölbt; Münd. gerundet-beilfg., an dem Kiele zus.-gedrückt eckig, Saum gerade. scharf, innen weissgelippt. G@. 12!/,:5 mm. (Krim, angeschwemmt.) Mal. Bl. N. F. IX. p. 25. (R.) -. 856. H. sigensis Aob. Geh. s. weit u. perspectivisch, regelmässig erweitert genabelt, niedergedrückt, oben fast ganz flach (nur mit dem Apex etwas erhoben), die oberen Umg, dicht regelmässig. gestreift, der letzte beiderseits stärker, weit- läufiger, unregelmässig feingerippt, festschalig, _kreidig, ein- farbig weisslich gelb o. untenher mit einigen braunrothen Bän- dern gezeichnet; Umg. 5—5'/,, regelmässig zunehmend, die ersten etwas gewölbt. die folgenden flach. der letzte mit einem fadenfgen, beiderseits abgesetztem, weissgezähnten Kiel, unter- seits regelmässig gewölbt, stärker u. unregelmässiger als oben skulptirt. vorn schwach herabsteigend; Münd. schief, beiltg.- eirund o. gerundet, aussen scharf eckig, tief innen mit einer weissen Lippe. G. 17--20:5-—6?/, mm. (Algerien b. Nemours.) Jahrb. Mal. Ges. Anf. 1882 p. 69, Icon. N. F. f. 131. — Forma 1) jolyi Pech. ap. Anc. (Natural. Sicil. Schluss 1882), kleiner, gewölbter, G. 12:5'/, mm. 857. H. hariotiana Dgt. Geh. weit u. perspectivisch genabelt, niedergedrückt, oben fast ganz flach, beiderseits mit scharfen, vorspringenden, schrägen, z. weitläufig stehenden u. mit schwächeren Streifen alternirenden Rippen skulptirt, fest, kreidig, einfarbig weiss o. undeutlich gebändert: Umg. 5—951/,,; fast flach, am Kiel etwas eingedrückt. langsam regelmässig zunehmend, der letzte kaum breiter als der vorletzte, oben flach, ‘unten gewölbt-gerundet. unr den Nabel herum etwas kantig an der Peripherie, mit einem beiderseits abgesetzten, scharfen, stark weissgezahnten Kiel umgeben, vorn plötzlich kurz herabsteigend; Münd. klein, beilfg. (quer oblong-etwas viereckig), aussen mit einer tiefen Rinne, Saum gerade, innen 327 weissgelippt, Ränder fein verbunden. G. 8:3 mm. (Balearen.) Spee. novissim. 1876 p. 47. — Forma 1) maraguesi Kob. (Icon. N. F. f. 132), grösser (12:4'/, mm.), letzter Umg. um den Nabel herunı kammfg. zus.-gedrückt. (Mallorka b. Palma.) (H. depressula Parr. f. compressa Bgt.) * 858. H. depressula (Parr.) Rssm. Geh. offen perspec- tivisch, s. langsam erweitert genabelt, linsenfg., oben dachfg., unten gewölbt, beiderseits dicht runzelig u. scharf faltig ge- streift, weiss, einfarbig, o. selten mit einem dunklen Basalbande, viel seltner mit mehreren Basalbändern, meist aber schmutzig gelb; Umg. 5 !'/,—6; fast flach, an der Naht mit einen ausge- nagten, etwas übergreifenden Kiele, der letzte oben abschüssig, unten auf der Mitte gewölbt, an der Peripherie mit einem zus.- gedrückten Kiel, vorn gerade; Münd. quer beilfg.-oval, aussen mit rinnenfger Ecke, Saum gerade, innen weiss gelippt. G. 17-—20:8—9 nım. (Algerien.) Icon; 6 25625. Bat. Mal. Aloe - 1864 p. 271 t. 31 f. 7-9. — Syn. H. albella Mich. 1833. — Forma 1) globulosa Bet. (dl. e. f. 10—11), dünnschaliger, mit höherem Gew., meist oben röthlich flammie u. unterseits mit röthlichen ganzen o. abgebrochenen Bändern, G. 16:11 mm.; 2) flammulata Begt., beider- seits mit schwarzrothen Flammen gezeichnet: 3) zonata Bgt., oben o. unten .o. beiderseits mit wenigen o. vielen (2—12), ungleichen, röth- lichen Bändern, welche oberseits stets breiter sind u. oft zus.-fliessen; 4) fulva Bet, ganz schwarzeelb, mit Ausnähme des Kieles u. der Nabelgegend; 5) minina, kleiner, oben flammig, unten gebändert, @. 11:6 mm.; 6) exserta W.. fast alle Ume. überereifend: 7) compressa Bet. (l. e. f. 12-14), Gew. ganz flach: 8) murustagensis Pech. (Let. & Bet. Mal. Tun. 1887, nomen), feiner gestreift, schärfer «ekielt (Mostagunem: Deb. ex.) 859. H. henoniana gt. Geh. offen, durchgehend, fast trichterfg. genabelt, oben z. erhoben dachfe.. unten gewölbt, beiderseits dicht feingerippt, hornfarben, oben mit einigen un- deutlichen grauen o. röthlichen Flammen, unten mit einigen undeutlichen Bändern; Ume. 6, die vorletzten schnell zunehmend, der letzte unbedeutend- breiter als der vorletzte, stark gekielt, fast flach, der letzte oben s. schwach, unten stark gewölbt, um den Nabel aufgetrieben. am Rande mit einem scharfen, zus.- gedrückten Kiel, vorn nicht herabsteigend; Münd. schräg, beilfg., unten stark gerundet, Oberrand fast geradlinig herabsteigend, Spindelrand fast vertikal, oben verbreitert. @. 17—20: 7—10 mm. (Kabylien bei Chabet-el-Akra.) Moll. nouv. lit. 1870 p. 43 t. 2 1.-.d-6, Kol. leon, f. 1454, N. E. f. 534. Var. agriunensis Kob. (lecon. N. F. f. 535): erheblich höher gewunden, feiner u. viel gleichmässiger gerippt, Umg. viel eewölbter, mit steiler abfallendem, somit engerem Nabel- ‚triehter, der Kiel von oben her gesehen weit weniger gegen den Umg. abgesetzt. (Zwischen Bongie u. Setif.) 328 860. H. doumeti Dgt. Geh. weit durchgehend, trich- terfg. genabelt, oben etwas gewölbt-dachfg., unten gewölbt, scharf _ gekielt, beiderseits dicht u. regelmässig gestreift o. (nach Bgt.) rippenstreifig (also beiderseits viel gedrückter u. femer skulp- tirt als bei henoniana), grau o. weissgelblich; Umg. 6, z. schnell zunehmend, die oberen z. gewölbt. die letzten z. abgeflacht, alle au der Naht breit flach-gesäumt u. scharf gekielt, der letzte grösser, oben etwas gewölbt, nach aussen niedergedrückt. mit stark zus.-gedrucktem Kiel „unten um den Nabel gewölbt u. etwas kantig, voru fast gorades Münd. schief, s. wenig mondfg., quer beilfg. o. unregelmässig rhombisch eifg.. aussen s. spitz ausgezogen u. tief rinnenfg., Saum gerade, scharf, innen gelippt. G. 20—23:7—9 mm. (Algerien, Tunesien.) Spee. noviss. 1876 p. 39. — Sym. H. depressula Iss. 1880. Var. Iacosteana Mor. (Arch. miss. scient. 1881 p. 394 t. 6 f. 1-2): flach linsenfg., oben flach dachfg., weisslich o. schmutzig gelb, obenher mit braunen Zicekzackstriemen gezeichnet, die mitunter zus.-fliessen u. nur einen schmalen Saum längs der Naht u. dem Kiel frei lassen, unterseits mit mehreren schmalen, braunen Bändern geziert, welche meist zus.-fliessen, aber durch Aue Fleckchen unterbrochen sind, Saum gerade, scharf, einfach; 26:10 mm. (Tunesien, besonders in der Region der Chotts.) Kob Icon. N. F. f. 531. (Mor., Kob., Joly ex.) 861. H. enica Ze. & Bgt. Geh. weit trichterfg. gena- belt, s. stark niedergedrückt, oben leicht u. breit gewölbt, stark feingerippt o. runzelig (die Rippchen grob, ungleich, stärker u. feiner, oft gegabelt u. namentlich unterseits ver- kürzt), grauweiss, oben oft mit zwei Reihen grösserer Flecken u. einer schmalen Bandlinie. unten mit 3--4 roth-violetten, ganzen Basalbändern u. dicht am Mittelkiel einer Fleckenreihe; Umg. 5, ein ge: gewölbt, an der Naht breit niedergedrückt, wie gefurcht- u. scharf gekielt (selten etwas übergreifend), der letzte mässıg en an der Peripherie mit einem scharf zus.- gedrückten, flügelfgen, breiten, gezähnelten Kiel, um den Nabel mit scharfer Kante 0. Kiel u. von diesem an die Peripherie flach herabfallend; Münd. schief, unregelmässig wie viereckig, aussen tief rinnenfg., innen weiss, ee deutlichen Bändern, Saum gerade, innen fast ohne Lippe. G. 15—17:5—6 mm, (Tu- nesien am Dschebel Zaghuan.) SL mal. Tunis. 1887 p. 88, Kob. Icon. N. F. f. 532. (H. zaghuanensis Kob. nomen in Nachr. bl. 1886.) 862. H. idia Let. & Bot. Gleich der enica, aber kleiner; gleich skulptirt, nur feiner u. dichter, Gew. ganz flach o. sogar etwas eingesenkt, Umg. ein wenig schneller zunehmend, der Nabelkiel doppelt grösser, einem erhabenen, erenulirten, faden- fgen Wulst gleich, Münd. regelmässig viereckig, mit einer äusseren u. einer unteren Rinne. G. 13:4 mn. (Tunesien in Dschibel Recas u. bei Hammuam-el-Länf. )" L. e. p. 89. (Bgt.) — Forma 1) major, G. 17:6'/, mm. (Kob. Icon. N. F. f. 533.) « * 5 329 863. H. boissyi Terv. Geh. mässig, durchgehend, an der Münd. wenig u. langsam erweitert genabelt, niederdrückt dachfg., unten gewölbt, beiderseits dicht regelmässig feingerippt (Apex dicht gestreift), weisslich o. hornfarben, meist oben mit 2 Reihen von Flecken u. unterseits mit 1—5 dunklen, breiten o.. schmalen, ganzen o. unterbrochenen ' Bändern gezeichnet; Umg. 5'/,—6, die oberen regelmässig zunehmend, die beiden letzten fast gleich breit, abgeflacht, der letzte oben schwach, unten gut gewölbt, mit feinem, z. scharfem, bis ganz nahe der Münd. gleichem Kiel, vorn plötzlich herabgebogen; Münd. schief, horizontal, wenig mondfg.-oval, aussen nur mit Andeutung einer Ecke, Saum innen dünn u. breit weissgelippt (die Lippe am Kiele gar nicht eingedrückt), Oberrand gerade, Basalrand etwas umgeschlagen, Spindelrand oben verbreitert. G. 10—11:5—6 mm. (Mallorka.) Cat. moll. Afr. 1839 t. 2 f. 12-14, Bet. Moll. nouv. litig. 1868 t. 43 f. 9—13. — Forma 1) minor, kleiner, mit dem Kiel allmählig gegen die Münd. hin verschwindend. Var. frater Dohrn d Heynem. (Mal. Bl. 1862): eng gena- belt, Gew. höher, Kiel stumpf, allmählig gegen die Münd. hin verschwindend, Münd. aussen ganz ohne Ecke. — Hid. Journ. Conch. 1878 t. 9 f. 7, Kob. Icon. N, F., f. 153. 864. H. nyelii (Mittre) Pfr. Geh. z. weit u. fast perspec- tivisch erweitert -genabelt, stark niedergedrückt, flach dachfg., mit feinem Apex, dicht feingerippt, weiss, weiss-, grau- 0. gelblich, obenher mit einer Reihe quadratischer brauner Flecken längs der Naht u. einer schwächeren über dem Kiel, untenher mit ganzen o. seltener unterbrochen braunen Bändern; Umg. 9—6, die oberen regelmässig zunehmend, die beiden letzten fast gleich, etwas gewölbt, mit erenulirtem Nahtkiel, der: letzte auch mit dieht erenulirtem o. 2. stark gesägtem Kiel, unterseits fast regelmässig gewölbt, steil u. plötzlich in den Nabel ab- fallend, vorn kurz herabsteigend; Münd. s. schief, quer rund- eifg., leicht ausgeschnitten, aussen eckig, Saum innen stark weissgelippt (die Lippe an der Ecke eingedrückt), Oberrand flach vorgezogen, Basalrand ganz leicht umgeschlagen. G. 8 —11'/,:4—5'/, mm. (Menorka.) Mon. Helie. I. 1848 p. 175; V. 1868 p. 212, Hid. Catal: iconogr. f. 294—299, Kob. Icon. N. F. f. 154. (Basalbänder meist 2, seltener 1 o. 3, s. selten 4.) i 865. H. homeyeri Dohrn & Heynem. Geh. weit u. per- speetwwisch genabelt, oberseits fast flach, s. wenig dachfg., dicht gestreift. o. rippenstreifig, bläulichweiss o. weissgelb, obenher mit einer Reihe meist einzeln stehender brauner Flecken dicht an der Naht u. einer zweiten schwächeren über dem Kiel, unterseits mit zwei.breiteren rothbraunen Fleckenbändern; Umg. 9 '/,, regelmässig zunehmend, die ersten etwas gewölbt, die folgenden sind an der Naht schwach gewölbt, dann breiter flach en DATE ne Re Se : 3 ee R TR FR S ga a niedergedrückt, der letzte deutlich breiter als der vorletzte, von einem scharfen, zus.-gedrückten, s. fein gesägten Kiel umzogen, vorn kurz herabsteigend, unten unregelmässig gewölbt, steil u. kantig in den Nabel abfallend; Münd. s. schief, wenig ausge- schnitten, quer eirund, aussen eckig, Saum innen stark weiss- gelippt (Lippe an der Ecke eingedrückt), Basalrand ganz wenig umgeschlagen. G..8--10—12:3'/,—4 mm. (Mallorka.) Malak. Blätt. 1862 p. 103, Hid. Journ. Conch. 1878 t. 9 f. 4, Catal. iconogr. f. 300—302, Kob. Icon. N. F. f. 149. 866. H. prietoi /ld. Geh. weit, perspectivisch genabelt - (N. ungefähr ?/, des Durchmessers), oben wenig erhoben o. ganz flach, dicht unregelmässig gerippt (die Rippen stumpf, gebogen, unterseits oft zus.-fiessend), bräunlichweiss o. rost- farben, bisweilen mit einer o. mehreren Reihen dunkler Horn- flecken gezeichnet; Umg. 5—5 '/,, die oberen langsam, die folgenden schnell zunehmend, relativ stark gewölbt, längs der unteren Naht schmal abgeflacht, der letzte vornen z. tief her- absteigend, unten gut gewölbt; Münd. schief, wenig ausge- schnitten, quer oval, aussen eckig, Ränder genähert, Basalrand etwas umgeschlagen, an beiden Enden fast stumpfwinklig, Spin- delrand oben verbreitert. G. 8S-10:3—4 Be (Mallorka.) Journ. Conch. 1878 p. 230 t. 9 f. 3, Kob. Icon. N. F. f. 150. — Syn. H. setubalensis Dohrn & Heyn. 867. H. pollenzensis //4d. Geh. mittelweit, trichterfg. genabelt (N. etwa '/, des Durchmessers), ganz flach dachfg., dicht mit bogigen, unterseits zus.-fliessenden Rippen skulptirt, dünnschalig, hornbraun, unter dem Kiel mit 1—2 undeutlichen dunkleren Bändern, an der Naht mit einem undeutlichen Fleckenbande, um den Nabel weisslich; Umg. 6, kaum gewölbt, an der Naht gesägt gekielt. letzter mit einem scharfen, zus.- gedrückten, gesägten Kiel. die Basıs verläuft schräg gewölbt bis zum Nabel, in den sie mit stumpfer Kante steil abstürzt; Münd. schräg, kaum ausgeschnitten, _ unregelmässig queroval, Saum gerade. scharf, nur der Basalrand mit einer dünnen Lippe, an der Insertion leicht verbreitert. G. 12:5 mm. locker bei Pollenza.) Journ. Conch. 1878 p. 233 t. 9 f. 6, Kob. | ; 868. H. ponsii Ad. Geh. mässig, trichterfg. genabelt, niedergedrückt dachfg.. mit stumpfem Apex, unten schwach gewölbt, dicht gerippt (die Rippen oben an der Naht u. an der Unterseite häufig gabelig Be, gelblichbraun mit breiten braunen Bändern u. Flecken: Umg. 5. die zwei ersten out, die übrigen nur s. schwach gewölbt u. dann zu dem stark gesägten Kiel zus.-gedrückt. der letzte deutlich breiter als der vorletzte, unterseits nur schwach gewölbt, um den Nabel abgerundet, vorn herabgebogen; Münd. schräg, unregelmässig quereilg. 0. x fast viereckig, ‘aussen mit einer starken Ecke u. eingedrückter Lippe, Saum gerade, innen mit glänzend-weisser Lippe, Basal- rand etwas umgeschlagen, an der Insertion etwas verbreitert. G. 9—11:4 mm. (Menorka u. Cabrera.) Journ. Conch. 1878 P».232 1. 9 f. 5, Catal: iconogr. f. 345-347, Kob. Icon. N. F. f. 152. 869. H. setubalensis Pfr. Geh. offen, fast perspecti- visch, erweitert genabelt, flach niedergedrückt, wenig erhoben, dieht mit vorspringenden, jast häutig erscheinenden Rippen skulptirt, einfarbig braungelb, selten mit dunklerer Flecken- zeichnung; Umg. 5'/,, kaum gewölbt, etwas übergreifend, regel- mässig zunehmend, der letzte vornen plötzlich z. tief herab- gebogen, oben flach, dann mit einer hochstehenden, unregel- mässig weissgezähnten Kante umzogen, unterseits gerundet. etwas aufgeblasen, steil in den Nabel abfallend; Münd. s. schräg, wenig ausgeschnitten, eckig eirund o. gedrückt beilfg., aussen mit einer scharfen Ecke, Saum dünn, nur ganz leicht gelippt. Ränder deutlich verbunden, Basalrand etwas umgeschlagen u. deutlicher gelippt. @. 9— 10: 32/,-——-4 mm. (Portugal bei Setubal.) Zeitschr. f. Malak. 1850 p. 88, Hid. Catal. iconogr. f. 360—362, Kob. l. e. f. 156. — Syn. H. serrula Morelet Moll. Portugal p. 61.7 f. 2. 870. H. orophea West. Geh. innen eng, mit dem vor- = letzten Umg. schnell erweitert genabelt, oben stark nieder- gedrückt dachfg., unten wenig gewölbt, beiderseits dicht ge- rippt. oben braungelb, unten gelbweiss, ganz ohne dunkle Bänder; Uimg..9, die ersten gewölbt, die mittleren gegen die kantige Naht zu niedergedrückt, der letzte etwas über der Mitte mit einem zus.-gedrückten zackigen Kiel, unten etwas gewölbter. vornen kurz herabgebogen; Münd. s. schief, =. schwach ausgeschnitten, beilfg.-eirund, aussen stumpfeckig, innen s. schwach gelippt, Saum gerade, am Nabel etwas ausgebreitet. G. 8:3!/, mm. (Spanien bei Carthagena.) 871. H. barceloi Aid. Geh. weit genabelt, linsenfg., oben ganz flach dachfg., unten bauchig gewölbt, fein, dicht (oft s. dicht) gerippt, gelblich o. graulich weiss, meist ein- farbig. mitunter auf der Unterseite mit feinen braunen Bän- dern u. auf der Oberseite mit kleinen Fleckenzeichnungen; Umg. 5!/,, langsam zunehmend, an der Naht gekielt, nur der vorletzte etwas übergreifend, der letzte mit fein u. hübsch crenulirtem Kiel, vorn herabsteigend; Münd. s. schief, breit -mondfg.-beilfg., aussen eckig, Saum gerade, innen deutlich weiss- gelippt, Spindelrand oben etwas zur.-gebogen. G. 10:4'/, mm. ‚(Spanien bei Micante.) Journ. Conch. 1878. — Syn. H. setubalensis Rssm. Icon. f. 829. F 872. H. rouvieriana Dgt. Geh. fast mässig, durchge- hend, s. langsam erweitert genabelt, stark niedergedrückt, oben schwach gewölbt, beiderseits stark gestreift, z. dünn, einfarbig 332 - hornfarben, oben mit undeutlichen zerstreuten dunkleren Flam- men; Umg. 6, oben fast abgeflacht, regelmässig langsam zunelı- mend, der letzte kaum grösser als der vorletzte, oben kaum gewölbt, unten gerundet, an der Peripherie kantig (die Kante an der Münd. obsolet), um den Nabel aufgetrieben u. wie kantıq, vorn kurz regelmässig herabsteigend; Münd. schief, mondfg.- eirund, Saum gerade‘ innen an dem gestreckt-gebogenen Unter- rande etwas gelippt. @. 10:5 mm. (Kabylien bei Afır.) Moll. nouv. litig. 1868 p. 307 t. 43 f. 4-8. (Bet.) 873. H. tristrami Pfr. Gelı. weit genabelt, fast flach niedergedrückt, faltenstreifig, dünn, opak, schmutzig weiss, un- deutlich hornfarben fleckig; Umg. 5, langsam zunehmend, mit einem leicht übergreifenden Nahtkiel, der letzte unter dem zus.-gedrückten crenulirten Kiel gewölbt, vornen nicht herab- steigend; Münd. schief, fast beilfg., Saum gerade, innen schwach gelippt. G. 12:4 mm. (Algerien b. Lalla-Khedidja auf Dyur- jura, Tunesien in Djebel Zaghouan.) Proc zool. soc. London 1860 p. 336, Bgt. Mal. Tunis. 1868 p. 23 t. 1 f. 28—30. (Bgt.) 874. H. tissotiana Dgt. Geh. mässig offen, durchgehend venabelt, niedergedrückt, oben u. unten relativ wenig gewölbt, dicht u. stark gestreift, glanzlos, etwas kreidig, einfarbig gräu- lich; Umg. 6. dieht gewunden, fast. abgeflacht, die mittleren an der gekielten Naht etwas übergreifend, der letzte kaum grösser als der vorletzte, scharf gekielt, oben etwas gewölbt, vornen regelmässig tief herabsteigend, unten gewölbt. um den Nabel etwas aufgetrieben: Münd. kaum schief, nicht ausge- schnitten, quer oblong, aussen eckig, Saum jast zus.-hängend, gerade, scharf, Unterrand ein wenig offen. G. 12:5 mm. (Tunesien zw. Oudena u. Djebel Recas.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 9. (Bgt.) . / s75. H. zeugitana Zei. & Bot. Geh. weit u. offen ge- nabelt, oben ganz flach. unten m. o. w. dachfg.-gewölbt u. um den Nabel etwas aufgetrieben u. kantig, stark. dicht u. regel- ınässig gestreift (o. nach Kob. gerippt) glanzlos, einfarben weiss- lich o. grau (nach Kob. mitunter mit undeutlicher Flecken- zeichnung); Umg. 6, langsam zunehmend, fast flach u. an dem zuweilen etwas erhabenem Nahtkiel etwas concav, der letzte kaum grösser, stark gekielt, oben fast flach u. am Kiel wie” gefurcht, um den Nabel fast kantenartig aufgetrieben, vornen regelmässig langsam herabsteigend; Münd. wenig schief, un- regelmässig fast ‘quadratisch (nach Kob. zus.-gedrückt. spitz- eifg., nach aussen vorgezogen u. ausgebuchtet), Saum gerade, einfach. scharf. G. 12:3 mm. (Tunesien, Dyebel Zaghouan u. J)jeb. Rrecas.) 1. c. p. 92, Kob. leon. N. F. f. 537. (Bet. & Kob.) * 333 ‚ 876. H. siphnica Kob. Geh. eng, durchgehend, an der Münd. nicht erweitert genabelt, fast linsenfg., dicht feingerippt, grauweiss, beinahe einfarbig o. hier u. da dunkel gefleckt u. mit einem breiten Basalbande; Umg. 5, regelmässig zunehmend, ganz flach, über dem Nahtkiel leicht eingedrückt, dieser Kiel zw. den unteren Umg. deutlicher u. vorstehend, der letzte Umg. kaum breiter als der vorletzte, beiderseits nur wenig gewölbt, vorn kurz herabgebogen; Münd. schief, unregelmässig gerundet, aussen scharf eckig, Saum scharf, innen mehrmals weissgelippt, Ränder s. genähert, Spindelrand vertikal herab- steigend, kaum verbreitert. G. 12--12'/,:6'/,—7T mm. (Grie- chenland, Ins. Sifanto.) _Nachr. Bl. Mal. Ges. 1883 p. 183. * 877. H. cardon® Lid. Geh. mässig, z. trichterfg. ge- nabelt, linsenfg. niedergedrückt, beiderseits fast gleich gewölbt, oben stumpf, fein, unregelmässig u. schwach rippenstreifig o. gestreift, kurz u. dicht behaart, bei abgeriebenen Exemplaren gekörnelt, hornbraun bis auf den Kiel, die Nabelkante u. den Nabel, wo die gelbliche o. weisse Grundfarbe vorkommt, mit- unter mit braunen Bändern auf der Unterseite; Umg. 5 '/,, regelmässig zunehmend, die 3 ersten etwas gewölbt, die fol- genden flach, der letzte mit einem scharfen, weissgezähnten, scharf zus.-gedrückten Kiel, vorn rasch herabgebogen, unten gewölbt; Münd. schräg, quereirund, schwach ausgeschnitten, aussen scharfeckig. Saunı innen schwach gelippt, Basalrand leicht umgeschlagen. G. 10 :4--5 mm. .(Menorka.) Journ. Conch., 1867 p. 209 t. 12 f. 2, Catal. iconogr. f. 370—74, Kob. 1. e. f. 155. — Forma 1) eremia West. (Fauna europ. 1876), stärker u. run- zelig gerippt, G. 8:3'/, mm. (Menorka!) F. Disculus Lowe. (Cambridge Phil. Trans. Soc. 1833.) 878. H. argonautula Webb & Berthelot. Geh. offen u. etwas erweitert genabelt, niedergedrückt, mit erhobenem Gew., beiderseits scharf, dicht, regelmässig u. s. schief gestreift, mit den Streifen auf dem Kiel zu Rippen vergrössert, grau, an der Naht u. am Kiel weiss u. dunkel fleckig u. beiderseits des Kieles mit einem dunklen Bande; Umg. 5, die oberen gedrückt cylindrisch, die beiden letzten oben ganz flach, der letzte mit gesägtem, oben stärker, unten schwächer zus.-gedrücktem Kiel, unterseits um den Nabel gewölbt u. von da nach der Peripherie zu stark abschüssig; Münd. schief, horizontal, etwas quadratisch o, deltafg., aussen spitzwinklig, Saum ringsum gerade, scharf, Oberrand geradelinig, horizontal, der kurze, ganz vertikale Spindelrand bogig in den gestreckten, fast horizontalen Unter- rand übergehend. G. 6:3 mm. (Marocco bei Casa Blanca o. Dar-el- Abiad.) Ann. d. sc. nat. 1833 p. 325 (d’Orbigny Moll. can. 334 ‘ 3 1839 p. 64 t. 2 f. 13—18). — Ich habe diese eigenthümliche Art nach mir vorliegenden maroccanischen Exemplaren beschrieben Mousson aber führt (Jahrb. Mal. Ges. 1874) ihrer zwei Formen an und zwar: 1) typica, festschaliger, mit der Spira oft unregelmässig aber auffallend treppenfg. entwickelt, weiss, mit hornfarbenen Fleckenbändern ge- zeichnet u. mit den flachen Umg. an der erenulirten Naht erhoben; 2) canariensis, etwas grösser (83—9:3'/,- 5 mm.), hornfarben grau, unterseits undeutlich gebändert, mit fast flacher Spira u. den weniger gedrückten Umg. an der Naht eingedrückt. - G. Ochthephila Beck. (Index moll. 1857.) (Feomitra Swains. 1840.) 879. H. irus Lowe. Geh. genabelt, scheibenfg. nieder- gedrückt (mit lang ausgezogenen feinen Höckern), graulich, mit dunkleren Flecken u. Bändern; Umg. 4—4!/,, gewölbt, flach o. sogar etwas eingesenkt u. nur mit dem vorletzten über den letzten erhoben. G. 6:3 1/,—3'!/, mm. (Marocco bei .Mogador.) Journ. proc. Linn. Soc. 1861. Zool. p. 198. (L.) H. Xeroleuca Kobelt. (Jahrb. Mal. Ges. 1877.) Vebersicht. 7 Nabel trichterfg., unten stark erweitert u. von einer scharfen Kante umgeben. — Sp. 880—883. 77 Nabel eng o. offen, ohne umgebende Kante. *) Nabel unten erweitert; Umg. nicht übergreifend, der letzte gerundet, mit fadenfgem Kiel, unterseits stark gewölbt. — Sp. 8984—885. **) Nabel eng, unten nicht erweitert, mitunter m. 0. w. bedeckt; Umg. nicht übergreifend, die oberen scharf, der letzte (wenigstens gegen die Münd. zu) nicht 0. kaum gekielt, letzter unten etwas abgeflacht. — Sp. 886—887. - *#*) Umg. übergreifend, scharf gekielt. — Sp. 889. 880. H. conopsis Morel. Geh. mittelweit, trichterfg., durchgehend genabelt, oben trochusfg., unterseits gewölbt, krei- dig, mit feiner Körnelung u. schwachen unregelmässigen Run- zeln skulptirt, weiss; Umg. 6, schwach gewölbt, der letzte vornen nicht herabsteigend, an der Basis etwas aufgeblasen u. stärker skulptirt als an der Öberseite, von einem vorsprin- genden, undeutlich gezackten Kiel umgeben; ein zweiter Kiel umgiebt den Nabel; Münd. schräg, fast rhombisch, innen etwas bräunlich, Saum einfach, scharf, geradeaus, Spindelrand stark gebogen, aber nicht umgeschlagen. G. 12: 10 mm. (Stidmarocco am Cap Cantin.) Journ. Conch. 1876 p. 375, 1880 p. 37 t. 3 £. 1, Kob. Icon. f. 1980 (Morelet, Kob.) 335 881. H. turciea Chemn. Geh. stark ausgebreitet trich- terfg. perspectivisch genabelt, oben beimahe flach, unterseits aufgetrieben gewölbt, gestreift u. unregelmässig rauh gekörnelt, die Körnelung relativ fein, in die Länge gezogen, graulich weiss; Umg. 5'/,, rasch zunehmend, mit linienfger, schwach > gezackter Naht, fast flach, letzter Umg. vornen gerade; um -den Nabel ist noch ein starker, scharfer, crenulirter Kiel u. der Raum zw: diesem u. dem Umrisskiel m. o. w. ausgehöhlt; Münd. (bei recht alten Exemplaren gelöst) unregelmässig qua- dratisch mit einer tiefen Rinne aussen u. einer scharfen Bucht an dem Nabelkiel, Saum gerade, scharf, z. tief innen s. dünn gelippt. G. 19-—-21:7—8 mm. (Algerien b. Bona, Marocco.) Conch. Cab. XI. 1795 t. 209 f. 2065—66 (Trochus), Pfr. Mon. Hel. I 1848 p. 171, Mss. Jahrb. Mal. Ges. 1874 t. 1 f. 2 (Leucochroa), Kob. leon. f. 1016. — Syn, A. tetragona Morel. Journ. Conch. 1852, Bgt. Mat. Alg. I. 1864 p. 275 t. 31 f. 1--3. — Forma 1) minor, G. 16 :5—-5 '/, mm. 882. H. mogadorensis Dgt. Gleich der turewca, aber meist merklich enger genabelt, höher gewölbt, mitunter flach halbkugelig, die Körnelung ist rauher u. stärker hervortretend, die einzelnen Körner weniger in die Länge gezogen, der letzte Umg. oben gewölbt, dann plötzlich breit flach niedergedrückt o. etwas concav, der Hauptkiel gröber erenulirt, der Zirichene raum zw. den Kielen flach, die Münd. anliegend, nie abgelöst. G. 17—24 :8—9 mm. (Maroeco.) Moll. uouv., litig. 1863 p. 57 t. VE. 1-3, Kob. leon. f. 101718. 883. H. degenerans Mss. Geh. weit u. trichterfg. ge- nabelt, niedergedrückt domfg., kreidig, mit starker, ungleich- artiger, oben gestreckter, unten unregelmässiger Körnelung, schmutzig weiss; Umg. 5 '/,, fast regelmässig zunehmend, die ersten abgeflacht, die folgenden etwas gewölbt, der letzte mit einem wenig hervortretenden, unregelmässig gesägten Hauptkiel u. einem fast fadenfe. abgesetzten, grob gekörnelten Nabelkiel, zwischen beiden der Raum grösser u. etwas gewölbt ıst; Naht flach, von den flachen Zähnen der Kiele bezeichnet; Münd. fast kreisrund, an den Kielen nur schwach winklig (aussen mitunter gebuchtet), Saum scharf, a bei ausgewachsenen Exemplaren etwas verbreitert. G. 15:10 '/, (Mss.), 25:13 (Kob.) nm. ( Westmarocco.) Jahrb. Mal. Ges. 1874 p. 7 t. 1f. 4. — Forma |) zalidior Mss. (wie Uebergang zu der mograbina bildend), grösser, » etwas gediückter, Umg. 6, der letzte grösser, Kiele stumpf, der untere z. schwach, Münd. z. gross, Ober- u. Unterrand vorgezogen. £° 884. H. mograbina Morelet. Geh. offen u. etwas erweitert genabelt, gedrückt kugelig, doch häufig auch flacher, oben mit ınehr gestreckten, mit star Een ee wechselnden, Strei- fen, unten mit unregelmässig zerstreuten Körnern skulptirt, oben 336 dachfg., über den Kiel etwas eingedrückt, kreidig, schmutzig weiss; Umg. 6, langsam zunehmend, mit anfangs glatter, später immer stärker crenulirter Naht, der letzte vornen herabsteigend, gerundet, aber vor dem scharfen, crenulirten Kiel etwas einge- drückt, anstatt eines Nahelkiels nur eine stumpfe, mitunter s. schwache Kante; Münd. innen glänzend porcellanweiss, halb- viereckig, halbgerundet, ohne Ausbuchtung am Kiel, Saum scharf, innen ganz schwach o. nicht gelippt, Ränder dünn verbunden, Spindelrand oben leicht ausgebreitet. G. 17 : 10—11 mm. (Marocco.) Journ. Conch. 1852 p. 62 t. 1 f. 11--12, Bet. Mal. Ale. I. 1864 p. 267 t. 31 f. 4-6. 885. H. darolli (Zet.) Bgt. Geh. innen eng, unten mässig erweitert genabelt, oben schwach, unten aufgetrieben gewölbt, schwach gestreift, aber zierlich mit unregelmässigen höckerigen Runzeln skulptirt, kreidig, opak, weiss; Umg. 9 !/,, gekielt, oben etwas gewölbt, z. schnell zunehmend, mit lineärer Naht, der letzte oben gewölbt, unten bauchig-gewölbt, vornen langsaın regelmässig herabsteigend, gekielt (Kiel an der Mind. ver- schwindend); Münd. schief, ganz rund, Saum gerade, stumpf, tief innen verdickt, Ränder s. genähert u. durch einen Callus verbunden. G. 13:8 mm. (Algerien b. Djar in Prov. Con- stantine.) Spec. noviss. 1876 p. 49. (Bgt.) Var. djariea Bgt. |. c.: mässig, an der Münd. plötzlich erweitert genabelt, gewölbt-gerundet, Umg. gewölbt, die oberen an der Naht gekielt, die übrigen gerundet, der letzte ohne Kiel, fast vom Anfang an langsam regelmässig herabsteigend, Münd. quer gerundet-oblong; G. 14:9 mm. * 886. H. libyca (FPons.) Kob. Geh. eng, aber durchgehend genabelt, niedergedrückt, fast flach, nur mit dem milchweissen Apex vorstehend, unregelmässig feingestreift u. zwischen den Streifen fein krausig-gerunzelt, kreidig, schmutzig weiss; Umg. 5, regelmässig zunehmend, flach, an der oben stark erenulirten Naht s. deutlich gekielt, der letzte etwas zus.-gedrückt gerun- det, schwach erweitert, unten anfangs abgeflacht, nach der Münd. zu mehr u. mehr gewölbt, aber doch z. abgeflacht, vornen schwach herabsteigend, auf der ersten Hälfte an der Peripherie mit einem fadenfgen Kiel, auf der letzten mit einer schwachen Kante o. sogar einer Furche. G. 19:12, 21: 10°'/, mm. (Libyen. Nachr. Bl. 1883 p. 181. Nach Kobelt sehen junge Kixemplare mit den scharfgekielten, am Rande höckerigen Umgängen ganz abweichend aus. 887. H. berenice Kob. Geh. fast bedeckt durchbohrt, kugelig-konoidisch o. konisch, unregelmässig gestreift u. gekör- nelt, fest, kreidig, schmutzig weiss; Umg, 6, Apex übergreifend, die folgenden flach, mit einem gesägten, zus.-gedrückten u. erha- benen Kiel an der Naht, die beiden letzten stark gewölbt, von 337 . einer tiefen Naht getrennt, der letzte unten etwas abgeflacht, vorn s. kurz herabsteigend; Münd. schief, gerundet-eifg., wenig ausgeschnitten, Saum z. stumpf, ohne Lippe. G. 22:19 mm. Libyen.) L. c. p. 182. * ı 888. H. tunetana fr. Geh. mässig, konisch, offen, oft m. o. w. verdeckt genabelt, niedergedrückt, wenig erhoben, mit glattem, glänzendem, ganz flachem Apex, zunzelig gekör- nelt, opak, schmutzbraun gefärbt; Umg. 4, flach, alle an der Naht zus.-gedrückt gekielt, übergreifend, der letzte unten etwas gewölbt, um den Nabel kantig, vornen kurz schnell herab- steigend; Münd. diagonal, fast gerundet-rhombisch, Saum fast einfach, Oberrand gerade, Unterrand gebogen, verdickt-zur.- gebogen, mitunter den Nabel zur Hälfte o. mehr bedeckend. G. 17:9, 18:8 mm. (Tumis.) Zeitschr. f. Malacol. 1850 p. 70, Chemn. Conch. Cab. ed. N. Helix t. 134 f. 3—4. (Pfr.) I. Helicella (Fer.) Hartmann. (Gasterop. 1840.) 889. H. pamplonensis A. Schm. Geh. stark erweitert perspectivisch genabelt, mit dem Gew. bald kaum erhoben, bald z. kegelfg., auch unter der Loupe fast glatt, glänzend, gelblich weiss, mit einem o. mehreren braunen Bändern o. auch einfarbig; Umg. 6 '/,, kaum gewölbt, der letzte grösser, verbreitert, gerundet, vornen kaum o. langsam herabsteigend; Naht fein; Münd. schief, mondfg.-rund, Saum scharf, gerade, innen mit einer leichten weissen Lippe belegt, Ränder s. ge- nähert, Spindelrand oben verbreitert u. offen. G@. 18—23: 10 — 12 mm. (Spanien bei Pamplona.) Malak. Blätt. 1855 p. 71 t. 3f. 4-11, Hid. Catal. icon. t 19 f. 193---196, Kob. Icon. f. 1421 — 22. — Syn. H. pampelunehsis Auct. mult. 890. H. ericetorum Müll. Geh. perspectivisch, s. stark erweitert genabelt, fast scheibenfg. niedergedrückt, wenig er- hoben, s. schwach u. unregelmässig gestreift, runzelig u. ge-. hämmert, stets ohne Spiralskulptur, festschalig aber z. dünn, wenig glänzend, gelblich-weiss, meist hell-leberbraun gebändert u. zwar mit 1 Ober- u. 1 Mittelbande u. einigen schmäleren ' Basalbändern (die breiteren durchscheinend); Umg. 6, z. ge- wölbt, mit vertiefter Naht, regelmässig zunehmend, der letzte erweitert, etwas zus.-gedrückt walzenfg., vornen etwas herab- steigend; Münd. etwas mondfg.-gerundet, z. schief, Saum ge- rade, scharf, innen s. schwach weissgelippt, Ränder z. genähert. G. 15--17:7—8 mm. (Mittel- Westeuropa.) Verm. Hist. II. 1774 p. 33, Drp. Hist. moll. 1805 p. 107 t. 6 f. 12, Rssm. Icon. f. 17 & 517, Kob. Icon. f. 1431-32. — Syn. MH. itala Lin.?, H. erica Da Costa 1778, H. media Gmel. 1789, H. zonaria Schrank Fauna boica? (n. Cl.), H. cespitum C. Pfr., H. dubia Hartm., H. küsteri Held Progr. 1848 —49, H. neglecta Thom&. — Forma 1) triviakis M. T., mit einem 22 338 braunen Ober- u. mehreren Basalbändern; 2) fasciata M. T., mit mehreren schmalen Bändern auf der Oberseite; 3) elegans M. T., mit mehreren schmalen Bändern abwechselnd mit Punktenreihen auf der Oberseite; 4) lentiginosa M. 'T., mit dunkelbraunen Flecken u. Punkten: 5) deleta M. T., oben fast röthlich von m. o. w. zus.-fliessenden hell- braunen Flecken u. Punkten, unten mit braunen Linien: 6) leucozona M. T., röthlich, mit einem weissen Mittelbande u. oft mit vielen hell- braunen o, weissen Linien auf der Unterseite; 7) obscura M.T., dunkel- röthlich, ohne Bänder u. Linien, mitunter mit einigen grossen braunen Flecken; 8) lutescens M. T., einfarbig braungelb; 9) vetrea Dum. & Mort., einfarbig weiss, glasig, durchscheinend; 10) cornea Loc., klein, hornfarben, mit 4 durchscheinenden Zonen (Savoyen); 11) major, G. 20--25 : 10-12 mm.; 12) minor, G. 9-11:5—6'/, mm. Var. devians West. (Nachr. Bl. 1875): s. weit genabelt, gewölbt, Umg. 6, der letzte nach der Münd. hin erweitert, s. tief herabgehogen, Münd. s. schief, obovat (aussen gerundet, innen stark verengert), mit s. genäherten Rändern; G. 15—18:8 mm. (Frankreich b. Agen, Deutschland b. Saalfeld, England b. Ole- vedon.) Die franz. Ex. sind mir einfarben weiss, die deutschen u. englischen gebändert vorgekommen. Var. tardyi Bot. ap. Loc. (Catal. gen. Fr. 1882): Nabel an. der Münd. s. stark erweitert, fast etwas elliptisch (anstatt rund), fast flach niedergedrückt, Umg. regelmässig zunehmend, nur der letzte gegen die Münd. hin erweitert, dieser anfangs etwas kantig, Münd. quer-oblone; G. 8:3!/, mm. (Frankreich um St. Olaude in Jura.) *H. virgultorum (Dgt.) Loc. Geh. s. weit trichterfg. genabelt, oben fast flach niedergedrückt; letzter Umg. am meisten gewölbt oben auf der Mitte u. um den Nabel, an der Münd. nicht herabsteigend; Münd. klein, wie zus.-gezogen, ganz rund, Saum gerade, scharf, nie gelippt, nicht erweitert. G. 10:4 mm. (Frankreich in Basses- Pyrendes, Calvados u. Savoyen.) Catal. gen. Fr. 1882 p. 323. (Bgt.) .=H. morbihana (.Bgt.) Loc. „Geh. weit trichterfg. ge- nabelt, mit erhoben konischem Gew., schön weiss, mit horn- farbenen durchscheinenden Bändern; Umg. stielrund, der letzte vornen langsam herabsteigend; Münd. kaum ausgeschnitten, fast kreisrund, Saum scharf, innen gelippt, Aussen- u. Unterrand erweitert-offen. G. 20:14 mm. (Nordwestfrankreich bei Loc- mariaker in Morbihan.) L. e. p. 324. (Bet.) *H. fagoti West. Geh. .offen trichterfg. genabelt, mit erhoben konischem Gew., die oberen Ume. s. fein gestreift, der letzte fast glatt, weiss, mit einem breiten hornbraunen Öber- bande u. meist zus.-fliessenden Basalbändern; Umg. 6'/,, z. gewölbt, der letzte zus.-gedrückt walzig, doppelt breiter als der vorletzte, nach vornen langsam wenig herabsteigend; Münd. schief, wenig ausgeschnitten, herabsteigend oblong-oval, Saum ringsum gerade, innen braun, mit röthlicher Lippe, Ober- u. Unterrand gestreckt gebogen. G. 16: Il mm. (Frankreich bei Wülefranche.) Fauna eur. 1876 p. 9. 339) \ «ir 891. H. dysmica West. Geh. s. weit erweitert genabelt (Nabel fast !/, der Geb.-breite), konisch erhoben, rein weiss, die oberen Umg. dicht feingestreift, der letzte fast ohne Quer- ‘streifen, aber mit feiner Spiralskulptur (dicht aber deutlich oberseits, nach der Unterseite zu m. u. m. undeutlich); Umg. 6, gewölbt, der letzte zus.-gedrückt cylindrisch, vorıgen nicht herabsteigend; Münd. fast kreisrund, wenig ausgeschnitten, innen oft mehrmals weissgelippt. G. 16:11 mm. (Westfrank- reich, längs der Meerküste.) Die beschriebenen Exemplare habe ich als H. arenosa Z. ap. Rssm. Icon. f. 519 (Catal. gen. 1882 p. 96) von ° M. Locard bekommen. Ich ‘zweifle doch dass die zieglersche Krim- schnecke identisch mit der nur an der französischen Westküste le- ; benden Art sein kann und habe desshalb provisorisch dieser einen eigenen Namen gegeben. Auch bei direkter Vergleichung habe ich erhebliche Differenzen gefunden. 892. H. obvia (Z.) Hartm. Geh. weit perspectivisch, aber weniger erweitert genabelt, typisch fast scheibenfg. nie- dergedrückt, mit wenig e. gar nicht erhobenem Gew., auf den ersten Umg. regelmässig dicht feingestreift, dann undeutlich unregelmässig gestreift o. fast glatt, bald mit starker unregel- mässiger, bald mit äusserst feiner u. dichter Speralskulptur, welche oft nur fleckenweise merkbar ist o. recht oft ver- schwindet, rein weiss (selten etwas gelblich), meistens mit tief dunkelbraunen, ojt sogar schwarzen (s. ‚selten hellbraunen), häufig unterbrochenen o. in Streifen aufgelösten, durchscheinenden Bändern gezeichnet; Umg. 6, oben abgeflacht, aussen gewölbt, der letzte gross, gegen die Münd. zu erweitert, walzig, vorn etwas herabsteigend; Münd. gross, schief, z. stark mondfg. aus- geschnitten, fast kreisrund, Saum scharf, gerade, innen mit Ii, mitunter 2—3 weissen Lippen. @. 16—18:7—8 mm. (Mittel- Südosteuropa. Verschleppt in. Norddeutschland u. Norwegen.) Gasterop. d. Schweiz 1840 p. M8 t. 45, Slavik Mon. Moll. Böhmens p- 99 t. 2 f. 7-8, Kob. Icon. f. 1427. — Syn. H. candicans Z. ap. * Pfr. Wiegm. Archiv 1841, H. negleeta Hartm. ap. Sturm, H. ericetorum Held in Isis 1836. — Forma 1) usta Held, klein, mit schwarzbraunen, oft zus.-Niessenden Bändern u. oberseits oft mit braunen u. schwärz- lichen Flammen; 2) anomala W., vorletzter Umg. m. o. w. bauchig gewölbt u. erhoben, wodurch der letzte Umg. viel länger u. tiefer herabsteigt (kommt oft mit dem Typus gemischt vor u. ist kaum mehr als eine Abnormität zu betrachten); 3) alba, weiss, einfarbig: 4) krol Cl. (Mal. Bl. 1879), kleiner, mit mehr erhabenem Gew., G. 12:7 mm. (Galizien.) Var. arenosa Z. ap. Rssm. (Icon. f.519): fast weit trich- terfg. genabelt, kreideweiss, bänderlos o. mit schmalen Bändern, mit konisch in die Höhe gezogenem Gew., Umg. gewölbt, Münd. fast kreisrund, weissgelippt; G. 14—16:8—11 mm. (Krim.) Var. dejecta Z. ap. Rssm. (Icon. f. 520): etwas enger genabelt u. kugeliger, rein kreideweiss o. mit s. feinem faden- 2 fgem Bande; G. 10—11:7—7'/, mm. (Krim.) Var. remoufi Serv. (Hist. mal. Balaton 1881): m. o. w. gewölbt, kreidig, grob gestreift, namentlich auf dem letzten 340 d \ - Umg., grauweiss, mit einem kastanienfarbenen Oberbande u. 5—6 meist schwachen Basalbändern, Umg. gewölbt, der letzte von der Mitte der Länge aus langsam herabsteigend u. zuletzt stark her- abgebogen, tief unter dem vorletzten; G. 16:9 mm. (Ungarn b. Füred, Bosnien b. Zenica u. Serajewo.) Var. pullula Parr. ap. Kob. (Icon. f. 1444): kleiner, mit etwas erhobenem Gew., rein weiss, mit einem hochstehenden, scharf ausgeprägten, kastanienbraunen Bande, das auch auf das Gew. hinläuft, u. mehreren schwachen Bändern tiefer unten, Münd. schiefer, zu Folge des vorgezogenen Oberrandes; G. bis 12:6 min. (Bukarest.) Var. dobrudschzse (Parr.) Kob. (Icon. f. 1441): offen, aber an der Münd. wenig erweitert genabelt, mit gewölbtem Gew., die oberen Umg. s. fein gestreift, die beiden letzten fast glatt, mit zahlreichen unregelmässigen Spirallinien (besonders oberseits), weiss, einfarbig mit einigen schwarzen Punkten, s. selten mit einigen feinen, röthlichen o. braunen Bändern o. Flecken- reihen, die beiden letzten Umg. gewölbt, der letzte nicht erwei- tert, walzig, vorn nicht o. s. langsam herabsteigend, Münd. s. schief, mondfg.-kreisrund; G. 18:10 mm. (Dobrudscha.) H. vul- garissima W. & Bl. Apercu Mal. Gr. 1879 (descriptio). “ Var. gra@ea Mits. (Mal. Bl. 1872 p. 37 t. 2 f. 1): deutlich u. z. regelmässig gestreift, rein weiss, selten ein wenig gelblich weiss, einfarbig o. oben mit einigen schwarzen Punkten u. unten mit wenigen braunrothen Punktenreihen, Münd. innen s. schwach gelippt; G. 14—15:6--7 mm. (Griechenland.) H. aberrans Kob. Icon. f. 1440. 893. H. spirula (Zel.) West. Geh. z. weit, fast trich- terfg. perspectivisch ‘genabelt. mit gewölbtem o. etwas konoi- dischem Gew., die oberen Umg. dicht fein, die folgenden u. die Unterseite gröber u. weniger regelmässig gestreift o. dicht feingerippt, kreideweiss, einfarbig o. mit einem schmalen hell- braunen Oberbande; Umg. 9—9 !/,, langsam zunehmend, ge- wölbt, mit feiner, eingedrückter Naht, mitunter stielrund- abgesetzt, der letzte grösser, aber nicht erweitert, stetzt stiel- rund u. schmal (nicht wie bei den Verwandten unterseits gegen die Münd. hin gewölbter), vornen langsam tief herabsteigend; Münd. s. schief, s. wenig ausgeschnitten, eifg. o. gerundet, niedergedrückt, Saum gerade, scharf, innen schwach weissgelippt. G. 14:3-—-8'/, mm. (Dobrudscha, Siebenbürgen.) Fauna europ. 1876 p. 96. — Syn. MH. instabilis var. Bz., H. montandoni Cl. Mal. Bl. N. F. VIII. (G. 16:11 mm.) von Babadagh in Dobrudscha. — Forma 1) bukowskyana Cl. (Mal. Bl. 1879 t. 1 f. 6), schmutzig weiss o. gelblich, selten einfarbig, gewöhnlich ‚mit Bändern verziert, die häufig in Flecken aufgelöst sind u. an Zahl.u. Breite wechseln, Münd. kreisrund, @. 13:8 mm. (Galizien.) H. instab. var. bakowsk. Bakow. Miezcaki zebr. na Podulu 1879 t. 1 f. 8, Cl. Moll. Fauna Oest.-Ung. 1887 f. 89. 894. H. vulgarissima (Schlaf) Mss. (Coq. Schlafli I. : 1859). ”Sie hat ganz flaches Gewinde, einen sehr weiten Nabel, der an HH. ericetorum erinnert, welcher Art überhaupt der 341 ganze Habitus derselben (und die engeren runden Umgänge) entspricht; nur die rein kreideweisse Farbe und das geringere Herabsteigen des letzten Umganges gegen die Münd. erinnert an JH. obvia.” Clessin (in Mal. Bl. N. F. VII. p. 52), der Exemplare aus der Hand des Moussons (aus Janina in Türker) besitzt. — H. symerosa Serv. (Ann. mal. 1884) bei Serajewo in Bosnien ist eine verwandte Form: weit trichterfg. genabelt, mit ganz flachem Gew., z. dünn, weisslich, mit vier röthlichen Bändern, von denen die drei auf der Ve oft fast fehlen, Umg. 5, mit tiefer Naht, die vorletzten regelmässig, der letzte schnell "zunehmend, dieser s. weit, cylindrisch, vorn gerade, nicht herabsteigend, so hoch wie Her vorletzte o. noch höher erhoben, Münd. vollkormmen rund, wenig ausgeschnitten, Saum dünn, scharf, gerade, kaum verdickt; G. 14—-15:5--6 mm. — Forma minor, G. 11:6 mm. 895. H. interpres West. Geh. offen u. perspectivisch, unten langsam u. wenig erweitert genabelt, niedergedrückt, seltener etwas kugelig konoidisch, auf den oberen Umg. z. regelmässig feingestreift, auf dem letzten s. unregelmässig u. schwach gestreift, mit deutlicher Spiralskulptur (spiralen Linien o. nur kurzen eingedrückten Strichen), fest, kreidig, etwas gelblich weiss, einfarbig o. in verschiedener Weise (fast immer mit ganzen Bändern u. Linien) gebändert; Umg. 9—5'!|,. regelmässig zunehmend, die oberen schwach, der vorletzte stärker (mitunter stark entwinkelt stielrund) gewölbt, der letzte etwas zus.-gedrückt cylindrisch, vorn etwas erweitert, s. langsam u. wenig herabsteigend; Münd. schief, wenig mondfg.- kreisrund, Saum gerade, scharf. innen z. weit ah oft mit mehreren weissen Tippen, Ränder genähert. G@. 17-21: 10—11 mm. (Fuboea.) W.& Blanc Apercu Faune Grece 1879 p. 45 t.2 f. 13. 89. H. aberrans Mss. Geh. innen z. eng, eylindrisch. von der Mitte der Länge des letzten Umg. plötzlich erweitert genabelt (N. etwa !/, der Geh.-breite), niedergedrückt, nur in der Mitte etwas erhoben, kaum feingestreift, fast glatt, polirt, nit feiner (bald s. deutlicher, bald s. schwacher) Spiralskulptur. opak, weiss, mitunter undeutlich graufleckig u. schwach punk- -tirt; Umg. 5, wenig gewölbt, mit z. vertiefter Naht, der letzte relativ breit, gerundet. vornen nicht herabsteigend, oben mit . einer undeutlichen, nach der Münd. hin verschwindenden Kante; Münd. fast vertikal, kaum etwas schief, mondfg.-kreisrund, Saum gerade, scharf, innen stark weissgelippt, Dr sul getrennt, mit kaum vorgezogenem Öberrande. G. 12--14: —8 mm. (C 'onstantinopel, Griechenland bei Trebi- zonde.) Cogq. Schleefli II. 1863 p. 7. (Öbige Beschreibung nach Ex. vom Original- fundorte.) 897. H. derbentina Kryn. Geh. offen, ww u. langsam erweitert genabelt, oben etwas konisch-gewölbt, s 342 fein gestreift bis fast glatt. mit äusserst feiner u. zierlicher Spiralskulptur, porcellanweiss, einfarbig o. mit schwachen rothen Fleckenbändern (von denen das Oberband das breiteste) u. deut- licher Perlbinde längs der Naht (anstatt dieser mitunter mit langen hellbraunen Radialstriemen); Umg. 6. gewölbt. z. schnell zunehmend, letzter etwas zus.-gedrückt walzig, vornen langsam herabsteigend; Münd. schief, gerundet eifg.. s. wenig ausge- schnitten, Saum gerade, innen mit mehreren weissen Lippen, Ränder s. genähert. G. 12-18: 7— 12 mm. (Arim, Kaukasien, Armenien, Persien, Turkestan.) Bull. soc. nat. Mosc. 1836 p. 192, Mts. Vorderas. Conch. 1874 p. 10 t. 1 f. 7—9. — Forma 1) caucasıca Parr. (Kob. Icon. f. 1433- 34), gross, höher o. niedriger (18:8- 12 mm.), einfarben weiss. Var. isomera (Friw.) Mss. (Coq. Schl. II. 1863): weiter genabelt, weniger gewölbt, mit nur unter einer starken Loupe merkbarer Skulptur, meist einfarben weiss, selten mit verwa- schenen Punktbändern, Umg. weniger gewölbt; G. 13:8 mm. - Var. armeniaca (Bayer) Mss.].c.: mehr niedergedrückt u. verbreitert, kaum mit dem Apex ein wenige vorstehend, Nabel mehr erweitert, die Flecken des Nahtbandes mitunter in ein un- regelmässig ganzes Band zus.-fliessend, zuweilen einfarben weiss; G. bis 15 mm. Diam. (Kaukasien, am flachsten u. am meisten gebändert an Kur u. in Kurdistan.) Var. suprazonata Mss. ]. c.: klein (14 mm.), z. nieder- gedrückt, Nabel an der Münd. stark erweitert, Geh. mit einem Nahtbande u. einem Oberbande, unterseits mit vielen Linien ge- zeichnet, Münd. etwas schief, mit z. genäherten Rändern. Var. suberrans Mss. (J. Conch. 1874): kleiner, etwas gedrückter, weiss (etwas in gelblich), mit schwachen rotheelben Flecken an der Naht u. verschiedenen Basallinien, Nabel nach der Münd. hin plötzlich erweitert. (Merssina.) Var. eonstrieta W.: offen, nicht erweitert genabelt, fast glatt u. glänzend, weiss, mit 3 Oberbändern (die 2 ersten breit) u. 4 Basalbändern (die 2 untersten haarfein), alle braunschwarz, mitunter nur mit 2 schwachen Basalbändern; G. 16--17:10—12 mm. (Lenkoran.) 898. H. fedtschenkoi Mts. Geh. an der Münd. rasch erweitert genabelt, zus.-gedrückt, wenig gewölbt, schwach ge- streift, weisslich; Umg. 4'/,, etwas gewölbt, mit etwas ver- tiefter Naht, der letzte gerundet, fast walzig. vornen wenig herabsteigend; Münd. mässig schief, fast kreisrund, Saum ge- rade, scharf, Aussenrand an der Insertion s. stark gebogen, Spindelrand etwas zur.-gebogen. G. 15:6 mm. (Turkestan am See Kulikalan.) Fedtschenkos Reise 1874 p. 16 t. 1 f. 9. (M.) 599. H. apollinis Mis. Geh. wie fedtschenkoi genabelt, niedergedrückt, kaum erhoben, unregelmässig runzelig-feinge- faltet, weisslich, undeutlich mit ockerfarbenen Flecken u. oft mit wenigen schwarzen Punkten ’ gezeichnet; Umg. 5, etwas 343 gewölbt, "mit eingedrückter Naht, der letzte anfangs etwas kantig, dann gerundet, vornen deutlich herabsteigend; Münd. quer oval, Saum gerade, innen weissgelippt, Ränder genähert. G. 12—16:7—8!!, mm. (Altax.) Sitz. Ber. Berl. 1882 p. 105. (M.) 900. H. filimargo (Z. Rssm. Geh. perspectivisch, unten erweitert genabelt, niedergedrückt, oben wenig gewölbt, be- ‘sonders fein u. dicht auf den mittelsten Umg. gestreift, z. glänzend, kalkweiss, selten mit einem o. emigen Bändern; Umg. d, wenig gewölbt, mit einem Fadenrande z. weit über der Mitte ihres Umfanges u. ist an jungen Exemplaren besonders scharf u. stark abgesetzt, letzter Umg. bei ausgewachsenen Exemplaren unten stark aufgetrieben, meistens walzig, ganz ohne Kiel, o. mit diesem s. schwach u. bedeutend verflacht kurz vor der Münd.; Münd. gerundet, wenig mondfg., oben rechts mit einem dem Fadenrande entsprechenden Ecke, Saum geradeaus, scharf, innen weit hinten mit einer flachen weissen Lippe, Ränder etwas genähert. G. 13 [,:6 1/,—7 ?/, mm (Krim.) Icon. f. 358. * 901. H. ammonis (A. Schm.) Strobel. Geh. mittelweit, regelmässig erweitert genabelt, niedergedrückt, oben köhwach gewölbt, z. gleichmässig, fein u. schwach gestreift o. auf letztem Une fast glatt, stets ohne Spiralskulptur, aber mitunter mit vielen schwachen, s. kurzen, linienfgen Eindrücken zerstreut auf dem letzten Umg., rein weiss, s. selten einfarbig, meist mit braungelben, durchscheinenden Bändern (1 breiteren oben . u. mehreren unten) gezeichnet; Umg. 5 '/,—b, wenig gewölbt, die beiden letzten schnell zunehmend, der letzte doppelt breiter, gerundet, unten gewölbter, oben wenig u. langsam herabstei- gend; Münd. schief, mondfg.-kreisrund, weit, Saum gerade, scharf, innen mit der Lippe scharf, schmal u. lebhaft röthlich o. violett o. selbst weiss auf braungelbem (Grunde. @. 15:9 mm. (Italien, Dalmatien.) Mem. Ac. Turin 1857, Stabile Moll. viv. Piem. 1864 p. 46, Kob. Icon. f. 1425, 1426. — Forma 1) candida Porro in se., enger genabelt, kleiner, rein weiss, mitunter mit einem dunkel- braunen Oberbande, Münd. weissgelippt. Var. selerostoma De Stef. (Bull. mal. soe. it. 1883): Nabel klein, Münd. gerundet, Saum schneeweiss o. hell rosen- farben, Aussenrand stark verdickt; G. 8:4 mm. (Villafrancha- Verona.) Var. bononiensis De Stef. |. c.: mässie gewölbt, Münd. schiefer, oval, mehr niedergedrückt u. aussen abschüssig; G. 18 :91/, mm. (Bologna, Ravenna.) Var. disecrepans Tib. (Ann. soc. mal. Belg. 1878 t. 2 f. 2): Nabe} weiter, Geh. dünnschalig, weiss, einfarbig (Typus Tiberii), o. mit einem breiten, braungelben, nach oben verwa- schenen Bande über der weissen Mittelbinde u. einer Anzahl 344 schmälerer unter derselben, welche hinter der Münd. u. auch sonst stellenweise striemenartie zus.-fliessen (letzter Umg. dess- halb oft zuletzt fast einfarbig braun gefärbt), Münd. innen braun mit scharfer sehmaler weisser Lippe; G. 18--24 : 9—11l mm. (Abruzzen.) Koh. Icon. f. 1423-—24 (var. major). — H. bathy- omphala Tib. 1869, Var. bonaldi Adami (Bull. soc. mal. ital. 1885 e. fig.): etwas gewölbter, porcellanweiss, etwas durchsichtig, kaum fein- gestreift, beiderseits gebändert, Münd. kaum schief, kreisrund, weissgelippt, mit weissem Saum; G. 16:9 mm. (Brescia.) 902. H. spadx® Calcara. Geh. mässig genabelt (Nabel innen z. eng, von der Mitte des letzten Umg. schnell erweitert, kaum '/, der Geh.-breite), niedergedrückt, Gew. in der Mitte etwas kreiselfg. erhoben, fast glatt o. s. fein u. undeutlich ge- streift, ohne Spiralskulptur. kalkig. weiss, einfarbig o. mit einigen hell leberbraunen schmalen Bändern; Umg. 5 '!,—6, z. gewölbt, die drei ersten langsam, die beiden letzten schnell zunehmend, der letzte gross, dick, .walzig-gerundet, mehr als doppelt so breit als der vorletzte, vornen nicht herabsteigend; Münd. gross, innen weiss o. schwach gelblich, mondfig.-kreis- rund, Saum gerade, innen weissgelippt, Oberrand stark gebogen. Spindelrand verbreitert u. etwas umgeschlagen. G. 14—15 :8 mm. (Mittelitalien.) Cenno sui Moll. Sieil. 1845 p. 49 t. 3 £. 1, Kob. Icon. f. 1445 (in Catalog d. Binnenconch. 1881 für H. destituta Ch. angeführt). * 903. H. instabilis (Z., Rssm.). Geh. weit u. fast von der Spitze aus erweitert genabelt (Nabel fast '/, der Geh.- breite), mit ganz ebenem o. wenig erhobenem, sogar oft ver- tieftem Gew., stark u. dicht runzelig gestreift, kreideweiss o. mit bräunlichem Anfluge, einfarbig. selten mit feinen, schwachen, gelbbraunen Bändern; Umg. 5, etwas gewölbt, mit mässig ver- tiefter Naht, langsam regelmässig zunehmend, der letzte mehr als doppelt so breit als der vorletzte, gerundet, oben schwach (bei jungen Ex. s. deutlich) kantig, unten gewölbter, vornen gerade; Münd. wenig schief, schwach mondfg., fast kreisrund, Saum scharf, gerade. innen schwach gelippt, Ränder zuneigend. G. 14:6--7 mm. (Stebenbürgen.) E. A. Bielz Fauna Moll. Sie- benb. 1867 p. 80. i 904. H. jachnoi (less. Geh. weit genabelt, niederge- drückt, stark gestreift, kreideweiss, einfarbig o. nur mit schwa- chen Bändern; Uimg. 5'/,, stielrund u. s. gewölbt, mit s. tiefer Naht, s. langsam u. regelmässig zunehmend, so dass der letzte wenig überwiegt; Münd. s. wenig ausgeschnitten, kreisrund, Saum scharf, gerade, innen weissgelippt, Ränder nicht genähert. G. 16:7 mm. (Galizien.) Moll. Fauna Oester.-Ung. 1887 p. 183 c. fie. H. instabilis Z., Rssm. Icon. f. 518. (Cl.) ” 345 905. H. bathyomphala (Charp.) Pfr. Geh. weit trich- terfg. genabelt (Nabel innen offen, dann regelmässig langsam erweitert, an der Münd. !/, der Geh.-breite), gewölbt (etwas konoidisch kreiselfe.), fast glatt o. s. schwach u. unregelmässig gestreift, ohne Spiralskulptur, kalkig, weiss, einfarbig o. selten oben dunkel gebändert; Umg. 5 !/,—6, etwas gewölbt, mit eingedrückter Naht, die vorletzten s. langsam regelmässig zu- nehmend, der letzte nicht o. kaum doppelt so breit als der vorletzte (mitunter unbedeutend breiter), etwas zus.-gedrückt walzig, stielrund (nach der Münd. hin nicht unten gewölbter), vornen langsam wenig herabsteigend; Münd. klein, schief, innen braungelb, gedrückt, wenig mondfg., kreisrund o. etwas eifg., Saum gerade, scharf, innen schwach weissgelippt, Oberrand gestreckt gebogen. G. 12—14:8--9 mm. (Mittelitalien.) Mon. Helie. I. 1848 (instab. var.), Tiberi in Ann. soc. mal. Belg. 1878 t. 2. 3. 906. H. bathytera Blanc. Geh. weit, wenigstens von dem drittletzten Umg. aus schnell erweitert genabelt (Nabel '/, der Geh.-breite), fast flach niedergedrückt o. schwach gewölbt, auf den oberen Umg. schwach feingestreift, auf dem letzten fast glatt, selten fein gerunzelt o. gestreift, mit vielen kurzen Ein- drücken u. meist s. feiner u. schwacher Spiralskulptur, ein- farben weiss, mit einigen schwarzen Punkten; Umg. 6—6 !|,, etwas gewölbt, mit eingedrückter Naht, regelmässig zunehmend, der letzte mehr als doppelt breiter, etwas zus.-gedrückt walzig, an der Münd. unten etwas erweitert, nicht o. s. wenig herab- steigend; Münd. schief, wenig mondfg.-kreisrund, Saum innen weissgelippt, Oberrand gerade, Unterrand erweitert. G. 14— 14!/,: 7—7T!/, mm. (Creta.) Apercu Faune Grece 1879 p. 55 t. 2 f. 16. — Forma 1) afinis Bl.. mit feinen rothbraunen Linien, Punkten- reihen o. Querflecken, deutlicher Spiralskulptur u. mehr herabsteigen- dem Umg. an der Münd. (Patras in Akaja: Con&menos ex.) *H. batlıyteropsis Serv. Geh. gleich der bathytera, aber wenig erweitert genabelt, mit einem kaum gewölbtem, fast flachem Gew.. Umg. nur 5, der letzte vorn gerade, nicht regel- mässig gerundet. oben u. um den Nabel gedrückt, nach der Münd. nicht erweitert, Münd. mehr gerundet, etwas höher als breit, Oberrand gerade, s. kurz. @. 10:5!/, mm. (Bosnien bei Zenica.) Ann. mal. 1884 p. 366. (S.) %* 907. H. nubigena (Charp.) Sauley. Geh. innen offen, dann langsam, gegen die Münd. schnell erweitert genabelt (Nabel '/, o. etwas mehr der Geh.-breite, innen trichterfg., schwach perspectivisch), gedrückt bis gedrückt kugelig, dicht feingestreift o. letzter Umg. unregelmässig schwach runzelig "gestreift u. etwas gehämmert, milchweiss, gegen die Münd. hin u. an der Basis meistens gelblich o. röthlich gefärbt (mitunter 346 das ganze Geh. rothgelblich); Gew. schwach gewölbt, mit flachem Apex; Umg. 9, z. gewölbt, mit eingedrückter Naht, die ersten langsam, der letzte schnell zunehmend, nach vorn erweitert, zus.-gedrückt walzig, nicht o. kurz herabsteigend; Münd. schief, wenig ausgeschnitten, fast kreisrund, Saum gerade, scharf, innen mit deutlicher weisser Lippe, Ränder 5. genähert, Spindelrand oben etwas verbreitert. G. 10—12:6—7 mm. (Pyrenäen.) Journ. Conch. 1852 p. 439, 1853 t. 3 f. 7, Kob. Icon. f. 1565. 908. H. salaunica Fag. Geh. mässig durchgehend gena- belt (Nabel von der Mitte des letzten Umg. schnell aber regel- mässig erweitert). niedergedrückt konoidisch, dünn, beiderseits zierlich, dicht u. regelmässig feingestreift, graulich hornfarben, oben mit einem kaffeefarbenen Bande, unten mit vielen ebenso &efärbten Linien; Umg. 6, wenig gewölbt, langsam u. regel- mässig. zunehmend, der letzte gerundet, doppelt grösser als der vorletzte, unten gewölbter, vornen kaum erweitert u. plötzlich herabsteigend; Münd. schief, mondfg.-gerundet, Ränder sehr genähert, Saum gerade, innen mit starker weisser Lippe. G. 11—12:6'/,—7 mm. (Pyrenäen bei Port de Salan.) Ann. malacol. 1884 p. 180. Marquis de S:t Simon hat mir die Art (mit H. nubigena gemischt) von Lac d’Oncet (H:tes Pyrenees) geschickt. 909. H. destituta (Charp.) Pfr. Geh. mässig konisch genabelt, niedergedrückt kreiselfg., fast halbkugelig, festschalig, feingestreift, kalkig; Umg. 6. etwas gewölbt, mit mässiger Naht, der ‘letzte stielrund, vornen nicht herabsteigend; Münd. wenig schief, gerundet-mondfg., innen gelblich, Saum gerade, innen etwas gelippt, Spindelrand etwas zur.-gebogen. G. 8:5 mm. (Mittelitalien, Pizzo di Sivo.) Monoer. Heliceor. III. 1853 p. 103. (Ptr.) Ich habe hier die Örigeinaldiagenose in Uebersetzung angeführt. Von meinem verschiedenen Freunde Major Adami besitze ich 6 Exem- plare dieser fast verschollenen, bald mit nubigena (nubila Ch.), bald mit spada vermischten, Art von ”Monte Sibillini in Umbria”. In Ver- gleich mit nubigena zeichnen sie sich durch viel engeren Nabel (Nabel gegen die Münd. hin kurz u. wenig erweitert, mitunter fast gar nicht, so dass er ganz konisch ist), viel mehr u. regelmässig gewölbtes Gew. (oft ganz halbkugelig), letzten Ume. viel dicker, fast aufgeblasen walzig, vornen oerade, die Farbe kalkweiss, an der Münd. röthlich (meistens ist die Unterseite u. ein grösser Theil des letzten Umg. röthlich gefärbt) aus, die Lippe fehlt bei 4 u. ist nur angedeutet bei 2 Ex. Die Grösse variirt zwischen 8'/,:6 mm. u. 10:7 mm. v * 910. H. enhalia Dgt. Geh. offen genäbelt, etwas nieder- gedrückt-kugelig, z. erhoben, s. fein unregelmässig gestreift, z. dünn, weiss, meist mit vielen dunklen Bändern; Umg. 9—6, langsam zunehmend, gewölbt, mit z. tiefer Naht, der letzte grösser, etwas aufgeblasen gerundet; Münd. kaum ausgeschnit- ten, ganz rund, Saum gerade, ohne Lippe, Ränder s. genähert. a ER TR 347 6. 719 :5-—T mm. (Frankreich, Basses Pyrenees bei Biarritz u. Saint-Jean-de-Tuz.) Malac. Bretagne 1860 p. 59. — Sym. H. are- nosa Dupuy Hist. moll. 1849 p. 291 t. 13 f. 9, H. arenaria de Fol. & Berill. 1879. (D.), 911. H. sabulivaga Mab. Geh. weit durchgehend gena- belt, stark niedergedrückt, oben s. wenig gewölbt, mitunter fast flach, mit s. kleinem Apex, unter der Loupe unregelmässig rippenstreifig, wenig fest, opak, grauweiss, zuweilen mit einem o. mehreren Bändern auf letztem Umg.; Umg. 4'/,—5, s. wenig gewölbt, die oberen wenig schnell, die übrigen s. schnell zu- nehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte gross, an der Naht aufgetrieben, an der Peripherie kaum merkbar kantig, vorn gerundet, nicht herabsteigend; Münd. wenig schief, quer mondfg.- eirund, Saum gerade, scharf, innen etwas verdickt, Ränder ge- nähert, s. dünn verbunden, Spindelrand ausgebreitet. G. 8—9'|, :3'/,--4 mm. (Südfrankreich bei Bidassoa.) Bull. soc. philom. Paris 1881. (M.) 912. H. marsillyana Mab. Geh. genabelt, niederge- drückt. s. wenig gewölbt, mit kleinem, etwas spitzem Apex, s. dicht u. stark gestreift, dünn, doch fest, grauweiss, mit schmalen dunklen Bändern, besonders auf letztem Umg.; Umg. 5, gerundet, mit eingedrückter Naht, unregelmässig (die letzten s. schnell) zunehmend, der letzte s. gross, oben gedrückt ge- rundet, unten vedrückt aufgeblasen, vorn kaum herabsteigend, nicht erweitert; Münd. schief, quer mondfg.-gerundet, Saum einfach, gerade, scharf, Ränder genähert, Spindelrand kaum offen. G@. 8 '/,—9:31/,—-4 mm. (Corsica bei Bastia.) Bull. soc. philom. Paris 1881. (M.) 913. H. nephxca Fag. Geh. offen durchgehend, an’ der Münd. erweitert genabelt, oben wewölbt, mit kleinem Apex, unten aufgeblasen-gerundet, grob gestreift, grau, an der Münd. röthlich gelb; Umg. 5'/,, schnell regelmässig zunehmend, ge- wölbt, mit feiner, eingedrückter Naht, der letzte gross, gerun- det, an der Münd. erweitert u. plötzlich herabsteigend; Münd. schief, wenig mondfg., gerundet, fast quer, Saum gerade, scharf, Ränder s. genähert, Spindelrand leicht zur.-gebogen. G. 7:5 —6 mm. (Frankreich bei Axat, Dep. Aude.) Bull. soc. zool. Fr. 1881 p. 2. (F.) Naht mehr offen, Unterseite aufgetrieben, letzter Umg. schnell herabgebogen u. Münd. durch den vorgezogenen Oberrand schiefer als bei nubigena. . ? MH. ocellus Villa wurde zuerst von Stabile (Rev. Zool. 1859 p. 422) in die Wissenschaft eingeführt u. zwar als ein Synonymon der H. destituta Ch. und ist dies die Ansicht der Malakologen geblieben mit Ausnahme von Fagot (in Bull. soc. mal. Fr.-1884 p. 130), der sie nennt ”la plus petite espece des Spadan®” und sagt dass sie sich von diesen trennt ”par une spire plus elevee, par le dernier tour plus de- scendent dans le voisinage de l’ouverture, ce qui rend les bords moins ecartes, et par la forme de l’ombilic beaucoup plus &troit que celui 348 \ Be H. destituta et surtout spad®”. Selbst habe ich eine Schnecke _ aus Umbrien als ”H. ocellus Villa” bekommen, die ich hier beschreiben will ohne garantiren zu können dass die Frage damit gelöst sei: Geh. mässig u. etwas erweitert venabelt, niedergedrückt- gewölbt, ein wenig konoidisch, unregelmässie u. undeutlich gestreift, weisslich, oben mit einigen ohwanzen Punkten, Umge»5, langsam regelmässig zunehmend, der letzte anfangs m. o. w. stumpfkantig, vorn gerundet, Münd. mondfg.-gerundet, etwas höher als breit, z. tief innen weissgelippt, Basalraud schnell u. stark gebogen, Saum ringsum gerade, scharf: G. 8:5'/, mm. 914. H. homoleuca (Parr.) Sandri & Kutsch. Geh. of- fen, perspectivisch, fast trichterfg., langsam aufgerollt genabelt (Nabel ?/, der Geh.-breite), niedergedrückt, s. wenig erhoben, auf den oberen Umg. s. fein gestreift, sonst fast glatt, mit ‚Spiralskulptur, festschalig, rein weiss, nie gebändert; Umg. 5. etwas gewölbt, die oberen z. langsam regelmässig zunehmend, der letzte mehr als doppelt so breit wie der vorletzte, oben etwas abgerundet kantig, unten gewölbter, vornen gerade, gar nicht herabsteigend; Münd. mondfge.-kreisrund, Saum gerade, innen nicht o. s. schwach lebe Spindelrand oben etwas verbreitert. G. 10:5'/, mm. (Croatien, Dalmatien auf der Ins. Pago.) La Dalmazia foglio litterario econom. I. 1846, p. 435 p. p- (f. Brus,) 915. H. liburnica Stoss. Geh. offen u. durchgehend, gegen die Münd. hin etwas erweitert genabelt, niedergedrückt, mit s. schwach konoidischem Gew. u. kleinem dunklem Apex, dicht u. schwach feingestreift, festschalig, kreidig, weiss, gegen die Münd. gelblich, mit einigen Gele "Punkten; Umg. 51 58 die vorletzten langsam Sanehoend wenig gewölbt, der letzte mehr als doppelt so breit als der vorletaie, etwas zus.-gedrückt- walzig, vornen s. kurz herabgebogen; Münd. wenig schräg, nur wenig ausgeschnitten, fast kreisrund, Saum gerade, braun, innen mit stärker, glänzend weisser, aussen gelb durchscheinender Lippe. G. 10—12:6-—7 mm. (Croatien, Istrien Ins. Veglia.) Bull. soc. adr. sc. nat. 1880 p. 335, West. Jahrb. Mal. Ges. 1883 p.59. — Syn. H. vukotinoviei Hire Verh. bot.-zool. Ges. Wien 1880, Kob. Icon. N. F. 1883 f. 135, AH. homoleuca Brus. pr. p. 1885. * 916. H. tauchoniana Bgt. Geh. offen genabelt. nieder- gedrückt, leicht gewölbt. feingestseift, opak. glanzlos, kreidig, einfarben weiss; Umg. 6, etwas gewölbt, die vorletzten langsam zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte relativ gross u. weit, zus.-gedrückt gerundet, vorn kaum herabsteigend;- Münd, wenig schief, etwas ausgeschnitten, quer oblong, Saum gerade, scharf, innen glänzend gelippt, ringsum leicht offen, Spindel- rand mässig verbreitert. G. 15:5 mm. (Tunesien bei Haidra.) Prodr. mal, Tunis. 1887 p. 12. (Bgt.) # - de 4 TE HT, 7; Mn DR A Va Denk md DDR NR Rn a NZ MEERE NER ERR UN 349 j "K. Turricula' Beck. (Index moll. 1837.) ÜVebersicht. 7 Embryonalwindung gestreift 0. gekörnelt, letzter Umg. mit zwei schwachen, durch eine seichte F'urche getrennten Kiele. (Balear., Tunis.) — Sp. 917 —920. 77 Embryonalwindung glatt. *) Münd. aussen scharfwinklig o.rinnenfg., alle Umg. stark u. meist scharf gekielt. , a. — Geh. regelmässig gerippt 0. rippenstreifig. aa) Umg. scharf gekielt, übergreifend, Kiel gezahnt. (Steil., Nordafrika.) — Sp. 921—923. bb) Umg. mit fadenfgem, erenulirtem Kiel. (Siell.) — Sp. 924. b. — Geh. gerunzelt, meist mit zwei Höckerreihen auf den Umg. aa) Umg. nicht übergreifend. «) Westasien, Egypten. — Sp. 925 — 928. ß) Marocco. — Sp. 929, bb) Die unteren Umg. stark übergreifend. (Marocco.) — Sp. 930. e — Geh. glatt, mit perlschnurfg. höckerigem Kiel. (Egypten.) — Sp. 931. d. — Geh. s. dicht, regelmässig u. fein gestreift, mit dachfgem Gew. u. flachen Umg. (Süd- europa.) — Sp. 932. **) Münd. aussen stumpfwinklig 0. gerundet, Umg. gewölbt, mit tiefer Naht, schwach gekielt 0. nur kantig, oft ganz ohne Kielanlage. a. — Geh. kugelig-kegelfg., s. fein u. dicht gestreift, Umg. gewölbt. (Mittelmeerländer.) — Sp. 933. b. — Geh. konisch-gethürmt, stark gerippt, Umg. stark gewölbt, mit tiefer Naht (skalarid). (Oypern.) — Sp. 934—935. ec. — Geh. hoch konisch-pyramidenfg., s. fein ge- streift o. fast glatt, Umg. gewölbt, langsam zunehmend. (Sic., Sp., Alg., Tun.) — Sp. 936—939. d. — Geh. niedergedrückt konisch 0. pyramidenfg., fast breiter als hoch, Umg. gewölbt, letzter gerundet o. kantig. (Typus H. pyraidata Drp.) aa) Nabel s. eng, Geh. glatt (o. sehr schwach gestreift), Münd. breit mondfg. — Sp. 940. 350 bb) Nabel eng, Geh. feingerippt, Münd. quer oblong. — Sp. 941—945. cc; Nabel punktfg., Geh. gestreift, Münd. mondfg.-gerundet. — Sp. 946— 948: ee dd) Nabel eng o. sogar offen durchgehend, Geh. rippenstreifig 0. gerippt (selten fein gestreift). — Sp. 949—955. ee) Nabel relativ offen, Geh. gerippt o. rippenstreifig. (Malta.) | «) Letzter Umg. gekielt, Münd. aus- sen eckig. — Sp. 956—958. P) Letzter Umg. gerundet, Münd. fast halbkreisfg. — Sp. 959. 917. H. newka Dohrn. Geh. etwas bedeckt durchbohrt, pyramidal-gethürmt, s. dicht feingerippt, grau o. gelblich, ein- farbig o. mit 1—4 kastanienbraunen Fleckenreihen; Apex s. fein gestreift; Umg. 6!/,—7, an der Naht kantig, etwas höher mit einem stumpfen Kiel u. zwischenliegender Furche, letzter Umg. auf der Mitte mit zwei niedrigen, stumpfen, durch eine Furche getrennten Kıelen (der untere dieser abgesetzt), an der Basis gegen die Münd. hin stark gewölbt, vornen s. wenig herabsteigend; Münd. s. schief, mondfg.-oval, Saum weiss, innen etwas gelippt, Aussenrand leicht zweibuchtig, Basalraud etwas ausgebreitet, Ränder durch einen dünnen Wulst verbunden. G. 9:10; 10:10; 9'/,:11 mm. (Mallorka.) Malak. Blätt. 1862 p. 106, Hidalgo, Iconogr. f. 273—75, Journ. Couch. 1878 t. 9 £. 1. 918. H. newkopsis Zei. & Bgt. Geh. punktfe. durch- bohrt, hoch pyramidenfg. o. fast dachfg. konisch, s. fein gestreift, einfarben weiss, opak, glanzlos; Umg. 8—9, eng gewunden, die oberen dachfg. abgeflacht, die unteren etwas gewölbt, der letzte kaum grösser, an der Peripherie gekielt u. etwas höher mit stumpfer Kante, fast ohne zwischenliegende Furche, vornen gerade, unten wenig gewölbt, wie zus.-gedrückt; Münd. schief, mondfg., quer oblong, aussen eckig, Saum oben gerade, unten leicht erweitert, innen stark weissgelippt. G. 8'/,:8"/, mm. (Tunesien bei Hammam-el-Iaf u. zw. Nebeul u. Menzel Temim.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 95: H. newskopsis. (Bgt.) 919. H. majoricensis Dohrn & Heynem. Geh. s. eng (doch an der Münd. etwas erweitert) genabelt, pyramidenfg. o. gewölbt dachfg., dicht feingerippt, graugelb, mit hornfarbenen Fleckenreihen u. schwachen Bändern; Apex dicht mit Haar- wurzeln u. s. kurzen Haaren besetzt, stielrund; ‘Umg. 6, etwas gewölbt, langsam zunehmend, an der Naht kantıg, mitunter mit Andeutung der oberen Kielkante, der letzte auf der Mitte anfangs scharf, dann schwächer kantig, vornen etwas herab- steigend, unten gewölbt, heller gefärbt; Münd. s. schief, mondfg.- 351 oval, Saum oben gerade, innen weissgelippt, unten etwas aus- gebreitet. G. 9—10::6—7 mm. (Mallorka). Malak. Blätt. 1862 p. 106, Hidalgo lconogr. f. 276—78. 920. H. miscella West. Geh. eng, an der Münd. plötz- lich erweitert genabelt, mit dem Gew. hoch ausgezogen, pyra- midenfg. o. dachfg. konisch, beiderseits dicht u. scharf gerippt, weisslich, mit zwei breiten braunen Bändern, je einem über u. unter dem Kiel u. mit einem Fleckenbande an der Naht; Umg. 6, langsam zunehmend, der letzte nicht breiter als der vorletzte, die oberen gewölbt, der vorletzte auf der Mitte etwas erhoben, an der Naht gekielt, der letzte an der Naht gedrückt, dann aufgetrieben, dann folgt eine seichte Furche u. auf der "Mitte ein weisser stumpfer, gegen die Münd. zu undeutlicher Kiel, unten gewölbt, vornen herabsteigend; Münd. quer oval, Aussen- u. Basalrand ausgebreitet, weissgelippt, aussen ohne Ecke. G. 9:6 mm. (Tunis: Adami ex.) * 921. H. caroni Desh. Geh. punktfg. durchbohrt, ge- thürmt-kegelfg., meist schlank, mit etwas cgncaven Seiten des Kegels, gerippt, die fast ebene Unterseite nur gestreift, glanzlos, heller o. dunkler braungelb, einfarbig o. dunkelbraun quer- gefleckt; Umg. 9—11, ganz flach, in einen scharfen, säge- zähnigen, über die Nähte hervorragenden Kiel zus.-gedrückt, s. langsam zunehmend, der letzte kaum breiter, vornen gerade; Münd. klein, beilfg., an dem Kiel buchtig, Saum gerade, scharf, innen z. zurück weiss o, bräunlich gelippt. G. 7—9:9--11l mm. (Sieihien bei Palermo.) Enc. meth. II. 1830 p. 262, Chemn. Conch. Cab. ed. 2, Helix, t. 23 f. 30-31. — Syn. H. turrita Phil. 1844, Rssm. Icon. f. 343, A. elata Cantr. 1840. 922. H. elata (Faure-Biquet) Fer. Geh. punktfg. durch- bohrt, kegelfg., wenig höher als die fast flache, fein gestreifte Grundfläche, feingerippt, weisslich o. gelblich; Umg. 9, ganz flach, unten in eine über die Nähte vorragenden, schwach ge- zahnten Kiel zus.-gedrückt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte kaum breiter als der vorletzte, vornen gerade; Münd. beilfg., am Kiel buchtig, Saum gerade, scharf, innen z. weit zurück schwach weissgelippt. G. 7—8:) mm. (Steilien.) Prodrome 1819 p. 304, Rssm. Icon. f. 314 (auf der Tafel H. caroni), Chemn. 1. c. t. 23 f. 32—33, Ben. Ill. test. sieil. IV. t. 5 f. 15. Var. dilatata Ben. (l. c. t. 5 f. 16, Nuovo Catal. 1882); (Gew. mässig erhoben, mit concaven Seiten, nach oben fein aus- gezogen, Basis breit, Umg. stärker übergreifend, Münd. gedrückt, aussen mit tieferer Rinne; G. 9—10!/,:7—9 mm. 923. H. trochlea Pjr. Geh. durchbohrt, gethürmt-ke- gelig, bohrerfg., obenher feingerippt, unten dicht feingestreift, 352 weisslich, seltener braun gefleckt o. an der Basıs braun gebän- dert; Apex gross, braun. glänzend; Umg. 8, flach, langsam zunehmend, von einem scharfen, zackıgen Kiel umgeben, über einander vorspringend, der letzte vornen gerade, unten schwach gewölbt; Münd. beilfg., aussen buchtig, Saum gerade, scharf, unten leicht gelippt. G. 7—8:7:8, 9:9—10 mm. (Algerien, Tunesien.) Symb. III. 1846 p. 69, Chemn. Cab. I. t. 23 f. 28-29, Bet. Mal. Alg. I. 1864 t, 32 f. 15—22, Kob. Icon. f. 1470. — Forma 1) depressa Bgt., Gew. weniger erhoben. ' ?H. pyramis Phil. Geh. durchbohrt, erhoben konisch, z. spitz; Umg. 8, gewölbt, mit tiefer Naht. gestreift-runzelig, der letzte etwas kantig; Münd. gedrückt, etwas gelippt (sub- "marginata). Br. 2?/,, H. 3'/, Lin. (Stehen, ein einziges Ex. bei Panormus gefunden.) Enum. moll. Sie. 1. 1836 p. 135 t. 8 f. %0. (Ph.) Das gefundene Ex. weicht nach Rssm. (Icon. V & VI p. 23) von H. caroni durch einen ganz abgerundeten Kiel u. wenn, woran Rssın. zweifelt, das Exemplar vollendet ist, durch 2—3 Umg. weniger ab; der Kiel ist wie abgeschnitten u. dadurch eine schräg stehende beider- seits stumpfkantige Fläche entstanden. An forte status abnormus H. caroni? fragt Pfr. (Mon. Hel. V.) * 924. H. sequentiana Ben. Geh. s. eng durchbohrt, schmal kegelfg., regel- u. gleichmässig gerippt, weisslich o. weissgelb, mitunter mit Bindenspuren an der fast flachen, dicht gestreiften Basis; Umg. 9—10, die obersten etwas gewölbt, die unteren flach u. sich in fest gerade Linie aneinanderschliessend, von einem schwachen, wenig vorspringenden, s. fein knötigen Kiel umgeben, s. langsam zunehmend, der letzte kaum breiter, vornen gerade; Münd. zus.-gedrückt beilfg., aussen ausgebuchtet, Saum gerade, scharf, innen z. zurück mit weisser Lippe, Spindel- rand oben etwas umgeschlagen. G. 7:8 mm. (Sieilien in den Madonien.) Illustr. test. Sicil. p. 206 t. 5 f. 18, Kob. Icon. f. 1475. — Syn. H. elata Pirajno. % 925. H. tuberculosa Conrad. Geh. fast verdeckt durch- bohrt-geritzt, gethürmt kegelfg., ganz trochusfg., stark gerun- zelt mit unregelmässigen, höckerigen, unterseits wie netzig,. zus.-fliessenden Rippchen, schmutzig kreideweiss, bisweilen mit zwei o. drei undeutlichen Binden; Umg. 6, abgeflacht, mit einem scharfen, vorspringenden, stark gezahnten Kiel u. darüber mit einer schwächeren Knötchenreihe, der letzte Umg. vornen ge- vade 0. etwas herabsteigend, unter dem Kiel anfangs schwach, dann z. stark gewölbt u. feiner gerunzelt; Münd. schief, schwach ausgeschnitten, unregelmässig gerundet, aussen rinnenartig wink- lig, Saum gerade, innen schwach gelippt, Spindelrand oben verbreitert u. umgeschlagen. G. 15:13 mm. (Um das Todte Meer, St. Saba, Fgypten bei Mariout.) Lynch, Rep. U. St. Exp. 353 Deed Sea 1825 p. 229 t. 22 f. 133, Roth Mal. Bl. 1855 p. 28 t. 1 f. 6-7, Bgt. Moll. nouv.. litie. 1863 p. 60 t. 9 f. 5—7, Kob. Icon. f. 1465. Grössenunterschiede: 14:14 — 10:10 — 12: 10 81),: {i a — Sym. H. despreauxü Bgt. 1853. 926. H. philammia Dgt. Gleich der tuberculosa, aber kaum durchbohrt, mit der Basis viel stärker gewölbt, die obere Knötchenreihe viel schwächer, Münd. aussen nur wenig wink- lig, Spindelrand stark umgeschlagen. G. 13:12 mm. (Syrien, Egypten, Persien.) Moll. nouv., litie. 1863 p. 64 t. 10 f. 1-3, Kob. Icon. f. 1466 (philamnia). — Syn. H. serrulata Pfr. in Chemn. Cab. II. t. 23 f. 5—6. 927. H. ptychodia Dgt. Geh. eng genabelt, kegelfg., mit vorspringendem Apex, unten gewölbt gerundet, oben höckerig mit Rippenrunzeln, unten nur gestreift u. wenig rauh, z. dünn, zerbrechlich, schmutzig weiss; Umg. 6, gewölbt, rasch zuneh- mend, die obersten gerundet u. leicht gestreift, die folgenden runzelig, mit einem scharf sägezähnigen Kiel längs der Naht, der letzte verbreitert, ungekielt, an der Münd. plötzlich aber wenig herabgebogen; Münd. schräg, wenig ausgeschnitten, ge- rundet, Saum gerade, scharf, innen leicht verdickt, Ränder a dünn, verbunden, Spindelrand umgeschlagen. G. 133], a LEN. (Sinathalbinsel.) L. c. p. 66 t. 10 f. 4—7. Kob. Icon, f. 1467. (Bet.) — Forma 1) crenulata Oliv. (Voy. emp. ott. 1864 t. 31 f. 5) fide Bgt., mit hoch kegelfgem. Gew. Ri 928. H. agenora West. Geh. relativ mässig gewölbt, nie- dergedrückt, oben kreiselfg., mit kleinem erhabenem Apex, unten schwach gewölbt, Apex glatt, bläulich, die zwei nächsten Umg. stark gewölbt, der dritte mehr gedrückt, diese drei grob unregelmässig gestreift, gelblich, die beiden letzten wie die Unterseite grauweiss u. völlig gleich, dicht u. fein, oft wie netzartig uneben von kleinen Runzeln u. Vertiefungen; Umg. 6, mit grob sägezähnigem Kiel an der Naht, unregelmäskig zuneh- mend, der vorletzte fast doppelt breiter als der drittletzte, wenig schmäler als der letzte, dieser anfangs stark zus.-gedrückt, gegen die Münd. hin beiderseits gleich Schwäch gewölbt, die erste Hälfte mit gesägtem Kiel, die letzte‘ nur kantig, vorn ganz gerade; Münd. quer oval, aussen etwas’ eckig, innen gelb, Saum nur am Nabel zur.-gebogen, innen kaum verdickt, Ränder weit getrennt. G. 15:10 mm. (Zgypten: Coll. Ponsonbyi.) 929. H. hesperidum Morel. Geh. s. eng durchbohrt, gethürmt kegelfg., mit einem gezahnten, fast perlenschnurartigen Kiel umzogen, weissgrau mit helleren Runzeln, z. glänzend; Umg. 6, gut gewölbt, der letzte mit_einem dunklen Bande an der Basis; Münd. gedrückt mondfg., innen bräunlich, Saum 23 354 einfach, dünn, scharf, Spindelrand oben plötzlich umgeschlagen. G. 8'/,:9 mm. (Südmarocco bei Tzerounalt.) Journ. Conch. 1880 p5 88.1 32222099 % 930. H. pumilio Chemn. Geh. s. eng durchbohrt, tro- chusähnlich kegelfg., Gew. fein, mit etwas concaven Seitenlinien, runzelig-höckerig, weisslich o. hellgrau, mit blaugrauen Flecken u. einem meist undeutlichen Bande an der schwach gewölbten Basis; Umg. 7, die oberen beiden walzig u. glatt, die anderen flach abgesetzt, von einem scharf gezackten, stark übergreifenden Kiel umgehen, über welchem eine Reihe weisser verlängerter Höcker läuft, der letzte wenig breiter als der vorletzte, vornen gerade, unten stark runzelstreifiig; Münd. gedrückt beilfg., aussen scharfwinklig, Saum gerade, scharf, innen kaum verdickt, Spindelrand oben etwas verbreitert u. umgeschlagen. G. 7: 7!/, mm. (Marocco.) Conch. Cab. vol. 11 p. 164 t. 196 f. 1888—89 (Trochus) Kob. Icon. f. 1464. — Syn. Trochus rugosus Mühlfg. Mag. Ges. naturf. Tr. 1818 t. 1 f. 10. ß R 931. H. serrulata Deck. Geh. s. eng durchbohrt, krei- selfg., glatt, schmutzig gelblichweiss, mit einigen’ s. feinen fleckigen Bändern, gekielt, mit knotigen Höckern an der Naht u. an der Peripherie des letzten Umg.; Umg. 5, wenig gewölbt, unten schwach gewölbt; Münd. quereifg., etwas eckig, wenig niedergedrückt, Saum geradeaus, scharf, einfach. G. (2?/,: 22], Lin.) etwa 5°/,,:9°/,, mm. (Alexandrien, nach Beck.) Index Ü moll. 1837 p. 10, Rssm. Icon. f. 692. (Rssm.) x 932.. H. terrestris Penn. Geh. s. eng genabelt o. durch- bohrt, konisch dachfg., stets breiter als hoch, dicht haarfein rippenstreifig, weiss o. gelblich, einfarbig o. mit einem braunen Bande bis an die Spitze, die Unterseite fast flach, s. fein ge- streift, meist mit s. feinen, oft reihenweise stehenden Punkten, seltener mit 1—2 Bändern; Umg. 6, die oberen gewölbt, die übrigen fast flach, scharf gekielt, an der Naht genau zus.- gefügt o. mit dem äusserst wenig erenulirten Kiel ganz wenig erhoben, der letzte auf der Mitte zus.-gedrückt gekielt, vorn voerade, unten s. wenig gewölbt; Münd. schmal beilfg., aussen scharfwinklig, viel breiter als hoch, Saum gerade, scharf, innen z. zurück weissgelippt. G. 8S—-10:6—8 mm. (Südfrankreich, Spanien, Balearen, Algerien, Marocco, Tunesien.) Brit. moll. 1777 p. 127 t. 80 f. 108 (Trochus), Bgt. Mal. Alg. I. 1864 p. 278 t. 32 f. 4-14. — Syn. H. elegans Drap. Tabl. moll. 1801, Hist. 1805 t. 5 f. 1, 2, Rssm. Icon. 1. 345. — Forma 1) depressa Bgt. (trochilus Poir. 1789 f. Bet.). stark niedergedrückt. — M. A. de Saint-Simon trennt (in Etude des Helix du gr. de l’elegans 1832 p. 14) terrestris von elegans °par son filet carenant qui est bien moins developpe, par son ombilie a Tl 355 plus ouvert, et surtout par son ouverture dont le bord columellaire est recourbe en arc de cercle, tandis que celui de l’elegans est moins courbe et en ellipsoide allonge; le bord oppose de celui-ci descend plus brusquement que chez les individus qui proviennent du litoral des environs de Böne et de Bougie. En outre, chez ceux-ci, les stries m’ont paru plus regulieres”. Es ist mir nicht gelungen in jedem Falle diese Verschiedenheiten zu fixiren. i *H. scitula Jan & Christoph. Gleich der terrestris, aber weiter, bisweilen viel weiter genabelt, viel mehr niedergedrückt, mitunten so flach wie eine A. solaria, Umg. flacher, mit brei- terem, mehr zus.-gedrücktem, fast nicht crenulirtem, an der Naht übergreifendem Kiel. G. 8&—10:4—5 mm. (Südfrank- reich, Italien in Ligurien, Tunesien.) Mantissa 1832 p. 2. -- Syn. ‘HA. trochilus Dup. Hist. moll. p. 362 t. 12 f. 6, H. elegans Rssm. pr. p. Icon. f. 346. M. Saint-Simon führt 1. c. in Vergleich mit den Ver- wandten für diese Form mehrere anatomische Verschiedenheiten an. * 933. H. trochoides For. Geh. durchbohrt, kugelig- kegelfg., mit stumpfem-niedergedrückten Apex, s. fein gestreift, fest, opak, weiss o. gelblich, einfarbig o. auf der Oberseite mit einem braunen, ganzen o. unterbrochenen Bande bis an die Spitze, auf der Unterseite mit mehreren feinen Bändern o. Fleckenreihen; Umg. 6, gewölbt, selten mit fadenrandiger Naht, regelmässig zunehmend, der letzte oben gewölbt, vornen gerade, unten wenig gewölbt, typisch unter der Mitte mit einem faden- fgen feinen Kiel, bis an die Münd. radial gestreift, oft mit zahl- reichen kleinen Eindrücken; Münd. schräg, breit mondfg., aussen z. scharf winkligs, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt, Basalrand stark gebogen. G. 7:7 mm. (Algerien, Tunesien.) Voy. Barb. 1789 p. 29, Bet. Mal. Alg. I. 1864 p. 282 t. 32 f. 22—28. Var. pyramidella Jan (Mantissa. 1832): genabelt, tro- chusfg., gestreift, stumpf gekielt, weiss, meist mit durchscheinenden hornfarbenen Flecken gezeichnet. Var. sulculata Jan ap. Rssm. (Icon. f. 348): stark rippen- streifio u. meist braungefleckt, Umg. schwach gewölbt, letzter Umg. nur stumpfkantig, ohne Kiel; G. 7:7 mm. (Italien, Malta, Sicilien &c.) H. rugosiuscula Mich. 1831, H. rugosa Arad. Var. vidus West. (Fauna europ. 1876): genabelt, konisch, rippenstreifig, schmutzig weiss, einfarbig, Umg. 7, fast stielrund, ohne Kiel, mit s. tiefer Naht, Münd, fast kreisrund, kaum etwas ausgeschnitten, Spindelrand innen etwas verdickt; G. 8:8'/, mm. (Spezzia.) Var. infulata Paul. (Malacol. Sardegna 1882 t. 7 f. 5): durchbohrt, konisch-gethürmt, feingerippt-gefaltet, Gew. pyrami- denfg., Umg. 7, abschüssig abgeflacht, mit gerandeter Naht, der letzte mit abgesetztem Kiel, Münd. fast viereckig; G. 5'/,:6 mm. (Sardinien, S. Elia.) “ 356 Var. eoniean Drp. (Prodr. 1801, Hist. moll. Fr. 1805 p. 79 t. f. 3-5, Rssm. Icon. f. 347): mehr gethürmt, stärker u. regel- mässiger gestreift, Kiel stärker, letzter Umg. über dem Kiel auf- geblasen, wie etwas kantig (nicht nur gewölbt), Münd. aussen kaum winklig, stärker zus.-gedrückt, weniger in die Quere ver- längert, mit mehr gebogenem Basalrande; G. 5—6',:5—7 mm. (Europ. Mittelmeerländer.) Ofr. M. Saint-Simon in Et. des Helix du gr. de l’elegans 1882 p. 6 u. Bet. Prodr. mal. Tunis. 1887 p- 102. Bem. MH. erenulata Müll. (Verm. Hist. II. 1774 p. 68). ”Testa perforata, globosa, subcarinata, striata, alba, fascia fusca. Diam. 3'/, lin. — Testa alba striis minutissimis, convexis tamen, ipsa carina ex striis quasi crenulata, hoc oculo armato melius videtur. Fascia fusca omnes spiras percurrit, ipse apex fuscus est. Subtus solito convexior fascia media fusca, lata; huic, qua umbilicum speciat, alia tenuis ad- jacet; area interjecta maculis tessellata. Sub carina seu margine acuto spire majoris eonspicitur alius parvus margo, seu incisio concentrica huic helici propria. Apertura lunata, Jabro acuto. Anfractus quinque. In Gallia Lionensi.” M. Saint-Simon ist l. c. der Meinung, dass eine um Marseille allgemeine trochoidesform ("plus conique et plus turri- culee, la depression spirale large et profonde et l’ouverture plus angu- leuse que celle du conica”) mit der erenulata Müll. identisch sei, aber die von Müller angeführte Form seiner Art (”globosa, subtus con- vexior” quam supra) weist an eine ganz andere Schnecke hin. * H. turritella (Parr.) Pfr. Geh. punktfg. durchbohrt, trochusfg., gestreift, weiss, oben u. meist unten mit je einem Bande; Gew. kreiselfg., Umg. 6'/,, gewölbt, mit deutlich faden randiger Naht, der letzte mit z. scharfem fadenfgem Kiel, unten etwas gewölbt; Münd. kaum schief, mondfg., Saum gerade, in-‘ nen leicht gelippt, Spindelrand nicht verbreitert. G. 7:6 mm. (Dalmatien.) Malak. Blätt. 1870 p. 143, Novit. conch. IV. fasc. 39 t. 117 f. 22—24. — Forma 1) demissa Parr. (West. Fauna eur. 1876), kleiner, Umg. 6, obenseits mit braunen Querflecken u. Striemen ge- zeichnet (Ins. Lesina.) *H. vertieillata (Parr.) Pfr. Geh. durchbohrt, konisch, fest, dicht gefaltet,- weiss; Umg. 6, gewölbt, mit fadenrandiger Naht, mit dem Kiel durch eine Furche von der Convexität getrennt, der letzte vornen gerade, unten etwas gewölbt, gleich skulptirt wie oben; Münd. wenig schief, etwas winklig mondfg.., Saum gerade, innen leicht gelippt. G. 5:-5 mm. (Ins. Rhodus, Ttalien, Sardinien.) Mal. Blätt. 1870 p. 142, Novit.‘conch. IV fasc. SIT ERIZIN: * 934. H. liebetruti Albers. Geh. durchbohrt, ausgezogen konisch, skalarıd, stark gerippt, kreidig, opak; Umg. 5 '/,, stark. gewölbt, mit tiefer Naht, der letzte unter der Mitte mit einem cerenulirten Kiel, oben von einer leichten Furche begrenzt, unterseits etwas gewölbt, vorn nicht herabsteigend; Münd. wenig schief, gedrückt, breit, Saum gerade, innen leicht dunkelgelippt, Ränder entfernt. G. 5'/,:6 mm. (Üypern.) Zeitschr. f. Malak. 1852 p. 124, Chemn. Conch. Cab. ed. 2, Helix t. 161 f. 6—8. (Pfr.) 357 - 935. H. idalie Dgt. Geh. durchbohrt, gethürmt kegelfg., festschalig, einfarben weisslich o. hellgrau, überall mit starken Radialrippen unregelmässig skulptirt; Gew. z. hoch, skalarid, ‚mit stumpfem Apex; Umg. 6, regelmässig zunehmend, s. stark gewölbt, undeutlich kantig, mit s. tiefer Naht, der letzte ge- rundet, an der Münd. etwas herabsteigend; Münd. kaum schief, fast kreisrund, Saum einfach, scharf. G. 5:5 mm. (Cypern.) Amen. mal. I. 1856 p. 58 t. 3 f. 1—6, Kob. Icon. f. 1468. (Bgt.) * 936. H. licodiensis Cafe. Geh. punktfg. durchbohrt, kugelig-konisch, mit erhoben konischem Gew. u. kleinem Apex, unter der Loupe s. fein gestreift, fest, opak, kreidig, gelblich weiss, o. weisslich mit kastanienfarbenen Bändern u. Linien (davon 1 Band an der Naht) o. mit kastanienfarbenen Flecken u. weissen Flammen zierlich gezeichnet; Umg. 7, gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, mit tiefer Naht, der letzte nicht erweitert, in der Mitte stumpfkantig, unten etwas abge- flacht, vorn gerade; Münd. gedrückt, breit mondfg., Saum ge- rade, scharf, innen stark gelippt, Ränder entfernt. G. 9:8 mm. (Sterkien bei Licodia-Fubea u. Vizzini.) Bull. soc. mal, Fr. 1884 p. 309. (C.) 937. H. pupilla Serv. Geh. s. eng durchbohrt, oben stumpf konisch, leicht skalarid, kreidig, fest, glänzend, gestreift, weiss, mit 5 dunklen, ganzen Bändern, davon 1 obenseits; Gew. erhoben, konisch, mit s. grossem Apex; Umg. 5--6, etwas ge- wölbt, regelmässig zunehmend, mit tiefer Naht, gekielt (nur nicht der letzte), übergreifend, der letzte gerundet, mässig, vornen fast gerade; Münd. wenig schief, kaum mondfe., fast gerundet, höher als breit, Saum gerade, etwas stumpf, innen gelblich gelippt, Ränder genähert, durch einen Wulst ver- bunden. G. 7:7 mm. (Spamen bei Sevilla.) Et. moll. Esp. 1880 ReskEl2=@9-) 935. H. eupyramis Let. & Bgt. Geh. s. eng durch- bohrt, hoch pyramidenfg.. stumpfspitzig, s. feın gestreift, fast wie glatt, z. kreidig u. glänzend, opak, einfarbig weiss, selten mit einem rothen Bande; Umg. 7, eng gewunden, etwas ge- wölbt, mit oben eingedrückter, unten tiefer Naht, der letzte mässig, zus.-gedrückt gerundet. oben gewölbt, unten gedrückt. vornen gerade; Münd. schief, z. mondfg., etwas gedrückt quer oblong, Saum gerade, scharf, innen stark weissgelippt, unten etwas offen. G. 10:10, 11:9 mm. (Algerien, Tunesien.) ' Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 96. .939. H. tisemsinica Dgt. Geh. kaum durchbohrt, hoch, pyramidenfeo.-kugelig, mit dem Gew. hoch, aufgetrieben, konoi- disch-kugelig u. dem Apex relativ s. gross, fast glatt, stark 358 glänzend, opak, weiss, mit gelblichen, s. verwaschenen Flecken; oben regelmässig geordnet, unten zerstreut, u. einem schwarzen, unterbrochenen Bande; Umg. 6—7, gewölbt. die vorletzten eng gewunden, der letzte etwas erweitert, dieser etwas grösser, gewölbt, vornen gerundet, kaum herabsteigend; Münd. wenig schief, mondfg.-kreisrund, Saum gerade, scharf, innen weiss- gelippt. G@. 7!/,:7 mm. (Algerien, Tunesien.) L. ec. p. 9. (B.) * 940. H. pyramidata Drp. Geh. durchbohrt, konoidisch, s. schwach feingestreift, opak, glänzend, kalkweiss, einfarbig o. auf die mannigfaltigste Weise braun gebändert o. gefleckt; Gew. erhoben konoidisch, mit stumpfem Apex; Umg. 9 —6 (selten 7), langsam zunehmend, fast stielrund, doch etwas von oben u. unten gedrückt, der letzte etwas grösser, s. undeutlich stumpfkantig, vorn gerade; Naht vertieft; Unterseite etwas flach gedrückt; Münd. etwas schief, breit mondfg., wenig breiter als hoch, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt. mit gebo- genem Basalrande. G. 10:8 mm. (Mittelmeerländer.) Hist. moll. 1805 .p. 80 t. 5 f. 5—6, Rssm. Icon. f. 349, Dup. Hist. moll. 1849 p. 264. t. 14 f. 5, Bgt. Mal. Alg. I. 1864 p. 360 t.. 30 f. 26—27. — Syn. H.arenaria, littoralis, sabulosa et speetabilis Z.. H. requieni Jeniss. — Forma 1) mazxima Bgt. (l. c. f. 28), G. 15 :10—11 mm.; 2) conica Bet. (1. e. f. 29), Gew. hoch konisch; 3) depressa Bgt. (Kob. Icon. f. 1472, Paul. Fauna Calabr. t. 6 f. 6), Gew. stark niedergedrückt, Münd. mehr gerundet; 4) carinata Bgt. (l.c.f. 30), letzter Umg. deut- lich kantig bis an die Münd.; 5) minor Bgt., G. 7:5 mm.; 6) nova Paul. (l. e. p. 109 t. 6 f. 7, t. 7 f. 1), stark niedergedrückt, oben nur gewölbt, letzter Umg. m. o. w. kantig, Münd. grösser, mit schwach sebogenem Unterrande; 7) eurystoma W., Münd. quer oblong, viel breiter als hoch, Unterrand gestreckt gebogen. * 941. H. spallina Zei. & Bgt. Geh. durchbohrt, pyra- midenfg., stark gerippt, m. o. w. kreidig, weiss, selten mit dunklen Bändern u. Flammen; Umge. 6, gewölbt, die vorletzten Umg. s. langsam, der letzte schneller zunehmend, dieser relativ gross, kantig, zus.-gedrückt gerundet, vorn gerade; Naht tief; Münd. gut mondfg.-quer oblong, Saum innen stark gelippt. G. 8:5 mm. (Algerien, Tunesien) L. e. p. 100. — Forma 1) striatula, dicht feingestreift, Münd. aussen winklig, tief innen schwä- cher gelippt, @. 9:6 mm. (Dellys.) 942. H. mactanica Dgt. Geh. punktfg. durchbohrt, dachfg.-konisch, feingerippt (o. dicht feingestreift), weisslich, obenseits (s. selten auch untenseits) mit zus.-hängenden o. etwas unterbrochenen dunklen Bändern u. Flammen; Umg. 6—T, gewölbt, regelmässig zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte wenig grösser, stark gekielt, oben gewölbt, vornen kurz herabsteigend, unten zus.-gedrückt, schwach gewölbt; 359 Münd. etwas schief, mondfg.-quer oblong, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt. @. 8:6 mm. (Algerien, Tunesien.) L. ce. p- 101. (Bgt.) 943. H. kelibiana Let. & Bgt. Geh. punktfg. seicht durchbohrt, dachfg.-konisch, feingestreift, zerbrechlich, hell- gelblich, mit 3 dunklen, breit unterbrochenen Bändern (1 oben, 2 unten); Gew. erhoben konisch; Umg. 6, etwas gewölbt, lang- sam zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte kaum grösser, kantig, oben etwas gewölbt; Münd. wenig schief, stark .mondfg.-quer z. oblong, aussen eckig, Saum gerade, scharf, innen kaum gelippt. G. 8:7 mm. (Tunesien bei Kelibia.) Prodr. mal. Tunis. 18357 p. 101. (Bgt.) 944. H. apieulus (Rssm.) Pfr. . Geh. punktfg. o. fast bedeckt durchbohrt, trochusfg., dicht gerippt, weiss, kalkig, _ einfarben o. meist mit 1—2 braunen Fleckenreihen auf der Oberseite u. einem schmalen Bande auf der Unterseite, mit- unter auch mit lebhaften braunen Radialbändern o. mit breiten braunen Bändern gezeichnet; Umg. 6— 7, z. gewölbt, s. langsam zunehmend, an der Naht niedergedrückt, fast auf der Mitte mit einem crenulirten Kiel gerandet, der letzte nicht breiter als der vorletzte, vornen gerade, fast auf der Mitte u. bis an die Münd. mit einem fadenfgen, sägezähnigen Kiel umzogen, unten gestreift, nur an der Münd. deutlicher gewölbt; Münd. schief, tief mondfg.-quer oblong, aussen winklig, Saum oben gerade, unten erweitert, tief innen stark weissgelippt, an der Nabel wenig verbreitert u. leicht umgeschlagen. &. 9—10 :6—7'/, mm. (Ins. Lampedusa.) Zeitschr. f. Malak. 1848 p. 115, Chemn. Conch. Cab. ed. 2. t. 119 f. 5—6, Kob. Icon. N. F. f. 554—556. — Syn. H. cumie Calc., Ben. Ml. test. Sieil. t. 5 f. 6. 945. H. tarentina Pfr. Geh. s. eng genabelt, nieder- gedrückt konisch, beiderseits fast gleich gerippt o. oben rippen- streifig, unten gestreift (die Rippen am Kiel oblong ange- schwollen), graugelb, einfarbig o. fleckig o. mit hell horn- braunen Linien; Umg. 6, gewölbt, mit eingedrückter Naht, langsam regelmässig zunehmend, der letzte mit stumpfem, etwas weissgezähntem Kiel o. nur stumpfkantig, vornen gerade, unten etwas gewölbt: Münd. etwas schief, in die Quere ver- breitert mondfg., etwas stumpfeckig, Saum scharf, innen z. zurück stark weissgelippt, Spindelrand s. kurz, fast vertikal, verbreitert u. umgeschlagen, Basalrand offen, horizontal, Ober- rand herabsteigend, gerade. 6. S-9:65 mm. (Italien b. Taranto, Sieilien, Algerien, Tunesien.) Mon. Hel. I. 1848 p. 131, Kob. Icon. f. 1469. — Syn. H. pyram. v. costulata Phil. Rssm. Icon. f. 690. — Forma 1) major, G. 13:9 mm. Y * 946. H. spaella Let. & Bgt. Geh. eng durchbohrt, Gew. z. erhoben, stumpf pyramidenfe., mit s. kleinem Apex, stark 360 regelmässig rippenstreifig, kreidig, opak. z. glänzend, einfarbig weiss 0. seltener dunkel gebändert o. flammig; Umg. 7, ge- wölbt, regelmässig langsam zunehmend, mit tiefer Naht, der letzte z. grösser, m. o. w. undeutlich kantig, oben gewölbt. vorn gerade, unten anfanes etwas zus.-gedrückt, an der Münd. gewölbter; Münd. schief, mondfg.-fast kreisrund, Saum gerade, scharf, innen verdickt. G. 11:8 mm. (Algerien, Tunesien.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 100. (Bet.) 947. H. zitoumica Zet. & Bgt. Geh. punktfg. durch- bohrt, konoidisch, z. erhoben, gut gestreift, stark glänzend, opak, fast gelb-weisslich, mit 2 schmalen Bändern (an der Peripherie u. um den Nabel) o. mit einem schwarzen, oft unter- brochenen Oberbande, mitunter mit kastanienfarbenen Flammen an der Naht; Umg. 7, z. langsam regelmässig zunehmend, gewölbt, mit z. tiefer Naht, der letzte z. gross, anfangs etwas zus.-gedrückt, vornen fast gerundet, oben gerade; Münd. kaum schief, mondfg.-kreisrund, Saum gerade, scharf, unten etwas offen, tief innen gelippt. G. 12:9 mm. (Tunesien.) Prodr. malacol. Tunis. 1887 p. 97. (Begt.) 945. H. madana Let. & Bgt. Geh. punktfg. durch- bohrt, gedrückt, bauchig-etwas konoidisch, stumpfwirbelig, scharf gestreift, kreidig, opak, weisslich, einfarbig. selten mit einem kastanienfarbenen o. hellbraunen Bande an der Peripherie 0. mit schmalen Basalbändern; Umg. 6—7, regelmässig lang- sam zunehmend, gewölbt, mit tiefer Naht, der letzte z. gross, bauchig-gerundet, vornen gerade; Münd. kaum schief, breit mondfg., Saum gerade, unten erweitert, innen gelippt, der regel- mässig „gebogene Basalrand . mehr als doppelt länger als der Oberrand. G. 11:7 mm. (Frankreich bei Sainte-Baume, Dip. Var, Algerien, Tunesien.) L. c. p. 97. (Bet.) % 949. H. capuana Dgt. Geh. tief u. relativ z. offen ge- nabelt, niedergedrückt-bauchig, fast konoidisch-gewölbt, mit s. stumpfem Apex, feingestreift, glänzend, kreidig, opak, weiss- lich, selten kastanienfarben gebändert (1 an der Peripherie, l unterseits); Umg. 6—7, regelmässig z. schnell zunehmend, gewölbt, an der s. tiefen Naht etwas aufgetrieben, der letzte grösser, gerundet, vornen schwach herabsteigend; Münd. wenig schräg, mondfg.-kreisrund, Saum gerade, scharf, innen wenig gelippt, Spindelrand grob, erweitert u. etwas verdickt. G. 11 : 7 mm. (Italien bei Capua, wahrscheinlich eingeschleppt, Algerien bei Bou-(rhezoul, Tunesien bei Tunis u. E 7 Egypten bei Alexandria.) L. c. p. 97. (B.) 950. H. numidiea (M. T.) Pfr. Geh. fast durchgehend genabelt, gedrückt kegelfg., dicht fein u. regelmässig rippen- cal 361 streifig, fest, kreidig, z. glänzend, einfarbig weiss o. gebändert; Umg. 6, langsam zunehmend, z. gewölbt, mit einer z. einge- drückter Naht u. an dieser etwas gekielt, der letzte zus.- gedrückt gerundet, vornen nicht herabsteigend, beiderseits gleich schwach gewölbt; Münd. kaum schräg, breit etwas winklig- mondfg., Saum gerade, scharf, innen weissgelippt, Spindelrand fast vertikal, etwas erweitert. G. 9'/,:5'/, (Pfr.), 10—11 :6—7 (Bgt.), 8'/,:9'/, mm. (Algerien, Tunesien.) Mon. Hel. I. 1848 p. 444, Chemn. Conch. Cab. II. 119 f. 34, Bgt. Mal. Alg. 1. 1864 p. 263 t. 30 f. 19—25. — Forma 1) carinata Bgt., letzter Umg. m. o. w. stark gekielt. Var. sulliottii Polonica (Atti Acc. sc. Torino 1885): etwas enger genabelt, letzter Umg. unten gewölbter, Geh. weiss, mit einem unterbrochenen Bande, Münd. s. schwach eelippt; G. 9'/, :7 mm, (Italien, Piemont bei Carbonara.) 951. H. galactina Let. & Bgt. Geh. eng genabelt, nie- dergedrückt, mässig erhoben-gewölbt, beiderseits fast gleich, stark gestreift, kreidig, opak, weiss, s. selten mit einem kasta- nienfarbenen Bande; Umg. 6, regelmässig z. langsam zunehmend, gewölbt, mit tiefer Naht, der letzte kaum grösser, zus.-gedrückt, kantig (die Kante vorn schwach), beiderseits gewölbt, an der Münd, gerade; Münd. kaum schief, mondfg.-quer oblong, innen gelb, Saum gerade, scharf, innen weissgelippt. G. 10:5'/, mm. ( Tunesien.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 98. (Bet.) 952. H. dyrrachiensis Dgt. Geh. durchgehend z. offen genabelt, oben dachfg.-gewölbt, mit stumpfem Apex, feinge- streift, weisslich, einfarbig o. mit zwei feinen dunklen Bändern (1 weit unterbrochenes an der Peripherie, | ganzes schwaches unterseits); Umg. 6, regelmässig z. langsam zunehmend, ge- wölbt, mit eingedrückter Naht, der letzte mässig, zus.-gedrückt- gerundet, kantig, vornen gerade; Münd. ‘kaum schief, wenig mondfg., quer oblong, Saum gerade, scharf, innen ‚kaum ver- diekt. G. 7:4 mm. (Albanien bei Durazzo, Tunesien bei Foum Bonibet.) L. c. p. 98. (Bet.) 953. H. vineriana Let. & Bgt. Geh. offen, durchgehend, an der Münd. erweitert genabelt, beiderseits gleich mässig gewölbt, gut gestreift, opak, kreidig, weisslich o. gelblich, ein- farbig. selten mit einem dunklen Bande; Apex s. stumpf; Umg. 6, gewölbt, regelmässig zunehmend. mit z. tiefer Naht, der letzte z. gross,. zus.-gedrückt, meistens kantig, gewölbt, vornen gerundet u. gerade; Münd. kaum schief, mondfg.-quer eifg., Saum gerade; scharf, innen verdickt. G@. 10:6 mm. (Alge- rien bei Tebessa, Tunesien.) L. e. p. 99. (Bet.) 954. H. anombra Dgt. Geh. offen, durchgehend gena- belt, oben z. hoch, stumpfkonisch, s. fein gestreift, gelbweiss- 362 lich, selten dunkel gebändert, glänzend; Umg. 6—7, langsam zunehmend, gewölbt, an der lineären Naht mit scharfem er- habenem Kiel, der letzte kaum grösser, gekielt, anfangs etwas zus.-gedrückt, an der Münd._ regelmässig gewölbter u. gerade; Münd. kaum schief, mondfg.-quer oblong, innen gelblich, Saum gerade, scharf, unten etwas offen, tief innen verdickt. G. 10 :6'/, mm. (Algerien, Tunesien.) L. c. p. 99. (Bgt.) 955. H. subnumidica Dgt. mser. Geh. eng genabelt, oben gedrückt konisch-gewölbt, unten s. wenig gewölbt, fast flach (o. beiderseits fast gleich schwach gewölbt), oben wie unten bis in den Nabel hinein gleich, dicht u. z. grob gestreift, weiss, oben mit einem Bande u. zahlreichen Querflecken, unten mit vielen Linien, alle Zeichnungen braun, mit weissen Striemen u. Punkten von den durchgehenden weissen Streifen; Umg. 6'/,, langsam regelmässig zunehmend, der letzte wenig grösser, zus.-gedrückt walzig, vornen s. kurz herabsteigend; Münd. horizontal, schief mondfg., breiter als hoch, Basalrand schwach gebogen, viel länger als der Oberrand, innen stark weissgelippt. G. 13:8 mm. (Palermo: Locard ex.) * 956. H. ealearata Ben. Geh. durchgehend genabelt, kegelfg., mit etwas gewölbten Seiten u. etwas abgeplattetem Apex, stark u. z. regelmässig gerippt, unten kaum schwächer als oben, weiss, einfarbig o. häufiger mit einem braunen Ober- bande u. zwei Basallinien; Umg. 6, gut gewölbt, langsam regel- mässig zunehmend, mit fadenfg. aufgesetztem, crenulirtem Kiel, der letzte vornen gerade, unten gewölbt; Münd. wenig schräg, eckig mondfg., bei jüngeren Exemplaren am Kiel ausgebuchtet, Saum einfach, gerade, innen z. zurück mit scharfer weisser Lippe, Basalrand etwas ausgebreitet. G. 8:6 mm. (Malta.) Illustr. moll. Sie. p. 203 t. 5 f. 11, Kob. Icon. f. 1474. 957. H. ogygiaca West. Geh. offen, durchgehend, nach der Münd. hin erweitert genabelt, oben niedergedrückt ko- noidisch-gewölbt, unten abgeflacht, fein rippenstreifig, kreidig, weiss, mit glashellem, glänzendem, stumpfem Apex; Umg. 6. regelmässig zunehmend, schwach gewölbt, an der Naht kantig, der letzte wenig grösser, vornen gerade, auf der Mitte bis an die Münd. kantig, beiderseits fast gleich schwach gewölbt; Münd, unregelmässig, aussen eckig, mondfg., Oberrand schwach, Unterrand z. stark gebogen, etwas ausgebreitet, Saum innen stark verdickt. G@. 7:5 mm. (Malta.) 958. H. schrembrii (Scacchi), Pfr. Geh. mässig gena- belt, linsenfg., gekielt, regelmässig u. dicht feingerippt, weiss, beiderseits mit hornfarbigen Bändern; Gew. gewölbt, stumpf; Umg. 5, etwas gewölbt, mit einem gesägten, zus.-gedrückten 363 Kiel an der Naht, der letzte vornen kaum herabsteigend; Münd. ‚ eingeschnitten beilfg., Saum dünn, innen schwach gelippt. Ränder zuneigend. G. 7:3?/, mm. (Malta.) Chemn. Cab. ed. 2 t. 119 2. 11—13, Pfr. Mon. Hel. I. 1848 p. 444. (Pfr.) * 959. H. eucullus Mts. Geh. mässig genabelt, hoch- gewölbt, fein faltenstreiig, grauweiss, mit weit getrennten, fast quadratischen rothbraunen Flecken an der Naht u. öfters unterbrochenen schmalen Bändern übrigens; Umg. 6, etwas ge- wölbt, mit mässiger Naht, der letzte oben gewölbt, an der Peripherie gerundet, unten z. flach, vorn fast gerade, in den Nabel steil einfallend; Münd. wenig schief, fast halbkreisfg., aber Aussenrand stärker gebogen als der Spindelrand, Saum ge- rade, mit s. starker gelblichweisser Innenlippe. G. 10: 6/, mm. (Malta.) Bull. mal. ital. 1873 p- 27, Conchol. Mitth. 1880 p. 19 t. 5 f. 1—3. -— Eine Farbenveränderung hat das Geh. kreideweiss, oben dicht mit grossen rothbraunen Flecken quer über den Umg., unten mit schmalen schwachen Fleckenbändern. L. Coechlicella Risso. (Hist. nat. 1826.) Uebersicht. 7 Münd. mit einer starken Lamelle auf der Wand. (Alger.) — Sp. 960. 77 Münd. ohne Lamelle. *) Letzter Umg. gekielt. (Marocco.) — Sp. 961. **) Letzter Umg. gerundet, ohne Kiel. a. — Geh. stark gestreift o. feingerippt, kegelfg., unten bauchig. (Alg., Tunes., Corsica.) — Sp. 962— 965. b. — Geh. s. fein unregelmässig gestreift. aa) Geh. kugelig-konisch-pyramidfg. (Mit- telmeerl.) — Sp. 966—968. bb) Geh. eifg.-konisch. (Mittelmeerl.) — 9 Sp. 969. ec) Geh. gethürmt. (W. & 8. Eur.) — Sp. 970. %0. H. psammzecia Bgt. Geh. durchbohrt, konoidisch, feingestreift, gekielt; Umg. 5. etwas gewölbt, langsam regel- mässig zunehmend, mit gut eingedrückter Naht, der letzte auf der Mitte gekielt, oben wie unten gerundet-gewölbt, vornen etwas herabsteigend; Münd. mondfg.-gerundet, mit einer star- ken eintringenden Lamelle innen auf der Wand, Saum einfach, scharf. G. 3:2'/, mm. (Algerien bei Djelfa.) Palsont. Aleerie 1862 p. 58 t. 3 f. 9, Malacol. Ale. I. 1864 p. 162. * > 364 961. H. duplicata Mss. Geh. durchbohrt, kugelig, mit stumpf konoidischem Gew. u. spitz vorstehendem Apex, stark u. schief gestreift, kalkig, weiss; Umg. 6, die ersten etwas abgeflacht, langsam zunehmend, der letzte gerundet, mit einer fadenfgen glatten Carina, welche sich in der Mitte der Basis spiralig herabzieht u. letztere in zwei Felder theilt, welche eine besondere vollkommen regelmässige Streifung zeigen, so jedoch, dass dieselbe an der Kante beiderseits nach der gleichen Seite divergirt; Münd. wenig schief, verlängert kreisrund, an der Kante winklig, Saum gerade, scharf, einfach, Ränder et- was genähert, Spindelrand etwas gestreckt. G. 8'!/,:7'/, mm. (Marocco bei Mogador.) Mal. Bl. 1873 p. 151, Jahrb. Mal. Ges. 1874 p. 83 t.4 f. 3. (Mss.) Nur ein einziges Exemplar ist gefunden und dieses kann möglicherweise als morbide Entwicklung „edeutet werden, gegen welche Deutung auch Mousson ]. e. auftritt. * 962. H. psammoica Morel. Geh. s. eng genabelt o. etwas bedeckt durchbohrt, erhoben konisch o. konoidisch, mit grossem Apex, rippenstreifig, besonders obenseits, z. dünnschalig, weiss- rau, mit dunkelrothen Punkten unregelmässig u. meist mit einem dunkeln, unterbrochenen Bande auf dem letzten Umg. gezeichnet; ee 7, gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte gerundet, unten gewölbt, vorn s. wenig herabsteigend; Münd. z. schief, wenig mondfg.- gerundet, m N gerade, innen leicht, gelippt, Shindelrand oben zur.-gebogen. Su S-—9 mm. (Algerien, Tunesien.) Journ. Conch. 1851 a 356 t. 9 f.- 11, Bgt. Mal. Alg. I. 1864 t. 23 f. 10-14. — Forma 1) striata, dicht zierlich gestreift. 963. H. psammzwcella Let. & Bgt. Geh. punktfg. durch- bohrt, stumpf erhoben-konoidisch, stark gestreift o. fast rippen- streißg, glänzend, weiss, einfarbig o. zierlich mit schwarzen Flammen ne Apex s. gross, stumpf; Umg. 6, z. gewölbt, regelmässig zunehmend, mit wässig eingedrückter Naht, der letzte mässig, gerundet, vorn kurz u. s. wenig herabsteigend; Münd. s. schief, z. klein, mondfg.-kreisrund, Saunı gerade. scharf, innen schwach gelippt, Ränder z. genähert, Spindelrand ver- breitert-zur.-gebogen. G. 6:6'/, mm. (Tunesien.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 31. (Bet.) 964. H. vatonniana Dgt. Geh. zum Theil verdeckt durch- bohrt, kugelig konoidisch, mit zugespitztem Gew., unregelmässig gestreift-feingerippt, weisslich, mit dunklen Flecken (unten zuweilen mit einem Fleckenbande) gezeichnet; Umg. 5!/, ge- wölbt, regelmässig zunehmend, der letzte grösser, gerundet (früher m. o. w. kantig), vorn gerade; Münd. wenig schief, mondfg.-kreisrund, Saum gerade, innen (wenn vollgebildet) breit weissgelippt, Spindelrand oben verbreitert u. umgeschlagen, ee en er EL, 365 G. 7—8:6—7 mm. (Algerien, Marocco bei Tanger.) Moll. nouv., litig. 1867 p. 254 t. 37 f. 13—16. — Sym. H. florentie (Ponsonby) Kob. Jahrb. Mal. Ges. 1882, Icon. N. F. f. 543. — Junge Exemplare sind (nach Ancey) dieht mit s. kurzen Haaren besetzt u. haben den letzten Umg. auf der Unterseite kastanienbraun, mit m. o. w. zahl- reichen, s. feinen, koncentrischen, weissen Linien, 965. H. contermina (Sh.) Pfr. Geh. durchbohrt, kegelfg., etwas kugelig, mit abgestumpftem hornigem Apex, dicht falten- streifig (die Falten nach dem Nabel hin schwächer), dünnscha- lig, schmutzig-weiss, mit hornfarbenen Flecken, Umg. 6--7, auffallend gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte mit ge- wölbter Basis, an der Münd. nicht herabsteigend; Münd. z. "schief, stark mondfg. ausgeschnitten, gerundet, Saum scharf, innen schwach gelippt, Spindelrand oben verbreitert, aber die Perforation nicht bedeckend. G. 6:6 mm. (Corsica.) Mon. Hel. 1. 1848 p. 160. (Pfr.) Bourguignat trennt diese Art von H. psammoica, Kob. (Icon. f. 1462) betrachtet sie als identisch. (H. didyma W., H. davidiana Bet.) * 966. H. conoidea Drp. Geh. durchbohrt, kugelig-ko- nisch-pyramidal (d. h. die untere Partie kugelig o. bauchig, Gew. konisch-pyramidal), s. fein unregelmässig gestreift, m. o. w. rein kreideweiss, einfarbig o. mit 1—9 zus.-hängenden o. fleckig- unterbrochenen Bändern o. mit braunen strahligen Zeichnungen, undurchsichtig, schwach glänzend; Umg. 6—7, wenig gewölbt, regelmässig zunehmend, mit einem der Naht folgenden Kiele, der- letzte gross, nach der Münd. hin etwas bauchig, auf der Mitte kantig, vornen gerade; Münd. etwäs schräg vertikal, oval, oben mehr ab- als ausgeschnitten, wenigstens so hoch wie breit, Saum dünn, einfach, Spindelrand long, fast vertikal, umge- schlagen. G. 7:8 mm. (Mittelmeerländer.) Tabl. moll. 1801 p. 61, Hist. moll. 1805 p. 78 t. 5 f. 7—8, Rssm. Icon. f. 376 (Bulimus). — Syn. H. fibula Wood, Bul. solitarius Pfr. — Forma 1) cognata Z. ap. Rm. (Bst. Mal. Ale. I. 1864 p. 284 t. 32 f. 29-35, var. calaritana Paul, Fauna Sard. 1882 t. 7 f. 6), länger, schlanker u. zugespitzter, unten weniger bauchig, @. 7:10 mm. (Sardinien, Algerien); 2) kerimi Bgt. (Prodr. mal. Tun. 1887), öffner durchbohrt, gedrückt konisch- pyramidal, unten bauchiger u. breiter, Münd. schiefer u. etwas mehr oval, G. 7:7 mm. (Sicilien bei Girgenti, Tunesien bei Carthago u. Hammamet.) 967. H. pringi Pfr. Geh. geritzt-durchbohrt, zugespitzt konisch, s. fein unregelmässig gestreift, festschalig, meist kreide- weiss u. mit einem braunen Basalbande o. mit hornfarbiger Marmorzeichnung, selten einfarbig; Umg. 7, z. schnell zuneh- mend, die oberen fast flach, der letzte grösser, nicht völlig !/, der Gesammtlänge, am Umfang nahe an der schwach ge- wölbten Basis schwach kantig; Münd. schräg, unten z. stark zur.-weichend, fast kreisrund, Saum einfach, dünn, Spindelrand 366. fast gestreckt, oben stark verbreitert, zur.-geschlagen o. ab- stehend, Aussenrand meist stark gebogen. G. 5—7:8—91/, mm. (Portugal b. Tavira in Algarve.) Proc. zool. soc. London 1854 p. 292, Novit. Conch. III. p. 353 t. 82 f. 19—22. 968. H. bellucciana Bgt. Geh. punktfg. durchbohrt, an der Basis gross, breit konoidisch, s. undeutlich feingestreift, z. dünn, einfarben weisslich; Gew. erhoben pyramıdenfg., stumpf, mit s. kleinem Apex; Umg. 7—8, etwas gewölbt, dicht ge- wunden, mit gut eingedrückter Naht, der letzte kaum grösser, kantig (die Kante anfangs krausig, an der Münd. undeutlich), oben ‚etwas gewölbt, vornen gerade, unten abgejflacht, wenig gewölbt; Münd. leicht schief, tief mondfg.-eirund, Saum gerade, dünn, zerbrechlich, Spindelrand oben in ein umgeschlagenes Dreieck verbreitert. G. 8'/,:8'/, mm. (Tunesien ba EI- Bahira.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 103. (Bgt.) * 969. H. acuta Müll. Geh. kaum geritzt-durchbohrt, eifg.-konisch, stumpflich, an der Basis gewölbt, Gew. z. er- hoben, unregelmässig gestreift, kreideweiss o. gelblich, öfters mit einem breiten, zus.-hängenden, röthlichen o. hellbraunen, durch- scheinenden Bande vom Apex bis an die Münd. u. meist mit noch einem schwächeren Bande an der Basis, selten einfarbig, noch seltener mit netzartigen o. strahligen Flecken, dünn; Umge. 8, z. gewölbt, regelmässig zunehmend, mit wenig ver- tiefter Naht, der letzte grösser, gerundet, kaum !/, der Ge- sammthöhe einnehmend, vornen gerade; Münd. vertikal, eirund, oben schräg abgestutzt, Saum einfach, scharf, Spindelrand oben verbreitert u. zur.-gebogen. G. 5—7:10—12 mm. (Mittel- meerländer.) Verm. Hist. II. 1774 p. 100, Fag. Glan. mal. 1883. — Syn. Bulim. ventricosus Drp. Tabl. "Igoı, Hist. moll. 1805 p: 78t.4 f. 31—32, Rssn:. Icon E AR ER ventricosa Fer. 1822, Bulim. ven- trosus Dup. Hist. moll. t. 15 f. 2, H. bulimoides M. T. 1855, H. bar- bara (Lin.) Bet. Mal. a I. 1864 t. 32 f. 36-41, Locard 1882, Bgt. 1887; ? H. carinula Gmel. 1789, H. eretacea Chemn. 1778. — Forma 1) minor (H. agnata Z*), kleiner; 2) moutoni coll., röthlich hornfarben, einfarbig, durchscheinend. * 970. H. barbara Zan. Geh. fast ganz vom Spindel- rande verdeckt durchbohrt, lang ausgezogen, konisch-gethürmt, stumpflich, fein gestreift, grauweiss o. gelblich, öfters mat einem dunkel kastanienbraunen Bande an der Basis u. übrigens ein- farbig o. mit einigen strahligen Striemen an der Naht, häufig ohne Basalband, aber mit zahlreichen, hell- o. dunkelbraun, En Querstriemen geschmückt, an der Basis gewölbt; Umg. 9-_101), regelmässig zunehmend, die oberen "abgeflacht, an der Naht scharfkantig u. mit der Kante über einander auf- sitzend, die unteren ohne Spur einer Kante, der letzte kaum 367 1/, der Gesammtlänge einnehmend, vornen gerade; Münd. eirund, oben schräg abgestutzt, etwas höher als breit, Saum einfach, scharf, Aussenrand gebogen, Spindelrand gestreckt, viel kürzer, umgeschlagen. G. 12—20:5--8 mm. (England, Westfrankreich, Mittelmeerländer.) Syst. nat. ed. X. 1758 p. 773, Fag. Glan. mal. 1883. — Syn. Turbo fasciatus Penn. 1777, Bulim. acutus Brug. 1789, Rssm. Icon. f. 378, Dup., Mss., H. acuta Pfr., Bet. (Mal. Ale. I. t.32 f. 42—46), Mog.-Tand. &e., H. bifasciata Pult. 1799, Bulim. variabilis Hartnı. 1815, Cochl. meridionalis Risso 1826, Bul. ventricosus Turt. 1831, — Forma 1) albida, weiss, einfarbie o. mit Basalband (Bul. litoralis Brum.) 2) major, gross (19:6 mm.), abgebrochen schwärzlich gebändert (Bul. artieulatus Lam., Cochl. artieul. u. maroccanus Bk., H. turricula Mörch, Bul. acutus v. maritimus Desmoul. 1827); 3) minor, kleiner, gewölbter (Bul. acutulus Bk.). Var. terveriana Mouss. (Jahrb. Mal. Ges. 1874): länger u. rippenstreifig, oft oben undeutlich gestreift, auf dem letzten Umg. grob weitläufig gerippt. (Marocco b. Mogador u. Ain-Umest, Portugal bei Lissabon.) . 18. Tberus Montfort (Conch. Syst. 1810) emend. Albers : "(Helic. edit. Mart. 1860). Uebersicht der Gruppen. A. Huiberus. Geh. entnabelt, oben flach niedergedrückt, unten bauchig, scharf gekielt, stark gestreift o. gerippt u. durch erhabene Spirallinien stark netzfg. gegittert. (Spanien.) — Sp. 971. B. Murella Pfr. Geh. entnabelt o. geritzt (s. selten offen ge- nabelt), meist gedrückt konoidisch, mitunter kugelig 0. kugelig konisch, seltener z. flach niedergedrückt, gestreift bis gerippt, oft durch eingedrückte Spirallinien gegittert o. gekörnelt. (Italien, Inseln zw. It. u. Spanien, Marocco u. Tripolis.) — Sp. 972—1012. C. Levantina Kob. Geh. bedeckt genabelt, seltener entnabelt, selten offen» genabelt, gedrückt gewölbt, mitunter gewölbt ko- nisch, mit grossem, niedergedrücktem Apex, die mittleren Umg. breit, mitunter flach u. gekielt, oft durch eingedrückte Spi- rallinien fein gekörnelt u. gegittert, der letzte gross, gerundet. (Südwestasien.) — Sp. 1015—1023. A. Euiberus W. (Iberus Montf.) 971. H. gualtierana Zin. Geh. entnabelt (das Nabel- loch selten etwas sichtbar, sondern meistens ganz von einer breiten weissen Lamelle des Spindelrandes verdicht), oben ganz flach, mit erhabenem Nahtkiel, bis mit bedeutend übergreifenden Umg., unten bauchig gewölbt, hell kaffebraun, beiderseits mit hellerem, s. starken Gitter; Umg. 4 '!/,, schnell zunehmend, gans eben o. sogar etwas concav, der letzte mit scharfem, zus.- gedrücktem Kiel, an der Münd. langsam tief herabsteigend; 368 Münd. s. schief, beilfg., ausgeschnitten, Saum zur.-gebogen, glänzend weiss, Unterrand breit umgeschlagen, aussen mit einer Rinne. G. 40:18 mm. (Spanien bei Cadız u. Almeria.) Syst. nat. ed. 12, 1767, p. 1243, Guerin Icon. moli. t. 6 f. 4, Chemn. Conch. Cab. t. 20 f. 5—7, Rssm. Icon. f. 8099—811. — Syn. H. obversa Born, H. guwalteriana Gmel., Rssm. Icon. f. 247, Hid. Cat. icon. f. 46-52, H. qualtieriana Reeve, Kob., H. gualterianus Montf., Gray. Var. laurentii Bgt. (Moll. nouv., litie. II. 1870 p. 43 t. 1 f. 5-7): kleiner, dachfg. gewölbt, Naht linienfe., dem nicht vor- springenden Kiel folgend, Skulptur weniger rauh, letzter Umg. nach unten stärker gewölbt, vorn plötzlich tief herabgebogen, Münd. kürzer, ebenso breit wie hoch, mit grösserer Entfernung der Randinsertionen; G. 34—36 : 17—20 mm. — Kob. Icon. N. F. f. 98—99. B. Murella Pfr. (Malak. Blätt. 1877.) Uebersicht. 7 Geh. ungenabelt o. bedeckt durchbohrt. *) Geh. typisch mit nur 1 Basallıunde (s. selten mit 2). a. — Geh. gegittert o. gekörnelt. aa) Geh. scharf gekielt, s. dicht gegittert u. gekörnelt, letzter Umg. zus.-gedrückt. 7979978, bb) Geh. ungekielt (mitunter kantig). a) Münd. mit Gaumen innen hell- braun, aussen schwarzbraun, Geh. gedrückt dachfg., äusserst fein gekörnelt. 1) Münd. mit m. 0. w. aus- gebreitetem Oberrande. — Sp. 978—981. 2) Münd« mit geradem Ober- rande. — Sp. 982. p) Münd. mit Gaumen weiss 0. gelblich. 1) Geh. kugelig, eifg.-konisch, m. 0. w. deutlich gegittert. — Sp. 983—986. 2) Geh. kugelig 0. gedrückt kegelfg., dicht gekörnelt. — Sp. 987—988. 3) Geh. gedrückt kreiselfg., letzter Umg. undeutlich kantig, zus.-gedrückt ge- rundet, am Spindelrande etwas aufgetrieben. — Sp. 989—993. 369 > 4) Geh. gedrückt kegelfg. o. Bea dachfg., letzter Umg. ge- rundet, unten 2. aufgetrie- ben, meist s. undeutlich gegittert. — Sp. 994 — 998. b. —.@eh. weder gegittert noch gekörnelt. aa) Geh. etwas bedeckt genabelt bis ganz entnabelt, uedrückt kegelfg. (selten kugelig), meist gestreift, oft gerippt, letzter Umg. gedrückt gerundet (selten aufgeblasen.) «) Mundränder zuneigend, weit ge- trennt. — Sp. 999 — 1004. P) Mundränder durch einen breiten Callus verbunden. -— Sp. 1005 — 1006, bb) Geh. entnabelt, fast glatt, oben flach, unten aufgeblasen. — Sp. 1007. **) Geh. typisch mit 2 Basalbändern (selten nur mit 1), niedergedrückt (s. selten erhoben konisch), meist fein gestreift bis fast glatt, weder gegittert noch gekörnelt. a. — Mundsaum, Lippe u. Gaumen weiss. aa) Nabel typisch mit braunen (s. selten vollkommen fehlenden) Flecken u. mei- stens mit der Mundwand ebenso gefärbt. — Sp. 1008. bb) Nabelfleck fehlt immer vollkommen. -— Sp. 1009— 1010. b. -- Mundsaum u. Lippe hlafarbig, Gaumen vwio- lett. — Sp. 1011. 77 Geh. weit genabelt, s. schwach gestreift, letzter Umg. stark zus.-gedrückt, stumpf kantig. — Sp. 1012. 972. H. subscabriuseula Dgt. Geh. bedeckt durch- bohrt, oben stark niedergedrückt dachfg., selten breit konisch dachfg., mit zitzenfg. vorstehendem, grob wellig gestreiftem u. gegittertem Apex, mit schrägen Rippenstreifen, unter der Loupe s. dicht regelmässig gekörnelt u. zunächst dem Kiel mit ein- zelnen kurzen Spirallinien skulptirt, dünn- aber festschalig, schmutzig weissgrau, glanzlos; Umg. 4'/,, z. flach u. an dem abstehendem Kiel eingedrückt, der letzte oben abschüssig, mit starkem, zus.-gedrücktem Kiel, unten aufgeblasen, vornen rasch u. z. tief herabgebogen; Münd. s. schräg, fast rautenfg., am Kiel scharfeckig u. fast geschnäbelt, Saum dünn, weiss, Ober- rand ausgebreitet, Basalrand umgeschlagen, mit einer schwie- ligen Lippe belegt, Ränder genähert, fast gleich lang, durch 24 370 einen eanz dünnen Callus verbunden. G. 24—28:11—-13 mm. (Marocco um Tetuan.) Malacol. Ale. II. 1864 p. 320. — Sym. H. seabriuscula Morel. Journ. Conch. 1853, H. sultana Morel. ib. 1880 t. 2 £. 4, Kob. Icon. £. 1976. 973. H. scabriuseula Desh. Geh. entnabelt,, niederge- (rückt, fast linsenfg., bald höher, bald flacher, m. o. w. rippen- streifig, durch äusserst dicht stehende, s. kurze Spirallinien dicht feingekörnelt, mit dem Apex äusserst fein gestreift u. zekörnelt, blaugraulich o. bräunlichweiss, einfarbig o. oben mit unregelmässigen reihenweise geordneten braunen Flecken, mit- unter mit einem feinen Fleckenband unter dem Kiele; Umg. 4'/,—-5, die oberen schnell zunehmend, flach, gekielt, etwas übergreifend, der letzte mit scharfem, zus.-gedrücktem, h. u. d. etwas unregelmässig gesacktem Kiel, unten bauchig gewölbt, vornen schnell u. tief herabgebogen; Münd, s. schief, mnen braun, mit sichtbaren Bändern, mond.-beilfg., aussen mit einer inne, Saum weissgelippt, Ränder getrennt, Oberrand erweitert, Unterrand viel länger, gestreckt gebogen, umgeschlagen. G. 24 : 1O mm. (Westsicikien.) Eneycl. meth. 1830 p. 258. — Syn. H. ery- cina Jan Mantissa 1832 p. 1, Rssm. Icon. f. 234—236, Kob. Icon. f. 1858--61. — Forma 1) major, G. 26:10--12 mm.; 2) minor, G. 15 :6 mm.; 3) demissa Ben. (111. sist. erit. Sic.), klein, stark niederge- drückt: 4) explanata Ben. l.c. Gew. ganz flach o. etwas concav. Var. segestana Phil. (Enum. moll. Sie. I. 1836, Ben. ].e. t. 11 f. 30): immer etwas genabelt, mit erhabenen, bald zus.- fliessenden, bald gabelig getheilten Runzeln o. Falten skulptirt, letzter Umg. etwas gewölbt, mit scharfem, regelmässig gezähnel- tem Kiel; G. 1620:7--9 mm. — Rssm. Icon. f. 233, Kob. Icon. f. 1862—64. Var. selinuntina Phil. (l. ce. t. 8 f. 11): kleiner, fein gestreift, mit zus.-fliessenden rothen Flecken u. weniger stark eekielt:; G. 18:9 mm. Var. drepanensis (Huet) Pfr. (Malak. Bl. 1856, Ben. l. e. t. 4 f. 32): etwas bedeckt genabelt, skulptirt wie segestana, skalarid, Umg. 5, treppenartig aufgesetzt, oben flach, scharf ge- kielt, langsam zunehmend, Münd. mit stark gebogenem Basal- rande, aussen rinnenfg.; G. 13—16:7—8!/, mm. 974. H. bülowi Maltz. Gel. gänzlich entnabelt (s. selten mit Spur einer Ritze), -beiderseits fast gleich, oben dachfg., unten stark gewölbt, unter der Mitte scharf, aber schwach gekielt, unregelmässig runzelig rippenstreifig, mit s. dichten Spirallinien u. gekörnelt, weisslich, mit drei rothbraunen Flecken- bändern über u. einem unter dem Kiel; Umg. gut 5, regelmässig z. schnell zunehmend, die mittleren abgeflacht, scharf gekielt, der letzte oben ziemlich, unten stark gewölbt, fast auf der Mitte gekielt, vornen z. schnell lang (fast bis über den Nabel) u. tief (unter die Mitte der Unterseite) herabgebogen; Münd. s. schief, etwas viereckig eirund, innen weiss, gebändert, Saum ' „scharf, weit ausgebreitet, weiss, mit einem braunen Flecken an ‚der Perforation, Oberrand offen, Unterrand umgeschlagen, innen zus.-gedrückt, glänzend weiss gelippt. mit einem gestreckten ‚Zahn auf der Mitte. G. 22: 12 mm. (Sieilien bei Cap San Vito.) 'Nachr. bl. Mal. Ges. 1886 p. 85, Kob. Icon. N. F. f. 505-506. Var. nadorrica W.: oben konisch-dachfg., reichlich mit grossen schwärzlichen Flecken gezeichnet, letzter Ume. plötzlich u. s. tief, aber kurz herabgebogen, Unterseite sogleich vom Kante aus gerundet gewölbt (nicht nach aussen abschüssige), Münd. innen glänzend schwarzbraun, ohne Bänder,- Spindelrand innen zus.- gedrückt, scharf, mit schwacher Zahnbildune; @. 20: 11—12 mm. (Sie., M. Nadorra, Sciacca: Adami ex.) 975. H. paciniana Phel. Geh. ungenabelt (bisweilen mit einer feinen Nabelritze), niedergedrückt, gewölbt bis z. erhoben dachfg., reich unregelmässig grob gerunzelt, Runzeln grauweiss, Zwischenräume bleigrau, unter der Loupe meist mit deutlichen Spirallinien, Oberseite m. o. w. braunfleckig, unter dem Kiel ein schwaches Band; Umg. 5, regelmässig zunehmend, die ersten gut, die folgenden z. gewölbt, der letzte unten gewölbter, am Umriss zus.-gedrückt, necht gekielt, nur anfangs scharf, nach der Münd. hin stumpfer kantig, vornen schnell aber wenig tief herabgebogen; Münd. s. schief, oval-gerundet, wenig ausge- schnitten, innen graubraun, aussen nur eckig, mitunter abge- rundet, nie rinnenfg. ausgebuchtet, Saum weissgelippt, Oberrand fast geradeaus, Spindelrand z. stark gebogen, nicht callös, s. schmal umgeschlagen G. 15— 20: 10 mm. (Westsicihen.) Enum. moll. Siecil. I. 1836, p. 127 t. 8 f. 9. — Syn. H. vieta Rssm. Icon. IV. 1836, f. 232 (forma minor: G. 14:8 mm.) Var. eulasia W.: die mittleren Umg. unregelmässig fal- tenrippie, der letzte oben u. (obwohl schwächer) unten s. rauh durch ein unregelmässig netzfges Geflecht von kurzen u. langen, schlingenden, oft gabelig getheilten Runzeln u. zwischenliegenden Gruben u. Furchen, Münd. mit gestrecktem, horizontalem, durch einen Callus ausgefülltem Spindelrand; G. 20: 10—]2 mm. — H. pacin. v. major Kob. Icon. f. 1186, H. pacin. typ. Kob. Icon, f. 1865 67. 976. H. sardonia Mis. Geh. z. weit, aber halb bedeckt genabelt, stark niedergedrückt, s. wenig gewölbt, scharf gekielt, unregelmässig runzelig gerippt u. s. dicht u. fein gekörnelt- gegittert, schmutzig weiss, einfarbig o. oben dunkelfleckig, unten mit einem feinen unterbrochenen Bande o. auch oben (am Kiele u. auf der Mitte) mit zwei Fleckenbändern; Umg. 4'/,, flach, an der eingedrückten Naht gekielt, oft m. o. w. übergreifend, der letzte an der Naht etwas aufgetrieben, am kammfg. zus.-gedrückten, hochstehenden Kiele abgeflacht. unten gewölbt, vorn rasch u. tief herabsteigend; Münd. s. schief, breit beilfg., Saum getrennt, Oberrand fast gerade, etwas ausgebreitet, Basalrand stark gebogen, über dem Nabel stark verbreitert u. 372 umgeschlagen, Ränder auf der Waud z. genähert, am Kiele einen Winkel bildend. G. 20—21:8-—9 mm. (Sardinien b. Dorg«ali.) Sitz. ber. nat. Fr. Berlin 1884 p. 197, Kob. Icon. N. F. f. 503. Var. dorgaliensis Maltz. (Nachr. bl. Mal. Ges. 1886): festschaliger, viel höher gewunden, mit dem Gew. m. o. m. kegelfe., Umg. obenher gerundet, letzter mit dem Kiele fast auf der Mitte, Münd. mehr gerundet, Saum stärker verdickt, besonders der s. breit umgeschlagene Basalrand, Ränder deutlich "verbunden; G. 20 :10', mm. (Dorgali.) Kob. Icon. N. F. f. 504. 976a. H. viola (Pons.) Kob. Geh. eng, aber durch- gehend genabelt, gedrückt trochus- 0. linsenfg., oben dachfg., mit grossen Apex, unten gewölbt, überall raulı u. weitläufiger (in Vergleich mit sardonia) runzelig-gerippt, mit feinen, den Rippen parallelen Streifen in den Zwischenräumen, weiss, mit vier, durch die Rippen unterbrochenen, dunklen Bändern; Umg. 41/,—5, die embryonalen gewölbt, die übrigen flach, regel- mässig zunehmend, an der crenulirten Naht deutlich einge- drückt, ‘der letzte höchstens stumpfkantig, unter der Kante regelmässig gewölbt, vorn plötzlich u. tief herabsteigend; Münd. s. schief, regelmässig eifg.-rhombisch, wenig ausgeschnitten, Saum zus.-hängend, ringsum gelöst durch eine callöse Lamelle, aussen winklig, oben ausgebreitet, vorgezogen, unten regelmässig gebogen, . zur.-gebogen, Ei Nabel verbreitert, mit einer schiefen geraden Falte besetzt. G. 20 '/,: 10 mm. (Marocco in den Andjera- -Bergen.) Nachr. bl. 1889 p. 12.:.:K) 977. H. grohmanni Phi. Geh. bedeckt durchbohrt, schabenfg. niedergedrückt, gekielt, Kiel zuletzt z. stumpf, s. fein gestreift, weiss mit 3--4, aus braunen unregelmässigen, meist unregelmässig dreieckigen o. fast hieroglyphischen Flecken bestehenden Bändern, von denen 3 über u. l unter dem Kiel stehen; Umg. 4'/,, z. verflacht; Naht seicht; Münd. breit mondfg., breiter als hoch, s. schräg, aussen eckig, Aussenrand herabgebogen, Innenrand zur.-gebogen, weiss, mit einem Wulst. G. 20:9 mm. (Siciken bei Panormus.) L. e. p. 128 t.8f. 3, Rssm. Icon. f. 448. (Rssm.) Münd. beilmondfg., innen dunkel gebän- dert, Saum einfach, Basalrand an der Spindel etwas verbreitert, fleisch- farben: letzter Umg. vorn etwas herabgebogen; G. 21: 9'/, mm. (Pfr.) * 978. H.tiberiana Den. Geh. entnabelt o. bedeckt durch- bohrt, z. kegelfg., o. wie pyramidenfg., doch mitunter auch gedrückt, oben rauh rippenstreifig, unten viel glätter, meist einfarben weiss, zuweilen mit einigen undeutlichen rothbraunen Flecken, selten deutlich gebändert; Apex glatt, etwas vorste- hend; Umg. 5, regelmässig zunehmend, die vorletzten mit einem wenig an der Naht sichtbaren Kiel, der letzte gekielt o. anfangs ! scharf u. bis an die Mind. deutlich kantig, vornen allmählich _ 373 o. schnell herabsteigend, unten wenig gewölbter als oben; Münd. quer mondfg.-oval, am Kiele etwas winklig, innen intensiv braun, Saum innen weissgelippt, oben vorgezogen, aussen u. unten ‚umgeschlagen. an der Spindel schwielig verdickt, mitunter selbst gezahnt, an der Insertion immer mit einem braunen Fleck, der meistens z. tief auf die Spindel herabreicht. G. 17—21: 10 — 13 mm. ‚(Siciken bei Calatafımini u. Sagesta.) Illustr. sist. crit. Sic. :p. 119 t. 2 f. 17, _ Kob. Icon. f. 1185. 979. H. muralis Müll. Geh. ungenabelt (s. selten be- deckt durchbohrt), niedergedrückt, meist etwas dachfg. gewölbt o. fast nur ın der Mitte etwas erhoben, mit vorstehendem Apex, oben gestreift, mit äusserst feinen Spirallinien o. s. dicht u. fein gekörnelt, unten z. glatt, grauweiss, oben mit grauen o. bleigrauen, flammigen o. zickzackfgen Flecken bedeckt, mit Tendenz zu Striemenbildung, Unterseite mit einem Bande nahe der Peripherie; Umg. 5, regelmässig zunehmend, s. wenig ge- wölbt, der letzte zus.-gedrückt, fast auf der Mitte stumpf kantig, unten gewölbter, neben dem Spindelrand etwas aufgetrieben, vornen tief herabsteigend; Münd. s. schief, breit mondfg., innen meist braun, Saum bald nur am Spindelrande umgeschlagen, bald ringsum weit ausgebreitet, weiss, Spindelrand m. o. w. gebogen, oft mit einem s. kleinen braunen Nabelfleck. G. 19-—20 :9—10 mm. (Italien, Ins. d. tyrrhen. Meeres, Barcelona, Frank- reich, Dep. Var, Balearen.) Verm. Hist. II. 1774 p. 14, Rssm. Icon. (f. 230—31). — Forma 1) conoidea Gentil., Gew. konoidisch, G. 15:13 mm. (Ital., Firenze); 2) minor, Gew. erhoben, weniger run- zelige, fein gestreift, oben weiss, mit dunklen u. bleigrauen Flecken, unten mit einem Bande, @G. 17'/,:10 mm. (H. muralis « Rssm. f. 230, Ben., nec Müll.); 3) minima, G. 15:8 mm.; 4) carinata, letzter Umg. an der Peripherie zus.-gedrückt u. fast gekielt. — H. abromia (Bgt.) Mabille (Rev. & Mag. Zool. 1868.) x Var. rugosa (Z.) Rssm. (Icon. f. 231): m. o. w., oft s. stark runzelfaltig, u. dicht, aber deutlich gegittert, oft auch unter- seits, nur etwas schwächer, oft m. o. w. gekielt, die Flecken der Oberseite sind s. unregelmässig u. nicht so geordnet, meist sind die Runzeln weiss u. nur ihre Zwischenräume braun. Var. costulata Ben. (. e. t. 2 f. 9-10): Geh. scharf gerippt, unten undeutlicher gerunzelt, Umg. etwas gewölbt, der letzte scharf bis zur Münd. gekielt. — Kob. Icon. f. 1182. Var. erispata Ben. (l. c. t. 2 f. 15): nicht gekielt, aus- gezeichnet durch die starke Entwicklung der Radialrippen, welche von der Naht bis zur Nabelstelle in gleicher Stärke verlaufen u. sich in der Mitte häufig gabeln. Erinnert sehr an die typische H. paciniana Phil. (vieta Rssm. Icon. f. 232), hat aber eine ver- hältnissmässig grössere Mündung u. eine viel regelmässigere Costulirung. — Kob..Icon. f. 1183. (Kob.) Var. alutacen Paul. (Fauna Calabr. 1880 t. 7 f. 2—4): Geh. s. fein gestreift, fast glatt, mit s. feinen u. dicht stehenden Spirallinien, welche bisweilen kaum merkbar sind; elänzend u. oben meist reich gezeichnet mit dunklen Flecken. (Calabrien, Sicilien b. Palermo u. Girgenti.) Var. agrigentina Ad. in sc. Var. orgonensis Philbert ap. Mog. Tand. (Hist. moll. II. 1855 t. 11 f. 36): oben flach o. flachgewölbt, dicht u. regel- mässig gestreift, unter der Loupe mit s. deutlicher Körnelung bedeckt, weiss, mit rothbraunen Querstrienen u. Flecken gezeich- net, unten glatt, einfarbi@ o. mit einem feinen Fleckenbande, am Spindelrande mehr aufeetrieben, Umg., besonders der vor- letzte, gewölbt, die ersten langsam, die letzten schneller zuneh- mend, der letzte vorn regelmässig tief herabsteigend. (Südfrank- reich.) H. undulata Mich. Complem. 1831 t: 14°f. 10 (nach Loe. gehört dieses Synonynı der magnettii Cantr. zu), H. muralis Dup. Hist. moll. t. 5 £. 1. Var. abraea (Bgt.) Mab. (Rev. & Mag. 1868): nieder- gedrückt, mit s. wenig erhobenen: Gew., s. fein gestreift, mit unregelmässigen Rippenstreifen, oben grauweiss. mit violetten Flecken u. Punkten, unten olivenfarben, Umg. 4 - 5, die letzten s. schnell zunehn.end, der letzte s. gross, zus.-gedrückt gerundet, langsam herabsteigend, vornen plötzlich herabgebogen, Münd. länglich eirund, Spindelrand verbreitert, an der Insertion hell violettfarben; G. 14—17:9--10 mm. (Lombardei nach Mab., Sici- lien bei Trapani fide Cafıci.) Var. eiofaloi Cafici (Natural. Sieil. 1885): oben wenig, unten mehr gewölbt, undeutlich kantig, oben gestreift, mit deut- licher Spiralskulptur, weisslich, mit in Reihen geordneten weit getrenten kastanienbraunen Flecken, unten glatter, einfarbig, Umg. 5, regelmässig zunehmend, der letzte wenig grösser, vorn z. schnell herabgebogen, Naht eingedrückt, Münd. oblong, wenig ausgeschnitten, Oberrand geradeaus; G. 17:8 ınm. (Trapanı.) Var. messanensis Sulliotti (Bull. soe. mal. ital. XIV (1885): viel kleiner, etwas erhoben, s. schwach gestreift, unten schwach gewölbt, glatt, -»schmutzig weiss o. blass granbläulich, ungefleckt, Umg. wenig gewölbt. (Sicil. bei San Raineri unweit Messina.) *H. substrigata (Dgt.) Mab. Geh. bedeckt durchbohrt, niedergedrückt, wenig gewölbt, rauh regelmässig gerippt u. gestriemt, mit s. kleinen, fast quadratischen, zus.-gedrückten, etwas spitzen Körnern bedeckt, grau, mit schwarz-purpurfarbenen Flecken, opak, glanzlos; Umg. 5—5'/,, gedrückt gewölbt, die ersten z. langsam u. regelmässig, die letzten s. schnell zuneh- mend, der letzte gross, zus.-gedrückt, etwas kantig, allmählig herabsteigend u. vorn plötzlich herabgebogen, unten an der Nabelgegend etwas aufgetrieben; Münd. schief, mondfg.-eirund, innen intensiv rothbläulich, Saum kurz zur.-gebogen, weiss, innen etwas gelippt, Spindelrand breit verbreitert, an der Basis violettgrau. G. 15:9 mm. (Stcekien bei Marsala.) Rev. et ınag. 2001. 1868 p. 20. (Mab.) Aus der Umgegend von Neapel habe ich durch Parreyss eine s. übereinstimmende Form, aber mit weisser Grundfarbe u. etwas glänzend. 45 375 ; 980. H. globularis (Z.) Phil. Geh. ungenabelt, gedrückt kugelig, mit m. o. w. erhabenem Gew. u. vorstehendem Apex, oben s. fein gestreift u. s. dicht aber deutlich gegittert, letzter Umg. mitunter z. dicht hammerschlägig, unten fast glatt, blau- weiss, oben mit 3 Reihen, unten mit deren 1 von vielvestaltigen, meist zackigen, pfeilfgen, quadratischen o. punktfgen, oft weit- getrennten, rothbraunen Flecken, mit Tendenz zu Bänderbildung, z. fest u. glänzend; Ume. 5'/,, regelmässig zunehmend, z. ge- wölbt, der letzte jast bauchig gerundet, am Spindelrande auf- getrieben, vornen langsam tief herabsteigend; Münd. s. schief, “ mondfg.-gerundet, innen grauweiss, mit 4, meist deutlichen Bändern, Saum m. o. w. ausgebreitet, glänzend, weissgelippt. Spindelrand gestreckt, schwielig u. häufig mit einer geraden Falte o. selbst einem Zahn versehen, oft mit einem kleinen braunen Nabelfleck. G. 18—21:12-—-13 mm. (Skcilien bei Palermo, in Madonie u. auf Ins. Maritime.) Enum. moll. Sic. I. 1836 p. 127, Rssm, Icon. f. 442, Ben. Illustr. sist. erit. t. 2 f. 6. — Forma 1) con- spieua Ben. (l. e. t. 2 f. 15), grösser, kugeliger, oft fast konisch, mit 4 Fleckenbändern, G. 20:14 mm.; 2) friwaldskyi Cale. (Catal. Sicil. 1846, cossurensis Ben.), kleiner, gedrückter, die Oberseite dicht mit grossen Flecken gezeichnet, G. 16:10 nım. (I. Pantellaria), 3) achatıina Ben., ohne Zeichnung (Trapani); 4) saracena Ben. in sc., Geh. bläulich weiss, mit 3—4 hellbraunen Fleckenbändern, Münd. innen rothgelb, mit drei breiten schwarzbraunen Bändern. (Palermo.) Var. tarentina Kob. (Icon. f. 1190—91): Geh. viel glatter, gelblichweiss, mit braungelber Zeichnung, Umg. flacher, Münd. mit dem Spindelrand weniger schwielig, nie gezahnt. (Taranto.) Var. latilabris W.: (Fauna eur. 1876): kleiner, kreiselfg.- kugelig, mit 4 Fleckenbändern, Münd. eng, winklig, Saum ringsum s. weit ausgebreitet u. umgeschlagen, weiss, glänzend; G. 19:12 mm. (Sicil.) 981. H. arista West. Geh. ungenabelt, kugelig konoi- disch, mit konisch-dachfgem Gew. u. kleinem Apex, s. fein ge- streift, äusserst dicht gegittert u. gekörnelt, oben mit drei fast unterbrochenen, hornbraunen u. einander h. u. d. berüh- renden Bändern, bis an die Spitze, die Peripherie u. die Unter- seite rein weiss, mit einem hochstehenden ganzen Bande; Umg. 9!/,, gewölbt, regelmässig zunehmend, gerundet, unten etwas aufgetrieben, vorn tief herabsteigend; Münd. breit mondfe., innen braun, Saum ringsum ausgebreitet, weiss, dünn gelippt, Spindelrand gebogen, schmal. G. 18:13 mm. (Ttalien, Mte. Cassino: Blanc ex.) * 982. H. eugenia Pfr. Geh. fast bedeckt genabelt, 'ge- drückt konoidisch, s. dicht gestreift, mit nur bei starker Ver- grösserung merkbaren Spirallinien, milchweiss o. bläulich, ein- farbig; Umg. 4—4'!/,, abgeflacht o. wenig gewölbt, scharf 316 kantig, die Kante nach der Münd. hin allmählig verschwindend, der letzte anfangs stark zus.-gedrückt. an der Münd. z. ge- rundet, tief herabgebogen; Münd. s. schief, weit gerundet, innen bräunlich, Saum weissgelippt, Ränder getrennt, Oberrand gerade, Basalrand gebogen, umgeschlagen, meist durch einen feinen Callus belegt, an der Basis mit einem rothbraunen Nabelfleck. 12--15:8— 4 mm. (Seeelien bei Ficuzza unweit Palermo.) Zeitschr. f. Mal. 1853 p. 148, Kob. Icon. f. 1188 — sym. H. calypso Ben. Illustr. sist. cerit. Sicil. t. 2 f. 18, t. 12 f. 120, H. vigenia Parr. Var. huetiana Ben. (l. c. t.5 f. 1, 12 f. 6): gross, stark- schalig, unregelmässig runzelig ern durch dies. dicht ste- henden Spirallinien äusserst dicht u. deutlich feingekörnelt, Une. 5, der letzte unter der Kante viel gewölbter, Spindelrand mit einem Zahn auf der stärkeren Schwiele; G. 18-20 : 12 ınm. (Mte S. Giuliano b. 50 Meilen von Palermo u. am Schloss della tocca b. Salenıi.) Kob. Icon f. 1189, 1852--53 (eine an nebro- densis erinnernde Form mit dem letzten Umg. nur angedeutet kantig.) H. hueti Pfr. 983. H. platychela Mike. Geh. ungenabelt, kugelig, m. o. w. ın die Quere verbreitert, mit flachkonischem o. erhoben konischem, über dem vorletzten Umg. schnell verschmächtigtem, stumpfem Gew., oben s. dicht u. fein gestreift, mit s. gut o. nur z. deutlichen, z. weitläufigen Spirallinien, uufen fast glatt, etwas graulich weiss, mit 4: schmalen, rothbraunen Bänder ehren fast immer, oft alle in Flecken aufgelöst u. nicht selten fehlt das Unterband; Umg. 5—5 '/,, regelmässig zuneh- mend, z. gewölbt, der letzte grösser, gerundet, gegen die Münd. zu Ann ER Beh Bates der Münd. nicht ein- gezogen; Münd. s. schräg, schief quer, mondtg.-gerundet, brester als Ion innen schwach röthlich o. gelblich weiss, Saum erwei- tert, meist s. breit, weiss, Ränder gestreckt gebogen, Oberrand fast horizontal, Spindelrand mit einem breiten. scharf zus.-ge- drückten. oft bezahnten Wulst erfüllt. @G. 15—- 24: 15-—17 mm. (Sieclien.) Syn. meth. moll. II. 1830 p. 125, Rssm. Icon. f. 44345, Kob. ‘Icon. $. 1109-1113. — Sym. H. pretexta Jan Mantissa 1832, Phil. Enum. moll. Sie. 1836. — Forma 1) spuria W. (Fauna eur. 1876), gedrückt kugelig, weissgelblich, mit 4 Fleckenbändern, s. dicht u. fein gegittert, G. 22:12 mm. Var. rosalize Ben. (NMl. Sist. Crit. Sie. 1857 t. 1 £. 12): Geh. mässiger, plumper, rauher, zw. den z. weitläufigen Spiral- linien dicht gerunzelt, so dass das Geh. fein gekörnelt erscheint, Umg. nicht gewölbt, sondern abgeflacht, eekielt, so dass die Naht oanz flach wird, u. die Ume. fast in gerader Linie aneinander- stossen, amı vorletzten Umg. schwindet der Kiel u. der letzte Umg. ist vollkommen gerundet, mit sogar bedeutend convexerer Basıs als bei der Stammform, Mundsaum immer kürzer umge- schlagen u. weniger ausgebreitet; G. 24—26: 16-19 mm. — Kob. Icon. f. 1108. N 377 Var. iparia Ben. (l. c. t. 1 f. 13): niedergedrückt, Umg. abgeflacht, mit einem stumpfen, noch auf dem letzten Umege. erkennbaren Kiel. (Palermo; Calatafimini?) - Var. connex» W.: Gehäuseform wie sicana, Münd. wie platychela, Spiralskulptur wie jene, aber dichter u. feiner, obwohl s. deutlich, Umg. gewölbt, die beiden letzten schnell zunehmend, der vorletzte stark eewölbt; G. 21:18 mm. (Palermo.) Hierher Rssm. Icon. f. 593. 984. H. weberi Kob. Geh. bedeckt genabelt, m. o. w. ge- drückt kegelfg., mit vorspringendem Apex, leicht gestreift, dünn, doch z. fest, weiss o. mit d kastanienbraunen Bändern; Umg. 5, die oberen gewölbt, der letzte aufgeblasen, vornen plötzlich tief herabgebogen; Naht einfach, Iinienfg.; Münd. s. schräg, quer- oval. leicht ausgeschnitten, Saunı scharf weissgelippt, Lippe auf der Spindel in einen geraden Callus o. in eine zahnfge Falte übergehend, Oberrand re Aussen- u. Basalr nd weniger als bei platychela umgeschlagen, letzter über den stets lochfgen Nabel ausgebreitet, Bad s. genähert, durch einen dünnen Callus verbunden. G. 24:17 mm. (Marocco in den Bergen der Beni Hosemar bei Tetuan.) Icon. N. F. Bd. 3 p. 4. — u H. pla- tycheloides Kob. Nachr. bl. Mal. Ges. 1881 p. 130, Icon. N. F. f. 57. (Kob.) 955. H. siecana Fer. Geh. stets vollkommen ungenabelt, kugelig, mit gewölbt kegelfgem, abgerundet stumpfem Gew. u. besonders unten aufgetriebenem en Umg., s. fein unregel- mässıig gestreift, mit s. deutlichen Spirallinien, besonders oben, grauweiss, einfarbig o. mit 4 ganzen (selten unterbrochenen) olivenbraunen Bändern (das oberste fehlt zuweilen); Umg. 5'/, —6!/,, z. gewölbt, mit mittelmässiger Naht, die oberen regel: a zunehmend, der letzte gross, bauchig, vornen allmählig tief herabsteigend, an der Münd. eingeschnürt; Münd. z. klein, s. schräg, unregelmässig mondfg.-gerundet, fast vertikal, ebenso hoch wie breit, innen hellgelb, Saum meist schmal ausgebreitet, weissgelippt, Aussenrand vom Festepunkte herabsteigend- stark u. schön gebogen, Spindelrand z. kurz, schräg gestreckt, schwie- lig, zus.-gedrückt, etwas gezahnt, meistens mit einem deutlichen Winkel am Aussenrande. G. 22:20; 21:18; 18:20; 17:17 mm. (Sieilien in Mte Pellegrino.) Hist. moll. 1822 t. 28B. f. 7, Rssm. Icon. f. 446 (kugelig, mit gedrückt konischem Gew.), 447 (mit z. breit zur.-gebogenem Saum), 594 (kugelig, mit erhoben konischem Gew.), 59% (mit zahnlosem Spindelrand), 596 (Geh. ausgezogen eifg., stumpfwirbelig). — Syn. AH. soluta Z. ap. Phil. u. Rssm. pr. p. — Forma. 1) minor, einfarbig o. mit einem Bande, G. 13—15:13—15 mm. 986. H. sieanoides Aob. Geh. kaum, aber doch immer erkennbar geritzt, kegelfg. kugelig. mit fast zitzenjg. vorsprin- gendem, eigenthümlich abgesetztem. Apex, die drei ersten Umg. s. fein gestreift u. gegittert, die zwei letzten jast glatt, ganz ohne Spiralskulptur, ein wenig gelblich weiss, einfarbig o. mit fünf (seltener mit 3—4) ganzen, scharf ausgeprägten roth- 378 braunen Bändern; Umg. 5, der 2. u. 3. flach, der vorletzte z. gewölbt, der letzte aufgeblasen gerundet, vornen tief herab- steigend, hinter dem Mundsaum völkg eben; Münd. s. schief, fast vertikal, oval-gerundet, mondtg., innen weiss, mit durch- scheinenden Bändern, Saum innen stark weissgelippt, Aussen- rand gestreckt gebogen, geradeaus, Spindelrand schief gestreckt, nach oben hin verbreitert u. umgeschlagen, innen schwielig u. oft unten zahnfg. G. 13:18--20; 20:21 mm. (Marocco un den Bergen der Beni Hosemar, unweit Tetuan.) L. c. p. 130, Jahrb. Mal. Ges. 1881 p. 330 t. 10 f. 1—3, Icon. N. F. f. 56. * 987. H. tetuanensis KAob. Geh. bedeckt durchbohrt, kugelig-kegelfg., unregelmässig gestreift, mit s. feinen Spiral- hinien, überall dicht u. prächtig lüngs den Spirallinien gekörnelt, z. dünn, glanzlos, einfarbig graugelb o. mit zus.-fliessenden braunen verloschenen Bändern; Apex vorspringend; Umg. 5, z. gewölbt, mit eingedrückter Naht, der letzte oben gedrückt, aussen gerundet, unten aufgeblasen, vornen kurz u. plötzlich herabgebogen; Münd. s. schräg, z. stark ausgeschnitten, un- regelmässig gerundet, Saum scharf, etwas offen, innen mit einer starken, glänzend weissen Lippe, Ränder s. genähert, dünn verbunden, Spindelrand ausgebreitet, innen mit einer starken zahnfgen Falte. G. 18—20:12-—13 (nach Kob. 17'/,) mm. (Marocco bei Tetuan.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1881 p. 131, Jahrb. Mal. Ges. 1881 t. 10 f. 7-9, Icon. N. F. f. 58. 988. H. böttgeri Aob. Geh. bedeckt durchbohrt, ge- drückt kugeljg., yauh gestreift, unter der Loupe längs den Streifen s. fein gekörnelt, aber nicht so deutlich spiral gestreift, weisslich bis grüngelb, z. fest, glanzlos, in mannigfacher Weise mit braunen Bändern u. Flammenzeichnungen geschmückt; Apex vorspringend; Umg. 5, schwach gewölbt, der letzte etwas auf- geblasen, vorn plötzlich stark herabgebogen; Münd. s. schief, queroval, z. ausgeschnitten, Saum scharf, etwas zur.-gebogen, mit starker weisser Lippe, Ränder zus.-neigend, dünn verbun- den, Oberrand ausgebreitet. Spindelrand umgeschlagen, innen mit einen: geraden o. zahnfgen Callus belegt. G. 20—21:13!, mm. (Marocco bei Tetuan.) Nachr. bl. 1881 p. 131, Jahrb. Mal. Ges.: 1881: t.. 10’ f.. 10—12, Icon. N. F.f. 59. (Kob.) 989. H. melitensis Fr. Geh. als ausgewachsen voll- kommen entnabelt, gedrückt kugelig, doch das Gew. z. kegeltg., mit etwas vorspringendem Apex, grob gestreift u. zwischen den Streifen eigenthümlich gerunzelt (striatula et ruguloso-malleata), meistens einfarbig milchweiss, seltener mit Spuren von Bändern 0. Fleckenreihen; Umg. 5, wenig gewölbt, ganz schwachkantig, 3719 der letzte vorn herabsteigend; Münd. rundeifg., s. schräg, innen bräunlich, Saum weiss, aussen u. unten umgeschlagen, Ober- u. Unterrand beinahe gleichlaufend, dieser gerade, schwielig, mitunter mit Andeutung eines Zahnes u. meist mit braunem Nabelfleck u. dünner bräunlicher Ausbreitung zw. den Inser- tionen. G. 21:15 mm. (Malta.) Prodr. 1821 p. 58, Hist. t. 25 f. 11—12, Kob. Icon. f. 1118. Weicht von platychela genügend durch. die Form der Münd., den Mangel des weitumgeschlagenen Peristoms u. die Sculptur ab. (Kob.) Die mir von Cav. Benoit mitgetheilten Exemplare stimmen weder unter sich noch mit dieser Beschreibung ganz überein, ihre Sculptur ist eine feine Gitterung. 990. H. ascher® Kob. Geh. ungenabelt, m. o. w. flach kreiselfe., z. kreisrund, fein gestreift, mit äusserst dichter feiner Spiralskulptur, dünn, weisslich, äusserst constant mit 4 roth- braunen Fleckenreihen gezeichnet; Umg. 9 !/,, regelmässig zu- nehmend, die oberen fast flach, mit vollkommen flacher Naht, der vorletzte z. gewölbt, mit vertiefter Naht, der letzte etwas verbreitert, zus.-gedrückt gerundet, am Anfang gerundet, Unter- seite nach der Münd. hin aufgetrieben, vorn plötzlich s. stark herabgebogen, an der Münd. nicht eingeschnürt; Münd. s. schräg, mehr als diagonal, z. eirund, innen bräunlich, gebändert, Saum oben vorgezogen, dann stark umgeschlagen, mit starker, glän- zend weisser Lippe, Spindelrand bald gebogen, bald durch eine breite Schwiele ausgefüllt, u. zuletzt etwas gezahnt, fast hori- zontal, an der Insertion immer mit einem bräunlichen Fleck. G. 18—22!/,:11—16 mm. (Steilien bei Trapanı.) Icon, f. 1854 —57. (Kob.) 991. H. ridens Mits. Geh. völlig entnabelt, niederge- drückt kugelig o. kreiselfg., mit kleinem, etwas vorspringendem Apex, feingestreift, mit undichter Spiralskulptur auf der Ober- seite, etwas röthlich weiss, mit vier schmalen, schwarz- o. rothbraunen Fleckenbändern; Umg. 4'/,--9, s. wenig gewölbt, der letzte erweitert, etwas zus.-gedrückt u. stumpfkantig, unten am Spindelrande z. stark aufgetrieben, vornen schnell u. tief herabgebogen; Münd. s. schief, fast kreisrund, wenig ausge- schnitten, innen weiss o. schwach bräunlich, mit deutlichen Bändern, Saum offen (nicht ausgeschnitten). dünn, weiss, Spin- delrand verbreitert u. umgeschlagen, stark gebogen. G. 17—18 : ll: mm. (Sardimien.) Sitz. ber. Ges. Berlin 1884 p. 197, Kob. Icon. N. F. f. 500-502, -- Forma 1) minor Maltz. (Nachr. bl. 1886), G. 14'/, :91/, mm; 2) splendens Maltz. ]. c., deutlicher konoidisch, Bänder 3, s. schmal, Münd. enger. 992. H. provincialis Den. Geh. bedeckt durchbohrt o. vollständig entnabelt, z. gedrückt, oben meist deutlich u. un- regelmässig ‚gestreift, unter der Loupe s. fein gegittert u. ge- körnelt, bläulich milchweiss, meist mit vier blassrothen Flecken- bändern; Umg. 5, schwach gewölbt, fast flach, langsam regel- 380 mässig zunehmend, der letzte etwas gedrückt gerundet, am Umfange undeutlich kantig, vorn plötzlich herabgebogen; Münd. s. schief, doch nicht horizontal, relativ klein, rundlich eifg., innen meist hell bräunlich gelb, mit deutlichen Bändern, Saum innen weissgelippt, Oberrand etwas nach innen gebogen Aus- senrand umgeschlagen, Spindelrand callös, gerade, oben aus- gebreitet, häufig mit einem dunklen Nabelfleck. G. 17:8!/, -—10 mm. (Sterlien bei Messina.) Ricerche Mal. 1842 p. 8 f. 4-6, Nlustr. erit. sist. Sie. p. 118 t. 2 f. 14—16, Kob. Icon. f. 1187 — Forma 1) unicolor Ben., einfarben weiss, mit röthlichem Nabelfleck. (Palermo, Trapani u. Ins. Levanzo.) 993. H. ragus® KAob. Geh. vollständig entnabelt, ge- drückt kreiselfg.. mit aufgetriebener Basis, unregelmässig grob rippenstreifig, mit feinen Spirallinien, grauweiss, hier u. da mit Spuren von Bändern u. Flecken; Apex leicht zitzenfg. vor- springend; Umg. 9, vollständig flach, der letzte u. em Theil des vorletzten erscheinen aufgeblasen, am Umfange deutlich stumpfkantig, nach der Münd. hin fast gerundet u. unterseits aufgeblasen, vorn stark herabsteigend; Münd. schief, ausge- schnitten quereirund, Saum porcellanweiss, verdickt, ringsum breit umgeschlagen, Ränder kaum zus.-neigend, getrennt, Basal- rand durch eine starke gerade, vorn zahnartige Schwiele aus- gefüllt, mit rothbraunem Nabelfleck. G. 22'/,:14 mm. (NVest- sicdlien.) Icon. N. F. f. 115. d x 994. H. cearsoliana Fer. Geh. m. o. w. vom Spindel- rande verdeckt genabelt, z. kugelig-gewölbt, mit erhobenem Gew., s. fein unregelmässig gestreift, relativ fast glatt, mit =. schwachen u. unregelmässigen Spirallinien, festschalig, bläulich weiss, selten einfarbig, meist mit vier rostfarbenen, h. u. d. dunkel kastanienbraunen, auf letztem Umg. breiten, oft nahezu zus.-hängenden Fleckenbändern (von denen oft das 3. ver- schwindet o. die oberen in Punkten aufgelöst werden); Umg. 5, gewölbt, namentlich stark der vorletzte, der letzte gross, am Umfange schön gerundet, etwas bauchig, unten schwach abge- flacht, vorn schnell o. laugsam tief herabgebogen; Münd. s. schief, mondfg.-elliptisch o. gerundet, innen röthlich, mıt kaum merkbaren Bändern, Saum oft braungesäumt, innen weissgelippt, Basalrand stark gebogen, umgeschlagen angedrückt, innen zus.- gedrückt u. scharf, Spindelrand verbreitert, zur.-gebogen, oben kastanienbraun, mit grossem Nabelfleck. @G. 17—22: 10—13 mm, (Mhttelitalien.) Prodrome 1821 N. 67, Hist. moll. t. 41 f. 1.— Syn. H. carseolana (Fer., Mts., Kob. Icon. f. 1840-43, H. marrueina Tiberi Ann. soc. mal. Beleg. 1878 t. 2 f. 5. Bem. Ferussac’s Originalfundort liegt in der Nähe des alten Carsulzse und heisse die Schnecke also, wie A. Schmidt bemerkt, richtiger carsuleana. — Forma 1) contaminata Paul. (Materiaux 1878), Nabel mehr zum Theil verdeckt, mit dunkel- braunen Flecken u. Punkten u. einem kastanienfarbenen, m. 0, w. unterbrochenen Basalband. 381 Var. recondita West. (Fauna europ. 1376): Nabel fast ganz geschlossen, Geh. weniger kugelig, letzter Umg. unten am Spindelrande aufgetrieben, Mündsaum bräunlich, am Nabel dun- kelbraun; G. 1) major, 20:10—12 mm., 2) minor, 16:10 mm. Var. uzielliana Paul. (Materiaux 1878): offen, nur we- nig verdeckt genabelt, stark niedergedrückt, nur in der Mitte etwas erhoben, letzter Unig. zus.-gedrückt gerundet, unten am Spindelrand etwas aufgetrieben, oben nach der Münd. hin auf- geblasen u. dann plötzlich tief herabgebogen, Münd. rundeifg., Saum weissgelippt, Nabelfleck fehlt o. ist undeutlich. — H. car- solina & persianii Tib. (fide Paul.), H. carseolana typica Koh. Icon. f. 1174 --75. Var. uniarmata Paul. (Bull. soc. mal. ital. 1881 t. 3 f. 3): Form u. Zeichnung wie der Typus, mit m. 0. w. ver- decktem Nabel, unten z. verflacht, Münd. mehr oblong, mit fast parallelen Rändern, Basalrand erscheint durch ein starkes cal- löses Belege gerade, mit einem z. starken Zahn, oben mit brau- nem Nabelfleck; G. 21:13 mm. Var. milettiana Paul. (Bull. soc. mal. ital. 1881 t. 3 f. 2): m. o. w. verdeckt genabelt, gross, mit viel höherem, koni- schem Gew., letzter Umg. breiter, mehr bauchig u. aufgeblasen, Saum dunkel gefärbt, Spindelrand niit breiter Schwiele u. einem grossen, breiten, braunen Nabelfleck; G. 22:15 mm. (Italien in M. Miletto u. Macchia Perrara.) 995. H. nebrodensis Pirajno. Geh. meistens vollständig entnabelt, gedrückt kegelfg., dicht u. s. fein gestreift, mit feinen, aber s. deutlichen, z. weitläufigen Spiralstreifen, nament- lich oben, fest, weisslich, einfarbig o. verschiedenartig gebändert mit 2--4 meistens unterbrochenen o. mit den unteren zus. hängenden braunen Bändern; Umg. 5, regelmässig zunehmend, wenig gewölbt, der letzte zus.-gedrückt gerundet, vorn tief herabsteigend, in der Nabelgegend etwas aufgetrieben; Münd. s. schief, mondfg.-gerundet, innen gelblichbraun mit m. o. w. deutlichen Bändern, Saum breit glänzend weissgelippt, Ober- vand offen, Unterrand umgeschlagen, gebogen, mit einer feinen Schwiele belegt. G. 20:13, 23:14, 25:18, 26:16 mm. (Seerlien in Madonien.) Cat. moll. Madon. 1842 p. 17, Ben. Ill. erit. Sic. t. 2 f. 3—4, Kob. Icon. f. 1114—17. *H. silvestrii Caf. Geh. m. o. w. bedeckt genabelt, stark niedergedrückt, s. wenig gewölbt, stark in die Quere verbreitert, kreideweiss, einfarbig o. meist schwach, selten in- tensiv braun gebändert, die oberen Bänder 1—2, s. selten 3, die ersten oft nur angedeutet, das unterste gewöhnlich zus.- hängend u. constant, alle schmal; Umg. fast abgeflacht, mit etwas vorspringendem Apex, an der Naht kantig, der letzte oben stumpfkantig; Münd. queroval, aussen etwas winklig, Spindelrand s. kurz, bildend einen fast rechten Winkel mit dem horizontalen, durch einen breiten Callus erfüllten, gerad- linigen Basalrand. G. 18—25 : 10—12 mm. (Madonien bei Castelbuono.) Naturalista Siciliano 1835, Kob. Icon. f. 1848—50. 82 996. H. villiea Paul. Geh. m. o. w. bedeckt durchbohrt, niedergedrückt kreisel- o. dachfe., s. schwach runzelig gestreift, mit z. dichter Spiralskulptur, dünnschalig, aber undurchsichtig, weiss, mit vier fast zus.-hängenden kastanienbraunen Flecken- bändern; Umg. 4!/,—5, etwas gewölbt, die oberen regelmässig, der letzte schnell zunehmend, dieser etwas zus.-gedrückt, am Umriss gerundet, unten am Spindelrande z. aufgetrieben, vorn plötzlich u. tief herabgebogen; Münd. schief, wenig mondfg.-, rund-eifg., innen weiss, mit fast stärker gefärbten Bändern als auswendig, Saum dünn, innen weiss, etwas offen, Spindelrand umgeschlagen, stark gebogen, Ränder genähert. G. 19—20 : 11—12 mm. (Sardinien am Monte Oliena in Prov. Nuoro u. bei (rena-Üroce.) Fauna di Sardeena 1882 p. 91 t. 3 f. 3, Kob. Icon. N.=P4:1>499, 997. H. signata Fer. Geh. ungenabelt, kugelig, mit ge- drückt konisch-gewölbtem Gew., die vorletzten Umg. fast regel- mässig dicht, aber schwach gestreift, der letzte mit feiner, m. o. w. deutlicher Spiralskulptur, mitunter gehämmert, übri- gens fast glatt, weiss, mit röthlichem Schimmer, typisch mit einem breiten, intensiv kastanienfarbenen, meist zackigen Basal- band, oben einfarbig 0. mit schwachen punktfgen Spuren von einem o. zwei rothbraunen Bändern; Umg. 9, regelmässig zu- nehmend, m. o. w., oft stark gewölbt, namentlich der vorletzte, der letzte gerundet, vorn herabsteigend, Münd. schief, mondfg.- gerundet, innen hellgelblich o. rein weiss, mit deutlichem Band, Saum fast geradeaus, schmal braun gesäumt, innen mit einer feinen weissen Lippe, Spindelrand gebogen, mit feiner Schwiele, oben mit dem Nabelfleck intensiv braun. G. 16 —22 : 11—-13 mm. (Ttalien bei Piedemonte d’Alife: Rssm., bei Monte Cassino: Blan«.) Hist. moll. 1821 t. 30 f. 3, Rssm. Icon. f. 686, Kob. Icon. f. 1844 - 47. — Syn. H. fieuum Mhlf. — Forma 1) vörginea Blanc, einfarben weiss 0. s. fein gebändert u. zwar mit dem 4. o. mit dem 2. u. 4., beide oft in Punkte aufgelöst. 998. H. scherzeri (Zeleb.) Pfr. Geh. ungenabelt, kugelig- niedergedrückt, mit wenig erkobenem Gew. u. stumpfem Apex, dünnschalig, aber z. fest, weisslich, einfarbig o. mit einigen dunklen Punkten, meist aber mit 9 ganzen schmalen braunen Bändern, 's. fein gestreift, mit s. schwacher Spiralskulptur; Umg. 4 '/,, z. gewölbt, mit feiner, eingedrückter Naht, die vorletzten z. regelmässig zunehmend, der letzte doppelt grösser als der vorletzte, erweitert, gerundet, unten bauchig, vorn tief herabsteigend; Münd. s. schief, wenig ausgeschnitten, fast kreis- rund, innen weiss, Saum schwach zur.-gebogen, innen dünn weissgelippt, Ränder genähert, mit feinem Callus verbunden, Spindelrand gebogen, umgeschlagen (Umschlag scharf begrenzt), innen mit kurzer weisser Schwiele. G. 18-20 : Il mm. (@braltar.) Mon. Helic. 1868 p. 296, Kob. Icon. N. F. f. 60. — Nach Kobelt schliesst sie im Sommer ihr Gehäuse mit einem schwärzlichen Epiphragma. SENSE 383 -?H. eircumornata Fer. Geh. ungenabelt, etwas gedrückt kugelig, fein gestreift u. mit noch viel feineren unregelmäs- sigen hauptsächlich spiral verlaufenden Runzeln, die nur unter einer starken Loupe deutlich sind, z. glänzend, kreideweiss, mit 4 kastanienbraunen Bändern, wovon die 3 oberen unter- brochen u. heller sind, das 4. dunkler u. ununterbrochen, doch stellenweise etwas verbreitert; Umg. 5, mässig gewölbt, die zwei letzten an der Peripherie vollständig gerundet, der letzte vorn stark herabgebogen, unten z. abgeflacht; Münd. s. schief, fast quer oval, ausgeschnitten, Saum innen blass röthlich braun, dahinter mit einer weisslichen Lippe, Ränder weit getrennt, Spindelrand s. schief, kaum gebogen, oben u. der Nabelfleck dunkelbraun. G. 19—20:15 mm. (Haben bei Iri zw. Gaöta u. Terracina.) Tabl. syst. 1821 p. 32, Hist. moll. t. 24 f. 2, Mts. Conch. Mitth. I. 1880 p. 19 t. 5 f. 4-7. (Mts.) Wenigstens s. gleich der signata. ; * 999. H. strigata Fer. Geh. meist etwas von dem zur.- gebogenen Spindelrand bedeckt genabelt, niedergedrückt, wenig gewölbt, mit flachem Apex, oben gerippt o. rippenfaltig, kalkig grauweiss, mit zwei o. drei schmalen, rothbraunen, oft schwa- chen Fleckenbändern, unten rein weiss, fast glatt, mit einem fast zus.-hängenden, z. breiten u. intensiven Band am Umriss: Umg. kaum 5, s. wenig gewölbt, mit Neigung zum Kiele, der letzte etwas erweitert, zus.-gedrückt gerundet, vorn tief her- absteigend; Münd. mondfg.-ovalgerundet, innen weiss, Saum innen dünn weissgelippt, Ober- u. Aussenrand fast geradeaus, Basalrand schmal zur.-gebogen, z. stark gekrümmt, Ränder genähert. G. 16—20:9—12 mm. (Mittelitalien, Sieihien, Capri.) Prodr. 1821 N. 162, Hist. moll. t. 67 f. 6-8, t. 75B. f. 5, Rssm.-Kob. Icon. f. 1836--39. — H. strigata Müll. (Verm. Hist. II. 1774 p. 61) ist eine Xerophüla. Vergl. v. Martens in Nachr. bl. Mal. Ges. 1874 p. 12. — Forma 1) minor, klein, eng genabelt (Rssm. f. 227); 2) gla- brata Z. (Rssm.f. 228), mässig, weiter genabelt, mit flacheren Rippen, mehr gerundeter Münd., etwas mehr genäherten Mundrändern u. zu- weilen fast verschwindenden Bändern; 3) posidoniensis Tib. (Kob. Icon. f. 1171), auffallend in die Quere verbreitert, namentlich der letzte Umg., mit mehr als zur Hälfte überdeckter Nabel, s. gedrückt, oben scharf gerippt, mit 4 lebhaft gefärbten Fleckenreihen; 4) corrugata Z., Rssm. (Icon. f. 229), weiter genabelt. oben u. unten gegen die Peripherie stärker rippenfaltig, Mundränder mehr genähert; 5) polita Paul. (Mater. 1878), fast glatt, mit kleinen Flecken längs der Naht (Foligno). Var. umbriea Ch. ap. Mab. (Rev. et Mag. Zool. 1868): innen mässig, gegen die Münd. hin z. stark erweitert genabelt, aber der Nabel gewöhnlich ein wenig von dem zur.-gebogenen Spindelrand überdeckt, oben s. wenig gewölbt, mit etwas vor- stehendem Apex, unten stark gewölbt, beiderseits fast gleich stark lamellenrippig, oben weissgelblich, mit 1—2 feinen roth- braunen Bändern, unten weisser, mit einem feinen Bande unter der Kante, Umg. 4—5, abgeflacht, mit vertiefter Naht, die ersten langsam, die beiden letzten schnell zunehmend, der letzte zus.- 384 gedrückt, oben scharfkantig, gegen die Münd. zu gerundet u. schwächer kantig, vorn langsam herabsteigend u. plötzlich her- abgebogen, Münd. aussen mit schwacher Ecke; G. 17—20:9-10 mm. (Italien in Umbrien.) Kob. Icon. f. 1170. Forma 1) mol- tenii Ad. in sc, Geh. unten etwas gewölbter, Nabel zur Hälfte von dem oben stark verbreiteten u. umgeschlagenen Spindelrand bedeckt. — In dieser extremen Form sehr erheblich von der typischen verschieden, aber, wie schon Kobelt bemerkt, durch viele Zwischenformen mit dieser untrennbar verbunden, besonders indem die starken oberen Rippenfalten schwächer werden, die Rippung der Unterseite fast schwindet u. die Kielkante m. o. w. obsolet wird. Var. fuscolabiata Rssm. (Icon. f. 684): grösser, ge- wölbt, zuweilen ganz ‘ohne Fleckenbinden o. die vierte fehlt u. die Farbe der drei oberen auf die Zwischenräume der Falten- streifen verbreitert, so dass das Geh. oberwärts weiss u. braun quergestreift erscheint, jedoch so dass das 3. Band noch deutlich fleckig sichtbar bleibt, Saum u. Schlund hellbraun, namentlich die.breite, das Nabelloch fast bedeckende Lamelle. 1000. H. mariannz® Aob. Geh. mit vollständig geschlos- senem Nabel, gedrückt kugelig, schwach unregelmässig gestreift, letzter Umg. etwas gehämmert, weiss, mit einem schwach bräun- lichen Anflug, z. verschredenartig gezeichnet, mit vier Bändern aus viereckigen o. gerundeten, rothbraunen Flecken, die an der Naht stets vorhanden, o. verschmeltzen die beiden mittleren Fleckenreihen in der Richtung der Anwachsstreifen, o, treten diese Bänder zurück u. erscheinen nur als verwaschene unregel- mässige Zickzackstriemen, das Basalband meistens von schief dreieckigen, nach oben stark verschmälerten Flecken gebildet; Umge. 5, die oberen langsam, die letzten schnell zunehmend, der vorletzte gewölbt, der letzte gross, gerundet, vorn langsam tief herabsteigend; Münd. s. schief, mondfe.-gerundet, innen blauweiss, Saum innen breit mit der Lippe leberbraun o. tiefer innen mit einer zweiten weissen Lippe, Ränder weit getrennt, Spindelrand durch eine Schwiele erfüllt u. schief gestreckt, mit einem intensiv braunen Nabelfleck. G. 18—19: 11--12 mm. (Apulen.) Jahrb. Malak. Ges. 1879 p. 140, Icon. f. 1832—33. — Syn. H. circumornata Kob. Icon. f. 1177. Var. peucetana Kob. (Jahrb. 1879, Icon. f. 1834): oben beinahe einfarbig braungelb, inden die weisse Grundfarbe durch die vollkommen zus.-geflossenen Flecken ganz verschwunden ist u. nur dicht hinter der Münd. die 2. u. 3. Bänder angedeutet sind, das 4. Band ist dagegen scharf ausgeprägt. Var. apula Blanc (Kob. Icon. f. 1835): oben, besonders die mittleren Umg., deutlich gestreift, Münd. mehr gerundet, weniger schief. (Apulien, Martina Franca.) 1001. H. forsythi Paul. Geh. etwas bedeckt durch- bohrt, niedergedrückt konisch, regelmässig dicht gestreift, bläu- lich weiss, mit 3—4 kastanienfarbenen Fleckenreihen; Apex spitz; Umg. 5. langsam zunehmend, abschüssig, der letzte 385 grösser, unten aufgeblasen, vorn herabgebogen; Münd. schief, fast kreisrund, innen hell kastanienfarben, Saum etwas zur.- . gebogen, Ränder genähert, Basalrand gebogen, mit dunklem Nabelfleck. G@. 18:11 mm. (Italien, Mte. Argentaro bei Ron- conali.) Bull. soc. mal. it. 1886 p. 23 1.2 f. 1. — Forma 1) orta Paul. (l. c. t. 2 f. 2), grösser, konisch-kugelig, Umg. 5, etwas mehr gewölbt, der letzte besonders unten aufgeblasen. 1002. H. surrentina (Ad. Schm.) Mts. Geh. von dem in seiner ganzen Länge breit umgeschlagenen Spindelrande grösstentheils überdeckt genabelt o. vollständig entnabelt, nie- dergedrückt, schwach gewölbt, s. fein gestreift, nicht weiss, sondern s. hell fleischroth, oben mit drei Reihen von kleinen hell rothbraunen Flecken u. unter der Peripherie mit einem breiteren braunen Bande; Umg. 4'/,, etwas gewölbt, der letzte zus.-gedrückt gerundet, vorn schnell herabsteigend, beiderseits fast gleich gewölbt; Münd. quer oval, z. ausgeschnitten, innen bläulich rosafarben, hinter der Lippe rothbraun o. die z. starke Lippe selbst lebhaft rothbraun, Ränder genähert, Aussen- u. Innenrand fast gleich schwach gebogen, mit schwachem roth- braunem Spindelfleck. @. 15—18:7—-9 mm. (Italien in Prov. Napok.) Malak. Blätt. 1858 p. 129, Kob. Icon. f. 1172—73. Mit- unter treten die Bänder zurück, bis dass von den unteren nur noch unbestimmte Andeutungen übrig sind. — Forma 1) lucana Blanc in sc., grösser, dicht deutlich gestreift, @. 20—23:11—13 mm. (Balvano in Lucanien, Morano in Calabrien.) 1003. H. argentarol® Paul. Geh. m. o. w. bis voll- ständig bedeckt genabelt, gedrückt, wenig gewölbt, dicht u. “s. fein gestreift u. etwas gehämmert, z. dünnschalig, etwas tleischfarben weiss, mit vier rothbraunen Bändern, die drei oberen meist s. undeutlich, unterbrochen, oft fast verschwindend, das untere zus.-hängend, z. breit u. bleibend; Umg. 5, die oberen z. regelmässig, der letzte schnell zunehmend, z. gewölbt, mit eingedrückter Naht, der letzte etwas zus.-gedrückt ge- rundet, vorn schnell u. stark herabsteigend; Münd. gross, eirund, aussen erweitert, innen weiss, Saum hell fleischfarben gelippt, Spindelrand zur.-gebogen, mit Nabelfleck. G. 20-25 :13—15 mm. (Taken in Mie. Argentaro.) Buli. soc. mal. ital. 1886 p. 22 t. 11. 5. 1004. H. saxetana Paul. Geh. fast bedeckt genabelt, niedergedrückt konisch, rauh unregelmässig gestreift, festschalig, glänzend, fleischfarben, mit vier dunkel kastanrenfarbenen, unterbrochenen Bändern; Apex spitz, klein; Umg. 5'/,, etwas gewölbt, die oberen regelmässig, der letzte schnell zunehmend, vorn stark herabsteigend, Unterseite stark aufgeblasen; Naht eingedrückt; Münd. fast kreisrund, Saum umgeschlagen, mit dünner, dunkel fleischfarbener Lippe, Ränder genähert, Ober- 25 386 rand geradeaus, Basalrand stark gebogen, mit kastanienfarbenem Nabelfleck. G. 20:13 mm. (Italien, Mte. Argentaro.) L. ce. p. 25:1. 223. .(P) 1005. H. leachi FVr. Geh. fast bedeckt durchbohrt, linsenfg., beiderseits stark gewölbt o. oben dachfg., unten stark gewölbt u. von der Naht bis zum Nabel mit zahlreichen, rippen- artigen, z. weitläufigen, gebogenen Falten skulptirt, einfarbig graugelb o. weisslich; Umg. 4, s. schwach gewölbt, der erste verhältnissmässig recht gross, der letzte mit einem nach der Münd. hin stumpfer werdenden Kiel, unten stark gewölbt, vornen plötzlich stark herabgebogen; Münd. s. schief, quer- oval, Saum breit ausgebogen, innen weiss, Ränder fast gleich gebogen, genähert, durch einen breiten, glänzenden Callus ver- bunden, welcher den Nabel beinahe ganz verdeckt. G. 17--19 :10--12 mm. (Tripolis im (Gebirge Tarhuna.) Tabl. syst. 1821 p. 37, Hist. moll. t. 64 f. 2, Mts. Sitz.-Ber. Ges. Berlin 1879, Conch. Mitth. I. 1880 t. 5 f. 11-13, Kob. Icon. f. 1977. — Sym. H. tripoli- tana Wood- Index 1828 t. 7 f. 33. 1006. H. gyrostoma Fr. Geh. mit ganz bedecktem Nabel, kugelig, schwach schief faltenstreifig auf der Oberseite, weisslichgrau (verbleicht?), mit zahlreichen kleinen undurch- sichtig weissen Flecken u. grösseren mehr durchsichtigen grauen Stellen. dieses Grau ist auf der Oberseite mehr flammenartig, auf der Unterseite bildet es zwei schmale Bänder; Umg. 4, der erste relativ gross, der 2. u. 3. flacher, an der Naht kantig, der letzte aufgeblasen, vollständig gerundet, vorn stark herab- steigend; Münd. s. schief, relativ klein, fast kreisfg., Ränder durch einen dieken, glänzend weissen Wulst verbunden, Saum kurz umgeschlagen. G. 19'/,:12'/, mm. (Tripols.) Tabl: syst. 1821 p. 30, Hist. moll. t. 32 f. 5-6, Mts. Conch. Mitth. 1880 p. 22 t. 5 f. 8--I0. (Mts.) * 1007. H. rollei Maltz. Geh. ungenabelt, oben fast flach niedergedrückt, unten aufgeblasen gewölbt, fast glatt o. unter der Loupe feingestreift, stark glänzend, gelblich weiss, oben mit drei Reihen kastanıenbrauner, pfeilfger Flecken, unten nahe der Peripherie mit einem Fleckenbande; Umg. #'/,, z. gewölbt, mit vertiefter Naht, die vorletzten z. langsam regel- mässig zunehmend, der letzte gross, gerundet, oben etwas abge- lacht, unten stark gewölbt, vorn kurz herabgebogen; Münd. schief, eifg.-gerundet, wenig ausgeschnitten, Saum etwas zur.- gebogen, innen weissgelippt, Ränder genähert u. durch einen s. dünnen dunklen Callus verbunden, Oberrand vom Feste- punkte hinaufsteigend, Spindelrand oben u. Nabelgegend roth- braun. G. 20:10 mm. (Ins. Maretimo.) Nachr. blatt. Mal. Ges. 1886 p. 85. % - 1008. H. serpentina Fr. Geh. ungenabelt, nur selten bleibt nach der gänzlichen Vollendung des Geh. ein Nabelritz zurück, stark niedergedrückt, mit etwas convexem o. breit kegelfgem Gew., unregelmässig gestreift, kalkweiss o. schmutzig gelblich, reich gefärbt, namentlich auf der Oberseite, mit 5, aus grösseren 0. kleineren, tropfen- o. pfeilfgen o. zickzack- artigen, unregelmässigen 0. zeichenartigen, dicht an einander stehenden, rothbraunen o. kastanıenfarbenen Flecken bestehen- den Bändern, das 3. u. 4. von den grössten u. dunkelsten Flecken, das 5. (nur die Nabelgegend) meistens s. schwach o. sogar undeutlich; Umg. #4 '/,—5, wenig gewölbt, der letzte erweitert, zus.-gedrückt gerundet, oft stumpfkantig, vorn herab- steigend; Münd. mondfg.-gerundet o. etwas viereckig, aussen erweitert, Gaumen etwas verdickt blauweiss, Saum etwas erwei- tert, innen weiss u. weissgelippt, Spindelrand gestreckt, oben stark verbreitert, umgeschlagen u. angedrückt, sammt der Wand dunkel kastanienbraun. G. 17:8—10 mm. (Italien an die Küste der Genuabucht.) Tabl. .Syst. 1821 p. 31, Hist. moll. t. 40 f£. 7, Rssm. Icon. f. 239 (f. minor), Paul. Fauna di Sardegna 1882 t. 4 f. 1—2, 3 (f. globosa). — Forma 1) subeostulata (H. isilensis Mab.), fast rippenstreifig, namentlich an der Naht. Var. triea Paul. 1. c.: hochgewunden, die Oberseite mit grossen Fleeken gezeichnet u. die Bänder der Unterseite auf- fallend stark gefärbt; G. 15—22:9—12 mm. (Frankreich in Pro- vence, Corsica.) H. serpentina Mich. Complem. 1831 t. 14 f. 14-15, Dup. Hist. moll. 1847 t. 4 f. 4, Kob. Icon. f. 1181 (f. Paul.) H. magnettii Mab. Var. issarze Paul. (1. c. t. 4 f. 7): niedergedrückt, stark gerunzelt u. gehämmert, mit den erhabenen Stellen weiss, opak, u. die vertieften dunkelbraun, durchscheinend, diese doch in vier z. deutliche Reihen geordnet, Mündungswand dunkel, aber nicht gefärbt, anstatt des Nabelfleckes ein brauner o. rother Punkt; G. 18-20 :11—12 mm. (Sardinien.) Kob. Icon. N. F. f. 511. Var. isilensis Villa, Paul. (l. ce. t.4 f. 6): gedrückt dachfg., schwach gefärbt bis einfarbig weiss, letzter Umg. zus.-gedrückt, kantig, Münd. oblong; G. 17!,:10—12'/, mm. (Sardinien b. Isili.) Var. velanicia Mab. (Bull. soc. philom. Paris 1881): wie isilensis, aber dickschaliger, grösser, erhoben konoidisch, Umg. 6, breiter, der letzte abschüssig-gewölbt, nicht kantig; von hospitans getrennt durch den rothen Gaumen, die bogig rippenstreifige Skulptur, die Farbe (Bänder 6, das 1. schmal, 2.—5. von Flecken, Punkten u. wurmfgen Linien gebildet, 6. an dem Nabel, schwach) u. die Grösse; G. 24-25:13 mm. (Corsica bei Bonifacio.) “Var. jaspidea Mab. (Arch. malacol. I. 2. 1867): die Ober- seite mit einzeln stehenden Flecken o. bestehen die 3 oberen Bänder aus abwechselnd gelbweisen u. schön kastanienbraunen breiten u. schmälern flammigen u. zackigen Flecken u. werden dadurch verbunden, das 4. Band völlig ausgebildet u. zus.-hängend u. das 5. besteht aus grossen rundlichen Flecken; G. 20—24 :12--16 mm. (Livorno, Sardinien; Corsica.) Rssm. Icon. f. 241 388 ‘ (serpentina var.) & 242 (marmoratz aff.), Kob. Icon. f. 1178, Paul. Fauna Sard. t. 4 f. 4—5. — Forma 1) marmorellata Mab. (Arch. mal. V: 1869), zerbrechlich, opak, stärker gestreift, überall mit Reihen dunkelrother Flecken. * H. hospitans (Bonell.) Rssm. Gleich der serpentina, aber gewölbt konoidisch, mit erhobenem Gew., s. dicht u. fein gestreift o. fast glatt, auf letztem Umg. dicht hammerschlägig, weiss o. gelblich, oben fein hellbraun marmorirt, das 3. Band von grösseren, kastanienbraunen, pfeilfgen Flecken, das 4. schwächer, das 5. s. undeutlich o. fehlend. Münd. eben so hoch wie breit, innen weiss o. röthlich, Nabelfleck kastanıenbraun, rosenfarben o. bräunlich, mitunter ganz hell. (Corsica, Cagliari.) Icon. f. 240, Paul. 1. e. t. 5 f. 1. — Sym. H. magnettii Üantraine (Malacol. Medit. 1840), Kob. Icon. N. F. f. 512-515, H. car@ Kob. Icon. f. 1180 (hide Paul.) — Forma 1) depressa Paul. (. ce. f. 2--3), niedergedrückt; 2) subangulata Paul. (l. e. f. 4), letzter Umg. zus.- gedrückt, anfangs stumpfkantig; 3) carinata Paul. (l. ce. f. 5), dachfe.- konisch erhoben, mit deutlicher Kielkante bis an die Münd. Var. alabastrina Paul. (Fauna Sard. 1882 t. 6 f. 1): höher gewunden, festschaliger, letzter Umg. nicht so erweitert, Nabel- u. Wandflecke fehlen, Münd. s. klein, Spindelrand ver- diekt, weiss wie Alabaster; G. 20:14 mm. (Sardinien, Ins. S. An- tioco.) Paul. *H. car® Cantraine. Geh. vollkommen ungenabelt (als jung genabelt), stark niedergedrückt, glatt, glänzend, z, dick, graugelblich, schmutzig weiss marmorirt, mit 5 braunen, weiss unterbrochenen Bändern, 1. zus.-hängend, 2. schmäler als u oft vereinigt mit dem 3., das 4. wie das 3., das 5. schwach; Umg. abgeflacht; Münd. oblong, breiter als hoch, innen milch- weiss, zuweilen schwach violett, Saum umgeschlagen, weiss- gelippt, zwischen der Insertion des Oberrandes u. dem Aussen- rande um die Nabelgegend breitet sich ein s. dünner Oallus aus, von einer feinen BPLDER Zeichnung begrenzt, Nabelfleck rosafarben. @. 24 3/,:19'/, mm. (Sardinien bei Capoterra u. bei Monte Santo \i. Pulo.) Malacol. Mediterr. 1840 p. 108 t. 5 f. 7, Paul. 1. ce. t. 6 f..2.. (Cantr., Paul.) Var. orites W.: Geh. mit hochkegelfgem Gew., an der Naht deutlich feingestreift, weiss, mit fünf Reihen kastanien- brauner Flecken (1. an der Naht, mit radiären, 2. 3. 4. mit pfeil- foen, weit eetrennten Flecken, mit eingeschobenen Zickzack- striemen u. Netzzeichnungen), Umge. 5'/,, z. gewölbt, letzter grösser, gerundet, unten gewölbter, vorn deutlich herabsteigend, Spindelrand an der Insertion braun gefärbt. Wand kaum erkenn- bar braun überlaufen; G. 21'/,:16 mm. (Sard. am Cap Figari.) Kob. Icon. N. F. f. 518. (K.) Var. adjaciensis Paul. dl. e. t. 6 £. 3): kleiner, mehr kugelig, mit erhobenem Gew., das 4. Band mitunter s. breit, schwarzbraun u. zus. -hängend, Nabelgegend, Spindelrand u. Mün- dungwand dunkel gefärbt; G. 21:15'/, mm. (ÜCorsica, Sardinien.) 389 *H. cenestinensis (rosse & Debeaux. Geh. ungenabelt, kreiselfg.-gedrückt, fast glatt, nur an der Naht deutlich ge- streift, h. u. d. hammerschlägig, wenig glänzend, weisslich (die Grundfarbe wenig merkbar), mit 9 regelmässigen, breiten, schwarz kastanıenfarbenen, weissfleckigen Bändern u. marmo- rirten Zwischenräumen (das 1. Band besteht aus grossen qua- dratischen radıär gestellten Flecken dicht an der Naht, 2. u. 3. meist verschmoltzen); Umg. 41/,—4®/,, kaum etwas ge- wölbt, mit emgedrückter Naht, der letzte anfangs stumpfkantig, besonders unten gewölbt gerundet, vornen erweitert u. etwas herabsteigend; Münd. schief, breit mondfge., innen schmutzig weiss, gebändert, Saum z. zurück weissgelippt, Ränder fast parallel mit den Insertionen entfernt, Spindelrand oben, Nabel- gegend u. Mündungswand schwarz kastanienbraun. G. 19: ll mm. (Corsica bei C'onte.) Journ. Conch. 1869 p. 53 t. 5 f. 7, Paul. Fauna Sardegna 1882 t. 6 f. 4. Kob. Icon. N. F. f. 509. *H. suburbana Paul. Geh. entnabelt, gedrückt kegelfg., an der Naht deutlich gestreift, nach der Münd. hin stark hammerschlägig, weisslich, mit vier (selten fünf) unterbrochenen kastanienbraunen Bändern, fast wie bei cenestinensis; Ume. 5, etwas gewölbt, mit linienfger Naht, regelmässig zunehmend. der letzte grösser, gerundet, auch unten gewölbt, nach vorn erweitert u. herabgebogen; Münd. s. schief, breit eifg., ausge- schnitten, Saum oben. gerade, dann geöffnet, innen etwas zurück mit starker, „gelblich fleischfarbener Lippe, Spindelrand ver- dickt, durch einen Callus ausgefüllt, gegen den Aussenrand winklig, oben verbreitert, sammt der Wand kastanienbraun gefärbt. G. 19'/,— 21:13 mm. (Sardinien bei Macomer, süd- lich von Sassari.) -Fauna moll. Sard. 1882 p. SS t. 6 f. 5 (cenest. var.), Kob.. Icon. N.-F.:f.- 510. (K.) * 1009. H. halmyris Mab. Geh. völlig entnabelt, gedrückt kegelfg., dicht u. fein rippenstreifig, fest, grauweiss, mit fünf braunen Fleckenreihen, welche nach der Münd. hin dunkler u. zus.-hängender werden, u. obenlier bis zum untersten Band put helleren, hornfarbenen Zickzackstriemen u. Flecken ge- zeichnet (wie serpentina): Umg. 9. gut gewölbt, ein z. erho- benes Gew. bildend, z. regelmässig zunehmend, mit linienfger Naht, der letzte etwas aufgeblasen, unten gewölbt. vorn stark u. plötzlich herabgebogen; Münd. rundeitge., stark ausgeschnit- ten, s. schief, Ränder weit getrennt, Aussenrand leicht umge- schlagen, Spindelrand verdickt, mit einer weissen. mitunter zahnfgen Schwiele belegt, oben nicht ausgebreitet. G. 16—18 :10—11, 20:14 mm. (Corsica, Ins. Mallorka um Palma.) Arch. mal. 1869 p. 71. — Sym. AH. oberndoerferi Kob. Nachr. bl. Mal. Ges. 1882 p. 69, Icon. N. F. f. 62 (fide Bet. Exc. mal. Afr. par Pechaud 1883 p. 108), H. niciensis (Fer.) Barcelo Cat. Baleares p. 30. NEE RT N a en 0: 8 30 £ Var. tylota W.: gross, mit hohem, konischem Gew. u. etwas zitzenfgem Apex, Spindelrand u. Nabelfläche rein weiss, die ganze Nabelgegend bis an den Oberrand mit einem dünnen, gelb begrenzten Callus belegt, welcher sich auch über die Mün- dungwand gelblich ausbreitet:;: G. 24:18 mm. (Sardinien bei Teulada.) 1010. H. pudiosa Paul. Geh. ungenabelt, niedergedrückt gewölbt, unregelmässig gestreift, etwas gehämmert, z. dünn, weiss, mit 5 m. o. w. unterbrochenen kastanienfarbenen Bän- dern (das 4. z. breit u. zus.-hängend), oben mitunter mit Flecken u. Striemen in den Zwischenräumen; Umg. 4#'/,, s. wenig gewölbt, der letzte besonders gegen die Münd. hin schnell zunehmend, zus.-gedrückt gerundet, unten etwas auf- getrieben, vorn herabsteigend; Münd. schief, oval. innen weiss, deutlich gebändert, Saum tief innen s. dünn gelippt, Spindel- rand s. schmal, gestreckt, weiss, Nabelfleck fehlt. G. 16:9, mm. (Sardinien bei Sassaro u. Iglesias.) L.c.p. 89 1.3 f. 6, Kob. Icon. N. F. f. 507. Var. austera W.: grösser, höher, Umg. reichlich 5, der letzte ausgeprägt stumpfkantig, mit bis zu sieben Fleckenreihen o. Bändern, Münd. erheblich grösser; G. 19: 11'/, mm. (Monte San Giovanni.) Var. forsytht Kob. Icon. N. F. f. 508. * 1011. ‘H. niciensis Fr. Geh. ungenabelt o. bedeckt durchbohrt, niedergedrückt kugelig, mit flach konischem Gew.., unregelmässig gestreift, rein kreideweiss o. schmutzig grau- weiss, mit 9, aus viereckigen, s. weitläufig in ungleichen Zwi- schenräumen stehenden braunen Flecken zus.-gesetzten. oft z. weit unterbrochenen Bändern; Umg. 5, regelmässig zunehmend, z. gewölbt, der letzte gerundet, vorn schnell u. tief herab- gebogen; Münd. s. schief, breit mondfg.-oval, innen dunkel violett, glänzend, Saum etwas erweitert, mit Lippe u. Nabel- gegend lilafarbig, Spindelrand gerade, mit einer starken, zus.- gedrückten Schwiele erfüllt, G. 23—24: 11-—-14 mm. (Nord- italien bei Nizza, Südfrankreich.) Tabl. syst. 1822 p. 36, Hist. moll. 1826 t. 39 f. 1, t. 40 f. 9, Mich. Complem. Hist. moll. 1831 t. 14 f. 7—8, Dup. Hist. moll. 1847 t. 5, f. 3, Moq. Tand. Hist. moll. 1855 t. 12 f. 4-7. — Sym. H. nicwensis Risso 1826, Rssm. Icon. f. 244. — Bem. Die feine Spiralskulptur, welcher Rssm. erwähnt, kann ich nicht auf meinen Exemplaren entdecken. Var. faudensis Sulliotti (Boll. soc. mal. ital. XIV 1888): kugliger, kleiner, stärker gestreift, viel dunkler gefärbt, Umg. etwas gewölbt, der letzte vornen etwas herabsteigend, Münd. enger. (Ital. in M. Faudo b. Perto Maurizio.) * 1012. H. tetrazona Jan. Geh. offen u. erweitert gena- belt, stark niedergedrückt, s. wenig u. breit gewölbt o. fast B 391 flach, s. schwach gestreift, weisslich, mit 4, s. hellbraunen, stellenweise dunkleren, zus.-hängenden Bändern, davon 3 oben u. l unten nahe an der Peripherie; Umg. 5, an der vertieften Naht flach, dann schwach stumpfkantig. nach aussen langsam gewölbt, der letzte doppelt breiter als der vorletzte, zus.- gedrückt, beiderseits fast gleich gewölbt, auf der Mitte stumpf- kantig, vorn schnell herabgebogen; Münd. mondfg.-oval gerun- det, innen weiss, Saum dünn, einfach, oben u. aussen schwach erweitert, unten schmal zur.-gebogen, Ränder genähert. G. 17 --19:7—8 mm. (Mittelitalien bei Ascoli Piceno; nach Jan in den DLombardischen Alpen.) Mantissa 1832 p. 2, Desh. ap. Feruss. Hist. p. 38 t. 691. f. 20—23,. Rssm. Icon. f. 508. — Forma 1) major, G. 23:9 mm.: 2) ascoliensis Bet., einfarbig weiss, letzter Umg. weni- ger erweitert, stärker zus.-gedrückt. Wurde von Rossm. u. nach ihm von allen Andern als eine Varietät der (Campylea intermedia Fer. betrachtet bis die anatomischen Untersuchungen des Herrn Schepman ihre Zugehörigkeit zu der Untergattung Iberus erweisten. C. Levantina Kobelt. (Catalog 1871.) Vebersicht. 7 Obere Umg. bis zum letzten flach, stets scharf yekielt. — Sp. 1013— 1014. 77 Obere Umg. gewölbt, nie gekielt. *) Bedeckt genabelt o. ungenabelt. — Sp. 1015— 1019. **) Offen o. zur Hälfte bedeckt genabelt. — Sp. 1020 — 1021. Frr Umg. 2. u. 3. bis zur Hälfte flach, gekielt; Nabel weit. — Sp. 1022—1023. 1013. H. spiriplana Ol. Geh. bedeckt genabelt, ge- drückt, gewölbt-konisch, s. schief unregelmässig faltenstreifig, unter einer starken Loupe mit kaum merkbaren Körnchen be- deckt, olivenfarben-gelblich, oben mit 3, unten mit 2 feinen, z. undeutlichen, düster-braunen Fleckenbändern, glanzlos: Apex s. fein wellig gestreift u. gekörnelt; Umg. 4—4'!/,, die vor- letzten breit, flach, mit scharfem, etwas überereifendem Kiel an der Naht, der letzte anfangs scharfkantig, mit schwachem Kielrande bis auf die Mitte, gegen die Münd. hin gewölbt gerundet, vorn schnell u. tief herabgebogen; Münd. s. schief, quer eife.-gerundet, innen schwach fleischfarben, mit den violett- braunen Bändern deutlich u. zus.-hängend. Saum weiss, dünn, Ränder zuneigend u. durch einen m. o. w. deutlichen Callus verbunden. Aussenrand etwas zur.-eebogen. Spindelrand breit umgeschlagen, den Nabel fast bedeckeud. G. 28: 13'/, mm. (Pfr.), 28:17 mm. (ex.) (Ahodus; Creta?) Voy. dans l’imp. othom. I. 1801 p. 415, Atlas t. 17 f. 7. — Syn. H. malziana Parr. ap. Pfr. Mal. Blätt. 1860 p. 230, Novitates Conch. III. t. 92 f. 14—16, 392 Kob. Ieon. f. 1166. — Forma 1) fulminata, m. o. w. genabelt, mit ziekzackfgen. breiten braunen u. schmalen weissen Querstriemen (Bet. Moll. nouv., litig. 1864 t. 17 f. 7—1l). Var. gallandi DBgt. (Species noviss. 1876): offen durch- gehend genabelt, stark niedergedrückt, wenig „ewölbt, letzter Umg. scharf gekielt, vorn plötzlich kurz herabgebogen, Münd. weniger schief, Ränder s. genähert, durch einen s. dieken Wulst verbunden, fast zus.-hängend, Spindelrand breit umgeschlagen, den Nabel offen lassend; G@. 23:10 mm. (Rhodus.) * H. hierosolyma Doissier. Geh. genabelt, niedergedrückt, s. wenig gewölbt, gröber u. feiner gestreift, auf den mittleren Umg. s. dicht u. fein gekörnelt, auf dem letzten äusserst dicht u. fein zw. den Streifen gerunzelt, weisslich, mit 5 meist schwachen hellbraunen Fleckenbändern; Nucleus unter der Loupe deutlich gerunzelt u. gekörnelt; Umg. 5, die mittleren breit, flach, an der Naht eben, gekielt, der letzte zus.-gedrückt gerundet, oben nach der Münd. hin etwas aufgetrieben, unten etwas abgeflacht, vorn schnell tief herabgebogen; Naht an der letzten Hälfte des letzten Umg. oft tief eingedrückt; Münd. s. schief, gross, quer oval, innen röthlich weiss, mit schwachen Bändern, Saum etwas erweitert, innen weiss, schwach gelippt, Ränder fast gleich gebogen, genähert u. durch einen Callus verbunden, Spindelrand wenıg nach oben verbreitert u. nur zur.- gebogen. G:330235 >00 = 18 am: ( Palästina.) Mss. Journ. Conch. 1874. — Syn. H. spiriplana pr. p. Auct. plur. — Forma 1) carinata Bgt. (l. e. t. 18 f. 4, Hx. czsar. var. Kob. Icon. f. 1165), gedrückt dachfg., mit dem Kiel bis auf die Mitte des letzten Ume. erkennbar, G. 36—40 : 20—23 mm.; 2) mazxima Begt., G. 42—45 : 21 --24 mm. (H. spiriplana Rssw. Icon. f. 682); 3) depressa Bet. (l. ce. t. 18 f. 6), stark niedergedrückt, mit s. gedrückt dachfgem, wie abge- setztem Gew. u. letztem Umg. anfangs deutlich kantig, G. 37:17 mm.; 4) masade Tristram (Proc. zool. London 1865), niedergedrückt, bei- derseits regelmässig stark gestreift, fest, weisslich, mitunter mit schwachen, dunklen, unterbrochenen Bändern, G. 30:14 mm.; 5) lötho- phaga Conr. & Leidy -ap. Lynch (Offic. rep. 1852 t. 22 f. 133), zur. Hälfte bedeckt genabelt, konisch-gewölbt, letzter Umg. anfangs ge- kielt, @. '30:20 mm. (Bet. 1. .e..t. 18 £. 5.) 1014. H. c»sareana (Parr.) Mss. Geh. typisch mit voll- kommen geschlossenem Nabel, mit gewölbtem Gew., unregel- mässig gestreift, stärker an der Naht, gelblich weiss o. grau, mit 5 schmalen, schwachen, hellbraunen Bändern (das 5. mit- unter undeutlich); Nucleus quergestreift, nicht gekörnelt; Umg. 95—9 !/,, die mittleren flach, dicht gekörnelt, an der Naht gedrückt u. übergreifend gekielt, der vorletzte zuletzt z. ge- wölbt, der letzte gross, gerundet, gegen die Münd. zu langsam tief herabsteigend, unten gewölbt; Münd. s. schief, mondfg.- quer eirund, aussen erweitert, inwendig hell fleischfarben, ge- bändert, Saum innen glänzend weiss, kaum gelippt, Ränder genähert, mit dünnem Callus verbunden, Aussenrand erweitert, Spindelrand oben in eine s. breite umgeschlagene u. angedrückte 393 Lamelle verbreitert. &. 33—86 : 19-—-27 mm. ( Palästina.) Cog. orient. Bellardi 1854 p. 34.& 44, Roth Malak. Blätt. 1855 p. 33, Rssm. Icon. f. 898, Bet. 1. e. t. 16 f. 1--4. — Syn. JH. spiriplana Auct. mult. — Forma 1) maxima Bet., G. 45:22 ınm.; 2) carinata Bet., ‘mehr kugelig, erhoben, mit dem letzten Umg. auf der Mitte undeut- lich stumpfkantig, G. 40:26 mm.; 3) albidula Bgt:, einfarbig: weiss; 4) media Mss. (Journ. Conch. 1870, zierlich mit weissen Zickzack- linien gezeichnet, Kiel verschwindend, Diam. 32—35 mm.; 5) nana Mss. (Cog. Roth 1861), dünnschaliger, "mit elänzendem Apex u. fast farbenlosen Flecken, G. 30:17 mm, Var. globulosa Bot. (]. c. t. 17 f. 1—3): mehr festscha- lig, mit erhoben gewölbtem Gew., kreideweiss, mit alternirenden breiten, intensiv braun gefärbten zickzackfgen Querstriemen u. schmalen weissen Zickzackzeichnungen, Ume. z. gewölbt, doch an der Naht gekielt; G. 42:38 mm. * 1015. H. guttata Olv. Geh. s. selten vollkommen ent- nabelt, meist bedeckt genabelt, gedrückt, wenig gewölbt, ge- streift, auf der Oberseite förmlich gefaltet, dickschalig u. schwer, röthhich weiss, frische Exemplare mit einer leichten dünnen rothgrauen Epidermis u. braunen, in zwei, mitunter auch in vier unterbrochene Bänder geordneten Tropfenflecken; Nucleus deutlich fein gekörnelt, An oft abgerieben; Umg. 5, gut ge- wölbt, die. oberen langsam ee zunehmend, mit N Naht, der letzte grösser, verbreitert, gerundet, mit dem grössten „Durchmesser 2. hoch oben liegend, um die Nabelgegend etwas vorgetrieben, vorn schnell u. tief herabgebogen; Münd. s. schief, wenig ausgeschnitten, rein 'queroval, Saum weiss, ringsum um- geschlagen, Spindelrand s. dick, schwielig, gerade, oft mit einem Zahn, oben ausgebreitet, Ränder durch einen unten dicken, oben dünnen Callus verbunden. G. 28—38 : 15—20 mm. (Oberes Mesopotamien.) Voy, emp. othom. IV. 1804 p. 208, Atlas t. 31 f. 8, Fer. Hist. t. 38 f. 2, Bet. Moll. nouv., litie. 1864 p. 91 t, 14 f. 1—4, Mts. Vorderas. En 1.22.1516, Kob. Icon. f. 1160. Var. ergilensis Galland (Bull. soc. mal. Fr. 1885): un- genabelt, gedrückt, zierlich gestreift, weisslich, einfarbig, o. grau- weiss mit schwachen Bändern, letzter Umg. gross, etwas zus.- gedrückt-gerundet, an der Münd. eingezogen, Saum dick, ringsum breit ausgebreitet u. zur.-gebogen; G. 34:19 mm. (Diarbekir.) Var. sesteri Galland (]. e. t. 7 f. 2—5): fast bedeckt ge- nabelt, etwas kugelig-gedrückt, eur gestreift, oben gelberau, mit weisslichen Flecken u. 3-4 dunklen, m. o. w. unterbrochenen Bändern, letzter Umg. schnell u. stark verbreitert, gerundet, unten bauchig, vorn s. hoch u. breit, regelmässig herabsteigend, Münd. eifg. -gerundet, Saum mässig diek u. ausgebreitet, Ränder durch einen dünnen Callus verbunden; G.35:21 mm. (Diarbekir.) Var. michoniana Bgt. (]. e..t. 14 f. 7—8): stärker ge- streift, mit zitzenfe. vorspringendem Apex, dünnschaliger, Umg. mehr abgesetzt, der letzte grösser, gegen die Münd. hin all- mählig herabsteigend, Unterrand der Münd. etwas gebogen 0. 394 fast flach, breit zur.-gebogen, Ränder durch einen starken Callus verbunden: G. 35:21 mım. (Nördl. Mesopotamien u. Kurdistan.) H. kurdistana var. baschkira Pfr. Mal.. Bl. 1862, Novit. Conch. 111. t..78 f. 910. 1016. H. dseulfensis (Dubois) Bgt. Geh. bedeckt ge- nabelt o. ganz entnabelt, gedrückt gewölbt, unregelmässig ge- streift, dünn aber fest, fast wie un quttata gefärbt: Apex leicht gekörnelt; Umg. höchstens 4!/,, z. gleichmässig, weit rascher zunehmend u. gewölbter als bei guttata, der letzte vollkommen gerundet, mit dem grössten Durchmesser mehr nach der Mitte, vorn rasch u. tief hexebechogen; Münd. s. schief, nach aussen hin breiter, s. wenig ausgeschnitten, gerundet oval, innen wein- roth, mit undeutlich durchscheinenden Flecken, Saum nicht ver- diekt, umgeschlagen, Ränder genähert, nicht verbunden, Basal- rand ER wenig verdickt, oben stark ausgebreitet u. den Nabel m. o. w. überdeckend. G. 35:18 mm. (Um Arases u. Wan-See.) Amen.. malacol. 1857 p. 63 t. 12 f. 7—9, Moll. nouv., litig. 1864 t. 13 f. 5-8, Mts. Vorderas. Conch. t. 3 f. 17—18, Kob. Icon. f. 1161. 1017. H. mazenderanensis (Newll) Kob. Geh. entna- belt, um den Nabel herum eingedrückt, querverbreitert, fein u. regelmässig gestreift, nur unter stärkerer Vergrösserung fein- sekörnelt, dünn, aber fest, weissgelb, oben dunkler, mit fünf kastanienbraunen Bändern (l. u. 3. schmal u. unterbrochen, 2. nach unten zu stellenweise breit verwaschen, 4. u. 5. intensiv gefärbt); Gew. gedrückt kegelfg.; Umg. 4—4'/,, gewölbt, regelmässig, der letzte etwas verbreitert, etwas von oben zus.- gedrückt, vorn plötzlich stark herabgebogen; Münd. s. schief, quer eirund, Saum einfach, innen weissgelippt, Ränder stark zus.-neigend. Aussen- u. Basalrand umgeschlagen. Spindelrand bedeckt die Nabelgegend vollständig, auf der Wand ist ein ganz dünner Callus. @. 39:18 mm. (Persien in Prov. Mezenderan.) Icon. N. F. f. 102. (Kob.) 1018. H. kurdistana (Parr.) Pfr. Geh. m. o. w. voll- ständig entnabelt, gedrückt gewölht, fest, unregelmässig bogig gestreift u. namentlich obenher mit s. feinen Spirallinien, nach unten mehr mit kurzen Strichelchen umzogen, blaugrau, mit undeutlichen bräunlichen Fleckenbinden; Umg. 9. gut gewölbt, der letzte breiter, etwas zus.-gedrückt, vornen herabgebogen; Naht weiss; Münd. s. schräg. weit gerundet, s. wenig aus- geschnitten, innen (dunkel fleischroth, glänzend, Saum weiss, schwach gelippt, breit ausgebreitet, Ränder genähert, durch einen Callus verbunden, Spindelrand callös, schräg, ausgebreitet, mit Andeutung eines Zahnes. G. 44:24 mm. (Kurdistan.) Malak. Blätt. 1862 p. 108, Novit. Conch. III. t. 78 f. 6—8, Bgt. Moll. nouv., litig. 1864 p. 87 t. 13 f. 1—4, Kob. Icon. f. 1169. (Pfr., Kob.) RR N R Er, > BERNER EN m EN RL. r x x 1 AR 395 1019. H. ceratomma Pfr. Geh. entnabelt, niederge- drückt, wenig gewölbt, dicht gestreift u. unter der Loupe ge- gütert, bläulich weisslich, mit bräunlichen Nebelflecken, welche ‚undeutliche Bänder oe Umg. 4, allmählig zuneRn mäs- sig gewölbt, der letzte niedergedrückt Be nach vorn stark herabgesenkt, unten fast Hacke Münd. beinahe horizontal, rundlich mondfg., Saum einfach, Aussenrand kaum merklich ausgebreitet, Unterrand platt, breit zur.-geschlagen, über der Nabelgegend stark verbreitert. G. 28:13 mm. (KAaukasus.) Mal. Bl. 1855 p. 106, Novit. Conch. t.12 f. 1--4, Kob. Icon. f. 1385. (Pfr.) 1020. H. escheriana (Mss.) Bgt. Geh. ofen u. stark erweitert genabelt, stark niedergedrückt, stark bogig gestreift, Jast gefaltet, z. dünn, gelblich weiss, mit vier Boden aus pfeilfgen Flecken (l. 2. oben, 3. auf der Mitte, 4. unten), Nabelgegend weiss; Umg. 9, die oberen besser gewölbt, als die späteren, regelmässig zunehmend, der letzte etwas verbrei- ‘ tert, vorn plötzlich herabgebogen; Naht z. eingedrückt; Münd. s. schief, fast horizontal, fast nicht ausgeschnitten, breitoval, Fast kreiselfg. (wie H.cyclolabris), Saum glänzend weiss, schwach _ gelippt, Ränder einander s. genähert, durch eine meist ganz gelöste, seltener angedrückte Lamelle verbunden, Oberrand aus- gebreitet, aufsteigend, Basalrand kurz, umgeschlagen, Spindel- rand den 2a nur zu einem kleinen Theil o. gar nicht -bedeckend. 29—32 : 14—16 mm. (Oberes Mesopotamien.) Moll. nouv. 1864 p. 105 t. 15 f. 8—11, Mss. Journ. Gonch. 1874 p- 26, Mts. Vorderas. Conch. p. 15 t. 3 f. 19, Kob. Icon. f. 1162, 63. (Mss.) — Forma 1) diarbekirana Gall. (Bull. soc. mal. Fr. 1885), Nabel an der Münd. geradlinig erweitert (wie bei H. obstructa), Geh. etwas -grösser, Münd. mehr oval; 2) eutkyomphala Gall. 1. c., Nabel noch stärker geradlinig erweitert, Geh. stark niedergedrückt. 1021. H. bellardii Mss. Geh. zur Hälfte verdeckt gena- belt, gedrückt kugelig, etwas aufgeblasen, kaum gestreift, fest- schalig, graubraun o. weisslich, mit fünf braunen, durch weisse Zickzackstriemen unterbrochönen Bändern; Umg. 4!/,, die oberen gut gewölbt, mit einer schwach eingedrückten Naht, der letzte fast stielrund, vorn s. stark herabsteigend; Münd. s. schief, gerundet, Saum weit ausgebreitet, flach, weissgelippt, Ränder genähert, verbunden. G. 33:20 mm. (Cypern.) Coq. Bellardi. 1854 t. 1 f. 5—6, Bet. 1. e. t. 15 f. 1-7. — Forma 1) ocelusa Mss. l. e., weiter u. nur wenig bedeckt genabelt, Geh. z. niedergedrückt, Umg. oben an der Naht etwas abeeflacht. (Mss.) N, 1022. H. ghilanica Mss. Geh. weit genabelt, niederge- drückt, s. wenig erhoben, mit vollkommen flachem Apex, fein gestreift, z. dünnschalig, weisslichgelb, oben mit drei blass bräunlichen, in Zickzackstriemen zus,-fliessenden Bändern, unten 396 mit einem Band; Umg. nur 4, rasch zunehmend, der 1. etwas gewölbt, im Profil nicht sichtbar, der 2. u. 3. bis zur Hälfte flach, längs der Naht gerandet (an jungen Ex. gekielt), der letzte verbreitert, nicht kantig, obenher gewölbt, unten flach, vorn stark herabsteigend; Münd. s. schräg, gross, queroval. Saum weiss, weit ausgebreitet. kaum gelippt, Ränder s. genä- hert. durch eine dünne, callöse Lamelle verbunden, Basalrand weit umgeschlagen, einen Theil des weiten Nabels überragend. G. 27:12 mm. (Persien, Provinz Ghilan.) Journ. Conch. 1876 p. 33 t. 2 f. 4, Kob. Icon. f. 1384. (Mss., Kob.) 1023. H. ninivita Galland. Geh. weit genabelt (Nabel nach der Münd. hin stark erweitert u. elliptisch), niederge- drückt, schwach gewölbt. oben stark, unten fein gestreift, ein- farben weisslich o. weissgrau, mit schwachen weisslichen Flecken u. zwei .kastanienfarbenen unterbrochenen Bändern; Ume. 5, unregelmässig zunehmend, die 2 ersten abgeflacht, an der Naht scharf gekielt, die folgenden eng gewunden, etwas gewölbt, der letzte s. gross, gerundet, vorn oben über den vorletzten erho- ben u. dann tief herabgebogen; Münd. s. schief. quer oval- gerundet. Saum fast zus.-hängend, dick. ringsum breit ausge- breitet u. zar.-gebogen. @. 39: 10 mm. (KAurdistan b. Mossul.) Bull: soc. mal. Fr. 1885 p. 234 t. 7 f. 9-11. (Gall.) 19. Macularia Albers. (Heliceen 1850.) Marmorana Nartm. 1840, Archelix pr. p. Albers 1850, Otala Moq.-Tand.‘ 1855. Uebersicht. A. Gew. m. 0. w. weit, letzter Umg. proportional (stets schmäler als die Weite zw. Apex u. Naht). Kiefer mit 4 starken Querleisten. 7 Münd. ohne Lamelle im Gaumen. *) Mänd. mit Wand u. Gaumen weiss (Gaumen mit- unter bläulich o.röthlich überlaufen): Spindelrand ohne Zahnhöcker. a. — Geh. mit starken, z. weitläufigen Spirallinien. aa) Geh. gross, entnabelt o. bedeckt gena- belt, meist mit 5 Bändern, Münd. in- nen meist hell braungelblieh, Wand ungefärbt, Saum ünnen breit weiss, dünn gelippt, gerade o.schwach offen, Spindelrand breit umgeschlagen, mit breiter, zus.-gedrückter, gestreckter , leicht gewölbter Schwiele. (Griechen- land.) — Sp. 1024—1026. bb) @eh. mittelgross, entnabelt o. bedeckt genabelt, meist mit 5 Bändern, Münd. cc Dw 397 mit dem Gaumen meist bläulich- o. röthlich-weiss, Saum innen dünn, aber breit weissgelippt, Spindelrand gebo- gen, ohne Schwiele. (Spanien.) — Sp. 1027 —1028. \ Geh. klein, entnabelt, geritzt 0. ofen genabelt, mit 4—5 weissfleckigen bän- dern, die oberen schwach, die unteren meist stark, Oberseite dicht grau 0. braun u. weiss marmorirt, Münd. ge- rundet, innen s. hell bläulich 0. braun- lich, Saum innen dünn weissgelippt, of- fen, Spindelrand gebogen,ohne Schwiele. (Spanien, Balearen, Marocco.) -- Sp. 1029-1037. b. — Geh. ganz ohme (s. selten mit mikroskopisch feinen) Spirallinien. aa) aa) bb) cc) 1. Geh. regelmässig gerippt. Geh. mit 5 Fleckenbändern, Münd. gross, fast kreisrund, innen weiss, Saum ausgebreitet, dünn weissgelippty Ränder s. genähert, durch einen m. o. w. starken, weissen Callus verbunden. (Algerien.) — Sp. 1038 --1040. 2. Geh. s. fein gestreift o. runzelig gehämmert. Geh.fast glatt, weisslich, oben dunkler, Oberseite stark marmorirt mit kasta- nienbraunen Zickzackstriemen u. un- terbrochenen Bändern, Unterseite mit 93 unterbrochenen Bändern u. braunen Radialstreifen, Gaumen blauweiss, Wand ungefärbt. (Spanien, Balearen.) a) Saum innen breit rothbraun ge- lippt, Spindelrand gestreckt ge- bogen, fast ohne Schwiele, röth- lich, mit rothem Nabelflecke. — Sp. 1041—1042. — ?) Saum innen breit weissgelippt, Spindelrand gestreckt, mit 2. starker Schwiele, weiss, ohne Nabelflecke. — Sp. 1043 —1047. Geh. fast glatt, stark glänzend, weiss, einfarbig o. mit 5 schmalen, ganzen Bändern, Gew. weit, letzter Umg. we- nig breiter als der vorletzte, Münd. klein, Oberrand gebogen, Spindelrand mit zus.-gedrückter, gerader Schwiele ohne Höcker, Mundpartie weiss. (Al- gerien.) — Sp. 1048—1049. Geh. fein u. dicht narbig gerunzelt (mit kurzen linienfgen Eindrücken u. hammerschlägig), gebändert, oft weiss- 398 N punktirt, die ganze Mundpartie weiss, Saum innen schwach gelippt, mit schar- fer Kante, Spindelrand m. o. w. schwie- lig, ohme Zahnbildung. (Mittelmeer- länder.) — Sp. 1050—1055. *%*) Münd. mit Wand u. Gaumen m. 0. w. tief kasta- nienbraun o. braunschwarz; Spindelrand fast im- mer mit Zahnhöcker. a. — Saum braunschwarz (H. mureica hell leber- farben). b. aa) Geh. s. fein gegittert, meist schmutzig weiss u. gebändert, oft mit weissen Punkten m. o. w. dicht bedeckt, Umg. regelmässig 2. schnell zunehmend, Münd. oblong. mit Wand, Ränder u. Callus zw. diesen stark glänzend röth- lich schwarz, auch tief innen auf der Wand, Saum m. o. w., oft breit uw. flach ausgebreitet, Spindelrand mit breiter Schwiele, mit kleinem Höcker vorn. (Spanien, Algerien, Marocco.) — Sp. 1056—1063. bb) Geh. fast glatt (kaum unter der Loupe — Saum aa) bb) cc Dun mit merkbaren Spirallinien), weiss 0. graugelb, meist mit 5 dunklen Bändern, ohne weisse Punkte o. mit solchen nur auf den Bändern o. mit s. feinen, s. hellbraunen o. grauen, als Bänder ge- ordneten Sprengeln auf den Räumen zw. den Bändern, Gew. eng im Um- riss, mit letztem Umg. s. überwiegend. (Pyren. Halbinsel uw. Nordafr.) — Sp. 1064— 1068. heller gefärbt, bis weiss. Geh. in die Quere verbreitert, schmutzig weiss o. gelblich, s. dieht u. fein ge- gittert, gebändert, ganz ohne o. überall dicht mit weissen Punkten u. Linien bedeckt, Wand, Gaumen u. Spindelrand m. 0. w. tief kastanienbraun, Saum schwach ofen, schwach gefärbt bis ganz weiss, Spindelrand gestreckt, mit schwachem o.fehlendem Höcker. (Span., Alg., Maroecco.) — Sp. 1069— 1075. Gleich der vorigen, aber fast glanzlos, die vorletzten Umg. langsam zuneh- mend, der letzte s. stark entwickelt u. der grösste Theil des Geh. gehämmert u. runzelig. (Span., Alger.) — SP. 1076—1077. Geh. fast glatt, mit s. undeutlichen Spirallinien, meist stark glänzend u. porcellanartig, mit meist 5 ganzen u. reinen o. weissfleckigen Bändern, auf NEE 399 rear, der Unterseite (zw. den Bändern u. an der Nabelgegend) s. dieht u. s.. fein mit bräumlichen o. grauen Punkten gezeichnet, Gew. s. weit, Münd. ob- long, mit Wand u. Gaumen nahe dem Saume kastanienbraun, Saum gerade- aus, stumpf, s. schmal hellfarben {bis weiss) gelıppt, Spindelrand lang, ge- rade, aussen schwach zahnfg. abge- stutzt. (Alger., Marocco.) — Sp. 1078 — 1087. dd) Geh. mit deutlichen, z. weitläufigen Spirallinien, weisslich o. gelblich, ge- bändert, s. oft mit zahlreichen dunklen Punkten bedeckt, Münd. mit Gaumen weiss (0. röthlieh überlaufen), mitunter zunächst hinter dem schwach weiss o. B gelbbraun gelippten Saum braun o. röthlieh, Wand gelbgraulich, Saum stumpf, verdickt, fast geradeaus. (Alg., Maroecco.) — Sp. 1088— 1097. ee) Geh. kugelig, mit letztem Umg. aufge- blasen, s. fein u. dicht gegittert, durch wurmartige Erhebungen mitunter run- zelig, wenn mit Bändern sind diese oft fein weisspunktirt, die Zwischen- räume ober nicht, Münd. gerundet, mit n Wand (nicht aber der Callus zw. den Rändern) u. Gaumen längst aussen braun o. bräunlich, Saum etwas offen u. ausgebreitet, innen breit weissge- Iıppt, Spindelrand aussen mit Zahn. (Alg., Marocco.) — Sp. 1098—1104. ff) Feh. s. fein gegittert, schwer, gebän- dert, überall mit weissen Punkten be- deckt, mit Ausnahme der Nabelgegend, Münd. mit Wand u. Gaumen braun- kaffeefarben, Saum viel heller, dick, stumpf, Spindelrand mit schwachem o. fehlendem Höcker. (Algerien.) — Sp. 1105-- 1107. 99) Geh. s. fein u. dieht gegittert, meist einfarbig weiss, mitunter mit weiss- punktirten Bändern, aber mit reinen Zwischenräumen, Münd. bald weiss, bald m. 0. w. braun, Saum u. Callus zw. den Rändern stets weiss, Saum offen o. flach ausgebreitet, breit weiss- gelippt, mit scharfer Kante, Spindel- rand mit einem starken Zahn am äus- seren Ende (s. selten hat der Aussen- rand einen zahnfgen Höcker). (Alger., Spanien.) — Sp. 1108-1116. 77 Münd. mit einer starken Lamelle im Gaumen innerhalb des Aussenrandes u. einem starken Zahn am Ende des Spindelrandes ; Geh. meist einfarbig weiss, selten schwach gebändert, Münd. mit Wand u. Gaumen mitunter bräun- lich, Saum weiss. (Algerien, Marocco.) — Sp. 1117—1129. 400 B. Gew. mit viel engerem Umriss, letzter Umg. s. gross, blasenfg. bauchig (stets breiter als die Weite zw. Apex u. Naht). Kiefer glatt. — Geh. röthlich, dünn, fast glatt, mit 5 Fleckenbändern, Münd. s. gross, mondfg.-kreisrund, mit allen Rändern stark ge- bogen, Spindelrand ohne Schwiele u. Höcker. (Mallorka.) — Sp. 1130. 1024. H. codringtoni Gray. Geh. meist entnabelt, sel- tener fast kugelig, z. hochgewunden, meist niedergedrückt mit etwas dachfg. gewölbtem Gew., unregelmässig gestreift, mit m. o. w. starken, z. weitläufigen Spirallinien auf der Oberseite der letzten Um., grauweiss, gelblich o. bräunlich, mit fünf braunen o. schwärzlichen Bändern, von denen die zwei unteren am meistens beständig, ganz u. stark gefärbt sind, die drei oberen unterbrochen o. in Flecken u. breiten Querstriemen auf- gelöst u. vereinigt; Umg. 6, die ersten langsam, die drei letzten schnell zunehmend, die oberen wenig, der vorletzte meist stark gewölbt, der letzte anfangs zus.-gedrückt-gerundet, vorn bald plötzlich, bald fast allmählig tief herabsteigend, unten am Spindelrande gewölbt; Münd. s. schief, querhalbeifg., breiter als hoch, Saum oben u. aussen fast gerade, innen meist dünn weissgelippt, Oberrand lang gestreckt gebogen, Spindelrand umgeschlagen u. durch eine hohe, stark zus.-gedrückte Schwiele erfüllt. @. 40-—-50 : 30—50 mm. (Grvechenland.) Proc. zool. soc. Lond. 1834 p. 67, Bgt. Amen. malacol. Il. 1860 t. 6 f. 1—3, Kok. Icon. f. 1811. — Syn. H. ferussaci Jan 1832, H. spiriplana Rssm. Icon. f. 369, H. navariensis Leach mscer. olim, teste Pfr. — Variirt mitunter einfarbig weiss. Dr. Kobelt hat in seiner lconographie N. F. f. 63 eine s. abweichende einfarbige Form abgebildet, mit erhoben konischem Gew. u. einer schief herabsteigenden Münd. mit s. weit getrennten Randinsertionem, indem der letzte Umg. vorn nur ganz kurz herabsteigt, welche Form er doch nur für eine Abnormität hällt. Die folgenden Formen dieser s. veränderlichen Art (vel. Westerl. u. Blane in Apercu Mal. Grece p. 75 u. Kob. Icon. Bd. VII p. 3) sind von Bourenigenat als Arten abeetrennt. Var. eucineta Bot. (Rev. & mag. zool. 1856 t. 9 f. 4—6): niedergedrückt, letzter Umg. rascher herabsteigend, Nabelgegend eingedrückter, Mundsaum stärker verdickt, stark umgeschlagen, Spindelrand stark gezahnt; G. 45—-50:25 mm. — Eine s. nahe stehende Form bildet Kobelt ab (f. 1813), mit deutlichem Nabel- ritz, fünf Fleckenbändern u. vollkonımen ungezahntem Spindelrand. Var. eupzecilia Bgt. (l. ec. t. 10 f. 1—3): dünnschalig, letzter Umg.'s. stark herabsteigend, am Spindelrande etwas ab- geflacht, Nabelgegend eingedrückt, Münd. erweitert, Spindelrand geradlinig, Saum z. dünn; G. 48--52:28--35 mm. — Eine Form bildet Kobelt (f. 1815—-16) ab: Bänder in Zickzackstriemen auf- eelöst, letzter Umg. nach der Münd. hin stark erweitert, Münd. daher s. verlängert, Spindelrand s. breit, G. 52—41:30 mm. Var. euchromia Bot. (). e. t. 10 f. 4-6): gleich der eupecilia, aber Gew. zus.-gedrückt, nicht niedergedrückt, etwas dickschaliger, stark u. intensiv gezeichnet, Münd. weniger erwei- tert, Nabelgegend tief eingedrückt, Saum dicker, Spindelrand ER ER i \ a } ) Kite „ » 401 weniger gerade; G. 47:22 mm. — Kobelt hat (f. 1814) eine ver- wandte Form, mit stärkerem Spindelzahn u. z. weit geöffnetem Nabel. Var. oetze Kob. (Icon. f. 1821): klein, niedergedrückt ko- noidisch, mit deutlichem Nabelritz, typisch gezeichnet, d. h. mit fünf Bändern, die drei oberen in Fleckenreihen aufgelöst, die beiden unteren scharf ausgeprägt, Mundsaum stark umgeschlagen, Spindelrand ohne Zahn, mit einer Kante auf der Verbreitung; G. 31:17 mm. (Phthiotis, Mte Oeta o. Ito.) Var. pseudoparnassia (Mss.) Kob. (lcon. f. 1817): ku- gelig-konoidisch, weiss, mit fünf schmalen ununterbrochenen brau- nen Bändern o. oben drei Reihen Flecken u. unter der Mitte einem Band, Gew. erhoben, letzter Umg. gross, bauchig gerundet, aber s. wenig erweitert, Spindelrand mit s. starker, vornen schnell herabfallender Schwiele; G. 35—40:28 mm. (Parnass.) Var. parnassia Roth (Mal. Bl. 1856): entnabelt o. geritzt, kugelig kegelfg., mit stumpfem Apex, deutlich gegittert, letzter Umg. kaum verbreitert, s. stark u. plötzlich herabgebogen, Münd. rundeifg., auffallend kurz, Saum nur unten etwas umgeschlagen, Spindelrand oben nur s. wenig ausgebreitet, innen mit deutlichem Zahn, Ränder etwas genähert, nicht verbunden; G. 30:22 mm, (Parnass.) Rssm. Icon. f. 896—-97, Kob. Icon. f. 1822. — Die Grundfarbe ist blauweiss, die Zeichnung besteht in fünf dunkel- braunen Bändern, 3 oben schmal, 2 unten breit, alle ununter- brochen, o. sind die oberen in Flecken u. Striemen aufgelöst, mitunter ist nur das 4. o. 5. Band zurück. — Forma 1) Kob. lcon. f. 1823, flacher, mehr gedrückt, letzter Umg. mehr in die Quere verbreitert, Münd. länger, G. 34:25 mm.: 2) Kob. f. 1826, Nabelritz geschlossen, doch deutlich erkennbar, Geh. einfarbig graugelb, letzter Umg. von der Naht aus erst ein Stück weit ab- geflacht, dann gerundet, unten aufgeblasen, um den Nabel herum etwas kammartig zus.-gedrückt, Spindel gestreckt, ohne Zahn, G. 34:19 mm.; 3) Kob. f. 1827, nicht vollständig entnabelt, s. dickschalig, letzter Umg. auffallend zus.-gedrückt u. besonders stark in die Quere verbreitert, Münd. langeifg., relativ s. schmal, Spindelschwiele u. Callus zw. den Rändern röthlich, Zeichnung eigenthümlich: über die vier Bänder laufen breite, verwaschene, braungelbe Striemenflecken, G. 36:22 mm. Diese Form vom Parnass schliesst sich ganz eng an den Typus von codringtoni an. (Kob.) 1025. H. crassa Pfr. Geh. überdeckt genabelt, nieder- gedrückt, s. wenig erhoben, dickschalig u. schwer, rauh rippen- streifig, nach der Münd. hin mit feinen Spirallinien, h. u. d. mit narbigen Eindrücken u. Zickzacklinien, weisslich, mit einem breiten hellbraunen Band auf jeder Seite o. mit hornbraunen Striemen u. fünf Fleckenreihen, mitunter mit schwachen Bän- dern o. einfarbig; Umg. (4 '/,)J—5 !/,, leicht gewölbt, regel- mässig zunehmend, der letzte etwas niedergedrückt, unten ab- geflacht, um den Nabel etwas zus.-gedrückt, vorn stark herab- gebogen; ‘Münd. s. schräg, lang halbeirund, Saum innen mit einer breiten, starken, glänzend weissen Lippe, Ränder fast gleichlaufend, durch eine schmale Leiste verbunden, Aussenrand ausgebreitet, Spindelrand verbreitert, umgeschlagen, mit einer 26 402 Schwiele erfüllt. @. 41—45 :20—25 mm. (Corfu bei Santi Deca.) Zeitschr. f. Malacoz. 1850 p. 72, Chemn. Conch. Cab. II. t. 134 f. 7—8, Kob. Icon. f. 1819—20. — H. blanci Bgt. Mser., fide Blanc. 1026. H. intusplicata Pfr. Geh. z. weit u. durchgehend genabelt, niedergedrückt, mit s. wenig erhabenem Gew., schräg grobgestreift u., namentlich auf der Oberseite des letzten Umg., mit zahlreichen. feinen, s. kurzen u. gedrängten Spirallinien, fest, emfarbig bläulich weiss; Umg. 5, s. wenig gewölbt, regel- mässig zunehmend, der letzte etwas zus.-gedrückt, unten stärker gewölbt, rasch u. steil in den Nabel abfallend, vorn stark her- abgebogen; Münd. s. schief, oval, etwas viereckig, innen glän- zend fleischfarbie. Ränder fast gleichlaufend, Oberrand etwas eingebogen, gerade, Unterrand kurz zur.-geschlagen, innen mit einer langen, gestreckten, weissen Falte, Spindelrand kurz auf- steigend, verbreitert, gewölbt zur.-geschlagen. G. 31:15 mm. (Arcadien auf Berge Chelmos.) Zeitschr. f. Malacol. 1851 p. 26, Chemn. Cab. 11. t.,146 f. 11—13, Kob. Icon. f. 1119. (Pfr. & Kob.) * 1027. H. alonensis FFr. Geh. mit dem Nabel durch den als breiter glänzend weisser Wulst umgeschlagenen Spindel- rand ganz geschlossen, s. selten fein geritzt, kugelig, gewölbt konoidisch. unregelmässig gestreift, von feinen Spirallinien regelmässig u. deutlich gegittert, isabellgelblich, mit fünf z. gleichmässigen feinen, selten etwas breiteren, braunen Bändern, von denen die oberen drei unter sich s. nahe beisammen, die unteren zwei von diesen u. unter sich weit entfernt stehen; Umg. 4 '/,—5, wenig gewölbt, schnell. zunehmend, der letzte s. gross, bauchig gerundet, erweitert, vorn schnell herabge- bogen; Münd. weit, mondfg.-gerundet, gleich hoch wie breit, Saum bloss erweitert o. schwach zur.-gebogen, innen schwach weissgelippt, Ränder weit getrennt, Oberrand gestreckt gebogen, Unterrand stark gebogen. G. 30--35 : 20—27 mm. (Südspanien.) Prodr. 