Google

This is a digital copy of a book that was prcscrvod for gcncrations on library shclvcs bcforc it was carcfully scannod by Google as pari of a projcct

to make the world's books discoverablc online.

It has survived long enough for the Copyright to expire and the book to enter the public domain. A public domain book is one that was never subject

to Copyright or whose legal Copyright term has expired. Whether a book is in the public domain may vary country to country. Public domain books

are our gateways to the past, representing a wealth of history, cultuie and knowledge that's often difficult to discover.

Marks, notations and other maiginalia present in the original volume will appear in this flle - a reminder of this book's long journcy from the

publisher to a library and finally to you.

Usage guidelines

Google is proud to partner with libraries to digitize public domain materials and make them widely accessible. Public domain books belong to the public and we are merely their custodians. Nevertheless, this work is expensive, so in order to keep providing this resource, we have taken Steps to prcvcnt abuse by commcrcial parties, including placing technical restrictions on automatcd qucrying. We also ask that you:

+ Make non-commercial use ofthefiles We designed Google Book Search for use by individuals, and we request that you use these files for personal, non-commercial purposes.

+ Refrain from automated querying Do not send aulomated queries of any sort to Google's System: If you are conducting research on machinc translation, optical character recognition or other areas where access to a laige amount of text is helpful, please contact us. We encouragc the use of public domain materials for these purposes and may be able to help.

+ Maintain attributionTht GoogX'S "watermark" you see on each flle is essential for informingpcoplcabout this projcct andhclping them lind additional materials through Google Book Search. Please do not remove it.

+ Keep it legal Whatever your use, remember that you are lesponsible for ensuring that what you are doing is legal. Do not assume that just because we believe a book is in the public domain for users in the United States, that the work is also in the public domain for users in other countries. Whether a book is still in Copyright varies from country to country, and we can'l offer guidance on whether any speciflc use of any speciflc book is allowed. Please do not assume that a book's appearance in Google Book Search mcans it can bc used in any manner anywhere in the world. Copyright infringement liabili^ can be quite severe.

Äbout Google Book Search

Google's mission is to organizc the world's Information and to make it univcrsally accessible and uscful. Google Book Search hclps rcadcrs discover the world's books while hclping authors and publishers reach new audiences. You can search through the füll icxi of ihis book on the web

at|http : //books . google . com/|

HIIIIIIIM

6000397377

ÜÜW^'

r

i

FINANZVERPÄLTNISSE

DEB

STADT BASEL

IM

XIV. UND XV. JAHRHUNDERT

VON

DR GUSTAV SCHÖNBERÖ

OBD. FBOF. DSB BTAAT8WI88BNS0HAPTEN A. D. UNIV. TÜBINGEN

,6:oWy.

Tübingen i879

VERLAG DER fl. LAUPP'SCHEN BUCHHANDLUNG

>•.

Dniok Ton H. L « a p p in Tllbing«n.

DER STADT BASEL

GEWIDMET

HERAUSGEGEBEN MIT UNTERSTÜTZUNG

DER HISTORISCHEN UND ANTIQUARISCHEN GESELLSCHAFT

ZU BASEL.

Vorrede.

Da« vorliegende Werk enthält einen Theil der Un- iennchnngen , welche ich Qber die Finanzverhältnisse der Stadt Basel im Mittelalter angestellt habe. Es be- handelt vorzugsweise die in Basel in der Zeit von 1429 bis 1481 erhobenen ausserordentlichen Vermögens- und Personalsteuem, verbreitet sich aber auch über eine Reihe anderer Finanzverhältnisse aus dem 14. und 15. Jahr- hundert, die theils fQr das Yerständniss jener Steuern theüs fOr die richtige Würdigung einer Geschichte des Basler Stadthaushalts von 1361 bis gegen 1500, welche ich noch zu schreiben gedenke , wesentlich sind. Nähere Auskunft über den Gegenstand sowie über die Quellen, den Anlass und die besondereBedeutuug der unternom- menen Arbeit giebt die Einleitung.

Dem dort Gesagten habe ich hier nur noch hinzu- KufÜgen, dass ich mich nach dem Beginn des Druckes entschloss, aus den städtischen Jahresrechnungen für die Zeit von 1425 1482 ein umfangreicheres Material zu pablidren, als es vorher geplant war. Für die Jahre 1425—1433 und 1445 1482 geben nun besondere Zu- saomienstellungen (ygl. Nr. 3 der Nachträge S. XIY) aus den Rechnungen einen klaren Einblick in die Zustände des Stadthaushalts, namentlich in die Art und Grösse der Einnahmen und Ausgaben, in den einzelnen Jahren. In ihnen sind insbesondere auch alle ausserordentlichen

VI

AusgabeD, welche irgendwie fOr die politische Geschichte der Stadt von Bedeutung sind, aus den Quellen abge- druckt. Indem zugleich die Finanzpolitik eihe eingehen- dere Darstellung erfuhr, wurde schon diese Arbeit zu einer theilweisen Geschichte des Stadthaushalts jener Zeit.

Das Werk verbreitet nur über ein kleines Gebiet der grossen Geschichte des deutschen Finanzwesens Licht Aber vielleicht hat es doch dadurch einen etwas höheren und auch allgemeinen Werth, dass es die erste Unter- suchung dieser Art auf einem bisher völlig unbekannten Gebiet ist, zu dessen Erforschung in grössertn umfange, die allein erst sichere allgemeine Urtheile gestattet, wir nur schrittweise und zunächst nur durch exaete St>ecial* forschungen gelangen können.

Wenn ich, durch die Natur der Aufgabe gezwungen, es gewagt habe, ein umfangreicheres mittelalterliches Urkundenmaterial zu veröffentlichen, so darf ich als Nationalökonom für diesen Theil des Werkes wohl auf freundliche Nachsicht bei den eigentlichen Fach- männern rechnen. Ich habe mich nach besten Kräften bemüht, eine ihren heutigen Anforderungen entsprechende exaete Edition zu liefern, aber diese wird trotzdem zu wünschen übrig lassen. In der Hauptsache waren mir für die Edition die Regeln massgebend, welche J. Weiz- säcker in seinem Vorwort zum ersten Bande der Deutschen Reichstagsakten aufstellt. Nur schien es mir hier im All- gemeinen richtiger, die Schreibart des Originals mög- lichst getreu wiederzugeben. Unbedingt erschien mir das für die Namen geboten. Was insbesondere die Be- handlung der Zeichen über dem Vokal u angeht, so ist, wo im Original sicher zwei Punkte, die immer in schräg von links unten nach rechts oben aufsteigender Rich- tung geschrieben sind, stehen, hier ein e über oder neben u, wo aber nur ein Punkt oder, was die R^el, der Strich *

VII

über dem u sich findet , u gesetzt worden ; wo femer nicht sicher erkannt werden konnte, ob das Zeichen flber u den Diphthong uo oder das abgeschwächte ue bedeatet, wnrde uo (ä) oder ue(fi) gewählt, je nachdem es mir das Zeichen ftir o oder e zu sein schien. Ich bitte femer um Nachsicht, wenn bei den zahllosen Be- reehnmigen nnd sonstigen statistischen Ermittlungen, die ich za machen hatte, trotz aller Sorgfalt und trotzdem sie ammtlich mehrfach yorgenommen wurden, einzelne Irrthttmer vorgekommen sein soUten.

Der historischen und antiquarischen Gesellschaft zu Basel sage ich für die Unterstützung, die sie der Heraus- gabe dieses Werkes augedeihen Hess, und der Basler Archiwerwaltung fär die liberale üeberlassung der Archi- Talien an dieser Stelle meinen Dank.

Indem ich das Werk der Stadt Basel widme, will ich daftir danken, dass die Regiemng dieses hoch- achtbaren Gemeinwesens mir heute vor zehn Jahren die Professur der Nationalökonomie an ihrer Universität über- trug und ich in Folge dieser Berufung eine Zeit in Basel verlebte, in welcher ich die nachhaltigste Förderung itlr meine ganze Bemfisthätigkeit erhielt.

Tübingen,* 12. Dezember 1878.

G. Schönberg.

Inhalt.

Beite

I. Einleitung 1

Gegenstand und Anlass der Untersuchungen S. 1 ff.

Allgemeinere Bedeutung einer Geacbichte des Basler Finanzwesens im Mittelalter S. 8 ff.

Die Basler Stadt wirthschaft beruhte von Anfang an auf Steuereinnahmen S.14. Entstehung d. Stadtgemeinde S. 16.

Die hohem Finanzorgane S. 23 ff. Der Bath S. 23 ff. Die Sieben S. 28 ff. Die Dreizehn S. 36 ff. Die Dreyer S. 39 ff.

Die besondern Quellen f&r die Geschichte des Stadt- haushalts S. 23. S. 50 ff.

Die allgemeine Bedeutung der Zeit von 1350 bis 1500 für die Geschichte der Stadt und der Stadtwirthschaft S. 55 ff. Insbes. der Erwerb der obrigkeitlichen Rechte S. 64 ff., des Rechts auf einen königlichen Transitzoll S. 64, der bischöflichen Zölle, der Fron wage, des Muttamts S. 66, der MOnzeS. 67, des BannweinsS. 68, des Schultheissengerichts S. 69, der Vogtei S. 70, des Rechts der Selbstbesteuerung S. 72 , des Vitzthums- und Brodmeisteramts S. 74. Der Erwerb des Territorial besitzes (Kleinbasel , Waldemburg, Honberg, Liestal, Farnsburg, Zuntzgen, Sissach, Betken, Ringen, Mönchenstein) S. 75 ff.

Der Stadthaushalt nach der ersten noch vorhandenen Jahreerechnung von 1361/2 und in der Folgezeit S. 79 ff. Insbes. die ausserordentlichen Steuern von 1361 bis 1500 S. 86 ff. Die Bedeutung des öffentlichen Credits S. 90 ff.

Die Münzverh&ltnisse der Stadt v. 1360 bis 1500 S. 104 ff.

Die ausserordentlichen Vermögenssteuern in der Zeit V. 1429 bis 1481 im Allgemeinen S. 129 ff.

Die Beilagen g. 140 ff.

IX

Baito

IL Die YermögeBB- und Personalstener ▼. 1429 144

IIL Die y ermOgensstener und die Personal-

stener Ton 1446 188

1. AiüjuB der Steoem 188

2. Die Art der Steuern 201

3. Die Steoerbücher nnd deren Ergebnisse .... 213

4. Der Ertrag a. die finanzielle Bedeutung der Steuern 242

5. Die YermGgensklassen der BeTÖlkerung .... 251

IV. Die Margzalstener von 1451 257

1. Die ausserordentl. Steuern v. 1451 im Allgemeinen 259

(1. Die Margsalsteuer S. 261. 2. Die Weinsteuer 8. 262. 3. Der neue Pfundzoll S. 264 ff.)

2. Die Margzalsteuer im Besondem 271

3. Die Ergebnisse der Margzalsteuerbficher .... 289

4. Der Ertrag der Margzalsteuer 308

5. Der Anlass und die finanzielle Bedeutung der aus- aerordentlichen Steuern 310

V. Die Margzalsteuer i. d. Jahren 1453/4—1460/1 337

I. Die ausserordentlichen Weinsteuem , die Schilling- Steuer und die Rappensteuer 337

IL Die Margzalsteuer im Besondern 348

1. Die Steaerbflcher 348

2. Die Art der Steuer 351

3. Die Ergebnisse der Steuerb&cher 380

4. Der Ertrag and die finanzielle Bedeutung der Steuer 402

VL Die Margzalsteuer von 1470/1 und 1471/2 . . 428

I. Die ausserordentliche Schilling- und Weinsteuer . . 428

IL Die Margzalsteuer im Besondem 430

VII. Die Margzalsteuer von 1474/6—1480/1 ... 448

I. Die neuen Steuern des J. 1475/6 im Allgemeinen 452 (l. Die Fleischsteuer S. 452. 2. Das Fronfastengelt

5. 453. 3. Die Margzalsteuer S. 456. 4. Die Schil- Hngstener in den Aemtern S. 456. 5. Der böse Pfen- nig S. 456.)

II. Die Margzalsteuer im Besondem 457

1. Die Stenerbflcher 457

2. Die Art der Steaer 458

3. Die Ergebnisse der Steuerbacher 475

X

Seite

T(L Der Ertrag and die finaMsielle Bedeutung der nenen Steuern 489

VIII. Die Bevölkerungszahl der Stadt. ... 510

Beilagen.

t. Zur Steuer von 1429

1. Das Steuerbuch von 1429 525

2. Die Ii5hne der Stadtbeamten zu Johanni 1480 . . 558 8. Yerechiedene Vermögens- und Personalsteuerent- würfe (von 1429?) 562

II. Die wohlhabenden und reichen Personen im J. 1446 . 573

III. 1. Die "iirohlhabenden und reichen Personen in den Kirchspielen St. Leonhard und St. Alban-Ülricb im J. 1451 - ... 588

2. Die Metzger in Basel 1451/2 . 592

IV. Die Margzalstener von 1453/4 594

1. Die steuerpflichtige Bevölkerung 600

I. der grossen Stadt dissit dem Birsioh

a. St. Martin 600

b. St. Alban und Ulrich 610

II. der grossen Stadt enhet dem Birsich (St. Peter und St. Leonhard) 628

III. der kleinen Stadt 677

2. Personen verzeichniss 690

3. Steuerberechnungstabellen 711

4. Tabelle zur Vergleichung der Gulden- u. Pfundwerthe 712

V. Die schillingstenerpflichtige Bevölkerung im J. 1454 (?) 714

I I. in Grossbasel 715

I 1. St Martin 715

2. Albani 721

3. Sant Peter 729

4. ^ant Lienhart 737

n. in der kleinen Statt 754

j VL Zur Margzalsteuer von 1470 759

j 1. Die wohlhabenden und reichen weltliolien Pereonen

des St. Leonhard- u. St. Peter-Kirchspiels im J. 1470 759 2. Berufstand und Vermögen der rnftniilichea Steuer-

XI

B«it6

xahler des 8t. Leonhard- und St. Peter-Kirchspiels

im J. 1470 763

Vn. Die wohlhabenden und reichen weltlichen Personen im St. Martin-, St. Alban-Ulrich-Kirchspiel und in Klein«

Vasel im Jahre 1475 767

Vin. Die Rathsbeeatinngen von 1405/6-1481/2 .... 772 EX. Das Condom der Sieben von 1404/5—1482/3 ... 801

Druckfehler.

S. 64. Z. 4 Y. n. lies 9. statt 10. August.

Z. 1 Y. 11. 1. keiser statt kaiser. S. 77. Z. 14 V. o. fehlt zwischen >im J. 1467« und »von« : von

Herrn Wernher Truchsess das Dorf Betken für 1690

Ouiden und S. 128. Z. 1 v. u. 1435/6 - 1473/4 23 /? ^ , , ^

1474/5-148i;?.23-26 ß] -"/^-«V« « /T

S. 132. Abs. 2. Statt »Jene Steuern . . . Elassensteuern« I. : Von jenen Steuern waren die beiden ersten reine Klassen- steuern (vgl. S. 167. 207). Die übrigen vier sollten nicht eigentliche Elassensteuern sein, aber hatten doch auch durch die Art ihrer Durchführung den Charakter von Elassensteuern (vgl. S. 284. 378. 433. 467). S. 138. Z. 19 v. 0. 1. 147 statt 146. 21 V. 0. 1. 2100 statt 2094. 4 V. u. 1. 708 statt 702. S. 143. Z. 6 V. 0. 1. 1481/2 statt 1480/1.

1482/3 statt 1476/7. S. 145. Z. 11 v. 0. 1. Hanns statt Hanncz. S. 153. Z. 19 V. o. 1. Hiiningen statt Hüningeu. Z. 21 v. 0. 1. hofstette statt hofstetten. S. 162. Z. 6 V. 0. 1. 1423/4 statt 1423/5. S. 178. Z. 6 v. 0. fehlt zwischen »Steuerfusses und« : nach oben S. 198. Z. 18 V. u. 1. 32284 statt 38184.

Z. 15 V. u. nach 5,67^/o fehlt ein Eomma. S. 208. Z. 3 V. u. 1. hatte statt hat S. 216. in Tab. I Nr. 8 1. nicolous statt incolous. S. 217. in Tab. II 1. 4 /J 6 ^ statt 4 /? 9 ^. S. 261. Z. 1 v.u. 1. einem Theil der Dienstknechte und Dienst- jungfrauen statt allen Dienstknechten und D.j.

xm

S. 26S. Seitenahl L 263 statt 368.

& 324. Z. 17 Y. o. L 7737 statt 6837.

S. 327. Seiteiuahl ]. 327 statt 227.

S. 386. in Tab. m Ck>L ritter u. burger CoL 2 1. : 8 statt 2 bei 300—500, 6 statt 5 in der Summe dieser Col. und 45 statt 44 in der Summe der Gesammt-Ool., femer OoL kooffldte in Col. 2 1.: 8 statt l Z. 6 v. o., 7 staU 8 als Summe dieser Col. und 48 statt 49 als Summe der Oes. CoL

S. 387. Col. cremer. Col. 1 1. : 2 statt 1 Z. 6 v. o , 3 statt 2 Z. 7 T. 0., 3 statt 2 Z. 9 Y. o., 22 statt 19 als Summe dieser Col., fiarner CoL 3 L : 5 statt 6 Z. 7 y. c, 6 statt 7 Z. 9 Y. o., 90 statt 92 als Summe dieser Col. und 120 statt 119 als Summe der Ges. CoL CoL winlute CoL 1 L: 1 statt 2 Z. 6 Y. o., 15 statt 16 als Summe der CoL und 48 statt 49 als Summe der Ges. CoL

8. 510. Gapitelzahl 1. Vin statt VIL

8. 522. Z. 1. Y. u. 1. Gemeinsinns statt Gemeinsins.

Sb 528. CoL 1 Z. 12 Y. u. 1. bafeng^esser statt Hafengiesser. Z. 5 Y. u. L kannengfiessers statt Eanneng^essers.

S. 617. bei Nr. 418 fehlt in Col. 8 : 407.

S. 624. bei Nr. 572 CoL 3 1. Meister Uolman (? Yiscber) kessler.

S. 629. bei Nr. 729 Col. 8 1. 419.

8. 64& ba Nr. 1126 CoL 8 1. 880».

8. 659. bei Nr. 1364 CoL 8 L 536.

S. 661. bei Nr. 1896 CoL 8 1. 523. bei Nr. 1400 CoL 8 1. 683.

a 665. bei Nr. 1481 CoL 8 L 636.

S. 668. bei N^ 15&3 CoL 8 1. 482^

S. 677. bei Nr. 1748 CoL 3 fehlt (Enaelin ?)

Nachträge.

1. Za8.82 Z. 15 t. o. ZuBainmeDstellangen der j&brliohen Ertrftgnisse der beiden Hanpistenern (des win und des mnlinungelt) finden aioh ftr die Jahre U31/2--52/3 S. 311 A. 1, 1458/4-69/70 S. 425 A. 1, 1470/1-82/3 S. 492 A. 2.

2. Zu 8. 84 Z. 2 y. o. Vgl. Aber die jährlichen Einnahmen aus dem Salzhauie in der Stadt in den JJ. 1481/2-1482/3 die unter 1 angegebenen Zusanunenstellungen.

3. Zu 8. 85 Z. 6 ▼. 0. Das vorliegende Werk enth&lt flber- tichtliohe Zusammeni tellungen ans den Jahres-Rech- n u n g e n f&r 1425/6 - 33/4 und fftr 1445/7—82/3. Diese finden sich tfOir die Jahre

1425/6-29/30 8. 151 A. 2 1461/2 8. 419 A. 1

1430/1-31/2 8. 187 A. 2 1462/8-69^0 8. 421 A. 2

1482/8-33/4

8. 189 A. 1

1470/1

8. 441 A. 2

1445/7

8. 245 A. 8

1471/2

8. 444 A. 1

1447/8

8. 813 A. 2

1472/3

8. 445 A. 1

1448/9

8. 316 A. 1

1473/4

8. 446 A. 1

1449/50

8. 319 A. 1

1474/5

8. 496 A. 2

1450/1

S. 823 A. 1

1475/6

8. 497 A. 1

1451/2

8. 327 A. 2

1476/7

8. 499 A. 1

1452/8

8. 333 A. 2

1477/8—78/9

8. 500 A. 1

1458/4-56/7 S. 407 A. 1 1479/80-80/1 8. 502 A. 2

1457/8-58/9 8. 418 A. 1 1481/2 8. 504 A. 1

1459/60 8. 416 A. 1 1482/3 8. 505 A. 2

1460/1 8. 418 A. 1.

4. Zu 8. 85 Z. 13 und 8. 97 Z. 2. Vgl. Aber die verschie- denen Arten der ordentlichen Ausgaben und deren Höhe in der Zeit von 1425/6—82/3 bes. die Anm. 8. 151 ff. und die unter 3 angegebenen J.RB.

5. Zu 8.86 Z. 13 V. o. Vgl. über die einzelnen ordent- lichen Einnahmen in der Zeit von 1425/6—82/3 insbes.

XV

Zummuenstellimgen ans den J.BB. v. 1425/6 (S. 152. 153 Anm.), 1448/9 (a 316 A. 1), 1459/60 (S. 319 A. 1), 1455/6 (S. 409 Anm.) und 1480/1 (8. 502 A. 2).

6. Zn S. 104 Z. 10 ▼. o. Die Summen, welche die Stadt in der Zeit Yon 1425/6-82/3 jährlich durch Rentenrer- k&n£e aufnahm und durch Bentenverkäufe ahlöste, sind in den Zusammenstellungen S. 161 A. 1 , S. 158 und 165, S. 193 A. 1, S. 197 A. 2 , S. 425 A. 1 und S. 506 A. 2 , die Summen, welche die Stadt jährlich als Zins e in der Zeit y. 142 3/4 —82/3 sahlte, in den Zasammenstelluugen S. 162, S. 195, S. 311 A. 3, S. 425 A. 1 und S. 506 A. 2 angegeben.

7. Zu S. 197 A. 2. Die in der J.B. y. 1449/50 angegebene Zahl Ton 6819 8 9/9 mnss auf einem Schreib- oder Bechnungs- fehler beruhen; der wirkliche Betrag kann nur 6719 U 9 ß ge- wesen sein. (Vgl. S. 320 Anm.)

8. S. 228 Z. 13 y. u. ist einzuschalten hinter »51 minus 74 .^t: yielleicht auch zu lesen »2^ flf minus 7^ ^ sum der frowen an den steinen 51«.

I. Eänleitnng.

Durch meine frühere Stellung au der Basler Hoch- schule wurde ich schon vor Jahren veranlasst, mich mit der wirthschafUichen Geschichte der Stadt Basel zu be- schäftigen. Mein besonderes Interesse erregten die bis- her wenig aufgeklärten Finanzyerhältnisse der Stadt im Mittelalter, und unter ihnen vorziSglich die Entstehung und Entwickelung des stadtischen Steuerwesens und der Stadtwirthschaft. Als ich damals die erst zu einem kleinen Theil geordneten und registrirten Archive, das alte Archiv im Rathhaus und das neue Archiv im St. Leonhardkreuzgang, wohin Eude der sechziger Jahre die Schriftstücke des bisherigen Münsterarchives gebracht waren, nach den auf jene Verhältnisse bezüglichen Ma- terialien durchforschte, war die Ausbeute namentlich f&r die Zeit nach 1361 eine so überraschend grosse und werthvoUe, dass ich mich zur speciellen Bearbeitung jenes (j^enstandes entschloss. Das vorhandene Material ist den vielen Bearbeitern der Stadtgeschichte zu einem grossen Theil nicht bekannt gewesen und zum andern Theile von ihnen nicht seinem Werth und seiner Be- deutung entsprechend gewürdigt worden. Ich bin seit- dem in der freien Zeit, welche andere Arbeiten mir Hessen, mit der mühsamen und zeitraubenden Durch- arbeitung jenes Materials beschäftigt, um die Finanz- verhältnisse dieser Stadt im Mittelalter, insbesondere seit 1361 zu erforschen. Der vorliegende, mit Unterstützung

1

der historischen und antiquarischen Gesell- schaft zu Basel erscheinende Band enthält einen Theil meiner Untersachnngen und yorzugsweise diejenigen, welche eine Reihe ron ausserordentlichen, ia der Zeit von 1429 1481 erhobenen Vermö- gens- und Personalstenern ') betreffen.

Es bedarf der Erklärung, dass die Publication dieser Untersuchungen mit einem so speci eilen Gegen- stande der Finanzgeschicbte jener Zeit beginnt. Dies war anfangs nicht die Absicht. Nach dem ursprüng- lichen Plan sollte yielmehr zuerst eine allgemeinere Dar- stellung des Stadthaushalts und der Finanzverwaltung in den einzelnen Jahren von 1361 bis gegen 1500, in Verbindung mit einer speciellen Geschichte der Ein-

1) unter Personalstenern verstelle ich diejenigen Steuern, deren Object die Person als solche ist. Es sind allge- meine» wenn jede Person als solche Stenerobject ist, partielle, wenn nnr einzelne Classen der Bevölkerung das Object derselben bilden (z. B. nur Erwachsene, oder nur Unvermögende). Der Steuer fu SS kann bei allgemeinen wie bei partiellen Personal- Steuern ein gleicher oder ein verschiedener (z.B. nachdem Alter ftlr Kinder und Erwachsene, nach dem Berufsstand för dienende und nicht dienende Personen, nach dem Geschlecht itir männliche und weibliche Personen, nach dem Familienstand ftlr verheirathete und unverheirathete Personen) sein. Personalsteuern mit gleichem Steuerfuss für alle Steuerpflichtigen sind Kopf- steuern. In Basel waren die in dem Zeitraum von 1429— 1481 erhobenen Personalstenern nur partielle Steuern. Entweder trafen sie nur UnvermögODde oder nur alle Personen über 14 Jahre. Jene hatten stets die Natur einer Kopfsteuer, weil der Steuerfuss für alle Unvermögenden der gleiche war; von diesen, es waren drei, hatte die eine (die Rappensteuer von 1446) gleichfalls die Natur der Kopfsteuer, bei einer andern (der Schillingsteuer von 1475) war der Steuerfuss ein verschiedener (2 ß für Personen, welche eine eigene Wohnung hatten ; 1 /? für Dienstboten und Kinder aber 14 Jahre). Bei der dritten (der Schillingsteuer von 1454) ist der Steuerfuss nicht sicher zu ermitteln.

8

nahmen, insbesondere der Steuern und einer ausführlichen Darlegung der Entwickelung des Selbstbesteuerungsrechts, um welches die Stadt lebhafte Kämpfe mit den Bischöfen zu führen hatte , veröfiPentlicht werden. Die Vorarbeiten waren weit gediehen. Diese Arbeiten f&hrten mich auf die ausserordentlichen Vermögenssteuern im 15. Jahr- hnndert, fttr welche ein besonders grosses und neues Material vorlag. Ich glaubte anfangs diese Steuern in einer kleineren Arbeit behandeln und mit einer solchen dem Wunsche genügeu zu können, der historischen Ge- sellschaft zu Basel fQr ihre »Beiträge zur vaterländischen Geschiehtec auch meinerseits einen Beitrag liefern zu ^nn»i. Je mehr ich aber in das Material eindrang, um 90 reicher nnd werthvoller zeigte sich dasselbe und die Verarbeitung auf einigen Bogen wurde immer weniger ausfahrbar. Ich Hess nun die Grösse und den Werth des Stoffes ftür die Ausdehnung der Arbeit maassgebend sein und so erweiterte sich dieselbe zu dem vorliegenden Umfang. Vor die Alternative gestellt, sie zuerst zu ver- öffentlichen oder noch längere Zeit liegen zu lassen, bis sie als zweiter Band einem ersten mit dem vorerwähn- ten Inhalt folgen könnte, trage ich um so weniger Be- denken, das Erstere zu thun, als einerseits der Gegen- stand dieser Arbeit auch für sich ein selbständiges und allgemeineres Interesse haben dürfte, andererseits aber ich noch nicht sicher bestimmen kann, in welcher Zeit jene Untersuchungen zum Abschluss gelangt sein werden.

Diese Aenderung des Planes macht es aber noth- wendig, der Darstellung der Vermögens- und Personal- Steuern aus der Zeit von 1429 1481 eine längere Ein- leitung vorauszuschicken, und in dieser auf eine Reihe von Verhältnissen der politischen und allgemeinen Finanz- geschichte der Stadt einzugehen , deren Kenntniss fiir das Verstandniss und die richtige Würdigung dieser

1*

Stenem wesentlich ist, deren Erörterung aber sonst in dem andern Bande erfolgt sein würde. Ein Theil der- selben kann indess, nm diese Einleitung nicht fibermäs- sig auszudehnen, hier nur vorläufig berührt werden und wird die eingehendere Behandlung erst im zweiten Bande finden. Dag^en erscheint es, weil die im Interesse jener Darstellung gebotene Einleitung nun thatsächlich zugleich der Anfang des Werkes fiber die Finanzverhältuisse der Stadt Basel im Mittelalter ist, unabweislich , ihr auch noch den weiteren Character einer Einleitung in dies Werk zu geben und deshalb wenigstens in ihr zugleich die allgemeinere Bedeutung und das allgemeinere Interesse, welche eine Untersuchung jener Finanzverhaltnisse haben dürfte näher zu zeigen.

Die vorliegende A rbeit beruht, soweit sie sich auf die ausserordentlichen VermögeuS' und Personal- steuern erstreckt, fast ausschliesslich auf bisher unbe- nutzten und unbekannten urkundlichen Materialien. lu einem völlig ^pgeordneten Theil des Leonhardarchivs ent- deckte ich u. a. nach und nach eine grössere Zahl von Hef- ten und Bänden (über 40), die sich bei näherer Prüfung als Steuerbücher über directe Steuern aus dem 14. und 1 5. Jahr- hundert erwiesen. Dieselben waren in dem Archivraum zer- streut. Nur bei einem kleinen Theil Hess sich aus Deckel- aufschriften oder sonst leicht erkennen, welche Steuerart, resp. welches Jahr und welchen 8t€uerbezirk sie betrafen ; bei den übrigen konnte dies nur durch besondere Unter- suchungen festgestellt werden. Diese fährten indess für jedes einzelne Buch bezüglich jener Puucte zu sichern Resultaten.

In der Zeit von .1429 1481 wurden in Basel sechs Mal (1429, 1446, 1451, 1454—1461, 1470/1—71/2, 1475 1480) Vermögenssteuern als ausserordent- liche Steuern und jedes Mal in anderer Art erhoben.

Mit f&nf derselben waren als Ergänzungssteuem partielle Personalstenern von den uoTermogenden oder sonst der Yermogensstener nicht unterliegenden Personen ver- bunden, drei Mal wurden selbständige ausserordentliche partielle Personalsteuem theils mit gleichem theils mit rerschiedenem Steuerfass von allen über 14 Jahr alten weltlichen Personen erhoben ^). Von allen diesen Steuern hk bisher wenig bekannt. Was P. 0 ch s in seiner um- fangreichen »Geschichte der Stadt und Landschaft Baselc ^ über sie mittheilt und Ochs ist noch am ausführ- lichsten — besteht nur aus einigen kurzen Angaben und diese sind noch zum Theil unrichtig. Die von mir auf- gefundenen Materialien gewähren, wie die folgende Darstellung zu zeigen versuchen wird, einen klaren Einblick in die Art, den Anlass, den Ertrag und die finanzielle Bedeutung dieser Steuern und haben dadurch für die allgemeine Steuergeschichte einen nicht geringen Werth. Sie haben noch den weiteren Werth, dass wir in ihnen zugleich sehr wichtige und so genaue Aufschlüsse über Namen, Vermögen, Fami- lien- und Berufsstand der damals in Basel le- benden Personen und über andere Familien und and Bevolkerungs Verhältnisse der Stadt er- halten, wie sie bisher von keiner Stadt aus jener Zeit bekannt sind. Auf Grund derselben ist es z. B. möglich, wenigstens aus einem Jahre 1454 fQr den Anfang dieses Jahres den Namen und die Vermögenslage jedes ein- zelnen selbständigen Laien, der damals in Basel lebte, bei den meisten femer ihren Beruf, ihr Verhältniss zu den Zünften resp. Gesellschaften, die Strasse, in der sie wohn- ten und die Zahl der zu ihrer Haushaltung gehörigen

1) S. die Anm. 8. 2.

2) Basel 1786-1825.

6

Personen über 14 Jahre zu ermitteln. In den übrigen Steaerjahren ist die Ermittelung dieser Verhältnisse ixniner nur für einen Theil der BeTölkerung, in manchen aller- dings für den weitaus grössten Theil derselben m^lich.

Die Vermögenssteuerbücher sind nämlicli stets so geführt, dass sie die Namen oft auch den Stand und die Wohnung aller selbständigen Personen, auch der Unvermögenden des betreffenden Steuerbezirks enthalten, und dass die Vermögensyerhältnisse entweder ausdrücklicli angegeben sind oder aus dem Steuerbetrag berechnet werden können. Die Personalstenerbücher aber geben meist strassenweis die Namen der steuerpflichtigen HaushaltungSTorstande und in der Regel die Zahl der zu ihnen gehörigen steuerpflichtigen Personen an.

Dass die Ermittlung der Namen und Vermögensyer- hältnisse aller selbständigen weltlichen Personen der Stadt nur für das Jahr 1454 möglich ist, erklärt sich daraus, dass von den sechs Vermögenssteuern nur die Steuerbücher einer einzigen, der im J. 1454 zuerst erhobenen sämmtlich erhalten sind und bei dieser Steuer auch nur die Steuerbücher des ersten Jahres die sichere Feststel- lung jener Verhältnisse gestatten. (S. Cap. V.) Bei den fünf andern Steuern fehlt stets Etwas von dem ur- sprünglichen Gesammtmaterial. Trotz wiederholter Nach- forschungen in den Archiyen und an andern Orten war das Fehlende nicht aufzufinden. Vermuthlich ist es schon früher wie viele andere Steuer-, Zoll- und Rechnuugs- bücher jener Zeit yerloren g^^gen.

Es ist gewiss sehr zu bedauern, dass die über diese fünf Steuern vorhandenen Materialien nur Bruchstücke sind ; aber wo so Viel verloren gegangen, weil frühere Gene- rationen es der Aufbewahrung unwerth erachteten, ist es doch noch ein glücklicher umstand, dass diese Bruch- stücke vor dem Verderben gerettet wurden. Denn nicht

nur dass wir durch sie die Art und den Aulass der be- treffenden Steuern erfahren , auch als Bruchstücke sind sie für die Feststellung und Yergleichung der Vermögens- ond Bevolkerungsverhältnisse in den yerschiedenen Jahren ▼on hohem Werthe. Es kommt hier in Betracht, dass in Bezug auf zwei Steuern (die von 1429 und 1446) sehr wenig fehlt, und in Bezug auf zwei andere (die von 1471 und 1475) die fehlenden und vorhandenen Steuerbücher sich ergänzen. Von dem Material der Steuer des J. 1429, welche u. a. von der zünftigen Bevölkerung durch Ver- mittlung der Zünfte erhoben wurde, fehlt nur die Steuer- rolle der Schuhmacherzunft und von den die Steuer des J. 1446 betreffenden Steuerbüchern fehlt nur das Steuer- buch für einen der vier Steuerbezirke, in welche Gross- basel getheilt war, nämlich das Steuerbuch für das St. Martinkirchspiel. Bei den Vermögenssteuern von 1471 und 1475 war Grossbasel in zwei Steuerbezirke (die Stadt- theile dissit und enhet dem Birsich) getheilt, den dritten Steaerbezirk bildete Eleinbasel. Von jener Steuer ist nun das * Steuerbuch des Bezirks enhet dem Birsich (St. Peter und St. Leonhardkirchspiel) , von dieser sind die Steuerbücher der beiden andern Bezirke, von Klein- basel und dem Stadttheil dissit dem Birsich (St. Alban- Ulrich und Martinkirchspiel) erhalten.

Die nachstehende Arbeit, welche nur ausgeführt werden konnte, weil die Archivverwaltung des Kantons Basel Stadt mir Jahrelang mit grösster hoch anzuerkennender Liberalität die Materialien zur freien Verfügung anvertraute, sucht die Aufgabe zu lösen, mit Hilfe dieser und anderer Materialien Klarheit über ein bisher dunkles Gebiet der mittelalter- lichen Finanzgeschichte derStadt zu verbreiteu.

Eine Ermittelung derFinanzverhältnisse der Stadt Basel im Mittelalter ist nicht bloss ein neuer Beitrag zu der Speeialgeschichte dieses Ortes und eine Ergänzung der zahlreichen und werthvollen Untersuchungen auf anderen Gebieten der Basler Stadtgeschichte. Sie ist auch ein Beitrag zur Ge- schichte des Finanz-, insbesondere des Steuer- wesens in Deutschland. Sie ist die erste specielle Untersuchung der Finanzwirthschaft einer deutschen Stadt im Mittelalter und in dieser Eigenschaft vielleicht schon von allgemeinerem Interesse. Es ist zwar nur ein sehr kleines Gebiet, das zunächst durch sie aufgehellt wird, aber ftlr die Beurtheilung des Werths einer solchen Ermittelung dürfte ins Gewicht fallen, dass das grosse Gebiet der Ge- schichte des deutschen Finanzwesens, wenn wir von der allemeuesten Zeit absehen, bisher noch sehr wenig er- forscht, dass insbesondere auch die Finanzwirthschafb der deutschen Städte im Mittelalter , welche in jener Ge- schichte eine besondere , wichtige Bedeutung hat , im Grunde noch eine terra inoognita ist, dass wir aber an- dererseits durch die Geschichte der Finanzwirthschaft; dieser Stadt nicht nur über das Wesen einer mittelalter- lichen Stadtwirthschaft genau aufgeklärt, sondern auch zu weiteren und allgemeineren Vorstellungen über das Finanz- wesen jener Zeit geführt werden.

Die besondere Bedeutung, welche in der Ge- schichte des deutschen Finanzwesens die Fi- nanzwirthschaft der Städte des Mittelalters

ond namentlich derjenigen Städte, die zu einem selbstän- digen Staatswesen gelangten, hat, besteht darin : in ihnen entwickelte sich zuerst ein geordneter öffentlicher Haushalt ; in ihnen bildeten sich zuerst in deutschen Ge- meinwesen Steuern im heutigen Sinne des Worts^) und eine S taatswirthschaf t heraus, in welcher die Geldwirthschaft durchgeführt wurde, die Haupteinnahme- quelle in Steuern bestand, in welcher auch der öffent- liche Credit in mannigfacher Weise zur Bestreitung von ordentlichen und ausserordentlichen öffentlichen Ausgaben zur Anwendung kam und eigene Finanzorgane unter öffentlicher Controle nach gesetzlicher Vorschrift die Ein- nahmen und Angaben der öffentlichrechtlichen Gemein-

1) Das Wesen der modernen Steuern besteht darin, dass in ihnen eine sittliche Zwangs-Oemeinschaft (Staat, Gemeinde, Kreis, Bezirk, Provinz) nach gesetzlicher Bestimmung ohne andern Grand und Zweck, als um den Bedarf der Gemein wirthschaft za befriedigen, materielle Beiträge von den Einzelwirthschaften, welche zor Gemeinschaft gehören, zwangsweise erhebt. Diese Bei- träge sind nicht die Gegenleistung, das Aeqnivalent der Einzelnen für ihnen indiYiduell erwiesene Leistungen der Gemeinschaft (wie die Gehdhren) sondern die materiellen Leistungen der Einzelnen for die Erfüllung der Zwecke der Gemeinschaft ; sie sind nicht freiwillige, sondern den Einzelwirthschaften, den Mitgliedern der Gemeinschaft zwangsweise auferlegte Abgaben, und sind Beiträge nicht f^ einzelne, besondere Zwecke sondern fQr die Aufgaben der Gemeinwirthschaft überhaupt. Die Steuern sind heute die ge- setzlich bestimmten, in materiellen Producten bestehenden Zwangs- beiträge der Einzelwirthschaften f&r die Befriedigung der Be- dorfhisse einer sittlichen Zwangsgemeinschaft. Das Besteuerungs- ^ recht beruht auf der Nothwendigkeit , im Gesammtinteresse die Aufgaben der Gemeinschaft zu erfüllen, die Stenerpflicht aber be- ruht lediglich auf der Zugehörigkeit zu diesen sittlichen Gemein- schaften und entspringt der aus dem Wesen sittlicher Gemein- sdiaften folgenden allgemeinen sittlichen Pflicht der Mitglieder, als solche zur Verwirklichung der Aufgaben und Zwecke der Gemeinschaft thatkräftig mitzuwirken.

10

wirthschaft besorgten *). Lange bevor in den Wirth- schaften der Territorialstaaten die Naturalwirthschaft der

2) Auch W. Arnold und 0. Gierke baben bereits jene Bedeutung der Städte für die Geecbichte des dentsoben Steuer- Wesens richtig hervorgehoben.

In den Städten sagt Arnold (Yerfassungsgeschichte der deutschen Freistädte etc. 2 Bde. 1854. Bd. II. S. 138), habe der Begriff einer Steuer zuerst sich ausgebildet. »In den Territorien sind wahre Steuern nicht älter als geworbene Soldtruppen, oder wenn man will noch jünger. Ihre Entstehung fällt in das fünf- zehnte und sechszehnte Jahrhundert als ans den Territorien Staa- ten wurden; denn die Beispiele, welche Lang aus früherer Zeit angiebt, sind sehr vereinzelt und scheinen noch weiter nichts als ausserordentliche Beden zu sein. Alle vorher unter den verschie- densten Namen vorkommenden Abgaben fallen nicht unter den Begriff einer Steuer: einer Leistung, die nur ftlr die Bedürfnisse und Zwecke des Staats, und aus keinem andern Bechtsgrund ge- geben wird, als weil die Existenz des Staats ohne sie unmöglich ist. Wohl kannte man ordentliche und ausserordentliche Beden, Subsidien und Adjutorien, Hostenditien und Adärationen, Beal- lasten und Frohnden; aber alle diese Leistungen ruhten auf be- sondem Bechtstiteln und wurden meist nur für bestimmte einzelne Zwecke gegeben. Steuern waren streng genommen nicht eher möglich, als bis die Geldwirthschaft auch in den Territorien das ältere System verdrängte, aus dem Territorium ein Staat und der Landesherr zum Princeps wurde. Ganz anders in den Städten. Hier gab es Bedürfnisse, deren Bestreitung zur Erhaltung der Stadt unbedingt nothwendig war; das Bedürfniss verlangte also als solches, ohne weiteren Bechtsgrund, die Leistung einer Abgabe. Das unmittelbarste Bedürfniss bestand in der Erhaltung der städti- schen Festungswerke und Bauten, der Brücken, Wege und Stege : und für diesen handgreiflichen Zweck mussten sich Alle, welche die Yortheile der Stadt, namentlich Schutz und Sicherheit ge-^ nossen, zur Entrichtung einer Beistener verstehenc. Und Gierke (Das deutsche Genossenschaitsrecht. Bd. II. 1873. S. 698) : »Auf das Schärfste schieden sich vor Allem von den aus niannichfachen Titeln stammenden Abgaben and Zinsen alter Art die neuen öffent- lichrechtlichen Abgaben, welche zum ersten Mal in Deutschland die Natur wirklicher Steuern hatten. Die städtischen Steuern waren

11

GeldwirUiBcliaft wich, war diese bereits in vielen Stadt- wirthsdiafiei] die Grandlage des öffentlichen Haushalts und Jahrhandertelang war bereits die Ennst der Be- steaerung, die Benutzung des öffentlichen Credits and die zweckmässige Organisation der Finanzverwaltnng in den Stidten ein wichtiger Zweig der öffentlichen Verwaltung, ehe in den Territorialstaaten auch nur das BedQrfniss danach Torhanden war.

Die Städte jener Zeit sind ja auch sonst Vorbilder des modernen Staatswesens. Ist es aber in der Ge- schichte eines Volks vor Allem interessant, die üeber- l^ngsperioden seiner Culturentwickelung, in denen es ge- wöhnlich die grössten Fortschritte zeigt, und in diesen Pmoden die Entstehung, den Werdeprocess derjenigen fun- damentalen Institutionen seines politischen, socialen und wirthschaftlichen Lebens zu erforschen, deren Bildung das Zeichen eines neuen wichtigen Culturfortschrittes ist und die nun eine Errungenschaft des Volksgeistes

die ersten Beitrftge, welche ein Gememwesen allein mn den öfifent- Uchen Wohls willen von seinen Gliedern als solchen forderte. Ein- ziger nnd Enreichender Gmnd fnr die Erhebung einer städtischen Steuer war das städtische Bednrfniss, mochte nun, wie Anfangs der Fall, eine besondere Steuer nach dem jedesmaligen Bedürfniss ausgeschrieben , oder bei wachsendem Bedürfniss eine ständige Steuer Torbehaltlich etwaiger Noth- oder Zusatistenern eingef&hrt werden, und verpflichtet zur Tragung der Steuer waren alle Bürger und nur die Bürger allein um deshalb, weil sie Bürger waren. Es gab somit ausser dem Bürgerrecht weder einen beson- dem Rechtsgmnd , der die Stenerpfiicht des Eineeinen erzeugte und bestimmte, noch gab es irgend welche Rechtstitel, auf Grand deren fnr einen Bürger Steuerbefreiungen oder Steuerpriyilegien eingetreten wären. An sich war daher auch die Stenerpfiicht jedes ToUberechtigten Bürgers gleich. Aber diese Pflicht bestand darin, nach Verhältniss und Vermögen beizutragen , nnd deshalb war der Erfolg für die Einzelnen ungleich«. S. auch Gierke a. a. 0 S. 742 ff. 754 ff.

12

für alle Zeiten oder doch auf Jahrhunderte hinaus die Fortent Wickelung des Volkes beeinflussen, so gehört in der Geschichte des deutschen Finanzwesens zu den interes- santesten Epochen zweifelsohne die Zeit der mittelalter- lichen stadtischen Finanzwirthschaft.

Ob und wie weit die frühere Entwicklung eines öffentlichen Finanz- und Steuerwesens in den Städten des Mittelalters die spätere Geschichte der eigentlichen Staats- wirthschaften in den Territorien beeinflusste ') , ob und wie weit insbesondere der Ursprung vieler Steuern, welche in den Staaten seit Beginn der neueren Zeit eingeführt wurden, in mittelalterlichen städtischen Steuern zu suchen ist, wird sich nur auf Grund eingehenderer Untersuch- ungen, als sie bisher gemacht wurden, beantworten lassen. Jedenfalls ist, wenn der deutschen Nationalökonomie die Aufgabe obliegt, wie so viele andere dunkle Gebiete unserer Wirthschaftsgeschichte auch die Geschichte des Finanzwesens zu erforschen, für die Lösung dieser Auf- gabe die ezacte Erforschung der Finanzwirthschaft der deutschen Städte im Mittelalter eine wesentliche Vorbe- dingung. Historische Untersuchungen auf diesem Gebiet können bei methodisch richtiger Behandlung der allge- meinen Aufgabe einstweilen der Natur der Sache nach nur in Specialforschungen bestehen , die sich auf ein- zelne Orte oder Territorien beschränken und die thatsäch- lichen Zustände derselben genau feststellen, und müssen, sofern sie mittelalterliche städtische Finanzverhältnisse zum Gegenstande nehmen, sich namentlich auf solche Städte richten, welche in ihren Archiven ein für jenen Zweck genügendes Material darbieten und zugleich eine hervor-

1) Arnold behauptet (a. a. 0. Bd. IL S. 138) direct, dass »die Territorien später die Finanz ver'waltung der Städte zum Master nahmen«.

13

ragendere wirtluscliaflliche und politische Stellung ein- nahmen.

unter den mittelalterlichen Städten, deren Finanzwir thschaft für die allmählige Erforschung der Geschichte des deutschen Finanzwesens und nament- lich des Steuerwesens eis werthvolles üntersuch- UQgsobject bilden kann, dürfte Basel trotz- dem die Finanzverhältnisse dieser Stadt Yorzngsweise nur seit der Mitte des 14. Jahr- hunderts genauer ermittelt werden können, jedenfalls mit in ersterßeihe zu nennen sein. Dies soll nachstehend begründet werden. Die Darlegung wird zugleich die S. 3 und 4 angegebene Aufgabe dieser Ein- leitung im wesentlichen erfüllen, namentlich auch die allgemeinere Bedeutung der von mir unternommenen Un- tersuchungen noch näher zeigen.

Vor allem sind es zwei ümstäAde^), die gerade Basler Finanzverhältnisse als ein besonders geeignetes Untersuchungsobject erscheinen lassen.

Einmal besitzt diese Stiidt , welche im Mittelalter eine der sieben Freistädte des Reichs war und an politischer wie wirthschaftlicher Bedeutung nur wenigen Städten nachstand, wenigstens seit dem J. 1361, obschon auch hier Vieles verloren gegangen, noch immer ein so um- fangreiches und über einzelne Finanzverhältnisse, nament- lich über die einzelnen Einnahmen und Ausgaben so

1) In Betracht kommt auch, dass A. Hensler's ausgezeich- nete »VerfassoDgageHchichte der Stadt Basel im Mittelalter (Ba- sel 1860) nnd eine Beihe anderer exacter Arbeiten auf dem Qe- biet der Stadtgeschichte vorliegen. Bei dem engen Zasammen- hange zwischen den Finanzverhältnipsen und der eigentlichen Stadtgeschichte sind diese Arbeiten fQr eine Untersuchung der Stadtwirthschait nicht nur eine wesentliche Erleichteruug , son- dern eine fast unentbehrliche Grundlage.

u

Yollständiges afchiyalisches Material, wie es nur Boch in sehr wenigen Städten vorhanden sein dürfte. Auf Urund desselben lassen sich seit jener Zeit die thatsäcli- lichen Zustünde des stadtischen Haushalts und der Finaaz- Verwaltung Jahr ffir Jahr sicher verfolgen und vielfach bis ins kleinste Detail sicher und exact feststellen. Was freilich die Stadt an Rechnungsbtichern und andern die Finanzverhältnisse betreffenden Urkunden aus der Zeit vor 1356 besass, ging in dem Erdbeben am St. Lucastage (18. October) 1356 und in dem furchtbaren Brande, welcher dem Erdbeben folgte und die Stadt fast vollständig zer- störte, mit ganz wenigen Ausnahmen zu Grunde.

Zu diesem Reichthum an archivalischen Schätzen konmit zweitens, dass die btadt von Beginn der Ge- mein wirthschaft an kein irgend erhebliches Gemeinde- vermögen hatte, wenn sie überhaupt ein solches besass. Von Anfang an war die Gemeindewirthschaft wesentlich auf Steuereinnahmen basirt und die Geldwirthschait in ihr durchgeführt.

Beide Umstände bedürfeu der näheren Erläuterung. Ich wende mich vorerst zu dem zweiten.

Dass die Stadt von Anfang an kein irgend wie für die Gemeindewirthschaft relevantes Vermögen besass ^ )

1) Die Frage, ob die Stadtgemeinde von Anfang ihrer Existenz an und gleich beim Beginn der Gemeindewirthschaft ein Gemeindevermögen besessen habe oder nicht , lässt sich an der Hand der bisher bekannten Quellen nicht sicher ent- scheiden. Die oben im Text geschilderte Entstehung der Stadt- gemeinde macht indess einen Vermögensbesitz von Anfang an nicht wahrscheinlich.

Wir finden zwar später auch in Basel eine »städtische AI- mendc und dies könnte wie in andern Städten für ursprünglichen Vermögensbesitz sprechen. Es ist aber dunkel, wann und wie die Stadtgemeinde in den Besitz dieser »Almeud« gelangte. Auch

15

anii daher für die Befriedigung der Gemeindebedürfnisse aosschliesslich oder doch fast ganz auf Steuere! n-

Hevtler konnte die Sache nicht aufklären. £r vermuthet (VerlQeach. S. 92 ff.), dass diese Almend orsprQngliches Gemein- land der nnter dem Castmm angesiedelten Freien gewesen, das mit Anwiehnnng des bischöflichen Grundeigenthums und der Ausbil- dimg der bischöflichen Herrschaft zwar auch unter dessen Hand g«&Ilen aber doch eine Almend geblieben sei Dieselbe habe den St Leonhardhügel umfasst, sich über den Boden um die spätere SteioenTorstadt und vielleicht auch noch auf Wiesen vor dem spätem Steinenthor erstreckt. Heusler ist aber bei dem Mangel m vrkandlicbem Material auch nicht in der Lage, angeben zu kfinneo, wie sich thatsäcfalich an diesem Laude die Eügenthnms- mid Natzangnrechte im Laufe der Zeit gestaltet haben und wie das Land ans einem Gemein land der alten Freien Almendgut der spätem Stadtgemeinde geworden. Die hier wesentliche Frage, welcfaea Rechtsverhältniss bei Entstehung der Stadtge- m ein de zwischen dieser und jenem Lande bestanden, berührt er gar nicht, ebenso wenig die weitere, ob die Gemeinde über- haupt von Anfang an ein ertragsfähiges Vermögen gehabt habe. Aber wenn auch diese Frage nicht sicher zu entscheiden ist, 10 ist jedenfalls sicher, dass selbst, wenn auch die neue Gemeinde gleich Ton Anfang an in Eigenthums- oder Nutzungsrechten an jenem Lande ein Vermögen besessen haben sollte, dieses für die Bestreitang von Gemeindeausgaben gar nicht oder doch kaum in Betracht kam, wml es entweder gar keine oder nur ganz geringe finkünfte gewährte.

Einkünfte aus eigenem Vermögen waren auch später in Basel nie von Bedeutung.

Die erste uns erhaltene Jahresrechnung, vom Jahre 1361/2 d. h. aus einer Zeit, vor der schon über 150 Jahre eine Gemeinde- wirthsehaft bestand, wei:it unter den Einnahmen auch Ein- nahmen aus einem Gemeindovermögen auf, aber diese bilden nur einen sehr kleinen ßruchtheil der Gesammteinnahmen. Die sämmt- liehen Einnahmen aus dem damaligen Gemeindevermögen betrugen:

1. an Zinsen der Schalen, d. h. der der Stadt gehörigen und ▼on dieser vermietheten Metzgerbänke in dem J. 1361/2 : 50 tf, bis zum J. 1365/6 jährlich 50 ff 16 d.

2. an andern zinsen von husem hie dissit und enent Rines,

16

nahmen angewiesen nnd zur Ausbildung eines St eu er- systems gezwungen war, hängt mit der Entsteh- ung der Stadt und der Stadtgemeinde zusam- men. Diese ist durch A. Heu sie rs Untersuchungen in ihren Hauptpunkten klar gelegt.

Basel hat sich nicht aus einem eigentlichen Dorf zu einer Stadt, nicht aus einer Dorf- oder Markgemeinde zu einer Stadtgemeinde entwickelt. Aus einem Castrum wurde es im 7. Jahrhundert ein befestigter Bischofssitz '), der aber nur einen kleinen Theil der spätem »grossen Städte^) des 15. Jahrhunderts einnahm. Die Einwohner- schaft der kleinen bischöflichen Residenz bestand aus bischöflichen Dienstleuten und Hofhörigeu sowie aus per- sönlich freien Grundeigenthümern. Die Lezteren wahr- scheinlich nur eine kleine Zahl sassen anfangs auf ihrem Eigen, waren Ackerbauer, Viehzüchter, Weinbauer, manche yon ihnen vielleicht auch nebenher Handwerker und Handelsleute ; im Verlaufe der Zeit vnirden sie sämmtlich Censualen des Bischofs ') Diese Einwohnerklasseu bilde- ten noch keiue Gemeinde. AUmählig, namentlich seit

TOB yisohebencken t von Tb&nia garten, vom kuttelhnse im J. 1361/2: 15 ff 12 /? Öd, im J. 1362/3: 19 8" 18 /? 10 <J, im J. 1363/4 : 15 tf 13/? und ausserdem an zinsen von den h&sern uffe der n&wen brugge IIV« tf, im J. 1364/5 ebenso 11 ff 2 /? und 10 ff 5 A im J. 1365/6 zusammen 25 ff 16 ß.

3. an Zinsen von den steinen im J. 1361/2: 5 ff 5 /( 3 eJ, 13G2/3: 5 ff 7 /? 9 d, 1363/4: 5 ff 8 /f 3 d, 1364/5: 6 ff.

Die Gesammteiunabmen (obne Bestand des letzten Jabres) be- trugen dagegen im J. 1361/2: 3342 ff 15 ß, 1362/3: 4984 ff 11 /?, 1363/4: 4459 ff 15 /?, 1364/5: 4485 ff 19 ß, 1365/6: 8275 8 4 /?.

1) Heusler, Verf.Gesch. S. 4.

2) Die »grosse Stadt« ist die Stadt Basel auf dem westlichen Bbeinufer, im Unterscbied von »Eleinbasel«) dem aus einem Dorf allmäblig zur Stadt gewordenen Ort auf dem östlicben Rbeinufer, welcber erst 1392 mit Grossbasel zu einer Stadt vereinigt wurde.

3) Heusler, Verf.Gesch. S. 64.

17

dem 11. Jahrhandert Termehrte sich die Einwohner- 9da& durch Znzng Ton ansäen. Der Zuzng wurde hier vie in allen Bischofsstädten von den Bischöfen, die da- durch ihre politische Macht stärkten, begünstigt. Um die oei^egründeien Kloster St. Alban und an den Steinen entstanden neue Vorstädte dissit dem Birsich, ebenso en- het dem Biisich in den spätem Kirchspielen St. Leon- hard, St. Peter und St. Johann. Die Bischöfe begünstig- ten nmi anch die Entstehung völlig ireien Grundeigen- tkoms in der Stadt wie im Stadtbanu. Die Einwanderer waren fireilich in der Mehrzahl bisher unfreie Handels- leate, Ejrämer und Handwerker und diese gelangten auch in Basel nicht gleich zu ToUer Freiheit ; aber auch freie Lente liessen sich in Basel nieder, um dort Dienstmannen des BiachofjB za werden oder als freie Grundeigenthtimer Handel za treiben. Die freien Grundeigenthümer wurden zahlreidier und wohlhabender. Sie wurden eine selbstän- dige , einflussreiche , allmählig vom Bischof bevorzugte höhere Eünwohnerklasse, welche sich von den bischöflichen Dienstmannen, (den Rittern) und von den übrigen Ein- wohnern als Klasse der Burger absonderte ^). Im 12. Jahr- handert ist der Ort bereits eine für jene Zeit nicht un- bedeutende Gewerbe- und Handelsstadt und der Markt- platz för ein grösseres Landgebiet geworden; damals worden die bisher offenen Vorstädte befestigtes Stadtge- biet. Um die Mitte des Jahrhunderts begann in den Kreisen der freien und unfreien nicht zu den Bürgern gehörenden Gewerbetreibenden die Bildung der Zünfte ^) und mit ihr die Bildung einer neuen besondern Ein- wohnerklasse, »Handwerkerc genannt, obwohl darunter wie in andern Städten auch Kaufleute , Krämer , Wein-

1) Heusler a. a. 0. S. 71 ff.

2) Bensler a. a. 0. S. 117.

18

schenken und Rebleute begriffen waren. Es zeigt siclx das Streben zur Vertretung gemeinsamer Interessen cor— poratite Gebilde zu schaffen, aber noch immer waren die yerschiedenen Einwohnerklassen nicht zu einer poli- tischen Gemeinde consolidirt, noch gab es keine Stadt— gemeinde.

Wann diese Gonsolidirung und die eigentliche Ent- stehung der Stadtgemeinde vor sich gegangen, lässt sicli zeitlich nur ungefähr bestimmen. Sie erfolgte nicht durch einen die Gemeinde als solche constituirenden Act sondern dadurch, dass sich, (vielleicht anfangs mit bischöflicher Einwilligung), zur Vertretung und Wahrung gemeinsamer wirthschaftlicher und politischer Interessen für einen Theil der Einwohner (für Ritter und Burger) aus einem bischöflichen RichtercoUegium ein administratives Organ (Rath) mit obrigkeitlichen Befugnissen herausbildete, das dann auch Vertreter der gemeinsamen Interessen und Obrigkeit für den übrigen Theil der Einwohnerschaft wurde und, da es seine Functionen nicht ohne materielle Mittel verrichten konnte, von der Einwohnerschaft solche erhielt und für die gemeinsamen Zwecke verwendete. Sorge für die Befestigung und Vertheidigung der Stadt, Pflege wirthschaftlicher Interessen, Ausübung einer Ver- kehrspolizei, vielleicht auch eine selbstständige niedere Gerichtsbarkeit sind wahrscheinlich auch hier die ersten administrativen und obrigkeitlichen Functionen dieses Raths gewesen, dessen Mitglieder theils Ritter theils Burger -sein mussten. Eine solche organische Verbindung der verschiedenen Einwohnerklassen mit Vertretung und Förderung ihrer wirthschaftlichen und politischen In- teressen durch einen Rath, der einerseits Organ ander- seits Obrigkeit der Verbindung war, und eine eigene öffent- lichrechtliche Gemeinwirthschaffc , deren erste Ausgaben wahrscheinlich den Schutz von Leben und Vermögen der

y

19

MitgUeder betrafen, entstanden aber in Basel jedenfalls nicht vor dem Ehide des 12. Jahrhunderts.

Hensler^) hat den Nachweis gefQhrt, dass dieser Rath, wie in andern Bischofsstadten, sich ans dem Con- sfliom entwickelte, das schon lange vor dem Ende des 12. Jahrhunderts als ein rein bischofliches richterliches Oigan bestand. Dies Consilium war das Schoffencolleg im Yogtding *) , in welchem ein Beamter des mit der Beiehs?ogtei beliehenen Bischofs den Vorsitz f&hrte und Bitter tmd Borger die Mitglieder, die consules waren. Noch nm die Mitte des 12. Jahrhunderts übte dieses Con- silium nur diese Funktion, einen Rath der Stadt neben ihm gab es nicht

Dagegen hatten diese Consules schon damals eine weitere Bedeutung. Sie waren dem Bischof Bathgeber und Yertrauenspersonen. Erwählt aus den angesehensten Einwohnern, mussten sie dem Bischof als die geeignetsten Vertreter der Einwohnerschaft, namentlich der freien Einwohneridasse in Fällen, wo derselbe solche gebrauchte, erscheinen. Der Bischof machte sie deshalb auch zu Mitgliedern seines vertraulichen Raths, des consilium dericorum et laicorum, mit dem er wichtigere Angelegen- heiten seines Regiments zu berathen und namentlich solche Massregeln zu besprechen pflegte, fQr welche ihm auch die Meinungsäusserung und Zustimmung der in der Ein- wohnerschaft der Stadt angesehensten Männer erwünscht sein mnsste^).

Dieses Consilium yon Domherrn und Burgensen ge- langte dann noch im 12. Jahrhundert zu grösserer Selb- ständigkeit und erwarb auch dem Bischof gegenüber selb-

1. Ursprung der deutschen Stadt Verfassung. Weimar 1872. S. 153 ff. und Verf.Qe8ch. S. 104 ff. 146 ff.

2) Hensler Verf.Gesch. S. 171 ff.

3) Heusler Verf.Gesch. S. 104 ff.

2*

20

ständige Rechte nnd Befugnisse ^). Ohne seine Geneh- migung durfte z. B. nach einem Schiedsspruch Friedrichs I. der Bischof Stiftsgut nicht veräussem noch verpfänden und ohne Zustimmung der Burgensen in jenem Gonsiliuzn durfte er keine neuen Steuern auferl^en.

1) A. Hausier schildert Verf.Gesch. S.*104 die Entstehung^ des consiliam olericorum et laicbrum und föbrt dann S. 105 fort : »das war nnn freilich ein rein bischöflicher Rath, aber doch ein Bath der sich im 12. Jahrhundert schon ziemlich frei bewegte und selbst von Friedrich I. in seiner Stellung gegenüber dem Bischof bestätigt wurde. Ich meine jenen Spruch, worin der Kaiser aaf Klage des Domcapitels über die Veräusserungen und Yerpfandongen des Stiftsguts durch den Bischof entschied, es solle künftighin der Bischof absque consilio nostro et prudentiorum de ecclesia majori canoxflborum et ministerialium Kirchengüter weder verpfänden noch ssu Lehn geben (Trouillat, Monuments de rhistoire de Tancien ^v6ch^ de Bale. Tome I. S. 854). Diese Urkunde eröffnet uns den ersten Einblick in die Art und Weise, wie sich der Kath vom Bischof unabhängiger machte und nach und nach aus einem bischöflichen ein städtischer wurde. Der Kaiser hatte das höchste Interesse, dass das Stiftsgut nicht in Lehen aufgelöst wurde, weil dadurch die Hofsteuer sich schmälerte. Wie Friedrich L das Kölner Erzstift durch solche Verlehnungen heruntergekommen fand, wie überhaupt damals der Vergabung der Stiffcsgüter zu Lehen entgegen gearbeitet wurde, so geschah es auch zu Basel: Friedrich 1. band den Bischof filr solche Handlungen an seinen, des Königs Consens und räumte ebenso dem bischöflichen Bathe eine Mitwirkung ein. Und in engem Zusammenhange damit bildete sich ein bestimmteres Einspruchsrecht des Ilaths gegen beliebige Steuererhebungen von Seiten des Bischofs, die Noth- wendigkeit einer förmlichen Steuerbewilligung von Seiten der Burgensen. Damit hatte sich der Bath im Grunde schon ein wichtiges Stück städtischer Verwaltung angeeignet, das Recht, die Abgaben an den Bischof zu decretiren, und der König sah es gern, weil er dadurch Einflnss behielt. Diese Wendung der Dinge tritt in den Urkunden auch äusserlich erkennbar hervor: die Zeit wo sich der alte bischöfliche Bath der Domherrn und Burgensen aus einander schied, bezeichnet den Anfangspunkt der Bildung des reinen Stadtregimentsc.

21

So erscheinen weltliche Mitglieder dieses bischöflichen Raths, die zugleich Schöffen im Yogtding waren, schon im 12. Jahrhondert auch als Vertreter der Interessen der Stadtbevölkerung, aber solange dieselben nur diese Befugnisse hatten und übten, existirte in Basel noch keine Stadtgemeinde. Dieselbe war erst vorhanden, seitdem die Befugnisse dieser Gonsules noch erweitert wurden, seitdem aus ihnen ein administratives imd obrigkeitliches Organ zur directen Pflege und Förderung gemeinsamer wirthschafllicher , socialer und politischer Interessen der Einwohner wurde und gleichzeitig eine Gemeinwirthschaft das weitere wesentliche Merkmal einer Stadtgemeinde b^ründet ward. Wie und wann diese Entwickelung sich vollzogen, lässt sich im Einzelnen urkundlich nicht nach- weisen. Sie muss am Ende des 12. oder am Anfang des 13. Jahrhunderts vor sich gegangen sein. Vollendet war sie jedenfalls schon im J. 1218. Denn damals übertrug Kaiser Friedrich II. auf dem Reichstag zu Ulm dem Basler Bischof Heinrich von Thun auf dessen Klage den Bi'zug einer Steuer, deren Einführung und Erhebung er wenige Jahre vorher dem Rath der Stadt gewährt hatte'). Erwiesen ist dadurch, dass damals bereits der Rath ein administratives und obrigkeitliches Organ war, dass eine Gemeinde und eine Gemeindewirthschaft be- standen und die Gemeinde, deren Vertreter und Obrigkeit der Rath war, nicht mehr bloss die beiden Stände, denen

1) S. Heusler Yerf.Gesch. S. 111. 164. Die Stelle in dem kaiserlichen Privileg vom 12. September 1218r lautet : . . . ad no- tidam . . . volumns . . pervenire , quod nos . . . attendentes devo- tionem diJecti prindpis nostri Heinrici BasiliensiB episcopi . . . novum thelonenm qnod vnlgo appellatur CTngelt in civitate Baei- liensi inititatom de mann et lorgitione regia contulimns episcopo memorato ... cf. T r o u i 1 1 a t, Monuments de Thistoire de Tancien ^ve«h6 de Bale. Tom. I. Porrentruy 1852 p. 474 und 713.

22

die Rathsmitglieder augehorten, die Ritter und Burger, sondern auch andere Einwohner, jedenfalls auch die » Handwerker umfasste.

An der Spitze des Raths stand damals noch nicht ein Bürgermeister. Das Bürgermeisteramt wurde in Basel erst um die Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet^).

Bei dieser Entstehung der Stadtgemeinde konnte nicht wohl die neue Gemeinde bei Beginn der Gemeinde- wirthschaft ein Gemeindevermögen *) besitzen, dessen Er- trag zur Bestreitung der neuen Gemeindeausgabeu hätte verwandt werden können, sondern musste dieselbe, was sie an materiellen Mitteln zu diesem Zweck gebrauchte, zunächst durch Steuerbeiträge ihrer Mitglieder aufbringen. Und das geschah. Zu den Steuern kamen später andere ö£fentlichrechtliche Einkünfte. Die Basler Gemeinde- wirthschaft war, im Unterschiede von der Wirthschaft anderer Städte, die aus Dorf- oder Markgemeinden Städte und Stadtgemeinden wurden, von Anfang an eine Steuer- wirthscbafb mit mindestens theilweis durchgeführter Geld- wirthschaft, und die Yergrösserung der Gemeindeausgaben, die Erweiterung der Gemeindeaufgaben, die höhere Be- friedigung von gemeinsamen BedärfhisJen war dort von der Gestaltung des Steuerwesens und anderer öffentlich- rechtlicher Einnahmen abhängig. Die materielle und politische Entwickelung der Stadt ist daher eng mit der Entwickelung ihres Steuerwesens verknüpft. Eben des-

1) H en 8 1 e r, Yerf.Gesch. S. 154.

2) Es sei denn, dass was bisher nicht erwiesen und nicht wahrscheinlich ist *— wirklich noch kurs vor der Entstehung der Stadtgemeinde eine Almend als Gemeinland eines Theils der Freien bestanden hätte and die Rechte dieser an dem Lande ua- entgeldlioh gleich auf die neue Gemeinde übergegangen wären. Aber auch in diesem Falle war die Gemeinde für den Gemeindebe- darf Ton Anfang an auf Steuereinnahmen angewiesen. S. Anm. 1. S. 14.

23

halb aber, weil die Stadtwirtlischaft TonAnfang an auf der Erhebnng von Steuern beruhte und Steuern auch in der Folgezeit dieHaupteinnabmequelle für den offent- lidien Bedarf bildeten, ist ihre Geschichte in der Geschichte mittelalierlicher Stadtwirthschaften und für die Geschichte j£3 deutschen Steuerwesens von herrorragendem Interesse.

Ihre Geschichte ist aber auch für eine specielle Un- tersuchung, wie vorerwähnt, besonders qualificirt wegen der M e n g e der noch vorhandenen werthvollen u r k u n d- lichen Materialien, namentlich seit 1361.

Die weitaus wichtigsten derselben sind Jahres- rechnungen, Fronfastenrechnungen, Wochen- Einnahme- und Ausgabebücher, Bücher über ausserordentlich e Steuer n und eine erhebliche Zahl von Gesetzen und Verordnungen, welche das Finanzwesen betreffen.

Ehe ich dieselben specieller angebe, ist es, um zu- gleich ihre Entstehung und Bedeutung zeigen zu können, geboten, zuvor auf diemitihneninVerbin- dung stehenden höheren ordentlichen Fi- nanzorgane der Stadt, deren Darstellung auch sonst durch den besonderen Gegenstand dieses Bandes noth- wendig sein würde, einzugehen. Ich beschränke mich aber hier auf eine nur vorläufige Erorterang und auf die Zeit seit der Mitte des 14. Jahrhunderts. Als solche Organe sind zu erwähnen der Rath, die Sieben, die Dreizehn und die Dreier.

1. Die oberste, gesetzgebende und administrative Befugnisse und Functionen in sich vereinigende Ein anz- behorde war der Rath der Stadt. Er bestand im 3. 1361 aus 28 Personen : dem Bürgermeister, vier Rittern, acht Bürgern und je einem Vertreter der 15 Zünfte*).

1) 8. Heu Bier. Verf.aesch. S. 193 ff. S. 372 ff. Ee waren

24

Die Zünfte hatten diese Vertretung im Rath ohne schwere Kampfe, wie sie in andern Städten geführt wurden, 1330 oder 1337 durchgesetzt. Das Uebergewicht, das sie durcli ihre Zahl sdion damals im Rath hatten, wurde dadarcli paralysirt, dass die Erwählung der Rathsmitglieder nocix nach der alten Handveste Bischof Heinrichs von Neuen- burg (1262 1274)*) erfolgte, welche ein conserratives und oligarchisches Regiment sicherte. Der abgehende Rath wählte zwei Ritter (Gotteshausdienstleute) und vier Burger, diese sechs nahmen noch zwei Domherrn hinzu und von diesen acht »Kiesem« wurden dann die Raths- mitglieder mit dem Bürgermeister, der in der Regel ein Ritter sein musste und nicht das vorige Jahr das Amt bekleidet haben durfte, erwählt. Im J. 1382 wurde der Rath wesentlich umgestaltet. Zu den bisherigen, in der alten Weise auch femer erwählten Mitgliedern kamen noch weitere 15 Vertreter der Zünfte, nämlich die 15 von den Zünften gewählten Zunftmeister ') und der vom Bischof

dies die Zünfte der konflüte, husgenossen , winlüte, cremer (diese vier die sog. Herrenzönfte) grawtücher und rebliite, brot- becken, smide, schömacher und gerwer, snider und k(brsener, gar- tener, metziger, zimberlüte und murer , scherer moler sattler, linweter und weber, schifflüte und yischer (diese 11 die sog. Meisterzünfte).

1) S. 0 c h s. Geschichte von Basel. Bd. I. S. 365 ff. H eu sl e r a. a. 0. &. 127 ff.

2) Die Zunftmeister wurden in der zweiten Hälfte des 14. Jahr- hunderts bei den meisten Zünften in voller Zunfbsitzung gewählt. iKe Zunftmitglieder hatten das gleiche Wahlrecht. Dieser Rechtszu- stand ward durch das Rathserkenntniss vom 6. Juni 1401 abge- ändert Dasselbe war eine Folge der Rathsreform von 1382, um dem Regierungssystem den Character einer conservativen Oligarchie zu wahren. Bei der Leichtigkeit, in Basel das Bürgerrecht und die Mitgliedschaft einer Zunft zu erlangen erschien es dem Rath bedenklic , jedem Zunftmitgliede das gleiche Wahlrecht filr die Zunftmeisterwahl d. h. seit 1382 für die Wahl eines Bathsherrn

25

^wiUte Oberstzanftmeister *) hinzn. Diese 16 Personen hatten bisher das Meistereollegium gebildet, Zunft- sacken berathen und die Zunftpolizei gehandhabt. Der ßAth bestand somit seitdem aus 44 Mitgliedern, von denen 30 den Zünften angehorten.

Der Raih wechselte alljährlich am Sonntag vor dem Johannistage. Seit dem Ende des 14. Jahrhunderts wurde 63 Regel, dass sowohl von den Zünften wie von den Eiesem za Rathsmitgliedem meist diejenigen erwählt wurden, welche im vorvergangenen Jahre im Rath ge- wesen waren. Man nannte diese die »alten Rät hec aod im Unterschiede von ihnen die wirklichen Rathsmit- gUeder eines Jahres die »neuen Räthe«. Seit jener Zeit wechselten also »alte und neue Räthec thatsächlich, mit verhältnissmässig geringer Veränderung der Personen

la Maaeai. Dos active Wahlrecht wurde deshalb durch daa Erk. T. 1401 in jeder Zunft auf 13 Personen beschränkt und zwar auf den Zunftmeister, aaf die sechs Zunftmitglieder , welche mit dem Zunftmeister den Zunftvorstand bildeten und auf die sechs Zunft- mitglieder, welche in gleicher Weise im vergangenen Jahre im Voistande gewesen waren. Diese 13 (der Zunftmeister, die neuen nnd alten »Sechser«) sollten bei der Wahl vorhanden sein. War Jemand gestorben oder sonst nicht zum Wählen fvkhig, so mussten Bich die üebrig^n aus der Zuuft ergänzen. (Die Urk. im Bot h- bneh. Staatsarchiv S. 138.) Damit aber nicht indirect durch die Sechserwahl die Masse der Zunftmitglieder auf die Wahl des Zunft- meisters den bestimmenden Einfluss ausüben könne, wurde auch die Wahl der Sechser geändert. Ursprünglich gingen dieselben ans der freien Wahl aller Zunftmitglieder hervor , aber im Ver- laufe der Zeit wurde die Wahl der neuen Sechser den Meistern und den derzeitigen Sechsem überlassen und das führte im 15. Jahr- hundert dazu , dass in allen Zünften in der Regel die alten und die neuen Sechser, der alte und der neue Meister als Zunftvor- stände alljährlich abwechselten. S. Heus 1er a. a. 0. S. 376. Ochs a. a. 0. Bd. IIL S. 14 ff. 165 ff. 1) Heusler a. a. 0. S. 381.

26

ab *). Dieser regelmässige Wechsel hatte ssur weiterer» Folge, dass der »alteRath« im 1 5. Jahrhundert eben falls am einem obrigkeitlichen Organ wurde und bei wichtigen Angelegenheiten beideRäthe, alte nnd neue, zusammen beriethen und gemeinsame Beschlüsse fassten ').

Das Finanz- und Yerwaltungsjahr lief vom Johannistag bis zum Johannistag.

Der Rath war das höchste und in gewissem Sinne souTeraine Finanzorgan. Er entschied nach der Verfassung allein über die Art und Hohe der Einnahnrien und Ausgaben. Nur bei neuen Steuern bedurfte er im 14. Jahrhundert noch des bischöflichen Gonsenses. Seit* dem der regelmässige Wechsel zwischen alten und neuen Rathen erfolgte , ward es üblich , bei Entscheidungen wichtiger Finanzfragen auch den alten Rath zuzu- ziehen. Bei Beschlüssen über neue Steuern holte man im 15. Jahrhundert in der Regel auch noch die Zustim- mung der »Gemeinde« (des »grosse n Raths«) ein. Die »Gemeinde« bestand aus den alten und neuen Sechsern der Zünfte (s. Anm. 2 S. 24) und nach Heusler*) wahrscheinlich noch aus Mitgliedern des Schultheissengerichts, sowie aus dem Schult- heissen und Vertretern der Gesellschaften von Kleinbasel. Ausnahmsweise versicherte sich bei Ein- , f&hrung ausserordentlicher Steuern der Rath auch wohl im Voraus der Geneigtheit der Stuben und Zünfte, so z. B. bei der Vermögenssteuer von 1429. Eine Controle der Finanzverwaltung des Raths gab es nicht. Diese Verwaltung wurde als eine ganz interne Sache der Regie- rung angesehen und in Bezug auf sie die strenge Wah-

1) S. dio Rathsbesatznng in der Beilage Vm.

2) Hensler a. a. 0. S. 374 ff.

3) a. a. 0. S. 382 ff.

27

rang des Amtsgeheimnisses gefordert ^) und durchgeführt. Nie wurde vom Rath der Bürgerschaft Rechenschaft ab- gelegt, nie wurde das Ergebniss einer Stener, nie wurden die jährlichen Einnahmen und Ausgaben öffentlich be- kannt gemacht. Alle Rechnungsbücher wurden in streng- stem Verschluss ^halten. Kein Wunder, dass bei diesem Verfahren und bei der doch immerhin noch oUgarchischen Zusammensetzung des Ratfas gelegentlich auchZwistigkeiten zwischen demRath und dem von Regiment ausgechlossenen Theil der Bürgerschaft ausbrachen, aber diese führten nicht zu einer Aenderung der Rathsbefiignisse. üebrigens miss- brauchte der Rath seine Macht nicht. Das öffentliche Interesse und allgemeine Wohl war allein für die Finanz- yerwaltung massgebend. Derartige schlechte Zustande der Finanzwirthschaft, wie sie in andern Städten (z. B. in Nüm- ^^ *)» Strassburg '), Frankfurt a/M. *), Braunschweig *)

1) Im J. 1455 wurde von Neuem von beiden Räthen erkannt, >da8s man künftigshin ewiglich hälen solle, wie reich oder nöthig die Stadt je zn Zeiten sei, oder was von der Stadt Sachen wegen, in Ausgabe oder Einnahme, der Stadt Beschwerungen oder Ver- mögende halben, je zu Zeiten gelesen wird«. Die ürk. bei Ochs a. a. 0. Bd. V. S. 16.

2) K. HegeL Nürnbergs Stadthaushalt und Finanzverwaltung in Chroniken der deutschen Städte. Band I. 1862. Beil. XIL S. 295.

3) G. S c h m o 1 1 e r. Strassburg zur Zeit der Znnftkämpfe und die Beform seiner Verfassung und Verwaltung im XV. Jahrhundert 1875. S. 47.

4) B. J. B5mer -Büchner. Die Entwickelung der Stadt- verfasBung und die Bürgervereine der Stadt Frankfurt a/M. 1855. S. 57 ff. Krieg k. Frankfurter Bürgerzwiste und Zustände im Mittelalter. 1872. S. 28 ff. S. auch J. G. v. Fichard. Die Ent- stehung der Reichsstadt Frankfurt a/M. 1849. S. 204 ff.

5) L. Hänselmann. Der Aufruhr des Jahres 1374 in Chroni- ken der deutschen Städte. Band VI. 1868. Beil. 4. S. 321.

28

zu jener Zeit das oligarchische Regiment herbeiführte, kamen in Basel nicht vor.

Der Rath versammelte sich zur Berathung der finan- ziellen Angelegenheiten in der Regel einmal in der Woche. Nach einem Beschluss vom 17. Februar 1405 *) sollte diese Sitzung Montags stattfinden. In derselben wurden nach jenem Beschluss zunächst die Einnahmen und Ausgaben der vergangenen Woche vorgetragen. Hier- auf machten der Bürgermeister und der Oberstzunftmeister ihre Vorschläge über etwaige neue Au^ben im Interesse der Stadt. Waren diese durch Umfrage erledigt, so wurde jedes Rathsmitglied vom Bürgermeister gefragt, ob es noch weitere Anträge in Bezag auf Ausgaben za stellen habe und eventuell wurde darüber verhandelt.

2. Die Ausführung derRathsbeschlüsse in Finanzsachen und die eigentliche Finanzverwaltung unter der Ober- aufsicht des Raths wurde um die Mitte des 14. Jahrhun- derts einem besondern CoUegiura von 7 Personen über- tragen, welches die »Sieben« genannt wurde ^). 'Es

1) S. das Rathserkenntniss vom 17. Februar 1405 im kleine n Weisflbuch (Staatsarchiv) Fol. 42 (auch im Band IL der L ei- stungsbücher (Staatsarchiv) Fol. 46'): »Anno 1405 feria tertia proxima ante festum Matthie Apostoli hand Meister und Blte nuwe und alte bekant. das man alle mentage des ersten verhören sol das buch was der vergangenen wuchen die siben entphangen und wideruszgeben hand und-wenne das verhöret wirt so sMlent ein bnrgermeister und ein Zunftmeister denne sagen wazz si wiszent das der Stette sache und notdurft sye. Und wenne die zwene das gesagent und umb jeklichs stüke ein frage geschieht darnach sol ein bibrgermeister einen nach den andern fragen was jeglicher der Stette notdurfb wisse, das weder in noch sin zimftbrüdere nit angange denne gemeyn stat« etc.

2) Heusler a. a. 0. S.241ff. Im Rothbuch (Staatsarchiv) steht S. 335 die Abschrift der die Sieben betreffenden Rathsver- Ordnung. Das Jahr, in welchem sie erlassen wurde, ist nicht an- gegeben. Ochs, welcher dieselbe a. a. 0. Bd. II. S. 76 ff., aber

29

iraren anfangs 5 Rathsherm (und zwar 1 Bitter, der den YoiBitz hatte, 2 Bnrger und 2 zünftige Rathsherm) und

nicht geoan wie ade geschrieben abdruckt, setzt sie in die Zeit um dM J. 13&4. Die wichtige Y. lautet:

Wir Gdnrat Ton Berenvels ritter burgermeister der Bat nnd die Zunftmeifiter yon Basel tän knnt allen den die disen brief ansebent oder h^^rent lesen, daz wir mit niSwen und altem Bat vod ZnnfNneastem einhelliclich über ein komen sint und besame- net hant dwe nachgeschriben ding bi dem dde stete ze hande.

Daz ist des ersten daz man daz recht winnngelt und daz nüwe uogelt oder wenne man dehein nüwe ungelt gebende wdrt ze samen nnd einander sol tfin und sol ein iedich Bäte der ie deone ist dar zfi setzen und welen ein ritter zwene von den bargern zwene von den antwerke so des Jares ime Bäte sint und zwene Ton den Zunftmeistern so des Jares denne Zunftmeister sint.

Die Siben ze den heiligen sweren süllent du ungelt bede oder daz ein ze samenende und ze verhütende ein fronvasten des besten und onch gantz rechnunge von der fronvasten als si denne ge- sessen sint ze gebende umbe alles daz so sie enphangen oder ns- geben hant ane alle geverde.

Und sol ouch ein ieclich Bat der ie denne ist die Siben alle fronvasten endern und wandelen.

Ouch sdllent die Siben bo zu ieclicher fronvasten gesetzet wer- den yerh&ten der stette bftcher tavellen pantzer armbrost und alle den gezüg so die statt angehört.

Es süllent ouch drie under den Sibenen so ieclicher fron- vasten gesetzet werdent Einer von den acht bürgern Einer von den antwerken und Einer von den Zunftmeistern drie slflssel hau dem tröge und ze der kisten dar iil man der stette gfit leit, die es ein fronvasten des besten behalten und besliessen siSIlent.

Ouch sol der stat grosse Ingesigel ligen in einer sunderigen ledelin und sol daz selbe ledeli stan in dem tröge oder in der kisten dar zft die drie sl&ssel hdrent. Und sol ein ieclich Bürger- meister der ie denne ist ein slflssel han ze dem selben ledelin dar inne daz grosse Ingesigel lit. Und sol man ouch daz Ingesigel mit har US nemen deheinen brief da mitte ze besigelnde wende vor offenen Bat und den Zunftmeistern und wenne die brief besigelt werdent so mag si ein Burgermeister nemen nnd da mit tfin und schaffen daz ime füget und wenet recht tfin nnd weler ie under

30

2 Zunftmeister. Seit die Zunftmeister im Bathe sassen, stand das CoUegium nur aus Rathsmitgliedern. Die Sieben wurden vom Rath gewählt und wechselten fronfastenlich ^}.

den Zunftmeistern den düssel hat z& dem tröge dar in man der* stette g6t leit der sol euch den slftsael han ze der laden dar inne dirre brief leit.

Ouchsüllent zwene erber manne nswendig Rates sweren über der stet buwe nnd nütes ze buwendes wende daz der stat wol kamt.

Und wel ie bnmeister sint die süUent den Sibenen so am un- gelt sitzent allewncbe rechniinge geben umbe daz si verbaweii hant und sol man onoh die bnmeister endem ie zem jare.

Onch sol man nieman deheim gut geben Bat und meister die heissent ee denne.

Man sol ouch nieman enhein rokke noch gewant geben wonde des Rates schriber sinem schfiler und den vier Rates knechten.

Man sol ouch den so an den unzdchten sitzent in den eit geben daz sie nieman dehein unzücht varen lassent Rat und meister heissent es denne. (Nach diesen Worten wurde später zugeschrieben : Man sol ouch den so an den Unzuchten sitzend in den dt geben das si die imzüchte dem Rate richten und geben in dem nechsten manet dar noch so si dannen sint gegangen.)

Und alle dise vorgeschriben ding als si an disen brief ge- ordnet und geschriben sint siÜlent niemer geendert noch gewan- delt werden , es were denne daz Rat und meister erkandent das .utes dar an ze besserende were und nüt daran zu krenckende noch ze ergerende.

Und wenne der alt Rat und die alten Zunftmeister abe gant so süUent si dem nüwen Rat und den nüwen Zunftmeistern in den eit geben alle dise vorgeschriben ding stete ze hande und ze Yollef&rende des ouch der nüwe Rath und die nüwen Zunft- meister zen heiligen sweren süllent ane alle geverde.

Ze eim urkiSnde daz dis stete und veste belibe so ist dirre brief mit unser stette Ingesigel besigelt der geben wart eta

Ueber Finanzorgane in andern Städten s. 6. L. y. Ma ar er. Qe- schichte der Städtererfassong in Deutschland. 1870. Bd. III. S. 140 ff.

1) Die Fronfasten oder Angarien fTihren auch in Basel die Namen: die erste im Finanzjahre (d. i. die dritte im Kalender- jahr) angaria Craois, die zweite ang. Lade, die dritte ang. Cine- rum, die vierte ang. Pentecostes.

31

Sie waren das eigentliclie administrative Gentralfinanzor- gan. Sie hatten die Stadtkasse hinter sich '), empfingen diieet oder indirect darch andere Finanzbeamte die Ein- nahmen ^ nnd besorgten nach den Anweisungen desBaths

1) Drei Ton ümen, und zwar ein Burger, ein zünftiger Batha- faerr and ein Zonftmeisier hatten jeder einen der drei SchlÜsBel, mit welchen die Stadtkasae verschlossen war. S. d. Bathsverord- nong. Anxn. 2. S. 28.

2) S. Heusler a. a. 0. S. 244. Die Bathsverordnnng über die Errichtung des Siebneramts überträgt denselben nur die Ein- sammlong der beiden Ungelte (9die Siben ze den heiligen sweren soHent die ungelt bede oder daz ein ze samende und ze verh&- tende eine fronvasten des besten und onch gantz rechnunge von der frooTasten als sie denne gesessen eint ze gebende umbe alles du so sie eaphangen oder usgeben hant ane alle geverde«). Auch in don älteren Eide der Sieben wurden von den Einnahmen, deren Einzog ihnen unterstellt wurde, nur die Ungelteinnahmen er- iriUmt. (S. Swerb&chlin im Staatsarchiv Fol. 9: »Juramen« tum illorum septem. Die siben die jeder fronfasten gesetzt werdent die ungelt ze samenende sweren sönt zfi den heiligen die ongelt bede imd ir yetweders des besten so si mftgent one generde dieselben fronfasten ze samende und ze verhütende« etc. Gleichlautend im Bothbuch im Staatsarchiv S. 834.)

Es ist möglich, dass sie Anüeuigs nur die üngelteinahmen, welche zur Zeit der Errichtung dieses Amtes aus den Winungelt- und Mftliungelt-Einnahmen bestanden, übrigens noch im Anfang der sechsziger Jahre über 607* der ordentlichen Einnahmen aus- maditen, in Empfang zu nehmen und mit ihnen nur einen Theil der Aasgaben zn bestreiten hatten. Jedenfalls war schon 1370 ihr Qeschäftskreis ein weiterer. Aus dem noch in Leonhardarchiv vorhandenen Wochen-Einnahme- und Ausgabebuch der Sieben von 1370 ff. ergiebt sich, dass ihnen zu dieser Zeit auch der Be- zog und die Verwendung anderer Einnahmen überwiesen war. Die Jahresrechnung von 1370/1 lässt sogar darauf schliessen, dass ihnen schon damals, wenn auch für einzelne Einnahmen noch be- sondere Erhebungsbeamte vorhanden waren, die allgemeine Ver- waltung aller Einnahmen und Ausgaben übertragen war. Denn in der Bechnung beginnt nach der Zusammenstellung der Ein- nahmen die AuBgabenrechnung: »Dieselben Syben habent vergol-

32

die Ausgaben^). Ausserdem f&hrten sie über der Stadb »b&cher, tavellen, pantzer, armbrost und alle den gezagt die Aufsicht. Sie kamen r^elmassig am Samstag zusam- men, theils um Einnahmen in Empfang zu nehmen und Zah-

len und wider asgeben von dem vorgenanten gute die zinse« etc. es folgen dann die einzelnen Ausgaben. Was ans dieser Jahzes* rechnung für jene Zeit zn entnehmen, folgt für die Zeit seit 1401 ans den Wochen- Einnahme- und Ausgabebüchern sowie aus den. Fronfastenrechnnngen der Sieben ganz unzweifelhaft.

Demgemäss ist in den spätem Eiden der Sieben nicht bloes von den Ungelteinnahmen sondern von diesen und allem sonsti^n Nutzen der Stadt die Bede. (S. Sworbüchlin im Staatsarchiv Fol. 14^: Eid der Siben und Unzüchter. Die siben die yeder fronfasten an das Ungelt gesetzet werdent söllent sweren beide nngelt und der stette alle nutze dieselben fronvasten getruwelicben zn sammende und ze verhüttend und nyeman nützit davon ze g^e- bend denn yederman sinen rechten gesch^pffen lone etc. und ganz ähnlich der Anfang des Eides der Sieben im Swerbüchlin Fol. 20').

Bei dieser Gelegenheit will ich in Beziig auf dies »S w er- blich 1 ine, bemerken, dass ich dasselbe 1870 in einem Win- kel des Leonhardarchives auffand. Anscheinend hat man von der Existenz desselben im frühem Münsterarchiv nichts ge- wusst. Bei der Wichtigkeit seines Inhalts wäre es sonst wol bei früheren Bearbeitungen der Stadtgeschichte benutzt worden. Es ist ein alter stark wurmstichiger Pergamentband von 100 Fol. Seiten. Hinten sind einige auf Papier geschriebene Ordnungen aus dem 16. Jahrhundert angeheftet. Wann das Buch angelegt wurde, ist nicht ersichtlich, vielleicht gleich nach dem Erdbeben, sicherlich schon in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts. Es enthalt zahlreiche Eide der verschiedenen von der Stadt angestellten oder ihr sonst verpflichteten Personen aus dem 14. und 15. Jahrhundert, auch die Bürgereide, die Eide der alten und neuen Räthe, des Amman- meisters etc. , sowie verschiedene auf Steuern , gewerbliche und commercielle Verhältnisse bezügliche Bathsverordnungen. Vielfach sind bei den Eiden spätere Abänderungen zugeschrieben. -- Das Buch befindet sich jetzt im Staatsarchiv.

1) »Ouch Bol man nieman dehein g&t geben Rat und meister die heissent es denne« S. d. Raths Verordnung. Anm. 2. S. 28.

33

langen za machen thefls am gemeinsam und in Verbin- dang mit andern Finanzbeamten die Einnahmen und Aob- gaben der Woche za verrechnen ^). Die wöchentlichen Ein-

1) Das erweiaen die WocbenbScher der Sieben und bestttigea diedieiyaBchiedeDeiiim8werb&chliii(FoL9. FoLU\ Fol.20M aufgefilhrteB Eide der Sieben. In dem letzten Eide wird noob aoadröcUich bemerkt, dass wer am SamFtag nicht erscheint, ohne von den andern Siebenem Urlaub bekommen zu haben noch sonst im Dienst der Stadt abgehalten za sein, keinen Anspruch auf das Honorar Ton 3 ß habe, das jedem der Sieben in der Woche ge- zahlt wurde (»Und welher sibener am Samstage an das ungelt nit kompt [von den andern sibenern onch nit urloub nympt] und euch mit urloube nit in der statt dienst ist der sol siner drier Schillingen mangden imd im die nit geben werden in de- hein wise ane geyerdec. Später wurden die eingeklammerten Worte durchgestrichen und statt drier das Wort zweyer gesetzt.) Die Entschädigung, welche den Sieben für ihre »Mfihe und Arbeit« gegeben wurde, wechselte im Laufe der Zeit sowohl in der Art, sofern sie in Geld bestand, wie in der Höhe. Nach den äl- testen Jahres-Bechnungen von 1361/2— 1382/^3 bestand sie nur in Geld und betrug sie legehnäasig för alle Sieben 4 tf im Jahr, später konnten dieselben ausserdem bei Aufstellung der Fron&sten- und Jahres-Bechnungen auf Kosten der Stadt essen und trinken. Auch wurde ihr Lohn erhöht. Ans den Bechnungsbüchem lassen sieh die an die Einzelnen im 15. Jahrhundert wirklich gezahlten Geldlöhne nicht ersehen. Die Beträge sind nicht besonders ange- geben. Nach dem Yerzeichniss der Besoldungen y. 1410 (imBoth- b u c h, S. 84 106, Staatsarchiv) wurden jedem Siebener fronfieuten- lich 3 ff gezahlt. Seit 1428 erhielten sie nur eine Geldentschädigung. Ein Bathserk. Ton diesem Jahre bestimmte, dass das Bechengeld wie bisher , statt des bisher üblichen Bechenmahls aber jedem Siebener 1 Gulden gezahlt werden sollte. (»Anno 1423 sabbato post exaltationem sanctae Crucis band Bat und Meister newe und alt erkennet daz man den Sibenen und den Sehribern, so ye zu ziten in den fronfasten oder jarrechnungen sitzent ir yeglichem einen guldin f&r die recheumole geben solle zu demme daz inen rast zugehört nemlich dem rechengelt so^man inen Tormols ge- ben hat und söUent ouch weder morgen noch ze obent da nit serenoss der Beten gelt dheins wegen« inBandll. d-Leistungs-

3

34

nahmen und Ausgaben wurden im 14. Jahrhundert zu- sammen in ein Buch, seit dem Anfang des 15. Jahrhun- derts gesondert in ein Wochen-Einnahmen- und in ein Wochen-Ausgabenbuch eingetragen. Diese Eintragungen kamen (jedenfieJls seit 1405) am nächsten Montag in der Rathssitsung zur Verlesung und nach der Verlesung fasste der Rath über die in der neuen Woche zu machen- den Ausgaben Beschluss. Die nocl^yorhandenen Wochen- Einnahme- und AusgabebQcher sind die von den Sieben geführten Bechnungsbücher.

Am Ende ihrer Amtsführung waren die Sieben ver- pflichtet, in einer Rechnung der sog. Fronfaste n-

bücher. Fol. 93*). Ein VeneichniBS der Martini 1429 redacirten Amtsbesoldungen im Bothbuch ergiebt, dass dies Bechengeld 1 Gulden für den Einzelnen betrug, im J. 1429 aber abgescbaflPt; und statt dessen dem am Samstag anwesenden Siebener die Summe Ton 3 ß ausbesahlt wurde. (»Anno 1429 ist abegebracht als har- nach stat . . . Item dem sibernem yegklichem 3 ^ die gegen- wertig sint alle ssrnstag absenti nihil und in der rechnung ein gülden ze Bechengelt gab man vor 4 gl. in der recbnong 4 ^1. und am samstag nüt.c Bothbuch. Innere Seite des Schloas- deckels. S. 379). Dieser Betrag wurde später nach dem Swer- bJichlin auf 2 /? reducirfc. Die Fronfastenrechnungen enthalten seit der IV. Angaria 1457/8 bis zur III. Angaria 1476/7 soweit reicht das Fronfastenrechnungsbuch regelmässig die Ausgabe von 13 flf fär »die sieben die dryer die schriber knechte c zusammen, und die Jahresrechnungen von 1458/9 bis 1474/5 soweit reicht das Jahres-Bechnungenbuch ebenso die Ausgabe von 52 8f. Vor der IV. Angaria 1457/8 muss die Entschädigung hoher ge- wesen sein, denn die Qesammtausgabe für diese Position ist grösser. Es wäre leicht möglich dass sie vor der IV. Angaria 1457/8, wie der vorstehende Eid angiebt, 3 /{ p. Woche (das wäre durchschnittlich 1 8" \^ ß in der Angaria und 7 tf 16^ im Jahre) betragen habe, in dieser Angaria aber auf 2 /f p. Woche herabge- setzt wurde. Die vorerwähnten Veränderungen in dem Eide Fol. 20^ des Swerb&chlin würden dann in der IV. Angaria 1457^^ vorge- nommen sein.

35

oder Angarienrechnang die sämmtlichen Ein- nahmen nnd Ausgaben zusammen zu stellen ^). Diese Rechnung kam anseheinend ebenfalls vor dem Rath zur Verlesung. Sie wurde genehmigt und damit den Sieben Dechai^e ertheilt.

Die Sieben der letzten Fronfaste eines Finanzjahres hatten ausserdem noch und jedenfalls bereits im 14. Jahr- hundert die Verpflichtung, die Eiunahmeu und Ausgaben des ganzen Jahres in einer Rechnung der sog. Jahres- rechnang zusammen zu stellen '). Sehr wahrschein- lich wurde auch diese Rechnung vor dem Rath verlesen.

Beide Arten von Rechnungen die Fronf asten- wie Jahres-Rechnungen wurden bis in die sie-

1) S. die Bathsverordnung Anm. 2 S.28: »DieSiben... sweren BÜllent . . . nnd onch gantz rechnnnge von der fronvasten als d denne gesesaen sint ze gebende nmbe alles daz so si enphangen oder usgeben hant ane alle geverde«. Daher lantet der Eid der Sieben im Swerbftchlin Fol. 9 am Schluss : »Und oucb gantz rechennng darumb ze tunde so si dannen gand mnb alles daz 80 si der selbe fronfasten ingenommen nnd usgeben band one ge- verde«. Aehnlich ibid. die Eide Fol. 14' nnd 20^

2) Vergl. dasBathserk. v. 13. September 1449 (Oeffnungs- bficher Bandl. S. 19 im Staatsarchiv) : »Uff samstage vor exal- tationis cmcis anno 1449 hand bede Bete einhelliclich erkennt daz man hinnanthin alle fronvasten rechnen und die Siben die besehÜessen lassen solle und die lesten siben lassen die jarrech- nmige tan one irrnnge nnd intrag«.

Dieser Beschlnss fahrte keine Nenerung ein sondern bestimmt nor, dass die Sieben wie frQher trotz der Existenz von Dreyerherm (S. Anm. 1 S. 40) znr Bechnnngslegnng verpflichtet seien. Viel- leicht wurde der Beschloss auch dadnreh veranlasst, dass in den kriegerischen Jahren 1445/6 nnd 1446/7 von den Sieben weder Fronfacten- noch Jahresrechnnngen aufgestellt wurden. In dem Jahrearechnungenbach findet sich nur für die Jahre 1445/6 und 1446/7 zusammen eine Rechnung und diese ist von drei besonders ernannten Bathsherm (Peter von Hegenhein, Her Andres Osper- nel nnd Hanns Waltenhein) aufgestellt. (S. Anm. 1 S. 40 Nro. 1.)

36

benziger Jahre des 15. Jahrhunderts in besondere BQeher eingetragen.

3. Seit der Mitte des 15. Jahrhunderts wurde eine neue Regierungsbehörde, das Gollegium der XIII. , ge- schaffen. Dasselbe wurde auch zu einem neuen Organ der Finanzverwaltun g. Seine Functionen in dieser Beziehung lassen sich indess aus den bisher vorliegenden Materialien nicht sicher ermitteln. Das Gollegium hat möglicherweise schon vor 1445 existirt. In diesem Jahre wurde es neu organisirt. Basel führte damals den langen für die Stadt geßOirlichen Krieg mit der Herrschaft Oesterreich und dem Adel der Umgegend. Aus Anlass und f&r die Dauer dieses Krieges wurden diesem Gol- legium, dessen Mitglieder der grosse Rath (die Gemeinde) aus alten ^) und neuen Räthen wählte, sehr weitgehende, ausserordentliche Befugnisse eingeräumt. Es erhielt nach dem Gesetz vom 7. Mai 1445 die Gewalt, solange der Krieg währe, »auf unserer Feinde, wer die nun sind, oder künftigs werden, Leib und Gut zu stellen, und alle unsere Sachen, die von des Kriegs oder Feindschaft wegen, wo- rin wir jetzt sind, oder kemand zu uns oder den unsrigen von gemeiner Stadt wegen hat oder gewinnet, herrühren oder kommen, zu verhandeln, zu ordnen und alles das zu thun, was sie betrachten , bedünken , oder zu Rathe

1) Die »alten Bäthe«, welche im Frül^'ahr 1445 erwählt wurden, waren nicht alle im Jahr 1443/4 Mitglieder des Raths (nene Räthe) gewesen. Die ürk. v. 7. Mai 1445 (bei Ochs, Bd. IIl. S. 440 fP.) enih&lt die Namen der gewählten XIII. Zwei derselben waren der Bürgermeister (Hanns Rot) und der Oberstzunftmeister (Andres Ospemel), 5 waren neue B&the (und zwar 1 Burger , 3 zünftige Rathsherrn, 1 Zunftmeister) ; 4 waren neue R&the 1443/4, 2 aber, und zwar Dietrich von Sennheim und Eberhart von Hilta1ingen„ waren in frühern Jahren Rathsmitglieder , jener zuletzt 1437/8, dieser zuletzt 1432/3 gewesen. S. die Rathsbesatzong Beil. VlII.

37

werden , dfisd tinsre und der tmsrigen und auch gemeiner Stadt Koibdurft , Ehre und Fromme sej« ^) etc. Nach demKriege wurden die XIII. ein ständiges Verwal- tungsorgan. Die Regier ungsgeschafte des Raths waren allmählig so umfangreich geworden, dass es ssweckmässig erschien, einen Theil derselben durch ein standiges Organ, als Repräsentanten des Raths, besorgen zu lassen. Dies Oigan wurden die XIII. Ihre Hauptthätigkeit bestand nach Heusler') »in Bereinigung und Ausfßhrung der Sachen, welche die Räthe ihnen zur Entscheidung zu- wiesen c. Die Zahl der ihnen überwiesenen Geschäfte wurde nach den in den sog. Oefoungsbüchern enthal- tenen Rathsprotokollen eine sehr grosse. Bei der Neu- gestaltung dieser Behörde wurde auch die Art ihrer Er- wihlung g^ndert. Sie ging nicht mehr wie im J. 1445 aas der Wahl des grossen Raths, sondern aus der Wahl der alten und neuen Räthe hervor.

Ihre Mitglieder waren Mitglieder des alten oder neuen Raths ; anfangs mussten 4 der hohen Stube, 8 den Zünf- ten angehören; das 13. Mitglied war der Bürgermeister. 1469 wurde beschlossen, den jeweiligen Oberstzunftmeister statt eines von den vier Mitgliedern der hohen Stube zu wählen. Das Amt dauerte ein Jahr. Mit der Rathser- neuemng war auch die Neuwahl der XIII. verbunden ').

Die von Ochs^und Heusler über die Competenz

1) S. die Urk. bei Ochs, Bd. III. S. 441. Es war indess keine Dictatar, die hier eingesetzt wnrde, denn die neue, ans- •erordentliche Kriegssteuer z. B., die 1446 beschlossen wurde, und andere dureh den Krieg veranlasste Finanzoperationen wurden nicht durch die XIII. sondern durch die beiden Bftthe und resp. die Gemeinde beschlossen. 8. die Darstellung der Yer- mögens- und Personalsteuer y. 1446 (Gap. III.).

2) Verf.Qesch. S. 386.

d) Heusler, Yerf.Gesch. S. 388.

38

der XIII. beigebrachten Urkunden ') lassen keinen Zweifel darüber, dass der Rath ihnen auch für die Yerwaltnng' des Finanzwesens einen Theil der Geschäfte überliess,

1) Rathserk. v. 1454. (Oef fnungsbuch, Bd. II. S. 259. nach Hausier, Verf-Geach. S. 387): »Item das die XIIL ge- walt haben uff sendbriefe die der etat EbaÜten und herlikeiten nit beribende sind antwurt zu bekennen. Item gewallt ha- ben, alle stett nutzen, zoll, ungelt inzebringen and menglichen darinn gehörig ze machen. Item daz sie gewalt haben allen Sachen die vor sie bekennt werden entliehen uBstrag ze geben«.

y. Y. 1457. »Von der XIII gewalts wegen. Item umb das hinfnr der statt gemeynen Sachen und sust zufellige saohen dester farderlicher ußgericht, und die rete dester minder gemQet werden, so band bede rete eynhelliclich erkennt und geordenet, das die dryzehen so jerlich, als die rete ingand, gesetzt werdent, gantzen vollen gewalt haben sollent, das sy alle und yeglich gemcyn Sachen, so ußzerichten sint, fdmeraen und uOrichten sollent und mogent, on das sy die wider für rate bringen bedorffen. were aber sache, das inen schwere sachen, die stat oder ander lute berurende, zuvielent, da sy alle oder den merteile bednchte, das die durch sy nit ußzerichten, sunder an die rete ze bringen werent, die sollent sy an die rete bringen.

Item bede rete band ouch umb gemeyner statt nutzes willen den d^Bthen so ye zu ziten gesetzt werden, gantzen vollen gewalt geben, was Sachen an sy gelangent, dienß- geben und innemen der stat nütz und zufellen an- treffende syent, das sy darinn tun und laßen mo- gent, was sy nach der stat nutze and ere ze tunde sin bedunken wirt und wil eyn rate sich des hinfur nit me bekumberen noch den XIII darin nutzit tragen«. Kl. Weissbuch Fol. 98. (S. auch Ochs a. a. O. Bd. V. S. 22.)

Die vorstehend in Kursive gedrackten Worte und Zahlen sind spftter ausgestrichen und es ist stets das Wort »hotten« darüber geschrieben worden.

Diese Verordnung bildet einen Theil einer zusammenhängen- den Eeihe von Verordnungen, welche im Weissbuch die Buck- seite von Blatt 97 und die Vorderseite von Blatt 98 füllen und

39

die er bisher selber besorgte nnd die Oeffnungsbücber

erwdsen, dass sie solche Geschäfte verrichteten ^). Nach

jenen Urkunden erhielten sie möglicherweise auch eine

Alt Badgetrecht , das Recht einer Entscheidung über

städtische Einnahmen und Ausgaben. Aber wie weit

ilioen ein solches Recht eingeräumt wurde und welche

Geschäfte in der obrigkeitlichen Finanzverwaltung auf

sie fibei^gingen ist aus jenen Urkunden nicht genau zu

ersehen und auch die mir sonst vorliegenden Materialien

lassen ebensowenig sicher erkennen, in welchem Masse

sie that^chlich ein solches Recht ausübten oder derartige

Geschäfte vornahmen. Eeinenfalls ist anzunehmen, dass

die Entscheidung über die Einnahmen und Ausgaben der

Stadt durch den Rath, wie sie das Rathserkenntniss von

1405 *) anordnete , und die ganze bisherige Finanzver-

valtung des Raths einfach auf die XIII. übergegangen

sei Der Wortlaut später erlassener Steuergesetze und

die RathsprotokoUe sprechen für das Gegentheil '). Noch

weniger darf angenommen werden, dass durch sie der

bisherige Geschäftskreis der Sieben eingeschränkt worden

seL Ihre Aufgabe in B^ug auf das Finanzwesen wird

wesentlich darin bestanden haben, die administrativen

und legislatorischen Entscheidungen des Raths oder der

Bathe in Finanzsachen vorzubereiten, die Ausführung der

betreffenden Rathsbeschlüsse zu besorgen und die Thätig-

keit der speziellen Finanzorgane zu überwachen.

4. Auch die Stellung eines andern höhereuFinanz- organs, das um die Mitte des 15. Jahrhunderts neu

überschrieben sind: »Anno domini cccc^ septiino (d. i. 1457) tertia ante vocem jocanditatis (d. i. 17. Mai) sint dise nachge- schriben ordenunge durch bede rete besdilosxmi hinfär ze halten etc.

1) S. z. B. Oeffnnngsbach Bd. V. FoL 55^

2) S. S. 28. Anm. 1.

8) Vgl. auch das Rathserk. v. 1455. Anm. 1 S. 27.

40

eingefllhrt, möglidierweiBe gleichzeitig mit der Reorgani- sation der Xm. geschaffen wurde, ist aus den mir zur Verfügung stehenden Materialien nicht ganz sicher zu bestimmen. Es sind dies die »d r e »dreyer« >drey- erherrn« ').

1) Die mir bekannten auf die »dreyerc bezüglichen Quel- len ergeben ftber deren Exis t en 9s und Functionen folgendes : 1. Zuerst werden Dreyer in der Rechnung der beiden Finanzjahre 1445/6 und 1446/7 und in der Zusammenstellnng der acht Fronfastenrechnongen dieser beiden Jahre erwähnt. In diesen Jahren waren wegen des Krieges mit Oesterreich, der auch zu einem zeitweisen Ausschluss Ton Rittern und Burgern aus dem Rath führte, ausnahmsweise weder die yierteljährlichen, die Fron- fastenrechnungen , noch nach dem Jahre 1446/7 die Jahresrech- nung abgelegt Erst Freite^ vor Sant Hilarientag (12 Januar?) 1448 wurde die Rechnung für die beiden Jahre zusammen abge- legt. Auch das Fronfastenrechnuugsbuch enthält nur eine Rech- nung Qber die acht Fronfasten. Diese Rechnungen wurden auf- gemacht nicht Ton den Sieben, sondern yon drey besonders er- nannten Rathsherm, die nach den Eingangsworten der Rech- nungen in beiden Jahren ausdrücklich zur Besorgung der Ein- nahmen und Ausgaben der Stadt eingesetzt waren. Wir werden die Worte dahin zu interpretiren haben, dass, da auch die Sieben in jenen Jahren bestanden, (siehe die Beilage IX.) die Drey nicht statt der Sieben, sondern neben den Sieben eingesetzt wurden. Die betreffenden Stellen lauten:

Jahresreohnungsbuch : »Zwey Jarrechnunge anno etc. 48 getSu uff fritag Tor Sant Hilarienteg durch die drye nemlich Hern Petern TonHegenhin Hern Andressen Osper- nellen und Haussen Waltenhin so von den Reten datzu geben sint, um alles das von der Stette ge- meinen nutzen uszwendig von den Emptern und innwendig Ton allen sachen empfangen euch dat- umballesdas gelt so umb lipge ding und wider- kouff uffgenommen ist sy dt der jarrechnung die da beschehen ist umb Sant Johannstag Baptiste anno 45 nehst yergangen untz uff disen hftttigen tag, ottch umb alles das so sydt derselben zyt untzher von gemeyner Stette wegen wider usz-

41

Seit dem Jahre 1453/4 finden wir regelmassig wenigstens bis zu dem Jahre, bis zu welchem ich darauf hin

geben ist nnd at&t die rechnonge nach dem knrtssten be- griffen als hamach geschriben stit«.

Fronfiutenrechnimgsbnch : »Als krieg gewesen nnd mengerley nebe ffbrgangen sint do hat man in acht ironfasten nit ge- rechnet gehept nnd dieselben acht fronfasten nemlich die erste so anfieng Johannis Baptiste anno 1445 nnd die andern alle imU denselben sant Johannstag anno 1447. In den Torge- ichriebenen acht fronfasten ist von den dryen nemlich von Peteren von Hegenhein, Hern An- dressen Ospernelln nnd Hannssen Waltenhein so datzn gesetzt und geordnet waren empfangen nnd nssgeben TOn stück zn stftck als harnaoh begriffen stiic Die Dreyer, Feter von Hegenhein (bnrger), Andres Ospemell (koafintenznnft) und Hanns Waltenhein (husgenossenznnfb) waren im Jahre 1445/6 nnd 1447/8 neue Rät he. Sie waren zeit- weise zugleich Dreyer nnd Siebener. In der Zeit von 1445/6-1447/8 war P. y. Hegenhein in der lY. Angaria 1445/6 imd IIL Angaria 1447/8, A. Ospemell in der lY. Angaria 1445/6 und IV. Angaria 1447/8, H. Waltenhein in der Hl. Angaria 1445/6 nnd I. Angaria 144718 Mitglied der Sieben. (Siehe dasCoÜegium der Sieben. Beil. IX.)

2. Ochs erwähnt (Bd. Y. S. 32) als Thatsache »dass im J. 1448 nnd in der Folge zu gewissen neuen Einkauften und Aus- gaben drei neue Zugeordnete (zu den Sieben) erkannt wurden, die solche allein mit dem Stadtschreiber besorgtenc und dass ihre erste ihm bekannte Rechnung also anhebe:

»Anno 1448 auf Donnerstag nach St. Luden Tag« das war der 18. Dezember 1448 »sind Peter von Hegenhein, Andres Ospemell und Hans Waltenhein dem Stadtschreiber zu- geben worden, zn der Stadt Sache, Qeldes halben, aus- wendig derSibner Beohnung, um auszugeben, auf- snnehmen und zu versorgen«. Ich habe diese Rechnung nicht gefunden. Ob Ochs die Stelle richtig abgeschrieben, konnte ich daher nicht constatiren. Ich habe auch sonst keine Belege dafür gefunden, dass die ge- nannten Drey dieselben, die schon 1445/6—1446/7 Dreyer gewesen waren am 18. Dezembr. 1448 neu zu Dreyem mit der TOrerwfthn-

42

die Quellen untersucht habe, bis 1476/7 neben den Sieben als ein neues Finansorgan die Drejer. E!s

ten Function ernannt worden und dies Amt fQr den Rest des Jahres 1448/9 bekleideten. Im Jahr 1448.9 war keiner von ihnen Mitglied der Sieben. H. Waltenhein wnrde es in der LAngaria 1449/50, Andres Ospernell in der JY. Angaria 1449/50 (S. das Col- leginm der Sieben. Beil. IX.)

8. Im Leonhardarohiv fand ich ein Heft, das im Jahre 1451 angelegt wnrde und auf dem ftnasem Pergamentdeckel die Auf- schrift zeigt »der dryerherren dber derStatsaohen gesetzt innemen und uszgeben buch«. Im Jahre 1451 wurden vier neue ausserordentliche Steuern eingeföhrt. (S. die Darstellung Gap. IV.) Von drei Steuern wurde der Ertrag nicht an die Sieben sondern an drey, am 10. August 1451 ernannte Herren abgeführt und von diesen theils fOr ausserordentliche Bedfirftiisse theäls aber auch zur Bestreitung Ton ordentlichen Ausgaben (Be- zahlung Ton Zinsen, Gehalten, Lohnen etc.) verwendet. (S. Ci^. IV. Nr. 5.) Ausgaben der gleichen Art wurden auch von den Sieben gemacht Die Einnahmen und Ausgaben der Drejer in den Jahren 1451, 1452 und 1453 werden in dem vorerwähnten Hefte besonders gebucht, finden sich aber auch in den allge- meinen FronfiEuten- und Jahresrechnungen der Sieben. Auf dem ersten Blatt steht folgender Vermerk : »Zu der Stat Basel ze lugen es sye zinse abze- losende oder zu andern stftcken dadurch der Stat uss schulden geholffen möge werden sint geordenet an Sant Laurencientag« (10. August) »anno domini 1451 diso nach- geschriben drye nemlich Hanns von Louffen Andres Ospemelle und Peter Scherman unter denen uszwendig der Si- bener rechnunge empfangen und wideruszgeben ist als her nach geschriben stat«. Diese Dreyerherrn blieben anscheinend im Amt, solange die ausserordentlichen Steuern erhoben wurden, d. h. etwa zwei Jahre. Sie waren während ihrer Amtszeit alte oder neue Bäthe. H. V. Louffen war Rathsherr der Hohen Stube 1450/1 , 1452/3, 1454/5, A. Ospemell war Rathsherr der Kaufleutenzunft 1451/2 und 1453/4, P. Scherman war seit 1444/5 ein Jahr um das andere, zuletzt 1450/1 Rathsherr der Kremerzunft. Z wei von ihnen waren zeitweise Drey er und Siebener zugleich. H. v. Louffen

43

waren Bathsmitglieder, welche von den alten und neuen Rithen (nicht wie die Sieben nur you den neuen Räthen)

var in dar III. Angaria 1452/3, Ospemell war in der lY. An- gaiia 1451/2 Mitglied der Sieben.

4. Die beiden FronÜEwten-BechnungBbfleher von 1440/1—1464/5 und TOD 1465/6—1476)7 erweisen die Existenz von Dreyem fUr die Zeit seit der IL Angaria 1453/4 bis zn der letzten Angaria, deren Beefannng das Buch noch enth&lt, d. i. der IIT. Angaria 1476r7. Denn in jeder Fronfastenrecbnnng dieser Zeit findet sieb eine Ausgabe folgender Art: Den Dryen Sibnem Schribem Knechten etc. rechnnnggelt and badgelt. Die Aosgabespmme wech- selt bis zur lY. Angaria 1457/8, von da ab beträgt sie regelmässig in jeder Angaria 13 tf (S. d. Anm. S. 1. S. 83). In dieser Zeit beginnen die Bechnnngen anch in der Regel mit dem Vermerk: sab dominis Septem et tribas.

Ancb in den Jahresrechnungen werden von 1453/4 an bis zn der letzten Rechnung in dem Jahrenreehnnngsbnch, der von 1474/5 die Dzeyer neben den Sieben in der betreffenden Ausgabeposition erwähnt.

In den Fronfasten- und Jahresrechnungen von 1447/8—1452/8 werden dagegen die Dreyer nicht genannt, und die betreffende Ausgabeposition ffthrt in beiden Rechnungen nur die Sieben, Schrei- bar und Knechte auf.

Die Fronfastenrechnungen geben seh? häufig die Namen der Sieben, welche die betr. Rechnung ablegten, an. In den Jahren 1458/9—1463/4 enthalten sie auch ausdrücklich die Namen der Dreyerherm, und zwar in den Jahren 1458/9 imd 1459160 die von Heinrich Yselin (hohe Stube, burger), Ulrich zem Luft (winluten- zunft) und Johann Zscheckaburlin (kremerzunft) , in den Jahren 1460/1—1463/4 ebenfalls noch die von Heinrich Tselin und Ulrich zem Luft, als dritten aber den von Jacob Waltenhein (husgenos-* senzunft). Einige Male finden sich die Namen der Dreyer auch in Jahresrechnungen und zwar in den RR. von 1468/4—1465/6. Danach waren Dreyer 1464/5 noch ebenfalls Heinrich Tselin, Jacob Waltenhein und Ulrich zem Luft, 1465/6 Heinrich Yselin, Jacob Amman und Ulrich zem Luft. In diesem Jahr ersetzte also Jacob Amman den bisherigen Dreyer J. Waltenhein. Was den J. Amman betrifft, so muss angenommen werden, dass derselbe identisch ist mit Burkart Amman, der zuerst im Jahre 1464/5 dann aber ein

44

aus ihrer Mitte auf ein Jahr gewählt wnrden. Naoh Ablauf des Jahres erfolgte in der Begel die Wiederwahl.

Jahr ums andere al0 Meister der Schxniedenzunft im Rath Denn ein Jacob Amman kommt unter den B&then jener Zeit nicli'fe vor (S. die BathsbeBatenng Beil. YIII), auch das Steaerbuch von 1454 (8. Beil. IV.) hat keinen Jaoob Amman.

Diese Männer waren, solange sie das Dreyeramt hatten, alte oder neue Bfttbe, and zwei von ihnen waren sicher nachweisbar zeitweise auch gleichzeitig Dreyer und Siebener, nämlich H. Tselixi in der II. Angaria 1469/60 und in der III. Angaria 1465/6 und Ulrich z. L^ft in der I. Angaria 1460/1.

5. Heusler fahrt (Verf.Gesch. S. 243 Anm. 2) aus dem OefiT- nongsbuch Band IL S. 220 (Staatsarchiv) den Beschluss an: »UflP Verena« (d. i. 1. September) »1453 sint Gonrat von Louffen, Andres Ospemdle und Hanns Zscheckebüirlin geordenet der stat nutze hinför allenthalben her zu empfahen und davon usszegeben was usszegeben gehört.« H. scheint, da er diese Stelle als Belegstelle f&r die drei Ladenherm dtirt, diese drei für Ladenherrn zu hal* ten, doch dürfte aus den Personen, die gewählt wurden und aus dem ausdrücklich angegebenen Zweck ihrer Wahl anzunehmen sein, dass joner Beschluss sich auf die Dreyerherm bezieht.

Wenn dies richtig ist, so könnte jene Stelle auch als ein weiterer Beleg für die später in dieser Anm. begründete Ansicht, dass die Dreyer erst in oder nach der IL Angaria 1453/4 ein ständiges Finanzorgan wurden, angeführt werden, denn sie würde be- weisen , dass wenigstens bei Beginn der I. Angaria 1453/4 noch keine Drejer ezistirten.

Gonrat von Louffen und Andres Ospemell waren 1453/4 Raths- herm, H. Zsoheckebflrlin war 1452/3 Rathsherr gewesen. Die Stellung der Drey zum GoUegium der Sieben im J. 1453/4 lässt sich nicht sicher bestimmen, da die Namen der Sieben nur aus zwei Angarien dieses Jahres bekannt sind. Einer von ihnen, G. v. Louffen war jedenfalls in diesem Jahre ein Mal Mitglied der Sie- ben, nämlich in der III. Angaria (S. die BeiL IX.).

6. Nach Heusler (Verf.Gesch. S. 242) giebt ein Heft mit Amtsordnungen ans dem Ende des 15. Jahrhunderts, das mir leider nicht zu Gesicht gekommen ist, »als Grund für die Ein- führung der Dreierherm an die vielen Kriege und mannigfaltigen Geschäfte, damit der Stadt Sachen desto fruchtbarlicher möchten

46

Drejtfoolimufisionen finden sich als Finanzcommissionen loch schon Torher, es lasst sich insbesondere in den

Tolkudet werden , und beschreibt dasselbe ihre Thätigkeit also : Bdm Amtsantritt des neuen Baths wählen beide (alte und neue) BUhe drei aus ihrer Mitte, einen von der hohen Stabe, einen Zimftrathsherm und einen Zunftmeister, die sollen alle Sonntage osd Montage bei den Sieben sein und zu der Stadt Einnahmen und Ausgaben AuÜsehen haben , wo nöthig das Ungeld zählen helfen und abrechnen, die laufenden Zahlungen entrichten, und m Ton dem Bemanet vorhanden bleibt, zu Händen nehmen und damit, falls de es nicht sonst brauchen, der Stadt Zinse ablösen.« 7. Heusler publicirt noch (S. 243) aus Band II. der Oeff- Bongsbücher Fol. 286 ein Bathserkenntniss v. 1455:

»UffZinstagh post Beminiscere« (d. i. 4. März) »1455 wurden dry zinsmeister geordenet Cunrat von Louffen, Hanns 2Mbeckeburlin und Ulrich zem Luft die der stadt gelt in- handes haben und davon zinsen, euch alle sams- tagh by den Sibenen als man das ungelt em- phahet, sin, darzü sehen und davon Ionen und uss- geben soUen by den Sibenen und denn nach beschlies- sunghe der rechnungh das remanet zu iren banden Bemmen und über Jor dabi zinsen und für den Si- benen alle fironfasten dorumbe rechnungh geben sollend.« Heusler sagt, dass dieStellung dieser drei Zinsmeister neben den Ladenherm, die hauptsächlich die Zinsen der Stadt verwalteten, nicht ganz klar sei.

Wie mir scheint waren die drei »Zinsmeisterc , von denen jenes Bathserkenntniss spricht, nicht besondere Finanzbeamte ne- ben den Ladenherm und den Dreyerherrn , sondern mit diesen letzteren identisch. Ich bin zwar nicht in der Lage sonst nach- woaea zu können, wer 1455 zu den »drey« gehörte, indess zwei der Genannten H. Zscheckeburlin und Ulrich zem Luft waren, der crstere 1458/9 und 1459/60, der letztere 1458/9— 1465|6 und möglicherweise noch länger Dreyerherrn; aus den vorher ange- fahrten Materialien aber ergiebt sich, dass man damals die Dreyer- herrn nicht zu wechseln pflegte. Und wenn das Erkenntniss von 1453 (S. vorher Nr. 5) sich gleichfalls auf die Dreyer bezieht, so wäre dadurch erwiesen, dass C. v. liOuffen und H. Zscheckeburlin auch schon vorher Dreyer gewesen. Dazu kommt, dass die den

46

Jahren 1445/6 1452/3 die Existenz solcher Commissioneii mehrfach nachweisen, aber diese Commissionen scheinen

»Zinsmeifltern« auferl^^n Geach&fte im Wesentlichen übereixi- stimmen mit den in den Amtsordnongen ftlr die Dreyer aas dem Ende des 15. Jahrhunderts (vorher Nr. 6) angegebenen Fonctioneii der Dreyer und mit der Stellung der Drejer, welche ans den vor- stehenden Materialien anzunehmen ist. Erwäge ich ferner, dskss die genannten drei Personen ebenfalls alte oder neue R&the waren, dass ich sonst nirgend einen Beleg FQr solche Zinsmeister, die neben den Dreyer herm gleichfalls mit den Sieben die Finanzver- waltung zu besorgen nnd an den Fronfastenrechnungen mitzu- wirken hatten, gefunden, so erscheint es mir doch sehr wahrschein- lich, dass die am 4. Mftrz 1455 erwählten drei »Zinsmeister« eben die Dreyerherm jener Zeit waren.

Die drei genannten Personen gehörten, wie schon erwähnt, theils dem neuen theils dem alten Rath an. (G. v. Louffen war Bathsherr der hohen Stube 1453/4, 1455/6, H. Zscheckeburlin Raths- herr der Eremerzunfb 1452/3, 1454/5, 1456/7, Ulrich zem Lufl; Baths- herr der Winlutenzunft ebenso 1452/3, 1454/5, 1456/7). MitgHed der Sieben waren sie im Jahre 1455 nicht, die beiden letzteren auch nicht im J. 1456 und 1457, G. v. Louffen aber war Siebener in der III. Angaria 1455/6 (d. h. am Anfang des Jahres 1456).

Aus diesen Materialien ergiebt sich zunächst als unzweifel- haft, dass die Dreyer ein Finanzorgan waren und dass sie seit der II. Angaria 1453/4 stets existirten, dass aber auch schon vor- her, jedenfalls seit dem Finaui^'ahr 1445/6 zeitweise Dreyer in der höhern Finanzverwaltung thätig waren.

Unzweifelhaft ist ferner, dass die Dreyer den Räthen als alte oder neue Räthe angehörten, dass sie auch Siebener sein durften und Einzelne von ihnen zeitweise auch Siebener waren.

Es ist wohl auch als sicher anzunehmen, dass die Dreyer erst in oder nach der II. Angaria 145314 ein ständiges Finanzorgan wurden. Wir haben keinen Beleg dafür, dnss Ihreyer schon vor- her ein ständiges Finanzorgan waren. Was wir aber positiv über Dreyercommissionen vor dieser Zeit erfahren, über die in den Kriegsjahren 1445/6 und 1446/7 bis zur Rechnungsiegang im Ja- nuar 1448 den Sieben beigeordneten drei Herrn (S. oben Nr. 1), welche am 18. Dezbr. 1448 abermals neu gewählt wurden (S.

47

nur ausserordentliche gewesen zu sein. Die späteren Dieyer waren ein ordentliches selbständiges Execntiv-Or-

oben Nr. 2) und Ober die am 10. Augiut 1451 aal&aalich der Ein- fahmng neuer ausserordentlicher Steuern för die Einziehung nnd Yerwendimg eines Theils derselben ernannten Drei (S oben Nr. 8), ^rieht angenscheinlich dafür, dass diese Ck)mniissionen nnr- als aoaserordentliche vorübergehend eingesetzt waren. Andrerseits Wlt ins Gewicht, dass die Ansgaberechnungen (S. Nr. 4) erst seit der n. Angaria 145S'4 Ausgaben ftlr Dreyer enthalten. S. auoh Nr. 5.

Dass man in der I. Angaria 1453/4, in welcher abermals Dreyer ernannt wurden, (S. oben Nr. 5) sich entschieden habe, die Dreyer als ein ständiges Organ der Finanzverwaltung einznftihien, will ich nicht behaupten. Damals waren wieder ausserordentliche neue Steuern beschlossen worden. Es w&re nicht unmöglich, dass die am 1. September 1453 erw&hlten Dreyer noch wie die früheren DreyercommJBMonen als ein auBser<Hdeniliche8, aber im Unterschiede T<m jenen als ein besoldetes Finanzorgan eingesetzt und erst spä- ter die Dreyer ein ständiges Organ wurden.

Als solches erscheinen sie jedenfaUs in der Folgezeit.