1821 N:o 62, Hist. t. 39 f. 1—9, Rssm. Icon. f. 497 & 781. — Von dieser äusserst veränderlichen Art werden hier nur einige in Rossmässlers Iconographie abgebildete Formen erwähnt: Forma 1) Rssm. f. 782, Nabel meist ganz geschlossen, Geh. bald mehr konisch, bald s. flach gedrückt, die oberen Bänder immer fleckig aufgelöst, dagegen die zwei unteren besonders stark entwickelt u. dunkel kasta- nienbraun, Münd. etwas breiter als hoch, schräger, Saum meist etwas breiter u. etwas mehr auswärts eekrümmt; 2) Rssm. f. 7“3, schmal oeritzt, s. fein gestreift, höchst elegant u. zart gegittert, weisslich o. isabellgelblich bis düster rauchbraun, selten einfarbig, meist mit fünf feinen, aber selten gut entwickelten Bändern u. mit kleinen s. ein- zeln stehenden Punkten, Gaumen röthlich leberbraun, Aussenrand sanft auswärts gekrümmt, weiss gelippt, Spindelrand wenig gebogen; 3) Rssm. f. 784, Nabel vollständig geschlossen, Gew. s. wenig vom letzten Umig. abtretend, da die Naht s. seicht ist, Skulptur s. stark entwickelt, gelbbräunlich, mit fünf dunkel rothbraunen, beiderseits weiss eingefassten, Bändern, zuweilen die oberen fleckig aufgelöst, 403 Münd. so breit wie hoch, innen violett-leberbraun, Aussenrand s. wenig auswärts gekrümmt; 4) Rssm. f. 785—86, entnabelt, überall s. rauh von netzigen Runzeln, Querstreifen u. feinen Spirallinien, gelbbräunlich weiss, einfarbig 0. mit meist undeutlichen, selten dunkel chokolat- braunen Fleckenbändern, Aussenrand schwach ausgebreitet, breit, aber dünn weissgelippt, G. 40:28 mm. (f. 787 forma minor, G.25:17 mm.); 5) Rssm. f. 788, m. o. w. bedeckt genabelt, stark in die Quere ver- breitert, letzter Unig. stark gegen die Münd. zu erweitert, in Färbung u. Zeichnung s. veränderlich, Münd. eirund, aussen erweitert, mit breit auswärts gebogenem Aussenrande, Oberrand von der Insertion emporsteigend, Spindelrand horizontal, gestreckt, mit starker Schwiele. Var. lorcana Rssm. (Icon. f. 789): gross, letzter Umg. s. bauchig, die oberen drei Bänder nie, die unteren zuweilen scharf ausgeprägt, sondern immer in Flecken aufgelöst, Ränder convergirend u. genähert, Aussenrand breit zur.-gebogen, Spindel- rand aufgedrückt, als breite Lamelle einen Theil des offenen Nabellochs überdeckend. *H. campesina Zzquerra del Bajo. Geh. offen genabelt, Nabel den letzten‘ Umg. trichterfg. ausweitend, gedrückt ku- gelig, querverbreitert, fein gestreift, regelmässig u. dicht ge- gittert, fleischroth-gelblich, einfarbig o. mit fünf meist unter- brochenen braunen Bändern u. gewöhnlich zw. diesen hellbraun fleckig, besonders oben, glanzlos; Umg. #'/,, bauchig, besonders der letzte, schnell zunehmend, dieser vorn plötzlich s. tief herabgebogen; Naht z. vertieft; Münd. s. schief, gerundet o. etwas quer eifg. verbreitert, kaum merklich ausgeschnitten, Saum ringsum frei u. breit, oft ın einem deutlichen Winkel. zur.-gebogen, innen. weissgelippt, Ränder s. genähert, dünn verbunden o. sogar gelöst u. frei von der Wand. G. 40:36 mm. (Südspanien.) Ezg. in Bronn Catal. 1845, Chemn. Cab. II. t. 19 f. 14—15, Rssm. Icon. f. 790, Hid. Cat. iconog. 1875 t. 7 f. 63—70. 1028. H. bajoi (Bgt.) Serv. Geh. zur Hälfte verdeckt genabelt, stark niedergedrückt, kaum etwas gewölbt, unten bauchig gerundet, stark gegittert fest, glanzlos, weiss, mit 5 kastanien- braunen Bändern (die drei oberen oft. unterbrochen, h. u. d. verwaschen, die unteren schärfer, ganz); Umg. 4!/,, gewölbt, s. schnell zunehmend, der letzte s. gross (wel grösser als bei alonensis), bauchig gerundet, vorn regelmässig, kurz aber tief herabsteigend, um den Nabel aufgetrieben; Münd. mondfg.- gerundet, Saum weiss, verdickt, ringsum ausgebreitet, Ränder durch einen weissen Callus verbunden, Spindelrand stark, etwas gebogen. G. 32:17 mm. (Spanien bei Murcia.) Etude moll. Esp. 1880 p. 48. (S.) 2 * 1029. H. marmorata Fer. Geh. entnabelt, niederge- drückt kugelig, mit kurzem, breit kegelfgem, abgerundetem Gew., feingestreift, mit s. deutlichen, z. getrennten Spirallinien, z. dünn u. glänzend, weisslich o. gelblich, mit 4—5, schmalen, 404 braunen, von pfeilfgen Fleckchen zus.-gesetzten Bändern, Ober- seite (zw. dem 3. Bande u. dem Wirbel) meist durch feine braune o. graue Zeichnungen viel dunkler als die Unterseite; Umg. 5, z. gewölbt, die vorletzten regelmässig zunehmend, der letzte grösser, gerundet, unten gewölbter, vorn fast regelmässig tief herabsteigend; Münd. mondfg.-gerundet, innen weiss 0. etwas röthlich, Saum scharf, Ränder weit getrennt, Oberrand etwas zuneigend, Ober- u. Aussenrand stark gebogen, kaum offen, innen dünn, glänzend, weisslich o. röthlich gelippt, Spin- delrand z. En zur.- "gebogen, ohne Schwiele. G. 20: 12 mm. (Südspanien.) Prodr. 1820 N:o 65, Atlas Moll. t. 40 Bi 8. *H. menobana (Dgt.) Fech. Geh. convex-konoidisch, mit Zeichnung wie partschi, Umg. z. schnell zunehmend, dachfg.- fast flach, mit lineärer Naht, der letzte vorn plötzlich tief herabgebogen, Münd. wenig ausgeschnitten, fast rund, Saum dünn, etwas rosafarben. z. zur.-gebogen, Ränder s. genähert. G. 16:12 mm. (Malaga.) Exc. mal. 1883 p. 108. (B.) 1030. H. partschi (Dgt.) Serv. Geh. ungenabelt, nie- dergedrückt, beiderseits gewölbt, oben zierlich gegittert (die Spirallinien auf letztem Umg. unterbrochen), unten regelmässig feingestreift, z. fest, glänzend, weisslich, mit vier braunen Bän- dern (die zwei oberen unterbrochen, die unteren ganz, inten- siver gefärbt u. oft weissfleckig) u. noch dazu auf der Ober- seite dicht u. zierlich gelbbraun u. weiss marmorirt; Umg. 4!/,, gewölbt, regelmässig u. z. schnell zunehmend, der letzte gross, gerundet, vorn s. tief herabsteigend; Münd. schief, quer oblong-gerundet, Saum m. o. w. violettfarben, z. verdickt, ringsum kurz zur.-gebogen, Ränder zuneigend, Oberrand ge- rundet, Unterrand schief gestreckt, Spindelrand violett, breit umgeschlagen. G. 23:12 mm. (Spanien b. Malaga u. Gibraltar.) Et. moll. Esp. 1880 p. 46. — Syn. H. balearica var. pulchella Kssm. Icon. f. 797. 1031. H. carthaginiensis Zssın. Geh. entnabelt, nieder- gedrückt kugelig, fein u. fast ganz regelmässig gestreift, mit scharfen Spirällinien s. deutlich gegittert, glanzlos, weissgelb- lich, mit der Oberseite über der Mitte von kleinen hornfarbigen Flecken u. Sprengseln bedeckt o. ohne diese mit drei schmalen braunen Bändern, dann mit scharfer Grenze weiss, mit einem dunkleren Bande auf der Mitte u. einem fünften weiter unten; Umg. 4—4 '/,, niedergedrückt, schnell zunehmend, der letzte erweitert, gerundet, oben wenig, unten stärker gewölbt, vorn z. tief herabsteigend; Münd. s. schief, mondfg.-eirund, Saum deutlich weissgelippt, Aussenrand schwach nach aussen erwei- tert, Spindelrand z. gestreckt, weiss, z. wulstig, oft mit einem schwachen Höcker. G. 20—24 : 10—12 mm. (Spanien auf der Sierra da Cartagena.) Icon. f. 791. -- Forma 1) Rssm. f. 792, 405 Nabelloch meist etwas offen, Saum etwas breiter auswärts gebogen, Lippe schwächer u. häufiger mit fünf scharfen Bändern auf unge- flecktem Grunde. 1032. H. alcarazana (@wirao) Rssm. Geh. entnabelt, niedergedrückt kugelig, mit gewölbtem Gew., gestreift u. fein unregelmässig gegittert. z. fest, schmutzig u. etwas wolkig weissgelblich bis rothgelblich, mit fünf rothbraunen Bändern, die drei oberen stets, die zwei unteren zuweilen fleckig auf- gelöst, zw. den oberen stets mit hell gelbgrauen wolkigen Flecken, die sich auch oft zw. dem 3., 4. u. 5. Ban zu einem schwachen düstern Bande zus.-fliessen; Umg. 4'/,, s. wenig gewölbt. schnell zunehmend. der letzte elten gross, unten etwas bauchig, vorn schnell herabsteigend; Münd. z. stark geneigt. schief, gerundet-mondfg.. Saum nur s. wenig erweitert, innen rosenroth gelippt, Spindelrand schmal, aufge- drückt wulstig, oben kaum verbreitert. G. 20—22: 11— 13 mm. (Spanien, Sierra de Segura bei Alcaraz.) Icon. f. 795. 1033. H. loxana Assm. Geh. entnabelt, kugelig-nieder- gedrückt, unregelmässig gestreift, unter der Loupe s. fein u. dicht gegittert, z. dünn, glanzlos, grauweiss, oben mit drei immer fleckig unterbrochenen Bändern u. zwischenliegenden aschgrauen wolkigen Flecken, unten mit zwei Bändern; Umg. 4 '/,, regelmässig z. schnell: zunehmend, wenig gewölbt, der letzte vorn s. tief herabsteigend; Münd. s. schräg, gerundet mondfg., wenig breiter als hoch, Saum meist breit zur.-ge- krümmt, innen weissgelippt, Spindelrand etwas gestreckt, deut- lich wulstig, von oben bis zur Mitte umgeschlagen u. auf- gedrückt. G. 21— 28:14 mm. (Spanien in Granada.) Icon. f. 793. — Forma 1) Rssm. Icon. f. 794, kleiner, kugeliger, mit stets eänzlich in hellbraune Flecken rer lokten Bändern, letzter Umg. weniger herabsteigend, Münd.weniger schief, Spindelrand mit schwächerem Wulst. 1034. H. atlasica Mss. Geh. entnabelt. kugelig-nieder- gedrückt, mit gewölbt-gerundetem, stark niedergedrückt dom- fgem Gew. u. ganz flach abgestumpftem Apex, überall s. fein gestreift u. s. zierlich u. stärk gegittert, glänzend, weisslich o. gelblich, mit der dunkleren, bräunlichen Oberseite von drei halbverschmolzenen Bändern u. weissen Flecken überdeckt (das 3. Band das stärkeste) u. zwei beinahe ganzen o. weissfleckigen Bändern auf der helleren Unterseite; Umg. 4'/,, z. schnell zunehmend, fast flach, der letzte grösser, von der Naht ab- schüssig, gerundet, unten jflach-gewölbt, vorn wenig herabsteigend; Naht ganz oberflächlich; Münd. schief, transversal eirund, innen weiss, Saum ausgebreitet, innen weissgelippt. Ränder kaum o. dünn verbunden, Randinsertionen nicht convergirend, Ober- u Basalrand sicht convergirend, fast parallel, dieser breit umge- schlagen, entweder a 0. etwas convex, ınit dem Aussen- 406 rande einen stumpfen Winkel bildend. G. 22: 14 mm. (Marocco in Rerayathal.) Jahrb. Mal. Ges. 1874 p. 91 t. 4 f. 7 (err. pra- disposita), Kob. Icon. f. 1124 (err. beaumieri). 1035. H. beaumieri Mss. Geh. entnabelt, gedrückt kugelig, mit abgerundet gewölbtem Gew. u. abgeflachtem o. flachem Apex, fein gestreift, überall dicht u. z. stark gegittert, z. dünn u. leicht, blassröthlich weiss, mit fünf braunrothen, von feinen weissen Strickelehen u. Fleckchen unterbrochenen Bändern (l. längs der Naht, 2. 3. oft verschmolzen, 3. das stärkeste, 4. 5. schwächer, oft verschwindend); Umg. 4 '/,, die vorletzten mässig zunehmend, s. wenig gewölbt, der letzte gross, etwas aufgeblasen gerundet, unten 2. aufgetrieben, weiss- lich, vorn schnell, u. bald länger, bald kurzer herabgebogen; Naht lineär; Münd. schief, quer e&rund-kreisfg., Saum scharf, nach aussen erweitert, etwas zur.-gebogen. innen breit verdickt, Ränder s. genähert, convergirend, durch eimen dünnen Callus verbunden, Ober- u. Aussenrand zeichnet ein Kreisoval, Spindel- rand gerade o. etwas convex, zus.-gedrückt schwielig, gegen den Aussenrand einen stumpfen Winkel bildend. G@. 23—24'/, :15'/, mm. (Marocco in Dermathal.) Jahrb. Mal. Ges. 1874 PL 89°t. Ar1.79. 1036. H. guiraovana Rssın. Geh. z. weit u. bis zur Spitze offen, genabelt, fast scheibenfg. niedergedrückt u. stark in die (uere en s. wenig erhoben, fein unregelmässig gestreift, mit s. feinen Spirallinien, namentlich auf der Ober- seite, weisslich, oben dicht marmorirt, mit fünf dunkelbraunen Bändern, von denen nur die 2 unteren meist deutlich, die 3 oberen dagegen immer fleckig aufgelöst o. verschwindend sind; Umg. 4, schnell zunehmend, fast ganz rund; Naht z. vertieft; Münd. s. schief, wenig mondfe.. gerundet, Saum hell rosenroth, seltener weiss, schwach gelippt, OR sehn fast gerade, Spin- delrand in einen schmalen freien Umschlag zur.-gebogen. G. 23 — 28:10 —12 mm. (Spanien.) Icon. f. 799. Var. angustata Rssm. (Icon. f. 798): kleiner, Nabel en- oer, zur Hälfte von dem oben s. breit umgeschlagenen Spindel- rande überdeckt. 1037. H. ebusitana /4d. Geh. mittelweit tief genabelt, nahezu kreisrund, flach miedergedrückt o. gedrückt-convex, S. dicht u. fein rippenstreifig, hornfarben mit braunen Bändern u. Flecken o. weiss, mit braunen Zickzackstriemen über der Mitte, einem breiten, kastanienbraunen, weissfleckigen o. unter- brochenen Bande unter der Mittellinie u. einem fast linienfgen nahe dem Nabel; Umg. 6, wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte zus.-gedrückt Fa um den Nabel glatt, vorn plötzlich stark herabgebogen; Münd. s. schief, fast kreisrund, 407 Saum scharf, kaum ausgebreitet, z. tief innen stark weiss- . gelippt, Ränder s. genähert, verbunden, Spindelrand kaum ausgebreitet, doch mitunter einen kleinen Theil des Nabels überdeckend. G. 14—-16:7--8'/, mm. (Balear. Ins. Yrza.) Journ: Conch. 1869 p. 19 t. 2 f. 2, Cat. Icon. t. 24 f. 255—257, Kob. Icon. f. 1193. — Forma 1) minor, G. 11:7 mm. % 1038. H. raymondi (Mog.-Tand.) St. Simon. Geh. ent- nabelt, gedrückt kugelig. mit gewölbtem Gew. u. stumpfem Apex, dicht u. regelmässig mit schrägen rauhen Runzelrippen bedeckt, namentlich auf den oberen Umg., z. dünn. durchscheinend, gelb- lich hornfarben, mit fünf undeutlichen. etwas verwaschenen Bändern. von denen die beiden unteren am schwächsten sind; die Rippen heben sich meistens weisslich aus der Grundfärbung heraus; Umg. 5, etwas gewölbt. rasch zunehmend, der letzte etwas verbreitert. vorn z. regelmässig u. lang herabgebogen; Naht wenig eingedrückt; Münd. s. schief, wenig mondfg.,. rund- lich, Saum innen schwach weissgelippt. anfangs vorgezogen, dann umgeschlacen, Spindelrand s. schief herabsteigend. ver- breitert, zus.-gedrückt, oben nahe der Wand zahnfg. erhoben, Ränder genähert u. durch einen m. o. w. starken Callus ver- bunden. G. 17—20:13— 14 mm. (Algerien.) Misc. malac. 1848 p- 9, Bet. Mal. Ale. 1. 1864 p. 104 t. 9 f. 1-4, Kob. Icon. f. 1531. — Syn. H. desfontanea Morel. Journ. Conch. 1851 t. 9 f. 7—8. 1039. H. miloni (Dgt.) Pech. Geh. entnabelt, kugelig- konotidisch, mit erhobenem Gew. u. vorstehendem, z. grossem Apex, z. fest u. z. durchscheinend, etwas weisslich graugelb. mit fünf fast verwaschenen Bändern. oben stark, unten feiner mit weissen, mitunter wie weissgekörnelten Rippenstreifen zier- lich skulptirt; Umg. 5. etwas gewölbt, regelmässig zunehmend. der letzte grösser, anfangs schwach zus.-gedrückt, an der Münd. bauchig-gerundet, vorn plötzlich kurz herabgebogen,;, Münd. s. schief, kaum ausgeschnitten, fast ganz kreisrund, innen weiss, Saum ringsum verbreitert-umgeschlagen, känder 's. genähert, durch einen starken Callus verbunden, Spindelrand schnell ge- streckt-herabsteigend, oben schwach jfaltenfa. G. 20 : 16 ınm. (Algerien bei Djelfa.) L. ec. p. 110. 1040. H. sollieri (Dat.) Pech. Geh. entnabelt. bauchig, mit gewölbt-niedergedrücktem Gew. u. stumpfem Apex. oben u. unten fast gleich gewölbt, zierlich rippenstreifig (Rippchen fast regelmässig, z. stark, gleichfarben, auf letztem Umg. h. u. d. gehämmert), einfarbig gelblich; Umg. 5. gewölbt, regelmässig zunehmend. mit eingedrückter Naht, der letzte wenig grösser, anfangs fast kantig, an der Münd. gerundet, vorn stark u. =. lang herabsteigend; Münd. s. schief, vollkommen kreisrund, Saum weiss, dünn, innen verdickt, ringsum leicht u. lach aus- LED u a LE 403 gebreitet, Ränder s. genähert u. durch einen Callus verbunden, Spindelrand gebogen, oben undeutlich faltenfg. G. 18:12 nm. (Algerien bei Djelfa.) L.c. p. 112. (B.) * 1041. H. balearica (Z.) Pfr. Geh. entnabelt, kugelig- niedergedrückt, in die Quere verbreitert, s. fein u. dicht ge- streift, glänzend, braunweiss, mit 5, von dicht stehenden ka- stanienbraunen Flecken zus.-gesetzten Bändern, von denen die 3 obern dicht beisammen, die 2 untern aber von jenen u. unter sich s. entfernt stehen, die oberen selten von einander völlig getrennt, meistens das 1. mit der Naht. 2. u. 3. unter sich durch braune Flecken u. Striemen von der Grundfarbe ver- bunden, wodurch (die ganze Oberfläche dunkel marmorirt er- scheint; Apex rothbraun, mit der Spitze eimgedrückt; Umg. kaum 5, s. schnell zunehmend, s. wenig gewölbt, der: letzte stark verbreitert, zus.-gedrückt gerundet, nach der Münd. hin langsam herabsteigend; Münd. s. schief, quer etwas herab- steigend, fast viereckig oblong, Saum fast geradeaus, innen leberfarbig, schwach gelippt, Ränder weit getrennt, Oberrand horizontal, Spindelrand fast mit ihm parallel. gestreckt, wul- stig, mit dem Nabelflecke leberbraun. Aussenrand schwach ge- bogen. G. 26—30:12—15 mm. (Spanien.) Monogr. Helie. II. 1853 p. 195. — Syn. H. hispanica Partsch ap. Rssm. Icon. f. 460, Pfr. Mon. Hel. I. 1848. — Forma 1) minor, G. 18:10 mm. Var. valdemusana Bgt. (Pech. Exc. Mal. 1883): mehr niedergedrückt, oben reich marmorirt u. gebändert, Saum stark ausgebreitet offen, Oberrand der Münd. erhoben-gebogen u. Basal- rard gewölbt, über den Nabel stark verbreitet. (Mallorka.) Hid. Cat. iconogr. 1875.t. 3 f..22-—24. Var. eustrapa Bot. ap. Pech. ]. e.: s. stark glänzend, Ume. 5, s. schnell zunehmend, gewölbt, der letzte relativ enorm, mehr aufgeblasen gerundet, vorn mässig herabsteigend, Naht tief, Münd. s. weit, etwas oval-gerundet, Saum s. wenig offen, innen etwas fleischfarben, Oberrand regelmässig gebogen, Basalrand etwas gewölbt, herabsteigend. (Balearen.) 1042. H. ramisi Dgt. Gleich der lamprimathia in Form, Umgänge u. Münd., aber das Geh. ist dünnschaliger, z. durch- scheinend, weissgelblich, mit 5 kastanienfarbenen, von weissen, unregelmässig zicekzackfgen Flammen unterbrochenen, Bändern, Nucleus klein. vorstehend, Saum dünn, innen schwach röth- lich braun, s. offen. @. 24: 14-—-15 mm. (Mallorka.) Pech. I*e.P:7104.\:(B.) 1043. H. companyoi Aleron. Geh. entnabelt, nieder- gedrückt, wenig gewölbt, unter der Loupe s. fein gestreift. z. dünn u. z. glänzend, oben weisslich. mit 3 dunklen, stark unterbrochenen Bändern u. zw. Naht u. 3. Bande marmorirt 409 o. mit abwechselnden braunen u. weissen Zickzackstriemen, unten weiss, nur mit 2 ganzen, weit getrennten Bändern, mit- unter mit dunklen Striemen zw. dem 5. Bande u. dem Spindel- rande; Apex vorstehend; Umg. 4'/,—5!/,, etwas gewölbt; Münd. quer eirund, wenig mondfg., aussen erweitert, etwas winklig, innen weiss, Saum vom Rande entfernt weissgehppt, Aussenrand etwas offen, Spindelrand gestreckt, wulstig. G. 15 — 20 :8—12 mm. (Ost- Pyrenien u. Catalonien.) Bull. soc. phil. . Perpignan 1837 p. 91, 98 (nomen), Dup. Hist. moll. 1848 p. 120 t. 4 f. 3, Rssm. Icon. f. 591 (H. companyonii). — Sym. H. hispanica var. »pyrenaica Rssm. Icon. IX—X, 1839 p. 11. Var. palmana Berthier ap. Bgt. (Exec. mal. Pechaud 1883): meist fast scheibenfg. niedergedrückt, mit dem Gew. fast nur in der Mitte etwas erhoben, Umg. schneller zunehmend, der ‘ letzte stärker verbreitet, an der Naht niedergedrückt, aussen u. unten gewölbt, Naht eingedrückt, Münd. mit dem Oberrande an der Insertion abgeflacht "niedergedrückt, dann erhoben gebogen, Basalrand gebogen, Ränder mehr genähert; G. 17—19:81/,—9 mm. (Mallorka bei Palma.) Hidalgo 1. e. f. 25—27. 1044. H. cant® (Dgt.) Serv. Geh. entnabelt, z. kugelig, mit gewölbt gerundetem, z. erhobenem Gew., undeutlich u. doch stark gestreift, dünn, etwas gelblich weiss, mit kastanienfar- benen F lecken u. $ Bändern, von denen die 3 oberen unter- ‚brochen u. zerrissen, die 2 unteren ganz sind; Apex stumpf, gross, schwärzlich; Umg. 5, gewölbt, regelmässig schnell zu- nehmend, der letzte wenig erweitert, gewölbt gerundet, gegen die Münd. hin langsam herabsteigend u. zuletzt schnell herab- gebogen; Münd. wenig mondfg., fast gerundet, Saum wess, etwas verdickt. schwach erweitert, Ränder zuneigend, Spindel- rand gestreckt herabsteigend, wulstig. G. 18:12 mm. (Spanien bei Banyuls.) Et. Moll. Esp. 1880 p. 41. (S.) 1045. H. chorista (Bgt.) Serv. Geh. entnabelt, nieder- gedrückt, oben wenig gewölbt, unten kugelig gerundet, deut- lich feingestreift, z. dünn, glänzend, etwas gelblich grau, mit kastanienfarbenen, ziekzackfgen Flecken marmorirt u. 3 dunklen, unterbrochenen Bändern (1 oben u. 2 unten, wie braunpunk- tirt); Apex gross, stumpf, braun; Umg. 4 '/,, wenig gewölbt, s. schnell zunehmend, der letzte s. weit u. gross, han wenig gewölbt, unten bauchig gerundet, vorn plötzlich herabgebogen; Münd. schief, mässig mondfg., ebenso hoch wie breit, oben u. aussen erweitert kreisrund, Spindelrand gestreckt, verdickt, weiss, Saum dünn, scharf, weiss, Randinsertionen weit von einander entfernt. G. 15:10 mm. (Spanien bei Barcelona.) L. e. p. 42. 1046. H. tiranoi (Bgt.) Serv. Geh. entnabelt, oben niedergedrückt u. doch mit dem (rew. konoidisch, unten gerun- det, z. bauchig, dicht deutlich feingestreift, glänzend, bläulich 410 weiss o. schwach kastanienfarben, überall (bis auf die Nabel- gegend) kastanienfarben-Heckig o. grau-marmorirt, mit 3, 4 o. 5 kastanienbraunen Bändern, von denen die 2 unteren ganz o. unterbrochen, die oberen stets unterbrochen sind; Apex gross, röthlich, vorstehend; Umg. 5, wenig gewölbt, die vor- letzten regelmässig zunehmend, der letzte gross, oben gewölbt, unten gerundet, vorn tief herabsteigend; Münd. schief, mondfg., oben u. aussen gerundet, unten gerade, Saum weisslich, schwach verdickt, offen, Spindelrand mässig schwielig, Ränder etwas zu- neigend. G. 18:10 mm. (Spanien b. Barcelona.) L. e. p. 43. (8.) 1047. H. minorica (Berth.) Bgt. Geh. entnabelt, ge- drückt-konoidisch, z. gewölbt. fein gestreift, dünn- aber fest- schalig, weisslich, mit fünf unterbrochenen kastanienbraunen Bändern, von denen die drei oberen meistens fliessen zusammen u. bilden Zickzackstriemen, welche blass hornfarben auch in den Zwischenräumen erkennbar sind; Apex vorstehend; Umg. 4 '!/,, wenig gewölbt, rasch zunehmend, der letzte regelmässig von. der Naht gerundet. vorn schnell herabgebogen; Münd. schief, quer oval, innen fleischfarben o. weinroth, gebändert, Saum etwas ausgebreitet, innen fleischfarben o. weiss gelippt.. Oberrand vorgezogen, Unterrand leicht umgeschlagen, etwas schief gestreckt. mit einer starken, m. o. w. verlängert zahnfgen Schwiele. @. 13—15:8—10 mm. (Ins. Menorka.) Pechaud Exc. mal. 1883 p. 107.— H. minoricensis Mittre Ann. sc. nat. 1842 p. 108, Pfr. Mon. Hel., Hidalgo Cat. icon. 1875 t. 3 f. 29—31. — Forma I) mit 5 fast getrennten, ununterbrochenen Bändern. Var. sampoli Bgt. ap. Pech. ]. e.: Umg. schneller zu- nehmend, mit gedrücktem Apex, der letzte Umg. vorn langsamer u. schwächer herabsteiegend, Münd. relativ höher, Saum dünner, mit schwach gehogenem, s. wenig schwieligem Spindelrande. (Balearen.) Hidaleo ]. e. f. 32—33. * 1048. H. soluta Mich. Geh. entnabelt. niedergedrückt- kugelfg., mit gewölbtem abgestumpftem Gew., s. fein gestreift, fast glatt, mit s. feiner u. dichter Spiralskulptur. fest, stark glänzend, wie polirt, weiss, mit fünf feinen braunen Bändern, die beiden unteren von den oberen u. unter sich weiter ent- fernt; Umg. 5'/,. regelmässig zunehmend, die vorletzten breit. schwach gewölbt, bei jungen Exemplaren an der Naht scharf gekielt, der letzte von oben gesehen wenig breiter als der vorletzte, etwas bauchig gerundet, vorn plötzlich tief herab- gebogen; Naht linienfg.; Münd. s. schief, klein, kaum ausge- schnitten, oblong, die ganze Mundpartie weiss, Saum weiss- gelippt, schmal zur.-gebogen, Oberrand von der Insertion aus gebogen. Spindelrand zus.-gedrückt-wulstig, oben scharf, fast gestreckt, Ränder genähert u. oft mit einem schwachen weissen 411 Callus verbunden. G. 21--24:13—18 mm. (Algerien, Prov. Oran.) Cat. test. viv. Alg. 1833 p. 3 f. 9--10, Bgt. Mal. Alg. 1. 1864 p. 134 t. 13 f. 12—15. — Syn. AH. alabastrites pr. p. Rossm. Icon. f. 557. — Forma 1) conoidea Bgt. (Rssm. Icon. f. 558), mit eifg.-konischenı Gew., G. 20:17 mm.; 2) subearinata Bgt., mit einem undeutlichen Kiel auf dem vorletzten Umg.; 3) interrupta, mit den fünf Bändern unterbrochen (selten); 4) late fasciata Begt., die drei oberen Umg. zu einem zus.-fliessend, die beiden unteren getrennt: 5) bifasciata Bgt., nur die beiden unteren Bänder vorhanden. Var. alabastrites Mich. (1. ec. f. 6—8): einfarbig weiss; bei dieser Form sind die vorletzten Umg. fast ganz dachfg. ab- geflacht u. an der Naht scharf gekielt (der Ernbryonalwindung ist stets gewölht u. etwas vorstehend) o. scheinen sie nur So, wegen der Abwesenheit der Bänder; oft ist der letzte Umg. an- fangs durch den herauslaufenden Kiel scharfkantig, selten setzt sich eine schwache Kante bis zur Münd. fort. — Rssm. Icon. fx 359. Bot Kre t. 13 1.18 21. 1049. H. pyenochilia Dg. Geh. entnabelt, kugelig- gedrückt, mit gewölbtem Gew. u. etwas zitzenfgenı Apex, fein- gestreift, fest, etwas durchscheinend, kreidig. weiss; Umg. 6, flach, langsam zunehmend, mit linienfger Naht, die mittleren stark an der Naht gekielt, der vorletzte schwach gekielt, der letzte gerundet, vorn plötzlich u. s. tief herabgebogen; Münd. s. schief, oblong. kaum mondfg., innen weiss, Saum zus.-hängend, stark verdickt, weiss, etwas zur.-gebogen, Ränder durch einen groben Callus verbunden, Spindelrand weiss, dick, stark callös. G. 19:13 mm. (Algerien.) Malac. Ale. I. 1864 p. 137: pyeno- cheilia. (B.) * 1050. H. vermieulata Müll. Geh. entnabelt, gedrückt kugelig, kaum etwas gestreift, dagegen meist mit s. feinen narbigen Eindrücken bedeckt, glänzend, festschalig, meist gelb- weiss o. rothgelblich, aber von allen Schattirungen zw. Rein- weiss durch Braungelb bis Hellgraubraun, meist mit fünf roth- o. dunkelbraunen Bändern, von denen das oberste dicht an der Naht stehende stets das breiteste ist, 2. u. 3. meist verbunden, alle gewöhnlich ganz, oft doch von weisslichen Flecken o. Strichelehen unterbrochen, 4. u. 5. schmal, ganz u. getrennt, gewöhnlich ist die Oberseite o. die ganze Oberfläche mit werss- lichen Stricheln u. Punkten bedeckt, s. selten ist das Geh. eim- farbig; Umg. 5, wenig gewölbt, der letzte etwas bauchig ge- rundet, vorn allmählig herabsteigend; Münd. s. schief, in die Quere verbreitert mondfg., Saum breit, stark auswärts ge- krümmt, flach weissgelippt, Aussenrand schön gekrümmt, Innen- rand gestreckt, ganz zur.-geschlagen u. aufgewachsen, breit weisswulstig. gerade, fast immer mut deuthchem Winkel zw. beiden Rändern. G. 30--35:17—21 mm. (Mittelmeerländer.) Verm. Hist. ]I. 1774 p. 20, Rssm. Icon. f. 301, 499, 500. Bet. Mal. Alg. I. 1864 t. 8 f. 7-11. — Forma 1) linusina Ben. (Ill. crit. sist, 2 4 pi 14 “: ehr 412 Sie. p. 82 t. 1 f. 17, Kob. Icon. f. 1128, H. linusz# Cale.), kleiner (22 :16 mm.), kugelig, dickschalig, mit enger Münd. u. dickem Saum (Ins. Linosa); 2) subangulata Iss. (Bull. soc. mal. I. t. 2 f. 3), kleiner, festschalig, mit der Münd. winklig (Malta); 3) thalassina Porro (Villa Dispos. System. 1841), dünuschalig u. zerbrechlich (Sardinien); 4) gri- maldiensis Nev. (Proc. soc. zool. Lond. 18 ), Gew. oft höher, letzter Umg. mehr gerundet, unten gewölhter, Münd. mehr gerundet, mit weniger schiefem Spindelrande, G. 21'/,:16, 22°/,: 17’), mm. (Schweiz bei Grimalde); 5) concolor M. T. (Hist. moll. II. 1855), grau o. röth- lich o. gelblich, stark runzelig, einfarbig, G. 20-22 ::13—14 mm. (Marseille). Var. uticensis Kob. (Nachr. bl. Mal. Ges. 1886): Mund- rand in einer Breite von 3—4 mm. umgeschlagen, verdickt u. in seiner ganzen Ausdehnung mit einem dicken porzellanglänzenden Callus belegt, so dass der sonst immer abgeflachte o. selbst aus- gehöhlte Basalrand gewölbt u. die Nabelgegend ausgefüllt er- scheinen; G. 36:25 mm. (Utiea.) H. constant. var. Kob. Icon. 14'981. Var. gaidurina Blanc (West. in Apercu faune mal. Gr. 1879): dickschalig u. schwer, kalkig, weiss, einfarbig o. mit un- deutlichen rothgelben Bändern, s. fein gestreift u. schwach run- zelig, Münd. kleiner, horizontal, innen weiss, Saum breit lippen- säumig, ausgebreitet, dick, weiss, Spindelrand horizontal, gestreckt, mit breiter, zus.-gedrückter Schwiele ohne Höcker; G. 26:17 mm. (Griechen] , auf ”Ile des änes” bei Oap Colonna u. Ins. Santorin.) *H. »couria Zet. & Bgt. Gel. entnabelt, z. kugelig, oben jast dachfg.-gewölbt, unten rechts schief gewölbt, feinge- streift, auf dem letzten Umg. fein runzelig, gelblich, mit vier rothen Bändern (die zwei oberen breit, oft zus.-fliessend, weiss- punktirt. die unteren schmal, ganz): Umg. 5, schwach gewölbt, s. rasch zunehmend, mit oberjlächlicher Naht, der letzte s. gross u. weit, anfangs etwas kantıq, vorn mässig herabsteigend; Münd. schief, mondfg.-eirund, geneigt. Saum weiss, gelippt,. ringsum ausgebreitet u. zur.-gebogen, Basalrand gerade, schief, auf der Mitte etwas convex. G. 27:17 mm. (Tunesien.) Prodr. Mal. Tunis. 1887 p. 7. (B.) 1051. H. catharolena Dgt. Geh. entnabelt, etwas ku- gelig-gedrückt, mit gewölbtem Gew. u. stumpf vorstehenden Apex, feingestreift, s. dicht u. fein mit kurzen Spirallinien bedeckt, fest, stark glänzend. rein weiss, mit milchweissen durchscheinenden Punkten geschmückt. seltener mit 3 durch- scheinenden Bändern; Umg. 5 '!,, z. gewölbt schnell zuneh- mend, der letzte grösser, convex-gerundet, selten mit zwei schwachen Kanten, gegen die Münd. zu herabsteigend u. vorn plötzlich herabgebogen; Münd. s. schief, schwach mondfg., quer oblong, oben convex, unten z. gestreckt-herabsteigend, innen weiss 0. S. selten schwach braun. Saum dick. stumpf u. aus- gebreitet, Spindelrand auf der Mitte höckerig, Ränder genähert. G. 30:16 mm. (Algerien bei Oran:; Corsica bei Pigno.) Spee. noviss. 1876 p. 80. (Bgt.) 413 1052. H. constantin® (Forbes). Geh. entnabelt, kuge- lig, mit erhoben gewölbtem o. sogar hoch konischem, abgerun- detem (rew., s. schwach gestreift, dicht u. fein gerunzelt, mit zahlreichen Eindrücken u. unterbrochenen Spirallinien s. un- regelmässig bedeckt, gelblich weiss, durchsichtig, mit fünf braunen, undurchsichtigen, vollständig ganzen, scharf bezeich- neten, schmalen Bändern (das 1. das breiteste, stets gut von der Naht entfernt), vollkommen ohne Spur von Flecken, Punkten u. Striemen; Gew. meist konisch, mit fast flachen Seiten; Umg. 9 t/,, z. gewölbt (der vorletzte oft stark gewölbt), regelmässig schnell zunehmend, der letzte gross, stark bauchig gerundet, vorn allmählig tief herabsteigend; Münd. schief, mondfg.-ob- long, innen weiss, gebändert, Saum ringsum offen-etwas aus- gebreitet, innen weiss, Spindelrand schief gestreckt, breit schwielig, auf der Mitte gewölbt o. zahnfg. erhoben, breit um- geschlagen u. aufgedrückt. G. 32-—36 : 20 —24 mm. (Algerien, Tunis.) Ann. nat. hist. or mag. 1838 p. 251, 1839 t. 11 f. 1, Bgt. Mal. Alg. I. 1864 t. 10 f. 1—7, Kob. Icon. N. F. f. 228—234. — Sym. H. cirt@ Terver 1839, H. vermicul. var. cirte Rssm. Icon. f. 592. -- Forma 1) minima Bgt., G. 20:16 mm.; 2) conoidea Bgt., G. 22:21, 30:25 mm.; 3) depressa Bgt., gedrückt, weniger gewölbt; 4) candıda Bet., einfarbig weiss; 5) paucifasciata, mit 2—3—4 Bändern. *H. boghariensis Deb. Gleich der constantin®, aber meist grösser, kugeliger, schmutzig weiss, oft mit einem gelb- lichen Stick, undurchsichtig, mit fünf (seltener mit 4) fast gleich schmalen graubraunen Bändern, welche oft schon am lebenden u. fast immer am todt gesammelten Thiere durch- scheinend sind, letzter Umg. nach vorn etwas abgeflacht, Münd. schiefer, mehr gerundet, Saum mehr ausgebreitet, innen ver- dickt rahmfarben gelippt. G. 36: 24 mm. (Algerien b. Boghar u. Boukhrari.) Recueil trav. soc. d’agrie. d’Agen 1857 p. 322, Kob. Icon. N. F. f. 323—327. — H. const. var. Bgt. Mal. Alg. I. p. 113. 1053. H. fleurati Bgt. Geh. entnabelt, kugelig, kaum merkbar gestreift, mit s. undeutlichen Spirallinien, überall s. fein u. dicht hammerschlägig-gerunzelt, porzellanartig gelblich weiss o. rein weiss, einfarbig, kreidig; Gew. abgerundet, mit gewölbten Seiten; Umg. 5—6, wenig gewölbt, bald z. regel- mässig zunehmend, bald der vorletzte mehr als doppelt breiter als der drittletzte, der letzte bauchig-gerundet, vorn regelmässig schnell u. tief herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. schief, oben u. aussen gerundet, unten gerade. innen weiss, Saum ausgebreitet, dünn weissgelippt, Spindelrand schwielig, gestreckt, meist mit einer schwachen zahnfgen Erhebung auf der Mitte. G. 22-—24:16—-18 mm. (Tunesien.) Malac. Tunis 1868 p. 12 t. 1 f. 1—3, Kob. Icon. f. 1126. — Forma 1) subcarinata Bgt. (l. ce. t. 1 f. 4), der letzte Umg. auf der Mitte undeutlich stumpfkantig, die oberen an der Naht fast gekielt, mitunter etwas übergreifend; 2) obesa Bgt., kleiner, ebenso so hoch wie breit; 3) fasciata (Kob. Icon. N. F. 414 f. 338, 341—42), Geh. weiss, mit fünf dunklen, scharf bezeichneten Bändern, von denen das 1. 2. u. 5. s. schmal, 3. u. 4. z. breit (mit- unter nur mit den Oberb.). 1054. H. bonduelliana Bgt. Geh. entnabelt, bauchsg kugelig, undeutlich feingestreift u. fleckenweise undeutlich ge- hämmert, kreidig, festschalig, glänzend, bläulich weiss, mit einem braunen Bande auf der Oberseite; Gew. gerundet ge- wölbt, mit kleinem Apex; Umg. 5 '/,, schwach gewölbt, regel- mässig schnell zunehmend, mit fast lineärer Naht, der letzte bauchig gerundet, vorn allmählig langsam herabsteigend; Münd. schief, mondfg.-eirund, innen weiss, Saum dünn weissgelippt. ausgebreitet nur an der Basıs des -Aussenrandes, Spindelrand gestreckt, schwielig, weiss. G. 28:19 mm. (Algerien, Tunesien.) Moll. nouv., lit. 1863 p. 91. 3 f. 1-4, Mal. Ale. I. 1864 p. 116 t. 9 £.15-18,..(B.) 1055. H. toukriana Dgt. Geh. entnabelt, aufgeblasen stark bauchig, oben doch gedrückt, auf den oberen Umg. glatt, auf den mittleren gestreift, auf dem letzten etwas runzelig, festschalig, kreidig, nicht glänzend, weiss, vor der Münd. mit schwachen Resten von vier Bändern gezeichnet; Gew. mässig gewölbt; Umg. 5 '/,, aufgeblasen bauchig, doch oben wenig convex, schnell zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte aufgeblasen gerundet, vorn lang u. s. tief herabsteigend; Münd. schief, mondfg., oben u. aussen gerundet, unten schief gestreckt, innen schwach gelblich, Saum s. stark ausgebreitet u. umge- schlagen. G. 30:18 mm. (Algerien zw. Ain-Toukria u. Nahr- Quassel, Tunesien bei (hardimaou.) Pechauds Excurs. Malacol. 1883 p. 37. (B.) * 1056. H. lactea Müll. Geh. entnabelt, gedrückt kugelig, querverbreitert, s. dicht mit feinen Spirallinien skulptirt, stark, graugelblich, selten fast kreideweiss, typisch mit vier breiten, braunen, scharf ausgeprägten Bändern; gewöhnlich breiten sich über diese Färbung unregelmässige, meist punktfge, häufig ın einander verfliessende milchweisse Sprengsel; Gew. m. o. w. niedergedrückt, selten etwas konisch erhoben; Umg. 5, wenig gewölbt. die ersten langsam, dann s. rasch zunehmend, der letzte stark nach der Münd. hin erweitert, vorn allmählig tief herabsteigend; Münd. s. schief, quer oblong, Gaumen, Wand u. Spindelrand tief kastanienbraun, welche Farbe naclı aussen scharf begrenzt ist, Saum ganz stumpf, etwas verdickt, nur sanft auswärts gebogen, schwarzbraun o. dunkel kastanien- braun, Spindelrand gestreckt, callös-verdickt, mit einem breiten, stumpfen, zahnartigen Höcker. G. 30—40:17—23 mm. (Süd- spanien, Algerien, Marocco.) Verm. Hist. II. 1774 p. 19, Bgt. Moll. nouv., litig. t. 36 f. 1-4. — Forma 1) unicolor, einfarbig weiss, mit Gaumen, Wand u. Spindelrand dunkelbraun (albinos dieser Art sind 415 auch inwendig rein weiss); 2) fasciata, mit vier scharf gezeichneten Bändern, ganz frei von der weissen Punktirung (Rssm. f. 802); 3) quin- quefasciata, mit fünf Bändern (das 2. schmal), mit o. ohne Punkti- rung (zuweilen mit schmalen Linien zw. den drei unteren Bändern); 4) minor, G. 20:13 mm. Var. ezquerriana Bot. (Pech. Exc. mal. 1883): mehr kugelig, weniger verbreitert, mit gerundet-gewölbtem Gew., die oberen Umg. fast flach, dann gewölbter, der letzte bauchig, Münd. wenig querverbreitert, mehr gerundet. (Algerien bei Al- gesiras.) Diese Form steht wenigstens s. nahe dem historischen Typus o. der lactea Müll., ”facie H. nemoralis, at griseo-alba atomis confluentibus calcareis obducta”, Var. turturina (Gwirao (Rssm. Icon. f. 805): hell isabell- gelb (turteltaubenfarbig), mit etwas düsteren Sprengseln u. weissen Punkten in bänderähnlichen Reihen geordnet, in die Quere ver- breitert, beiderseits etwas gewölbt, Münd. quer oblong, Aussen- rand gebogen, Spindelrand stark, mit starkem Zahn, Saum hell leberbraun; G. 34:18 mm. (Murcia.) Var. maura Guirao (Rssm. Icon. f. 304): einfarbig ka- stanienbraun, Gew. mehr erhoben, mit vorstehendem Apex, Umg. mehr aufgetrieben, Spindelrand dünner, fast ohne Zahn, gerader; G. 40:25 mm. (Spanien, Portugal, Algerien.) Var. sevillensis Serv. (Et. moll. Esp. 1880): z. flach niedergedrückt, viel breiter als hoch, isabellgelb, schwach gebän- dert, in reicher Fülle mit weissen Punkten besäet, Umg. lang- samer zunehmend, welche zuweilen bei jungen Exemplaren eine kielartige Kante, von welcher dann u. wann am Anfange des letzten Umg. noch ein Spur sichtbar ist, haben, Münd. z. klein, viel breiter als hoch; G. 28:18 mm. (Südwestspanien.) Rssm. Icon. f. 807, — Serv. nennt die Form eine Miniature der Juzlletz, aber ausgezeichnet durch die Grösse (23:15 mm.), durch die breiteren u. schwächeren Bänder, eine überall dicht weissfleckige Oberfläche, schön schwarze Mundpartie (auch der Saum), dickeren Spindelrand u. endlich durch eine aufgetriebene Nabelgegend. (Sevilla.) Var. sevilliana (Grat.) Mss. (Jahrb. Mal. Ges. 1874): klein o. sehr klein (bis 20 mr. herab), etwas weniger niederge- drückt, doch nicht gedrungen, stärker gegittert, mit 4 kastanien- farbenen o. dunkelgrauen dicht weisspunktirten Bändern, Münd. klein, innen intensiv schwarzkastanienbraun gefärbt. (Südspanien u. Marocco.) *H. murecica Rssm. Erreicht unter allen Formen die bedeutendste Grösse u. tragen den Charakter der Verbreitung im Querdurchmesser am ausgeprägtesten an sich, Bänder meist s. intensiv braun, überall mit weissen Punkten bedeckt, u. die ganze Mundpartie tief schwarzbraun, mit goldbraunen Grenzen, Münd. stark in die Quere verlängert, Saum breit, flach u. meist in einem scharfen Winkel auswärts gebogen, schön kastanienbraun gelippt (mitunter übersteigt die Lippe den äusseren Saum des Aussenrandes), Spindelrand oft beinahe vollkommen horizontal gestreckt, mit s. entwickeltem Wulst, 416 \ Oberrand steigt an seiner Einfügung fast immer in einen schönen Bogen aufwärts. G. bis 45:28 mm. (Spanien in Prov. Murcia u. Almeria.) Icon. f. 800. — Forma 1) atomaria Schum., kleiner, dicht mit weissen Punkten bedeckt, Bänder s. selten undeutlich, gewöhnlich von braunen Sprengseln gebildet; G. 32:17 mm. (Rssm. Icon. f. 801.) — Hierher wahrscheinlich H. simocheila Bgt. ap. Serv. u. Pechaud (auch aus Prov. Oran). ? H. berthieri (Dgt) Fech. Geh. entnabelt, gedrückt kugelig, mit gewölbtem Gew., feingestreift, auf dem letzten Umg. etwas hammerschlägig, hinter der Münd. oft runzelig, ganz milchweiss, mitunter mit 7 bläulichweissen schwachen Linien umgeben; Umg. 5'/,, etwas abgeflacht, der letzte gross, erweitert, gerundet, am Nabel concav, vorn regelmässig u. tief herabsteigend; Münd. schief, innen in allen Theilen ganz weiss, wenig ausgeschnitten, quer oblong, oben u. aussen convex, Saum verdickt, grob, aussen ausgebreitet u. stumpf zur.-ge- bogen, Spindelrand schwach auf der Mitte gezahnt, Ränder genähert, dünn verbunden. G. 38:23 mm. (Algerien, Oran bei Thelat.) L.c. p. 47. (P.) Diese Schnecke, welche Bet. in Mala- col. Ale. I. t. 11 f. 8—9 als eine varietas omnino candida von lactea abbildet, scheint wirklich eine albinos dieser Art zu sein. 1057. H. axia (Dgt.) Serv. Geh. entnabelt, bauchig kugelig, mit 2. erhobenem, fast kegelfgem (gewölbt-konoidischem, etwas dachfgem) Gew. u. klemem Apex, feingestreift, überall s. deutlich mit feinen Spirallinien, an der Münd. etwas run- zelig, festschalig, einfarbig graugelb, o. fast kastanienfarben mit helleren Flecken u. Flammen, o. mit 4—6 kastanienbraunen Bändern u., wenn diese schwach sınd, mit reicher weisser Punktirung; Umg. 5 '/,, regelmässig zunehmend, die oberen dachfg. abgetlacht, der letzte gewölbt-gerundet, unten bauchig, vorn s. lang u. langsam herabsteigend; Münd. s. schief, innen (die ganze Mundpartie) glänzend schwarzbraun, wenig mondfe., oben u. aussen schön gerundet, unten fast gerade herabsteigend, Saum mitunter etwas gelblich, verdickt, stumpf, leicht ausge- breitet, Ränder s. genähert, verbunden, Spindelrand breit schwielig, zus.-gedrückt, kaum in der Mitte verdickt. G. 30 :20 mm. (Südspanien, Balearen, Algerien b. Oran u. Mascara, Marocco.) Et. moll. Esp. 1880 p. 36. — Syn. H. lactea var. Rssm. Icon. f. 806, FH. bleicheri Kob. Icon. N. F. f. 70 (fide Bet.). 1058. H. malacensis (Anc.) Bgt. Geh. entnabelt, nie- dergedrückt, z. kugelig, oben gewölbt, s. fein gestreift, weiss- etwas kastanienfarben, mit 4 dunkel kastanienbraunen Bändern u. weisser Punktirung; Umg. 5, wenig gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte z. kugelig, stark herabsteigend; Münd. schief, ausgeschnitten oblong, innen schwarz o. kastanienfarben, Saum stumpf, kaum etwas ausgebreitet, Spindelrand stark, mit schwachem Höcker. @. 22:13 mm. (Spanien bei Malaga.) Pech. Exc. mal. 1883 p. 60. — Rssm. Icon. f. 808. 417 1059. H. ahmarina (Dgt.) Pech. Geh. entnabelt, oben mässig gewölbt, unten s. stark bauchig-aufgeblasen, gut ge- streift, weisspunktirt auf einer weiss-kastanienbraunen Grund- farbe, mit 4 schwarzbraunen Bändern; Umg. 5, wenig gewölbt, s. schnell zunehmend, namentlich der letzte, der relativ enorm ist. unten stark bauchig u. in Vergleich mit den Verwandten mässig herabsteigend; Münd. mondfg.-gerundet, ebenso hoch wie breit, wenig schief, innen schwarz kastanienfarbig, Saum stumpf, wenig verdickt, schwach ausgebreitet. Spindelrand wenig dick, gerade, ohne Spur einer Verdickune. G. 36:23 mm. (Maroeco.) 1. e. p. 61. (Bet.) 1060. H. bleicheri Pal. Geh. entnabelt, mit convex- gerundetem, gedrückt gewölbefgem (Gew. u. stumpfem Apex, z. dicht gestreift, mit feinen Spirallinien, weisslich, mit braunen Bändern u. wurmfgen Fleckenzeichnungen; Umg. 5 '/,, die oberen abgeflacht-dachfg., z. schnell zunehmend, der letzte aufgeblasen, gerundet, nicht erweitert, vorn stark herabgebogen ; Münd. schief, gerundet-mondfg., tief kastanienbraun, Saum schwach, aber merkbar. ausgebreitet, Ränder cohvergirend, Spindelrand gebogen, wenig schwielig. G. 27:16 mm. (Marocco, Algerien in Prov. Oran, Spanien, Portugal: Bgt.) Rev. & mag. zool. 1575 p. SO. t. 6 f. 1-3. —- Sym. H. stomatod@a Bgt. olim. 1061. H. ibrahimi (.Bgt.) Pech. Geh. entnabelt, konisch- kugelig, mit konoidischem Gew., stark u. diekschalig. stark gestreift u. gegittert, auf letztem Umg. chagrinirt, etwas hammerschlägig. meist schmutzig weiss o. mit 4 Bändern u. weissen wurmartigen Sprengseln; Umg. 6, gewölbt, die vor- letzten langsam zunehmend, der letzte viel grösser, bauchig gerundet, vorn tief herabsteigend; Münd. s. schief, mondfg., oblong-gerundet (Aussenrand u. Oberrand regelmässig gebogen), innen stark glänzend schwarz kastanienbraun, Saum dick, breit zur.-gebogen, s. stumpf, Spindelrand gestreckt herabsteigend, auf der Mitte schwach höckerig. G@. 37:25 mm. (Marocco.) L. ce. p. 58. (B.) 1062. H. spharomorpha (Bgt.) Pech. Geh. klein, ent- nabelt, kugelfg., dünnschalig, mit gewölbt-gerundetem Gew.; letzter Umg. s. schnell zunehmend, enorm, kugelig, vollkommen rund, vorn s. tief u. langsam herabsteigend; Münd. halbkreisfg., rund von der Insertion des Öberrandes bis an der Basis des Spindelrandes, dieser kurz, zus.-gedrückt, gestreckt-herabstei- gend u. etwas höckerig, Saum stumpf, mässig erweitert; Farbe u. Skulptur die gewöhnliche. (Marocco b. Tanger u. Mascara.) L. e. p. 63. — H. bathylema Bet. (Kob. Icon. N. F. f. 72) von den Balearen kann (nach Bgt.) eine gedrücktere, weniger kugelige Form, ınit dem letzten Umg. u. der Münd. etwas verbreitert, sein. 1063. H. plesiasteia (Dgt.) Pech. Geh. entnabelt, nie- dergedrückt, grob gestreift u. durch Spirallinien stark gegittert, | 97 418 (liekschalig, schwer, kalkig, matt weiss einfarbig, mit der Mund- partie s. intensiv u. stark glänzend schwärzlich kastanienfarben ; Gew. gedrückt; Umg. 5, abgeflacht dachfg., mit lineärer Naht, s. schnell zunehmend, der letzte relativ enorm, stark aufge- blasen kugelig, anfangs mitunter merkbar kantig, vorn tief z. regelmässig herabsteigend; Münd. s. schief, halbkreisrund, fast ebenso hoch wie breit. oben u. aussen vollkommen rund, Spindelrand grob, dick, stumpf. G. 33:20 mm. (Marocco.) L. ce. p. 63. — Forma 1) minor, G. 26:16 mm., weiss, mit grauen Punkten bedeckt. (Bet.) * 1064. H. Iucasii Desh. Geh. entnabelt. flach nieder- gedrückt o. nur leicht gewölbt. mit kleinem Apex, fein ge- streift u. unter einer stärkeren Loupe auch mit feinen, etwas welligen Spirallinien, meistens auch mit kurzen eingedrückten Linien. wie die meisten Macularien, eigenthümlich seidenglänzend. gelbgrau o. röthlich, mit fünf scharfen, tief schwarzen Bändern, s. selten einfarbig milchweiss; Umg. 5, rasch u. regelinässig zunehmend? die oberen leicht aber deutlich gewölbt, mit deut- licher Naht, schon der vorletzte oben abgeflacht, der letzte etwas verbreitert. oben u. unten abgeflacht, am Umfang ge- rundet, vorn stark u. tief herabgebogen; Münd. s. schief, &/g., innen tief schwarz, nur weit im Gaumen heller u. bläulich, Saum schwarz, ÖOberrand gerade, dann geöffnet, Aussenrand zur.-geschlagen, innen mit dicker Lippe, beide einen gestreckten Bogen bildend, Spindelrand mit einer scharfen, zus.-gedrückten, vorn zahnfg. abgestutzten Schwiele belegt; nach Kob. sind jüngere Ex. dünnschalig u. haben, auch wenn sie sonst schon völlig ausgebildet sind, eine glänzend weisse, scharfrückige Mundlippe. _G. 36: 15—20 mm. (Algerien, Prov. Oran.) Desh. in Feruss. Hist. moll. I. p. 122 t. 126 f. 8-12, Malacol. Alg. I. 1864 p. 127 t. 12-f. 5--15, Kob. Icon. N. F. f. 480. — Sym. H. hispanica Mich. ap. Te:ver Cat. moll. Nord d’Afr. p. 16 t. 1 f. 7—8, H. lactea var. Rssm. Icon. f. 549—551. — Forma 1) Kob. Icon. f. 479, mit unterbrochenen Bändern (Ain Turk). 1065. H. ghazouana (Deb.) Kob. Geh. entnabelt, s. ge- drückt kugelfg.. mit flach kegeljgem Gew. u. feinem, mitunter vorspringendem, oft ganz flachem Apex, nur ganz fein gestreift, mit äusserst feinen Spirallinien, weisslich, stark glänzend, mit fünf schwarzbraunen (zuweilen erst gegen die Münd. deut- lichen) Bändern, die aber durch zahlreiche weisse wurifge Flecken u. Tröpfehen unterbrochen erscheinen, Zwischenräume nach der Münd. hin u. die Nabelgegend mit braunen, häufig netzartie zus.-fliessenden Linien ganz dicht bedeckt; Ume. 5, regelmässig u. z. rasch zunehmend, die oberen kaum gewölbt. der letzte zus.-gedrückt gerundet. nach vornen hin stärker verbreitert, unten leicht abgeflacht. rasch u. tief herabgebogen; Naht linienfg.; Münd. s. schief, rundeitg., ausgeschnitten, tief (6% 419 schwarzbraun, Saum scharf (nicht verdickt o. abgestumpft), tief schwarzbraun, aber nach aussen heller gesäumt, Oberrand leicht geöffnet, Aussenrand kurz umgeschlagen, Spindelrand erst gerade, dann spitzhöckerig, mit dem Aussenrande einen deutlicheu Winkel bildend. G. 27:12—16 mm. (Algerien bei Nemours.) Icon. N. F. f. 478. 1066. H. tagina Serv. Geh. entnabelt, niedergedrückt, oben wenig erhoben, gewölbt, s. fein gestreift u. gegittert, hell kastanienfarben, mit wurmartigen Sprengseln bedeckt, o. mit 4 kastanienbraunen gesprengselten Bändern; Umg. 5. die vor- letzten regelmässig langsam zunehmend, fast flach dachfg., mit völlig lineärer Naht. der letzte gross, gewölbt-gerundet, be- sonders unten, vorn wenig erweitert, tief herabgebogen; Münd. schief. fast halbkreisfg., innen tief schwarz, Ober- u. Aussen- rand scharf gebogen, Spindelrand kurz, z. grob, wenig höckerig. G. 31:18 mm. (Portugal bei Lisabon, Spanien bei Algesiras, Algerien.) L. ce. p. 38, Bet. ap. Pech. 1. c. p. 65. (P. & B.) 1067. H. alybensis Aob. Geh. entnabelt, gedrückt ke- gelfg., s. fein gestreift (fast glatt) u. gegittert, weiss, meist wit 4—5, scharfen, reinen, tief kastanienbraunen Bändern, oft mit feinen, heil hornfarbenen, als Bänder geordneten Spreng- seln ın den Zwischenräumen u. auf der ganzen Nabelgegend; Umg. 5, regelmässig zunehmend, schwach gewölbt, mit linien- fger Naht, der letzte etwas aufgeblasen, vornen stark u. tief herabgebogen; die ganze Mundpartie tief schwarz; Münd. s. schief, quer eerund, stark ausgeschnitten, Aussenrand ausge- breitet, Spindelrand gerade, auf der Mitte mit einem häufig heller gefärbten Zahn, s. breit, stark nach innen gedrückt u. seitlich stark abgeplatte. G. 30--31: 183 mm. (Südspanzen.) Icon. N. F. f. 67 (H. lactea var.), 68a. (H. tagina). — Forma 1) Kob. f. 67 rechts u. 68 (H. tacana), mit den Bändern durch weisse Flecken unterbrochen; 2) concolor, ungebändert; 3) albinos, weiss, mit o. ohne durchscheinende Bänder. — Junge Exemplare auch dieser Art werden (nach Kob. ].c.) eine starke glänzend weisse Lippe haben, auch wenn sie anscheinend schon fertig gebaut sind. 1068. H. galiffetiana (Dgt.) Pech. Geh. kugelig; Umg. 6, gut gewölbt, langsam s. regelmässig zunehmend, mit deut- licher Naht, der letzte relativ wenig entwickelt; Münd. klein, kurz, halbkreisfg., Spindelrand gerade herabsteigend, fast ohne Zahnhöcker. G. 30:20 mm. (Marocco.) L. c. p. 66. (B.) + 1069. H. myristigmaa (Dgt) Fech. Geh. entnabelt, bauchig-konoidisch, mit erhoben konischem Gew. u. stumpfem Apex, fein gegittert, mit 4-5 meist undeutlichen dunklen Bändern, überall mit weissen Punkten u. kurzen Linien bedeckt; 420 Umg. 5 '/,, z. gewölbt, relativ langsam zunehmend, der letzte gerundet. wenig erweitert, tief herabsteigend; Münd. weniger schräg, mondfg., etwas oblong-gerundet, wenig breiter als hoch, Gaumen, Wand u. Spindelrand m. o. w. hell kastanienbraun, welche Farbe stets an ihren (rrensen heller wird u. nach aussen allmählig in Stärke abnimmt, Saum stumpf, hell gefärbt, gelb- lich o. hell leberbraun, Ober- u. Aussenrand fast regelmässig gebogen, fast gerade aus, Spindelrand schief gestreckt, mit schwachem o. fast fehlendem Höcker. G..29—31 : 25—27 mm. (Südspanien, Algerien in Prov. Oran, Maroeco.) L. e. p. 57. — Syn. ZH. punetata Auct., Bgt. Malac. Ale. 1. 1864 t. 12 f. 1-4, Moll. nouv., litie. 1867 t. 35 f. 6-8, Koh. Icon. N. F. f. 76, 85, H. lactea var. Rssm. Icon. f. 548. — Forma 1); major, G. 38--44 :30-32 mm.; 2) minor, G. 30:18 mm. -— Die kursiv gedrückten Kennzeichen sind in Vergleich mit H. lactea, die s. oft mit dieser verwechselt wird. Var. punetatissima Jenisson (Kob. Icon. N. F. f. 81 — 82): Geh. neist mit undeutlichen o. auch ganz verschwindenden Bändern auf tiefbraunem Grunde, mit weisslichen, scharf be- eränzten, häufige in der Richtung der Anwachsstreifen striemen- artig zus.-gedrängten Flecken s. hübsch gezeichnet, Gew. weniger u. nicht konisch erhoben, sondern fast abgerundet gewölbt, letzter Umg. weniger verbreitert, rascher u. tiefer herabgebogen, Mund- saum weniger ausgebreitet; G. 30--35:22- 25 mm. (Algerien, Prov. Oran.) Var. bredeana Deb. (Kob. Icon. N. F. f. 83): meist s. dünnschalig, mit gewölbt konischem stumpfem Gew., weisslich o. weissgelblich, mit 4—5 (2. u. 3. mitunter zus.-geflossen) s. deutlichen braunen Bändern, von denen zwei fast bis an die Spitze gehen, meist mit 1—2 schmalen Bändern zw. 3. u. 4.. überall mit weissen u. braunen Punkten u. s. kurzen Linien dicht gezeichnet, Umg. schnell zunehmend, der letzte gegen die Münd. stark erweitert, Münd. in die Quere verbreitert, Aussen- rand schnell gerundet, Ober- u. der lange, schief gestreckte Basal- rand fast parallel; G. 40:25, 43—48:30 mm. (Oran.) Bem. Der berühmte dänische Malakolog O. F. Müller beschreibt in seiner Vermium Historia 11. 1774 p. 21 eine Helix punctata fo]- eender Art: Testa inıperforata, subdepressa, grisea, fasciis fuscis, ato- misque lacteis, apertura fusca, labro reflexo albo; testa grisea, sive pallida, punctis albis notata ac fasciis quatnor fuscis distineta, superi- oribus plerumqne confluentibus, vel si mavis fusco-brunnea fasciis tribus albis. quovis respeetu fasciarum una pagin:e inferiori inscribitur; an- fractus quinque; apertura subfusca. paries oppositus nitide brunneus; labrum subreflexum album, in junioribus margine infero centrum versus dentieulum mentitur: juniores perforats sunt, nee foramen clauditur, antequam labrum omnibus nnmeris absolutum sit. Diam. 10—12 lin. (22-27 mm). HH. lacteam & vermiculatam refert, area vero centrali minus elevata, apertura edentula & labro albo ab illa, apertura & pa- riete opposito fusco ab hac (liffert, forte trine ha nur& varietatis, loco natali inquirend®. Im Italia. — M. Bourguignat hat sich ver- vebens die Mühe «emacht eine dieser Beschreibung entsprechende Schnecke in Italien zu finden (Pechaud Exec. mal. p. 58), und gewiss wird es auch andern vergebens werden, aber, wenn man anninımt, dass Müller seine Art durch Schreibfehler als italienisch bezeichnet, ist die Frage sogleich gelöst und der neue Namen myristigmea nicht 7 TG I Fee Re 2 421 nöthig, denn die Angabe dass junge Exemplare eine Perforation haben, legt kein Hinderniss in den Weg, weil dies ist der Fall bei vielen (wenn nicht allen) Macularien (Mr. B. erwähnt dies bei JZacteı in Mal. Ale.). Man könnte eine unrichtige Lokalangabe um so mehr annehmen, als Müller die gewiss nicht italienische H. lactea, ohne Fundort anzugeben, nebenbei beschreibt und mit ihr seine punctata vergleicht. 1070. H. apalolena Dgt. Geh. entnabelt, gedrückt ku- gelig, wenig gewölbt, fast glatt, mit s. feinen u. dichten Spiral- linien, dünnschalig, z .. zerbrechlich. graugelblich 0. graubraun, mit 4—5 schwachen, graubraunen Bändern (nach Bgt. umge- kehrt: griseo-castanea, duabus vel tribus zonulis pallidioribus parum perspicuis circumcineta) u. überall mit weissen Punkten geziert; Umg. 5, wenig gewölbt. schnell regelmässig zunehmend, der letzte bauchig gewölbt, nach der Münd. hin erweitert, vorn schnell herabgebogen; Münd. weniger schief, höher u. weniger verbreitert als bei /actea, mit der Wand u. dem äusseren Theil des Gaumens glänzend kastanienbraun, Saum stumpf, verdickt, etwas offen, breit gelblich weiss, Ober- u. Aussenrand einen regelmässigen Bogen u. gegen den gestreckten, geraden, zahn- losen (mitunter etwas convexen) Spindelrand einen stumpfen Winkel bildend. G@. 33—36 : 20—24 mm. (Südjrankr., Spa- nien, Mallorka.) Moll. nouv., litie. 1867 p. 231 t. 35 f. 1-5 1071. H. galena (Dgt.) Pech. Geh. entnabelt, gedrückt kugelig-konoidisch, fein gegittert, eigenthümlich serfenartig fett, etwas fleischfarben-weiss, m. o. w. rein, 0. meist mit dem letzten Umg. nach der Münd. hin bräunlich, oft mit einem braunen Bande an der Naht, überall mit kleinen durchsichtigen Flecken o. Punkten marmorirt: Umg. 6, die vorletzten langsam regel- mässıig zunehmend. die oberen flach dachfg., der vorletzte z. ge- wölbt, der letzte schnell zunehmend, stark verbreitert, bauchig- gerundet, vorn tief herabsteigeud; Naht oben lineär, unten ein- ren Münd. s. schief, verlängert oblong, kaumen aussen, Wand u. Spindelrand oben fast schwarz, Saum (u. meist auch der Verbindungswulst) hell milch-kaffee-gefärbt, verdickt. etwas ausgebreitet u. stumpf. Spindelrand s. lang gestreckt herab- steigend, m. o. w. höckerig. G. 36:23 mm. (. tigeri ten bet at Spanien.) L»°e: p. 59. Rssnr.. Icon,-f. 747, Kob. Icon. N. F. f. 7 Forma 1) eincta Bet., mit 4, m. o. w. dunklen u. ohen enden Bändern, Gew. oben oft bläulich. 1072. H. eugastora (Dgt.) Pech. Gleich der galena, aber mit dem Gew. abgerundet niedergedrückt, fast flach, Umg. nur flach, mit einer bis zum letzten Ume. kaum merkbaren feinen Naht, die oberen 2'/, langsam. die folgenden s. schnell zuneh- mend, der letzte gerundet, unten bauchig. nach vorn stark erweitert u. stark herabgebogen, Mundpartie weniger intensiv 492 iu gefürbt. G. 37.-43:20 —22 mm. (Spanien u. Prov. Oran in Algerien.) L. e. p. 60. -- Forna 1) zonulata Bet, etw‘s gebändert (um Mascara); 2) albinos (H. vietoriana Berthier.) \ 1073. H. baudotiana (.Dgt.) Pech. Geh. entnabelt, bau- chig-kugelig, aber beiderseits stark niedergedrückt, oben u. unten gleich, am Umfange bauchig. s. wenig in die Quere ver- breitert. mit gerundet gewölbtem Gew., glänzend, fein gegittert; Umg. 5, die vorletzten fach. regelmässig schnell zunehmend, mit einer linienfger Naht, der letzte mit eingedrückter Naht. blasenfg., vorn tief herabgebogen; Münd. mässig schief, klein, fast rund, innen kastanienfarben, Saum bräunlich weiss (cafe-au-lit), dick, stumpf, mässig zur.-gebogen, Spindelrand gestreckt-heralh- steigend, etwas höckerig. @. 25: 16 mm. (Algerien in Prov. Oran.) 1. ce. p. 60. (Bet.) 1074. H. agenna (Dgt.) Pech. Geh. entnabelt, kugehg, mit z. erhobenem Gew., dickschalig, schwer, kreidig. stark ge- gittert, einfarbig weiss; Umg. 9, wenig gewölbt, regelmässig. mit der letzten Hälfte des letzten Umg. schneller zunehmend. dieser aufgetrieben. gerundet, lang u. schnell aber regelmässig herabsteigend. der vorletzte Umg. desswegen vorn bauchig ge- wölbt; Naht deutlich, Münd. s. schief, wenig ausgeschnitten, halbkreisfg., fast ebenso hoch wie breit, mnen schwach kasta- nienbraun überlaufen, Saum stark verdickt, s. stumpf, kurz ausgebreitet, wie mit einer starken Lippe belegt, Ränder durch einen starken Callus verbunden. Ober- u. Aussenrand stark gebogen. G. 30:19 mm. (Maroceco.) L. e. p- 62. (B.) 1075. H. asteia Dgt. Geh. entnabelt. gedrückt. kugelig. bauchig, mit gewölbtem Gew. u. kleinem Apex. fein gestreift und h. u. d. leicht chagrınirt durch feine u. schwache Ein- drücke, weissviolett, mit einigen kleinen braunen Flecken auf den oberen Umg.; Umg. 5 '',. leicht gewölbt, die oberen lang- sam, der letzte s, schnell zunelimend, dieser s. gross, erweitert, gerundet, vorn s. stark u. tief herabsteigend u. herabgebogen; Münd. schief, mondfg.-oblong, innen tief dunkelbraun, Saum hellbraun, stumpf, Oberrand geradeaus, verdickt. Aussenrand stark ausgebreitet, Spindelrand callös. bräunlich, Ränder genä- hert, durch einen braunen Callus verbunden. G. 29:17 mm. (Spanien bei Madrid.) Moll. nouv., litie. 1863 p. I11t.3$.5—8. (Bgt.) 2 1076. H. Iucentumensis (Dgt.) Serv. Geh. entnabelt, kugelig-konisch, unten z. abgeflacht, feingestreift, letzter Umg. oerob hammerschlägig u. s. fein u. dicht mit Spirallinien skulp- tirt, weiss (auf den oberen Umg. schwach kastanienfarben o. mit einem Bande an der Naht) o. hornfarben, etwas glänzend; =0.493 Umg. 6. gewölbt, regelmässig langsam zunehmend, mit einge- drückter Naht, der letzte aber s. gross, vorn erweitert, convex- gerundet, um den Nabel etwas ausgehöhlt, oben langsam herab- steigend u. an der Münd. fast plötzlich herabgebogen; Münd. schief, wenig mondfg.. quer verlängert. innen fast kastanien- farben, Ober- u. Unterrand fast gestreckt u. parallel, Aussen- rand gerundet, Saum weiss, verdickt, stumpf, Oberrand stark zur.-gebogen, Spindelrand gestreckt. schwielig, auf der Mitte etwas höckerig, Ränder wenig getrennt, mit einem s. glänzenden Callus verbunden. G. 37:22 mm. (Spanien bei Alcoy, Algerien zw. Tlemeen u. Lalle Marnia.) Et. moll. Esp. 1880 p. 35. (Bet.) Var. pelopiea Bgt. |. c.: um den Nabel nicht concav, letzter Umeg. steigt regelmässig herab, Münd. innen ganz weiss, Oberrand eeboeen, Saum mehr ausgebreitet. 1077. H. acanonica (Bgt.) Pech. Geh. entnabelt, kugelig- gedrückt, mit niedergedrückt konischem Gew., kaum feingestreift, fein gehämmert u. wie runzelig u. dicht mit kürzen Spiral- linien skulptirt, weiss o. gelblich, überall dieht mit weissen Punkten gezeichnet. mit vier breiten. schwachen, rothbraunen Bändern; Umg. 6 (die oberen abgeflacht, die mittleren etwas convex, der letzte gewölbt), die vorletzten z. langsam zuneh- mend, der letzte s. gross u. weit, an der Mind. oben deutlich höher als der vorletzte, gerundet. etwas gedrückt, unten etwas abge- flacht. vorn tief herabsteigend; Münd. s. schief. ausgeschnitten. horizontal, stark in die Quere verbreitert, mit Wand. Gaumen u. Spindelschwiele kastanienbraun, oben etwas gewölbt. aussen gerundet, unten gerade, Saum etwas braun, stark verdickt. stumpf. gelippt, ausgebreitet u. zur.-gebogen, Spindelrand ge- streckt herabsteigend. auf der Mitte gezahnt.- Ränder z. genä- hert. mit starkem braunem Callus verbunden. G. 44:25 mm. (Algerien bei Oran.) L. ce. p. 46. (P.) * 1078. H. jourdaniana Dgt. Geh. entnabelt, gedrückt- kugelig, die vorletzten Umg. fein, der letzte etwas stärker ge- streift u. dieser auch undeutlich gehämmert. fest, glänzend, schmutzig. weisslich, überall mit braunen o. grauen Sprengseln und Flämmehen bedeckt u. meist mit vier unterbrochenen brau- nen Bändern; Gew. z. plump. gewölbt-kegelfe.: Umg. 5'/,, langsam regelmässig zunehmend. die oberen z. abgeflacht, die beiden letzten stärker gewölbt. der letzte tief, aber allmählig herabsteigend; Münd. s. schräg. fast horizontal, quer eifg., Saum einfach, doch z. stark. stumpf, weisslich, innen mit einer breiten, tiefbraunen flachen Lippe belegt. Basalrand gestreckt, callös. mitunter fast gezahut, an der Iusertion weit ausgebreitet. tief kastanienbraun, wie der dünne Callus zw. den Bändern. G. 32:22 mm. (Algerien, Prov. Oran.) Moll. nouv., litig. 1867 424 245 t. 38 f. 1--4, Koh. Icon. f. 979-980, — Fornia 1) fasciata, ohne Bänder. nur dicht marmorirt; 2) depressa Bet., niedergedrückt, letzter Ume. zus.-gedrückt, gegen «die Insertion des Oberrandes leicht kantig. Var. propeda Bgt. ap. Pech. (l. ce. p. 67): kugelie, mit gedrücktem Gew u. gut in die Quere verbreitert, die Zeichnung ist klärer u. der Mundsaum weniger gefärbt. Umg. oben gedrückt, schneller zunehn:end, der letzte deutlich grösser u. mehr aufge- blasen, Münd. länger, weniger schief, weniger nach unten zur.- gezogen; G. 35:22 mm. 1079. H. charieia Pech. Geh. entnabelt, z. kugelig, mit in. 0. w. koneschem Gew. u. sehr stumpjem Apex, feingestreift, mit s. feinen, leicht welligen, oft unterbrochenen Spirallinien, 2. fest, stark glänzend, milchweiss, stets mit einem s. schinalen dunkel kastanienfarbenen Mittelbande, bald milch-kaffee-farbig, mit weissen wurmfgen Bändchen u. Fleckchen bedeckt, bald oben milch-kaffee-farben. unten weiss; Umg. 6, die oberen dachfg. flach, die letzten gewölbt. die vorletzten langsam regel- mässig zunehmend, der letzte etwas, aber wenig erweitert, gedrückt-gerundet, vorn s. tief herabsteigend, unten gewölbt, nur in der Nabelgegend leicht ausgehöhlt; Naht oben linienfg., nach unten immer tiefer eingedrückt; Münd. relativ klein, s. schief, mıt Gaumen u. Wand tief kastanienbraun, oblong- gerundet, Saum heller vefärbt bis weisslich, verdickt, stumpf, kaum erweitert, Spindelrand gestreckt-herabsteigend, kaum etwas höckerige. G. 30:15. 31:17 (Kob.), 31 : 19 mm. (Algerien, Prov. Oran bei Daya.) T. e. p. 67, Koh. Icon. N. F. f. 475—476. (B..&-K.) 1080. H. hieroglyphieula Mich. Geh. entnabelt, nieder- gedrückt, mit dachfg. gewölbtem Gew. u. s. stumpfem Apex, z. glatt, fest, stark glänzend, bräunlich-weisslich, oben oft kreideweiss, unten -u. am Nacken oft hell braungelb, mit 5 schwarzbraunen Bändern, von denen die 3 oberen fast immer in marmorartige Zeichnungen aufgelöst sind, zwischen den 3 unteren, weit getrennten u. weissgesäumten Bändern sind die Räume mit in Spiralbänder geordneten dunklen Punktchen bedeckt; Umg. 5 "',,. regelmässig zunehmend, wenig gewölhbt, die mittleren scharf gekielt, der letzte von oben gedrückt- gerundet, gegen die Münd. hin etwas erweitert. vorn s. stark herabsteigend, dem Nabel genähert; Naht lineär; Münd. ei- mondfg., breiter als hoch, s. schief, Gaumen, Wand u. Saum kastanienbraun, Saum stumpf, lippenartig verdickt, Aussenrand erweitert, Oberrand von der Insertion herabsteigend, Spindel- raud gestreckt, wulstig, mit stumpfem Höcker. G@. 25:15 mm. (Algerien bei Oran u. Nemours.) Cat. test. viv. Alg. 1833 p. 3 f. 1-5. Rssm. Icon. f. 555-556, Bet. Mal. Alg. I. 1864 p. 131 t. 13 f. 7-11. Forma 1) major Bet., G. 31:19 mm.: 2) integrivıttis Anc. (Obs. Macul. 1882, Bet. Ma). Alg. I. 1864 var. C.), weiss, mit 5 gan- FR NV zen, kastanienbraunen Bändern; 3) lactata Bet. 1. e., schön milchweiss 0. milchkaffee- -weiss, s. dunkel kastanienbraun gebändert: 4) oranica Deb. in sc., kleiner, mit kleiner Münd. 1081. H. seguyana (Dgt.) Pech. Gleich der hieroglyphi- cula, aber grösser, s. aufgeblasen-bauchig, höher, mit gewölbt- gerundetem, etwas domfg. erhobenem Gew , letzter Umg. doppelt grösser, mehr aufgeblasen-gerundet, vorn noch tiefer herabstei- gend, Münd. grösser, weniger schief, mehr gerundet. fast eben so hoch wie breit, mit dem Ober- u. Aussenrand einen von der Insertion erhobenen kurzen starken Bogen bildend, Saum scharf, schneidend u. ringsum deutlich erweitert; in Werbe u. Zeich- nung stimmen sie überem. (Marocco bei Tanger.) L.e. p. 69. (B.) 1082. H. juilleti Terver. Geh. zuletzt entnabelt, kugelig, mit abgerundet kegelfg.-gewölbtem Gew., etwas gestreift u. schwach Kranerschisgie, fast ohne Spur einer Spiralskulptur. fest, z. glänzend, schmutzig weiss o. gelblich, mit meist 9 schmutzig braunen, z. feinen, selten ganz scharfen, mitunter unterbrochenen u. etwas auslaufenden Bändern. mit feinen u. schwachen hellbraunen Zeichnungen in den Zwischenräumen; Umg. 5'',, fast abgeflacht, z. schnell regelmässig zunehmend, der letzte von oben niedergedrückt-gerundet, vorn langsam tief herabsteigend. Naht schwach; Münd. schief, mondfg.-oblong. Gaumen u. Wand kastanienbraun, Saum zur.-gebogen, weisslich, lippenartig verdickt, stumpf, Spindelrand gestreckt, z. horizon- tal, wulstig. mit einem schwachen, stumpfen Höcker. G. 27 ® : 16—20 mm. (Algerien.) Cat. moll. nord de l’Afr. 1839 p. 17 t. f. 3—4, Bet. Malac. Ale. I. 1864 p. 130 t. 13 f. 1-4. — Sym. H. chor ara Anc. Natur. Sieil. 1882 ex Bet.). — Forma 1) saidana Deb. in .„„ gedrückter, mit scharfen Bändern u. fast immer reinen Zwischen- räumen (Bet. 1. e. f. 5); 2) trifasciata Bet., nur mit den drei-unteren Bändern, die beiden oberen verwaschen o. kaum merkbar. * H. wagneri (Terv.) Rssm. Gleich der juelleti, aber flacher, dünnschaliger, Umg. s. langsamı zunehmend, der letzte anfangs weniger bauchig, vorn plötzlich tief herabgebogen, Münd. weniger schief, Spindelrand fast gerade, herabsteigend. mit s. schwachem, abgerundetem Höcker. G. 32:17 mm. (Algerien bei Mascara, Boghar .) Icon. f. 554, Kob. Icon. N. F. f. 389. Die Bänderung der Schale ist sehr variabel. "Häufig fehlen die beiden untersten Bänder ganz, ebenso häufig verdichten sich die Nahtflecken zu einer sechsten Binde, öfter ist nur die Mittelbinde scharf ausge- prägt, und gar nicht selten treten, wie das auch bei H. hieroglyphicula Mich. häufie vorkommt, accessorische Binden auf u. spalten sich die alten, so dass das abgebildete Stück z. B. 10 Binden hat. . Bindenlose Exemplare sind mir nicht vorgekommen.” (Kob. 1. c.) 1083. H. hailloni (Deb.) Kob. Gel. entnabelt, gerundet, niedergedrückt. mit nur schwach gewölbtem Gew. u. grossem stumpfem Apex. fein gestreift, mit ganz feinen Spirallinien, h. u. d. leicht gehämmert, fest, glänzend, weisslich, mit vier 426 rothbraunen Bändern; Umg. nur 4'/,, leicht gewölbt, z. regel- mässig zunehmend, der letzte leicht quer verbreitert, unten abgeflacht, vorn plötzlich tief herabgebogen; Nabelgegend aus- gehöhlt; Naht linienfg.; Münd. klein, schief, z. stark ausge- schnitten, eifg., innen weisslich, gebändert, Saum einfach, leicht verdickt, Ränder zus.-neigend, dünn verbunden, Basalband concav, schwach schwielig, ohne jeden Höcker, an der Insertion verbreitert. @. 24:13 mm. (Oranische Sahara.) Ieon. N. F. £.478. (N 1054. H. begnirana (Deb.) Kob. Geh. entnabelt, quer- oval, nach der Münd. hin zugespitzt, z. niedergedrückt, jedoch beiderseits flach gewölbt, rauh u. unregelmässig, an der Naht stärker, gestreift, überall mit kurzen eingedrückten Spirallinien u. etwas gehämmert. bläulich weiss o. weissgrau. oben mit zahl- reichen hornbraunen Makeln, letzter Umg. mit 5 Bändern, 4. u. 9. die breitesten u. schärfsten u. h. u. d. weissfleckig; Umg. beinahe 6, s. langsam regelmässig zunehmend. ganz schwach BR der letzte erweitert sich dicht vor der Münd. plötzlich biegt sich stark nach unten, auf der Unterseite dicht, hinter a Münd. stark, fast höckerig, aufgeblasen; Münd. ist ergen- thümlich verengt u. auf allend "klein. schmal halbeirund, vornen zus.-gedrückt. s. schief, z. stark ausgeschnitten, Gaumen, Wand a. Spindelrand intensiv kastanienbraun, Saum leicht verdickt, weiss, zus.-gedrückt, kurz umgeschlagen, Spindelrand mit starker, nach vorn hin ganz allmählig abfallender Schwiele. G. I71,—20 mm. -(: Ugeri ien, Prov. Oran bei ID jebel Beguira.) kan N. F #. 89 (beenirensis). Bet. ap: Pech. u..'Kob.Teon:.N. F. f. 388 (beguirana). Koh. & ex. 1085. H. marguerittei (Bat.) Pech. Geh. entnabelt. oben aufgetrieben gewölbt. unten s. wenig gewölbt. mit fast eingesenkter Nabelgegend, weiss, mit fünf dunklen Bändern; Umg. 6, z. gewölbt, mit deutlicher Naht, so langsam u. so regelmässig zunehmend, dass der letzte, von oben gesehen, kaum grösser als der vorletzte ist, dieser gerundet, etwas zus.-gedrückt, vorn plötzlich herabgebogen; Münd. klein, mondtfe. oblaee: Saum mässig verdickt. nur offen, Spindelr and schief herab- steigend, zus.-gedrückt. mit einem s. schwachen Höcker. G. 25 : 1 mm. (4 Algeri ien, Prov. Oran b. @erynidlle.) L. e. p. 72. (B.) 1056. H. heliophila (Dat.) Pech. Geh. entnabelt, oben vollkommen domjg. abgerundet, kajjee-mälchfarben, mit vier s. glänzenden kastanienfarbenen Bändern. von denen die zwei oberen von weissen o. der Grundfarbe älmlichen Flammen fleckig sind; Ume. 6, völlig flach-dachrg., mit vollkommen linien- /ger Naht, langsam u. regelmässig en nur der letzte erweitert sich plöt: :lich kurz vor der Münd. u. ist oben plötz- lich u. tief herabgebogen; Münd. s. schief, ie oblong herab- 427 steigend. Saum stumpf, deutlich zur.-gebogen, auf dem Öber- rande au der Insertion, Spindelrand mit starkem Höcker. G. 25:15 mm. (Algerien, Prov. Oran.) L.c.p. 73. (Bet) . Hierher gehört vielleicht H. biguwirana Kob. pr. p. 1087. H. denansi Äob. Geh. relativ klein, entnabelt, gedrückt kegelfg.. mit dach/gem Gew. u. stumpfem Apex, aber gewölbter Unterseite, deutlich gestreijt, besonders unter der Naht, mit ganz feiner Spiralskulptur unter einer stärkeren Loupe, weiss, mit fünf theils scharfen, theils durch Flecken unter- brochenen Bändern u. oberhalb des 1, mit den gewöhnlichen radiären braunen Nahtflecken; Umg. 5 '/,. ganz langsam u. regelmässig zunehmend, mit lineärer Naht, der letzte nur nach der Münd. hin stärker verbreitert u. vorn plötzlich herabge- bogen, doch nicht so tief wie bei den anderen Arten der Gruppe; Münd. diagonal, relativ gross, mässig mondfg., rundeifg., kasta- nienbraun, Saum heller. z. scharf, leicht ungeschlagen, Spindel- rand erst gerade, dann leicht abgestutzt. G. 23: 14'/, mm. (?) loon...Nx:E. Fo4l7 CR.) E 1088. H. punica Mor. Geh. entnabelt, gedrückt-kugelig. mit gewölbtem, etwas konoidischem Gew. u. s. stumpfem Apex. s. fein gestreift, mit deutlicher Spiralskulptur, festschalig, sei- denglänzend, weisslich, mit vier hellgelben Bündern, welche meistens etwas eigenthümlich stumpfes haben, so dass man auch lebend gesammelte Exemplare für verwittert halten möchte; Umge. 5, wenig gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte z. gross, gerundet, vorn langsam herabsteigend; Nabelgegend m. o. w., mitunter tief ausgehöhlt; Münd. schief, wenig mondfg. oblong, Wand u. Gaumen nur zunächst hinter der schwachen Lippe braun o. röthlich, Saum braungelb o. rein weiss, kaum umge- schlagen, stumpf, Spindelrand gewöhnlich gerade, sogar etwas ausgehöhlt, selten mit starker Schwiele. G. 34:22 —25, 38 :27--30 mm. (Algerien, Prov. Constantine, Tunesien.) Journ. CGoneh. 1851 ». 352 t..9 f. 3-4, Bet. Malac. Alg.-]I. 1864 p. 110 t. 9 5014 Kobr Icon N. K. r 316-322. 1059. H. nitefacta (Dgt.) Pech. Geh. mit niedergedrück- tem Gew., glänzend weiss, mit vier s. schmalen Bändern, die beiden oberen fast verwaschen, letzter Umg. vorn s. wenig herabsteigend, gegen die Münd. hin stark erweitert, Münd. wenig schief. oval-gerundet, fast so hoch wie breit, Saum weiss u. hell ockerfarben überlaufen. G. 36:24 mm. (Tunesien bei Ain-Tamagra.) L. ce. p. 9. (B.) 1090. H. massyl®a Moreht. Geh. ungenabelt, gedrückt kugelig mit konischem Gew., fen, an der Naht deutlicher, gestreift, überall dicht mit starken Spirallinien skulptirt, fest- 428 schalig, weisslich, einfarben, viel seltener violettbraun gezeichnet, mit unregelmässigen feinen Flecken marmorirt o. mit 4 —5 Bändern, von denen meistens nur die beiden unteren scharf ausgeprägt sind, das 4. das breiteste, die oberen in Flecken- reihen aufgelöst; Umg. 5--9 '/,, gut gewölbt. die vorletzten langsam, der letzte schnell zunehmend, dieser gewölbt-gerundet, unten etwas abgeflacht, vorn tief herabsteigend; Naht fein, vertieft; Münd. schief, viereckig oblong, tief ausgeschnitten, herabsteigend, innen weiss, Saum gerade, einfach, innen weiss. Ränder weit getrennt, dünn verbunden, Ober- u. Unterrand fast parallel, dieser gerade, schwielig zus.-gedrückt. G. 35— 42 :25—27 mm. (Algerien.) Journ. Conch. 1851 p. 354 t. 9 f. 1-2, Bet. Malacol. Alger. I. 1864 p. 108 t. 9 f. 5--9, Kob. Icon. (f. 977), N. F. f. 312—315. Fornia 1) conoidea Bgt., s. konisch erhoben. 1091. H. pradisposita Mss. Geh. entnabelt, nieder- gedrückt, mit gedrückt pyramıdenfgem Gew. u. grossem stump- fem Apex, z. stark gestreift, fein gegittert, blassgelblichweiss, mit 4 dunklen Bändern, eine schwache Lanie etwas entfernt von der Naht, ein breites Doppelband mit weissen zerrissenen Flecken über u. zwei wanze Bänder gleich unter der Dorsal- linie; Umg. 4'/,. etwas gewölbt, schnell zunehmend, der letzte verbreitert, auf dem hücken gerundet, an der Basis flach- gewölbt, vorn tief herabsteigend; Münd. s. schief, transversal eifg., wenig mondfg.,. Saum kurz ausgebreitet u. umgeschlagen, OÖber- u. Uuterrand genähert, nahe parallel, ohne Winkel in einander übergehend, Unterrand gestreckt, beinahe gerade u. flach anliegend. G. 29:16 mm. (Marocco im Thal Reraya, subfossil.) Jahrb. Mal. Ges. 1874 p. 92 t. 4 f. 6 (nicht 7). 1092. H. stieta (Dgt.) Pech. Geh. bauchig-etwas kugelig, aber doch oben z. stark gedrückt, mit der Embryonalwindung enorm, s. stumpf, glatt, diekschalig. letzter Umg. vorn plötzlich u. scharf, aber s. kurz herabgebogen, Münd. fast kreisrund, so hoch wie breit, Saum s. stumpf u. wel mehr verdickt, als bei allen Verwandten, Ober- u. Aussenrand scharf gebogen, Spindelrand kurz, herabsteigend u. fast gestreckt, Ränder z. genähert; Farbe u. Zeichnung wie bei den übrigen Arten der Gruppe. G. 25 — 27: 15—16 mm. (Marocco.) L. e. p. 103. (Bet.) 1093. H. azorella (‚Bgt.) Pech. Geh. nicht imaner voll- ständig entnabelt, dünn u. fast durchscheinend, oben stark nieder- gedrückt bis jast jlach: Umg. 44 '/,. schnell zunehmend, z. gewölbt, mit deutlicher Naht, der letzte gross, etwas gedrückt- gerundet, vorn kurz u. plötzlich herabgebogen; Münd. wenig schief, s. wenig ausgeschnitten, vollkommen oval, Saum dünn, fast. schneidend, Ränder convergirend u. genähert; erinnert in Farbe u. Zeichnung an balearica. (Südmaroeeo.) L. e. p. 103. (B.) u ea 20 Ve A 67T re Sn * SRee, IR 429 2 1094. H. rerayana Mss. Geh. entnabelt, kugelig. mit flach gewölbtem Gew. u. s. grossen, ganz flachem, glattem Apex, mit ungleichen Anwachsstreifen, Spuren einer unebenen Vermi- eulation u. unvollständigen Spiralfurchen überdeckt, glanzlos. schmutzig weiss ©. etwas fleischfarben, mit zwei schwachen schmalen Bändern (je einem oben u. unten) u. einigen weissen Punkten; Umg. 9, schnell zunehmend, mit oberflächlicher Naht. der letzte in die Quere verbreitert, oben gerundet. unten etwas abgeflacht, vorn plötzlich u. tief herabgebogen; Münd. s. schief. transversal oblong, innen weiss, Saum ausgebreitet. innen etwas verdickt, weissgelippt, Oberrand horizontal, gestreckt gebogen, Basalrand mit breiter, stark zus.-gedrückter Schwiele, lang, beinahe geradlinig, nach vorn abgeplattet. G. 41:24 mm. (Süd- marocco im Rerayathal.) Jahrb. Malac. Ges. 1874 p. 87 1.4 f.4. — Forma 1) Kob. Icon. f. 978, schmutzig weiss, aber bis auf zerstreute Sprengsel durch grössere u. kleinere braunrothe Flecken, Flanımen u. Tüpfel verdeckt, mit fünf m. o. w. undeutlichen braunen Bändern, welche durch weissliche Sprengsel unterbrochen sind, @. 40:25 mm.: 2) sparsa W., überall durch kleine der Länge nach gestellte weisse Linien gesprengselt, mit 5 mattbraunen Bändern (1. s. schmal, 2. 3. zus.-geflossen) u. überall n:it dichter, s. deutlicher Spiralskulptur, Münd. aussen erweitert; G. 45:27 mm, aber ockerfarben weiss-milch-kaffeefarben, überall mit dunkleren Punkten bedeckt, auf der Oberseite mit zwei. von Flecken u. Marmorirung fast aufgelösten Bändern, auf der Unterseite mit zwei ganzen kastanienfarbenen Bändern, letzter Umg. zus.- gedrückt-gerundet, um den Nabel deutlich concav, Münd. oval- oblong, herabsteigend, Saum weiss, stumpf, schwach offen, Ober- u. Unterrand parallel, Spindelrand lang, gestreckt-herabsteigend. G. 30:21 mm. (Maroeco.) L.e. p. 101. (B.) 1095. H. lamprimathia (gt.) Pech. Gleich der punica, 1096. H. takredica (Dgt.) Pech. Gleich der lampri- mathia, aber Gew. nicht subkonoidisch, aber nur gewölbt, s. stumpf, mehr gedrückt u. mit kleinerem Apex. Umg. weniger gewölbt, schneller zunehmend, mit wenig deutlicher Naht, der letzte relativ grösser, nicht concav um den Nabel, vorn regel- mässiger u. schwächer herabsteigend, fast rund, mit Ober- u. Unterrand deutlich gebogen, Saum mehr verdickt u. stumpfer, Spindelrand kürzer u. nicht gestreckt. (Marocco b. Takreda.) LreHp: 108 CB.) 1097. H. aleyone Kob. Geh. entnabelt, Nabelgegend etwas eingedrückt, quereifg., gedrückt kegelfg.. oben gewölbt, nur ganz fein gestreift, mit s. schwachen Spirallinien, fest, glänzend, gelb- o. weisslich, mit vier deutlicheren hornbraunen Fleckenbändern, zw. welche u. auf der ganzen Unterseite sich noch, namentlich auf der Oberseite, in schmälere Bänder, sel- -tener in Striemen gereihte Flecken von etwas hellerer Ilorn- 430° farbe einschieben; Umg. 5, leicht gewölbt, regelmässig zuneh- mend. der letzte an der Münd. etwas verbreitert, an der Basis leicht abgeflacht, vorn rasch u. tief herabgebogen; Münd. s. schief, quereifg., wenig ausgeschnitten, Saum u. Spindel weiss, Gaumen röthlich überlaufen. Saum innen dünn weissgelippt. Ränder getrennt, s. dünn verbunden, Spindelrand schwielig. fast gerade. G. 28: 16 mm. (Südmarocco.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1882 p. 122, Icon. N. F. f. 103. So der Typus. Verschiedene mir vorliegende Exemplare haben vier dunkelbraune Bänder, das 1. schmal, die übrigen breit, das 2. weissfleckig, die unteren rein. 1098. H. zaffarina (Deck) Terver. Geh. entnabelt, z. kugelig, etwas gedrückt, mit convex-konischem stumpfem Gew.., mit feinen Runzeln u. äusserst dichten feinen Spirallinien, fest- schalig, alanzlos, kreidig, weiss; Umg. 5 '/,. schwach gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte gerundet, unten gewölbter, vornen herabsteigend u. zuletzt schnell u. tief herabgebogen; Münd. s. schief, quer oblong, etwas viereckig, breiter als hoch, innen kurz u. schwach ebenso wie die ganze Wand intensiver kastanienbraun, Saum ausgebreitet offen, scharf, breit glänzend, weiss, schwach gelippt, Oberrand gerade von der Insertionsstelle, Aussenrand stark gekrümmt, Spindelrand z. gestreckt, mit star- ker Schwiele mit einem m. o. w. zahnfgen stumpfen Höcker längst aussen, Ränder weit getrennt, nicht zuneigend, dünn verbunden. G. 30 —33:19—22 mm. (Algerien, Marocco.) Beck in Index moll. prince. ‚Christ. Fred. 1837 p. 30 (zapharina), Terver Cat. moll. nord de !’Afr. 1839 p. 12 t. 1 f. 2-3, Rssm. Icon. f. 552 (dupot. var.), Bet. Mal. Ale. I. t. 10 f. 8-11 (zapharina), Kob. Icon. N. F. f. 93. — Forma 1) minor Bgt., G. 25—27:15—16 mn. Var. zelleri Kob. (Icon. N. F. f. 96): kleiner, viel kuge- liger, nur selten rein weiss, meist mit vier breiten aus Punkten u. Flecken bestehenden Bändern gezeichnet u. auch gegen die Münd. hin zw. den Bändern gefleckt, Münd. kleiner, nach aussen kürzer abgerundet, bei weitem nicht so tief braun, Aussenrand weniger nach aussen umgeschlagen, Spindelrand fast stets mit einem deutlichen Zahnhöcker; G. 27:20 mm. (Mascara.) Var. dupotetiana Terver (l. c. t. 1 f. 4—6): im Durch- schnitt grösser, schmutzig gelbweiss, mit fünf dunkelbraunen Bändern, von denen das 2. u. 3. meist verflossen sind, mitunter füllen feine Linien die Zwischenräume auf, oft nehmen die Bän- der die ganze Oberfläche ein, mit Ausnahme einiger schmälen Linien von der Grundfarbe; Münd. viel weiter in die Quere ver- breitert, Oberrand gerade vom Festepunkte u. horizontal gestreckt, die ganze Mündungswand von dem Callus tief nach innen, der eanze Spindelrand u. der Gaumen aussen (innen ist er glänzend weiss) sind glänzend schwarz-kastanienfarbig, Mundränder gar nicht zuneigend ; G. 35--40:23—25 mm. (Algerien, Südspanien.) Rssm. Icon. f. 553, Bgt. Mal. Ale. I. t. 10 f. 12-15. — Forma 1) bifaseiata Bgt., nur mit den beiden Basalbändern; 2) trifa- seiata Bet., mit einem breiten Oberband u. zwei Basalbändern; 3) quadrifasciata Bet.. mit 2 Bändern auf jeder Seite; 4) albina 431 Kob. (Icon. N. F. f. 92), ebenso fest, solide u. gross wie die gefärbte. Form, aber ganz weiss, die fünf Bänder scheinen glas- artig durch u. die Münd. ist glänzend weiss, nur am Rande rosenroth überzogen; 5) aspersa Bet., mit fünf braunen Bändern, aber dazu ist die ganze Schale mit weissen Punkten u. kurzen weissen, etwas erhabenen Linien bedeckt. Var. tingitana Pulad. (Rev. & mag. zool. 1875 p. 78 t. 9 f. 4—6): die vier oberen Ume. abgeflacht, an der Naht kantig, Münd. mit den Rändern stark einander genähert u. dem Ober- rande von der Insertionsstelle stark gebogen, Saum s. verbreitet u. zur.-gebogen; G. 29:18 mm. (Marocco bei Tanger,) 1099. H. acatergastra Pechaud. Geh. entnabelt, kugelig, mat erhobenem bauchigem Gew. u. kleinem Apex, auf den mitt- leren Umg. gestreift u. durch s. feinen Spirallinien gegittert. auf dem letzten Umg. grob gestreift, wie etwas runzelig u. gehämmert, fest, opak, glanzlos, weisslich, mitunter auf letztem Umg. s. undeutlich gebändert; Umg. 6, gewölbt, wenig schnell zunehmend, der letzte wässig,. gerundet, von der Mitte aus langsam. herabsteigend u. an der Münd. schnell herabgebogen; Naht eingedrückt; Münd. s. schief, fast gänzlich auf der Unter- seite des (feh., etwas viereckig-oblong, innen kastanienfarben, Saum glänzend, weiss, Oberrand gerade, sonst ausgebreitet, Spindelrand grob, gestreckt, zur Hälfte kastanienbraun, Ränder durch einen s. glänzenden braunen Callus verbunden. G. 30 :30 mm, (Algerien bei Oran, Spanien bei Malaga.) Excurs. malacol. 1883 p. 39. (P.) 1100. H. speiratopa Pech. Geh. entnabelt, kugelig- erhoben, mit dem Gew. ın einen cylindrischen Kegel verlängert (etwa wie Pupa orcula), auf den mittleren Umg. s. fein ge- gittert, auf dem letzten feingerunzelt, fest, opak, glanzlos, weisslich einfarbig, an der Münd. gelblich o. kastanienfarben, seltener auf letztem Umg. undeutlich gebändert, s. selten ganz weiss einfarbig; Umg. 6--6 !/,, gewölbt, m. o. w. regelmässig u. wenig schnell zunehmend, der letzte mässig, gerundet, vorn erweitert, um den Nabel kaum gewölbt, fast schief abgeflacht, vornen plötzlich s. tief herabgebogen; Münd. s. schief, wenig mondfg., gedrückt-etwas oblong, innen schwarz, Saum dick, weiss, Oberrand fast gerade, Aussenrand breit ausgebreitet, känder genähert, durch einen glänzend schwarzen o. kastanien- farbenen breiten Callus verbunden, Spindelrand schwarz, schief gestreckt, zus.-gedrückt, unten etwas höckerig. G. 32:30 mm. (Algerien bei Beni-Aiad.) L. e. p. 40. (P.) 1101. H. euglyptolena Fech. Geh. entnabelt, bauchig, etwas gedrückt, festschalig, glanzlos, aujallend rauh skulptirt; die mittleren Umg. gegittert, der letzte nur unter der Naht erkennbar rippenstreifig, die ganze übrige Oberfläche ist mit vorspringenden, zus.-hängenden, wurmartig gewundenen Runzeln CE ZN 432 ; besetzt, welche durch weissliche Färbung auf dem fahlbraunen Grunde noch mehr hervortreten, Grundfarbe übrigens weisslich, mit breiten braunen Bändern; Umg. 5-6 bauchig-gewölbt, regel- mässig zunehmend, der letzte grösser, aufgeblasen, nach unten gerundet, vorn plötzlich stark herabgebogen; Münd. gross, un- regelmässig eirund, z. stark mondfg., innen tief kastanienbraun. Saum scharf, schwach gelblich, Ober- u. Aussenrand regelmässig gebogen, breit u. plötzlich umgeschlagen, Spindelrand schief ge- streckt, leicht gewunden, schwielig, scharfrandig, vorn zahnfg. abgestutzt, Ränder getrennt, durch einen starken tief kasta- nienbraunen Callus verbunden. G. 40:30 mm. (Algerien bei Nemours.) L. e. p. 42. -- Sym. H. dupotet. var. rugosa Kob. Icon. N. F. f. 64 (1884) 1102. H. brevieri Pech. Geh. entnabelt, gedrückt kugelig o. gewölbt konoidisch, die oberen Umg. nur grob re u. mit kurzen Spirallinien. der letzte auch mit hammerschlagartigen Eindrücken u. wur martigen Runzeln skulptirt, fest, wenig glän- zend, einfarbig weiss o. mit vier undeutlichen, selten scharf- begränzten Bändern; Umg. 6—6 !/,, die oberen leicht gewölbt, langsam u. regelmässig zunehmend, der letzte aufgeblasen, namentlich unten, an der Münd. etwas quer verbreitert, vorn schnell u. tief herabgebogen; Münd. s. schief, mondfg. gerundet o. eifg.. auf der Wand u. im Gaumen schwarzbraun, Ränder weit getrennt, dünn bräunlich verbunden, Oberrand wenig, Aussenrand stark verbreitert u. umgeschlagen, weissgelippt, Spin- delrand schwielig, vorn zahnartig abgestutzt. G. 33:25, 37 :24, 41—42:28--30 mm. (+ Algerien D. Nemours.) L. c. p. 44, Kob. Icon. N. F. f. 397—98. — Sym. (f. Pech.) H. dupot. var. ee Gass (Coq. Mayr. 1856). 1103. H. arichensis (Deb.) Kob. Geh. entnabelt, ge- drückt kugelig, etwas in die Quere verbreitert, fast glatt o. s. fein gestreift. mit einzelnen unregelmässigen Anwachsstreifen u. s. feinen, aber s. deutlichen Spirallinien dieht gegittert, en einfarbig o. mit vier breiten hellbraunen Bändern; Umg. 5 '/,—6, etwas gewölbt, regelmässig fast langsam zuneh- mend, An eingedrückter Naht, (der letzte gerundet, unten etwas abgeflacht, etwas verbreitert, vornen so tief u. plötzlich herab- gebogen, dass die Münd. beinahe horizontal liegt; Nabel aus- gehöhlt, mit eingesenkter Spindellamelle; Münd, aufallend klein, gefärbt wie bei zafarina, s. schief, fast horizontal, Saum s. schärf, innen breit weiss, Ränder etwas zus.-neigend, Oberrand horizontal. fast geradeaus, Aussenrand etwas ausgebreitet, Spin- delrand s. Er schwielig. bogenfg._vorn zahnartig abgestutzt. G. 30-35: -22 mm. (Algerien bei el Arich.) Icon. N. F. f. 394. — Dr. a beschreibt diese Art als neu zuerst (etwas ver- schieden) in Nachr. bl. Mal. Ges.”1884 p. 26, dann in Nachr. bl. 1887 p. 122, endlich in Icon. 1. c. 1887. 435 Var. erassidens Deb. ap. Kob. (Icon. N. F. f. 395): mehr kugelie, mit breit konoidischem Gew., unten viel gewölbter, mit einem oanz auffallend stärkeren Spindelzahn, welcher hier zu einer langen, starken Lamelle geworden ist; G.33:21 mm. Var. eantodonta Bot. ap. Pech.: Münd, kleiner, mit s. hohem, stark zus.-gedrücktem Spindelwulst, Spiralskulptur feiner. *H. lobethana (Deb.) Kob. Geh. völlig entnabelt, o. aussen mit feinem Ritze, gedrückt kreiselfg., rauh u. etwas unregelmässig gestreift. nach der Münd. hin m, 0. m. hammer- schlägig, weiss, mit vier s. blassbraunen, scharf begränzten Bändern; Gew. kegelfg., mit wie abgestumpftem Apex; Umg. > '/a, nur leicht gewölbt, regelmässig z. schnell zunehmend, letzter gerundet, erweitert, auch auf der Unterseite gleichmüssig gewölbt, vorn schnell u. tief herabgebogen; Münd. klein, s. schief, breit eifg., z. ausgeschnitten, Saum scharf aber innen rasch durch eine glänzend weisse Lippe verdickt. Ränder nicht zus.- neigend, durch einen ganz dünnen, weiter innen braun über- laufenen Callus verbunden, Oberrand einfach, gerade, horizontal, Aussenrand ausgebreitet, Spindelrand zus.-gedrückt, oben meist bräunlich, fast ausgehöhlt, mit einer starken, hinter dem Spindel faltenartig erhobenen. vorn zahnfgen u. plötzlich abgestutzten Schwiele. @. 28—33:15—21 mm. (Algerien, Oran b. Djebel Sidi Lebeth.) Icon. N: F. f. 468-6. 1104. H. duriezi (Deb.) KNob. Geh. entnabelt, gedrückt kugelig, s. fen gestreift, mit kurzen u. s. feinen Spirallinien, weisslich, h. u. d. etwas gefärbt u. mit verwaschenen kastanien- farbenen Bändern; Gew. gedrückt pyramidenfg., mit feinem Apex; Umg. 5, etwas gewölbt, langsam zunehmend, mit un- regelmässig eingedrückter Naht, der letzte gerundet, vornen tief herabsteigend, nahe der Münd. unregelmässig gefurcht u. mit Grübehen; Münd. schief, mondfg.-eirund, innen hell kasta- nienfarben, Saum verdickt, stumpf, etwas ausgebreitet, Ränder verbunden, Oberrand leicht gebogen, Spindelrand verdickt. mit zahnfger Schwiele. G. 32: u (Algerien, Oran bei Oglat Tamestouta.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1884 p. 27. (K.) % 1105. H. bouthyana Zech. Gel. entnabelt, gedrückt, oben u. unten schwach gewölbt, dicht u. fein gegittert, z. schwer, glänzend, weisslichgrau, an der Münd. etwas kastanien- farben, überall mit weissen Punkten besäet u. mit 2—3(4) breiten, dunklen Bändern umgeben; Umg. 6, s. schwach ge- wölbt, die vorletzten regelmässig z. langsam zunehmend, der letzte s. gross u. weit. anfangs relativ z. stark zus.-gedrückt, unten, namentlich am Spindelrande, bauchig gewölbt, vornen oben plötzlich gerade herabgebogen-herabsteigend; Münd. schief, oblong, horizontal, stark m die Quere verbreitert, mit Wand 28 #4 “ 434 u. Gaumen kastanien-kaffeefarben, oben u. unten fast gerade, aussen gerundet, Saum dick, stumpf, heller, s. wenig ausge- breitet, Ränder z. genähert, Spindelrand s. grob, zus.-gedrückt, braun, auf der Mitte etwas gezahnt. G. 36:21 mm. (Algerien bei Perregaus.) L. e. p. 49. -- Forma 1) major, G. 42:24 mm., gedrückter (Sebdou). 1106. H. parisotiana (Dgt.) Pech. Gleich der bouthyana, aber mehr aufgeblasen kugelig, oben gedrückt, unten gewölbter, Umg. gewölbt, letzter bauchig gerundet, vornen weniger er- weitert,. oben etwas gedrückt, vorn langsam regelmässig herab- steigend, Münd. weniger schief, fast rund, Ober- u. Aussenrand regelmässig gebogen, Sauın dieker, mehr ausgebreitet, Spindel- rand z. kurz u. schwach, zahnlos. G. 35:23 mm. (Algerien, etwa 20 kslom. von Lalla Maghnia.) 1. ce. p. 50. — Forma 1) minor, G. 28:18 mm. (Zw. Oran u. Saida.) P. 1107. H. hermieri (Dgt.) Pech. Geh. entnabelt, oben niedergedrückt, kaum etwas gewölbt, unten am Spindelrande stark gewölbt. bauchig, Umg. regelmässig z. schnell zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte vorn wenig erweitert, Münd. etwas quadratte.. Spindelrand klein, schief gestreckt. zahnlos; sonst wie bei bouthyana. G. 36:21 mm. (Algerien bei Talla Maghnia u. an der Grenze von Marocco.) L.c. p. 51. (P.) 1108. H. ealendyma Dot. Geh. entnabelt, kugelig-nie- dergedrückt, fast glatt mit unregelmässigen, schwachen Spiral- linien u. auf letztem Umg. h. u. d. hammerschlägig, dickschalig, kreidig, schwer, glänzend, gelblich weiss, mit vier dunkel kasta- nienbraunen Bändern u. überall mit weissen Punkten bedeckt; Gew. gewölbt, mit klemem Apex; Umg. 5'/,, wenig gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte gross, bauchig, gerundet, voru schnell u. tief herabsteigend; Naht oben lineär, unten eingedrückt; Münd. s. schief, mondfg.-eirund, mit Gaumen u. Wand dunkel- roth, Saum s. stark verdickt, weit ausgebreitet u. umgeschlagen, Aussenrand gebogen, weiss, Spindelrand zus.-gedrückt. gestreckt, oben roth. auf der Mitte gewölbt u. zahnfg. verdickt. Ränder mit einem s. starken rothbraunen Callus verbunden. G. 30:20 mm. (Algerien bei Oran nu. auf Ins. Rachgoun, Spanien bei Malaga.) Malac. Ale. 1. 1864 p. 126 t. (1 4. 10—13. — l’orma 1) major, G. 35 —-39:23—24 mım.: 2) unicolor, einfarbig weiss 0. mit s. undeutlichen orauen Bändern. 1109. H. abrolena Dot. Geh. entnabelt, gedrückt ku- gehg, mit z. hoch gewölbtem Gew. u. flachem Wirbel. fein- gestreift, von der s. dichten, feinen, etwas unregelmässigen Spiralskulptur wie fein gekörnelt. s. dickschalig, weisslich, mit 3—4+ rothbraunen, mit weissen würmfeen Sprengseln bedeckten 435 Bändern; Umg. 5, märkbar gewölbt, mit deutlicher Naht, schnell zunehmend, der letzte vom Anfang an bauchig gerundet, unter nach dem Spindelrande hin stark aufgeblasen, an der Münd. etwas zus.-gezogen, oben z. regelmässig tief herabsteigend; Münd. s. ae z. eng, wenig ausgeschnitten, quer oblong, mit Gaumen, Wand u. Spindelrand oben röthlich kastanienbraun, Saum stark verdickt, weit fast flach ausgeschnitet u. oft in einen scharfen Winkel zur.-gebogen, glänzend weiss, Ober- u. Aussenrand regelmässig gebogen, Spindelrand zus.-gedrückt schwielig, gestreckt, fast horizontal, mit einem bald schwachen, bald konisch erhobenen zahnfgen Höcker fast auf der Mitte, Ränder durch einen z. dünnen weissen Callus verbunden. G. 24 — 235: 16— 15 mm. (Die kleinen Inseln -— Zaffarines, Habibas Rachgoun &e. — an der Küste von Oran u. um die Stadt Oran.) Malac. Ale. 1. 1564 p. 138 t. 14 f. 1-9. — Forna 1) albida, einfarbig weiss; 2) mierostoma Bet., klein (G. 20:15 mm.), einfarben weiss, mit kleiner Münd. (Ins. Halıbas): 3) minor (H. arabica var. Kob. Icon. 1130), typisch gefärbt u. gezeichnet, G. 20:15 mm. *H. arabica Terver. Gleich der abrolena, aber stark ku- gelig, mit dem Gew. hoch gewölbt o. sogar fast konisch, wenig diekschalig. mit vier bräunlichen, wenig deutlichen, mit weissen Punkten bedeckten Bändern (als Küstenbewohnerin fast immer einfarbig weiss), Umg. 5 '/,, langsam zunehmend, ganz flach- dachfg., mit linienfger Naht, der letzte stark bauchig, Münd. weniger schief, grösser, Saum dünn, weiss, wenig ausgebreitet, Spindelrand mit der Schwiele nach vornen plötzlich abbrechend, so dass eine Art Zahn entsteht. (Algerien auf den (rebirgen am Beni-Ouassan, um Muscara u. I.ella-Marnia, wie auch um Oran u. Nemours.) Cat. moll. N. Afr. 1839 p. 14 t. 2 f. 1—2, non H. arabica Forsk. 1775 — ein Buliminus, nee H. arabica Roth 1839 — Eremina desertorum Forsk. 1775. — Syn. H. mea Bst. 1883. 1110. H. xanthodon (Anton) Rssm. Gel. entnabelt, z. kugelig, mit hoch gewölbtem, oben schnell konischem, stumpfem Gew., gestreift u. s. fein u. dieht gegittert, z. dickschalig, ein- farbig weiss; Ume. 5—-6, leicht gewölbt, die mittleren stumpf gekielt, mitunter mit. dem Kiele über die Naht erhaben, die vorletzten langsam zunehmend, der letzte relativ grösser, ge- rundet, vornen fast regelmässig s. schnell herabsteigend; Münd. gerundet, s. schief, durch den starken, breiten, vorn konisch erhobenen Zahn am Ende des Spindelrandes gebuchtet u. klein, Saum nur offen ausgebreitet, z. dünn weissgelippt, Spindelrand gestreckter, wulstig, sein Zahn, Gaumen u. Wand dunkel kasta- nienbraun. G. 21:16 mm. (Algerien bei Oran, Mascara d«c., Marocco bei Raz-el-Ain.) Icon. f. 563. *H. ema (Dgt.) Pech. Gleich der zanthodon, aber oft stark hammerschlägig, kreidig, gedrungen, kugelig, Gew. kleiner, erhoben abgerundet-gewölbt, mit regelmässig gewölbten Seiten, 436 einfarbig weiss, mitunter nut vier hellbraunen, durch feine weisse Linien u. Punkte unterbrochenen Bändern, meistens auf letztem Umg., Umg. etwas schneller zunehmend, der drittletzte flach, an der Nalıt gekielt, der letzte stark vom Anfange an aufgeblasen, unten bauchig-gewölbt, vorn plötzlich u. tief herab- gebogen, Spindelzahn meist noch stärker u. mehr konisch, an der Spitze heller. G. 22—25 :15—18 nm. (Algerien, Ins. Zafjarines, Habibas u. Rachgoun.) 1. ec. p. 79. — Sym. H. zan- thodon Bet. Mal. Alg. I. 1864 p. 140 t. 14 f. 10-16, H. zanthod. var. Kob. Icon. f. 1129. 111l. H. chydopsis (Dat.) Fech. Geh. entnabelt, kugelig, mit domfg. wewölbtem Gew., (dickschalig. gegittert. blaugräu- lich gelb, überall mit dunkleren Punkten bedeckt, auf dem letzten Umg. dicht mit feinen Eindrücken feingerunzelt; Umg. >. flach dachfg., letzter Umg. von der Mitte herabsteigend, an der Münd. tief herabgebogen, der vorletzte vorn stumpf kantig, über der Mind. bauchig, Münd. äusserst schief, unten zur.-gezogen, oval, Saum weiss, dick. weit ausgebreitet u. zur.-gebogen nur am Aussenrande, Spindelrand gestreckt herabsteigend, hellbraun, mit einem kleinen Höcker. G. 20:14 mm. (Algerien b. C'hott- el-R’arbi.) L.c. p. 80. cB.) 1112. H. doubleti Zech. Geh. entnabelt, bauchig auf- getrieben, gedrungen,. mut gerundet gewölbtem Gew. u. etwas vorstehendem, fast zitzenfgem Apex, deutlich gestreift, nahe der Münd. leicht feinrunzelig, opak. etwas kreidig. einfarbig weiss; Umg. 5 '/,. etwas gewölbt, der letzte qross, bauchig- aufgeblasen, ganz vorn plötzlich tief herabsteigend; Naht oben eingedrückt. unten z. tief; Münd. schief, mässig, mondfg.. oben u. aussen vollkommen gerundet, unten quer, mit Gaumen u. Wand kastanienfarben. Saum hell gefärbt, diek. ringsum aus- gebreitet u. aussen zur.-gebogen. Oberrand an der Insertion eingebogen,. Spindelrand fast horizontal, gerade, mit starkem Höcker. G. 26:16 mm. (Algerien, zw. Marmia u. Tlemeen, b. Beni-Saf, Nemours, Oran, auf Ins. Rachgoun.) L. e. p. 76. (P.) 1115. NH, odopachya Dat. Geh. entnabelt, etwas ku- gelig-gedrückt, bauchig, wit gewölbtem Gew. u. stumpfem Apex. bauchig, feingestreift, h. u. d. gehämmert. glänzend, weisslich, wenig dickschalig; Umg. 9, wenig gewölbt, regelmässig schnell zunehmend, der letzte gerundet, vorn langsam tte/ herabstei- gend; Naht eingedrückt: Münd. schief, verengert, etwas drei- eckig-oblong. innen hell kastanienfarben bis fast weiss. Saum weisslich. etwas verdickt. offen. Ränder mit dünnent Gallus verbunden, Spindelrand stark verdickt, mit sehr starker, dunkel kastanienfarbener Schwiele u. sehr diekem Höcker am äusseren Ende. G. 28:15 mm. (Algerien bei Fritis u. bei Asla.) Malac. Ale. 1. 1564 p. 142 t. 14 f. 17- 20. — Forma 1) subbidentata, : = 437 mit einer schwachen lamellenfgen Verdickung am unteren Ende des Aussenrandes. (Asla.) Diese Form wird mitunter mit A. dastuguei verwechselt. 1114. H. flattersiana Anc. Geh. kugelig, mit stumpfem Gew., s. undeutlich u. nur auf der Unterseite merkbar gestreift. milchweiss, mit 4 regelmässigen, aber ungleich breiten Bändern: Ume. 5, gewölbt, der letzte gerundet, vorn herabgebogen; Münd. s. schief, innen röthlich, Saum erweitert u. zur.-gebogen, wenig verdickt, weiss, Ränder durch einen glänzenden Callus ver- bunden, 'Spindelrand mit einem m. o. w. starken Zahn. G. 25 : 15 mm. (Algerien bei Sebka Namad.) Observ. Macul. 1882 = 8. (A) 1115. H. embia Bot. Gel. bedeckt durchbohrt, z. kugelig- gedrückt, mit gewölbtenm (Gew., feingestreift, weisslich, fest- schalig, kreidig; Umg. 5 '/,, wenig gewölbt, regelmässig zu- nehmend, mit wenig eingedrückter Naht. der letzte Bernd unten etwas gedrückt, vorn plötzlich tief herabfebogen: Münd. schief, wenig mondfg,-oblong, Saum s. verdickt, zur.-gebogen, Ränder durch einen oft starken weissen Gallus verbunden, Aus- senrand mat einem länglichen, nic ht eindringenden, auf den Mundrand beschränkten Zahn auf der Mitte, Spindelrand callös, zur.-gebogen, mit einem groben u. starken Zahn am äusseren Ende. @. 23:15 mm. (Alger. auf der Habibas-Insel.) Moll. nouv.. litie. 1863 p. 3.t. 1 f. ni Malac. Ale. I. 1864 p. 143 t. 151. 1-5. (B.) Var. apista W.: völlig entnabelt, fein u. z. regelmässig gestreift, mit diehten feinen Spirallinien bedeckt. h. u. d. auch mit stärkeren, kurzen, eingeritzten Strichen u. hammerschlag- artieen ‚Eindrücken, letzter Umg. nur um den Nabel leicht ge- drückt, Münd. stark ausgeschnitten, Gaumen weisslich, Wand leicht bräunlich überlaufen, Ränder kaum merkbar verbunden, Aussenrand ausgebreitet u. etwas umgeschlagen, z. weit oben mit einem kleinen faltenfeen, kaum eindringenden Zahn, Spindelrand verdickt, mit einem zus.-geitrückten , “oben etwas abgeflachten callösen,, vorn zu einem schräg abgestutzten Höcker erhobenen Falte: G. 26:17 mm. (Algerien am Strand von Nemours.) Icon. N. F. f. 467 (H. embia var.?). 1116. H. pseudoembia (Deb.) Kob. Geh. völlig ent- nabelt, mit ganz ausgefüllter Nabelgegend, kugelig, Geh deut- lich verbreitert, h. u. d. mit rippenfgen Streifen. kurzen Spiral- linien u. hammerschlagartigen Eindrücken, fest, kreideweiss, z. glänzend; Ume. 5. z. gewölbt, der letzte nur wenig aufge- blasen, kaum verbreitert, an der Münd. etwas eingeschnürt, vorn plötzlich tief herabgebogen; Naht eingedrückt: Münd. schief, mondfg., innen hinter der Lippe. auf Wand u. Spindel dunkel kastanienbraun, Saum scharf. weit umgeschlagen, mit dicker glänzend weisser Lippe. welche oben am Aussenrande eine schwielige Verdiehung zeigt, Spindel schwielig verdickt, oben concav, mit bogenfger Falte, welche vornen einen hellgefärbten ,. 438 Höcker bildet u. daun scharf abgestutzt ist; Ränder durch einen dünnen ungefärbten Callus verbunden. 6. 92:21'/, mm. („Igerien bei Lella Marnia.) Icon. N. En f. 396. Eine: s. nahe- stehende Form ist H. zanthodontoides De). se. * 1117. H. anoterodon Zech. Geh. genabelt, kugelig, mit dem Gew. gewölbt, m. o. w. gerundet u. erhoben, s. fein ge- gittert, h. u. d, ee einfarbig weiss; Umg. 6, ge- wölbt, die vorletzten regelmässig zunehmend. mit eingedrückter Naht, der letzte grösser, gerundet, m. o. w. aufgeblasen, vorn etwas erweitert, oben fast plötzlich s. schnell herabgebogen; Münd. s. schief, z. weit, mondfe., oben u. aussen rund, mit der Wand u. hinter dem weissen Saum tief kastanienbraun, Ränder durch s. dünnen weissen Callus verbunden, Oberrand anfangs gerade, dann offen, Aussenrand verbreitert u. zur.- geschlagen, mit einer starken, zahnartigen, in's Innere ein- dringenden, hell gefärbten Lamelle, Spindelrand oben braun, schräg abfallend, am Vorderende mit einem s. schwachen Höcker. G. 32:22 mm. (Algerien bei Lella Marma.) L.e. p. Forma 1) minor, G. 25:20 mm. 82. — Var. variosculpta W.: unregelmässie u. z. grob gestreift, mit feinen ‚Spirallinien, eingedrückten kurzen Linien (namentlich hinter der Münd.) u. hammerschlagartigen Eindrücken (besonders auf dem letzten Umg.), Münd. mit Ober- u . Unterrand fast pa- rallel, Spindelrand mit einem starken, etwas quer gestellten, steil abfallenden Höckerzahn an seinem Vorderende; G. 30'/,:22 mm. (Algerien bei Lella Marnia.) Kob. Icon. f. 466. 1115. H. burini Bye Geh. eutnabelt, gedrückt kugelig- kegelfg., fein gestreift, h. u. d. mit kurzen eingedrückten Spiral- linien u. hammerschlagartigen Vertiefungen, Feldtre dünn, aber fest, weiss, mit vier een gleich getrennten Bändern von denen (lie beiden mittleren breiter sind; Gew. flach kegeltg., mit kleinem Apex; Umg. 5'/,(6). etwas gewölbt, s. langsam u. regelmässig zunehmend, der letzte wenig verbreitert, rein ge- rundet, auch unten gewölbt, vorn plötzlich, doch bogenfe., tief herabgeschlagen: Münd. s. schief, abgestutzt eifg., stark aus- gesc hnitten, en weisslich, höchstens die Wand leicht bräun- Tich äberlaufen, Saum schart, innen etwas verdickt, oben gerade, nur aussen leicht geöjjnet, Ränder s. dünn verbunden, der äussere hinter der Verdickung mit einer tief eindringenden, wenig hohen, mitunter s. schwachen Falte, Spindelrand zus.- gedrückt, vorm zu einem starken. hohen, senkrecht abgestutzten Zahn erhoben. G. 27:19 mm. (Algerien bei Scholt-d- Tür.) Moll. nouv., litie. 1863. p. 5t. Lf. 18: Malac. Alger. I. 1864 t. 15 13 7, Kobr Icon N. E 309. 1119. H. surrodonta (Bgt.) Pech. Geh. entnabelt, ge- drückt kegelfe., mit flach kegelfgem, etwas gewölbtem Gew. u. 2. abgejlachter Unterseite, etwas raulı gestreift u. deutlich ge- gittert, fest, kreidig, weisslich, einfarbig o. mit vier undeut- lichen, bräunlichen, ungleich getrennten Bändern, von denen die oberen breiter sind; Naht vom Anfang an eingedrückt; Umg. 5, etwas gewölbt, rasch aber regelmässig zunehmend, der letzte nach der Münd. hin verbreitert, fast etwas zus.-gedrückt, vorn in einen eigenthümlichen Bogen s. tief herabgebeugt: Münd. s. schief, klein, eifg., nach aussen zus.-gedrückt, stark mondfe. ausgeschnitten, innen weiss, Saum verdickt, Ränder entfernt, kaum verbunden, Oberrand anfangs gerade, dann geöffnet, der kurze Aussenrand geöffnet u. ausgebreitet, mit einer s. hohen u. starken horizontal eindringenden Lamelle. die direet vom Bande aus hoch ansteigt u. sich dem ebenfalls s. starken Spin- delzahn fast bis zur Berührung nähert, Spindelrand fast hori- zontal u. etwas ausgehöhlt. G. 29:17 mm. (Algerien in der Nähe des Schott-el-Tiyri.) LE, C.%P.'88, Kob. Icon, N. -F% 1.201: 1120. H. subjobwana Aob. Geh. völlig entuabelt, ge- drückt kugelie, mit wenig erhobenem Gew. u. etwas zitzenfg. vorspringenden Apex. unregelmässig gestreift, fest, einfarbig weiss o. grauweiss; Umg. 9, gewölbt, langsam regelmässig zu- nehmend, der letzte nur wenig verbreitert, am Umfang wie etwas abgestumpft, unten etwas abgeflacht, an der Münd. deut- lich verengt, vorn plötzlich tief herabgebogen; Naht eingedrückt: Münd. klein, halbeifg., stark ausgeschnitten, nach aussen zus.- gedrückt, Ränder durch starken Callus verbunden, Saum ver- dickt, Oberrand geradeaus, der kurze Aussenrand eigenthümlich zur.-gebogen, innen ınit emer hohen Zahnlamelle, die nicht ein- dringt. sondern ganz steil u. plötzlich abbrieht, Spindelschwiele stark, oben abgeflacht. aussen scharf begrenzt, vorn mit einem starken spitzen Höckerzahn. @. 23'/,:13'\, mm. (Algerien bei - Schott-el-Tigri.) Icon. N. P. f. 472. (Kob.) 124: H. dastugnei Bat. Geh. bedeckt durchbohrt 0. völlig entnabelt. mit vertiefter Nabelgegend, stark niederge- drückt, mit nur wenig eewölbtem Gew. u. flachem, z. grossem Apex, unten fast gleich gewölbt, fein gestreift, nur. wenig gehämmert, weisslich, mit vier rothbraunen, oft undeutlichen Bändern; Umg. 5 !/,. z. gewölbt, regelmässig u. ziemlich rasclı zunehmend, der letzte nach vorn etwas verbreitert, am Umfange regelmässig gerundet, unten leicht abgeflacht, tief in einer schrä- gen Linie herabgebogen; Naht leicht eingedrückt; Münd. schief, rundeifg., z. stark ausgeschnitten, innen weiss o. mit der Wand ganz leicht bräunlich überlaufen. Saum nur schwach verdickt, nach aussen geöffnet, Ränder etwas zus.-neigend, dünn verbun- den, Aussenrand innen mit einem lamellenartigen, mitunter schwachen Zahn, der höher ist, aber nicht so tief eindringt, 440 wie bei H. burini, Basalrand s. gross, horizontal, verdickt, nicht zus.-gedrückt, sondern auf der Schneide breit abgellacht, vornen mit einem starken. schräg abgestutzten Höckerzahn. G. 27, : 15 mm. (Algerien bei Bedschem-el-Moutdlah.) Moll. nouv., litie. 1863 p. 7 t. 2 f. 1--5, Malac. Ale. 1. 1864 p. 147 t. 15 f. 18—22, Koh, Icon. N. F. f. 470-471. 1122. H. alabastra Zech. Geh. entnabelt, etwas kugelig gedrückt, mit gewölbt-gerundetem Gew. u. etwas vorstehendem, wie zitzenfgem Apex, äusserst fein gestreift o. jast glatt, fest. stark glänzend, einfarbig weiss; Umg. 5'/,. wenig gewölbt. regelmässig zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte gerundet, z. mässig, unten etwas gedrückt, vorn fast plötzlich s. tief herabgebogen; Münd. s. -schief, wenig weit, mondfe.. quer oval, innen weiss (o. tief innen etwas dunkel), Saum scharf. innen verdickt, unten etwas offen, Aussenrand mit einem groben lamellenfgen Zahn, Spindelrand kurz, fast trausversel, vornen mit einem konischen, groben Zahn, Ränder durch einen starken Callus verbunden. G. 25:15 mm. (Algerien bei Oran u. Lella- Marnia.) L.e. p. 83. (P.) — Erinnert an alabastrites. 1123. H. romalaea (Bgt.) Pech. Geh. entnabelt, kugelig, mit gewölbt-gerundetem, s. stumpfem Apex, dickschalig, schwer, einfarbig weiss; Umg. 5, gewölbt. die vorletzten regelmässig zu- nelımend. der letzte grösser, bauchig, vorn plötzlich tief herab- gebogen: Naht deutlich; Münd. äusserst schief, innen kastanien- farben. mit zwei kolossischen Zähnen, von denen der Spindel- zahn den äusseren Theil des Basalraudes u. den unteren Theil des Aussenrandes einnimmt u. ist so dick u. so gross, dass kaum ein Millimeter trennt ihn von der grossen Lamelle des Aussen- randes; Saum (dick, etwas offen, stark verbreitert. Ränder durch einen starken. mit «der Peristomalverdiekung zus.-hängenden Callus verbunden. G. 25:15 mm. (Maroceo, Beni-Mattar, bei IRas-el- Ain.) L,. ce. p. 89. — Gleich der abrolena, aber zweizähnig u. mit flacherem Gew., grösserem, stärker herabgebogenem letzten Umge. (B.) 1124. H. brocha ( Bat.) Pech. “Geh. entnabelt, mit der Nabelgegend etwas concav, mit niedergedrückt gewölbtem, doch etwas konoidischem Gew., feiugestreift u. auf letztem Umg. etwas gehämmert. starkschalig. kreidig. weiss. mit vier s. schwachen braunen Bändern: Umg. gewölbt. regelmässig zu- nehmend. mit eingedrückter Naht, der letzte gerundet, vornen etwas weiter. schnell herabgebogen: Münd. schief, mondfg.. oben u. aussen völlig gerundet, innen kastanıenfarben, mit einem grossen, verlängerten Zahn auf «dem. Aussenrande u. einem sehr vroben, nach innen lamellenartie verlängerten am Ende des 441 | | breiten Spindelrandes. Saum stark verdickt. verbreitert u, aussen breit offen, Spindelrand gestreckt, transversal, etwas braungefärbt, Ränder durch einen starken Wulst verbunden. 30:24 mm. (Marocco bei Beni-Mattar.) L. e. p. 90. Ent- spricht der arabica u. wird s oft mit dastuguei verwechselt. 1125. H. tigriana Dot. Geh. entnabelt, gedrückt kuge- lig, mit gewölbtem Gew. u. gewölbter Unterseite, feingestreift, schwach gehämmert, seidenartig glänzend, weisslich. mit 2—4 m. o. w. deutlichen rothbraunen Bändern: Umg. 5 '',. wenig gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte bauchig- gerundet, unten am Spindelrande gewölbt, vorn stark herab- steigend; Naht eingedrückt, lineär; Münd. s. schief, fast hori- zontal, oval. mit Gaumen u. Wand ın. o. w. tiefbraun. Saum dick. schwach zur.-geschlagen, Aussenrand im (raumen. hinter dem Saum mit einer starken, scharfrückigen, dreieckigen La- melle, Basalrand verdickt, callös, mit einem starken Zahn hinter der Kante, Ränder durch einen braunen Callus verbunden. G. 23—28: 15-15 mm. (Algerien im Süden der Prov. Oran u. im (rebiete der Sahara.) Paleont. Alg. 1862 p. 53 t. 1 f. 4-5, Moll. nouv., litige. 1863 p. 1 f. 4-8, Malacol. Ale. I. 1864 p. 144 t. 15 . 6—12, Kob. Icon. f. 975. — Syn. H. tigri Gervais ap. Mares 1857, H. maresi Crosse 1862. 1126. H. dicallistodon (Dgt.) Pech. Gel. entnabelt, bauchig, z. kugelig, oben gewölbt-niedergedrückt, feingestreitt, letzter Unig. mit einbedrätk ten Linien u. m. o. w. gehämmert, weiss, mit vier blassen kastanienbraunen Bändern (die beiden oberen breiter); Umg. 5'/,. etwas gewölbt, regelmässig 2. schnell zunehmend. mit oben linienfger, dann eingedrückter Nalıt. der letzte grösser, etwas kugelig aufgeblasen, en unter- seits gewölbt, vorn ganz plötzlich, fast rechtwinklig s. tief her- Abgehogen- Münd. s. schief, mond- -eifg., oben u. aussen gerundet, unten quer. innen hellbraun, Saum verdickt. breit aber leicht geöffnet. nur nicht der Öberrand anfangs, mit einem starken, nach innen höheren u. dann plötzlich abgestutzten lamellenartigen Zahn auf dem Aussenrande u. einem starken Zahn am Ende des dicken, gestreckten. fast horizontalen, erst ausgehöhlten Spin- delrandes. 'G. 24:15 mm. (Algerien zw. Ain-Delfa u. Figuig.) I. e.-p. 91, Rob. Icon. N. F.-f. 402. 1127. H. stereodonta (Dgt.) Pech. Gel. eutnabelt. ku- gelig. mit stark gedrücktem o. eigenthünmlich eingedriücktem Gew., z. raulı gestreift, mit eimgedrückten Spirallinien u. hammer- schlasartıgen Eindrücken, kreidig, einfarbig weiss o. mit vier braunen. Bändern (das 1. besonders breit); Umg. 5. gewölbt, die oberen langsam regelmässig zunehmend, der letzte aujge- trieben, uamentlich längs der Naht eige nthümlich her vorgewölbt, aussen gerundet. unten auch gewölbt. aber nach dem Nabel hin abgejlacht, vorn lang langsam hera bsteigend u. dann plötz- 442 B lich s. tief ("fast senkrecht”) herabgebogen; Naht eigenihümlich tief, als sei das Gew. von Sbarhär ın den letzten Umg. hin- eingedrückt worden; Münd. s. schief, klein, halbeifg., innen dreibuchtig, nach aussen zus. gedrückt, innen leicht braun über- laufen, Saum ungewöhnlich dick, nur aussen ganz wenig ge- öffnet, Ränder durch einen dünnen, aber nach aussen scharf begrenzten Callus verbunden, Aussenrand mit einer starken, hohen, horizontalen, zahnfgen Lamelle, die nach innen stark ansteigt u. ebenso wieder abfüllt, Basalrand s. stark verdickt, horizontal, an der Schneide abgeflacht o. sogar ausgehöhlt u. kastanienbraun, aussen mit einem starken, spitzen, schräg ab- fallenden Zahn. @. 25—27: 15—17 mm. (.llgerien um Schott- el-Tigri.) 1. e. p. 92, Kob. Icon. N. F. f. 400. -— Forma 1). sublevis, mit s. feinen, kaum merkbaren Anwachsstreifen u. äusserst feiner Spiralskulptur. 1128. H. seignetti (Dgt.) Pech. Gleich der stereodonta, aber grösser, z. dünnschalig, mehr niedergedrückt, z. stark gerunzelt 0. gehämmert auf letztem Umg., einfarbig weiss. Umg. etwas schwächer gewölbt, mit weniger vertiefter Naht, der letzte relativ kolossalisch, gerundet, Münd. weniger schief. weiter, halboval, schwach bräunlich auf Wand u. Spindelrand, Aussenrand mit einer mässigen, z. tief hineindringenden Lamelle, Spindelzahn weit von der Lamelle getrennt, klein, fast auf der ‚Mitte des Randes, Saum wenig verdickt, nur aussen etwas offen. 32:15 mm. (Algerien um Schott-el-Tigri.) L. e. p. 93. (B.) 1129. H. mattarica (Zet.) Dgt. ap. Pech. Geh. ent- nabelt, fast glatt, aber mit zahlreichen flachen hammerschlag- artigen Eindrücken, weiss, stark glänzend; Gew. stark nieder- gedrückt, mit vorstehendem Apex; Umg. schneller zunehmend, kaum 5, der letzte weniger bauchig, unregelmässiger gerundet u. cbenso tief aber regelmässiger herabsteigend als bei den beiden vorgehenden Arten; Münd. quer nt oblong, innen bräunlich überlaufen, aussen verengert, en mit einem s. dicken lamellenartigen Zahn. Spindelrand vornen mit einen grossen zahnfgen Höcker, Saum wenig verdickt, oben gerade, aussen etwas gveöffnet. G. 27:15 mm. (Marocco b. Ras-el- in.) 1.:0:1.:.942CB)) 1130. H. graällsiana Pfr. Geh. ungenabelt, "kugelig, etwas niedergedrückt u. in die Quere vezogen, fast glatt, auf letztem Umg. mitunter hammerschlägie, hornfarbie grau, etwas röthlich überlaufen, mit graulichen W sehethumsstreifen u. mit fünf schmalen Bändern, welche aus braunen, rundlichen, z. oetrennten, h. u. d. mit weisslichen abwechselnden Flecken zus.-gesetzt sind; Gew.. wegen (der sehr schnellen Entwickelung der ersten 3'/,—4 Ume, u. des bedeutenden Vorwaltens des 443 : bauchigen, vornen allmählıg lang u. tief herabsteigenden letzten, s. klein u. nur wenig erhebend, stumpf; Münd. s. schief, s De gross, wenig ausgeschnitten, kreisrund, innen, hinter dem weis- ‚sen, sanft auswärts gebogenen Saum, mit breiter, rostbrauner. glänzender Lippe, Spindelrand schön regelmässig gebogen, Rän- der durch einen zarten farblosen Wulst verbunden. G. 20 --22 .14--15 mm. (/ns. Mallorka.) Mon. Hel. I. 1818 p. 437, Rssm. Icon. f. 815, Hid. Cat. icon. t. & f. 34-36. — Diese Art, die ‘dem Gehäuse nach mit der H. raymondi übereinstimmt, hat (nach Semper) einen glatten Kiefer und Zungenzähne ähnlich wie Achatinella, ist also anatomisch von der ganzen Familie von Helix getrennt, 20. Tachea (Leach Moll. 1818) Gray (in Turt. Man. 1840). ‚Archelix Alb. 1850, Cepea (Uebersetzung von hortensis) Held 1837. 1131. H. atrolabiata Aryn. Geh. entnabelt, gedrückt kugelig, festschalig, mit starken Anwachsstreifen, weisslich, mit schmutzig gelblicher Oberhaut u. 2 schwärzlichen Bändern (entsprechend 3. u. 9.), das unterste, das breiteste, s. nahe um die Spindel, ınitunter mit schwachen Andeutungen der beiden Oberbänder; Umg. 5 "',, regelmässig zunehmend, bald gut ge- wölbt, bald ın..o. w. gedrückt. der letzte steigt gegen die Münd. hin tief herab; Münd. mondfe., quer-verbreitert, Saum weit ausgebreitet, innen u. aussen dunkelbraun, Ränder durch einen ausgebreiteten braunen Callus verbunden, Basalrand zur.- gebogen, breit, flach, in der Mitte mit einem helleren, zahn- artigen Höcker. G. 34:24 mm. (Kaukasus u. die (Geb. von Georgien u. Armenien, die Stammjorm namentlich am Nord- abhange.) Bull. soc. imp. nat. Mosc. VI. 1833 p. 425, Mts. Vorderas. Conech. 1874 t. 1 f. I4 (var. nemoraloides). Var. stauropolitana A. Schm. (Mal. Bl. 1865 t. 3 f. 1--3): gedrückt-kugelig, mit flach-kegelfgem Gew., unregelmässig s. schräg faltenstreifig u. dazwischen gerunzelt, wie gehämmert, mit 3—4 schwarzbraunen, von gelben Aederchen u. Querstrichen unterbrochenen Bändern (als 0(1}2345 aufzufassen), der nicht breite Saum n. die Wand bis tief innen schwarzbraun, Münd. relativ klein, Spindelrand mit fast unmerklichem Höcker; G. 35 :26 (Diam.) bis 40 mm. (Kaukasien.) Rssm. Icon. f. 895. Var. lencoranea Mss. (Cog. Schlefli 1863 p. 376): klei- ner, gelbbraun, mit 4-5 durch strohgelbe Fleckchen vielfach unterbrochenen u. im Alleemeinen mehr zur.-tretenden Bändern, mit zahlreichen hammerschlagartigen Eindrücken, Münd. relativ eross, Saum breit, sammt Callus u. Wand tief schwarzbraun, Spindelrand mit schwachem o. fast fehlendem Wulst; G. 30—36 :23—27 mm. (Transkaukasien, Armenien, Persien.) Mts. Vorderas. Conch. 1874 t. 2 £. 13, Kob. Icon. f. 971. — H. atrolabiata Eich- wald Fauna Casp. caue, t. 38 f 4—5, H.hyrcana Dohrn in coll. “ 1. 972. Var. decussata Bttg. (Jahrb. Mal. Ges. 1881 p. 216): in der Gestalt u. in der Grösse mit der pallasii übereinstimmend (o. viel kleiner), schmutzig gelb, mit Radialstriemen, aber dar- über hin laufen fünf scharfbegränzte, gleichmässig getrennte, ununterbrochene Bänder (l. dicht an der weissen Naht. 2. 3. breit zus.-geflossen, 4. schmäler, 5. wie immer breit u. gegen die Nabelgegend hin verwaschen), Basalrand wit wenig entwickeltem Höcker. (Kutais: Bttge.) Kob. Icon. f. 973. 1132. H. vindobonensis FFr. Geh. ungenabelt, kugelig. mit konisch erhobenem Gew. u. stumpfem Apex, überall dicht u. auf den oberen Umg. regelmässig gestreift o. rippenstreifig. gelblichweiss, seltener kalkweiss, mit 4—d stets ganzen Bän- dern (l. 2. schmal braungelb, 3. 4. 5. breiter, schwarzbraun, d. dicht an der Nabelgegend. das breiteste u. das beständigste): Umg. 5—5 '/,, z. langsam u. regelmässig zunehmend, z. ge- wölbt, der letzte gerundet, vornen schnell herabsteigend u. flach niedergedrückt; Münd. s. schief, mondfg.-gerundet, zw. Basal- u. Aussenrand schwach wınklie, Saum rıngsum leber- braun, mit braunem Nabelfleck, scharf, erweitert, tiefer innen weissgelippt. Oberrand anfaügs gerade, Spindelrand fast ge- streckt, mit scharfem weissem Wulst belest, nur die innere Hälfte des Randes zur.-geschlagen-angedrückt. G. 23 —24: 17 --13 mm. (Europa in Ostdeutschland, Oesterreich. Balkan, Russland zw. Riga u. dem Nordabhange des Kaukasus.) : Prodr. 1822 p. 21 (sylvat. var) »GEfr. Nature. III. 1828 t. 4 f. 6—. — Syn. H. austriaca Mhlf. ap. Rssm. Icon. f. 7 & 495. H. arvensis Kryn. 1837, H. mutabilis Hartm. 1840, H. montana Sturm. — Forma l) minor, kleiner, kugelio, G. er mm. (H. silv. var. alpicola Fer., Rssm. f. 495 e.): 2) conoeden, G. 25:24 mın.; 3) pallescens Fer. (expallescens Z., Rssnı. f. 495 b.), mit ahechen wie verblichenen Bändern; 4) nigra, mit der Nabelgegend gelblich u. mit einer weissen, aussen gelblichen schmalen Zone an der Naht bis an die Spitze, üb- rigens glänzend schwarz, G. 22: 14-16 mm. (Dalmatien, Albanien.) 1133. H. nemoralis Mill. Geh. ungenabelt, gedrückt kugelig, wenig erhoben, s. fein gestreift, auf letztem Ume. etwas hammerschlägig, mit m. o. w. deutliehen Spiraleindrücken u. äusserst feiner Mikroskulptur. slänzend. gelb o. rothgelb, mit 1—5 schwarzbraunen Bändern. o. einfarbig; Ume. 5. wenig gewölbt, z. schnell zunehmend. der letzte gerundet. unten etwas bauchig. vorn langsam herabsteigend u. z. schnell herabgebogen; Münd. herabsteigend. etwas quadratisch, Wand braun, Saum schwarzbraun, dann mit einer rothgelben Lrppe, Ober- u. Aussenrand etwas erweitert, Spindelrand im seiner 445 ganzen Länge RE gestreckt, callös, auswendig. wie die ae Nabelgegend, dunkelbraun. G. 20 —23 : 16—17 mm. Thier mit dem Pfeil Fat gerade, vorn a. 4-schneidig. (Mittel- u. Westeuropa, Portugal in Algarve.) Verm. Hist. 11. 1774 p. 46, Rssm. Icon. f. 5. 298. 404. — Sym. Gochlea fasciata Da Costa 1778, Hz. hybrida pr. p. Poir. 1801, H. cincta Shepp. 1833, H. imperfecta Risso 1826, H. olivacea Risso 1826, H. 5-fasciata Sh. 1833, H. turturum Stewart 1837. — Forma 1) leucostoma Stab. (Prosp. moll. Lucano, albolabiata W.), Saum hell leberfarben o. ganz weiss, Geh. meistens einfarbig ee ‚(Dänem., Deutschl., Kärnten &c.); 2) conoidea Cl. (Exk. fauna ed. 121), Gew. mehr erhöht, so dass das 3. Band beim Aufrollen des frei bleibt, wenn es vorhanden ist, G. 22:18 mm. (Bayern); 3) yallica West. (Fauna eur. 1876), gross, meist eebändert, Münd. mit Saum, Lippe u. Spindelrand meist weiss, seltener mit Lippe weiss, Saum u. Spindelrand purpurfarben, G. 32 —33:20—23 mm. (Südfrankr.): 4: &belıula Risso (Hist. nat. 1826), dünn u. durchscheinend, eitrongelb, Saum rothviolett: 5) creticola Möreh (Syn. moll. Dan. 1864, v. ponderosa Malm), s. gross, s. diek- schalig u. schwer, oben weiss. ‚unten gelblich, meist sebändert, mit oft geöffnetem Nabel, Diam. 30 mm. (Schweden, Dänem, 3276) hiber- nica m., klein (16—17:15 mm.), konisch-kugelig. kreideweiss, dick- schalie, aber z. durchscheinend, mit oft in einem zus.-Hiessenden roth- braunen Bändern (Irland, White Strand); 7) depressa Love. (Var. mal. 1SS1 f. 24). oben stark niedergedrückt (Savoyen): 8) pseudoaustriaca Cl. (Exk. fauna 1884: nomen hybridum!). festschalig, das unterste Band zieht sich so nahe um die Nabelgegend, wie es bei Hx. austriaca gewöhnlich ist, die 2 untersten Bänder meist zu einem s. breiten ver- schmolzen (Thüringen). Ueber den zahllosen Farbenabänderuneen u. Bändervariationen dieser Art findet man ausführliche Bericht in Lo- card’s Etude s. l. Variat. malacol. 1881 p. 171—182. Die Bänder “ werden oft, besonders nach der Osterenze der Verbreitung der Art, in Flecken aufgelöst. Var. marginata West. (Expose erit. 1871): s. dünnscha- lie, durchsichtig, Saum braun, Spindelrand scharf, gerade, dünn, aussen durch einen tiefen spitzen Einschnitt vom Aussenrande oetrennt. (In den meisten Ländern, aber selten.) Var. porrecta West. |. c.: letzter Umg. oben an der Münd. nicht herabgebogen, so dass die Münd. wird mehr ge- rundet u. die Insertionsstelle des Oberrandes über den beiden untersten Bändern. (Schweden bei Malmö.) Var. Iucifuga Z. ap. Hartm. (Gasterop. 1840): gross, einfarbig o. gebändert, runzelig, gehämmert, stark gestreift, unter der Loupe mit s. dichter u. feiner Spiralskulptur, Münd. mit hell fleischfarbener Lippe u. leberbraunem Saum o. mit Lippe purpurfarben u. Saum schwarz; G. bis 30:22 mm. (Norditalien.) H. nemor. v. apennina Stab. 1864, H. genuensis Porro, H.nem. r. etrusca Auct. mult. 1134. H. hortensis Müll. Geh. ungenabelt, gedrückt kugelig, mit wenig erhobenem, gewölbt-konischem Gew., un- (deutlich gestreift, unter einer starken Loupe mit einer äusserst feinen u. dichten zierlichen Spiralskulptur, einfarbig (meist eitrongelb) o. mit 1--5 Bändern; Umg. 4'/,—5, etwas ge- wölbt, z. langsam zunehmend, der letzte gerundet, vorn z. 446 schnell herabsteigend; Münd. wenig ausgeschnitten, breit winklig mondfg., oben u. aussen gerundet, unten quer, Saum scharf, weiss, innen mit starker weisser Lippe, etwas erweitert, Spindel- rand in seiner ganzen Länge gestreckt, einfach, mit schwacher weisser Schwiele. G. 19:15—15 mm. Thier mit dem Pfeile vierkautig, schwach gebogen, mit ausgezogener Spitze. (Europa w. mättlerem Skandinavien u. den Pyrenäen, zw. Atlant. Meer U. Ungarn.) Verm. hist. II. 1774 p. 52, Rssm. Icon. f. 6. 299, Dup. Hist. t.6 f. 2. — Sym. H. nemoralis Linne (It. Oel. 1745 p. 127) Syst. nat. ed. X. 175% p. 773, ‚Fauna su. ed..1. 1746 p. 370, ed. 2. 1761 p. 530! Vergl. West. in Fauna suecica 1873 p. 101! — Forma 1) minor, G. 14:9 mm.; 2) Tudovrieiana d’Aumont, kleiner, häufig dünn, durchsichtige (Island, Dänem., Bayern, Frankr.): 3) crassa, dick- schalig, schwer, mit konisch erhobenem Gew., letzter Umg. vorn wenig herabgehogen, Münd. kleiner (Schweden, Skäne); 4) trochoidea Cl. (Nachr. bl. 1871), G. 19: 17 mm.; 5) arenicola Macgillivray (Conchol. Text-book 1844), dünn, durchscheinend, hellgelblich, mit opaken weis- sen Bändern (Skotland): 6) fuscolabiata Kregl. (Verz. Binnenmoll. 1870, H. hybrida pr. p. Poir., H. sauveuri Colb., Rssm. Icon. f. 299), mit braungefärbtem Mendsammei — Ueber Farber- u. Bändervariationen siehe Loc. Variat. malacol. 1881. Var. perforata West. (Exp. crit. 1871): gelb, fünfbän- derig, mit offenem Nabel. (Schweden, Ins. Gotland.) 1135. H. subaustriaca Dgt. Gleich der veindobonensis, aber Gel. mehr glänzend, oben etwas stärker gestreift, Gew. weniger erhoben, nicht konoidisch, Umg. weniger gewölbt, der letzte vorn plötzlicher herabgehogen, unten fast glatt, mit leicht eingedrückter Nabelgegend, Münd. mehr in die Quere verbrei- tert, mit dem Oberrand an der Insertion gerade u. regelmässig wie bei nemoralis, Spindelrand steigt schief, stumpf u. fast geradlinig bis an das untere Ende des Aussenrandes u. erst dann ist der Saum ausgebreitet; kürzlich: die Art est eine ge- drückte vindobonensis, mit Ober- u. Spindelrand der Münd. von nemoralis. (Südostfrankreich.) Deser. moll. de Saint-Martin de Lantosque 1880 p. 1. Loc. Ann. soe. linu. de Lyon 1882 p. 21. — Syn. H. vindobonensis pr. p. Dup. (Bet. & Loc.) 1136. H. sylvatica Drap. Geh. ungenabelt. kugelig, mit bald mehr bald weniger erhobenem Gew., s. schwach ge- streift, überall mit regelmässigen obwohl wenig deutlichen Spirallinien, röthlich o. gelblich weiss (die Unterseite fast immer eelblich), mit typisch fünf schwarzbraunen Bändern, von denen die drei unteren meistens scharf ausgeprägt, die beiden ersten fast immer in Flecken aufgelöst sind; Umg. 5--6, regelmässig zunehmend, z. gewölbt, der letzte gerundet. vor der Münd. stark herabgesenkt; Münd. s. schief, mondig. -oval, Saum dünn, scharf, innen schmal braun, mit einer weissen Lippe, Oberrand von der Insertionsstelle herabsteigend, geradeaus, Aussenrand s. wenig erweitert, Spindelrand mit feiner, scharfer, weisser Sehwiele, mit braunem Nabelflecke, aussen gebogen, ohne Winkel am Aussenrande. G. 19:15 mm. (Südfrankreich, Norditalien, Schweiz, Südwestdeutschland.) Tabl. moll. 1801 p. 79, Hist. moll. 1805 p. 93 t. 6 f. 1-2, Rssm. Icon. -f.' 496, Dup. Hist. t.5 f.5. — Syn. A. lucorum Razoum. 1799, FH. nemoralis Desh. 1838, A. vindo- bonensis pr. p. Dup. 1847. — Forma 1) major, typica, G@. 24—25:18 — 20 mm.; 2) montana Stud. (Fauna helv. 1789, Hartm. Gaster. 1840 t. 81), kleiner, mehr niedergedrückt, stark gestreift; 3) alpicola M. Tand. (Hist. t. 13 #. 13), kleiner, mehr kugelig, mehr gestreift u. ge- färbt; 4) rhenana Kob. (Icon. f. 1965), weiss, mit allen Bändern in blassbraune, nur s. wenig hervortretende Fleckenreihen verwandelt, G. 19—20:14—15 mm. (Rheinthal); 5) eximia Dup. ap. Kob. (Icon. f. 1964), grösser, starkschaliger, die 4 unteren Bänder tief kastanien- braun, ununterbrochen, das erste (obere) wird von einer breiten Reihe viereckiger brauner, mit dem 2. Bande zus.-fliessenden Flecken ein- gefasst, G. 24:17 mm. (St. Marcelles); 6) major, albida, weiss, stark glänzend, kaum feingestreift, aber mit starken Spirallinien, m. o. w. gebändert, Gew. gewölbt-gerundet, letzter Umg. stärker erweitert, G. 23—25 :16 —17 mm. (Valais, Gr. Chartr.). 3 1137. H. coquandi Morelet. Geh. ungenabelt, gedrückt kugelig, mit stumpfem, gewölbtem Gew., äusserst fein gestreift o. fast glatt, mit s. feiner Spiralskulptur, in Farbe u. Zeich- nung s. veränderlich, weiss, gelblich, röthlich o. hornfarben, einfarben o. mit 1--5), ganzen 0. unterbrochenen, mitunter zus.-fliessenden Bändern; Umg. 5'/,. wenig gewölbt, regel- mässig zunehmend, der letzte gerundet, gegen die Münd. hin verbreitert, wodurch der ganze Umriss in die Quere z. -ver- breitert wird, vorn langsam herabsteigend; Münd. mondfg.- oval viereckig, Saum scharf, aussen bis zum Spindelrande leicht umgeschlagen, innen mit einer röthlich weisser Lippe, Spindelrand z. callös, gestreckt. (Südspanien, Maroecco.) Rev. et. mag. zool. 1854 p. 618, Morelet Journ. Conch. 1880 p. 25 t. 1 f. 1, Kob. Icon. f. 1961-63, N. F. f. 481-491. — Syn. AH. sylvatica Morel. 1853. — Forma 1) nemoraloides Kob. f. 481—485 (nomen hy- bridum!), am nächsten an H. nemoralis herantretend, ebenso wech- selnd in Bänderung; 2) nahoni Kob. f. 487, albin, mit durchscheinen- der Mittelbinde, gross (Diam. bis 30 mm.), dickschalig; 3) depressa Kob. f. 491, mit fast flachem Gew.; 4) ellioti Kob. f. 1387, kleiner, oben dunkler, fein graubraun marmorirt, auf der Mitte ein schmales o. breites Band, dann die Unterseite gelblich weiss, mit zwei Punkten- reihen (Gibraltar). 1138. H. splendida Drap. Geh. ungenabelt (mitunter fein geritzt), zus.-gedrückt, mit dem Gew. wenig in der Mitte erhoben, fast glatt, mit feinen Spiraleindrücken, dünn, durch- scheinend, stark glänzend, oben heller, fast weiss, unten dunkler, gelblich o. bräunlich gelb, mit drei schwachen Fleckenbändern auf der Oberseite, einem auf der Mitte u, einem weit ge- trennten unten, beide schmal u. dunkelbraun; oft fliessen die Bänder zus. o. verschwinden einige o. verwandeln sich alle in Fleckenreihen; Umg. 4—4'/,, wenig gewölbt, an der s. feinen Naht flach, schnell zunehmend, der letzte niedergedrückt, unten gewölbter, viel grösser, vorn kurz herabsteigend; Münd. mondfg.- oval, innen weiss, Saum fast geradeaus, innen fein weissgelippt, 448 Spindelrand leicht gebogen, schwach schwielig. G. 15—11:8 — 9) mm. (Südfrankreich, Spanien.) Tabl. moll. 1801 p. 83, Hist. moll. 1805 t. 6 f. 9-11, Rssnı. Icon. f. 238, Dup. Hist. t. DE Forma 1) major, &. 20:12 mm.: 2) roseo-labtata Rssm. (Icon. f. 609), eelblich, mit bleichen breiteren u. schmäleren gelbbräunlichen Pän- dern, Mundsaum rosenroth. Var. eossoni Let. (Moll. de Lamalou 1877): mehr nieder- gedrückt, oben schwach, unten stärker gewölbt, Umg. nur 4, s. schnell zunehmend, der letzte s. weit, namentlich an der Münd., vorn gerundet, langsam n. schwach herabsteigend: G. 19: 10 nm. 1139. H. aimophila Dot. Geh. fast bedeckt genabelt. kugelig, mit konischem Gew., rauh u. unregelmässig gestreift, nur an dem stumpfen Apex regelmässig u. zierlich feingestreift, einfarbig milchweiss; Umg. 5 '/,. gewölbt, z. regelmässig zu- nehmend, ınit deutlicher Naht, der letzte gross, unten stark gewölbt, vorn s. langsam u. s. lang herabsteigend, so «dass der vorletzte Umg. sich über dem letzten wölbt; Münd. mondfg.- oblong, schief, ein wenig quadratisch, Saum einfach, scharf, Oberrand schnell herabsteigend. Spindelrand schief, fast ge- streckt, zur.-gebogen. G. 25:29 mm. (FItalien in den neapoht. Abruzzen.) Amen. malacol. II. 1856 p. 136 t. 17 f. 14-16. (Bet.. Villes.) Diese noch nicht wiedergefundene Schnecke wurde, nach Villeserre, von Oronzio Costa dem Bourguignat mit der nämlichen Fundortsangabe mitgetheilt. Nachdem eine verwandte Form in Klein- asien von Jelski gesammelt wurde, meinen Crosse u. Kobelt, dass auch der Typus aus Kleinasien stanıme; aber neuerdings hat M. Villeserre eine zweite hierher gehörende Form aus Schweiz bese hrieben, so dass die Abruzzen gut der Stammort der Gruppe sein können. * H. tchihatcheffi Xob. Geh. kugelig kreiselfg.. mit kegelfgem Gew., mit etwas abgeflachter Basis, weiss, hier u. da röthlich überlaufen, mit fünf kastanienbraunen Bändern, Ume. 9. z. gut gewölbt, der letzte vorn wenig, aber deutlich herabgebogen. Münd. unregelmässig dreieckig-eirund, stark aus- geschnitten, Saum nur schwach gelippt, Aussenrand nur wenig gebogen, in seiner Mitte fast geradlinig, gerade aus, Basalrand ganz geradlinig, beiderseits Winkel bildend, Spindelrand kurz. Si ansteigend, schwielig, den Nabel beinahe ganz überdeckend. 29%], :22 mm. (Biredschik am oberen Euphrat, nach Kob., re Biledschik unweit Brussa, nach Villeserre.) Jeon. N. F.f. 110. (K.) *H. aimophilopsis Files. Gleich der aömophila, aber kleiner, ohne Spur einer Pertoration, zierlich gestreift, gelblich weiss, mit drei schwachen, ölartig durchscheinenden Bändern, Umg. 6, der letzte bauchig elar vorn s. stark herabge- bogen, Münd. s. schief, Ober- u. Aussenrand- gut gerundel Spindelrand gestreckt-herabsteigend, stark, auf a Mitte etwas höckerie. G. 20:18 mm. (Schweiz bei Sion.) Bull. soc. mal. Fr. 1885 p. 15. — Forma 1) minor, G. 17:14 mm., mit deutlicheren Bändern. (V.) ee 449 21. Pomatia (Gesn., Bolt.) Beck. (Index moll. 1837.) 1140. H. aperta Dorn. Geh. ungenabelt, schief oval kugelig, bauchig aufgetrieben, fast nur vom letzten Umg. be- stehend, unregelmässig faltenstreifig, o. faltenrippig, mitunter mit einzelnen Spirallinien o. mit kleinen Grübchen, dünn, durch- scheinend, z. glänzend, gelbbraun, einfarbig o. zuweilen mit netz- o. reihenfg. geordneten helleren Sprengseln; Umg. nur 3'1/,—4, die beiden ersten s. klein, die zwei letzten äusserst schnell zunehmend, das stumpfkonische Gew. daher unbedeu- tend, von vorn nur 2 Umg. zeigend, der vorletzte gewölbt, der letzte s. gross u. bauchig, vorn langsam u. regelmässig herabsteigend; Münd. wenig schief, s. gross (fast */, der Geh.- länge), vertikal, eifg., oben kurz, aber z. tief ausgeschnitten, innen blauweiss, Saum stumpf, weisslippensäumig, Aussen- u. Innenrand fast gleich gebogen, auf der Wand durch einen dünnen, dicht aufliegenden, weissen Umschlag verbunden; Som- merdeckel ganz vorn eingefügt, stark gewölbt, aussen glatt u. glänzend weiss, innen grünlich. G. 20—26 : 24—30 mm. (Süd- europa, Nordafrika.) Ind. mus. Czes. Vindob. Test. 1778 p. 399, Test. mus. Vindob. 1780 p. 387 t. 15 f. 19—20, Dup. Hist. 1849 t. 2 f. 1, Bet. Mal. Alg. I. 1864 p. 94 t. 7 f. 1-2, Kob. Icon.-N. E. f. 366—370. — Syn. H. neritoides Chemn. Conch. Cab. 1786, H. nati- coides Drap. Tabl. moll. 1801, Hist. 1805 t. 5 f. 26—27, Rssm. Icon. f. 285. — Forma 1) zonata M.T., letzter Umg. mit einer hellen Binde; 2) brunnea Regq., dunkelbraun; 3) wirdis M. T., hell olivengrün; 4) pallida M. T., s. blass grünlich gelb; 5) globulosa Bet. 1. ce. t. 7 f. 3—4, mit s. kurzem, aber von der Seite doch deutlichem Gew. u. stark aufgeblasenem letztem Umg. Var. koregielia (Bgt.) Loc. (Cat. gen. moll. Fr. 1. 1882): Gew. abgerundet-stumpf, gedrückt, s. niedrig, kaum von der Seite merkbar, die oberen Umg. dicht regelmässig falten- streifig, der letzte an der Naht deutlich, auf der Mitte schwach u. unregelmässig faltenrippige, unten fast glatt, Umg. nur 3, äus- serst schnell zunehmend, der vorletzte gross u. bauchig, der letzte vorn schnell herabsteigend u. an der Münd. plötzlich her- abgebogen, Münd. (17:23 mm.) mehr oblong, Aussenrand schwach, Innenrand stark gebogen, Saum nur oben u. unten merkbar er- weitert; G. 25:29 mm. Var. kalaritana (Prunner) Villa (Conch. isola di Sar- degna 1836 p. 1, Disp. syst. Conch. 1841 p. 10): kleiner, Gew. verlängert, Münd. weniger gerundet, mehr in die Länge gezogen u. oft mit einer longitudinalen Runzel auf dem oberen Theil des letzten Umg. (Sardinien, Sicilien, Süditalien, Creta u. Tunis.) Bgt. Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 5. 1141. H. tristis Pfr. Geh. ungenabelt, oval-kugelig, unregelmässig grob gestreift u. durch ebenso unregelmässigen Spirallinien schwach gegittert, dünn, olivenbraungelb, mit fünf rothbraunen Bändern, von denen 2. u. 3. häufig verschmelzen; Gew. klein, etwas kegelfg.; Umg. 4'/,, z. gewölbt, die vor- letzten z. schnell zunehmend, der letzte aufgeblasen u. vornen 29 450 allmählig, aber z. tief herabsteigend; Münd. (15:13 mm.) ge- rundet eifg., oben ausgeschnitten, Gaumen glänzend, mit deut- lichen Bändern, Saum einfach, scharf, gerade, Spindelrand oben etwas verbreitert, Ränder durch kaum merkbaren Callus ver- bunden o. getrennt. G. 16:23 mm.; 23:23 mm.: Kob.; 20—25 :20—25 mm.: M.T. (Corsica bei Ajaccro.) Proc. zool. soe. 1845 p. 66 (42), Phil. Icon. II. t. 9 f. 3, Moq. Tand. Hist. moll. t. 14 f. 15—16, Kob. Icon. f. 1049. — Syn. AH. ceratina Sh. 1843 (nomen). 1142. H aggerivaga Mab. Geh. ungenabelt, kugelig, z. dünn, aber fest. glänzend, gelblich braun, mit 5 undeut- lichen Bändern; Gew. wenig erhoben, gewölbt-konoidisch; Umg. 4, gewölbt-gedrückt, die ersten s. klein, der vorletzte schneller. der letzte s. rasch zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte s. gross, gerundet, unten bauchig, vorn s. kurz herab- steigend; Münd. schief, etwas eifg. gerundet, mondfg., Saum weiss, dick, zur.-gebogen, Ränder genähert, Spindelrand oben in einen weissen, den Nabel bedeckenden Callus verbreitert. G. 24 '/,:16 mm. (Corsica.) Guide du Naturaliste 1880 p. 62. ”Species praclara inter H. aspersam et H. apertam intermedia.” (M.) x 1143. H. aspersa ‚Müll. Geh. ungenabelt, kugelig, mit einem kurzen, konischen, stumpfen Gew., s. unregelmässig ge- streift. mit runzeligen, der Längsrichtung folgenden Erhaben- heiten u. linienfgen Vertiefungen bedeckt, hellgelblich, mit (ursprunglich 5) breiten, braunen, m. o. w. dicht mit weissen o. gelblichen, flammigen Sprengseln bedeckten Bändern (meistens fliessen das 2. u. 3. Band zus., zuweilen auch alle 3 oberen); Ume. 4'/,—5, mässig gewölbt, z. rasch zunehmend, der letzte s. gross u. bauchig, stark in die Quere erweitert, gegen die Münd. hin stark herabsteigend; Münd. schräg, schief herabsteigend, stark nach der Seite gerichtet, gerundet-eifg.. oben wenig aus- geschnitten, Saum ringsum breit erweitert-weissgelippt, mit der Kante zur.-gebogen, Aussenrand gestreckt gebogen, Spindelrand mit oben breitem, stark wulstigem, weissem Umschlag. z. ge- streckt, schief herabsteigend, Ränder durch einen s. dünnen weissen Beleg verbunden. G. 40:36 mm. (Südabhang der Alpen, Mittelmeerländer, Frankreich, Belgien, Südengland, Inseln des brit. Kanales.) Verm. Hist. II. 1774 p. 59, Drap. Hist. moll. 1805 t. 5 f. 23, Rssm. Icon. f. 3, 294, Dup. Hist. 1849 t. 3 f. a-j, 3gt. Mal. Ale. I. 1864 t. 8 f. 1—-3. — Sym. H. hortensis Penn. 1776, Cochlea vulgaris Da Costa 1778, H. variegata Gmel. 1788, H. grisea (Lin.?) Gmel. 1788, H. lucorum Razoum. 1789, H. secunda Da Costa, H. fluminensis Lang. — Forma 1) minor, G. 28:22 mm., 25:27 mm.: 2) major, G. 50:48 mm.; 3) nana Nev., G. 25:21'/, mm. (Schweiz); 4) alticola Nev., G. 46'/,:43 mm.; 5) conoid@a M. T., Gew. konisch, ausgezogen, Geh. dünn, zerbrechlich, Münd. klein; 6) globosa M. T., Geh. ganz kugelfe., mit s. kurzem Gew.; 7) megalostoma Bet. (]. ce. f. 6), letzter Umg. auffallend gross, dadurch die Münd. s. weit. Bänder- 451 lose Exemplare sind nicht selten u. häufig einfarbig (f. immaculata Kregl.) u. zwar hellgelb (f. flavescens Kreg].) o. grünlichgelb (f. vire- scens M. T.): 1144. H. mazzullii Jan. Geh. ungenabelt, kugelig- konisch, z. dünn, aber festschalig, etwas durchsichtig, zierlich gestreift, mit wenig erhoben konischem Gew. u. stumpfem, glänzendem, s. feingestreiftem Apex, schmutzig gelblich o. bräun- lich gelb, meist einfarbig, nie gesprengselt; Umg. 4, schwach gewölbt, schnell zunehmend, der letzte s. gross, nicht in die (Juere verbreitert, oben flach gewölbt, unten bauchig, nach der Münd. hin lang u. z. schnell herabfallend; Münd. gross, ge- rundet-oval, fast vertikal, oben ausgeschnitten, Saum dünn, innen weiss, kaum etwas offen, Ränder durch einen weissen, glän- zenden, glatten Callus verbunden, Aussenrand stark regelmässig gebogen, mit der Insertionsstelle fast über dem Spindelrande, dieser vertikal o. etwas zur.-gezogen, oben breit umgeschlagen u. angedrückt. G. 28—35:30—40 mm. (Sicilien, Süditahen.) Mantissa VI. 1832, Rssm. Icon. f. 295—296, Bgt. Amen. mal. Il. 1859 p. 160 t. 22 f. 1— RER Syn. H. crispata Da Costa 1829 (n. Fer.), H. retirugis Mke. 1830 Gomen); H. rugosa Mhlf. (ex Mke), H.cost@ Ben. 1857. — Forma 1) zonata Bet. (l. ce. f. 3), stärker gerippt, mit 3-5 kastanienfarbenen Bändern. Var. quincayensis (Mauduyt) Bgt. (l. ce. p. 163 t. 22 f. 4-6): mehr konisch, ausgezogen u. weniger bauchig, unregel- mässig runzelig- -rippenstreifig, mit oft verästelten u. unter sich netzartig verbundenen Rippen, Apex gross, gedrückt zitzenfg., Naht tiefer, letzter Umg. weniger bauchig, vorn viel tiefer her- absteigend, ” Münd. kleiner, mehr kreisrund, mit mehr genäherten Rändern; G. 22—28 : 25—35 mm. — NH. quincianensis Maud. Tabl. moll. dep. de la Vienne 1839 p. 53 t. 11 f. 6-7. 1145. H. vermiculosa Morelet. Geh. endlich geritzt durchbohrt (junge Exemplare haben keinen Spur einer Per- foration), kugelig, mit kreiselfgem Gew., der oberste Umg. fast glatt, weisslich bleifarben, stets mit einem kleinen violettfarbenen Flecke gezeichnet, die folgenden Umg. mit dichten Rippen, welche auf dem letzten wellenfg. sind u. netzartig anastomosiren, dunkelroth o. weissgelblich ockerfarben, mit breiten, kastanien- farbenen, oft zus.-fliessenden o. getheilten Bändern, welche sich mitunter in Zickzackstriemen auflösen; Umg. 4—4!/,, gewölbt, der letzte aufgeblasen, vorn herabsteigend; Münd. gerundet, innen glänzend weiss, Saum kurz ausgebreitet, Ränder zus.- neigend, Spindelrand verbreitert u. zur.-gebogen. @. 25: 22 mm. (Marocco bei Hir in Prov. Sous.) Journ. Conch. 1874 p. 179. — Forma 1) cretacea, kreideweiss, mit undeutlichen Bändern. AL) + 1146. H. godetiana Kob. Geh. entnabelt, kugelig, mit kurz kegelfgem Gew. u. auffallend grossem, glattem, abgerun- detem Apex, z. dünn, doch fest, rauh u. dicht rippenstreifig, 452 mit s. feiner Spiralskulptur, dunkel graugelb, mit braunen, s. breiten Bändern, welche meist nur an der Naht, auf der Mitte u. um den Nabel schmale Binden der Grundfarbe sichtbar lassen; Umg. 4, nur wenig gewölbt, der letzte aufgeblasen, gegen die Münd. hin erst allmählig, dann stark herabsteigend; Münd. (27:23 mm.) schräg, ausgeschnitten-kreisfg.. mit Gaumen bei jungen Schnecken weisslich bleifarben, bei den ausgebildeten tiefbraun (u. tief innen bleifarben), Saum gerade u. s. dünn u. schmal weissgelippt, Aussen- u. Basalrand schön gerundet, Spindelrand weiss, s. wenig schief, fast gerade herabsteigend, breit zur.-geschlagen u. angedrückt. G. 33—35 :38--40 ınm. (@riechenland, Ins. Amorgo, Naxos u. Santorin.) Jahrb. Mal. Ges. 1878 p. 319, Icon. f. 1807—1808. — Dr. Kobelt giebt die Schalen- dimensionen so an: "Alt. 37, diam. maj. 43, diam. apert. 24 mm. & alt. 32, diam. maj. 36, diam. apert. 19 mm.” Auf der Insel Santorin könnte M. Letourneux nicht H. godetiana auffinden sondern nur eine verwandte Art, die er als H. da coron« nova sp. in Bull. soc. mal. Fr. 1884 p. 287 beschreibt. Mir ist es aber nicht nıöglich diese Art, nicht einmal als eine unbedeutende Form, von H.eodetiana aus Naxos - u. Amorgo zu trennen. Auch Kob. (l.c.) bemerkt dass die Santoriner- form kleiner, mit Bindenzeichnung, schärferer Skulptur, kleinerer Münd. u. höherem Gew., sei. 1147. H. engaddensis Dgt. Geh. ungenabelt, kreiselfg.- kugelig, mit dem Wirbel s. glatt u. glänzend, dünnschalig, stark gestreift, weissgelblich, mit dünner bräunlichgelber Epi- dermis überzogen u. mit fünf scharfen braunen Bändern ge- ziert, von denen das 2. u. 3. meistens zus.-fliessen; Umg. 4, wenig gewölbt, s. schnell zunehmend, so dass der letzte, s. grosse u. aufgeblaste, fast drei Viertel des Geh. einnimmt; Münd. (27 mm. hoch) s. gross u. offen, oval, weit höher als breit, inwendig bräunlich weingelb mit deutlichen Bändern. Saum einfach, dünn, scharf, an der Spindel umgeschlagen u. fest angepresst. G. 32:33 mm. ( Palästina.) Test. nov. 1882 p. Li, Cat. rais. p. 15 t. 1 f. 42-43, Kob. Icon. f. 1044 Das Geh. erinnert durch das ungemeine Vorwalten des letzten Umg. u. die ge- ringe Zahl der Windungen an H. aperta. (Bgt., Kob.) 1148. H. prasinata Roth. Geh. ungenabelt, an Gestalt z. ähnlich der engaddensis, aber viel kräftiger gebaut, stärker gerippt; der letzte Umg. weniger aufgetrieben, etwas von oben her zus.-gedrückt, so dass der obere Theil des Geh. regel- mässiger konisch erscheint; Münd. kleiner, Spindelbeleg viel dieker u. in die Augen fallender; die Färbung ist eine ganz andere, durch die grünliche Epidermis schimmern kaum hier u. da Spuren von Bändern hindurch, besonders auf den oberen Umg.; Münd. innen unbestimmt braungelb ohne Spur von Bän- dern. G. 30:31 mm. (Palästina bei Jerusalem.) Mal. Blätt. 1855 p. 31 t. 1 f. 1—2, Koh. Icon. f. 1045. (Koh.) 1149. H. cavata Mss. Geh. ungenabelt, etwas oval- kugelig, z. fest, flach gestreift, schmutzig weiss, mit drei Bän- ee 453. dern. auf der oberen Hälfte des letzten Umg., während die untere Hälfte einfarbig weissgrau ist; Gew. kegelfe., stumpf; Umg. 4, z. gewölbt. die oberen klein, der letzte verlängert- ‚aufgetrieben; Münd. weit, schräg, mondfg.-eirund, innen grau- weiss, Saum geradeaus, innen etwas weissgelippt, Ränder ge- nähert, durch einen dünnen Callus verbunden, Spindelrand verdickt, weiss, leicht gebogen, oben weit ausgebreitet. G. 31 :26 mm. (Pfr.), 30:30 mm.: Kob. (Palästina bei Jerusalem.) Cogq- Bell. 1854 p. 21, Pfr. Mon. Hel. IV. p. 160, Koh. Icon. f. 1046, 1488. (Pfr., Koh.) 1150. H. maltzani Aob. Geh. eng ritzfg. durchbohrt, kugelig-kreiselfg., rauh gestreift, auf dem letzten Umg. eher gerippt, mit s. feimer Spiralskulptur, graugelb. mit fünf m. o. w. deutlichen kastanienbraunen, mitunter in schmälere aufgelösten Bändern; Gew. kurz kegelfg., mit grossem. stumpfem, glatten Apex; Umg. #!/,, etwas gewölbt. schnell zunehmend. der letzte aufgeblasen, nach vorn erst langsam, dann rascher herabstei- gend; Naht eingedrückt, crenulirt u. hell berandet; Münd. höher als breit (22—24:26—25 mm.). annähernd kreisrund, etwas ausgeschnitten, nicht s. schief, inwendig bräunlich, mit m. o. w. durchscheinenden Bändern, Saum gerade, etwas ver- dickt, deutlich, fleischröthlich gelippt, Ränder kaum verbunden, Spindelrand schön gebogen, an der Insertion tutenfg. über die Perforation umgeschlagen. G. 37--41:36-—40 mm. (Magnisi b. Smyrna.) Jahrb. Mal. Ges. 1883 p. 84, Icon. N. F. f. 100-101. (K.) r 1151. H. pachya Pgt. Geh. ungenabelt, kugelig, mit von der Münd. regelmässig, etwas gewölbt konischem Gew.. dickschalig, schwer. kreidig, weiss, einfarbig o. mit 9 -5 un- deutlichen braunen Bändern, regelmässig gestreift, h. u. d. mit stärkeren Anwachsstreifen; Umg. 9. wenig gewölbt, s. schnell zunehmend, der letzte aufgeblasen. z. grob gestreift, vorn nicht o. s. wenig herabsteigend; Münd. gross, gerundet, wenig aus- geschnitten, Saum einfach, nicht zur.-gebogen, innen weissge- lippt, Ränder z. genähert u. durch einen mitunter s. dicken Callus verbunden, Spindel verdickt, z. gerade. G. 23-32 :30—35 mm. (Syrien, Aegypten; Tunesien, Algerien, vielleicht eingeführt.) Amen. mal. II. 1860 p. 180 t. 21 f. 7, Mal. Ale. 1. 1864 p. 100 t. 7 f. 5—6, Kob. Icon. f. 1038 -—-39. — Forma 1) elongata Bst. (Amen. t. 21 f. S-9, Mal. Ale. t. 7 f. 7—8), grösser, mit ver- längert konischem Gew. u. deutlichen kastanienbraunen Bändern, G. 38—42:44--45 mm. Var. texta Mss. (Coq. Roth 1861): grösser, rauh, aber z. regelmässig gestreift u. obenher durch tief eingedrückte Spiral- linien schwach gegittert, weiss, an gut erhaltenen Exemplaren mit einer dünnen, gelbbraunen Epidermis überzogen, mit undeut- lichen kastanienbraunen Bändern (1.23.45 .), immer auffallend 454 durch die breite, helle, zu beiden Seiten ganz dunkel gesäumte Mittelbinde: G. 40:50, 44:50, 40:56 mm. (Syrien bei Beirut.) Kob. Icon. f. 1030. Bem. Dr. Kobelt hat in seiner Iconographie t. 99 f. 1031 eine Pomatia als pachya Bet. nach in Bunias in dem oberen Jordangebiete von Herrn Löbbecke gesammelten Exemplaren abgebildet, eine Form — um sie zu bezeichnen nenne ich sie dehiscens — die ich nicht mit pachya vereinigen kann. Um einen Begriff von derselben zu geben, will ich sie nach der Figur, also s. unvollständige und vielleicht un- zuverlässig, kürzlich beschreiben. Die Grundfarbe u. die Skulptur dürften vollständig mit denen der fexta übereinstimmen; Bänder 4, schmal, das 5. fehlt, Geh. schief u. stark in die Quere verbreitert, die beiden letzten Umg. s. stark aufgeblasen bauchig, die übrigen wie ein kleiner pyramidenfger Kegel über die Mitte des vorletzten Umg. auf- schiessend, Münd. s. weit, gerundet, mit fast gleich gebogenen Rän- dern u. weissgelippter Saum; G. 46:45 mm., Münd. 25:30 mn. 1152. H. asemnis Dgl. Geh. ungenabelt, kugelig, mit kurzem, breit konischem Gew., m. o. w. dicht u. rauh gestreift, mit kurzen unregelmässigen Spirallinien, dickschalig u. schwer, kreideweiss o. schwach gelblich, gewöhnlich nur mit zwei breiten, dnrch eine weisse Mittelbinde getrennten Bändern, von denen bisweilen das untere noch einmal gespaltet ist; Umg. 5, gut - gewölbt, rasch zunehmend, der letzte s. gross, vorn langsam herabsteigend; Münd. weit gerundet, mondfg, wenig schief, innen weiss o. rosa, Saum einfach, aber dick u. innen mit einer weissen Lippe, Ränder durch Callus verbunden, Spindel- rand umgeschlagen. G. 42:42 mm. (Kleinasien, Syrien.) Amen. mal. II. 1860 p. 176 t. 24 f. 4-5, Kob: Icon. f. 1032—33. — Syn. H. solida Alb. 1860. 1153. H. figulina (Parr.) Rssm. Geh. ungenabelt, ku- gelig, mit kurz konischem, gedrücktem Gew. u. kleinem Apex, unregelmässig grob gestreift, unter der Loupe mit feinen Spiral- linien, schmutzig weisslich o. gelblich, mit fünf feinen, oft undeutlichen Bändern, von denen die oberen drei dicht bei- sammen, die unteren beiden, dunkleren u. breiteren, weit von einander entfernt stehen; Umg. 4!/,—5, z. gewölbt, der letzte s. gross u. bauchig, vorn langsam wenig herabsteigend; Münd. (15—16::19—22 mm.) vollkommen vertikal, eirund, oben aus- geschnitten, innen gleichfarben, mit deutlicheren Bändern, Saum geradeaus, innen schwach weissgelippt. Aussenrand einen langen Bogen bildend, Spindelrand gebogen, umgeschlagen, weiss wul- stig, Ränder weit getrennt. G@. 25 —27:28 mm. (Griechenland, Türkei, Rhodos, CUypern, Syrien.) Icon. f. 580 (forma typica), Bgt. Amen. mal. Il. 1860 t. 21 f. 1- 2 (forma minor: 22:20 mm.). * H. pomacella (Parr.) Mss. Gleich der jiqulina, aber mehr kugelig, mit kürzer kegelfgem Gew., dünnschaliger, weiss- lich, etwas horngelblich, mit fünf braunen Bändern (die drei oberen sind stets schmal u. verschwinden mitunter) u. zahl- reichen kleinen hornfarbenen Flecken, Münd, stark gerundet- t : | 455 eifg.. Ränder genähert, mit schwielig verdicktem, stärker um- geschlagenem u. fest angedrücktem Spindelrand. G. 25: 20 mm. (Bosporus.) Cogq. Bell. 1854 p. 19, Bgt. Amen. mal. I. 1860 p. 183 t. 21 f. 3 (f. 4 f. alba. einfarbig weiss). Die Grösse nach Pfr. (Mon. Hel. V.) 22:20 mm. 1154. H. pycnia Dgt. Geh. ungenabelt, bauchig-kugelig, mit s. kurzem, stark niedergedrücktem Gew., unregelmässig grobgestreift, dickschalig, kreidig, weisslich. einfarbig; Umg. 41/,, gewölbt, die zwei ersten s. klein, die folgenden s. schnell zunehmend u. s. bauchig, zusammen fast das ganze Geh. bil- dend, der letzte vorn nur wenig herabsteigend: Münd. ausge- schnitten, fast rund, Saum weiss, scharf, geradeaus, innen ver- diekt, Ränder durch einen starken weissen Callus verbunden. G. 33:32 mm. (Syrien bei Nazareth.) Amen. mal. II. 1860 p. 182 t. 22 f. 7—9. (Bgt.) 1155. H. pathetica (Parr.) Albers. Geh. bis auf einen kleinen Ritz entnabelt, gedrückt-kugelig, s. fein gestreift, dünn- schalig, durchscheinend, gelblichweiss, mit fünf citrongelben, schmalen Bändern; Gew. gedrückt. mit stumpfem, z. grossem Apex; Umg. 4, der letzte gross, in die Quere verbreitert, etwas aufgeblasen, vornen rasch u. z. stark herabsteigend; Münd. schief, rund-eifg.. innen glänzend-weiss, gebändert, Saum ein- fach, scharf, gerade, innen weissgelippt. Spindelrand fast ge- rade, kaum verbreitert, umgeschlagen u. angedrückt. G. 29 : 18 mm. (Äleinasien.) Albers-v. Mart. Helic. II. 1860 p. 143, Kob. Icon. f. 1479. (Alb.) Nach Kob. sind die Dimensionen 28:24 mm., die Streifung viel deutlicher als die Orieinaldiagnose angiebt u. die Bänder braun. 11565. H. lutescens (Z.) Rssm. Geh. entnabelt o. mit einem s. engen, von einer weissen lamellenartigen Verbreitung des Spindelrandes bedeckten Nabelloch, kugelig, bauchig, mit rundlich-konischem, stumpfwirblichem Gew., seicht feingestreift. mit äusserst feinen Spirallinien, gelblichweiss, auf letztem Umg. oft m. o. w. bräunlich, emfarbig. zuweilen mit fünf meistens s. blassen, wie verblichenen, gelbbräunlichen Bändern. z. dünn- schalig, wenig glänzend; Umg. 4, schwach gewölbt, der letzte gross, bauchig, nach vorn s. wenig u. langsam herabsteigend; Naht stark bezeichnet; Münd. (18:21 mm.) vertikal, eifg.. innen weiss, Saum gerade, scharf, innen mit einer breiten, dünnen, weissen o. röthlichen Lippe belegt, Spindelrand vertikal, s. wenig gebogen, umgeschlagen. G. 30:32 mm. (Stebenbürgen, Galizien, Serbien, Wolhymien, Bessarabien.) Icon. f. 292, Kob. Icon. f. 1486-87. — Sym. H.cinerascens Andrz. — Forma 1) fusco- labiata, Münd. mit der Lippe u. dem Spindelrande leberbraun u. mit diesem hart angedrückt. fast ohne Nabelritze; 2) faseiata, mit den Bändern scharf gezeichnet. 456 1157. MH. philibensis (Friw) Pfr. Geh. ungenabelt, gedrückt kugelig, mit niedrigem, stumpfem Gew., faltenstreifig, durch Spirallinien gegittert, z. dünn, weiss, mit fünf dunklen Bändern, von denen die drei oberen schmal, die zwei unteren breit u. weiter getrennt sind; Umg. 4, etwas gewölbt, der letzte aufgeblasen, vorn herabsteigend; Münd. diagonal, mondfg.- gerundet, innen gleichfarben, glänzend, Saum einfach, Ränder zuneigend, Aussenrand stark gebogen, geradeaus, Spindelrand schief herabsteigend, verbreitert, angedrückt, weiss. G. 24:16 mm, (Rumelien.) Mon. Hel. IV. 1859 p. 161. (Pfr.) %* 1158. H. nordmanni (Parr.) Mss. Geh. z. weit be- deckt durchbohrt, fast kugelig, dicht u. fein gestreift, mit s. feinen u. dichten Spirallinien, festschalig. weisslich, mit fünf kastanienfarbenen, immer getrennten, mitunter halbunterbro- chenen Bändern (das 2. das schwächste, das 4. steht dicht unterhalb o. gerade auf der Insertion des Aussenrandes), selten mit vollständiger, meist nur mit Spuren einer dünnen, stark glänzenden, oliv- o. braungelben Epidermis; Gew. gewölbt ke- gelfg., etwas excentrisch aufsitzend; Umg. 4—4!/,, wenig ge- wölbt, s. schnell zunehmend, der letzte gross, bauchig, vorn leicht herabsteigend; Münd. (19—20:16 mm.) diagonal, weit mondfe., wenig ausgeschnitten, innen weiss, glänzend, scharf gebändert, Saum fast geradeaus, scharf, innen schmal weiss- gelippt, Spindelrand weiss, zur.-gebogen, oben in ein breites Dreieck ausgebreitet, das sich auffallend weit nach vornen an- setzt u. hinter sich einen Eingang in den Nabel lässt. G. 25 -— 28: 23—26 mm. (Kaukasus, Somchetien, Imeritien, Armenien.) Coq. Bell. 1854 p. 20, Kob. Icon. f. 1047 —48. 1159. H. christophori BDitg. Gleich der nordmanni, aber etwas grösser, fester, dunkel gefärbt, Gew. mehr kugelig, mit stumpferem Apex, Umg. langsamer u. regelmässiger an- wachsend, rauher u. fast rippenstreifig, der letzte wenig bau- chig,. vorn s. tief herabsteigend, mit fünf Bändern, von denen die 4 oberen gleichmässig nahe einander stehen, das 5. von diesen entfernt u. das 4. oberhalb der Insertion des Aussen- randes geht, Münd. (18 '/,--20:19 mm.) relativ deutlich klei- ner, mondfg.-oval, Saum stärker weissgelippt, mit Basal- u. Spindelrand verdickt. G. 32—34:26—28 mm. (Adsharien.) Jahrb. Mal. Ges. 1881 p. 217. (Bttg.) 1160. H. obtusata Z., Rssm. (Albers). Geh. bedeckt durchbohrt, kugelig, mit einem kurzen, breiten Gew. u. s. grossem, abgerundetem, glattem Apex, unregelmässig u. bald schwach, bald stärker gestreift, mit undeutlichen Spirallinien u. äusserst fein u. dicht punktirt u. gekörnelt, schmutzig gelb 457 o. weisslich (bei beginnender Verwitterung mit violettem Schim- mer), mit 5 kastanienbraunen Bändern, von denen das 2. schwächer als die übrigen ist o. fehlt, zuweilen mit dem 3. zus.-Hliesst, das 5. stets das breiteste u. dunkelste ist, das 4. stets oben unter dem Öberrande auf der Mundwand fortläuft: Umg. 4, z. gewölbt, schnell zunehmend, der letzte gross u. bauchig, nach der Münd. hin langsam herabsteigend; Münd. (18:23 mm.) wenig schief, breit eirund, oben ausgeschnitten, innen gleichfarben, gebändert, Saum geradeaus, stumpf, innen rothbraun gelippt, Ränder weit getrennt, mit einem s. dünnen, breiten, braunen Callus verbunden, Aussenrand gestreckt ge- bogen, Spindel oben nach innen gebogen, nach unten schief gestreckt, Spindelrand tutenfg. umgeschlagen, braun gefärbt. G. 27—33 :26—32 mm. (Südrussland, Kaukasus.) Alb.-v. Mart. Heliceen 1860 p. 143, Rssm. Icon. f. 288 (ohne Beschr.), Bgt. Amen. mal. TI. t. 24 f. 1-3 (H. obtusalis im Text). — Syn. FH. obtusalis (Z.) Mss. 1854, Kob. Icon. f. 1483—84, H. philibinensis Friw. ap. Rssm. Icon. f. 581 (fide Rssm.), H. ligata Kryn. 1836, H. ligata v. solida Eichw. 1841. — Die fossile H. obtusata Marcel de Serres (in Ann. sc. nat. I. 1824) gehört einem anderen Subgenus (künftigem Genus) zu. — Forma 1) vulgaris (Parr.) Rssm. (Icon. f. 581, non 582), weniger kugelig, Gew. mehr ausgezogen, Apex grösser, Münd. mehr verlängert, Spindelrand umgeschlagen, angedrückt, den Nabel ganz zuschliessend (Odessa: Alb.); 2) ballionis Ret. (Bull. Mose. 1888), dick- schalig u. grösser, Umg. 4'/,, G. 40:40 mm. (Novorossiisk). Var. bicineta Dubois (Kob. Icon. f. 1485): viel dicker u. schwerer, mit dem 1. u. dem 5. Bande, Spindelrand dick u. schwielig u. Mundsaum innen verdickt; G. 35:30 mm. 1161. H. raddei Biig. Gleich der obtusata, aber grösser, mit mehr konischem Gew., Umg. gewölbt, mit tieferer Naht, Münd. (24:23 mm.) viel schiefer, Saum ausgebreitet, unten umgeschlagen, mit rosafarbener (nicht brauner) Lippe, die drei Öberbänder gleich stark u. s. scharf u. deutlich ausgebildet, u. die beiden Unterbänder stark u. gleich breit, dazu ist das 4. Band stark nach der Basıs heruntergerückt, u. die rein weisse Mittelzone des letzten Umg. zw. Band 3. u. 4. ist ın- folge dessen auffallend breit. @. 35:34 mm. (Transkaukasien in Talyschgebiet o. Nordpersien.) Binneneonch. des Talysch-Gebietes 1886 p. 298 t. 2 f. 6. (Btte.) 1162. H. anctostoma Mits. Geh. ungenabelt, kugelig- konisch, mit fast thurmfgem Gew., unregelmässig gestreift, fest- schalig, schwer, grauweiss, mit zwei breiten, oft z. verloschenen Bändern; Umg. 5 !/,—-6, s. stark gewölbt, langsam zunehmend, der letzte nicht erweitert, vorn wenig herabsteigend; Münd. klein (14:18 mm.), s. wenig ausgeschnitten, gerundet, Saum z. zur.-gebogen, innen mit einer braunen dicken Lippe belegt, Spindelrand mit einem starken, meistens helleren Zahnhöcker, Ränder genähert, von dem ausgebreiteten Spindelrande aus 458 N erstreckt sich ein starker brauner Callus über die ganze Mündungswand. G@. 35:36 mm. (Kleinasien und Syrien.) Vorderas. Conch. 1874 p. 19 t. 4 f. 21 (H. cincta var.), Kob. Icon. f. 1034—35. (Kob.) * 1163. H. eineta Müll. Geh. ungenabelt, kugelig, mit stark niedergedrücktem konischem Gew. u. kleinem, stumpfem Apex, unregelmässig gestreift, mit s. undeutlichen u. nur stellen- weisse zu erkennenden Spirallinien, gelblich, fast immer hell- o. dunkelbraun gebändert, meist Bänder 1. 2. u. 3. in einen s. breiten zus.-geflossen, die beiden unteren bald breit, bald schmal; Umg. 5, gewölbt, rasch zunehmend, mit feiner, aber vertiefter Naht, der letzte s. gross u. bauchig, wenig erweitert, vorn langsam u. wenig herabsteigend; Münd. (18:20 mm.) vertikal, oval-mondfg., zw. Aussen- u. Spindelrand m. o. w. winklig-gerundet, innen bleifarben 0. braun, höher als breit, Saum innen breit braun, mitunter stark verdickt, unten etwas erweitert, Aussenrand gestreckt gebogen, Spindelrand vertikal 0. etwas schief gestreckt, nach oben plötzlich u. s. stark ver- breitert, m. o. w. zus.-gedrückt, breit umgeschlagen u. ange- drückt, Umschlag u. Wand braun gefärbt. G. 30:32 mm. (Südtirol, Norditalien, Tllıyrien, Balkanhalbinsel — vielleicht nicht in Griechenland -— Syrien, Kleinasien, Armenien.) Verm, Hist. II. 1774 p. 58, kssm. Icon. f. 237, 583, 594. — sym. AH. dal- matica Mhlf., H. lemniscata Brum., MH. grisea Pfr. olim, Bgt., (n. Lin.?). — Variirt 1) grösser (G. 33:40 mm.), 2) mit allen Bändern zus.-geflossen, und 3) selten mit allen Bändern frei u. deutlich. Die H. straminea v. elongata (Amön. mal. 11. t.20 f. 4) aus den Abruzzen, mit erhoben konischem Gew. u. 3. s. dunklen Bändern (1. s. schmal, die übrigen s. breit, ein über u. ein unter der Mitte) rechnet Bet. Jetzt (Natural. Sicil. 1883) zu H. eincta. @. 45:45 mm. — H. pollinü Da Campo (Mem. Accad. XXIII. p. 113) aus Norditalien u. Karst, mit ganz weissem Geh., gehört (nach der Mündungform u. der oft merk- baren dunkleren Färbung des oberen Theils des letzten Umg. — Resten o. Andeutungen der drei zus.-geflossenen Bänder) sicher hierher als Forma albina. Ueberdies sagt P. Gredler in Jahrb. Mal. Ges. 1883 p- 355: ”De Betta erzielte durch Aufzucht der H. Pollinii Da Campo aus ausschliesslichen Individuen dieses Blendlines halbalbine, d. h. gelbbräunliche Exemplare der H. cincta, die ich selbst eingesehen”. Zwei der grössten, auf derselben Stelle gesammelten Exemplare meiner Sammlung haben folgende Dimensionen: 1) G. 23:26, Münd. 12:17 mm., 2) G. 26:26, M. 13:19 mm. Var. ealabrica Kob. (Icon. f. 1037, ligata var.): die Form ist die von ligata, von den fünf schmalen, doch deutlichen Bändern ist das 2. meist nur als eine Linie vorhanden, während die vier andern z. gleich breit sind; übrigens mit obsoleten Spi- rallinien, vollständig geschlossenem Nabel, vertiefter Nabelstelle, Münd. mit Lippe, Spindel u. Wand rothbraun; G. 34:32 mm. (Süditalien in Calabrien.) MH. cineta var. Paul, H. albescens Adami 1873. 1164. H. ambigua (Parr.) Mss. Geh. vollständig ent- nabelt, kugelig, mit zugespitzt kegelfgem Gew. u. s. kleinem, 459 stumpfem Apex, schwach u. unregelmässig faltenrippig, mit bald deutlichen, bald wenig merkbaren Spirallinien auf den beiden letzten Umg., schmutzig o. grauweiss, mit fünf meist s. bleichen u. hellbraunen Bändern, von denen die drei oberen m.o. w. vollständig zus.-fliessen u. die unteren, weit getrennten, schmal u. undeutlich ‘sind o. fehlen, namentlich das 5.; Umg. d, 2. gewölbt, die ersten langsam, die übrigen schnell zuneh- mend, der letzte gross, etwas aufgeblasen, vorn langsam wenig tief herabsteigend, an der Münd. über der Mitte etwas flach- gedrückt; Münd. (16--17:20--22 mm.) wenig schief, oben ausgeschnitten, eifg., unten regelmässig gerundet, innen s. hell bräunlich, mit den Bändern deutlicher als aussen, Saum ge- rade, innen schmal rothbraun gesäumt u. dahinter breit aber dünn u. glänzend weissgelippt, Spindelrand fast senkrecht, schwach gebogen, schmal u. verrundet umgeschlagen, nach oben wenig u. langsam verbreitert, braun, wie auch der Verbindungs- wulst u. die Wand. G. 32-—36:30—31 mm. (Griechenland auf Corfu, Oephalonia, Zante, Ithaka.) Coq. Schlsfli 1859 p. 5 & 28. — Sym. AH. cyrtolena Bgt. (Amen. mal. Il. 1:60 wegen der H. ambigua Ad. 1849, die doch eine Hyalinia ist). — Forma 1) cla- thrata W., der letzte Umg. mit 5 matten Bändern, der vorletzte u. dann bis zur Spitze mit 3 scharfen, lebhaft braun gefärbten schmalen Bändern, die beiden letzten Umg. u. namentlich der vorletzte stark gegittert (Corfu u. Epirus). *H. thiesseana Aob. Gleich der ambigua, aber ohne erkennbare Spiralskulptur, z. regelmässig gestreift, grau mit fünf undeutlichen Bändern, Apex klein, aber fast zitzenfg., letzter Umg. vornen gleichmässig gewölbt, Münd. weiter, mit dem Aussenrande stärker gebogen, Gaumen glänzend weiss, leicht bräunlich überlaufen (nach Kob. braun), Saum innen breit u. ringsum, Spindel, Nabelgegend, Callus u. Mündungs- wand intensiv schwarz o. mindestens intensiv kastanienbraun. G. 35:40 mm., M. 20:25 mm. (Griechenland bei Chalkıs auf Euboea.) Jahrb. Mal. Ges. 1878 p. 320, Icon. f. 1805-1806. -- Dr. Boettger nennt (Jahrb. 1883) diese Form H. ambigua v. thiessee und misst Exemplare aus Morea zu 32:33 mm. u. von Patras zu 40—42 :35—44 mm. 1165. H. nueula (Farr.) Pfr. Geh. ungenabelt, kugelig, mit gewölbt-konoidischem, stumpfem Gew., dicht u. fein ge- streift o. fein rippenstreifig, überall durch dichten Spirallinien m. o. w.. oft stark gegittert, weiss o. durch Verschmelzung der Bänden bräunlich grauweiss, meist mit drei oder vier (123. 4.5. o. 1. 23.4. 5.) m. o. w. deutlichen braunen Bän- dern; Umg. 4 '/,, gewölbt, alle Umg. s. schnell zunehmend, der letzte gross, regelmässig von der Naht aus gerundet, vorn leicht u. langsam herabsteigend; Münd. (14:17 mm.) schief, breit eirund, oben ausgeschnitten, innen bläulich o. violett weiss, mit breiten violettbraunen u. weissen Bändern, Saum 460 geradeaus, innen schmal braun gesäumt, Spindel mit Verbin- dungswulst u. Wand schwarzbraun o. tief kastanienfarben, Spindelrand zur.-gebogen, angedrückt. G. 24—25 : 25-—-29 mm. (Egypten; Tunesien u. Algerien, eingeschleppt.) Mon. Hel. IV. 1859, Bgt. Mal. Alg. I. 1864 p. 98 t. 7 f. 9-10. — Forma 1) zonata Bgt. l.c., kleiner, stärker gestreift, mit s. kurzem Gew. u. 4 Bändern; G. 22:22 mm. Var. pronuba West. (Apercu moll. Gr. 1879 t. 3 f. 27): stets, aber s. veränderlich gebändert, schmutzig gelb, mit fast schwarzen, o. rein weiss, mit rothbraunen Bändern, meist letzter Umg. oben fast bis zur Mitte von einem s. breiten Bande be- deckt, die grössere Unterseite mit zwei weit getrennten schmalen o. breiteren Bändern (123. 4. 5.), oft 1. 23. 4. 5., nicht selten ist das 4. Band s. breit (Apercu f. 27a), letzter Umg. obenhin etwas gedrückt, nach unten aber gewissermassen sackfg. aufgetrieben, mit stark ausgeprägten Spirallinien auf der Oberseite; G. 27--28 :27—30 mm., M. 17:18, 14:18 mm. (Creta b. Messara.) H. me- lanostoma var. vittata Rssm. Icon. f. 577-578 (ohne Angabe des Vaterlandes mitgetheilt von Anton; Kob. giebt im (at. Egypten auf, vielleicht nach Rssms Sammlung), H. nucula var. Kob. Icon. f. 1828. — Als eine höhere u. gestrecktere, kreide- weisse, schwach gebänderte, s. dicht u. stark faltenstreifige Form kann man wahrscheinlich die FH. melan. v. candida (H. rugosa Ant. in lit.) Rssm. Icon. f. 579 betrachten. Var. nupta West. |. c.: gleich der pronuba, aber Gew. mehr konisch, Geh. dickschalig, fast glatt, mit wenig deutlichen (Quer- u Spirallinien, undeutlich grau gebändert (123. 45.), letzter Umg. viel weniger bauchig, Münd. innen perlenmutterweiss, auf- fallend kleiner, Spindelrand u. Wand mit einer starken u. breiten, violettfarbenen, angedrückten Schwiele: G. 28:27 mm. (Üreta bei Messarä.) i 1166. H. ginfie Dgt. Geh. ungenabelt, kugelig, aufge- blasen-bauchig, oben etwas gedrückt, grob u. unregelmässig rippenstreifig, h. u. d. gehämmert u. an der Münd. leicht ge- gittert, grau o. weiss, mit einem breiten dunklen Oberbande u. zwei undeutlichen Basalbändern (123. 4.5.); Umg. 5'/,, gewölbt, regelmässig mässig zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte kugelig gerundet, vorn herabsteigend; Münd. schief. mondfg.-gerundet, (Wand) kastanienfarben-tiefschwarz, Saum stumpf, geradeaus, z. verdickt. Spindelrand umgeschlagen u. breit ausgebreitet. Ränder dünn verbunden, Verbindungswulst mit Spindel u. Saum tiefschwarz. G. 36:35 mm. (Malta.) Species noviss. 1876 p. 56. (Bet.) x 1167. H. melanostoma Drap. (Geh. ungenabelt, bau- chig-kugelig, mit kurzem konischem Gew. u. z. kleinem Apex, faltenstreifig, namentlich auf der oberen Hälfte, mitunter bei- derseits gleich stark, graulich fleischfarben, die obere Hälfte des letzten Umg. dunkler, wegen der drei zus.-geflossenen, s. hellen Oberbänder; Umg. 4, die vorletzten unregelmässig zu- 7 461 nehmend, der letzte s. gross u. bauchig, regelmässig gerundet, auf der Mitte weitest, vorn langsam u. wenig herabsteigend; Münd. mondfg.-eirund, innen leicht bräunlich-violett, Saum stumpf, etwas verdickt, geradeaus, innen mit einer flachen Lippe, diese, wie der Spindelumschlag, Callus u. Wand dunkel kastanienbraun, Spindelrand z. gebogen, nach oben allmählig verbreitert u. umgeschlagen. G. 28—33:28—36 mm. (Süd- Jrankreich, Algerien, Tunesien.) Tabl. moll. 1801 p. 78, Hist. moll. 1805 p. 91 t. 5 f. 24, Rssm. Icon. f. 286, 576, Bet. Mal. Alg. I. 1864 p- % t. 7 f..11--13. — Forma 1) minor, G. 23—25 : 23-25 mm.; 2) masxima Bet., G.40-42:42 -50 mm. (Alg., Tunes.); 3) alba, weiss, mit schwachen Bändern. * H. uticensis (Bgt.) Pech. Gleich der melanostoma, aber kugelig-thurmfg., mit ausgezogen konoidischem Gew. u. stumpfem, s. grossem Apex, stark gestreift, auf letztem Umg. - unregelmässig faltenstreifig, die mittleren durch Spirallinien s. scharf gegittert, fest, weiss o. weissgrau, Umg. 5, bauchig, regelmässig schnell zunehmend, Mund. (20:25 mm.) innen glänzend weiss, mit Saum innen, Spindel, Callus u. Wand kastanienfarben. G. 36:41 mm. (Tunesien, Algerien in Prov. Constantine.) Excurs. mal. 1883 p. 35. — Forma 1) minor, G. 25 :29 mm. (Ale.) Pech. *H. melanonixia Dgt. Geh. bedeckt durchbohrt, kuge- lıg, bauchig-aufgeblasen, mit wenig erhobenem, gewölbtem Gew. u. s. grossem Apex, grob gerunzelt, auf letztem Umg. h. u. d. schwach gegittert, schmutzig grau, mit zwei schwachen Bän- dern auf dem vorletzten Umg.; Umg. 4 '!f,, gewölbt, s. schnell zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte s. gross u. ge- rundet bauchig, fast das ganze Geh. bildend, vorn nicht herab- steigend, nur an der Insertion kurz herabgebogen; Münd. mondfg.-gerundet, Saum gerade, scharf, innen, wie Spindel u. Wand fast schwarz. Spindel fast gerade, Spindelrand oben breit ausgebreitet u. umgeschlagen. G. 32:32 mm. (Algerien bei Mascara.) Species noviss. 1876 p. 57. (Bgt.) *H. pachypleura (Dgt.) Loc. Geh. ungenabelt, kugelig, gleich hoch wie breit, stark u. auf letztem Umg. etwas weit- läufig gerippt, fest, weissgrau; Gew. gewölbt-etwas konisch, oben abgerundet stumpf u. wie zitzenfg., mit vorstehendem, s. grossem, stumpfem Apex; Umg. 4 '/,, gewölbt, schnell zuneh- mend, der letzte gross, gerundet, mit der grössten Weite näher der Naht, vorn s. langsam herabsteigend; Münd. (15:15 mm.) wenig schief, halbrund, nur um die Peripherie schwarzbraun, aussen gut gerundet, am Spindelrande z. gestreckt, Saum ge- radeaus, innen 2. verdickt schwarzbraun gelippt, Spindel stark, oben gerade, unten gebogen, Ränder durch eine schwarzbraune Wulst verbunden. G@. 26:26 mm. (Frankreich, Alpes-Maritimes bei (rasse.) Cat. gen. moll. Fr. 1882 p. 305. (B.) er 462 1168. H. buchi (Dub.) Pfr. Geh. mit einem vollkom- men verdeckten Nabelritz, kugelig, mit konoidischem, stumpfem Gew., z. dünn, runzelig, deutlich mit dichten eingedrückten Spirallinien gegittert, s. bleich gelb, mit fünf matten Bändern (1. 23. &. 5.); Umg. 4'/,, etwas gewölbt, s. schnell zunehmend, der letzte bauchig, vorn schwach herabsteigend; Münd. schief, weit, mondfg.-oval, innen weiss, gebändert, Saum weiss, Ränder getrennt, Aussenrand fast einfach, gebogen, Spindelrand ver- breitert, steil nach abwärts steigend (fast vertikal). G. 45:35 (n. Pfr.), 64:64 (n. Bttg.) mm. (Aaukasusländer.) Chemn. Conch. Cab. ed. 2. Hx. t. 148 f. 6—7, Mon. Hel. Ill. 1853 p. 181. — Forma 1) minor Bttg. Jahrb. 1881 (H. buchi Kob. Icon. f. 1028—29), überhaupt kleiner, mit einem offenen u. concaven, aber mit etwas mehr convexen Schwiele überdeckten Nabelritz, Bänderformel 1. 23.45, 0. 1.2. 3.4.5, 0. 0.2.3.4.5, G. 41-49:42—-47 mm. (Pfr., Btte.) Von dieser letzten Form sagt Kobelt 1. e.: auf den ersten Blick der Hel. pomatia zur Verwechseln ähnlich, scheidet sich doch immer durch ıhre relativ geringere Höhe und die grössere Verbreitung des letzten Umg.; an fünf mir vorliegenden Exemplaren sind die Spirallinien durchaus nicht deutlicher als bei pomatia; der Hauptunterschied liegt in der Form der Münd., dieselbe ist mehr querverbreitert, als bei pomatia, in Folge davon der Spindelrand weniger senkrecht u. mehr gestreckt”. Meine Exemplare aus Kutais (G. 45:50, M. 25:33 mm.) stimmen vollkommen mit dieser kobeltschen Schnecke überein (auch in dem langen, gestreckten, s. schiefen Spindelrande), ohne jede Spur von Spirallinien, aber die ganze Oberfläche mit einer eigenthümlichen, äusserst feinen, der pomatia ganz fremden, runzelig-geritzten Mikro- skulptur bedeckt. 1169. H. schahbulakensis gt. Geh. bedeckt durch- bohrt, bauchig-kugelig, mit konoidischem Gew. u. s. grossem Apex, unregelmässig runzelig-gestreift, oben mit s. feinen, unterbrochenen o. ganzen Spirallinien gegittert, fest, glänzend, weiss, mit 2 (o. 5), mitunter zus.-fliessenden o. fehlenden, dunkel kastanienfarbenen Bändern; Umg. 6, gewölbt, regel- mässig z. langsam zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte bauchig-gerundet, vorn langsam herabsteigend; Münd. schief, mässig, mondfg.-oblong, innen weiss, Saum verdickt, stumpf, Aussenrand gerade, Basalrand etwas ausgebreitet, Spin- del gestreckt u. etwas schief herabsteigend, Spindelrand stark, dick, oben breit umgeschlagen, Ränder durch einen dieken Callus verbunden. G. 42:42 mm. (Armenien bei Schahbulak, Kurdistan.) Spec. noviss. 1876 p. 52. (Bgt.) 1170. H. pomatia Jin. Geh. zur Hälfte o. mehr be- deckt genabelt, kugelig, mit konischem stumpfem Gew., bald feın, bald stark gestreift, auf den vorletzten Umg. dicht u. regelmässig, auf dem letzten s. schwach u. undeutlich gegittert, gelblich, mit fünf schmäleren o. breiteren, dunkleren o. helleren braunen Bändern, von denen meist 1. 2. zus.-fliessen, mitunter sämmtliche so dass das Geh. dunkelbraun wird, seltener sind alle Bänder vorhanden; Umg. 5, rundlich, schnell zunehmend, 463 der letzte gross, bauchig, vorn kaum u. langsam o. nicht her- absteigend; Münd. kaum schief, oben z. ausgeschnitten, breit eirund; innen weiss, Saum oben gerade, unten etwas erweitert, innen etwas verdickt, weiss, röthlich o. violett leberfarben, oben als eine breite, weisse, umgeschlagene Lamelle vor den Nabel gezogen. G. 38—40 :40-—-43 mm. (Kuropa.) Syst. nat. X. 1758 1. p. 771, Müll. Verm. Hist. II. 1774 p. 43, Drap. Hist. t. 5 f. 20-22, Rssm. Icon. f. 1—2. — Sym. H. antiquorum Leach 1831. — Geh. linksgewunden = H. pomaria Müll. 1. e., Geh. skalarid gewunden — AH. scalaris Müll. 1. ec. — Forma 1) minor, G. 26: 27—31 mm. (Siebenb.); 2) lagarine Ad. (Bull. soc. mal. It. 1885), dunkelgelblich, ohne Bänder, G. 45:55 mm. bis 58—70 mm. (Lagarinathal in Nord- italien.) Var. ecompaecta Haz. (Mal. Bl. N. F. 1880 t. 2 f. 2): gross, bauchig-kugelig, s. dick u. festschalig, gelblich o. weiss- liehbraun, mit 4 gleich breiten dunkelbraunen Bändern, die an alten Ex. zum Theil abgerieben sind, Gew. erhoben, letzter Ume. herabgebogen, Münd. höher als breit (30:37 mm.), innen röth- lich-violett, Saum stark erweitert, verdickt, gegen die Basis aus- gezogen, Spindelrand erweitert, fleischfarbig, den Nabel kaum halb verdeckend; G. 55:55 mm. (Ungarn.) Var. lednicensis Brancsik (Nachr. bl. Mal. Ges. 1888): meist weit offen genabelt, mit stumpfkonischem Gew., s. fest, als jung gelblichbraun, mit schwacher Andeutung von Bändern, älter weissgelb o. fast ganz weiss, mit mehreren röthlichen o. eelbbräunlichen Wachsthums-Ansatzstreifen statt der Bänder u. mit röthlichem Anfluge um die Münd., Umg. 4—4!/,, Münd, - 20—21:27—28 mm., Saum wulstig verdickt, meist fleischfarbig o. röthlich-violett, Spindelrand breit ausgezogen, oben umge- schlagen; Höhe 38-40 mm. (Ungarn bei Lednicz.) Var. pulskyana Haz. (l. c. t. 1 f. 2): rundlich, mit spitzig erhobenem Gew., Umg. 5'/,, langsam zunehmend, der letzte mehr erweitert, herabsteigend, Münd. (21:28 mm.) läng- lich-schief, Saum erweitert, stark verdickt, weisslich fleischfarben, Spindelrand umgeschlagen, den Nabel nur halb verdeckend; G. 38:45 mm. (Ungarn, auf den Inseln der Donau bei Budapest.) Kob. Icon. f. 1969, 1974. Var. hajnaldiana Haz. (l. c. t. 2 f. 4): kugelig, mit spitzie erhobenem Gew., glänzend weiss, oft etwas gelblichweiss, ohne eine Spur von Bänderung, Umg. 4'/,, langsam zunehmend, der letzte mässig gebaucht, schön gerundet, wenig herabsteigend, Münd. (18:24 mm.) gerade, Saum wenig erweitert, etwas ver- dickt, ebenso wie der Schlund glänzend milchweiss, Nabel nicht eanz verdeckt; G. 33:38 mm. (Ungarn bei Budapest, Bosnien bei Serajewo.) Kob. Icon. f. 1973, 1975. Var. solitaria Haz. (. c. t. 2 f. 5): gedrückt kugelig, mit wenig erhobenem, kaum etwas gebauchtem Gew., gelblich graubraun, mit 4 streifenartigen Bändern, Umg. 4, rasch zuneh- mend, der letzte stark erweitert, nimmt °®/, der Geh.-höhe ein, Münd. (21:26 mm.) gerade, breit, rund, Saum erweitert, verdickt, fleischfarbig, Nabel ganz verdeckt; G. 38:34'/, mm. (Ungarn, Bosnien bei Serajewo.) H. eusarcosoma Serv. (Ann, mal. 1884) wegen Patula solitaria Gay 1818, 464 2 Var. sabulosa Haz. (). c. t. 2 f. 6): klein, rundlich- kegelfg., dunkelgelb, mit 4 braunen Bändern, Umg. 4!/,, langsam zunehmend, Gew. spitzig, Münd. (17:21 mm.) gerade, schön = rundet, Saum verdickt, leberfarbig. Nabel ganz verdeckt: G. :33 mm. (Ungarn, Mähren, Bayern.) Kob. Icon, f. 1970— 72. Var. gesneri Hartm. (Gasterop. Schweiz 1844 t. 20 f. 2): fast verdeckt genabelt, bauchig kegelfg., diekschalig, einem rie- sigen Bulimus ähnlich, mit heller Grundfarbe u. scharf markirten dunklen Bändern, zuweilen einfarbig; G. 40:33 nım. (C]., muss Fehler sein), 47:60 nım. (Kob. n. Fig.) (Schweiz.) Kob. Icon. f. 1478. Var. zustiea Hartm. (]. e. t. 29 f. 2): nur theilweise be- deckt durchbohrt, kugelig, bauchig, stark, doch unregelmässig gestreift, zuweilen fast gefaltet u. auf den oberen Ume. mit fei- nen Spirallinien, gelblich- o. hellröthlich-braun, mit lichter brau- nen o. sepiafarbenen Bändern, Umg. 5, schnell zunehmend, mit tiefer Nabel, Münd. weit eirund, Spindelrand auffallend breit” um- geschlagen; G. 44:42 mm. (Schweiz, Südbayern bis Friaul, Mähren bei Brünn.) Cl. Moll. fauna Oesterr.-Ung. 1887 f. 95: H. pom. var. radiata Ulieny. Var. piceata Gredl. (Nachr. bl. Mal. Ges. X.): kugelig, fast einfarbig pechbraun, mit undeutlichen Bändern wegen der dunklen Grundfarbe, Nabel völlig verdeckt, mit feiner, radialer, m. 0. w. deutlich markirter Streifung; G. 38:35 mm. (Südtirol.) Var. brunnea Porro f. Cl. Var. thessalica Btig. (Jahrb. Mal. Ges. 1883): Nabel doppelt weiter als bei dem Typus, fast trichterfg., Geh. gross, dünnschaliger, braungelb, mit Apex etwas flacher, Bänder "4-5, matt hornbraun, schmäler, m. 0. w. deutlich von Makeln zus.- gesetzt, die kräftigen Anwachsstreifen bedecken als feine stroh- gelbe Radialstriemen die ganze an Münd. gross (27'/,—31'/, :32-—-35 mm.), höher als breit; G. 47'1,--52:46-52 mm. (Thes- salien. ) Var. pyrgia (Bgt.) Loc. (Cat. gen. moll. Fr. I. 1882): bedeckt o. etwas offen genabelt, kugelig, mit z. ausgezogenem, fast konoidischem Gew. u. s. grossem, zitzenfgem Apex, erob gestreift u. gegittert, strohgelb, mitunter mit 1-4 Bändern‘, Umg. 6, gewölbt, 2. langsam regelmässig zunehmend, der letzte mässig, gerundet, Münd. (18—20:24—25 mm.) gerundet- oblong, innen weiss, Spindel gebogen, oben grob, verbreitert, unten aus- gezogen; G. 33—36 : 38-40 mm. (Frankreich.) Bet. Var. segalaunieca Sayn (Bull. soc. mal. Fr. 1888): gleich der pyrgia. aber der letzte Umg. viel grösser, s. bauchig, be- sonders unten stark aufgetrieben, Münd. dadurch viel mehr ver- tikal (20:30 mm.) u. der Spindelrand länger u. gestreckter, letzter Umg- vornen schneller u. tiefer herabsteigend; G. 35 —40:40—45 . (Frankr. bei Peyrus u. Montvendre.) 1171. H. prommca (Bgt.) Loc. Geh. bedeckt durch- bohrt, mit verlängert konoidischem Gew. u. s. grossem, vor- stehendem, stumpfem Apex, auf den oberen Umg. regelmässig, auf dem letzten unregelmässig u. stärker runzelig-gestreift, mit s. schwachen Spirallinien, meist gelblichgrau mit weisslichen 465 o. grauen Querstriemen u. s. schwachen Bändern, o. strohgelb mit 2—3 dunklen Bändern; Umg. 6, gewölbt, s. schnell regel- mässig zunehmend, letzter gross, oblong-gerundet. vorn gerade o. plötzlich herabgebogen; Münd. (19-—20 : 28—30 mm.) mondfg.- oblong, innen etwas rosafarben weiss. Saum gerade, innen leicht verdickt, Aussenrand gebogen, Spindelrand gestreckt, oben stark, breit umgeschlagen, unten ausgezogen. G. 37--40 ::45—50 mm, (Tirol, Schweiz, Südfrankreich.) Cat. gen. moll. Fr. I. 1882 p. 303. — Forma 1) asör: G. 50:66, Münd. 27:44 mm. (Bgt.) 1172. U. nilotica Dot. Geh. bedeckt durchbohrt, kuge- lıig-konisch. mit erhoben konischem stampfem Gew., stark ge- streift. die Streifen meist weisslich, an der Naht rippchenartig, Geh. weissbraunlich, mit schwachen weisslichen Bändern; Umg. 9 !/,, "wenig gewölbt, schnell zunehmend, mit eingedrückter Naht, der letzte s. gross, gerundet, links bauchig, die rechte Seite ın gerader Linie mit dem Gew., vorn schwach herab- steigend; Münd. (20:26 mm.) oben ausgeschnitten, eife., Saum stumpf, geradeaus, innen wenig verdickt, Aussenrand schwach, aber regelmässig gebogen, Spindelrand etwas schief, fast ganz gerade, verbreitert u. breit umgeschlagen, Ränder durch einen enon Ealles verbunden. G. 35:42 mm. (Egypten b. Damiette.) Moll. nouv., litig. 1863 p. 15 t. 2 f. 10—12. (Bgt.) * 1173. H. ligata Müll. Geh. m. o. w., nie vollständig bedeckt durchbohrt, quer bauchig-z. kugelig, ak el ausge- zogenem, kaum mehr als gewölbten, stumpfem Gew. u. z. grossem Apex, gestreift (die Streifen auf letztem Umg. stärker u. durch 2. biete Furchen getrennt), durch s. feinen Spirallinien gegit- tert, seltener etwas gehämmert, z. fest, glänzend, weissgelblich, - mit 5 roth-kastanienfarbenen, gleich beadien u. von er Fast gleich getrennten Bändern (3 Oberb. u. 2 Basalb.); Umg. 4—4'/,, gewölbt, die vorletzten regelmässig schnell, der letzte s. schnell Sumähmend, dieser gross, aufgetrieben- kugelig, gerundet, gegen die Münd. m. o. w. lark verbreitert, vorn herabsteigend, über dem Nabel gedrückt; Münd. ir 20 : 21--23 mm.) schief, mondfg., quer schief eifg.-gerundet, innen weiss, hand Saum innen schwach verdickt, weiss, Aussenrand gebogen, ge- . radeaus, Basalrand offen, N ne fast gerade, oben s. stark, unten ausgezogen. 3298 (Italien, typisch in Toskana auf m. Amiata, in Urhbrin bei S oleto, , Terra di Lavoro bei San-Wermano unweit Monte Costa dc. f. Bgt.) Verm. hist. II. 1774 p. 58, Bet. Natural. sieiliano II. 1883 pP: 5: (Obige Beschreibung nach Müll. w. Bgt.) Mr. Bourguignat hat 1. e. dieser Art eine kritische Untersuchung gewidmet u. findet weder die Beschreibungen noch die Figuren der ligata von Ferussac (Prodrom. u. Hist. des moll.), Deshayes (Hist. des moll. de Fer. u, 2:e Ausg. von Lamarcks Hist. des anim. sans vert.), Rossmässler (Ico- nographie) und Pfeiffer (Mon. Helie.) mit der echten H. ligata Müll. 30 466 übereinstimmen. Meine italienischen Freunde haben mir nicht nur die ligata von Spoleto u. San Germano sondern eine grosse Suite der Formen von verschieden Orten mitgetheilt, von denen ich die mehr auffallenden aufnehmen will. 1) normalis: Geh. gelblichweiss o. braun- gelblich, mit 5 schmalen Bändern, von denen die 3 oberen z. dicht stehen, die beiden ersten schmäler sind als das 3. u. die beiden un- teren sowohl weit von den oberen als weit von einander sind: oder sind die Bänder nur 4, das 1. s. schmal, die übrigen breit, 1. u. 2. zus.-geflossen. — 2) pomatella Tib. (Kob. Icon. f. 1040), klein, kuge- lie, s. schwach gestreift, nur oben auf letztem Umg. schwach gegit- tert, hellgelblich, mit 4 schmalen, s. deutlichen, scharf begränzten, rothbraunen, weit getrennten Bändern, von denen zwei auf die oberen Umg. weiter greifen; das fehlende 2. Band ist mitunter angedeutet o. als eine schmale Linie vorhanden: G. 29—32:29—32 mm., Münd. 15 — 16:20 mm. (Spoleto, Capitanata, Assisi.) -—— 3) pretutia Tib. (Bull. soc. mal. It. 1869 t. 3 f. 12—13). geritzt, oft stark rippenstreifig, letzter Umg. überall m. o. w. deutlich gegittert, weisslich, mit drei breiten, s. hellbraunen Bändern, Apex gross, zitzenfg., hornbraun, Münd. innen glänzend weiss, Spindel m. o. w. gebogen, Spindelrand umgeschlagen u. oben aneedrückt: G. 31—-32:32 (nach Tib. 39:37) mm., Münd. 17 :22 mm. (Abruzzen, Umbrien, Dalm. b. Verlika, Bosnien b. Serajewo.) — 4) truentina Blanc: oflen geritzt, s. fein gestreift. überall mit z. deutlichen Spirallinien, weisslich, mit 4 s. undeutlichen hellbraunen Bändern, Spindel oben kurz gebogen, dann schief gestreckt, Spindel- rand nach oben langsam verbreitert, flach zur.-gebogen, glänzend weiss: G. 30—32:35—36 mm.. M. 18 -21:22--25 mm. (Ascoli-Piceno.) — 5) pseudopomatia Blane: fast vollkommen ungenabelt o. mit feiner Nabelritze, auf den oberen Umg. deutlich, auf dem letzten schwächer gegittert, dunkel strohgelb, mit weisslichem Gew., mit breiten, matt- braunen Bändern, Spindel etwas gebogen, Spindelrand schmal gewölbt umgeschlagen u. aussen zur.-gebogen; G. 31—-32:35 mm., M. 16—17 :20--23 mm. (M. Corno in Abruzzen.) — 6) rupicola Blanc: geritzt, dickschalig, überall mit schwachen Spirallinien, faltenstreifig, ocker- farben o. weissgelblich, mit schwachen Bändern, Gew. nschgrau, letzter Umg. oben z. abgeflacht, Münd. mit dem Aussenrande von der Inser- tionsstelle schief gestreckt, erst unter der Mitte gebogen, Spindel schwach gebogen, Spindelrand nach obenhin langsam, aber stark ver- breitert, schwielig, umgeschlagen; G. 28-30: 33—35 mm., M. 17—18 :20—21 mm. (Teramano in Abruzzen.) — 7) delpretiana Paul. (Mater. 1878, Kob. Icon. f. 1042, nicht 1043), geritzt, kugelig, mit s. kurzem u.s. stumpfem Gew., fein rippenstreifig, mit s. schwachen Spirallinien, weissgelblich, auf dem letzten Umg. mit 4 braunen Bändern, das oberste schmal, die übrigen s. breit, auf den vorletzten Umg. mit einem schmalen (oben) u. einem breiten Bande (unten), Ume. 4(4'/,), Saum innen breit weissgelippt, Spindelrand oben verbreitert u. umee- schlagen: G. 25—26 :26—27 mm., Münd. 15:17 mm. (Ascoli Piceno: Paul. ex) -- Der historische Typus (Hx. ligata Mäll.: ”Testa luteo- alba, fasciis quinque rufis, @equalibus, ac fere aque inter se distan- tibus”) muss eine äusserst seltene Form der normalen sein — ich habe sie nie gesehen ! Var. gussoneana Pfr. (Symb. Hel. III. 1846, Mon. Hel. I. 1848): Gew. erhoben, konoidisch, letzter Umg. weniger in die (uere verbreitert, vorn kaum herabsteigend, Spindel gebogen; G. 30-34 : 30-34 mım., M. 15—16 :20 mm. (Mittel- u. Süd- italien.) Die Relation der Bänder ist wie bei der igata 1) normalis. Die Bänder variiren schmal (Koh. Icon. f. 1043) oder breiter, wenigstens die unteren (Bgt. Amen. mal. II. t. 23 f. 1-2). Var. dichromolena Bot. (Spec. noviss. 1876): unge- nabelt, bauchig-kugelfg., mit gewölbtem Gew. u. kleinem Apex, 467 z. fest, dünn, zierlich feingestreift, dicht u. stark gegittert (na- mentlich auf dem letzten Umig.), graugelb, mit 5 gelblich kasta- nienfarbenen Bändern (3 oben, 1 auf der Mitte u. 1 unten); Umg. 5, gewölbt, s. schnell zunehmend, der letzte gross, aufgeblasen, vollkommen rund, vorn herabsteigend;: Münd. mondfg.-rund. innen weiss, gebändert, Saum gerade, weisslich, innen etwas ver- diekt, Spindel fast gerade, schief herabsteigend, Spindelrand oben stark verbreitert, umgeschlagen u. angedrückt: G. 31:31 mm. (Italien, Capitanata in Prov. Napoli.) Var. interamnensis Pot. (l. ce. p. 50): etwas bedeckt durchbohrt, kugelie, bauchig, mit ausgezogenem, nach oben fast konisch verschmälertem, oben s. stumpfem, wie zitzenfgem Gew. u. s. grossem, stumpfem Apex, stumpf gestreift, an der Münd. gegittert, weisslich, mit 4-5 graubraunen Bändern: Umg. 5, : gewölbt, s. schnell zunehmend, der letzte gross, gerundet, vorn langsam wenig herabsteigend; Münd. kaum schief, mondfe.-ge- rundet. Saum gerade, stumpf, etwas verdickt, Spindel gebogen. Spindelrand über dem Nabel ausgebreitet; (#. 28:33 mm. (Italien bei Terni.) Var. albescens Jan (Rssm. Icon. f. 585 --86): Geh. stark nach unten schief ausgezogen. weiss, mit fünf schwachen Bän- dern, von denen nur 1. u. 5. deutlich, die übrigen in Punkten- reihen aufgelöst, Münd. schief oblone, mit den vestreckten Aussen- u. Spindelrand ganz parallel: G. 27:30, M. 15:15 mm. (Ober- italien.) 1174. H. secernenda Ass. Geh. ganz ungenabelt, kugelig, in die (uere verbreitert, mit breit konischem Gew. u. grossem, abgerundet gewölbtenm Apex, dicht, aber z. fein gestreift, ganz ohne o. mit s. undeutlichen Spirallinien, röthlich weiss, auf der Spira weisslich, mit 5 z. schmalen braunen Bändern. von denen das 4. steht aujjallend weit von den oberen u. von dem 9.: Umg. 4(4 '/,), schnell zunehmend, z. gewölbt, der letzte s. gross, bauchig-gerundet, nach der Münd. erwei- tert, vorn langsam herabsteigend; Münd. (23-- 28: 23—33 mm.) eirund. oben durch die bauchige Unterseite des vorletzten Umg. z. tief ausgeschnitten. innen glänzend, röthlichweiss, mit schwach u. violett durchscheinenden Bändern, Saunı stumpf, gerade, innen bräunlich o. braun, Spindelrand fast ebenso gebogen wie der Aussenrand, s. schmal zur.-gebogen u. angedrückt, braun o. wenigstens oben bräunlich. G. 37 -45:40-45 mm. (Dal- matten, Bosnien, Herzegowina.) Icon. f. 289 (ligata pr. p.), Zeit- schrift f. Mal. f847 p. 164, West. Fauna eur. 1876 p. 136. -— Syn. H. ligata. Pfr. pr. p. — Brusina erwähnt in Fauna moll. Dalm. 1866 mehrere Bänderkombinationen dieser Art. wie a) 1.2.3.4.5..b) 1.23.4.5.. c) alle Bänder zus.-fliessend, d) 1.0.3 4.5., e) 0.0.3.4.0., f) 1.2.0.4.5. bleich, &) 0.0.3.0.0., h) B. 6, das 4. unterbrochen, i) B. 5, alle unter- brochen, k) weiss, mit 5 hyalinen B. &e. 1175. H. schlafli Mss. Geh. vollkommen ungenabelt. kugelig, s. gross u. bauchig, mit gedrückt konischem Gew. u. grossem gewölbtem Apex. rauh gestreift, die mittleren Umg. mit deutlichen Spirallinien, gelblich weiss, mit fünf breiten 468 braungrauen Bändern, welche mitunter in verschiedener Weise zus.-fliessen (namentlich 2. u. 3.) o. auch verschwinden; Umg. 4'!/,, z. gewölbt, rasch zunehmend, der letzte s. gross, bauchig u. gegen die Münd. stark erweitert, an der Münd. s. allmählig herabsteigend; Münd. gross (25:31 mm.). schief eirund, oben’ nur wenig ausgeschnitten, innen grauweiss, mit s. wenig durch- scheinenden Bändern, auf der Wand, auf dem Spindelrand u. innen längs des Mundsaumes braungrau bis rothbraun, Saum gerade, Aussenrand regelmässig, oben schwach. gebogen, Spindel- rand grob u. dick, umgeschlagen u. angedrückt, lang, gestreckt, fast vertikal. G. 50:95 mm. (Fpirus.) Coq. Schl. 1850 p. 266 (in Viertelj. Zürich), Kob. Icon. f. 1476—17. — Forma 1) minor, G. 40:45, Münd. 25:31 mm. Var. priestans Blanc (Apercu faune mal. Gr. 1879 t. 4 f. 29): Gew. hoch konisch, letzter Ume. mit 4 Bändern, zwei breiten un. dunkeln auf der Mitte u. zwei schmalen an der Naht u. an der Basis; G. 53:53, Münd. 30:39 mm. (Üorfu.) 1176. H. equitum Dgt. Geh. entnabelt (Nabel bedeckt von einer dicken weissen Schwiele), bauchig, mit ausgezogen konoidischem Gew. u. vorstehendem, s. grossem, stumpfem Apex, stark u. dick, weiss, mit zwei breiten, dunkel kastanienfarbenen Bändern, z. grob gestreift; Umg. 5 '/,, gewölbt, schnell zu- nehmend, der letzte gewölbt-gerundet, nach oben langsam ver- schmächtigt, vorn etwas herabsteigend; Münd. schief, mondfg.- oblong, quergestellt, Saum stumpf, s. diek, gerade, Ränder durch einen weisslichen dicken Callus verbunden, Spindel s. grob u. dick, etwas schief, gestreckt herabsteigend. G. 33 : 39 mm. (Ins. Rhodus.) Spec. noviss. 1876 p. 52. (Bet.) 1177. H. luynesiana gt. Geh. entnabelt, bauchig, ge- drungen, mit kurzem, gewölbtem Gew. u. kleinem Apex, auf den vorletzten Umg. dicht u. zierlich gestreift, stark gegittert, auf letztem unregelmässig, stärker u. weitläufiger gestreift, schmutzig grau, mit vier dunklen, schwachen, h. u. d. unter- brochenen, an der Münd. kräftigeren Bändern; Umg. 9, =. schnell zunehmend, aufgetrieben, der letzte s. gross, fast das ganze Geh. ausmachend, bauchig-gerundet, vorn gerade; Münd. wenig schief, mondfg., oblong-gerundet, höher als breit (23 :33 mm.), Saum stumpf, gerade, etwas verdickt, weiss, Ver- bindungswulst mässig, weiss, weit über dem Nabel verbreitet u. fast bis zur Basis herabsteigend, Spindel dick, long, fast gerade u. wenig schief herabsteigend. @. 46:45 mm. (Syrien bei Beirut.) L. e. p. 54. (Bet.) 1178. H. lucorum Zain. Geli. bedeckt durchbohrt, selten ganz entnabelt, kugelig. meist etwas niedergedrückt, bauchig, mit grossem, abgerundetem Apex, auf den oberen Umg. etwas 469 gestreift, mit deutlichen Spirallinien gegittert, letzter Umg. stärker gestreift ohne Spirallinien, fest, rein weiss, jedoch meist bis auf eine fast nie fehlende weisse Mittelbinde verdeckt von ‚schwarzbraunen, meist stark braunroth verwaschenen u. dadurch verbreiterten Bändern (meist 1. 23. 45.. mitunter 123. 45.. auch 1.23.4.5., selten 1.2.3.4.5. — das |. stets schmal, die üb- rigen breit), in unregelmässigen Zwischenräumen wird die reine Grundfarbe meist undeutlich durch schmale weissliche, mitunter schwarzbraune Wachsthumsringe unterbrochen; Umg. 4 '/, —5, etwas gewölbt, schnell zunehmend, der letzte dicht an der Naht etwas flach, dann regelmässig bauchig-gerundet, gegen die Münd. nicht o. wenig erweitert, vorn langsam u. wenig herabsteigend; Münd. klein, eifg., oben z. stark ausgeschnitten, unten ver- schmälert, innen bleigrau, mit durchscheinenden Bändern, Saum gerade, stumpf, unten etwas erweitert, Aussenrand schwach gebogen, innen breit hell- o. dunkelbraun, Spindelrand oben gebogen, dann fast gerade, s. schief herabsteigend, s. schwielig, ganz zur.-geschlagen, stark verbreitert u. angedrückt, oben flach, braun o. schwarzbraun. G. 50 -55:46-—-50, Münd. 22—23 :32—33 mm. (TMahen, Albanien.) Syst. nat. ed. X. 1758 p. 773, Müller Verm. Hist. II. 1774 p. 46, Rssm. Icon. f. 291!, Bet. Natural. sicil. 1883 p. 12. . Var. yleobia Bgt. (Natural. sieil. 1883): mehr gedrungen, hauchieer, letzter Umg. kürzer u. weniger herabsteigend, Bänder 3 (2 oben, das 1. s. schmal, u. 1 s. breit auf der Unterseite), fast schwarzbraun, Münd. weiter, mit Wand, Saum u. Spindel dunkel gefärbt, Aussenrand regelmässig gebogen, oben gerade, übrigens erweitert, Spindel kürzer, Umschlag gewölbt; G. 54:48, Münd. 27:32 mm. (Italien bei Tricarico in Basilicata.) Exem- plare mir von Blanc von Triearico mitgetheilt messen 48:46, M. 25:31 mm. u. sind ganz hell hornbraun, mit einer schwachen weissen Mittelbinde. - Var. virago Bgt. |. ec. (Var. depressa in Amen. mal. Il. t. 20 f. 2): fast entnabelt, bauchig-gedrückt, mit gewölbtem- schwach konischem Gew. u. kleinem Apex, auf den oberen Umg. s. fein gestreift u. s. fein a. zierlich gegittert, auf dem letzten Umg. gröber, aber doch schwach, gestreift, h. u. d. etwas ge- hämmert, dieser vorn kurz u. schnell herabsteigend, Münd. schief oblong. aussen gerundet, innen kastanienfarben, tief innen weiss, Spindelrand oben weit. unten stark verschmälert, zur.-gebogen, kastanienfarben, etwas gebogen u. fast horizontal herabsteigend, Saum kastanienbraun. oerade, nur unten ein wenig erweitert, Wand kastanienfarben; G. 41:31, M. 20:23 mm. (Italien, zw. Florenz u. Ineisa.) Var. eypara Bot. |.c.: durchbohrt, selten ganz entnabelt, bauchig-gedrückt, mit gedrückt gewölbtem Gew. u. kleinem Apex, fest, z. schwer, auf den oberen Ume. stark gestreift, kaum ge- eittert, auf letztenı Ume. rauh gestreift, h. u. d. gehämmert o. runzelig o. öfter an der Münd. wie beschädigt. Bänder 4 (1. schmal. 23.4.5.). an der Münd. zus.-fliessend, Umg. 6, regel- mässie langsam zunehmend, der letzte gross, gerundet, Saum schwarzbraun, m. o. w. erweitert, Spindelrand schwarzbraun, 470 runzelig o. mit 1—2 Höckern, mitunter wie geohrt, schief u. bogenfg. herabsteigend, Ränder durch einen s. dünnen schwarzen Callus verbunden; G. 43-44: 34-36, M. 20—21 : 24—25 mm. (Italien bei Salo, Florenz, Trevi &e.) Var. nigrozonata Byt. |. c.: fast entnabelt, kugelig, mit konoidischem Gew. u. kleinem Apex, gestreift (Streifen wel- lenfg., an der Naht fast lamellenfg.), zierlich gegittert, mit 4 schwarz-kastanienfarbenen Bändern (die mittleren breit, das 1. u. 4. schmal), Umg. 6, etwas gewölbt. der letzte vorn kurz u. stark herabsteigend, Münd. schief, mondfg.-verlängert gerundet, Spin- delrand zur.-gebogen, schief u. fast gerade herabsteigend, Saum schwarzbraun, unten often, Spindel oben z. eingesenkt, stark, unten z. verschn älert, Ränder durch einen s. dünnen schwarz- braunen Callus verbunden; G. 42:33, Münd. 20:25 mm. (Nord- italien bei Padua, Mantua &e.) Var. atrocinecta Bgt.].c.: fast entnabelt, kugelig-thurmfg., mit erhoben konischem Gew. u. kleinem, etwas spitzigem Apex, feingestreift, auf dem letzten Umg. zuweilen mit stärkeren, weit- läufigen, an der Naht verdiekten Streifen, welche auf den oberen Umg. weissgestrichelt sind, weiss-gelblich, mit 2, von einer weis- sen Binde getrennten, schwarzbraunen Bändern, selten mit 4 Bändern (1. s. schmal, 23.4. 5.), Umg. 6—-6'/,, etwas gewölbt. schnell zunehmend, der letzte gerundet, oben langsam stark her- absteigend, Münd. mondfe.-oblong, Saum, Wand u. Spindel schwarzbraun, Aussenrand fast gerade herabsteigend, Spindelrand etwas schief gestreckt, oben ausgebreitet; G. 35 —40:35 40, M. 16—-17:21-—-25 mm. (Norditalien b. Mantua, Padua, Verona &ec.) Var. anaphora W.: stark in die Länge gezogen (45:41 mm.), mits. deutlichen Spirallinien an der Naht, Münd. auffallend schräg, der obere Mundrand inserirt sich unter dem vierten Band, das von dem dritten durch einen breiten Raum getrennt ist, Spindelrand ist callös u. nach vorn gewendet, am Ansatz tief kastanienbraun, in der Mitte weiss, eine enge Perforation frei lassend. (Italien bei Bari in Apulien.) Kob. Icon. f. 1027. Var. eastanea Oliv. (Voy. dans l’emp. ottom. I. 1801 p. 224 t. 17 f. 1): ungenabelt, gedrückt, diekschaliger, gröber n. unregelmässiger gestreift, Bänder 2-4, kastanienfarben, mitunter mit dunkleren Flecken, Ume. rerelmässie zunehmend. der letzte weniger.bauchig, vorn tiefer herabsteigend, Münd. schiefer, etwas viereckig, kleiner, Saum oben scharf, geradeaus, an der Basis etwas verdickt, ausgebreitet. Spindelrand verdickt, s. stark ver- breitert u. angedrückt. Ränder z. genähert u. durch einen dünnen kastanienfarbenen Callus verbunden; G. 49:40, M. 25:20 mm. (Constantinopel.) H. mahometana Bet. Amen. mal. II. t. 20 f. 5 —6 (wegen Nanina castanea Müll). Ver. euphbratica Mrs. (Vorderas. Conch. 1874 t. 24 f. 22): Geh. dick u. schwer, Naht tief, die Gestalt des letzten Umg. noch mehr platt gedrückt, Spindelrand kürzer u. nur blassröthlich, der verhältnissmässig geräumige Nabel nur halb zugedeckt, Bän- der 123.45. (Mesopotamien bei Orfa.) — Kobelt bildet in Icon. f. 1023 ein Exemplar aus Kurdistan ab, bei dem das Geh. auch diek u. schwer ist, die Bänder auf rein weissem Grunde scharf ausgeprägt (1.23.4.5.), aber die Wachsthumsstriemen nur spär- lich sind, Mündungswand mit einem dünnen, rothbraunen Callus belegt, Spindelrand z. hellbraun, Nabel ganz geschlossen, G. 50 :44, M. 21:26 mm. -— Boettger schildert in Jahrb. 1886 in Wort 471 u. Bild (t. 3 f. 6) diese Form von Trapezunt in Kleinasien. Von !ucorum hauptsächlich durch den vor der Münd. herabsteieenden letzten Umg. u. den engen, spaltfgen, seltener ganz geschlossenen Nabelritz getrennt; meist sind die zwei oberen u. die zwei un- teren Bänder zus.-geflossen u. die weisse Grundfarbe nur an der Naht, auf der Mitte u. un den Nabel sichtbar, seltener sind die 4 Bänder entwickelt u. die radiären Striemen stark hervortretend, noch seltener fehlen die Spiralbänder nahezu ganz u. sind nur durch dunkle, dreieckige Flecke auf den Radialstriemen ange- deutet, stets ist das Peristom rinesam dunkelbraun u. nur die Basis der Spindel ist heller, röthlich; die Grösse schwankt zwi- schen 36—56 :34'/,— 53, M. 21'),—32'/,:22'/,—30'/, mm. 1179. H. straminea Brig. Geh. entnabelt, aufgeblasen kugelig, mit gewölbt konoidischem Gew. u. grossem, stumpfem Apex, unregelmässig u. schwach gestreift, mitunter an der Naht runzelig, ohne Spirallinien, weissgelblich, mit 2, 3 o. 4 braunen Bändern, das l. s. schmal, die mittleren s. breit. zw. den Ober- u. Basalbändern eine breite helle Binde; Umg. 5(5 !/,),. gewölbt, zeemidich schnell zunehmend, besonders der vorletzte u. der letzte gross u. bauchig, dieser bauchig-gerundet, vorn langsam herabsteigend; Münd. (25:34 mm.) mondfg.- eirund, vertikal, mit Wand, Spindel, Spindelrand u. Saum innen braun gefärbt, Aussenrand schwach gebogen, Spindelrand fast vertikal u. gestreckt, dick, umgeschlagen u. angedrückt, Nabel- stelle niedergedrückt. G. 53:50 mm. (Mittelitalien.) Atti Accad. Borbonica 1825. p. 172 t. 2, Bgt. Amen. malac. ll. 1863 p. 171 t. 20 f. 3. — Forma 1) mazxima, G. 68:62 mm. (Bet. ]. e.) Var. straminiformis Dgt. (Spec. noviss. 1876): bedeckt duıchbohrt, bauchig kugelig, mit erhoben konoidischem Gew. u. s. grossem, stumpfem Apex, stark u. schwer, grob u. stumpf gestreift runzelig, namentlich auf letztem Umg., weisslich, mit 4 Bändern, an der Münd. einfarben kastanienbraun, Umg. schnell zunehniend, letzter s gross (Höhe 40 nım.), gerundet, vorn gerade, Münd. aussen regelinässig gerundet, Spindel verdickt, schief ge- krünnıt, Saum dick, stumpf, geradeaus. Spindelrand 's. grob, mit s. diekem Umschlag über den: Nabel; G. 52:62 mm. (M. Amaro in den Abruzzen.) 1180. H. onixiomiera Dgt. Geh. m. o. w. bedeckt ge- nabelt, mitunter so wenig, dass man den zweiten Umg. er- kennen kann, kugelig-pyramidenfg., in die Quere verbreitert, mit breit konischen Gew., unregelmässig runzelig-gestreift, mit s. feinen Spirallinien, gelblichweiss, mit zwei s. breiten hell- braunen, von einer schmalen weissen Binde getrennten Bändern, welche in unregelmässigen Zwischenräumen durch schwarzbraune Wachsthumsringe unterbrochen sind, welche Ringe auf letztem Umg. zw. Naht u. Nabel stehen u. da, wo sie die Bänder durchschneiden, stets in diese breit auslaufen; Umg. 6(6'/,-—7: Bst.), gewölbt. regelmässig zunehmend, der letzte gerundet, gar nicht erweitert, vorn z. schnell herabsteigend; Münd. klein, mondfg. oblong (selten breit mondfg. — 22:23 mm.), Saum 4712 - Spindel braun, Spindel s. schief herabsteigend u. etwas ge- bogen, Spindelrand oben stark verbreitert u. umgeschlagen. G. 43:40 o. 42:45 (n. Bgt. 42:33) mm. (Balkanhalbinsel.) Amen. mal. II. 1863 p. 168 t. 19 f, 1-2. H. lucorum var. rumelica Mss., Kob. Icon. f. 1026. 1151. H. taurica Aryn. Geh. ungenabelt, kugelig, bau- chig. mit konischem Gew., stark, gelblichweiss, mit hellgelb- lichen o. s. dunkel kastanienbraunen, breiteren o. schmäleren Querbinden, stark gestreift, z. glänzend, mit äusserst feinen Spirallinien; Umg. kaum 5, die mittelsten mit drei nicht scharf begränzten braunen Bändern, die sich auf dem letzten all- wählig verlieren, unter der z. tiefen Naht sind’ die Umg. ge- faltet; Münd. weit, gerundet-mondfg., höher als breit, Gaumen weisslich, Saum wenig erweitert, fast einfach, in einem z. breiten, aber nicht verdicktem Saume wie die Nabeldecke braun gefärbt, Spindelrand fast vertikal. G. (der Figur) 42:45 mm. (Krim bei Baidarskaja: Kryn.) Bull. soe Moscou 1833 p. 425 t. 10. (Rssm.) H. radiosa Rssın. Icon. f. 456 (H. taurica im Text), Mss. u. Bttg. von den Dardanellen u. von Brussa, nach Bttg. ausee- zeichnet durch höhere, weniger in die Breite gehende Schale, den letzten Umg. höher, mit nur 6--11,Radialstriemen u. höhere Münd. mit der Spindel oben scharf zus.-gedrückt u. dem Spindelcallus platt angepresst. * H. radiosa Z. Geh. entnabelt o. bedeckt durchbohrt, kugelig, bauchig, mit erhoben konoidischem Gew. u. z. kleinem stumpfem Apex, starkschalig, unregelmässig u. schwach runzelig- gestreift, auf den oberen Umg. dieht gegittert, auf dem letzten überall mit s. feiner Spiralskulptur o. mit deutlichen Spiral- linien, z. glänzend, gelblichweiss, mit zwei s. breiten, roth- o. schwarzbraunen, von einer schmalen weissen Mittelbinde ge- trennten Bändern und mit in unregelmässigen‘ Zwischenräumen stehenden,. bald ganz hellen gelblichen, bald s. dunkel kastanıen- braunen, ee o. schmäleren, auf letztem Umg. zahlreichen (12—16), meist s. deutlichen Querstriemen; Ume. d, z. gewölbt, schnell zunehmend, der letzte gross, die obere Hälfte schwach, unten stark gewölbt, vorn tan Sea herabsteigend; Münd. (22:29 mm.) oben ausgeschnitten, eifg.. innen blauweiss, Saum gerade, innen m. o. w. braun, Aussenrand unten weiter gebogen u. etwas offen, Spindelrand braun, weniger verdickt, s "hınal um- geschlagen, auch oben gerundet, Fast vertikal o. wenig schief, fast gerade o. en etwas eönoar IC. 40:45 (n. Bttg. 40 —53:41'/,—51'/,, M. 25 !/,—30 !/, :29 —34) mm. (Trans- kaukasten, a Icon. f. — Syn. H. taurica Bttg. — Forma 1) zebrina: die Bänder sind fast gänzlich durch die zahlreichen, kastanienbraunen, als Wachsthumsabsätze stark ausgeprägten Quer- striemen; 2, martensi Bttg. (Jahrb. Mal. Ges. 1883 t. 4 f. 8), mit zwei s. breiten, durch eine weissliche Mittelbinde getrennten u. von zahl- reichen, aber s. undeutlichen Querstriemen unterbrochenen Bändern, G. 40:37, M. 23:26'/, mm. 1182. H. socia Rssın. Geh. bedeckt genabelt, gedrückt kugelig, gestreift, z. dünnschalig, hellgelb, mit breiten, dunkel kastanienfarbenen, unterbrochenen Bändern, u. weisser Mittel- _ binde; Umg. 5 '/,, etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte gerundet, vorn kaum herabsteigend, an der Basis mit braunen Radialstriemen; Münd. diagonal, gerundet-mondfg., Saum fast einfach, Aussenrand oben fast gerade, unten kurz zur. gebogen, Spindelrand oben s. stark verbreitert, fast ange- drückt. G. 43:26 mm. (Constantinopel.) Zeitschr. f. Malak. 1853 p. 146, Pfr. Mon. Hd. IV. 1859 p. 169. (Pfr.) Es muss hier wie überall wo Pfr. eitirt ist in Betracht genommen werden, dass Pfr. bei seinen Schalenmessungen nur von der Spitze bis zur Mitte der Uuter- seite misst, also nicht die untere Hälfte der Münd., dass dadurch seine Höheangaben immer zu gering sind. Helix Lin. Register. Seite. Helix acuta Brug... abantisorum Serv.... 23. aeutistria. Biig, 2: abebaia Mab. ... 80. | acutulus Bk. 7, .°... , aberrata Z. .. ... 1497 - 'adamır Koh...» aberrans Mss. . . . 341. adsrella. Berry. +5 aberransı-Kob2 2. 22840. 1-2. adela, W. .r.-278.5% abietina 'B. 22°. Le adelozona Parr. .... ablennia B. .... 31... adematarB.- = 155% abludens Loc... . 41. | adısanas Ber v2 2 abr&a-B. 2, 2.22..% a4. -adjacıensis‘ Paul. 2, abrolena B. .... 434. | Ada» Pfr 277.005 abromia B. .... 913. |. adohePlor.... 7; aea1ca.-W,,..,. 74. adpressula Friw. ... acanonica B..... 423. ädvena’Rii-:. 0,2: acaria Serv. .. 310. | -ecouna L.-8&:BE. ®: Acatergastra: Pech... 438. -) pille koe..., war... acentromphala B. ... 266. zglial.&B...... achatessZei N: F24., 1 > egusa,Kobr 2.2: achatina P. & M.. 124.715, :emula Rah. ; achantina Ben. .. RE RE 1 A secela-B: 2... 72 2% 218. | rmstivalıs'B 7... acleochroa B. .... 50. z»stuosa Berth. er acompsia. B. . .. 191. | thopBaBz.n Sr: acompsiella Anc.“=-. 192. |. »tnza Ben... '.... acorta L.& B. .:.. 96. Fo affinior Deb. 2. Beamer. BD... 4.22.00, DIE Deadline Pauls E58 eosmia-B..r. re: 973.1. alımıs Gmel. 5: aeropachız Mab.. . 109. | "© agapetarB. . 2...“ acrosticha Fisch. 39 ar SlYagtarııch Ber. 2er Vechta Bosse 210. | Agennar B. ...% .... 20-2 achelle: Eoc: 2: 2,0% 2L> | RT N Be z aculeata De Stef. - juv. | .agerrivaga Mab..... Pup® semproni. Feaonıtear Boca“... . aculeata Müll... ... 16. | 3EHW oem. ers aculeata Nörd. & Nyl. 17. | agnata 2. .s..... aeuta/ Mall....2.0.2-966..| > agnata: Paul. 2 ..::- aeutar-V3 0.2.2.5 28. | agreabilis Z....... Seite, Seite. Helix agrıgentina Ad... 374. | Helix altenana G&rtn.. . 9. agrioica DB... a: 282. altenanä ”Klees”, Loc. 4. agriunensis Kob. . . . 327. alutacea Paul... ..; 373. alimarina -‚Bi2° 2 -8% 417. alutaces WI nr 105. amophila®B.. =. 2.2 448. alybensis Kob...... 419. aimophilopsis Vill. . . 448. amanda Rm. ..:..\. 310, airumia Siem. . .... 108. amande-B.& ar 311. alabastra Pech. ... . . 44V. amathıa- Ioc:zr. „u 143. alabastrites Mich... . 411. ambielina Ch... .. . 288. alabastrites Rm. pr. p. 411. ambigua Parr.. .... 458. alabastrina Paul. . . . 388. ambıgua Adi... dien. 459. albella.' Ian... .<.: 7, 28. ambloxa L. & B. .. : 2%. albella-Drp.\: 2 2.43.0252 ambusta.-Anc War. 153. albella-Da C+-.». a, anela BD... 0 ee 44, albella‘ Michi: nr. 327. amethysta L.& B. ... 169. albar DR zer 156. Bhicnlar Bern an ri 289. alberti-Kobr 2 #2... 3% 242. | ammederana L. & B. . 209. albescens Jan ..,.... 467. ammonisA- Sin. 2948: albescens Ad. ..... Ei nn 202. älbieans Gral. u „y; 166...) Samorsia SW re 138. albidula. B2.)....%. 2.999: Samphıbola Bene 290: @lbına Kohn an 431. | amphiconus Mz.... . 314. albinos’ Br nenn u 156. | amunensis Mts. .... . 224. albolabiata. Kob; .-.-, . .—. | . -amurensis Gerstf. . .. ... 17. alboranensis W. & B. 156. anaphora W.. ..... 40. albula Stud. — hispida f. 77x AnaBlan Bi u ae 2. alcarazana Rm. .... 405. |: -anasina Serv. :.... 92. aleyone Kob. ..... .; 429. anauniensis De Betta . 141. alexandra‘ Cox. .. =... 15:51. : ancone-Iss,., . v.“. 78. alexandrina Parr. .. . 194. | ancon® Gentil...... 143. algeriana Grat. ... . ..229. anctostoma Mts.. , . . 487. alas Wi; 28, ee 106. | andalusica Kob. .... 231; ahena Zn su. re 13. | andersson Cl... % 1.52; alıfeensis Paul... . . 129, 72 zandorrca XB: 2 ae 28. alıostoma-W\ we. 23: anephela B. ...... 229. alluvionum Serv. .. . 245. INIEyTaN DR 26. alonensis Fer... .. 402. angulata. Loc. 2 269. alpestris‘Z, 2 an. 149. angulata Rm.@.).0.., 282. Alpestris-Ol:. nen. 32. 2 -.amgustata Rm., >42, 406. alphabucelliana Paul. . 96. annar -Pal re 21- Blpreola:F er: 2.08 5% 149. ! -anodonta Tschap. . . . 32. alpicola - Merer. 2 2 447. ANOmalas We en 339. alpicola Stab... ==. 224. anombra BD, - ...-...., 10901 alpicala -W: .2 121, anonyma W. 2. wie 156. alpina Faure-Bie. . . . 120. anoterodon Pech. ... . 438. SEE se TER d4. antiquorum Leach . . . 469. altıcola. Nev.a.n nun? 450. apalolena B....... 421. Seite Helix apennina Porro . . 96. apenrina Stab. 445. apennina Mhlf.