Was den Grund für die Errichtung des neuen ständigen Finansorgans und dessen Functionen betrifPt, so nimmt Hena- 1er an (S. 242), dass der Dreyer ursprünglidies Amt blosse Aushilfe bei den Geschäften der Sieben gewesen. Dass die Dreyer auch bei der Erledigung der Geschäfte der Sieben mitzu- helftn hatten (S. vorher Nro. 6) ist sicher und es ist auch gewiss richtig, dass die Dreyer erwählt wurden, damit die mit Ge- schäften überhäuften Sieben entlastet resp. die diesen obliegenden Geschäfte ohne stärkere Belastung derselben genügend besorgt würden. Dies dürfte aber nicht der allein massgebende Grund gewesen sein. Bei dieser Annahme ist wenigstens nicht erklärlich, weshalb ein besonderes Organ errichtet und nicht ein- fiich das Gollegium der Sieben um drei weitere Mitglieder ver- stärkt wurde, weshalb femer dies Organ nicht wie das Gollegium der Sieben fronfastenhch wechselte sondern dessen Mitglieder auf ein Jahr gewählt und in der Regel wiedergewählt wurden, weshalb endlich die Mitglieder nicht wie die Sieben vom neuen Rath sondern von beiden Bäthen erwählt wurden. Es waren daher wohl noch andere Gründe mit massgebend, und wie mir scheint namentlich folgender. Es musste gegenüber dem fron&stenlich die Mitglieder

48

gan, das za den Sieben in enger Beziehung stand. Sie bildeten nicht mit den Sieben zusammen ein Ck)ll^iujxi,

wedbaehiden Finanaoollegiam der Sieben entschieden das B ed Q r f- nifls nach einem ständigeren Finanzorgan sich dringend fühlbar machen und dies BedÜrfniss mosste namentlich in Bezng^ auf die eigentliche Stadtschuldenverwaltang, die allmSliIig^ nnd gerade dam&ls dnrch die erheblichen Schulden, welche <lie Stadt infolge des langen Krieges nnd der Breisacher Bichtnng (S. CSap. IV.) contrahirt hatte, ein schwieriger Zweig der Finanz- Verwaltung geworden war, besonders stark hervortreten. Mir schein t dass das neue Organ, dessen Hitglieder von Anfang an auf längere Zeit gewählt wurden, mit einem solchen BedÜrfniss in Verbind ong steht und eben dies BedÜrfniss eine wesentliche Ursache för die Elr* richtung eines eigenen Executivorgans neben den Sieben '«rar. Denn es scheint doch in der That, dass dies Organ nicht bloss den Sieben su assisüren sondern auch neben ihnen eine selbe t- ständige Function, und gerade in Bezug auf die Stadt- schulden Verwaltung hatte. Nach der sie betreffenden, von Heus 1er angegebenen Verordnung hatten die Dreyer nicht nar die Verpflichtung an den Geschäftstagen der Sieben anwesend zu sein und ihnen zu helfen, sondern auch die weitere: das Be m.a- not an sich zu nehmen und eventuell zur Tilgun^^ von Stadtschulden zu verwenden. (S. oben Nro. 6.) Hiemach lag es ihnen ob, etwaige überschüssige Gelder zur ül- gung der Stadtschulden zu verwenden, hatten sie also in Bezng auf das Stadtschuldenwesen eine besondere und wichtige Function. Diese Function setzt voraus , dass ihnen überhaupt die Direction der Stadtschnldenverwaltung (Fürsorge für die Beschaffung der Mittel bei Gontrahirung neuer Anleihen , für die Tilgung oder Gonversion von alten Schulden, fDr die Beschaffung der Mittel zur Bezahlung der Schuldzinsen etc.) übertragen war. Ob ihnen aber die Stadtschuldenverwaltung, die bisher ebenfalls zu den Geschäf- ten der Sieben gehörte, ausschliesslich übertragen und den Sieben vollständig abgenommen wurde oder ob ihnen in diesem Zweig der Finanzverwaltung nur die Besorgung gewisser Hauptgeschäfte, die eigentliche Direction der Verwaltung überwiesen war und die Sieben in ihm auch noch mitzuwirken hatten, lässt sich AUS den mir bekannten Quellen nicht auch nur annähernd be- stimmen. — Für die Annahme, dass sie in Bezug auf die Verwal-

49

nahmen aber an der GeschäftsfQhruDg derselben Theil. Sie mnssten bei den Sieben an deren Geschäftstagen sein, mossten sie in der Yerriclitang ihrer Finanzgeschäfte onterstfiizen und mussten anscheinend auch bei der Auf- steUuDg der Fronfasten- und Jahresrechnung mitwirken. Sie erhielten gleich den Sieben ein Honorar. Ihre Func- tion war aber schwerlich nur die, ein Aushilfeorgan für die mit Geschäften allmählig überlasteten Sieben zu sein ; die Dreyer sollten wahrscheinlich auch dem Bedürfniss der Rathe entsprechen, in der Finanzverwaltung ein eige- nes Finanzorgan mit ständigereu Mitgliedern zu haben. Und es scheint femer , dass sie auch eine besondere Function hatten , nämlich in Bezug auf die Verwaltung der Stadtschnlden d. h. in Bezug auf die Fürsorge für die Contrahirung neuer, die Tilgung und Conversion alter Stadtschnlden und die Auszahlung der Schuldzinsen. Dieser Zweig der Finanzverwaltung lag früher eben- falls den Sieben allein ob. Es ist nach den mir be- kannten Quellen sehr wahrscheinlich, dass derselbe den Dreyem irgendwie überwiesen wurde, theils um die Sieben

timg der Stadtschnlden eine besondere Function neben den Sieben hatten, würde auch das Erkenntniss von 1455 (S. oben Nr. 7) sprechen, wenn sich dasselbe und das ist wahrscheinlich auf das Dreyercollegium bezieht. Ist diese Annahme in Bezng auf die Ursachen nnd die speoifische Function des Dreyeramts richtig , so ist es auch erklärlich , dass die Dreyerherm ein be- sonderes Organ waren nnd nicht wie die Sieben nur anf eine Fronfiasie, sondern auf ein Jahr gewählt und in der Regel wieder- gewählt wnrden.

Als ein eigentliches Controlorgan der Sieben dürfen die Dreyer nicht wohl betrachtet werden, da ja Mitglieder dieses Collegiums aseitweiae auch Siebener waren.

Die Ansicht von Ochs (Band II. 8. 408), dass diese Dreyer- herm schon seit 1388 den Sieben zugeordnet seien, ist jedenfalls unrichtig.

4

50

zu entlasten theils weil gerade er ein Finanzorgan mit ständigeren Mitgliedern als es das Collegium der Sieben war, erforderte, aber diese Quellen bieten für die Ent- scheidung der eventuellen weitereu Frage, ob dieser Zweig der Finanzverwaltung ihnen ganz, mit vollständiger Los- lösung der Sieben von demselben oder nur in seinen Hauptgeschäften, den eigentlichen Directorialgeschäften, überwiesen wurde, keinen näheren Anhalt.

Ich unterlasse es hier auf die übrigen (zum Theil den Sieben unterstellten) mit der Erhebung einzelner Ein- nahmen resp. der Besorgung einzelner Ausgaben betrau- ten Beamten (den koufhusschriber , den komschriber, den synnschriber, die zoller, zinsmeister, thorhüter , la- denherrn, den saltzmeister , den saltzschriber , die kouf- husherrn, buherrn, saltzherrn u.a.) näher einzugehen. Die- selben hatten, soweii! ihnen der Einzug städtischer Ein- nahmen oblag, die Beträge an die Sieben theils regel- mässig jeden Samstag theils von Zeit zu Zeit abzuführen und, soweit sie städtische Ausgaben besorgten, den Sieben Rechnung zu legen ^).

Von den Rechnungsbüchern resp. Rech- nungen der Sieben sind im Leonhardarchiv noch vor- handen

1. die Wochen-Einnahme- und Ausgabe- Bücher und zwar

1) ein unvollständiges, bisher völlig unbekanntes in lateinischer Sprache geführtes aus dem 14. Jahrhun- dert (betreffend die Zeit von Johannis 1371 bis Weih- nachten 1380 und von Johannis 1384 bis zur 4. Woche der zweiten Angaria 1386/7)

2) in ununterbrochener Reihenfolge die vollständi-

1) S. Hausier, Yerf.Gesch. S. 233 ff.

51

^ m deotscher Sprache gefuhrted Bücher seit 1401. Die feW eathalten wochenweis die einzelnen Einnahmen ^ Aachen der Sieben.

1'. Die Fronfasten- oder Angarienrech- -asgen über die Einnahmen und Ausgaben der Stadt - -t Johannis 1404 d. h. seit dem Finanzjahr 1404/5 ^). Die Rechnungen sind in deutscher Sprache und ZÄihch gleichmässig geführt. An der Spitze stehen ge- -inlidi die Namen der Sieben. Der Einnahmerechnung *^v stets die Ausgaberechnung. Die Rechnungen waren -' it bloss eine Abschrift sondern eine selbständige Zu- ^menstellnng aus den Wochen-Einnahme- und Aus- -^bebüchern. XHe ordentlichen Einnahmen und Aus- •*vÄii worden zum grossten Theil classificirt imd dieser ^iiril wird in den Rechnungen am Anfang in einer Reihe ^^^ 'wesentlicli gleich benannter Positionen und in der ß^el auch in gleicher Reihenfolge übersichtlich in Ge- ^saanteojuinej^ angegeben *). Zum Theil werden aller-

^) Ob die FronfastenrechnuDgen erst seit 1404/5 von den Sieben ^QiigwteUt wurden weiss ich nicht. Jedenfalls sind aus der Zeit yor- ^ «be vorhanden. Die Fronf.Technnngen wurden wie die Jahres- '^schoimgen aeit 1404 in ein besonderes Buch nacheinander einge- «^^ü. Vorhanden sind 4 »fronfastenrechnungebücher«. Das erste enthält die Rechnungen von 1404/5—1423/4, das zweite von 1424/5 -"U39/40, das dritte von 1440/1—1464/5, das vierte nur zur Hälfte ^oDgeschriebene von 1465/6— zur lU. Angaria 1476/77 incl.

^t \iihi6 sind die Fronfastenrechnungen auch noch in be- ködern Heften, för die Zeit von 1445/6 bis zur III. Angaria 1476/7 also doppelt im Leonhardarchiv vorhanden.

^) Es beginnt z. B. die Fronfastenrechnung für die I. Angaria

1^28/9:

, o

prima angana anno 1428 Sab domino Johanne Riehen milite Dieterico Sürlin Canrado ^^tUagea Johanne Hegenhein Eberharde ziegler Henmanno Brei- ^Wh et Hermanne Offemburg recepta et exposita ut sequitur

4*

62

dings auch regelmässig wiederkehrende Einnahmen and

Empfangen Tom winangelt 1438 U vom miiliungelt 1279 ti Vom stettvichzol A7 Ü S ff 9 ^ Tom biüchoffyichzol 1 Ü b ß b ^ vom pfertzol U Ü H ß Q ^ Tom vischzol b U 19 ß von den thoren 59 flf 3 /? 3 /^ vom nüweg 11 tf 19 /? 9 ^

vom fltettzol im kouShus 137 U ^ ß

vom pfuntzol daselbs 162 ff 3 /7 9 ^

vom stock genant hu&zgelt 35 tf 10 /?

von des schultheissen stock im richthns 11 Ü ^ fl

von des gerichtes büchssen ennet Rins 23 flf 14 /?

vom saltzhus hie zer statt 9i} U \^ fl U ^

von der laden U9 Ü 11 fl S ^

von den brottkarren 7 ff i ß

vom körn das von der statt gangen ist 25 U 2/7

von der wag im kouffhus 2 U l^ ft ^ ^

von Lü4in8 zol 32 ^ 10 ^

vom zolle ze Kemps 13 fi IS ß Summ proscriptornm 3502 9 18 /( 2 /3^

Die Einnahmerechnung schliesst: summa totalis empfangen 6724 12 /J 5 /^. Die Ausgaberechnung beginnt dann:

dagegen ist wider ußgeben daz so hie nach geschriben statt

Verzinset 3273 Ü ^ fi \0 ^

Cost 367 Sf 6 /? 4 ^

ßottenzerung 216 Qf 18 ^ 11 ^

Boßlon 71 tf 2 /?

Sendbriefe 24 Sf IM 4 ^

Schengwin 40 tf 15 /?

Gerichte 35 tf 7 /{

Stetthu 344 Qf 2 /? 7 ^

Heimlich sache 1 ff

Seidener 46 e: 12 /J

Phiffer, Trnmpeter 18 Ü die Rechnung schliesst: Summa totalis ußgeben 6358 f( \S ß 3 ^ und haut also vorhanden gelassen 280 Ü 12 y^ 4 /^ in aller- lei müntze.

53

Aufgaben, unter letzteren namentlich einzelne Gehälter in ihren Einzelbeträgen verzeichnet. Ausserordentliche Einnahmen and Ansgaben sind meist in ihren Einzelbe- tr^n angef&brt, es kommen aber unter ihnen auch, namentlich bei den Ausgaben für Kriege, ausserordent- liche Botschaften, Geschenke etc. Angaben von Gesammt- sommen Tor. Am Schlnss der Einnahme- und der Aus- gaberechnung ist die Gesammtsumme der Einnahmen resp. Ausgaben, am Schluss der Rechnung ist fast immer der etwaige Beistand, der den neuen Sieben hinterlassen wurde und der dann in der folgenden Rechnung unter den Einnahmen gebucht ist, vermerkt. Der angegebene Istbestand entspricht aber nicht immer dem Sollbestand nach der Einnahme- und Ausgaberechnung ^).

3. Die Jahresrechnungen seit Johannis 1361 d. k seit dem Finanzjahr 1361/2 *).

1) S. z. B. auch die yorstehende Bechnung.

2) Die ältesten noch vorhandenen Jahresrechnnngen (von 1361/2—1403/4) T)efinden eich in gegenwärtig nicht zusammenge- bondenen Heften, die früher entweder sämnitlich oder jedenfalls nun giOssten Theil znaammengebunden waren. Jedes der Hefte enth&lt mehrere, nach einander eingetragene Jahres-Bechnnngen. Einet der Hefte, das erste seit 1356, scheint yerloren gegangen tu sein, denn die erste Seite des ältesten noch yorhandenen Heftes tnthält Ausgaben ans der Jahres-Bechnung von 1360/1, und die zweite Seite beginnt erst mit der Jahres-Bechnnng von 1861/2.

Von 1404—1475 wurden die Jahres-Beohnnngen nach einan- der in besondere Bücher eingetragen. Drei solche Bücher befinden lieh im Leonbardarchiv. Das erste enthält die Jahres-Beohnnngen Ton 1404'5- 1429/30, das zweite die Jahres-Rechnungen von 1430/1 U6S/4, das dritti nicht znr Hälfte vollgeschriebene die Jahros- Rechnnngen von 1464/5—1474/5 und die Einnahmerechnung vom J*hr 1475/6.

Aach die Jahres-Rechnungen sind im Leonhardarchiv von 1445/6 ab ebenfalls noch in besonderen Heften vorhanden. Die Jahres-Bechnungen 1445/6—1474/5 sind also auch in zwei Ezem« plaren erhalten.

54

Diese Rechnungen sind in gleicher Weise wie die Fronfasten-Rechnungen geführt. Auch hier kommt ssu- erst die Einnahmerechnung, dann die Ausgaberechnung. Am Schluss jeder Rechnung steht die Gesammtsumme der Einnahmen resp. Ausgaben, am Schluss der ganasen Rechnung in der Regel der etwaige, den neuen Sieben hinterlassene in seinem Istbestande auch nicht immer mit dem SoUbestande übereinstimmende Ueberschuss. Hie und da sind am Schluss noch weitere Bemerkungen über den Stand der Finanzen oder über das Ergebniss der Finauzverwaltung des Jahres hinzugefügt. Die Einnah- men und Ausgaben werden im 15. Jahrhundert in gleich- massiger Gruppirung aufgezeichnet^). Die Einnahme- und Ausgaberechnungen beginnen (im 15. Jahrhundert in Uebereinstimmung mit den Fronfastenrechnungen) mit regelmässig wiederkehrenden ordentlichen Einnahme- und Ausgabepositionen und halten in der Regel die gleiche Reihenfolge derselben inne. Es folgen dann die einzelnen ausserordentlichen Einnahmen resp. Ausgaben.

Diese Materialien ermöglichen die vollständige genaue Feststellung der thatsächlichen Einnahmen und Ausgaben der Stadt und der Entwickelung des städtischen Haushalts seit 1361/2 und sind allein schon ein Schatz von hohem Werthe, ein Schatz wie ihn, wenn überhaupt, wohl nur wenige Archive einer andern Stadt bergen werden. Ihr Werth wird aber noch sehr wesentlich erhöht durch eine ausserordentliche M e n g e anderer die Finanzverhältnisse der Stadt im Mittelalter direct oder indirect berührender archivalischer Urkun- den, die hier nicht näher beschrieben werden können. Es sei hier nur erinnert an die vielen Bücher über In-

1) Siehe die Darstellung der Jahresrechniingen von 1425/6 ff. in Cap. U.

55

iraden ausserordentlicher Steuern seit der Mitte des 14. Jahrhunderts, von denen der grössere Theil das Object der nachstehenden Untersuchungen bildet und es sei nur kurz erwähnt, dass noch sehr wichtige, bisher un- bearbeitete Materialien existiren über die Streitigkeiten der Stadt mit den Bischöfen in Bezug auf die Erhebung stadtischer Steuern und das Besteuerungsrecht der Stadt, dass femer noch erhalten sind zahlreiche Verordnungen and andere obrigkeitliche Entscheidungen, welche das Finanzwesen namentlich auch die Art der Einnahmen, das Geld* und Münzwesen betreffen, ebenso Zins^ und Leibgedingbficher der Stadt, unzählige eingelöste Renten- bri^e etc.

Alle diese Materialien gehören freilich wie jene mit wenigen Ausnahmen der Zeit nach dem Brande von 136 6 an und so umfasst die Zeit des Mittelalters , für welche auf Grund der hier in sel- tener Fülle und Vollständigkeit erhaltenen Materialien die FinanzyerhaltniBse dieser Stadt in exacter Weise naher untersucht und vielfach im Einzelnen genau fest- gestellt werden können , nur einen Zeitraum von etwa 140 1 50 Jahren, und zwar nur noch dieletztenli 0 150 Jahre des Mittelalters.

Wenn die exacte Untersuchung der Finanzverhält- nisse einer freien Stadt im Mittelalter sich nur auf einen bestimmten Zeitraum erstrecken kann, so hängt die Frage, in welchem Masse sie ein allgemeineres In- teresse hat, wesentlich ab von der Bedeutung dieses Zeitraums für die Geschichte der Stadt und der Stadtwirthschaft. In dieser Beziehung kann es keinem Zweifel unterli^en, dass auch sie ein hohes all- gemeineres Interesse hat, wenn

1. eben der Zeitraum, der allein in dieser Weise untersucht werden kann, für die Stadtgeschichte

56

ein politisch sehr wichtiger ist und namentlich, wenn er etwa gar die Periode der Entwickelung zur Freistadt ist, wenn er also die Zeit ist, in welcher die Stadt die Kampfe um ihre politische und wirthschaftliche Selbständigkeit und Unabhängigkeit führt, in welcher sie nach langem Riugen durch die Thatkraft ihrer Bürger das ersehnte Ziel erreicht und siegreich zu behaupten weiss, in welcher der Auf- und Ausbau des selbständigen, staatlichen Ge- meinwesens erfolgt, und wenn dazu noch^

2. in ihm die Stadt wirth Schaft selbst einerseits im Verlaufe der Jahre in ihrer äussern Erscheinung viele Veränderungen und Unterschiede zeigt, anderseits in ihrem Wesen sich erst zu dem organischen Gebilde der moder- nen Staatswirthschaft entwickelt.

Beide Voraussetzungen treffen in Bezug auf Basel für den in Rede stehenden Zeitraum zu.

Derselbe gehört zu den interessantesten der Basler Geschichte. Keine Zeit früherer Jahrhunderte ist für Basel in politischer und Yolkswirthschaftlicher Hinsicht wichtiger und bedeutsamer, als die zweite Hälfte des vierzehnten Jahrhunderts und das fünfzehnte Jahrhundert: sie ist die Zeit, in welcher die Stadt ihre politische Selb- ständigkeit erkämpfte, in welcher sie ein staatliches Ge- meinwesen und eine der bedeutendsten Gewerbe- und Han- delsstädte im Süden des Reiches wurde. Und die ereig- nissreiche ruhmvolle politische Entwickelung der Stadt kommt in der thatsächlichen Gestaltung der Finauzver- hältnisse fortwährend zum Ausdruck. Die politischen Ereignisse bedingen in staatlichen Gemeinwesen stets die Zustände ihrer Wirthschaft, aber in Basel spiegeln sich vielleicht kaum zu irgend einer andern Zeit die politischen Verhältnisse der Stadt in einem solchen Grade in der Geschichte ihrer Finanzverhältnisse wieder wie damals. Hat so die Finanzgeschichte dieser Zeit durch

57

den politischen Hintergrund und durch die politischen Ursachen zahlreicher Erscheinnngen in ihr ein erheh- liebes politisches Interesse, so kommt noch hinzu, iam sie auch an sich in der Geschichte des Basler Finanzwesens die interessanteste Epoche bilden dürfte. Zwar war die Stadtwirthschaft schon Torher eine öffentliche Gemeinwirthschaft und Steaerwirthschaft, es fehlte aber die Möglichkeit einer freien selbständigen Gestaltung derselben. Diese Mög- Ikfakeit eröffnet sich der Bürgerschaft erst in dieser Periode und die Bürgerschaft benuzt dieselbe zum Auf- bau eines yöllig neuen Gebäudes. Die Stadtwirthschaft irird nicht nur quantitativ durch die Vermehrung der Einnahmen und Ausgaben gegen früher eine andere und zeigt nicht nur in Folge der politischen Ereignisse eine Menge wechselnder interessanter Erscheinungen, son- dern entwickelt sich auch auf der neuen Basis der poli- tischen Selbständigkeit der Stadt zu einer in ihrem Wesen neuen Art von Gemeinwirthschaft, zu der modernen Wirthschaft eines souveränen staatlichen Gemeinwesens. Wie bedauerlich daher auch immer der Verlust der meisten die Finanzverhältnisse vor der Mitte des 14. Jahr- hunderts betreffenden Urkunden sein mag, wichtiger ist es jedenfalls , dass die späteren urkundlichen Materialien (für die zweite Hälfte des 1 4. Jahrhunderts und für das 15. Jahrhundert) erhalten sind.

Eine kurze Darstellung der wichtigsten Er- eignisse jener politischen Entwickelung, so- weit dieselben auch für die Entwickelung der Finanz- wirthschaft von fundamentaler Bedeutung waren und die speciellere Hervorhebung einiger f&r das Finanzwesen jenes Zeitraums characte- ristischer Verhältnisse des Stadthaushalts

58

mi^ das vorhin Gesagte noch näher veranschaulichen und zugleich zu besserem Yerständniss der in diesem TVerke unternommenen Specialuntersuchungen beitragen.

Wenden wir uns zunächst zu den hier wesentlichen Ereignissen der allgemeinen Stadt- und Fi- nanzgeschichte jener Zeit.

Im Jahre 1360 bildete die Bürgerschaft allerdings schon eine selbständige Gemeinde mit einer eigenen von ihr gewählten, vom Bischof zum Theil bestätigten Obrig- keit. Sie ordnete und verwaltete selbständig eine Reihe von Gemeindeangelegenheiten , sie hatte ihren eigenen Haushalt und ihre eigene Finanzverwaltung, sie bezogt Einnahmen aus Steuern, sie übte eine Verkehrs- und Ge- werbepolizei, sie sorgte für die Vertheidigung der Stadi;, schloss Bündnisse ') mit andern Städten , Fürsten und Herren und führte auch selbständig zur Wahrung und Vertheidigung ihrer Rechte und Interessen Krieg ^). Aber die Stadt war keine Reichsstadt, sondern der landesherr- lichen Gewalt des Bischofs unterworfen und den Blut- bann hatte in ihr der königliche Vogt ^). War ihr auch

1) Aegidii Tschadii Chronicon Helveticum etc. Heraus- gegeben von J. B. Iselin, Basel 1734. Bd. I. S. 259. 306. 310 ff. Ochs a. a. 0. Bd. II. S. 8. 23. 31. 36. 37. 40. 55. 73. Heusler Verf.Gesch. S. 162 ff.

2) Ochs a. a. 0. Bd. II. S. 9. 39. 72 S.

3) Bis zur Regierang Rudolfs von Habsburg übte der Bischof die Yogtei, ohne dass diese den Character eines königlichen Amts vollständig verlor. (Heus 1er, Yerf Gesch. S. 42 ff.) Der Bischof hatte das Recht, die Vögte zu ernennen. Bis zum Ende des 12. Jahrhunderts wurden Grafen von Honberg, seitdem wurden bischöf- liche Ministerialen mit diesem Amte betraut. König Rudolf zog die Vogtei wieder an sich, indem er bald nach seinem Regierungsan- tritt einen seiner Dienstleute Herrn Hartman von Baldegge zum Vogt von Basel ernannte. (Heus 1er a.a.O. S. 157.) Die Vogtei

59

durch König Rudolf Ton Habsburg 1286 die Handhabung des Stadtfriedens übertragen, so erstreckte sich ihre Ge- richtsbarkeit ^) doch nur auf die Entscheidung in Bau- sachen (das sog. Fünfergericht ^) , auf die Entscheidung von einzelnen Grenzstreitigkeiten in Feld und Flur (die sog. Gescheide) und auf die Äburtheilung von geringem Vergehen (das sog. ünzüchtergericht) '). Der eigentliche Gerichtsherr war ausserhalb der Competenz des Vogts der Bischof. Das Schultheissengericht war Bischofsge- richt und das Schultheisseoamt war bischöfliches Lehen ^). Der Bischof war ausserdem der Zoll- und Münzherr der Stadt, und ohne seine Genehmigung durften in derselben keine neuen Steuern erhoben werden.

Alles das änderte sich in jenem Zeitraum. Die Stadt erwarb ein Hoheitsrecht nach dem andern. Sie erlangte das Zollrecht, das Münzrecht, die volle Gerichtsbarkeit (Yogteif Schultheissengericht) und das Selbstbesteuerungs- recht. Sie blieb noch bischofliche Residenzstadt (und selbst das seit 1395 nur dem Namen nach) aber dem Bischof blieben keine obrigkeitlichen Gerechtsame in ihr. Sie

bleib seitdem Reichsvogtei Die auf Hartman tod Baldegge bis Bom Jahre 1386 (d. h. bis zur Erlangung der Vogtei durch die Stadt) folgenden sechs Vögte wurden stets unmittelbar vom König mit der Vogtei beliehen, zuletzt (1376) Herzog Leopold vonOester- reich, der sie weiter an Lütold von Bärenfels verlieh. (Heus 1er a a. 0. 8. 199. 281. Anm. 1.)

1) Ben sie r, Verf.Qesch. Abschn. IV. Cap. 2. S. 199 ff.

2) Urk. vom 22. Oktober 1360 in Bechtsquellen von Ba- sel Stadt nnd Land. Thl. I. S. 29. Basel 1856. S. auch J. S ch n e 1 1. Dus Civilrecht die Gerichte nnd die Gesetzgebung im vierzehnten Jahrhundert in: Basel im vierzehnten Jahrhundert. Basel 1856 S. 360.

3) Schnell a. a. 0. S. 353. S. auch Rechtsquellen von Basel Th. L S. 26.

4) Heu sie r, VerLGesch. S. 54 ff. 207 ff.

60

wurde freie Reichsstadt und eine der sieben unabhängigsten Städte im Reich; sie wurde selber Landesherrin Ober ein nicht unbedeutendes Landgebiet. Auch das eigent- liche Stadtgebiet erfuhr durch den Erwerb und die Ein- verleibung von Eleinbasel eine nicht unerhebliche Er- weiterung.

Die Stadt erreichte hiermit, was seit der Mitte des 14. Jahrhunderts von den Bürgern und von angesehenen nnd einflussreichen Mitgliedern der Zünfte als Ziel der Stadt- politik fest ins Auge gefasst und mit Umsicht, Energie und Geschick verfolgt wurde.

Der Kampf um die Stadtfreiheit wurde noch im 14. Jahrhundert entschieden. Im Vergleich mit andern Städten hatte Basel im Ganzen ein verhält- nissmassig leichtes Spiel. Das Bisthum war so klein und so schlecht dotirt, dass die in steter Finanznoth schwebenden Bischöfe ihre Herrschaft über die rührige, die Freiheit anstrebende und zu Wohlstand gelangte Bür- gerschaft auf die Dauer nicht behaupten konnten. Durch schlechte Finanzwirthschaft beschleunigten sie den Ver- lust ihrer Herrschaft. Um Geld für consumtive Zwecke, zum Theil für unverantwortliche Luxusbedürfnisse zu er- halten, versetzten sie ohne Aussicht meist auch ohne Absicht auf Wiedereinlösung ein Hoheitsrecht nach dem andern, und den Hoheitsrechten folgten die Ländereien. Die Stadt gab gern für die ihr so werthvollen Pfandob- jecte das Geld, gewährte auf dieselben höhere Vorschüsse als die Bischöfe von Andern erlangt hätten und erhöhte auch diese noch bereitwillig, um die Wiedereinlösung unmöglich zu machen.

Gleich andern Städten ist auch Basel durch Finanz- geschäfte zur Unabhängigkeit von bischöflicher Herrschaft gelangt.

Aber es hat in dieser Geschichte zeitweise auch nicht

61

an »nsten impfen am die Freiheit und Selbständig- keit gefehlt. Es gab namentlich eine Zeit, in welcher die Stadt in grosser Gefahr schwebte, unter die landes- herrliche Gewalt eines mächtigen weltlichen Fürsten zu kommen, von der sie sich schwerer hätte frei machen können wie Ton der schwachen bischöflichen Herrschaft. Dieses kritische Stadium war die Zeit von 1366 1386 und der gefahrliche Gegner war Herzog Leopold von Oesterreich ^). Es kann kaum einem Zweifel unter- liegen, dass dieser Fürst, nachdem er 1368 in den Be- sitz von Fieiburg i/Br. gekommen, seine Herrschaft auch auf einen Theil des bischoflichen Landgebiets, das seine Besitzungen zum Theil ungeschickt trennte und auf die Stadt Basel, welche f&r die vorderösterreichischen Lande ein wichtiger Marktplatz war, auszudehnen trachtete. Seine fireundschaftlichen Beziehungen zum Kaiser, die un- kluge Politik des damaligen Bischofs Johaun von Vienne und Zwistigkeiten, welche in der Stadt zwischen der eigent- lichen Bürgerschaft und dem Adel ausgebrochen waren, forderten den Plan.

Von Kaiser Karl IV. erhielt er im J. 1374 das Recht, die Juden in Basel, des Kaisers Kammerknechte, zu schirmen und zu schätzen ^) ein Recht , das der- selbe Kaiser am 30. April 1365 dem Rath der Stadt widorruflich gewährt hatte, und am 21. Januar 1376 wurde er mit der Vogt ei über die Stadt belehnt. Die üebertragung der Vogtei an den Herzog war für die Stadt eine um so grössere Gefahr , als derselbe bereits

1) S. Heusler a. a. 0. Absclm. V. Cap. 2.

2) Vergl. die Urk. ▼. 25 Novbr. 1374. (Bei Schöpflin. Alsa- tia diplomatica. 1775. Tom. 11. S. 271), in welcher Carl IV. den Bailern verbietet , die in ihrer Stadt wohnhaften Jaden zu be- «chatzen, weil er dies Recht nnd alle Rechte, welche daa Reich Qber die Juden in Basel habe, dem Herxog Leopold gegeben habe.

62

am 18. Juni 1375 auch in den Pfandbesitz von Klei n- basel gekommen war, das, mit der »grossen Stadt« durch die Rheinbrücke verbunden, schon langst zu einer Art Vorstadt derselben geworden war.

Die kurzsichtige Politik des Bischofs brachte diese Stadt in die Hand des Fürsten. Bischof Johann von Vienne war der Stadt feindlich gesinnt. Sein Bestreben war darauf gerichtet, dte Stadt wieder in grössere Abhän- gigkeit von dem Bischof zu bringen. Gleich bei Beginn seiner Regierung gerieth er mit dem Rath über die bei- derseitigen Rechte in einen heftigen Streit, den kaiser- licher Entscheid zu Ungunsten der Stadt endete*). In seiner Verblendung nicht erkennend, dass der Herzog Leopold auch sein eigener gefährlichster Gegner sei, ver- bündete er sich im J. 1374 mit demselben zu einem ge- meinsamen Kriege gegen die Stadt *). Der Anlass dieses Krieges ist nicht bekannt. Es kam in ihm auch nicht zu grosseren Kämpfen, aber der Herzog berechnete seine Kriegskosten doch auf 30000 Gulden und verlangte deren Bezahlung von seinem Bundesgenossen. Da dieser wie natürlich eine solche Summe nicht zahlen konnte, forderte und erhielt Leopold als Pfand für dieselbe das den Bi- schöfen gehörige Kleinbasel ').

Noch kritischer wurde die Lage der Stadt durch die Streitigkeiten, die in ihr selbst zwischen der eigent-

1) S. darüber Hausier a. a. 0. S. 336 ff. und die kaiser- liche Urkunde v. 14. Septbr. 1366 bei Trouill at 1. c. Bd. IV. S. 236. Nr. 105. Der Streit drehte sich u. a. auch um das Recht des Baths Steuern zu erheben. Dieser Streit wird im zweiten Bande bei der Darstellung der Entwickehing des Bestenerungs- rechts der Stadt behandelt werden.

2) C. W ur stis e n. Baßler Chronick etc. Neue Auflage. Bd. I. Basel 1765. S. 202. Ochs a. a. 0. Bd. II. S. 224 ff.

8) Ochs a. a. 0. Bd. IL S. 233 ff.

63

\khen Bürgerschaft und dem theils bischöflich theils usierreidiisch gesinnten Stadtadel entbrannten. Die- selben fahrten schliesslich zu dem blutigen Zusammen- stoss in der Fastnacht von 1 376 ') , bei welchem der damab in Basel anwesende Herzog Leopold selbst in Lebea^eCahr gerieth. Die Folge der >bosen Fast- nacht« war zunächst, dass der Kaiser auf des Herzogs Klage die Beichsacht über die Stadt verhängte. Nur durch grosse Geldsummen, welche au die Herzöge Leopold and Albrecht von Oesterreich und an die beleidigten Ritter bezahlt wurden, konnte die Stadt die Aufhebung der Acht durchsetzen. Zugleich musste sie sich noch verpflichten , den Herzögen von Oesterreich >zu dienen and zu warten wie die Oesterreichischen Landstädte, nur nicht mit Steuer und Gewerf und nicht g^en den Papst, den Eaiser, das Hochstifl Basel und die Stadt Strassburg«.

Herzog Leopold war dem einen Ziel seiner Wünsche schon sehr nahe gekommen und die sehr ernsthaften, neuen Zwistigkeiten, in welche 1384 und 1385 die Burger und Handwerker mit den Rittern geriethen, würden ihn vielleicht dasselbe vollends haben erreichen lassen, wenn er nicht damals bereits den grossen Ejrieg mit den Eid- genossen begonnen hätte und wenn nicht am 9. Juli 1386 die Schlacht von Sempach geschlagen worden wäre, in welcher der Herzog selber mit vielen adligen Feinden der Stadt den Tod fand.

Mit Becht feiert Basel die Schlacht von Sempach, an der sie selber keinen Antheil genonmien hat, als eines der f&r sie wichtigsten und glücklichsten Ereignisse. Die Tapferkeit der Eidgenossen befreite sie von dem gefähr- lichsten G^ner ihrer Freiheit uud Selbständigkeit. Die Sohne Leopolds, durch die Niederlage von Sempach sel-

1) Ochs a.a. 0. Bd.U. S.242ff. Heusler a. a. O. 8.275.

64

ber in schwerer Bedrängniss, konnten nicht daran denken den Plan des Vaters gegen Basel zu verfolgen, sie konn- ten nicht einmal , was er errungen , behaupten. Zum Glück für die Stadt war auch Bischof Johann bereib^ 1382 gestorben und sein Nachfolger ihr freundlicher ge- sinnt. Sie benutzte geschickt die für sie so günstig ver- änderte Sachlage, und sie, die eben noch in der Gefahr schwebte. Alles zu verlieren, l^te jetzt den festen Grund zu ihrer Unabhängigkeit und zu der Entwickelung eines selbständigen Staatswesens. Sie erlangte damals schnell aufeinander eine Reihe von Hoheitsrechten, deren Erwerb sie zu einer freien Reichsstadt machte, und gelangte zugleich in den Besitz von Kleiubasel , der das Stadtgebiet nicht unerheblich vei^rösserte.

Der Erwerb der einzelnen obrigkeitlichen Rechte kann hier nur kurz berührt werden.

Den Anfang machte das Recht einen Transit- zoll von V* Gulden zu erheben von jedem Vardel, Ballen und Wollsack, die den Rhein hinauf oder hinunter oder durch die Stadt resp. der Stadt Gebiet geführt wurden und von anderer Kaufmannschaft nach Margzal. Kaiser Karl lY. gewährte »den bürgeren der statt zu BaseU dies Zollrecht imJ. 1367, bis er oder seine Nach- kummen es mit 2000 fiorentinischen Gulden ablosen würden *). Im Jahre 1377 gestattete er diesen Zoll auf 1 Gulden zu erhöhen und erhöhte zugleich die Ablösungs- summe auf 3000 Gulden '). Die Ablösungssumme wurde

1) S. die bei Ochs a. a. 0. Bd. II. S. 214 und 215 abge- druckte Urkunde, auch Heu sie r a. a. 0. S. 822.

2) Das m. W. bisher nicht publicirte kaiserliche Privileg vom 10. August 1377 befindet sich im Staatsarchiv (Laden A.)- Der Fergamenturkunde ist angehängt das grosse kaiserliche Siegel in Wachs. Das Privileg lautet: Wir Karl von gotes genaden Römischer kaiser zu allen zeiten merer des reichs und kunig

65

imJ. 1384 am weitere ISOOGiüden, also auf 4500 Gul- den eriioht^).

la Bdieim bekennen, und tun kunt offen lieh mit disem brieve allen den die jn sehen oder boren lesen: alleine wir vormals den bur- genndstem rate und bürgern gemeinlichen der stat zu Basel onaeni nnd des reichs lieben getrewen eynen halben guldeyn uff- CEoheben nnd csa nemen Ton jedem yardell ballen und ander ksaffnonaebaffty die den Beya uff oder abe geen, yerschriben und gegeben haben ; idoch so haben wir durch getrewer dinste willen, die uns und dem allerdurchleuchtigisten fursten hern Wenczlan Römischem kunige zu allen czeiten merer des reichs und kunige za Beheim onserm lieben sone die Torgenanten burger vom Basel getan haben nnd tegelichen tun, denselben bürgern von newens tjjieD, halben guldejn verschriben und gegeben, verschreiben und gebra jn den mit craffte dicz brives uffzuheben und czu nemen von jedem vardell ballen und wolsak und ander kauffmanschafft, die den Bejn uff oder n jder geent und auch durch jre stat und gebteie, nach markczall als das gewonlichen ist, als lange uncz das wir od» nuser nachkomen an dem reiche Römische keiser oder konige den egenanten halben guldejn von den vorgenanten vom Basel für tnsent gnter klejner guldejn erledigen und erlosen ane alleo abeslag der nucze, die sie vor und nach jnnemen und geno- men haben, dorumb gebieten wir allen fursten geistlichen und veitlichen graven frejen dinsÜuten rittem knechten gemein- achefftan der stete und der dorffer und allen andern unsern und des reichs lieben getrewen ernstlichen, das sie die egenanten burger vom Basel an sulichem halben guldejn nicht hindern oder jrren salleo, sonder sie dabej getrew:lichen schuczen und schirmen, mit orkund dies brives versigelt mit unsir keiserlichen maiestat in- ligek, der geben ist zu Drahemburg nach Crists geburte dreiczen- hondert jare dornach in dem siben und sibenczigisten jare an smte Laurenden abend, unser reiche des Komischen in dem zwe j and dreisfiigisten des Böhmischen in dem ejn und dreissigisten und des kdsertums in dem drej und czwenczigisten jaren.

de mandato domini nostri imperatoris Nicolaus Camerioensis prepositus. 1) Brief König Wenzels d. d. Purglins 8. Mai 1384, erwähnt bei Heusler a. a. 0. S. 332.

5

66

Im J. 1373 am 12. März ^) versetzte sodann der Bischof Johann, theils um drängende Gläubiger bezahlen theils um seine Veste Ystein wieder erwerben zu können, mit Einwilligung der Domherrn und des Capitels, alle bischöflichen Zölle, die er bisher in der Stadt er- hoben hatte, sowie die Fronwage^), das Mut tarnt

1) Die bisohöfliche Urkunde steht beiTrouillat 1. c Bd. IV, Nro. 144 S. 315-317. Ich entnehme derselben folgende Stelle: Wir Johanns von Qottes gnaden Bysoboff ze Basel ... so haben wir . . . ingegeben und yersetzet mit disem gegenwertigem biieff z& rechtem pfände und pfandes wise . . . den wisen bescheidnen unsern lieben getruwen dem Burgermeister, dem Rate, den Bargern, und der gemeinde unser Stat ze Basel den meren und minren zolle, den die vorgeschriben unser Stifft in der Stat da selbs ze Basel het, mit allen rechten, nützen, eygenschafften, fryeheiten, gewonheiten und z&vellen, so zil den selben zollen von alter har hand gehört, es syedie nütze und die z5lle, so wir und unser Yorfam da har genomen habent, Ton wulleballen, Ton gewande von Flandern und daz darzü gehört, von nützen, z&yellen der frone wage und waz darzft gehört, von dem Mutampte und waz darzA gehört, von dem zolleholtze, so die dftrffere uns und unsern vorfaren da har geben haben und waz darzä gehört ; so denne den zolle und die nütze von fr5m'den lüten, die zfi Basel in unser Stat salze verkoufFent, und was darzS gehört; so denne die nütze imd züvelle von den gesaltzenen fischen und was darzfi gehört; so darnach die reohtunge der zolle und nützen von den Sohmiden, Kupfers oh miden, Schöch- machern und köffelleren, und was darzfi gehört; so denne alle ander recht, nütze und zfivelle die von recht und gewonheit zu den obgenanten unsern zollen ze Basel gehörent, und von alter har darzu gehört habent, wie die genant sint, sy syent hie ge- nempt oder ungenempt, als wir und unser vorfam , die untz uff disen hüttigen tag, als dirre brieff geben ist, habent genossen und harbracht, versetzent wir als Vorbescheiden ist, um zwölff thusent und fbnfhundert guldin göter und swerer von Florentz . . . S. auch die dazu gehörige ürk. der Stadt vom 13. M&rz 1373 bei Trouillat 1. c. S. 317 ff. und Ochs a. a. 0. Bd. IL S. 221 ff.

2) Dio Fron wage war die herrschaftliche Wage, auf welcher

67

(das Recht, die Mütter aufzustellen, welche das Salz zu- ina^en) und andere Rechte und Gefälle »dem Burger- meister, dem Rate, den Burgern und der Gemeinde un- aerar Stadt ze Baselc für 12500 florentinische Gulden ') und an demselben Tage verpfändete er ihnen noch seine Münze f&r 4000 flor. Gulden ^). Beide Pfandsummen

alle fiber 12Vi ff schweren Waaren beim Verkauf gewogen werden nmssten. S. Fechter^s Topogpraphie in: Basel im 14. Jahrh. 1856 b. 88 iL

1) Ton allen seinen Zollrechten und GefUllen behielt der ßbchof nnr noch das Recht des Fuhrweins. Der Fahrwein ifürwin) war eine Weinstener. unter diesem Namen wurde 1. vom fremdcD Wein, der auf der Axe oder auf dem Rhein nach Basel gelvacht und dort auf dem dazu bestimmten Platz »den Weinauen« in giQsBem Quantitäten verkauft wurde, 2. von dem aus den Kellern faäsweise verkauften Wein eine Abgabe seit uralter Zeit an den Bisdiof entrichtet. Steuerfrei war aber der Wein, welcher den Dom« herm, Pfaffen, bischöflichen Dienstleuten und Bürgern auf ihrem eigenen Lande gewachsen war, wenn nicht etwa mindestens ein ühm fremden Weins darunter gemischt war. S. Fechter a. a. 0 S. 43. Heusler a. a. 0. 8. 62. Ochs a. a. 0. Bd. IL S. 133. 1436 wurde dies Recht der Weinleutenzunft verkauft. Heusler a. a. 0. S. 348. Abschrift der Urk. im grossen Weissbuch, Staatsarchiv, FoL 317 ff.

2) Die die MUnxe betreffende Urkunde vom 12. März 1873 be- findet sich abschriftlich im Grossen Weissbuch (Staatsarchiv) FoL 43—44 und im Original in der Lade CG. snb. lit. L im Staats- archiv. Ich entnehme derselben folgende Stelle: »Wir Jobans ?on Gottes gnaden Bischof ze Basel . . . und versetzent mit disem gegenwxrügen brief recht und redlich den Erbem wisen unsem lieben getruwen dem Burgermeister dem Rate den Bürgern und der gemeinde z& unser Stat ze Basel ze rechtem phande und in phandes wise und geben Inen in für uns tmd unser nachkomen BjKh&ffe und daz obgenant Gapitel ze Basel unser müntze die wir von unser Styft ze Basel haut und uns zugehört mit allen rccht<*n nutzen eygenschaften friheiten ez si slegschatz mtintzen se gebende und ze wandelnde hoche oder nider wie die genant sint as wir und unsse vorvarn Bischof ze Basel dieselben müntz

5*

68

wurden später erhöht: die Pfandsumme ftir die Zolle etc. und für den schon 1350 der Stadt gegen 1700 Qulden ver— pfändeten Bannwein^) im J. 1394 am 14. Dezbr. unm 2623 Gulden. Zugleich wurden diese beiden Pfandschaf- ten mit einander verbunden, so dass sie nur zusanunen mit 16823 Gulden abgelost werden konnten'). 1431 wurde die Summe abermals um 1000 Gulden und 1437 um weitere 800 Gulden erhöht '). Die Pfandsumme ftir

von alter har gehebt genossen und harbracht habent untz nff disen hüttigen tag als dirre brief geben ist umb vier thusent gnldin gfiter und Teilen swerer von Florentz die wir von den egenanten unsem burgern dem Burgermeister dem Rate und den Bargern von Basel gar und gentzlich gfit in golde und an gewicht ge- nomen nnd emphangen haben« .... S. 0 c h s a. a. 0. Bd. II. S. 223. und A. H an a u e r, Etudes ^conomiques sur TAIsace ancienne et moderne. Tom. I. Les monnaies. Paris-Strasbourg. 1876. S. 89. S. auch die ürk. vom 18. MErz 1373 bei Tr oui IIa t l. c. Tom. IV. Nr. 145. 8. 317 ff. und die R^geste ibid. S. 730.

1) Siehe über das Recht des Bannweins in Basel Fechter a. a. 0. 8. 44 und Heusler a. a. 0. S. 62. Es be- stand dort darin, dass sechs Wochen im Jahr der Bischof das ausschliessliche Becht (Bannrecht) des Weinverkaufs hatte. Die Bannzeit begann gewöhnlich mit dem Marenstage (25. April), konnte aber auch vom Bischof auf eine andere Zeit verlegt werden. Wer in dieser Zeit Wein verkaufen wollte, mnsste dazu die Er- laubniss des Bischofs haben , welche gegen eine Abgabe gewährt wurde. Dies Bannrecht wurde zuerst 1330 demBath auf 15 Jahre ffSLT 800 Oulden und am 15. November 1350 wiederum fSlr 1700 Qulden verpfändet. Heusler a. a. 0. S. 342. Anm. 1.

2) Heusler a. a. 0. S. 342. S. auch dieB^geste bei Trouil- lat 1. c Tome IV. S. 851. In derselben wird unter der üeber- schrift »Vers 1397: Dis sint pfant gfit des gotshusz« unter and. Pftndern nach einer deutschen Originalurkunde angef{lhrt : »Les p6&- ges et le banvin sont engag^s ä ceux de B&le, d*abord ponr 2223 florins, ensuite pour 400 florins, puis pour 12500 florins, enfin pour 1700 florins, qui ont 4i6 successivement assign^ par nn ^v§que deB&le. Bachetables collect! vement et non isol^ment pour la m§me somme.«

3) Heusler a. a. 0. S. 347. 348. Abschrift der Urkunde

69

die Mfinze wurde 1385 auf 5000 Gulden erhöht^).

In den Jahren 1383—1386 kam die Stadt ferner in den Besitz des Schultheissengerichts und der Togtei

Neben dem uralten bischöflichen Schultheissengericht bestand f&r die St. Alban Vorstadt ein besonderes S ch u 1 i- heissengericht des Probstes vom Kloster St. Alban. Dies Gericht erwarb die Stadt unter den hohem Gerichten zuerst (am 27. Oktober 1383) und asu Eigen- thmn*). Bald darauf, am 3. Januar 1385, wurde ihr aber auch das bischöfliche Schultheissenamt der grossen Stadt von dem Nachfolger Johanns von Vienne, von Bischof Imer von Ramstein , der das Bis- ihun tief yerschuldet übernahm, fSr 1000 Gulden ver- rerpßndet '). Gleichzeitig erhielt sie die Erlaubniss, das

von 1431 im grossen Weissbuch Fol. 216, der Urknnde von 1437 ibid. Fol. 245.

1)8. die R^geste bei Tronillat 1. c. Tome IV. 8. 786: 1385. »Imeriiu episcopns Basiüensis, ob necessitatem et utilitatem ecclesie', matao recepit a Basiliensibus 1000 florenos. Und hat darnmb verpfendt die Muntz und den Siegschatz uff der selben, off welher Torhien gestanden sind yiertansendt gülden, die BischofF Jobans toh Yian versetzt het. Und het verbeissen die tansendt gülden zu bezalen nff die nechst collect, so er uff die priester- fichafft legen wnrde. Summa bringt dammb die Muntz und Sleg- scfaeiz denen von Basel verpfendet worden, ut patet ex littera preoedenti, quinque millia gülden Est reempta et perforata. Datum ld85c und die S. 68 Anm. 2 erwähnte B^geste S. 851 : Vers 1397. In derselben wird unter den verpfändeten Rechten des Bis- thous Q. a. auch aufgeführt : »La monnaie de Bäle est engag^ a la Tille de Bäle pour 5000 florins. Rachetable pour la m3me «oBunec. VgL Hanauer 1. c. S. 89. ,

2) S. die IJrk. im Gr. Weissbuch Fol. 10^ 11. Heusler a. a. 0. S. 225. Fechter a. a. 0. S. 103. Schnell a. a. 0. in: Basel im XIV. Jahrb. S. 361.

3) Heusler a. a. 0. S. 207. 340. Ochs a. a. 0. Bd. II. 279 ff. Abschrifl der Verpfändungsnrkunde im Gr. Weissbuch

70

b isc ho f liehe Scbulth eis senamt zuEleinb ase It welches deu Erben Conrads von Bärenfels verpfändet ivar, nm 100 Mark einzulösen ^).

Und schon im folgenden Jahre am 1. Angust 138G gelang es ihr auch die Reichsvogtei als Lehn zu erhalten. Als diese durch Herzog Leopold's Tod an den König heimgefallen war, schickte der Rath sofort an König Wenzel eine Gesandtschaft nach Prag, um die Vogtei zu erbitten. Die Hoheitsrechte waren im Reich für Geld feil. Mit einem unverzinslichen Darlehn von 1000 Gulden an den König wurde das flir die Stadt wich- tige Hoheitsrecht als Lehn erworben. Bürgermeister, Rath und Bürger der Stadt zu Basel wurden mit der Yogtei in der Weise beliehen, dass »sie dies Amt besetzen und entsetzen und geniessen sollen c, bis ihnen vom Kon ig und dem Reich oder wer das Amt von diesen haben sollte, 1000 Gulden bezahlt seien*).

Fol. 34^ fF. Der geringe Pfandschillingi welcher fOr das Gericht gefordert und gezahlt wurde, beweist, dass dasselbe für deu Bischof keinen hohen Werth mehr hatte. Im J. 1431 wurde die Ab- lösungssumme auf 2000 Qulden erhöht. Heu sie r a. a. 0. S. 347. Die ürk. vom 12. Juni 1431 im Gr. Weissbuch Fol. 216.

1) Ochs a. a. 0. Bd. II. S. 279. Heusler a. a. 0. S. 341. Im Gr. Weiss buch, Fol. 35. 36 Abschr. der Urk.

2) S. d. ürk. bei 0 c h s a. a. 0. Bd. II. S. 303 : »Wir Wentz- laus . . haben . . . Ihnen (d. h. Bargermeister , Rath und Bur- ger gemeinlich der Stadt zu Basel) . . dasselb Amt der Vogteie, mit allen ihren Zugehdrungen , als es Uns und depi Reich le- dig worden ist, gnidiglich gereicht und gegeben, leichen, reichen nnd geben Ihnen das . . . also dasz sie, als Inen den f&get, und gut bedunkt, dasselb Amt besetzen und entsetzen und des geniessen sollen und mögen; von allermänniglich ungehindert, also lang, bis Inen Tausend Guldin von Uns und dem Reiche, oder wer dasselb Amt von Unsren und des Richs wegen haben wolte, on allen Ab- schlag der Genicsse desselben Amts genzlich bezahlt und verrich- tet werden« . . . . S. auch Heusler a.a.O. S. 281. Die Ablösungs-

71

Mit der Yogtei hatte die Stadt die vier Aemter in BesitE , welche nach dem alten Strassbnrger Stadt-

sQxnme wurde 1422 erhobt. DamalB (S. den Jnbalt der ürk. v. 31. Juli 1422 beiHeusler a. a. 0. S. 338) wurden die bisherigen PfimdBommen för die RdchsYOgtei (1000 Gulden), für den Transit- mAI (4500 Gulden) und für den Zoll zu Kembs, den der Rath 1421 Ton denen von Siaufen einlöste (fQr 2000 Gulden. Ochs a. a. O. Bd. III. S. 132.'^ S. die ürk. im Gr. Weissbuch, Fol. 201. 203), im Geitammtbetrage von 7500 Gulden durch 700 Gulden, welche dJe Stadt an König Sigmund zahlte, auf 8200 Gulden mit dem Vortheil für die Stadt erhöht, dass alle diese Rechte nur zu- sammen abgelöst werden dürften. S. Heus 1er a. a. 0. S. 326. Dass die Stadt 1421 den Zoll zu Kern bs erwarb und die Togtei 1422 behielt, rechnet sich Rem man Offenburg als sein Verdienfit an. S. dessen »Bericht von seinen Leistungen«. Abge- dmekt in »der Schweizerische Geschichtsforscher«. Band XII. Heft I. Neuenbürg 1844. »1421. Von des Zols wegen zu Kemps. iLla denn der Zoll ze Kemps in Hern Berchtolds von Stouffen Hand stund, (den hat er minem Stiefvater« [Conrad zum Hauptte, Stif- tex der Elenden Herberge] »und mir zugfugt) also baten mich die Bädt, ynen den ze schaffen, das ich ouch tett, und ynen den TOD unserm Hern, dem Eüng verwilliget. Darnoch schuf! ich ynen einen Brief, das sj denselben Zoll by einer halben Myl oberhalb oder underhalb Kemps uffhemmen mochten. Wann min Beir der Marggraf einen Unwillen darumb hatt, dz im der Zoll nit worden was. Und er meint, nachdem unnd Kemps sin was; dz er nit gern seche , dz die Rädt den Zoll daselbst selten uff- nemmen. Und darumb so was es ein Notdurift, dz unser Her, der Kfing ynen verwilgete , den Zol an andern Enden uffzenemmen« (S. 36) und »von der Vogtyg und allen Zöllen wegen, in ein Summ begriffen. Als denn ein yeglicher Keiser oder Küng in synen Re- gistern lasst schryben alle die Brieff, so syner Cantzlyg gangen, iülso ward nft ein Zitt in dem Register funden die Vogtyg ze Basel, dz sy nit me von dem Rych stünde, dann tusent Guldin. * Wolt unser Her, der Küng, ich solt sy ze mir lösen. Das was mir lut ze Sinne und liess das im besten. ViTann ich die Radt und die Stat nit gern darumb erzürnen wollt. So hett sy min Her, der Marggraf, gern gehept« , [d. h. Bernhard, Marggraf zu Ba- den-Hochberg.] »Do was ich vor, so ich best mocht und brächt

72

recht zur Stadtherrschaft gehörten'): die Vogtei, das Schultheissenamt , die Münze und den Zoll. I>ie bischöflichen Hoheitsrechte waren ihr zwar nur verpfän- det, aber die Stadt konnte ziemlich sicher sein, dass die Wiedereinlösung nicht erfolgen würde.

Mit dem Erwerb der Vogtei war die Stadt ilir eigener Gerichtsherr geworden. Unabhängig von ihrer Gerichtsbarkeit bestand nur noch das geistlic li e Officialger icht. Im 15. Jahrhundert machte sie sich und die Ihrigen auch von der Coropetenz dieses Gerichts frei «).

Aber trotz dieser Rechte war die Stadt noch keine freie reichsunmittelbare Stadt. Heusler hat in seinen neuen Untersuchungen über die Geschichte der deutschen Städteverfassung ') den Nachweis gefQhrt , dass eine wesentliche Voraussetzung der freien reichsunmittelbareu Städte im Gegensatz zu fUrstlichen auch das Recht der

dz an den Radt. Die baten mich , das best darin ze ihnnd, dz sy nit Ton iren Händen käme nnd wurden ze Kadt, dz ich alle ir Zoll, 68 wer der ze Eemps oder in der Stai und ouch die Vogtjg in ein Summ bringen solt. Dz ich also schuf und mit einem ringen Gelt ze weg bradit also, das die dro Stuck by eylff tusent Gul- din standen, und dz man nit eins on dz ander lösen mag«. (S. 37.) Schon Heusler macht a. a. G. S. 326 darauf aufmerksam, dass die Summe von 11000 Gulden, auf welche Offen bürg den ge- sammten Pfandschilling angiebt, nicht mit der Summe von 8200 Gulden übereinstimmt, welche nach denürknnden im Staatsarchiv der Pfandschilling betrug.

1) »Qaatuor autem OfBciatos, in quibus urbis gubernatio con- sistit, Episcopus manu sua investit, scilicet Scultctum, Burcgravinm Thelonearium et monete Magistrum«. S. bei Gaupp, Deutsche Stadtrechte des Mittelalters. Band I., Breslan 1851. S. 40 ff. Arnold, Verf.Gesch. I. S. 88 ff.

2) S. darüber Heusler, Verf.Gesch. S. 218.

3) Ursprung der deutschen Städteverfassung. 1872.

73

SelbstbesteaeruDg gewesen sei ^). Dies Recht stand Basel im 14. Jahrhundert noch nicht za.

Der Rath nahm es freilich fär sich bereits in An- sprach , erhob thatsächlich auch mehrmals , ohne den Bisehoi za fragen , in jener Zeit nene Steuern , directe wie indirecte aber die Bischöfe wiedersetzten sich regelmässig diesen Massregeln als einem Eingriff in ihr Herrschaftsrecht, nach welchem ohne ihre Genehmigung in ihrer Stadt keine neuen Steuern erhoben werden dürf- ten und bei den* Streitigkeiten , die darüber zwischen Stadt und Bischof im 14. Jahrhundert entstanden, zog die Stadt jedesmal den kurzem '). Sie musste stets wieder das Recht des Bischofs anerkennen. Bei allen neuen Steuern bis zum Anfang des 15. Jahrhunderts wurde der bischöfliche Consens vorher oder nachträglich eingeholt. Aber seitdem tritt die Aenderung ein.

Seit dem Anfang des 15. Jahrhunderts wurde kein Consens mehr für neue Steuern gefordert und ertheilt, weder für directe noch für indirecte. Unbekümmert um den Bischof und von ihm unbehelligt ordnete factisch die Stadt bis zum J. 1431 selbständig ihr Steuerwesen, in diesem Jahre aber wurde ihr vom König ausdrücklich ein Selbstbesteuerungsrecht zuerkannt. König Sigmund erklärte in der Urk. d. d. Feldkirch 28. Oktober 1431 u. a. es als ein Recht der Stadt, üngeld und Steuern auf die Bürger zu legen '. Die Bischöfe haben allerdings dies

1) Hausier, Städiererf. S. 220 ff.

2) Die specielle Darstellang dieser wie der spätem Streitig- keiteD wird im zweiten Bande erfolgen.

3) S. die Abechriffc der Urk. im Gr. Weissbueh Fol. 237 . . . »haben wir dämm also erklärt, doss sie« (d. h. Bürgermeister RäÜie und Bürger der Stadt Basel) »nun und zu ewigen Zyten in derselben Stadt Basel solich Pfenning, Ufsetzs und Ungelt, es %y von win kom oder andern dingen, afheben und nemmen sollen und m^^gen, von meniglichen ungehindert, nach dem und in solicher

74

Recht der Stadt nie anerkannt, und später, in der zwei- ten Hälfte des Jahrhunderts, ist es zwischen ihnen und der Stadt darüber noch mehrmals za sehr lebhaftem Streit gekommen % aber sie hatten nicht mehr die Macht, die Stadt an der thatsächlichen Ausübung dieses Rechts zu hindern, sie hatten seit dem 28. Oktober 1431 auch kamn noch das Recht. Die Stadt war seit dem Privileg Sig- munds von 1431 freie Stadt des Reiches. Der Freiheits- brief Kaiser Friedrichs III. (d. d. Antwerpen 19. Augast 1488) erweiterte das BesteuerungsrechC ; in ihm wurde der Stadt ganz allgemein die Befugniss eingeniumt, alle in der Stadt sesshaften Leute, geistliche und weltliche, zu besteuern*).

Im 15. Jahrhundert erwarb die Stadt noch einige weitere bischöfliche Gerechtsame.

Am 20. Dezember 1404 erlaubte der Bischof Hum- brecht von Neuenburg dem Rath das Yitzthum- und Brodmeister amt, welches Hug yon Laufen 1388 von Bischof Imer von Rämstein als Pfand für 400 Gulden erhalten hatte % einzulösen^). Dies Doppelamt (officium

Masse, als sy dann das bisher getan haben, und dass sy solich üfsatze lind (Jngelt ouch je zu Zyten mindern und meren mögen nach ir Notdurft und Wolkommen in Masse, als sie vor getan ha- ben; ...« 8. auch Heusler, Verf.Gesch. S. 327. Das Original der Urkimde ist im Staatsarchiv vorhanden . Die Urk. istinTschudii Chronicon Helveticum Bd. I. S. 200. Anm. und bei Ochs a. a. 0. Bd. m. S. 250 ff. abgedruckt.

1) S. darüber Heusler a.a.O. S. 316 ff. 893 ff*. L. Oser, die Stadt Basel und ihr Bischof in den Beitr. zur Vaterl. Qesch. Herausgegeb. v. der Histor. Ges. zu Basel, Bd. IV. 1850 S. 231.

2) S. Heusler a. a. 0. S. 411 und ders. Basels Theilnahme an dem niederländischen Krieg von 1488 in den Beitr. zur vaterl. Geschichte. Bd. IX. 1870 S. 209.

3) S. die Urk. v. 3. März 1388 bei Trouillat, 1. c. Tome IV. S. 496-498.

4) Heusler a.a.O. S. 342. S.d. Urk. im Gr. Weiss buch Fol. 166.

75

Ticedominale et ofBciom pisture), durch welches früher der Bischof die Polizei Über die Bäcker-Innung ausübte, die Concession neuer Backöfen ertheilen und das Marktgeld Ton den Backwaaren, die auf dem Markte verkauft werden mussten, erheben liess, verlor im Laufe der Zeit seine ursprüngliche Bedeutung und bestand im Anfang des 15. Jahrhunderts nur noch in dem Recht, bestimmte Marktgelder von den Bäckern der Altstadt, welche zum Verkauf ihrer Waaren auf dem Markte verpflichtet waren, za erheben ^). Der Kath machte Yon jener Befugniss noch 1404 Gebrauch '). Im J. 1437 wurde die Pfand- summe um 200 Gulden erhöht').

Im J. 1424 versetzte Bischof Johann von Fleckenstein endlieh noch der Stadt für 2000 Gulden das Oberst- sunftmeisteramt, d. h. das Recht, den Oberstzunffr- meister zu wählen*).

Die Stadt wurde aber auf diese Weise nicht bloss freie Reichstadt und von den Bischöfen völlig unab- hängig, sondern sie wurde auch selber Territorial- herrin.

1) Ocbs a. a. 0. Bd. lU.^S. 23. Heualer a. a.O. S. 84 ff. Fechter a. a. 0. in Basel im XIV. Jahrhundert. S. 84.

2) S. die ürk. von 1404 im Gr. Weissbuch Fol. 166.

3) Heasler a. a. 0. S. 347.

4) Heusler a. a. 0. S. 347. Im J. 1427 beftchlossen die Bathe, daas bei der Besetzong dieses Amts ein steter Wechsel zwischen einem Borger und einem Zfinftigen stattfinden sollte. S. d. Erk. im Leistnngsbnch von 1390--1473 (Staatsarchiv) Fol. 99 : »Item unser Herren Bat and meister nnwe und alt hand cinhellich erkennt das man hinf&r halten solle, wenn ein jare ein Zunftmeister von den bürgern gewesen ist, daz denn daz ander jare nechst darnach kommende ein Zunftmeister von den zonft- lüten genommen und gekesen sol werden und daz also die wile daz znnfhneisterampt unser phand ist halten. Decretnm sezta post palentt\g anno 1427«. Der Beschluss wurde a^sgefQhrt. 3. die Ratbsbesatzung Beil. VIII.

76

Zuerst erwarb sie Klein ba sei. Nach JSerssp Leopolds Tode bekam sie dieses für sie ausserord^ntlici wichtige bischöfliche Städtchen von dessen Söhnen 1 36< für 7000 Gulden zunächst in Pfandbesitz; im J. 139^ kaufte sie es ftir 28300 Gulden von dem bischöfliclieTi Amtsverweser Friedrich von Blankenheim, Bischof zu Strassburg '). Kleinbasel wurde mit der grossen Sta^t EU einem Stadtgebiet vereinigt.

Ihr Streben richtete sich demnächst auf den Enterb eines Landgebiets'). Die Finanznoth der Bischöfe kam ihr auch hierin zu Statten. Von Bischof Som- brecht erhielt sie schon am 25. Juli 1400 für die Summe von 22000 Gulden den Pfandbesitz der Stadt und "Burg Wäldern bürg, der Veste Honberg sowie der Stadt Liestal und blieb in dem Besitz dieses Gebiets, d&a bereits grösser war als das Landgebiet irgend einer an-

1) S. Hausier a. a. 0. S. 355: »Am 25. AuguBt 1389 gab Bischof Imer seinen Gontensc (d. h. zu der weiteren YerpfänduDg Kleinbasels durch die Herzöge von Oeeterreicb an die Stadt) »unter der Bedingung, dass er das Pfand lösen könne um die 7000 Gul- den, die der Batb an Oesterreicb gezablt hatt«. Indessen wurde diese Summe bald auf 15000 Gulden erhöbt und noch die bisher auf Delsperg gestandenen 6000 Gulden dazu geschlagen. Diesen Pfandschatz von 21000 Gulden bestätigte Friedrich von Blanken- heim am 9. Juni 1391. Im folgenden Jahre endlich' brachte es der Rath dahin, dass der Bischof gegen Empfang von 7300 Gul- den ganz auf die Wiedereinlösung verzichtete und EHeinbasel vollständig der Stadt abträte. (Urk. v. 6. April 1392 im Staats- archiv, abgedruckt im Tschudii Chronicon Helveticum. Bd. I. S. 567. S, auch Ochs a. a. 0. Bd. II. S. 327 und C. Wursti- sen*8 kurzer Begriff der Geschichte von Basel. Herausgeg. v. Beck. 1757. S. 374 ff.) »Dazu gerechnet wurden die 1500 Gulden, die der Rath für die Steuer und das Gericht zu Kleinbasel an die BSrcnfelds gezahlt hatte, so dass der ganze Kaufpreis 29800 war« S. auch die Jahresrechnung v. 1391/2.

2) Heusler a. a. 0. S. 347.

/

I 77

km Freistadt ^). Die Bischöfe vermochten das Pfand, dessen Pfandschilliug 1427 aof 28000 Gulden erhöht »nrde, nie wieder einzulösen').

Vorübei^liend, auf die Zeit von 1407 1426 kam für ein Darlehn von 2000 Gulden hinzu der Pfandbe- siiz des bischoflidien Stadtchens Ölten').

Weitere Gebietserwerbungen wurden dann erst in der nreiten Hälfte des 15. Jahrhunderts yorgenommen. Im J. 1461 kaufte die Stadt von dem Freiherrn von Falken- .4ein dessen Herrschaft Farnsburg fOr 10000 Gulden, im Jahre 1464 von den Eptingern das Dorf Zunzgen nebst einigen kleineren Besitzungen fOr 2600 Gulden, ond im folgenden Jahre das denselben gehörige Dorf Sias ach far 2200 Gulden, im J. 1467 von Hans Münch TOD Hobenack das Dorf Itingen für 180 Gulden. Im J. 1470 endlich gelangte sie für ein Darlehn von 6000 Gulden in den pfandweisen Besitz der Herrschaft Mön- chenstein, ihrESgenthum wurde diese 1515 1518*). Bündnisse mit andern Städten^), nament- lich mit Strassburg, Bern und Solothurn sicher- ^ der Stadt die Freiheit und den Landbesitz. Mehr ^lä einmal hatte die Stadt Beides mit dem Schwerte zu Tertheidigen. Von den Kriegen des 15. Jahrhunderts, Wi welchen sie gezwungen wurde, wird bei der Darstel- lung der Vermögenssteuern die Bede sein, die zum Theil

1) S. Heusler a. a. 0. S. 367. Näheres aber die von der Stadt erworbenen Ortschaften nnd deren Yerfassangsznstände S. ifl derAbh. von L. A. Bnrckhardt, Die Verfassung derLand- gra&chaft Siflgau. Beiträge zur Vaterländischen Geschichte. Her- aosg. von der Itistor. Ges. zu Basel 1843.

2) Heasler a. a. 0. S. 365 ff. S. 347.

3) Heasler a. a. 0. S. 366 ff. A) Heusler a. a. 0. S. 372.

5) S. darüber Heusler a. a. 0. S. 349 ff.

78

darch sie veranlasst wurden. Hauptgegner der Stadt waren auch im 15. Jahrhundert, wenigstens bis zur Mitte desselben, nicht die Bischöfe sondern ihre Nachbarn, die Herzoge von Oesterreich und der österreichische Lehns- adel der Umgegend. Deren wirthschaftliche wie poli- tische Interessen wurden durch die wachsende Macht und die Finanzpolitik der Stadt häufig geschädigt. Sie er- schwerten dann ihren Unterthanen den freien Verkehr mit der Stadt und den Baslern Eaufleuten den freien Waaren- bezug. So entspannen sich vielfache Fehden. Ilrst die Breisacher Richtung von 1449 machte denselben ein Ende. In der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wurde die Stadt nur noch zwei Mal in grössere Kriege verwickelt, 1474 1477 in den Burgunderkri^ und am Ende des Jahr- hunderts in den Schwabenkrieg.

Um die Bedeutung jenes Zeitraums in das volle Licht zu stellen, muss endlich noch hei*vorgehoben wer- den, dass derselbe auch für das Innere Leben Basels, hinsichtlich der Geschichte der Stadt- Verwaltung und der Gestaltung der wirthschaftlichen und socialen Zustände der Stadtbevölkerung ein überaus wichtiger und interes- santer ist. Denn wesentlich in jene Zeit fallen die Kämpfe der eigentlichen Bürgerschaft (Burger und Zünfte) mit den Rittern um das Stadtregiment, die schliesslich mit dem Siege der Ersteren endeten. In ihr erfolgte die Ausbildung des städtischen Äemterwesens. Damals trat die Stadt in den Kreis der hervorragendsten Städte des Reiches, der Betrieb von Handel und Gewerbe schuf in ihr eine wohlhabende und intelligente Bevölkerung und mit der Steigerung des Wohlstandes und der Bildung der Kaufleute und Handwerker wurden auch die Zünfte neue einflussreichere Organe des politischen, wirthschaftlichen und socialen Lebens. Damals erhielt die Stadt, welche nach dem Elrdbeben und dem Brande von 1356 ein Schutt-

79

and Trommerliaiifen war, den umfang und die äussere GesUIt, die ihr Jahrhunderte hindurch bis in die letzten Jakrzehnte, bis zur Beseitigung der 1386 1898 erbau- ten Festongswerke blieben. Die Grosse der Stadt, die Be* iuiglichkeit des Aufenthalts in ihr ^), der Wohlstand ihrer Berolkemiig trugen wesentlich dazu bei, dass sie zum Sitze eines allgemeinen Concils bestimmt wurde, welches Ton 1431 1448 in ihren Mauern abgehalten wurde'). Nicht unerwähnt darf schliesslich bleiben die Errichtung der UniTersitat im J. 1460. Die aus der Initiative des RaUis hervorgegangene') Gründung der Basler Hoch- schule bildete den würdigen Abschluss und gewissermassen die Krönung des durch Bürgerkraft and Gemeinsinn im Laufe eines Jahrhunderts ausgeführten grossen Werkes der Errichtung eines neuen und freien Staatswesens.

Der politischen Entwickelung der Stadt in jener Zeit eotspricht auch die Geschichte des Stadthaushalts, die, wie schon vorher bemerkt wurde, mit jener im eng- sten Gausalzusammenhange steht. Aus dieser Geschichte, deren specielle Darstellung dem folgenden Bande vorbe- halten bleiben muss, sollen hier nur einige Verhält- nisse erörtert werden.

Auch der Stadthaushalt erlebte wie das ganze Finanz- wesen der Stadt in dieser Periode sehr viele und funda- mentale Veränderungen. Betrachten wir zunächst die erste uns erhaltene Jahresrechnung, von 1361/2.

1) S. die Schilderung der Basler Zustände zur Zeit des Basler Concils von Aeneas Sylvins. (Aeneae Sylvii Basileae descrip- tio in den Scriptorea rerum Basiliensium minores. Vol. I. 1752. a 354 ff.)

2) S. darüber 0 ch s a. a. 0. Bd. HI. 237 ff.

3) S. W. Vischer, Geschichte der Universität Basel. 1860. S, 13 ff.

80

I^h derselben war die Zahl der Einnabme- und Aus- gabe-Positionen eine sehr geringe und betrug die Ge- sammteinnahme incl. des Bestandes Yom vorigen Jahr (102Vstf) 3445 ff 5 /7, die Gesammtausgabe 3415 ST ^).

1) Die Jahresrechnung von 1361/2 lautet folgendermassen : Anno domini 1362 sub domino Burchardo Monachi de Lau- deskrone milite magistro civium wart gerechnet alles das 8o den jares enphangen wart

und des ersten wart enphangen von dem winungelt, 174G tf minus 3 fi

Item von dem müliungelt 600 8" 12 /?

Item von dem verschätze *•) 26 tf

Item von dem Erren Rate ^') 102 Vt tt

Item von den Ballen o) hl Ü ^ ß

Item von Einung Jaren d.) 30 ff minus 6 ß

Item von dem Saltzhuse 500 ff no.

Item vom Swergelt d) 11 ff 127« /(

Item von zinsen der Schalen «•) 50 ff 1 /^ 4 /^

Item von andern zinsen die Toldo samnet von hiSsern bie disit und enent Rines von vischebencken von Th&nis garten vom kuttelhuse '•) 15 ff 12Vt ^

Item von Unzuchten d) 62 ff 15 /T

Item von den zinsen an den Steinen '•) 5 ff 5 /J 3 /^

Item vom Legerlone in dem Ballehofe und im Saltzhuse c.) 9 S

Item von vischem Einunge <^) 5 ff 5 /?

Item von metziern Einunge <^-) 16 /T

Item vom körne das den Rin abgat s* 175 8f 3 /? minus 4 rdi

Item von zwein die burger wurden 5 ff

Item so ist uns worden von kalche den Brogeli us geben het 41 ff 6 /;

Item so ist uns worden von Hofstetten uff der Rinbrugge da man Holtz uf leit 32 ß

Summa Receptorum 3445 ff 5 /7

Desselben jares wart wider usgeben und vergolten von dem selben Burgermeister und dem Rate das hie nach g^eschriben stat

der zins ze den vier fronevasten 75 ff minus 3Vf ß

do kostent hotten ze sendende und tag ze leistende und ander ding die man ze kosten rechnet 692 AT -5 ß A ^

81

Die Haapteinnahmeqtiellen bildeten zwei Steuern die einzigen, welche damals die Stadt und

Item dar Bosseion 187 tf 8 /ff

It«D der Schenckwin 112 tf 12 /f

Item der stette Ba 671 Ü 1^ ß

Itam ao ist geben Bat and meiater ze Wienechten und ze Son^pchten nmbe ix recht 130 fif

Item so ist worden dem Bnrgermeistcr dem Vogt dem andern Vogt dem Schriber einem 8ch61er Tolden nnd Bephfin 58 fl»

Item den Siben von der Bechnange nmbe ir erbeit 4 tf

Item kostent die Lamber ze Ostern 21 fl» 8 /(

Item ao ist geben den so die Thor ze der stat besliessent :unbe ir erbeit 5 tf 5 /F

Item 80 ist geben ze zinse von den hiisern hie disit nnd enent Rines die der Bat git 7 IT 12 /( 3 ^

Item 80 ist worden den Fünfen über der stette büwe 20 tf

Item do kostet der Schiibem und Knechten gewant 36 ff 3Vt /i^

Item 80 ist gelt abgekonft nmb 1190 ff

Item den frowen von Obperg Ton des holtzes wegen das nmbe ä kooft ist 24 ff

Item 80 ist geben meister Bephfin von des Ealchofens wegen 40 ff 6 /r

Item 8o ist geben nmbe geschirre zem Graben howen nnd adrafel 8 ff

Item so ist geben an das gelt so man den Cremem soholdig ist 180 ff.

Summa datornm 3415 ff. Und gebrist ans 30 phande, das wir nht als os geben hant als enphangen. die aber tms Toldo Tmd Bephfin schuldig sint.

Item nnd lassent üch schuldig 105 ff. die wir von dem Saltz- bof genomen die ir wider legende werdent, da mitte die Cremer abgericht sint.

Bemerkungen zur Einnahmerechnung :

a) Der Verschätz war ein Brückenzoll bei St. Jacob.

b) Der Bestand vom vorigen Jahr.

c) Die E. von den Ballen und der Legerion waren Lagergebühren för Waaren, die im Ballhofe oder im Salzhaose niedergelegt waren (8. Fechter in Basel im XIY. Jahrh. S. 59). Erstere E.

6

82

mit bischoflicher Erlaubniss erhob und das Salzregal. Sie ergaben 2846 U 9 ß (über 85 > der Gesammtein- nahme). Die Steuern waren indirecte Aufwandssteuern und zwar eine Wein- und eine Mehlsteuer ^), wie sie in jener Zeit auch in vielen andern SlÄdten üblich waren '). Die Weinsteuer (winungelt, indebitum vini), die älteste or- dentliche städtische Steuer, bestand damals in einer Abgabe vom Wein, der am Zapfen ausgeschenkt wurde, die Mehl- Steuer (muliungelt, indebitum de molendinis) in einer Ab- gabe, welche von den Müllern nach Massgabe des in ihren Mühlen gemahlenen Getreides erhoben wurde. Beide steuern erfuhren spater mannigfache Veränderungen im Steuerfuss und in der Erhebungsart, blieben aber wäh- rend des ganzen Zeitraums bestehen und waren stets Haupteinnahmequellen.

findet Bich nur noch in den Rechnungen einiger Jahre nach 186 1/^2.

d) Diese £. sind Stra^^der. Die Einung Jaren war ein Strafgeld aus der Stadt Verwiesener. Wollte nämlich Jemand, der auf eine bestimmte Zeit aus der Stadt yerwiesen war , nach Ablauf der Zeit wieder in der Stadt bleiben, so hatte er noch zu- vor eine Qeldbnsse su entrichten ; diese hiess Jahres-Elnung, wenn er auf 1 Jahr oder auf noch längere Zeit aus der Stadt verwiesen war, Monats-Einung , wenn die Verweisung nur auf Monate er- folgt war. S wer gelt waren Strafgelder für verbotene Schwüre und Flaohe, Unzuchten Strafgelder, zu denen das ünzüchter- gericht verurtheilt hatte. Vischer- und Metzger- Ein ung waren Strafgelder von Vischern und Metzgern, welche wirthsohafts- polizeiliche Vorschriften übertreten hatten.

e) Die Miethzinsen der Metzger für die Metzgerb&nke.

f) Haus- und Bodenzinse. ^

g) Die E. scheint ein Transitzoll gewesen zu sein; sie findet sich nur bis zur B. v. 1364/5.

1) Die speciellere Darstellung dieser wie der andern Einnah- men bleibt dem zweiten Bande vorbehalten. S. über diese Steuern Ochs a. a. 0. Bd. IL S. 404 ff.

2) S. z. B. G. L. V. Maurer, Geschichte der Städteverf. Bd. IL S. 858 ff. Arnold, Verf.Gesch. Bd. U. S. 259.

83

Der Salzyerkanf war damals bereit« Regal des Baths. Die Einwohner durften das Salz nur im städti- schen Salzhanse oder bei den Grempern kaufen. Diese aber durften nur Quantitäten unter 1 Sester verkaufen und moasien ihr Salz auch aus dem städtischen Salzhause beziehen. Fremde, welche in Basel Salz verkaufen woU- ten, mussten ihr Salz ins Salzhaus briogen ^). Dies Regal blieb während des ganzen Mittelalters bestehen, es wurde im 15. Jahrh. auch auf das Landgebiet, wenigstens auf

1) Wann der Salz verkauf Regal des Baths geworden, ist bis- her nieht ermittelt. Fechter (Basel im 14. Jahrh. S. 88) nimmt u, dass es in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts gescheheD KL In den bisher bekannten Urkunden findet sich »des Baths Saltshns« zuerst 1354, ein domus saus wird aber schon 1800 er- irihnt (S. Fechter 1. c. Anm. 2). Früher war jedenfalls der Sal2Terkaaf frei, aber vom Bischof besteuert. Fechter bemerkt darüber: »das Salz bildete damals einen Handelsartikel. Beichere Bürger kauften es in grGssern Qnantit&ten und verkauften es entwed» selbst im detail oder liessen es verkaufen. So gab z. B. Johannes Helbiing der Alte 1313 einer Greda den Kasten und das Haas darob mit solchem Qedinge zu £rbe, dass die Greda oder wer denselben Kasten hatte, nirgend anderswo Salz kaufen sollte. Tun es wieder za verkaufen, denn von ihm, da es also Herkommen mL Andere Salzkästen waren ein E^genthum vom Stifte St. Feter, wdelies sie verlieh. Die Salzverkäufer waren der Zunft der Gärtner und Obser zagetheilt (S. die Stiftungsurkunde der Gärtnerznnft von 1362.) Das Salz, welches sie verkauften, wurde hieher nament- Uch aus Schwaben in Stacken und Krötlein zu Markte gebracht; &ie kauften es vorzugsweise zu Beichenhall in Baiern ; ferner hatte man auch kölnisches Salz und Masirsalz d. i. Steinsalz. Jede dieser Arten wurde besonders verkauft und zwar in abgestrichenen Hohl- massen, die vom Zollmeister (magister thelonei) gefochten waren. YeiBcbiedene Arten Salz unter einander zu mischen war verpönt, 80 wie eine Sorte statt der andern zu geben. Fremde durften das Salz nur durch Vermittlung des Salzmeisters auf dem Markte kaufen ; die Mütter massen es ihnen in Sestern zu. Von den Ver- käufern bezog der Bischof den Zoll«, a. a. 0. S. 87. 88. S. auch Ochs a. a. 0. Bd. II. S. 411.

6*

84

Liestal ausgedehnt. Der Ertrag des Regals wechselte, war aber stets eine nicht unerhebliche Einnahme.

Die übrigen Einnahmen im Gesammtbetrage von cc. 496 ff (cc. 15% der Gesammteinnahme) bestan- den in einem Komtransitzoll, einem Brückenzoll, ferner in Mieth- und Bodenzinsen, Gebühren und Strafgeldern ^).

Unter den Ausgaben jenes Jahres ist eine ausser- ordentliche Ausgabe der Hauptposteu, nämlich die Ab- lösung von Geldschulden im Betrage von 1190 fC. Die Stadt hatte damit ihre Geldschulden abgezahlt *). Von regelmässigen Ausgaben nehmen die beiden Positionen 1. »botten ze sendende und tag ze leistende und ander ding die man ze kosten rechnete (mit 692 f( b ß 4 i^) und 2. >der stette buc (mit 671 U \% ß) die erste Stelle ein. In jeuer Position (kosten, kost) wurden mancherlei Ausgaben zusammengerechnet, insbesondere die Ausgaben für auswärtige Verhandlungen, für Gesandschaften, für Boten, aber auch Löhne und Sold, welche wöchentlich an Rathsknechte, Wachtmeister u. a. städtische Beamte, auch an Reisige gezahlt wurden. »Der stette bu< umfasste Aus- gaben für die Festungswerke imd für andere Bauten der Stadt. Die weiteren Ausgaben (zusammen noch nicht 700 ff) bestanden wesentlich in Zinsen fUr die bisherige Stadtschuld, in den Kosten der Unterhaltung und Wartung von Pferden , der Anschaffung von Wein , welchen die

1) S. die Bemerkongen zar Einnahmerechnung Ton 1861/2.

S. 81. Anm.

2) Das Bothbuch enthalt darüber Fol. 27 folgenden Vermerk : >do was abgelöset und abgericht alle die geltschulde so die stat gelten solte und schuldig was, davon man zinse gab, daz man nieman nüt me schuldig was noch gelten solte, denne die zinse die man von alter von den schalen und etlichen hüsem, hofetetten und garten git und ane vier steblern git man ierlichs Clären Wachtmeisterin ze einem lipgedinge«. S. Heusler a. a. 0. S. 244. Ochs a. a. 0. Bd. II. S. 433.

85

Stadt an Gaste verschenkte, und in Gehältern resp. Honoraren, die den Mitgliedern des Raths, dem Bürger- meister, Vogt und Unterrogt, den Bathschreibem , den Sehen, den Thorschliessem, den Fünfen über der stette bo und den beiden Zinsmeistem gezahlt wurden.

In der Folgezeit werden aber die Ausgabe-, und Einnahmepositionen sehr viel zahlreicher; die Gesammi-Aui^be und -Einnahme steigt erheblich, die Rechnungen haben auch äusserlich einen viel grössji^ Umfang.

Die Ausgaben sind in den einzelnen Jahren so- wohl in ihrem Gesammtbetrage wie in den Einzelposi- tkmen ausserordentlich verschieden. Der Basler Stadthaus- balt zeigt in dieser Beziehung eine Erscheinung, die sich im Mittelalter in den meisten Budgets der selbständigen Stidte finden wird. Es sind in Basel regelmässig die ausserordentlichen Ausgaben und unter ihnen wieder meist die im Interesse der stadtischen Selbständigkeit und Freiheit gebotenen oder die zum Schutz von Leben und Vermögen der Stadteinwohner nothwendigen Aus- gaben, welche die starken Schwankungen in den ein- zelnen Jahresrechnungen herbeiführen: namentlich Aus- gaben für die Erlangung der vorerwähnten Gerecht- same, Ausgaben femer für Gesandtschaften an den König, an Fürsten und verbündete Städte, für die Bestätigung von Privil^en, für Römerzüge, fOr die Unterhaltung von Söldnern, ftlr die Beschaffung von Kriegsmaterial bei drohenden Kriegen, für wirklich geführte Fehden und Kriege etc. Aber auch ausserordentliche Ausgaben anderer Art kommen nicht selten vor, z. B. Darlehen seitens der Stadt, Ausgaben zum Ankauf von Silber für die Münze, in schlechten Wein- oder Getreidejahren Aus- gaben zum Ankauf von Wein oder Getreide, welche Pro- dacte dann der Rath an die Einwohner verkaufte. Die

86

YerkaofBerlöse wurden ebenso wie die zurückgezahlte Darlehen oder die aus der Münze erhaltenen Münzstücke unter den Einnahmen gebucht.

Die spätem Einnahmerechnungen zeigen ebeo^ falls nicht nur gegenüber der Rechnung von 1361/2 8ou— dem auch unter sich in den einzelneu Jahren sehr bedeu— tende Unterschiede. Zu den wenigen ordentlichei:! Einnahmepositionen der R. von 1361/2 kommen nach dem Erwerb der Zollrechte und Gerichte und mit der Steigerung des ordentlichen Bedarfs neue Zolle, Steuern, Qerichts- uncl Verwaltungsgebühren , im 1 5. Jahrhundert femer ver— schiedenartige Einnahmen aus dem Landbesitz, den »Aem- tem€ hinzu. Ausserdem finden sich regelmässig aus- serordentliche Einnahmen der verschiedensten Art.

Ich hebe von diesen ') hier nur die ausserordeu t- lichen Steuern (d. h. Steuern, die nur als vorüber- gehende eingeführt wurden) und die Anleihen der Stadt besonders hervor.

Ausserordentliche Steuern wurden oft erhoben, An* leihen wurden fast jedes Jahr gemacht.

Auch darin werden die Basler Finanzverhältnisse denen vieler andern selbständigen Städte im Mittelalter gleich gewesen sein. In der Bedeutung, welche diese beiden Einnahmequellen für die mittelalterliche Stadt- wirthschaft hatten, in der häufigen Benutzung derselben auch bei guter und solider Verwaltung zeigt sich ein wesentlicher unterschied jener Wirthschaft von der mo- demen Staats- und Stadt wirthschaft ').

In den 140 Jahren wurden mehr als 20 ausser-

1) Andere ausserordentliche Einnahmen waren z. B. die oben- erwähnten Erlöse ans dem Verkauf von Wein und Getreide, zu- rückgesahlte Darlehen, neue M&nzstüoke aus der Münze, Erlöse aus verkauften Pferden, Kriegs- und Baumaterial, aus conflscirten Gegenständen.

2) Vgl. S. 96 S.

87

ordentliche Steuern als rein stadtische Steuern den Baslem auferlegt. Diese Steuern waren in der Regel anderer Art als die ordentlichen Steuern, welche man je zur Zeit erhob. Die ordentlichen Steuern hatten zwar nicht ausschliesslich aber doch überwiegend die Natur indirec- ter auf Wein, Mehl, Salz, eingeführte Handelswaaren u. a. Gennssmittel gelegte Aufwandssteuem. Als ausser- ordentliche Steuern wählte man dagegen meist diiecte Vermögens- und Personalsteuem. Es finden sich aber als solche auch Aufwandssteuem und zwar directe wie indirecte (insbesondere von Wein und Fleisch), einige Male auch Steuern mit dem Character von gewerblichen Er- trags- und partiellen Eiinkommenssteuern.

Vermögenssteuern wurden im 14. und 15. Jahr- hundert in deutschen Städten vielfach erhoben *). Nach den bisher untersuchten Quellen waren sie die üblichsten directen Steuern. Personalsteuern scheinen nicht selten mit ihnen verbunden gewesen zu sein '). Die Vermögens- steuern waren theils ordentliche ') theils ausserordentliche

1) Vgl. G. L. V. Maurer, Geschichte der Städteverfassang. Band II. S. 851 ff. Arnold, Verf.Gesch. der deutschen Freistftdte Bd. IL S. 265 ff. Gierke, das deutsche Genossenschaftsreeht. Band II. S. 699. S. auch Tschoppe und Stenzel, Urkunden- eammloDg zur Geschichte des ürspmngs der Städte etc. Hamburg 1832- S. 260 ff. K. H. Lang, Histor. Entwickelung der Tentschen Stenerverfossnngen etc. 1793. S. 163 ff.

2) z-B.inSpeier das »Personengeld« (Lehmanni Chronica. 3. Anfl. 1698. S. 849. 753. 845. 904), in Esslingen der >Wochen- pfenning« (Pf äff, Geschichte der Reichsstadt Esslingen. 1840. S. 132), in Rotenburg (Bensen, Historische Untersuchungen fiber die ehemalige Reichstadt Rotenburg. 1837. S. 311 ff.), in Görlitz das «Hauptgeld« (v. Maurer a.a.O. S.852), inKürn- berg der »Schilling« bei der Losung (Hegel, Nürnbergs Stadt- baushalt und Finanz Verwaltung. Beil. X[I. in den Chroniken der deutschen Städte. Bd. I. S. 282).

3) s. B. in Görlitz, Schweidnitz u. a. Schlesischen

88

Steuern *)• Was in den deutsehen Städten die Regel,

die Ausnahme gewesen, lasst sich zur Zeit noch nicht

mit Sicherheit sagen.

Städten (Tschoppe nndStenzel a.a.O. S.261), Lei tmeri t z (J. Lippert, OeMhichte der Stadt Leitmeritz. 1871. S. 104), Eaalingen (Pfaff a.a.O. S. 128), Lübeck (Frensdorff, die Stadt- nnd Gerichtsverfassung Lübecks im XXL und XUI. Jahr- hundert 1861. S.196. Hach, das alte Lfibische Recht IL S.114), Hamburg (K&mmerei-Rechnangen der Stadt Hamburg. Bd. !• K. Koppmann, Eämmereirechnungen 1350—1400 Einleitimg- S. LV. J. G. Gallois, Geschichte der Stadt Hamburg. 1853. S. 235), Braunschweig (Chroniken der deutschen Städte. Bd. y[. 1868. L. Hanselmann, BeiL4. S. 318), Memmingen ( J. F. ü n 0 1 d, Geschichte der Stadt Memmingen 1826. S. 65. E. R o h- ling, die Reichsstadt Memmingen. 1864. S. 45), Frank fort a/M (B. J. R 0 m e r- B ü c h n e r, die Entwickelung der Stadtverfamung und der Bflrgervereine der Stadt Frankfurt a/M. 1855. S. 59 AT. K r i e g k, Frankfurter Bfirgerzwiste und Zustände im Mittelalter. 1862. S. 26 ff.), Speier (Lehmann a. a. 0. S. 785. 839. 849), Rotenburg (Bensen a.a.O. S.308 ff.), Augsburg (Urkunde ( V. 1291 ?) aus der Abschrift des Stadtbuches Ton 1324 in C. M e j e r. Das Stadtbuch Ton Augsburg. 1872. S. 313 ff. und Zunftbrief Yon 1368 in den Chroniken der deutschen Städte. Band IV. S. 137), München (Stadtrecht Ton 1347. Art. 459. 461 n. a. Verhand- lungen Ton 1377 in Auer, das Stadtrecht Ton Mfinchen 1840).

Anscheinend auch in Ulm (C. Jäger, Ulms Verfassungs, bQrgerliches und commercielles Leben im Mittelalter. 1831. S. 354 ff. S. 738), in W i m p f e n (L. F r 0 h n h ä n 8 e r, Geschichte der Reichs- stadt Wimpfen. Darmstadt 1870. S. 69 und 232) , in M ü n d e n (J. H. Z. Williger od, Geschichte von Münden. 1803. S. 54), in Regensburg (CT. Gemeiner, Reichsstadt Regensburgische Chronik. Bd. I. 1800. S. 439. 508. 517. 563. Bd. U. 1803. S. 26. 36. 47. 56. 67. 69. 102. 157. 208. 257. 325. Bd. UL 1821. S. 212. 647. 686 ff. S. auch die ürk. v. 1320 in v. Freyberg, Samm- lung histor. Schriften und Urkunden. Bd. V. S. 103), in Strass- burg (Hegel, Zur Stadtverfassung, in Chroniken der deutschen Städte. Band IX. 1870. Beil. H. S. 959.)

4) z. B. in Köln (L. Ennen, Geschichte der Stadt Köln. Bd.L 1863. S. 627. Bd.n. 1865. S. 529 ff.) und in Bamberg die

89

In Basel waren sie jedenfalls stets ausserordentliche Steuern. Dass man sich hier, wenn in ausserordentlicher Weise an die Steuerkrafb der Bevölkerung appellirt wer- den mnsste, vorzugsweise ftr Vermögens- ^) und Perso- nalstenem entschied, erklärt sich daher: Es handelte sich in diesen fallen meist darum, schnell und sicher 6ber bestimmte Summen verf&gen zu können. Dies liess sieh durch Steuern jener Art am leichtesten erreichen. Man kannte die Vermögensverhaltnisse resp. die Zahl der Einwohner genau oder konnte sie doch schnell und

St T. 1440 (6 engl er, Codex rnnzuc Bandl. 8. 119); ebenso die Id Speier 1474 (Lehmann a. a. 0. 8. 904) und Augsburg 1475 (P. T. Stetten, Geschichte der Heil. R. Reichsstadt Angs- pnrg. 1743. 8. 215) aus Anlass des Burgunderkrieges erhol^enen Steuern. In Nürnberg war die Losung im 14. Jahrh. und in der ersten Hälfte des 15. Jahrh. eine ausserordentliche Steuer, später wurde sie eine ordentliche (Hegel a. a. 0. Chroniken L S. 282 ff.)

1) Die Vermdgenssteuer hatte in jener Zeit noch nicht die Bedeutung, welche ihr für die moderne Staats- undGemeinde- wiithschaft beigelegt und um derentwillen ihre Einführung mit Recht überall da gefordert wird, wo eine allgemeine Einkommens- steuer besteht und in rationeller Gestaltung des Steuerwesens eine Yertheilung der Steuerlast nach der Leistungsföhigkeit der Burger mit der Massgabe erfolgen soll, dass das Opfer der Steuer- leiitnng für Alle ein gleiches sei. Hier ist sie eine nothwendige Erginsung der allgemeinen Einkommensteuer, auch wenn der Steuerfnss derselben ein degressiver ist, persönliche die Leistungs- fähigkeit bei gleichem Einkommen verringernde Verhftltnisse be- rücksichtigt und gelinge Einkommen steuerfrei gelassen werden; hier soll sie als ordentliche Steuer bestehen, um zu bewirken, dass das hmdirte (d. h. das aus Vermögen herrührende) Einkommen böher belastet werde wie das nicht fundirte (das Arbeitseinkommen). Diese Bedeutung konnte die Vermögenssteuer im Mittelalter schon deshalb nicht haben, weil in den Stfidten, in welchen Vermög^ns- steuem erhoben wurden, allgemeine Einkommensteuern als ordent- liche Steuern nicht ezistirten.

90

leicht richtig ermitteh), konnte daher den nothwendi^4 Steuerertrag auf die Vermögen resp. die Personen leicht repartiren und war des Eingangs sicher. Wenn daher ein ausserordentliches Bedürfniss nach Steuereinnahmen sich in jener Art geltend machte, so griff man zu diesen Steuern. Wenn aber das Bedürftiiss nur in der Weise auftrat, dasa man im Verlauf einer langem Zeit einen ungefähren Ertrag haben musste, so wählte man die vorher genannten andern Steuern. Und wenn das Be- dürfniss gleichzeitig in der einen und der andern Art entstand, wurden auch beide Steuerarten beschlossen.

Es wird die Aufgabe der spätem Darstellung sein, bei den einzelnen ausserordentlichen Steuern, wenigstens für die Zeit von 1429 1481 zu zeigen, wie weit die jeweils gewählte Steuerart durch die finanziellen Zwecke, denen die neue Steuer dienen sollte, bestimmt wurde und diesen wirklich entsprach.

Wie häufig aber auch ausserordentliche Steuern er* hoben wurden, so war dennoch der öffentliche Cre* d i t ") eine noch wichtigere Finanzquelle. Es ist geradezu ein characteristisches Merkmal der damaligen Finanz- wirthschaft, dass man den Credit fortwährend in An* sprach nahm und derselbe gewissermasseu eine regel- mässige Einnahmequelle war. In der Zeit von 1361/2 1482/3 (dem letzten Jahre, dessen Rechnungen daraufhin von mir geprüft worden sind) kommen im Ganzen nur drei Jahre vor, in welchem gar keine neuen passiven Greditgeschäfbe abgeschlossen wurden und diese Jahre fallen noch ganz in den Anfang der Periode. Es sind die Jahre 1361/2, 1363/4, 1364/5. Seit dem Jahre 1365/6

1) S. über die Benutzung des öffentlichen Credits in a. Städten z. B. in El hing! M. Toeppen, Eibin ger Antiquitäten. Heft T. 1871. S. 64 ff., in Frankfurt: Kriegk, FVankfurter Bürger- zwiete. S. 29, in Nürnberg: Hegel, Chroniken. Bd. l. S. 284.

91

ftber liekimdet jede Jahresrechnung die thatmchlich er- folgte Benutzung des Gredits.

Diese fand in verschiedener Weise statt. In der Segel wurden Geldreutenschulden contrahirt, entweder als Zinsrenten oder als Leibrenten d.h. es wurde von der Stadt entweder Geld gegen eine Zins- rente mit dem Recht des WiederkauÜEi der Rente auf Seiten der Stadt oder es wurde Geld gegen eine Leib- rente (Leibgedinge) gekauft ^). Aber auch einfeche Dar- lehnsgeschäfte, und zwar verzinsliche wie unverzins- liche, kommen vor; häufiger im 14. als im 15. Jahrhundert.

Die Jahresrechnungen geben seit dem J. 1377/8 gewöhnlich die einzelnen Creditgeschäfte an. Von 1 383/4 ab wurden in ihnen ebenso wie in den spä- teren Fronfastenrechnungen in der Regel bei den Ren- tenverkäufen (Geldkättfen) der Name des Rentenkäufers, die gekaufte Geldsumme und die dafßr verkaufte Zins- oder Leibrente, bei reinen Darlehnsgeschäften der Name des Darleihers, der Betrag des Darlehns und in den Fällen, wo das Darlehn verzinst werden musste, auch die Hohe des Zinses verzeichnet. Die Rechnungen geben daher einen fast vollständigen Aufschlnss über diese Gre- ditoperationen der Stadt, welche übrigens mit wenigen Ausnahmen in Gulden (d. h. der Handelsmünze), nicht in Pfunden, Schillingen und Pfenningen (d. h. der Stadt-

1) Die Zinsrente, welche verkauft wurde, wird in den Roch- nongen alfl »gelt« »ans« »widerkonffiges gelt« »widerkouffiger zinfl« bezeichnet, z. B. J.B. v. 1883/4 : Item von der Mejerin von Lonffen 464 guldin davon man ir jerlichs geben sol 29 guldin geltes . J.K V. 1392/3: Item von Glansen Bischof an Spalen 600 goldin um 40 guldin geltz . J.B. v. 1382/3: Item so haut wir abgelAset von Claus Bfichparten seligen erben 40 guldin gel- tes um 493 guldin . J.B. v. 1488/9: Unter der Ueberschrift: »So ist uszgeben sinse abezelösende« steht zunächst: Item Hannsen

92

mfinze und dem Währungsgeld) abgeschlossen wurden ^). In den einzelnen Jahren ist der Gesammtbeiara^ des gekauften resp. geliehenen Creldes ein sehr verscliie- dener. Ebenso wechselt in ihnen auch sehr stark das Verhältniss der Leibrenten- undZin sren t en- verkaufe zu einander. Im Allgemeinen scheinen nach den Jahresrechnungen Leibrentenverkäufe in der Zeit nach 1361/2 überhaupt erst seit dem J. 1378/9 vorge- nommen zu sein ; in den ersten Jahren war der G^sanunt* betrag derselben gering'), er wird grosser seit 1384/5 '}, ist aber bis zum J. 1411/12 stets erheblich geringer als ^der Betrag der verkauften Zinsrenten; in der Zeit von 1414/5 bis 1429/30 ist er am grössten, in ihr überstei^ er nicht selten den Betrag dieser^). Später waren diese Geschäfte wieder weniger häufig. Die Rechnungen dieser Zeit zeigen, dass in manchen Jahren gar keine Leibrenten verkauft wurden, und in andern die verkauften nur noch ausnahmsweise den Betrag von 1000 Gulden erreichten,

von Louffen 750 guldin damitte von ime abekouffb sind 30 guldin gelts . J.R. V. 1381/2: Item so bant wir empbangen von Peter von Louffen 600 guldin davon wir zins gebeut . Am Scbluss der J.B. v. 1403/4 : Item so sint überslagen die zinse so wir noch gebeut und widerkoofGg sint der summ ist 5412 g. 10 /di etc. . Am Scbluss der J.B. v. 1429/30: git die Statd widerkouffiges Zinsen dll4Vt g. 3/? abezelosende mit 71549 g. eixi. Am Scbluss der J.B. von 1462/3 : und als man aber uffgenommen bat 4025 ^ um 140 guldin geltes widerkouffig und 28 guldin geltes lipgedingetc. S. aucb S. 103, Anm. 2.

1) Vorbanden sind im Leonbardaicbiv drei B&nde Zinsbacher (Bd. I. 1423-1437, Bd. II. 1438-1458, Bd. lU. 1458-ni. Angaria 1470). In denselben sind die in jeder Angaria gezahlten Zinse einzeln angegeben.

2) Im J. 1378/9 : 32 guld. , 1379/80 : 550 g., 1380/1 : 160 g., 1381/2: 0 g., 1382./3: 90 g., 1383/4: 0 g.

3) Er schwankt zwischen 200 g. und 3614 g.

4) Er schwankt zwischen 1540 und 8854 g. lund Übersteigt im Durchschnitt 8500 g.

93

wählend die neaen Zinsrenten in der Regel weit darüber hinaus ging^if mehrmals zwischen 10000 und 20000 Gul- den, einmal sogar Ober 38000 betrugen ^). Bei den Leibren- tenverkanfen sdieinen (wenigstens in den meisten Fällen) Alters- und Gesundheitsunterschiede der Käufer nicht beaonders berücksichtigt worden zu sein. Das Yerhaltr niss Ton Rente und Gteldpreis war zwar nicht inmier glaeh, aber es war doch, wie auch in andern Städten, meist constant das von 1 : 10 (10%). Bei den Zinsren- tenyerkäuf en*) war dies Verhältniss oder m. a. W. der Bentenpreis des Geldes resp. der Geldpreis der Ren- im im 14. Jahrhundert noch in demselben Jahre oft

1) Bei der ErOrtenmg der finanziellen JBedentnng der Ver* mfigennteoem wird da« Verhältniss der Leibrenten- and Zins- reoten?erkäafe in den einzelnen Jahren von 1429/30—1480/1, soweit es aus den. Rechnungen zu ermitteln ist, angegeben werden. In diei Jahren 1382/3, 1413/4, 1436/7 wurden nur Leibrentenverkäufe gar keine Zinsrentenverkäufe vorgenommen; keine Leibrenten wurden bis 1430 in 5 Jahren verkauft (1381/2, 1883/4, 1389/90, 1S94/S, 1408/9). Sechs Jahres-Beehnongen ans der Zeit von 1893/4 —1443/4 enthalten am Schlnss den Qesammt betrag der Zins- und Ldbrentenschnld der Stadt und bereohnen bei jener das thatsäch- liehe Abl^tonngscapital. Danach war der Stand der Schuld (in Gulden) am Abschluss der J.Becfanung in Zinsrenten Abl^ungssumme Leibrenten

1393/4

5264

73279

1244

1394/5

5011V«

72464

1268

1395/6

4856'/«

72018

1169

1403/4

5412 u. 10 ^

87093

1591 Vi

1429/30

3114'/« VL.Sß

71549

8674

1438^

2255V« u. 4 Mark

54143

5471

Das Verhältniss der Zinsrenten dieser Jahre zur AblOsungs- somme (»houbtgfit«) entspricht einem durchschnittlichen Zinsfuss Ton 7,2*/o (1393/4), 6,9*/t (1394/5), 6,77o (1395/6), 6,2«/t (1403/4), 4,3*/, (1429/30), 4,2^0 (1438/9).

2) S. auch W. Arnold. Zur Geschichte des Eigentums in den deutschen Städten. Basel 1861. S. 225 iL

94

sehr yendueden, es zeigt sich noch keine Gleichmässi^— keit, keine Regelmassigkeit; spater aber tritt diese melrr and mehr hervor and gleichseitig mit derselben ein Steigen des Geldpreises der Renten. Man berechnete damals das Yerhältniss von Geldpreis (Hanptgat) and Rente nielit nach dem Yerhältniss der Rente ni 100 Gulden Greld sondern nach dem Geldpreis der Rente von l Guldeo. Von 1383/4 1393/4 variirt es fortwährend zwischen 1:10 nnd 1:15 d. h. zwischen lO^/o und 6,6 ^/o, gauz vereinzelt kommen auch Rentenkäafe in dem VerhältaLss von 1:16, l:16*/4, 1:16*/$ d. h. von 6,25 <^/o, 6,15 ®/o, 6 % vor. Von 1394/5—1401/2 findet sich bei der grossen Mehrzahl der Geschäfte das Yerhältniss von 1:15, selten geht es darunter, selten aber steigi^ es auch darüber. Yon 1401/2 ab steigt es: die Yerträge mit dem Yer- hältniss von 1:16, 1:17, 1:18 und 1:20 d. h. Ton 6,25 >, 5,-882^/o, 5,5 ®/o und 5^ werden häufiger, seit 1411/12 wird das Yerhältniss von 1:20 oder 5®/o ge- radezu die Regel. Ein geringeres findet sich nicht mehr, wohl aber seit 1425/6 anfangs selten, später häufiger das noch höhere Yerhältniss von 1:21, 1:22 und 1:25 d. h. von 4,76 ^lo , 4,55 % und 4 % Das Geld wurde also seit 1383/4 stets billiger, oder modern ausgedrückt der Zinsfuss, welcher in den achtziger Jahren des 14. Jahrhunderts bei diesen Rentenverkäufeu der Stadt noch meist gegen 8^/o betrug, sank in dem ersten Jahrzehnt des 15. Jahrhunderts auf 5®/o, und später auf 4^'s Vi zeitweise auch auf 4 V*

Es muss gleich hier bemerkt werden, dass nicht alle passiven Creditgeschäfte, welche von der Sfcadt in jener Zeit abgeschlossen wurden und die zu vielen Hun- derten in den Rechnungen verzeichnet stehen, ihren Grund in einem eigentlichen Geldmangel der Stadt d. h. darin hatten, dass es dem Rath an Geld für Aus-

95

gaben fehlte, die er im Interesse der Stadt f&r noth- wendig oder nützlich erachtete, die er aber nicht durch andere ordentliche oder ausserordentliche Einnahmen bestieiten wollte oder konnte. Ein llieil derselben und ein nicht ganz unerheblicher ging aus einer wesent- lich anderen Ursache hervor. Er wurde yeranlasst durch das Bestreben, bestehende Rentenschulden durch andere Rentenschulden zu ersetzen und bestand lediglich in Rentenconversionen. Ich komme auf diese Art der Creditgeschäfte zurück.

Die Mehrzahl der passiven Creditge- schäfte beruhte indess auf einem Mangel an Geld und es sind in dem ganzen Zeitraum verhältnissmässig wenige Jahre, in denen nicht aus diesem Grunde solche Creditgeschäfte abgeschlossen wurden. Es scheint, dass man je nach der Ursache und der Art des Geldman- gels auch die Art des Creditgeschäfts'bestimmte. Wenn es an Geld fehlte, weil die zur Deckung der Aus- gaben bestimmten und erwarteten Einnahmen noch nicht eingegangen waren, so nahm die Finanzverwaltung ver- zinsliche oder unverzinsliche Darlehen auf, anticipirte also nur mit Hilfe des Credits spätere Einnahmen. Creditgeschäfte dieser Art sind im 1 4. Jahrhundert häu- figer als im 15. Jahrhundert. Diese Darlehen wurden gewohnlich bald, meist schon im folgenden Jahre wieder zurückgezahlt und bildeten die schwebende Schuld. Fehlte es aber an Geld, weil Ausgaben gemacht werden sollten, deren Deckung durch ordentliche Einnahi^en nicht möglich oder nicht wahrscheinlich war, und be- schloss der Rath die Geldbeschaffung im Wege des Credits, so wurden zu diesem Zweck Geldrenten ver- kauft und die fundirte Schuld erhöht. Ob man noch wieder je nach der Art solcher Ausgaben auch die Art dar Rentenschuld bestimmte und demgemäss

96

zwischen Zinsrenten und Leibrenten wählte, lasst sich aus dem mir vorli^enden Material nicht ersehen. Der Credit in der Form yon Bentenverkänfen war in diesem Falle das Mittel, ein Deficit zu decken. Diese Art des Geldmangels war die häufigere und deshalb hatten die Creditgeschäfte in der Regel auch die Form von Renten- yerkäufen.

Dass damals so häufig ein Geldmangel eintrat und der Credit thatsächlich in dem Stadthaushalt eine so grosse Rolle spielte ^), erklärt sich vorzugsweise aus zwei Ursachen.

Die Erscheinung wurde einerseits bedingt durch die Lage, in welcher die Stadtverwaltung sich übeiiiaupt durch die politische Stellung und Bedeutung der Stadt den nothwendigen Ausgaben gegenüber befand. Es war itlr die Regierung einfach unmöglich, vor B^nn oder auch nur am Anfang des Finanzjahres einen Etat zu entwerfen, denn der grösste Theil der Ausgaben liess sich im Voraus gar nicht bestimmen. Dies gilt nicht bloss fttr die ganz aussergewöhnlichen Ausgaben, wie z. B. Ausgaben für Fehden und Kriege, für den Erwerb von Ländereien und Hoheitsrechten, sondern auch für alljährlich r^elmässig wiederkehrende Ausgabepositionen. Auch diese waren nur zu einem kleinen Theil von Jahr zu Jahr gleich oder im Voraus annähernd zu berechnen, bei dem grossem Theil aber und gerade bei den wich- tigsten und kostspieligsten war weder jenes der Fall noch dieses möglich : so insbesondere bei den Positionen, mit welchen seit dem Anfang des 15. Jahrhunderts die Ausgaberechnungen regelmässig beginnen, der Zinsen, Kosten, Rosseion, Schenkwin, Stette bu, Bottenzerung, Sendbriefe, heimlich Sache und Soldener. Die Jahres»

1) Vgl. aooh W. Arnold, Verf.GeBch. Band U. S. 272 ff.

97

leehnpngeD zeigen in den einzelnen Jahren in ihnen sehr grosse Unterschiede. Der politische Gharacter der meisten AnsgabeD bewirkte, dass die Entscheidung, ob sie zur Zeit vorzunehmen oder nicht, nicht von dem jeweiligen Stand der ordentlichen Einnahmen und der Stadtkasse abhängig gemacht werden konnte. Sie mussten im In- teresse der Stadt, die ein Staat war, erfolgen ; fehlten aber die Geldmittel, so mnsste man zunächst zum Credit seine Zuflucht nehmen und konnte sich in der Regel we- nigstens — erst später, im Laufe des Jahres oder am Jahreaschlnss , wenn das Verhältniss der sonstigen Ein- nahmen zu den Ausgaben klar war und sich ein Deficit herausstellte, definitiv darüber schlüssig machen, wie dasselbe gedeckt werden sollte, ob durch eine Erhöhung der fundirten Schuld oder durch vorübergehende Steuern oder durch Vermehrung der ordentlichen Einnahmen.

Während so schon die Natur der damaligen städti- sdien Ausgaben im Allgemeinen die häufige Benutzung des Credits herbeiftlhrte , kamen dann noch von Zeit zu Zeit grosse, die gesammten ordentlichen Einnahmen oft weit übersteigende ausserordentliche Ausgaben, wie sie heute in den Budgets der Städte sich nicht mehr finden, hinzu: in erster Reihe die Ausgaben zur Führung von Kriegen im Interesse der Freiheit und Selbständigkeit der Sfcadt, femer im Anfang unseres Zeitraums die oben env^hnten erheblichen Kosten zum Zweck der Erlangung der obrigkeitUcben Rechte und des Erwerbes von Klein- basel, im Anfang des 15. Jahrhunderts die Darlehen an den Bischof ftir den Pfandbesitz von Liestal, Waldemburg, Honberg, in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts die Ankaufssnmmen für die übrigen Ländereien u. a. m. Zu diesen Ausgaben konnten natürlich die ordentlichen Ein- nahmen nicht die Mittel darbieten. Bei dem Mangel an eigenem Vermögen hatte man nur die Wahl zwischen

7

98

m

ausserordentlichen Stenern und dem Credit. Mehrmals wurden {ene beschlossen, aber in der R^el entschied man sich für den Credit. Wesentlich durch diese Aus- gaben kam es, dass die Stadt, welche 1361/2 ohne Schul- den war, am Schluss des Jahres 1393/4, trotzdem mehr- fach erhebliche ausserordentliche Steuern erhoben waren, eine Zinsrentenschuld von 5264 Gulden, deren Ablösung- Summe auf 73279 Gulden in der Jahresrechnung ang^e- geben wird (S. Anm. 1 S. 93) und ausserdem eine Leibrentenschuld von 1244 Gulden hatte, und dass am Schluss des Jahres 1403/4, obgleich durch eine im Jahr 1401/2 eingeführte ausserordentliche Steuer fast 9000 Gul- den aufgebracht wurden , die Zinsrentenschuld auf 54 1 2 Gulden 10 ^^ die Ablösungssumme auf 87093 Gulden, die Leibrentenschuld auf 1591 Vs Gulden gestiegen war. Ausgaben dieser Art waren auch die Hauptursache, dass die Rentenschuld trotz mannigfacher Ablösungen und trotz des Sinkens des Zinsfusses im 15. Jahrhundert bis zam Jahre 1430 fortwährend stieg, dass die Zinsen derselben seit dem Ende des 14. Jahrhunderts die bei weitem grösste der regelmässigen Ausgaben wurden und zeitweise ficist die ganzen ordentlichen Einnahmen verschlangen, so dass diese nicht einmal mehr zur Bestreitung der gewöhnlichen ordentlichen Ausgaben hinreichten.

Man könnte die Frage auf werfen, ob es eine richtige und gerechte Finanzpolitik gewesen, jene ausserordent- lichen Ausgaben im wesentlichen durch Anleihen statt durch ausserordentliche Steuern zu bestreiten. Die Frage ist indess auch vom Standpunkt der modernen Theorie der Deckung des Staatsbedarfs entschieden zu bejahen. Die Stadt hatt<^ ja einen Theil der Hoheitsrechte und Liegenschaften nur im Pfandbesitz und wenn auch die Wiedereinlösung der Pfänder nicht sehr wahrscheinlich war, so war doch die Möglichkeit einer solchen nicht

99

aoagesdhloeaen ; es erscheint daher yollkommen gerecht- fertigt, dass man, solange diese Unsicherheit bestand, den Pfimdsehilling nicht imW^e der Besteuerung auf- bnehte noch durch Steuereinnahmen aniortisirte. Was sodann die eigenthümlich erworbenen Rechte und Liegen- schaften und die Kosten der Kriege, welche für die Frei- heit ond Selbständigkeit der Stadt, oft sehr wider den Wunsch des Baths und der Bevölkerung gefQhrt wurden, angeht, so participirten an den Yortheilen derselben die fo^;enden Generationen ebenso wie die Generation, welche sie errangen, und es war daher recht und billig, wenn man darch die Aufnahme von Anleihen auch die materielle Last der Vortheile mit jenen theilte.

Üebrigens fand auch schon damals eine Amortisirung resp. Ablösung der aus diesen Anlässen coutrahirten Bentenscholden statt.

Es wurde bereits hervorgehoben, dassdieBentenschul- den theils Leibrenten theils Zinsrenten waren. Soweit nun neue Schulden durch Leibrentenverkäufe gemacht wurden, kann man sagen, dass eine sofortige Amortisi- rung derselben begann, da die Leibrenten nur eine durch die Lebensdauer der Rentengläubiger bestimmte Zeit hin- durch bezahlt wurden. Der höhere Betrag der Leibrente gegenüber dem Betrag der Zinsrente bei gleichem Kaufpreis ist die Amortisationsquote der Rentenschuld. Auch scheint es, dass zeitweise Leibrentenschulden lediglich zu dem Zweck contrahirt wurden , um mit dem empfangenen Kaufpreis derselben Zinsrentenschulden abzulösen, diese also in höhere Leibrentenschulden umzuwandeln und auf diese Weise allmählig zu amortisiren. Aber auch directe Zinsab- lösungen aus Einnahmeüberschtissen kommen vor. Wenn trotz dieser Amortisirung und Ablösung die Rentenschuld zeitweise wieder höher wurde und fortwährend eine grosse war, so erklärt sich dies eben daher, dass neue

7*

100

ausserordentliche Aasgaben von Zeit zu Zeit wieder zu neuen Anleihen zwangen.

Die der Finanzwirthschaft jener Zeit eigenthtimliche Thatsaehe der starken und fast regelmässigen Benutzung desCredits hängt somit in erster Reihe mit allgemeinen Verhältnissen und insbesondere mit der ganzen politischen Stellung und Geschichte der Stadt zusanunen.

Die gleiche Erscheinung wird sich auch bei den an- dern selbständigen Städten finden, und ist wahrschein- lich ein allgemeines characteristisches Merkmal der Finanz- wirthschaft derselben.

Man darf den Stadthaushalt und die Finanzwirth- schaft der selbständigen Städte im Mittelalter nicht nach heutigen Verhältnissen und nach den Grundsätzen be- urtheilen, welche für die moderne Stadt- und Staats- wirthschaft massgebend sein sollen. Diese Grundsätze haben wesentlich andere Zustände des Staats- und Volks- lebens und der öffentlichen Gemeinwirthschaften zur Vor- aussetzung. Die freien Städte jener Zeit stehen, was die Verhältnisse ihrer Wirthschaft betrifft, nicht den modernen Städten gleich. Sie waren (wenn auch an umfang und Grosse der Bevölkerung oft nur kleinen Landstädten der Gegenwart vergleichbar) selbständige staatliche Gemein- wesen, die auch diejenigen Functionen verrichten mussten, welche heute Aufgaben der Staatsgewalt geworden sind, die namentlich auch die Selbständigkeit und Unabhängigkeit der Stadt gegen die auf ihren Besitz lüsternen Fürsten, Grafen und Herren zu vertheidigen und die Gerechtsame der Stadt sowie Leben und Eigenthum ihrer Angehörigen gegen Dritte zu schützen hatten. Es gab ja im Reich keine Staatsgewalt, welche mit starker Hand die Einzel- nen gegen Vergewaltigung schützen und sichern konnte. Und auch von der Wirthschaft kleiner moderner Staaten unterschied sich die Wirthschaft der Städte sehr wesentlich

101

dadnrefa, dai», wie schon gezeigt, die zur Erf&llung jener und anderer Pflichten nothwendigen Ausgaben in den emsefaien Jahren aasserordentlich wechselten und die im Vcfana berechenbaren und daher auf ordentliche Ein- nahmen zu basirenden regelmässigen. Ausgaben nicht sel- ten nur einen kleinen Theil der im Laufe des Jahres unabweisbaren Ausgaben bildeten ^). Das ganze Ver- haltniss Ton ordentlichen und ausserordentlichen Ein- nahmen, sowie Ton ordentlichen und ausserordentlichen Angaben war in jenen Wirthschaften, durch allgemeine ZeitrerluLltnisse bedingt, grundverschieden von dem heu- tigen.

Wenn daher der Stadthaushalt von Basel in der Zeit, da diese Stadt die vorher geschilderte politische Entwickelang durchlebte, und Feinde ringsum, aber keinen Sdiutx vom Reich hatte, so häufig ein Missverhältniss zwischen den ordentlichen Einnahmen und Ausgaben zeigte, wenn es so oft zu einem Deficit kam und die Regiernng , um es zu decken , Schulden machen oder neue ausserordentliche Steuern auferlegen musste, so sind dies durch die eigenthümlichen historischen Verhältnisse joier Zeit bedingte nothwendige Erscheinungen. !Nichts wäre ungerechtfertigter, als auf Grund jener Thatsachen von dem Standpunkt aus, der ftlr die moderne Stadt- und Staatswirthschaft unter völlig andern politischen, staats- nnd volkswirthschaftlichen Voraussetzungen eingenommen werden mnss, den Vorwurf einer irrationellen, unsoliden, leichtsinnigen Finanzverwaltung gegen die Männer, welche damab das Stadtregiment fährten, zu richten.

Es hatten übrigens, wie schon bemerkt wurde, nicht aUe neuen passiven Creditgeschäfte ihre Ursache in der

1) S. auch H&nselmaon io Chroniken der Deutschen St&dte. Bd. VI. ikil. 4 S. 324 ff.

102

Nothwendigkeit, ftlr stadtische Bedürfnisse Ausgaben ztt machen, zu denen die Geldmittel fehlten. Ein Theil derselben bestand in reinen Ren tenconversionen. Zinsrenten (»Gelt« »Zins« »widerkouffige Zinse« »wider- kouffiges Gelt«) wurden abgelöst mit dem Gelde, das man durch den Verkauf von neuen Geldrenten erhielt. Solche Ablösungen fanden seit dem Anfang der 80ger Jahre des 14. Jahrhunderts, seitdem überhaupt Schulden in grösserm Masse gemacht wurden, mit ganz wenigen Aus- nahmen alljährlich statt. Fast jede Jahresrechnung ver- zeichnet derartige Finanzoperationen. Diese waren nicht immer gleicher Art, scheinen auch nicht immer den gleichen Zweck verfolgt zu haben. Manche bestanden in der Umwandlung von Zinsrenten in Leibrenten; hier handelte es sich darum , durch die Rentenconversion, welche momentan die Geldrentenschuld erhöhte, die con- vertirten Zinsrenten zu amortisiren. Andere Renteucon- versionen waren Umwandlungen von Zinsrenten in andere Zinsrenten. Bei einem Theil derselben kam es (aus Grün- den verschiedenster Art) nur darauf an, den einzelnen Zins- rentengläubiger durch einen andern zu ersetzen; dasVer- haltniss von Zinsrente und Hauptgut (Ablösungssumme) wurde aber nicht geändert. Bei einem andern, und dem entschieden grössern Theil nicht bloss dieser sondern aller Rentenconversionen überhaupt, war dagegen eben diese Aenderung der wesentliche Zweck derselben. Wenn auf dem Geldmarkt Geld mit Zinsrenten billiger zu kaufen war, als es die Stadt früher gekauft hatte, so benutzte die Finanzverwaltung diese für sie günstige Gonjunctur, um ihre Rentenschuld zu verringern , indem sie neue Zins- renten zu höherm Geldpreise verkaufte und mit dem Gelde die alten , zu geringerm Preis verkauften Zinsren- ten ablöste. Da nun der Preis, den die Stadt am Ende des 14. Jahrhunderts beim Verkauf ihrer Zinsrenten er-

103

ludten hatte, ein sehr verschiedener gewesen war, und überdies der Zinsfuss bei Zinsrentenverkäufen , welcher damals gegen 7 10% betrug, seitdem stetig auf 6^^o, dann auf 5%, zeitweise auch auf 4^2 und 4^/o sank, so erklärt es sich, dass fortwährend derartige Bentencon- Tefsionen vorgenommeu wurden ^) , um die Zinsrenten, welche man zu zahlen hatte, auf den niedriger gewordenen Zinsfuss zu reduciren. Mehrmals wurden solche Renten*- ooDTersionen mit den bisherigen Gläubigern gemacht und zWar in der Weise, dass diese, um die gleiche Zinsrente fort za hieben, der Stadt die der. Steigerung des Ver- hältnisses Yon Zinsrente und Geldpreis entsprechende Geldsumme ausbezahlten '). Das Sinken des Zinsfusses

1) Die einzelnen Abl^Ssungen 7on Zinarenten dod in der Elegel unter Angabe des Namens des Gläubigers und der Höhe der ab- gelösten Zinsrente wie der Ablösungssumme in den Jahrrechnungen an^eföhrt.

2) S. z. B. folgende Vermerke in den Eünnahmereohnungen der Jahre

1412/13

Yon Conrat zem. Houpt 20 flor. Af sin vorder houptgfit als an zinae na höher standen denn vor.

Item Ton dem gemeinen Gorent ze Clingental 3 flor. uf ir vor- der bonptgdt stad nu von 20 guldin einer ze zinse.

Item von den Bredigern by uns 12 flor. fif ir vorder houptgOt als ir sinse gesteigert sint.

1416/7.

Item von den Herren zem Jungen Sant Peter ze Straszburg 600 gld uff ir vorder houptgfit des da waz 4400 gld. und stat nn von 25 gnld. ein gld. geltes.

1429/30.

Item empfangen von Offenbnrg von einer tochter selig, kin- des wegen 160 gl. uf die 16 gld. houptgfitz stat nu von 22 einer.

1433/4.

Item empfangen von Angnesen Hennuian Brendlis seligen wittevie 25 guld. uif ir vorder houptgut des gewesen ist 250 guld. Und stat nu von 22 guld. einer ze zinse.

104

bei Zinsrentenkänfen und die Yerwerthnng dieser derung des Geldpreises durch Rentenconversionen ten, dass, obgleich die Stadt im 15. Jahrhundert erheb- lieh mehr Geld gegen Zinsrenten aufnahm als abgelöst wurde, die Zinsrentenschuld nicht in dem entsprechenden Masse stieg.

Es wird die Aufgabe des zweiten Bandes sein , die thatsächliche Benutzung des Gredits unter Yorfühimii^ des statistischen Materials der Jahresrechnungen im Siu- zelnen zu zeigen.

Die bisherige Darstellung dürfte wohl in einem nügenden Masse den Nachweis erbracht haben, dass eine Specialuntersuchung der Basler Finanzverhaltnisse im Mittelalter, auch wenn sie sich wesentlich nur auf die letzten 150 Jahre dieser Zeit erstrecken kann, einen Gre- genstand betrifift, dessen Ermittlung weit über ein bloss localgeschichtliches Interesse hinausragt.

Die hier zu erörternden Finanzverhältnisse machen es aber unumgänglich, auch noch die Münzverhält- nissederStadt in jenem Zeitraum zu berühren.

Diese Verhältnisse sind jüngst von Hanauer in einem höchst anerkennenswerthen Werke über das Münz- wesen im Elsass ^) mitbearbeitet und in wichtigen bis- her ununtersuchten Punkten festgestellt worden. Ich

1) A. Haoaner, (^udes ^coiiomiques Bur TAlsace andenne et moderne. Tome I. Les monnaieB. Paria-Strasbourg 1876.) S. über die Mflszverhftltnisse in Basel anch H. Schreiber, Ge- schichte der Stadt Freibarg i/Br. 3 l'hle. Freiburg 1857. Beilage : das Münzwesen der Stadt Freibnrg in Thl. 11. und ITI. , ferner Heusler, Yerf.Gesch. S. 228 ff. Ochs a. a.O. Bd. II. S. 896 ff. Bd. UI. S. 211 ff. S. 545 ff.

105

kmn nicht daran denken, sie hier zmn Gegenstande einer selbsiandigen und erschöpfenden Erörterung zu machen. Das gebietet mir nicht bloss der Rahmen dieser Einleitung sondern auch die Entfernung Ton Basel. Die exacte Er- forschung und vollständige Elarl^piug dieser ausseror- dentlieh complicirten Materie ist nur Jemandem möglich, der in Basel selbst, unter Benutzung der dort noch vor- handenen Quellen, die Untersuchung vornimmt. Die Ar- chive wfirden ihm f&r die Lösung der an sich allerdings schwierigen Aufgabe ein sehr grosses, und, soweit ich es beuriheilen kann, auch genügendes Material bieten. Ich muss mich auf solche Erscheinungen beschranken, die ZOT richtigen Beurtheilung der hier in Betracht kom- menden Verhältnisse wesentlich sind und soweit dieselben durch die Arbeiten Anderer bereits ermittelt sind oder aus den Materialien, die ich benutzen konnte, zu ermit- teln waren.

In Basel gingen das Münzrecht und die Münz- verwaltung, welche zu den bischöflichen Hoheitsrech- ten gehörten, im J. 1373 auf die Stadt über.

Die Stadtwährung war die Silberwährung mit der Mark als Grundgewicht und dem in 20 Schillinge resp. 240 Pfenninge (1 Schill, (fi) = 12 Pf. (^)) getheüten Pfbnd (Ib. flf) als Haupt-Bechnungsmünze. Aber thatsäch- lieh bestand in Basel wie überall in jener Zeit des Mit- telalters eine Doppelwährung. Neben den früher vom Bischof, später von der Stadt geprägten Silbermün- zen cursirten Goldgulden, anfangs die Florentiner^),

1) Der florentiner Qiilden war aus ganz feinem 24 karätigen Gold geprägt und wog V* einer Unze and Ve« einer Mark. (233^ Gramm). Die Angaben aber den Preis einer Mark fein Silber in florentiner Galden yarüren im li. Jahrhundert zwischen 4 and 5 Vi Galden. 8. Hanauer a. a. 0. S. 460 ff. und E. Hegel, MünzTerhältnisse und Preise in Chroniken der deutschen Sttdte. Bd. 1. 1862. S 228.

106

seit dem Ende des 14. Jahrhunderts yorzogsweise die Rheinischen. Die Goldmünzen verdrängten die Silber- münzen aus dem grossem Geldverkehr. Sie waren das allgemein übliche Handelsgeld, in ihnen wurden auch im localen Verkehr in der Regel alle Tauschgeschäfte über werthvollere Güter, alle Rentenkäufe und fiEist alle Darlehnsgeschäfte abgeschlossen, in ihnen wurden höhere Löhne und Gehälter festgesetzt, die Vermögen geschätzt und bei Vermögenssteuern Steuerobject , Steuerfuss und Steuerbetrag bestimmt. Sie wurden der thatsächliche Preismassstab für Güter yon höherm Werth. Zeitweise wurde auch das Werthverhältniss zwischen Goldgolden und Silbermünzen gesetzlich festgestellt. Die Rechnun;^- bücher enthalten unzählige (ieldangaben in Gulden. Ge- wöhnlich ist bei denselben, da die Rechnungen nach der Stadtwährung und Stadtmünze geftihrt wurden, der entsprechende Betrag in Silbermünzen vermerkt.