— strigella. arenarıa de Fol. & Ber. : ärenaria Zr "N... 308. arenicola Macq. .. .. 446. arenivaga Mab. 210. areno83: Ze: 2 ne na. arenosa Dup.. .. . . . 347. ara shoes en, 267. BrganIeR DeLN... 0% 277. argentellei Kob..... . 117. argentarole Paul ... . 385. argoderma L. & B... . 289. aperta Born .:.... 449. aphra Let... 5 8% 32 äpicına -Lam!: 2... - 252. apieulus Rm. .:.... 359. BIRLar Wer ran en 437. apollınıs Mts. . .. ... 342. aporata-B...=,...; 44. aporina Silva ..... 64. appeliana Kob. 104. | appeliana Mss...... . 104. aypelır Koh, 2% 143. - appeliusi Bttg..... .. 104. appressula Friw. 87. aprutiana Fag. 240. LE 122; apuanica Mab....... 80. ala, Blaner 22 ..0%°. 384. arabica Terv. ..... 455. arabica Roth. ... . . 150. aradası Mandr.?’. ... 189. aradasıı Kob. .... . 237. aranea. Parr.: -.... 8. | arbana L:’&B.. ...: 169. arbustorum Lin... . . 147. arcadıca Parr ..... 13%. arceutophila Mab. ... . 259. archimedea Ben... . 82. sreuatarz. ae 250. ardens Anc. ......, 184. ardesa:- Br 22er. 80. arelatensis Loc. . .. . 276. arenarum B....... 225. arenaria Oliv. ..... 81. Seite Helix argonautula W.& B. 333. ätianensis:B. .. . 313. arıantina. WW... may 246. arichensis Kob. 432. arietina Rm... 733. am on Ram. 7, 2588 205. arıgomiscHid.. 2... 205. a ER ee AR zhstata- Kryn. me IE armata: Stab... .... 98. armeniaca Bay. 342. armeniaca Pfr. 108. armoricana B. ..... 222. arnusi Serv......, 287. arnusiaca Pag. 2%. 240. arpatschaiana Mss. 69. ärrouxl DB. 2.02. 2%0709303. articulatus Lam. (Bul.) 367. artara L. & B. 222. articulatus Lam... . . 367. artomlla. Br. Hurt 299. arvensis Pini ..... 83. arvensis Kryn.. .. . ... 444. arvicola Mab. ..... 207. ascher®e Kob. .... . 379. aschersont Reinh. . . . 150. ascoliensis Be .. .... 391. aspmniss Dr Na 454. asperm GaBR. un.” 432. aspersa Müll. ..... 450. aspersa B....... 431. Nasoctata- Zu 146. autarBeeaeeN 77. uBtslan Bir. Rn ee, 422. astenia Mab.. ..... 49. astonara Hagenm. . : . 300. Sasharicas Pfr... 87, 25: ataziaca Pag...“ . 39. athesına- Baul.-:7.;:. '. 141. atlasica Mss.. .. .. . 405. atomaria Schum. 416. Hera ee ad, 183. atrocastanea B. ... . 215. atroeineta B. ..... AO. atrolabiata Kryn. . 445. atrolabiata Eichw.... attafsensis Mor. .... Seite. Helix. attıca „Btig. .7 ‚239: aubiniana B.. 29a: N aucapitainiana BR 8. augustiana B. ... .. . 294. aurigerana Fag. »3:3%,.275. austera=W...: =. 7...890.-| austriaca Mhlf. . . . . 444. avarica Serv....... 45. avenionensis B. . . . . 29. avaas WO ee 187. aan Beat ee 416. axiotheata B. ..... 216. axonana Mab. ..... 57] azorella Pech... . . . 4928. | baccuetı- DB! „wie... 66. badıella 2.200. 77,.8%;; 56. badigerensis Fag. . . . 260. haallonı’Deb. 2.2.52 425. bajor.B.2.85 1.4 Une. 403. bakonyca Serv. ... .. 251. balatonica Serv. . ... 10. balcanica Friw. .. . . 137. balcanıca Stenz. — vin- dobon. forma. baldensis Villa... .. 141. baleariea: 2... 2... 408. ballionis. Ret..-..- . 457. halmeı Pr & MV 28322127 banatica Partsch. . . . 116. barattei .: & Bir; 2 ..-221. barbara Lin... ... . 366. barbara Auct. .. .... 366. barbata-Fer.. ‚= 20. | barbata Desh. . . . 22. barbella Serv. ...... 24. barbüla Ch "u e7 24. | barceloı ..... .:. 299. bargesiana Bo... 195. barıas Are, Sera 3 RS barneana Ance. (sic!) . 313. bastidiena Bu 66. bathylema B:. ..... "417. bathyomphala Ch... . . 349. bathyomphala Tib. . . 344. Seite Helix bathytera Bl... . 345. bathyteropsis Serv. . . 345. baudotiana B:--. . .”. 429, bayarma W.# 2.027 59, bayeri Parr:-... >40, : 105. baylei Leeog... .... 148. beaudouini Loc. ..... FR3H: beaumieri Mss. . .. . 406. becasis. Ramb.. .... . 52 beouirana Pech. .. . . 426. beguirensis Deb. ... . 426. belemensis Serv.. . . . 277. bella-Ws FE rer 228. bellardı Mss.. . ... .-395. belloquadrica Mab. . . 271. bellovacına Mab. . .. 39. bellucciana B. ..... 366. benedieta Kob. .... 131. benoitw Cal... Er. 212. berbruggeriana Let... . 66. berenice Pons. ..... 336. berlier Mer 7... 190. berthierı- BB! 502% 416. bertheloti Lowe .... . 254. bertinı-B..r were 191: berytensis Fer. .... 69. bicallosa Friw.. .... 32. breıncta Ben. 1. weh bieineta Dub. .. ... 457. biecingulata Bttg. . . . 104. bidens-GChemn = 7 3 bidentata Gmel. . ... 31. bidentata Drp.. ....... 272. bidinensis Caf.. .... Ir bielzr. AS. 07.9 Se bilaria. WM se Ra bifasciata Bouch. . . . 166. bifasciata Brus. _... 115. bifaseiata ’Pult.: 2 367 bıfaselata Wer 2. wese — bifascıata ’B-. 7. 430. bifaseiata'B? 227.2. 72 biormis Ze 16. bifrens..M --Tr23s,. SHE 156. bilabiata Oliv.. .... 26. billottiana L. & B. . . 168. bimarginata Gray... 81. Seite Helix -birta L.’& B.' ...209. bızonas Km. va: 141. bizonata Loc. ..... 272: KHiaincmBer EEE 402. blass Serv. nee 246. bleicherı: Pal. 2. #5, 417. bleicherı Kob.. ..... 416. blossura L. & B. 168. boceoniana Ben. — juv. Pup& (cylindrace»?). bofllhiana:Bag. 5 ...2--DE. boghariensis Deb. . . . 413. boissyi-Terv. .°.. 2: .329, boissieria M. T..... 147. bollenensis Loc. ... . . 198. bonaldi Ad... 2:7 % 344. bonduelliana B. 414. bononiensis De Stef.. . 343. bortana Serv. 309. borealis Mss. — ambigux forma. Dose ad. 2.028220): bosnensis Möllend. . .. 33. bosnensis Kob.. .. . . 115. bosniaca Bttg.. . . .. 26. böttgeri Kob. ... .. 378. boudriesa L. & B. . . 222. bourguignati Pfr... .. 76. bourniana B.... ... 48. bouthyana Pech... . . 439. bradybena L& B.. . 288. braidensis Poll. EI), bredeana Deb.. . ... 420, brenskei Bttg...... 126. brenoensis Mhlf.. , . . 115. breveti Deb. .. ... .., 269. brewierr Pech. 2.2 432. buandıiSeryz 0... 93, brjarzasD. 0m 289. besdayı Br. 7.2. 22.3, 147 brigantina Mengo .. 90. brocardıana Dut. 110. brocchiana Cal. — juv. H. rotundat. breachas D.4.:. uu 2 440. brondeli Dr 2 ar} Bub: brundisiana Fag. 240. ao Seite Helix brunnea Reg. 449. brunnea' Porreisne..3. 464, brusin® Stoss. . .. ... 133. büchr- Dube re 462. bukowicanica Brus. . . 139. bukowskyana (l. 340. bulimoides M. T. ... . 366. bülowı+ Maltz. . .::.. 370. burdigalensis Mor. 170. buzella L- &..B. x 21229 Burn BI TEEN, 438. bussacona Silva . .... 9. buvignieri Mich. 25. buxetorum -B. X. 79% byrsat=Marıv aa 157. byssina Gredl .. ... 98. cacısta B. 300. eelata Studas nen 42. telstt Chan m pr 43. crlatan Mala re? 256. e#latınal/Loc-. > 2, 43. cx&lestes L..& B. .. . 226. c»sareana Parr. . . .. 39. caheiı Ad. & W. 318. eahuzacıs Di Ra HN 269 eardisSAne Kain ya üe calabrica Paul... ... 129. calabrıea Kob....... 458. calarıtana Paul..... 365. calcarea Högb. a 10 calearata Ben... . . . >62. calearına Anec. . .... 154. calendymaB.... .... 12: callestha Ber. .... . 261 calliostoma Ad. NE Usa), eallistoderma L. & B. 312. eallojunetarBl 2 27.48.7723. caNoSsaz Ant er ar 315. ealographa:W. .....:... 228. ealopsis Ber... .7in, 208. calpeana; Mor... ._. DR ealya Koh. . ey nr 129 calypso Ben... . . 2.376. eamerani Less... ... 24. camerata Mss. . . . . . 237. campanica Paul... .. 19. campesina Ezg. 32408: Seite Helix campestris Z. . 193 camprodunica Kob. . . 150 cana B.2. 22275 220. canalıfera Ant. 20. | canarıensis Mss.. . . . 334. candicans (Z.) Pfr. ... 339. candıda B\:77..2% 413. candıda Porto... 78:47: 342. candıda W. .... 225: eandıda, hm: 4.7. 460. candıdula -Bx 1.7 212: candidula Stud. pr. 212: candidula Rm. pr. p.. 272. candiota Friw..... 189. canigonica Fag. 148. canına Anc. 192. canovasiana Serv. . 245. cantabrıca Hid. .-. 306. ı tante=Brsrts HAT, 409. | cantıiana Mont. 18. cantianıformis B. 18. | eantinica "B:2.9. 7 318. caperata Mont. .. 256. caperata Rm. ... 280. caperata Mor... .. 291. gapuana:Br22. 227 360. capusı sVillen, 2.20% 1.3: gane Banir- Kine 389, car». Köb.. A. 388. carascalensıs Fer. 307. carascaloıdes B. .. 76. carascalopsis Fag..... 307. carcusiaca Mab. .. .. 278. cardon® Hid. 339: carduelis Reib. 152. carfanıensis De Stef. 19. carınata B. 393. earinata B: = 2.8.7 36], Baba BET 358. carınata B. 392. carınata Paul 358. carinula Gmel......: 366 carınulata Loc; . .:...:.273 carmelita Tristr.. ... 88. carnina Chier.... 224. carolı D. & H. IR. caronı Desh. . Bol. ee carot® B. - . . earotu Paul... . carpatica Friw. carpensoractensis carpetana Hid... Helix carosina Serv.. Fag. carpiensis L.& B. carrarensis Kob. carseolana Mts. -Kak, Bin carsolıana Fer. carthaginiensis hm. . carthusiana Müll. . . carthusianella Dr caruan® Kob. . casertana Paul. casertana B.. . P: cassınensis Paul... castanea Oliv. . . castanea Rm. .. catarota B. catarotella B. . catenulata Mhlf. catharolena B.. . catocyphia Bi. 7.2°% catodonta B.. . caucasica Parr. 2; Biete arte caucasica Mss.. .... caucasıca Pfr. . . caudefacta B. cauta W. cavarella Serv. cavata Mss. cedretorum Deb.. .. . cemeneba Risso cenestinensis Or. & Dek, cenisia Ch... . u. cephalonica Mss.. ... ceratina Sh. . . ceratomma Pfr. certau Br, cespitum Drp. . cespitum C. Pfr. cespitum Cale... . cespitoides Fisch. . Seite Seite. Helix ceyssoni B...... 93. |.'Helix .ciofaloi. Gef... . 374, wsphalesciea BL... 2% 202. tireassica.. Ch. 2: 73. chalamelliana B. 66. ceırcinnata Stud... . 41. cham&leon Parr. . . . 120. cireinnata Rm. 41. chambardı L. & B... . 157. circumornata Fer.? . . 383. charmesiana L. & B. . 168. circumornata- Kob. 384. charieia Pech. 2424: cireumsessa Sh. 3% charpentieri Scholtz. . 146. | cirte Terv. ..... 413. cheffiana L.& B... 90. eisalpina Stab 124. chelydea W...- ...7.., 101. cisalpina Jan... .-....239, chersonesica Kob. . . . 77. cisternosi Hid.. 259. chrarkag.?, 281. eistorum Mor... .. 260. ehiemb1a Bi... .*; 151. citharistensis B. . 253. Chioidea: B. 2%... 5°; 219. etrınalar 7 2er. 146. ehiophila>B. 52 %. 120. clandestina Hartm 3. chlamahlolena B. .. . 285. elathrata -W. °. ...2.°: 459, KınoataeB:, ner 61 Klaustralis Part... ol. choanomphala B. _ elessimi-Ul; =.2.22.5°. 58. ehoelotricha B. ... . 131. elivorum Hartm.. . . . 227 cholacLı. & B... 2; 318. coadunata Z, .... 3% chonomphala B..... . 321. cöbresiana. Alt! ........: 32, chonomphala B.. 38. odıseB. un 258. CHorela Br N 214. codringtoni Bk. . . . . +00. chorismenostoma Bl. 14. eoelata Stud. ".-. . . 42. Chorista=eB remain 409, coelomphala Loc. 72408 choristochila Bttg. 118. coerulans Mhlf A 5 Chabtied -Ane, =. ‚ee... #25. | :, cognatar Zu = >65. christophi Bttg.. . .. . 456. eolchica Mss. .. ... 3. ehrysotricha Btte..... 58. | ceollinan- B .... 92. chtamalolena B..... 313..| :tolomiesiana DB... ..215. ehydopsis B.. .... . 436. colomiesiana Kob . . . 242. etlıata- Ven:}. 5, = 16. | colosseana Fag. 298. eineba Müll > u. 22.88. 458. taluhrıma. dan” 222289, ER > PR er: 7.5 | columbina W....: 323 EINGEAFDR as ee, — combreziı Mill... .. 140. cinctella. Drp... . : 100, combusta Anc....... 184. einerascens Andr. .. . 55. comendadori Serv.. . . 196. Binerea:d. i »F ann... 166. | comephora B. .... 132 sınerea. Por... = 152. | commeata Mss. 199% einerea-M: 17. 5-.. >. 152. | compacta Haz.. .. 463. cingenda Mont. . ... . 156. companyoi Aler... 408. eingenta Leach. 156. complanata’B....... .. 124. angulata St. . .... 140. COImpwERsaz-B. :, x... 927 eimgulata Held 142, compsopleura B...... . 144. eingulataC. Pie. ‚Bin. ‚K. 141. Contra. B-n.: .,.- 49 eineulella,2.r27..52°.°7 145. eoneinma Jeilr.. ... . >6. cingulina Der) 124. concolor M. T. 412 Seite Helix coneolor B. .... 156. concolor-W am nen 259. concholeuca L. & B. . 290. concretax Br 2, 720 49. conemenosi Bttg. . 119; conlcasDrpr 356. confusa Benz ur: 130. conicaJefir.. 27, , . 36. EnICa Wer Iran 292: BOBIea Dee 358. conicula L. & B. 316, conimbricensis Silva. . 61. eonnexa-W... .., ü;., 311: eonoldeasDrpr= 25 365. eonoidea:B... +... ':”, 159. con01dea- Dr wer 413. eonoidea: W. 2.2... 444, eonoldea W.r..2..,. 5, 119. conoidea W.- „ur: 149. eonoıdea Wer... r32. conoidea Ol... ..... 445, conoldear BF. ..un.:.. 14, eonordea «Bi... re LE 411. conoidea Gentilh, . . . conoidza- BB... 2... 2% 428, Conopeis Mora ar= 334. conoidea M. T. . 450. CODSONA AN DR 16, | consona Erjav.. .... 9.| conspieua Ben. ..... 375. conspurcata Drp. 302. constatin® Forb, 413. constrieta Boub.. .. . 21. | constrieta “W. .. 7... 342. contermina Sh.. . .... 365. contaminata Paul.. . . 380. contempta Parr...... 248. eontermmnsa Dh, ke CERMEXIOF.NW Av 123% eontorta. ZEN 19. eoquandi Mor... ... 447, coreyrensis. Partsch 2. 19; corisopetensis Desh, . . 28, cornea Voith ".. = 124. cornea Loc... 338, cornes Brum. ..... 123. cornea Dep, Na ia Helix corneola Cl... ...55. corneohformis Less. . . 149. corrupata A... ee 383. corrugata Gray ..., 68. eorsica Shu.. 2 WER 64. sorrugata. Gm, u. 320. cedssoninliei Tal 448, cossurensis Ben. . 315; costata-Mülls — 2.77 14. cost. Ben. are 451 eostulata, rs. u. Int: costulata Kob.. .... 149, eustulata-Phlz222 2 r5 costulata Ben :..... le: costulata Migh. (Pupa) 17. eostulata MT 302, costnlata #Bz=2.%r 2 135. costulata Kickx, Colb. 256, costulata Colb. .... . 256. cotinophila B..... 67. eottiana Poll 2377; 45, cotty1.-Mor. 2. 292. eoutagnel D,= zen. 266, erassa- Bir. le 401, crassa. WA ee 446, erassidens Deb. .... 433, crassilabris Mhlf. ... 33, crassilabris Nev..... 458, crassilabrum B. .. .. 116: cremnophila Ch.. .. . 224. erenella Mont... .... 15: crenimargo Kryn. .. . 32]. erenophila Pfr? ....._ 84, crenophila. Ret. 5. 3 89 cerenulata Müll. 356, erenulata Oliv....... HERE cretacea Chemn. ... . 366, eretacea-W. a. 0 451. eretiea Ber u —, crencan Rother se Re 203: ereticola Mörch .... 445, crıbrata3-W.A... 2 aus S6, erimodarB... Zn rc 49, erinita Sandri ..... 133 erisia -b. -& Ds... 0.8. 283. erispatas Da GO. 5 451. erispata Ben, =, . » 313, Helix cerispulata Mss. .. eritica Per... ....189. crombezi boe. -. .-..; 140. crouziliana Fag. . 264. PUB DI sen: 54. eryptolena’Bs 2. 2... 459. eryptozona-2.....%. 130. erystallina Dillw. 15. eueullus Be. 42... 363. enlarensis: D- . .=.:.:, 56..| cumize Calc. 829: cupaniana Calc. — juv. H. rotundat. Burelum We 1.95.02 249. eussetiensis DB... . . . 94, cyclolabris Desh. 31. cyelostoma W...... 214. eyelostoma Rm. .... 139. cyclothyra' Btte. ...:... 105. cynetarum Mz..... ... . 9. eyparissias: Pr. u.4 - 252. GyprIola Wr. 252, cyrenaica Mts.. 190, eyznmiacarDuntz,:H.75... E11: eyrtolena -D.z 2: 459. eyzicensis Gall. 246, da canıpı. Villas ::..27. Ts da coron&® Let. 73492. daghestana Pfr... .. 108. dalmatica Mhlf. .. .. 458. dalmatına. Cl =... .; 14. dalmatina-Parr. ...... Kb: danıch-D.a sn. 24.7 219. danter=B. 02. Se 208. danuhıalis,Cl.°.. .32%:: +, daphnica Plat. 1. Harallı. Detz.... ........ =..386. dasılepida. DB. - : ...».. gr da sılva Sexy 7... 174, dastuguei Be. ..... 439, dautezi -Kob,. 3 2... : 175. Havıdıana bir. a2,” 2:2;; 203. deaman Fasayaı rs: 237, debeauxiana B...... S. de-bettal- Ad 5 2...%.. 125. HebiltsWer a. ZB, derora- Ferw;.-..,.;.%, 102, Seite. Helix decora (cuj.?) .. . 156. decussata Bttg. .... 444. defertana DoN ee 219. degenerans Mss...... 335. dehisceens W..... .. 454, deiner -Am....% 2%% 155. degectad Ze ie . 339, delabris Mss..... . . .. 106. delacouri Mab....... 79. delacourti Mab. .... 79, deleta« MT. 1.5, ae delomphala Anc.,. 100. delpretiana Paul. 46h, demissa Ben. „. ..:. . 370, demissa Parr. ... .. 356, denansı -Kob: »72.......% 421. densecostulata Ret. 85, desmoulinsi Far... .. . 139, dentatsa Wa 26, denudsta Rm. ..v..., 136, denudata Zell... .. 135. deobrigana Serv. ... 39. depilata C. Pfr... .. 36. depilata; Drp.. „2.2. 39, depilata Orsini Fe 122 deplana 2... ner. 132. depresar Ws an > depressa Loc. ..... 198, depressa Loc. ..... 265, depressa Loc. ..... 212. depressa -Lec. ..... ... 445, depressa Mts. ..... 150, depressa Reg. ..... 166. depressa Kob. ..... 105. depressa Kob. ..... 447, depressa Bttg...... 109. depressa Paul... ... 388 depressa Kstr... ..... = depressar, Du. „2% 352. depressa,. Bi Mur ar 354. depressa D.7...... ; 358. depresa.B;. >.” ... 392, depressu-B: 12... 0. 413, BepressauBars... rs; 424, depressa Paul...... 129, depressa Held .. .... 149, depressa Zel. .,-,’. y. 139, Seite. Seite Helix depressior Brus. . 115. | Helix diurna B. bis! .. 82, depressula Barrx....% 327. | - djariea’B. nr re 336, depressula Iss...... 328.) » @jebbarica Bo ,0.7 = 254. derbentina Andr. ... 341. | djerbanica L.& B... 159. dermoi Serv. ..... 158. | dobrudsch& Parr. . , . 340. derogata Rm. ..... 282. | dobrudsch® Ol‘, . .. 137. desertella ‘Jick. '-,...-. 15,4" 2dohrnı PaulL= 3 186. desertorum Forsk. . .. 150. | dolometica Deb.. ... . 209. desfontanea Mor. ... . 407. | dolopida Jan ..... 33. deshayesi Calc. — pullus | donatü Berth.. ... . 157. Pup® sect. minutiss. |" deroaliensis ‚Mz.>.3 7.8172. desmeulinsi ’Paris .2”7:139; | SrdonziPaul Zen 148, despreauxüü B... .. . 353. | dormiens Ben... ... sıl- destıtuta/ Ch. m R 346...) doubleti Pech... .r. 436. detrita Hartiı. .... 53 | doumetiB.n ..©%.. 328, devauxi Deb; Ü.:,7 2/7; 209..]|: 2 dragorichir Pfr, 7.7: 7.19% deviansı We 3 U 338.3) - 2 Graxlerı Zeilen 87. Bean DA. RE 173. _draparnaudia M. T.. . 147, diaphana DB... 0, 156, draparnaudia M. T.. . 302. GagaBirn re 48, drepanensis Huet, . . . 370. diarbekirana Gall... . 395. | druetina B ..... 48, dibethrion Poll, 32..] = dschulfensis=B.. 27 397 dicallistodon Pech, . . 441. Uubiar CE Deere SR dichromolena B.. .. . 466, dubia-Hartm. 2... 331, dierozona Mts. ... , 106. ' dubreili Serv. ..... 94. dicker Bas N 180; |.” "aubisiana Coub 41. Adymar WE 203. | ' duesmensis Loc... .. 46. adyma.Mhlf, . ..2%.32130, dumivaga Mor. ... . 305. drensis- Mor 202 235...» 2dumont Morsersn res 106, Urtrusa, : We 1 181.) „„.dumorum Dres. ct 19% üUtlatata’ Bew. rate 57, duplicata Mss...... 364. Uılatata: Benz tt. ee 351. dupotetiana Terv... . . 430. Ajlorıcata- B-, 294. durienis NET er 190, dılnva Brig ar 221. duriezı Deb. au 433. diniensis Ramb, . . . . 268. duror hd. re 152, diodon Parriv ne: 32. dussertiane" BD... 59. dipdonta MH. Na rer2B; duveyreriana B.. „. . 256. diodontostoma B. .... 26. dyrrachiensis B.. . . . 361, E-phrca "BL Fuss 11. mA ysmiea Wer rer 339. discopr WW... En 239, ebusitana Hid. ... . 406. discrepans Tib. ., . . 343. | edetanorum Serv. . . . 287. dısjancta (euj.2). 21150, | „DedentatauWw.n en, 26. disjancta "Turti..72:%166. 1 edentuls Drp. 2.01% 32. dismasthia:.Nev.-. %...0,7224, | efasciata:- W.Y. :n 5% 147. drstans”. DL 126: >17 snlefascrate Wire N 424, distans: Mts... 1°,:.=90483.2 |. S egregiar (eu) = 0.240 dasıypa W.UN A au Ss. | ehrenbergi Roth. ,. . 151. 11 Seite. Seite Helix eichwaldi Pfr... . 108. | Helix erjavecı Kob. ... —. Blacia Bi... 2 20 4.) »:erkelii Kob. 2 3:,; 224. east, W290 2102 (serratica :Mabit- ana. 207. elata Faure-Big.. . ... 351. | eryceina dan... ... 370. elata- Pirajno., „z...5& 38%) Kerythraa, W.: 3. 18% 179. elata-Gantrin.3275 am 351. | erythronixia B. ... . 155, BlARBE WE Are 65. | erythrostoma Ph. .: . 155. elaverana-B. .. . .-. 39.) escheriana‘Mss, .. . .....39. elegans Brown... .. 1667.) © esnoreanbet. 2. 198. efeoans M- 7, >... 339... „retenia-L..&=B.::; 492. elegans (cuj.?)..... 156. |. .etrusea Issı... 2.250 239, elegans Drp; ı.....0..* 394... | Aetrusca Kob,: sl. 127. elegans Rm pr. p. ... 355. _ etrusca Auct. mult. ... 455. elevatıor Bras;. 2.0115. \7,euages-Btig, . „nv. ; 154, Se Bit aaa 23...) "ieuboeiea Köh.r,.., 74. _ elimberrisiana Loc. ... 275. euboea Parr....... 137. elithia L.& B. .... 169, | eucalia Hagenm........ 295. ellioti Kob........ 447. | eucana Hagenm. ..... 221. elongata B. .. . 453, 458. | eucstaB. ....... 208. ea Ben 85.1" eucestella Bi, 2% a: 208 ame BD; nn 2.) IE 2, 437. „reuchromia-B}.- 2... 400. Eaurnans Werte 324, | eueineta B...... .: . 400. eney® Serv. ...... 82. | euclastolena Mab. . .. 65. enfidana L &B. 5312.07 eucorza L...& Bi... 289; engaddensis: B. . »....452. |- “euethaB.......%, 178. enhalıa B. .. ......, 346. | euganea.'Stab. . . » ... 128. eniey. Ei Bi... 8: 328: 7.2 :augastora DB "2,0. 421. Entara: kb. @B. +: 22.5204; Bugenia Pfr.’ 3.7 ak 375, epirotica Mss. .. ... 59. euglyptolena B. .... 431, Episemasbr- En. 83. eugoniostoma B. .... 324, Eyuntun. Br 2223, 4682|. aulasia..W. Saar 371. erdeli- Roth," , ==>... 12. | eumsus Lowe ..... 306, erecta Hartm. ..... 41.| eummL&B..... 167, eremär BD. wen, ‘296. | eupaaliaB. .. =... 400, eremia W........333. | euphacodes Mz. ... . 315. eremophila Bois... ... 224. euphorca B. ...... 197. rei Paul. 2.2. ..% 130. | euphorcella Pech. ... . 197. erethrochila Sevil. .. —. euphorcopsis Let. ..... 197. ergilensis Gall. ..... 33. euphratica Mts, ..... 470, Beipa Da GE. re 337. eupyramis L. & B. ... 357. ericetorum Müll. .... 337. | eurythmia Hartm. ,. .. 224. ericetorum-Held . . .-. 339, | .eurystoma W. ..... 358, ericetorum Ch... ... 166. |- eusarea Ane....... 187. ericetella Jouss. . ..... 227. | eusarcomza Anc. ... 188, erjaveci Brus. ..... 45. | eusareosoma Serv. . . . 463. Erjaven Ol, Bar) Sesuseepin-B. was 82, erjaveer «Chr 8,5 1982. teusirapa Ba... no) 408, 12 Seite. Helix eustricta. B. Se 304, euthymeana Loc... .. . 210. euthyomphala Gall. ... 395. euxina HT NEN 176, ı eyenost Bi..." Dane! 212, exıgua: Brıw.. 70 Im: eximia Dup. 4.72°.:,75447,7) expallescens Z,..... 444, expansa Oh. 55. explanata Müll... .. 325: explanata Schr. .... 28. explanata Ben... ... 370, exsertasW io... fr £ a), 327, ezquerrianaB. ..... 415, faıdherbiana B. .‘, , . 90, ago. Wetten Be 338, fagoti. Be Erg 149 FRSCHALAa-W an ne NE sl, fascata Paul’. 2, 2% 101, fasciata“-Mss: 2. :4,...-,0786;3] 1asclata Ms -L; = 8:.8%:4 338, | fascıata- Penn...’ \.:, 367, | fascıata. Da Er a0 445, fasciata Kob...,. . . 413. fasciata’Drp. . . 1... 166, fasalata W 4,3%. I 414, fascılına ZI. HEHE, 144, fasciolata Poir? .. , . 224, | faudensis Sull... . .. 3%, jwustina. Zr. GAR, 146 feburiana Rm. .. ... 13 fedtschenkoi Mts 342 Fara HB. SER enge 247 ferdinandi Serv..... 50. | ferianica L.& B. .... 217, | ferruginea Mke. .... 15933) ferussacı Jan ... .. 400, estiva, (cU}.); nunrerk 156, hıbula, "Wood! 2.225235 365. | BECHUmANMIhhE Tr 382 fiesolensis Fag.. .... 293, hgulina- Parr!/ 408% 454. filicına Schm, .. ..... 46, HlIMAr Oo) AU EN 349. finıtima Mor; .. sn 314. finitima Fer, 1228 22; flammulata Loc... ., 47. Seite Helix flammulata B. . 321: flattersiana Anc. .. .. 437. flaveola Kryn. ..... 38, flavescens M.T. .... 147. tavida-ze 7 Ne 127 ‚Havına m Re TE flavolimbata Btte. . 68, flavovirens Dum. &Mort, 125. Neursti Dr 413: flocculus Mor. .. . 8. florentie Pons,.,... 365. florentina Fag... ... 240, fluminensis Lang. . 450. foedata Hagenm. , 112, foetens Stab. - .. . . 193: foetens ©. Pfr. p. p. . 124. foetens MT. +.: #350# 125, foetens Rm- Ta r ı 124. foliorum Fag, ..... 19%. folliculata Risso .... 16. fontainei Golb....... 55: fontenilli Mich. 128, forskali Ehbg, . 150, forsytha. Paul ee 384 forsytkiiKob rn — fortunata Parr. 146. fouquei Let... .. .. 155. fourousi B.. 70. foveolata- Ws I 196. fradınuana BR „a 67. fraterı Dohrn:: - 27:5 329, fratisiana L.&B. ... 181. fraudıgera=W+ 2.08: 173. frauenfeldi Zel, 137. frayssina BD. 295. frequens Mss. .. ... 75. freytagi Mz....... S4. trigidarJand 145. frigidescens Del Prete 122, frigidissima Ad... ... 122. friwaldskyana Rm. . . 18. friwaldskyi Cale.. .. . 375. fruticola en SERIE 76. fruticum Müll. 152. frutisıParr) ‚Wet 8: kulminata W. Bei 392, fulya. Müll 5pr!p. 23 142E 18 Seite. Seite Helr- hulva.B:; 7.255, 2: | Helix globosa !W...32.=427 füredensis Serv. .. .. 251. I: globosa. Paul; 2 0.% 129. fusea.. Mont... 1.::.4.5:6%. 67:1. Wglobosa Reg. 04, 156. 19363 MR 23er 148. k 2: globosa;,M.; T. 22% 450. kusea BZ; As un 632% „globosior'Sh:. 156. fuscolabiata Rm.... . . 384. | globus Less. ...... 57: fuscolabiata Kregl. ... 446. | - globulosa Kuc...... 134. fuscolabiata W. .... 455. | globulesaB....... 327. Tuseosa- MT. 223,7, 152. ! 2relobulosa, B. 2 .:..7,,898: galactina L.& B.... .. 361. globulosa Loe...... 265. gaidurina Bl. ..... 412. | globulosa Loc. ..... 272. Balene-b. 3229122 49T x zlobulosacB. rar: 121. galeemma B....... 2887 1 "oglahmloss Bi 42°. : 133. gahfettiana DB... .... 4197| SwlobulosaB! 2.2. 449. ewallendtı: Be...:...:.40% 392.) "globula Kryn. ...:..., 68. galleciana Silva... ...., 9. | "globularıs 2... .2..2 .:375. Ballica-W. = -22., 2... 445. | globularis Jeffr..... 59. enllien- B. 4,20 50% 125. | globuloidea Nerv,’ 2,720 galloprovincialis Dup.. 79. elypta Fag.ap.Loc. 1880 gargottz Ph... ...... 320, | — telata Stud. garoceliana Loc, . . .. 274, | gobanzi PEid-.) 0: I44. gasparin® Ch. ... .. 118, | - goetschana Bttg. ... N. gaudefroyi Mab, .... 80, | godetiana Kob. .... 451. Seh: BY 52. Sn AI, »bgeniogyra Br, =: 2.280: gemellari A. & M.... 150. | - gorktschaana Mss.... 11. genezarethana Mss. .. 29. goossensi Mab...... 39. gennarü Paul...... 111. | © gougeti‘ Terv. 2.2. 24. genuensis Porro . .., - 445.:| gougeti Pfr... .. ..... 253: gergisensis Let. ...... 158. | godimi Deb. .. .... 215. gerstfeldiana Ch... .. 55. | gradiscanensis Fag. . . 240. geryvellensis B..... 289. green Mts, 20,0, Bu8 340. gesneri Hartm...... 464. | graellsiana Ein: . 442. gesocribatensis B. .-. 264. | | graja: W>. u .... 323. ghazouana Deb. .... 418. | granatelli Biv. .... 17. ghzsiana Mss,.. ... 196. | grannonensis B ... . 245. ghilanica Mss. ..... 395. | granulata Ald...... 5% gibilmanica Serv. ... 304. ' granulata Roth 70, Sibai Beach... u. SI :< 77 granulata CLaN..%., 58, gigaxül Cie u 266... 2 graphiea ‚Mor... =. 19 Birvs Efiw; . N. Y 2 20. | ‚graphieotera B. ... . 101. Durch... 460. | gratianopolitana Ramb. 43. glabella Gras...... 44 | gratianopolitana Ramb, glabella Drp... 2 =: 83, | PREDROEENALIRT 43. glabrata, 2.32.25 383. | gratianopolitana Loc. . 44. Blaeialia Ihr n 2 ur 120.) —Bratiosa- Stud. .222: 272. glischra LL&B..... 60. gravosaensis Mhlf. .. 115. globosa Fried. ,.... 11 2) 8 gregaria: 2.22) 08 86. Seite Helix grelloisi B. . 138. erimaldiensis Nev.. ... 412. grisea Bouch. ..... 166. grisea Lin.?, Gmel, . . 450. giisea Piy... Hr NER 458 grobont Bi. nut 262. grohmanni Ph... ... 372. grovesiana Paul... .. 325. groyana Fer... .... 320. gualtierana L...... 367. gueritii; Ant I. te 24. gueritini" Nerv... 93. guevarriana B. 16. Aumalıı Dina se 236. guiraoana Rm...... 406. gussoneana Sh. 466. guttata Olv.. 393. gyratar Wh 36. SYPatAı Wars N. 146, eyria Roth! 4 422.15-% 20. eyroides- Parr. 4 2, 274. DyTOSE Wk ana 242. gyrostoma Fer. .... . 386. hadrumetorum L, & B. 220. haidrana L. & B.... 209. hajnaldiana Serv. .. . 4693. halia- Berth.x7 3 433 280. halophila Deb. ..... 179. halmyris Mab... ... . 389, hamadanica L. & B. 158. hamilcarıs Kob. . .... 243. hamud& Kob. ..... 3L2: hamyı Br .r sea 184. haploa 'W..22253, b327% +52: hariotiana B. .. ... 326. harps Bay. „Al. a“ 17. hasselquisti Ehbg... . . 150. hauffeni F. Schm. . . . 1: haussknechti B... . . TOR hazayana Cl... .... 127. hedenborgi Pfr. .... 29. heldreichi Sh. ..... 138. helieinus Lightf,.... 15. heliophila B....... 426. helleniea DB, 1... 3ER 247. hellenica Bl. & W. . . 248. helvolar Friw.. „2025 14 Helix hemispharica Less, 36. hemonica Thiesse . 140. hemprichi Ehrbg. .. . 151. henonsana B.. . ... ... 327: henriquesi Silva. ... 7. herbarum Serv. 257 hörbatieal Pag: 3%. 242. herbieola Sh.. .. .. . 170. heripensis Mab. ... . . 265. hermesiana Pini . 121. hermiers 16: Stımommata Bm. .”....4258) 141. hyalozona M. T..... 166. | inornata Kob. .. ... 140. hybrida Poir. . .445, 446. insolida (Z.) Auct. mult. 135. bydruntima Bl... 5 178. meoletr 22.2... 135. Bylhea bene. .; 1392, YSmetahllan Zu... 2. 344. hylonomia B. ..... 100. insubrica Jan ..... 145. hymetti Mss... ..... 138. | insularis Cr. & Deb. . 110. hypzana Br... 218. 1nsularıs' Iss 2-3 311. hyperconica B...... 314. integrivittis Anc. .. . 424. hyperplat®a Serv.. . ..315. interamnensis B. . . . 467. hypogramma M. T. . . 272. intermedia Fer. . .. .. 192. hypozona:M. T. 2:7; .,. 166. intermedia Paul.. . . . 19. hypozona B...:... 3, | Interpres- Wi 21... 2. BAT. hypsellina d’Haut.... 38. | interrupta WW... . .. 411: hyrcana Dohrn. . ... 443. | imterseeta Poir, . 256. Bdelar- Br: weg 81. | intersesta Mor. . . . . 258. ianthinostoma L. & B, 169. | interseeta Aucap. . . . 291. iberica Ramb. ‚-. ... 2807.) Simtrodueta, 2... 5 235, Ibrakımi Dr. &, 417. | intusplicata Pfr.. .-. . 402. Temales+ W. 4 :4'5%, 188: E. 2: 1nvera W.. 2.7908:,87.2189:; iethyomma Held... . 124. | ionstoma L.L.& B.. . . 169. BB ER 337, |. Saparıa. Ben, 2% „25, SL. anıea- Loc. nf. 52 268. ı .ırana Hagenm,... .; 293. Kr SED 28 Träne Boll; 8 Ya 212 idiophya Flor... . .. 261. |: " irregularıs Fer... 2=:350, jenata- Mab: 7.72%, 250. .“arrıta ‚berth.n.3...031:- 285. Hrretorum»xMab-7.2.0,..973. Zarns: Lowe" at: 334. VE 225. | >.asea-Hagenm”'..% 77; 292. iNasyaca Adı.2,=. ... Der Saar Baull.7.,,2:08871. z ıltıbata: Parc. S7: 2393117 Zisarıca 2 Boca 2, 44. illibatıformis Anc: .. .299..| ischnia Mab,...... 65. alyrica-Stab; 7.2: 128. 7 ischurostoma -B.: .-.-. 301. imberbis Brus.. ..... 136. isilensis Villa... . . 387. immaculata Kregl. — isıilensis Mab. .. .... 387. imperfecta Risso. . . . 445. isognostoma B......, 27. improbata Mss. . . . . 296. isognomostomos Gm. . 27. incarnata Müll. . ,.... 97. Isomnera Friw.,..2.2:.842, incerta Ad. — eingulata intera: Bi. &=B- ns:, 253: forma. istriana Stoss, . ..... 128. inchoata. Mor. .-.. .... 12. imeneIst ia 166. jncolumis L. & B.. ... 258. iilaslı. 2, Su ers 337. Helix italica Stab,. . . . 128. jachnoi OL aeg 344. | jaenensis Ol, .. ... 14. jasonis- Dub... &. 30. jaspidea Mab... . . .. 387. | jauberti B.—ligata Fer. jaylei-Pal.- ©, 2.462; 242. | jeanbernati B...... 269. jetschaui Schauf. ... 9. | jetschm UL. 2ER 148. | joannis- Mort. . ...:. 106. | Jjolyt»Pech. 7) 22.2 326. | Tonieal Ess, fe, 1 ar 242. | joppensis Roth... .. 198; | jourdaniana B. .... 422. | junleta-Terv:., .2%.% 425. jürmiang. B:5.7.%. 2 98. jussana DB. ER 219. kabyliana Deb. .. .. 210. kalarıtana Prunn.... 449. kelebiana L. & B. . . 359. kermorwani Coll.-Desh. 28. kerme. Bi 369. khangetmna L.& B . 221. kirbur Sb SEE 8. kleeäla--Parr- 8% 134. kleciachi mult.. .... 134. kobelt! We... 732725 159% kobeltiana Paul... .. 142. kobeltiana..W. ;:, 27.2819. kobeltiana W...... 142. kobeltiana Cl. ..... 128. kobensis Bttg....... 105. koölları 2.32, Sue, 1EKT: koregalia B.-..... 449. kotsehyrtPir ara 298. kreglingeri Zel. .... 101. krizensie:D. 7, Bere 244. Kroll 0l. er: krynickü Andr. .... 122. kurdistana Parr. . . . 394. kusmier GEM E 63. küsterr- Held 717 7.97% 331. lacertarum B. .. . .. 190. laosteana Mor... ... 328. löctata B.. 7... ro R eh lactea Müll: ,.2..0.02% 414. ı Seite Helix lacticina Z, 139. ladacensis Nev, 15, levigata M; -T, ...,.2:° 1% lagärıne. Ad... 77, 463. lallemantiana B.. .... lamalouensis Reyn. 83. lamarmor& Mz. .... 112. lamellata Jeffr. +7; lamprimathia B.. 429. lancerottensis W. & B DIE langei Bitg..% .., 2 > 714. langi ‚Bart. 21 -CaRT 140. langloisiana B.. . . .. 2%. langsdorffi Mill... ... 66 lanuginosa Boissy ..... 69. lameida Bin rer 28. lapidosa Ane, ..... 154. asia Br, ee > 60. latastsrLeb. 2 151. latasteopsis L. & B. . 181. latefasaaata B. . - . . . 411. lathraa BA ae 379. latilabrıs W.. 7.527978 latiniacensis Loc. AT. latıscensis Loc. 37. lauracina Fag...... 198. lauraguaisiana Loc, . . 267. lanrenht-D. 12, 22: 368. lauta Lowe. 2,2... 172, lautaretina B. .. . .. 120. lavandule B. ..... 48. leachı Per... © 82.5.2380, lecouffei L. & B. . . . 256. leeta Ber... 282 2% 102. lecta Auct. mult. ... . 102. ledereri Pfr. . , 320: lederi’ Bttg! ©. 2. 8. lednicensis Brancs. 463. lefeburiana Fer... . . 132. lefeburina- Ph.:. 22." 151. leiolemma W...... D12: lemaleası WW 2er sen 188. le mesli Mab. .. .... 266. lemniscata Brum. . 458. lemoinei Deb. .. ... 216. lemonia BE: 2 2,79 153. lenabarıa Let... ... 89. N RE ENTER ESP 900 Seite Helix lenelaia Mab. . . . 109 lenkoranea Mts. .... — kansuRer an. SR: Ve lentieula Per... .. =... 22. lenticularıs Mor. vl‘ tentitormis Zi... 4... 080he 22. lentiginosa M. T. . 338. lerntıma’ Mts} ass, DIR lepidolena B. ..... IR lepidophora B...... 93. . lemptomphala B. 82. Versıanar Mag. na. 228. lesiütaca.: Bag it... 242. letourneuxiana B. .. . 258. leucestha BD... wu. 220: leucocyclus W. 216. leucoloma Stab. ... . 81. leucophora B. ..... 218. leucoranea Mss. .... 443. leucostoma Risso 156. leucostoma Stab. 445. leucostoma Risso 156. leucozona. ME. 4.4, 338. leucozona ZUR 33 levesquei Berth... ... . 157. libellula Risso . .... . 445. Iiberta. Ws, 56. liburnica Stoss. .. ... 348. Ihyes Bons: cu 336. lieodiensis OCaf. ...... 357. Hiebetruta ‚Alb... ..\.2.%...,.356; lieuranensis B.... .:. .. 262, eatam Malle... 2. 31,7 465. KestanKesnı a 457. heata. Pfr! pr pP... 467. ligurieat.Kob.t!. 4. .% 122 hmazasB: une: 178. limarela®B...«...:...2% 178. kimmhata Drei saure 99. Embata-Kryn! nz A.ce. 107. Iimbata ph. eo: 311. Imabata a: as re 122% Imeata ‚Ohw.s...:... 0. 170. Iinsolata-M.\T. ......,2.156/ hnuselCales. 2. %.; 412. knusına-Ben.. 2»... 411. Krouzione "Ba. 721..2% 286. Helix lisbonensis Pfr. . . lithophaga C. & L... Itoralis. Brus.aii 209: litoralis Brum. ode BOrBa WE A lobethana Deb. . lacardpı Wen and 43, locheane Bir ya 54 longipila Mss. .. . ... loreana um Ren nr. loroglossicola Mab. Torboplleccn L.& B. loxana Rm. lucana Vallot Iueadas BL& Aal nn lueası= Desh, 2... .% lucescens Kuc...... jucensis Paul! 44 lucentumensis B. lucernalis Z. —= carthu- sıan® forma. kuess Blor sine nn rreg lucifuga Hartm ALOE lucorum lucorum lucorum lucetuosa luctuosa lüdersı Zel. ' ludovicıana d’Aum. . luganensis Schinz ... . lugduniaca Mab. lunulata Kryn. dar zen a ee he LH EIN Raz. luteata Parr. luteols..Paul:. . 3.&:; luteola Serv. luteozonata B.. luteozonata Loc.. .. . latescens 2. 2... 4. lutescens D. & M. lutescens M. T. ...:. lutescens M. T.. lhehhra Niei ke; Seite. Helix lutescens Kue.. ... 135. luynesiana B. . .... 468. |ysıstoman Sal EI 29} 138. macarana Mhlf. .... 115. macromphala Bttg. ... 105. macrostoma Mhlf.. . . 130. mactanica B. ..... 358. maculata Mke. .... 156. maculatae! Mi:{T . 25%, 166. maculata »Bralıi rich 183. maculosa Born. .... 150. maculosw. Zt Mr 166. madana L. & B. . . . 360. madıda- Has... mi) .W. 256. madritensis Ramb. . . 281. masta Parr..., ame nn 2L3. magnesi® Bttg. ..... 119. magnetti Mab. .. . . 387. magnettii Cantr. .. . 388. mahdarına Bm TUE 180. mahmoudiana B.. . .. . 196. mahometana B. ... . 470. majell® -Kob. }.. A... 99. majoricensis D. & H. . 350. malacensis Anc. .... 416. malaspıne Bil. 2 u 303: maltzanı Kob...... 453. maltziana Parr. .. .... 391. manchesteriensis B. . . 40. mantinica Mab. . ... . 207. maraguesi Kob. .... 327. marchettii De Stef. .. 79. margieriana Fag. . .. .. 262. Mmarginataru Wi .n 2,2% 445. marguerittei B. .... 426. maresı Or. an a 441. mariann® Kob. .. . . 384. marioniana B. ..... 206. maristorum Flor. . .. . 213. mentimat Dr Wr, “N 170. maritima Desm. . . „. 367. marmorata Fer. .... 403. marmorea Loc. ... . 244. marmorellata Mab. . . 388. maroccana Mor... .. 22. maroccana Bk...... 367. marrucma Tib. ..... 380. . FR aa) Seite Helix marsiana B..... 253. marsillyana Mab. . ... 347. martensı W. 72:2 154. martensi Bttg...... 472. martensiana Tıb. 96. martigena Fer. 61. martinotiana De B.. . 123. martorelli.Br 2.7. ®. 51: masad& Tristr. 392. massotı. Bose ton 10. massylea Mor. 427. mathild® Klee. 64. matronica Mab. .... 47. matronoi Serv. 175; mattarıca Let... ... 442. Maur3 Gar 415. maurianaı Bei. MH 266. mauritanica B. ... . 201. mayeti L.&B..... 167. maxulana L. & B. 202. mazenderanensis Nev.. 394. mazüllırdan. Mean 451. meanBi nn SSR 435. meda Porrotu 238. medelpadensis Ol... . 28. media) Gm un 337. media Mess a n rar 393 mediacensis Ad re ARE medısata- Wa: er 104. mediolanensis Fag. 239. megalostoma B. . 450. megastoma B...... 226. megerleiı Mab...... 12. mehadıe.zB.sr en 94. mehediana L. & B.. . 254. melaniasD... 2. ea 279: melanogramma Jan — Xeroph. ignot. melanonixia B. 461. melanostoma Dr. 460. melitensis Fer... . . . 378. Taelönyı MEZ. N AEaceeen. 112: melosima.t B 3%, 0.00% 322: membronica Berth. 299, mendicaria Pfr. ... . BI. mendoz& Serv. 174. mendranoi Serv.. ... . 246. A L EN ET Helix menetrisii Kalen. meninxica L. & B. . . 206. menkeana M. T........ 156. menobana "Ba... 2.4052404. menzelensis L. & B. . 194. mercedesi Serv. ..... . 278. meridionalis Parr. ... . 241. merıdionalis. Iss.. ..... 14. meridionalis Risso.. . . 367. merssin&'Mss. :. . ....:85. mesembrica L..& B. . 206. mesoleuca Mts. SE mesopotamica Mss. 196. mesostena W..... 239, messanensis Sull. 374. messapıia Bl... .”?.; 249. messenica Bl. .... . 714. metabola "W..:... 236. meteora. Bun, 226. meticulosa L. & B. . . 198. mezessaria L. & B.. . 182. michaudiana Rm. . .. 121. michoniana B. . ... 393. microzyra: BD... 38. micromphalus Let. 285. mierophana B..... 273. micropleuros Pag.... 6. micropsilaiB. "NE, microstigm&a Silva... 9. mierostoma B .... 435. milaschewitschi Ret. al. milettiana Paul... .. . 381. miılonı Bis, 3 280 407. minorica Berth. .... . 410. minoricensis Mettre . . 410. minuta Stud. .... 8. mirand® Ramb. ... . 280. inısara. Bub. 13,3% 286. miseella.. W "2. 1... 351: Sta WEN 318. Amenma. Wh SR Hal 97. modesta- Miu Ta res, 125. modesta Parr. .... Ds modesta Parr....... 96. modica Mor... . ..... 291. möesta: Parr. . .r...: 1 23. mogabrina Mor... 333. Helix mogadorensis Lowe mogadorensis B.... moldavi&z Cl... .. molin® Hid möllendorffi Kob.. .. . Mmoltenn»Ad- u. ar monerea B. moneriana B. mongrandiana B. monilifera Mke. ... monistrolensis Fag. . . 260. mtonöchroa Wr... ...2.4.:.186. monodon Fer. .... 32. Mmonezona ZN. 134. monozonata Pollon. 125% montana Stud... ... 41. montana Stud... .. ..; 447. montana Paul... ...'. 142. montana‘ Rm.:.:. 40. montana Sturm 444. montandoni Cl. ..... 340. montenegrina Z..... 115. montgiscardiana Fag.. 245. montivaga W..... 62. montserratica (Hid.) . 314. montserratensis Hid. . 314. moquiniana Raym. 67. morbihana®B: \ 1.1.2... 3288. morboso-albına Rm.. . 147. taorer Kap N. u 281. moneolarPal..u., 00 morinn Br rag >12. morronica Bl. .... 96. mortella Serv. .... 45. moselliea., By... Yun: 353. moulinsı R. & M. 139. mouqueroni Loc. Tee moutonii. Coll“... .0..:; 366. moutoni Mittre .... 49. muggianica Stoss. ... . 240. Mmulttfarıal zu... 1.0, 249. multifaria (euj.?) ... .. 156. multifasciata Bruch.. . we Yet Te Dee monfalconensis Stoss. Seite. 215. BB, 94. 259. 139. 20 Seite. Seite. Helix multinotata Mss. . 193. | Helix nemoraloides Kob. 447. multizonata® B. u 0183. nemoraloides Mts. ... . 443. muralis “Müll... 8, 373. neph&ca Fag....... 347. muralıs’-Dupa lt ar 374. neritoides Ch. ... . . 449, muranensis Paul. — stri- nevesiana Silva .... 62. guta forma. newka D. & H.... . 350. mureica (Gmır. Braune. 282. newskopsis L. & B.. . 350. mureica. Rn. tt RUN 415. niczensis Risso ... . 390, murustagensis Pech.. . 327. nicaısiana, Let... .". ." 89, muscıcola Dit Ks 54. nıcatıs- Dostase Na 142. mutabilis Hartm. .... 444. niciensis Fer. .. . .. 390. mühlfeldtiana Z. . . . 253. nicıensis Barcelo. . . . 389. myristigm&a B..... 419. nıcolai';Klee,u,r...:47% 136, myrmecidis Scacchi ... 14. nicolisiıana Ad. .... 122. nactara. Sery. . . U. 310. nicosiana: Mss.,..... 7 99. nadorrica W. ..... 371. DIEraN Ws SS Een 444, nahonı.Kob. N I AR 447. nigrescens Loc. .... . 147. nahrouasselina Anc.. . 301. nigrescens Grat... .. . 166. Bama: Jeike,.N. sun 82: nigricans Loc... : ... 270. Dana New. Waren 450. nigrozonata B...... 470. hana Paul... 12,0% S6. nulotiea Bi ARE 465. Hana Beton. LiN ie 68. nilssoniana Bk. ... . 251. Nana Mas a ne 393. ninivıtas.Galkn me 20te 396. nansoutyana Fag. ... . 307. NISOrIa Bm Na. et 142. narbonensis Req. . . . 302. Titefaeta Br 2 RIRE 427. narentana Klec. ... . 135. nitıda, Oh. sr une 81. narzanensis Kryn. . . 104. nivalis Menetr. ... .. 108. naticoides Drp. ..... . 449. DIVORA Ze. ER 193. naudıerı.3..).Linheesle 187. noctuela Bi. mr 287. nautıca (loc... 0ER 211. nomephila B. ..... 265. nautiliformis Parr. .. 28. nomichosi Let... ... 185. navariensis Leach ... . 400. nordenskiöldı W. ... 51. naxiana. Bor. Hl. 10T. nordmannı Parr.. ... .. 456. laxıana Pfr. hrs 102. nova. Ba Wir re 248. neapolitana Paul. ... . 130, nova. Paul lee 358. nebrodensis Mandr. . . 381. noverca Friw. ....... 102. nebulata Mke...... 36. Hubula: Zu ER RAR 144. nebulosa (cuj.?) ... . .. 156. nubigena Ch. ...... 345. nedrom& Deb. . . .. . 292. nucnla, barr. zur a 459. nettana Bus u.ä 173. nudatax. Ware re 46. neglecta Drp. ... ..: 226. numidica M. T..... 360. neglecta(Hartm.)Sturm 339. nummus Ehrbg..... 29, neglecta Thom& . . . . 337. nummuliformis Ret. . . 326. nemetuna:B. . . . .ı: 94. DUpLB.ı Wr a le 460. nemoralis Müll... .. 444. ya betr sin HER 151 nemoralis Lin... .. . 446. nyelü Mittre...... 329. nemoralis Desh. .. . . 447. nymph&a Dub. .... 107. Helix oberndoerferi Kob, oberthuri Anc obesa B. obscura M. T obscura M, T..;. obscura W. obsoleta Z obtecta Scholtz obtusalis Z. obversa Born obvoluta Müll ocellata Parr. ocellus Villa oceidentalis Reel. oceidentalis M, T.. . occlusa Mss, . . . ... occonella L.&B... oceultata Paul. ochracea Z, ochroleuca M. T. octogyrata Mss odarsensis Fag. odopachya B. oecosia B, oet® Kob,. ogiaca Serv. olisippensis Serv. olivacea Bttg. olivacea Risso olivieri ©. Pfr. slıviers. lası, Ar Hr Fa olympica Roth... . omalısma" B. 4,4 omphalophora Dut. .. onixiomicra B., .,. Kam ER a 9 77 ai era, 10, Te Pe Nee e obseura Bzy rn Fa a FR * er Ve ROT Een ae Me NEE obtusatand. 2, obtusata M. de Serr. . obtusior Mss. .. .. obvia (Z.) Hartm.. . ae are FrralNe e,9 er ROT Per x un ET en ED PER EN eh ahnen: ı< a FE OT ooyglaca WW. 0-0, olivieri Fer. Ni Seite Helix onychina Rm.'. 87, ünychins.B:0j. Ma: S6. oppid! «Pag. A rm 308, bpilens Wa Ei, oraniea Deb,.!. 7° 425. oranensts Mor... >. °; 214, ordunensis Kob. . . . . 255. EN 3 20a D BR EN A TEN 21T; orgonensis Philb. ..... 371, OTHESA WEN ee 388. ornata. Pie Nr, 256. Srophen. Wr 331. orsinu.borro ....“. 95. ortar, Pauls msi 385, osalca. Dita dee 119, ossetinensis Bayer... . 104. otbol Serv.ıı un eh: 309. ousterea Mab. .. .. 19. ovirensis Schm. As ayalarısı Be..n.. 0 mern S4, oxyayra: Ber ud! 234, oxyeyra, Bass Hm N 0 pachesta L..& B. .. . 168. pachnodes Bttg. . Ss, pacbya Da 453. pachypleura B. .... 461. pachytoichea W.... . 151. Pacımana Ph... 22, a0 padana Stab, ..... 128, paladılbi Br. r 270, pallaresica Fag. ... .. 281. pallası-Dubs2. 22". 444, pallescens Fer... ... 444, pallıda' Paul, 2. S6. pallida M.-T..,14%2.449, pallida; SW u: u 89. pallıdarMas.: . 20. y, 99, pallida Btte........, Tax pallidula M. T. 98, palmana Berth. 409, Palıdosa Da: @,X. 5715, palumbar ;Gaf.l +”... 241, pampelonensis A. 8.. . 337. pampelunensis Auct. 3a pamplonensis (A. S.) . 337, pancicı Möllend.. .. . 116. panaei"Bzi*'. „Ki 126, Helix panda W. panescorsi Ber. panurgaB, 1.5 pantanellii De Stef. . . papalis Loc. :, 7... parentina Stoss parlatoris Bev...... parnassıa Roth parisotiana B. parreyssi Pfr. parreyssi Fitz... ..; parthenia Hagenm. pertschi B: 2, a parumcincta Parr,.. . parva Parr. pascali Mab: , ....... pastorella W, pathetica Parr, paucifasciata W. Daum pauper Gould pechaudi,B....:.....;. pedemontana Pini . pediana BEm In EaT pedianopsis Hagenm. pegorarii Less pellita Fer. pellucens Sh. SL RR ae seüte/s er, ur igenernie Sr ante i. ie Me legte ı ee pelopiea-B.,.. 22.22... pelvouxina B. penchinati B. perableta Bttg. et Ken perforata W. perforata Wi 1, X peritricha Bttg perlevist sh Na perlineata Mess, perlutosa Hagenm. perroudiana Loc. persianıı Tib, persica' Bitte... 2, personata Lam. RR persordida L, & B. ü peiassa Wen. N pervia. Mhlf,. 5... petholata Oliv ERDE SHTET ” , ’ , Helix petr@a Anc petricola Mar... 1% peucetana Kob. phxolema Bttg. phx&ozona Mts phalerata Z phar Paar, philammia B. phrlesia Wis 2942 philibensis Friw. - philibinensis Friw. pPRIlOTAYD. a NT philoxers BEE net philomiphila Mab.. . PphoesaRotk ;% 17%, phoebeia L&B... phorochztia B. phtuota "Wen Eli, piatigorskiensis Bay. . pic@na Tib, — tetra- zona Jan. PIRea Ze ER AM E Pıeeata: Gr. un picena Kob, pictonum. BI a a pietruskyana Parr. piligera Bl. pilosa Kob pllosar Alt 7 she 39 pindica Bttg. pin W., Pina) Wi AR pirajnea Ben, piratarum Kob pisana Müll. ......% pisana Risso , pisanella Serv.. .... pisanopsis Serv pisanorum B. pisiformis Pfr pittarıı Dup planay MI SP ns planatarCh. 0 Plansta WW... ul planospira Lam, .. .. a Re ER BPira dar Mei Lie ae Rei, ae CAR ee SE u 3 CE 2 TER LIFE NT) eg N et Ne ©, ie Meike.) nr 06 .., planospira Payr. planospira Mich. { - N I NEN ET NR ENTE NET SUN RE RT RE A NEE EN NEILA, ” . 4 Ks Helix planospira Phil... . plattenica Serv. . .. platychela Mke... platycheloides Kob. . . platylasıa B...... plebeia Drp.'...... plebeia Kryn. .... plebicala Loc. plesiasteia B. pleurabdota B. pleureltha Tassy pleurischura B. poiretia M. T.... polita Paul. pollenzensis Hid. pollini Da Campo . polytrichia Ance. . pomacella Parr. ... pomaria Müll... .. pomatella Tib.. ... pomatis Lin... . ...; pompeiana B. ponentina Dup. ponentina Mor. ponsei Hid. ‚ponsonbyi Kob, ponsonbyi W. ..... 68. pontica Btte. .... . 106. porn& Serv. ..... Yu perrecta W..>,..,, 449. posidoniensis Tib. . . . 383. poupillieri Be .... TE pouzolzi Mich. Li pouzonensis Fag. 265. preclara Caf. a predisposita Mss. .. . 428. prerupta W. ‘...; 55. prestans- Bla... 468. pretexta Parr. 135. pr&textata Parr. 135. pretutia Fib. ..... 466. pr&valens Anc, ..184. prasinata Roth ‚.x492. pratensis:Pfr, +... 105. pres ‚Schm.j# 2 4... - 142. CANNOT uNsfgrride BuTeEE, pluridentata Poll. . ae sJ0p I zei» ponderosa Malm.... Seite. 23 Seite. Helix pretexta Jan Lo: prieton Tide rent 330. Peunsi Pfr, esse 369. prinohila Mab ..... 200. purvataGall;.. "222% IR: Proluea A’. 0 238. prometa B. ,....... 464, prometheus Bitteg. . 29. Brom WE. a rn 249. ProuubRANN: sh 2 0 460. Prapeda Bann. 2, 424. prapea Gala 294. protea Ze 13: provincialis Ben. ... . 379. psammath&a L. & B.. 19%, psammecella L. & B.. 364, psammacia B. .... . 369, psammoica Mor. .... 364. PsanaaıD. a 303. Psaropsis oe... 1.007, 253, psaturoch&ta B. . ... 56, pseudembia Deb, .. , 437, pseudenhalia B. .... 10: pseudoaustriaca Cl. . ,„ 445. pseudocolubrina Pni . —. pseudoglobula Mss. .. 69. pseudoligata Paul... . — pseudoparnassia Mss. . 401. pseudopomatia Bl... . 466. pseudosericea Ben. ea psiloritana Mz. ... . 235. pinlatan Bin Zu. he 62. ptyehaida B.....s.. 399 pubescens Tib,..... 129. pudiosa Paul... ....... 390. PHOHaAX WI. rn 250 pulchella Müll. =,.13, pulchella Rm.‘. .... 404. pullulasBarr, ort... 2. 340. pulskyana Haz. 463. puaukou.ch. vu... 354. punctata Müll... ... 420. punctatissima Jeniss, . 420. punetella.M- T....:'........196. Puniear Mor... 427. pupilla Sery....... ...- 357, pusilla Vallot ... .. 13. 24 Seite. Seite. Helix pustulosa Parr, . , 156. Helix reboudiana DB... . 284, pustulosa Z., Parr., Mss, 249, | recondita"W.. en 73 381. putoniana Mab. .... 81 redtenbacheri Zel,, .. 9. Putoma@laR N rar regularis Mss. .... ...324, Pyentay Darel I EN 455, Feine Ben, nee a Se pyenochilia B, ...... 411. Teneislinor Are Sr 306, pyvemze, Drp. wer 8... »renouf Servn.n.. 2.380) pygmza Bitg,. .... 10727“ vepellini Ch year 149; pyramidalis Jeffr...., 11. requien MT. 17,2% 253. pyramidata Drp.. . . . 358, requienii Jeniss, , . .. 358. pyramidea Hartm.... 31. reraäyana Mss. 0. ..,.,.429. pyramidella Jan... . 355. ressmannı Ol... ..; Ss. PYzanR Dorn Nr 332. retirugis Mke.. ....% 451. pyxenaiea,) Drop. er 2,129: retowekı, Cl, Nr 20 323. pyrenaica Rm,..-. , , 409, reyelata, B-Or a 68, Prrga, DT NT 464, revelata Mich... . .. 62. gquadrası. Hidı..1.0 7, 21 revelata Fer... .... 61. quadrifasciata B, .. . 430. revelierei Deb,. .. . . 111 quimperiana Fer. .,. 28. rhatica Mss. ,n.’7 1.2125, quincayensis B. ..... . 451. rhenana Kob.*\.. ,.,: 447, quinciacensis Mandr. . 451. 7ho dia BE 150, quinquefasciata W. ,. 415. rhodochila W. . ; ... 205, quinquefasciata Sh. . , 445. rhodostoma Drp.. . . . 156, quisquilie Paul... .. 305, rhytiphora Ch...“ ..”. 243. Tachiodıa JB NA 7, ridens LEW Re 7 379, TachgonieanB: un 94, 210. ripacursica Bof. .. . . 228, zadder Bita.,,.n. 0, 457, riparia. bl, 570,520; radesiana Mor... ... 158. ripularum Less. .. .. 36. TA a RA VER IDE 82. riasoana Para run 18: Tadıiata Mr 1 Me au 272. TIZZEN Arad 6. Gadiata; Da O5 ER 11; robimana #B; Ana 199. radıata; Diaz ra 464. Rokmaca. Dre en 235. radiosata Mss. . ,. .. 196. rolle Ma TER 386. wadioganZi 472. romagnolii Dut, .... 110, radıasarBm. NEN 472. romalaa. Be 440, ragus@lKob, s 2... 380. romana Pag..." "47 298, ragusana Fer... ... IM Ray romulina Serv.. .. .. 2857. ramburı Mab,’,..', >% 278. rosaceo-albida B ... 156, Fame Bi. are 408, rosa Silva us a a 52. ramlenris BE Wr 1 196, Tosalia) Rısso,i. Kane 15 rangı ‚Besh. 7, 47 23. rosalie. Ben Nee 375. Tanfıana;. Mich.) 4623, roseheti ıKım. „u 2% 116. raspailii Payr. ... .. 109. | roseolabiata Rm.. . . . 448. ravergieri. Fer. ... . 107. | _ roseotinceta Forb. .. . 65. Fayeren Kryn..t une 107, | rossmassleri Pfr... .. .. 146, ravergiensis Fer. .. . 107. rossm&ssleri Ol... .. 141. raymondı MY. Gl, 407. | rotundata Müll. .... 14% 25 Seite. Seite. Hehig: rothı Pfr. 9%. 86. | Helix sadleriana Z. .. . 132. rouyzerians 'B. v3, sasebı BD... Se 322. ro2ei „Mich 7,1... 01882 4. Saharıcar Di: nk 301. rozetopsis L. & B. . . 234. saıdana: Deb, } A120 2925; rubella Risso. . . .., 79. salnsstaurPolli 2... de 49. kabella MB} "7... 152. salaunica Fag. ..... 346. rubiginosa 2... 2, 58, saldubensis Serv, ,. . 276. ruderatar Sb. 7 Ko) 171. salemensis L,& B .. 158. eudistaMin Er Ne 149, salentina Bl \ 25% 176. Bakran. Ol: sehen 20 m. 27 148. salivosa L,&B..... 280. rufescens Penn.” . . . = 40. salmurina Serv. .... 62. zußessens: Ol". 40, salvanseı Pag... . %". 281. rufescens Plat, . . .. S6. samnıtlea. Bi 3027. 02273 _. rufeseens-M. 'T. ... '; 147. sannıtunEı W nen 250. rufescens Auct. mult., 43. gamnpolt! DB, una Autman 410. rufescens Mont, pr. p. 40. samsunensis Z...... 70. ruttlabrisdieffr.’ 2, 98T, santorina Let. ..... 185. vahspıras MisH 50, saporosa Mab. ... .. 47. rutolabris ‚Ben... 7°773. saracena Ben. ..... 319, Bufula,M.- T. X ..152,°166, sardiniensis Porro . . . 309, asatra,) Ruc. Is ENG: 39. sand Zr ARE 190, Augosa OHNE Re 320. sardonia Mts, .. ... 371 zusosahKob.., u. 4 432. sarınıcanD, #7,.,7.... 5. 56, EROBERTE STal, sarriensis Pena .... 83 rugosa Ant.\.... 460, BAM DE ED 146, BERUBDSa NN. ra, 127. sauveuri Colb...... 446, rugosa Mhlig, .. . . . .. 354. savienyana Ehrbg, .. 115. FueoBan Mut 23 451 savınella Serv.. . . ... 45, rugosiuscula Mich. . . 270, Baxatılıs. Hartın. 12.0) 14. rugulosa Ben. .....: >11. saxetana ‚Paul, 1.7... 385. ruatdlan Br. rs 265. BERIVara ze RN 62, Euntelican Zu AEReT. 134. scabriuscula Desh.. . . 370, rumelica Mss. ..... 412. scabriuscula Mor. . . . 370, Fupestris‘‘Drp.)....... 13. sealaris; Müll... ..40..,5% 463. rapicola«Stab. 1... % 14, scarburgensis A. Müll. 17. BupieolawBl. >, 77°.=.0, 3, 466. schahbulakensis B. . . 462. TUSMHERN DB, a ae 93, schauffussi Kob, ... . 308. rusicadensis Let... .....89. schembriana Ben. . . . 325. rustica Hartm... . ... 464, schembriü Sch... . .. 362, kustieula/ Pal, 2m75” 243. scherzeri Zel. ..... 382, rutllang Zu 2, eur) 39. schlefli Mss. .... .. 467. DyvayE & BOCH. N 60, SOhmIduR Zu SE N. 121. Bypavad Bu nie 469. Behotir Del, a UN. 88. sah. Boiseiz ne.” 156, schrenki Midd. .... 153. sabulivaga Mab., . . . 347. schuberti Roth .... 73. sabulosa. Haz. >...) .”. 464. Sara 119 sahulosa Zr. SE ler SseIrmanB.ı. Si. MEN 44, 26 Seite. Helix scissa Paul. .... 319. | Helix sevillensis Serv.. . scitula Jan! A355. sevilliana Grat. ... . - Selerotricha B N 2,3191, sewanica Mts...... sclerötricha,(B.) . ..... 13T. sexzonata B. ... ... sclerostoma De Stef. . 343. shuttleworthi Serv. . . gerupeanB 267. sieana" Ber sans, i scrupellina Fag..... 267. sicanoides Kob. .. . . sebinensis Kob. ..... 125. sıcula Ben. — strigata f. sebkarum Deb. ..., . 179. SIeuluna Zr: 04 Saar secernenda Rm. .,. . 467. sıderensis Mz...... secunda Da 6-2, 450. siderites Friw. RR seetzeni Koch .., . ,. 186. sideritis Parr.... .- : segalaunica Saym,. . . 464. sigela Bes Wr segestana Ph. ..... 370. sigensis Kob, ..... segusina Less. .. . .. 49, signata Ber, Al 2.02% : seguyana Pech. .... 425. Silaniea Ban seignetti. Bl... u. ;. 442. silvestris Gef. Aut er selinuntina Ph. . . ,... 370. silvestris.. Win... 0%, semiclathrata W. ... . 124. simiarum Kob. semipieta Hid,...... 260, simocheila B:. ..,.,.. semirugosa Kob.. ,.. 72. Simomana +B£ 40, 23% sendtneri Ol... ...r. 148. simplicita Parr . . . Beparich DIN... Huce 93: simulata Ber... cr septemgyrata Mss, .. 68. siphnıca. Koba..0., 7% septentrionalis Cl. 36, 149. siticulosa Fag. sequentiana Ben... . . 352. sitiensis, Mz. rau. serbica Möllend, .... . 116. sitinensis Bus se: > SBRICER. DEP. u SHALL. 39. slouguia L.& B....: sericea Schrenk .. . .. 64. sobara. BA aN len Bericea Bz 014 umlar 63. soccalıana Let. series Müll... ...., 98. souar in In re sericella.'Serv.ld.u. a 1 solacıaca Mab. serpentina Fer. .... 387. 50lanoL Beny. ir. yyern > serrulata.: Ba N. ah 354: solarıaMke...., en serrulate "Mor. u, 338: solıds Alb ne Rerrulata Dina HE ra solida Eichw. ... .. sesteri Gall. "2 ,,4.0398 solidier 'Kob.. +... Betigera- Zu... Kin tuaen 134. soleilleti "B........8% Settpla Zu Th nes 129. sollieri „Bir nee sefnpila Ben." ha ,g 131. solitaria! Haz, San 0 Setosad Zul a ll, 198%: Solitarıa BEE. mare € Setosa, Da Gi En. Ne 129. söluts2Mich., EI... setosula Auct. pl... . 129. solutanZ., EA a ö setubalensis Pfr... .. . 331. sordulenta Mor... setubalensis Rm.. . . . 331. sororcula, Ben... .ı:., setubalensis D. & H, . 330. spaella L.L& B..... setulosa Brig. : ;. ».. 129. spaellina LL& B....: > Helix spad& Oale. . . .. spalatensis Fag. — me- ridion. Parr. Buarsaı WS. 429, Bpecalis?B, Wa Ne 254, Bpeetabtlia 23%. . „sy 358. spectrum Mz. . . .... 112. speiratopa Pech... . . 431. spermatia Silva ..... 17, sphserita Hartm.. .. . 215, sph&roidea W. 156, sph&riostoma B.... . 138, sph&eromorpha B. .. . 417. sphakiota'M2. 2... 316, Epenentn DB. Ne 219. spinulosa Lightf. 17. BBar la Wa, 270. spiriplana Oliv. .... aalı spiriplana Rm. pr. p. 392. spiriplana Rm. pr. p. 400. spiriplana Auct. mult. 393. SPIEOZTANEBN SH 29. sprul Zelu rg 2 340. Spreular Valley 25 18: splendens M2...... RL: splendida Drp. ....447, Spratı Pfr. nk. a, 324, Spua, We 376. squamatina M.de Serres 139, stabilei Paul- ... ... 128. stauropolitana A. S. . 443. steneligma Mab.. ... 38. stenomphala Mke.. . . 117. Btenzir Bm... Mn 149. stereodonta B...... 441. stercolena B. ..... 188. Steh» DImair a ie une, 428. SERELLEA NE. Re na 276. stiparum Rm. ..... 205. stolismena‘Bsr 4, : 305. stomatodza B. 417. straminea Brig. .... 471. straminiformis B. .. . #71. Atriatar Mill 0: 251. striate’ Brard....%. 0% 166. SCrTLa NW 364. stmasar Rn. 299. 27 Helix striata Terv. & auct. mul. rs re striata Aucap... .... strıatula Hartm. MR serratula. NV... Btrigata. Ber... if, NH strigata Dillw. ... strigata Müll... ... Strigella. Drp.......\; strigella Pantan. .. striglata ©; Pfr... i!, striolatauPhr.2 9: strobeli Less. SteuckıY Mas 3 na stussineri Bttg. .... stuxbergi W. styriaca Gob. u a suanetica Bttg. .... subalbida Poir. .... subalpina Sch... ... subangulata Paul... . subangulata Iss..... . subapicina Mss. .... subaustriaca B. .... subbadiella B...... subbidentata W. subcarinata subcarinata subcarinata subcarinata subcarinata subcarinata en subcoelata Less... . . subcostata B. . . . . . subcostulata B. ... . subcostulata W.. ... subdeflexa Bttg. subdentata Fer... . subechinata Desh.. . . suberisnBi le kennst suberrans Mss. . . . . subfasciata Bouch. subflava Kim... ... subglobosa DB... ... . subglobosa Jeffr. Seite Helix subinflata Mss. . . 187 subintersecta B.. . . . 258. subjob®ana Kob. ... . 439. subkrynickiana Mss. — joppensis forma. Sublevıs WERNE rGE 17: Bsublavis. Was. Sr 442. Bublecta Mzr ti. 2 102. subleucozona Fag.... 32. sablımbata Be 22 2. 100. subluteata Serv.. .. . 175. submaritima Desm. . . 176. submeridionalis B. 297. submissa Desh. 54. submontana Mab.... +1. subneglecta B. 248. subuumidica B. . . . . 362. subobstructa B..... 97. suborbiceularis Mts. ... 97. subpersonata Midd. . . 27. subpisanaB: Ya, 158. subplebeia Less... ... 2 37. subprofuga Stab. 237. subrogata Rm. 282. subeostrata Fer.!'.'. ..183. subrufescens Mill... . . 68. subscabriuscula B. . . 369. subscalarisJeffr: 287: suhsealaris vB>%1.1 20823. Bubstriatar.El wi. 02. 252. substrigata B... . . . 374. subtigrma Bun. 145. subunicolor Bttg. . . . 104. suburbana Paul .. . .. 389. subvariegata Mz. . . . 275. subzonata Mss. .. .. 126, Bubzonata..B..N...r. zu; 156. sudensis "Pfr. nat 13: Buleulata Jan. ..m alt i3nd sulliottii Poll... . 361. Bultanası Mor. Miu 370. _ supracostata Bttg. 25. suprazonata Mss. . . . 342. surrentina A. S. . ..; 385. surrodonta BB. »',’. 438. Buspecetan WE. noir 227. sylvatica.Drp... . ... 446. 28 Seite Helix sylvatica Mor. 447, sylvestris Hartm. . . 95. sylvestris Alt... ... 92: synerosa Serv...... 341. Byuubela: ‚DB. ne 301. syrensis Pfr... 22.8% 3241; syriaca Ehrbg. 37, syrraca. Mor... ic 56. Syrosina WBessaı Wa 322. tabarkana L. & B.. . 171. tacapica L. & B. ... .7IX0, tachigyra,W EA 1411, taconera Serv...... 277. tenista -W. 172. tzniata Müll. ap. Pfr. 272 temata MP — temiola Dem aka 156. tagına Deryz ten. 419. tagina Kob. ... . 419. tafermica L. & B. . . 182. takkedriea. Bi 1. 57 429. talipora Basta Da: talischana 'Mts. . .».. 70. talyschana (Mts.). .. 70. tanora Serv. Wera: 45. tarasconensis B... . 274. tardsay Dar er. Wh 338. tarentina Pfr... 359. tarentina Kob. ......: 319% terıas DB: erakee 201. tarıfensis: D. „rin 284. tarnieri Mor... .. .% 20: tassyana Fag. ..... 293. tassyı\Be 2. Senat 100. tatrıca. Hazi Kanal 21% tauchoniana L. & B. . 348, taurıca Kryn!....7.,%). 472. taurica Bttg. 7. 22% 472. taurinensis Poll... .. . 32 tchihatcheffi Kob. .. . 448. tebourbana L. & B. . . 171. VECHa Zn AR 39, tellxca., BE. ch le telonensis Mittre 48, templorum Ben. — Pup& doleoli juv. tenietensis B. . .... . 303. 29 Seite. Seite Helix tenuicostata Sh... 9. | Helix transfuga Fag. 308, tenuilabris Braun . 15. transsylvanica Bz.. .. 63. teres®@ Ben... .... 12, transsylvanica Haz. . . ternieri Mor... .... —, trappistorum Ch, . terrestris Penn. . ... . 354. tremata L. & B. terrestris: Da..C :.".... Ti: trepidula Cout. . -.. terrestris Gm... 152. triadıs Kim \. 209 terzıcoläx BD. UN, 258. triaria: Briw.. 2,02% terveri. Mich... „5... 2, 212, brlear Bag a. ty RR : texverir Bm... 0, 2305. tricastinorum Flor. .. terveriana Mss. .... . 367. trichothroa B.... .. tessellata Bouch.. . . . 166. trifasciata B.. ) .. ». tetragona Mor... ... 335. trifasciatas Bir. 1. 22V) tetrazona Jan ..... 3, trigonophora Lam... . tetuanensis Kob.. . . . 378, GEIBEB WEN Ar es rexta NSS, 240 nt: 453. trinodis’ Kim 0,.,..V, thalassına Porro..... 412. tiphera Dr. HR theodosie: Cl. .. .-. : 192. tripolitana Wood... .: hera Er Damien 71: trIestla. Sms U therasına Let..." W 185. trastis We se ai, therella Berth...... Bir: TEIBRISSZIN a an theres® Ben. —strigata teistramre. Pin! 5), "0, forma, trıstramı Mts. 2, thessalica Bttg. ... . 464. tratonidis, Jura an.2E thessalonica Mss. ... .. 119. trıvzalis MUT, thiessee Mss. ..... 203. ATIZOna Zara IR, thiessexz Bttg...... 459. trızona Reeve ..... thiesseana Kob. ... . 459. tYizonata Bi .0@:. 77 hhlipsas WR. - 155. ttochilus: Poin 12.27 thomasia M. T. ... . 147. trochilus Dup...... thurllierı Mab: 2. 1.%.. 263, trachlea. Pfr Has ar thusunost De. 10% 156. trochoidea Cl... ... khymorum Alt. EN”, 272. trochoidalis Roff, tıberıiana Ben... . 372, trochoides Poir. ... . HOrRLGary. 441. trochoides Fer... ... tiprrana "B...uR, >: 441. truentin®. Bl... 35; bierina Jan Zıhale., 145, trutatiana Fag. .... tmeana Ben: . ul 318. tuberculosa Conr. .. tineiformis L. & B.. . 320, tumescens W. ..... tingetana Pal...... 431. tamııdar WANN Danone ar 409, tunetana‘ Pfr. +... tisemsiniea..B. .... „2.357. turbinata Jan... ... iissotrana „DB. 2.0.7202 332, turbinata Caf.'... .,; tlemcenensis B. .... 24. turatiıı Parr. — meda. tolosana Bas. une ar 261 baretesu. Ch.) a. ri toukrmana. Bi: 1.2.00 414. tarfesaslar.. ..... Na transcaucasica Bay. . . 107. tureid BL. Sl Helix turrieula Mörch.. turriplana Mor. ... turrıta- Phil. 0m turritella -Parr. ... turtimum DEE turtoni Flem. .... turturına Guir. .... tutaz Paul! Merten wrlobR. NN Aremelche ullepitschi- W... .. umbilicaris M. T.... umbilicarıs Stab, umbilicaris Brum. .. . umbilicaris Olıv.... . umbilicata Mont. umbriea Chi... ,./% umbrosa Partsch umbrosella Jouss. . . undulata Mich. ... undulata Auct. pl. ungeri Zel.. ....... uniarmata Paul... . unidentata Drp. ... . anicoler. W...-... 0: 116RLOT'S Nase micolOr: Wine ce, se unicolor Bttg. .. .. unicolor Bttg. .... unicolor Loc. ... . unieolor. Wi konn umıcolor Pfr. ar). unicolor Ben. ... . unicolor Ben. ...: unidens 2... .'L »".1% unifasciata Pfr. .. . unifasciata Poır.... unifascıata Mz. ... unitzniata Bttg. unizonata B. . . . . urbana Cout. .... urbarana Pech. ... ussatensis DB. .. . . uste Held. nase usticensis Calc. 30 Seite Helix uticensis Kob.. ... 412. uticensis. "DB: ..2.uus u% 461. uzielliana Paul. .... 381. vafella LL& B... . . 294. vaganensis Hagennm. . . 300. vagienna Poll...... 43. valcourtiana B. .... 263. valdemusana B.. . ... 408. valeryana L. & B. ... 167. validior Mss.. ..... 335: valisneriiı De Stef. — Pup& sempronii juv. variabilis Drp. 166. variabilis Hartm. . . . 367. varians Risso ..... 22: vyarıata Wu 3m 24 167. variegata Friw...... 249. variegata Gm... ... 450. variosculpta W..... 438. varronis Contr. 115. vattoniana B. ..... 364. velanicia Mab.. .. . . 387. velascoi Hid. ..... 307. vendeana Let... ... 39. velaviana- Br. 2 2% 269. velebitana Klee... 13%: vellavorum: Bi. 9. vendeana Let... ... 39. vendoperanensis B. I: veneriana L. & B. (sic!) 361. venetorum. B.......% 61. ventiensis B. 2...» 82. ventricosa Drp. (Bul.) 369. ventricosa Jan... .. 32. ventricosa Fer. . . . . 366. ventrosa Dup. (Bul.) . 366. veprium: DA. 0.1 98. yeranyuıB: ui. ns: 262. vermiculata Müll... . 411. vermiculosa Mor. . . . 451. verticillata Parr. 356. Testalis "Parr., 2... 195. vestita Ramb. . ... . . 305. vesulana Less... .. . 120. vettonica Serv. 201. vitianica' B. u. r.4e. 7 254. vice Bine ec sen ners 98. 31 Seite. Seite. Helix vietoriana Berth. . 422. | Helix welebitana Stentz. 98. Yiaao Ws: tn 2,800, westerlundi Bl... .. 101. ea BIHS Re 371. wittmanni Zow. ... . 148. vigenia. Parr.‘ ..... 2.376. xalonica.Serv. .. „v4 244. vılle- Mh... ..% 32. xanthel@a B.. . .. 123, 150. villica Paul’, .0.%L .2:.382, xanthodon Ant..... 435. vallosa) Stud... 4.5 89. xanthodon B. ol. ... . 436. vallomnlar 2 ET, 3. xanthodontoides Deb. . —. villosula Kokeil .... 54. zatartohar ar. u", 148. Kallula =Bi; 02.538, 62. zebrilteanB. 2... 262. very Paul, »..., ... ) 272. xera Hagenm. ..... 180. vindobonensis ©. Pfr.. 444. ycaunica Mab...... 254. vindobonensisDup.pr.p. 446. YleobiauBata Min» 469. vindobonensis Dup.pr.p. 447. zanellia Testa — Pupx vineriana L. &B. .. 361. sect. minutissim& juv. wol Bons. a, 36. D12, zaffarina (Bk.). .... 430. violacea Rm. £. 76 — zaghuanensis Kob... . . 328. Gr. juilleti. zapateri ‚Bid... ...« 12. nor Bi ee hahe 469. zapharina Bk., B.... . 430. wargatı. Dal nV 165. zaragozensis Serv.. . . 283. virgultorum B. .... . 338. zaritosi Berth..... .. 60. yiremeal BE. 1.004.382, zahrmaW. a. 2% 472. yırıdia!M. D. ..0.0% 449. zelebon Pfr>s....1,: "20% visahica Bag... ...... 200. zelleri -Robr ., .3.325% 430. vitrea D. &M... .. 338. zemonicensis St. & W. 187. vittalacciaca Mab.. ... 110. zerguana Hagenm.. . . 177. vıltatasRm. ..2% 460. zeugitana .B-.: . ... ... 332. vittata- Villas. = 125. ziegleri Schm. ..... 123. zıtbata Schm.).. 2 5. 128. zinatensis L. & B. . . 159. vittata Jan p. p. 125, 127. zitanica L. & B. ... . 205. Svermai 2... 2 112, zitoumica L. & B. . . 360. vivida Hagenm. ..... 291. zonaria Schr... ..-. ... 337. vocoutiana B. ..... 7. zonaria Penn. ..... 156. Nor W a TR 272. zonaria Denov. .. . . 166. vukotinovici Hire... . . 348. Zanatai By Nele: 460. vulcanica Plat...... 18. ZomalbalBrgee ur ee 285. vulghme Parr.i2 ..a. 457. Zanata. Di ui. CL ART. vulgaris Less. —hispida Zartakam Da N. 451. forma. Zonaba Des. 244. vulgarıs-Da 0... .\. 450. zonata. Stud... er. = 125. vulgarissima Mss. ... . 340. zonata ML er... 449. wagneri Terv.. .... 425. zonellauspfra ne nal, 102. walterı) Beigier rn} 134. zonitomea Let... :.. 89. warnieriana B.. ...... 235. zanulatay Bir ui... 422. webbei Lowe... ... 254. zrmanj® Brus... ... 139. weberi Kob. . !.. ... 377. BIUNA DER IN DER PALÄARCTISCHEN REGION (EUROPA, KAUKASIEN, SIBIRIEN, TURAN, PERSIEN, KURDISTAN, ARMENIEN, MESOPOTAMIEN, KLEINASIEN, SYRIEN, ARABIEN, EGYPTEN, TRIPOLIS, TUNESIEN, ALGERIEN UND MAROCCO) SINNBENCONCHY LIEN: VON Dr. CARL AGARDH WESTERLUND. III. Gen. BULIMINUS, SESTERIA, PUPA, STENOGYRA & CIONELLA. (FRIEDLÄNDER & SOHN, BERLIN.) LUND 1887. HAKAN OHLSSON’S BUCHDRUCKEREI. - Genus Buliminus (Eurexsere) Ber. . Thier nur wenig von jenem des Genus Helix abweichend. Gehäuse geritzt 0. geritzt-durchbohrt, s. selten weiter durchbohrt und nur bei einer Specis Ööffner genabelt, in der äusseren Form schwankend zwischen kurz bauchig ei- 0. spindelfg., oval-oblony u. oval-konisch bis thurmfg. 0. aus- gezogen cylindrisch: Mind. verlängert, meist '|, o. !/, der Gesammthöhe,. niemals die halbe Höhe übersteigend, mit o. ohne Zähne, Mundsaum einfach o. verdickt, gerade, erweitert 0. umgeschlagen, länder meist durch einen feinen Callus verbunden, niemals zus.-hängend, immer ungleich lang, der äussere öfters viel länger als der innere, Spindel gerade. Syn. Bulimina Ehrenb. Symb. phys. 1831 (als Genus für Petr&us labrosus aus dem grossen Genus Bulimus Scopoli. 1777, ausgebrochen). — Buliminus Beck Index 1837 (für eine grössere, die Zebrinus, Naps»us, Petr&us u. A. zusammenfassende Gruppe benützt.) — Bulimulus Risso 1826. Vorkommen. Gehört nur der alten Welt zu und hier besonders Südosteuropa und Westasien. Uebersicht der Subgenera. l. Zebrinus (Held.) Geh. spitzeifg., länglich konisch bis thurmfg. o. allmählig verschmälert cylindrisch, dickschalig, meist weiss, einfarbig o. gestriemt; Umg. 7—ll, der letzte kürzer, oft viel kürzer als (ie Spira; Münd. schief eife., zahnlos, Saum gerade, m. o. w. gelippt, Aussenrand oben gestreckt. (Süd-Osteuropa. Westasien.) — Sp. 1—153. 2. Brephulus (Beck) Geh. spindelfg.-eylindrisch o. ge- thürmt, selten braun, meist weiss, einfarben o. gestriemt; Umg. 9—12, fast flach, letzter '/, der Ges.-höhe; Münd. schief eifg., bezahnt, Saum gerade, scharf, innen m. o. w. gelippt.— Sp. 14— 31. 1 SE 3. Mastus (Dk.) Kob. Geh. länglich eifg., m. o. w. oft stark bauchig, mit kurz konischem Gew. (s. selten cylindrisch- gethürmt), fest, gestreift, gelblech-hornfarben bis olivenbraun; Naht meist weiss; Umg. 6—9, kaum gewölbt, letzter ',—?/, der Ges.-höhe; Münd. fast immer mit I Ang.-höcker, Ränder meist fein verbunden, Aussenr. ausgebreitet, bogig, oft wel länger als der gestreckte Spindelrand. — Sp. 32-- 59. 4. Medea Bitg. Geh. eifg.-konisch, dünnschalig, glänzend, weiss o. blass ‚fleischjar ben, einfarbig o. mit einer dunkeln Längs- binde, ie zahlreichen Spirallinien; Gew. konisch; Umg. 5 '/,—8. schwach gewölbt, letzter gerundet; Münd. gross, wenig u zahnlos, Saum ringsum etwas ausgebreitet, Ränder aveit ge- trennt. — Sp. I6—51. 5. Retowskia bittg. Geh. pupafg., eirund, dunkel ka- stanienfarben, glanzlos, gestreift u. s. dicht gekörnelt; Gew. abgerundet, s. stumpf, mit feinem Apex; Umg. 8, Nucleus zierlich rippenstreifig, die nächsten Umg. flach, unten stark gekielt, die übrigen etwas gewölbt; Münd. zuhnlos, Spindel gegen den Unterrand stark abgesetzt durch eine scharfe, schief hori- zontal bis an den Rand gestreckte, Falte. — Sp. 58. 6b. Omphaloconus West. Geh. klein, weit, tief, fast perspectivisch genabelt, aus einer bauchigen Basis sc hnell konisch, dünn, weisslich; Ume. stielrund, oben kantig, der letzte um den Nabel kammfg. zus.-gedrückt; Münd. zahnlos, oblong-gerundet, Saum einfach, scharf. — Sp. 99. %. Napeus Alb. Geh. stumpfeifg., lanzettfg., konisch, eylindrisch-spindelfg. bis gethürmt, dünn, aber festschalig, ge- streift; Münd. zahnlos, Ränder genähert, fast gleich lang. Aussenrand vom Festepunkte ab bogig, meist z. hoch gezogen, öfters gerade, einfach, scharf (selten etwas ausgebogen u. gelippt.) — Sp. 60-9. 8. Leucochiloides Pfr. Geh. klein (L. 4—6 mm.) verlängert eife., fast glatt, hornfarben: Gew. ausgezogen, konoi- disch; Umg. gewölbt, letzter vorn ansteigend; Münd. nat einer kleinen Ang. lam. 0. Ang. höcker, Saum breit u. flach aus- gebreitet, scharf zur.-gebogen, Ränder genähert, verbunden. (Mesopotamien, Persien u. Arabien, Algerien n. Südfrankreich.) — Sp. 97—106. 9. Chondrulus (Beck) Geh. verlängert eifg., festschalig, einfarbig, blassgelb o. bräunlich hornfarben, fein gestreift; Gew. zugespitzt; Umg. 7—9: Münd. halbeifg., gezahnt, Saum diek weissgelippt, mit der Tippe in Zähne geformt. Sp. 107T— 164. 3 10. Amphiscopus West. Geh. cylindrisch-gethürmt o. konisch-spindelfg., hell gefärbt bis weiss, s. fein gestreift o. fast glatt; Umg. 7--ll, etwas gewölbt; Münd. oval o. halb- _ oval, mit 4--6 Lam. u. Falten (Gf. 2---3) oder seltener mit nur 2 Zähnen: 1—0--1 (d. h. ohne Sp. z.). Südwestasien u. Egypten. — Sp. 169— 170. ll. Petreus Alb. Geh. oblong-konisch o. cylindrisch- oblong, schnell verschmächtigt, hornfarben bis weisslich, ein- farben (s. selten etwas gestriemt), schwach gestreift, (s. selten stark gestreift); Umg. 6—9, abgeflacht; Münd. oval o. eifg.- gerundet, zahnlos (nur bei 2 Arten ein kleiner Par. z.) Saum m. 0. w., meist breit umgeschlagen u. zurückgebogen, Ränder convergirend, meist durch einen bei den Ecken verdickten Callus verbunden, Spindel tief innen, m. o. w. als eine schräge ge- streckte Falte herabstehend. — Sp. 171-239. 12. Zootecus West. Geh. durchbohrt, ceylindrisch, mit konischen Wirbel, festschalig, feingestreift, glänzend, weiss o. hell hornfarben; Umg. $—9, fast abgeflacht; Münd. klein (wenig mehr als '/, der Ges.-höhe), Saum verdickt, gerade, stumpf, Spindelrand kurz, senkrecht, mit einer besonders oben s. starken u. erhabenen Wulst, welche sich gleich stark über die ganze Wand streckt u. die Ränder verbindet. — Lebendig gebährend. (Arabien, Egypten, Algerien.) — Sp. 240-243. 13. Cylindrus Fitz. Geh. ungenabelt o. s. eng geritzt, vollkonumen walzenfg., mit abgerundetem Wirbel; Münd. zahnlos, ausgeschnitten, rechts spitzwinklig, Ränder weit getrennt, =. ungleich lang, Aussenr. gebogen, Spindelr. s. kurz, schmal aber stark umgeschlagen u. verliert sich unter der Wand als Fort- setzung der frei u. fast senkrecht vortretenden Spindel. — Sp. 244. l. Zebrinus (Held Isis 1837: Zebrina.) (Bulimulus Risso, non Leach.) Uebersicht. 7 Geh. bauchig.-eifg. — Sp. 1—2. v7 Geh. kurz konisch-eifg. o. bauchig oblong. — Sp. 3—4. 17T Geh. ei-kegelfg. bis eylindrisch-gethürmt. *) Umg. regelmässig zunehmend (alle ungleich o. nur die 2 vorletzten z. gleich.) a. — Ränder getrennt. — Sp. 5—11. b. — Ränder verbunden. — Sp. 12. *=) Die 3 vorletzten Umg. gleich, Ränder fein ver- bunden. — Sp. 13. 4 1. B. spratti (Pfr.) Phil. Geh. geritzt-durchbohrt, spit:- eifg., festschalig, unregelmässig rippenfaltig, unter einer Di farben gelblichen Epidermis glänzend weiss; Umg. 6'/,, etwas Hbmwölbt, der letzte fast so "hoch: wie. das breit konische (rew.; Münd. (9 '/, mm.) breit, abgestutzt-eifg.. oben spitzwinklig. innen weisslich, Saum fast einfach, weiss, wenig ausgebreitet. stumpf, Aussenrand schwach gebogen, Spindelrand vertikal, oben verbreitert, etwas umgeschlagen. G. 21:11 mm. (Zyeien.) Abbild. IH. p. 114 t 4 f. 6, Kob. Icon. f. 1988. — Bem. Obige Beschrei- bung ist nach einem ee Exemplare aus Adm. Spratts Samm- lung, gütigst mitgetheilt von Hrn Ponsonby. Die Originalbeschrei- bung von “Pfr. 1. ce. wie auch die citirte Figur von Kobelt (gerade nach einem Orig. ex. aus Dohrns Samımlung) sind nach einem unaus- gewachsenen Ex. und also in vielen Beziehungen unrichtig. ”Er wäre vielleicht eher zu Zebrina (als Petrus) zu “stellen” sagt Dr. Kobelt b ce. und dies ist auch ganz nothwendig, denn er steht dem B. detritus tunidus so nahe, dass er von ihm besonders durch viel gedrungenere Gestalt (kurzeres Gew. und viel grössere Bauchigkeit — diese grössest auf der Mitte nicht unter derselben) verschieden ist. 2. B. mirus West. Geh. wie bei spratti, aber durch- bohrt, stark bauchig, stumpf eifg., dünnschalig, weisslich, kaum etwas glänzend, eigenthümlich skulptirt (schwach dicht rippen- streifig, die Streifen durch viele spiralgehende Eindrücke vielfach abgebrochen), Saum vollkommen einfach, scharf. Aussenr. schwach gebogen, ganz gerade, Spindelr. oben stark verbreitert u. über dem tiefen fast cylindrischen Nabelloch zur.-gebogen; G. 17 :9 1/,—10 mm. (Syrien: Ponsonby Ex.) * 3. B. subdetritus Dgt. Geh. durchbohrt-geritzt, kurz konisch-eifg., stumpf, grauweiss, mit einigen düstern Quer- striemen, z. stark gestreift, fest, wenig glänzend; Gew. kurz, wenig ned s Umg. 5, etwas gewölbt, letzter s. über- wiegend, Ba Münd. abgestutzt spitzeifg., kaum höher als hröit, wichr als '/, der Ges. höhe, innen s. hell bräunlich, Ränder durch eine schmale, rechts höckerige Wulst verbunden, Aussenr. s. schmal auswärts gebogen, oben etwas rückwärts eingebogen, ‚Fein gelippt, von der Lippe breitet sich einwärts ein 2. breiter weisser Saum aus, Spindelr. breit, leicht ausgebogen, Spindel s. tief zur.-stehend, wulstig. G. 1415: 7 mm. “(Rumelien.) Amen. mal. ]. 1856 p. 123 t. 12 f. 5-8. Rssm. Icon. f. 917. 4. B. bulgaricus .Dgt. Geh. tief durchbohrt, bauchig oblong, z. dünn, kreideweiss, mit einigen hornfarbenen Flammen, feingestreift, mit stumpfem Apex; Umg. 8, etwas gewölbt, regelmässig langsanı zunehmend, der letzte mehr als '/, der Ges. höhe, unten etwas zus.-gedrückt, oben schwach ansteigend; Münd. halboblong, ausgeschnitten, Saum- gerade, etwas stumpf, innen schwach gelippt, Ränder mit feiner. rechts fast höckeriger Wulst verbunden, Spindelr. etwas ausgebreitet. G. 14:6 mm. (Bulgarien bei KEidos.) Spec. noviss. 1876 p. 13. (Bet.) * 5. B. hebraicus Pfr. Geh. geritzt-durchbohrt, gethürmt- eifg., fest, etwas glänzend, fleischfarben, mit intensiver gefärbten Striemen; Gew. z. hoch u. spitz; Umg. 7, jast flach, die oberen fein faltenstreig u. mit hornfarbenen Flecken, der letzte etwa °', der Ges. höhe, unten gerundet; Naht lineär; Münd. (11-13 '/, mm.) oval, innen blassgelblich gefärbt, Aussenrand ‚gerade, s. wenig gebogen, innen gelippt, Spindelrand oben stark verbreitert, flach zur.-gebogen, Spindel kaum gefaltet. G. 26 — 29: 12—12'/, mm. (Mesopotamien u. Kurdistan, Vorder- asien bis nach Rhodos.) Proc. zool. soe. London 1851, Chenn. Cab. II. Bul. t. 35 f. 9-10, Rm.-Kob: Icon. f. 2007. 6. B. detritus Mill. Geh. geritzt, ei-kegelfg., gegen den vorletzten Umg. bauchig, diekschalig, unregelmässig gestreift, oft. besonders oben, mit feinen Spirallinien, (weiss, einfarben o. dunkel gestriemt); Gew. konisch, zugespitzt, stets länger als die Münd.; Umg. 7, wenig gewölbt, die oberen langsam, die unteren schnell zunehmend, letzter gewölbt; Naht seicht; Münd. z. schmal, abgestutzt spitzeifg., senkrecht, innen hellgelb bis weisslich, von der Höhe der 3 vorletzten Umg., stets kürzer als die Breite des Geh., Saum schwach gelippt, Aussenr. gerade, meistens s. wenig gebogen, fast noch einmal so lang wie der senkrechte. stark erweiterte u. umgeschlagene Spindelrand. G. 20: 9—10 mm. (Mittel- u. Südeuropa, Kaukasien, Kleinasien.) Verm. Hist. II. 1774 p. 101 (Helix), Rssm. leon. f. 42. — Syn. Hır. septum Gmel. 1778, B. radiatus Brug. 1789, Hx. turbinata Oliv. 1791. — Forma 1) albidus Mke (Rssm. Icon. f. 390%, ganz weiss, einfarben; 2) radiatus Pfr., Ch., weiss, mit parallelen, bräunlichen bis schwarz- braunen Querstriemen; 3) unicolor ‚Jan, hornfarben, mit dem Mund- saum innen u. der Naht weiss, selten mit weissen Striemen: 4) corneus Mich. (Rssm. Teon. f. 391), eänzlich- hornfarben (Frankr.): 5) luteus Z., gelblich, mit dunkeln Querstriemen: 6) major, G. 25—27 : 11-13 mm.; 7) minor, @. 15—17:7—8 mm.: 8) oblongus Blane (Koh. Icon. f. 1335 £), mit s. schlankem kegelfgeem Gew., bis 27:11 mm. (Mte. Corno in Abruzzen); 9) tumidus Parr. (inflatus Loc.), etwas unter der Mitte stärker bauchig, mit kürzerem Gew.. G. 24—29:10--13 mm. (Dalm., Epirus, Türkei &c.). Kohelt giebt Figuren verschiedener Formen in Icon. f. 1335 a—g, von welchen fie. b eine Form mit braunem Gaumen aus der Umgegend von egensbme stammen soll. Var. Vocardi Bgt. (Loc. Contr. Mal. Fr. 1. 1881): ovoidisch- oblong, etwas konisch u. ausgezogen, kaum etwas bauchig, alle Ume. langsam u. regelmässig zunehmend, Münd. s. schmal oval, oben s. spitz, kaum höher als die 2 vorletzten Umg., gleich wie die Breite des Geh.: G. 22-26:10—11'/, mm. (Süd- u. S.0. Frankr., Westdeutschl., Schweiz, Triest.) Var. sabaudinus Bgt. ap- Loc. (l. ce. f.8- 9): ovoidisch- oblong, konisch, ausgezogen, schmal, gar nicht bauchig, Umg. 7, die 4 ersten langsam u. regelmässig zunehmend, der 5. relativ oross, links weit eewölbter, die beiden letzten weit schneller zunehmend, der letzte stark ausgezogen, nach unten verschmälert, Naht viel schiefer als hei den übrigen Formen, Münd. schmal n. spitz; G. 20:8"/, mm. (Südfrankreich.) 6 Var. erassus KRet. (Mal. Bl. 1886): weiter durchbohrt, eifg.-konisch, hell hornbraun, mit weisser Naht, skulptirt wie der Typus, Umg. 8, schwach gewölbt, Gew. etwas konvex konisch, Naht seicht, Münd. breiter, unten breit gerundet, innen wie violett hornfarben, Ränder durch einen erhabenen feinen Callus verbunden, Aussenrand auf der Mitte stark boeig; @. 28: 11'/, mm. (Krim.) Prof. Retowski hat mir freundlichst das einzige vollständig er- haltene Ex. zur Ansicht geschickt. 7. B. fasciolatus Okv. Geh. bald kaum bald weit geritzt, typisch eirund-oblong, fein gestreift (meistens mit unterbrochenen Spirallinien), rein kreideweiss o. gelblichweiss, einfarben o. mit gelbbraunen Striemen, fest, glänzend; Gew. allmählig verschmä- lert, stumpf; Umg. 7—8, fast flach, langsam zunehmend, der letzte nach unten meist stark verschmächtigt; Münd. (5 mm.) spitzeifg.. z. dreiseitig, '/,. der Ges. höhe, Gaumen u. Wand dunkel kastanien- bis schwarzbraun, Saum jedoch weiss, einfach (nur scheinbar gelippt). Spindel z. gestreckt herabsteigend. dunkelbraun. .G@. 15:9 mm. (Creta, Rhodos, Cypern, Griech. Archipel, Syrien bis Mesopotamien.) Voy. I. 1801 p. 416 t. 17 f. 5, Kstr. Mon. t. 17 f. 11—12, Rss. Icon. f. 910. — Sym. B. fuux nigra Parr., B. unicolor Andız, B tauricus Reeve. — Forma 1) gracılis, schlank, eylindrisch, G. 16:6 mm. (Rssm. Icon. f. 911); 2) candidus Pfr., einfarben weiss: 3) piochardi Heyn. (Nachr. bl. 1870), die dunkeln Striemen sind in unregelmässige Flecken u. Punkte aufgelöst u. unter sich verfliessen (Cypern.) Die Form u. Farbe wechseln wie bei detritus. Kobelt giebt verschiedene Figuren dieser Art in Icon. f. 1336 a—h. Var. kurdistanus Parr. ap. Pfr. (Mon. Hel. VI. 1868): grösser, durchbohrt,. oblong-thurmfe., einfarbig weiss, mitunter hellhornfarben gestrienit, Gew. fast regelmässig verschmächtigt, Saum innen hellgelippt; G. 24:10 -11, M. 9"/,—10'/, mm. (Kurdistan. Mesopot., Syrien.) Mts. Centralas. Moll. t. 4 f. 24. Ss. B. albatus (Fer) Pfr. Geh. genabelt, gethürmt- konisch, weiss, einfarben o. mit 2—3 unterbrochenen braunen Striemen. glatt. glänzend; Umg. 5, gewölbt. letzter etwas mehr als '', der Ges. höhe; Münd. (10 mn.) oval. Saum einfach, Spindelr. verbreitert u. zur.-gebogen. G. 25: 12 mm. (Arabien.) Symb. II. 1842. — Sym. B. bieinc’us Recluz 1843. (Pfr.) 9. B. hohenackeri Kryn. Geh. geritzt-durchbohrt, läng- lich-kegelfg., bis jast thurmfg., weiss, einfarben (s. selten ‚braun- gestriemt) fest, roh u. unregelmässig gestreift o. sogar gefaltet; Gew. gewölbt-verschinälert, z. spitzwirbelig, Umg. 8, z. gewölbt, die 4 oberen langsam, die übrigen schnell zunehmend, der letzte unten wenig ausgezogen: Naht vertieft; Münd. abgestutzt spitz- eifg., ?/, der Ges. höhe, innen ockergelb, Saum fast geradeaus, mit starker bräunlicher Lippe, Spindelr. als breite Lamelle zur.- geschlagen, Spindel z. gestreckt, etwas schräg. G. 20-28 :9—12 mm. (Kaukasien, Armenien, Kurdistan, N. W.- Persien.) Bull. d. Mose. 1837, Rssm. Icon. f. 912, 913. — Sym. Hr. dealbata Fer. (non Say), B. interfuscus. (Mss.) Iss. -— Forma 1) angwlatus, Gew. lang ausgezogen konisch, Umg. unten an der Naht etwas kantig, G. 25—26:10—11 mm. a 7 10. B. dardanus (Friw.) Pfr. Geh. fast durchbohrt- . geritzt, spindelfg.-gethürmt, fein unregelmässig gestreift, weiss, meist u. namentlich oben mit graulichen o. hellbräunlichen senkrechten Striemen, neben denen an den unteren Umg. ein intensiver weisser Strich (eine frühere Lippe) zu stehen pflegt; Umg. 8—9, schwach gewölbt, der letzte nach unten verschmä- lert; Naht z. vertieft; Münd. spitz-eifg., etwa !/, der Ges. höhe, innen hellbräunlich, Aussenrand leicht ausgebogen, innen mit dünner weisser Lippe, Spindelr. breit zur.-gebogen. G@. 25— 90 :9— 11 mm. (Constantinopel, Aiemasien, Krim.) Mon. Helie. Il. 1845 p. 126, Kstr. Mon. t. 17 f. 9-10, Rssın. Icon. f. 905. Variirt obesus (gedrungen) u. gracılis ek auseezoeen: Rm. f. 906.) ll. B. eburneus Jfr. Geh. kaum geritzt, spindelfg.- gethürmt, schlank, mit fast geraden Seiten des (rew., fest, kreideweiss, einfarben, glänzend. wenig gestreift; Umg. ag gewölbt. s.. langsam zunehmend, letzter z. bauchig, nach unten chinsrbtigt, (rew. s. schlank; Münd. spitz-eifg., linkseitig schräg abgestutzt, '/,—°/,, der Ges. höhe, innen hellbräunlich, Saum gerade. scharf, Aussenrand s. wenig gebogen, innen ge- lippt, Spindelr. s. schmal zur.-geschlagen, Spindel fast gerade. G. 23—26:6 '/,—8 mm. (Mesopotamien, Syrien.) Symb. I. 1846 p. 44, Rssm. Icon. f. 907. 12. B. eylindrieus Mike. Geh. fein weritzt, walzenfg., mit s. allmählig verschmülertem stumpfem Gew.. stark, opak, fein quergestreift, mit undeutlichen Spirallinien, bläulich kalk- weiss; Umg. 9 -10. wenig gewölbt, der letzte stets mehr als der Ges. höhe. oben an der Münd. abgeflacht; Münd. spitz- eifg.. innen gelbbräunlich, z. breit. unten gerundet, Ränder verbunden, Aussenr. gerade, oben gestreckt, dann erweitert, schwach weissgelippt, Spindelr. ausgebreitet, offen, Spindel etwas wulstig. ” 23 11,—28),:7'], 2.88] „um. (Krim, Bessarabten.) Syn. ed. u p. 129. — Syn. Chondi us hneatus Kr 1833, B. Im. Rss. Icon. f. 380 (1837), B. taurieus Lane ap. Pfr. 1848, Rssm.-Kob. Icon. £. 1140 - 41. Von dieser äusserst variablen Species unterscheidet Prof. Retowski (Mal. Bl. N. F. VI) folgende Varietäten, deren er mir reichlich von Ex. mitgetheilt. Var. kusiformis Mike ]. c.: gestreckter. reinweiss 0. mit weitläufigen, schrägen, braunen Streifen, Spirallinien vorhanden, aber meist s. undeutlich, Umg. 10-11; G. 27 —-33:7'),—9 mm., sogar 37°] 8° mm. mit 11-12 Umg. — Hierher Rssm.-Kob. Icon. f. 1342 Var. obsoletus Parr. ap. Mss. (Coq. Schl. 1863): auf- fallend kurz u. gedrungen, aber im Gegensatze zur Sn u z. kegelfe., weiss, weitläufie braun gestriemt, Ume. 9, mit deut- lichen Spiralstreifen, Münd. aussen bisweilen hellbraun gesäumt, Verbindungswulst schwach o. fehlt ganz; G. 20—25:6°/,,-8 mm. Rm.-Kob. Icon. f. 1343. -- B. rembus Bet. Spee. noviss, 1876 (teste Ret.) 8 Var. acuminatus Ket. |. c.: zugespitzt konisch, selten rein gelblichweiss, meist mit oft starken braunen Striemen, Umg. 10-11, s. schwach gewölbt, mit deutlichen Spirallinien, letzter Umg. nur wenig länger als '/, der Ges. höhe; G. 19 1/,—27: 5 —6 !/, mm., sogar 29:6—8 mm Var. bettai Ch. 1837: reinweiss, glänzend, eylindrisch, ohne Spirallinien, Umg. 11, der letzte '/, der Ges. höhe; G. 28: 6'/, mm. (Sewastopol. ) Var. fuscilabris Kryn. (Bull. Mose. VI. 1833 t. 6 f. 2): eylindrisch-konisch, reinweiss, glänzend, mit kleinen braunen Flecken auf den ersten Umg., Münd. aussen meist hellbraun gesäumt, Spirallinien undeutlich, Umg. 9—10; Geh. 1%-22:6 — 6'/, mm. (Sewastopol.) Var. turgidus Kryn. ]. c.: bei gleicher Länge etwas breiter als var. fuscilab., desshalb mehr konisch, reinweiss, glänzend, Umg. 8—9; G. 17-22 :7 mm. (Theodosia.) Var. zebriolatus ((less.) Ret. ]. c.: an Form gleich den beiden vorstehenden Varietäten, ist aber kleiner, Grundfarbe bräunlich weiss, alle Umg. stark "braun gestriemt, Ümg. 81,9, der letzte fast 1], der Ges. höhe; G. 16—19'/,:6 mm. (Strateir.) Var. illibatus Z. ap. Rssm. (Icon. f. 381): eirund-länglich, mit verschmälertem stumpfem Gew., kalkweiss, Apex braungelb, Umg. 7'/,--8, der letzte ?/, der Ges. höhe, unten abgerundet buckelig zus.-gedrückt. Münd. schräg halbeife.., innen braun- eelblich, Saum kaum erweitert, sc Aiyaeı weisslippig, Spindel als eine bogige Wulst hervortretend: G. 16:6 mm. — Syn. B. can- didatus Z. Var. petrophius PBgt. (Spec. noviss. 1876): offen durch- bohrt, ausgezogen oblong, z. bauchig, kalkweiss, z. gestreift, u. d. leieht gehämmert, mit grossem zitzenfgem Apex, Umeg. 10, der letzte '/, der Ges. höhe, unten vorn etwas zus.-gedrückt, Münd. oblong, innen hellgelblich, Saum gerade; innen gelippt, Ränder durch einen starken Callus verbunden; G. 17:6 mm. Var. eruzyi Bgt.]. c.: durchbohrt, bauchig-oblong, zierlich gestreift, weisslich, mit gelblichen Flammen, Gew. bauchig, z. schnell zugespitzt, mit grossem Apex, Umg. 8'/,, regelmässig langsam zunehmenil, der letzte etwas mehr als !/, der Ges. höhe, etwas kantig, unten gerundet, oben eerade, Münd. halbrund. Spindel kräftie, gestreckt, Saum gerade, innen schwach eelippt. Ränder verbunden; G. 18:8 mm. (Sewastopol.) ar. Jenomphalus Pot. ]. «.: offen genabelt, bauchig- konisch, weisslich, roh feingestreift, Gew. konoidisch. Apex gross, Ume. 9, fast flach, s. lJanesam zunehmend, der letzte '/, der Ges. höhe, unten gerundet. oben schwach ansteieend. Münd. fast halbrund, Saum gerade, seharf, innen gelippt, Ränder schwach verbunden; G. 16:3 mm. * 13. B. varnensis (Früw.) Pfr. Geh. tief geritzt, eylın- drisch gethürmt, schlank, fest. unregelmässig gestreift, milch- weiss, glänzend; Gew. auf der Mitte "walzenfg., Don z. schnell verschmächtigt, mit abgestumpftem blauem o. hellhornfarbenem E 9 Apex; Umg. 10, leicht gewölbt, langsam zunehmend, die 3 vor- letzten fast gleich hoch u. breit, letzter unten leicht zus.-gedrückt, weit weniger als !/, der Ges. höhe; Münd. (5 !/,—7 mm.) klein, langeifg., schmäl, innen bräunlich, Saum fast gerade, ‚scharf, innen deutlich weissgelippt, Ränder verbunden, Spindelr. verbreitert, offen. @. 20—26 :5—6'!/, mm. (Bulgarien b. Varna.) Mon. Helic. Il. 1848 p. 226, Kstr. Mon. t. 23 f. 23—24, Rssm.-Kob. teon-1.-t}33= 39: 2. Brephulus Beck. (Ind. Moll. 1837.) Vebersicht. 7 Geh. einfarben braun, Münd. schmal, unten stark zur.- weichend, Ang. klein, Ränder weit getrennt, fein ver- bunden, Aussenr. fast doppelt länger, Spindel callös. *) Spindel stark callös, stark gedreht in den Spindelr. übergehend, Aussenr. mit 1-2 Zähnen. a. — Rechtsgewunden. — Sp. 14. b. — Linksgewunden. — Sp. 15. **) Spindel gestreckt, Saum stark gelippt. Aussenr. u. Spindel mitunter undeutlich gelippt. — Sp. 16. 77 Geh. weiss, einfarben o. braungestriemt, Münd. unten wenig o. nicht zur.-weichend, Ränder verbunden, Aussenr. länger, Spindel verdickt u. m. 0. w. gedreht o. gestreckt, stets vom Rande getrennt. *) Rechtsgewunden. a. -- Gaumen mit 1. Falte, Ränder zahnlos. — SLR. b. — Gaumen ohne Falte, Ränder mit Zähnen. — Sp. 19-25. ”=*) Linksgewunden. — Sp. 26— 31. l4. B. bicallosus (Früv.) Pfr. Geh. fast durchbohrt, spindelfg.-cylindrisch, festschalig aber durchscheinend, s. fein gestreift, etwas glänzend, hell hornbraun; Gew. von der Mitte allmählig verschmächtigt, stumpf; Umg. 10—1l, fast flach, der letzte hinten flach (schnell gegen die Münd. herabfallend); Münd. unten stark zur.-weichend, S-fg. verengert, etwas mehr als !/, der Ges. höhe, oben spitzwinklig, wie 2-zähnig; mit der Spindel s. grob, oben schnell gegen links gedreht, lang vor- gestreckt, und 1 Zalın etwas über der Mitte des Aussenr., auswendig durch kein Grübchen bezeichnet, Saum etwas aus- gebreitet, weissgelippt, Ränder weit getrennt, fein verbunden. G. 18--21:5 mm. (Balkanhalbinsel bei KFidos u. Selivno.) Zeitschr. f. Mal. 1847 p. 192, Rssm. Icon. f. 908. — Syn. B. raymondi Bgt. Amen. mal. I. 1856 t. 8 f. 1—4. * 10 15. B. orientalis (Früe.) Pfr. Geh. mit lochfgem Nabel- riıtz, länglich spindelfg.. mit s. allmählıg, nieht schlank. ver- schmälertem Gew., gelblich-hornbraun, schwach glänzend, dünn, schwach gestreift; Umg. 10, fast flach, s. re am zunehmend; Münd. länglich, gebuchtet, etwas mehr als !/, der Ges. höhe. mit 2 Zähnen auf dem Aussenrande, Saum leicht ausgebogen, mit leicht leberbräunlicher Lippe. Ränder fein verbealen, mit einem Höckerchen Iinks. G. 17:5 mm. (Ins. Prinkipos.) Zeitschr. f. Malak. 1848 p. 6, Rssm. Icon. f. 909. * 16. B. friwaldskyi Pfr. Geh. eng geritzt, cylindrisch, oben u. unten verschmälert. hornfarben, z. fest, fein unregel- mässig zunehmend, der letzte unten erheblich zus.-gedrückt. an der Münd. gelblich; Münd. (5 mm.) z. schräg, schmal, oben lang zugespitzt, Ränder s. fein verbunden, Aalsenr. scharf. gerade, s. wenig gekrümmt, sogar leicht eingedrückt. mit starker weisser Lippe, Spindelr. kurz. verbreitert, zur.-gebogen u. an- gedrückt. G. 14'/,:4'', mm. (Kleinasien b. Brussa, (riechen. Ins. Prinkipos.) Mon. Hel. II. 1848 p. 123, Rssm.-Kob. Icon. f. 2002. -— Syn. B. fuscus Friw. in sc. — Forma 1) minor. G. 10—12:3—3'/, mm. Var. raynevalianus Zaym. ap. Bgt. (Amen. mal. I. p. 128 t. 8 f. 5-9): grösser, unter der Loupe elegant gestreift, Umg. 10—11, leicht gewölbt, Münd. s. schräg, eckig eirund- lanzettfg., Saum mehr "umgeschlagen, Spindel u. “Aussenrand oben undeutlich gezahnt, Verbindungswulst fein, rechts leicht verdickt: G. 15--17:5 mm. Gallipoli.) Rssm.-Kob. Icon. f. 2003. E3 17. B. attenuatus Aryn. Geh. geritzt. cylindrisch, glän- zend, ee gestreift, weiss, einfarben o. dunkel gestriemt; Umg. 7'/,—12, s. langsam zunehmend, fast flach, letzter !/,—!!, der Gei Bone unten abgerundet kantig; Münd. schräg halbeifg.. innen braungelblich, Gaumen hinten in der. Mitte sit einer starken, verlängerten, der Naht parallelen, jaltenartigen, weissen INulst, Spindel kurz. bogig. callös, vortretend, gedr eht, Aussenrand gerade, schwach gelippt, Ränder verbunden. G. 9 '/,—18 ° ‘ 95° loan. (Krim.) Syn. — BD. bidens Rssm. Icon. f. 382 288, -— Variirt ebenso sehr wie cylindrieus, aber während bei diesem die Exemplare eines Fundortes nur dieselbe Form zeigen, so finden sich die verschiedenartigsten Exemplare des attenuatus oft an einem Orte zusammen. (Ret.) Solche ae sind B. appendieulatus Jan (s. schlank, weiss), B. zebriolatus Z. u. zebrinus Bk. (bauchiger, braungestriemt). RB. fuscostrigatus Bk. (schlänk u. braungestriemt), BD. perdiceus Z. (bauchig, ohne Striemen, me. 8—9, G. 11-16: 4—5 mm.), B. attenuatus Kryn. (lang u. schmal. mit der Münd. viel kleiner, enger u. schiefer), B. elausilieformis (Ker.) Mke. (schlank, mit stärker Gaumenwulst.) Var. theodeoesianus DBgt. (Spec. noviss. 1876): milch- weiss, rein 0. braungestrienit, (die Strieinen manchmal nur pa- pillenartig an der Naht), diekschalig, Umg. 9—10, flach, Naht tief eingeschnürt, Münd. klein, schief, subrhombisch, innen weiss, 11 Saum weissgelippt, Ränder durch eine starke Schwiele verbunden, Spindel gefaltet, schwielig; G. 18:6 mm. (Theodosia.) B. retow- skianus Cl. 1881. — Forna 1) minor, G. 14:5 mm., Umg. 8: 2) major, G. 22:6 mm., Umg. 10'/), mm. — B. bidens Kıyn. (Bull. Mosc. V1. 1833 p. 401, t. 7) ist nach Prof. Retowski eine grössere der v. theodosianus nachstehender Form. Var. eostatus KRet. (Mab. Blätt. N. F. VI): Umg. 8-10, mit starken erhabenen Rippen u. durch die Rippung bedeutend gewölbter als sonst erscheinend:; @. 8°/,,—14°/, :2*/,—3'/, mm. (Sudak.) 18. B. duboisi Mss. Geh. geritzt-durchbohrt, eifg.-eylin- drisch, stark gestreift, weiss, einfarben o. etwas gestriemt, oben hell hornfarben; Umg. 9'/,—10, regelmässig zunehmend, ab- geflacht, der letzte kaum !/, der Ges. höhe, unten um den Nabel etwas zus.-gedrückt, oben gerade; Münd. eifg., innen hellgelblich, mit einer starken zahnfgen Falte tief innen im (raumen, Saum gerade, z. scharf, innen breit weissgelippt. händer verbunden, fast parallel, Aussenr. auf der Mitte etwas eingedrückt, Spindelr. verdickt, vorgezogen. G. 16:5 '/, mm. (Transkaukasien.) Charp. Cat., Coq. Schl. II. 1863 p. 64. (Mss.) — P. internicosta Parr. x 19. B. zebra Oliv. Geh. geritzt, spindel-walzenfg, schmut- zig weiss, meist mit braunen Querstriemen, festschalig, wenig u. fein gestreift, glänzend, opak; Umg. 9—11, s. langsam zuneh- ınend, s. wenig gewölbt; Nacken unten aufgetrieben; Münd. schmal, dreibuchtig, mit 3 starken Zähnen: 1 Par. z.,1 Sp. z. und l am Aussenrande; Saum etwas erweitert, innen mit flacher Lippe, Ränder durch eine faltenartige Wulst verbunden, Spindelr. viel kürzer, Spindel faltenartig vortretend. G. 14—15:: 3'/,—4 mm. (Griechenland, Iumälien, Rhodos, Cerigo.) Voy. au Lev. 1801 t. 17 f. 10, Rssm. Icon. f. 653. — Sym. Hx. zebriola d' zebrula Fer. 1821. — Forma 1) albus, weiss, einfarben (B. calcareus Parr. ap. Anton 1839); 2) obesus, G. 12:4 mm.; 3) tantalus Parr., Münd. fast viereckig, an der Basis verbreitert. — Die folgenden Varietäten haben den Parietal- zahn mehr lamellenfg. als der Typus. Var. spoliatus Parr. ap. Pfr. (Symb. 11. 1846): Münd. meistens mit 2 Zähnen: 1 auf der Wand etwas lamellenartig ein- dringend u. 1 auf der Mitte des Aussenrandes, mitunter aber mit 1 deutlichen Zahn auf dem kurzen, umgeschlagenen Spindelrand; die Grösse variirt sehr, klein (10—12:3—3'/, mm.) o. gross (15—17:3'/,—4'/, mm.) Griechenland. Kob. Jahrb. 1877 t. 7, Icon. f. 1360. Var. obsoletus Hesse (Jahrb. 1882, Kob. Jahrb. 1877 t. 5 f. 5): Geh. mit den Radialstriemen viel stärker als bei zebra u. spoliatus, Münd. mit der Verbindungswulst viel stärker als gewöhnlich, Spindel mit deutlicher Falte, aber nur die Par. lam. ist entwickelt u. auch diese nur schwach. (Lykobettos.) Var. beoticus Bgt. (Spec. noviss. 1876): s. kurz geritzt, eylindrisch-ausgezogen, stark glänzend, solid, s. wenig gestreift, 12 Ung. 9, abgeflacht, der letzte z. gezogen nach rechts, etwas mehr als '/, der Ges. höhe, s. schwach gewölbt, unten etwas zus.- gedrückt, Bezahnung typisch, Spindel schief: G. 12:4 mm. (Thebe.) Var. eadmoeanus Bgt. ]. c.: kaum geritzt, cylindrisch, oblong, fast glatt, stark glänzend, Umg. 7, abgeflacht, der letzte etwas kantie, fast '/, der Ges. höhe, unten schwach zus.- gedrückt. Münd. halboblong, mit 1 lamellenfeen Par. zahn, 1 kleinen Zahn an der Basis der Spindelrand u. 1 Zahn am Aussenrande, Spindel gerade: G. 10'’/,:4 mm. (Thebe.) ar. heliconieus Byt. |. c.: Iiegenabeii; s. ausgezogen cylindrisch, stark glänzend, fast glatt, h. u. d. etwas gehämmert, Umge. 9, s. schwach convex, der letzte ebene mehr als '/, der Ges. höhe, gewölbt, an der Basis gerundet, Münd. verlängert oblong, mit 1 Par. lam. u. 1 Zahn auf dem Aussenrande, Spindel eerade, Spindelrand breit umgeschlagen:; G. 14:4 mm. (Beotien.) Var. fusiformis Desh. (Kxp. Moree t. 19 f. 55—57): spindelfg., weiss, zuweilen dunkel gestriemt, oft mit schwarzem Apex; G. 14:4'/, mn. (Ins. Thermia.) Var. anatolicus Gall. (Bull. soc. mal. Fr. 1884): öffener genabelt, einfarbig weiss, Saum verdickter. Var. zebropsis Pyt. ap. Gall. |, e.: s. lang ausgezogen, etwas spindelfg., Nabelritz fast een Umg. meist 12, letzter unten um die Nabelgegend stumpfeekielt, Mundsaum an der Basis mehr ausgebreitet als hei übrigen Formen. (Brussa.) 20. B. compactus (Früv.) Pfr. Geh. fast durchbohrt. eifg.-oblong, fest, etwas a gestreift, opak, weiss, undeut-. lich dunkel gestriemt; Umg. 9—10, etwas gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte fast '/, der Ges. länge; Münd. (5 mm.) abgestutzt oval, 3-zähnig: Par. zahn 1, zus.- gedrückt, tief innen, Sp. zahn 1. klein. Randz. I, Saum innen etwas gelippt, fast gerade, Spindelrand an offen. G. 14 !/, :9- fast 6 mm. ((reta, Brussa.) Zeitschr. f. Malak. 1848 p. 6. 21. B. olympieus (Parr.) Kob. Geh. lochig. geritzt. gethürmt- eylindrisch. kaum gestreift, aber unregelmässig gehän- mert u. unter der Loupe spiral gestreift. alänzend, weiss, mit braunen Striemen; Umg. 12, wenig gewölbt. unten zu eine stumpfe Kante um der Porforation zus.-gedrückt; Münd. (9 mm.) unregelmässig oval. mit 1 Par. lam., 1 schwachen Sp. zahn u. | starken Zahn auf der Mitte des stark verdickten Aussen- vandes, Ränder durch einen starken etwas gebogenen Gallus verbunden, Spindelr. leicht umgeschlagen. G. 18!/, mm. (Olymp.) Jahrb. Mal. Ges. 1877 p. 266 t. 5 f. 8, Icon. f. 1361. (Kob.) 22. B. bradus Gall. Geh. eng durchbohrt, z. klein, ver- längert oblong. glänzend. feingestreift. weiss, mit grossem Apex: Ume. 10, fast flach, s. langsam zunehmend, der letzte z. klein (kaum '/, der Ges. höhe), nach unten verlängert, um der Perforation stark kantig; Münd. klein (2'/, mın.), etwas schief, ” - 13 spitz eifg., 3-zähnig: 1 Par. lam., 1 Sp. lam., unten, 1 Rand- zahn, relativ robust, dick, gegen die Par. lam. gerichtet; Saum scharf. innen stark verdickt, gerade, unten z. offen, Spindelr., etwas zur.-gebogen. G. 10'/,—12'/,:31/,—4 mm. (Kleinasien b. Boyabad.) Bull. soc. mal. Fr. 1884 p. 283. (Gall.) | 23. B. bithynicus Gall. Geh. geritzt-durchbohrt, oblong, 2. bauchig, wenig ausgezogen, feingestreift, glänzend, hell weiss- gelblich, oben strohgelb, mit wenigen undeutlichen Striemen; Gew. länglich, stumpf, Apex schwärzlich; Umg. 9, etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte mässig gewölbt, '/, der Total- länge, unten um den Nabel kantig; Naht vertieft; Münd. (4'/, mm.) vertikal, etwas eifg.-dreieckig, mit 3 kleinen Zähnen: l Par. lam., 1 Sp. lam., klein, 1 Randzahn, s. klein, tief innen, Saum gerade, scharf, Aussenr. tief innen weissgelippt, Spindelr. schief gestreckt. G. 13'/,:5 mm. (Kleinasien, Dele-T'schai.) Tb. c. p. 281. (Gall.) 24. B. ealverti Bgt. Geh. ingenabelt, cylindrisch, s. lang, nach oben schwach verschmächtigt, fest, opak, glänzend, weiss- lich u. dunkel gestriemt, besonders an der Naht gestreift; Umg. 9, etwas gewölbt, regelmässig langsam zunehmend, letzter mässig, nicht ';, der Ges. höhe, oben fast gerade; Naht z. ein- gedrückt; Münd. schief, halboblong, innen fast kastanienbraun, an der Basis der Spindel stark gewinkelt, Saum gerade, scharf, weissgelippt, Ränder s. fein verbunden, Aussenr. convex, Spindelr. verbreitert, zur.-gebogen u. angedrückt. @. 25 : 5—6 mm. (/thodos.) Spec. noviss. 1876 p. 8. (Bgt.) 25. B. blanfordianus (Nev.) Kob. Geh. geritzt, fast eylindrisch, nach unten leicht verschmälert,. nach oben kurz kegelfg.. mit zitzenfg. ausgezogenem gelblichem Apex, fest. unregelmässig runzelstreifig, h. u. d. gehämmert, glänzend, schmutsig weiss; Umg. 9, kaum gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, letzter mehr als °/, der Ges. höhe, etwas schmäler als der vorletzte, unten gerundet; Naht gerandet; Münd. z. eirund, relativ klein, Saum ausgebreitet, stark verdickt, Aussenr. mit einem starken weissen Zahn in der Mitte, Spindel mit einer undeutlichen Falte tief innen, Ränder verbunden. G. 18!/,:5 mm. (Persien in Prov. Mazenderan.) icon. f. 2001. (Kob.) P2 26. B. tournefortianus Fr. Geh. tief u. breit geritzt, walzen-spindelfg., fest, kreideweiss, mit undeutlichen, hellgelb- braunen Striemen, glänzend, schwach gestreift; Umg. 12, s. langsam zunehmend, wenig gewölbt, Nacken unten etwas auf- getrieben; Münd. (7 mm.) dreibuchtig, innen hellbraun, mit 3 Zähnen, je l auf der Wand (lamellenfg.), auf der Spindel u. am Aussenrande, Saum flach gelippt, Ränder durch eine falten- 14 artige Wulst verbunden. G. 25--27:7 mm. (Constantinopel.) Prodr. 1821 N:o 457 (Hx.), Rssm. Icon. f. 652. — Syn. Pupa tridentata Lam. ap. Desh. 1836, Claus. levis Blainv. 1825. 27. B. ghedeoni Gall. Geh. geritzt, etwas konoidisch- oblong, unten z. aufgetrieben, opak, kreideweiss, scharf fein- gestreift; Gew. ausgezogen konoidalisch-zugespitzt, mit stumpfem stark glänzendem Apex; Umg. 11, fast flach, der letzte gross, 2. bauchig, gewölbt; Münd. (7 '!, mm.) wenig schief, innen gelblich, fast dreieckig eifg., mit 1 Par. lam., l Sp. lam. u. Il Randzahn; Ränder durch starken Üallus verbunden, Aussenr. gerade, innen stark verdickt, Basalrand offen, Spindelr. ver- breitert-zur.-gebogen. G. 23:7 '/, mm. (Kleinasien b. Tarahli.) Bull. soc. mal. Fr. 1884 p. 276. (Gall.) 28. B. rivetianus @all. Geh. eng geritzt, länglich, zuge- spitzt, opak, glänzend, kreideweiss; Gew. ausgezogen, zugespitzt, mit grossem Apex; Umg. 11, fast flach, eng gewunden, der letzte klein (kaum '/, der Totallänge); Münd. schief, klein (5 mm.), dreieckig, innen hellbraun, mit 3 vollkommen entgegengesetzten Zähnen: 1 Par. zahn, lamellenfg., mässig, 1 Sp. z., robust, stumpf, höckerig, 1 ebenso robust u. höckerig auf dem Aussen- rande; Ränder fein verbunden, Aussenr. gerade, innen verdickt, Basalr. offen, Spindelr. verbreitert, Spindel schief herabsteigend Y von rechts nach links. G. 21'/,: 6 mm. (Kleinasien b. Boyabad.) Lie... 211, .(Gall:) 29. B. nareissei @all. Geh. offen geritzt, ausgezogen- bauchig, opak, glänzend, kreideweiss, undeutlich feingestreift; Gew. ausgezogen, verschmächtigt,. mit grossem Apex; Umg. 11, aufgetrieben gewölbt, dieht gewunden, letzter mässig, gewölbt, unten zus.-gezogen, mit Andeutung einer Kante; Naht tef; Münd. (6'/, mm.) wenig schief, eifg., etwas dreieckig, innen hell gelblich kastanienfarben, mit 3 starken Zähnen, die beiden auf der Wand u. der Spindel entgegengesetzt, Randzahn z. weit unten, Saum dick, innen robust gelippt, ringsum ausgebreitet, Spindelrand verbreitert, Ränder durch starken Callus verbunden. G. 21'/,:7 mm. (Kleinasien b. Boyabad.) 1. e. p. 378. (Gall.) 30. B. merloianus Gall. Geh. geritzt-durchbohrt eylin- drisch-spindelfg., s. lang ausgezogen, opak, glänzend, fast glatt. kreideweiss; Gew. lang, verschmächtigt, mit grossem Apex; Umg. 12, fast flach, langsam zunehmend, der letzte z. klein (!/, der Totallänge), gewölbt, oblong, links auffällig erweitert; Naht eingedrückt; Münd. (6 mm.) schief, oblong, innen kasta- nienfarben, 3-zähnig (keine Zähne entgegengesetzt); Par. lam. 1, z. hoch oben, Sp. lam. 1, z. tief unten, Randzahn 1, robust; Saum stark verdickt, offen, Ränder verbunden, Spindelr. ausge- breitet u. zur.-gebogen. G. 24:5'/, mm. (Kleinasien b. Boyabad.) L. c. p. 279. (Gall.) > MER ee ee I Er 4 ya Be a a = a 1 e “ ne ' ee EEE un wi 15 31. B. beeharianus Gall. Geh. geritzt, oben verschmäch- tigt, in der Mitte cylindrisch, unten relativ aufgetrieben, opak. glänzend, kreideweiss, feingestreift; Gew. s. lang ausgezogen, mit zugespitztem Apex; Umg. 12, fast flach, langsam zunehmend, der letzte gross, bauchig-gewölbt; Münd. schief, halbeifg., unten z. weit gerundet, innen gelblich, mit 3 starken, nicht entgegen- gesetzten, Zähnen (der auf der Wand lamellenfg.), Saum innen gelippt, Ränder verbunden, Aussenr. gerade, Basalr. offen, Spindelr. verbreitert, zur.-gebogen. G. 26:7 mm. (Kleinasien, Snequeul.) L. p. 280. (Gall.) 3. Mastus (Beck) Kobelt (Cat. 1881.) Uebersicht. 7 Rechtsgewunden. — Sp. 32—53. 17 Linksgewunden. — Sp. 54--55. 32. B. episomus Dgt. Geh. geritzt, cylindrisch-oval. bauchig, mit dem Apex plötzlich wie abgeschnürt, zitzenfg.. z fest, blass hornfarben, von groben Querstreifen u. zahlreichen Spirallinien gegettert; Umg. 7—S, unregelmässig zunehmend, die beiden ersten gewölbt, die übrigen fast flach, an der Naht etwas kantig, der letzte etwa '/, der Ges. höhe, nach unten etwas verschmälert, oben fast gerade; Münd. gerundet rautenfg.., Saum ausgebreitet, gelippt, Ränder etwas geneigt, dünn ver- bunden, mit kleinem Ang. höcker, Aussenr. gut gerundet, geht in einen Winkel in den kurzen, senkrechten, verbreiterten Spin- delr. über, Spindel z. wulstig. G@. 16—20: 6=9 mm. I ypern, Syrien, Palästina.) Amen. mal. II. 1856 p- oe 3 f. 5—6. -- Syn. B. attenuatus Mss. Cogq. Bell. 1854 p. 382 t. If. "Kob, Icon. f. 1331-32, 1334, B. obesatus Bet. Cat. Sauley 1853 p. 39 (non Fer. nee Webb. & Berth.) Var. DEERROED so mn Bgt. (Amen. mal. 1].»p. 27 t. 3 f. 8-9): langsam nach oben verschmächtigt, Umg. regelmässig zunehmend, die Embryonalen nicht plötzlich wie eingeschnürt, Spindel mit zahnfgem Vorsprung; @. 18:8 mm. (Syrien b. Beiruth.) 33. B. athensis (Friw.) Pfr. Geh. geritzt-durchbohrt, länglich, nach oben verschmächtigt, feingestreift, dunkel horn- farben; Umg. 8—9, flach, langsam zunehmend, letzter '/, der Ges. höhe; Naht scharf weissgerandet; Münd. rundlich-rhombisch, Saum weiss, schwach ausgebreitet, weissgelippt, Ränder etwas genähert, durch einen starken leistenfg. vorspringenden Gallus reden, welcher rechts in einen queren Höcker ausgezogen ist, Spindelrand oben verbreitert. G. 22:6 '/, mm. (Griechen- land, Mte Athos.) Mon. Helie. Il. 1848 p. 128, Kob. Jahrb. IV. t. 5 f. 6, Icon. f. 1345. 16 34. B. eretensis (Pfr.) Phil. Geh. kurz geritzt, gethürmt- eylindrisch, z. fest, gestreift, gelblich, oben dunkler, Gew. z. lang, stumpfwirbelig; Umg. 7—S, fast flach, langsam zuneh- Fan der letzte nur 21, der Ges. höhe, unten Teich zus.-gedrückt, oben gerade; Naht leicht gekerbt, weiss o. gelb; Münd. (7°/, mm.) 2. schief halbiende innen A weiss, Saum ne aus- gebreitet, innen stark weissgelippt, Ränder dünn verbunden, mit m. o. w. deutlichem Angulare, Spindelr. umgeschlagen u. leicht angedrückt. G. 20: 7'/, mm. (Creta.) Abb. u. Beschr. II. 124 t. 5 f. 8, Rssm.-Kob. Icon. f. 2012. 35. B. ehrenbergi Pfr. Geh. geritzt, oblong, solid, feingestreift, weisslich; Gew. länglich. mit ausgezogenem, etwas stumpfem Apex; Umg. 7'/,, fast flach, letzter etwas mehr als 2/, der Totallänge; Münd. (lO mm.) winklig oval, Saum ver- dickt, kurz umgeschlagen, Ränder durch einen starken, rechts höckerig verdickten Callus verbunden, Spindelr. verbreitert, dick, ausgebreitet. G. 24: 10 mm. (Griechenland b. Cerigetto.) Proc. zool. Soc. Lond. 1846 p. 113. (Pfr.) Der von Dr. Kobelt nach Ex. aus Pfeiffers, dem Dr. Dohrn zuhörenden, Sammlung abgebildete B. ehrenb. (Icon. f. 2000) ist, wie auch K. vermuthet, zweifelsohne ein B. attenuatus Mss. 36. B. dirphicus Blanc. Geh. ritzfg. durchbohrt, kegelig eifg., regelmässig, s. fein u. dicht rippenstreifig, bräunlich o. röthlich hornfarben; Gew. allmählig kegelfg. verschmälert; Umg. 8, schwach gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte !/, der Ges. höhe, vorn langsam ansteigend; Naht weiss gerandet. z. eingedrückt; Münd. etwas dreieckig, Saum ausgebreitet, weiss- gelippt, Ränder verbunden, Ang. höcker s. stark.. G. 19— 24 :7—8 mm. (Griechenland, M. Delphi in Iöuboea.) West. & Bl. Apercu Faune Grece 1879 p. 90, Rssm.-Kob. Icon. f. 2017. - 37. B. grandis Dr. Geh. tief u. breit geritzt, eifg., mässig fest, hell hornfarben, fein unregelmässig gestreift, Ds z. spitzem Apex; Umg. 8, nur wenig gewölbt, der letzte 2, der Ges.” höhe; Münd. (6 mm.) fach vertikal, ee eirund, schief abgestutzt, weisslich gelippt, Saum umgeschlagen, besonders Spindel- u. Basalrand, Ränder fein verbunden, Aussenr. stark gebogen, Spindelr. kurz, Ang. höcker klein. G. 20:8 nım. (Siebenbürgen.) Verh. siebenb. Ver 1884 p. 110. — Sym. B. assi- milis M. Bz. 1851, B. apenninus E. A. Bz. 1853. 38. B. milensis Dfttg. Geh. kurz aber tief geritzt, konisch-oblong, glänzend, gelb, mit undeutlichen dunkel oliven- farbenen Striemen, undeutlich feingestreift, an der Basis h. u. d. spiralstreifig; Gew. convex-konisch, mit etwas zugespitztem Apex; Umg. 7, kaum etwas gewölbt, der letzte ?/, der Ges. höhe; Naht lineär, etwas gekielt u. fast gerandet; Münd. klein (7!/, mm.). abgestutzt-eifg., oben u. unten winklig, Saum weiss- 2 =" 17 gelippt, Ränder weit getrennt, deutlich verbunden, ohne Ang. höcker, Aussenr. wenig gebogen, Spindel gerade, fast flach. G. 18'/,:8 mm. (Ins. Milo.) Proc. zool. soc. Lond. 1855 p. 25 e. fie. (Bitg.) 39. B. kindermanni (Parr.) Pfr. Geh. durchbohrt- geritzt, länglich-eirund, fest, gestreift, mit ganz feinen kurzen Spirallinien, z. glänzend, schmutzig fleischfarben, oben gelblich; Gew. etwas kegelfg., mit abgestutztem Apex; Umg. 7, kaum gewölbt, regelmässig zunehmend, .der letzte ?/, der Ges. höhe, unten gerundet, oben langsam ansteigend; Naht weiss gerandet; Münd. (8 mm.) z. eirund, Saum stumpf, gländzend weiss, innen mit schmaler weisser Lippe, Ränder dünn verbunden, Ang. höcker klein, Aussenr. geradeaus, Spindelr. kaum gebogen, ab- stehend verbreitert. G. 17:9 mm. (Kleinasien.) Chemn. Cab. ed. 2 p. 122 t. 36 f. 16—17, Kob. Icon. f. 1999. (Kob.) 40. B. rossmässleri Pfr. Geh. tief geritzt, oblong- cylındrisch, mit oblong-konischem Gew., dicht runzelig gestreift, oben dunkel oe unten schmutzig weiss; Umg. 7—8, s. schwach „ewölbt, der letzte unten 12 der Total- länge; Münd. (9.4), Smm.) ee, weiss, Saum weiss gelippt, kurz ausgebreitet, Ränder fein verbunden, mit starkem Ang. höcker, Spindelr. verbreitert, zur.-gebogen, Spindel z. gestreckt, kurz. G. 19:7 mm. (Kleinasien b. Brussa.) Proc. zool. soe. Lond. 1846 p. 113. Var. liavescens W.: unregelmässig undeutlich gestreift, horngelb; G. 12'/,—14'/,:5 mm 41. B. anatolieus /ss. Geh. geritzt, länglich eifg., ge- streift, hornbraun, mit, verlängertem Gew. u. abgestumpftem Apex; Umg. 8, z. gewölbt, der letzte etwas mehr als ?/, der Ges. höhe; Naht eingedrückt; Münd. (9 mm.) wenig schräg, abgestutzt eife., Ränder entw. durch eine-leistenfge, in der Mitte eingebogene, Leiste verbunden o. ist nur der Ang. höcker ver- bunden, Aussenr. gebogen, kaum umgeschlagen. G. 11'/,:5 mm. (Kleinasien u. Persien.) Moll. miss. ital- Pers. 1865 p. 34 t. 2 f. 33—36, Mts Vorderas. Conch. y..22 t. 4 f. 31. (Mts.) 42. B. carneolus (Z.) Mss. Geh. geritzt, oblongeifg., gestreift, dunkel hornfarben, wenig glänzend, mit z. ausgezo- genem stumpfem Wirbel; Umg. 7—8, regelmässig zunehmend, z. gewölbt, der letzte 2). der Ges. höhe; Münd. eirund, Saum etwas erweitert, weiss gelippt, Ränder s. fein verbunden, Ang. höcker z. stark, quer, weiss, Spindelr. oben verbreitert. G. 10—12:4 mm. (Constantinopel.) Cog. Schl. II. 1863 p. 13, Rssm.-Kob. Icon. f. 1365. — Sym. D. reversalis var. Kob. Cat. ed. 1, B. pupa v. nana Pfr. Mon. V]. 43. B. subearneolus Bgt. Geh. fast ungenabelt, bauchig eifg., dünn, zerbrechlich, horngelb, feingestreift; Gew. kurz, fast 5 18 konoidisch; Umg. 7, etwas gewölbt, der letzte convex-gerundet, etwas mehr als !/; der Ges. höhe; Münd. schief, halbrund, Saum weisslich, leicht gelippt, wenig ausgebreitet, Ränder getrennt o. äusserst dünn verbunden u. sehr selten mit Andeulung eines Ang. höckers, Spindelr. umgeschlagen u. angedrückt. G. 9: 4 mm. (Kalchi bei ‚Bosphoren.) Species noviss. 1876 p. 16. (Bgt.) 44. B. transsylvanicus Aüömn. Geh. lochfg.-geritzt. ver- längert eifg., etwas durchscheinend, unregelmässig fein gestreift. hell hornfarbeu; Gew. etwas bauchig; Umg. 7—S, anfangs mehr gewölbt u. langsam zunehmend; Naht tief, selten undeutlich fadenrandig; Münd. gerundet-eifg., Saum ausgebreitet, weiss, gelippt. Ränder oft gerade u. parallel, mit einer wenig erha- benen Wulst verbunden, Ang. höcker klein, oft ganz fehlend. G. 9—16 :4—6 mm. (Siäbenbür gen.) Verh. siebenb. Ver. 1883 p. 30. Hierher hören bei E. A. Bz (Fauna 1867) B. reversalis v. relietus (G.51,—8" 217, — 3"), v. eurtus (kurz u.gedrungen, 5-6” :2/,—23/,”), v. parvus (s. klein, länglich, wenig bauchig, 4'/,—5” :1°/,— 2”). Var. temuis Ba. ]. c.: s. eng geritzt, festschaliger, dunkler gefärbt, schlanker, fast ehaniech: G. 123 ',:4 1,—5 '/, mm. 45. B. turgidus (Farr.) Kob. Geh. . geritzt-durchbohrt. länglich-eifg., z. bauchig, mit oval-kegelfgem Gew. u. kurz ab- gerundetem Apex. stark ge treift, unter der Naht förmlich ge- runzelt, hell hornfarben, mit dunklerem Gew. u. weissem Mund- saum; Umg. 6— 7, regelmässig zunehmend, der letzte '!/,—?/, der Ges. höhe, vorn schwach ansteigend; Naht weiss; Münd. rundeifg.. abgestutzt, Saum stark gelippt, Ränder dünn ver- bunden, mit glänzend weissem Ang. höcker, Aussenrand oben mit einem (oft undeutlichem) Anötchen, Basalr. ausgebreitet, fast umgeschlagen, Spindelr. ausgebreitet, den loch/gen Nabel- En freilassend. G. 10—12:5 mm. ((rriech. Archipel.) Icon. 13215 i 46. B. etubereulatus Frjld. Geh. geritzt, lang eifg., mit konischem Gew., gestreckt, grünlich- bee mit gelblichem Mundsaum, feingestreift,. unter einer starken Loupe mit zahl- losen kurzen Spirallinien, durch welche die Streifen fein ge- körnelt werden; Umg. 7, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte weniger als '/, der Ges. höhe; Naht weisslich; Münd. eirund, oben etwas spitz, Saum scharf, innen s. dünn gelippt, Ränder durch äusserst dünnen Schmelzbelag verbunden, Aussenr. schwach gebogen, oben gerade, dann etwas ausge- breitet, Spindelr. oben verbreitert, Spindel gestreckt, schief. G. 13—15'/,:6 mm. (Insel Syra.) Verh. zool. bot. Ges. Wien 1867 p. 777, Kob. Icon. f. 1355. 47. B. tetragonostoma Dgt. Geh. ungenabelt, bauchig- oblong. oben etwas zugespitzt, mit zitzenfgem Apex, an der re ee: 19 Basis etwas ausgezogen, fest, undeutlich gestreift, melchweisslich. an der Münd. weissgelblich; Umg. 7, die oberen gewölbt, die übrigen abgeflacht, regelmässig langsam zunehmend, der letzte ', der Ges. höhe, abgeflacht. allwählig nach unten zus.-ge- drückt; Münd. schief, oblong — jast viereckig, Saum weiss, dick, robust, stumpf, kaum ausgebreitet, Verbindungswulst abge- brochen, Ang. höcker stark, lamellenartig, Aussenr. dick, oben undeutlich höckerig. auf der Mitte bogig-gewinkelt, Spindelrand breit umgeschlagen u. angedrückt. G. 10:4'/, mm. (Bulgarien b. Varna.) Spec. noviss. 1876 p. 15. (Bet.) 48. B. gastrum Zhrb. Geh. fast durchbohrt, geritzt, - bauchig-eifg., oblong. oben u. unten schmäler, feingestreift, um den Nabel herum mit schwachen Spirallinien, glänzend, dunkel olivenbraun; Umg. 7, abgeflacht, der letzte etwas kürzer als das Gew.; Naht weissgerandet; Münd. halbeifg., ohne Ang. höcker, Saum einfach, weiss, Aussenr. ausgebreitet, Spindelr. verbreitert u. umgeschlagen, nicht angedrückt, Spindel auf- fallend kurz, schräg. G. 14—16 '/,:61/, mm. (Syrien bei Arissa u. Brumäna in. Libanon.) Symb. phys. moll. 1831, Hesse in.Jahrh. 1882 t. 12 f. 7.. (Ehrb., Hesse.) Nach Pfr. G. 13'/,: 7'/, mm. 49. B. pseudogastrum Zesse. Sehr verwandt dem B. gastrum, aber gut verschieden durch die hell hornbraune Farbe, die senkrechte Spindel, die mehr gerundete Münd., den stärker gebogenen Aussenrand, den weiteren Nabelritz, den stärkeren Spindelumschlag u. die stärkere Lippe. G. 15:7 mm. (Ins. Syra.) L. c. p. 328. — Sym. BD. gastrum Auct. omn. pr. p., Kob. Icon. f. 1354. — Mitunter kommt ein winzig kleines Ang. höckerchen vor. 50. B. urie Tristram. Geh. cylindrisch-bauchig, scharf feingestreift, horn-olivenfarben o. hornfarben; Umg. 7, schwach gewölbt. der letzte nicht '/, der Ges. höhe; Münd. (5!/, mm.) schief, gerundet, Saum weiss, innen gelippt, zur.-gebogen, Spindelr. kaum verbreitert. G. 15:7 mm. (Palästina, ”Rab- beth Ammon”.) Proc. zool. soc. Lond. 1865 p. 537. (Tr.) 5l. B. unius Diig. Sehr gleich dem B. pusio Brod., aber grösser, Umg. 6, feingestreift, die Streifen an der Naht nicht eingedrückt, Münd. (6 '/, mm.) mit einem s. deutlichen quergestellten Ang. höcker u. Columella gefaltet-gedreht. Geh. 13: min. 7 '/,, maj. 8 mm: (Griechenland, Ins. Unia.) Proc. z00l. soc. Lond. 1885 p. 23 c. fie. Gehört seines Ang. höckers wegen . der Gruppe pupa zu. (Bttg.) Die Figur zeigt keine Andeutung eines Ang. höckers, dagegen eine starke Verbindungswulst zwischen den Rändern. Man glaube der Beschreibung. 52. b. pusio Broderip. Geh. m. o. w. weit geritzt, kuglig eifg., stark bauchig, deutlich u. scharf unregelmässig gestreift, unter einer starken Loupe mit zahlreichen kurzen 20 Spirallinien, etwas oliven-hornfarben; Gew. mit gewölbten Seiten u. abgestumpftem, etwas vorspringendem Apex; Umg. 6—6!,, schwach gewölbt, unregelmässig zunehmend (jeder der beiden letzten viel höher als sein Vorgänger), der letzte etwas mehr als '/, der Ges. höhe; Naht weiss; Münd. z. eifg., oben u. unten zugespitzt, Saum innen z. stark gelippt, Ränder weit getrennt, äusserst dünn verbunden, ohne Ang. höcker, Aussenr. etwas ausgebreitet, Spindelr. senkrecht, verbreitert. G. 12—13 :7 mm. (Ins. Syra, Tino, Syphantus.) Proc. zool. soc. Lond. 1836 p. 45, Kob. Icon. f. 1356. — Syn. B. delesserti Bgt. Test. nov. 1852, Cat. Sauley p. 10 t. 2 f. 1—3. 55. B. pupa Drug. ' Geh. geritzt, eirund-oblong, mit konischem zugespitztem Gew. u. stumpflichem Apex, schmutzig gelblich, feingestreift, festschalig; Umg. 7, etwas gewölbt, letzter gerundet, '/, der Ges. höhe, oben gerade; Münd. (9 '/, mm.) schief, abgestutzt, halbeifg., Saum schmal ausgebreitet, weissgelippt, Ränder bei alten Ex. fein verbunden, Ang. höcker m. o. w. stark, Spindelr. oben verbreitert, zur.-gebogen, Spindel s. kurz, z. wulstig. G. 13—14 :4—51!/, mm. (Süditalien, Sicihien, (riechenland, Smyrna; Krim, angeschw.) Eneyel. meth. I. 1792, p. 349, Rssm. Icon. f. 379, 711, Bgt. Malacol. Alg. II. 1864 t. 2 f. 33—36, Kob. Icon. f. 1351. — Syn. B. tuberculatus Turt. 1826, B. emarginatus Desh. 1836, B. babaudii Ant. 1839 (t. Pfr.), B. tunetanus Reeve 1849 (Obs. Hx. pupa Lin. 1758 fide Hanley = B. detritus). — Forma 1) minor, eifg, @. 92/,—10 '/,:4 1/,—5'/, mm.: 2) etuberculatus, meist weisslich, ohne Ang. höcker; 3) bituberculatus Bet. (l. e. f. 43-44), Verbindungswulst mit 1 Parietal- u. 1 Ang. höcker (Constantine): 4) substriatulus Bet. (1. cc. f. 37-38), eylindrisch, fast glatt. glänzend. mit starker Mündungslippe u. starkem Ang. höcker; 5) primitivus Parr., unten weisslich, oben braun, dicht u. stark gestreift, obere Umg. gewölbt, Aussenr. schwach gelippt, fast gerade. (Sicil.) Var. obeso-acuminatus Bot. (Malacol. Ale. II. t. 2 f. 42): schlank, nach oben regelmässig verschmälert, Umg. flach, Münd. relativ hoch u. schmal. Saum unten breit ausgelegt; G. 16—18:7 mm. (Constantine.) Kob. Icon. f. 1353." Var. grandis Mss. (Coqg. Schl. I. 1859): Aussenrand der Münd. stark u. glänzend weissgelippt, bis auf den oberen Drittel, wo der Saum scharf, einfach, gerade u. ausgebuchtet ist, Ang. höcker stark, quer verlängert, zus.-gedrückt: G. 17--18:7'/, mm. (Cephalonia.) * 54. B. reversalis Dr. Geh. geritzt-durchbohrt, cylin- drisch-thurmfg., schlank, dicht gestreift, an frischen roth- o. dunkelbraunen Ex. fettglänzend, an gräulich bereiften hell- braunen z. matt; Gew. lang, gegen die Spitze verschmächtigt, mit abgerundetem Apex; Umg. 8--9, etwas gewölbt, an der vertieften Naht m. o. w. deutlich kantig, die d ersten nehmen nahezu '/,, der letzte kaum '/, der Ges. höhe ein, dieser unten gerundet; Münd. halboval, nach links gezogen, Saum s. wenig CA. Far Dh 4 z 21 ausgebreitet, innen weissgelippt, Ränder fast parallel, s. wenig gebogen, dünn verbunden, Ang. höcker s. klein o. fehlend. G. 9—-20:4--6 mm. (Südl, Siebenbürgen.) Verh. Siebenb. Ver. 1853, 1860 & Fauna moll. Sieb. 1867, Pfr. in Chemn. Cab. Bul. t. 36 f. 18—19, Rssm. Icon. f. 931. — Syn. PB. conjunctus Pfr. 1859. — Hierher hören hei E. A. Bz. 1. c.: Bul. revers. v. minor (klein, länger gestreckt, 5 '1,—8”:2',,—3’”), v. elongatus (s. schmal u. eylindrisch, 5—-7":2—2'/,”), v. brevis (klein, kurz u. gedrungen, 5-6”:2'/, —2°/,"), v. alpestris (s. klein, länglich-eifg., etwas eylindrisch, 41,—5" :1°/,—2”) u. bei Rssm. (f. 933) v. cerassilabris (s. klein, dicht eelippt). 95. B. venerabilis (Parr.) Pfr. Geh. tief geritzt, eifg.- oblong, bauchig, z. dünn, dicht unregelmässig grobgestreift, glänzend, oliv-hornfarben; Gew. convex-gethürmt, etwas zuge- spitzt; Umg. 7 '/,, etwas gewölbt, die 5 ersten nehmen nur '/,, der letzte etwas mehr als !', der Ges. höhe ein, dieser unten bauchig; Naht mässig; Münd. gerundet-oval, Saum ge- lıppt, Ränder verbunden, mit Ang. höcker, Aussenr. ausge- breitet, regelmässig gebogen, Spindelr. kurz, fast gerade. G. 17--22:7—8*/, mm. (S. ©. Siebenbürgen.) Chemn. Cab. ed. 2. 1853 t. 36 f. 12—13. 4. Medea Boettger. (Jahrb. 1883.) 56. B. earduchus Mts. Geh. eifg.-konisch, blass tleisch- farben, einfarben. undeutlich gestreift; Gew. kegelfg., stumpf, kaum höher als die Münd.; Umg. 5 !/,, etwas gewölbt, der letzte fast kugelig; Münd. (9 '/, mm.) kaum schräg, fast kreis- rund, !/, der Ges. höhe, Saum ringsum schmal ausgebreitet, dünn, Aussenr. werandet, Spindelr. verbreitert u. undeutlich gefaltet. G. 19:11 mm. (KAurdistan.) Vorderas. Conch. 1874 p. 24 t. 4 f. 26, Iissm.-Kob. Icon. f. 1990. (Mts.) 57. B. raddei Kob. Geh. eifg.-gethürmt, gelblich weiss, s, selten einfarben, meist mit einem s. breiten schwarzbraunen Spiralband, so dass die Grundfarbe nur an der Naht u. vor der Münd. sichtbar wird, schräg unregelmässig gestreift, unter einem starken Loupe mit zahllosen kurzen Spirallinien; Gew. gethürmt, lang zugespitzt, viel länger als die Münd.; Umg. 8, z. gewölbt; Münd. (lO—11 mm.) schräg, stark ausgeschnitten, eirund, Saum fast ringsum ausgebreitet, weissgelippt, Spiralr. sehr verbreitert. G@. 25—26:13 mm. (Westkaukasien.) Teon. f. 2008—9. 9. FRetowskia Bitg. (Nachr. blatt 1581). 58. B. schläflii Mss. Geh. geritzt; Umg. regelmässig zunehmend, der letzte nach unten etwas ausgezogen, unten gerundet, oben schwach ansteigend; Münd. gross, ?/, der Ges, l 22. höhe, Saum flach ausgebreitet, innen schwach gelippt, Ränder getrennt, Aussenr. oben gebogen, Spindelr. senkrecht. G. 13'/, :T mm. (Transkaukasien b. Reduktaleh u. Pott.) Coq. Schl. I. 1863 p. 70. 6. Omphaloconus West. 59. B. euryomphalus (Let) Bgt. Geh. in Form u. Grösse nicht wenig an P. kokerk erinnernd, konisch, unten breit u. bauchig, mit schmal kegelfgem, schnell zugespitztem stumpfem Gew., dünn, bläulich weiss, oben gelblich, mit un- regelmässigen schrägen Rippenstreifen; Umg. 5, s. langsam zunehmend, der letzte stark erweitert; Münd. oblong-gerundet, weit rechts gestellt u. von links nach rechts gerichtet, Saum einfach, scharf, Ränder s. genähert, Spindelr. oben etwas ver- breitert. @. 6'1/,:5 mm. (Kabylien b. Dyebel Dyurdjura.) Speec. noviss. 1876 p. 17, Kob. Icon. f. 2033. 7. Napwus Albers. (Heliceen 1560). (Ena Leach Moll. 1820, Gray in Turt. Man. 1840, Peristoma Kryn. Bull. Mosc. 1833, Merdigera Held 1837.) ÜVebersicht. 7 In Algerien: *) Geh. verlängert oblong bis thurmfg. 0. eylindrisch- zugespitzt, hell gefürbt, meist gestriemt, mässig (13—15 mm.), ohne Spirallinien, Münd. ?];. — Sp. 60-70. *#) Geh. stumpf-eifg., aufgeblasen bauchig, dicht spiral- streifig, mit plötzlich verschmälertem Wirbel. — SDEIL: ***) Geh. unten bauchig, an der Basis scharf kantig, mit kurzem, schnell zugespitztem, konischem Gew. —; Sp. 12: 77 In Südosteuropa u. Westasien (nur 1 Art in Algerien): *) Rechtsgewunden. ? . . I a. — Geh. cylindrisch, schlank, ausgezogen, zu- gespitzt, gelblich hornfarben, einfarbig 0, aschgrau, braungestriemt. — Sp. 73—75. b. Geh. eylindrisch-spindelfg. bis thurmfg. aus- gezogen, mässig (15 —20 mm.), gelblich horn- farben o. hornfarben, s. selten weisslich 0. gestriemt, gestreift, ohne Spirallinien. — Sp. 76-87; ec, — Geh. eifg.-konisch o. eifg.-gethürmt, horn- olivenfarben, mässig (12— 20 mm.), gestreift, mit Spirallinien. — Sp. 88—91. 23 d. — Geh. länglich-eifg. o. oblong-konoidisch, horn- braun, klein (7--12 mm.), gestreift. — Sp. 92—95. *=) Linksgewunden. — Sp. 96. 60. B. kabylianus Ze. Geh. offen durchbohrt, ver- längert oblong, bläulich weiss, mit gestreuten bräunlichen Striemen u. Flecken, fein unregelmässig gestreift; Gew. mit convexen Seiten u. nur oben kurz konisch: Umg. 7, z. schnell regelmässig zunehmend, die oberen cylindrisch, der letzte ob- long, gewölbt, mehr als '/, der Ges. höhe; Münd. wenig schief, oblong, innen röthlich hornfarben, Saum gerade, scharf, schwach weissgelippt, Ränder s. genähert. ‘fein verbunden, Spindelr. ver- breitert, oben umgeschlagen. G. 17:7 mm. (Kabylien b. Chabet- el-Akra.) Ann. mal. 1870 p. 307 t. 6 f. 5-6. 61. B. milevianus ZAayın. Geh. kaum durchbohrt, läng- lich gethürmt. dünn, zerbrechlich, bräunlich hornfarben, un- ‚regelmässig, mitunter rippenartig, gestreift, h. u. d. gehämmert; Gew. lang ausgezogen; Umg. 7'/,, leicht gewölbt, langsam zunehmend, der letzte grösser, gerundet, etwa '/, der Ges. höhe; Naht tief; Münd. (7 mm.) wenig schief, ausgeschnitten eirund. Aussenr. scharf, gerade, Spindelr. oben in eine die feine Per- foration fast verdeckende Lamelle ausgebreitet. händer genähert, - fein verbunden. G. 15--17:7—-S mm. (Algerien, Prov. Con- stantine, Berg I) jebel Marchu.) Journ. Conch. 1853 p. 81 t. 3 f. 4. Bet. Malacol. Alg. II. 1864 p. 8 t. 2 f. 1--4. (Bet.) 62. B. eirtanus Morel. Geh. bogig geritzt, länglich eirund, fast spindelfg., fein unregelmässig gestreift, oben horn- Jarben, dann aschgrau, opak, mit einigen kleinen hornfarbenen Flammen u. Flecken o. hornfarben mit blauweissen Striemen; Gew. etwas gethürmt, allımählig verschmälert, mit stumpfem Apex; Umg. 8, fast abgeflacht, letzter gerundet. !/, der Ges. höhe, vorn s. langsam ansteigend; Münd. (4 '/, mm.) eirund- oblong,. innen hellbraun, Saum kurz ausgebreitet. innen leicht gelippt, Ränder regelmässig gebogen, getrennt, Spindelr. leicht ausgebreitet. G. 13:5 mm. (Algerien b. Constantine.) Journ. Coneh. 1857 p. 349 (Bulimus), Bgt. Malacol. Ale. II. 1864 t. 2 f. 15—19, Let. in Ann. de Mal. 1870 t. 6 f. 7, Koh. Icon. f. 2031. — Morelet und Kobelt nennen die Mündung innen glänzend weiss; wenn dieses richtig ist, habe ich niemals den echten eirtanus gesehen, obwohl in allem übrigen meine Exemplare gut stimmen. 63. B. todillus More. Geh. dem vorigen s. ähnlich, aber kaum geritzt, schlanker, mehr spindelfg., mit einem Umg. mehr, festschaliger, mehr kreideartig, stärker weiss gestriemt, Münd. elliptisch, klein, innen hinter der glänzend weissen Lippe röthlich, Spindelrand kaum verbreitert, nahezu angedrückt. G. 15—15:4 mm. (Algerien b. Tipaza.) Journ. Conch. 1858 p. a f. 2—3, Bgt. Malacol, Ale. II. t. 2 f. 20—22, Rssm.-Koh, Icon, 24 . Janus W.: thurmfe., zugespitzt, alle Umg. unten N Re: mit den Kanten hinüberschiessend, die beiden ersten gewölbt, die übrigen fast flach; G. 13—15: 41), mm. (Alger. b. Tipaza.) Viele Ex. als B. Ihotellerii Bgt. von Mr. J. Tehötelleri mitgetheilt. 64. B. letourneuxi Dgt. Geh. geritzt-durchbohrt, oblong- thurmfg., dünn u. zerbrechlich, hornfarben, mitunter horngelb- lich, unregelmässig u. en gestreift; Gew. ausgezogen, zugespitzt, mit stumpfem Apex; Umg. 7, fast abgeflacht, regel- mässig zunehmend, der letzte grösser, gerundet, viel mehr als !/, der Ges. höhe, vorn nicht o. kaum ansteigend; Naht ein- gedrückt; Münd. (9—6 mm.) ausgeschnitten oblong, Saum scharf, offen, innen weisslich, Spindelr. breit zur.-gebogen. G. 12--13 :5—6 mm. (Algerien b. Blidah.) Malacol. Ale. 11. 1864 p.9t. 2 f.5—8. 65. B. chareius Dgt. Geh. offen u. tief durchbohrt, cylindrisch, ausgezogen, zugespitzt, feingestreift, grau- 0. weiss- lich hornfarben, mit grossem zitzenfgem Apex; Umg. 7, gewölbt, regelmässig langsam zunehmend, der letzte !/, der Ges. höhe, convex-gerundet, stark nach rechts gezogen, vorn gerade, ın der Peripherie mit weisslicher Zone; Naht z. tief; Münd. schwach schief, s. stark nach rechts ewcentrisch, etwas oblong-gerundet, kaum ausgeschnitten, Saum gelblich. innen etwas verdickt, ringsum breit umgeschlagen u. zur.-gebogen, Ränder s. genähert, fein verbunden. G. 12:5 mm. (Algerien, Dijurdjura.) Spec. noviss. 1876 p. 18. (Bet.) 66. B. jeannoti Terv. Geh. geritz-durchbohrt, «ifg.- konoidisch, unter der Mitte bauchig, dünn, durchsichtig, horn- ‚farben, besonders unten mit weissen Striemen, schief unregel mässig, feingestreift; Gew. z. kurz, konisch, mit zitzenfgem Apex; Umg. 6, etwas gewölbt, DEN zunehmend, der letzte gross, ae genindet. mehr als !/, der Ges. höhe; Naht eingedrückt; Münd. (9 mm.) kaum schief, kaum ausge- schnitten, oblong-gerundet, innen kaum gelippt, Spindelrand oben zur.-gebogen, Ränder geneigt, s. dünn verbunden. G. 11:6 mm. (Algerien, b. "Bougie de.) Cat. moll. Ale. IL. 1864 p. 10 t. 2 £. 9—12. -- Sym. B.'terveri Dupotet ap. Forbes 1838, B. barbarus Alb. — Forma 1.) corneus Bet. (1. e. f. 13—14), etwas kleiner, ohne die weissen Striemen. (Bgt.) Das hornartige durchsichtige Element ist das überwiegende, bei dem nahe verwandten cirtanus dagegen das opake kreideartige. 67. B. Ihotellerii Bgt. Geh. bauchig oblong, festschalig, weisslich o. hellgrau u. besonders an der Naht gestriemt; Gew. wenig ausgezogen, zugespitzt; Ume. 6, gewölbt, regelmässig langsam zunehmend, der letzte fast !/, der (es. höhe, gewölbt, vorn schwach ansteigend; Münd. vertikal, halb oblong, Saum verdickt, weiss, unten schwach erweitert, Aussenrand gerade, Ränder verbunden. G. 9'/,:4'/, mm. (Alger., Tipaza.) Spec. noviss. 1876 p. 19. (Begt.) a. 25 68. B. guillaini Fett. Geh. kaum geritzt, lang 'eifg., stumpfwirbelig, s. festschalig, fein, dicht u. sehr regelmässig gerippt, hornbraun, mit zahlreichen weissen Striemen u. Flecken; Umg. 7, langsam zwmehmend, z. gewölbt, der letzte glatter als die übrigen, vorn gerade; Naht gerandet; Münd. klein (kaum 5—-6 mm.), schmal eifg., z. stark ausgeschnitten, Ränder verbunden, Aussenr. einfach, imnen stark weissgelippt, Spindel- rand senkrecht, Spindel dick, schwielig, mit einer starken, schräg verlaufenden Falte unten. G. 14—15:5!1/,—6 mm. (Algerien.) Journ. Conch. 1850 1. p. 77 t. 4 £. 5, Pfr. in Chemn. Cab. Bul..t. 36 f, 9-11. — Sym. B. marginatus Pfr. 1850, B. jugurtha Kob. Icon. f. 2034. (Pfr.) 69. B. brondelianus Dgt. Geh. geritzt-durchbohrt, stumpfoblong, bauchig, glänzend, dünn, dunkel olivenfarben, fein gestreift; Gew. oblong, stumpf; Umg. 7'/,, schwach ge- wölbt, _ regelmässig zunehmend, der letzte mehr als '/; der Ges. höhe, Münd. (6 mm.) kaum schief, ausgeschnitten halboval, Ränder fein verbunden, Aussenr. gerade, innen weisslich ver- dickt, Basalr. offen, Spindelr. zur.-gebogen, gestreckt. G. 15 :6!/, mm. (Algerien b. Calle.) Malacol. Alg. II. 1864 p. 16 t. 2 f. 23—26. — Forma 1.) elongata. Bgt. (l. e. f. 27—28), mehr ausgezo- gen, weniger stumpf; G. 16:5'/, mm. (Bgt.) 70... B. numidieus Dgt. Geh. kaum merkbar geritzt, oblong, glanzlos, hornfarben, fein gestreift, nach oben langsam verschmälert, stumpf; Umg. 7, etwas gewölbt, regelmässig zu- nehmend, der letzte etwas grösser, gerundet, ®/, der Ges. höhe; Naht z. eingedrückt; .Münd. (6 mm.) stark ausgeschnitten, winklig oblong, Saum scharf, innen weisslich verdickt, Aussen- u. -Basalr. offen, Spindelr. etwas gestreckt, zur.-gebogen, oben angedrückt, Ränder fein verbunden. G. 15:6 mm. (Alger. zw. Stora u. Philippewile.) Malacol. Alg. II. 1864 p. 15 t. 2f.29—32. (Bet.) R x ‘1. B. bourguignati Let. Geh. weit durchbohrt, fast genabelt, stumpfeifg., bauchig, fast aufgeblasen, mit oben plötz- lich verschmälertem kegelfgem Gew., kalkweiss, oben undeutlieh gestriemt, undeutlich unregelmässig gestreift, s. dicht u. zierlich mit s. feinen Spirallinien skulptirt; Umg. 6, leicht gewölbt, die ersten langsam, die übrigen z. schnell regelmässig zuneh- mend, der letzte bauchig, fast !', der Ges. höhe, um den Nabel herum fast kantig; Naht eingedrückt; Münd. länglich-rund, s. wenig ausgeschnitten, Saum scharf, innen s. schwach ge- lippt, Ränder dünn verbunden, Aussenr. vom Festepunkte ab stark bogig, Spindelr. gestreckt, vertikal, leicht umgeschlagen. G. 14—16:9 -5'/, mm. (Kabylien bei Tizi-r’ür.) Ann. de mal. 1870 p. 305 t. 6 f. 1-4, Rssm.-Kob. Icon. f. 2029. — Sym. B. semanni Morel. Journ. Conch. 1875 p. 282, 1876 t. 4 f. 7. — Bem. Mr. Letourneux nennt in seiner Diagnose nichts von der so ausgezeichneten u. wichtigen Mikroskulptur. * 26 72. B. michelii Kob. Geh. eng u. halbbedeckt durch- bohrt, konoidisch, dünn, feingestreift, hornfarben; Umg. 5—9',, wenig gewölbt, langsaın zunehmend, der letzte erweitert, gegen die Basis s. deutlich kantig-gekielt, wm .den Nabel ROTE getrieben, oben etwas ansteigend; Naht fein; Münd. eifg., schief, in die Quere erweitert, ei 'l, der Ges. höhe; Saum dünn. s. wenig ausgebreitet, innen s. schwach gelippt, Ränder verbunden, Spindelr. oben verbreitert. G. 9'/,:6 mm. (Tunis b. ammam- el-Enf.) Nachr. blatt 1885 p. 115. * 73. B. subtilis Assın. Geh. geritzt, walzenfg., mit ver- schmälertem stumpflichem Wirbel, gelblich-hornfarben, glänzend, schwach gestreift, dünn, durchsichtig; Umg. 9, wenig gewölbt, s. langsam an Breite zunehmend; Naht seicht, weiss; Nacken aufgetrieben, weiss eingefasst; Münd. (4 mm.) spitz eifg., höher als breit, Saum geradeaus, Aussenr. gebogen, deutlich (sogar stark) gelippt, weit länger als der Spindelr. G. 14:4'/, mm. (Syddalmatien, Rrumelien.) Icon. f. 392. — Sym. B. noctivagus Paır. — Forma 1) corcyrensis Mss. (Coq. Schl. I. 1859), kleiner (9 mm.), schlanker, heller gefärbt, Umg. 9—- 10. (Corfu.) 74. B. subulatus Assm. Geh. mit s. kleinem Nabelritz. schmal u. lang walzenfg., nach oben langsam verschmächtigt, stumpf, aschgrau, mit braunen Striemen, fast glatt, glänzend. dünn, wenig durchscheinend; Umg. lO—11, die oberen gut, die mittleren schwach gewölbt, an der Naht etwas kantıig; Naht eingedrückt; Münd. spitz halbeifg., kaum !/, der Ges. höhe, Saum geradeaus, z. einfach, Aussenr. gebogen, viel länger als der schmalen, oben stark umgeschlagene, nicht ganz ange- drückte Spindelrand. G. LI —11:2'!/, —3 mm. (Krim b. Sudak.) Icon. f. 393..— Rssm., dem BURSc 2E Exemplare wahrscheinlich unbekannt waren, giebt nur 8 Umg. die Grösse zu 10:2 '/, mm. an; Retowski nennt die Grösse bis 14: 21,3 mm. 75. B. leptolenus Dgt. Geh. punktfg. durchbohrt, cy- lindrisch, s. lang ausgezogen, glänzend, durchsichtig, gelblich hornfarben, fast glatt, zugespitzt, mit grossem, fast zitzenfgem Apex; Umg. 10, etwas gewölbt. langsam zunehmend, der letzte etwa '/, der Ges. höhe, unten etwas zus.-gedrückt, oben ge- rade; Münd. schief, ausgeschnitten. halboblong, Saum gerade, scharf, innen gelippt, Ränder fast getrennt, Aussenr. oben callös, fast höckerig. G. 14:4 mm. (Krim b. Sewastopol.) Spee. no- viss. 1876 p. 12. (Bet.) 76. B. reitteri Mts. Geh. geritzt, konisch-gethürmt. unregelmässig schwach gestreift, etwas glänzend, kastanienbraun; Umg. 9, der erste kugelig, weisslich, die folgenden langsam zunehmend, s. schwach gewölbt, der letzte ganz allmählıg nach unten verschmälert; Naht eingedrückt, weisslich; Münd. (4 mm.) 27 etwas schief, elliptisch, ausgeschnitten, Saum trüb rosenröthlich, _ Aussenrand gerade, schwach verdickt, oben stark gebogen, Ränder s. dünn verbunden, Spindelr. fast senkrecht, ausgebreitet u. umgeschlagen, kurz. G. 14:4!/, mm. (Montenegro.) Bttg. Ber. .. d. Offenb. Ver. f. Naturk. 1880 p. 106. (Mts.) 77. B. rupestris Kryn. Geh. z. offen geritzt, eifg.- gethürmt, schwach gestreift, wenig glänzend, dünn, gelblich hornbraun; Umg. 7—8, schwach gewölbt, der letzte, besonders nach unten hin, sehr bauchig; Naht unten weisslich; Münd. (7 mm.) eirund, ausgeschnitten, Saum sanft zur.-gebogen, weiss, schwach gelippt, Aussenrand stark gekrümmt, besonders oben, Spindelr. viel kürzer, mehr gestreckt, oben als breite Lamelle verbreitert. G@. 17:7 (20:6) mm. (Krim b. Jalta.) Bull. Mose. VI. 1833 p. 413 t. 8. — Sym. DB. apenninus Jan 1830, B. assimilis Z. ap. Rssm. Icon. f. 385. (Rssm.) 78. B. merduenianus Kryn. Geh. offen durchbohrt, von dem fast kugeligen letzten Umg. aus eifg.-gethürmt, mit oben stark verschmälertem stumpfem Gew., horngelb, dünn, fast glatt; Umg. 7--8, gewölbt, regelmässig zunehmend; Naht ver- tieft; Münd. oblong-oval o. kurz elliptisch, oben s. wenig abge- stutzt, Ränder einander s. genähert u. durch eine breite callöse Schiele ın. o. w. verbunden, Saum dünn, einfach, gerade, Aussenr. weit mehr gekrümmt als der wenig kürzere, wenig ausge- breitete Spindelr. G. 13 1,15 :5 ',—6!/,;, mm. (Krim b. Sudak.) Bull. Mosc. VI. 1833 p. 421 t. 9 f. 7 (Peristoma). — Sym. B. tener Z. ap. Rssm. Icon. f. 388, B. fragilis Parr. ap. Anton 1839. 79. B. monticola Roth. Geh. geritzt, lang kegelfg., mit etwas geschwollenenı Apex, hornbraun, unregelmässig fein- gestreift; Umg. 8, fast flach, regelmässig zunehmend, letzter unten gerundet, ausgezogen; Naht seicht, weiss; Münd. schief, oval, etwas viereckig, Saum stark zur.-geschlagen, weissgelippt, Ränder genähert, fein verbunden, just parallel, Aussenr. oben stark, sonst s. wenig gebogen, Spindelr. senkrecht, oben s. wenig verbreitert. G@. 15—21 : 6—7 mm. (Griechenland, Pearnass.) Malak, Blätt. 1856 p. 3 t. 1 f. 4—5, Kob. Icon. f. 1346. S0. B. gr®cus Beck. Geh. geritzt, lang eifg., gelblich o. röthlich fleischfarben, feingestreift, glänzend; Umg. 7—7!/,, etwas gewölbt, z. schnell zunehmend, letzter unten gerundet, oben gerade, mehr als '/, der Ges. höhe; Naht leicht erenulirt, weisslich; Münd. länglich oval, Saum einfach o. s. dünn gelippt, Aussenr. fast o. ganz gerade, Spindelr. oben etwas verbreitert, schwach umgeschlagen, Ränder s. dünn verbunden. G. 16—19 :6—7 mm. (Morea.) Index 1837 p. 172, Pfr. Mon. Hel. II. 1848 p. 127, Mts. Malak. Blätt. XX. t. 2 f. 2, Kob. Icon. f. 1347. — Syn. B. corneus Desh. Ex. Moree III. 1836 p. 164 t. 19 f. 11—12 (”Long. 20, lat. 10 mm.”). — Forma 1) elongatus Koh. (Icon. f. 1348), länger ausgezogen (22 '/, mm.) mit 8 Umg. 28 F 2 81. B. cefalonieus Mss. Geh. geritzt, eifg.-kegelfe., unregelmässig rauh gestreift, weisslich, mit vertieften horn- farbenen Striemen u. Flecken, oben z. intensiv rothbraun: Umg. 7, z. gewölbt, letzter !/, der Ges. höhe; Naht tief; Münd. fast eifg., s. schräg nach rechts gerichtet, innen grau, mit durchscheinenden dunklen Flecken, Saum scharf, innen mit breiter weisser Lippe, Ränder dünn verbunden, Spindelr. schräg, kurz umgeschlagen, etwas gekrümmt. G. 16:6 mm. (Cefalonia, Corfu, Albanien, Herzegowina.) Cog. Schl. I. 1859 p. 21, Rssm.- Kob. Icon. f. 1358. — Forma 1) ceoneolor, einfarbig, grösser, L. 18 mm. (Bosnien, Serbien) Kob. Icon. f. 1359. Var. conemenosi Bttg. (Nachr. bl. 1885): grösser, breiter, hornfarben grau, einfarben, weiss, gesäumt. Umg. 7 -7'/,, Münd. senkrecht, Spindelrand oben breit umgeschlagen: G. 15'/,,—19!/, :7—8 mm. (Griechenland in Achaia.) 82. B. stokesi Dttg. Geh. kurz geritzt, thurnfg., z. fest. etwas glänzend, feingestreift, hornfarben-weisslich, h. u. d. undeutlich gelb gestriemt; Gew. lang, vollkommen gethürmt, fast mit geraden Seiten, stumpfwirbelig; Umg. 8, etwas gewölbt, die mittleren fast flach, langsam zunehmend, der letzte ?/, der Ges. höhe; Naht eingedrückt, fast gerandet; Münd. (7 mm.) fast vertikal, zugespitzt-eife., innen z. dunkel, Saum etwas ausgebreitet, dünn weissgelippt. Aussenr. oben wenig gebogen. Spindelr. etwas umgeschlagen, Spindel etwas concav, oben z. vorstehend. G. 17!/,:5°/, mm. (Griechenland, Ins. „\norgo.) Proc. zool. soc. Lond. 1885 p. 25 e. fie. (Btte.) r 83. B. carpathius Dig. Geh. gleich dem stokesi, aber , fast durchbohrt-geritzt. oblong-gethürmt. horngelb, h. u. d. dunkel gestriemt, runzelig gestreift; Gew. gethürmt, mit con- vexen Seiten; Umg. 7, deutlich gewölbter, schneller zunehmend; Naht mehr eingedrückt; Münd. (5 mm.) schiefer. breit eifg., zugespitzt, Saum einfach, scharf, Spindelr. oben umgeschlagen, den Nabel zu Hälite bedeckend. G. 14:5'/, mm. (Griechenl., Ius. Karpatho.) IL. e. p. 26 e. fie. (Btte.) 54. B. olivacens (Zfr.) Phil. Geh. geritzt, lang-eifg., festschalig. schräg undeutlich rippenstreifig (die Rippen stärker unter der gerandeten Naht). olivenfarben; Gew. ausgezogen kegelfg.; Umg. 6—7, schwach gewölbt. breit, regelmässig zu- nehmend, der letzte etwas mehr als !/, der Ges. höhe, unten gerundet, oben gerade; Münd. halbeifg.. oben rechts spitz, Saum kurz ausgebreitet, innen stark weissgelippt, Spindelr. oben stark. verbreitert, abstehend. vertikal, Spindel verdickt, Ränder verbunden (die Wulst mitunter rechts höckerartig ver- dickt.) G. 15-—-15:5 mm. (Creta, Andros.) Abbild. u. Beschr. 1845 p. 124, t. 5 f. 6, Rssm.-Kob. Icon. f. 2035. 2 PT BT. ? 29 85. B. ossieus Biig. Geh. bogig geritzt, konisch-oblong, weisslich, mit z. undeutlichen hornfarbenen Striemen u. Flecken; Gew. konisch, mit convexen Seiten; Umg. 7—7!/,, etwas ge- wölbt, langsanı zunehmend, unregelmässig runzelig gestreift, der letzte '/, der Ges. höhe. unten kurz aufgetrieben. oben etwas ansteigend; Naht z. eingedrückt, weissgerandet; Münd. abgestutzt-eifg., vertikal, Saum scharf, kaum erweitert, s. breit weissgelippt, Ränder getrennt o. sehr fein verbunden, Spindelr. kurz zur.-gebogen, Spindel etwas concav. G. 13:5 mm. (T'hes- salien, Mt. Ossa.) Jahrb. Mal. Ges. 1885 p. 180 t. 4 f. 9. Var, discolor bBiitg. 1. c.: kleiner, schlank, s. dünnschalig, zerbrechlich, deutlich gestriemt, Gew. fast immer mehr convex- gethürmt, Umg. 7'/,—8, Peristom viel schwächer gelippt; G. 11—12 :4—4'!/, mm. 86. B. asterabadensis Kob. Geh. geritzt, etwas walzig- spindelfg., festschalig. etwas bogig schief gestreift, hornfarben, mit weissen Striemen; Gew. gethürmt, allmählıg verschmälert; Umg. fast 10, kaum gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte unten gerundet, oben gerade, weniger als '/, der Ges. höhe; Naht eingedrückt; Münd. (4'/, mm.) fast regel- mässig oval, kaum ausgeschnitten, Ränder zus.-neigend, ver- bunden, Aussenr. stark verdickt, Spindel mit einer starken Falte. G. 16: 4'/, mm. (Nordpersien b. Asterabad; Kaukasus?) Icon. f. 2039. (Kob.) Bttg. (Jahrb. 1881 p. 221) nennt die Münd. dieser mir unbekannt gebliebenen Art schief rhombisch eirund, den Saum stark trichterfg. ausgebreitet (nicht zur.-gebogen) u. den Spindelrand ungefaltet, wie die Grösse 14:4'/, mm. 87. B. ewsius Ditg. Geh. tief geritzt, keulenfg.-gethürmt, dünn, etwas bogig u. ‚s. schief feingestreift, bläulichweiss, mit einigen grauen Striemen u. Punkten u. den 3—4 oberen Umg. - horngelb; Gew. konisch-gethürmt, mit kaum convexen Seiten; Umg. 7—8, s. wenig gewölbt, meist unten an’der Naht kantig, der letzte unter der Mitte fast etwas kantig, nach unten kaum verschmälert, oben gerade, '/, der Ges. höhe; Naht eingedrückt, etwas gerandet; Münd. (9 !/,—6'/, mm.) eifg., innen etwas dunkel, Saum scharf, fast gerade, fast einfach, Ränder genä- hert, fein verbunden, Aussenrand vom Festepunkte ab stark bogig, Spindelrand vertikal, etwas zur.-gebogen. G. 15—19 :5 17,6 2/, mm. (Griechenland?, Smyrna.) Proc. zool. soc. Lond. 1885 p. 24 f. 2. (Zebrina.) * 88. B. montanus Drp. Geg. fein geritzt, eifg.-konisch o. verlängert kegelig., deutlich u. regelmässig gestreift, s. fein von dichten Spirallinien gegittert o. gekörnelt, von schön roth- braun bis hellgelblich hornfarben; Umg. 7—8, wenig gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, letzter ?/, der Ges. höhe; 30 Naht z. eingedrückt, gerandet; Münd. spitz-eifg., Saum stark erweitert, scharf, innen verdickt, Ränder getrennt, Spindelr. zur.-gebogen, Spindel gekrümmt. G. 15—16:6-—-7 min. (Mittel- europa.) Tabl. moll. 1801, Hist. 1805 p. 74, Rssm. Icon. f. 41, Dup. Hist. t. 15 f. 5, M. Tand. Hist. t. 21 f. 4 — Sym. Ha. sylwestris Stud. 1789 (nomen), Hx. lackhamensis Mont. 1803, Hx. buceinata Alten 1812, Lymn@a lackhamensis Flem. 1814, Bul. montacuti Jeffr. 1830. -- Forma 1) albinus Ch. (Cat. Suisse 1837 t.2 f. 2), eelblichgrau, durchscheinend ; 2) variegatus M. Tand., mit grauen Streifen: 3) major Rssm. (Icon. f. 386 — eloneatus Kob.). verlängert, Umg. 9, Basis breiter, G. 18—20:7!/, mm. (Krain, Kärnten, München); 4) minor, G. 12:5 mm.; 5) coloratus Colb. (Mater. Faune Belg. 1859), braun, mit fast purpur- farbenen Peristom (Belgien im Walde b. EKtalle):; 6) ventricosus Loc. (Variat. malacol. 1880, Contrib. F. mal. Fr. 1881 f. 12, Drp. Hist. t. 4 f. 22), gedrungen, verkurzt kegelig, G. 14:7 mm. (Frankr., West- deutschl.); 7) mosquensis Milachov. (Etudes F. Moscou 1881 p. 20), klein (14:5 mm.), ausgezogen eifg., mit engerer Münd. (Moskau.) Var. earpaticus (less. (Mal. Bl. N. F. VIIl.): Ume. S, die ersten rascher zunehn:end, wodurch die Spitze stunpfer, der übrige Theil des Geh. ceylindrischer ist; G. 16:6'/, mm. (Rumä- nien, Siebenbürgen.) Var. earthusianus Loc. (l. ce. f. 13—14): schlank, eylin- drisch-konisch, o. verlängert thurmfg., Basis schmäler, Umg. langsam regelmässig zunehmend; bis auf den letzten, der lang ansgezogen u. schmal ist, Münd. eng, oval oblong, oben scharft- winklig, unten gerundet, länger als die Geh.-breite: G. 15:5 mm. (Frankreich, Bayern.) [Var. eollini Mich. (Complem. 1831 t. 15 f. 41): eife.- konisch, regelmässig gestreift, dunkel hornfarben, s. dicht gekör- nelt, Umg. 7 (5—6 nach Mich.), fast flach, letzter gewölbt, Münd. enger, oblong-eifg., Aussenrand gestreckt gebogen, Spindel gerade: G. 12'/,:5'/,—5?/, mm. (Südfrankreich.)] 89. B. caucasieus Pfr. Geh. fast durchbohrt, gethürmt- eifg., dünn, z. stark runzelstreifig, mit s. feinen dichtstehenden Spirallinien, glänzend; Gew. convex gethürmt, stumpf; Umg. 7. kaum gewölbt, der letzte fast °?/, der Ges. höhe, unten ge- rundet, oben gerade; Naht fein, leicht gerandet; Münd. schief, oblong-eifg., ausgeschnitten, Saum dünn, leicht gelippt, Ränder genähert, getrennt, Spindelr. gestreckt, vertikal, oben sehr ver- breitert u. zur.-geschlagen. G. 17'/,:6'/, mm. . (Kaukasus; Krim, vermuthl. angeschw.) Mart.-Chemn. Conch. Cab. II. p. 121 t. 36 f. 14—15, Kob. Icon. f. 2011. 90. B. ponticus Re. Geh. s. eng geritzt, cylindrisch- oblong, mit konvexem Wirbel, weisslich hornfarben, besonders auf der Mitte dicht runzelig gestreift (die Streifen schief, ab- geflacht, etwas wellig, durch äusserst feinen Spirallinien abge- brochen und desshalb wie dicht gekörnelt); Umg. S—9'/,, schwach convex, z. langsam zunehmend, der letzte *®/,, der Ges. höhe, vorn kaum ansteigend; Münd. schmal, oblong, Saum etwas ausgebreitet, innen z. breit weissgelippt, Ränder äusserst 31 feın verbunden, Spindelr. viel kürzer, oben verbreitert, Spindel mitunter callös bis an die Mitte des Randes herabsteigend. G. 13—22:4°,,—6'/, mm. (Krim.) Mal. Bl. N. F. IX. 1886 p. 28. 91. B. boettgeri Cless. Geh. durchbohrt-geritzt, konisch- gethürmt, dünn, horn-olivenfarben, fein gestreift, mit deutlichen Spirallinien (nicht granulirt); Gew. ausgezogen konisch, mit z. spitzem Apex; Umg. 6 '/,—7 !/,, etwas gewölbt, der letzte '/; der Ges. höhe, etwas bauchig; Münd. s. schief, breit eifg., Saum einfach, kaum etwas ausgebreitet, weisslich, Ränder s. genähert, aber getrennt, Aussenr. oben stark gekrümmt, Spindelr. etwas gestreckt. G. 12 '/,—15 1], :6'/,—7!/, mm. (Trans- kaukasien b. Borshom u. Kutais.) Malak. Blätt. N. F. VI. p. 49 t. 12 f. 15, Jahrb. Mal. Ges. 1883 p. 176 t. 6 f. 7Ta—d, 8. — Sym. B. tener Mss., Mts., Bttg. (Bttg.) Var. eonnivens Btig. (Jahrb. 1886 t. 3 f. 2): kleiner, festschaliger, horngelblich, Gew. kürzer konisch, Umg. 6’/,, Münd. schwach weissgelippt, mit den Rändern viel mehr einander genähert u. deutlicher verbunden; G. 12:6'/, mm. (Kaukasien b. Muri.) Var. eidegyra W.: offen durchbohrt (konisch-gethürmt, ı dünn, horn-olivenfarben, glänzend, fein gestreift), mit s. feinen, dicht stehenden Spirallinien (nicht granulirt), Umg. 7 '/,, regel- mässig zunehmend, stark gewölbt, mit tiefer Naht, Münd. (4 '), mm.) kaum schief, oblong, Saum innen dünn weissgelippt, Ränder fast gleich gebogen, fast gleich lang, s. genähert. aber getrennt; G. 13:5", mm. (Ubi?) Coll. Ponsonbyi. % 92. B. obscurus Mill. Geh. geritzt, länglich-eifg., fein gestreift, dunkelbraun, durchsichtig; Gew. konisch, etwas aus- gezogen, stumpf; Umg. 7, langsam zunehmend, etwas gewölbt, ‚der letzte etwa '/, der Totallänge; Münd. oblong o. gerundet eifg., Saum scharf, erweitert, innen weissgelippt, Spindelrand etwas verbreitert u. umgeschlagen, Spindel bald senkrecht, bald schwach gebogen. G. 9—10:3'/, mm. (Huropa.) Verm. Hist. I. 1774 p. 103 (Helix), Rssm. Icon. f. 387. — Sym. Turbo rupium Da Costa 1778, B. hordeaceus Brug. 1789, Hx. stagnorum Pultney 1799, Jaminia edentula Risso 1826. Var. limbatus Loc. (Variat. malacol. 1880): Grösse ty- pisch, aber Mundsaum mehr ausgebreitet, mehr zur.-gebogen. (Frankr. b. 640 m.) Var. strangulatus Loc. ]. c.: Grösse typisch, aber letzter Umg. niedriger u. am Nacken niedergedrückt, Münd. dadurch enger. (Frankr. b. 320 m.) Var. minor Loc. |. c.: kleiner, Umg. gewölbter u. Naht tiefer. (Frankr.) Var. columellaris W.: typisch, aber Spindel schief von rechts nach links herabgezogen, dick u. wulstig, wodurch der Spindelrand nach ‘oben stark erweitert u. umgeschlagen wird. (Canton Vaud b. 1500-1600 m.) 32 Var. oblongus West. (Exp. crit. moll. 1871): s. eng ge- ritzt, länglich, Umg, s. langsam zunehmend, der vorletzte dem drittletzten fast gleich, letzter oben gerade, Münd. klein, oblong; G. 11:3" mm. “(Schweden ) Var. humberti Bgt. (Amen. malacol. II. p. 28t.2f.5--7): durchbohrt, cylindrisch-eifg., fein gestreift, hornfarben, Ume. 8 gewölbt, regelmässig zunehmend, Naht deutlich eingedrückt, Münd. kanm schräg, klein, halbeirund, Saum scharf, innen etwas ver- dickt, nicht umgeschlagen, Spindel gerade: G. 9:4 mm. (Krim-b. Kisiltasch.) ’ Var. umbrosus Nss. (Journ. Conch. 1873 p. 205 t.8f. 1): egeritzt, länglich eifge., fein gestreift, dunkel hornfarben, Gew. con- vex kegelfe.., Umg. 6'/,, die embryonalen gut gewölbt, die fol- eenden fast flach, der vorletzte relativ der grösste, der letzte etwa 2, der Totallänge, unten etwas zus.-gedrückt, Münd. etwas aus- gebuchtet eife.; @. 7—8:3—3'/, mm. (Transkaukasien.) Rssm.- Kob. Icon. f. 2036. 93. B. bonensis West. Geh. geritzt, oblong, mit koni- schem stumpfem Gew.. rauh gestreift, hornbraun, etwas glän- zend; Umg. 7, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte unten gerundet, oben langsam herabsteigend; Naht weiss- gerandet; Münd. etwas schief, oblong, abgestutzt, Saum etwas offen, ln Ränder weit getrennt, ni parallel, Spindel- rand verbreitert. G. 12:5 mm. (Algeri ven bei Bona: Ponsonby Ex.) 94. B. talyschanus Ditg. Geh. gleich dem obsceurus an Form u. Grösse, aber verlängert spindelfe.. dunkel olivfarben, h. u. d. mit schmalen schiefen hellen Striemen, Gew. spitziger, Umg. 7!/,, der vorletzte breiter als der letzte, dieser kaum ®/,, der Totallänge, Münd. kleiner (2°/, mm.), schmäler. @. 9:3 mm. ( Talyschgebiet b. Hamarat.) Jahrb. 1880 p. 381, Raddes Fauna et Flora 1886 p« 297 t. 3 f. 5. (Btte.) 95. B. benjamiticus (Roth) Benson. Geh. durchbohrt, verlängert kegelfg., dünnschalig, m. o. w. runzelstreifig, rost- farben, am Mundsaum weisslich; Gew. schlank, allmählig «b- nehmend; Umg. 6, gut gewölbt, der letzte etwa !/, der Ges. höhe, unten Serundeh Naht Z. tief; ; Münd. (2'/, mm.) schräg. oval, Saum gerade, scharf, ale fein verbunden, Spindelr. oben breit ausgebreitet. G. 7'/,:3 mm. (Jerusalem, Trans- kaukasien.) Ann. Mag. Nat. Hist. 1859 p. 395, Rssm.-Kob. Icon. f. 2042, (Bens.) * %. B. gibber Kryn. Geh. durchbohrt-geritzt, eife.-läng- lich, bauchig, bläulich milehweiss, oben u. die bald dichten u. intensiv gefärbten bald fast fehlenden Querstriemen hellbraun- gelblich, bald fein, bald stark gestreift, stets mit s. feinen u. dichten Spirallinien, z. glänzend; Gew. konisch zugespitzt; Umg. 7—8, gewölbt, der letzte bauchig aufgetrieben; Naht tief; Münd. eifg., innen weiss- hellbräunlich, Saum fast gerade, fast einfach. stumpf, Ränder genähert. Aussenr. viel stärker gebogen als der wie eine breite Wand sich aus der gestreckten - Spindel fortsetzende Spindelrand. G. 19— 22: 7—8 mm. (Arim.) Bull. Moll. VI. 1833 p. 416 t. 8. — Sym. B. revolutus Z ap. Rssm. Icon. f. 389. Var. allomorphus W.: länger, cylindrisch, fein gestreift, kreideartig, schmutzig weiss, matt, Ume. 9, abgeflacht, langsam zunehmend, der letzte kaum N „ der Ges. höhe, Münd. halbeirund, innen glänzend weiss, Saum Be ringsum ausgebreitet, eelippt, Ränder weniger genähert, Spindelr. erweitert; .G. 26--27:8 mm. - — Bet. Amen. mal. 11. 1860 t. 15 f. 4. (B. ‚candelaris.) Far. phorcus Dgt. (Amen. mal. II. 1860 t. 15 f. 3): fast durchbohrt, konisch-eylindrisch, . zierlich feingestreift, weisslich, elänzend, Ume. S—8!/,, gewölbt, der letzte '/, der Ges. länge, Münd. abeestutzt- gerundet, Saum ringsum mehr ausgebreitet, weniger oelippt, als bei allomorphus, Ränder genähert, getrennt; 6. 25:8 mm. (nach Bet.), 18—22 : 6'/,--7'/, mm. (nach. Ret.). Kob. Icon. f. 2004. Var. chersonesicus Sow. ap. Jay (Cat. of the Shells 1839): weritzt, eife.-oblong, undeutlich runzelig gestreift, bläulich weiss, h. u. d. "hellgelblich gestriemt, Gew. konisch- -gethürmt, Umg. 8, gewölbt, Münd. eife. .oblong, Saum einfach, scharf, schwach ausgebreitet: G. 1921:8—-9 mm. Besonders durch die grössere Breite ausgezeichnet. 8. Leucochiloides Pfeijjer (Nomenclator 1878). (Leucochla pr. p. Albers 1860.) 97. B. dori® I/ssel. Geh. geritzt, glänzend, unter der Loupe schief. gestreift; Umg. 1'/,, etwas gewölbt, der letzte etwas aufgetrieben, vorn schwach ansteigend, um Nabel zus.- gedrückt; Münd. gerundet, '/, der Ges. höhe; Saum weiss, Aussen- rand s. stark gebogen, Spindelrand gekrümmt. G. 6'!/,:2 mm. ( Persien b. Ispahan.) Moll. miss. ital. Pers. 1865 p. 33 t. 2 f. 29--32. (Iss.) \ 98. b. samavaensis (Mss,) Lal, Geh. geritzt-durchbohrt, z. dünn, durchscheinend; Gew. konvex N stumpf; eng 91, z. gewölbt, z. inell ‚regelmässig zunehmend, der letzte kaum ?/, der Ges. höhe, vorn plötzlich hoch aber anstei- send, unten gerundet; Nacken eingedrückt; Münd. fast vertikal, mondfg., fast kreisrund, Saum weisslich, Ränder getrennt, Aussenr. s. wenig gebogen, Unterr. regelmässig gebogen, Spin- delr. z. gestreckt, offen. @. &'/,:1°/,, mm. (Mesopotamien b. Samava, Sud Arabien.) Ann. mus. Genov. 1872 p. 14 t. 1f. 20—21, Mss. Journ. Conch. 1874 p. 38. (Mss.) Grösse nach Pal. 5:2'/, mm. 99. B, sennaarieus Bot. Geh. geritzt-durchbohrt, horn- farben weisslich o. röthlich;. Gew. z. verlängert konoidisch; 3 34 DE Umge. 6'/,, z. gewölbt, s. schnell zunehmend, letzter '/, der Totallänge, vorn langsam s. hoch emporsteigend; Naht ein- gedrückt; Münd. etwas eifg.-gerundet, etwas schief, Saum ein- fach, kurz umgeschlagen, Aussenrand wenig gebogen, Spindelr. verbreitert, offen, oben zur.-gebogen. G. 4?/,: 2 mm. (Arabien, Aden.) Hist. malacol. Abyss. 1883 p. 59. — Sym. Pupa sennaariensis Pfr. Mal. Bl. 1855 p. 155, D. cerealis Pal. Ann. Mus. Genov. 1872 . 16 t. 1 f. 22--23, B. fallax pr. p. Jiekeli Moll. N. O. Afr. 1874 tt ibi.&-ci (Pal) 100. B. maharasicus gt. Geh. geritzt, bauchig ob- long, gelblich hornfarben, scharf feingestreift; Gew. oblong, etwas gewölbt, zugespitzt; Umg. 6, gewölbt, regelmässig zu- nehmend, der letzte ?/, der Totallänge, unten gerundet, oben langsam hoch emporsteigend: Naht mässig; Münd. fast vertikal, halbrund, z. nach rechts gezogen, Saum hornfarben, diek u. robust, Spindelrand breit umgeschlagen. G. 6:23’, mm. (Ara- bien, Aden.) Spec. noviss. 1876 p. 21. (Bet.) 101. B. vermiformis Fal. Geh. geritzt, ausgezogen, fast eylindrisch, etwas gelblich, z. dünn, wenig glänzend; Gew. ausgezogen konisch; Umg. 7, gewölbt aufgetrieben, langsam u. z. regelmässig zunehmend, der letzte '/, der Ges. höhe, vorn langsam ansteigend: Naht eingedrückt; Münd. gerundet, etwas verlängert, Saum einfach, Ränder getrennt, kurz aber stark zur.-gebogen, Aussenr. wenig gekrümmt, Wand mut einer Ang. lamelle. G. 5:1'!/, mm. (Arabien, Aden.) L. ec. p. 15-t.1f. 24—25. (Pal.) 102. B. kursiensis Bgt. Geh. punktfg.-durchbohrt, etwas - spindelfg., glänzend, hell hornfarben; Gew. oblong, etwas ge- wölbt. zugespitzt, mit s. stumpfem, fast zitzenfgem Apex; Umg. 6, regelmässig zunehmend, der letzte fast '/, der Ges. höhe, wenig gewölbt; Naht wenig vertieft; Münd. klein, s. schief, z. schmal, oblong, ausgeschnitten, Spindel gross, tief innen. G. 9:5'/, mm. (Arabien, Aden.) ' L. e. p. 23. (Bgt.) 103. B. marebiensis Dgt. Geh. geritzt-durchbohrt, aus- gezogen oblong, hornfarben, glänzend, fast glatt; Gew. zuge- spitzt ausgezogen, mit etwas stumpfem -Apex; Umg. 6 !/,, ge- wölbt, regelmässig zunehmend, der letzte ?/, der Ges. höhe, gerundet, oben z. hoch ansteigend; Naht eingedrückt: Münd. schief, eifg., wenig ausgeschnitten, Saum dick, weiss, flach aus- gebreitet u. ringsum scharf zur.-gebogen, Ränder genühert, durch feinen, rechts zahnfg. verdickten Callus verbunden, Spindel kurz, eingesenkt, gerade. G. 9:2 mm. (Arabien bei Mareb.) , L. ce. p. 23. (Bet.) 104. B. euphratieus gt. Geh. geritzt, gedrungen eife., bauchig, fast opak, hornfarben, scharf feingestreift; Gew. aus- ee De RE er ST 35 3 } f "gezogen, zugespitzt, mit grossem glänzendem Apex; Umg. 5'/,, gewölbt. regelmässig zunehmend, der letzte ?/, der Ges. höhe, gerundet; Mind. schief, halbrund, Saum hornfarben, Spindel tief innen, gestreckt. @. 4'/, : 2 '/, mm. (Mesopotamien bei Samava.) 1. c. p. 22. (Bgt.) : 105. B. reboudi Dgt. Geh. durchbohrt, ausgezogen, zu: ‚gespitzt, fast konoidisch, gelblich hornfarben, fein gestreift; Gew. ausgezogen, verschmälert, mit zitzenfgem Apex; Umg. 6, ‚gewölbt. regelmässig zunehmend, der letzte '/, der Totallänge, gerundet; Naht eingedrückt; Münd. vertikal. gerundet, kaum ausgeschnitten. Saum s. stark, Ränder s. genähert. G. 4: 1°/, mm. (Algerien.) L. e. p. 24. (Bet.) 106. B. asterianus Dup. Geh. durchbohrt, konoidisch, ‚stumpfwirbelig, fast glatt, fast opak. festschalig, rothgelblich; Umg. 6, gewölbt, der letzte fast '/, der Ges. höhe einnehmend; Naht tief; Münd. eifg., wenig ausgeschnitten, Saum flach aus- gebreitet, weiss- o. röthlich, gelippt. G. 5—6 :2 mm. (Frank- reich, Ins. St. Margquerite.) Hist. moll. 1849_p. 3% t. 15 f. 7, Loe. Contrib. malacol. 1881 p. 22 t. 15—16. (Dup.) Sehr gleich der Pupa farinesti. 9. Chondrulus Beck (Index 1837). (Chondrus Cuvier 1817. nee Lamour 1813, Jaminia Risso 1826, n. Leach, n. Brown, Chondrula Beck 1. e., (onodon Held 1837, Eucore Agass. .1837.) Uebersicht. 7 Rechtsgewunden. a. — Geh. oblong-eifg., mitunter cylindrisch-gethürmt, Münd, zahnlos o. mit 1 Randz. (s. selten mit schwa- chen Lam. auf Wand u. Spindel.) — Sp. 107—114. b. — Geh. eifg.-oblong, mit konischem Wirbel, Münd. mit 3(—5). Zähnen, welche oft schwach werden, zum Theil verschwinden, besonders der Sp.2. — Sp. 115—-119. e. — Geh. eylindrisch spindel- o. eifg., Münd. mit 4—5 L. u. F., Sp. lam. 1, kräftig, schief o. horizontal, 0.2 (die obere eigentlich das höckerige Spindelende.) a) Aussenr. mit 1 Zahn (mitunter oben 1—2 Zähnchen.) -- Sp. 120—127. P) Aussenr. mit 1 Falte u. 1, Zahn o. mit 2 Falten. — Sp. 128—129. d. — Geh. eifg.-länglich, etwas cylindrisch, Münd. mit 2—5 schwachen. höckerfgen Zähnchen, Saum stark gelippt o. auffallend breit u. flach. (Cypern.) — Sp. 130—133. e. — Geh. bauchig_eifg., mit 6-7 Z. — Sp. 134-141. f. — @eh. schlank eylindrisch-konoidisch, mit 7 Zähnen. > Sp. TA2R: g9: — Geh. vollkommen cylindrisch, ausgezogen, schlank = r a r: +7. # Pr DD.“ (nur der. kurze Wirbel konoidisch), mit 3 Zähnen. ,99.143145. h. — Geh. schlank spindelfg.; mit 1-2 Zähnen (s. selten fast zahnlos.) -- Sp. 146 --148, 77 Rechts- o. Linksgewunden. — Sp. 149. frr Linksgewunden. a. — Geh. schief bauchig eifgy., mit 5-6 Zähmen. — Sp. 150. e b. — Geh. schmal eify.-konisch, mit 6—7 Zühnen. -- Sp. 151. e. — Geh. eifg.-oblong, mit 1-2 Zähnen. — Sp. 152 — 155. d. — Geh. oblong-eylindrisch, mit 2—4 Zähmen. — Sp. 156—163. . e. — Geh. dick eylindrisch, mit fast abgerundeter Spitze, Umg. 5, s. langsam zunehmend, Münd. s. verengert von 3 starken Zähnen. — Sp. 164. 107. B. leucodon (Pfr.) Phil. Geh. geritzt, länglıch, eylindrisch-verschmächtigt, z. fest, fein gestreift, _undeutlich gekörnelt, hornfarben, mit verschmälerten, z. spitz zulaufendem Apex; Umg. 9, kaum gewölbt, der letzte etwa '/, der Ges. höhe; Naht weiss berandet; Münd. länglich eirund, Saum weissgelippt, Ränder durch einen fadenfg.. erhabenen weissen Gallus ver- bunden, Aussenr. ausgebreitet, mit einem starken weissen Zahn oberhalb der Mitte, dem aussen ein Grübchen entspricht, Spin- delr. breit umgeschlagen. G. 17:6 mm. (Kleinasien zw. Trape- zunt u. (Fumuschina.) Abbild. u. Beschr. II. p. 114, t. 4f. 7, Rssm.- Icon. f. 2013. (Pfr.) 108. B. geoffreyi Anc. Geh. durchbohrt, gethürmt, hornfarben, fast durchsichtig. gestreift; Gew. etwas eifg.-ver- längert, stumpf; Umg. 8,- regelmässig zunehmend, fast gerundet, _ der letzte '/, (o. mehr) der Ges. höhe; Münd, etwas schief. oval, ausgeschnitten, Saum weisslich, verdickt, umgeschlagen, Ränder abgebrochen verbunden, mit Ang. höcker, Aussenr. auf der Mitte mit einem starken Zahn, Spindelr. verbreitert. L.8'/, mm. (Siüd- Persien, Mazenderan.) Etude moll. ined. &e. (Anc.) 109. B. brevior Mss. Geh. geritzt, cylindrisch-eifg., gestreift, wenig glänzend, z. dunkel hornfarben, weisslich ge- säumt; Gew. bauchig kegelfg., mit z. schnell verschmälertem Wirbel; Umg. 7, die ersten stark, die folgenden schwächer sewölbt, der letzte unten etwas zus.-gedrückt, vorn kaum Oi ossleigend; Naht eingedrückt, etwas weiss gerandet; Münd. oval, nicht '/, der Ges. Habe, Sben breit abgestutzt, mit einem kleinen Knötchen oben auf dem Aussenrande, Ränder weit ge- trennt, Aussenr. leicht ausgebreitet, Spindelr. kurz umgeschlagen, ‘Spindel ohne Falte. @. 11:5 mm. (Armenien.) Journ. Conch. 1876 p. 34 t. 2 f. 5, Rssm.-Kob. Icon. f. 1364. 110. B. boettgerianus XKob. Geh. geritzt-durchbohrt, eylindrisch-oblong, s. fein gestreift, weisslich, init rothbraunem Grew.; Gew. konvex-konisch, etwas stumpf; Umg. 7—8, etwas gewölbt,. der letzte unten etwas zus.-gedrückt, oben schwach ansteigend; Münd. (d mm.) fast dreiechig, etwas mehr als '/, der Ges. höhe, mit 1 Zahn tief innen auf der Wand, 1 kleinen Ang. höcker u. l stumpfen Randzahn, Saum stumpf, weisslich verdicht, Ränder weit getrennt. Aussenr. kaum gebogen, Spin- delr. stark verbreitert u. offen. @. 12!/,:7 mm. (Kaukasien?) Icon. f. 2025-26. (Kob.) 111. B. tuberifer Ditg. Geh. tief geritzt, eylindrisch o. cylindrisch- oblong, fest, glänzend, Koenfärben- braun, s. schief gestreift, mit könischem Werkel: Umg. 6'/,—7!/,, abgeflacht, der letzte unten etwas zus.-gedrückt, ?/,—!/, der Totallänge, vorn fleisch-röthlich, oben gerade: Naht eingedrückt, schmal gerandet; Münd. abgestutzt oval, mit / einzigen spitzigen Höcker- zahn auf dem Aussenr. etwas über der Mitte, Spindel flach, weiss, gekrümmt, Saum einfach, stumpf, Spindelr. etwas zur.- gebogen, röthlich gelippt,. Ränder s. fein verbunden. G. 8!/, --91/,:31', mm. (Kaukasien auf den Kasbek- u. Kobi-Geb.) Jahrb. Mal. Ges. 1879 p. 22 t. 1 f. 9. (Bttg.) 112. B. lederi Bitg. Sehr verwandt dem brewor, aber kleiner u. weniger bauchig, eylindrisch-oblong, kaum glänzend, Münd. eife. lan unien zugespüst, gänzlich zahnlos, Aussen- rand oben unter der Bucht ‚Fast rechtwinklig vorgezogen, schwach zur.-gebogen, weissgelippt. G. 10'/,--103/, :33/,—4 mm. (Swanetien.) Jahrb. Mal. Ges. 1883 p. 177 t. 7 f. 1 ad. Var. Jimis W.: länglich-eifg., mit konischem Wirbel, Umg. 7, s. schwach eewölbt, schnell zunehmend (jeder gut '/; höher als der voreehende), letzter ®/, der Ges. höhe, Münd. fast trian- gulär, nach unten gegen links stark verschmälert, Aussenrand vonder Insertion_gleichmässig gestreckt bogig, oerade, scharf, dann stark gelippt, mit 1-2 s. “undeutlichen Zahnhöckern, Wand u. Spindel ganz zahnlos, diese senkrecht, Ränder. weit getrennt, Ss. ungleich. Spindelr. stark verbreitert u. zur. -gebogen. G. 14:6mm. (Transkaukasien b. Borshom.) 113. B. diffusus Mess. .Geh. geritzt-durchbohrt, länglich- eifg., fein gestreift. z. glänzend, weiss o. blass hornfarben; Gew. konisch, mit convexen Seiten; Umg. 7, die oberen stark, die übrigen schwächer wewölbt. der letzte klein, unten etwas zus.-gedrückt, oben etwas ansteigend; Münd. abgestutzt oval, ae Re Er Be FE 7 . , - 2 0 - x 5 3 ee PER 38 etwa ', der Ges. höhe, unten gerundet, s. schwach gezähnt: l tiefstehender verschwindender Höcker auf der Wand, 1 kleiner stumpfer Zahn unter der Mitte des Aussenrandes u. 1 undeut- liche Lamelle tief unten auf der Spindel; Saum richt ausgebreitet, aussen weiss, innen breit u. stark gelippt, (die Lippe rundlch, stumpfwulstig), Ränder schwach verbunden, Spindel zeigt tief unten eine undeutliche Falte.e G. 10:5 mm. (Kaukasien.) Journ. Conch. 1876 p. 36 t. 2 f. 6, Rssm.-Kob. Icon. f. 2014. (Mess.) 114. B. consentaneus (Z.) Kstr. Geh, eng geritzt, oblong, mit konischem Wirbel, fein gestreift, röthlich horn-: farben; Umg. 7'/,, regelmässig langsam zunehmend, die oberen z., die übrigen kaum convex, der letzte vorn abgeflacht, oben gerade; Naht z. vertieft, weisslich; Münd. abgestutzt oval, oben winklig, mit 1 schwachen mittelständigen Par. lam. u. 1 kaum merkbaren Höcker auf der Mitte des Aussenrandes, Wand mit dünnem Schmelzlager zw. den getrennten kändern belegt, Saum s. dünn gelippt, Aussenr. gerade, s. wenig gebogen, schwach eingedrückt, Spindelr. ausgebreitet, Spindel etwas.callös. G. 10:4 mm. (Dalm. bei Cattaro, Ragusa, Laeroma: Kstr.) Kstr hat diese Form 'nur in 9:r Ber. d. nat. Ges. zu Bamberg 1870 p. 87 nach Ziegler benannt u. als ein Napsus aufgenommen, ohne sie nirgends beschreiben. Das soeben beschriebene Ex. stammt aus Kle&aks Hand (Coll. Ponsonbyi), der es bei Cattaro gefunden und die Bestim- mung von ihm muss gewiss sicher sei, da er selbe von Küster selbst haben möchte. Dass K. diese Art zu Nap:eus führt (sie ist auch in Form, Grösse u. Farbe s. gleich einem bauchigen B. obscurus) hat seinen Grund in der sehr undeutlichen Bezahnung, aber als ihr näch- ster Verwandte muss ich B. diffusus betrachten. x 115. B. tridens Müll. Geh. geritzt, länglich-eifg., fein gestreift. fest, bräunlich hornfarben, matt; Umg. 6—8, wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte '/, der Ges. höhe, vorn flach, hellgelb o. weiss; Naht z. tief; Münd. halbeifg., buchtig;, mit 3 starken Zähnen: | Par. lam., zus.-gedrückt, l Sp. zahn, unten, 1. Randzahn, oben, oft mit 1 Ang. höcker, Saum mit starker fleischfarbiger Lippe, Ränder s. schwach verbunden, Spindelr. verbreitert, umgeschlagen, Spindel vor- tretend. G. 12:5 mm. (Mitel- u. Südeuropa, Kaukasien, ‚Persien, Armenien, Kleinasien u. Syrien.) Verm, Hist. U. 1774 p- 106 (Hx.), Drp. Hist. t. 3 f. 5--7, Rssm. Icon. f. 33 (Pupa). — Syn. B. variedentatus Hartm. 1815, Turbo quadridens Alt. — Forma 1) elongatus (P. eylindrus Mus. Berol. olim), ausgezogen, eylindrisch; 2) minor, G. 8—-9:3'/, mm.; 3) minimus, G. 6'/,—8:3 mm., meist mit . schwachen Zähnen u. oft fehlendem Sp. zahn. (Frankr., Regensburg. Var. exiwius iss. (Icon. f. 305 & 722): grösser, Münd. mit 5 Zähnen (den 3 typischen, dem Ang. zahn u. 1 oberen Randz.) u. diesen s. gross u. stark, besonders den beiden ein- ander gegenüber stehenden an der Wand u. am Aussenrande, welche einander fast berühren u. dadurch die Münd. beinahe ın zwei ungleiche Hälften theilen; G. 14 —17!/,:6 mm. (Siebenbürgen, Triest &e.) B. spreta Z. ap. Rssm. leon. I. p. 81. 7.88 Var. bayerni (Parr. ap. Pfr. Mal. Bl. 1858: B. bayeri): langeifg., Gew. gethürmt mit convexen Seiten, Umg. 7—8, gut gewölbt, letzter nur. ?/, der Ges. höhe, Münd. mit 5 Zähnen: 1 weisses Knötchen am Ansatz des Aussenrandes, 1 starker Par. lam., 1 Sp. z., unten, 2 Randz., dem oberen kleiner u. mehr ein- gesenkt, Saum stark weissgelippt; G. 12-16 : 5'/,—6 (bis 20:8) mm. (Süd- u. S.O. Europa, besonders Kaukasien.) Rssm.-Kob. Icon. f. 1362 (bayeri) Huc Var. caucasicus Mss. Coq. Schl. 1863. -— Forma 1) marcidus Bttg. 1886, Münd. mit den Zähnchen (nament- lich dem grossen Randz. o. dem Sp. z. o. beiden) m. o. w. ver- kümmert. — Diese Varietät schmeltzt offenbar mit der vorigen zusammen. Var. albolimbatus Pfr. (Mon. Hel. 1848): Münd. fast dreieckig, mit einer abgerundeten Seite, 5-zähnig: 1 Ang. zahn, 1 Par. lam., 1 Sp.z., scharf vorspringend auf der faltenartig .gedrehten Spindel, 2 kleine Höcker oben am Aussenrande, der obere kleiner u. tiefer innen, Saum kaum ausgebreitet, aussen weiss gesäumt, innen mit starker Spindelwulst; G. 14—15:6 .mm. (Südrussland b. Saratow, Kaukasus.) Chemn. Cab. Bul., t. 36 f. 20—21, Rssm.-Kob. Icon. f. 1363. Var. kubanensis Mss. (Coq. Schl. II. 1863): klein, bau- chig, mit dem unteren der Randzähne s. klein o. kaum ange- deutet; @. 10:6 mm. (Kaukasien.) Var. langei Btty. (Ber. Offenb. Ver. 1883 t. 1 f. 3): gleich der Var. eximius, aber meistens viel grösser, deutlich durchbohrt, mit den Umg. langsamer zunehmend, doch mit dem letzten niedriger; G. 15'/,—20:6 -8 mm. (Syrien b. Haiffa.) Var. unidentatus Iss. (Moll. di Pisa 1866): gedrungen, meist gelb u. fast durchsichtig, Münd. oben mit 1 Par. lam.; G. 10:4!/,.mm. «(Pisa b. S. Giuliano.) f Var. haliciensis (Cless. Malak. Blätt. 1879 t. 1. 5): an Form, Farbe u. Grösse sehr an B. obscurus erinnernd, mit s. schwacher Bezahnung: stets ohne Ang. zahn, oft ist nur der starke Par. zahn, meist auch der entgegenstehende Randz. vor- handen, fast nie mehr als ein Spur des Sp. zahnes, Mündungs- ränder getrennt, selten haarfein, fast unmerklich verbunden; G. 9-—-10:3'/,—4 mm. (Galizien.) Chondrula galiciensis Cl.].c. — Forma 1) viecinus W. viel mehr cylindrisch, dünner, gut durch- scheinend, mit schwachem o. fehlendem Sp. zahn:; G. 8:3—4 mm. 0. 8',—10°/,,:3", mm. (Siebenbürgen: Kimak.) Var. podolicus ((Cless. Mal. Bl. N. F.-1. 1880): s. klein u. gedrungen, Umg. schmäler, alle Mündungszähne schwächer “entwickelt, der querstehende Ang. zahn fehlend o. s. schwach, - obwohl die Mündungsschwelle dentlich ist; G. von 9:3'/, mm. (Podolien.) B. trid. v. podiliea Ol. 1. ce. — Bem. Zu dieser Form gehört zweifelsohne die verschollene B. (Pupa) microstomus Andrz. bei Krynicki in Bull. Mose. VI. (1833) p. 409, dessen _ Originaldiagnose so lautet: T. subovato-oblonga, turgidula, ver- tice acutiuscula, perforata, nitidula, transversim irregulariter ob- lique striata, brunnescenti-cornea, anfr. 7, tumiduli, sutura super- fieialis, apertura coarctata, antice retusa, subtridentata, peristoma reflexum, album; Long. 4°/,, diam. 2 lin. — Habitat in Polonia australi. > Var. migratus Milach. (Et. moll. Mose. 1881): oblong- eifg., ee, hornfarben, stark eestreift, Umg. 7, die 3 ersten fast gleich, 4. doppelt höher, der letzte '/, der Ges. länge, Münd. erundet friangulär, mit 1 Ang. höcker u. 1 höckerfgen Randz. oben, Saum breit gelippt u. aussen weiss; G. 11:4!/, mm. (Russland b. Kasatschie u. Lasovka,) 116. B. dalmatieus (Klee) West. Geh. eifg.-oblong, regelmässig s. fein gestreift, hornfarben röthlich; -Umg. 6, die 2 ersten gewölbt, die übrigen abgeflacht; Naht gerandet; Münd. abgestutzt oval, mit 1 elfenweissen kurzen schiefen Par. lam., - von deren oberem Ende ein feiner Zweig. ausgeht u. nach innen dringt, rechts auf der Wand steht 1 feine Lam., auf der Spindel u. auf der starken Lippe des Aussenrandes je ein zahnfger Höcker. G. 11—14 : 41/,—5 mm. (Dalmatien bei Imoski.) K. Vet. Akad. Förh. 1881. 4. p. 53: i ‘ Var. klecaki W.: die weisse mittelständige Par. lam. s. kräftig, Er eintretend, auf der Mitte gekniet, näher dem Aussen- rande steht 1 s. feine u. kurze Lamelle, Spindel stark wulstig u, uneben, zahnlos wie auch der dünne einfache Aussenrand. (Imoski.) 117. B. rothi Pfr. Geh. geritzt, länglich-eifg., elwas bauchig, deutlich gestreift, mut abwechselnden hornfarbenen u. weissen Striemen; lang, in einen kurzen stumpfen Kegel endend; Ums: 8, gut gewölbt, der letzte etwa '/, der Ges. höhe, unten gerundet, vorn weiss u. eingedrückt; Naht z. tief: Münd. en eifg. .„ mit 1. (mitunter verkümmerten) Ang. höcker, 1 kleinen tief stehenden Par. z., 1 starker querer Sp: lam. w 1 s.,starken Randz.; Saum weiss, kaum ausgebreitet. 2 G..03123 52,2 10m. (Griechenland.) Mon. an IV p. 434, Rssm.- Kob. Icon. f. 2040. — Syn. B. bergeri Pfr. pr. p. Mon. I. 1848. f 118. B. blandus (FPrüv.) Pfr. Geh. kurz geritzt, oblong, kaum gestreift, fettglänzend, hornbraun; Gew. z. hoch, etwas bauchig, in einen stumpfen Kegel verschmälert; Umg. 8. etwas gewölbt. der letzte unten leicht zus.-gedrückt, vorn etwas an- steigend; Naht schwach; Münd. dreieckig eirund, 3-zähnig: l vorspringender zungenfger Par. zahn, 1 schräge Sp. lan. u, l Randz., Saum weiss gelippt. kaum ausgebreitet. händer fast gleichlang, getrennt. G. 10'/,:4!/, mm. (Kleinasien b. Anasia,) Zeitschr. f. Mal. 1853 p. 149. (Pfr.) 119. B. retrodens Mts. Geh. geritzt-durchbohrt, -eifg.- oblong. fast glatt, glänzend, vöthlich weiss o. gelbbraun, Umg. 7 flach, die oberen z. rasch zunehmend, emen 'stumpfen Korel bildend, 5. u. 6. fast gleich, der letzte unten verschmi IeEb, oben allmählig ernsteigend; Münd. vertikal, halboval, 3-zähnig: 1 Par. zahn, hoch, zus.-gedrückt. = . tief innen, 1 Sp. z. unter der Mitte der Spindel, länglich, nach unten eckig, 1 Randa. auf der Mitte, schwach, stumpf, höckerfg.; Saum ak callös - verdickt, Aussenr. gerade, Spindelr. s. schief, Ränder s. schwach verbunden, ‘ohne Ang. höcker. G. 9 1,—12!l, : 4—59- mm. 0 (Dschunganei,) Sitz. ber. Berlin 1879 p. 126, Conch. Mitth. 1880 a t. 6 f. 15—18. (Mts.) En 120. B. quinquedentatus (Mählf.) Rssm. Geh. eylin- drisch-spindelfg., zugespitzt, braungelb, an der Münd. weiss- o. gelblich, dünn, aber fest; Umg. 8, s. wenig gewölbt, der letzte am Saume mit einem flachen Grübchen; Münd schief = halbeifg., 5-6-zähnig: 1 Par. lam., s. stark erhaben, schief ‘gegen den Randz. gerichtet, 2 Sp. lam. (die obere richtiger die höckerig endende Spindel), 1 schräg gestellter fast falten- artiger Randz. oben, ‚ber der Mitte, u. noch 1 s. kleiner punktfger Zahn. auf der Wand rechts u. diesem gegenüber unter der Naht l m. o. w. deutlicher Höcker am Aussenrande; Saum mit dicker glänzend weisser Lippe, Aussenr. oben aus- geschnitten. G@. 12—15:5—6 mm. (Dalın., Triest, Bosnien, Kaukasten.) Icon. f. 304 (Pupa), Kstr. Mon. ], e. t. 8 f. 11—24. — Syn. P. quingueplieata Pot. & Mich, Galerie 1. t..16 f. 1—12. — Forma 1) major, gross, schlank, G. 18:5?/, mm.; 2) tumidus West. (Fauna eur, 1876), G. 13:5?/, mm.: 3) uniparietalis Bttg. (Jahrb. 1880), der kleine zweite Par.zahn hinten dem Angularzänchen fehlt (Dalm., Kaukas.); 4) nanus Ret. (Mal. Bl. IX), G. 10°/,:3'/, mm. . (Krim.) -— Bem. B. approximatus Friw. führt Pfr. als eine siberische Form des B, guinqued. an, aber ohne ihn nirgends zu beschreiben. 121. B. bergeri Roth. Geh. tief geritzt, spindel-eifg., mit etwas verschmächtigtem stumpfem Wirbel, weissgelblich o. horngelb (selten hornbraun), etwas gestreift, fest, durchsichtig; Umg. 8—9, schwach gewölbt, z. langsam zunehmend; Nacken - 2. flach; Münd. buchtig verengert, oben in eine scharfe Ecke auslaufend, 4-zähuig: 1 starker, tropfenfger (nach aussen ver- ‘schmälerter u. verbundener) Ang. z., 1 stark eingezogene Par. lam., 1 kräftige, vorn horizontale, innen stark nach oben ge- schwungene Sp. Jam. fast über der Mitte der Spindel u. 1 falten- artiger horizontaler Randz. unter der Mitte; Saum mit breiter E “weisser, nicht dicker Lippe, Aussenr. gerade, gestreckt, fast ‘senkrecht, Basalrand innen zw. den Zähnen gebogen, Spindelr. stark gebogen, schwach ausgebogen. G. 14—15.:5—6 mm. (Balkanhalbinsel, Brussa, Alewandria.) Moll. Spec. 1839 p. 19 t. 2 - #1 (Pupa). — Syn. P. tridentata Anton 1839, P. trieuspis Rss. - Ieon. 1842 f. 721, B. euboieus Reeve 1849, Kob. Icon. f. 2016, B. mühl- | feldi Pfr. 1849. -- Forma 1) obesus, kurz, bauchie, spindelfg., G. 10 :4—4?°/, mm; 2) turritus, walzenfg.-gethürmt, G. 16--18:5—6 mm, ' 122. B. nanus Ret. Geh. geritzt-durchbohrt, cylindrisch- spindelfe.. mit konischem Wirbel, horngelb, s. «fein gestreift, glänzend; Umg. 8'/,, regelmässig z. langsam zunehmend, etwas gewölbt, der letzte nahe der Münd. weiss, unten etwas sackfg. ..m. an der Münd. eingezogen, vorn auf der Mitte der Länge ” Br i 42 nach eingedrückt, oben gerade; Naht fein, gerandet; Münd. schief, halbeifg., innen breit u. stark weissgelippt, mit s. star- ken Zähnen: 1 Par. z. (gross, kräftig, lang eintretend, auf der Mitte geschwungen), 1 Ang. (mit dem Par. z. u. dem Rande verbunden). 1 Sp. lam. (horizontal, fast randständig), 1 starken vorn abgestutzteu Querwulst an der Basis, 1 z.. eingesenkten queren quadrangulären Randz. u. näher der Naht 1 zahnfgen Höcker; Saum etwas ausgebreitet, verdiekt, weiss, Ränder getrennt. G. 10'!/,:3'/, mm. (Krim.) Freund Retowski hat Ex. mitgetheilt. x 123. B. mierotragus (Parr.) Rssm. Geh. bogig geritzt- durchbohrt, walzig eifg., mit konischem Wirbel, weissgelblich, starkschalig, schwach gestreift; Umg. 7, wenig gewölbt, schwach zunehmend; Münd. halbeifg., mit 1 grossen Zahn etwas rechts auf der Wand, 1 auf der oben breiten, wulstigen Spindel, hori- zontal, ohne sichtbare Schwungung, fast -unter der Mitte, u. der Sp.lam. fast entgegengesetzt, s. breiten, nach aufwärts 2-3-höckerigen, auf der starken Lippenwulst; zw. dem Sp.z. u. dem untersten (grössten) Höcker des G. zahnes befindet sich eine besonders dicke, meist gerade o. convexe, Wulst; Ränder weit getrennt, mit einem zahnartigen Höcker in der rechten (mitunter auch in der linken) Ecke. G. 5*/,— 11:5? ,—4'/, mu (Nordeuboea, Thessalien, glaublich ganz Balkaninsel; Krim angeschw.) Icon. f. 651 (Pupa). — Forma 1) major, G. 13—15', * 94,0. .mm. > 124. B. trieuspidatus Astr. Geh. geritzt, cylindrisch, mit ausgezogenem, stumpfem Wirbel, glänzend, glatt, durch- sichtig, hornfarben; Umg. 7, etwas gewölbt; Mundsaum zur.- gebogen, weiss, 3-zähnig, Münd. wand mit 1 Lam. G. 4!/,--5 221, Lin. (Syrien b. Beiruth.) Mon. in Chemn. Cab. ed. 2 p. 62 t. 8 f. 5-6 (Pupa). Kstr. 125. B. levaillantianus Dgt. Geh. geritzt, etwas bau- chig-cylindrisch, mit ausgezogenem zugespitztem Gew. u. etwas abgestumpftem Apex, weisslich hornfarben, s. zierlich gestreift; Umg. 7--7'/,, etwas gewölbt, der letzte '/, der Ges. höhe; Naht z. eingedrückt; Münd. halb eirund, 4-zähnig: 1 starke lange gewundene Par. lam., 2 starke Sp. zähne am unteren Ende der Spindel u. 1 Randz. oben (dazu meist 1 Ang. höcker); Saum s. verdickt, wenig umgeschlagen, Ränder fein verbunden. G. 11:5—6 mm. (KEski-Baba b. Adrianopel.) Amen. mal: 1. 1856 p. 125 t. 13 f. 10--15. (Bgt.) — Kobelt zweifelt kaum dass dieser u. der glaublich niemals wiedergefundene trieuspidatus zu einer Art gehören u. er nimmt sie auch als ganz identisch auf. Obwohl die Diagnose von Kstr. sehr mangelhaft ist, scheint mir doch diese Mei- nung von Kobelt unrichtig zu sein. 126. B. arctespira Mess. Geh. kurz geritzt, eylindrisch, fast glatt, glänzend, weisslich; Gew. oben schnell in einen ’ ‚Kegel verschmächtigt; Umg. 9'/,—10, die ersten schnell, die folgenden s. langsam zunehmend, eng gewunden, fast flach, der letzte kaum grösser, ®/, der Ges.-höhe, vorn weiss; Naht flach, weiss, fadenrandig; Münd. mondfg.-oval, 3-zähnig: 1 starke Par. lam., 2 schwache Sp. zähne u. 1 starker Randz. über der Mitte; Saum gerade, weissgelippt, Ränder fast parallel, Basalr. bogig. @. 12—14:4!/, mm. ae .) J. Conch. 1874 p. 29. 127. B. tetrodon Mont. Geh. durchbohrt-geritzt, eylin- drisch-eifg., mit kegelfgem Wirbel, horngelblich, unregelmässig feingestreift, glänzend, fast; Umg. 7—8, schwach gewölbt, “letzter oben wenig el unter den Nabel gerundet; Münd. halbeifg., etwas mehr als '/, der Ges. höhe, mit 1 kleinen runden Ang. höcker, 1 starken Ben eingesenkten Par. lam., der Spindel sägeartig zweizähnig u. 1 Srschbiehen Randz. auf o. über der Mitte; Saum weissgelippt, Spindel s. zur.-stehend, schräg von hinten nach vorn gerichtet, Ränder weit getrennt, Spindelr. zur.-gebogen. G. 14--16:6 mm. (Armenien.) Mem. Inst. nat. Geneve Il. 1854 t. 1 f. 3, Rssm. lceon. f. 927. r 128. B. ghilanensis /ss. Geh. tief geritzt, fast cylin- drisch-eifg., glänzend horngrau bis hornbraun, nur unter einer starken Loupe gestreift, Gew. z. lang ausgezogen; Umg. 7!/,—8, regelmässig zunehmend, der letzte unten leicht zus.-gedrückt; Münd. abgestutzt eifg., 4-zähnig: 1 Par. lam., kurz, kräftig, l Sp. lam. oben, stark, horizontal, 1 randständige G. falte u. darüber 1 Randz.; Saum ausgebreitet, weissgelippt, Aussenr. z. stark gerundet, Spindelr. ausgebreitet u. umgeschlagen, Ränder weit getrennt. @. 8—81/,:3'/,—4 mn. (Persien, ER Syrien; Krim angeschw} Mem. Acc. Torino 1865 p. 422 t. 2 f. 41-44, Mts. Vorderas. Conch. 1874 t. 4 f. 32, Rssm.-Kob. Icon. f. 1994. — Forma 1) minor Bttg., klein, viel schlanker, Umg. 7—7!],, @G. 7:3 mm. 129. B. isselianus (.Dgt.) Iss. Geh. tief geritzt, eylin- drisch-oblong, grau, s. fein gestreift; Gew. länglich ausgezogen, allmählig verschmächtigt, mit grosser Spitze; Une 7, langsam regelmässig zunehmend, die oberen stark, die unteren schwach gewölbt, der letzte !/, der Ges. höhe, vorn breit weissgesäumt, oben gerade; Naht oben tief; Münd. vertikal, eifg., 4-zähnig: l Par. z., dick u. kräftig, 1 Sp. z., 2 Gf., Saum weiss, verdickt. etwas ausgebreitet, Ränder durch einen an beiden Enden höcke- rigen Callus verbunden. G. $:4 mm. (Armenien b. See (roktscha.) - Moll. miss. ital. Pers. 1865 p. 37 t. 2 f. 37—40. (Bgt.) %* 130. B. parreyssi Pfr. Geh. geritzt, eifg.-länglich, mit kegelfgem stumpfem Wirbel, weisslich, hell hornbraun, ge- strichelt u. punktirt, fein gestreift, dünn; Umg. 6'/,, die oberen . ’ f 4 - . z. gewölbt, die übrigen fast ganz flach, der letzte oben etwas aufwärts gebogen. unten wenig zus.-gedrückt, mit scharf be- grenztem weissem Saum; Münd. halbeifg., etwas dreieckig, etwa '/, der Ges. höhe, mit 1 kleinen Ang. höcker u. I s. kleinen Zähnchen "tief innen auf der Wand, Saum mat einer ganz vor- tretenden, dicken, weissen, oben etwas wellig hö« :kerigen scharfen Lippe, Spindel s. weit zur.-tretend, gestreckt, schräg, unten abgestutzt. G. 10:4', mm. (Cypern.) Symb. II. 1846 p. 86, Phil. Icon. I. t: 5 1. 5, Rssm. Icon. f. 924. Var. fraudulentus W.: kleiner, bauchig, stärker ge-_ streift, mit dem Charakter der Spindel besonders stark ausge- prägt. Rssm. Icon. f. 925. 131. B. limbodentatus Mss. Geh. geritzt-durchbohrt, oblong-eifg., glänzend, fleischfarben ‚weiss, feingestreift, mit stumpfem konischem Gew.; Umg. 6'/,, die oberen gewölbt, hornfarben, die folgenden fast flach, der letzte fast '/, der Ges. höhe, unten etwas zus.-gedrückt, oben fast gerade; Münd. breit abgestutzt eifg., 5-zähnig: 1 oft undeutlicher Ang. z., l Par.z., 1 kleiner Sp.z., 2 Randz.; Saum stark gelippt. Ränder fein verbunden. G. 10:4 mm. (Cypern.) Cog. Bell. 1854 p. 38 t. 1f. 9. (Mss.) Var. abbreviatus Mss. |. c.: kleiner, eife., Naht weiss- gerandet, Münd. fast halbkreisfg., mit deutlicheren Zähnen. (Syrien.) 132. B. alummus (Parr.) Pfr. Geh. kaum geritzt, eitg.- länglich, mit kegelfger stumpfer Spitze, horngelblich, mit weiss- Be Flecken unregelmässig fein gestreift; Umg. 7, mässig gewölbt, der letzte etwas ansteigend, vor der Münd. weiss eingefasst; Naht z. eingezogen, weissfädhich; Münd. dreiseitig halbeifg:, etwa '/, der 68: “hähe, mit Zähnchen we parreysst; Saum wenig erweitert, mit dicker, scharfer, flacher Lippe, Spindelr. s. kurz, zur.-geschlagen. Ränder fein verbunden. Spindel einfach. G. 17:4'', mm. (Cypern.) Mon, Hel. II. 1848 p. 133, Rssm. Icon. f. 926. (Rm.) 133. DB. truqnii Dell. ‚Geh. ritzfg. durchbohrt. cylin- drisch-eifg.. fein gestreift, bläulich weiss,. mit hornfarbenen Striemen, oben hornfarben; Umg. 7--8, die oberen gut gewölbt. mit tiefer Naht, die übrigen fast flach, mit feiner Naht, der letzte nicht ganz '', der Ges. höhe, yall aufjallend steil, fast kantıg, vun die Mimil: hinein ‚ab, oben hoch ansteigend: Münd. eckig-rundlich, mit 1 kleinen Ang. höcker, 1 s. kleinen Par. z., ganz innen, u. 1 Randz. oben; Saum aufjallend breit, glänzend weiss, ausgebreitet. Ränder fein verbunden, Spindel breit, mit einer von -vorn kaum sichtbaren. senkrecht nach innen ab- fallenden, unten quer abgestutzten Falte. G. 13—15:5 mm. (Oypern.) Cog. Bell. 1854 p. 37 t. 1 f. 8, Rssm.-Kob. Icon. f. 2024. + - 134. B. septemdentatus Roth. Geh. geritzt, länglich- eifg., bauchig, mit kurz kegelfgem u. plötzlich verschmälertem Wirbel, hell hornbräunlich, z. stark gestreift, unter der Naht kurz u. gekrümmt gefältet, wenig glänzend, undurchsichtig; _ - Umg. 7, die oberen z. stark gewölbt, der vorletzte weit länger als der drittletzte, der letzte aber fast flach, zuletzt etwas aufgetrieben, hinter dem Mundsaum etwas eingeschnürt; Münd. eben so breit als hoch, #-7-zähnig: 1 Par. lam. in der Mitte, l kleiner Ang. z. u. zw. diesen 1 kleine. Lam. o. ein punktfges Zähnchen, 1 Sp. z. auf der Mitte, auf dem inneren Rande der Lippe 2-3 Randz. (l. über der Mitte, 2. faltenartig unten, 3. s. klein, oft fehlend, am Ende der Spindel); Saum. ausge- bogen, stark gelippt. @. S--11:4—5 mm. (Syrien, Palästina, Kurdistan.) Moll. spec. 1839 .p. 9 t. 2 f. 2, Rssm. Icon. f. 922. — Forma 1) mawimus Bgt., dunkel hornfarben, gestreift, letzter Umg. vorn weiss, Randlippe u. Randzähne s. stark, G. bis 15:5'/, mm.; 2) borealis Mss. (J. Conch. 1874), kleiner, schlanker, Naht oft weiss gesäumt, Münd. wenig gerundet, mit schwächeren Zähnen; G. 9—10 mnı. (Syrien): 3) elongatus Roth (Mss. Coq. Roth 1861), eifg.-oblong, dun- kel, Münd. mit s. starken Zähnen. 155. B. triticeus Assım. Geh. fast durchbohrt-geritzt, walzenf., mit fast parallelen Seiten u. eifg. konischem stumpfem Gew., graulich hornbraun, fast glatt (s. fein u. s. schräg ge- streift), glänzend; Umg. 6, die obersten gewölbt, die übrigen verflacht, der letzte nach unten hin plötzlich stark verschmäch- tigt, an der Basis zus.-gedrückt, Nacken gelblich weiss; Naht s. fein; Münd. abgestutzt eifg., unbestimmt 6-zähnig, fast ganz ‚wie septemdent., aber der mittlere der Randzähne mehr zur. tretend. G. 9-—-10:4'/, mm. (Jerusalem u. Damaskus.) Icon. Ill. p. 98 e. fig. (Rssm.) 136. B. lamelliferus ZAssm. Geh. geritzt-durchbohrt, länglich-eifg.. mit s.. schnell zugespitztem, z. spitzem Wirbel, weisslich, schwach gestreift; Umg. 6, etwas gewölbt, letzter fast flach, zuletzt bedeutend ansteigend, vorn mit einem kleinen Grübehen, unten etwas zus.-gedrückt; Münd. halbeifg.-gerundet, fast '/, der Ges. höhe, z. tief 6-zähnig: 1 punktfger Ang. z., l grosse, tief nach innen verlängerte u. in der Tiefe gekrümmte o. gekniete Par. lam., 1 starke horizontale Sp. lam. u. 3 Randz. (der mittlere der grösste, der untere faltenfg. am Grunde der Spindel) nebst 2 kleinen Knötchen oben unter der Naht; Saum _. schmal zur.-gebogen. G. 6'/,:4 mm. (Syrien.) Icon. f. 919. pr Var. phasianus Dub. ap. Mss. (Coq. Bell. 1854, J. Conch, 1873 t. 7 f. 7): grauweiss o. blass hornfarben, vor der Münd. weiss, letzter Umg. nicht so hoch, gewölbt, unten gerundet, Ang. zahn hängt mit der stärker geknieten Par. Jam. meistens zu- sammen; G. 6-7:3—3'!/, mm. (Transkaukasien.) Chondrus pu- poides Kryn. 1833 (nee Spix 1827). — Bem. Sämtliche meine Ex. haben die angegebene Grösse indem sowohl Mss. als Kob. (Ieon. f. 2028), beide auch nach zahlreichen Ex., die Grösse als "Long. 3, diam. 2,;, Mm.” angeben! 46 Var. angustatus Ret. (Mal. Bl. 1886): länglich-eifg., Spira oben konisch, Umg. 7, Par. lam. wenig gekrümmt, mit dem Angulare verbunden, der mittlere Randzahn fast quadratisch; G. 5'/,:2?/), mm. (Krim angeschw.) 137. B. ovnlaris Olv. Geh. eng durchbohrt, "bauchig eifg., mit s. kurzem zugespitztem Wirbel, hell gelblich horn- braun, s. fein gestreift, z. glänzend; Umg. 5'/,—6, z. gewölbt, dbpIlyarletzte eial braten alal\der drittletzte, : det Netze: oben z. hoch ansteigend, unten etwas zus.-gedrückt, nicht '/, der Ges. höhe, Nacken breit weiss eingefasst, mit 1—2 seiöhleR Grübchen; Naht z. eingezogen; Münd. halbeifg., 6-zähnig, fast wie bei septemdentatus, aber die dieken Randzähne stehen ter innen auf der starken, noch mehr zur.-tretenden breiten Lippe, Ränder oft durch ein s. dünnes Schmelzbelege verbunden, fast gleich lang, Ang. z. fehlt meistens u. der kleine Par. z. steht wenig höher als die Par. lam. G. 4 '!!/,-5:3—3'/, mm. (Kleinasien.) Voy. dans l’emp. Ottom. II. p. 14 t. 17 f. 12, Kstr. Mon. t. 14 f. 21-24, Rssm. Icon. f. 920. Var. suleidens Mss. (Coq. Roth 1861): kleiner, horn- farben-weisslich, mit den Zähnen nicht konisch, sondern dick, etwas quadratisch, oben abgestutzt, oft ausgerandet o. seicht zweitheilig. (Kleinasien, Egypten b. Ramleh.) 138. B. didymodus tig. Geh. durchbohrt-geritzt, cy- lindrisch-oblong o. oblong, mit konischem Wirbel, fest, dunkel hornfarben, glänzend, s. schief feingestreift; Umg. 6—6',, etwas convex, der letzte unten etwas zus.-gedrückt, oben wenig ansteigend, vorn gelblich, etwas flach; Naht eingedrückt; Münd. abgestutzt oval, 7-zähnig: 1 punktfger Ang. z., 2 Par. lam., neben einander, die innere klein, die äussere hackenfg., 1 Sp. lam., kräftig, horizontal. 3 Randz., durch eine Wulst verbunden, kestelt; wie "bei septemdent., aber Bazalz. kleiner, oft undeut- Geh: Saum ausgebogen, einfach. @. 7!/,:3 mm. ( Talyschgebiet, Ba Men. Kaukasien.) ee Mal. Ges. 1880 p. 224, Raddes Fauna & Flora 1886 t. 3f.7. — Syn. Ch. nueifragus Mss. (nee Rssm.). Bttg. : 139. B. elessini Ret. Geh. durchbohrt-geritzt, gedrungen u. bauchig eifg. o. eifg.-oblong, solid, hornfarben, glänzend; Gew. bauchig konisch; Umg. 5'/,—-6'/,, etwas convex.. der vorletzte. kaum, breiter als der dr »ittletzte, der letzte °/, der Ges. höhe, unten etwas zus.-gedrückt, darüber ein - deuthene: Grüb- chen, oben ansteigend; Münd. Be 6-8-zähnig (Zähne eingesenkt): 1 feine Ang. lam., 2 Par. lam. (die äussere mit der Ang. Jam. verbunden), 1 Sp. lam., oben, horizontal, 9 zus.-gedrückte Gf. (die untere klein, am Ende der Spindel): Saum breit weissgelippt, Ränder- meist fein verbunden. G. 4 —61/,:2',,—32/, mm. (Krim b. Sudak u. T’heodosia.) Mal. BL N. F. VI. p- 566.28. 2. 47 139'1/,. B. heptodon Mits. Geh. geritzt, eylindrisch- gethurmt, feingestreift, etwas glänzend, weisslich; Umg. 7, etwas gewölbt, die d ersten regelmässig zunehmend, gelblich, der vorletzte dem drittletzten fast gleich, letzter unten ge- ‘ rundet; Münd. (3'/, mm.) vertikal, 7-zähnig: Par.z. 2 (l. niedrig, fast verdoppelt, 2. kräftig, zus.-gedrückt), Sp. z. 1, "G.z. 3 (1. s. klein) u. 1 Basalz.; Saum verdickt, kurz ausge- breitet, weiss. @. 10:4 mm. (Kgypten zw. Said u. dem rothen Meer: Schweinfurth.) Sitz. Ber. Ges. Berlin 1885 p. 88. (Mts.) 140. B. nueifragus (Parr.) Pfr. Geh. fast durchbohrt- geritzt, elliptisch-eifg., mit konischem, z. spitzem Gew., hell- gelblich hornfarben, z. glänzend, dünn, leicht gestreift; Umg. 6, schwach gewölbt, letzter z. aufgetrieben, abwärtz verschmäch- tigt; Naht fein; Münd. halbeifg., '/, der Länge weit überstei- gend, 6-zähnig: 1:Ang. z., 1 Par.z., 1 Sp.z. u. 3 Zähne auf der Lippe des Aussenrandes (1. der stärkste, 3. der kleinste, an der Basis der Spindel); Saum erweitert, weissgelippt, Spindel senkrecht u. gestreckt. G. 7'/,:4 mm. (Cypern.) Mon. Hel, 11. 1848 p. 135, Rssm. Icon. f. 921. (Rssm.) 141. B. stylus (Parr.) Pfr. Geh. eng durchbohrt, kuglig- kegelfg., mit spitzlichem Gew., dünn, hornfarben-gelblich, glän- zend, s. fein gestreift; Umg. 5, gewölbt, der letzte aufgetrieben, hinter dem Saum leicht zus.-geschnürt; Naht z. stark einge- zogen; Münd. schräg mondfg:, '/, der Ges. länge, z. tief innen 6-zähnig: .2 Par. z. (auf der Mitte der Wand, s. genähert, der äussere s. klein), 2 Sp. z. (l. grösser, horizontal, auf der Mitte, 2. s. klein, am Ende der gestreckten Spindel). 2 auf einer schmalen Gaumenwulst, einander s. genähert u. aufwärts u. abwärts jeder in dieser herabläufend; Saum erweitert, Spindelr. viel kürzer als Aussenr. G. 6:4 mm. (Cypern.) “Mon. Helie. II. 1848 p. 135, Rssm. Icon. f. 923. — Syn. Pupa gaudryi Bgt. Amen. mal. I 1863 p. 55 t. 2 f. 5—9. (Rssm.) { * 142. B. albulus Mss. (?) Geh. geritzt, ausgezogen cy- -lindrisch, mit konischem Wirbel, weiss, glatt, glänzend, oben etwas horngelblich; Umg. 7, langsam zunehmend, die 3—4 oberen stark gewölbt, stielrund, mit tiefer Naht, die 3 unteren schwächer gewölbt, mit etwas eingedrückter Naht; Münd. (22/, mm.) oval, vielbuchtig, mit 7 ‚starken Zähnen: 1 Ang. mit dem Aussenr. verbunden, 2 Par. lam. (zus.-gedruckt), 1 Sp. lam. (oben stark gedreht, horizontal), 3.Gf. (zus.-gedrückt, oben quer, verdickt, fast viereckig, 3. am Ende der Spindel), Saum aussen scharf, dünn, innen stark gelippt, Aussenr. oben höckerig verdickt, mit dem Ang. eine enge Bucht bildend, Spindelr. oben verbreitert, fast gleich hoch wie der Aussenr. G. 9:3 mm. (Syrien.) Die beschriebene Art ist mir als B. septem- dent. v. albulus Mss. fide Bttz. von M. Ponsonby mitgetheilt und’ ich behalte desshalb diesen Namen. Es ist mir aber unmöglich in dieser Form nur eine Varietät von septemdentatus zu sehen, abwohl der typische albulus möglicherweise als eine Mittelform betrachtet werden kann. Mss. beschreibt (Coq. rec. p. Roth 1861 p. 45) seiien albulus folgenderweise: minor (long. 8, diam. 3'/,—4 mm.), conico-ovata, niti- diuscula, anfractibus subconvexis, superis pallide corneis, ultimo bre- viore, albescente, apertura parvula, dentibus invalidis. ” % } 143. B. euxinus (less. Geh. weit cylindrisch u. tief durehbohrt, . vollkommen cylindrisch, mit kurzem - konischem Wirbel (nur vom sechsletzten Umg. zugespitzt), fein gestreift. glänzend, grauweisslich;, Umg. //, sehr langsam zunehmend, kaum etwas convex, der letzte viel grösser als der vorletzte, vorn ın der Mitte haarfein der Länge nach eingedrückt, lang- sam z. hoch ansteigend, kaum mehr als "/, der Ges. höhe: Naht lineär, s. deutlich gerandet; Münd. schief, gerundet-oval, dreibuchtig, mit 3 starken weissen Zähnen: je l auf Wand, Spindel.u. Aussenrand; Saum ausgebreitet, weissgelippt, Ränder fein verbunden. G. 11!/,:3°/, mm. (Krim b. Sudak.) Mal. BI. N. F. VI. p. 54 144. B. sieversi Mss. Geh. ritz/g-durchbohrt, eylindrisch, schon vom vorletzten Umg. verschmälert, blass hornfarben, ge- streift, glänzend; Gew. cylindrisch, oben plötzlich verschmälert, mit stumpfem, hornfarbenem, durchsichtigtem Apex; Umg. 8'/,, die 4 oberen stärker, die unteren schwächer gewölbt, der letzte vorn abgeflacht, unten verschmälert u. zus.-gedrückt, oben etwas ansteigend; Münd. dreieckig-eirund, unten rinnenartig verschmälert, 3-zähnig: 1 kleine Par. lam., 1 vorn verdickte, nach hinten verlängerte Sp. lam. u. | s. starker, vorgezogener, pyramidaler 'Randz., Saum fast gerade, mit dicker Lippe. @. 8:2°/,, mm. (Transkaukasien.) Journ. Conch. 1873 p. 207 t. 7 f. 6, Rssm.-Kob. Icon. f. 2027. (Mss.) _ 145. B. westerlundi Aob. Geh. durchbohrt-geritzt, ey- lindrisch, fein gestreift, hornfarben, mit einigen undeutlichen weisslichen Striemen; Gew. lang ausgezogen, mit konischem Apex; Umg. 9, fast flach, langsam zunehmend, der letzte kaum ®/\0. der Ges. länge, unten gerundet, vorn abgeflacht, weiss; Naht eingedrückt; Münd. eirund-herzfg., 5-zähnig: je 1 Zahn auf Wand, Spindel u. Aussenrand; Saum weiss, fast gerade, Ränder durch eine feine, rechts verdickte Wulst verbunden. G. 10',,: vix 3 mm. (Griechenland.) Teon. f. 2041. (Kob.) ; % 146. B. kutschigi Astr. Geh. kegelfg., etwas eylindrisch. fein scharf gestreift, glänzend, horngelb; Gew. s. hoch; Ume. 7, zuerst niedrig, nach unten wenig zunehmend, gewölbt, der 49° letzte weiss, unten abgerundet; Naht vertieft; Münd. halbeifg.., oben schief abgeschnitten, mit 1 lamellenartigen Zahn auf der Wand; Saum mit dicker weisser Lippe, Ränder durch eine schwache, rechts zitzenfg. angeschwellte Schwiele verbunden. -G. 7'!, mm. (Süddalmatien.) Mon. in Chemn. Cab. p. 61 t. 8 f. 1-2, Rssm.-Kob. Icon. f. 2023. (K.) 147. B. dubius Re. Geh. geritzt, ausgezogen spitz- konisch. von der Münd. nach oben verschmälert, fest, etwas glänzend, röthlich hornfarben, vor der Münd. gelblich, s. fein gestreift; Umg. 7'/,—9, langsam regelmässig zunehmend, etwas gewölbt, der letzte ®/,, der Ges. höhe; Naht etwas eingedrückt, gerandet; Münd. abgestutzt oblong-eifg., schwach buchtig, Saum innen stark weissgelippt, Ränder s. fein verbunden, Aussenr. offen, oben gekrümmt, die innere Verdiekung oberhalb der Mitte schwach zahnfg., Spindelr. oben stark verbreitert, Spindel bei grösseren Exemplaren oben kurz gedreht u. z. erhaben. G. 6°/,--11:21/,—-33/,, mm. (Krim.) Mal. Bl. N. F.IX. 1886 p. 33. 148. B. diodon ZAet. Geh. offen geritzt, konisch, fest- schalig. hornbraun . (todt weisslich o. hornfarben weisslich), stark glänzend, s. fein gestreift; Umg. 7--9, langsam zuneh- mend, gewölbt, der letzte °/,, der Ges. höhe, unten gerundet; Naht vertieft, gerandet; Münd. abgeschnitten oval, zweizähnig: l zus.-gedrücktes (oft fehlendes) Zähnchen auf der Wand u. l weit stärkerer Zahn über der Mitte des Aussenrandes, Saum zur.-gebogen, breit weissgelippt, Ränder s. fein verbunden, Spindel schief. G. 6—9'/,:2'1/,—3!/, mm. (Krim b. Sudak u. Theodosta.) Mal. Bl. N. F. Vl. p. 55. * 149. B. cespitum Mort. Geh. bald rechts- bald seltener (etwa ?/,) linksgewunden, geritzt, bauchig eifg., mit kurzem, kegelfgem, rasch verschmäleriem Wirbel, fast glatt, durch- sichtig. hell hornfarben; Umg. 7, z. gewölbt, langsam zuneh- mend, letzter unten zus.-gedrückt, vorn weiss gesäumt u. tief eingedrückt, oben gerade; Naht weiss gerandet; Münd. unregel- mässig dreieckig, 5-zähnig: 1 Ang. z., eindringend u. mit 1 s. tief stehenden Par. z. verbunden, 1 Sp.lam., s. stark, schräg, in der Tiefe an der Insertion, 1 kleines Knötchen am Rande in der Mitte, I stark zus.-gedrückte, schräg von innen u. oben nach aussen u. unten verläufende Falte auf dem verdickten weissen Aussenrande. G. 9:4 mm. (Armenien bei Ispir.) Mem. Inst. nat. Geneve 1854 p. 12 t. 1 f. 2, Rssm.-Kob. Icon. f. 2043. (Kob.) - 2 & 150. B. sauleyi Dgt. Geh. mit seichtem, stark ge- krümmtem Nabelritz, schief eifg., mit kurz zugespitztem Wirbel, 4 ME a RT ” e # WEN = 50 x die rechte Seite viel gewölbter u. oben wel schneller verschmächtigt als die linke, hell hornbräunlich, unregelmässig feingestreift, glänzend; Umg. 6—6'/,, verflaeht, der letzte nach unten ver- schmälert; Münd. schief eirund, mit eingesenkten, s. kräftigen Lam. u. Falten: 2 Par. lam. (Ang. lam. oben verdickt), 2 Sp. lam. (1. horizontal, nach oben geschwungen), Gf. 2 (1. dick, zahnfg., 2. zus.-gedrückt); Saum getrennt, etwas auswärts ge- bogen-erweitert. G. 9—10'/, : 4'/,--5 mm. (Syrien.) Petit Journ. 1833 p. 73 t. 3 f. 6, Rssm. Icon. f. 918. Var. impressus Mss. (Coq. rec. p. Roth, 1861): kleiner, verlängert oval, Aussenrand der Münd. aussen eingedrückt, Spin- delzähne weniger genähert, der untere Randz. nach innen eine durch den ganzen letzten Umg. auswendig durchscheinende Falte aussendend: G. 7:3 mm. (Jerusalem.) E2 151. B. chondriformis Mss. Geh. geritzt-durchbohrt, eifg.-konisch-oblong, fein gestreift, röthlich hornfarben; Gew. konoidisch, zugespitzt; Umg. 7!/,, gewölbt, der letzte unten etwas zus.-gedrückt, oben etwas ansteigend; Naht eingedrückt; Münd. eifg.-dreieckig, 7-zähnig: 2 Par.z., der äussere klein, l Ang. höcker, 2 Sp.z., der obere lamellartig, tiefer innen, 2 G.z., hoch, zus.-gedrückt, nach innen fein faltenfg. ver- längert, Saum weiss, kaum gelippt, Ränder weit getrennt. (Jerusalem.) Moll. rec. p. Roth 1861 p. 49. (Ch. cespitum.) Fr 152. B. botterianus Phil. Geh. tief geritzt, länglich- eifg., stumpfwirbelig, gestreift, weisslich hornfarben, z. glänzend; Umg. 7, gut gewölbt, der letzte etwa !/, der Ges. länge, an der Basis höckerig aufgetrieben; Münd. z. klein, schräg halb- eirund, mit l Zahn tief innen auf der Wand; Saum fast ge- rade, mit starker Lippe, Ränder dünn verbunden. 6. 9:4'/, mm. (Dalmatien, Ins. Lesina.) Abbild. u. Beschr. I. p. 126 t. 5 f. 9, Pfr. Mon. Hel. II. 1848 p. 134, Rssm.-Kob. Icon. f. 2021. 153. B. seduetilis (Z) Rssm. Geh. oblong-cylindrisch (0. etwas eifg.-länglich), mit konischem Wirbel, fest, s. fein gestreilt, gelbbräunlich, schwach glänzend; Umg. S—10, sehr langsam zunehmend, s. schwach gewölbt, der letzte vorn doppelt länger als der vorletzte, unten gerundet, an der Münd. auf- getrieben u. breit weiss (o. gelblich) eingefasst; Naht seicht; Münd. schräg halbeifg., schief nach links, unten zur.-weichend, innen zweibuchtig (die innere Bucht grösser, nur unten rechts s. schwach modifürt), mit 1 Par.z., 1 Zahn am Aussenrande u. rechts nahe der Basis einer zahnartiger Endigung der Spindel; Saum verdickt, gelippt, nur Spindelrand schwach ausgebreitet, ‚51 Ränder weit getrennt, mit schwachem Knötchem am Aussen- rande, dieser unten nach rechts gezogen. G. 9—10:4 mm. (Dalm. b. Spalato &e.) Icon. f. 306. (Pupa.) Var. Iumaticus Ohr. & Jan (Catalog fide Rssm. Icon f. 307, 324 a, b): länger, schlank, eylindrisch; G. 12:4 mm. — P. sed. v. eylindrica Rm. f. 307. 154. B. incertus Üless. Geh. geritzt, spindelfg.-oblong, mit konischem spitzem Wirbel, fest, etwas glänzend, weiss, fein gestreift; Umg. 8, s. wenig gewölbt, der letzte '/, der Ges. höhe, oben ansteigend, nach unten etwas verschmächtigt: Naht etwas eingedrückt, weissgerandet; Münd. schief, halboval, mit 2 Zähnen, je einem auf der Wand u. der Mitte des Aussen- randes; Saum fast gelippt, Ränder weit getrennt, fein ver- bunden, Aussenr. etwas offen (wenigstens bei meinem Ex. oben stark ausgebuchtet u. über die Mitte winklig vorgezogen), Spindelr. zur.-gebogen-ausgebreitet, Spindel etwas concav u. wulstig an die Basis des Randes gestreckt. G. 9!/,—10:4'/, mm. (Krim b. Sudak u. Koktebel.) Mal. Bl. N. F. VI. p. 55. 155. B. sagax (Friw.) Pfr. Geh. geritzt, cylindrisch- oblong. fest, schwach gestreift, weisslich-schwach fleischfarben ; ‚Gew. verlängert kegelfg., leicht abgestutzt; Umg. 8, kaum gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte etwa !/, der Totallänge, unten gerundet; Naht fein; Münd. halbeifg., mit 1 kleinen Par.z., s. tief innen, Aussenrand mitunter mit einer s. leichten Anschwellung, Saum weissgelippt, Ränder dünn verbunden, mit einem Knötchen rechts, Spindelr. verbreitert, abstehend. G. 11—13:5 mm. (Kleinasien b. Amasia. Mal. Bl. 1853 p. 148, Rssm.-Kob. Icon. f. 2006. (Pfr.) * 156. B. quadridens Müll. Geh. eirund-länglich, etwas walzig, s. schwach bauchig, fast glatt, braungelb, mit kurz konischem Wirbel; Umg. (—7'/,, s. wenig gewölbt o. abgeflächt, regelmässig zunehmend, der letzte etwa '/, der Ges. länge, kaum '/, höher als der vorletzte, Nacken etwas gewölbt; Naht fein; Münd. halbeifg., vertikal, vierbuchtig (die Bucht zw. den Sp.lam. s. klein), 4-zähnig: 1 starker lamellenfger Par.z. (oft auch ein schwacher Ang. höcker), 2 Sp.z. (auf der Säule, 1. eigentlich die zahnartig erhabene Spindel selbst, 2. etwas weniger tief innen) u. l Randz.; Saum erweitert o. ausgebreitet, gelippt, Ränder weit getrennt, Aussenr. fast senkrecht, ganz gerade, oben z. stark gekrümmt, auf der Mitte etwas eingedrückt. G. 91/,—10:31/,—3°/, mm. (Südeuropa bis Mitteldeutschland.) Verm. Hist. II. 1774 p. 105 (Hx.), Rssm. Icon. f. 328, 723. — Syn. Jaminia heterostropha Risso 1826. — Forma 1) minor, G. 5'1/,—6 :2'/,—3 mm.; 2) pentodon W., mit einem scharfen lamellenartigen Par. zahn näher der Spindel u. tiefer innen. (Tirol, Guthal.) en An ee re a My 52 Var. prolixus Pini (Atti di soc. ital. 1879): gross, walzen- spindelfe., horngelb, Umg. -9—11, flach, der letzte nur !/, der Ges. höhe, Saum stärker gelippt, Spindelr. mehr ausgebreitet. Zähne kräftiger: G. 12—14:4—4'/, mm. (Italien b. Castelarquato, Südfrankr. b. Menton.) — Forma 1) atticus W., schlanker, mehr eylindrisch, G. 10—13: 3'/,—-3'), mm. (Attika.) B. quadrid. a loewii Rssm. Icon. f. 928. Var. elongatus Kequ. (Catal. Coqu. Corse 1848): ausge- zogen, m. 0. w. konisch-gethürmt, Münd. schief, Saum oben links gerade, einfach, dann stark gelippt, flach ausgebreitet, Zähne | schwach. der obere Sp.z. oft verschwindend; G. 10- -12:31/, mm. (Corsica b. Bonifacio.) Var. miso Risso (Hist. nat. Eur. merid. 1826): fast nur durch den fehlenden unteren Sp. z. vom Typus getrennt. (Süd- frankreich.) Dup. Hist. moll. t. 18 f. Se. Var. loewi Phil. (Zeitschr. f. Mal. 1844): gross u. bauchig, cylindrisch, oben konisch, stumpfspitzig, horngelb, Umg. 9--10, abgeflacht, Münd. 4-zähnig, Peristom verdickt, aber normal. Ang. lam. besonders kräftig entwickelt: G.15-—-16:5 mm. (Kleinasien.) Kstr.. Mon. p. 93 t. 13 f. 7—8. 157. B. planilabris Ditg. Geh. schlank, cylindrisch, von der Mitte langsam konisch verschmächtigt, anschemend spitziger, fast glatt; Umg. 7—9 (seltener 10), die oberen ziem- lich, die unteren s. wenig gewölbt, langsam regelmässig zuneh- mend, der letzte etwa !/, länger als der vorletzte; Naht s. schief; Münd. m. o. w., oft sehr schief nach links gezogen, innen s. verdickt. zweibuchtig*(die linke kleinere Bucht oben s. spitzig), 2-zähnig: 1 starke hohe Par. lam. uw. dieser gegen- über 1 niedrige s. genäherte Gf., Spindel scharf bis an die Basis vorstehend, auf der Mitte s. eng eingeschnürt; Saum oben links scharf, gerade, übrigens ringsum breit umgeschlagen u. plan, oft stark gewölbt weissgelippt, Aussenrand stets durch eine starke zahnartige Wulst mit der Par. lam. verbunden, zw. dieser u. dem Spindelrande eine feine u. starke Wulst. G. 9',—11'/,:3 '/,—3'/, mm. (Thessahen, Griechenland.) Jahrb. Mal. Ges. 1885 p. 184 t. 4 f. 13. (B. quadrid. var.) -—- Forma 1) minor, G. 7'/,—9:3--3'/; mm. (Euboea, M. Delphi.) . 158. B. hippolyti Aob. Geh. geritzt. eylindrisch o. fast spindelfg., hornfarben. durchscheinend. glänzend, s. fein ge- streift; Umg. 9—10, kaum gewölbt, langsam zunehmend, der letzte ',, der Ges. höhe, unten kaum zus.-gedrückt, vorn weiss gesäumt; Münd. schräg halbeifg:, 2-zähnig: auf der Wand u. dem Aussenrande, die Sp. falte nur rudimentär; Ränder =. schwach verbunden, mit einem lamellenartigen, vom Par. z. ge- trennten Ang. höcker. G. 10'/,:3'/, mm. (Nordeuboea und Thessalien.) Jahrb. Mal. Ges. 1880 p. 340, Rssm.-Kob. Icon. f. 2038. (Kob.) „* Past m % 53 159. B. thiesseanus (Mss.) West. Geh. breit geritzt, oblong — fast cylindrisch, mit kurz konischem abgestutztem Wirbel, beinahe glatt, glänzend, gelblich hornfarben; Umg. 10, kaum gewölbt, letzter '/, der Ges. höhe, unten etwas zus.- © - gedrückt. oben gerade; Naht fein, weiss gerandet; Münd. schief nach links gerichtet, halb- eirund, mit # s. starken, zus.-gedrückten, lamellenartigen weissen Ziltnen (gestellt wie bei guadridens, aber die der Spindel diehter beisammen stehend (der obere vorn horizontal, dringt dann ‚schnell w. tief nach oben ins Innere ein) u. der Par.zahn mit dem starken Angulare meistens zus.-hängend; Saum ausgebreitet, Ränder getrennt, mit einer kurzen Wulst neben dem Spindelrande. G. 19.1453 '/,--35/, mm. (Griechen- land, Euboea u. Beotien.) Apercu Gröce 1879 p. 92, Rssm.-Kob. Icon. f. 2015. — Forma 1) nmuanor, Ang.höcker meist von der Par.lam. getrennt, die Wulst am Spindelraude "fehlt, G.- 11—12'/,:2?/,—3 mm. 2) chilodius W., s. gross (17:5°/, mm.), festschalig, Mundsaum dick u. breit umgeschlagen, "Spindelzähne verkümmert, 2. ganz klein, I. etwas stärker, aber weit zur. -tretend, Callus zw. den Insertionen deutlicher, Ang,höcker u. Par. lam. zus.-fliessend (Euboea b. Kume); 3) heliko- niecus W., Spindel auffallend verbreitert, rn der die beiden Zähne-nur als kleine Höckerchen vorspringen, G. 15—16:3'/, mm. (Helikon.) 160. B. godetianus Aob. Geh. breit geritzt, eylindrisch- spindelfg., lang. festschalig, schräg feingestreift, hornfarben ; Gew: kegelfg.; Umg. 8—9, kaum gewölbt, langsam zunehmend, der letzte kaum "|, der Ges.höhe, unten kammfg. zus.-gedrückt; Naht weiss gerandet; Münd. dreieckig herzte., 4-zähnig: 1---2—1 ( Par. 2. von der Verbindhungswulst der Ründer scharf ‚geschieden, oberer Sp. 2 . ganz in die Tiefe gerückt, kaum sichtbar, die untere dagegen in die Ebene des Mundrandes emporgerückt, randständig, Randz. stark). G. 13:4 mm. (Griechenland, Ins. Samos.) Jahrb. Mal. Ges. 1880 p. 240, Icon. f. 2037, (Kob.) 161. B. dentieulatus Zr. Geh. geritzt, cylindrisch- ‚etwas gethürmt, fest, schräg gestreift, fettgläuzend, hornfarben; Gew. z. hoch. oben plötzlich verschmälert, spitz auslaufend; Umg. 10, 5. eng aufgewunden, leicht gewölbt, der letzte nur */, der Geh. länge, unten kammfg. zus.-gedrückt; Münd. schräg, halbeifg., mit einem Ang. Knötehen u.9 a je l auf Wand, Spindel u. Aussenrand, Saum weissgelippt u. umeeschlagen, ne et 8 ; Spindel gebogen u. schwielig verdickt. @. 7:2'/, mm. (Klein- asien b. Harmanjik.) Proe. zool. soe. 1881, Rssm.-Kob. Icon. f. 2020. (Pfr.) 162. B. seapus (Parr.) Pfr. Geh. geritzt, fast cylin- drisch, etwas gethürmt, fest, a glänzend, weisslich fleisch- farben; Gew. verlängert, plötzlich verschmälert, hornfarben; Umg. 9, flach, der letzte '/, der Ges. höhe, unten etwas höckerig zus.-gedrückt; Münd. schräg, rhombisch-eifg., 3-zähnig: je 1 Zahn auf der Wand, an der Basis der gebogenen Spindel u. ‚auf dem Aussenrande; Saum innen gelippt, Aussenr. fast ge- 54 rade, Spindelr. zur.-geschlagen. G. 16:5'/, mm. (Kleinasien u. Transkaukasien.) Mon. Hel. III. 1853 p. 359, Rssm.-Kob. Icon. f. 2019. (Pfr.) -- Forma 1) destitutus Mss. (J. Conch. 1873), kleiner (9'/,:4 mm.), mit verkümmerten o. fehlenden Zähnen an Spindel u. Aussenrand. *B. oribatha West. Geh. geritzt, fast cylindrisch, kaum merkbar gestreift; Umg. 10--11, flach, s. langsam zunehmend, der letzte grösser, aber kaum mehr als '/, der Ges. höhe (2'/,—3:11—12), unten zur.-weichend, vorn weiss, an der Basis gerundet; Naht fein, gerandet; Münd. halbeifg.-udreeckıg, zweibuchtig (die obere Bucht oben rinnenartig zugespitzt, die untere gross), mit 2 entgegengesetzten Zähnen, Par.z. u. Randz. (jenem hoch u. zus.-gedrückt, diesem oft nach innen schmal verlängert), Spindel erhaben u. concav, bis an die Basis ge- streckt u. da meist etwas zahnfg. erhaben, Saum innen breit gelippt, Ränder getrennt o. fein verbunden, oft mit 1 z. starken Höcker am Aussenrande. G. 9—12: 3—3'/, mm. (Krim.) Vergl. Retowski in Mal. Bl. N. F. IX. p. 90, wo diese Form nur als ”B. scapus var.” aufgenommen ist. Freund R. hat mir alle die 9 ge- sammelten Exemplare gütigest zur Untersuchung mitgetheilt. Unter diesen ist das kleinste so von den übrigen abweichend, dass es als Varietät abgetrennt werden muss. Var. diseretus W.: Umg. 8, z. gewölbt, durch eine tiefe Naht getrennt, Aussenr. oben stark gekrümmit, Spindel s. stark callös, Ränder durch einen am Aussenrande höckerig verdickten Callus verbunden; G. 7*/,:3'/; mm. 163. B. komarowi tig. Geh. tief geritzt, gethürmt- eylindrisch, festschalig, leicht gestreift, glänzend, weisslich o. gelbhornfarben; Gew. z. lang, plötzlich verschmälert, horn- farben; Apex z. spitz; Umg. 8!/,—9'/,, kaum gewölbt, der letzte kaum '/, der Ges. höhe, unten etwas höckerig zus.- gedrückt; Naht kaum gerandet; Münd. schräg, abgestutz eifg., mit nur 2 Zähnen: 1 Par.z., zus.-gedrückt, der mitunter in Bogen bis zur Insertion des Aussenrandes reicht u. nach innen zu höher wird, u. 1 stärkerer Randz.; Saum leicht gelippt, Ränder fein verbunden, Spindelr. ungeschlagen u. abstehend. G. 12—13:3°/,—4 mm. (Armenien b. Kars.) Jahrb. Mal. Ges. 1880 p. 46 t. 5 f. 5, Rssm.-Kob. Icon. f. 1996. (Bttg.) x 164. B. trieollis Mss. Geh. an Form gleich einer Pupa dolium, geritzt, dick, cylindrisch, gestreift, kaum glänzend. hornbraun; Gew. im oberen Drittel o. höher gewölbt kegelfg., mit kleinem stumpfem Apex; Umg. 8, langsam zunehmend, die ersten stärker gewölbt als die übrigen, der letzte leicht ver- schmälert, unten wellig- gestreift, vorn weiss gesäumt, oben gerade; Münd. klein u. sehr verengert, undeutlich dreieckig, !/. der Ges. höhe, mit 3 starken Zähnen: 1 fast bis an die ne Pe Er: SE "59 Insertion des Aussenrandes vorgezogenen Par.z., 1 s. grossen Sp. z. tief innen (richtiger die grosse, unten quere Spindel selbst) u. 1 s. starken schief eindringenden Randz.; Saum kurz umgeschlagen, weissgelippt, Ränder weit getrennt. G. 8—9 :3*/, mm. (Kaukasien in Kurathal.) Journ. Conch. 1876 p. 141 t. 5 f. 2 (Chondrus), Rssm.-Kob. Icon. f. 1997. Var. minor Bttg. (Jahrb. 1880 p. 48 t. 5 f. 6): mehr cy- lindrisch, Umg. 9, langsamer zunehmend, der letzte u. der dritt- letzte fast gleich, Münd. kleiner; G. 7'/,—8 mm. — Kob. Icon. f. 1998, 10. Amphiscopus West. 165. B. arabieus Dohrn. Geh. geritzt, cylindrisch- gethürmt, mit ‚äusgezogenem -zugespitztem Gew., schwach ge- . streift, hornfarben o. glashell, glänzend; Umg..7, etwas gewölbt, der letzte an der Basis schwach gewinkelt; Münd. oval, mit l Par. lam. tief innen, 2 Sp. lam., kurz eintretend, 3 Gf. (l. 2. kurz, 3. kräftig), Saum scharf, etwas ausgebreitet. G. 5'/,:2 mm. (Arabien.) Malak. Blätt. 1859 p. 203. (Pupa.) Dohrn. 166. B. ledereri (Zel.) Pfr. Geh. geritzt, konisch- spindelfg., mit ausgezogenem konischem Gew., s. fein (nur an der Naht deutlicher) gestreift, röthlich hornfarben; Umg. 7!!,, fast abgeflacht, der letzte unten etwas zus.-gedrückt, oben gerade; Münd. vertikal, halboval, Par. lam. 1, eingesenkt (mit einem Zähnchen am Aussenrande), Sp. lam. 1, Gf. 2, fast gleich, verlängert; Saum weisslich gelippt, Ränder fast gleich, Spindel- rand ausgebreitet. G. 7:3 mm. (Syrien, Mt. Taurus.) Mon. Helie. VI. 1868 p. 316. (Pfr.) 167. B. michoni gt. Geh. durchbohrt. eylindrisch- oblong, glänzend, fast glatt, hell hornfarben, etwas stumpf- wirbelig; Umg. 7, gewölbt, der letzte unten etwas gekielt u. an der Münd. etwas eingezogen u. weisslich; Naht z. tief; Münd. halb oblong, mit 6 Lam. u. Falten: 2 Par. lam. (l. oben, 2. innen, stärker), 2 Sp. lam., 2 Gt. (am Aussenrande); Saum weissgelippt, Aussenrand wenig, Spindelrand mehr zur.- gebogen, Ränder getrennt. G. 7:2'/, mm. (Tiberias.) Beschrei- bung mitgetheilt von M. Fagot. 168. B. sturmi Kstr. Geh. fast durchbohrt-geritzt, lang eylindrisch-gethürmt, s. fein gestreift, horngelb, am Nacken weisslich; Umg. 1D—11, etwas gewölbt, eng gewunden, letzter kaum '), der (res.höhe, an der Basis zus.-gedrückt, an der Münd. oben wie unten emporsteigend; Münd. halbeifg., mit | Par.lam., gebogen, lang einwärtz gezogen (oft auch 1 s. kleinem Ang.), 1 Randzahn, länglich (auf der Mitte des Aussenrandes); r r wr ALT ns u ev. DT ra v : £ N en : 1 „. 2,8% > = at 4 rt pn 56° . Saum etwas ausgebreitet, innen stark weissgelippt, Ränder durch eine starke (mitunter abgebrochene) Wulst verbunden, Spindel gebogen, wulstig. @. 7’/,—9'/,:2—2!/, mm. (Natolien bei Brussa.) Monogr. 1845 p. 132 t. 17 f. 3-4. (Pupa.) ( Var. substurmi- Retowski (Mal. Bl. N. F. IX. 1886): linksgewunden, pfriemenfg., weissgelblich, s. fein gestreift, glän- zend, Umg. 10, s. langsam zunehmend, etwas gewölbt, der letzte vorn oben langsam ansteigend, unten gerade, auf der Mitte etwas eingedrückt, unten gerundet, -Münd. halbeife., mit 1 Par.z. u. 1 Randz., Saum etwas ausgebreitet, gelippt, Ränder durch starken Callus verbunden, Aussenr, etwas eingebuchtet; G. 7'/,:2 mm. (Krim, angeschwemmt.) 169. B. squalinus Zssın. Geh. eng durchbohrt, kurz walzenfg.-gethürmt, mit stumpfspitzigem Gew., gelbbräunlich, s. fein u. dicht gestreift; Umg. -7!/,, gewölbt;, Münd. halbeifg.. buchtig verengert von 7 Z. u. F.: Par. lam. 1, s. stark, lang, . gekrümmt, auf der Mitte gedrückt u. gedreht (oft mit einem punktfgen Ang.), Sp.z. 2 (2. s. klein, genau im Winkel der Ränder, nach oben gerichtet), Gf. (2- )3, etwas verdickt, die untere grösser, die obere klein, -zahnfg. (mitunter fehlend); Saum nur ein wenig erweitert u. ausgebreitet, aussen breit weiss eingefasst, innen stark gelippt. G. 6'/,:2'/, mm. (Nato- ken bei Brussa.) Zeitschr. f. Mal. 1848 ». 7, Ieon. f 941, Kstr. Mon. t. 17 f. 1--2. 170. B. »gyptiacus West. Geh. breit geritzt, oblong, konisch zugespitzt, stumpf, festschalig, feingestreift, glänzend, weiss; Umg. 7, regelmässig zunehmend, z. gewölbt, unten an der Naht kantig, der letzte unten gerundet, oben gerade; Naht vertieft; Münd. halboval, unten gerundet. innen, vom Rande entfernt, stark gelippt, Saum gerade, scharf, mit 1 feinen Ang. lam., 1 starken Par. lam., 2 Sp.lam. tief innen, die untere «an der Basis (zw. Spindel- u. Aussenr.), u. 2 Gf., s. kurz, zahnfg., Ränder weit getrennt. G. 10:4 mm. (Jigypten: Ponsonby Ex.) ll. Petr@us Albers. (Heliceen 1850.) Vebersicht. 7 In Südwestasten: a. — Geh. eylindrisch, diek, mit abgerundetem Wirbel, Münd. ?/;—!/, der (Ges. höhe. a) Münd. zahnlos. — Sp. 171—179. 7) Münd. mit Par. zahn. Sp. 150, b. -- Geh. verschmächtigt eylindrisch, schlank, Münd. 1/,--1/, der Ges. höhe. — Sp. 181--192. e. — Geh, oval-kegelfy., Münd. fast '/, der (Ges. höhe. 57 «) Münd. zahnlos. — Sp. 193— 197. £) Münd. mit 1 Par!lam. u. 1 Sp. lam. -— Sp. 198. d. — Geh. sehr bauchig auf der Mitte, Wirbel plötzlich verschmälert, dünn, Münd. fast mehr als '), der Ges. höhe. — Sp. 199—-200. e. — Geh. eifg.-konisch, unten bauchig, Münd. fast ‘|, der .Ges, höhe. —- Sp. 201—203. 7r Centralasiatische Buliminus-Kormen:; — Sp. 204— 239. 171. B. labrosus Okv. Geh. geritzt-durchbohrt, länglich- walzenfg., s. fein u. dicht gestreift, seidenglänzend, hellhorn- farben; Gew. abgerundet stumpf; Umg. 6'/,--7, z. flach, un- regelmässig zunehmend, der vorletzte mehr als doppelt höher als- der drittletzte, wenig kürzer als der letzte, dieser bald 3/, bald '/, der Ges. höhe; Naht- oben horizontal, dann stark herabsteigend, an der Münd. etwas ansteigend; Münd. (16 mm. incl. Perist.) oblong-eifg.; Saum glänzend weissgelippt, weit horizontal umgeschlagen, doch nicht zur.-gebogen, Ränder dünn verbunden, mitunter mit zahnartigem Ang. höcker. G. 27!1, —33'/,:10 15 mm. (Syrien u. Palästina.) Voy. emp. Ottom. II. p. DL SLE 10, Rssm.-Kob. Icon. f. 1324. — Syn. Pupa can- dida Kstr. Mon. in Chemn. Cab. I. t. 9 f. 6-7. Var. jordani Boiss. ap. Ch. (Zeitschr. f. Mal. 1847): bauchiger, Umg. gewölbter, Apex stumpfer, lezter Umg. mehr als ı/, der Ges. höhe; G. 37:18 mm. — Kob. Icon. f. 1322—23. Var. asphaltinus West.: s. unregelmässig u. undeutlich gestreift. gegen die Münd. mit zahlreichen kurzen Spirallinien, ganz cylindrisch, mit breit abgerundetem Wirbel, Umg. 6, z. regelmässig schnell zunehmend, der vorletzte nur '/, höher als der drittletzte, Saum ringsum breit flach umgeschlagen u. mit dem äussersten Rande zur.-gebogen: G. 21: (cum perist.) 10 mm., M. 9 mm. (Um Todtes Meer.) Coll. Ponsonbyi. Var. diminutus Mss. (Coq. Roth. 1861): kleiner (22:12 mın), stumpfwirbeliger, glänzend, mit Spira u. Münd. etwa von gleicher Länge. — Kob. Icon. f. 1326. 172. B. marsabensis West. Geh. geritzt, eylindrisch, mit abgerundetem Wirbel, gelblich, undeutlich gestreift, fest- schalig, etwas glänzend; Umg. 6, regelmässig zunehmend (jeder der beiden letzten etwa '/, höher als der vorgehende), der letzte z. nahe der '/, der Ges. höhe; Naht wie bei /abrosus; Münd. (7 mm. c. Perist.) oval, etwas abgestutzt, Saum ringsum breit flach umgeschlagen, aussen dünn, innen fadenfg. gelippt, Ränder durch Fortsetzung dieser Lippe vom Spindelrande ver- bunden. G. 10'/,:7 mm. (Marsaba.) Als B. halepensis aus der Coll. Rothi erhalten. 58 R 173. B. saboeanus Bgt. Geh. geritzt, eylindrisch, oben plötzlich zugespitzt-kenoidisch, mit zitzenfgem Apex, grauweiss- lich, feingestreift, unter "einer starken Loupe mit unzähligen kurzen feinen Spirallinien; Umg. 8, fast flach, regelmässig langsam zunehmend, letzter nicht ganz '/, der Ges. länge, ge- wölbt, oben fast gerade; Münd. (9'/, mm.) etwas länglich, ausgeschnitten, Saum breit flach umgeschlagen, Ränder s. fein verbunden, Aussenr. bogig, Spindelr. stark verbreitert, zur.- gebogen. G. 22—23 :9 mm. (Arabien b. Mareb, Syrien.) Spec. noviss. 1876 p. 19. Aus Syrien als B. ehrenb. von M. Ponsonby mitgetheilt. 174. B. hedjazieus Dgt. ‚Geh. geritzt. eylindrisch, mit konischem Wirbel, dunkel weisslich, glänzend, s. undeutlich feingestreift; Gew. wenig ausgezogen, cylindrisch, oben konoi- disch, mit grossem zitzenfgem Apex; Umg. 7, fast flach, lang- sam regelmässig zunehmend, der letzte '/, der Ges. höhe, ge- wölbt, vorn schwach herabsteigend; Naht lineär; Münd. (6 mm.) z. schief, halboblong, aussen convex, innen gerade, Saum innen verdickt, Spindel gerade, schwach gefaltet, oben grob, Aussenr. oben gerade, dann erweitert, Ränder fein verbunden. @. 16: 6 mm. (Arabien, zwischen Djeddah u. Mekka.) Moll. des pays Comalis 1882 p. 24 t. 1 f. 12. (Bet.) Unter dem Namen B. gaillyi Let. (Mariout unweit Alexandria) hat mir M. Ponsonby gütigst eine Schnecke mitgetheilt, die sich von dem hedjazicus Bet. kaum unterscheidet. Die Färbung ist oben rothgelb, unten bläulich weiss. 175. B. spireetinus Dgt. Geh. geritzt, ausgezogen cy- lindrisch, oben convex gestumpft, unten rechts gewölbt ver- breitert, mit zitzenfgem. hornfarbigem, an der Naht weisslichem Apex, fest, glänzend, hell röthlich hornfarben, feingestreift; Umg. 8, schwach gewölbt, z. schnell unregelmässig zunehmend, der letzte gross, ?', der Geh. länge, gewölbt oblong, unten gerundet, oben fast gerade; Münd. oblong, Saum etwas ver- dickt, ringsum breit umgeschlagen, Ränder genähert, verbunden; Aussenr. convex-eerundet,. Spindel kurz, eingesenkt, kräftig. G. 36—38 : 11-12 mm. (Syrien bei Tae Bahr-el-Houle.) Barapeıl. (Bet%) 176. B. thaumastus Dgt. Geh. fast durchbohrt, ausge- zogen eylindrisch, oben convex gestumpft, mit kastanienfarbigem, an der Naht ockerrothem zitzenfgem Apex, fest, glänzend, hell hornfarben, fein gestreift; Umg. 7, etwas gewölbt, z. schnell regelmässig zunehmend, der letzte etwas mehr als ?/, der Geh. höhe, rechts gross, convex-gerundet: Münd. oblong, nach 'rechts erweitert, Saum weit flach ausgebreitet u. scharf zur.-gebogen, besonders über der Perforation, Ränder s. ge- nähert, fein. verbunden, Aussenr. gerundet, Spindel kurz, ein- gesenkt. G. 32: 10—1l1 mm. (Syrien.) L. e:'p..2..:(Bgt.) . \ ie a EN A a a ee Ti er u aa De ee 59 - 177. B. lamprostatus Bgt. Geh. bedeckt geritzt, aus- gezogen fast cylindrisch, mit etwas gewölbtem Gew. u. grossem stumpfem Apex, fest, hell hornfarben-roth, stark glänzend, glatt; Umg. 7, fast flach, z. schnell zunehmend, der letzte ?/, . der Ges. höhe, unten gerundet, oben fast gerade; Münd. wenig schief, oblong, kaum ausgeschnitten, Saum s. gross, ringsum weit u. flach umgeschlagen, weiss, verdickt, Ränder genähert, durch eine dicke Wulst verbunden. @. 22—23:8 mm. (Jibanon.) BC 9. 3.4.6808.) 178. DB. exaxastoma Dgt. Geh. bedeckt geritzt, ausge- zogen, cylindrisch, mit grossem stumpfem Apex, hornfarben, stark glänzend, fast glatt; Umg. 7'/,, fast flach, regelmässig zunehmend, der letzte ?/, der Ges. höhe, schwach ansteigend u. an der Münd. etwas herabsteigend, unten gerundet, nach rechts stark gezogen; Naht fein weisslich gerandet; Münd. oblong, kaum ausgeschnitten, Saum ringsum breit flach ausge- breitet, weiss, etwas verdickt, Ränder genähert, stark verbunden, Aussenr. convex, Spindelr. gebogen. G. 22:7 mm. (Libanon.) L. ce. p. 4. (Bet.) 179. B. therinus Dgt. Geh. eng geritzt, verlängert oblong, eylindrisch, dünn, glänzend, hornfarben, feingestreift (die Streifen, besonders die der mittleren Umg., unter starker Loupe s. fein granulirt), mit fast zitzenfgem Apex; Umg. 6!/,, s. schwach gewölbt, z. regelmässig zunehmend, der letzte etwas mehr als ?/, der Ges. höhe, gewölbt, unten gerundet, oben s. stark emporsteigend; Münd. oblong, wenig ausgeschnitten, rechts gewölbt, unten etwas verschmälert, Saum weiss, etwas verdickt, mässig flach ausgebreitet, Ränder genähert, stark verbunden, Aussenr. gebogen, Spindelr. gestreckt. G. 17:6 mm. (Zibanon.) Pure. px.3. (Bet) : 180. B. bruguieri Dgt. Geh. durchbohrt, cylindrisch, mit konischem Wirbel, dünn, durchscheinend, weiss, glatt u. stark glänzend; Ume. 9; Münd. halboval, mit 1 konischem Par. zahn, Saum weit ausgebreitet, plan, durch einen starken Callus fast zus.-hängend, Spindel gefaltet. G. 27:10 mm. (Wahrscheinlich Yemen in Arabien.) Moll. des pays Comalis 1882 p- 25. — Syn. B. labiosus Brug. Encycl. meth. II. 1792 p. 347. (Bst.) e Ic 181. B. courtieri Dgt. Geh. punkttg. durchbohrt-ge- ritzt, ausgezogen, ceylindrisch, oben zugespitzt, mit zitzenfgen Apex, fest, kreideartig, etwas bläulich weiss, oben hornfarben, mit schwarzer Spitze, fein gestreckt; Umg. 9, die ersten con- vex, die übrigen abgeflacht, regelmässig langsam zunehmend, der letzte '/, der Ges. höhe, unten etwas kantig, oben gerade; Münd. fast kreisrund, kaum ausgeschnitten, Saum etwas ver- dickt, ringsum flach ausgebreitet, Ränder s. genähert, verbunden. G. 20:6 mm. (Syrien.) L. ce. p. 6. (Bet.) 132. B. fourousi gt. Geh. geritzt, cylindrisch zuge- spitzt, mit zitzenfgem Apex, dünn, glänzend, fast glatt, schief feingestreift, h. u. d. gehämmert, violett hornfarben. oben gelb- lich; Umg. 9, die ersten z. gewölbt, die übrigen abgeflacht, regelmässig langsam zunehmend, .der letzte klein (etwas mehr als '/, der Ges. länge), kaum convex, unten gerundet, oben gerade; Naht fein, unten weissgerandet; Münd. schief, fast halboblong, mässig ausgeschnitten, Saum mässig ausgebreitet. innen etwas verdickt, Ränder z. genähert, kaum merkbar ver- bunden. G. 15:5 mm. (Syrien b. Beirut) L. c. p. 7. (Bet.) 185. B. dispistus Dgt. Geh. geritzt, spindelfg.-oblong, feingestreift. glänzend, etwas weisslich hornfarben. oben gelb; Gew. oblong-zugespitzt, stumpf; Umg. 8, etwas gewölbt, regel- mässig langsam zunehmend, der letzte mehr als !/, der Ges. höhe, etwas gewölbt, unten gerundet, oben ansteigend; Naht fein, etwas weissgerandet;. Münd. etwas schief, fast gerundet oblong, schwach ausgeschnitten, Saum - weiss, verdickt, flach ausgebreitet, Ränder s. genähert, fein verbunden. G. 13:3 mm. (Libanon.) L. e. p. T. (Bet.) 184. B. neortus West. Geh. breit geritzt, ausgezogen oblong — fast thurmfg., mit etwas gewölbten Seiten, glänzend, feingestreift, durchsichtig, weisslich hornfarben, unten dunkler; Umge. 9, z. gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte '', der Ges. höhe, unten gerundet, oben plötzlich ansteigend; Naht vertieft; Münd. (7 mm.) abgestutz oblong, zw. Aussen- u. Spindelr. winklig, ‘innen hell hornfarben, Saum ringsum flach ausgebreitet, verdickt, weiss, händer geneigt, getrennt, jeder mit einem schwachen Höcker bei der Insertionsstelle, Aussenr. gebogen, Spindelr. vertikal. G@. 22:7 mm. (Todtes Meer: Ponsonby Ex.) 185. B. syriacus Pfr. Geh. durchbohrt-geritzt, ver- schmächtigt walzenfg.. bläulich weiss, oft mit bräunlichen o. blaugelben wolkigen Querflecken, s. schräg gestreift, glänzend, mit abgestumpfter konischer Spitze; Umg. 5—Y, an der Naht stumpfkantig, der letzte von dieser Kante an abwärts fast stets dunkler gefärbt u. verschmächtigt, aber an der Basis vor der Münd. aufgetrieben; Münd. abgestutz eifg., fast so hoch als breit, innen düster bräunlich. meist mit Ang. höcker,. Saum breit u. fast rechtwinklig flach ausgebreitet, innen lippenartig verdickt, Ränder beinahe gleich lang, z. parallel. G. 16-—20 :65—7 mm. (Syrien) Symb. Il. 1846 p. 88, Chemn. Cab. ed. 2 3ul. t. 57 f. 12-13, Rssm. Icon. f. 914: - E RR 61 186. B. mixtus West. Geh. geritzt, oblong-eylindrisch, nach oben konisch verschmälert. stumpf. die obere Hälfte horn- braun. die untere ins Violett milchweiss, undeutlich feingestreift; Umg. 8, die oberen gut, die ‚übrigen schwach gewölbt, der letzte unten z. gerundet, oben langsam emporsteigend; Münd. (5 mm.) oblong, el höher als breit, Saum ringsum breit um- geschlagen, Ränder geneigt, getrennt, fast ech Aussenr. schwach gebogen, Spindälr. fast gerade, vertikal. G. ı 5'/, mm. (Antioc hia: Tristr am.) Var. compositus W.: geritzt-durchbohrt, gethürmt, fein- gestreift, Naht oben tief u. horizontal, auf der Mitte s. schief u. fein, an der Münd. ansteigend, Münd. innen gelblich, Saum ringsum schmal, fast flach ausgebreitet: G. 16:5 mm. (Sigoli: Ponsonby Ex.) 187. B. sidoniensis Ch. Geh. geritzt, verschmächtigt walzenfg., gräulich-fleischröthlich (lebend schön hornbraun: Bttg.). undeutlich gestreift, mit z. schlank konischem Wirbel; Umg. 8—9, oben stark, unten s. wenig gewölbt, der letzte unten fast sackartig; Münd. abgestutzt eifg., etwas höher als breit, innen gelbbräunlich, nicht '!/, der Ges. höhe, Saum breit u. flach ausgebreitet, gelippt. G. ee (Syrien.) Zeitsch. f. Mal. 1847 p. 14l, Kstr. Mon. t. 12 f. 8-9, Rssm. Icon. f. 915. — Sym. Pupa bulimoides Pfr. Symb. li. 188. B. niveus (Parr.) Rssm. Geh. durchbohrt-geritzt, verschmächtigt walzenfg., weiss, durchscheinend, fein gestreift, schwach zlänzend, tn kögelfger. ‚ stark absesungifter Spitze; Umg. 8, die oberen stark, die unteren schwach gewölbt, der letzte oben etwas ansteigend, unten um den Nabelritz herum etwas zus.-gedrückt; Naht oben tief; Münd. abgestutzt ge- rundet, so breit wie hoch, Saum schwach auswärts gebogen, Aussenr. stark lippenartig verdickt, oben mit Andeutung von Höckerbildung, Spindelr. wenig kürzer, weniger gekrümmt, Spindel s. weit zur.-stehend. G. 13:5 mm. (Georgien; Krim, vermuthl. angeschw.) Icon. f. 916. — Syn. B.turbatus Parr. (Rm.) 189. B. kotschyi Pfr. Geh. tief geritzt, meist schlank eylindrisch, z. fest, fast glatt, glänzend, braungelb-fleischfarben; Gew. lang gezogen, oben Kuurhprkebehe: Umg. 9'/,, kaum merk- lich be der letzte klein (kaum 1), der Ges. länge), unten eröndek, ob schwach ansteigend; Münd. abgestutzt oval, Saum weiss gelippt, Ränder zus. read ehr. oben bogig. an der Seite weit ausgebreitet, Spindelr. etwas verbreitert, abstehend. G. 24:7 mm. (Kleinasien.) Mal. Bl. 1854 p. 66, Novit. Conch. t. 87 f. 23--24, Mts. Centralas. Moll. t. 4. f. 30, Rssm. -Kob. Icon. f. 1349—50. (Pfr.) Variirt 17G.15::585mm 2 2)2G. 18: 4'/, mm. (Mts.) 190. B. nogelli Roth. Geh. geritzt, fast eylindrisch, z. dünn, gestreift, bräunlich hornfarben; Gew. z. lang, nach oben 62 kegelfg. ausgezogen, stumpf; Umg. 9, schwach gewölbt, langsam zunehmend, der letzte nicht '/, der Ges. höhe, unten leicht zus.-gedrückt; Münd. (6 mm.) halbeifg., doch unten etwas verschmälert, Saum weissgelippt, Aussenr. leicht gebogen, nach unten hin ausgebreitet. Spindelr. verbreitert, flach, fast senk- recht. G. 19:6 mm. (Äleinasien.) Wagner Reise n. Kolchis p. 340, Pfr. Mal. Bl. 1855 p. 153, Novit. Conch. I. t. 16 f. 7—8, Rssm.- Kob. Icon. f. 1989. (Pfr.) Die Kobeltsche Figur stellt eine kleinere Form (L. 16 mm.) dar, an der die Randinsertionen durch einen Callus - verbunden sind. 191. B. carneus (Pfr.) Phi. Geh. geritzt, eylindrisch, fein regelmässig gestreift, glänzend, schmutzig fleischfarben: Gew. hoch, mit stumpfem konischem Apex; Umg. 9, flach, der letzte kaum '/, der Ges. länge, oben etwas ansteigend; Naht gerandet; Münd. z. weit, halbeirund, Saum glänzend weiss, Ränder fast parallel, Aussenr. ausgebreitet, Spindelr. breit um- geschlagen. G. 26:9 mm. (Zyeien, Palästina, Cypern.) Abbild. u. Beschr. II. p. 114 t. 4 f. 5, Rssm.-Kob. Icon. f. 1486. Var. glabratus Mss. (Coq. Roth 1861): kleiner, dünn, zerbrechlich, ganz glatt, Peristom begrenzt von einer fadenfgen Callosität, welche bogenfg. vom Spindelrande auf die Wand über- eeht u. sich bis an die Insertion des Aussenrandes streekt; G. 17—20:5°/,—6 mm. (Palästina.) Rssm.-Kob. Icon. f. 1987. 192. B. cosensis Aeeve. Geh. geritzt, oblong-gethürmt, etwas gestreift, glänzend. bläulich-weiss, mit gelblichem Apex: Umg. 7, die oberen gewölbt, die übrigen fast flach, der letzte kaum '/, der Ges. höhe, unten gerundet, Saum fast einfach, Ränder kaum hinneigend, Aussenr. kurz ausgebreitet, Spindelr. zur.-gebogen. G. 15:5 mm. (Griech. Archipel, Ins. Cos.) Conch. Icon. t. 67, Pfr. Mon. Hel. III. 1853 p. 361. (Pfr.) * 193. B. mieraulaxus Dgt. Geh. verlängert eifg., mit gleichmässig convexen Seiten, mit z. kurzem, regelmässig ko- nischem Gew. u. zugespitztem Wirbel, hell röthlich hornfarben, an der Münd. innen wie aussen roth, s. fein u. dicht gestreift: Umg. 8, fast flach; Naht lineär; Münd. wenig schief, oval, Saum weniger ausgebreitet als bei den Verwandten, Ränder verbunden, Spindel schief von rechts nach links herabsteigend, ohne von vorn sichtbare Falte, oben s. kräftig, unten zugespitzt. (Südarabien.) Moll. des pays Gomalis 1882 p. 17 t. 1 f. 20. — Syn. B. aratus Kstr. in Chemn. Cab. Bul. t. 18 f. 3—4. (Begt.) 194. B. halepensis Zr. Geh. fast ein Diminutiv von labrosus, doch immer gut verschieden durch starken Glanz, spitzigeres Gew., kurzeren letzten Umg. (!/, der Ges. höhe), gerundete Umg., mehr gerundete Münd., weniger ausgebreitetes u. kurz zur.-gebogenes Peristom wie sehr genäherte u. verbun- \ 63 dene Mundränder: Geh. blass tleischfarbig, seltener nur weiss. G. 17—23 : 6 '1/,—8 mm. (Syrien u. oberes Mesopotamien.) Symb. I. 1841 p. 45, Mts. Centralas. Moss. 1874 t. 4 f. 27—29, Rssm.- Kob. Icon. f. 1327 — 2r (Pfr. & Kob.) 195. B. mesopotamieus Mts. Geh. geritzt, eylindrisch- eifg., undeutlich gestreift, etwas bläulich-weiss, einfarben o. braungestriemt, spa, Ume. T, etwas gewölbt, der letzte unten etwas zus.-gedrückt; Münd. (7—7'!/, mm.) elliptisch oval, der Ges. höhe, innen auffallend ockergelb, Saum etwas verdickt, ringsum kurz zur.-gebogen, ockergelb, Ränder genähert, durch einen starken Callus verbunden. G. 17--18:7—8'/, mm. (Mesopotamuen.) Vorderas. Conch. 1873 p. 22 t. 4 f. 25. (Mts.) 196. B. latereflexus Reeve. Geh. tief u. kurz geritzt, eifg.-zugespitzt, z. dünn, schief gestreift, gelblich roth; Gew. konvex-konisch; Umg. 5, wenig gewölbt, der letzte ?/, der Ges. höhe, unten gerundet, an dem Nabelritz etwas zus.-gedrückt; Naht gerandet; Münd. (innen 10'/, mm.) kaum schief, ab- gestutzt oval, Saum gelippt, weiss, ringsum breit erweitert, Ränder dünn verbunden, Callus rechts verdickt, Spindel stark gefaltet. G. 29:12 mm. (Arabien b. Muscat.) Conch. Icon. t. 70, Kstr. Chemn. Cab. ed. 2. Bul. t. 36 f. 3—4: (Pfr.) — Forma 1) sou- leyeti Pfr. (Zeitschr. f. Mal. 1850), etwas schlanker, Münd. mit einem kleinen Basalzahn. 197. B. Iyeieus (Pfr.) Phil. Geh. ritzfg.-durchbohrt, oval, dünn, glatt, s. glänzend, horngelb; Gew. kegelfg., mit stumpfem Apex; Umg.. 6'/,, leicht gewölbt, der letzte etwas kürzer als das Gew.; Münd. (12'/, mm.) z. weit, halbeirund, Saum innen weiss, Ränder dünn verbunden, Aussenr. weit aus- Bent, Spindelr. breit umgeschlagen, Spindel gefaltet. G. 25 :12'/, mm. an.) Abbild. u. Beschr. II. p. 113, Bul. t. 4 f. 4, Bes, -Kob. Icon. f. 1985. (Phil.) Var. borealis Mss. (Coq. Schl. II. 1863): kleiner (L. 20 mm.), etwas schlanker, hell hornfarben, durchsichtig, Spindel etwas ausgezogen, mit einer zahnfgen Falte. (Kaukasus.) 198. B. yemenicus (Jal.) Bgt. Geh. geritzt, eifg., aus- gezogen, fest, kalkartig, weiss, unregelmässig feingestreift; Gew. konoidisch, z. zugespitzt; Umg. 7!/,, s. wenig gewölbt, s. schnell zunehmend, der letzte hinten gross, fast ?/, der Ges. höhe, an der Naht etwas eingezogen; Münd. etwas schief, eifg., abgestutzt, mit 1 zahnfgen Par. lam. auf der Mitte u. 1 horizontalen, fast randständigen Lam. oben auf der fast geraden Spindel; Saum zur.-gebogen, Ränder s. genähert, fast ar Aussenr. schief, wenig gebogen, Basalr. gerundet. 20:8!/, mm. (Aden.) Ann. mus. Genov. 1872 p. 12 t. 1 £. Be: 16. B. yemenensis. Sa) # NT ee Ta ah a 64 199. B. eandidus Lam. Geh. geritzt. oblong, auf der Mitte bauchig, dünn, etwas durchscheinend, dicht schräg u. sehr 2 regelmässig ‘rippenstreifig, schmutzig gelbweiss, mit kegelfgem, breitem, nicht s. hohem Gew. u. fast zitzenfgem Apex; Umg. nahezu 8, die oberen gewölbter, die mittleren fast flach, der vorletzte stärker gewölbt, der letzte um die Nabelritze herum zus.-gedrückt, oben etwas bogig ansteigend; Münd. (14 mm.) wenig schräg, z. eirund, oben fast geradlinig abgestutzt, Saum einfach, ringsum weit ausgebreitet, innen mit einer s. auf- fallenden brauner Lippe, Ränder s. genähert, Spindelr. innen mit einer starken, scharfen, fast zahnartig vorspringenden Falte. G. 26:23 mm. (Südarabien.) Anim. s. vert. VIl. 1822 p. 106 (Pupa), Delessert Rec. coq. Lam. 1841 t. 27 f. 10, Pal. Ann. Mus. Gen. 1872 t. 1 f. 17 (fide Bgt.), Bgt. Moll. des pays Comalis 1882 t. I f. 6-8, Kob. Icon. f. 1984. — Syn. Pupa arata Reel. 1843. 200. B. eryx West. Geh. bauchig, aufgeblasen oblong, etwas dick spindelfg., nach oben breit konisch zugespitzt, gelb- lich weiss, etwas glänzend, überall (auch die Einbryonalwindung) s. zierlich, regelmässig u. dicht feingerippt (die oberen Rippen fast: gerade, die auf dem letzten Umg. stärker u. gestreckt bogig), überall s. dicht u. zierlich mit feinen Spirallinien skulp- tirt; Umg. 6'/,, schnell zunehmend, wenig gewölbt, der letzte gross (vorn !|, der Ges. höhe), unten gerundet, oben bogig emporsteigend; Naht fein; Münd. gross (8-9 mm.), eifg., oben wenig schief abgestutzt, Saum scharf, dünn, Ränder getrennt, Aussenr. bogig, erweitert (weder umgeschlagen noch zur.- gebogen), Spindelr. zur.-gebogen, vertikal; Nabelgegend nur eine dreieckige flache Vertiefung, ohne jede Oeffnung. G. 18 :10 mm. (Arabien: Ponsonby Ex.) (B. micraulaxus Bgt.) * 201. B. fragosus (FÜr.) Pfr. Geh. mit weit offener, aber flacher, gebogener Nabelritz, spitz eifg., an der Basis s. bauchig, mit kegelfgem, etwas gethürmtem Gew. u. z. spitzem Apex, weiss o. gelbweisslich, s. fein gestreift o. z. glatt, unter der Loupe mit dichten feinen eingedrückteu Spirallinien; Umg. 7--8, regelmässig zunehmend, s. wenig gewölbt o. fast flach, der letzte nicht '/, der Ges. höhe, vorn etwas bogig empor- steigend; Naht fein; Münd. (15 mm.) z. eirund, oben stark u. s. schief ausgeschnitten, innen weisslich, Saum einfach, dünn, breit ausgebogen, Ränder fast gleich gebogen, s. genähert, dünn verbunden, Spindelr. schief, Spindel oben breit aber tief innen gefaltet. G. 30-33 : 14—15 mm. (Arabien, Yemen.) Prodrom. 1821 N:o 421 (Helix, nomen) Pfr. Symb. II. 1849 p. 85, Rssm.-Kob. Icon. f. 1983. Bgt. Moll. du pays Comalis 1882 t. 2 f. 19. 202. B. forskali Beck. Geh. an der Form sehr gleich dem jragosus, aber anstatt fast glatt zu sein stark skulptirt BEN mit erhabenen, z. weitläufig stehenden, auf dem letzten Umg. etwas bogigen Rippen, Münd. mehr nach rechts gezogen, mit den Rändern oben weniger gebogen, weniger genähert u. nicht durch einen Callus verbunden. (Arabien.) Index moll. 1837 p. 68 "(ohne Beschr.), Pfr. pr. p. 1842 & 1848, Kstr. pr. p. Chemn. Cab. t. 15 f. 6 -7 (allein), Bet. Moll. Comalis 1882 p. 15 t. 2 f. 23. (Bet.) Bem. Auf der Insel Sokotora und Cap Guardafui lebt der B. la- biosus Müll. (Verm. Hist. II. 1774 p. 96, Helix), dessen Kennzeichen sind die folgenden: Geh. oblong-konisch, s. glänzend, durchscheinend, fast glatt, weiss, Umg. 8, die oberen flach, die übrigen schwach con- vex, der letzte ?/, der Ges. höhe, Münd. (innen 9 mm.) halboblong, Saum ringsum s. weit ausgebreitet u. zur.-gebogen, Ränder genähert u. durch einen glänzenden Callus verbunden, Spindel mit einer bei schiefem Einblick sichtbaren Falte: G. 24:9 mm. — Mr. Bgt. (Moll. au pays Comalis 1882) hat t. 1 f, 14 eine schöne Abbildung dieser Schnecke vegeben. Pfeiffer u. A. vereinen mit dieser Art die von Per Forskäl 1761 bei Lohajs o. Loheia (kleinem Hafen zw. Djeddah u. Moka in Arabien) aufgefundene Helix arabica (beschrieben 1775 von seinem Reisegefährten Niebuhr (in Deser. anim. qua obs. P. Forskäl p. 127) wie folet: turrita, terrestris, oblongo-conica, alba, sub- umbilicata, glabra, apertura muta; vix pollicaris, dimidium digitum lata, apertura ovato acuminata, margine subtus et lateribus dilatato, leviter reflexo, superne spinis appressis, obsoletis. color albidus. Mr. Bst. 1. c. bezweifelt die Richtigkeit dieser Identifiirung besonders in Folge der oben kursivirten Phrase. 203. B. exochus Dgt. Geh. geritzt, bauchig eifg., von vorn nach hinten deutlich zus.-gedrückt (gr. Breite des vor- letzten Umg. 15 mm., die kleinste 13'/, mm.), fest, hell horn- farben, feingestreift (deutlicher an der Naht); Gew. bauchig oblong, mit grossem, s. stumpfem Apex; Umg. 6'/,, etwas gewölbt, _z. schnell zunehmend, der letzte gross, etwas mehr als '/, der Ges. höhe, unten. gerundet, oben kurz ansteigend; Münd. weit, etwas länglich gerundet, Saum breit u. flach um- geschlagen, Ränder genähert, fein verbunden. G. 34: (13'/,) 15 mm. ( Palästina.) ‚Spec. noviss. 1876 p. 3. (Bgt.) Oentralasiatische Buliminus-Formen. Bem. An der östlichsten Grenze unsrer Faunengebiet lebt eine beträchliche Anzahl Buliminusformen, die nicht nur das allgemeine Gepräge der westasiatischen Arten trägt, sondern stark tendirt gegen dem Westen zu näher und näher zu rücken. Sämtliche diese Formen tendiren auch durch ihre Charaktere zu den europäischen Untergattungen, namentlich Zebrinus, Napsus und Chondrulus, aber gehören ihnen fast niemals rein zu, sondern haben Merkmale von zwei oder von allen auf einmal ”und zeigen also mehr noch als die typischen mitteleuro- päischen Arten den nahen Zusammenhang dieser 3 Gruppen”, wie Prof. v. Mts., der geschickte Kenner dieser Schnecken, richtig bemerkt. Dass ich ihnen Platz am Ende der Gruppe Petr&us geeeben, ‚hängt also nicht davon ab, dass sie mehr dieser angehören, da sie im Gegentheil hier am wenigstens ihre Verwandten haben, sondern weil ich sie nur in einem b) bar ne Anhane darstellen wollte. Ich trenne in dieser Darstellung zwischen rechtsgewundenen und linksgewundenen Formen, will aber dabei aus- drücklich bemerken, dass ich weder hier noch bei den übrigen Buli- minen an die strenge Richtigkeit dieser Trennung glaube. Die Rechts- eewundenen theile ich weiter nach ihrer grösseren oder kleineren Uebereinstimmung mit den europäischen Gruppen in 1. Subzebrinus (N:o 204--207), 2. Pseudonap@us (N:o 208—2]4) und 3. Ohondrulopsis (N:o 215— 232). F 7 Rechtsgewunden. 204. B. eremita (Benson) Feeve. Geh. zus.-gedrückt genabelt, cylindrisch-eifg. o. fast ceylindrisch, fest, fein gestreift, meist einfarben kreideweisslich, mitunten mit grauen Flammen undeutlich u. unregelmässig gestriemt; Gew. konisch, oben rasch verschmälert; Umg. 7'/,, etwas gewölbt, letzter '/, der Ges. höhe, ceylindrisch, unten abgerundet; Münd. (8 mm.) wenig schief, oval, innen gelblich, Ränder etwas zuneigend, verbunden, Aussenr. kurz ausgebreitet, Spindelr. verbreitert, etwas zur.- gebogen. G. 22:8—9 mm. (Ayghanistan, Turkestan.) Conch. Icon. p. 78, Chemn. Cab 2. Bul. t. 20 f. 21-22, Rssm.-Kob. Icon. f. 1339. -—- Forma 1) minor, G. 15—17:8—8'/, mm.; 2) corneus, ein- farben hell hornbraun. 205. B. labiellus Mts. Geh. eng durchbohrt, dick cy- lindrisch-eifg., Pupa-ähnlich, leicht gestreift, röthlich weiss, mit zerstreuten hornfarbenen Striemen; Umg. 8, fast flach (1.—4. bräunlich. einen stumpfen Kegel bildend, 9.—7. fast gleich breit, 5. kürzer, 8. nach unten verschmälert); Münd. (6 mm.) fast ?/, der Geh. länge, eifg., ausgeschnitten, Saum s. dick, weiss, Aussenr. oben eingebogen, gerade, dann etwas umge- schlagen, Spindelr. auffällig schief, innen n. unten etwas wulstig, breit umgeschlagen. @. 14:6 mm. (Dsungarei, Geb. Tarbagataz.) Conch. Mitth. 1880 p. 24 t. 6 f. 1—2, Centralas. Moil. 1882 t. 3 f. 4. — Forma 1) minor, Umg. 7, L. 12 mm. Var. strophostoma Anc. (l..c. p. 23): erösser (L. 15 mm.), Münd. nach rechts stark gezogen, letzter Umg. vorn lang u. stark emporsteigend. (Turkestan.) * B, kokhandensis Mts. Geh. relativ weit durchbohrt, länglich-eifg., leicht gestreift. mitunter gehämmert, nicht glän- zend, bläulichweiss, mit grauen Striemen; Umg. 7--8, etwas gewölbt, schnell zunehmend, die 4 ersten hellgelb einfarben, der letzte kaum grösser als der vorletzte, nach unten allmählig ausgezogen; Münd. (7 mm.) vertikal, abgestutzt oval, °/, der . Ges. höhe, Saum verdickt, weiss, ausgebreitet, Ränder verbunden, Aussenr. wenig gekrummt, Spindelr. fast senkrecht, verbreitert, zur.-gebogen. G. 17-—-18:6'/,-—-7 mm. (Khanat Kokhand b. Margelan.) Mm. Acad. 8. Pötersb. (Centralas. Moll.) 1882 ‘p. 21 (B. labiell. var.), Ancey Bull. soc. mal. Fr. 1886 p. 36. * B. ufjaloyanus Anc. Geh. geritzt, ausgezogen, cylin- drisch, grünlich, mit zahlreichen horngelben Striemen bedeckt; 67 : Gew. s. lang, oben convex konoidisch; Umg. bis 9!/,, die ersten gerundet, die übrigen etwas gewölbt, die 5 ersten an Breite etwas zunehmend, die übrigen fast gleich, der letzte unten gewölbt,. vorn langsam hoch ansteigend; Münd. (6'!/, mm.) - oval, ausgeschuitten, Saum ringsum mässig ausgebreitet, schwach verdickt, weiss, Ränder z. entfernt, fein verbunden, Aussenrand bogig, Spindelr. schwach gekrümmt. G. 24: 7!/, mm. (Turkestan.) L. e. p. 38. — Forma 1) minor, kleiner, weniger cylindrisch, Umg. kaum 9, L. 19-mm. 206. B. albiplicatus Mits. Geh. tief geritzt, oblong, ‚hornfarben, mit zahlreichen weissen etwas schiefen Falten skulptirt; Gew. ausgezogen, nach oben stumpf konisch; Umg. 7, s. wenig gewölbt, an der Naht eingezogen, der letzte unten gerundet; Münd. ?/, der Geh. länge (3'/, mm.), eifg., wenig schief, Saum verdickt, weiss, stumpf, gerade, Ränder verbunden, Spindelr. ausgebreitet, offen. G. 11!/,—12:5 mm. (Turkestan.) Moll. Turk. 1874 p. 20 t. 2 f. 15. * B. kuschakewitzi Anc. Geh. tief geritzt, ausgezogen eylindrisch, fest, glänzend, undeutlich feingestreift, milchweiss, mit zahlreichen dunkeln Striemen; Umg. 8—8'/,, regelmässig z. langsam zunehmend, die d ersten s. regelmässig verbreitert, der letzte etwas zus.-gedrückt; Münd. (5'/, mm.) ausgeschnitten oval, viel kürzer als '/, der Ges. höhe, weit, Saum verdickt, weiss, ausgebreitet u. erweitert, Ränder durch einen dicken glänzenden Callus verbunden, Aussenr. oben gekrümmt, dann wenig convex, Spindelr. etwas gebogen. G. 17:5'/, mm. (Khanat Kokhand, Prov. Ferghana.) Bull. soc. mal. Fr. 1886 p- 35. — Forma 1) candisatus Anc., undeutlich weitläufig u. fein gestriemt, gelblich weiss, Gaumen dunkler. (Anc.) * B. trigonochilus Ane. - Geh. eng durchbohrt, vollkom- men eylindrisch u. nur oben plötzlich in einen kurzen Kegel verschmälert, mitunter etwas keulenfg., braun hornfarben, glän- zend, fast glatt; Umg. 9, s. langsam regelmässig zunehmend, schwach gewölbt,-der letzte unten zus.-gedrückt u. ausgezogen, vorn gelblich gesäumt; Naht kaum schief; Münd. z. schief, klein (3!/, mm.), Saum innen verdickt, hellbraun, unten u. links stark erweitert u. ausgebreitet, Ränder durch eine glänzende Schwiele verbunden, Aussenr. fast senkrecht, wenig gebogen, Spindelr. schref nach rechts gestreckt, Basalr. gerundet. G. 12 —12!/,:41/,—4!/, mm. (Turkestan.) L. ce. p. 28. (Anc.) 207. B. pullaster Mts. in sc. u.,Anc, Geh. eng durch- bohrt, ceylindrisch, mit konischem Wirbel, festschalig, bläulich, oben hellhornfarben, wenig glänzend, undeutlich feingestreift; Umg. 7'/,, gewölbt, s. langsam u. regelmässig zunehmend, 68 walzig, der letzte unten gerundet, oben gerade; Naht vertieft; Münd. klein ('/, der Ges. höhe), halboval, innen weiss, Saum innen etwas weissgelippt. Ränder z. entfernt, fein verbunden, Aussenr. offen, Spindelr.: etwas ausgebreitet, Spindel schwach gebogen. G. 10—10'/,:4'/, mm. (Turkestan b. Fluss Balyaty.) Nach Ex. von Mts. Ancey beschreibt diese Art in Bull. soc. mal. Fr. 1886 p. 338 etwas anders u. nennt den Fundort ”Vallee du Batikty.” ”Die Art steht ziemlich isolirt und nähert sich den Cylindrus”. (Mts. in Hit.) ; * 208. B. asiaticus (Mss.) Mts. Geh. geritzt, eifg.-oblong, fein u. etwas schief gestreift, etwas glänzend, bräunlich horn- farben; Gew. oben konisch zugespitzt, mit stumpfem Apex; Umg. 7—7'!/,, fast flach, der dritte u. vorletzte z. gleich, der letzte um den steil einfallenden Nabelritz herum stumpf- kantig; Münd. (4'/,—5 mm.) z. senkrecht, halboval, Saum gerade, s. verdickt, Ränder deutlich verbunden (bei grösseren Ex. mit s. schwacher Andeutung eines Höckers oben rechts), Spindelr. ausgebreitet u. umgeschlagen, oben bogenarüg aus- gehöhlt, unten schief vortretend. G@. 12—15:5'/, mm. (Central- asien b. Kuldscha.) Conch. Mitth. 1880 p. 29 t. 6 f. 12—14. Var. regelianus Anc. 1. c.: bauchig eifg., Umg. kaum 6'/,, die 4 oberen z. schnell an der Breite zunehmend, der letzte viel höher als der vorletzte, nach unten verlängert, Münd. gross (6'/, mm.), Saum ausgebreitet, fast flach, "weiss, verdickt; G. 13 :6'/;, mm. (Dsungarei.) Sehr nahe dieser Form steht die (nach B. asiaticus Mts. Centralas. Moll. 1882 t. 3 f. 7) proponirte B. wanberyi Anc. 1. c. * B. subobseurus Anc. Geh. geritzt-durchbohrt, verlän- gert oval, fast glatt, horngelb, opak, mit langsam konisch ver- schmälertem Gew.; Umg. 7'/,, die ersten u. der letzte gewölbt, “dieser um den Nabelritz sicht kantig, vorn gerade; Münd. (23/,—3 mm.) halboval, Saum gerade, z. dinn, oben einfach, dann schwach weissgelippt, Ränder z. entfernt, getrennt, Spin- delrand ausgebreitet, verbreitert, Spindel regelmässig gebogen, weder weiss noch callös. G. 9'/,:4'/, mm. (Daraty-Bulak BY ET Fekkes.) Bull. soc. mal. Fr. 1886 p. 330. (Anc.) : . apt s Ane. Geh. eifg.-oblong, geritzt, weiss- 209. B. aptychus Anc. Geh. eifg.-oblong, geritzt, weiss lich, glänzend, mit stumpfkonischen Wirbel; Umg. 6'!/,, etwas gewölbt, nach unten verschmälert, um den Nabelritz stumpf- kantig, vorn langsam ansteigend; Münd. gross (4 mm.), halb- oval, anıt einem starken Par. zahn, Saum callös verdickt, weiss- l, mat einem starken P: hn, S \ gelippt, ausgebreitet, Ränder durch einen mitunter rechts höckeri- gen Callus verbunden, Spindel gebogen. G. 1V:5 mm. (Wjernoje.) I ,c2 9.334: ‘ Var. asus Anc. ]. c.: mehr verlängert u. schlank, fast cylindrisch oval, Umg. 7, Münd. fast dreieckig, kleiner Ver- bindungswulst stark, Spindelrand vorwärts schief, stark callös; GI 333, mm. KINERT BR 69 210. B. leucoptyehus Mis. in sc., Ance. Geh. geritzt- durchbohrt, eifg.-oblong, grauweisslich, mit schiefen weissen Fältchen dicht skulptirt, fest, opak; Umg. 6'/,, die oberen etwas gewölbt, der letzte unten ausgezogen, vorn gerade; Naht 32 eingedrückt; Münd: (3'/, mm), halboval, mit starkem, zus.- gedrücktem Par..zahn, Saum innen verdickt, Aussenrand schwach gebogen, Spindelrand innen callös, zahnfg. gefaltet, Ränder ver- bunden. G. 7'/,:32/, mm. (Thal Fekkes u. Naryn-Kol.) L. c. p. 336. (Anc.) 211. B. entodon Mts. Geh. geritzt-durchbohrt, oblong- verlängert, feingestreift, röthlich hornfarben (auch die Spitze); Umg. 8, etwas gewölbt, die 4 oberen an Breite regelmässig zunehmend, die übrigen fast gleich, der letzte unten gerundet; Naht z. tief, weisslich; Münd. (3'/, mm.) abgestutzt eifg., mit einem Höcker auf der Wand, Saum verdickt, ausgebreitet, weiss, Ränder entfernt, fein verbunden, Aussenr. (wie bei den übrigen Arten) oben gestreckt, dann gebogen, Spindelr. breit. G. 12:4 mm. (Turkestan.) Sitz. ber. Berl. 1882 p. 106. Var. dextroversa Anc. 1. c. 1886: grösser, mehr ver- längert, Umg. 9, der letzte an der Münd. gewölbter, excentrisch, oben gerade, Münd. etwas dreieckig, Spindelr. stark abschüssig, callös; G. 14:4?/, (b. der Münd. 5) mm. 212. B. intumescens Mis. Geh. geritzt-durchbohrt, ob- long, die obere Hälfte stumpf konisch, die untere eylindrisch, fein gestreift, glänzend, röthlich graugelb (auch die Spitze); Umg. 7, die 5 ersten etwas gewölbt, der letzte unten gerundet; Naht weiss gerandet; Münd. (3 mm.) eifg.-gerundet, Saum . innen ringsum stark verdickt und wn eine Ebene breit umnge- schlagen, weiss, Ränder deutlich verbunden, mit einem schiefen Höcker neben dem Aussenrande, dieser leicht abgesetzt verdickt, ‘in der Mitte mit einer kleinen Anschwellung nach innen, Spin- delr. breit zur.-gebogen. @. 8'/,:4 mm. (Turkestan bei Sa- merkand.) Moll. Turkest. 1874 p. 22 t. 2 f. 18, Conch. Mitth. 1880 68 Var. fedtschenkoi Anc. ]. c.: die Anschwellung des Aussenrandes breit zahnfg. vorstehend, Spindelrand mit einem kleinen Zahn an der Kante; G. 8:3'/, mm. 213. B. seealinus (Mss.) Mts. Geh. offen geritzt, lang- gestreckt, fast cylindrisch, s. fein gestreift, weiss, mit grauen Striemen u. Flecken; Gew. oben etwas konisch verschmächtigt; Umg. 7, etwas gewölbt, die 3 letzten fast gleich breit, letzter unten gerundet, um den Nabelritz herum angeschwollen; Naht z. tief; Münd. (3 mm.) schief halbeifg., Saum kaum etwas aus- gebreitet, verdickt, Ränder durch eine rechts etwas verdickte a TA re ah a A De 70 Wulst verbunden, Spindelrand gebogen, kurz umgeschlagen, aber nicht breiter als der Aussenrand. G. 9:3'/, mm. (Dsungarei.) Conch. Mitth. 1880 p. 27 t. 6 f. 8-9. (119. B. retrodens Mts.) 214. B. dissimilis Mis. Geh. geritzt-genabelt, kurz konoidisch, weiss. nit 2. dicht stehenden senkrechten Rippen ge- ziert; Umg. 6, etwas gewölbt, der letzte unten zus.-gedrückt, an der Münd. stark emporsteigend; Münd. (3 mm.) abgestutzt eifg., Saum verdickt, weiss, ausgebreitet, Aussenrand fast ge- radeaus, Spindelr. breit, Wand mit z. dicker Verbindungswulst u. innen einem starken zus.-gedrückten Zahn. @. 5'/,—8:4 mm. (Dsungarei.) Sitz. ber. Berlin 1882 p. 106. * 215. B. rufistrigatus Benson. Geh. tief geritzt, oblong, feingestreift, roth hornfarben, durchscheinend, mit weissen opaken Striemen u. Flecken; Gew. oblong-konisch, stumpf; Umg. 8, fast flach, der letzte '/, der Ges. höhe, unten zus.- gedrückt; Münd. (9'', mm.) schief, oblong, Saum weissgelippt, Aussenrand schwach gebogen. ausgebreitet, Spindelrand sehr verbreitert. G. 16:6 mm. (Centralasien.) Reeve Conch. Icon. t. 78, Chemn. Conch. Cab. 2. Bul. t. 20 f. 29—30. (Pfr.) 216. B. sogdianus Mts. Geh. breit geritzt, eifg.. z. schwach gestreift, gelblich weiss, mit zahlreichen braunen Strie- men; Umg. 7, etwas gewölbt, die 3 oberen einfarbig horngelb, einen stumpfen Kegel bildend. die beiden letzten angeschwollen, mit z. tiefer Naht, der vorletzte auffallend höher, der letzte oben z. verschmälert, unten sackartig ausgedehnt, vorn etwas ansteigend; Münd. (4°/, mm.) z. senkrecht, eifg., oben fast quer abgeschnitten, Saum wenig verdickt, kurz umgeschlagen, weiss, Ränder s. genähert, verbunden, Aussenrand regelmässig gebogen, Spindelrand fast gerade. @. 11!/,:6 mm. (Turkestan.) Moll. Turkest. 1874 p. 19 t. 2 f. 14, Conch. Mitth. 1880 t. 6 f. 5—6. — Forma 1) persicus Parr., etwas kürzer u. ganz weisslich, mit durch- scheinenden Striemen. (Persien b. Schiraz.) 217. B. potaninianus ne. Gleich dem sogdianus, aber grösser, gräulich hornfarben, mit schwachen dunkleren zer- streuten Wolkenflecken, oben einfarben hornbraun, an der Münd. rothgelblich. die beiden letzten Umg. fast gleich. Münd. grösser (6'/, mm.), weniger regelmässig eifg., Ränder mehr genähert, mit stärkerer, rechts höckeriger Verbindungswulst, Aussenrand etwas gebogener, Spindel weit länger u. gestreckter. G. 161), :5'/, mm. (Jurkestan.) L..c. p. 44. (Anec.) 218. B. oxianus Mts. Geh. geritzt, eifg.-oblong, fast konoidisch, schwach feingestreift, - röthlich weiss, hornfarben gestriemt; Umg. 6. etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte unten oval abgerundet; Münd. (6 mm.) etwas schief, ab- gestutzt- oval, Saum etwas verdickt, weiss, kurz ausgebreitet, Ränder nur etwas genähert, s. fein verbunden, Aussenr. oben -bogig, Spindelr. fast senkrecht. G. 14:6 mm. (Länder an der Ostküste des Kasp. Meeres.) ı Jahrb. Mal. Ges. 1876 p. 335 t. 12 - f. 8, Rssm.-Kob. Icon. f. 1993. — Forma 1) brevis W., kürzer, Münd. ®/, der Ges. höhe, Gew. fast eife., Apex stumpfer, Striemen blasserau; G. 11:5'/, mm. (Turkestan.) Mts. 219. B. martensianus Anc Geh. geritzt. verlängert konisch, schief feingestreift. ins Violett hornfarben; Umg. 5'/,, etwas gewölbt, der letzte unten gewindet, sackfg. ausgedehnt; Münd. (4 mm.) eifg.. Saum etwas ausgebogen, dünn, weiss, känder genähert. Aussenrand stark gebogen, Spindelrand ver- breitert, offen. G. 9:5 mm. (Turkestan.) L.e.p.45. — B. segreg. v. minor Mts. Moll. Turkest. 1874 t. 2 f. 16. (Mts.) 220. B. herzensteini Anc. Gleich dem labiellus, aber weniger cylindrisch, mehr eifg., also gegen die Spitze nicht plötzlich zus.-gezogen, kleiner, viel dünnschaliger, hornfarben, mit m. o. w. zahlreichen, breiten weissen Striemen, Uimg. 7. der letzte gewölbt. Münd. (4'’, mm.) ausgeschnitten oval, Saum scharf, innen weiss verdickt. Aussenr. oben deutlich, dann schwach gebogen. G. 11:5'/, mm. (Turkestan.) L. e. p. 23. 4 — Forma 1) pellucens Anc., äusserst dünnschalig u. durchsichtig, ganz o. fast einfarbig hornfarben. (Anc.) 221. B. miser Mis. Geh. geritzt, stumpf eifg., etwas bauchig, kurz, feingestreift, blassgelb o.ghell hornfarben; Umg. 91/,, kaum etwas gewölbt, letzter unten gerundet; Münd. gross (4'/, mm.), abgestutzt eifg., Saum dünn, gerade, unten s. schwach weissgelippt, Ränder entfernt, Aussenr. gebogen, Spindelr. ver- breitert, offen. @G. 10:5 mm. (Turkestan, Altai.) Moll. Turkest. 1874: p. 21.1.2 f. 17. :.(Mts.) 222. B. kuldschanus (Mss.) Mts. Geh. breiter geritzt, konisch-eifg., feingestreift, röthlich, weiss, etwas gräulich ge-- striemt; Umge. 7, z. gewölbt. die 3—4 oberen horngelb ein- farben, schnell zunehmend, 5. u. 6. fast gleich breit, nach unten aufgetrieben, letzter kurz, oben abgeflacht,. unten sackfg., oben z. ansteigend. Naht z. tief, Münd. (4 mm.) z. oval, Saum ringsum umgeschlagen, etwas verdickt, weiss, Ränder z. genähert, s. fein verbunden, Aussenr. oben gestreckt. dann schön gebogen, Spin- _ delr. stark ausgebreitet, Spindel kurz gekrümmt, an der Basis breit höckerig-gewinkelt. Wand s. tief innen mit einem breiten Höcker. G. 9— 10:5'/,—6 mm. (Kuldscha.) Centralas. Moll. 1882 p. 22 t. 3 f. 5 (B. sogd. var.) Mts. 223. . B. coniculus Mts. Geh. breit bogenfg. geritzt, konisch, schief feingestreift, oben horngelb, die beiden letzten 12 Umg. weiss, mit einigen breiten hellvioletten Striemen; Umg. 5'/,, gewölbt,. z. schnell regelmässig zunehmend, der letzte unten stark gewölbt, gerundet, sackig., oben ansteigend; Münd. (2'/, mm.) eifg.-gerundet, innen bräunlich gelb, Saum etwas ausgebreitet, weiss, Ränder s. genähert, Aussenrand stark ge- bogen (oben fast horizontal), Spindelr. oben verbreitert, um- geschlagen. G. 6:4 mm. (KÄuldscha.) Centralas. Moll 1882 p.23 . a3 IR Alte) = 224. B. przevalskii Anc. Geh. offen durchbohrt. konoi- disch-gethürmt, weiss, mit unregelmässigen rothbraunen Strie- men; Gew. ausgezogen konjsch, konvex, mit hornfarbenem Apex; Umg. 7, etwas hewölbt, der letzte unten z. sackfg., um den Nabel stumpfkantig; Naht eingedrückt; Münd. (3°/, mm.) abgeschnitten oval, unten fast gerundet, Spindelrand gebogen. G. 12!!,:4°|, mm. (Taschkent.) L. ce. p. 329. (Anc.) 225. B. sindieus (Dens.) Reeve. Geh. geritzt, eylindrisch- gethürmt, fest, feingestreift, grauweiss, mit zerstreuten schmalen hellhornfarbenen Striemen; Gew. gethürmt-oblong; Umg. 8'/,, fast abgeflacht, letzter unten etwas zus.-gedrückt; Münd. (6 '/, mm.) fast vertikal, abgestutz oval, innen weiss, Saum weissgelippt. Ränder fast gleich, Aussenrand etwas ausgebreitet, Spindelr. fast gestreckt, verbreitert, offen. G. 21:7 mm. (Hindostan, Afghanistan.) Conch. Icon. t: 47, Chemn. Cab. ed. 2. Bul. t. 20 f. 23—24. (Pfr.) 226. B. segregatus (Bens.) Reeve. Geh. durchbohrt, etwas gethürmt _oblöhg, dünn. durchscheinend, feingestreift, gelbbraun; Umg. (, etwas gewölbt, der letzte unten gerundet; Münd. (5 mm.) wenig schief, abgestutzt oval, Saum einfach, dünn, händer entfernt, Aussenr. fast gerade, Spindelr. von der Basis ab verbreitert, offen. G. 15:7 mm. (Hünalaya occ.) Conch. Icon. t. 79, Kstr. Chemn. Cah. ed. 2. Bul. t. 21 f. 8—9. (Pfr.) 227. B. griflithi (Bens.) Pfr. Geh. fast spindelfg., aus- gezogen, schlank, wenig glänzend, kreideweiss, gerunzelt, mit fast thurmfgem Gew.; Umg..8, abgeflacht. der letzte !/, der Ges. höhe, an der Basis ausgezogen, etwas zus.-gedrückt; Naht fein; Münd. relativ gross (11 ımm.). oval, innen fleischfarben, Saum etwas gelippt,. Aussenr. ausgebogen, Spindelr. fast ge- streckt, verbreitert offen. G. 28:8 mm. (Ayghanistan.) Kstr. Chemn. Cab. ed. 2. Bul. t. 20 f. 15—16. «(Pfr.) 228. B. bonvallotianus Ane: Geh. geritzt, thurmfg.- oblong, s. hell kaffeefarben-weisslich o. porzellainweiss, mit zahl- reichen dästigen hornfarbenen Striemen, undeutlich gestreift, mit- unter etwas gehämmert; Gew. regelmässig verschmächtigt, stumpf; Umg. 7'/,, regelmässig zunehmend, etwas convex, 73 der letzte unten etwas ausgezogen, gewölbt, fast sackfg., oben gerade; Münd. (7 mm.) schief, oval, wenig ausgeschnitten, innen glänzend hellgelb, Saum verdickt, weiss, ringsum ausgebreitet zur.-gebogen, Ränder durch einen glänzenden rechts verdickten Callus verbunden, Spindelr. verbreitert, zur.-gebogen, Spindel innen stark, weiss. G. 18: 73/, mm. (Khanat Kokhand b. Margelan.) Bull. soc. mal. Fr. 1886 p. 33. — B. kokh. ist weniger bauchig, anders gefärbt, mit mehr ausgebreitetem Peristom; B. kusch. ist viel schlanker, cylindrisch, Striemen dunkler, kaum merkbar ästig, Umg. zahlreicher, langsamer, letzter relativ kleiner. (Anc.) 229. B. davidi Desh. Geh. eng geritzt, gethürmt, fast spindelfg., unregelmässig gestreift, kastanienfarben, mit schmalen kreideweissen Striemen; Umg. 10, die ersten schwach convex, die 3 letzten s. schnell zunehmend, abgeflacht, der letzte '/, der Ges. höhe, gewölbt, nach vorn etwas verschmälert; Münd. verlängert eifg., innen violett-kastanienfarben, etwas schief, Aussenr. dimn, ausgebogen, Spindelr. stark verbreitert. G. 29 :8 mm. ( T’hibet.) Diaen. moll. Thib. or. 1870 p. 23. (D.) 230. B. rimatus Pfr. Geh. tief geritzt, oblong-ge- thürmt, z, dünn, etwas bogig 'feingestreift, hell hornfarben; Gew. gethürmt, z. stumpf; Umg. 7, fast flach, der letzte unten gerundet; Münd. (13 mm.) oblong-oval, Saum einfach, Ränder genähert, verbunden, Aussenr. kaum ausgebreitet, Spindelr.. verbreitert. G. 33: ll mm. (Afghanistan.) Proc. zoo]. soc. Lond. 1546 p. 112. (Pfr.) 231. B. baudoni Desh. Geh. s. eng durchbohrt, ausge- zogen-gethürmt, etwas spindelfg., mit spitzem Apex, unregel- mässig faltenstreijig, kreideweiss, röthlich hornfarben gestriemt; ‚Umg. 9, langsam zunehmend. gewölbt, der letzte kurz ('/, der Ges. höhe); Naht tief; Münd. eifg., innen weiss, Saum verdickt, umgeschlagen, jast zus.-hängend, Spindelr. stark verbreitert, etwas verdickt. @. 16:5 mm. (Thibet.) L. ce. p. 24. (D.) 232. B. moupinianus Desh. Geh. s. eng geritzt, aus- gezogen-gethürmt, fast spindelfg., etwas bauchig, dunkelbraun, schwach weiss gestriemt u. fleckig. durchscheinend, undeutlich gestreift, mit spitzem Apex; Umg. 5, gewölbt, die letzten s. schnell zunehmend, der letzte etwas mehr als !/, der Ges.höhe; Naht tief; Münd. eifg., spitz, Saum dünn, schmal ausgebogen, Spindelr. schmal, zur.-gebogen. G. 14:5 mm. (Thibet) L. c. p- 24. (D.) , 17 Linksgewunden. 233. B. kunawurensis (Zhutton) Reeve. Geh. tief ge- rıtzt, fast eylindrisch, fast glatt, nur unter der Naht etwas runzelig,. hornfarben, weisslich gestriemt; Gew. fast cylindrisch, nach oben allmählig verschmächtigt, zugespitzt; Umg. 12, >. AR langsam zunehmend, der- letzte unten gerundet; Naht mässig; Münd. (8 mm.) wenig schief, halboval, innen weisslich. Saum gelippt, Ränder geneigt, Aussenr. ausgebreitet, gebogen. Spin- delr. viel kürzer, fast gestreckt, verbreitert. @. 32- 35:7", mm. (W: Thibet in Kunawur.) Conch. Icon. t. 62, Kstr. in Chemn. Cab. ed. 2, Bul.:t. 20: f.-3--4. (Pfr.) 234. B. candelaris- Pfr. Geh. tief geritzt, cylindrisch, nach oben allmählig verschmächtigt, zugespitzt, schmutzig weiss; Umg. 9. abgeflacht, der letzte unten fast gerundet; Münd. (5'/, mm.) halboval, innen glänzend weiss, Saum weiss, ringsum ausgebreitet, Ränder fein verbunden, Spindelr. verbreitert. G. 27:8 mm. (Persien, T'hibet.) Mon. Hel. II. 1848 p. 127. (Pfr.) 235. B. desgodinsi Anc. Geh. genabelt (Nabel eng. s. tief), kurz cylindrisch, bauchig, oben plötzlich verschmälert u. convex, fest, opak. glänzend, schief feingestreift, bläulich mulch- weiss, wie bereijt, nach oben mehr u. mehr hornfarben, mit grossem ziüzen/gem Apex; Umg. 7, die ersten gewölbt, die mittleren abgeflacht, der letzte vor der Münd. gewölbt. nach unten verschmälert, oben gerade, um den Nabel kantig; Münd. (10 mm.) innen dunkel kastanienfarben, Saum weiss, einfach. ringsum kurz ausgebreitet. Ränder s. genähert, stark verbunden, Aussenr. stark gebogen, Spindelr. gestreckt. G. 25:10 mm. M. T’hibet.) Ann. soc. mol. Fr. 1884 p. 357. (Anc.). Var. eodopsis Anc. 1. e.: kleiner, bauchig, die mittleren Umg. z. gewölbt, der letzte '/, der Ges. höhe (10 mm.), oben ansteigend, Perforation öffner; G. 20:10 mm. 236. B. dominus (.Bens.) Geh. geritzt-durchbohrt, eifg.- cylindrisch, feingestreift, weisslich mit schiefen rostbraunen Striemen; Gew. eylindrisch, nach oben schnell verschmächtigt, gugespitzt; Umg. 5, etwas gewölbt, letzter unten gerundet; Naht eingedrückt; Münd. (9 mm.) kaum schief, halboval, Saum ringsum ausgebreitet, Ränder geneigt, durch einen kurzen Callus verbunden, Aussenr. oben gebogen, Spindelr. verbreitert. G. 23 :9 mm. (Äaschmir:) Ann. and. Mag. N. H. 1857. (Bens.) 237. B. perrieri Anc. Geh. tief geritzt, cylindrisch, oben in einen kleinen stumpfen Kegel zugespitzt, fest, opak, glänzend, fein gestreift, hornfarben. an der Naht weiss; Gen. ausgezogen; Umg. 8, fast flach, langsam zunehmend, der letzte um den Nabelritz etwas kantig, oben schwach ansteigend: Münd. (6 mm.) halbeifg., innen hornfarben, Saum weiss, verdickt, um-- geschlagen. Ränder stark verbunden, Aussenr. gebogen, Spindelr. gestreckt. G. 18:6 '/, mm. (T’hibet.) Ann. soc, mal. Fr. 1884 p. 390. — Forma 1) minor, G. 14—15:6 mm. (Anc.) 238. B. boysianus (Bens.) Reeve. Geh. fast durchbohrt, gethürmt-oblong, gestreift, mit feinen Spirallinien, oliv-hornfar- 75 ben, unregelmässig gelblich gestriemt; Gew. ausgezogen, all- mählig verschmälert; Umg. 8, fast flach, der letzte bauchig; Naht eingedrückt; Münd. (9 nım.) s. schief, fast halboval, Saum dünn weissgelippt, Aussenr. gerade, scharf, stark gebogen, 'Spindelr. vertikal, oben zur.-gebogen. G. 17'/,:61/, mm. (Thabet.) Conch. Icon. Bul. t. 78, Kstr. in Chemn. Cas. ed. 2 Bul. t. 20.f. 9-10 (Pfr.) 239. B. rocherbruni Inc. Geh. geritzt-durchbohrt, kurz eifg., bauchig, auf der Mitte kurz cylindrisch, oben in einen kurzen stumpfen Kegel verschmälert, fest, opak, feingestreift, hell hornfarben, mit weisser Naht: Gew. kurz; Umg. 7, regel-- - mässig langsam zunehmend, die mittleren fast Bach, der letzte sewölbt, um den Nabel etwas kantig, oben gerade; Münd. (5 '!, mm.) halfeifg., Saum weiss, verdickt, stumpf, ar ee Be Inkasie verbunden, Aussenr. gebogen, Spin- delr. gestreckt. G. 14:7 mm. (T’hibet) L. e. p. 391. (Anc.) 12. Zootecus West. 240. B. insularis /hrbg. Geh. halbbedeckt durchbohrt, oblong-eylindrisch, oben schnell zugespitzt, s. dicht, fein u. rlich gestreift, glänzend, hornfarben weisslich o. ganz weiss; Umg. 8—9, kaum gewölbt, die 3 letzten fast gleich; Naht fein, gerandet; Münd. (23/,—3 mm.) eckig, halbeifg., abgestutzt, oben spitz, Aussenr. gestreckt bogig, Spindelr. schmal zur.- gebogen. G. 9—11:31/,- 4 mm. (Arabien, Inseln des: Rothen ” Meers, Egypten.) Symb. Eu 1831, Albers Heliceen 1850 p, 180. — Syn. Pupa pulla Gray 1834, P. cylindriea Hutton 1834. 241. B. adenensis Pfr. Geh. fast durchbohrt, walzig- verschmälert, mit konischem Apex, fest, fast glatt, weiss, mit graubraunen Flecken; Naht fein; Umg. 9, kaum convex, letzter unten gerundet; Münd. (vix 4 mm.) fast rhombisch-halboval, Saum gerade, Ränder stark verbunden, Spindelr. dick verbreitert. G. 13:4'/, mm. (Arabien.) Zeitschr, f. Mal. 1851 p. 27, Chemn. Cab. t. 21 f. 12-13. (Pfr.) 242. B. ducoureti Bgt. Geh. punktfg. durchbohrt, aus- gezogen cylindrisch, fest, weiss, feingestreift, an der Naht zier- lich gestreift: Gew. langsam verschmälert, oben stumpf konisch; Umg. 5, etwas gewölbt, längsam zunehmend, der letzte nicht '/; der Ges. höhe, unten gerundet, oben gerade; Naht einge- drückt; Münd, etwas Eee eifg., oben z. eng, Saum Sark verdickt. stumpf, Ränder stark bunden. Spindelr. gestreckt; callös, stark verbreitert u. umgeschlagen. G. 10 :4 mm. (Arabien, ‚Aden.) Spee. noviss. 1876°p. 20. (Bgt.) 243. B. soleilleti Dgt. Geh. etwas durchbohrt-geritzt, festschalig, grau-hornfarben, feingestreift (stärker an der Naht); 76 Umg. 8'/,, fast flach, langsam zunehmend, der letzte nur '/, der Ges. höhe, unten gerundet, oben etwas ansteigend; Münd. fast vertikal, fast halbrund, Saum stark verdickt, stumpf, gerade, glänzend weiss, Ränder stark verbunden. G. 13:4 mm. (Alge- rien b. Insalah in Sahara.) L. e. p. 21. (Bet.)' 13. Oylindrus Fitzinger. 244. B. obtusatus Drp. Geh. ungenabelt, dick, blau- grau, meist mit brauner Spitze u. am Nacken weisslich, fest, opak, undeutlich gestreift; Umg. 7—-8, fast flach, an der ver- tieften Naht etwas kantig. der letzte etwas gewölbt, unten gerundet, oben langsam ansteigend; Münd. '/, der Ges. höhe, Saum etwas erweitert, deutlich weissgelippt, Spindelr. oben callös, den Nabelloch ganz. bedeckend.. G. 12—15:5 mm. (Oesterreich in den höchsten Alpen, namentlich Schneeberge.) Hist. moll. 1805 p. 63 t. 3 f. 44 (Pupa), Rssm. Icon. f. 337. — Syn. P. germanica Lam., Blainv. — Forma 1) cornicus, Geh. nach oben merklich abfallend. 1 Y ar 3er Genus Nesterla Boursvionar. PNLETZ= Gehäuse vechtsgewunden, offen geritzt, ausgezogen, vollkommen cylindrisch, mit abgerundetem Apex, dünn u. durchscheinend, fein gestreift: Umg. 10—11, abgeflacht, eng gewunden, der letzte kaum grösser; Münd. schief, fast ob- long, gänzlich zahnlos. Saum zerbrechlich, ringsum etwas aus: yebreitet. Ränder durch, starken Callus verbunden, Spindel hohl, röhrenfy.. oben gerade, nach unten mit dem vorletzten Umg. stark pfropfenzieherfy. gedreht u. stets hohl bis an die Mitte der Münd. in einen Bogen geschwungen um sich am Spindelrande tn der Nabelvertiefung zu öffnen; durch die starke Wöl- bung der Spindel unten kann man von unten bis an den vorletzten Umg. in die Schale hineinblicken. Syn. Sesteria Bourg. Desc. du nouv. genre Sesteria in Bull. soc. mal. de France 1834. Vorkommen. Nur eine Art und diese nicht lebend ist bisher entdeckt am rechten. Ufer des Flusses Tigris zwischen Mardon und Djezirch. l. 8. gallandi Bgt. G. 25:5 mm., Münd. 6:3 mm. (Bgt.) „7 Genus Pupa DRAPARNAUD. Thier schlank, hinten zugespitzt, schmal; die beiden Augenträger 2. kurz, eylindrisch, oben etwas verdickt, Fühler s. klein. mitunter fast fehlend; Athemöffnung meist oben rechts am Mantel, Geschlechtsöffnung hinter dem rechten Augenträger, selten (d. h. bei links gewundenen Arten und Monstrositäten) beide Oeffnungen links; Kiefer wenig ge- krümmt, fast ohne Querleistchen und zahnartigen Vorsprung; Zunge vorn verbreitert, hinten gestielt. Gehäuse rechtsgewunden (sehr selten linksgewunden), geritzt, durchbohrt oder ungenabelt, meist cylindrisch, spin- delfg. o. konisch, verlängert o. bauchig eifg., glatt, gestreift 0. gerippt; Umg. meist 5—9, mitunter 12—14, langsam zunehmend, der letzte nur wenig länger als der vorletzte; Münd. gerundet, oblong, zuweilen eckig, meist oben abge- stutzt, selten zahnlos, gewöhnlich durch Falten u. Zähne verengert, Mundsaum getr ennt o. durch eine Wulst verbunden, selten zus.-hängend, gewöhnlich gelippt. Syn. Turbo pr. p. Linne. — Helix p. p. & Vertigo Müller 1774. — Trochus Gmelin 1789. — Bulimus pr. p. Brug. 1789. — Pupa Drap. 1805. Vorkommen. Die Pupen leben an sehr verschiedenen Lo- kalitäten, meist gesellig, einige an: sonnigen Abhängen, Kalk- felsen und Mauern, andere an schattigen Orten, in Gärten und Laubwaldungen unter Buschen und Hecken, unter Moos, abge- fallenem Laube, altem Holz und Steinen, noch andere auf sump- figen Wiesen, am Rande der Gewässer, auf Gras und Schilf u. s. w., weit mehr in Gebirgsgegenden als ın der Ebene oder im Hügelland. Uebersicht der Subgenera. 7 Gehäuse rechtsgewunden *) Geh. schon in der Jugendschale durch Lamellen- und Faltenbildung ausgezeichnet. l. Lauria Gray. Geh. genabelt o. durchbohrt, eifg.- eylindrisch o. cylindrisch-konisch, glatt o. schief gestreift, stumpf, gelblich-hornfarben; Umg. 6—9, der litzte ohne Nackenwulst; Münd. fast dreieckig, mit 1—2 Par. lam. u. zuweilen 5—7 langen starken Sp. lam. u. Gf. — Sp. 1--8. 2. Orcula Held. Geh. geritzt o. durchbohrt, keulenfg. o. cylindrisch (mit ganz kurzem konischen Wirbel), selten eifg.- konisch, scheif feingestreift, o. fein lamellrippig, dunkel gefärbt; 18 Umg. 9—12; Münd. halbeifg., mit 1 zus.-gedrückten, langen, z. erhabenen Par. lam. u. 1—-3'feineren Sp. lam. (keinen (rau- menf.), Saum umgeschlagen, oft weissgelippt. — Sp. 9 15. 3. Coryna. West. Geh. geritzt-durchbohrt, ausgezogen- eylindrisch, schlank u. zart, feingerippt o. rippenstreifig (selten fast glatt); Umg. 6-9, abgeftlacht; Münd. oblong, verschieden- artig gefallet, Mundränder fast parallel, ungleich lang. — Sp. 16—22. 4. Pagodina Stab. Geh. genabelt, kurz ceylindrisch o. eylindrisch-eifg., stumpfwirbelig, fein, scharf u. schief gerippt; Umg. 8, gewölbt, der letzte vorn plötzlich bis an die Naht emporsteigend; Naht s. vertieft, horizontal; Münd. abgerundet viereckig, zahnlos, aber tief im Gaumen läuft bis an den Spin- delrand eine nur äusserlich über der Nabelgegend durchschei- nende Längsfalte, Saum zus.-hängend, lostretend, nicht gelippt. — Sp. 23. **) Geh. ohne Lamellen- u. Faltenbildung in der Jugendschale. 5. Sandahlia West. Geh. mit kreisrundem, tiefen, per- pendikulären Nabelloch, von der Gestalt u. Grösse einer Orcula dolium, eylindrisch, mit kurzem konischem Wirbel, haarfein gestreift; Umg. 11—12, überaus langsanı zunehmend, der letzte durch eine plötzliche Wendung geradeaus nach vorn u. oben bogenfg. schnell bis nahe der Naht emporsteigend, wıe eine Pagodina, besonders unten vorgezogen, an der Naht aufgetrieben, dann abgeflacht, am Grunde zus.-gedrückt u. stumpf gekielt; Münd. oval quadratisch, mit Falten wie eine Torquella (2 Par. lam., 2 Sp. lam., 4 Gf., welche s. weit nach innen, die mittleren bis an die Münd. verlängert sind), und mit 1 eigenthümlichen, starken, gekrümmten, eingesenkten Basaljfalte, Saum weissgelippt. — Sp. 24. 6. Torqguilla Stud. Geh. verlängert-eifg., eifg.-konisch o. spindelfg., mit langsam verschmächtigtem zugespitztem (sel- tener schlankem) Gew., oder fast cylindrisch, mit kurzem stumpflichem Wirbel, meist s. fein gestreift; Umg. 6—11, regel- mässig zunehmend, der letzte wenig o. nicht ansteigend; Münd. länglich-eife., mit vielen Lamellen u. Falten, selten schwach bezahnt o. zahnlos, Saum gerade o. etwas erweitert, gelippt o. einfach, Aussenrand meistens oben stark gebogen. — Sp. 23— 100. (Buliminus 10. Amphiscopus W. könnte auch hier seine Stellung vertheidigen, nicht nur wegen der Gehäuseform, son- dern wegen der ins Innere der Münd. zurückgehenden Pala- talfalten.) 79 z 7. Odontocyelas Schlüter. Geh. aus einer kugelrunden Basis breit u. kurz konisch, gestreift o. rippenstreifig; Umg. 6—7, gewölbt, der letzte sehr überwiegend, dicht hinter dem dm m. 0. w. eingezogen; Münd. gerundet, mit 7 —- vielen Zähnen, Saum zur.-gebogen. — Sp. 101-102. 8. Pupilla Leach. Geh. verkürzt-cylindrisch, mit koni- schem stumpfem .Wirbel, glatt o. s. Fein gestreift; Umg. 6--7, langsam zunehmend, der letzte oft mit einer erele nahe a Münd.; Münd. rundlich, zahnlos_o. mit ach zahnartigen Frhöhungen, Saum m. o. w. erweitert, gelippt. — Sp. 103—112. 9. Sphyradium (Ag.) Ch. Geh. cylindrisch, mit kurz konischem stumpfem Wirbel (selten etwas konoidisch), fast glatt; Umg. 6—8, meist anfangs s. langsam, dann rasch zunehmend, der letzte gross, bauchig; Münd. gerundet, ganz zahnlos, Saum gerade, einfach, scharf. — Sp. 113 ' 10. Isthmia Gray. Geh. cylindrisch, stark regelmässig gestreift o. rippenstreifig, meist gelblich, matt seidenglänzend, mit stumpfem Wirbel; Umg. 5—7, gewölbt, langsam, zunehmend; Münd. rundlich, schalas o. höchstens mit 1 Par. lam., 1 Sp. zahn u. 1 Gaumenhöcker. — Sp. 116-123. ll. Leucochilus (Mts.) Bttg. Geh. cylindrisch-eifg., lang- sam verschmächtigt, stumpfwirbelig, weiss, opak, glatt; Umg. 5 '/,—-7, gewölbt; Münd. gerundet, stark bezahnt, mit kräftiger, geschwungener, häufig zweitheiliger Par. lamelle. — Sp. 124. 12. Alea Jejir. Geh. kurz eifg., m. o. w. bauchig, stumpf, dünn, glatt o. unregelmässig feingestreift (s. selten fein rippen- streifig), horn- 0. kastanienfarben, glänzend; Umg. &'/,—6, der ‚letzte gross, gerundet; Gew. mit gewölbten Seiten; Münd. eifg.., abgestutzt, buchtig, gezahnt, s. selten zahnlos. — Sp. 125—154. 77 Gehäuse linksgewunden. 13. Vertigo Müll. Uebrigens in allem sehr gleich der Alea. — Sp. 155—157. l. Lauria Gray. (Turton Man. 1840). (Odostomia (Flem.) West. 1876, Peinhardtia Bttg. 1578.) Vebersicht. 7 Münd. zahnlos o. höchstens mit 1 P. lam., 1 Sp. lam. w. sehr selten 1 Sp. 2. — Sp. 1—4. rr Münd. mit 2. P.lam., 1—2 Sp.lam. u. 1 Basalf. — Sp. 5. (Charadrobia Alb. 1854, Leiostyla Lowe 1854.) 80 777 Münd. s. verengert von 2 P.lam., 2 Sp. lam., 1 Basalf., 1 verlängerten Gaumenzahn uw. mehreren Zähnchen. — Sp. 6—8. 1. P. eylindracea Da €. Geh. genabelt, eifg.- 0. oblong- eylindrisch, glatt u. glänzend, gelblich-hornfarben, stumpf; Umg. 6-—-7, wenig gewölbt, langsam zunehmend, die zwei letzten fast gleich, letzter ?/, der Geh. höhe, an der Basis zus.-gedrückt, vorn nicht o. kaum ansteigend; Naht seicht, horizontal; Münd. schief, fast dreieckig, mit 1 langen, oben verdickten u. mit dem Aussenrande durch einen Höcker verbundenen P.lam. u. 1 klei- nen, tief gelegenen, oft fehlenden, Sp. lam., Saum breit um- geschlagen, weiss gelippt, Ränder getrennt, Spindelrand fast gerade. G. 4:2 mm. (Fast alle Küstenländer Europas, von Kaukasien, Kleinasien u. Armenien bis Schweden, Norwegen u. Livland, ebenso. Tirol, Baden u. Schweiz.) Test. Brit. 1798 p. 89 t. 5 f. 16. (Turbo). — Syn. Pupa umbilıcata Drp. Tabl. moll. 1801, Hist. 1805 p. 62 t. 3 f. 39—40, Rssm. Icon. f. 327, Dup. Hist. t. 20 f. 7, Kstr. Mon. in Chemn. Cab. t. 3 f. 10—12, Bulimus unidentatus Vallot 1801, Turbo muscorum Mont. 1803, Pupilla draparnaldi Leach 1831, P. blakei Sh. ap. Alb. 1860.-Jung = Hx. bocconiana Ben.? — Forma 1) inermis West. (Fauna eur. 1876, P- dilucida Walleng. An- teckn. 1856), Münd. eanz zahnlos (Schweden b. Visby); 2) curta West. dl. e.), eirund, bauchig, Umg. 6'/,, G. 3:2 mm.; 3) edentula (M. T.) West., obne Spindelf. Var. misella Paul. (Fauna Sard. 1882 p. 137 t.8 f. 9: klein, s. zerbrechlich, zahnlos o. auf der Mündungswand s. un- deutlich gezahnt, Münd. kleiner, gerundet, Saum wenig erweitert: G. 3:1°/, mm. (Sardinien.) Var. subperforata Bgt. (Malacol. Ale. II. 1864): durch- bohrt, mit dem letzten Umg. an der Basis fast gerundet. (Alg., Constantine.) Var. anconostoma Lowe ap. Pfr. (Mon. Helie. IT. 1848): kleiner, mehr walzenfg., Umg. 6, convex, s. langsam zunehmend, Parietalf. niedrig, gleichfarbig mit der Schale, der Sutura pa- rallel, oben nicht verdickt u. von dem Aussenrande getrennt, Mundsaum schmal, dünn, nicht weiss; G. 3'/,—4:2 mm. (Nord- italien, Triest, Spanien in Galicien, Griechenland b. Varvara, Schweden b. Visby.) Lowe Prim. mader. 1851 t. 6 f. 30. — Pupa nilssoni Wallengren ]. c. 1856. Var. graecilis Issel (Moll. di Pisa 1866): mehr ausgezogen, nach oben weniger verschmächtigt:; G.3'/,:1'/, mm. (Norditalien.) Var. montigena West. (Exk. Fauna 1884): kleiner, schwärzlich, bauchig, mit kurzem, abgerundetem Gew., Spindel mit einer vortretenden Falte u. tief innen einem konischen Zahn: G. 3:2 mm. (Schweden, Skäralid in Skäne.) Var. inzequalis W.: eifg.-cylindrisch, röthlich-hornfarben, Umg. 6, gewölbt, der drittletzte viel (oft fast doppelt) niedriger als der vorletzte, dieser nur '/, kürzer als der hinten bauchige letzte, Saum schmal, röthlich, Aussenrand oben gekrümmt, ein- fach, P.lam. oben kaum verdickt, vom Aussenrande getrennt, mit einem Zahn nebenbei, Sp.lam. auf der Mitte des Spindels lang hervortretend; G. 3?/;:2 mm. (Griechenland.) Y ı 81 Var. ville (Ch) Kstr. (Mon. t. 14 f. 32—33): genabelt, fast eylindrisch, fein gestreift, stumpf, glänzend, horngelb, Umg. 6. schwach gewölbt, der letzte nicht zus.-gedrückt,!Münd. fast. eifg., mit 1 P.lam., Saum s. schwach ausgebreitet, weisslich hornfarben; G. 4'/,:1'/; mm. (Schweiz.) Var. wımbilicus Koth (Dissert. 1839 t. 2 f. 3): weit ge- nabelt, eifg.-eylindrisch, s. fein gestreift, wenig glänzend, langsam nach oben verschmächtiet, Umg. 6, gewölbt, letzter etwas an- steigend, an der Basis scharf zus.-gedrückt, Münd. fast dreieckig, P.lam. lang, mit der Insertionsstelle des Aussenrandes ver- bunden; G. 3:1°/, mm. (Ins. Syra, Süddalmatien, Albanien) Kstr. Mon. t. 3 f. 18—19. 2. P. poupillieri Dgt. Geh. fein durchbohrt, mit dem Nabel bogenfg. erweitert, gedrungen cylindrisch, dünn, stark glänzend, hornfarben, fast glatt, stumpf; Umg. 7, etwas ge- -wölbt, s. langsam zunehmend, der letzte kaum grösser als der vorletzte, hinten s. bauchig, an der Basis zus.-gedrückt u. vorn etwas eingezogen, oben stark emporsteigend; Naht z. vertieft; Münd. halbeifg., mit einer langen feinen P.lam. u. einem Höcker an der Insertionsstelle des Aussenrandes, Ränder genähert. Spindel gerade, Saum flach, weissgelippt. G. 4:2 mm. (Alge- ‚ rien.) Malacol. Ale. 1. 1864 p. 89 t. 6 f. 4-7. (Bet.) 3. P. semproni Ch. Geh. eng genabelt, walzenfg., stumpf- wirbelig, fast glatt, stark glänzend, durchsichtig, horngelb; Umg. 9—b, etwas flach gewölbt, etwas abgesetzt, der letzte bauchig gewölbt, an der Basis gerundet, etwa !/, der Geh. länge; Naht tief, etwas schief; Münd. halbeifg., mit 1 schwachen, nach innen in eine feine Lamelle sich verlaufenden Zahne auf der Wand, Ränder z. weit getrennt o. fein verbunden, Spindel- rand z. gestreckt, oben ausgebreitet, Aussenrand s. schmal aus- gebogen, weisslich fleischfarben. G. 3:1'/, mm. (Südfrank- reich, Schweiz, Tirol, Italien, Sardinien, Morea, Kaukasien.) CatzzmollseSusseslß3st pr last. 2 12H Kst, Mon. t. 7 E11 14, — Jung = Helix vallisnerii De Stef. (Bull. soc. mal. it. 1879, ausführ- liche Beschreibung), H.r. aculeata De Stef. ib. 1875. — Forma 1) di- lueida Z. ap. Rm. Icon. f. 326 (var. edentula Gredl.), kleiner, zahnlos o. nur mit ] rudimentären Zahne vorn auf der Mündungswand, Saum weniger ausgebogen (Sardinien, Tirol, Südfrankreich). Eine Forma minor bei Barbotan in Frankreich, 2:1 mım. Species variirt cornea viridula u. hyalina. Var. easpia Pfr. (Mal. Blätt. 1871): etwas schlanker, fast rein oblong, mit enger aufgerollten, weniger gewölbten Umg:., deren der letzte weniger hoch ist, Par.-Jamelle weit kräftiger u. . auch hinten noch hoch durchlaufend; G. 3:1'/,--1'/, nım. (Kau- kasien.) Mss. Journ. Conch. 1873 p. 213 1.8 f. 9. 4 P. vulcanica Astr. Geh. offen durchbohrt, eifg., stumpfwirbelig, . fast glatt (nach K., unter der Loupe deutlich fein u. schief gestreift, nach Paul.), seidenglänzend, dünn u. durchsichtig, horngelb; Umg. 7, etwas flach, der letzte ?/, der ’» 6 Ze N 82 Geh.-länge; Münd. gross, oval, mit 1 kleinen Zahn auf der Wand, Saum wenig ausgebogen, scharf. G. (1'/,: ?’/, Lin.) fast 3: 1'/, mm. (Sardinien b. Nurri: K. u. b. Laconi: Paul.) Mon. p. 18 t. 2 f. 23—24. (K.) * 5. P. anglica Fer. Geh. durchbohrt, eifg.-ceylindrisch, mit konischem stumpfem Wirbel, glänzend, s. fein gestreift bis fast glatt, röthlich hornfarben; Umg. 6—7, abgeflacht, der letzte an der Basis vorn etwas zus.-gedrückt, oben etwas hin- aufsteigend; Münd. dreieckig-eifg., unten gerundet, oben rechts ausgebuchtet, nit 5 Lamellen: 2 P.lam., die äussere o. Ang. kräftig, hoch u. stark zus.-gedrückt, weit hineingezogen, stark geschwungen, meistens durch einen starken erhabenen Wulst mit dem Aussenrande verbunden, die innere tief gelegen, 1 Sp.lam., hoch oben, lang, scharf, horizontal, ganz randständig, 1 kleiner eingesenkter G.z. an der Basis u. 1 s. lange, durchscheinende, randständige G.f. unter der Mitte des Aussenrandes; Saum wulstig, weisslich, umgeschlagen, Aussenrand oben ausgebuchtet, dann zahnfg. verdickt. G. 3',—3°/,:2 mm. (England, Por- tugal, Algerien bei Blidah u. Algier.) Prodr. 1821 p. 64 (Vertigo). — Sym. P. ringens Jefir. — Forma 1) globgso-conica W., kugelig- konisch, klein, ee 6, G. 2°/,—3:2 mm.; 2) cylindracea W., gross, walzenfg., G. 4:2 mm.: 3) castaneı« W., kastanienfarben, um den Nabel heller, -Munds. fleischfarben. Var. gunhildze W.: Aussenrand der Münd. sehr schwach gelippt, Zähne gut entwickelt, aber ohne jede Spur einer Ver- bindungswulst zwischen der langen Angularlamelle u. dem z. weit getrennten Aussenrande. (England bei Scarborough.) Mr. Sutton hat mehrere Ex. mit der typischen Form gemischt mit- eetheilt. Ein Analogon der P. anconostoma Tow., welches den Hauptcharakter der numidica aufhebt. * P, numidiea Dgt. Geh. regelmässig schief u. zierlich gestreift; Münd. oblong, ausgeschnitten, mit 4 Lamellen: 2 P. lam., die äussere (Ang.) stark geschwungen, kräftig, stets vom Aussenrande getrennt, die untere klein, eingesenkt, 1 Sp. lam. wie bei anglica, u. 1 lange, randständige G. f. unter der Mitte, Saum wie bei anglica. G. 3'/,:2 mm. (Algerien.) Malacol. Alg. II. 1864 p. 100 t. 6 f. 33- 35. (Bet.) * 6. P. pulehra et. Geh. eifg.-oblong, etwas konisch, dicht, fein u. schief gerippt, hell hornfarben; Umg. 7 - 8, wenig gewölbt, der letzte ausgezogen, !/, der Geh.-länge, vorn hinaufsteigend; Münd. halbeifg.. mit 5 Tamellen (2 P.lam., die innere ein- gesenkt, die äussere viel stärker, dünn aber s. hoch u. durch eine neben der Lam. ausgebreitete Wulst mit dem Aussenrande verbunden, 2 Sp. lam., horizontal, die untere die stärkeste, l Basallam., lang, nach innen nicht erhaben) und ‘I hohen kammfgen verlängerten Zahn in der Mitte des Aussenrandes " sammt 5 andern kleinen faltenfgen Zähnchen zwischen Sp.- u. Basal-lam., Saum wulstig, eben. 6. 31/,—4:2 mm. (Krim b. Sudak.) Mal. Blätt, N. F. VI. p. 57. "Var. bilabiata Ret. (Mal. Bl. N. F. VI. 1886): dicht rippenstreifie, letzter Umeg. auf der Mitte nach der Länge ein- eedrückt u. darüber angeschwollen, äussere Par. lam. durch eine feine Wulst mit dem 'Spindelrande u. durch eine stärkere (aber gar nicht wie bei dem Typus ausgebreitete) mit dem Aussenrande verbunden, obere Spindellam. s. kurz, von der hohen Randwulst steht nur ein Höckerchen zurück, von dem kleinen Randfältchen kein Spur, Mundsaum verdoppelt. (Krim.) 7. P. superstructa Mss. Geh. cylindrisch, schief gestreift, hell hornfarben o. kastanienbraun; Gew. eifg.-konisch; Umg. 8, die 5 oberen langsam, die 9 unteren regelmässig zunelimend, der letzte !/, der Geh.-länge, vorn erweitert, oben stark hin- aufsteigend; Münd. halbeifg., oben breit, mit 5 Lamellen: 2 P. lam. (die äussere vorgezogen, stark u. lang, vorn verdoppelt, innen hoch u. reschwungen): 2 Sp. lam. (die untere stark, bis zur Lippe herauslaufend), 1 Basallam. (zus.-gedrückt, nach innen erhaben, z. lang) sammt 1 kammfgen Zahn am Aussenrande oben neben der Bucht, Saum stark umgeschlagen, fein verbunden, Aussenrand oben tief ausgebuchtet, dann verdoppelt, mit einer dickwulstigen, orangengelben, erenulirten Lippe. &. 5:2'/, mm. (Kaukasien.) Journ. Conch. 1876 t. 2 f. 7. — Forma 1) mimor, 41/),:2°/, mın. Var. lederi Bitg. (Jahrb. 1883 p. 180 t. 7 f. 3): die rechte P.lam. vorn einfach, mit einem s. kleinen Knötchen rechts, das spitze Knötcheu auf dem Aussenrande nicht in ein Fältchen fort- gesetzt, ausser diesem u. dem Basalknötchen keine weitere Zähn- chen, Lippe nicht verdoppelt; G. 5'/,:2'/,;, mm. (Imeritien im Nakerala-Gebirge.) Var. zomata Btty. (l. c. p. 181 t. 7 f. 2): kleiner, dunkel hornfarben, einfarbig o. meist heller, horn-olivfarben, mit einer deutlichen dunkleren Binde, Münd. enger, unter dem Nabel links u. unter der Bucht rechts eingedrückt, der Zahn an der Bucht faltenartig nach innen verlängert, auf der Wand links noch ein Fältchen; G. 4:2 mm. (Kaukasien in der Zebelda.) Var. wnibasalis Btig. (Jahrb. 1886 p. 149 t. 3 f. 5): Münd, mit nur einer einzigen langen G.falte u. einer einzigen langen Sp. lam.: G. 5:2?/, mm. (Swanetien.) 8. P. caucasica (Parr.) Pfr. Geh. länglich-eifg., fast glatt, glänzend. dunkel hornfarben, Umg. S!/,, z. flach, der letzte en der Geh.-länge, an der Basis zus.-gedrückt; Münd. ee mit 2 .P. lam. (die innere tief innen, zahnfg., die äussere lang, geschwungen). 2 kurzen Zähnen am Aussenrande, l langen Basalf., auf der Spindel 1 kleinen Zahn u. 1 starken, breiten, halbmondfgen, bloss in der Tiefe sichtbaren ans Saum weisslich, schwach ausgebreitet, kaum gelippt. G. en mm. (Kaukasien.) Mal. Bl. IV. 1857 p. 88. 84 2. Orcula Held. (Isis 1837.) (Pupilla Beck 1837, Eruca Swains. 1840.) Vebersicht. 7 Geh. durchbohrt o. genabelt, cylindrisch-konisch, all- - mählig nach oben verschmächtigt. — Sp. 9—13. Tr Geh. geritzt, cylindrisch, mit kurz konischem 0. abge- rundetem Wirbel. *) Mundränder weit getrennt o. sehr schwach ver- bunden, Sp. lam. kurz, tief innen. — Sp. 14. **) Mundränder zus.-hängend, Sp. lam. lang, rand- ständig. — Sp. 15. 9. P. dolium Drp. Geh. länglich-walzenfg., mit koni- schem Wirbel, fein u. schief gestreift, gelb- o. röthlich-braun; Umg. 9—10, s. langsam zunehmend, abgeflacht, der letzte gerun- det, vorn weisslich, oben stark emporsteigend; Münd. halbeifg.- rundlich, vom Saumrande breit nach innen weisslich verdickt, ohne Gaumenwulst, sit 3 Lamellen: 1 grosse, schiefe P. lam.., 2 horizontale, feinere Sp. lamı. (1. m. o. w. eingezogen, 2. gegen den Rand verlängert); Saum etwas erweitert u. schwach ver- diekt, G. 7:21/,—3 mm. (Von den Seealpen durch Ungarn bis nach den Karpathen.) Tabl. 1801, Hist. moll. 1805 p. 72 t. 3 f, 43, Rssm. Icon. f. 330--331, Dup. ‚Hist. t. 20 f. 4. — Forma 1) major, G. 9-10:3'/,—3°/, mm. (Ungarn); 2) obesa, G. 8:4 mm. (Ungarn); 3) gracilis Haz.; G. 8:2'/;, mm.; 4) minor, G. 6'J,—6'/,:2°/,—3 mm.; 5) tumida Haz., G. 5—6:2'/,—3 mm.; 6) uniplicata Pot. & Mich. (Galerie de Moll. 1838 t. 17 f. 13—14, P. dol. v. pfeifferi M. T.), die obere Sp.lam. s. undeutlich o. fehlend; 7) plagiostoma Al. Braun, klein (6-7:2'/),-3 mm.), mit beiden Sp. Jam. schwach, weit zur.- stehend, manchmal von aussen gar nicht sichtbar; 8) par W., beide Sp.lam. kräftig u. gegen den Rand lang u. gleich stark vorgezogen; 9) quadriplicata Loc. (Variat. malacol. 1881), mit 3 deutlichen Sp. lam. (Frankr. bei Lyon, Tatrageb. b. Cho&); 10) cebratica W., mit 2 dicht an einander liegenden P.lam., die innere feiner u. weniger hervor- tretend (Berg Cebrat: Jetschin). 10. P. gularis Rssın. Geh. eng oblong genabelt, läng- lich-walzentg., mit stumpfkonischem Wirbel, fast unmerklich gestreift, glänzend, gelb- o. rothbraun; Umg. 9, schwach ge- wölbt, langsanı zunehmend, der letzte vorn stark gewölbt, gelb- weiss o. rothgelb; Münd. halbeifg., mit dünnem, hornfarbenem, lippenlosem Saum, aber tiefer im Gaumen mit einer meist starken (mitunter aber nur höckerfgen) weissen Wulst, auf deren Mitte ein nach innen oft faltenartig gekrümmter zahnfger Höcker steht, u. 2-3 Lamellen: 1 P.lam. (lang, innen hoch), 1— 2 Sp. lam. (die obere weit innen u. kaum sichtbar). @.61/,—T7!|, :3 mm. (Südtirol, Kärnten, Krain.) Icon. f. 333. — Forma 1) spoliata Rm. (. e. f. 334), ohne Gaumenfalte, die Wulst dagegen deutlicher u. daher der Nacken mehr aufgetrieben (P. polloner& Pini 85 1884 aus dem Non-Thal in Tirol, teste Gredl.); 2) restituta W., Sp. lam. 2, lang, kräftig, parallel bis an den Rand vortretend. (Krain, Feestritzthal b. Stein: Robie.) ll. P. conica Rssm. Geh. genabelt, eifg.-konisch, mit breiter, fast horizontaler Basis u. konischem, zugespitztem Gew.., bauchig, dünn, s. fein gestreift, schwach glänzend, hornbraun; Ung. 9—10, langsam zunehmend, stark gewölbt, mit tiefer Naht, . der letzte unten nicht, an der Naht stark erweitert u. ansteigend; Münd. schief, halbeifg., fast dreieckig, mit 1 langen P.lam. u. 2 mcht randständige Sp.lam.; Saum etwas zur.-ge- bogen, einfach, scharf. G. 6—7:3-3!/, mm. (Steiermark, Illyrien, Süderoatien.) Icon. f. 332. 12. P. schmidti_ Astr. Geh. eng genabelt (Nabelloch gerundet), fast cylindrisch o. eife.-konisch, glänzend, dunkel hornfarben, fein häutig gerippt; Gew. z. bauchig, mit kurz konischem Wirbel; Umg. 8-9, der letzte ohne Spur einer Nackenwulst; Münd. gerundet, weisslich, mit 1 starken langen P.lam. u. 2 kurzen, hohen, stark entwickelten randständigen Sp.lam., Saum dünn. weiss, kurz ausgebreitet. G. 5:2 mm. (WW. Montenegro.) Mon. p. 26 t. 3 f. 20--22. 13. P. jetschini Aön. Geh. genabelt (Nabel gegen die Münd. erweitert), etwas bauchig-eylindrisch, gelblich-braun, matt glänzend, häutig gerippt, mit s. kurz u. breit konischem Wirbel; Umg. 9—10, s. langsam zunehmend, gewölbt, mit tiefer Naht, der letzte ohne Nackenwulst, an der Basis gerundet, oben stark emporsteigend; Münd. abgestutzt-eifg.. schief excentrisch, mit l langen P.lam, u. 2 starken, stets ganz randständigen Sp. lam.; Saum unten u. links etwas verbreitert, innen weiss lippen- artig verdickt, Ränder weit getrennt, ungleich. G. 6'',—7 :311,—3 2%, mm. (Siebenbürgen, Danat.) Beitr. Moll. fauna Sieben). 1883 p. 34. * 14. P. doliolum Drug. Geh. verkehrt-eifg., walzig, daher oben meistens breiter als unten, mit abgerundeter Spitze, fein u. s. scharf häukig-rippenstreifig (jeder Umg. unten an der Naht etwas kantig u. auf dieser Kante mit einem Haarkranze geziert), auf den unteren Umg. mitunter fast glatt, dünn, grau- gelblich; Umg. 9, wenig gewölbt, langsam zunehmend, der letzte höchst oben verschmälert, bis über die Mitte des vorletzten hin- aufsteigend; Münd. halbeifg. (Aussenrand bogiger), mit 1 langen, .z. erhabenen P.lam. (mitunter 1 Knötchen am Aussenrande) u. 1—2 nur tief innen auf der Säule sichtbaren Sp.lam. (mit- unter die untere vorgezogen); Saum zur.-gebogen, m. 0. w. weissgelippt, Ränder weit getrennt, selten u. kaum merkbar verbunden. G. 5—7:2'/,—2°/, nm. (Mittel-_ u. Südeuropa, Kaukasien, Syrien, Kleinasien u. Armenien.) lneyel. meth. Il. 86 1792 p. 351 (Bulimus), Drp. Tabl. 1801, Hist. 1805 t. 3 f. 41-42, Rssm. Icon. f. 328 --329, Dup. Hist. 1850 t. 20 f. 3. — Sym. Hr. co- ronata Stud. 1789 (Nomen, nec Desh.). — Jung: Hx. spinosa Fer., Hx. villosula Kok., Hx. rn Ben. — Forma !) curta W., Umg. eng aufgerollt, G. 4°/,:2 mm.; 2) eritica Zel. ap. Pfr. (Mal. Bl. 1856). P.lam. s. fein, schwach, Spindellam. fehlt (Ins. Syra, Frankr. b. Lyon, _ Krim angeschw.). Var. intermedia Ret. (Mal. Bl. 1883): Umg. 9, Munds: verbunden, Sp. lam. 3, die mittlere kurz: G. 6:2?/, mm. (Krim.) * P. seyphus (Früw.) Pfr. Geh. cylindrisch, mit s. kurz konischem, fast abgerundet stumpfem Wirbel, dicht u. fein gestreift (ganz ohne häutige Rippenstreifung), röthlich- o. dunkel hornfarben; Umg. 10-11, gewölbt, an der vertieften gerandeten Vaht abgerundet, der letzte weit weniger (als bei doliolum) hinaufgezogen; Münd. halbrund, mit 1 kleinen Höcker neben der starken weissen P. lam. u. tief innen auf der Spindelsäule sind die stumpfen Finden der 2 Sp.lam. sichtbar; Saum etwas ausgebreitet, gelblich gelippt, Ränder weit getrennt. G. 8!/,—9 :2'1/,—3 mm. (Griechenland, Archipel, Kleinasien, Syrien.) Zeitschr. f. Mal. 1848 p. 7. — Syn. P. lindermeyeri Parr. Var. tureica Let. (Bull. soc. mal. Fr. 1884): Umg. 9, etwas gewölbt, der letzte an der Münd. kurz u. z. plötzlich hin- aufsteigend, P. lam. kräftig, Sp.lam. fehlen; G. 6'/,:2'/, mm. (Ins. Santorin u. Rhodos, Smyrna, Alexandria.) * P. orientalis (Parr.) Pfr. Geh. fast eylindrisch, horn- farben; Gew. nach oben verdickt, mit convexem spitzem Wirbel; Umg. 10, die 5 oberen etwas gewölbt, fein rippenstreifig, die übrigen fein gestreift, abgeflacht. letzter nicht '/, der Geh.- länge, vorn wenig hinaufsteigend, unten etwas zus.-gedrückt; Münd. oval, mit 3 Lamellen wie dokum; Spindelrand ver- breitert, offen. @. 10—12:4!/,—5 mm. (Nazareth, Cypern.) Mal. Blätt. 1861 p. 168 t. 3 f. 6-8, Mts. Vorderas. Moll. p. 28 t. 4 f. 33—34: Aleppo. — Syn. P. dol. v. sinianocoriensis Mss. Coq. Bell. p- 39, P. moussoni Reinh. Sitz.-Ber. Berl, 1880 p. 44. * P. mesopotamica Mss. Geh. fast cylindrisch, mit kur- zem, konischem, stumpfem Wirbel, hell hornfarben; Umg. 9. die oberen z. gewölbt u. stark häutig-gerippt, die folgenden langsam zunehmend, abgeflacht. fast glatt, der letzte */, der Geh.-länge, an der Basis gerundet; Münd. mit l P.lam. u. 2 kurzen Sp. lam.; händer getrennt, durch eine, an den Enden verdickte, Wulst verbunden. G. 7—9:3—3°', mm. (Mesopo- tamsen.) Journ. Conch. 1874 p. 31. 15. P. raymondi Bgt. Geh. ausgezogen eylindrisch. mit s. stumpfem Wirbel, röthlich hornfarben, ‚mit weissen, z. weit- läufig gestellten, erhöhten häutigen Rippchen symmetrisch ge- : Fi 87 ziert, jede in dem oberen Drittel mit einem langen abstehenden Borstenhaar; Umg. 8—9, etwas convex, langsam zunehmend, die oberen an dem Haarkranze etwas kantig, letzter gerundet, vorn weisslich. oben ansteigend; Naht eingedrückt; Münd. ob- long, mit 1] langen, geraden, erhabenen P.lam. u. 3 feinen langen Sp. lam.; Saum etwas zur.-gebogen, innen breit u. oft stark weissgelippt, Ränder zus.-hängend o. durch eine starke scharfe Leiste verbunden. G. 3°/;—4'/,:2—2'!, mm. (Syrien, Kaukasien.) Moll. nouv. lit. 1863 p. 48 t. 6 f. 10-13. — Bets Typus ist eine forma minor: G. 2'/,:1'/, mm., Umg. 7. - *P, trifilaris Mss. Sehr verwandt der raymondi, aber die Spitze mehr vorstehend, eine s. kurze Cone bildend, Geh. s. fein u. dicht gestreift, mit zerstreuten stärkeren Rippchen, alle Umg. unten an der Naht u. der letzte an der Basis deut- lich kantig, Sp. lam. stärker u. länger vorgezogen. @. 4'/,—5 :2—2°/, mm. (Kaukasien.) Coq. Sehläfi II. 1863 p. 71. *P. bifilaris Mss. Sehr verwandt der raymondi, aber die’Spitze flach, die ersten Umg. gewölbter, auf der Mitte fast etwas kantig, Gew. verkehrt cylindrisch-konisch, oben breiter als unten, Sp. lam. 2, die untere stärker. G. 4'/,:2'/, mm. (Russisch- Armenien, Abchasien.) Journ. Conch. 1873 p. 210 1. 81. 8. Bem. In Berl. Sitz.-Ber. 1880 p. 45 sagt Dr. Reinhardt dass ÖOrcula scyphus u. O. moussoni die einzigen Arten sind, ”welche eine innere, leistenartige, etwa 2 Mm. lange Verdickung im letzten Umg. haben, die der Naht parallel läuft u. nach aussen unmittelbar über dem Nabelritz links. vom Columellarrande als weisse Linie sichtbar wird”. Diese durchscheinende Linie ist immer vorhanden, aber bei allen meinen Untersuchungen hat sie sich stets als das Durchschimmer der hohen weissen P. Jam. gezeigt. Von einer Verdiekung der Schale an dieser Stelle habe ich niemals Spur gefunden. 3. Coryna West. (Sphyradium Hartm. 1840 nec Ch.) Bem. In seinem Catalogue des mollusques de la Suisse 1837 sammelte Charpentier eine Anzahl Pupaformen unter dem Nanıen Sphyradium (Agassiz Mser.), aber mit nur einer Ausnahme sind alle diese Formen schon länest auf andere Gruppen vertheilt und doch wird noch immer dieser Namen gebraucht und dies für Arten, welche (die von Charp. nicht mitgezählte P. biplicata ausgenommen) 1837, noch nicht entdeckt‘waren. Für nur eine einzige der ursprünglichen Sphyradiumformen ist in neuerer Zeit ein Gruppennamen gebildet und zwar für P. edentula Drp. der Name Columella mh. 1876 und diese Art muss also die gesetzliche Erbinn des (auch ihr- gut passender) Namens Sphyradium Ch. sein und der von mir gewählten Namen ‘fallen. Ihre Recht verliert sie nicht dadurch dass Hartmann 1840 (in Erd- und Süsswassergasteropoden) für P. ferrari 1838 Charpentiers Gattungsnamen adoptirte, 88 Vebersicht. 7 Mundränder weit getrennt (selten durch eine feine Schwiele verbunden). *) Geh. senkrecht gestreift, Münd. ohne Gaumenfalten. 7 59.°16-17. #**) Geh. schief gestreift, Münd. mit Gaumenf. — Sp. 18—R0. 7r Mundsaum zus.-hängend, fast gelöst, Münd. mit Gaumenf. — 59. 21—22. 16. P. truncatella (Z.) Pfr. Geh. walzenfg., mit flach abgestumpftem Wirbel, s. zierlich u. scharf gereppt (die Rippen gerade), weisslich, dünn u. durchsichtig; Umg. 6—7, schwach gewölbt, die 3 letzten zusammen ?/, der Geh.-länge, der letzte breiter als der vorletzte, '/, der Geh.-höhe, oben ansteigend, an der Basis gerundet; Naht schief, eingedrückt; Münd. schief halbeifg., vertikal, Saum fast verbunden, innen etwas verdickt, Aussenrand gerade, auf der Mitte etwas eingedrückt u. vor- gezogen, mit einem zahnartigen Höcker, Spindelrand viel kürzer u. stark zur.-gebogen. G. 3'/,— 4: 1°/,—2 mm. (Krain, Kärn- ten, Istrien, Süderoatien, Dalmatien.) Symbol» 1846 p. 46, Rssm. Icon. f. 733, Kstr. Mon. t. 4 f. 20—21. — Syn. P. intermedia Kok. ap. Gall. Var. formosa (Parr.) Kstr. (Mon. 1845 t. 4 f. 22—23): grösser (5'/,:2 mm.), feiner gerippt, Umg. 8, Aussenrand der Münd. stärker eingedrückt. (Dalmatien.) Var. biarmata Bity. (Ber. Offenb. Ver. 1880): schlanker, weitläufiger feingerippt, Münd. mit einem deutlichen Parietallam. u. einem grossen wulstigen Zahn auf dem Aussenrande, Ränder . mit einer gezähnelten Schwiele verbunden; G. 3°/,:1'/, mm. (Dalm. b. Ragusa u. Pridworje.) 17. P. parreyssi (Friw.) Pfr. Geh. walzenfg., mit flach abgestumpftem Wirbel, dünn, weisslich, s. dicht u. haarfein rippenstreifig (die Rippchen etwas bogig); Umg. T—7!/,. abge- lacht, die 3 letzten breit, s. langsam zunehmend, der letzte "breiter als der vorletzte, !,, der Geh.-länge, an der Basis 2. ver- schmälert; Naht s. schief; Münd. oblong, schief, an der Basis erweitert. mit I—-3 feinen Par. lamellen u. 1 Sp.laın., Aussen- rand eingedrückt, oft verdickt, Spindelrand viel kürzer. G. 9?/, :12/, mm. (Türkei, Banat,. Siebenbürgen.) Mon. Helie. II. 1848 “p. 311, Kstr. Mon. t. 4 f. 24-25. — Syn. 2. truncatelia Rssm. Icon. f. 334, Bielz Fauna Sieb. Var. ezesa West. (Fauna enr. 1876): schlank, mit den beiden letzten Umg. oleich hoch, Aussenrand oben z..tief ausgebuchtet; G. 5'/,:1'/,—1?/;, mm. (Siebenbürgen, Banat.) Der Name wird immer unrichtig "czesia” eitirt. * 89 18. P., biplieata Mich. Geh. walzenfg., mit stumpf ab- gerundetem Wirbel, s. fein, kaum merkbar, gestreift, glänzend, dünn, bräunlich; Umg. 8—9, die 3 ersten s. niedrig, die übrigen langsam zunehmend, flach convex, unten eingezogen, letzter an der Basis zus.-gedrückt (fast stumpf gekielt); Naht schief; Münd. länglich, 6-faltig: 1 lange, hohe Par.lam., 1 starke, lange, horizontale, randständige Sp. lam., oben, u. 4 G. f., die mittleren auf der Mitte höckerig, (1. 4. s. klein, tief innen, 2. kräftig, fast randständig, 3. kürzer); Saum weiss, bis an die Bucht oben rechts verdickt, ausgebogen, Ränder weit abstehend, getrennt o. leicht verbunden. G. 5:2 mm. (Frankreich bei Lyon, Tirol, Italien.) Complem. 1831 p. 62 t. 15 f. 33—34, Dup. Hist. moll. t. 25 f. I, (Kstr. Mon. t. 5 f. 1-32). — Dupuy u. Mogq.- Tand. haben nur 3 Gf. gesehen, Gredler nur 2. — Forma 1) margi- dens W., Aussenrand der Münd. weniger verdickt, dagegen mit einem- konischen Zahn über der Mitte, Saum bräunlich. (Florenz in Bot. Gart. b. Boboli.) — Zu dieser Forn: gehört vielleicht P. bipl. Dup. Hist. t. 20 f. 5. Var. excessiva Gredl. (Tirols Conch. 1856): Geh. meist länger u. schmächtiger, stets mı. o. w. hyalin, Münd. mit den typischen Lam. u. Falten, diesen aber schwächer u. kürzer, zu welchen kommen ein zweiter rudimentärer eingesenkter Lam. auf der Wand u. ein (zuweilen auch fehlendes) kegliges Zähnchen an der Spindel. (Tirol, Kärnten.) P. ressmanni Villa. 19. P. bielzi Assm. Geh. walzenfg., mit stumpf abge- rundeter Spitze, hornfarbig gelb o. braun, fein schief reppen- streijig, dünn; Umg. 9, etwas gewölbt, der letzte um den Nabel z. scharf zus.-gedrückt, oben etwas emporsteigend; Naht schief, etwas vertieft; Münd. länglich halbeifg., mit 5 Lam. u. Falten: l starke Lam. auf der Wand, 1 z. starke Lam. an der ge- streckten Spindel u. 3 Falten am Gaumen (die mittlere z. lang); Saum ausgebogen, bräunlich, schwach gelippt. G. 5 '/,--6 :2—2'/, mm. (Siebenbürgen, Ungarn, Galizien, Moldan.) Icon. f. 942. Var. euoden W.: Münd. mit 7 Lam., Falten u. Zähnen: 2 Lam. auf der Wand (die äussere klein, fein, eingezogen), 2 Lam. an der Spindel (die obere lang n. kräftig, die untere zahnfg.) u. 3 Falten am Gaumen (die oberen verlängert, die untere war- zenfe.). Gaumen meist mit einer deutlichen rothweissen Wulst; G. 5-7:2 mm. (Galizien b. Prezmysl n. in Tatra: Kotula.) Bem. P. (Sphyr.) blanci Bgt. (Cat. moll. plan de Nove in Soc. sc. de Cannes 1873 p. 282) und P. (Sphyr.) locardi Bet. (Locard, Cat. gener. 1882), beide ın Alpes-Maritimes, sind mir unbekannt. 20. P. antinorii Fal. Geh. weit u. tief genabelt, cylin- drisch, mit convex-konischem -Gew., s. fein gestreift, wenig glänzend, weiss-gelblich; Umg. 7'/,. wenig convex, s. schnell zunehmend, der letzte vorn eingezogen, auswendig mit zwei I > 4 u 7. % EEE EEE 90 Grübchen, unten um den Nabel zus.-gedrückt, oben hoch empor- steigend; Naht wenig tief; Münd. fast eifg., oben breiter, mit l zahnfger Par.lam.. | z. eingesenkten Sp.lam., 1 Gf. u. 1 kleinen Randf. über der Mitte, Saum ausgebreitet, zur.-gebogen, Ränder getrennt, durch den oben s. stark gebogenen Aussenr. s. genähert: G. 4:2 mm. (Arabien, Aden.) Ann. mus. Genov. I. 1872 p. 21 t. 1 f. 11—12. (Pal.) # 21. P. valsabina Spin. Geh. fast durchbohrt, eylindrisch, stumpf, fast glatt, glänzend, hornfarben-gelblich; Umg. 8—9, z. flach, der letzte unten zus.-gedrückt. die untere Hälfte beider- seitig abgeplattet u. durch einen tiefen Einschnitt (nabelseitig) nach der ganzen Höhe abgesetzt u. fast abgetrennt; Münd. so eng, dass selbe kaum spindelfg. o. elliptisch. (eher bilocular) heissen darf u. oben wie unten in eine Rinne ausläuft u. zus.- biegt (also fast nur eine vertikale Ritze zu nennen ist), Saum in der Mitte des Aussenrandes allein ausgelegt u. als Callus eingestülpt vingsum geradeaus u. ohne Verdickung, die Ränder unmittelbar zus.-hängend u. weit vortretend, Spindelrand aussen- halb vertikal faltenstreifig, Nackenkiel nicht kreisrund, sondern in der Mitte winklig gebogen; 2 Par. lam. (die äussere kurz, tief innen), 1 Sp. lam. (lang, transversal) u. 4 G. falten (1. u. 4. klein). G. 4'/,—5:1?/, mm. (Oberitalien in Val Sabbra.) Catal. Moll. Bresciani 1851, ed. 2 1856 ce. fie. — Nach P. Gredler in Nachr. bl. 1885 p. 34. Mir unbekannt. > 22. P. ferrari Porro. Geh. 2. weit trichterfg. genabelt, eylindrisch o. nach unten etwas schmäler. stumpf, dicht u. regel- mässig rippenstreijig, seidenglänzend, hornbräunlich; Umg. TE langsam zunehmend, z. flach convex, der letzte fast doppelt höher als der vorletzte, am Nacken flach, unten ausgezogen. kielfg. zus.-gedrückt u. vor der Münd. tief eingezogen; Münd. schmal, fast verlängert dreieckig, mit 4 Lam. u. Falten: je 1 Lam. auf Wand u. Spindel, beide s. stark u. dick, 2 z. starke Falten tief innen am Gaumen, an der Basis ein starker Höcker; Aussenrand innen u. mit einer zahnfgen starken Erhöhung, Saum ausgebreitet, weissgelippt. G. 5:2 mm. (Oberitalien, Südtirol.) Mal. Prov. Comasca 1838 p. 57 t. I f. 4, Kstr. Mon. t. 7 f 22—23, Hartm. Gaster. I. t. 14 f. 1—2. — Syn. P. biplicata Rssm. Icon. f. 641. — Forma 1) elongata Porro 1. e., mit schlankem Gew. u. 8 Umg., G. 4'/,:1'/, mm. (Kstr. 1. e. f. 24—25); 2) guttula Porro l. ec. (Hartm. ]. e. f. 3-4), gedrungen, eylindrisch-eife., letzter Umg. stärker verschmälert, G. 4: 2 mn. r able 4. Pagodina Strobel. (Moll. Piem. 1864.) . 23. P. pagodula ‚Des Moul. Geh. dünn u. durchsichtig, horngelb, seidenglänzend; letzter Umg. stärker u. etwas weit- 91 läufiger gerippt als die übrigen; Münd. fast abgerundet vier- eckig, z. gross, unten breit abgerundet, Saum hellrothbraun, Aussenrand in der Mitte eingedrückt (u. bildet also 2 starke Buchte), mit dem Rande in einen kleinen unten höckerigen ' Dreieck vorgezogen; tief innen nahe dem Nabel befindet‘ sich eine kurze, oft nur punktfge, meist schwach durchscheinende, zuweilen fehlende Falte; Nabelloch quer, ganz verschlossen. G. 3',—33/,:2 mm. (Alpengebiet von Ostfrankreich bis Croa- tien, Dalmatien u. Montenegro, sporadisch in Morea u. Talysch- gebiet.) Bull. soc. linn. Bord. 1830 p. 158 f. 1-3, Rssm. Icon. f. 325, Dup. Hist. t. 20 f. 8, Kstr. Mon. t. 3 f. 9. — Forma 1) gracilis Bttg., schlank, 31/,—3?/,:1'/,—1?/, mm. (Cattaro, Messenien.) Var. subdola Gred!. (Tirols Conch. 1856): ganz walzig (die unteren der 9 Umge. fast schmäler), rothbräunlich, silber- glänzend, feiner rippenstreifig. mit beinahe abgerundetem Wirbel, - die Axe geradlinig, nicht bogig, der Höcker am Aussenrande schwach; G. 4:kaum 2 mm. (Tirol.) Var. obliqua West.: s. gedrungen, eife., besonders am letzten Umg. weitläufiger gerippt, dieser fast bis auf die Mitte des vorletzten emporsteigend, Münd. stark nach rechts schief gezogen, mit dem Aussenrande auf der Mitte s. tief eingedrückt, mit einer entsprechender scharfer Kante im Innern; G. 3:2 mm. (Kärnten, Malborgeth.) Var. adamii West.: der letzte Umg. s. dicht, senkrecht u. fein gestreift, die übrigen z. weitläufig, schief u. stark fein- gerippt, der letzte in der Mitte nach der Länge rinnenartig seicht vertieft, vorn ganz gleich breit wie hinten, Münd. schief nach rechts gezogen, dreieckig, oben breit, unten viel schmäler, abge- rundet. Aussenrand über der Mitte stark eingedrückt. (Oberitalien bei Edolo: Adanıi.) Var. lederi Btig. (Radde Fauna et Flora 1886 p. 305 t. 3f. 8a-d): Gew. mehr konisch-eifg., ein wenig spitzer, enger rippenstreifig, Umg. weniger gewölbt, der letzte mit undeutlicher Längsimpression, höher hinaufsteigend, Münd. mehr senkrecht gestellt, rechterseits weniger ausgeschweift u. kaum zahnfg. ver- dicht; G. 3'!/,:2 mm. (Kaukasien b. Lenkoran.) Bem. P. tschapecki Gred!. (Nachr. bl. 1877): grösser, weit offen durchbohrt, etwas weitläufiger feingerippt. Umg. 10, der letzte vorn nicht o. wenige ansteigend, Münd. kleiner, an der Basis verschmälert, weniger schief, Aussenrand schwach eingedrückt, nicht ausgebogen. (Steiermark bei Peegau.) Offenbar eine noch nicht ausgebildete Schnecke. — P. lourguwignatı Cout. (Notes malacol. 1881 p. 39) aus-den Rocnac- thal ist auch gewiss nur eine junge pogodula, was von folgenden Stro- phen in der Beschreibung hervorgeht: T. globoso-cylindrica, anfr. 5, duobus ultimis fere zequalibus, apert-subrotundata, plica spiralis aper- turam fere attingens. (bei der ausgewachsenen Schnecke hört diese Plica gänzlich weit von der Münd. auf um erst nahe dem Höcker des Aussenrandes wieder kurz aufzutreten), H. 1*/,,, D. °°/,., mm. 9 5. Sandahlia West. (Pupilla pr. p. Beck, Sphyradium pr. p. M. T., Orcula Br. RN: Alb.. Torguilla pr. p. Auct. pl.) Bem. Dem hochgeschätzten Freunde, Aertzte und Naturforscher Prof. O. Th. Sandahl zu Stockholm gewidmet. 24. P. eylindriea Mich. Geh. offen u. tief durehbohrt, cylindrisch, mit kurz konischem stumpfen Gew., hornbraun o. horngelblich, durchscheinend, s. diekt u. schief haarfein ge- streift; Umg. 11--12, schwach gewölbt, der letzte weisslich, an der Naht aufgetrieben, auf der Mitte eingedrückt, dann gegen ‘ die Münd. ausgezogen u. von unten gesehen breit, fast glockenfg.. erweitert; Münd. oval. mit fast gleich langen, parallelen, oben getrennten Rändern, mit 9—10 (deutlich ausgebildeten) Lam. u. Falten: P.lam. 2 (Angularlam. lang, vorn verdoppelt). Sp. lam. 2, s. stark, tief eingesenkt, G. falten 4, rechts, 2. 3. 4. lang, randständig (1. s. kurz, tief innen, 2. vorn. am Peristom höckerig) u. l. Basalf.,. eingesenkt, stark, gekrünmt neben der inneren Vertiefung des Nackenkiels. G. 8:3 I/, mm. ( Pyrenäen.) Bull. soc. linn. Bord. 1829 p. 269 f. 17--18, Rssm. Icon. f. 643, M. Tıand. Bist. t. 27 f. 20—23. — Sym. Hr. dufourü Fer. 1882 (Nomen), P. duf. Dup. Hist. t. 20 f. 1. — Forma 1) echthrodes West. (polydon, Mich., M. Tand. f. 24), Umg. 11—12, Mundsaum innen mit vielen kleinen Fältchen zwischen den längeren; 2) longa M. T. (f. 25), ausgezogen (L. 12 mm.), mit 14 Ume. u. 8--9 Falten in der Münd.; 3) eurta M. T., kurz (L. 5-6 mm.), mit 9--10 Ume. u. dem Mundsaum dicht eezähnelt. 6. Torguilla Faure-Big. bei Stud. (Syst. Verz. 1520.) (Chondrus pr. max. p. Cuv. 1817, Abida Leach Mser. 1820, Chondrus Hartm. 1821, Pupina Ehrenb. 1831, Granarıa Held 1837, Pupella Swains. 1840, Stomodonta pr. p. Mormet 1853.) Vebersicht: D 7 @eh aschgyrau, marmorirt 0. fleckig. SP. 25-27. 717.@eh. kastanien- o. hornfarben, einfarbig. 1. Geh. durchbohrt 0. genabelt, eifgy.-konisch 'o. eylirdrisch-konisch. ausgezogen dunkelbraun, gestreift, Umg. 7—S, wenig gewölbt, letzter un- ten gehkielt, Münd. unten eckig, mit 7—10 L. u. F. (Par. lam. 2-3, Ang. stark, Sp. lam. u. @Gf. alternirend.) — Sp. 28-30. Li (Geh. meist geritzt, spindel-kegelfg. o. eirund- eylindrisch, hornbraun, unregelm. gestreift, Umg. 6-8, 2. gewölbt, letzter unten nicht gekielt, Münd. unten abgerundet. 8. N 93 *) Münd. typisch mit 7—9 L. u. F. (Par.lam.. 2—3, Ang. stark, Sp. lam. u. Gf. fast ent- gegengesetzt.) — Sp. 31—-34. **) Münd. mit 4—-5 L. u. F. (Par. lam. 1). — Sp. 35—36. Geh. eifg.-konisch 0. gethürmt, spitz ausge- zogen, braun, gestreift bis gerippt (s. selten fast glatt), Umg. 7—S 0. mehr, gewölbt. *) Münd. schwach gezähnt 0. zahnlos.. — Sp. 37—40. **) Münd. m. 0. w. stark gezähnt. a) 8.W. Europa d Algerien. a. — Par. lam. 2: — Sp. 41-47. b. ale lam: 1. — Sp. 48-49. ß) 8.0. Europa. —89. 50. Geh. klein (L. 4—6 mm.), gerundet durchbohrt, eifg.-konisch, fein gestreift bis fein gerippt (s. selten glatt), bräunlich-hornfarben, Umg. 5--6, ge- wölbt, letzter s. verwaltend, kugelig bauchig, Gew. schlank, Münd. oval-rund, zahnlos 0. nur mit 1 kaum merkbaren Sp.z., Aussenr. ge- rade, dünn, oben stark gebogen u.dem Spin- delr. s. genähert. — Sp. 51—54. Geh. klein (4-6 : 1'/,—2'), mm.), geritzt, von der Basis ab schlank, spindelfg.-gethürmt bis pfriemenfg., feingestreift bis gerippt, hornfar- ben, Umg. 5—6, gewölbt-bauchig, Münd. s. schwach o. eingesenkt gezähnt, Ang. klein o. fehlt, Aussenr, wie bei 4. *) Münd, ohme Gf. ( Zähne 1—2). — Sp. 55—57. **) Münd. mit Gf. a. — G@f. 1 (Zähne 3). — Sp. 58--60. b. —@f. 2, eingesenkt (Z. 4-6). — Sp. 61-62. Geh. eylindrisch, mit konischem Wirbel o. spin- delfg., horngelb, undeutlich o. fein gestreift. Umg. 8-11, Münd. mit 8--11 L. uw. F. (Sp. lam. 2, horizontal, gleich, tief innen, Gf. meist 5, die 3 mittleren randständig), Saum weisslich, dünn o. wenig verdickt, Ränder getrennt. — Sp. 63. Geh. fast eylindrisch-konisch, fein gestreift, horngelb, Umg. 8--10, Münd. mit 7—9 L. u. F. (Sp.lam. 1—2, tief innen, hoch, zus.-gedrückt, zahnfg., @f. 3—4, davon 2—3 randständıg), Saum stark gelippt, Ränder getrennt o. fein verbunden, Aussenr. zweibuchtig, über der Mitte zahnfg. verdickt u. vorgezogen. — Sp. 64—65. 5, ı 94 x 8. Geh. eylindrisch o. eyl.-konisch, dicht gestreift, dunkel hornfarben, Umg. 9-10, Münd. mit $—9 L. u. F. (Sp.lam. 2), horizontal, ausgezogen, Ränder fein verbunden o. getrennt, Aussenrand oben ausgebuchtet. — Sp. 66-74. 9. Geh. eylindrisch, nur oben kurz konisch (selten eyl.-kon.), zierlich dicht gestreift, röthlich horn-. farben, Umg. 9—11, Münd. unten. zur.-weichend. Lam. u. Falten 7—S (Sp.lam. 2, tief innen, kurz. hoch, s. selten fein vorgezogen), Ränder durch starken Callus verbunden o. Saum sogar ringsum gelöst, Aussenr. zweibuchtig. — Sp. 75—82. 10. Geh. lanzettfg.-eylindrisch, lang ausgezogen (L. 10—13 mm.), haarfein gestreift, hornbraun, Umg. 11-12, Sp.lam. fehlen gänzlich o lie- gen so tief, dass sie kaum sichtbar sind, Gf. oft s. tief eingezogen, händer getrennt o. verbunden. — Sp. 83 -85. 11. Geh. eylindrisch-oblong, mit s. stumpfem Wirbel, weisslich hornfarben, Umg. 10, Münd. ohne Sp. lam. u.Gf., nur mit Zahn auf der die Rän- der verbindenden Wulst. — Sp. 86. 12. @eh. eylindrisch-spindelfg., mit ausgezogenem spitz- konischem Gew., Münd. mit vielen (9-14) L. u. F. (Par. lam. 4-6) u. Saum ringsum mit vielen Füältchen besetzt, Sp. lam. 2—3, Gf. 4--5, davon 3 kräftig, randständig. — Sp. 87 —90. 13. Geh. gedrungen oblong o. konoidisch, auf 0. unter der Mitte bauchig, feingerippt, letzter Umg. unten stark gekielt,oben hoch ansteigend. Münd. mit 7 Lam. uw. Falten, Ränder durch einen starken, mit Zähnchen besetzten Callus verbunden, Saum dick weissgelippt. ausgebreitet. (Alg.) — Sp. 91-92. 14. Geh. fast glatt, cylindrisch-spindelfg., vöthlich hornfarben, Umg. 9—11, kaum gewölbt, Münd. mit 6—8 Lam. u. Falten (Par.lam. 2, Sp. 2. 2, tief innen, hoch oben, kurz, selten der eine etwas vorgezogen), Ränder m. 0. w. getrennt, selten ver- bunden. — Sp. 93—98. PR 15. Geh. klein, verschmälert walzenfg., zuge- spitzt, hornfarben, regelmässig fein rıppenstreifig, Umg. 6—85, Münd. gerundet, mit 4—8 L. u. F. (Par.lam. 1, Sp. lam. 2, s. klein, zahnfy., tief ın- nen, Gf. kurz), Saum einfach. — Sp. 99-- 100. 25. P. similis Drug. Geh. (unter allen europ. Pupen der Clausilia-Form am nächsten) walzen-spindelfg., mit schlank verschmälertem spitzigen Gew., aschgrau, mit hellen unregel- mässigen Flecken, s. dicht regelmässig u. schief gestreift, fest- schalig, opak; Umg. 8—10, die obersten s. klein u. gewölbt, 95 die übrigen schnell breiter u. schwach convex, aber langsam . zunehmend; Nacken flach; Naht. vertieft, schief; Münd. länglich oval, innen meist bräunlich, mit 6 starken Lam. u. Falten: 2 ‚P.lam. (die rechte kurz, ganz vorn neben dem Aussenrande), ‚2 Sp. lam. (dicht beisammen auf der Säule, die untere zuweilen s. unbedeutend), 2 Gf., s. tief innen, lang, Saum verbreitert, weiss, Spindelrand fast gerade, Aussenrand oben stark ge- krümmt. G. 12:4 mm. (Südfrankreich, Italien, Steilien, Corsica.) Eneyel. meth. Vers. Il. 1792 p. 355 (Bulimus). — Sym. P. cinerea Drp. Tabl. 1801, Hist. 1805 t. 3 f. 53, Rssm. Icon. f. 336 (quinqued. f. 945), P. quinquelamellata Risso 1826, P. similis Dup. Hist. t. 20 f. 6, Bgt. Mal. Chat. d’If 1860 t. 1 f. 14—15, P. quwinquedentata Aud. plur. — Forma 1) major, G. 16:4'/, mm.; 2) minor, G. 9-—-10:3 mm.; 3) variegella Jan (Cat. 1832), gross, stärker marmorirt; 4) pachygastra, Lauchig; 5) levigata, unregelmässig feingestreift o. fast glatt; 6) dissi- milis W., ganz ceylindrisch, mit Gew. nur hoch oben kurz konisch zugespitzt, alle Umg. gleichmässig u. *s. langsam zunehmend, unten etwas kantig, Ang. lam. fehlt, Par.lJam. s. erhaben, s. schief, lang; G. 12—141/,:viıx 3 mm., M. 2°/, mm. Bem. Deshayes (in Lam. Hist.) u. nach ihm die meisten Autoren identifieren diese Art mit Borns Turbo quinguedentatus (Mus. Vindo- bom. 1778 p. 370) u. benützen desshalb diesen Namen als den ältesten; Mr. Fagot hat aber gezeigt dass dies falsch ist, weil die Originaldiag- nose (T. turrita, subpellucida, iabro tridentato, labro biplicato, L. 6, Lat. 1” =13'/,:2'/), mm.) zu sehr abweicht, u. vermuthet er dass Borns Art eher der P. variabilis Dr. zugehöre, hält es doch am besten den Bornchen Namen ganz aufzugeben. 26. P. pallida (Phil.) Rssm. Geh. ei-spindelfg., spitz, lıla-aschgrau, mit unregelmässigen braunen Flecken, s. schwach gestreift; Umg. 8, etwas gewölbt; Nacken etwas aufgetrieben; Naht fein; Münd. halbeifg., innen gelbbraun, ganz zahnlos, Saum often, Spindelrand fast gerade, kürzer, Aussenrand schwach bogig, Spindel etwas schwielig, scharf hervortretend. G. 10:3 mm. (Miütelitalien.) Icon. f. 732. Var. amieta (Parr.) Pfr. (Mal. Blätt. 1854): grösser u. meist in der Mitte etwas walziger, mit 2 kleinen Par. lanı. u, 1 (oft kaum angedeuteten) Lam. hoch oben tief innen auf der Spindel; G. 10—13: 3'/,—4 mm. (Südfrankreich, Oberitalien.) Bgt. Mal. Chat. d’If 1860 t. 1 f. 11—13. P. pall. v. tridentata Rm. Icon. f. 944. 27. P. psarolena Dgt. Geh. durchbohrt, spindelfg.- gethürmt, spitz, s. fein u. dicht gestreift, unregelmässig hell- aschgrau u. bräunlich längstreifig. mit gelbbräunlichen Spitze; Umg. 6, gewölbt, der letzte um den fast trichterfgen Nabel ein wenig zus.-gedrückt; Naht s. vertieft; Münd. oval, senk- recht, zahnlos, Saum geradeaus, einfach, mit einigermassen paral- lelen, fast gleichlangen, oben s. zus.-geneigten Rändern. G. 7!/, :3!/, mm. (Alpes-Maritimes b. Saorgio.) Amen. mal. 1859 II. p- 116. — Sym. B. cinereus Mort. 1851 (nec Reeve), Rssm. Icon. f. 929, P. martilleti Mts. 1860. a TER MD in .< ‚ Te . - Pe ne“ 96 28. P. megachilus Jan. _ Geh. ofen trichterfg. genabelt, eifg-konisch, zugespitzt, stumpflich, dunkel purpurbraun o. chokolatbraun, undurchsichtig, z. glatt, etwas glänzend; Umg. 7—8, s. wenig gewölbt, der letzte oben aufgetrieben, dann gegen die Münd. flach niedergedrückt, unten um den Nabel in einen Kiel scharf zus.-gedrückt; Münd. eifg., unten etwas eckig, Saum ringsum ausgebogen, mit breiter, dicker, flacher tı. weisser Lippe, Ränder getrennt, Spindelrand gestreckt, Aussenrand wenig ge- krümmt, Lam. u. Falten 9—10:P. lam. 2—3 (die äussere oft mit der Angularlam. verbunden), Sp. lam. 2, Gf. 5 (1. 2. punktfg.., 3.—5. verlängert, z. erhaben, innen mat einem Knötchen be- ginnend, 2. allein randständig.) @. 11—13:4—5 mm. (Ober- italien, Schweiz, Tirol.) Catal. 1832 N:o 19 (Chondrus mecacheilos), Rssm. Icon. f. 318, 938. — Sym. P. tricolor Villa. — Forma 1) minor, G. 5'/„-6:2 mm. (Durch die zus.-gedrückte gekielte Basis der letzten Umg., umgeschlagenen .Mundsaum, unten eckige Münd., gestreckten Spindelrand u. s. w. von Formen der avenacea verschieden.) * P. goniostoma Ästr. Geh. eng durehbohrt, eylindrisch — etwas spindelfg.. meist gelblich-hornbrauün, selten mehr roth- bräunlich, glänzend, s. fein gestreift, mit ausgezogenem, zuge- spitzem Gew.; Umg. 7—8, der letzte am Nacken weniger flach, an der Basis so stark zus.-gedrückt, dass zuletzt ein erhabener. durch eine Furche beiderseits begrenzter Kielfaden. abgesetzt wird; Münd. gross, dreieckig, an der Basis winklig, fast rin- nenfg.., mit 8 Lam. u. Falten: 1 lange Angularlam., I kurze P. lam., 2 Sp. lam. (1. stark), 4 Gf. (1. kurz, die übrigen rand- ständig), jede mit einer erheblichen Anschwellung nahe ihrem Anfang; Saum schwach gelippt, Spindelrand gestreckt, zur.- geschlagen, Aussenrand oben stark gebogen, nach unten gegen den Spindelrand gestreckt. G. 9—10:3 mm. (Pyrenäen.) Mon. 1845 p. 53 t. 7 f. 1—3, Rssm. Icon. f. 939, Bet. Moll. Sau-‚Julia de Loria 1862 t. 2 f. 23-25. -- Forma 1) juliensis Bet. ]. c., mit 2 klei- nen Angularlamellen: 2) aueta W., mit 6 Gaumenf. (1. s. kurz, oben ganz unter der Naht, 2. kurz, 3. 4. 5. randständig, 6. unten nahe dem Spindelrand.) 29. P. bigorriensis (Ch.) Des Moul. Geh. offen gena- belt, cylindrisch-konisch, ausgezogen, hornbraun bis kastanien- farben, dicht u. fein gestreift; Umg. (—8, z. gewölbt, der letzte oben gewölbt. (meist über den Falten nach der Länge einge- drückt), mit einem abgerundeten, oben stets durch eine Furche . begrenzten Basalkiel; Münd. oblong-oval, an der Basis abge- rundet eckig, mit 7 Lam. u. Falten: 2 P. lam. (Ang. lam. s. lang), 2 Sp. lam., (beide quergestellt. eingesenkt, |. kräftig), 3 Gf. (lang, 1. randständig); Ränder gleich schwach gebogen (nur der äussere hoch oben plötzlich gekrümmt), Aussenrand s. wenig ausgebreitet, s. schwach gelippt, Spindelrand umgeschlagen, lang. G. 8—8'/,:3—3'/, mm. (JPyrendäen.) Act. soc. linn. Bord. 1835 p. 161. t.2 f. d. — Sym. P. megach. var. gracilis Rssm. Icon. f. 728, Var. Dup. Hist. t. 19 f. 9 f, &, h, Var. pusilla M. T. & P. moquiniana | BER 97 M. T. pr. p. — Bem. Typisch ist arele Art dicht u. haarfein gestreift, aber sie variirt oft fein rippenstreifig, ist mitunter s. unregelmässig gestreift 0. kommt sogar undeutlich gestreift vor. Var. moquiniana Kstr. (Mon. 1845 p. 52 t. 7 f. 4-5): eeritzt-Aurchbohrt, oben konisch ausrezogen, Münd. an der Basis deutlicher winklige, mit 2 P.lanı., 2 Sp.lam. u. 5 6Gf. (dl. u klein, 2. 3. 4. stark), Saum einfach, Aussenrand z. regelmässig gebogen; G. 8:2°/, mm. 30. P. leptochilus (Fagot). Geh. fast durchbohrt, ko- nisch, 2. bauchig, hornfarben röthlich o. dunkel kastanienbraun, fein, s. dicht u. z. regelmässig gestreift; Gew. wenig ausge- zogen; Ume. 8, Sewölkt, der fette um den Nabel zus. gedrückt, gekielt; Münd. abgestutzt-gerundet, mit i Lam. u. Falten: IP. lam., 2 Sp. lam. tief innen, 4 Gf. (1. s. kurz, alle die übrigen dreh einen feinen Callus mit dem yedrnn verbunden); 'Spindelrand gestreckt, umgeschlagen, den Nabel fast bedeckend. Aussenrand stark bogıq gekr ümmt, Bam. ausgebreitet. G.8:9 mm. (Südfrankreich, Nor dspanien.) Soc. hist. nat. Toulouse 1879 p, 239 (P. leptocheilos). — Sym. P. frumentum Boubee 1833, P. secale a Moul. 1835, P. farinesü Mich. 1835, P. pyrenaica Far. 1835, P. gach. v. tenwimarginata Des Moul. 1835, P. megacheilos P.& M. 1838, P. badia M. T. 1855 (nee Adams 1845), P. megach. var. bigorriensis f. subventricosa Dup. 1879. Var. elongatissima Des Moul. (Deser. moll. 1835 p. 22 t. 2 f. 1-2): miehr spindelfe., grösser u. mehr ausgezogen. — M. Tand. Hist. t. 15, f. 31, P. megach. var. Rssm. Icon. t. 17 f. 937. 55 3l. P. avenacea Drug. Geh. geritzt, spindel-kegelfg., unregelmässig u. meist undeutlich s. fein gestreift, dünn u. durehscheinend, röthlich braun (oft bläulich bereift); Umg. 7—8, z. stark gewölbt, letzter vorn wenig verflacht, unten schwach zus.-gedrückt, abgerundet; Naht z. tiefy Münd. oblong, an der Basis gerundet, mit 7 weit zur.-stehenden Lam. u. Falten: 2 P.lam., 2 Sp. lam., 3 Gf. (l. etwas länger vorgezogen, zw. der inneren P.lam. u. der l. Sp. lam. gerichtet wie 3. zw. den Sp. lam.); Spindelrand etwas erweitert, Bneend fast gerade, einfach o. innen schwach weisslich gelippt. G. 7: 3 mm. (Europa, Kaukasien.) Enc. meth. VI. 2. 1792 p. 335 (Bulimus), Dup=Hist. 1850-1:719 T, 17, Mt Tand ist, 1855. 1..25-f. 33,.t.: 26: 7, 1—4. — Sym. Turbo muscorum Lin. 1758|, Hr. cylindrica Stud. 1789 (Nomen, nicht Fer. o. Gray), P. avena Drap. Tabl. 1801, Hist. 1805 ı. 3 f. 47-48, Rssm. Icon. f. 36, Alioglossa avenacea Lindström 1868, West. Fauna moll. Su. &e. 1873. — Forma 1) cerealis Z., grösser, G. 8:2',—3 nım., Falten typisch o. wie F. 2; 2) eupora W., Form u. Grösse typisch, Münd. mit 2-3 P.lam., 2 Sp.lam. u. 4 GE 1. _ punktfg., 4. kurz); 3) paucidens W., Form u. Grösse typisch, aber Gf. nur 2 (Schweden, Ungarn &c.). Var. subcereana West. (Fauna moll. Su. 1873): Münd. mit 8 Lam. u. Falten: 2 P.lam. (die Ang, lam. s. stark), 2 Sp. lam. ‚4 Gf. (fast gleich lang, keine randständig);. G. 7'/,—8 2'/, mm. (Schweden, Tirol, Krim.) 7 98 Var. ferruginen West. (Kauna europsa 1876): durch- bohrt, schlank, eifg.-konisch, rostfarbig, s. fein, an der Naht deutlicher, gestreift, Umg. 7, gewölbt, der letzte an der Basis etwas zus.- -gedrückt, Münd. eife., P.lam. 3 (die kleinste innen unter der Ang. lam.), Sp.lam. 2, Gf. 4 (1. klein, eingesenkt), Ränder getrennt; G. 5'/,:2'/, mm. (Frankreich, Agen.) Var. subhordeum W.: kleiner bei der gleichen Anzahl Umg., fast glatt, Lam. u. Falten 6: 2—--2—2: G.5:2 mm. (P. hor- deum Auct. mult., P. avena v. minor Kstr. Mon. t. 6 f. 15-16.) Var. apuana Iss. (Moll. di Pisa 1866): klein wie sub- hordeum, Lam. u. Falten 8: 2—2—4, Münd. unten schön gerundet, mit stark u. regelmässig gebogenem Aussenrande. (Italien.) Var. arcadica Reinh. (Sitz. ber. Berl. 1880): Geh. fast konisch, Aussenrand oben s. stark gebozen, P.lam. 1 (Ang. lam. fehlt), Sp.lam. 2 (1. stark, 2. tief innen, schwach o. fehlend), Gf. 2; G. 6'/,—7'/,:2—2'/, mm. (Epirus, Dalm. b. Muc.) Var. elienta W. (Jahrb. d. mal. Ges. 1883): schlank, spin- delfg., regelmässig dicht feingestreift, Münd. mit 8 Lam. u. Falten: 2—2-—-4 (1. u. 4. punktfg., 2. randständig), Aussenrand regel- mässig gebogen: G. 7:2 mm. (Galizien b. Choc in Tatra.) Var. oligodonta Del Prete (Bull. it. mal. soc. 1879 t. I f. 13—15): ceylindrisch-konisch, gräulich dunkelbraun, grob ge- streift, Umg. auf der Mitte etwas abgeflacht, Münd. nur mit 1 Sp.lam. (hoch oben), die übrigen Lam. u. Falten undeutlich o. fehlen gänzlich, Aussenrand mehr gebogen; G. 6:2'/, mm. (Ita- lien, Alpı Apuane.) e Var. duplicata Kstr. (Mon. 1845 t. 14 f. 37—39): fein gestreift, schlanker u. heller gefärbt, Umg. 7, gut gewölbt, Münd. mit 8 Lam. u. Falten: P.lam. 3 (dadurch dass die Ang. Jam. auf der Mitte abgebrochen ist), Sp.lam. 2, Gf. 4 (l. s. klein): G.5 :2 mm. (Südfrankreich, Schweiz &e.) Var. melanostoma Paul. in sc.: s. dunkel kastanien- farben, blau angeflogen, meist kurz u. gedrungen eifg., sogar mit z. bauchigem, selten mit konisch verlängertem Gew., un- regelmässig gestreift, Umg. 6'/,-—-7, gewölbt, Munds. s. kurz aus- gebreitet, dünn, Lam. u. Falten typisch: G. 5-6:2--2'/, mm. (Opeina u. Nabresina unweit Triest.) Var. 4'/,:1'/, mm. Var. lepta West.: spindelfe.-gethürmt. schlank ausge- zogen, zugespitzt. kastanienfarben o. hornbraun, fast glatt, Umg. 8. gewölbt, Münd. oblong, Aussenrand an gebogen, serade- aus, dünn, Lam. u. Falten 7: 2-2--3 (diese fast oleich lang); G. 5:2 mm. (Adelsbere.) Var. transiens West.: gross, festschalig, ceylindrisch- spindelfg.. s. undeutlich gestreift. glänzend, rothhraun mit bläu- lichem Anflug, Gew. ausgezogen. Umg. 88°) /,, z.convex, Münd. oblone, mit fast gleich schwach gebogenen Rändern, Lam. u. Falten 9: P.lam. 3, Sp.lamı. 2, Gf. 4 (keine randständig, 1. s. klein), Saum weisslich, unten u. lirks etwas ausgebreitet; G. - 7'n—9"/, :2°/,—3'/), mm. (Tirol b. Gardasee.) "P. avena ‚ran- siens ad megacheilos” Strobel, P. megach. v. avenoides u. v. bi- De EEE ..gorriensis West. in Fauna eur. 1876. (Durch den an der Basis gerundeten letzten Umg., die regelmässig gerundete Basis der Münd., den nicht umgeschlagenen Mundsaum u. tiefer liegende (aumenfalten von megachilus verschieden.) 2 32.: P. eircumplicata (Mss.) West. Geh. kurz konisch- gethürmt, dunkel purpurfarben bis chokolatbraun, fast glatt: Umg. 8—9, gewölbt, der letzte über der Mitte durch eine Längsrinne getheilt; Münd. mit 7—8 Lam. u. Falten: 2 P. lam. (Ang. lam. s. lang), 2 Sp.lam. (1. bis an den Rand ge- streckt), 3--4 Gf., Saum übrigens innen ringsum mit kleinen weissen Fältchen dicht besetzt. G. 6'/,:2'/, mm. (Bergamo, Val Membrano.) Fauna eur. 1876 p. 168. — Forma 1) multidentuta Strob. (Essai d’une distrib. 1857), kleiner, letzter Umg. seicht getheilt, Saum innen s. undeutlich erennlirt. (Oberitalien.) 33. P. eereana (Mühlf.) Kstr. Geh. offen durchbohrt, konisch- fast cylindrisch, unregelmässig feingestreift, glänzend. dunkelfarbig; Umg. 7—8, convex, der letzte am Nacken ab- geflacht, an der Basis zus.-gedrückt-gerundet; Münd. oblong o. oval, nach unten z. verschmälert, mit $ Lam. u. Falten: P. lam. 2—3. Sp. lam. 2 (1. oft-randständig, 2. zahnfg.), Gf. 3 (fast gleichlang, vorgezogen, vollkommen den Sp.lam. u. der inneren P.lam. entgegengestellt, kaum weisslich, mitunter noch ein punkt- fger Zahn an der Naht); Saum s. schwach ausgebogen, Nabel- loch gerundet. G. 6—1:2—2'/, mm. (Kärnten, Südfrankreich, Nordspamen.) Mon. 1845 p. 47 t. 6 f. 9-11. 34. P. bergomensis Astr. Geh. genabelt. fast eifg.- konisch, schief rippenstreifig, glanzlos, hornfarben; Umg. 7'/,. ‚gewölbt. der letzte oben schwach ansteigend, unten etwas zus.- gedrückt; Naht tief; Münd. halboval, unten gerundet, mit 7—8 Lam. u. Falten: P.lam. 3 (Ang. lam. die grösste, unter ihr die kleinste), Sp. lam. 2 (horizontal, z. stark, tief innen an der. Säule), Gf. 3 (1. fast randständig); Saum gerade, fast einfach, weiss, Ränder genähert, Aussenrand oben fast "regelmässig ge- bogen, dem senkrechten Spindelrande z. genähert. G. 5'1/,—6: 2'/, mm. (Oberitahien.) Mon. 1845 t. 15 f. 14--16. Var. lepida West. (Fauna eur. 1876): mehr ausgezogen, letzter Umg. breiter u. höher, Aussenrand oben stark stumpf- bis fast rechtwinklig gekrümmt, dem gestreckten Spindelrand sehr genähert: G. 6'/,:2'/), mm. (Lago di Garda.) 34a. P. punica Let. & Bgt. Geh. kaum geritzt, oblong, schwach spindelfg. (oben u. unten verschmälert), hornfarben- kästanienbraun, schief feingestreift; Gew. oblong, mit grossem. wie zitzenfgem Apex; Umg. 5'!/,, wie gedreht, gerundet, regel- mässig zunehmend, der letzte mässig, an der Münd. gerade; Naht tief; Münd. schief, fast eifg.. mit 6 Lam. u. Falten: Par. lam. 2 (l. klein am Aussenrande), Sp. lam. 2 (2. s. klein), 100 Gf. 2, nicht randständig, Saum ein wenig ausgebogen, scharf, Ränder sehr genähert, Spindelr. oben dreieckig ausgebreitet. G. 4: 1'!/, mm. (Tunesien, Djebel Zaghouan.) Prod. mal. Tunisie 1887 p. 107. (L. & B.) 34b. P. barattei Let & Bgt. Geh. eng durchbohrt, oblong- fast konoidisch, unten nicht verschmächtigt, eher bauchig, hornfarben, schief feingestreift; Gew. regelmässig verschmälert, mit grossem, s. stumpfem, oben wie abgeflachtem Apex; Umg. 9 t/,, gerundet, regelmässig zunehmend, der letzte gewölbt, unten gerundet, oben gerade; Naht tief; Münd. schief, fast eifg.. mit 4 Zähnen: Par.z. 2, punktfg. (der eine am Aussenr.), Sp.z. l, oben, Gf. 1, s. undeutlich, Saum ringsum offen, zer- brechlich, Spindelr. ausgebreitet. @. 4:2 mm. (Tunesien, I jebel Bou-Kournein.) L. ce. p. 108. (L. & B.) 35. P. nitida Anton. Geh. geritzt, spindel eifg., stumpf- winklig, s. fein rippenstreifig, glänzend, gelblich, durchschei- nend; Umg. 6, gewölbt; Münd. gross, fast quadratisch, mit‘ l Par.lam., 1 Sp.lam. u. 2 Gf.. 6. 5:12], mm. (Schweiz: Anton, Oesterreich: Zel.) Verz. Kstr. Mon. 1845 p. 50 t. 61. 17--18. (K). 36. P. Sardoa Cantr. Geh. fast genabelt, eifg.-cylin- drisch, rippenstreifig, dunkel hornfarben; Umg. 7, gewölbt; Münd. halbeifg., mit 1 Par. lam., 1 Sp. lam. u. 3 Gf. (die un- terste die grösste), Saum etwas zur.-gebogen. @. 4'/,: 1!/, mm. (Sardinien.) Malacol. medit. 1840 p. 142. (C.) * 37. P. farinesi Des Moul. Geh. eng durchbohrt o. nur geritzt, spindel-kegelfg., ausgezogen, dunkelbraun, fein gestreift, seidenglänzend,, dünn; Umg. 7. gewölbt, der letzte an der Basis gerundet; Naht vertieft; Münd. oblong-eifg., zahnlos (mitunter mit einer s. kurzen haarfeinen Lam. tief innen auf der Wand), Saum etwas zur.-gebogen, scharf, einfach, weiss, Spindel oben ausgebreitet. G. 6:2'/, mm. (Pyrenäen, Spanien, Portugal.) Soc. lIinn. Bord. 1835 p. 156 t. 2 f. e 1-3, Rssm. Icon. f. 639, Kstr. Mon. t. 6 f. 21—22, Dup. Hist. 1850 t. 19 f. 8, Bet. Moll. San-Julia de Loria 1863 t. 2 f. 1-6. — Forn:a 1) dentiens M. T., Münd. mit einem weissen Ang.-zahn: 2) subcarinata Bet. (l. e. f. 6). mehr aus- gezogen, mit dem letzten Umg. an der Basis undeutlich gekielt, Münd. oblong; 3) obesa Bgt. (l. e. f. 4), kurz, gedruneen, bauchie, G.5—5 '/, :3 31), nım. (Vergl. P. aven. v. oligodonta Dei Prete.) 38. P. jumillensis (Gwrao) Pfr. Geh. eng geritzt, eifg.- gethürmt, dunkel kirschbraun, s. schräg, unregelmässig u. un- deutlich gestreift, bis ganz glatt; Umg. 8, gewölbt, der letzte an der Basis etwas zus.-gedrückt-gerundet, oben s. wenig empor- steigend; Naht vertieft; Münd. oblong, nur mit 1 s. kleinen ‘ 101 - Ang. lam. u. 1—2 Sp. lam., s. klein, hoch oben, tief innen: Rän- der getrennt, Aussenrand weiss gesäumt, einfach, fast geradeaus, oben in einen starken Bogen gekrümmt, Spindelrand oben ge- streckt, verbreitert. @. 7—8:3—3!/, mm. ( Pyrenäen, Spanien.) ‚ Mon. Helic. IH. 1853 p..540, Bgt.-l. e. t. 14 f. 7—9. Var. biplicata Bot. (1. c. t. 14 f. 10-12): s. eng durch- bohrt, Uing. 6, stark gewölbt, der letzte an der Basis kaum etwas zus.-gedrückt, Münd. halbeifg.-eerundet, mit 1 s. feinen Ang. lam. u. 1 Lam. an der gestreckten tief eingesenkten Spindel; G.5:2'/), mm. — P. jumillensis Rssm. Icon. f. 943. Var. ascendens West. (Fauna europ. 1876): weit durch- bohrt, Umg. 7'/,, der letzte an der Basis gerundet, oben lang u. hoch emporsteigend, Münd. an der Basis schmäler, Lamellen wie bei biplicata, s. klein; G. 6:2'/, mm. .39. P. obliterata (Ch) KAstr. Geh. offen durchbohrt, fast eylindrisch-gethürmt, unter der Loupe fein gestreift, dunkel purpurfarben; Umg. 7!/,,. etwas abgeflacht. s. schnell zuneh- mend, der letzte unten gerundet; Münd. halbeifg., mit 1 schwa- chen Ang. lam., 1 undeutlichen Sp. lam. u. 2 Gf. (tief innen, l. punktfg., 2. mässig); Saum etwas verdickt, Ränder einan- der hinneigend, Spindelrand ausgebreitet. G. 7*/,:2'/, mm. ( Portugal.) Mon. 1845 t. 15 f. 7--9. (K.) 40. P. boettgeriana (1. Geh. geritzt, thurmfg.. dünn, braun? regelmässig feingestreift; Umg. 1D—11, gewölbt. s. lang- sam u. regelmässig zunehmend, der letzte '/, der Geh.-länge, an der Basis’ etwas zus.-gedrückt; Naht tief; Münd. fast vier- eckig, zahnlos, Saum etwas erweitert. scharf, Aussenrand leicht eingedrückt, Ränder fast unmerklich verbunden. G. 6'/, : 1!/, mm. (Spanien bei Jaen.) Mal. Blätt. N. F. V. 1882 p. 188 t. 4 f. 4. (C1.) 41. P. arigoi (Assm.) Geh. offen durchbohrt, eifg.-ge- thürmt, gesättigt violettbraun, schwach gestreift; Umg. 7—8, gewölbt, der letzte am Nacken etwas aufgetrieben, an der Basis abgerundet; Naht stark vertieft; Münd. gerundet-eifg., z. schräg, mit 1 s. schrägen Ang.-lam., 1 Par.lam., 2 Sp. lam. (stark entwickelt, aber tief zur.-stehend), nur 2 Gf. (kurz, nach innen verlängert, 2. etwas weiter vortretend); Saum s. wenig erwei- tert, stark weiss- o, leberbräunlich gelippt, Aussenrand oben plötzlich in einen kurzen Bogen gekrümmt. G.6'/,—8:3!/, mm. (Spanien.) Icon. f. 936 (P. arigonis.) 42. P. massotiana Bgt. Geh. geritzt, eifg.-gethürnt, init ausgezogenem spitzigem Gew., feingestreift, hornfarben kastanienbraun; Umg. 8, gewölbt, der letzte an der Basis etwas: gekielt; Naht vertieft; Münd. gerundet-oval, mit 4 eingesenkten kleinen Lam. u. Falten: P.lam. 2 (Ang. lam. klein), Sp. lam. 1 (tief innen, hoch oben, horizontal), Gf. 1, Saum fast gerade, 102 Ränder einander sehr genähert, Spindelrand gestreckt, Aussen- rand oben stark gebogen. G. 6'/,:2'', mm. (Pyrenien u. Spanien.) Rev. & mag. zo0l. 1863 t. m f, 13-14: Var. angustata W.: Geh. weit durchbohrt, konisch, stark oestreift, Ume. 7, Mundränder schief «estreckt nach unten ein- ander genähert, 'Münd. also nach unten verschmälert, Aussenr. oben stark gekrümmt, Lam. u. Falten 2=1-—2; G. 772°), mnı. (Spanien b. Alcazar.) Var. confusa W.: eifg.-gethürmt, s. fein, s. schief u. dicht regelmässig gestreift, dunkel kirschbraun, letzter Uı me. unten ge- rundet, Münd. mit 4 weissen Zähnen: 1 feinen Ang. Jam. ”1 ein- gesenkten, kurzen, starken Par. z. u. 2 Sp. z., horizontal, tief innen, hoch oben an der Säule (2. s. klein), keinem G.z. (Catalonien.) Coll. Ponsonbyi, cel. Bofill misit ut P. dertosensis Bof. Var. penchinatiana Bot. (]. ce. t. 14 f. 15—16): geritzt- durehbohrt, Unig. weniger gewölbt, Münd. elliptisch, mit getrenn- ten, gleich gebogenen Rändern, Lam. u. Falten 5: 2—1-—2. — Forma 1) serplicata Bof. (Bull. soc. mal: Fr. 1885), mit 2 Sp. Jam. (Barcelona.) 43. P. pulchella Boy. Geh. konordisch (von der Mitte des letzten Umg. allmählig verschmälert), dunkelröthlich, etwas gestreift; Umg. 8. ‚stark gewölbt, langsam regelmässig zuneh- mend, der letzte oben kaum ansteigend; Münd. abgestutzt-eife.., mit 6 Lam. u. Falten: 1 Ang. lam., weiss, vom Rande getrennt, 1 Par. lam., weiss, eingesenkt, 2 Sp. lam., weisslich, an der» Säule. horizontal, der untere weit kleiner, 2 Gf., gelblich, z. einge- senkt, kurz; Saum einfach, Ränder verbunden, Aussenrand oben stark BEBuBeR, gerade. Basal- u. Spindelrand etwas ausgebreitet. G. 41/,:1'/, mm. (Nordspamen b. Ca’n Quinguilla.) Bull. soc, mal. Fr. 1886 p. 161: 44. P. kobelti Hid. Geh. oblong, mit etwas konischem Gew.. unregelmässig gestreift, kastanienbraun, an der Münd. weisslich; Umg. 7, z. gewölbt, der letzte unten gerundet, vorn abgeflacht, ‘oben langsam ansteigend; Naht vertieft; Münd. dreieckig-oblong, mit 6—7 Zähnen: 2 Par. lam. (Ang. lang), l Sp. Jam. (hoch oben, vorn ORDER: nicht vorgezogen, innen schnell hinaufgedreht),. 4 Gf. (1, klein. innen, die übrigen 3 fast gleich, getrennt. innen er han, s. kurz eingezogen); Saum einfach, Ränder getrennt, Aussenr. dünn. oben gebogen, dann gegen den Spindelr. gestreckt, Spindelr. fast vertikal, etwas verdickt, verbreitert. Spindel etwas callös. - G. 9 1/,:2- mm, (Spanien, Asturien b. Oviedo.) Unter obigem Namen durch das Nat. Inst. ”Linn&a” bekommen. Unbekannt ob die Art früher beschrieben sei; 45. P. vasconica Kob. Geh. spindelfg.-gethürmt. mit schlanken, z. stumpfem Gew., röthlich hornfarben, fein rippen- streifig; Umg. 5, gewölbt, langsam zunehmend, der letzte wenig grösser als der vorletzte, an der Basis u. an der Münd. zus.- 103 gezogen, oben ansteigend; Naht tief; Münd. klein, abgestutzt eifg., mit 6 Lam. u. Falten: Par. lam. 2 (Ang. lam. gross, 2. klein, eingesenkt). Sp. lam. 1, tief unten an der Basis, Gf. 3 (3. in der Münd. kaum sichtbar); Saum verdickt, Ränder durch einen s. feinen Gallus verbunden. G. 6:2 mm. (Spanien b. Orduna.) Jahrb. 1882 p. 72. (Kob.) 465. P. lusitanica (Zssın.) Pfr. Geh. offen durchbohrt, ‚eylindrisch-kegelfg., s. schief, unregelmässig u. 2. dicht gerippt, violettbraun, mit z. schlankem, stumpfspitzigen, konischen Gew.; Umg. 8, die oberen stark, die unteren schwach gewölbt, der letzte am Grunde etwas stumpf zus.-gedrückt, am Mundsaum stärker gerippt u. breit rothgelb; Naht vertieft, fein, meist weiss- lich; Münd. oblong-eifg., z. stark nach rechts gezogen, unten gerundet, mit & Lam. u. Falten: Par. lam. 2, Sp.lam. 2 (l. z. gross, 2. zahnfg.), Gf. 4 (1. s. klein, tief eingesenkt, 2. stark, randständig, 3. 4. kürzer); Saum schwach gelippt, Aussenrand oben stark winklig gebogen. G. 7:3 mm. ( Portugal.) Mon. Heliceen. II. 1848 p. 347, Rssm. Icon. f. 935. (Rssm.) x 47. P. dertosensis Dof. Geh. eifg.- fast konoidisch, hornfarben-röthlich, feingestreift, etwas glänzend; Umg. 7—B8, gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte etwas bauchig, unten schwach zus.-gedrückt, oben kaum ansteigend; Münd. halbeifg.- gerundet, mit 6-—-7 Lam. u. Falten: Par.lam. 2, Sp. lam. 2, Gf. 2—3 (1. randständig); Saum gerade, scharf, innen gelblich gelippt, Ränder s. stark genähert, der äussere oben gekrümmt. G. 6:2 mm. (Nordspanien, Tortosa.) Bull. soc. mal. Fr. 1886 p- 163. 48. P. tingitana Kob. Geh. geritzt-durchbohrt, spindelfg.- gethürmt, mit ausgezogenem spitzem Gew., hornfarben, schief u. bogig feingerippt; Umg. 7, langsam zunehmend, gewölbt. der letzte wel höher als der vorletzte, am Nacken abgeflacht (fast eingedrückt), an der Basis stumpf gekielt; Münd. oblong, nach unten verschmälert, abgerundet. nach rechts gerichtet. mit einem Schmelzanlage rechts an der Wand u. 5—7 Lam. u. Falten: Par. Jam. 1 (mitunter mit einer kleinen Lam. nebenbei tief innen), Sp-lam. 2 (hoch, kurz u. kräftig), Gf. 3 (z. lang, gleich, zuweilen noch eine s. kleine Falte oben an der Naht.) G. 7—8:3—5!', mm. (Algerien, Mt. Beni Hosemar.) Jahrb. 1882 p. 71. — Forma 1) algesir@ Kob. 1. e., Gf. nur 2 u. der Schmelz- anlage rechts an der Wand mehr zahnfe. (Algesiras.) 49. P. ealpiea West. Geh. durchbohrt. eifg.-gethürmt, horngelb. oft dicht bläulich geläuft, gerippt; Umg. 7'/,, die oberen gewölbt, der letzte am Nacken niedergedrückt, an der Basis etwas zus.-gedrückt, oben emporsteigend; Münd. oblong- halbeifg.. mit 6 starken, weissen, eingesenkten Lam. u. Falten: Par. lam. 1, Sp.lam. 2 (die untere s. klein), Gf. 3 (die obere 104 s.. lang); Saum dünn, einfach, scharf, Aussenrand oben stark bogig gekrümmt. G. 7:3 mm. (Gibraltar.) Nachrichtsbl. mal. Ges. 1872 p. 27, Malak. Bl. 1874 p. 58 t. 2 f. 8-10. > 50. P. mühlfeldi Astr. Geh. offen durchbohrt,. eifg.- konisch, mit thurmfg.-konischem spitzem Gew., weitläufig fein- gerippt, horn-kastanienfarben; Unig. 7, gewölbt, der letzte unten gerundet; Münd. eifg.-gerundet, mit 6 Lam. u. Falten: 2—2 —2, alle scharf, fast gleich lang u. von den hkändern entfernt; Spindelrand schief, unten gebogen, Aussenrand oben etwas eckig gebogen. G. 4-5:2—2'/, mm. (Dalmatien, Serbien, Monte- negro.) Mon. 1845 t. 4 f. 1-3. — Sym. P. avena v. minor Rssm. Icon. f. 320 (1837), Cantr. Mal. medit. lit. 1840, P. quinqueplienta Mühlf. ap. Anton 1839. — Hierher P. obscura: Mühlf. ap. Kstr. Mon. f. 6—7 (v. minor) u. P. nana Pot. & Mich. Gal. moll. Douai 1838 p. Koh Dean Va ne 4 Var. ventilatoris Parr. ap. W. (Mal. Bl. 1875): grösser, öffener genabelt, unregelmässig rippenstreifig, dunkler kastanien- farben bis tief kirschbraun, mitunter mit noch einer 3:n Gf. an der Basis u. einer 4:n kleinen oben an der Naht; G. 6?/,—7 : kaum 3 mm. (Dalmatien) P. mählf. v. major Kstr. }. e. t. 4 f. 45. R 5l. P. rupestris hd. Geh. fast durehbohrt, gethürmt, gelblich-hornfarben, glanzlos, fein, aber nicht s. dicht rippen- streifig, dünn u. durchscheinend; Umg. 9—-6, stark gewölbt, der letzte kugelig-bauchig, grösser als die übrigen zusammen; Naht tief; Münd. oval-rund, ganz zahnlos, Saun etwas erweitert, einfach. scharf, Ränder einander s. genähert indem der weit längere stark gebogene Aussenrand sich sehr gegen den gestreckten Spindelrand neigt. G. 9:2'/, mm. (Sieiken.) Enum. moll. Sie. 1838 p. 141 t. S f. 15 (Bulimus), Rssm. Icon. f. 637. 52. P. mierodon West. Geh. geritzt-durchbohrt, eifg.- konisch, mit dem Gew. 2'', mal länger als die Münd.. braun, glatt, stumpfwirbelig; Umg. 6'/,, stark schön gewölbt, regel- mässig zunehmend, der letzte unten gerundet. vorn ansteigend: Naht tief, schmal; Münd. unten stark zur.-weichend, schief oblong, mit 1 konischen Zahn .tief innen u. hoch oben an der Spindel, Saum einfach, fast gerade, nur Spindelr. oben er- weitert. händer s. wenig u. fast gleich gebogen, nur‘ Aussenr. oben stark gekrümmt u. gegen: den Spindelr. gestreckt. G. 4 :12/, mn. (Montserrat.) 53. P. dupoteti Terver. Geh. durehbohrt, konisch, dunkel hornfarben u. bläulich angelaufen. s. fein gestreift o. mitunter unregelmässig gefaltet-gestreift; Umg. 5, stark gewölbt, der letzte gerundet-aufgeblasen, vorn gerade, ?/, der. Geh.-länge; ’ 105 Naht s. tief; Münd. fast vertikal, elliptisch, zahnlos, G. 4—-5 :2—2'/, mm. (Algerien.) Cat. moll. Afr. 1839 p. 32 t. 4 f. 12-13 (Vertigo), Rssm. Icon. f. 637, Bet. Malacol. Alg. Il. 1864, p. 96 t. 6 f..25— 27. 54. P. eueyphogyra Let. Geh. offen durchbohrt, ko- nisch, ausgezogen, zugespitzt, glänzend, hornfarben, scharf fein- gestreift; Umg. 6, aufgeblasen bauchig, mit tiefer Naht, der letzte gross u. bauchig, '/, der Geh.-länge; Münd. fast ge- rundet, wenig ausgeschnitten. zahnlos, Ränder einander stark genähert, Spindelrand erweitert. G. 4:2 mm. (Kabylien.) Ann. malacol. Fr. 1870 p. 311. (Let.) 55. P. scalaris (Parr.) Rssm. Geh. spindelfg.-gethürmt, mit schlanken: u. feinem Gew., stumpf, dünn, gelblich, schief grob gerippt; Umg. 6—7, auf. der Mitte stark aufgetrieben, stumpf kantig, gegen die: s. vertiefte Naht beiderseits herabfallend; Münd. oval-oblong, mit 1 Zahne auf der Spindel (mitunter mit noch einem Zähnchen tief innen an der Wand), Saum einfach, Ränder genähert, Spindelrand oben etwas umgeschlagen. G. 4—5 :1!/, mm. (Stedien, Palermo, Madonie.) Illustr. sist. er. t. 5 f. 37, Nuovo Cat. 1882 p. 96. 56. P. unicarinata Pot. & Mich. Geh. kleiner als ave- nacea, durchbohrt, walzig, nach oben allmählig verschmächtigt, hornfarben, schief erhaben feingerippt; Umg. 6, s. gewölbt u. durch eine s. tiefe u. breite Naht getrennt; Münd. schief, fast rund, nur mit 2 Sp.lam. (die untere grösser); Saum dünn, scharf, etwas umgeschlagen u. fast zus.-hängend. (Sicilien.) Gal. moll. Douai 1..1838 p. 175 t. 17 f. 11—12. (Fagot Mskr.) 57. P. brondeli Dgt. Geh. fast durchbohrt-geritzt, s. lang ausgezogen, konisch, schlank, gelb, zierlich feingerippt, mit priemenfg. zugespitztem Gew.; Umg. 6,-gewölbt, regel- mässig zunehmend. der letzte etwas grösser, nicht empor- steigend, unten gerundet: Naht tief; Münd. z. schief, oblong elliptisch, nit 1 s. ‚kleinen Par.lam. u. I starken, horizontalen Sp.lam. hoch oben, beide eingesenkt (meistens auch mit einem punktfgen Höcker höher auf der Wand rechts); Ränder z. ge- nähert. G. 5:2 mm. (Algerien.) Malacol. Ale. II. 1864 p. 88 t.5f. 43-46. j 58. P, oeeulta (Parr.) Rssm. Geh. kaum geritzt, spin- delfg.-gethürmt, hell hornbraun, dünn, glanzlos, rippenstreifig; Umg. 5—6, gewölbt. der letzte deutlich grösser als der vor- letzte, kaum so gross wie die übrigen zusammen; Naht tief; Münd. eifg., mit 3 faltenartigen Zähnen: 1-1 (der grösste) —1; Ränder einander genähert. G. 6:2 mm. (Serien bei Palermo.) Icon. f. 638. — Sym. P. meledana Stentz. (Rssm.) 106 59. P. philippii Cantr. Geh. kaum geritzt, fast spindelfg., hornbraun, glanzlos, dünn, regelmässig fein gestreift; Umg. 6, gewölbt, der letzte ‘unten gerundet; Münd. oval, mit meist 1 feinen Ang., 1 Par.lam., 1 kräftigen, stark geschwungenen (oft vorn hackenfg. gekrümmten) Sp.lam. hoch oben u. 2 kürzen, gleichen, eingesenkten Gf.; Saum einfach, scharf, Ränder einander genähert,. Spindelrand gestreckter. G. 4!/,:2 mm. (Italien, Dalmatien, Montenegro, Griechenland.) Malacol. mediterr. 1540 p. 140. — Syn. P. caprearum Phil. ap. Rm. Icon. f. 729, P. nanı Mühlf. in sc. — Forma 1) major, G. bis 5'/, mm. lang. (Klein-Arme- nien b. Karput: Mts.) Var. savii Oh.: Gew. regelmässig konisch, Umg. weniger gewölbt, Naht seichter, Wirbel spitziger. (Italien auf den Stadt- mauern von Pisa zw. Baptistere u. Arno.) Fagot Mskr. 60. P. rhodia Roth. Geh. s. klein u. eng durchbohrt, spindelfg.- gethürmt, mit schlankem aber abgestumpftem Gew.. olivengrünlich-hornbraun, regelmässig stark gestreift; Umg. 6— 7, bauchig, mit s. tiefer Naht; Münd. abgestutzt eifg., ohne Ang. lam., 1 Par. lam., 1 o. meist 2 Sp. lam. (1. s. stark ausgebildet, horizontal, 2. klein, oft vollständig mangelnd), 2 Gf. s. ungleich, (z. tief innen, 1. s. lang, Jast randständig, 2. viel kürzer). Spindelrand z. gestreckt. G. 4!/,:1°/, mm. (Griechenland, Rhodos, Dalmatien.) Moll. spec. 1839 p: 19 t. 2 f. 4, Rssm. Icon. f. 940, Kstr. Mon. t. 4 f. 11.— Syn. P. acutula Parr. ap. Rssm. |]. c., P. acuta Kuc. ap. Rssm. 1. c., P. meledana Stenz ap. Villa 1841, P. oceulta Parr. ap. Kstr. ]. c. Var. tauriea Kessler (Reise n. der Krim 1860): grösser (bis 5°, :2*'/,, mm.), mit den beiden Gaumenfalten fast von glei- cher Länge. (Krim b. Jalta u. Sudak.) 61. P. michaudi Terv. Geh. geritzt-durchbohrt, lang ausgezogen thürmfg.. schlank, zugespitzt, horngelb, fein bogig rippenstreifig; Umg. S. gewölbt, der letzte etwas grösser, an der Basis gerundet, vorn etwas emporsteigend; Naht tief; Münd. abgestutzt eifg., 6-taltig: 2—2 (1. kräftig, horizontal) —2, G. 61/,:2 mm. (Algerien) Cat. moll. Afr. 1839 p. 31 t. 4f. 14-15, Rssm. Icon. f. 640, Bgt. Malacol. Ale. II. 1864 t. 5 f. 39—42. 62. P. kabyliana Ze. Geh. geritzt-durchbohrt, spin- delfg.. hornfarben, zierlich u. schief feingerippt; Gew. ausgezo- gen, verschmächtigt, mit fast zitzenfgem Apex; Umeg. 7, ge- rundet, regelmässig u. z. schnell zunehmend,. der vorletzte s. gross, aufgeblasen, -der letzte kleiner, vorn herabsteigend; Naht tief; Münd. fast vertikal, halboblong, 6-faltig: 2 (Ang. lam. kleiner) -- 2° (die obere stärker) — 2 (eingesenkt, verlängert); Saum schwach gelippt. Spindelrand gestreckt, ausgebreitet. G. 9:2°/, mm. (Kabylien.) Ann. mal. Fr. 1870 p. 309. (Let.) * te ERk, RT rl = „ er 5 EPG 4 te a Z hr ’ J z . ‘a 107 63. P. frumentum Drp. Geh. schief geritzt, z. walzenfg., mit kegelfg. ausgezogenem z. spitzigem Wirbel, dicht, schräg u. s. fein gestreift, wenig glänzend, braungelblich; Umg. 8—10, wenig gewölbt, der letzte gegen die Münd. hin oft weisslich u. verdickt, an der Basis zus.-gedrückt; Münd. halbeifg., mit 9 Lam. u. Falten: Par. lam. 2 (Ang. lam. dick), Sp. lam. 2, Gf. 5 (1. fein, 4. die stärkeste, diese o. 2. 3. 4. randständig u. oft. bis zum Spindelrande hineingezogen); Saum weiss, Aussenrand offen, Spindelrand umgeschlagen. G. 8:3 mm. (Frankreich, Spanien, Schweiz, Deutschland, Belgien, Italien, Oesterreich, Serbien, Dalmatien.) Tabl. moll. 1801, Hist. 1805 p. 65 t. 3 f. 51--52 Rssm. Icon. f. 34, 310. — Syn. Turbo tridens Alt. 1812. Forma 1) castanea Gredl. (Nachr. blatt 1879), lebhaft rothbraun — eine höchst auffallende Farbenvarietet, ”wenn nicht Bastard von frumentum u. megacheilos” (Gr.), Tirol im Sarkathale. Var. elongata Rssm, (Icon. f. 313): fast eylindrisch, aus- gezogen, zueespitzt, ohne Nackenwulst, Münd. halbkreisfg., Lam. u. Falten gross, Gf. lang. G. 8-9:3 mm. (P. adjuncta Z.) Var. illyrica KRssm. (Icon. f. 312): grösser, meist z. bau- chig, mit länger ausgezogener Spitze, undeutlich gestreift, Ume. flacher, der letzte gänzlich ohne Nackenwulst, Lam. u. Falten feiner u. tiefer eingesenkt; G. 10—11:4 mm. (IMyrien, Oberitalien; Siebenbürgen.) P. callosa Z. Forma minor, 7:3'mm. Var. eurta Kstr. (Mon. t. 5 f. 20—21): klein u. stark bau- eis regelmässig ah Sn Umg. 8, letzter mit Nackenwulst, Lanı. . Falten kräftig; G. 6-7:3 mm. (P. turgida Parr.) Var. eylindracea Z. ap. Rssm. (Icon. f. 315): vollkom- men cylindrisch; in der Mitte sogar etwas schmächtiger,. mit kegelfgem spitzigem abe dunkel horngelblich, dünn, seiden- glänzend, Umg. 10--11, s. wenig gewölbt, unter der ne etwas stumpfkantig, Münd. helbeitg -gerundet, gelblich, Lam. u. Falten 2--2—4, Aussenrand lippenartig verdickt, zur.-gebogen; G. 13: Ser mm. (Dalmatien.) Kstr. Mon. s. 5 f. 9-10. Var. pachygastra Z. ap. Rın. (Icon. f. 314): mit schrä- gem ganz verschlossenem Nabelritz,- walzen-spindelfg., bauchig, mit allmählig verschmächtigtem Gew. u. langsam verschmälert gegen die Basis, horngelb, dünn, fein rippenstreifig, Umg. 11, Saum weiss, zur. „gebogen, 2 Par. lam., 2 Sp. lam.,5—6 (4 -8: Kstr.) Gf. (1. dicht unter der Naht, 2 s. kurz, 3. 4. lang, 5. kurz, 6. lang); G. 11—12:3'/, mm. (Dalm., Bosnien.) Kstr. Mon. t. 5 f. 11—14. = Var. apennina (Ch. ap. Kstr. (Mon. t. 14 f. 25—28): bau- chig u. rippenstreifig wie pachygastra, Umg. 10, Par. lam. 2. Sp. lam. 2, Gf. 5 (die 4 unteren lang, randständie), Ang. lam. lang u. kräftig, mit einer kleinen Lam. neben. bei rechts, oft kommen noch zu diesen eine feine Gf. zw. 3. u. 4. u. eine punktfge Par. lam. innen; G. 9—10:3 mm. (Oberitalien.) Var. polita West. (Fauna europ. 1876): bauchig spindelfe., glänzend, röthlieh, dünn, s. fein regelmässig gestreift, mit ko- nischem Wirbel, Lam. u. Falten 11: Par.lam. 3 (Ang.lam. oft verdickt, die mittlere s. hoch u. stark zus.-gedrückt, neben ihr R 108 tief innen rechts eine s. kurze aber deutliche Lam.), Sp. lam. 3 (die oberste s. klein), Gf. 5 (nach innen nur bis zur Mitte des Umg. verlängert); G. 5'/,—7:2?/,—3 mm. (Kärnten in Kanalthal.) Darf vielleicht als selbständige Art betrachtet werden. Var. bugeysiaca Loc. (Variat. mal. I. 1881): klein, etwas bauchig, Mundsaum z. stark entwickelt u. zur. A Sp.lam. u. Gf. tief eingesenkt, nur die 3:e Gf. deutlich u. bis an den Rand vorgezogen. (Frankreich, Dep. Aine.) Var. minor Im. (Icon. f. 311): klein, schwächlich, ge- bräunt, ohne Nackenwulst, Münd. fast viereckig eife., mit beinahe parallelen gestreckten Rändern, Gf. nicht s. scharf — meist bloss die beiden mittlern — ausgebildet: @. 7--7'/,:2'/,—2°/, mm. * 64. P. brauni Rssm. Geh. halbbedeckt durchbohrt, ei- rund-länglich, mit z. zugespitztem Wirbel, horngelb, fest, s. fein u. undeutlich gestreift; Umg. 8, gewölbt, letzter an der Basis nahe der Mind, breit ger undet: Naht vertieft; Münd. gerundet - halbeifg., mit 5(6) Lam. u. Falten: 2 Par. lam. (Ang. lam. oben verdickt, innen fein, durch eine Krummung mit dem Aussen- rande verbunden), 1(2) Sp. lam. (tief innen, zahnfg., die untere meist unmerklich), 4 Gf. (1. u. 4. tief innen, kurz, 2. 3. s. lang, mit dem oben ausgebuchteten u. dünnen Aussenrande zus.-hän- Ben); Saum ausgebreitet, mit s. dicker, weisser Tippe. G. 6—-7 :2?/, mm. (Südfrankreic 'h, Spanien, Portugal, Algerien.) Icon. 2 726, Dup. Hist. t. 18 f. 11, Moq.-Tand. Hist. t. 27 f. 10 -14: Boure. Mal. Ale. II. t. 5 f. 28-34. — Syn. P. labiosa Mog-Tand. 1842. —- Forma D major, G. 8:3 mm.: 2) erassilabrum Bet. ] c., Saum breit u.,s. stark verdickt. (Ale) 65. P. eristella West. Geh. fast eylindrisch-konisch , ausgezogen. horngelb, fein regelmässig gestreift; Umg. 9-- 10, die oberen stärker convex als die unteren, letzter breit, ge- wölbt, über der Mitte rinnenartig nach der Länge eingedrückt. ‚oben langsam emporsteigend, unten vorn erhaben bogig gekielt ; Münd. halbeifg., oben breit, unten verschmälert, aber gerundet, wit 2 Par.lam. u. einem Zahn in jedem Randwinkel, 2 Sp. lam. (beide tief innen u. hoch oben an der Säule, kurz, hoch, zus.-gedrückt), 3 Gf., lang, randständig u. nach innen lang ge- zogen, die oberste auf dem Rande verdickt; Saum ausgebogen, weiss-gelippt, Ränder weit getrennt, Aussenrand über der Mitte winklig vorgezogen, oben stark ausgebuchtet. @. 6:2 mm. (Pyrenüen b. Saint-Saveur.) Malak. BI 1874 BD: 58 t. 2. 5% (P. dupuyi nee P. dup. Mich. Coq. foss. p. 14 t. 5 f. 12-13). * 66. P. ringens (Cadllaud) Mich. Geh. durchbohrt, cy- lindrisch, nur hoch oben kurz konisch, röthlich hornfarben o. gräulich, scharf u. dicht gestreift; Umg. 9, s. langsam zuneh- mend, etwas gewölbt, der letzte an der Naht z. aufgetrieben, EN a a Se ae er a a ” ab > 2 a , e . ji . BEN ATS . = 109 > auf der Mitte abgeflacht, unten schwach zus.-gedrückt, oben plötzlich emporsteigend; Münd. oval-gerundet, mit 9 Lam. u. Falten: Par.lam. 4 (zwei starke u. hohe rechts, zwei feine randständige links), Sp.lam. 2 (1. s. lang, kräftig u. rand- ständig, 2. nur etwas kürzer), Gf. 4 (l. punktfg., tief innen, 2. 3. 4. lang, 2. randständig, 4. ganz unten, zuweilen finden sich mehrere kleine Fältchen zw. den grösseren auf der Wand u. auf der Spindel); Saum weisslich, dimn, kaum erweitert, Ränder fein verbunden, Spindelrand gebogen, Aussenr. oben stark gebogen (durch die einander fast berührende Ang. lam. u. 2:e Gf. jast eine kreisrunde Bucht bildend), auf der Mitte vorgezogen. G. 6:2'/, mm. (Pyrenden.) Compl. 1831 'p. 64 t. 15-f. 35—36. - Sym. P. pyrenaica Boubee 1839. — Forma 1) elon- gata M. T., ausgezogen, schlank; 2) pulchella M. T., klein u. schlank; 3) disjuneta M. T., Mundsaum nicht verbunden; 4) fagotiana Loc. (Cat. gen. 1882), Saum nicht verbunden, die linke Ang. lam. fehlt. (P. bigorriensis Rssm. Icon. f. 321, Granaria big. Held 1837, Torqu. big. Villa 1841, P. ringens v. bigerrensis M. T. Hist. t. 26 f. 21, P, bigerrensis West. Mal. Bl. 1874, P. ringens v. rossmässleri Fagot 1875.) * P, bailleusi Dup. Geh. eifg.-konisch, z. bauchig, schief regelmässig feingestreift, horngelb; Umg. 7, etwas gewölbt; Münd. halbeifg., an der Basis breit gerundet, mit 8 Lam. u. Falten: Par. lam. 3 (eine innen auf der Mitte, die anderen in den Ecken rechts u. links), Sp.lam. 2 (1. horizontal, lang, 2. schief herabsteigend, kurz), Gf. 3 (die an der Basis zahnfg.), Ränder getrennt (o. s. schwach verbunden), Aussenrand oben stärker gebogen. G. 4--9:2-—2'/, mm. (Südfrankreich.) Rev. agr. du Gers 1873.c. tig. Var. garummiea Fagot (Bull. soc. hist. nat. Toul. 1877): grösser, mehr ausgezogen, weniger zugespitzt, Mundsaum mehr ausgebreitet, Lam. u. Falten kräftiger. obere Gf. mehr ausgezogen, Mündungswand stärker gefaltet; G. 6'/,:2°/, mm. (Montpezat.) 67. P. partioti (Moq.-Tand.) St. Sim. Geh. geritzt, fast cylindrisch-konisch, ausgezogen, dunkel hornfarben, unter der Loupe regelmässig feingerippt; Umg. 10, etwas gewölbt, der letzte an der Basis erhaben gekielt, an der Münd. etwas wulstig, weisslich, oben plötzlich stark ansteigend; Münd. etwas oblong, an der Basis verschmälert aber gerundet, mit 8—9 Lam. u. Falten: Par. lam. 2--3 (Angulare dick, vorn fast getheilt o. verdoppelt, oft auch ein Knötchen am Spindelrande), Sp. lam. 2 horizontal (1. fein, kürzer, 2. stärker randständig), Gf. 4 (1. s. kurz, s. tief innen, nur auswendig sichtbar, 2. vollkommen, 3. 4. fast randständig, 4. ganz unten), Saum zur.-gebogen, weiss, verdickt, Ränder fast gleich gebogen, getrennt, an den Festepunkten callös, Aussenrand über der Mitte etwas vorge- zogen u. innen verdickt. G. 8:2'/, mm. (Pyrenäen.) Mise. malac. 1548 p. 28, Kstr. Mon. t. 15 f. 21, 25, Dup. Hist. t. 19 £. 1, M. Tand. Hist. t. 26 f. 30—33. 110 68. P. kraliki Let. Geh. eylindrisch, ausgezogen, horn- farben, glänzend. zierlich dicht rippenstreifig; Umg. 9, etwas gewölbt, der letzte zus.-gedrückt. um den Nabel gekielt; Münd. halboblong, mit Il Lam. u. Falten: Par. lam. 4 (Ang. s. lang, die. mittlere robust, ın jedem Winkel eine kleine), Sp. lam. 3 (l. gross, randständig, 2. kleiner, 3. punktfg.), Gf. & (1. =. tief innen, die übrigen s. kräftig, hoch, randständig); Ränder genähert u. fein verbunden. G. 6'/,:2'/, mm. “(Frankreich b. Douze.) Moll. env. de Lamalou 1877 7: 18.1 .dliet,) 69. P. secale Drp. Geh. fein aber gerundet durchbohrt. fast cylindrisch, allmählig verschmälert. dicht gestreift, dunkel horngelb o. rothbraun; Umg. 9, fast flach, letzter am Grunde kaum zus.-gedrückt. vorn z. abgeflacht; Münd. halbeifg., unten gerundet, mit $ Lam. u. Falten: Par. lam. 2 (Ang. lang, vorn verdoppelt), Sp.lam. 2 (1. lang. fast randständig, 2. etwas kürzer), Gf.. 4 d. kurz, eingesenkt, «die übrigen Kan gleich. randständig, nach innen bei weiten nicht an die Mitte des, Umg. gestreckt); Saum weiss, gelippt, etwas zur.-geschlagen, Ränder getrennt, Spindelrand 2. gestreckt, Aussenrand etwas eingedrückt u. winklig vorgezogen. G. 7-8:2-—-2!/, mn. (Frankreich, Spanien, Portugal, Oesterreich, Deutschland, England.) Tabl. moll. 1801, Hist. 1805 p. 64 t. 3 f. 49--50, Rssm. Icon. f. 35, 317, Kstr. Mon. t. 6 f. 3-5, Dup. Hist. t. 19 f. 4, Moq.-Tand. Hist. t. 26 f. 26-29. — syn. Turbo juniperi Mont. 1803, T. eylindrieus Hartm., P. boileausiana Drouet 1855. -— Monstr. P. hassiaca Pfr. Mon. eh 1. 1848. — Forma 1) elongata Sauley, lang, Gf. 1. fehlt,,@. 9: 2'/,— mm.; 2) minor, klein, dünn, fast glatt, sonst typisch, G. 6'/,:1®/, Kt 3) seligo Roth, mit noch 1—2 kleinen Par. Jam. nahe dem Spindelrande (Bayern, Würtemberg, Dalm.): 4) yracilior (P. variabilis C. Pfr. Naturg. 11.70,24- 115), Ume. 9'/,--10, obere Gf. undentlich; 5) eylindrica Loe. (Variat. mal. 1882), z. ceylindrisch, AUSGEGEBEN, nicht hauchig, Ume. etwas convex, Lam. u. Falten 9, G.S -9 mm. lang (Rhöngeh.): 6) novemplicata Bet. (Mal. d’Aix-les- Bains 1864), Forni typisch, Par. lam. 3 - (Ang. kräftig, vorn gabelig). Sp.lam. 2. Gf. 4 (Savoyen, Tirol): 7) decemplicata® Bet. ]. c., Form typisch, Par.lam. 4 (wie bei 9-plie. u. mit noch einer feinen Lam. an der Spindel), Sp. lam. 2, Gf. 4 (Frank- reich): 8) oyonnazxia Loe. 1. e., Form typisch, Par. Jam. 3,.Sp.lam. 3, Gf. 4 (Frankreich b. Oyonnax): 9) bowrgetica Bet. 1. c., Form typisch, Par.lam. 4, Sp.lam. 3, Gf. 4 (Savoyen): 10) sublevwigata Bet., fast glatt, Lam. u. Falten wie bei bourgetica (Savöyen): 11) duodecim- costata Loc. 1. ce., Form typisch, Par. lam. 4, Sp.lam. 2 (Ang. stark entwickelt), Gf. 6 (1. tief eingesenkt, 2. 3. s. kräftig, 4. 5. 6. punktfe., etwas eingesenkt) Lyon; 12) edentula Taylor (J. of Conch. 1579), Münd. zahnlos (England, Ingleton in Yorkshire.) Var. hordeum Stud. (Verz. 1820): schlank, walzenfe.- konisch, glanzlos, Umg. 9'’/,—10, Münd. mit 2 Par.lam., 2 Sp. lam. u. 2 Gf. (Originalfundort: Schweiz b. Devens.) P. variabilis C. Pfr. Naturg. 1821 1. 3 f£. 15, P. hordeum Ch. Moll. Suisse 1837 AT € Var. phymata W.: s. zierlich haarfein gestreift, letzter Umeg. weitläufiger u. stärker, rothgelblich, an der Münd. weisslich, 1lt letzter Umg. mit einem weissen Höcker an der Basis, Saum ringsum verdickt, weiss gelippt, schmal zur.-gebogen, Münd. mit 8 Lam. u. Falten: 2 Par.lam., 2 Sp. lam., 4 Gf. (1. klein, tief innen, 2. 3. 4. randständig, 2. 3. innen erhaben, quer abgestutzt u. dann fein nach innen verlängert): G. 7:2 mm. (Hautes Pyrenees: ‘ Mortilet Ex.) 70.. P. boileausiana (Ch.) Kstr. Geh. thurmfg.-oblong, fast cylindrisch, s._ fein gestreift (fast glatt), dunkel hornfarben, seidenglänzend; Umg. 9—10, etwas convex; Münd. abgestutzt oblong, mit 5 starken Lam. u. Falten: 2 Par. lam. (mit einer kleinen s. feinen Lam. neben der Ang.), 2 Sp. lam. (l. rand- ständig, innen hoch, Z. kürzer u. schwächer), 4 Gf. (1. kurz, tief innen. 2. randständig, 3. 4. etwas kürzer), alle nur bis den Nabel gestreckt; Ränder fast gleich gebogen, meist durch eine s. feine Schwiele verbunden. G. 5—7:2 mm. ( Pyrenden, Italien, England.) Mon. 1845 p. 98 t. 13 f. 21-22, Dup. Hist. t. 19 p- 3. — Varürt mit einer 3:n Par. lam. links. 71. P. gourdoniana Fagot. Geh. durchbohrt-geritzt, ko- nisch, rothhornfarben, glanzlos, dicht, schief u. regelmässig ge- streift; Gew. regelmässig ausgezogen konisch, stumpf; Umg. 9, etwas gewölbt, s. schnell regelmässig zunehmend, der letzte etwas bauchig. kaum grösser, vorn ansteigend, unten zus.- gedrückt; Münd. schief, abgestutzt oblong, mit 8 Lam. u. Falten: Par. lam. 2 (Ang. randständig, verdoppelt), Sp. lam. 2 (kräftig, zur.-stehend), Gf. 4 (1. klein, eingesenkt, höckerig, 2. fast rand- ständig, 3. kräftig, 4. z. eingesenkt); Saum dick, ringsum zur.- gebogen. Ränder getrennt, einander geneigt. G. 8: 2—2!/, mm. (Frankreich, Pie du Gar, Hte Gar.) Bull. soc. hist. nat. Toul. 1882. 72. P. piniana Fagot. Geh. ein durchbohrt, regelmässig konisch-ausgezogen, hornbraun o. violett, s. dicht feingestreift, kaum glänzend; Gew. ausgezogen, langsam verschmächtigt; Umg. 8, kaum convex, regelmässig zunehmend, letzter grösser, um den Nabel etwas zus.-gedrückt; Münd. schief, abgestutzt oblong, mit 8 Lam. u. Falten: Par. lam. 2, Sp.lam. 2 (1. fast randständig, 2. eingesenkt), Gf. 4 (1. s. fein, s. tief innen, 2. randständig, 3. etwas, 4. mehr eingesenkt); Saum scharf, Ränder getrennt, Aussenrand ausgebreitet, Spindelrand zur.- gebogen. G. 7:2'/, mm. (Frankreich b. Pouech, Dep. Ariege.) Bull. soc. agr., sc., litt. Pyr.-Or. 1880. 73. P. abrupta West. Geh. fein durchbohrt, walzen- spindelfg., regelmässig aber äusserst fein u. dicht gestreift, hell horngelb, dünn, etwas glänzend, mit langsam verschmäch- tigtem Gew.; Umg. 8-9, wenig convex, der letzte an der Basis gerundet; Münd. unten etwas verschmälert, aber gerundet, Par. lam. 2 (Ang. kurz, fein, einfach u. ganz ohne Verdickung), Sp.lam. 2 (die obere innen kräftig, vorn fein fast bis zum 112 Rande ausgezogen, die untere kürzer u. feiner), Gf. 4 (1. punktfg., s. tief innen, 2. auf der Mitte abgebrochen, rand- ständig, 3. auf der Mitte zweihöckerig, ‚kürzer, 3. noch mehr eingesenkt); Saum dünn, einfach, Ränder ‚weit getrennt, schwach umgeschlagen, weiss, Spindelrand z. gestreckt, Aussenrand oben stark gekrümmt. G. 6'/,-7:2 mm. (Frankreich, Aulus.) Fauna europ. 1876 p. 172. 73%/,. P. sehista West. Geh. tief durchbohrt, eylindrisch- konisch, kirschbraun, selten röthlich hornfarben, glatt (mitunter bei starker Vergrösserung s. unregelmässig gestreift), mit quereni Apex; Umg. 7—8, etwas gewölbt, die oberen z. schnell zu- nehmend, die beiden vorletzten fast gleich, der letzte vorn oben stumpfkantig, auf der Mitte abgeflacht, an der Basis stark stumpfgekielt; Münd. oval, mit 2 Par. lam. (Ang. lang, tief innen abgebrochen), 2 Sp. lam. (stark, horizontal), 4 Gf. (1. s. kurz, tief innen, die übrigen z. lang, abgebrochen, 2. fast rand- ständig), Saum schmal ausgebreitet, braungelb, Ränder getrennt, Aussenr. nur oben mehr gebogen. G. 9-6 !/, : 2—2 '!/, mm. ( Pyrenüen.) 74. P. lapidaria Autt. Geh. fast genabelt, dunkelfarben, fein gestreift; Umg. 7, cylindrisch, die 3 ersten s. schnell zu- nehmend, einen stumpfen Apex bildend, die übrigen fast gleich; Münd. eifg.-quadratisch, mit 5 Lamellen und Falten: 1 Ang.. 1 Par. lam. gross, tief innen, 2 Sp.lam. u. 4 Gf., Saum etwas zur.-gebogen, glänzeud, innen weiss, Ränder getrennt. Sehr gleich der secale, aber Umg. nur 7 u. die Par. lam. besonders kräftig. (Afghanistan.) Journ. As. Soc. Cale. 1849 p. 652. (Hutt.) E 75. P. pyren#aria (Doub.) Mich. Geh. fast eylindrisch- spindelfg., röthlich hornfarben, dicht regelmässig rippenstreifig. gegen die Münd. feingerippt; Umg. 9, etwas convex, letzter unten schwach zus.-gedrückt; Münd. .halboval, mit 7 Lam. u. Falten: Par. lam. 2 (Ang. lang, 2. kurz, hoch, eingesenkt), Sp. lam. 2, kräftig, kurz, tief innen (1. stärker), Gf. 3, lang, randständig; Saum weiss, etwas verdickt, schwach ausgebreitet, Ränder durch einen Callus zus.-hängend, angeheftet. G. 6--8 dal mm. ( Pyrenden.) Complem. hist. nat. 1831 p. 66 t. 15 f. 37—38. — Syn. Claus. pyrenaica Boubee 1833, P. transitens pr. p. Boubse 1832, Torgu. pyrenaica Bk. 1837. — Forma 1) curta M. T., kleiner, auch mit 7, aber weniger deutlichen Lam. u. Falten; 2) novem- plicata M. T., Grösse typisch, Lam, u. Falten 9 (d. h. mit noch 2 kleinen eingesenkten Gf.); 3) sawzcola M. T. ap. Kstr. (Mon. t. 14 f. 29--31), länger ausgezogen, an der Basis zur.-weichend, undeutli- cher gerippt. 76. P. bofilli Fag. Geh. s. eng durchbohrt, walzig- spindelfg., ausgezogen, stumpfwirbelig, durchscheinend, glänzend, 113 zierlich schief feingestreift, horngelb; Umg. 11, fast flach, lang- sam regelmässig zunehmend, letzter kaum grösser, um den Nabel zus.-gedrückt; Münd. schief, halbeifg.-gerundet, mit 8 Lam. u. Falten: Par. lan. 2 (Ang. vorn verdoppelt), Sp. lam. 2, Gf. 4, im Schlunde gleich gestellt (1. fein, s. kurz, eingesenkt, 3, bogig, s. ausgezogen, ganz randständig, 3. gleich wie 2.. vorn zahnfg. rich £ ey; Saum scharf, weiss, zus.-gebogen, Ränder etwas er oben z. genähert, aber getrennt. G. 8:2 nm. (Spanien, Montserrat.) sAnn. de mal. 1884 p. 189, 77. P. nansontyi Kag. Geh. durchbohrt, fast cylindrisch, mit etwas konischem stumpfem Wirbel, Be roth, dünn 6. durchsichtig, glänzend, regelmässig schief gestreift; Doie; 9, eöwölbt, regelmässig zunehmend, letzter unten etwas zus.- gedrückt; Münd. oblong-gerundet, mit 6—7 Lam. u. Falten: 2 Par. lam. (Ang. zus.-gedrückt, kurz, 2. eingesenkt), 2 Sp. laın. (1. eingesenkt, 2. s. tief innen, kaum merkbar), 2—3 Gf., auf der Mitte meist abgebrochen (1. fast randständig, 2. 3. m. u. m. eingesenkt); Saum scharf, Ränder etwas rl fein verbun- den, Aussenrand ausgebreitet, Spindelrand zur.-gebogen; Nabel- loch gerundet, schief. @. 7:2 mm. (Pyrenden, Pie de Bigorre.) Bull. soc. hist, nat. T'oulouse 1880. ‚ 78. P. aulusensis /ag. Geh. s. fein durchbohrt-geritzt, cylindrisch, mut abgerundeten Wirbel, hornfarben-roth, Slanzioe, fast durchsichtig, regelmässig schief gestreift (die 2 letzten Umg. fast glatt); Umg. 9 ' ,—-10, fast abgeflacht, langsam le ne letzter unten stark zus.-gedrückt; en unregel- mässig oblong-gerundet, senkrecht, mit 7 Lam. u. Falten: Pan lam. 2, Sp. lam. 2 (kräitig, s. tief eingesenkt), 6. 3 (l. rand- ständig, auf der Mitte abgebrochen, 2. kräftig, etwas zur.- stehend, 3. klein, eingesenkt), Saum diek, zus. hängend, ringsumı zur.-gebogen, schwach angeheftet. G. 9: 21/,—23/, mm. (Frankr., Arziege.) Moll. de la vallee d’Aulus 1880 p. 23 f. 1. 79. P. leptospira West. Geh. schlank, cylindrisch-gethärmt, nach oben s. langsam verschmächtigt, mit stumpfem Wirbel, dicht haarfein u. zierlich gestreift, matt seidenglänzend, dunkel horngelb, an der Münd. verdickt u. breit weisslich; Umg. 9'/, —ml1, gewölbt, langsam zunehmend, der letzte emporsteigend, hinter dem Mundsaum eingeschnürt, unten stumpf gekielt; Naht vertieft; Münd. elliptisch-gerundet, mit 5 Lam. u. Falten: Par. lam. 2 (Ang. oben fein verdoppelt), Sp. lam. 2 (1. s. lang, ganz randständig, 2. kürzer), Gf. 4 (l. s. kurz, eingesenkt, die übri- gen nur zur Mitte des Umg. se 2. 3. randständig, s. schwach S-fg.); Saum zus.-hängend (die verbindende Wulst s. dick, weiss), ringsum s. schmal zur.-gebogen, gelippt. G. 7, —8:2 mm. (Frankreich, Axat in Aude: Fagot.) 8 4 . DIS E A TE. AR FE ra > N ET a 114 s0. P. attenuata Fagot in sc. Gleich der leptospira aber konisch-gethürmt, von der Münd. ab nach oben allmählig u. regel- mässig verschmächtigt, hornbraun, Umg. 9, die 6 oberen unter sich s. langsam zunehmend, die 3 unteren viel breiter, aber unter sich fast gleich, die 3 obersten cylindrisch, die übrigen gewölbt, der letzte hinten schnell abfallend, Ang. lam. s. /ang, Sp. lam. tief innen, Saum dinn. G. 7:2 mm. (Frankr., Dep. Aude: Fagot.) Sl. P. vergnesiana (Ch.) Kstr. Geh. schlank, eylindrisch, dicht u. fein rippenstreifig, dunkel hornfarben; Umg. 9—10, etwas gewölbt, der letzte unten gekielt, vorn stark gelöst; Münd. schief, klein, oval, gelöst, mit den Lam. u. Falten wie bei pyren@aria, aber Gf. 1. u. 2. abgebrochen, 3. auf der Mitte eingedrückt, 2. tiefer innen wieder verdickt u. mit 3. bis unter den Mündsaum hineingezogen, Par. lam. 2, schief, Sp. lam. 2. ein- gesenkt, Saum zur.-gebogen, weiss, gelippt. G. 7!/,—8:2 mm. (Pyrenäen.) Mon. 1845 p. 103 t. 14 f. 13--16, Bgt. San Julia de Loria 1863 t. 2 f. 20—22. — Sym. P. transiens pr. p. Boub6ee 1833, P. pyren@aria Pfr. 1848, Stomodonta pyr. Mermet 1843. 82. P. elausilioides Double. Geh. kaum durchbohrt, spindelfg.-cylindrisch, mit s. stumpfem Wirbel, hornfarben-roth. durchscheinend, schwach u. s. dicht gestreift; Umg. 10, die oberen schwach, die übrigen kaum convex, der letzte zus.- gedrückt, oben emporsteigend, unten z. gekielt; Münd. jast gelöst, vertikal, unregelmässig oblong, mit 7 Lam. u. Falten: Par. lam. 2 (Ang. s. stark, zweigabelig, 2. klein, eingesenkt), Sp. lam. 2 (zus.-gedrückt, tief eingesenkt), Gf. 3 (2), fein (1. lang, fast randständig, 2. etwas zur.-stehend, 3. kurz, eingesenkt, mitunter fehlend); Saum zus.-hängend, wenig verdickt, ringsum zur.-gebogen, weiss. G. 8:9 mm. (Pyrendäen.) Bull. hist. nat. 1835 p. 35, Fagot Hist. mal. Pyren. 1880 p. 14. — Syn. P. pyrenearia var. boubeei Fag. & Nans. 1875. R 83. P. affinis Rssın. Geh. schräg geritzt, cylindrisch, lang ausgezogen, oben u. unten verschmächtigt, hornbraun, haar- fein gestreift, daher altasglänzend, dünn; Umg. 11, 2. gewölbt, s. langsam zunehmend, die 4 vorletzten fast gleich hoch, der letzte doppelt höher; Münd. fast eifg., schief, Par. lam. 2 (Ang. kurz, kräftig, vorn verdoppelt, 2. s. tief eingesenkt, kaum in der Münd. sichtbar), Sp. lam. 2, nur bei s. schiefem Einblick sichtbar, Gf. 4 0. 6 (1. s. kurz, s. tief innen, 2. 3. s. lang, randständig, 4. kurz, aber tief im Schlunde wieder auftretend u. mit 2. & 3. fast bis zur Münd. hineingezogen, hinten über diesen noch 1—2 kurze Fältchen); Saum getrennt, weisslippig, wenig zur.-gebogen, Spindelrand z. gestreckt, kürzer. G. 10 :2'/, mm» (Pyrenien.) Icon. f. 642, Moq.-Tand. Hist. t. 27 f. 15—19. — Sym. ZI. longurio M. T. 1839, P. clausiliordes Pfr. 1848, Dup. Hist. 1850 t. 19 f. 5, Drouet 1855. “ Var. sseva West.: braun, undeutlich schief era Ume. 11, die ersten gewölbt, Münd. birnfg.-dreieckig, unten scharf winklie, mit 7 Lam. u. Falten: Par.lam. 2 (Ang. kräftig), Sp. lam. 3, Gf. 3, s. lang, auf der Mitte unterbrochen, 1. fast rand- ständig, Ränder ganz getrennt, Spindelrand schief gestreckt, oben breit umgeschlagen, Aussenrand oben stark gebogen: G.13:3 mm. (Frankreich bei Lauchon. ) 84. P. eudelicha Bat. Geh. lanzettfg.-eylindrisch, s. lang ausgezogen, röthlich hornfarben, scharf gestreift; Umg. 12, Jast flach, der letzte kleiner, unten etwas aufgetrieben. vorn zus.- gedrückt, gekielt; Naht eingedrückt; Münd. senkrecht, etwas kantig, Tirafg. unten etwas rinnenarti 9; scheinbar zahnlos ausser einer kleinen Ang.lam., aber tief innen im vorletzten Umg. über der Mind. "einen 4 lange weisse Falten durch: Saum scharf, känder durch einen weissen Callus verbunden, Spindel- rand schief gestreckt, einen starken Winkel mit der Wand bildend. G. 13:3 mm. (Ostpyrenien b. La Preste.) Moll. nouv., lit. 1863 p. 74 1.8 f. 6-10. 85. P. bipalatalis West. Geh. cylindrisch-spindelfg., braun, dicht schief gestreift; Umg. ll, etwas gewölbt, der letzte an der Basis zus.-gedrückt; Naht eingedräckt; Münd. eng, oblong, nur mit 2 kurzen eingesenkten Gaumenfalten, Saum gänzlich getrennt, nicht verdickt, Aussenrand scharf, oben schwach gebogen, Spindelrand schief vertikal, breit zur.-gebogen. G. 11'!,:2?/, mm. (Frankreich bei -Luchon.) Nachr. blatt 1883 DET. * 86.- P. libanotieca Tristram. Geh. ceylindrisch-oblong, hornfarben o. weisslich, unter der Loupe unregelmässig gestreift, mit s. stumpfem Wirbel; Umg. 10, etwas convex, die 5 ersten schnell zunehmend, 6. u. 7. fast gleich, die beiden letzten stark verengert, der letzte an der Basis gekielt u. an der Münd. eingezogen; Naht eingedrückt; Münd. halbeifr. ., mit einem Zahne auf der die Ränder verbindenden Wulst, Saum zur. -gebogen, weisslich.. G. 11:4'/, mm. (Zibanon EB Ainat.) Proc. soc. zool. 1865 p. 538. (Tristram.) 57. P. polyodon Drp. Geh. geritzt, eirund-länglich o. spindelfg., mit ausgezogenem spitzkonischen Gew., graugelb, durchsichtig, s. fein rippenstreifig; Umg. 9, etwas gewölbt, der letzte etwas ausgezogen. unten z. gerundet, Nacken z. flach; Münd.- oblong-gerundet, Par. lam. 3—4 (davon 2 Ang.), Sp. lam. 2 (innen hoch, zus.-gedrückt, nach vorn niedrig bis zum Rande horizontal gestreckt. meist auf der Mitte etwas gekniet), Gf. 4 (1. s. kurz, tief innen, 2.—4. kräftig, randständig; Saum weiss, etwas zur.-gebogen, ringsum mit kleinen Fältchen DORsEzte Ränder getrennt, Spindelr. z. gestreckt. G. 8'/,—-10 :3—3'/, mm. 116 rt Spanien, Algerien.) Tabl. 1801, Hist. 1805 p. 64 t. 1—2, Rssm. Icon. f. 326, Dup. Hist. t. 20 f. 2, Bgt. Mal. Alg. II. t 5 f. 14-18 — Forma 1)-atirita. MT, Randfältchen der Münd. undeutlich o. ganz fehlend; 2) ventricosa Loc. ‚ kleiner, bauchig. ar ringicula Mich. ap. Kstr. (Mon. p. 42 u. 103): Lam. u. Falten kräftig, Par.lam. 4 (die im rechten Winkel klein), Sp. er 2, lang, randständig, Gf. 3, alle lang, randständig, Saum ringsum o. nur links mit “kleinen Fältchen besetzt; G. 7'/,—8 23, ‚—3 mm. (Südfrankr., Alger.) P. BeIgcaN: v. minor Rssm. Icon. f. 727, P. polyodon pr. p- Dup. Hist. t. 27 f. 4. * P. montserratica Fag. Geh. kaum durchbohrt, schlank, cylindrisch-spindelfg., glänzend, scharf feingestreift, röthlich hornfarben; Umg. 9'/,, kaum etwas gewölbt, der letzte am Grunde schwach zus.-gedrückt; Münd. klein, abgestutzt oblong, Lam. u. Falten fast wie Ba, polyodon, Saum at weiss, ausgebreitet, Ränder getrennt (selten kaum merkbar a) Spindelrand fast geströckt, oben breit zur.-gebogen. G. 9: 2!/, mm. (Spamien, Montserrat.) Ann. mal. Fr. 1884 p. 191. 355 P. andorrensis Dgt. Geh. durchbohrt-geritzt, eylın- drisch-spindelfg., mit ausgezogenem Gew., scharf gestreift, röth- lich hornfarben; Umg. 10, etwas gewölbt, der letzte unten zus.- gedrückt, gekielt; Naht eingedrückt; Münd. gerundet (elliptisch), mit 14 Lam. u Falten: Par. lam. 6 (Ang. 2, die eine s. klein, die andere die Ba 2 vorn u. 2 innen), Sp. lam. 3 (32 8:kleın), -Gf.=9: (1: klein, 2. 3. 4. stark, randständig); Saunı weiss, a ee Ränder fast zus.-hängend. G. 10:3 mm. (Spanien, Pyrenäen, San Julia de Loria.) Rev. &. mag. zool. 1863 t. 14 f. 17—19. 89. P. lilietensis Dof. Geh. durchbohrt-geritzt, cylin- drisch-spindelfg., glänzend, fast durchscheinend, horngelb, fein gestreift; Umg. IlO—11, regelmässig zunehmend, die ersten deut- lich, die übrigen schwach gewölbt, der letzte gegen die Münd. weisslich, ausgezogen, oben stark aufwärtz gebogen, unten ge- kielt (Kiel kräftig, scharf, weiss); Münd. eife., nu vielen Lam. u. Falten: Ang. lam. 2 (kräftig, dicht neben ein- ander), Par. lam. 5 (die tief innen), Sp. lam. 3 (l. stark, lang, 2. 3. ea) 5 (1. klein, tief- innen, 2. 3. kräftig. lang, 5. s. klein), mit Fältchen auf der Spindel u. zw. den Gf.; Salbe ausgebreitet. weissgelippt, verdickt, Rän- der s. genähert, fast zus.-hängend o. verbunden. G. 8—9: am. (Spanien bei FPobla in Catalonien.) Bull. soc. mal. Fr. 1886 p. 155. (Bof.) 90. P. eataloniea Boy. Gleich der liketensis, aber Umg. I1-—-12, Münd. fast dreieckig, unten m. o. w. stumpfwinklig, .Ang. lam. 2, s. stark, zus.-gedrückt (2. viel länger als 1.), Par. lam. 3 (l. 2. kaum sichtbar, oft fehlend, 3. in der Mitte 117 € die Wand eingesenkt), Sp.lam. 2 (2. klein), Gf. 4 (1. s. tief innen, die übrigen kräftig, lamellenfg., nach innen s. weit verlängert, nach aussen fast randständig); Saum ausgebreitet, weisslich, fast gelippt, Ränder genähert, verbunden, Aussenrand oben s. stark winklig gebogen. G. 11:2'/, mm. (Nordspanten b. Camprodon.) L. e. p. 157. 91. P. letourneuxi Dgtl. Geh. geritzt, gedrungen oblong, auf der Mitte z. bauchig, s« harf u .. stark Feingerippt; Gew. mit stark convexen Seiten u. kurz ausgezogenem stumpfem Wirbel; Umg. 8, wenig gewölbt, langsam ehmond der letzte unten zus.-gedrückt, gekielt, oben " plötzlich stark emporsteigend, auf der Mitte tief der Fänge nach eingedrückt; Münd. halbeifg., mit 7 Lam. u. Falten: Par. lam. "2, Sp. lam. 2, s. schief gestellt, randständig, die untere stärker, Gf. 3, kräftig, lamellenartig, randständig (1. s. kräftig, nach innen der Ang. lam. s. genähert) ; Saum dick sahen, ausgebreitet, Ränder durch einen star- ken, mit 7 punktfgen Zähnchen bewaffneten Callus verbunden, Aussenrand winklig vorgezogen. G. 5'/,:2!/, mm. ( Algerien.) Malacol. Ale. II. 1864 p. 78 t. 5 f. 19--22,. (Bet.) 92. P. lallemantiana Bot. Geh. geritzt, gegen die Münd. bauchig, nach oben langsam ausgezogen konoidisch, regelmässig undeutlich rippenstreifig, 2. glänzend; Gew. mit fast geraden Seiten u. zugespitztem Wirbel; Umg. 9, s. schwach gewölbt, der letzte ausgezogen, oben stark emporsteigend, unten stark gekielt, gegen die Münd. weisslich, verdickt: Münd. halbeifg., unten etwas verschmälert, mit 3 Lam. u. Falten: Par. lam. 2 (Ang. viel grösser als die tief eingesenkte 2.), Sp. lam. 2, kräftig, lang, randständig, Gf. 3. Fand landen, lamellenfg.. uud schief; Saum weiss, verdickt, ausgebreitet, unten stark zur.-gebogen, Aussenrand vorgezogen, Ränder durch, einen weissen, mit 7--8 lamellenfgen Zühnchen bewaffneten Gallus verbunden. @. 7:3 mm. (Algerien.) 1. ce. p. 80 t. 5 f. 23--27. (Bgt.) * 93. P. variabilis Drp. Geh. geritzt, gethürmt-walzenfg., mit langsam verschmächtigtem Gew. fast glatt, z. glänzend, ee rothbraun gelblich; Umg. 9—10, s. wenig gewölbt, der letzte an der Münd. weiss, Münd. unten fast gerundet, mit etwa 5 Lam. u. Falten; Par. lam. 2 (Ang. kurz, vorn verdickt), Sp. lam. 2 (tief innen, hoch ‚oben an der Säule, s. kurz u. hoch), Gf. 4, s. ungleich (1. 2. kurz, eingesenkt, 3. gekrümmt u. bis an die Lippe eo, 4. punktfg. 0.» fehlend); Saum wenig zur.-gebogen, mit starker flacher weisser Lippe, Ränder getrennt. G. 10:3'', mm. (Mittel u. Südfrank- reich, Schweiz, Spanien) Tabl. 1801, list. 1805 t. 3 f. 55--56, issm. Icon. f. 725, Dup. Hist. 1850 t. 18 f. 9. -- Syn. P. multi- dentata Auct. plur, (nec Turbo multid. Oliv.). — Forma 1) minor, 118 G. 6--8: 2'/,—3 mm.;:2) major, Umg. 12, G. 12—-15:4—4'/, mm.; 3) Zabiosa M. T., Saum dick u. breit zur.-gebogen; 4) owularis M. T., kleiner, aufgeblasen eifg., mit gelipptem Saum; 5) polita Risso (Hist. nat. 1826), stark glänzend, gross u. thurmfe., G. 15 —19:4—4'/, mm, (Alpes-Marit.) — Bem. Nachdem Moq.-Tandon 1855 identifirte P. variabilis Drp. mit Turbo multidentata Olivier haben die Autoren für diese Art den letzten Namen benützt, dass dies aber unrichtig sei ist von Fagot ins Tag gelegt und ist klar auch nur-dadurch, dass Olivier’s Art gehört dem Südosteuropa zu, wo niemals die variabilis aufge- funden ist. Var. sabaudina Bygt. (Mal. d’Aix-les-Bains t. 2 f. 6-7): Münd. grösser, Gf. 4, s. tief innen bis auf die 3. Jamellenfge u. randständige; @. 10—14:3'/,—4 mm. (Savoyen, Sardinien.) Var. pachygastra M. T. |]. c.: bauchig, gestreift wie frumentum, Saum dünn u. wenig zur.-gebogen, mit 4 bis an die Lippe vortretenden Gf.; G. bis 12:4 mm. (Rhöne.) Var. angularis W.: mehr cylindrisch, Gew. nur oben konisch, Naht dunkel gerandet, Münd. unten vorgezogen, Mund- saum zur.-gebogen, stark gewölbt weisslippie, Ang.lam. oben stark bogie mit dem Aussenrände verbunden, Gf. 4 (1. kurz, 4. punktfe., 2. 3. randständig, aber 2. schwächer; G. 9—11'/,:2'/, —-3'/, mm. (Poisat in Dauphine.) > 94. P. obliqua Nev. Gleich der variabiks, aber kleiner, mehr cylindrisch u. thurmfg., Umg. 11, fast gleichhoch, mit tiefer Naht, Münd. s. verengert,. jast quadratfg., mit fast ge- streckten, parallelen u. durch einen s. starken Callus verbunden, Spindelrand unten deutlich winklig. 3. Gf. gerade herabsteigend, randständig. G. 9!/,—10:3 mm. (Alpes-Marit. b. Meaille.) Proc. zool. soc. Lond. 1880 p. 126 t..13 f. 4. (Nev.) 95. P. limonensis West. Geh. geritzt, fast cylindrisch- spindelfg., fast glatt, glänzend, hornfarben, Umg. 9, kaum etwas gewölbt, der letzte unten etwas zus.-gedrückt, nahe der Münd. weisslich u. verdiekt: Münd. halbelliptisch, mit 7 Lam. u. Falten: Par. lam. 2 (Ang. mässig), Sp. lam. 2 (entweder beide tief innen, s. klein o. die obere klein zahnfg., die untere gegen den Rand vorgezogen), Gf. 3 (lang, kräftig. randständig, weet über die ‚Mitte des Umg. hineingezogen, die beiden oberen sogar ringsum bis an den Spindelrand): Saum etwas umgeschlagen, weiss- gelippt, fast getrennt. G. bis 3:2'', mm. (Premont b. Limone.) P. mortilleti Btte. (Nachr. bl. 1884 p. 47) & alior. Far. simoni Bitg. ]. e.: kleiner, Münd. mehr gerundet, fast kreisrund, Saunı weniger gelippt, Angulare niedriger, Gf. we- nieer tief hineindringend: G. 6-6'/,:2'/,—2"/; mm. (Mt. Cenis.) 96. P. mortilleti Stab. Geh. fast eylindrisch-spindeltg., mit langsam ausgezogenem Gew., fast glatt, röthlich hornfarben; Umg. 8, etwas gewölbt, der letzte unten gerundet; Münd. halb- oval. mit 6—7 Lam. u. Falten: Par. lam. 1—2 (Ang. entw. punktfg. 0. fein u. kurz faltenfg., die mittlere hoch u. zus.- w 7 119 gedrückt), Sp. lam. 2, zahnfg., die untere stärker, Gf. 3 (1. 3. punktfg. am inneren Ende der 2. viel längeren, aber doch kurzen u. vom Rande gut entfernten); Saum s. fein ausgebogen u. Ss. wenig weissgelippt, Ränder gleich gebogen, getrennt. G. 6',,:1'/, mm. ( Piemont.) Moll. du Piemont 1864 p. 96. — Die Beschreibung von Stabile ist nieht exact, wahrscheinlich weil er auch Exemplare der limonensis vor sich gehabt habe. 97. P. anceyi Faq. Geh. geritzt, eylindrisch-gethürmt, ausgezogen, zugespitzt, fast glatt, glänzend, röthlich hornfarben; Umg. 9, die oberen stark, die unteren schwach gewölbt; Münd. oval-gerundet, mit S Lam u. Falten: Par. Jam. 2 (Ang. kurz, z. kräftig, zus.-gedrückt), Sp. lam. 2 (l s. kurz, tief innen u. hoch oben, 2. stärker), Gf. 4 (l. meist von zwei getrennten weissen Höckern bestehend, deren der innere. oft schlundein wärts fein ausgezogen ist, 2, lang, oft nach innen fein s. lang aus- gedehnt, 3. kurz, an der Basis, alle vorn gleich u. z. weit vom Aussenrande), zwischen Gf. 1. u. der Naht vorn ein weisses Knötchen; Saum leicht ausgebogen, weisslich, Ränder getrennt, gleich gebogen. G. 6'/,:1?/, mm. (Frankreich bei Marseille.) Bull. soc. zool. Fr. 1881. 98. P. micheli (Terv.) Dup. Geh. länglich-durchbohrt, schlank, eylindrisch-spindelfg., nach oben langsam verschmäch- tigt, röthlich hornfarben, glatt o. über der Mitte s. fein, dicht u. schief gestreift, übrigens glatt; Umg. 9, langsam zunehmend, s. wenig gewölbt, der letzte unten z. zus.-gedrückt, oben 2. stark emporsteigend; Münd. oval, mit 8 Lam. o. Falten: Par. lam, 2 (Ang. niedrig, z. lang, oben fast verdoppelt), Sp. lam. 2 (l. innen hoch, gegen den Rand verschmälert, 2. eingesenkt), Gf. 4 (1. s. klein, tief innen, 2. randständig, 2. 3. 4. nach innen gleich etwa bis an die Mitte des Umg. gezogen), Saum s. fein zur.-gebogen, Aussenrand oben schnell eingebogen. G. 5—6:1°/, mm. (Südfrankreich.) Hist. moll. 1850 p. 397 t. 19 f. 11. — P. granum var. M. T. * 99. P. granum Drp. Geh. geritzt, verschmälert wal- zenfg., s. fein u. regelmässig rippenstreifig, braungrau; Umg. 7—S; wenig gewölbt. der letzte gleich o. breiter als der vor- letzte, hinten regelmässig gewölbt, unten gerundet, vorn schwach u. langsam ansteigend; Münd. halbeifg., mit 7 tief eingesenkten Lam. u. Falten: Par. lam. l auf der Mitte (meist am Aussen- rande ein punktiges Zänchen), Sp. lam. 2 (s. klein, zahnfg., tief innen auf der Säule),. Gf: 4 (l. 2. 4. s. klein, 3. kräftiger); Saum s. fein zur.-gebogen. Ränder getrennt o. s. schwach ver- bunden, Aussenrand oben schnell u. plötzlich hinaufgebogen. G. 4-6: 1'/,—18/, mm. (Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Sieilien, Schweiz, Dalın., Griechenland, Kaukasien, Syrien, Palä- = 120 stina, Algerien.) Tabl. moll. 1801, Hist. 1805 p. 63 t. 3 f. 4546, Rssm. Icon. f. 322, 730, Dup. Hist. t. 19 f. 10, Moq.-Tand. Hist. t. 26 f. 34—38. — Sym. P. @mula Mts. Mal. Bl. 1872 p: 49 t. 3f.6 (Griechenl.), P. sauleyi Bgt. Cat. rais. t. 2 f. 22— 23, (Syrien.) — Forma 1) minor, kleiner, Gew. kürzer, mehr zugespitzt, Umg. etwas gewölbter, G. 3'/,:2 mm.; 2) tetrodon W., Münd. nur mit 4 Falten: 1—2 (die untere kaum merkbar) —1. (Pirzeus.) 100. P. subulata Div. Geh. kurz geritzt, cylindrisch- eifg., s. fein rippenstreifig, seidenglänzend, hornfarben, mit all- mählig verschmächtigtem zugespitztem Gew.; Umg. 6--7, ge- wölbt, der letzte schmäler; Münd. fast gerundet, mit 8 Lam. u. Falten: Par.lam. .l, Sp.lam. 2, zahnfg., einander genähert, Gf. etwa 5, ungleich, Saum einfach, etwas ausgebreitet, mit zugeneigten Rändern. G. 4:12/, mm. (Sicihen b. Palermo u. Cefalu.) Monogr. Moll. Palermo 1840 p. 11, Kstr. Mon. t. 13 f. 5—6, Pfr. Mon. Helic. II. 1848 p. 343. (Pfr.) . Var. poulseni W.: cylindrisch, mit konischem u. s. stumpfem Wirbel, Umg. 7, stark gewölbt, mit s. tiefer Naht, letzter nicht so breit wie der vorletzte, hinten gestreckt-gewölbt, oben langsam hoch emporsteigend, Münd. oval-gerundet, mit 7 Lam. u. Falten: Par.lam. I (mit einem winzige kleinen Ang. höcker), Sp.lam. 2, tief innen, Gf. 4, kurz, Spindelrand z. gestreckt, Aussenrand oben stark gebogen; G. 4:1'/; mm. (Sieilien bei Fl. Simito nahe Catania: Dr. Poulsen.) 7. Odontocycelas Schlüter. (Verz. 1938.) (Scopelophila Albers 1850.) 101. P. rossmässleri (Schm.) Rssm. Geh. wit ganz geschlossenem. eireumglexfgem (n) Nabelritze, kegelfg., mut etwas convexen Seiten, hell horngelblich, dünn, ungleich rippenstreifig; Ume. 7, der letzte stark aufgetrieben, ?/, der Geh. höhe, nach unten jedoch etwas eingezogen; Münd. halbkreisfg., buchtig ver- engert, Saum mit starker weisser Lippe u. auf dieser 3 kurzen Gf., Par.lam. 2 (bisweilen auch eine kleine Lam. in jeder Wandecke), Sp. lam. 3; Saum getrennt, weisslich. G. 5:3'/, mm. (Tllyrien.) leon. f. 644. 3 102. P. kokeili Assm. Geh. open durchbohrt, kegeltg.. 2. sehlank, graugelb o. hellbraun, dünn, s. fein gestreift: Umg. 6—7, der letzte fast eylindrisch. '/, der Geh.-länge, nach voru stark (bis an o. über die Naht) emj orsteigend; Münd. gerundet, Saum fast zus.-hängend, schwach weisslippig. ringsum mit kleinen Falten besetzt, unter diesen 6 grösseren (4 auf den Rändern u. 2 langen u. s. schiefen auf der Wand.) G. 31',—4: 2?/,-—3 mm. (Kärnten, Krain, Croatien, Dalmatien.) Icon. f. 335. — Forma 1) mitescens W., die kleinen Fältchen auf dem Saum fehlen u. nur die 6 grösseren sind entwickelt, 121 : 8. Pupilla Leach. (Brit. Moll. 1820.) (Torquatella Held 1837, Eruca pr. p. Swains. 1840, ee Odostomia M. Tand. 1555.) Uebersicht. 7 Nacken ohne Furche. — Sp. 103—-107. 77 Nacken (fast immer) mit Furche vorn nahe der Basis. *) Gaumen mit 0. ohne 1 Falte. — Sp. 108-110. **=) Gaumen meist mit 2 Falten. — Sp. 111- 112. 103. P. museorum Müll. Geh. geritzt, eifg.-eylindrisch, stumpf, oft braun hornfarben, wenig gestreift, etwas fettglänzend; Umg. 6-7, etwas gewölbt, eng Raw anden: der letzte etwa '/, der Geh.- länge, an der Basis hinten gerundet, mit weisslicher Querwulst nahe der Münd. u. noch näher etwas eingeschnürt; Naht fein; Münd. halbrund (zahnlos o. mit 1—2 Zähnchen), innen gelippt, Saum etwas ausgebogen, scharf, Spin- delrand z. gestreckt, Aussenrand oben kurz u. regelmässig ge- bogen, Ränder z. weit getrennt. G. 3-—-31/,:1/,—2 mm. (Europa, Marocco, Algerien, 7 rien en Hist. 1. 1774 p. 105 (Helix), Rssm. Icon. f. 37, Dup. Hist. t. 20 f.10.— Syn. P. mar- ginata Drp. a 1801, Hist. 1805 t. 3 f. 36-38, Turbo chrysalis Turton 1819. — Obs. Turbo muscorum Lin. Syst. Nat. X. 1758 = 767 ist P. avenacea Brug.! Vergl. West. Fauna Moll. Su. p. 245. Forma 1), edentula, Münd. zahnlos; 2) unidentata C. Pfr. (Gasterop- 1821 t. 31. 19— 20) mit einem stumpfen Zahn auf der Mündungswand: 3) marginata 0. Pfr. ]. e., Geh. kürzer, breiter, weiter durchbohrt; 4) suongate Cl, (Exk. fauna), länger, mehr eylindrisch, mit 8 Umg., G. ja-4'J;:2 mm. (Deutschland, Schweden); 5) minor W., ge- a mit 6 gewölbten Umg., Mündunesränder einander genähert, G. 3:13, mm. Var. pratensis (Cl. (Fauna Ausburg 1871): grösser u. breiter, dünnschaliger, mehr dunkelbraun, mit schwachem o. fehlen- „. dem Zahn auf der Wand; G. 3'/,:1°%,, mm. (Südbayern.) Var. bigranata Rssm. (leon. f. 645): viel kleiner als der Typus, s. eng durchbohrt, oval-walzenfg., braun, z. glatt, glanzlos, dünn, Münd. halbeife., mit je einem kleinen "Zahn auf der Wand u. unten rechts im Gaumen, Saum s. fein zur.-gebogen. (England, Deutschland, Frankreich &e.) Dup. Hist. t. 20 f. 9, Moq.-Tand. Hist. t. 28 f. 15. Bem. Ohne die zwei gefundenen Exemplare der P. masclaryana Pal. gesehen zu haben zweifelt doch M. Dubrueil (Cat. moll. de l’Herault 1869) nicht daran dass diese nur eine etwas bauchieere Form der P. bigranata Rm. sei. Die wichtigsten Kennzeichen der P. masela- ryana sind nach M. Paladilhe die folgenden: Geh. geritzt-durchbohrt, bauchig-eifg., mit s. kurzem konischem Gew., hornfarben. unter der Loupe s, fein gestreift: Ume. 6'/,, etwas gewölbt, regelmässige langsam zunehmend, der letzte mehr als '/, der "Ges.-länge, oben regelmässig emporsteigend, zwischen der weissen @Querwulst u. dem Mundsaum «abgeflacht, unten etwas zus.-gedrückt, hinten gestreckt-bogig; Naht s. 88) 122 tief; Münd. z. klein, schief mondfg., 2-zähnig: 1 s. kleiner Zahn tief innen an der Wand u. 1 stärker weisser tief im Gaumen, Spindelrand ausgebreitet, Ränder fein verbunden. G. 3:2 mm. (Frankreich bei Montpellier.) Nouv. mise. mal. I. 1866 p. 11 t: 1.1. * P. lundströmi West. Geh. eifg.-eylindrisch, glänzend, braun, Umg. gewölbt, der letzte etwas höher aber kürzer als der vorletzte, oben stark u. gestreckt emporsteigend, mit ‚Feiner gleichfarbiger (Juerwulst au der Münd., unten zus. -gedrüickt ; Münd. eifg.-gerundet. Saum s. fein mır.-kebögen, Aussenraüd oben stark gebogen, über der Mitte des vorletzten Umg. ange- heftet, Spindelrand etwas gestreckt. @. 3?/,: 1°, nım. o. kleiner. (Sibirien bis 69° 15', Norwegen Ins. Lofoten.) Sibir. Moll. 1876 p. 41. *P. madida Gredl. Geh. 2. weit genabelt, walzenfg., 5 & stumpf, breiter als muscorum, dünn, deutlich gestreift, braun; Umg. 6—T, s. gewölbt, mit ‚tiefer Naht, der letzte mit rudi- mentärer gleichfarbiger Nackenwulst, kaum eingeschnürt vor der Münd.; Münd. ungelippt, daher grösser, mit 1 Zähnchen auf der Wand u. 1 rudimentären punktfgen Zahn vorne im Gaumen, Ränder etwas genähert. ( Tiröl.) Tirols Conch. 1856 p. 113. 104. P. eumiera Dgt. Geh. geritzt, oblong-eylindrisch, horngelb, auch unter der Loupe jast glatt, mit abgerundet stumpfem Wirbel; Umg. 6, gewölbt. langsam regelmässig zu- nehniend, der letzte '/, der Ges.-länge, vorn fast gerade; Münd. gerundet, zahnlos, Saum einfach, schief, gerade. mit den Rändern einander stark genähert. G. 3:2 mm. (Schweiz bei Habsburg.) Rev. et mag. zo0l. 1862 t. 18 f. 11-12. (Bet.) 105. P. ancapitainiana Bat: Geh. tief, aber s. eng durchbohrt, oblong o. bauchig-oblong, dünn, zerbrechlich, glatt, glänzend, hell o. "grünlich hornfarben, stumpf: Umg. 51/,—6, gewölbt, langsam zunehmend, der letzte etwas grösser, unten gerundet, vorn gerade; Naht vertieft; Münd. etwas schief, halb- eifg., zahnlos, Saum etwas ausgebreitet, weiss-verdickt, Ränder genähert. G. 3:2 mm. (Algerien bei Bona.) Malacol. Ale. 1. 1864 p. 93 t. 6 f. 17--19. 106. P. neumeyeri Astr. Geh. genabelt, eifg.-cylin- drisch, glatt, hell hornfarben, glanzlos,. stumpf; Umeg. z. flach, eng gewunden, der letzte mit starker Nackenwulst: Münd.-etwas seitwärts, eng, fast halbımondfg., mit 1 schief gestellten Zahn auf der Wand u. einem Faltenhöcker am Grunde, Saum ohne Lippe, Aussenrand halbkreisfg. gebogen. G. 3!/,:2 mm. (Dalm. bei Ragusa.) Mon.627% 35-16. %(K&str) 107. P. sterri Voith. Geh. geritzt. eirundkich-walzenyg.; s. stumpfwirbelig, fein aber regelmässig er seidenglänzend. dünn, braunroth; Umg. 6—(, gewölbt, s. langsam zunehmend, 123 der letzte unten etwas zus.-gedrückt, nach hinten schwach bogig, z. schnell verschmälert, vorn am Nacken etwas abgeflacht, oben schnell emporsteigend, vorn mat scharfer weisslicher (Querwulst, hinter der Münd. breit eingeschnürt; Naht tef; Münd. klein, rundlich, gelblich fleischfarben, innerhalb des Aussenrandes gelippt, mit 1 Par. zahn, 1 stärkeren Sp. z. u. 2, durch 1 weissen Lamelle getrennten, auch auswendig sichtbaren, gerundeten weissen Knötchen an der Basıs, Saum fast gerade, Aussenrand oben stark gekrümmt. @. 3°/,:2 mm. (Südbayern, Tirol, Ga- lizien in Tatra.) Forma 1) minor kleiner, G. 3—-3'/,:1'/, mm. Fürnrohr nat. Top. v. Regensb. 1838 p. 469, Kstr. Mon. t. 2 f. 8—10. Var. aridula Held ap. Kstr. (Mon. t. 2 f. 5-6): durch- bohrt, spindelfe., dünn, dunkelroth, fast glatt, Umg. 7, gewölbt, Nacken gewölbt, Münd. röthlich, gerundet, mit 1 Par. 2. tief innen, Saum scharf, schwach zur.-gebogen, Ränder getrennt; G. 3:1'/, mm. (Bayern, Orig. fundort: Eichstädt b. Regensburg.) -Var. eupa Jan (Mant. 1832, Kstr. Mon. t. 16 f. 6-8): geritzt, fast eylindrisch, stumpf, opak, hornfarben roth, Umg. 6, schmal, etwas gewölbt, Naht tief, Münd. gerundet dreieckig, mit ‚1 Par. z. tief innen, Saum fast ‚gerade‘ stumpf; G. 2°/,:1'/, mm. (Norditalien.) Var. alpieola Ch. (Cat. moll. Suisse 1837 t. 2 f. 5): fast durchbohrt, eylindrisch, mit kurz konischem stumpfem Wirbel, z. dünn, feingestreift, dunkel hornfarben, Umg. 6-7, etwas gewölbt, der letzte kaum '/, der Ges.-höhe. vorn mit z. starker weisser (uerwulst. Naht s. tief, Münd. weit halbkreisfg., zahnlos, Saum dünn, kaum etwas ausgebogen; G. 4:2 mm, (Schweiz, Berg Gedroz in Bagnethal.) Kstr. Mon. 1848 t. 14 f. 3---5. — Bem. Zu.diesen, auf den Originaldiagnosen gegründeten, Beschreibungen dürfen wir bemerken, dass bei P. sterri recht oft die G£. fehlt, manch- mal auch der Sp., und dass bei aridula u. eupa oft ein Gaumen- höcker zukonmt. "Auch sind die Varietäten am südlichen Abhange der Alpen weit mehr verbreitert als hier angegeben ist. 108. P, triplieata Stud. Geh. wel kleiner als muse., mit s. kleinem rundlichem Nabel, fast walzenfg., wit s. stumpfem Wirbel, braun- o. horngelb, oben heller, höchst fast gestreift, dünn; Umg. 6—7, s. langsam zunehmend, schwach gewölbt, an der Naht eingeschnürt, letzter am Nacken gewölbt, an der Basis gekielt (durch den der Gf. entsprechenden Eindrück), vorn mit 2. hoher Querwulst. vor der Münd. eingeschnürt, nach hinten schnell gerade verschmächtigt; Münd. gerundet, kaum gelippt, mit 1 Par/lam.. 1 Sp.z., 1 Gf. (innen ganz unten an der Basis, vorn verdickt, dann fein fast bis unten die Spindel ausgedehnt); Saum zur.-gebogen, scharf, Ränder genähert, Aussenrand wie bei eupa. G.2'/,—2°%,:1—1"/, mm. (Frankreich, Spanien, Schweiz, Westdeutschland, Oberitalien, Tllyrien, Oesterreich, Siebenbürgen, Dalmatien, Kaukasien, Armenien.) Kurz. Verz. 1820 p. 89, Rssm. Icon. f. 324, Dup. Hist. t. 20 f. 8, Bgt. Mal. Gr.-Chartr. 1864 t. 8 f. 9-12. — Sym. P. tridentalis Mich. 1831, P. signata v. parvula Mss, 1876. 124 3 Var. striatissa (Gr. (Tirols Conch. 1856): dunkler gefärbt, viel deutlicher gestreift, zweizähnig, ohne den, dem länglichen Gaumenzahn entsprechenden, Eindrück am Nacken. (Tirol.) Var. luxurians Zeinh. (Jahrb. Mal. Ges. 1877 t. 3 f. 2): Münd. mit 2 Gf., die obere schwächer, punktfe., vom Nacken aus kaum sichtbar. (Transkaukasien.) Var. suboviformis Btty. (Jahrb. 1879): klein, Bedrangen, kurz, oval; G. 2:fast 1'/, mm. (Transkaukasien.) Var. inops KReinh. El 1877 t. 3 f. 3): Münd. mit 1 kleinen, oft obsoleten, Par. z. 1 kleinen, aber doch stärkeren, Sp.z., ganz ohne Gf.: & 2'/,—2°/,:1'/, mm. (Kaukasus.) P. tripl. v. cylindrata Bttg. 1879, P. Imuscor. v. caucasiea Bttg. 1879. 109. P. halleriana (Ch.) Jef’r. Geh. kurz geritzt, oblong- cylindrisch, stumpfwirbelig, feingestreift, unter der Loupe s. fein granulirt, vröthlich hornfarben; Umg. 7, etwas gewölbt, regel- mässig zunehmend, der letzte in einen kurzen, stumpfen, oben von einem Grübchen. begrenzten, Kiel zus.-gedrückt, an der Münd. mit einer schmalen gleie hfarbigen Wulst; Münd. halboval, zahnlos, Saum etwas zur.-geschlagen. G. Bzeaın, :2—2'/, mm. (Schwei: .) Ann. u. mag. N. H. 1855 p. 27. Cdeffr.) -— Dr. Boettger vermuthet dass sie nichts weiter sei als eine ungezähnte Form der madiola und wäre ich mit ihm darin einerlei Meinung, wenn nicht in der Originaldiagnose dieser nıir unbekannten Schnecke die Wörter ”sub lente minutissima granulata” und ”anfractus ultimus extus scro- biculo notatus” ständen. 110. P. armeniaca /ss. Geh. tief geritzt, eifg.-eylindrisch, stumpfwirbelig, s. ‚fein gestreift, horngelb, glanzlos; Umeg. 7, etwas gewölbt. langsam regelmässig zunehmend, der letzte '/, der Ges.-länge, vorn fast gerade, unten zus.-gedrückt, gekielt; Naht eingedrückt; Münd. klein, mıt 1 Zähnchen tief innen an der Wand, Saum verdickt, offen, mit fast parallelen Rändern. 3:1", mm. (Armenien bei Eriwan.) Moll. miss. ital. Pers. 1865 p. 29 t. 2 f. 45—47. (Iss.) Ill. P. signata Mess. Geh. geritzt-durchbohrt, eylindrisch (oben meist etwas breiter als unten), fast glatt, hell hornfarben, stumpf: Umg. 7—8, gewölbt, «ie 3 oberen schnell zunehmend, die folgenden fast gleich hoch, der letzte gerundet, gegen die Münd. schief aufgetrieben, dann etwas zus.-gezogen, oben stark emporsteigend,. unten stumpf gekielt: Münd. z. klein, halb- kreisfg., mit 1 Lam. auf der Wand, 1 schwachen Sp. zahn u. | verlängerten, auswendig von einem. Grübchen bezeichneten, Zahn innen im Gaumen (o. hier mit noch einem, aussen nur als weisser Flecken durchscheinenden, Zahn); Saum weiss, breit umgeschlagen, innen stark u. scharf gelippt, Spindelrand stark verbreitert, Ränder verbunden. G. +:2 mm. (Kaukasien, Centralasien.) Journ. Conch. 1873 p. 211 t.88.7.— Syn. I. eristata Mts. Fedtsch. Reise in Turkestan 1874 t. 2 f. 19. 125 2 112. P. interrupta ZReinh. Geh. geritzt-durchbohrt, ko- nisch-eylindrisch, schwach gestreift, matt glänzend, hell horn- farben; Umg. 6!/,, langsam zunehmend, gewölbt, der letzte oben ansteigend, unten etwas zus.-gedrückt, vorn mit Quer- wulst, an der Münd. eingeschnürt; Naht vertieft; Münd. ge- rundet mit 1 scharfen, weissen, auf der Mitte unterbrochenen u. dann wieder plötzlich höher als zuvor auftretenden, weit hinein gezogenen Par. lam., 1 s. starken, tief gestellten Sp. lam. u. 2 Gf. (1. klein, 2. grösser, von einer Furche auswendig bezeichnet); Saum zur.-gebogen, innen mit breiter weisser Lippe, Aussenrand oben stark gebogen. G@. 3:1'/, mm. (Kaukasien b. Borschom.) Jahrb. mal. Ges. 1877 p. 79 t. 3. 9. Sphyradium (Agass.) Charp. (Catalogue 1837.) (Columella West. 1876, KEdentulina Cl. 1876 nec Pfr. 1885.) 113. P. edentula Drp. Geh. eng durchbohrt, cylindrisch- eifg., hell gelbbräunlich, fast glatt, durchscheinend, glänzend, z. stumpfwirbelig; Umg. 7, s. wenig gewölbt, die ersten 3—4 s. langsam zunehmend, 5. u. 6. breiter, fast gleich, letzter etwas höher u. breiter; Naht z. tief; Münd. rundlich-eifg., abgestutzt, Saum scharf, einfach, kaum erweitert, Ränder getrennt, gleich gebogen. G. 21/,—22/,:1!/,—1?/, mm. (HKuropa, Kaukasien, Turkestan.) Hist. moll. 1805 p. 59 t. 3 f. 28-29, Rssm. Icon. f. 646, Dup. Hist. t. 20 f. 17. — Syn. Hx. exigua Stud. 1780 (nomen, non Lowe, nec Stimps.), Vert. nitida Fer. 1822 (juv.), Turbo offtoniensis Sh. 1823, V. lepidula Held 1837. Var. nana Bttg. (Jahrb. 1880 p. 140 t. 4 f, 9): kleiner, schmäler, bei 6 Umg. nur 2?/,:1'/, mm. (Kaukasien bei Kasbek.) Var. turritella West. (Mal. Blätt. 1875 t. 4 f. 10): ko- nisch, von der Basis aus allmählig verschmächtigt, stumpfwir- belig, Umg. 1.—5. langsam zunehmend, keine gleich hoch. (Schweden, Bayern.) * P. gredleri Cl. Geh. eylindrisch, dunkel gefärbt, braun- röthlich, wenig glänzend, deutlich gestreift; Umg. 7—7'/,, gewölbt, die 2 ersten rasch zunehmend u. eine kurze Spitze bildend, 3.6. an Breite u. Höhe fast gleich, der letzte gross, bauchig, beträchlich höher u. breiter als der vorletzte. G. 3:1 mm. (Teroler- Alpen, .nördl, Schweden u. Norwegen, Tatrageb., Sieilven.) Mal. Blätt. XX p. 57 t. 4 f. 8 — Sym. P. inornata d P. columella Auct. mult. 114. P. inornata Mich. Geh. vollkommen ceylindrisch, ausgezogen, stumpfwirbelig, s. fein gestreift; Umg. 7—)9, ge- wölbt, der letzte nicht grösser als der vorletzte; Münd. ge- rundet, Saum z. zur.-gebogen. G. bis 4°/,:1 mm. (Frankreich in den Alluvion der Mosel, Maas u. des Rhöne.) Compl. 1831 p. 65 t. 15 f. 31—32, Dup. Hist. p. 423 t. 20 f, 18. 126 E 115. P. isseriea Zei. Geh. eng durchbohrt, cylindrisch, ausgezogen, fast glatt, dünn -u. zerbrechlich, hornfarben, mit grossem- abgerundetem Wirbel; Umg. 7, s. schwach gewölbt. langsam zunehmend, letzter etwas grösser, gewölbt. unten z. aufgetrieben; Naht wenig eingedrückt; Münd. fast oblong, kaum ausgeschnitten. Spindel z. gestreckt, Aussenrand etwas heller, gerade, s. schwach ausgebreitet. G. 4:2 mm. (Kabylien bei Oued-Isser.) Ann. mal. Fr. '1870 p. 312. (Let.) 10. /sthmia Gray. (Turt. Man. 1840.) lebersicht. 7 Gaumenfalte bei senkrechtem Einblick sichtbar. Sp. 116. 77 Gaumenfalte bei senkrechtem Einblick unsichtbar, — Sp. ‘ 117--121. +77 Gaumenfalte fehlt. — Sp. 122— 124. [237 116. P. strobeli @redl. Geh. eylindrisch, stumpf, s. fein regelmässig gestreift o. rippenstreifig, seidenglänzend, hell horn- farben o. röthlich gelb; Umg. 65, z. gewölbt, langsam zuneh-” mend. der letzte wenig grösser, unten gerundet; Naht z. tief; Münd. rundlich-eifg., 3-zähnig: Par.z. 1, faltenartig, Sp. z. 1, klein, G.z. 1. tropfenfg. (manchmal nach hinten in ein Fält- chen ausgezogen), tief innen unter dem Par.z.; Saum ausge- bogen, etwas gelippt, fein verbunden; Nabelstelle trichterfg. G. 1'/,:?/, mm. (Ganz Europa südlich der Alpen, Kaukasien bis zum Talyschgebiet, Algerien.) Tirols Conch. 1856 p. 90, Reinh. Jahrb. Mal. Ges. 1877 t. 3 f.5. — Syn. P. revierana Bens. 1854. P. callieratis Ben. 1882. — Forma 1) unidentata, nur der Gaumen- o. Par. z. ist vorhanden; 2) bidentata, der Spindelzahn fehlt. Var. scharffi Bttg. (Nachr. bl. 1879 p. 51): grösser, fast glatt, Umg. 7, Münd. mit kräftigem Basalzahn, langem, etwas vorgerücktern Gaumenzahn u. schwachem Sp. zahn. (Frankreich, Garopnegenist bei Bordeaux.) Var. eallieratis Scacchi (Össerv. zoo]. 1833): genmabelt, eylindrisch, Umg. 5, gerundet, schief gestreift, Münd. eife., zahn- los, Aussenrand zur.-gebogen: G. kaum 1:'/, Lin. (Napoli in hortu botanico: Sc., Sieilien: Phil.) — Bem. Dieser mangel- haften Originalbeschreibung zufolge ist P. callieratis bis in uns- rigen Tagen unbekannt oder verkannt. Durch mehrere Ex. vom Originalfundorte, gütigst mitgetheilt von meinem verehrten Freund Cav. Blanc, und von Rionero-Basilicata, versandt von der Mar- chesa Paulucei, bin ich überzeugt geworden dass es um eine Form der Isthmia strobeli Gr. handelt. Von dieser ist jene doch verschieden durch noch cylindrischere, oben fast abgerundete Gestalt, noch langsamer zunehmende, daher niedrigere, stärker eewölbte Umg., deren der letzte nach vorn weit höher empor- steigt, durch tiefere Naht und stärkere Skulptur (schief feinge- rippt entweder nur die obere Hälfte der Schale oder diese gänz- lich), Aussenrand stärker gebogen u. ausgebreitet, die Münd. ist 127 wie bei der typischen strobeli dreizähnig, zweizähnig o. seltener zahnlos. Die folgenden Formen werden von Dr. De Stefani als Varietät mit Untervarietäten der callicratis betrachtet. Derselbe italienische Autor beschreibt im Zusammenhang dieser eine Ver- tigo din n. f., aber es ist mir nicht gelungen ein Bild dieser durch die Beschreibung zu bekommen. - Var. nodosaria De Stef. (Bull. soc. mal. it. IX.): Umg. gewölbter, Naht tiefer eingeschnürt, Saum mehr ausgebreitet, stärker weissgelippt, Münd. typisch; G. 2: °/,, mm. (Ital.) — Forma 1) maruceii De Stef. 1. c., mehr ausgezogen, mit weniger gewölbten Umg., G. etwas mehr als 2:°,,, mm. (Ital.); 2) sans De Stef. 1.c., kleiner, mehr gedrungen u. convex, Münd. zahnlos GEN PRmme- (ltal:) ) * 117. P. elaustralis @redl. Geh. durchbohrt, eylindrisch 0. eylindrisch-spindelfg. (m. o. w. nach beiden Enden zu ver- schmälert), blassgelb, dicht fein rippenstreifig, gegen die Spitze stumpfer, nach unten spindliger; Umg. 6—6'/,, gewölbt, dicht gewunden, letzter nach unten verschmälert; Münd. fast ge- rundet dreieckig, 3-zähnig: Par.lam. 1, z. stark u. vortretend, der Spindel genähert, Sp.z. 1, callös, Gf. 1, s. tief innen, vorn verdickt; Saum einfach, dünn, gleichfarbig, Ränder ge- trennt. G. 1°/,—2'/,:kaum 1 mm. (Tirol, Oberitalien, Süd- Frankreich, Triestiner Karst, Dalmatien.) Tirols Conch. 1856 p. II ee Var. anodus Gredl. 1. c.: Münd. zahnlos. (Tirol.) Var. eoreyrensis btig. (Jahrb. Mal. Ges. 1883): meist grösser, mehr walzenfe., mit deutlicher konischem Wirbel, noch dichter rippenstreifig, Umg. 7; G. 1°7/,—2:°/,—"/; mm. (Corfu.) Var. elavella Reinh. (Jahrb. 1877 t. 3 f. 6): deutlich keulenfg., stärker u. weitläufiger gerippt, Ung. 6'/,, die 2 ersten schnell zunehmend, 3. s. breit, die folgenden langsam zunehmend, Münd. gestreckter, höher als breit, mit scharfen, gar nicht umge- schlagenen Rändern u. dem Gaumenzahn etwas weniger tief ein- gesenkt; G..1'/,:?/;, mm. (Transkaukasien.) Var. opistodon Reinh. (Sitz. ber. Berl. 1879): Geh. auf der Mitte bauchiger, feiner rippenstreifig, Münd. kräftiger bezahnt (namentlich ist der Sp.zahn s. stark entwickelt) u. der Gaumen- zahn s. tief innen gestellt, in der Münd. unsichtbar, stets vom Sp.zahn verdeckt. (Banat b. Herkulisbade.) Var. salurnensis Reöih. (Jahrb. 1877 p. 84 t. 3 f. 7): schlank, eng gewunden, fast glatt, glänzend, die ersten Umg. schnell zunehmend, 3. 4. fast gleich, der letzte nahe der Münd. etwas gerunzelt, Münd. gerundet, 3-faltig, Saum schwach weisslich gelippt, kaum verbunden: G. 1'/,—1°/; : 'j,—°/, mm. (Südtirol b. Salurn.) ‚118. P. costulata Nilss. Geh. geritzt, cylindrisch, mit s. kurzem stumpfem Wirbel, regelmässig dicht u. fein gerippt, dünn, gelblich hornfarben, seidenglänzend, an der Münd weiss; 128 Umg. 6 —7, gewölbt, langsam zunehmend, der letzte vorn hoch emporsteigend, anal weissgelber Obi gegen die Münd. zu s. schnell verbreitert u. daselbst mehr als doppelt breiter als der vorletzte, nach hinten am Grunde stark .u. schnell ver- schmälert; Münd. eifg., Par.z. 1, lam.-fg., Sp.z. 1, klein, ke- gelfg., G.z. 1, dick, oval, tief innen (fast unter dem Sp. z.); Saum erweitert, zur.-geschlagen, innen »mit einer starken weissen Lippenwulst, Aussenrand oben fast rechtwinklig gekrümmt. G. 2: kaum 1 mm. (Schweden, Dänemark, Norddeutschland, Transkaukasien u. Talyschgebiet.) Hist. moll. Su. 1822 p. 51. — Syn. P. ascaniensis A. Schm. 1849. a Var. allogyra West.: kleiner, nach oben breiter, Umg. nur 5, stark gewölbt, stielrund, mit s. tiefer Naht, der letzte vorn kaum "emporsteigend, wenige breiter als der vorletzte, nach hinten langsam bogig verschmälert, Mundsaum stark ausgebreitet, innen mit s. dicker Lippe. (Deutschland, Alt-Geltow b. Potsdam: Jetschin.) 119. P. odontostoma West. Geh. cylindrisch, dicht u. regelmässig gestreift, horngelb, stumpf; Umg. 6, gewölbt, der letzte etwas grösser, vorn emporsteigend, fast ohne (Querwulst an der Münd.; Münd. halbeifg., mit | punktfgen Zahn tief innen an der Wand u. | tropfenfgen Zahn hoch oben im Gaumen, nahe der Naht u. vom Aussenrande z. entfernt; Saum dünn, Spindelrand ausgebreitet u. zur.-gebogen. G. 2!/,: ?/, mm. (Norwegen b. Kristiania.) Fauna ear. 1876 p. 191. 120. P. striata G@redl. Geh. cylindrisch, stumpfwirbelig, z. regelmässig u. fein gestreift (letzter Umg. fast gerippt), rothbraun; Umg. 6, die oberen gewölbt, der letzte doppelt breiter als der vorletzte, nach unten verschmälert. vorn stark emporsteigend, am Nacken eingedrückt; Münd. schmal, halbeifg. o. beinahe abgerundet dreieckig, mit 1 Par. z., bogig u. lamellen- artig, weit nach innen fortgesetzt, | Zahn im Gaumen, länglich- rund, s. stark, s. tief innen; Saum erweitert, umgebogen, lippen- artig verdickt, Aussenrand eiwas buchtiy eingedrückt. = 21], :*/, mm. (Südbayern, Tirol.) Tirols Conch. 1856\p. 118 t. 2 f.2. — Syn. P. monodon Held 1837 (Nomen falsum), P. schrankt Roth, ap. Kstr. 1856. E 121. P. uniarmata Astr. Geh. fast genabelt, rein eylin- drisch, mit breit konischem Wirbel, scharf gerippt, horngelb; Umg. 7, stark gewölbt, an der tiefen Naht abgesetzt, der letzte etwas zus.-gedrückt, an der Basıs gerundet; Münd. halboval, mit 1 Zahn um Gaumen, Ränder genähert u.-durch eine & fee Schwiele verbunden, Spindelrand zur.-gebogen, Spindel verlän- gert, verdickt. G. 2:°/, mm. (Triest.) Dritt. Ber. nat. Ges. Bamb. 1856 p. 77. (Kstr.) 7 122. P. minutissima Hartın. Geh. tief geritzt, cylin- drisch, s. jein u. dicht gestreift, dünn, hornfarben (bräunlich ar Eu”, 129 gelb), wenig glänzend; Umg. 5--6, z. gewölbt, langsam zu- - mehmend, der letzte fast !/, der Ges.-höhe, vorn ansteigend; Naht tief; Münd. länglich-rund, ungezähnt, Saum dünn, scharf, leicht umgebogen, Ränder getrennt. G. 2:?/, mm. (Europa, Kaukasien.) Neue Alpina I. 1821 p. 220 t. 2 f. 5, Rssm. Icon. f. 38, Kstr. Mon. t. 13 f. 27-28, Dup. Hist. t. 20 f. 13. — Sym. P. mu- scorum Drp. 1801, P. minuta Stud. 1820, Vert. cylindrica Fer. 1822, P. obtusa Flem. 1828, Vert. pupula Held 1837. — Forma 1) dentiens M. Tand. (Hist. t. 28 f. 24), mit 1, selten 2 kleinen Zähnchen auf der Mündungswand (Var. uniplicata Loe.); 2) leviuscula Kstr. (l. e. t. 14 f. 6-8), fast glatt, glänzend. (Triest.) 123. P. micula Mss. Geh. durchbohrt, ausgezogen cy- lindrisch, allmählig nach oben verschmälert, mit kurz konischem stumpfem Wirbel, s. fein rippenstreifig, glanzlos, dunkelgrau; Umg. 8, die oberen gewölbt, die folgenden etwas abgeflacht, der letzte fast aufgeblasen, gerundet, oben etwas ansteigend; Naht wenig eingedrückt; Münd. abgestutzt-gerundet, nicht '/, . der Ges.-höhe, ungezähnt, Saum fast gerade, schwach weissge- lippt, Ränder getrennt. G. 2:1 mm. (Transkaukasien bei Mahmouth.) Journ. Conch. XXIV. p. 40. (Mss.) 123'/,. P. doumeti Je. € Bgt. Geh. _s. eng durch- - bohrt, kurz, cylindrisch, oben breiter, mit abgerundetem Wirbel, hornfarben, schief gestreift; Umg. 5, convex, z. langsam zu- nehmend, der letzte mässig, gewölbt, vorn etwas abgeflacht, unten verschmälert, oben gerade; Naht tief; Münd. s. schief, unten zur.-weichend, mondfg.-halbeirund, zahnlos, Saum etwas verdickt, schwach ausgebogen, Spindelr. gross, zur.-gebogen, Ränder entfernt. G. L'/,:°?/, mm. (Tunesien.) Prodr. mal. Tu- nisie 1887 p. 110. (L. & B.) Bem. Isthmia sitella Kstr. aus Triest ist mir nicht näher bekannt. ll. Leucochilus Boettg. (Mts. Conchol. Mitth. 1880.) (Leucochlla Mts. in Alb. Helie. 1560). 124. P. theeli West. Geh. an Form, Farbe u. Grösse sehr gleich dem Carychium minimum, eifg.-länglich, eylindrisch, glatt, weiss, glanzlos, stumpfwirbelig; Umg. 5 '/,, gewölbt, langsam zunehmend, der letzte etwas grösser, vorn empor- steigend, unten gerundet, an der Münd. rinnenartig eingeschnürt, mit einer Querwulst; Naht tief, s. schief; Münd. gerundet, 5-zähnig: Par.lam. 1, hoch, auf der Mitte eingedrückt, zwei- höckerig (o. vorn wie verdoppelt), Sp.lam. 2 (1. fast rand- ständig, 2. klein, zahnfg.), Gf. 3 (1. s. klein, 3. kurz); Saum einfach, Ränder fein verbunden, Aussenrand stärker gebogen u. ausgebreitet. G. 2—2'!/,:1-—-1!/, mm. (Sibirien b. Mikoü- lina, Kaukasus b. FPoti.) Sibir. Moll. 1877 p. 102. 9 130 r 12. Alwa Jef’r. (Trans. Linn. Soc. 1830). (Isthmia pr. p. Moq.-Tand. 1555, Dewiogyra Stab. 1864, Vertigo pr. p. Auct. plur.) - lVebersicht: r Münd. ganz zahnlos. — Sp. 125 — 126. 77 Münd. mit 1-6 Zähnen. *) Gaumenf. frei o. fehlen. a. — Nacken ohme Querwulst. «) Par.lam. 1 0. fehlt. — Sp. 127-134. P) Par. lam. (Zähne) 2. — Sp. 135. b. — Nacken mit Querwulst hinter der Münd. «) "Nacken nicht eingedrückt. mit feiner Wulst. — Sp. 136—138. ») Nacken hinter der starken Wulst ein- gedrückt. — Sp. 139— 140. ”*) Gaumenf. einer Gaumenwulst anhängend. a. — Par.lam. 1. — Sp. 141—148. b. — Par.lam. 2. — Sp. 149-154. 125. P. genesii (@Gredl. Geh. eifg., stumpf, undeutlich u. weit gestreift, glänzend purpurbraun; Umg. 4'/,, z. ge- wölbt, schnell zunehmend, der vorletzte gross, fast bauchig; Naht etwas eingezogen; Münd. halbrundlich, fast quadratisch, ° ohne alle Falten, Saum kaum ausgebogen, lippenartig verdickt, bläulich-schwarz gesäumt, Ränder s. schwach verbunden, Aussenr. oben winklig gebogen. G. 1?,:1l mm. (Tirol bei St. Genesien, Schweden in Oestergötland.) Tirols Conch. 1856 p. 122 t. 2 fig. 126. P. inermis West. Geh. genabelt-durchbohrt, eifg., s. fein gestreift, glänzend, röthlich hornfarben, stumpfwirbelig; Umg. 5, gewölbt, der vorletzte (von der rechten Seite gesehen) vorn doppelt niedriger als hinten, der letzte vorn doppelt höher als hinten in Folge der an der Münd. stark emporsteigenden tiefen Naht, letzter Umg. an der Basis vorn fast horizontal, fast gleich breit wie der vorletzte; Münd. deutlich lateral, oval, nach unten verschmälert, zahnlos, Saum innen s. schwach -ge- lippt, zwischen den Rändern auf der Wand ein breites dünnes Schmelzbelag. G. 2:1'/, mm. (Sibirien nördlich von Seliwa- rinskoje, etwa 70°.) Sibir. Moll. 1877 p. 103. * 127. P. daliaca West. Geh. oblong-eylindrisch, mit ab- gerundetem Wirbel, glatt, röthlich hornfarben, etwas glänzend: 131 Umg. 5, etwas gewölbt, die zwei ersten klein, 2. doppelt kürzer als der drittletzte, die drei letzten regelmässig zunehmend, der letzte s. langsam u. wenig ansteigend, gerundet, nicht so breit wie der vorletzte; Naht schief; Münd. gerundet, mit 1 starken konischen spitzen Zahn hoch oben auf der Spindel, Mündungswand wenig schief, Ränder gleich gebogen, Aussenr. oben etwas winklig. G. 1'/,:1'/,;, mm. (Schweden, Dalsland.) 128. P. pineticola West. Geh. geritzt, eifg.-cylindrisch, fein gestreift, rothbraun, glänzend; Gew. ausgezogen, allmählig verschmächtigt; Umg. 5, langsam zunehmend, gewölbt, der letzte vorn kaum ansteigend; Naht tief, fast horizontal; Münd. schief birnfg., mit I Zahn tief unten an der Spindel, Wand s. schief, Saum etwas ausgebreitet. G. 2'/,—2\/,:1'/, mm. (Schweden b. Tenhult.) Exp. crit. moll. 1870 p. 97. 129. P. krauseana Reinh. Geh. geritzt, länglich eifg., rothbraun, wenig glänzend, unter der Loupe dicht u. fein ge- streift; Umg. 5, gewölbt, die drei letzten fast gleich breit, aber regelmässig an Höhe zunehmend, der letzte vorn nicht ansteigend; Naht tief; Münd. so hoch wie breit, mat 1 schwachen kurzen Zahn tief innen an der Wand (s. selten mit einer schwachen höckerfgen Erhebung auf der Spindel), Ränder durch ein Schmelzbelege verbunden, Aussenrand oben etwas winklig, Basalr. halbkreisfg., Spindelr. fast senkrecht, oben umgeschlagen u. nach innen verbreitert. G. 2'/,:1'/, mm. (Östsibirien auf 62 dem Tschuktschenhalbinsel.) Sitz.-ber. Berlin 1883 p. 32. 130. P. hebraica Tristram. Geh. oblong, regelmässig u. zierlich gestreift, mit abgestutztem, s. stumpfem Wirbel, glän- zend, hornfarben, durchsichtig; Umg. 6, der dritte bauchiger als der letzte, dieser an der Münd. stark zus.-gezogen; Naht tief; Münd. fast rund, aber unten verschmälert, mit 1 Par. zahn u. 2 Sp. zähnen, Saum zus.-hängend. G. 2°3/,:1'/, mm. (Jericho.) Proc. zool. soc. 1865 p. 539. (Fr.) 131. P. ovoidea West. Geh. bauchig, oval, breitest auf der Mitte, röthlich gelb, feingestreift, z. glänzend; Umg. 5, gewölbt, die oberen an Breite schnell zunehmend, der letzte vorn gleich hoch wie der vorletzte, hinten stark abschüssig, weit niedriger u. schwächer als dieser; Naht oben s. schief, unten fast horizontal; Münd. halbeifg., mit 3 kleinen höcker- fgen Zähnen, je l auf Wand, Spindel u. tief im Gaumen, Münd.