Der Rheinische Gulden, welcher in Basel wie im ganzen westlichen Deutschland seit dem Ende des 14. Jahrhunderts die allgemein benutzte Goldmünze wurde, erlitt aber selbst viele Veränderungen im Feingehalt (Korn) wie im Gewicht (Schrot) ^). Die Eenntniss dieser Veränderungen ist eiue wesentliche Voraussetzung für das Verständniss der complicirteu Münz Verhältnisse jener Zeit; sie waren nicht die einzige aber eine Hauptursache der vielen Veränderungen der Silbermünzen auch in den- jenigen Münzgebieten, wo die Münzverwaltung einen guten Zustand des Münzwesens erstrebte. Ursprünglich auf Grund der Goldenen Bulle von 1356 von den vier Rheinischen Kurfürsten zu einem Feingehalt von 23 \'« Karat ausgeprägt '), wurden Rheinische Gulden bald auch

1) S. Hanauer a. a.O. S. 461 iF. Hegel a. a.O. S. 230 ff. L. Ennen, Geschichte der Stadt Köln. Bd. III. Gap. 35. S. 887 ff.

2) Das Gewicht derselben ist aus den Hegel und Hanauer

107

ron andern KeicliafBraten, aber mit gmngerm Feinge- Iiftit Dsd Gewicbt gemünzt nnd is den Verkehr gebracht. Diese VerscUechterang des Guldens veranlasste 13S6 die Bheinischen Enrfttrsten, da die geringem Gnlden im Ver- kdir zu gleidiem Werth wie die bessern genommen und gute Rheinische Gniden nicht selten in schlechtere um- gewandelt wurden, zu einem Münzyei*trage, in welchem andi filr ihre Mfinzen der Feingehalt auf 23 Karat ver- ringert nnd das Gewicht auf ^jss einer rntihen Mark fest*- gesetzt wnrde ^). Aber bald cursirten wieder, hervorge- gangen ans andern Münzstätten, Goldgulden mit geringerm Feingehalt nnd die vier Kurfürsten sahen sich 1399 zu einer nenen Herabsetzung des Feingehalts auf 22 Vt Karat gezwungen. Die neue Herabsetzung des Feingehalts steuerte indess der weiteren Verschlechterung der Gulden sowenig wie das Reichsmünzgesetz König Ruprechts von 1402 , welches in üebereinstimmung mit der Münzcon- vention Ton 1399 für alle Münzstatten den Feingehalt von 22 Vt und das Gewicht von einer rauhen oderMÜnz- mark für 66 Gulden anordnete und zugleich bestimmte, dass fortan jeder Münzmeister seines Herrn Zeichen und Wappen auf die Münze prägen solle, damit jeder für die g^etzwidrige Münzverschlechterung verantwortlich ge- macht werden könne*). Das Gesetz blieb bei der Ohn- macht der Reichsgewalt wie so viele Reichsgesetze un- beachtet; es erschienen trotz desselben im Verkehr Gul- den mit geringerm Feingehalt und Gewicht als das Ge-

bekaiinten MfinzverordnuDgen nicht ersichtlich, noch m. W. sonst festgestellt. Yennuthlich wird es, da der florentiner Qnlden zur Komi dieneD sollte, V«« ^^^^ Mark betragen haben.

1) Hegel a. a. 0. 8. 231. Auf die feine Mark Gold kamen demgemass 68*^At Gulden. Hanauer giebt den Feingehalt auf 23 Vi Karat und das Gewicht zu 67 auf die feine Mark an,

2) Hegel a. a 0. S. 23S.

108

setz sie bestimmte, ohne dass die Münzfalscher ermittelt und bestraft wurden und so blieb den Kurfürsten , um nicht zu sehr geschädigt zu werden, nichts anderes CLbrig, als von Zeit zu Zeit auch ihrerseits den Metallwerth ihrer Goldmünzen den thaisächlich cursirenden entsprecHend zu yerringem. Im Jahre 1409 setzten sie den Feinge- halt auf 22 Karat, 1417 auf 20 Karat, 1425 durch den Münzrecess vom 12. Juni auf 19 E^arat herab. In die- sem Recess wurde zugleich das Oewicht verringert. 'Eb sollten nicht mehr wie bisher 66 sondern 66^/8 Stück auf die rauhe Mark gehen (100 Stück sollten 1 Vi Cölniscfae Mark wiegen), also 84*/i9 auf die feine Mark Gold '). Die Werthverringerung blieb indess auch hierbei noch nicht stehen. Das Gewicht ging bis zum J. 1495 all- mählig auf 71 (107 auf Vit Mark) und der Feinge- halt auf 18Vt Karat herunter; beides wurde in diesem Jahre auf dem Reichsti^e zu Worms gesetzlich sanctionirt. Hanauer publicirt ') eine interessante Tabelle über den Feingehalt (in moderuer Weise nach Viooo ausge- drückt), das Bruttogewicht, das Goldgewicht, und den Silberwerth eines Guldens nach jenen Bestimmungen. Ich entnehme derselben folgende Zahlen:

Aon^

Titre 979,2

Poida 3,654 gr.

Poids fin

Valeur

1356~ "

3,57 gr.

9,70 frs.

1886

979,2

3,56 »

3,49 >

9,25 »

1402

937,5

3,55 »

3,83 y

8,80 >

1408

916,6

3,55 »

3,25 »

8,61 »

1425

791,6

3,507 »

2,776 »

7,35 »

1464

791,6

3,415 »

2,704 >

7,14

1469

791,6

3,383 »

2,677 »

7.07 >

1472

770,8

3,367 »

2,595 »

1495

770,8

3,29 »

2,536 »

6,70 »

1) Dieses Eom und Schrot schrieb auch Kaiser Sigmund 1428 der kaiserlichen Münzstätte zu Frankfurt und 1429 der nen er- richteten kaiserlichen Münzstätte zu Basel vor. Hanauer S. 462.

2) a. a. 0. S. 468.

109

Bei dem Silberwerih ist der Silberwerth einer Colnischen Mark (zu 233,8 gr.) fein Silber, unter Annahme emes Preises von 198,50 Frs. för 900 Grammes (d. h. des Silberpreisds in der Zeit, da Hanauer^) die Berech- nnogen anstellte), auf 51,60 Frs. und der Silberwerth einer Gölnischen Mark fein Gold, unter Annahme eines WerthTer- hUtnisses von 1 : 12 zwischen der feinen Mark Gold und ^ber, auf 619,20 Frs. berechnet. Dies Verhältniss von 1:12 bestand nicht, wie Hanauer näher ausführt, zwischen Gold und Silber sondern zwischen dem gemünzten Gold und feinem Silber (Gulden und Mark fein Silber) oder mit andern Worten zwischen dem Werth der Goldmünzen and dem Werth des Silbers in den Silbermünzen. Der wirkliche Werth muss daher unter Berücksichtigung der Pragekosten, des Schlagschatzes und des Wertbs der Legirong etwas niedriger (nach Hanauer 2— 3"/o) ange- nommen werden ').

1) a. a. S. 9 £E.

2) Bei Annahme eines WerthTsrhältnisses zwischen Qold und Silber Ton l:15Vi würde der Silberwerth der COlnischen Mark fein Oold (51,60 X 15V>) statt 619,20 Frs. 799,80 Frs. betragen.

Hegel berechnet den Silberwerth der alten Goldgulden (ChronikeD, Bd. L S. 228 ff.) , indem er als Silberwerth für die Cöhiisebe Mark fein Gold 214»/r Thlr. oder 376 B. S. W. qach dem Cnrs des Goldes von Angnst bis November 1861 annimmt (d. L dn Werthverhältniss zwischen Gold und Silber von 1 : 15,35) und kommt demgemftss zu folgenden Werthen eines Goldgnldens :

Kacb dem Mfinzvertrag von 1386: Werth des Feingehalts 5 fl. 27*/t kr., des gemünzten Guldens 5 fl. 36V<#ö674 kr. (3 Thlr. 6* f Sgr.).

Nach dem Mfinzgesetz von 1402 : Werth des Feingehalts 5 fl. 2üVii kr. (3 Thlr. Vh Sgr.).

Nach dem Münzvertrag von 1409: Werth des Feingehalts 5 fl. 13Vi kr., des gemünzten Guldens 5 fl. 22Vr kr.

Nach dem Mfinzrecess von 1425 : Werth des Feingehalts 4 fl. 27Vii kr. .2 Thlr. lö'/r Sgr.).

110

Bei dieser Vei&idening der g^emünzten Gnlden es natürlich, dass auch der Preis der Mark fein Silber, welcher seit dem Ende des 14. Jahrhunderts in der Re^el in Gulden ausgedrückt wurde, sich rexiLnderte, und zwar stetig stieg. Er betrug 1370 5 Vs g.« 1373 5 Vt g-« 1383 6 g., 1425 G*/6— 6'/4 g., 1435 7 g., 1470 7'/* g-, 14SO 7>g., 1498 8 g.

Diese Veränderungen im Münzfuss der Gulden hatten indess noch eine weitere Wirkung. Sie fährten auch zu einer häufigen Veränderung des Münzfusses der Silbermünzen. iBei der Bedeutung, welche der Golden thatsachlich für den Handelsverkehr und für die auf längere Zeit abgeschlossenen Tauschvertrage hatte, erforderte das Verkehrsinteresse, dass das Werthrerhaltniss zwischen den gemünzten, im Verkehr cnrsirenden Gulden und der Mark feinen Silbers resp. den ans derselben geprägten Silber*

In der Abhandlung: MOnKrecht» Mfinie und Preiae (Chroniken Band IX. Strassbnrg Bd. II. 1871) nimmt er a 1001 naeh da- maligem (1870) Silberpreis den Silbenrerih der Mark fein Silber auf 14 Thlr. oder 527t Frs. an nnd berechnet demnach , da» im J. 1393 der Schilling Strassbnrger StadtwShnxng (l Mark fein ^ber 3 tf oder 60 ß oder 720 ,^) im heutigen Silbergeld 7 Sgr. oder 87 Vt Centimes, der nach dem HonzTertrag Ton 1380 geprftgte Rheinische Qulden, Ülr welchen man 10 Schillinge Stadt- Währung geben sollte, 2 Thhr. 10 Sgr. oder 8 Frs. 75 Ck. galt Diese Werthrelation entspricht einem Yerhältniss swiachen Gold und Silber Ton 1:11 V«- Unter Zugrundelegung aber der Werth- relation Ton l:l5*'t und Annahme des Silberwertha der Hark fein Gold auf 21§ Thhr. oder 813,75 Frs. berechnet er dann für das Jahr 1870 den Werth des nach dem MnnsTertrag von 138«; geprägten Guldens auf 3 Thlr. 7,164 Sgr. oder 12 Fra 14 Cs. (a. a. O. S. 1002). In der Abhandlung über MOnae nnd Preise in Augsburg (Chroniken Bd. V. S. 421 ff.) berechnet er filr 144U den heutigen Goldwerth des Rheinischen Gulden bei dem Ter- h&Hniss ron 1 : lo'/« su 2 Thlr. 15 Sgr., bei dem damaligen Yer- h&ltnias von l:llVs auf 1 Thlr. 25')b Sgr. (S. 435.)

111

mfinxen möglichst constant blieb , um Schwankungen in dem Preise der Silbermünzen zu verhindern. Der Pflicht, hierf&r zu sorgen, war man sich vollständig bewusst und in den Orten und Gebieten, deren Begierungeu sich be- muhten, einen guten Zustand des Münzwesens herbeizu- f&hren, suchten die Regierungen auch redlich, dieselbe zu erfüllen. Aber diese Aufgabe wurde ihnen ausser- ordentlich erschwert durch die vorerwähnten, zunächst fou egoistischen und betrügerischen Münzherren veran- lassten Veränderungen in dem Schrot und Korn der Gulden. Da man bei der Kleiuheit der Mün|gebiete und den damaligen Verkehrsverhäitnissen die Verwendung der Gulden als Zahlungsmittel uud somit auch das Cursiren von verschiedenwerthigen Gulden nebeneinander nicht ver- hindern konnte, die Goldmünzen aber den Geldpreis der meisten Tauschobjecte bestimmten, blieb den Regierungen diesen Veränderungen gegenüber nur die Massregel übrig, auch ihrerseits den Veränderungen entsprechend den Fein- gehalt und das Gewicht ihrer Silbermünzen zu verän- dern. Daher sehen wir denn in jener Zeit überall , wo die Rheinischen Goldgulden die Hauptverkehrsmünzen waren, fortwährend Veränderungen auch der Silbermün- zen uud zwar Verringerungen ihres Metallwerths, die der jeweiligen, durch die Verringerung des Feingehalts resp. des Gewichts der Gulden herbeigeführten, Verringerung, «les Metallwerths dieser Münzen entsprechen sollten.

Aber freilich dieser Zweck konnte nur sehr unvoll- kommen erreicht werden und wurde auch^jn Wirklichkeit nur sehr unvollkommen erreicht. Es cursirten thatsäch- lich viele Arten von Gulden mit verschiedenem Metall- werth und so gab es zwar einen effectiven Werth fieser einzelnen Guldenarten, aber nicht einen gleichen eflFecfciven, sondern nur einen Durchschnitts werth des Rheinischen Ouldens überhaupt, der, abhängig von der Grr)sse des

112

Umlaab der einzelnen Arten und dem YerhaltBiss der— selben zu einander , in der Regel geringer als der effec- tive Werth der guten Rheinischen Gulden, d. h. der nach den Münzverträgen der Rheinischen Eurf&rsten genau ausgeprägten, war, uiid bei der Kleinheit der Münzgebiete starken und häufigen Schwankungen unterlag. Es war nicht zu vermeiden, dass der Durchschnittswerth viel- fach im Verkehr auch der den Preis der guten Gulden bestimmende Werth wurde. Nahm man diesen Durch- schnittswerth als Massstab fär das Münzsystem der Sil- bermüiizen, so hatte man als Massstab einen in kurzen Zeiträumen variablen Durchschnittswerth. Nahm man aber den Werth der guten Gulden als Massstab, so hatte man einen Massstab, der nicht immer dem Curs der Gulden entsprach und der selber ausserdem durch die ge- setzlichen Veränderungen des Münzfusses der guten Gulden von Zeit zu Zeit verändert wurde. Selbst mit diesen Ver- änderungen konnte die Aenderung der Silbermünzen nicht gleichen Schritt halten. Alle Versuche, den Preis der Gulden in silbernen Währungsniünzen gesetzlich zu be- stimmen, scheiterten ebenso wie die Versuche, die that- sächlich eintretenden Veränderungen in dem Werthver- hältniss der Goldmünzen zu den vorhandenen Silber- münzen nur in den Goldpreisen nicht in den Silberpreisen zum Ausdruck bringen zu lassen. Dazu gesellten sich noch bisher nicht genügend aufgeklärte Schwankungen in dem wirklichen Werthverhältniss zwischen Gold und Silber, Werthsteigerungen des Goldes resp. Werth- Verringerungen des Silbers. So ist es begreiflich, dass trotz der besten Absichten und Bestrebungen guter Regie- rungen auch in deren Gebieten Preisschwankungen der- selben Silbermünzen erfolgten und daher bisweilen diese Regierungen geradezu an der auch nur annähernden Lo- sung der Aufgabe verzweifelten und die Bestimmung des

113

WerthTerhaltnisses zwischen Gold- und Silbermünzen le- diglich dem Verkehr überliessen.

Diese Erscheinungen treten uns auch in Basel ent- gegen. Die Sorge ftlr das Münzwesen war zeitweise die schwierigste Aufgabe der Regierung. So lange die Bischöfe dasMfinzregal selber ausübten, beuteten sie es wie viele ando-e fürstliche Münzherm als eine ergiebige Finanz- quelle auf Kosten ihrer Unterthanen aus. Die Stadt verfolgte dagegen vom ersten Augenblick an, seitdem sie in den Besitz des Münzrechts gelangte, eine andere, rationelle Münzpolitik. Sie hat nie dies Recht als eine Flnanzquelle benutzt. Sie Hess es sich vielmehr an- gelegen sein, dafür zu sorgen, dass die thatsachlich ge- prägten Münzen den gesetzlichen Vorschriften und die realen Metallwerthe den gesetzlichen Nominalwerthen entsprachen; sie suchte, soweit es in ihrer Macht lag, eine Werihconstanz zwischen Gulden und ihren couran- ten Silbermünzen herbeizuführen und sie bemühte sich, durch Münzconventionen mit benachbarten Fürsten nnd Stadtoi alles dies nicht bloss für ihr Gebiet sondern auch für andere Gebiete, mit denen sie vorzugsweise in stetem wirthsehaftlichen Verkehr stand^ zu erreichen. Sehr er- schwert wurde aber auch der Basler Regierung diese Politik durch den Zustand der Guldenpragung, nament- lich in den ersten vier Jahrzehnten der eigenen Münz- verwaltung. Trotz häufiger Münzveranderungen konnte sie die Werthveranderung zwischen ihren Silbermünzen und den Goldmünzen und das Schwanken des Preises der Silbermünzen nicht verhindern, und zeitweise sah auch sie sich gezwungen, auf eine obrigkeitliche Regelung dieses Verhältnisses zu verzichten und die Preisbestimmung der Münzen dem Verkehr zu überlassen. In den dreissiger Jahren des 1 5. Jahrhunderts ward es besser. Es kamen Jahrzehnte, und diese bilden gerade den grössern Theil

8

114

des Zeitraums, mit dem wir ans in der nachherigen Darstellang der Vermögenssteuern zn beschäftigen haben, in welchen keine Yerändemngen in dem Münzfbss ihrer Silbermfinzen, noch in dem WerthTerhaltniss der Galden zu denselben erfolgten.

Ich beschranke mich hier darauf, zum Theil auf die Untersuchungen von Hanauer*) gestCLtzt, kurz die Ver- änderungen in den Basler Mfinzverhältnissen seit 1362, so- wie Schrot, Korn und Silberwerth der Basler Münzen und das Werthverhältniss derselben zum Rheinischen Galden anzugeben.

Gleich blieb bei allen Veränderungen der Silber- münzen dasMünzgrundgewicht und dieEinthei- lung der Rechnungsmünzen.

Das Münzgrundgewicht war nicht dieColnische Mark, sondern wie in Strassburg und andern Gebieten *) eine eigene von jener verschiedene Mark. Die Basler Mark war etwas schwerer als die Gölnische (233,8 Gr.) und etwas leichter als die Strassburger (235,55 Gr.)'). Sie betrug nach Hanauer 234,40 Gr. *). Derselbe berech- net in den sechziger Jahren auf Grund des damaligen Preises von 198,50 Frs. für 900 Gr. fein Silber den Silber- werth der Basler Mark auf 51,70 Frs., der Strassbni^er auf 51,95 Frs. , der Cölner auf 51,60 Frs. Die Mark, als Gewicht, wurde in 16Loth, das Lothin 4Quint, der Quint in 4 Pfenninge getheilt.

1) bes. S.395 ff. S. dort auch die Mfinzverhältn. vor 1862.

2) z. B. war nach E. A. Muffat in Abhh. d. histor. Gl. d. Bayr. Akad. d. Wifis, Bd. XI., 1 8. 203 ff. und Bd. XII., 1 S. 75 ff. die Begensburger M. 246,144, d. Münchener 224,512, die Lands- huter 249,460, d. Nürnberger 237,5236, d. Wiener 280,016 Gr.

3) S. Hanauer a.a.O. S. 7. Hegel nimmt (Chroniken Bd. IX. S. 988 Anm. 1} die Strassburger Mark auf 235,694 Gramm an.

4)S. 9ff. Mone nimmt in der Abh. Üeber das Münswesen T. 13.— 17. Jahrh. Ztschr. f. d. Gesch. d. Oberrh. Bd. IL S. 393 die Basler Mark su hoch auf 239,842 Gr. an.

115

Die Haapfe*Rechnaiigsmünze war das schon erwähnte, in 20 /? resp. 240 ^ getheilte Pfund. Pfunde wurden nie geprägt. Geprägt wurden in der Regel nur Pfen- ninge und andere kleinere Mflnzen, welche einen hohem Werth als die Pfenninge aber einen geringern als die Sehillinge hatten. Seit dem J. 1425 konunen aber auch Münzen in dem Werthe von einem Schilling (unter dem Kamen des Blaphart, Blappert, Plaphart) und von 2 ß (Groschen, Grossen) vor. Die Namen der geprägten Mönzen wechselten.

Im J. 1362 wurden Pfenninge unter dem Namen Angster') die courante Münze. Die rauhe Mark sollte iS 13 ^ 4 ^ (640 ^), diefeine 2fi I5ß (660 ^) ent- halten'). Das Eom war nach Hanauer ••^/looo, (das wäre auf eine Mark von 16 Loth 15,472 Loth fein Silber), das Schrot 0,366 Gr., der Silberwerth (valeur intrinsdque, Werth des Edelmetalls in der Münze , Feingehaltswerth) des Angsters bei dem Silberwerth der feinen Basler Mark mit 51,70 Frs. (51,70:660) 0,0784 Fr., der Münzwerth (valeur nmneraire, Werth des gemünzten Edelmetalls) (51,70: 640) 0,0808 Fra, «). 10 ß dieser Angster hatten den Werth eines Guldens.

Die Angster behielten diesen Werth nicht lange. Ende der sechziger Jahre stieg der Preis der feinen Mark Silber auf 5'/' Gulden. Eine bischöfliche Urkunde vom

1) Nach Hanauer a. a. 0. S. 898 von »Angesicht«, von dem Bild, das auf der Münze war.

2) Bothbach (Staatsarchiv) S. 31: »Also warent die nüwe pheomng den man sprach angster besorget. Es ist ze wissende dag die mtbitze se Basel die man ietz da slahet also stan sol das Tier« (fehlt phenning) »und drie Schilling und drithalb phnnt ein mark wegen süllent und aber fünf Schilling und drithalb phunt iiflerm füre ein Ifttig mark Silbers t&n süllent. die zwentzig pbenning werdent dar geben für spise.« etc.

3) Hanauer a. a. 0. S. 898.

8*

116

14. Dezember 1370 gestattete den Münzmeistern , dasa, solange der Preis für eine Mark fein Silber ^ U S ß sei, sie neue Pfenninge in der Art prägen dürften , dass 18 /^ 3 /^ V^ Mark fein Silber enthielten. Es wnrdeii aus 1 Mark fein Silber 73 ß (oder 3 ff 13 /? oder 876 ^) gemünzt Der Silberwerth des neuen Pfenning *v^ar (01,70:876) 0,059 Fr., der Münzwerth (61,70:792) 0,0653 Fr.

Als die Stadt 1373 die Münze übernahm, entschloss man sich, da der Preis der Mark fein Silber auf 5^/? Gulden gestiegen war, zu einer Prägung von neuen Pfenniii^n (mit dem Stab als Bild , Stehler deshalb genannt) mit einer Legirung von 3 Loth Kupfer auf IG Loth fein Silber und mit der Massgabe, dass die legirte Mark von 16 Loth 3 ff 13 yf 4 ^ (880 J^) geben sollte. Aus der Mark fein Silber wurden 1045 Stehler geprägt Das Korn des Stehlers war ^'/i9oder ®^'/iooo, das Schrot 0,266 Gramm, der Silberwerth (für 0,224 Gr. fein Silber) 0,0495 Fr., der Münzwerth 0,054 Fr.

Schon im J. 1375 trat wieder eine Aenderung ein. Das Korn wurde auf ®**/iooo erhöht, das Schrot auf 0,35 Gr., der Silberwerth (für 0,31 Gn fein Silber) auf 0,068 Fr., der Münzwerth auf 0,075 Fr. Die Mark fein Silber gab nur 756 Pfenninge.

Durch Münzconventionen suchte man nun für ein grosseres Gebiet eine einheitliche Ordnung des Münz- wesens herbeizuführen. Am 7. März 1377 schloss Basel mit einer grossem Zahl von benachbarten Städten und Herr- schaften eine Münzconvention, nach welcher in deren Gebieten drei Arten von Pfenningen gepri^t werden sollten, so dass 10, 15 und 20 ß derselben das Aequiva- lent eines Guldens seien. Die alten Pfenninge sollten eingezogen werden. Die neuen Pfenninge hiessen Rappen, Driling und Heller. Basel münzte ebenso wie Breisach,

117

ZofingeD, Lanffenburg u. a. Driling, I8V2 yJ auf 4Loth m '•/»o legirtes Silber. In Freiburg wurden Rappen ge- prigt, 16 ß auf 4Loth zu **/«5 legirtes Silber, in Neu- ehaid, Zfiricb, Bern u. a. Heller oder Mitlen, 25 auf 4 Loth zu ^'/lo legirtes Silber.

Hanauer berechnet^) fQr die Basler Driling das Kom auf •^•/looo, das Schrot auf 0,264 Gr., den Silber- werth (för 0,211 Gr.) auf 0,0466 Fr., den Münzwerth auf 0,051 Fr. Es sollten 1 5 ß dieser Driling 1 Gulden gelten. Die Mark fein Silber gab 1110 Pfenninge (4 ff 12; 6^).

Aber im Verkehr musste mau bald för den Gulden 16^ geben, und der Preis der Mark fein Silber stieg auf 6 Gulden d. h. (l G. = 16 ß) auf 4 ff 16 /?.

Im J. 1383 wurde deshalb ein neuer Münzfuss be- sehlossen. Man legirte zu 16 Loth fein Silber 8 Loth Kupfer und prägte aus 4 Loth legirtem Edelmetall 18 Vs ß» Das Kom der neuen Pfenninge betrug •®^/iooo (*^/«4), (las Schrot 0,264 Gp, der Silberwerth (fßr 0,176 Gr. fein «Iber) 0,0388 Fr., der Münzwerth 0,045 Fr. Auf die feine Mark gingen 1332 ^ (5 ff U ß).

Dieser Münzfuss wich 1388 einem andern, welcher auf einem neuen Münzvertrage *) Basels mit einer Beihe Ton Städten , Fürsten und Herren in der Schweiz , im fireisgau und Oberelsass beruhte. Hiernach wurden zu 16 Loth fein Silber 6 Loth Kupfer l^irt und aus 4 Loth legirtem Edelmetall 24t ß ^ ^ geprägt. 33 ß ent- hielten 4 Loth fein Silber. Das Kom war '"/looo (*'/«4), das Schrot 0,200 Gr., der Silberwerth (für 0,145 Gr. fein Silber) 0,032 Fr., der Münzwerth 0,0359 Fr. Auf die feine Mark gingen 1606 /5i (6 ff 13 /f 10 ^).

1) a. a. 0. 8. 400.

2) Ochs a. a. 0. Bd. 11. S. 400. Hanauer S. 401. Ab-

Khtift des Vertrages im Gr. Weissbuch. Fol. 28^ ff.

118

Am 1. September 1399 schloss Basel den Münzveir— trag mit Herzog Leopold von Oesterreich *). Derselbe hatte wieder eine Aenderung der Basler Silbermünzezi zur Folge. ^ Die Legirung wurde in dem Vertrag Bxxf 16 Loth Silber und 8 Loth Kupfer bestimmt, daraus soUten zwei MünzBorten geprägt werden , nämlich 8 OT 8 ß Stehler {^) und ^ U ^ ß Zweyling. Die feine Mark Silber gab also 2016 \ Das Korn beider Münzen war •••'•/looo, das Schrot des Zweyling 0,349 Gr., dessen Silberwerth (für 0,232 Gr. fein Silber) 0,0513 Fr., dessen Münzwerth 0,0586 Fr., das Schrot des Stehlers 0,174 Gr., dessen Silberwerth (fftr 0,116 gr. fein Silber) 0,0256 Fr., dessen Münzwerth 0,0293 Fr.

Am 22. Februar 1403 kam eine Münzvereinigung zwischen den Städten Basd, Freiburg, Colmar, Breisach und der Herrschaft Oesterreich zu Stande, die sog. Genossenschaft der Rappeumüsze ') , durch welche diese Gebiete zu einem Müns^ebiet mit gleichem Münz- system vereinigt wurden. Der Vertrag war nur auf 6 Jahre abgeschlossen, aber die Genossenschaft blieb, auch nachdem er abgelaufen war, thatsächlich bestehen. Sie wurde später durch neue Verträge ausdrücklich bestätigt und dauerte das ganze Jahrhundert hindurch. Die Münz- verhältnisse wurden in der Genossenschaft gemeinsam geordnet und überwacht.

Die Genossenschaft ordnete anfangs ihr Münzwesen so, dass ein Pfund Pfenninge gleich einem Gulden war.

1) S. H. Schreiber, Gesch. der Stadt Freiburg. Thl. IL S. 274 ff. Der Vertrag ist in Schreiber'a Ürkundenbuch der Stadt Freiburg, (Bd. IL Abth. I. Freiburg 1828. S. 127 ff.) ab- gedruckt. Abschr. des Vertrags im Qr. Weiss buch Fol. 95 ff., dos Original in Caps. SS. sub Lit. A.

2) S. H. Schreiber, die Genossenschaft der Bappenrnfinzc. Beil. zur Gesch. der Stadt Fieiburg. Thl. IL S. 274 ff. Thl in. S. 361 ff. Hanauer a. a. 0. S. 405 ff.

s

119

Es worden zwei Münzen geprägt: die Rappen und tebler. Der Rappen hatte den doppelten Werth eines SteblerB.

Ans einer feinen Mark Silber und V* Mark (8 Lotii) Kupfer sollten 1656 Stehler (6 f6 18 ß) oder 828 Rap- pen gemünzt werden, so dass 4 Loth zu ^V« legirtes Edelmetall 23 ß geben und in 34 '/t ß 4 Loth fein Sil- ber enthalten sein sollten. Die Mark fein Silber wurde anf 6\-4 Gulden (a 20 ß Stehler) angenommen. Die alten Pfenninge wurden eingezogen und für die Zeit yom 23. April (dem An&ng der neuen Währung) bis zum St. Gallen tag (16. October) als gesetzliche Zahlungsmit- tel in dem Verhaltniss 26 ß alte =s 20 /J neue Pfen- ning zugelassen.

Das Korn beider Vereinsmünzen war ^*'»^/iooo ('^/«i). Das Sehrot der Stebler war 0,2 1 2 Gr., deren Silberwerth (für 0,141 Gr. fein Silber) 0,0312 Fr., deren Münzwerth 0,0344 Fr. ; das Schrot der Rappen 0,425 Gr., deren Sil- berwerth (für 0,283 Gr. fein Silber) 0,0624 Fr. , deren Münzwerth 0,0689 Fr.

Der Mfinzvertrag bestimmte noch ausdrücklich, dass Niemand im Münzgebiet bei Zins- und andern Geld- forderungen für einen Rheinischen Gulden mehr als 1 tf 2 ^ fordern, auch kein Wechsler für einen guten Rhei- nischen Golden mehr als 1 Sf zahlen und mehr als 1 f? 2 $1 beim Verkauf fordern dürfe.

Die Städte verpflichteten sich, ein Minimum von 2^00 Mark Silber zu prägen, und zwar Basel 1400 M., Freiburg 800 M., Colmar und Breisach je 300 Mark. Die Herzoge von Gestenreich übernahmen keine derartige Verpflichtung.

Diese Ordnung des Münzwesens hatte den Uebel- stand, dass sie den Werth der feinen Mark auf 6^« Gul- den fixirte, wahrend der wirkliche Werth der feinen

120

Mark nur 6 Gulden betrug. Die Folge war, dass die neuen Silbermünzen zum gesetzlichen Guldencurs nicht gegen Gulden ohne Verlust für den Guldenbesitzer um- gewechselt werden konnten. Basel erklärte deshalb auf dem Münztage in Neuenburg (15. October 1406)'): »Nach Ordnung des Münzbriefes könne Niemand Gulden einwechseln, denn er müsste fünf Schildfranken für sechs Gulden daher 1 8f 20 /d{ für einen Gulden geben, was gegen den Müuzbrief Verstösse. Wollte man die Sache mit den Schildfranken ändern, so sei zu besorgen, dass Gewerbe und Handel in der Genossenschaft zu Grunde gingen, t Basel machte darauf den Vorschlag, »dass man an allen Enden in der eignen Münze gänz- lich aufhöre zu schlagen und alles Geld, so man anderswo schlage, nach seinem Werthe nehmen, auch einen Jeden Gulden kaufen und verkaufen lasse, jedoch mit der Ver- wahrung, dass die vier Städte (Basel, Freiburg, Colmar und Breisach) für Zinse und Schulden nicht mehr ge- bunden seien zu geben, als 1 9> 2 /d{ für einen Gulden, nach Weisung des Münzbriefs, c Dieser Antrag wurde auch wirklich angenommen, das Prägen der eignen Mün- zen wurde eingestellt, der Geldwechsel freigegeben, die Bestimmung des Werthverhältnisses zwischen Gold- und Silbermünzen lediglich dem Verkehr überlassen.

Erst im J. 1425, am 24. April, wurde ein neuer Münzvertrag ') wieder auf sechs Jahre geschlossen und eine neue Ordnung des Münzwesens vereinbart. Es sollten vier neue Münzen geprägt werden:

1. Groschen = 2 Blaphart (plappert) =12 Rappen = 24 Stehler

2. Blaphart =^ 6 Rappen =12 Stehler

1) Schreiber a. a. 0. Tbl. IL S. 285.

2) Abßchr. de« Vertrags im Gr. Weissbuch Fol. 197' fF.

121

3. Rappen (Zweiling, grosse Pfenning) = 2 Stebler

4. Stebler (kleine Pfenning)

Filr 1 Gnlden sollten nicht mehr als 10 Groschen oder 20 Blaphart oder 10 Schilling Rappen oder 1 tf Stebler g^eben werden.

Der Preis der feinen Mark Silber wnrde anf 7'/« Gulden oder auf 72 '> Groschen resp. 145 Blapharte festgesetzt.

Der Feingehalt der beiden ersten Münzen sollte ^^/li (''7>& looo), anf 15 Loth fein Silber 1 Loth Kupfer, und bei den zwei andern Mfinzen ^/i6 (^^^/looo), anf 1 Mark Silber 1 Mark Kupfer, betragen.

Aus der rauhen Mark sollten zu *^'ii Feingehalt 72 \t Groschen und 145 Blapharte, und zu ^'i6 Feinge- halt 4bO Rappen und 960 Stebler geprägt werden.

Hiernach war

das Schrot der Groschen 3,235 Gr., der Blapharte 1,617 Gr., der Rappen 0,488 Gr., der Stebler 0,244 Gr.,

der Silberwerth der Groschen (f&r 3,033 Gr. fein Silber) 0,668 Fr., der Blapharte (fftr 1,516 Gr. fein Sil- ber) 0,334 Fr., der R^pen (f&r 0,244 Gr. fein Silber) 0.054 Fr. , der Stebler (fftr 0,122 Gr. fein Silber) 0,029 Fr., und

der Münzwerth der Groschen 0,70 Fr., der Blapharte U,35 Fr., der Rappen 0,058 Fr., der Stebler 0,029 Fr.

Die Münzgenossen legten sich beztiglich der Rappen im Vertrage noch die Beschrankung auf, dass Basel und Freibui^ nur je 100 Mark, die übrigen nur je 50 Mark auspiagten, bezüglich der andern Münzen aber wurde es den Einzelnen überlassen, wie viel sie prägen wollten ')•

1) Basel gab im J. 1424/5 7367 tf 14 /? 4 ^ (ca. 6577 g.) nnd im Jahr 1425/6 1959 tf 5 /? 10 ^ (1863 g.) zum Ankauf Ton Silber rar Aaspr&gang neuer Hflnsea aus. ^

122

Bei der neuen Ordnung des Münzwesens war wie— derum das Werthrerhältniss zwischen der feinen Mark Silber und dem Gulden zu Gunsten jener höher fixirt als es in Wirklichkeit war. Die feine Mark Silber wnrde 7^4 Gulden gleich gestellt, während der Marktpreis filr dieselbe nur 6*/«— 6"/4 Gulden war. Die gesetzliche Ta- rifirung stiess daher auf lebhaften Widerstand ^) und konnte thatsachlich nur bei der Bezahlung und Ablösung von Renten durchgesetzt werden. Der thatsächliche Preis des Guldens stieg auf 23 24 ß,

Basel ging einseitig mit Münzyeränderungen vor. Im Jahre 1433 änderte es den Münzfuss flir Groschen und Blapharte. Man nahm als Preis der feinen Mark Silber 7 Gulden an und bestimmte, dass, solange dieser Preis bestehen würde, aus der feinen Mark 84 Groschen und 168 Blaphart geprägt werden sollten, die ersteren zu einem Feingehalt von ^^/to, die letzteren zu einem Feingehalt von **/i4. Der Preis des Guldens wurde auf 23 Blaphart oder llVs Groschen bestimmt. Hanauer berechnet für die Groschen das Korn auf ^^^/looo, 'das Schrot auf 3,49 Gr., den SUberwerth (für 2,79 Gr. fein Silber) auf 0,616 Fr., den Münzwerth auf 0,66 Fr., und für die Blaphart das Korn auf ^'^>®/iooo, das Schrot auf 2,094, den Silberwerth (für ],39ö Gr. fein Silber) auf 0,308 Fr. , den MünzwerUi auf 0,33 Fr.

1462 prägte es Stebler mit einem Feingehalt von '^/s8 statt ^^/t« und so, dass aus der rauhen Mark 1056 statt 960 kamen. Das Schrot derselben war 0,222 Gr. und der Silberwerth (für 0,097 Gr. fein Silber) 0,0214 Fr., der Münzwerth 0,026.

In demselben Jahre prägte es als eine neue Münze die »Vierer« (= 4 /Sj) , »Zweyling von Rappen«, deren

1) Hanauer a. a. 0. S. 407.

123

69 (d. h. 23 ß) einen Gulden gelten sollten. Dieselben wurden zum Feingehidt von '•/«4 (*®®/iooo) geprägt, das Schrot derselben aber in der Zeit von 1462 1474 mehr- mals von 0,837—0,809 Gr. per Stück verringert *).

Im J. 1480 am 30. Oktober wurde zu Colmar eine neae Mfinzreform von der Genossenschaft beschlossen ').

Der Preis der Mark fein Silber war auf .7 Gul- den gestiegen. Demgemass wurde nach dem Hauptver- trage der Feingehalt der Groschen und Blapharte auf *Vi6 (^**/ioo©) festgesetzt, der der Rappen (Zweyling, Rappenpfenning) und Stehler (Helbeling, Hälbling, Obo- les) auf */i6 (**^®/iooo). Aus P/sMark zu ^^/i6 legirtem Silber sollten 86 Groschen resp. 172 Blapharte, aus 1 Mark zu ^/if legirtem Silber sollten 576 Rappen resp. 1152 Stehler geprägt werden. Es betrug

bei den Groschen das tSchrot 4,09 Gr., der Silber- werth (fttr 2,556 Gr. fein Silber) 0,564 Fr., der Münz- werth 0,60 Fr.

bei den Blapbart das Schrot 2,045 Gr., der Silber- werth (fttr 1,278 Gr, fein Silber) 0,282 Fr., der Münz- werth 0,30 Fr.

1) 1462 gingen nach Hanauer a. a. 0. S. 409 280 auf die Mark, 1466 286, 1472 288, 1474 290. Bei einem Münzvenuch auf dem Miinztage zu Eosisheim, am 1. Dezbr. 1471 gingen da- mals schon 290 auf die Mark: (»It. Basel vierer gond 290 uff eyn margk, geben dem fcuer 1 margk 8 lot fyn Silbers, tunt in gelt 4«s tf 6>tf 8^«). S. kleines Weißsbuch Fol. 160^ Eben- daselbst findet sich Fol. 161^ das Resultat eines ManzTersuches von 1466: »der nnwen vierer gand uff eyn marg 286 fierer die tund in golde 8 gülden % ß % ^ und als der mnntzmeister die fjne marg für 7^i gülden und davon zu schlegschatz und vom eilberkouff 3 /? git so bliben im noch für 5 /? 2 /^ von zweyen marken usgereckt.« S. auch die darauf bezügliche MQnz Verord- nung von 146-i im Sprnchbflchlin (Staatsarchiv) Fol. 23. 24.

2) Schreiber a. a. 0. Thl. III. S. 874. Hanauer 8. 410.

124

bei den Rappen das Schrot 0,407 Gr., der Silberwertfa. (fOr 0,204 Gr. fein Silber) 0,0449 Fr. , der Münzwerth 0,05 Fr.

bei den Stebler das Scbrot 0,203 Gr. , der Silber- werth (für 0,102 Gr. fein Silber) 0,0224, der Münzwerth 0,025 Fr.

Die Münzauflage wurde für die Herrschaft Oester- reich auf 1000 Mark, für Basel auf 600 Mark, für Frei- barg and Golmar auf je 300 Mark, für Breisach auf 200 Mark bestimmt. Es sollte davon je die zehnte Mark zu kleiner Münze (Helblingen, Stebler) geschlagen und mit dem Münzen sofort begonnen werden.

In einem Zusatzartikei wurde, damit die Helbliuge »im Bezirk der Rappenmünzet blieben und nicht wie bisher ausgeführt würden, für diese das Schrot auf ^/le (*'''*/iooo) reducirt, so dass der wirkliche Silberwerth derselben geringer als der Nominalwerth war und nur 0,0196 Fr. betrug.

Die letzte Münzanderuug im 15. Jahrhundert erfolgte 1498, wieder durch Münzverträge der Bappenmünzgenossen (vom 2. Mai und 30. November). Der erste Vertrag re- gelte die Münzung der Rappen und Helblinge, der zweite die der grossem Münzen. Als solche wurden dicke Blapharte, Groschen, Blapharte, Doppelvierer und Vierer geprägt. Diese Münzen fallen ausserhalb des Zeitraums, auf den sich die folgende Darstellung von Basler Finanz- verhältnissen bezieht.

Als Schluss dieser üebersicht über die Münzverhält- nisse möge hier in 3 Tabellen eine Zusammenstellung

1. des Münzwerths der Basler Pfunde, Schillinge und Pfenninge, welche einer grossem Tabelle von Ha- nauer (S. 499) entnommen ist, und

2. des Werthverhältnisses zwischen Gulden und Bas- ler Schillingen folgen:

125

Tabelle I.

Mfinzwertli

i ') der Basler Recbnangsmfiiizeii in Franken :

Jmtit

Pfenning

Schilling

Pfnnd

Pr,

Fr,

Fr.

1336

0,027

0,32

6,50

1342

0,07

0,80

15,95

1344

0,054

0,65

12,95

1362

0,081

0,97

19,40

1370

0,065

0,78

15,60

1373

0,054

0,65

12,95

1375

0,075

0,90

18,10

idril. 1377irapp. 'heU.

0,051

0,61

12,30

0,077

0,92

18,50

0,038

0,46

9,25

1383

0,045

0,54

10,80

1387

0,036

0,43

8,60

1392

0,033

0,40

8,05

1393

0,032

0,38

7,60

1395

0,032

0,39

7,80

1396

0,032

0,38

7,60

1398

0,03

0,36

7,25

1399

0,03

0,35

7,10

1400

0,023

0,28

5,55

1401

0,022

0,27

5,40

1402

0,024

0,29

5,75

1403

0,036

0,43

8,60

1407

0,032

0,39

7,80

1418

0,03

0,36

7,20

1425

0,029

0,35

6,95

1433

0,027

0,33

6,60

1462

0,026

0,31

6,25

1472

0,026

0,31

6,10

1480

0,025

0,30

6,00

1498

0,021

0,25

6,00

1) Ueber die Berechnung deaaelben s. S. 109 nnd S. 114 ff.

126

In der Tabelle IL, S. 127, ist in Col. 2 dasWerth- verhältniss zwischen Gulden und Basler Schillingen nach den sämmtlichen in den Jahresrechnungen enthaltenen Angaben für die einzelnen Jahre in der Zeit von 1362/3 1393/4 in dem jedesmaligen Minimal- und Maximal- betrage zusammengestellt. Wo in einer Jahresrecbnung in der grossen Mehrzahl der bei den einzelnen Positionen angegebenen Werthverhältnisse sich das gleiche Ver- hältniss findet, ist dasselbe in der Col. 3 der Tabelle als das regelmässige vermerkt. Die Jahresrechnungen von 1390/1, 1391/2, 1395/6, 1398/9 nnd UOl/2 enthalten nur je eine Angabe über das Werthverhältniss. Die be- treffenden Angaben sind in der Colonne durch ein Stern- chen (*) ausgezeichnet. In den Rechnungen der Jahre 1388/9, 1392/3 und 1394/5 sind keine Guldenbeträge in Silbermünzen Basler Währung übertragen und in den Rechnungen von 1396/7 1407/8 finden solche Umrech- nungen nur noch in zwei Rechnungen und in jeder nor ein Mal statt.

Die Tabelle III. S. 128 enthält in Col. 2 ebenso zunächst das Werthverhältniss zwischen einem Gulden und Basler Münzen, wie es in den Jahresrechnungen von 1408/9 1481/2 angegeben ist. In den Jahresrechnungen von 1410/11 und 1416/7 fehlen derartige Angaben. In der Col. 2 sind nicht nur die Minimal- und Maximalbe- träge von Basler Münzen für 1 Gulden (wie in Tab. II.), sondern, da in den Rechnungen dieser Zeit die Zahl ver- schiedener Beträge in einem Jahr, wo solche sich finden, nur eine geringe ist, alle in den R.R. verzeichneten Be- träge aufgeführt. In Col. 3 und 4 sind daneben gestellt die Durchschnittspreise, zu welchen Hanauer auf Grund seiner Untersuchungen von andern Rechnungen in den Archiven zu Basel und Ferrette gelangt ist und welche er S. 466 publizirt. Hanauer hat die Basler Jahresrech- nungen nicht benutzt.

137

Tabelle TL

Bechnong

Preis eines Ooldens

Tom Jahre

aberhanpt

in der Begel

1.

2.

8.

1362/3—1367/8

10 /?

1368/9

10—12 ß

1369/70

11,89—12,5 ß

12—12,5 ß

1370/71

11,3-12,2 ß

11,3-11,9 ß

•1371/2

11—13,16 ß

11-11»/« ß

1372/3

lOytf 8^— 13^

13 ß

1373/4

lo/rs^- 14/r

14 ß

1374/5

13,26—15 ß

15 ß

1375/6

13,36—16,49 ß

15 ß

1376/7

15—19,95 fi

19 ß

1377/8

15 /f 8 ^—18 ß

1378/9

15 /?— 17 ß 3 ^

16 ß

1379/80

15,35 —16,19 ß

16 ß

1380/81

15,55 —17,92 ß

16 ß

1381/2

15,12—17,39 ß

16 ß

1382/3

16—18,24 ß

16 ß

1383/4

15,94—16,43 ß

16 ß

1384/5

17,55—19,33 ß

19 ß

1385/6

18,62—16,63 ß

19 ß

1386/7

19,33—27 ß

26 ß

1387/8

23,16—30,15 ß

1388/9

1389/90

21,33—23 ß

1390/91

23 ß*

^R^iB*

1391/2

25 ß*

1392/3

1393/4

22—26,26 ß

13945

1395/6

24,5 ß*

1^98(9

27,36 ß*

1401/2

25,99 ß*

*J Es befindet sich nur eine Angabe in der J.BechnuDg*

128

Tabelle DI.

Preis eines Guldens

Dorchachnittapreis eines Quldens nadi Hanauer

nach der Jahres-

in

im

in

rechnung von

Basler MOnze

Jahre

Basler Münze

1

2

3

4

J

^

...1»

1404

20

2

1405

20

0,24

1406

21

8

^_

1407

22

0,27

...

_

1408

22

0,27

1408/9

22 >

1409

22

»

1409/10

20 >

1410

21

6

1410/11

1411

21

6,26

1411/12

21 6

1412

21

8

1412/13

21 8 u. 9

1413

21

6,26

1413/14

21 6, 6V8, 8

1414

21

4,26

1414/15

21 0 n. 6

1415

21

0,25

1415/6

21 0 u. 1

1410

21

2

1416/7

1417

20

2,25

1417/8

20 2, 3 a. 4

1418

20

2,25

1418/9

21 »

1419

21

0,25

1419/20

21 >

1420

21

0,25

1420/1

21 »

1421

21

2

1421/2 -

21 2

1422

21

2

1422/3

21 2

1423

21

2,26

1423/4

21 2

1424

23

1424/5

22 0, 6 u. 12

1425

21

1425/6

21

1426

23

0,28

1426/7

23 0, 6 u. 12

1427

23

0,28

1427/8

23 0 n. 4

1428

22

0,28

1428/9

23 4

1429

22

0,28

1429/30

23 4

1430

23

4

1430/1

23 4, 4Vf u. 6

1431

23

4,29

1431/2

23 4, 8, 12

1432

24

1432/3

24 >

1433

24

0,27

1433/4

23 0, 2V«

1434

23

1434/6-1481/2

23

1435

23

129

Die sechsVermogenssteuern, welche vorzugs- weise das Objeet der folgenden Untersuchungen bilden, waren nicht die einzigen, welche als städtische ^) in der Zeit Ton 1361/2 bis zum Ende des 15. Jahrhunderts den Baslem auferlegt wurden. Schon zwei Mal ') finden sich

1) Am Ende des 15. Jahrhunderts wurde auch in Basel die aof dem Reichstage zu Worms 1495 beschlossene Beichs-Ver- m^Sgens- und Personal-Steuer erhoben. Im Leonhardarchiv ent- deckte ich drei auf diese Steuer bezügliche Hefte. Es sind die 8teQerb&cber von 3 Steuerbezirken der grossen Stadt (St. Peter, Si Leonhard, St. Alban und Ulrich) über die 1497 erhobene Steuer.

s. Osp. vm.

2) Die Angabe von Heusler, Verf.Qesch. S. 236, dass auch 1376 eine progressive Vermögenssteuer erhoben worden sei, ist schwerlich richtig. In diesem Jahre wurde allerdings eine neue aosaerordentliehe Steuer unter dem Namen »Schätzung« eingeführt. Man brauchte Geld, um dem Herzog Leopold und den Adligen wegen der bösen Fastnacht die Entschädigungen, zu denen sich die Stadt hatte Terstehen müssen, zahlen zu können. Bei den Verhandlungen über die Beschaffung der Geldmittel wurden die drei Ton Hensler erwähnten Vorschläge gemacht, aber ausserdem noch wenigstens nach der einzigen, die Steuer von 1376 be- treffenden Urkunde, welche ich im Staatsarchiv (Stadt Basel, Lade L Kr. 4) gefunden habe ein vierter und dieser war es, der nach der Urkunde angenommen wurde. Dieser bestand darin, dass eine Commission von neun oder mehr Personen eingesetzt werden nnd diese die durch die Steuer aufzubringende Summe auf die Einzelnen repartiren sollte. Die Steuerfähigkeit der Ein- zelnen sollte nach deren Einkommen und Vermögen , eventuell unter Zuziehung von Zunftgenossen, von der Commission geschätzt und demgemäss der Steuerbetrag der Einzelnen bestimmt werden.

Andere Belege über die Art dieser Steuer sind mir nicht be- kannt. Die Jahresrechnung von 1376/7 vermerkt unter den Ein- nahmen nicht einmal direct den Ertrag derselben. Dieser ist (als die fär jene Zeit erhebliche Summe von 8334 8f 15 ^) nur aus folgendem Schlusspassus der Einnahmerechnung zu entnehmen : »Summa iiber und über das dis jars emphangen ist anQ die Bchatzunge 6330 ii^ 10 J und mit der Schätzung und in allen

9

130 vor dem J. 1429 Vermögenssteuern, die eine in den

weg und mit den 144 ff niinu8 4/J so Johannes eniphangen het so ist es 14859 Elfi etc.« In den beiden folgenden Jahren gin^n nocli einige kleine Steuerreate von 38 ff resp. 23 flf 5 /? ein.

Die vorerwähnte Urkunde lautet:

»Anno domini 1376 sub domino Johanne Pnliant deEptingen milite magistro civiutn.

Ein rat ist daz man ein nngelt ufsatzte in der masse, als es zd andern ziten me ist ufgesetzt durch daz Jederman belibe bi sine rechten und gewonheiten und durch daz es desto friedlicher dar machte gan doch daz Rat und meister das ungelt meren und ininren nach dem als es si denne notdürftig dunckte.

So ist der ander rate nach den 15uffen so ietz sint und nach dem als edel und unedel und menglich ietz bekümlic und gesche- diget ist wie man dehein ungelt z6 dirre zit uf sÖlte leggen und daz Rat und meister körne oder win oder vardelle s^ltent konffen durch daz man verstiesse und gAlte das so man nu ze male gel- ten und usidchten mfisste untz daz es hie nach weniger wnrde und man sehe war sich die zit und die 16ufFe richtende werdent.

Der dritt rate ist. Wer fünfe thusent guldine wert hette oder darüber, der solt zer wuchen 10 ft geben. w«r vierthnsent guldine wert hette der solt zer wuchen 9/3 geben, wer dnithu- sent guldine wert hette der solt zer wuchen 8 ß geben, wer zwey- thusent guldine wert hette der solt 7 fi geben, wer thusent gul- dine wert hette der solt zer wuchen 6 fl geben, wer fünf hundert guldine wert hette der solt zer wuchen 5 ß geben, wer vierhun- dert guldine wert hette 4 ßf wer drü hundert guldine wert hette 3 /J, der zweyer hundert guldine wert hette solt 2 ß geben, der hundert guldine wert hette solt 1 ß geben, der 50 guldine wert hette solt 6 /3) geben und also iemmer bar ab. Und wer ütsit verkoufte der s^lte von dem phunde viere phenninge geben oder als vil als man denne überkeme. Wenne sich aber fftgte daz deheinr etlicher wuchen verkoufte daz über sin wuchen ungelt tieife so solt er das von dem verkoufte geben und die wuchen sins wuche ungeltz ledig sin also daz das mere allerwegent das minr tote.

Uff disem nachgeschriben stück ist man belibcn. accidit anno 1376 sub domino Joh. Puliant milite.«

Nun folgen zwei durchstrichene Zeilen, nämlich:

So ist der vierde rate und stant ouch der merteil daruif

131

Jahren 1384/5—1386/7, die andere im J. 1401/2 '). Die Dusiellong dieser Steuern wird im zweiten Bande er- folgen.

Hier sollen die Ursachen, die Art, die finanzielle Be- dentnug jener Stenern gezeigt und die Resultate, welche die vorhandenen Steuerbücher über Vermögens- und Be- Tölkerungsverhaltnisse ergeben, vorgeführt werden.

So ist der vierde rate daz unsere Herren Ndne oder Drye- sehen oder aU mangen als sie wellent

Dann heisst es weiter:

»So ist der vierde rate daz man ubersliige waz man nu ze male gelten sol von zinsen nnd schulden und daz denn unsere Herren erber löte nüne oder als mangen als si woltent zen Hei- ligen hiessent sweren daz si von hns ze hus giengent und jeder- man faieesent geben nach bescheiden hei t nach dem ab sin ge werbe und ain tun und sin lassen were. Und da si sich nüt entstflndent do m5chtent si von ie der zunft viere erber manne nemo die inen zu den Beiligen swürent die Iren verschriben ze gebende und ze sagende ir gewerbe und ire gewunne und ir tön und ir laHen. Und möchtent also die Nune oder die darüber gesetzt wurdent ie kuntschaft ervarn von der lüten wegen da es not- dürftig were durch daz si jedermann desto redlicher und glimpf- lidier und desto glicher m^htent ufleggen. Wenne aber dieselbe None oder den das empholhen were under inen selben deheinen alfo w6ltent schetzen den mfichtent si von inen schicken und söl- tent denne die andern im uflegen als vor bescheiden ist. Aber Phaifen nnd Edel hite s61te man mit bette ankommen wie si der Stat Iteraten und beholffen werent und wer das tete durch des willen sßlte man euch desto billicher kosten und arbeit haben und faie nach dar an gedencken.

Und der mereteil stat uf disem rate und dunckt sie wie dis zii diaen ziten aller glimpilichest möchte volgen und daz man ouch hie mit aller fürderlichst ein gfite möchte nfbringen und daz sich ouch hie nüt niemanden versagen möchte er were hus- wirt oder gehuse.«

1) Beide Steuern waren keine reinen Vermögenssteuern. Die betreffenden Stenergesetze bei 0 c h s a. a. 0. Bd. II. S. 282 ff. and Bd. III. 8. 8 ff.

9*

132

Die dem Text eingereihten Tabellen erweisen , dass auch für das Mittelalter sichere statistische Untersacb.* ungen möglich sind.

Jene Steuern waren mit Ausnahme der Steuer von 1451 Elassensteuem. Der Steuerfuss war bei jeder ein anderer, in der Regel ein nach unten progressiver. Aucb die Eintheilung der Vermogensklassen war nicht immer die gleiche.

Die Steuern trafen, ausgenommen dfe Steuer von 1446, bei welcher die Vermögen unter 30 Gulden steuer- frei waren , jedes Vermögen weltlicher Personen. Und steuerpflichtig war nicht bloss das werbende Vermögen sondern jedes Vermögensobject ; auch die Güter, welche lediglich dem persönlichen Gebrauch des Eigenthümers dienten, wie das Mobiliar, die Hausgeräthe, die Kleidungs- stücke der Einzelnen etc. mussten nach ihrem Geld- werth versteuert werden *).

1) 8. die Bestimmang des Steuerobjects in den Steuergeaetaen : von 1451 : ... alles ir gtt ligendes und varendes zinse gölte nach dem houptgftt kleyder ailbergeflchirre kleineter and hasrate nüsit ußgenommen . . . von 1453/4 : . . . eigentlich g&t . . es sye ligende g&t varende gftt zinse giüte husrat Silbergeschirre und andres naczit ußgenommen . . . von 1475 : . . . alles sin gut ligends und varends nntadt hindan gesetzt ... 8. auch das Steuergesetz von 1446 in Cap. ni.

Aehnlich die Steuergesetze in Spei er: v. 1440 (Lehmanni Chronica S. 839 ... dasz ein jeder Burger von aller siner haab und Nahrung allhie und anderswo gelegen ligend und fahrend gdlt zinse kouffmanschaflft wein frncht hausrath kleinodien bar- schafft nichts überall auszgenommen recht und ganz ze verschos- sen ...) und von 1457 (Lehmann ibid. 8. 849).

Bei der im J. 1401 in BaBel erhobenen YeiTDÖgenssteuer (8. Ochs a. a. 0. Bd. III. 8. 8 if.) war das Steuerobject ein an- deres; es wurden damals einzelne VermOgensobjectei namentlich Harnisch, Kleider, Tücher, Pelze u. a. dergleichen Dinge aus- drücklich fflr steuerfrei erklärt (Item ein jeclich man und wiff*

133

Vennogenslose Personen, welche, wenn sie Vermögen besessen hatten, steoerpfliehtig gewesen wären, zahlten,

wer der ist soll alles daz Beheizen so er hat es sjent hüser has- rat bette bettgewand nnd andere g&ter wie die genant sint, alleine nsgenomen harnesch kleider tüchlin gewender beltz nnd semlich dinge der gelich die man nüt schetzen sol.) Ebenso waren bei Yermögenssteaern in andern Städten einzelne Yerniö- gensobjecte ansgenommen. So z. B. bei der Vermögensstener in Rotenburg Harnisch, Kleidungsstücke, Trinkgeschirre, Klei- nodien, Betten, MnndTorräthe (Ez sol nieman versteoren harrnash, cleider, trinkgeschirre, cleinot, vederwot, noch deheinerley ezzens noch trinkens dink. daz er bi im gegenwärtig ligend und ha- bend hot und daz er uff daz jor ezzen und trinken wil und be- darff zu seiner notdurft jeclichs bis zu dem n^wen on geverde. Urk. T. 1382 bei Bensen a. a. 0. S. 326.) und in Haigerloch »hossraut hamasch wauffen Silbergeschirr winfass ouch körn ha- bem win viech flaisch und ander essent ding dass ainer in sinem hus das jar der rechnung bedarf nnd mit sinem gesinde bruchen wil«... (Urk. im Haigerlocher Stadtbichlev. 1457 in d. Würtem- bergischeu Jahrb. 1837 Heft 1 S. 111 ff.) Bei der Vermö- genssteuer in Augsburg, wie dieselbe im Jahre 1368 und schon längere Zeit vorher erhoben wurde, waren einzelne Oegenständo dies»?r Art ebenfalls steuerfrei. (»Auch haben wir unser ttat stiure geordent und besetzet, das ein ieglich man und fraw, rieh und arme wie die genant sint alles ir gut , es si aigen, lohen , li- gentz oder yamtz besuchtz« (d. i. bewohnt, benutzt) >oder unbe- Buchtz swie ez genant oder geheizzen ist, oder wa ez gelegen ist innerhalben der stat oder usserhalben alles gelich vtrstiuren sullen als lieb in das ist, ie ein pfunt als daz ander, nsgenomen husge- schirr, vederwat, trinckgeschirr , cleinat, zerschnitens gewant, speii uf ein jare, zwu milchku und ir f&rc (d. i. Futter), »einem erbem mann einen mejden oder zwen und ir f6r damit er dheinen Ion verdient und di er durch dheines gewinnes willen nicht ge- kauft bat, dai sol nllez nngestiurt beliben als von alter her komen ist.« Zunftbrief v. 16. Dez. 1368 in Chroniken der deutschen Städte Bd. IV. S. I'i7; auch D. Langen m an tel, Historie des Regi- roenta in des Heil. Röm. Reichs Stadt Augspurg etc. Frankfurt a. M. 1725. S. 45.) Nach einer frühern Ordnung der Vermögens- steuer, die in C. Mejer, das Stadtbuch von Augsburg, insbes. das Stadtrecht vom J. 1276. Augsb;irg 1872 (S. 313 ff.) aus einer

134

aii68er bei der Steuer von 1446, entweder sämmÜich Ckler zora Theil eine Personalstener , die in der Regel dem niedrigsten Vermogensstenerbetrag gleich kam. Indem diese Personalfiteuem mit den ausserordentlichen Ver- mögenssteuern Terbundeu waren, hatten die neuen Steuern, ausser der von 1446, einen gemisenten Charakter: sie waren theils Vermögenssteuern theils Personalsteuern. Eine Personalsteuer wurde auch 144G neben der Vermö- genssteuer erhoben. Dieselbe war aber eine selbständige und zugleich eine allgemeinere; sie wurde zu einem gleichen Betrage allen Personen, welche 14 Jahre und darüber waren, auferlegt.

Die Geistlichkeit wurde nur zu einer Steuer, der von 1446, herangezogen.

Für die Erhebung der Steuern wurden in der Regel besondere Sieuerherm ernaunt.

Die Fesi Stellung des Steuerobjects der Einzelnen be- ruhte nicht auf einer einseitigen Schätzung der Vermögen durch die Steuerorgane, sondern, wie bei den meisten bis- her bekannten Vermögeussteuem jener Zeit, auf eidlicher Angabe der Steuerpflichtigen ^). In Basel mussten diese

Abschrift des Stadibucbes vom J. 1324 publicirt ist und nach der Ansicht des Herausgebers im J. 1291 erlassen wurde, scheint da- mals diese Einschränkung des Steuerobjects noch nicht bestanden zu haben; denn die Ordnung bestimmt allgemein, dass alles Gut versteuert werden soll ; sie gibt keine Ausnahme an , enthält da- gegen noch die Bestimmung, dass die Ehemänner auf ihren Eid angeben sollen, ob ihre Frauen etwas Gut haben an Gewändern oder Kleinodien und dass, wenn sie solches haben, entweder die Männer oder die Frau solch Gut versteuern sollen. (S. die Urk- unten in dem Capitel IV über die Steuer von 1451.) Bei den Ver- mögenssteuern in Strassburg, deren Urkunden von 1360, 1305, 1397 und 1415 Hegel (Chroniken der deutschen Städte Bd. IX. S. 959) erwähnt, war der Hausrath steuerfrei.

1) So z. B. in Augsburg, Nürnberg, Speier, Stendal, Roten- burg, München, Memmingen, Wimpfen, Frankfurt a. M., Breslau

135

ihr stoaerbares Vermögen zu dem Geld wert b, deu es für sie hatte, selber abschätsen und diesen Werth eidlich fatiren ^). Die Steuerherm hatten diese Fassionen zu

Q. a. schlesIscheD Städten, Braunschweig, Hamburg. S. die S. 87 Anni. 3 aogegebene Literatur ; vgl. auch v. Maurer a. a. 0. Bd. IL S. 854 ff., dessen Darstellung dieser Steuerverbältnisse der St&dte im Mittelaltser übrigens snim Theil unrichtig ist, da er in der- selben bei einer Reihe von Städten, z. B. Memmingen, Regens- borg, Nürnberg ohne weitere Bemerkung, namenthch obne Zeit- angabe aas Aufsätzen, die er in Jäger^s .Juristischem Magazin far die Deutschen Reichsstädte (0 Bände. Ulm 17P0-1797J ge- funden, Steuerrerhältnisse anfahrt, die erst dem 18. Jahrhundert angehören.

1) S. das Steuergesetz von 1451: »So soUent sy (d. h. die Stenerherm) dieselben personen (d. h. die Steuerpflichtigen) zu eynzigen nach einander für sich besenden und die in ejd nemmen alles ir g&t . . . ze wirdigen und anzuschlagen für ein sum wie liebe inen das sje. Und dieselben sum sol man derselben per- raien suschriben und der daby sagen daz sy ir sture der marg- zale Ton solichem irem g&t nach nOwisunge des hernach ge- tchriben anschlage» . . . geben und inen drien antwnrten solle« . . . Femer das Stenergesetz von 1453: »Ir (d. h. die Steuerherrn) sol- lest in uwcrn teile der Stat von hnse zu huse gan und alle per- sonen die leyisch und husheblich oder zu huse sint die ey gentlich got band in diß buch eygentJich anscbriben laßen und nach denen allen nach und nach schicken und uch heißen angeben wie liebe ejmem yeglichem solich sin gfit sye es sye ligende gut Tarende gut ... Und dieselben sum wie hoch eyn yeglich person ir gftt wirdiget ouch in diß buch zu sinem namen schriben laßen« . . . Und das Steuergesctz von 1475 : »Item das ein yeg- lich person in der Statt Basel, die eigen gßt hatt und die der Statt xu versprechen stat, alles sin gut ligends und varends natzit hindan gesetzt by geschwornem eyde soll wirdigen und angeben wie lieb im das ist und das . . . getrnwlich versturen. Und weli- eher der were nycmand hindangesetzt, der sin gilt nHher und min- der angebe, denn er hette und wol wert were also daz ein Rate beduncken wolt, das nit nach sinenf werde angeben noch versturt haben, den sol und mag ein Rate also ußkouffen umb den phant-

136'

prüfen und eventuell zu berichtigen. Um zu gerin^^e Schätzungen zu verhindern, hatte der Rath das Recht, wenn er die Werthangabe für zu gering erachtete, die be— treffenden Vermögen zum fatirten Geldpreis zu erwerben ^^.