-wand kaum schief, Saum einfach, scharf, Spindelr. oben etwas zur.-gebogen, Ränder fein verbunden. G. 2:1'/, mm. (Schweden bei Tenhult.) Exp. erit. moll. 1870 p. 96. 132. P. aretiea Wallenb. Geh. eylindrisch-eifg., unter der Loupe s. fein gestreift, dunkel horngelb, dünn; Umg. 132 5»—-5"/,,. gewölbt, der letzte unten gerundet, an der Münd. abgerundet gekielt, oben ansteigend, fast ?/, der Ges.-höhe; Naht schief; Münd. halbeifg. o. birnfg., mit 2-3 Zähnen: je l auf der Mitte der Wand, auf der Spindel u. im Gaumen (s. klein, oft fehlend), Saum etwas verdickt, Ränder verbunden, Aussenr. oben fast horizontal, dann etwas schief vertikal, auf der Mitte etwas eingedrückt, Spindelr. etwas verbreitert, offen. G. 2'/,:1—1!/, mm. (Nord- u. Mütel-Schweden, Deutschland in ‚Riesengebirge, Tirol.) Mal. Blätt. 1858 p. 99 f. 3 (Moll. Lapp. Lul. 1858 p. 18 f. 3—4). Var. extimma West. (Sibir. Moli. 1877): deutlich grösser, breit durchbohrt, bräunlich hornfarben, glatt, Umg. 5'/,, z. lang- sam unregelmässig zunehmend, der letzte an der Münd. mit einer feinen gleichfarbenen Querwulst, Münd. ganz zahnlos, Aussenrand innen fein gelippt; G. 2°,—3:1",- 1°/, mm. (Sibirien b. Bakla- nowskij, 64° 25’ n. B.) Var. tirolensis Gredl. (Verh. z.-b. Ges. 1869): z. weit genabelt, länglich-eifg., lebhaft glänzeud, stark durchscheinend, röthlich hornbıaun, Umg. 5, regelmässig zunehmend, die oberen z. tief u. enge gestreift, der letzte vorn mit einer schwachen Querwulst, Münd. schief herzfg., mit 2 weissspitzigen Zähnen: 1 lamellartigen auf der Wand u. 1 kleinen kegelfgen auf der Spindel, Saum gebräunt, schwach gelippt. (Tirol.) 135. P. tatrica az. Geh. länglich-eylindrisch, glänzend, durchscheinend, gelblich hornfarben, abgestumpft; Umg. 9'/,, gewölbt, s. langsam zunehmend, der letzte kaum !/, der Geh.- höhe, kaum merklich breiter als der vorletzte; Münd. halbeitg., mit 1 scharfen lamellfgen Par. zahn, 1 kleinen Sp. zahn u. 1 (oft fehlenden) Gaumenz., Aussenrand gleichfg. gebogen, nicht eingedrückt. G. 2:1 mm. (Tatra, Kotlinathal.) Moll. Fauna d. Hohen-Tatra. (Haz.) 154. P. alpestris Alder. Geh. eng durchbohrt, cylin- drisch, mit etwas verschmälertem Wirbel, dicht u. regelmässig feingestreift, dünn u. durchscheinend, stark glänzend, horngelb; Umg. 5, gewölbt, die 3 letzten langsam zunehmend, der letzte oben stark emporsteigend; Naht tief; Münd. halboval, schief o. winklig birnfg., mit 1 Par.lam., 1 spitzigen Sp. zahn u. 2 weissen, getrennten, 2. verlängerten Gf., Saum weiss, Aussen- rand s. wenig ausgebreitet, oben stark gebogen, Spindelrand gekrümmt. G. 2--2'/,:*/,—1 mm. (Nord- u. Mittel- Europa, Sibirien.) Trans. nat. hist. soc. Northumb. II. 1830 p. 340 (Vertigo). — Syn. P. shuttleworthiana Gredl. & alior., Wallenb. Moll. Lapp. Lul. 1858 t. 1. 5, P. pygmaa & pygm. var. Auct. mult. — Forma 1) mitis West. (Fauna europ. 1873), bidentata W., ohne Gaumenfalten, tridentata, mit 1 Gf. Bem. Die 9 folgenden Pupen sind alle der alpestris und unter sich so nahe verwandt, dass es s. fraglich sei, ob sie mehr als lokale Fornveränderungen sind. Dazu kommt, dass von den meisten nur 1 oder höchstens s. wenige Exemplare entdeckt sind. Eine jede hat Dr 23) re” een " f, Ba ra 3 ir ri _ e 133 doch etwas für sich eigenthümliches, so dass man sie nicht einfach und bequem zusammenwerfen kann, sondern künftigen Studien über- lassen muss ihre bestimmte Stellung und ihren wirklichen Rang zu fixiren. * P. shuttleworthiana (Ch.). Geh. eifg., mit kurzem, nach oben allmählig verschmüächtigtem, s. stumpfem Gew., horn- farben o. bräunlich, etwas glänzend, feingestreift; Umg. 95, schwach gewölbt, langsam Se nnd, der letzte =. kurz, unten gerundet, oben kaum ansteigend; Naht seicht; Münd. fast halboval, mit 1 z. langen Par. lam., 1 spitzem Sp. zahn u. 2 kurzen, oft nur punktfgen (Faumenzähnen, Saum kaum ausgebreitet, Aussenrand oben stark gebogen, auf der Mitte winklig vorgezogen, Spindelr. schwach gekrümmt, Ränder fein verbunden. G. 1?,—2:1—1'/, nım. (Schweiz b. Dex, Schweden b. Belteberga.) Zeitschr. f. Malak. 1847 p. 148, Cless. Exk. Fauna ed. 1 p. 217 f. 123. Diese, nach schwedischen Exemplaren gezeich- nete, Figur wurde damals als einer guten Art zugehörig betrachtet, später (Exk. Fauna ed. 2 p. 263) dagegen als eine vierzähnige (steht -"vierjährige”) Forn: der P. substriata Jeffr.! : * P, acheila Serv. Geh. durehbohrt, eifg., links stärker gewölbt als rechts, stark glänzend, fast glatt, durchsichtig, hornfarben, stumpfwirbelig: Umg. 5, etwas gewölbt, langsam “ zunehmend.» der letzte mässig,. gewölbt, um den Nabel kantig, oben gerade, fast !/, der Ges.-höhe, an der Münd. nicht wulstig; Naht z. tief; Münd. (°/, mm.) triangulär, unten winklig, 4-zähnig: 1 Par.z., stark, 1 Sp. z., hoch oben, 2 Gf., einander genähert, die obere randständig, «m der Basis eine dieke er- habene horizontale Wulst;: Saum oflen, gelippt, Ränder z. ge- trennt, Aussenr. z. gerade, Spindelr. schief von rechts nach links gestreckt. G. [3], El nn: 2 f Spanien bei Saragossa.) Et. moll. Esp. 1880 p. 195, (Serv.) *P. heldi (less. Geh. geritzt, eylindrisch, unregelmässig s. fein gestreift, rothbraun, glänzend; Umg. 6, langsam zu- nehmend, z. gewölbt, die 3 ersten langsam verschmächtigt, mit stumpfem Apex. die 3 letzten fast gleich hoch u. breit. der letzte vor der Münd. weder wulstig aufgetrieben, noch ein- geschnürt; Münd. etwa '/, der Ges.-höhe, ”bogig gewölbt”, 2-4-zähnig: 1 Par.z., 1 Sp.z., 2 s. schwache, manchmal fehlende im Gaumen, alle röthlich. tief innen, Saum etwas er- weitert, wenig verdickt, Ränder zus.-hängend, Aussenr. auf der Mitte etwas eingedrückt. @. 2'/,: 1", mm. (Bayern, Würtem- berg.) Nachr. blatt 1877 p. 49, Exk. Fauna ed. 2 f. 156. (Cl.) Bbem. Clessin nennt in Hi bl. die Schale thurmfg. u. ausgezogen, wie auch viel grösser: 4—4'/,:1 mn. In seiner Exk. Fauna nimmt Olessin P. haeussleri rk als Synonymon der heldi auf, was mir verdächtig scheint, nach den Figuren beider zu beurtheilen. Wenn diese nur einigermassen korrekt sind, sind die Schnecken, obwohl sehr verwandt, doch verschieden. 134 * P. haeussleri Sterk@ ist durchbohrt u. cylindrisch, letzter Umg. ist auf dem Rücken deutlich abgeflacht (nicht links stark bauchig), hat keinen Par. zahn, aber die Gaumen- zähne weit stärker u. faltenartig, die Münd. ist an der Basis stark verschmälert (nicht breit gerundet) u. der Aussenrand schief nach links gestreckt bogig (nicht vertikal, auf der Mitte eingedrückt) u. s. w. @. 2'/,:vix 1'/,, mm. (Schweiz b. Bryg.) Nachr. blatt 1883 p. 72 c. fig. * P. schultzi Phil. Geh. geritzt, fast cylindrisch, dünn, glatt, glänzend, rothgelb; Gew. allmählig verschmälert, stumpf; Umg. 5'/,, stark gewölbt; Münd. mondfg. gerundet, 3-zähnig: l zus.-gedrückter Par.z., 1 Sp.z., 3 Gz. (tief innen, der un- terste s. klein), un Ha ausgehrestpn, Aussenrand gebogen, . Spindelr. offen. 2'/,:1!/,;, mm. (Stehen bei Palermo.) Zeitschr. f. Malak. il p- en Kstr. Mon. t. 13 f. 3—4. (Pfr.) *P. helvetica West. Geh. geritzt-durchbohrt, lang .cy- lindrisch, mit konisch verschmächtigtem Wirbel, hell röthlich hornfarben, s. fein gestreift; Umg. 6'/,. etwas gewölbt, regel- a: zunehmend, z. hoch, der letzte klein, wenig mehr als e Ges.-höhe, vorn an der Basıs nee denn unten a, stumpfkantig, hinten stark ns Münd. schief, eng, dreieckip, mit 1 Par. lam. u. l Sp. zahn (auf ı “der Mitte), unten zur.-weichend, Saum einfach, dünn, Aussenrand oben gebogen, dann schief nach links gestreckt, Spindelr. kurz, etwas schief nach rechts. G. 23/,:1'/, mm. (Schwerz.) Fauna europ. 1876 p. 198. * P, leontina Gredl. Geh. punktfg. durchbohrt, walzig- eifg., mit abgerundetem Wirbel, s. fein u. zierlich gestreift, stark glänzend, fast durchsichtig, blass horngelb; Umg. #'/,, gewölbt, hoch, regelmässig zunehmend; Münd. halbeifg., sehr ausgeschnitten, 9-zähnig: 1 Par. zahn (zungenfg.), 1 Sp. z. N nach unten geneigt), 3 Gz. (1. 2. faltenartig, 3. punktfg.), Saum schmal ausgebogen, beiderseits weiss, Rander dünn verbunden, Aussenr. oben fast geradeaus, auf der Mitte bogig eingedrückt, Spindelr. u. Basalr. bogig. G. 1'/,:1 mm. (Tirol.) Tirol. Conch. 1856 p. 127 t. 2 f. 4. (Gredl.) * P, isarica West. Geh. kegelfg.-eirund, Münd. nur 2-zähnig (1 höherer Zungenfger Par.z. u. l kurzer, stumpfkegeliger Sp.z. oben) ohne jede Andeutung von Zähnen o. Falten im Gaumen — sonst wie leontina. G. 1°/,,:1'/,, mm. (Isaraus- wurf.) Vertigo leontina Üless. Exk. Fauna ed. 2 p. 261 ce. fig. (Cl.) * P, buttneri Siem. Geh. fast geritzt, eifg., z. stumpf, s. zierlich gestreift; Umg. 4—5; Münd. halbeifg., mit 1 Zahn el TE FT a Fe TE Zen 0, 135 £ auf der Wand u. l im Gaumen, Saum weissgelippt. ”Long. 0,004, lat. 0,015 m.” (Kurland b. Pervecia.) Bull. de St. Petersb. VII. 1849 p. 234 f. 4 ”Simillima Pups bigranats Rossm., sed vers Vertiginis characteribus priedita dieitur.” (Pfr.) * v 135. P. thibetieca Dens. Geh. geritzt — fast durchbohrt, oblong-eifg., fast glatt, glashell; Gew. eifg., stumpf: Umg. 5, etwas gewölbt,. der letzte vorn ansteigend; Naht eingedrückt; Münd. verkehrt eifg.. mit 1 Ang.lam., 1 Par. lam., 2 Sp. z. u. 2 G.z. tief innen; Saum dünn, etwas ausgebreitet, Spindelr. schwach zur.-gebogen. G. 2:1 mm. (Thibet bei Tskardo.) Ann. a. Mae. n. h.-1864 p. 138. (P.) 1356. P. decora (Gould. Geh. durchbohrt. eylindrisch- oblong, stumpfwirbelig, röthlich hornbraun, dünn, regelmässig feingestreift, glänzend, stets mit einer s. schiefen Strieme irgendwo (frühere Nackenwulst); Umg. 6, stark gewölbt, regel- mässig zunehmend. der letzte am Nacken mit 2 länglichen Eindrücken, unten etwas zus.-gedrückt, mit einer weisslichen starken Querwulst nahe der Münd., oben langsam schwach an- steigend, kaum höher als der vorletzte, hinten abschüssig; Naht tief; Münd. halbrund, fast horizontal abgestutzt. 3-4-zähnig: l Par.z., 2 G.z. (kurz, hoch, mitunter nach innen haarfein verlängert) u. meist 1 kleiner, tief eingesenkter konischer Sp. z.; Saum einfach, gerade, nur Spindelr. oben etwas ausge- breitet, Ränder getrennt. G._2',:1!/, mm. (Tschuktschen- halbinsel, Kamtschatka, Behringsinsel.) Proc. Bost. Soc. 1847 p. 263 c. fig. -- Pupa borealis Morel. (Journ. Conch. 1858 p. 9) aus Kamtschatka ist wohl, mit decora identisch, obwohl die Ume. als "con- vexiusculi” u. die Grösse "Long. 3, diam. 1’, mm.” bezeichnet werden. 137. P. rommebyensis West. Geh. tief durchbohrt, läng- lich-eifg.. regelmässig feingestreift. stark glänzend, rothbraun; Umg. 5!/,, gewölbt, letzter dem vorletzten fast gleich. dieser '/, höher als der drittletzte, der doppelt höher als der vor- gehende ist; der letzte nahe dem Mundsaum mit gleichfarbiger (uerwulst; Naht s. schief, ag der Münd. ansteigend; Münd. fast schief birnfg., durch die sehr schiefe Wand ausgeschnitten, 4-zähnig: 1 Par.lam.. 1 konischer Zahn am unteren Ende der scharf vortretenden dunkel gefärbten Spindel. 2 kurze, weit getrennte, tief eingesenkte Gf., Ränder fein verbunden, Aussenr. schwach ausgebogen. fast gerade. Spindelr. breit zur.-gebogen. G.21,,—2',:1',—1', mm. (Schweden bei Ronneby, Deutsch- land bei Berlin.) Exp. crit. moll. 1870 p-. 9. 138. P. graällsiana Serv. Geh. geritzt-durchbohrt, ob- long, stark glänzend, fast glatt. röthlich hornfarben; Gew. z. ausgezogen, mit grossem Apex; Umg. 5, gewölbt, regelmässig 136 langsam zunehmend, der letzte klein (kaum '/, der Ges.-höhe), gerundet, am Nabelritze kantig, oben gerade, neben dem Saume zus.-gezogen, dann mit einer helleren gewölbten Querwulst; Münd. ('/, mm.) vertikal, halboval, oben weit, unten verengert, 4-zähnig: 1 Par.lam., 1 Sp.z., stark, 2 G.z., Saum innen gelippt, ringsum erweitert, Aussenr. ausgebuchtet, Spindelr. schief, z. gestreckt, Ränder genähert. @. 2'/,: 1!/, mm. (Spanien b. Saragossa u. (ranada.) Et. Moll. Esp. 1880 p. 124. (Serv.) * 139. P. lilljeborgi West. Geh. bauchig eifg., stark glänzend, s. fein gestreift, kastanien-hornfarben; Umg. 5, 2. schnell zunehmend, gewölbt, der letzte als der vorletzte wenig, als der drittletzte doppelt höher, vorn wenig ansteigend; Naht wenig schief; Münd. fast birnfg. o. schief herzfg., mit 1 Par.z. (mitunter mit noch einem punktfgen), 2 Sp. z. (der untere s. klein, oft fehlend), 2 kurzen, hohen, gleichen, eingesenkten, vorne von einer rothbraunen Strieme begränzten Zähnen im Gaumen; Saum schwach, ausgebreitet, Ränder fein verbunden, Aussenr. nicht eingedrückt, kaum winklig vorgezogen. G. 2—2!|, :1?/,—1'/, mm. (Schweden, Norwegen, ar Coll. Typ. Moll. Su. 1868 N:o 20, Exp. ‘erit. moll. 1870 p. 90. — Sym. Vert. moulin- siana Jefir. 1862 (nec Dup. 1849), V. modesta West. 1865 (nec Say 1824). 140. P. küsteriana West. Geh. an Form u. Grösse der P. moulinsiana am meisten gleich, ist aber sehr verschieden durch bauchigere Gestalt, viel stumpferen Wirbel, den Saum viel breiter zur.-gebogen, über der Mitte stärker ausgebuchtet (auch auf der Mitte winklig vorgezogen u. auswendig stark eingedrückt), freie Gaumenzähne, den oberen dieser gross, vorn verdickt, bis an den Rand ausgezogen, den unteren weit vom Rande entfernt; Par.z. 1, Sp.z. 1. ( Würtemberg b. Mergentheim.) Mal. Bi. 1875 p. 133. 140'/,. P. latasteana Jet. & Bot. Geh. bauchig eifg., een fast glatt, mit s. Br Apex; Umg. 5, gewölbt (die ersten klein, die mittleren relativ gross u. weit, der letzte klein u. ausgezogen), schnell ee. letzter Snkserah mit Grübchen, vor dem Mundsaum mit @Querwulst, unten zus.-ge- drückt, oben ansteigend; Münd. fast dreieckig, 5-zähnig: Par.z. 2, ausgezogen, Sp.z. 1, stark, Gf. 2, randständig, der obere stark, Saum ringsum ausgebreitet, z. dick, Spindel s. kurz, Aussenr. dreieckig vorgezogen. G. 2:1 mm. (Tiunesten.) Prodr. mal. Tunisie 1887 p. 109. (L. & B.) e %* 141. P. moulinsiana Dup. Geh. fast durchbohrt, bau- chig eifg.. dünn, glänzend, fast glatt, röthlich hornfarben o. horngelb, mit aufgeblasen-konischem, z. stumpfem Gew.; Umg. Sr 137 4'/,—5, gewölbt. schnell zunehmend, die beiden letzten fast gleich, der vorletzte '/, höher u. breiter als der drittletzte, der letzte längs der starken Nackenwulst hinten eingedrückt; Münd. schief, fast herzfg., typisch 4-zähnig: 1 Par. lam., hoch u. lang, 1 Sp. z., fast konisch, 2 G.z., kurz, eingesenkt, Saum einfach, dünn, gleichfarben, Aussenr. zweibuchtig, winklig vor- ' gezogen, aussen eingedrückt. G. 2'/,—23/,:1'/,—1?/, mm. E (Dünemark, Deutschland, England, Baden, Tirol, Schweiz, Kärnten, Oberitalien, Frankreich, Spanien, Sieilien, Kaukasus b. Pott.) Cat. extram. Gall. 1849, Hist. moll. 1850 p. 415 t. 20 f. 11. Syn. P. anglica M. Tand. 1843, Vert. limbata Partiot 1846 (Mser. fide M. T.), P. charpentieri Shuttl. 1852, P. levigata Kok. ap, Gal- lenst. 1852. Var, ventrosa Heynem. (Mal. Bl. 1862 t. 1 f. 6-8): s. kurz eifg., stark bauchig, Umg. 4, Münd. 5-6-zähnig: Par. z. 1—2 (der innere klein), Sp.z. 2 (der untere klein), G.z. 2; G. N AS emm. Vur. personata M. T. (Hist. moll. 1855): mehr ausge- zogen, Zähne 1—2--2, Mündungsränder z. weit getrennt. Var. octodentata West. (Fauna eur. 1876): Zähne 2—2—2 u. dazu 2 kleine Zähnchen im Winkel zw. Spindel- u. Basalrand: 142. P. gravida West. Geh. geritzt, bauchig eifg., un- regelmässig feingestreift, unter einer starken Loupe mit s. feinen Spirallinien, glänzend, grünlich braun; Gew. breit ko- nisch; Umg. 4'/,, gewölbt, schnell zunehmend, der vorletzte ‚doppelt höher u. breiter als der drittletzte, vorn viel niedriger als, hinten gleich hoch wie der letzte, dieser mit starker braun- rother Wulst hinter dem Mundsaum; Münd. halboval, 4-zähnig: 1—1—2 (faltenfg., kurz, weiss), Saum einfach, dünn, gleich- farben, Ränder getrennt, Aussenr. weder vorgezogen, noch ein- gedrückt, regelmässig gebogen. @. 1?/,:1'!/,—1'/, mm. (Nor- wegen, Sktien.) Fauna moll. Su. 1873 p. 610. — Syn. Vertigo pa- chygaster Jensen Inber. om en Resa 1872 p. 69. (Jens.) 143. P. pygmaa Drp. Geh. geritzt, kurz walzig-eifg., etwas glänzend, fast glatt, röthlich gelb o. hornbraun; Umg. 5, gewölbt. langsam zunehmend, der vorletzte kaum '!/, höher u. breiter als der drittletzte, der letzte breiter, vorn mit roth- brauner Wulst, dahinter etwas eingedrückt, oben kaum an- steigend; Münd. halbeirund, 5-zähnig: 1—2 (der untere klein) —2 (faltenfe., roth), Ränder fein verbunden, Aussenr. kaum vorgezogen, wenig eingedrückt. G. 2'/,—2!/,:1'/,—1'/, mm. (Europa, Kaukasien, Talyschgebiet, Vorderasien.) Tabl. 1801, Bist. 1805 p. 60 t.. 3 f. 20-21, Rssm. Icon. f. 648, Kstr. Mon. t. 16 f. 31—34. — Syn. Vert. quinquedentata Stud. 1789 (nomen). — Forma 1) quadridens West. (Exp. erit. 1871), Münd. 4-zähnig (der untere Sp.z. fehlt): 2) ausonia De Stef. (Bull. soc. mal-it. IX.), der obere G.z. ausgezogen (Ital.); 3) minor, &. 1?/,—1°/,:1 mm. (Kaukasus.) 138 Var. athesina Gredl. (Tirols Conch. 1856): Eindrück hinter dem Mundsaum unmerklich, am Gaumen ein kleiner 3:r Zahn nahe der Einfügungsstelle des Aussenr., der oft erheblicher ist als der untere an der Spindel u. bezüglich der Grösse mit letzterm im verkehrten Verhältnisse zu stehen scheint: Gr. (Tirol, Norditalien, Schweden.) Var. sarena Gredl. |. e.: grösser, 8-zähnie: der untere Sp.z. in zwei kleinere aufgelöst, am Gaumen 4 statt 2 Zähne, von denen 1. u. 3. merklich grösser, 2. u. 4. stumpfkeglig: ; Gredl. (Tirol.) 144. P. laroisiana Dgt. Geh. geritzt, eifg.-eylindrisch, glatt, horngelb, stumpf; Umg. 6, gewölbt, regelmässig zuneh- mend, mit eingedrückter Naht; Münd. gerundet mondfg., innen mit einer weisslichen Wulst, 4-zähnig: 1—1—2 (kräftig, der inneren Wulst angeheftet). G. 2!/,:1 mm. (Frankreich bei ’annes.) Moll. Bretagne 1860 p. 65 t. 2 f. 7-9. — Sym. Vert. pygmea Mab. 1866. (Bet.) 145. P. apriea Dgt. Geh. geritzt, bauchig obloug. mit breit konischem abgerundetem Gew., glänzend, rothgelb horun- farben, s. fein gestreift; Umg. 6, gewölbt, regelmässig zuneh- mend, letzter kaum | grösser, etwas ausgezogen. unten zus.- gedrückt, oben etwas emporsteigend, mit weisslicher Nacken- wulst; Naht eingedrückt; Münd. halboblong, 4-zähnig: 1—1—2 (l. zahnfg. am Rande, 2. faltenfg., mehr eingesenkt), Saum scharf, innen weisslich, verdickt, besonders unten ausgebreitet, Ränder s. fein verbunden. Aussenr. zweibuchtig. winklig vor- gezogen, aussen eingedrückt. G. 3'/,:2 mm. (Algeer.) Malacol. Ale. II. 1864 p. 101 t. 6 f. 36--38. (Bet.) 146. P. codia Dgt. Geh. durchbohrt, stark bauchig, oblong, mit kurzem, abgerundet stumpfem Gew., glänzend, fast glatt, hornfarben; Umg. 5'/,—6, gewölbt, schnell zunehmend, der vorletzte s. gross, aufgeblasen gewölbt, der letzte ausge- zogen, unten zus.-gedrückt,. oben etwas ansteigend; Naht tief; Münd. dreieckig, unten verschmälert, 4-zähnig: 1 Par. lam., l Sp. z. tief innen, 2 Gf. (l. kurz, am Rande, 2. faltenartig, eingesenkt), Saum ausgebreitet, innen weissgelippt, Ränder z. stark verbunden, Aussenr. zweibuchtig. winklig vorgezogen u. aussen eingedrückt. @. 2"',:2 mm. (Alger.) L. e. p. 102 t. 6 f. 39—41. (Bet.) 147. P. briobia Dgt. Geh. geritzt. oblong, fast glatt, glänzend, hornfarben; Gew. gewölbt,. ausgezogen, stumpf; Umg. 5, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte unten etwas zus.-gedrückt, oben gerade, Nacken mit hellfarbener unten stärkerer (Querwulst; Naht z. eingedrückt; Münd. wenig ausgeschnitten, oblong — etwas dreieckig, 4-zähnig: 1—1-—2 a Ar ’ 7 139 (2. stärker), Saum gerade, scharf, innen weissgelippt, Ränder verbunden, Spindelr. schwach ausgebreitet. @.2: 1 mm. (Algier.) L. ©. p. 313. (Bgt.) 143. P. mierolena Bgt. Geh. geritzt, oblong, bauchig, glänzend, glatt, hornfarben; Gew. konisch, stumpf; Umg. 5, gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte kaum grösser, aus- gezogen, hinter der weisslichen unten erhöhten Nackenwulst abgeflacht, oben gerade, unten wenig zus.-gedrückt; Münd. halbrund, 5-zähnig: 1 starke Par.lam., 2 Sp. lam. (1. stark, lang, 2. klein, zahnfg. an der Basis), 2 kräftige Gf., Saum ausgebreitet, tief innen weissgelippt, Ränder verbunden, Aus- senr. nicht vorgezogen, nicht ausgebuchtet. G. 2:1'/, mm. (Alger.) L. c. p. 104 t. 6 f. 45-47. (Bgt.) * 149. P, sieversi Ditg. Geh. verlängert, eirund-thurmfg., s. fein, aber deutlich gestreift, etwas glänzend, horn-olivfarben, stumpf; Umg. 5, gewölbt, der letzte nicht '/, der Ges.-höhe, mit einer breiten, aber wenig starken gelblichen o. weisslichen Querwulst, hinter dieser kaum o. nicht eingedrückt; Münd. abgestutzt eifg., 6-zähnig: 2 (der innere grösser) —2 (fast gleich) —2 (faltenfg.), Saum etwas ausgebreitet, hellfarbig, schwach gelippt, Ränder fein verbunden, Aussenr. wenig vor- gezogen, kaum eingedrückt. G. 1’/,—2'/,:1 mm. (Kaukasus- länder, Russ.- Armenien, Talyschgebiet.) Jahıb. Mal. Ges. 1879 p. 407, t. 10 f 6 (Vertigo.) — Sym. Vert. pygm. var. nmitidula Mess. 1876. — Forma 1) punctum Bitte. 1. c. f. 7, kleiner, mehr eifge., G. 1°/,:”/; mm.; 2) subalpestris Bttg. (Jahrb. 1880), Münd. nur mit 1 Ban 2:51: 2), 8 mm, 150. P. substriata Jefr. Geh. kurz, bauchig, abge- stutzt eifg.. regelmässig u. stark gestreift 0. rippenstreifig, seiden- - glänzend, horngelblich; Umg. 4',,, gewölbt, rasch zunehmend, der vorletzte breiter, der letzte weit mehr als '/, der Ges.- höhe, vorn an der Basıs länglich eingedrückt. Nackenwulst rothgelb; Münd. schief, birnfg.. 6-zähnig: 2—2—2 (faltenfg.), Saum scharf, etwas erweitert, dünn gelippt, Ränder fein ver- bunden, Aussenr. kaum vorgezogen, wenig eingedrückt. G. 1?/, —1°/,:1—1!/, mm. (Nordeuropa, Alpen, Portugal.) Linn. Trans. XV]. 1830 p. 515, Forbes & Hanl. Hist. Moll. 1853 IV. p. 108 t. 130 f. 3. — Syn. P. curta Held 1837. Var. mitis Dtig. (Jahrb. 1880 t. 4 f.7): Nackenwulst fast fehlend, Bezahnung schwach, der äussere Par.z. immer s. klein; G. 1'/;—1°/,:1 mm. (Kaukasus.) Var. monas West. (Expose crit. 1871): s. klein, oval, s. fein gestreift, dunkel gefärbt, Umg. 4'/,, Nackenwulst gelbroth; G. 1'1/,—1'/, :1—1'/,;, mm. (Schweden, Würtemberg b. Hohin Wittlingen.) 140. = Var. sextana Gredl. (Nachr. blatt 1872): dickschaliger, undurchsichtiger, bräunlicher, etwas grösser, weniger dicht ge- streift, Nackenwulst u. Vorhof um den Nabel kaum angedeutet, Gaumenzähne schwächer, untere Spindelz. fehlt. (Tirol in Quer- thale Sexten.) 151. P. antivertigo Drp. Geh. eifg., bauchig, glatt (o. höchst fein unregelmässig gestreift), glänzend, durchsichtig, lebhaft kastanienbraun; Umg. 5, etwas gewölbt, z. schnell zunehmend, die beiden letzten fast gleich, jeder höher als die 3 ersten zusammen, der vorletzte fast bauchig, der letzte unten zus.-gedrückt, hinter der Nackenwulst mit zwei Längsein- drücken: Münd. unregelmässig herzfg., typisch 7-zähnig: 2—3 (aussen sichtbar, 2. faltenartig), Saum schwach zur.-gebogen. Ränder fein weiss verbunden, Aussenr. zweibuchtig, winklig vorgezogen u. eingedrückt. @.2—2'/,: 1'/,—L?/, mm. (Europa, Transkaukasien, Armenien, Talysch, Turkestan.) Tabl. 1801, Hist. 1805 p. 60 t. 3 f. 32—33, Rssm. Icon. f. 647, Kstr. Mon. t. 16 f. 27—30. — Syn. Vert. septemdentata Fer. 1807, P. vertigo Hartm. 1821, Alea palustris Leach 1831, P. sinuwata Mss. Journ. Conch. 1873 t. 8 f. 10. — Forma 1) sexdentata Mont., Flem., Sp.z. 2 (der obere fehlt); 2) octodentata Hn., Stud., G.z. 3; 3) ferox West., Münd. 9-10-gezähnt: 4 (2 lamellenfe., 2 zahnfg.) —3—2(3) oder 3--2—405). Var. seminulum West. (Exp. crit. 1871): klein, oval, Umg. 4, Münd. 5-6-zähnig: 1—2 Par.z., 2 Sp.z. 2 @.z. (zus.-ge- drückt, auf der Mitte hoc h): G. 1',,:1 mm. (Schweden in Oster- oötland: Sicilien — wenn PD. pusilla Bivona 1840 identisch ist.) 152. P. reneana Serv. Geh. geritzt-durchbohrt, bauchig eifg., hornfarben, glänzend, fast glatt; Gew. gewölbt oblong, mit grossem Apex; Umg. 5, gewölbt, langsam zunehmend, der letzte z. klein, gerundet, unten zus.-gedrückt-höckerig. oben gerade, Nackenwulst stark, hellfarben, unten kräftiger; Münd. fast dreieckig, unten verengert u. etwas winklig, 7-zähnig; 3 (2. stärker) --2 (l. dieker) —2 (fast gleich), Saum etwas erweitert, innen gelippt, Ränder getrennt, Aussenr. buchtig. G. 2'/,:1'/, mm. (Spanien bei Saragossa.) Ptude moll. Esp. 1880 p. 126. (Serv.) 155. P. discheilia Dot. Geh. geritzt. bauchig oblong, glänzend, hornfarben, unter der Loupe schief ne Gew. verlängert konisch, stumpf; Umg. 5. gewölbt, s. schnell zuneh- mend, der letzte z. klein, ausgezogen, unten s. schwach zus.- gedrückt, oben gerade, NA aR s. stark, weisslich; Münd. halbrund, 6-7-zähnig: 2 Par. lam., 2—3 Sp. z. Cr stärker, 3. an der Basis), 2 G.f. (randständig, auswendig durch z. tiefe Ein- drücke bezeichnet), u. bei alten Ex. ein Zahn nahe der Inser- tion®les Aussenrandes, Saum etwas ausgebreitet, z. tief innen weiss verdickt. Ränder z. stark verbunden, Aussenr. zwei- buchtig, stark winklig vorgezogen, auswendig über dem Winkel 141 stark eingedrückt. G. 2'/,:1!/, mm. (Algter.) Palöont. Ale. 1862 p. 78 ee: 3--5, Malacal. Ale. 11. 1864 p. 105 t. 6 f. 45—47. — Forma 1) unzlabiata Bet. lee, ohne Nackenwulst. 154. P. maresi Dgt. Geh. geritzt, kugelg o. bauchig oval, glänzend, durchsichtig, horngelb, fast glatt; Gew. s. kurz u. breit konisch, s. stumpf; Umg. 5, gewölbt, s. schnell zuneh- mend, der vorletzte s. gross, bauchig aufgeblasen, fast höher als die 3 ersten zusammen, der letzte klein, verschmälert, ausgezogen, unten etwas zus.-gedrückt, oben langsam gerade herabsteigend, Nackenwulst m. o. w. stark, weinfarben; Münd. fast halbrund, unten etwas verschmälert, scharf bezahnt, mit 2 Bar. lam., 2—3 Sp.z: (1. stark, '3. s. klein), 2.G.f. lang, fast randständig, auswendig durch Rinnen bezeichnet), Saum schwach ausgebreitet, innen kaum verdickt, scharf, Ränder fein verbunden, Aussenrand oben tief buchtig, über der Mitte in einen breiten spitzen Dreieck vorgezogen. G. 2:1'!/, mm. (Algerien.) Paleont. Alg. 1862 p. 79 t. 4 f. 6--8, Malacol. Alg. II. 1864 p. 106 t. 6 f. 48— 50. Bem. P. baudoni Mass. Enum. moll. Pyr. or. 1872 p. 67 f. 6 von Frankreich (Vallee de la Verdouble) ist mir unbekannt. 13. Vertigo Müller. (Verm. Hist. 1774.) (Vertilla Moq.-Tand. 1855.) 155. P. pusilla Müll. Geh. fast durchbohrt, eifg. o. ver- längert eifg., glänzend, durchsichtig, horngelb, fast glatt; Gew. allmählig verschmächtigt, stumpf; Umg. 5—9!/,, z. gewölbt, langsam zunehmend, der letzte unten z. zus.-gedrückt, mit 2 länglichen Grübchen; Münd. halboval, mit 6—8 Zähnen: 2 Par. z. (zus.-gedrückt), 2—4 Sp. z. (spitz), 2 G. f., mit einer Gaumen- wulst verbunden, Saum dünn, schwach ausgebreitet, Ränder verbunden, Aussenrand schwach vorgezogen u. eingedrückt. G. 1'/,—-2'/,:1—1'/,;, mm. (Europa, Kaukasien, Vorderasien.) Verm. Hist. 11. 1774 p. 124, Rssm. Icon. f. 649. -—- Syn. Helix vertigo Gmel. 1788, V. vertigo Aleron 1837. * P. tumida West. Geh. bauchig eifg., unten rechts stark gewölbt, dunkel horngelb, fast glatt, letzter Umg. vorn hell- farben; Nackenwulst schmal erhaben, rothbraun; Münd. breit unregelmässig herzfg., 6-zähnig: 2—1 0.2 (l. en DB: klein, an der Basis, oft fehlend) —2; G. 1°/;,:1'/, mm. (Schweden.) Mal. Bl. 1867. 8 * P, collina West. Geh. eifg., feingestreift, hornfarben, mit kürzem, fast konischem, stumpfem Gew.; Umg. 5'/,, abge- flacht, der letzte unten stark abschüssig; Naht seicht; Münd. fast schief herzfg., nur mit 2 parallelen, vom Rande entfernten 142 Gaumenfalten, sonst keine Zähne, Saum einfach, gerade, Ränder durch z. starken Callus verbunden, Aussenrand bildet 2 fast gleichen z. starken Bogen. G. 2: 1'/, mm. (Schweden bei Itonneby.) Exp. erit. 1870 p. 100, * P, elevei West. Geh. bauchig eifg.; Umg. 5'/,; gewölbt, der vorletzte unten aufgeblasen, der letzte kaum höher, viel schnäler, an der Münd. eimgedrückt; Münd. abgestutzt eifg., Aussenrand oben gebogen, auf der Mitte gerade, schief, Basal- rand gerundet, Zähne nur 2, je ein auf der Wand u. auf der Spindelsäule. G. 12/,:1 mm. (Schweden bei‘ Sala.) Dem Ent- decker Prof. P. T. Cleve zu Upsal gewidmet. 156. P. angustior Jefr. Geh. geritzt, oval, etwas bau- chig, mit oben konischem stumpfem Gew., fein aber deutlich gestreift, rothbräunlich, glänzend (todt blau bereift u. glanzlos); Umg. 4'/,—5, wenig gewölbt, s. schief, der letzte nach unten ausgezogen, oben stark emporsteigend, auf der Mitte der Länge nach bis an die Münd. tief furchenartig eingedrückt; Naht seicht; Münd. fast herzfg., mit 2 Par.z., 1 schiefen Sp. z. unten, 1 langen, vorn zahnfg. erhobenen, innen gekrümmten G.f. u. zuweilen auch 1 kleinen Zähnchen neben der G.f.: Saum etwas zur.-gebogen, Aussenr. winklig vorgezogen u. ein- gedrückt. @. 1’/,:”/,;, mm. (Kuropa, Kaukasien, Talyschgebiet, Vorder.asien.) Trans. Linn. Soc. 1830 p. 361. — Sym. V. venetzü Ch. 1822 (nomen), Rssm. Icon. f. 650, I. plicata A. Müller 1838 in Wieem. Arch. t. 4 f. 6, Moq.-Tand. Hist. 1855 t.29 f.8--11, V. hamata Held 1837, P. venetzü Dup. Hist. t. 20 f. 14, V. vertigo Iss. 1866. Var. mnana Mich. (Complem. 1831 t. 15 f. 24—25): Par. z. 2, Spindelrand weniger verdickt, mit kaum merkbarem Zahne, obere Gf. kurz, untere rudimentär. (Südfrankreich bei Lyon, Norditalien.) Dup. Hist. t. 25 f. 2. Var. produeta West. (Fauna eur. 1876): verlängert eifg., kastanienfarben, Umg. 5'/,—, gewölbt, der letzte hinten gerad- linig, s. schief, an der Basis stark weisshöckerig, vorn ausge- zogen, durch die tiefe Längsfurche fast gleichmässig zweigetheilt; G. 2:1'/, mm. (Schweden.) Var. gothorum West. ]. e.: kurz oyal, z. bauchig, Umg. 4'/,--5, s. wenig gewölbt, der letzte vorn der Länge nach ein- gedrückt, unten wenig höckerig, Mündungsränder durch einen Callus verbunden; G. 1?/,;:1 mın. (Schweden bei Carlshamn.) 157. P. otostoma West. Geh. eylindrisch, feingestreift, gelbbraun, glänzend; Umg. 6'/,—7, langsam zunehmend, ge- wölbt, die beiden vorletzten fast gleich, der letzte el höher, vorn mit 2 hellen Längsfurchen; Münd. klein, ohrfg., nur mit 2 niedrigen weissen Falten u. unten 1 s. kleinen Zahn im Gaumen, Mündungwand s. schief, Ränder verbunden, Aussenrand lang, über der Mitte winklig vorgezogen, nicht eingedrückt, oben 143 stark gebogen, durch einen starken Bogen in den kurzen, schwach S-fgen Spindelrand übergehend. G. 2?/,:1!/, mm. (Schweden bei Tenhult.) Exp. erit. moll. 1870 p. 100. — Diese Art schliesst würdig die interessante Reihe unserer Pupen und Freund Boettger nennt sie auch (brieflich) ”eine wahre Wunderform, ganz eigenthümlich u. höchst merkwürdig”. Genus Stenogyra SHUTTLEWORTH. © Thier ähnlich wie bei Helix; Kiefer feingestreift, mit feinen Zähnchen am Rande; die mittleren Zähne der Ra- dula klein. Gehäuse gethürmt, langgezogen, hellgelb o. weiss (mit dünnem hornfarbigem Epidermis); Umg. langsam an Grösse . zunehmend (die oberen mitunter normal abgebrochen); Münd. klein, schief abgestutzt eifg.. oben spitz, Ränder getrennt o. verbunden, Aussenrand gerade, viel länger als der ın. o. w. zur.-gebogene Spindelrand, Spindel nach unten verschmälert, bei den Arten unserer Fauna nicht abgeschnitten unten. Syn. Helv pr. p. Linne 1758 & Auct. prise. — Bulimus pr. p. & Achantina pr. p. Auct. veter & Pfr. — Stenogyra pr. p. Shuttl. Diagn. n.. Moll. 1854. Vorkommen. Subgen. Rumina hat nur eine Art, die in den Mittelmeerländern lebt. Opeas hat eine grosse Anzahl Arten, die in Westindien und im indo-chinesischen Gebiet ein- schliesslich der Philippinen leben, nach Binney überall wo die Bananen wachsen; innerhalb der paläarctischen Region kommt nur l Art in Arabien vor. Obeliscus gehört den Urwäldern des tropischen. Amerikas, namentlich Brasiliens, zu; hierher rechnet doch Pfeiffer (Nomencl. Hel. vev. 1878) B. lueidissimus Pal. aus Arabien. Uebersicht der Subgenera. l. Rumina Risso. Geh. geritzt, gethürmt o. cylindrisch ausgezogen, fast immer der Spitze abgebrochen (die Bruch- stellen durch neue Kalkabsonderung geschlossen), stark, un- durchsichtig; Umg. (eigentlich 13—14, von welchen nur 4—6 zur.-stehen, höchst, selten vollständig vorhanden) abgeflacht; Saum stumpf, innen gelippt. — Sp. 1. 2. Opeas Alb. Geh. fein durchbohrt o. geritzt, pfrimenfg. 0. konisch-lanzettfg., ausgezogen u. schlank, dünnschalig, ge- streift, hellfarben, weiss- o. gelblich; Umg. 6--8, etwas convex; Münd. eifg.-oblong, oben winklig, zugespitzt, etwa '!/, der Ges. 144 höhe, Aussenrand scharf, einfach, Spindelrand kurz zur.-gebogen, Spindel gestreckt, gerade. — Sp. 2. 3. Obeliseus Beck. Geh. ungenabelt, ausgezogen, fast eylindrisch, fast glatt, z. solid, stark glänzend, bernsteinfarben o. milchweiss, oben etwas verschmälert, mit stumpfer Spitze; Umg. 9'/,; Münd. schief, gerundet birnfg., unten stark zur.- weichend, etwa !/, der Ges. höhe, Spindelrand z. breit, zur.- gebogen. (Diese Diagnose nach der arabischen Art, die amerika- nischen Arten sind meistens gestreift, mit 1I—15 Umg.) — Sp. 9. E l. Rumina Risso (Hist. nat. medit. 1826). (Cylindrina Schlüter 1838, Bulimulus Woodw. 1554, Bulimus Brug. 1789, &ce., Bourg. 1864). 1. 8. decollata Lin. Geh. typisch z. cylindrisch, gelb- _ grau (mitunter weisslich), mit hornfarbenen Striemen, z. glän- zend, unregelmässig grob- o. feingestreift, meist mit Furchen u. oft mit kurzen, narbenartigen in Spiralreihen angeordneten schwachen Spirallinien; Umg. s. wenig gewölbt o. abgeflacht, der letzte wenig grösser; junge, noch nicht decollirte, Kxem- plare haben den Apex fast kugelfg. abgeruudet. G. 25— 30 : LO—11 mm. (Mütelmeerküsten.) Syst. nat. X. 1758 p. 773 (Helix), Brug. 1789, Drap. Hist. 1805 t. 6 f. 27-28, Rssm. Icon. t. 28 f. 384, Dup. Hist. 1850 t. 12 f. 1, Bgt. Malacol. Ale. II. 1864 t.1 f. 1-7, Kob. Icon. N. F. f. 157. — Buvenis — Orbitina truncatella Risso 1826; Pullus — (0. incomparabilis Risso. — Forma 1) maswima Bet. dl. ce. f. 9, Kob. ]. e. f. 163), Geh. bis 45: unt. 18, oben 13 mım., Umeg. 4°/,, Spiralskulptur s. deutlich, Mündungscallus stark, rosafarbig (Al- gerien); 2) minor Bet. (l. ce. f. 16—18), G. 20—24:7 mm.; 3) cornea Bst. 1. c., hellbraun. i Var. lammulata Bgt. (l. c. f. 10): weissgrau mit horn- farbigen Flammen, keulenfg., Umg. 4'/,, besonders die oberen gekörnelt von rauhen Querstreifen u. starken Spiralfurchen, unter der Naht eine glatte -Zone; G. 40: u. 17, 0. 9 mm. (Alger.) Kob. 1.6. 1.158. Var. ventricosa Bot. (l. c. f. 13): stark keulenfg., mit Flammenzeichnung u. s. schwacher Spiralskulptur; G. 40: u. 17, o. 5°/, mm.. (Alger.) Kob. 1. e. f. 159. Var. maura (rosse (J. Conch. XX1. t. 3 f. 6): unten z. stark bauchig, nach oben langsam verschmälert, dunkel kastanien- braun, runzelig gestreift, von zahlreichen Spirallinien gegittert, Umg. 5; G. 50:22 mm. (Alger.) Forma claviformis Kob. (Jahrb. 1882, Icon. f. 162), noch mehr keulenfe., G. 51:25 mm. Var. truncata Z.: Geh. kleiner, schlank, fast rein cy- lindrisch, mit stärkerem Glanz, viel schwächerer Skulptur und erösserer Zahl der Umg.; G. 22--27:6—7 mm. (Südosteuropa u. Westasien.) Kob. |, ce. f. 165--167. 145 2. ÖOpeas Albers. (Die Hohasen 1550.) (Bulimus pr. p. Hutt. 1834, Achatina pr. p. Benson 1846, Spirawis Blandf. 1870, Limicolaria pr. p. Pal. 1872, Subulina Jick. 1874.) 2. 8. gracilis Autt. Geh. s. fein u. regelmässig gestreift, zerbrechlich; Umg. 8, z. gewölbt, s. regelmässig u. z. schnell zunehmend, Spitze klein; Naht tief. G@. 11:3 mm. (Arabien, Aden.) Journ. asiat. 1834 p. 84 (Bulimus). — Syn. B. indicus Pfr. 1846, Limicol. bourguignati Pal. Ann. mus. Genov. 1872 t. 1 f. 13—14, fide Bst. (Pal.) 3. Obeliscus Beck. (Index moll. 1837.) 3. 8, Ineidissima Pal. Geh. oben etwas verschmächtigt, mit stumpfem Wirbel; Umg. fast flach, langsam regelmässig zunehmend; Naht lineär, gerandet. G. 15:4 mm. (Arabien, Aden.) Ann. mus. Gen. 1872 p. 17 t. 1 f. 18—19 (Bulim.). Pal. Genus (ionella Jerreeys. Thier ähnlich jenem des Genus Helix, aber mit ein- facherem Geschlechtsapparat; Kiefer wenig gebogen, zart, fein quergestreift, am concaven Rande kaum gezähnt; Zunge mit fast quadratischen, in geraden Reihen angeordneten Zähnen. Gehäuse verhältnissmässig klein, zuletzt ungenabelt, länglich eifg.. eifg.-elliptisch o. thurmfg.-cylindrisch, gestreift “9. glatt. z. festschalig. ohne Epidermis, stark glänzend, meıst wie polirt. durchscheinend; Umg. 6—7. schnell zunehmend, letzter gerundet, gestreckt, viel grösser als die übrigen; Mind. eifg.. eng, oft oben rinnenartig, '|, bis '/, der Ges.- höhe, gezahnt 0. zahnlos, Spindelsäule kurz, gebogen, unten oft abgestutzt o. geschwungen u. von einer fadenfgen Falte ‚ begrenzt, Saum m. o. w. verdickt, gerade, Ränder s. ungleich, lang getrennt 0. entweder durch einen fudenfgen Callus o. durch einen Umschlay auf der Wand. wie der Limneen, m. 0, w. deutlich verbunden. Syn. Helie Lin., Müll. — Dulimus Auct. prisc. — Achatina Auct. — Cochlicopa. — Styloides Fer. 1819. — Cronella Jeffr. Linn. Trans. 1830. — Styloides Fitz. 1833. — Cochlicopa Jeffr. 1862, West. 1876. Vorkommen. Die meisten hierher hörenden Arten leben in Südeuropa, Nordafrika und Westasien, meistens sehr verborgen. 10 146 lTebersicht der Subgenera. 7 Thier ohne Schleimdrüse um Fussende. l. Zua Leach. Geh. verlängert eifg. bis fast cylindrisch, hellbraun o. kastanienfarben; Umg. 5—7. etwas gewölbt; Naht gestreift gerandet; Münd. eifg., nicht '/, der Totallänge er- reichend, zahnlos, Ränder getrennt o. mit einer s. feinen u "ulst zwischen den Insertionen verbunden, Spindel nicht o. schwach abgestutzt. — Sp. 1—2. 2. Arzeca Leach. Geh. elliptisch-eifg., bräunlich horn- farben; Umg. 6—8, s. wenig gewölbt, der letzte vom Rücken niedergedrückt; Naht fein, bleifarben gerandet; Münd. s. schief birnfg., fast quergestellt, links weit gerundet, rechts s. schmal u. spitz zulaufend, meist stark gezahnt, Aussenrand zweibuchtig, der Spindelrand wird in einen Bogen unmittelbar fortgesetzt durch einen starken weissen fadenfgen Callus, welche unter der Insertion des Aussenrandes endet u. nach oben an den Rand eine s. feine fadenfge Wulst aussendet, Saum verdickt, Spindel wulstig, kraft, deutlich abgestutzt. — Sp. 3—7 77 Thier mit Schleimdrüse am Fussende. 3. Hypnophila Bot. Geh. gleich dem der Azeca, aber Münd. fast vertikal, halbrund o. oval-birnfg., ohne Zähne, Aus- senrand gleichnässig gebogen (oben nicht ausgebuchtet), Spindel fein, ohne Truncatur an der Basis. — Sp. 8—19. 4. Calawis Bgt. Geh. eylindrisch-oblong, mit konischem stumpfem Gew., weiss, glashell; Umg. 6—9, flach, langsam regelmässig zunehmend, letzter gross; Münd. vertikal, länglich, oben stark verschmälert, nat einer tiefen runden Bucht links unter der Spindel, mit einer oft s. starken, scharfen u. hohen Par.lam., Spindel unten stark Be S 0. vorgezogen, durch eine Tamelle quer abgesetzt. -— Sp. 20-34 5. Ferussacia KRksso. Geh. spindelfe., mit konischem Gew., o. oblong-cylindrisch, mit konischem Wirbel, festschalig, gelblich hornfarben, z. schlank; Umg. 6--8, fast abgeflacht, selten z. convex, die beiden letzten lang ausgezogen; Naht fein, breit mattweiss gerandet o. wie verdoppelt, oben wenig, dann meist s. schief; Münd. birnfg., zahnlos o. mit 1 Par.lam., Spindel wulstig, oft höckerig o. sogar mit l Zahn oben, unten schräg herab fallend u. geschwungen, Ränder: durch einen dimmen Umschlag der Wand fein (oft kaum merkbar) verbunden. — Sp. 22—72. 6. Coelestele (Benson) Bgt. Geh. klein, ausgezogen cy- lindrisch, glashell, besonders ausgezeichnet durch die oben ab- 147 sorbirte Spindelsäule; Umg. 6--9, unter der Naht aufgetrieben; Münd. halbeirund, meist s. schief, Saum gerade, fast einfach, Spindelrand oben gewöhnlich mit einer Lamelle, Spindel unten verschmälert. — Sp. 73—83. 7. Hohenwarthia Bot. Geh. klein, oblong-spindelfg., mit schlankem Gew., äusserst zerbrechlich, hornfarben gelblich o. weisslich u. glashell; Münd. meist oblong, oben zugespitzt. stets ohne Lam. u. Falten, Spindel gerade, einfach, nie die Basis erreichend, schief verschmächtigt, unten schwach lamellös u. desshalb scheinbar, nicht wirklich, abgestutzt. — Sp. S4—103. 8. Ceecilianella Bgt. Geh. klein, schlank, spindel-wal- zenfg. o. etwas pfriemenfg., mit schmalem Gew. u. abgerundetem Apex, s. dünn u. durchsichtig, weiss, glashell (nach dem Tode opak u. milchweiss); Münd. schmal, tropfenfg., oben ausge- zogen, s. verschmälert, Aussenrand vom Festepunkte gerade ‚herabsteigend, Spindel etwas gebogen, die Basis m. 0. w. er- reichend, unten abgestutzt, Saum einfach, scharf. (Thier blind.) —28p, ‚104-129, l. Zua Jeach. (Mser. circa 1818, Gray ap. Turton 1840.) Cochlieopa Risso 1826, Hydastes Parr. 1849. 1. C. lubriea Müll. Geh. länglich-eifg., gelblich horn- farben, unter der Loupe fein gestreift, unter dem Mikroskop mit feinen dichten Spirallinien; Gew. verlängert kegelfg., mit ‚stumpfer Spitze; Umg. 5—-6, etwas gewölbt, der letzte vorn weiss gesäumt, oben gerade; Münd. oval-elliptisch, oben spitz zulaufend, unten an der Spindelbasis winklig, Saum dick, innen röthlich gelippt, Aussenrand gestreckt bogig, Spindelrand ge- streckt. G. 6—6!/,:21,—3 mm. (Europa, Kaukäsien, Ar- menien, Algerien, Marocco.) Verm. Hist. II. 1774 p. 104 (Helix), Drap. Hist. 1805 p. 75 t. 4 f. 24 (Bulim.), Rssm. Icon. f. 43 (Achat.). — Sym. Turbo muscorum Ström 1765?, Turbo glaber Da Costa 1778, Feruss. subeyl. Bet. — Forma 1) nitens Kok. ap. Gall. (Conch. Kärnt. 1852), grösser, stark polirt, dunkel horn-kastanienfarben, Umg. 6'/,, Spindel deutlicher abgestutzt, G. 7-8:3 mm. (Illyrien, nördl. Skandi- navien); 2) ovata Jeftr. (Britt. Conch. 1852), viel kleiner, eifg., mit kurzem Gew. (England, Schweden). — Fer. cylindrica Bgt. beruht auf einem durch einen Druckfehler bei Morelet Moll. Marocc. (statt subeylindrica) veranlassten Irrthum. (Kob.) Var. polita Parr. (Malacol. Comasca 1838 t. 2 f. 6): ob- long, gelblich hornfarben, stark glänzend, Münd. birnfg., weiss- gelippt, Ränder durch eine auch die ganze Wand bedeckende weisse Schmelzscheibe verbunden ; G.6—6'/, : 2—2'/, mm. (Griechen- land, Kaukasus b. Lirik.) Var. collina Drouet ap. M. T. (Hist. 1855): klein, eifg.- oblong, grünlich- o. röthlich dunkelgefärbt, Umg. 5—6, s. wenig 148 gewölbt, Münd. birnfg., Saum etwas gelippt, Spindelrand kaum verdickt; G. 34:11, 2 mm. (Frankreich, England, Deutsch- land, Schweden.) Var. exigua Mie. (Syn. meth. 1830): schlank, ausge- zogen, fast cylindrisch, dunkel rothbraun o. weisslich hornfarben, Umg. 5, Münd. schmal, Saum weisslich gelippt: G. 4—5:1!/,—2 mm. (Mit der Hauptlorn, aber seltener.) Bul. lubr. v. pulchellus Hartm. 1821, Hr. lubricella Z. 1830 (nomina), Ach. minima Siem. 1847, A. Iubricoides P. & M. 1838. Var. nilssoni Malm (Göteb. K. Vet. Vitt. Samh. Handl. 1850): schlank, ganz cylindrisch, weisslich hornfarben, fast elas- hell, Umg. 5; G. 5:1°/, mm. (Schweden b. Ignaberga.) Var. columna (less. (Jahrb. Mal. Ges. 1875 t. 2 f. 4): säulenartie eethurmt, mit stumpfer, konischer Spitze, gelblich hornfarben, Umg. abgeflacht, Naht auf der Mitte s. schief, gegen die Münd. z. hoch ansteigend, Münd. schmal, nach oben s. ver- schmälert, unten kaum winklig: G. 5:1°/), mm. (Bayern bei Augsburg u. Blaubeuren.) Var. locardi Poll. (Elenco Moll. Piemont. 1885): weniger hbauchig als der Typus, mehr verlängert, Umg. langsamer zu- nehmend, Münd. kleiner, Spindel noch weniger abgestutzt; G. 6'/,:2°/, mm. (Mont Cenis.) Var. Nitauica West.: thurmfge., schlank, Umg. 6, gewölbt, der letzte stark gewölbt, Naht gegen die Münd. stark herab- steigend: G. 5:1'/, mm. (Lithauen.) Bem. 1. lubrica ». pfeifferi Weinl. (Weich. thierf. d. Schwäb. Alh. 1876 p. Ser 4 f.4) mit beinahe doppelt längerem (10:1°/, mm.), schlankem, fast cylindrischem Geh., kürzerer Münd. (nicht '/, des Ges.- höhe) u. scharfem Mundsaum — aus Würtemberg bei Hohen-Wittlingen — ist zweifelsohne nur eine individuelle Abweichung, eine Art Scala- ridenbildung. (Vgl. v. Martens Nachr. bl. 1878 p. 39.) Bem. 2. M. Bourguignat u. einige mit ihm sehen in diese Art Linnes Helix subeylindrica. Dies ist weniestens sehr zweifelhaft . denn L. sagt von seiner Schnecke dass sie in süssem Wasser lebe und ist ”pallida. anfr. 4, apice obtusissimo, rotundato, apertura ovali, mar- eine exteriori reflexo”. 2. C. incerta (Bben.) Bgt.‘ Geh. eylindrisch-oblong, zer- brechlich, durchscheinend, schwach hornfarben-glashell, stark glänzend; Umg. 7, etwas gewölbt, der letzte '/, der Ges.-höhe; Naht eingedrückt; Münd. abgeschnitten oblong, Aussenrand een- ach, scharf, Verbindungswulst der Ränder mit einem kleinen fadenfgen weissen Höcker. @.5: 1!/, mm. (Steilien, Ins. u) Amen. mal. II. 1860 p. 108 t. 14 f. 15—17, Azeca. (Bet.) 2. Azeca Leach. (Mser. circa 1818, Turton Manual 1831.) 3. 6. tridens Pult. Geh. oblong-zugespitzt, etwas spin- delfe., mit kurzem konischem stumpfem Gew., o. etwas eifg.- konisch, horngelb, nach unten verschmälert; Umg. 7—8, wenig 149 ' N gewölbt, unregelmässig (die oberen langsam, die unteren schnell) - zunehmend, der letzte etwa '/, der Ges.-höhe, mit fast gleich- farbiger Querwulst an der Münd.; Naht fein; Münd. mit 1 ‚hohen langen Par. lam. auf der Mitte u. neben ihr oben rechts ‘ein Zähnchen, Spindel in eine zus.-gedrückte Lam. sich erhebend, mit 1 langen feinen horizontalen Lam. oben u. 1 starken lamell- artigen Zahn unten, Aussenrand über der Mitte mit 1 konischen Zahn u. Gaumen mit 1—2 Zähnchen. G. 6—6!/, : 2—2'/, mm. (England, Belgien, Frankreich, Westdeutschland.) Carat, of Dorset. 1799 p. 46 t. 19 f. 12 (Turbo), Dup. Hist. 1850 t. 15 f. — Syn. Carych. menkeanum C. Pfr. Deutschl. moll. 1821 t. 3 f. Po "Hx. g00- dalii Per. 1822, Pupa brittanica Kenyon 1828, Car. politum Jeffr. 1830, Az. matoni Turton 1831. — Forma 1) erystallina, glashell; 2) mit 3 Gaumenzähnchen. Var. neuletiana Dup. (Cat. extram. Gall. 1849, Hist. moll. 1850 t. 15 f. 12): Münd. ganz ohne Gaumenzähne, Randzahn kleiner, Par. lam. stärker, oben nach links gebogen u. oft unter der Verbinduneswulst der Ränder zus.-hängend mit der ihr ent- vegengekrümmten oberen Spindellam. (Südfrankr., England.) Var. alzenensis St. Sim. (Ann. mal, 1870): röthlich hornfarben, Münd. 8-zähnig (d. h. mit noch 2 tief eingesenkten punktfgen Gaumenzähnen u. 2 Randzähnen, dem oberen stark u. ‘spitz, dem unteren klein u. eingezogen); Südfrankr. b. Alzen u. Lourdres. — A. tridens « M. Tandon Hist. t. 22 £, ne fide DESSEN; 4. GC. mabilliana Fag. Gleich der tridens, aber grösser, länglicher, röthlich hormfarben, Gew. länger, etwas spitziger, Umg. 8, regelmässig u. langsam zunehmend, Münd. mit stär- keren Lamellen u. Zähnen, Par.lam. oben in einen starken Bogen nach links mit der Spindellam. verbunden, Randzahn stark, Gaumenzahn 1, Aussenr. bis an den Zahn stark gelippt, dann oben tief ausgebuchtet, scharf. G@. 7—-7'/,:3 mm. (Frankreich bei Lourdes.) Mon. genr. Azeca 1876 p. 6, West. Fauna eur. 1876 p. 156. 5. ‚6. trigonostoma (Dgt.) Fag. Geh. etwas bauchig, oblong-eifg., röthlich hornfarben; Umg. 7, kaum etwas gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte gross, unten ausgedrückt u. etwas kantig; Münd. mondfg.-dreieckig, mit der Par. lam. u. Sp.lam. wie smabelliana u. mit einem kleinen, der Par. lam. ganz entgegengesetzten Randzahn, ohne Gaumenz., Aussenrand oben er ausgebuchtet. G. 6:3 mm. (Frankreich bei Lauchon.) L. e. p. 7. (Fag.) 6. €. bourguignati Fag. Geh. verlängert-oblong, zer- brechlich, hornfarben; Umg. 8'',, abgeflacht, langsam zuneh- mend, -der letzte kaum grösser, kaum '!, der (es.-höhe, unten verschmälert; Münd. schief birnfg. — fast dreieckig, oben rechts s. eng u. spitzig, mit der Par. lam. u. Sp. lam. wie mabilhana, EEE RE ne ST EEE EL EEE z he I TE en 2» z e ee er) uhr 150 aber schwächer, ohne Rand- u. GFaumenzähne, Aussenrand oben ; wenig ausgeschnitten. G. 7'/,:3 mm. (Frankreich b. Boully, Aube.) L.c.p. 8. 7. C. monodonta Fol. & Ber. Geh. fast elliptisch, unten - breiter o. mehr ausgezogen, etwas thurmfg., mit convexen Seiten u. abgerundet stumpfem Apex, s. fein regelmässig ge- streift, hellgelb; Umg. 9—6, fast flach, die 4 oberen langsam, die beiden letzten s. schnell zunehmend, so dass jeder gleich hoch ist wie die 4 oberen zusammen; Münd. ausgezogen, fast birnfg., oben eng, fast '/, der (res.-höhe, Aussenrand etwas ver- dickt, gestreckt bogig, auf der Mitte schwach eingedrückt, rothbraun, Spindel an der Basis zahn/g. abgestutzt. @. 4: 1°/, mm. (Frankreich bei Bayonne.) Contrib. Faune Fr. III. 1876 p. 1t.3 f. 4—5. (F. & B.) 3. Hypnophila Bgt. (Amen. malacol. 1859.) Uebersicht: 7 Species in Frankreich uw. Pyrenäen. — Sp. 8. 77 Species in Italien, Sticilien u. Sardinien. — Sp. 9—13. rrr Species in Dalmatien u. Griechenland. — Sp. 14—17., TrTr Species in Algerien u. Marocco. — Sp. 18—19. 8. C. boissyi Dup. Geh. fast geritzt, ausgezogen cy- lindrisch, nach oben langsam u. schwach verschmächtigt, horn- farben weisslich, mit stumpfem Wirbel; Umg. 6—7, fast ab- geflacht, regelmässig zunehmend; Naht fein, gerandet; Münd. halbrund, fast birnfg., etwa !/, der Ges.-höhe, Saum z. schief, kaum weisslich gelippt, Spindel senkrecht, gerade. G.6: 1’/, mm. (Ostpyrenäen.) Hist. moll. 1850 p. 332 t. 15 f. 9 (Zua). — Sym. Ach. lubr. fusiformis Picard 1840. *C. dupuyana (Dgt.) Fag. Sehr verwandt der bowssye, aber etwas grösser, Umg. ein wenig gewölbter, Apex weniger stumpf u. feiner, Münd. halboblong, mit dem Winkel zwischen der schief geraden Spindel u. der bauchig gebogenen Wand weniger offen, Münd. unten mehr gerundet u. rechts mehr ge- wölbt. G. 6'/,:2 mm. (Ostpyrenden.) L.c. p. 9. (Fag.) * 9). GC. dohrni Paul. Geh. eylindrisch, schlank, ausge- zogen, langsam nach oben verschmächtigt, s. fein gestreift, durchscheinend, hornfarben; Umg. 7, fast abgeflacht, der letzte '/, der Ges.-höhe; Naht eingedrückt; Münd. halboblong, Aussen- rand in der Mitte etwas verdickt. Spindelrand einfach, gerade, Ränder verbunden. G. 6:1°/, mm. (Sardinien bei Sassari.) Faune Sardegna 1882 p. 129 t. 8 f. 1. (Paul.) Sch wur. Be 10. €. emiliana (Ben.) Bgt. Geh. eylindrisch-konisch, röthlich-hornfarben, mit z. stumpfem Apex; Umg. 7'/,, flach, der letzte !/, der Ges.-höhe, kürzer u. schmäler als der vor- letzte; Münd. halbrund, Aussenrand in der Mitte etwas verdickt, Spindel einfach, begrenzt von einer kleinen fadenfgen weiss- lichen Wulst, Ränder durch einen feinen, weisslichen, rechts höckerigen Callus verbunden. G. 9:2 mm. (Sicihien.) Amen. malacol. Il. 1860 p. 105 t. 14 f. 1—-3. (Bgt.) 1l. €. silvieola Ben. Sehr gleich der emiliana, aber eylindrisch, Umg. 8, etwas gewölbt, Münd. verlängert eifg., Spindelrand stark wulstig, Verbindungswulst der Ränder ohne Höcker. G. 7:3 mm. (Sieilien, Madonie.) Nuovo Catal. 1882: 4. sylvieula. (Ben.) $ 12. C. eylindracea (ale. Geh. schlank, fast ganz cylın- - drisch, s. schwach nach oben verschmälert, glashell o. an der Basis hell hornfarben, zerbrechlich; Umg. 6'/,, flach, die beiden letzten mehr als '/, der Ges.-höhe, der vorletzte mehr als doppelt höher als der drittletzte, fast gleich hoch u. breit wie der letzte; Münd. ausgeschnitten, oblong, Aussenrand fast ganz einfach u. scharf, Spindel fast gerade, kaum callös auf der Mitte, Verbindungswulst der Ränder rechts mit einem s. ver- längerten Höcker. G. 6:1°/, mm. (Sierkien.) Mon. des genr. Claus. & Bul. 1840 p. 33 (Bul.), Bgt. 1. c. t. 14 f. 7—9. (Bet.) 13. €. etrusca Paul. Geh. eylindrisch, hornfarben, mit oblong-konischem stumpfem Gew.; Umg. 8, etwas gewölbt, der letzte '!/, der Ges.-höhe, oben gerade; Naht eingedrückt; Münd. klein, halbrund, Saum schwach zur.-gebogen, Ränder durch einen starken, an der Insertion des Aussenrandes höckerigen Callus verbunden, Spindelrand etwas gekrümmt, schwach wulstig. G. 52/,:2 mm. (Htalien, Toscana.) Conch. Mte. Argentaro 1886 P&26-4..277.:5.. 09) * 14. G. pupeformis Cantr. Geh. elliptisch-eifg., horn- gelb; Gew. mit schwach gewölbten Seiten, stumpf; Umg. 7, abgeflacht, der letzte '/, der Ges.-höhe; Münd. halboval, Aus- senrand in der Mitte etwas verdickt, Spindelrand ganz zur.- gebogen, mit einer fadenfgen Wulst, die sich als Verbindungs- wulst bis an die Insertion des Aussenrandes fortsetzt, Spindel tief innen callös, unten abgestutzt. G. 7:3 mm. (Dalmatien.) Bull. soc. roy. Brux. 1836 p. 380 (Bul.), Bet. Amen. mal. II. t. 14 f. 4—6. — Syn. Mastus canthaini Bk. 1837, Ach. dentiens Rssm. Icon. f. 655. 15. C. zakynthia Roth. Geh. eifg.-oblong. horngelb; Gew. oblong, mit noch mehr convexen Seiten u. (wie bei den übrigen griechischen Arten) stumpfer Spitze; Umg. 6, abge- lacht, langsam zunehmend, ‚die beiden letzten. fast gleich; Münd. fast rund, Aussenrand fast zur.-gebogen, innen z. ver- 152 dickt, weiss, Spindelrand u. Spindel wie bei Pupaformis G:-34, —5'/,:2'/, mm. (Griechenland, Ins. Corfu u. Zanthe.) Mal. Blätt. 1855 p. 39 t. 1 f. 10—11, Bgt. 1. e. t. 14 f. 13—14. 16. C. eyelothyra Bitg. Eine Mittelform zwischen zakynthia u. integra, aber grösser als beide, von jeder getrennt durch die deutliche Nabelritze, mehr oblong-eifges Geh., 6'!, Umg., relativ kleinere, fast kreisrunde, unten zus.-gezogene u. vollkommen gerundete Münd., deutlich aber weniger zahnfg. abgestutzte Spindel, von integra durch bauchigeres (gar nicht cylindrisches) Geh., unten mehr gebogene Münd. u. viel deut- licher abgestutzte Spindel. @. 6—6'/,:3 mm. (Griechenl., Santomeri in Achaja.) Nachr. blatt. 1885 p. 121. (Btte.) 17. C. integra Mss. Geh. fast geritzt, cylindrisch, hell- gelb; Umg. 7'/,, flach, der letzte kaum mehr als !/, der Ges.- höhe; Naht flach, durch eine weisse Linie gerandet,; Münd. klein, halbrund, Saum weiss, s. kurz zur.-gebogen, Spindel gerade, nicht abgestutzt. G. 5'/,—6'/,:2'/, mm. (Cefalonia.) Coq. Schl. 1859 p. 32. (Mss.) * 15. C. psathyrolena Dgt. Geh. ceylindrisch, nach oben langsam geradlinig verschmächtigt, glashell, durchsichtig, mit konischem Gew. u. zitzenfgem Apex; Umg. 7, flach, der letzte kaum '/, der Ges.-höhe, an der Münd. stark herabsteigend; Münd. sehr schief, halbeifg., Aussenrand einfach, scharf, auf der Mitte ausgebuchtet, Ränder verbunden. G. 6: 1'/, mm. (Algerien b. Edous gh.) Amen. mal. I. 1859 p. 109 t. 14 f. 10-12, Malacol. Alg. I. 1. 2 f. 45—47. (Bgt.) 19. €. maroecana Mss. Unterscheidet sich von der psathyrolena durch ein weniger konisches, mehr eylindrisches, convexw abnehmendes Geh., durch 1--1!/, Umg. weniger, durch eine regelmässigere Rundung der een Münd., eine Be- kleidung der Mündungswand, welche done ist u. mehr in die Höhlung zur.-tritt. G. 5'/,:2'/, mm. (Maroeco in Rerayathal.) Jahrb. Mal. Ges. 1874 p. 84. (Mss.) 4. Calawis Bourg. (Prodr. malacol. Tunisie 1887.) Elasmophora West. in se. Bem. Pfeifter bildete in seiner Monogr. Heliceorum VIII. 1877 für die Ferussacien, welche er früher ”ad Tornatellinam accidentes” genannt, den Gruppennamen Tornatelloides, welchen Namen er 1878 (in Nomenclator Helic. vir.) m Zornatellinoides veränderte. Ich kann keinen dieser Namen adoptiren, abgesehen von ihrer adjektiven Form, sogar von ihrer Hybridennatur, besonders weil die Gruppe selbst bei ihm ein Hybridum ist indem die 4 ersten Arten den echten Fer ussacien und nur die 4 letzten (welche alle vielleicht richtiger zu einer einzigen Art zu vereinen sind, da er die F. sauleyi nicht aufnimmt) der neuen Gruppe zuhören. 153 Uebersicht: 7 Münd. schief birnfg., 3 mal länger als breit, oben zuge- spitzt. — Sp. 20. 77 Münd. s. schmal, 5 mal länger als breit, die obere Hälfte fast rinnenartig gleichbreit. — Sp. 21. 20. €. hierosolymarum Roth. Geh. fast spindelfg., mit konischem, zugespitztem, allmählig verschmälertem Gew.; Umg. 5, flach, regelmässig zunehmend, der letzte °/, der Ges höhe, on ., etwas ee an der Basis verschmälert; Münd. (3 mm.) schmal oblong, nach oben eng zugespitzt, mit l scharfen Par.lam. u. 1 feinen fast randständigen Falte innen in der Mitte des letzten Umg., Spindel unten schief herabsteigend, von der faltenfgen Lam. begrenzt, Aussenr. auf der Mitte bogig vorgezogen. G. 6—7:2'/, mm. a usalem.) Malac. Blätt. 1855 & Specil. Moll. 1855 p. 23 t. 1 f. 8--9 (Bet. Moll. nouv. litig. 1864 t. 19 f. 1-4?) Var. diserepans Mss. (Coq. Roth. 1861): etwas grösser, mit noch länger ausgezogenem Gew., Umg. etwas convex, der letzte kürzer, nicht mehr als !/, der Ges. höhe, Spindel mit schwä- cheren Lam. *CG. rothi Dgt. Geh. weniger bauchig, mit mehr ausge- zogenem Gew., Umg. noch mehr regelmässig zunehmend, Par. lam. stärker zus.-gedrückt u. höher, Spindel an der Basıs länger vorgezogen u. durch eine kräftige Lamelle quer abge- stutzt, Gaumenf. 1—2, deutlicher. G@. 7—7°/,:2!/,—2'/, mm (Jerusalem.) Moll. nouv., litig. 1864 p. 108 t. 19 f. 13—16. *C. moussoniana Dgt. Gew. mässig ausgezogen, so dass der letzte, z. gewölbte der S—9 Umg. ?/, der Ges. höhe ein- nimmt, Münd. unten etwas erweitert, Spindel oben mit 1 kleinen eingesenkten Lam., die oft so tief liegt, dass sie kaum sichtbar ist. G. 7»2 mm. (Jerusalem, Bethlehem &e.) Moll. nouv., litig. 1864 p. 11 t. 19 £. 5-8. (Bgt.) Bem. Ich kann mich nicht entschliessen die (. rothi u. mousso- niana Bgt. gänzlich als Arten abzutrennen, weil ihre Differenzen in meinen Augen zu geringe sind, nur in einem etwas mehr ov. etwas weniger bestehend, was vielleicht oft auf ungleichem Alter beruht, und weil die beiden Formen in der Originaldiagnose Roths der Ü. hiero- solymarum aufgenommen sind. ?&. unidentata Jichek. Geh. mit 6 flachen, regelmässig zunehmenden Umg., deren der letzte höher als das Gew. ist u. vorne herabsteigt, Münd. (2'/, mm.) unten verbreitert, Spindel in halber Höhe mit 1 Falte u. am Grunde schief abgestutzt. G. 4!/,:1!/, mm. (Kgypten b. Alexandria.) Fauna Moll. N.O. Afr. 1874 p. 132 t. 5 f. 20. (Jick.) Nur ein todtes Exemplar gefun- den, was mir dazu ein noch nicht vollendetes zu sein scheint. + 154 N 21. €. sauleyi Bgt. Geh. zugespitzt oblong; Umg. 8, fast flach, der letzte !/, der Ges.-höhe; Münd. nach oben s. lang u. schmal ausgezogen, auch unten s. eng, mit 1 kleinen Gaumenfalte u. 1 starken geschwungenen Lam. an der Basis der Spindel, Aussenrand stark bogig vorgezogen. G. 6'/,:2 mm. (Syrien b. Sayda.) Moll. nouv., litie. 1864 p. 113 t. 19 f. 9—12. 5. Ferussacia Risso. (Hist. nat. Eur. merid. 1326.) Bet. Amen. mal. I. 1856, non Ferussacıa Leufroy 1828, nee Ferussina Grateloup 1827. ÜVebersicht: 7 Folliculus Ag. Geh. eylindrisch-oblong, Gew. oblong- " konoidisch, mit convexen ‘Seiten; Münd. ausgeschnitten oblong, oben spitz, unten regelmässig gerundet, ohne Lam. u. Falten, Aussenrand am Festepunkte s. kurz bogig, Spindel die Basis nicht erreichend, allmählig fein in den bogigen Basalrand übergehend. — Sp. 22-33. 77 Phylacus West. Geh. von einer Form dem Folliculus ähnlich, Münd. wie bei Pseudazeca. (Tunesien.) — Sp. 34— 36. 777 Pseudazeca Pfr. Geh. cylindrisch-thurmfg., allmählig verschmächtigt o. eylindrisch mit konischem Wirbel; Münd. birnfg., oben stark spitzwinklig, oft mit 1 hohen Par. lam., Aussenrand oben senkrecht herabsteigend, unten schnell gegen links herabfallend, an der Spindel etwas winklig, Spindel meist wulstig u. gezähnelt, die Basis erreichend u. in den kurzen Unterrand buchtig über- gehend. — Sp. 37-72. x 7 Folliculus Ag. (Nouv. mem. soc. Helv. I. 1817.) Follieulina Bot. a. — Geh. cylindrisch-konisch, die zwei letzten Umg. plötzlich schnell zunehmend, unter sich wenig unglesch, zus. ?/; der Ges.-höhe, Naht wenig schief, zw. vor- u. drittletzten Umg. (von vorn gesehen) stets über der Schalenmitte; Münd. ?], der Ges.-höhe. — Sp. 22—29. b. — Geh. eylindrisch-lanzettfg., die drei letzten Umg. plötz- _ lich grösser, unter sich s. langsam zunehmend, die 2 letzten zus. wenig mehr als '/, der Ges.-höhe, Naht auf der Mitte s. schief u. links fast die Mitte der Schale er- reichend; Münd. fast nur ‘/, der Ges.-höhe. — Sp. 30— 33. 22. 'C. follieulus Gronov. "Geh. ceylindrisch, ausgezogen, mit konischem, langsam verschmälertem Gew. u. bald wenig stumpfem, bald zugespitztem Apex: Umg. 6, wenig convex, unregelmässig zunehmend (die 3 oberen regelmässig, die 3 u. noch mehr die 2 letzten unregelmässig). der vorletzte rechts doppelt höher als der drittletzte, der letzte ?/, der Ges.-höhe, hinten an die Basis gebogen; Münd. (3 mm.) ausgeschnitten 155 oblong, Saum scharf, einfach, Spindel gerade, klein, Aussenrand oben etwas ausgebuchtet u. auf der Mitte vorgezogen. G. 9 v3 mm. (Südfrankr. u. Nordspanien.) Zoophyt. III. 1781 p. 296 t. 19 £. 15-16 (Helix), Dup. Hist. moll. 1850 t. 15'f. 16; Bgt. Malacol. .chät. d’If 1860 p. 22 t. 2 f. 1-3, Malacol. Alg. II. 1864 t. 3 f. 4—6. 23. 6. veseoi Bgt. Geh. ceylindrisch-oblong, auf der Mitte cylindrisch, links wie eingedrückt, oben in einen kurzen konischen Wirbel schnell verschmälert, horngelb; Gew. mit convexen Seiten; Umg. 6, s. wenig gewölbt, s. unregelmässig zunehmend: die 3 ersten langsam, 4. ein Drittel höher, links gewölbt, 5. doppelt höher als dieser, der letzte etwas mehr, 2/, der Ges.-höhe, hinten gegen die Basis gestreckt; Naht fein, rothbraun gerandet, oben fast horizontal, auf der Mitte s. schief, an der Münd. weniger; Münd. ausgeschnitten oblong, Aussenr. gestreckt bogig, stark vorgezogen, Spindel kräftig, gedreht, bis an die Basis gestreckt u. fast höckerig abgestutzt. G. 9: 3?/, mm. (Frankr., Spanien, Portugal, Ital., Sieil., Malta, Algerien, Ma- 7060.) Amen. mal. I. 1856 p. 150 (Glandina), t. 15 f. 2—4 (Feruss.), Chät. d’If p. 23 t. 2 f. 10—13. — Forma 1) lanceolata Bgt. (Malac. Ale. II. t. 3 f. 25), weniger bauchig, mehr ausgezogen, mit schlan- kerem Gew. — Bem.: In Bull. nat. Mosc. 1833 p. 420 beschreibt Krynicki einen Bulimus nitidissimus aus Krim wie folgt: T. ovato- oblonga, acuminata, imperforata, solidula, pellucida, glaberrima, niti- dissima, flavescenti-cornea; anfr. 6, planiusculi, suturis superfieialibus duplicatis; apertura elongata, angustata, antice obtusa, columella labro duplo brevior, subcontorta, perist. simplex, albescens; alt. 4'/,, diam. 1°/,”". — Wahrscheinlich ist dieser identisch mit der Ü. vescot. 24. G. regularis Dgt. Geh. cylindrisch, ausgezogen, horn- gelb; Gew. verlängert konisch (noch mehr als bei foll.), langsam verschmälert, mit fast geraden Seiten; Umg. 7, die oberen s. regelmässig u. langsam zunehmend, der letzte ?/, der Ges. höhe, unten stark gegen die Münd gebogen; Münd. (3°/, mm.) oblong, Aussenrand schwach aber regelmässig bogig vorgezogen, vom .Festepunkte gerade herabsteigend. G. 10:3 mm. (Malta, Süd- italien b. Portiei.) Mal. chät. d’If 1860 p. 20 t. 2 f. 8-9, Mal. Alger. 1.688729. 25. G. gronoviana Risso. Geh. ausgezogen cylindrisch- oblong, hell horngelblich; Umg. 6, unregelmässig zunehmend: die 3 oberen regelmässig, 4. grösser, besonders links gewölbt, d. der grösste, der letzte ?/, der Ges. höhe; Münd. ausgeschnitten oblong, Aussenrand wenig u. regelmässig bogig vorgezogen, G. 8:3'/, mm. (Südostfrankr., Italien, Malta, Sieilien, Dalma- tien, (rriechenland.) Hist. nat. Europe merid. IV. 1826 p. 80 t. 3 f. 27, Bet. Mal. chät. d’If 1860 p. 18 t. 2 f. 4-6. ”Cette Ferussacie se distingue de toutes les autres par son apparence streptaxiforme, c’est a dire plus ventrue du cöte gauche que du cöte droit.” (Bgt.) — Forma 1) major, G. 9—10:3°/, mm. (Südfrank.) Bem. In Proe. z001. soc. Lond. 1880. p. 134 (t. 14 f. 3) beschreibt G. Nevill eine ”Ferussacia (?) abnormis n. sp. (F. abnormis Locard 156 x Cat. gener. 1882) aus Balidah in Algerien u. Mentone in Südfrankreich (gesammelt zusammen mit Ü©. gronoviana), welche er nicht nur als eigene Species sondern sogar von den echten Ferussacien trennen will und zwar auf dem Grunde der gedrehten und mehr vortretenden Spindel. Gerade dies wie die oben u. unten verschmälerte, auf der Mitte (haupt- sächlich links) stark bauchige Schale (der er desshalb die ganz fehler- hafte Benennung ”subpiriformis” giebt). die schmale u. sehr lange Münd. (viel mehr als ’/, der Ges. höhe), wenige (4) Umg. und der dünne scharfe Saum beweissen mir offenbar dass ”F. abnormis” nichts als eine junge unvollendete Schnecke (wahrscheinlichst der gronoviana) sein kann. Ich habe analoge Formen der Ö©. vescoi als neue Art aus Griechenland erhalten und Rissos Vediartius eristalius ist nur eine Junge Ferus‘acia. Jede F., die die oben erwähnten Kennzeichen m. 0. w. ausgeprägt besitzt, kann man ruhig als eine unausgebildete Schnecke betrachten. Diese sieht auch einer Physa ausserordentlich ähnlich, dass sogar Draparnaud in seiner Historie p. 56 t. 3 f. 14—15 eine Junge F. follieulus als Physa scaturigenum aufgestellt hat. 26. GC. amauronia Dgt. Geh. cylindrisch-oblong, bauchig, horngelb; Umg. 5'/,. etwas gewölbt, sehr regelmässig zuneh- mend, der letzte gerundet, nicht '/, der Ges. höhe einnehmend, von rechts z. stark nach unten ausgezogen (fast doppelt länger als breit), hinten bis an die Spitze gleich u. sehr langsam gebogen wie der Aussenrand; Gew. gedrungen oblong, stumpf; Münd. ausgeschnitten oblong, Aussenrand 2. stark vorgezogen, Spindel gerade, innen callös. G. 8!/,:3'/, mm. (Algerien.) Malac. chät. d’If 1860 t. 2 f. 14—16, Malac. Ale. II t. 3 f. 10—12. 27. GC. amblya Fr. Geh. etwas bauchig oblong, gedrun- gen, mit kurzem, convex-oblongem Gew. u. stumpfem Apex; Umg. 5, etwas gewölbt, regelmässig schnell zunehmend (der vor- letzte doppelt höher als der drittletzte) der letzte etwa ?/, der Ges. höhe; Naht gegen die Münd. s. schief; Münd. (4 mm.) ausgeschnitten oblong. innen weisslich, oben winklich, Saum scharf, nur wenig verdickt, Aussenrand regelmässig bogig vor- gezogen, Spindel gerade, kurz, callös. G. St/,:4 mm. (Algerien, Marocco, Spanien, Sardinien.) Malae. chät. @H 1860 t. 2 f. 17—19, Malac. Alg. II. p. 40 t.3 f. 13—15. 28. GC. forbesi Bgt. Geh. oblong-cylindrisch, mit z. dickem Gew. u. grossem stumpfem Apex; Umg. 5—6, etwas gewölbt, unregelmässig (die 3 oberen regelmässig, die übrigen schnell) zunehmend, der vorletzte kaum doppelt höher als der drittletzte, der letzte ?/, der Ges. höhe, hinten gleichmässig gebogen, nach unten gestreckt; Münd. (3°'/, mm.) abgestutzt oblong, oben winklig, Aussenrand innen schwach verdickt, regelmässig stark bogig vorgezogen, Spindel gerade, weiss, gedreht. @. 8'/,: 4 nm. (Algerien, Marocco, Sardinien b. S. Antioco.) Amen. mal. I. 1856 p. 204, Malac. Ale. II. p. 39 t. 3 f. 16— 18. — Syn. Ach. nitidissima Forbes Jard. ann. 1838 & Suppl. (1839) t. 12 f. 2. 29. GC. gravida Florence. Geh. oblong, relativ kurz, bau- chig, zerbrechlich, stark glänzend, hell hornfarben, Spira mässig 157 ausgezogen, mit abgerundet stumpfem Apex; Umg. 5'/,, un- regelmässig zunehmend (1. klein, 2. relativ gross, 3. klein, 4. fast plötzlich gross u. bauchig, der letzte s. gross, oben etwäs aufgetrieben). letzter '', der Ges. höhe. vorn regelm. herab- ‚steigend; Münd. (4 mm.) mondfg.-oblong, Saum gerade, scharf, Ränder verbunden, Spindel kurz, gerade, mit gedrehter Lam. G. 8:4 mm. (Frankreich bei Luc, Dep. Var.) Bull. soc. mal. Fr. 1886 p. 230. (F1.) * 30. C. proechia Dgt. Geh. eylindrisch-lanzettfg., stark glänzend, mit nach oben zugespitztem Gew., aber stumpfem Apex; Umg. 7, flach bis auf den 4. u. den letzten, welche z. gewölbt sind, unregelmässig zunehmend: die 3 ersten m. o. w. langsam regelmässig, der drittletzte plötzlich schnell zuneh- mend, nicht '/, kürzer als der vorletzte u. dieser kaum kleiner als der letzte, welcher ist relativ klein, gerundet conver u. wenig mehr als '/, der Ges. höhe. Münd. (3'/, mm.) birnfg.. Aussenrand bogeg, schwach vorgezogen, Spindel klein, tief innen callös. G. 9:3 mm. (Algerien.) Malacol. Alger. II. 1864 p. 44 t. 3 f. 26—28. (Bst.) 31. €C. abromia Dgt. Geh. cylindrisch-lanzettfg., h. u. d. regelmässig undeutlich feingerippt, mit ausgezogenem, verschmäch- tigtem Gew. u. stumpfem Apex; Umg. 7, s. schwach convex schnell u. wenig regelmässig zunehmend, der letzte kaum grösser als der vorletzte, mehr als '/, der Ges. höhe, an der Münd. schwach niedergedrückt; Münd. (4 mm.) halboblong, oben winklig, Aussenrand stark vorgezogen, innen schwach verdickt, Ränder durch einen starken Callus verbunden, Spindel gerade, weder callös, noch gedreht. G. 11:3'/, mm. (Algerien, Sieilien.) Malac. Alger. II. 1864 p. 45 t. 3 f. 29—31 (Bgt.) 32. C. ruricola Lowe. Geh. z. schlank, z. fest, gethürmt — fast walzenfg., mit ausgezogenem z. stumpfem Gew., Umg. 6, flach, regelmässig langsam zunehmend; Münd. (2°/, mm.) eifg.., oben spitz, !/, der Geh. länge, Saum einfach, Spindel bogig, etwas ausgebreitet, unten kaum etwas vorstehend u. undeutlich schief abgestutzt. G. 8: 2'/, mm. (Marocco, Magodor.) Journ. proc. Linn. soc. 1861, zool. p. 203. (Lowe.) 33. 6. nebrodensis Den. Geh. verlängert spindelfg.. hornfarben, mit ausgezogen kenischem Gew. u. abgerundetem Apex; Umg. 7, regelmässig zunehmend, der letzte walzenfg., unten gerundet, etwa ?/, der Ges. höhe; Naht eingedrückt; Münd. halboval, oben winklig., G. 9!/,:3 mm. (Sieilien, Madonie.) Ill. hist. test. Sic. 1862 t. 10 f. 6. (Ben.) Bem. F. aphelina Bgt. (Mal. Alg. I1.), mit sehr langem Gew., ist nur kurz von Bet. als eine Species auf Sicilien angemeldet. + 158 177 Phylacus West. 34. €. splendens Dgt. Geh. kurz-oblong, z. bauchig, glänzend, hell hornfarben; Gew. mässig, oben z. plötzlich aus- gezogen; Umg. 7, schwach .gewölbt, die oberen langsam, die übrigen schneller zunehmend, der letzte nicht '/, der Ges. höhe; Münd. (5 mm.) schief, unten zur. weichend, unregelm. oblong, mit Par. Jam. eingesenkt, Saum gerade, stumpf, Aussenrand oben bogig u. vorgezogen, Ränder stark verbunden. Spindel grob. gestreckt, oben etwas gezahnt. unten spitz, callös. G. 11:5 mm. ( Tunesien.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 117. (Bgt.) 35. C. obesa Let. & Bgt.. Geh. bauchig oblong, ge- drungen, stark glänzend, hell hornfarben, an der Naht weiss fadenrandig; Gew. mässig, oben z. plötzlich verschmächtigt, mit grossem Apex; Umg. 6, s. schwach gewölbt, die 4 oberen regelmässig, die letzten schneller zunehmend, der letzte wenig mehr als !/, der Ges. höhe; Naht fein, unten z. schief; Münd. (4'/, mm.) etwas schief, birnfg., oben s. schmal, mit einer vorn kleinen, tief eingesenkten, lang ausgezogenen Par. lam.. Saum gerade, z. stumpf, Ränder stark verbunden (wie zus.- hängend), Aussenr. etwas schief gerade herabsteigend, Spindel kurz, wenig dick, gerade, etwas schief nach rechts herabsteigend. G. 12:4 mm. (Tüunesten.) L. ec. p. 118. (Bgt.) 36. GC. lamellata Dot. Geh. ausgezogen, zerbrechlich, glänzend; Gew. verlängert, oben stumpf; Umg. 6, abgeflacht (der vorletzte gewölbter), 1.—4. langsam, die übrigen schnell zunehmend, der letzte '/, der Ges. höhe, mehr gewölbt an der Münd.; Naht eingedrückt; Münd. (3 mm.) z. ausgeschnitten, unregelm. oblong, aussen etwas gebogen, oben winklig, mit starker Par.lam., Saum gerade, scharf, Ränder kaum verbunden, Spindel gerade, zugespitzt, oben etwas gezahnt. G. 10:3 mm. (Tunesien, Algerien.) 1. e. p. 118. (Bgt.) fr Pseudazeca Pfr. (Monogr. Helic. VIII. 1877.) Procerulina Bot. Uebersicht: 1. Geh. cylindrisch-oblong-thurmfg., von der Münd. nach oben allmählig verschmälert, der drittletzte Umg. rechts u. Iınks wenig ('/;) ungleich, die 2 letzten ?|, der Ges.- höhe; Münd. '/, der Ges.-höhe. a. — Geh. etwas bauchig oblong, Umg. z. gewölbt, Naht distinkt, Münd. zahnlos, Saum dünn, Spindel kurz, gerade, unten zugespitzt. — Sp. 37—39. b. — Geh. verlängert oblong, Umg. kaum convex, regelm. zunehmend, Naht lineär, Münd. zahnlos o. mit Par. lam., Saum etwas verdickt, Spindel kurz, re- lativ robust. — Sp. 40—48. ; ec. — Geh. verlängert oblong, regelm. verschmälert, Umg. fast flach, regelm. z. schnell zumehmend, Münd. mit kleiner Par.lam., Saum etwas verdickt, Spindel stark, dick, etwas gezahnt. — Sp. 44. d. — Geh. verlängert oblong, etwas spindelfg., oben 2. plötzlich verschmälert, Münd. stark gezahnt, Aus- senrand dick, Ränder stark verbunden, Spindel stark callös, mit Zähnchen. — Sp. 45—53. e. — Geh. schlank, eylindrisch, verschmälert, meist dünn u. durchsichtig, Umg. regelm. u. z. langsam zu- ‚nehmend. — Sp. 54—57. 2. Geh. ceylindrisch, mit kurzem, plötzlich verschmälertem feinem Wirbel; der drittletzte Umg. unten s. schief, links viel höher als rechts, Münd. fast '), der Ges.-höhe. — Sp. 58-66. 3. Geh. s. schlank, dünn, mit langem, schmal konischem Gew., oben schnell zugespitzt; die beiden letzten Umg. plötzlich s. schnell verlängert; Naht auf der Mitte s. schief; Münd. nicht '/, der Ges.-höhe. — Sp. 67—70. 4. Geh. etwas eifg.-oblong, mit kurz konischem gewölbtem Gew., die 2—3 letzten Umg. schnell zunehmend, Münd. ohne 0. mit s..schwacher Par. lam., '/, der Ges.-höhe. — Sp. 71--72. 37. C. procerula Morel. Geh. spindelfg.-oblong, schwach bauchig, rothgelb, an der Münd. heller, mit verschmächtigt aus- gezogenem Gew. u. kleinem aber stumpfem Apex; Umg. 7, fast flach, unregelmässig zunehmend: die oberen regelmässig, der 5. etwas schneller, die übrigen grösser, der letzte nicht '/, der Ges. höhe, z. gewölbt; Naht auf der Mitte s. schief; Münd. (3—6 mm.) ausgeschnitten oblong, Spindel gerade, weiss, ge- dreht, innen zweihöckerig u. an der Basis wie etwas abgestutzt, Aussenrand kaum vorgezogen, scharf, Ränder durch einen Callus verbunden. G. 12—13:5 mm. (Algerien, Tunesien.) Journ. Conch. 1851 p. 357 .t. 9 f. 12 (Glandina), Bgt. Amen. mal. I. t. 19 f. 7—9, Malac. Ale. II. t. 4 f. 5-7. — Bem. Die sonst vortrefflichen Figuren in Bourguignats Malacologie de l’Algerie zeigen fast alle in dieser Gruppe die Mündungen unten breit abgerundet, mit flach gebogenem Basalrand, was aber unrichtig ist, denn der Aussenrand fällt nach unten u. gegen die Spindel schnell ab, die Münd. wird unten schmäler u. an der Spindelbasis winklig. In Amen. malacol. sind die Mündungen richtig gezeichnet. 38. 6. eulissa Dot. Geh. ausgezogen oblong, hell horn- farben; Gew. oblong, mit s. stumpfem Wirbel; Umg. 6, etwas gewölbt, die oberen langsam, die übrigen schnell zunehmend, der letzte ?/, der Ges. höhe, an der Münd. schwach herab- steigend; Münd. oblong birnfg., durch die Wand z. ausge- schnitten, oben spitzwinklig, unten convex, mit 1 s. kleinen Lam. tief innen auf der Wand, Aussenrand vorgezogen, Spindel kurz gerade, wulstig. G. 10:3 mm. (Algerien, Hamman- Meskhontin u. Djebel Thaya, Tunesien.) Species noviss. 1876 p. 35. (Bgt.) 160 39. 6. littoralis Dgt. Geh. ausgezogen, nach oben z. regelmässig verschmächtigt, glänzend, hell hornfarben; Umg. T. gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte mehr als '/, der Ges. höhe, gewölbt; Naht relativ tief; Münd. (5 mm.) oblong- birnfg., oben spitzwinklig, tief innen mit einer s. kleinen Par. lam., Saum gerade, z. scharf, innen etwas verdickt, weisslich, Ränder fein verbunden, Spindel mässig, zugespitzt, oben innen fein gezahnt, schwach gekrümmt. G. 13:4 mm. (Algerien, Tunisien.) Prodr. malac. Tunis. 1887 p. 119. (Bet.) 40. C. hagenmülleri Dgt. Geh. cylindrisch-spindeltg., hornfarben, glänzend, mit verlängert konischem Gew. u. fein zitzenfgem Apex; Umg. 7, s. schwach gewölbt, s. regelmässig zunehmend, der letzte etwas mehr als !/, der Ges. höhe; Naht fein, gerandet, zw. vorletztem u. letztem Umg. links etwas unter der Mitte, wenig schiefer; Münd. (4'/, mm.) fast lan- zettfg., mit 1 starken, nicht eingesenkten Par. lam., unter dieser stark buchtig, Spindel oben stark vorstehend, zweihöckerig, weiss, bis an die Basis gestreckt, Aussenrand oben gerade, nach unten schnell gebogen, auf der Mitte stark vorgezogen. G. 12—121/,:33/, mm. (Algerien b. Saida: Hagenmüller Ex., Tunesien.) Prodr. malac. Tunis. 1887 p. 120. Obige Beschreibung jedoch nach Orig. exemplaren. Die tunesischen Ex. haben (nach Bgt. l. e.) eine kleine Par. Jam. u. ihre Grösse ist 13:4 mm. 41. C. eremiophila Dgt. Geh. spindelfg., verlängert, nicht bauchig, mit ausgezogen konischem Gew. u. stumpfem Apex: Umg. 7, schwach convex, regelmässig zunehmend, der letzte etwas mehr als '/, der Ges. länge, Naht wenig schiefer auf der Mitte; Münd. (5 mm.) ausgeschnitten oblong, tief innen auf der Mitte der Wand mit einer bald starken lamellfgen, bald schwachen, bald sogar fehlenden Wulst, Aussenrand s. schwach vorgezogen, scharf, Ränder z. stark verbunden, Spindel gerade, weisslich, kaum gedreht, nicht abgestutzt, hoch oben mit ei- nem Höcker (mitunter weit unten mit noch einem kleineren). G. 13:4 mm. (Algerien, Tunesien.) Amen. malacol. I. 1856 p. 199 t. 19 f. 20--23, Malac. Alg. II. t. 4 f. 1-4 (Bet.) 42. GC. oranensis Dgt. Geh. ausgezogen spindelfg., glän- zend, hornfarben; Umg. 7, s. schwach gewölbt, die 4 oberen langsam, die 3 unteren schnell zunehmend, der letzte mehr als !/, der Ges. höhe; Münd. (9 mm.) ausgezogen birnfg., oben spitz, unten gerundet, ganz ohne Lam. u. Höcker, Aussenrand unten vorgezogen, Spindel klein, nicht abgestutzt. @. 12:4 mm, (Algerien b. Oran.) Moll. nouv., litig. 1868 p. 269 t. 401.5--8. (Bgt.) 43. C. montana Bgt. Geh. bauchig oblong, stark glän- zend, durchsichtig, hornfarben, regelmässig verschmächtigt; Er int Pn he Umg. 7, etwas gewölbt. 1.—5. regelmässig, dann s. schnell zunehmend, der letzte gross, fast '/, der Ges. höhe, oben lang- sam herabsteigend; Naht auf der Mitte s. schief; Münd. (7 mm.) oblong-birnfg., oben spitzwinklig, mit starker Par. lam., Saum ‘gerade, scharf; etwas verdickt, Ränder stark verbunden, Aus- senr. regelmässig gebogen. Spindel kurz, zugespitzt, oben etwas gezahnt. G. 15:5 mm. (Tunesien, Algerien.) Prodr. ıalac., Tunisie 1887 p. 120. (Bgt.) 44. G. nympharum Let. & Bgt. Geh. ausgezogen-ob- long, mässig glänzend, dunkel hornfarben o. fast olivenfarben, oben heller, an der Münd. gelblich: Gew. regelm. verschmälert; Umg. 7, fast abgeflacht, regelmässig, aber z. schnell zuneh- mend, der letzte z. gross, fast '/, der Ges, höhe; Münd. (6 mm.) ausgezogen, oben spitzwinklig, unten an der Spindel etwas winklig, mit kleiner Par.lam., Saum gerade, etwas stumpf, händer dünn verbunden. Aussenr. s. schwach gebogen, Spindel stark, dick.- gerade, oben schwach gezalınt, unten etwas abge- stutzt. G. 15:4 mm. (Tunesien.) L. ce. p. 149. Bet.) ! D 45. 6. earnea Äisso. Geh. eylindrisch-thurmfg., gelblich- o. röthlich-feischfarben. mit ausgezogenem, langsam verschmäch- tigtem Gew. u. diekem Wirbel mit ‘kleinem Apex; Umg. 7; abgeflacht, schnell zunehmend, der vorletzte doppelt höher als der drittletzte, fast gleich dem letzten, die beiden letzteu vorn zusammen ?/, der (ses. höhe einnehmend, letzter au der Basis gerundet; Naht auf der Mitte s. schief; Münd. (4°/, mm.) halboval, zugespitzt, mit 1 starken, tief eingesenkten Par.lam., Saum innen verdickt, Aussenr. wenig vorgezogen, Ränder ver- bunden, Spindel gerade. wulstig, gedreht, oben gezahnt, unten undeutlich abgestutzt. G. 12:4 mm. (Algerien, Tunesien, Italien in Ins. Pianoso, Frankr. acchm. b.- Nizza.) Hist. nat. IV. 1826 p. 88. t. 3 f. 29 (Pegea), Bgt. Moll. Alp.-Mar. 1861 p. 52 t. 1f. 23 25, Malacol. Ale. II. t. 3 f. 32—35. — Sym. Hex. munita Fer. mser. (fide Bet.), Tornatellina fraseri Bens. mser. & Pfr. Mon. Hel. 111. 1853. 46. C. agrecia Dgt. Geh. eylindrisch-thurmfg., horn- farben-gelblich, mit ausgezogenem convexem Gew. u. dickem Wirbel mit kleinem Apex; Umg..7, z. abgeflacht. regelmässig zunehmend: der vorletzte kaum o. wenig höher als der dritt- letzte, die beiden letzten vorn '/, der (Ges. höhe, der letzte wel länger als der 6.; Naht wenig schief; Münd. (5'/, mm.) halb- oval, oben zugespitzt, mit | starken, zus.-gedrückten einge- senkten Par. lam., Ränder verbunden, Aussenrand kaum vor- gezogen, innen verdickt, Spindel gebogen, gedreht, zweihöckerig (auf der Mitte u. an der Basis). G. 15:4'/, mm. (Algerien.) Malac. Aleer. II. 1864 p. 51 t. 3 f. 36--38. 2 11 162 " 47. €. lamellifera Morel. Geh. spindelfg., ausgezogen, horngelblich, mit konisch-lanzettfgem Gew., nach dem vorletzten Umg. oben stark verschmächtigt, mit schlankem Wirbel: Umg. 7—8, fast flach, die oberen s. langsam, mit dem drittletzten schnell zunehmend, dieser wenigstens '/, länger als der vorgehende, die beiden letzten jast gleich, zusammen. mehr als '/, der Ges.- höhe, jeder. bedeutend läuger als der drittletzte; Naht auf der Mitte s. schief; Münd. (9'/,—6 mm.) oblong, mit starker Par. lam., Ränder durch starken Gallus verbundbn, Aussenr. zZ. vor- gezogen, Spindel gerade, tief innen zweihöckerig, wie abgestutzt. G. 13—14:4 mm. (Algerien, Tunesien, Birken, Italien, Ins. Pianosa.) Journ. Conch. 1851 p. 358 t. 9 f. 13, Bet. Amen. mal. I. t..19 f. 13—16, Malae. Ale. Il. t. 3 f. 39—41. 48. G. stenostoma Dgt. Geh. oblong — fast spindelfg., wenig glänzend, an der Münd. verdickt- opak, hornfarben; Gew. obläne‘ oben z. plötzlich verschmälert, "mit kleinem, etwas stumpfem Apex; Umg. 7, fast flach, 1.—D. regelmässig lang- ‚sam, 6. u. 7. s. schnell zunehmend, der letzte grösser, etwas gewölbt; Naht fein; Münd. (5'', mm.) schmal ausgezogen ob- long. oben u. unten gewinkelt, innen weisslich, mit einer starken Par. lam., Saum gerade, stumpf. Ränder verbunden, Aussenr. regelmässig schwach gebogen. Spindel grob, lamellös, gerade, zugespitzt, aber etwas abgestutzt. G@. 13:4 mm. ( Tunesien.) Prodr.. malac. Tunisie 1887 p. 121. (Bet.) 49. C. gibbosa Dat. Geh. gedrungen oblong, z. bauchig, gewölbter als rechts, glänzend, hornfarben; Gew. z. kurz, 2. schheil verschmälert; Umg. 7, etwas gewölbt. 1.—9. z. lang- sam, 6.—T. s. schnell zunehmend, der letzte gross, '/, der Ges. höhe, z. gut gewölbt: Münd. (9'/, mm.) unregelm. oblong. innen weisslich, mit starker Par. lam.,. Saum gerade, scharf, innen weiss verdickt, Ränder stark verbunden, Aussenr. fast gerade herabsteigend. unten schwach zur.-weichend, Spindel kurz. grob, weiss, zugespitzt,. oben gezahnt. G. 11:4 mm. (Tunesien.) 1. ce. p. 122. (Bgt.) 50. GC. punica Dgt. Geh. eylindrisch-ausgezogen, horn- farben, glänzend, oben z. plötzlich verschmälert, an der Münd. z. stark gewölbt u. verdickt; Gew. lang, walzenfg., mit feinem Apex; Umg. (, abgeflacht, regelmässig u. z. drei. zunehmend, der letzte unten verdickt u. wie gekielt: Naht fein; Münd. (5 mm.) unregelmässig oblong, oben spitzwinklig, innen weiss- lich, mit starker Par. lam., Saum weisslich, gerade, stumpf. innen verdickt, Ränder stark verbunden, Aussenr. fast gerade, unten zur.-weichend, Spindel grob, gerade, zugespitzt u. etwas abgestutzt, oben fein gezahnt. G. 14:4 mm. (Tunesien, AIl- gerien.) L..c. p. 122. (Bet.) Anh 51. 6. polyodon Let. & Bot. Geh. ausgezogen, links etwas gewölbter als rechts, glänzend, hell hornfarben, etwas opak; Gew. regelmässig verschmälert, mit kleinem Apex; Umg. 1, etwas convex, regelmässig zunehmend, der letzte etwas mehr als !/, der Ges. höhe, an der Basis verdickt; Naht etwas ein- gedrückt; Münd. (d mm.) unregelm. oblong, mit 1 Par. lam., l zahnfg. Sp.lam. oben u. 1 starken Höcker oben auf dem Aussenrande, Saum gerade, stumpf, verdickt, Ränder stark verbunden, Aussenr. kaum auf der Mitte gebogen, Spindel grob, diek. gerade. G. 15:4 mm. (Tunesien.) L. c. p. 122. (Bgt.) 52. €. maresi Dgt. Geh. oblong, z. kurz, stark glän- zend, horufarben; Gew. fast oblong, z. plötzlich verschmälert. oben schlank, fast walzenfg.. mit kleinem Apex; Umg. (, etwas gewölbt, der letzte gross, '/, der Ges. höhe, 1.—-4. klein, 5. grösser, die übrigen schnell zunehmend; Münd. (5'/, mm.) oblong, oben s. zugespitzt, unten rechts erweitert, mit 1 star- ken Par.lam. nahe der Spindel u. 1 kleinen Sp. zahn oben, Saum gerade, z. stumpf, Ränder stark verbunden, Aussenr. stark bogig vorgezogen, Spindel kurz, gerade. zugespitzt. G. 11 :31/, mm. (Tunesien, Algerien.) L.e. p. 123. (Bet.) 53. G. doumeti Dgt. Geh. bauchig, z. kurz, oblong-eifg., glänzend; Gew. plötzlich verschmälert u. oben: schnell zuge- spitzt, mit s. kleinem Apex; Umg. 7, kaum etwas gewölbt, l.--4. klein, 9. grösser u. bauchig, 6.—7. s. gross u. oblong, der letzte '/, der Ges..höhe: Naht Iineär, unten oft weiss faden- randig; Münd. (6 mm.) oblong, oben winklig, mit 1 starken Par. lam., Saum gerade, stumpf, innen weiss-verdickt, Ränder verbunden, Aussenr. kaum vorgezogen, Spindel kurz, dick, weiss, gerade. zugespitzt. oben stark feingezahnt. G. 15:5 mm. (Algerien, Tunesien.) ,L. e. p: 123. (Bet.) 54. €C. dactylophila /ss. Geh. eylindrisch-spindeltg., aus- gezogen, stark glänzend, hell hornfarben,. unter der Loupe s. fein gestreift; Gew. nach oben verschmälert: Umg. T—7!!,, die oberen z. regelmässig zunehmend, der 4. viel grösser u. die beiden letzten noch mehr verlängert, der letzte mehr als !/, der Ges. länge; Münd. ausgezogen birnfg., unten etwas winklig, mit 1 Par.lam., Aussenrand bogig, Spindel gerade, schwach wulstig,\unten etwas abgestutzt. G. 11°/,:3', mm. (Oas Safsa in Sahara, Tunesien.) ‘Ann. mus. Genova 1880 p. 274 e. fig. (Iss.) 55. C. charopia Dgtl. Geh. cylindrisch-lanzettfg., horn- farben, mit langem schlanken Gew.; Umg. 7, fast flach, alle s. regelmässig u. allmählig zunehmend, der letzte wenig mehr als !/, der Ges. höhe; Naht wenig schief; Münd. (3'/, mm.) oblong, 164 mit / ungewöhnlich starken n. langen Par. lam., Ränder ver- bunden, Aussenrand regelmässig bogig vorgezogen, Spindel kräf- tig, wulstig u. geschwungen. @. 10:3 mm. (Algerien, Tunesien.) Malac. Ale. Il. 1864 p. 55 t. 4 f. 8-10. (Bgt.) { 56. GC. barattei Zet. & Bot. Geh. oblong, zerbrechlich, glänzend, hornfarben; Umg. 7, fast flach, 1.-- 4. langsam, dann z. schnell zunehmend, der letzte fast '/, der Ges. höhe; Naht fein, hell; Münd. (d mm.) oblong, oben s. zugespitzt, mit 1 tief eingesenkten geraden Par. lam., Saum gerade, scharf, Ränder kaum verbunden, Aussenr. wenig vorgezogen, Spindel kurz, fein, zugespitzt, oben tief innen mit einem Zähnchen. G. 11:3 mm. (Tunesien.) L. e. p. 124. (Bgt.) 57. CV. lallemanti Dgt. Geh. schlank ausgezogen, s. zer- brechlich u. stark durchsichtig. glänzend, fast weisslich; Spira verlängert, regelmässig verschmälert; Umg. 7, etwas gewölbt, der letzte mässig, '/, der Ges. höhe; Münd. (3',, mm.) oblong. mit 1 kleinen Par. lam., Saum gerade, scharf, Ränder kaum verbunden. Aussenr. fast gerade herabsteigend, an der Basis doch schwach zur.-weichend, Spindel fein, gerade, zugespitzt. G. 10:3 mm. (Algerien, Tunesien.) 1. e. p. 125. (Bet.) 58. €. letourneuxi Dgt. Geh. eylindrisch-oblong, etwas bauchig spindelfg.. mit konischem zugespitztem Gew., schlankem Wirbel u. zitzenfgem Apex, hornfarben: Umg. 7. etwas gewölbt (besonders links), der drittletzte doppelt kürzer als der vor- letzte, dieser wenig kürzer als der letzte, der etwa ?/, der Ges. höhe ist; Naht oben u. unten fast horizontal, auf der Mitte s. schief: Münd. (7 mm.) lanzettfg., oben lang zugespitzt, Unterrand abgerundet winklig in die Spindel übergehend, Wand s. schief, mit 1 starken ‚Lam., Spindel wulstig, gerade, innen mit 2 Höckern. deren der obere stark, konisch, Ränder stark verbunden. G. 17 '/,—18:6—6!/, mm. (Algerien, Djebel (uerioum u. Maadei.) Spec. noviss. 1876 p. 32. 59. G. berthieri Dyt. Geh. oblong, oben s. lang aus- gezogen, stark glänzend, an der Münd. opak u. 2. verdickt, hell hornfarben o. weisslich; Gew. mässig. fast plötzlich ver- schmälert. oben schlank u. zugespitzt; Umg. 7, 1.—4. klein, 5. grösser u. gewölbter, 6. u. 7. die grössesten, der letzte z. gross, an der Münd. gewölbter; Naht zw. 9. au. 6. stark herab- steigend; Münd. (d mm.) birnfg.-verlängert, oben s. winklig, mit 1 Par. lam., Saum stumpf, dick, Ränder stark verbunden, Aussenr. wenig gebogen, Spindel gerade, zugespitzt, oben z. stark gezähnt. G. 12:4 mm. ( Tunesien.) L. e. p. 125. (Bet.) 60. ©. mieroxia Bot. Geh. lang lanzett-birnfg., stark glänzend, hornfarben, an der Naht undeutlich feingestreift, mit ! 165 2. schnell nach oben verschmächtigtem u. s. schlank ausgezo- . genem Gew. u. zitzenfger Spitze; 'Umg. 7, etwas gewölbt, die 4 oberen langsam regelmässig, die 3 letzten schnell zunehmend, der letzte etwas mehr als !/, der Ges. höhe; Münd. oblong, zugespitzt, unten links etwas eckig, mit 1 eingesenkten Par. lam. u. 1 Lam. auf der schiefen, gedrehten wulstigen Spindel, Aussenrand kaum vorgezogen. G. 12:3'/, mm. (Algerien b. Oran.) L. c. 1868 p. 313 t. 43.f. 14-16. (Bet.). 61. €. eelosia Pgt. Geh. gleich dem der sciaphila, aber schlanker u. mit dem Wirbel plötzlich fein ausgezogen mit zitzenfgem Apex, den zwei ersten Umg. hohl u. von einer Kalk- materie gefüllt, dem drittletzten Umg. kaum "/, niedriger als der vorletzte, dem Aussenrand weniger vorgezogen u. dem oberen der beiden Spindelhöcker stärker als der untere. G. I1'/, :3!/,.mm. (Algerien) Malae. Ale. II. p..57.t. 4 f. 14-16. (Bet.) 62.1 0. seiaphila Dgt. Geh. eylindrisch, stark glänzend, orangenfarben, oben plötzlich in einen kurzen breit konischen Wirbel verschmächtigt, mit zitzenfgem Apex; Umg. 7, die 4 oberen klein, mit horizontaler Naht, der 5. links gewölbt, viel länger als rechts, plötzlich schnell zunehmend. rechts mehr als doppelt kürzer als der vorletzte, der wenig kürzer als der letzte ist, letzter oblong, nicht '/, der 'Ges.höhe; Naht unten s. schief; Münd. (5 nm.) schmal oblong, oben spitz, mit l starken Par. lam., Ränder durch einen durchsichtigen Callus verbunden, Aussenrand stark bogig vorgezogen, Spindel stark, weiss, gerade, gedreht, zweihöckerig. @. 11:4 mm. (zllgerien bei Bona.) Amen. malac. I. 1856 p. 201 t. 19 f. 17--19,. Malac., Alg.-1l. 1864 t.4f. 11-13. 63. 6. eirtana Dgt. Geh. oblong-bauchig, zerbrechlich u. durchsichtig, stark glänzend, hornfarben; Umg. 6'/,, die oberen abgeflacht, klein. s. schnell u. stark gedreht, die beiden letzten gross, etwas gewölbt, °/, der Ges. höhe; Münd. fast '/, der Ges. höhe, stark ausgeschnitten oblong, oben spitzwinklig, ganz ohne Lam. u. Höcker, Aussenrand wenig vorgezogen, . Spindel kurz, unten abgestutzt. @.9'/,:4 mm. (Algerien b. Constantine.) Moll. nouv. lit. 1867 p. 256 t. 37 f. 6--8. (Bet.) 64. €. ennyehia Dgt. Geh. an Form gleich der scia- phula, aber schlanker, rothgelblich, durchsichtig. mit dem dritt- letzten Umg. dreimal kürzer als der vorletzte, der Münd. (4 mm.) ganz ohne Lam. uw. Höcker u. der Spindel kaum gedreht. G. 8--9:3 mm. (Algerien, Maroecco.) Amen. mal. I. 1856 p. 202 t. 19 £. 10-12, Malac. Älg. II. p: 87.1. 4 f. 17-19. (Bet) 65. €. mabilliana Pal. Gleich der ennyehia, aber viel starkschaliger, bauchiger, mehr gedrungen, hell, etwas grünlich gelb, Umg. nur 5, die 2 oberen klein, der. drittletzte aussen DE 24 Zu Te ae ‚ TER END BE v Te a a; . ap f N I - BEN N 166 AR Ai gewölbt, 3--4 mal kürzer als der vorletzte, der letzte fast. ‚ der Ges. höhe, auf der Mitte gewölbt, Naht weniger schief, Kun (4'/, mm.) ‚schmal birntg., oben länger u. spitziger ausgezogen, Mündungswand viel Schiefer; fast in gerader Linie mit der kürzeren, wulstigeren, mehr gedrehenen u. an der Basis wie abgestutzten Spindel. G. 9:32?/, mm. (Marocco,.) Rev. zool. 1875 p. 89 t. 9 f. 19-22. (Pal) 66. €. debilis Morel. Geh. schlank, spindelfg.-oblong, horngelb, stark glänzend; Gew. oblong-konisch, mit etwas aus- gezogenem stumpfem Wirbel u. zitzenfgem Apex; Umg. 6. s. schwach convex, unregelmässig zunehmend: die 4 ersten klein, die beiden letzten s. stark verlängert. wenig ungleich, jeder 5 mal höher als der drittletzte, letzter etwas mehr als '/, der Ges. höhe; Mind. (4 mm.) oblong- birnfg., oben spitzwinklig. Aussenrande z. vorgezogen, zwischen Wand u. Spindel eine z. starke Bucht, Spindel kurz, kaum gedreht. G. 7:3 mm. (Algerien, Maro«co.) Journ. Conch. 1852. p. 446 t. 12 f. 6 (Glandina), Bgt. Amen. mal. 1. p. 206 t. 19 f. 1—3, Malac. Alg. II..t..4 f, 20—22: * 67. G. terveri Bgt. Geh. eylindrisch-spindelfg., hell horn- farben 0. horngelb. stark glänzend. mit z. kurzem, langsam verschmälertem Gew.; Umg. 6, etwas gewölbt, die oberen regel- mässig, die unteren s. schnell zunehmend, der letzte z. gewölbt, etwas kürzer als '/, der Ges. höhe; Naht z. eingedrückt, Münd, (3°/, mm.) birnfg.-oblong. mit kleinen, tief eingesenkten, oft kaum sichtbaren Par. lam., Aussenrand meist unten vorgezogen, Spindel gerade, mitunter innen lamellös u. oben schwach callös, G. 7—8:21/,--3 mm. (Algerien.) Amen. mal. 1. 1856 p. 208, Malac. Alg. II. p. 64. —- Sym. Ach. foll. var. Terver Cat. moll. nord de Y’Afr.. 1839 t. 4 f.. 16-17. 68. G&. graeilenta Morel. Geh. ausgezogen, fast spindelfe.. rothgelb hornfarben, mit langem. allmählig verschmächtigtem Gew. u. wenig stumpfem Apex; Umg. 6—6'/,. schwach gewölbt. die oberen z. regelmässig zunehmend. die beiden letzten s. gross, der vorletzte doppelt höher als der drittletzte, der letzte noch länger, aber fast nie '/, der Ges. höhe; Münd. (3'"',—4 mm.) ausgezogen fast birnfg., oben lang zugespitzt, unten z. erweitert. mit 1 eingesenkten Par. lam.. Aussenrand senkrecht. Spindel veschwungen, innen oben wulstig, unten nicht abgestutzt. G. 9:3 mmm. (Algerien.) Journ. Conch. 1857 p. 4lt. 1 f. 4-5. — Forma 1) major, mit dem Wirbel länger u. schmäler, die 4 oberen Umg: langsam, die 3 unteren schnell zunehmend, G. 11:3", mm.; 2) minor, G. 8:2°/, mm. "C. abia Dgt.. Gleich der gracılenta, aber schlanker, mehr konisch ausgezogen u. oben zugespitzt, Umg. z. flach, nur der ırittletzte u. der letzte schwach gewölbt, jener höher wenig kürzer als der vorletzte, der letzte mehr als '/, der Ges. höhe, 167 : Aussenrand mehr auf der Mitte vorgezogen, z. bogig. G. 7 :2 mm. (Algerien.) Malae. Ale. II. p. 65 t. 5 f. 31—34. (Bgt.) 69. GC. subgraeilenta Dat. Geh. ausgezogen eylindrisch, oben kurz u. plötzlich zugespitzt. unten etwas erweitert, hell hornfarben, mit grossem Apex: Umg. 6, die oberen klei) der drittletzte grösser. links gewölbt, der: vorletzte s. lang, rechts etwas gewölbt, der letzte schwach gewölbt, alle s. unregel- mässig zunehmend: 1. regulier, 2. rechts lang, hnks kurz, 3. rechts kurz. links lang, 4. rechts kurz, links s. lang, 5. u. ‘6. s. verlängert, 6. fast '', der Ges. höhe; Münd. ausgezogen, Spindel kurz, gerade, wulstig, oben wie gezahnt. G.9'/,:2'/, mm. (Algerien, Prov. Oran.) Spee. noviss. 1876 p. 33. (Bet.) . 70. C. diodonta Bot. Geh. an Form gleich der oranensis, aber Umg. 6, etwas mehr regelmässig zunehmend, mit 1 kleinen zahnfgen tief gelegenen Par. lam. u. I oblongen (aumenfalte, G. 10°',:3 mm. (Algerien b. Oran.) L.e. p.271 1.40 f.9--12. (Bet.) R 71. 0. eossoni Let. & Bat. Geh. .eifg.-oblong, relativ bauchig, hornfarben, stark glänzend; Gew. gedrungen. regel- mässig verschmälert; Umg. 7, kaum, etwas gewölbt, 1.—4. regelm., 5.—7. schnell zunehmend, der ‚letzte gross, !/, der Ges. höhe. mässig convex; Naht fein, unten weisslich; Münd. (6'/, mm.) oblong, mit 1 feinen Par. lam., Saum gerade, weiss- lich, etwas verdickt. Ränder stark verbunden, Aussenr. wenig gebogen. Spindel kurz, gekrümmt, oben tief innen mit 1 Zahn. unten wie etwas abgestützt. G. 13:5 mm. ( Tunesien.) Prodr. malac. Tunis. 1887 p. 126. (Bet.) 72. 6. seaptobia Mor. Geh. ausgezogen. cylindrisch- oblong, hell nornfarben. glänzend, zerbrechlich, Umg. 6. die ersten regelmässig die yelden letzten s. schnell zunehmend, der letzte von der rechten. Seite gesehen lang u. schmal; Münd. B—3 N, 2 verlängert birnfg.. oben zur.-weichend, spitz, ame . schwach vorgezogen. die Wand in eine schwach gebogene Linie mit der geraden kaum gedrehten Spindel. GRAN mm ( Algerien.) Amen. mal. I. p. 207 t. 19 f. 4 Malae. Ale. II. p. 61 t. 4 f. 23—25. (Mor.) 3. Coelestele (Benson) Bgt. (Deser. de div: „esp- de Coel. 1880.) Corlostele Bens.' Ann. mag. hist, ser. 3. XIII. 1864, Coelostele Bens. 1375. Francesia Pal. 1872. lehbersicht: 7 Geh. fast glatt,» 2O09..78=77: 77 Geh. gestreift. — Sp. 78-81. r rrr Geh. lamellenrippig. — Sp. 982—85 168 73. 6. afriecana Bgt. Geh. fast ganz cylindrisch; Gew. scalarid, kaum verschmälert, mit s. grossem u. s. stumpjem Wirbel; Umg. 7, abgeflacht, an der tiefen Naht aufgeschwollen, langsam regelmässig zunehmend, der letzte kaum grösser, ge- wölbt; Münd. s. schief, etwas oblong, oben winklig, unten ge- rundet, Spindelr. gebogen, ohne Lam. G. 3:°/, mm. (KEgypten in Anschwemmung des Nils unweit Damiette.) L. ce. (Bet.) 74. 6. wgyptiaca Dgt. Geh. vollkommen eylindrisch; (rew. oben stumpf abgerundet; Umg. 6 (l. 2. convex, die üb- rigen flach, etwas aufgetrieben an der Naht), langsam zuneh- mend, der letzte etwas gewölbt,. kaum grösser; Münd. schief, halb eirund, oben winklig, unten gerundet, weit, Spindelrand kurz, gebogen, oben mit s. schwacher Lam. G. 2'/;:'/, mm. (Egypten bei Iamiette.) L. c. (Bgt.) 75. C. lavigata Pgt. Geh. s. ausgezogen, stufenweise verschmüälert, mit are Wirbel; Umg. $--9, gewölbt, oben an der tiefen Naht aufgetrieben, langsam regelmässig zuneh- mend, der letzte etwas convex, z. gross; Münd. schief, ausge- zogen oblong, oben u. unten etwas verschmälert, Spindelrand kräftig. ollen) re mit einer schwefen, ver länger ten, spiral eindr ingenden Tam. DB. G.:4./, Sant; (Spanien in ‚An- schwemmungen von (ruadalquivir Ben dem öffentl. Garten in Sevilla.) L. ce. (Bgt.) 76. 6. eastroiana Dgt. Geh. s. ausgezogen, nach obeı EN z. zugespitzt, mit stumpfem Wirbel; Umg. R (die 6 oberen gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, die beiden letzten bauchig, erweitert), oben an der tiefen Nalıt auf- getrieben. der letzte mit 3—4 @uerfurchen; Münd. s. schief, halbeirund, unten gerundet, links etwas winklig, Spindelrand gerade, oben grob, mit undeutlicher Lam. G. 4:1 mm. (Spa- nien, Sevilla.) L. ce. (Bet.) 77. €. hispanica Dgt. Geh. s. klein, ganz eylöndrisch, stark glänzend, glatt, s. durchsichtig, mit s. stumpfem Spitze; Umg. 6, abgerlacht, langsam zunehinend, wenig aufgetrieben an der seichten Naht. der letzte kaum grösser, gewölbt; Münd. ausgezogen oblong, oben u. unten verschmälert, aussen couvex, Spindelrand gerade. kräftig, innen mit einer starken, herab- steigenden, nicht spiralen Lam. G. 2:'), mm. (Spanien, Se- vlla.) 1..c. (Bet.) % 78. C. paladilhiana Nevdl. Geh. thurmfg., fast cy- lindrisch, scharf u. regelmässig wellig gestreift, kaum ver- schmälert an der s. stumpfen Spitze; Umg: 61/,—T. abgeflacht, regelmässig zunehmend, oben an der 2. eingedrilckten Naht, R x : BEER, a LS at 201g Br Mi EN ART ee DR EA aa Ku “ Er = 169 ganz flach, der letzte hinten !/, der Ges. höhe Mönd‘- efıcas schief, ‚ausgezogen elliptisch, unten stark zur ‚„weichend, Spindel- rand mit einer schwachen Spirallam. G. 3:°/, mm. (Arabien, ‚Aden.) Handlist of moll. in. the Ind. mus. Calcutta 1874 p.-162. Syn. Francesia scalaris Pal. Ann. mus. Genova 1872 p. 10.1 f. 1-— 4 Coel. arabica Bgt. 1. c. (Pal.) ; 79, C. isseli Dot. Geh. ausgezogen, etwas verschmäch- tigt eylindrisch, dicht, regelmässig, schief u. s. zierlich gestreift; (ew. scalarid, mit stumpfem Wirbel; Umg. T, etwas gewölbt, oben an der tiefen Naht aufgetrieben u. wie aber kantıq, regel- mässig langsam zunehmend, der letzte schwach gewölbt, ee grösser; Münd. s. schief, halbeifg., unten ger wevehbreiern Spindelrand kurz, oben mit undeutlicher Spirallam. G. 3", :®/, mm. (Arabien, Aden.) L. ce. p. 15. (Bet.) 80. €. servaini Dgt. Geh. ausgezogen scalarid, schwach stufenweise verschmächtigt, regelmässig zierlich gestreift (die Streifen 2. dick); Umg. 7—S (die oberen convex-gerundet, die übrigen abgestutzt, oben an der tiefen Naht aufgetrieben, regel- mässig langsam zunehmend, der letzte kaum grösser); Münd. s.,schief, oblong, oben verschmälert, unten gerundet, links unten etwas winklig, Ränder durch einen z. starken Callus verbunden, Spindelrand gestreckt, oben verdickt, robust, verbreitert, innen mit Lamelle, G. 4:1 mm. (Spanien bei Sevilla.) L. c. (Bgt.) 851. €. tumidula Dot. Geh. ausgezogen, etwas bauchig, gestreift (die Streifen gerade, m. o. w. kräftig, kaum schief), mit stumpfem Apex; Umg. 8, gewölbt, an der mässig tiefen Naht schwach aufgetrieben, langsam zunehmend, der letzte kaum grösser, convex; Münd. wenig schief, halbeifg., aussen u. unten gewölbt, Spindelrand innen mit schwacher Lamelle. G.3!/,: 1 mm. (Spanien, Sevilla.) 1. e. (Bet.) 2 y 82. CG. letourneuxiana Dgt. Geh. s. klein geritzt. s. lang ausgezogen, zierlich gerippt, (die Rippen schief, regel- mässig getrennt); Gew. verschmälert zugespitzt. mit etwas stumpfem Apex; Umg. 3—9. gewölbt. langsam zunehmend, der letzte z. klein, gerundet: Naht tief; Münd. s. schief, aussen gerundet, oben u. an der Basıs der Spindel z. winklig, Spindel- rand kräftig, über der Nabelritze verbreitert u. angedrückt. innen ausgebreitet. Spindelr. verbreitert. etwas zur.-gebogen. G. 22:8—9 mm. (A/ghanistan, Turkestan.) Conch. Icon. p. 78, Chenin. Cab. ed. 2. Bu. t 20 f. 21-22, Rssmo-Kob. Icon. f. 1339. Forma 1) minor, G..15—17:8-—8°/, mm; 2 corneus, einfarben hen hornfarben. 83. C. raphidia Dgt. Geh. undeutlich geritzt, ausge- zogen, stufenweise zugespitzt, zierlich gerippt (die Rippen I ea ee gr / “ stark, schief, regelmässig weitläufig), mit stumpfem Apex; Umg. 8—9, gewölbt, langsam zunehmend, der letzte gerundet; Naht tief: Münd. sche: halbrund, aussen u. unten Berutideni links u. oben fast gerade, Spindelrand oben verbreitert. innen ohne Lamelle. (Spanien, Sewlla.) 1. e. (Bet.) (. Hohenwarthia Bgt. (Prodr. malac. Tunis. 1887.) Hohenwartiana Bgt. olım. lebersicht: 7 Gew. oblong. — Sp. 84-95. vr Gew. thurmfg. — Sp. I96—103. 84. GC. hohenwarti Rssın. Geh. fast spindelfg.-oblong, gelblich, mit verschmälertem, fast thurmfgem Gew. u. stumpf- spitzigem Apex; Umg. 6, wenig convex, die 3 oberen langsam. die übrigen schnell zunehmend, der letzte wenig länger als der vorletzte, dieser doppelt höher als der drittletzte: Münd. gleich hoch wie die Spira, länglich birnfg., schmal, oben s. spitz winklig, unten verschmälert. Aussenrand oben schwach einge- buchtet, auf der Mitte etwas vorgezogen, Spindel kurz, gerade, kaum merkbar abgestutzt. @. 61/,:2",, mm. (Krain, Nord- italien, Tirol, Dalmatien.) Teon. f. 657, Bet. Moll. nouv., hitie. t. 30 f. 9—12 x Var. iriana Da (Elenco moll. Piem. 1885): Geh. grösser, Spira länger, Münd. z. breit, Spindel weniger geschwungen, G. 128,23, 34, tm: an b. Carbonari.) g Dot. Gleich der hohenwarti, aber viel grösser, hornfarben, Umg. unregelmässig zunehmend (die oberen s. lang- sam, die 3 unteren s. schnell zun.). (Toscana.) Mal. Ale. 1. p- 33. (Bet) 55. €. michoniana Dat. Geh. oblong spindelfg.. init kurzem spitz verschmälertem Gew. u. etwas konischem Wirbel, stumpf; Umg. 6, z. convex (nicht die oberen), die ersten klein u. unter sich unregelmässig, die beiden letzten stark ver- längert, der letzte s. gross, z. gewölbt, mehr als '/, der Ges.- höhe; Naht z. eingedrückt; Münd. oblong, oben s. zugespitzt, unten z. erweitert, Aussenrand stark bogig vorgezogen. G.I!', :2 mm. (Jerusalem.) Moll. nouv., litie. 1864 p. 115 t. 19 f. 17 a0, (Bet. ) D 56. %. bonrguignatiana Den. Geh. oblong-eylindrisch, nach oben 'verschmälert, mit kurz konischem Wirbel u. abge- rundet zitzenfgem Apex; Umg. 6, die 4 oberen stärker, die letzten schwach gewölbt, die beiden ersten s. schnell zuneh- 171 mend, der 3» klein, mit horizontaler Naht, die beiden letzten s. gross, fast gleich, jeder doppelt länger als der 3., zusammen 3), der Ges. höhe; Münd. (3 mm.) oblong, oben spitz, Aussen- rand vorgezogen. G. 6’/,:2—2'/, mm. (Algerien.) I. sist. ‚test. Sie. 1862. p. 241 t.8 f. 5, Bgt. Malacol. Ale. II. 1864 p. 68 t..4 f. 35-40. (Bgt.) 87. €. thamnophila Dgt. Geh. s. schlank, oblong-ko- nisch verschmächtigt. mit stumpfem, etwas zitzenfgem Apex; Umg. 6, s. unregelmässig zunehmend (fast wie bourg.); Münd. 1?/, mm.) oblong, Aussenrand besonders unten vorgezogen. ( 6. 4: 1'/,- mm. (Algerien.) Maläcol. Ale. II. p. 69 t. 4 f. 41-4. 88. U. tunetana Let.ıd Bgt. Geh. ausgezogen oblong, s. zerbrechlich, glashell, stark glänzend, mit langem Gew. u, grossem, gerundetem Apex; Umg. 6, etwas gewölbt, regelmässig z. schnell zunehmend, der letzte fast '/, der Ges.höhe, gewölbt; Münd. (3 mm.) vertikal, oblong, Aussenrand regelmässig ge- bogen, gerade, zerbrechlich, Spindel gerade, nach der Länge gefaltet. G. 7:2 mm. (Tunesien.) Prodr. malac. Tunis. 1887 p. 126. (Bgt.) 89. G, pechaudi Dyt. Geh. ausgezogen, regelmässig ver- schmälert, mit kleinem Apex, glashell, glänzend, weisslich; Umg. 7—8, fast abgeflacht, regelmässig z. langsam zunehmend, der letzte gross, fast '/, der Geh. länge, etwas gewölbt: Naht fein; Münd. (3 mm.) unregelmässig birnfg.-oblong, oben stark verengert, mit 1 kleinen Par.lam., Saum gerade, dünn, Aussen- rand schwach gekrümmt, länder verbunden, Spindel kurz, ge- bogen, unten lamellös u. wie abgestutzt. G. 6'/,':2 mm. (Tunesien.) L. ec. p. 127. (Bet) 9%. GC. hagenmülleri Dgt. Geh. klein, ausgezogen ob- long, fragil, weisslich, glänzend; Umg. 6, fast flach, 1.--3. langsam, dann schneller zunehmend, der letzte gross, '/, der Ges. höhe, etwas gewölbt; Naht lineär; Münd. (2 ınm.) birnfg.. Saum gerade, zerbrechlich, Ränder z. stark verbunden, Aussenr. stark vorgezogen. Spindel kurz, stark, unten ein wenig abge- stutzt. G. 4: 1’/, mm. . (Tunesien) L. ec. p. 127. (Bet.) 91. €. moitessieri Dgt. Geh. oblong, mit kurzem, 2. ‚verschmälert konischem stumpflichem Gew.; Umg. 6—7, bis auf dem letzten langsam u. sehr regelmässig zunehmend, dieser s. lang u. erweitert (dreimal länger als der vorletzte), etwas ge- wölbt, mehr als '/, der Ges. höhe, vorn horizontal: Münd. wel ‚höher als die Spira, oben s. verschmälert u. spitzwinklig} unten gerundet, Aussenrand vom Festepunkte ab. regelmässig bogig vorgezogen, Spindel gekrümmt, nahe der Basis gestreckt, wie abgestutzt. G@. 5:2 mm. (Sädfrankreich.) Moll. nauv. litie. 1866 p. 182. t. 30 f..6--8. (Bet.) 172 92. €. bugesi Bat. Gleich der moitessieri, aber länger u. schlanker, Umg. unregelmässig (mit dem vorletzten plötzlich schnell) zunehmend, der letzte kaum '/, länger als der vor- letzte. gegen die Münd. oben stark herabsteigend, Münd. birnfg.. kleiner (gleich hoch wie die Spira), weniger oblong u. oben weniger zugespitzt. Spindel mehr gerade, schwächer u. unten fast unmerklich abgestutzt. G. 5:2 mu. (Südfrankreich b. ‚Montpellier, Ostpyrenäen.) Moll. nouv. litig. 1866 p. 184. t.: 30 f. 12—14 93. €. locardi (BDgt.) Lore. Geh. eirund-spindelfg., schwach bauchig (breitest am oberen Ende der Münd.), mit konischem zugespitztem Gew.; Umg. 5 -6, wenig gewölbt, die 3—4 oberen klein, laugsam zunehmend, der vorletzte s. lang (etwa von der Länge der Münd.), der letzte vorn herabsteigend; Münd. oblong, kurz, oben zugespitzt, unten gerundet, Aussenrand schwach vorgezogen, Spindel gerade, geschwungen. G. 6:2', mm, (Frankreich b. T,yon, Lombardei.) Variat. malacol. I. 1880 p. 221 Bay hir 192130.) 94. GC. actoniana Den. Geh. oblong-spindelfg.. s. stark glänzend, horngelblich; Gew. gethürmt-konisch, stumpf; Umg. 5. gewölbt. die letzten s. rasch zunehmend, der vorletzte hinten mehr als doppelt länger als der drittletzte. fast dreimal kürzer als der letzte. welcher fast mehr als '/, der Ges. höhe ist; Naht tief, fast ungerandet; Münd. eifg.-oblong, Ränder s. fein verbunden, Aussenrand auf der Mitte schwach vorgezogen, Spindel wenig gekrümmt, unten s. schmal abgestutzt. G. 4 :1'/, mm. (Sierken.) 1. sist: erit. p. 244. 9. €&. gemellariana Den. Geh: ausgezogen eylindrisch. schlank; Gew. gethürmt, wenig. verschmächtigt, mit zitzenfgem Apex; Umg. 6, fast flach, wenig schnell zunehmend, der letzte z. walzenfg., fast '/, der Ges. höhe; Naht eingedrückt: Münd. schmal, oblong ‚zugespitzt, Ränder s. fein verbunden, Aussen- vand vorgezogen, Spindel gekrümmt. unten schmal u. undeutlich abgestutzt., G. 4 2/,—5: 1 !/, mm. .(Seesleen.) Lu. e. 1.8 8.9. * (0), tiberiana Ben. Gleich der gemellariana, aber grös- ser, Umg. 6"/,. die oberen flacher, der letzte viel bauchiger, Münd. birnfg. (Stedlien.) L. e. t. 8 f. 7. (Ben.) Bem. Cochlieopa alleryi Catici (Naturalista Sicil. I. 1852 N:o Ye. fie.) wird so beschrieben: Testa oblongo-subventricosa, minutissima, fraeillima, diaphana, nitidissima, leviter corneo-Iutescente, spira brevi, apice obtuso, sicut mamillato anfractibus 5 convexiuseulis, omnibus przeter quintum lente evolutis, quinto rapidissime erescente, sutura sat impressa duplicataque separatis. ultimo °/, altitudinis fere superante, apertura oblonga, superne angulato, columella subverticali, basin non attingente, sicut subtruncata, peristomati recto, acuto, margini externo 173 ‚ areuato, marginibus callo tenui junctis. Alt. 3°/,, diam. 1'y,, alt. apert. 2'/), mm. — Sicilia prope Vizzini. -— Nach meiger Meinung ist diese Beschreibung auf einer unvollendeten Schnecke gegründet, es fehlt nähmlich, meine ich, der ganze letzte Umgang, mit welchem die Schnecke ein ganz verschiedenes Aussehen bekommen werde. Vere!l. die Bem. bei F. gronoviana. ; * 9%. €. biondina Den. Geh. oblong-spindelfg., mit lan- gem thurmfgem stumpfem Gew.; Umg. 5—6. regelmässig z. schnell zunehmend, s. schwach gewölbt, der letzte nach unten verschmälert, an der Münd. ?/, der Ges. höhe; Naht etwas ein- gedrückt, s. schief; Münd. schmal birnfg., oben lang zugespitzt, unten schwach bogig, Spindel schief, kaum abgestutzt. G.5'/, »1’/, mm. (Stierken.) IN. sist. test. Sie. 1862 p. 339 1. 8 f. 6. 97. GC. rizzeana Den. Geh. verlängert spindelfg., mit verschmächtigt gethürmtem Gew. u. zitzenfgem Apex; Uing. 6, die 4 ersten regelmässig, die beiden letzten s, schnell zuneh- mend, der letzte ?/, der Ges. höhe; Naht eingedrückt, s. schmal gerandet; Münd. oblong zugespitzt; Ränder durch z. starken weissen Wulst verbunden, Spindel etwas gekrümmt, z. quer u. ‚breit abgestutzt. G. 4 '/,:13/, mm. (Seellien.) L. e. p. 235 62.8 4,10. -98. 6. nantiea West. Geh. spindelfg. gethürmt. mit lan- gem, schnell verschmächtigtem Gew.: Umg. 6'/,—7, s. schwach gewölbt, schnell regelmässig zunehmend, der letzte etwas mehr als '/, der Ges. höhe; Naht vertieft, schief, gerandet; Münd. (2'/, mm.) oblong-birnfg., oben zugespitzt. unten schmal ge- rundet, Wand s. schief, Aussenrand vorgezogen, Spindel s. kurz, unten allmählıg fein in den Basalrand übergehend. G. 7-—7'|, :2 mm. (Krim, augeschwemmt b. Sudak.) *G. judaica Mss. Gleich der nautica, aber: Umg. 6, der letzte (— Münd.)\ ?/, der Ges. höhe, Spindel unten schräg abge- "stutzt, von einer fadenfgen Lam. begrenzt u. mit einer Bucht in den Basalrand übergehend. (Syrien, Krim b. Sudak, angeschw..) Cog! voy. Roth. 1861 p. 53. (Gland. tumul. var.) — Prof. Retowski ‚hat mir diese u. C. nautica als Czcil. tumulorum mitgetheilt. 99. U. anceyi West. Geh. in allen Theilen täuschend ähnlich der nautwa, aber etwas grösser, mit Resten einer horn- gelben Epidermis. Münd. etwas länger (fast !’/, der Ges. höhe), Spindel etwas breiter u. an der Basıs gestreckt abgerundet durch eine fadenfge Lam. begrenzt, besonders aber ausgezeichnet durch die, zwar feine, doch vertiefte u. gänzlich ungerandete Naht. (Marseille: Ancey Ex.) -— Obs. Ich bemerke hier, dass die Kennzeichen "Geh. glashell, weiss, Naht gerandet o. verdoppelt” überall in der Diagnosen dieser Arten sind zu denken, wo nicht anders gesagt ist. Wahrscheinlich, nach C. anceyi zu beurtheilen, hat auch C. nautica lebend eine horngelbe Farbe. 174 100. €. maltzani Cless. Geh. spindelfg.,. mit schlankem Gew.; Umg. 6, flach, der 3. u. 4.-fast gleich) der 5. etwas höher, der Tetete gleich hoch wie die üüirigen zusammen: Naht schief, zwischen 4. u. 5. weit über der Mitte der Schale; Münd. '/, der Ges. höhe, schmal tropfenfg., oben lang zugespitzt, Aussenrand unter der Mitte vorgezogen, Spindel von einer fadenfgen ‚ Lam. begrenzt, unten stark bogig. geschwungen. G. 5: 1'/, mm. (Creta: Cless. Ex.) 101. 6. eucharista Dgt. Geh. s. fein u. schlank, stark glänzend, fast spindelfg. -gethürmt, nit z. pfrimenfgem Gew.; Umg. 7, schwach convex, schnell, aber z. regelmässig zuneh- mend, der vorletzte wenig höher als der drittletzte, der letzte etwas mehr als '/, der Ges. höhe; Münd. (2'/, mm.) oben zugespitzt, unten gerundet, Aussenrand vom Festepunkte ab regelmässig z. stark vorgezogen, Spindel kurz, unten schief schwach abgestutzt. G@. 6:2 mm. (Algerien, Frankreich Dep. Herault.) Malacol. Alg. Il. 1864 p. 67 t. 4 f. 45-47, Moll. nouv., litie. 1866 t. 30 f. 15-17. s 102. 6. macei .Dgt. Geh. lanzett-spindelfg., mit spitzig ausgezogenem Gew. u. stumpfem Apex; Umg. 6, etwas gewölbt, unregelmässig zunehmend, der vorletzte s. gross, verbreitert, der letzte kaum grösser, gewölbt, etwas mehr als '/, der Ges. höhe; Münd. eng birhfgn „„ oben s. spitzwinklig, unten kaum verbrei- tert, Auissenrand vorgezogen, Spindel kräftig, s. kurz, @. 7 :21/, mm. (Frankreich zw. Cannes u. Napouli.) Moll. Alpes- Marit. 1870 p. 9. (Bet.) 103. €. paladilhi' Dot. Geh. lanzettfg., mit s. langem u. hen _primenfgen Gew. u. sehr grossem gerundetem Apex; Umg. 7, etwas gewölbt, mit eingedrückter Naht, die 6 oberen 8. regelmässig 2. schnell zunehmend, der letzte doppelt länger als der vorletzte, an der Münd. z. herabsteigend, nie '/, der Ges. höhe erreichend; Münd. birnfg., oben spitzwinklig. unten gerundet, Aussenrand regelmässig z. stark vorgezogen. Spindel mässig, kaum merkbar abgestutzt: G. 6: 2‘mm. (Frank- reich. bei Montpellier, Östpyrenüen.) Moll. nouv., litig. 1866 p. 186 t., 30: f. .18—20. ?G. aradasiana Den. Geh. oblong-eylindrisch, stark glän- zend, hornfarben-gelblich; Gew. gethürmt-konisch, mit zitzen- fger Spitze; Umg. 4, etwas gewölbt, die letzten s. schnell zunehmend, der letzte etwas kürzer als das Gew.; Naht z. eingedrückt, Ränder durch einen fadenfgen Callus verbunden, Aussenrand etwas vorgezogen, Spindel kaum gedreht, unten schmal abgestutzt. G. 4 '/,:1°®, mm. (Sierken.) L. ec. p. 244. * 175 » Bem. In Nuovo Catalogo d. Conch. d. Sieilia 1882 hat Cavaliere Benoit noch eine Anzahl "neue‘ Arten” aufgenommen, welche doch sämtlich mir m. 0. w. verdächtig scheinen u. vielleicht theils nur unbedeutende Formen, theils unausgebildete Schnecken sind. Möglich dass diese Auffassung zum Theil von den sehr mangelhaften u. un- wissenschaftlichen Beschreibungen abhänet und doch muss ich der Vollständigkeit wegen diese in Uebersetzung reprodueiren, weil keine dieser Arten ist representirt in den sonst reichen Sammlungen aus Sieilien, die ich von Cav. Benoit,' Baron Cafiei, Major Adami u. A. wieder u. wieder erhalten habe. Es sind die folgenden: ©. ville Ben.: Geh. gedrungen, spindelfg., mit s. stumpfem " Apex. Umg. 5, etwas gewölbt, der letzte '/, der Ges. höhe, Naht lineär, Münd. unten gerundet. oben ee Ränder s. fein verbunden, Spindel abgestutzt. (Palermo.) — €. eristallina Ben.: Geh. gethürmt, mit stumpfem Apex. Umg. 5, etwas ge- wölbt, die beiden letzten gleich. zusammen ?/, der Ges. höhe, „Naht deutlich, Münd. birnfg.. Ränder verbunden, Spindel unten stark abgestutzt; G.:9:2 mm. (Messina.) — Ü. spadaforensis Ben.: Geh. z. fast, spindelfg.. mit s. stumpfem Wirbel, Umg. 6, wenig convex, die beiden letzten mehr als ?/, der Ges. höhe, Münd. schmal, ausgezogen, oben spitzt, Spindel gedreht, unten kaum abgestutzt; G. 7'/,:3 mm. (Alluv. d. Spadafora). — Ü. maretima Ben.: Geh. fast cylindrisch, mit stumpfem Apex. Umg. 6, fast flach, der letzte fast '/, der Ges. höhe, Münd. schmal, oben zugespitzt, Spindel stark geschwungen, unten kaum abgestutzt; @. 6:3 mm. (Ins. Maretimo.) — (.. splendens Ben.: Geh. mit s. stumpfem Apex, zerbrechlich, Umg. 5, ge- wölbt, der letzte etwas kleiner als 'i, der Ges. höha, Münd. birnfg., Spindel deutlich, besonders gegen Er Basis; G.9: 2 mm. (Mt. S. Matino.) — €. montana Ben.: Geh. ausgezogen eylin- drisch, s. zerbrechlich, mit etwas stumpflichem Apex, Umg. 5, ‚der . letzte '',.der Ges. höhe, Münd. schmal, ausgezogen, oben s. spitzwinklig, Spindel abgestutzt; G. 5: 1'/, mm. (Mt. Petroso unweit Palermo.) — (. elegans Ben.: Geh. spindelfg., schlank, Umg. 5, regelmässig zunehmend, etwas gewölbt, der letzte '/, der Ges. höhe, Naht mässig eingedrückt, Münd. mit dem Aus- senrande fast gerade, Spindelrand stark gebogen, Spindel ab- gestutzt; G. 9: 2!/, mm. (Palermo.) 3. (weilianella Bgt. (Amen. mal. I. 1856.) (Ceeilioides Fer. 1817, correetum (eeilioides Herrmansen 1846, Aeteula Risso 1826, non Hartm. 1821, Coeczlionella Aranzo 1865.) Uebersicht: 7 Acieulina W. Geh. schlank spindelfg. 0. cylindrisch- zugespitzt, Umg. m. 0. w. schnell zunehmend, Spindel fein, gekrümmt, unten abgestutzt. — Sp. 104— -126. 176 7r Raphidiella Maltz. Geh. keulenfg.. Umg. langsam zunehmend. Spindel stark sigmafg. ausgebuchtet geschwun- gen, oben mit 1 Zahn, unten nicht abgestutzt. sondern in einen fast rechten Winkel in den Aussenrand über- gehend. — Sp. 127. 777 Terebrella Mz. Geh. ausgezogen spindelfg. o. gethürmt, Umg. langsam zunehmend, Spindel unter der Mitte wul- stig, mit 1-2 Höckerchen, das obere, wenn vorhanden, zahnfg., das untere schief verlängert, durch eine Bucht deutlich von der Truncatur getrennt. — Sp. 128—129. 7 Acieulina West. 104. €. acieula Müll. Geh. schlank ausgezogen, spindelfg., walzig, fast von der Basis ab allmählıg verschmälert, mit feinem thurmfgem Gew. u. abgerundet stumpfer Spitze: Umg. 6— 7. s. wenig gewölbt o. abgeflacht. z. langsam u. gleichmässig zu-* nehmend, die beiden letzten zusammen °/,. der letzte ®/, der Ges. höhe: Naht wenig vertieft; Münd. schmal, oblong. spitz, Spindel wenig gethürmt, fäst an die Basis gestreckt, unten schmal abgestutzt, Aussenrand regelmässig s. schwach vorge- zogen. G. 5—9'/,:1—1'!/, mm. (Mitteleuropa.) Verm. Hist. I. 1774 p. 150 (Buceinum), Drp. Hist. II. 1774 p. 150 (Bulim.), Dup. Hist. moll. 1850 t. 15 f. 8 (Achat.) — Syn. Buce. terrestre Mont. 1803. Ach. acuta Aleron 1837, Columna acieuloides. De Betta 1852, Ach. pusilla Scacchi 1857. Vur. Niesvillei DByt. (Amen. mal. I. 1856 p. 217 t. 18 f. 6—8): wethürmt, mit schlankem Gew. u. stumpfem Apex, Ume. 6, abgeflacht, schnell zunehmend, der. letzte etwa °/, der Ges. höhe, Münd. birnfe.-oblong, oben s. spitz, unten gerundet. Spindel gerade, unten s. schief u. schwach abeestutzt, Aussen- rand wenig vorgezogen, Verbindungswulst der Ränder fein, mit einem.-schwachen Höcker auf der Mitte; G. 4—-5:1'/,—1°/, mm., (Frankreich. Schweden. Griechenland, Nankasus bei Borshom, Palästina.) Var. enhalia Byt. (Malac. Bret. 1860 p. 158. 2f. 14—16): eethürmt-oblong, schlank, mit zitzenfeem Apex, Umg.5'/,. abee- flacht. unregelmässig zunehniend, der letzte mehr als '/, der Ges. höhe, Münd. birnfg., oblong, Aussenrand nicht vorgezogen, Spin! del klein, abgestutzt, Verbindungswulst der Ränder mit einem schwachen Höcker am Aussenrande; G. 3'/,:1 mm. (Frankreich in Bretagne u. Vendce.) Var. eburnea Risso (Hist. nat. Eur. merid. 1826 t.4 f. SI): spindelfg.-gethürmt, s. lang u. schlank ausgezogen elfenweiss, mit stumpfem Wirbel, Umge. 7, abgeflacht, regelmässig zunehmend, der letzte etwa '/, der Ges. höhe, Naht stark vertieft, Münd. birnfe., unten erweitert, Ränder verbunden, Aussenrand auf der Mitte bogie vorgezogen, Spindel geschwungen, gebogen scharf abeestutzt, Geh. 6:1"), mm. (Südfrankreich, Norditalien.) Bet. Etud. syn. Alp.-Marit. 1861 p. 43 t. 1 f. 20 —22. Var. uniplicata Bgt. (Malac. d’Aix-les-Bains i864): ge- thürmt-oblong, schlank, mit zitzenfgem Apex, Umg. 6, fast ab- PN > 177. geflacht, schnell unregelmässig zunehmend, der letzte nicht o. kaum mehr als '/, der Ges. höhe, Naht eingedrückt, nicht geran- det, Münd. birnfe.-oblong, Aussenrand vorgezogen, Spindel etwas gedreht, mit einer Lam. oben, an der Basis abgestutzt; G. 4 :1'/, mm. (Schweiz bei Bordeau.) Vielleicht selbständige Art. Var. anglica Byt. (Amen. mal. II. 1857 p. 216 t. 18 f. 4—5): spindelfg.-gethürmt, schlank, stumpfwirbelig, Umg. 6, etwas gewölbt, der letzte '/, der Ges. höhe, Naht tief, nicht ge- ‘ randet, Münd. oblong-gerundet, Aussenrand kaum vorgezogen, die wenig schiefe Wand bildet einen fast rechten Winkel mit der senkrechten, gekrummten, z. kurzen, unten stark abgestutzten Spindel; @. 8:1'/, mm. (England.) * Var. nodosaria Btty. (Jahrb. Mal. Ges. 1879 p. 398 t. 10 f. 10): s. gleich der anglica, aber weit kleiner, mit mehr ob- longem (weniger schlankem) Gew. u. breiteren Umg., Spindel stark gebogen, Münd. gerundet birnfg.; G. 3'/,:1'/),;, mm. (Kau- kasus b. Borshom.) Var. aglena Bgt. (Amen. mal. II. 1857 p. 31 t.1f.3—4): gethürmt-oblong, mit schlankem Gew. u. grossem, etwas zitzen - fgem Apex, Umg. 7, abgeflacht, regelmässig langsam zunehmend, der letzte '/, der Ges. höhe, Naht z. eingedrückt, nicht gerandet, Münd. birnfg., oben zugespitzt, unten erweitert u. gerundet, Aussenrand etwas vorgezogen, Wand nicht convex, fast in ge- rader Linie mit der geraden abgestutzten Spindel; G. 5:2 mm. (Frankreich.) Var. boettgeri (less. (Jahrb. Mal. Ges. 1882 p. 332 t. 12 f.8): klein, schlank, Umg. schneller zunehmend, der vorletzte an Höhe den oberen zusammen gleich, Spindel mit einem Winkel an der Stelle wo lieswillei die obsolete Falte hat: G. 3: vix 1 mm. (Griechenland auf Tinos.) 105. C. aciceuloides (Jan) De Betta. ”Von der merk- lich höheren, fast ahlemfgen acicula unterscheidet sich unsere Art sofort durch die ganz andere, etwas spindelfge, walzige Form, viel höhere letzte Windung von der Hälfte der Höhe (acicula ?/,) u. die längere, durch die nicht so weit zur.-tretende Mündungswand, nach unten weniger erweiterte Münd.; die mässig zunehmenden Windungen sind etwas gewölbt, die Basis der letzten Windung ist s. flach bogig verschmälert; die Bie- gung der Spindel ist ebenfalls nur unbedeutend, die Truncatur der Basis schräg, die Mundränder durch einen deutlichen Um- schlag verbunden; die Aussenlippe ist nach unten vorgezogen, flach bogig in die Truncatur der Spindel verlaufend. Höhe 5 mm., Br. 1'/,—1'/, mm. (Triest) Die Abbildung von Bet. in Amen. mal. II. t. 1 f. 5—6 (aber nicht die Beschreibung) stimmt - mit unserer Art gut überein. Exemplare aus Bettas Hand stimmt vollkommen mit der von ihm nach Exemplaren, welche von Jan selbst bestimmt waren, gegebenen Abbildung u. Beschreibung u. ich fand mehrere mit den Exemplaren Bettas ganz uebereinstimmende Stücke bei Triest.” (Küster in Neunter Ber. d. nat. Ges. zu Bamberg 1870 p. 92.) — Ich habe hier dem Küster, der mir scheint am besten diese Schnecken gekannt u. getrennt zu haben, gefolgt. Die Diagnose Jans (in Mantissa 1832) ist gänzlich unbrauchbar und De Betta hat später keine der verwandten Czcilianellen trennen können. (Vergl. Kstr. 1. c.) 12 - > a 5 N a Fa E EEE RE 106. C. jani De Betta. Geh. konisch eirund, mit der Oberhälfte rein spitzkegelfg.; Wirbel z. fein, mit abgerundeter Spitze; Umg. 6, kaum gewölbt, regelmässig zunehmend, der letzte gestreckt gewölbt, unten z. rasch eingezogen, mehr als doppelt höher als der vorletzte, die Hälfte der Ges. höhe ein- nehmend; Naht stark gerandet; Münd. (2'/, mm.) schmal u. ausgezogen birnfg., oben s. eng, an der Basis verengert, mit stark u. kurz gebogenem Basalrand, Aussenraud auf der Mitte stark bogig vorgezogen, Spindel gekrümmt, etwas schräg, oben stark abgeschnitten, die Basis nicht erreichend. G. 6—6'|, :2—2'/, mm. (Südtirol, Norditahen, (friechenland b. Hymettos.) Cat. moll. Prov. Venete 1855 p. 59 (Achat.), Esamo critica 1864 p. 23 f. 4--6 (Glandina). — Sym. Gland. veneta Ch. ap. Strobel 1857, Ach. veneta (Ch.) Kstr. 1870. (Wir überlassen der Vergessenheit die üb- rige, hierher gehörige, sehr verwirrte, hin u. her citirte Synonymi von acicula u. aciculoides.) Var. gredleri Kstr. (Neunt. Ber. Bamb. 1870): oblong- spindelfg. (breitest auf der Mitte), letzter Umg. meist mehr als '/, der Ges. höhe, unten in sanften Bogen verschmälert, Münd. hoch, schmal lanzettfg., Spindel nur unten leicht gebogen, schräg abgestutzt; G. 5'/,--6:1°/;, mm. (Tirol b. Trient, Triest, Dalm. b. Pridworje.) — ”F. klecaki Bttg. in lit. — Dalm.” in Kob. Cat. 1881 p. 61 gehört wahrscheinlich hierher. 107. &. lauta Paul. Geh. oblong-spindelfg., mit schlankem Gew., stumpfwirbelig; Umg. 6, unregelmässig schnell zuneh- mend, besonders mit dem vierten, der letzte kaum mehr als '/, der Ges. höhe, vorn nicht herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. oblong, oben winklig, Aussenrand vorgezogen, Spindel gekrümmt, abgestutzt, die Basis nicht erreichend. G. #'}, :1'/, mm. (Italien bei Ronezak.) Conch. Mte. Argentaro 1886 - p. 46 t. 2 f. 4. (Paul.) 108. €. stephaniana Ben. Geh. ausgezogen spindelfg., milchweiss, z. fast, mit konisch-thurmfgem Gew.; Umg. 6, ge- wölbt, mässig zunehmend, der letzte mehr als '/, der Ges. höhe, nach unten verschmälert; Naht z. eingedrückt; Münd. eirund- lanzettfg., Aussenrand vorgezogen, Ränder durch z. starken Callus verbunden, Spindel fast vertikal, schief abgestutzt. G. 6 :2 mm. (Sicilien b. Palermo.) 11. sist. erit. t. 8 f. 11. 109. €. petitiana Den. Geh. ausgezogen spindelfg., weiss- gelblich, dünn, mit konisch-gethürmtem stumpfem Gew.; Umg. 6, fast abgeflacht, s. schnell zunehmend, der vorletzte ausge- zogen, hinten viel länger als der drittletzte, wenig kürzer als der letzte, welcher z. abgeflacht und etwa von der Hälfte der Ges. höhe ist; Naht eingedrückt; Münd. schmal lanzettfg., Aus- senrand z. vorgezogen, Ränder s. fein verbunden, Spindel etwas gekrümmt, unten quer abgestutzt. G. 4'/,—5:1'/,—1?/, mm (Sicilien b. Palermo.) L. ec. 1.8 f. 8. - 179 110. C. lactea Mort. Geh. verlängert oblong, milch- weiss; Gew. ausgezogen, mit grossem, stumpfem, wie zitzen- fgem Apex; Umg. 6—T, s. wenig gewölbt, s. schnell (die ersten regelmässig, die übrigen unregelmässig) zunehmend, die letzte ‚gross, verbreitert, nicht ganz '/, der Ges. höhe; Münd. schmal, ausgezogen birnfg., oben s. schmal zugespitzt, unten gerandet, Aussenrand vorgezogen, Spindel kurz, s. stark gekrümmt, unten plötzlich abgestutzt, die Basis nicht erreichend. G. 4—5: 1'], mm. (Frankreich b. Montpellier.) Rev. zool. 1867 p. 371. (M.) C. lactea 1l.oc. 11l. C. merimeana Dgt. Geh. verlängert oblong, mit stumpfem Wirbel; Umg. 6, etwas convex, unregelmässig (die oberen langsam. die übrigen s. schnell) zunehmend, die beiden letzten s.. gross, der letzte fast '/, der Ges.höhe, an der Münd. herabsteigend. an der Basis gerundet; Naht eingedrückt; Münd. schief, birnfg., oben spitzwinklig, unten gerundet, Aussenrand vorgezogen, Spindel kurz, gekrümmt, unten stark abgezogen, fast die Basis erreichend. @. 5:1!/, mm. (Frankreich bei Cannes.) Moll. Alp. Marit. 1870 p. 54. (Bgt.) 112. &C. ribeiroi Serv. Geh. verlängert oblong, mit lang- sam verschmälertem Gew. u. cylindrischem Wirbel; Umg. 6, unregelmässig (die zwei ersten cylindrisch, langsam, die fol- genden gewölbter, mehr u. mehr schnell) zunehmend, der letzte gewölbt, nicht !/, der Ges. höhe einnehmend; Naht eingedrückt, nach unten en mehr u. mehr schief; Münd. Aa‘, mm.) schief, durch die gewölbte Wand z. ausgeschnitten, oblong- birnfg., Aussenrand z. vorgezogen, oben ende, unten gerundet, Spindel kurz, schief, besonders oben z. stark gekrümmt, unten quer abgestutzt. G. 9: 1!/, mm. ( Spanien bei Saragossa.) kitude mal: Esp. 1880 p. 131. (8) 113. C. belonidza Serv. Geh. eylindrisch-ausgezogen, mit s. langem walzenfgem Gew. u. z. stumpfem Apex; Umg. 5, die oberen regelmässig zunehmend u. z. gewölbt, mit fast horizontaler eingedrückter Naht, dann schnell zunehmend, mit tieferer, s. schiefer Naht zwischen den beiden letzten, der letzte oben abgeflacht u. wie eingezogen, näher der Basis gewölbter, fast !/, der Ges. höhe; Münd. (13) „ mm.) ausgezogen birnfg.., oben s. schmal, unten erweitert, zur.-gezogen, etwas eckig, weil der Aussenrand etwas länger nach unten vorgezogen al der Spindelrand ist. Wand s. schief, fast in gerader Linie mit der kurzen, geraden, schwach abgestutzten Spindel. G. 5'/,: 1'/, mm. (Spanien b. Badajoz.) L. ce. p. 129. 8.) 114. €. vandalitie Serv. Geh. eylindrisch-zugespitzt, mit s. lang ausgezogenem, allmählig verschmächtigtem, z. stumpfem Gew.; Umg. 7, etwas convex, regelmässig schnell zunehmend, 150. 2 mit wenig schiefer, nur unten eingedrückter Naht, der letzte 2. stark auf der Mitte bauchig, ‘|, der Ges. höhe; Münd. (2 mm.) schief, etwas winklig, unten erweitert u. gerundet, zur.- gezogen, Aussenrand schwach vorgezogen, oben gerade, unten bogig, Spindel s. kurz, gerade, abgestutzt. G. 6:1°/, mm. (Spanien b. Sevilla.) L. e. p. 130. (8.) | 115. C. mauriana Dgt. Geh. lang pyramidfg.-lanzettfg., schlank, mit lang ausgezogenem, zugespitztem, stumpfwirbe- ligem Gew.; Umg. S, kaum etwas convex, wenig unregelmässig (die oberen langsam, die übrigen schneller) zunehmend, der letzte etwas mehr als !/, der Ges.höhe, an der Basis gerundet; Münd. schief, birnfg., oben spitzwinklig, unten verbreitet ge- rundet, Aussenrand stark vorgezogen, Spindel kurz, wenig ab- gestutzt, die Basis fast erreichend. G. 7:1°/, mm. (Frank- + Teich bei Cannes.) Moll. Alpes-Marit. 1870 p. 54. (Bet.) 116. €. raphidia Dgt. Geh. oblong-pyramidal, schlank, wie gedreht, mit lanzettfg. ausgezogenem stumpfem Gew.; Umg. 6, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend. die beiden letzten kaum '/,, der letzte nicht '/, der Ges. höhe, an der Basis ge- rundet; Naht eingedrückt; Münd. klein, schief, oblong, unten gerundet, mit 1 starken scharfen Par.lam., Aussenrand gebogen, stark vorgezogen, Spindel kurz, stark, gekrümmt, abgestutzt, die Basis nicht erreichend. G. 4#!/, Tl mm. { Algerien.) Amen. malacol. I. 1856 p. 218 t. 18 f. oe Malacol. Ale. II. 1864 p- 115 t. 8 f. 7—9. 117. €. brondeli Dgt. Geh. fast spindelfg.-lanzettfg., mit ausgezogenem, z. stumpfem Gew.; Umg. 6--6'/,, fast ab- geflacht, unregelmässiq (die zwei oberen gleichmässig, die letzten Schrei) zunehmend, der letzte '/, der Ges. höhe, gegen die Basıs ausgezogen, verschmälert; Naht eingedrückt; Münd. ob- long, oben schmal u. spitz, unten verbreitert, auf der oberen Mitte der Wand mit einem kleinen lamellartigen Höcker, Aus- senrand gestreckt, stark vorgezogen, Spindel gekrümmt, stark wulstig, schmal u. plötzlich abgestutzt, die Basis nicht er- reichend. G. 4:1 mm. (Algerien.) Amen. mal. I. 1856 p. 144 t. 10 f. 12—14, Malacol. Alg. 11. 1864 p. 113 t. 8 f. 13—15. (Bgt.) 118. 6. letourneuxi Dgt. Geh. ausgezogen spindelfg., mit langem, schlankem, s. stumpfem Gew.; Umg. 7, fast flach, regelmässig schnell zunehmend, der letzte !/, der Ges. höhe; Naht eingedrückt; Münd. klein, oblong, oben spitzwinklig, unten gerundet, Aussenrand schwach vorgezogen, Spindel ge- krümmt, stark abgestutzt, fast die Basis erreichend. G. 4'}, :1'/, mm. Algerien.) Malacol. Alg: II. 1864 p. 112 t. 8 f. 10 —12. (Bgt.) ag 181 119. C. poupillieri (Dgt.) Serv. Geh. ausgezogen, oblong- - zugespitzt; Umg. 6, abgeflacht, die zwei ersten klein, mit fast horizontaler Naht, die übrigen schnell zunehmend, mit der Naht m. ü. w. schief, Aussenrand convex, Spindel s. kurz, vorstehend, unten quer abgestutzt. G. 6:2 mm. (Algerien, Spanien b. Granada u. Cordova.) Etude moll. Esp. 1880 p. 132. ($.) 120. GC. tumulorunt Bgt. Geh. keulenfg. o. konisch- spindelfg.; Gew. schlank, fast thurmfg., ee mit aus- gezogenem stumpfem Wirbel; Umg. 6, etwas gewölbt, s. schnell zunehmend, oben an der Naht etwas kantig, der drittletzte doppelt höher ‚als der vorgehende, !/, kürzer als der vorletzte, der letzte hinten flach, unten gewölbt, ?/,—*/, der. Ges. höhe; Naht zw. vorletztem u. drittletztem Umg. weit über der halben Höhe; Münd. oblong -birnfg., oben lang spitzig ausgezogen, unten verbreitert, Ränder durch einen starken, auf der Mitte zu seinem undeutlichen zahnfgen Höcker erhöheten, Callus ver- bunden, Aussenrand unter der Mitte sehr stark vorgezogen, Spindel etwas gekrümmt u. geschwungen, scharf u. schnell abgekürzt, die Basis nicht erreichend. G. 6—65 '1/,:2 mm. (Griechenland.) Anıen. mal. I. 1856 p. 219 t. 18 f. 15—17. — Sym. C. raddei West. Apergu moll. Grece 1879 p. 96. 121. €. raddei Ditg. Geh. fast oblong-spindelfg., Gew. oblong-konisch o. schwach gethürmt, mit stumpfem Apex; Umg. 5'/,, h. u. d. fast gestreift, s. wenig convex, bis auf den letzten z. regelmässig zunehmend, der vorletzte fast gleich den oberen zusammen, der letzte gestreckt, fast '/, der Ges. höhe; Münd. tropfenfg., Aussenrand unter der Mitte s. wenig vorgezogen, Spindel ekenmmf, scharf abgeschnitten. G. 4’7/,—5:1'/, mm. (Kaukasien bei Borshom u. Manudly; Keeb Suse angeschw.) Jahr. Mal. Ges. 1879 p. 25 t. 1f. 122. GC. minuta Mss. Geh. eylindrisch-fast spindelfg., mit verschmälertem, schwach gewölbt konischem Gew. u. grossem stumpfem Apex; Umg. 4!/,, abgeflacht, der letzte '/, der Geh. höhe, verlängert, auf der Mitte walzenfg., unten kaum aus- gezogen, Naht einfach; Münd. s. schmal, Aussenrand etwas vorgezogen, Spindel lang, schwach gebogen, unten schnell schief abgeschnitten. G. 4: 1'/, mm. (Mesopotamien.) Journ. Conch. 1874 p. 35. (M.) 123. C. obtusata West. Geh. mit der unteren Hälfte spindelfg., der oberen cylindrisch; Umg. 5, der erste klein, niedergedrückt, der zweite gross, stark gewölbt, kugelfg., breiter u. wenig kürzer als der schwach gewölbte drüte, dieser kaum kürzer als der vierte, der letzte ausgezogen, unten verschmälert, von der halben Ges. höhe; Naht wenig schief, einfach; Münd. 182° schmal, Aussenrand kaum vorgezogen, Spindel etwas gekrümmt, abgestutzt. @. 3?/,:1l mm. (Kaukasus b. Poti.) Zwei Ex. unter ©. liesvillei gefunden. Auch wenn diese Ex. nicht ganz ausgewachsen seyen, ist die Form hinlänglich durch ihren Wirbel von allen- mir bekannten verschieden. 124. 6. isseli Pal. Geh. fast konisch-walzenfg., mit etwas verschmälertem u. z. stumpfem Gew.; Umg. 6, wenig gewölbt, wie gedreht, s. schnell zunehmend, der letzte kaum grösser als der vorletzte, kaum !/, der Ges.höhe, an der Münd. etwas ansteigend; Naht eingedrückt, gerade; Münd. fast birnfg., Ränder fast parallel, Aussenrand gross, fast gerade, Basalrand s. schwach bogig. G. 5:1'/, mm. (Arabien, Aden.) Ann. mus. Genov. 1872 p. 22 t. 1 f. 9--10. (P.) 125. GC. subsaxana Dgt. Geh. gedrungen spindelfg.; Gew. kurz oblong, mit s..stumpfem Apex; Umg. 4'/,—95, fast abgeflacht, der letzte mehr als !/, der Ges.höhe; Münd. schmal, lang, Aussenrand auf der Mitte etwas vorgezogen, Spindel ge- krümmt, mit einer zahnfgen Wulst oben, unten scharf abge- stutzt, die Basis nicht erreichend. G. 2!/,:1 mm. (Griechen- land b. Megara.) Amen. mal. I. 1856 p. 220 t. 18 f. 18-20. 126. €. nanodea Dgt. Geh. oblong-spindelfg.; Gew. wenig ausgezogen, oblong, mit etwas convexen Seiten; Umg. 9—6, fast flach, unregelmässig zunehmend, die zwei letzten s. gross, der letzte '/, der Ges. höhe; Naht nicht gerandet; Münd. schmal, ausgezogen oblong,. oben spitzwinklig, Aussen- rand fast gerade o. sehr schwach vorgezogen, Spindel fast ge- rade, abgestutzt, die Basis nicht erreichend. G. 2'/,:'/, mm. (Algerien.) Amen. mal. I. 1856 p. 221 t. 18 f. 12—14. fr Raphidiella Maltz. (Nachr. bl. Mal. @es. 1886.) 127. GC. barboze Maltz. Geh. ausgezogen keulenfg., mit cylindrisch thurmfgem Gew. u. z. spitzem Apex; Umg. 6, lang- sam zunehmend, der letzte kaun: !/, der Ges. höhe; Naht z. eingedrückt, fast gerandet; Münd. ausgezogen birnfg., fast mit zwei Winkeln an der Basis, Spindel concav. G. 3:°/, mm. ( Portugal, Fortimao, Algarve.) L. ec. p. 26. (Mz.) FF Terebrella Maltz. (L. c.) 128. €. elessini Maltz. Geh. ausgezogen gethürmt, mit z. spitzigem Apex; Umg. 8, der letzte '/, der Geh.höhe; Naht gerandet; Münd. (2'/, mm.) zus.-gedrückt, lanzettfg., Spindel 183 mit einer scharfen Wulst, an der Basis schief u. scharf abge- stutzt. G. 7'/,:21/, mm. (Portugal, Portimao u. Tavira, Algarve.) L. c. p. 27. (M.) 129. C. binodosa Maltz. Geh. oblong-spindelfg., auf der Mitte breitest; Gew. verlängert konisch, stumpf. der untere Theil des Geh. auch fast konisch; Umg. 5, der letzte länger als das Gew.; Naht gerandet; Münd. (15/, mm.) verlängert lanzettfg.. mit fast parallelen Rändern, Spindel mit 2 Höckern, der obere zahnfg., fast horizontal, der untere grob, stumpf, unten quer abgestutzt. G. 25/,—2°/,:1 mm. (Portugal, Por- timao, Algarve.) L. ce. p. 27. (M.) Register. Seite. Seite. Abida' Leach........:. 2; 92. Buliminusapproximatus MhIf. Kohatins Auet...,.} ... 145. — quinquedentatusvar. Auienlar,hissor,!...H,V; 175 aptychus Anc.. »,...; 68. Aecieulina West. ..... 176. arabicus Dohrn ... 5. way 3eei; u. 130. arabica Forsk....... 65. Alloglossa Lindstr. 97. aratar Rech... ea 64. Amphiscopus West. . 55. arctespira Mess. 42. Aseear Lesch>. A; 148. asiaticus Mss. ..... 68. Brephulus Bk....... 9. asphaltinus West... . 57. Buliminus Enrbe...... r: basiımihe BEN 16. abbreviatusJan—=detritus. | assimlis 2 ...2... 27T! abbreviatus Mss. 44. | asterobadensis Kob.. . 29. acicula Müll.— Cionella. astierianus Dep. 32. acuminatus Ret..... 8. athensis Friw.. .... 15. acutus Müll. — Helix. attenuatus Mss..... 15. adenensis Pfr... ... 73. attenuatus Kryn, 10, addendus Z. —Hx. acuta, attenuatus Iss, — tri- sgyptiacus West. ..... 56. dens var. albatus: Ber... 3. 2% 6. babauchi Ant...... 20. albiplicatus Mts, .. 67, barbarus . Lin. — Hx, albolimbatus Pfr, . . 39. | baudoni Desh...... 13. alhulus Mas. ... ehr. 47. bayerni (Parr.) .... 39. .alepi Reeve —halepensis. becharianus Gall. ,.. 15. algirus Brug.— Glandina. benjamiticus Bens, 32. allomorphus West. 33. beoticus Bet. %.3. 14%"; Er. alpestris Ba: 1.” 21: | ‚@tbergers Pfr ya 4. alumnus: Parr, . 2. ; 44, bettaireh. N 28 8. ambiguus Z.— Hx.acuta. bicallosus Friw... . 9 anatolicus Gall 12. bieinetus Reel. 6. anatolicus -Iss, '...",/". 1. IR, bidens: Kryh. 7 =. 11 angulatus ‘West; ....... 6. | bidens Rm, . ...... 10. angustatus Ret. .. .. 46° bithynicus Gall..... 18. antirhyuchus Parr. — bitubereulatus Bst... 20. nucifragus. blandus Friw...... NW. apenninus Bz. . ..... 16. blanfordianus Nev. 13. apenninus Jan... ... 27. boetieus Bst. ..... 1}. appendiculatus Jan . 10.2» boettkeri : Ol. 4. 31. mortill. dıffusus Mss, a Ri! rE dar % v Seite. 23. 10. 2 Seite. h Buliminus boettgerianus’ ' Buliminus cirtanus Morel. Koba EREN 37. | elausiliefornisFer.,Mke. bonensis West. 32, clavatusMre.— eburnens, bonvallotianus Ane, ,. 72. elessini: Retz-, ware borealie’ Mss; ...,,,%. 63. | .codopsis Anc, ..... borealis Mss! ... ;. 45. collinı Mich... . . botterianus Phil. ... 50. | coloratus Colb. bourguignati Let... .. 29. columellaris West, boysianus Bens.. ... 74. compactus Friw. Bradus Gall 3 wu 12: concolor West, brevior Mas run A, 96, coniculus Mts....... brondelianus Bst... ... 25. | conemenosi Bttg, bruguieri Bet... ... 99. | conjunctus Pfr. bulgaricus Bat. NE SFR LIE connivens Bttg. .... bulimoides M. Tr Hi. conoideus Drp. —Helıx. ventrosa, compositus West. . .. cadm&anus Bst... .. 12. consentanens Lin... . . esiuB.Bitg) „ei Kerr 29. corcyrensis Mss.. . .. calcareus Parr. ml; corneus Desh. ..... kalverti Bet... 5% 13. corneus Mich... . .. candelarıs Pfr. ‘ 74. corneus! Bat, .laKıa u candicans Sh.— kinder- cornicus West. „ur... mannı. cosensis Reeve...... candidatus Z.— illibatus, | „»:costatus Bet... 2.34% candidus Lam. „164,1, eourtierii Bet... un candıdus. Birsit 3% 6. crassilabris Rm., Bz. . cantraini Bk.— Cion, pupf. erassuschet. 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Bens!‘-, .). darız Iss. . AubiusıRet,. NT: tuboisı, Mss; .. 87,7 174, %, ducoureti Bgt.. . Sburneue Bir. =, ;07 RT A ET, ehrenbergi Pfr. ‘\. ... elatus Andrz. — eximius. eleoicus Reeve — bergeri. elongatus Kob. elongatus Requ,.... . emarginatus Desh... . . entodon Mts. ... .. episomus Bgt. .. ... eremita Bens. .. . . ery&: West 14a etuberculatus Frfld.. . etuberceulatus West., . euboicus Rve. .... . euphratieus Bgt.. . euryomphalus Let. Buznur BL. Re NER exaxastoma Bet... . . eximius Rm, . . exochus Bgt.. . fallax Z. — montanus, fasciolatus Oliv. . faux nigra Parr. 4%. fedtschenkoi Anc. .. flammeus Z. — bidens. forskali. Bk. 2 2} fourousı Bst. ... .. ERDE AI FLEE N T ST fragosusi Fer... fraudulentus West. . . ‘ frıwaldskyı Pfr.. ‚» fuscilabris Kryn. ... fuseostrigatus Bk... . . fuseus; Priw. 4, Seite. | 57. , BuliminusfusiformisDesh. 12. 49. | fusiformis Mke. N SRHT, galllyt. LetiE 98. galiciensis O1. ...N2", 39. gastrum Ehrbg..... 19. gastrum Auct. pl... .' 19. gaudryr Bet... 47. geoffreyi Ane...... 36. ghedeoni Gall... . . . 14. ghilanensis Iss. 43. gibber Kryn. ..... 32. glabratus Mas... . 62. godetianus Kob...... 58. gracıla West, ARE NIERT gracen, Ds ats N BT: Krandıs Day Pan 16, grandis Mss, .’...%, 20. griffithi Bens.. . . .. 12; halepensis Pfr... .... 62. ° haliciensis (W.).... 39. hebraieus Pfr... ... 9. hedjazieus Bet... .. 58, heliconicus Bgt...... 12. helikonieus West... . 33. heptodon Mts.. ... A. heterastropha Risso. . Dl. herzensteini Anc, ... 71. hippolyti Kob...... 52. hohenackeri Kryn.. .. 6. hordeaceus Brug. .. . 31. humberti Bst... ... “32. ilhabue 2.102 2,1077 8, impressus Mss. 80, imtuberculus Parr. — pupa. Ancertusn kön. 2 intlatue "Boeiun;, inflatus Parr. — detrit. var, insularis Ehrbg.. ... 75. interfuscus Mss.. . . . 6. intermedius Mss. — ho- oO‘ [SD hen. £. internieosta Partsch. . 11. intumescens Mts. .... 69. isselianus Bet... ... #3. jJanus@ West. 2 SW 24. jeannoti Terv...... 24. 4 A Seite, Buliminus jordani Boiss. 57. , Buliminus lycieus Pfr. . 68. jugurtha Kob...... 25. maharasicus Bst. ... 34. kabylianus Let... .. 28; marcidus Bttg. 39. kindermanmni Parr.. .. 17. marebiensis Bgt. 34. klecaki West... ... 40, marginatus Pfr. . 25. kokhadensis Mts. .,.. 66. marsahensis West, a7, komarowi Btte... . .. >4. martensianus Anc. Yo kordofanus Mts. — he- merduenianus Kryn, 2I. braieus. merloianus Gall..... 14, kotschyi. Par, . 2... ..&.bE. mesopotamieus Mts.. . 68, kubanensis Mss.. .... 39. michelii Kob. .. . .. 26. kuldschanus Mss. .,„. 7 michoni Bet... . ».. 59. kunawurensis Hutt.. . 75. wieraulaxus Bgt. ... 62, kurdistenus Parr.... 6. microstomus Andrz.. . 39. kursiensis Bgt. 34. microtragus Parr.. .. . 42, kuschakewitzi Ane, . . 67T. migratus Mil... ... 40. Kufschig .Ryun 4 48. milensis Bst. ..... 16. labiatus Z. — pupa. milevianus Bet... .. 29. labiellus,/Mts.. 2... 66 mirus Weska.r)l. smile 4. labrosus"Qliy: 1 2.2. 51.8 Vu miserallig an lackhamensis Mont. . . 30. mixtus West, 2... 61. lavıs ' Blamv:. 0 252 14. mosquensis Mil... . 30. lamelliferus Bm. ... &. montacuti Jeffr.. ... 90. lamprestatus Bgt.... 59. montanus Drp. 29. dangei Btig..... ... 39. monticola Roth ... . 27. latereflexus Rve, 3. moupinianus Desh. .. 73. lawıı Ad. — loewiı. mübhlfeldi Pfr. — bergeri. ledereri. 2, an. 59. nana. Pfrauhta cc 17, lenomphalus Bgt. . 8. nanus; Bet... s.4 vease 40. leptalenus Bet. 26. narcissei Gall. , ...... 14. letournenxi Bgt... 24. neortus- West... ... 60. leucodon Pfr... 4% 36. Tiso"BasRo een 52. leucoptychus Mts...... 69. niveus. Parrı us 53% 61. lavaillantianus Bet... 42. noctivagus Parr. 26 Ihotellerii Bet. 24. nogellii Roth’ . 61. limbatus Loc. „.;. ..'. 31. nucifragus Parr.. . . . „47. limbodentatus Mss. 44. nucifragus Mss. . . . . 46. hmısı West, "2, x 2.,; 3. nummdicus Bgt 4.129, lineatus Kryn., Rm. . 7. oblongns Bl: 11.255 . littoralis Brum. — Hx. oblongus Westm. 32. acuta. obeso-acuminatus Bgt.. 20. loeardır Bat. ,1,.2% .387, d. obesatus Bgt. ..... 15. loewii Phil: . 20.0 92. obseurus Müll... ... 31 lubrieus Müll. — Cio- obsoletus Parr. T. nella. obsoletus Hesse .... 11. Junaticus Jan. , ., .. 51. obtusatus Drp. 76. IutsuBl Zn Se 9. oidogyra West. 3l. # Buliminus olivaceus Pfr. 28. olympieus Parr... ... 12. oribata West. . ..... 94 orientalis Friw. . . .. 10. ossieus "Bit; .17,\.z; 29. ovularıs Oliv. . .-. ... 406. pzisamus..Mier. "Hy, 70. parreyssi Pfr... :....'. 43. | pamvüus. Bz: 3.12% 18. pentodon West. .... 91. | perrien Ane.. ..... 74. Persiens Paar... 0. petrophius Bet... .. phasianus Dub. .... 45. phorcus Bgt. piochardi Heyn. . ... . planilabris Btte. .. . 52. podihea Ci rt. 39. podoheus:. 2 ..7.:]@. 2% 39. poireti Fer. — Gland. alg. ponticus Ret. ..... 30. potaninianus Anc.,.. 70. primitivus Parr...... 20. pringi Pfr. — Helix. prolizns Parr. 4, 4... 92. przevaldskii Anc.., . . 72. pseudogastrum Hesse . 19. pseudoepisomus Bgt. . 15. pullaster Mts. !..... 067. Pup&Brug. Ni 2 20. Furpar Din: ra 0 20. pupzformis Cantr. —Cion, pupoides Kryn. ...., 49. pusio Brod; u. 19. quadridens Müll. ..ı. 51. quadridens Alt. .... 38. quinquedentatus Mhlf. 40. . quinqueplicatus T.&M. 40. räddei Kob. radiatus Brug...... sadıatas Pfr’... raymondi Bgt....... raynevalianus Bet. . . 10. reboudi Bgt.. . regelianus Anc. .. „2 68. reittert "Mia. 427.42 ,20,20. relictus Bz, ( Buliminus rembus Bet. . retowskianus Ol... . . retrodens Mts...... . reversalis Bz. ..... rivetianus Gall... . . rocherbruni Anc. . rossmssleri Pfr. rothi Pfr. rufistrigatus Bens.... . rupestris Kryn. .. ... Turm. Dt srain sabaudinus Bet... .. saboeanus Bet. .... Bagas Kriw.ye et samaviensis Mss. ... sauleyi- Bet... nie). scapus Parr..... .... .,, schlaeflı Mss. .. . .. secalinus Mss. ... . . seduetilis \Zuf. dar segregatus Bens.. . semanni Morel. sennaaricus Bgt.. . . sennaariensis Pfr. .... sepıum Gmel. . .... septemdentatus Roth. . sidoniensis Ch... ... - sieversi Mss.; . 1-....% sindicus Bens. ..... sogdianus Mts. ' soleilleti Bgt. . solitarıus Poir. unifase. var. spirectinus Bgt. . - . - spoliatus Parr. spratti Pfr. spreta Z. squalinus Rm...... stagnorum Pult... stokesi Bttg strangulatus Loc. . . strophostoma Anc.... sturmi K. Stylus’ -Bärr. 7. 2,2.00r te a Bet — Hx. aan teil na En subcarnealus Bgt.... Buliminus subdetritus Bgt. suboseurus Ane.. . .. subtilys ‚Rmi’}r. men“ substriatulus Bgt.. . . substurmi Ret.. .. . . subulatus Rm.. ... ... suleidens Mss. . . . . ft sylvestris Stud. . . .. Syrlaeun Dir. KrENa talyschanus Bitte... . tantalus ‘Parr. N? tauricus ‘Rve.' „1. tauricus Lang . . . ... tener: Mss. .*: 142 tenuas Bz.« ‘7 2x0 terverı Dupot.. .. .. tetragonostoma Bet... . tetrodon Mort.. .. ... thaumastus Bst... .. theodosianus Bet. . . . therinus Bet... vu thiesseanus Mss.. . . . todi us 'Mör'%+ LS ' tournefortianus Fer... transsylvanicus Kim. tricollis Mass. trieuspidatus K. ’ . tLICHSPIS® Rın. mr. HRS tridens Müll.’ . .. tridentatus Lam. . . tridentatus Ant... . . trigonochilus Ane.. . . triticeus Rın. .. . .. truquii Bell. tuberculatus Turt.. . . tuberifer Btte.. . . .. tumidus Parr. . . tunetanus Rve turbinatus Olv.. .. . turbatus Parr. turgidus Kryn. "il; targıdus. Parma turgidulus Ch. — lamel- hferus ufjaloyanus Anc... umbrosus Mss.. . . . unicolor Andrz. .... fe = y Y ER BR ak 6 ; Seite. Seite. „ 4..| Buliminus unicolor Jan... 5. 68. unidentatus Iss. ...".. 39. . 26. unidentatus Vallot — Pupa 20. eylindracea. 56. uniparietalis Bttg.. . .. 40. 26. | ns Bitg: 7 MIR, Ariane 46. urıesTristr. a Ma 19. 30. variedentatus St. ... 38 60. ! varnensis Friw.. . .. 8. 2. venerabilis Parr. .. . 21. 11. ventricosus Drp.— Helix. 6. ventricosus Loc... ... 30. T: ventrosus Fer. Helix. 31 vermiformis Pal. ... 34 18. westerlundi Kob. . .. 48. 24. xanthostomus Hohen. 18. -— hohenackeri. 43. | - 'yemenicus “Pal: .:'.. '! 68. 58. zebra: Olıv. 27, % 11: 1V. zebriolatus" Cl.°. . ... 8. 99. zebropsis Bgt.. : . . . 12. De zebrinus Bk.... .. .'. 10. 93: zebriolatus Z...... 10 13. | zebriola & zebrula Fer. 11. IS. |, Bulimus Auct. pl. — Buli- 54. minus. 42 | Bulimulus Risso \, .. 2... 08. 41..| Cacikanella Bet... .....'. 175. 38.) Calsms, Bgb::, 991152. 14. | Ceeilioides Fer. .. . ....179., 41 |:Chondrus; Our... 7. 2,0839. 67. | Chondrus Hartm. .. . ...92. 45. |. Chondrulus BEZ HN ar 44; | Gieuella. Jeffr. 7, rn, 145. 20.1 K'abia Beth Rent 166. BT. abnormis Nev.. ! .". . 159. 5.) Milgbroiiie BEINEN 157. 20. acieula Müll. . .... 176. El acicula De Betta .. . 176. 91% aciculoides Jan . IT S. actoniana Ben. . .'. . 172.. 18. »gyptiaca Bet : . . .. 168. africana Bet. .”. . . 168. aglena Bet 1. ts 66:1, agpaecia Beate, AuineIeE 32. alleryi.Daf.- 17 RT 6. alzenensis K. Sim. . . 149. E* Cionella amauronia Beh, amblya Battusienigernys anceyl West SEELEN ind BRcliea Bat sn. lt aphelina Bet. -... ... aradasiana Bst. ..... een Dup/r tie‘: bourguignatiana Ben. . bourguignati Fag. brittanica Kein. brondeli Bgt. bugesi Bgt. £anthaini "Bk..;,..... u. Carnea "Rissojs tt... se castroiana Bgt. > charopia Bst. ..... Eirtanan Baba elessini Mz collinn Drouet kokmnna hen ee cossonı L. & Bst... cristallina Ben. eyclothyra Bttg. ceylindracea Üale. ; eylindrica Bst.. ..... dactylophila (Fer; ; debilis Morel. .. ..: dentiens Rm. diodonta Bgt. discrepans Mess. dohrnı. Paul, i./,s,,;,;. doumeti Bgt. dupuyana Bgt. eburnea Risso eclosia Bgt. elegans Ben... !... emiliana Ben. enhalia Bst... .. . ER: ennychia Bgt..... .- u a SEIEN rue here Cionella eremiophila Bgt. etrusca Paul. eucharista Bgt. eulissa Bet. exigua.Mke:... 2.155 folliculus Gronov. . : forbesi Bgt. fraseri Bens. fusiformis Pic. gemelleriana Ben... . gibbosa Bet. .ı; -u..:. Blaber Da Oil er soodali Berti. Yan gracilenta Morel. gravida Flor. gredleri K. gronoviana Risso. ... hagenmülleri Bgt... hagenmülleri Bet.. hierosolymarum Roth ? hispanica Bgt hohenwarti Rm.. inserta Ben.,:ö. „..... ‘integra Mess... iriana Poll. isselt U Beti.4 un. isseli Pal. jani De Betta zudaica Bet. seh klesaki Bttg.. DER EA DET, tactea:Mort,,sslt,....0.): | levigata Bgt. .. lallemanti Bgt. . lamellata Bgt.... . .. lamellifera Morel... . . lanceolata Bgt. lauta Paul. letourneuxi Bgt.. .... letourneuxi Bgt.. . . . letourneauxiana Bgt. . hiesvillei- Bgt...it ....,.;)- litauica West... . ... hittoralis Bgt. . . . . - IgsardıPollr 2... 4% lacardı Bet; . 2.4.14 lubrica Müll. inbricella 2. u: CionellalubricoidesP.&M. mabilliana Fagot ... mabilliana Pal. mäder“ Bat: ., „nlrz U maltzeni ... „u. maretima Ben... maresi Bgt. : . .... maroccana Mss matont Turt.; 7 78 mauriana Bst... ... menkeana C. Pfr... . merimeana Bgt. .... michoniana Bgt . Keroxia bat’. Mi: minima Siem. . . .. minuta Mss. ... .. moitissieri Bgt. . . . monodonta De Fol... montana Ben. . . .. kiontana Dat Lit moussoniana Bgt. ... munıtarBer.\.. mie muscorum Str? ... nanodea Bst... .... . nautica West. .... nebrodensis Ben... . nilssoniı Malm..... Hitena, Kokt Ma nitidissima Forbes nitidissima Kryn. . . nodosaria Bttg. nouletiana Dup: nympharum L. & Bet. obesa L. & Bet. obtusata West. oranensis Bgt.... . . ovata, Jefir. . .«.'. paladilhiana Nev. . paladilhi Bet... . . . pechaudi Bgt. .... petitiana Ben. . . .. pfeifferi Weinl. polita Jeffr..! . . polta! Dar. rt un polyodon L. & Bet. poupillieri Bgt. .. . procerula Morel., . "Cionella procchia Bgt.. psathyrolena Begt.. >. play Bat. a pulchella Hartm. paniea' Bet, N TR pupzformis Cantr.. pusilla Sceacchi. ..... radder Big. ar 4 raphidia Bgt. . . 169, regularis Bot... ... ribeiroi Serv. . ..... rizzeana Ben. ..... zothi, Bat. sauleyi Bet! Hy 52% scaptobia Bet... .. sataphıla "Bot Are! Servaini: Bob: 7.1058. silvicola (Ben.). . . . . spadaforensis Ben... . splendens Bgt.‘. .:; splendens Ben...... .. stephaniana Ben. stenostoma Bgt.. . Heln TE; 2) Data Sch SAN I Me De Fol. subgracilenta Bet... . subsaxana Bgt. sylvicula Ben. .... x Byrmaca Bott An terrestre Mont. terveri. Data 23 98 thamnophila Bgt, tiberiana Ben... .. . tridens:Pult. ...7...#2 trigonostoma Bgt.. . tumidula Bgt. ..... tumulorum Bet ... tunetana L. & Bet... unidentata Jick.. uniplicata Bgt. vandalitie Serv. . veneta Ch, Fr N vascoı: Bet: ,... 2 vallse Ben... EAN zakynthia Roth... Ne Fe TER Seite Cochlieopa Jeffr.. .. . . 145. (Coelestele (Bens ) Bet... 167. Coilostele Bens. .. ... 167. | Columella West... .. .» 125. BOEHRd Nest... .n.-, S7 CGyuindrus’ Fitz.3..2 441.26 Edentulina Oless. ..... —. Elasmaphora West. 152: BRReBeacht u) so: 22: Eruca Swains. ... 84, 121. Eneore Agass.-.. ... : 39 Ferussacia Risse... .. 154. Folliculus . 154. Biraneesia Pal... 5. .....; 167. &onodon: Held: .". x .-:....,..9D Granaria Held 92. Hohenwarthia Bet . .. I. Hydastes; Parr.—.w,2,%..;.: 147. Hypnophlla Bet... . . . 150. Isthmia Gray .': .......: 126. Jamınıa. Rissos.-; 2. ., 3». ea NE 79. Leucochila Alb. .. . .. 33 L.eucochllordes Pfr... ... 39. Leucochilus Bttg. .... . 129. Y E Dad 31 Su I, Bueded -Betak.n. Yet 22.0.1 21. Merdigera Held ..... 22. NapauszAlb: sy. 22, Obeliscus Alb :. :. .... 145. Odostomia Flem. ..... 79. Odontocyelas Schl. . . . . 120. Odostomsa Mil... 121: Omphaloconus West... . 22. ipeas Klik 145. Daanlo Held! 2.2.8. 2: 54. Pagodina Strob. .... . 90. .ı Peristoma Kryn. ..... 22. Bärmgus Alb.=..- i-..... : 56. Phylacus West... 3,....: 158. Baendazeca.Pfr. 2.3... 158. Papa. Dip... 13:5, 17. abrupta West... ... LIE acheila Serv.. .. .... Isa; aculeata (Hx.) De Stef. 81. acuta. Kutsch..ı,:-...... . 106. acutele Parr.ı, 5 106. Pupa adanıiı West. adjunctaZ.— frumentum. zmula-Mts. za. ae arte» Bm: 1 an algesır® Kob. allogyra West... .. alpestris Adler ulpieola-Chr 1 5.0 alumnus Parr. -— Bulın. amnıcta Park. wi. .0:4. anceyi /Fagot .....:.. anconostoma Lowe andorriensis Bgt. . anglica, ker... on... anelica"M.- Tyan angularıs West... .. tıssima var, angustata West... .. angustior Jeftr, anodus.Gredl.: ........... antinarıı" Pal tut. antivertigo Drp.. ... . apennina Ch. aprica Bgt. apuana;1ss.; .„,2:4.-.., arcadıca Reinh. arctica Wallenb..... arıdula-BHeld.a 57,5 4% arıgonis Rn... .... ariger.(Rın.)...% 24... armeniacandss. -. 3% ascanıensis Schm. ... ascendens West... .. athesina Gredl. attenuata Fag. nr a Ro N aucapitainiana Bgt... . aeta.-Westey. Mr, aulusensis Fag. ausonia De Stef. arena -Drp. 54 ie avenacea Brug. avenoides West... .. bad Marl: Sn. ne baillensi Dup.... .. baudoni Mass... ... de rer Seite, 9%: Pupa bergeri Roth — Bul. bergomensis Ch... .. 9. biarmata Bttg. 88. bidentata C. Pfr.— muse.f. nelzi Rus 2 He 89. bifilarıs Mss. .... : 87 bigerrensis M. T , West. 109. bigorriensis Ch 96. bigorriensis West... . 99. bigorriensis Rm.. ... . 109. bigranata Rm...... 121. bilabieta! Rettrtr = 83. bipelatalis West. win. biplicata Mich... . . . 89. biplicata Rm. .. ... n. biplicata Bet...“ 101. blakeussh 422.7 80. blaneı-Bgt. U REM 59. blancı Poll. — limonensıs. boettgeriana Cl..... 101. boileausiana Drouet . .. 110 boileausiana Ch.. .. . 111. bonll- Rap 727377 112. borealis Morel.. .... 135 boubeei. Fag... =". 4 113. bourgeaui Sh.— jumillensis. 10 bourgetica Bgt. .. . : 110. bourguignati Cont. .. 91. braunı-Rm;*.: . 2.08 108. bryobia BEt...7 2 138. britannica Ken. —Cion tridens. brondeli -Bgt: = nz 105. büttneri Siem... . 134. bugeysiaca Loc... .. . 108. bulimoides Pfr. — Bul. sıdon c#sa West... .... ... 88. eallicratis Scacchi . . . 126. eallicratis Ben... . .. 126. callosa Z = frumentum. eälpien “West...” 103. candıda K.— Bul. labr. caprearum Phil... .. 106. easy Pr. Re 8. castanea West. 82. castanea Gredl. .... . 107. A Be Seite Pupa catalonica Bof. 116. caucasia Bttg...... 124. caucasica Parr.. .... 83. cebratica West. ..... 84. cerealisıZ... .. 97. cereana Mhlf. ..... 99. charpentieri Sh. .. . . 137. chrysalis Turt ..... . 121. einerea Drp..-. 22% 9. einerea Mort.. ..... 95. cinerea Drp. 2. , = 93. circumplicata Mss.. .. 9. clausilioides Boub.. ... 113.4- clausilioides Pfr.. . 115. claustralis Gredl. ... . 127. clavella Reinh. 19% clevei West... .... 142. clienta West ..... 98. odia Bet RE 138. collina West.’ ..... 141. columella Auct. pl... . 125. condriformis Mss.— Bulim. confusa West... ... 102. eonıca But ART yS 85. contorta — sp. dub. coreyrensis Bttg. ... . 127. coronata Stud... .. . 86. costulata Nilss. ... . . 127. costulata Mhlf. — Hax. harpa. crassılabris Parr.— Bulim. parr. crassilabrum Bgt.. . . 108. eristata Mts....... 124. eristella West... ... 108. eritiea: Zei. re 86. cupa Jam. a. 193: curta! Held Fe AR 139. eurta.M. RR 92. eurtarK st HERE 107. curta West. .... 80, 86. cylindracea Da Costa . 80. eylindracea West... . 82. eylindraces 2, '? "..% 107. cylindrata Bttg.. . . . 124. eylindrellaM T.—affinisf. eylindrica Mich... .. 92. Pupa cylindrica Stud. . . eylindrica Loe. . 110 seylindriea Fer..=.,..%:. 129. cylindrica Hartm. . 116. dähsen "West. 50% 130. decemplicata Bgt. ... . 110. decora Gould. ... .. 135. dentiens M. T.. . 100, 129. dertosensis Bof. ... . . 103. desmoulinsiana Ch. — mou- linsiana. dilueida Wallengr.. ... 80. Hılyeida- Aa. sr 31. discheilea Bgt.. . . ... 140. | disjaneta ME... ......r..109. | dissimilis West... . . 95.| doliolum Brug. 85. | dokum: Dip. 28755: 84. doumeti L. & Bgt. . . 129. draparnaudi Leach. .. 80. dufourei Dup. ... . . 92. duodecimeostata Loc. . 110. | duplicata K...... 93. dupoteti Terv..... . 104. dupuyi West. ..... 108. echthrodes West. ... 92. edentula M. T..... 80. edentula Drp. .. . . . 125. edentula Tayl..... . 110. elongata Rm, ... .. 107. elongatissima DesMoul. 97. eucyphogyra Let. . 105. eudolicha Bgt..... . 115. Binmicra Bob 407%: 122. euodon West. ..... 89. eupora West. ...... 7. excessiva Gredl.. .. . 89. exigua Mss. — philippi var. exigua Stud... ..... 125. extima West. ..... 132. fagotiana Loc... .. . 109. farınesi Des Moul. . . . 100. ferox. Westi.'.>0035% 140. terrarı, Porrot ...0: 90. | ferruginea West. 98. | förmosa -Pärr- 2.71% 88. Seite. . , Pupa freyeri Schm. —Zoo- speum, frumentum Drp.. . . . 107. frumentum Boubee 87: garumnica Fag. .. . . 109. gaudryi Bgt. — Bul. stylus. genesü Gredl. ..... 130. germanica Lam. = Bul. obtus. gigantea M. T. = me- gach. f. globoso-conica West. 82. goniostoma K...... 9%. gothorum West... . . 142. goodalli Mke. — Cionella. gourdoniana Fag. ... 111. gracillima Bk. — poly- odon var. - Praalis leBH 3 Aa san: 80. Eraeılıs Rn 96. gracilsı Hazr.: I... sul 84. itaeıhior Wk 110. gra@llsiana Serv. 135. grahum, Drp. 1, 4..% 119. graviola West. 137. sredleriQl:. „34-255 125. SularieRmapaza). ara 84. gunhilde West. ..... 82. guttula Porro .. ... I. haeussleri Sterki. 134. halleriana Ch... ... 124. hamata Held. 142. as ee 110. hebraica Tristr. .... .. 131. keldı Glacier 133. helvetica West. .... 134. heptodonta Risso—sp. inc. hordeum Stud... ... 110. illyrica-Rm: 22.2.2 .4 107. inzequalis West... .. . 80. inermis West... ..80, 130. inops Reinh....... 124. inornata Mich... .... . 125. intermedia Kok...... 88. intermedia Ret. .. . . 86. interrupta Reinh. . 125. kutschigi K. —= Bulimin. labidens Parr. — Buli- min, microtragus. labıiosa M. T. . levigata Kok...... 137. levigata West. 95. levıuscula KR #2: 12% lallemantiana Bgt. .. 117. lapidaria Hutt. 112: laroisiana Bgt.... .. 138. | latasteana L. & Bgt. . 136. ledereri Zel. = Bulimin, .108, 110: 12 Seite. Pupa isarica West. .. . 134. isserica- Let. . 0... 126. | jetschini Kim. . ... 85. juliensis Bgt. . ..... 9%. jumillensis Guirao. . . LOO. juniperi Mont... ... 110. kabylıana Let... ... 106. kobeltz Hidi:. a4, 102. kokeilt Bm. SER 120. kealikı bet! » 17760, 110. krauseana Reinh. .. . 131. küsteriana West. .. . 136. lederi Bits. 27,8 4,583, lederi-Bttg.. 242, 2:33 Sale leontina Gredl. 134. lepıda. West. #,r5.:78; 99. lepidula Held.... .. 125. lepta Web. Her, 98:-| leptocheilos Fag. IT: leptochilus (Fag.). ... 97. leptospira West. 113. letourneuxi Bgt.. . 117. libanotica Tristr. 115. lilietensis Bof.. .. .. 116. lilljeborgi West... . . 136. kimnbata Part... So 137. limonensis West, 118. lindermeyeri Parr. 56. longuris M. T. 113. lucana Brig. ——avenacea. lunatica Jan. — Bul. niso. lundströmı West. .. . 122. lusitanıca Rm.. .-.. . 103. luxurians Reinh. 124. madida Gredl, . . Seite. Pupa maresi Bgt. .. .. 141. marginata C. Pfr. 121. marginata Drp. . . . . 121. margidens West 89. masclaryana Pal. 121. massotiana Bgt... .. . . 101. megachilos Jan... . . 96. megacheilos P. & M. . 97. melanostoma Paul. 98. meledana Stentz 105. 106. menkeana Pfr. — Cion, trid. mesopotamica Mss. 36. michaudi Terv. 106. michelv Terv.. sFr 119. michoni Bgt. — Bulim. mierodon West. ... . 104. microlana Bgt. u microtragus Parr. — Bulim, Micula Mess ner 129. Ininor Rn. Kreta: 108. minuta "Stude eeensu le 199; minutissima Hartm. . . 128. inisella: Paulsauern ie 80. mitescens West... . . 120. miıtıs West, menge 132: miitısı Beton 139, modesta West... ... 136. monas West. ..... 139: monodon Held. 128. ımontserratica Fag. 116. _ montigena West. 80. moquiniana K...... 97. moquiniana M. T.... 96 mortilleti Mss. 95 mortilleti Stab... . . 118. mortilleti Bttg. . . . . 118. moulinsiana Dup. . 136. moulinsiana Jeffr.. . . 136. moussoni Reinh.. . . . 86. mühlfeldi Kr. „res: 104. multidentata Auct.mult. 117. muscorum Mont. s0. muscorum Lin. 97. muscorum Drp. . . . . 129. muscorum Müll... . . 121. Hana. PP: & M..- rt 104. TE a u u. Er | 13 Seite Seite Pupa nana Mühlf. .... 106. | Pupa- par "West2...2."7, 84. 5 Hana. Mich, 7. HE 142. | parreyssi Friw. .... 88. Hana Büte... 3 2,7% 125. parbotı? M. Tr. 2% 109. nansoutyi Fag. ... . 113. parvula Mss....... 123. neumeyeri K. ..... 122. | patula Mke. = pallida. nilssoni Wallenger.. ... 80, paucidens West... .. 97. Iatıda Ant. 7... tr 100. | - penchinatiana Bst. . . 102. miada-Berr.. Krern 125. personata M. T.... . 137. nitidula Mss. ..... 139. philippi Cantr.. .... 106. nodosarıa De Stet. ... 127. phymata West. .... 110. normalis Mke. — Bul. | pineticola West.:.+2*°T8T; pupa. piniana Hag: ts IL. novemplicata M. T... .. 112. plagiostoma A. Br. ERS 5 novemplicata Bgt...... 110. | plicata A. Müll... . . 1429. nucıfragus Parr. —Bulim. polita Risso ...... 118. numidica Bet... ... 82). polo West 107. obesa Parr. — Bulim. I. polloner® Pini: . . .-. 84. albolimb. polyodon Dry. . 715. obliqua West. . :. .. 9]. polyodon Mich., M. T. 92. obliqua Nev....... 118. | © poulseni West! 47.0. 120. obliterata Ch... . .. 101. | .poupillieri Bgt. .... 81. oblongata Rm. — pachy- pratensis E12 072% 121. gastra. ' primitiva Mke. — Bul obscura Mühlf. ...... 104. pupa obscuraMss.—minutissima. ° producta West. .... 142. obtusa Drp. = Bulim. 16 | psarolena Bgt...... 95. obitusa -Flamr ir. rl, 127. | pülchella 'Bof: .- «-.. 102. oceultä Parr-:. . 1055 106. | = pulchra .Ret........ 32. octodentata Hartm. . . 140. punctum Bitte... ... 139. octodentata West... . 137. punica LE. &-Bgt.. . . :99. odontostoma West. ... 128. pupula Held — minu- offtoniensis Sh.. .... . 125 tissima. oligodonta Del Prete . 98. paesılls;Mülleu 7, 141. opisthodon Reinh. .... 127. paenlayM, Ir 83 36: orientalis Parr. .... 86. pusillima Z. = minutis- otostoma West. . ... 142. | sima. ovoidea West ..... 131..| : pygmaa-Mab. . ... ... 138. ovularıs Oliv. <= Bulım |. "pygmaa Drp.:.. . „137. oyonnaxia. Loc. 7... 110.:| . pyrenaica Bk! . ..7. . 112. pachygaster Jens. ..... 137. pyrenaica Böubee 109, 112. pachygastra West. .. 95. | pyrenaica Fer...... IE pachygastra -Z.. . „107. pyrenearia Mich... .. . 112. pachygastra Drp. Tre: quadridens Drp. — Bulim. x pagodula Des Moul.. . 90. quadridens West. . . . 137. pallida -Phily. re 95. quadridentata Stud. —=pygm. palustris Leach. — anti- var. vertiga. quadriplicata Loe.. ... 84. quinquedentata Born. . quinquedentata Mhlf. — Bulim. Seite. 95. quinquedentata Auct. pl. 95. quinquelamellata Risso 95. quinqueplicata Mhlf. . 104. raymondi Bgt...... 56. reneana Serv. 2... 140. ressmannı Villa.... 89. restituta West. 85. revieriana Bens. . 126. Thodıa"Bothar: ur 106. ringens (Caill.) Mich. . 108. ringens Jeffr. ..... 82. ringicula Mich. 4.16: ronnebyensis West. . . 135. rossmässleri Schm. 120. rupestris Phil. . 104. sabaudina Bst. 118. eva West. Ni Is 114. salurnensis Reinh.... .„ 127. sardea Cantr. .2.. 1, 100. sarena Gredl. ... .. 138. saulceyı Bot! War, 120. BATIL MEN: SR ER 106. saxıcola M. T. 112. gealarıs Barr. 2833577 105. Scharia. -Bttgi 2.8, 126. Beısta, West! 72-7 112. schmudti: Ki? Einer 85. schrankı Roth. 128. schultzi’ Phil, N AR ut: 134. seyphus: Friw. 59% 56. secale Des Moul. 7% secale.Drp- naar: 110. seductilis Z.— Bulim. niso. seligo-Roth ......*. 110. seminulum West. .. . 140. Bempronn.Ch! ur r 81. septemdentata Fer. ... 140. sexdentata Mont. . . . 140. sextana Gredl.. ... . 140. shuttleworthiana Ch. . 133. shuttleworthiana Gredl. TE Re 132. sieversi Bttg. . .... 139. 14 PupaquinquedentataStud. 187. | Pupa signata Mss..... Seite 124. similis.-Brug. sn 94, similis: Dup. ar 95. simom Bit. .2.04:=2) 118. sinianocoriensis Mss. . 86. sinuata Mss. . . . 140. sttellas KR. a 129. spelta Bk.—avenac. var. spinosan er u IR, 36. spoliata Rn.’ 327 84. squalina Rm. — Bulim. sterrua Voith - 2... %, 129. striata Gredl. . ... . . 128. striatiıssa Gredl. .. . . 124. strobeli Gredl.. .. . . 126. sturmiı K. — Bulım. stylus Parr. — Bulim. subalpestris Bttg... . . 139. subcarinata Bst... 100. subcereana West. ... 97. subdola Gredl.. .. .. 91. -subhordeum West. 98. sublevigata Bgt. 110. suboviformis Bttg. 124. subperforata Bgt. ..... 80. substrıiata Jeffr. .... 139. subulata Biv. . .: .. 120. sulculata Risso —sp. inc. superstructa Mess. . 833 tatrıca Haze @re3z 132. taurica Kessler a 1 E]SE templorum Ben... .. 86. tenuimarginataDesMoul. 97. tetrodon West. .... . 120. theeli West. . ..... 129. thibetica Bens. ..... 135. tingitana Kob...... 103. tirolensis Gredl.. . . . 132. transıens West. ... . 98. transıtus Boubee trieolor: Valle a 96 tricuspis Rm. — Bulim. bergeri. tridens Drp. — Bulim. tridens@Alty Sera 107. tridens Pult.—Cionella. tridentalis Mich... . . 123. Seite. Pupatridentata Ant. — Bu- lim. bergeri. trıdentata Lam, — Bu- lım. tournefort. tridentata Brard — tridens, trıdentata Rm. 95. krass" Mess: .9%..; 87. trilamellata Risso — sp. inc. triplicata Stud. . .-... 1923. triticum Z. = sp. inc. truneatella 4... 88 truncatella Rm. .... 38. tschapecki Gredl. . .. 91. tumida West. ..... 141. tumıda, Haza: 2. 0.-2% 84. tumiıda Parr. — frum. v, curta. turritella West. .... 125. umbilicata Drp. ... . 0. umbilicus Roth . 81. amsrmata KR: 0. 128. unibasalis Bttg. ..... 83. unicarinata P. & M.. . 105. unidentata C. Pfr, 191. uniplicata Pot. 54. vallisnerii De Stef. .. 81. variabilis Drp. ro? yarıabılıs 6; Pfr... . 110. variegella Jan... .. Y5. valsabina Spin. 9, vasconica Kob, 102. venetzu Ch... ... . 142, ventilatoris Parr. ..... 104, ventricosa Loc. 116, ventrosa Heyn. ... . 137. vergniesiana Ch, 113; vertigo Gmel. ..... 141. 15 Seite Pupa ville Ch... .... 81. villosula Kok...... 86. vulcanıca K.. ..... 8. vulgaris Jeffr. — pygmxa. zonata Bttg...... .“. 83. ı Pupella Swains. ..... 92. Prallae BE. 27.225 34. | Pupilla Leach ....... 121. Pupima Ehrbg. 2.2.2» 92. Raphidiella Mz. ..... 182. Reinhardtia Bttg. .... 13 : | Retowskia Bttg. ..... 21. Rumina Riss ...... 144. Sandahlia West... ... 99. Scopelophila Alb, . . 120. Sesteria Bst. ..... .. 76. gallandi Bst... .... 76. Sphyradium Hartm. . 87. Sphyradıum Ag... .. 125. Stenogyra Sh. . ... .. .,. 143. claviformis Kob.. . . . 144. eornen Bat: #.27.”,% 144. decollata Lin. ..... 144. flammulata Bgt...... 144. Braciks? Hutt, 7 2:.2.% 145. lucidissima Pal. . 145. Eruneats A. a ei 144. ventricosa Bgt. ... . 144. Stomodonta Morm.. .. 92. StylöidessBer: 2.0. 8. 145. Terebrella Mz....... 182. Torquatella Held..... 121. Torqullla‘ F.-& BB»... ..92. Ka000: Mal 27 141. Vertille „MB 2 141. Zebrinus (Held) ..... 3. Zootecus West... .... 75. Zu Beach 7.2, 0% 147. EBRAUNÄA DER IN DER PALÄARCTISCHEN REGION (EUROPA, KAUKASIEN, SIBIRIEN, TURAN, PERSIEN, KURDISTAN, ARMENIEN, MESOPOTAMIEN, KLEINASIEN, SYRIEN, ARABIEN, EGYPTEN, TRIPOLIS, TUNESIEN, ALGERIEN UND MAROCCO) LEBENDEN BINNENCONCHYLIEN. VON Dr. CARL AGARDH WESTERLUND. IV. Gew. BALEA Priv. & CLAUSILIA Dr. | KARLSKRONA. LÄNSBOKTRYCKERIET. 1884, nt ica om s speci tione N S S S io ogmi Ommis vera € Vorwort. Es giebt wohl kaum eine wissenschaftliche Arbeit, die so vollkommen ein Werk für den unmittelbaren Augenblick ist, wie die Fauna eines weit ausgedehnten Gebiets. Selbst die Zeit, die zwischen dem Schreiben und dem Druck vergeht, ist hinreichend, um eine solche Arbeit schon bei ihrer Geburt ver- altet erscheinen zu lassen. Besonders scheint dies gültig zu sein in Betreff der Malakologie, die seit vielen Jahren schon und immerfort noch in fast allen Ländern die fleissigsten For- scher und Bearbeiter gehabt hat, die eine Wissenschaft über- haupt haben kann. Fast alltäglich werden die Gattungen ver- mehrt und die Arten in Lokalfaunen und in Specialmonogra- phien vervielfältigt, welche jetzt oft nicht mehr ganze Genera umfassen, ja nicht einmahl ganze Species, sondern nur Gruppen von solehen. Man darf aber darüber nicht klagen, obwohl eine mehr konservative Ansicht oft ratlılos vor der Menge neuer Formen steht; man muss sich im Gegentheil darüber freuen, deun diese strenge Prüfung, dieses Sieben der Natur ist dem Aceumulationsprieip weit vorzuziehen, das die Wissenschaft so lange zurückgehalten hat. Nur was an das Tageslicht kommt, kann eingehender und schärfer untersucht werden, und viel- leicht liefert gerade die weiter gehende Spaltung die reich- sten Beiträge zur Beleuchtung der Wissenschaft im Ganzen. Denn, wenn die Kenntniss der inneren und der äusseren Ge- setze, die zeitlich und räumlich die Formen reguliren, eins der Ziele der Forschung ist, wie der relative Werth und die gegen- seitige Stellung der Formen ein anders, so ist eine detaillirte Kenntniss der Formen ein wichtiges Hilfsmittel für beide. Diese minutiöse Zergliederung der Formen kann nur dann schäd- lich werden, wenn sie selbst von dem Forscher als das Wich- tieste aufgefasst wird oder wenn sie in dieser- oder jener Richtung zum “Irreführen der Gemeinde“ leitet. Das sie zu falscher Auffassung innerhalb der Molluskengeographie verleiten e IV könne, wie man klagt, verstehe ich nicht, denn die Formen, wie man sie auch nennen mag, Art oder Varietät, sind doch nur verschiedene Erscheinungsgestalten thatsächlich vorliegen- der Dinge. Was Art oder was Varietät ist, hat auch jetzt nicht dieselbe Bedeutung mehr, wie früher, als die Art als ein abgeschlossenes, unverändliches Ganze aufgefasst wurde, nach dem bekannten Satz von Linne: *tot numeramus species quot in principie creat® form®.*“ In schärfstem Gegensatze hierzu steht das neuerdings von Dr Kobelt abgegebene Ge- ständniss von seiner in dieser Frage veränderten Ansicht: *Die Art ist, sagt er, kein Concretum, keine wirklich in der Natur existirende Sache; die Natur kennt nur Individuen, von denen kaum zwei einander völlig gleich sehen. Arten und Gattungen sind nur wie die Kästen und Schiebladen einer Sammlung, zur Bequemlichkeit des Forschers, dem sonst eine Uebersicht un- möglich ist; er bestimmt also auch ihre Grösse nach seiner Bequemlichkeit und nach dem Zwecke, zu dem sie dienen sollen.“ Im ersten Falle war es die scharf begrenzte, von einer gewis- sen Anzahl von Kennzeichen bewachte, aber doch innerhalb dieser Grenze in einem gewissen Grade bewegliche Art, die der Forscher zu fixiren hatte; im letzten Falle hat die natür- liche Artengruppe oder, wenn man lieber will, Formengruppe, wie in systematischer so in geographischer Hinsicht, eine über- wiegende Bedeutung erhalten. Es giebt noch eine dritte An- sicht, die den Artenbegriff so eng fasst, dass ihm fast gar keine Beweglichkeit, gar keine Modifikation gestattet wird; dieselbe betrachtet jede Form als Art, gewissermassen ohne oder nahezu ohne Variationskraft. Diese Ansicht gehört der s. g. &cole nouvelle in Frankreich an, und die Gründe derselben sind kürzlich von Mr Bourguignat aus Anlass des *Apercu des mol- lusques de la Grece,* in folgender Weise entwickelt worden: “Vous avez au sujet de l’esp&ce des idees differentes des mien- nes; ce qui est tr&es naturel, attendu que tant que le monde existera, on ne pourra jamais s’aceorder sur la valeur du mot espece. Pour moi, lespece, telle que beaueoup de eonchylio- logues la eomprennent, n’existe pas; il n’y a pour moi que des races ou groupes, puis des formes, enfin des varietes. Pour moi l’espece ou forme est relative sous la double influ- ence du temps et du milieu.“ In den *Lettres Malacol. a M.M. Brusina et Kobelt *(1882 p. 385) hat M. Bourguignat etwas näher seine Gründe präeisirt, sagend: “La nouvelle &eole sup- prime tous les discussions: l’esp£&ce, pour elle, n’existant pas en realite, elle accepte toutes les formes a caracteres fixes, pourvu que ces caracteres soitent au nombre de trois, et suffisamment V prononees.“ Wie ich die Sache aufgefasst habe, wird diese Fauna ziegen. Wenn es nun feststeht, dass ein faunistiches Werk, das ein grosses Gebiet umfasst und eine unaufhörlich und fleissig bearbeitete Wissenschaft behandelt, nieht einmal einen kurzen Moment lang als vollständig betrachtet werden kann, auch mit der Voraussetzung der Benützung der grössten Sammlungen und der reichsten Literatur wie auch der grössten Gewissen- haftigkeit seitens des Autors bei der Ausarbeitung — kann man wohl fragen, welchen Nutzen ein solches Werk bringen kann, ob man für seine Publikation eine gewisse Zeit abwarten muss und in welcher Form es am besten zu erscheinen hätte? Was nun die erste dieser Fragen anlangt, meine ich, dass eine solche Fauna, ungeachtet ihrer nur relativen Vollständig- keit, theils so ziemlich den Standpunkt der Wissenschaft in einer bestimmten Zeit angiebt, und schon desswegen als End- punkt einer Periode in der Entwickelung der Wissenschaft betrachtet werden kann; theils kann sie dadurch, dass sie den Hauptinhalt einer enormen Literatur von weit getrennten Zeiten, verschiedenen Auffassungen und ungleichen wissenschaftlichen Standpunkten aufnimmt und auf den Grund eines gemeinsamen Prineipes stellt, der Ausgangspunkt einer neuen Forschungsera werden, da die wissenschaftliche Kritik die Gegenstände ihrer Wirksamkeit an einem einzigen Ort vereinigt vorgelegt erhält. Was die zweite Frage über die beste Zeit für die Heraus- gabe einer solchen Fauna anlangt, so könnte es freilich un- günstig scheinen mit derselben in dem Augenblick zu kommen, wo die Forsehungsarbeit in der allerlebhaftesten Weise in den verschiedenen Ländern noch fortdauert, und wäre es anschei- nend wohl am besten einen Stillstand in diesem Forschungs- eifer abzuwarten. Man kann aber diesen Stillstand nicht vor- aussetzen, weil er so sehr gegen unsere Wünsche und Hoff- nungen streitet, und gerade durch diesen Fleiss, durch dieses Häufen neuer Entdeekungen in unzähligen der Menge unerreich- baren Brochüren wird ein gemeinsamer Sammelplatz erforder- lich. Mit welchen grossen Schwierigkeiten eine solche Arbeit verbunden ist, zeigt sich am besten daraus, dass noch keine das Licht gesehen hat, und diese Thhatsache dürfte hinreichend sein, um der ersten eine milde Beurtheilung zu verschaffen. Nur ein einziger Versuch ist gemacht worden, den Mangel einer solchen Molluskenfauna abzuhelfen, und dies ist mein “Pro- dromus faun® molluscorum extramarinorum Europex,* dessen erstes Heft im Jahre 1877 und dessen zweites 1878 erschien, mit welchen das Werk abgebrochen wurde, denn ich hatte VI dureh die Einengung der Fauna in politische Grenzen, obwohl diese einen Welttheil umfassten, einen Grundfehler begangen. Ich stiess unaufhörlich auf Schwierigkeiten, wenn ich diese Begrenzung aufrecht erhalten wollte, denn einige der reichsten Provinzen, wie die spanisch-maroceanische, die griechisch-asia- tische und die eis-transkaukasische, wurden dadurch wie in zwei Stücke getheilt. Jetzt habe ich den vollen Schritt ge- macht und die Fauna der ganzen paläaretischen Region zu behandeln versucht. Ueber die Art und Weise, eine solche Fauna erscheinen zu lassen, bin ich der Meinung, dass es am besten ist, sie in verschiedene Hefte (Monographien) zu vertheilen, weil der Ver- fasser dadurch die Fortschritte der Wissenschaft für jeden fol- sende Theil benützen kann. Es ist also dies der erste Theil der Fauna, den ich jetzt dem malakologischen Publikum vorle- gen möchte. Noch zwei Bedingungen waren nothwendiger Weise ins Auge zu fassen: die Fauna musste in einer allgemein bekann- ten Sprache geschrieben werden — ich wählte die grosse deut- sche Kultursprache — und das Werk musste kurz aber doch preeis abgefasst werden, damit ein jeder es sich ohne allzu grosse Kosten verschaffen könnte — in welcher Hinsicht ich auch mein Bestes gethan habe. Der Plan der Arbeit ist der folgende: Heft 1 enthält die Fam. Testacellide, Glandinide, Viri- nide d Leucochroide; „ 2: Fam: Helicide, Subfam. Helicina ; Res Fu — — Pupina pr. p.} Er: ae — (Gen. Balea & Olausilia; „ 5: — Succinide, Auriculide, Linneid@ d Uyelo- stontde; „ 6: — Ampullaride, Paludinide, Rissoide, Assi- minide, Valvatid@e, Melanide d& Neritid@; „ 7: — TDmionide, Spheriüde, Cyrenide d Dreis- senide ; „ 8: Supplement und allgemeines Register. >Separat: Uebersicht der Familien, Subfamilien und Genera, zur Einfügung an den Anfang des Werkes. „ 9: Terminologi und Bibliographie. Jedes Heft wird seine eigene Paginirung und sein eigenes Register haben, alle Hefte aber werden so mit einander m Verbindung stehen, dass sie, wenn die Arbeit vollendet ist, in oben erwähnter systematischer Ordnung eingebunden eine voll: ständige Fauna bilden, Nur die Hefte S u. 9 werden natür- vu lich ihre Ordnungsnummer behalten, die übrigen ereheinen ohne bestimmte Ordnung. So beginnt das Werk mit dem Hefte 4, dann folgt das Heft 5, so das Heft 1 u. s. w., je nach dem ‚das Material vollständig vorliegt. . Im letzten Theil der Arbeit werde ich Aufschluss über dieses Material geben, die sehr grosse Anzahl der Gelehrter und der wissenschaftlichen Institutionen verzeichnen, mit denen ich in einer Reihe von Jahren in wissenschaftlicher Verbindung gestanden habe und denen ich die grösste Dankbarkeit schul- dig bin für die reichesten Mittheilungen meinen Sammlungen und meiner Bibliothek, und besonders will ich meine Erkennt- lichkeit denen aussprechen, die durch Rath und That diese Arbeit direkt befördert haben. Hier will ich nur dem Vorste- her der Bibliothek der k. wissensch. Akademie zu Stoekhoim, dem Herrn Bibliothekar J. A. Ahlstrand, öffentlich meinen herz- lichen Dank abstatten für die grosse Zuvorkommenheit, mit welcher er mein stätiges Bedurfniss der Literatur abzuhelfen versucht. Ronneby, Maj 1884. C. A. Westerlund. Genus Balea Privravx. Thier dem der Olausilien ähmlich. Gehäuse langgestreckt kegelfy. o. spindelfg., nach oben allmählig verschmälert, linksgewunden; Umg. höchstens 11, lang- sanı zunehmend; Münd. rundlich ei-o. biörnfg., meistens mit einer lamellenartigen Falte auf der Mündungswand, nahe an dem Aussenrande; Munds. scharf, s. feingelippt, zus. hängend, selten getrennt, Spindelrand verbreitet u. stark umgeschlagen. Syn. Turbo Linne, Chemnitz, Montagu &e. — Pupa pr. p. Draparnaud 1805, Lamarck, Nilsson 1822 &e. — Helix Ferussae 1822. — Clausilia Studer &e. — Dalea Leach 1820. — Balea Prideaux 1824. — Odostomia pr. p. Fleming 1828. — Fusulus pr. p. Fitzinger 1836. — Balia Swainson 1840, Bourguignat 1857. Vorkommen. Die einzige, ziemlich variable, Art hält sich an bemoosten Mauern u. Felsen, unter Steinen, an alten Bäu- men auf, am liebsten in Kalkgegenden, überall im Schatten, der Sonne weichend. 1. B. perversa Lin. Geh. geritzt, konisch-thurmfg., s. fein rippenstreifig, oliven-grünlich bis hornbraun; Umg. 10, gewölbt, der letzte runzelig gerippt, unten winkelig-gerundet; Miind. ovat-birmfg., mit einer kleinen Falte auf der Mündungs- wand; Munds. verbunden. L. 10—11, Br. an der Basis 3 mm. (Europa.) Syst. Nat. X. 1758 p. 767 (Turbo); Rm. Icon. f. 636; Bgt. Rev. & Mag. Zool. 1857, t. 17, f. 1—3. — Syn. Pupa fragelis Drap. Var. pyrenaica Bot. (l. c. t. 17, f. 7-9): eng gena- belt, spindelfg., lang thürmisch ausgezogen, fein u. elegant gestreift, Umg. 11, etwas gewölbt, der letzte gerundet u. um die Nabelgegend kantig, Münd. birnfg., unten erweitert, Munds. mit den Rändern s. genähert, durch eine starke Schwiele verbun- den, auf der Mitte mit einem starken Knötchen; L. 12, Br. 5 mm. (Pyrenäen.) Var. suecana W. (Fauna eur. 1878): thurmfg., von der Basis an allmählig lang ausgezogen, dunkel gelblich 0. horn- farben, dicht feingestreift, Umg. 19—11, schwach gewölbt, der letzte unten gerundet, vorn angeschwollen, Münd. gerundet oval, Munds. meistens zus. hängend, mit einem starken, weissen, innen oft verdoppelten Knötchen nahe dem Aussenrand; L. 9—10 1/3 Br, 21/2 mm. (Schweden, Ins. Gotland u. Oeland.) 2 Var. raylana Bgt. (1. c. t. 17, £. 13—15): Kaum geritzt, kurz konisch thurmfg., oliven-hornfarbig, weissgestrichelt, Umg. 8—9, schwach gewölbt, der letzte bauchig, unten gerundet, Münd. etwas winklig gerundet, Munds. s. kurz ausgebreitet, fein verbunden, mit einem kleinen Knötchen bei dem etwas aus- gebuchteten Aussenrande; L. 7—71/2, Br. 3!/a mm (Frankreich, Aude; Schweden, Oariskrona.) Var. lueifuga (Leach) Bgt. (1. e. t. 17, f. 16—18), kaum geritzt, kurz konisch-thurmfg. zerbrechlich, durchscheinend, glänzend, s. fein u. zierlich gestreift, fast glatt, hornfarben, ein- farbig, Umg. 7—8, gewölbt, mit einer tiefen Naht, der letzte un- ten gerundet, Mind. fast rund, ohne Knötchen, Spindel z. klein, Munds. einfach, fast getrennt, scharf; L. 6, Br. 2!/2 mm. (Eng- land, Skandinavien, Deutschland.) Var. polita W. (Fauna 1878): eng genabelt, kurz ko- nisch-thurmfg., dunkel horngelb, dünn, stark glänzend, regel- mässig gestreift u. dicht weiss gestrichelt, Umg. 8, z. gewölbt, mit tiefer Naht, der letzte um den Nabel kantig, Münd. läng- lich halb eifg., mit kleinem Knötchen nahe dem Aussenrand, Munds. einfach, fast getrennt; L. 7, Br. 21/3 mm. (Schweden.) Var. fischeriana Bgt. (1. ce. t. 17, f. 10-12): geritzt, verlängt konisch-thurmfg., dünı, durchscheinend, fein gestreift, Umg. 10, wenig gewölbt, Münd. s. schief, birnfg., erweitert, ohne Knötchen, Spindel einfach, wenig verbreitet, Munds. scharf, kaum ausgebreitet, verbunden; L. 10, Br. 3 mm. (Mte Viso.) Var. deshayesiana Bgt. (l. ce. t. 17, f. 4—6): klein, mit s. engem, gerundetem Nabel, konisch-thurmfg., zerbrechlich, durch- scheinend, s. fein gestreift, oliven-hornfarben, Umg. 7—9, gewölbt, der letzte unten gerundet, Münd. oblong, ohne Knötchen, Munds. scharf, fast getrennt, kaum ausgebreitet; L. 7, Br. 3 mm. (Frank- reich, Schweiz, Norditalien, Sardinien u. Sieilien.) Genus (lausilia Drararnaun. Thier schlank u. klein; obere Fühler in der Spitze leicht geschwollen u. Augen tragend, die unteren kurz, warzenfg.; Fuss stumpflich endend, mit z. breiter Sohle; Athemölfnung an der linken Seite des Halses; Geschlechtsöffnung hinter dem linken Oberfühler ; Kiefer gebogen, fein quergestreift, häufig mit einen kleinen zahnförmigen Vorsprung in der Mitte; Zungenzähne stumpf lanzettfg., ohne deutlichen Mittelzahm, Zähne des Mittelfel- des mit nur schwachen Zahneinschnitten, die der Seitenfelder mit 2—3 kleinen seitlichen Zähnchen neben dem Hauptzahn. Gehäuse lang, schlank, spindelfg., rechts- 0. meistens links- gewunden; Umg. 9—15, s. langsam zunehmend, glatt, gestreift BE NE Ei u as in ai har u a 4 3 0. gerippt; Münd. birnfg. o. elliptisch, durch Lamellen verengt u. oft gezähnt o. gefaltet; Munds. gewönlich zus. hängend u. gelöst; (Geh. durch ein bewegliches Schliessknöchelehen (Clausi- lium) verschliessbar, das sich auf tief in den Schlund hinabrei- chenden Falten u. Lamellen bewegt. Syn. Buccinum pr. p. Lister 1678. — Helix et Turbo pr. p. Gualtiere, 1742, Linn& 1757. — Helix pr. p. Müller 1774. — Buliminus pr. p. Bruguiere 1789—92. — Papa Drap.. 1801. — Clausilia Drap. 1805. — Odontostomia pr. p. Fleming 1814 u. 1828. — Volvolus pr. p. Oken 1815. — Clauselia Gray 1821. — Fusulus pr. p. Fitzinger 1833. — Stomodonta Mermet 1843. Vorkonmen. Die Clausilien lieben vorzugsweise Gebirgs- gegenden, wo sie leben an Felsen u. alten Mauern; in der Ebene findet man sie besonders an Steinen, Mauern u. be- moosten Baumstämmen, mehr selten am Boden unter todtem Laube, unter Steinen, Moss u. Moder. Fast alle lieben mehr trockene als feuchte Orte u. ein grosser Theil der Arten lebt nur, wie fast sämmtliche vorzugsweise, auf Kalk- u. Krei- deboden. Keine Landschneckengattung zeigt überhaubt ein so beschrängtes Verbreitungsgebiet der einzelnen Arten, wie die Clausilia. Uebersicht der Subgenera. A. Spirallamelle getrennt von der Oberlamelle. *) I. Clausilium an der Spüze 2—S-lappig 0. tief ausgebuchtet; Gaumenfalten 3—6; Mondfalte fehlt. (Vergl. 1. Alopia Ad.) 1. Alopia Ad. Gehäuse links- o.rechtsgewunden, langge- streckt kegelfz. o. spindelfg., fast glatt bis gerippt, mattglänzend, dunkel gefärbt, oft bläulich angelaufen; Gaumenf. 3—4 (1. lang, 2. u. 4. kürzer, parallel, 3. punktfg. o. fehlt); Clausilium 2-lappig. — Oft sind Glausilium, Falten u. Spirallamelle nicht ausgebil- det. (Siebenbürgen.) 2. Triloba Vest. Geh. linksgewunden (wie alle folgende), spindelfg., undeutlich gestreift, schwach glänzend, dunkel; Gau- menf. 4—5 (1. lang, 2. kürzer, divergirend, 3. kurz, 4. lang, ge- krümmt, 5. s. kurz o. fehlt); Clausilium 3-lappig. (Montenegro, Macedonien.) =) Obs. Euxina Gr. duboisi u. quadriplicata, Pseudalinda mirabils u. stabilis, Phedusa perlucens, Unicinaria elata u. gulo haben die Spirallamelle verbunden mit der Oberlam. — Oligoptychia griseofusca vermisst eine sichtbare Spirallamelle, 4 3. Clausiliastra Möllend. Geh. spindelfg., glatt o. fein gestreift, glänzend, hornbraun bis rothbraun; Gaumenf. 3—4 (sel- ten 5—6), s. divergirend, ungleich; Clausilium tief ausgebuch- tet. (Europa.) (5. Mentissa Ad.; 12. Herilla Sp. 94—96.) 1. Clausilium ganzrandig o. vor der Spitze etwas ausgeschnitten.') 7 Principalfalte sehr kurz, übrige Gau- menfalten fehlen. 4. Aerotoma Bitg. Geh. gross, schlank, immer dekollirt, dunkelfarben, streifig; Mondf. lang, deutlich, rückenständig, )-fg.; Münd. gross, eckig, unten rinnenartig; Nacken mit einem schmalen, gebogenen Kiele; Spindelf. kaum sichtbar. (Kaukasien.) 77 Obere Gaumenf. 2—3 (selten 10. mehr als 3), lang, fast gleich o. ungleich (Ss. sel- ten tief gestellt o. punktfg.: Euxine sp.) *) Nacken mit 1—2 oft starken Kielen; Münd. unten rinnenar- tig; Munds. gelöst, oft. vortre- tend. a. — Untere Gaumenf. kurz o. fehlt; Mondf. la- teral o. fehlt. 5. Mentissa Ad. Geh. hornbraun, gerippt; Umg. 12—13, fast flach; Nackenkiel bogig gekrümmt; obere Gaumenf. 3, lang; Mondf. fehlt; Spindelf. eingesenkt; Clausilium an der Spitze mehr minder tief ausgerandet. (Krim.) 6. Euxina Diig. Geh. olivenbraun, dicht streifig o. fast glatt; obere Gaumenf. 1—2, tief gestellt, lang, o. öftest 3—6; Mondf. fehlt o. kurz, unten; Spindelf. m. o. w. vortretend; Clau- silium ganzrandig. (Kaukasien, Natolien.) 7. Alinda Ad. Geh. hornbraun, gestreift o. fein gerippt, meistens gestrichelt; obere Gaumenf. 2 (3), lang, vortretend; Mondf. distinkt, lateral, lang, gerade o. stark gebogen; Spindelf. eingesenkt; Clausilium ganzrandig, rinnenfg. (Fast ganz Europa.) (9: aldyla Vest) b. — Untere Gaumenf. von der Mondf. bogen- förmig ausgehend nahe der Nabelgegend, nur auswendig sichtbar; Mondf. tief lateral. ®) Subgen. 12. Herilla hat Clausilium zweilappig, aber die Mondf. 'st meistens vorhanden u. dadurch gut von der Abth, I verschieden, “ 8. Heteroptyeha W. Geh. s. undeutlich gestreift, mit dem letzten Umg. weit vorgezogen; Nacken tief ausgehöhlt, an der Basis mit 2 Kielen; Unterlam. s. tief innen, s. schief, fast verschwindend; obere Gaumenf. 2, lang; Spindelf. fast unmerklich. (Dalmatien.) ec. — Untere Gaumenf. meistens gut entwic- kelt, verbunden mit der dorsalen Mondf. 9. Idyla Vest. Geh. gestreift 0. rippenstreifig, s. selten gerippt; Nacken tief eingedrückt, fast concav, an der Basis mit 2 ungleichen, geraden, parallelen Kielen; Unterlam. tief in- nen, hoch oben, s. kurz, hoch u. bogig, 0. kräftig, horizontal; obere Gaumenf. 1—2 (2. selten lang, meistens s. kurz, tief innen); Mondf. dorsal, s. kurz, s. breit, gerade; Spindelf. kurz, s. tief gelegen. (Südosteuropa u. Syrien.) 10. Bitorquata Dig. Geh. haarfein dicht gestreift o. rippenstreifig, keulenfg., aber meistens decollirt; Nacken breit ausgehöhlt, an der Basis mit zwei grossen, langen, parallelen Kielen; Umg. flach, der letzte oben abgesetzt, vorn gelöst; Un- terlam. der oberen s. genähert, tief innen; obere Gaumenf. 1; Münd. winklig, mit 2 Basalrinnen; Munds. weit losgelöst; Spin- delf. eingesenkt. (Syrien u. Üreta.) 11. Sieiliaria Vest. Geh. weisslich o. röthlich, fein rip- penstreifig, selten gerippt, s. oft deeollirt; Nacken unten schwach aufgetrieben o. kaum merkbar eingedrückt, mit 1 Basalkiele; obere Gaumenf. 2—3 parallel (1. s. lang, 2 kürzer, 3 noch kürzer); untere Gaumenf. meistens stark im Gaumen vortre- tend; Mondf. gestreckt; Spindelf. lang, unten eckig, nicht vor- tretend. (Sicilien.) (21. Strigillarie sp.) "") Nacken unten aufgetrieben, schwach höckerig; Münd. unten nicht rin- nenartig; Munds. meistens ange- drückt o. getrennt. 12. Herilla Ad. Geh. fast glatt, glänzend, hornbraun mit weisser Naht; Unterlam. stark, breit, schön geschwungen, fast wagerecht; obere Gaumenf. 2 (2. kürzer o. sehr kurz); untere Gaumenf. stark; Mondf. dorsal, gestreekt; Clausilium vor der Spitze tief ausgebüchtet, zweilappig; Spindelf. tief innen. (Tür- kei, Serbien, Dalmatien.) (13. Delima Gr. Montenegrina u. Gib- bula. — 15. Medora.) 6b +++ Obere Gaumenf. 2 (s. selten beide lang, meistens 1. lang, 2. s. kurz u. mit der Mondf. einwärts verbumden, selten re.) ") Nacken unten aufgetrieben, mit ei- nem oft undeutlichen Höcker; Münd. unten nicht rinnenartig. 13. Delima Hartm. Geh. hornbraun o. horngelb, glatt o. gestreift (selten -rippenstreifig); Naht weissfadenrandig o. pa- pillös; Münd. unten gerundet; Munds. getrennt o. angedrückt (selten gelöst); Unterlam. bogenfg. o. schief hinaufsteigend; Mondf. distinkt, meistens unten gabeltheilig; 2:te Gaumenf. sel- ten lang, öftest s. kurz, mit dem oberen Ende der Mondf. nach innen verbunden. (Dalmatien, Italien, Alpenländer.) 14. Dilataria Vest. Geh. meistens gelblich, selten braun, fein gestreift, selten rippenstreifig; Nacken links m. 0. w. niedergedrückt, hinter dem Munds. meistens mit einer z. deut- lichen parallelen Wulst; Münd. ei-birnfg.; Unterlam. eingesenkt, niedrig, schief, gestreckt; Mondf. fehlt; 2:te Gaumenf. s. kurz, frei; untere Gaumenf. scheint nur oben vor der Nabelritze durch. (Südöstreich.) 15. Medora Ad. Geh. bläulich, matt, diekschalig, glatt, am Nacken faltig; Münd. eifg., erweitert; Munds. kurz gelöst; Unterlam. bald kräftig, horizontal, bald schief u. krumm hin- aufssteigend; Mondf. fast dorsal, gerade, dick, unten wie kurz gabelig, oben nach innen mit einer faltenähnlichen fast recht- winklig stehenden Verlängerung; untere Gaumenf. mit der Mondf. verbunden. (Dalmatien.) 16. Agathylla Ad. Gel.schlank, violett, matt dünnscha- lig, meistens weiss-rippenstreifig; Münd. eifg., gerundet eifg. o. birnfg.; Munds. getrennt, verbunden o. stark gelöst; Unterlam. tief innen, schräg, hoch oben u. stark geschwungen; Mondf. öftest distinkt. (Dalmatien.) (12. Herille u. 17. Albinaris sp.) "") Nacken an der Basis (mistens) mit einen Kiele; Münd. unten (gewöhn- lich) rinnenartig. 17. Albinaria Vest Geh. weiss, kalkartig, s. diekscha- lig, selten gräulich, s. selten isabellfarbig, oft fleckig, schlank, glatt *) Bisweilen wird die 2:te Falte undeutlich o. schwindet. 7 0. gerippt, am Nacken stark gerunzelt; Münd. schmal; Unter- lam. tief innen, der oberen s. genähert, gewöhnlich schräg ; untere Gaumenf. fehlt meistens; Spindelf. tief innen; Mondf. oft obsolet. (Griechenl., Cypern, Westasien.) 18. Pseudalinda Biig. Geh. braun-olivenfarbig, rip- penstreifig o. gestreift; letzter Umg. vor der Münd. meistens auf- getrieben, unten schwach gekielt; Münd. gross, birnfg., mit grosser Bucht; Munds. stets gelöst; Unterlam. tief innen, von der oberen weit entfernt, s. schräg hinaufsteigend, meistens wenig sichtbar; Spindelf. s. vortretend; Mondf. klein, rudimen- tär o. fehlend. (Osteuropa.) 19. Phedusa Ad. Geh. bleich hornfarben, etwas oliven- grün, gestreift (decollirt); Münd. fast viereckig, mit kleiner Bucht; Oberlam. mit der Spiralis vereinigt; Unterlam. zus. ge- drückt, messerfg., fast senkrecht, s. tief zur. gezogen, unten abgestützt; untere Gaumenf. fehlt; Spindelf. stark vortretend; Mondf. seitlich, stark, schmal. (Georgien.) 20. Uneinaria Vest. Geh. bräunlich- o. gräulich-gelb, gerippt o. rippenstreifig; Münd. weit birnfg., unten schön ge- rundet; Munds. innen röthlich o. gelblich gelippt; Oberlam. gross, der Spirallam. s. genähert o. mit ihr verbunden; Unterlam. tief innen, gross, horizontal, der oberen s. genähert, fast immer nach vorne auf dem Munds. in zwei horizontalen Fältchen endigend; Spindelf. eingesenkt, aber s. erhaben u. deutlich; untere Gaumenf. fehlt; Monf. gross, dorsal, s. gekrümmt o. mit dem mittleren Theil unvollendet; Clausilium meistens schnell zugespitzt u. hackenfg. umgebogen. (Siebenbürgen, Galizien, Mähren, Banat.) 21. Strigillaria Vest. Geh. hornig, braun o. gelblich, weisslich gerippt; Münd. inwendig callös, winklig birnfg.; die Gaumenwulst sendet oft in der Mitte einen faltenfg. Ast nach innen aus; Unterlam. z. tief innen, stark, fast horizon- tal, stark geschwungen; untere Gaumenf. distinkt; Spindelf. ein- gesenkt; Mondf. deutlich; Clausilium stark rinnenartig, schmal, in der Spitze kolbig verdickt. (Mitteldeutschl. bis Ost. u. Südosteuropa.) """) Nacken mit einem starken Kiel von der Naht bis an die Münd., parallel mit der starken bogigen Mondf. 22. Carinigera Möllend. Geh. hellhornbraun, gestreift, papillirt; obere Gaumenf, 1, die untere mit der Mondf. ver- 8 schmoltzen; Spindelf. stark erhaben, vortretend; Clausilium un- ten verschmälert. (Serbien.) """) Nacken niedergedrückt, unten mit einer ringförmigen, dem Munds. parallelen, Querkiel u. oft dazu 1—2 Längskielen, oder zus. ge- drückt, mit 2 starken Längskielen. 23. Cristataria Vest. Geh. bläulich weiss o. braun, ge- rippt 0. gestreift; letzter Umg. m. 0. w. gelöst, oft vorgezogen; Munds. weit ausgebreitet; Lamellen einander s. genähert, die untere tief innen, fast horizontal; obere Gaumenf. 2 (1. fein, z. lang, 2. z. kurz, mit der Mondf. verschmoltzen); untere Gau- ınenf. kurz, verbunden; Spindelf. eingesenkt; Mondf. S-fg., la- teral; Clausilium Sfg. (Syrien.) B. Spirallamelle rudimentär (punktfg.) 0. unsichtbar (s. tiefgelegen) *) 24. Oligoptyehia Bitg. Geh. braun; Nacken mit 1—2 starken Basalkielen; Münd. rhombisch, viereckig; Munds. ge- löst; Unterlam. tief innen, nahe der oberen; Suturalf. 2—4, klein, s. tief innen, oft rudimentär; Prineipalf. rudimentär o. fehlt; Mondf. distinkt, gross, meistens dorsal, selten obsolet; Spindelf. eingesenkt, meistens nur oberhalb der Nabelgegend durehscheinend. (Westasien u. Griechenland.) 25. Papillifera (Hartm.) Bttg. Geh. isabellfarben o. röthlich, meistens mit weissfädiger o. sehr fein papillirter Naht; Nacken schwach zweihöckerig o. mit einem Basalkiel; Münd. gerundet eibirnfg.; Munds. kurz gelöst, verbunden o. getrennt (s. selten stark gelöst); Unterlam. u. Gaumenf. veränderlich; Mondf. kräftig, dorsal, entweder durch 2—3 Gaumenf. o. einen :allösen Fleck von der Naht getrennt o. die Naht erreichend. (Griechenl., Ital., Sieil.,, Süd-Frankıt.). 26. Graciliaria Dz. Geh. schlank, kirschbraun; Nac- ken gewöhnlich mit 1 Basalkiel; Münd. gerundet o. eibir nfg.; Munds. gelöst; Unterlam. klein, tief innen, der oberen genähert; Mondf. rudimentär o. fehlt; Suturalf. fehlt; Principalf. s. kurz, s. tief innen, hinter dem Claus.; Clausilium s. breit, weit zur. gezogen. (Süd. u. Osteuropa.) 27. Laminifera Biig. Geh. schlank, bräunlich roth; letz- ter Umg. stark gelöst, lang vorgezogen; Nacken gerundet; Münd *) Obs. Papillifera saxicola var. und. P. negropontina var. haben eine in der Münd. sichtbare Spirallamelle. "US WER lang, innen s. hoch; Mondf. rudimentär; Gaumenf. 1, oben, seitlich} Nabelritze über der Münd. gelegen; Claus. schmal, ‚oblong, eoneav. (Pyreneen.) C. Spirallamelle mit der Oberlamelle verbunden. *) I. Münd. unten rinnenartig. Mondf. fehlt; Unterlam. tief, schräg, oft kaum sichtbar. 28. Fusulus Z. Geh. hornfarben, gelblichgrünlich, fein rippenstreifig; Münd. innen mit einer oben u. unten faltenartig ausgezogenen Gaumenwulst; Clausilium wenig concav, zur. gebogen, verbreitet, mit dem inneren Kante vor dem abgerun- deten Ende breit convex u. dem äusseren fast gerade. (Deutsch- Oestreich.) 29. Erjavecia Brus. Geh. dunkelkirschbraun, fast glatt; Münd. stark lostretend, dreieckig, ohne Gaumenwulst; Clausi- lium concav, länglich, vor der Spitze gleich abgerundet. (Bayern, Südöstreich, Lombardie.) (6. Euxin® sp.; Cl. alasthena Bgt.) 1T Mondf. vorhanden; Unterlam. bogig hin- aufsteigend, hervortretend. 30. Kuzmicia Brus. Geh. kastanienbraun, gestreift o. rippenstreiig; Nacken an der Basis mit deutlichem Kiele u. Furche; Münd. unten etwas verengert, innen mit Gaumenwulst, in welche die untere Gaumenf. sich verläuft; Clausilium unten in eine spitzige Ecke vortretend. (Mittel- u. Südeuropa.) (Cl. alasthena Bgt.) II. Münd. unten nicht rinnenartig. 31. Pirostoma Vest. Geh. z. gross, rothbraun, meistens bauchig; Nacken wulstig aufgetrieben, nur mit. Neigung zur Kielbildung; Münd. gerundet birnf., unten schön gerundet; Munds. kurz gelöst; Unterlam. bogig, gespaltet; obere Gaumenf. 1, lang, die untere fehlt; Spindelf. deutlich; Clausilium unten abgerundet. (Mittel- u. Südeuropa.) 32. Olympia Vest. Geh. klein, schlank, hornfarben, haar- fein gerippt; Nacken mit 2 scharfen Kielen; Münd. gerundet *) Obs. Erjavecia exoptata, Kuzmicia sejuncta u. connectens haben die Spirallamelle von der Oberlamelle getrennt. 10 birnfg.; letzter Umg. stark ausgezogen; Munds. stark gelöst; Unterlam. fast verschwindend; obere Gaumenf. 2, lang, un- gleich; Spindelf. unsichtbar; Clausilium s. breit, s. stumpf. (Thessalien.) 33. Micropontica Biig. Geh. klein, schlank, dunkel hornfarben; Nacken s. undeutlich gekielt; Münd. birnfg. ; Munds. gelöst; Unterlam. tief innen, der oberen s. genähert; obere Gaumenf. 2, s. lang; Clausilium breit, abgerundet. (Trans- kaukasien.) 34. Serrulina Mss. Geh.thürmisch-o. walzig spindeltg., mitunter decollirt, hornfarben; Nacken an der Basis gerundet; Münd. schief feigenfg., mit dem Spindelrande stark gebogen u. dem Aussenrande fast gerade; Mund. gelöst, mehr minder, oft stark u. ringsum von Falten gesägt; Unterlam. tief innen, der oberen s. genähert; obere Gaumenf. 1, weit über die la- terale Mondf. gezogen; Claus. zungenfg. — Zeichnet sich von allen übrigen Clausilien durch Lamellen- u. Faltenbildung schon in der Jugendschale aus. (Transkaukasien, Armenien.) 1. Alopia Ad. (Rec. Gen. Il. 1855.) (Baleo-Clausilia Bz., Fauna Sieb. 1863.) Uebersicht der Gruppen. A. Attiea Bitg. Clausilienapparat weit hineingezogen; Münd. s. lang, rhombisch-birnfg. (Griechenland.) — Sp. 1. B. Eualopia. Clausilienapparat rückenständig; Münd. gerundet eifg. (Siebenbürgen.) T Geh. rechtsgewunden. a. — Geh. meistens dunkel blauviolett, von der Münd. weiss ; Unterlam. klein o. mittelgross, geschwungen; Claus. zweilappig o. fehlt oft wie auch die Mündungsfal- ten. — Sp. 2—3. b. — Geh. hornfarben; Unterlam. stark u. gross, horizon- tal; Claus. zweilappig. — Sp. 4—5. jr @eh. linksgewunden. a. — Lamellen s. klein, Unterlam. schräg gestellt, weit zur. stehend, oft verschwindend; Claus. seitlich tief aus- gerandet o. fehlt oft wie auch die Mündungsfalten. — Sp. 6—8. b. — Unterlam. kräftig, geschwungen, fast horizontal; ih Spindelf. nur bei schrägem Einblick sichtbar ; Claus. seitlich tief ausgerandet. — Sp. 9—12. ec. — Unterlam. s. stark, breit, horizontal; Spindelf. bo- gig gekrümmt, weit vortretend; Claus. tief zweilap- pig. — Sp. 13. k il Uebersicht der Arten. Ä. Attica Big. 1. Cl. guieeiardi Roth. Geh. verschmälert spindelfg., nach unten z. bauchig, leicht gestreift, glänzend, violett-bleigrau; Naht weiss; Nacken etwas aufgetrieben, z. stark rippenstrei- fig; Gaumenf. 2, kurz. L. 21—25, Br. 41/%—5 mm. (Griechen- land, M. Parnass.) Mal. Bl. 1856. p. 3 t. 1. f. 12—13; Rm. Icon. f. 881. B. Eualopia W. 2. Cl. livida MAe. Geh. spindelfg., dunkelviolett, mit graulichem Reife, glänzend, fein gestreift; Naht u. Nacken weiss, dieser aufgetrieben u. fein gestreift; Münd. breit eifg., unten abgestumpft; Munds. zur. gebogen, innen mit oft ganz weisser Lippe; Oberlam. klein, Unterlam. z. klein, tief innen, S-fg geschwungen, vorn gestreckt, s. schief, oben schnell hin- aufsteigend; Spirallam., Gaumenf., Spindelf. u. Claus. fehlen. L. 15—16, Br. 41/2 mm. (Siebenb.) Synops. meth. 1830 p. 130; Rın Icon. f. 635. — Forma 1.) minor, Rm.-Bttg. Icon. f. 1868), L. 14—15 Br. 3°/ı mın.; 2) bipalatalis Kim., mit 2 Gaumenfalten. Var. laetea 4A.S. (B. lactea dextrorsa Bz.): kurzer, bau- chiger, stark weissbereift, Umg. 9, mehr gewölbt, der letzte auf- geblasen, Unterlam. weniger bogig; L. 121/a—14!/,, Br. 4— 41/2 mm. Var. maxima Rm. (Icon. f. 952): viel grösser u. schlanker fast thurmfg., Farbe lichter, nicht bereift, verschwommen gerippt, Nacken stärker costulirt, Naht s. weiss, mit vielen kleinen Papil- len, Spindelf. angedeutet, Munds. stark ausgebreitet; L. 17—21 Br. 43/5—5 mm. 3. C1. lischkeana (Parr.) Ch. Geh. schlank spindelfg., braun-violett, stark gerippt; Naht u. der Anfang der Rippen weiss; Nacken hellfarbig bis weiss, mit starken welligen Rip- penfalten; Münd. ei-birnfg.; Munds. stark eweitert, mit weisser o. bräunlicher Lippe; Oberlam. z. lang, Unterlam. z. gross, ge- schwungen, vorn horizontal; Gaumenf. 4 (1. mittellang, s. fein, mit einer weissen Wulst verbunden, 2. 4. s. kurz, 3. punktfg.) L. 1512 —171/, Br. 31/7 —41/g mm. (Siebend.) Journ. Conch. 1852 p. 361, t. 11, f. 2; Run. Icon. f. 950. — Forma 1.) kivens Rm., licht- hornbraun, weniger stark costulirt bis fast glatt. Var. obesa Kim. (Beitr. 1883): grösser, nur an den mitt- leren Umg., hauptsächlich an der weissen Naht, angedeutet costu- lirt, häufig mit 1—2 Knötchen zwischen den Gaumenf.; L. 17— 21, Br. 5-51/2 mm. (Cl. straminic. f. dextrorsa Bz., Cl. livida var. A. 8.) - % rei 2 FAST ET ENTE 12 = Cl. fussiana (B2.) Rm. Geh. spindelfz., unten z. walzenfg. nach oben allmählig verschmälert, violett rothbraun, mit blauem Reif, gerippt; Nacken vorn weiss, grob runzelig gefaltet; Un- terlam. mittelmässig wenig erhaben; Gaumenf. 3 (1. kurz, 2. noch kürzer, hinten stark convergirend, 3 tief innen, fleckenfg.) ; Claus. schwach zweilappig. L. 13—15, Br. 4 mm. (Siebenb.) Rm. Mal. Bl. 1857 p. 201, Icon. f. 951. Syn. Cl. prwinosa Ch., Cl. fuss. f. dextrorsa B2. Var.. grandis Bz. (Verh. 1861): Grösse, Farbe u. Gestalt wie Cl. livida var. maxima, aber der runzelrippige Nacken, Fal- ten, Lamellen u. Claus. wie Cl. fussiana; L. 17—19, Br. 41/a— 43/4 mm. (Rm. — Bttg. Icon. f. 1689; O1. livida v. claustlioides Bttg. Claus. stud.) 3 °4, (Cl. menschendörferi Bz. Geh. fast keulenfg., z. dünn- schalig, hornbraun, äusserts fein verloschen gestreift (fast glatt), schlank ausgezogen; Naht fein weisslich gerandet; Nacken nur unten weiss u. nur vor der Münd. mit einzelnen scharfen Rippchen; Umg. 11—12; Münd. elliptisch-birnfg., am linken Ober- rande stark bogig; Munds. kurz gelöst, ausgebreitet, mit brei- ter weisser Lippe; Unterlam. stark u. gross; Gaumenf. 4 (1. z. lang, 2. 4. kürzer, 3. kurz u. oft zweitheilig). L. 16—23, Br. 41/,—5 mm. (Siebenbürgen.) Sieb. Verh. 1858 p. 119; Rm.—Bttg. Icon. f. 1686. — Forma 1. albina Bttg. (Icon. f. 1693), bläulichweiss. r 5. Cl. bielzi (Parr.) Pfr. Geh. spindelfg., wenig bauchig, aschgraulich hornbraun, mit stark abfallendem Gew., unregel- mässig weitläufg rippenfaltig, die Rippen oft mit einem weis- sen papillenartigen Knötchen beginnend; Nacken etwas einge- drückt, dichter u. stärker rippenstreifig; Umg. 10; Mind. spitz birn-eifg.; Munds. breit zur. geschlagen, ungelippt; Unterlam. s. stark; Gaumenf. 4, dick, grob (1. 2. lang, stark divergirend, 3. s. kurz, 4. z. lang, meistens stark gekrümmt). L. 15—17, Br. 41/ı mm. (Siebenb.) Zeitsch. f. Mal. 1848 p. 121;.Rm. Icon. f.. 946. Var. temuis Bz. (Verh. 1861): walzig-spindelfg., schlank, halbgerippt; Gaumenf. lang, die 1. sehr lang; L. 161/e, Br. 3 1/2 mm. (Rm.—Bttg. Icon. f. 1694.) Var. media Bz.]. e.: kleiner, fast glatt, 3. Gaumenf. fehlt, aber Suturalf. oft distinkt. Var. madensis C. Fuss (Verh. 1855): glatt o. fein gestreift, bräunlich hornfarben, Nacken auf der Mitte eingedrückt, mit ei- nigen Falten, Gaumenf. 3, Suturalf. meist deutlich; L. 14—17, Br 4 mm. (Rm. Icon. f. 948.) = er : . = (eg ’ 3 | g R ; 13 Var. elathrata Friw., Rm. (Mal. Bl. 1853): gethürmt, Gew. dick u. plump, auf den 4 mittleren Umg. starke, gekrünmte, weiss beginnende. Wulstfalten, Gaumenf. 3, fast gleich u. parallel; L. 12—131/s, Br. 31/2 mm. (Rm. Icon. f. 947.) * 6. Cl. glauca Bz. Geh. spindelfg., röthlich-violett, mit weisslichem Reif, glatt; Umg. 8—9; Nath weissfädlich; Nacken schön gewölbt, weiss; Münd. länglich eifg.; Oberlam. klein, Unterlam. noch kleiner, oft kaum augedeutet; Spirallam., Gau- menf., Spindelf. u. Claus. fehlen. L. 14—16, Rr. 4 mm. (iSie- benbürgen.) Siebenb. Verh. 1861, p. 86. — Forma 1.) albina Baz., weiss; 2.) major, L. 17—18, Br. 41/2 mm.; 3.) minor, L. 12—15, Br. 4 mm. Var. latens Pfr. (M. Bl. 1852): etwas bauchiger, fein, re- gelmässig u. dicht rippenstreifig, Naht lebhaft weiss fadenrandig, Münd. mehr gerundet; L. 15—18, Br. 4—41/2 mm. (Rm. Icon. f. 954, Rm. — Bttg. Icon. f. 1687. — Formä& 1) unipalatalis Kim., mit einer der Naht parallelen Falte oben am Nacken. Var. eostata (Bz.) Kim. (Beitr. 1883): mehr bauchig, Umg. mehr gewölbt, mit stark erhabenen, weissen Rippen, violett- braunroth, meistens mit bläulich-weissem Reif, Naht fast papillirt; L. 131/2—161/2, Br. 4-41/2 mm. — Forma 1.) ambigua Kim., Lamellen, Münd.- u. Geh.- Form mit jenen der Cl. haueri über- einstimnmend; L 14—17, Br. 4 mm. = (]. pomatias Pfr. Geh. thurm- o. keulenfg., braunvio- lett, s. verloschen u. zerstreut rippenstreifig; Umg. 9—10; Naht weiss, hier u. da mit weissen strichförmigen Papillen; Münd. gross, fast zirkelrund; Munds. stark ausgebreitet; Ober- _ lam. kleiner .als die Unterlam. L. 14—16, Br. 4 mm. (Siebenb,) Siebenb. Verh. 1858, p. 147; Rm. — Bttg. Icon. f. 1683. Syn. Balea cyclostoma Bz.., = U]. glorifica Rm. Geh. bauchig — spindelfg,, violett- braun, mit hellgraublauem Reif, fast glatt, am weissen Nacken rippenfaltie; Umg. 8—10; Naht s. fein weissfadenrandig; Münd, birnfg.-gerundet; Munds. verbunden o, wenig gelöst, wenig zur, gebogen; Oberlam. zur.-tretend, kurz u. niedrig; Unterlam. ge- streckt, schräg hinaufsteigend, L. 13—20, Br, 41/2 mm. (Ste- benb.) Mal. Bl. 1857 p. 198; Icon. f. 953. Syn. Balea lactea Ba. ® (]. haueri Bz. Geh. kegel- o. keulenfg., graulieh-violett- hornfarbig, mit weissen, zus.-gedrückten, entfernt stehenden Rippen; Umg. 10 — 101/, der letzte fast kugelig aufgeblasen, vorn weisslich; Nath selten weiss, gekerbt; Münd. eckig, 14 birnfg. o. rhombisch-gerundet; Munds. lostretend; Oberlam. s. klein, Unterlam. fast fehlend. L. 14—18, Br. 4—5 mm. (Siebenb.) Siebenb, Verh. 1859 p. 218 (Balea); Rm.-Bttg. Icon. f. 1682, — For- ma 1.) transitans Kim. Mund.- u. Geh.-form wie bei Cl. glauca, Co- stulirung u. Farbe wie bei Cl. haueri; L. 13, Br. 4!/3 mm. Var. laticosta Bttg. (Rm. Icon. f. 1684); stark kenlenfg., s, weit costulirt, heller, mehr hornbraun, Münd. eckig, aber brei- ter, Munds. trichterfg. 7. Cl. eanescens (Parr.) Rn. Geh. kurz, gedrungen, bau- chig-spindelfg,, röthlich violett mit blauem Reif, rippenstreifig o. fast glatt; Naht weissfädlich mit kleinen Papillen; Nacken aufgetrieben, hell, mit weissen Rippen; Oberlam. mittelmässig, z. erhaben, Unterlam. weit zur.-stehend, schwach; Gaumenf. 2—3 (1. klein, 2, noch kürzer, 3. weit unten, punktfg. o. fehlt); Spindelf, etwas vortretend; Claus. s. schmal, schwach ausge- randet, L. 14—17, Br. 4 mm. (iSiebend., Wallachei.) Mal. Bl, 1856 p. 200; Rm, Icon. f. 955. — Forma 1.) unipalatalis Bttg.. hat blos die Principalf. Var. glabriuseula Rm.: nicht so röthlich violett, Gaumenf. stärker, die obere länger; L. 13—17, Br. 4—43/5 mm. 8. Cl. elegans Bz. Geh. gestreckt spindelfg., mit z. schlank ausgezognem Gew., hellhornfarbig, weissrippig; Naht weiss; Nacken aufgetrieben, grob runzelig gerippt, unten weiss; Ober- lam. kurz, Unterlam. stark zus.-gedrückt, vortretend; Gaumenf. 3 (1. s. lang, in einer weissen Wulst endigend, 2 kurz, 3 s. tief innen, punktfg.); Spindelf. vortretend; Claus. nicht breit, tief ausgeschnitten. L. 16, Br. 31/2 mm. (Wallachei.) Siebenb. Verh. 1852 p. 31; Rm. Icon. f. 880. — Forma 1.) cerasina Rm., dun- kel kirschbraun, etwas violett, Rippen weniger ausgeprägt. Var. intercedens A.S. (Zeitsch. 1856): dunkel kirschbraun nur unregelmässig weiss-gestreift; L. 17—18, Br. 4 mm. (Rm. Icon. f. 956.) Var. riessisKim. (Beitr. 1883.): Geh. bauchig-spindelfg., violett-röthlichbraun, mit blaulich-weissem Reif, m. o. w. deut- lich gerippt, Nacken mit kräftigen Rippen, Gaumenf. 3 (1. kurz, schwach, 2. u. 3. s. kurz, oft fehlend), Claus. schwach, schmal, an der Spitze etwas eingebüchtet; L. 14—17, Br. 4—4 1/5 mm. (Cl. fuss. f. sinistrorsa Bz.) — Forma 1.) polita Kim., grösser, schlan- ker, heller gefärbt, fast glatt, Umg. 10—11 (statt 9—91/e), flacher, Unterlam. kräftiger; L. 163/5—20, Br. 4—43/5 mm. 9. Cl. straminicollis (Parr.) Ch. Geh. spindelfg., z. bau- chig, mit schlank ausgezogenem, z. spitzem Gew., fast glatt, 15 röthlich violett; Nacken vorn fein gerunzelt, unten strohgelb ; Naht weiss fadenrandig; Umg. 10, z. gewölbt; Unterlam. z. erhaben, gebogen; Gaumenf. 3 (1. mittellang, 2. 3. einwärts ‚convergirend, s. kurz, z. dick); Claus., wenn vorhanden u. voll- ständig, nicht zweilappig, sondern seitlich tief ausgerandet. L. 18—20, Br. 41/—5 mm. (Siebendb.) Journ. Conch. 1852 p. 364, t. 11. f. 1; Rın. Icon. f. 957. — Forma 1) elatior A. S., länger, wenig bauchig (Bucsecs); 2.) occidentalis Bz., gelblich hornbraun. Var. minor A. $. (Syst. Claus. 1868): kleiner, am Nacken gleichmässig u. ausserordentlich fein gestreift, Umg. 9 1/g; L. 16, Br. 41/2 mm. (Bttg.—Rm. Icon. f. 1690.) Var. subeosticollis A. $. (l. c.): Nacken an der Basis mit kräftigen, weissgefärbten, meist kurzen, aus der Kielgegend ent- springenden Runzeln, Unterlam. mehr quergestellt; L. 17—18, Br. 41/a—41/a mm. (Bttg.—Rm. Icon. f. 1685). Var. mierostoma (Bz2) Kim. (l. e.): schlanker, mit, thurmfg. Gew., Umg. 11, der letzte schwach aber dicht faiten- streifig, Münd. auffallend klein, gerundet-quadratisch, die zwei unteren Gaumenf. s. klein, kaum sichtbar; L. 20—21, Br. 4 1/e— 5 mm. Var. böttgeri Kim. (l. e.): Gew. mehr thurmfg., spitziger, Umg. 101/2, der letzte deutlicher runzelig-gefaltet, die Runzeln ca. 5—8, schmal, fadenfg., Münd. breit ovat, oben mehr zuge- spitzt, zwischen den untersten Gaumenf. 2 Knötchen; L. 19 1/.— 20, Br. 41/a—-5 mm. (Riu-Schlucht). 10. €1. plunmbea Rn. Geh. spindelf., bauchig, überall, auch am Nacken, fast vollkommen glatt, kirschbraun mit blauem Reife, bis intensiv blaulich violett; Nath weiss; Nacken schön gewölbt, unten weiss; Unterlan. s. stark u. geschwungen ; Gau- menf. 4 (1. 2. lang, 3. s. kurz, 4. mittellang); Spindelf. vortre- tend; Claus. s. breit, tief ausgerandet. L. 18, Br. 5 mm. (Sie- benb.) Icon. f. 617. — Forma 1) albina Bz., glashell; 2) cornea A. S. (Stylom. 1855),gelblich-horngrau, mit o. olıne bläulichen Anflug; 3) major, L. 22, Br. 6 mm.; 4) minor, L. 15, Br. 3 mm. 11. Cl. regalis 7. Bz. Geh. spindelfg., glatt o. unregel- mässig gestreift, horngelb; Naht weissfädlich, mit strichförmi- gen, weissen Papillen; Nacken stark gewölbt, faltenstreifig, unten weiss; Unterlam. stark zus. gedrückt, geschwungen; Gau- menf. 3 (1. lang, 2. s. kurz, 3. s. tief innen, punktfg.); Spin- delf. vortretend; Claus. klein, tief ausgeschnitten. L. 17—20, Br. 5 mm. (Siebenb.) Sieb. Verb. 1851 p. 59; Rm. Icon. f. 879. — Forma 1) major, L. 24, Br. 41/3 mm. (nach A, 8.); 2) minor, L. 15, Br, 31/3 mm, 16 Var. valachiensis Bttg. (Icon. £. 1691): schlanker spin- delfg., mit feinen, scharfen, weit von einander abstehenden, et- was unregelmässig wellenförmig gebogen, hier u. da weisslichen Rippchen, die am Nacken stärker, von weisser Farbe, runzelartig u. dichotomirend sind; L. 17—18 1/2, Br. 4—41/a mm. (Wallachei.) 12. Cl. augustata Dz. Geh. lang spindelf., meist s. schlank, häufig concav, ausgezogen, verloschen o. s. fein gestreift, glänsend hornbraun o. horngelb, schwach bläulich; Naht weiss- gerandet, oben undeutlich papillirt; Nacken gestreift, unter der Naht u. vor der Münd. wulstartig erhöhet; Unterlam. stark, fast wagrecht bis in die Mitte der Münd. reichend; Gaumenf. 4 (1. s. lang, 2. 4. mittelmässig, 3. s. klein); Spindelf. nicht vortretend; Claus. tief ausgerandet, mit langem schmalem Un- terlappen. L. 14—181/, Br. 3—4 mm. (Siebenbürgen.) Sieb. Verh. 1859 p. 221; Rm.—Bittg. Icon. f. 1692. de er 13. Cl. bogatensis Bz. Geh. etwas eylindrisch-spindelfg., mit s. allmählig verschmächtigtem, spitzlichem Gew., dünn- schalig, gelb hornfarben, mit zarten, entfernten, runzeligen Rip- pen; Nalıt fein weiss; Nacken schwach gewölbt, stärker rip- penfaltig; Münd. viereckig eifg.; Unterlam. s. stark, fast hori- zontal, weit vortretend; Gaumenf. 4 (1. mittellang, 2. hinten convergirend, parallel mit 4., beide kürzer, 3. punktfg.); Spin- delf. stark vortretend; Claus. tief ausgerandet. L. 15—17, Br. 31/2 mm. (Siebenbürgen). Siebenb. Verh. 1856 p. 222, Rm. Icon. f£. 949. — Forma 1.) minor, L. 13, Br. 31/2 mm. Var. levigata Bz. (Sieb. Verh. 1859): gross, wenig gerippt, die Rippen nur an der Naht deutlich, aber mit der Schale gleich- gefärbt; L. 18—19, Br. 4 mm.» 2. Triloba Vest. (Verh. sieb. Ver. 1867.) Uebersicht der Gruppen. 4A. Eutriloba. Geh. keulenfg., bauchig; Munds. durch eine Wulst auf der Wand verbunden; Claus. mit dem inmeren Lappen zweigetheilt. — Sp. 14. B. Macedonica Bttg. Geh. spindelfg.; Munds. zus. hängend, gelöst, breit zur. geschlagen ; Claus. s. breit, unten ausgebuchtet. — Sp. 15. Uebersicht der Arten. A. Eutriloba W. ‘ 14. Cl. sandri X. Geh. oben obsolet regelmässig, dicht rippenstreifig, übrigens fast glatt, rothbraun; Suturalf, fein; 17 Gaumenf. 4 (1. 4. s. lang, 2. 3. kurz.) L. 23, Br. 7 mm. (MNon- ‚tenegro.) Mon. p. 28. t. 2. f. 20—23; Rm. Icon. f. 873. Var. elongatior W. (Mon. Claus. 1878): grösser, Münd. rhombisch-eifg., Spindel- u. Ausssenrand s. wenig gebogen, fast = parallel, auf der Wand getrennt; L. 26, Br. 5'!/a mm. [ B. Macedonica Rm. 15. Cl. macedonica Rm. Geh. fein gestreift, violettgrau, hier u. da dunkler violettbraun gestreift, Wirbel meist braungelb; Nacken dicht rippenstreifig; Suturalf. lang; Gaumenf. 4. (1. lang, 2. 3. 8. kurz, 4. kurz.) L. 20—22, Br. 41/2 mm. (Macedonien.) Icon. f. 624. — Syn. Cl. friwaldskyi Villa. 3 Clausiliastra Möllend. (Nachr.-bl. Mal. Ges. 1874.) $ Uebersicht der &ruppen. | 4. Serbica Btig. Gaumenw. fehlt; Principalf. s. lang, bis in die Gegend der Oberlam. verlängt; Claus. zweilappig. — Sp. 16. B. Marpessa Gray. Gaumenf deutlich; Principalf. kurz; Claus. - fast dreitheilig. T Gaumenw. nahe dem Munds. u. mit ihm parallel; Claus. mit tiefer, runder Ausbuchtung, Spindellappen tief eingeschitten, zweispitzig. — Sp. 17—19. | Tr Gaumenw. meistens tief zur.-stehend, schief (selten feh- Br. lend); Claus. tief ausgebuchtet, Sipindellappen abge- stützt 0. schwach eingekerbt. *) Unterlam. vorn abgestützt, verdickt o. verbreitet; Spindelf. gestreckt, vortretend o. bogig, einge- senkt. a. — Spirallam. läuft nach innen nicht so weit wie die. Unterlam. aa) Untere Gaumenf. von der mit dem Munds. fast parallelen Wulst getrennt. — 8p. 20. bb) Untere Gaumenf. meist 2, verbun- den mit der in der Mitte eingesenkten E Wulst; die. zweite obere Gaumenf. gerade, von der Wulst weit getrennt. — Sp. 21—23. cc) Untere Gaumenf. oft 2, unten mit einer eigenen Wulst vereinigt; Gau- menw. linkständig, kurz, s. schräg ; die 2:te obere Gaumenf. quergestellt, gestreckt S-fg. o. kniefg. gebogen, mit der Wulst verbunden; Gaumenf. 1, 2 u. 3. stärkest. — Sp. 26—28, er a U TR a een, 18 b. — Spirallam. läuft nach innen eben so weit o. noch weiter wie die Unterlam. — Sp. 29. #=*) Unterlam. 2, gross, 2. zur. stehend, vorn mit zwei Höckern o. obsolet gegabelt; Gaumenf. 3; Gaumenw. s. schwach; Spindelf. gestreckt, vor- tretend (selten eingesenkt.) — Sp. 80—32. #33) Unterlam. gross, vorn deutlich gegabelt; Gau- menw. fast parallel mit dem Munds.; Spindelf. halbkreisfg. gebogen, nahe "der Unterlam. vor- tretend. — Sp. 33—55. Uebersicht der Arten. A. Serbica Biig. 16. ©. transiens Möllend. Geh. walzig-spindelfg., hell hornbraun, dünnschalig, mit langem Gew.; Umg. 11—12 1, fast flach; Münd. lang’ birnfg.; Munds. wenig gelöst, stark ausge- °» breitet, gelippt; Oberlam. randständig, Unterlam. s. kräftig; Gaumenf. 4 (1. s. lang, 2. s. tief innen, mässig, 3. fast dorsal, mässig, 4. umzieht den Nabelritz u. ist hinten gabeltheilig.) L. 17—20, Br. 33/—4 mm. (Serbien.) Mal. Bl. 1873 p. 135. t. 4. f. 1; Rm.—Bttg. Icon. f. 1695. B. Marpessa Gray. 17. Cl. transsylvanica Bz. Geh. walzig-spindelfg., horn- gelb bis hornbraun, dünnschalig, stark glänzend, nach oben stark verschmälert; Nackenwulst stark, rothgelb; Umg. 11—12, wenig gewölbt; Mind. birnfg.-oval; Munds. verbunden, wenig ausgebreitet, fein weissgesäumt; Oberlam. schief, randständig, Unterlam. z. klein; Gaumenf. 3—4 (1. z. kurz, 2. doppelt kür- zer, vorn stark divergirend, 3. kurz, stark vorgezogen.) L.14 —181/2, Br. 31/\—4 mm. (Siebenbürgen.) Siebenb. Verh. 1861 p. 186.; Rm.-—-Bttg. Icon. f. 1696. — Syn. Cl. marisi A. S. 18. Cl. parreyssi (Z.) Rm. Geh. spindel-walzenfg., roth- braun, mattglänzend, nach oben hin leicht verschmälert; Nacken- wulst schwach, gelb; Umg. 12, wenig gewölbt; Münd. länglich birnfg.; Munds. fast verbunden o. getrennt, zur. gebogen, breil röthlich gelippt; Oberlam. s. klein, nicht randständig, Unterlam. klein; Gaumenf. 3, tief innen (1. mittellang, 2. kurz, 3. oft ob- solet.) L. 18—21, Br. 3172 —4 mm. (Carpathen.) Icon. f. 628. Var. eerata Rm. (Icon. f. 258): kleiner, durchscheinend wachsgelb, ins Olivengrüne o. Rothbraune spielend; Nackenwulst 19 gelblich; Spindelfg. bogig vortretend; L. 15—16, Br. 3—31/2 mm, (Siebenbürgen, Oberungarn, Bukowina.) 3 19. ©]. marginata (Z.) Rm.. Geh. spindelfg., z. schlank, i lich hornfarben, schwach glänzend; Nackenwulst schwach, stroh- gelb; Umg. 10—11, wenig gewölbt; Münd. schmal birnfg.; Munds. verbunden, auf dem langen, breit umgeschlagenen Aus- senrande -gelbbraun gelippt; Oberlam. randständig, s. scharf, Unterlam. s. gross, s. erhaben; Gaumenf. 3, tief stehend (1. mittellang, 2. 3. ein Drittel kürzer); Spindelf. fast senkrecht hervortretend. *L. 17—18, Br. 31/2 mm. (Siebenbürgen, Ungarn Banat.) Icon. f. 107. — Syn. Ol. democletiana Stentz. — Forma 1.) minor, L. 12—15, Br. 31/3—3 2/3 mm. Var. major Rm. (Icon. f. 696): grösser, dunkelbraun, schlan- ker, Umg. 14, Mündungslippe meist kaum angedeutet, Gaumenf. 4, Spindelf. mittellang, bogig ringsum die Nabelgegend; L. 20 — 923, Br. 4—41/2 mm. (Turkei.) Var. bilabiata (Z’riw.) Rm. (Icon. 1839): kleiner, aber rip- penstreifig, Mündungslippe obsolet u. Munds. fast gelöst. (Banat.) Var. auriformis Mss. (Coq. Schl. 1859): schlank, Münd. s. verengert durch die s. starken Lamellen, die obere nicht rand- ständig, Munds. stark weiss-gelippt, Gaumenf. 3 (1. mittellang, 2. kurz, kaum sichtbar, 3. fast vertical, eingesenkt); L. 17, Br. 3. mm. (Bulgarien.) *% 20. ©. fimhriata (Mhlf.) Rm. Geh. spindelfg., nach oben schmal ausgezogen, fein gestreift; Gaumenw. stärk, breit, weiss, nahe der getrennten Spindelf. schlundeinwärts faltenfg. aus- gezogen; Nacken aufgetrieben, mit gelber Wulst; Gaumenf. 3 (1. der Wulst genähert, 2. 3. doppelt kürzer); Claus. mit dem Spindellappen an der Spitze gerundet, ganzrandig. L. 14—16, Br. 4 mm. (Südöstreich, Frankreich, Schweiz). Icon. f. 106. — Forma 1.) pallida Rm., grünlich, horngelb o. weisslich, Nackenwulst schwefel- o. orangengelb; 2.) purpurea Bgt., purpurfarben. (Frankr.) (Cl. orthostoma Mke.) * 21. Cl. laminata Mont. Geh. spindelfg., z. bauchig, fast glatt, mit kurzem, stumpfem, etwas konischem Gew.; Gaumenw. ° s. dünn, rothbraun; Oberlam. klein, wenig erhaben, s. selten randständig, Unterlam. vorn schief, verdickt o. verbreitet; Spin- delf. fällt am inneren Ende rasch u. kurzbogig ab; Claus. mit ___ dem Spindellappen in 2 Knötchen auslaufend. L. 17, Br. 3 1/2 20 —4 mm. (Europa) Test. brith. 1803, p. 359, t. 2. f. 4.; Rm. Icon. f. 99, 461—62. — Syn. Helix bidens Müll. — Forma 1.) albina Pfr. 3 (Rm.—Bttg. Icon. f. 1698), weisslich o. bleich gelbgrün, schlank, ölig r elänsend. (Engl., Deutschl., Schweden, Serbien); 2.) minor (Rm. Icon. f. 462), hell hornfarbig, L. 12, Br. 31/3 mm. (Deutschl.); 3.) pellucida Bttg. (Rm. Icon. f. 1697), glashell, äusserst fein gestreift, seiden- glänzend, bauchiger, Wirbel stumpfer; L. 15 1/2—16 1/2, Br. 4 1/a—4 1/3 mm. (Engl.); 4.) castanea W. (Mon. 1878), kastanienbraun, Münd. s. dunkel, Gaumenf. fein, Wulst obsolet (Schweden); 5.) granatina Z, (Rm. Icon. f. 465), schlanker, s. dunkel granatenroth (Südöstreich.) 2 Var. eatenata Bgt. (Ann. sc. 1877): Nacken stärker ge- streift, die Streifen unterbrochen, wie gehämmert, Unterlam. grös- ser, mehr vortretend. (Frankr.) Var. eampestris Bgt.]. c.: kleiner, mit dem Gew. s. lang- sam u. unmerklich verschmälert, in der Spitze stark aufge- schwollen. (Lothringen.) Var. oceidentalis Bgt. 1. c.: bauchig, mit spitzem Wirbel, Unterlam. mehr vortretend u. horizontal, Spindelf. unsichtbar, Gaumenf. klein, 2. s. eingesenkt, s. kurz, Nacken niedergedrückt. (Lothringen, Schweiz.) Var. silvatica Bgt.]. c.: deutlich spindelfg., vorletzter Umg. schmäler als der letzte. (Frankr.) Var. fragillima Dgt. ]. e.: gedrungen, s. dünn, durchschei- nend u. stark glänzend. (Lothr., Schweiz.) q Var. triloba Bttg. (Rm. Icon. f. 1700): klein, bauchig, gelblich hornfarben, gestreift, Unterlam. vorn etwas abgestützt u. als schwaches Knötchen vortretend, Gaumenw. stark, weiss, Claus. breit u. leicht ausgebuchtet, mit dem Spindellappen zwei- gespaltet; L. 13—14, Br. 31/2 mm. (Karstgeb., Croatien.) Var. grandis A. 5. (Cl. Syst. 1868): s. gross, bauchig, L.- 20—22, Br. 41/a—-5 mm. (Ungarn.) Var. major A. 8.1. e.: (Rm.—Bttg. Icon. f. 1702): bauchig, rothbraun, gestreift, Munds. verdickt, weiss, Unterlam. vorn eckig» Gaumenw. röthlich, Gaumenf. oft 4 (2. fehlt zuweilen); L. 17— 19 1/2, Br. 4—4®/ı mm. Var. virescens A. S. l.e.: bauchig, grünlich-hornfarben, oft stark angefressen, mit kurzem Gew., Münd. schief, birnfg., mit etwas zur.-gezogener Bucht, Gaumenw. weiss, oft s. kräftig; L» 15—17, Br. 4—4!/ı mm. (Osteuropa u. Italien.) “ Var. nana Möllend, (Fauna Bosn. 1873,: z. bauchig, röth- . r . - z lich hornfarben, Gaumenw, s. stark, Nacken aufgetrieben, mit ar rothem Quergürtel; L. 13—13 1/2 mm. (Bosnien.) ‘Var. plieifera W. (Expos& 1871): bauchig, rothbraun, Gau- _ menw. weiss, Gaumenf. 5, stark (1. 2. 3. parallel, 4. 5. links diver- girend, 1. 4. z. lang, 2. 5. kurz, 3. s. kurz); L. 16, Br. 4 mm. (Schweden, Finnland.) Var. propinqua W. 1. c.: schlank ausgezogen, walzig-spin- delfg., horngelb, Nacken vorn rippenstreifig, mit dünner, gelber Wulst; L. 19—20, Br. 3 /a—41/a mm. (Schweden.) Var. pirostoma W. l.,c.: hell hornfarbig, Gaumen dunkel; Nacken vorn rippenstreifig, Munds. fast gelöst, Gaumenf. 3, die untere stark. (Schweden.) Var. plagiostoma Bgt. (Ann. sc. 1877): walzig spindelfg., hornfarben strohgelb, Münd. länglich birnfg., etwas zur. gezogen, s. schief, Gaumenf. 3 (1. lamellenfg.,.2 kurz, parallel, s. Het innen, 3. stark); L. 15, Br. 4 mm. (Frankr.) Var. silaniea Bgt. ]. c.: s. schlank ausgezogen, ganz glatt, Umg. 13, s. allmählis zunehmend, Münd. klein, länglich; L. 16, Br. 3g/2 mm. (Frankr.) Var. sequanica Bgt. ]. e.: länglich spindelfe., fein gestreift, Münd. länglich, weder schief noch vertikal, unten mehr vorgezo- gen als oben; L. 17, Br. 43/4 mm. (Frankr.) 22. Cl. ineisa X. Geh. bauchig-spindelfg., s. fein gestreift; Gew. langgestreckt, ala, geradlinig, bis concav ausgezo- sen; Naht fadenrandig; Gaumenw. schwach, röthlich ; Oberlam. lang, randständig; en vorn mit einem Doppelknötchen u. sinken: Spirallam. endet innen steilbogig; Claus. mit dem Ausschnitt lang rechteckig u. dem Spindellappen mit zwei Knötchen. L. 16—19, Br. 4-5 mm. (TItalien.) Clans. Dalm. 1875. p. 20; Rm.—Bttg. Icon. f. 1701. 23. Cl. grossa (Z.) Rm. Geh. meist etwas bauchig, glanz- los, horngelb, schwach olivengrün, undeutlich gestreift, Gew. stark verlängert, mit feiner Spitze; Naht deutlich, bleich; Gau- menw. stark, fleischroth o. weisslich; Nacken mit orangenfar- biger o. gelblicher Querbinde; Oberlam. randständig, stark; Unterlam. aus etwas verdickter, dreieckiger Basis nach unten eoncav; Schliessapparat vorgerückt; Claus. mit fast abgerun- detem Spindellappen. L. 18—221/, Br. 4 1/72—5 1/ı mm. (Süd- österreich.) Icon. f. 463, 1706. — Forma 1.) minor, L. 16, Br. 4 mm. Var. insqualis (Z,) A. $. (Claus. Syst. 1868): kastanien- bis olivienbraun, letzter Umg. an der Basis etwas höckerartig 22 aufgetrieben, Münd. mehr birnfg., mit zur. weichendem Sinulus, L. 18—21, Br. 41/4—4?2/3 mm. (Kraineralpen bis Croatien.) Rm. —Bttg. Icon. f. 1705. Var. melanostoma A. S. 1. e.: s. fein gestreift, tief kasta- nienbraun bis dunkel olivenbraun, Münd. oblong-birnfg.. die unterste Gaumenf. fast fehlend, Gaumenw. schwach, Claus. mit dem Spin- dellappen löffelfg., abgerundet; L. 19—25, Br. 43/4—5 mm. (Krain, Görz, Friaul.) Rm.—Bttg. Icon. f. 1707. 24. Cl. sileciaca A. S. Geh. klein, schlank, fein gestreift, röthlich o. dunkelbraun; Gew. stark verlängert, stumpf; Spi- rallam. länft nach hinten allmählig aus; Gaumenf. fein u. dünn, fast verschwindend; Munds. meistens getrennt. L. 13 1/2„—16, Br. 3—31/2 mm. — (Schlesien, Kärnten, Krain, Bosnien.) Claus. Syst. 1868. p. 33; Rm. Icon. f. 466. — Forma 1.) minor, kleiner gedrungener. (Zobtengrund.) Vergl. Cl. commutata var. 25. Cl. polita (Parr.) A.$S. Geh. klein, walzig-spindelfg., s. undeutlich gestreift, stark glänzend, grünlich horngelb, mit gelblicher Querbinde am Nacken; Naht vertieft; Gaumenw. u. Falten blendend weiss; Münd. eifg.; Munds. angedrückt 0. ge- trennt; Oberlam. stark, gerade, nach innen verlängt; Unterlam. gekrümmt; Claus. s. breit, mit kleinem Ausschnitt u. s. breitem Spindellappen. L. 131/, Br. 31/8 mm. (Oroatien.) Claus. Syst. 1868. p. 36. — Forma 1.) minor, L. 1012, Br. 21/2 mm. (Cl. meissneriana Sh.) 26. Cl. eostata (Z.) C. Pfr. Geh. spindelf., schlank aus- gezogen, hornbraun, ohne Nackenfleck, gerippt, gewöhnlich weitläufiger auf dem Nacken; Münd. schmal, länglich birnfg.; Munds. nicht o. kaum verbunden; Gaumenw. s. dünn; Gaumenf. 3 (2. unten, s. undeutlich); Spindelf. gut sichtbar, nicht vor- tretend. L. 14, Br. 31/4 mm. (Krain, Istrien.) Naturges. 1828 p. 42. t. 7. f. 17—18; Rm. Icon. f. 181. — Forma 1.) minor, kleiner; bauchiger; L. 10, Br. kaum 3 mm. Var. subeostata Btiy. (Icon. £. 1712): mehr glänzend, stär- ker durchscheinend, mit den Rippen stumpfer, auf den mittleren Umg. fast verschwindend, nahe der Münd. wieder scharf u. dicht gestellt, Mund. fast lostretend, untere Gaumenf. wenig deutlich o. fehlend; L. 13 1/a—15, Br. 3Yı—3 1/2 mm. (Poli in Istrien.) Var. intermedia $. A. 1. e.: festschalig, braun o. röthlich hornfarben, regelmässig gerippt, Munds. zus. hängend mit schwa- cher Querw., Gaumenw. fleischroth, Gaumenf. 4 (1. dünn, 2. S-fg., 3. 4. lang u. kräftig); L. 16—17, Br. 4 mm. (Südkrain.) Var. psila W.: hombräunlich, mit schwächeren, stumpferen Rippen, Schliessapparat mehr vorgezogen, Münd. senkrecht, mehr 23 oval, unterste Gaumenf. nur schwach angedeutet; L. 14, Br. 3 mm. (Medea.) Rm.—Bttg. Icon. f. 1717. Var. gibbosa W. (Mon. Claus. 1878): gerippt, kurz aus- gezogen, Umg. 9, z. gewölbt, der letzte dichter u. schärfer ge- rippt, an der Basis mit einem starken Höcker von einer tiefen Furche begrenzt, Gaumenf. 3, mit der schwachen Gaumenw. ver- bunden (2. kurz, gebogen, 3. stark, vortretend); L. 1112, Br. 3 mm. (Idria.) *® Cl. umbrosa X. Geh. eylindrisch, nach oben schnell ver- schmälert, rippenstreifig (die Rippchen schräg, verflacht), horn- gelb; Nacken dicht runzelstreifig, unten mit“einem’ Schwielen- höcker; Munds. fein verbunden; Gaumenf. 4; Spindelf. wenig siehtbar. L. 12—15, Br. 3 mm. (Istrien.) Mon. Claus. t. 13. f. 15—18. Var. utrieulus Bttg. (Rm.—Bttg. Icon. f. 1713): bauchig, grünlich-hernfarben, s. dicht fast rippenstreifig, Nacken falten- streifig, 2. Gaumenf. S-fg, untere Gaumenf. wie bei Cl. curta Rm.; L. 13—15, Br. 3 1/a—3 2/3 mm. 27. Cl. eurta Rm. Geh. bauchig-spindelfg., hornfarben, dieht rippenstreifig; Nacken kaum stärker costulirt, ohne Fleck, unten mit schwachem Höcker; Gew. schmal, s. kurz; Münd. oval-birnfg.; Munds. mit getrennten 0. nur schwach verbun- denen Rändern, angelöthet ; Gaumenw. dünn, röthlich; Gaumenf. 3—4 (4. oft obsolet); Spindelf. kaum vortretend. L. 10—11, Br. 23/ı mm. (Küstenland.) Icon. f. 268. Var. heterodoxa W. (Mon. 1878): 2. Gaumenf. s. kurz, kaum divergirend, von der Wulst getrennt, 3. kräftig, gerade, 4. gebogen, fein; L. 9—12, Br. 3 mm. (Istrien.) Var. fusiformis X. (Claus. Dalm. 1875): schlanker, spin- delfg., horngelb., s. fein rippenstreifig, durch eine Lamella inserta u. die nach innen weiter gehende Unterlam. von Cl. commutata verschieden; L. 10—111/, Br. 22/3—3 mm. (Karstgeb.) 28. ©1. dotzaueri X. Geh. gestreckt spindelfg., langsam verschmälert, mit feiner Spitze, regelmässig fein gestreift, horn- gelbröthlich, mit gelbem Schrägfleck am Nacken; Münd. läng- lich eifg.;’Munds. durch eine Schwiele verbunden; Gaumenw. einwärts bogig, endet in einem Fältchen; Gaumenf. 2 oben u. 2 unten; Spindelfg. bogig vortretend; Claus. schmal, mit dem Spindellappen fast zweitheilig. L. 17, Br. 31/3 mm. (Dalmatien.) Claus. Dalm. 1875 p. 21. (Vergl. Cl. commut.) * a 24 29. Cl. commutata Rm. Geh. spindelfg., fast glatt o. ob- solet rippenstreifig, am Nacken gestreift; Gew. walzig-konisch, schmal, stumpf; Umg. 101/25 Munds. verbunden, zuweilen ge- trennt; Oberlam. kaum randständig, Unterlam. stark zus.-ge- drückt, bogig, fast transversal, vorn mit zwei Kunötchen; Gau- menf. 3—4 (1. ragt nach hinten die 2. über, 2. gekrümmt, mit der Wulst verbunden, 4. oft obsolet); Spirallam. vortretend ; Claus. mit dem Spindellappen in zwei Knötchen beendigt. L. 13—14, Br. 3 mm. (Südöstreich, Schweiz, Galizien, Polen.) Icon. f. 269. — Syn. Cl. diodon Auct., Cl. tristis Cantr.? — Forma 1.) albina, weisslich. (Loibl) ; 2.) minor, klein, bauchig, L. 9—10, Br. 22/3 mm; 3.) annexa (Parr.) W., L. 9—10, Br. 21/ı—21/2 mm. (Krain.) Var. einerea W. (Mon. 1878): s. fein gestreift, aschgrau o. hornfarben, Umg. 9, Munds. weit getrennt, 3. Gaumenf. s. lang vortretend, 4. obsolet; L 10—11, Br. 21/2 mm. (Krain.) Var. singularis Bttg. (Rm.-Bttg. Icon. f. 1708): schlank, dunkelbraun, ein wenig stärker gestreift, Spirallam. innen etwas kürzer als die Unterlam. ganz allmählig auslaufend, Lamella inserta s. deutlich; L. 13—14, Br. 31/2 mm. (Friglav in Krain.) Var. mutata W. (Mon. 1878): röthlich hornfarben, rezel- mässig fein gestreift, Munds. getrennt, Gaumenw. s. dünn, unte- re Gaumenf. nur 1, schräg, lang, Spindelf. fast unsichtbar, L. 10, Br. 21/2 mm. (Udine.) Yar. ungulata (Z.) Rm. (Icon. f. 464): walzenfe., schlank, fast glatt, unter der hellen Naht gestreift, Umg. 13—14, die vier letzten oft fast ganz flach, Münd.. s. klein, Munds. oft getrennt, Gaumenf. 4 (2. s. kurz, oft mit einem Zweige der oft starken, weissen Gaumenw. verbunden, 3. 4. parallel), Spindelf. lang vor- tretend; L. 16—19, Br. 33/—t mm. (Krain, Küstenland, Görz, Nordost-Italien.) Rm.-Bttg. Icon. f. 1710. Var. fusea De Betta. (Conch. Veneto 1852): dunkelbraun, fein gestreift, Gew. thurmfg., Nacken mit oraugenfarbiger Quer- binde, Gaumenw. röthlich, 1. Gaumenf. geht nach innen weit über die 2., Spindelf. lang vortretend; L. 15—19, Br. 31/»—41/ı nım. (Venetien.) Rm.-Bttg. Icon. f. 1709. Var. eingulata (F. J. Schm.) Pfr. (Mon. Hel. 1859): fein gestreift, dunkel purpurfarben, Gew. konvex tluurmfg., Nalıt hell, Nacken faltenstreifig, Münd. länglich eifg., übrigens wie var. fusca; L. 21—23, Br. 41/»—5 mm. (Krain.) - Var. granatina F\ J. Schm.: stark glänzend, kastanien- braun, Gaumenw. dünn, hell, 4 Gaumenf. obsolet. (IXrain.) : Var. lueida (Z.) Rm. (Icon. f: 467): fast elatt, Umg. 10— 11, Munds. durch eine starke Wulst verbunden; L. 14, Br. 3 mm. (Krain.) * 1 „ END BEN ER Ar ash. ae a A RE # vr r 25 30. Cl. meisneriana $h. Geh. fast eylindrisch-spindelfg., haarfein rippenstreifig, bleich hornbraun, mit s. verlängertem Gew.; Umg. 12—14, fast flach; Gaumenw. tief innen, schief, als gelblicher Makel durchscheinend: Münd. bildet nahezu ein Rechteck; Munds. losgelöst; Oberlam. nicht randständig; Spin- delf. etwas versteckt. L. 15—19, Br. 3 1/4—33/ı mm, (Sardi- nien, Corsica.) Mitth. Ges. Bern 1843 p: 18; K. Mon. t. 12 f. 1— 4; Rm.—Bittg. Icon. f. 1720. 31. Cl. küsteri Rm. Geh. walzen-spindelfg., s. fein ge- streift, gelblich hornfarbig; Umg. 11—13, gewölbt, nur die 4 letzten fast ganz flach; Gaumenw. schwach, quer, weiss; Münd. gerundet; Munds. gelöst; Lamellen mittelmässig, fast randstän- dig; Spindelf. tritt sichtbar vor. L. 17—19, Br. 5—4 mm. (Sar- dinien, Corsica.) Icon. f. 254. — Syn. Cl. substriata K., Cl. ad- jaciensis Sh. — Forına 1.) minor, L. 14, Br. 31/3 mm. Var. sarda Villa (Disp. syst. 1841): wachsgelb, fast glatt, Nacken fein gestreift, Münd. eirund-birnfg.; L. 14—17, Br. 41/a mm. (Sardinien.) Var. sanceta Paul. (Fauna Sard. 1882. t. 8. f. 4): dunkler gefärbt, bauchiger, Münd. viel grösser, fast gerundet; L. 19, Br. 4 mm. (Sardinien.) Var. sophie Paul. (l. c. t. 8. £. 3): Münd. schmäler, Munds. innen mit 7—9, weisslichen, oft zweigetheilten Zähnchen geziert; L. 16, Br. 33/sı mm. (Sardinien.) 32. Cl. porroi Pfr. Geh. spindelfg., etwas bauchig, fein aber scharf rippenstreifig, grünlich hornfarben; Umg. 11, stark gewölbt; Nacken fein runzelfaltis; Gaumenw. äusserst dünn; Münd. birnfg.- gerundet; Munds. zus.- hängend, angedrückt; Oberlam. randständig; Spindelf. ganz vortretend. L. 15, Br. 4 mm. (Sardinien, Corsica.) Mon. Hel. 1848 p. 467; Rm. Icun. f. 885. Var. deserta Bttg. (Icon. f. 1718): letzter Umg. nur etwas höher als 1/ı des Geh., Münd. mehr verrundet oval, Oberlam. nicht randständig, Unterlam. vorn nicht gabeltheilig, nur mit zwei Knöt- chen, Spindelf. nur bei schiefem Einblick sichtbar; L. 141/2—16, Br. 31/e—32/3 mm. f 2 33. Cl. sorex X. Geh. fast bauchig spindelfg., oben in in eine feine Spitze auslaufend, regelmässig feingestreift, blass horngelb; Umg. 9, schwach gewölbt; Münd. schmal, senkrecht, mit parallelen Seiten; Gaumenw. schwach, mit Ausläufer nach innen; Gaumenf. 4 (1. s. stark, 2. punktfg., 3. kräftig, weit vortretend, 4. schwächer); Interlamellare glatt. L. 10, Br. 3 mm. (Dalmatien.) Claus. Dalm. 1878 p. 28. 26 34. (1. eomensis SA. Geh. spindelfg., etwas bauchig, mit stark verschmächtigtem stumpfem Gew., s. fein gestreift, horn- gelblich; Umg. 10—11, wenig gewölbt; Nacken z. rippenstreifig, unten buckelig; Münd. birnfg., unten erweitert; Gaumenw. stark, weiss, in der Mitte erweitert; Gaumenf. 4 (1. lang, 2. kurz, tief innen, 3. lang, oben winkelig gebogen, 4. stark, um die Nabelgegend gekrümmt); Interlamellare glatt. L. 11—13, Br. 3—31/ı mm. (Südtirol, Oberitalien.) Zeitschr. f. Mal. 1849 p. 108; Rm. Icon. f. 886. Var. trilamellata (Parr.) A. $. (Claus. Syst. 1868): vie, grösser, Umg. 13, Gaumenf. länger u. stärker, 1. u. 2. durch-eine unvollendete Mondf. verbunden, Gaumenw. schwächer; L. 15—16, Br. 32/3 mm. (Italien) Rm.-Bttg. Icon. f. 1716. = 0]. Juceneis Gentilh. Geh. fein gestreift, mit s. stump- fem Wirbel; Umg. 11—12, s. langsam anwachsend, der letzte nach unten stark verengt, mit schwächerer, dem Munds. paral- leler Querw. u. an der Basis deutlicherem Kielhöcker; Münd. s. schief, winkelig birnfg.; Gaumenw. schwach; Unterlam. s. kräftig, vorn s. breit; Gaumenf. 3—4 (1. 2. 3. lang u. mit der Wulst verbunden, 3. hinten gabeltheilig, 4. s. tief innen, s. kurz); Interlamellare mit 2—3 langen, schmalen Fältchen. L. 12—15, Br. 3—31/a mm. (Lucca.) Bull. mal. ital. 1868 p. 6, t.1. f. 1-3; Rm.-Bttg. Icon. f. 1719. 35. Cl. orthostoma Mke. Geh. schlank spindelfg., s.stumpf, s. deutlich gestreift, rothgelb; Umg. 9—10, wenig gewölbt, langsam zunehmend; Münd. eibirnfg.; Munds. z. verbunden; saumenw. an alten weiss, dem Munds. parallel, unten mit Ausläufer; Gaumenf. 4 (1. z. lang, die Wulst erreichend, 2. 3. 4. kurz); Interlamellare glatt. L. 11—13, Br. 3 mm. (Alpen- gebiet, Ostdeutschland bis Livland.) Syn. meth. moll. 1830 p. 130; Rm. Icon. f. 192. — Syn. Ch. teniata (Z,) Rm., Cl. torquata Held, Cl. moussoni Ch. — Forma 1.) viridana W., grünlich wachsfarben. Var. filiformis (Parr.) Bz. (Sieb. Verh. 1861): mehr cy- lindrisch, fein gestreift, mit weit schlankerem Gew., Münd. klei- ner, schmäler, stärker gelippt, mit kräftiger, gelb durchscheinender Gaumenw.; L. 11—13, Br. /a—13 mm. (Siebenbürgen.) Rm.-Bttg, Icon. f. 1785. 4. Acerotoma Biig. (Jahrb. 1881 p. 341.) 'ebersicht der Arten. 36. Cl. komarowi Bttg. Geh. spindelfg., dunkel hornfar- ben, dicht u. schief gestreift, überall mit weissen Strichelchen an Du nee 27 u. an der fein weissfadigen Naht mit weissen Papillen; Umg. ca. 17—18 (übrig bleiben 71/—10); Münd. sechseckig-eirund; Lamellen s. kräftig, die obere mehr als randständig, die untere messerfg., vorn horizontal, quer. L. (Geh. decoll.) 34 1/—37 1/g Br. 5 mm. (Transkaukasien.) Jahrb. 1881 p. 346; 1883 t. 7. f. 4. 37. Cl. laccata Bitg. Geh. keulenfg., dunkel olivenfarben, z. schwach u. entfernt gestreift; Umg. (Geh. deeollirt) 61/2, der letzte vorn stärker gestreift, seitlich eingedrückt; Münd. rhom- bisch; Lamellen z. kräftig, die obere mehr als randständig, die untere messerfg., vorn mit zwei Knötchen; Prineipalf. äusserst kurz. L. (Geh. decoll.) 20, Br. 51/4 mm. (Transkaukasien.) Jahrb. 1881 p. 342; 1883. t. 7. f. 5. 38. 1. semieincta Btig. Geh. eylindrisch-spindelfg., dun- kelbraun, oft abgerieben, hier u. da graulich, fast rippenstrei- fig; Umg. 141/ (deeoN. 6—61/2), der letzte fast konisch, seit- lich tief eingedrückt, hinter dem Munds. mit einer diesem pa- rallelen, hohen, zus.-gedrückten, von Furchen begrenzten Wulst; Münd. eckig birnfg.; Lamellen z. klein, die obere randständig, die untere messerfg., vorn verdickt. L. 22 (Geh. decoll. 15— 16), Br. 411,—41/2 mm. (Transkaukasien.) Jahrb. 1881 p. 343; 1883, t. 7, f. 6. 5. Mentissa Big. (Claus. stud, 1877.) Uebersicht der Arten. 39. Cl. gracilicosta (Z.) Rn. Geh. spindelfg., schlank, mit s. schlank ausgezogenem Gew., hornbraun, mit geraden, z. senkrechten Rippen, die am Nacken stärker u. weitläufiger sind; Münd. birnfg.; Oberlam. gewöhnlich, Unterlam. gestreckt. L. 18—19, Br. 3 mm. (Krim.) Icon. f. 184. — Syn. Cl. ex- seulpta Chr. & Jan. — Forma 1.) minor (Cl. vieina FEr., Cl. ravida Z.) L. 14—151/2, Br. 5—31/3 mm.; 2.) maxima (Cl. frater Parr.), L. 29, Br. 33/a mm. Var. gracilior 4. $. (Claus. Syst. 1868): klein, schlank, letzter Umg. mehr verengert, Munds. mehr vorgezogen; L. 14— 15, Br. 2!/2 mm. (Cl. porcata Z., Rm. Icon. f. 490.) Var. sodalis (Parr.) A. $. 1. e.: bauchiger, feiner u. nicht so weiss gerippt; L. 20, Br. 32/3 mm. Var. taurica (Parr.) A. $.]. c.: dichter gestreift, vor der Münd. nicht so weitläufig u. unregelmässig gerippt, Gew. wcni- ger ausgezogen, Umg. flacher. 40. Cl. canalifera Rn. Geh. z. schlank, mit gerade aus- gezogenem schlankem Gew., braun, fein u. dicht, doch nicht 28 deutlich, gestreift; Nacken runzelfaltig; Mind. eckig birnfg.; ÖOberlam. normal, Unterlam. etwas zur.-stehend, gestreckt, in- nen hoch. L. 19—20, Br. 33/4 mm. (Krim.) Icon. f. 183. Var. acridula (Z.) Km. (Icon. f. 185): rippenstreifig, Nac- ken etwas tiefer ausgehöhlt, Münd. s. weit lostretend, zur.-gezo- gen, Schlundfalten nicht ganz so weit zur.-stehend, Unterlam. in- nen S. hoch; L. 10—11, Br. 21/2 mm. 41. Cl. detersa (Z.) Rm. Geh. s. bauchig, s. fein ge- streift, rothbraun, Gew. z. schlank, stumpf; Nacken flach ein- gedrückt; Münd. eckig birnfg.; Munds. weit vorgezogen; Ober- lam. s. ausgebildet, z. dick, Unterlam. weit zur.-stehend, ge- streckt. L. 17—18, Br. 41/2 mm. (Krim.) Icon, f. 182. Var. eostulata Btig. (Mel. Biol. 1871): kleiner, haarfein gerippt, am Nacken deutlicher costulirt; L. 141/—15, Br. 4 mm. 6. Euxina Bitg. (Claus.- stud. 1877.) Uebersicht der &ruppen. 4A. Peneptychia. Gaumenf. 1—2, lang. + Gaumenf. 1, lang; Mondf. meistens deutlich; Geh. mit stumpfem 0. sehr stumpfem Wirbel. — Sp. 42—44. tr Gaumenf. 2, die Principale lang, die 2:te kurz, fast vertikal; Mondf. fehlt; Geh. s. klein, bauchig, mit kur- zem gestumpfem Wirbel. — Sp. 441/. +++ Gaumenf. 2, lang; Mondf. obsolet o. fehlt; Geh. zu ei- ner feinen Spitze ausgezogen. — Sp. 45—47. B. Polyptychia Bttg. Gaumenf. 3—6. + Munds. glatt. (Sp. 54 u. 55 mit Fältchen am Aus- senrande.) *) Nacken hinter dem Aussenrande mit einer starken kropfigen Wulst. — Sp. 48—49. %*) Nacken ohne Wulst. a. — Spindelf. eingesenkt. aa) Principalf. lang, übrige Gaumenf. 2—5, parallel, z. kräftig, tief innen. 1.) Oberlam. s. weit hineintretend; Un- terlam. fast transversal, fein, der oberen s. genähert, spiralig hinauf- steigend; Münd.- bucht gerundet, fast aufrecht. — Sp. 50-51. 23 2.) Oberlam. kurz; Unterlam. transversal, gross, kräftig, spiralig aufsteigend; Münd.-bucht quadratisch, zur.- ge- drückt, spitzig. — Sp. 52. 3.) Oberlam. s. weit hineintrend ; Unter- lam. tief zur.-tretend, s. schräg, fast verschwindend, angedrückt, nach in- nen gegabelt, nicht spiralig aufstei- gend. — Sp. 53—57. bb). Principalf. lang, übrige Gaumenf. 3—5, punktfg., oberhalb der s. kurzen Mondf. o. anstatt dieser. (Unterlam. spiralig ein- wärts gedreht; Gew. concav, s. fen spitzig.) — Sp. 58—59. cc). Alle 4 Gaumenf. s. tief innen, in der Münd. nicht sichtbar. (Unterlam. innen spiralig gedreht.) — Sp. 60. b. — Spindelf. vortretend, exc. Sp. 64; Unterlam, weit zur.-stehend, schräge, gestreckt, vorn wulstig, rückwärts gabelig.) aa). Geh. klein, lamellös gerippt, s. spitzig ; Umg. 11—12; Mondf. deutlich. — Sp. 61. bb). Geh. gross, rippenstreifig, spitzig; Umg. 11—12; Mondf. undeutlich o. fehlt. — Sp. 62. cc). Geh. klein, stumpf. rippenstreifig o. glatt; Wirbel stark abgestumpft; Umg. 8—10; Mondf. fehlt. — Sp. 63—65. ++ Munds. ringsum mit kurzen Fültchen besetzt; Unterlam. s. tief zur.-stehend, schräge, rückwärts gegab.!t; Spin- delf. bogig vortretend; Mondf. distinkt. — Sp. U6—68. Uebersichi der Arten. A. Peneptychia W. 42. Cl. hetara (Friw.) Pfr. Geh. spindelfg., etwas bau- chig, hornbraun, haarfein rippenstreifig; Münd. viereckig-birnfg.; Gaumenw. dem’; Munds. parallel, ‚unten faltenfg. einwärts aus- gezogen; Spirallam. den Anfang der Oberlam. erreichend; Spindelf. kaum vortretend. L. 12—14, Br. 31/2 mm. (Natolien, Prinzeninsel.)_ Zeitschr. f. Mal. 1848 p. 10; Rm. Icon. f. 888. 43. Cl. eircumdata (Friw.) Pfr. Geh. spindelfg, mit ver- schmächtigtem stumpfem Wirbel, hornbraun, dicht gerippt; Münd. verlängt birnfg.; Gaumenw. s, tief stehend, dünn, weiss, 30 zuweilen unten faltenfg. ausgezogen; Spirallam. die Oberlam. kaum erreichend; Spindelf. eingesenkt. L. 12—14, Br. 21/e—3 mm. (Drussa.) Zeitschr. f. Mal. 1848 p. 9; Rm. Icon. f. 889. Var. nectarina (Friw.) Pfr. ]l. e.: keulenfg., mit dem Gew. s. stark verschmächtigt, langausgezogen u. schlank, Nacken- kiel bogig, Münd. schmal, Mondf. unvollständig; L. 11—12, Br. 31/2 mm. 44. Cl. persica Btig. Geh. plump keulenfg., mit concav ausgezogenem Gew., kastanienbraun, fast glatt; Münd. fast rhomboidisch; von Cl. hetsra weiter zu unterscheiden durch die tiefer in die Mind. vorspringende Spindel u. die von ihr fast versteckte tief liegende Unterlam. L. 16—17, Br. 4—41/s mm. (Persien, Astrabad.) Jahrb. 1879. p. 117, t. 3. f. 11. cz 44172. Cl. dolium (Cless.) Ret. Geh. bauchig-spindelfg., z. festschalig, dunkel hornfarben; Umg. 10, fein u. unregel- mässig gestreift, der letzte seitlich etwas niedergedrückt, unten gekielt, vor der Münd. eng gefurcht; Münd. birnfg.; Munds. zus.- hängend, gelöst, weiss gelippt; Unterlam. der oberen ge- nähert, einfarbig, z. gestreckt. L. 51%, Br. 17/ıo mm. (Krim, bei Sudak angeschwemmt.) Mal. Bl. N. F. VI. p. 60, t#. 2, f. 14. (Ret.) *% 45. Cl. schwerzenbachi (Parr.) A. S. Geh. verlängt-spin- delfg., kirschbraun-hornfarben, rippenstreifig, mit weissen Stri- chelchen; Nacken an der Basis fast mit zwei Kielen; Münd. birnfg., mit dem Aussenrande fast halbkreisfg.; Unterlam. mit einem nach dem Peristom laufenden Querfältchen; Gaument. 1. der 2. vorübergehend; Spindelf. eingesenkt. L. 15, Br. 3 mm. (Natolien, Armenien.) Claus. Syst. 1868 p. 165; Kstr. Mon. t. 30. f. 4—6. Var. holoseriea A. S. 1. c.: Nackenkiel schwächer, von einer seichteren Furche begrenzt, Münd. länglich birnfg., an der Basis breiter rinnenartig. (Sinope.) Var. eristata A. S. 1. c.: Nackenkiel s. scharf, gekerbt, ge- krümmt. (Balbeck.) 46. Cl. belone Btig. Geh. wie bei Cl. sehwerzenbachi, aber die Münd. ist mehr ausgezogen, der Unterlam. fehlt das Querfältehen, der Schliessapparat liegt wenig tief (ist rücken- ständig) u. die 1. Gaumenf. ist nach hinten über die 2. hinaus gezogen. L. 13, Br. 3 mm. (Natolien.) Jahrb. 1879, p. 114. t. 8. 1.0, ö i Sl 47. Cl. galeita (Parr.) Im. Geh. schlank birnfg., horn- braun bis rothbraun, mit haarfeinen weisslichen Rippen s. dicht bedeckt; Nacken stark zus.-gedrückt, mit s. scharfem, gekrümm- tem Kiele; Münd. sehmal, dreieckig-birnfg., mit dem Aussen- rande fast gerade; Unterlam. s. dieht bei der oberen; Spindelf. s. tief stehend, fast fehlend. L. 151, Br. 3 mm. (Balbeck.) Icon. £. 621. B. Polyptychia. Bitg. 48. Cl. subulata Pfr. Geh. priemen-spindelfg., schlank ausgezogen, hornbraun, s. fein u. dicht gestreift, am Nacken fast gerippt, unten mit kurzem, stark zus. gedrücktem Basal- kiele; Münd. schmal birnfg., unten rinnenartig, etwas eckig; Munds. oben stark lostretend, Aussenrand gestreckt, Spindel- rand bogig; Unterlam. von der Oberlam. s. weit abstehend, tief zur. tretend, s. schief, wenig sichtbar, von dem knotenför- migen Endpunkte breit nach innen gabeltheilig; Gaumenf. 5 (1. lang, 5. kurz, 2. 3. 4. punktfg.) L. 12—13, Br. 23/4 mm. (Brussa.) Zeitschr. f. Mal. 1848 p. 11; Rm. Icon. f. 883. 49. C1. strumosa (Friw.) Pfr. Geh. schlank, mit stark ver- schmächtigtem. Gew. u. lang ausgezogenem dünnem Wirbel, rothbraun, s. fein u. dicht rippenstreifig, oft graugestrichelt; Umg. 12—13; Nacken mit dem langen bogigen Basalkiele bis an den Munds. tretend; Münd. schmal, eckig birnfg.; Munds. u. Unterlam. wie bei der verigen Art; Gaumenf. 5 (1. 4. lang, 2. 3. kurz, 5. punktfg.)' L. 13—17, Br. 3—4 m. (Brussa.) T{:. L £..p. .8;,Rm. Icon. f..882. Var. rupestris (Friw) A. $.: kurz, bauchig, olivensrün, Münd. unten kaum eckig, Munds. weniger lostretend, Periompha- lum schmäler; L. 10 1/e—12, Br. mm. 2 50. Cl. duboisi Cr. Geh. schlank, mit s. ausgezogenem Gew., fein rippenstreifig, fast kirschbraun, mit zahlreichen Flec- ken weisser Strichelchen an der Naht; Nacken weitläufig ge- rippt; Gaumenf. 4, parallel, unter die Mitte des Nackens zur. tretend (1. s. lang, 4. gewöhnlich 2 fg.) L. 12 1/»—13 1/2, Br. 3 mm- (Kaukasus bis Armenien.) Journ. Conch. 1852. p. 402, t. 11. f. 12, — Syn. Ol. subtilis A. S. Var. minor A. S.: gelblich-hornfarben, die obere Gaumenf. s. lang; L. 101/4, Br. 21/3 mm. Var. stomatica W.: Munds. ringsum durch Knötchen uneben. ee u at \ y- 6 Pr 32 51. (Cl. pleuroptychia Btig. Geh. s. schlank, mit thurm- förmigem, s. spitzigem Gew., weiss gerippt, dunkel hornfarben, die Rippen am Nacken lamellenartig; Gaumenf. 4, fast parallel, tief an der Seite gelegen (1. lang, die übrigen kürzer.) L. 14 —15, Br. 3-3 1/s mm. (Syrien, Transkaukasien.) Jahrb. 1878 p. 291, t. 10, f. 1. Var. polygyra Bitg. (l. e. t. 9. f. 20): viel grösser, Umg. 13—16, Rippen lamellenartig, Gaumenf. 4. oft obsolet; L. 15—18, Br. 31/4—83 1/2 mm. (Transkaukasien.) * 52, (1. ltotis (Parr.) A. S. Geh. spindeltg., oft bauchig, mit concav ausgezogenem Gew., hornfarbig bis dunkel roth- braun, gerippt; Münd. eirund; Gaumenf. 3 (1. s. lang, weit nach innen tretend, wie auch die kürzere 2, 3. kurz, nahe dem Nabel). L. 16—17, Br. 31/—4 mm. (Kaukasien.) Syst. Claus. 1868 p. 162. — Syn, Ol. fusorium Mss. Var. ganeo Bittg. (Jahrb. 1883 t. 7. f. 10): viel grösser, bauchig, Umg. 12—13, dicht gestreift (weder rippenstreifig noch gerippt); L. 20—21. Br. 4°/ı mm. Var. suanetica Biig. (1. c. t. 7. f. 9.): kleiner, bauchiger, roh u. weitläufig skulptirt, olivenbraun, reichlich gestrichelt, Gew. plump, kaum concav; L. 12—16, Br. 31/2—4 mm. (Swanetien.) Var. litoderma Bttg. (Jahrb. 1881 t. 8. f. 16): kleiner, viel schlanker, eylindrisch-spindelfg., dunklerer gefärbt u. dicht ge- strichelt, nur gestreift; L. 15—16, Br. 21/4 —21/; mm. (Suchum bis Poti.) x 53. Cl. quadriplicata (Parr.) A. $. Geh. bauchig rippen- streifig, fleckig gestrichelt, dunkel hornbraun; Gew. kurz, con- cav; Umg. 11—13; Münd. fast rhomboidisch; Interlamellare glatt; Unterlam. vorn vor dem Munds. abgestützt; Gaumenf. 4, alle sehr gut in der Münd. sichtbar (1. 2. s. lang, 3. klein, 4. z. lang.) L. 161/53, Br. 41/g mm. (171/%—4 mm.) (Kauka- sien.) Syst. Claus. 1868 p. 163. 54. Cl. dipolauchen tig. Geh. länglich spindelfg., schlank, fein aber scharf gerippt (die Rippen hier u. da weiss), dunkel hornbraun; Gew. verlängt, thurmfg.; Umg. 14 1/g —16, fast flach, der letzte seitlich eingedrückt; Münd. elliptisch, Bucht s. gross; Interlamellare u. Aussenrand mit kurzen Fältehen besetzt; Un- terlam. vorn mit einer transversalen Falte verlängert; Gaumenf. 4 (1. 2, 4. in der Münd. sichtbar, 3. kurz, s. tief innen.) L. zuge BR) 151/—18, Br. 31/2 mm. (Transkaukasien bei Gordi.) Jahr. 1881 p. 235, t. 9, f. 18. 55. C1. pumiliformis Big. Geh. bauchig spindelfg., rip- penstreifig, stärker am Nacken, kaum gestrichelt, rothbraun; Gew. concav verlängert; Umg. 11/2; Münd. birnfg.; Interla- mellare u. Aussenrand mit kurzen Fältchen besetzt; Unterlam. vorn mit zwei transversalen Falten verlängert; Gaumenf. 4, alle in der Münd. sichtbar (3. s. stark, lang vortretend). L.12, Br. 3 mm. (Transkaukasien bei Poti; angeschwemmt bei Sudak in Krim.) Jahrb. 1881 p. 234, t. 9, f. 17. 56. CI. lederi Bitg. Geh. bauchig spindelfg., rippenstrei- fig, kaum gestrichelt, dunkel hornbraun; Gew. fast konisch ; Umg. 12, der letzte kaum stärker gestreift; Münd. winkelig birn- o. feigenfg., Bucht s. ausgezogen; Interlamellare glatt; Unterlam. vorn mit einer starken horizontalen Falte weit vortretend; Gaumenf. 4, s. weit nach innen gehend, in der Münd. kaum siehtbar. L. 17—17 1a, Br. 4—41/ mm. (Transkaukasien; an- seschwemmt in Krim.) Jahrb. 1879 p. 36, t. 1. f. 5. Var. gradata Bttg. (Jahrb. 1879. t. 10. f. 5): olivenbraun, „an der Naht gestrichelt, Gew. concav ausgezogen, Umg. 10 1/a— 11, Münd. breit birnfg., Bucht verrundet, Unterlam. vorn mit schwächer horizontaler Falte, Gaumenf. 5 (1. allein in der Münd. sichtbar). L. 14—15, Br. 4 mm. Var. triadis Bitg. (Jahrb. 1881 t. 9. f. 17): schlank, Gew. s. lang u. concav ausgezogen, spitzig, Umg. 121/ya—131/s, der letzte mehr verlängert, Münd. viel kleiner, unten mehr gerundet. L. 15—16, Br. 41/2 mm. 57. &1. aggesta Biig. Geh. spindelfg., fein gerippt, Nacken runzelig 0. vor der Münd. lamellenartig gerippt; Münd. win- kelig birnfg., Bucht s. ausgezogen, Interlamellare glatt; Unter- lam. obsolet, vorn vor der Munds. abgestützt; Gaumenf. 4 (1. sichtbar in der Münd., die übrigen kaum sichtbar.) L.12—13, Br. 3 mm. (Ciskaukasien.) Jahrb. 1879 p. 34, t. 1. £. 6. % 58. Cl. acuminata Mss. Geh. s. bauchig, dieht gestreift, dunkel horngelb o. olivenfarbig; Nacken weitläufig rippenstrei- fig, an der Basis mit 2 obsoleten, fast höckerförmigen Kielen; Miüud. gerundet birnfg., klein; Unterlam. s. hinaufgerückt, schräge, vorn verdiekt u. abgestützt. L. 12—13, Br. 4 mm. (Transkaukasien.) Journ. Conch. 1876 p. 144, t. 5: f. 4+ — Sym. Cl. prompta A. S., Cl. acrolepta Mts. 34 59. Cl. strauchi Bity. Geh. bauchig, z. weitläufig fein costulirt; Nacken ebenso, hornfarben; Nackenkiel 1, s. stark, zus.-gedrückt; Periomphalum s. ausgehöhlt; Münd. unregel- mässig birnfg., Aussenrand s. verbreitet, halbkreisfg.; Unter- lam. z. zur. stehend, vorn mit einem Knötchen versehen, abge- stützt. L. 14—15, Br. 33/4 mm. (Transkaukasien.) Jahrb. 1871, p: 301, t. 10, °f..6. Var. mezchetica Dttg. (Jahrb. 1880 t. 4. f. 6): spindelfg., Fastanienbraun-hornfarben, Münd. trapezenfg., zwischen der Mondf. u. der oberen Gaumenf. liegen 2 Falten, die eine grösser, frei, die andere s. kurz, mit der Mondf. verbunden; L: 12 3/4--14 3/4, Br. 3—3 1/2 (Mzchet bei Tiflis.) x 60. Cl. index Mss. Geh. z. bauchig, weissgetrichelt, dicht gestreift o. rippenstreifig, mit dicht stehenden feinen Spiralli- nien; Nacken scharf gerippt, seitlich eingedrückt; Nacken- kiel 1, z. scharf; Unterlam. fast horizontal, scharf, s. weit am Munds. vortretend. L. 16—18, Br. 4 mm. (Möngrelien, Trans- kaukasien; angeschwemmt in Krim.) Coq. Schläfli 1861, p. 81; Journ. Conch. XXI. t. 8. 5. iR I 61. Cl. hübneri (ARm.) Pfr. Geh. spindelfg., etwas bauchig, s. allmählig verschmälert, plötzlich s. spitzig, hornbraun; Naht papillös-gekerbt; Nackenkiel stark, zuletzt fast horizontal; Münd. gerundet birnfg.; Gaumenf. 4 (1. 2. lang, 3. s. kurz, 4. z. lang); Spindelf. nicht ganz vortretend. L. 14, Br. 31/2 mm. (Natolien.) Mon. Helic. 1848 p. 473; Rm. Icon. f. 800, 62. Cl. ossetica A. S. Geh. hornfarben, weissgestrichelt; (Gew. oben concav; Münd. eirund-birnfg., winkelig, Bucht eng, stark zur.-gezogen; Unterlam. unten winkelig; Gaumenf. 4, pa- rallel (1. s. lang, 2. z. lang, 3. kurz, selten z. lang, 4. kurz, an der Rinne); Spindelf. läuft lang u. fein in die tiefe Basal- rinne aus. L. 22-24, Br. 4/ı-43/4 mm. (Kaukasus.) Syst. Claus. 1563 p. 150. — Syn. Ol. sandbergeri Mss. Var. derasa (Parr.) Mss. (Cogq. Schl. 18635): fast keutenfg., Gew. weniger schlank, spitziger, Umg. 101/2, Münd. schräge, sechs- eckig-feigenfg.; L. 19, Br. 4?/ı mm. (Kaukasus u. angeschweinmt in Krim.) Var. suanetica Bttg. (Jahrb. 1883 t. 7. £. 8): kleiner, bau- chiger, Umg. 9—10; L. 1616 }/2, Br. 41/2—43/ı mm. 2 35 63. Cl. somchetica Pfr. Geh. s. bauchig-spindelfg., oliven- grünlieh hornfarben, undentlich rippenstreifig; Umg. 9, wenig gewölbt, schnell an Breite zunehmend; Oberlam. in einem Knöt- chen endend, Unterlam. innen niedrig; Gaumenf. 4 (1. 2. lang, 3. kurz o. obsolet, 4. neben der Basalrinne) u. ausserdem in der Mitte ein weisses längliches Knötchen. L. 14, Br. 417. mm. (Kaukasien, Armenien; angeschwemmt in Krim.) Symb- III. 1846, p. 94; Rm. Icon. f. 877. — Syn. Cl. kolenati Siem. Var. eolehien (Parr.) Pfr. (Mon. Hel. 1857): dicht ge streift, gelblich hornfarben, Münd. rhombisch birnfg., Gaumenf. 4 (1. 2. 3. lang, stark, parallel, 4. unten, lang); L. 151/s, Br. #/ı mm. (Kaukasus.) Rm. Icon. f. 877. Var. raddei (Siev.) Mss. (Journ. Conch. 1876 t. 4. £. 3): bauchig, dunkel röthlich, Gew. konvex konisch, äusserst stumpf; L. 12, Br. 5 mm. (Armenien.) 64. Cl. tschetschenica Pfr. Geh. kegelig-spindeltg., schlank, dunkelbraun, kaum gestreift, fast glatt; Umg. 10 1/, abgeflacht, s. langsam zunehmend; Unterlam. innen weit höher als bei vorhergehender Art, kniefg. gebogen; Gaumenf. 4, alle lang (2. tief liegend, in der Münd. nicht sichtbar, 3. s. verlän- gert u. vorne als starke Falte in der Münd. sichtbar, 4. neben der Basalrinne). L. 15, Br. 4 mm. (Kaukasien.) Mal. Bl. 1866 p. 149; Bttg. Jahrb. 1878 t. 2. £. 5. — Syn. Cl. somch. var. ossetica Mss. 65. Cl. eichwaldi Siem. Geh. bauchig, röthlich, zierlich gerippt; Münd. fünfeekig, gerundet, Unterlam. kniefg. gebogen; (saumenf. fast 5 (die 2 unteren kurz u. erhaben.) L. 11 mm. (Süd.-Russland; Krim bei Sudah: Ret.) Bull. nat. mosc. 1847. (Siem.) * 66. Cl. iberica Roth. Geh. bauchig-spindelfg., dicht u. fein rippenstreifig, dunkelbraun, an der Naht fleckig gestri- chelt; Gew. kurz concav ausgezogen ;}Münd.' birnfg. eirund; Oberlam. nach aussen vorgezogen; Unterlam. oft nach vorn ge- gabelt; Gaumenf. 2 (1. s. lang, 2. kürzer, über der Mondf.) L. 19, Br. 51/g mm. (Kleinasien, Taurus.) Wagn. Reise n. Kolchis p- 389 (1838); Kstr. Mon. t. 25. £. 17—20. — Syn. CI. fervida Friw., Ol. biformis (Parr.) Ch. Journ. Conch. 1852, t. 11. f. 8. 67. Cl. eorpulenta (Friw.) Pfr. Geh. s. bauchig-spin- deltg., fast keulenfg., oben rippenstreifig, auf der Mitte s. dicht haarfein gestreift, am Nacken weitläufig lamellenartig gerippt; > 36 rothbraun; Gew. plötzlich fein verschmächtigt; Münd. birnfg. gerundet; Oberlam. stark u. dick vorgezogen; Gaumenf. 5, alle vorn verdiekt (1. s. lang, geht weit über die Mondf., 2. lang, 3. 4. 5. s. kurz, weit unten.) L. 13, Br. 41/3 (Natolien.) Zeitschr. f. Mal. 1848 p. 7; Rm. Icon. f. 878. Var. expansa (Parr.) A. $. (Syst. Claus. 1868): kleiner, überall gleich rippenstreifig; L. 111/e—12 1/3, Br. 31/2—83/ı mm. 68. Cl. masta Fer. Geh. spindel-walzenfg., haarfein rippenstreifig, braun, nicht gestrichelt; Gew. kurz, konisch; Münd. rhombiseh-birnfg.; Oberlam. tief hineingestreckt; Gaumenf. 5, alle vorn verdickt u. am. Munds. gestreckt (1. 2. fast gleich, lang, 3. 4. kürzer, 5. s. kurz.) L. 14—16, Br. 4 mm. (Syrien, Palestina, Kleinasien.) Prodr. N:o 539, Rm, Icon. f. 634. — Syn. Cl. sauleyi Bgt. 1873 (teste Bttg.) Var. hierosolymitana Bgt. (Moll. litig. &ce 1868): s, fein gestreift, fast glatt, horngelb,; Unterlam. auf der Mitte concav, Gaumenf. 5, unregelmässig (1. s. lang, weit über die Mondf. nach innen gestreckt, 2. steht über der Mondf., ist kurz u. am Mitten undeutlich, 3. lang, 4. 5. kürzer); L. 12, Br. 31/3 mm. (Jerusalem, Antiochia.) Var. sublevis BDttg. (Mal. Mitth. 1883): dunkel kastanien- braun, fast glatt, glänzend, Munds. stark gefältet; L. 161/2, Br. 4!/ga mm. (Syrien.) 7, Alinda Ad. (Gen. of rec. Moll. 1855.) Vebersicht. + Mondf. (tief im Schlunde) gestreckt, oben u. unten schwach umgekehrt gekrümmt; Gaumenf. fast parallel. — Sp. 69—71. 77 Mondf. stark gebogen; Gaumenf. nach vorn stark di- vergirend. — Sp. 72. 69. Cl. plicata Dr. Geh. z. schlank, dicht rippenstrefig, spärlich gestrichelt, röthlich hornbraun; Nacken auf der Mitte schwach eingedrückt; Kiel nach dem Periomphalum zu durch eine tiefe Furche begrenst; Münd. länglich birnfg., z. gerun- det; Munds. stark gelöst, umgeschlagen, innen ringsum mit Fältchen besetzt. L. 16—17, Br. 33/a mm. (Europa.) — Syn. Helix muralis Stud., H. plicosa Fer. — Formal.) major, L. 19—21, Br. 41/3 mm; 2.) minor, L. 13—14, Br. 3 mm.; 3.) grossa A. S., 8. gross, die Mundsaumfältchen s. entwickelt; L. 22, Br. 4°/ı mm. (Ungarn);) 4.) costata Kim. (Beitr. 1883), stark u. oft s. weitläufig . eostulirt (Siebenbürgen); 5.)] implicata Bz. (Sieb. Verh, 1851), die Falten des Munds. s, schwach o, fehlen, X 37 Var. plagia Bgt. (Ann. sc. 1877): bauchig, rippenstreifig, - Nackenkiel !s. gross, scharf, bis an den Munds. verlängt, Münd. innen kastanienbraun, Oberlam. fein, s. lang, Spirallam. s. tief nach innen, Gaumenf. 2. lamellenartie, mit der 1. innen verbunden, nach aussen s. divergirend; L. 16, Br. 4 mm. (Schweiz, Elsass.) Var. elongata A. $S. (Rm. Icon. f. 768); schlınk ausgezo- gen, fast cylindrischh Umg. 15—16!/e; L. bis 19, Br. 31/3 mm. (Banat, Türkei, Deutschl., Gotland.) Var. exalta Parr.: klein, Munds., besonders der Aussen- rand, ohne Fältchen. (Krain, Croatien, Walachei, Podolien.) Var. excepta (Parr.) A. $.: cylindrisch-spindelfg., Umg. 14, rippenstreifig, wenig gestrichelt, die 3 letzten höher, Naht weisslich, Periomphalum eng; L. 193/4, Br. 31/a mm. (Macedonien.) Var. rustica (Z.) A.. S.: lang ausgezogen, mit stark ge- wölbten Umg. u. weit vorgezogener Münd. Var. pulverosa Parr.: Geh. wie mit bläulichem Mehl be- deckt. (Galizien, Wolhynien.) Var. consors A. S. (Syst. Claus. 1868): Umg. s. gewölbt, L. 13, Br. 22/5 mm., von Var. macilenta durch den auf der Seite des Periomphalums steil abfallenden Kiel unterschieden. (Klei- nasien ?) Var. macilenta Rm. (Icon. f. 704): hell hornbraun, s, zierlich feingerippt, nicht gestrichelt, Umg. 14, gewölbt, Nacken- kiel fein, beiderseits scharf begrenzt; L, 103/s, Br.2 mm. (Türkei.) Var. pupilla W.: s. klein (L. 8 mm.), wenig ausgezogen, Gaumenf. u. Mundsaumfältchen obsolet. (Bulgarien.) Var. austera W. (Expose 1872): dunkel rothbraun, s. fein rippenstreifig, z. stark gestrichelt, letzter, Umg. seitlich abge- flacht u. gerippt, Spindelrand innen gefaltet, Aussenrand gezäh- nelt o. fast glatt, Mondf. etwas gekrümmt, Gaumenf. 2, diver- girend, oft eine 3. s. kurze Falte in der Mitte; L. 15—18, Br. 31/2 mm,, o. 191/—3 mm. (Schweden, Gotland.) Var. eoarctata A. 5. 1. e.: Munds. schmäler, callös. (Wa- lachei.) Var. transsylvanica Mss.: schlanker, weit u. deutlich co- stulirt, Munds. stark verdickt; L. 12—19, Br. 31/3—4 mm, (Sie- benbürgen, Banat.) * (1. laticosta Btig. Mser. Geh. schlank, z. festschalig, gerippt, die Rippen weitläufig stehend, (15—19 auf dem vor- letzten, 13—18 auf dem letzten Umg.), scharf, zus.-gedrückt; 38 Umg. 12, der letzte mit einer ringfsen Schwiele nahe der Miünd., an der Basis deutlich gekielt u. lang gefurcht; Naht gekerbt; Münd. gleich der von Ül. plicata var. exalta Parr., klein; Unterlam. randständig; Interlamellare gefältet, Aussen- rand innen dick gelippt. L. 15—16, Br. 31\4—3 1/2 mm. (dto- manien.) Bttg. 70. ©. gibbosa Dgt. Geh. bauchig, elegant lamellen- yippig (die Lamellen stark, gerade, weitläufig), Nacken links dicht gerippt, zus.-gedrückt, unten kaum gekielt o. höckerig u. von da bis an die Münd. fast horizontal; Münd. länglich birnfg., an der Basis gerundet, nicht rinnenartig; Munds. ohne Fältehen; Oberlam. s. weit nach innen reichend. L. 15, Br. 4 mm. (Frankreich bei Neuf-Brisach.) Ann. sc. nat. Fr. VI. 5. (1877) p. 44. (Bst.) 71. Cl. eomparata (Parr.) A. $. Geh. spindelfg., dicht rippenstreifig, spärlich gestrichelt, nach oben verlängt, gelblich hornfarben; Nacken z. eingedrückt; Kiel nach aussen durch keine tiefe Furche begrenzt; Münd. klein, rhombisch-rund; Munds. fast nicht zur. geschlagen, oben fast angedrückt, innen gefaltet. L. 15—19, Br. 31, mm. (Rumelien.) Claus. Syst. 1868 p. 143. (A. S.) x 72. Cl. biplicata Mont. Geh. spindelfg., fein u. dicht rippenstreifig, hornbraun, gestrichelt; Nacken eingedrückt, mit dem Basalkiel lang, schmal u. durch eine Furche begrenzt; Münd. rhomboidisch-birnfg., Munds. umgeschlagen, stark los- gelöst, lippig verstärkt, niemals gefaltet. L. 16—17, Br. 4 mm. (Nord- u. Mitteleuropa.) Test. brit. 1803, p. 361, t. 11, f.5 (Turbo); Rm. Icon. f. 468, 705, 706. — Syn. Helix perversa Müll., Ol. montagui Gr., Ol. plicata Gärtn., O1. ventricosa (. Pfr., Ol. st- milis Cl., Cl. vivipara Held. — Forma 1.) mazxima A. S., weitläufig stark gerippt, L. 21—22, Br. 41/2 mm. (Bosnien, Serbien, Bulgarien); 2.) grandis Rm. (Icon. f. 469), Ume. 14, Gaumenf. 3; L. 13—21, Br. 4—41/2 mm. (Süd-Deutschland, Galizien, Siebenbürgen.) Var. latesuleata A. $. (Cl. Syst. 1368): z. gross, schlank, weitläufig, doch nicht scharf gerippt, Münd. klein, weit abstehend, Spirallam. weit vortretend, Gaumenf. wenig divergirend. (Mace- donien.) Var. elongata (Parr,) A. $. 1. e.: schank, s. ausgezogen, Umg. 14, z. gewölbt, dicht gerippt, Münd. schmal, oben u. unten fast gleich verengert; L. 17, Br. 3 mm. (Tirol.) 39 Var. anceps A. S. 1. ce.: schlank, rippenstreifig, Umg. ge- wölbt; L. 15, Br. 3 mm. Var. sordida (Z) A. S. 1. c.: gelblich hornfarben, bauchig, Gew. fein ausgezogen, Umg. 10—11, Mündungsbucht gross, ge- rundet; L. 12--13, Br. 3 mm. (Wien, Galizien, Baden.) Var. erassilabris (Parr) W. (Mon. 1578): gelblich. eylin- drisch-spindelfg., Gew. fein, kurz, Umg. 12—13, abgeflacht, fein costulirt, Münd. gerundet, mit starker röthlicher Wulst, Munds. breit zur.-geschlagen, weiss, Gaumenf. 3; L. 17, Br. 4 mm. (Mähren.) Var. albilamellata (Parr.) W. 1. ce. röthlich hornfarben, glänzend, Umg. gewölbt, Unterlam. der oberen s. genähert, zus. gedrückt, gebogen. (Mähren.) Var. forsteriana Cless. (Exe. Fauna 1876): klein u. zier- lich, stark u. weitläufig gerippt; L. 13, Br. 31/2 mm. (Bayern.) Var. bucephala (Parr.) A. $. 1. e.: grünlich gelb, ein wenig grösser als var. sordida, ausgezeichnet durch die Mondf., deren mittlerer Theil ganz fehlt. (Mähren.) Var. fessa W.: thurmfg., gelblich, rippenstreifig, Umg. abgeflacht, Nackenkiel s. schwach, Unterlam. tief zurgezogen, kurz, der oberen s. genähert, wenig sichtbar, Gaumenf. kurz undeutlich; L. 17, Br. 4 mm. (Nassau.) * C]. eitrinella (Parr.) A. $S. Geh. grünlich, fein ge- rippt, glänzend; Umg. stark gewölbt. (Macedonien, Banat.) Syst. Claus. 1868 p. 147. *= C]. michaudiana Pfr. Geh. hellhornbraun, etwas oliven- grünlich, rippenstreifig; Umg. 12; Münd. fast ohne Basalrinne, Spirallam. weit zur. tretend; 2te Gaumenf. verkümmert; Mondf. fehlt. L. 14, Br. 32/. (Türkei.) Zeitsch. f. Mal. 1848 p. 12. = 0]. ravanica (Zel.) A. $S. Geh. kurz u. sehr plump, fein gerippt, nicht gestrichelt, schmutzig rothbraun; Umg. 10, gewölbt; Unterlam. zur. tretend; Spirallam. weit zur. stehend; Mondf. ganz verkümmert. L. 13, Br. 41/4 mm. (Serbien.) Claus. Syst. 1868 p. 147. ® C]. bohemica Cless. Geh. spindelfg., hornbraun, s. fein gestreift; gegenüber der Cl. biplie. ist die Spirallam. in der Mitte weniger hoch, Unterlam. stark gedreht, s. lang, gegen ihr unteres Ende der Spirallam. näher tretend, gegen die Münd. zu ganz wenig umgeschlagen, Mondf. gleichmässig ge- rundet, Claus. etwas abgestumpft. L. 14, Br. 3 mm. (Böhmen bei Aussig.) Exk. Fauna 1876 p. 551. 40 73. Cl. alasthena Pot. Geh. verlängt walzenfe., zer- brechlich, ohne Glanz, oft korrodirt, röthlich, fast glatt; Umg. 12, abgeflacht; Basalkiel kräftig, lang; Münd. birnfz., unten etwas rinnenartig; Oberlam. stark, vorgezogen, innen mit der Spirallam. verbunden, Unterlam. zur. stehend, niedrig, schief hinaufsteigend, gabelig; Spindelf. unsichtbar; Gaumenf. 2 (1. lamellenartig, s. lang, 2. punktfg., tief innen, am oberen Ende der Lunella; Mondf. klein, schwach bogig, wenig sichtbar. L. 12, Br. 3 mm. (Jura, nahe Pontarlier.) Ann. sc. VI. 5. p. 50. (Bgt.) Obs. Hierher von Bgt. geführt, aber kaum richtig. (Cl. thessalonica Friw. var.) 85. Heteroptycha West. 74. Cl. helvola X. Geh. walzig-spindelfg., heil röthlich; der äussere Basalkiel grob, stark Logig; Umg. 12; Naht fa- denrandig; Münd. schief birnfg., mit dem äussere Rande fast senkrecht, dem unteren u. dem inneren stark bogig; Mondf. mit der unteren Gaumenf. einem S ähnlich. L. 16—17, Br. 31/3 mm. (Dalmatien.) Mon. Claus. t. 19, f.%15—18. 9, Idyla Vest. (Verh. sieb. Ver. 1867.) Uebersicht. + Geh. meistens gestrichelt; Nacken seitlich schwächer u. mehr grubenartig eingedrückt, unten mit 2 ungleichen Basalkielen. *) Spindelf. unten bogig o. rechtwinklig, gut sichtbar. — Sp. 75. =*) Spindelf. unten abgestützt, fast versteckt hinter der Spindel. — Sp. 76—78. ir Geh. nicht (o. selten) gestrichelt; Nacken seitlich rinnen- artig ausgehöhlt, unten mit 2 deutlichen Basalkielen. — Sp. 79-82. 75. Cl. thessalonica (Friw.) K. Geh. walzig-spindelte. mit s. kurzem Gew., braun, s. fein u. dicht gestreift, nicht ge- strichelt; Nacken scharf gerippt; Münd. birnfg. gerundet; Munds. gelippt, innen ringsum mit weissen Fältchen; Unter- lam ganz vortretend, etwas gestreckt; Gaumenf. oben 2, lang (2. vorn heruntergebogen); untere Gaumenf. stark; Spindelf. bogig gekrümmt, s. deutlich. L. 15, Br. 31/, mm. (T’hessa- lien, Macedonien.) Icon. f. 653 (185)9.) Var. major Bttg. (Jahrb. 1880): grösser, deutlicher rip- penstreifig, vor der Münd. mit scharfen Runzelfalten, Gaumenf. . ML 4 1 (o. noch eime 2:te ganz kleine, mit der Mondf. verschmolzene). Macedonien. Var. euboica Bitg. (Nachr. bl. 1880): bauchiger, dunkel olivenbraun, weiss gestrichelt, Nacken weitläufig gerippt, unten deutlicher fast doppelgekielt, Munds. nicht gelippt, mit wenig starken Fältchen, Suturalf., die 2 oberen Gaumenf. u. die untere Gaumenf. s. lang u. s. deutlich; L. 14—15, Br. 31/g—4 mm. (Euböa.) Var. erassilabris Bttg. (Nachr. bl. 1880): grösser, schlan- ker, deutlicher gestrichelt, Munds. stark gefältet, Gaumenf. lang, 2 oben u. 1 unten; L. 161/2—19, Br. 33/ı—4 mm. (Thessalien.) Var. tenuilabris W.: walzenfge.. mit s. kurzem Gew., horngelb, s. fein gestreift, reichlich gestrichelt, am Nacken fal- tenrippig, Münd. birnfg. gerundet, Munds. dünn, scharf, ohne Spur von Fältchen, Unterlam. s. scharf u. dünn, fast horizontal, Spindelf. oben ausgehöhlt, unten rechtwinklig, gut sichtbar, 2:te u. ö:te Gaumenf. klein; L. 15, Br. 31/3 mm. (Paleo-Avestos in Thessalien.) Var. elavata W.: keulenfg., bauchig, mit s. schmalem, aus- gezogenem Gew., s. fein gestreift, am Nacken gefaltet, Münd. ge- rundet, Munds. gelippt, am Aussenrande stark gefaltet, am In- nenrande fast glatt; L. 13—14, Br. 31/3—33/ı mm. (Türkei.) *(]. spreta (Friw.) K. Geh. spindelfg., röthlich horn- farben, haarfein gestreift, fleckenweisse gestrichelt, am Nacken scharf runzelfaltig; Gew. oben s. lang ausgezogen, vor der Spitze etwas concav; Unterlam. tief innen, bogig, vom gega- belt; Münd. länglich birnfg.; Munds. schwach gefaltet; Mondf. s. kurz; Suturalf. deutlich, obere Gaumenf. 2 (1. mittelmässig, 2. s. kurz, tief innen), untere Gaumenf. sichtbar; Spindelf. kaum bogig, nicht vortretend. L. 15, Br. 4 mm. (Prinzeninsel, Brussa, Constantinopel.) Mon. Claus. t. 35, f. 18—20. — Syn. Cl. thessal. v. bosporica Mss. © “ 7 76. Cl. varnensis Pfr. Geh. spindelfg., fein gestreift, weiss gestrichelt, dunkel hornfarben; Gew. langsam ausgezo- gen; Umg. 14, schwach gewölbt; Nacken gerippt, seitlich ein- gedrückt, unten breit, mit zwei undeutlichen Kielen; Munds. glatt, mit starker, weisser Lippe; Gaumenf. 2 (1. oben, lang, 2. unten, vortetend) L. 16—17, Br. 4 mm. (Varna.) Zeitsch. f. Mal. 1884 p. 8. Var. fritillaria (Priw.) Rm.: etwas bauchig, fein rippen- streifig, etwas würfelig weiss gestrichelt; Nacken etwas aufge- trieben, gröber gerippt, stärker gekielt, tiefer u. breiter gefurcht, 4 42 Munds. mit schwacher Lippe, Gaumenf. 2 (1. mittelmässig, oben, 2, unten, s. kurz); L. 141/2, Br. 31/2 mm. (Varna.) Rm. Icon. f. 623. 77. Cl. soeialis (Friw) Pfr. Geh. gestreckt spindelfg., röthlich braun, wenig gestrichelt, feiner u. dichter gestreift; Umg. 12—13, abgeflacht; Nacken vor der Münd. faltenrippig, unten mit zwei deutlichen Basalkielen; Munds. glatt mit noch stärkerer, weisser, glänzender Lippe; Gaumenf. 5 (1. oben lang, 3. oben kurz, 3. unten stark.) L. 16—17, Br. 33/4 mm. (Varna.) Zeitsch..f. Mal. 1848 p. 9. 78. Cl. fraudigera (Parr.) Rm. Geh. spindelfg., schlank ausgezogen, hornbraun, haarfein dicht rippenstreifig, weiss ge- strichelt; Nacken vor der Münd. faltenrippig, unten mit 2 Basal- kielen u. tiefer Rinne zwischen diesen; Munds. z. weit lostre- tend, schwach bräunlich (o. weisslich) gelippt; Unterlam. vorn gegabelt o. mit einem. Knötchen unter demfvorderen Ende; Gaumenf. 3, alle bei senkrechtem Einblick in der Münd. z. gleich siehtbar (1. u. 2. über der Mondf. convergirend, 2 mit- unter nach aussen schwächer.) L. 17—18, Br. 31/a—3?/3 mm. (Macedonien.) Icon. f. 622. — Forma 1.) major, L. 19—20, Br. 31/—4 mm. (Nach mehreren Originalex. von Friw.) = (1, intrieata (Friw.) ’Mss. Geh. spindelfg., mit fein ausgezogenem Gew., bleich horngelb, haarfein dicht rippen- streifig, die Rippehen fast vollständig grauweiss; Nacken kaum stärker rippenstreifig, mit 2 Basalkielen; Munds. kurz losge- löst, s. schwach gelippt; Unterlam. scharf, am vorderen Ende flach verbreitet; Gaumenf. 3 (die 2. oft s. undeutlich nach aussen verlängt.) L. 16—161/8, Br. 31/3—31/a mm. (Bulgarien.) Cog. Schl. 1859 p. 64; K. Mon. Cl. t. 30, f. 10—12. (Nach mehreren Originalex. von Mss.) * 79. Cl. pagana (Z.) Rm. Geh. schlank spindelfg., oben concav, elegant, scharf, nicht dicht, weissgerippt; Umg. 12— 14; Münd. unten gerundet, schwach rinnenartig; Gaumenf. 1. fein, 2. s. kurz, 3. unsicher; Claus. gegen die Spitze beilfg. zus.-gedrückt. L. 15—17, Br. 3 mm. (Siebenbürgen, Serbien, Banat.) Icon. f. 701. Var. minor W. (Mon. 1878): bauchig, Umg. 11, mehr ge- wölbt; L. 11. L. 11—12, Br. 3 mm. (Banat). Var. elongata A. $. (Cl.-Syst. 18068): s, schlank ausgezo- gen, Umg. 14—15, lamellengerippt; L. 18; Br. 3 mm. (Banat.) N u‘ 43 Var. mendax A. S. 1. c.: klein, bauchig, stark rippenstrei- fig, mit schwächerem Eindrück am Nacken u. sehr schwach ange- deuteter 2:ter Gaumenf.; L. 11—13, Br. 3 mm. (Banat, Siebenb.) Var. bulgariea Z'riw. (K. Mon. t. 21. f. 32—55):: spindelfg., eräulich hornfarben, dicht weisslich gerippt, (die Rippchen fein, scharf u. stark wellenfg.), Umg. 10—11l, Münd. unten in der Mitte tief rinnenartig durch die oft bis an den Munds. heraus- tretende untere Gaumenf., Nacken seitlich tief eingedrückt, 2:te (raumenf. meistens stark entwickelt; L. 11—131!/a, Br. 22/3—3 mm. (Bulgarien.) 80. Cl. rugicollis (Z) Zm. Geh. schlank spindelfg., haarfein gestreift, am Nacken fein rippenstreifig; Umg. 11— 12; Münd. unten gerundet, innen rinnenartig; Gaumenf. 1. s fein, 2. kürzer, deutlich, 3. meistens distinkt; Claus. mit der Spitze hackenfg. umgebogen. L. 14—17, Br. 3 mm. (Sieben- irgen, Serbien, Banat.) Icon. f. ). — Forma 1.) minor, L. 12, bürgen, Serbien, Banat.) I f. 186 F 1.) ‚ L. 12, Br. 3 mm. Var. hasta K. (Mon. t. 18. f. 36—37): s. schlank, fast keulenfg., s. fein gestreift o. fast glatt, vor der Münd, scharf gerippt, letzter Umg. gelöst, Münd. schmal, unten rinnenartig, Gaumenf. 3 (1. fein, 2. stark divergirend u. wie 3. s. entwickelt); L. 16—18, Br. 31/2 mm. (Banat, Ungarn.) Rm. Icon. f. 699. Var. ochracen K. (Mon. t. 18, f. 31—55): von der Basis nach oben allmählig verschmächtigt, äusserst dicht u. fein ge- streift, vor der Münd. s. fein gefaltet, Umg. 13—14; L. 16—20, Br. 3!/ge mm. (Banat.) Rm. Icon. f. 700. Var. carissima (Z.) Rm. (Icon. f. 623): keulen-spindelfg., schlank ausgezogen, s. fein gestreift, am Nacken gerippt, Umg. 10, Gaumenf. 3 (1. z. lang, 2. u. 3. wenig entwickelt); L. 10—11, Br. 21/a mm. (Banat.) Forma 1.) banatica Friw. (K. Mon. t. 19, f. 19—22), grösser, fast glatt, vor der Münd. gerippt, Naht weiss fadenrandig, Lamellen u. Falten stärker entwickelt, L. 14 —15, Br. 31/2 mm.; 2.) bella Stentz (Rm. Icon. f. 702), etwas grösser u. bauchiger, fein rippenstreifig, L. 12, Br. 3 mm. Var. osmaniea Fröe. in sc.: etwas keulenfg., horngelb, Umg. gewölbt, äusserst fein gestreift, auch vor der Münd., Basal- kiele stärker, von einer tiefen Furche getrennt, Unterlam. horizon- tal, breit, untere Gaumenf. begegnet von einer faltenförmigen senkrechten Wulst; L. 16—17, Br. 31/2 mm. (Bulgarien.) *= (1. oleata (Z.) Rm. Geh. spindel-walzenfg., ölgrün- hornfarbig, fast glatt, s. glänzend, vor der Münd. fein gestreift; Umg. 11—12, der letzte weniger eingedrückt; Gew. thurmfg.; Münd. oblong-birnfg.; Gaumenf. fast nur 1 (2. u. 3. meistens 44 undeutlich). L. 12—14, Br. '21/2—3 mm. (Siebenbürgen, Ser- bien, Banat.) Icon. f. 703. — Forma 1.) minor, röthlich hornfarben, - Umg. 10, Nacken an der Basis mit zwei parallelen Höckern; L. 81/3, Br. 21/4 mm. = 0]. stolensis (Zel.) Möllend. Geh. spindelfg., fein ge- streift, glänzend; Nackenkiel weniger scharf ausgeprägt; Mondt. deutlich. L. 10, Br. 21/g mm. (Serbien, M. Stol.) Mal. Bl. 21. p-. 144. — Syn. Cl. rugicollis var. stolii (Zel.) Pfr. 81. Cl. serbica Möllend. Geh. eylindrisch-spindelfg,, hornfarben, fein rippenstreifig; Umg. 1312; Münd. gerundet birnfg., links vorgezogen; Munds. stark gelöst; Gaumenf. 2, oben (1. fein, 2. stark, vorn divergirend, — die untere Falte fehlt.) L. 14, Br. 21/2 mm. (Serbien.) Malak. Bl. 1873. t. 4.f.4. 82. Cl. obvoluta (Friw.) K. Geh. keulenfg., s. dicht rippenstreifig, hornfarben, meistens an der Naht u. flecken- weisse gestrichelt; @ew. langsam u. oben etwas concav aus- gezogen; Umg. 11, schmal; Nacken links von der Mondf. fein faltenrippig; ‘obere Gaumenf. 2, lang, die untere distinkt; L. 11—12, Br. 234—3 mm. (Säüdungarn.) Mon. Claus. t. 21. £. 40—43. (Cl. pygemzxa Möllend.) 10. Bitorquata Biig. (Nachr.blatt 1883.) 83. Cl. bitorquata (Friw.) Rm. Geh. s. fein rippen- streifig, hornfarbig; Münd. fast viereckig gerundet; Oberlam. randständig, geschwungen, Unterlam. ihr genähert, fast hori- zontal, gekrümmt; Gaumenf. 1, lang, Mondf. (mit der ihr ver- bundenen 2ten Gaumenf.?) fast halbkreisfg. L. 28, Br. 7 mm. (Syrien.) Malak. Bl. 1857, p. 38. (Rm.) 84. Cl. torticollis Olv. Geh. (ohne Gew.) eylindrisch- ‚spindelfg., dicht haarfein rippenstreifig, röthlich hell, tief de- eollirt, dass nur 5 Umg. übrig bleiben; Münd. winkelig birnfg.; Oberlam. nicht randständig, obsolet, s. klein, fast fehlend, Unterlam. s. tief zur. stehend, klein, Gaumenf. 1, lang, oben; Mondf. klein, distinkt. L. (der 5 Umg.) 12—121/2, Br. 4—41/a mm. (Insel Standia bei Creta.) Vog. 1. p. 416, t. 7. f. 4. 85. Cl. cedretorum Bgt. Geh. keulenfg., glatt o. sehr fein gestreift, bläulich hornfarben; Münd. unregelmässig oblong, etwas winkelig; Oberlam. randständig, geradlinig, Unterlam. stärker, hoch, tief liegend, kaum siehtbar; Gaumenf. 1, weit £ 5 45 zur. stehend, fast unsichtbar; Mondf. gross, undeutlich. L. 25, Br. 6 mm. (Syrien.) Moll. litig. &c. 1863, p. 19, t. 4. f.1—5. (Bgt.) 1l. Sieiliaria Vest.. (Verh. Siebenb. Verh. 1867.) Uebersicht. *) + Naht einfach 0. papillös gekerbt; Nackenkiel stärker. — Sp. 86—90. ++ Naht mit weissen Papillen geziert; Nackenkiel schwach. ASp., 91-93, 86. Cl. erassicostata (Ben.) Pfr. Geh. spindelfg., weiss- lich-isabellfarbig, mit groben, lamellenförmigen, rohen u. kräf- tigen Rippen bedeckt; Umg. übrig 6—8!/s, fast flach, der letzte kräftig runzelfaltig, fast mit zwei Basalkielen (der rechte, von der Seite gesehen, stark bogig); Münd. gerundet-rhomboi- disch; Munds. kurz gelöst, breit zur.-geschlagen, Unterlam. schief nach aufwärts gerichtet; obere Gaumenf. 2, lang (2 vorn bogig convergirend), untere Gaumenf. liegt etwas tief, im Mitten des Gaumens; Mondf. kaum durchscheinend. L. 20—23, Br. 5—53/a mm. (Sicilien.) Malak. Bl. 1856 p. 184, t. 2. f. 18— 19; Rm.-Bttg. Icen. f. 1728. l Var. eminens A. $. (Syst. Claus. 1868); beträchlich enger u. feiner costulirt. 87. Cl. leucophryne (Parr.) Pfr. Geh. etwas bauchig, schmutzig weiss, fein u. dicht rippenstreifig, am Nacken run- zelartig, aber kaum kräftiger gerippt; Umg. übrig 7—10, etwas gewölbt, der letzte mit einem schmalen vorwärtz gestreckten Basalkiel; Münd. breit elliptisch-eifg., innen rein weiss; Munds. stark gelöst; Unterlam. schief nach aufwärts; obere Gaumenf. 2, lang (2. auch vorn vollkommen parallel,) untere Gaumenf. hoch oben links; Mondf. weiss durchscheinend. L. 19—22, Br. 5—61/2 mm. (Sieilien.) Malak. Bl. 1862 p. 204; Rm,—Bittg. Icon. f. 1129. Var. laudabilis Parr: kleiner, mehr isabellgelb, regelmäs- sig gestreift; L. 191/, Br. 41/ —5 mm. 88. Cl. nobilis Pfr. Geh. spindelfg., s. allmählig gerad- linig verschmächtigt, dicht regelmässig u. fein rippenstreifig, dann u. wann mit blaugrauen Pünktchen u. Stricheln; Umg. 91/2 (—12), verflacht, der letzte fein runzelig gestreift u. mit *) 7 Unterlam. schief nach aufwärts gerichtet. — Sp. 86, 87, 88, 90, 91, 9. jr Unterlam. stark geschwungen, fast horizontal. — Sp. 89, 92. 46 einem kurzen, vorn fast quer abfallenden, Kiele ; Münd. birnfg.- eirund; Unterlam. schief nach aufwärts gestreckt; Munds. wenig gelöst; obere Gaumenf. 2, lang (2. parallel, vorn etwas bogig aufwärts mit einem Knötchen endend), untere Gaumenf. tritt weit unten z. senkrecht vor; Mondf. stark, gebogen. L. 24— 30, Br. 5—6 mm. (Sieilien u. Favignana.) — Syn. Cl. sicula Ben., Cl. cantrainei (Desh.) Fer., CT. episoma Bet. s9. Cl. grohmanniana (Partsch}h Rm. Geh. walzen- spindelfg., gelblich-weisslich, s. zierlich fein u. dieht gerippt; Umg. 7(—12), die unteren ganz flach, der letzte mit einem Basalkiele; Münd. birnfg.-rund; Munds. etwas gelöst; Unter- lam. stark geschwungen, erhaben, horizontal; obere Gaumenf. 3, vorn durch eine Wulst verbunden (2. u. 3. kurz); untere (aumenf. s. erhaben, weiss, senkrecht; quer zwischen der un- teren Gaumenf. u. der Spindelf. eine Stützf. für Claus. L. 21— 23, Br. 5—512 mm. (Sieölien.) Icon. f. 160. — Syn. Cl. gro- hemanni Bk., Cl. grohmanni Cantr., Ol. decollata St., &c. Forma 1.) “ minor A. S., kleiner, heller u. enger costulirt; L. 15—161/2, Br. 4— 43/a mm. (Rm.—Bttg. Icon. f. 1726.) 9%. Cl. tiberii Ben. Geh. spindelfg., hell chokoladebraun (bis weisslich), mit zahlreichen, scharfen, geradlinigen, schiefen Rippehen dieht geziert; Umg. 11, nahezu flach, der letzte typisch mit zwei kräftigen Basalkielen (deren der linke zuweilen z. obliterirt); Münd. rhomboidisch oval, fast mit dop- pelter Basalrinne; Munds. deutlich gelöst, stark ausgebreitet; Unterlam. wenig erhaben, steigt s. schief nach aufwärts; obere Gaumenf. 2 (1. dünn, schwach S-fg., 2. s. kräftig, lang); untere (Gaumenf. stark entwickelt, vortretend. L. 21—22, Br. 4 19—5 mm. (Sieilien.) Il. Syst. Crit. t. VI. £. 7; Rm.—Btte. Icon. f. 1724. * 9. Cl. confinata Ben. Geh. bauchig-spindelfe., havan- nabraun, mit scharfen, haarförmigen Rippenstreifchen schief u. dieht geziert; Umg. übrig 71a—101/, etwas sewölbt, der letzte mit einem kurzen Höckerkiel; Münd. birn-eife; Munds. bräunlich gesäumt; Unterlam. in doppelter S-förmiger Kriüm- mung schief nach aufwärts laufend; obere Gaumenf, 2 (2. kurz, kräftig, vorn convergirend); untere Gaumenf. weit vortretend; Mondf. schmal, S-fg.; quer zwischen der unteren Gaumenf. u. der Spindelf. eine Stützf. für das Claus. L. (deeoll. Ex.) 15— 17, Br. 4—5 mm. (Maretimo bei Sieilien.) Ill. Syst. Crit. t. VI f. 6; Rm.-Bttg. Icon. f. 1731. — Sym. CI. scarificata Ben. fr un I WE LNZA Ka N WSHTE ) IMRL Bi 3 ’ { 47 92. Cl. septemplicata Prü. Geh. bauchig, hornbraun, 0. gelbbraun, fein gestreift; Umg. 11, fast ganz flach, der letzte vorn stärker gestreift, an der Basis mit einem Höcker- kiel; Münd. eckig-eirund; Unterlam. stark geschwungen, erha- ben, fast horizontal; obere Gaumenf. 3 (1. fein, nach innen weit über die Mondf. verlängt, 2. u. 3. kürzer u. vorn durch eine starke Wulst verbunden, nach hinten gabelfg. auseinan- derlaufend); untere Gaumenf. stark vortretend; zwischen der unteren Gaumenf. u. der Spindelf. eine auswendig deutliche Querf. L. 20, Br. 5 mm. (Sieilien.) En. moll. Sie. 1. (1836) p. 139, t. 8. f. 22; Rm. Icon, f. 161, 876. — Syn. Cl; sublevis Z., Ol. levi- gata Z., Cl. sericina Rm., Cl. deshayesi P. & M. Forma 1.) major, L. 22, Br. 5 mm.; 2.) minor, L. 17, Br. 5 mm. Var. prasina (Ben.) A. $. (Syst. Cl. 1868): isabellgelb o. weisslich, bauchiger, mit mel: vortretender Spindelf. u. kräfti- geren Gaumenf.; L. 18—19, Br. 41/>—5 mm. (Rm.—Bttg. Icon. PelT2T. Var. rubra Ben. (Nuovo Cat. 1882): röthlich braun, meistens decollirtt (Umg. 8), Münd. fast quadratisch, obere Gau- menf. 2 (1. klein, ?. gross), von einer Wulst vereinigt; L. 20, Br. 5 mm. 93.. Cl. calcarz Phil. Geh. spindelfg., haarfein gestreift, strohgelblich hornfarben; Umg. 11, wenig gewölbt, dev letzte mit einem kielartigen Höcker; Münd. eifg.; Unterlam. gesireckt, schräg aufwärts stehend, vorn in einem Doppelknötehen endend: obere Gaumenf. 2 (1. innen der Mondf. kaum vorübergehend u. vorn mit 2. nicht o. durch eine s. schwache Wulst verbun- den); untere Gaumenf. wenig vortretend; Querfalte auswendig wenig deutlich. L. 18—20, Br. 42/3 mm. (Sicilien.) Zeitschr. “f. Mal. 1844. p. 107; Rm. Icon. f. 875. — Syn. Ül. trinacrina Ben. (teste Bttg.) Var. adelin® Ben. (Ill. Sist. Crit. t. VI f. 16): dunkler ge- färbt u. deutlicher gestreift, Unterlam. schwach S-fg., vorn ohne deutliches Knötchen; L. 19—231/2, Br. 4-5 mm. (Rı. —Bttg. Icon. f. 1730.) 12. Herilla Ad. (Gen. of rec. Moll. 1855.) Uebersicht. + Mondf. fehlt; Unterlam. ohne Knötchen unten. — Sp. 94— 90. jr Mondf. rückenständig, lang, gestreckt. 48 ®) Unterlam. unten mit einem Knötchen; Munds. zus. hängend u. kurz gelöst. — Sp. I97—100. “#) Unterlam. olme Knötchen; Munds. getrennt o. schwach verbunden. — Sp. 101. 94. (1. friwaldskyana Am. Geh. spindelfg., bauchig, rippenstreifig (die beiden letzten Umg. nur bis zur Hälfte), hornbraun; Umg. 11, gewölbt; Naht etwas papillös; Nacken runzelig, etwas aufgetrieben; wine zus.-hängend, etwas los- en Gaumenf. 3 (1. u. 3. gleich lang, mittelmässig, pa- rallel, 2. die kürzeste); 3 re z. vortretend. L. 19, Br. 41/2 mm. (Zürkei.) Icon. f. 627. 9. (1. frauenfeldi (Zel.) Rm. Geh. gethürmt spindelfg., schwach gestreift, tief kirschbraun, meist mit bläulichem Anflug, glänzend; Umg. 10—11, die oberen gewölbt, die unteren fast abgeflacht; Munds. getrennt o. verbunden; Gaumenf. 3, vorn divergirend, alle in ihrer ganzen Länge von oben sichtbar (3. unten, diek, weiss, schwach bogig, auswendig über die Nabel- gegend bogig gekrümmt, mit einem Höcker auf der Mitte); Spindelf. bei schrägem Einblick deutlich. re 19, Br. 5m} (Serbien, Dalmatien.) Icon. f. 872: K. Mon. t. 30. f. 28—30. Var. gracilior A. $. (Syst. Claus. 1868): schlanker, kleiner, heller, Spindelf. springt weiter vor u. Spirallam. kommt räher der Oberlam. (Serbien, Staritza-Geb.) 96. Cl. sigma W. Geh. schlank spindelfg., mit fein aus- gezogener Spitze, fast glatt (nur unter der Naht gestreift), kirschbraun; Umg. 12, die oberen gewölbt, die unteren abge- lacht; Munds. zus.-hängend, lostretend; Gaumenf. 3 (1. lang, quer über den Nacken bis nahe der Oberlam. ausgestreckt, 2. viel kürzer, vorn stark divergirend, s. tief rechts stehend, von oben nur zur Hälfte sichtbar, 3. innen s. hoch, stark zus.-ge- drückt, stark bogig, auswendig in der nächsten Nähe des Na- belritzes ganz S-fg. durchscheinend, aufrecht, bei senkreehtem Einblick unsichtbar); Mondf. völlig unsichtbar. L. 20, Br. 32/3 mm. (Serbien, Staritza-Gebirge.) 97. €]. accedens Möllend. Geh. etwas walzenspindelfe., fast glatt, hornbraun, bläulich bereift; Umg. 10 1/g—111/g, we- nig Pewölhl: Munds. kurz gelöst; Gaumenf. 3 (1. lang, mit der kürzeren 2. bis zur Gaumenwulst reichend, 2. verlängt sich scharf u. gerade nach innen spitzwinklig gegen die Principale weit über die geradlinige, senkrecht gestellte Mondf, u. ist mit 49 ihr verbunden, 3. unten, stark erhaben, überaus kräftig, S-fg. gekrümmt, über die Mitte der Münd. links gerückt u. fast bis an den Munds. vortretend); Claus. weit ausgeschnitten, mit beiden Lappen spitzig u. hakenfg. gekrümmt. L. 191/%—24, Br. 41/a—51/g mm. (Serbien.) Malak. Bl. 1873, p. 137, t. 4. f. 3; Rm. Icon. f. 871 u. 1721. 98. Cl. dacica (Friw. Pfr. Geh. walzen-spindelfg., horn- braun, etwas gestreift; Umg. 11—12, abgeflacht; Gaumenf. 2—3 (1. lang, 2. von der oben schlundeinwärts gebogenen Mondf. getrennt, kurz, 3. z. stark, nahe an der Mitte der Münd. vor- gerückt, wenig vortretend); Claus. tief ausgeschnitten, mit dem linken Lappen breit u. abgerundet, dem rechten fingerfg. in eine hakige Spitze auslaufend. L. 24—28, Br. 51/-—-6 mm. (Serbien, Bosnien, Banat.) Zeitsch. f. Mal. 1848 p. 12; Rm. Icon f. 870 — Forma 1.) magna, L. 31—52 mm.; 2) parva, L. 21—22 mm. ; 8.) ventricosa, Br. 7 mm.; 4.) elongata, L. 26, Br. 5 mm.; 5.) mioneec- ton Bttg. (Rm.-Bttg. Icon. f. 1725), die 2:te Gaumenf. fehlt gänzlich- 99. Cl. distinguenda Möllend. Geh. eylindrisch-spindelfg., schlank, hornbraun, fast glatt; Umg. 12—13, wenig gewölbt; Münd. ‚birnfg.; Gaumenf. (3) 2 (1. lang, 2. s. kurz, mit dem hakenfg. zur.-gekrümmten Oberende der langen, geradlinigen Mondf. verschmoltzen, 3. stark, geradlinig von der Mondf. nach unten laufend); Claus. stark S-fg., tief ausgeschnitten, auch mit dem linken Lappen spitzig vorgezogen. L. 23—26, Br. 43/4—5 mm. (Serbien.) Mal. Bl. 1873, p. 186, t. 4. f. 2; Rm.-Bttg. Icon..'f. 1722. 100. €1. eostulifera Möllend. Geh. eylindrisch-spindelfg., dunkel hornfarben, fein gerippt, mit allmählig verschmälertem Gew.; Umg. 101, verflacht; Gaumenf. 3 (1. sichtbar, 2. s. kurz, mit der Mondf. verbunden, 3. s. stark u. erhaben, weit nach unten vortretend); Claus. auch mit dem linken Lappen gespitzt. L. 181/s, Br. 41/2 mm. (Serbien.) Malak. Bl. 1873 p. 138, 1.4. 4. e7 101. Cl. ziegleri X. Geh. spindelfg., s. fein gestreift, kirschbraunroth; Umg. 10—11, abgeflacht; Gaumenf. 3 (1. mit- telmässig, 2. s. kurz, mit der Mondf. zus.-hängend, 3 unten, fast in der Mitte der Münd., endet in einem erhobenen Dreieck ; Claus. mit dem linken Lappen kurz, zugespitzt, dem rechten fingerfg. ausgezogen, gekrümmt. L, 24, Br. 6 mm. (Dalmatien.) Mon. Claus. t, 16, t. 1. £. 17,18. — Forma 1.) ventrosa, bauchig, kurz, L. 21, Br. 6 mm.; 2.) elongata, ausgezogen spindelfg.; L. 26, Br. 6 mm. (Delima bosniensis Z.) A. D. C. 50 13. Delima (Hartm. Gastr. 1844.) Bitg. Uebersicht der Gruppen. + Lamella inserta fehlt. (Principalf. s. selten nach innen über die Mondf. verlängt.) *) Obere Gaumenf. 2, lang. Montenegrina Bttg. Obere Gaumenf. vorn frer, untere Gaumenf. meistens kurz, s. schräge von rechts nach links gestellt, von der Mondf. getrennt; Spindelf. bogig vor- tretend; Unterlam. tief innen, schräge aufwärts gerichtet ; Mondf. tief lateral bis dorsal; Munds. getrennt, selten etwas verbunden; Geh. hellfarbig, dinn, fast glatt, am Nacken fein rippenstreifig; Naht öftest weissfadenran- dig. — Sp. 102—108. Gibbula Bttg. Obere Gaumenf. vorn durch eine Wulst verbunden, untere Gaumenf. kräftig, mit der Mondf. ver- eint, unten wenig schief u. weit von der Spindelf, sy vortretend; Unterlam. geschwungen, lang, horizontal, innen stark bogig; Mondf. rein dorsal; über der Nabel- ritze eine kurze Querf.; Geh. horngelb o. hornbraun, schwach gestreift, am Nacken rippenstreifig; Naht papillirt. — 109 —110. Bosniea W. Obere Gaumenf. vorn meistens in der Gau- menwulst verschwimmend, (2. nahe der Mondf. abge- brochen', untere Gaumenf. s. kurz, von der Mondf. senk- recht ausgehend; Oberlam, nicht randständig ; Unterlam., schräg von der Basis aus gesehen, trichterfg. spira- lig; S'pindelf, erhaben, unten gestreckt, innen gekniecht; Mondf. dorsal, fein, fast senkrecht, unten gabeltheilig; Geh. fein gestreift o. fast glatt, hornbraun; Naht weiss- fadenrandig. — Sp. 111—112. (Cl. bathyelista Bl., Ol. piceata Z.) ##) Obere Gaumenf. 1—2 (1. lang, 2 s. kurz, nach in- nen mit der Mondf. verbunden o. fehlt.) imitatrix W. Obere Gaumenf. 1—2, lang, s. selten gänz- lich fehlend; untere Gaumenf, kurz o. z. lang, s. schief gestellt, mit der Mondf. verbunden; Mondf. Tateral o, fast ventral; Sipindelf. eingesenkt o. nur als ein Knöt- chen vorn sichtbar; Oberlam. kaum randständig; Unter- lam. schief S-fg. hinaufsteigend. — Sp. 113—116. Stigmatica Ditg. Untere Gaumenf. kräftig, s. schief stehend, weit in die Münd. vortretend, mit der Mondf, ver- bunden; Mondf. schmal, meistens dorsal, auf der Mitte H. iR oft unterbrochen, unten breit zweigabelig; Spindelf. meistens vortretend; Oberlam. randständig; Unterlam. lang, kräftig, gestreckt, etwas schief, oft bis auf den Munds. vorgezogen; Gaumenwulst höckerfg. unter der Bucht; Naht papillös; Claus. an der Unterseite ausgerandet. — Sp. 117—128. Pastana W. Intere Gaumenf. fehlt; Mondf. seiten- rückenständig, oben stark nach innen gekrümmt, unten meisten verbreitet; Spindelf. nahe der Basis bogig vor- tretend; Oberlam. randständig,; Unterlam. geschwungen, vorn am 'Innenrand des Mundsaums abgestützt, an der Basis mit einem feinen Ast nach innen u. einem Knötchen nach aussen; Naht papillös. — Sp. 129—132, Piceata Bitg. Untere Gaumenf. s. kurz (kaum merkbar in der Münd.), verbunden mit der Mondf.; Mondf. bald dorsal, bald lateral, senkrecht, gerade o. s. wenig gekriimmt, gleich breit, oben wenig u. in feiner Spitze zur. gebogen, unten mit einem feinen langen horizontalen Zweig nach in- nen; Oberlam. randständig; Unterlam. schräg aufwärts u. 2. tief innen, zus.-gedrückt u. bogig, vorn unten mit einem Knötchen; Naht mit winzig kleinen Papillen; Geh. fast glatt. — Sp. 133—134. Itala Btig. Untere Gaumf. fehlt; Mondf. dorsal, s. stark gekrümmt (halbkreisfg., unten kmiefg. gebogen o. auf der Mitte stark u. gleichfg. gekrümmt), unten bis an den Na- belritz verlängt ; Oberlam. randständig ; Unterlam. z. stark, tief innen, geschwungen; Naht mit schmalen, strichför- migen Papillen; Geh. oben rippenstreifig, unten fast glatt, o. ganz haarfein u. scharf rippenstreifig. — Sp. 135—139. Tirolica Bitg. Untere Gaumenf. fehlt; Mondf. dorsal, klein, parenthesenfg. (]), etwas schief; Oberlam. s. kurz, oft punktfg., von dem Munds. zur.-tretend; Unterlam. weit zur.-stehend, ‘klein, löffelfy., meistens nur bei schrägem Einblick deutlich; Naht weiss, oft strichfg. papillirt ; Geh. kirschbraun, fest glatt o. rippenstreifig. — Sp. 140—142. Substrieta Bitg. Zweite obere Gaumenf. hängt z. in der Mitte ihrer Länge mit dem Oberende der Mondf. zusam- men 0. bildet mit ihr einen fast rechten Winkel; untere GFaumenf. zus.-hängend mit der Mondf., z. lang o. ist nur ein spornartiges Rudiment derselben; Mondf. dorsal, kurz, gerade, oben nach innen stark bogig o. kurz winkelig ge- bogen, unten gabelig; Unterlam. m. 0. w. geschwungen, in- nen bogig u. fast senkrecht aufwärts gerichtet; Gaumen- wulst s. schräg, s. dünn; Naht einfach 0. s. fein papillirt ; Geh. meistens klein u. schlank. — Sp. 143—-151. T: M. N. DD. 52 Levissima Bttg. Principalf. nach innen der Mondf. vor- übergehend; untere Gaumenf. kurz, von der Mondf, ge trennt, mit der Naht z. parallel (oft undeutlich); Mondf. lateral, s. schräg, kurz, dick, oben kniefg. gebogen; Unter- lam. vorn gerade, schräg, der innere Theil bei senkrechtem Einblick nicht sichtbar, weit getrennt von der Oberlam.; Naht niemals papillirt; Spindelf. z. vortretend; Geh. fast glatt. — Sp. 152. Mauritanica Bttg. Untere Gaumenf. s. kurz, fast rudi- mentär, mit der Mondf. verbunden; Mondf. rücken-seiten- ständig, kurz, breit, geradlinig (I-fg.), oben mit einer ru- dimentären 2:ten Gaumenf. verschmoltzen, unten einen lan- gen Ast nach hinten absendend; Unterlam. geradlinig in steiler Richtung nach hinten u. oben; Geh. s. dicht u. fein gestreift, spindehig thurm- o. priemfg., mit 12—15 Umg. — Sp. 153—156. ++ Lamella inserta deutlich. (Zweite obere Gaumenf, s. kurz, mit der Mondf. meistens zus.-hängend; Naht gekerbt, papillös 0. weiss gerandet.) *) Principalf. nach inmen kaum 0. wenig über die Mondf. verlängt; zweite Gaumenf. s. kurz, winklig gegen die Mondf. gestellt u. diese die Prineipalf. nicht berührend. Albanica Bttg. Untere Gaumenf. z. lang, von der Mondf. weit getrennt; Mondf. fast lateral, s. kurz, s. breit, s. schief stehend, stark bogig; Munds. meistens weit getrennt; Geh. fast glatt, klein, eylindrisch. — Sp. 157. Robusta Bttg. Untere Gaumenf. fehlt (selten kurz, ver- bunden); Mondf. dorsal, schief, fast geradlinig, oben kurz rechtwinklig zur.-gekrümmt; Unterlam. tief innen, schräg, vorn gerade, verdickt, innen öftest gabeltheilig u. schnell bogig hinaufsteigend; Spindelf. vortretend; Munds. ver- bunden o. getrennt; Geh. fast glatt, am Nacken rippen- streifig. — Sp. 158—165. Semirugata Dttg. Fast wie bei der vorhergehenden Gruppe, aber der letzte Umg. oft vorn angeschwollen o. unten mit einer dem Munds. parallelen Schwiele; Munds. angedrückt o. gelöst; Geh. selten fast glatt, meistens ganz 0. wenig- stens oben u. am Nacken rippenstreifig. — Sp. 166-178. (Ol. albocincta Pfr., Ol. gastrolepta Z.) **) Principalf. nach innen weit über die Mondf. ver- längt; zweite Gaumenf. mit der Mondf. in einer Bogen verschmoltzen, Mondf. die Principalf. er- reichend, Be A a 55 Q. Dalmatica Bttg. Untere Gaumenf. kurz, mit der Mondf. verbunden; Mondf. z. geradlinig, lateral o. dorsal; Munds. zus. hängend, angedrückt, o. getrennt; Geh. fast glatt o. fein gestreift. — Sp. 179—204. R. Binodata Btig. Untere Gaumenf. oft punktfg., selten feh- lend o. (Sp. 206) gross, von der Mondf. getrennt; Mondf. dorsal, halbmondfg. (C-fg.) gebogen, unten ohne Ecke; Un- terlam. fast horizontal, S-fg. geschwungen; Munds. zus. hängend, angedrückt o. kaum gelöst; Geh. fast glatt, am Nacken vorn faltenrippig 0. rippenstreifig. — Sp. 205—R08. S. Adriaca W. Untere Gaumenf. s. stark, weiss, weit in den Gaumen vortretend, mit der Mondf. verbunden; Mondf. dorsal, stumpfwinklig gekrümmt, unten gerade; Unterlam. fast horizontal, stark S-fg. geschwungen; Munds. zus. hän- gend; Geh. glatt 0. gerippt. — Sp. 209—210. (Delima alschingeri K. var.) T. Delimen von unsicherer Gruppenstellung. — Sp. 211 — 215. Vebersicht der Arten. A. Montenegrina Bitg. 102. €. rugilabris Mss. Geh. bauchig-spindelfg., oben plötzlich verschmälert; Naht weiss fadenrandig; Munds. fast getrennt 0. angedrückt, breit zur. gebogen, mit s. dieker, run- zeliger, weisser Lippe; die unteren Gaumenf. 2, die eine höc- kerfg., frei, die andere nebenbei, kurz, feiner, zus. hängend mit der fast seitenständigen Mondf. L. 17—21, Br. 4—4!/a mm. (Janina.) Cogq. Schläfli 1. 1859, p. 49; K. Mon. t. 34. f. 15—17. 103. Cl. umbilieata Pig. Geh. mit tröchterförmigen Nabelritze, bauchig-spindelfg.; Umg. 11, die beiden letzten oft fast die Hälfte der Gesammthöhe der Schale ausmachend; Naht weiss fadenrandig; Nacken abgeflacht; Munds. getrennt, aus- gebreitet, dünn, scharf; untere Gaumenf. 1, kurz, dick, fleckenfg.; bei senkrechtem Einblick sieht man die Enden der beiden obe- ren Gaumenf. u. der Spindelf. nebst der ganzen unteren Gau- menf.; Mondf. fast dorsal. L. 18—24, Br. 5 mm. (Albanica bei Antivari, Dalmatien.) Jahrb. Mal. Ges. 1879. p. 102, t. 2. f. 3. 104. Cl. eattaroensis (Z.) Rm. Geh. unten walzenfg., oben allmählig verschmälert, nach oben hin viel dunkler als nach unten; Naht einfach; Nacken s. schwach eingedrückt; Munds. getrennt, zur. gebogen, einfach, scharf; untere Gaumenf. D4 z. Jang; bei senkrechtem Einblick sind die Enden aller 4 Falten sehr deutlich; Mondf. rücken-seitenständig. L. 24—25, Br. 41/2 —5 mm. (Dalmatien.) — Syn. Ol. cataroensis Desh., Ol. levigata Mhlf., CI. lesinacensis Parr. Icon. f. 100. — Forma 1.) parvula W., L. 15—17, Br. 3—31/2 mm. Var. gracilior Desh.: schlanker, am Nacken stärker run- zelig, der Aussenrand der Münd. gerundet, untere Gaumenf. weiter vortretend. (Dalmatien. Albanien.) 105. Cl. laxa A. 5. Geh. bauchig-spindelfg., mit kurzem konischem Gew.; Naht fein, seicht, fadenrandig; Nacken über der zweiten Gaumenf. z. stark u. breit eingedrückt; Münd. gross, rhombisch rund o. fast quadratisch; Munds. weit getrennt, breit umgeschlagen, dünn u. scharf; untere Gaument. kurz; bei senkrechtem Einblick sieht man nur die äussersten Enden der beiden oberen Gaumenf., von der 3:te Gaumenf. u. von der Spindelf. aber nichts; Mondf. tief lateral. L. 20—21, Br. 5 mm. (Dalmatien.) Syst. Claus. 1868 p. 68. 106. Cl. kleciaki (X.) W. Geh. spindelfg., wenig bauchlg, allmählig thürmfg. ausgezogen ; Naht s. fein fadenrandig; Nacken in der Mitte leicht abgeflacht o. schwach eingesenkt; Münd. halbeifg. o. schwach quadratisch; Munds. ausgebreitet, fein selippt; alle 3 Gaumenf. s. lang, s. weit in die Münd. vortre- tend u. sichtbar, vorn ein wenig divergirend, die unterste kür- zest; Mondf. s. tief lateral, fast ventral, oben stark gekrümmt. L. 161/a—18, Br. 4 mm. (Dalmatien, Cattaro.) Öfvers. af K. V, Ak. Förh. 1851 p. 55. 107. Cl. suberistata X. Geh. eylindrisch-spindelfg., mit schmal ausgezogenem Gew.; Naht einfach; Nacken in der Mitte schwach vertieft; Münd. länglich halbeifg. o. fast birnfg.; Munds. getrennt, ausgebreitet, gelippt, oben links eingebuch- tet; untere Gaumenf. vorn divergirend, z. lang, aber bei senk- rechten Einblick nicht sichtbar; tief zwischen der Spindelf. u. der unteren Gaumenf. haben die vorhergehenden Arten ein kleines Fältchen, diese nicht; Mondf. tief lateral, oben breit, nach unten schief verschmälert. L. 22—23, Br. 5 mm. (Mon- tenegro.) Mon. Claus. t. 4. f. 10—13. 108. ©1. janinensis Dss. Geh. eylindrisch-spindelfg., mit allmählig ausgezogenem Gew.; Naht weiss fadenrandig; Nacken in der Mitte eingedrückt; Münd. halboval; Munds. getrennt, dureh eine feine Wulst verbunden, kaum dünn gelippt; obere Gaumenf. 2, parallel (1. verlängt, 2. unvollständig, kürzer); IB DEREN he VEN, erh N x BB) untere Gaumenf. punktfg.; Mondf. seitenrückenständig, breit, kurz. L. 17, Br. 3 mm. (Epirus bei Janina.) Coq. Schläfli 1. 1859. p. 50. B. Gibbula Bitg. 109. Cl. gibbula (Z) Rm. Geh. walzen-spindelfg., z. bauchig, fein gestreift; Naht mit den Papillen glänzend weiss, dicht stehend, oblong; Münd. oval; Munds. getrennt 0. ver- bunden; Gaumenw. hoch oben links, fleckenfg., glänzend weiss, durchscheinend; Unterlam. S-g., fast horizontal; obere Gaumenf. 2. (1. rückt innen oft z. weit über die Mondf. hinaus, 2. viel kürzer, mit der Mondf. verbunden); hoch oben zwischen der Spindelf. u. der unteren Gaumenf. quer vor dem Ende des Claus. steht ein s. kleines Fältehen; untere Gaumenf. kräftig, weit von der Spindeli. fast senkrecht im Mitten des Gaumens herabsteigend; Mondf. kurz; Spindelf. vorn gestreckt, oft z. vortretend. L. 11—15, Br. 3 mm. (Friaul, Istrien, Dalmatien, Abruzzen, Apulien, Kroatien.) Icon. f. 171. — Forma 1.) major. grösser, hellfarbig, mit strichfg. Papillen; 2.) minor, kleiner, bauchi- ger, mit den Papillen grösser, kürzer. = C]. pelagosana Biig. Geh. fast rippenstreifig, weiss- lich hornfarbig; Naht eingezogen, gesäumt, mit entweder kei- nen o. äusserst feinen, punktfgen, z. zahlreichen Papillen, von gleicher Färbung wie die Schale, niemals weiss; 2:te Gaumenf. schwach, von der 1:sten deutlich getrennt. L. 10—13, Br. 3 mm. (Ins. Pelagosa u. Lagosta.) Claus. stud. 1877 p. 34; Rm.- Bttg. Icon. f. 1733. = 61. vulcanieca Ben. Geh. schlank, kaum gestreift, mit wenigen, kleinen, weissen Papillen; Umg. höher, der letzte an der Basis verrundet u. ganz ohne Kielhöcker; Münd. fast ge- löst; 2:te Gaumenf. steht genau in der Mitte zwischen der 1:sten u. der unteren; Mondf. undeutlich. L. 14, Br. 31/2 mm. (Sieilien.) Ill. sist. erit. t. 6 f. 18; Rm.—Bttg. Icon. f. 1734. = (1. honii (Tib.) Paul. Geh. regelmässig spindelfg, mehr ins Olivengrüne ziehend; Umg. oft nur 81/, der letzte unten mit schwachem Höcker; Unterlam. an der Basis mit einem spit- zigen, starken Knötchen; 2te Gaumenf. auch vorn allmählig schwächer, nach hinten weiter über die Mondf. hinausgezogen; Gaumenw. schwach. L. 111/&—121/3, Br. 3—3!/ı mm. (Veswv.) Materiaux &c. 1878 p. 12 (nomen); Bttg. in Rm. Icon. f. 1732. ®= Cl. multiplex W. Geh. spindelfg., horngelb, überall (die bläuliche glänzende Spitze ausgenommen) mit schiefen, 56 geraden feinen Rippen geziert; Umg. 101/, fast abgeflacht; Naht gerandet, mit weissen Papillen; Münd. fast oval, unten stark zur.-gezogen; Munds. zus.-hängend, oben angeheftet; Unterlam. z. horizontal, bogig; Gaumenw. schief, weiss, S. stark, alle Gaumenfalten verbindend; Gaumenf. wie bei (l. gibbula, die 2:te vor den oberen Ende der Mondf. abgebrochen; Spindelf. unten gestreckt, etwas vortretend. L. 17, Br. 4 mm. (Süditalien, Trani: Blanc.) Var. vana W.: bauchiger, hornbraun, Naht mit grossen, fast quadratischen weissen Papillen, Münd. senkrecht, gross, ge- rundet, bräunlich gesäumt, Mondf. gerade, oben fast rechtwinklig nach innen kurz gekrümmt, Prineipalf. z. weit über die Mondf. gestreckt, 2:te Gaumenf. fehlt, Gaumenw. schräg, braun, untere Gaumenf. stark, unten frei; L. 15, Br. 4 m. Var. vaga W.: schlanker, Naht mit kleinen punktfgen Papillen, Münd. oblong-oval, senkrecht, Munds. zus. hängend, Mondf. u. Gaumenf. wie bei der Var. vana, Gaumenw. fleckenfg. unter der Bucht, untere Gaumenf. nicht so weit vortretend, Spin- delf. nicht sichtbar; L. 16, Br. 32/3 mm. 110. Cl. fallaciosa X. Geh. etwas spindelfg., fein u. wie abgeschliffen rippenstreifig, horngelb; Naht mit weissen, ent- fernt stehenden Papillen; Münd. fast rund; Munds. getrennt; Unterlam. bildet einen starken Bogen, krümmt sich innen rasch in die Höhe, ist vorn stumpfeckig u. läuft dann wagrecht bis zum Rand des Munds. fort; Gaumenw. oben links, weiss; obere Gaumenf. 2 (1. reicht innen etwas über die Mondf. hinaus, 2. nach innen abgekürzt, die Mondf. nicht erreichend); untere Gaumenf. kräftig, stark erhaben, schief herabsteigend; Mondf. oben hakenfg. gebogen; Spindelf. bogig, z. vortrend. L. 14, Br. 4 mm. (Dalmatien.) Claus. Dalm. 1875. p. 36. (Vergl. Cl. sturmi K.) (Cl. kobeltiana K.) C. Bosnieca W. 111. Cl. bosniensis (Zel.) Pfr. Geh. bauchig-spindelte., violettbraun o. kirschbraun, fast glatt; Umg. 10; Münd. oval; Munds. verbunden, s. wenig ausgebreitet; Unterlam. fast hori- zontal; Prineipalf. z. kurz, nach innen von der Naht divergi- rend; Mondf. fein, kurz, oben von dem inneren freien Theile der 2:ten Gaumenf. begrenzt; Spindelf. nieht länger nach unten vorgezogen als die untere Gaumenf. L. 23— 21/2, Br. 6—7 mm. (Bosnien.) Mon. Hel. VI. p. 475; Rm.-Bttg. Icon. f. 1723. — Forma 1.) I minor, L. 211/e, Br. 5 mm. (Die Art gleicht äusserlich sehr der Ci. dacica Friw.) Yar. magnilabris (Z,) Pfr, (Mon. Hel. VI. p. 475): mehr gedrungen, mit grösserer Münd., breiterem Munds., constant feh- lender Suturalf.; L. 25, Br. 6 mm. (Kroatien bei Sluiniza.) 112. Cl. delphica W. Geh. waizig-spindelfe., hell horn- farben, oben vollständig, in der Mitte nur unter der weissen braungesäumten Naht rippenstreiig, am Nacken faltenstreifig ; Umg. 11; Münd. oval; Munds. zus-hängend, gelöst, ausgebrei- tet; Unterlam. s. schief hinaufsteigend; Prineipalf. fast mit der Naht parallel; Mondf. stark, in der Mitte winklig, oben ge- krtimmt u. die Prineipalf. tangirend; Spindelf. weit länger als die s. kurze untere Gaumenf. vorgezogen. L. 21—22, Br. 4 mm. (Füboea, Alte. Delphi: Blane.) D. Imitairix W. 113. Cl. delimzformis Big. Geh. walzig-spindelfg., schlank, lila-hornfarbig, s. dicht feingestreift, mit langsam ke- gelfg.-konischem Gew; Umg. 91/, langsam zunehmend, der letzte vorn dicht gestreift, unten s. schwach höckerig gekielt; Naht weissfädlich; Münd. ovat; Munds. ausgebreitet; Oberlam. s. klein, s.-zus.-gedrückt, triangulär; Unterlam. S-fg., undeut- lich gabelig; Parallellam. s. distinkt; Suturalf. deutlich, s. lang; Spindelf. nur als Knötchen vorn sichtbar. L. 151j3, Br. 31/e mm. (Dardanellen.) Jahrb. 1879 p. 386, t. 10. f. 2. (Bttg.) 114. ©1. imitatrix Btig. Geh. bauchig-spindelfg., weiss- lich isabellfarken, mit kurzem, konischem Gew., fast senkrecht u. gerade feingerippt; Umg. 9, der letzte verschmälert, mit zwei undeutlichen Basalkielen; Münd. quadratisch-gerundet, unten s. zur. weichend; Munds. stark gelöst, s. weit vorgezo- sen; Oberlam. weit "von der tief eingesenkten Spirallam. ge- trennt; Suturalf. fehlt; Principalf. sichtbar, s. hoch; Mondf. s. schief, lateral; Spindelf. unsichtbar. L. 15, Br. 33/ı mm. (Malta.) Jahrb. 1879 p. 120, t. 3. f. 13. (Bttg.) 115. Cl. bathyelista (Blanc) Bttg. Geh. bauchig-spin- delfg., dunkel hornfarben, mit konischem, stumpfem Gew., un- regelmässig u. weitläufig feingestreift (fast glatt); Umg. 10, der letzte abgeflacht, fast konisch, runzelig gestreift, unten ge- rundet, aber bogig gekielt, mit langer, gekrümmter Basalfurche; Münd. quadratisch; Oberlam. der Spitze der Spirallam. weit vorbeigehend; Unterlam. fast gerade, schief hinaufsteigend u. 5 y2 + v Y 2 Fi H EN je N EIN, ; NET Ba “ 58 | dann von unten gesehen spiralig triehterfg. geschwungen; Su- | turalf. lang, distinkt; Gaumenf. 3 (Prineipalf. lang, der seiten- rückenständigen gekrümmten Mondf. nicht vorübergehend, 2. —-fg., die Mondf. nicht berührend, 3. unten, mit der Mondf. verbunden); Spindelf. unsichtbar. L. 16—17, Br. 31/—4 mm, (Euboea.) Jahrb. 1879, p. 122, t 3. f. 14. — Forma 1.) minor Bttg., Umg. 9, die 2:te Gaumenf. undeutlich o. fehlt; L. 13—14, Br. 51/2— 33/4 mm. 116. Cl. abyssoclista Btig. Der vorigen Art verwandt aber schlanker, Umg. 11, dicht gestreift, Prineipalf. der Sutu- ralf. s. genähert, s. lang, der kurzen, breiten, I-fgen, tief late- ral, fast ventral gestellten Mondf. nach innen weit vorbeigehend, übrige Gaumenf. fehlen, Munds. weissgelippt. L. 151/—17, Br. 31/e—4 mm. (Morea, Epidaurus.) Proc. zool. soc. of London 1883, p. 340, t. 24, f. 18. (Bttg.) E. Stigmatica Bitg. 117. Cl. lamellata (Z) Rm. Geh. spindelfg., zuweilen etwas bauchig, s. undeutlich gestreift, gelblich-hornfarbig; Naht- papillen s. klein, zerstreut; Münd. birnfg., unten breit gerun- det; Unterlam. s. erhaben, stark zus.-gedrückt, bis unter die obere fast geradlinig gestreckt, z. schief, tritt bis an den Mund- raud hinaus u. hat ein Knötchen unten in der Mitte; Mondf. abgebrochen; untere Gaumenf. glänzend weiss, lang, tritt s. weit in den Gaumen hinab; Spindelf. erhaben, u. stark ge- > krimmt vortretend. L. 13—15, Br. 3 mm. (Corfu.) Icon. f. 257. 118. Cl. kobeltiana K. Geh. spindelfg., oft etwas wal- zig, oliven- o. hornbraun, fein rippenstreifig, an Nacken fein netzartig runzelstreiig; Naht dunkel gerandet, mit weissen, etwas länglichen entfernten Papillen; letzter Umg. unten fast gerundet, mit s. schwachem Kielhöcker; Münd. eifg. bis ge- rundet quadratfg.; Unterlam. S-fg. geschwungen, z. schief, mit einem eckigen Knötchen an der Basis; Mondf. S-fg.; 2:te Gau- menf. entweder fehlt o. ist frei o. mit der Mondf. verbunden; untere Gaumenf. kurz, kaum sichtbar; Spindelf. gestreckt, kaum vortretend. L. 13—18, Br. 31/—35/s mm. (Italien in Calabrien.) Claus. Dalm. 1875. p. 43; Rm.-Bttg. Jcon. f. 1738— 39; Paul. Fauna Calabr. t. 7. f. 5. — Syn. Cl. benoiti Parr., Cl. calabrica (Mss.) W. — Forma 1.) furcata Paul. (t. 7. £. 7,). Un- terlam. nach innen gabelig; 2.) contorta Paul. (t. 7. f. 6), Unterlam. geschwungen, nicht gabelie. 119. C1. decorata X. Geh. schlank, mit dem Gew. lang verschmälert, vor der Spitze merklich concav, s. fein gestreift, röthlich hornfarben; Naht mit kleinen weissen Papillen; Münd. ungleich eifg.; Unterlam. s. stark, lang, schräg aufwärts ge- stellt, innen etwas geschwungen, vor der Mitte leicht geknickt, unten knotenartig verdiekt, vorn abgestutzt; 2:te Gaumenf. kurz, schräge, berührt fast die Mondf.; untere Gaumenf. s. stark, tritt s. schräg fast in die Mitte des Gaumens vor; Mondf. s. kurz, seitlich; Spindelf. bogig heraustretend. L. 14—17, Br. 31/4 mm. (Dalmatien.) Mon. Claus. t. 36. £. 7—9. 120. ©. proboseidea X. Geh. eylindrisch-spindelfg., s. fein gestreift, gelblich hornfarben; Naht mit äusserst kleinen gleichfarbigen Papillen; Münd. länglich birnfg.; Munds. zus.- hängend, oben leicht gelöst; Unterlam. s. lang, etwas wellenfg., fast geradlinig u. etwas schief, bis zum Mundrand vorgestreckt, unten in der Mitte mit einem Knötchen; 2:te Gaumenf. kurz, die untere bis in die Mitte des Gaumens gestreckt; Mondf, seiten-rückenständig; Spindelf, gestreckt, vortretend. L. 17, Br. 31/2 mm. (Dalmatien.) Mon. Claus. t. 1. f. 19—22. 121. Cl. sturmi (X.) Pfr. Geh. etwas bauchig spindelfg., fein u. regelmässig gestreift, hornbräunlichgelbroth, stark glän- zend; Naht braun fadenrandig, mit kleinen, länglichen Papil- len; Umg. 9—11, der letzte fein faltenstreifig, mit einem gros- sen, weissgelben Schrägflecken, der zuweilen schwielenartig erhaben ist, an der Basis mit zwei von einer tiefen Furche getrennten Kielhöckern, der untere stark erhaben; Unterlam. fast randständig; unter der Prineipale kommt oft eine zweite obere Gaumenf. vor, die meistens aus der Mondf. entspringt; Mondf. oben stark winklig gebogen; Spindelf. bogig, nahe an der Basis etwas vortretend. L. 14—18, Br. 31/a—41/2 mm. (Dalmatien.) Mon. Hel. 11 (1848) p. 425; Rm.—Bttg. Icon. f. 1736 1737. — Forma 1.) minima W., klein, bauchig, 2:te Gaumenf. obsolet; L. 111/e—13, Br. 31/e—41/2 mm. 122. 01. stigmatica (Z.) Rn. Geh. walzen-bis spindelfg., fast glatt, kirschenbraun; Naht mit kleinen, weissen, rundlichen Papillen; letzter Umg. an der Basis mit s. wenig entwickeltem Höcker u. s. seichter Furche; Munds. kaum merkbar gelippt, getrennt o. sehr fein verbunden; Unterlam. geht wenig schräg fast ohne Biegung nach innen u. läuft mit einem Ast nach dem Mundrand; untere Gaumenf. steht gerade unter der Mitte der Unterlam., ist z. vorgezogen; Mondf. oben nach innen bogig gekrümmt; Spindelf. gerade, fast nur bei schrägem Einblick sichtbar. L. 15—19, Br. 31/—4 mm. (Dalmatien, Montenegro; ? Albanien, Epirus u. Corfu.) Icon. f. 163. — Forma 1.) ventricu- 60 losa W., dunkel violettbraun, Naht weiss durch die fast zus. fliessen- den Papillen; L. 18, Br. 41/2 mm.; 2.) minima W., gräulich braun, fast ohne Papillen; L. 9, Br. 21/3 mm. Var. minor K.: schlank, hell horngelb-röthlich, oben bleicher, schwach gestreift, mit schwächeren Nahtpapillen, Münd. kleiner, Unterlam. fast bis an den Mundrand vortretend; L. 13—15, Br. 3— 81/2 mm. (Dalmatien) Rm.—Bttg. Icon. f. 1735. Var. briseis (Parr.) W. (Mon. 1578): überall gleich u. fast regelmässig rippenstreifig, hornfarben röthlich, weiss papillirt, unten zweihöckerig, breit u. seicht gefurcht, Unterlam. lang, etwas schief u. fast gerade bis an den Mundrand gestreckt, untere Gaumenf. kräftig, weit schief vorgezogen, Spindelf. bogig bis an den Mundrand vortretend; L. 16, Br. 31/2 mm. (Janina.) 123. Cl. incerta (Ben.) K. Geh. spindelfg., dunkel oliven- braun, wenigstens oben u. am Nacken deutlich gestreift; Naht mit z. grossen, fast viereckigen Papillen; Kielhöcker des letzten Umg. äusserst schwach, mit kaum angedeuteter Furche; Munds. fast gelöst, eallös verdickt u. hart unter der Bucht zahnfe.; Unterlam. S-fg., ohne einen nach dem Peristom laufenden Ast; untere Gaumenf. mehr der Spindelf. genähert, s. kurz; Mondf. bogig gekrümmt; Spindelf. gestreckt, nur bei schrägem Ein- blick sichtbar. L. 1717 —181/, Br. 4--41/2 mm. (Sieilien.) Mon. Claus. t. 34. f. 7—9; Rm.—Btte. Icon. 1740. — Syn. Ol. con- fusa Ben. & Ch. monterosati (Bte.) Ben. (fide Bttg.) 124. Cl. maritima (Klec.) K. Geh. bauchig-spindelfg., kirschbraunroth, mitunter mit aufgeblastem Obertheil, fein aber deutlich gestreift, von der Münd. z. stark rippenstreifig; Naht weiss papillirt; letzter Umg. mit zwei Kielhöckern, der rechte stark erhaben, bogig, der linke kurz u. nur gegen das Ende hin beulenfg. erhaben, zwischen beiden eine tiefe breite Furche; Munds. meistens verbunden; Unterlam. lang, gerade, etwas schräg, fast randständig; untere Gaumenf. kräftig, lang, von der Spindelf. weit getrennt; Mondf. weit unterbrochen, wenig schief, mit dem zur.-gebogenen Obertheil kurz u. unter spitzem Winkel zu Prineipale gestellt; Spindelf. in langen Bo- gen fast an die Basis innerhalb des Munds. gestreckt. L. 11 —15, Br. 3—4 mm. (Albanien, Epirus; Dalmatien.) Claus. Dalm. 1875, p. 50; Rm.-Bttg. Icon. f. 1742, — Sym. (Il. bicolor Parr. Var, thiesseana Btig. (Icon. f. 1743): dickschalig, bauchi- eer, mit ganz kurzem konischem Gew., dunkel hornbraun, dichter gestreift; L. 12—16, Br. 3!/ —4 mm. (Epirus, Rumelien, Acar- nanien.) 61 125. Cl. miles K. Geh. spindelfg., z. schlank, fein u. regelmässig gestreift, dunkel kastanienbraun, mit kurz concav ausgezogenem Gew., Naht mit weissen, entfernt stehenden Pa- pillen; letzter Umg. mit einem kielartigen, starken, wenig ge- bogenen Höcker, darüber einer seichten Furche u. dann einem meist nur beulenartigen Höcker; Münd. spitz eifg., schief; Munds. angelöthet; Unterlam. lang, gestreckt, randständig; un- tere Gaumenf. lang, gerade, weit vortretend; Mondf. s. schief, oft in der Mitte unterbrochen, mit dem zur.-gebogenen Ober- theil lang u. fast unter rechtem Winkel zur Prineipale gestellt; Spindelf. zieht sich bogenfg. weit herab u. tritt als scharf- eckige Falte bis an den Rand hinaus. L. 16—20, Br. 4—-5 mm. (Aetolien, Dalmatien.) Mon. Claus. t. 32. f. 10-13; Rm.-Bttg. Icon. f. 1741. 126. C1. translueida (Z.) Pfr. Geh. bauchig-spindelfg., s. dicht fingestreift, durchscheinend, glänzend, hell hornfarben ; Gew. lang ausgezogen; Umg. 13, die letzten 2 breit, der letzte vorn aufgetrieben, an der Basis höckerig; Münd. unregelmässig; fast halboval, tief innen eallös; Unterlam. kräfüg, vorn gabe- lis; untere Gaumenf. vortretend; Mondf. abgebrochen; Spindelf. horizontal vortretend. L. 14, Br. fast 4 mm. (Dalmatien.) Zeitsch. f. Mal. 1847 p. 69. 127. Cl. hiatula X. Geh. fast bauchig, z. plump, oben rasch verschmälert, s. fein u. dicht gestreift; Nathpapillen klein, weiss, z. entfernt stehend; Münd. weit, gerundet quad:a- tisch; Mondf. z. lateral, oben zur.-gebogen; Principalf. kurz, reicht innen nicht über die Mondf. hinaus; Spindelf. gekriimmt, sichtbar. L. 16, Br. 4 mm. (Dalmatien) Claus. Dalm. 1875. p. 54. 128. Cl. advena X. Geh. spindelfg., oben langsam ver- schmälert, fein gestreift o. fast rippenstreifig; Nahtpapillen z. gross, etwas entfernt, länglich; Umg. 8—10, der letzte mit stark erhabenem bogigem Kielhöcker; Münd. ovat; Unterlam. schief, kräftig, vorn bis nahe an den Rand gestreckt; Mondf. gerade, oben in einem Winkel zur.-gebogen; Prineipalf. reicht hinten z. weit über die Mondf. hinaus; Spindelf. bogig, etwas vortretend. L. 9—111!/), Br. 21%—3 mm. (Dalmatien.) Claus. Dalm. 1875 p. 55. F. Pexstana Bitg. 129. Cl. psstana Phi. Geh. fast keulenfg., mit lang verschmälerter Spira, hornbraun, fast glatt, am Nacken z. stark 62 runzelfaltig; Umg. 10; Papillen punktfg., entfernt stehend, etwas länglich; Münd. länglich birnfg.; Munds. verbunden, mit z. dicker weisser Lippe u. einer Verdiekung unter der Bucht; Unterlam. z. klein, geschwungen, vorn verbreitet, mit zwei kleinen Knötehen. L. 14—161/ Br. 3—31/2 mm. (Süditalien.) Rm. Icon. f. 172. — Syn. (Ol. monilifera Mhlfd, Cl. concolor Z., Ol. punctata Scac. — Forma 1.) minor, L. 11, Br. 23/4 mm. Var. tenuiseulpta Paul. (Mater. 1878): gross, bauchig- spindelfg., olivenbräunlich, Gew. concav ausgezogen, Umg. 12, Unterlam. am Vorende mit 2—3 querfaltenartigen Knötchen über einander, Spindelf. endet mit einem Höckerchen; L. 19, Br 41/3 mm. (Mte Cassino.) (Rm.-Bttg. Icon. f. 1744). Var. semiseulpta Paul. |. e.: walzig, kastanienbraun, Umg. 11—12. fast runzelig gestreift, Münd. fast rhomboidisch L. 16 —18, Br. 53/a—4 mm. (Castel amare). (Rm.-Bttg. con. f. 1747). Var. neymeyeri K. (Mon. Cl. t. 7. £. 5—7): spindelfg., regelmässig u. schärfer feingestreift, Münd. länglich eifg., unter der Bucht stärker knotenfg.; L. 131/e—161/e, Br. 31/4—-32/3 mm. (Neapel, Capri, Dalım.) (Rm.-Bttg. Icon. f. 1748.) 130. Cl. gemmulata X. Geh. spindelfg., undeutlich ge- streift, horngelb-röthlich, nach oben heller, mit kegelfgem Gew.; Umg. 9; Papillen z. gross, entfernt, weiss; Münd. schmal eifg.; Munds. ohne Lippe, nur unter der Bucht etwas verdickt, die Ränder fast parallel; Unterlam. kräftig, vorn abgestützt, ge- schweift, wenig schief, mit einem Knötchen unter dem Ende auf dem Innenrand des Mundsaums. L. 91/, Br. kaum 3 mm. (Dalmatien.) Mon. Claus. t. 32. f. 26—28, 131. Cl. soror K. Geh. gestreckt spindelfg., fein, wie abgeschliffen gestreift, horngelblichroth, oben nur wenig ge- färbt; Gew. lang ausgezogen; Umg. 11—12, der letzte vorn fein runzelstreifig; Papillen weiss, z. entfernt; Münd. länglich unregelmässig eifg.; Munds. zus. hängend, angeheftet, unter der Bucht schwach verdickt; Unterlam. wenig stark, vorn et- was dicker u. nach unten verbreitet; untere Gaumenf. zuwei- len angedeutet; Mondf. nach unten s. stark veibreitet. L. 15— 17, Br. 4 mm. (Dalmatien.) Mon. Claus. t. 32, £. Lt—-16. 13117. Cl. olivacea (Canxtr.) Geh. bauchig, glänzend, durchscheinend, glatt, gelb; Umg. 11, abgeflacht; Naht mit kleinen weissen Papillen; Münd. länglich; Spindel u. Aussen- rand je zweifaltig. L. 8, Br. 2 Lin. (Dalmatien.) Bull. Brux. II. 1836. p. 381. — Geh. spindelfg., verlängt, kaum gestreift, 63 glänzend, durchscheinend, hornfarben-dunkel, am Nacken ge- streift; Naht mit weissen Papillen; Umg. 12; Münd. fast eifg., zus.-gedrückt; Munds. zur.-gebogen, weiss, zus.-hängend; Ober- lam. stärker zus. gedrückt, Unterlam. gross, mit einem Knöt- chen an der Basis, Suturalf. s. klein, Spindelf. sichtbar. L. 61/a—8, Br. 1%/14—2 Lin. (Boschetto bei Triest.) Cantr. Malac. mediterr. 1840. p. 150, t. 5, f. 15. (Teste amie. Bttg., qui spec. in Museo Monach. vidit, huc dueitur hee mihi ignota species.) 132. Cl. erjaveei Btitg. Geh. etwas bauchig-spindelfg., s. lebhaft glänzend, gelbröthlich hornfarben, oben fast orange- gelb, mit kastanienbrauner Spitze, fein gestreift; Gew. konisch, mit spitzem Wirbel; Umg. 9—10 !/:; Papillen zahlreich, äusserst klein, weiss; Münd. senkrecht, gross, breit, quadratisch-oval; Munds. angeheftet, weisslich gesäumt, unten der Bucht ver- diekt; Suturalf. s. deutlich; Mondf. nach unter s. wenig ver- breitet, oben wie unten stumpfwinklig zur.-gebogen. L. 121/e —16, Br. 31/>—4 mm. (Dalm., Ragusa.) Rm.-Bttg. Icon. f. 1745, G. Piceata Bitg. 133. 01. piceata (Z.) Rm. Geh. spindelfg., z. bauchig, wenig gestreift, hornfarbig gelb; Umg. 12, der letzte unten etwas höckerig; Münd. eifg., z. schmal, der rech‘e Rand ge- rade; Munds. getrennt 0. schwach verbunden; Prineipnif. der Mondf. kurz vorübergehend; Gaumenw. oft faltenartig nach innen ausgezogen; Unterlam. vorn unten mit einem Knötchen; Suturalf. stark; Spindelf. an der Basis der Münd. vortreiend, L. 14—16, Br. 4—41/3 mm. (Mittel- u. Süditalien.) Icon. f. 266. — Forma 1.) major, oft mit zwei Suturalf.; L. 18—20, Br. 4 mm.; 2.) minor, kurz, gedrungen; L. 12—13, Br. 1 mm.; 3.) gra:ilior Ch., schlank ausgezogen. Var. gularis K. (Claus. Dalm. 1875): meistens klein, zu- weilen bauchig, Gaumenw. läuft nach innen in 1—3 abgekürzte Gaumenfältshen aus, deren oberste oft s. kräftig ist, Mondf. vollkommen gerade; L. 11—14!/a3; Br. 21/e—31/2 mn. (Rm.-Bttg. Icon. f. 1749.) — Forma 1.) major, L. 16—18 mm. 134. Cl. megachela W. Geh. spindelfg., fast glatt, horn- farben; Umg. 10—12, der letzte unten höckerig; Naht weiss- fadig, braun gesäumt, oben fein gekerbt; Münd. oval, beide Ränder gleich gekrümt; Munds. stark verbunden o. zus.-hän- gend, angelöthet, weissgelippt, unter der Bucht beulenartig; Prineipalf. der Mondf. weit vorübergehend; Gaumenw. oft fal- tenartig nach innen ausgedehnt; Unterlam. vorn diek, ohne 64 Knötehen; Spindelf. nicht sichtbar o. an der Basis der Münd. s. kurz vortretend. L. 16—18, Br. 31/3--4 mm. (Dalm., Sign.) H. Itala Bitg. 1355. Cl. ornata (Z) Rm. Geh. walzig-spindelfg., z. bau- chig, rothbraun o. gelblich braun, oben fein rippenstreifig, un- ten fast glatt, mit dichten, weissen, strichförmigen Papillen; Münd. halbeifg., unten rechts fast rinnenartig; Munds. meist weit getrennt; Gaumenw. stark, dem Munds. parallel, erscheint am Nacken als rothgelbe Einfassung ; Mondf. regelmässig halb- kreisfg., in der Mitte schwach winkelig. L. 15—17, Br. 31/3 mm. (Schlesien, Böhmen, Österr., Alpen, Croatien.) Icon. £. 146. — Forma 1.) minor, klein u. schlank; 2.) producta A. S., gross, mit schlank ausgezogener Spitze. Var. eallosa (Z) A. S. (Syst. Claus. 1868): Gaumenw. überaus kräftig, weiss, gelb durchscheinend, aussen als stumpf er- erhöheter Querkiel sichtbar; L. 14—16, Br. 31/4—83°/4 mm. (Steier- mark, Kärnten, Krain.) Rm.-Bttg. Icon. f. 1750. Var. humensis T7'sch. (Nachr.bl. 1881): klein, bauchig, mit s. schlankem, cylindrischem Gew., Umg. 9, Gaumen- u. Nackenw. schwach entwickelt; L. 9/a—13, Br. 3 mm. (Steiermark bei Hun..) 136. Cl. itala Mart. Die Gaumenw. nähert sich dem Munds. nur an ihren beiden Enden, tritt aber in der Mitte von demselben zurück; Mondf. rechtwinkelig, der senkrechte Theil schwach convex, der wagerechte schwach concav; übrigens fast wei bei Cl. ornata Z. L. 18—20, Br. 4 mm. (Oberitalien, Süldöstreich, Südfrankreich, Nordspanien.) Reise nach Ven. 1824 Il. p.,442, 1.03. 1.,;.Rm. Icon. £. 164. Typus: spindelfg., Papillen z. weitläufig, klein, Munds. zus.-hängend; L. 20—23, Br. 4 mm. Var. punctata Mich. (Complem. 1831): gelblich hornbraun, oben fein gestreift, Naht mit s. einzeln stehenden, feinen, strichfgen Papillen, Münd. oval, fast rund, Munds. verbunden; L. 18—10. Br. 4—41!/2 mm. (8üdostfrankreich.) Rm. Icon. f. 165. Var. saorgiensis Dgt.: gleich der var. punctata Mich., aber mehr walzenfg., stärker gestreift, Münd. länglicher; L. 22 mm. (Seealpen.) Var. viriata Dgt. (Ann. Se. nat. VI. 5): bauchig, röthlich hornfarben, fast gerippt (besonders am Nacken), papillirt, Münd. oben verschmälert, unten weit gerundet, Munds. getrennt, ver- dickt, Spindelf. vortretend; L. 0, Br. 4 mın. (Frankr., Seealpen.) Var. veranyi Bgt. 1. e.: bauchig-spindelfg., röthlich, obsolet rippenstreifig o. fast glatt, . Gew. ausgezogen, mit s. stumpfer 65 Spitze, Naht dunkel gerandet, ohne Papillen, Umg. 12, der letzte etwas kantig, ;Münd. weit, länglich, Munds. getrennt, ausgebrei- tet, Spindelf. vortretend; L. 22—22, Br. 5 mm. (Frankreich, Val- lee de la Vesubie.) Var. brauni (Ch.) Rm.: bauchig, hornbraun, fein gestreift o. fast glatt, Gew. s. kurz, Münd. rein oval, Munds. zus.-hängend, schmal, Gaumenw. in der Mitte s. schwach, bogig, Spindelf. stark, unten fast rechtwinkelig austretend; L. 17—18, Br. 4—11/a mm. (Brixen, Weinheim, Trient.) Rm. Icon. f. 162. Var. boleeneis (Betta) A. $. 1. c.: kastanienbraun, oben fast rippenstreifigs, Naht dicht weisspapillirt, Gaumenw. kräftig, weiss, bogig, Munds. schwach verbunden; L, 14—16, Br. 31/2—1! (Verona.) Rm.-Bttg. Icon. f. 1753, Var. viecentina A. $. 1. c.: gross u. bauchig, kastanien- braun, oben rippenstreifig, auf der Mitte glatt, am Nacken ge- streift, Munds. gross, mit breit umgeschlagenem, zus.-hängendem Munds., Gaumenw. tief innen, bogig, schmal, aber stark u. durch- laufend, Spindelf. tritt winkelig gebogen heraus; L. 20—23, Br. 5—6 mm. (Norditalien.) Rm.-Bttg. Icon. f. 1751. Var. tridentina Adami: z. bauchig, gelbbräunlich horn- farben, rippenstreifig o. gerippt, am Nacken grob runzelfaltig, z. diekt papillirt, Münd. oval, mit schmalem, fast verbundenem Munds., Oberlam. randständig, Gaumenw. fehlt; L. 20, Br. 41/2 mın. (Nord- u. Mittelitalien.) Var. plumbea Betta (Moll. Venet. 1855): walzen-spindelfg., bleifarbig, oben dicht regelmässig, auf der Mitte schwach unre- gelmässig gestreift, am Nacken faltenstreiflg, Umg. fast flach. Papillen s. zerstreut, länglich, Wulst deutlich; L. 15—18, Br. 3 — 31/2 mm. (Lombardei.) Var. obesa Iss. (Moll. Pisa, 1866): grösser, Papillen verein- zelt, Münd. weiter; L. 20, Br. 5!/2 mm. (Pisa.) Var. nigra (Pecch.) Iss. 1. e.: dunkelbraun, fast schwärz- lich, mit deutlichen Rippenstreifehen, Naht weiss gesäumt, mit strichförmigen Papillen, Gaumenw. schwach; L. 19—23, Br. 43/4 —5 mm. (Mittelitalien.) Rm.-Bttg. Icon. f. 1752. Var. malcesine A. $. 1. e.: schlank, kaum papillirt, eher weissgestrichelt, Umg. 11—12, ein wenig gewölbt, dicht rippen- streifig, Spindelf, z. gestreckt, nicht vortretend; L. 18, Br. 31/ mm. (Malcesine bei Gardasee.) Var. elegans Gentilh.: kleiner, bauchiger, stumpfer, mehr gestreift, Münd. gerundet, Munds. viel mehr zur.-sebogen. (Ita- lien, Valombroso.) 66 Var. subornata: klein, schlank, dunkel gefärbt, oft mit einem schwachen, dem Peristom stark genäherten, Gaumenw., Mondf. mehr kniefg. (Südtirol, Oberitalien.) Var. rubiginea A. $. ]. c.: schlank u. regelmässig ausge- zogen, unten kastanienroth u. schwach gestreift, ver der Münd- s. fein runzelig gestreift, oben sattgelb u. rippenstreifig, Gaumenw. röthlich, schwach bis fehlend; L. 16—19, Br. 31/’e—4 mm. (Süd- tirol, Oberitalien.) Rm.-Bttg. Icon. f. 1754. Var. spreaflei Pini (Bull. mal. it. 1875): schlank, hornfar- bıg clivenbraun, mit etwas weitläufigen, z. breiten Rippcehen be- deckt, am Nacken s. diekt runzelrippig, Papillen weitläufig, kräf- tig, strichfg., Münd. länglich, unterbrochen, Oberlam. nicht rand- ständig, Gaumenw. 8. schwach o. dem Munds. fast parallel; L- 15—17, Br. 37/2—4!1/3 mm. (Addathal.) Rm.-Bttg. Icon. f. 1755 (Cl. latestriata Ch.) Var. haldensis (Parr.) Ch. (Journ. Conch. 1852): s. gedrun- gen, bauchig, hornfarben, etwas olivengrün, überall dicht mit scharfen, feinen Rippchen, Nahtpapillen z. weitläufig, länglich, Münd. oval, Munds. fast lostretend, Gaumenw. kräftig, weiss, in der Mitte zur.-tretend, Principalf. z. weit nach innen über die Mondf. gestreckt; L. 13-—151/2, Br. 33/—4 mm. (Verona.) Ru.- Bttg. Icon. f. 1756. Far. fortis Pini ]. e.: stumpf u. undeutlich dicht rippen- streifig, röthlich hornfarben, Gew. kurz, Papillen strichfe., z. dickt stehend, Umg. z. gewölit, Nacken vorn fast glatt, hinten fein gerippt, Gaumenw. kräftig, dem Munds. fast parallel, Spin- delf. vortretend, Munds. zus.-hängend, weiss, zur.-gehogen; L. 13 141/2, Br. 31/g mm. (Vicenza.) Var. lombardiea Mss.: hornfarben, oben gestreift, Papillen äusserst klein, Munds. getrennt, dünn, Gaumenw. fehlt; L. 15— 17, Br. 31/2 mm. (Lombardei.) Var. costifera W. (Mon. Cl. 1878): regelmässig schief teingerippt, lang ausgezogen, Münd. oblong-oval, Munds. meistens zus.-hängend, Gaumenw. dünn. o. fast fehlend; L. 17—18, Br. 31/2 mm. (Norditalien.) Forma minor, Ciehter fei. gerippt, Naht dicht papillirt, Gaumenw. weiss, stark, in der Mitte zur. weichend. Var. coreyrensis W.: kenlen-spindelfg., mit kurzem, fast concavem Gew., auf der Mitte gerippt, am Nacken dicht wellenfg- faltenstreifig, Naht gerandet, ohne Papillen, Münd. oblong, Munds, getrennt 0. schwach verbunden, Gaumenw. fast dem Munds. pa- rallel; L. 15—17, Br. 31/3—31/2 mm. (Corfu.) F * Cl. lencensis Vila. Geh. spindelfg., mit lang ausge- zogenem Gew., hell hornfarbig, etwas olivengrün, dicht u. fein 67 gerippt, die Rippchen hie u. da weisslich; Umg. 91/.—101/s, gewölbt; Naht tief, schwach gekerbt; Münd. fast oblong; Munds. lostretend ; Unterlam. fast horizontal; Spindelf. nur bei schrägem Einblick sichtbar; Prineipalf. über die oben winkelig gekrümmte Mondf. verlängert. L. 13—151%, Br. 31/—35/ı mm. (Oberita- lien bei Lecco u. Como.) St. Sim. Misc. p. 31; Rm.-Btte. Icon. f. 1746. — Syn. Ol. leccoensis Villa, K., Pfr. &e. Var. paroliniana Betta. (Moll. Venet. 1855): schlank, lang ausgezogen, mit kleinen, strichförmigen Papillen, Unterlam. schräg aufwärts gerichtet, Umg. 11—12, der letzte deutlicher gekielt; L. 17—18, Br. 31/2 mm. (Norditalien bei Oliero.) 137. Ci. genei Less. Geh. bauchig-spindelfg., fast opak, hornfarben, undeutlich gestreift, mit s. stumpfen Wirbel; Umg. 13—14, der letzte an der Basis höckerig gekielt; Naht ohne Papillen; Mind. senkrecht, fast oblong; Munds. getrennt o. ver- bunden, ausgebreitet; Oberlam. vorgezogen; Unterlam. tief innen, schief, niedergedrückt; Mondf. stark durchscheinend; Spindelf. vortretend. (Piemont.) Moll. Piem. in Atti d. r. acad. d. Lincei 1880 p. 348, t. 4. f. 16—18. (Less.) 138. Cl. costulata Jan. Geh. keulenfg., hornbraun, dicht haarfein gerippt, die Rippchen ganz grauweiss, senkrecht u. fast gerade; Umg. 11—12, z. gewölbt; Naht wenig tief; Münd. breit eirund; Munds. lostretend, fast einfach, schwach. zur.-ge- bogen; Unterlam. tief liegend, klein, bogig, fast horizontal; Spindelf. kaum sichtbar; Mondf. wie bei Cl. itala. L. 15, Br. 4 mm. (Oberitalien.) Mant. 1832, p. 3; K. Mon.-t. 22. t. 33—34; Rm. Icon. f. 252. — Syn. Ol. clavata Rm., Cl. lamellosa Villa. — Forma 1.) minor, L. 13—14, Br. 3!/e mm. 139. Cl. eonspersa (Parr.) Pfr. Geh. walzig-spindelfg., hell kastanienbraun, s. dicht u. sehr schräg, etwas bogig u. scharf gestreif, mit Gruppen grauer Strichel; Nacken fein run- zelig gefaltet; Münd. s. hoch, länglich eirund; Munds. verbun- bunden, breit auswärts gebogen, mit starker weisser wulstiger Lippe; Oberlam. nicht randständig; Unterlam. von der oberen weit getrennt, s. erhaben, s. stark zus.-gedrückt, fast horizon- tal; Mondf. fast lateral, fein, s. stark in der Mitte gekrümmt, einen abgerundeten Winkel bildend; Spindelf. fast bis an die Basis der Münd. gestreckt. L. 16—20, Br. 4 mm. (Bosnien, Epirus, Albanien, Corfu; Dalmatien u. Montenegro?) Mon. Hel. II. p. 456; Rm. Icon. f. 892. Var. platystoma K. (Mon. Cl. t. 11, f. 20-98): schlanker, Mundlippe nur flach ausgebreitet, nicht wulstig erhaben, Mondf. “'n.2 IER AH 68 stärker gekrümmt; L. 15—151/e, Br. 31%a—4 mm. (Bosnien; Dalm.) Rm.-Bttg. Icon. f. 1757. *® Cl. invalida (Mss,) Bttg. Geh. kleiner u. bauchiger, dunkel braun, s. dicht u. schräg gestreift, mit kurzem, kegel- förmigem Gew.; Umg. 91/, mehr gewölbt; Münd. schief, rhom- boidisch oblong, unten stärker zur.-weichend; Munds. fast ge- trennt; Unterlam. innen deutlich gabeltheilig. L. 13 1/e—14, Br. 31/2 mm. (Corfu.) Rm.-Bttg. Icon. f. 1758. I. Tiroliea Biig. 140. Cl. balsamoi Strod. Geh, keulenfg., bleich oliven- gsrünlich o. röthlich hornfarben, stark glänzend, mit langem, schmalem, etwas concavem Gew., oben glatt, auf der Mitte rippenstreifig, am Nacken mit Faltenrippchen; Umg. 11—12; Naht weissfadig, mit weissläufigen, starken, strichförmigen, weissen Papillen; Unterlam. vorn breit, nach innen häufig zwei- spaltig, S-fg. gekrümmt, innen s. erhaben; Münd. länglich birnfg.; Spindelf. fast unsichtbar. L. 16—18, Br. 4—41/ mm. (Lombardei.) Note malac., 1848, p. 16; Rm.-Bttg. Icon. f. 1759. Var. minor Pfr.: kleiner, mehr röthlich gelb, Umg. 10—11, der letzte seitlich mehr comprimirt, feiner gestreift u. an der Basis deutlicher gefurcht, Münd. regelmässig eifg.; L. 14—16, Br. 31/a—33/a mm. (Valserina bei Bergamo.) Var. ampol®e Gredl. (Nachr.bl. 1878): z. keulenfg., leb- haft kirschroth o. kastanienbraun, enger o. weiter rippenstreifig, besonders stark vor der Münd., Umg. 11—121/s, der letzte auf- geblasen, mit einem schwachen Doppelkiel an der Basis, Münd, rhomboidisch eifg.; L. 16—18, Br. 33/4—41/a mm. (Tirol, Val Am- pola.) Rm.-Bttg. Icon. f. 1762. Var. lorin® Gredl. 1. e.: langgezogen keulenfg., mit stark verlängertem Gew., bleich oliven- o. hornbraun, fast senkrecht rippenstreifig, Umg. 12—13, z. gewölbt, der letzte faltenrippig, mit schwachem, gebogenem Basalkiel, Münd. schief birnfg. o. fast rhomboidisch; L. 17—19, Br. 4—4!/2 mm. (Tirol, Val Lorina.) Rm.-Bttg. Icon. f. 1763. 141. Cl. stentzi Rm. Geh. spindelfg., s. bauchig, dunkel- braun, glänzend, mit allmählig ausgezogenem Gew., fein ge- streift, am Nacken stärker; Umg. 10—11; Naht weiss, gekerbt mit unregelmässigen, strichförmigen Papillen; Oberlam. s. kurz, oft punktfg.; Unterlam. weit zur.-stehend, klein, schräg, vorn, breit, gerade, innen schwach bogig; Müud. ovat; Spindelf, weit unten sichtbar. L. 15—171/s, Br. 3/2 mm. (8. W. Tirol.) Icon. f. 188. — Forma 1.) minor, kleiner, ohne Papillen u. mit stärker entwickelter Oberlam.; 2.) Zabiata W., Münd. mit einer hell leberfar- bigen, dem Munds. parallelen, Wulst o. Lippe. * Cl. eineta Brun. Geh. thurmfg. walzig o. verlängert 0. sogar bauchig spindelfg., kaum gestreift; Naht weiss, ein- fach o. gekerbt, ohne Papillen; Münd. birnfg. o. fast rhomboi- disch oval; Munds. anliegend o. nur wenig gelöst; Falten u. Lamellen meist stärker entwickelt — sonst wie bei Cl. stentzi Rm. L. 16—20, Br. 33/—41/2 mm. ($. O. Tirol, Kärnten, Krain u. Friaul.) Cat. Mondf. 1848 p. 37. f. 6; Rm.-Bttg. Icon. f. 1765. — Forma 1.) minor, kleiner; 2.) labiata W., mit einer hell leberbraunen Wulst hinter dem Munds. Var. rossmaessleri Pfr. (Symb. 1. 1841.): bauchig-spindelfg., s. undeutlich gestreift, Naht s. fein papillirt, Oberlam. z. lang, die Spirallam. fast erreichend, Spindelf. weit unten bogig vortre- tend; L. 18, Br. 41/2 mm. (Kärnten.) Rm. Icon. f. 698. Forma 1.) minor kleiner ; 2.) elongata, schlanker; 3.) Zabiata W., hinter dem Munds. eine hell-leberbraune Wulst; 4.) costulato-striata W., schlanker, überall fast gleichmässig u. fein rippenstreifig, an der Basis deutlich gekielt; L. 18, Br. 31/2 mm. (Kanalthal); 5.) ress- mann? W. (Mon. 1878), fast thurmfg., gelblich hornfarben, ge- streift, Umg. 12, abgeflacht, Naht weiss, gekerbt-papillirt, Münd. breit birnfg., Oberlam. von der hohen Mitte nach innen niedrig, Unterlam. rückwärts fast gabelig; L. 19, Br. 31/2 mm. (Raibl.) Var. disjuneta W. 1. l.: bauchig, glänzend, letzter Umg. unten schief, z. verschmälert, mit schwachem Kiel, Oberlam. s. kurz, Munds. oben weit getrennt; L. 17, Br. 4 mm. (Tirol, Fische- leinthal.) Var. funki (K.) Gredl. (Nachr.bl. 1874 & 1878): mehr keulenfg., deutlich rippenstreifig, Naht mit langen, weissen, strich- förmigen Papillen, die oft nach unten .zu obsolet werden, Münd. breit, gerundet eifg., Oberlam. klein, Unterlam. s. tief gelegen, fast hinter der Spindel verborgen; L. 15—16, Br. 4--4 1/2 mm. (Tirol, Sextenthal u. Valfondo.) Rm.-Bttg. Icon. f. 1666. Forma gredleriana W. (Mon. 1878), dunkel purpurfarben o. röthlich hornfarben, glänzend, thurmfg.-spindelfg., dicht rippenstreifig, die Rippchen oben bei der weissen Naht weiss; L. 17, Br. 31/2 mm- (Tirol, Ampezzothal.) Var. letochana Greal. (Nachr.bl. 1874): von Var. funki Gr. verschieden durch noch mehr keulenfge, bauchigere Schale, fast lamellenartige Skulptur mit weitläufigen, weissen Rippchen u. durch punktfge Oberlam.; L. 15—18, Br. 41/2—43/ı mm. (Tirol, Valfondo.) Rm.-Bttg. Icon. f. 1767. 70 142. Cl. saccata K. Geh. bauchig-spindelfg., röthlich horn- braun, mit kurzem Gew., obsolet rippenstreippig, unten fast glatt; Umg. 10, der letzte an der Basis mit einem gebogenen Kiele; Naht weiss, gekerbt; Oberlam. lang, beinahe randstän- dig, der Spirallam. innen weit vorübergehend; Unterlam. ganz bogig gekrümmt; Mind. fast birnfg.; Spindelf. weit unten stark bogig vortretend. L. 17, Br. 41/3 mm. (7%rol.) Mon. Claus. t. 80. f. 83— 5. K. Substrieta Dig. Uebersicht. T Geh. schwach gestreift bis fein rippenstreifig; Principalf. kaum o. wenig über die Mondf. nach innen gestreckt. — Sp. 143—147. ++ Geh. gerippt; Principalf. z. weit nach innen über die Mondf. ausgezogen. — Sp. 146—151. 143. Cl. subeylindriea (Z) Rm. Geh. walzig, stumpf, verloschen gestreift, röthlich horngelb, blass; Umg. 9—10; Naht einfach; Mind. birnfg.; Munds. getrennt; Unterlam. stark ge- schwungen, weit vortretend, innen stark zus.-gedrückt, breit, horizontal; Prineipalf. nicht über die Mondf. verlängt; untere Gaumenf. von der Lunella z. weit gestreckt; Mondf. selten ausgebildet, gerade; Spindelf. weit unten bogig vortretend. L. 12, Br. 21/2 mm. (Dalmatien.) Icon. f. 174; K. Mon. t.19. f. 40—43. Var. geophila K. (Claus. Dalm. 1575): schlanker, spitzi- ger, Naht fein gekerbt, Munds. verbunden, untere Gaumenf. nicht immer mit der Mondf. verbunden; L. 101/2, Br. 21/5 mm. Var. pupula K. ]. e.: klein, gedrungen, stunpfspitzig, bau- chiger, Naht s fein gekerbt, Münd. grösser; L. 9—10, Br. 21/2 mm. 144. (. substrieta (Parr.) Pfr. Geh. walzig-spindeltg., z. spitzig, regelmässig feingestreift, deutlicher auf der Ober- hälfte der Umg., hell horngelb o. hornbräunlich; Umg. 11; Naht mit s. kleinen diehten Papillen; Nacken runzelig gestreitt, mit zwei schwachen Rielhöckern an der Basis; Münd. länglich oval; Munds. verbunden ; Unterlam. s. leicht geschwungen, schief, fast gerade, weit vortretend, vorn kurz gabeltheilig ; Prineipalf. z. weit über die Mondf. gestreckt; Mondf. ausgebildet aber kurz, gerade, schräg gestellt; Untere Gaumenf. s. kurz; Spin- delf. bogig u. sichtbar. L. 13—16, Br. 31/3 mm. (Dalmatien.) Mon. Hel. VI. p. 474. — Forma 1.) major, L. 21, Br. 31/2 mm. 1 Var, minor K.: weissgelb, regelmässig gestreift, Gew. kurz, Naht fast ohne Papillen; L. 11, Br. 3 mm. 145. Cl. erenulata (Z.) Am. Geh. walzig, hornröthlich- gelb, wie bereift, fein regelmässig gestreift; Umg. 11; Naht stellenweise mit kleinen weissen papillenartigen Erhöhungen, oft fein gerandet; Nacken faltenstreifig; Münd. birnfg. gerun- det; Munds. verbunden, mit weissem Lippensaum; Unterlam. in regelmässigem Bogen schräg einwärts laufend; Prineipalf. kurz über die Mondf. hinausreichend; untere Gaumenf. nur ein spornartiges Rudiment der Mondf.;, Spindelf. gerade u. sicht- bar. L. 14—17, Br. 3—3!/2 mm. (Dalmatien.) Icon. f. 272. — Syn. Cl. thamnophila Bst. 146. Cl. amoena (K.) A. 8. Geh. walzig, glanzlos, horn- gelblich, fein regelmässig gestreift; Gew. lang verschmälert ; Umg. 10; Naht schmal gerandet mit kleinen weisslichen Pa- pillen, die an den letzten Umg. entfernter u. rundlicher sind als an den oberen; Münd. birnfg., mit schön gerundeter Basis; Munds. fast etwas lostretend, mit weisser Lippe; Unterlam. tief liegend, wenig vorstehend; Principalf. kurz, wenig über die Mondf. verlängert; Gaumenf kurz; Spindelf. schwach ge- bogen, wenig sichtbar. L. 14, Br. 3 mm. (Dalm., Ragusa.) Syst. Claus. 1858 p. 62. 147. Cl. rugulosa X. Geh. walzig, hell bräunlich rost- gelb, regelmässig rippenstreifig; Gew. kurz verschmälert; Umg. 10; Naht fast sägezähnig, schwach gerandet, mit weisslichen strichfgen Papillen; Nacken faltenrippig; Münd. birnfg.; Munds. fast ganz angeheftet; Unterlam. innen fast gerade aufsteigend; Principalf. lang, geht nach innen z. weit über die Mondf. hin- aus; untere Gaumenf. auch in der Münd. sichtbar, L. 15, Br. 32/3 mm. (Dalm., Clissa.) Mon. Claus. t. 15. f. 40—43. % 148. Cl. fulerata (Z.) Rm. Geh. walzig spindelfg., horn- gelb, von dem 5:n Umg. an mit fast geraden, feinen, weissen Rippen bezetzt, nicht stärker am Nacken; Gew. oben schnell verschmälert; Umg. 10—11; Miünd. birneifg.; Munds. weiss, kaum gelippt; Unterlam. lang, fast horizontal, innen fast gerade hinaufsteigend; Prineipalf. nach innen s. weit über die Mondf. hinaus gestreckt; untere Gaumenf. in der Münd. sichtbar. L. 16—19, Br. 3—4 mm. (Dalm., Clissa, Lissa.) Icon. f. 186, 149. Cl. tichobates (Parr.) Pfr. Geh. walzig, schlank gelblich hornfarben, baid fein u. eng, bald stärker u. entfern- ter gerippt, die Rippen meistens an der Naht weiss; Gew. lang ua OR Va Be IL dE I KERN RT 6" Ehe METBRN IM TEL UT EN E aFirayer, 12 ausgezogen verschmälert u. endet in eine feine Spitze; Nac- ken feiner gerippt; Münd. birnfg.; Munds. kurz lostretend, weiss; Unterlam. oberhalb der Mitte der Münd., kommt innen bei der Schwingung der oberen s. nahe; Untere Gaumenf. kurz; Spindelf. krümmt sich zuweilen bogig etwas nach aussen. L. 12—14, Br. 21/2 —3 mm. (Dalm., Clissa, Almissa.) Mon. Hel. VI. p. 506. — Syn. Cl. fulcrata K. Mon. t. 20. f. 25—28 (nec Z.) 150. Cl. sirkü (Parr.) Ch. Geh. spindelfg., rostfarbig, gerippt, die Rippen schief, stumpf, mit einzelnen feinen u. niedrigen untermischt, manche an der Naht weiss; Gew. z. lang, mit feiner Spitze; Naht mit spärlichen weissen Papillen; Münd. gross, gerundet birnfg; Munds. zus.-hängend, angedrückt; Unterlam. fast horizontal; ae Gaumenf. wenig damlich, Spindelf. unten 'bogig, etwas vortretend. L. 13, Br. 3 mm. (Dalm., Spalato.) Journ. Conch. 1852. p. 884. — Sym. Cl. costu- lata Sandıri. 151. Cl. pellueida Pfr. Geh. meistens kurz u. bauchig, horngelblich, oben deutlicher, unten verloschen gestreift, sel- ten überall schief n. fein rippenstreiig; Gew. regelmässig ver- schmälert, mit feiner Spitze; Naht papillirtt; Münd. eifg.; Munds. end etwas gelippt; Unterlam. bogenfg. ansteigend, der oberen wenig genähert; untere Gaumenf. tritt kurz in die Münd. vor; Spindelf. tief innen. L. 11, Br. mm. (Dalm., Spalato.) Mon. Hel. III. p. 456. — Syn, Cl. signata Ch., Ol. kutschigi Parr., Ol. vilisscht Sand. Var. stossichi Btig. (Jahrb. V. p. 36. t. 2. f. 3): grösser, schlanker, mehr gelblich-hornfarbig, s. Da rippenstreiäg, Naht fast nur oben dicht u. sehr fein papillirt, Umg. 10, Münd. länglich, spitzig, eifg., Munds. weit lostretend; L. 18—-151/2, Br. 31/a—31/2 mm. (Dalm., Spalato u. Dermis.) L. Lavissima Ditg. 152. Cl. levissima_ (Z.) Am. Geh. eylindrisch-spindelig., schlank, hellgelblich-hornfarbig, nach obenhin dunkier; Umg. 11—12, die unteren fast flach; Münd. eirund-birnfg.; Munds. verbunden. L. 20, Br. 33/—4 mm. (Dalmatien.) Icon. f. 101. Syn. Ol. glabrata & Levigata Mhlfd. — Forma 1.) maxima, L. 28, Br. 43/a mm.; 2) major, L. 23—26, Br. 41/g mm.; 3) minor, L. 14, Br. 3 mm.; 4.) minima, L. 11, Br. 31/2 mm.; 5.) fuliginosa Parr. (Rm.-Bttg. Icon. f. 1799), duukler, graulich Koluhrkun. Var. superstrueta A. S. (Syst. Claus. 1808): mehr bauchig, in der Mitte etwas aufgeblasen, aber doch allmählig aufwärts Re 73 erschmälert; L. 151/’e—211/2, Br. 41/—51/a mm. (Rm.-Bttg. Jcen. f. 1383.) Var. pachygastris Partsch. (Rm. Icon. f. 103): bauchig, mit kurzem, etwas concavem Gew., M nd. gross, quadratisch-ge- rundet; L. 18, Br. 43/ı mm. (Ins. Meleda u. Curzola.) Forma 1) bulla Parr., fast walzenfg. bauchig, mit grösstem Querdurch- messer stets über der Mitte, Gew. s. kurz, rein kegelfg., kaum etwas concav; L. 17—221/2, Br. 4—51/2 mm. (Meleda) Rm,-Bttg. Icon. f. 1804; 2.) ovularis Parr., in der Mitte stark aufgeblasen, oben schnell konisch verschmälert, letzter Umg. nach unten ver- schmälert; L. 19--21, Br. 61/e—7 mm. (Meleda.) M. Mauritanica Bitg. 153. Cl. tristrami Pfr. Geh. spindelig keulenfg. o. fas- thurmfr., dunkel hornlilafarbig, ungefleckt, äusserst gedrängt u. weisslich rippenstreifig; Umg. 12—13, der letzte nicht verlängert; Naht weiss fadenrandig; Münd. breit, gerundet rautenfg., an der Spindelseite stark zur.-weichend; Spindelf. gerade, nur bei schrägem Einblick sichtbar. L. 201/—21, Br. 41/4—4 1/2 mm. (Tunis.) Proceed. zoel. soc. 1860 p. 140; Rm.-Bttg. Icon. f. 1800. 154. Cl. polygyra Bitg. Geh. spindelig priemfg., milch- weiss, mit spärlichen horngrauen Flecken, fast glatt, nur am Nacken fein u. scharf runzelgestreift; Umg. 15, der letzte ver- längert; Gew. s. verlängert thurmfg.; Münd. gerundet oblong, unten etwas zur.-weichend; Spindelf. gerade, an der Basis der Münd. lange sichtbar. L. 25Ye, Br. 41/4 mm. (Tunis.) Rm.-Bttg. Icon. f 1793. (Bttg.) 155. Cl. numidiea Zei. Geh. länglich-spindelfg., röth- lich hornfarben, elegant feingestreift; Umg. 12; Gew. s. fein u. lang ausgezogen, in der Spitze warzenfg. stumpf; Naht unten mit kleinen weissen Papillen hier u. da; Münd. oval, unten ge- rundet; Unterlam. gross, geschwungen;. Prineipalf. kurz, la- mellenfg., tief gelegen; Spindelf. kaum sichtbar. L. 19, Br. 4 mm. (Algerien bei Bona.) Ann. de Mal. 1870 p. 308, t. 6. f. 11—14. 156. Cl. perinni Bgt. Geh. walzig-spindelfg., bläulich violettfarbig, s. fein u. fast obsolet gestreift, vor der Münd, stärker gestreift; Umg. 13—14; Gew. s. lang regelmässig aus- gezogen, in der Spitze warzenfg. stumpf; Naht weiss faden- randig; Münd. gross, fast gerundet; Prineipalf. fein; Spindelf. wenig sichtbar. L. 24, Br. 41/e mm. (Algerien, Djehel Tahaya.) Species noviss. 1876. (Bgt.) 6 a e BETT ae EEE I 74 N. Albanica Bitg. 157. Cl. semilabiata (Kutsch.) Walderd. Geh. spindeltg. eylindrisch, horn- bis bernsteingelb; Naht tief, mit s. kleinen Pa- pillen; Gew. thurmfg.; Umg. 81/—10, der letzte kaum verschmäch- tigt, unten stumpf doppelkielig; Münd. breit ohrfg.; Unterlam. niedrig, s. schief, innen gabelig, vorn in einem Knötchen en- digend; Spindelf. unten winklig vortretend. L. 11—13, Br. 21/2 mm. (58. Dalm. bei Castellastua.) Syst. Verz. 1864 p. 8; Rm.-Bttg. Icon. f. 1801. — Syn. Cl. presckarü (Parr.) Pfr. Forma 1.) minor L. 8-91/2, Br. 2 mm. Var. digamma Bttg. (Jahrb. 1878. t. 10. f. 7): die unteren Umg. mehr convex, obere Gaumenf. auch nach vorm hin stark entwickelt, lang. (Albanien bei Antivari.) (Albin. dissipata Bitg.) 0. Robusta Ditg. Uebersicht. + Untere Gaumenf. kurz, verbunden; Lamella inserta schmal; — Sp. 158—159, ++ Untere Gaumenf. fehlt; Lam. inserta weit stärker ent- wickelt. — Sp. 160—165. 158. Cl. eusmichi K. Geh. fast walzenfg., hell graulich gelb, glänzend, s. fein, fast verloschen gestreift, am Nacken flach runzelstreifig; Gew. erst weit oben rasch verschmälert u, endet in eine feine Spitze; Naht fein gerandet, mit kleinen aber deutlichen weissen gerundeten Papillen; Münd. ungleich birnfg.; Munds. getrennt, oben weiss unten gelbbraun; Un- terlam. innen stark bogig; Prineipalf. wenig über die Mondf, nach innen verlängert; 2:te Gaumenf. fein, aber distinkt, nach vorn stark abwärts gebogen. L. 15, Br. 3 mm. (Dalm., Cattaro.) Claus. Dalm. 1875 p. 89. 159. Cl. tenella (Parr.) K. Geh. m. o. w. buchig-spin- delfg., horngelb, besonders oben regelmässig gestreift, am Nac- ken faltenstreifig; Gew. in eine feine Spitze auslaufend; Naht mit bald s. häufigen u. deutlichen, bald kleineren u. undeut- lichen, nicht immer weissen Papillen; Münd. gerundet birnfg.; Munds. zus.-hängend, angeheftet, dünn weisschwielig; Unter- lam. geschweift, innen bogig ansteigend; 2:te Gaumenf. zuweilen deutlich. L. 13—15, Br. 3 1/2—4 mm. (Dalm., Cattaro, Curzola.) EEE ETW, a ’ Mon. Claus. t. 37. f. 4-6. — Syn. Cl. albilabris Sand. ap. Brus. (nomen.) 160. €1. robusta K. Geh. bauchig-spindelfg., hornfarben, glänzend, fast glatt; Naht s. fein gerandet, mit punktfgen, weisslichen Papillen dicht besetzt; Umg. 10—11, der letzte kurz, gewölbt; Münd. gerundet oval; Munds. getrennt o. kaum verbunden, weiss, unter der Bucht verdickt; Mondf. dorsal, s. schief gestellt, oben hackenfg. gekrümmt; Unterlam. oft nach innen gegabelt; Spindelf. vortretend. L. 16—18, Br. 3 2/5—4 mm. (Dalmatien.) Mon. Claus. t. 4. f. 34—37; Rm. Icon. f. 717. Var. eurzolana (Z) K. (Mon. Claus. t. 37. f. 34—56): z. bauchig-spindelfg.. mitunter oben s. ausgezogen, Naht von s. kleinen Papillen dicht gekerbt, Nacken dicht feingestreift, Münd. gross, Munds. getrennt, zur.-gebogen, unter der Bucht zahnfg. veriiekt; L. 15 /e—57, Br. 4 mm. (Curzola.) 161. Cl. modesta X. Geh. spindelfg.-eylindrisch, oben stark ausgezogen, kaum gestreift, (Dorsalseite hornfarben, Ven- tralseite weisslich;) Naht etwas weissgerandet, mit s. kleinen punktfgen Papillen dicht besetzt; Umg. 11, der letzte verlängt, nach unten zu verschmälert, vorn feingestreift, weisslich, s. kurz gekielt; Münd. birnfg.; Munds. zus.-hängend, angelöthet, zur.-gebogen, unter der Bucht zahnfg.; Mondf. mehr der rech- ten Seite genähert, kurz, fast senkrecht, nach unten zugespitzt; Spindelf. vorn bogig; untere Gaumenf. auf der Mitte mit der Mondf. verbunden. L. 191/,, Br. 41/3 mm. (Dalmatien.) Mon, Cl. t. 31. f. 21—23. 162. Cl. muralis X. Geh. spindelfg., durchscheinend; Naht mit deutlichen weissen Papillen; Gew. allmählig verschmä- lert; Umg. 9; Münd. oval; Munds. füst getrennt o. schwach verbunden, weisslich, ausgebreitet, unter der Bucht kaum ver- diekt; Unterlam. hoch oben, wenig erhaben; Spindelf. nur bei schrägem Einblick sichtbar. L. 12—15, Br. 3—31/2 mm. (Dal- matien.) Mon. Claus. t. 32, f. 20—22. Var. fidelis W.: dritt letzte Umg. wenig kürzer als der vor letzte, die oberen Umg. stark gewölbt, Naht mit weitläufig ste- henden weissen Papillen, Munds. verbunden, Spindelf. unten bogig vortretend; L. 14, Br. 3. mm. Var. montenegrina (K.) Pfr. (Mon. Hel. 1848): z. bauchig, gedrungen, fein gestreift, mit s. kurzem Gew., Naht fein u. dicht papillirt, Münd. breit oval, etwas schief; L. 91/a—101!/2, Br. kaum 3 mm. (Montenegro.) 76 *® (1. vidovichii (Parr.) Pfr. Geh. spindelfg., gedrun- gen, oben u. am Nacken fein rippenstreifig, s. allmählig ver- schmälert, mit fast konischem. Gew.; Naht bis zur Münd. mit grossen, weitläufigen, weissen Papillen geziert; Munds. getrennt, s. selten schwach verbunden; Spindelf. kaum vortretend. L. 12—15, Br. 317 —4 mm. (Dalmatien.) Symb. III (1846) p. 9. — Forma 1.) major, grösser, Munds. fast zus. hängend, weissverdickt. (Cl. glabriuscula Parr.) 163. Cl. leucostemma X. Geh. spindelfg., am Nacken etwas runzelig gerippt; Naht bis zur Münd. mit getrennten, weissen Papillen; Umg. 11; Münd. gerundet oval; Munds. zus. hängend, weissgelippt; Gaumenw. quer, dünn, bläulich weiss; Unterlam. in langen Bogen schief hinaufsteigend, bei senkrech- tem Einblick fast nur der untere Theil sichtbar; Mondf. oben gekrümmt, unten kurz gabeltheilig; Spindelf. etwas vortretend. L. 16, Br. 31/2 mm. (Dalm., Zara.) Mon. Claus. t. 37. f. 31-35. 164. Cl. eylindrieollis X. Geh. spindeif., etwas gestreift, am Nacken vorn dicht feingestreift, horngelb; Naht fein pa- pillirt; Gew. allmählig verschmälert; Umg. 11, der letzte cy- lindrisch, ohne Kielenlage; Münd. länglich, fast birnfg.; Munds. getrennt, zur. gebogen, weiss, unter der Bucht zahnfg. verdickt; Spindelf. vortretend. L. 16, Br. 3/2 mm. (Dalm., Spalato.) Mon. Claus. t. 37. f. 25—27. (K.) 165. Cl. duleis W. Geh. walzenfg., s. undeutlich ge- streift, am Nacken dicht u. fein, wellenfg. gestreift, fast wachsgelb: Naht weissfadig, mit s. kleinen Papillen dicht besetzt; Umg. 11, die oberen gewölbt, die unteren abgeflacht, der letzte unten höckerig, mit einer grubenartigen Furche; Münd. oval; Munds. zus.-hängend, angeheftet; Gaumenw. fehlt; Unterlam. innen bogig schnell hinaufsteigend; Mondf. oben fast rechtwinklig, unten bogig gekrümmt, gänzlich ohne Eeke; Spin- delf. weit vortretend. L. 15—16, Br. kaum 3 mm. (Dalmatien.) P. Semirugata Bitg. 166. Cl. semicostata X. Geh. spindelfg. horngelb, auf der Mitte rippenstreifig; Gew. allmählig ausgezogen; Naht ge- kerbt; Umg. 10. der letzte vorn dicht faltenstreifig, weiss, unten etwas höckerig; Münd. schief, oval-birnfg.; Munds. ge- trent, weisslippig, der Aussenrand stark verdickt; Spindelf. { | | sichtbar. L. 5, Br. 11/a Lin. (etwa 11—23/4 mm.) (Dalm., Budua.) Mon. Claus. t. 15. f. 44—47. (K.) 167. €l. semirugata (Z.) Rm. Geh. spindelfg., etwas bauchig, braungelb, mit der oberen Hälfte eines jeden Umg. faltenstreifig; letzter Umg. unten oft etwas angeschwollen u. vor der Münd. faltenstreifig, seicht rinnenfg.; Naht mit rein- weissen, strichfgen, meist s. zahlreichen Papillen; Münd. schief, gerundet ovat o. breit birufg.; ER unten sichtbar. L. 17, Br. 31/2.—4 mm. (Dalmatien, Istrien.) con. f. 274. — Forma 1.) nitida Mhlfd., kleiner, schlank, ganze Nalıt, dicht u. fein panillös ge- kerbt, alle 8-9 Umg. gänzlich rippenstreifig; L. 11, Br. 2%/ı mım.; 2.) minor, L 11, Br. 3 mm. Var. pygmea (Z. F. J. Schm.: klein, bauchig, spindelfg., überall fast gleich rippenstreifiig, Naht mit s. kleinen Papillen, Münd. gerundet quadratisch; L. 101—11, Br. 3 mm. var. prunilia (Parr., A. S) W. (Mon. 1878): bauchig- spindelfg., röthlich hornfarben, oben deutlich, auf der Mitte un- deutlich gerippt, am Nacken dicht runzelig gerippt, unten etwas wulstig u. nahe der Münd. breit eingesenkt, Münd. gerundet; L. 14—17, Br. 31/2 —4 mm. Var. pristis (Klec.) W. (Öfvers. K. V. Ak. Förh. 1871): vom Typus unterschieden durch die lange Oberlam., deren Mitte die Spirallam. erreicht, u. die Unterlam., deren innerer Theil s. schnell hinaufsteigt u. nur bei schrägem Einblick sichtbar wirı; Forma minor, bauchig, Gew. s. kurz, Münd. mit weisser Wulst tief innen, L. 13, Br. 31/3 mm.; F. major, walzig-spindelfg., Gew. ausgezogen, Gaumenw. obsolet, L. 16—17, Br. 3—31/3 mm. Var. fuseilabris (Klec) W. (Öfvers. K. Vet. Al. Förh. 1881): bauchig, hornbraun, die oberen Umg. u. Nacken vollstän- dig, die mittleren nur bis zur Hälfte feingerippt, Naht oben s. dicht mit strichfgen Papillen, unten fein weissgerandet, Nacken- wulst m. o. w. entwickelt, Munds. bräunlich ; L. 13—15, Br 3/2 mur. Var. adposita Strob. (Siche die Gr. T. von Delima.) = 0]. westerlundi (Klee.) W. Geh. aufgeblasen-walzenfg., mit s. kurzem, schnell verschmälertem Gew.;- Umg.,3—7 gänz- lich, 8-9 nur oben rippenstreifig o. gerippt, der letzte dicht gestreift, unten höckerig, vorn angeschwollen, nahe der Münd. eingezogen; Naht nicht papillirt, bis an die Münd. dicht weiss- gekerbt; Prineipalf. weit der Mondf. vorbeigehend. L, 14—18, Br. 3% LE mm. „(Dalm., Sopot.) Öfvers.. K Vet, Ak. Förh, 1881-p. 56. 78 = (]. blaui Möllend. Geh. etwas bauchig, hornfarben, nur oben u. am Nacken rippenstreifig; Naht bis an die Münd. mit scharfen, gerundeten, punktfgen weissen Papillen; letzter Umg. unten mit starkem Kielhöcker, vorn hinter dem weissen, schwach ausgebreiteten Munds. mit einer z. ausgeprägten ihm parallelen Schwiele, von dem Munds. durch eine breite Ein- senkung getrennt. L. 14—18, Br. 31/g —4 mm. (Bosnien, Her- zegovina, Dalmatien.) Fauna Bosn. 1873, t. 1. f. 11, 13. = (1. vibex Rm. Geh. z. bauchig, horngelblich, scharf rippenstreifig, weniger auf den mittleren Umg., o. oben gerippt u. am Nacken rippenstreifig; Naht oben mit dicht stehenden, in die Rippenstreifen ausgehenden Papillen; letzter Umg. unten am Nacken eingedrückt mit einer ringfgen starken Schweile, die sich fast ohne Kielanlage von dem Nabelritze streckt; zwichen der Schwiele u. dem bräunlichen, zus. gebogenen Munds. eine rinnenfge Einschnürung; Münd. innen mit einer der Nacken- schwiele entsprechenden, breiten, weissen, oft starken Lippe. L. 12—14, Br. 32/3>—4 mm. (Istrien, Süderoatien, Dalmatien; Triest?) Icon. f. 629. — Syn. Cl. deplana Stentz. — Forma 1.) major, grösser, mehr cylindrisch, L. 17, Br. 4 mm. Var. planata Parr. (K. Mon. t. 34. f. 21—23): stark bauchig, aufgeblasen, s. fein gestreift, weisslich hornfarben 0. weisslich, Naht einfach, Mondf. etwas gekrümmt; L. 13—14, Br. 4 1/2 —42/3 mm. (Dalm.) Ol. obesa Pfr. — Forma cucumer W., (Mon. Cl. 1878), dunkel hornfarben, mit weisslicher Nackenschwiele, stark aufgeblasen, deutlicher gestreift, Gew. s. kurz, Umg. 8, Mondf. mehr gestreckt; L. 12, Br. 4!1/3 mm. (Dalm.); F\ nucella W., L. 8—9, Br. 5 mm. 168. Cl. albida (Parr.) Pfr. Geh. spindelfg., kaum bau- chig, weisslich, schief u. fein rippenstreifig, die Rippchen an der fast einfachen Naht verdickt u. weiss; Nacken mit einer schwächeren Schwiele, vor der Münd. z. eingeschnürt, um den Nabelritz ein deutlicher Kielhöcker; Münd. etwas schief, oval- birnfg., mit einer dünnen weissen Gaumenw.; Prineipalf. kurz, obere Gaumenf. s. kurz, aber meistens deutlich. L. 11—12, Br. 3 mm. (Dalmatien.) Symb. III. 1816. p. 9. 169. Cl. ealloeineta K. Geh. spindelfg., schlank, nach oben allmählig ausgezogen, weisslich, oben u. bis an die Mitte gerippt, am Nacken runzelig gefaltet; Naht gekerbt; Umg. 9, der letzte unten rechts von einem Basalkiele begrenzt, mit dem eine dem Munds. parallele weisse Schwiele zus.-hängt; Munds. ohne Lippe; Gaumenw. weiss, breit, dünn; Spindelf. kaum a BET, X ah u er a Be a SL Fra an ae . 2 Sr Ko ER ray, R « “ ; H 79 vortretend. L. 11Ys, Br. kaum 3 mm. (Dalmatien.) Mon. Claus. t. 37. f. 79. * 170. Cl. drobatiana Klec. in sced. Geh. spindelfg., s. fein gestreift o. fast glatt, röthlich; Naht bis an die Münd. eingezo- gen; Münd. mit dicht stehenden, strichfgen Papillen besetzt; Umg. 9, der letzte unten kaum höckerig, vorn angeschwollen, bei der Münd. eingezogen; Münd. schief, birnfg.; Munds. zus.- hängend, fast etwas gelöst, weisslippis, Aussenrand fast gerad- linig, Spindelrand stark bogig; Unterlam. s. tief innen, s. schief, vorn verdickt, nach innen mit zwei fast gleichen Aesten; Spin- delf. wenig sichtbar. L. 12—13, Dr. 31/3 mm. (Imoschi.) 171. ©. erassilabris X. Geh. walzig-spindelfg., schlank, fein vippenstreifig, am Nacken dicht faltenstreifig; Nahtpapillen s. klein, gerundet, punktfg., weiss; Umg. 10—11!y; Münd. etwas ıhombisch, unten gerundet; Munds. kurz getrennt o. verbunden, s. schmal zur.-gebogen, weissgelippt; Unterlam. wenig zur.-tretend, fast horizontal u. S-fg. geschwungen; Spindelf. sichtbar, aber nicht vortretend. L. 12—16, Br. 31a —31/2 mm. (Dalmatien.) Pfr. Mon. Hel. IL, 1848, p. 450. (Cl. bilabiata var.) Var. faseiolata Parr.: bauchig-spindelfg., hornbraun, oben u. unten rippenstreifig, Naht mit dicht stehenden weissen Papil- len, Munds. zus.-hängend, angelöthet; L. 12—15, Br. 31/2—4 ının. (Lesina.) Var. pharensis Klec. in sched.: bauchig, gedrungen, dun- kel horngelb, ganz rippenstreifig, Naht mit strichfgen P’apillen bis an die Münd. dicht besetzt, Munds. zus.-hängend, auso!öthet; L. 14, Br, 4 mm. (Lesina.) 172. €©1. planilabris Rn. Geh. z. bauchig, oben schwach gestreift, auf der Mitte glatt, am Nacken rippenstreifig; Naht mit s. kleinen Papillen; Umg. 10—11; Münd. rhombisch-rund- lich, etwas schief; Munds. getrennt o. schwach verbunden, flach u. fast rechtwinklig zur.-gebogen, der Umschlag hornfarben, dünn u. stark glänzend, am inneren Rande von der länglichen Bucht mit einer starken weissen Lippe; Spindelrand viel kürzer, gestreckt; Unterlam. tief innen, stark bogig, vorn verbreitet, innen oft gabelig; Prineipalf. z. weit über die Mond;® verlängt; Spindelf. vortretend. L. 16, Br. 31/2 mm. (Dalmatien.) Icon. f. 630. — Forma 1.) minor, kleiner, bauchiger, stärker gestreift, Umg. 9; L. 12. Br. 5!/2 mm. 80 173. Ch bilabiata Wagn. Geh. horngelblich, walzen- spindelfg., oben bis zur Hälfte der Umg. rippenstreifig, am Nacken fein rippenstreifig; Gew. z. plump; Naht dieht mit s. kleinen punktfgen Papillen besetzt; Münd. birnfg.-rund.; Munds. verbunden, zuweilen etwas gelöst, breit auswärts gebogen, mit einer weissen, s. dicken u. hohen, oft wie freien Lippe belegt, unter der gerundeten Bucht zahnfg.; Unterlam. tief innen, schwach bogig, schräg aufwärts steigend, wenig sichtbar; Spin- delf. etwas vortretend. L. 141/—17, Br. 31/2 mm. (Dalmatien.) Icon. f. 177. — Syn, Ol. reflexa Z., Cl. labiocrassa Mhlf., Cl. reflexi- labris Cantr. — Forma 1.) minor, hell hornfarbig, schlanker, L. 13— 14, Br. 3 mm.; 2.) ventrosa, bauchig, die ganze Naht dicht papillirt, Spindelf. bugig vortretend, L. 12—131/2, Br, 31/2 mm. (Ragusa.) 174. Cl. alehingeri X. Geh. bauchig-spindelfg., die obere Hälfte, am meistens näher der Naht, oft stark gerippt, am Nacken dicht rippenstreifig; letzter Umg. nach unten verschmä- lert; Nahtpapillen weiss, entfernt stehend, oben rundlich, un- ten meist strichfg.; Münd. meistens etwas schief, oval-birnfg., weiss; Munds. getrennt o. angelöthet, weissgelippt, unter der Bucht nicht verdickt; Unterlam. vorn z. horizontal, verdickt, innen in einen ausgedehnten Bogen hinaufstiegend; Prineipalf. z. weit über die Mondf. gestreckt; Mondf. schief, rein dorsal, oben bogig gekrümmt; Spindelf. gestreckt, sichtbar. L. 14, Br. 31/2 mm. (Dalmatien.) Mon. Claus. t. 14. f. 9-12. — Forma 1.) minor, L. 11, Br. 31/3 mm. Var. magniventris K. (Mon. Cl. t. 14. f. 23—24): aufge- blasen-cylindrisch, mit s. kurzem Gew., weisslich hornfarben o. weisslich, Spindelf. bogig vortretend; L. 14—19. Br. 32/3—4 nm. 175. Cl, eallifera X. Geh. fast glatt, nur am Nacken undeutlich rippenstreifig; Umg. 10, der letzte fast ohne Kiel- anlage, vom Nabelritze mit einer dem Munds. parallelen Schwiele; Münd. breit oval; Munds. getrennt o. kaum zus.-hängend, nahe der Bucht verdickt; Gaumenw. bald schwach, bald stärker, dem Munds. parallel, weisslich o. röthlich; Unterlam. tief gestellt, nach innen gabelig, bei senkrechtem Einblick wenig sichtbar; Mondf. dorsal; Spindelf. vortretend. L. 15—16, Br. 3'/ mm. (Dalmatien.) Mon. Claus. t, 19. f. 47—50. — Syn. 01. planieollis Ph. (Vergl. W. Mon. Cl. 1878). — Forma 1.) minor, L. 11—12, Br. 3 mm., mit s. starker Gaumenw. Var. gigas Bttg. (Jahrb. Mal. Ges. 1879 t. 2. f. 4): oben mit entfernten, länglichen, weissen Papillen, Umg. 11, Mondf. fast rücken-seitenständig; L. 21, Br, 41/4 mm, 8 176. Cl. agnella (Parr.) Ch. verschieden von Cl. eallifera K. durch ein viel kleineres Geh., den letzten Umg. vor der Münd. nicht eingesenkt, unten höckerig, Mondf. mehr gekrümmt; .L. 10, Br. mm. (Dalmatien.) Journ. Conch. 1852 p. 383. Var. weiss- lich, oben röthlich hornfarben. (Cl. adposita Parr.) Ch. 177. Cl. macrostoma K. Geh. kurz u. s. gedrungen, bauchig, undeutlich gestreift; Naht papillirt; Umg. 8, der letzte unten s. kurz gekielt, vorn niedergedrückt u. vor dem Munds. parallel angeschwollen; Münd. oval; Munds. getrennt, weiss; Unterlam. tief gestellt, bogig, vom Anfang an gabeltheilig; Mondf. dorsal, kurz; Prineipalf. nieht über die Mondf. gestreckt; Spindelf. vortretend. L. 10, Br. 3 mm. (Dalm., Ragusa.) Mon. Claus. t. 20. f. 29—32. 178. Cl. Jeucostoma K. Geh. kurz spindelfg., dunkel hornfarben, in der Spitze horngelb; Naht oben mit punktfgen, weissen Papillen; Umg. 9, der letzte vorn faltenstreifig; Münd. gross, länglich birnfg., innen fleischfarbig; Munds. zus.-hängend, angelöthet, fast gelippt, weisslich fleischfarbig, ausgebreitet; Spindelf. vortretend. L. 43/4, Br. 11/3 Lin. (etwa 104/e—3 mm. (Dalm., Verlicca u. Sebeniks.) Mon. Claus. t. 6. f. 31-33. (K.) Q. Dalmatica Bitg. Uebersicht. + Unterlam. einfach; Mondf. mehr dorsal:— Sp. 179—190. ++ Unterlam. vorn unten mit einem Knötchen; Mondf. mehr lateral; Munds. unter der Bucht meistens beulenfg. er- haben. — Sp. 191— 179. Cl. conspurcata (Jan.) Rm. Geh. mehr eylindrisch als spindelfg., heller o. dunkler horngelb; Gew. lang verschmä- lert; Naht weisslich, mit s. kleinen Papillen ; letzter Umg. kurz u. breit, fein unregelmässig gerunzelt, am deutlichsten @» der Basalkiele; Münd. kurz, rundlich eifg.; Munds. durch eine Schwiele verbunden; untere Gaumenf. meistens kräftig u. tritt unten in die Münd. vor; Mondf. rein dorsal; Spindelf. weit unten bogig vortretend. L. 15—16, Br. 31/2 mm. (Dalmatien.) Icon. f. 265. — Forma 1.) minor, röthlich, stumpfer, oben mit grös- seren Tapillen, welche in kurze Rippenstreifen auslaufen; L. 12—15 mm.; 2.) major, L. 17—18, Br. 4 mm.; 3.) kokeili (K.) W., klein, bauchig, L. 15, Br. 4 mm. Var. eallosa K.: spindelf., selbst etwas bauchig, oft bräun- lich o. olivengrünlich, Münd. länglich, Gaumenw. stark, röthlich gelbweiss, lebhaft gelb duxrchscheinend, schräg einwärts gegen 82 die untere Gaumenf. gerichtet u. mit dieser, wenn vorhanden, verbunden; L. 16—171/2, mm. (Rm.-Bttg. Icon. £f. 1772). Verg!l. Cl. blanda Z. Var. septentrionalis Btig. (Icon. f. 1773): dunkel oliven- braun, viel deutlicher gestreift, Gaumenw. kräftig, Unterlam. unten in der Mitte schwach concav; L. 16, Br. 3%/4—4 mm. (I. Veglia.) Var. suberenata A. S. (Cl. Syst. 1868): grösser, Schliess- apparat ein wenig weiter zur.-stehend, Principalf. kürzer, untere Gaumenf. nur als ein kleiner Sporn von der Lunella. # (1. sebenicensis Vid. Geh. spindelfg., etwas bauchig, slänzend, horngelb, fein, regelmässig u. wie abgeschliffen schief gestreift, am Nacken s. fein faltenstreifig; Gew. langsam lang verschmälert; Münd. z. gross, gerundet birnfg.; Munds. weiss, oben fast getrennt; untere Gaumenf. z. verschwommen, von der Mondf. fast gelöst. L. 18, Br. 31/2 mm. (Sebeniko.) Claus. Dalm. 1875 p. 104. 180. Cl. diaphana K. Geh. kurz spindelfg., z. bauchig, horngelb, m. o. w. deutlich gestreift, durchscheinend; Gew. kegelfg. verschmälert; Naht mit s. kleinen Papillen; letzter Umg. vorn wenig deutlich runzelstreifig; Münd. eirund; Munds. verbunden, angelöthet, ohne Lippe; Unterlam. hochstetend, zuweilen schön geschweift, häufiger ohne alle Biegung, schräg; Mondf. kurz, gebogen; untere Gaumenf. in der Regel fehlend; Spindelf. weit unten vorZretend. L. 13, Br.3—3 Ya mm. (Dalm. Spalato.) Mon. Claus. t. 32. f. 23—24. 181. Cl. T album X. Geh. schlank, walzig-spindeltg., hornbraun, wenig glänzend, s. undeutlich gestreift; Gew. weit hinauf versmälert; Naht oben mit kleinen weisslichen Papillen; letzter Umg. deutlich gewölbt, vorn fein gerunzelt; Münd. länglich eifg., klein; Munds. verbunden; Unterlam. unten et- was econcav; untere Gaumenf. selten entwickelt; Mondf, dorsal, T-o. Y-fg.; Spindelf. gerade u. nur bei schiefem Einblick sicht- bar. L. 12—16, Br. 3 mm. (Dalm., Spalato, Almissa.) Mon. Claus. t. 37. 16—18; Rm.-Bttg. Icon. f. f. 1770, — Forma 1.) major, L. 18—19, Br. 31/a—31/a mm. (selten); 2.) hebes K., deutlicher fein- gestreift, mit der Prineipalf. kürzer; L. 12, Br. 21/2 mm. 182. Cl. pustulata X. Geh. schlank, walzenfg., undeut- lich gestreift, schön horngelb, glänzend; Naht bis zur Münd. mit weissen, z. grossen, länglichen, entfernten Papillen; letzter Umg. fein runzelstreifig; Münd. birnfg. oval; Munds. verbunden, flach ausgebreitet; Unterlam. z. hochgestellt, dünn u. niedrig vorn nicht abgestüzt; unsere Gaumenf. in der Mind, sichtbar; Mondf. dorsal u. Y-fg.; Gaumenw. z. verdickt; Spindelf. fast gerade, unten schnell u. kurz nach aussen gekrümmt. L. 12—14, Br. kaum 3 mm. (Dalmatien.) Claus. Dalm. 1875 p. 100. 183. Cl. helen® (Klee.) K. Geh. spindelfg., tief kirsch- ‚braun, äusserst fein schief gestreift; Gew. kegelig; Naht schmal weissgerandet, mit schneeweissen entfernten Papillen; letzter Umg. vor der Münd. s. fein u. dicht faltenstreifig; Münd. breit eifg.; Munds. zus.-hängend, etwas ausgebreitet; Unterlam. erst flach gebogen, erhöht gerandet, weiss, innen schnell hinauf- steigend; untere Gaumenf. s. undeutlich; Mondf. fast dorsal; Gaumenw. braunroth; Spindelf. unten bogig vortretend. L. 18—20, Br. 41/4—41/2 mm. (Dalm., Ribarik.) Claus. Dalm. 1875 ' p. 118; Rm.-Bttg. Icon. f. 1788. 184. Cl. longicollis X. Geh. mehr walzenfg., horngelb, fein u. wie abgeschliffen gestreift, glänzend; Gew. länglich verschmälert; Naht mit kleinen Papillen; letzter Umg. s. lang, flach, fein faltenstreifig; Münd. eifg.; Munds. oben unterbrochen, kaum ausgebogen, weiss; Unterlam. bildet einen regelmässigen Bogen mit aufgestülptem Rand; Mondf. fein, dorsal; Spindelf. nur bei schrägem Einblick sichtbar. L. 14, Br. 3 mm. (Dalm., Spalato.) Claus. Dalm. 1875 p. 9. 185. Cl. angistoma K. Geh. spindelfg, horngelb, fein verloschen gestreift; Gew. allmählig verschmälert; Naht fein weissgerandet, oben mit s. kleinen Papillen; letzter Umg. s. fein gestreift, vorn dachfg. abfallend verflacht; Münd. durch den von der Mitte der Höhe an nach links gebogenen Mund- rand schief u. durch die Unterlam. stark verengt; Munds. kaum verbunden, weiss; Unterlam. bis zur Mitte der Münd. vortre- tend, kaum gebogen, schräg aufwärts gerichtet; untere Gau- menf. tritt gxer in die Münd. aus der Mondf. vor; Mondf. oben bogig gekrümmt; Spindelf. sichtbar, selten vortretend. L. 16, Br. 4 mm. (Dalm., Stagni grandi.) Claus. Dalm. 1875 p. 112.(Verg). Cl. gospieiensis Z.) 186. Cl. parthenia X. Geh. fast keulenfg., bräunlich dunkel bernsteingelb, undeutlich gestreift; Gew. lang verschmä- lert; Naht mit kleinen Papillen, welche theilweise in erhöhte Streifen auslaufen; Umg. 10, der letzte vorn fein runzelstreifig; Mind. länglich eifg.; Munds. getrennt; Unterlam. vorn ver- dickt,, schräg, niedrig, innen schnell breiter werdend, bogig; untere Gaumenf. fehlt fast ganz o. ist s. kurz; Mondf. lateral; 54 Spindelf. meist kaum sichtbar. L. 12, Br. kaum 3 mm. (Daln., Makarska.) Claus. Dalm. 1875 p. 93. — Forma 1.) minor, kleiner, walzig, Unterlam. vorn abgestützt, Spindelf. vortretend; L. 11, Br. 21/2 mm. 187. Cl. minuseula (Parr.) K. Geh. klein, gedrungen, etwas plump, z. walzig, undeutlich gestreift, horngelb; Naht mit kleinen weissen Papillen; Umg. 9, der letzte vorn fein runzelstreifig, an der Mündungsseite gerade, an der Nabel- seite bogig, unten rasch verschmälert, kaum halb so breit als am ÖOberrand u. die Basalfurche weit nach vorn; Mind. gerun- det eifg.; Munds. getrennt o. sehr schwach verbunden, innen neben der Bucht etwas beulenartig; Unterlam. geschweift, in- nen rasch gebogen; Mondf. hinter der Mitte, oben stark ge- krümmt o. gekniekt, unten ohne Ecke; Spindelf. sichtbar. L. 8—91/, Br. 21/2 mm. (Dalmatien?) Claus. Dalm. 1875 p. 92. 188. Cl. deeipiens Rm. Geh. spindelfg., graugelblich o. graubräunlich, fast glatt, am Nacken s. fein rippenstreifig; Naht oberseits mit kaum merklichen Papilien o. feinen Knöt- chen; letzter Umg. mit einem kurzen Kielhöcker u. mit s. flacher Seitenfurche; Münd. länglich eirund, schief, mit geradem Spin- delvrand u. gebogenem Aussenrand; untere Gaumenf. nur eine Ecke der fast dorsalen, oben stark nach rückwärts gebogenen, Mondf.; Spindelf. kaum o. nicht sichtbar. L. 18 1/2—22 1/2 Br. 41/’—5 mm. (Dalmatien, S.Croatien. Bosnien u. Herzegowina.) Icon. f. 176, 713, 715 & 1774. — Syn. Cl. latilabris Pfr. — Forma 1.) major (Rm. Icon. f. 714), grösser, dunkler, mit z. entwickelter Lippe u. heraustretender Spindelf. Var. dubia Bttg. (Icon. f. 1755): bauchig, mit fein ausge- zogenem Gew., äusserst fein gestreift, Naht s. fein weissgesäumt, mit feinen u. sehr dicht stehenden weissen Papillen auf den mittleren Umg., Münd. grösser u. breiter, Munds. weissgesäumt, meistens getrennt, Mondf. dorsolateral, ohne Spur eines Sporus; L. 201/28, Br. 5 mm. (Imoschi.) Var. michahellis K. (Mon. t. 6. f. 18-20): kleiner, dunk- ler gefärbt, Naht weiss, mit kräftigeren Papillen, Nacken mit zwei deutlichen Höckern, Münd. länger u. schmäler, fast abge- rnndet viereckig. (Dalm., Narenta.) Var. fustis Bttg. (Icon. f. 1783): schlanker, keulen-spin- delfg., gestreift, Münd. fast gerundet eifg., Munds. stärker ge- lippt, Unterlam. unten concav, Mondf. fast dorsal, unten verbhrei- tet; L. 19, Br. 4 mm. (Obbrovazzo.) Var. fuseata Möllend. (Fauna Bosn. 1875): dunkel ge- färbt, Naht weiss, gekerbt, Munds. schwach ausgebreitet, Prin- 4 R. d \ R. E \ - eipalf. kürzer, Unterlam. fast horizontal, Spindelf. kaum sichtbar. (Bosnien.) 189. Cl. rutila X. Geh. gestreckt, lang zugespitzt, schön goldröthlich, oben glatt, sonst fein gestreift; die rechte Seite der ganzen Länge mehr gewölbt als die linke; Naht weissge- randet, mit zahlreichen kleinen Papillen; letzter Umg. kurz, fast regelmässig faltenstreifig, z. gewölbt, unten mit einem ge- bogenen Kielhöcker; Münd. gerundet eifg.; Munds. zus.-hän- gend, angelöthet, nicht verdickt; Unterlam. leicht geschwun- gen, steigt innen rasch in die Höhe, ist vorn unten etwas höckerig; Mondf. fast dorsal, kurz, breit, stark gebogen; Spin- -delf. fein, schwach bogig vortretend. L. 18, Br. 4 mm. (Dalm., Narenta.) Claus. Dalm. 1875 p. 131. 190. Cl. heetieca X. Geh. walzig-spindelfg., fein gestreift, gelblich hornfarben; Gew. allmählig ausgezogen; Umg. 11, der letzte vorn stark gestreift u. nach unten allmählig abgeflacht; Nahtpapillen klein, die unteren z. undeutlich; Münd. birnfg.; Munds. kaum verbunden; Unterlam. etwas schief, s. schnell hinaufsteigend; Mondf. s. tief seitenständig, etwas gekrümmt, überall gleichbreit, oben die s. lange u. weit vorübergehende Prineipalf. berührend. L. 151/2, Br. 3!/g mm. (Dalm., Makarska.) Mon. Claus. t. 31. f. 34—36. (C1. blanda Z.) * 191. Cl. pachystoma (XK.) Pfr. Geh. keulenfg.-o. wal- zenfg.-spindelig, lang zugespitzt, lehmgelb o. hornbraun, s. fein gestreift; Naht mit äusserst feinen weissen Papillen; Gew. thurmfg.; Umg. 11—121/, der letzte faltenstreifig, mit schma- lem, kurz winkelig gebogenem Basalkiel, ohne alle Furche da- neben; Mind. schief, breit birnfg.; Munds. zus.-hängend, gelöst, weit ausgebreitet, mit kräftigem, weissem, stark abgeflachtem Callus, unter der Bucht fast zahnfg.; Unterlam. tief, schief, unten breit knotenfg.; Gaumenw. mitunter innen fadenfg. ver- längst; untere Gaumenf. gegen die Mitte des Basalhöckers ge- richtet; Mondf. lateral, unten gerade, schief nach rückwärts gegen das Nabelloch gerichtet; Spindelf. sichtbar, gestreckt. L. 18—21, Br. 41/4—4 3/4 mm. (Dalm., Vrlika, Drnis.) Mon. Helie. IH. 1847. p. 459. Var. grandis A. $. (Syst. Cl. 186.): s. schlank, walzig- spindelfg., hell berusteingelb o. hornbraunroth, letzter Umg. s. lang, nach unten hin stark zus.-gezogen, konisch versmälert, Münd. länglich birnfg., Principalf. etwas 2 mm. über die Mondf. 86 nach innen verlängt; L. 171/.—191/a, Br. 33/4—4 mm. (Sign, Le- sina.) Rm.-Bttg. Icon. f. 1790—91. Var. suceinacia Biig. (Icon. f. 1789): kleiner, spindelfg., horngelb, häufig deutlicher papillös, Munds. kurz gelöst o. oben angelöthet, untere Gaumenf. z. kräftig, nicht verschmoltzen mit der gut markirten Gaumenw., Spindelf. deutlich sichtbar; L. 15— 16, Br. 3%/—4 mm. (Drnis.) Var. viearia Bttg. (Icon. f. 1779): spindelfg., bräunlich | lehmfarbig, Naht kaum hell gesäumt, fast nicht papillirt, Münd. breit oblong, Munds. gelöst, Gaumenw. kräftig, tief liegend; L. 16—18, Br. 4 mm. 192. Cl. alboeineta Pfr. Geh. z. walzig, fast glatt, hoın- braun o. fast chokolatfarbig, erst weit oben u. dann rasch ver- schmälert; Naht z. breit, weissfadenrandig, nicht gekerbt o. papillirt; Gew. schlank, aber kurz ausgezogen; Umg. 11, der letzte vorn fein faltenstreifig, unten fast mit zwei starken, von einer tiefen Furche getrennten parallelen Kielhöckern nahe beisammen; Münd. birnfg.-rund; Munds. oft gelöst, schwach gelbbräunlich gelippt, nicht beulenfg. unter der Bucht; Unter- lam. stark, s. schief; Gaumenw. nach innen stark erhaben fal- tenfg, quer, s. durchscheinend; Suturalf. u. Prineipalf. stark, diese wenig nach innen verlängt; untere Gaumenf. kommt fast in die Kielfurche zu liegen; Mondf. senkrecht, fast gerade; Spindelf. unsichtbar. L. 17—23, Br. 4—6 mm. (Dalmatien.) Symb. 1. 1841. p. 48; Rm. Icon. f. 697. — Forma 1.) rufa K., gelb- lich braunroth, bauchiger, Münd. verschmälert, Gaumenw. u. untere Gaumenf. undeutlich; L. 15—23, Br. 4—5 mm. (Rm.-Btteg. Icon. f. 1780.) Var. minor K.: hell gefärbt, Gaumenw. schwach, Münd. ge- rundet eifg., Munds. gelöst, untere Gaumenf. deutlich; L. 16— 17, Br. 4 mm. 3 Var. maxima Ä.: gross, horngelbbraun (am Nacken weiss- lich), Naht rein weiss, zuweilen gekerbt; L. 20—28, Br. 4—41/2 mm. 193. Cl. latilabris Wagn. Geh. etwas bauchig, schön horngelbroth-braunroth, s. fein gestreift; Naht fein weissfa- denrandig, oben dicht gekerbt papillirt; Gew. fein, aber nicht concav; Umg. 12, der letzte vorn s. dicht faltenstreifig, unten mit einem schwach kielfgen Höcker; Münd. z. gross, ovat; Munds. verbunden, ausgebogen; Unterlam. vorn schräg, innen bogig; Gaumenw. nach innen faltenartig, nicht durchscheinend ; untere Gaumenf. fehlt o. ist s. kurz; Mondf. lateral, z. C-fg., oben mit der Prineipalf. verschmoltzen; Spindelf. kaum sicht- bar o. weit unten bogig z. vortretend. L. 17—23, Br. 4—6 mm. (Dalmatien.) Chemn. Cab. XII. t, 236. f. 4145. > Sn er aa 87 194. Cl. divergens (Klec.) K. Geh. schlank, hell horn- braun, undeutlich gestreift; Naht kaum weiss, oben gekerbt; Gew. lang; Umg. 12, der letzte vorn faltenstreifig, unten mit einem bogigen Kielhöcker; Münd. länglich eifg., Bucht senk- recht; Munds. zus.-hängend, angelöthet, mit schräg nach innen abfallender Lippe; Unterlam. gerade, schief, oben rasch auf- steigend; Gaumenw. s. schwach; Prineipalf. auffallend lang; untere Gaumenf. fehlt gänzlich; Mondf. dorsolateral, oben stär- ker bogig, zur.-gekrümmt, unten kniefg. gebogen; Spindelf. versteckt. L, 16—19. Br. 4 mm. (Daln. Sign.) Claus. Dalm. 1875 p- 124; Rm.-Bttg. Icon, f. 1782. 195. Cl. pachychila (Z) W. Geh. etwas bauchig, röth- lich hornbraun, äusserst fein gestreift; Naht oben mit kleinen Papillen gekerbt; Gew. kegelfg.; letzter Umg. fein faltenstrei- fig, unten mit s. kurzem Kielhöcker; Münd. rhombisch-eifg., Bucht schief nach aussen geneigt; Munds. s. zur.-geschlagen, mit starker, gerundet verdickter, weisser Lippe; Unterlam. z. schief aufsteigend; Gaumenw. wenig entwickelt, fleischfarbig, Principalf. s. lang; untere Gaumenf. fehlt; Mondf. mit der Prin- eipalf. verschmolzen, oben genau so stark wie unten gekrümmt, seitenrückenständig; Spindelf. bogig fast bis an den Rand heraustretend, zuweilen fast ganz überdeckt. L. 19-22, Br. 41/4—5 mm. (Dalm., Vedrina.) Mon. Claus. 1878 p. 80; Rm.-Bttg. Icon. f. 1784. — Forma 1.) minor, schlanker, wit deutlicheren Papil- len; L. 15—16, Br. 31/2 mm. 196. Cl. notabilis X. Geh. walzig-spindelfg., hornbraun- gelb, s. fein gestreift; Naht mit äusserst feinen zahlreichen pa- pillenfgen Kerben; Gew. thurmfg.; letzter Umg. umgekehrt kegelfg., mit sanft gebogenem Kielhöcker, s. fein regelmässig gestreift; Münd. oblong; Munds. oben angeklebt, stark umge- schlagen, mit dicker, weisser, wulstig convexer Lippe; Unter- lam. kräftig, steigt geradlinig schief bis in die Mitte der Münd.; Gaumenw. fleischfarbig, wenig entwickelt; Prineipalf. lang; untere Gaumenf. verwaschen; Mondf. fast dorsal, wenig schief, stark gebogen, oben fast winklig, unten nur schwach gebogen, mit der Prineipale verschmolzen; Spindelf. weit unten bogig vortretend, frei von der Münd.-lippe. L. 16—181/s, Br. 4—41/4 mm. (Dalm., Obbrovazze.) Claus. Dalm. 1875 p. 180; Rm.- Bttg. Icon. f. 1785. 197. Cl. gospieiensis (Zel.) Pfr. Geh. etwas bauchig, hornbraun (selten horngelb), s. dicht gestreift; Naht gekerbt; Gew. etwas concav, lang; Umg. 10—11, der letzte dachartig a TE RE a En 88 abfallend, unten mit kielartigem Höcker ; Münd. z. gross, schief, fast rhombisch; Munds. schwach verbunden, ausgebreitet, weiss- lippig; Unterlam. einem 2 ähnlich, quer bis @n die Mitte der Münd. ragend; Gaumenw. dänn, vöthlich; Prineipalf. s. lang; untere Gaumenf. fehlt in der Regel; Mondf. stark bogig, die Prineipalf. nöcht berührend; Spindelf. tritt gewöhnlich als stark eckige Falte hinaus. L. 13—15, Br. 3V/ı—4 mm. (Croatien, @ospie.) Mal. Blätt. 1866 p. 152.; Rm.-Bttg. Icon. f. 1771. — Forma minor Btt., Münd. kleiner, Spindelf. zur.-tretend; L. 121/2 mm.; 2.) elongata Bttg. (Rm. Icon. f. 716), Münd. kleiner, s. schief, Spindelf. kräftig heraustretend, Umg. 111/2—12. Var. chersina Btig. (Icon. VI. p. 120): Umg. 11, stärker gewölbt, Münd. spitz eifg., Munds. oben’angeheftet, mit schwacher, nach innen abfallender Lippe, Mondf. stärker bogig; L. 151% — 17, Br. 3%/—4 mm. (Cherso.) 198. Cl. archilabris (Kutsch.) W. Geh. bauxchig röthlich hornbraun, undeutlich gestreift; Naht weiss, oben mit äusserst kleinen, kaum helleren Papillen; letzter Umg. dachförmig abge- flacht, unten kurz höckerig gekielt; Münd. etwas schief, breit eifg.; Munds. getrennt o. verbunden, schmal ausgebreitet, weiss- gelippt, unter der Bucht beulenfg. weiss verdickt, sonst gelb- bräunlich; Unterlam. steigt schwach S-fg. schief nach rück- wärts; Gaumenf. s. schwach; Prineipalf. s. lang, der Mondf. angeklebt; untere Gaumenf. fehlt; Mondf. dorsolateral, oben stumpfwinklig, unten kniefg.; Spindelf. unsichtbar. L. 13—17, Br. 33/—4!1/2 mm. (Dalmatien.) Mon. Claus. 1878 p. 80. -- Forma 1.) sinjana Kutsch., mehr gelblich hornfarben, Münd. meist etwas mehr in die Länge gezogen, Principalf. länger, Mondf. mehr gerad- linig u. oben weniger zur.-gebogen; L. 161/2—18, Br. 4—41/2 mm. (Rm.-Bttg. Icon. f. 1776); 2.) euprea Bttg. (Icon. f. 1777), bleich kupferroth, Munds zus.-hängend, angeheftet, mit starker Lippe, Spin- delf. fast heraustretend; L. 16, Br. 4!/ı mm. Var. rosin® (Klec) W. (Mon. Claus. 1678) weniger bau- chig, obsolet bräunlich papillirt, Münd. mehr senkrecht gestellt, kleiner, gerundet eifg., Munds. schwach bräunlich, weniger ver- diekt, Spindelf. gestreckt, meistens nur bei schrägem Einblick sichtbar; L. 13, Br. 31/e—33/ı mm. (Dalm., Bisco.) Rm.-Bttg. Icon. f. 1778. Var. petrina (Parr.) W. ]. e.: röthlich o. violett-hornfar- ben, Gew. lang ausgezogen, Naht weissfadig, oben s. fein papil- lirt, Munds. verbunden, ausgebogen, mit z. breiter weisser Li} p», Münd. gross, eifg. gerundet, Principalf. lang, Gaumenw. innen oft fadenfg. verlängt, Spindelf. gestreckt, sichtbar; L. 15, Br. 3l/ae mm. 89 199. Ül. opaca K. Geh. schlank, walzig-spindelfg., s. solide, röthlich hell hornbraun, kaum gestreift; Naht mit überaus kleinen u. äusserst zahlreichen Papillen; letzter Umg. s. fein rippenstreifig, Basalfurche fast halbkreisfg., nach unten ver- breitert; Münd. klein, oblong, schief; Munds. mit dicker, weisser Lippe, die etwas über den Rand aufgewulstet ; Unterlam. steigt aus stark verdickter Basis diekwulstig schräg nach aufwärts; Prineipalf. s. lang; Mondf. kurz, lateral, oben mehr als unten gekrümmt; Spindelf. wenig sichtbar. L. 15—16, Br. 31/4—33/4 mm. (Dalmatien.) Claus. Dalm. 1875 p. 125; Rm.-Bttg. Icon. f. 1786. 200. Cl. castanea K. Geh. walzenfg., nach oben lang versmälert, gelblich kastanienbraun, s. fein gestreift; Naht oben mit kleinen, weissen, runden Papillen; letzter Umg. vorn falten- streifig, Basalfurche schmal; Münd. z. gross, eifg., rundlich; Munds. oben zus.-hängend, mit schwacher, bräunlicher Lippe; Unterlam. etwas tief, bogig; Prineipalf. s. lang; untere Gau- menf. schwach zus.-hängend mit der Mondf., in der Münd. sicht- bar, unten an Breite zunehmend; Mondf. bogig, weit seitlich stehend; Spindelf. vortretend. L. 16, Br. 3 mm. (Dal- matien.) Claus. Mon. t. 37. f. 19—21. 201. Cl. tenebricosa (K.) W. Geh. spindelfg., dunkel kirschbraungelb, fein gestreift, mit feinen Furchenstreifen da- zwichen; Naht eingedrückt, kaum papillirt; Gew. lang ausge- zogen; letzter Umg. fein gestreift, z. lang, nach unten s. ver- schmälert, der Kielhöcker der Basis gebogen; Münd. z. klein, oval, z. schief; Munds. zus.-hängend, angedrückt, wenig ver- diekt; Unterlam. kräftig, leicht geschwungen, schräg; Gaumenw. schwach; Prineipalf. s. lang; untere Gaumenf. s. kurz; Mondf. lateral, schwach bogig; Spindelf. versteckt. L. 16, Br. 3 mm. (Dalm., Dolaz.) Mon. Claus. 1878 p. 80. 202. Cl. jueunda (K.) W. Geh. spindelfg., lebend schön gelblich kirschbraun (todt bräunlich rothgelb), undeutlich regel- mässig gestreift, rechte Seite Dauchiger als die linke; Gew lang ausgezogen; Naht weissenfadig, oben papillirt; letzter Umg. vorn fein faltenstreifig, unten mit schwachem, bogigem Kiel u. schwach ausgeprägter Furche; Münd. klein, rundlich eifg.; Munds. fast zus..-hängend, schmal umgeschlagen, weiss- lieh, nur unter der weiten Bucht kurz verdickt; Unterlam. schwach bogig, schief, hochstehend; Prineipalf. s. lang; Mondt. seitlich; Spindelf. nicht o. kaum sichtbar. L. 15—16, Br. 3— 31/2 mm. (Dalm., Narenta u. Sign.) Mon. Claus. 1878 p. 78. - ‘ 90 203. Cl. blanda (Z) Rm. Geh. walzen-spindelfg., horn- 0. bernsteingelb, durchscheinend, fast glatt, glänzend; Gew. allmählig ausgezogen; Nacken vorn gestreift; Naht s. fein fadenrandig, oben mit s. kleinen Papillen; Münd. birnfg.-ovat; Munds. getrennt 0. schwach verbunden; Unterlam. steigt schräg aufwärts, vorn verbreitert 0. unten in ein Knötchen verdickt; untere Gaumenf. fast fehlend; Mondf. fast lateral, gerade u. senkrecht, oben gekrümmt, die Prineipalf, berührend, unten nach rechts weit gestreckt; Spindelf. weit unten bogig vortre- tend. L. 14—17, Br. 3—31/2 mm. (Dalmatien.) Ieon. f. 178. — Forma 1.) imbeezllis Parr., kleiner, Münd. mehr bimfr., 3 ndf. oben wenig u. etwas winklig zur.-gebogen; (Rm.-Btte. Icon. t. 1760); 2%) major A. S., grösser, mehr spindelfg.. Münd. schiefer. Mondf. oben inehr abgerundet zur.-gebogen; (Km.-Bttg. Icon. f. 1764); 3.) familia- ris W., untere Gaumenf. lang, fein, schräg von der Mondf. ausge- hend, Spindelf. gestreckt, vortretend. x 204. Gl. sororia (Parr.) A. S. Geh. schlank, walzenfg., selten fast thurmfg., lebhaft Ahornbraunroth; Naht blendend weiss, oben mit zahlreichen punktfgen Papillen; Gew. lang, konisch; Nacken vorn runzelfaltig; Münd. breit, gerundet eifg.; Munds. zus.-hängend, weisslich gesäumt; Unterlam. fast quer gestellt; untere Gaumenf. lang, aber s. schwach ; Mondf. lateral, in ihrer oberen Hälfte sanft nach hinten gekrümmt, die Prin- eipale berührend; Spindelf. fast unsichtbar. L. 16, Br. 31/2 — 33/ı mm. (Dalmatien.) Claus. Syst. 1868 p. 54; Rm.-Bttg. Icon. f. 1768. — Syn. Cl. egeus X., Cl. humilis K. pr. p. Var. erassitesta Bttg. 1. c.: diekschalig, mehr konisch, Naht- inden feiner, Principalf. länger, Knötchen der Unterlam. stärker. (Imoschi.) R. Binodata Diig. Uebersicht. + Naht breit, lebhaft weiss durch die zus.-fliessenden Pa- pilen; Oberlam. nicht randständig; AMunds. kurz ge- löst. — Sp. 205. ++ Naht einfach 0. fein weissfadig, meistens mit kleinen Papillen; Oberlam. randständig; Munds. zus.-hängend, angedrückt. — Sp. 206—208. 205. Cl. pfeifferi K. Geh. bauchig-spindelfe., gelb- braun, meist etwas violett; Gew. konisch; letzter Umg. un- ten zweihöckerig; Münd. breit, gerundet birnfg.; Spindelf. nur bei schrägem Einblick wahrzunehmen. L. 17—20, Br. 4— IKEA US EA. AT OR eR N anch a Ralen ra Aha EN, ES BARNRES H WERKE LIE LER 1 2 9 41/a (Dalm., Sign u. Vrlika.) Mon. Claus. t. 6. f. 14—17; Rm., Bttg. Icon. f. 1792. % 206. Cl. binodata Rm. Geh. spindel-walzenfg., horngelb ; Naht oben mit einzelnen, kaum merkbaren Papillen; Münd. gerundet birnfg.; Unterlam. kräftig, fast horizontal, fast bis über die Mitte der Münd. gestreckt; Gaumenf. kräftig; Spin- delf. unten eckig weit vortretend. L. 16—18, Br. 31/2 mm. (Dalmatien, Oroatien; Italien bei Ancona?) Ieon. f. 178. — Forma 1.) major, L. 19—20. Br. 4 mm. Var. eonsentanea (Z.) A. S. (Claus. Syst. 1868): plumper, bauchieer, dunkler hornbraun, Gew. kurzer, rein kegelfe., Umg. deutlicher gestreift, der letzte vorn faltenstreifig, Naht mit deut- lichen Papillen; L. 131/e—15Y/, Br. 33/—4 mm. (Rm.-Bttg. Icon. f. 1704.) Var. hercegovin® Möllend. (Fauna Bosn. 1873): kleiner, schlanker, dunkler, deutlich papillirt, untere Gaumenf. u. Mondf. schwacher, Spindelf. eingesenkt. (Herzegowina.) 207. Cl. satura (Z) Rm. Geh. etwas bauchig, mit schlank ausgezogenem Gew., gelblich hornfarben, matt, glatt, am Nacken gestreift; Naht fein weissfadig, zuweilen mit kleinen Spuren von Papillen; Münd. gerundet birnfg.; Munds. mit gelb- bräunlicher Lippe; Unterlam. z. schief u. niedrig, die Mitte der Münd. meistens bei weitem nicht erreichend; Gaumenw. tief innen, flach, weiss; untere Gaumenf. punktfg; Mondf. schie- fer u. etwas mehr vorgerückt als bei den nächsten Verwand- ten; Spindelf. vortretend. L. 15—16. Br. 31/2 mm. (Dalmatien, Herzegowina ; Croatien?) Icon. f. 175. — Forma 1.) minor, A. S. l. c., L. 14, Br. 3 mm.; 2.) major A. S.l. b. (Rm.-Bttg. Icon. f. 1796), grösser, schlanker, fast thurmfg., zuweilen deutlich papillirt; L. 19— 201/2, Br. 4—-41/2 mm. Var. eroatiea (Parr.) Pfr. (Mal. Bl. 1866): grösser, bau- chiger, Naht einfach o. selten schwach papillirt, Unterlam. kräf- tiger, mehr horizontal, Gaumenw. meistens weiss durchscheinend; L. 181/822, Br. 41/a—5!/2 mm. (Dalm.; Croatien?) Rm.-Bttg Teon. 8.1795. Var. vexillaris W. (Mon. Cl. 1868): fast thurmfg., hell horngelb, Gew. allmäblig lang ausgezogen, Umg. 14, abgeflacht, Naht mit s. kleinen, nicht weissen Papillen gekerbt, Münd. oval; L. 23, Br. 33/4 mm. (Ragusa.) 92 208. Cl. gastrolepta (Z.) Rn. Geh. fast walzenfg. schlank, dunkel hornfarbig, durchsichtig, fein gestreift, am Nacken faltenrippig; Naht oben mit s. kleinen Papillen; Münd. fast gerundet-viereckig; Munds. ohne Lippe; Gaumenw. s. schwach; Unterlam. fast horizontal, geschwungen; Prineipalf. kurz über die Mondf. nach innen gestreckt; (obere Gaumenf. in varr. 8, d, e deutlich, nahe der Mitte schräg mit der Mondf. verbun- den); untere Gaumenf. punktfg. 0, s. schwach, oft verwaschen; Spindelf. versteckt (in varr. vortretend.) 1. 18—20, Br. 31/3 —4 mm. (Süd-Dalmatien, Montenegro u. Bosnien.) Icon. f. 179. — Forma 1.) minor, L. 15—16, Br. 3 mm. Var. inermis Bttg. (Icon. f. 1797): weit kleiner, spindelfg., häufig etwas bauchig, tief bernsteingelb, letzter Umg. oft nur rippenstreifig, Spindelf. tritt meistens unten heraus; L. 121/2— 15!/2, Br. 31/4—8®/4 mm. (Dalm., Montenegro.) Var. tabida X. (Mon. Claus. t. 31. f. 27—30): mehr spin- delfg., schwächer gestreift, Gaumenw. deutlicher, Mondf. oben stets mit der deutlichen oberen Gaumenf., die nach vorn mit der Priucipalf. eimen spitzen Winkel bildet, vereinigt. Spindelf. vor- tretend; L. H—17, Br. 3—1 mm. (Dalm., Montenegro.) Rm.-Bttg. Icon. f. 1798. Var. disjuneta Bttg. (Icon. f. 1802): von Var. tabida unter- schieden durch kleineres, schlankeres, mehr walzenfges Geh., fast glatte Umg., derer der letzte unten fast zwei Kiele trägt, u. den weit getrennten Munds.; L. 13—15, Br. 23/4 mm. (Cattaro.) Var. eugenia W. (Jahrb. 1583): von Var. tabida unterschie- den durch fast fehlende Gaumenw., schräge, vorn verdichte, nach innen schnell hinaufsteigende Unterlam., kürzere Principalf., un- ten bogig heraustretende Spindelf.; L. 15—16, Br. 31/ı mm. (Cattaro.) Var. freyeri (K.) Pfr. (Mon. Hel. II. 1868): schlank, die ganze Naht dicht, distinkt u. fein papillirt, Münd. länglich oval, Suturalf. u. Prineipalf. fast gleich, Spindelf. vortretend; L. 17 Br. 31/3 mm. (Dalm., Castel Nuovo.) S. Adriaca W. 209. Cl. biasolettiana Ch. Geh. walzen-spindelfg., horn- farben, oben bald stark bald schwach gerippt; letzter Umg. rippenstreifig, vorn angeschwollen; Naht dicht weissengekerbt o. mit s. kleinen länglichen Papillen; Gew. kurz; Mind. etwas schief, birnfg.; Gaumenw. stark, glänzend weiss, von der Bucht bis nahe der Spindelf. gestreckt; untere Gaumenf. sowohl mit der Mondf. wie mit der Gaumenw. verbunden. L. 15—16, Br. 93 4 mm. (Montfalcone, Karstgebirge, Istrien, Dalmatien.) Journ. Coneh. 1852 p. 141; K. Mon. t. IH. f. 37—40. — Forma 1.) minor, L. 12, Br. 31/3 mm. 210. Cl. intustructa (Blanc) W. Geh. spindelfg., röth- lich hornfarben, fast glatt; letzter Umg. fein gestreift (selten rippenstreifig), vorn nicht angeschwollen; Naht fein fadenran- dig, mit z. grossen, rein weissen, getrennten Papillen schön geziert; Gew. ausgezogen; Münd. oval birnfg.; Gaumenw. bald tief innen, dünn, breit röthlich weiss, kaum über die Mitte des Gaumens hinreichend, bald nur neben der Bucht flecken- faltenfg.; untere Gaumenf. bald mit der Gaumenw. verbunden, bald von ihr getrennt. L. 15, Br. 31/2 mm. (Süditalien, Bal- vano.) Jahrb. d. mal. Ges. 1883 p. 02. T. Delimen von wnsicherer Gruppenstellung. 211. ©1. belloti Strob. Geh. spindelfg., dunkel violett- hornfarben, fast glatt, glänzend, allmählig ausgezogen; Naht oben fein papillirt, unten weiss fadenrandig; Umg. 11, der letzte vorn faltenstreifig, unten mit starkem Basalhöcker; Mind. birnfg.-gerundet; Munds. zus.-hängend, angeheftet, ausgebreitet, weissgelippt, unter der Bucht fast zahnfg.; Unterlam. bogig, fast horizontal; Prineipalf. lang, fein, untere Gaumenf. von der Mondf. ausgehend, oft obsolet; Spindelf. weit vortretend, zuweilen etwas winklig. L. 15—20, Br. 4—5 mm. (Dalmatien, Metcovich.) Giorn. Mal. 1854 p. 18. — Forma 1.) rentricosa, L. 171/32, Br. 5 mm.; 2.) eylindracea, L. 17!/2. Br. 41/2 mm. (Str.) 212. Cl. adposita Strodb. Geh. bauchig-spindelfe., gelb- lich-weisslich, rippenstreifig, durchscheinend, unten schwach gestreift; Naht kaum weissfadig; Umg. 9, gewölbt, die unteren etwas abgeflacht, der letzte vorn dicht faltenstreifig, verengt, mit kurzem Basalhöcker; Münd. oval-birnfg., innen weiss-callös; Munds. gelöst; Oberlam. stark, gerade, Unterlam. bogig, nach hinten etwas gabelig; Prineipalf. lang; Mondf. halbkreistg., kräftig; Spindelf. eingesenkt. L. 11—14, Br. 3—31/2 mm. (Dal- matien.) Str. in Giorn. Mal. 1854 p. 17. (Cl. semirugata Z. var.) 213. Cl. acicula X. Geh. ohne Nabelritze, schlank, fast eylindrisch, fein gestreift, glänzend, gelbröthlich; Gew. all- mählig lang ausgezogen; Naht mit kleinen Papillen; Umg. 10, flach, der letzte bleich, unten undeutlich gekielt; Münd. oblong- birnfg.; Munds. zus.-hängend; Gaumexf. 1, oben; Mondf. breit, etwas winklig gebogen; Spindelf. vortretend. L. 12/3, Br. kaum 3/4 Lin. (Dalmatien.) Mon. Claus. t. 20. f. 9—12 (K.) LTR EIER WERT N 4 94 214. Cl. pieta Pfr. Geh. bauchig-spindelfg., dunkel braun, fast glatt, mit strohgelben Linien unregelmässig geziert; Gew. regelmässig ausgezogen, spitzig; Umg. 11, gewölbt, der letzte vorn feingerippt, unten zus.-gedrückt gekielt; Münd. birnfg.- oval; Munds. kaum gelöst; obere Gaumenf. 1, mittellang, untere Gaumenf. vortretend; Mondf. schmal, bogig; Spindelf. kaum sichtbar. L. 18, Br. (des vorletzten Umg.) 5 mm. (Ubi?) Zeitsch. f; Malak. 1849 p. 108; K. Mon. t. 23. f. 33—55. (Pfr.) 215. Cl. coneinna K. Geh. schlank, fast eylindrisch, seidenglänzend, fein rippenstreifig, gelblich hornfarben; Gew. allmählig ausgezogen, zugespitzt; Umg. 10, abgeflacht; Naht gekerbt; letzter Umg. vorn gefaltet, unten obsolet gekielt; Münd. birnfg.; Munds. zus.-hängend, gelöst, ausgebreitet, weissgelippt; Lamellen einander genähert, die untere bogig; Gaumenf. 3 oben; Mondf. deutlich; Spindelf. eingesenkt. L. 5, Br. 1 Lin. (Dalmatien.) Mon. Claus. t. 20. f. 16—18. (K.) 14. Dilataria Vest (Verhandl. siebenb. Ver. 1867) Bitg. (Claus. Stud. 1877.) Übersicht. A. Banatica Dttg. Geh. mittelgross, s. bauchig, plump ; Gew, mit stumpfem Wirbel; obere Rt 1; N einge- senkt. — Sp. 216. B. Dilataria Vest. Geh. klein, schlank, meistens verschmä- lert ag Gew. mit zugespüzem Wirbel; obere Gau- menf. 2 (die 2:te s. klein); Spindelf. eingesenkt; Claus. vorn verbreitert, breit abgerundet. — Sp. 217—R25. C. Charpentieria Stab. Geh. klein o. mittelgross, spindelfg., in der Spitze abgestumpft, oft warzenfg.; obere Gaumenf. 2 (die 2:te s. kurz); Spindelf. eckig vortretend (exc. Cl. diodon typ.); Claus. vorn nicht verbreitert, abgerundet. — Sp. 2ARC—2R2I. Uebersicht der Arten. 216. Cl. tenuilabris Am. Geh. spindelfg., plump, gelb- lich hornbraun, fein rippenstreifig; Umg. 11; Nacken etwas angeschwollen; Münd. ei-birnfg.; Munds. weiss, etwas lostre- tend, s. dünn, mit gelbbräunlicher Lippe. L. 17, Br. 5 mm. (Banat.) Icon. f. 710. & 217. Cl. pirostoma Bitg. Geh. spindelf., derbschalig, violett bräunlich, mit entfernten, s. undeutlichen Rippenstrei- fen, parallel an der Münd. aufgeschwollen, gelblich; Münd. klein, z. schief, birnfg., mit s, enger Bucht; Munds, verdickt, 95 mit wulstig gerundeter, weisser Lippe; obere Gaumenf. 3, da- von 2 Suturalen, die 3:te kürzer, doch 3—4 mal länger als die der Cl. suceineata Z.; Spindeif. unsichtbar. L. 15—161/, Br. ‚31/2 mm. (Croatien.) Jahrb. V.t. 2. f. 4. 218. €. sueeineata -(Z.) Rm. Geh. verschmälert spin- delfg., braungelb, s. fein gestrift; Umg. 10—12; Nacken links niedergedrückt, fein faltenstreifig, unten mit einer weisslichen Wulst eingefasst; Münd. bimfg.; Ss verbunden, der Aus- senrand s. verdickt; obere Gaumenf. 2, die 2:te s. kurz, unter dem inneren Ende der Prineipalf. I. 11—12, Br. 21/% mm. (Tirol, Kärnten, Krain, Friauler Alpen, Croatien.) Icon. f. 193. Var. graeilis Z.: schlanker. fast glatt, dunkel hornbraun; (Croatien.) Var. tenuis Brus.: viel l.!siner, mehr verlängert, halbdurch- scheinend, Munds. dünner, weniger ausgebreitet. (Croatien.) Var. substriata Z.: dicht u. regelmässig gestreift, fast rippenstreifig, Nacken lin's stark niedergedrückt, vorn weitläufig faltenrippig, mit starker Schwiele, Munds. zus.-hängend, mit >. starker Lippe; L. 12—14, Br. 21/2 mm. (Croatien, Krain.) 219. ©). boettgeriana Paul. Geh. kenlen-spindelfg., z bauchig, gelblich olivenfarbig, runzelig u. roh gestreift; Umg; 9, der letzte fast 1/; der Länge des Gehäuses; Naht gekerbt; Nacken links niedergedrückt, undeutlich rippenstreilfig, unten eingezogen, gelblich; Münd. birnfg.; Munds. zus.-hängend, an- gelöthet, stark weissgelippt, unter der Bucht zahnfg.; Princi- palf. z. der 2:ten Gaumenf. vorbeigehend; Spindelf. fast unsicht- bar. 'L. 11,. Br. 3 mm. (Italien, Mie Majella.) Materiaux &e. p. 70, Contrib. &e. 1881 t. 3. f. 4. 220. Cl. marcki (Zel.) Pfr. Geh. thurmfg. o. etwas bau- chig spindelfg., röthlich hornbraun, obsolet gerippt, nahe der Münd. weiss- o. gelblich; Umg. 9—10; Nacken links weniger niedergedrückt, unten wenig aufgeschwollen; Münd. gross, oval; Munds. verbunden, breit weissgelippt, unter der Bucht zahnfg.; Claus. in der Münd. sichtbar; obere Gaumenf. 2, die 2:te viel kürzer. L. 13—161/, Br. 31/a—4 mm. (Croatien.) Mon. Heliec VI. p. 408. Var. nympha Parr. (Brus. Contr. Croat. p. 22): fast glatt, auch vor der Münd. nur schwach gestreift; L. 14, Br. 31/2 mm, 221. Cl. raricosta Bitg. Geh. lang spindelfg., braun, etwas kirschroth, gespitzt, mit weissläufigen, feinen, scharfen, 96 oben weisslichen Rippehen; Umg. 10; Nacken mit s. scharfen, feinen, oft gelblich weissen Rippen; Münd. ei-birnfg.; Munds. gelöst, stark u. fast trichterfg. ausgebreitet, aussen scharf, innen mit breiter weisser Lippe; Oberlam. randständig; obere Gaumenf. 3, davon 2 Suturalen, die Prineipalf. 11/2 mm. lang; Spindelf. bei senkrechtem Einblick sichtbar. L. 17—19, Br. 33/—41/ı mm. (Croatien, Vebbith.) Jahrb. V. t. 10. f. 4. Var. emarginata Bttg.: Munds. stark gelöst, mit dem Spin- delrand wellig nach einwärts gebogen u. stark vorwärts ge- zogen. 222. Cl. pulchella Pfr. Geh. gethürmt spindelfg., mit s. regelmässig verschmächtigtem Gew., hell hornfarbig, s. fein gestreift, oben fast fein gerippt; Umg. 10—11; Nacken fein rippenfaltig, unten mit einer z. deutlichen Wulst; Münd. birnfg., schmal; Munds. verbunden, gelippt; Prineipalf. lang, 2:te Gau- menf. kurz; Claus. z. sichtbar. L. 91/—10, Br. 2—2?/3 mm. (Croatien, Velebith.) Zeitsch. f. Mal. 1848 p. 9; Rm. Icon. f. &84. 223. Cl. ceapillacea Zm. Geh. verschmälert spindelfg., schlank, braungelb, haarfein u. sehr dicht rippenstreifig; Umg. 10, der letzte nach unten verschmälert; Münd, birnfg.; Munds. zus.-hängend, angedrückt, zuweilen fast lostretend, fein gelippt; Prineipalf. z. lang, 2:te Gaumenf. s. kurz; Spindelf. unsicht- bar. I. 12—13, Br. 21/2 mm. (Dalmatien, Croatien.) Icon. f. 194. Var. spiersi Z.: mehr spindelfg., Umg. 9, z. abgeflacht, fast unregelmässig haarfein rippenstreifig, Münd. schmäler, unten stark zur.-gezogen, Oberlam. fast randständig, Spindelf. sichtbar; L. 93/—101/4, Br. 21/2 mm. (Croatien, Bilaj.) Var. kiremariensis Z.: Umg. 91/2—10, etwas gewölbt, Naht tief, Spindelf. bei schiefem Einblick sichtbar; L. 11—11!/2, Br. 91/3 mm. (Croatien, Kircmar.) 224. Cl. mathild® (Klee) W. Geh. keulen-spindelfg., s. fein u. dicht rippenstreifig, horngelb; Gew. lang ausgezogen, gespitzt; Umg. gewölbt; Naht tief; Nacken etwas aufgetrieben, vorn runzelig gerippt; Münd. schmal, länglich birnfg.; Munds. kurz gelöst, ausgebreitet, Aussenrand innen gelippt. L. 12, Br. kaum 21/2 mm. (Croatien, Velebith.) Mon. Claus. 1875 p. 153. 225. Cl. dazuri (Zel.) Pfr. Geh. gethürmt spindelfg., dicht rippenstreifig, gräulich hornfarben; Umg. 9—11; Naht tief, gekerbt; Nacken vorn gerippt; Münd. länglich birnfg.; Munds. oben kurz gelöst, ausgebreitet, wulstig weissgelippt, an der Bucht fast zahnfg.; Spindelf. unsichtbar. L. 101%— Fe 97 — 131/, Br. 22/)—3 mm. (Croatien, Trovera.) Mon. Helic. VI. p. 415. # 226. Cl. diodon Stud. Geh. gethürmt-spindelfg., z. plump, obsolet fein gestreift, grünlich gelb; Umg. 9; Naht vertieft, fein gerandet; Nacken stärker gestreift, vor dem linken Mün- dungsrand etwas geschwollen ; Münd. ei-birnfg.; Munds. getrennt, weiss gelippt, der rechte Rand vor dem Pariomphalum ausge- breitet; Gaumenw. weiss, dem Munds. parallel; Principalf. mit- telmässig, die 2:te Gaumenf. s. kurz, dorsal; Spindelf. unsicht- bar. L. 11—13, Br. kaum 3 mm. (Schweiz, Piemont.) Charp Cat. Su. t.2. f. 8. Var. rossmessleri Less. (Moll. Piem. 1880): oben unter der Naht eine linienlange Gaumenf.. darunter eine 2:te punktfge u, eine ähnliche dritte ganz unten, Spindelf. s. ausgebildet, zus.-ge- drückt, ganz vortretend; L. 12, Br. 31/2 mm. Rm. Icon. f. 189. 227. Cl. polloner® Less. Geh. bauchig-spindelfg., fest- schalig, grünlich-gelb, ohne Glanz, feingestreift; Umg. 9, etwas gewölbt; Münd. birnfg., schief; Munds. zus.-hängend, verdickt, weissgelippt, wenig ausgebogen; Unterlam. klein, tief innen, vorn fast höckerig; Mondf. fehlt; Spindelf. vortretend. L. 13, Br. 4 mm. (Piemont.) Moll. Piem. im Atti R. Ac.d. Lincei 1880 p: 346, t. 4. f. 19, 20. (Less.) 228. (1. thomasiana (Ch.) K. Geh. spindelfg., regel- mässiz fein gestreift, grünlich gelb; Umg. 11; Naht mit schwa- ehen Andeutungen von Papillen; Nacken runzelig gerippt, mit einer feinen Schwiele vor dem linken Mündungsrande; Münd. oval-birnfg.; Munds. zus.-hängend (oft etwas gelöst), bräunlich weiss, der rechte Rand etwas ausgebreitet; Unterlam. einge- _ senkt, vorn verdickt, abgestützt, nach innen gabelig; 2:te Gau- menf. kurz, z. lateral; Spindelf. unten rechtwinklig stark vor- springend. L. 13—14, Br. 3 mm. (Piemont.) Mon. Claus. t. 5. f. 10—1?. Var. verbanensis Stab. (Rev. & Mag. Zool. 1859 p. 523, t. 15. f. 11—12): walzig-spir.delfg., röthlich hornbraun; L. 16, Br. 31/2 mm. Var. bellardii Stab. (l. ce. t. 15—16): grösser, festschalig' unten fast glatt, Münd. unten gerundet, Munds. z. verdickt. Var, monticola Stab. (l. e. t. 15. f. 13—14): Geh. wie bei var. bellardii, Naht oben mit getrenten, punktfgen Papillen, Spin- delf. kaum vortretend. 98 Var. eamerani Less. (Moll. Piem. 1880): opak. weısslich- orün, mit Gaumen u. Munds. tief dunkelviolett. 229. Cl. ealderinii Less. Geh. fast spindelfg., gestreift, z. festschalig, hornfarben-röthlich; Umg. 9—10; Münd. fast oval, an der Basis fast winklig; Munds. zus.-hängend, zur.- «ebogen; Oberlam. nicht randständig; Unterlam. niedrig, nach innen gabelig; Spirallam. kurz, tief innen; Mondf. rudimentär; Spindelf. kräftig, vörtretend. (Piemont.) Moll. Piem. 1850 in Atti &e. p. 348. (Less.) 230. Cl. alpina Stab. Geh. z. bauehig-spindelfg., oben fein gestreift, unten undeutlich gestreift, gräulich; Umg. 11; Naht mit kleinen Papillen; Nacken vor dem linken Mündungs- vande mit schwacher Schwiele; Münd. fast rhombisch ; Munds. eetrennt, selten verbunden, s. selten zus.-hängend, dünn, weiss- gelippt; Unterlam. u. Spindelf. wie bei Cl. thomasiana; obere Gaumenf. oft 2, die 1:ste mittelmässig, die 2:te kurz, die 3:te punktfg. o. die 2:te gabelig. L. 14—15, Br. 31/2 mm. (Piemont.) Rev. & Mag. Zool. 1859 p. 426, t. 15. f. 17—18. 231. (1. emeria Bgt. Geh. eylindrisch, schlank, dunkel hornfarben o. grünlich hornbraun, schön feingestreift; Gew. allmählig ausgezogen, mit s. stumpfem, abgerundetem Wirbel; Umg. 11; Naht vertieft, selten etwas gekerbt; Nacken mit einer feinen, dem Munds. parallelen, Schwiele; Münd. obiong; Munds. verbunden o. zuz.-hängend, wulstig, weiss; Prineipalf. lamellenfg.; die 2:{e Gaumenf. punkifg.; Spindelf. stark, wink- lig vortretend. L. 17, Br. 31/e mm. (Frankreich, Hautes- Alpes.) Ann.‘ 806, nat.: VL: 2.20, 15. Medora Vest (Verh. siebenb. Ver. 1867.) Uebersicht. + Spirallam. innen am Anfange gabelig gespaltet, (Unter- lam. s. schief, niedrig, gestreckt.) *) Geh. fast glatt. — Sp. 232—R55. ##) Geh. (wenigstens oben) rippenstreifig. — Sp. 230— 237. 1+ Spirallam. innen am Anfange einfach. =) Oberlam. u. Spirallam. innen am Anfange an einan- der s. genähert. a. — Unterlam. horizontal, stark geschwungen, in- nen s. breit u. stark zus.-gedrückt. — Sp. 258— 240, b. — Unterlam. s. schief, oben in einen schwachen niedrigen Bogen schnell hinaufsteigend. 1) aa. — Obere Gaumenf. 2, parallel u. fast von gleicher Länge mit der ebenso starken Suturalf. — Sp. 241—243. bb. — Obere Gaumenf. 2; die 2:te viel kürzer, am inneren Ende der Principalf., mit der Mondf. verbunden, schräg nach unten gerichtet. — Sp. 244—248. ec. — Obere Gaumenf. 2; die 2:te schräg dem oberen Ende der Mondf. angewachsen u. von einer der Principale parallelen, aus der Gaumenw. kommenden, Falte begegnet. — Sp. 249—250. dd. — Obere Gaumenf. 1 (die 2:te bildet ein rückwärts gerichtetes Anhängsel der Mondf.) — Sp. 251. ee. — Obere Gaumenf. 1, lang (Principale) u. 2—3 s. kurz, von der unvollständigen Mondf. radürend. — Sp. 252. *2) Oberlam. u. Spirallam. innen am Anfange weit ge- trennt. (Unterlam. vorn schief, niedrig, innen in der Münd. stark transversal verbreitert.) — Sp. 253— 254. 232. Cl. kutchigi K. Geh. gross, walzenfg. u. sehr bau- chig, bläulich weiss, mit kurzem, fast gethürmtem Gew.; Umg. 91%, der letzte unten rechts etwas winklig; Nacken mit weni- gen, weitiäufig stehenden, unten winklig gekrümmten scharfen Falten; Münd. gross, gerundet, etwas quadratisch, innen leb- haft gelbbraun; Munds. gelöst, erweitert; Suturalf. fein, Prin- eipalf. z. lang, 2:te Gaumenf. nur durch eine braune, die Mondf. nicht ereichende, Strieme angedeutet; untere Gaumenf. fehlt 0. ist s. kurz. L. 26—30, Br. 6—61/2 mm. (Dalmatien.) Mon. Claus. t. 3, £. 12—16. Var. grossa A. S. (Claus. Syst. 1868): stark bauchig, z. spitzig, Nacken s. stark runzelig gefaltet; L. 22—26, Br. 7 mm. (Rm. Icon. f. 885.) = 0]. contraeta R. Geh. kurz, s. bauchig, mit s. kur- zem Gew., am Nacken besonders stark runzelig; Umg. 8—9; Münd. unten zur.-gezogen, innen heller gelbbraun; obere Gau- menf. 2 (1. lang, stark, der s. schwachen Suturalf. parallel, 2. s. kurz, tief innen, der Mondf. angewachsen u. nach aussen stark von der I:en divergirend.) L. 18—20, Br. 5 V2—6 mm, (Dalm., Brazza u. Priseka.) Icon. f. 694. 233. Ol. lencantha (K.) W. Geh. in der Mitte s. stark bauchig, fast aufgeblasen, mit s. kurzem, fast abgesetztem 100 Gew., bläulich; Umg. 9—10, der letzte nach unten 8. langsam rerelmässig verschmälert, stark runzelig gefaltet, die Falten nicht winklig gekrümmt; Münd. oval quadratisch, innen gelb; Munds. gelöst, verbreitet; Suturalf. s. fein; obere Gaumenf. 2, lang, parallel, stark, mit der Mondf. verbunden (die 2:te längst u. stärkest); untere Gaumenf. kurz, alle bei senkrechtem Ein- blick in der Münd. sichtbar. L. 23, Br. 63/4 mm. (Dalm., Ragusa.) Ofv. K. Vet. Ak. Förh. 1881 p. 53. Var. domieella W.: spindelfg., bauchig, mit kurzem, z.all- mählig ausgezogenem Gew., weiss o. weisslich, Umg. 10—11; L. 29, Br. 6 mm. 234. Cl, dalmatina (Partsch.) Rm. Geh. etwas cylin- drich-spindelfg., mit allmählig ausgezogenem Gew., gräulich milchweiss, nie rein, sondern blau-o. violettgrau marmorirt, am Nacken runzelfaltig; Umg. 10, unten kurz abgestütz; Münd. gross, oval-birnfg., innen gelb; Munds. gelöst; Unterlam. innen oft genabelt; Suturalf. s. fein, obere Gaumenf. 2 (1. lang, nach innen z. weit über die Mondf. verlängt, 2. mit dem oberen Ende der Mondf. verbunden, entweder, aber s. selten, s. kurz, fein, schräg nach unten gerichtet, o. setzt sie sich fort nach aussen stark u. der Prineipale parallel, ist aber meistens innen ab- kürzt); untere Gaumenf. wenig schief, gut in der Münd. sicht- bar. L. 24, Br. 5—6 mm. (Dalmatien.) Icon. f. 98. — Forma 1.) minor, L. 21—22, Br. 51/2 mm. Var. orthopleura W. (Ion. Cl 18°8): von der Basis ab thürmisch verlängt, zugespitzt, äusserst fein gestreift, porcellan- artig, glänzend, letzter Umg. verlängt, verschmälert, dicht run- zelgerippt, mit starkem bogigem Kielhöcker, der vorletzte u. drittletzte Umg. platt, die übrigen schwach gewölbt, Periompha- lum s. breit, Mondf. lateral; L. 26, Br. kaum 5 mm. (Biokovo.) Var. ingrossata A. S. 1. c.: bauchig, letzter Umg. mit star- kem Kielhöcker; L. 23, Br. 61/2 mm. Var. epidauriea (Kutsch.) A. $. 1. c.: letzter Umg. unten mit z. deutlichem Kiele, untere Gaumenf. fast senkrecht von der Mondf. herabsteigend. Var. attenuata Kutsch.: walzenfg., lang ausgezogen, Münd. oft schmal, oblong-birnfg., Unterlam. innen tief u. eng gegabelt; L. 26-31, Br. 51/2 mm. 235. Cl. barbieri (Zel.) Pfr. Geh. walzen-spindelfg., z. lauchig, mit kurzem, z. dickem Gew., blauweiss, am Nacken erob runzelfaltig; Umg. 10, z. gewölbt, von einer feinen ein- gedrückten Naht getrennt, der letzte wenig verschmälert, un- 101 ten schief, mit Kielanlage; Münd. breit oval-birnfg.; Munds. kurz gelöst, kurz ausgebreitet, scharf; der innere Bogen der Unterlam. bei senkrechtem Einblick etwas sichtbar; Oberlam. etwas schief, vorn ganz steil; obere Gaumenf. 2, mittellang, parallel; untere Gaumenf. kurz, nach innen gerichtet. L. 24, Br. fast 6 mm. (Croatien, Sklop bei $rb.) Mon. Helic. VI, 1868, p. 458. Var. urlaiensis (Zel) Pfr, l. c.: Nacken regelmässig ge- streift, untere Gaumenf. mehr gekrümmt, transveral; L. 24, Br. 6 mm. (Srb.) # 236. Cl. aquila Parr. Geh. spindelfg., mit schlank aus- gezogenem Gew., bleigrau weisslich, unregelmässig u. schief rippenstreifig, oben fast gerippt, am ganzen Nacken s. grob runzelig gefaltet; Umg. 9—10. der vorletzte meistens wenig län- ger als der drittletzte, der letzte quer abgerundet, fast zwei- höckerig; Münd. oval-gerundet, innen bald s. blass, bald dunk- ler rausch-bräulich; Munds. z. stark gelöst, breit zur.-gebogen; ÖOberlam. nicht randstänaig, hoch; Unterlam. s. schief, hinten der oberen s. genähert, niedrig, vorn gerade, verdickt, innen bogig, zus.-gedrückt; obere Gaumenf. 2, lang; untere Gaumenf. z. stark, fast senkrecht u. wenig schief, alle (meistens auch die 2:te obere Gaumenf.) mit der Mondf. zus.-hängend. M. 16 —22, Br. 441% mm. (Dalmatien.) Symb. III. 1816. p. 92; Rm. Icon. f. 856. * Gl. gravida K. Geh. spindelg., bauchig, mit z. kurzem Gew., besonders oben schief rippenstreifig, milchweiss, oben gelb, am Nacken links gefaltet; Umg. 9—91/s, der vorletzte viel länger als der drittletzte, der letzte unten schief; Münd. gerundet, gross, innen gelblich; Munds. zus.-hängend, kurz ge- löst; Unterlam. vorn oft abgestützt, hinten der oberen viel we- niger genähert; obere Gaumenf. 2, lang (1. mit der Mondf. verbunden, 2. weiter nach aussen gestreckt, innen weit von der Mondf. getrennt), untere Gaumenf. s. kurz, obsolet. L. 17—18, Br. 5—5 1/2 mm. (Dalmatien, Curzola) Mon. Claus. t. 31. f. 1-3. 237. Cl. leucopleura Brus. Geh. spindelfg., etwas bau- chig, oben verschmälert, hell kirschbraun, weiss gerippt, die oberen Rippen fein u. dicht stehend, die mittleren schief u, weitläuig, Nacken mit starken Runzelfalten; Umg. 9—10; Mind. gerundet birnfg., innen blassgelb; Unterlam. höher ste- hend als bei den vorhergehenden Arten; Suturalf. schwach, > 102 obere Gaumenf. 2 (1. z. stark, verbunden mit der Mondf., 2. s. stark, weit gegen den Rand verlängt, innen s. weit von der Mondf. getrennt); untere Gaumenf. kurz, senkrecht. L. 18, Br. 41/ mm. (Dalm., Lagosta.) Contrib. Faun. moll. Dalm. 1°66, p. Star: % 238. Cl. almissana K. Geh. spindelfg., z. bauchig, mit schlankem Gew., fast glatt, schmutzig milchblau-violett; Nacken rippenfaltig, unten mit deutlichem Kiele; Umg. 10, abgeflacht; Mind. s. weit, gerundet, gelbbräunlich; Munds. zus.-hängend, gelöst, s. breit u. offen nach aussen gebogen; Unterlam. vorn unten stark econeav, über die Mitte der Münd. als eine ansehn- liche, breite, schräge Wand entwickelt; Spirallam. stark nach aussen bogig; Suturalf. stark; obere Gaumenf. 1; untere Gau- menf. kurz, diek u. breit; Mondf. dorsal, oben in einen langen faltenartigen Bogen einwärts gekrümmt. L. 23—25, Br. 5—6 mm. (Daln., Alnissa.) Mon. Claus. t. 3. f. 24—31; Rm. Icon. f. 854. — Forma 1.) mojor, L. 29—31, Br. 61/2 mm.; 2) minor, L. 19— 20," Br. 41/2 —5 mm. 239. Cl. graeiliformis (Kutsch.) Pfr. Geh. spindelfg., fast glatt, am Nacken links rippenfaltig, weisslich, mit einigen kleinen schwarzen Fleekehen u. braunen Querstriemen; Gew. gethürmt; Umg. 9, die oberen gewölbt, der letzte unten etwas aufgeschwollen, bei dem Nabelritze höckerig; Münd. breit oval; Munds. zus.-hängend, etwas gelöst, schwach ausgebreitet; Un- terlam. vorn gerade, oft mit einem schwachen oberen Ast, innen quer verbreitert; Suturalf. s. schwach; obere Gaumenf, 2 (1. lang, 2. s. kurz, tief innen, etwas gekrümmt); untere Gau- menf. s. kurz, dick, senkrecht; Mondf. fast dorsal. L. 17—19, Br. 41/e—5 mm. (Istrien, Szlop; Dalm. an der Kerka.) Mal. Blätt. 1869 p. 150. 240. Cl. dimorpha (X.) W. Geh. spindelfg., mit s. fein u. schlank ausgezogenem Gew., hornbraun, oben röthlich, mit aschgrauem Rief überzogen, überall gerippt, die Rippen etwas schief u. etwas bogig; Umg. 12, kaum gewölbt; Nacken dicht rippenfaltig; Naht weiss fadenrandig; Münd. fast rechtangulär, unten gerundet, innen hellgelb; Munds. getrennt o. verbunden, ausgebreitet, weiss gelippt; Oberlam. nicht randständig; obe- re Gaumenf. 2 (1. lang, 2. kurz, nach innen von dem oberen Ende der Mondf.); untere Gaumenf. s. kurz, senkrecht. L. 20 — 22, Br. 4—41/s mm. (Dalm., Reisano bei Cattaro.) Öfvers. K- Vet. Ak. Förh. 1881 p. 55. 103 Var. exsia (Parr) W.: Gew. nicht so schlank ausgezogen, Um». 'gewölbter, Naht tiefer. (Budua.) % 241. Cl. eris A. S. Geh. spindelfg., etwas bauchig, aus- gezogen, weisslich grau, glänzend, fast glatt, am Nacken fein rippenfaltig; Nacken vor dem Nabelritze mit emem Höcker; Münd. ovat, gelblich weiss; Munds. oben anliegend, oft ange- löthet, meistens zus.-hängend, kurz ausgebreitert; Unterlam. s. schief, niedrig, geradlinig; untere Gaumenf. kurz. u. dick, glän- zend weiss, kaum o. nicht mit der Mondf. verbunden, gut in der Münd. sichtbar, wie auch die grosse Spindelf.; Mondf. fast dorsal, fleckenfg. breit; Spirallam. nieht so weit nach in- nen ausgesogen wie die Unterlam. L. 21—231/, Br. 6—61/% mm. (Herzegowina, Dalmatien.) Syst. Claus. 1868 p. 80. — Forma 1.) major, am Nacken rippenfaltig, L. 27, Br. 7 mm.;2.) coerulescens, bläulich, mit kleinen, schwarzen u. hornfarbigen Flecken u. Punkten, L. 21, Br. 5/2 mm. 242. Cl. proles W. Von der Cl. eris A. 8. verschieden durch die Unterlam. wenig schief, bis unter die Oberlam. ge- streckt, von unten gesehen z. breit; die Mondf. dorso-lateral, scharf, oben weit nach innen gekrümmt, unten mit einem kur- zen Zweig nach innen und nach aussen der langen verbundenen unteren Gaumenf.; die Spirallam. nach innen weit länger aus- gezogen als die Unterlam. L. 23, Br. fast 5 mm. (Dalmatien.) ' 243. Cl. steira W. Von der Ol. eris A. 8. verschieden durch dss Geh. thürmisch walzenfg., violettblau, lang allmäh- lig ausgezogen; Münd. länglich oval; Munds. kaum verbunden; untere Gaumenf. s. kurz, nur ein spornartiges Anhängsel der Mondf., in der Münd. nicht sichtbar; Mondf. lateral, breit, oben stark nach innen gekrümmt; Spindelf. kaum bei schrägem Ein- bliek sichtbar; die Spirallam. u. die Oberlam. nach innen fast gleich ausgezogen. L. 22—24, Br. 41/. mm. (Dalmatien.) ja 2 244. Cl. macarana (Z.) Rm. Geh. spindelfg., etwas bau- chig, violettgrau, am Nacken runzelig gefältet; Gew. ausge- zogen; Münd. s. gross, gerundet, heller o. dunkler leberbraun; Munds. stets gelöst, breit zur.-gebogen, leberbraun; Unterlam. vorn gestreckt, dick, innen schwach gebogen, dünn, einfach; 2:te Gaumenf. nach innen u. nach aussen von der Mondf. fast gleich verlängt, oft wenig kürzer als die Hälfte der Prineipalf.; untere Gaumenf. kurz, fast senkrecht, bei senkrechtem Einblick Ba , an Zi 104 etwas sichtbar. L. 27—30, Br. 51/72—6 1/2 mm. (Dalm., Macarsca.) Icon. f. 97, 631 b. — Forma 1.) minor, L. 23, Br. 5 mm.; 2.) gracilior, L. 29—30, Br. 5 mm. 245. Cl. stenostoma Rm. Gleich der Cl. macarana Z., aber kleiner, schlanker, Münd. kleiner, enger, eirund bis ver- kehrt-eifg.; Lamellen weniger erhoben; Nacken nicht grobrun- zelig, sondern s. fein rippenstreifig; Spindelf. nicht so weit vortretend. L. 10, Br. 22/3 Lin. (22—5 mm.) (Dalmatien.) Icon. f. 631. (Rm.) 246. Cl. carnioliea (F. Schm.) K. Geh. spindelfg., etwas bauchig, violettfarben milchweiss, s. undeutlich gestreift, am Nacken z. grob runzelfaltig; Gew. thurmfg. ausgezogen; Münd. länglich oval o. quadratisch gerundet, innen gelb; Munds. mit einer Wulst verbunden, anliegend u. angelöthet, ausgebreitet, Unterlam. vorn u. innen gleich, nach rückwärts oft gabelig gespaltet; 2:te Gaumenf. wie bei Cl. macarana; untere Gaumenf. s. tief innen, punktfg., nur bei schiefem Einblick sichtbar, wie auch die Spindelf. L. 23—25, Br. 5%/s mm. (Krain, Julische Alpen u. angeblich Imoschi in Dalm.) Mon. Claus. t. %. f. 1-3 — Forma 1.) graciliformis Parr., schlanker ausgezogen. 247. Cl. brusin® (Kutsch.) Brus. Geh. walzen-spindelfg., nach unten s. lang verschmälert, schief, nach oben allmählig ausgezogen, violett-milchweiss, undeutlich gestreift, am Nacken scharf gefaltet; Umg. 10—11, etwas gewölbt; Münd. fast qua- dratisch-gerundet, gross; Munds. zus.-hängend, etwas gelöst, zur.-gebogen; Unterlam. oben etwas verbreitert, zus.-gedrückt, aber schnell verschwindend; untere Gaumenf. verlängt, schräg nach unten. L. 24—26, Br. 51 mm. (Dalm., Zrmanja.) Contr. Faun. Moll. Dalm. 1866 p. 51 t. 3. f. 2. 248. (Cl. istriana (F. Schm.) K. Geh. z. walzenfg., mit ausgezogenem Gew., violettblau, meistens mit schwarzen Punk- ten u. braunen Querstriemen; Nacken links mit wenigen weit- läufig stehenden Rippenfalten, rechts unten mit einem Kiel- höcker; Umg. 8—10, z. gewölbt; Münd. länglich oval, innen braungelb; Munds. zus.-hängend, kurz gelöst o. angedrückt; Unterlam. s. schief, gerade, einfach; 2:te Gaumenf. s. kurz, nur etwa 1/ı der Länge der Prineipalf.; untere Gaumenf. s. kurz, s. tief innen, schräg. L. 18-20, Br. 4—43/4 mm. Istrien.) Var. ospoensis Stoss. in sc.: Geh. gross, spindelfg., bau- chig, Nacken mit wenigen, weitläufig stehenden, s. starken Rip- 105 pen, unten ohne Kielhöcker,' Unterlam. innen meistens gabelig; L. 20— 24, Br. 41/2—5!