Schilling, dafnr er das gewirdiget hat nnd solich gut zu der Sta'fct^ tiannden ziehen.«

Gleicher Art war die Fassion z. B. bei dem Schoes in Speie r (Manuscr. anno 1440. der Rath . . . hat verordnet dasz ein jeder Bnrger von aller siner haab und nahmng . . . nichts ftbeniU uss- genommen recht and ganz zu verschossen in dem werth wer er solches alles umb bar geld wolt geben ... Lehmann Chronik S. 889. S. auch das Schossgebott von 1457 ibid. S. 849.) nnd in Memmingen (Rechtsbuch der Stadt Memmingen von 1396. Cap. 37 Nr. 2 in v. Freyberg, Sammlung histor. Schriften nnd Urkunden Bd. V. 8. 297).

In manchen Stftdte!)i wurden im 14. nnd 15. Jahrhundert znxn Zweck der leichteren und gleichmässigen Schätzung des eigenen Vermögens von Obrigkeitswegen Werthtaxen entweder för alle (z. B. in Haigerloch) oder doch für einzelne VermOgensobjecte (z. B. Nürnberg, Augsburg, München, Frankfurt a. M.) erlassen. 8. darüber die Darstellung der Basler Steuer von 1451 (Cap. IV.).

8) S. das Steoergesetz von 1475 in der vor. Anm. Dies Recht des Raths enthält auch das in Gap. VII. pnblicirte Vermögena- steuergesetz vom Jahre 1500. Dasselbe Recht hatte der Rath in Augsburg nach dem Steuergesetz von 1291. (S. die ürk. bei Meyer a. a. 0. das Stadtbuch von Augsburg, S. 814: »Waer auch ieman der mit gevaerde stiwren wolt dez die stiwermaister dfkhte die habent wol gewalt daz si des göt chauffen als ers ver- stiwren wil unz an den rat, und swaz der rat dar mit tfit daz sol staeet beliben.«) In Stendal war alles nicht versteuerte Gut der Stadt verfallen und der Rath hatte ebenfalls das Recht, jedes versteuerte Vermögen zum fatirten Preis- zu kaufen. (»Vortmer wann unse B5rger Scott nemen so scal ein iszlich Mensche die nnse Burscap heffb und scottes pflichtig is geven einen Vorscilling und scal sin gut verscotten also gut alse id is und also lief he id heft und alleGud dat man nicht verscottet dat scal der Stadt sien also des dieRatman unde Gildemeister over eindragen. Und wo ock ein iszlich Mensche sien gut verscottet bi sieme Eide da

137

Indem der Rath diese weitgehende Mitwirkung der Steuer- pfliehtigen zam Zweck der richtigen Feststellung des Steoerobjects forderte, sorgte er aber auch andrerseits da- fb, dass ansser den Stenerherrn Niemand von den Fas- sHRieo und den Vermogensyerhältnissen der Einzelnen Kenntniss erhielt.

Deber die Grosse der einzelnen Vermögen und die Vertheilung der Vermögen unter die Klassen der Bevöl- kerong ergeben die Steuerbficher genaue Aufschlüsse.

Im Allgemeinen sind die Vermögen, obgleich Basel IQ den wohlhabenden, ja zu den reichen Städten gezählt wurde ^) , nach modernen Begriffen keine grossen zu nennen.

Im J. 1429 z. B. hatten unter den 2536 imSteuer- boch aufgeführten Steuerzahlern (es fehlen nur die zur Scbmnacherzunft gehörigen) nur 13 und das waren zwölf Ritter und eine Eaufmannswittwe ein Vermögen über 9500 Gulden *) und die Zahl derer , die ein Ver- mögen über 2000 Gulden versteuerten, betrug nur 126 (cc. 5^/o). 61 derf^elben waren Ritter und Bui^er, die Obrigen gehörten meist zu den vier »Herrenzünften« der

Tor mag die Bat der Stad dat Gut beholden ofte die Rat dat dim will vor so veele Marcke als he men Gut verscottet und scal eme neu Gut rede betalen bi Dages lichte.« ürk. v. 1345 bei P. W. Gercken, Diploniataria veteris Marchiae Brandenburgenais. Bd. I. 1765. S. 92.)

1) S. n. a. Aeneae Sylvii Basileae descriptio in Scriptores r^mm Basilienmum minores. Vol. I. 1752. S. 354 ff.

2) Der Silberwerth des Guldens läset sich fiQr jene Zeit unge- &hr auf 7 Fre. annehmen. Für Vergleiche mit der Gegenwart iit aber zu erwägen , dass der Sachwerth des Geldes damals ein criieblich, gewiss um das Dreifache höherer war, ein Gulden also jD eeinem Sachwerth gewiss mindestens 20 Frs. heutiger Münze gleich zu schätzen ist. (S. auch E. Hegel in Chroniken der deotcchen Städte. Bd. IX. S. 1012.)

138

Kaufleute, Hausgenossen, Kremer und Weinleute. Nur 13 waren Mitglieder der eigentlichen Handwerkerzünfte, 2 wohnten in Kleinbasel. Dagegen hatten unter den 2536 Personen 649 (25,5» kein Vermögen oder doch nur ein Vermögen bis zu 10 Gulden, 593 (23,4^o) ver- steuerten ein Vermögen von über 10 50 Gulden und 354 (13,9^/o) ein Vermögen von über 50—100 Gulden.

Für die Steuer von 1 J46 fehlt das Steuerbuch des St. Martinkirchspiels. Die Steuer wurde auch von den Geistlichen und den Klöstern gezahlt. In den Steuer- büchern werden 2841 Personen aufgeführt. Keine welt- liche Person hatte ein Vermögen über 15000 Gulden, 11 weltliche Personen versteuerten über 9000 Gulden, 97 (über 3®/o) Personen (darunter 13 Geistliche und Klöster) 2000 Gulden und mehr. Aber kein Vermögen oder doch nur ein Vermögen unter 30 Gulden besassen 1439 (über 50», ein Vermögen von 30 unter 60 Gulden versteuerten 340 (12°/o), von 60 unter 100 Gulden 146 (über ö®/o), von 100 unter 200 Gulden 322 (über 11» Personen.

Im J. 1454 zahlten 2094 die Vermögens- resp. Per- sonalsteuer. Keiner versteuerte über 25000 Gulden. Das höchste fatirte Vermögen war 24300 Gulden, war aber wahrscheinlich das Vermöfijen mehrerer Familien. Das höchste Verraögeu, welches demnächst ein Einzelner ver- steuerte, war 12600 Gulden. 2000 Gulden und mehr ver- steuerten 90 (über 4%), dagegen 100 unter 200 Gulden 222 (über lOV), 60 unter 100 Gulden 84(4», 30 unter 60 Gulden 278 (13%), über 10 unter 30 Gulden 360 (17®/o) Personen und kein Vermögen oder doch nur ein Vermögen unter 10 Gulden besassen 702 (32^'o) Per- sonen.

Die »Reichen« jener Zeit waren Ritter oder Burger oder Mitglieder der Kaufleuten- der ELausgenossen- der

139

Eremenmnft. ReicLe Handwerker gab es kaum. Die Steoerbficher von Basel bestätigen yon Neuem das Resul- tat, zu dem ich schon in meinen früheren Untersnehnngen fiber das mittelalterliche Zunftwesen gelangte ^), dass das Einkommen der Handwerker im Mittelalter wesentlich Arbdisrente nicht Vermögensrente war. Das Vermögen der Handwerker betrug meist unter 20Ö Gulden, nur ein kleiner Theil besass ein Vermögen von 200 1000 Gul- den, und ganz wenige besassen ein noch grösseres Ver- mögen. Personen, welche ein Vermögen von 200 Gul- den besassen, wurden bereits zu den Wohlhabenden ge- rechnet Als Beweis lässt sich dafür unter anderm auch ein Bathserkenntniss von 1 43 1 *) anführen, durch welches Personen mit diesem Vermögen verboten wurde , von fremden Bäckern, welche in der. Stadt Brod von ihren ^anen und wie es scheint billiger als die städtischen Bäcker verkauften, Brod zu kaufen, um das billigere Brod nicht der ärmeren Bevölkerung wegzukaufen *).

1) 6. Schönberg, Zur wirthschafklichen Bedeutung des dfoticben Zunftwesens im Mittelalter. Berlin 1868.

2) »Anno 1431 post Martini. Unser Herren Rät und ineister band erkennet Weihe personen 200 Gnldin wert gutz haut, daz ^ äff karren nit brot kouffen sollent , den malen und bachen ond b nngelt geben , alz man jerlichs swert ze tfinde , umb daz die Armen dester bass zu gutem kouff komen können. Weiher ier imaem solichs ftberfart, von dem sol 1 Ü den. one gnade ge- noaiiDen werden und sollent die wahtmeister daruf lügen und veihe sy also vindent kouffen und der buss wirdig wirt sol inen ^ l geben werden und zngeh6ren.« Leistungsbuch Bd. II. Fol. 107.

3) An demselben Tage wurde noch erkannt: »Onch haut unser Herren erkennt daz von yeglichem brotkarren der uns hinf&r qS den mergkt gef&rt wirt 8 ß den. genommen werden sMlent lind 8611 ent grösser brot nit ze mergkte ftben denn phennwcrt ^otx; drunder mugent sy wol bachen und z& uns ze mergkt ft'en ob sy wellent und waz sy ouch also zu uns f&rent sollent

140

Soweit mit diesen Steuern noch andere gleichzeitig«; ausserordentliche Steuern im Zusammenhange stehert, werden auch diese in der folgenden Darstellung berühr-t.

Am Schluss derselben wird noch die Streitfrage übei- die Grosse der Bevölkerung Basels im 15. Jahrhuudejrt behandelt. Die Beantwortungen dieser Frage konnten nach den bisher bekannten Materialien nur reine Hypo- thesen sein. Es ist daher begreiflich, dass die angenom— menen Zahlen zwischen etwa 25000 und 50000 schwanken. Die Steuerbücher im Leonhardarchiv ermöglichen die ziemlich sichere Entscheidung der nicht unwichtigen Frage. Sie gestatten für einzelne Jahre die sichere Berechnung der Zahl der Haushaltungen und der Zahl der in Basel anwesenden Personen über 14 Jahre. Aus diesen Zahlen ei^ebt sich, dass diejenigen, welche wie Heusler die Bevölkerungszahl am geringsten geschätzt haben, über die wirkliche Zahl, wenigstens für die Zeit von 1429 1481, noch weit hinausgegangen sind. Es lässt sich fast sicher nachweisen, dass die Gesammtbevölkerung nicht über 1 5000 Personen betragen hat, und es ist mehr als wahrscheinlich, dass sie in der Regel nicht unerheblich geringer war, vielleicht nicht einmal die Ziflfer von 10000 erreichte.

Der Darstellung der Vermögens- und Personalsteuem folgt eine Reihe von Beilagen. Diese enthalten theils Abschriften resp. Auszüge der Steuerbücher theils selb- ständige statistische Ermittelungen auf Grund derselben.

sy selbs uf den karren, daruff sy Mich brot harfArent, yerkouffen, nit in ein ander geschirre schütten nnd dar&ber stellen solichs ze verkouffen, als untz har ettwenn beschehen ist. Dadurch m5gent ouch die armen iiite ze rechtem kouff kommen.« Leistnngs buch Bd. IL Fol. 107. üeber die Regelung des Brod verkaufe überhaupt s. Fechter in: Basel im XIV. Jahrh. S. 84 ff.

141

Iks Stetterbuch über die zuerst behandelte Vermö- gemsteoer toh 1429, das mit AusDahme der Steuerrolle der Scfaimiacher- und Gerberzunft vollständig vorhanden ist, erschien nur, weil es mit dieser Ausnahme alle welt- lichen selbetandigeii Personen, welche damals in Basel lebten und nicht zur dienenden Klasse (Dienstkuechte und Dienstmagde) gehörten, einzeln namhaft macht und, soweit sie Ritter, Burger und Zünftige waren, als. solche, die letzteren nach Zünften gesondert, aufführt, weil ferner bei jeder Person ihr Steuerbetrag angegeben ist, aus welchem ihr Vermögen nach dem im Steuerbuch gleich- Wls erhaltenen Steuergesetz leicht berechnet werden kann, Ton 80 allgemeiner Bedeutung, dass ich dasselbe in der Beilage L Nr, l vollständig wiedergebe. Als An- liang (Nr. 2) ist dazu abgedruckt ein Yerzeichniss der Gehälter resp. Löhne, welche die Stadt am Ende des Finanzjahres 1429/30, in welchem die Vermögenssteuer «hoben wurde, an ihre sämmtlichen Beamten zahlte. Dasselbe findet sich am Schluss der Jahresrechuung von 1429;30. Nr. 3 dieser Beilage ist eine Darstellung ?on 13 Entwürfen für eine Vermögens- und Personal- s^cwr, die noch im Original im Staatsarchiv vorhanden sind und sehr wahrscheinlich im Jahr 1429 oder um diese Zeit gemacht wurden. Die Entwürfe bieten zugleich werthvoUe, das Steuerbuch von 1429 ergänzende, that- $ichliche Angaben über damalige Bevölkerungs- undVer- loogensverhältnisse.

Die Beilagen IT., III. 1., VI. 1. und VII. sind Auszüge aus den Steuerbüchern. Sie enthalten, meist strassenweise, die Namen der in den Steuerbüchern ge- nannten Personen, welche bei den verschiedenen Steuern (von 1446 resp. 1451, 1470, 1475) ein Vermögen von 200 fiulden und mehr versteuerten. Diese Namen dürften für *IieLocaI- und Familien-Geschichte der Stadt von Interesse

142

sein. Der Beilage III. ist als Nr. 2 ein Verzeicbx&iss sämmtlicher Metzger in Basel in der IL IV. Angaiä» 1451/2 beigefügt, die aus einem Fleischsteuerbuch dieses Jahres ermittelt wurden. Nr. 2 der Beilage VI. ist eine Zusammenstellung der Berufsklassen der männlichen Steii- er^ahler im St. Peter und St. Lconhardkirchspiel für das J. 1470 unter Angabe des Vermögens der einzelnen zu der betreflFenden Klasse gehörigen Personen. Ich ent- schloss mich zur Aufnahme dieser Beilagen , weil dies Werk zu den Publicationen der historischen Gesellschaft zu Basel gehört, die sich unter anderm auch die Auf- klärung der Local- und Familien-Geschichte der Stacit zur Aufgabe gestellt hat.

Die Beilage IV. dürfte unter den Beil^en die wichtigste und nicht bloss ftlr Freunde der Stadtgeschichte sondern auch für Nationalökonomen , Historiker und Sprachforscher von Interesse sein. Sie giebt an die Namen (Vor- und Zunamen) und die Vermögensver- hältnisse aller selbständigen Personen mit eigenem Haus- halt, welche im Anfang des Jahres 1454 in Basel lebten. Sie zeigt ferner die Steuerbeträge, welche dieselben nach Massgabe ihrer Vermögen^sverhältnisse zu zahlen hatten. Die Personen der grossen Stadt sind nach den Strassen, in denen sie wohnten, aufgeführt. Bei der Mehrzahl der Personen konnte der Beruf und die Zahl der zu ihrer Haushaltung gehörigen Personen über 14 Jahre, bei der Mehrzahl der Zünftigen konnte auch das Zanftvcrhält- niss festgestellt werden.

Eine Ergänzung derselben ist die B e i 1 a g e V. Diese enthält, mit Ausnahme eines Theils der Bevölkerung des St. Alban- und Ulrichkirchspiels, die Namen aller selbstän- digen Haushaltuugsvorstände, welche 1454 die allen Per- sonen über 14 Jahre aufgelegte sog. Schillingssteuer be- zahlten, unter ausdrücklicher Angabe der Zahl der Per-

143

soam^ welche zu der betreffenden Haushaitang gehorten Qüd steaerpflichtig waren. Bei^ einer sehr grossen Zahl derselben ist das Yerfaältniss, in welchem diese Personen ZQ dem Hanshaltungsvorstande sich befanden, vermerkt. Die Beilage VIIT. ist ein Yerzeichniss der Ruths- mitglieder von 1405/6—1480/1, die Beilage IX. ist ein Verzeichniss der Personen, welche von 1404/5— 1476^7 Mitglieder des Ck>1Iegiums der Sieben waren. Beide Ver- leichnisse dürften erwünschte Beiträge zur Basler Stadt- geschichte des ir>. Jahrhnnderts sein.

II.

Die YermOgens- nnd Personalstener Yon 1429

Die erste der hier zu behandelnden ausserordentlichen Vermögens- und Personalsteuern wurde am Ende des Jahres 1429 erhoben.

Ocha^) herichtet über diese Steuer nur: »Nach so vielen Begebenheiten, die betrachtliche Ausgaben erfor- derten , wurde eine ausserordentliche Auflage angelet, die im Jahi-e 1429 mehr als viertausend sechshundert und im folgenden Jahre 3968 Gulden abwarf. Es war eine Steuer, die Jedermann gab. Nähere Umstände sind unbekannt.c Soweit Andere meines Wissens diese Steuer erwähnen, beruht ihre Eenntniss von derselben anscheinend auf dieser kurzen und noch dazu theilw^ise unrichtigen Mittheilung von Ochs.

Ochs irrt in der Annahme, dass sowohl 1429 als 1430 eine ausserordentliche Auflage angelegt sei und die eine über 4600 g., die andere 3968 g. eingebracht habe- Nach den Jahres- und Fronfastenrechnungen wurde in jeuer Zeit nur einmal eine solche Steuer und zwar am Sonn- tag vor Weihnachten 1429 (am 18. Dezember 14*29) er-

1) a. a. 0. Bd. III. S. 160.

145

hoben. Dieselbe brachte der Stadt im J. 1429/30 eine Rntiahme von 3968 Golden V^ Ort oder in Basler Wäh- nmg 4629 fC 9 ^ft fi ^). Ich bin in der Lage, die »näh- ereQ umstände« dieser Steuer anzugeben.

Im Leonhardarchiv fand ich das fast vollständige Steuerbuch über diese Steuer. Es ist ein Sammelband der einzelnen in einem Pergamentumschlage zusammen- gehefteten Stenenrodel. Die Steuer wurde von den Rittern ond Bürgern auf ihrer hohen Stube, von der zünftigen

1) Die Jahresrechnung von 1429/30 (mit der UeberBchrift : JanechniiDge anno XXIX^. Under Hern Hanncz Riehen Bitter Bnrgermeister und Burchart Ziboln oberstem Zunftmeister von 8tnt Johanns tag ze Silngichten anno 1429 uncz uf Sant Johanns ta^ le Säogichten anno 1430 daz gancz jar ist empfangen und wideroGgebeo als harnach geschriben stat) enthält die Position : >It empfangen von der Stur so menglich geben hat vor win- nachten nechst vergangen 3968 guldin Vi ort fec. 4629 U 9^% ß in gdt«. DieFronfiistenrechnungen des Jahres enthalten folgende Angaben: 1. Die B. der II. Angaria: Empfangen von der Stdr ao menglich geben hat 3946 g. minus 1 ort fec 4603 ff V/t ß. 2. Die R. der III. Ang. : Empfangen von maniger band löten ae StiSre 20 ff 8 ^. 3. Die B. der IV. Ang. : It empfan- ge Ton oßstander stüre von allerlej lüten 5 ff 14 ^. Die Ein- nahmeposten in den Fronfastenrechnungen ergeben die Summe Ton 4629 ff 9Vt ß- Das Wochen-Einnahmebuch der Sieben fl&r 1429/30 enthält in der II. Ang. keine Einnahme aus dieser Steuer, dagegen finden wir die in der III. und IV. Ang. naditrilglich gezahlten Steuerbeträge auch in diesem Buch «auf- gefiihrt, nämlich in der IIL Angaria: 5. Woche: von Heinrichen Veitheim 5 guld ze stüre fec. 5 fif 16 /? 8 ^ ; 7. Woche : von der stdr le minren Basel 3 ff 3 y^ 4 .^ ; 8. Woche : von mSnigerley Mten die ir stüre nit geben hattent 3 ff 17 yff; 9. Woche: von Sieveler der stüre halb 10 ß-, 10. Woche: von Hannsen Brun- wart an sdn etüre 6 guldin fec. 7 U; und in der IV. Angaria: 1 Woche: von don schfichmachern und gerwern 3 ff irer stür so noch uOstfind; 10. Woche: von der stüre ze minren Basel ^ i H ß. Die Bechnungen des folgenden Jahres enthalten keine solche Steuereinnahmen.

10

146

Bevölkerung durch Yennittlung der Zünite auf den zelnen Zunftstuben erhoben. Die Erhebung derselben von den übrigen Steuerpflichtigen der grossen Stadt er- folgte nach Kirchspielen ; Kleinbasel bildete einen eigenen Steuerbezirk. Jener Band enthält nun die Steuerrolle der Ritter und Burger, 14 Steuerrollen der einseinen Zünfte, die Steuerrolle von »Mynnren Baselc, die Stener- rolle des unzünftigen Volkes der grossen Stadt nach Kirchspielen und eine weitere Nachtragsliste mit der Ueberschrift: Menigerley volkes daz nit bi zunften ist. Es fehlt nur leider die Steuerrolle eiuer Zunft, die der Schumacher und Gerber. Ich habe dieselbe auch sonst nicht gefunden. Dass auch die Mitglieder dieser Zunft die Steuer bezahlt haben, geht aus dem Wochen-Einnahme- buch der vierten Angaria 1429/30 hervor, in welchem die Bezahlung eines Steuerrestes der Schumacher und Gerber verzeichnet ist. Die Steuerrodel der Bitter und Burger, der Zünfte und von Mynnren Basel enthalten sämnit- üch das Steuergesetz , und alle Rodel geben die Namen der einzelnen Steuerpflichtigen und die Hohe der von ihnen gezahlten Steuerbeträge an.

Das in den einzelnen Steuerrodeln befindliche, über- all gleichlautende Steuergesetz ist folgendes:

»Besundem lieben guten frunde. Als üch vormals durch üwer Batzherren und zunfftmeister verkündet und geoffenbaret ist solicher kost, der denn gemeiner Statt Basel von ettlicher kriegen wegen ist zugefallen und das ouch notdurfftig ist by zite zA gedenckende, wie solichs mit dem minnsten uffsatz versehen werde, umb das nit schade uff schade wachsen und die Statt so swerlich be- kumbert werden mSchte, das ir ze leste nit beschehe, als wir h6rent sagen, daz leider gar erbern Stetten uff dem Bin beschehen sie , die yecz weder gehalten noch geben mogent, das sy denn verbriefet und gelopt band ze ge-

147

bende, und das daraff menglich sich bedencken und sin gAi uberslahen and yerschriben geben solte, umb das man wissen moehte einen bescheiden anslag ze tünde, damitte soiidis (nrkomen wurde. Also band ouch die, so wir t& Rittern und Burgern von der hoben stuben geordenet hattent und ouch dieselben ßatzherren und meistere aller zanSten uns Burgermeister und Rate ze Basel widerumb forbrachi und geseit, das sich die unsem gemeinlich, Edel und Bürgere, Arm und Rieh, niemand ußgenom- men darin gar fruntlich und erberlich erzoiget, ir gut Terschriben geben und uns das ir geschriffbe furbracht habent. Also sind ouch wir Burgermeister und Bäte ze- samen gesessen , band unser Emptere für band genom- men und darinne abgebrochen, so yerre sich denn das nach glimpff hat geheischen. Hand ouch betrachtet, das unser kouffhus ode gewesen und bynahe zu einer sdinren worden sie, und solichs durch die unsem Zu- gängen ist, damitte, daz sy gut zyt, fromde merckte ge- uSaet und ubig gemacht habent, und daz gewerbe in UDserm kouffhus und in unser Statt vast nidergeleit, band dammb uff ein y^liche kouffmanschafft, so samenthafft Terkonfft und verffirt wirt, und ouch uS den win, so von uns gat in der verkouffung etwas phenningen uffsetze, die doch ouch lidelich sind, ufgesetzt. und ze jüngste sind wir über die notteln der Herren von der hohen stuben und aller zunfiten, die uns geantwurtet worden sind, geses- seiL» und band einen solichen uffisatz und anslag getan, das menglich von sinem gut geben sol in der wise , als hamach b^^ffen ist, daz ist also

Wer 10000 guldin wert hat, darüber imd darunder untx an 9500 guldin der git 20 guldin iares zu disem nnwen anslage und ufisatze

Wer 9500 guldin wert hat untz an 9000 guldin der git 19 guldin

10*

148

Wer 9000 guldin wert hat nutz an 8500 g^ldin wert der git 18 gnldin

Wer 8500 galdin wert hat untz an 8000 ^aldin wert der git 17 galdin

Wer 8000 galdin werth hat nntz an 7500 gpildin wert der git 16 galdin

Wer 7500 galdin wert hat ontz an 7000 guldin wert der git 15 galdin

Wer 7000 gnldin wert hat antz au 6500 guldin wert der git 14 guldin

Wer 6500 galdin wert hat untz an 6000 guldin wert der git 13 guldin

Wer 6000 guldin wert hat nntz an 5500 guldin wert der git 12 guldin

Wer 5500 guldin wert hat untz an 5000 guldin wert der git 11 guldin

Wer 5000 guldin wert hat untz an 4500 guldin wert der git 10 guldin

Wer 4500 guldin wert hat untz an 4000 guldin wert der git 9 guldin

Wer 4000 guldin wert hat untz an 3500 guldin wert der git 8 guldin

Wer 3500 guldin wert hat untz an 3000 guldin wert der git 7 guldin

Wer 3000 guldin wert hat untz an 2500 guldin wert der git 6 galdin

Wer 2500 galdin wert hat untz an 2000 guldin wert der git 5 guldin

Wer 2000 guldin wert hit untz an 1500 guldin werth der git 4Vs guldin

Wer 1500 guldin wert hat untz an thusent guldin wert der git 4 guldin

Wer 1000 guldin wert hat untz an 750 guldin wert der git 3'/« guldin

149

Wer 750 gnldin wert hat untz an 500 guldin wert der git 3 gnldin

Wer 500 gnldin wert hat untz an 300 guldin wert der git 2Vt gnldin

Wer 300 guldin wert hat untz an 150 gnldin wert der git 2 guldin

Wer 150 guldin wert hat untz an 100 guldin wert der git 1 gnldin

Wer 100 guldin wert hat untz an 60 guldin wert der git 3 ort eins guldin

Wer 50 guldin wert hat untz an 10 gnldin wert der git Vt gnldin

Wer 10 guldin wert hat darunder oder nüt hushe- belieb oder gehnse ist und nit dienet der git 4 ß.

Also lieben frunde hand uch unser Herren Rate and meistere heissen sagen, daz menglich solich sin un- gelt geben sei sinen Rätzherren und meistern uff irer stüben uff den nechsten Sunnentag vor dem heiligen Winoachttag nechst kommende, als die zunffte äne das ^n der fronvasten wegen zesammen komment und ge- trnwent, uch solle s61icher uffsatz lidelich und bescheiden Wiinken und bittent uch euch flißclich darinne frnntlich ond g&tig ze sinde, und einer den andern zft rfigende bi iem eyde. Wand welher solich sin ungelt uff den tag daror gemeldet nit gyt, von dem sol äne gnad alle tag damadi 10 ß phenning zu dem ungelt genommen und des nit erlassen werden bi dem eide, so menigen tag de- boner ubersesse. und hand ein gät getruwen zA gott ^ Alhuechtigen daz der sinen schütz harin schicken %Ue, das wir es nit lang geben werdent noch s611ent ^k gott wilc.

Aus diesem Gesetz erfahren wir den Anlass und *e Art der Steuer.

150

Die Stadt war in den letzten Jahren durch Kriege ') in finanzielle Bedrängniss gerathen. Namentlich iw-aren es der Krieg *) , den Bischof Johann von Fleckenstein 1424—1426 mit Hilfe der Stadt gegen den Grafen Oiebolt von Neuchatel fQhrte and die Fehden yerbündeter Städte, denen Basel die UnterstQtzatig nicht versagen konnte, welche der Stadt- erhebliche Kosten verursacht batten.

Johann von Fleckenstein hatte im J. 1423 den bi- schoflichen Stuhl bestiegen. Er verfolgte von Anfang an eine andere Politik als seine Vorganger. Klaren Blicks erkannte er, dass es flEbr das Hochstift ein völlig vergeb- liches Ringen sei, die Entwickelung der Stadt zu einer freien und unabhängigen Reichsstadt zu hemmen oder gar die alte Herrschaft über dieselbe wieder zu erlangen. Statt die letzten Kräfte des Hochstifts in nutzlosen Kämpfen mit der Stadt hinzuopfem, beschloss er die bischöfliche Herrschaft ausserhalb Basels zu befestigen und auszudehnen und hierfür die thatkräftige Mitwirkung der Stadt zu gewinnen. Beides gelang ihm. Es war insbesondere das von derBirs durchströmte Jurathal mit seinen Nebenthälern, auf welches er zunächst das Auge richtete. Die Stadt hatte selbst ein dringendes Interesse, diese für das Hochstift einzig richtige Politik des Bischofs zu unterstützen. Denn auch Oesterreich trachtete jenes Gebiet zur bessern Abrundung seiner Besitzungen zu er- werben. Für die Stadt aber waren nicht nur die Bischöfe weniger geföhrliche Gegner als die Herzöge von Oester- reich und die österreichisch gesinnten Grafen und Herrn der Umgegend , sondern sie konnte auch hoffen , wenn jenes Gebiet bischöfliches geworden, leichter ihre eigenen Besitzungen nach jener Richtung hin auszudehnen. Die Bischöfe waren im Jura schon längst Landesherm, aber

1) 8. Ochs a. a. 0. Bd. m. S. 144 fif.

2) Heusler a. a. 0. S. 344 ff.

151

hatteo dnrch ihre unkluge Politik einen Theil ihrer Län- dereien wieder yerloren. Gerade die schönsten bischöf- Ikhen Gebiete : Goldenfelds, St. Ursitz, Spiegelberg, Kal- lemberg und Blutzhausen hatte damals Graf Diebolt von Xeochaiel im Pfandbesitz. Der Graf hatte schon dem Bischof Hartman Münch (1418 1423) die Herausgabe rerweigert und verweigerte sie ebenso dem Bischof Johann. Darüber kam es 1424 zum Kriege. Der Bischof wurde ron der Stadt mit Geld und mit einer grossen Truppen- macht unterstützt. Der fQr ihn glückliche Krieg dauerte big zum Frühjahr 1426. Am 7. Mai 1426 wurde der Friede geschlossen. Der Bischof behielt gegen Zahlung Ton 10000 Gulden die während des Krieges besetzten Städte and Vesten St. Ursitz, Spiegelberg und Kallemberg^). Zu den directen Kosten dieses Krieges für die Stadt ') kamen in den Jahren 1427 und 1428 neue Kriegskosten,

1) Abschrift der HichtaBg im Gr. Weissbnch Fol. 225 ff. & auch Rothbuch Fol. 242. 243.

2) Die folgende Zusammenstellung ans den Jahres- rechnangen von 1425/6—1429/30 mag den Znstand des da- maligen Stadthaashalts and die Bedentang, welche für den- selben die im Text vorkommenden Aasgabe- und Einnahmeziffern haben, näher Teransehanlichen.

Die Jahresrechnnngen jener Zeit führen die Einnahmen in der Regel in drei Gruppen oder C a p i t e 1 n auf: 1. ge- meiner Stette nütcen. 2. nmb zins ufg^nommen. 3. von den umeren slossen. Der Bestand vom vorigen Jahr wird gewöhn- lich in dem ersten Capitel anfgefOhrt, bisweilen aber auch als besondere Position ausserhalb desselben. In der Jahresrechnung von 1426/7 werden die von dem Bischof und von Zürich an die Stadt zurückgezahlten Darlehen auch als besondere Einnahme- podtionen neben dem »gemeiner stette nützen« aufgeführt, ge- wöhnlich werden derartige Einnahmen zu diesem »nützen« ge- rechnet Dieses Capitel umfasst in der Regel alle Einnahmen der Stadt, sofern sie nicht Anlehen dnrch Leib- oder Zinsrenten ver- ^ofe sind oder von den der Stadt verpftndeten bischöflichen Be-

152

dadurch veranlasst, dass Basel den ihr verbündeten Städten Breisach und Strassburg mit Söldnern zu Hilfe kam.

Bitztmgen (Liestal, Waldembturg , Homberg, damala auch Ölten) herrühren. Jene Einnahmen bilden das obengenannte zweite, diese das dritte Capitel. In dem ersten Gapitel werden araerst in gleicher Folge die Erträge ans einer Reihe von einzelnen or- dentlichen, regelmässigen Einnahmequellen (der Steuern, Zölle, Ge- bühren, des Salzregals etc.) angegeben, es folgen dann die ander- weitigen ausserordentlichen im Einzelnen sehr verschiedenartdgfen Einnahmen, unter ihnen auch noch einige regelmässig wieder- kehrende ordentliche Einnahmen. In dem zweiten Capitel -wer- den die einzelnen Rentenkaufgeschäfte unter ausdrücklicher Nen- nung der Namen der Rentenkäufer und der von ihnen gezahlten Geldpreise fQr die resp. Renten verzeichnet. Auch die Einnab- men aus den äussern Schlössern im dritten Capitel sind in ver- schiedenen meist regelmässig wiederkehrenden Titeln vermerkt.

Die Ausgaben werden ebenso in der Regel in drei Ca- pitel gesondert: 1. Die Ausgaben von gemeiner stette niitzen wegen. 2. Die Ausgaben umb zins abzelftsende. 3. Die Ausgaben für die usseren slosse. Die Ausgaben des ersten Capitels be- ginnen mit den regelmässig alle Jahre sich wiederholenden Aas- gaben unter der Bezeichnung: 1. verzinset, 2. costen, 3. botten- zerung, 4. roslon, 5. sendbrieff, 6. schenkwin, 7. gericht, 8. stet- tebu, 9. heimliche sache, 10. seidener, 11. pfiffer, 12. tmmpeter, 13. den lüten an ziegel ze sttLre. Dann folgen die Gehälter fiir die städtischen Beamten, die meisten einzeln aufgeführt, darauf die sonstigen Einzelausgaben. Im zweiten Capitel werden ebenfalls die einzelnen Ablösungsgeschäfte, im dritten die Aus- gaben für die »Schlossere in einzelnen Positionen angegeben.

L Beehnnng von 1425/6* Einnahmen. L gemeiner Stette nützen 25596 tf 12 /? (in 59 Positionen) darunter folgende regelmässige:

Vom Winungelt 3469 $i 1 /3.

Vom Müliungelt 4682 tf 10 J3.

Vom StettvichzoU 197 Ä 5 /J 11 ^.

Von des Bischofs vichzoU 41 flf 9 /S 8 ^.

Vom Pfertzoll 33 Ä 16 ^ 6 ^.

Vom VischzoU 19 tf IM 3 ^.

153

Die directen Kosten dieser Kriege sind aus den Bechnüngsbüchem nicht genku zu ermitteln, weil f&r

Von den Thoien 711 tf 3 ;} 6 ^. Tom Nüwenweg 78 tf 2 /? 5 ^.

Vom StettzoU im Konffhos. 496 ff 16 ß.

Tom Pfontzoll daeelbs 593 ff 6 )S 2 ^. %

Vom Stock genant haßgelt 151 ff 4 ^.

Ton des SchaUheissen stock hie disitt Rins 73 ff 2 /?.

Ton dea gerichtes Bühssen ennet Rins 57 ff 8 /f.

Tom Salthns hie sser Statt 1100 ff 9 ^ 11 ^.

Tom Salthos ze Liestal 78 ff 12 )(? 10 ^.

Ton der laden 750 ff 13 ß.

Ton den Brotkarren 115 ff 3 ^ff 7 /3).

Tom kom so von der Statt gangen ist 277 ff 7 ^ 7 /^.

Ton der wag im Eouffhufl. 19 ff 11 /9 10 ^.

Ton meister Lndins zoll 15 ff 18 /9 9 /5i.

Tom Zoll ze Kemps 53 ff 7 /?.

Ton dem Zolle der wisen flössen 12 ff 14 /9 10 ^.

Ton den zinsen ze minoren Basel und ze Hüningeu die der Khriher dascTbs jaerlichs insamnet 40 ff 13 /9 9 /^.

Ton den zinsen der fleischalen hilsern und hofstetten die Pfr6nder der Zinßmeister insamnet 128 ff.

nnregelm&ssige n. a.

oner der müntz 6167 ff 9 /9 9 ^.

Yon Heinrich Kuphemagel 128Vt ff die er uns verlühen hatt.

It von Stiidlin 600 guld. die er uns verliihen hatt.

It von unserer frowen von Osterich an ir schulde 1789 ff Vif ß.

It von Ältembach 2973 ff 3 /9 9 /d) an sin schulde.

Item von den von Friburg innamen graft Hermans an die 416 g. 140 guld. uf daz erste zyle ze Ostern vergangen und ge- ilen fec 147 ff.

U. üf genommen umbe zins 26273 ff.

m. Empfangen von den ussern slossen 903 ff 9/9 5/^ und zwar

Liestal. It. emphangen von der stüre ze Liestal 55 ff 12 /f nnd statt noch us an den lüten so harin gezogen sint itt S ß. It vom alten zolle der dem Spittal halber z6geh5rt 49 ff 3 i?.

154

die einzelnen Kri^e keine besondere Rechnung gelegt wurde, sie waren aber jedenfalls sehr erheblich. Sie

It. vom gleit und halbem vichzoU 118 8f. It von win^weg^en und hodelem 113 ff 8 /?. It. vom müli ungelt 45 flf 19 /ff. It. vom winungelt 32 tf 8 ^ 8 /^. - It. von Clen (?) iecken seligen erben von siner nngenosscbaft wegen 72 U- It. von desselben ^wip 21 flf von 1% ungenosschaft wegen. summa 5077« tf 8 ^.

Ölten. It. vom zolle ze Ölten 148 tf 18 /?. It. von der mülin für zwey swin 2 ff 4 /ff. It. von der viscfaenczen 1 f? 2 /ff. - li von den Schäppossen 2 flf 9 i? 6 /^. It. fiSr zw6Iff mütt kernen 6 tf 6 /ff. It für 45 viertel brughabem 31 J. It. von den Scbalzinsen 7 fl^ 4 /ff. summa 169 8* 14 /{ 6 ^.

W a 1 d e m b u r g. It. empfangen vom winungelt ze Wal- dcmburg 28 22f 18 /ff 3 /^. It. von Bfissen und besserung^n ü $1, ^ It. von der Stüre 67 ff und bleib schuldig 48 ff. -- It vom zolle ze Waldemburg 49 ff. summa 150 ff 18 /ff 3 /^.

H 0 m b e r g. It. emphangen von der Stdre ze Homberg 62 ff 8 /ff und gatt ab 1 8* an den lüten so hynnan gesessen sint. It. von der steingrfiben daselbs. 2V< ff* It. von den Zinsen daselbs 10 ff 8 /ff. summa 75 ff 6 /ff.

summa totalis emphangen 52773 ff 17 /^.

Ausgaben.

I. von gemeiner Stette niitzen wegen (in 181 Po- sitionen) 30902 ff 9 /ff 2 ^.

Die R. beginnt mit folgenden Positionen:

1. Verzinset 12289 ff 12 /ff 2 ^.

2. Cost 3811 ff 12 /ff.

3. Bottenzerung 951 ff 4 /ff 1 /^.

4. Rossion 230 ff 2 /3{.

5. SendbrieflF 170 U 19 ß b ^.

6. Schengwin 111 2? 17 J 6 ^.

7. Gerichte 147 ff 2 ^.

8. Stettbn 2115 ff 3 /ff 9 ^.

9. Heimlich sache 718 ff 13 J 4 ^. 10. Seidener 2001 $1 2 ß l ^,

II. Phiffere 42 fi 15 /ff 8 ^.

12. Trumpeter 20 ff 14 ^.

13. Den lüten an ziegel ze stiire dis jares 367 ff 11 /? 10 ^. Es folgen dann nachstehende Ausgaben an regelmfissigen 6e-

h&ltern resp. Löhnen. Pos. 14. It. dem Burgermeister 60 guld-

155 trogen z.xB. im J. 1425 , in welchem sie freilich auch

jarioos fec 63 ff. 15. It. dem zmiftineister 25 guld. fec 26 5 4. 16. It. den Raeten 264 guld. jarlons fec 277 tf 4 /?. 17. li dem StattBcbriber 80 guld. fec. 84 üf. 18. li dem under- sefariber 44 gold. fec. 46 ff 4 yJ. 19. It. dem schriber im Kouf- hos 32 gnld. fec 33 fl^ 12 )(?. 20. It. Pfrfinder von den zinsen •e ounmende 7 ff. 21. It. dem Salizmeister 32 gnld. fec. 33 ff 12 4. 22. It. dem Saltzicbriber 20 guld. fec 21 ff. - 23. It. den Heimlicbern 35 tf. 24. It. den zwein so über die laden geseicet sint 8 g. fec 8 ff 8 A 25. It. den ratzknechten 5 tf jarkma. 26. It. 2 Vi ff denselben von der iarrecbnnng. 27. lt. Sdmlthaissen Werchmeistem Bühssenmeistern lonifenden botten and andern den man fronvastengelt gitt 288 B 2 ß 2 ^. 28. It. den Batzscbribern den Ratzknechten den Wachtmeistern lonffienden botten lamprecht und den amptlüten ennet Bins umbe loch sn iren gewendem 143 ff li/3, 29. It. den Batzschribem den Batzknechten und Lamprecht umb ire beltz föter 29 ff. 30. It. dem Schultheissen ennet Bins 5 tf an sin gewand ze stüre.

31. It. dem Schriber daselbs 3 ff an sin gewand ze stüre. .32. 11 demselben schriber 5 tf jarlons. 38. It. den Baeten für iie osterlember und den so die thore besliessent 52 ^t 9f. 34. It. Uolman im Hoff 3 tf von des fünfer amptes wegen. 35. It. den andern vier Fünfern 4 ff . 36. It. 2 ff Clewin Swertfeger von den ampellen ze brennen. 37. It. Symont l ff den Thieren umbe fSter. 38. It. Clewin Weidelich 1 ff vom alten Rate ze lütende.

39. It. Lamprecht 25 guld. halp jarlons fec. 26 tf 15 /?. 40. It. Swartzhenslin 1 flf von den wisen fl^en. 41. lt. Meister Dietrich dem artzet 33 guld. und ein dritteil jarlons fec. 34 ff 13 /f.

Nun kommen Ausgaben anderer Art. Unter den spätem Aus- gabepositionen findet sich noch eine regelmässige Jahreslohnaus- gabe, nämlich die Pos. 59. It. dem saffranmesser 1 ff jarlons.

Das zweite Capitel dieser J.B. enthält Ausgaben für den An- kauf von Silber zur weitem Durchfahrung der schon im vorigen Jahr in Angriff genommenen Münzreform.

IL Umbe Silber so kouft ist y.et müntz 1959 flf 9/2 10^.

III. Zins ab ze lösende 8001 ff.

IV. von der ussern slosse wegen 357 Ü \9 fi 1 /3). Die Ausgaben für die »nssem slosse« waren nach der J.B.

im Einzelnen folgende:

156

am grössteu waren, im Ganzen über 15000 ff, und 1427 und 1428 keinenfalls unter 3000 ff im Jahr.

Liestal. It. verbuwen se Liestal 105 tf 1 /9 2 /^. ~ It. dem 8chriber daselbs. 22 ff jarlons. It. den thorwecbtern dem nidem und dem obem den angeltem und dem weibel 39 ff 18/5^. It. 10/9 von der Orasen ze behüten. It. 1 !f von dem wiger se behüten. It. 4 ff dem Schultheissen von des amptes wegen. It. 8 ff 18 ^ 8 /3{ umbe vische in den wiger. It. von aczes wegen eins gefangenen. summa 18# ff 17 /9 2 ^,

Ölten. It. verbuwen ze Ölten d ff 9 /J 2 ^. It. 2 ff 12/9 von eym hus ze zins über die zwen guld. so wir daruff band. It. Jacob dem zoller den thorhfttem und den wachtern 45 ff 16 ß jarlons. It. den bnrgern 82 ß hochzyt pro feste nat. Chr. pentec. omn. sanct. etc. It. 2 ff 14/9 umb 7 böm thilen. It. 1 ff 8 /9 umbe ziegel uff die mülin. It. 8 /9 8 ^^ vom kouffbus ze zins. summa 64 ff 7 /9.

Waldemburg. It. dem vogt ze Waldemburg 50 ff jar- lons. ~ It. demselben vogt 10 ff geschengkt als er eins knehtes me gehept hatt. It. dem zoller daselbs 6 ff jarlons. It. 2 ff 6 ft verzert als der wiger usgelassen ward. It. 2 ff 2 ^9 für acz zweyer gefangener von den gericht wart. summa 70 ff S j3.

Homberg. It. den vogt ze Homberg 40 ff jarlons. It. 2 ff 14 ^ 4 ^ verbuwen daselbs. summa 42 ff 13 /9 4 ^.

summa totalis ußgeben 51220 flf 8 /J 1 /d).

Bechnnng Ton 1426/7. Einnahmen.

I. gemeiner Stette nützen 16475 ff 19 /? 10 ^.

n. ummb zins ufgenommen 8408 ff 7 ^ 6 /^.

III. von ussern slossen 801 ff 8 /9 6 z^^.

IV. Empfangen von unserm Herren Bischoff Johannsen ze Basel und der Stifte daselbs 4000 guld. damitte er Ölten das Slosse von uns gelöset hat fec. 4600 ff.

V. It. aber ist emp&.ngen von den von Zürich 1700 guld. houptgfites und 27 guld. 3 ort erganges zinses damitte si von uns abgel&set band 85 guld. geltes fec. 1986 ff 18 ß.

VI. Soliessent die Syben so des nehsten vergangenen jares des lesten fronvasten und in der jarrechnnnge sassent vorhanden 1530 ff.

summa: 33802 ff 13 /9 10 ^.

Ausgaben. I. von gemeiner Stette nützen wegen 23021 ff 6 /9 4 /^.

157 Anaserdem aber hatte die Stadt dem Bischof nach

IL It. unaenii Herren yon Basel 4300 gald. zu den 700 gnld. 10 die eren Siben nssgeben band und in der vordem jarrech- nnng getchhben stand mit denselben 5000 gald. von Ime gekouft wA 250 gald. geltes fec. 4945 ff.

ni. zins abieK^nde 5150 ff 17 fl,

IV. Ton den ussem Blossen wegen 88 ff 18 /9 4 ^. ramma: 33206 ff 1 /9 8 ^.

Vor banden gelassen in golde und phen. : 638 ff 2^.

nL Beehniiiig Ton 1427/8* Einnahmen. L gemeiner Stette nützen 18971 tt 4 fl 2 ^. IL von ussem slossen (Liestal, Waldemborg, Homberg) 776 ff 15 A 10 ^.

IIL umbe zins ufgenommen 13654 ff 3 /9 4 /^. IV. von lesten Sjben 459 ff.

summa: 33861 ff 3 /9 4 ^.

Ausgaben. 1. Ton gemeiner Stette nützen wegen 23037 ff 3 /9 3 ^. IL Ton den ussem slossen wegen 218 ff 11 /9 5 /^. m. zins abzel&sende 10661 ff 14 fl. summa: 33917 ff 8 /9 8 /^.

IV. Bechnnng Ton 1428/9.

Einnahmen.

L gemeiner Stette nützen 20899 ff 17 /9 9 ^.

Die in der Einnahmerechnung von 1425/6 (S. 152. 153) auf geführten ersten 21 Positionen brachten einen Ertrag von 14999 ff 3^2 ^.

Dazu kamen u. a.

»von den von Mannsperg 700 guld. die sy der Statt schuldig warent, s511ent noch 18 guld. fec 816 ff 13 /9 4 ^.€

»It. empfismgen vom Herczogen von Burgund 3800 guldin damit die Cleinotter geldset wurdent , die unser frouwen von Oster« rieh warent fec. 4433 ff 6 /9 8 /^.<

IL umb zins ufgenommen 12918 ff 13 /$ 4 ^.

m. von ussem slossen 881 ff 18 /9 7 /3^. somma: 34700 ff 9 /9 8 /^.

Ausgaben.

I. von gemeiner Stette nützen wegen 31775 ff 19 ^ 8 /^;

158 den Bechnangen Yon 1424/5 und 1425/6 über 6600 Gnl-

darunter an ordentlichen n. a.

Verrinaet 18421 tf 3 iJ 5 ^. Cost 1382 Ü i ß 2 ^. Stettbu 1210 flf 13 /r 4 ^.

und an ausserordentlichen u. a.

»It. den von Strasibnrg 6000 guld. verlihen fec 7000 AT.«

»It. gehen unsern Soldenern so ze Oberkilch gelegen sind und davor ze Strassburg dis jares von der von Giltingen wegen 884 gld. fec 1031 flf 6 )S 8 /^ zQ den 2000 minder 2 giild., so inen des erren jares worden warent.«

»It. geben Graff Hannsen von Friburg und Zschan leyen 900 gnldin von unser Herschaft von Osterrich armen lüten we^en, die sy gefangen hattent, daran wir unser Herschaft und den ar- men lüten 300 guldin geschenkt band. fec. 1050 flf.c

»It. geben OifenbuEg 250 g^ld. gen ungern, die wir für uns selbs und ander Stette dargelihen band fec. 291 Ü 13 ß i /^.«

»It. geben meyster Oswalten Klein dem büchssenmeister von Rotwil 211 U \6 ß S ^ von den zwen grossen büchssen ze lone ze giesseode.« *

»It. geben Peter Hanns Wentikom 406 guld., darumb er der Statt körn gekouft hat. fec. 473Vi ff 10 /3) <

IL zinse abzelösende 2702 Vi l ß S.^.

III. von den drü ussern Slossen 248 ff 5 ^ 3 /^. summa: 34726 Ü 6 ß 7 ^.

Y. Beehnnng tob 1429/80. Einnahmen.

1. von gemeiner Stette nützen 28219 B G ß 6 ^, Darunter an ordentlichen u. a.:

Winungelt 5272 ff 14 /f. - Mülinungelt 4751 ff. Stett- vichzoU 183 ET 8 /? 3 ^. des ByschofsvichzoU 32 ff 3 /{ 5 ^. -< PhSritzoll 48 8i 12 iS 5 ^. -^ YiachzoU 21 ff 12 jl 7 ^. ~ von den thoren 417 ff 14 /^. Nüwenweg 71 ff 6 /f.

Stettzoll im koufhus 730 ff 16 ^. pfnntzoU daselbs 955 ff 8^2^. Stock genant husgelt 181 ff 13 il 1 ^. Schult- heissen Stock im Eichthus 57ffll/J8/^. des gerichtes Büchssen ennent Bins SS ß 4 ß,— Saltzhus hie zer Statt 875 'ff 2/^2^.- Saltzhus ze Liestal 42 ff 14 ^ 1 ^. - Laden 467 ff 16 )f 10 /d). Brotkarren 56 ff 7 /{. Korn, das von der Statt gangen ist 72 ff 15Vt ß. Wage im koufhus 22 ff 9 i{ 1 ^. von Herren des gSrwers zoll 9 ff 11 /^. Zoll ze Klmps

159 den und ziach der Rechnung von 1426/7 4300 Gulden,

IZi 12 S 10 ^. Von win und koufinanschaft so sanienthaft nm der Statt gangen ist nach der nüwen Ordenunge 185 ß. An ausserordentlichen n. a.:

»It Empfangen Ton der Stur so menglich geben hat vor winnachten nechst vergangen 3968 gld. ort fec 4629 U 9^1% ß in gelt.«

>It. Empfangen von den von Strassburg 6000 gld., die inen in irem kriege verlüben warent. fec. 7000 tf.«

ilt. Empfangen von denselben 75 guldin ergangen zinses fi«. 87*/i flf.«

»IL Empfangen von unserm Herren von Basel 300 gld., 1 S 2 ^ für einen guldin gerechnet, bat der vicarie hinder Hüt- Khin geleit, pro festo Corp. Chr. pro praeterito anno 29 und be- lipt ichuldig 1000 minus 15 gld., fec. 330 ff.c

»It. Empfangen von Henman Offenburg 250 gld., die im geben wnrdent, als er gen Ungern reit von der obem und nydern Stetten und unsem wegen, fec 291 U \Z ß ^ /^.<

»It. Empfangen von Peter Loschdorff 500 gld. von siner bes- sermig wegen, fec. 583 flf 6 /J 8 /^.«

IL nfgenommen umb zins uf der Statd ze verkouffende 10580 ff 10 i.

DL von ussern slossen 1272 ff 17 )} 8 /^ und zwar von

LiestaL stdre ze Liestal 55 flf 13 /? und gat ab 4 flf 7 ;0 an den lüten so hynn gesessen sind. m^lin tingelt daselbs 52 ff 5 i 7 ^. winungelt 56 ff 6 /ff 4 ^. - zoll und geleit 136 ff 4 4- zoU, der dem Spittai halber zfigeh5rt 75 ff 7 /? 2 ^. V. winwegen und hodelem 181 flf 6Vt ß, v. d. nasen in der £rgeltien 2Vt flf. v. bfissen und besserungen 13 ff 8 /ff 1 /d{, und haut Liissin und Einfaltig bezalt und stand dis noch uß. Item der weibel von Waldemburg 1 flf, it. phiffer von Sfimis- wsld 9 /ff, it. Hanns Boß 9 ß, it. Mertz der weibel 1 flf, it. Bildin T(m Sahs 1 ff, it. Zegeler 1 U, it und Bogkeler h ß ^ J^ alles sone gnade. von Lienharten zem Bhlmen und dem Schultheissen ae liestal 33 ff umb die visch, die in den zwein wigern warent, da sy inen verlihen wurdent summa 606 ff 8 /^.

Waldemburg. sture ze Waldemburg 87 ff sol noch dis Tergangen jares Martini anno 29 : 23 ff aune alte schulde. zoll daselbs 414 ff 11 /9. winungelt 37 Vt ff. v. besserungen 3*/« ff. V. phSnning zinsen 10 ff 13Vt ß- v. dem vogt an

160

im Ganzen 11000 Gulden und ebenso nach der Rechnaiig^ von 1428/9 der Stadt Strassburg 7000 ff geliehen '>. Gegenüber diesen Summen waren die ausserordent-

sin alte schulde, so er yemant schaldig beleib in der nfecbsten Bechnmig 24 ff 127* ß vmd belipt alter schulde noch scHiildlg'' 51 ff z& den 23 ff hüriger stüre aune die alte stüre so im Rodel stat und so! in dem kästen haben 91 Vt vernzal beider komen, halb dinckeln und halb habem. summa 582 ff 17 ß,

Homberg. stüre se Homberg 62V* ff und gat ab 30 /? an den lüten so hinn gesessen sind. y. d. steing^ben dasei bs 2Vt ff. von der zer Sunnen sinsen 10 ff 4 ^ 4 /^. v. bes- serungen 4 ff 2 ^, sol noch darzü geben 18/9. y. kleinen phenning zinsen 17Vt ß^ ~ y. dem yogt 3Vt ff 6 /f 2 ^, so er vernant schuldig beleib. summa 84 ff. Summa: 40072 ff 14 i9 2 ^.

Ausgaben:

I. yon gemeiner Stette nützen wegen (»yerzinset und sfi g^ meiner Stette gebruch und sachenc) 20971 ff 1 yff 2 /^.

Darunter an ordentlichen u. a.

Verzinset 14255 ff 1 /}. Gost 1253 ff 15Vt ß> Botten- zerung 403 ff 9 ^ 5 /^. Bosslone 122 ff 11 ^. Sendbrief 80 ff 4 ^. Schenk win 183 ff 16 ^. - Gerichte 138 ff 5 A -- Stettbu 922 ff 11 /9 2 ^. - HeimUch saoh 57 ff 19 /9 5 ^. ^ '^ Seidener 397 ff 5 /9 1 ^. Phiifere 48 ff 14 ^. Trummpeter 28 ff 8 ^. Den lüten an ziegel ze stüre dis jares 554 ff 2 /9.

II. zins abzeldsende 18880 ff 15 A

III. über die ussern slosse 167 ff 19 ^ 10 ^.

Summa: 40019 ff 16 ß.

Am Schluss der Rechnung steht noch der Vermerk :

»It. Vig. Barth, (d. i. 23. August) anno 1430.

Git die Statd widerkoaffiges Zinsen 3114Vs g. 3 ^ abezelosende mit 71549 g. It. uf denselben tag gyt sy in lipg. zinsen 8674 g. Sunmia beder lipg. und widerkoufBg ist ze sammen 11788Vfl %,% ß tfit in gelt 13758 ff 8 /9. - Also gyt die Statd uf disen tag 556 V< g* minder zinses denn yemantc etc.

1) Die Jahres- und FronfiEtsten-Rechnungen enthalten über die Vorschüsse an den Bischof folgende Angaben :

J.Rechnung y. 1424/5 : It. geben unserm Herren yon Basel die wir ime yerlühen 2000 guld. band uf das zunftmeisterampt (nach der F.R. in der IL Angaria).

161

Emnahme Ton 4000 Gulden, welche nach der R. Ton 1426/7 die Stadt dadurch hatte, dass der Bischof das u Bsfiel im J. 1407 verpfändete Stadtchen Ölten mit dieser Summe wieder einloste, und andere der Stadt in jenoi Jahren zur&ckgezahlte Darlehen nur verhältnissmas- äg geringe Mehreinnahmen. So grosse ausserordentliche Aiisgab^i konnte man natürlich nicht aus den ordentlichen Bnnahmen bestreiten. Man hatte sich das für sie noth- wendige Geld im Wege des Gredits beschafft. Ueber 61000 tf hatte man durch Verkauf Ton Leibgedingen and Zinsrenten in der Zeit von 1425/6 1428/9 erhalten mid, da man in derselben Zeit nur etwas über 26500 tf abgelöst hatte, so waren es immerhin mehr als 34700 flf, welche man zur Verwendung fdr jene Zwecke gekauft hatte ^). Die Zinsschuld sti^ daher erheblich und um

It. geben nnserin Herren von Basel 1604 guld. nf die vier thment guld. die wer Ime verlühen band fec. 1804 flf 12 ß. (Nach der F.B. in der UL Ang.) ,

J Jtechnung t. 1425/6. It. oiuerm Herren von Basel 2827 guld. ündtte ist er bezalt der 6000 gald. feo. 2968 'S 1 ft. (Nach der FJB. in d. I. Ang. 2427 guld. in d. II. Ang. 400 g.)

It. nnserm Herren von Basel 200 guld. verlühen fec. 210 flf.

J.BechnQng y. 1426/7. Einnahme: It. aber ist empfongen ?m unterm Herren Bischoff Johannsen ze Basel und der Stifte dsaelfa« 4000 guld« damitte er Ölten das slosse von uns geltet hatt fec 4600 ff.

Aasgabe: It. nnserm Herren von Basel 4300 guld. z& den 700 gnld. so die eren Siben ussgeben band und in der vordem jar- rechnnng geschriben stand mit denselben 5000 guld. von Ime ge* kooll sind 250 guld. geltes fec. 4945 tf . 1) Es wurden

neu angenommen abgelöst mehr aufgenommen

1425«« 26278ar— /ff— ^ 8001 AT- iJ—^ 18272 ff /ff .fll 1426/7 8408 c V/t « - * 5150 > 17 » » 3257 » 10 » 6 » 1427/8 13654 »3 » 4 > 10661 » 14 > » 2992 » 9 » 4 » 1428/9 12918» 13 ^ 4> 2702 » 1 » 8 > 10216 » 11 » 8 » 61254 ff 4 ^ 2 ^ 26515 ff 12 /ff 8 ^ 34738 ff 11 A 6 ^

11

162

so mehr, als ein grosser Theil des gekauften Geldes dnrch Verkauf von Leibrenten (d. h. in der Regel zu einem Zinsfuss Ton 10%) beschafft worden war. Die Zinsausgabe im J. 1429/30 (14265 U l ß) war die grosste in der ganzen Periode. Es betrugen die gezahlten Zinsen im Jahre

1423/5 8555 g 19 ß 6 ^

1424/5 6837 g 1 ß S ^ tAte Pfenninge 1990 Ü 3 ß 9 ^ neue >

1425/6 12289 fl^ 12 ^f 2 .^

1426/7 12834 IT 1 )f 2 /^

1427/8 13039 fT 3 ;^ 3 /d^

1428/9 13421 1S S ß 6 ^.

Man war im Beginn des Finanzjahres 1429/30 nicht mehr in der Lage, mit den ordentlichen Einnahmen die Zinsen bezahlen und die übrigen ordentlichen Ausgaben bestreiten zu können. Bei dieser Finanzlage entschloss man sich zu einer ausserordentlichen Besteuerung der Bevölkerung. Eine ausserordentliche Vermögenssteuer erschien dem Rath in erster Beihe die zweckmassigste Massregel. Ehe er sie indess anordnete, wandte er sich, da seit langer Zeit keine ausserordentlichen Steuern er- hoben waren, an die Ritter, Burger und Zünfte, um sich zuvor ihrer Geneigtheit zu einer solchen ausserordent- lichen Belastung zu vergewissem. Er forderte sie gleich- zeitig auf, eventuell den Geldwerth des Vermögens von jedem ihrer Angehörigen schriftlich anzugeben, um auf dieser Basis weitere Beschlüsse über die Höhe des Steuer-

Ein grosser Theil der neuen Schulden bestand in Leibrenten- schulden (im J. 1425/6: 8517 g \2fi; im J, U26/7: 4078 f( \9 fl 6 ^; im J. 1427/8: 7658 f( IZ ß 4 ^i im 3, 1428/9: 4872 ff zus.: 25127 ff 11 fi S ^), Die Leibrenten betrugen in der Regel 10*/« des Ean^reiseb. Bei den Zinsrentenkftufen war das Ver- hältniss meist 1:20 (5V0i einige Male auch 1:21 und 1 :22 (4,76% und 4,54%).

16S

and über die za erhebende Gesammtsnmme fassen sa füllen. Zu diesem Zweck wurden fELr die Bitter und Böiger einige ihrer RaÜisherm, ftlr die Mitglieder der dsnlnen Z&nfte deren Raihsherm nnd Meister delegirt. Die Bitter , Burger und Zünfte erklärten sich , wie ans dem iängang des Stenergesetzes erhellt, bereit, eine solche äeoer za zahlen und übermittelten dem Bath die ge- wünschten schriftlichen Yermögensangaben. Darauf be- sehloas der Rath, ausser der Bedaction eines Theils der Beamtengehälter ^) , zwei neue Steuern : eine ausseror- ^tliehe Vermögens- und Personalsteuer *) und eine Ver-

1) 8. die Eink- anm St.QeaetB : »hand unser Emptere fdr hand und dariime abgebrochen, so verre sich denn das nach gfimpff b&t geheischenc. lieber die damals vorgenommene Be- dadaoB der Gehälter städtischer Beamten findet sich auf der in- nera Seite des Schlnssdeckels desBothbnches (im Staatsarchiv) die nähere Angabe. (S. Nr. 2 der Beil. L) Nach derselben vuden 1. reducivt die Geldgehälter eines Theils der Beamten, näm- htk des Büi^ermeisters, des Oberstsunftmeisters, der Sieben, des Banhem, des Scholtheissen von Eleinbasel , der Heimlicher, der Ladeiilierm, der 8 Fischbeschauer, der Fassbeeiegler, des Besetzen, der Bathskneohte, des Hnbsohmieds, der Dachbeeohauer und von zvä andeni Beamten, von denen nur ihr Name, nicht ihre amt- hdie Stdlang angegeben ist, 2. redudrt resp. aufgehoben bis- herige Nataralliefemngen an die Saltzherrn, den Fisohzoller, an Bitter und Borger und ä. abgeschafft die Aemtor der Spinwider- hfichaiiPT und Feoermfer als von der Stadt bezahlte Aemter. Die SptBwidecichau wurde »den meistern von der znnft«, wohl der Metsgeminft übertragen. (S^inwider nach M. L e x e r. Mittelhoch- deoii^ieB HandwOrterbach IL S. 1098: während darSaugzeit ver^ acfauttene Widder).

2) DieEhkl. zum SlGeeetz besagt ausdrücklich, dass man auf QivDd der eingegangenen VermOgensangaben die Art und Höhe der Steuer berathen und besehloesen habe, (»nnd ze jüngste sind vir Aer die notteln der Herren von der hohen Stuben und aller snnlEle&t die mu geantwurtet worden sind, gesessen , und hand einen aftliehen uffoatz und anslag getan, das mengiieh von sinem gfit geben sol in der wisec etc). Es scheint dass damals eine

11*

164

kehrssteuer von »jegliche kouffinansschafft, so samenihafft yerkoufft und verf&rt wirt und ouch uff den Trin , so von uns gat in der verkouffnng«.