/e mm. (Ospo bei Triest.) * 247. Cl. punetulata X. Geh. spindelfg., mit allmählig ausgezogenem (Gew., undeutlich gestreift, blauweiss, mit schwar- zen Punkten, in der Spitze braungelb; Nacken links dicht u. fast regelmässig gerippt, unten rechts um das Periomphalum init einem z. deutlichen Kiele; Münd. oval, innen gelb; Munds. zus.-hängend, gelöst; Unterlam. weniger schief, innen oft gabe- lig; untere Gaumenf. punktfg.; Mondf. breit, aber auswendig s. undeutlich. L. 20—22, Br. 41/2 mm. (Italien in Umbrien u. Calabrien.) Mon. Claus. t. 4. f. 22—23. — Syn. Cl. orsiniana Villa. — Var. 1.) minor, L. 18, Br. 4 mm. Var. platychela Scacchi: bauchig, Unterlam. noch weniger schief, nach innen verbreitet u. bis an den Mündungsrand deut- lich, Münd. viel grösser, gerundet birnfg.; L. 20, Br. 5 mm. (Var. italiana K., t. 3. f. 11.) Forma major, L. 25, Br. 5!/e mm. 248. Cl. agnata (Partsch) Ant. Geh. walzen-spindeltg., oft etwas bauchig, mit schmal ausgezogenem Gew., horngelb- weisslich o. opalfarbig, fast glatt, glänzend; Nacken fein ge- streift, unten mit s. undeutlichem Basalkiele; Münd. fast recht- angelfg., unten bogig, die Seiten fast parallel; Munds. getrennt v. mit s. diinner Schwiele verbunden, s. kurz zurückgebogen, schwach gelippt; Unterlam. schief vorn verdickt; untere Gau- menf. kurz, s. nahe der Spindelf.; Mondf. unten s. breit, oben bogig, stark durchscheinend. L. 14—22, Br. 31,»—4 mm. (Istrien, ÖOroatien, Dalmatien.) Syst. Verz. 1839 p. 45; Küst. Mon. Claus. t. 4. f. 7—9; Rm. Icon. f. 256. Var. cognata Bttg. (Jahrb. mal. Ges. 1878 t. 10. f. 2): schlank, eylindrisch, s. allmähblig ausgezogen, stumpf, weiss, Umg. höher, der letzte mehr cylindrisch, mit flacherem Rücken u. stär- kerem Kiele, Lamellen innen mehr genähert, untere (raument. viel länger u. kräftiger; L. 15—16, Br. 31/4—31/2 mm. (Dalmatien.) * 249. Cl. lesinensis (Kutsch.) K. Geh. spindelfg., in ein langes s. schlankes Gew. ausgezogen, violettbleigrau, auf den mittleren Umg. dunkler fleckig u. punktirt, schief feinstreifig; Umg. 12—13, s. wenig gewölbt; Naht weissfadenrandig; Nacken fein u. dicht gerippt, hinter dem Nabelritz mit einem gerun- deten Höcker; Münd. eifg., gelbbräunlich; Munds. getrennt, etwas verbunden, mit den beiden Rändern fast parallel; Ober- 8 a a Be Be) 106 lam. ganz vortretend, Unterlam. wenig erhaben, schief, schwach bogig, glänzend weiss; untere Gaumenf. nur ein kurzes Aest- chen der breiten, geraden, fast dorsalen Mondf. L. 23, Br. 5 mm. (Dalm., Lesina & Budua.) Mon. Claus. t. 4. f. 1-3 nach Km, Icon. f. 853. “Das zierliche, schlanke Gew. und das getrennte Mundsaum unterscheiden diese schöne Art hinlänglich von meiner Fie. 631, Cl. macarana vorn stenostoma“ (Rm.) 250. Cl. pliculosa nov. sp. Geh. spindelfg., etwas ban- chig, bläulich, etwas ins Violett ziehend, o. bläulich weiss, fast glatt (unter der Loupe äusserst fein quergestreift u. mit undeutlichen Spirallinien), am Nacken links scharf gefaltet; Umg. 10, abgeflacht, mit vertiefter, weiss fadenrandiger Naht; Münd. länglich oval, unten verbreitet, innen glänzend braun- gelb; Munds. zus.-hängend, s. kurz gelöst; Unterlam. s. schief, innen tief gegabelt, 3. schwach bogig u. schnell verschwin- dend; obere Gaumenf. 1 lang, stärker als die parallelen Suturalf., u. 2-3 8. kurz, radiirend am inneren Ende der Prineipalf.; untere (raumenf. 3. kurz, senkrecht. L. 24—26, Br. 434—51/3 nm. (Dalm., Imoschi.) * 251. Cl. proxima Walaf. Geh. spindelfg. etwas walzig, mit schlank ausgezogenem Gew., bläulich weiss, mit einigen violetten Punkten, fast glatt, am Nacken mit s. wenigen, oft obsoleten, Falten; Umg. 81/—9, wenig gewölbt; Münd. gross, etwas quadratisch gerundet, innen gelb- o. weisslich; Munds. verbunden, selten etwas gelöst, stets zur.-gebogen, gelb; Ober- lam. nach innen gekrümmt; Unterlam. oft mit einem feineren oberen Ast nach innen; 2:te obere Gaumenf. kurz, tief innen, stark; untere Gaumenf. fast fehlend; Spirallam. u. Unterlam. innen am Anfange weit getrennt, aber parallel u. fast gleich lang (jene etwas kürzer). L. 2-25, Br. 5—51/ mm. (Dalm., Cattaro.) Syst. Verz. 1864 p. 6. Var. elongata Waldf.: schlanker, dunkler, letzter Umg. röthlich durchscheinend, Munds. s. breit zur.-gebogen, niemals gelöst; L. 25, Br. 5 mm, Var. opulenta W”.: stark bauchig, mit x. kurzem Gew.; L. 21, Br. 51/a mm. 252, Cl. seriola nov. sp. Geh. walzen-spindelfg., s. bau- chig, bläulich weiss, unregelmässig schief gestreift, am ganzen Nacken stark runzelfaltig, die Falten wellenfg., unten winkelig 107 -gekriimmt; Umg. 8—81/2, 8. wenig gewölbt; Münd. gerundet, innen gelbbraun; Munds. zus.-hängend, gelöst, etwas zur.-ge- bogen; Unterlam. wie bei Cl. proxima; 2:te obere Gaumenf. tief innen, kurz aber s. stark; Untere Gaumenf. fast fehlend; Spirallam. u. Unterlam. innen am Anfange s. weit getrennt u. stark divergirend, jene viel kürzer; die ganze Platte des Clau- siliums in der Münd. deutlich. L, 19—21, Br. 5—5 !/a mm. (Dalm., Presieka bei Cattaro.) 16. Agathylla Vest (Verh. siebenb. Ver, 1867.) Uebersicht. + Munds. weit getrennt; Mondf. s. tief lateral. — Sp. 239 — 254. +7 4unds. zus.-hängend u. oben angelöthet o. sehr kurz getrennt; Mondf. fast dorsal. (Geh. 8-9 mm. lanı), mit nur 7 Umg,) — Sp. 255—256. +++ Munds. zus.-hängend, kurz o. lang gelöst. (Geh. 11— 13 mm. lang, mit 10—13 Umg.) *%), Nacken unten schwach hückerig 0. mit einem schwachen Kiele; obere Gaumenf. 1, untere fehlt gewöhnlich. . a) Geh. mit s. groben o. lamellförmigen Rippen; letzter Umg. kurz gelöst, an der Basis höchstens höckerig; Mondf. dor- sal.— Sp. 257—260. b) Geh. mit feinen dicht stehenden Rippen o. undeutlich gerippt; letzter Umg. lang gelöst, an der Basis mit einem schwa- chen Kiele.—Sp. 261—R64. *#) Nacken unten mit zwei in der Richtung des gelösten u. weit vorgezogenen Umganges ge- bogenen Kielen; obere Gaumenf. 2, lang, untere 2. lang. — Sp. 265. 253. Cl. abrupta X. Geh. spindelfg., aschgrau, glatt, am Nacken links „gerippt; Gew. kurz; Umg. 81/—9, abgeflacht, der letzte von dem vorletzten stark abgesetzt u. värschmälert, unten links etwas aufgeschwollen, rechts s. schwach gekielt; Münd, halboval; Munds. mit parallelen, oben getrennten Rän- dern; Unterlam. stark, horizontal, bis in die Mitte der Münd, gestreckt; obere Gaumenf. 1, untere Gf. s. kurz, mit der Mondf. vereint; Spindelf. eingesenkt. L. 91%, Br. 21/ mm. (Dalm., Budue.) Mon. Claus. t. 1. f. 13—16. 108 254. Cl. suleosa Wagn. Geh. spindelfg., aschgrau u. etwas violett, tiberall dicht u. scharf weiss gerippt (die Rippehen scharf, gerade, etwas schief); Gew. lang u. schlank ausgezo- sen; Umg. 10—11, schwach gewölbt, der letzte etwas abge- setzt, unten rechts bogig gekielt; Mind. s. halboval-birnfg.; Munds. getrennt, Spindelrand s. kurz, Aussenrand viel länger, schwach bogig, vorgezogen; Unterlam. schief, lang, weit vor- tretend; obere Gaumenf. 2 (1. lang, 2. kurz, verbunden mit der Mondf. gerade über den Spindelrand der Miünd.); untere Gf. fein, z. laug, s. schief; Spindelf. vortretend. L. 12—161, Br. 2—23/4 mm. (Dalmatien.) Chemn. Conch. Cab. p. 190. t. 236. Var. diminuta (Parr.) P.: walzen-spindelfg., fein gerippt, (die Rippen etwas weitläufig stehend, grob, wenig schief, etwas gekrümmt), Umg, 9—10, abgeflacht. unten kurz abgesetzt, Spin- delf. nicht vortretend; L. 19—11, Br. 21/4—21/2 mm. Var. eataphracta (Parr.) A. S.: thürmisch-spindelfg., horn- farben, dieht rippenstreifig (die Rippchen scharf, weiss, gerade u. fast senkrecht), Umg. 11—13, der letzte fast nieht abgesetzt, Mondf. undeutlich; L. 16—19, Br. 3—31/2 mm. Var. acicula Cantr.: Geh. undeutlich, grob u. gleichfar- big gerippt, Umgs» 12; L. 14, Br. 22/3—3 mm. Var. irregularis (Z.) Rm. (Icon. f. 112): s. schlank, röth- lich aschgrau. gerippt, die Rippen nicht scharf, schief, fast gerade, gleichfarbig, Umg. 1)—11, die mittleren fast platt, der letzte schief, unten mit eine Kielhöcker, Münd. ohrfg., schief, Munds, weit getrennt, Aussenrand weit nach der linken Seite hin aus- eeilehnt, Unterlam. unmittelbar in den Spindelrand übergehend; L. 11—14, Br. 2!/2 mm. (Cl. oleosa W., Cl. seolopax K. in se.) + 255. Cl. formosa (Z.) R. Geh. länglich! walzentg., zart, glanzlos, gelbröthlich grau, mit haarfeinen, s. dicht stehenden, bogig gekrimmten Rippenstreifen, die am Nacken etwas gröber sind; Naht weissfadenrandig; Münd. oval-gerundet, unten s. zur.-gezogen; Munds. zur.-gebogen; obere Gaumenf. 1 (selten eine 2:te punktfg., tief innen); untere Gf. fehlt. „L. 9, Br. 21/e mm. (Dalm., Ragusa u. Meleda.) Teon. f. III. — Forma 1.) minor: L..71/s, Br. 2 mm. | 256. Cl. strigillata (Münlf.) R. Geh. oblong-eylindrisch, zart, hellasch- o. braungrau, mit s. zarten u. zierlichen weissen, schief gestellten u. geraden Rippen bedeckt; Naht einfach o. von den Rippen gekerbt; Münd. gerundet, weit, unten zur.-ge 109 zogen; Munds. zur.-gebogen; Gaumenf. wie bei der vorherge- henden, aber die Prineipale etwas kürzer; L. 91/2, Br. 2%5 mm. ( Dalmatien.) Jeon. f. 110. 257. Cl. armata (Kutsch) K. Geh. bauchig-spindeltg., derb u. test, weitläufig gestreift u. darüber mit s. groben, weissen, schiefen, oben dicht, unten weitläufig stehenden, die Streifen etwas kreuzenden Rippen; Münd. gross, gerundet birntg., untere Gaumenf. z. stark; Spindelf. u. Clausilium bei schrägem Einblick deutlich; Mondf. fast dorsal. L. 16—18, Br. 31% — 33/a mm. (Dalmatien.) Mon. Claus. t. :7. f. 10—12. — 1.) walzen- spindelfg. 258. Cl. narentana (Parr., A. 8. Geh. schlank, senk- recht feiner gerippt, zwischen den !tippen runzelig längsgestreift, Mind. klein, Spindelf. u. Clausilium kaum bei ganz schrägem Einblick sichtbar, Mondf. unbestimmt, senkrecht, seitlich. L. 16, Br. 3 mm. Sonst wie bei Cl. armata. (Dalm., Narenta u. Capocesto.) Syst. eur. Claus. 1865 p. 99. 259. Cl. Jamellosa Wagn. Geh. fast eylindrisch, zart, dünn, bräunlich, seltner violettgrau, mit regelmässigen, zarten, scharfen, weissen, geraden, fast senkrechten, zuweilen =. erha- benen Rippen bedeckt, die auf dem eingedrückten Nacken gröber, unten rechts plötzlich stark gekrümmt u. weitläufiger stehend; letzter Umg. unten rechts schief quer abgebrochen; Münd. gerundet birnfg.; Munds, breit zur.-gebogen; untere Gaumenf. fehlt; Spindelf. siehtbar. L. 11—13, Br. 21/2 ının. (Dalnı., Ragusa.) Chemn. Cab. t. 236; Rm. Icon. f. 106. — Forma 1.) striolaris Parr., feiner gestreift. 260. Cl. albicosta Bitg. Gleich der Cl. lamellosa, aber fast doppelt grösser, dünner, bauchig-spindelfg., letzter Umg. etwas aufgetrieben, unten kaum gekielt, die Rippen bogig ge- kriimmt, Münd. gerundet oval, Unterlam. tiefer innen, von der Mondf. nur ein strichförmiges, kurzes oberes Rudiment, Prin- eipalf. klein u. 2:te obere Gaumenf. punktfg., beide weiss durch- scheinend, Clausilium schmal, vorn zugespitzt. L. 191/, Br. 41/2 mm. (Macedonien?) Claus. Stud. 18:7 f. 46. (Bttg.) * 261. Cl. regularis (Darr.) PD. Geh. spindeltg.-gethürmt, schlank, bläulich hornfarben, mit weissen, geraden, fast senk- recht stehenden Rippen z. dicht bedeckt; Naht gekerbt; Umg. 110 11, abgeflacht, die drei letzten die Hälfte der Gehäusehöhe erreichend, der letzte kurz gelöst, links etwas eingedrückt, unten bis an die Münd. gekielt; Münd. schief, birnfg.; Munds. zus.-hängend, gelöst, dunkel, schmal zur.-gebogen; Oberlam. randständig; Mondf. unmerkbar, Spindelf., etwas vortretend. L. 16, Br. 23/4 mm. (Dalnı., Cattaro.) Mal. Bl. 1861. t. 3. £.12, 13. Var. waldendorffi (Parr.) P.: Naht fast fadenrandig, Umg. 8—9, der letzte nicht gelöst, unten zus.-gedrückt-gekielt, Münd. oblong-birnfg., Unterlam. stärker; L. 111/s, Br. 21/—22/3 mm. (Cattaro.) 262. Cl. pra&gracilis Bitg. Nach Form u. Skulptur ähn- lich der Cl. regularis, aber bräunlich, nieht ins Violette spie- lend, mit langem u. engem Nabelritze, Gew. viel länger aus- gezogen, Umg. 13, flach, die drei letzten kürzer als die Spira, der vorletzte etwas aufgeblasen, der letzte weniger nach unten verengt u. an der Basis mit langem Höckerkiel u. langer schwa- cher Kielfurche, Münd. ei-elliptisch, blass weissgelb, Oberlam. klein, nicht randständig, s. weit von der Spirallam. getrennt, Spindelf. ganz unsichtbar. L. 161/2, Br. 3 mm. (Syrien, Beirut.) Jahrb. 1879 p. 118, t. 3. f. 12. (Btte.) 263. Cl. goldi (Kutsch.) Wladf. Geh. schlank spindelfg., violett hornfarben o. weisslich, glänzend, fast glatt, am Nacken runzelig gerippt; Umg. 10—11, abgeflacht, der letzte fast cylin- drisch; Periomphalum verdickt, von einer langen, oben bogi- gen Kielfurche begrenzt; Münd. länglich birnfg.; Unterlam. etwas schief, s. lang, der ‘Oberlam. vorbei-gestreckt; untere Gaumenf. fehlt; Mondf. seitlich, kurz, etwas gekrümmt; Spin- delf. nur bei schrägem Einblick sichtbar. L. 14, Br. 21/) mm. (Dalm., Cattaro.) Syst. Verz. 1864. p. 6.— Syn. Ol. angustella (Parr.) P. 1866, Cl. angustata (Parr.) A. S. 1868. Var. suleosula Wldf.: grösser, bauchiger, undeutlich ge- rippt, bläulich-weiss, mit einigen aschgrauen Punkten; L. 16, Br. 3 mm. (Dabrota.) 264. Cl. lepida W. Geh. walzen-spindelfg., s. schlank, rothbraun, regelmässig, z. dicht u. stark gerippt, die Rippen gerade u. senkrecht stehend, am Nacken unten fast rechtwink- lig gekrümmt; Umg. 11, abgeflacht, der letzte rechts etwas ausgehöhlt, unten mit einem kurzen schwachen Kiele; Münd. schief birnfg.; Unterlam. etwas bogig, fast horizontal; untere Gaumenf. fehlt; Mondf. dorsal, bogig gekrümmt; Spindelf. etwas vortretend. L. 15—16, Br. 21/—3 mm. (Dalm., @linta.) Mon. 121 Claus. 1878 p. 30. Syn. Öl. waldendorffi Parr. in sced., Cl. longicollis W, 1875, non K. 1875. * 265. Cl. exarata (Z.) R. Geh. walzig-spindelfg., s. schlank, mit lang u. schlank ausgezogenem Gew., dünn, zart, glanzlos, violettgran, mit scharfen, feinen, weissen Rippen bedeckt; Umg. 13, flach; Nacken stark eingedrückt, mit dem linken Kiele oben rechts gebogen u. viel länger als der rechte unterliegende; Münd. gerundet birnfg.; Mondf, seitlich; Spindelf. vortretend. L. 20—21, Br. 31/,—31/a mm. (Dalmatien, Herzegowina.) Icon. f. 108. — Forma 1.) minor, Umg. 11, L. 1°, Br. 23/4 mın. 17. Albinaria Vest (Verh. sieb. Ver. 1867.) (Bttg. Monogr. d. Albinarien 1878.) Uebersicht. + Geh. linksgewunden. Filumna Bttg. Geh. hell-fleischroth, unregelmdssig g$c- streift; Nacken unten mit einem starken, bogig ge- krümmten, s. zus.-gedrückten Kiel; Oberlam. s. klein, Unterlam. etwas schief, stark, zus.-gedrickt, S-fg.; obere Gaumenf. 2 (1. weit über die Mondf. verlängt, 2 kurz, tief innen) ; untere Gaumenf. undeutlich, — Sp. 266. Cretica Bttg. Geh. weiss, aschgrau 0. hornfarben, oft mit bräunlichen Flecken o. Punkten, gerippt; Oberlam. gewöhnlich verlängt, Unterlam. meistens fast transversal, nach innen gabeltheilig; obere Gaumenf. 1 (s. selten 2); untere Gaumenf. fehlt; Schliessapparat tief liegend. — Sp. 267—281. Striata Bitg. Geh. weiss, dunkel gefleckt, dicht rip- penstreifig (oft schwach auf den mittleren Umg.); Ober- lam.! randständig, Unterlam. gross, stark in die Quere ge- zogen; obere Gaumenf. 2, lang, parallel; untere Gau- menf. stets deutlich, der Spindelf. parallel. — Sp. 282 — 289. Egana Biig. Geh. weisslich aschgrau, gefleckt, dicht haarfein rippenstreifig; Oberlam. fast punktfg.; Unterlam. schief, schwach, nach innen etwas gabelig u. wenig an die Gaumenwand genähert;-obere Gau- menf. 1; untere Gaumenf. nur angedeutet; Mondf. gerade, oben rechtwinklig nach innen gekrümmt, dorsal. — Sp. 290—291. Sericata Bttg. Geh. dunkel roth- o. violettbraun, dicht bogig rippenstreifig; Oberlam. lang; Unterlam. schwach K: 112 ansgebildtet; S-fg., innen etwas gabelig ; obere Gaumenf. 2, lang, parallel (1. mit der starken, fast dorsalen, Mondy. verschmolzen, 2. stark); Parallellam. ungemein entwickelt; untere Gaumenf. scharf, vortretend. — Sp. 292. Profuga Bttg. Geh. isabellfarbig, scharf gerippt o. rip- penstreifig, letzter Umg. oben z. gewölbt, von den Seiten nach unten stark werschmälert, mit einem Höcker, fast ohne Furche; Oberlam. kurz, niedrig; Unterlam. verdickt; Parallellam. deutlich; obere Gaumenf. 1. klein u. oft eine 2. punktfg., tief innen‘; untere Gaumenf. mittelmässig, der Spindelf. s. nahe gerückt; Mondf. fast dorsal, gerade, oben ein wenig zur.-gekrümmt. — Sp. 293— 295. Lampedusa Bttg. Geh. röthlich, senkrecht u. scharf weiss gerippt; letzter Umg. etwas verschmälert, unten mit zwei, von einer breiten Furche getrennten, geraden kurzen Kielen; Munds. abnorm breit u. wulstig; Ober- lam. fast randständig ; Unterlam. schief, S-fg.; obere Gau- menf. 1. klein, 2. u. untere Gaumenf. rudimentär. — Sp. 296. Bigibbosa Bttg. Geh. aschgräulich-weiss, mit scharfen, haarfeinen, bogigen Rippenstreifen; letzter Umg. unten mit zwei starken parallelen Kielen; Oberlam. fast randständig; Unterlam. fast transversal, vorn concav; obere Gaumenf. 1 (0. mit einer faltenförmigen parallelen Gau- menwulst), die untere fehlt; Mondf. fast dorsal. — Sp. 2I—RII. Archipelagieca Bttg. Geh. blauweiss, mit schwarzen o. grauen Pünktchen bestäubt, scharf u. fein gestreift o. fast glatt; letzter Umg. stark runzelig gerippt, unten s. ver- schmälert, mit zwei meistens starken, nahe an ein- ander liegenden, bogig gekrümmten Basalhöc- kern (nur die 3 letzten Arten zeigen einen schwach aus- geprägten Oberkiel); Lamellen klein, Unterlam. tief gele- gen, instarken Bogennachrückwärtsu aufwärts gerichtet; Mondf. fast lateral; von Gaumenf. nur die Principale; Clausilium an der Spitze stark verrun- det. — Sp. 300— 308. Mirabellina Bttg. Geh. keulenfg., derbschalig, unter dem blauweissen Epidermis kastanienfarben, fast glatt; letzter Umg. an der Basis kurz u. tief gefurcht, zweihöcke- rig; Munds. flach u. weit ausgebreitet, stark cal- lös verdickt; Unterlam. in einen Bogen schief rückwärts gerichtet; obere Gaumenf. 1. — Sp. 309. Corrugata Bttg. Geh. kalkweiss, o. blauweiss, einfarbig o. fleckig; letzter Umg. mit s. starken, vielfach ver- 113 zweigten u. zus.-fliessenden Runzeln, unten kaum gekielt o. mit zwei langen Kielen; Mrind. oblong, innen lebhaft braun; Oberlam. klein; Unterlam. tief gelegen, aber stark, S-fg., schief; obere Gaumenf. 1, stark. — Sp. 310—312. Interstriata Btig. Geh. s. schlank ausgezogen, graulich- violett o. isabellfarb'g, feinschalig u. opak, mit meistens entfernt |stehenden, oft 's. erkabenen Rippen, de- ren Zwichenräume fein nadelrissig 0. querge- streift erscheinen; Umg. oft zahlreich (11—15), der letzte gerundet, mit meistens nur schwachem Kıel; Münd. oblong 0. langeifg.; Munds. weissgelippt; Obere Gaumenf, 1, meistens kurz u. tief innen; Oberlam. klein; Unterlam. s. schief. — Sp. 313—325. Teres Bttig. Geh. langgestreckt, fast walzenfg., (selten keulenfg.) meist rein weiss, costulirt, mit zahlreichen (11—16) Umg., deren der letzte stumpfabgerundet, mit fast schwindenden Kielen; Mind. oblong, unten zur.-weichend, innen lebhaft gefärbt; Oberlam. klein; Un- terlam. s. tief gelegen, innen gabelig; obere Gaumenf. 2 (2. kurz, scharf.) — S. 326—332. Munda Btig. Geh. spindelfg., dicht rippenstreifig, weiss- lich, oft mit dunkeln Flecken o. Punkten; letzter Umg. mit einem zus.-gedrückten bogigen Kiel u. einer schmalen langen Kielfurche,; Münd. gerundet eifg., oft z. weit lostretend; Oberlam. lang, Unterlam. S-fg, schief; obere Gaumenf. 2 (2. klein, schief, mit der Mondf. verbunden;) Spindelf. gänzlich versteckt. — Sp. 333—340, Scopulosa Bttg. Geh. klein, keulenfg., weiss, mit schwar- zen Punkten, fein u. dicht gestreift, sogar fast glatt; Umg. 9-10 gewölbt, der letzte mit schwachem, höcker- artigem Basalkiel; Münd. gross ; Oberlam. oft rudimen- tär; Unterlam. tief liegend, bogig; Schliessapparat meist verkimmert, fast dorsal; Mondf. oft fehlend; obere Gau- menf. 1—2 (1. s. tief innen, s. klein, 2. klein, schief.) — Sp. 341—346. Cerigana Bttg. Geh. gestreift o. dicht rippenstreifig ; letz- ter Umg. nach unten kegelfg. zus.-gezogen, mit kurzen, zus.-gedrücktem Basalkiel; Münd. elliptisch; Munds. wenig gelöst, mehr weniger flach ausgebreitet, stark gelippt, oben fast angedrückt; Periomphalum auffallend schmal; Oberlam. lang, Unterlum. innen scharf zwei- spaltig. — Sp. 347—349, 114 R. Graja Bttg. Geh. schwach rippenstreifig, meistens weiss- lich uw. dunkler gefleckt,; Münd. rhombisch; Munds. wenig ab- gelöst, oft unterbrochen, dick; Unterlam. tief gelegen, etwas bogig, meist hinten gabelspaltig, in der un- teren Ansicht winkelig geknickt; obere Gaumenf. 2 (2. klein); Spindelf. bei schiefem Einblick gut sicht- bar. — Sp. 350—359. 5. Nevosa btig. Geh, scharf rippenstreifig, weisslich, mit dunkeln Flecken u. Punkten; letzter Umg. gerundet, unten gekielt; Munds. gelöst, gelippt; Unterlam. tief gelegen, oft obsolet; obere Gaumenf. 1, Spindelf. deutlich. — Sp. 360— 365. +7 Geh. rechtsgewunden. T. Laconica Btty. Geh. weisslich, meistens mit grauen 0. braunen Fleckchen, undeutlich gestreift, Umg. 10—13, die 3 —4# obersten etwas gewölbt, glatt, die übrigen abgeflacht, gestreift. — Sp. 366—368. +7+ Albinarien-Arten, deren systematische Stellung unsicher ist. — Sp. 369-373. A. Filumna Bitg. 266. Cl. filumna (Parr.) P. Geh. etwas keulenfg., schlank, glanzlos; Münd. breit eifg., innen weiss. L. 14—18, Br. 31/3 —3?/3 mm. (Syrien, Libanon.) Mon. Hel. VI. p. 465. B. Cretica Btig. 267. Cl. anatolica Roth. Geh. kurz, gedrungen, bauchig- spindelfg., isabellfarben, glanzlos, mit. 8. regelmässigen, feinen, fast geraden, wenig schiefen Rippen; Umg. 9—10, abgejlacht; Münd. schief, gerundet, innen weiss; Unterlam. unten verdickt; Mondf. fast lateral, gekrümmt; ZParallellam. u. Spindelf. sicht- bar. L. 16—201/, Br. 4354—5 mm. (Carien, Cacemo; Insel Skimosa?) Diss. p. 21, t. 2. f. 5; Rm. Icon. f. 693; K. Mon. t. 26. f. 10—14. Var. apicalis Bttg.: kleiner, Gew. kürzer, in der Spitze =. breit, s. stumpf, Umg. 8, Unterlam. nach innen mehr weniger zweigabelig; L. 14/2, Br. 41/4 mm. (Kleinasien, Arsa.) 268. Cl. petrosa (Parr.) P. Geh. kurz, bauchig-spindelfg., s. dünnschalig, hell horndbraun, seidenglänzend, mit feinen, dicht stehenden, etwas bogigen, schiefen Rippenstreifen; Umg. 11, gewölbt; Münd. fast senkrecht, oval, innen gelb; Unterlam, unten kaum verdickt, mehr flach S-fg.; Mondf, 2. dorsat, bildet 115 oben einen stumpfen Winkel; Parallellam. fehlt; Spindelf. bei schrägem Einbliek sichtbar. L. 18, Br. 43/4 mm. (Griechenland.) Zeitsch. f. Mal. 1818 p. 122; Kstr. Mon. Cl. t. 25, f. 11—13. * 269. Cl. idea ?. Geh. spindelfg., dunkel sschgrau, mi fadenförmigen, geraden, weissen, dicht gestellten Rippen; Naht weiss fadenrandig; Umg. 13, flach, der letzte stärker runzelig, an der Basis kurz bogig gekielt; Mind. oval, innen etwas dunkel; Munds, gelöst, fleischfarben, gelippt; Oberlam. klein; Unterlam. schief, tief gespaltet; Gaumenf. 1; Spindelf. einge- senkt. L. 22, Br. 5 mm. (Creta, M. Ida.) Proc. zool. soe. 1849 p. 140. (P.) 270. Cl. byzantina (Parr.) Ch. Geh. spindelfg., blau- weiss, mit aschgrauen Fleckchen u. Punkten, mit ausgezogenem Gew., fein rippenstreifig, undeutlich in den mittleren Umg.; Umg. 12—131/s, abgeflacht, mit s. seichter Naht; Münd. innen gelb; Unterlam. unten verdickt, tief innen, schief; Mondf. klein, fast lateral; Parallellam. lang, deutlich; Spindelf. eöngesenkt. L. 19—25, Br. 41/>—5 mm. (Üreta.) Journ. Conch. 1852, p. 375, t. 11. f, 5; Kstr. Mon. Claus. t. 33. f. 28—30. Var, solidula P.: kleiner, kalkweiss, mit zahlreichen horn- farbigen Flecken u. Streifen, Umg. 10—11, auch die mittleren deutlich costulirt; L. 15—18, Br. 31/>—3?/s mm. Yar. adspersa Bttg. (Mon. Albin. t. 1. f. 1): kleiner, schlan- ker, fest, fast blau, mit zahlreichen Flecken u. Streifen, Umg. 11—13, runzelig costulirt, Unterlam. innen s. zus.-gedrückt; L. 16—22, Br. 32/3—4 mm. 271. Cl. glabella ?. Geh. spindelfg., schlank, (mitunter bauchiser), fast glatt (unregelmässig feingestreift), weiss (ab- gerieben hornfarbig); Umg. 13--14, kaum etwas gewölbt, der letzte fast gelöst, vorn runzelig-gerippt, an der Basis stumpf doppelgekielt; Münd. birnfg., innen fleischfarben; Munds. ge- löst, ausgebreitet; Oberlam. klein, Unterlam. fast vertikal; Gau- menf. 1; Mondf. u. Spindelf. unsichtbar. L. 20, Br. 4 mm. (Creta.) Proc. zool. soc. 1864, p. 60. 4. Var, spratti Bitg.: viel grösser, walzig-spindelfg.; Umg. 131/,, Münd. innen leberfarben, Oberlam. z, lang, aber niedrig, Spindelf. bei schrägem Einblick deutlich sichtbar; L. 251/2, Br. 41/2 mm. * Cl]. pura Biig. Geh. fast eylindrisch-spindelfg., schlank, s. starkschalig, glänzend, milchweiss, oben deutlich, auf der 116 Mitte undeutlich rippenstreifig, auf dem ganzen letzten, eonisch- auszezogenen Umg. runzelig gerippt; Umg. 12, fast fach, mit s. feiner Naht; Münd. klein, gerundet, dunkel gelb; Unterlam. s. tief innen, kaum sichtbar; Mondf. fast lateral; Parallellam. s. deutlich, bis an die Bucht ausgezogen. L. 18, Br. 3% mm. (Creta.) Mon. Albin, p. 22. t. 4. f, 1. — Sym. CI. teres A. S. ®= C]. deglupta Big. Geh. spindelfg., durch die starke Abnützung der weissen Epidermis fast ganz braun, fast glatt, am wenig verschmälerten Nacken links runzelig gerippt; Umg. 11, wenig gewölbt, mit tiefer, meistens weiss fadenrandiger Naht; Münd. ovat, kastanienfarben; Munds. s. kurz ausgebrei- tet, etwas verdickt; Lamellen Alein, schwach, Unterlam. vorn verü’ckt, nach innen aufsteigend; obere Gaumenf. 2 (2. kurz, schief, mit der Mondf. verbunden); Mondf. fast lateral, breit; Spindelf. nicht, Parallellam. kaum sichtbar. L. 16—17, Br. 33/s —4 mm. (Creta.) Mon. Albin. p. 23, t.1. f. 2,3. Var. semialba Btig. 1. c.: obere Umg. s. undeutlich gekerbt, der vorletzte unten etwas runzelig, der letzte tief gefurcht u. an der Basis obsolet doppel gekielt; L. 18, Br. 4 mm. 272. Cl. strigata P. Geh. etwas bauchig, weiss, opak, s. dicht dunkel gefleckt u. gestreift, rippenstreifig (die Rippchen stumpf, bogig, etwas wellenfg.); Umg. 10—13, schwach gewölbt, der letzte unten stumpf doppelgekielt; Münd. breit ovat, innen dunkel; Munds. etwas ausgebreitet; Unterlam. z. in die Münd. eindringend; Spindelf. bei schrägem Einblick sichtbar. L. 15 — 20, Br. 32/»—41/2 mm. (ÜOreta.) Proc. zool. Soc. 1849 p. 136. Var. orientalis Bttg. (Proc. ]. c.): kleiner, dünner, Rippen der mittleren Umg. schärfer, weniger wellenfg., auf dem letzten Umg. kaum stärker, Unterlam. vorn kaum callös, nach innen weniger gespaltet; L. 141/e—15, Br. 31/.—43/ı mm. (I. Karpatho.) 273. Cl. virginea P. Geh. bauchig-spindelfg., klein u. kurz, blauweiss, mit hormfarbigen Fleckeken, glänzend, wie polirt, oben scharf u. schief rippenstreifig, @n der DIitte fast glatt, unten stark u. weitläufig rnnzelig gerippt; Gew. kurz, fast konisch; Umg. 10, abgeflacht, der letzte unten aufgeschwol- len, höckerig doppelgekielt; Münd. innen dunkel; Munds. kurz ausgebreitet; Unterlam. fast horizontal, S-fg.; Mondf. fast dor- sal; Spindelf. bei schrägem Einblick sichtbar. L. 15, Br. 32/3 —4t mm. (Üreta.). Symb. III. 1846 p. 65. 274. Cl. subvirginea DBiig. Sehr verwandt der vorigen Art, aber Geh. nicht so bauchig, weisslich, opak, mit einigen 117 hornfarben Makeln u. Punkten; Umg. 101, die obersten 2 glatt, die folgende 3 weitläufig, die übrigen dicht scharfgestreift, der letzte vorn kaum stärker diehtgestreift; Münd. Alein, mehr ge- rundet; Oberlam. nicht so lang, Unterlam. schief u. nicht unten concav hinaufsteigend. L. 14, Br. 31/2 mm. (Üreta.) Proe. zool. soe. 1883 p. 397 t. 38, f. 1 (Btte.) Var. farcimen Bttg. in litt.: grösser, festschaliger, mehr cylindrisch, Münd, grösser; L. 16!/e, Br. 4 nım. (S. W, Creta, Sphakia.) 275. Cl. eretensis (Mählf.) R. Geh. fast cylindrisch, s. schlank, blauweiss, mit aschgrauen Flecken u. Punkten, wie polirt, oben dicht u. scharf rippenstreitig, ön der Mitte fast glatt, auf dem ganzen letzten Umg. stark runzelig gerippt; Gew. lang: Umg. 12, flach, der letzte verlängt, an der Basis gerun- det, ohne Kiel, fast ohne Furche; Münd. innen gelb; Munds. stark gelöst u. auffallend vorgezogen, breit umgeschlagen ; Oher- lam. s. lang, der Spirallam. auffallend genähert; Unterlam. horizontal; Mondf. fast lateral, obsolet. L. 20, Br. 31/2 mm. (Creta.) Icon. f. 245. Bttg. Mon. Albin. t. 1. f. 4. 276. Cl. troglodytes (Parr.) A. S. Geh. spindelfg., fest, opak, kalkweiss, stark u. scharf costulirt, auch in der Mitte; Umg. 11—121/2, abgeflacht, der letzte ausgezogen, stärker ge- runzelt; Naht etwas gekerbt; Münd. breit eifg., oben u. unten zur.-weichend, gelb; Munds. s. stark gelöst u. vorgezogen, aus- gebreitet; Lamellen stark, Oberlam. lang, Unterlam. fast quer- gestellt, spitzwinklig in die Münd. hineinragend; Spindelf, bei schrägem Einblick deutlich. 1. 17—23, Br. 32/>—4!/ mm. (Oreta.) Syst. Claus. 1868 p. 90; Bttg. Mon. Albin. ti 1278. Var. vexans Bittg. (Proc. zool. soc. 1883): Geh. weiss, mit wenigen aschgrauen Punkten, die mittelsten Umg. fast glatt, Münd. nicht so stark vorgezogen; L. 21, Br. 4 mm. 277. Cl. sublamellosa Bitg. Durch Gestalt, Grösse, Skulptur, Mündung u. Lamellen sehr ähnlich der Cl. (Aga- thylla) lamellosa Wagn., aber der Nabelritz punktfg., Umg. 1019—11, der letzte nach unten verschmälert, mit zwei kurzen, distinkten, wenig gebogenen Basalkielen, deren der äussere grösser, lamellenrippig, der innere dichter rippenstreifig, die Fal- tenrippen vor der Münd. oben oft gabelig; Mondf. vollkommen dorsal, mehr weniger durchscheinend, z. stark; Clausilium spit- zig. L. 12—14, Br. 22/3—3 mm. (Üreta.) Soc. zool. soc. 1883 p. 327..t. 33. f. 2. 118 x Var. obliterata Bttg. 1. c.: Nackenkiele schwächer, der äussere mit sehr hohen, wellig gebogenen, weissen Lamellen geziert. 278. Cl. heteroptyx tig. Sehr verwandt der vorigen Art u. besonders ihrer Var., aber schlanker, mehr regelmässig spindelfg., Umg. 11—12/3, von einer weiss fadenrandigen, wenig gekerbten Naht getrennt, rippenstreifig, die Rippchen auf dem letzten Umg. 24, auf dem vorletzten 30—36 (die Var. oblite- rata hat sie 15 u. 20), der letzte Umg. kaum stärker skulptirt, mit fast obsoleten Basalkielen. L. 17—19, Br. 3—531/2 mm, (Oreta.) Proc. zool. soc. 1883 p. 328, t. 33, f. 2. (Bttg.) 279. Cl. tenuicostata P. Geh. spindelfg., schlank, krei deweiss, dieht gerippt (der Rippen senkrecht u. fast gerade- linig); Umg. 11—12, fast flach, der letzte vorn stärker gerippt, an der Basis mit deutlicher Furche u. zwei parallelen Kielen, Naht stark gekerbt; Münd. birnfg. oblong, dunkelgelb; Munds. kurz gelöst o. fast angedrückt; Lamellen wenig stark, Oberlam. der Spirallam. ein wenig vorbeigehend, Unterlam. schwach entwickelt, innen in rechtem Winkel zur.-gekrümmt; Spindelf. kaum sichtbar. L. 15—16, Br. 31/2 mm. (Creta.) Proc. zool. soe. 1764, p. 604. Vrr. strietecostata Bttg. (Mon. t. 1. f. 6): die Rippen des Nackens nicht stärker als die der mittleren Umg., Oberlam. weit getrennt von der tief zur.-gezugenen Spirallam.; L. 17—181/2, Br. 31/2—4 mm. 280. Cl. goniostoma K. Geh. spindelfg., weiss, mit dunkeln Punkten, Wirbel hornbraun-schwarz, rippenstreifig; Naht fast gerandet; Umg. 12, abgeflacht, der letzte vorn unregel- mässig gerippt, an der Basis etwas gekielt; Münd. birnfg.-ovat, unten winklig; Munds. gelöst, ausgebreitet, weiss; Lamellen klein, Oberlam. zus.-gedrückt, Unterlam. tief, innen, etwas gabe- lig; Gaumenf. 1; Mondf. undeutlich; Spindelf. eingesenkt. L. 8, Br. fast 2 Len. (Archipel.) Mon. Claus. t. 33, f. 19—21. (K.) 281. Cl. grabusana Big. Gleich der Cl. amalthea W., aber alle Umg. deutlicher rippenstreifig, Nacken mehr aufge- trieben, an der Basis kaum gefurcht, 3. undeutlich zweihöcke- rig; Münd. innen kastanienfarben, Munds. braun; Lamellen mehr getremnt, die untere mehr zur.-gezogen; die zweite obere u. die untere Gaumenf. fehlen gänzlich; wie bei Cl. amalthea ist der Schlie.sapparat auffallend tief eingesenkt. L. 1919— 211/s, Br. 4—41/4 mm. (ÜUreta.) Nachrichtsblatt &c. 1883 p. 107 de Aa ;) ß 119 Var. humillima Bttg.: kleiner, schlanker, deutlicher mit schwarz besprengt. Münd. kleiner, innen dunkel, Munds. weniger verdickt, heller; L. 18—181/2, Br. 5!1/2—33/4 mm. C. Striata Ditg. 282. Cl. amalthea W. Gel. schlank-spindelfg. o. wal- zen-spindelfg., rein weiss (3. selten schwach fleckig), allmählig ausgezogen, oben scharf, in der Mitte schwach rippenstreiäg; Umg. 11—13, abgeflacht, der letzte stärker runzelig rippen- streifig, mit einer langen u. stark bogigen Basalfurche u. einem schmalen Kiele; Münd. ovat-birnfg., gelb; Oberlam. hoch, lang; Unterlam. von unten gesehen regelmässig spiralig gedreht u. mit einem Knötchen versehen; Mondf. lateral, gar nicht u. Clau- silium s. wenig auch bei schrägem Einblick sichtbar. L. 17—20, Br. 3%/ı—4 mm. (Creta.) Mon. Claus. 1878 p.37; Bttg. Mon. Albin. t. 1. £. 7, 8. — Var. 1.) major, L. 20—24, Br. 4—43/s mm.; 2) costu- lata W., Geh. durch hornfarbige strichförmige Flecken gefärbt u. auch mit den Mittelwindungen rippenstreifig; L. 18, Br. 31/3 mm. 283. Cl. bipalatalis Mart. Geh. bauchig-spindelfg., schmut- zig milchweiss, mit s. starken Fleckenzeichnung (die Schaale ist oft über u.:über mit Makeln bedeckt), oben dicht u. scharf, in der Mitte undeutlich rippenstreifig: Umg. 91/—11, der letzte runzelig rippenstreifig, unten mit breiter Furche u. zwei Höckern; Münd. birnfg.-rhomboidisch, gelb; Lamellen stark, Oberlam. hoch, lang, Unterlam. innen höher, mit s. deutlichen Knötchen unten, in stumpfen Winkel zur.-gekrümmt; Mondf. fast dorsal, deutlich u. Clausilium grösstentheils sichtbar; die beiden oberen Gaumenf. lang, schief, parallel. L. 16—21, Br. 4—41!/; mm. (Ereta.) Bttg. Mon. Albin. p. 31.t1.1.2.9,t.4 f.2. 284. Cl. candida P. Geh. walzig-spindelfg., weiss, dicht mit dunkeln Flecken u. Streifen bedeckt, allmählig ausgezogen, oben dicht rippenstreifig, in der Mitte fast glatt; Ung. 10—11, der letzte dicht runzelig gerippt, unter mit s. breiter Furche u. zwei schwachen Höckern; Münd. weit, gerundet, dunkelgelb; Lamellen stark, Oberlam. lang, hoch, Unterlam. läuft in ihrem hintersten Theile — senkrecht von unten gesehen — genau parallel mit der nach hinten verlängert gedachten Oberlam.: anstatt der zweiten oberen Gaumenf. eine gelbe höckerförmige Wulst; untere Gaumenf. stark verlängt. L. 17—21, Br. 32/>— 41/2 mm. (Üreta.) Proc. zool. soc. 1810 p. 135; Kstr. Mon. Claus. t. 9. f. 8—11. 285. Cl. striata P. Geh. bauchig-spindelfg., schmutzig weiss, mit wenigen undeutlichen hornfarbigen Striemen u. Flee- 120 ken, s. dicht mit scharfen, haarfeinen, geraden Rippenstreifen ; Umg. 10—11'ys, der letzte vorn dicht feingerippt, von oben u. von der Seite abgeflacht, unten s. undeutlich zweihöckerig; Mind. breit ovat, gelb; Unterlam. bildet in ihrem hintersten Theil einen s. spätzen Winkel mit der Oberlam.;, zweite obere Gaumenf. s. wumdeutlich, die untere kurz. L. 14-20, Br. 33/4 —4!/4 mm. (Üreta.) Proc. soc. zool. 1849 p. 139; Bttg. Mon. t. 4. f.. 3, 4 286. Cl. arthusiana (Bl.) Bttg. Geh. bauchig, isabell- farben, einfarbig, mit concav ausgezogenem Gew,, üusserst dicht haarfein gestreift; Umg. 11, der letzte unten mit zwei getrennten Basalhöckern; Münd. breit gerundet rhombisch, kaum dunkel; Munds. kaum gelöst, oben verdickt; Oberlam. zur.-tretend, Unterlam. halbkreisfg. aufsteigend; Mondf. dorsal, bogig; Principalf. mittelmässig, zweite Gaumenf. parallel, lang, s. stark, untere Gaumenf. kurz, breit, bogig, weiss; Spindelf. stark abgestutzt, fast vortretend. L. 17—19, Br. 41/2—4 2/3 mm. (Insel Spinalunga.) Mon. Albin. p. 34. t. 2. f. 1. 257. Cl. aphrodite Bitg. Sehr verwandt der vorigen Art, aber dunkel braun, weisslich feingerippt; Gew. lang u. mehr concav ausgezogen; Umg. 121/53, dicht haarfein gerippt, kaum stärker vor der Münd.; Münd. u. Schliessappatat gleich, aber Münd. innen leberfarben u. Munds. mehr gelöst; Oberlam. niedriger, Unterlam. entweder gerade oder etwas concav (nicht halbeirkelfg. schief hinaufsteigend); Lamellen u. Falten schwä- cher. L. 19, Br. 41/3 mm. (Creta.) Proc. zool. soc. 1883. p. 329, t. 33. f. 3. (Btte.) 288. Cl. straminea (Parr.) A. S. Geh. bauchig-spindelfg., unrein weiss, mit bräunlichen wolkigen Flecken, gestreift; Umg. 10—11, abgeflacht, die mittleren fast glatt, der letzte etwas runzelig, unten gefurcht, mit zwei kleinen Basalhöckern; Münd. gelb, vrhomboidisch-eitg.; Munds. gelöst, bräunlich; Oberlam. zus.-gedrückt, Unterlam. bogig; obere Kaumenf. 1, vorgezogen, untere Gaumenf. stark, kurz, von der Mondf. ausgehend; Spin- delf. deutlich, z. gerade, nicht vortretend. L. 17, Br. 32/3 mm. (Creta.) Syst. p. %1. (A. 8.) 289. Cl. mityicaa Alb. Geh. spindelfg.-eylindrisch, bläu- lich-weiss: Gew. allmählig ausgezogen; Umg. LO—11, fein u. dicht rippenstreifig, der lezte runzelig, mit stumpfem Basal- kiel; Münd. ovat-oblong, innen weiss; Munds. gelöst, ausge- breitet, weiss; Oberlam. mittelmässig, Unterlam. kräftig; obere Gaumenf. 1, tief im Gaumen eine gekrümmt herunterstiegende 121 Falte; Spindelf. u. Mondf. unsichtbar. L. 16, Br. 4 mm. (7. Lesbos.) Mal. Bl. IV. 1857, p. 99. (Alb.) D. Egana Biitg. 290. Cl. hippolyti BZtig. Geh. etwas bauchig-spindelfg., opak, mit feinen, weissen, geraden u. senkrecht stehenden Rippehen; Münd. schief, breit ovat; Munds. kaum gelöst, oben stark verdickt; anstatt der 2:ten oberen Gaumenf. eine breit ausgebreitete Wulst. L. 15—18, Br. 4—41/4 mm. (C'reta.) Mon. Albın. D. 35, tb. 221.2, 291. Cl. xanthostoma Bitg. Auf den ersten Anblick an cl. striata P. erinnernd, aber bauchiger, grau, durch die weis- sen Rippchen fast weiss, mit gestreuten dunkeln Punkten u. Streifen; Umg. ein wenig gewölbter, stärker rippenstreifig ; Münd. kleiner, ovat, innen tief gelbbraun; Munds. weniger breit ausgebreitet, mehr verdickt, gelbbraun; Unterlam. viel niedri- ger, innen gabelspaltig, steigt in schiefer Richtung nach auf- wärts; zweite Gaumenf. fehlt, die untere distinkt, aber schwach. L. 151/—171/, Br. 4—41/s mm. (Üreta.) Nachr. bl. 1883 p. 108. Cl. hippolyti Bttge. ist mehr thurmfg., bunter gefärbt, hat die Oberlam. schwächer, die Unterlam. undeutlich zweispaltig u. die Spindelf. we- niger sichtbar. E. Sericata Btig. 292. Cl. serieata P. Geh. keulen-spindelfg., mit langem Gew.; Umg. 10—11!/s, mit tiefer, weiss fadenrandiger Naht, der letzte s. niedrig, unten schwach höckerig-gekielt; Münd. gross, gerundet; Munds. s. kurz gelöst, breit u. flach ausge- breitet; in der Mitte der Gaumen oft einige callöse unregel- mässige Falten. L. 19—22, Br. 41/7—43/4 mm. (Euboea.) Proc. zool. soc. 1849 p. 140. Var. senex Bttg. 1. c.: dunkel hornfarben, stark gerippt, Umg. 10, Naht kaum fadenrandig, Münd. fast eirkelfg.. die mitt- leren Gaumenf. fehlen, Mondf. stärker bogig!/s; L. 16—191/e, Br. 4—41/2 mm. Var. albofilosa Bl. (Bttg. Mon. t. 2. f. 5): wenig keulenfg., s. dicht u. fein gestreift o. fast glatt, Naht doppelt weiss faden- randig, die unteren Umg. höher u. flacher, Münd. gerundet ovat, Mondf. länger u. weniger winklig gebogen; L. 22—231/2, Br. 43/—D1/a mm. F. Profuga DBfttg. 293. Cl. profuga Ch. Geh. spindelfg., opak; Umg. 10— 11, schwach gewölbt, mit feinen, scharfen, geraden, helleren 9 Pa“ M ER FFIR 122 Rippehen, letzter Umg. kaum stärker skulptirt als der vorletzte, mit einem fast senkrechten Basalhöcker; Münd. breit oval; Munds. gelöst, oft stark ausgebreitet; Unterlam. unten concav, fast horizontal, weit in die Münd. gestreckt; L. 13—151/, Br. 3—31/a min. (Moerea.) Journ. d. Conch. 1852, t. 370, t. 11, f. 3. — Sym Cl. indigena (Parr.) A. S.; Cl. greca Mts. 294. Cl. greca P. Geh. spindelfg., opak, gräulich weiss, s. dieht feingerippt; Naht etwas gekerbt; Umg. 10, wenig ge- wölbt, der letzte oben niedergedrückt, vom runzelig-feinge- Yippt, unten kurz gekielt; Münd. oblong, innen weiss; Munds. gelöst, dünn, kurz ausgebreitet; Lamellen klein; Gaumenf. 1; Mondf. unsichtbar; Spindelf. eingesenkt. 1. 13, Br. 31a mm. (Morea.) Proe. zool. soc. 1849 p. 137. (P.) 295. Cl. thiesse® Dig. Geh. etwas bauchig-spindelfe., unrein weiss, undeutlich graufleckig, opak; Gew. kurz, verlängt- konisch; Umg. 9, gewölbt, mit feinen, scharfen, geraden, s. dicht gestellten Tippenstreifen, der letzte weitläufiger, aber nicht stärker skulptirt als der vorletzte, unten undenutlich ge- kielt; Münd. ovat; Munds. stark gelöst, trichter/y. ausgebreitet, unter der Bucht zahnfg.; Unterlam. schief S-fg hinaufsteigend; Parallellam. s. deutlich u. s. lang. L. 11—12, Br. 23/4—3 mm. (Acarnanien.) Nachr. bl. 1880 p. 48. 296. Cl. lopedus® (Cale) P. Geh. fast keulenfg., mit wenig ausgezogenem Gew.; Umg. 9—10, flach; Münd. ge- rundet rhombisch; Mondf. klein, fast dorsal, gerade. L. 14— 20, Br. 31/2 —41/ı mm. (Insel Lampedusa.) Zeitsch. f. Mal. 1848 p. 11; Rm. Icon. f. 958. Var. pallidescens (Z,) 4A. $.: Rückenkiel schwächer als Seitenkiel. H. Bigibbosa Bfttg. 297. Cl. bigibbosa On. Geh. kenlen-spindelfg., zuweilen undeutlich hornfarbig gefleckt, mit diehten, oben zweispaltigen o. abwechschend langen u. kurzen Rippchen; Umg. 10—11, wenig gewölbt, der letzte links concav-zus.-gedrückt, mit dem oberen Basalkiel stärker entwickelt; Naht z. tief; Münd. breit ovat, weisslich; Unterlam. fast quergestellt; unter der Prinei- pale eine parallele, innen obsolete, vorn mit einem weisseu Höcker verbundene Falte; Mondf. dorsal, oben zur.-gekrümmt. L. 14—20, Br. 4—41/2 mm, (Adalia in Pamphylien, Prov. Ka- ranam in Centralkleinasien u. Natolien.) Zeitsch. f. Mal. 1847 p. 143; Rm. Icon. f. 861. 123 Var. major Btty.: Umg. 3—6 weitläufiger rippenstreifig, der äussere Basalkiel mehr geknickt, weniger runzelig; L. 22, Br. 9 mm. Var. evanida Bttg.: viel kleiner, Umg. 10, der letzte nicht so stark zweigekielt, Münd. viel kleiner, Munds. fast angedrüc't, kaum ausgebreitet, Lamellen u. Falten weniger stark, anstatt der obsoleten 2:ten Gaumenf. ein weisser Höcker; L. 14/4, Br. 31/2 mm. (Kleinasien.) 298. Cl. dunkeri P. Geh. kenlen-spindelfg., etwas weit- läufig u. einfach feingerippt; Umg. 101/a—111/s, etwas gewölbt, der letzte links zus.-gedrückt, mit dem oberen Basalkiel stär- ker entwickelt; Naht fein weissgerandet; Münd. fast quadra- tisch, weisslich; Unterlam. fast quergestellt; die 2:te obere Gaumenf. fehlt gänzlich; Mondt. dorsal, fast halbmondfg. L. 19, Br. 4%3 mm. (Kleinasien bei Kanas.) Proc. zool. soc. 1849 p- 141; Kstr. Mon. Claus. t. 24. f. 25—31. Var. gracilior P.: spindelfe., letzter Umg. mehr ausgezo- gen, Münd. oblong, schmäler, Munds. mehr vorgezogen; L. 19, Br. 4 mm. 299. Cl. forbesiana P. Geh. spindelfg., dicht u. einfach feingerippt; Umg. 11—12, abgeflacht, der letzte links zus.-ge- drückt, mit den beiden Basalkielen gleich entwickelt u. dem un- teren das z. breite Periomphalum umgebend; Naht weiss, fast fadenrandig; Münd. rhombisch-oblong, innen dunkel; Unterlam. z. schief; anstatt der zweiten oberen Gaumenf. eine undent- liche faltenförmige Wulst; Mondf. dorsal, gerade, oben winklig zur.-gekrümmt. L. 24, Br. 43/ı mm. (Kleinasien, Lyeien.) Symb. III. 1846, p. 93; Kstr. Mon. Claus. t. 8. f. 5—7. I. Archipelagica bitg. 300. Cl. brevieollis ?. Geh. schlank u. lang ausgezo- gen, dünn, graulich, mit scharfen, etwas weitläufigen, haarför- nigen Rippchen; Umg. 9!/a—12, fast flach, der letzte seitlich stark zus.-gedrückt, kaum stärker gerippt; Naht fast faden- randig; Münd. breit oblong, dunkelgelb; Munds. stark gelöst. L. 111/—171/g, Br. 3—31/2 mm. (Insel Rhodus; Kleinasien?) Zeitsch. f. Mal. 1849 p. 107; Kstr. Mon. Claus. t. 24. f- 11-13. — Syn. OT. eremita (Parr.) Ch.. Cl, löbbeckei (Parr.) P. Var. sublevigata Bity.: die mittleren Umg. fast glatt. Var. easia Btty.: schlanker, weisslichgrau, mit schwarzen Punkten u. Streifen, Umg. etwas gewölbter, dicht gestreift (nicht rippenstreifig), Münd. schmäler, rhomboidisch-oblong; L. 141/2, Br. 31/4 mm. (I. Kasso.) 124 301. Cl. anaphiensis Biig. Geh. mit kaum angedeutetem Nabelritz, spindelfg., s. festschalig, blauweiss, mit dunkeln Striemen. fein u. regelmässig gestreift, auch am Nacken; Gew. fast concav ausgezogen; Umg. 11—13, flach, der letzte s. aus- gezogen, seitlich stark u. fast concav zus.-gedrückt; Münd. breit oblong, dunkelgelb; Munds. stark ausgebreitet. L. 18— 22, Br. 4—41/g mm. (Insel Anaphi.) Mon. Albin. p. 47,t.2.f. 4. 302. Cl. milleri P. Geh. dem der Cl. coerulea Fer. s. ähnlich, aber mit kaum angedentetem Nabelritz, aschengräu- lich- o. kreideweiss, fast einfarbig, etwas bogig rippenstreifig, Umg. noch flacher, der letzte stärker u. weitläufiger ästig run- zelfaltig, mit dem oberen Basalkiele schwächer, Münd. mehr verlängert, oblong. L. 18—20, Br. 4—4!/z mm. (I. Paros u. Rhodos.) Proc. zool. soc. 1849 p. 136; Kstr. Mon. Claus. t. 9. f. 16—19. 303. Cl. astropalia Biiy. Geh. spindelfg., schlank, dünn, fettglänzend, dımkel graublan o. grau, einfarbig, mit schwarzer Spitze, kaum feingestreift, fast glatt; Umg. 101/»—11, wenig gewölbt, der letzte vorm fein rippenstreifig, an der basis s, undeutlich doppelgekielt, die Kiele kurz, schwach, fast zus.- fliessend; Münd. klein, oblong-ovat, innen dunkel leberfarben; Munds. gelöst. L. 131/%—15 1/2, Br. 3—3 12 mm. (I. Astropalia.) Proe. zool. soc. 1883 p. 330, t. 33, f. 5. (Bttg.) >04. Cl. carulea Fer. Geh. spindelfg., wenig bauchig, blauweiss, mit schwarzen Punktflecken, lang ausgezogen, oben deutlich gestreift, auf den mittleren Umg. fast glatt, am Nac- ken grob rumzelig gerippt, die Runzeln mit perlenförnigen Auftreibungen; Umg. 12—13, fast flach, der letzte oben ‚flach breit-gedrückt, seitlich zus.-gedrückt, mit unten stark conver- girenden Kielen, die untere stark bogig; Münd. klein, oblong- ovat; Munds. breit ausgebreitet. L. 18—20, Br. 4—42/;s mm. (Euboea, Oycladen.) Prodr. p. 520; Rm. Icon. f. 99. — Sym. dl. bifurcata Desh., Cl. ceretensis P. Var. minor P.: kleiner, Umg. 10 1/»—12, Basalkiele durch eine seichte Furche getrennt, der obere zuweilen obsolet; L. 13— 16, Br. 3--4 mm. (Syra.) Var. birugosa (Parr.) Bttg.: gedrungen, oft fast keulen?g., Umg. 10 1/e—11 1/2 gewölbter, unterer Basalkiel beschreibt einen grösseren Bogen, Münd. dicklippig, unten stark zur.-weichend; L. 14 Ya—1', Br. 33/s—41/a mm. (Santorin.) Var. tinorensis Parr.: etwas bauchiger, der untere Kiel nicht so scharf zus.-gepresst u. die Runzelfaltung des Nackens reicht etwas weiter nach hinten zurück. (Tino.) Var. euboeica Mss.: klein, bauchig-spindelfg., auch auf 1 e ke 125 den mittleren Ume. deutlich gestreift, Münd. schmal u. auffallend lang ausgezogen; L. 13—14, Br. 3?/3 mm. (Euboea.) Var. eretensis P.: gleich der Var. minor, aber die Basal- -kiele durch eine s. seichte Furche getrennt, der obere fast ob- solet; Oberlam. fast fehlend, Spirallam. tief innen, untere Gau- menf. weniger stark; L. 16, Br. 31/2 mm. (Creta.) = (]. amorgia Bitg. Geh. mit winkligem Nabelritz, grau- lich, mit starker Fleckenzeichnung; Umg. 11—12, gewölbt, die oberen 2—3 glatt, die folgenden 53—8 fein rippenstreifig u. gestreift, der vorletzte an der Basis u. der ganze letzte mit zahlreichen Runzelfältchen; letzter Umg. oben fast gewölbt, von der Seite zus.-gedrückt; Basalkiele parallel. L. 141,,—18 Br. 31/.—4 mm. (Insel Amorgo.) Mon. Albin. p. 53. t.2. f. 5. % 305. Cl. maculata (Z.) Rm. Geh. mit punktfg. Nabel- ritz, keulen-spindelfg., bauchig, graulich, mit zahlreichen horn- braunen Flecken, Punkten u. Striemen, s. dieht mit haarfeinen bogigen Rippchen bedeckt, am Nacken dicht u. scharf runzelig feingerippt; Umg. 10—11, gewölbt, mit tiefer Nalhıt; der obere Basalkiel obsolet 0. fehlend; Oberlam. durch einen s. weiten Zwischenraum von der Spirallam. getrennt; Mondf. dorsal, stark, s. gekrünmt. L. 15—18, Br. 4—41/2 mm. (Ephesus u. Smyrna.) leoni fe 25: Var. ealearea Dttg. ]. c.: weisslich, mit aschgrauen Punk- ten u. wenigen Flecken, Umg. 10 1/.—11, die mittleren obsolet gestreift. L. 17—181,2, Br. 41/4 mm. (Ephesus.) 306. Cl. kreglingeri (Zel.) P. Geh. spindelf., m. o. w. bauchig, graulich kreideweiss, mit wenigen obsoleten Flecken, scharf bogig rippenstreifig; Umg. 10, die oberen sehr, die übrigen minder gewölbt, der letzte mit scharfen lamellenför- migen Rippchen u. einem winklig gekrümmten Basalkiel; Nahıt gerandet; Lamellen s. klein, Oberlam. weit von der Spirallam. ‚getrennt. L. 13—14, Br. 31/4—31/2 mm. (Euboea.) Mal. Bl. 1866 p- 148. 307. Cl. altecostata (Zel.) P. Geh. keulen-spindelfg., dunkel kreideweiss, selten u. s. undeutlich fleckig, dicht u. bo- gig lamellengerippt; Umg. 91/—101/e, gewölbt, der letzte mit 3—4 kräftigen, oben dichotomirenden, seitlich stark zus.-ge- drückten, welligen o. geknickten Runzelfalten vor der Münd. u. einem winklig gekrümmten Basalkiel; Naht tief; Lamellen s. klein, Oberlam. wenig von der Sparallam. getrennt. L. 14—15, Br. 32/>—33/ı mm. (Insel Naxos.) Mal. Bl. 1866 p., 148, 126 308. Cl. eompressa P. Geh. spindelfg., dieht rippen- streifig, bläulich weiss, mit hornfarbigen Streifen u. Punkten; Gew. schlank; Nalıt eingedrückt, fast gerandet; Umg. 12, ab- geflacht, der letzte seitlich zus.-gedrückt, unten mit zwei ei- nander genäherten u. vorm zus.-hängenden Kielen, deren der obere kürzer, der untere etwas bogig u. zus.-gedrückt; Münd. birnfg.-oblong, innen dunkel; Munds. gelöst, dünn, ausgebreitet, weiss; Lamellen klein, die untere innen gabelspaltig; Gaumenf. T; Mondf. unsichtbar; Spindelf. eingesenkt. L. 17, Br. 4 mm. (I. Cerigo.) Proc. zool. soc. 1849 p. 156. — Var. 1.) minor, kleiner u. schlanker; L. 14, Br. 5 mm. Var. ealearea Bttg.: weiss, einfarbig, glänzend, Naht nicht gerandet, Rippchen weitläufiger stehend, weniger scharf; L. 15 1/2, Br. 33/a mm. K. Mirabellina Dttg. 309. Cl. moreletiana (Blanc) Bity. Geh. fast glatt, mit den oberen der 11—121/g Umg. s. flach, die übrigen kaum et- was gewölbt, der letzte fast breiter als hoch, ganz runzelig gerippt; Münd. zur.-weichend; Lamellen innen einander s. ge- nähert; Mondf. fast dorsal, stark, bogig. L. 19—23, Br. 41a — > mm. (Insel Spinalunga.) Mon. Albin. p. 58, t. 2. f. 6. 310. Cl. seulpticollis Big. Mittelform zwischen Cl. mo- relet. u. Cl. corrug. var. drapammaudi, aber der Wirbel fast gleichfarbig u. die Skulptur des Nackens ganz verschie len. Von var. draparn. unterschieden durch Geh. kleiner, weniger bauchig, Wirbel klarer hornfarben, Umg. 12, mehr gewölbt, von einer gekerbten Naht getrennt, der letzte konisch, seitlich stark zus.-gedrückt, deutlich doppelgekielt, die Küiele lang, bo- gig, der äussere höher u. uneben von s. starken Rippen; Münd. viel enger, mehr oblong; Unterlam. fast gegabelt; Munds. we- niger breit ausgebreitet. L. 19, Br. 41/2 mm. (Ureta.) Proc. zool. soc. 1°83 p. 331, t. 33, f. 6. (Bttg.) Var. unia Bttg. (a. a. ©. t. 53, f. 7): viel schlanker, keulen- spindelfg., graublau o. unrein weiss, mit dunkeln Punkten u. Strei- fen, Wirbel s. stumpf, mit der Schale gleichfarbig, Vberlam. S. klein. Munds. weniger ausgebreitet; L. 17—18, Br. 31»—5?3 mm. (Bttg.) 311. Cl. heracleensis 2iig. Geh. spindelfg. o. thür- misch-spindelfg., dünn, glänzend, milchweiss, etwas graustrei- fix, Wirbel hormfarben; Umg. 111/.—12, schwach concav, fast glatt (s. undeutlich spiralig u. quergestreift), der letzte nach BR, ) 127 unten verschmälert, seitlich zus.-gedrückt, doppelgekielt, die Kiele s. lang, aber wenig stark, parallel, der äussere deutlicher, nrit wenigen (4—6), weitläufigen, oben verschwindenden, schärfe- ren Iunzeln; Münd. klein, oval-oblone; Mondf. fast dorsal, stark bogig gekrümmt. L. 18—201/, Br. 4 mm. (Oreta.) Proe, 2:08 © 4 zool, soc. 1883 p. 932, t. 33, t. 8. L. Corrugata Ditg. 312. Cl. corrugata Drp. Geh. fast eylindrisch-spindelfg., kalkweiss; Umg. 12—14, s. schwach gewölbt, die oberen rip- penstreifig, die mittleren glatt (selten obsolet gestreift), der vorletzte an der Basis runzelig gefaltet, der letzte stark run- zelfaltig, unten fast kaum merkbar gekielt; Münd. oblong-ovat: Mondf. tiefer innen, oft obsolet. L. 21—23, Br. 41/2—42/3 mm. (Creta.) Rm. Icon. f. 615. Var. almyrosana Dttg. 1. e.: bauchiger, blauweiss, mit schwar- zem Wirbel. Umge,. 11 3/2—13 !/e, alle mit wellenförmiger obsoleter Costnlirung, ausgenommen der letzte. dessen Runzeln unten recht- winklig gekrümmt sind. Var. homaloraphe Bttg. 1. c.: kleiner, schlanker, in der Spitze schwarz, Umg. 12—13, Münd. mehr oblong; L. 18—23, Br. 41/a—5 mm. Var. draparnaldi Pk. (Kstr. Mon. Clans. t. 35, f. 16—18): grösser, bauchig-spindelfg., auf den mittleren Umg. stets glatt u. glänzend, Gew. concav ausgezogen; L. 21—26 1/2, Br. 5—6 mm. Var. inflata Oliv. (Rm. f. 250, Kstr. t. 8. f. 26—29): bau- chig, mit äabgesetztem, s. schlankem Gew., kalkweiss, zuweilen mit aschgrauen Punkten, Umg. 12-13, stark runzelrippig, oft etwas gewölbt; L. 18—19, Br. 4—51/3 mm. Forma epimenides (Bl.) Bttg. ]. e.: grösser, schlanker, thürmisch-spindelfe., mit s. lang ausgezogenem Gew., Umg. 13—14 1/2, vollkommen flach; L. 21 1/2 —25 1/2. Br. 43/4—5 1/2 mm. M. Interstriata Bitg. 313. Cl. spratti ?. Geh. spindelfg. o. bauchig spindelfg., röthlich isabellfarben, mit schlank, fast concav ausgezogenem, spitzigem Gew., von haarfeinen, s. dicht u. regelmässig gestell- ten Rippchen geziert; Umg. 13 1/.—15, wenig gewölbt, der letzte mit scharfen, unten zus.-fliessenden Runzelfalten, nach unten verschmächtigt; Münd. gross, oval; Spindelf. bei schiefem Ein- blick stets deutlich. L. 23—24, Br. 41/2 —53/4 mm. (Oreta.) Symb. III. 1846, p. 9; Kstr. t. 8. f. 1—4. — Forma 1.) major, grösser, Umg. 15, etwas gewölbter; L. 27, Br. 51/2 mm. 128 314. Cl. idea P. Geh. spindelfg., etwas bauchig, fest- schalig, dunkel aschgrau, mit geraden, dicht gestellten, faden- förmigen, weissen Rippen; Gew. allmählig ausgezogen, ge- spitzt; Naht weissfadenrandig; Umg. 13, flach, der letzte stär- ker runzelig, nach unten verschmächtigt, an der Basis mit einem kurzen bogigen Kiel u. einem stumpfen Höcker; Münd. oval; Munds. gelöst, ausgebreitet u. umgeschlagen, fleischfar- bie, gelippt; Oberlam. z. lang, Unterlam. z. weit nach aussen reichend, innen hoch, tief gespaltet, schief; Gaumenf. 1; Spin- delf. eingesenkt. L. 22, Br. 5 mm. (Creta, M. Ida.) Proc. zool. soc. 1849 p. 140. 315. Cl. venosa Biig. Geh. keulen-spindelfg., dünn, opak, violett, mit schneeweissen Rippchen; Gew. thurmfg.; Naht weiss fadenrandig; Umg. 121/—13, abgeflacht, mit haarfeinen, zus.-gedrückten, geraden, senkrechten weissen Rippehen ge- ziert, der letzte mit stärkeren, weniger dicht stehenden, wel- lenförmigen, s. scharfen, lamellförmigen Rippen, nach unten nicht o. kaum verschmächtigt, an der Basis kaum gefurcht, mit einem etwas zus.-gedrückten Kiele; Münd. rhomboidisch-oval; Munds. nicht umgeschlagen, weisslippig; Oberlam. kurz, Un- terlam. s. tief innen, gabelspaltig. L. 141%—19, Br. 51/2 —4 mm. (Ureta, Asomato am Idagebirge.) Nachr. bl. 1883. p. 110. (Bttg.) 316. Cl. drakakisi Maltz. Geh. thürmisch- o. keulen-spin- delfg., blaulich aschfarben, mit lang concav ausgezogenem, ste- chend spitzigem Gew., dicht, senkrecht u. scharf gerippt; Umg. 13 —16, fast flach, der letzte mit hohen, z. weitläufigstehen den /a- mellösen Falten (die Rippen auf allen Umg. sind etwa doppelt so weit von einander entfernt als bei Cl. spratti u. halb so weit als bei Cl. elara), an der Basis kurz gekielt, ohne Furche; Spindelf. immer gänzlich versteckt. L. 17:1/a—25, Br. 4—5 mm. (Oreta.) Nachr.bl. 1884 p. 75. — Syn. Cl. extensa Bttg. Mon. Albin. t. 2. £. 7. (Maltz.) Var. paralleliiera 2tty. 1. e.: kleiner, bauchiger, weiss, oben mit undeutlichen grauen Längsfleckchen, Umg. 13—14 1/3, der letzte mit dichter stehenden Falten, Parallellam. stets deutlich entwickelt. L. 21, Br. 4 1/2 mm. 317. Cl. terebra P. Geh. thürmiseh-keulenfg., schmal, grauröthlich; mit s. lang u. schlank ausgezogenenm, stechend spit- zigen Gew., dicht, senkrecht u. scharf gerippt; Umg. 13, flach, der letzte kaum stärker gerippt, an der Basis fast mit zwei hielen u. einer 2. tiefen, nach unten sich stark verbreitenden Nackenfurche; Münd. langoval, unten winkelig; Spindelf. ver- Ne Feingerippt, die übrigen mit lamellartigen, scharfen, « 129 steckt. L. i51/, Br. 3 mm. (Oreta.) Proe.. zool. soe, 1853; Kstr. t. 24. f. 9—7. 318. Cl. avia /Parr.) Ch. Geh. walzig-spindelfg., hell- grau, nach oben regelmässig verschmächtigt, mit stumpfem Wirbelu. mit z. dieht stehenden weissen Rippen; Umg. 10, die unteren ganz eben, der letzte unten etwas eingedrückt, um die Nabelgesend plötzlich eingezogen, mit einem kleinen gerunde- ten. zierlich gekerbten kielartigen Kamme; Münd. breit eifg.; Munds. weit lostretend, breit ausgebogen; Prineipalf. s. lang; Mondf. kurz, z. dick, s. tief innen gelegen. 1. 14, Br. 3 mm. (Uypern.) Journ. d. Conch. 1852, p. 376; Rm. Icon. f. 894. (Rm.) 319. Cl. saxatilis (Parr.) P. Geh. pfriemlich-spindelfg., mit lang ausgezogenem stumpflichem Gew., rothgelblich, dünn- schalig mit anfangs z. dicht, auf den unteren Umg. immer weit- läufiger stehenden lamellartigen Rippen; Umg. 11—12, die oberen stark, die mittleren weniger gewölbt, der letzte fast flach u. nach unten s. ‚verschmächtigt, mit einem kammartigen Basalhöcker; Münd. s. schräg, spätzeifg.; Munds. halsartig weit vortretend ; Mondf. fast dorsal. L. 15—17, Br. 33/4,—4'!/ı mm. (Oypern.) Symb. III. 1846 p. 94; Rm. Icon. .f. 893. 320. Cl. lerosiensis Fer. Geh. spindelfg., z. bauchig, grauhornfarben, ins Violette spielend, scharf u. 2. dicht gerippt (auf jedem Umg. 24--55 Rippen); Umg. 101/a—111/s, gewölbt, der letzte m. o. w. weitläufig lamellenrippig, unten gerundet, etwas gekielt; Naht wenig gekerbt, fast gerandet; Munds. sehr gelöst; Spindelf. bei schrägem Einblick lang sichtbar. L. 141/a — 19, Br. 32/39—41/a mm. (Zyeien u. die Inseln Kos u. Leros.) Prodrome p. 515; Kstr. Mon. Claus. t. 26. f. 1—3. Var. latecostata Bitg. 1. e.: die mittleren Umg. weitläufi- ger gerippt (auf jedem 18—20 Rippen); L. 14 1/a—16, Br. 3/3 —33/ı mm. (Lyecien.) 321. Cl. elara Bttg. Geh. bauchig- o. keulenspindelfg., graulich weiss; Umg. 11, schwach gewölbt, die oberen 3 dicht 2. weit- läufig stehenden Rippen (70—14 auf jedem Umg.), die Zwi- schenräume stets grösser je näher der Münd., dass der letzte Umg. nur wenige hohe Lamellen hat u. ist an der Basis bo- sie gekielt; Naht stark gekerbt, etwas gerandet; Münd. breit oval; Unterlam. innen gabelspaltig ; Spindelf. niemals sichtbar. L. 16—17, Br. 4—41/4 mm. (Creta.) Mon. Albin. p. 70. t. 3. f. 1. Var. multicosta Bttg.: grösser, bauchiger, Gew. mehr con- cav ausgezogen, Umg. 12—121/2, mit weniger starken aber viel 130 zahlreicheren Rippen (23—26 auf dem vorletzten Umg.), Münd. breiter, gerundet-eifg., Munds. mehr ausgebreitet; L. 18—20, Br. 41/2—4°/4 mm. Var, paueicosta Btig.: etwas dunkelgrau, mit den Rippen überall weitläufiger stehend (auf dem letzten Umg. 7, auf dem vorletzten 10, auf dem drittletzten 9 u. s. w.), Oberlam. klein, fast punktfg.; L. 181/2, Br. 4!/a mm. 322. Cl. manselli Bitg. Sehr verwandt der O1. clara, aber thürmisch-spindelfg.; Umg. 12—13, mit alternirenden, fast über- all gleich weit von einander stehenden Rippen (11—12 auf je- dem Umg.), der letzte gleich gerippt wie der vorletzte o. mit 11—12 Rippen, die nicht stärker, aber nach oben nahe der Mind. zweigabelig sind; Naht gekerbt, aber nicht gerandet. L. 2217, Br 41/2 mm. (Creta.) Proc. zool. soc. 1883 p. 332, t. 33, f. 3. (Btte.) 323. (1. preclara P. Geh. bauchig- 0. keulen-spindelfg., weisslich isabellfarben, nach oben s. lang ausgezogen; Umg. 11—12, schwach gewölbt, die 4 obersten feingerippt, die übri- gen mit stark zus.-gedrückten, lamellenartigen, m. 0. w. con- vexen, s. zweitläufig stehenden Rippen o. Duchellamellen, der letzte gewölbt, unten kurz gekielt; Münd. oblong- 0. gerundet birnfe.; Oberlam. weit von der Spirallam. getrennt; Unterlam, innen etwas gabelig; Spindelf. versteckt. L. 17—20, Br. 43/4. — 51/g mm. (Creta.) Zeitsch. f. Mal. 1853 p. 150; Kstr. Mon. Claus. . 28, f. 12—15. Var. major Dtty.: grösser, reiner isabellfarben-weiss, mit 7 Rippen auf dem letzten Umg., 9 auf dem vorletzten u. S auf (lem drittletzten, Münd. viel grösser, Oberlam. lang; L. 21, Br. 6 mm. 324. Cl. retusa Oliv. Geh. walzen-spindelfg., stark de- «ollirt, hell violettfarben, mit geraden, schief gestelten, weissen Rippenfalten; der letzte der 6—7 zur.-stehenden Umg. stark runzelig gefaltet, unten mit zwei obsoleten, von einer langen Furche getrennten Kielen; Mind. schmal, oblong-rhomboidisch ; Periomphalum gross, ausgehöhlt; Lamellen s. klein u. nie- drig, Unterlam. s. tief innen, etwas gabelig; Spindelf. versteckt. L. (des decoll. Geh.) 14, Br. 32/»—4 mm. (Creta.) Voyage 1. p. 416, t. 17, f. 2; Kstr. Mon. Claus. t. 24, f. 14—17. 325. Cl. vermieulata 2itg. Geh. fast keulen-spindelfg. opak, kalkweiss, hier u. da aschgrau, Wirbel schwarz; Umg. etwa 12, s. wenig gewölbt, dicht u. stark wellenfg. feingerippt, die Rippchen oft oben gabelspaltig, der letzte wenig verschmä- 131 lert, skulptirt wie die übrigen, unten deutlich schmal gefurcht, mit zwei undeutlichen Basalkielen, der untere stärker, dicht gestreift; Münd. gross, breit oblong, unten stark zur.-weichend, innen dunkel kastanienbraun; Mondf. weiss. L. 21, Br. 41/4 mm. (Creta.) Proc. zool. soc. 1883 p. 333, t. 33, f. 10. N. Teres Bttg. 326. Cl. teres Oliv. Geh. fast walzenfg., rein kreide- weiss, einfarbig, mit s. lang u. schlank ausgezogenem Gew. u. spitzigem schwarzem Wirbel; Umg. 14—16, ganz flach, die oberen fein gerippt, die mittleren obsolet feingerippt o. fast glatt, der letzte dieht runzelfaltig; Münd. oblong, innen lebhaft tiefbraun; Munds. kaum gelöst o. breit angedrückt, stark weiss- lippig, Oberlam. fast punktfg.; Unterlam. s. tief zur.-tretend, innen tief gespaltet. L. 19—261/s, Br. 32/>—41/a mm. (Creta.) Voyage 1..9.x41,1..17, £.,6. Var. phalanga Btig. (Proc. 1883): grösser, viel mehr wal- zenfg., Umg. 16, die 8 mittleren fast glatt, kaum feingestreift. aber undeutlich spiralig gestreift; L. 28, Br. 41/4 mm. Var. insularis Dtig. 1. c.: kleiner, bauchie-spindelfg., Gew. kürzer, Umg. 13—14, die mittelsten undeutlich runzelig-feinge- rippt, der letzte mit stär';eren, oben meistens in vielen Zweigen getheilten Rippen, Lamellen stärker, die obere länger, dieuntere mehr vorgezogen, S-fg. hinaufsteigend, innen kaum gabelig; L. 20 1/a, Br. 41/2 mm. Var. orientalis Bitg. in litt.: kleiner, blauweiss, überall deutlich feingerippt, der letzte Umg. wie die übrıgen; L. 18—21, Br. 31/2 —4 mw. *® Ci. extensa ?.: Sehr gleich der Cl. teres, aber das ganze Geh. stark feingerippt; Umg. 15, ganz flach, mit star- ken, geraden, senkrechten Rippchen (30 auf dem vorletzten Umg.), die Zwischenräumen spiralig gestreift, der letzte Umg. witläufiger u. stärker feingerippt (die Rippchen etwa 20), vor der Münd. höher u. wellentg., an der Basis mit zwei kurzen Kielen, deren der untere durch z. starke Falten gekerbt; Naht fast gerandet; Münd. wei bei Cl. teres, aber Oberlam. lang u. Unterlam. schwächer gabelspaltig. L. 27—33, Br. 41/smm. (Üreta.) Proc. zool. soc. 1864 p. 604. — Syn. Cl. vesti Bttg. Proc. z. s. 1883, t. 34, f.11. (ide nobil. Maltzan.) Far. suturalis Bttg.: kleiner, bauchiger, gelbweiss, Umg. 131/2, wit diehter gestellten (40 auf dem vorletzten) mehr wellen- förmigen, hier u. da oben gespalteten Rippchen, Naht gerandet, Münd. innen dunkler, Unterlam. stärker gabelspaltig; L.24, Br. 41/2 mm. (Btte.) 327. Cl. carpathia Bitg. Vervandt der Cl. olivieri, aber kalkweiss, Umg. 121/s, scharf feingerippt, von einer tiefen Naht 132 getrennt, Munds. weiss, etwas gelippt; Geh. spindelfg.-thurmfe., opak, hier u. da licht graugesprengt; Umg. wenig convex, mit scharfen, fast geraden, Rippcehen (auf dem vorletzten Umg. 50); Münd. ovat-oblong, innen dunkel; Spiral- u. Unterlam. mehr zur.-gezogen. L. 21, Br. 4 mm. (Karpatho.) Proc. zool. soc. 1883 p. 335, t. 34, f. 12. (Bttg.) 328. Cl. privigna Bitg. Sehr verwandt der vorstehen den, aber kleiner, keulen-spindelfg., etwas bauchig, dunkel isabellfarben, weisslich costulirt, in der Spitze gleichfarbig; Umg. 12, stark gewölbt, mit dieht gestellten (38 auf dem vor- letzten Umg.), fast lamellförmigen, stark bogig gekrümmten, oben gespalteten; Münd. kleiner, gerundet-eifg., innen dunkel kastanienbraun; Munds. wenig ausgebreitet. L. 171/, Br. 4 mm. (Sofrana.) Proc. zool, soc. 1883 p. 3836, t. 34, f. 13. (Bttg.) 329. Cl. olivieri Roth. Geh. spindelfg.-thurmfg., unrein weiss, einfarbig o. mit dunkel hornfarbigen Flecken u. Streifen; Umg. 11—12 (s. selten 15—14), abgeflacht, mit groben, fast geraden Rippchen, die auf den mittleren Umg. etwas undeut- lich sind; letzter Umg. vor der Mund. stärker rumzelfaltig; Münd. oblong; Munds. wenig gelöst, dunkel gelippt; Oberlam. 2. lang, aber niedrig. L. 14—21, Br. 312—41/4 mm. (Rhodos, Lydien u. Caramanien.) Dissert. p. 21, t. 2. f. 7; Kstr. Mon. Claus. t. 26. f. 7—9. 330. Cl. turrita P. Geh. keulen-spindelfy. weiss, mit einigen aschgrauen Punkten; Umg. 121/—14, fast eben, mit bogigen, scharfen, dicht gestellten Rippchen, die vor der Münd. noch schärfer u. fast lamellenfg. sind; Münd. rundlich oval, unten z. stark zur.-weichend; Munds. s. gelöst, gelblich gelippt; Oberlam. s. klein. L. 18—26, Br. 4—45/4 mm. .(Mkelo, Siphno, Andro u. Amorgo.) Proc. zool. soc. 1849 p. 135. — Syn. Cl. rotundata A. S. Cl. milensis Sh. Ol. miloniana (Parr.) Pat. u. Schauf. Var. syphnia Bitg. l. e.: mit dem bogigen Nabelritz tiefer, Umg. 12, der letzte oben abgeflacht, an der Basis zus.-gedrückt gekielt, Naht fadenrandig; L. 15—20, Br. 41/4—4!/e mm. (Insel Siphno.) 331. Cl. distans 7. Geh. verlängt spindelfg., mit la- mellartigen, überall von einander fast gleich weit stehenden Rippen (17 auf jedem Umg.), in den Zwischenräumen fein ge- streift; Gew. s. lang u. schlank; Umg. 13—15, kaum etwas gewölbt, der letzte kurz gelöst, mit den Rippen in den undeut- lichen Basalkiel zus.-fliessend; Münd. oblong, innen weiss; Munds. weiss, z. breit ausgebreitet; obere Gaumenf. 2 (1. lang, 2. kurz, tief innen); Unterlam. nach innen gabelig. L. 20—24, Br. 33/,—4 mm. (ÜOreta,) Proc. zool. 1864, p. 605, (P. u. Bttg.) E 135 332. Cl. rudis ?. Geh. bauchig-spindelfe., opak, mit z. dieht stehenden, lamelltörmigen feinen Rippchen, unrein weiss Gew. unter der Mitte aufgetrieben, nach oben stark verschmä- lert; Umg. 12, gewölbt, der letzte kaum gelöst, von starken, weitläufig stehenden Rippen skulptirt; Münd. birnfg.-oval; Munds. weiss, z. breit ausgebreitet; Gaumenf. 1. L. 17, Br. fast 5 mm. (Creta.) Proe. zool. soc, 1864, p. 605. (B.) 0. Munda Bitg. 333. Cl. munda (Z.) R. Geh. spindelfg., z. dünnschalig, wenig glänzend, bläulich hornfarben 0. unrein weiss, mit gros- sen hornfarbigen Flecken; Gew. schlank ausgezogen; Umg. 101/—11, ‚etwas gewölbt, mit scharfen, bogigen, etwas weit- läufig stehenden Rippchen; Münd. gerundet-ovat, braungelb, mitin der Höhe gezogener spitzlicher Bucht; Munds. stark ge- löst, kaum ausgebreitet; Unterlam. in stumpfem Winkel zur. ge- krümmt, kaum gabelig. L. 14—18, Br. 31/„—3 1/2 mm. (Smyrna.) Icon. f. 247; Kstr. Mon. Claus. t. 9. f. 23—26. — Var. 1.) minor, zweite Gaumenf. wenig sichtbar, Mondf. stärker; L. 11 1/2—12, Br. 2 ?/ı—3 mım- 334. Cl. chia Bitg. Geh. spindelfg., schlank, festschalig, polirt, milchweiss, fast einfarbig; Umg. 101/.—11, etwas ge- wölbt, die oberen 3 s. dicht u. scharf rippenstreifig, die mitt- leren undeutlich "gestreift, der letzte runzelig feingerippt, an der Naht niedergedrückt, an der Basis mit mehr gebogenem u. stärker zus.-gedrücktem Kiel als bei Cl. munda; Münd. birnfg., gelblich weiss, mit stark in die Höhe gezogener spitzlicher Bucht; Munds. zweit gelöst, kaum ausgebreitet; Unterlam. ganz vorn breit, innen in stumpfem Winkel zur.-gekrümmt, nicht gabelspaltig; Mondf. sichtbar. L. 15, Br. 3!/; mm. (Chvos.) Mon. Albin. p. 78, t. 3. f. 2. Var. samia Bttg. ]. e.: thürmisch-spindelfg.. s. schlank, fast opak, kalkweiss, mit 11—11!/a Umg., die obersten kaum rippen- streifig, Münd. oben weniger gespitz, mit rundlicher Bucht; L. 15—15 l/e, Br. 3—3 1/ı mm. (Samos.) Var. submarginata Bttg. (Mon. t. 4. f. 5): fast eylindrisch- spindelfg., nicht so festschalig, bläulich, letzter Umg. weitläufi- ger runzelig u. schärfer feingerippt, Bucht gerundet, Munds. weniger lostretend, unten mehr zur.-weichend; L. 12 1/2—15 1/3, Br. 3—3 1/2 mm. (Kleinasien.) 335. Cl. puella ?. Geh. spindelfg., weiss, glänzend, festschalig, fast glatt; Umg. 11, die oberen 8 gewölbt, 4—6 rippenstreifig, die zwei letzten flacher, der letzte feingerippt, an der Basis bogig gekielt; Münd. schmal, oblong; Lamellen fein, fast parallel; obere Gaumenf. 2, kurz, tiefliegend. L. 13 17, Br, 3 mm, (Griechenland.) Proc, zool, soc, 1849 p. 136. (P,) 154 336. CL. unicolor Btig. Verschieden von Ol. chia durch flachere Umg., von denen der vorletzte ist unten weitläufiger u. stärker runzelig-gerippt wie auch der letzte, der an der Basis obsolet gekielt ist; durch gerundet eiförmige Münd., mit breiter, gerundeter Bucht; durch einen weit mehr ausgebreite- ten, zurückgebogenen, fast weissgelippten Munds.; durch eine ganz vom schmale, innen in rechtem Winkel zur.-gebogene, etwas gabelige Unterlam. und durch das tiefer gelegene Clau- silienapparat. L. 14'%—1512, Br. 31/ı mm. (I. Creta, Kar- patho w. Saria.) Mon. Albin. p. 80. t. 3. f. 3. (Bttg.) — Var. 1.) major, L. 17—19, Br. 51/e—4 mm. ı 337. Cl. virgo Mss. Geh. thürmisch-spindelfg., festscha- lig, glänzend, milchweiss, mit wenigen hornbraunen Punkten; Wirbel stumpflich, oben wie abgestützt; Umg. 11—12, m. 0. w. sewölbt, zndeutlich gestreift, der letzte von oben u. seitlich fast concav eingedrückt, s. undeutlich runzelstreifig, schwach doppelgekielt, der untere stärkere Kiel an der Basis beinahe rechtwinklig gebogen; Naht gerandet; Münd. z. klein, gerundet birnfg., braungelblich, unten zur.-weichend; Munds. breit um- geschlagen, weissgelippt. L. 17, Br. 312—4 mm. (Uypern.) Cog. rec. p, Bellardi p. 387, t. 1. £. 10; Bttg. Mon. Albin. t. 4. f. 6, 338. Cl. ungeri Zel. Geh. thürmisch-spindeifg. o. etwas keulenfg., festschalig, glänzend, blaulich weiss, mit winzig klei- nen dunkleren Punkten (die 4—5 oberen Umg. rothbraun); Wirbel etwas abgestützt; Umg. 10ya—11!/, z. gewölbt, s. fein bogig gestreift u. met obsoleten Spirallinien, der letzte aufge- trieben, mit einigen (3-—6) stumpfen, weit getrennten (Juerrun- zeln u. an der Naht zwischenliegenden Rippehen, an der Ba- sis s. stark bogig, gekielt; Naht tief, gerandet; Münd. gross, breit birmfg.-ovat, fast vertikal; Munds. weit gelöst, breit um- geschlagen, gelblich gelippt. L. 17—21!/s, Br. 4—41/2 mm. (Cy- pern.) Unger & Kotschy’s Insel Cypern 1865, p. 593, — Sym Cl. rufospira P. 339. Cl. eristatella X. Geh. spindelfg., schlank, dünn, weiss, zuweilen mit undeutlichen aschgrauen Streifen u. Punk- ten; Umg. 912-1017, wenig zewölbt, die oberen rippenstreifig, die mittleren undeutlich diehtgestreift, oft weit schwachen Spi- rallinien, der vorletzte unten u. der ganze letzte dicht u. scharf feingerippt, mit schmalem, langem u. ‚fast winklig gebogenen Basalkiel; Naht tief, oft fast gerandet; Münd. gerundet-eifg., gelb- lich; Munds. wenig ausgebreitet, dünn. L. 13 12—17y% Br, 31/4 mm. (Insel Skyro.) . Mon, Claus. t. 55, 1. 224. 155 340. Cl. maltzani Bitg. Geh. bauchig-spindelfe., z. dünn, kalkweiss; Gew. konisch-thurmfg., gespitzt, mit dunkelm Wir- bel; Umg, 11—12, wenig convex, mit geraden, senkrechten, fadenförmigen Rippchen, der letzte nach unten verschmälert, in der Mitte mit fast lamellartigen, oben 2—3-ästigen, unten gabelspaltigen Rippen, an der Basis mit einem s. hohen, s. starken, zus.-gedrückten, fast gekniekten Kiele; zwischen den Rippehen fein gestrichelt; Münd. oval; Munds. weit ausgebrei- tet; Unterlam. vorn ceallös, mit einem Knötchen, schief hinauf- steigend; Prineipalf. kurz, Suturalf. lang u. breit; Mondf. dor- sal. L. 19, Br. 43/,—5 mm. (Creta.) Nachr. bl. 1883 p. 111. P. Scopulosa Bftg. 341. Cl. scopulosa (Parr.) Ch. Geh. keulenfg.; Umg. 9— 91/2 gewölbt, obsolet schief gestreift, der letzte oben nieder- gedrückt, unten fast rinnenfg. gefurcht, an der Basis kurz aber stark winklig u. höckerartig gekielt, vor der Münd. stärker runzelig feingerippt; Münd. gerundet eifg., dunkelgelb, mit dreieckiger Bucht; Munds. kurz gelöst, s. wenig ausgebreitet; zweite Gaumenf. fast dorsal, kurz, schief; Oberlam. fast fehlend, Unterlam. mittelmässig; Mondf. ‚fast fehlend. L. 13—141/s, Br. 3—51/3 mm. (Insel Zante.) Journ. d. Conch. 1852, p. 374; Kstr. Mon. Claus. t. 33. f. 13—15. — Die Art erinnert in Habitus an Balea perversa L. 342. Cl. glabricollis (Parr.) P. Geh. keulen-spindelfg., Umg. 10—101/, wenig gewölbt, schwach, fein u. schief gestreift, in den mittleren sogar undeutlich, der letzte concav aufgetrie- ben, vor der Münd. dicht rinpenstreifig, an der Basis mit einem bogigen zus.-gedrückten Kiel; Münd. fast gerundet eitg.. mit breiter, nahezu guadratischer Bucht; Munds. wenig gelöst, ausgebreitet; Oberlam. wiel kräftiger als bei Cl. scopulosa, Un- terlam. relativ schwächer; Mondf. fast fehlt. L. 17—18!/s, Br. 4—41/amm. (Acarnanien.) Mal. Bl. 1866. p. 147, — Var. 1.) minor, L. 151/28, Br. 51/2 mm. (Etolien.) 343. Cl. ionica (Parr.) P. Geh. spindelfg., milchweiss; Umg. 9—10, fast eonvex, alle schwach runzelig feingerippt, die Rippehen stumpf, schief u. wellenartig, der letzte mit sechwachem Doppelkiele; Münd. z. gross, gerundet-oval, gelb, mit z. schmaler Bucht; Mondf. wenig ausgebreitet, gelöst; Oberlam. fast randständig, innen die Spirallam. fast erreichend; Unterlam. z. kräftig, dick, fast horizontal, innen hoch; Prin- eipalf. z. tief innen; Spindelf. bei schrägem Einblick sichtbar; Mondf. dorsal, bogentg. L. 12—14, Br. 314—31/g mm. (Cefa- lonia.) Mal. Bl. 18866. p. 147; Bttg. Mon. Albin. t. 4 f. 7. 344. Cl. eyelothyra Bitig. Geh. walzig-keulenfg., blau- weiss; Umg. 9—91/8, wenig convex, imdeutlich gestreift, der vorletzte unten u. der ganze letzte kräftig, scharf u. fast re- gelmässig runzelig-feingerippt, der letzte nicht verschmälert, wit stumpfem, wenig gekrümmtem Basalkiele, ohne Furche; Münd. breit, fast eivkelrund, hellbraun, mit s. breiter Bucht; Oberlam. s. klein, Unterlam. mittelmässig, bogig, innen fast gabelspaltig; Prineipalf. s. tief innen, fast obsolet; Spirallam. wahrscheinlich fehlend; Mondf. fehlt; Clausilium schmal, auf- fallend verkümmert. L. 13—14, Br. 3 mm. (Acarnanien.) Mon. Albin. p, 86. t. 3. f. 4. 345. 01. eonemenosi Bittg. Geh. kalkweiss, stark u. weitläufig feingerippt, die Rippchen s. schief, stark bogenfg., auf dem letzten Umg. nicht stärker, fast dichter gestellt; Basal- kiel zus.-gedrückt, bogig gekrümmt, von einer seichten Furche begrenzt; Münd. gerundet-eifg., innen weiss- 0. gelblich; Prineipalf. s. deutlich; zweite Gaumenf. distinkt. L. 12—141js, Br. 234—3 mm. (Morea.) Proc. zoo]. soc.e1883, p. 237, t. 34. f. 14. 346. Cl. hians Biitg. Geh. fast keulen-spindelfg., dünn, weisslich grau; Umg. 9, wenig convex, fast abgeflacht, mit s. dieht gestellten, scharfen Rippenstreifen, der letzte lang, fast eylindrisch, kaum verschmälert, wenig gewölbt, weitläufiger u. stärker, s. scharf u. fast rumzelig rippenstreifig, mit stumpfem, bogigem u. zus.-gedrücktem Basalkiele; Münd. z. klein, ovat, gelb, mit z. breiter Bucht; Munds. s. dünn, wenig ausgebreitet; Oberlam. fast randständig, s. weit getrennt von der Spirallam.; Prineipalf. fast obsolet; Mondf. fehlt. L. 12, Br. 21/e—3 mm. (Acarnanien.) Mon. Albin. p. 87, t. 3. f. 5. Var. sublaectea Bittg. ]. c.: fast milchweiss, die oberen?Ripp- chen wenig scharf o. fast obsolet, zweite Gaumenf. zuweilen punktfge.; L. 142, Br. 3 mm. (Etolien.) Q. Cerigana Bitg. 347. Cl. diseolor P. Geh. spindelfg., weisslich, einfarbig o. dunkel marmorirt; Umg. 101/—11 , abgeflacht, undeutlich feingestreift o. fast rippenstreifig, der letzte dicht rippenstrei- fig, mit kurzem aber starkem Basalkiel; Münd. fast rhomboi- disch-oblong, gelb; Unterlam. weit zur.-gezogen, vorn verdickt, hinaufsteigend; Prineipalf. stark; Mondf. fast lateral, kurz, gut 137 x sichtbar. L. 14—15, Br. 3 41,2 mm. (Griechenland.) Symb. II, 1846, p. 93; Kstr. Mon. Clans. t. 8. f. 34—37. Var. in»zquata (Bl) Bttg. (Mon. Alb. 1878): einfarbig, Gew, plötslicb verschmälert, letzter Umg. unten stärker gefurcht, Pe- riomphalum mehr ausgehöhlt, Munds, stark weisslippig, Unter- lam. kleiner, tiefer innen; L. 15—17, Br. 4 mm. (Laurium.) Var. flammulata P. (Kstr. t. 26, f. 30—34): obere Umg. rippenstreifig, die übrigen stärker gestreift als in Typus, der letzte mit zus-gedrücktem, winklig gebogenem Basalkiel, Spirallam. der Oberlam. weit vorbeigehend ; 15 Yg—17 1/2, Br. 31/2—4 1/2 mm. (Ae- gina.) Forma costulata Bttg., überall regelmässig rippenstreifig, die Rippchen schief u. etwas gebogen; L. 15 1/e, Br. 31/2 mm. (Aegina u. Attica; Paros.) 348. €]. grayana P. Geh. etwas bauchig-spindelfg., dünn, graulich isabellfarben, hier u. da weissfleckig; Umg. 111/, ge- wölbt, mit s. tiefer Naht u. feinen, s. scharfen, s. dieht ge- stellten Rippehen, der letzte kaum stärker, unten höckerig ge- kielt; Münd. klein, oblong, braun; Unterlam. s. schief, an der Basis fast eoneav; Prineipalf. z. lang; Mondf. fast dorsal, kaum sichtbar. ‘L. 14—15, Bit 32/3%—33/ı mm. (Insel Cerigo.) Symb. III. 1846, p. 94; Kstr. Mon. Claus. t. 8. f. 15—18. — Forma 1.) gracilior Bttg., feiner gestreift, Münd. innen gelb; L. 141/2, Br. 31/ı mm. (I. Elaphonisi.) $ 349. Cl. goldfussi Big. Geh. gross, keulen-spindelfg., bauchig, milchweiss, glänzend; Umg. 111/—12, wenig gewölbt, glatt, der letzte kaum höher als der vorletzte, an der Basis gut abgerundet, mit zwei s. wmdeutlichen Basalhöckern, fast ohne Furche, vor der Münd. dicht vippenstreifig; Münd. klein, gerundet ovat, rothgelb; Oberlam. von 2 Knötchen ersetzt, Unterlam. tief innen, hoch, halbmondfg., schief, fast gabelig; Prineipalf. s. kurz, s. hoch; Spindelf. stark, bei schiefem Ein- blick sichtbar; Mondf. dorsal, stark bogig. L. 221/a—23, Br. 5%1/—b mm. (M. Taygetos, Sparta.) Proc. zool. soc. 1883 p. 338, b.032. 1. 19: R. Graja bitg. 350. Cl. messenica Mts. Geh. bauchig-spindelfg., weiss, einfarbig 0. undeutlich hornbraun marmorirt; Gew. fast con- cav ausgezogen; Umg; 10—111/, die oberen rippenstreifig, die mittleren fast glatt, der ganze letzte dicht runzelig feingestreift, mit kurzem Basalhöcker, fast ohne Furche; Münd. eifg.-ellip- tisch, gelblich; Munds. gelöst; Oberlam. die Spirallam. nicht 10 erreichend; Unterlam. stark geschwungen schief hinaufsteigend, unten coneav; Mondf. obsolet o. fehlt. L. 121/7-—-17 1, Br. 31/2—41/g mm. (NMessenien in Morea.) Jahrb. 1876, p. 343, t. 12,17% | Var. laconiea (Mss.) Bttg.: schlanker, Umg. 9—10, der letzte dicht haarfein rippenstreifig; L. 12—14 1/8, Br. 31/43 1/2 mm. (Lakonika.) 351. Cl. grisea Desh, (Mts.) Geh. walzig-spindelfg., et- was bauchig, isabellfarben-weiss 0. grau, hornbraun gestreift u. wölkig; Gew. konisch; Umg. 9—101/8, die oberen mit schma- len, scharfen Rippehen, die mittleren wundeutlich rippenstreifig, der letzte etwas stärker u. weitläufiger runzelig feingerippt, an der Basis gefurcht u. fast zweihöckerig; Münd. ovat-gerun- det, innen weisslich; Munds. kurz gelöst; Oberlam. der Spi- rallam. weit vorbeigehend; Unterlam. fast transversal, vorn schmal, S-fg. hinaufsteigend, innen fast gabelig; Spindelf. vor- tretend; Mondf. dorsal, stark, fast gerade, nur oben hakenfg. umgeknickt. L. 15—19, Br. 31/2 —41/2 mm. (Morea u. Attika.) Exped. Mor6e III. p. 168, t. 19, f. 52—54; Roth, Spec. t. 2. f. 6. 352. Cl. krüperi (Zel.) PR Geh. eylindrisch-spindeltg., hornfarben-grau, mit dunkeln durchsichtigen Streifen u. Flecken; Gew. thurmfg.; Umg. 101, fast glatt, der letzte vorn dieht runzelig-gestreift, s. schwach gefurcht, höckerig gekielt; Münd. oblong-eifg., innen weisslich; Munds. getrennt; Oberlam. der Spirallam. weit vorbeigehend; Unterlam. vorn callös, tief zur.- gezogen, von unten gesehen rechtwinklig nach hinten geschwun- gen; Prineipalf. kaum über die Mondf. hinaus verlängert; Mondf. fast lateral, gerade 0. wie ein X gebildet. L. 14—15, Br. 31/2 —33/4 mm. (Morea.) Mal. Bl. 1866, p. 152. Var. holostoma Bttg. (Proc. 1586): weisslich, oben hier u. da mit hornfarbigen o. grauen Striemen, die mittleren Umg. dichter u. deutlicher gestreift, Munds. zus.-hängend, etwas ge- löst; L. 12 1/7a—131/2, Br. 34/2 mm. * (]. dissipata Bitg. Geh. bauchig-spindelfg., hornfar- ben-grau, mit dunkeln durchsichtigen Streifen; Gew. konisch; Umg. 812—91/a, die oberen rippenstreifig, die mittleren aundeut- lich gestreift, der letzte dicht runzelig gestreift, au der Basis gerundet 0. s. undeutlich zweihöckerig; Münd. fast cörkelfg., innen gelblich hornfarben; Munds. fast immer getrennt (0. we- nigstens oben angedrückt); Oberlam. senkrecht, der Spirallam. weit vorbeigehend; Unterlam. vorn verdickt, callös, von unten gesehen in einem stampfen Winkel hinauf gezogen; Prineipalf. 139 - weit über die Mondf. verlängt; Spindelf. fast vortretend; Mondf. fast lateral, kurz, dick, wie ein X gebildet. L. 10—14, Br. 3 —3l/g mm. (ZBumelien, Morea.) Mon. p. 99, t. 3. £. 6. Var. fureilla W. (Apercu Grece 1879): hell hornbraun, einfarbig, die letzten Umg. unten etwas abgesetzt, der letzte oben aufgetrieben, in der Mitte eingedrückt, Mündungbucht un- vollendet, Oberlam. schief, Unterlam. innen gabelspaltig; L. 11— 12, Br. 21/a—3 mm. 353. Cl. maculosa Desh. Geh. eylindrisch- o. etwas bau- chig-spindelfg., grauweiss o. isabellgelb, mit dunkleren dureh- sichtigen Streifen; Gew. fast etwas concav ausgezogen; Ume. 9—101/s, die oberen fast ripenstreifig, die mittelsten fast glatt, der letzte vorn ‚fein u. scharf rippenstreifig, an der Basis etwas höekerig, kaum gefureht; Münd, fast rhombisch-ovat, innen weisslich; Munds. wenig gelöst, weissgelippt; Oberlam. nie randständig, der Spirallam. z. vorbeigehend; Unterlam. vorn callös verdiekt, von unten gesehen stumpfwinklig nach hinten umgeknickt; Mondf. fast lateral, halbmondfg., mit ihrem oberen Ende s. weit nach hinten reichend. L. 13—171, Br. 31/a—41/a mm. (Griechenland.) Exped. Mor6e III. p. 167, t. 19. f. 67—69; K. t. 26. f. 35—38. Var. thiesseana Dtig. (Mon. Alb. 1875): bauchiger, milch- weiss, einfarbig, mit einer quadratisch-gerundeten Müud.; L. 15—171/2, Br. 41/2—43/a mn. (Patras.) 354. Cl. arcadica Bttg. Nahe mit Ol. maculosa verwandt, aber Geh. grösser, schlanker, mit mehr deutlichen dunkeln Strei- fen u. lang ausgezogenem Gew.; Umg. 11—121/g, flacher, der letzte deutlicher höekerig, obsolet gefurcht, vor der Münd, stär- ker rippenstreifig; Münd. kleiner, ovat; Munds. kaum gelippt; Oberlam. s. klein, zurückstehend; Spindelf. kaum sichtbar, L. 16—20, Br. 31/e—5 mm. (Morea.) Mon. p. 101, t. 3. f. 7. 355. Cl. schuchi (Voith) Rm. Geh. spindelfg., rein weiss, mit starker dunkelbrauner Fleckenzeichnung ; Gew. fast konisch; ‚Umg. 9a—11, abgeflacht, dicht u. schief rippenstreifig, die mitt- leren oft z. glatt, der ganze letzte fein rippenfaltig, unten et- was höckerig; Münd. klein, rhombisch- o. birnfg.-ovat, innen braun; Munds. wenig gelöst, mit schmaler, weisser, scharfer Lippe; Oberlam. Zang, der Spirallam. vorbeigehend; Unterlam. unten mit einem Kmötchen, von unten gesehen stumpf winklig nach hinten umgekniekt, tefgespaltet; Mondf. unvollkommen; Spindelf. s. deutlich sichtbar, fast vortretend. L. 12—15, Br, 140 31/a—33/ı mm, (Morea.) Icon. f. 253; Kstr. Mon. Claus. t. 9. £. 12—15. — Syn. Ol. massen@ Pot. & Mich., Ol. grisea K. Var. tumida Btty.: bauchiger, Umg. 10, der letzte aufge- trieben, an der Basis kaum höckerig, s. wenig gefurcht, Unterlam. mit undeutlichem Knötchen; L 141/e—151!/a, Br. 4—4!/s mm. (Cefalonia.) Var. oseari (Thiesse) Bttg.: (Proc. zool. soc. 1883 t. 34 f. 16) grösser, s. bauchig, milchweiss, einfarbig 0. mit wenigen braunen Striemen u. Punkten, Umg. 11—12, die mittleren fast stets glatt, Munds. mehr ausgebreitet; L. 19—20, Br. 4 3/ı—5 !/e mm. (Morea.) 356. (1. liebetruti Ch. Geh. spindelfg., möilchweiss, schwärzlich besprengt; Gew. kurz ausgezogen; Umg. 91ya—11, etwas gewölbt, s. dicht rippenstreifig. die Rippchen in der Mitte undeutlich, an der Naht stärker, der letzte Umg. stärker rip- penstreifig, an der Basis etwas zus.-gedrückt, fast ohne Fur- che; Mind. klein, fast rhombisch-ovat, innen gelb; Munds. fast angedrückt, umgeschlagen, gerundet weisslippig; Oberlam. lang, der Spirallam. wenig vorbeigehend; Unterlam. bogig, schief; Mondf. unvollkommen. L. 11—141/, Br. 31/ı—5 \/a mm. (I. Zante.) Journ. d. Conch. 1852, p. 377, t. 11. f. 6. — Syn, Ol. inspersa (Parr.) Ch. 357. Cl. inecommoda Bitg. Geh. bauchig-spindelfg., gelb- weiss, mit lebhaft brauner Flammenzeichnung (0. weiss, schwärz- lich besprengt); Gew. kurz, deutlich concav, gespitzt; Umg. 10, abgeflacht, schief feingerippt, deutlicher an der Naht, die mittle- ren Umg. z. glatt, der letzte konisch, aufgetrieben, s. wenig gefurcht; Münd. breit, gerundet-quadratisch, innen weiss; Munds. verbunden, angedrückt 0. s. kurz gelöst, ausgebreitet flach weisslippig, mit der Spindelrand hochgezogen:; Oberlam. kurz, gebogen, kaum der Spirallam. vorbeigehend; Unterlam. s. £ef, schon aus der Basis gespalten, schief nach aufwärts verlau- fend; Mondf. stark, aber unvollkommen, fast dorsal. L. 11 1»— 161/28, Br. 31/,—41/4 mm, (I. Zante.) Mon. Albin. p. 105, t. 3, £. 8, 9. — Syn. Cl. massene P. & M. Var. muraria A. S. (Bttg. Mon. t. 4. f. 10): schlanker, graulich weiss o. milchweis, fast einfarbig, Umg. 11, Mund. birnfg.-cirkelrund, Unterlam. schwach gefurcht; L. 14, Br. 4 mm. (Morea.) 358. (1. contaminata (Z.) R. spindel-keulenfg., oft s. bauchig, stark, von Farbe vom Bleigrauen ins kalkfarbige ziehend, nicht selten mit bräunlichen Flecken; Gew. kurz, ko- 141 nisch o. concav; Umg. 91/—11, s. wenig gewölbt, nur die oberen u. der letzte faltenstreifig, dieser an der Basis zus.-ge- drückt; Münd. gross, fast rhombisch, innen bräunlich; Munds. getrennt o. verbunden, zur.-gebogen, s. verdickt u. mit einer weissen dieken Lippe belegt; Oberlam. punktfg. o. fehlt, s. weit von der Spirallam. getrennt; Unterlam. s. wert hinten, gerade, schon aus der Basis gespalten, s. schief u. s. weit von der oberen; Mondf. fast dorsal, breit, ober wenig gekrummt, unten schwach. L. 15—17, Br. 43/4—51/ı mm. (Cefalonia, M. Nero.) Icon. f. 105; Kstr. Mon. Claus. t. 9 f. 50—22. — Forma ma- 3or, L. 17—19, Br. 5 1/—6 mm. Var. fuscostrigata Dttg. (Mon. Albin. 1877): dunkel ge- striemt, Umg. 9—10, die obersten deutlicher feingerippt, Munds. mei- stens getrennt, s. stark verdickt; L.13 /g—14 1/2, Br. 4—4 1/2 mm. Var. laetea (Z.) Rm. (Icon. f. 616): weiss, Umg. 9, Mund. fast halbeirkelfg., Munds. weniger dick gelippt. Uberlam. deut- Jieher; L. 11—15. Br. 22/3—4 3/4 mm. Var. soluta Mss.: schlanker. ins Fleischrothe weiss, horn- braun gesprengt, Umg. 10, deutlicher gestreift, Münd. gerundet rhombisch, Munds. angedrückt o. kurz gelöst, wenig ausgebreitet, nicht so stark gelippt; L. 14—17, Br. 4 1/2z—43/ı mm. Var. odysseus Bttg. (Mon. t. 4. f. 11): weisslich, oft mit undeutlichen hornbraunen Streifen, Umg. 91/2, abgeflacht, Münd. schief, rhombisch, Munds. gelöst, weisslippig, scharf, Oberlam. wie bei Cl. incommoda, Unterlam. wie Cl. contaminata; L, 13 ya— 15, Br. 4—4!/a mm. (Ithaka.) Var. artaensis Mss.: gleich der Var. soluta, aber fast bauchig, fast glatt, Umg. 9—11, der letzte weniger aufgetrieben, Münd. gerundet spindelfg., Munds. kaum gelippt; L. 13—17, Br. 4— 43/4 mm. (Süd- Albanien.) 359. Cl. inerustata Big. Sehr verwandt der 07, conta- ninata R. var. soluta Mss., aber unter der weissen Epidermis dunkel; letzter Umg. mit deutlicherem, mehr zus. gedrücktem Basalhöcker, vor der Münd. etwas eingezogen; Münd. kleiner, schmäler, unter der Bucht mehr zus.-gedrückt; Munds. kurz ausgebreitet, callös-gelippt; Oberlam. s. Zang, scharf; Unterlam. viel höher, halbmondfg.; Spindelf. unsichtbar. L. 151/—16, Br. 4—5 mm. (I. Servi u. Blaphonisi in Griechenl.) Proc. zool. s0c. 1883 p. 389, t. 34. 1.17. (Cl. bathyelista Bl.) S. Nevosa Bitg. 360. Cl. nevosa Fer. Geh. spindelfg., mehr o. weniger bauchig, milchweiss, zuweilen mit bräunlichen Flecken u. blau- 142 ; schwarzen Punkten; Umg. 10, abgeflacht, fein u. scharf, z. weitläufig gerippt, der letzte oft mit einigen Rippen, konisch, mit z. starkem Basalkiel; Mind. ovat-birnfg.; Munds. gelöst, ausgebreitet, weisslippig; Oberlam. kürzer, zus.-gedrückt, die 5. starke u. 5. gebogene Spirallam. erreichend; Unterlam. etwas bogig, innen zweigabelig; Spindelf. kaum sichtbar. L. 13— 141/, Br. 53/4—4 1/3 mm. (I. Zante.) Prodr. p. 527; Kstr. ‚Mon. Ulaus. t. 26. f. 22—25. * (]. castrensis (Parr.) Mss. Schlanker, länglich-spin- delfg., fester, mit weitläufiger stehenden, oben oft gegabelten Rippehen, die auf den mittleren Umg. mitunter z. obsolet wer- den; Oberlam. lang, Unterlam. mehr bogig, höher; Parallellam. wenig deutlich; Spindelf, kaum sichtbar. L. 12 1/—15, Br. 3— 31/3 m. m. (Corfu.) Coqu. rec. p. Schläfli, 1359, p. 35; Kstr. t. 35, f. 21-23. = (]. eoreyrensis Mss. Geh. schlank, länglich-spindeltg., hornfarben-weiss o. hornfarben, mit diehten, scharfen, weissli- ehen Rippchen; Umg. 9—10, etwas gewölbt; Naht tiefer; Mind. klein, mit Lamellen wie bei castrensis, abev Parallellam. fast fehlend u. Spindelf. meistens unsichtbar. L. 11—141/s, Br. 23/4 —31/ m. m. (Corfu.) Coqu. rec. p. Schläfli 1859 p. 24. — Syn. Cl. sinilis K. pr. p. *® (1. epirotica Mss. Geh. bauchig-spindelfg., fast durch- sichtig, hornfarben-weiss, mit fast eoncav-ausgezogenem Gew.; Umg. 10—11, s. dieht u. scharf. feingerippt; Naht fast geran- det; Oberlam. die Spirallam. fast erreichend, Unterlam. mit einem Knötchen an der Basis, nach innen gabelspaltig; Paral- lellam. distinkt; Spindelf. bei schrägem Einblick sichtbar. L. 151/a—17 1/3, A1/a—Al/a mm. (Eperus.) Mss. a a. 0. p. 261; Bttg. Mon. t. 3. f. 10. S *® 6]. senilis (Z.) R. Geh. festschalig, mit stärkerem Ba- salkiel, Munds. weiter vorgezogen, Lamellen schwächer, der untere fast obsolet, z. gerade. L. 12—16, Br. 31/7. —41/ı mm. (Cefalonia.) Icon.f. 248, 249. — Syn. Cl. modesta (Z.) R., Cl. ere- tacea Kstr. t. 35. f. 24--26: O1. inflata Desh.; Ol. jani K. — Forma 1.) modesta (Z.) Ch., bauchiger u. grösser, L. 16—18 2, Br. 5—5 1/4 mm.; 2.) interpieta Mss., mit Streifen u. Flecken reichlich u. z. regel- messig geziert; L. 15—18 1/2, Br. 41/—-5 mm. Var. favescens Btig.: keulenfg., bauchig, gelblich- ©. gräulich-weiss, glänzend, allmählig o. etwas concav ausgezogen, Umg. 11—12, fast flach, runzelig-feingestreift, der letzte aufge- trieben, mit abgeflachtem Basalkiel, Unterlam. z. obsolet; L. 17— 18, Br. 41/e—5 mn, 4 145 361. Cl. inconstans Mss. Geh. spindelfg. z. bauchig, un- rein kalkweiss, oben undeutlich fleckig; Umg. 1012—11, abge- tlacht, dieht u. scharf feingerippt, der letzte runzelig gerippt, oben etwas abgeplattet, an der Basis runzelig-gekielt, unten mit einem starken u. scharfen, dem Mundsaume parallelen, Schiele, an der Münd. stark vertieft; Münd. klein, gerundet- birnfg., innen weiss; Munds. gelöst, weisslippig, stark verdickt; Oberlam. kurz, stark wellenfg., Unterlam. vorn verdickt; Pa- rallellam. odsolet; Spindelf. bei schrägem Einblick s. gut sicht- bar. L. 14—15, Br. 32/»—4 mm. (Epirus.) Coqu. rec. Schläfli, 1859, p. 261. *% 362. Cl. einerascens X. Geh. spindelfg., opak, vwreiss- lich-achgrau, dicht feingerippt; Gew. stumpflich; Umg. 10, ab- geflacht, schmal, der letzte fein rippenfaltig, unten gerundet; Münd. eifg.-elliptisch; Munds. gelöst, wenig zur.-gebogen; Lamellen klein, die untere fast zweigespaltet; Mondf. undeut- lich; Spindelf. eingesenkt; Gaumenf. 1. L.51/2", Br. 1“ (Dalm., Ragusa.) Mon. Claus. p. 88, t. 9, f. 37—40. (K.) 363. Cl. colorata X. Geh. klein, spindelfg. fein u. dicht gerippt, weisslich, mit röthlichen Flammen u. Striefen, oben gelb; Gew. allmählig ausgezogen, mit zugespitztem Wirbel; Umg. 10, wenig gewölbt, der letzte vorn eingedrückt, an der Basis gekielt; Münd. schmal oval; Munds. gelöst, ausgebreitet, dünn, weiss; Lamellen klein, die untere tief, bogig; Mondf. un- deutlich; Gaumenf. 1; Spindelf. sichtbar. L. 41%, Br. 1, (Dalmatien.) Mon. Claus. p. 235, t. 26, f. 19—21. (K.) 364. Cl. zebriola X. Geh. spindelfg.-eylindrisch, weiss, mit dunkelrothen Streifen u. Linien, glänzend, in der Spitze gelb, fast undeutlich gerippt; Umg. 11, wenig convex, die un- tersten fast glatt, der letzte rippenfaltig, an der Basis gekielt; Münd. fast ovat; Lamellen klein, die untere tief, bogig; Gau- menf. 1; Munds. gelöst, ausgebreitet, fast gelippt; Mondf. u. Spin- delf. unsichtbar. L. 51/, Br. 11/4”. (Dalm., Almissa.) Mon. Claus. p. 234, t. 26, f. 15—18. (K.) 365. Cl. soluta X. Geh. spiudelfg., weiss, in der Spitze gelb, feingerippt, mit allmählig verschmälertem Gew.; Umg. 9, wenig gewölbt, der letzte an der Basis bogig gekielt; Münd. birnfg., gelb; Munds. gelöst, dünn, schwach ausgebreitet die untere tief, bogig; Mondf. obsolet; Gaumenf. 1; Spindelf. un- Er a, r SRTTIRED ni ET RE 144 sichtbar. L. 5, 1. (Dalmatien) Mon. Claus. p. 236, t. 26, f. 26—29. (K.) T. Laconiea Diig. 366. Cl. voithi R. Geh. walzig-spindelfg., weiss o. bläu- lich-weiss, meistens nit wenigen grossen dunkeln Flecken; Umg. 10—12, die mittleren fein gestreift, der letzte z. flach, ver- schmälert, au der Basis mit einem kurzen, s. bogigen, stark zus.-gedrückten Kiele, vor der Münd. runzelig feingerippt; Münd. eife., oben z. spitz, innen gelbweiss; Munds. gelöst, ein- fach; Oberlam. zmentiwickelt, Unterlam. wenig tief, zus.-ge- drückt, scharf u. lang in Bogen gekrümmt; Mondf. lateral, kurz, oben in einem rechten Winkel zur.-gekrümmt. L. 15—18, Br. 51/2 —4 mm. (Griechent., M. Taygetos.) Icon. f. 246. — Forma 1.) minor, L. 12—141’2, Br. 31/2 mm. 367. Cl. menelaos Mts. Geh. walzen-spindelfg., glän- zend, bläulich weiss, fast einfarbig; Umg. 12—121/, die mitt- leren s. undeutlich gestreift, der letzte kam verschmälert, vor der Münd. schwach runzelig, an der Basis mit einem kurzen, (dieken, s. stumpfen Kiel; Münd. klein, rhombiseh-birnfg.; Munds. angelöthet o. kurz gelöst, fast einfach; Oberlam. lang, fast randständig; Unterlam. zus.-gedrückt, in Bogen zur.-ge- krümmt; Mondf. lateral, unsichtbar. L. 18--19, Br. 33/,—4!,2 mm. (M. Taygetos.) Mal. Bl.XX, 1872, p. 41, t.2. f. 3. — Forma 1.) minor, Umg. 10, mit z. grossen, undentlichen braunen Makeln; L. 11 1/a—15 1/2, Br. 3—4 mm. Var. semicostulata Bttg. (Mon. t. 4. f. 8, 9): Umg. 101g —12 1/2, die oberen 4—5 dicht u. scharf feingerippt, die mittleren deutlicher gestreift, der letzte weitläufiger u. stärker runzelig- feingerippt, mit dem Kiele dicht costulirt, Münd. inzen gelb, Prinecipalf. tiefer; L. 121/a —16, Br. 3—3 !/4 mm. 368. Cl. agesilaos Ms. Geh. bauchig spindelfg., weiss- lich, undeutlich grau- o. braun-fleckig; Gew. concav ausgero- gen; Umg. 111%—13, die oberen dicht feinrippig 0. gestreift, die übrigen fast glatt, der letzte deutlich verschmälert, vor der Münd. s. dicht rippenstreifig, mit starkem, bogigem Basalkiel; Münd. rhombisch-ovat, weisslich 0. gelblich; Munds. fast ein- fach; Oberlam. fehlt; Unterlam. s. tief innen, fast obsolet; Mondf. lateral, kaum sichtbar. L. 18-22, Br. 41%—5 mm. (Grichenl., M. Taygetos.) Mal. Bl. XX, 1872, p. 42. — Var. 1.) minor, kleiner, weniger bauchig; L. 12 1/a—15 1/2, Br. 31/a—4 mm. Var. agamemnon Mss.: Periomphalum trichterfg., Basalkiel 3. gross, stark zus.-gedrückt; L. 17—181!/g, Br. 4 1/2—1?/ı mm. * 145 Trr Albinarien-Arten, deren systematische Stellung unsicher ist. 369. Cl. eburnea P. Geh. thürmisch-spindelfg., fest, fast glatt, weiss; Gew. schlank, mit brauner Spitze; Umg. 111/, etwas flach, der letzte vorn aufgetrieben, unten höckerig-ge- kielt; Münd. etwas schief, gerundet-oval, innen gelb; Unterlam, schief, einfach; Mondf. u. Spindelf. unsichtbar; Gaumenf. 1; Munds. gelöst, kurz zur.-gebogen, fleischfarben. L. 18, Br. 4 mm. (Creta.) Proc. zool. see. 1854, p, 296. (P.) Scheint am meisten verwandt mit Cl. vırgo Mss. u. Cl. ungeri Zel. zu sein. (Bttg.) 370. Cl. nivea P. Geh. bauchig-spindelfg., festschalig, fast glatt, weiss; Gew. ausgezogen, mit brauner Spitze; Umg. 11, etwas convex, der letzte neben an der Naht etwas gefurcht, vorn rippenstreifig, unten aufgetrieben, am Nabelritz bogenfg.-ge- kielt; Münd. birnfg.-oblong, innen gelb; Munds. kurz gelöst, ausgebreitet, der Aussenrand etwas eingebuchtet, innen zahnfg. verdickt; Oberlam. zus.-gedrückt, Unterlam. callös, schief, zahnfg.; Gaumenf. 1; Mondf. u. Spindelf. unsichtbar. L. 15, Br. 5 mm. (7. Euboea.) Proc. zool. soc. 1854, p. 196. (P.) 371. Cl. helleniea X. Geh. spindelfg., bläulich-weiss; Gew. allmählig ausgezogen; Umg. 10, etwas convex, die ober- sten glatt, die folgenden etwas undeutlich rippenstreifig, die mittelsten fast glatt, der letzte dicht faltenstreifig, unten ge- kielt; Münd. birnfg.; Munds. gelöst, ausgebreitet, weissgelippt; Mondf. deutlich; Gaumenf. 1; Spindelf. vortretend. L. 719 — 8“, Br. 11/22/38. (Griechenland.) Mon. Claus. t. 9, f. 41- 44. (K.) 372. Cl. alba X. Geh. spindelfg.-eylindrisch, obsolet weit- läufig feingerippt, weiss, mit gelber Spitze; Gew. allmählig ausgezogen; Umg. 11, etwas gewölbt, der letzte grob gefaltet, unten kielfg. zus.-gedrückt; Münd. oblong, gerundet-fast qua- dratisch, gelb; Oberlam. zus.-gedrückt, Unterlam. tiefliegend, bogig; Mondf. unsichtbar; Gaumenf. 1; Spindelf. eingesenkt; Munds. gelöst, etwas ausgebreitet, fast gelippt. L. 61/0“, Br. 11/3", (Dalmatien.) Mon. Claus. t. 26. f. 4—6. (K.) 373. Cl. eonfinis (Parr.) A. $. Geh. spindelfg., isabell- farben-weisslich; Umg. 9, etwas convex, die obersten 2 glatt, 3 u. 4 etwas weitläufig-, die übrigen fein-gestreift, der vor- letzte dichter als der drittletzte u. gleich dem letzten, der an der Basis schwach gekielt ist; Münd. eifg.; Munds. stark ge- löst, ausgebreitet; Oberlam. klein, Unterlam. etwas bogig; Su- turalf. u. Prineipalf. deutlich; Spindelf. bei schrägem Einblick 146 sichtbar, gerade, bogig durehscheinend, unter der dorsalen Mondf. mit einer kleinen, der Naht parallelen, Falte eonvergirend. L. 12, Br. 21/2 mm. (I. Syra.) Syst. p. 9. Der Cl byzantina Ch. verwandt. (A. 8.) 17. Pseudalinda Biig. (Claus. Stud. 1877.) Uebersicht. + Munds. innen glatt; untere Gaumenf. fehlt; Mondf. la- teral 0, fehlend. *®) Mind. mit einer dem Munds. parallelen, röthli- chen o. weissen, Wulst; Periomphalum hoch triangulär; Umg. 11—13. — Sp. 374—377. **) Münd. ohne Gaumenimulst; Periomphalum s. schmal, gestreckt; Umg. 81/2. — Sp. 37 ++ Munds. innen gefaltet; untere Gaumenf. deutlich; Mondf. dorsal; Münd. ohne Wulst; Umg. 13—15. — Sp. 379— 380. 374. Cl. fallax Rom. Geh. s. bauchig-spindelfg., festscha- lig, braun, fein gerippt, etwas gestrichelt, meist verkalkt; Gew. kurz, schnell verschmäehtigt; Umg. schwach gewölbt; Münd. gerundet birntg.; Interlamellare stets glatt; Oberlam. lang, von der Spirallam. getrennt; Unterlam. gestreckt o. un- ten etwas concav, innen gabelgetheilt, vor geknickt, mit einem s. kurzen wagerechten Theil; Spindelf. unten vortretend; Mondf. s. unvollkommen, seitlich-dorsala L. 18—19, Br. 41/2 mm. (Ga- lizien, Siebenbürgen, Bukowina.) Icon. f. 262. — Syn. Cl. diei- piens Z., Bk. — Forma 1.) major, L. 21 1/a—22, Br. 51/2 mm.; 2.) minor, L. 14—151/e, Br. 4—4Ya mm.; 3.) viridana Kim., grünlich weiss, L. 19—21 1/3, Br. 5—5 !/2 mm.! Var. obseura (Parr,) A. $.: gross, dunkelbraun, wenig 0. nicht gestrichelt, oft mit 1—2 mitunter starken Falten vum in- neren Ende der Münd.-wulst u. die Unterlam. oft mit einem star- ken Knötchen vorn unten. (Siebenb.} K. Mon. t. 20. f. 35—37. Var. serbiea (Möllend. Mal, 131. t. 4. f. 8): bauchig, gelb- lich-grünlichbraun, Oberlam. kürzer. (Serbien.) 375. Cl. stabilis (Z) P. Geh. keulen-spindelfg., horn- gelb, durchsichtig, gerippt; Gew. concav ausgezogen; Umg. stark gewölbt, von einer tiefen Naht getrennt; Münd. oval- birnfg. mit schiefer Bucht, unten winklig; Spindelrand breit umgeschlagen; Interlamellare glatt; Oberlam. lang, mit der Spirallam. verbunden; Unterlam. fast vertikal, gestreckt, unten abgestutzt u. ein wagrechtes Fältehen aussendend; Spindelf. Rn N = a ET pe 147 schwach bogig, kaum vortretend; Mondf. gänzlich lateral, ge- rade (mit der 2-ten Gaumenf. hackenfg.) L. 14, Br. 31/2 mm. (Banat, Bukowina.) Zeitsch. f. Mal. 1847 p. 70; K. Mon. Claus. t. 22 f. I—7. Var. hesitans W.: keulen-spindelfg., bauchig, hornbraun o. grau, dicht feingerippt (die Rippchen etwas bogig), Gew. kurz, dünn, Umg:. z. gewölbt, mit vertiefter Naht, Oberlam. mit der Spi- rallam' ganz o. fast verbunden, Unterlam. s. tief innen, bei senk- rechtem Blick unsichtbar, gabeltheilig von der Basis an, Spindelf, gestreckt vortretend, Spindelrand platt ausgebreitet, Mondf. la- teral; L. 13—16, Br. 3 !/„—4 mm. (Galizien.) Var. aberrans W. (Mon. Claus. 1877): hornbraun, gräulich, festschalig, Umg. weniger gewölbt, Naht seichter, Münd. gerun- det-birnfg., mit der vertikalen Bucht grösser, Unterlam. vorn länger auf den weit weniger ausgebreiteten Spindelrand wagrecht ausgezogen, Spindelf. stark bogig vortretend, Mondf. weniger lateral; L, 14—15 1/2, Br. 3 1/g—4 mm. (Siebenb.) 376. Cl. bajula A. S. Geh. bauchig-spindelfg., gelblich hornfarben, dicht gestreift; Gew. schnell verschmälert; Umg. convex, von tiefer Naht getrennt, der letzte vor der Münd., der Naht parallel, eöngedrückt, unten schwach gekielt; Münd, birnfg., mit winkliger, schräge gestellter Bucht; Oberlam. kurz (nur ein schwaches Häckchen), weit von der Spirallam. ge- trennt; Unterlam. tief innen, s. schräge, nach hinten gabel- theilig, Dogig die Columella umziehend; Mondf. fast fehlend; Spindelf. klein, bogig vortretend. L. 12, Br. 31 mm. (Au- melien.) Claus. Syst. p. 156. (A. 8.) 377. Cl. montana Stenz. Geh. spindelfg., m. 0. w. cy- lindrisch, gelbbraun, meist durchscheinend, aber häufig ver- kalkt, dicht rippenstreifig; Gew. allmählig verschmälert ; Umg. schwach gewölbt, der letzte gerippt, seitlich abge- flacht, nahe der Münd. fast schwielig, am Nabelritze zus.- gedruekt; Münd. länglieh-birnfg. ; Oberlam. s. lang, der Spindellam. genähert; Unterlam. weit zur.-stehend, s. schief, bogig, hinten gabeltheilig; Mond. fehlt, aber die s. kleine zweite Gaumenf. dorsal gestellt. L. 17—20, Br. 4 mm. (Süd- Siebenb. u. Banat.) Zeitsch.f. Mal. 1847 p. 70. — Syn. Cl. critica E. A. Blz. — Var. 1.) viridana Rum. (Icon. f. 261), kürzer, häufig bauchig, meist geglättet u. grünlich, mit schwächerer, weisser Wulst, weniger vortretender Spindelf. u. kürzer oberer Gaumenf.; L. 13— 141/2, Br. 34/5 mm. Var. jugularis Blz. (Faun. Sieb. 1867): klein, schlank, scharfgerippt, mit kleinerer mehr gerundeter Aind., etwas auf- 148 getriebenem Nacken, stärkerer Gaumenwulst, die oft obenu. un- ten je ein Fältcheu hat, unten bisweilen durch ein längliches Knötchen begrentzter gekrümmter Spindelf. u. bisweilen 1—2 Fältchen auf dem Interlamellar; L. 12—141!/2 Br. 31/3 mm. (Sie- benb.) Mut. polywena Pag. ist nur ein Blendling von Var. jugu- laris. Var. einerascens (Jen.) Str. (Malaec. Ungh. 1850): gelb, mit deutlicheren Rippen, Münd. unten gerundet, Munds. ausge- breitet; L. 18, Br. 4 1/a mm., sonst wie bei forma viridana. (Banat.) (C1. alasthena Bg.) * 378. Gl. mirabilis (Parr.) A. $. Geh. schlank, dünn, gelblich hornbraun, feingestreift; Umg. abgeflacht, der letzte au der Basis gerundet u. feingerippt; Münd. birnfg., mit grosser, winkliger, s. in die Höhe gezogener Bucht; Oberlam. klein, mit der Spirallam. vereint; Unterlam. fast wie bei Cl. fallax, mit einem borizontalen Ast bis an den Munds.; Spindelf. fein, bo- zig weit vortretend; Mondf. scheint zu fehlen. L. 91/2 Br. 14/5 mm. (Kleinasien.) Claus. Syst. p. 153. (A. 8.) % 379. Cl. denticulata Oliv. Geh. spindel-walzenfg., braun, dicht u. regelmässig rippenstreifig, (wenn Epidermis abgerie- ben röthlich violett, s. fein gestreift); letzter Umg. runzelig-ge- rippt, mit Basalkiel; Münd. gerundet-birnfg.; Munds. etwas verdickt, ausgebreitet, ringsum mit kleinen Fältehen; Unter- lam. tief innen, schief, fast x fg.; Spindelf. vorn stark bogig, bei schrägem Einblick gut sichtbar. L. 17—18, Br. 31/2 —3 3/4 mm. (I. Scio, Andro, Teno, Syra.) Voyage I. p. 297, t. 17, £.19. (Bulimus); K. Mon. t. 18. f. 1—3. — Sym. Cl. erberi Frfld. Var. spratti Bttg. (Proc. zool. soc. 1885): mehr thurmfe., isabellfarben, Umg. 14—15, Münd. mehr ausgezogen, mit höher Bucht u. gänzlich ohne Fältchen auf dem Aussenrande; L. 18 1a, Br. 31/2 mm. (I. Kos.) 380. Cl. semidenticulata ?. Geh. braun, weisslich ge- strichelt; Münd. birnfg.-oval; Munds. etwas zur. gebogen, weiss- lippig, nur auf dem Aussenrande dicht gefältet. L. 15, Br. 33/7 mm. (Bujukdere am Bosporus.) Proc. zool. soc. 1819 p. 141; K. Mon. t. 25. f. 4—16. (P.) 19. Ph»dusa Ad. (Gen. of Moll. 1855.) 381. Cl. perlucens Biiy. Geh. schlank, thürmisch-spin- delfg., undeutlich feingestreift, fast glatt, stark glänzend, durch- 149 sichtig; die restirenden 61/2 Umg. convex, der letzte etwas auigeblasen, unten gerundet; Prineipalf. klein, hoch, (die 2:te (Gaumenf. fehlt); Interlamellar mit einem Fältchen. L. 13—14, Br. 51/4,—53/ı mm. (Lenkoran u. Talyschgebiet.) Claus. Stud. p. 69; Jahrb. 1878, t. 4. f. 7. (Bttg.) 20, Uneinaria Vest (Verh. siebenb. Ver. 1867.) Uebersicht. 7 Unterlam, schräg, von der Basis aus gesehen trichterfg. spiralig. — Sp. 382—383. 7r Unterlam., schräg, von der Basis aus gesehen nicht trichterfg. spiralig (s. wenig sichtbar.) — Sp. 384—385. 382. Cl. turgida (Z) Rm. Geh. spindelfg., stark bau- chig, gelbbraun, fein gerippt- o. rippenstreifig, mit kurzem, dünnem, zugespitztem Gew.; Umg. 9—10, gewölbt, der letzte mit einer schmalen, kaum merkbaren, Kielanlegung tief unten rechts; Unterlam. s. hoch oben, gerade o. etwas aufwärtz ge- krümmt; Clausilium unten stark verschmälert u. hackenfg., z. ausgezogen u. 8. spitzig, umgebogen. L. 12—14, Br. 31/a—31/a (4) mm. (Mähren, Tatragebirge, Bukowina, Siebenbürgen.) Icon. f. 191. — Forma 1.) elongata Rm., weniger bauchig. (Mäh- ren.) Var. abdita Kim. (Beitr. 1883): sehr bauchig, auffallend stark gerippt, z. dünnschalig, oft stark durchscheinend, Gew. läuft in eine eigenthümlich scharfe Spitze aus, Umg. gewölbt, mit tiefer Naht, Münd. gross, oft s. schief; L. 13 /2—16 1/2, Br. 41/—5 mm. (Siebenbürgen.) Var. !ulimoidea m.: sehr verlängert-kegelfg., feingerippt. von dem letzten Umg. allmählig verschmälert, Umg. 10, der lezte über der Münd. u. rechts etwas aufgeblasen, links abgeflacht, Münd. birnfg., nach unten s. zur.-gezogen; L.11—12, Br. 3 1/3— 31/2 mm. (Galizien, Krakau: Kotula.) 383. Cl. procera Blz. Geh. spindelfg., kaum bauchig, eher etwas thürmisch, gelbbraun, grob gerippt (die Rippen schief gestellt u. etwas bogig), mit zugespitztem Gew.; Umg- 11—111/, gewölbt, der letzte mit kurzem, aber deutlichem Kiel, tief unten rechts; Unterlam. s. hoch oben, schief, fast ge- rade o. aufwärtz gekrümmt; Clausilium breit u. schief, mit ver- diekter, äusserst kurzer u. stumpfer Spitze. L. 20—23, Br. 51/g mm. (Siebenbürgen.) Verh. siebenb. Ver. 1853, p. 123, 150 Var. halieiaca W.: hornbraun, glänzend, gerippt o. rip- penstreifig (die Rippchen gerade u. wenig schief gestellt; Umg- 9—j1; L. 13—16, Br. 31/’ae—4 mm. (Galizien.) * 384. Cl. elata (Z.) R. Geh. spindelfg., etwas bauchig, ge- streift o. rippenstreifig, bräunlich-gelb, mit auffallend diekem u. stumpfem Wirbel; Umg. 10, z. gewölbt; Unterlam. etwas über der Mitte der Höhe der Münd. gestellt, vorn horizontal, auf der Mitte heruntergesenkt 0. gekniekt; Claus. unten stark verschmälert u. in eine fein ausgezogene, hackenfg.-gebo- sene Spitze ausgehend. L. 14—16, Br. 4 mm. (jSüeben- bürgen u. Bukowina.) Icon. f. 190. — Forma 1.) minor, L. 11, Br. 31/2 mm.; 2.) major, gross, grob rippenstreifig, L. 16 1/e—19, Br. 4— 41/2 mm.; 3.) tetrica W, s. gross, grob rippenstreifig u. mit stark ge- faltetem Interlamellar, L. 18—20, Br. 41/2 mm.; 4.) viridana Kim., grünlich o. rein weiss, mit einem Stick ins Grün, Gaumenwulst weiss; — sämmtliche in Siebenbürgen. 385. Cl. gulo (Rm.) Blz. Geh. thürmisch-spindelfg., gelb- braun bis rothbraun, mit scharfen, lamellenartigen, etwas ent- fernt stehenden Rippen; Gew. z. schmal, stumpf.; Umg. 11—12, gewölbt; Unterlam. fast gerade, stark zus.-gedrückt, meistens vorn kurz gabeltheilig u. horizontal; Claus. unten stark ver- sehmälert, mit einer feinen, hackenfg. umgebogenen Spitze. L. 161/20, Br. 4—41/; mm. (Siebenbürgen, Podolien, Galizien.) Verhandl. siebenb. Ver. 1559 p. 222. 21. Strigillaria Vest (Verh. siebenb. Ver. 1867.) 386. Cl. cana Held. Geh. bauchig-spindelfg., fest, braun, mit weissen Strichelehen, gerippt, (die Rippen wellenfg.); Umg. 12—14; Nacken seitlich schwach eingedrückt, an der Ba- sis gekielt; Periomphalum schmal; Münd. gross, fast rhom- bisch-birnfg., mit breit gerundet Bucht; Unterlam. z. gross, dick u. meist fleischroth; wmtere Gaumenf. entspringt von der Mondf. u. verschwindet meist nach vorn. L. 17—19, Br. 31/2 mm, (W. Russland, O. u. 8.0. Deutschland, Galizien, Siebenbür- gen, Banat, Wallachei, Bulgarien.) Ibis 1836 p. 275; Kstr. Mon, Claus. t. 21, f. 5—8. — Syn. Cl. tessulata Pfr. Var. transsilvanica Blz. (Verh. 1861): bauchiger, braun, reichlich gestrichelt, dicht rippenstreifig, Basalkiel kürzer, stump- fer, Münd. mehr gerundet; L. 16, Br. 4 mm. Var. prepinguis (Parr.) A. 5.: gedrungener u. bauchiger, nicht so scharf gerippt, Münd. breit, Gaumenwulst u, Falten röthlich, 151 I Var. farta A. S. 1. e.: olivengrünlich-hornbraun, feiner ge- streift, schwächer gestrichelt, mit niedrigeren Umg. u. kleinerer Münd.; f. minor, bauchig, mit kurzer concaver Spitze u. 10 —]2 Umg. L. 12—13, Br. 312 mm. und f. major, bauchig, keulenfg., mit langem, concav ausgezogenem Gew. u. 15 Umg,, L. 16—17, Br. 4 mm. Var. iostoma A. S. 1. e.: kleiner, schlanker, Münd. innen meist violett gefärbt, Wulst u. untere Gaumenf. wenig entvic- kelt; L. 15—161/2, Br. 3—5 1/2 mm. — sämmtliche in Sieben- bürgen. 387. Gl. vetusta (Z.) Rm. Geh. schlank, spindeltg., hornbraun, weiss gestrichelt, rippenstreifig; Umg. 12—13; Nacken stärker eingedrückt, unten wie mit zwei Kielen; Pe- riomphalum halbmondfg.; Münd. klein, birnfg., mit schmaler Bucht; Unterlam. klein, weit zur.-stehend; untere Gaumenf. hängt mit der Wulst unten zusammen u. verschwindet mei- stens näher der Mondf. L. 15, Br. 31/3 mm. (Bayern, Sach- sen, Kärnthen, Krain, Kroatien, Slavonien, Bosnien, Serbien u. Siebenbürgen; Galizien.) Icon. f. 260. — Syn. Cl. decisa Z., Ol. venusta Bk., Cl. vulcana Stentz. - Var. festiva K. (Mon. t. 27, f. 23—25): noch schlanker, rippenstreifig u. dichter gestrichelt, Münd. etwas schief birnfg.; L. 15, Br. 21/2 ınm. Yar. ventrieosior W.: Gew. kurz, fast etwas convex, Münd. mit dem Aussenrande s. schwach gekrümmt, dem Spin- delrande bogig, ausgebreitet, roth, oben verschwindend, unten dünn, triangulär, mit einer faltenförmigen Verlängerung nach innen; L. 12 1/e—131/g, Br. 3 mm. (Süd-Tirol.) * Cl. striolata Blz. Geh. priemen-spindelfg., schlank ausgezogen, rothbraun, fein rippenstreifig, unter der Naht fleckenweiss gestrichelt; Umg. 13—14; Nacken seitlich einge- drückt, unten mit einem langen, etwas gegen links gekrümm- ten Kiel; Periomphalum s. schmal; Münd. klein, oblong- birnfg.; Gaumenwulst diek, unter der Bucht höckerig, mit ei- ner starken unteren Gaumenf. an der Rinne. L. 14, Br. 21/g mm. (Sachsen, Kärnthen, Kroatien, Slavonien, Bosnien, Ser- bien, Banat u. Siebenbürgen.) Verh. siebenb. Ver. 1861, p. 227. — Forma 1.) major, L. 17, Br. 31/4 mm.; 2.) minor, L. 10 1/2 Br. 2 l/amm. = (]. conjuncta (Parr.) K. Geh. ausgezogen-spindelfg., horngelb o. hell hornbraun, stark u. weitläufig, meistens weiss- gerippt; Umg. 13—14, convex mit tiefer Naht; Nacken seitlich stark eingedrückt, unten fast mit zwei Basalkielen; Periom- 152 phalum halbmondf.; Münd. rhombisch-oblong-birnfg.; Gaumen- wulst dünn, an der Rinne verbunden mit der unteren Gau- meuf. L. 14—16, Br. 3 mm. (Ostbosnien, Serbien, Siebenbürgen.) Mon. Claus. t. 30, f. 23—25. — Forma 1.) elongata W., hellhorn- braun, gestreift, s. schlank u. s. lang ausgezogen, Umg. 15—15 1ja, convex, Nacken stark eingedrückt, mit gekrümmtem Basalkiel, Naht weissfadenrandig; L. 18, Br. 3 mm. (Rumelien: 8.); 2.) exposita Parr., bauchig, fein gerippt, Umg. 11; L. 11—111je, Br. 2!1/e mm, (Siebenb.) 388. Cl. paneiei (Zel.) P. Geh. verlängt spindelfg., hornbraun, glänzend, s. fein gestreift, fast glatt; Gew. allmäh- lig ausgezogen; Umg. 11—121/s, fast platt, der letzte seitlich eingedrückt, vorn fein gefaltet, unten mit zwei Basalkielen; Münd. schmal, birnfg.-oblong, mit starker weisser Lippe; Gaumen- wulst gelb durchscheinend, mit entsprechender Nackenschwiele; Unterlam. s. weit zur.-gezogen; untere Gaumenf. undenutlich. L. 12—13, Br. kaum 3 mm. (Serbien.) Mal. Bl. XXL t. 4. f. 7. — Forma 1.) minor, L. 10, Br. 2 mm, 389. Cl. splendens Ch. Geh. spindelfg., etwas bauchig, dünn, durchsichtig, oben s. fein gestreift, in der Mitte fast glatt; Umg. 10, der letzte mit stumpfen, fein gekerbten Rippchen geziert, an der Basis mit zwei Kielen, der obere obsolet, der untere stark; Münd. oval, mit schwacher Lippe, gänzlich ohne Gaumenwulst; Unterlam. randständig; untere Gaumenf. deut- lich, schief von der Mondf. ausgehend. L. 11, Br. 31/2 mm. (Banat.) Journ. de Conch. 1852, t. 11, f, 10. (Ch.) 22. Carinigera Möllend. (Malak. Blätt. 1873.) 390. Cl. eximia Möllend. Geh. eylindrisch-spindelfg. ; Umg. 91/, der letzte runzelig gestreift, nahe dem Nackenkiel tief eingedrückt, nahe der Münd. aufgetrieben; Münd. gerun- det birnfg.; Munds. gelöst, weiss Oberlam. gerade, Unterlam. bogig. L. 131ye—14, Br. 3 mm. (Ostserbien.) Mal. Bl. XXI. p. 140, t. 4. f. 5. 23. Cristataria Vest (Verh. siebenb. Ver. 1867.) Uebersicht. 1. Strangulata m. Nacken flach o. eingedrückt, unten mit einem scharfen, ringförmigen Querkiel und hinter dem Munds. einer starken Einschnürung. *) Geh. linksgewunden. a. — Geh. gerippt, Naht einfach. — Sp. 391 — 395. 153 b. — Geh. gestreift, Naht weissfadenrandig. — Sp. 396—398. ## (Geh. rechtsgewunden. — Sp. 399—400. Cristaria mh. Nacken von den Seiten zus.-gedrückt, m starken Kielen. *®) Basalkiele des Nackens unten convergirend. — Sp. 401-404. **) Basalkiele des Nackens parallel. — Sp. 405 — 409. U} 391. Cl. strangnlata Fer. Geh. walzig-spindelfg., schlank ausgezogen, hormbraun, mit z. dichtstehenden, weissen, etwas bogigen Rippen; Nacken flach gedrückt o. fast etwas concav, mit kurzem Basalkiel, starkem u. scharfem Querkiel u. sehr schwachem o. gar nieht angedeutetem Riückenkiel; Münd. ge- rundet birnf., braun; Unterlam. kurz, gerade, in der Mitte ein- gebuchtet, schief.; Prineipalf. fein; untere Gaumenf. s. klein; Spindelf. bei ganz schrägem Eimblick als breite, schräg abge- sestutzte Platte sichtbar; Mondf. breit, z. dorsal. L. 15—18, Br. 31/7” —4 mm. (Syrien.) Prodr. p. 516, K. Mon. t. 10. f. 17—20; Rm. Icon. f. 859. 392. Cl. saneta Bot. Geh. dunkler gefärbt, feiner u. diehter gerippt; Münd. etwas weniger gelöst, mehr birnfg.; der Querkiel (dem Mundsaume parallel) mehr dem Aussen- rande genähert; letzter Umg. weniger zus.-gezogen; Nacken mit starkerem Rickenkiel. (Deirut.) Moll. litig. &e. 1565, p- 280. 393. C1. laodieensis Bitg: Nächst verwandt der Cl. strangulata, aber das Geh. spindelfg., etwas bauehig, hell isabell- farben, wenig ausgezogen, weiss gerippt; Nacken mitt schwa- cherem u. weniger nach Rechts vorgezogenem Querkiel; Münd. breiter, fast eifg.; Unterlam. auffallend kräftig, zus.-gedrückt, nach links in die Münd. hineinragend, von unten gesehen spi- ralig zur.-gezogen; Spindelf. kaum sichtbar; untere Gaumenf. kräftig, weit vortretend. L. 16—171/3, Br. 32/3 —3®/ı mm. (Phoe- nicien, Laodicea.) Jahrb. 1879, p. 385, t. 10, f. 1. (Bttg.) (Cl. pr&gracilis Bttg.) * 394. (1. davidiana Bgt. Geh. walzen-spindelfg., gräu- lich zimmtfarben, mit weissen, parallelen, zus.-gedrückten, ge- vaden, z. weitläufig stehenden Rippen; Nacken starker gerippt, mit dem Basalkiel stark, hoch, gerade u. gekerbt u. mit einem 11 154 kleinen Rückenkiel; Münd. gerundet birnfg., innen bräunlich; Prineipalf. lang, fein, tief innen; Spindelf. sichtbar. L. 19, Br. 4 mm. (Syrien.) Moll. litig. 1868 p. 273, t. 16, f. 12-15. (Bet.) 395. Cl. prophetarum Bgt. Geh. spindelfg., aschgrau, s. stark zunzelig-gerippt (die Rippen grob, stärker an der Naht, weitläufig stehend, fast gerade, schief gestellt 0. gabel- theilig); Gew. oben deutlich nach rechts gekrümmt; letzter Umg. mit noch? stärkeren nnregelmässigen Rippen, zus.-ge- drückt, mit einem kräftigen Basalkiel u. scharfem Querkiel; Mind. birmfg.; Unterlam. klein, tief innen; Prineipalf. fein, fast bis am Aussenrande des Munds verlängt. L. 18, Br. 3 mm. (Syrien.) Moll. litig. &e. 1868 p. 275, t. 16, f. 8-11. (Begt.) 396. Cl. delesserti Bgt. Geh. spindelfg., schlank, lang ausgezogen, hornbraun, dieht feingerippt; Nacken etwas run- zelig, mit zwei starken, unten eonvergirenden u. in den Quer- kiel übergehenden Kielen; Naht met deutlichen weissen Faden bezeichnet; Münd. birnfg., innen leberfarbig; Principalf. s. lang; untere Gaumenf. z. stark; Spindelf. als feiner Streif o. nieht sichtbar; Mondf. etwas lateral. L. 16—20, Br. 4 mm. (Beirut in Syrien.) Cat. rais. cog. Or. (1853) p. 47, t.2 f. 19—13; Mal. Bl. 1855 p. 14, t. 1. f. 12—14. Syn. Cl. ehrenbergi Roth, Cl. nervosa (Bary). AS. Var. gaudryi Bgt.: kleiner, mehr gedrungen, weniger spindelfg., Naht papillirt, Nacken nur mit Basalkiel, ohne Rüc- kenkiel. * (1. fauciata (Parr,) Rm. Geh. spindelfg., etwas bau- chig, mit s. schlank ausgezogenem Gew., rothbraun bis choco- latbraun, fein gestreift; Nacken eben o. etwas eingedrückt, unten mit starkem, gerunzeltem Basalkiel, gleichem Kücken- kiel u. schwachem, schmalem Querkiel; letzter Umg. stark verschmächtig; Naht weiss fadenrandig; Münd, birn-eifg.; Unterlam. innen s. nahe bei der oberen, bis in die Mitte der Mind. vortretend, rückwärts gegabelt; Prineipalf. stark; un- tere Gaumenf. klein; Spindelf. eingesenkt; Mondf. stark late- ral. L. 17—20, Br. 4 mm. (Syrien.) Icon. f. 960. — Syn. Cl, ehrenbergi Rm. Var. bargesi Bgt.: wenig spindelfg., feiner gestreift, letz- ter Umg. weniger verschmächtigt, Nackenkiele gröber, Münd. we- nieer gelöst, Munds. nieht so ausgebreitet, Unterlam. kleiner. 397. (1. zelebori Rn. Geh. keulen-spindelfg., weiss- lich, mit hornbraunen, senkreehten Zeichnungen, fein ungleich- F N, 4 mässig gestreift, oben fein gerippt; Gew. s. schlank ansgezo- gen; Nacken ausgehöhlt eingedrückt, dicht rippenstreifig, am Grunde mit zwei gewundenen, s. stark zus.-gedrückten, langen Kielen; Naht weissfadenrandig; Münd.. birnfg., mit zwei tie- fen Basalrinnen,; Munds. mit starker weisser Lippe; Unter- lam. schräg, weit vortretend; Prineipalf. s. lang; untere Gau- menf. kurz.; Mondf. lateral. L. 22—26, Br. 5 mm. (Syrien.) Icon. £. 858. 398. Cl. vecicalis (Fröw.) Rom. Geh. spindelfg., schlank, fast glatt, rothbraun, mit einem feinen weisslichen Bande un- ter der feinen weissfädlichen Naht; Gew. lang u. schmal; Nacken flach, fein rippenstreifig, mit einem kurzen, stumpfen, z. dicken Basalkiel; Münd. birnfg.; Unterlam. z. stark u. ge- streckt; Prineipalf. lang; untere Gaumenf. kurz, stark; Mondf. dorsal. L. 19, Br. 4 mm. (Syrien.) Icon. f. 961. (R.) — Var. 1.) minor, L. 16 1/2, Br. 5 1/g.—4 mm. 399. Cl. eolbeauiana Parr.) P. Geh. spindelfe., dieht fadenstreifig, purpurfarben-kastanienbraun (oben heller), mit weissfädlicher Naht; Nacken mit zwei fast parallelen, weit getrennten Kielen (der untere kurz u. diek), die in den schar- fen ringformigen Querkiel übergehen; Münd. oval; Prineipalf. unsichtbar. L. 21—22, Br. 5 mm. (Antiochien.) Mal. Bl. 1861 pa. SIE (P 400. Cl. dextrorsa Dttg. Geh. spindelfg., fast glatt, braun, mit fein weissfädlicher Naht; Nacken mit zwei undeut- lichen Basalkielen ohne den ringförmigen Querkiel; Münd. schief, birnfg.; Unterlam. rückwärts gabelig, vorn abgestützt; Prineipalf. mit der breiten, S-fürmigen, Mondf. verbunden; an- statt der unteren Gaumenf. eine undeutliche Wulst. L. 18— 191/32, Br. 4—41/2 mm. (Macedonia?) Claus. Stud. t. 4 f. 2. (Bttg.) * 401. Cl. albersi Cr. Geh. spindelfg,, bräunlich- asch- grau, oben dunkel, scharf u. weiss feingerippt, mit weissfäd- licher Naht; Umg. 11, der letzte etwas runzelig gerippt, hin- ter der Münd. etwas eingeschnürt, unten mit 2 weissen, zUS.- gedrückten Basalkielen, die den Munds. nicht erreichen; Münd. oval, innen weiss; Oberlam. stark zus.-gedrückt, gestreckt, Unterlam. geschwungen; Spindelf. eingesenkt. L. 18, Br. 31/2 156 mm. (Syrien.) Journ. Conch. 152 p. 274,t. 11, f. 4; Bgt. Cat. rais. 1853, t. 2, f. 18—21; Kstr. t. 33. f, 25—27. (Ch.) Var. judaica Bgt. (Moll. lit. & 1869.): bauchiger u. mehr spindelfg., die Rippen lamellenartig gegen die Naht, letzter Umg. weniger zus.-gezogen vor der Münd., mit einem Basalkiel, Spin- delf. deutlich. 402. Cl. dutaillyana Byt. Geh. aschgrau, feiner n. dieh- ter weissgerippt als bei der vorhergehender Art, letzter Umg. wenig eingezogen, nicht stärker skulptirt als die übrigen Umg., unten mit einem Kiele und einem kielartigen Höcker, Münd. kaum gelöst. (Beörut.) Moll. litig. &e. 1868. p. 234. (Bgt.) % 403. Cl. phaniciaca Zgt. Geh. spindelfg., bläulich-asch- farbig; letzter Umg. stark zus.-gezogen, mit zwei convergiren- den Basalkielen u. einem seitlichen Höcker; Mind. oblong, stark gelöst; Ober- u. Unterlam. stark zus.-gedrückt. (Syrien.) Moll. litig. &e. 1868 p. 284. (Bgt.) 404. Cl. boissieri Ch. Geh. spindelfg., z. schlank aus- gezogen, bläulichweiss, fein gestreift, oben rippenstreifig, am Nacken aderartig oft z. stark rippenstreifig; Umg. 11, der letzte stark nach unten verschmächtigt, förmlich zus.-gedrückt; Nacken mit 2 starken gekerbten Kielen, der obere lang, fast gestreckt, fast senkrecht, der untere bogenfg.; Münd. vorn >. erweitert, gerundet birnfg., nach innen trichterfg., halsartig stark vorgezogen; Mundf. stark auswärts gebogen; Unterlam. tief innen, gross, stark zus.-gedrückt u. sehr hoch, fast hori- zontal; Mondf. lateral. L. 18—21, Br. 4 mm. (Syrien.) Mal. Zeitschr. 1847. p. 142; Rm. Icon. f. 860. Var. birugata (Parr.) Ch. (J. Conch. 1851): kleiner, Münd. länglich oval, Unterlam. nach hinten gabelspaltig; L. 17, Br. 3 1/2 mm. Var. diversa W.: Geh. fast glatt, am Nacken fein u. gespal- tet rippenstreifig, der untere Kiel stark bogig u. bis an den Munds gestreckt, der äussere s. schief nach rechts, viel kürzer. * 405. Cl. genezarethana Trist. Geh. spindelfg., s. schlank ausgezogen, weisslieh, dieht u. scharf lamellenartig gerippt; Naht tief, mit den Lamellen s. erhoben; Umg. 15, der letzte an der Naht niedergedrückt, vorn runzelig-feingerippt, unten mit zwei Kielen, der untere undeutlich; Münd. klein, birnfg.; Spin- delf. vortretend. L. 201/, Br. 3 mm. (Palästina, Genesareth.) Proc. zool. soc. 1865 p. 539. (T.) 157 406. Cl. medlycotti Trist. Geh. spindelfg,, schlank aus- gezogen, weisslich, mit scharfen u. s. starken Lamellen bedeckt; Wirbel s. spitzig; Naht tief; Umg. 13—14, der letzte seitlich eingedrückt, unten mit zwei Kielen, der untere tief; Münd. birnfg.; Spindelf. unsichtbar. L. 19, Br. 31/e mm. (Palästina, Surafend.) Proc. zool. soc. 1865 p. 540. (T.) 407. Cl. porreeta (Friw.) R. Geh. spindelfe., horn- braun, mit starken, weisslichen Rippen; Umg. 10, der letzte nach unten stark versehmächtigt u. lang vorgezogen, nur ge- streift, unten mit 2 starken Kielen, der obere stärker, länger, gestreckt u. gekerbt; Münd. gross, gerundet birnfg., innen weisslich; Munds. weit vorgezogen; Oberlam. s. kurz, Unter- lam. kräftig u. stark zus.-gedrückt; untere Gaumenf. kurz, dick. L. 15—16, Br. 3—4 mm. (Syrien.) Mal. Bl. 1857 p. 39; Bgt. Moll. litig. &e. 1863 p. 21, t. 4. £. 6—10. — Syn. Ol. raymondi Bst. 408. Cl. eylindrelliformis Bgt. Geh. spindelfg., in der Mitte stark bauchig, naeh unten stark zus.-gezogen, gestreift, bläulich weiss; Umg. 12, der untere stark zus.-gedrückt, weit lostretend, mit zwei starken, zus.-gedrückten Basalkielen, der obere schwach S-fg. und reicht vom Munds. fast bis an die Naht, der untere viel kürzen; Münd. gerundet, gross; innen s. verengt, glänzend, weiss; Munds. weit ausgebreitet, innen roth; Oberlam. grob, lang, gekrümmt, Unterlam. tief innen, stark, zus.-gedrückt, s. nahe der oberen u. dieser vorbei hinaufstei- send; Prineipalf. tief innen; untere Gaumenf. kurz. u. dick. L. 16—21, Br. 31/2—5 mm. (Libanon.) Amen. Mal. I. p. 101, t. 6, f. 10-12. 409. Cl. hedenborgi P. Geh. thürmiseh-spindelfg., grän- lich weiss, etwas weitläufig gefaltet, mit den Zwischenräumen gestreift; Umg. 12, der letzte stark gekielt; Münd. oval, innen weiss; Lamellen dünn, die untere fast horizontal; Spindelf. eingesenkt; Mondf. kaum sichtbar. L. 18, Br. 4 mm. (Syrien.) Proe. zool. soc. 1849 p. 138. (P.) 24. Obligoptycehia Bitg. (Claus. Studien 1877.) Uebersicht. A. Armeniaca Pttg. Mondf. deutlich; über der Mondf. stehen 2—4 kurze Gaumenf.; Unterlam. tief innen zus.- gedrückt, schief. *) Nacken mit 1 Basalkiel. — Sp. 410—415. **2) Nacken mit 2 Basalkielen. — Sp. 416—419, 158 B. Serobifera Bttg. Mondf. fehlt o. undeutlich; Suturalf. 2, rudimentär, Prineipalf. fehlt; Unterlam. s. tief innen, wie eine breite herabhängende Scheibe; Nacken links tief eingedrückt, mit 2 fast senkrechten, dicht stehenden Basal- kielen. — Sp. 420—421. C. Crucita W. Mondf. auf der Mitte abgebrochen (o. un- deutlich); Gaumenf. 1 in der Mitte des Gaumens, kurz 0, mittellang, bisweilen fehlend; Unterlam. hoch oben, tief in- nen, hoch u. fast horizontal; Gaumenwulst oben links, höc- kerfg. +) Olausilium vorhanden. a. — Nackenkiele 2, s. stark. — Sp. 422. b. — Nackenkiele 2, schheächer. — S'p. #23—424. ce. — Nackenkiele 2, meist schwach, Geh. klein, immer scharf rippenstreifig,. — Sp. #25 —426. d. — Oberer Narkenkiel fehlend o. sehr undeut- lich. — Sp. 427. ==) (lausilium fehlt. — Sp. 428. 410. Cl.brumnea (Z) Rm. Geh. spindelfe., schlank, braun, fast glatt; Umg. 12—13, der letzte fein rippenstreifig, oben etwas eingedrückt; Naht weiss; Münd. birnfg.; Munds. z. stark lostretend, zur.-gebogen, bräunlich; Unterlam. weit zur.-stehend, nach hinten gabelartig getheilt; oberhalb der ge- streekten breiten dorsalen Mondf. stehen 5 s. kurze Fältehen; untere Gaumenf. auch s. kurz von der Mondf. ausgehend; Spin- delf. bei schrägem Einblick sichtbar. L. 18, Br. 4 mm. (Tau- rus, Armenien.) Icon. f. 618. (R.) 411. Cl. zriseo-fusea Nss. Geh. kouiseh-spindelfg., rip- penstreifig, weissgestrichelt; Umg. 12, der letzte nieht stärker skulptirt, nieht eingedrückt; Münd. oval; Oberlam. stark, Un- terlam. s. weit zur.-stehend, nach innen gabeltheilig, z. schwach; Parallellam. fehlt; Mondf. dorsal, die Naht erreichend, oben von 3 s. kurzen Fältehen durehgezogen, unten mit der nur aussen sichtbaren Spindelf. verbunden. L. 17, Br. 4 mm. (Transkaukasien, Tabizhuri.) Journ. Conch. 1876,p. 145, t. 5, f. 3. (Bttg. Jakob. 1879 p. 40.) 412. ©. gustavi Btty. Geh. thürmisch-spindelfg., schlank, violett-kastanienfarben, oben u. unten horngelb, s. dieht ge- streift u. mit feinen Spirallinien; Umg. 11%3—121/, der letzte nicht stärker skulptirt; Münd. klein, schief, breit, rhombisch- birnfg.; Oberlam. fein, Unterlam. klein, S-fg., stark spiralig 159 geschwungen; Parallelam. undeutlich; Mondf. lateral, mit 7—8 s. kurzen, fast gleich langen Gaumenfältehen (mitunter ist die Mondf. obsolet u. die Fältchen nur 3). L. 151,2—171%, Br. 31/1 — 3a mm, (Talyschgebiet.) Jahrb. 1880 p. 381. (Btte.) 413. Cl. hueti Mort. Geh. spindelfg., mit lang ausgezo- genem Gew., dunkelbraun, haarfein gestreift; Umg. 14—15; Münd. fast rhombisch-oval; Oberlam. fein, Unterlam. tief innen, klein, nach hinten gabeltheilig; Mondf. dorsal, auf der Mitte von einigen kleinen Gaumenfältchen gekreutzt. L. 25-28, Br. 5 mm. (Armenien, Ispir.) M&m. Tust. nat. Gen. 1854 p. 12, t. 1. f.8; Kstr. Mon. Claus. t. 17, f. 380040. (P.) — Forma 1.) minor, Umg. 13—14, zwischen Mondf. u. Naht 3—4 Fältchen; L. 22, Br. 4 mm. 414. Cl. disjuneta Mort. Geh. verlängt konisch, hell hornfarben, durchscheinend,, fast glatt; Umg. 10—11, der letzte gelöst u. schief; Münd. oval-gerundet; Unterlam. weit zur.-ge- zogen, vorm von einer dem Spindelrande parallelen Falte be- grenzt; Munds. weiss, zur.-gebogen; Mondf. dorsal, fast gänz- lich in der Münd. siebtbar. L. 13—14, Br. 4 mm. (Armenien, Baibout.) Mem. Inst. nat. Gen, II. p. 13, t. 1. f, 1; Kstr. Mon. Claus. t. 17, f. 41—43. (Mort.) 415. Cl. unieristata Bitg. Geh. konisch-spindelfg., schlank, fast glatt, horngelb, mit s. lang ausgezogenem Gew. u. spitzigem Wirbel; Umg. 12, der letzte dicht gestreift, zus.- gedrückt; Münd. winklig-eifg.; Munds. stark ausgebreitet, zur.- gebogen. gelippt; Unterlam. s. tief innen, S-fg., nicht gabel- theilig; Parallellam. s. lang; oberhalb der fast dorsalen, z. brei- ten Mondf. stehen 4 kleine, z. undeutliche Gaumenfältehen. L. 18, Br. 4 mm. (Armenien.) Claus. Stud. 1877, t. & £. 9. (Bttg.) 416. ©. levicollis (Parr.) Ch. Geh. thürmisch-spin- delfg., fast glatt, dunkelbraun; Umg. 111/, der letzte links ausgehöhlt u. gestreift; Naht weissfadenrandig; Münd. rhom- bisch; Munds. zur.-gebogen, S-fg.; oberhalb der supradorsalen Mondf. stehen 3 s. kleine Gaumenfältehen. L. 151/, Br. 31/2 mm. (Kleinasien, Persien.) Syst. 1868 p. 125. (A. S.) Kstr. t. 30, f. 1—3. Var. perfida mh.: Nacken links schwach eingesenkt, fein rippenfaltie, Gaumenf. oberhalb der Mondf. 4, lang, haarfein; L. 17, Br. 31/2 mm. (Amasia.) 160 417. Cl. fausta (Friw.) P. Geh. thürmfg., dunkel horn- farben, fast glatt; Naht nicht weiss fadenrandig; Umg. 12, der letzte links ausgehöhlt, vorn gestreift, breit ausgehölt zwi- schen den Basalkielen; Münd. rhombiseh-birnfg.; Munds. aus- gebreitet, weiss; Unterlam. weit zur.-stehend, schief; Gaumen- falten fehlen o. sind s. kurz neben der kräftigen, dorsalen, bo- eig gekrümmten, fast: winkligen, Mondf. L. 19, Br. 41/2 mm. (Kleinasien, Amasia.) Zeitsch. f. Malak. 1853 p. 150; Kstr. t. 23, f. 24—27. 418. Cl. biearinata (Z) R. Geh. spindelfg., schlank ausgezogen, hellbräunlich (weisslich), unregelmässig u. obso- let gestreift, bald stark, bald kaum weissgestrichelt, glänzend; Umg. 14, der letzte eingedrückt; Münd. eibirnfg.; Munds. s. lostretend, zur.-gebogen, weiss; Unterlam. s. weit zur.-stehend, wenig bogig; über der breiten dorsalen Mondf. stehen 2—3 3. kurze Gaumenf. L. 19—22, Br. 41); mm. (Syrien.) Icon. f. 620. 419. €]. sowerbyana P. Geh. decollirt, bauchig-spin- delfe., rippenstreifig, durchsichtig, dunkel; restir. Umg. 61%, der letzte links ausgehöhlt; der obere Basalkiel aufwärts ga- belig; Münd. fast rhombisch; Munds. kurz gelöst, weiss, aus- gebreitet, tief innen kaum geschwungen; über der starken Mond. stehen 2 kurze Gaumenf. L. (d. restir. Geh.) 16, Br. 5 mm. (Pamphylien.) Proc. zool. soc. 1849 p. 141. (P.) 420. 01. foveieollis (Parr.) P. Geh. etwas bauchig-spin- delfg., dunkel hornfarben, regelmässig gestreift} Umg. 11—12, der letzte kurz gelöst, links T-fg. eingedriickt, an der Basis scharf zus.-gedrückt—zweikielig (Kiele genähert,! gesägt, fast parallel); Mind. rhombisch, durch die äusseren Gruben am Nacken s. verengert, mit stark zur.-weichender Bucht; Gau- menwulst stark, eine Falte bis an den Munds. aussendend; Su- turalf. rudimentär; Prineipalf. s. kurz bei dem Clausilium. L. 12—142/3, Br.3 mm. (Kaukasien ; angeschwemmt in Aröm.) Mon. Hel. IV. p. 754; A. S. Syst. 1888. p. 126; Kstr. t. 35. f. 13—17. — Forma 1.) major, L. 19 1/2 mm. (Krim: Ret.) 421. Cl. taurica Kryn. Geh. spindel-priemenfg., regel- mässig u. dicht feingerippt, dunkel hornfarben; Gew. s. fein u. schlank, spitzig; Umg. 11, der letzte links ausgehöhlt, un- ten mit 2 Basalkielen; Münd. elliptisch, oben u. unten wink- Oberlam. klein, Unterlam. tief innen kaum sichtbar ; Mondf. lig ; EN N e 161 fehlt; Prineipalf. obsolet. L. 13, Br. 3 mm. (Krim.) Mon. Hel. II. p. 412; K. Mon. t. 19. £. 1—6. (P.) x 422. Cl. bieristata R. Geh. keulen-spindelfg., dunkel violett-kastanienbraun, haarfein gestreift o. fast glatt wenig- stens auf den mittleren Umg., oft bereift, mit weissfadiger ‚Naht; Umg. 11—12, der letzte dicht u. fein rippenstreifig, seitlich s. flach u. etwas eingedrückt; unten mit 2 starken, pa- rallelen, weit von einander stehenden Kielen, der obere stär- ker; Mind. quadratisch; Munds. breit umgeschlagen, braun, oft wulstig gelippt; Oberlam. s. klein, Unterlam. ansehnlich, fast horizontal, stark nach links vorgezogen, etwas spiralig gedreht; Interlam. oben mit s. kleinen Fältchen; Prineipalf. z. kurz. L. 141% —18, Br. 51/7 —4!/ı mm. (Parnassos-Gebirge in Phokis.) Icon. f. 868. — Syn. Cl. tetragonostoma Rotb, Mal. Bl. 1857 p. 6, t. 1. f. 9—11; Rm. Icon. 1. e.; Kstr. t. 27. f. 26-28. — 1.) Histor. typus Rm. f. 619, mit wenig umgeschlagenem Munds. ohne Zähnelung rechts der Oberlam. (Vergl. für die ganze Gruppe Bitte. in Ber. Offenb. Ver. 1883 p. 177—216.) Var. tetragonostoma P. (Proc. zool. soc. 1849.): Geh. fast elatt, Nacken von der Seite tiefer eingedrückt, die Kiele näher einander, höher u. mehr gerundet, in der Seitenansicht fast sack- artig nach unten hängend, Münd. viereckig, Munds. breit gelippt, oft gezähnelt u. den Innenkiel fast ganz verdeckend, Principalf. z. lang; L. 17—20 (22), Br. 3 1/’e—4 1/2 mm. (Delphi-Gebirge auf Euboea.) K. Mon. t. 27. f. 26—28. Monstr. oxyostoma R. (f. 625.), rippenstreifig, Münd. losgelöst, weit vorgezogen, Naht un- ten tief eingeschnürt. — Forma 1.) volensis Bttg., kräftig rip- penstreifig (die Streifen weitläufig, auf den Mittelwind. heller gefärbt), Münd. gross, schiefgestellt, breit umgeschlagen u. ge- lippt; L. 17—19, Br, 31/ae—4 mm. (Thessalien, Plessidri-Geb.). 2.) armyrensis Bttg., glatt, z. hell rothbraun, Nackenkiele stark ge- nähert; L. 151/e—17, Br. 31/2 mm. (Thessal., Karadagh-Geb.); 3.) finitima Bttg., fein rippenstreifig, hell rothbraun, Münd. et- was kleiner; L. 16—1& 1/2, Br. 31/e—4 mm. (Euboea, Hagia-An- na); 4.) kandilica Bttg., deutlich gestreift auch anf den Mittel- wind., sonst wie bei tetragonostoma typ.; L. 17, Br. 4 mm. (Eu: boea, Kandili-Geb.) 5.) kumensis Bttg., deutlich, regelmässig ge- streift, sogar auf den mittleren Umg., als alt s. festschalig; L. 16—20, Br. 31/72 —41/2 mm. (Euboea, Kumi.) Var. eanalieulata Pfr. (Proc. 1819): z. schlank, rothbraun, schwach blau bereift, Umg. 10—121/2, Nacken s. kräftig einge- drückt, beide Kiele s. hoch, von gleicher Ausbildung u. einander stark genähert; L. 12—14, Br. 23/—3 1/4 mm. (Euboea, Delphi- Geb.) — Forma 1.) major, L. 161/2—18, Br. 4 mm.; 2.) dirphica 12 162 Bttg., plumper, keulenfg., nach unten bauchiger, purpurbraun, lebhaft blau bereift, Umg. 9 1/a—10 !/a mm.; L. 13—16, Br. 3 /2— 4 mm. = (1. eustropha Big. Der Cl. bieristata s. verwandt, aber viel kleiner, die Mittelwind. scharf rippenstreifig, die letzte stark zus.-gedrückt, Prineipalf. klein bis mittellang. L. 12 1/2 —16, Br. 3—31/a mm. (I. Skyatho, Kuboea, Phthiotis.) Jahrb. 1879 p. 115, -t. 3. f. 10. — Forma 1.) hellenica Btte., feiner costulirt auf den mittleren Umg., Münd. etwas mehr rhombisch; L. 14— 17 1/8, Br. 31/4—-3 lYamm. (Euboea, Hellenika); 2.) ekas Btteg., klein, bauchig, auf den mittleren Umg. nur s. schwach u. eng gestreift, Umg. 10—-10%/2 mm.; L. 131/a—141/e, Br. 31/2 mm. (Euboea, M. Ilia.) 423. Cl. kephissie Roth. Geh. spindelfg., etwas bau- ehig, hellbraun, undeutlich gestreift, auf den Mittelwind. glatt, mit weissfädlicher Naht; Umg. 11, Nacken im der Mitte aus- gehölt eingedritckt, unten mit 2 z. starken, zus.-gedrückten, parallelen, elegant gekerbten Kielen; Münd. gerundet, etwas quadratisch; Munds. weit lostretend, breit nach aussen gebo- gen, zwischen den Lamellen ganz vorn gezähnelt; Unterlam. tief innen, fast horizontal. L. 15—18, Br. 31/ı mm. (Attika, Quelle des Kephisos.) Mal. Bl. 1856 p. 45, t. 1. f. 15—17, Rm. Teon. f. 867. — Forma 1.) Aymettica Bttg., Munds. wulstig gelippt (Trelo Veno-Geb.); 2.) parnetica Bttg.. grösser, weniger glatt, Munds. erheblich umgeschlagen, weisslich (Nozea-Geb.); 3.) pentelica Bttg., s. gleich der vorigen Form, aber etwas dunkler rothbraun, obere Umg. etwas kräftiger gestreift, Münd. ein wenig schief, Principalf. mittellang; L. 16 1/o—17 1/2, Br. 31/e—3 3/a mm. (Nozea-Geb.); 4.) heli- conia Btte., s. gleich der 2:en Form, aber die Mittelwind. flacher n. die Prineipalf. s. kurz; L. 16—17, Br. 31/e—4 mm. (Zagora-Geb.); 2.) copaidis Bttg., bald glatt, bald deutlich, wenn auch s. fein, gestreift auf den Mittelwind., Prineipalf. mittellang; L. 15—18, Br. 31/2 —#b mm. (Boeotien, Kokkino.) Var. pikermiana Roth. (Mal, Bl. 1856 p. 46, t.1f. 18—20): alle Umg. m. 0. w. scharf rippenstreifiig; L. i13—161/2, Br, 3— mm. (Pikermi in Attika, I. Zea.) — Forma 1.) intermedia Bttg., nur dureh die deutlich gestreiften Mittelwind. von Typus verschieden; L. 14—16 1/2 mm. (Boeotien); 2.) eristicollis W. Mon. Claus. 1878 (bourgnignati Ch.?), röthlich- o. gelblich hornfarbig, s. dicht fein- gerippt, mit hellgefärbten Rippenstreifen, Münd. gerundet; L, 14 1/’a—15, Br. 3-3 1/a mm. (Argos); 3.) leonidas Bttg., dunkler, mehr Zimmtbraun gefärbt, mehr keulenfg., auf allen Umg. kräf, tig rippenstreifig, diekschalig, Prineipalf. s. klein, L. 15—18 !/2, Br. 3 !/g—4 mm. (Boeotien, Shimatari.) 163 Var. attica A. $.: gestreift wie Var. pikermiana, aber Nac- ken seitlich mehr eingedrückt, Kiele stärker u. mehr getrennt, Münd. innen rhombisch, Munds. breiter: umgeschlagen, Prinei- palf. kurz. (M. Parnes in Attika.) Var. debilitata Bttg. (Proc. zoo}. soc. 1883): viel kleiner, Umg. nur 10, Periomphalum schmäler, Basalkiele etwas kleiner, Interlamellare ungefaltet; L. 14 1/73>—15, Br.3 1/a—3 1/2 mm. (Boeo- tien, M. Ktypa.) 424. Cl. euchroa W. Geh. thürmisch-walsenfg., kastanien- braun glänzend, fast glatt; Umg. 10, die oberen convex, der letzte links ausgehöhlt u. rippenstreifig, mit zwei schwachen, von einer breiten seichten Furche getrennten Basalkielen; Naht weiss; Münd. fast eirkelrund mit s. kleiner, breiter Bucht; Munds. ausgebreitet, bräunlich; Oberlam. s. klein, Unterlam. s. tief innen, hoch hinaufsteigend; Suturalf. wenig deutlich; Gau- menf. 1, kurz. L. 14, Br. 51/e mm. (Euboea: Parr.) Jahrb. 1883 p. 63. 425. (1. rothi P. Geh. spindelfg., s. schlank ausgezo- een, hell isabellfarben, haarfein u. s. dicht gerippt, dünnscha- lig; Umg. 10, etwas gewölbt; Nacken heller gefärbt, hinter dem Aussenrande ausgehöhlt, mit 2 gekrümmten Kielen, bald der innere länger, der äussere nur wenig entwickelt, bald der äus- sere viel länger u. stärker; Münd. birnfg.-gerundet; Munds. stark lostretend, kurz umgeschlagen, etwas verdickt; Prinei- palf. lang. L. 12—14, Br. 3 mm. (/. Syra?, Thermia, Euboea.) Mal, Bl. 1856 p. 177; Rm. Icon. f. 959. 426. Cl. unieolor P. Geh. spindelfg., s. dunkel roth- braun, Spitze u. Nackengegend heller, fast weiss, fein rippen- streifie; Umg. 11, s. wenig gewölbt; Naeckenkiele schwach ent- wiekelt; Münd. birnfg.; Munds. schwach umgeschlagen; Prin- eipalf. z. lang. L. 14—151/, Br. 314—3\/e mm. (I. Andros.) Symb. IIT., 1846, p. 9. (P.) Var. thermia Bttg.: Umg. gewölbter, nehmen laugsamer an Höhe zu u. haben engere Streifung, Münd. mehr rein birnfg.. Munds. kaum umgeschlagen u. nicht verdickt; U. 15. Br. 31/4 (I. Thermia.) 427. O1. eastalia Rotn. Geh. spindelfg., hornfarben, fein yippenstreifig, mit s. schlanken Gew. u. fast fädlicher Naht; Umg. 12, unter der Naht gewöhnlich mit einer abgerundeten Na a BRD N Ar de ME N), E h \ 164 Kante, der letzte mit schwachen Kielen ; Münd. gerundet birnfg.; Munds. schmal zur.-gebogen; im Verlaufe der fehlenden oberen Hälfte der Mondf. liegen 2 punktförmige Rudimente der obe- ren Gaumenf. L. 15—19, Br. 41/2 mm. (Parnassos-Geb. in Phokis.) Mal. Bl. 1856, p. 5; Rm. Icon. f. 865. — Forma 1.) albina, Geh. weiss. Var. pirostoma Bttg. (Nachr. Bl. 1880): kleiner, weissgestri- chelt, Münd. mehr birnfg., unten deutlicher rinnenartig, Munds. unter der Bucht stärker verdickt, Unterlam. nach innen gabel- theilig u. mehr horizontal nach links vorgezogen; L. 12—12 1/2, Br. 23/ı—3 mm. (Rumelien.) 428. (1. unidentata X. Geh. etwas spindelfg., konisch, dünn, fast durehsiehtig, rothbraun, fein rippenstreifig; Umg. 10, z. gewölbt, der letzte vorn zus.-gedrückt, Nacken einge- drückt, mit entfernten weisslichen Rippen u. an der Basis 2 scharf gekerbten Kielen; Münd. schief, gerundet viereekig, mit einem abgerundeten weisslichen Zahn auf der Mitte des Gau- mens; Munds. wenig lostretend, ausgebogen; Mondf. ganz kurz, mit einer kurzen Gaumenf. etwas oberhalb der Mitte. L. 51/, Br. 51/3 Lin. =etwa 13—3 mm. (Kuboea, M. Delphi.) Mon. Claus. t. 36. f. 28--30. (K.) 25. Papillifera ex. rec. Big. (Clausilien-stud. 1877.) Uebersicht. + Mondf. oben durch 2—3 parallelen Suturalf. von der Naht getrennt; Unterlam. s. schief gestellt. *) Mondf. s. wenig gekrümmt, unten weit in die Münd. wortretend; Geh. meistens decollirt. — Sp. 429—432. (Sieil., Malta.) *=®) Mondf. bogig gekrimmt, unten gespornt, samt dem Clausilium bei senkrechtem Einblick 2. gut sichtbar; Munds. meistens dünn, zart. — 433—455. (Griechenl.) ##=) Mondf. bogig gekrümmt, unten gespornt, wie das Olausilium bei senkrechtem Einblick nicht sichtbar; Munds. verdickt. — Sp. 436—458. (@Griechenland.) +r Mondf. breit, bogig, bis an die Naht fortgesetzt o. oben nach inmen gekrümmt w. unter der Naht von einem weissen callösen HFlecke ersetzt; Gawmenf. (Suturalf.) 1—4, links von der Mondf. o. fehlend. (Gaumenw. fehlt.) — (Greichen!l.) RUNGEN SZ Re AADR AT RB DRS SKZD IT BEER SER RE DR LA rı „ir a WEN Buy | ” 4‘ u *) Unterlam. horizontal 0. quer herabhängend, K innen s. breit, stark zus.-gedrückt. a. — Oberlam. lang, nicht randständig; Spindelf. s. kurz, bei schrägem Fin- bliek sichtbar ; Principalf. stark; Naht dunkel gerundet. — Sp. 439 —440, b. — Oberlam. s. klein, oft punktfg.; Spin- delf. gut sichtbar ; Prineipalf. z. stark, mittellang; Naht breit, weiss. — Sp. 441. ce. — Oberlam. veränderlich; Naht fein weissfädlich, mit s. kleinen weissen Papillen; letzter Umg. unten breit; Geh. walzen-spindelfg. aa) Oberlam. lang, randständig; Spindelf. gut sichtbar, ntei- stens s. erhoben u. lang vortre- tend; Principalf. meistens fel- lend. — Sp. 442—443. bb) Oberlam. kurz; Sipindelf. mei- stens unsichtbar; Principalf. öfterst deutlich. — Sp. 444. d. — Oberlam. lang; Spindelf. eingesenkt; Naht einfach; letzter Umg. nach un- ten verschmälert; Gaumenf. fehlen; Geh. aufgeblasen. — Sp. 445—446. *%) Unterlam. s. schief, niedrig. — Sp. 447—450. rr Mondf. stark, bogig, bis an die Naht reichend; Gau- menf. 1, kurz, in dem inneren Winkel der Mondf., o. Fehlend u. dann mit starker Gaumen, *) Nacken mit einer dem Munds. parallelen star- ken Wulst. — Sp. 451. *®) Nacken ohne Wulst. a. — Gauwenw. fehlt; Gaumenf. 1, rechts von der Mitte der fast winklig ge- krümmten Mondf. — Sp. 452—451. b. — Gaumenw. dem Munds. parallel (in der Mitte zuweilen obsolet), oben u. unten faltenartig nach innen gezogen; Gaumenf. fehlen. — Sp. 455—458. rrr Papillifere ohne bestimmte Gruppenstellung. — Sp. 459—461. 429. Cl. syracusana (Phil. Rm. Geh. bauchig-spindelfg., später stets decollirt, aschgrau-bleifarbig, mit feinen, regelmäs- sigen, scharfen, weissen Rippen z. weitläufig bedeekt; Umg. 166 19, (deeollirt 5—7), der letzte unten in einen scharfen Kiel zus.-gedrückt mit einem Höcker am Nabelritze; Münd. gerun- det; Munds. zur.-gebogen; Unterlam. s. schief. S-fg.; Suturalf. 2, kurz, undeutlieh; Prineipalf. stark; Parallellam. s. deutlich; Mondf. stark, dorsal, unten gut von der Spindelf. getrennt. L. (Umg. 6) 15—14, Br. 51/ye mm. (Sieilien, Syrakusa,) Icon. f. 255. — Syn. Ol. macrostoma Cantr., Ol. inflata Delle Chiaje. 430. Cl. oseitans Fer. Geh. s. dieht rippenstreifig, mit s. flachen Umg.; Naht weissfädlich; die beiden oberen Sutu- 'alfalten s. er h, die dritte s. stark, noch weit stärker die Prineipalf.; die unteren Enden der Mondf. u. der Spindelf. sind dieht an einander gerückt. (Malta.) Prodr. n. 524. (Ch. u S.) — Syn. Cl. intrusa (Parr.) A. S. . 431. Cl. mamotica Gulia. Geh. länglich oval, deeollirt, bauchig, weisslich, äusserst dicht haarfein gerippt, die Ripp- chen senkrecht; Umg. (restir.) 5, convex, der letzte von dem vorhergehenden quer abgesetzt, schief rippenfaltig, zus.gedrückt u. nach unten stark verschmälert, mit 2 s. kurzen Basalkielen; Naht nicht seele, Münd. gerundet; Unterlam. lang, s. schief; Suturalf. 2, die untere stark, wie die s. starke Prinei- palt. Keilidhe die unteren Enden der Mondf. u. der Spindelf. z. weit getrennt. L. 10, Br. 4 mm. (T. G0220 bei Malta.) Bull. mal. ital. 1868 t. 2 f. 4— 432. Cl. sealaris P. Geh. bauehig-spindelfg., deeollirt, dieht u. scharf lamellengerippt, weisslich; Umsg, (restir.) 7, sca- larid, oben erweitert, die Naht vorübergehend, der letzte zus.- drückt, unten fast doppelgekielt, Münd. gross, birnfg.; Gau- menf, 2, kurz, dick; Spindelf. vortretend. L. 12 br. 4— 41/2 mm. (I. Malta, G0220.) Proc. zool. soc. 1849 p. 137. — Sym Ol. delicate Gulia. 453. Cl. isabellina P. Geh. etwas walzig-spindelf., mit kegelfg. Gew., weisslich, s. fein u. zierlich gerippt; Umg. 9— 11, der letzte seitlich flach gedrückt, unten in der Mitte mit einem stumpfen kurzen Kiele u. einem Höcker neben der Na- belgegend; Münd. eirund bis fast rund; Oberlam. bogig, nie- drig, Unterlam. s. schief, s. niedrig, innen meistens gabelspal- tig; Suturalf. 3, fein, Prineipalf. stark; Mondf. stark, bogig, unten s. kurz gespornt u, mit der s. stark entwickelten, aber gar nicht vorgezogenen Spindelf. oft verbunden. L. 14—-15, Br. 31/2 mm. (Griechenland.) Symb. II, 1542, p. 60, Kstr. t. 1. 2£—30, Rm. Icon. f. 891, — Var. 1.) major, L..19—20,- Br. 4 mm. Pas SEL DT ZmA E ik, ı Eh 167 434. Cl. oseulans Mart. Geh. spindelfg., röthlich- o- gräulich-hornfarben, dicht u. schief rippenstreifig o. feingerippt; Umg. 9—10, der letzte seitlich flach, unten in der Mitte stumpf gckielt, mit einem Höcker am Nabel; Münd. gerundet eife.; Oberlam. zus.-gedrückt, Unterlam. s. schief, innen gespaltet; Suturalf. 3, Prineipalf. stark; Spindf. unten der bogigen Mondf, s. genähert u. meistens bis an die Verdiekung des Munds. vor- gezogen. L. 15—171!/, Br. 31/—4 mm. (Attika.) Jahrh. 1876 2. 342, t. 12. £. 6. 4355. Cl. eampylauchen Biig. Gleich der Cl. oseulans Mts. u. Cl. blanei Var. thebana Mts, aber weisslich, überall mit hornfarbigen Striemen u. duukler Spitze; Umg. 81/.2—9, der letzte seitlich stark niedergedrückt, unten mit stärkeren, von einer kurzen tiefen Furche getrennten, Basalkielen, der äussere viel kräftiger; Münd. gerundet; Munds. vorgezogen, z. ausgebreitet, kaum merkbar gelippt; Unterlam. höher; Lam. parallella s. deutlich, innen s. hoch; Suturalfalten in eine weisse punktfg. Wulst zus.-fiessend; Prineipalf. distinkt, vorn in ei- ner knotenfgen verdoppelten Wulst endigend. L. 13—15, Br. 313—93/ı mm. (Lakonika, Monembasia.) Proc, zool. soc. 1853 p. 340, t. 34. f. 19. (Bttg.) 436. Cl. eoaretata (Mss.)) W. Geh. walzig-spindelfe., hornbraun o. horngelb, fast glatt o. äusserst fein u. schief ge- streift; Naht fein gerandet; Umg. 10, der letzte fein u. schief gestreift, unten s. schwach gefurcht; Münd. ovat-birntg.; Munds. kaum gelöst, zur.-gebogen, s. stark u. wulstig weissgelippt; Unterlam. schief, unten gestreckt, oben bogig; Suturalf. 2, di- stinkt, Prineipalf. undeutlich. L.16—17, Br. 5—4 mm. (.boe- otien.) W. Mon. Claus. 1878 p. 156. — Syn. Ul. elandestina A. S. — Var. 1.) minor, L. 13—14, Br. 2°/sı—5 mm. 437. Cl. blanei Mart. Geh. spindelfg., etwas bauchig; hell tleischfarbig grau, schief u. äusserst fein gestreift, stumpf; Naht s. fein gerandet; Umg. 9, die obersten stark gewölbt, der letzte unten undeutlich zweihöckerig; Münd. gross, gerundet; Munds. kaum gelöst, stark ausgebreitet, weiss, etwas verdickt; Unterlam. schief, ganz gestreckt; Suturalf. 3, distinkt, z. weit nach innen der Mondf. vorbeigezogen, Prineipalf. fehlt o. punktfg. L. 13—16, Br. 31/7 —4 mm. (DBoeotien u. I. Euboea.) Jahrb. 1876 p. 340, t. 12 £. 4. Var. thebana (Blanc) Mart. (Jahrb. 1876, t. 12. f. 3.): 8. dicht u. haarfein rippenstreifig, Suturalf. 3, kurz, Prineipalf. ver- 168 längt, vorn in einer höckerförmigen Gaumenwulst endigend; L. 15—16, Br. 4 mm. (Boeotien, Thebe.) 438. Cl. venusta A. 5. Geh. spindelfg., gräulich horn- farben o. fleischröthlich, undeutlich, am Nacken fein ge- rippt; Naht fein weissfadenrandig; Umg. 10, der letzte links abgeflacht, unten in der Mitte kielartig zus.-ge- drückt, an der Basis mit breiter Furche u. einem Höcker; Münd. gerundet; Munds. ausgebreitet, dünn gelippt; Suturalf. 3, z. weit über die Mondf. gestreckt; Prineipalf. fehlt o. ist s. schwach. L. 12 Br., 41/2 mm. (Euboea.) Syst. Claus. 1868 p. 114. — Var. 1.) minor, L. 17, Br. 33/4 mm. E% 439. Cl. thermopylarum ?. Geh. eylindrisch-spindelfg., hornfarben, fast glatt; Umg. 9—10, der letzte links abgeflacht, unten zweihöckerig; Münd. gross, oval-birnfg.; Munds. zur.-ge. bogen, weissgelippt; Unterlam. bogig hinaufgezogen; Suturalf. 2, undeutlich, Prineipalf. stark; Mondf. oben hackenfg. gebo- gen, unten kurz gespornt; Spindelf. bei der Mondf. endigend. L. 17—20, Br. 4—5 mm. (Parnass, Thermopylen.) Proc. zool. soc. 1849, p. 139; K. Mon. t. 36. f. 19—21. Var. perplana Bitg. (Claus. stud. t. 4. £. 48.): Nacken >. stark abgeflacht, Munds. callös verdickt, Unterlam. stark S-fg., höher u. dem Munds. viel mehr genähert, Mondf. gestreckt, oben winklig gekrümmt, Suturalf. 1, z. distinkt, mit der starken Prin- eipalf. verbunden; L. 18, Br. 41/4 mm. (Macedonien.) 440. Cl. josephin® Bity. Geh. spindelfg., röthlich isa- bellfarben, mit ausgezogenem Gew. s. dicht u. regelmässig ge- streift; Umg. 9—10, der letzte seitlich niedergedrückt, unten in der Mitte kielartig zus.-gedrückt mit einem Höcker an der Na- belgegend; Miind. fast quadratisch gerundet; Munds. etwas ge- lippt; Unterlam. innen gabeltheilig, breit zus.-gedrückt, schief herabhängend; Suturalf. 2, fein, Prineipalf. stark; von der Mondf. geht eine z. stark untere Gaumenf. mit der Spindelf. parallel aus. L. 17—19, Br. 3'1/a—41/g mm. (Parnass u. Del- phos.) Nachr. bl. 1880 p. 50. 441. Cl. leucorhaphe (Bil.) Btty. Geh. etwas keulen- spindelfg., dunkel hornbraun o. horngelb, glänzend, glatt, nur vor der Münd. gestreift; Umg. 91/2--10; Münd. fast eirkelrund; Munds, ausgebreitet, dunkel schwach-gelippt; Unterlam. von der Basis an nach innen mit einem gestreckten Zweig; Suturalf. 2, fein, 169 oft obsolet, Prineipalf. z. klein, wenig stark; Claus. gut sicht- bar. L. 17—20, Br. 4—41/ mm. (I. Skiatho, n. von Euboea.) Jahrb. 1878 p. 295, t. 10, £. 3. 442, Cl. rubieunda X. Geh. walzen-spindelfg., mit kur- zem Gew. röthlich, s. dieht, haarfein u. sehr schief gestreift, vor der Münd. fein gerippt; Umg. 9; Münd. gerundet-eife.; Munds. etwas ausgebreitet, bräunlich schwach gelippt; Unter- lam. etwas schief, innen bogig, rückwärts schwach gabelig; Suturalf. 1—2, fein, Prineipalf. punktfg. o. fehlt. L. 13—141/s, Br. 3—31/2 mm. (Attika, Parnass.) Mon. Claus. t. 5 f. 24—%, 443. Cl. saxicola (Parr.) P. Geh. walzig spindelfg., mit langsam kegelfg. Gew., lila-hornfarbig, s. fein u. sehr schief gestreift, mitunter auf der Mitte fast glatt; Naht dieht mit s. kleinen Papillen besetzt; Umg. 9—10, die oberen convex; Münd. gross, weit, gerundet; Munds. verbunden o. getrennt, schmal zur.-gebogen, schwach gelippt, mit einem Höcker oben am Aussenrande; Unterlam. S-fg.; Suturalf. 1—2, undeutlich, Prineipalf. fehlt; Spindelf. z. weit von der Spindel, senkrecht, kurz; Clausilium in der Münd. gut sichtbar. L. 15—17, Br. 4 mm. (Attika.) Mon. Hel. II. p. 443; Rn. Icon. f. 864. — Forma 1.) minor, L, 13—14, Br. 31/1 mm. Var. patula Ch. (Kstr. t. 5. f. 14—17); hornbraun, glatt, Nacken flach, Gaumenf. fehlen; L. 7“, Br. 13/4“ (In der Umge- bung des alten Sparta.) K. Var. vespertina W.: meistens thürmfz. ausgezogen, oben, unter der mit strichfgen Papillen besetzten Naht, u. vor der Münd. gestreift, hornbraun o. dunkel violett, meistens oben u. unten heller, Spirallam. deutlich, Unterlam. innen hoch u. hori- zontal, Mondf. u. Spindelf. unten gänzlich verbunden, diese kurz u. z. weit von der Spindel vortretend, Suturalf. feblen, Prineci- palf. kurz aber distinkt; L. 15—17, Br. 51/g—4 mm. (Boeotien, Schimatari.) Var. strangolia W.: bauchig-spindelf., mit s. kurzem Gew., purpurfarben braun o. violett hornfarben, oben obsolet rippen- streifig, am Nacken links rippenfaltig, Naht rein weiss, stark pa- pillirt, Münd. fast eirkelrund, Munds. zus.-hängend, Oberlam, randständig, stark, lang, oft länger als man in die Münd. hin einblicken kann, Unterlam. innen z. hoch, horizontal, Suturalf. 1—3, Prineipalf. fehlt, Spindelf. u. Mondf. verbunden, jene lang, dicht neben der Spindel vortretend; L. 15—17, Br. 31/2-4 mm. (Euboea, M. Delphi.) 170 Var. lunellaris P. (Proc. 1849): spindelfg., dunkel horn- farben, oben u. unten heller, fein gestreitt, Naht eingedrückt, ge- randet, unten etwas papillirt, Umg. 9, der letzte deutlicher ge- streift, Münd. oval-gerundet, Oberlam. klein, Unterlam. geschwun- gen, Gaumenf. 2. oben z. kurz, untere s. kurz, Spindelf. vortre- tend; L. 14, Br. 4 mm. (Euboea.) Kt er 444. Cl. negropontina P. Geh. bauchig-spindelfg., dieht wenig schief gestreift; Umg. 9, fast flach; Naht etwas ge- kerbt, mit weissen strichförmigen Papillen; Münd. fast eir- kelfg.; Oberlam. s. klein, Unterlam. s. hoch u. stark zus.-ge- drückt, transversal; obere Gaumenf. 1; Spindelf. unsichtbar. L. 13, Br. fast 4 mm. (Buboea.) Proc: zool, soc. 1849 p. 139. Var. hanleyana P. (Proc. 1849): fast keulenfg., feingestreift dünn, hornfarben-dunkel, mit fast eylindrischem hellerem Gew.; Naht gerandet, unregelmässig papillirtt, Umg. 84, der letzte aufgetrieben, Münd. weit, fast cirkelfg., Oberlam. klein, Unter- lam. wie beim Typus u. gabeltheilig, Gaumenf. 1 oben, Spindelf. ein- gesenkt; L. 13, Br. 31/2 mm. (Euboea.) Var. eharpentieri P. 1. e.: walzig-spindelfg.. dünn, s. dieht rippenstreifig, durchsichtig, z. hell, Naht fast gerandet, ge- kerbt, Umg. 9, die oberen 6 convex, Münd. breit oval, Oberlam. klein, Unterlam. wie bei Var. hanl., Gaumenf. 1, oben, Spindelf. un- sichtbar; L. 14, Br. 4 mm. (Euboea.) Var. laminifera W.: weisslich helihornbraun, durchsichtig, feingerippt o. rippenstreifig, Naht feingerandet, Umg. 5—9, et- was convex, Münd. oval, Munds. verbunden o. zus.-hängend, Oberlam. veränderlich, s. kurz u. nicht randständig, o. mittellang n. auf der Mitte knefg. gebogen, Spirallam. oft deutlich, Unter- lam. horizontal, ungemein breit, fast halbkreisfge., von vorn rück- wärtz gabelig, Spindelf. u. Mondf. verbunden, jene meistens vor- tretend, Gaumenf. klein u. undeutlich o. fehlend; L. 12—15, Br. 31/5—4 mm. (Euboea, Boeotien.) z 415. Cl. confusa Bitg. Geh. bauchig-spindelfe., aufge- blasen, starkschalig, mit s. kurzem konischem Gew., hornfar- hen weiss, oben rippenstreifig, auf der Mitte fast glatt, vor der Münd. faltenstreifig; Umg. 71,—8, der letzte nach unten ver- schmälert, mit s. schwachem Basalhöcker; Münd. quadratisch- gerundet; Munds. gelöst; Oberlam. lang, Unterlam. tief innen, S-fg., fast horizontal; Gaumenf. fehlend o. punktfg.; Spindelf. ingesenkt, bei schiefem Einblick siehtbar, L, 11—15, Br. 1ya 171 —4 mm. (7. Zante u. Cerigo, Morea.) Jahrb. 1878 p. 304, t. 10. f. 8 — Syn. Ol. nevosa P. pr. p. 46. CI. boeotiea X. Geh. spindelfg., starkschalig, fein gestreift, röthlich hornfarben; Umg. 9—10, der letzte vorn fal- tenstreifig, obsolet gekielt; Münd. gerundet birnfg.; Munds. kaum gelöst; Lamellen klein, einander genähert, die untere bogig; Gaumenf. fast fehlend; Spindelf. sichtbar. L. 5—6””, Br. 11/4 (Bocotien.) Mon. Claus. t. 36, f. 22—14. (K.) A 2° 447. Cl. suturalis X. Geh. spindel-walzenfs., mit s. kurzem, kegelfgem Gew., violett hornbraun, oben, besonders an der Naht, u. vor der Mind. rippenstreifig. auf der Mitte fast glatt, glänzend; Naht fein weiss, oben durch die Rippen wie s. klein u. s. dieht papillirt; Umg. 9—10; Oberlam. lang, rand- ständig, Unterlam. schief, innen bogig, von der Mitte rück- wärts breit gabelig; Suturalf. 1, lang, übrige Gaumenf. nur angedeutet; Spindelf. weit vortretend; Mondf. dorsal. L. 19 — 22, Br. 4—-51/2 mm. (Attika, Hymettos.) Mon. t. 27. f. 9-11; Rm. Icon. f. 862, 448. Cl. elandestina (Parr.) R. Geh. walzen-spindelfg., mit etwas ausgezogenem Gew., oben u. am Nacken gestreift; Naht dunkel gerandet; Umg. 9--10; Münd. ovat-gerundet; Munds. zus.-hängend, weissgelippt, unter der Bucht zahnfg., zur.-gebogen; Oberlam. randständig gekrümmt, Unterlam. s. schief, gestreckt, oben enz gabelspaltig; Suturalf. 1—3, obsolet, Prineipalf. fehlt o. ist z. schwach; untere Gaumenf. z. stark; Spindelf. bei schrägem Einblick sichtbar; Mondf. etwas lateral, oben ge- krümmt. L. 15—15, Br.3—31/2 mm. (boeotien, Euboea.) Mal, Bl. 1857 p. 40; K. Mon. Claus. t. 17, f. 1—3. Var. dissimilis W.: grösser, Gew. länger ausgezogen, Un- terlam. s. schief, gestreckt S-fg., selten gabelspaltig, Spindelf. vor- tretend, Mondf. lateral; L. 17—20, Br. 531/2—4 mm. (Volo, Al- myro.) 449. Cl. anguina (Parr.) P. Geh. keulen-spindelfg., dieht gestreift, dunkel hornfarben, mit thürmfgem, gespitztem Gew., Naht einfach; Umg. 11, etwas convex, der letzte vorn feinge- rippt, unten mit 2 stumpfen Basalkielen, der innere schmäler, höher; Münd. birnfg.; Munds. kurzgelöst, weiss; Lamellen fein, einander s. genähert; Spindelf. unsichtbar; Gaumenf. fehlen; Mondf. schmal, stark bogig. L. 12, Br. 3 mm. (Euboea.) Mal. Bl. 1866 p. 150. (P.) 172 450. Cl. aperta K. Geh. walzig-spindelfg, mit stumpfem, kurzem, kegelförmigen Gew., rothbraun hornfarbig, s. dicht u. haarfein gerippt; Naht mit z. dieht stehenden, weissen, kurze Strichel darstellenden Papillen; Umg. 8, die oberen stark ge- wölbt, der letzte oben seitlich etwas angedrüekt, unten bau- chig aufgetrieben; Münd. gerundet, gross; Munds. verbunden; Oberlam. lang, niedrig; Unterlam. wenig erhaben, anfänglich z. horizontal, dann aber von der Mitte aus in einem Winkel plötzlich fast senkrecht herabsteigend u. weit vortretend; die breite, lange, dorsale Mondf., die starke, weit von der Spindel abstehende Spindelf. u. das von ihnen eingeschlossene Clausi- lium weit in die Münd. vortretend; Gaumenf. fehlend. L. 15, Br. 41/g mm. (Attika in der Gegend des alten Sparta.) Mon. Claus. t. 36, f. 25—27. Bm. Icon. f. 863. — Syn. Ol. patula Roth, Rın. (Rm., K.) Vergl. A. S. in Syst. p. 110. Var. anomala W.: Gew. schmal ausgezogen, Naht mit s. dicht stehenden, weissen, punktförmigen Papillen, Umg. 9— 10, Unterlam. s. schief. hoch oben, lang, gestreckt, innen gabel- spaltig, Spindelf. meistens vortretend; L. 17, Br. 31/2—4 mm. (Attika, Pantelico u. M. Hymettos. ) 3 451. Cl. vallata M7ss. Geh. bauchig-spindelfg., undeut- lich gestreift, hell hornfarben, mit s. kurzem Gew.; Naht oben mit kleinen Papillen; Umg. 91, die oberen convex, der letzte links gestreift, vor der Münd. rinnenfg. eingeschnürt u. darü- ber die Wulst, mit welcher der, Basalkiel zus.-hängt; Münd. s. verengt; Munds. kaum zus.-hängend, nicht gelöst, ausgebreitet, mit starker weisser Lippe; Lamellen klein, Unterlam. s. schief, kurz, fast gestreckt; Spindelf. kaum vortretend. L. 19—20, Br. 4 mm. (bpirus, Janina.) og, Schläfli 1. 1859, p. 49. Var. biplex W.: ins Violett hormbraun s. horngelb, unten weiss, Umg. 16, Munds. zus.-hängend, kurz gelöst, Oberlam. s. lang, gekrümmt, Unterlam. vorn auf den Munds. zweigabelig, Spindelf. lang bogig-vortretend; L. 15, Br. 31/2—4 mm. (Kstr. t. 34, f. 21--26-) 452. Cl. leueostigma (Z) R. Geh. spindel-walzenfg., unten opalfarbig, in der Mitte blaulich o. violett, oben horn- farben, fast glatt, nur am Nacken fein runzelfaltig; Naht weiss, dieht mit weissen oblongen Papillen besetzt; Umg. 9—10; Münd. gerundet birnfg.; Munds. kaum verbunden, breit zur.-gebogen, mit weisslicher Lippe; Unterlam. z. schief, innen schwach bo- Ba 173 gig. L. 17—19, Br. 41/2 mm. (Mittel- u. Süd-Italien.) Icon. 166. — Var. 1.) minor, L. 12—15. Br. 51/ı—3 !/g mm.; 2.) major, 32 Br.-b mm. Var. bulimella Paul. (Mater. 1878); gedrungen, oben pa- pillirt, Lamellen klein; L. 12 !%—14. Br. 4—4 1/a mm. Var. marsicana T7ib. (Bull. ital. 1872): dunkel, violett- hornbraun, mit weisser, dicht gekerbter Naht n. braunlicher Lippe; L. 17—18, Br. 4 mm. Var. samnitica Rm. (f. 695): kleiner, diinner, durchschei- nender, bauchig, mit s. kurzem Gew., hornbraun, Papillen s. fein strichfg., Münd. mehr gerundet, Munds. weniger gelippt; L. 12— 15, Br. 4-41/2 mm. Var. eandidilabris (Parro) Villa (K. tab. 6. f.5—7): horn- farben, durchsichtig, vor der Münd. feingestreift, Naht dieht u. fein papillirt, Munds. mit starker, weisser, gewölbter Lippe: L. 14—17, Br. 4—4 1/2 mm. Var. vestina Tib.: dunkel violett hornfarben, Naht mit dieht stehenden striehförmigen Papillen, Münd. mit starker, ge- wölbter, gelblicher Lippe. Var. opalina (Z.) Rm. (f. 167): bauchig, milchbläulich, oben dunkel violett, am Nacken stark rippenfaltig, Naht weiss mit strichförmigen, z. weitläufig stehenden Papillen, Munds. zus.hän- gend, ausgebreitet, flach weissgelippt; L, 14—21, Br. 4—4 1/2 mm. Var. megachilus Paul. (Contrib. t. 3 f. 5): wie Var. opalina aber kleiner, violett-grau, Naht weissgerandet, ohne Papillen, Münd. klein, gerundet, Munds. verdickt, zur.-gebogen, dıe Ränder durch eine starke Wulst verbunden; L. 13-—16, Br. 4 mm. = 61. eandidescens (Z.) Rm. Geh. spindelfg., bauchig, violett-milchweiss, nach unten zu weisser, nach dem Wirbel hin bräunlich, nur oben u. am Nacken gestreift; Naht weiss; Miind. gerundet; Munds. zus.-hängend, kurz gelöst, breit zur.- gebogen, gelblichweiss gelippt; Uuterlam. schief, innen schwach bogig. L. 18—20, Br. 5 mm. (Adruzsen.) Icon. f. 104. — Syn. Cl. taburnmensis, pallens u. lubrica Scacchi. Var. einerea Phil. (Rm, Icon. f. 168): spindelfg., opalfar- big, oben braungelb, oft mit violetten Streifen u. Flecken, am Nacken fein runzelfaltig, Naht oben gekerbt oder hier u. da mit Spuren von Papillen, Munds. schwach gelippt; L. 14—16, Br. 3 1/2 mm. (Apennin. Capri.) 455. Cl. impura X. Geh. klein, schmal walzenfg., s. un- deutlich u. unregelmässig gestreift, vor der Münd. fein falten- 174 streitig, gräulich milchweiss, mit vielen hornfarbigen Streifen u. Flecken; Umg, 9, unten etwas abgesetzt; Naht oben obso- let papillirt; Münd. oval; Munds. getrennt o. sehwach verbun- den, ausgebreitet, verdickt gelippt; Unterlam. wie an voriger. L. 12, Br. 3 mm. (Dalmatien.) Mon. Claus. t. 27, f. 14. 454. Cl. flava X. Geh. bauchig-walzenfge., horngelb, glän- zend, s. undeutlich gestreift, letzter Umg. links undeutlieh rip- penstreifig; Naht fadenrandig, hier u. da mit s. kleinen Papil- len; Umg. 9, etwas gewölbt; Münd. gerundet-birnfg.; Munds. zus.-hängend, ausgebreitet, flach, weissgelippt; Unterlam. wie an woriger. L. 15, Br. 4 mm. (Dalmatien.) Mon. Cl. t. 27, f. 8. 455. 01. solida Dr. Geh. walzig.-spindelfg., graugelb- lich, s. fein rippenstreifig, etwas stärker am Nacken, mit re- selmässig ausgezogenem Gew.; Naht fein, mit s. kleinen Pa- pillen; Umg. 12, der letzte unten links etwas aufgetrieben, mit einem deutlichen gekrümmten Basalkiel; Miind. gerundet Munds. kaum verbunden, schmal zur.-gebogen, mit s. schwacher Lippe; Oberlam. z. lang, Unterlam. fast horizontal, stark bo- gig; Spindelf. eingesenkt, kaum vortretend, Gaumenwulst höc- kerfg. unter der Bucht (o. dem Munds. parallel, oben u. un- ten faltenfg. verlängt.) L. 14—15, Br. 31/: mm. (Süd-Frankreich, Ligurien.) Hist. 1805, p. 69, t. 4, f. 8, 9, Rm. Icon. f. 257. — Syn. Turbo labiatus Mont. — Forma 1.) minor, L. 10—11, Br. 3 mm. & Var. maeluriana Risso (Hist. nat. 1826). kleiner, bauchi- eer, weisslich hornfarben, s. fein gestreift, Münd. oval, Munds. getrennt; L. 12—15, Br. 3—5 Ya mm. (Nizza.) Var. heterostropha ZRisso: stumpfer, Mund. etwas schief, Naht einfach. Ver. mofeilana Parr. (Bull. mal. ital. 1868, t. 3. f. 59, Paul. Fauna Malae, t. 8, f. 4.): grösser, purpurfarben-violett 0. hornfarben mit violettfarbigen Flecken, Umg. fast flach, Naht mit kleinen, weissen, gerundeten, weitläufig stehenden Papillen, Gaumenwulst dem Munds. parallel, weiss, stark, oben n. unten faltenfe. ausgezogen; L. 15—17, Br. 3—4 mm. (Italien.) Var, eajetana Rm, (f. 696): die Gaumenwnlst ist in eine cal- löse Wulst am Nacken entwickelt, Naht mit mehr ausgebildeten Papillen. (Ga&ta.) Var. enhalia Pgt. (Ann. se. nat. VI. 5.): dünn, zerbrech- lich u. «durchsichtig, feiner gestreift, Münd. innen enger, auswärtz nach links mehr ausgebreitet, Spindelrand gestreckt, Gaumen- 175 wulst tiefer eingesenkt, oben u. unten faltenfe., ausgezogen; L. 13—15, Br. 5 /e—4 mm. (S.0.-Frankreich.) = Cl. marioniana Bot. Geh. stark glänzend, fast glatt; Ume. 11—12, der letzte vor der Münd. wulstartig stark a getrieben, mit starkem, etwas bogig gekrimmtem Basalkiel; Mind. exeentrisch, gerundet, nach links vorgezogen; MWrinde; fast zus.-hängend, verdickt, weiss; Gaumenwulst dem Munds. parallel; Spindelf. unsichtbar. L. 13, Br. 3 mm. (Marseille.) Ann. sc. nat. VI- 5. p. 11. (Bgt.) * Cl. arewensis Dgt. Geh. pyramidenfg., stumpf, fein gestreift; Umg. 9, der letzte vorn schwach aufgetrieben, unten mit deutlichem Basalkiel; Münd. gerundet; Munds. kurz ge- löst, ausgebreitet, verdickt, weisslich; Gaumenwulst RER dem Munds. parallel; Spindelf. kaum NT L..12, Br..3 mm. (Frankr., Hyeres.) Ann. se. nat. VI. 5. p. 12. (Bet.) * (Cl. saneti-honorati Bgt. Geh. spindelfg., etwas bau- chig, mit ee Gew.; Naht fast einfach o. obsolet ge- kerbt; Umg. 9—10, der letzte unten mit kurzem aber starkem Basalkiel; Münd. etwas schief, dreieckig, unten rinnenfg.; Munds. nieht zus.-hängend, stark ausgebreitet; Gaumenwulst stark, oben u. unten faltenfg. verlängt; Spindelf. Be L. 12, Br. 3 mm. (Frankr,, Cannes.) Ann. se. nat. VI. 5, p. 14 (Bst.) 456. Cl. bidens 7. Geh. spindelfe., bauchig, graugelb- lich, schwach gestreift, am Nacken fast feingerippt, mit thürmfe. Gew.; Naht kaum meukbar vertieft, schön braunroth, mit meist entfernt stehenden glänzend weissen Papillen; Umg. 19—11, s. schwach gewölbt; Basalkiel höckerig; Münd. gerundet; Munds. meistens etwas getrennt; Oberlam. lang, Unterlam. klein, hori- zontal 0. schief; Gaumenwulst dünn, dem Munds. parallel; Spin- delf. eingesenkt o. etwas vortretend. L. 12—15, Br. 21%—5 mm. (Küsten u. Inseln des Mittelmeeres.) Syst. Nat. X. p. 767 (Türbo); Rm. Icon. f. 169. — Syn. Helix papillaris Müll., Turbo mediterrameus Wood. Var. eireinata Paul. (Mater. 1878); bauchig, regelmässig feingestreift o. rippenstreifigz, Naht braunroth, mit entfernt ste- henden, fast quadratischen Papillen, Gaumenwulst stark, glän- zend weiss; L. 11—14, Br. 31/3—4 mm. (Sicilien, Siüd-Ttalien.) Var. vitrea (Stentz) Ant.: walzen-spindelfg., weisslich, durch- sichtig, äusserst fein gestreift. mit s. kurzem, konischem Gew., Naht gerandet, weitläufig weissgekerbt, Umg. S—9, fast abge- 170. 9% flacht, Münd. oval, Gaumenwulst oben u. unten faltenfg. ausge- > gezogen, Munds. weiss, getrennt; L. 11, Br. 3 mm. (Pisa.) (1. brevissima Ben. Geh. keulen-spindelfg., dünn, hormfarben, s. fein u. obsolet gestreift; Umg. 8, gewölbt; Naht vertieft, rothbraun, mit grossen Papillen; Münd. ovat-birnfg. ; Munds. getrennt o. verbunden; Gaumenwulst bald fast fehlend, bald stark; Mondf. die Naht zuweilen nieht erreichend. L. 10 — 11, Br. 3 mm. (Sieilien.) Illustr. t. 6. f. 17 (Ben.), Kstr. t. 36, 1.3012; = (]. virgata Jan. Geh. bauehig-spindelfg., gelblich- erau, rippenstreifig; Umg. 10—11, fast flach; Basalkiel weit stärker; Naht hellbraun, mit weitläufig stehenden, gerundeten, Papillen; Mind. weit birmfg.; Munds. gelöst, mit ausgebreite- tem Spindelkant; Gaumenwulst stark, tief innen; Unterlam. zur.-gezogen, schnell [hinaufsteigend; Spindelf. z. vortretend.; L. 15-17, Br. 3-4 mm. (Ital,, Sieilien, Südfrankreich, Algier.) Catal. 1832, p. 5; Rm. Icon. f. 180. Var, subpapillaris (Mss.) W.: spindelfg., schlank ausge- zogen, undentlich gestreift, hell hornfarben, Naht etwas geran- det, mit kleinen, schmalen Papillen, Gaumenwulst stark: L. 14 —15, Br. 3 mm. (Calabrien.) Var. affinis Phil.: walzen-spindelfe., allmählich lang ausge- zogen, dieht u. schief regelmässig feingerippt; L. 15—18, Br. 31/3 —4 mm. (Sicilien, Tunisien.) Var. transitans Paul. (Fauna Malacol. t. 7. f. 8) scharf, weisseerippt, graubläulich, Naht röthlich gerandet, gekerbt, mit kleinen Papillen, Umg. flach, der letzte nach unten verschmälert, fast, doppelgekielt, Gaumenwulst oben n. unten verdickt; L. 15— 17, Br. 33/aı mm. (Calabrien, Sicilien.) Var. deburghie Paul. (Fauna Malaecol. t. 8, f. 1-2.,: schlank. hell isabellfarben, dieht u. scharf rippenstreifig. o. fein- eerippt, Umg. 11—12, fast flach, der letzte nach unten verschmä- lert, s. nndeutlich doppelgekielt; Naht gekerbt. weder gerandet noch papillirt; Gaumenwnulst s. dünn, vben u. unten faltenfg. verlänet; L. 14—17, Br. 3 mm. (Calabrien, Sieilien.) — Forma minor, L. 12—13 mm. Var. mamertina Den.: thürmfg.-eylindrisch o. schlank aus- oezogen spindelfg., dicht feingerippt, gräulisch hornfarben, Naht hellbraun, starkt papillirt, Umeg. 12, abgeflacht, Gaumenwulst dünn; L. 17—10, Br. 3-—-3 1/2 mm. (Sicilien.) 457. (1. hereulea Dgt. Geh. bauchig-spindelfg., glän- zend, hornfarben, fast glatt, weisspapillirt; Umg. 10, die obe 17 = ren gewölbt, der letzte feingerippt, mit starkem stumpfem Ba- salkiel, links aufgetrieben; Münd. eifg.-gerundet; Munds. nicht gelöst, fast zus.-hängend, Aussenrand ausgebreitet; Gaumenf. 4, aussen sichtbar, die 2 oberen klein, durch eine starke weisse Wulst verbunden, die dritte s. stark, lamellenfg. ausgezogen, nr vierte tief innen, punktfg.; Spindelf. stark, vortretend. L. ‚„ Br. 31/2 mm. ne: Monaco.) Ann. sc. nat. VI. 5. p. 6. 458. Cl. rudicosta Bitg. Geh. spindelfe., isabellfarben- weisslich, mit lamellenartigen, schiefen, z. scharfen Rippen ; Naht z. tief, dureh die Rippen gekerbt; Umg. 10'/, der letzte mit starkem wenig gekrümmtem Basalkiel; Münd. länglich-ge- rundet; Munds. gut gelöst; Oberlam. lang, Unterlam. z. tief innen, S-fg.; Spindelf. z. vortretend. L. 14—16, Br. 3 1/14—3 1/2 mm. (Steölien, Muglia.) Jahrb. 1878, p. 299, t. 10, f.5 Zu Papillifera gehören noch: 459. Cl. nilssoni W. Geh. dem der Cl. laminat ähnlich, aber kleiner u. ein wenig bauchiger, weiss- o. gräulich, fein gestreift; Umg. 9; Naht von einer dunkeln Tail u. kleinen weissen Papilten geziert; Münd. gerundet-ejfg., weit; Clausi- lium in der Spitze gerundet, nicht ausgerandet; Munds. weiss, zur.-gebogen; Basalkiel stärker. L. 11, Br. 3 mm. (Sehwe- den, Fröllinge.) Expose erit. 1870 p. 69. — Sym. CI. papillaris Nilss.. Hist. Mol). 1822, p. 44. 460. Cl. reeweana P. Geh. spindelfg., dünn, s. dieht rip- penstreifig, dunkel gräulich; Umg. 9, die oberen eonvex, der letzte seitlich niedergedrückt, unten fast gekielt; Naht etwas gerandet, gekerbt; Münd. birnfg.-oval; Munds. kurz gelöst, dünn, ausgebreitet; Mondf. schmal, schwach gekrümmt; Prin- eipalf. u. er undeutliche Suturalf. vorhanden; Spindelf. ein- gesenkt. L. 131/, Br. 4 mm. (Griechenland.) Proc. zool. soc. 18—49: p. 140. (P.) 461. CI. rufocineta K. Geh. verlängt spindelfe., fein- gestreift, hell horngelb, mit allmählig lang ausgezogenem Gew.; Umg. 10, der letzte runzelig gefaltet, kurz gekielt; Naht roth, hier u. da mit kleinen Papillen; Münd. gerundet, fast quadratisch; Munds. zus.-hängend, kaum gelöst; Gau- menf. fehlen; Spindelf. vorn gekrümmt, vortretend. L. 7, Br. (— ?) Mon. Clans. t. ?6, f. 13—16. (K.) 178 25. Graeiliaria Bz.- (Fauna Siebenb. 1867.) Uebersicht. + Letzter Umg. unten gekielt; Mondf. dorsal. =) Gaumenw. dem Munds. parallel, oben 0. unten verdickt, oft faltenartig nach innen verlängt. — Sp. 462-—465. =?) Gaumen. fehlt. — Sp. 466. +7 Letzter Umg. unten abgerundet, nicht gekielt; Mondf. tief lateral. — Sp. 467—468. 462. Cl. eoneilians (A. S.) Bz. Geh. spindelfg., dicht gestreift, rothbraun, gestrichelt; Umg. 11—12, der letzte links gerippt, vor der Münd. gelb, seitlich abgeflacht, unten ver- sehmäehtigt; Münd. ei-birnfg.; Oberlam. z. klein, senkrecht, häkchenfg.; Unterlam. bogig, tief innen, z. hoch oben; obere Gaumenf. rudimentär, innerhalb des Olaus.; untere Gaumenf. bald kräftig, bald rudimentär; Spingelf. (lach S-fg.) hoch oben s. breit, darunter bogig ausgeschnitten, vorn dünn, we- nig 0. kaum sichtbar. L. 13—15, Br. 3—31/2 mm. (Ungarn, Siebenbürgen, Ost-banat, Wallachei.) Bz. Verh. siebenb. Ver. 1853 p. 122; A. 8. Krit. Grupp. 1858. Typus: schlank, Mind. Kleiner, untere Gaumenf. di- stinkt. (A. 8. 1. e. f. 146—149, 218,) Var. undulata Strobel (Stud. Malacol. 1850): etwas bauchig- spindelfg., oft reichlich weissgestrichelt, Münd. erweitert, Gau- menw, schwach, untere Gaumenf. fehlt; L. 11—16, Br. 3 mm. AS. 150,219; Ki Mon de) a9 FE BLEINSeTR, Porro. Var. ettingeri Zel.: kurz, bauchig, Münd. ertweitert, Münd. oben fast angelegt, untere Gaumenf. fehlt. (A. 8. 1. e. f. 220.) 463. Cl. corynodes Held. Geh. schlank, spindelfg., et- was keulenfg., dunkel rothbraun, oben u. am Nacken fein ge- streift, nicht gestrichelt; Umg. 10—15, der letzte vor der Münd. eingeschnürt, dann aufgetrieben; Münd. rhombisch-birnfe. ; Oberlam. fein, aber lang, tief in den Schlund sieh hineinri- chend; Unterlam. kurz, wenig gedreht, nach oben dicker u. oft gabelig; obere Gaumenf. fehlt; Spindelf. vorn etwas bogig, kaum vortretend. L. 10, Br. 21/4 mm. (Ost-Frankreich, Alpen, Süd-Deutschland u. Hessen.) Isis 1836. p. 275. — Syn. (I. graei- lis Rm. Icon. f. 489; K. Mon. t. 16. f. 37; A. S. Krit. Grupp. f. 134 —137, 214—215. Var. minor A. $.: kleiner, zarter gestreift. Münd. rund- licher; L. 8, Br. 2 mm. 9 Var. saxatilis (Mss.) A. $.: grösser, stärker gestreift, Münd, mehr läuglich; L. 13, Br, 21/2 mm. 464. CI. styriaca A. $S. Geh. spindelfg., dunkel hirsch- braun, oben u. am Nacken deutlich, in der Mitte undeutlich rippenstreifig, sparsam gestrichelt; Umg. 11—12, der letzte vorn mit einer hellstrohgelben bis orangefarbenen Wulst; Münd. birnfg.; Oberlam. z. kurz; Unterlam. tief innen, etwas bogig, von der Basis an fein gabelig; obere Gaumenf. kurz, inner- u. ausserhalb des Claus. gleich lang; untere Gaumenf., fehlt; Mondf. deutlich, gelb durchscheinend; Spindelf. z. vor- tretend. L. 12—14, Br. 21/,—3 mm, (Steiermark.) Krit. Grupp- 1857, p. 56, t. 138-141, 216. .465. Cl. strobeli (Porro) Strobel. Geh. keulen-spindelfg., dunkelbraun, rippenstreifig, sparsam gestrichelt; Umg. 11—12, s. langsam anwachsend, der letzte links tief eingedrückt, un- ten fast zweikielig; Münd. rhomboidisch-birnfg. ; Oberlam. kurz; Unterlam. horizontal, bogig, obere Gaumenf. s. klein, innerhalb des Claus.; untere Gaumenf. z. stark, mit der Gaumenw. zus. hängend; Mondf. obsolet; Spindelf. kurz bogig vortretend. L. 9—11, Br. 21/2—22/; mm. (Südabhang der Alpen.) Note malae, 1847; K. Mon. t. 19. f, 36—39; A. 8. Krit. Grupp. f. 142—145, 217. — Syn. Ol. tumida Stab. 1845, Cl. stabrlei Ch. 1852. — Forma 1.) simplexe Stab., Unterlam. tief innen, einfach, Interlamellare glatt; 2.) philippi-marie Stab., Unterlam. innen gabelig, Interlam. gefaltet; 3.) viglezia Stab., Unterlam. nach innen u. nach aussen gabelig, Inter- lam. gefaltet; 4.) tenwiventris Stab., Geh. wenig bauchig, allmähliger nach oben verschiälert. Var. glabrata Bttg. (Jahrb. 1879, t. 3 £. 15): schlanker, glänzend kastanienfarben, fast glatt (nur unter der Nalıt weit- läufig' gekerbt-feingerippt); L. 11—12 1/2, Br. 2 1/e—2 %/ı mm. (Süd- tirol, Trentino.) 466. Cl. eaucasica (Parr.) A. S. Geh. spindel-thurmfg., hornfarben, weisslich feingestreift; Umg. 10, gewölbt, von einer tiefen Naht getrennt, der letzte faltenrippig, aufgetrieben, an der Basis schwach gekielt; Münd. birnfg.; Munds. stark gelöst, Aussenrand zwei mal ausgebuchtet, Unterrand stumpfeckig, Spindelrand halbkreisfg.; Oberlam. klein, Unterlam. tief innen; Spirallam. unsichtbar; Suturalf., Prineipalf. u. Mondf. obsolet, untere Gaumenf. fehlt. L. 10—11, Br. 21/72 —22/3s mm. (Kaukasus.) Claus. Syst. 1868, p. 123. (A. 8.) 180 467. C1. filograna (Z.) Rm. Geh. eylindrisch-spindelfg., fein gerippt, gelblich hornbraun; Umg. 9—10, gewölbt, der letzte vorn angeschwollen, s. scharf u. erhaben lamellenrippig; Mind. birnfg.; Munds. meistens s. gelöst; Unterlam. s. versteckt, vorn an den Rand. verlängt, oft unten mit einem getrennten Fält- chen; Gaumenw. bald stark, dem Munds. parallel, bald schwach ; Spindelf. kurz vortretend. L. 8—10, Br. 13/4—21/ı mm. (Ost- europa.) Icon. f. 264. — Forma 1.) polita Kim. (Beitr. 1855), ganz glatt o. nur wenig, undeutlich gestreift; L. 91/2, Br. 2 mm. (Sieben- bürgen.) Var. transsilvanica A. 5. ]. c.: stärker u, weitläufiger fein- gerippt, Gew. cylindrisch ausgezogen, gespitzt, Unterlam. rand- ständig, Spindelf. lang vortretend; L. 121/2 mm. (Siebenb.) Var. eatarrhaci® Bz. (Siebenb. Verh. 1861): kirschbraun, mit wenig erhabenen, glänzenden Rippen, Nacken weniger auf- getrieben, weitläufig faltenrıppig, Lamellen u. Falten schwächer, Mind. länglicher, an der Basis stark winkelig, Spindelf. gestreck- ter. (Siebenb.) Var. saneta Oless. (Nachr. Bl. 1872): bauchiger, stärker ge- rippt, mit schwacher Gaumenw., Unterlam. mit ssarkem Knötchen am Innenrande des Munds. 'endigend; L. 81/5, Br. 23/10 mm. (Bayern.) 468. Cl. galline Bz. Geh. bauchig-spindelfg., hornbraun, meist verkalkt, mit ganz schwachen Rippen u. beträchlieh die- kerem Wirbel; Umg. 9—10; Münd. in Vergleich mit Cl. Nlo- gyana grösser; Munds. nicht so weit abstehend, daher auch das Claus. u. das Rudiment der Prineipalf. nicht so tief eingesenkt. L. 9, Br. 21/2 mm. (Siebenbürgen.) Verh. sieb. Ver. 1861. 27. Laminifera Dig. (Claus. Stud. 1877.) (Neniatlanta Bgt., Ann. sc. nat. 1376; Zortula W., Mon. Claus. 1878.) 469. Cl. pauli Mad. Geh. spindelfg.-thürmisch, röthlich hornbraun, haarfein gerippt; Umg. 13, etwas gewölbt, mit tie- fer Nahıt, der letzte stark gelöst, verschmälert, obeu eylin- drisch-gerundet; Munds. mit dem Aussenrande u. dem Unten- rande schwach zur.-gebogen; Spindelrand mit 4—5 feinen Fält- chen; Lamellen einander s. genähert, fast parallel, der obere stärker; Spindelf. fein, bogig weit vortretend. L. 14—151/s, Br. 234—3 mm. (Frankr., Dep. Basses-I’yrendes.) Joum. Conch. 1865, p. 259, t. 14. £. 9. *® 6]. mabilli Pgt. Geh. über u. unter der Mitte dicht haarfein, auf der Mitte stärker u. mehr weitlänfig, am Nacken unregelmässig weitläufig gerippt; Lamellen ganz parallel, fast er WARNEN, 181 gleich; Interlamellare mit zwei, fast rudimentären Fältchen; Spindelf. tief innen, wenig sichtbar. L. 15, Br. 3 mm. (Dep. Basses-Pyrences.) Ann. se, nat. 1876 VI. 5. p. 21. 28. Fusulus Vest. (Verh. siebenb. Ver. 1867.) 470. Cl. varians (Z) ©. Pfr. Geh. walzig-spindelfg., fein rippenstreifig, hornbraun; Umg. 9—10, der letzte vor der Münd. mit einer gelbrothen Wulst; Münd. birnfe.; Munds. zus.- hängend, gelöst; zwischen Bucht u. Basalrinne eine starke, weisse, unten faltenartig nach innen ausgezogene Gaumenw.; Unterlam. s. weit zur. stehend, gabelig, bei senkrecehtem Ein- blick kaum sichtbar; Spindelf. dieht neben der Rinne vortre- tend. L. 10-12, Br. 21/.—3 mm. (Galizien, Schlesien, Sach- sen, Ostbayern, Oesterreich, Steiermark, Kärnten, Krain, Tirol.) Naturgesch. III. 1828. p. 40, t. 7. f. 21—25; Rm. Icon. f. 263. — For- ma 1.) diaphan«a (Z.) Rm., hell grünlich-gelb, durchscheinend. 471. €1. interrupta (Z.) €. Pfr. Geh. gethürmt spin- delfg., fein gerippt, grau-hornbraun; Umg. 10—11, der letzte vor der Mind. etwas aufgetrieben; Münd. halbeifg.; Munds. weit getrennt; Gaumenw. in der Mitte schwach, unter der Bucht n. neben der Basalrinne in starke weisse Falte ausge- zogen; Unterlam. tief innen, s. schief, vorn wagerecht weit vortretend; Spindelf. rechtwinklig gekrümmt, in der Mitte des Spindelrandes horizontal vortretend. L. 10, Br. 21/2 mm. (Oe- sterreich, Steiermark, Kärnten, Krain.) Naturgesch. III. 1828, p. 29.1.7. f. 22—23; Rm. Icon. f. 270. — Variat 1.) albina K., grün- lich weiss. 29. Erjavecia Brus. (Malae. Croat. 1870.) (T’rigonostoma Vest.) 472. Cl. bergeri (Mayer) Rm. Geh. spindelwalzentg.; Umg. 10, der letzte oben mit einer der Naht parallelen Erhö- hung, links mit zwei seichten, in der Mitte von einem langen, schmalen, um dem Nabel gekrümmten Kamm; Münd. dreieekig birnfg.; Munds. zus.-hängend, s. lostretend, braun, Aussenrand fast gerade, Spindelrand halbkreisfg. L. 10—12, Br. 21/2 mm. (Bayern, Salzburg, Kärnten, Krain, Julische Alpen.) Icon. f. 137; K. Mon. t. 19. f. 7—10. — Syn. Ol. rostellum Held. (Cl. exoptata A.S.) 30. Kuzmicia Drus. (Malac. Croat. 1870.) (Iphigenia Vest, Verh. siebenb. Ver. 1867.) Uebersicht. y Münd. ganz vorn am eckigen Basalrande mit einem kleinen Fältchen; Gaumenw. dem Munds. parallel, in 182 e zwei Höcker, 1 oben u. 1 unten, auslaufend; Umg. 13— 15. — Sp. 473—475. yr Mind, mit kreisfgem Basalrand, ohne Fältchen an der Basis; Gaumenw. tief innen, oben mit 1, unten mit 2 Höckern, der mittlere, innere, stark, faltenartig,; Umg. { 12. — 8.296. -rr Münd. meistens mit eckigem Basalrand, ohme Fältchen an der Basis; Gaumenw. in der Mitte schwach u. ein- gesenkt, oben mit einem Höcker, unten mit einer star- ken, faltenfgen Verlängerung nach innen. — Sp. #77 —491. 473. Cl. exoptata A. S. Geh. keulen-spindelfg., mit schlank ausgezogenem Gew., dunkel kirsehfarben, glänzend, die 2—3 vorletzten Umg. fast glatt, die übrigen feingerippt; Münd. oval-birnfg., Bucht schief; Munds. gelöst; Oberlam. ge- trennt von der Spirallam.; Unterlam. schief, tief innen gabe- lig, vorn mit einem horizontalen Zweig; Gaumenf. in der Mitte schwach; Claus. wie bei Cl. bergeri; Spindelf. stark bogig vor- tretend. L. 11—12 1, Br. 23/4 mm. (Lombardei.) Krit. Grupp. 1857. p. 62. 474. Cl. ville (Mühlf) A. $S. Geh. verlängt spindelfg., mit feinem, eoncav ausgezogenem Gew., dunkelgrau, glanzlos, überall gleich dicht, wellenfg. u. weisslich rippenstreifig; Umg. 13—14, der letzte gleichmässig geschwollen, vorn etwas lamel- lös feingerippt; Münd. schmal eibirnfg.; Bucht senkrecht; Munds. gelöst, Unterlam. schief [-fg., vom abgestützt; Gaumenw. stark; Spindelf. stark bogig vortretend; Claus. vorn innen ge- rundet, aussen mit einem stumpfen, dreieckigen, s. zur-gebo- genen Lappen. L. 11, Br. 2!/g mm. (Oberitalien.) Krit. Grupp. 1857. p. 29. f. 61—64, 186. — Forma 1.) brembina Strob., mehr bau- chig. 475. Cl. whateliana Ch. Geh. versehmälert spindelfg., mit eylindrisehem, in der Spitze verdiektem Gew., rotbraun, feingerippt, die Rippchen gerade, z. weitläufig, oben weiss; Umg. 14—15, z. gswölbt, bis an den drittletzten s. langsam anwachsend, der letzte vorn fein lamellenrippig; Münd. s. klein, ovalbirnfg.; Gaumenw. oben n. unten punktfg. verdickt; Claus. wie bei Cl. ville. L. 9-10, Br. 12/—2 mm. (Oberitalien.) Journ. Conch. 1852. p. 391; K. Mon. t. 16. f. 18—1D. 2 x 183 476. Cl. schmidti Pfr. Geh. spindelfg., nach oben ver- längt, kirschbraun, mit violettem Reif; Umg. 1—3 glatt, 4—8 feingerippt, 9—12 undenutlich regelmässig gestreift o. fast glatt; Münd. oval-birnfg., innen braun; Munds. gelöst, Unterlam. innen scharf, vorn undeutlich gabeltheilig (z. 4-fg.); Claus. vorn et- was winklig gerundet. L. 111/%—14, Br, 23/ı mm. (Kärnten, Friaul, Krain, Julische Alpen.) Symb. Helie. I, 1841. p. 49; K. Mon. t. 6. f. 24—27; A. S. Krit. Grupp. 1857, t. 65—68. 188. Yar. rablensis Gall. (Kärmt. Conch. 1852): Gew. schmäch- tiger ausgezogen, Münd. kleiner, schmäler, Munds. heller gelippt; (Kärnten, Raibl u. Satnitz.) A. S: ]. e. f. 197. % 477. Cl. parvula Stud. Geh. eylindrisch-spindelfg., s. stumpf. kirschbraun, s. fein u. schwach gestreift; Umg. 9—12, der letzte fein rippenstreifig, z. eingedrückt, Münd. birmfg.; Munds. z. stark lostretend, zur.-gebogen; Unterlam, tief einge- senkt, vorn gabelig 0. meistens eine Dreieckflecke bildend; Gaumenw. fast dem Munds. parallel, oben stark u. schräg nach innen herabziehend; Mondf. stark C-fg. gekrümmt; Prineipalf. z. weit über die Mondf. hinausgezogen; Untere Gaumenf, stark; Spindelf. vorn etwas bogig, kaum vortretend. L. 9, Br. 2 mm. (Metteleuropa,) Coxe trav. 1789, Verz. 1820; Rm. Icon. f. 488; K. Mon. t. 16. f. 283—34; A. S. Kıjt. Gr. f. 69—74, 189-190. — Syn. Ol. minima GC. Pfr. — Forma 1) major, L. 19 1/2, Br, 22 nım.; 2.) minor, L. 7, Br. 12/3 mm. 478. Cl. approximans (Z.) A. S. Geh. schlank spin- delfg., kirschbraun, fein, aber scharf u. gleichmässig gestreift, am Nacken grob gestreift; Umg. 12, der letzte seitlich oben eingedrückt, unten aufgetrieben, an der Basis verschmälert, mit langem bogigem Kiele u. schmaler, tiefer Furche; Münd. gerundet birnfg., mit dem Aussenrand s. schwach u. dem Spin- delrand s. stark gekrümmt; Bucht gross; Munds. gelöst; Un- terlam. tief innen, nach vorn mitunter mit zwei kleinen Fältehen; Gaumenw. oben u. unten stark, dem Munds. parallel; Mondf. fast gerade; Spindelf. bogig, vorn in zwei als starke Höcker vortretende Arme gespalte. L. 9—11, Br. 2 mm. (Krain.) Krit. Grupp. 1857 p. 35, f. 75—79, 191; K. Mon. t. 17. f. 30—33. — Syn. Cl. subgracilis A. S. 1851. 479. Cl. portensis Luso da Silva. Geh. fast keulenfg., gerippt, gestrichelt, dunkelbraun, mit fast eylindrischem Gew.; Umg. 11, der letzte nach unten stark verschmälert, links ein- gedrückt, an der Basis fast mit zwei Kielen, der untere stär- 1s1 ker, grob, u. bogig gekrümmt; Münd. ausgebuchtet birnfe., Bueht gerundet; Munds. gelöst; Unterlam. z. horizontal, 2 -fe.; Gau- menw, tief innen, breit, s. dünn, milehblau; Spindelf. unten stark gekrümmt, nicht vortretend. L. 12, Br. 212 mm. (Portu- gal, Oporto.) W., Mon. Claus. 1878 p. 138. 480. Cl. delpretiana Stef. Geh. spindelfe., in der Spitze stumpf, rothbraun, fein, dieht u. schief gestreift, narbig; Umg. y—12, der letzte seitlich eingedrückt, unten fast mit zwei Ba- salkielen, der innere stärker, bogig; Münd. eibirnfg.; Munds, wenig gelöst; Unterlam. S-fg.; Gaumenw. oben tief innen, we- nig dick, von zwei nahe einander stehenden Höckern gebildet, unten s. stark, nach innen lang faltenartig ausgezogen; Spin- delf. fein, eingesenkt. L. 91/7—10, Br. 2—23/ı0 mm. (Müttel- italien.) Bull. mal. ital. V. 1879. p. 41. (Stef.) Var. pecchioli Stef. 1. e.: Geh. schlank ausgezogen, fast cylindrisch, Münd. s. klein, rhombisch-birnfg., Unterlam. endet tief innen in einem Callus; L. S—10, Br. 2 mm. 481. Cl. dubia Drp. Geh. z. bauehig-spindelfg., festscha- lig, gestreift, hornbraun bis schwarzbraun, dicht gestrichelt, besonders unter der Naht; Gew. fast kegelfg.; Umg. 10—12, gewölbt, mit tiefer Naht, die ersten 3 gleich, die übrigen lang- sam anwachsend, der letzte mit bogigem Basalkiel; Mind. eibirnfg.; Munds. losgelöst; Oberlam. meistens schräg gerichtet; Unterlam.skurz, tief innen, schief, gestreckt, nach hinten gabelig, vorn weiss, mit zwei übereinander stehenden Knötehen; Claus. unten in einem eckigen Lappen ausgezogen. L. 13, Br. 3 mm. (Mitteleuropa, inel. Skandinavien.) Hist. moll. 1805. p. 70. t. 4. f. 10; A. S., Krit. Grupp. 1857. f. 86—89, 194. — Syn. Cl. gallıca Bst. — Forma 1.) cerinaeria Bet., ein wenig schlanker, Münd. mit der Basa'rinne bis an den Rand gestreckt (Fr., Val du Lys); 2. eurystoma PBet., Münd. grösser, fast oval-geiundet (Fr., Bareges): 3.) sthenaropleura Bgt., fast gerippt (Jura, Savoyen, Schweiz); 4.) eustilba Bet., schlanker, s. fein u. schwach gestreift, zwischen den Streifen des letzten Umg. punktirt, letzter Umg. weniger gewölbt, Münd. mit starker Basalrinne; L. 12, Br. 23/4 mm. (Fr.. Dent du Chat, Schweiz); 5.) geretica Bet., letzter Umg. an der Basis fast mit zwei Kielen (Fr., Hautes-Pyrenees); 6.) bigorriensis Bgt., Gew. z. plöts- lich ausgezogen, Münd. schön kastanienfarben, Munds. verdickt u. ausgebreitet; L. 10°/4, Br. 1!/2 mm. (Fr., Bigorre.) Var. speciosa A. S. (l. ce. f. 96, 163): grösser, rothbraun, spärlich gestrichelt, fein o. sehr fein gestreift, am Nacken stär- ker, Unterlam. innen eivfach, geschwungen, Gew. konisch, Naht fast weissfadenrandig, vorn stark, wie bajonettfg., Principalf. z, weit über «ie Mondf. gezogen, untere Ganmenf, s. stark, ge- 185 krümmt; L. 14—16, Br. 3—31/g mm. (Kärnten, Steiermark, Tirol, Siid-Deutschland.) F. gobanzi (Parr.) Pfr. L. 17—20 mm. (Stei- erm.) Var. vindobonensis A. $. (l. ce. f. 97, 98): eng. rippen- streiiig, die beiden Knötchen am Ende der kräftigen Unterlam. ziehen sicht oft als weisse Falten bis an den Munds. vor, untere Gaumenf. s. stark. (Oesterreich, Steiermark, Kärnten, Nord-Un- garn.) Var. transsilvyanica A. S. (l. e. f. 99): meistens klein u. langgestreckt, dicht u: zierlich feingestreift, mit kleiner Münd., kräftig entwickelter Unterlam., Gaumenw, u. unterster Gaumenf,, die Unterlam. S-fg. geschwungen, einfach, mit einem starken Knötchen vorn unter dem Ende; L. 10—12, Br. 21/2 mm. (Sie- benb., Galizien, Steiermark.) F. 1.) major, Bttg., gross u. schlank, L. 12—151/2, Br. 22/3>—3 mm.; 2.) minor, kurz, bauchig, s. fein gestreift, schwächerer Unterlam., L. 9—10, Br. 22/3 mm. (Siebenb.); 3.) eostata, grösser u. entfernt gerippt. Var. sehleehti (Zel.) A. $. (l. e. f. 94, 95, 188): 3. schlank ausgezogen, kirschbraun, glänzend, fein gestreift (nicht selten der von Cl. parvula gleich), s. spärlich gestrichelt, mit s, star- kem Basalkiel; L. 12, Br. 21/2 mm. (Steierm.) Var. gracilis €. Pfr. (Naturg. I. p. 65. t.3. f. 32): schlank, bald schwach, bald stärker gestreift, dicht u. fleckenweisse ge- strichelt; von Cl. rugosa Dr. oft nur durch die gestreckte, Unter- lam. unterschieden; L. 10—11, Br. 2—21/3 mm. (Öberitalien. Heidelberg, Schweden.) A.S.1. ce. f. 92, 197. Var, obsoleta A. S. (l. ce. f. 90, 91, 93, 199): bauchig o. schlank, Unterlam. s. schief, wenig merkbar, >-fg., Gaumenw. u. untere Gaumenf. s, schwach entwickelt; L. 12—13 mın. (Ste- iermark, Schweiz, Tirol, Deutschland, Schweden.) F. minor Tschap. klein u. schlank, dünnschaliger u. durchsichtiger, L. 8—10, Br. 2 mm. (Steiermark.) Var. albieillata (Parr) W. (Mon. Claus, 1878): schlank, röthlich hornfarben, dieht u. fein gestreift, sparsam gestrichelt, Münd. durch die s. stark entwickelten Unterlam., Gaumenw. u. Spindelf, sehr verengt, Gaumenw. elfenweiss, am Nacken gelb- roth durchscheinend; L. 11, Br. 21/2 mm. (Banat.) Var. eompar Z.: schlank spindelfg., rothbraun, sparsam ge- strichelt, fein gestreift, die Streifen durch äusserst feine Spiral- linien gekerbt, letzter Ume. seitlich eingedrückt, mit starkem, eylindriscbem Basalkiel, Munds. etwas zur.-gebogen, röthlich; L. 11, Br. 2 mm. (Tirol.) Var. fuseata (less. (Exk. fauna 1876): etwas bauchig, letzter Umg. nimmt nur !/ı der Geh. länge ein, Nackenrinne 13 156 seicht, Gaumenw. u. Mondf. schwach, Mind. mehr rundlich birnfg., in dem oberen Theile glänzend braun gefärbt; L. 12, Br. 3 mm. (Südbayern, Tirol.) Var. suttoni W. (K. Vet. Ak. Förh. 1882): etwas bauchig, mit kurzem Gew., kastanien- o. kirschenbrann, unter Vergrös- serung s. fein gegittert, vor der Münd. gestreift, Basalkiel z. stark, Münd, eifg., mit grosser, runder Bucht, Unterlam. s. schief, s- tief innen, zweite obere mit der Mondf. verbundene Gaumenf. s. klein aber deutlich, untere (Graumenf, nundentlich, Gaumenw. schwach; L. 13—14, Br. 5 mm. (England.) Var. retieulata Pini (Atti soe. ital. 1883): spindelfg., dun- kel kirschfarben o. hornbraun, gestreift u. durch s. feine Spi- rallinien wie grannlirt, Umg. 11, 12, die ersten 5 fast gleich, an der Naht obsolet fleckengestrichelt, Münd. schmal, Munds. ver- diekt, veiss, Unterlam. X -fg., randständig. Gaumenw. weiss, breit, untere Gaumenf. kurz, stark; L. 1212—13, Br. 2 1/2—2 3/4 mm, (Ital., Valle Tellina.) Var. longobardiea Pini (l. e,): klein, schlank spindelfe.. kastanienbraun, dicht gestrichelt, dicht gestreift, letzter Umg. in der Mitte eingedrückt, Münd. verlängt oval-birnfg., unten fast gespitzt, Gaumenw. verbreitert, schief. (Norditalien.) Var. alpieola (less. (Mal. Bl. 1878, t. 5. f. 14): klein, mit verkürztem, spindelfgem Gew. u. kurzer, s. stumpfer Spitze, Umg. 10, Ganmenw. s. schwach; L. 9, Br. 212 mm. (Südtirol, Steier- mark.) Var. runensis Tschap,. (Nachr. bl. 1885): s. klein, plump, spindelfg., dieht wellenfg. fein gestreift, rothbraun, durchsichtig, stark glänzend, fleckenweisse gestrichelt, Umg. 8, die beiden letzten, z. aufgeblasne, mehr als die Hälfte der (eh. länge ein- nehmend; L. 7—8, Br. 21/2 —3 mm. (Steiermark.) = Gl.tettelbachiana Zn. Geh. bauchig-spindelfg., s. fein u. schwach gestreift, kirschbraun, ein wenig violett o. rothbraun; Umg. 91/-—10, der letzte links eingedrückt, unten fast mit zwei groben Basalkielen; Münd. birnfg. gerundet, weisslich; Munds. angedrückt, s. wenig gelöst; Unterlam. rück- wärts gabelig, vorn mit zwei Knötchen o. schwacher Gabelung. Gaumenw. breit, oben verdiekt, unten oft faltenartig verlängt; Spindelf. gestreckt 0. wenig gekrümmt. L. 10, Br. 2,/e mm. (Oesterreich, Kärnten, Krain, angeblich auch in Frankreich.) Icon. f. 476; A. 8... Krit. Grupp. 1857. f. 80—85, 192. — Syn. Cl. rugosa v. didyma Gallenst. 482. Cl. grimmerii (Parr.) A. 8. Geh. etwas bauchig, spindelfg., homgelb o. chokoladebraun, mit scharfen, dünnen, 187 weissen, z. getrennten Rippen bedeckt (ganz wie Agathylla exarata); Umg. 10 —12, die 3 ersten von gleicher Höhe; Münd. rhombisch-oval, mit grosser, runder Bucht; Unterlam. tief in- nen, einfach, S-fg., vorn verdickt, mit einem Knötchen unten; Mondf. schwach; Prineipalf. mittellang, die zweite obere Gau- menf. s. klein, aber stets deutlich; Gaumenw. oben s. stark; untere Gaumenf. lang, kräftig; Spindelf. bogig neben der Rinne vortretend. L. 9—12, Br. 21/g mm. (Stleiermark.) Krit. Grupp. 1857. p. 52. £. 130—1383, 213. 483. Cl. bidentata Ström. Geh, eylindrisch-spindeltg., fein gestreift bis fast glatt, dunkel kirsch-braun bis schwärz- lieh, an der Naht gestriehelt; Umg. 10—12, z. abgeflacht, die ersten 3 gleich; Münd. meistens rhombisch-birnfg.; Munds. we- nig losgelöst; Oberlam. gerade; Unterlam. tief innen, bogig, zelblich-braun, vorn einfach, gabelig o. deltafg. ausgebreitet; unten abgerundet. 1.10, Br. 21/; mm. (Nord- u. Mitteleuropa.) Trondhj. Selsk. Skrift. 1765. p. 436. t. 6. f. 17. (Turbo.) — Syn. Turbo nigricans Pult., Ol. nigricans Gray, A. S. Krit. Grupp. f. 110 113, 204-205, (CI. rugosa Nilss., Jeftr., O1. obtusa C. Pfr., Cl. per- versa Reeve. Var. septentrionalis A. S. (l. ce. £. 105, 206): klein, plwnp, bauchig, s. fein gestreift, schwärzlich, die Spitzte oft abgenagt; L. 8-8 1/8, Br. 2!/2 mm. ‚(Nord- u. Westeuropa.) Var. exigua W. (Expos& 1871): klein, eylindrisch-spindelfg., s. fein gestreift, kaum gestrichelt, mit s. kleiner Münd.; L. 8, Br. 2 mm. (Schweden, Dänemark, Nord-Deutschland, England, Frankr.) Var, erronea W. (Expose 1871): klein, bauchig-spindelfg., dunkel kastanienbraun, Prineipalf. weit nach innen über die bo- gig gekrümmte Mondf. gestreckt; L. 8, Br. 21/2 mm. (Schweden.) Var. subrugosa W. (Expose 1871): dunkel gefärbt, oft dieht gestrichelt, fein gestreift, vor der Münd. fast gerippt, Umg. 11, Unterlam. nach innen öftest einfach, nach aussen selten ga- belig, Principalf, m. o. w. über die bogig gekrümmte Mondf. nach innen gezogen; L. 10—101/2, Br. 21/2 mm. (Schweden.) Var. elongata Oless. (Exk. Fauna 1876): s. verlängert spin- delfe., schwarzbraun, s. spärlich gestrichelt, gestreift, Umg. 12, Unterlam. meistens nach innen u. nach aussen gabelig, Gaumenw- schwach; L. 11—12, Br. 2/2 mm. (Nord-Deutschland, England.) Cl. nigritella Z. Var. amiate Mts. (Bon. Cat. 1883): - konisch-spindel- fg., bauchig, s. fein gestreift, dicht gestrichelt, Umg. 10, der letzte an der Basis gerundet, zweihöckerizg, Münd. eifg., innen 188 gelblich leberfarbig. Oberlam. s. stark, Unterlam. klein, tief in- nen, nach hinten gabelig; L. 9, Br. 21/2 mm. (Toskana, Mt. Amiata.) Var, balnearis W. (Mon. Claus. 1878): kurz spindelfg., roth, rippenstreifig, reichlich gestrichelt, Naht eingesenkt, dun- kel gerandet, letzter Umg. seitlich eingedrückt, an der Basis fast doppeltkielig, Münd. rhombisch-birnfg., Unterlam. bogig, nach in- nen einfach, vorn deltafg. ausgebreitet, Spindelt. bogig geküm- met; L. 10—111/2, Br. 21/4 mm. (Pyrmont.) 484. Cl. rugosa Drp. Geh. eylindrisch-spindelfe., ge- streift o. fein rippenstreifig, reichlich u. fleekenweisse gestri- chelt (o. die Rippchen ganz weisslich), mit lang u. allmählig ausgezogenem Gew.; Umg. 10—14, s. wenig eonvex; Münd. klein, rhombisch; Munds. gelöst; Oberlam. zuweilen etwas schief; Unterlam. S-fg., innen einfach, vorn selten gabelthei- lig; untere Gaumenf. u. Gaumenw. mitunter undeutlich; Clau- silium unten meistens winkelig. L. 12, Br. 21/2 mm. (West- Europa.) Tabl. Moll. 1801, Hist. moll. 105 p. 73. t. 4. f. 19—20. A. S,„ Krit. Grupp. 1857, f. 100—102, 19. Var. minor A. S. (l. c. f. 104-107, 201): verwandt der Cl. parvula, mit kleiner Münd., Mondf. stark bogig gekrümmt u. zugespitztem Claus.; L. 8—10, Br. 2 mm. (Frankr. u. West- italien.) Var. reboudi Dup. (Hist. moll. 1550. t. 18. f. 5—4): braun, gelb o.. gräulich, an der Naht fein gestrichelt, dicht gestreift. Umg. 8—11, der letzte weitläufiger rippenstreifig, nach unten verschmälert, Spindelf. bogig, nicht vortretend, Prineipalf. über die bogige Mondf. verlängt; L. 8—9, Br. 1 1/2—2 1/2 mm. (Frankr,, St. Marcellin.) F. 1.) major, L. 11—12 mm. Var. pyrenaica Ch. (Joum. Conch. 1552): verlängt eylin- drisch, schwach gestrichelt, s. dicht u. fein gestreift, mit äusserst feinen Spirallinien, Basalkiel bogig, stark, Münd. länglich birnfg., innen kastanienfarben, Oberlam. klein, gerade, Unterlam. s. tief eingesenkt, Prineipalf. über die dicke, kaum bogige Mondf. ge- streckt, Spindelf. fast unsichtbar; L. 13—14, Br. 2 2—2 2/3 mm. (Pyrenäen, Dep. Ariöge.) A. 8.1. e. f. 107, 203. — Forma 1.) garbetica Bgt., Münd. fast gerundet, fast ohne Gaumenw.; 2.) minor Bgt., kleiner, bauchiger, mit schnell ausgezogenem Gew.; L. 11 mm. Var. velaviana Bgt. (Ann. sc. nat. 1877): eylindrisch, nicht ge- strichelt, zierlich feingerippt, die Rippchen z. entfernt stehend, gera- 189 de, regelmässig, auf der Mitte der mittleren Umg. undeutlich, am Nacken lamellenfg., Gew. in der Spitze dick u. stumpf, Umg. an der Naht etwas aufgetrieben, der letzte fast mit zwei Basalkielen, Münd. kleiner, unten tief rinnenartig, Bucht schmal, Gaumenw. oben u. unten stark lamellenfg.; L. 9, Br. 2 mm. (Frankr., Ht, Loire.) Var. erenulata Risso. (Hist. nat. 1826): schlank eylindrisch, allmählig lang ausgezogen, rippenstreifig, die Rippchen z. scharf, regelmässig, auf den unteren Umg. stärker u. weitläufiger ste- hend, Naht durch die an ihr erhöheten Rippehen wie erenulirt, Umg. 12—13, der letzte fast mit zwei Basalkielen, von denen der untere ist bogig, s. stark, fast überbildet, Münd. länglich ei- birnfg., Gaumenw. oben verschwindend, Mondf. kaum gekrümmt ; L. 11—14, Br. 21/2 mm. (Nizza. Alpes maritimes.) A. S. Krit. Gr. 1857. f. 108. Bgt. Moll. Alp. mar. 1861. t. 1. f. 108. — Syn. Cl. thamnophila Bet. — Forma 1.) moitessieri Bgt. (Ann. se. nat. 1877), fast gerippt, mit warzenfger Spitze, Naht etwas cre- nulirt, letzter Umg. unten höckerig u. an der Basis mit langem, starkem, bogig gekrümmtem Kiele, Münd. birnfg., kastanienfar- big, Aussenrand eingebuchtet, Gaumenw. oben höckerig, unten lamellenfg.; L. 13, Br. 2 mm. (Herault,; 2.) isseli Villa (Bull. mal. it. 1868. t. 5. f. 1—), überall fein u. dicht gestreift, Naht nicht crenulirt, äusserer Basalkiel undeutlich; L. 12, Br. 21/3 mn. (Nizza.) Var. saint-simonis Dgt. (Ann. se. nat. 1877): schlank cy- lindriseh, etwas spindelfg., dunkelbraun, gefärbt, bald spärlich an der Naht, bald reichlich gestrichelt, rippenstreifig, die Ripp- chen am Nacken weisslich, stärker u. weitläufiger, die Zwischen- räume fein quergerunzelt, letzter Umg. mit starkem, bogigem Basalkiel, Münd. länglich ei-birnfg., Gaumenw. stark, unten s. kräftig lamelleuartig, Unterlam. oft vorn gabelig u. einen feinen Zweig au den Rand aussendend; L. 11—13, Br. 21/2 mm. (Ht. Pyrenöes u. Ht. Garonne.) Cl. andreana Fag. Bull. soe. Toul. 1877 (teste Fagot.) Var. pinii W. (Mon. Claus. 1878): schlank spindelfe., dun- kel gefärbt, s. fein regelmässig gestreift, gestrichelt, am Na- ken feingerippt, Umg. 10, Mund. oval-birnfg., Claus. unten an der inneren Seite abgerundet, an der äusseren in einen grossen, dreieckigen, stark zur.-gebogenen, in der Spitze rechtwinkligen Lappen endigend; L. 71/2—8, Br. 2 mm. (Italien, M. Amiata.) 485. Cl. nana X. Geh. spindel-keulenfe., fein rippen- streitig, röthlich hormfarben, weissgestrichelt; Umg. 9—-10, der letzte eingedrückt, deutlich feingerippt, an der Basis breit sefurcht u. stumpf gekielt; Münd. birnfg., innen rothbraun; 190 Munds. gelöst, weiss, ausgebreitet; Gaumenw. oben schwach, unten faltenfg.; Oberlam. gerade; Unterlam. s. weit zur.-ste- hend, vorn verbreitet, höckerig; Prineipalf. über die fast S-fge Mondf. nach innen verlängt. L. 7, Br. 2 mm. (Ost-Pyrenäen, Perpignan, Hte Garonne Montresat.) Mon. Claus. t. 17. f. 27—29, — Syn. (Cl. companyoi Bgt. (Claus. vergl. W. in Mon. Claus. p. 38.) 486. Cl. subuliformis X. Geh. s. schlank u. schmal, pfriemenfg.-eylindrisch, mit warzenfg. stumpfer Spitze, s. fein »estreift, gestrichelt, dunkelfarben; Umg. 16, abgeflacht, der letzte an der Basis höckerig zus.-gedrückt; Münd. birnfe.; Munds. gelöst, weiss lippensäumig; Gaumenw. undeutlich; Mondf. distinkt; Spindelfg. eingesenkt. L. 6, Br. 1 Zin. (etwa 13—21/5 mm.) (Portugal.) Mon. Claus. t. 16. f. 13—17. (K.) — Syn. Cl. subulata Ch., Ol. charpentieri K., Ch-, Ad. Var. lusitanieca Bgt. (Spec. noviss. 1876): feingerippt, die Rippchen gerade, regelmässig, weitläufig stehend, vor der Münd. s. fein, Umg. 14, die zwei unteren an der Naht aufgetrieben, Münd. länglich, Gaumenw. unten undeutlich, Unterlam. wenig sichtbar, Mondf. fast gerade; L. 10, Br. 2 mm. (Portugal.) Var. moniziana Lowe (Ann. mag. 1852): dicht gestreift, die Rippchen gestreckt S-fg., am Nacken dicht rippenstreifig, Umg. 14—J5, fast flach, der letzte an der Basis fast mit zwei, von einer unten breiten Furche getrennten, Kielen (der untere viel stärker), Münd. fast rhombisch, Unterlam. tief innen, bogig, vorn verbreitet u. mit einem Höcker, Mondf. undeutlich; L. 13— 14, Br. 21/2 mm. (Lisabon.) 487. Cl. pygmaa Moöllend. Geh. eylindrisch-spindelfe. hornfarben, seidenlänzend, allmählig ausgezogen, in der Spitze verdickt u. stumpf, rippenstreifig, die Streifung auf dem letz- ten Umg. gröber, weil jede zweite Rippe schwindet; Umg. 10, der letzte seitlich eingedrückt, mit schwacher Ausprägung des zweiten Basalkiels; Münd. gerundet-birnfg., Bucht schief; Un- terlam. einfach, tief mnen; Prineipalf. über die Mondf. gestreckt; untere Gaumenf. kurz, zuweilen undeutlich; Mondf. obsolet; Spindelf. eingesenkt; Claus. mit dem Aussenrande unten spitz- eckig. L. 8—81%, Br. 2 mm. (Serbien, M. Ples.) Mal. Bl. 21, ». 142.1.74: 7. 6: 488. Cl. eruciata Stued. Geh. etwas bauchig-spindelfe., bräunlich hornfarben, mit langen grauen Strichelchen, weitläu- fig stumpf gerippt, die Zwischenräume dicht quergerunzelt; 191 Umg. 9—12, wenig gewölbt, die ersten 5—4 fast gleich, der letzte unten gekielt u. breit gefurcht; Münd. klein, schief, schmal rhombisch; Munds. verdickt, wenig gelöst; Unterlam. ‚kurz, bogig, vorn meistens gabelspaltig; Gaumenw. stark; Spin- delf. bogig, s. deutlich; Claus. eckig gelappt. L. 12, Br. 21 mm. (Von Norditalien bis Finlan u. Norwegen, mehr spora- disch u. selten.) Kurz. Verz. 1820. p. 89 (forma typica — Cl. pu- silla Z., L. 9, Br. 21/4 mm., A. Krit. Grupp. f. 116, 207.) — Forma 1.) minima A. 8. (Cl. mucronata Held), L. 8, Br. fast 2 mm. (Schle- sien. Mähren, Südbayern); 2.) carniolica A. S. (f. 117), L. 9 1/a—10 1/», Br. 21/2 mm. (Krain.) Var. triplieata (Hartm.)) A. S. (l. e. £. 118—121, 208): gross, fein gestreift, Interlamellare mit Falten besetzt; L. 11—1B8, Br. 22/3—3 mm. (Schweiz, Baden, Südbayern.) Var. bonellii Mts. (Bon. Cat. moll. Tose, 1875): etwas bau- chig, lang ausgezogen, dicht feingerippt, die Rippcehen wie ab- geschliffen, dunkel kirschbraun, kaum gestrichelt, Interlamellare meistens mit 3 Fältcken, Unterlam. vorn abgestützt, mit 2—3 Striemen an den Munds, auslaufend, Gaumenw. oben obsolet, Mondf. kaum deutlich; L. 11—12 1/2, Br. 21/2 mım. (Tuskana,) Var. gracilis A. S. 1. e,: schlank, die ersten Ume. nehmen langsamer zu, die drei letzten sind minder hoch u. nehmen nicht die Hälfte des ganzen Geh. ein; L. 11—12, Br. 21/2 mm. — Forma 1.) densestriata, dichter gestreift (Como); 2.) Tatestriata, weitläufiger gerippt. (Siebenbürgen.) Var. furvana Pini (Atti soc. ital..1879): bauchig spindelfe., (dunkelbraun, regelmässig wellenfg. feingerippt, Umg. ", der letzte schwach eingedrückt, kurz gekielt, Münd. schief birmfg., Unter- lam. -fg., kräftig, untere Gawmnenf. stark; L. 9 Ya, Br. 23/a mm. (Italien, Val Furva.) 489. Cl. pumila (Z.) ©. Pfr. Geh. keulen-spindelfg., un- ten bauchig, rippenstreifig, gestrichelt; Gew. schnell schmal eylindrisch ausgezogen; Umg. 10—11, die ersten 5—7 fast von gleicher .Iöhe, der letzte nur !/ı der Gesammtlänge, unten ge- kielt; Münd. bimmfg.; Munds. gelöst, erweitert u. zur.-gebogen, Basalrand gerundet; Unterlam. der Mündungs wand nahe gerückt, von gegabelt; Gaumenw. oben dünn, unten wenig distinkt; Spindelf. bogig, tief innen, aber (deutlich; Mondf. wenig gebo- gen; Claus. unten mit einem grossen, breit triangelfgen Lap- pen nach aussen. L. 12—14, Br. 3 mm. (MMittel- u. Osteu- ropa; fehlt in England/u. Frankreich.) Naturges. III. 1828. p. 41.t.7. f. 16; Rm. Icon. f. 259; A S. Krit. Grupp. 1857. f. 122-125, 211. — Sym. Cl. cuspidata Held, Cl. partschi Fitz. — Forma 1.) 192 mazxima A. S. (f. 129), untere Gaumenf. oft obsolet; L. 16, Br. 3 '/2 mm. (Rumelien); 2.) major A. S. (f. 210), L. 13 1/2—15, Br. 3 1/a—- i »1/2 mm. (Banat); 3.) succosa A. S. (f. 127, 212), klein, bauchig; L- j 10, Br. 2°/4 mm. (Siebenbürgen.) Far. fuseosa (Parr.) A. $.: Gehäuseform wie Typus. dun- kelbraun, Münd. innen z. dunkel. (Krain, Kärnten.) Far. leptostoma (Parr.) A. S. (f. 128): Gehäuseform wie Typus, hornfarben, mit weisslichem Munds. (Kroatien.) Cl. sabljarii Brus. Var. eortiealis (Parr) A. $,: Gehäuseform wie Typus, weitläufig feingerippt. (Krain.) = (Cl. sejuneta W. Geh. bauchig-spindelfg., mit kurzem Gew.; die 4—5 obersten Umg. fast von gleicher Höhe; Ober- lam. getrennt von der Spirallam.; Unterlam. nach hinten u. vom o. nur nach hinten gabelig getheilt; Gaumenw. schwach; Spindelf. eingesenkt; Claus. mit kleiner rechteckiger Spitze, L. 12—13, Br. 3 mm. (Schweden, Dänemark, Deutschland.) Expose erit. 1871 p. 75. — Forma 1.) magor, L. 15, Br. 3—3 !/a2 mm.; 2.) truncatula W. (Fauna Seand. 1873), hornfarben, Umg. abgeflacht, oben an der Naht verschmächtigt, unten quer, Munds. verdickt, vor- gezogen. (Dänemark. ) Var. omm® WW. (Expos@ 1871): letzter Umg. seitlich schmal seicht eingedrückt, an der Basis fast mit zwei Kielen, Münd, unten tief rinnenartig, Prineipalf. weit über die Mond. hinaus- reichend; L. 13, Br. 51/4 mm. (Schweden.) Var. personata W. (Expos& 1871): unten baucbig, dicht rippenstreifig, Münd. z. klein rhombisch-eifg., Munds. angeheftet, Unterlam. tief innen, nach hinten gabelig, vorn höckerig, Princi- palf. mehr minder weit über die Mondf. hinausreichend: L. 11, Br. 3 mm. (Schweden.) \ 490. Cl. conneetens W. Geh. spindelfg. wenig bau- chig, röthlieh hormbraun, gerippt, weissgestrichelt; Umg. 13; Naht wenigstens nach unten hin erhöhet weissgerandet; Münd. I irnfg. mit tiefer Basalrinne; Oberlam. klein, geirennt-von der Spirallam.; Unterlam. kräftig, bogig, einfach; Gaumenw. di- stinkt, unten z. stark faltenartig; Mondf. stark gekriimmt (Ü- fe.), Spindelf. gestreckt, an der Basalrinne vortretend. Länge 16, Br. 31/2 mm. (Schweden, W. Wram.) Expose& erit. 1871. p. 76. - Syn. Cl. rugosa major Lilljeb. K. Vet. Ak. Förlh. 1858. p. 9. t. >. f.6 a — e. (Hat grosses Aussehen der Cl. biplieata.) 491. Cl. hepatica X. Geh. spindelfg., dieht feingerippt, leberfarben, weissgestrichelt; Gew. lang, zugespitzt; Umg. 14, abgeflacht, der letzte vorn etwas eingedrückt, an der Basis gekielt; Münd. birnfg.; Gaumenw. s. schwach; Prineipalf. lang; Mondf. deutlich, gebogen; Spindelf. eingesenkt. L. 7, Br. 11/s Lin. (Süd-Ungarn?, Kroatien?) Mon. t. 21.f. 9-12—12. (K.) Französiche, wenig bekante, Formen. (1. fagotiana Bgt. Geh. lang spindelfg., röthlich horn- farben, sparsam an der Naht gestrichelt, mit fast geraden, z. setrennten, an der Naht stärkeren, vor der Münd. lamellenar- tigen Rippehen zierlich bedeckt; Umg. 12, der letzte mit kräf- tigem Basalkiel; Münd. bimnfg., mit vom Rande entfernter Ba- salrinne; Gaumenw. unten stärker; Unterlam. tief innen, vorn etwas höckerig o. mitunter fast gegabelt; Prineipalf. über die kurze, dieke, fast gerade Mondf. hinausgezogen. L. 14— 15, br. 5—4 mm. (Pyrenäen.) Ann. sc. nat. VI. 6. p. 1. Cl. buxorum Bot. 1. e. Geh. lang spindelfge., in der Mitte dieker, dunkel hornfarben, feingerippt, die Rippehen auf den mittleren Umg. stumpf, regelmässig, z. getrennt, etwas ob- solet, auf dem vorletzten Umg. dichter, schärfer, z. gerade, auf dem letzten lamellenfg., hoch, ganz gerade; Spitze war- zenfe. stumpf; Umg. 13, die obersten gewölbt, die übrigen an der Naht etwas anfgetrieben, der letzte fast mit zwei Basal- kielen (der obere höckerig, der untere lang, kräftig, bogig); Münd. ovat-birnfg., mit dem Munds. kastanienfarben; Unter- lam. wenig sichtbar, vorn gabelig; Mondf. kaum bogig. L. 15, Br. 21% mm. (Aröege.) Cl. betronica (Fagot) Bgt. I. e. Geh. lang walzenfg., festschalig, hornfarben röthlich, s. fein u. dieht gestreift, nur vor der Münd. stärker; Umg. 12, der letzte unten höckerig; mit langem, starkem, bogigem Basalkiel; Münd. schief, oblong, sucht nach links gerichtet; Gaumenw. z. stark; Unterlam. kaum sichtbar, vorn einen feinen Ast aussendend; Spindelf. un- sichtbar, Mondf- wenig gekrümmt, auswendig nicht sichtbar. L. 12, Br. 3 mm. (Ariege.) Cl. abietina Dup. Geh. verlängt eylindrisch, regelmäs- sig ausgezogen, dunkel röthlich, feingestreift, oft abgerieben, in der Spitze stumpf; Umg. 11, der letzte mit gekrümmten, unten verschwindendem Basalkiel; Münd. etwas schief, eibirnfg., unten tief rinnenartig; Gaumenw. oben u. unten stark; Unterlam. tief innen, schief, nach hinten gegabelt; Mondf. bogig, auswen- 194 R dig unsichtbar; Spindelf. eingesenkt. L. 11, Br. 21% mm. (Cauterets.) Hist. Moll. 1850. p. 358. t. 17. f. 5. Cl. eapellarum 2yt. 1. e. Geh. lang spindelfe., ohne Na- belritze, s. fein, dicht u. z. schief gestreift, oft abgerieben, mit feiner Spitze; Umg. 11, der letzte aussen gewölbt, an der Basis gekielt (der Kiel kurz, dem Spindelrande pa- rallel); Münd. gerundet eifg., mit der Munds. kastanienfar- ben; Munds. kaum zus.