Ueber die Art dieser ssweiten Steuer habe ich keine andere Quelle als das obige Steuergesetz ermitteln können '). Die Steuer wird wahrscheinlich in einer Quote des Ver- kaufserlöses von Handelswaaren , die in Basel en gros nach aussen hin verkauft wurden und ebenso von dem in Basel nach auswärts verkauften Wein bestanden haben und scheint von den Verkäufern bezahlt zu sein. Sie

grossere Anzahl von ganz verschiedenen Vermögens- and Peisonai- steuerentwürfen gemacht wurde. Im Staatsarohiv befinden sich nämlich (in der Lade Stadt Basel , St 1. sab. lit. C) filnf Hefte ohne Jahreszahl mit 14 Entwürfen einer Vermögens^ and Personalsteaer , von denen der erste wörtlich Übereinstiinmt mit den Bestimmungen des Stenergesetzes von 1429. Diese Hefte liegen im Archiv bei einer die ausserordentliche Steuer von 1401 be- treffenden ürkonde, die Entwürfe beziehen sich aber ncheriich nicht auf die Steuer von 1401 , sondern sind sehr wahrscheinlich im Jahr 1429, als man die neue Steuer erheben wollte, unier Be- nutzung der vorerwähnten »notteln« angefertigt (S. die QrOnde in Nr. 3 der Beil. I.) Da dies indess nicht sicher nachzuweisen, so habe ich Anstand genommen, die an sich interessanten Entwürfe hier in diesem Capitel in Verbindung mit der Steuer von 1429 zu behandeln, die Darstellung derselben vielmehr der Beilage 1. als Nr. 3 eingereiht. Dort kommen auch die Resultate, welche sich aus diesen Entwürfen in Bezug auf thatfeftchliche Vermögens- und andere Verhältnisse der Bevölkerung ergeben, zur Erörterung* 1) »band ouch betrachtet, das unser kouffhus öde ge^reseo und bynahe zft einer schüren worden sie und sÖUchs dnrch die unsern zfigangen ist, damitte, daz sy g6te zyt, frömde merckte geuffiiet und übig gemacht habent, und daz gewerbe in unserm kouffhus und in unser Statt vast nidergeleit, band dammb uff ein jegliche kouffmanschaft, so samenthafft verkoufPt und verfftrt wirt, und ouch uff den win, so von uns gät in der verkouffnng etwas phenningen ufisetze, die doch ouch Udelich sind, ofgesetst« . . . EinL zum StGesetz v. 1429.

165

wurde seit Martini 1429 erhoben '). Die Steuer muss fliedr% gewesen sein. Ihr Ertrag war gering'), im J. 1429/30: 185 ff, im J. 1430/1: 398 ff 12 yff 11 /Sj, un J. 1431/2: Iblfl l ^^). In diesem Jahre erfolgte ai»dietnend eine neue »Ordnung« der Abgabe^).

Auch der EIrtrag der ersten Steuer war im Ver- hältoisB za den Ausgaben und yerglichen mit andern Bnnahmen, namentlich mit den in den letzten Jahren and noch im Jahre 1429/30 selbst durch Bentenverkäufe onpfangenen Geldsummen kein erheblicher. Er war nur 4629 ff 9Vs ß, während die Ausgaben 1429/30 (ohne die Ablösung von Zinsrenten mit einer Summe yon 18880ff 15 ß) 21139ff 1 ß, (darunter an Zinsen 14255 ff 1 /), die in diesem Jahre durch Verkauf von Leib- und Zinnenten eingegangene Geldsumme 10580 ff 10 /?, und unter den ordentlichen Einnahmen die Intraden des win- angelt 5272 ff 14 /f, des mülinungelt 4751 ff betrugen. Es war aber auch gar kein höherer Ertrag beabsichtigt. Es sollte nicht eine durchgreifende, die Finanzlage der Stadt wesentlich umgestaltende Massregel getroffen werden.

1) Der erste Ertrag der Steuer steht in der Rechnung der HI. Aug. 1429/30. Die betr. EÜnnahmepositioD lautet: »von win md koufmanschaft, so samenthaft von der Statt gangen ist, nach der nüwen ordenunge. Sid Martini 67 gf«.

2) Yielleicht war der Zweck dieser Steuer damals weniger ein finansieller als der handelspolitische, die Ausfuhr jener Waaren zu verhindern, resp. zu erschweren. VgL den An- fang der in Anm. 1 S. 164 citirten Stelle des Steuergesetzes.

S) Der Ertrag war nach den F.BB. : 1429/80 III. Ang. 67 ff. IT. Ang. 118 ff. 1430/1 I. Ang. 262 ff 9 /?. U. Ang. 85 ff 3 /9. in. Ang. 16 ff 14 ß. IV. Ang. 34 ff 6 /9 9 .^. 1431/2 I. Ang. ^ ff 4 /? 9 ^. n. Ang. 54 ff 16 ft. UI. Ang. 39 ff 11 /? 4 .^. IV. Ang. 36V* ff.

4) Die betr. Einnahmeposition der J.B. lautet: »Item von win emphangen and kouffmanschaft so samenthaft von der Stadt gangen ist nach der ntiwen Ordenung dis jars 151 ff 2 /9 1 ^*.

166

Man dachte nicht daran, durch diese Steuern die in den letzten Jahren aufgehäufte Schuldenlast abzutragen^» son- dern wollte nur ffir das laufende Jahr ein Deficit ver- hindern und die Bezahlung der schuldigen Zins- und Ijeib- renten sichern. Ein solches Deficit wäre zwar nacli der Jahresrechnung, auch wenn diese Steuer nicht erhoben wäre, nicht eingetreten, aber nur, weil noch in diesem Jahre von der Stadt Strassburg die ihr geliehenen 6000 Gulden ( » 7000 U) zurfickgezahlt wurden ^). Auf diese

1) Basel hatte der Stadt Strassburg im J. 1429, als diese sich in einem Kriege befknd, 6000 Gulden geliehen, 3000 G. in der U. Ang. und 8000 G. in der III. Ang. (S. die F.K. der II. An^. »Item den von Strasburg 3000 guld. verlühen in irem kriege^ naxu der Schanlit uf zinstag ante Epiphaniam domini anno 1429 fec 3500 flfc und die F.R. der III. Ang. »Item den von Straßl)ur|j^ aber aber geben 3000 gld. k6 den 3000 gld. so Inen vormals ver- lühen sint in iren kriege fec €000 gld. sesammen fec. 3500 flT«). Diese Samme wurde im J. 1430, in der IV. Ang. 1429/30, surQck- gezahlt.

Es betrug nach der Jahresrechnung (S. auch S. 159. 160). I. Die Gesammteinnahme, ohne

1. den Ertrag der Vermögenssteuer von 4629 ff 9 /9 6 ^

2. die durch Rentenverkftufe empftinge-

nen Gelder im Betrage v.l0580ff 10/9, 24862 ff 14 /? 8 ^ n. die Gesammtausgabe, ohne die Ausgabe von 18880 ff 15 ^ fflr Ablösung von Zinsrenten, 21139 U l ß A

+ 3723 ff 13 /f 8 ^

III. die Geflammteinnahme, ohne

1. den Ertrag der Vermögenssteuer

2. die von Strassburg zurückgezahlten 7000 ff

8. Die Vermögenssteuerstrafe von 583 ff ß ß B ^

4. die durch Eentenverk&ufe empfange- nen Gelder, 17279 ff 8 /J ^

IV. die Gesammtausgabe wie sub. II 21139 ff 1 ^ ~ /^

3859 ff 18 /? ^

167

fjanahinen konnte man aber vermuthlich nicht rechnen, als die Steuer beschlossen wurde. Infolge derselben und ds ISberdies der Stadt anlasslich der Vermögenssteuer von cioon De&aadanien eine unerwartete Einnahme tod 500 Giddea (= 583 U ^ fi 6 ^) wurde, konnte sie in diesem Jahre noch 8300 tf 5 /? auf Ablösung von Bentenschul- dea verwenden. Weil aber bei Einf&hrung der Steuer Qor jener Zweck massgebend war, wurde dieselbe auch nur einmal erhoben und ein Steuerfuss angeordnet, der, da man die Vermögensverhaltnisse und die ToM der Ein* wohnor genau kannte, nur jenen EHrag versprach.

Diese Steuer war keine reine Vermögens- steuer, sondern eine gemischte Steuer. Siebestand, wie 8ch<m bemerkt, aus einer Vermögenssteuer und dner Personalsteuer. Sie war eine Personal- steuer, weil auch selbständige (nicht dienende) Personen, die kein Vermögen besassen , steuerpflichtig waren und einen für Alle gleichen Steuerbetrag zu zahlen hatten.

Als Yerm^^nssteuer hatte sie die Form der Klassen- steuer. Die Vermögen waren in Klassen getheilt, der Steoerbetrag f&r jede Klasse trotz einer Verschiedenheit der Vermögen gleich. Wie jede derartige Klassensteuer be- lastete sie innerhalb derselben Klasse die dazu gdörigen ungleichen Vermögen nicht in gleichem Masse. Sie be- lastete aber auch ebensowenig in gleichem Masse die Ver- m^^ der Terschiedenen Klassen. Es bestanden die 26 in d^ Tab. S. 175 aufgeführten Klassen. Die Klasseneinthei- lung war eine willkürliche, die Progression eine ungleich- miadge, die Differenz zwischen Maximum und Minimum des Vermögens nicht in allen Klassen die gleiche. Bei den Verm^en über 9500 Gulden hörte die Progression überhaupt auf. Alle Vermögen über 9500 Oulden ge- lierten derselben Klasse an und zahlten daher denselben Stoi^betrag. Der Steuerfuss für die einzelnen Klassen

168

trag aber dieser ungleichnmssigen Progression keine Bechnang. Das war anscheinend auch gar nicht die Absicht

Der Stenerfoss war und sollte sein ein progf res- sirer, aber nicht ein progressiver nach oben sondern ein progressiver nach unten.

Subject der Vermögenssteuer war jede -welt- liche Person, welche ein Vermögen besass, Subject der Personalsteuer jede unvermögende selbständige in Basel ansässige weltliche Person, welche nicht diente.

Das Gesetz bestimmt bezüglich der Vermögens- steuer ausdrücklich, dass >men glich von sinem güt^ nach dem Anschlage geben soll, dass »menglich solich sin ungelt geben soU. Die J.Rechnung von 1429/30 ver- merkt ebenso die Steuereinnahme als »empfangen von der stur so menglich geben hat etc.« und als »störe, so von den luten ufgenommen ist« ^). Hiemach uud nach den Steuerrodeln kann es keinem Zweifel unter- liegen, dass damals jeder Vermögende, welcher in Basel lebte und nicht dem geistlichen Stande angehörte, die Verm^enssteuer zu zahlen verpflichtet war. Was die Geistlichen betrifft, so eximirt sie das vorstehende Cresetz nicht, aber in den Steuerrodeln ist kein Geistlicher ver- zeichnet und daher anzunehmen, dass auf sie die Steuer sich nicht erstreckte.

lieber die Personalsteuerpflichtigen be- stimmt das Gesetz: »wer 10 guldin wert hat darunder

1) Der Schluss der Einnahmerechnong lautet : »Summa tota- lis empfangen dii jares von gemeiner Stette nützen mit sampt der 'Stüre, 80 von den Idten ufgenommen ist, ufgenommen umb Einse und von den uesem sloesen tat alles ze samen 40072 üf 14/f 2^€. S. ancfa die die Steuer betr. Einnahmepoaitionen in den Fron- fastenrechnungen Anm. 1 S. 145.

169

oder nnt hasliebelich odergehuse istundnit dienet der |^t 4 ß^.

Das Gesetz scheidet hier aswei Klassen von Personen,

1. die, welche 10 Gulden und weniger Vermögen haben,

2. die , welche Nichts haben, nnd ordnet für' die zweite Klasse eine Personalsteuer an, deren Betrag gleich sein

soll dem Steuerbetrag der zur ersten Klasse gehörigen,

steuerpflichtigen Vermögenden.

Nach dem Wortlaut ist es unzweifelhaft, dass die unvermögenden dienenden Personen von der Personal- Steuer eximirt wurden, aber nicht so unzweifelhaft, ob ver- mögende dienende Personen, welche nur ein Vermögen bis zum Werthe von 10 Gulden hatten, auch von der Vermögenssteuer frei sein sollten. Indessen scheint mir doch die nächstli^ende und richtige Interpretation die zu sein, die Worte »hushebelich . . dienetc nur zu dem zweiten Satze »wer nüt (hat)€ zu rechnen. Danach hatten dienende Personen, sofern sie ein Vermögen, wenn auch nur von jenem geringen Werth , besassen , wie andere vermögende Personen die Vermögenssteuer zu zahlen. Die Richtigkeit dieser Annahme bestätigt das Steuerbuch, nach welchem auch einzelne Dienstpersonen zu dieser Steuer herangezogen wurden *). Die Worte hushebelich und gehose kommen auch sonst in den Quellen vor. Ihre Bedeutung scheint aber nicht immer ganz die gleiche gewesen zu sein. Hier bezeichnet m. E. hushebelich die Personen, welche eine eigene selbständige Wohnung und Haushaltung haben und gehuse diejenigen, welche nicht in dieser Lage sind, sondern bei einem »hnshebe- Kchen« als Aftermiether wohnen '). Das Gresetz zieht

1) S. im Steuerbuch (BeiL I.) die Steaerrolle »AUerley Volkes Bit Sfinftig«.

2) Das Wort »g e h o s ec bedeutet immer eine Person, welche ia einem fremden Hanse, in einer fremden Wohnmig wohnt, ins-

170

zur PersoDalsteuer ^alle in der Stadt Basel lebenden un- vermögenden selbständigen Personen heran , welche dort

besondere lar Mieihe wohnt (S. auch 0. Meyer, das Stadtbnch von Augsburg. 1872. Stadtrecht ▼. 1276 Art 51 §. 6 a 120 nnd Steuerordnung von 1291 S. 814 und Glossar, s. y. gehuside), scheint aber in Basel verschieden angewendet worden zu sein, nämlich theils nur zur Bezeichnung von Personen, welche in 'der Woh- nung eines Andern als Attermiether eines Theils der Wohnung (Zimmer, Kammer, Schlafttelle) wohnten, also ohne eine &geja& selbständige Wohnung, ohne eigenen Heerd waren, theils allge- meiner zur Bezeichnung Ton Personen, die überhaupt in dem Hause eines Andern als Miethslente wohnten, also auch von Per- sonen , die eine selbständige Wohnung in einem fremden Hause gemiethet hatten. In dem letzteren wotem Sinne scheint we- nigstens das Wort in dem Steaergeseti v. 1376 (S. vorher S. 131) am Schluss gebraucht worden zu sein, wo ausgesprochen wird« dass jeder die Schätzung zahlen solle, er wäre »huswirt oder g e- huse«. Dagegen scheint das Wort die engere Bedeutung zu haben 1. in dem ßteuergesetz von 1401 (»So sftllent euch die den entpholhea wirt in die kilchspel ze gande alle Mte wip und man, si habent zdnfbe oder not, es syent Baginen gütlerinen TAchel- macherinen gehusen und wer si sint in eide nAmen und eigent^ Hohen an inen erfam was si haben und nacb iren scatten uff si legen als da vor geordnet i8t.€ Urk. im Staatsarchiv. Stadt Basel. Lade St. 1. I. sub Ht C, auch bei Ochs a. a. 0. Bd. III. S. 13) und 2. in dem Steuergesetz von 1446 (»Und band unsere Herren Rat und meister von iren Reteu drie in iegklich kilch- spil geordent, die in der rechten stat und euch in den vorstetien von husze ze husze umb ze gonde und alle lüte in der statt so 14 jare'und darüber alt sint, bede wip und man, geischlich nnd weltlich, dienstknecht, dienstinngfrow , gehuszen und wer si sint aneschriben, und si bj den Eiden frogen, was sj haben und demnach ire habe inen sagen , was sj nach dirre ordenung sage zer wuchen geben sollen und wo sy hin und uff welhoi tag und in welhes husz si das alle wuchen antw&rten soUenc s. die ürk. im Gap. lU.); die Stellung des Wortes hinter den andern ge- nannten BevGlkernngsklassen gestattet doch wohl kaum anzu- nehmen, dass du unter auch noch die Personen zu verstehen seien, die eine eigene selbständige Miethwohanng hatten. In diesem

171

aiuissig waren , sowohl diejenigen , welche eine eigene Wohnung mit eigenem Heerd hatten, als auch diejenigen, wdche als Aftermiether in fremder Wohnung lebten, iofem ne nicht dienende Personen (eigentliche Dienst- boten, Gesellen oder dgl.) waren.

Obj ect der Vermögenssteuer war der Geld-

engem Sinne ist das Wort auch iD dem Stenergesetz von 1429 gemeint. Das folgt schon aus der Gegenüborstellung der gehusen and hnshebelichen. Zu diesen gehören nämlich, wie nachher ge- zeigt wird, auch diejenigen, welche eine eigene Wohnung haben. Als weiterer Beweis ist das Steuerbuch von 1429 selbst anzu- fahren. In der Stenerrolle der Scherer Moler Sattler z. B. wird anfgeführt >Lawelin maier sin wib und zwo gehusen«. Letz- tere werden nicht weiter namhaft gemacht, das aber wäre schwer- lieh nnterlasaen, wenn man unter gehusen allgemein Miethsleute verstanden hätte , die eine eigene Wohnung mit einem eigenen Herd hatten.

Das Wort »hushebelich« bedeutet sprachlich zunächst »ein hans besitzend« (S. auch Lex er, Handwörterb. IL S. 1403. s.v. Inishabeliche), wird aber in den Basler Steuergesetzen in einem weitem Sinne und hier auch wieder in einem doppelten Sinne gebrauehi. In manchen Urkunden (z. B. in den Urkunden betr. die Stenem von 1451, 1454 und 1475, s. die Cap. IV, V und YII) werden darunter alle in Basel ansässigen selbständigen Personen mit eigener Haushaltung im Gegensatz zu denen, die sich nur vorübergehend in Basel aufhalten oder zum Dienstpersonal ge- hören — verstanden. Sie umfassen namentlich auch die »ge- hnsen«. In andern Urkunden, so insbesondere auch in dem Steuergesetz von 1429, werden sie dagegen den »gehusen« als besondere Klasse gegenübergestellt. In diesem Falle, also auch in dem Ges. ▼. 1429, bezeichnet das Wort Personen mit eigener Haus- haltung, eigener selbständiger Wohnung und eigenem Herd in Basel. Die Annahme, dass in dem Gesetz v. 1429 unter den hns- hebelichen die Hansbesitzer zu verstehen seien, wird dadurch aus- geschlossen, dass es sich dort um eine Bezeichnung völlig unver- mögender Personen handelt

172

werth des gesammten Vermögens (des Erwerbsrermogens wie des persönlichen Gebrauchsyermögens) ^).

1) Der VermOgensbegriff gehOrt auch so den vielen Grundbegriffen der Nationalökonomie, in deren Bertimmang nnd Anwendung die NationalOkonomen leider noch immer sehr toii einander differiren. Hier wird unter Vermögen die Summe Ton wirthschaftliohen Gütern, welche Gegenstand der Eigenthums- und Forderungsrechte einer Person sind, absüglich der Schulden derselben oder (das Vermögen als Inbegriff von Rechten gedacht) der Inbegpriff der einer Person an wirthschaftlichen Gütern zu- stehenden Eigenthums- nnd Forderungsrechte absflglich ihrer Schulden verstanden.

Das Gesetz bestimmt nicht wie andere Steuergesetze das Ob- ject näher. Es bezeichnet auch weder einzelne VermÖgensgegen- st&nde ausdrücklich als steuerpflichtige (wie z. B. die Steuerge- setze von 1451, 1<I54, 1475, s. die Anm. 1 S. 132), noch nennt es andere, die bei der Besteuerung nicht berücksichtigt werden sollen (wie z. B. das Steuergesetz v. 1401 ibid.). Es verpflichtet den Einzelnen nur »von sinem gfit« zu steuern und bestimmt das Steuerobiect der Klassen bsplw. so: »wer 9500 guldin wert hat untz an 9000 guldin der git etc.€ Da in dem Gesetz das steuer- bare Vermögen nur in dieser Weise bezeichnet wird und kein Vermügensgegenstand ausdrücklich ausgenommen ist, in Basel aber bei den Vermügenssteuern es die Begel war, dass alleVer- mügensgegenstftnde mit veranschlagt werden mussten, so wird auch hier anzunehmen sein, dass der Geldwerth des gesammten Vermögens der Einzelnen das Steaerobject bildete. Alle Ver- mögenssteuergesetze bezeichnen in den einzelnen Klassen das Steuerobject der Klasse in gleicher Weise (nach Werth in Gulden resp. Pfund oder Mark) wie das Gesetz v. 1429. Ueber die spä- teren vgl. die Darstellung derselben in den folgenden Gapiteln. Was die früheren betrifft, so bestimmt das verschiedene Steuern anordnende Stenergesetz von 1385 (die Urk. im Gr. Weissbuch Fol. 47^) bezüglich der Vermögenssteuer die Steuerpflicht zuerst in der Weise : »wer tusent mark wert het und dar über der sol zu der wachen fünf Schilling geben etc.«, bemerkt aber später noch ausdrücklich : »Item ein ieglich man und wip wer er ist sol alles daz schetzen so er het es sient hüser husrat hamasch gewande bettegewant tftcher tftchelin und andere g&ter wie die

173

Steuerpflichtigen hatten denselhen eidlich zu ffttiren. Die Fassion geschah von den Mitgliedern der liehen Stabe and der Zünfte vor den ad hoc delegirten BaÜiaherm nnd Zanftmeistem, und war, wie schon er- wähnt, bereits yor Erlass des Steuergesetzes geschehen. Die Controle d^ E^assionen erfolgte durch diese Delq^- ten. Die fibrige steuerpflichtige Bevölkerung der grossen wie kleinen Stadt scheint vor besonders dazu ernannte Personen (die sicherlich Rathsmitglieder waren) geladen n sem and diesen die Erklärung über ihre Vermögen sbg^eben za haben').

Das Gesetz enthalt keineStrafbestimmung für den Fall zu niedriger Passion. Dass aber eine solche bestraft und sogar sehr hart bestraft wurde, dafür lirfert das Leistongsbuch einen interessanten Beweis. Man

genannt «int« WOrtlich stimmt damit überein ein anderes Stener- gewlz, das noch im Gr. Weissbuch Fol. 100' niedergeschrieben iat, aber nicht ansgeführt wurde. Bei der Vermögenssteuer yon 1401 (die ürk. im Staatsarchiv. Stadt Basel. St 1. I. sub Ut C.) erfolgte ebenso zuerst die Bestimmung der Steuerklassen (z. B. wer idieiitoaent gnldin wert hat der sol zer wochen geben 30 ß etc.)i ond dann noch die nähere Bestimmung des Steuerobjects. Damals blieben aber einzelne Vermögensgegenstände steuerfrei. (»Item an iecHch man und wiff wer der ist sol alles daz scbetzen so er hat es syent hdser hnsrat bette bettgewand and andre gAter wie die genant sint, alleine usgenomen hamesch kleider tilchlin ge- vender bdtz und semlich dinge den gelicb die man nüt schetzen ioL<)

^ Der Stenerrodel von »Mynnren Basel« beginnt mit dem Teimerk: Cum signo cruois sint hie gesin, ist inen kunt getan, wie sy sich halten sftUent, und auf der Rückseite des Steuerrodels der nicht zünftigen Bevölkerung der grossen Stadt sind folgende Fragen, die wahrscheinlich zunächst den dtirten Personen vor- gelegt wurden, niedergeschrieben: Wie heissent ir Hand ir keinen andern namen Wannen sint ir By wem sint ir ze hns Nebent wem Wo warent ir in der vordem fronvast.

174

urtheilte über Betrügereien des Einzelnen gegen den Staat in jener Zeit viel strenger als heutzutage. Peter Greissler genannt Loschdorff, derGremper, Mitglied der Gartener- zunft und in Kleinbasel wohnhaft, hatte nach dem Steoer- rodel der Gartenerzunft den Steuerbetrag der 13. Klasse (über 3000—5000 Gulden) mit 7 Gulden bezahlt. Der von ihm &tirte Vermogenswerth war aber geringer als der wirkliche ; er wurde deshalb mit der für die damaligen Verhältnisse ausserordentlich hohen Geldstrafe yon 500 Gulden, die zweifelsohne weit - mehr als das hundertfache des defraudirten Steuerbetrages ausmachte, bestraft und ausserdem des Rechts, Schöffe oder Rathsmitglied za werden , verlustig erklart '). Andere StraSalle scheinen damals nicht vorgekommen zu sein.

Die nebenstehende Tabelle zeigt das Steuerobject, den Steuerbetrag und den Steuerfuss in jeder der 26 Klassen :

1) Der Steuerdefraudant wurde auch noch gleichzeitig wegen Gebrauchs von unrichtigen Gewichten bestraft. Das Strafartheil (im Leifltungsbuch, Band 11. Fol. 103) lautet: »Item Peter Geissler gen. Lftschdorff der gremper in der deinen statt hat sin eid und ere übersehen und sins gftts in anslag einer gemeinen stur oder Schätzung etwievil verseit. Darumb meister und Bat von im 500 guldin gnediglich von siner bitte wegen hant ge- nommen. Und sol darum an gericht noch Rat niemerme komen noch gesetzet werden. Als er euch usgewegen hat mit gewicht das z& ring ist gewesen zwei jor oder dru Aber daz im sÖliches gebotten was ze endern und gereht ze machende diarumb sol er dasselb antwerck niemer me getriben. Decretum feria quarta post natiyitatem domini anno 1430.c Nach den F.Bechnungen wurde die »Besserungc von 500 Gulden in der IIL Ang. 1429/30 bezahlt. Ein »Peter Lftschdorffc war in der Gartenerzunft Zunftmeister 1405G, 1407/8, 1409/10, 1411/12, 1413/4, 1415/6 und Rathsherr 1417/8 und 1421/2. Bei der Bathsbesatzung von 1409/10 (im Leistungsbuch Band 11. Fol. 57*) wird derselbe als »gartener« bezeichnet (»Peter Lostorff der gartenerc).

176

Tabelle I.

Kr.

YennGgen

Stener« betrag

SteaerfnsB

I

0 10 guldin

1000>o— n.l'/oo

n

Ober 10—60 > .

Vi gl.

45»/oo— 10*/oo

III

> 60—100 »

'/«>

14,7 »/oo— 7,6V

IV 1

» 100—160 >

1 >

9,9»/oo— 6,6'»/oo

V '

> 150—300 »

2 >

13,2<'/oo— 6,6>o

VI

> 300—600 »

2Vt»

8,3«/oo— 50/00

vn

» 600—780 >

3 >

5,9%o— 40/00

VIII

» 750—1000 >

3Vt»

4,6«/oo— 3,5«/oo

IX

» 1000—1500 >

4 >

3,9%o— 2,6"/oo

X

> 1600—2000 »

4Vt.

2,9«/oo— 2,20/00

XI

> 2000—2500 »

5 >

2,4«/oo— 2V

xn

> 2500—9000 >

6 >

2,3»/oo— 2»/oo

xm

» 3000—3500 >

7 >

2,3»/oo— 2«/oo

XIV

» 3500—4000 »

8 >

2,28«/oo— 2»/oo

XV

^ 4000—4500 »

9 >

2,22»/oo— 2»/oo

XVI

» 4600—6000 >

10 >

2^2<»/oo— 2>o

XVD

» 6000—5500 >

11 »

2,190/00- 2>o

XVUI

» 6600—6000 >

12 »

2,180/00—20/00

XIX

> 6000—6500 >

13 »

2,160/00—20/00

XX

» 6600—7000 >

14 >

2,150/00—20/00

XXI

» 7000—7500 »

15 »

2,140/00—20/00

xxu

> 7500—8000 »

16 >

2,140/00—20/00

xxni

» 8000—8600 >

17 »

2,120/00—20/00

XXIV

> 8600—9000 >

18 »

2,110/00—20/00

XXV

> 9000—9500 >

19 >

2,110/00—20/00

iXVl

» 9600-10000 >

20 >

2,100/00—20/00

> 10000 >

20 >

unter 20/oo

Die Progression 1 VermSgensUassen

176

starke von der untersten Classe abgesehen, in welcher der Steuerf uss von 17,1 %o bis zu 1000®/oo stieg von 2,2^/00 bis45>o. Bei den Vermögensklassen über 200O —10000 (XI— XXVI) Gulden war der Stcuerfiiss für die- jenigen, deren Vermögen den Maximalsatz ihrer Klasse er- reichte, überall 2%o, für die andern stieg er über 2®/oo bis zu 2,4%o. Für diejen^en, deren Vermögen den Werth von 10000 Gulden überstieg, betrug er noch nicht2®/oo. Diese Progression des Steuerfusses nach unten war, da die Vermögenssteuer nicht neben einer Eünkomniens- Steuer sondern als einzige Steuer von den Vermögenden erhoben wurde, keine Massregel, durch welche ein ver- hältnissmassig stärkeres, geschweige gar ein der Progres- sion des Steuerfusses entsprechend stärkeres Opfer den weniger vermögenden Klassen auferlegt wurde. Eine solche Besteuerung würde auch einen grellen Contrast bilden zu der ganzen Art des damaligen Stadtr^iments und in Widerspruch stehen mit den Worten des Steuer^ gesetzes, welche den Einwohnern der Stadt die Steuer empfehlen. Jene Progression des Steuerfusses nach unten dürfte im Gegentheil eher als eine Massregel au&ufassen sein, durch welche gerade eine möglichst gerechte Um- lage, eine Besteuerung der Einzelnen auch nach dem Massstab der Leistungsfähigkeit und Opfergleichheit beab- sichtigt und vielleicht erreicht wurde. Die SteuerleistuDgs- fahigkeit der Menschen bestimmt sich, nicht ausschliess^ lieh, aber doch wesentlich durch die Höhe ihres Einkom- mens ; mit der Grosse der Vermögen steht sie, auch wenu das gesammte Vermögen in Betracht konunt, nicht in dem entsprechenden Verhältniss. Denkt man nur an die Hauptquellen des Einkommens, so ist das Einkommen durch Vermögensbesitz nur ein Theil des Einkommens, die andere und wichtigere Quelle aber ist die Arbeit Jm Allgemeinen wird es bei den Einkommensverhältnissen

177

emer BeTolkenxng die Regel sein , dass das Arbeitsein- kommeD, je geringer das Yermogen ist, eine um so grössere Qoote des Gresanunteinkommens wird. Sicher wenigstens wizd diese Erscheinung sich zeigen von einer bestimmten Stufe in der Scala der Yermogensklassen abwärts, und zwar bei denjenigen Yermogensklassen, deren Yermögens- enkonunen nicht mehr f&r die Befriedigung des Klas- soibedarfs zureicht d. h. bei den nicht eigentlich reichen Posonen. Soll daher bei einer Steuer, die als einzige in der Form einer Yermogenssteuer erhoben wird, eine ge- rechte Besteuerung d. h. eine Besteuerung nach dem Mass- stab der Leistungsfähigkeit und der Opfergleichheit er- folgen, so muss der Steuerfuss, mindestens von einer be- stimmten Vermögensklasse ab, ein nach unten progressiver BoiL Die Art und Hohe der Progression aber muss sich nach den concreten Wirthschaftszustanden der steuerpflich- tigen Bevölkerung, nach den Yermögens- Einkommens- und Erwerbs^ Yerhältnissen dq*8elben richten und wird, um jeoen Zweck za erreichen , je nach der Verschiedenheit dieser Yerhältnisse auch eine verschiedene sein müssen. Daher dürfte jene Steuerveranlagung gerade eine solche Absicht beweisen, und ist das richtig, so würde aus dem umstände, dass die eigentliche Progression nach un- ten erst bei der X. Klasse, (f&r Personen, deren Yermögen nicht über 2000 Guld. betrug,) eintrat, zu folgern sein, dass bei diesen Personen die Yermögensrente ein immer geringerer Bruchtheil des Gesammteinkommens wurde, dagegen bei den andern hohem Yermogensklassen im Grossen und Ganzen Yermögenswerth und Leistungs- fähigkeit in gleichem Yerhaltniss gestanden haben. Da- für spricht auch, dass eben jene Personen die eigentliche gewerbliche Erwerbsbevölkerung bildeten; denn unter den 2536 im Steuerbuch aufgeführten Steuerzahlern, unter

12

178

denen von allen nur die zur Schmnacherzanft geborigezi fehlen, versteaerten nur 126 ein Vermögen über 200O Gulden, und davon ivaren 61 Bitter und Burger, 19 ge- horten zur Eaufleutenzunft, 7 zur Zunft der HauBgenossen, 19 zur Eremerzunft, 5 zur Weinleutenzunft. Ob die thatsächlich gewählte D^ession des Steuerfusses und die denigeniäss auf die Einzelnen entÜEiUenden Steuerbe- träge deren wirklicher Leistungsfähigkeit entsprochen haben, lässt sich, da die wirklichen Einkommensyerhält- nisse unbekannt sind, nicht entscheiden. Uebrigens zahl- ten auch bei dieser Degression die 126 Personen der Klassen XI XXVI, die nur 5^/o der Steuerzahler waren, 32^/0 der Gesammtsteuer, dagegen die Personen der Klas- sen I und II, die 48,9 ^/o der Steuerzahler waren, nur 10,8^/0 der Gesanuntsteuer ^).

Durch diese Progression des Steuerfusses nach unten erhielt die Steuer in der Form einer Vermögens- steuer zugleich den Charakter einer Einkommens Steuer.

Die Steuer sollte am Sonntag vor Weihnachten 1429 (18. Dezember) bezahlt werden.

Nach dem Gesetz verfiel, wer seine Steuer an diesem Tage nicht zahlte, »ohne Gnade« in eine Strafe von \0 ß fOr jeden Tag späterer Zahlung. Ob diese Strafbestim- muDg ausgeführt wurde, ist nicht zu ermitteln. Nach

1) Es zahlten

die ClMten an Steuer

XI-XXVI (über 2000 g.) 1215 g. IX-X (über 1000-2000 g.) 384 » Vn~VIII(äber500-1000g.) 447 » V— VI (über 150-500 g.) 899 » IIl-IV (über 50-150 g.) 4357« * I-II (bis 50 g.) 407 Vt » 6 ß

fl/o der 6e-

•/oderStever*

■ammtstener

sahler

32,07o

5,07o

10,1 .

8,6»

11,8»

5,5»

23,8»

16,3»

11,5»

20,7»

10,8»

48,9»

3788 g. 6 /9 100 100

Es fehlen hierbei nur die zur Schumacher- und Qerberranft gehörenden Steuerzahler,

179

don Steoerbach gab es Restanten nnd nach den Fron- ftstenrechniingen gingen einzelne Steuerbetrage später ein, aber die Quellen ergeben nicht, ob jene bestraft wurden resp. ob unter diesen Strafbeträge waren.

Auf Grund der vor Erlass des Steuergesetzes erfolgten Fassionen wurden die einzelnen Steuerrodel für die Ritter und Borger, für die 15 Zünfte und die übrige Bevölke- nug der Uemen Stadt, möglicherweise auch für die nicht ifinftige BeTÖIkemng der yier Kirchspiele der grossen Stadt angefertigt. Der Steuereinzug erfolgte an dem festgesetzten Tage. Die Zahlung wurde in den Rodeln Tennerid. Manche Veränderungen bezüglich der Personen und in den Vermogensverhältnissen während der Zeit seit der ersten Feststellung der Steuerpflichtigen und ihrer Vermin föhrten zu Veränderungen in den Steuerrodeln.

Die umstehende (S. 180. 181) Tabelle II zeigt das Eigebniss der Besteuerung, die Zahl der Steuerpflichtigen und die Steuererträge der einzelnen Klassen nach Mass- gabe der einzelnen Steuerrodel.

Die drei untersten Steuerklassen umfassen 62,9% der in der Tabelle gezahlten Steuerzahler (Klasse 1 : 25,6%, Klasse 2: 23,4%, Klasse 3: 13,9%)*).

Wenn man die Steuerzahler nach der Grösse ihres Yerm^ens in 4 Gruppen theilt, je nachdem sie über 2000 Gulden, oder über 150—2000 Gulden, oder über 10— -150 Gulden, oder 0 10 Gulden versteuerten, so ergiebt sich nach den Steuerrodeln das in der Tabelle III (S. 183) zusammengestellte Resultat.

1) Vgl. Anm. 1 S. 178.

12*

180

TUbdk II: Steuer

Steocr-

s

s

s <

71

•5

«

••

••

fl

e ••

o

1 i 3 S "

m Guide. |^^ ; 1*

e

's. <S^ 's ^

r 1

1

Ja

!

!■ II f

ii:n:n> a i n m in m

t

1 0-10 4 ß

2

19 23 78 15; 23|23

4

26 20

2 über 10-50 ^ \% g.

2 3

28 24 81 27, 43Jll

15

89 66

3 1

50—100 ' » « »

1 2^ 7

19 16. 32 27^ 28

17' 7

26 55

4

> 100—150 i 1 »

1

1 ! 3

1

16 8j U; 23

11

10 9| 9 16

5

> 150-300 1 2 »

5 141 8

27 15' 5' 36 31

8 15 12 29

6

» 300-500

2%»

1 8 5

a>: 1^! -i ö 7

7 5' 17

7

» 500—750

3>

3 8i 6

1

121 6i 2. 6

5

8| 3

1 5

1

8

> 750-1000' 3Vt »

7 6 4

6' 2

8

3

4r 4

Sj 6

9 10

» 1000— 1500| 4 » » 1500-2000; 4Vs >

5 8 10 5 8! 3

13j .5

1 2| 12

1

4

2

3 2

3 2

*3l 3 1

1

1

2

11

» 2000—2500

5 >

6 5

3

5

-^

1

1

12

» 2500-3000

6 >

6 5

1

6

8

^■^

1

2

IJ

"-

13

> 3000-3500

7 »

5 3

: 3

1

1

1

j

14

> 3500-4000

8 >

7 1

1

1 1

1

-^

1

15

> 4000-45 C»0

9 »

6 1

>

i;-

1

16

> 4500— 50o0

10 »

4

1

17

> 5000-5500

11 .

1 1

18

> 5500-6000

12 »

2 1

19

> 6000-6500

13 »

2 1

1

.

20

6500—7000

14 »

3

^^

n_

21

> 7000-7500

15 »

2

1

1

2

22

> 7500-8000

16 »

3 -

1

1

23

8000-8500

17 »

2'-

1

-^

24

^ 8500-9000

18 »

-^

25 "

^ 9000-9500

19 »

_^

26 1 «

> 9500

20 >

12

1

Samme der Personen

89

77

56

181; 121

213|l72:i59, 95 j 701123

219

da

imoter weiblic

he

29

12

7

30!

10

22

1

'o;

19!

15

11

14

22

181

rat 14291).

a

0

M

ll

s

1"

AUerley Volkes nitsfinftig

Summe

2 -

j

«8'

o m

CD

1

CD

OD

1^

ll

il

Vi

id SS

•0

U

5

n'xn XII

HO XU u

III

iin

um

uir

UT

un

um

unii

u

3S

15

61

70

"08

28

80

"T

3

"13"

649

111 g.6/f

"T

12

SO

22

75

30

31

11

39

4

8

7

593

296Vt >

2

11

16 23

37

10

9

3

5

1

1

1

354

265 Vi >

3

4

4 10

18

8

2

1

7

^^

1

170

170 »

4

19

12

14

10

3

1

2

._

1

267

534 »

5

8

8

8

6

2

2

1

2

1

146

865 »

6

7

2

1

1

2

__

1

79

287 »

7

1

3

1

1

1

^—

60

210 >

8

I

1

1

60

240 >

9

1

>

_—

32

144 »

10

-1 1

1— .

-^

_^

21

105 »

11

1

1

__

25

150 »

12

-

~

^

^^^

14

98 »

13

es

1

_

~

13

104 »

14

^

1

^—

^_

10

90 »

15

1

OD

M^

5

50 >

16

___

•>-

^^^

2

22 »

17

^

_

3

86 »

18

-

-.

..

.—

_

^

4

52 >

19

i..

«.

_

.

3

42 >

20

_

-

5

75 »

21

.

^

_

_^

»

5

80 >

22

..

.—

_

._

8

61 »

23

-

-.

>

_

_

__

»

24

~~-

-^

_

.

25

18

260 >

26

"Jjyi"

95

213

115

145

42

136

14

9

23

2536

3788 g.6/f

3

1

25

20

60

85

103

25

77

5

5

23

632

182

1) (Anmerknng zur Tabelle 11 : )

1. Die Hauptsteuerrodel^ waren der Rodel für die Bitter und Barger, die 15 Rodel für die 15 Zünfte, der Rodel für Klein Basel, and der Rodel, welcher anter der Aofacbrift >Allerley Volkes nitzünftig« die steuerpflichtigen, nidit zn den hohen Stäben noch zu den Zunftstuben gehörigen Pereonen, der grossen Stadt &a<^ Kirchspielen aufgeführt enthalten sollte. Dieser Rodel giebt denn auch diese Personen 1. för das St. Alban- and ülrich-Kirchspiel 2. für das St. Leonhard-Kirchspiel 8. für das St. Martin-KircliBpiel 4. fOr das St. Peter-Kirchspiel an. Er enthält aasserdem aber noch einen Nachtrag, unter der Ueberschrift: »gemiischelt usser allen kiiehspielenc. In diesem Nachtrag werden 38 Personen auf- geführt. Von diesen 83 sind 14 Personen auch in den Stuben- resp. Kirchspielsrodeln genannt, aber bei ihrem Namen fehlt dort der ZahlungsTormerk oder sie werden auch ausdrücklich als Restan- ten bezeichnet 4 andere Personen stehen auch in den Kirchspiels- rodeln (2 im Rodel von St. Peter, 2 imRedel von St. Alban und Ulrich) und zwar ausdrücklich dojrt mit dem Zahlungsvermerk. Noch eine andere Person C&ny Ris steht in der Rolle der Gartener unter den Steuerzahlern, welche 4/9 entrichteten, and hier mit dem Vermerk »dedit 8 ß minus 4 /^ zu den 4 /9 so er den gärtnern vorgeben hat«. In der GoL XXIV, welche die Personen dieses Nach- trags enthält, sind deshalb diese 19 Personen nicht berücksich- tigt, sondern nur die 14 Personen, welche in den frühem Rodeln nicht genannt sind, gezählt. Die 19 Personen sind dagegen in den andern Colonnen mit berechnet.

2. In der Tabelle sind auch diejenigen mitgerechnet, bei deren Namen kein Zahlungsvermerk steht oder die ausdrücklich als Restanten aufgeführt werden. Es sind im Gkinzen in den Haupt- steuerrodeln 55 Personen. Von diesen sind 14, wie vorher er- wähnt, in dem Nachtrag des Kirchspielrodels noch einmal auf- geführt aber in der betr. Colonne für diesen Nachtrag nicht be- rechnet. Cüny Ris ist in Col. X anter denen, welche Vtgld. Steuer zahlten, gezählt..

8. Ausser den sab. 1 erwähnten Rodeln enthält der Band noch einen Rodel. Auf dessen Umschlag steht »M§nigerley volkes dz nit bi zünften ist«. Der Rodel enthält 46 Namen. Bei allen steht ihr Steuerbeirag, aber nur bei 6 der Zahlungsvermerk. Von diesen 46 Namen finden sich aber 87 in dem Kirchspielsrodel der Nichtzünftigen und mit dem Zahlungsvermerk (22 in dem Rodel von St. Peter, 2 in dem Rodel von St. Leonhard, 12 in dem Rodel

183

Tabelle HL

BUverrolle

Oe-

Aber 9000 g.

aiwT

160 g.—

aooo g.

aber

10—

160 g.

0—10 g.

1

2

8

4

5

6

Bitter und Burger

89

61

26

2

._

kouflüte

77

19

52

4

2

hnsgenosseD

56

7

36

13

cremer

181

19

80

63

19

winlnte

121

5

45

48

23

grautächer reblüte

213

8

127

78

smide

172

2

78

77

15

gartener

159

3

51

82

23

metadger

95

2

32

38

23

brotbecken

70

1

34

31

4

snider kursener

' 123

23

74

26

zimberlnte mnrer

219

3

59

137

20

scherer moler sattler

76

1

36

27

12

linweter weber

93

20

40

33

schiffläte yisscber

95

1

24

55

15

schumacber gerber

mjiiiiren Basel

213

2

20

130

61

allo'ley Volkes nitzunftig

484

20

169

295

Summe

2536

126

644

1117

649

in % der Gesammtzahl

100

5

25,4

44-

25,6

TOB 8t. Alban imd Ulrich, 1 in dem Nachtrag). In der C6L XXV, ireteho die Personen jenefa SteaerrodelB enthält, sind daher nur die 9 Personen, deren Namen ich in andern Rodeln nicht geinn- den habe, aufgeführt. Die andern 37 sind in den Ck)]oDnen XXIII, XXI, XX nnd XXIY zur Berechnung gekommen.

4. In dem Rodel der zimmerldte und mnrer werden hinter den rar Zunft gehörigen Personen noch 83 weibliche Personen mit ihren Steuerbeträgen aufgeführt. Ihre Namen sind augen- scheinlich erst später geschrieben. Von den zünftigen Steuerzah- lern werden sie durch die üeberschrift geschieden : >It. dis sint ndt zdnfitigc. Sie steuerten aber mit der Zunft. Sie sind in der Tabelle besonders in der Gol. XXYI aufgeführt.

184

Die erste Gruppe umfasst die »Reichenc jener Die Tabellen II und HI erweisen, was schon S. 138 er- wähnt wurde, dass die Reichen wesentlich Ritter oder Burger oder Mitglieder der »Herrenzünftec waren *). Von den eigentlichen Handwerkerzünften, den »MeisterzOnften« gab es (immer abgesehen von den unbekannten Verhält- nissen der Schumacher* und Oerberzunft, deren Rolle fehlt) nur 13 Personen, die zu dieser Gruppe gehörten und sonst verzeichnen die Steuerlisten nur noch 2 Per- sonen dieser Gruppe in Kleinbasel').

In den »Meisterzönftenc (Col. Vni— XVüder Tab. U) versteuerten (ausser der Schumacherzunft) von einer Ge- sammtzahl von 1315 Personen über 2000 Guld. 13 (cc. 1 ^/o), über 150—2000 Guld. 365 (27,7» (und zwar über 150 —300 Guld. 181 (13,8%), über 300— 500 Guld. 83 (6,3 ^/o}, über 500— 1000 Guld. 73 (5,5^/o), über 1000— 2000 Guld. 28 (2,1%), über 10—150 Guld. 688 (59,3%) Personen; den Vermögens- resp. Personalsteuerbetrag der ersten Klasse zahlten 249 (19®/o) Personen.

Der Beruf der Steuerzahler ist in den Steuerrollen nur ausnahmsweise verzeichnet. Da in einzelnen Zünften auch Personen verschiedener Berufszweige vereinigt waren, so ermöglichen die Rollen nicht weiter die Feststellung der Yermögensverhältnisse in den einzelnen Berufsklassen. Dagegen zeigt die Tab. 11 die Zahl der damals zu den einzelnen Zünften gehörenden selbständigen Personen.

Nicht unerheblich ist die Zahl der weiblichen Steuer- zahler. Die Tab. 11 giebt sie nach den einzelnen Rollen an. Die Zahlen entsprechen vielleicht nicht ganz genau den wirklichen ; es war mir bei manchen Namen nicht

1) S. Addi. 1 S. 28.

2) Es waren der SchultheisB von Kleinbasel, Dietrich von Sennheim, und der seinem Beruf nach unbekannte »Gottfried Keller in dem kose Blawensteinc S. die Beil. I Nr. 1.

185

lodglidi, f esizostelleii , ob derselbe ein ureiblicher oder iomonlider sei. Die Differenz kann eTentuell aber nur one geringe sein, denn zweifelhaft waren mir nnr etwa 20 12 Namen. Nach der Tabelle waren anter den 2536 Steaeraahlern 632 weibliche (24,9». Davon ge- horten zu den zünftigen Steuerzahlern (Col. IV XVII ferTab.) 220 (d. h. 12—13% der 1750 zünftigen Steuer- zahler), zu den Rittern und Burgern 29 (unter 89 d. i. S2.5^o), zu der übrigen nicht zünftigen Bevölkerung von Grossbasel 323 (unter 484 d. i. 66» und nach Elein- basel 60 (unter 213 d. i 28%). In den einzelnen Zünf- ten ist das Zahlenverhältniss ein sehr verschiedenes.

Der Zweck, um dessentwillen die Steuer angeordnet wurde, ist schon S. 165 angegeben worden. Die Steuer sollte nur die Mittel schaffen, um die im Laufe des Jahres fälligen Renten bezahlen und andere ordentliche Ausgaben bestreiten zu können. Man berechnete, dass die ordent- lichen und sonst zu erwartenden Einnahmen hinter dem sichern Ansgabenbetrage wohl um 4000 tf zurückbleiben worden und trug bei dieser Finanzlage Bedenken, ein derartiges Deficit durch weitere Erhöhung der durch die Kriegsausgaben der letzten Jahre so bedeutend gestiegenen Stadtschuld zu decken. In der ersten Angaria hatte man bereits, obschon keine ausserordentlichen Ausgaben Toikamen, über 1100 tf leihen müssen, um die ordent- lichen Ausgaben machen zu können. Man beschloss da- her, sich durch diese Steuer eine Mehreinnahme von 4 5000 flf zu sichern. Der Ertrag derselben war 4629 U 9Vt /} und mit Zurechnung der Steuerstrafe desGrempers lioschdorff 5212 tf 16 /f 2 /^. Da die Stadt ausserdem, tmd wie es scheint wider Erwarten, von der Stadt Strass- borg die ihr im vorigen Finanqahr geliehenen 7000 !f, welche Basel selber hatte leihen müssen, zurückgezahlt

186

erhielt, so brachte die Steuer sie in die Lage^), nicht nur ein Deficit in diesem Jahre zu vermeiden, sondern,

1) Vgl. die J.R. S. 158 ff. und folgende Zusammenstellang^ ans F.Rechnungen. Der Istbestand entspricht nie genau dem Soll- bestand.

I. Angaria. Einnahme: I.Bestand 0. II. gemeiner Stette nützen 4440 flf 1 /^ 4 /d). III. umb zins ufgenommen 3042 ff 13 >9 4 ^. lY. ossere slosse 148 ^ IS ft 1 ^. Summa 7631 flf 13/9 3 ^. Ausgabe: I. gemeiner Stette kosten 5756 ^ S ft S ^, IL zins abseldsende 875 flf (also mehr aufgenommen 2167 ff 13 /9 4 ^). III. uflsere slosse 0. summa 6631 U 3/98 ^. Sollbeatand 1000 fC 9 ß 1 ^. Ist bestand nach der F.B. 1052 ff 7 /9.

II. Angaria. Einnahme: I. Bestand 1052 ff 7 /9. IL ^m. St. nütz. 8447 ff 18 /9 6 ^ (darunter von der stür 4603 ff 7 ^9 6 .^) IL umb zins ufg. 1890 ff. IIL uss. sl. 239 ff hfl. summa 11629 ff 10/9 6 ^. >- Ausgabe: L gem. St. kost 4481 ff 15 6 ^.

II. zins abs. 2279 ff ISft 4^ (also mehr abgelöst 389 ff 13 ;0 4 ^) IIL uss. sl. 13 ff 9/? 6 ^. summa 6724 ff 18 /9 4 ^. Soll- bestand 4904 ff 12/9 2^. Istbestand 4899 ff 9 /9 2^. Die F.B. erklärt die Differenz: »und also gebrest 5 ff 3 ;^ sint an bösem gelt abegangen«.

IIL Angaria. Einnahme. L Bestand 4899 ff 17/^ 2^. IL gem. St. nütz. 8657 ff 7 ^ 3 /^ (darunter v. d. stür 20 ff 8 /9 und V. P. Loschdorff y. s. bessemnge wegen 583 ff 6/9 8 ^)

III. umb zins ufg. 2777 ff 16 /9 8 ^. IV. uss. sl. 474 ff 8 /9 8 .^. summa 11809 ff 9/9 9 /3^. Ausgabe: L gem. St. kost 4307 ff 6/9 1^. IL zins abz. 4795 ff (also mehr abgelöst 2017 ff 3/9 4 ^) III. uss. sl. 96 ff 5 /9. summa 9198 ff 11 /9 \ ^. Sollbe- stand: 2610 ff 18 ^ 8 /^. Istbestand 2610 ff 18 /9 2 ^.

Bis dahin betrug die E. der stür (incl. der Stenerstrafe) 5207 ff 2 /9 2 ^ ; von der Zinsschuld waren (die aufgenommenen und abgelösten Qelder gegeneinander gerechnet) abgelöst 239 ff 3 ^ 4 /^. Da nun am Schluss der III. Ang. noch ein Bestand von 2610 ff 18 /9 2 ^ vorhanden war, so waren bis dahin von der Steuer- einnahme 2357 ff 8 /^ zur Bestreitung von ordentlichen Ausgaben, 239 ff 3 /9 4 /^ zur Ablösung von Zinsrenten verwendet worden.

Die F.Bechnung der IV. Angaria ist nicht genau gefuhrt Nach den Angaben derselben und der J.Bechnung war der Status folgender: Einnahme: I. Bestand 2610 ff 18 /9 2 ^. IL gem. St nütz. 11673 ff 19 /9 5 ^ (darunter 7000 ff von Strassburg und

187

wie achon erwähnt « auch noch das Hauptgat der Stadt- adinld um 8300 fS 5 ß za yerringem und am Ende des Jahres den kleinen Eassenrest von 48 ?2^ 2 /f ssu haben. Die Stener wurde, obschon man anfangs anscheinend die Äheidit hatte ^), sie nicht bloss einmal zu erheben, \md trotzdem die Finanzlage der Stadt *) die Forterhebung

l g U ß T. d. stnr). III. nmb adns ufg. 2870 g. IV. nas. sl. 410 K 5 /t 5 ^. sonmia 17565 U ^ fi- Ausgabe: I. gem. 5t kost 6475 ff 15/9 11 ^. ü. zins abez. 10931 ff 1 /? 8 ^ (abo mehr abgelöst 8061 tt 1 ft S ^). IE. uss. sl. 58 ff 5 /? 4 ^. lomma 17465 ff 2 /9 11 ^. Sollbestand 100 ff 1 /d). Ist- bestand nach der J.B. 48 ff 2^.

Hiemach wurden im Ganzen von dem Stenerertrag 1252 ff •3 ß aar Verringerung der Zinsschuld verwendet

1) Vgl. den Schloss des Steaergesetzes : »Und hand ein gfit getniwen zfi gott dem Almechtigen daz der sinen schütz harin schicken nblle daz wir es nit lang geben werdent noch s^llent ob gott will«.

2) Vgl. die nachstehende Zusammenstellung ans den Jahres- Rechnungen.

JJL 1430/1. Ein nähme. I. Bestand v. vor. Jahr 48 ff 2/9. n. gem. Si. nützen 17017 ff 8 /? 9 ^. III. umb zins ufgen. 5591 ff 10;f 8 ^. rV. ussere slosse 1013 ff 15/910^. 8umma 23670 ff 17 ^ 3 ^. Ausgabe. I. »zfi gem. St. gebruch und saohen« 20295 ff 14 /9 4 ^ (darunter an Zinsen 13193 ff 12 /? und im fibrigen keine erheblichen ausserordentlichen Ausgaben). II. zins aboaUWende 1866 ff 13 /9 4 ^ (also mehr aufgenommen 3724 ff 17^ 4 ^). III. uss. sl. 141 g 9ft 10 ^. Summa 22303 ff 17/9. ~ Istbestand 1369 ff.

J.R. 1431/2. Einnahme. I. Bestand 1369 ff. II. gem. Si Witz. 15871 ff 11 /f 6 ^. m. umb zins ufg. 5175 ff 19/9. IV. uss. iL 1094 ff 16/9 9;^. Summa 23511 ff 7/9 3^.- Ausgabe. I. zfi gem. St. gebr. u. sach. 22868 ff 6/9 3 /3{ (darimter an zinsen 13185 ff 5 /9 7 ^ und an ausserordentl. Ausgaben u. a. : Pos. 40. *Ii geben um die Friheit so unser Herre der künig ims von Nüwem oehst geben hat Hern Caspar Sligken sinero prothonotarien ge- Khaenket und in die Ganczelie geben 1163 guldin fec. 1385 ff 18/9 ^ ^. Des ward unserm Herren dem künig 1000 guldin Herrn Gatpem 50 guld. gescheucht 113 guld.« (IL Ang.) und Pos. 41--

188

auch wohl gereditfertigt haben würde, nur eii hoben.

Die nächfite Vermögenssteuer wurde erst wieder im Jahre 1446 beschlossen.

45 »über die hutsenc 910 guldin, (L Aug.) nftmlicli Pos. 41. »It. Conrat von Hallwiler dem Hoaptmann an den Bnssen als für drie Spieß Yorsoldes 50guld. fec. 59 ff 8 /f 4 ^«. Pos. 42: »It. den An- dern vier Spieasen Hern Heinrichen von Bamstein Ritter Adel bergen von BerenfeiU Ludeman von Ratperg und Hana Conrat Sürlin 80 gn^ld. vorsoldes. das was ir yegklicfaem 20 guld. fec. 94 ff 13/94/^«. Pos. 48 : »Item denselben fünf Spiessen den ersten monat 30 tag soldes 525 guld. fec 621 U 5/9«. Pos. 44: »It aber denselben den an- dern halben monat soldes 245 guld. fec. 289 ff 18 /9 4 /^«. Pos. 45 ; »It. geben dem einen irem knecht, dem das phaerit abgangen was 10 gnld. ze crgeczung sines Verlustes fec. 11 ff 16/98 /9{<. Pos. 43: »It. verlühen Jonckher Smahsinan von Batpoltstein 500 gnld. sol. er uns in einem jare wider geben mit dem nnse. fec 600 ff«. Pos. 49: »It. Baptista Zigala nnsers Herren des künigs Bottschaft 250 guld. verüben fec. 800 ff s51Ient bezalt werden im appril«.) II. ans abes. 120 ff (also mehr aufgenommen 5055 ff 19/7. in. uss. sl. 129 ff 1/9. summa nach der J.B. 23117 ff 7 >9 8 ^ (statt 23117 ff 8 /9 8 ^). ~ Istbestand 394 ff.

In beiden Jahren wurde also nur durch Erhöhung der Stadt- schuld ein Deficit verhindert, und zwar im ersten ein Deficit von 2355 ff 17 /9 4 ^, im zweiten von 4661 ff 19 ft.

m.

Die Yermögenssteaer nnd die Personalsteoer

von 1446.

Zwei ausserordentliche Steuern dieser Art wurden im Jahre 1446 als Wochensteuern 13 Wochen hindurch (fom 20. März ab) erhoben.

1. Anlass der Steuern.

Auch diese Steuern wurden durch einen Krieg ver* anlagst f zu welchem die Stadt gezwungen wurde. Ihr Ertrag diente, im Unterschiede von der Steuer von 1429, wesentlich dazu, direct einen Theil laufender Eriegskosten SQ bestreiten.

Das vierte Jahrzehnt des' 15. Jahrhunderts, zugleich das erste des Basler Goncils, war filr die Stadt, von einigen unbedeutenden Fehden abgesehen, eine Zeit des Friedens geweeen. Die Lage der städtischen Finanzen hatte sich nadi den ersten Jahren *) erheblich gebessert. Die ordent-

1) In den Jahren 1430/1-1433/4 erfolgte noch thatsächlich one Erhöhung der Stadtschald (S. Anm. 1 8. 193). In den drei enien Jahren wurde dadurch ein Deficit verhindert, in dem vier- ten wftre aber auch-, wenn die Erhöhung der Stadtschuld nicht stattgefunden hätte, kein Deficit eingetreten.

üeber den Stadthaushalt der beiden ersten Jahre vgl. Anm. 2 8.188.

190

liehen Einuahmen waren gegen früher sehr gestiegen, die grosse Zahl der Fremden, welche des Goncils vregen

J.B. ▼. 1482/3. Einnahme. I. Bestand 394 ff. II. St nütz. 20753 ff 15 ^ 9 ^. H. nmb rins nfg. 7009 flf 4 A IIL U88 sloaw 1H2 ff 15 i^ 6 ^. Snmroa 29299 ff 15 ^ 3 ^.

Ausgabe. I. gem. st. gebrach 22369 ff 14 /9 8 ^. II. zins abez. 6194 ff 8 /9 (also mehr aufgenommen 814 ff 16 ft). IIL iubs. sl. 197 ff 9/9 7^. Summa 28761 ff 12 ß S ^. Sollbestand 538 ff 3 /f. Istbestand 557 ff 19 ß. Die R. erklftrt die Dif- ferens: »Und ist also fdr fanden 19 ff 16 /9 als man ie am samstage das übrige ungerade gelt nit schribet an komungelt und winungelt.«

Ohne Erhöhung der Stadtschuld hätte sich ein Deficit von 256 ff 7 /9 ergeben. Dass übrigens die Einnahmen sab L II. III., statt einen beträchtlichen Ueberschuss zu geben, nicht für die Ausgaben sub I. und III. reichten, kam u. a. namentlich durch folgende ausserordentliche Ausgabe : >It. geben Houptmarschalken von Bappenhein 1730guldin, damitte wir abegerichtet hand den dienst von der sehen Spieß wegen, den wir unserm Herren dem künig Sigemnnde über b^rg zetibide phlichtig warent. fec 2076 ff« (vgl. auch Ochs a. a. 0. Bd. III. S. 251).

J.R. y. 1433/4. Einnahme. I. Bestand 557 ff 1 9 /9. II. gem. st. nütz. 25934 ff 1 /9 7 /^. (Die hohe Summe wurde wesentlich durch die hohen Erträge der Aufwandsbesteuerung herbeigeführt. Es ergaben z.B. winungelt 9953'/! tfi mülinungelt 6518 ff, stett- zol im koufh. 900 ff 10 fl, pfnndtzol 1389 ff 12 ß, saltzhus hie zer statt 1615 ff 10 /9 8 ^ etc.) III. umb zins ufg. 3172 tt Ifi 6 ^. IV. uss. sl. 1038 ff 10 /9 11 ^. Summa 30702 ff 13 fl.

Ausgabe. I. gem. st. gebruch 27227 ff 3 /9 11 ^. n. zins abez. 2645 ff (also mehr aufgenommen 527 ff l /9 6 ^). III. uss. sL 262 ff 9 /9. Summa 30134 ff 12 /9 11 ^. SoUbestand 568 ff 1 ^. Istbestand 591 ff 18 ß. Die B. erklärt hier ebenfaUs die Differenz: »Und also ist für fnnden, als sich denn daz ye am samstag machet ummb ungerade gelt in dem emphohen des winungeltz und kornnngeltz 23 ff 17/^ 11^«.

Die Erhöhung der fundirten Stadtschuld (um 527 ff l ß 6 ^) wäre zur Vermeidung eines Deficits nicht nöthig gewesen, da nach der R. noch ein Eassenrest von 591 fC IS ß vorhanden war.

Die erhebliche Steigerung der Ausgaben sub I. wurde na-

191

iB der Stadt yerweilten, hatte namentlich den Ertrag der AojfiraQdssteaem , die überdies zum Theil erhöht nnd

mentfidi durch eine Reihe von ausserordentlichen Ausgaben her- beigefnhrl, die der mehrmonatliche Aufenthalt Kaiser Sig- Bonds (vergl. Ochs a. a. 0. Bd. IIL S. 257) in Baflel verur- achte nnd die in der J.B. unter der Ueberschrift »Imperatori« fendehnet stehen. Die F. Rechnungen geben sie noch ausfahr- Uefaer an. fk waren nach denselben folgende. II. Ang.: It. vcrtsartent die Botten, die gegen unserm HeiTen dem Eeiser rit- tent, als er Ton Rom kam, gen Louffenberg 3 ff 177« ß. It. mserm Herren dem Eeiser 1000 guldin in einem kopff geschenckt. Ah er Ton R5m kam. und keiser worden was. fec. 1 1 50 ff . It geben Peier Hanns Wentikom 55 guld. ummb den kopff (nach der yjL den dbergiilten kopff) darinn die obgen. 1000 guld. geschenkt ▼nrdent fec. 64 ff 12 ß- Tt. geben Her Henman Offenburg 22 gttld. nmmb ein flunfederln Bette, da der Eeiser flfligen solte. fee. 25 ff 6 ^. It geben Peter Hanns Wentikom und Hennsli Iraner 114 guld. und 4^6/9 ummb Bette und federn lilachen (iL d. J.B. linlachen) und ummb spanbette in des Eeisers hofe. fec 1S5 ff 8 /9. -* It. ummb 4 sunder lilachen dem Eeiser 9 ff 3 ß, Johanns Sürlin Zunftmeister. It. nmmb fünf gewerckete t&dier d^ darnach zwey wider verkoufft wurdent als davor stät. M guld. fec 103 Vi ff- It. ußgeben in des Eeisers kücbin ummb Sfiise nnd manigerley als er sant Johanns zem ersten in zoeh uamb kost holts und geschirre 19 tf 15 /9 10 ^. It. geben OQunb dni halbe fftder wins des ersten in kellre 30 flf 7^i ß. It ummb hahorn 24 ff 19 /9. It. ummb Stro in den Stal 3 ff 10*^ ß. - It ummb H5w 8 ff 13 /9. It. ummb Schflch und ^keln dem Eeiser 13 ^. It. ummb Tischlachen und davon le machen 13 ff 3 /9. It so kostet der Erste Monat sinen Berten Ritter und knechten Herberge und stallunge 434 guld. ninos 4 J^ fec. 498 0^ 16 /9 3 ^. - It so kostet der ander ma- oot denselben Herren Rittern und knechten Stalmitit 583 guld. fec 670 ff 9 /^. -• It des Eeisers Hofemeister geschenckt 50 guld. fec 57 Vi ff. It. des Eeisers Camerling geschenckt 10 guld. fec. 11 V* ff 5 ^. It des Eeisers Trummpetern geschenckt 12 guld. fec 14 ff 2 y9. It so kostent die Siechten glasefenstere in der nüwen grossen Stuben sant Johanns 6Vi ff* It. Herr Caspar Sligkeo des Eeiaers Canteler geschenckt des ersten einen St6ff

192

durch neue ^) vermehrt waren, erheblich gesteigert Man konnte in dem Zeitraum von 1430/1 1442/3 trotz be- deutender ausserordentlicher Ausgaben '), die zum Theil

(n. d. J.R. guldin stouff; kostet 87 guld. minus 6 ß. fec 43 ff 3 Vt ß.

It. demselben 2 halbe fflder wins gesch. kostent 17Vtff- It. kostent die Niiwen Friheiten von Ganczler ze Iftsen und mit deznme als den gesellen geschenkt wart ist ce sammen 584 Vi gold. fec. 614 % 18 V< ß' -* ni. Ang. It geben den lüten by den die Ungern ze Her- berge sint 31 guld. und 10 ^ fec 86 ff 3 /9. lt. geben an der Cristnaht ununb Tortschen (gewundene Wachs-Fackeln) pro aer- yicio domini Imperatoris 2 tf 7 /9 9 /^. It. ußgeben Houptmar- schalk 33 gld. geschenckt fec 88 tf minus 1 /?. lY. Ang. It. so sint dem Keiser yerlihen (n. d. J.B. als er enweg zoch) 1000 guld. nach eins briefs sage etc. fec 1200 flf (n. d. J.B. fec 1150 ff). It. 100 guld. ummb den Friheitbriefe als uns niemand bekümbem sei von sach wegen die sich in demConcilio erlouffend fec. 115 ff.