-hängend, nicht gelöst; Gaumenw. oben schwach; Unterlam. wenig sichtbar, vorn etwas höc- kerig; Prineipalf. nur die gerade Mondf. erreichend; Spin- delf. eingesenkt. L. 12, Br. 21/2 mm. (Ariege.) Cl. fuxumica Bgt. 1. ec. Geh. cylindrisch ausgezogen, dunkel röthlich, glänzend, z. regelmässig, geradlinig feinge- streift, vor der Münd. lamellenartig gestreift; Umg. 13, der letzte an der Basis stark gekielt; Münd. etwas schief, birntg., kastanienfarben, Bucht schmal; Gaumenw. oben höckerig, unten lamellenfg.; Prineipalf. über die kräftige, offene, getrennte Mondf. hinausgezogen; Spindelf. eingesenkt. L. 14, Br. 21/2 mm. (Arööge.) Cl. mamillata Bot. 1. e. Geh. eylindrisch-spindelfg., dunkel röthlich, glänzend, sparsam an der Naht gestrichelt, regelmässig u. schwach feingestreift, am Nacken z. getrennt u. scharf gestreift, an der Spitze s. stumpf, warzenfg.; Umg. 12, die oberen stark gewölbt, der letzte mit kräftigem Basal- kiel, seichter Furche u. neben ihr einem Höcker; Münd. läng- lich, Bucht schmal; Gavumenw. unten lamellenfg.; Unterlam, innen stark; Mondf. diek, gestrecht; Spindelf. unsichtbar. L. 12, Br. 21/72 mm. (Aröege.) Fagot Moll. d’Aulus 1880 f. 3. (1. aurigerana Fagot. Geh. spindelfg., regelmässig schmal ausgezogen, mit kleiner, z. feiner Spitze, schwärzlich, regelmässig, geradlinig, z. dieht feingestreift, meistens abgerie- ben; Umg. 11, der letzte an der Basis mit einem bogigen, mei- stens angefressenen Kiele; Münd. birnfg., weisslich hornfarben, init schwacher Basalrinne; Gaumenw. oben eallös; Unterlam. eingesenkt, innen stärker; Mondf. gekrümmt, aussen nicht siehtbar. L. 11, Br. 21/2 mm. (Avdlas.) Moll. d’Aulus 1875; Bern lenc. Cl. druidiea Dot. Geh. walzig-spindelfg., glänzend, röthlich hornfarben, sparsam gestrichelt, kräftig, regelmässig, geradlinig u. getrennt rippenstreilig, die Zwiehenräume stark punktirt; Spitze s. stumpf; Umg. 13, der letzte, unten höckerig, mit starkem Basalkiel; Münd. länglich birnfg.; Gaumenw. kräf- . | | | ‚tig; Unterlam. stark hinaufsteigend, nach hinten gegabelt; Prin- cipalf. über die Mondf. verlängt. L. 14, Br. 3 mm. (Finistere, Aisne.) Malac. Bret. 1860, t. 2. f. 3-6. — Forma 1.) l@vior Bst., kleiner, schwächer gestreift. Cl. pumicata Palad. Geh. lang eylindrisch, regelmäs- mässig, wellenfg. schief gestreift; Umg. 12, s. langsam an- wachsend, der letzte mit starkem, bogigem Basalkiel; Münd. eifg., Bucht klein; Gaumenw. oben u. unten kräftig; Unterlam. vorn gegabelt; Spindelf. eingesenkt. L. 12, Br. 21/% mm. (He- rault.) An. sc. nat. 1875 t. 27. f. 7-8; Bet. |. c. 01. ylora Bye. 1. ce. Geh. oblong-spindelfg., opak, dun- kel hornfarben, an der Naht gereift, dicht regelmässig feinge- streift, die Rippen am Nacken wie gewürfelt; Spitze fein; Umg. 12, die unteren s. schnell anwachsend, der letzte mit starkem Basalkiel; Münd.länglich, weisslich; Gaumenw. schwach; Oberlam. s. lang, kaum mit der Spirallam. verbunden; Unter- lam. tief eingesenkt, klein, nach hinten gabelig, vorn höcke- rig; Mondf. stark bogentg. gekrümmt; Spindelf. kräftig, vor- tretend.- ‚L. 15, Br. 3 mm. (Isere.) % Cl. dupuyana Zgt. 1. e. Geh. bauchig, pupa- o. spin- delfg., festschalig, opak, dunkel hornfarben, gestreift; Umg. 11, der letzte mit starkem Basalkiel; Münd. z. klein, birnfg., dureh die s. kräftige ,Gaumenw. verengert; Unterlam. tief ein- sesenkt, diek, nach hinten gabelig; Monf. fast gerade; Spin- delf. sichtbar. L. 13—14, Br. 31% —4 mm. (Isere.) Cl. farinesiana (Fayot) Bgt. 1. ec. Geh. bauchig, etwas spindelfg., festschalig, dunkel röthlich, sparsam gestrichelt, zierlich, z. weitläufig gestreift, die Rippchen an der Naht stärker, vor der Münd. dichter; Spitze stumpf; Umg. 11, der letzte unten aufgetrieben, mit einem kurzen kielfgen Höcker an der Basis; Münd. länglich, Bucht tief, schmal; Munds. stark verdiekt, weiss; Gaumenw. unten stärker; Prineipalf. über die kurze, dieke Mondf. verlängt; Unterlam. wenig sichtbar, vorn etwas höckerig; Spindelf. etwas eingesenkt. L. 13, Br. 5 mm. (Ostpyrenäen.) Cl. nansoutyana Byt.]. e. Geh. bauchig-spindelfg., opak, schwarz-röthlieh, mit s. dichten, nur unter Vergrösserung sicht- baren Streifen; Spitze z. scharf; Umg. 10, der letzte mit star- 196 kem Basalkiel; Münd. länglich; Unterlam. wenig siehtbar; Prin- eipalf. verlängt; Spindelf. unsichtbar. L. 12, Br. 51/2 mm. ( Hautes- Pyrenees.) (1. eunyehia Byt. 1. e.. Geh. bauchig, etwas spindelfg., opak, röthlich hornfarben, fein, in der Mitte nur unter Ver- srösserung merkbar gestreift, in der Spitze stumpf; Umg. 10, der letzte seitlich eingedrückt, mit starkem Basalkiel; Münd. läng- lich, innen kastanienfarben; Munds. kaum gelöst; Unterlam. klein, bis auf den Mundrand vorgezogen; Prineipalf. verlängt, untere Gaumenf. s. stark; Spindelf, kaum sishtbar. 1. 10, Br. a. mm., Var.) Cl. mieratracta Bgt. 1. e. Geh. spindelfe,, etwas dureh- scheinend, hornfarben, unten röthlich, meistens abgerieben, sonst s. fein gestreift; Umg. 12, der letzte verschmälert, un- ten höckerig, an der Basis stark gekielt; Münd. länglich, ka- stanienbraun, mit tiefer Basalrinne; Munds. stark gelöst; Gau- menw. kräftig; Unterlam. wenig sichtbar; Prineipalf. hoch oben an der Naht die kleine, fast gerade Mondf. vorübergehend; Spindelf, unsichtbar. L. 9, Br. 2 mm. (Zsere, Aveyron.) Cl. pleurasthena 2gt. 1. ec. Geh. laug eylindrisch, fast immer mit Koth bedeckt, stark glänzend, dunkel röthlich, an der Naht sparsam gestrichelt, mit feinen, getrennten, schiefen u. etwas wellenfgsen Rippcehen, die in der Mitte der Schale schwächer, am Nacken dichter sind; Umg. 11—12, der letzte mit starkem Basalkiel u. kurzer Furche; Münd. länglich birnfe., kastanienbraun; Gaumenw. oben obsolet; Unterlam. gesschwun- gen hinaufsteigend; Prineipalf. über die gekrümmte Moudf. verlängt. L. 10—12, Br. 21/2 mm. (Toulon.) Cl. arrosta Bot. 1. e. Geh. lang eylindrisch, meistens mit Koth bedeekt, durchscheinend, stark glänzend, röthlich hornfarben, fast glatt (wie mit gitterfgen Eindrücken); Umg. 12—13, der letzte mit starkem Basalkiel; Münd. eife., Bucht schmal, gerade; Gaumenw. oben etwas eallös, unten stark, ge- krümmt, lamellenfg.; Unterlam. tief innen, diek; Prineipalf. über die S-fse Mondf. weit hinausreichend; Spindelf. unmerklich. L. 111/s, Br. 21/2 mm. (See- Alpen.) Cl. nantuacina Bot. \. ec. Geh. eylindrisch, öftest mit Koth bedeckt, glänzend, etwas durehscheinend, horngelb, mei- stens mit feiner schwarzer Binde an der Naht, sehr fein ge- A nahg y age 2 EROBERN ENR 5 MnSHRT USERN v ” & ; nz .- 197 streift (am Nacken stärker, weitläufiger); Umg. 12—13, der letzte mit starkem Basalkiel u. kurzer, z. tiefer Furche; Münd. länglich; Gaumenw. oben höckerig, unten stark, gekrümmt, lamellenfe.; Oberlam. ganz gerade, stark vorgezogen; Unter- lam. tief innen, diek, vorn zus.-gedrüekt; Prineipalf. über die bosige Mondf. weit hinausgezogen; Spindelf. eingesenkt, aus- sen deutlie". L. 10, Br. 2 mm. (Aun.) Cl. maceana Bgl. Geh. schlank eylindrizeh, fast durch- scheinend, ohne Glanz, dunkel hornfarben, s. dieht u. fein ge- streift, gestrichelt, in der Spitze stumpf; Umg. 14, der letzte unten zus. gedruckt, mit 2 parallelen Basalkielen (der untere stärker); Münd. länglich; Unterlam. meistens gabelig; Gau- menw. oben höckerfg., unten stark lamellenfg. L. 12, Br. 21/ mm. (See- Alpen.) Moll. Alp.-Marit. 1869. Cl. aubiniana Dyt. Geh. eylindrisch, schmal wie eine Nadel, in der Spitze u. an der Basis fast gleich, mit scharfen lamellenfsen Rippehen; Münd. zus.-gezogen, oben, unten u. in der Mitte des Aussenrandes winklig; Prineipalf. tief innen, wenig deutlich; Gaumenw. unten lamellenfg. (See- Alpen.) Moll. Alp.-Marit. 1869. (I. penchinati Byt. Geh. schlank, eylindrisch, etwas durehseheinend, hornfarben röthlich, gestrichelt, feingerippt, die Rippehen geradlinig, etwas weitläufig, ganz regelmässig, in der Spitze stumpf; Umg. 12—13, der letzte aussen aufge- trieben, an der Basis stark gekielt; Münd. länglich birnfg., mit tiefer Basalrinne; Gaumenw. s. stark u. kräftig ausgebil- det, oben doppelhöckerig, unten lamellenfg; Unterlam. tief in- nen, diek; Prineipalf. über die gerade Mondf. weit binausge- zogen; Spindelf. kräftig, z. eingesenkt. L. 11, Br. 2mm. (Py- renden.) Ann. soc. nat. 1877. J Ül. belonidea Bgf. I. ec. Geh. schlank, eylindrisch, slän- zend, röthlich, s. fein u. dicht gestreift, am Nacken stärker; Umg. 135, der letzte lostretend, mit starker Basalkiel; Münd. länglich birnfe., unten links erweitert, Bucht schmal, gerade; Munds. weisslich, Spindel innen gerade; Gaumenw. stark, oben höckerig, unten lamellenfg.; Unterlam. s. weit zur.-gezogen, callös; Prineipalf. über die stark gekrümmte Mondf. hinausge- zogen. L. 91%, Br. 2 mm. (/sere.) 1. vauclusensis Cozi. Geh. schlank, eylindriseh-schwach spindelfg. o. meistens eylindrich-konisch, zierlich rippenstrei- a. 198 fig, die oberen Rippehen kräftig, regelmässig u. z. weitläufig, die mittleren s. fein u. gerade, zuweilen obsolet, die unteren stärker; Spitze stumpf; Umg. 12—13, der letzte an der Basis xekielt; Münd. länglich birnfg.; Unterlam. tief innen; Gau- inenw. oben sehwach höckerig, unten stark lamellenfg.; Prin- eipalf. über die stark gekrümmte Mondf. hinausgezogen. L. 10 — 12, Br. 2 mm. (Vaucluse.) Notes 1881 p. 38. (1. atrosuturalis Dot. 1. e. Geh. bauchig-spindelfg., stark glänzend, schwarz-röthlich, mit einer schwarzen Binde längs der Naht, fast glatt, am Nacken feingestreift; Spitze stumpf; Umg. 12, der letzte seitlich eingedrückt, an der Basis mit zwei parallelen ungleichen Kielen; Münd. gerundet, kasta- nienfarben, Bucht schmal; Gaumenw. z. starkz Unterlam. >. weit zur.-gezogen, diek; Prineipalf. über die Mondf. verlängt; Mondf. dem unteren Theil eines © gleich. L. 91/—11, Br. 21/3 mm. (Hte Marne, Aube, Oise.) Var. dilophia (Mab.) Bgt. sp.: Naht fast immer weissfa- denrandig, Münd. länglich; L. 10, Br. 21/4 nım. (1. girathroa Byt. 1. e. Geh. eylindrisch-spindelfg., gräu- lieh-hornfarben, ohne Glanz, fast glatt; Umg. 13, s. langsam auwacksend, der letzte in der Mitte etwas gewölbt, an der Ba- sis bogig gekielt; Münd. länglich; Gaumenw. oben höckerig, unten lamellenfg.; Unterlam. s. weit zur.-gezogen, vorn nie- dergedrückt; Prineipalf. über die bogige Mondf. verlängt. L. 9, Br. 2. mm... (Aube,) (1. eumiera (Mab.) Bot. 1. c. Unterscheidet sieh von der s. gleichen Cl. nana K. durch das fast glatte u. kaum glän- zende Geh., das ausgezogene stumpfe Gew., die ovale Münd., ungerandete Naht u. s.w. L.7, Br. 2 mm. (Aord-Fraunk- reich.) Cl. mierolena ZByt. 1. e. Geh. s. klein, bauchig aufge- blasen, mit lang ausgezogenen Gew., röthlich-schwärzlich, last olatt, am Nacken gestreift; Umg. 9, der letzte mit stumpfem Basalkiel; Münd. gerundet, gelb; Munds. wenig gelöst; Gaumenw. wie bei den übrigen der Gruppe; Unterlam. eingesenkt; Prin- eipalf. über die C-fg. gekrümmte Mondf. hinausgezogen. L. 61/8, Br. 21/2 mm. (Ost-Pyrenäen.) (1. Iamalouensis Zei. Geh. walzig ausgezogen, 2. bauchig, graugelblich, mit geraden Rippehen regelmässig 1. dieht geziert; letzter Umg. unten höckerig gekielt, an der Ba- sis stark kammfg. gekielt; Unterlam. eingesonkt, z. stark; ” e | 199 Gaumenw. oben schwach, unten kräftig; Mondf. fast gerade, klein. L. 8, Br. 2 mm. (Herault.) Rev. & Mae. Zool. 1877 p. 346. | Cl. courquiniana Bgt. Geh. sehlank, eylindrisch, «dicht, regelmässig und stark gestreift, horngelb; Gew. lang, z. spit- zig; Umg. 15, z. gewölbt, der letzte mit zwei parallelen, kur- zen Basalkielen, der untere stärker; Münd. eibirnfg.; Munds. kastanienfarben, verdickt; Gaumenw. schwach; Oberlam. fast getrennt; Unterlam. kräftig; Mondf. wenig gebogen; Spindelf. wenig sichtbar. L. 12, Br. 21/2 mm. (Portugal.) Species no- viss. 1879, 50. Pirostoma Vest. (Verh. sieb. Ver. 1867.) Uebersicht. 7 Nacken mit einem undeutlichen Basalkiel u. Basalfur- che; Unterlam. innen u. vorn gabelig 0. vorn mit zwei Aesten u. innen fast einfach. — Sp. 492—494. rr Nacken an der Basis geschwollen, querwulstig o. zwei- höckerig, mit einem Griübchen dahinter o. mit schwa- cher Andeutung einer Basalfurche, (unter den Höckern fast rechtwinklig abfallend gegen den Munds.) *) Umterlam. nach innen werbreitet, bogig, vorn mit 1-—2 Aestchen an den Mundrand gestreckt; Gaumenmw. in den Schlund gesenkt, unter der Mitte nach innen verbreitet o. schwach falten- artig werlängt; Spindelf. innerhalb der Spin- del bleibend u. von ihr weit abstehend, aber s. deutlich, rechtwinklig gekrümmt; Munds. mit gleich gebogenen o. fast parallelen Rändern, — Sp. 495—496. =#) Unterlam. schief, gerade 0. schwach einge- drückt, unten gekniekt 0. schief abgestützt (et- wa |-fg.), vorn (enggabelig 0.) mit 1 aufwärts gerichtetem Hältchen bis an den Mundrand; Gaumen. dem Munds. fast parallel, vor der Spindelf. verdickt; Spindelf. wenig sichtbar, vorn schwach gekrümmt 0. gestreckt; Munds. mit dem. Spindelrande halbkreisfg.; Princi- palf. weit über die Mondf. verlängt. — Sp. 497 —498. EZ DOC OCC Unterlam. von innen nach aussen sehwach 'bo- gig, in der Mitte verdickt, vorn in 2—-3 lan- gen, parallelen Aestchen bis an den Munds, aus- 200 laufend; Gaumenw. dem Munds. parallel, un- ten oft horizontal verdickt; Sipindelf, stark ge- krümmt dicht unter der Unterlam.; Mind. mehr minder kreistg., Prineipalf. weit über die Mondf. verlängt (nicht Cl. plicatula exe. vw. oreas WM.) — Sp. 499-501. 492. Cl. ventricosa Dr. Geh. bauchig spindelfe., mit langem Gew., festschalig, rothbraun, über all gleich u. z. weit- länfig stumpf gerippt, unregelmässig graugestrichelt; Umeg. 11—12, der letzte unter der Naht Iimienartig aufgetrieben, un- ten etwas aufgetrieben, au der Nabelgegend mit einem schma- len, an die Münd. gezogenem Kamm, fast olme Rinne; Münd, mit fast parallelen Seitenrändern, der äussere oben gerade; Unterlam. 2 -fg.; Interlamellare glatt; Spindelf. vorm stark ge- bogen; Prineipalf. z. über die Mondf. verlängt; Spirallam. hat ihre höchste Stelle etwa in der Mitte ihrer Länge. L. 17—20, Br. 4 mm. (Nord- u. Mitteleuropa.) Hist. moll. 1805 p. 71. t. 4. f. 11; Rm. Ieon. f. 102; A. S. Krit. Grupp 1857. f. 1—5, 155. -—- Syn. C1. ventriculosa Fer., Z., Parr. — Forma 1.) major, \. 22-25, Pr. 5 —5 1/2 mm. (Steiermark, Kärnten); 2.) gracilior A. S., L. 17 1/2, Br. 32/3 mm. (Banat); 3.) tumida A. S., L. 15—16, Br. 4—4 1/2 mm. 7] (Stixenstein.) Var. mieropleuros Bot. 1. e.: Geh. mit dicht stehenden, grösseren, stumpfen, wie niedergedrückten n. abgefiachten Ripp- chen, PBasalkiel kürzer,} mehr höckerig, den Mündungrand nicht erreichend, Münd. gerundet birnfg., Mondf. stärker gebogen; L, 18, Br. 4 mm. (Frankr., Schweiz.) — Forma 1.) oecura Bgt., bau- chig, Münd. birnfg., mit schön gerundetem Basalrand, Nacken- kiel länger, schärfer, — 2.) microstoma Bgt., bauchig, Münd. ge- rundet birnfg., kleiner, Basalkiel länger, schärfer. 493. Cl. rolphi (Leach) Gray. Geh. bauchig-spindelfe., mit kurzem Gew., z. dünnschalig, gelblich- o. röthliehbraun, dieht feingerippt, am Nacken fast faltenrippig; Umg. 10--11, der letzte unten nicht aufgetrieben, an der Nabelgegend mit einem diekeren, von einer oben bogigen Furche begrenzten, an die Münd. gezogenen Basalkiel; Miünd. etwas quadratisch- eerundet, mit dem Aussenrande oben tief eingebuchtet; Unter- lam. innen breit gabelig, vorn oft mit zwei feinen Ausläufern; Interlamellare meistens gefaltet; Spindelf. vorn gestreckt; Prinei- palf. s. kurz über die Mondf. verlängt; Spirallam. hat ihre höchste Stelle nahe vor ihrem untersten Ende. L. 12—15, Br. 3—31/ mm. (Nordwesturopa, Frankr., Oberitalien, Kärnten, im 201 Siebengebirge.) Med. repos. 1821. p. 239; K. Mon. t. 17. f. 4-48: A. 8. Krit. Grupp. 1857. f. 6—9, 160, 161. — Forma 1.) tapeina Bet. bauchiger, die Rippehen gröber, etwas schief u. weitläufiger gestellt (Pyrenäen); 2.) mortilleti Dum. (Ann. soc. Sav. 1854), letzter Umg. oben seitlich ein wenig ausgehöhlt, unten etwas aufgetrieben, an der Basis mit stärkerem Kiele. Var. digonostoma Bgt. 1. c.: die obersten 6 Ume. elatt, die Rippcehen übrigens stumpf, schief, weniger getrennt, Münd. s. verlängt, Bucht schmal, Basalrinne s. distinkt; L. 13, Br. 3 1/2 mm. (Hte Garonne.) Var. onyehomiera Dgt. 1. e.: s. bauchig, hormfarben, mit gelblichen Fleckchen, fast immer abgenagt, regelmässig getrennt feingerippt, Münd. schmal, gerundet oblong, Unterlam. tief ein- gesenkt, vorn eine feine Lamelle aussendend; L. 11, Br. 3°/a mm, (Sarthe, Htes-Pyrönees.) ® Cl. earthusiana Bgt. 1. ec. Geh. s. bauchig, spindelfg., glänzend, durchscheinend, dünnschalig, röthlich-hornfarben, mit scharfen, geraden, weit getrennten, meistens weissgestrichelten Lamellen, die an der Naht kräftiger u. vor der Münd. feiner sind, geziert; Umg. 11, der letzte aufgetrieben, mit kurzem srobem Basalkiel; Münd. fast gerundet; Munds. kaum gelöst, dünn; Unterlam. tief innen, s. kräftig; obere Gaumenf. 2 (1. s. lang, lamellenfg., 2. tief innen, punktfg.) L. 13, Br. 31/2 mm. (Isere.) Bst. 494. Cl. tumida (Z) X. Geh. bauehig-spindelfg., mit kurz eoneavem Gew., diekschalig, seidenglänzend, hornbraun, gleichmässig feingerippt, die Rippchen kaum schief, fast ge- ‘ade, sparsam gestrichelt; Umg. 10—12, der letzte vor dem linken Rande eingedrückt, nach unten gleichmässig verschmä- lert, die Nackenwulst meistens in der Mitte von der Basalfur- che durchgebrochen, dass zwei grobe, fast gleiche Kielhöc- ker sich bilden; Münd. rhombisch-eifg., Aussenrand unter der Bucht tief eingebogen; Unterlam. dick, z. stark u. bogig, mit einem schwachen Ast nach innen u. vorn kurz, undeutlich ge- gabelt o. mit einem Fältchen; Interlamellare meistens mit ei- nem Fältchen; Prineipalf. z. weit über die Mondf. verlängt; Spindelf. stark gekrümmt, vorn horizontal; Gaumenw. dem Munds. parallel, oben u. unten verdickt, oft fehlend. L. 14, Br. 31ae—4 mm. (Mähren, Schlesien, Galizien, Ungarn, Mol- dau, Siebenbürgen, Bukowina, Wallachei.) Mon. t. 28. f. 6—9; A. S. Krit. Grupp. 1857. f. 10—13, 162, 163. — Syn. Cl. ventricosa var. tumida Rm. Icon, f. 277. — Forma 1.) minor, L. 12—13, Br. 31/e—3 2/3 mm. (Schlesien. Galizien); 2.) major, L. 16—17, Br. 4—41/, moi. (Galizien, Siebenbürgen.) 14 202 Var. sobrina mh.: aufgeblast bauchig, mit s. kurzem schmalem Gew., Umg. 91/2, der letzte rechts stark! nach unten verschmälert, mit deutlichem bogigem Basalkiel u. feiner schar- fer Basalfurche, in welcher die Rippchen gekniekt sind, Munds. kaum gelöst, Unterlam. weiss, innen gabelig, vorn mit zwei schwa- ehen rothen Knötchen; L. 11—12, Br. 31/2 mm. (Galizien, Tatra: Kotula.) * Ül. helvetica gt. Geh. spindelfg., z. bauchig, festscha- lig, rothblaulich-schwärzlich, gerippt, mit lang ausgezogenem Gew.; Umg. 12, der letzte stark gerippt, vorn ein wenig hin- aufsteigend, an der Basis gekielt; Münd. excentrisch, länglich, mit parallelen Rändern; Munds. schwach gelöst, verdickt, rings- um stark zur.-gebogen; Oberlam. vor der Spirallam. getrennt; Unterlam. einfach; Spindelf. fast unsiehtbar. L. 18, Br. 4 mm. (Schweiz bei Ruoppigen.) Rev. & Mag. Zool. 1862, p. 471. t. 19. £. 4—b. (Bet.) Ül. earina Boyt. 1. e. Geh. bauchig-aufgeblasen, spin- delfg., hornfarben, lamellengerippt, die Lamellen gerade, regel- mässig, weit getrennt, am Nacken kleiner, diehter; Zwischen- räume mit netzartigen Eindrücken; Gew. schnell ausgezogen, in der Spitze warzenfg.; Umg. 11, der letzte schwach gekielt; Mind. fast gerundet, excentrisch; Munds. verdiekt; Unterlam. dick, vorn eine feine Lamella aussendend; Prineipalf. s. lang; Spindelf. unsichtbar. L. 16, Br. 41’ mm. (Frankr., Ain, Schweiz.) Cl. armoricana Bot. Geh. spindelfg., dünnschalig, dureh- siehtig, stark glänzend, hornfarben, mit s. feinen, geraden, vor der Mind. stärkeren u. mehr getrennten, Rippchen, die rechte Seite gewölbter als die linke; Gew. schnell ausgezogen; Umg. 10, der letzte mit starkem, bis an den Munds. gestrecktem, Ba- salkiel; Münd. s. excentrisch, birnfg., Aussenrand unter der Bucht eingebogen; Munds. dünn; Unterlam. stark. L. 13, Br. 4 mm. (Dep. Cötes-du-Nord u. Belgien.) Malac. Bretagne 1860. p. 134, t. 2. f. 1—2. (Bet.) 495. Cl. lineolata Feld. Geh. spindelfg., etwas bauchig seidenglänzend, fein u. gleichmässig rippenstreifig (die unte- ren Rippehen s. schief u. wellenfg.), unter der Naht etwas ge- strichelt, hombraun o. schwärzlich rothbraun, mit concavem 0. z. allmählig ausgezogenem Gew.; Umg. 12, der letzte links länglich schwach eingedrickt, unten rechts mit kielartigem Höcker, oben von einer flachen, kurzen Furche begrenzt; Münd. fast viereckig-eifg.; Unterlam. weiss, nach innen schwach gabelig, an der Spindeljendigend o. vorn mit zwei mehr minder deutlichen Ausläufern ; Interlam. meistens stark gefaltet; Gau- menw. tief innen, oben schwach, unten schlundeinwärtz verlängt; Prineipalf. z. weit über die Mondf. verlängt. L. 16—17, Br. 32/3 mm. (Mittel-Europa.) Isis 1936. p. 275; K. Mon. t. 28, f. 10, 15; A. S. Krit. Grupp. 1857. f. 15—18, 164. — Forma 1.) tumida Parr. (A. S. f. 19, 165), kleiner, bauchig, L. 131/, Br. 31/e mm. (Erlangen, Baden, Frankr., Ital.) Var. basileensis (Fitz) Gredl. (Tirols Conch. 1856): mei- stens plump u. bauchig, fast keulenfg., mit feinerem u. schneller ausgezogem Gew., stärker u. weitläufiger rippenstreifig, mehr ge- strichelt, Nackenw. höher, mit einem kleinen Grübehen in der Mitte, Münd. mehr gerundet, Gaumenw. vor dem unteren Ende kurz faltenfg. nach innen verlängt; L. 13—14, Br. 3 1/g mm. (Ti- rol, Kärnten, Italien.) — Forma 1.) modulata Z. (A, 8. f. 20), verlängt keulenfg., mit oben s. feinem Gew., röthlich, stark ge- strichelt, Naht tief, Wulst schwach, Interlamellare fast glatt; L. 10—12, Br. 3 mm. (Cl. lariensis Pini); 2.) attenuata Z. (Rm. f. 474, A. S. f. 166), keulenfg., unten bauchig, Gew. concav ausge- zogen, eylindrisch; L. 12, Br. 3 mm. (Süd-Deutschland, Tirol, Kärnten, Steiermark, Italien); besonders durch die starke, recht- winklig gebogene Spindelf. von Cl. plicatula v. attenuata W verschieden; 3.) suberuda Bttg. (A. S. f. 21), kurz, spindelfg., weitläufiger feingerippt, unter der Mitte stumpf gerippt, die fal- tenartige Verlängerung der Gaumenw. fehlt, Münd. gerundet (Schweiz, Ober-Italien. Unter-Krain.) Var. amiei W.: gestreckt keulenfg. o. spindelfg., mit fein ausgezogenem, etwas concavem Gew., gerippt, die Rippen fast gerade u. senkrecht gestellt, letzter Umg. mit über die linke Seite vorragendem Basalhöcker, u. über ihm gekrümmter seichter Furche, Unterlam. innen gabelig, vorn verbreitet, selten schwach gabelig, Gaumenw. unten stark verbreitert. meist mit distinkter Falte nach innen; L. 14—15, Br. 31/a mm. (Norditalien, Timan: Blanc.) Var. melle Stab. (Moll. Piem. 1864. p. 89. t. 2. f. 1): spin- delfg., etwas bauchig, kirschbraun, dicht gestreift, die Streifung z. ungleich, schwach S-fg., stärker über der Mitte des Geh., am letzten u. vorletzten Umg. durch s. feine Längslinien gitterartig, Münd. weit, gerundet, Gaumenw, oben stärker, dem Munds. pa- rallel, unten lamellenartig schlundeinwärts ausgezogen, Spindelf. vortretend; L. 10, Br. 3 mm. (Italien.) 496. Cl. alsphaltina (Z.) Gredl. Geh. keulen-spindelfg., glänzend, spärlich gestrichelt, oben dichter, unten weitläufiger, Ya DEE TE ER Be Der 2a 204 vor der Münd. s. dicht feingerippt, rotlıbraun, mit schlank aus- gsezogenem Gew.; Umg. 12, der letzte vor dem linken Münd- ungsrande eingedrückt, an der Basis geschwollen, mit einem s. siehtem Grübehen dahinter; Münd. fast viereckig-eifg.; Un- terlam. dräunlichroth, mit einem Ast an den Mundrand ge- streekt; Interlamellare gefaltet; Gaumenw. unten schlundein- wärts verbreitet. L. '16—19, Br. 3% mm. (Tirol, Kärnten, Krain.) Tirols Conch. 1856 p. 139; A. 8. Kr. Gr. 1857. p. 18. f. 23 — 28, 167—169. 497. Cl. earinthiaca A. S. Gew. spindelfg., mit lang ausgezogenem (nicht concavem) Gew., rothbraun, gestrichelt, dieht rippenstreifig (die Rippcehenseiten u. die Zwischenräume s. dieht quergestreift); Umg. 12, der letzte unten Inks schwiel- fg. aufgetrieben, darunter eingesenkt, kaum dichter gestreift, Basalhöcker etwas kielfg. 1. 14—17, Br.3—3 1/2 mm. (Krain, Kärnten. Würtemberg.) Krit. Grupp. 1857. p. 20. f. 29-32, 170. — Syn. (1. carniolica Parr., Cl. plieatula var. Rm, t.473, Cl. plieatula v. striolata Gallenst. 498. 6]. mueida (Z) Rm. Geh. bauchig spindelfe., mit kurzem Gew., festschalig, dunkelbraun, etwas gestrichelt, rip- penstreifig (die Rippehenseiten gar nicht u. die Zwischenräume wenig merkbar quergestreift); Umg. 10—11, der letzte unten links nieht aufgeschwollen, an der Bucht eingedrückt, viel diehter gestreift. L. 15—15, Br. 31/%—32/3 mm. (Steiermark, Krain, Kärnten.) Teon. f. 475 (plicatula var.); A. S. Krit. Gr. 1857 p. 24, f. 38-42, 175. Var. eueruda n. (eruda F. J. Schm.): s. bauchie u. plump: \ >- keulenfe., mit Ss. kurzem, fast concavem Gew.. dichter eestreift, Kom } 2 x rothbraun bis schwarzbraun, Umg. 10—11; L. 10—12, Br. 31/2 mm. (Krain.) Cl. tumida Parr. Var. fontana 7. J. Schm. (A. 8. 1. e. f. 37, 173, 174): spin- delfg., mit kurzem, fast konischem Gew., braun, oft ims Violette Münd. klein, fast cirkelrund-birnfe.; L.12, Br. 2°/a—3 mm. (Krain, Kärnten.) = Cl. badia (Z) Rm. Geh. walzig-spindelfe., mit kur- zem Gew., lebhaft rothbraun, glänzend, frisch wie lackirt, et- was gestrichelt, rippenstreifig; Umg. 10, der letzte links un- ten ein wenig aufgetrieben, nieht diehter gestreift; Mundungs- bucht kleiner, meist schief. L. 13—14, Br. 3—3 1/3 mm. (Steier- mark, Krain, Kärnten.) Teon. f. 271. A. 8. Kr. Gr. 1857. f. 3— 36, 171. — Forma 1.) minor A. S. (f. 172), kleiner, schlanker, mit be- BE A TER 1 a RR RR ES Rn FEN N A n% ER | er Aufl H 205 trächlich engerer Münd. (Grünschacher Alp); 2.) cerasino-brunnea A. S., schön dunkel kirschbraun mit bräunlicher o. hochrostrether Münd. (Villach); 3.) erispulate mh., stark wie lackirt glänzend, zwischen den Rippchen s. deutlich u. dicht quergestreift (Graz.) \r 499. Cl. pliecatula Drp. Geh. spindelfg., rothbraun, dun- kel violett- o. homfarben bis schwärzlich, rippenstreifig, spar- sam gestrichelt; Gaumenw. ohne Spur einer faltenartigen Ver- längerung schlundeinwärts; Oberlam. in gekniekten Bogen (plötz- lich) mit der Spirallam. verbunden; Spindelf. kaum über die Mondf. verlängt; Interlamellare meistens scharf gefaltet. 1. 12—13, Br. 22/3 mm. (Nord- u. MMittel-Europa.) Tabl. moll. 1801. Hist. moll. 1805 p. 72, t. 4. £. 17, 18. Rm. Icon: f. 32; A. 8. Kr. Gr. 1857. £. 43-46, 182. — Forma 1.) curta A. S. (f. 49), kurz u. bauchig, L. 9-12, Br. 3—3 1/2 mm. (Sachsen); 2.) Zabiosa, Rm., Munds. stark verdickt; 3.) grossa A. 8. d. 178), L. 14, Br. 51/3—3"/a mm,; 4.) elongata A. S. (f. 179), L. 15—17, Br. Br. 22,3—3 mm.; 5.) rusiosto- ma Held, bauchig-spindelfe. mit s. kurzem, etwas concavem (rew., dunkel chokolatenbraun, zwischen den schiefen Rippen dicht querge- streift; L. 12—14, Br. 5 mm. (Feste Salzburg.) Var. roseida (Stud) A. S. schlank, regelmässig ausgezo- gen, Müud. mehr eifg. (Bayern, Tirol.) Var. superflua (Meg.) A. 5. (£. 51, 180): z. dünnschalig, schlank spindelfe., mit diehteren, schiefen, etwas wellenfgen, fei- nen Rippchen, weissgestrichelt, Münd. klein, Unterlam. einfach, vorn lang parallel gespaltet; L. 10—11. Br. 2—2 1/3 mm. (Ober- Italien, Tirol, Kärnten.) (I. tenwistriat« Pini (Atti soc. ital. 1879). Var. inuneta (Parr.) Pfr. (Zeitsch. f. Mal. 1849): klein, gedlrungen, etwas bauchig, mit feinerer Rippenstreifung, stärke- rem, fast fettigem Glanze, einer häufig von der Oberlam. getrenn- ten Spirallam., selten verästelter Unterlam. u. mehr‘ovaler Münd., Gew. spitzis, Umg. 10, gewölbt; L. 10—11, Br. 21/2—5 mm. (Mähren, Galizien.) A. 8. £. 181. Var. senex W. (Mon. 1878): spindelfe., wellenfg. u. stumpf fast gerippt, zwischen den Rippen dicht quergestreift, sparsam gestrichelt, hell rothbraun, vor der Münd. röthlich gelb, Münd. gerundet, weisslich o. gelblich, Munds. verbreitet, zur.-gebogen, Spindelf. bogig, z. deutlich, Unterlam. kräftig, dick, tief innen: weiss, vorn in feine parallele Fältchen verlängt; L. 13, Br. 3 mm. (Ober-Italien, Steiermark.) Var. eruda Z. (A. S. f. 50): spindelfg., z. bauchig, z. scharf feingerippt, Unterlam. einfach, vorn nicht o. obsolet ausgezogen, 206 Interlamellare ganz glatt (o. mit einem schwachen Fältchen); L. 9—10, Br. 21/2 mm. (Karpathen.) Var. apennina I/ss. (Bull. mal. ital. 1868. t 5. f. 11-14): spindelfg., mit feinen, ungJeichen, wellenfgen Rippchen dicht be- setzt, Umg. 13, Münd. birnfg., Munds. zur.-gebogen, gelblich, In- terlamellare mit 3 kleinen Fältchen; Unterlam. klein, eingesenkt, schwach bogig; L. 14, Br. 23/4 mm. (Italien.) Var. nana (Z.) Scholtz (Schles. Moll. 1853): klein u. plump, bauchig, dickschalig, rothbraun, glänzend, dicht schief rippen- streifig, mit s. kurzem, stumpfem, fast konischem Gew., Umg. ge- wölbter, Münd. fast kreisrund, Unterlam. undeutlich gabelig, In- terlamellare fast glatt; L. 9—1, Br. 21/2 mm. (Schlesien, Galizi- EN.) Ar Sub IWI. Var. fallaciosa W. (Fauna Scand. 1872): Unterlam. vorn ab- gebrochen, zweihöckerig, von der Mitte ihrer Uberseite gehen 2 weit divergirenhe Aeste aus, Interlamellare ganz glatt; (Schwe- den.) Var. leucostoma W. 1. c.: Münd.. Gaumen u. Lamellen milchweiss, Interlamellare mit 5—4 kräftigen Fältchen. (Norwe- gen, Drammen.) Var, attenuata W. (Mon. Cl. 1875): spindelfg., mit allmäh- lıg lang ausgezogenem (Gew., z. weitläufig gerippt, die Rippen wenig schief, kaum gebogen, Zwischenräume flach, undeutlich quergestreift, letzter Umg. unten rechts viel mehr verschmälert, mit viel weniger markirter Querwulst, Unterlam. vorn gabelig, Interlamellare mit wenigen langen Fältchen; L. 14, Br. 3 mm, (Siebengebirge.) Var. extensa W. 1. e.: schlank spindelfg., allmählig s. lang ausgezogen, gestreift, Umg. 14—15, die 6 obersten fast gleich, die übrigen langsam anwachsend, der letzte an der Basis gerun- det, nicht höckerig, Münd. länglich birnfg., Unterlam. vorn in 2 divergirende Fältchen gegabelt; L. 14, Br. 21/2 mm. (Schweden, Belteberga.) Var eonvallicola W. 1. c.: verlängt spindelfg., in det Spitze glatt, über der Mitte dicht, unter der Mitte weitläufie scharf feingerippt, die Rippchen wenig schief, die unteren etwas wel- lenfg., sparsam gestrichelt, Münd. blass leberfarben, Unterlam. meist innen u. aussen gabeltheilig, Interlamellare «efältet; L. 10—13, Br. 21/2 mm. (Kärnten, Gurnitz.) Steht der Var. super- flua Meg. s. nahe. Var. alpestris (less. (Mal. Bl. 25. t. 3. f. 15): klein, fein gerippt, von der typischen Gestalt, mit eylindrischem Gew., Münd. nach unten mehr verengert; L. 10, Br. 11/2 mm. (Tirol, Lafatsch, 2120 m.) 207 Var. plieatulina Pin? (Atti soc. ital. 1879): klein u. schlank dunkel hornfarben, s. dicht gestreift, Umg. 10—11, Unterlam. grob, lang, innerhalb der Spindel, oben mit zwei stark divergi- renden Fältchen, Spindelf. gekrümmt fast wie bei Ul. lineolata, Gaumenw. z. stark; L. 8—®, Br. 2—21/3 mm. (Italien.) Var. secanica W, (Exp. erit. 1870): spindelfg., fast glanz- los, s. fein gestreift o. fast glatt, Umg. 9, der letzte vor der Münd. rippenstreifig, Unterlam. kräftig, einfach, in der Mitte zweihöckerig, vorn abgestützt; L. 9, Br. 2 mm. (Schweden, Bel- teberga.) Var. oreas W. |]. e.: rothbraun. glänzend, weitläufig fein- gerippt, mit kurzem Gew., Umg. 10—12, Unterlam. vorn lang gespaltet. Gaumenw. kräftig, weiss, Prineipalf. weit über die Mondf. hinausgezogen; L. 14—15, Br. 3 mm. (Schweden, Belte- berga.) Var. emula W. 1. e.. rothbraun, fein aber scharf gerippt, Umg. 11, der letzte mit Andeutung eines Basalkiels u. einer Fur- che, Oberlam. nicht mit der Spirallam. verbunden, Unterlam. weit zur-gezogen, innen hoch, vorn abgestüzt, 1—2 Fältchen an den Mundrand aussendend, Principalt. typisch, eine zweite kurze aber deutliche Gaumenf. hängt mit der Mondf. einwärtz zus,; L. 10, Br. 22/3 mm. (Schweden.) 500. Cl. latestriata (Bz.) A. S. Geh. spindelfg., schwärz- lich kirschbraun, s. oft verkalkt, stark, weitläufig u. erhaben serippt, gestrichelt; Gaumenw. oben verdickt, oft zweihöcke- rig, in der Mitte mit einer schwachen, schräg bis zur Mondt. herabsteigenden Falte; Oberlam. langsam in die Spirallam. über- sehend; Münd. oval-gerundet, Bucht z. weit, gerundet; Unter- lam. fleischroth, verdickt u. hackig, vorn undeutlich gespaltet; Spindelf. stark bogig, eingesenkt; Prineipalf. kurz über die Mondf. verlängt. L. 14, Br. 3 mm. (Mähren, Galizien, Sie- benbürgen, Nord-Ungarn, Banat.) Krit. Grupp. 1857. p. 28. f. 52 56, 183, 184. — Forma 1.) major, L. 16, Br. 51/2 mn.; 2.) minor (Cl. schwabi Zel,), L. 12, Br 3 mm.; 3.) gracilior, schlanker, L. 14, Br. 21/2 mm.; 4.) obsoleta (Bttg.) Kim., untere Gaumenf. obsolet o. fehlt (Siebenb., Nord-Ungarn, Galizien.) Var. borealis Bttg. (Nachr. bl. 1878): noch weitläufiger u. schärfer gerippt, mit weniger schlank ausgezogenem u. stump- fem Gew. (Typus hat das Gew. oben fein u. zugespitzt); L. 11 —12, Br. 3—5 !/2 mm. (Ostpreussen.) 501. Cl. densestriata (Z.) Rm. Geh. spindelfg., etwas bauchig, röthlich kirsbrann, s. dicht u. fein gestreift, gestri- chelt; Gaumenw. dünn, oben mit einem läuglichen Höcker, in SER SEN 208 der Mitte mit einer stasken, weissen, schräg bis zur Mondf. her- absteigende Falte; Oberlam. langsam iu die Spirallam über- gehend; Unterlam. weisslich, verdiekt, vorn mit langen paral- lelen Aestchen; Münd. fast kreisfg., Bucht z. klein u. zus.-ge- drückt; Spindelf. stark bogig, bis an den Munds. vortretend; Prineipalf. weit über die Mondf. hinausgezogen. L. 13—-16, Br. 3-51 mm. (Kärnten, Krain, Steiermark, Erzh. Oesterreich, Croatien.) Icon. f. 278; K. Mon. t. 28, f. 22—25; A. S. Kr. Gr £.57 Y —60, 185. — Forma 1.) graeilior, L. 14, Br. 21/2 mm. Var. eostulata @Gredl. (Tirols Conch. 1856): bogig u. z. scharf rippenstreifig; L. 11, Br. 5 mm. (Tirol, Oberbayern u. Uroatien.) Französiche, wenig bekante, Formen. C. milne-edwarsi gt. Geh. lang eylindrisch, festscha- lig, fast glanzlos, gräulich hornfarben, mit regelmässigen, star- ken, wenig schiefen u. weit getrennten Lamellenrippen geziert, die vor der Münd. feiner u. diehter sind; Umg. 12, gewölbt, mit tiefer Naht, der letzte an der Basis wulstig (gibbosus), mit schwachem Grübcehen dahinter; Münd. länglich birmfg.; Bucht eng, Unterlam. innen gabelig, vorn mit einer feinen Falte; Gaumenw. kräftig, oben höckerig, unten lamellentg. schlundeinwärts ausgezogen; Interlamellare gefältet. L. 15, Br. 31/2 mm. (Kolmar in Elsass.) Ann. sc. nat. IV. 5. p. 35. Cl. matronica Bot. 1. ec. Geh. lanzettfg.-eylindrisch, z. stark, glanzlos, gräulich hornfarben,"gerippt wie Cl. milme-ed- warsi; Gew. s. lang; Umg. 13, ein wenig gewölbt, der letzte an der Basis stark wulstig; Münd. gerundet, Bucht eng; Un- terlam. innen der oberen s. genähert, nach innen schwach ga- belig, vorn fast einfach; Gaumenw. oben u. unten nicht ver- diekt; Interlamellare oft glatt. L. 141%, Br. 3 mm. (Aösne.) Cl. sabaudina Bgt. 1. e. Geh. eylindrisch-fast spindelfg., slänzend, gelb-röthlich,"mit:starken, oft theilweise weisslichen, s. getrennten Lamellenrippen‘; Umg. 12, schwach gewölbt, der letzte vor dem linken Rande eingedrückt, an der Basis s. wul- stig; Münd. oval-gerundet, kastanienfarben, Bucht eng; Unter- lam. nach innen. gabeltheilig; Gaumenw. oben u. unten verdickt. L. 14, Br. 3 mm. (Savoyen.) 01. leia Bgt. 1. ec. Geh. fast eylindrisch, röthlich, stark, slänzend, fast glatt, mit kurzem Gew.; Umg. 12, abgeflacht, BERG 209 der letzte vor der Münd. wenig zus.gezogen, an der Basis wul- stig; Münd. gerundet, kastanienfarben; Munds. kaum gelöst; Unterlam. kräftig, diek, vorn quer abgestützt, mit einer feinen Falte vorwärts; Spindelf. eingesenkt; Prineipalf. über die kräf- tige Mondf. verlängt; Gaumenw. fast obsolet; Interlamellare ge- faltet. L. 12—15, Br. 3 mm. (See- Alpen.) 31. Olympia Vest. (Verl. sieb. Ver. 1867.) 502. Gl. olympica (Friw.) Pfr. Geh. gethürmt-spin- delfg., auf rothbraunem Grunde s. dieht mit haarfeinen, weiss- grauen Rippehen bedeckt, glanzlos, mit regelmässig verschmäch- tistem spitzem Gew.; Umg. 912—11, gewölbt, der letzte ver- längt, links in den Mitte vertieft, darunter wulstig aufgetrieben, dann mit einer langen rinnenartigen, nach unten verbreiteten Vertiefung u. um die Nabelgegend mit einem zus.-gedrücktem bis an den Munds. gestrecktem Kiele. L. 91% —11, Br. 21/2 mm. (Olymp in Thessalien.) Zeitschr. f. Mal. 1848 p. 8; K. Mon. t. 19, f. 11—14; Em. Icon. f. 569. 32. Mieropontica bitg. (Jahrb. Mal. Ges. 1881.) 503. Cl. elosta Bitg. 1. e. Geh. spindelfg.-thürmisch, dünnschalig, weisslich feingerippt, glanzlos, mit regelmässig ausgezogenem Gew.; Umg. 11—12, die oberen gewölbt, die un- teren abgeflacht, der letzte links in der Mitte schwach einge- senkt, mit s. scharfen Rippehen, ganz ohne Basalfurche; Münd. s. klein. L. 1014—11!/ı, Br. 21/4—21/% mm. (Traus- kaukasien, Novo- Afonsky-Monastir.) Bttg. Jahrb. &e. 1883 t. 7. I. t.a —H. 3. Serrulina NMNss. (Journ. Conch. 1873.) Uebersicht. Letzter Umg. nicht 0. s. kurz gelöst, unten gerundet, ohne Kiele. *) Gaumenf. 1. a. — Geh. nicht decollirt. — Sp. 504—505. b. — Geh. immer decollirt. — Sp. 506. *®) Gaumenf. 3. — Sp. 507. ii Letzter Umg. stark gelöst u. vorgezogen, unten mit ei- nem fadenfgen Kiel um das grosse Periomphalum ge- bogen; Gaumenf. 1. — Sp. 508. 504. €. sieversi Pfr. Geh. thürmisch-spindeltg., horn- gelb (älter graumarmorirt), fein u. dicht gestreift, vor der 210. Münd. faltenrippig; Umg. 9, die oberen z. gewölbt; Naht tief; Münd. birnfg,, etwas rhombisch, mit gebogenem Aussenrand u. hocher, aussen erweiteter Bucht; Unterlam. tief innen; Interla- mellare glatt, breit; Spindelf. stark, unten wie kniefg. u. dann fast horizontal bis über den Mundrand gestreckt, mit einer un- ten parallelen Falte; Prineipalf. weit über die laterale Mondtf. (bis in der Nähe der Oberlam.) hinausgezogen. 1. 10—11, Br. 213 mm. (Kaukasien, Lenkoran.) Malak. Bl. 1871. p. 70; Mss. in Journ. Conch. 18—73. t. 8. f. 4. 505. Cl. serrulata (Midd) Pfr. Geh. verlängt spin- delfg., röthlich hornbraun o. weissgelblich, dieht feingerippt, mit fein ausgezogenem Gew.; Umg. 10—12; Münd. feigentg., mit hocher, winkliger Bucht; Aussenrand fast gerade, Spindel- rand stark gebogen; Spindelrand sägefg. mit vorragenden Fal- ten bedeekt, Aussenrand mit 4 sich nicht am Gaumen fortset- zenden Fältehen; Unterlam. fast ganz versteckt; Prineipalf. s. weit (bis über die Bucht) über die laterale Mondf. hinausgezo- gen. L. 11—14, Br. 23,4—3T/ı mm. (Transkaukasien, Arme- wien.) Zeitschr. f. Mal. 1847. p. 71. K. Mon. t. 18, f. 5—7. Var. wit der Münd. schön violett angehaucht. Var. graeilior Mss. (Coq. Schl. 1865): etwas schlanker, Umg. weniger gewölbt, die oberen weiss, zerbrächlich, Rippenstreifen deutlicher; L. 14 mm. (Mingrelien.) Var erivanensis /ssel (Moll. miss, ital. Pers. t. 3. f. 2— 54): schlank spindelfg., fein u. schief rippenstreifig, mit concav ausgezogenem s stumpfem Gew., Münd. klein, unten etwas rin- nenfe.; L. 11/2, Br. 53/s mm. (Armenien bei Eriwan.) a 506. Cl. funiculum Mss. Geh. thürmisch-spindelfe., s. schlank, immer decollirt (von den 16 Umg. bleiben nur 6), blass hornfarben, fein rippenstreifig; Umg. s. breit flach, der letzte verlängt; Münd. schmal u. schief feigenfg.; Bucht s. schief, tief; Unterlam. kräftig, zus.gedrückt, vorn gespaltet in 2—3 lange u. scharfe Falten, welehe mit untermischten klei- nen Knötehen das Interlamellare zieren; Prineipalf. über die bogige grosse Mondf. hinausgezogen; Spindelf. gedrehen, vor- tretend. L. (unbeschädigt 29) decollirt 17, Br. 4 mm. (Trans- kaukasien, Armenien.) Cogq. Schl. II. 1863. p. 77. (Mss.) * 507. Cl. semilamellata NMss. Geh. walzig-spindelfg., meist nach links gekrümmt, blass hornfarben o. grünlich, äns- 211 serst fein gestreift o. fast glatt, vor der Münd. stark falten- rippig; Umg. 9—10 (die obersten 3 s. klein, die untersten 3 s. breit), der letzte nach unten verschmälert; Naht seicht; Münd. schief feigenfg., z. klein, mit innen zugespitzer Bucht; Unter- lam. tief innen trichterfg. gezwungen; Interlamellare mit 2 Fältehen u. unter der Unterlam. mit noch 2 stärkeren Falten, alle über den Rand gebogen; im Gaumen rechts eine kurze u. in der Mitte eine lange Falte; Prineipalf. weit über die ob- solete, knotenfge Mondf. hinausgezogen. L. 101—14, Br. 21/ı —25/; mm. (Transkaukasien.) Coq. Schl. II. 1863, p. 74; Journ. Conch. 18—73, t. 8 f. 3. — Forma 1.) minor, L. 9, Br. 13/4 mm. (Kutais. ) 508. Cl. filosa Mss. Geh. spindelfg., rippenstreifig, roth- grau, mit concavem zugespitztem Gew.; Umg. 11, die oberen sewölbt, die unteren abgeflacht, der letzte links flach; Münd. klein. feigenfg., stark gelöst u. vorgezogen; Munds. riugsum gesägt-gefaltet, Spindelrand halbkreisfg., Aussenrand gerade, Un- terlam. tief innen, vorn über das Interlamellare in Falten ge- spaltet; Prineipalf. einem verlängten Knötchen gleich; Mondf. unsichtbar. L. 11, Br. 21/2 mm. (Zranskaukasien.) Coq. Schl. II. 1863. p. 75. (Mss.) —— Species dubie vel sedis incertx. (1. chondriformis Jan. Geh. konisch, bauchig, mit stumpfer Spitze, gräulich roth, gestreift; Münd. eifg., Spindel zweifaltig. L. 51/e, Br. 1. (Süditalien.) Mantissa 1832. p. 3. (Mss.) Cl. lesson® Iss. Geh. keulenfg., bauchig, graugelb, schief feingestreift, iu der Spitze warzenfg. stumpf; Umg. 12, der letzte zus.-gedrückt, an der Basis mit einem fadenfgen bo- gigen Kiele; Münd. länglich birnfg., unten rinnenartig; Ober- lam. klein, spitzig; Unterlam. s. tief eingesenkt, schief; Munds. gelöst, Spindelrand bogig, Aussenrand fast gerade; Gaumen- falten fehlen wie auch die Mondf. L. 15, Br. 4 mm. (Grhilan.) Moll. miss. ital. Pers. 1865. p. 42, t. 3, f. 55—57. (Iss.) Cl. mongermonti Bot. Geh. fast spindelfg., etwas bau- chig, glänzend, fast glatt, nur am Nacken feingerippt, an der Naht sparsam wei schwach papillirt, wit grosser stumpfer Spitze; Umg. 10, an der Naht etwas aufgetrieben, der letzte an der Basis gerundet; Münd. eifg.-gerundet; Munds. nicht zus.-hängend, ausgebreitet; Oberlam. randständig, lang; Un- terlam. kräftig, gerade, schief; Parallellam. fast an die Bucht ausgedehnt; Gaumenf. fehlen; Mondf. unsichtbar. L. 14—15, Br. 4—4!/3 mm. (Savoyen.) Ann. se. nat. Vl. 5. f.5. Hat gros- ses Aussehen der Pupa cinerea. (Bgt.) Cl. retusa Oliv. Geh. spindelfg.-eylindriseh, deeollirt, gerippt, zwischen den Rippen gestreift, weissgrau; Umg. übrig 6— 7, der letzte runzelig gefaltet, an der Basis mit gestreiftem Kiel; Münd. schmal, länglich; Munds. gelöst; Oberlam. fast obsolet, Unterlam. klein; Gaumenf. 1, kräftig; Mondf. u. Spin- delf. unsichtbar. L. 14, Br. 4 mm. (CUreta.) Voy. 1. p. 416, t. 17. f. 2. (Bulimus). Pfr. Cl. rupicola Mort. Geh. dünnsehalig, hornfarben, dureh- scheinend, regelmässig gestreift; Naht mit kleinen weissen Pa- pillen z. weitläufig geziert; Umg. 12—13, abgeflacht; Münd. oval-birnfg., an der Basis gerundet; Munds. zus.-hängend, z, zelöst, weiss; Oberlam. vorgezogen; Unterlam. tief innen, schief; Mondf. fehlt. L. 15, Br. 3 mm. (Armenien bei Tortum.) Mem. inst. nat. Geneve II. p. 13. t. 1. f. 17. (M.) Cl. tersa (Parr.) Ch. Von (1. serrulata Midd. verschie- den dureh undeutliche Mundsaumfalten, das dünnschalige, ge- streffte, fast durchscheinende, blass hornfarbene Geh., die seichte Basalfurche, 2 obere, lange Gaumenf., untere mittelmässige Gaumenf. u. die kurze, z. gestreekte Mondf. (Macedonien.) Journ. Conch. 1852. (Ch.) Cl. tuba paradisi Ehren. Geh. spindelfg., decollirt, dunkelfarbig, älter weisslich, eingestreift, z. bauchig, letzter Umg. 8. runzelig; Umg. übrig 61%. L. 81/0, Br. 21/4“ mm. (Libanon.) Symb. phys. (Verwandt der Cl. corrugata.) (Ehr.) EBENE U IUREe, MOERDERRE a IR" % Register. Seite, Seite. Bales Prid........,. ae act Clausilia aggesta Btte..... 35. deshayesiana Bet. ..... PR agnata Partsch ......... 10%, fischeriana Bst...... Sa FR Aonella Parr, .. .'..: 0. 81. Sr EP 2. se agreabilis Stab. — bolcen- lucifuga (Leach) Bgt.... 2. sis. perversa Le .oueeeereeeen 1. alasthena Bgt........... AU. polita W. ....ue. re. en 2 alba Bttg. — ineommoda pyrenaiea Bet........... ık var. raylana Bat. .uuuueeen- 5: SRH NT et, 145. an KRERESRFERFEREN a albersi Ch: „,...% ar dirk 155. Clausilia Drap......0..... 2 albescens Mke. — istriana. Ar a DE en ee albescens Zel. —- agmata Abdıta, Kim. x. u..u. - a . . 02 runter dar. | albiiinta Part........1.den abyssoclista Bttg........ 58. albicosta BUS. erde t a accedens MIIdE. ......... a8. albida Par. ............ 2 actenla. Vantt. ...n4:.4.. 108. albilabris, Sandri 2... „u. ie; ER DE ABEL ER albilamellata Park. 29. aeridula Zee. wicht albina K. — interrupta var. serolapta Mts4, nn 33. Albinaria Vest... -— Acrotoma Biter......... a6. alboeineta PfRa Rs Et u: 86. acuminata Ms». ......... Sup albonldar BEE er dam Cl. meike K alboguttulata Waen. — adaueta Parr. = piceata Z. itala. alelne Ben ........... 47. albopustulata Jan —itala. adjaciensis Sh....:...... 25. Alinda Adı.een.eeeeeer: 36, adposita Strob. ......... ; almissana RK. ........ ... 108, adposita Ch............ . 9. almyrosana Bitte. ....... 127. adspersa Bttg........... 115. Alopia Ad.....erene...: 10. adspirationis Parr. — lesi- alpestris Blz.— laminata nensis. var. vIrescens, AdTenaiK. ts. ak 61. alpestris Cl... 2... 5.2065 0 RZ . 207. alpıeola U 222.252... 22.00 186. #stimanda Parr. — alteco- SIE STAU. NE ana 98. stata Zel. alschingeri R. ...... ...% 80. BEIRUSKEHELN ... „68. banatica "Brian. can... 43. banatica Parr. — elata var. barbieri. Zelt, Sasse 160. bargesi.Botb: me cn. 154. basileensis Fitz.......... 203. bathyelista Blane ....... 51% DENAYSEZR URN NE Aa, bellardun Stab. mer 9% bellotnSttoher re Seh belone Bitte... .....% EN: belonidea, Bot... ..... ....8197. henoitı: Part. "our Ye KON bergeri Mayer ........ Sr, betrenica Bet! .......... ‚198: biasolettiana Ch......... v2: DICATIDALA ZEN SE en 1008 bicolor Pfr. (irrth. unico- OT) ee ls: bicolor. Parr...... 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Bone nkisu. 2 191, horealis Bit. ae... 20T. bosniensis Zel........... 56. bosporica Mss. — spreta. bourguignati Ch......... 162. DATEN OHE See ke e hae 6. brembina Strob.......... 182 breyıcollise Pfr en 123 brevissima Ben.......... 176 DEISEISABATIIE Sm: 60 brinierı Pot. & Mich. —= gibbula. brixina Schm. = itala var. brunnea. ZU... EN AU AN 158. brusin® Kutsch. ........ 104. bucephala Parr.........- 39. bulgarica Friw.......... 43. bulimella Paul. ......... 1.8. bulimoidea W........... 149. Seite. Clausilia bulla Paır. ....... 73: buxorum Botal.“.4.2.8.% 195. Dyzantina; Part. .RR: I: böttgeri Kim. . 1.0, 2: 15: eemulea Bern wre: 124. esia, Parlnnsaeauiree 103. cajetana Rssm.......... 174. calabrieas Mas” ti Ds, CAIBARER EHI TE 4. calearea Btte....... 125, 126. calderinii Less. ......... 98. callida Parr. = crassil. K. var. callifera Kutsch. ........ 80. callocinetau Kuss ak 78. CAlOSaN RN. ARRRRER, 81. callosa Mühlf. = exarata. CAllOSaN ZU NR 3 64. camerani Less........... 98, eampestris Bet.......... a. campylauchen Bttg...... 167. canaı Held... ar, ERS 150. canalieulata Pfr......... 161 canalifera Rssm......... 27: eancellata Parr. —armata. Candida See 119, candida Parr. — troglody- tes. eandidescens A. 22.2.2... 173. eandidilabris Porro...... 193, Banescens: Par. “re 14. eantrainei:Desh. un ..Ha 46. capellarum Bet. ........ 194. capillacea Rssm. ........ 96 capocestiana Vid. = sub- strieta. Carinigera Möllend. .... 152. carinthiaca A. Schm. .... 204. CATISHMAHZIA TE 43. carniolica A. Schm. ..... 191. carniolica F. Schm. ..... 104. GamnIolea, Parrın Kine 204, carpathica A. Schm. ..... 131. carthusiana Bet......... 201. CRSIaN BEDE us na 123. gastalla Rothl......2. 2%: 163. castanea Z.— calcark. castaneaı KR... syn ae 89, Seite. Clausilia castanea W...... 20. eastrensis Part... 0... 142. eataphracta Parr. ....... 108. eatarrhact® Blz.......-..180. antenata‘ Bet... ur anteniD. GatbAroensIs, zZ. ..s%r deok 1108. daneasica Banr!ni. . sentsaslu9. eedretorum Bgt......... 4. cerasina A. Schm.. Rm... 14. cerasino-brunnea A. 8... . 205. GEeratanRSsinslanck ErkprnanlS. cerea Mke. — parreyssi. charpentieri Pfr......... 170. charpentieri K.......... 1%. @hersina) Biber Asa. NOT. ehersonensis Friw. = se- mirugata. enable: ehondriformis Jan ...... 211. einetas BLUM Inc ne ae einerascens Jen...........148. [2] einerascens K........... 145. emeren Phik;w. 2.02 44173. Gmerea, NV de dan eingulata Schm. ... ....... 24. eireinata Paul... ..u......,170- eireumdata Friw. ....... 29. eitrinella Barn... Mes 3d: elandestina Parz... ......Ukdl. elandestina A. 8: .*.......167, elara „BEL. una Brand: elathrata Friw. ...... erle, Olausikastra Mölle:.d.... 17. elausilioides Bttg. ....... 12. tlavata MRsıht.;. zn 04107: elayataoW. Su ee elostar Bittner 0. eoaretataı MSs. % . ur: 167. soaretata A. Schm....... 8 eoerulea Hör... uud coerulea Desh. — teres. eognata Bttg.... ... 5... 108. colbeauiana Parr. ....... 155. aslchiea Pit 4: nu Jon: lorata Ren. en anldn: eolumellaris Mühlf,. = ita- la. COMENSISISH.E La erh IS 1 24. oo Seite. Clausilia commutata Rssm. 24. companyoi Bet. ......... 1%. comparata Part. ........ 3% CORIPaLı2. .. 0: Abuse 0: «ompressa ‚FÄr.. un Serena: compta Mühlf. — strigil- lata. eoncilians A. Schm. ..... 178. coneinna "RK. zur: „1 Schumudd: conemenosi Bttg. ....... 136. confinata Ben. .......... 46. copäinIs. Part. a. Misreadr conformata Parr. = vetu- sta. Gonfusa. Ben 4 1. RE): eonfusa Bike. HERR 170, OR juneLa bare. MANN ARDE eonnectens W.........2..192. eonsentanea .Z. ..........91. consimilis Z. = plicata. consobrina A. Selm. daciea var. eonsors A. Schm. „2.2... 37. conspersa Part... Boy conspurcata Jan... 2... BL. constrieta Kutsch. — hu- milis. contamimata Z ......... 140. continua Mss. — corpulen- ta Friw. var. eontracth Rasm........0.2090. convallicola W.......... 206. eoreyrensis Mss. ........ 142. Goreyrensis'. W.. -ı-.una2 ab: COTNEANA. SCHEN. le cornea Mühlf. — lamel- lata. corpulenta Friw......... DD. corpulenta Kutsch. = kut- schigi. corrugata Drp..........,. 127. eo:tiealis- Park: Sean: cortonensis Ad. — incisa. corynodes Held...... Rn 1717) costata; Bz., Kim... Gostata.l Kim... ru er ee Gostata. Zu... Kl ale N Seite. Clausilia costicollis Paır. — kutschigi. eostiferaiW. “su. 000% 66. costulata Bttg. - +. + +»- 98. eostulata Gredl.. -.»-..» 208. eostulata Jan +» +++ +» 67. costulata Rssm. = tettelb. v. eostulata Sandri --..».- 12, costulata W. - -:»..... 119. costulato-striata W..... 69. eostulifera Mlldf. -....- 49. eourquiniana Bet. -».»- 199. erassicostata Ben. - - - .- 45. crassilabris Bttg. - - »» - » 41. erassilabris K. - - - - -- - » 79. erassilabris Parr. ----»» 39. erassitesta Bttg. - »--»-- 90. crenata Fer. = itala. erenata Mke. — satura v. major. . erenulata Risso -» ..... 189. erenulata Z.- >» lea. dl. eretensis Friw. — solidula. eretensis Pfr. - - -- -.-- » 124. eretensis Mhlf., Rssm. - - 117. erinacria Bgt. -......» 154. erispulata W. -.:..:..» 203. eristata Z. — bergeri. eristata A. Schm. » » = - - 30. Oristataria Vest »:.». + 132. eristatellack er ern,e re 134. BRIStIEOllISOW net enire 162. eritieh Biz. 2 ana ass 147. eroatica Part. --.. - 0.» 91, ervatica Zel. — nympha. eruciata Stud.” »-- -» +» 190. PIUAZER Re onen 205. CUGUMEN, Welle aralıe 78 euprea Bttg.........- 58. eurta Rssm., » ++». +:...- 23. eurta Ben. — brevissima. eusmichi K. --- - +. .«.. 74. eurzolana Zel. --- +...» 75 enspidata Held -...».». 191. eyelostoma Blz. »---.». 15. eycelothyra Bitg..------ 136. eylindracea Betta — callo- eincta. Beite. Clausilia eylindrelliformis Bst. --sr re... or... 157. eylindricollis R.- ++... 76 daeiea Friw.. sr... Be. 3 dalmatina Partsch ...». 100. davidiana Bgt. » ++ +++» 153. dazuri Zel.- «er r re... 96, debilitata Bttg@. »»- ++» 163, deburghi® Paul. ----- « 176, de eattani® Villa = albo- eineta v. minor. deeipiens Rssm. » +» +++ +» 84, deeipiens Z. «rer... 146. deeisa Z. see rrer00. 151. decollata Stz. »- «++. +» 46. decorata K. -:: +. ++ 58. decorata Z. — levissima. deglupta Bttg. ---+..- 116. delesserti Bgt. - «+» +++» 154. delieate Gul. » +++ + +++ 166. Delima (Hartm.) Bttg. 50. delim®formis Bttg. - -.-» 57. delphiea W.. »........ Dis delpretiana Stef. «+» »- 1C4. democletiana Stz. »»-«»- 19. denegabilis Z. — exarata var. densestriata Zu «+. .0.. 207. densestriata A. Schm.» - » » 191. dentieulata Oliv. --»»»- 142. deplana Stz. «cr. ... 78. derasa Mss. - ver 200. 34. derugata Fer. — laminata. deserta Bttg. -» +++ ++» 5, deshayesi Pot. & Mich. 47. detersa- Z: wrerarere nal un 93, detrita Z. — fimbriata. dextrorsa BttgQ.- +» +++» 139: diaphana K. ----».. +» 82. diaphana Z. ++. .... 181. didyma Gall. -- +. ....- 186. diffinis Parr. — oleata. digamma Bttg. »».+.+- 74. digonostoma Bgt.-.. +» - 201, Dilataria Vest -.. +.» 24.. dilophik Bet. - -.--.».. 198. diminuta Parr.---..... 108. Clausilia dimorpha K. . - » . 102, diodon- Auch. «er. 0, 0 24, diodon Stud. »» +. ++ „97. dionysi Cantr. —= syracu- sana. dipolauchen Bttg. - » +» 32. dirphica Bttg. »--- +++» 161. discolor Pfr...» »- +. 186. disjuneta Bttg. - +++ +» 92. disjuneta Mort. - +++ +++ 159. disjuneta W. «sr er... 69. dissimilis W. «ss... 00 * 171. dissipata Bttg.--- +++ +- 138. distans Parr. +++ ++» 132. distinguenda Mlldf. ---- 49. distinguenda Z. — filo- grana. divergens Klec. ».. +++ - 87. diverssa W.- scene e0 0. 156. dolium Cless. «++...» 30. domicella W, » sr. ... 100. dotzaueri K. --- ++...» 28, drakakisi Maltz. -- +» »- 128. drapamaldi Bk...... + + 127. drobatiana Klec, -» +++ 29. druidica Bgt. «++ +++» 194. dubia Bttg. --«c-rr... 84. dubia Drp.» sr c re... . 184. duboisi Ch. - -:.»..... 31. duinensis Stoss. — lami- nata. inleisW.r er ie anseub: dunkeri Pfr...» -- en... 123. duplex Bttg. — amalthea. dupuyana Bgt.-»«»«++- 195. dutaillyana Bgt. » +» ++ +- 156. earina Bgt. ---sr Hr. +: 209, eburnea Pfr. ». +++: +» 145. egena K... «+ +srr 000 90, eggeri Frfld. — mueida. ehrenbergi Roth »» +++» 154. ehrenbergi Rm. »- +» +++ 154. eichwaldi Siem. » +» ++» 35: late a N een 150 elegans Blz. -- +++ - 14. elegans Cantr. —= lamel- losa. elegans Gent. «+++ +++. 65. Seite. Clausilia elegantula Ben. — grohm. v. minor. elegantula Z. — decipiens. elongata Ul. vv rer +0. 187. elias Bttg..- «+++ +... 162. elongata A. 8...» +.» . 137. elongata Part. » +++» 38. elongata Wald...» . ++». - 106. elongatior W. » sr...» 17, emarginata Bttg.»- ++». 9%. emeria Bgt... +. +++. 298, eminens A. Schm. .... 45. enhalia Bgt.-:.» ++ ++...» 174. ennychia Bgt. (non eun.) 190. enzieriana Bgt. — plica- tula var. epidauriea Kutsch. + » » . » 100. epimenides Blane »-... 197. epirotica Mss. » +++...» 142. episcopalis Jan = lac- tea. episoma Bgt. +... .... 46, equestris K. — stenosto- ma. erasa M. T. — bidentata var. erberivFrfld.2 0922.02 902143; eremita Part 123, eris A. Schm. »....... 103. erjaveci Bttg. »-..... 62; Erjavecia Brus. » +»... 181. erivanensis Iss.:. »..... 210. ETTONEAW.- ser care... 187. ettingeri Zel. »+...... 178. euboiea Bttg. - «+... ... 41. euboeiea Mss. -». +...» 124. euchroa W......:. ... 1683. ercruda Wi: ner 204. eugenia W. «sr r0. 0. ey. enmiera Bgt. voor. ... 198, eurystoma Bgt. oee.... 184. eustilba Bgt. » +. ..... 184. eustropha Bttg..»....» 162. Euxina Bttg. - +. +...» 98. evanida Bttg. » ++... 123. everetti Mill. = bident. exalta Paır. --......: 37. exarata Z.- screen. 0 113- Seite. Clausilia excepta Parr. 37. exigua W...rrerre.- . 187. exilis Z. — suceineata. eximia Mlldf....-«»..». 152. exoptata A. Schm. -»... 1832. expansa Parr. --...... 36. exposita Parr. »- +». ++.» 152. exsculpta Jan — gracili- costa. extensa Bttg. +... +.» 128. Erbensa BIT rel siehe 131. extensa- "W...0 0. 00. us» 206. fabulosa Parr. = elata. fagotiana Bgt......- +» 193. tallaciosa-K- +0. ce. 56. fallactosa W. =. 4....0% 02 206. fallax Rss or... 146. familiaris- -W. 0 u ee: 90. farecimen Bttg......:++- 17: farinesiana Fag. - +. - +» 195. farta A.Schm. -.»..... 151. fasciolata Parr. »- »- - RER faueiata Parr. -.. +: ». 154. fausta- FEIw 1... 160. fausta Parr. = rubicunda major. fertilis Friw. = somche- tica. fervida Parr. --- +. 3. RR N a 39, festiva KR. »» + ss... 00: 151. fidelis WW... en ce. 2.70. filiformis Parr. »» » ++.» 26. filograna Z. sr rec re. 180, filosa Mss. rs, er. . DIN, filumna Part. »» +++. +: 114. fimbriata Mühlf. -- +» - 19. fimbriata Friw. = friwald- skyana. finitima Bttg. »- ++...» 161. flammigera Parr. — fritil- laria. flammulata Pfr...» +». -- 137 ET REN FERFEE 174 flavescens Bttg. -» +...» 142. ONEaDa Ze engen 204. forbesiana Pfr. --- +» 123% formosa Zur scene. 108. Seite. Clausilia forsteriana Cl. 39. JOTtIS> Bifiees.00, ae 66. foveicollis Park... 160. _fragillima Bgt. ....... 20, frater. Part. '- 0000. 2. fraudigera Parr. «+...» 41. frauenfeldiZel..-...+.... 48. freyeri K. .:-.c...» PER TE fritillaria Friw. --»-... 41. friwaldskyana Rossm.- ». 48. friwaldskyi Villa...» 2; fuleratark.. De sirrerameetes 72. fulerata Z.- +» so ee.00. zur fuliginosa Part. ...:»»» 72. fumuxica Bgt. (irrth. fu- xumica.) "rer... 194. funcki K. »- + rc... 69. funiculum Mss. »».: +.» 210. fureilla W. »«.»se020.u 139. furvana Pini »- +». ++.» 191. fusea Betta -- ++ :-::.. 24. fuseata Cl.» «ser... 185. fuseata Mlldf. --». +...» 84. fuseilabris Klec. -» +» - Tine fuscosa Parr. » +++... 19. fuscostrigata Bttg. -.» » 141. fusiformis K. » ++... ++ 23. fusorium Mss. »-» ++... 3 fussianaBz. + er... 12. fustis Bttg. «+++. +... > st, F’usulus Vest » ++... 181. galeata Parr, »» +++ ++» 3l: gallica Bgt. . +.» -» FT N galline Blz. »- ++...» 180. ganeo Bttg. ». vr. + .+ 39, garbetica Bgt. «+++ ++» 188. gastrolepta Zr. 92. gaudryi Bgt. »» +++ +++ 154. gemmulata K. «+++». +++ 62. genezarethana Trist. - - - 156. genei Less. ---r rer. 67. geophila K. » ++. +++ 70. geretica Bgt.-- +++ + - 181. gibbosa Bgt. «+++... - 38. gibbosa W...- sec... 99: gibbulaZ. «rer. 53. gigas Bttg. » Hr... 8. girathroa Bgt... +++ - 198, Seite Clausilia glabella Pfr... . . 115 glabrata Bttg......... 209. glabrata Mühlf. ...... 72. glabrieollis Parr. ...... 135 glabriuscula Parr. .... . 76. glabriuseula Rssm.- .... 14. glauca Blz. ..... er: glorifica Parr. .... each]. gobanzi Parr. »....... 185. goldfussi Bttg......... 137, goldi Kutsch. .»...... 110. goniostoma K..+...... 118. gospiciensis Zel. «+... 87. grabusana Bttg. »..... 118. Graciliaria Bttg.......- 178. gracilicosta Z... +... a gracilicosta Kryn. — duboisi. graciliformis Kutsch. - - - 109. graciliformis Parr.....: 104. gracilis C.Pfr.“. . . . ...)185. gracilis’ Bssm. !. ul.0% 178. Sraeilis: 2.5234. 95, grachis A: SH et 191. gracilior A. 8... .. KEREHFZT, gradata Bttg. ........ 33. oreea: Mist AED: srzcaHPfr. rt, .. 122. oranatina tz. 9. granatina Fr. Schm. »». 24. sramlis BZ 23 MT 12, grandis. A. Sr. En 3. oravida "Kent ONE 101. grayana Pfr. --....... 137. gredleriana W. ....... 69. grimmeri Parr.- -..:... 186. grisea Desh. .-....... 138. grisea K. — schuchi. grisea W. — maculosa. griseofusca Mss. -. -»..- 158. grohmanniana Partsch - . 46. grohemamni Bk. -:.... 46. grohmamni Cantr. -:»»- 46. SOSSE ZI a RR TEER 21, STOSS AT STIER Anke 99, guieciardi Roth -.--..» JulR ler Ki re 63. Fo Rasmı. Ih er 150, gustavi Bttg, ...:. 0.182158. Seite. Clausilia halieiaca W. . . . - 150. hesitans"W. rt Sr 147. hanleyana Pfr... -....». 170. hastarıK2 3 Fa U AO 43: hauern Blz I MER. 13. hebesYKi ee nrgar hectica K....... er... 88. hedenborgi Pfr. » +»... 157, hedenborgi Sh. = lateco- stata Bttg. heldreichi Ch. = contami- nata. heldreichi Parr. = macu- lu sa. helen& Klec. - ....-...- 33. heliconia Bttg. »..... 162 hellenica Bttg. »»»...»- 162 hellenica K. »-»...... 143. helvetica Bgt. --...... 202. helvola K.-.......... 40, hepatica K. ++: ...... 192. heracleensis Bttg.. . . +. - 126. hercegovin® Mlldf. .»... 9. hereulea Bgt.......». 176. NEETRBEN: Er aan re AT: heisera,Eriw. sen ae, 99 heterodoxa W.......:. 23 Heteroptycha W....... 40. heterostropha Risso . ... 174. hians Bit...» w...n. 156. hiatula, K,.- »u..... 00,2 61. hierosolymitana Bgt. ... 36, hippolyti Bttg......... 121. hispanica Bgt. —= itala var. histoniensis Tib. = gib- bula. hoffmanni Stz. = decipi- ens var. holoserica A. Schm. .... 80. holostoma Btte. ...... 138. homaloraphe Pfr... .... 127. honi."Pidar“ zn re bB: honorifica Parr. —= san- drü. huebneri Rssm.: .»...... 34. hueti’Morte “ss ara 159. Seite. Clausilia humensis Tschap. 64. hymettica Bttg. -»--- janiK --.. janinensis Mss. ». +++... 54. iberiea Roth - +». +... Bu TRR@Ppirs er RE: Idyla Vest »v..r.... 40. imbeeillis Parr. = gastro- lepta. imitatrix Bttg. - +... 57. implieata Bz. -- +++... 36. impura RR.» ser rr0 0. inequalis Z. »- +. ..... 21. insequata Blane ...... incerta Ben. - «=... ....60, ineisa K. -» Her... 0: 2]. incommoda Btte.. RELNHAN): inconstans Mss. .. ++ ++» 143. incrustata Bttg.- - +++» 141. index Mss............ 34. indigena Parr..... +... 122, inermis Bttg. »- +...» 92. inflata Oliv. --....... 127. inflata Ben. — virgata. inflata Delle Ch. »- .:.. 166. inflata Desh. = senilis. ingrossata A. Schm.- » » + 100. ineerta Porro --»-..;. 178. insienis Blz. = fussiana var... inspersa Ch. = liebetruti. iusularis Bttg. -...... 11. intereedens A. Schm. -.- 14. intermedia Bttg. .....»- 162. Intermedia A. I, .. 222.722, interpieta Mss. +»... 2.149. interrupta Z.-.-...% .. 181. intrieats Priw... ...... 42, intrusa Part. «sr re..: 165. mtustrueta. BE}. .9B, invalida’Mss. - -..+..... 08. inuneta'Parr: - -.-. 2... 205. RIBBBEr 135: josephin® Bttg. ------ 168. iostoma A. Schm.. »..» » 151. Iphigenia Vest ......- 181. irregularis Z. ... v0... 108. isabellina Pfr. - ...... . 166. Clausilia isseli Villa - - ... 189, istriana REN Sch 120. 104. ıtala:ı Mts.! + #0: 2 . 64. italiana K. = punctulata. jueunda KÜ- . - u Is sg, judaiea Bet. Hrn... » 156. jugularisıBl2.. 2202, 8% 147. kandiea Bttg. „2.27. 161. kephissi@ Roth ...... 162. kiremariensisZel....... 96. Bleuakk Rn NV FA BR kobeluanaıK. Aa 58 kKokeil®.R 1 arg at kolenatii Siem... -...... 35. komarowi Bttg. »..... 96, kreglingeri Zel. ..... «125. krüperk Zeh re ER 138. kumensi Bttg. --:..... 161. kusterie Rastnl Frl? 25. kutsehist KAT 9% kutaehisr Patr. 2.2 72. IKuamicias Brüs: rer. 181. labiata®Mie.r 2. 2 20% 174. ablakası Wa 69. labiata Zel. =biplie. v. tabrosat. un en et Pr 205 laeeata Bttg.......... 2. laeonieaaMsseHh Ir 38. lattea BZ ER 13. IattemlA2: 8. er hke ee laetea 2. u Eee. i4l. levieollis "Parr.?. 2.022159. levigata Mhlf. ...... 54,72. levigata Bz. ....- END: levigata Z.. ces c 0... 47. levior Bgt. - +... +. 195. levissima Z. --». Se. 12 lagostana Kutsch. — aqui- la. lagostoma Kutsch. —= punc- tulata. lamalouensis Let. lamellata 2. lamellata Leach = lami- nata. lamellosa Villa = costu- lata. lamellosa Wagn. » +++: » 109, Seite. Clausilia laminata Mont. 19. Laminifera Bttg. .- - - - 180. laminifera W. ........ 170. lampedus® Calc. = lope- dus®, lanceolata Bgt. — virga- ta var. lanzai Dkr. — armata. laodicensis Bttg. ....- 153. lariensis Pini = ]in. v. mod. latecostata Bttg....... 129. latecostata Lel. = bulga- rica Friw. latens Rniwz Pfr.» 0.2... 13. lateralis Parr. — proce- rar latestriata Blz.» .-..... 207. latestriata Brus. = ven- tricosa var. latestriata Ch. = itala var. latestriata A. Schm. — eruciata var. latesuleata A. Schm. --» 38. laticosta Bttg.-...-.:- 14. laticosta Bttg.....---- art“ latnabris-Bir.2er. rn 81. latilabris Wagn. ...--. 506. latilabris Mühlf. — leuco- stigma var. laudabilis Parr=--.-..- 45. laxa A. Schm. :..-.... 54. leccoensis Villa » »--..». 67. lederi Bttg, + rr. +. 39. leia Bgt. +»... .- en ONE leonidas Bttg. »- +» »- 162. lepida W. ..... RT 110, leptostoma Part...» --»- 192. lerosiensis Fer. -- -- - -- 129. lerosiensis A, Schm. —= saxatilis. lesinacensis Parr.- » « » - en lesinensis Kutsch.. - - - - - 105. lesson& Iss. --....... 211. letochana Gredl. --»..»-» 69. leucantha R.......... 9%. leucensis Villa «+: +... 66. Seit. Clausilia leucophryne Parr. 45. leucopleura Brus.- +» -- 101. leucorhaphe Blanc -... 168. leucostemma K.-. ++.» 76. leucostigma Z.- ++. .... 172. leucostoma K. +: ... 81. leueostoma W..........206. lichtneri K. = conspur- cata. HebetrutkCheene ara Al: lineolata Held - -...... 202. lischkeana Paır. «»». +. 11. litoderma Bttg..-... +... 3. litotes A. Schmi == ......2:39 livensRms, Blauer 2 le livida Mke. -..-..... Amalie löbbeckei Parr. -..:... 123. lombardica Mss........ 66. longobardica Pini- » ».»» - 186. longicollis K.- «zer... 83. lopedus® Cale. «...... 1922, lorin® Gredl. : ». »- 72} lubriea Scacchi -»» . - + .-173. lucensis Gent. »- ++... .. 26; lucida Z, » ss rer 0000. 24 lueitania Bgt. » +... +. 190. lunellaris Pfr. ---- .- . . 170. mabilli Bgt. »» +»: »- BES) macarana Z. «=»... ..0. 103. macarscarensis Sow. — macarana. maceana Bgt. » ++... .. 197. macedonica Friw., Rm. .. 17. macilenta Rssm. » +...» + 37. macluriana Bgt. ++»... 174. macranaexis Bgt. — du- puyana. macrostoma K... .-. +... sl. macrostoma Cantr.:» ++» 166. maculata Zr een nern. 125. maculosa Desh.. - + -- 139. madensis Fuss.- » +». + +- 122 mesta För.---- «sc... 3b. magnifica Parr. = sau- drii. magmilabris Zel. ». ++.» Da. magniventris K. »-.... s0. malcesin® A. Schm. «+». 65. 11 milne-edwardsi Bgt. - - » 208. miloniana Parr. »»»... 132. Seite Seite. Clausilia maltzani Bttg. 135. | Clausilia minima Pfr. .... 183. mamertina Ben...» »-- 176. minusceula Parr. » +. :». 8. mamillata Bgt... .....» 194. mionecton Bttg. » +...» 49. mamotica GUl...»....- 166. mirabilis Parr,........» 148. manselli Bttg. ...-.--- 130. mitylena Alb, ..»..:.. 120. marcelii Risso — biden- Miodestar K..nerr 22,8 713: tata. modesta-Z. -«c...:.. 142. MmarckiZel.. #.......0.. -% 95. MONA ee 203. marginata........0.. 19. mofellana Parr. ::..... 174. marioniana Bgt- ». +++ - 175. moitessieri Bgt. -.....» 189. marisi A. Schm. » +. ++» 18. mongermonti Bgt......- 211: maritima Klec..--.-- +» 60. monilifera Parr. — solida v. marmorata Parr. — par- moniziana Lowe ...... 190. reyssi. montagui Gray +++...» 38. marsicana Tib.......:- 173. montana Mss. — plicatu- massen® Pot. & Mich. - - 140. la var. mathilde Klec. -.:.... 96. montana Stz. --:..... 147. matroniea Bgt. - » - ++.» » 208. montenegrina K.-:.... 75. maxima Rm. »». ++ .... 21; monterosati Bgt.- +» -- 60. media Bz. -. su... 12, monticola Stab. - -- ---- 97. mediterranea Wood. -. 175. moreletiana Blanc - - - . - 126, medlycotti Trist.- ..»-- - 157: morlachica Parr. — mon- Medora Vest»... +...» 98. tenegrina. megachela W......... 63. mortilleti Dum. : :..... 201. megachilus Paul. -..... 173. MOUSSON! Ch, ana ni. .0% 26. meissneriana Sh. - -- »- - 25: muceida. 7. era 204. melanostoma A. 8...» .- 22. mucronata Held --:--. 191. melle Stab. ---......- 203. multicosta Bttg. -»-- -- 129. mendax A. Schm.. . +». - 43. multidentata Parr. — thes- menelaos Mts. .-.....»- 144. salonica. Mentissa Bttg.-...-- + - 27. multiplex W. ......... 55. -menschendörferi Blz. --- 12. munda Z. sec ccsee ne 133. meridionalis Fag. — bi- muralis K.:-»...2.... 75. dentata var, muralis Stud. --...... 36, messenica Mts,-. +... »- 137. muraria A. Schm.. :.:.: 140. mezchetica Bttg.--.--- 34. mutata W. srerren ro. 24. michahellis K.. -- -.:.- 84. IeVosa Pers nureoeaen 141. michaudiana Pfr.--...- 39 DEVOSaH’ Pre. edlen 74, mieratracta Bgt. -.-...- 196. nana K.- ss. c0 0... 189, microlena Bgt........-. 198. nana Mlldf. »........ 20. mieropleuros Bgt.. -:» +» 200. nana (Z.) Scholz.» .... 206. Mieropontica Bttg. - - - » 209. nansoutyana Bgt... -... 195. mierostoma Bgt. --- 15,200. nantuacina Bgt. ---..-. 196. KRUCHSISESHE N. Ar: 132. narentana K. = satura. alles Ken. nina 61. narentana Parr. --.... 109. Inllern Pfr. ante 124. nectarina Friw. ....... 30, negropontina Pfr.» ».- » +. 170. neptunea Bet. — bidens, Seite. Clausilia nervosa Parr. — ehrenbergeri. nehmeyeri’K, x „4.4. Hunes 62. nia Bttg. — coerulea. nigra Becch... 2. anuel: 65. NIETICENSSPulk. 4.2, ur 137. DUEROIIIWV. 5 nen ae 1277: nitida Mühlf. = semiru- gata var. nitidescens Z. — decipi- ens. BiveaPir.... eäee 145. nabilis’ Pfr, Kran 45. notabillis Ri; .,a 0.2. uno 87. nova Bet. — calcar. BRCENa. WW. 1 re 78. numidica Let. er 73. aympha Past. suases 9. DBESa-SS. er 65. obesa K. — aquila. ohesa Kimi u a ak 11. übesa, Bär. ussnassak 78, obliterata Bttg.......... 118. obliqua Mühlf. = mura- ria. obliquaris Parr. — cor- pulenta var. obseura, Pärr. SR 146. obsoleta BttR. ......:.:. 207. obsoleta A. Schm........ 155. obtusa Pfr. — dubia. obvoluta Friw........... 44. oecidentalis Bgt......... 20. oecidentalis Bz. .....%%. 15. Ochraces Ri re 48. odontosa Z. — plicata var. odysseus Bttg..........- 141. seeura Bet... Aus kine 200. oleata, Zu, ARSSTDer oralen. 43. plEoNa WW. ernnene 108. Oligoptychia Bttg. ....- 157. olivacea Cantr........... 62. olivacea Parr. = alpina. olivieri ‚Roth „4. 340% 132. Olympia Vest .s....2.:. 209. olympica Friw. ........ 209. Va N © Seite. Clausilia ominosaZ. — ci- nerea. Bine Wi ee 192. onychomicera Bgt. ...... 201. BRACH RR 89. opalmah 2 7. u 173. opulents WW. Tr a 106. ÜRORB: N 2 En PERSERE 207. orientalis Bttg.......... 116. orientalis Bttg.......... 131. Ina De RATE 64. ornatrix Parr. = crista- tella. orophila Bgt. — penchi- nati. orsiniana Villa ......... 105. orthopleura W....... 100. orthostoma Mke. ....... 26. oscari Thiesse ....... .. 140. üseitans Ber. 5 166. osculans Mts............ 167. osmanica Friw.......... 43. ospoensis Stoss. ........ 104. ossetica A Ir EUR 34. ossetica Mss. — tschet- schenica. ottomana Parr. — rothi. ovulaxis ‚Bart... a0 73. oxystoma Rossm........ 161. pachychlla 2... ET 37. pachystoma' K. 5.2. SB. p&stana Phile.....2.m%. 61. Pacamd Zu KEN RE MIRHN 42. pallens Seacehi......2.% 173. pallida Blz. — plumbea. pallida Rssm. = fimbri- ata var. pallidescens Z. ........- 122. Daneicı Zei! ar 152. panormitana Bet. = groh- mani. papillaris Müll.......... 175. Papillifera Btte.......- 164. parnetiea Bttg.- .......: 162. paroliniana Betta ...... 67. parreyssi 2... 1-0 18. parthenia. K\. „un... 3: Seite. Seite. CJausilia partschi Fitz. ... 191. Clausilia pirostoma W..... 21. parvula Stud. .......... 183. plagia Bat... eu..ut 37 patavina Ch. = bidens plagiostoma Bgt........ 21. var. nlanata- Pare.%.. 302% 78. peiwıla OH. 2.2 2..: nes planicollis Parr.......... 86. patula Roth — clandestina. planilabris Rssm........ 19: paueicosta Bittg......... 150. platychela Scacchi ...... 105. Binl-Mab. zen an 190, platystoma K........... 67. pavida Friw. — cretensis. plebeja Z. — plicata var. pecchioli Stef........-.. 154. pleurasthena Bgt. ...... 196. pelagosana Btte........ ID. pleuroptychia Btte...... 32. pellneida Bile...2.. 2.2: 20. plieatas Prp! ...05: 006.0 36. pellyeida:Pfr. . u... .;. 72. Dlicata,Gärnt... u... 38. pellucida K. — diaph.K. pliestula. Drp..%....0.3%: 205. penchinati Bgt.......... 197. plieatulina Pini......... 207. Dentelien. Bit}... 162. Rücher# W.. el 20. perexilis Bgt. — parv. v. maj. plicosa Pers. N. 36. DErbda N... 2.2 a = >: Dlienlosa,Wi..: 38,4: 106. Bert Bot. as. 73. plumbea Betta .......... 65. perlucens- Bttg. ........ 148. plumbea Rssm. ......... 15. perplana Bitter... 2... 168. POT Kae a rer 14. Bars Bible ea 30. polita.. Dart. 2. srl aszt 22. personata W. verseeeer. 192. polloner® Less. ........ 97. perventricosa Ch. = le#- polygyra Bittg.......... 32. vissima var. polygyra Bttg.......... 78. perversa Fitz. = ventri- polyxena Pag. —= mon- cosa, tana var. perversa C. Pfr. — bipli- pomatias Pfr..2.3%..22. 13. cata. BOrCALR 12 nes 2. Hebrma PAIT, 2242. 24» 58, porreeta Friwzme- 3... 157. petrosa Parr........ sa 11: Homol. Fiya derart 25. PIEIerT.R. Seen acine „0. portensis L. da Silva ... 183. pfeifferi F. Schm. — in- pre elars Pin, %.. 2,00 00% 130. terrupta. pregracilis Bttg........ 110. Phedüsa. Ad... are 148. prepinguis Parr.......- 150. pheniciaca Bgt........- 156. prasins, Ben.cHanac aan. 47. phalanga Bittg.......... 131. preekskarii Paır. . 2.0, 74. phalerata Z. = fimbriata, pristis Klee... 0a ca ca 77. pharensis Klee.......... 29. privigna Bitg.:....: .% 132. philippi K. = punctu- proboscidea K. ........- 59. lata. Brcera.Biz: un 229... 0 149. philippi-mari® Stab...... 173. producta A. Schm. — or- IE A ER R 63. nata var. A ROHE 2. EL RR 121. pikermiana Roth ....... 162. DIES. Wr Sn van 103. DE N A 2 139. promta, Part;s 80, 33. pirostoma Bttg. ........ 94, prophetarnm Bet. ...... 154. pirostoma Bitte. .......- 164. propinqua W. sauce 21. Seite. Clausilia proxima Ben. = septemplicata var. proxima Wald.......... 106. pruinosa Ch. —= fussiana. PrIIHAFLATL. 2. 0 71; Pseudalinda Bttg. ..... 116. ET 22. Duplia Bine =27,0,086 98.5 135. palchela Pft. st... 96. pulverosa Zu... ERS BT. pumieata Pal... 2... 19. puma... 3 19% pumiliformis Bttg....... 33. Tınctata "Mich. 020%, 64. punctulata RK... -.,.. 105. DUDIa W232 en ae on 37. RUDBla RN er 70. punica Bet. = affinis. Purar BHEP=. 2: nonen 115. pusilla Bttg. = venusta var. pusilla Z. = eruciata. Dust RT 82. pygemza Mlldf.......... 190. pygmxa F. Schm. ...... VAR pysmea Zel. = semiru- gata var. pyrenaica Ch. .......... 188. quadriplicata Parr. ..... 32. rablensis AalL..2...r2.- 183. raddein Sievers a id: ragusensis Mühlf. = sul- cosa. raricosta Bit... ...r- 9. TAVAIHICASZEL IE. ee 38 Eh ZEN ri 2 raymondi Bet.!!,......» 157. REHOUANTEDUDT N een 138. reeveana Pfr. ........:. 177, regalis Blz. ...... en köh reeina K. —= dalmatina var. resularis PET... 10% rejectilis Parr. — abrup- ta. ressmanni W....... Ä 69. retıeulata, Bin? rn 156. retusa Pot. & Mich. .... 212, 14 Clausilia retusa Oliv...... TIesSsI Kia ae ER TobuStHeRs zer ir rolphii each, 7,2 dar s25 roscida Stud..... rar rosin® Klee, ...... ee rossmessleri Less....... rossmässleriPiL „rer rossmässleri Stz. — ole- ata var, rostellum Held rostvata Paır. rar Bier n.e rothi K. = suturalis. rotundata A. Schm...... rubieuntlasag Ne: rubicunda Roth = su- turalis. rubiginea 2. ...... rubraxbene ren. ; rudicosta Bttg... ILS CRIT SEE a : rufocincta R. ... rufospira Parr. geri. Tusieollis 2. ruoTlabris, Msa.... 2%. ; TuE0sa Un. ee me R rupnlosa K.-#, e runensis Tschap. ....... rupestris Friw. rupestris K. = strumosa var. rupicola Morel........ = rusiostoma Held ....... LURLICH SZ Er ; rutlaaen er ee ee sabaudina Bgt.......... sabljari Brus. — lepto- stoma. saceata K...... enden sacrificata Pfr. — secari- ficata. | or] ren ...0. saint-simonis Bgt....... 1 salambonica Parr. — sub- eylindrica. samia Btte...... plumbea. 181. 188, 186, 212: 205. 37. 35. 208. 70. e Seite. Clausilia samnitica Rssm... 173. BOHCha Bl. na era 153. RO Er 180. SAnCha FEIN ren. 25. sancti-honorati Bgt. .... 175. sandbergeri Mss. ....... 34. Sa Re ee 16. saorgiensis Bgt......... 64, So N RT 2». satelles A. Schm. = rol- phü. SAUTa/ Zn ne a Da sah saturalis Z = decipiens. saturata Z. — fimbr. Mühlf. v. pallida. BaRleyI Bohn 20. ae 56. SAXAHHS-MSSEr re ceee 179, SIZAUISABAIR. een 129. SAX TC0lanBarkn nanz 168. saxorum Bzt. = pumi- cata. SCHALISCPITLE EN rer 166. SCATICA Wera nen ol, ScarilieatarPpirs essen: 46. schlechti”Zel.. ...... ..... 185 schmidi Pieter. 183. schröckingeri Zel. — ca- pillacea var. schuchi Alb. = muraria. SChNEDE> VOII FE 22 139. schwabi Zel. — plicatu- la var. schwerzenbachi Ch....... 30. SCO[OPax Kine N ea ne. 108. scopulosa Parr.......... 135: seulpticollis Bttg. ...... 126. sebenicensis Vid. ....... 82. SETUREREW = 5 aa 192. semialbar. Bios wesen 116. semieincta Bttg......... 27. semicostata K. ......... 76. semicostulata Bttg...... 144. semidenticulata Pfr. .... 148. semilamellata Mss....... 210. semilabiata Kutsch...... 74, SEmtugata 2.0.0... Zur semisculpta Paul. ...... 62. BERND ee ro 121. 15 Seite Clausilia senex W........ 205. SEnTlis? 7. na ae 142. septemplicata Phil. ..... 47. septentrionalis Bttg..... 82. septentrionalis A. Schm. 197. sequanica Bgt. ........- 21. SerhieaeMlldk- rennen: 146, gerbieca"MUdt.... ur tee- 44. serbiensis Zel. — oleata. SerteatE. Pfr: 22 Ku its 12% serieina BRSSM...ur..... AT. Serlola, Wer el ee. 106. serrulata Midd.. 1... 210. Serrulina Mss.........- 209. Steiliaria Vest.......... 4». sietlas Bent nsangese at 46. sidonia Parr. = hetera. SIEVersI« Bir: „ae adescker 209. SEma Weyhe 48. siewata’Ch: ac ulshrr 72. slanier Bot: s2.- sur. 21: silesiaca A. Schm....... 2, Silvatier Bot... icayure 20. SImlIStChas 2-2 ae 38. simplex Z. — badia. simplex Ch. — plicatula. sinemala Parr. = vetu- sta var. singularis Bttg......... 24. sinjana Kutsch.......-- 88. sirkis.Part:aye. 2er. 23 sobrina Wesen rennen: 202. soelals Ewa. 42, sodass Bartass net. 21. Sohda@Ep neh 174. sohdawWarbir 0 1 115. solutas Bew ek d 143. Soluba MS. mu er 141. somcehetica Pfr.......... 3D: sophi@a Paul... 2... 2. sordellii Ad. = dubia var. sordida Z., A. Schm..... 39. SER K nee 25: SOROT Reken 62. sororia Parr., A. S..... 0. sowerbyana Pfr........- 160, speciosa A. Schm........ 184. Seite. Clausilia spicolata Drp. = tumilda. spiersi Zel.-» «sr...» 96. splendens Ch. - +» »- ... 152. spratti Bttg. » +» ... 115. spratti Bttg. »-- +. ... 148. spratti Pfr. ++... . . 127. spreafici Pini » -»». +... 66. spreta Friw. »-....... 41. stabilei Ch.- - --.-..... 179. SER DISS RN N ee ts ud 140. Steira’W. nes ucn... 103. stenostoma Rssm. - ». + 104. stentzi Rssm. -..:+... 68. sthenaropleura Bgt.. . . - 184. stigmaticaZ. » rer ru. 59. stolensisZel. --.».».... 44, stomatica W. .....0.. So stossichi Bttg. «+++: ++ 72. straminea Part. +» -+ 120. straminicollis Parr.»»»»» 14. strangolia W. »-...... 169. strangulata Fer. .-..».- 158. strauchi Bttg. »:-. +. 34 striata Pit ae nes esehe . 119, striata KR. = bhriseis. striatieollis Parr. = sub- striata Z. strietecostata Bttg. - » - - 118. strigata Pfr. »- - ... 116. strigata Jau — affinis. Strigillaria Vest»... +: 150. strigillata Mühlf. » -- - - - IU8. strigillata Z. — capillacea. striolaris Parr. - «+ ++ - 109. striolata Bz. - +++ +++. 151. strobeli Porto -» +++: 179. strumosa Friw. - «++» + ++ 31; sturmi K. „sea sen ne. 59. styriaca A. Schm. - +++ 179. styrica Parr. = fimbr. MIf. suanetica Btta.: - +» ++ 32% suanetica Pttg. -- +». . 34. subeostata Bttg. - ++» 22. subeostieollis A. Schm. - 15. suberenata A, Schm. - « 82. suberistata K, » +++. +++ 54. 16 Seite. Clausilia suberuda Bttg. 209. subeylindrica Z, » +++ ..- 70. subgracilis A. Schm. - » » 185. subincerta Bgt. — incerta. sublaetea Bttg. ----»»- 156. sublevigata Bttg. — bre- vicollis var. sublevis Bttg..- ++...» 30. sublevisZ. «or re... 47. sublamellosa Bttg. - - +» - 117. submarginata Bttg.- - - - - 133. subornata W. ---»..... 66. subpapillaris Mss. ... » - - 176. subrugosa W. ...-.... 187. substriata Parr., K.- - - -- 23. substriata Z. - - - 958 substrieta Parr., ------ 70. subtilis A. Schm. = du- boisi. süubulata,Ch. ae 190. subulata Pfr, - - --».:-- 31. subuliformis K. -- - +.» - 190. subvirginea Bttg. -». ++ - 116. suceineata Z. - =»... 9. succosa A. Schm.: «. +. » 192. sucinacia Bstg. » ++ +++ 80. suleitana Genee — virga- ta var. sulcosa Wagen.» +» +». +» 108. sulcosula Wald. » +...» - 110. suleulosa Mke. — strigil- lata. superfina Mühlf. - +++» - 205. superstructa A. Schm. - - 72. suttoni W.- 0 rer. 18. suturalis Bttg.- +++. 1:1. suturalis K. --- » «+: 17. sylvatica Bgt. = lamina- ta var. sylvatica Paul. — neume- yer. syphnia Bttg. »»- +++. - 132. syraensana Phil. »-. +» - 165. tabida kan. usa N taburnensis Scacchi - +» - - 173. teniata Zur e rer. 26. T album K, »+-vrr. er &, 4 3 £ Seite. Clausilia tapeina Bgt.- -- 201. taurica Kryn. »*. +... + 160. taurica A. Schm. . »:»» - 27. tenebricosa K.----:----» 59, tenebrosa Parr. — deci- piens var. tenella Parr. ---:-»..- 74. tenuicostata Pfr. ------ 118. tenuilabris Rssm. - » » - - - 94, tenuilabris W. - «+. ++» 41. tenuis Brus.-- » +: ++.» 9. tenuis Bz. -- - - nie elele nt 12, tenuisculpta Paul. .-... 62. tenuuistriata Pini » +» +» 209. terebra Pfr..---.».... 128. teres Oliv. »»- ser cr... 131. tersa. Part. ae 000... ...219 tessellata Parr. (statt tessulata Pir.).»-. ++» 150. tetragonostoma Pfr.» - . » 161. tetragonostoma Roth -- 161. tetrica W.-... so. 0.0... 150. tettelbachiana Rssm.- » - - 156. thamnophila Bgt. (non 189) 71. thebana Blane .».:+:-.- 167. thermia Bttg. »» +... 163. thermopylarum Pfr. » 168. thessalonica Friw. -- .-. 40. thiesse® Bttg. +: +: 122. thiesseana Bttg. .-.. 60. tliiess:ana Bttg. - 139. thomastanaChet.. la 97. tiberii Ben. »» ++.» +.» .. 46. tichobates- Bart 2. 0... 271, tinei Bgt. — deburghie. tinorensis Mss.+ +»... +... + 124. torquata Held -.» +++.» 26. tortieollis Oliver er... 44. transiens Bttg. — seni- lis var, transiens Mlldf. ---.:. 18 transitans Kim. ---:-- 14. transitans Paul. - - »: » » 176. translucida Z. : +++... 61, trausparens Friw. — oleata. transsilvanica A. S. 180, 185. transsylvanica Blz, ..-- 18. er a N N re 0 N a er 17 Seite. Clausilia transsylvanica Bttg: u a ke taken NL: transsylvanica Mss.- : - - - Bl. triadis Bttg. - -- ++...» 38. tridentina Ad... -. +...» b5. Trigonostoma Vest - 181. trilamellata Parr. .. . » --» 26. Triloba Vest. »...no».. 16. triloba Bttg. -- -...- achr oe trinaerina Bgt.-- ».... . 4. triplicata Hartm. . .-».- 49H, triplicata W. — biplicata minor. tristis Cantr.? -» >... :. 24, tristrami Pfr. -.-:... 18% troglodytes A. Schm. . . . 117. truneatula WW... sr... 192, tschetschenica Bayer --- 35. tuba paradisi Ehrbg. - - - . 212, tumens Bk. = inflata. tumida Bttg. - -.---.+.- 140. tumida Part. .. 0... 203. tumida A, S.. ser. 200. tumida Stab. «». ++... . 179. tumida Zu ser serennn 201. turgida Z. >...» ..0..149. turgidula Walderd. — ma- carana var. turrita, Pr. ou 132. umbilieata Bttg. - -- -- . 58. umbrosa K. -»........ 23. Uneinaria Vest ++.» 149. undulata Strobel -- +». - 178. ungeri Zel. --.»...... 134. ungulata ZU --»-.0.... 24. unia Bttg.-»-- sr... 126. unicolor Bttg. --.-.... 134. (unicolor Pfr. 16 irrthüm- lich anstatt bicolor Pfr.) unieristata Bttg. -...-- 158. unidentata K. --... 164; unipalatalis Bttg. . .. ... 14. unipalatalis Kim. - -- -- - 3. urlaiensis Z.- --»-.. 0. 100. utrieulus Bttg..--- +» :+- 23: vaga N 1 VE EN ER 56. valachiensis Blz. ---..:- 16. Seite. Clausilia vallata Mss. - - - - 172. vana W. --...».. une, 56. vandusensis Cout. # «+++ + 197, varians Z. „ir sale 18l. varians Scholtz == ceru- ciata. variata Z. = albocineta var. varnensis Pfr, » +» +++» velata Parr. — thessalo- nica. velaviana Bgt.-- - - venosa Bttg. ventricosa Drp. - +++ +. 200. ventricosa O. Pfr. -- +» -:». 838. ventricosior W. » +: ++. + 181. ventrieulosa Z. » +++. + 200. ventrosa A. S. = semiru- gata var. venusta A. 8. -»- 41. .. 189. -. 128. NE Übten veranyi Bgt. - -::».:»- 64. verbanensis Stob.:--:». 97. vermiculata Bttg. - » + +» 150. vesicalis Friw. ------ 15. vespertina W. «+... .. 169. vestiBttg. -» +++. +. 151. vestina Tib. »-- «+++ +- 173. vetusta Z.. +++ ibalE vexans Bttg. +++... 117. vexillaris W. »-«»..+... 91 vibex Rm. ».»-: «+... 78. vicaria Bttg. »» +++... 86. vieentina A. 9... ».... 65, vieina Fer.- -*-- nenn 2. vidovichi K.-.»- »-- +++» 75. viduata Costa == 6ostu- lata. 18 viglezia Stab. » ++: ++ ville Mblf.- - - --- ae vilissichi Sandri vindobonensis A. 8. vırescens A. 9. »:....- virens Mühlf, fimbri- ata. virgata Jan «++»: virginea Pfr. virgo Mss.. + see... viriata Bgt. viridana W. ma var. viridara Kim. - -- . 146, 150. viridana Rm. »:..... ..147. . er. .e. . orthosto- vitrea St. - + 000.0... 178. vivipara Held »....... 38. voithi Rn.» --»- +... 144, volensis Bttg. » +»: ++» - 161. vuleanica Ben.------ SUSE THEE walderdorffi Kutsch. — re- gularis. walderdorffi Parr. -- -- 110, webbiana Ch. = meissne- riana. welebitanensis Parr. — ga- strolepta. westerlundi Klee. . » - +». 77. weyersi Roffaön — pli- cata var. whatelyana Villa -.-. xanthostoma Bttg.--.-. 121. ylora Bet...» 0..2... 15 zebriola K. «. »....... 142. zelebori Rm. ---..... 154. ziegleri K.-..----.. 2 & 1. Erklärung der Abkürzungen. Br— Breite. Claus, — Clausilium. fg. = förmig; also spindelfg. — spindelförmig. eife. — eiförmig. Gaumenf. —=Gaumenfalte. N _ Gaumenw. = Gaumenwulst. - Geh. = Gehäuse. Gew. — Gewinde. L.—=Länge. m. 0. w.— mehr oder weniger. Mondf. = Mondfalte. Munds. = Mundsaum. Münd. — Mündung. 0.= oder. Oberlam. = Oberlamelle. Pe Spindelf. = Spindelfalte. Suturalf. — Suturalfalte. u. = und. Umg. — Umgang, -gänge. Unterlam. = Unterlamelle, 2. — ziemlich. Zur. — zurück. zus. — zusammen. 1. = die erste o. oberste Gaumenf. (Principalf.) 2. — die zweite Gaumenf. u. Ad. = Adams. A. S.—Ad. Schnidt. Alb. = Albers. Ben. —- Beneit. Bgt. — Bourguignat. Bttg. — Boettger. Brus. — Brusina. Bz. — Blz. — Bielz. Ch. — Charpentier. Cl. = (less. — Clessin. Cout. = Coutazme. Dr. — Drp. = Drapamand. Ehrbeg. = Ehrenberg. Fer. = Ferussac. Fitz. — Fitzinger. Friw. — Friwaldsky. Gredl. = Gredler. Iss. = Issel. K.= Kstr. = Küster. Km. — Kimakowiez. Klee. — Klecak. Kobi.— Kobelt. 5. W, Ein Asteriseus (*) vor dem Namen giebt eine Subspecies an. Kutsch. — Kutschig. Less. — Lessona. Let. —= Letourneux. Mab. = Mabille. Maltz. = Maltzan. Mke. — Menke. Mont = Mtg. = Montagu. Mss. — Mousson. Mts. — Martens. Mlldf. = Möllend. = Möllen- dorf. Mühlf. = Mühlfeld. P/= Pfr. — Pfeiiten. Palad. = Paladilhe. Parr. = Parreyss. Paul. = Paulueci. Phil. — Philippi. ins Rm: — Rssmr == oRos mässler. Sh. = Shuttlewort. Stab. — Stabile. Strob. = Strobel. P: td W. == West. — Westerlund. Z, Waen. = Wagner. Z Walderd. = Walderdorft. 2. Terminologische Bestimmungen des Schliessappa- 'ates der Clausilien. 1. Clausilium ist ein tief im Schlunde befindliches, an seinem unteren Ende freies, bewegliches Kalkplättchen, durch welches das Thier die Oeffnung des Gehäuses verschliessen kann. Es besteht aus zwei Theilen: a.) die Platte, eine löftel- oder rinnenförmige, mehr oder weniger gewundene, an der Spitze abgerundete, gespitzte oder ausgeschnittene Scheibe; b.) der Stiel, der lange, priemenartige, elastische, innere (obe- re), spiralig um die Columella gedrebte und zuletzt an dieser angewachsene Theil. 2. Lamellen sind die auf der Mündungswand befindlichen linienförmigen Erhebungen. Diese sind folgende: a.) die Spi- rallamelle, eine auf dem vorletzten und letzten Umgange mit der Naht parallel laufende tief innen beginnende Leiste, die bald mit der Oberlamelle zusammenhängt, bald von ihr ge- trennt ist, zuweilen fast schwindet; b.) die Oberlamelle, eine meistens kurze mit der Nalıt parallele, an der inneren Seite der kleinen Mündungsbucht bis an den Mundsaum vortretende Lamelle; ce.) die Unterlamelle, eine starke, auf die Spindel aufgesetzte Lamelle, die tief innen beginnt und bis an den Mundsaum mehr oder weniger horizontal vortritt; d.) die Pa- rallellamelle, eine feine Leiste, welche sich zwischen der Naht nnd der Spirallamelle parallel hinzieht; e.) die lamella in- serta, ein feines, bei zahlreichen Arten zwischen den hinteren (inneren) Ausläufern der Spiral- und Unterlamelle vorkommen- des, Fältchen; f.) die lamella fulerans, eine kleine, meist wul- stige, in der Gegend der Lunella schräg gegen die Naht ge- richtete, einigen Gruppen eigene Leiste. — JInterlamellare nennt man den Raum zwischen den vorderen Enden der Ober- und Unterlamelle, 3. Falten sind die auf dem Gaumens tehenden Leisten und zwar a) die Suturalfalten dieht unter der Naht und mit ihr parallel, stets fein, oft kurz, selten 3 —4, meistens nur eine, zu- weilen undeutliche; b.) die Gaumenfaelten, die selten mehr als. 3 sind, von denen zwei oben: die erste (oberste), eine lange, parallel zur Naht laufende Falte, oft Prineipalfalte genannt, die selten fehlt, aber in vielen Fällen die einzige vorhandene ist; die zweite (mittlere) steht tief innen, fast in der Mitte des Gaumens, am inneren Ende der Prineipale, ist kurz (oft sehr 6} [9] kurz) und schief gegen die Naht geneigt; die untere, eine kurze, mehr oder weniger senkrecht auf die Naht gerichtete, an der Basis der Mündung stehende, oft fehlende, Falte; e.) die Spindelfalte, eine hart neben der Unterlamelle, auf der Spindel fortlaufende, immer vorhandene Falte, die vorn in der Mündung meistens uur dieht unter dem Ende der Unterlamelle am Mundsaum sichtbar wird; d.) die Mondfalte (Lunella), eme mehr oder weniger bogenförmige, tief im Schlund an der Ge- häusewand liegende, an den Gaumenfalten quer verlaufende Falte, die meist von aussen als hellerer Strich erkennbar ist. Sie wird oft undeutlich und fehlt zuweilen. Bem. Macht man mit einer feinen scharfen Feile ein klei- nes Loch dicht neben der Naht an der rechten Seite des letz- ten Umganges (fast ganz unter dem Nabelritzte), kann man leicht mit der Loupe sowohl die Lamella inserta wie die Form und das Verhältniss der oberen Enden der Spiral- und der Unterlamelle sehen und wird das so behandelte Exemplar da- durch nur instruktiver und werthvoller. — Wenn die Schale so dunkel sei, dass die Mond- und Gaumenfalten auswendig nicht oder undeutlich durchscheinen, werden sie deutlich, wenn man den letzten Umgang mit einem Tropfen Schwefelsäure oder Salpetersäure bestreicht und darauf schnell in Wasser spült. Zweite Beilage. 1. Nachträge und Berichtigungen zum Heft IV (I). Genus (lausilia Drar. Subgen. Alopia Ad. Bem. Der Gruppenname ”Eualopia” ist früher von Dr.‘ Boettger (in Clausilienstudien p. 26) für eine fossile Gruppe vergeben und wird desshalb mit dem Namen Transsilvanica ersetzt. 3. Cl. lischkeana (Parr.) Ch. var. obesa Kim. forma gracilior Kim. (Beitr. II. 1834), mehr thurmfg., also weniger bauchig, G. 11—22: 4—5 mm. )) Bem. * Cl. fussiana (Bz.) Rm. (Mal. Blätt. 1857) muss den älteren Namen UGl. pruinosa Ch. (Journ. Conch. 1852 p- 361) tragen mit der Var. conjungens Bz. (Kim., Beitr. II): meistens schlan- ker, Farbe, Sculptur u. Grösse wie C]. pruinosa. Münd., Lamellen u. Clausilium wie Cl. lischkeana, Gaumenf, oft 1-3, je mit einem zwischenliesenden Knötchen. 9. Cl. bielzi (Parr.) Pfr. var. clathrata Friw. lebt in Siebenbürgen und Ungarn (nach Bttg. in ht.). 8. Cl. elegans Bz. var. riessi Kim. (Beitr. I. 1883) muss (nach Kim. in Beitr. II. 1884) den Subspeciesnamen fussiana Pfr. (Mon. Hel. III. 1853 p. 597) bekommen. Hier- her hören dann, nebst der var. polita Kim., auch folgende Var. diabolina Kim. (Beitr. II. 1884): grösser, gewöhn- lich vollkommen unbereift, nur an den mittleren Umg. deutlich costulirt, mit schwächerer Schliessapparat (Clausilium schmäler u. weniger ausgeschnitten, Gaumenf. 1—2 (1. s. kurz, 2. punktfg, o. fehlt)); G. 15 1/,—19:41/,—5 mm. Var. insignis Bz. (Siebenb. Ver. 1859): bläulich bereift, stärker sculptirt, Umg. 10—11, dicht feingerippt, die mittleren deutlicher, Principalf. vorn länger ausgezogen, sichtbar, Munds, mehr ausgebreitet; G. 16 '/,— 22 /,:4 1/,—5 mm. 2 3. Subgen. Clausiliastra Möllend. 2la. Cl. liguriea Pini. Geh. spindelfg., etwas bauchig, s. fein gestreift, gelblich hornfarben, glänzend; Umg. 10—11, schwach gewölbt, der letzte rippenstreifig, schwach nieder- gedrückt; Münd. verlängert eifg., an der Basis gerundet, Mund- saum gelöst; Gaumenw. ausgebreitet, dunkel gelblich; Oberlam. ‚randständig; Gaumenf. 5, fast in gleicher Entfernung von ein- ander (1. s. lang, 2. 3. kurz, 4. mittelgross, 5. s. kurz, mit dem Spindelf. zus.-hängend); Spindelf. vortretend. G. 16—17: 4 mm, (Italien, Mt. Caprione.) Nov. Mal. in Atti d. Soe. it. sc. nat. 1884. (Pini.) 24. Cl. silesiaca A. S. ist nach Clessin und Boettger mit 29, Cl. commutata Rm. fast identisch und alzo zu streichen. 3la. Cl. bavayana Hagenmüller. Geh. cylindrisch- spindelfg., unregelmässig u. undeutlich gestreift, gelblich oliven- farben; Gew. langsam verschmächtigt, stumpf; Umg. 12—15, s. wenig gewölbt; Nacken eben; Naht z. eingedrückt; Münd, quadratisch-eifg., Munds. schmal, mit s. dünner Schwiele ver- bunden; Oberlam. z. weit vom Rande zur.-stehend, Unterlam. mit einem oft starken Höcker unter dem vorderen Ende; Gaumenf. 4 (3 s. kurz); Spindelf. stark, weit vortretend. . G. 20:4 mm. (Algerien, 15 kilom. westlich von Bona.) Bull. soc. mal. de Fr. 1884. 32a. Cl. silensis Pini. Geh. spindelfg., zerbrechlich, glänzend, röthlich hornfarben, fast glatt; Umg. 9—10, schwach gewölbt, der letzte an der Basis etwas höckerig; Münd. eirund- birnfg., fast vertikal, im Gaumen dunkel violettfarben, Munds, zus.-hängend; Oberlam. fast randständig, Unterlam. s. gross, einfach, vorn mit 2 Höckern; Gaumenf. 3 (1. verlängert, 2. s. kurz, 3. unten, mittelgross); Spindelf. tief innen. G. 13—14 :31/,— 33], mm. (Calabrien.) Atti d. soc. it. sc. nat. 1884. 6. Subgen. Euxina Bitg. 44 1/,. Cl. dolium (Cless.) Ret, Die nach der Original- beschreibung citirte Grössenangabe ist ganz unrichtig: diese Schnecke ist 15—21 mm. lang und 4—5'!/, mm. breit. Auch die angeführte Abbildung (Mal. Bl. N. T. VI. t. 2. f. 14) stellt eine ganz andere Art (und zwar Ül. eichwaldi Siem.) dar. Uebrigens scheint diese Art kaum o. nicht von der vorher- gehenden (44 Cl. persica Bttg.) verschieden zu sein, 7. Subgen. Alinda Ad. 70. Cl. gibbosa Bgt. Hier ist, obwohl ganz unabsicht- lich, der Fundort Neuf-Brisace 0. Neubreisach dem jetzigen Sl Bro Aa en. Bi: f } 3 f Frankreich (statt Deutschland) zugerechnet (wie ich auch p. 208 Ol. milne-edwarsi Bgt. unter den ”fransösischen Formen” unrichtig gezählt.) 12. Ol. biplicata Mont.: Var. Iabiata Zel.: grösser, festschaliger, hornfarben- gelblich, Umg. 13 '/,—14'/,, an der Naht dicht weissgestrichelt, Münd. breit u. sehr stark gelippt, die Lippe flach, hell fleisch- farben o. violett, Gaumenf. 3, fast parallel, die untere kürzer; G. 20'/,:4'/, mm. (Croatien in Mt. Vhr Capells u. bei Ljeskovac.) Btte. in lit. Var. earpatiea Haz. (Jahrb. &c. 1885): keulen-spindelfg., schlank weitläufig u. scharf rippenstreifig, am letzten Umg. fast runzelig. Umg. 12-13, stärker gewölbt, Naht vertieft, Münd. meist schmal länglich; G. bis 17:3 mm. (Karpathen.) Haz. ll. Subgen. Sieiliaria Vest. 93a. Cl. brygnoneana Pini. Geh. bauchig-spindelfg., gelblich, äusserst fein u. dicht gestreift; Spira kurz, schlank ; Umg. 11, der oberste convex, die übrigen fast ganz flach, letzter etwas stärker gestreift, mit einem z. starken Höckerkiel; Naht oben mit feinen Papillen; Münd. elliptisch-eifg., Munds. breit weissgesäumt, erweitert; Unterlam. z. hoch oben, hori- zontal, stark geschwungen, innen s. breit u. fast ganz unter der Oberen hinaufsteigend; obere Gaumenf. 3, vorn mit einer schiefen, kurzen aber starken Wulst verbunden (1. z. weit der mit ihr zus.-stossenden Mondf. vorbeigehend, 3. stark, fast vertikal; zwischen der untere Gaumenf. u. der Spindelf. eine kleine, auswendig deutliche Querfalte.) G. 15— 20: 4--4'/, mm. (Palermo.) Atti soc. ital. se. nat. 1884, t. 12. f. 16. 13. Subg. Delima Hartm. 140. Ol. balsamoi Strob.: Var. varescoi Pini (Atti d. soe. it. 1883): klein, kaum gestreift, nur am Nacken rippenstreifig, Umg. langsamer zu- nehmend, die beiden letzten weniger hoch, der letzte mehr auf- geblasen, Münd. kleiner; G. 111—12:4—4'/, mm. (Val Brembana.) Pini. 154 a. Cl. letourneuxi Dgt. Geh. klein, spindelfg., mit thurmfg. ausgezogenem Gew., roth-hornfarben, schief fein- gestreift, in der Spitze zitzenfg. stumpf; Umg. 11, die oberen schwach convex, die unteren fast flach, der letzte an der Basıs zus.-gedrückt-höckerig; Naht dunkel gerandet, z. eingesenkt; Münd. birnfg.-länglich, an der Basis etwas rinnenfg., Munds, verdickt, etwas gelöst; Unterlam. stark; Gaumenf. 2 (die obere fein, lang, mit der Lunella fast verbunden, die untere stark); 4 Mondf. stark, weiss, bogig; Spindelf. kaum sichtbar. G. 11:2'/, mm. (Algerien.) Malacol. de ’Alg. II. 1864, p. 75 t. 5. f. 11-13. (Bgt.) Gehört hierher nach Mr. Hagenmüller, muss aber dann die Lunella gerade und mit einer kleinen zweiten oberen Gaumenf. ver- bunden haben. 14. Subgen. Dilataria Vest. 222a. Ül. marchesetti Stoss. ”Sehr verwandt der-Cl. pulchella Pfr., aber bauchig spindelfg., durchscheinend, gelb- lich-hornfarben, vorn deutlicher feingerippt, Spira spitzig, Umg. 8, Münd. gerundet-oval, Munds. fast angeheftet, Aussenrand oben mit einem zahnfgen Höcker, Gaumenf. 4 (oben 3, 2. länger, 4. unten, kurz), Spindelf. eingesenkt. L. 9 '/,, Br. 2 '!/, mm.” (Mt. Velebith.) Bull. d. soc. adr. 1883 cum fie. (Stoss.) 230 a. Cl. baudii Pini. Geh. spindelfg., hornbraun (mitunter mit strohgelben Querstriemen), glänzend, regelmässig undeutlich gestreift; Umg. 10; Naht mit kaum merkbaren Pa- pillen; Nacken vor dem linken Mündungsrande mit schwacher Schwiele, an der Basıs mit einem schwachen Höcker; Münd. rhombisch-eifg., Munds. s. schwach verbunden, weiss- o. gelb- lich verdickt; Oberlam. nicht randständig, Unterlam. einge- senkt, schief hinaufsteigend, gestreckt, vorn verdickt, abgestützt, mit einem feinen Zweig rückwärtz; obere Gaumenf. 2 (l. s. lang, 2. s. kurz, ganz dorsal), untere Gaumenf. bogig an der Nabelritze; Mondf. z. stark entwickelt, dorsal, bogig; Spindelf, stark, vorn rechtwinklig weit vorspringend. G. 14 :3°/, mm. (Piemont, Mt. Bo.) Atti d. soc. ital. sc. nat. 1884, ae 230b. Cl. dorie Pini. Geh. pupafg., etwas bauchig, stumpf, undeutlich schwach feingestreift, festschalig, horngelb- lich; Umg. 7-8, schwach gewölbt; Naht einfach; Nacken an der Basis undeutlich gekielt; Münd. eifg.-gerundet, weit; Munds. z. verdickt, weisslich, durch eine feine Schwiele verbunden; Oberlam. s. kurz, fein, randständig, Unterlam. stark, rückwärtz gabelig; obere Gaumenf. 2 (1. lang, 2. kürzer); Mondf. schwach, z. bogig, meistens unvollständig, Spindelf. z. vortretend. @. 11 '/,—12 !/,:3/,—3!/), mm. (Piemont, Prov. Aosta u. Diella.) Atti d. soc. ital. se. nat. 1884, t. 12. f. 15. (Pini.) Steht vielleicht der Cl. thomasiana Ch. car zu nahe. 230 c. Cl. studeri Pini. Geh. spindelfg., horngelb o. hornbraun, undeutlich feingestreift, glänzend; Umg. 8—9, der letzte etwas runzelig, z. niedergedrückt; Münd. oval, schief, innen braungelb; Munds. nicht verbunden, weissgelippt, etwas verdickt; Oberlam. stark, fast randständig, Unterlam. dick, eingesenkt, dreitheilig, der Littera N ähnlich; obere Gaumenf. 2 (1. zweifach länger als die mit ihr parallele 2.); Mondf. 5 deutlich; Spindelf. vortretend, vorn durch einen feinen Callus mit der Unterlam. verbunden. G. 12—13:3'/,—3!/, mm. (Piemont bei Brissago.) Atti d. soc. it. sc. nat. 1884, t. 12. f. 19. (Pini.) 17. Subgen. Albinaria Vest. 324. Cl. retusa Oliv. ist aus Versehen doppelt (auch auf S. 212) beschrieben. 350. Cl. messenica Mtts. Var. brenskei Bittg. (Jahrb. &e. 1883): grösser, bauchiger, festschaliger, Umg. 3—6 fast glatt, der vorletzte an der Basis weniger runzelig gestreift: @. 18—20:4—5 mm. (Messenien.) 353a. Cl. torifera Dttg. Verwandt der Cl. maculosa Desh., aber einfarbig braun o. dunkelbraun, Gew. mehr concav ausgezogen, Naht fein weissfadenrandig, an der oberen Umg. mit s. kleinen Papillen, Umg. 9—10, deutlicher gestreift, die beiden letzteren mehr verlängert, der letzte an der Basis weniger höckerig, Münd. grösser, Munds. breit zur.-gebogen, mit abnorm verdickter weisser Lippe, die Suturalf. u. die Parallellam, s. deutlich, lang, Mondf. länger, S-fg. G. 161/,—181/,:4 3), — 4°/, mm. (Westthessalien.) Jahrb. &c. 1885 p. 191. (Bttg.) Ich habe dem Dr. Boettger bei der Beschreibung gefolgt, denn meine, von Frfl. Thiesse gütigst mitgetheilten, Exeniplare sind nicht lebend gesammelt. 23. Subgen. Uristataria Vest. 40la. Cl. stussineri Dttg. Geh. eylindrisch-spindelfg., hornbraun, fast glatt bis auf den letzten rippenstreifigen Umg.; Umg. 10—11, abgeflacht, mit s. fein weissfädlicher Naht, letzter verlängert, nach unten verschmälert, auf der Mitte stark zus.- gedrückt, an der Basis fast mit 2 Kielen (der obere s. lang u. scharf, geknieht, weisslich, der untere kurz, niedrig u. stumpf); Münd. oval, innen dunkel, Munds. kurz gelöst; Oberlam. fast randständig, getrennt von der langen, ihrem inneren Ende bogig vorbeigehenden, Spirallam., Unterlam. geschwungen; Mondf. lateral, S-fg., zus.-hängend mit der Principalf., 2:e Gaumenf. deutlich u. nach unten zu convex o, fehlt, untere Gaumenf. tief innen, kurz, Spindelf. gestreckt, deutlich. G. 22:4 mm, (Thessalien.) Jahrb. &e. 1885 p. 189, t. 5. f. 11. (Pa- pillifera.) — Forma 1.) minor Bttg., kleiner, schlanker, mehr cylin- dnıseh, :G>17."/,.:3°/, um: 24. Subgen. Oligoptychia Bitg. 427. Cl. castalia Roth: Var. erenilabris Dttg. (Jahrb. &c. 1885): kleiner, braun, nicht glänzend, viel festschaliger, weissgestrichelt, letzter Umg. 6 vor der Münd. niedergedrückt, viel stärker gerippt, Munds. mit dicker, dunkler, unten oft deutlich gezähnter Lippe, Gaumenw. fleckenfg. unter der Bucht; G. 13 '/,—16:3 '),—3'/, mm. (Mace- donien, Thesen) Bttg. 25. Subgen. Papillifera (Bttg.) 458a. Ul. catalonica Fag. Geh. länglich-spindelfg., fest- schalig, ohne Glanz, hornfarben-grau, unregelmässig, schief u. wellenfg. gestreift; Gew. zitzenfg. stumpf; Umg. 11, fast ab- geflacht, der letzte vor der Münd. lamellenrippig, an der Basıs fast mit 2 parallelen Kielen; Naht crenulirt; Münd. schief, eifg., unten tief rinnenartig; Munds. zus.-hängend, gelöst, zur.- gebogen, dick; Oberlam. randständig, Unterlam. eingesenkt, S-fg.; Spirallam. fein, bis nahe der Oberlam. verlängert; Gaumenf. fehlen; Gaumenw. unten verdickt, fast bis an die Spindelf. gestreckt; Spindelf. weit vortretend, fast gerade; Mondf. verdickt, oben krumm. G. 14--15:3 mm. (Spanien, Barcelona.) Ann. de Mal. 1834. (Fag.) 30. Subgen. Kuzmicia Bius. 480. Ol. delpretiana De Stef. var. pecchioli De Stef. ist identisch mit der älteren Ül. rugosa Drp. var. pinit: W. (Vergl. die eingehende Beweisführung von Pini in Bull. d. soc. ital. 1879 p. 237—261.) 481. Cl. dubia Drp. Var. gobanzı Parr. darf (nach den neuesten Untersuchungen des Hrn Tschapeck in Nachr. bl. 1885) nicht als Forma major der Var. speciosa A. S. unter- geordnet werden. Sie verdient als selbständige Varietät auf- geführt zu werden: Var. gobanzi (Parr.) Pfr. (Malak. Blätt. 1868): Geh. vorherrschend bauchig, nahezu glatt bei grob gerippter Nacken- gegend, braun, mit schwacher, an den letzten Umg. fast gänzlich fehlender Strichelung, Mündungscharaktere s. kräftig entwickelt; G. 11 /,—20 ’/,:n. 4 mm. (Steiermark.) Bem. Pag. 184, Z. 2 v. u. soll es heissen: Unterlam. vorn stark, &e. 484. Ol. rugosa Drp.: Var. Navorsiana Fag. Geh. cylindrisch-spindelfg., s. fein u. äusserst dicht gestreift (an der Münd. stärker gestreift), gräulich hornfarben, Umg. 11-12, abgeflacht, der letzte unten fast zweihöckerig, an der Basis mit einem breiten, bogigen, langen Kiele, Münd. schief, klein, eirund-birnfg., kastanienfarben, Gau- menw. oben stark, fleckenfe., unten in eine starke, bogige Falte ausgezogen, Principalf. über die feine, dorsale, fast gerade Lu- nella verlängert, Spindelf. fast an die Basis vestreckt; G. 11: kaum 2 mm. (Frankr. bei Llavorsi.) Ann. de Mal. 1884 p. 186. (Fag. sp.) RER 7 487. Cl. pygmea Möll. gehört nach Dr, Boettger sicher der Cl. pagana-Gruppe zu. 488. Cl. eruciata Stud.: Var. ehytina mh.: schlank, ceylindrisch-spindelfg., hell- braun, äusserst stark weissgestrichelt, dicht gestreift, mit den Zwischenräumen s. stark quergerunzelt, Umg. 10—11, s. langsam zunehmend, der letzte an der Basis stark gekielt, Unterlam. so schnell eindringend, dass bei senkrechtem Einblick kaum mehr als das vordere Ende sichtbar ist, untere Gaumenf. stark, Gau- menw. bald fehlend, bald stark; G. 12:2°/, mm. (lItal,, Val Sebia: Pini.) 3l. Subgen. Pirostoma Vest. 495. Cl. lineolata Held: Var. tenuwistriata Pini (Atti d. soc. it. sc. nat. 1879): spindelfg., z. bauchie, fast keulenfe., s. dicht gleichmässig ge- streift, die Streifen stark S-fg., rothbraun, spärlich gestrichelt, Münd. mit stark rückwärts gedrückter Bucht, Oberlam. stark, randständig, Gaumenw. unten schlundeinwärts stark faltenartig ausgezogen, Interlamellare meistens stark gefaltet, Spindelf. s. deutlich, bogig, aber nicht vortretend; G. 12—14:3'/, mm. (Ita- lien, Mt. Amiata.) Durch falsche Exemplare verleitet habe ich diese Form unrichtig als identisch mit C]. plicatula Drp, var. superflua aufgeführt. 2, Bemerkungen zum Heft V. (II.). Bei diesem Heft habe ich über vielseitige Unterstützung mich zu erfreuen gehabt. So hat mir Frau Marchesa Panlucci in Florenz mit grösster Liberalität ihre ganze, schöne und ' reiche Succinea-Sammlung (mehr als 360 Nummer) anvertraut. Dr. Baudon in Mouy hat meine Sammlung mit fast allen den französischen Succineen vermehrt und ausserdem habe ich oft bei meinen dubiösen Formen aus seinem Urtheile Nützen ge- zogen. Die ungarischen Formen habe ich früher von Hrn Hazay in Buda-Pest reichlich erhalten. Ich erwähne hier nur die Succinea-Monographen. Bei der Bearbeitung des Pomatias, von welcher Gattung ich schon früher ein äusserst reiches Material gehabt, sind mir Fräulein 7hiesse in Chalkis, Dr. Pini in Milano und ganz besonders in Rath und That Mr. P. Fagot in Villefranche zu Hülfe gekommen. Es ist mir eine angenehme Pflicht diesen meinen geehrten Freunden meinen herzlichsten Dank abzustatten. Ich benütze die Gelegenheit die Conchyliologen dringend zu bitten mir mit Zusätzen und Bemerkungen zu den schon erschienenen Heften und mit gef, Zusendung einschlägigen Materials für die folgenden zu helfen. 8 In diesem Heft habe ich eine Verkürzung bei der Grössen- angabe eingeführt. So bedeutet z. B.: ”G. 12: 6'/,, M.8: 6 mm.” — Geh. Länge 12, Breite 6 '/, mm., Münd. Länge 8, Breite 6 mm. d. h. die ersten Zahlen geben die Länge, die letzten die Breite an, beide von einem Kolon getrennt. a Pag. 65 Z. 15 v. u. ist zu setzen Spirodiscus Stein statt Tropidiscus Stein. Planorbis orientalis Oliv. (von Chios) ist vermuthlich identisch mit Pl. umbilicatus Müll. var. subangulatus Phil. oder var. arethus® Üless. Vergl. Westerl. & Blanc Apercu sur la Faune mal. de la Grece 1879 p. 128. Planorbis (Gyraulus) devians Porro wird von Prof. Mousson (Journ. Conch. 1874 p. 41) aus Euphrat ber Samava aufgeführt, ”tres-voisin (si non identique) de l’espece lombarde et qu’il ne faut pas confondre avec le Pl. deformis Hartm. (strie en spirale)”; die asiatische Form wird Var. euphratica Mss. (”fere regularis, pallide corneo-hyalina”) benannt. In Nuovo Catalogo (Messina 1882) beschreibt Cav. Benoit Pomatias sylvanus Ben“ und Pom. megotinus Ben. die mir unbekannt geblieben sind und über deren Verwandtschaften die Beschreibungen keine sichere Leitung geben. 0-0) Om Dritte Beilage. ı. Nachträge und Berichtigungen zum Heft IV (D). Genus Balea Prin. la. B. heydeni Maltzan. Geh. durchbohrt-geritzt, kurz, konisch-spindelfg., olivenfarbig, dünnschalig, feingestreift; Umg. 7, wenig gewölbt; Naht schwach vertieft; Münd. eirund-rhombfg.., gänzlich zahnlos, Mundsaum etwas umgeschlagen, mit getrennten Rändern. L. 6, Br. 2 mm. (Portugal bei Cintra.) Journ. Conch. 1881 p. 162 t. 6 f. 6. (Maltz.) Genus (lausilia Dra. Subgen. Clausiliastra Mid. 21. Cl. laminata Mont. Var. targionii De Stef. (Bull. soc. mal. it. 1883): bauchig, feingestreift, Münd. länglich eifg., birnfe., Mundsaum offen, weiss- lich o. ocherfarben, Unterlam. stark S-fg., gross, hinten breit u. tief gabeltheilig (”canaliculata”), vorn randständig, mit einem Knötchen unten am Ende, Gaumenf. 3—4 (2. nach innen gegen 1. convergirend), Spindelf. gross, fast bis zum Rande vortretend; L. 13—17, Br. 4—4 /,, mm. (Italien b. Mosceta.) — Forma 1.) minor Del Prete, klein, gelb, durchscheinend; G. 9:3°/, mm. (De Stef.) 34. Cl. (comensis Sh.) lucensis Gentilh. \ Var. vegnolii De Stef. (l. e.): Interlamellare glatt, ohne Fältchen. (Ital.) 3 Subgen. Delima (Hartm.) Bitg. 136. Cl. itala G. Mart. Var. veranyi Bgt. o. eine s. verwandte Form ist (nach De Stef. 1. ce.) in Italien aufgefunden: kleiner (L. 20—22 0. 16—17, Br. 4 mm.), zuweilen mit Spuren von Papillen auf Umg. 5—7. 140. Cl. balsamoi Strob. Var. tiesenhauseni Gredl. (Nachr. bl. Mal. Ges. 1885): Geh. bauchie, mit zahlreichen, über die ganze Höhe der Ume. sich erstreckenden weisslichen Rippen. (Val Vestino.) Cl. belloti Strob. (p. 93) gehört (nach typischen Ex. von Pini freundlichst mitgetheilt) der Gr. Binodata zu und steht der Cl. gastrolepta (Z.) Rm. sehr nahe. Subgen. Dilataria Vest. 230 a. Cl. baudü Pini. Var. rosazzie Pollon. (l. c.): Lunella punktfg. o. rudi- mentär, von der zweiten Gaumenf. getrennt. Var. pioktii Pollon. (l. c. f. 15): dunkel hornfarben, schwach glänzend, weniger gestreift, Munds. oft zus.-hängend, Lunella rudimentär, mit der 2:n Gaumenf. verbunden. 230 b. Cl. bernardensis Pollon. Geh. kurz spindelfg., dunkel hornfarben; Umg. 11, z. convex, nur die drei letzten z. abgeflacht, letzter an der Münd. aufgetrieben; Münd. dunkel, braun, Spirallam. die Oberlam. nicht erreichend. L. 12!/,—13!/,, Br. 3—3 '/, mm. (Piemont, M. Bernard.) Atti ace. sc. Torino 1885 p. 416 t. 2 f. 14. (Poll.) Die nächstveıwandte (I. verbanensis Stab. ist walzig-spindelfg., grösser, mit wenig convexen Umg., weiss- licher Münd. u. der Spirallam. der längeren Oberlam. vorübergehend. Zu verbanensis rechnet Pollonera als Varietäten: bellardii Stab., mon- tieola Stab. und (mit?) camerani Less. 230 ce. Cl. hospitiorum (Paul) Pollon. Geh. gross, spindelfg., glänzend, dunkel hornfarben; Umg. 11, gewölbt, die ersten glatt, die mittleren dicht u. sehr fein gestreift, die unteren undeutlich gestreift; Münd. breit eirund, kaum winklig an der Basis, Mundsaum getrennt, Spirallam. wenig der Oberlam. vorbeigehend, die 2:e Gaumenf. der rudimentären Lunella s. genähert, Spindelf. stark, vortretend. L. 16—17, Br. 4 !/, mm. (.Piemont.) L. ce. p. 421 t. 2 f. 6. (Pollon.) 230d. Cl. lurida Pollon. Sehr gleich der hospitiorum, aber weniger bauchig, dickschalig, opak, dunkel gelb-grünlich, oft corrodirt, Umg. z. flach, s. fein gestreift, Münd. eng eifg., Mundsaum verdickt, getrennt o. fast zus.-hängend. L. 15!/,—17, Br. 4 mm. (Piemont b. Biella.) L. e. p. 42 t. 2 f. 5. (Pollon.) Zweifelsohne nur eine Varietät der vorgehenden. 230e. Cl. selliana Zollon. Geh. etwas bauchig, diek- schalig, unrein gelb-grünlich; Umg. 10, etwas gewölbt, die ersten glatt, die übrigen s. fein gestreift; Naht oft s. fein erenulirt; Münd. fast oval, Mundsaum getrennt, Unterlam. ein- gesenkt, schief, Spirallam. wenig der Oberlam. vorbeigehend, 3 die 2:e Gaumenf. oft mit der rudimentären Lunella verbunden, Spindelf. stark, randständig. L. 13—14'/,, Br. 3'/, mm. (Piemont.) 1. c. p. 422 t. 2 f. 20. (Pollon.) 230. CI. Iata Pollon. Geh. fast spindelfg., opak, glän- zend, hell ocherfarben; Umg. 9, schwach gewölbt, die mittleren dicht u. regelmässig gestreift, mit fein gekerbter Naht, der letzte feingerippt, an der Basis gekielt, mit starker Wulst vor der Münd.; Münd. fast eirund, fleischfarben, Mundsaum ge- trennt, umgeschlagen, innen stark callös, Unterlam. niedrig, einfach, schief, Spirallam. der Oberlam. wenig vorbeigehend, Spindelf. gross, randständig, Gaumenf. 3 (wie bei verbanensis). L. 15 '!,, Br. 5 mm. (Piemont) L. e.-p. 424 t. 2 f..1. (Pollon.) Bem. Ausser diesen beschreibt Hr. Pollonera als Arten der Gruppe Charpentieria: 01. diodon Stud, O1. paulucciana Pollon. (= (1. diodon Less. 1880) mit der Var. rossmessleri Less. (o. Cl. diodon Rm.), Cl. thomasiana Ch., (Cl. alpina Stab., Ol. verbanensis Stab., Cl. calderiniüi Less. Nach meiner Meinung kann ”Cl. paulucciana” kaum als Varietät von der diodon Stud. getrennt werden. Subgen. Ayathylla Vest. 257 a. Cl. bajamontiana Let. Geh. ausgezogen, kaum spindelfg., eher cylindrellenfg., weisslich-grau, mit weissen, lamellartigen, geraden o. welligen, ungleich getrennten, vor der Münd. oft zus.-fliessenden Rippen; Umg. 9; Münd. eirund- dreieckig, schief von links nach rechts, Spindelf. eingesenkt, untere Gaumenf. einem verlängerten Höcker ähnlich. L. 15, Br. 5 mm. (Dalm., zwischen Biokowo u. Makarska.) Bull. soc. mal. de Fr. 1885 p. 198. (Let.) 257 b. Cl. eonficoiana Let. Geh. geritzt-durchbohrt, länglich-spindelfg., oben hornfarben, glatt, dann weissbläulich, mit hohen starken Lamellen geziert; Gew. ausgezogen, mit zitzenfgem Spitze; Umg. 9—10, eng aufgerollt; Münd. stark gelöst, birnfg., oben schmal, unten weit, innen kaffegelb, Inter- lamellare mit einem Fältchen, Spindelf. nur bei schrägem Ein- blick sichtbar, Gaumenf. nur 2 (1. oben, fein, 2. unten, tief innen, aber deutlich), Mundsaum breit umgeschlagen. L. 17, Br. 3%, um. (Dalm. mit der vorigen.) L,c. p. 199. (Let.) Subgen. Albinaria Vest. 304a. Gl. therana Let. Geh. von dem vorletzten Umg. regelmässig ausgezogen-konisch, wenig verlängert, feingestreift, nur vor der Münd. rippenstreifig, weissgelblich, mit zerstreuten dunkeln Flammenflecken, an der Spitze blauschwarz; Umg. 11, oben gewölbt, mit tiefer Naht, dann abgeflacht, mit feiner Naht, der letzte schmal, mit einem Kiele; Münd. ganz eirund, 4 mit s. schwachen Lamellen u. Falten (Unterlam. tief innen, kaum merkbar oben am Spindel, Gaumenf. nur 1, die obere), Mundsaum dünn, durch einen Wulst verbunden. L. 15, Br. 4 mm. (Griechenland, Ins. Santorin.) Bull. soc. mal. de Fr. 1884 p. 302. (Let.) 3lla. Cl. coron® Let. Geh. spindelfg., bauchig, an der Basis verschmälert, bläulich-weiss, auf der Mitte undeutlich, auf dem letzten Umg. stärker feingerippt; Umg. 11, letzter klein, verschmälert, mit 2 starken, vom Mundsaum weit ent- fernten, V-fg. gestellten, unten verbundenen Kielen (der tri- anguläre Zwischenraum platt); Münd. s. schief, länglich, innen sehwärzlich-roth, Oberlam. undeutlich, Unterlam. klein, s. tief innen, kaum merkbar. Gaumenf. nur 1, die obere, s. tief im Gaumen, lamellenfg., Mundsaum schwach gelöst, ringsum um- geschlagen. L. 17, Br. 5 mm. (Ins. Santorin.) L. e. p. 300. Bem. In der Diagnose der Gr. K. Mirabellina Bttg. (Heft IV S. 112, Sp. 309—311) muss es heissen: "letzter Umg. — — — zwei- höckerig o. mit zwei langen Kielen” und sind diese Worte bei der folgenden Gruppe (L. Corrugata Bttg., S. 113, Sp. 312) zu streichen. 345. Cl. conemenosi Bttg. Var. macrodera Btty. (Nachr. bl. Mal. Ges. 1855): länger, dünnschaliger, fast durchscheinend, dunkel hornfarben o. isabell- farben, scharfer weisslich feingerippt, letzter Umg. mehr gelöst u. vorgezogen, Basalkiel länger u. mehr zus.-gedrückt, mit nach oben zu tieferer Furche; G. 15 '/,—17:3—3'/, mm. (Griechenland in Elis u. Achaia.) 346 a. Cl. achaica Dtig. Verwandt der Cl. hians Bttg., aber viel grösser, schlanker, blaulich-weiss o. grau, Gew. länger ausgezogen, Umg. 9'/,—10, doppelt o. dreifach weitläufiger feingerippt (die Rippchen scharf), der letzte an der Basis deut- licher u. länger gekielt, Münd. mehr gerundet, Oberlam. kürzer, punktfg. L. 15 1/,—16/,, Br. 31/,—3'!/, mm. (Griechenl,, Santameri u. Psari in Achaia.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1885 p. 122. 346b. Cl. chaperi West. Geh. keulen-spindelfg., blau- weiss, mit einzelnen schwarzen Punkten, glatt, nur letzter Umg. gegen die Münd. runzelstreifig o. gerippt; Gew. kurz, mit schwarzrothem Apex; Umg. 10-12, die oberen gewölbt, die übrigen abgeflacht, der letzte an der Basis gerundet, fast ohne Kielanlage; Münd. oval, ganz ohne Bucht, Mundsaum zus.- hängend, gerade, Oberlam. s. schief gestellt, s. klein (fast nur l mm. lang), Unterlam. z. stark, fast horizontal, einfach, S-fg. geschwungen, die innere Wölbung des vorletzten Umg. dicht feingerippt, Gaumenf. 2, oben (l. kräftig, 2. s. klein) der Lunella s. genähert. L. 17—19'/,, Br. 4 mm. (Griechenland, M. Taygetos: Chaper.) 360a. Cl. nomichosi Let. Geh. walzenfg.-ausgezogen, blauweiss. mit schwarzblauem Apex, feingerippt, auf der Mitte undeutlich, vor der Münd. stark gerippt; Umg. 10, s. wenig gewölbt, der letzte an der Basis mit eimem starken Kiele, der den Mundsaum nicht erreicht; Münd. unten stark zur.-weichend, eirund, ohne Bucht, ınnen dunkel kastanıenbraun, Öberlam. klein, Unterlam. tief eingesenkt. nur bei schiefem Einblick oben an der Columella sichtbar, Gaumenf. 1, oben, tief innen, ‚klein, Mundsaum zus.-hängend, ausgebreitet u. etwas zur.- gebogen. L. 14, Br. 3 mm. (Santorin.) Bull. soc. mal. de Fr. 1884 p. 299. (Let.) Subgen. Oligoptychia Bitg. 420a. Gl. vinosa West. Geh. etwas bauchig-spindelfg., gelbroth, weiss gestreichelt, oben gerippt. unten dicht gestreift; ‚Umg. wie bei joveicollis; Mondf. vollständig, stark, gerade, schief über dem Nacken stehend, weinroth, unten an der Nabel- ritze rechtwinklig nach innen gebogen; Gaumenwulst auf der inneren Höhe des s. tiefen Nackeneindrückes höckerig, dunkel weinroth, ohne die Falte der fovercollis oben; Gaumenfalten oben am Ende der Mondf. 3, die obere u. untere kurz, dick, ‚die mittlere verlängert. fein, alle Falten u. der Rand des Clausiliums weinroth. L. 16—18, Br. 5'/,—-4 mm. (West- kaukasten bei Uetsch-Der&e unter dem Rinde der Cast. vesc#: A. Starck.) Subgen. Papillifera (Bitg.). 458 a. Cl. puniea Dat. Geh. walzig-spindelfe., roth- graulich o. rothweisslich, regelmässig, z. weitläufig u. z. stark feingerippt (die Rippen weisslich, an der weissen Naht fast immer höckerig); Gew. z. ausgezogen; Umg. 10, s. wenig convex, der letzte an der Basis höckerig-gekielt; Münd. gelöst, ge- rundet-eifg., unten schwach rinnenartig, Oberlam. fein, Unter- lam. zur.-gezogen, schnell hinaufsteigen, zus.-gedrückt, Gaumenf. fehlen, Spindelf. wenig sichtbar, Mondf. z. stark, bogig, Mund- saum weiss, ausgebreitet. L. 15— 17, Br. 3 ?/,- 4 mm. (Tune- sten bei Utique.) Hist. mal. Tunis 1868. p. 30 f. 34—37. — H. IV. p. 176 ist diese schöne Art unrichtie mit Cl. virgata var. affinis Phil. identifiirt. Die obige Diagnose ist nach 12 Ex. vom Originalfundorte aufgestellt. Subgen. Kuzmicia Brus. 481. Cl. dubia Dry. Var. gallica Pyt. (Ann. se. nat. VI. 1877 p. 21) gehört nicht dem Typus zu, sondern steht der speciosa A. S. näher: Geh. schwarzbraun, s. fein gestreift u. (namentlich unter der 6 Mitte) dicht gegittert, z. stark gestrichelt, Naht weissfadenrandig, Unterlam. innen breit gabelig, vorn mit einem Höcker unter dem Ende, untere Gaumenf. schwach; L. 13—14, Br. 3 mm. (Basses- Pyrenees: Fagot Ex.) 488. Cl. eruciata Stud. Var. apuana De Stef. (Bull. mal. soc. it. 1883): schwärz- lich-kirschenfarben, dicht feingerippt, Münd. fast quadratisch eirund-birnfg., Unterlam. innen gabelig, Interlamellare mit 1, selten 2—3 Falten; L. 11—12'/,, Br. 2'/,—2°/, mm. (Italien.) Genus Nesteria Boursvixar. Thier — Gehäuse rechtsgewunden, walzenfg., zerbrechlich, durch- scheinend; Umg. 1O—11, s. langsam zunehmend; Spindel bis an die Spitze der Schale rohrfg. (tubulaire, cave), oben ge- rade, vom vorletzten Umg. s. stark u. weit gedreht, so dass man den drittletzten Umg. von unten erblicken kann, unten robust, bis an die Mitte der Münd. gestreckt. Clausilium, Lamellen uw. Falten fehlen. Syn. Sesteria Bourg. in Bull. soc. mal. Fr. 1584. Vorkommen. Bisher ist nur eine Art entdeckt und zwar am rechten Ufer des Tigris, zwischen Mardin und Djezireh. 1. 8. gallandi Dgt. Geh. offen geritzt, mit abgerun- detem Apex, scharf u. schief feingestreift; Umg. abgeflacht, der letzte an der Basis gerundet; Münd. schief, länglich, Mund- ränder durch eine starke Wulst verbunden. L. 25, Br. 5, M. L. 6, Br. 3 mm. 2. Nachträge und Berichtigungen zum Heft V (ID. Genus Nueelnea Drir. S. groenlandica Deck. Geh. länglich, z. festschalig, feingestreift, kaum glänzend, hell hornfarben, mit weisslichen Striemen; Gew. skalarıd; Umg. 3, der vorletzte stark gewölbt, der letzte etwa ?/, der Gesammtlänge; Münd. oval, Spindel fast gerade, Aussenrand bogenfg. G. 8:5 '/,,M. 5 '/,:3!/, mm. (Island.) Index 1837 p. 99, Pfr. Mon. Hel. III. 1853 p. 20, Binney Sh. of N. Am. 1869 p. 265 f. 474, Mörch in Am. Journ. conch. IV. p.. 31,82% 1. 10, RN, Te nr’ we wa]: REN a Y Pe Ye a RE ir x IR! x . 4 u i 4 a; 7 3. * 8. atlantiea Dot. Verwandt der S. parvula Pasc., aber weniger bauchig, Naht wenig distinkt, Embryonalumg. s. stumpf, nicht zitzenfg., der mittlere Umg. weit weniger bauchig, Spindelrand etwas mehr convex, ohne die umgeschlagene Aus- dehnung gegen die Wand, welche kennzeichnet S. parvula. (Algerien) Bgt. Pech. Exec. mal. 1883 p. 10. S. fagotiana Bgt. lebt auch in Schweden bei Sölwesborg. 16a. 8. maresi Pgt. Geh. s. bauchig-konisch, z. dick- schalig, unregelmässig gestreift; Gew. ausgezogen-konisch, spitz; Umg. 4!/,, schnell zunehmend, stark gewölbt, der letzte bau- chig, etwas mehr als !/, der Gesammtlänge einnehmend; Naht tief; Münd. gerundet, fast gerade, Spindel gerade, an die Basıs gestreckt, Mundränder einander stark genähert, durch einen feinen Callus verbunden. G. 10:6, M. L. 5 !/,—6 mm. (Alge- rien bei (reryville.) Paleont. Alg. 1862 p. 39 t. 4 f. 14--15, Malac. Meer. .1. 1864 p. 63 t. 3 f. 29—31. (Bgt.) Genus Limn@a (Bave.) Ranc. Subgen. Lymmus Monty. L. caillaudi Dgt. Geh. bauchig-eifg.. z. dünn; Gew. kurz, z. gedreht, spitz; Umg. 4 '/,—5, s. schnell zunehmend, die ersten klein, gewölbt, der vorletzte oben abgeflacht, unten gewölbt, der letzte ?/, der Gesammtlänge, gross, gewölbt, nur oben an der Naht dachfg. abfallend; Münd. länglich, Aussen- rand bogig vorgezogen, Spindel gedreht, gefaltet. G. 28:15, M. 19 mm. (Egypten bis Cairo.) Hist. mal. de l’Abyss. 1883 p. 89 f. 100-101. (Bet.) L. natalensis Arauss Var. exserta Mts. Geh. länglich- eirund, geritzt, regelmässig feingestreift (bei alten Ex. auch von einigen stärkeren Streifen gefaltet), hell gelblich; Gew. verlängert, schlank, stumpf; Umg. 5, gewölbt, der letzte ellip- tisch, nicht aufgetrieben; Naht tief, ‘opak, weisslich; Münd. länglich-birnfg., ?/, der Gesammtlänge, Spindel schwach gedreht. G. 19:9, M. 13:6 '!/, mm. (Egypten bis Cairo.) Mal. Bl. 1866 p. 101 t. 3 £. 8-9. (Mts.) Bem. L. pharaonum Ehrenb. Symb. Phys. 1831 (’T. bilineari oblonga, cornea, non perforata, spira mediocri subacuta, apertura elon- gata. Apertura loneior quam spira reliqua, lineam '!/, longa, °/, linie lata.. Apud omnia specimina spire anfr. 2'/,”), an Wasserpflanzen bei Damiette gefunden, ist nach Mts. ]. c. nicht wohl zu trennen von I. meridionalis Parr. (acutalis Morel.), indem Jickeli (Fauna moll. N. ©. Afr. p. 191) meint dass sie vielleicht eine junge excerta Mts. sei und Bourguignat (Hist. mal. Abyss. p. 86) in die kleine Schnecke (4 '/,—3 mm.) eine Succinea vermuthet, 8 Subgen. @ulnaria Leach. 3. 1. ovata Drp. Var. papilla Hartm. (Neue Alpina I. 1821 p. 250 t. 2 f. 26): gleich der Zagotis, aber mehr bauchig, mit s. kurzem stumpfem Gew., die Naht weniger tief, Columellarrand dünner u. mehr eingebogen; G. 11—15:8'/,--12, M. 9—12 '/,:6—8 mm. (Schweiz in Bodensee, Armenien in Goktschasee. ) 3a. L. alexandrina Dg. Geh. eirund-aufgeblasen, z. dünn, hornfarben, fein gestreift, vor der Münd. zierlich falten- artig gerippt; Gew. wenig ausgezogen, wie dachfg.-konisch; Umg. 4--5, s. schnell zunehmend, die oberen fast flach, die unteren gewölbt, der letzte gross, länglich-gewölbt, ?/, der Gesammtlänge; Münd. länglich, Mundsaum gerade, scharf. G. 25:14, M. 18 mm. (Egypten.) Hist. mal. Abyss. 1883 p. 92 t. 9596. (Bgt.) 3b. L. raffrayi Dot. Geh. länglich, z. aufgeblasen, hornfarben, s. fein gestreift u. unter der Loupe mut s. feinen Spirallinien; Gew. z. kurz, konisch-zugespitzt; Umg. 4, s. schnell zunehmend, der letzte s. gross, länglich, unregelmässig gewölbt, in der Mitte z. flach, ?;, der Gesammtlänge; Münd. länglich, Aussenrand stark bogig vorgezogen, Spindelrand etwas concav, Mundränder durch einen langen Callus verbunden. G. 27:13, M. 19 mm. (Egypten) L.e. p. 93 f. 97--98. (Bet) 3c. L. acroxa Dgt. Geh. eirund-bauchig, mit einem oben s. feın u. spitz ausgezogem Gew., horn- o. bernsteinfarben ; Umg. 4—9, gewölbt, die oberen s. fein gestreift, s. klein, langsam zunehmend, der letzte fast plötzlich vergrössert, bau- chig, !/, der Gesammtlänge, stärker gestreift, hier u. da etwas hammerschlägig; Naht tief; Münd. eirund, Spindelrand z. stark schwach bogig. G. 20:9, M. 10 mm. (Zgypten.) L. e. p. 91 f. 94. (Bet) Bem. Nach der kritischen Untersuchung von Mr. Locard (Bull. soc. mal. Fr. 1885 p. 80) gehört der Name L. intermedia dem Michaud zu (Compl. Hist. nat. Drap. 1831 p. 80 t. 16 f. 17—18) und an ihrer Seite (nach Locard als gute Arten) ist L. marginata Michaud (l. e. t. 16 f. 15—16) zu setzen, wie der beiden Auctor es gethan. Die letz- genannte beschreibt Michaud so: ”L. testa ovata, solida, pellucida, nitida, longitudinaliter subtilissime striata, pallide cornea, perforata, anfractibus quaternis convexis, ultimo maximo, apertura ovata, superne angulata, peristomate intus mareinato, subreflexo, subalbo, columella callosa, apice acuto, spira brevissima.” Die im Heft V. S. 41 be- schriebene L. peregra var. marginata fällt also nicht mit der Michaud- schen Form (von ovata) zusammen, muss den Namen ändern und heisst dann schon seit 1835 Var. labiata Rm. RE: peregra Müll. Var. reynesi Pal. (Ann. sc. nat. 1875): gedrungen- fast konisch, undeutlich feingestreift, hornfarben, Gew. kurz, konisch, gina ; Umg. 4—5, gewölbt, der letzte etwas bauchig, weit mehr als '/, der Geh. länge, Münd. weit, eifg.-gerundet, Munds. gerade, ver- dickt, durch einen s. starken Callus verbunden, Aussenrand z. bogig, Spindelrand fast gerade; G. 10:6'/,, M. 6'/,:5 mm. (Frankr., Dep. Herault.) Subgen. Leptolimnea Swains. 8. * L. spelea @ucnot. Geh. länglich, priemenfg., horn- gelb, oben zierlich, dann stärker feingestreift; Gew. regelmässig verschmächtigt,. Apex fast zitzenfg.; Umg. 6, gewölbt, an der Naht wie skalarid, der letzte länglich, mehr als '/, der Ge- sammtlänge; Münd. schief, länglich, Spindelrand schief, gerade, verdickt. G. 7--8:fast 3 mm. (Pyrenden in der Grotte Espa- lugues b. Lourdes.) Bull. soe. nat. Fr. 1885 p. 189. (Gu¬., Genus Planorbis Gverr. Subgen. Menetus Ad. 6a. Pl. nilotieus (Dgt.) Innes. Geh. oben in der Mitte concav, unten tief perspectivisch genabelt, elegant gestreift, hornfarben; Umg. 5, oben regelmässig, unten s. schnell zuneh- mend, der letzte undeutlich gekielt auf der Mitte, mit einem zweiten stärkeren Kiele um den Nabel, oben gewölbt, unten zwischen den Kielen wie abgeflacht; Naht unten viel tiefer als oben; Münd. s. schief, mondfg., halbrund, Mundsaum gerade, innen stark verdickt, mit fast flachem Basalrand. Br. 16, H. 5 mm. (Egypten.) Bull. soe. mal. Fr. 1884 p. 330. (Inn.) 6b. Pl. aretespira (Dgt.) Innes. Geh. beiderseits fast ' gleich concav, dünn, glänzend, s. fein gestreift, hell hornfarben; Umg. 6, gewölbt, bis zum letzten regelmässig s. langsam zu- nehmend, dieser gross, unten u. oben fast gleich breit, gewölbt; Naht beiderseits fast gleich eingedrückt; Münd. mässig schief, mondfg., halbeirund, Mundsaum gerade, scharf, dünn. Br. 10, H. 3 mm. (Egypten.) 1. e. p. 330. (Inn.) 6c. Pl. subsalinarum Tun. Geh. oben tief u. weit ausgehöhlt, unten weit u. durchgehend genabelt, hell hornfarben- weisslich, glänzend, gestreift, an der Münd. meistens gerippt; Umg. 4—5, die ersten stielrund, oberseits gewölbt, schnell zunehmend, unterseits s. schnell anwachsend, an der Naht etwas kantig, letzter Umg. gross, oben gewölbt, unten etwas abge- flacht, im Umfange undeutlich kantig, unten breiter als oben; Münd. schief, mondfg., halbeirund, Munds. verbunden, innen verdickt, Basalrand fast gerade. Br. 13, H. 5 mm. (KEgypten.) Beh. 330 (lan.y, : 3 10 6d. Pl. charopus (Bgt.) Inn. Geh. oben in der Mitte tief concav, unten durchgehend genabelt, festschalig, glänzend, hell hornfarben, undeutlich feingestreift, auf dem letzten Umg. undeutlich feingerippt; Umg. 4, aufgeblasen-gerundet, schnell regelmässig zunehmend, mit tiefer Naht, unten s. schnell zu- nehmend, um die etwas eingedrückte Naht angeschwollen, letzter z. gross, gerundet-aufgeblasen, vorn nicht verbreitert; Münd. wenig schief, mondfg., halbrund, Mundsaum’ stumpf, stark ver- dickt. Br. 7, H. 3 mm. (Zgypten.) 1. ce. p. 332. (Inn.) 6e. Pl. Iaurenti (Dgt.) Inn. Geh. oben breit concav, unten breit durchgehend genabelt, opak, glänzend, fast glatt, nur auf dem letzten Umg. z. grob gestreift; Umg. 4, stielrund, s. schnell zunehmend, letzter s. gross, an der Münd. s. stark erweitert, gerundet-aufgeblasen, mit s. schwachen Kielen; Naht oben tief, unten eingedrückt; Münd. mässig schief, gross, fast gerundet, wenig mondfg., Mundsaum gerade, stumpf, verdickt, durch eine starke Wulst verbunden. Br. 10, H.4 mm. (Eyypten.) Le, 92 322..flon.)e 6f. Pl. savignyanus (Dgt.) Inn. Geh. oben eng u. tief concav, unten durchgehend genabelt, glänzend, hornfarben, fast glatt; Umg. 4, gerundet, s. schnell zunehmend, der letzte gross, an der Münd. verbreitert, langsam aber tief herabsteigend, gerundet; Münd. schief, gross, fast kreisrund, nicht mondfg. ausgeschnitten, Mundsaum zus.-hängend, scharf, innen verdickt. Br. 6, H. 3 mm. (lögypten.) L. e. p. 333. (Inn.) Subgen. T’ropidiseus Stein. 9a. Pl. eremiophilus (Dgt.) Inn. Geh. oben in der Mitte tief eingesenkt, an der Unterseite scharfkantig, unten abgeflacht, im Centrum concav, fein gestreift, hornfarben; Umg. 4, oben aufgeblasen-gewölbt, schnell zunehmend, unten fast flach, letzter oben grösser als unten; Münd. s. schief, länglich- herabfallend, oben u. unten eckig, Oberrand bogig, Mundsaum fast zus.-hängend, innen stark gelippt. Br. 5, H. 2 mm. (Egypten.) L. e. p. 334. (Inn.) 9p. Pl. prochylostoma (Bgt.) Inn. Geh. oben im Centrum eng concav, unten breit aber schwächer ausgehöhlt, fast durchscheinend, glänzend, hornfarben, äusserst fein gestreift; Umg. 4, oben u. unten gleich gewölbt, z. schnell zunehmend, letzter relativ gross, zus.-gedrückt, z. scharf kantig, beiderseits gewölbt; Münd. schief, in die Quere länglich, aussen winklig, Ober- u. Unterrand bogig, Mundsaum mit feiner Wulst ver- bunden, innen stark weissgelippt. Br. 5, H. 1'/, mm. (Ziyypten.) L. e.‘p. 335,-(Inn.) 11 Subgen. Gyrorbis Agass. 14. EI. spivorbis Lin. Var. tiberii De Stef. (Bull. soc. mal. it. 1883): Umg. schneller zunehmend, der letzte grösser, gedrückter, Münd. schiefer, ‚mehr oval u. gedrückter; Br. 4 mm. (Italien.) l4a. Pl. cosmius Zet. Geh. beiderseits in der Mitte s. schwach eingesenkt, regelmässig feingestreift, glänzend, horn- farben; Umg. 3 !/,, gerundet, beiderseits gewölbt, unten stärker, z. schnell zunehmend, letzter relativ gross, gerundet, an der Münd. s. undeutlich kantig; Naht oben eingedrückt, unten tief; Münd. schief, halbeirund, etwas mondfg., Munds. innen weissgelippt. Br. 4, H. 1 mm. (Egypten.) L. ce. p. 335. (Inn.) Junge Schnecke? Subgen. @yraulus Agass. 19. * Pl. eximius (Dgt.) Inn. Geh. zus.-gedrückt, an der Peripherie kantig, oben in der Mitte concav, unten breit ausgehöhlt, z. dünn, hell hornfarben, regelmässig u. zierlich quergerippt; Umg. 4'/,, schnell zunehmend, mit tiefer Naht, der letzte scharfkantig, beiderseits gewölbt, vorn verbreitert u. schwach herabsteigend; Naht unten tiefer; Münd. schief, in die Quere länglich, aussen winklig, Munds. verbunden. Br. 6, H. 1'/, mm. (Egypten.) L. e. p. 338. (Inn.) Var. ramsesicus (Bgt.) Inn.: Umg. noch schneller zu- nehmend, der letzte grösser, mehr verbreitert u. nur dieser gegen die Münd. gerippt. 25a. Pl. eyclomphalus (Bgt.) Inn. Geh. oben fast flach, unten weit u. tief concav, dünn, wenig glänzend, horn- farben, etwas grünlich, fast glatt; Umg. 4, z. schnell zuneh- mend, gerundet, der letzte wenig grösser, gerundet, an der Münd. schwach dachfg. abgeflacht; Münd. schief, ganz eirund, nicht mondfg., Munds. gerade, scharf, dünn. Br. 3, H. 1 mm. (Egypten.) L.e. p. 337. (Inn.) 25b. Pl. mareoticus (Let) Inn. Geh. oben in der Mitte kaum merkbar eingesenkt, unten breit ausgehöhlt, s. fein gestreift, hornfarben, unten oft heller; Umg. 4, beiderseits gewölbt, regelmässig z. schnell zunehmend, letzter relativ gross, zus.-gedrückt, beiderseits fast gleich gewölbt (unten gegen die Münd. stärker), an der Peripherie z. scharfkantig, an der Münd. mit einem Hautsaum auf der Kante; Münd. s. schief, in die Quere länglich, Unterrand -bogiger als Oberrand, Ränder einander s. genähert u. fein verbunden. Br. 6, H. 1°/, mm. (Egypten.) 1. c. p. 339. (Inn.) 12 & 2Sc. Pl. schweinfurthi /an. Geh. oben schwach con- vex, in der Mitte concav, unten breit seicht ausgehöhlt, stark glänzend, hornfarben, unten weisslich, elegant gestreift (Streifen regelmässig, glänzend, gerade, feinen Rippchen ähnlich); Umg. 4, z. schnell zunehmend, beiderseits schwach gewölbt, der letzte relativ grösser, zus.-gedrückt, nur gegen die Münd. deutlich kantig, oben abschüssig-gewölbt, langsam herabsteigend; Naht oben tiefer; Münd. 's. schief, länglich-elliptisch. herabfallend. Munds. fast zus.-hängend. Br. 5, H. 2 mm. (Egypten.) L. e. p- 340. (inn.) 25d. P]. tanquerelianus /nn. Geh. fast zus.-gedrückt, oben ın der Mitte eng aber tief concav, unten schwach aus- gehöhlt, im Centrum genabelt, glänzend, weisslich, s. fein ge- streift; Umg. 4, sehr schnell zunehmend, beiderseits gewölbt, letzter s. gross, undeutlich kantig, vorn langsam herabsteigend ; Münd. schief, in die Quere exacte länglich, Munds. fast zus.- hängend, gerade, scharf. Br. 4, H. 1'/, mm. (Egypten.) L. e p: 341. (Inn.) Var. letourneuxi Bgt. (Innes 1. c. p. 341): dünn, wenig elänzend, scharf feingestreift, einfarbie erünlich o. weisslich, Umg. 3— 3 23 der, letzte aufgeblasen- -erundet, an der Münd. weit, Münd. s. schief, gross, fast gerundet, Oberrand breit hogig vor- gezogen; Br. 4, H. 1'/, mm. f Var. pulchellus Inn. ]. c.: beiderseits in der Mitte con- cav, glashell, zerbrechlich, stark glänzend, äusserst fein gestreift, hell hornfarben, Umg. 3, gerundet, letzter gross, vorn nicht er- weitert, gerundet, beiderseits um die Aushöhlungen cewölbt, Naht beiderseits tief, Münd. s. schief, halbrund, kaum ‚mondfe., "Ober- rand s. stark bogig vorgezogen; Br. 3, H. 1 , mm. Bem. Pl. tachygyrus Bet. ap. Innes 1. e. (G@. 2:1 mm.), mit 3 Umg., kann schwerlich anders sein als ein ne pulchellus, der selbst vielleicht nur ein nicht ausgewachsener letourneuxi sei. 37a. Pl. innesi (Bgt.) Inn. Geh. niedergedrückt. an der Peripherie kantig, oben fast flach, unten breit aber seicht concav, zierlich schief gestreift. mitunter oben regelmässig fein- gerippt; Umg. 4, etwas gewölbt, regelmässig zunehmend, letzter relativ gross, mit einem z. scharfen, von einer zarten Haut- leiste bezeichneten Kiele, oben schwach, unten stärker gewölbt; Naht unten tiefer; Münd. schief, z. gross, in die Quere eirund, nicht mondfg., aussen winklig, Munds. gerade, dünn, scharf. Br. 8, H. 2 mm. (Kgypten.) 1. e. p. 337. (Inn.) Subgen. Caillaudia Bgt. (Hist. mal. de l’Abyssinie 1885). Geh. oben gewölbt-dachfg.. unten tief und weit ausgehöhlt, fast wie die Unterseite eines Regenschirmes. Pl. letourneuxi Dat. — (Unter-Egypten.) Bet. 1. c. p. 128 5. 49-52. (Bet.) “ vi PN 13 Genus Aneylus GEOFFR. 12. _A. costulatus (K.) Bet. Var. ammicola De Stef. (Bull: mal. soc. it. 1883): Geh. mit feinen, nahe der Spitze oft obsoleten Rippen, Wirbelspitze stark gewölbt und m. o. w. die Gehäusebasis überragend, (Ital.) De Stef. Subgen. Ancylastrum Moq.- Tand. 28a. A. renardii Dyb. Geh. stumpf kegelfg. o. patelloid; Wirbel stumpf, abgerundet u. steht genau in der Mitte des Geh.; an der Stelle des Wirbels bemerkt man eine kleine grubenartige Vertiefung. (Baikal-See.) Bullet. de Moscou 1884, B.3,p.13t.4£.2,4. (Dyb.) Bem. Dr. Dybowski giebt a. a. O. folgende Uebersicht der bai- kalischen Ancylus-Fornen: I. Nach der Form u. Gestalt der Gehäuse. A.) Geh. spitz kegelfg. a.) Wirbel stark nach links umgebogen (A. sibirieus Gerstf.), b.) Wirbel nach hinten umgebogen (A. troschelii Dyb.): B.) Geh. stumpf kegelfg. a.) Wirbel abgerundet u. steht in der Mitte des Geh. (A. renardii Dyh.). — II. Nach der Form u. Gestalt der Zahnglatten A.) Zahnpl. länelich schmal u. beträchlich an Zahl (75 Glieder zu je 65 Zahnpl.): A. troschelü u. renardiü; B.) Zahnp!. breit u. mächtig u. geringer an der Zahl (60:32): A. sibirieus. Die anatomischen Verhältnissen dieser Arten sind eingehend in Wort u. Bild ‚abgehandelt. Der A. dybowski Cl. ("deren 2 Ex. in der Samm- lung des Herrn Dohrn in Stettin sich befinden”) ist dem Dr. Dyb. nur par renomme bekannt. — Nach dieser Zeit hat Dr. Dyb. noch einen neuen Ancylus aus Sibirien bekommen, welche die einzige ge- rippte baikalische Art ist. 2Sb. A. kobelti Dyb. Geh. klein, s. niedrig, schaufelfg. u. im Umriss oval, mit s. dickem, graugrünlichem Epidermis u. radıär gerippt (die Rippen 5—6 auf der rechten, 3—5 auf der linken Seite); Wirbel kegelfg., nach links geneigt, s. nahe dem hinteren Ende der Schale gerückt u. mit dem stark nach hinten umgebogenen Ende die Gehäusebasis z. weit überragend. L. 1°), 0 —% Br. ®/,,—t ?l,, H. ?2/,—*/, mm. (Sibirien, Fluss Angard.) Sitz.-ber. Dorpat. naturf. Ges. 1885 p. 313 f. 1-7. (Dyb.) ° Genus Gvelotus GumnD. la. €. bourguignati Doumet-Adanson. Geh. durch- gehend genabelt, niedergedrückt, oben schwach gewölbt, glänzend, olivenfarben, scharf feingestreift; Umg. 5, sehr schnell zuneh- mend, gerundet u. doch schwach zus.-gedrückt, der letzte vorn s. gross; Münd. schief, vollkommen kreisrund, Mundsaum s. zerbrechlich, scharf, gerade. G. 4:2'/, mm. (Transkaukasien b. Leukoran.) Bull. soe. mal. Fr. 1885 p. 176. (D.-Ad.) l \ 14 Genus Pomatias Stun. 6. * P. formosus Ze. Geh. eng durchbohrt, konisch, wenig glänzend, einfarben braungrau, s. zierlich gerippt (Rippen scharf, stark, regelmässig, schief, weiss); Umg. 9, s. langsam zunehmend, gewölbt, der letzte ceylindrisch, Munds. verdoppelt, der innere zus.-hängend, stark glänzend, offen, der äussere dünn, ausgebreitet, Spindelrand oben verbreitert. G@. 7:3 mm. (Dal- matien b. Scardona.) Bull. soc. ma]. Fr. 1885 p. 205. (Let.) 6. * P. coneinnus Det. Geh. eng geritzt, thurmfg., schlank, hornfarben, fein gerippt (die Rippchen schief, schwach wellig, weisslich); Umg. 9—10, s. langsam zunehmend, gewölbt, der letzte ceylindrisch; Münd. schief, gerundet o. kurz birnfg., Munds. einfach, zerbrechlich, ringsum glockenartig erweitert u. ausgebreitet, mit keinem der Ränder oben ohrfg. G. 8:3 mm. (Dalm. b. Spalato.) L. ec. p. 205. (Let.) 6. * P. fenzianus Let. Geh. s. eng geritzt, cylindrisch- ausgezogen, nach oben schlank, hornfarben-gelblich, zierlich feingerippt (die Rippchen weisslich u. schief); Umg. 10, s. langsam zunehmend. gewölbt, der letzte klein, cylindrisch, an der Münd. kaum erweitert; Münd. schief. fast kreisrund, Munds. einfach, schmal, weder zus.-hängend, noch geöhrt, etwas ver- dickt. G. 7:3 mm. (Dalm. b. Sebenico.) L. e. p. 206. (Let.) 35. *P. tschernagoricus Let. Geh. ausgezogen-konisch, glanzlos, grau, gerippt (die Rippen auf den mittleren Umg. hier u. da stärker, lamellenartig, auf dem letzten Umg. feiner, dichter stehend); Gew. lang, verschmächtigt, mit fast zitzen- fgem Apex; Umg. 10, s. langsam zunehmend, gewölbt-eylin- drisch; Münd. an der Basis gerundet, oben winklig, Aussenrand stark bogig, Munds. verdoppelt, der innere zus.-hängend durch eine Wulst auf der Wand, der äussere dünn, scharf, stark ver- breitert, glockenartig offen, Spindelrand oben stark geöhrt. G. 15:7—8 mm. (Dalm. b. Cattaro.) L. ec. p. 200. (Let.) 35. * P. eallistoma Det. Geh. konisch, an der Basıs bauchig, ohne Glanz, gelbgrau, elegant feingerippt; Gew. ko- nisch, oben fein, aber mit dem stark glänzenden Apex fast zitzenfg.; Umg. 9, regelmässig zunehmend, gewölbt, der letzte an der Münd. s. weit; Münd. fast gerundet, Munds. einfach, innen weiss-verdickt, aussen scharf, glockenartig erweitert, Aussenrand u. Spindelrand geöhrt. G. 12:8 mm. (Dalm. b. Cattaro.) L. e. p. 201. (Let.) 35a. P. regularis Zei. Geh. bedeckt durchbohrt, regel- mässig konisch, ohne Glanz, grau, bläulich angelaufen, fein- gerippt (die Rippen auf den mittleren Umg. hier u. da lamellen- 15 artig, auf dem letzten fein, regelmässig, s. weitläufig, mit quergestreiften Zwischenräumen; Umg. 9, s. langsam zunehmend, stark gewölbt, der letzte cylindrisch, an der Münd, nicht weit, unten etwas abgeflacht; Münd. vollkommen kreisrund, Munds. einfach, zus.-hängend, mässig offen, s. wenig geöhrt. G. 11:6 mm. (Dalın. b. Cattaro.) L. ce. p. 202. (Let.) 35b. P. panleius Zei. Geh. bedeckt durchbohrt, konisch- z. ausgezogen, glänzend, hornfarben, oben heller, an der Münd. weisslich, ganz glatt (o. kaum unter der Loupe merkbar ge- streift); Umg. 10, s. langsam zunehmend, bauchig-walzenfg., der letzte an der Münd. weiter; Münd. ”eylindrisch”, Munds. verdoppelt, der innere zus.-hängend, weiss, der äussere glockenfg. erweitert, zerbrechlich, beiderseits geöhrt. G. 11:6 mm. (Dalm. b. Cattar 0.) Br 04-2032 7Clet)) 36a. * P. achaica Bitg. Geh. konisch-gethürmt, grau, einfarben o. selten mit undeutlichen rothbraunen Flecken auf dem letzten Umg., fast gleichmässig gerippt (die Rippen z. weit- läufig. stumpf, fast gerade u. weniger schief); Umg. 8—8 !|,, z. Echnelı zunehmend, die beiden letzten fast gleich, der letzte vorn erweitert, gegen die Münd. dichter u. feiner gerippt; Münd. gerundet, oben rechts schwach winklig, innen verdickt; Munds. verdoppelt, der innere stumpf, Spindel- wie Aussenrand geöhrt, Aussenlappen gerundet, Spindellappen breit von der Mündungs- wand getrennt; ÖOperculum s. stark gestreift, fast gerippt. G. 911,—10'/,:4°/,—5 mm. (Griechenland, Achaia b. Kalan- dritsa, Omlo u. Santamert.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1885 p. 123 (P.. tessel. var.). 52a. P. bonficoianus Zet. Geh. konisch-thurmfg., glän- zend, etwas durchscheinend, hornfarben, mit schiefen, schwach welligen, fast lamellenartigen Streifen, die vor der Münd. ver- schwinden; Gew. ausgezogen; Umg. 10, langsam zunehmend, gewölbt, der letzte an der Münd. stark erweitert; Münd. voll- kommen kreisrund, Munds. weiss, verdickt, flach ausgebreitet, nur am Spindelrande geöhrt. G. 9:3 '/, mm.' (Ins. Lesina.) L. e. p. 204. (Let.) 78a. P. pauluccianus (Caroti) De Stef. Geh. s. schlank, s. lang ausgezogen, mit feinem Gew., in der Spitze stumpf, hell hornfarben, rothfleckig; Umg. 12'/,, s. langsam zuneh- mend, gewölbt, 1. 2. (wie gewöhnlich) glatt u. glänzend, 3. 4. s. fein gestreift, die übrigen mit feinen, s. schiefen, ochergelben (selten weisslichen) Rippchen u. zwei Reihen rother, fast qua- dratischer Flecken, letzter Umg\. gegen die Münd. dicht fein- gerippt u. mit einer dritten Fleckenreihe unten, vorn kaum emporsteigend; Münd. gerundet, Munds. fast einfach, Aussen- rand ausgebreitet. G. 7 !, :2 mm, (Halien, Val Canala.) Bull. soc. mal. it. 1883 p. 188. ’(De Stef.) 16 3. Bemerkungen zum Heft I (III). Frau Marchesa M. Paulucei und Mr. P. Fagot sind auch bei diesem Heft mir gefälligst zu Hülfe gekommen und zwar durch das Anvertrauen ihrer an Originalexemplaren reichen Hyalinensammlungen, für welche, von ihrem grossen wissen- schaftlichen Interesse zeugende, Güte ich ihnen hiermit meinen öffentlichen Dank sagen will. Mr. Dourguignat hat mich mit gewöhnlicher Liberalität durch grossartige Gaben. kostbarer Werke unterstützt. MM. Chaper in Paris, Ancey in Marseille, Hagenmüller in Bona, Cafıei in Vizzini, Pin in Milano, ‚Jetschin in Patschkau und R etowski in oh haben mich durch freundliche Zusendung interessanter Formen zu grossem Dank verpflichtet. Genus (onulus Fırz. Diese kleine, testaceologisch gut begrenzte, Gattung hat, merkwürdigerweise, noch keinen eigenen Genusnamen erhalten, sondern hat, wie die Synonymie erweist, stets den Namen der einen oder der anderen Helix- oder Hyalinıenart theilen müssen. Der hier und gewöhnlich benützte Namen Conulus ist ohnediess schon vor Fitzinger für ein Genus der Echinodermata von Klein aufgenommen. Wäre dem zufolge ein eigener Name nöthig, will ich die Aufmerksamkeit lenken auf dem Namen Trochulus, schon 1817 für die typische Art von Dillwyn in Anwendung gebracht. Dasselbe Schicksal, wie das Genus, hat der Typus desselben vom Anfang an gehabt, mit einer Helixart verwechselt zu werden, wie ich in Nachrichtsblatt 1883 p. 175 an den Tag gelegt. (Genus Hyalinia Auass. 125a. H. deecipiens Diig. in sc. Geh. offen perspectivisch genabelt, fast flach niedergedrückt, hornfarben, unten heller, beiderseits fein gestreift, stark glänzend; Umg. 5 !/,, langsam zunehmend, schwach gewölbt, der letzte kaum '/, breiter als der vorletzte, etwas zus.-gedrückt, beiderseits gleich schwach gewölbt; Münd. wenig schief, länglich- elliptisch, mondfg. aus- geschnitten. Br. 8, a 1), mm. (Kaukasien in Schach- dagh-Geb.) —0-{0N)-0- Lund 1886. Häkan Ohlsson’s Buchdruckerei. Vierte Beilage. 1. Nachträge und Berichtigungen zum Heft I (III). Genus Parmacella Cıv. l. P. olwvieri Guy. Var. ibera Eichw. (Fauna Caspio-Caucasia 1841 p. 199): Schälchen mit dem Nucleus klein (Br. 3°/,—4, Höhe 3 mm.), hell bernsteingelb, sublateral, angedrückt, schief der Spathula angeheftet, ungleichseitig, linke Seite länger, stark gebogen, rechte fast gerade; Spathula ohrenfe., etwas convex, wenig fest, deut- lich covcentrisch gestreift. (Georgien, Kurdistan, Turan.) Bittg- in Raddes Fauna u. Flora d. Tal. Geb. 1886 p. 271, v. Martens Mal. Bl. 1871 p. 63 t. 1 f. 15—16. Genus Vitrina Drar. 13a. V. gwotiformis Poll. Sehr gleich der V. kotule, aber beiderseits weniger gewölbt, weniger ausgezogen, unten weit öffener mit weit grösserer Münd. zufolge des stark bogen- fgen Innenrandes (dieser weit schwächer gebogen bei kotule), der zurückstehende Theil des letzten Umg. ist doppelt schmäler als bei kotule, mit einem gleichmässigeren, längeren u. viel schmäleren Hautsaum. (Piemont bei Aosta, e. 2000 m.) Atti Ac. Torino 1884 p. 9 f. 1-4. —- Nach brieflicher Mittheilune u. ver- gleichenden Zeichnungen von Dr. Pollonera in Torino, dem ich Exem- plare meiner V. kotul® mitgetheilt. In der Fauna könnte ich sie nicht nach der Beschreibung allein von dieser trennen. Genus Hyalinia AG. _ Subgen. Vitrea Fitz. 10a. H. bazzett® Pollon. Geh. s. eng u. etwas bedeckt durchbohrt, etwas gewölbt, s. deutlich, aber s. fein u. dicht gestreift; Umg. 5, langsam zunehmend, der letzte nicht ver- 1 2 breitert, gerundet, unten gewölbt; Naht fein, ganz ungerandet; Münd. mässig, z. breit halbmondfg., schief, Saum dünn, Spin- delrand am Festepunkte s. kurz rechtwinklig, o. fast zurück, etwas über das Nabelloch, gestreckt, Aussenrand vom Feste- punkte ab herabfallend. G.3:1?/, mm. (Halien b. Carbonara.) Elenco d. Moll. terr. in Piem. 1885 p. 9. — Die sehr nahe stehende kitoralis Cl. hat die Spira s. wenig erhaben o. fast platt, Münd. enger, ee an mondfg. u. den Aussenrand oben horizontal, dann fast vertikal. 10b. H. appelii W. Geh. kreisrund, s. eng aber deut- lich durchbohrt, etwas gewölbt, fein gestreift, hornfarben- weisslich; Umg. fast 5, langsam u. regelmässig zunehmend, der letzte s. langsam anwachsend, nicht erweitert, unten gewölbter; Naht stark gerandet; Münd. halbmondfg., Spindelrand vom Festepunkte stark aber s. kurz gebogen, dann gestreckt ge- bogen, Saum innen weissgelippt. G. 2:1 mm. (Gombo b. Pisa.) 10e. H. eraverii Pollon. Geh. s. eng durchbohrt, nie- dergedrückt, mässig feingestreift; Umg. 5°/,, eng gewunden, s. langsam zunehmend, eine s. weite Spira bildend, oben ab- geflacht, unten gewölbt, der letzte nicht erweitert, schmal, wenig grösser als der vorletzte; Naht ungerandet; Münd. eng halbmondfg., Saum einfach, Oberrand s. kurz. G. 2:1 mm. (Ralien b. Carbonara.) L. ce. p. 8. 12. H. subeffusa Bttg. (G. 3'/,:1'/,—1?/, mm.) Var. daghestana Bttg. (Jahrb. Mal. Ges. 1886 p. 133 t. 3 f. 7): kleiner, kugeliger, mit höherem Gew., letzter. Umg. unten mehr gewölbt, Münd. mehr heruntergezogen; G. 3: 1'/, mm. (Kusary im Gouv. Baku.) 43 '/,.. H. pisana W. Geh. eng durchbohrt, schwach gleichmässig convex (ohne erhöhten Apex), fast glatt; Umg. 4!/,, etwas gewölbt, unregelmässig zunehmend (die ersten s. langsam, der vorletzte doppelt breiter als der drittletzte, wenig schmäler als der letzte, welcher nicht erweitert, oben gerundet, unten etwas abgeflacht ist; Naht vertieft. ungerandet; Münd. s. schief, mondfg., tief ausgeschnitten, Spindelrand gebogen. G. 4'/,:2'/, mm. (Italien, Siena Caifassi & (rombo unweit Pisa.) Von Gonbo habe ich auch Vitrea litoralis Cl. als V. pseudo- hydatina erhalten. Subgen. Polita Held. H. stabilei Pollon. (Bull. Mus. zool. Torino, Nov. 1886) — 62. H. mixta West. (Fauna, Apr. 1886). 66. H. petronella Ch. Var. eenisia Pollon. (Elenco dei moll. in Piem. 1885 p. 11): -elashell, nieht grünlich, Nabel enger, Münd. mehr ge- rundet u. weniger schief. (Mte Cenis.) - 3 70 %/,.. H. riggii Adami in sc. Geh. eng genabelt, fast kreisrund, gewölbt, hornbraun, wenig glänzend, oben u. unten gleich u. z. grob gestreift; Umg. 6, langsam gleichmässig zu- nehmend, gewölbt, der letzte gerundet, nicht '/, breiter als der vorletzte, unten um den Nabel etwas ausgehöhlt; Naht vertieft; Münd. etwas schief, breit mondfg., Saum einfach, dünn, gerade. G.7'/,-8:4 nım. (Ins. Ustica b. Sieilien: Adami Ex.) 16. HH. oropensis (Paul.) West. (Fauna, Apr. 1886) ist identisch. mit H. polygyra Pollonera (Atti Accad. Torino, Mars 1885) und hat also der letzte Name Priorität. 75a. H. dauthezi Aob. Geh. mässig genabelt, nieder- gedrückt, oben flach o. schwach concav, unten convex, fast planorbisfg., deutlich gestreift, oben oliv-hornfarben, unten weisslich, z. fest; Gew. klein; Uıing. 9, die oberen langsam (zunehmend, der letzte) aufgeblasen, unten gewölbt; Saum ein- gedrückt. deutlich gerandet; Münd. gerundet-eifg., fast verti- kal, stark ausgeschnitten, Saum einfach, regelmässig gebogen. G. 10:4 mm. (@ibraltar.) Journ. of Conchology Vol. IV (1883 - 85) p. 4. (Kob.) 90. H. lentiformis Kob. Geh. offen genabelt, stark niedergedrückt, oben hornfarben, unten weisslich, fast kreis- rund. z. linsenfg., an der Peripherie scharfkantig, dicht u. fein unregelmässig gestreift, unter eine starker Loupe äusserst fein u. dicht, aber deutlich u. zierlich beiderseits linirt; Umg. 5--6, regelmässig z. schnell zunehmend, oben an der fest rinnen- artıgen Naht z. quer, nach aussen allmählıg abfallend, der letzte - beiderseits gleich schwach gewölbt, aussen zus.-gedrückt; Münd. schief, mondf.-eirund, aussen etwas eckig, Ränder durch z. starke Wulst verbunden. G. 12:5—6 mm. (Ins. Minorka.) Die Originaldiagnose scheint mir (nach Ex. von Hrn Prof. M. Braun gütigst mitgetheilt) nicht hinlänglich die Art zu charactirisiren, wesshalb ich hier eine neue gegeben habe. Prof. M. hat auch eine grössere Anzahl einer Form geschickt, die wahrscheinlich als neue Art zu be- ° trachten sei, aber die ich gegenwärtig nur als Varietät aufnehmen will. Var. brauni W.: meist viel stärker gewölbt, z. dunkel hornfarben, unten heller, Spirallinien fehlen entweder gänzlich oder sind s. schwach u: unregelmässig, Umg. 5—6, gleichmässig schwach gewölbt, der letzte an der Peripherie entweder voll- kommen abgerundet oder s. schwach stumpfkantig, Münd. ohne Ecke und ohne Verbindungswulst; G. 9—10:5—6 mm. 1l0la. H. taurica (less. Geh. eng genabelt, wenig ge- wölbt, fein unregelmässig gestreift. glänzend, gelblich horn- farben; Umg. 6, langsam u. regelmässig zunehmend, mässig ge- wölbt, durch eine tiefe, eingeschnürte Naht getrennt, der letzte nicht erweitert; Münd. schief, breit mondfg., stark ausge- schnitten. Saum scharf, gerade. G. 7:3°/,, mm... (Krön b. Schach Mamay.) Malak. Blätf. N. F. III. 1880 p. 126. (Cl.) “ 4 104a. H. de bettana Adami. Geh. weit genabelt, nieder- gedrückt, dunkel hornfarben, an der Naht gestreift; Umg. 6',, regelmässig zunehmend, der letzte doppelt breiter als der vor- letzte; Naht eingedrückt, fast rinnenfg.; Münd. eirund-mondfg., wenig schief, innen mit leichtem Perlenmutterbelag, Saum gerade, einfach, scharf. @. 16—20:6-—8 ınm. (Ital., Prov. Vicentina, in Agno- u. Alpone-T'hälern.) Bull. soc. mal. it. 1885 p. 205. (Ad.) * 117. HH. uzielliü Iss. Var. genei Pollon. in se.: letzter Umg. unten flacher, an der Peripherie deutlicher kantig, Münd. fast horizontal, durch den vorletzten Umg. tiefer ausgeschnitten; G. 13:4'/, mm. - Sardinien.) 124a.+ H. cossoni Let. & Bot. Geh. perspectivisch u. breit trichterfg. genabelt, oben kaum etwas gewölbt, zerbrech- lich, s. fein gestreift, hell hornfarben, einfarbig, Umg. 6, etwas gewölbt, dicht gewunden, regelmäseig zunehmend, der letzte kaum breiter, zus.-gedrückt, undeutlich, in der Mitte kantig, oben etwas conyex, unten anfangs etwas abgeflacht; Naht ein- _ gedrückt; Münd. quer "mondfg.-oblong, Saum gerade, scharf. dünn. G. 9:4 mm. (Tunesien.) Prodr. mal. Tunisie 1887 p. 2. (Bgt.) — Mr. Bet. rechnet zur selben Gruppe drei noch nicht be- schriebene Arten aus den Balearen: H. magonensis, metria u. gyon- nesiaca Bet. % 125a. H. decipiens Bitg., schon kürzlich beschrieben in der Dritten Beilage p. 16, wird von Dr. Boettger selbst ausführlich: in Jahrb. Mal. Ges. 1886 p. 31 beschrieben u. auf Taf. 3. Fig. 1 a—d. abgebildet. Seine Beschreibung lautet so: Intermedia inter /J. Caspiam Bttg. et Jederi Bttg. — Differt ab Ayal. Villae Mort. testa multo minore, distinete et regulari- ter striata, spira altiore, subconvexa, anfr. ultimo angustiore. — T. modica, late umbilicata, umbilico '/, basis testae lato, de- pressa,. parum solida, subpellucida, nitida, obscure corneo- olivacea, basi parum clarior; spira parum elata, convexiuscula. Anfr. 6 convexi, lentissime accrescentes, Sutura valde impressa, submarginata disjuncti, subregulariter dense striati, striis et in bası anfractus ultimi distinetis, ultimus basi subplanatus, penul- timum sescuplo süperans, Apert. obliqua, transversim exciso- - ovata, marginibus distantibus, supero valde arcuato-dechvi, basali recedente, media parte curvatim protracto, columellari oblique ascendente, subincrassato, ad umbilicum leviter protracto. Alt. 4'/,—43/,, diam. 101/,—10'/, mm. (In monte Schach- Dagh, Caucası australis.) 127 a. H. neglecta Fag. Geh. ziend. breit genabelt, beiderseits gedrückt, durchsichtig, „glänzend, oben schwach ge- B) wölbt, klar hornfarben o. etwas grünlich, unten milchweisslich, fein u. zierlich gestreift, besonders an der Naht; Umeg. 6, kaum convex, langsam u. regelmässig zunehmend, der letzte etwas grösser, oben niedergedrückt, unten schwächer, vorn gerade; Naht fast rinnenartig; Münd. ausgeschnitten oval-gerundet, Saum gerade, einfach. Grösse der H. lucida Drp. (Frankr. b. Toulouse u. Villefranche.) Cat. deser. Moll. de Toulouse 1886 p- 54. .(Fag.) £ 146a. H. derbentina Bitg. Geh. weit genabelt (Nabel 1/,—!/, der Basis), oben schwach gewölbt, stark glänzend, gelblich hornfarben, unten weisslich;: Umg. nur 4, oben kaum, unten deutlich convex, von Anfang an breit, langsam zuneh- mend, der letzte niedergedrückt, auf der Mitte fast kantig, fast mehr als doppelt breiter als der vorletzte, vorn etwas _ erweitert; Münd. s. schief, quer ausgezogen eifg,, schwach mondfg., relativ s. breit, Ränder getrennt, Spindelr. an der Nabel etwas vorgezogen, nicht zur.-gebogen. G. 9'/,:4'/, mm. (Derbent nahe dem Kasp. Meer.) Jahr. Mal. Ges. 1886 p. 130 t. 3 f. 3a—d. Sie hat die Grösse, Form, Nabel u. Mundbildung der H. nitens, aber die Schalenstruetur, Farbe und Glanz der cellaria. (Bttg.) 146. H. nitens Mich. Var. beryllius W.: viel enger genabelt, z. stark gewölbt, grünlich glashell, dünn, s. fein eestreift, letzter Umg. unten ge- wölbter, um den Nabel nicht trichterfg. ausgehöhlt, sondern steil in den Nabel herabfallend, Münd. gerundet-oval, mit stark bogi- gem - Basalrand; G. 8:5 mm. (Schlesien, Reichensteiner-Gebirge: Jetschin Ex.) Var. piniana Pollon. (Elenco moll. Piem. 1885): gedrückt, zerbrechlich, glänzend, oben unregelm. undeutlich feingestreift, unten glatt, Spira flach, Umg. 4'/,, z. schnell] zunehmend, der letzte etwas erweitert, Münd. z. gross, oval-gerundet, wenig schief; G. 6:2°/, mm. (Piemont.) Genus Zonites Mont. 4. 2. albanieus (Z.) Rn. Ver. narentana Bitg. (Jahrb. Mal. Ges. 1886): weiter genabelt, nicht so deutlich hornbraun, Gew. mehr gedrückt; G. 37',—39:16'/,—18'/, mm. (Süddalmatien.) Genus Leueochroa Beex. 2. L. betica Rum. Var. tunetana Let. & Bgt. (Prodr. malac. Tun. 1887): fein gestreift, nicht chagrinartig, Saum einfach, s. scharf (nicht stumpf-verdickt), letzter Umg. kaum merkbar gekielt. (Tunesien b. Guelaat-es-Suam.) Ö 2. Nachträge und Berichtigungen zum Heft III (V). Genus Buliminus Eueere. 6la. B. punieus Zei. & Bgt. Geh. fast ganz bedeckt geritzt, fast spindelfg. ausgezogen, eher verschmälert an der Basis, zerbrechlich, hornfarben, auf der Mitte etwas weisslich an der Naht; Gew. regelmässig verschmälert, mit grossem stumpfem Apex; Umg. 7, etwas gewölbt, langsam regelmässig zunehmend, der letzte mässig, wenig bauchig, nach unten ver- schmälert; Münd. s. schief, schmal, ausgezogen — fast oblong, Saum gerade, scharf, Spindelrand oben in einen Dreieck aus- Eebaaiter, Spindel kurz, unten zur.-weichend. G. 19:5'/, mm. (Tunesien.) Prodr. malacol. Tunis. 1887 p. 105. (Bgt.) 6lb. B. berthieri Dgt. Gleich dem punicus, aber halb- bedeekt durchbohrt, ausgezogen fast konoidisch, Umg. 7—8, gut gewölbt, so langsam regelmässig zunehmend, dass der letzte relativ kaum grösser ist als der vorletzte, der letzte gewölbt, unten gerundet, Spindel unten relativ stark zur.-weichend. G. 15 :6 mm. (Algerien b. Constantine, Tunesien.) L. c. p. 106. (Bgt.) Bem. Beide diese Formen stehen dem B, milevianus Raym. sehr nahe. Bei diesem bemerkt Mr. Bgt. Il. c. dass er eine sehr seltene u. wenig bekannte, auch in Tunesien lebende, Species sei, mit ausgezo- genem, fast konischem Gew. u. sehr grossem Apex, wenig gewölbten Umg., deren der letzte bauchig u. relativ stark entwickelt, mit einer rechts gewölbter, wenige schiefer Münd. u. geradlinig fast an die Basis gestreckter Spindel u. Verbreitung des Spindelrandes. 70. B. numadieus Bgt. Mal. Alg. 1864 ist — .B. poupillerei Bgt. ib., non B. numidicus Reeve oder Limicolaria numidica Reeve. Die Namenveränderung ist also nicht nöthig. 188a. B. brevior Mss. Geh. geritzt, cylindrisch-e/qg., weisslich hornfarben; Gew. regelmässig convex-konisch, mit z. schnell verschmälertem Wirbel; Ume. 7. die ersten convex, die folgenden schwach gewölbt, der leiste unten ein wenig zus.- gedrückt; Münd. breit abgestutzt. oval, nicht '/, der Ges. höhe, Saum- z. ausgebreitet, innen breit weissgelippt. Ränder gut ge- trennt, Aussenr. vom Festepunkte ab gebogen, oben etwas aus- gebuchtet“ Spindelr. kurz zur.-gebogen, Spindel tief, nicht ge- faltet. G. 11:5 mm. (Transkaukasien.) Journ. Conch. 1876 p. 34, 139, 1.2 f. 5. (Mss.) (renus Pupa Drap. 25. P. (Torquilla) siomiks Brug. f. 7) munorieensis W., Geh. dieht feingerippt. (Minorca: Prof. M. Braun Ex.) 7 10 '/,. Geh. ausgezogen spindelfg. (L. 13-14 mm.), s. fein gestreift, glänzend, Umg. 11 —13, der letzte unten zus.-gedrückt, Lam. uw. Falt. 6—7: 2—-2—2(3), Ränder getrennt, Saum dick gelippt. 85a. P. fusiformis Ästr. Geh. ausgezogen spindelfg., s. fein gestreift, glänzend, gelblich hornfarben; Umg. 13, schmal, schwach gewölbt, der letzte an der Basis zus.-gedrückt; Naht weiss; Münd. halboval, weiss, mit 6 Lam. u. Falten: 2—2—2, Saum zur.-gebogen, weiss, gelippt. G. 13:32/, mm. (Dal- matien bei Budua.) Mon. in Chemn. Conch. Cab. 1845 t. 121.47. — Variirt 1) minor, viel kleiner; 2) mit einer dritten, punktfgen Gaumenfalte, 85b. P. eximia West. Geh. fast spindelfg., s. fein ge- streift, glänzend, röthlich hornfarben, von der Mitte ab lang- sam nach oben verschmächtigt; Umg. 11-12, schwach convex, die 4 letzten fast flach, der letzte unten fast kammfg. zus.- gedrückt, oben etwas ansteigend; Naht fast gerandet; Münd. abgestutzt-oblong, mit 1 starken Ang. lam. u. 1 feineren ein- gesenkten Par. lam., Spindel hoch oben u. tief innen mit 2 Zähnchen, Gaumenf. 3 (1. kurz, 2. oft, 3. immer randständig), o. mit noch einer punktfgen unten, Saum etwas ausgebreitet, dick gelippt, Ränder fast parallel, Aussenrand meist hoch oben verdickt. G. 14:4!/, mm. (Dalmatien?) Nachr. bl. Mal. Ges. 1875 p. 73. — P! fusiformis var. Pfr. Mon. Hel. VI. p. 313. (Pfr.) ‘ 3. Nachträge und Berichtigungen zum Heft IV (I). Genus Glausilia Dear. Subgen. Claustiliastra Mlldf. 25a. Cl. laure Adami. Geh. klein. walzig-spindelfg., unregelm. gestreift, glänzend, hornfarben o. horngelb; Umg. 10 -11, regelmässig, der letzte unten höckerig, vorn rippen- streiig; Naht fein, mit kleinen weissen Papillen geziert; Mund. breit oval, innen mit s. dünnen weissen Callus; Oberlam. kurz, nicht randständig, Unterlam. gekrümmt, vorne schief, tief innen, einfach; Gaumenf. 9 (1. s. lang, 2. kurz, 3. länger, kräftig, l. u. 2. mit der Gaumenw. verbunden), Spindelf. gut sichtbar, vorne gekrümmt. G. 1lO—11'/,:3 mm. (Ital. b. Foggia in Apulien.) Bull, soc. mal. it. 1886 p. 223. (Ad.) Subgen. Kuzina Bitg. 45a. Gl. pontica Re. Geh. ausgezogen spindelfg., mit gethürmtem Gew., dunkel hornfarben, s. dicht feingerippt; Umg. 12—12'/,; Münd. verlängert birnfg.; Gaumenf. 2, die obere fe) lang, die untere s. kurz u. s. tief innen, schief, mitunter fehlend; Spindelf. eingesenkt; Mondf. fehlt. G. 18/,- -22'/,:4!/,—5 mm. (Krim, angeschwemmt.) Malakol. Bl. N. F. IX. p. 39. (Ret.) 43b. Cl. reuleauxi Diig. Geh. etwas bauchig-spindelfg., dunkel hornfarben, reichlich gelblich gestriemt u. striemenfleckig, regelmässig u. dicht wellig gestreift; Gew. thurmfg., mit z. spit- zem Apex; Umg. 11—12, der letzte unten mit starkem, schma- lem, beiderseits tief abgesetztem Kiel; Münd. weit, fünfeckig, Saum zus.-hängend; Oberlam. vorgezogen, Unterlam. kräftig, auf der Mitte tief concav, schief hinaufsteigend, vorn horizontal abgestutzt u. höckerig, Gaumenf. l, kurz, Spindelf. tief einge- senkt, aber sichtbar, Mondf. gross, gebogen. G. 23 — 25: 9!/, mm. (Batum in Tasistan.) Nachr. blatt Mal. Ges. 1887 p. 55. (Bttg.) 54. Cl. dipolauchen Bttg. Var. wmultistriata Ret. (Mal. Bl. N. F. IX.): Geh. s. “ dicht feingerippt. (Krim, angeschw.) 57a. Cl. subaggesta Re. Geh. ausgezogen spindelfg., wenig bauchig, dunkel hornfarben, dicht feingerippt, mit feinem Apex; Umg. 13—14'/,, flach, der letzte seitlich nicht einge- drückt; Münd. klein, elliptischh an der Basis eng rinnenfg., Saum weissgelippt, ohne Fältchen am Aussenrande, Oberlam. mit der Spirallam. verbunden, Unterlam. einfach, vorn gerade, Gaumenf. 4, lang, fast parallel, deren die zwei oberen in der Münd. sichtbar (3. kurz, s. tief eingesenkt), "Mondf. fehlt. G. 15'/,:3°/, mm. (Krim, angeschwemmt.) Mal. Bl. N. F. IX. p. 37. (Ret.) Bem. Vie mir nur-durch die kurze unvollständige Diagnose von Siemaschko (Bull. soc. Mose. 1847) bekannte Cl. eichwaldi ist nach Retowski (Mal. Bl. IX. p. 38) höchstens als var. der corpulenta Friw. zu betrachten. Sie variirt in der Länge von 10--16 u. in der Breite von 3--4°/, mm. 6la. Cl. levestriata Re. Geh. ausgezogen spindelfg., glänzend, hornfarben, mit thurmfgem Gew. u. s. spitzem Apex, äusserst fein u. dicht gestreift, dass es fast glatt erscheint; Umg. 11, der letzte an der Basis gelurcht; Münd. ausgezogen birnfg.; Gaumenf. 4, parallel (3. kurz, 4. mit der Mondf. ver- bunden), Spindelf. vortretend, Mondf. deutlich. G. 15:4 mm. (Krim, angeschw.) L. c. p. 40. (Ret.) Subgen. Delima Hartm. 153a. Cl. bonneti (Zet.) Bgt. Geh. fast spindeltg.- ausgezogen, mit zitzenfgem Apex, fast kastanienfarben-grau, oben u. an der Münd. heller, mit starken, weissen, z. weit- läufigen Rippen regelmässig skulptirt; Gew. ausgezogen, regelm. =) verschmälert. mit feinem Wirbel u. grossem Apex; Umg. 14, fast flach; Naht weiss fadenrandig; Münd. eifg., innen gelblich, mit s. weitem Sinulus, Gaumenf. l, oben, eingesenkt, Spindelf. kaum sichtbar, ‚Mondf. T-fg. G. 23:4 mm. ( Tunesien.) Prodr. mal. Tunis. 1887 p. 111. (Bet.) Bem. Nach 'Bgt. 1. c. ist Cl. polygyra Bttg. identisch mit der Cl. perinni Bet. und muss der letzte Namen zufolge seiner Priorität hbeihalten werden. — Weiter ist CI. bellucei Issel (Croc. Viol. Moll. in Ann. mus. civ. Genova 1880 p. 278) nur eine forma major der (1. tristrami (o. wie Bet schreibt tristami) Pfr. Bei dieser Var. ist das Geh. mitunter bauchig, mit dem Wirbel schmal, walzenfge., Umg. 15 --19, Münd. oval o. fast quadratisch. mit der Aussenseite erweitert, o. fast dreieckig-oblong, mit gerade herabsteigender Spindel. Es lebt diese Varietät an vielen Orten in Tunesien. 153 b. Cl. philora ( Let.) Bgt. Geh. z. schlank, spindelfe.., ausgezogen, oben fem, eylindrisch, glänzend, etwas rosenfarben- grau. oben gelblich, an der Münd weisslich, mit feinen, weiss- lichen Rippen s. dicht u. zierlich skulptirt; Umg. 13, etwas convex; Naht weiss fadenrandig; Münd. eifg., innen rothgelb, mit s. weiten Sinulus, Gaumenf. 1, oben, tief eingesenkt, der Mondf. vorbeigehend, Spindelf. nur bei schiefem Einblick sichtbar, Mondf. einem verkehrten © gleich. G. 22: 3'/, mm. ( Tunesien.) L. e. p. 112. Besonders durch die äusserst dicht stehenden, aber doch getrennten, Rippenstreifen ausgezeichnet. Das eine meiner 2 Ex. ist eräulich kastanienfarben, das andere ganz weiss. 155 a. Cl. cossoni (Let.) Bgt. Geh. ausgezogen, wenig bauchig, kastanienfarben, glänzend. auf der Mitte an der Naht mit weissen Papillen, undeutlich feingestreift; Umg. 9 (die ersten fehlen), der letzte gewölbt; Münd. eifg., innen kastanienbraun, Gaumenf. 2 (1. oben, länger, 2. unten, kurz, tief innen), Spindelf. klein. sichtbar, Mondf. einem I gleich. G. 15:4 mm. (Tuneseen.) L. ce. p. 113. (Bet.) 156. Cl. perinni Bgt. Var. zaghouanica Let. & Bgt. (l. ec. p. 113): etwas grösser, kaum spindelfe., länger u. mehr cylindrisch ausgezogen, Ume. ganz flach, der letzte hinten gedrückt, Naht haarfein, weiss fadenrandig, Münd. scheifer, fast dreieckig, Aussenrand vorge- zogen, Spindelrand gerade. (Tunesien.) Subgen. Albinaria West. 352a. Cl. haussknechti Bittg. Geh. schlank, spindelfg., dunkel hornfarben, mit weissen, feinen, wenig schiefen Rippen- streifen, an der Münd. weiss; Gew. gethürmt; Umg. 10 '/, —11'/,, z. convex, der letzte kaum gefurcht, höckerig; Naht tief; Münd. breit oval, mit getrennten Rändern, Unterlam. callös, schief hinaufsteigend, nach innen höher u. etwas gabelig, Gaumenf. 2 (1. kurz, getrennt von der breiten Mondf., 2. unten, 2 10 fein, lang, gekrümmt, nur an dem Nabel sichtbar), Spindelf. bei schiefem Einblick sichtbar, Gaumenw. ausgebreitet, dünn, mitunter oben faltenfg. verlängert. G. 13 '/,—14:3 mm. (T'hessalien, (on Skala.) Jahrb. Mal. Ges. 1886 p. 61 t. 2 f. 6. Subgen. Oligoptychia Bitg. 422. Cl. bieristata Rssm. Var. pindiea Btig. (Jahrb. Mal. Ges. 1886): kleiner, viel schlanker, etwas cylindrisch, dunkel violett, fast glatt, mit sehr allmählich an Höhe zunehmenden Ume. u. relativ kleinerer Münd., der die zahnartigen Höckerchen auf dem Interlamellar fehlen; G. 14 '/,-—15:3 '/,—3 '/); mm. (Thessalien, Gion Skala). 422a. Cl. amalie Bitg. Sehr gleich der Cl. bieristata Rm., aber schlanker, weniger bauchig, glatter, dunkler gefärbt, Apex weniger zugespitzt, Nackenkiele niedriger, weniger zus. gedrückt, der äussere kürzer u. die Zwischenfurche seichter, Münd. kleiner, schief, rhombisch-eifg., Sinulus u. Basalfurche zugespitzt, Interlamellare glatt. G. 15 '/,--19 '/,:4'/, mm. (Kleinasien b. Adana.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1886 p. 81. (Bttg.) Subgen. Papillifera (Bitg.) 443. Cl. saxicola Parr. Var. thessala Ptiy. (Jabrb. Mal. Ges. 1886): mehr keu- lenfg., violett-hornfarbken, mehr glänzend, fast glatt, Naht nur sehr undeutlich papilliert, Münd. grösser, Unterlam. etwas höher, deutlicher gegabelt, keine Andeutung von Suturalf. vor der. Mondf.; G. 15—18:3°/,—4'/, mm. (Thessalien b. Makrinitza.) 448. CI. elandestina Parr. Var. trisuturalis Biig. (Jahrb. Mal. Ges. 1886): grösser, schlanker, Umg. 9 '/, — 10, Suturalfalten 3, deutlich, s. kurz, Saum dick, mehr ausgebreitet u. flacher; G. 16--18 :3,?/,—4 mm. (Thessalien b. Larissa.) 456. *Cl. agrigentina Dot. in sc. Geh. schlank spin- delfg.. mit fein ausgezogener Spitze, dunkelgrau, mit starken, weissen, z. dichtstehenden, wenig schiefen Rippen; Umg. 10 —I1, fast flach, der, letzte gegen die Münd. s. stark u. weitläufig gerippt; Naht fein, weder gerandet, noch gekerbt o. papillirt, nur mit den Rippen ein wenig verdickt; Münd. weit birnfg., Saum gelöst, mit ausgebreitetem Spindelkant, Gaumenwulst stark, tief innen, Unterlam. eingezogen, bogig, Spindelf. von oben wenig sichtbar. G. 15—16:2 '/,—3 mm. (Sieilien bei (firgenti: Adamı Ex.) Gehört der Formenkreise der vırgata zu. Zu dieser Kreise gehört auch die als Varietät in dem 4:n Hefte auf- genommene (Il. transitans Paul., in welcher Beschreibung es unrichtig steht "scharf weissgerippt” anstatt: sehr dicht rippenstreifig o. gestreift, einfarben violettblau. 11 Subgen. Au zmicia Brus. 483. (Cl. bidentata Ström. Var. pegorarii Pollon. (Atti Ace. Sc. Torino 1883): walzig-spindelfg., s. fein gestreift, kirschbraun, schwach gestrie- chelt, Un.g. 11, kaum etwas gewölbt, Münd. birnfe., Saum gelöst, Öberlam. klein, Unterlam. eingezogen, Interlam. glatt, Gaumenw. schwach, Principalf. der gebogenen Mondf. vorbeigezogen, untere Gaunienf. stark, Spindelf. vortretend; G.9—10::2'/, mm. (Piemont.) Subgen. Pirostoma Vest. 495. (CI. kneolata Held. Var. iriana Pollon. (l. c. 1885): untere Gaumenf. kräftig, mit einem Höcker oben, Interlam. mit 4 Fältchen (Piemont.) x Far. sulliottii Poll. 1. c.: bauchig-spindelfg., s. fein ge- streift, weissgestriechelt, Umg. 11, der letzte an der Basis zwei- höckerie, Münd. oval-birnfe., Oberlam. kräftig. Uinterlam. stark, gekrümmt, vorne n:it einem Ausläufer, Interlam. mit 4 Fältchen, obere Gaumenf. weit über die Mondf. verlängt, Spindelf. einge- senkt. Gaumenw. an den Enden verdickt; G. 11:3 mm. (Piemont, Castello di Ormea.) 499. Cl. plicatula Drp. Var. Jatecostata Adami (Bull. mal. it. 1886): Gew. lang ausgezogen, dunkel violettfarben, stark u. weitläufig gerippt, Rippen etwas wellie, Gaumenwulst s. stark, Saum zus.-hängend, Interlamellare mit 3—4 Fältchen, Unterlan. eingesenkt, einfach: G. 11:2 mm. (Ital., Valle Cismon b. Fonzano.) 4. Nachträge und Berichtigungen zum Heft V (II). Genus (aryechlum Mürı. 9. 6. melanostoma Dgt. Geh. oblong — fast konoidisch, an der Basis bauchig, glashell, weisslich, an der Münd. fast kastanienfarben, mat schwarz-kastanienbraunem Mundsaum, äus- serst fein u. zierlich gestreift; Gew. z. kurz,. zugespitzt, mit grossem Apex; Umg. d, etwas gewölbt, z. schnell zunehmend, der letzte convex-gerundet; Naht eingedrückt; Münd. unregelm. fast viereckig-oblong, zwerzähnig (1 Lam. nahe der Spindel u. l Höcker auf dem Aussenrande), innen kastanienfarben, Saum dick, ringsum ausgebreitet, Verbindungswulst stark. G. L'/, :1l mm. (Algerien, Oran.) Spec. noviss. 1876 p. 31. (Bgt.) 15% 6 Genus Limn®#a Bau. Subgenus Lymnus Monty. 1masT?: stagnalis Lin. Var. violacea Adami (Bull. soc. it. 1886): festschalig, intensiv violett hornfarben, glänzend, Gew. mässig, letzter Umg. unregelmässig gestriemt, Naht weiss fadenrandig; G. 55:25 mm. (Italien b. Pomarolo.) Subgenus Tanousia Bot. E 12a. L. marchesettiana Let. Geh. ausgezogen-zugespitzt, opak, dickschalig. schmutzig weiss, regelmässig zierlich gestreift; Gew. konisch-ausgezogen, mit kleinem spitzem Apex; Umg. 6, etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte gross, '/, der Geh.-länge, gewölbt; Naht tief; Münd. (2 mm.) schmal oblong, etwas schief, aussen gewölbt, innen gerade, Saum zus.-hängend, gerade, scharf, innen stark gelippt, Spindelrand stark u. dick. G. 4:2 mm. (Dalm. am Ufer der Zrmanja.) Bull. soc. mal. Fr. 1886 p. 235. (Let.) * L. letourneuxi gt. Geh. eifg., zerbrechlich, weiss, glänzend. fast glatt, mit kurzem Gew. u. feinem Apex; Umg. 5, gewölbt, der letzte relativ enorm, mehr als '/, der Ges. höhe, gerundet; Naht eingedrückt; Münd. (3 mm.) zus.-gezogen, ver- längert-oblong. oben spitzwinklig, unten an der Spindel winklig, übrigens der vorigen gleich. G. 3:2 mm. (Dalm. am Ufer der Zrmanya.) L.e. p. 236. (Let.) * L. stossichiana Pgt. Geh. oblong, etwas opak, fast glatt, hornfarben, oft mit Schlamm bedeckt; Gew. wenig aus- gezogen, mit stumpfem Apex; Umg. 4!/,, gewölbt, der letzte z. gross, fast '/, der Ges.-höhe, gewölbt, oben herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. (1'/, mm.) oblong, aussen gewölbt, innen gerade, oben winklig, übrigens wie die vorgehenden. G. 2'!/,:1°/, mm. (Dalın. bei Ervac in Cettinathal.) 1. e. p. 236. (Let.) Genus Planorbis Gusrr. Subgen. @yraulus Ag. 17a. Pl. pyrenaiens (Bgt.) Fagot. Geh. eng u. tief genabelt oben, unten schwach concav. fast flach, hornfarben weisslich, glatt, s. fein u. eng, kaum merkbar, gestreift; Umg. € . . * 3, beiderseits gleich schwach convex, schnell zunehmend, der letzte relativ grösser, gerundet, gegen die Münd. erweitert; 13 Naht z. tief; Münd. oval— etwas herzfg., aussen stumpf, Saum fast zus.-hängend, dünn, Oberrand wenig vorgezogen. G. 3-—4 :1l mm. (Frankr. b. Calmont, Ht. Garonne.) Moll. Reg. Toulouse 1886 p. 110. (Fag.) (Genus Anevlus (FEOFFR. 3. A. fluvatilis Lin. Var. dalmatus Wald. (Cless. in Mal. Bl. N. F. IX. 1886): häubchenartig, mit stark eingedrücktem Wirbel, feinen vom Wirbel auslaufenden strahlenfgen Rippen, die aber bald verschwinden; Wirbel etwas nach rechts geneigt, so weit nach hinten gerückt, dass die von der äussersten Spitze abfallenden Linie fast auf das Ende des Hinterrandes trifft; Münd. scharf, eifg.; G. 4'/,—3—2 mm. (Dalm., Quelle bei Fort Trinita b. Cattaro.) Var. martinowiei (l. ]. c.: Geh. seitlich zus.-gedrückt, länglich-eifg. (Dalm. bei Stolivo.) Var. Jactea Kutsch. b. Cl..l. c.: Geh. weniger erhaben, eifg. (Dalm. b. Almissa.) Genus Pomatias Srun. 35. FP. aurüus 2. Var. meridionalis Btig. (Jahrb. Mal. Bl. 1886): mehr gethürmt, Gew. regelm. verschmälert «(die Seiten nicht concav), Umg. langsamer zunehmend, die abwechselnd feine u. grobe Rippenskulptur hört schon mit dem drittletzten Umg. auf, der vorletzte ist nur gestreift u. der letzte feingestreift, an der Münd. fast glatt; G. 9—12:5—6 mm. (Süddalm., Spitza-Sutoniore.) Gruppe 3. Auritus W. 7 Grosse Arten (L. 8-12 mm.) *#%**) Nordafrikanische Formen. a. — Saum einfach, m. 0. w. breit w. platt um- geschlagen. — 43 a.—g. b. — Saum dick, verdoppelt, der innere erhaben, der äussere schmal. — 43 h.—k. ec. — Saum einfach, wenig ausgebreitet, Geh. mehr thurmfg., Umg. gewölbt. — 45 1.—n. 43a. P. letourneuxi gt. (Algerien, Tunis.) Diese Art hat unrichtig in der Fauna Heft II. (V.) als N:o 18 der Sipp- schaft P. hispanicus Bgt. ihren Platz erhalten. 43b. P. henoni Dgt. Geh. thurmfg.-zugespitzt, hell- gelblich o. aschgrau, "ungefleckt, scharf feingerippt, glanzlos, 14 mit regelm. konischem Gew. u. gelbem Apex; Umg. 9, schwach convex, der letzte gerundet, vorn oben u. besonders unten glockenfg. erweitert; "Naht z. eingedrückt; Münd. (4 mm.) ge- rundet, innen m. o. w. kastanıenfarben, Saum einfach, fein ver- bunden, ringsum ausgebreitet u. erweitert, beiderseits geöhrt, das äussere Öhrchen fast ganz angewachsen, das innere breit vom Geh. getrennt. G. 12:5 mm. (Algerien, Tunesien.) Prodr. malac. Tunis. 1887 p. 136. (Bgt.) 43c. P. tunetanus Let. & Bgt. Geh., konisch, pflau- menjarben-aschgrau, einfarbig. zierlich feingerippt; Gew. regelm. “ konisch-zugespitzt, mit hellgelbem Apex; Münd. runder aber doch am Aussenrande ER zus.-gedrückt, Sam einfach o. selten schwach verdoppelt, weiss, scharf, aussen ausgebreitet, innen weissgelippt — sonst wie der vorgehende. @. 10:4 mm. ( Tunesien.) IL. e. p. 136. 43d. P. euristonia Dgt. Geh. z. kurz konisch-zugespitzt, glanzlos, hellfarben, mit groben, weitläufigen Rippen geziert; Gew. konisch, mit stumpf-zitzenfgem Apex; Umg. 9, ‘etwas convex, der letzte gerundet, vorn erweitert, unten schwach kantig; Naht z. tief; Münd. (4 mm.) fast rund, Saum zus.- hängend, einfach (o. selten verdoppelt), stark verdickt, breit platt ausgebreitet, oberes Oehrchen ganz angewachsen, inneres gross, geflügelt, fast die Wand berührend. G. 10:5 mm. (Algerien, Tunesien.) L. ce. p. 137. (Bet.) 43e. P. eyelonixius Dgt. Geh. konisch, glanzlos, z. hellfarben, mit fast kastanıenfarbenen Fleckenbändern, z. fein gerippt; Gew. zugespitzt, mit stumpfem Apex; Umg. 9. etwas convex, der letzte mässig, gerundet, unten undeutlich kantig; Naht z. tief; Münd. (2!/, mm.) kaum schief, vollkommen kreis- rund (bei den übrigen verwandten oben stumpfwinklig), Saum weisslich, nicht zus -hängend, nur verbunden, mässig dick, kurz os mit le weit von der Wand getrenntem Spindelöhrchen. G. 10:4 mm. (Algerien, Tunesien.) I. 137. (Bgt ) - I 43f. P. rogeri Zet. & Bgt. Geh. gethürmt-zugespitzt, relativ lang, glanzlos, grau, zierlich feingerippt; Umg. 10. etwas gewölbt, z. eng gewunden, der letzte gerundet, unten undeutlich kantig. vorn glockenfg. erweitert; Naht eingedrückt; Münd. (4 mm.) senkrecht, stark nach rechts gezogen, wie ewcen- trisch, gerundet, Saum verbunden, unten breit u. flach ausge- breitet. mit grossem, querem, von der Wand wenig getrenntem Spindelöhrchen. @. 11'!/,:5 mm. (Tunesien.) L. e. p. 138. (Begt.) 453g. P. euneus Dgt. Geh. z. klein, konisch, wenig glänzend. grau, mit zwei Fleckenbändern, zierlich feingerippt; Gew. kurz zugespitzt, stumpf; Umg. 8, etwas gewölbt, der 15 : letzte gerundet, vorn erweitert; Münd. (3 mm.) senkrecht, ge- rundet, Saum einfach, scharf, verbunden, ringsum mässig aus- gebreitet, zweiöhrig. G@. 8:4 mm. (Algerien, T’unesien.) L. c. p. 138. (Bgt.) 43h. P. monticola Dgt. Geh. gethürmt-konisch, opak, glanzlos, dunkelfarben, grob gerippt; Umg. 9, etwas gewölbt, der letzte ganz rund, vorn kaum breiter; Naht z. tief; Münd. (2°/, mm.) vertikal, fast ganz rund, innen weisslich u. etwas verdickt, Saum dick. stumpf, verdoppelt, der innere zus.-hän- gend, vorstehend, der äussere an der Spindel schwach geöhrelt. G. 10::4'/, mm. (Algerien, Tunesien.) L. c. p. 139. (Bet.) ‚ 431. P. doumeti Ze. & Bgt. Geh. gethürmt-konisch, opak, glanzlos, etwas röthlich weiss, fein weisslich gerippt (die oberen Rippchen dicht, die unteren weitläufig stehend, gegen die Münd. obsolet); Umg. 9, etwas gewölbt, eng gewun- den, der letzte gerundet, um den Nabelritz etwas abgeflacht, an der Münd. mässig erweitert; Münd. etwas schief, gerundet, ein wenig excentrisch, innen verdickt u. weisslich, Saum dick, stumpf, verdoppelt, der innere zus.-hängend, der äussere s. schwach, ungeöhrelt. @. 12:5 mm. (Tunesien in Djebel Bou- Kournein.) L. e. p. 139. (Bgt.) Ungeachtet ihres ungeöhrten Saumes gehört diese Form der Auritus-Gruppe zw. zufolge ihres sehr niedrigen, zur.-geschlagenen u. den Nabel ganz bedeckenden Nabelrandes (des oberen Theils des Spindelrandes.) 45k. P. punieus Zei. & Bgt. Geh. relativ klein u. kurz, konoidisch, opak, dunkel hornfarben, stark feingerippt; Gew. kurz konisch; Umg. 8, etwas gewölbt, eng gewunden, der letzte gerundet, an der Münd. (3 mm.) stark erweitert; Münd. ver- tıkal, gerundet birnfg., innen verdickt u. weisslich, Saum dick, stumpf, verdoppelt, der innere vorstehend, der äussere dunkel u. schwach zweiöhrig. G. 9:4!/, mm. (Tunesien, Djebel Regas.) L. c. p. 139. (Bgt.) 431. P. belloiri Zet. Geh. gethürmt-konisch u. doch auf der Mitte ein wenig aufgetrieben, zerbrechlich, wenig glänzend, dicht u. regelmässig feingerippt, weiss-bläulich, unten mit zwei dunkeln Fleckenbändern; Gew. konisch, mit hornfarbenem zit- zenfgem Apex; Umg. 9--10, relativ z. convex, langsam zuneh- mend, der letzte gerundet, an der Münd. wenig erweitert; Münd. (3'', mm.) vertikal, kreisrund, Saum einfach, dünn, ringsum schwach ausgebreitet, mit undeutlichem Spindelöhrchen. G. 13:5 mm. (Algerien, Tunesien.) L. e. p. 135. (Bgt.) 43m. P. latasteanus Let. & Bgt. Geh. gethürmt-konisch, z. festschalig, wenig glänzend, dicht feingerippt, einfarben hell 16 gelbweisslich; Gew. konisch, mit grossem, zitzenfgem Apex; Umg. 9, gewölbt, der letzte gerundet, unten schwach kantig, vorn stark glockenfg. erweitert, oben kurz eımporsteigend; Naht tief; Münd. (3 mm.) gerundet, innen verdickt, Saum einfach, innen etwas verdickt, ringsum erweitert, mit Spindelöhrchen. G. 10:4 mm. (Tunesien; Dijebel Jtecas.) L. e. p. 135. (Bet.) 44n. P. perseianus Aob. Geh. gethürmt, grauweiss, mit l-—-2 Reihen undeutlicher rother Flecken, dicht schief fein- gerippt (die Rippchen einander so genähert, dass sie breiter als die Zwischenräume sind); Umg. 9-10, etwas gewölbt, regel- mässig zunehmend, der letzte et kantig; Naht tief; Münd. ger undet- -birnfg., Saum einfach, fast zus.-hängend, Aussenrand oben vorgezogen, zur.-gebogen, Spindelrand geöhrt. G. 11--12 mm. .(Tunesien, J)jebel Bou-Kournein.) Nachr. bl. Mal. Ges. 1886 p. 46. (Koh.) Var. ziguensis Kob. (. c. 109): etwas grösser, noch feiner gerippt, mit meist deutlich Goreler Mundsaum, (Djebel Zaghouan.) 77. Kleinere Arten. 44 a. P. rugosus (1. Geh. spindel-thurmig., grau, schwach geritzt, mi arlen enge stehenden, selbst au dem letzten Umg. weniger achnächeren Rippen; Umg. 8—9,. langsam u. regel- mässig zunehmend, stark gewölbt, der letzte kaum !/, der Geh. länge; Naht tief; Münd. a oben kaum eckig. Saum er- weitert, zus.-hängend. zur.-gebogen. doppelt, der Umschlag s. schmal. G. 5", 2 „ mm. (Dalm. bei Alınissa,) Malak. Blätt. N. F. IX. 1886 p. 61. (©1) ") f. — Auf Sardinien. 82a. P. apostata West. Gleich dem P. agriotes, aber kleiner, Umg. weniger gewölbt, der letzte oben schwächer an- steigend, unten gegen die Münd. langsam stark abschüssig u. ausgezogen, Münd. mit dem Aussenrande nicht so erweitert. weniger stark gebogen. (Sardinien, Mte Olieno: Maltz. Ex.) S2b. P. sardous Maltz. in sc. Geh. gethürmt-konisch. grau 0. hell hornfarben, letzter Umg. weisslich, überall mit Fleckenreihen von intensiver rostrother Farbe (um die Nabel- gegend eine ganzen Bande), ungleichmässig gerippt (die Ripp- chen weiss, bald genähert, bald getrennt, schief, fast gerade); Umg. 9. z. gewölbt. langsam zunehmend, der letzte oben lang- sam hoch emporsteigend, unten an der Münd. plötzlich erwei- tert; Naht schief, vertieft; Münd. gerundet. Saum einfach o. schwach verdoppelt, innen verdickt. G. 8—8'/,:3'/, mm. (Sardinien, Dorgali: Maltz. Ex.) It 82c. P. maltzani W. Geh. gethürmt-konisch, hell horn- farben, mit einer Reihe grosser, z. weit getrennter rothbrauner Flecken oben an der Naht, dicht gleichmässig feingerippt, (die schiefen Rippchen, besonders-die mittleren, stark S-fg. gekrümmt); Umg. 9, etwas gewölbt, der letzte gerundet, oben langsam hoch emporsteigend; Münd. gedrückt gerundet, Saum einfach, dünn, dunkel gefärbt, schmal ausgebreitet, Ränder getrennt, Aussen- rand vom Festepunkte ab regelmässig gebogen. G. 9:3'/, mm. (Sardinien, Stliqua: Maltz. Ex.) 82d. P. perdix |. Geh. thurmfg., grauweisslich, mit grossen, getrennten, rothbraunen Flecken an der Naht, dicht feingerippt (die Rippchen scharf, fast gerade): Umg. 9, ge- wölbt, der letzte gerundet, oben langsam emporsteigend; Naht tief; Münd. gerundet, Saum verdoppelt, der innere fein, zus.- hängend, der äussere s. schmal ausgebreitet, Aussenrand stark gebogen. G. 8'/,:3 mm. (Sardinien, St. Antioco: Maltz. Ex.) 5. Nachträge zum Heft VI (IV). Genus Bythinia Lesen. la. B. cettinensis (Cl. Geh. geritzt, dünnschalig, glän- zend, fein gestreift, hellbraun; Umg. 6, gewölbt, langsam, regel- mässig zunehmend, der letzte etwa ?/, der Geh. länge; Wirbel stumpf; Naht tief; Münd. eife., oben z. spitz ausgezogen, Saum zus.-hängend, verstärkt; Deckel kalkig, mit centralem Nucleus. G. 9:6 mm. (Dalm. in Cettina bei Almissa.) Malak. Blätt. N.F. IX. 1886 p. 62. (C1.) 15a. B. hagenmülleri Dgt. Geh. kaum geritzt, sehr bauchig, hornfarben, glänzend, fast glatt; Apex s. gross u. stumpf; Umg. 4, s. gewölbt, ganz cylindrisch, regelmässig zu- nehmend, der letzte '/, der Ges. höhe, rund u. sehr bauchig; Naht s. tief; Münd. (1°, mm.) eifg., Saum zus.-hängend, gerade, schwärzlich, Deckel mit erhabenen concentrischen Anwachsringen. G. 3'/,:21/, mm. (Algerien, Tunesien.) Prodr. malac. Tunis. 1887 p. 141. (Bet.) 15b. B. punica (Hagenm.) Bgt. Geh. geritzt, bauchig eifg. fast glatt, hornfarben, wenig glänzend, Apex klein; Umg. 5, bauchig, z. schnell zunehmend, der letzte gerundet, '/, der Ges. höhe; Naht mässig vertielt; Münd. (2!/, mm.) eifg., Saum zus.- hängend, gerade, Deckel mit feinen concentrischen Ringen. G. 41/,:3 mm. (Algerien, Tunesien.) L, ce. p. 141. (Bgt.) en 18 Genus Paludinella ©. Prr. Subgenus Hydrobia Hartım. 43a. P. walderdorffi (Cl.) Geh. fein geritzt, kegelfg., durchscheinend, s. fein gestreift; Gew. spitz; Umg. 5, langsam zusehmend, z. gewölbt, der letzte '/, der Geh. länge; Naht tief; Umg. rundlich, nach oben leicht zugespitzt, Saum scharf, zusammenhängend. G. 2'/,:1'/, mm. (Dalm., Bugliarizza.) Malak. Blätt. N. F. IX. 1886. 5. 63: H. wallerndorfi (q1.) 60a. P. meca Let. & Bgt. Geh. kaum geritzt, ausgezogen- gethürmt, glänzend, fast glatt, glashell, an der Münd. dunkel; Gew. regelmässig verschmälert; Umg. 7, gewölbt, die drei oberen klein, die übrigen schneller zunehmend, der letzte '/, der Geh. länge, gerundet; Naht eingedrückt; Münd. (2 mm.) fast eifg.- gerundet, Saum nicht zus.-hängend, gerade, scharf, weisslich, Deckel schwarz. G. 6:2: mm. ( Tunesien.) Prodr, malac. Tunis. 1887 p. 151. (Bet.) 60b. P. cossoni Let. & Dgt. Geh. ungenabelt, ausge- zogen eylindrisch bis auf dem letzten Umg., der bauchig auf- geblasen ist, wenig glänzend, fein gestreift, hornfarben; Umg. 8, gewölbt, der letzte fast plötzlich erweitert u. stark aufge- blasen, '/, der Ges. höhe; Naht nach unten m. o. w. einge- drückt; Münd. (l'', mm.) eifg., Saum verbunden, gerade, scharf, Aussenrand etwas vorgezogen, Deckel hornfarben. G. 5:2 mm. (Tunesien b. Keriz.) L. ce. p. 151. (Bet.) 60c. P. meeyna Le. & Bbgt. Geh. ungenabelt, ausge- zogen glänzend, fein gestreift, dunkel hornfarben o. etwas grünlich; Gew. regelmässig verschmälert, meist abgestutzt; Umg. 8, etwas gewölbt, langsanı zunehmend, der letzte nicht '/, der Ges. höhe, gewölbt; Naht z. fein; Münd. (2 mm.) eifg., Saum fast zus.-hängend, gerade, scharf, Aussenrand nicht vor- gezogen, Deckel gelb. G. 5'/,:2 mm. (Tunesien b. Kebille.) L. e. p. 152. (Bet.) 60d. P. oxitata Let. & Bgt. Geh. ungenabelt, ausgezo- gen konisch, unten aufgeblasen, ea ee fein ‚gestreift; Gew. kg verschmälert, oben zugespitzt; Umg. 8, etwas convex, langsam zunehmend, der letzte gross, aufge- blasen; Naht fein; Münd. (2 mm.) oblong, oben z. winklig, Saum nicht zus.-hängend, gerade, zerbrechlich, Spindelrand breit EN G25.9% Trmesion:. Alabıt zur.-gebogen. G. 2: ;‚ mm. (Tunesien, Algerteen.) L. e. p. 152. (Bgt.) er Subgenus Peringia Let. 64a. P. punica Let. & Bgt. Geh. kaum geritzt, aus- gezogen oblong o. verlängert konoidisch, fast speak; glanzlos, 19 scharf feingestreift, _kreidefarben, selten etwas glashell-weiss- lich; Gew. verlängert, regelm. verschmälert; Umg. 7, etwas gewölbt, langsam zunehmend, der letzte ?/, der Ges. höhe, con- vex; Naht unten eingedrückt; Münd. (1 '/, mm.) eirund, unten vorgezogen, Saum zus.-hängend, gerade, etwas verdickt u. offen. Aussenrand regeln. bogig vergezogen. @. 2'/,:2 mm. (Tune- sien.) L. ce. p. 155. (Bgt.) » 64b. P. tumida Dgt. Geh. fast geritzt,'unten s. bauchig, nach oben konisch — stark zugespitzt, mit s. feinem Apex, hell hornfarben, stark glänzend; Umg. 8, die oberen flach, die mittleren etwas convex, die oberen langsam, die übrigen schnell zunehmend, der letzte aufgeblasen, etwas mehr als ?/, der Ges.- höhe, an der Münd. etwas aufgetrieben, oben plötzlich kurz herabgebogen; Münd. gerundet-eifg., Spindel gebogen, Saum gerade, scharf, Ränder genähert, verbunden, Aussenr. vorwärts gerade herabsteigend. G. 5:3 mm. (Alger. in Brackwasser an der Münd. der Macta,. Tunes. in Süsswasser bei Kebilli.) Spec. noviss. 1876 p. 66. (Bet.) , 64c. P. paradoxa Ze. & Bgt. Geh. offen geritzt, un- gleichmässig oblong. links gewölbter als rechts, opak, glanzlos ; Gew. ausgezogen, zugespitzt. mit z. stumpfem Apex; Umg. 7—8, die oberen etwas gewölbt, die unteren noch mehr u. links bauchig, die oberen klein, die beiden letzten s. schnell zunehmend, der letzte nicht ?/, der Ges.-höhe, gerundet, vorn herabsteigend; Naht eingedrückt; Münd. (1!/, mm.) eifg., stark nach rechts gezogen, Saum zus.-hängend, gerade, innen weiss verdickt u. offen, Aussenr. kaum vorgezogen. G. 5!/,:3 mm. (Tunesien b. Kebilli.) Prodr. malac. Tunis. 1887 p. 155. (Bgt.) 64d. P. solitaria Let. & Bgt. Geh. geritzt, gedrungen, bauchig konisch, glanzlos, s. fein gestreift; Gew. konisch, mit spitzem Apex; Umg. 6, etwas convex. 1.— 4. regelmässig, dann s. schnell zunehmend, der letzte fast !/, der Ges.höhe, convex- gerundet; Naht eingedrückt; Münd. (1'/, mm.) eifg., unten etwas vorgezogen, Saum zus.-hängend, gerade, etwas verdickt, Aussenrand etwas vorgezogen. G. 4!/,:2'/, mm. (Tunesien bei Kebilk.) L. c. p. 155. (Bet.) bte. P. admirabilis Ze. & Dat. Geh. fast geritzt, bauchig eifg.. glanzlos; Gew. kurz, oben s. spitzt ausgezogen, mit s. kleinem, eylindrischem, zugespitztem, wie abgesetztem Apex; Umg. 7, die oberen klein, die unteren s. schnell zuneh- mend, der letzte fast '/, der Ges. höhe, convex, vorn schwach herabsteigend; Münd. (l'/, mm.) eifg., Saum zus.-hängend, gerade, weiss verdickt, Aussenrand oben ausgebuchtet, in der Mitte etwas vorgezogen. G. 4'/,:2'/, mm. (Tunesien b. Kebilli.) L. e. p. 156. (Bgt.) 20 Subgenus Bythinella M. Tand. 143a. P. punica Let. & .Bgt. Geh. geritzt, oblong, fast durehsichtig, glänzend, glatt, kastanienfarben; Gew. ovoidisch; Umg. 4, gewölbt, die 2 oberen klein, die beiden unteren relativ gross, diese mit eingedrückter Naht, letzter Umg. '/, der Ges. höhe, gewölbt; Münd. ('/, min.) etwas schief, eifg., Saum zus.- hängend, gerade, schief, an dem Spindelrande breit zur.-gebogen. G. 2:1'/, mm. Tunesien, Kufida.) L. e. p. 150. (Bet.) 146a. P. limnmopsis Zet. & Dot. Geh. geritzt, oblong, gleich einer Limn. truncatula, glänzend, glatt, kastanienfarben; Gew. z. ausgezogen, etwas zugespitzt; Umg. 9, gewölbt, s. schnell zunehmend, der letzte nicht !/, der Ges. höhe; Naht z. tief; Münd. (®/, mm.) oblong, Saum zus.-hängend, gerade, etwas verdickt u. offen, besonders unten, Spindelrand stärker, ge- streckt u. zur.-gebogen. G. 2'/,:1'/, mm. (Tunesien.) 1. e. p. 149. (Bgt.) * 158a. P. mauritanieca Dgt. Geh. schwach geritzt, aus- gezogen oblong, auf der Mitte z. bauchig, glanzlos, glatt, horn- farben; Gew. regelmässig verschmälert, oben etwas stumpf; Umg. 5, gerundet, z. regelmässig zunehmend, der letzte ge- rundet, ?/,..der- Ges. linse; Münd. Eu mm.) eifg.- -Berundet, Saum zus.-hängend, gerade, scharf. G. 5:2!/, mm. (Algerien, Tunesien.) 1. ce. p. 149. (Bet.) 158 b. P, mierocochlia Let. & Dgt. Geh. geritzt, fast ko- nisch, unten bauchig, glanzlos, glatt, Me Gew. kurz; Umg. 4, gerundet, z. ehnel zunehmend, der letzte nicht !/, der Ges. höhe; Naht eingedrückt; Münd. ('/, mm.) schief, eifg., Saum nicht zus.-hängend, gerade, scharf, dünn, Spindelrand oben verbreitert u. zur.-gebogen. @. 1®/,:°?/, mm. ( Tunesien.) L. c p. 150. (Bgt.) Ausgewachsen ? Subgen. Pseudamnicola Paul. c. — Nordafrika. Bem. In der wichtigen, soeben erschienenen Arbeit ”Prodrome de Ja Malacologie terr. ‚et flur. de la Tunisie par A. Letourneux et J. R. Bourguigenat” (Paris 1837) sind die nordafrikanischen Amnicola (Pseudamnicola-)formen in 8 Gruppen vertheilt und zwar: 1. les ano- mäles (Geh. ausgezogen oblong, mit den oberen Umg. s. klein, dem mittleren plötzlich an Höhe u. Breite stark zunehmend, dem letzten aufgeblasen eylindrisch u. stets s. tiefer Naht), mit den Arten singu- laris, oudrefica u. paradowa ; 2. les coniques, mit latasteana; 3. les oblongues, wie subscalaris, bythinopsis cyıniaca, saharica, (lanceolata u vindilica in Frankr.); 4. les Iuteoliennes, mit der von mir als Bythinia luteola beschriebenen Art; 5. Tes similiennes, mit den auch Südwesteuropa zuhörenden similis u. nıaceana; 6. les Er BiT- epaisses, wie pychnocheilia u. pomarensis; 7. les anatines, wie dupotetiana, constantin®, rouvieriana, servainiana, acrambleia (u. meh- rere aus Südeuropa): 8. les courtes-globuleuses. mit perforata, letourneuxiana, pyenolena, sterea, globulin«, doumeti, barrattei, age — Neubeschrieben sind die folgenden: 246a. P. singularis Zet. & Bgt. Geh. punktfg. durch- bohrt, z. ausgezogen oblong, fast glatt, hornfarben-grünlich o. fast smaragdgrün, mit kleinem Apex; Umg. 6, die drei oberen klein, die übrigen enorm entwickelt, aufgeblasen, der letzte ‘/; der Ges. höhe, gerundet, an der Naht fast skalaridfg. abge- setzt; Münd. (2 mm.) eifg., Saum zus.-hängend, gerade, innen etwas verdickt, Deckel a Ben: (Tumesien.) Ei; ek p. 142. (Bet.) 246b. P. oudrefica Let. & Bgt. Geh. geritzt-durchbohrt, fast konoidisch, unten aufgeblasen, fast glatt; hornfarben; Gew. fast konisch ausgezogen, mit s. stumpfem Wirbel u. s. kleinem Apex; Umg. 5, die oberen klein, 3. relativ grösser, links s. bauchig. die folgenden aufgeblasen, vollkommen cylindrisch, schnell zunehmend u. wie gedreht. der letzte '/, der Ges. höhe, aufgeblasen gerundet, mit s. tiefer, rinnenartiger Naht; Münd. eifg., Saum wie bei singularıs, Deckel fast blutroth. G. 3 '/, :2®/, mm. (Tunesien.) L. ce. p. 143. (Bet.) 246c. PD. paradoxa Dgt. Geh. kaum geritzt, verlängert oblong, glanzlos, fast glatt, etwas smaragdgrünhornfärben, oben stumpf, gerundet, mit s. kleinem Apex; Umg. 5, die ersten klein, 3. gross, bauchig, die folgenden s. gross, gedreht, herab- steigend, s. aufgeblasen u. walzig, der letzte '/, der Ges. höhe, bauchig, gerundet; Naht oben fein, dann tief; Münd. (1'’, mm) fast gerundet, Saum wie bei singularis. G. 4:2 mm. (Tunesien.) L. c. p. 143. (Bgt.) 246d. P. latasteana Det. & .Bgt. Geh. punktfg. geritzt, kurz Eonisch unten bauchig, durchsichtig, feingestreift, horn- farben -milchweiss; Umg. 5, gewölbt, 1.5. regelmässig zuneh- mend, der letzte s. gross, '/, der Totallänge, gerundet, an der s. tiefen Naht etwas abgeflacht, vorn kurz herabsteigend; Münd. (1 '/,;, mm.) schief, eifg., Saum zus.-hängend, gerade, scharf, dünn. G. 4:2 mm. (Tunesien, Oudref.) L. c. p. 143. (Bet.) 246e. P. subscalaris Dgt. Geh. geritzt, bauchig, aus- gezogen-zugespitzt, mit s. kleinem Apex, fest, opak, feinge- streift, hornfarben-schwärzlich; Umg. 7, gewölbt, an der tiefen Naht etwas aufgetrieben, wie skalaridenfg., regelmässig zuneh- mend, der letzte nicht '/, der Ges. höhe, gewölbt; Münd. (3 mm.) eifg., Saum zus.-hängend, stumpf, verdiekt. G. 7:3'/, mm (Algerien, Tunesien.) L. ce. p. 144. (Bet.) 22 246 f. P. bythinopsis Dgt. Geh. punktfg. durchbohrt, bauchig oblong, etwas glänzend, glatt, hornfarben; Gew. regel- mässig zugespitzt, mit spitzem Apex; Umg. 7, gewölbt, regel- mässig zunehmend, der letzte nicht '/, der Ges. höhe, vorn nicht weiter, fast eher eingezogen; Naht z. tief; Münd. (2'!, mm.) etwas schief eifg., Saum zus.-hängend, gerade, dick. G. '/, :9'/, mm. (Tunesien.) L.c.p. 144. (Bgt.) 246g. P. sahariea Dgt. Geh. kaum geritzt, bauchig, nach oben s. ausgezogen oblong, zugespitzt, mit s. kleinem Apex, glänzend, feingestreift, hornfarben-weisslich; Umg. 6, gewölbt, z. schnell. zunehmend, der letzte '/, der Ges. höhe, vorn herabsteigend; Münd. (2'/, mm.) fast gerundet, Saum zus.-hängend, gerade, innen verdickt, Deckel rothgelb, mit. schwarzem Centrum. G. 4'/,—5:3 mm. (Algerien, Tunesien, Sieikien b. Palermo.) L. c. p. 144. (Bgt.) 246 h. P. sterea Dgt. Geh. schief geritzt, bauchig-auf- geblasen, z. fest, opak, fast glatt, hell hornfarben grünlich; Gew. kurz, aufgeblasen gerundet; Umg. 4-—-5). gewölbt, s. schnell zunehmend, der vorletzte s. bauchig, weit, der letzte mässig, '/, der Ges. höhe, gerundet, an der Münd. nicht weiter, eher zus.-gezogen; Naht oben fein, unten tief; Münd. (1 !/, mm.) fast kreisrund, Saum zus.-hängend, gerade, innen etwas ver- dickt. G. 3:2 mm. (Algerien Tunesien.) L. ce. p. 146. (Bet.) 2461. P. globulina Ze. & Dot. Geh. kaum geritzt, kugelig, fein gestreift, glänzend, röthlich hornfarben; Gew. kurz, stumpf; Umg. 4, convex, schnell zunehmend, der letzte etwas mehr als '/, der Ges. höhe, gerundet; Naht unten tief; Münd. (1°/, mm.) schief, etwas gerundet-eifg., Saum zus.- hängend, gerade, scharf. G. 3:2 mm. (Tunesien.) L. ce. p. 147. (Bgt.) 246k. P, doumeti Let. & Bgt. Geh. bedeckt geritzt, kurz, sehr bauchig, fast kugelfg.,. durchsichtig, stark glänzend, feingestreift, röthlich hornfarben; Gew. s. kurz, gerundet — s. stumpf; Umg. 4. gewölbt, s. schnell zunehmend, der letzte fast das ganze Geh. ausmachend, gerundet; Naht tief; Münd. (2 mm.) s. offen, eifg.. Saum zus.-hängend, gerade, scharf, Spindelrand robust, oben zur.-gebogen. G. 2'/,:2', mm. (Tunesien b. Tala.) L. c. p. 147. (Bet.) 2461. P. barrattei Let. & Dgt. Geh. kaum geritzt, eifg., z. dickschalig. opak, glanzlos, glatt; Gew. kurz, stumpf verschmälert; Umg. 4, etwas convex, s. schnell zunenmend, der letzte etwas mehr als '/, der Ges. höhe, gewölbt, oben vorn 23 gelöst u. etwas herabsteigend; Naht unten tief; Münd. (1'!!, mm.) eifg., Saum zus.-hängend, gerade, scharf, etwas verdickt, Deckel schwarz. G. 2!/,:2 mm. (Tunesien.) L. e. p. 147. (Bgt.) 246m. P. ragia Let. & Bgt. Gelr. ungenabelt, eifg.- bauchig, kugelfg., mit kurzem, aufgeblasenem Gew., z. dick- schalig, wenig glänzend, glatt, hornfarben; Umg. 4, gewölbt, s. schnell zunehmend, der letzte !/, der Ges. höhe, an der Münd. gelöst u. plötzlich herabsteigend; Naht etwas einge- drückt; Münd. (l mm.) schief, kreisrund, Saum zus.-hängend, dick, stumpf, Deckel dunkel. G. 2:1'/, mm. (Tunesien bei Keriz.) L.c.p. 148. (Bgt.) Genus Horatia Boursuicnar. Thier -- Gehäuse s. klein, s. dickschalig, durchbohrt, m. o. w. gewölbt, fast glatt; Umg. nur 3--4, convex, s. schnell zuneh- mend, der letzte gross, gerundet; Naht eingedrückt; Münd. s. schief, gerundet, Saum zus.-hängend, gerade, scharf, Spin- delrand grob, verdickt, zur.-gebogen u. zur.-weichend; Deckel hornartig, durchsichtig, purpurroth, mit 3—4 langsam zuneh- menden Spiralen u. fast centralem Nucleus. Syn. Horatia Bgt., Etude sur les noms gen. de pet. Paludin. suiv. de la deser. du nouv. genre Horatia, Paris 1887. Vorkommen. Diese kleinen, von Hrn Aristide Horace Letourneux entdeckten und soeben von Bourguignat beschrie- benen u. abgebildeten, Schneckchen leben in den Quellen Dal- matiens, Nord-Albaniens und Bosniens. Sie haben die Form der kleinsten Pseudamnicolen, die Schalenbeschaffenheit der Litho- glyphus, die Farbe vieler Bythinellen und durch ihren Deckel nähern sie sich den Valvaten. Mr. Bourguignat trennt zwischen folgenden 10 Formen. l. H. klecakiana Dgt. Geh. tief genabelt, oben weniger gewölbt als unten, hornfarben-grünlich, fast glatt, mit grossem, stumpfem Apex; Umg. 3—3'/,, etwas gewölbt, der letzte relativ gross, gerundet, vorn gerade, an der Naht schwach concav; Münd. kreisfg., Saum innen etwas verdickt. G. 1:'!/, mm. (Dalm. b. Ribarie in Cettinathal.) L. ce. p. 49, f. 18—21. (Bgt.) 2. H. obtusa Dgt. Geh. punktfg. durchbohrt, oben kaum gewölbt, s. fein gestreift. mit abgeflachtem Apex; Umg. 3!],, gewölbt, der letzte gross, s. schnell (besonders an der Münd.) 24 herabsteigend. gerundet; Münd, kreisfg., Saum ringsum etwas ausgebreitet, innen etwas verdickt. G. 2:1!/, mm. (Cettina.) L. c. p. 50, f. 22 23. (Bgt.) 3. H. fontinalis Bgt. Geh. eng durchbohrt, z. bauchig u. aufgetrieben, oben doch etwas niederg&druckt, glatt, oben gut gewölkt, abgerundet, mit kleinem Apex; Umg. 4, gerundet, der letzte gross, Sb Fegähhäseig langsanı herabsteigend; Münd. gerundet, oben winklig, Saum ringsunı etwas ausgebreitet, innen verdickt. G. 1'/,:1'/, mm. (Dalm., Cettina, Alban., Durazzo.) L. 6..9:80,% 16-17. cBet)) 4. H. albanica Bgt. Geh. s. eng durchbohrt, kugelig, dickschalig, glänzend, glatt, graugrünlich, oben etwas konoi- disch, mit kleinem, stumpfem Apex; Umg. 4, gewölbt, der vorletzte aufgeblasen, der letzte gross, gerundet, oben s. stark herabsteigend, vorn herabgebogen,;, Münd. fast gerundet eifg., oben winklig, Saum unten etwas ausgebreitet, innen verdickt. G. 2:2 mm. (Dalm., Cettina, Alban., Durazzo.) L. ce. p. 5l f. 6—7. (Begt.) 5. H. servaini Dgt. Geh. offen durchbohrt, oben etwas niedergedrückt, glanzlos, glatt, fast hornfarben, mit s. kleinem Apex; Umg. 4, gewölbt, der letzte ne o. oben an der Münd. schwach herabsteigend; Münd. etwas eifg., oben winklig, Saum gerade, scharf, innen kaum verdickt, Spindelrand wenig verdickt. G. 1'/,:1 mm. (Bosnien b. S/rajewo.) he. n82 f. 88. (Bet.) 6. H. palustris Dgt. Geh. fast geritzt-durchbohrt, oben gewölbt, etwas konoidisch, mit s. kleinem Apex, dick, glatt. hornfarben-graublau; Umg. 3'/, -4, gewölbt, der letzte gross, gerundet, oben langsam schwach herabsteigend; Münd. kreis- rund, Saum gerade, scharf, innen verdickt. "6. 11], SIE me (Dalm. b. Ervac u. zwischen Verlicca u. Ribarie.) L. e. p. 53 f. 14-15. (Bet.) 7. H. verlikana Dgt. Geh. s. eng durchbohrt, fast ku- gelig, glatt, graublau o. grünlich, oben stumpf gerundet, mit kleinem Apex; Umg. 3, Eewolbe, der letzte z. gross, gerundet, an der Münd. s. schnell herabsteigend; Münd. kreisrund, Saum scharf, innen verdickt. G. 1:1 mm. (Dalm. b. Verlieca u. Ribarie.) 1. c. p-. 54 f. 12—13. (Bgt.) 8. H. obliqua Dot. Geh. offen durchbohrt, kugelig, dick. glanzlos, glatt, grünlich, oben z. gewölbt-gerundet, stumpf, mit grossem Apex; Umg. 4, gerundet, z. aufgetrieben, der letzte gross, gerundet, an der Münd. schwach herabsteigend; Münd. kreisrund, doch oben stumpfwinklig, innen weisslich, Saum gerade, scharf, innen verdickt. G. 2:2 mm. (Dalm., Cettina u. Ervae.) ‚L. e. p. 54 f. 10-11. (B.) ee Sr 9. H. priclara Dgt. Geh. offen u. tief durchbohrt, ku- gelfg., dickschalig, glatt, oben stumpf konoidisch, mit kleinem Apex; Umg. 4/ gewölbt, der vorletzte bauchig, der- letzte ge- rundet, an der Münd. etwas gelöst, herabsteigend; Münd. fast kreisrund, oben undeutlich winklig, Saum gelöst,‘ gerade, innen wenig verdickt. G. 2—2'/,:2—2!/, mm. (Dalm. b. Ervac.) L. e. p. 55 f. 4-5. (Bet:) 10. H. letourneuxi Dot. Geh. offen durchbohrt, fast kugelig, fest, glanzlos, glatt, grünlich, oben gewölbt, stumpf, mit kleinem Apex; Umg. 4, gewölbt, mit stark vertiefter Naht, der letzte gerundet, relativ stark gelöst, oben an der Münd. herabsteigend; Münd. gelöst, kreisrund, doch oben etwas wink- lig, Saum gerade, scharf, innen verdickt. G.2—2'/,: 1'/,—2 mm. (Dalm. b. Ervac.) L.c. p. 55 f. 2-3. (Bgt.) Genus Melanopsis Fin. Subgenus Melanopsis s. str. 3a. M. olivula Zet. & Bgt. Geh. olivenfg., mit kurz ausgezogenem, stumpfem Gew., dickschalig, kastanienfarben, nur an der Münd. etwas gestreift; Umg. 4, die oberen klein, der letzte fast das ganze Geh. ausmachend, gewölbt; Münd. (9 mm.) birnfg., oben lang schmal ausgezogen, Spindel kurz, bogig, quer abgestutzt, Saum scharf, einfach, Callus dick, rechts kno- tenfg. G. 12:5 mm. (Tunesien.) L. c. p. 156. (Begt.) 7. M. levigata Lam. Var. duveyrieri Bogt. (l. c. p. 160): eifg.-bauchig, z. fest, glänzend, schwarz-kastanienfarben, zierlich feingestreift, Gew. kurz, stumpf, (meist abgenagt), Umg. 5, letzter gross, mehr als _'/, der Ges. höhe, vorn plötzlich herabsteigend, Münd. (8 mm.) birnfg., Spindel kurz, schwach gebogen u. gedreht, quer abge- stutzt, Callus stark, rechts knotenfg., Aussenrand oben kaum eingebuchtet; G. 13:7 mm. (Tunesien b. Tozer.) Var. vespertina Bot. (Hist. Melan. 1884): eife., aufge- blasen auf der Mitte, dunkel kastanienfarben, z. dünn, glänzend, mit getrennten, regelmässigen, wenig erhabenen, lamellenfgen Rippchen, Gew. kurz, konoidisch, Umg. 7, die oberen klein u. glatt, der letzte s. gross, oblong, mehr als ?j, der Ges. länge, regelm. gewölbt, Münd. oblong, oben s. spitz, unten verschmälert, Aussenrand fast geradlinig, Spindel etwas gekrümmt, stark abge- stutzt, Callus dünn, rechts kaum verdickt; G. 13:6 mm. (Tunesien, Marocco.) Forma 1) levis Bgt., etwas kleiner, glatt. Var. doumeti Let. & Bot. (l. e. p. 117): oblong-eirund, z. bauchig, schwarz, fein gestreift (mitunter auf dem letzten Umg. h. u. d. undeutlich feingerippt). Umg. 4 (Apex stets abgenagt), der letzte fast das ganze Geh. ausmachend, convex, Münd. (9 mm.) 96 i % - oblong-birnfe., oben lang schmal ausgezogen, Spindel kurz, gerade o. schwach gebogen, quer abgestutzt, Callus s. stark, rechts knotenfg.; G. 11:6 mm. (Tunesien.) Var. lataster Bot. (Prodr. malac. Tunis. 1887): z. kutz, stumpf oblong, mit z. zugespitztem Apex, Umg. 4, der letzte 2, der Ges. höhe, , fast abgeflacht, unten etwas aufgetrieben, Münd. (8 mm.) eife., oben lang schmal ausgezogen, unten rechts erweitert u. verlängert, Spindel kurz, an oekrümmt, quer abgestutzt, Callus rechts stark knotenfe.; Ge 6 mm. (Tunesien.) Var. minutula Bgt. (Hist. Melan. 1884): spindelfe., auf der Mitte aufeeblasen, nach oben konisch, glatt, glänzend, schwarz- weinfarben, Apex spitz, Umg 8--9, flach-dachfe., der letzte oben flach, auf der Mitte bauchig. unten gewölbt. mehr als '/, der Ges. höhe, Münd. oval, oben s. spitzt, Spindel weiss, robust, etwas gebogen, Callus weiss, dick, rechts verdickt; G. 8-10 n—4 mm. (Kleinasien b. Brussa, Syrien, Algerien, Tunesien.) 9. = M. sevillensis Grat. Geh. gleich der cariosa, aber stärker gerippt, der letzte Umg. fast ?/, der Ges. höhe, Münd. s. hoch, regelmässig oblong, langsam nach oben verschmälert, am Aussenrande sicht ausgebreitet, gerundet, Spindel s. dick, gerade, an der Truncatur stumpf, Callus dick, flach, einen grossen Theil der Wand bedeckend, rechts mässig knotenfg.., Aussenrand oben frei. G. 39:15 mm. (Spanien b. Sevilla, Tunesien.) Soc. linn. Bord. 1840 p. 47 t. 4 f. 10, Bgt. Hist. Melan. 1884 p. 152. (Bet.) Bemerkung. Bei den Buliminen u. Pupen wie vorher bei den Clausilien sind die linienförmigen - Erhebungen auf der Mündungswand u. an der Spindelseite Lamellen, die im Gaumen Falten benannt. Par.lam. o. P.lam. u. Par.z.—die Lamellen u. Zähne auf der Wand u. speciel Ang.lJam. (Angulare) u. Ang.z. —die rechte, meistens oben an der Insertionsstelle mit dem ande der Münd. verbundene Lam.; Sp.lam. u. Sp.z.—=die Lam. u. Zähne an der Spindel; Randz. — der Zahn o. die Zähne am see Gf. 0. Gz.= die Falten u. Zähne m. 0. w. tief im Gaumen, Lamellen u. Falten sind linienfg., Zähne kurz u. konisch. Die Nummer (1. 2. 3. 4.) beeinnen mit der obersten der Falten u. der Zähne. Erst werden die Par. lam., dann die Spin- dellam. u. zuletzt die Gaumienfalten o. Zähne erwähnt. Den Herren P. Fagot in Villefranche, J. Ponsonby in London und F. v. Martens ın Berlin danke iclı herzlichst für die grosse Hülfe, die sie mir bei diesem Hefte unermüdlich geleistet. we £ — 00 >= Lund 1887. Häkan Ohlsson’s Buchdruckerei. g - Sectional Library- Dept. of Moll. U.S.0.M. Lea Collaction. E; u rg Kr DER IN DER PALÄARCTISCHEN REGION (EUROPA, .KAUKASIEN, SIBIRIEN, TURAN, PERSIEN, KURDISTAN, ARMENIEN, MESOPOTAMIEN, KLEINASIEN, SYRIEN, ARABIEN, EGYPTEN, TRIPOLIS, | TUNESIEN, ALGERIEN UND MAROCCO) LEBENDEN BINNENCONCHYLIEN. VON | Dr. CARL AGARDH WESTERLUND. I. Fam. TESTAGELLIDE, GLANDINDE, VITRINDE & LEUCOCHROIDE. LUND 1886. 'HAKAN OHLSSON’S BUCHDRUCKEREI. EAUND DER IN DER PALÄARCTISCHEN REGION (EUROPA, KAUKASIEN, SIBIRIEN, TURAN, PERSIEN, KURDISTAN, ARMENIEN, MESOPOTAMIEN. | | KLEINASIEN, SYRIEN, ARABIEN, EGYPTEN, TRIPOLIS, | TUNESIEN, ALGERIEN UND MAROCCO) li | LEBENDEN BINNENGONCHYLIEN, VON Dr. CARL AGARDH WESTERLUND. JI.. Geses HELIN: BERLIN 1889. R. FRIEDLÄNDER: & SOHN. (HÄKAN OULSSON’S BUCHDRUCKEREI IN LUND.) 2 FTAUNA DER IN DER PALÄARCTISCHEN REGION (EUROPA, KAUKASIEN, SIBIRIEN, TURAN, PERSIEN, KURDISTAN, ARMENIEN, MESOPOTAMIEN, KLEINASIEN, SYRIEN. ARABIEN, EGYPTEN, TRIPOLIS, TUNESIEN, ALGERIEN UND MAROCCO) | LEBENDEN BINNENCONCHYLIEN. | VON Dr. CARL AGARDH WESTERLUND. III. Gen. BULIMINUS, SESTERIA, PUPA, STENOGYRA & GIONELLA. (FRIEDLÄNDER & SOHN, BERLIN.) LUND 1887. HÄKAN OHLSSON’S BUCHDRUCKEREI, 5 = x Vene hr ee Ben a { NE + & . FAUNA DER IN DER PALÄARCTISCHEN REGION (EUROPA, KAUKASIEN, SIBIRIEN, TURAN, PERSIEN, KURDISTAN, ARMENIEN, MESOPOTAMIEN, KLEINASIEN, SYRIEN, ARABIEN, EGYPTEN, TRIPOLIS, TUNESIEN, ALGERIEN UND MAROCCO) LEBENDEN BINNENCONCHYLIEN. VON Dr. CARL AGARDH WESTERLUND. HT ee IV. Gen. BALEA Priv. & CLAUSILIA Dr. KARLSKRONA. - LÄNSBOKTRYCKERIET. 1534. N BEN x BERHRN, Y 7 { AT NN an mus u 01 TuUBER em N SMITHSONIAN INSTITUTION LIBRARIES NV INN IE ||| II RI HIN IH IIEL IHN \ | | | || | | | | | | | | IIIANINNLILNMINN N | IN) III 3 9088 00048 6779