It. ummb den urteilbriefe propter phalburger 10 guld. 5 ß fec. 11 ff 15/9 (n. d. J.B. fec 12 ff.)

1) Die wichtigste unter ihnen war das »winungelt in der Vir- ten hüsern«. Der Ertrag desselben war im J. 1433/4 : 467 ff 14 /? 10 ^, im J. 1434/5 : 1874 ff 2/9 8 ^, im J. 1435/6: 1117 ff 1 ß 2 ^, im J. 1436/7: 1829 ff 6 ^, im J. 1437/8: 3072 ff 12/9 3 ^, im J. 1438/9: 8633 ff 11 X im J. 1439/40: 2442 ff 9/9 1 ^, im J. 1440/41 : 2105 ff 7 /9 7 ^ , im J. 1441/2 ; 1532 ff 16 /9 3 ^, im J. 1442/3: 1410 ff 2 /9 6 ^.

2) Vgl. in dieser Besiehung dieJ.B. 1430/1-1433/4. Anm.2. S. 187 und Anm. 1 S. 190. Andere derartige Ausgaben waien z. B. die 1600 Gulden, durch deren Besahlung an Peter Offemburg die Stadt den Pfandbesitz des diesem bisher verpfändeten bischöf- lichen Dorfes Fülisdorf, nachdem Bischof Friedrich se Bhin (s. Ochs a. a. 0. Bd. IIL S. 269, der aber irriger Weise Hem- man 0£femburg nennt,) seine Einwilligung gegeben, erwarb. Das Dorf kam 1439 in den Besitz der Stadt. Das Qeld wurde erst 1441 wirklich gezahlt. 1439 credidirte es P. Offemburg der Stadt, indem ihm eine Beute von 80 Gulden filr 1600 Gulden yerkaufk wurde. (J.B. 1438/39 Einnahmerechnung. >Item empfangen von Peterman Offemburg 1600 guldin darumb im zfi kouffen geben sint 80 guldin geltz. fec. 1840 ff«. Ausgaberechnung. »So ist geben Peter von Offemburg umb Fülisdorff mit siner sugehorde

193

eine Deckung durch Anleihen gerechtfertigt haben wür- den, ans dem »gemeiner Stette nutzenc und dejx Ein- ztalimen der »ussem slosse« einen beträchtlichen Theil der Stadtsdmld abzahlen. Die Summe lässt sich nicht genau berechnen, betrug aber sicherlich gegen 22000 ^ ^).

1600 gold.« J^ 1440d. Ausgaberechnung. unter Ußgeben zinse Uwglfieepde: >Itein gebea Peterman Offembnrg 1600 guld. damitte TOB im abekoofFt nnt 80 guld. geltz. rSrtent dar von Fülisdorff v^gen, aJa das von ime kouft wart und der zite nit bares geltz T^oriiaiideii wb« und man die vorgeschriben gülte sidhar davon gebeD hat fec. 1840 tf«). Ferner der Verlust, den die Stadt 14^^ hatte , als sie einer grossen Theuerung wegen Korn ein- kaufte und an die Bevölkerung verkaufte (S. d. folg. Anm., auch Ochs a. a. 0. 8. 277) und die Ausgaben, welche 1439 die Furcht dem Angriff auf die Stadt durch die »Schinder« (S. Ochs ^ a. 0. & 273) verursachte.

1) In der nachstehenden Tabelle

J^Swli. 1

umb sins ntge-

ußgeben zinse

Mehr

Mehr

BUBI

nommen

abeselOsende

aufgenommen

abgelöst

1

2

3

4

5

!

ft ß ^

tt ß ^

« fi ^

« ß ^

H30A

5591 10 8

1866 13 4

3724 17 4

1431/2

5175 19

120

5055 19

U32/3

7009 4 -

6194 8 -

814 16

1433.4

3172 1 6

2645

527 1 6

1434/5

16178 4

21638 8

5460 4 -

1435/6

276

14013 18 -

13737 18

1436/7

644

7008 2 -

6364 2 -

1437/«

8615 12 -

8025 17

4410 5

1438/9

2415

1909

506

f

1439,40

3622 10 -

8085 5

4464 15

1440J

1035

3665 1

2630 1

1441/2

1265

28 15

1236 5 -

1U2/3

2484

1

3979

U95

11864 18 10

38562 5

Mehr abgelöst 26697 ff 6 ß 2 ^

13

194 Die von der Stadt gezahlten Renten (iZinsec) sanken

sind aus den Kapiteln der J.Rechnnngen >umb zins ufgenommen« and »abgeben nmb zinse abezel&flendec nach den dort angegebenen Zahlen zusammengestellt die Geldsummen, welche die Stadt 1430/1 —1442/3 j&hrlich durch Verkauf von Zins- und Leibrenten einge- nommen und welche sie zur Ablösung von Zinsrenten ausgegeben hat. Nach derselben wurden in 6 Jahren 11864 ff 18 /9 10 /^ mehr aufgenommen als abgelöst, in 7 Jahren 38562 ff 5 /9 mehr abgelöst als aufgenommen, wären also in den 13 Jahren 26697 ff 6/92^ mehr abgelöst als aufgenommen worden.

unter den in Col. 2 aufgefQhrten Summen waren 5918 Oulden (= 6805 ff 14 ^, 1 Gulden = 23 ft) durch Verkauf von Leibge- ding^n aufgenommen. Bei den Ablösungen kommt nur ein Mal die Ablösung eines Leibgedinges (von 20 Gulden mit 150 G. = 172 Vi ff. J.R. 1434/5) vor.

Unter den Einnahmen in Col. 2 sind aber nicht miteinge- rechnet 18400 Gulden, welche die Stadt nach der Rechnung von 1438 9 (250 G. als zinsloses Darlehn , 181&0 G. zus. von 23 Per- sonen durch Zinsrentenverk&ufe) lieh, nur um Korn zu kaufen.

Dieses Anlehen wurde nicht unter den Einnahmen des Jahres in der J.Rechnung gebucht, sondern nur nach dem Schluss der J.Rechnung in dem J.R.Buch (mit Angabe der einzelnen Gläubiger resp. Rentenkäufer und der von ihnen gezahlten Geldsummen) ver- merkt. Der Anlass dieses grossen Anlehens war eine ganz ab- norme Getreidetheuerung in Basel (vgl. Ochs a. a. 0. Bd. III S. 277), durch welche der Rath sich g^wungen sah, auswärts Ge- treide aufkaufen zu lassen und zu diesem Zweck jene Summe zu leihen. Er hattr schon nach der J.Rechnung v. 1437/8 4181 ff 18/9 zum Ankauf von Korn verwendet, und in der II. Ang. 1438/9, ehe jenes Anlehen gemacht wurde, weitere 700 Gulden (805 ff) zu diesem Zweck verausgabt. Die mir zur Verfügung stehenden Jahres- und Fronfastenrechnungen enthalten nicht die Abrechnimg Über dies Eorngeechäft Sie geben nur die Einnahmen der Stadt an von verkauftem Korn (>uß dem korntrUge«), aber nicht genau die Ausgaben der Stadt für den Ankauf etc. Es ist namentlich nicht klar ersichtlich, ob die gesammten zum Ankauf von Korn 1439 geliehenen 18400 Gulden auch wirklich zu diesem Zweck verwen- det wurden. Unzweifelhaft aber ist nach ihnen, dass die Stadt bei diesem Korngeschäft, und wahrscheinlich absichtlich, indem sie das Getreide unter den eigenen Kosten verkaufte, einen er-

195

Ton 14255 tf 1 /i^ (im J. 1429/30) auf 7302 fTlG /} l ^ (im J. 1442/3) ^).

heblichea Verlost erlitt. Die Hohe desselben lässt sich nicht aas diesen Becbnangen ermitteln , mnsa aber , wenn , wie es wahr- scheinlich ist^ die gesammten 18400 Golden tarn Komankauf ver- wendet worden, 7000—8000 ff betragen haben.

Von den 18400 Gulden worden nach der J.B. noch in dem- selben Finanzjahre (1438/9) 9800 Golden zorflckgezahlt, der Best Ton 8600 Golden (= 9890 !f, 1 Golden = 23 ß) erhöhte die fon- dirte Schuld ond worde dann wie andere Rentenscholden verzinst ond abgelöst (so im J. 1439/40 anscheinend 4150 Gulden). Die AbkSeongen dieser Rentenschuld von 8600 Golden sind, soweit sie bis 1442/3 erfolgten, in den Bechuongen onter den inCol. 3 der Tab. angeführten Sommen enthalten, dagegen ist daronter, ent- sprechend den J.Rechnungen , die Abzahlong der 0800 Golden (1438/9) mit Aosnahme von 900 G., welche i. d. J.B. 1438/9 onter den 1909 G. abgelöster Zinsen mit berechnet sind, nicht berücksichtigt.

Demgemäss müssen jene 860U Gulden ond diese 900 Golden (sos. 10925 flf) als mehr aofgenommen zo den 11864 tf 18/9 10/^ hinzogevechnet werden und redocirt sich daher das Plos der Ablö- songaof 15772 g 6/9 2^.

Wenn non aber berücksichtigt wird, dass onter den dorch BentenTerkäofe eingenommenen Geldern 5918 Golden dorch Leib- renten verkäofe eingegangen waren ond nor 150 Golden wieder ZOT Ablösong von Leibrenten verwendet worden, so ergiebt sich, da die Summe von 5768 (5918—150) Golden (= 6683 flf 4 /9) der Sonune von 15772 fi 2 ^ hinzugerechnet werden moss, jeden- £slls eine Verringerung der Zinsrentenschold von cc 22000 U (15772 gS ß 2 ^ -^ 6633 ff 4 /9 = 22405 ff 10 /9 2 ^). Die Summe Iftsst sich aas den den J.Bechnongen entnommenen Zahlen der Gol. 2 und 3 der Tab. nicht genao bestimmen, da einige Male aoch sa der Gesammtsomme der aof Zinsablösongen verwendeten Gel- der rückständige Zinsen hinzogerecbnet sind.

Es waren namentlich die Jahre 1434/5-1437/8, welche die erhebliche Verringerong der Stadtschold herbeiführten.

1) Sie betrugen 1430/1: 131D4 ff 12 /9, 1431/2: 13185 ff 5 /9 7 ^, 143?^3: 12454 ff 1 ^, 1433/4: 12200 ff 13/» 4 ^, 1434 5: 1075O ff 12 ft, 1435/6: 103S9ff 12/? 9 ^, 1436/7: 9946 ff 13 /?, 1437/8: 9389 ff 1 7 ^. 1438/9: 10249 ff 14 10 ^, 1439/40: 8934 ff 19 ß, 1440/1: 8380 ff 8'/! ß, 1441/2: 8069 AT 17 9 ^.

13*

196

Aber das folgende Jahrzehnt war um so kri^erischer. In ihm entbrannte namentlich der letzte der vielen Kri^e, welche im 14. und 15. Jahrhundert die Stadt mit der Herrschaft Oesterreich und dem Oesterreichischen Adel der Umgegend geführt hat. Noch einmal versuchte der am 2. Februar 1440 zum deutschen König erwählte Herzog Friedrich von Oesterreich die ihm unbequeme Macht und Selbständigkeit der Stadt, welche der Hauptmarktplatz auch fQr Oesterreichisches Gebiet geworden war und in geschick- ter Verfolgung ihrer wirthschaftlichen und politischen Interessen nicht selten die Interessen der Oesterreichischen Herrschaft schädigte, zu brechen, mindestens zu verringern. Im Jahre 1442 hatte die Stadt noch von dem Könige, freilich nicht ohne Qeldopfer, die Bestätigung ihrer Frei- heiten erlangt^), aber schon im folgenden Jahre kam

Die Ablösung 7on Zinsrenten war nur die eine Ursache dieser Ver- , ringerung der Zinsausgabe, die andere und wichtigere war, daas Leibrentenachulden erloschen und nicht entsprechend nene con- irahirt wurden.

1) Friedrich III. hielt sich im J. 1 442 mehrere Tage in Basel auf. Ueber die Kosten, welche der königliche Besuch und die Bestätigung der Freiheiten verursachte, finden sich in der J.R. v. 1442/8 folgende Angaben : >Item so wart geschencket unserm Herren dem Künig Friderichen dem dritten als er des ersten har kam ein übergült Schiffe kostet 200 guldin fec. 230 0f. Item eo wart Im in demselben Schiffe geschencket 800 guldin fec. 920 ff. Item so wart sinem Hofemeister geschencket 12 guldin fiir die stobhüli (F.R. II. Ang. : für die stObhduli darunder er ingefiirt wart 12 guld.) fec 13 ff 16 ^. Item so wart Herr Caspar Sligk von der herberge geldset kostet 16 9f 2 ^. Item so wart des Künigs torhfttern geschenckt 4 guldin fec. 4 ff 12 /9. Item so wart umb hdw geben, das sinen dienern wart 8 Vi ff, das über bleib, was by 4 karren voll, wart Hanns CSnrat Sürlin, stat noch unbesalt. Item so costet die Bestetigunge unser fryheit der Cantilie ze l^sen 434 guldin fec. 499 ff 2 /9. Item so kostet die Bottschafb so man z3 sinen gnaden schickt gen Franckfiirt mit schifiung, lerung und roßion 515 ff 11 A Summa unserm

197

es aus unbedentendem äussern Anlass zum offenen Aus- bruch der Feindseligkeiten. Es kann hier nicht die Auf- gabe sein, den Gang dieses langwierigen, für die Stadt zeitweise recht gefahrlichen Krieges und seine bunten Wechselfalle und Episoden wie den Einfall der Armag- nacken unter Dauphin Ludwig, die blutige Schlacht von St. Jacob , den St. Jacober Krieg u. a. zu schildern ^). Der Krieg endete erst 1449 durch die Breisacher Richtung yom T.Mai, die zugleich den hundertjährigen Streit zwischen Basel und der Herrschaft Oesterreich in einer f&r die Stadt im Ganzen günstigen Weise schlichtete.

Die Stadt rettete ihre Freiheit und Unabhängigkeit.

Aber die finanziellen Opfer, welche der Krieg und die Richtung ihr verursachten, waren bedeutend. Die directen Kriegskosten waren nach den Rechnungen für die Stadt sehr hoch gewesen, dazu hatte dieselbe in der Richtung noch die Verpflichtung übernehmen müssen, dem Herzog Albrecht 26000 Gulden zur Einlösung der Aemter Phirt und Landser unverzinslich zu leihen. Die Stadt bestritt diese ausserordentlichen Ausgaben wesent- lich durch Anleihen. In der Zeit von 1443/4 1449/50 wurden über 100000 ff mehr aufgenommen als abge- lost •). Eis wird gewiss während des Kriegeä* nicht selten

Herren dem Künig geschencket and von einen wegen uOgeben, Tertsert und die fryheiten z3 bestetigen 2207 ff 13 ß.

1; Vgl. Ochs a. a. 0. Bd. III. S. 806 ff. Heueler, Verf.Gesch. 8. 290 ff.

2) Eb wurden

Nen aufgenommen AbgelOst Mehr aufgenommen

1443/4 14283ff— /9 ^ _ ff _ yj ^ 14283 ff -/» ^

575 » > , 3461 > 10 » ~

172 » 10 » » 27000 » 17 »

230 » » » 4554 » »

460 » » » 44367 » - »

235 » 15 » - » 6583 » 14 »

1444/5 4036 » 10 > 1445/7 27173 » 7 ^ 144T/8 4784 » - » - 1448/9*)44827 »~» -

1449,50 6819 »

*) (bis Michaelis 1449) Mehr aufgenommen : 100250 ff 1 /9 /^

198

TOi^ekommen sein, dass man in Geldverlegenheit war und möglicherweise mag auch zeitweise die Beschaffung Ton Geldmitteln für die Eri^szwecke im W^e des Gredits auf Schwierigkeiten gestossen sein ^). Ob indess die von Ochs') erwähnte »Meldungc, dass man im J. 1445 in

Unter den neu aufgenommenen Geldern waren 9945 Gulden oder 11436 8f \h/S durch Verkauf von Leibgedingen aufgenommen.

1) Von den in den Jahren 1443/4—144718 aufgenommenen Geldern wurden 1443/4 cc. */8, 1444/5 cc % 1445/7 cc. % 1447/8 cc Vio— '(t von auswärts geliehen.

Der Zinflfuss for die Anlehen in der Form von Zinsrenten- verkaufen l)etrug übrigens mit einer einzigen Ausnahme in diesen Jahren unverändert in allen Fällen 5%. Diese Ausnahme findet sich in de;* Rechnung von 1445/47 bei einem Geldkauf von dem Basler Claus Heilprunn. Die Stadt zahlte nach der F.R. (die J.R. gieht ausnahmsweise die einzelnen Renten verkaufe nicht an) fOr 20 Gulden geltz 200 Gulden.

Bei den zahlreichen und beträchtlichen Anlehen in der Form von Rentenverkäufen aber, zu denen man im Jahr 1448/49 gezwungen war, und welche zu einem grossen Theil in Straesburg und Speier gemacht wurden, musste die Stadt für 18319 Gulden unter den 38184 Gulden, welche sie durch Verkauf von Zinsrenten erhielt, sich zu einem hohem Zinsfnss verstehen. Der Zinsfiiss betrug in den meisten Fällen 6°/o, ausserdem in einem Fall (229 Gulden Haupt- gut) 5,677o ia drei Fällen (255Guld., 700Guld., 700 Guld.) 6»/i%, in einem Fall (400 Gulden) 8',f^o. Diese Gläubiger waren mit Aus- nahme eines Einzigen (der 1000 Gulden für 60 Gulden gelts gab) Nicht-Basler. Im Ganzen wurden in diesem Jahre von auswärts in der Form von Renten verkaufen 25839 Gulden (= 29714 tf 17 ß) geliehen ; davon bekam die Stadt 8520 Gulden zu 5Wt.

2) a. a. 0. Bd. III. S. 448 »damals, wird gemeldet, fiemd man in der Stadt kein Geld aufzunehmen. Der grosse Rath er- kannte also eine Auflage, in der Gestalt eines Darlehns. Geist- liche und weltliche, die fünfzig bis hundert Gulden in Vermögen hatten, mussten einen Gulden und wer reicher war, von jedem hundert Gulden auch einen Gulden bis nach geschlossenem Frieden der Stadt vorschiessen«.

Ochs giebt seine Quelle nicht an. Möglicherweise ist sie der Bericht Uemman Offen burgs von seinen Leistungen

199

der Stadt kein Geld habe aufDehmen können und des- halb eine Zwangsanleihe bei allen geistlichen und welt-

( Abgedr. in : Der Schweizer. Geschichtforscher. Bd. XII. Heft I. S. 33 ff.). Nach demselben wurde 1445 in der That in einer Ver- sammloBg beider Bäthe und der Gemeinde über die von Ochs erwähnte Zwangsanleihe, um mit dem Erträgniss derselben Korn amokaiifen, verhandelt, aber nach eben diesem Bericht scheint es niefaty dauBB diese Anleihe definitiv beschlossen wurde» und keines- wegB ergiebt er daas die von Ochs erwähnte Ursache die wirk- Hcbe jener Finansmassregel gewesen Offenburg erwähnt da- gegen den Beschluss einer andern Vermögenssteuer seitens der Räthe. Dieselbe wurde indess nach den Bechnungen nicht einge- sogen. Die qn. erste Stelle lautet: »Uff Sontag nach St. Johans Tag anno 1445 »(d. i. 27. Juni)« woren Alt Sechs und Nüw by einander und bed Bädt zen Augustinern und hatten die der Bäd- ten syn selten von unser Stuben ouch berufft. Und efiiet der Znnfftmeiater, das bed Ret und die Botten darob gsessen weren, das man gern Korn betalt von Welschland ; das mecht man nit on Geld ton, darumb sy se Radt weren worden, welche die weren, die ob Fl. 50 bis an Fl. 100 hetten, das do yegliche Person ein Goldin geben selten, das man Korn damit kauffen möchte. Welcher aber fiber hundert Guldin bette, derselbe solte ouch einer euch an Guldin geben und dazu der Stat verliehen, als vil Gutes er bete, von ye hundert Guldin ein Guldin. Das solte man ouch dora brachen und so diss Ding etwa besser wurde, solte man y^Uichem das Sin , das er denn verliehen hete , wider geben. >I>iss ward uffgschlagen mit der Mereren Urteil bis uff St. Peter undPanlosTag »(d. i. 29. Juni)«. Do waren sy aber by einander und nff die Zit geholen Bitter und Burger doryn und etlich von ZönSten, Und da es an Hans Strüblin, der Eoufflat Meister kam der rett: »das sin Sechs by einander gwest weren und sich mit einander unterredt von dryen Stucken; das ein: dz ob man das Geld also uffnemmen wurde, dz man denn von den Sechsen dazu nemo, die dz hulffen ufinemen, und das man das Geld also heimlich uffnäme, nit das man do ussen vemame noch wüste, was yederman hett und das man ouch Lfttt darzu näme, so man das Korn kauffen wolt, die ouch Rechnung dorumb geben, das man wusste, war es komen were, und das man das also by einander behielte, das man es den Leuten wider geben

200

liehen Personen, die 50 Gulden und mehr im Vermögen hatten, vom grossen Rath beschlossen sei, richtig ist, dürfte zweifelhaft sein. Jedenfalls wurde diese Zwangs- anleihe nicht gemacht, die Rechnungen haben keine Ein- nahme der Art.

Dagegen veranlasste eben dieser Krieg 1446 die hier

möchte; und wolte man dem also naohgon, so wolten ay daryn gehellen«. Dawider Ospernell , der alt Zuofftmeister rett: »Er weder noch die andern vom Ratt von ir Znnfft weren nit doby gfdn nnd wnsten onch nfltzit doron». So hat Dietrich von Sen- heim, der Schultheis ein ürtel : »was Gelte also man dargebe, es were Arm oder Rych, das solt Alles geliehen Gelt sin, nnd das man es dem Armen glicher wise wider gebe, als dem Rychen«. Dowider etlich retten: »Was do bschacb, dasbscheche der Armen wegen, das denen Korn wnrde ; die Rychen heten es von ir selbs. Doza weren die Rychen fast arm nnd mnssten, was sy also dai^ liehen, nfFnemen umb Zins, und wer zwenzig Guldin darliehe, der mnst ein Jahr ein Gnldin darvon Zins geben. Wann sovil einer im darliehe, so vil er desJars me zeZins geben mnste. Und also wart doch solichs vast das Mer, nochdem nnd die R&dte das an die Sechs brecht baten. Ir was onch etwo mancher daran, man solte in deren Hflsem nnd HOfen, die do vil Korns heten, Ingen und gedencken, das solich Korn uff das Komhuss kftm. Es ward aber nit das Mer. Es ward euch geredt, das man sOlich Geltt Yon Pfaf- fen, München und KlOstern nemen solt und das zuvor an unsem Heren von Basel bringen, und den betten, sGlichs ze verwilligen«. (1. c S. 81 -88) und die andere Stelle: »An St. M. Magdalenen Tag »(22. Juli 1445)c sandten die Rädte noch uns, und seiten nns, dz alt und nfiw Radt eins wer worden, das welcher tausend Golden werth bette, der solt ein Jar sechs Gulden, der 2000 Fl. hette, ein Jar 12 FL; der 8000 Fl. ein Jar 18 Fl. geben; der 4000 Fl. hett, der soll ein Pferd und Knecht haben, oder dafGlr 24 Fl. geben, und was einer über 4000 Fl. hett, solte er als von yegklichem 1000 fl. des Jars geben 6 fl. Und wir soften uns daruff bedencken bis Son- tag St. Jacobs Tag »(25. Juli)«; betten sy Vier dazu verordnet, die solichs von yegklichem vernommen solten und das lassen ynschri- ben, und niemands nützit davon sagen. Das wir onch also yn- giengen und ynen antwurten, was ir Meinung were, darinne sel- ten wirghorsam sin.« (1. c. S, 87.)

201

za erörternden ausserordentlichen Steuern. Die beson- dere Ursache derselben war folgende. Man hatte im Frühjahr 1446 zahlreiche Solduerschaaren zu unterhalten. Die ordentlichen Einnahmen der Stadt boten dazu nicht die genügenden Mittel. Man beschloss zu diesem Zweck zwei ausserordentliche wöchentlich zu bezahlende Steuern ZQ ^heben, eine Vermögenssteuer und eine partielle Per- sonalsteuer. Es ist kaum glaublich, dass es unmöglich gewesen wäre, im Wege des Credits die nöthigen Mittel ZQ beschaffen. Wahrscheinlicher ist, dass andere Gründe, die im Absch. 4 dieses Kapitels erörtert werden sollen, und die bei der damaligen Finanzlage nach der Natur der Ausgabe diese FinaDzmassregel als die an sich ra- tioneUere erscheinen lassen, massgebend waren.

Weil die Steuern nur für den gedachten Zweck ein- gesehen wurden, floss ihr Ertrag gar nicht in die allge- meine Stadtkasse. Er wurde yielmehr yon den beson- ders ernannten Steuerherrn direct an drei »soldener- meister« abgeführt, die für die Unterhaltung der Söld- ner und für andere Kriegsausgaben zu sorgen hatten nnd auch über die Verwendung dieser Steuereinnahme besondere Rechnung abl^^n.

2. Die Art der Steuern.

Ochs') giebt auch über diese Steuern nur eine kurze nnd nicht ganz richtige Mittheilung.

1) a. a. 0. Bd. m. S. 477. »Den Tag darauf (Dienstag 20. M&n), wo man den^errfttherischen AnBgang des Vertrags noch nicht vermnihete, legte man zufiasel znr Fortsetzung des Krieges ebe nene Schätzung an. Sie wnrde nach Beinheims Bericht durch die ganze Qemelne beschlossen. Es war eine Kopf- nnd Vermögens- ttener. Wer das vierzehnte Jahr erreicht hatte, bezahlte wöchent- lich zwey Bappenstäbler. Wer dreyssig bis sechzig Qnlden besass, mnsste zn den zwey Rappen nooh zwey Pfenninge entrichten,

202

Im Leonhardarchiy fand ich die Einzugsbücher der Steuern, mit Ausnahme des eigentlichen Steuerbuches fßr das St. Martinkirchspiel, ferner das Heft, in welcliem die Söldnermeister die Verwendung der ihnen von den Steuerherm abgelieferten Stenererträgnisse verzeichneten.

Die BQcher enthalten vier Mal das Steuergesetz, aus dem die Art der Steuern klar erhellt.

Das Steuergesetz lautet ') :

Nuw ungelt.

[1] Als wir in kriege sint mit der herrscha£Ft von Oesterrich und iren helfferen dem marggraffen von Bran- denburg dem mai^graffen von Baden Bede herren von Wirtemberg ander graffen und herren der vil ist und das gancz land umb uns gelegen, wart ein solich ungelt anegeseczet ufiizenemmende nach der margzal als harnach geschriben stat und wart ufigenommen nach invocavit anno 1446 uns ir zu erwerende.

[2] Item des ersten das ein iegklich mensch So in unsrer Stadt ist Es sie edel oder unedel manne oder frow dienstknecht oder dienstiungkfrow Er sie wer er welle Rieh oder arm niemand ußgenommen noch vorbehept das 14 iar alt ist und dar aber alle wuchen ein Rappen in dis ungelt zuvor ußgeben solle.

oder wenn er von 60 bis 100 Qulden vermochtei sechs Pfenninge, und also immer weiter, von jedem hundert Galden 6 Pfenninge mehr. Niemand war davon ansgenommen. Und da der Probst za St. Leonhard nur zehn Schilling wöchentlich bezahlte, indem er sein VermOgen nicht höher als zwejtauaend Qulden schätzte, straften ihn die Bäthe damit, dass sie ihm seinen Stockbrunnen eine lange Zeit entzogen«.

2) Der Wortlaut des Gesetzes ist überall der gleiche, die Schreibweise bei einzelnen, yerhältnissmSssig wenigen Worten ver- schieden. Es schien mir unnöthig die Yarianten anzugeben. In einer Abschrift ist Nr. 7 durchgestrichen. Die Nummern in den eckigen Klammem sind von mir hinzugefügt

203

[3] Damach ist anegeslagen wer 30 guldin wert hat anez hinaff an 60 gnldin solle alle wachen ein Rappen an dis angelt geben z& dem Bappen als vor stat

Wer aber 60 goldin wert hat uncz hinufP an hun- dert gnldin sol alle wachen 2 rappen z& dem vorgenan- ten rappen geben

Wer 100 gnldin wert hat git zer wachen 6 /d{ zfi dem rappen als vorstat

Wer 200 gnldin wert hat git zer wachen l ß iXl dem rappen als vorstat

Wer 300 guldin wert hat git zer wachen 18 /^ zfi dem rappen als vorstat

Wer 400 guldin wert hat git zer wachen 2 ß zfi dem rappen als vorstat

Wer 500 guldin wert hat git zer wuchen 2 ß zfi dem rappen als vorstat

Wer 600 guldin wert hat git zer wachen 3 y^ zfl dem rappen als vorstat

Wer 700 guldin wert hat git zer wuchen i^j% ß zfl dem rappen als vorstat

Wer 800 guldin wert hat git zer wuchen 4 yf z& dem rappen als vorstat

Wer 900 guldin wert hat git zer wuchen 4 ß zfl dem rappen als vorstat

Wer ]000 guldin wert hat git zer wuchen 5 ß zfl dem rappen als vorstat

Wer 1100 guldin wert hat git zer wuchen 5 Vi ß z& dem rappen als vorstat

Wer 1200 guldin wert hat git zer wuchen 6 ;^ zfl dem rappen als vorstat

Wer 1 300 guldin wert hat git zer wuchen 6 ß zfl dem rappen als vorstat

Wer 1400 guldin wert hat git zer wuchen 7 ß zfl dem rappen als vorstat

204

Wer 1500 guldin wert hat git zer wuchen 7*/« ß zu dem rappen als vorstat

Wer 1600 guldin wert hat git zer wnchen 8 /T zfi dem rappen als vorstat

Wer 1700 guldin wert hat git zer wuchen 8Vt ß zfi dem rappen als vorstat

Wer 1800 guldin wert hat git zer wuchen 9 /ff zu dem rappen als vorstat^

Wer 1 900 guldin wert hat git zer wuchen 9 ß zu dem rappen als vorstat

Wer 2000 guldin wert hat git zer wuchen 10 ^ zu dem rappen als vorstat

Wer 2100 guldin wert hat git zer wuchen 10 ß z& dem rappen als vorstat

Wer 2200 guldin wert hat git zer wuchen 11 ^ zu dem rappen als vorstat

Wer 2300 guldin wert hat git zer wuchen IP/« ß z& dem rappen als vorstat

Wer 2400 guldin wert hat git zer wuchen 12 ^ zd dem rappen als vorstat

Wer 2500 guldin wert hat git zer wuchen 12Vs ß zft dem rappen als vorstat

Wer 2600 guldin wert hat git zer wuchen 13 /? z& dem rappen als vorstat

Wer 2700 guldin wert hat git zer wuchen 13 ß zfl dem rappen als vorstat

Wer 2800 guldin wert hat git zer wuchen 14^ z& dem rappen als vorstat

Wer 2900 guldin wert hat git zer wuchen 14'/« fi z& dem rappen als vorstat

Wer 3000 guldin wert hat git zer wuchen 15 /f z& dem rappen als vorstat

Wer 3100 guldin wert hat git zer wuchen 15Vs jji z& dem rappen als vorstat

206

Wer 3200 guldin wert hat git zer wnchen 16 /f z& dem rappen als vorstat

Wer 3300 guldin wert hat git zer wuchen 16^1 ß zu doD rappen als vorstat

Wer 3400 galdin wert hat git zer wachen 1 7 /f z& dem rappen als Yorstat

Wer 3500 galdin wert hat git zer wuchen 17Vs ß z& dem rappen als yorstat

Wer 3600 galdin wert hat git zer wachen 18 /? z& dem n^pen als yorstat

Wer 3700 galdin wert hat git zer wachen 18Vt ß A dem rappen als yorstat

Wer 3800 galdin wert hat git zer wachen 19yJ z& dem rappen als vorstat

Wer 3900 galdin wert hat git zer wachen 19Vt ß zo dem rappen als yorstat

Wer 4000 galdin wert hat git zer wuchen 1 8^ z& dem rappen als yorstat

Wer 5000 galdin wert hat git zer wachen 1 ^ b ß zu dem rappen als vorstat

Wer 6000 galdin wert hat git zer wachen 30 ß zSl dem rappen als vorstat

Wer 7000 guldiu wert hat git zer wuchen 1 flf 15/J A dem rappen als vorstat

Wer 8000 guldin wert hat git zer wuchen 2 flf zft dem rappen als vorstat

Wer 9000 guldin wert hat git zer wucheu 2 U 5 ß zu dem rappen als vorstat

Wer 10000 guldin wert hat git zer wuchen 2V« flf z& dem rappen als yorstat

Wer 11000 guldin wert hat git zer wuchen 2 flf 15 /^ 2U dem rappen als vorstat

Wer 12000 guldin wert hat git zer wucheu 3 flf z& dem rappen als vorstat

206

Wer 13000 goldin wert hat git zer wachen 3fC 5 ß zft dem rappen als vorstat

Wer 14000 guldin wert hat git zer wachen 3V> fl^ z& dem rappen als vorstat

Wer 1 6000 guldin wert hat git zer wachen 3^ Ib ß z& dem rappen als vorstat

Wer 16000 gnldin wert hat git zer wachen 48f z& dem rappen als vorstat

Wer 17000 galdin wert hat git zer wachen 4 ff 5 /? z& dem rappen als vorstat

Wer 18000 galdin wert hat git zer wachen 4Vt ^ zfl dem rappen als vorstat

Wer 19000 galdin wert hat git zer wachen 4 ff 15 / zfi dem rappen als vorstat

Wer 20000 galdin wert hat fn^it zer wachen b^t z5 dem rappen als vorstat

[4] Und des asßhin so hoch and vil ein iegklich person gehaben kan and mag in allem sinem gftt das er alles scheczzen sol oach nüczit tißgenommen noch hindan geseczt and dazwfischent von je 100 galdin so er &ber die Samme 1000 galdin wert hat and ein iegklicher ge- haben mag 6 /dl alles zfi dem rappen als oach voige- meldet stat.

[5] Und band unsere herren Bat and meister von iren Beten drie in iegklich kilchspil geordent die in der rechten Stadt and oach in den vorstetten von haße ze haße amb ze gonde and alle Inte in der Stadt so 14iare and dar&ber alt sint bede wip and man geischlich and weltlich dienstknecht dienstiangkfrow gehaßen and wer si sint aneschriben aad si by den Eiden irogen was si haben and dennen nach ire habe inen sagen was si nach dirre ordenang sage zer wachen geben sollen and wo sj hin und uff weihen tag und in welhes haß si das alle wachen antworten sollen,

207

[6] Emphunde oder verneine ouch iemand dhein peraon die sich von dirre schaczzung wegen emphromdete Ton nnarer Stadt der sol das by sinem Eide offnen nnd ragen den houptern forderlich and one furczog.

[7] Wer oach vememe das iemand by uns were der aolich schaczznnge ze geben nit gesworen bette das sol OQch das den houptern rflgen bj sinem Eide.

[8] Wer ouch sin ungelt zer wuchen nit gebe noch antw&rtte als Yorstat der sol daczfi ze rechter pene 5 ß ze besserung yer&Uen sin und beduchte die drie das ie- mand sin st&re nit recht gebe sollent si in Rat bringen.

Hiernach wurden zwei ausserordentliche Steuern an^ geordnet :

1. eine partielle Personalsteuer in der Form einer Kopfsteuer. Die Steuer bestand darin, dass jede Person in Basel, die 14 Jahr alt war, 1 Rappen (— 2 Pfenninge) in der Woche zu zahlen hatte. Das Gesetz bemerkt ausdrücklich, dass Niemand ausgenommen sein sollte. Auch die geistlichen Personen mussten sie ablen, auch Dienstboten und Kinder waren steuer- pflichtig.

2. eine Vermögenssteuer in der Form einer Klassensteuer. Die Steuer war eine wesentlich an- dere als die von 1429. Zunächst waren hier steuerfrei die kleinen Vermögen, deren Werth nicht 30 Gulden be- trug. Auch die Klasseneintheilung war eine andere, die Zahl der Klassen war erheblich grosser und es gab keine Maximatgrenze für dieselben. Die erste Klasse umfasste

1) »Item des ersten das ein iegklich menBch So innnsrer Stiidt iflt Es aie edel oder unedel manne oder frow dienstknecht oder dienstiungkfrow Er 8i wer es welle Bich oder arm niemand oOgenommen nooh vorbehept das 14 iar alt ist und darüber alle wuchen ein Bappen in dis angelt zuvor nßgeben BoUec. Nr. 2 ^ Steuergesetzes. Vgl. auch Nr. 4.

208

die Vermögen von 30 bis unier 60 Gulden (Steuerbetrag 2 /^ per Woche), die zweite Klasse die Verm^en Ton 60 bis unter 100 Gulden (Steuerbetrag 4/9^), die dritte Klasse die Vermögen von 100 bis unter 130 Guldeu (Steuerbetrag 6 /^), die vierte Klasse die Vermögen von 130 bis unter 160 Gulden (Steuerbetrag 8 /^), die fünfte Klasse die Vermögen von 160 bis unter 200 Gulden (Steuerbetrag 10 /^). Die Klassen stiegen in dieser Proportion fort, so dass für jedes weitere 100 drei neue Klassen mit einem Vermögensunterschiede von 30: 30: 40 (200 bis unter 230, 230 bis unter 260, 260 bis unter 300 etc.) und mit einem je um 2 ^ steigenden Steuer- betrag bestanden ').

Diese Vermögenssteuer hatte thatsächlich und absicht- lich den Character einer reinen Vermögenssteuer. Nur das Vermögen sollte mas^ebend sein für die Belastung der Steu- erpflichtigen ; der feste, gesetzliche Steuerfuss für die Ver- mögensklassen wurde hier nicht, wie es 1429 bei der Ver- mögenssteuer der Fall gewesen zu sein scheint, unter Berück- sichtigaug auch der gesammten Einkommensverhältnisse der zu den Vermögensklassen gehörigen Personen nohnirt*).

1) Man könnte nach dem Wortlaut des Gesetzes annehmen, dass von 100 Gulden ab die Yermögensklassen immer um je 100 Gulden und um den Steuer betrag von je 6 /9{ steigen sollten. Indessen erweisen die Steuerbücher theils durch die Steuer betrage theils durch die Vermögen , die de bei den Steuerpflichtige& an- geben, unzweifelhaft, dass die Elasseneinthdlung in der obenste- henden Weise getroffen wurde. Es kommen z. B. Steuerbeträge vor von 1 A 2 ^, M 8 ^, 1 /J 10 ^, 2 2 ^, 2 A 4 ^, 3 /J 2 ^, 3 /J 10 ^, 4 /J 8 ^, 6 /* 2 ^, 11 /J 2 ^, 16 /J 10 A und Yermögensangaben von 130, 230, 250, 330, 860, 530, 650, 660 Gul- den. (Vgl. die Beil. II). Die Aufzählung der Klassen in den steu- ergesetzlichen Bestimmungen, welche die Steuerbficher enthalten, hat nur die Bedeutung, den Steuerherm die Bestinmiung des schuldigen Steuerbetrages der Einzelnen zu erleichtem.

2) Vgl. S. 176 ff.

209

und beabsichtigt wurde eine möglichst gleichmässige, pro- portionale Bestefoernng der verschiedenen Vermögen. Diese Absicht konnte freilich nicht vollständig erreicht v^erden, da man, wohl aus rein practischen Gründen, der leichteren ^lebung ^) wegen, einerseits die Steuer als eine Elassen- stener erhob, der Steuerbetri^ also für verschieden grosse dosdben Klasse angehörige Vermögen gleich war, und andrerseits , während der Steuerbetn^ bei jeder neuen Klasse um die gleiche Summe von 2 ^ stieg, dasSteuer- objeet jeder neuen Klasse nicht gleichmässig um den- selben Werth, sondern zwei Mal um je 30, das dritte Mal aber um 40 Gulden sti^. Indess bewirkte doch der geringe Unterschied, welcher zwischen dem Maximum nnd Minimum des Steuerobjects derselben Klasse (30 40 Gulden) und in der Steigerung der Klassen (10 Gul- den) bestand, im Ganzen eine verhältnissmässig geringe Qnd jedenfalls wenig fühlbare ungleichmässige Besteue- rung*).

Dass bei der Combination dieser Vermögenssteuer

1) Bei der Form der Elassensteuer , bei welcher das Gesetz föi j«de Elasae den festen Steaerbetrag angiebt, bedarf es nach der FeatsteUung des Steuerobjects der Einzelnen nicht noch erst der weitem Bexechnting des demgemäss schaldigen Steuerbetrags. Tnd bei der beabsichtigten Eintheilung von je 100 Qulden Ver- i&Sgen (über das erste Hundert hinaus) in 3 Klassen war die Er- hebung der Steuer leichter, wenn man, statt conseqnent die Klassen om je SS'/t Gulden steigen zu lassen , die beiden ersten um 30, die dritte um 40 Gulden steigen Hess.

2) Berechnet man den Steuerfuss fttrsJahr (zu 52 Wochen) in V>M*i unter Annahme der Maximalbeträge der einzelnen Klassen aaf 29 reep. 59 resp. 99, so ergiebt sich, 1 Gulden =23y^ gerech- net, das umstehend in Col. 2 angegebene Resultat. Die Steuer ^»wde aber thats&chlich nur 13 Wochen erhoben und der Steuer- ^ erreichte daher thatsächlich nur die in Golonne 3 angegebene B5he.

14

210

und der yorerwähnten Personalsteaer auf die Entschei- dung über die Art der ausserordentlichen Besteuerung, durch welche man sich per Woche einen festen Ertrag sichern wollte, auch die Erwägung mitgewirkt hat, eine Besteuerung der Einzelnen nach ihrer wirklichen Leistungs- fähigkeit herbeizuführen, mochte ich nicht behaupten. Aber ganz unmöglich wäre es doch nicht. Anscheinend erfolgte bei dieser ausserordentlichen Besteuerung eine geringere Belastung der Mittelklassen, als sie hätte er- folgen mOssen, wenn jene Absicht mit massgebend ge- wesen wäre. Indess wäre es nicht unmöglich, dass ge- rade in diesen Klassen damals das Arbeitseinkommen wegen der kriegerischen Verhältnisse ein geringeres ge- wesen als in normalen Zeiten und man eben deshalb neben der Personalkopfsteuer die Vermögenssteuer mit dem proportionalen Steuerfuss beschlossen hätte. Dass man nicht eine Progression desSteuerfusses nach unten wie 1429 beschloss, erklärt sich wahrscheinlich durch die gleich- zeitige Erhebung der Personalsteuer, die als Kopfsteuer für alle über 14 Jahr alten Personen das Arbeitsein-

Ela

1

2

8

1886 I

(30—59 Qulden)

12,56-6,9

3,14-1,72

U

(60-99 » )

12,5 —7.61

3,14 1.9

III

(100-129 . )

11,3 -8,78

2,82 2,19

IV

(130-159 » )

11,5 -9,2

2,88-2,3

V

(160-199 » )

11,8 -9,5

2,9 -2,37

* VI

(200-229 . )

11,3 -9,8

2,8 -2,4

vn

(230—259 » )

11,27-10,1

2,8 —2,5

VIII

(260—299 » )

11,5 -10,08

2,88-2,5

IX

(300-329 » )

11,3 -10,2

2,8 —2,5

X

(330-359 » )

11,4 -10,3 .

2,8 -2,5

XI

(360-399 > )

11,5 -10,5

2,8 —2.6

XXX

(1000—1029 » )

11,3 —10,9

2,8 -2,7

XXXI

(1030-1059 » )

11,3 -11,03

2,8 —2,7

> XXXII

(1060-1099 » )

11,3 -10,9

2,8 -2,7

211

kommen der weniger verm^enden Klassen bereits ver- hiiliaiBsmäasig starker belastete. Die Erhebang dieser Steuer war sicherlich auch der Grund der Steuerfreiheit der kleinen Vermögen unter 30 Gulden.

Der Stenerf U88 der Vermögenssteuer war an sich för die mittleren und höheren Vermögensklassen erheblich hoher als 1429. Er betrug 1446, wenn der Steuerbetrag der einzelnen EJassen auf 1 Jahr (52 Wochen) berechnet wird, f&r die Klassen über 300 Gulden cc. 10— ll,5>o, wahrend er damals in den Klassen über 750 Gulden zwischen cc. 2 und 4,6°/oo und in den Klassen über 300—750 Grulden zwischen 4 und 8,3®/oo sich bewegte. Der thatsächlich erhobene Steuerbetrag aber überstieg, da die Steuer nur 13 Wochen (d. i. den vierten Theil Ton 52) hindurch eingezogen wurde, in den Klassen über 1500 Gulden nicht erheblich den von 1429 und erreichte in den andern Klassen noch nicht einmal diesen ').

Subject der Vermögenssteuer war jede geist- Kche wie weltliche Person , welche ein Vermögen im Werthe von mindestens 30 Gulden besass ^). Auch die Dienstpersonen , (dienstknechte und dienstiungkfrowen) waren unter dieser Voraussetzung steuerpflichtig. Durch die Hinzuziehung der Geistlichen war der Steuerkreis ein weiterer als 1429, aber durch die Steuerbefreiung aller derjenigen, deren Vermögenswerth nicht 30 Gulden betrag, ein kleinerer.

1) Es war z. B. der jahrliche Steuerbetrag für 1500 Q. 1429: 4 G., 1446: 16 G. 22 ß (der wirklich gezahlte 4 G. 11 /J), für 5000 G.: 10 G. resp. 56 G. \1 ß (der wirklich gezahlte 14 G. 3/J), ftr 400 G.: 3G. resp. 4 G. 12 /J (der wirklich gezahlte IG. 3/J). Dazu kamen nun aber noch die Personalatenerbeträge mit 8 /sr 8 /^ in 52 Wochen resp. 2 /? 2 ^ in 13 Wochen für den steuerpflich- tigen Kopf.

2) Vgl. Nr. 3 und 4 des Gesetzes.

14*

212

Das Object der Vermögenssteuer wird in dem Gesetz auch nicht anders bestimmt wie in dem Ges. y. 1429 ^). Hier wird nur noch ausdrücklich hin- zugefügt, dass kein Yermögensgegenstand bei der Ab- schätzung ausgenommen werden sollte. Der Geldwerth des gesammten Vermögens war somit wiederum das Object.

Zum Zweck der Erhebung der Steuern wurde die Stadt in 5 Steuerbezirke eingetheilt, und zwar die grosse Stadt in Tier, St. Peter (incl. St. Johann), St. Martin, Si Alban und St. übrich, St. Leonhard; den fünften Steuerbezirk bildete Eleinbasel. Für jeden Bezirk wurden drei Rathsmitglieder (ueue oder alte Räthe) als Steuer- herm vom Bath bestellt*).

Die Steuerpflichtigen mussten diesen Steuerberrn den Geldwerth ihres Vermögens eidlich fatiren. Die Steuerherrn sollten zu diesem Behufe von Haus zu Haus gehen, die Vermögens- und Personalsteuerpflichtigen fest- stellen, von ersteren die eidliche Angabe des Werths ihres Vermögens entgegennehmen und jedem Steuerpflichtigen seinen schuldigen Steuerbetrag mündlich mittheilen. Sie hatten denselben zugleich anzuweisen, wann und wo die Steuer zu bezahlen sei ').

Hatten sie Zweifel über die richtige Fatirung, so mussten sie davon dem Rath Mittheilung machen ^). Eine Strafe für falsche Fassionen wird auch in diesem Gesetz

1) »wer 30 guldin wert hat oncz hinnff an 60 guldin etc.« ». . . Und des naßhin so hoch und vil ein iegklich person gehaben kan und mag in allem einem g&t das er alles scheczzen sol ouch nuczit ußgenommen noch hindan geseczzet . . (Kr. 3 des Gesetzes) >. . . und sy hj den Eiden frogen was sy haben und dennen nach ir habe inen sagen was sy nach dirre orde- nong sage zer wuchen geben s61ten . . (Nr. 4 des Gesetzes).

2) Vgl. Nr. 4 des Gesetzes.

3) Vgl. Nr. 4 des Gesetzes.

4) Vgl. Nr. 7 des Gesetzes.

213

nicfat angedroht. Der Rath konnte sie also event. nach GiitdOnken yerliAngen.

Wohl aber enthält das Gesetz eine Strafbestimmnng für den Fall der Nichtbezahlung der schuldigen Steuer. Die Strafe betrug 5 ß ^).

Und damit Niemand sich der Steuer entziehe , ver- pflichtet das Gesetz noch Jeden, der der Stadt geschworen, da Obrigkeit diejenigen anzuzeigen, die seines Wissens, um die Steuer nicht zu bezahlen , die Stadt verlassen wollten oder bei der Feststellung der Steuerpflichtigen Tergessen seien ^). ^

Die Steuern wurden wöchentlich eingezogen. Der ESnzug begann Sonntag den 20. März 1446 und dauerte IB Wochen lang bis Johanni 1446.

3. Die Steuerbücher und deren Ergebnisse.

Vorhanden sind noch im Leonhardarchiv in Bezug auf diese Steuern sechs Steuerbücher. In jedem Steuer- bezirk diente dasselbe Steuerbuch für den Einzug beider Steuern.

1. Das Steuerbuch für Eleinbasel.

Auf dem Umschlag steht XL VI iare sture über Bine.

Das Buch enthält zunächst das Steuergesetz. Es folgen dann eine Reihe unbeschriebener Blätter. Die Aufnahme der Steuerpflichtigen war anders geplant als sie wirklich erfolgt ist. Es sollten zunächst (das ergiebt sich aus den Ueberschrifben der leeren Blätter) aufge- föbt werden 1. die »kloster, priester, herren« , 2. die

1) VgL Nr. 7 des Gesetzes. Ob Befitrafnngen vorgekommen önd, ist ans den vorliegenden Materialien nicht zu ersehen.

2) Vgl. Nr. 5 und 6 des Gesetzes.

214

»zer herren«, 3. die »zem griffenc, 4. die »zen rebläten« (unter 2 4 also die zu den drei »Gesellschaftenc von Eleinbasel ') gehörigen Personen) 5. die zu »dhein ge~ Seilschaft« gehörigen. Statt dessen sind die Steuerpflich- tigen nach den Strassen, in denen sie wohnten, in diesem Buche verzeichnet. Ihre Namen fällen 23 Doppelseiten. Das Buch ist vollständig. Es giebt an für jede Strasse :

1. die Namen der Vorstände der einzelnen Haushal- tungen, welche die Personal- und resp. die Vermögens- steuer zu entrichten hatten,

2. die Zahl der zu den einzelnen Haushaltungen ge- hörigen personalsteuerpflichtigen Personen (Frauen, Kin- der , Dienstknechte , Dienstjungfrauen , Verwandte etc.) ; meist ist nur einfach die Zahl dieser Personen, nicht aber wie in den andern Steuerbüchern angegeben, in welcher Beziehung sie zum Vorstand der Haushaltung standen ;

3. bei jedem Haushaltungsrorstande a) die Summe des Personalsteuerbetrages in der Woche und b) bei den noch vermögenssteuerpflichtigen den Wochenbetrag der Vermögenssteuer *),

4. die Bezahlung der Steuerbeträge durch das Zei- chen O.

Der Berufsstand der Personen ist in der B^el nicht ersichtlich; aus dem Buch kann daher nicht ermittelt werden, aus welchen über 14jährigen Personen jede ein-

1) S. Ober diese Gesellschaften Heus 1er, Verf.Gesch. S. 361, 364. 882. 246.

2) Die Angaben lauten z. B. : Martin Meiger er und sin hns- frow 2 rappen and 2 rappen far sin hab. Elewy Frenckly and sin wip 2 rappen. - Lienhart Kochlin selbander 2 rappen. 4 ^ sin hab. Heinrich M6sch sin wip 2 rappen. 2 rappen sin hab. Die von Tunsel an der brng selb fierd 4 rappen. 1 flf 5 ^9 ir hab.

216

xelne Haiuihaltimg bestanden hat, noch wie sich die Steaenahler nach Bernfsklassen scheiden. Am Schlnss jeder Seite ist vermerkt

1. Die Zahl der auf der betreffenden Seite bei der ersten Aafaahme Terzeichneten personalsteuerpflichtigen Personen. Die Zahl der wirklichen Steuerzahler stimmt nicht ganz mit jener überein. Manche der bei der ersten Aufnahme Verzeichneten haben die Steuer nie bezahlt, Andere sind erst später dazu geschrieben. Die Differenz zwischen diesen Zahlen ist aber keine grosse. Am Schluss wird die Zaibl der bei der ersten Aufnahme verzeichneten personalsteuerpflichtigen»^ weltlichen Personen auf 1194 angegeben durch folgenden Vermerk: »summa totalis 1194 ömo€.

2. die Summe des schuldigen Gesammtsteuerbetrages nach der ersten Aufnahme.

Ans den Zahlungsvermerken ergiebt sich, dass ein nicht unerheblicher Theil der Steuerpflichtigen die Steuer nidit 13 Wochen hindurch bezahlte.

Die weltlichen Einwohner von Kleinbasel sind auf den ersten 22 Seiten aufgeführt. Der Gesammtbetrag ihrer Steuern wird für 2 Wochen auf 68 tf 1 2 y^ ange- geben *).

Auf S. 28 stehen die geistlichen Steuerzahler. Die Zahl der personalsteuerpflichtigen geistlichen Personen wird am Schluss auf 14 angegeben. Dabei sind aber die Frauenkloster zu Klingenthal und zu St. Ciaren und das Karthäuserkloster nur zu je 1 gerechnet. Da nicht zu ermitteln, wie viel kopfsteuerpflichtige Personen in diesen Klöstern waren, lässt sich auch die Zahl der kopfsteuer- pflichtigen geistlichen Personen für Kleinbasel nicht fest-

1) Diesen Betrag empfingen auch wirklich die Söldnermeisier für die ersten 2 Wochen. 8. die Tab. IX in diesem Cap.

216

stellen. Die Srnnme ihres Steuerbetarages wird auf 9 Ü 13 /f 2 /^ in der Woche berechnet

Ueber die Zahl der selbständigen Hanshaltangen und personalsteuerpflichtigen Personen in den einzelnen Stras- sen giebt die nachstehende Tabelle L Auskunft. DieStras- senbezeichnungen sind genau dem Steuerbuch entnoniznei).

Tabelle I. Die Vermögens- und die Personal-Steuer 1446.

Eleinbasel.

Zfthl d«r

mmhl der p«r-

Nr.

Strassenbezdchnangen

Baa«h«l-

•ODAlatener- pfllchtis«n

tunken

PercoB«a

17

bi dem oberen ziegelbot über (S. 1)

16

49

2.

umm daz rebhus nun de for dber (S. 2)

20

54

8.

bi dem obfron tor zfi der schöl winhin (S. 8)

16

48

4.

die rebgaß (8. 4-7)

71

201

5.

utengassen (S. 7. 8)

21

67

6.

uttenga88en und ringassen (S. 9)

19

39

7.

ringassen (S. 10-12)

63

152

8.

ringassen bis ant incolos (S. 18)

17

59

9.

die burgergass«) (S. 14—16)

71

192

10.

bi dem alten schultheissen winhin (8. 17)

18

54

11.

bi berchttold hos winhin (8. 18)

16

57

12.

bi klinendal winhin (S. 19)

18

57

13.

bisant plisi tor (8. 20)

19

54

14.

im roppelhof und bi tilmlis hos (8. 21)

18

53

15.

bi der grossen batstuben (8. 22)

19

44

8. 22. Geistliche Personen

14

422 I 1194

Die folgende Tabelle 11 zeigt den Steuerbetrag und die Zahl der weltlichen Steuerzahler in den einzelnen Yermögensklassen, sowie die Zahl der von der Vermögens- steuer befreiten weltlichen Personen.

1) Die Ueberschriften haben auf den einzelnen Seiten noch nähere Bezeichnungen. 8. 14. »die burgergass bi peter scherer ufhin iinn bi fruschhercz winhin«. 8. 15. »die burgergass bi dem alten stemen ufhin«. 8. 16. »die burgergass bi dem grifen abbin«.

217

Tabelle ü. Vermdgenssteaer 1446.

Klein

basel.

Sieoerbetng

.yeimSgen

Zahl der weli- liohen Personen

steuerfrei

unter 30 Gnlden

168

2 J9i

30— anter 60 Gld.

57

4 ^

60— 1

> 100 »

30

6 ^

100— J

130 »

50

8 ^

130— 5

» 160 »

18

10 ^

160— 1

> 200 »

1

1 ^

200— 1

» 230 >

24

1 ;?2 -5,

230- I

» 260 >

4

l /f 4 /9i

260— 1

^ 300 »

1

1 /?6 /Sj

300— ^

» 330 »

11

1 ;? 10 ^

360— ^

> 400 >

2

M

400— 1

> 430 »

13

2 /f 2 <5i

430— 1

» 460 >

1

2 >? 6 ^

, 500— 1

» 530 »

6

3i(?

600— J

> 630 »

5

3;? 2 <5i

630— 1

» 660 »

2

3 yj 6 ^

700— 1

730 »

3

*;?

800— j

» 830 »

3

*ß9 ^

900— J

» 930 >

4

b ß

1000— 5

» 1030 »

6

6 fi

1200— j

» 1230 >

1

6 yJ6 ^

1300— 1

» 1330 >

1

^ ß

1400— j

> 1430 «

2

8 /f

1600— 1

1630 >

2

8;?6 ^

1700— 1

1730 »

1

10 ;(?

2000— 3

» 2030 »

1

10 ;? 6 ^

2100- ;

» 2130 »

1

11 ß

2200 )

» 2230 >

1

12 /?

2400— )

» 2430 >

2

12 yif 6 ^

2500— 1

> 2530 »

1

15 ß

3000— 1

» 3030 »

1

\t \ ß % ^

4300— 1

» 4330 >

1

1 AT 5 /?

5000— 1

5030 »

1

Itf 10 ytf

2 ff 10 /

6000— 1 10000 1

6030 «

10030 »

1 1

426

218

Die Differenz zwischen der Zahl der in dieser Tab. aufgeführten Personen (426) und der Zahl der weltlichen Haushaltungen in der vorhergehenden Tabelle I (422) er- klärt sich daher , dass die Vermögenssteuer auch yon 3 Dienstjungfrauen und von 1 Yogtkinde gezahlt warde, welche in der Tabelle I bei den selbständigen Haushal- tungen nicht in Anrechnung kommen konnten.

Bei den steuerfreien Personen sind nur die Vorstände der selbständigen Haushaltungen berechnet.

Die geistlichen Personen inEleinbasel (Vgl. Beü. II. B, 1) bezahlten die Vermögenssteuer in folgender Weise.

Befreit von der Steuer waren nur zwei: her hans, ein helfer des luppriesters ze st. toder und ein her andres. Dagegen zahlten : 2 ^ (30 bis unter 60 6.) 3 : her heinrieb, der andere helfer des luppriesters ze sant toder, der Schulmeister, und der pfaf von mezlingen. 4 /Sj (60 bis unter 100 6.) der besmeister ze klinendal. (200 bis unter 230 G.) der bischoff ze sant kloren. 3 ß (600 bis unter 630 6.) her bans brant. 3^4/^ (660 bis unter 700 G.) der lüppriester ze sant toder *). 1 ff (4000 bis unter 4030 G.) der Schaffner ze wettingen. 1 tf 12^2 /? (6100 bis unter 6130 G.) »min frowen ze sant klorenc. 2 ?? (8000 bis unter 8030 G.) »die herren kartuserc. 5 ff (20000 bis unter 20030 G.) »min frowen zfl klinendalc,

Die Namen der weltlichen Personen , welche ein Vermögen im Werth von 200 Gulden und mehr besessen, finden sich in der Beilage II unter A, 1.

1) Im Steuerbuch steht (wohl in Folge eines Schreibfehlers) •ioder«.

219

2. Das Stenerbuch für das Kirchspiel

St. Leonhard.

Eb ist vollständig erhalten.

Ans dem umschlage ersehen ^ir, dass die 3 Steuer- herm ftSr dies Kirchspiel Priederich Schilling, Heinrich Zeigler und Hanns Kesseler waren nnd dass die Steuer zuerst am 20. März 1446 erhoben wurde *).

Anf der innem Seite des Umschlags haben die Steuer- herm ang^eben, welche Beträge sie an den Rath abge- führt nnd wie sie den Rest verwendet haben ').

1) Auf der äuMem Seite des Umschlags steht: »In santLien- harts kücbspil Friederich Schilling, Heinrich Zeigler uudc (hier folgt saerst dorchstrichen Claw9 Hensclman) »Hanns Kasseler. Aono domini 1446 Dominica Oculi que est yicesima mensis Martii iooepimus levare contributionem inscriptam«. Alle drei gehörten 10 den Alten Rftthcn. Fr. Schilling war Altrathsherr der Bor- ger, H. Zeigler Altrathsherr der Eaofleutenzunft, H. Kesseler Alt- lathsherr der Schneiderzonfb. C. Henselmann war d. J. Zunft- meister der Schnmacherzunft. S. Beil. VlII.

2) Anf der inneren Seite ist folgendes vermerkt : Dedimns ad consnlatnm de primis dnabns septimanis 89 U de aliie ■equentibns dnabus septimanis 95 ff 77* ß

de tercÜB dnabns septimanis 83 ff 5 ^ 4 /^

de quartis duabus septimanis 82 ff 3 /J

de IX septimana 29 ff 14 /T 5 /^

de X n. XI septimanis 93 ff 19 /^

de XII n. XIII septhnanis 90 ff ISVs fi 2 ^ summa 563 ff 5*/« ß.

It 40 S hab ich von miner Herren wegen gen Colmar gefttrt

It. noch ist ein sack mit dem pfaffengelt das dansfi geselt ist 33 ff minus 4 ^ (diese Zeile ist durchstrichen)

It ich hab geben nff das richthuse 45*/* ff uff sampstag vor Jnbilftte XLYII nnd 2'/« i? 2 ^ in bösem gelt

It. des pfaffengeltx ist gesin S U 2 ß

It. die knecht band vereert 12 /(

It. ich hab geben Berenfels ze Ion 6 /?

It wir band verzert by 2 ff

It. Zejgler 2^2^ imib bappir das er verschriben hat

220

Das eigentliche Steuerbuch enthält zunächst das Steuergesetz, es folgen dann die Namen der Steuerpflich- tigen und der Steuerzahler. Diese sind nach Strassen aufgeführt, aber die Strassennamen wurden nicht in dem Bach selbst vermerkt. Es liegen nur hie und da zwischen den Blättern kleine Zettel, auf denen Strassenbezeichnungen stehen. Diese Zettel befinden sich aber nicht mehr zwischen den Blättern, wo ihre ursprüngliche Stelle war, sind auch nicht mehr sämmtlich vorhanden. Man kann daher nicht für dies Kirchspiel, wie ftir Eleinbasel, die Strassen, in denen die einzelnen Steuerzahler wohnten, noch für jede Strasse die Zahl der Haushaltungen und der Personal- steuerpflichtigen feststellen.

Die steuerpflichtigen Personen beider Steuern, wie sie bei der ersten Aufnahme sich ergaben, sind nach Haushaltungen mit dem Namen des Vorstandes der- selben eingetragen. Für jede Haushaltung ist die Zahl der dazu gehörigen personalsteuerpflichtigen Personen angegeben. Mit ganz vereinzelten Ausnahmen ist auch vermerkt, in welcher Beziehung die einzelnen Personen zum Vorstand der Haushaltung standen (ob Frau, Sohn, Tochter, Verwandte, Dienstknecht, Dienstjungfrau).

Der Beruf der Haushaltungsvorstände ist , nament- lich bei einzelnen Handwerkern, nicht selten angegeben, aber doch nicht so häufig, dass eine Feststellung der Vermögensverhältnisse nach den Berufsklassen dieses Bezirkes auch nur annähernd möglich wäre.

Bei jeder Haushaltung steht der auf sie per Woche fallende Gesammtsteuerbetrag. Da in der Colonne vor- her die Zahl der persoualsteuerpflichtigen Personen an- gegeben ist, lässt sich aus dem Gesammtsteuerbetrag der einzelnen Haushaltungen das steuerpflichtige Vermögen derselben berechnen. Diese Berechnung liegt der nach- stehenden Tabelle HI (S. 222) zu Grunde.

221

Die Bezahlung der Steuern ist durch die Buchstaben dt (dedit) aujsgedrückt. Die Zahl derer, welche hiemach die Steuer nicht 13 Wochen hindurch zahlten, ist eine Terhaltnissmässig geringe, jedenfalls sehr viel geringer ab in Kleinbasel.

Am Ende jeder Seite ist die Summe der auf der betr. Seite eingeschriebenen personalsteuerpflichtigen Per- sonen ausdrücklich vermerkt. Die Zahl entspricht auch liier yielfach nicht der Zahl der wirklichen Steuerzahler, selbst nicht der in den ersten Wochen. Sie begreift in sich noch alle Personen, welche zur Zeit der ersten Auf- nahme der steuerpflichtigen Personen vorhanden waren aber bei der wirklichen Erhebung der Steuern fehlten, und sie nmfasst andrerseits nicht die seit jenem Zeitpunkt hinzugekommenen. Aber die Aenderungen, die in dieser Hinsicht eintraten, sind nicht sehr erheblich. Am Schluss des Steuerbuchs ist als Gesammtzahl der im Steuerbuch Terzeichneten steuerpflichtigen Personen die Zahl 1801 angegeben d. i. die Zahl der personalsteuerpflichtigen weltlichen Personen zur Zeit der Aufstellung der Liste.

Auf der letzten Seite stehen die geistlichen Steuer- pflichtigen. Aufgeführt werden: Min herr der propst Ton Sant Lienhart , der Techan , der Frfimesser , der Schulmeister, der glockner.

Sie sind nicht unter jene 1801 Personen gerechnet. Nur bei dem Propst von St. Lienhart fiudet sich eine Angabe des Steuerbetrages {II fi 2 ^) und der Zah- lungsvermerk. Es muss danach wohl angenommen wer- den, dass der Steuerbetrag der andern 4 geistlichen Per- sonen darunter mitbegriffen ist. Das steuerpflichtige Vermögen derselben würde, wenn diese Annahme rich- tig ist, 2060—2100 Gulden betragen haben.

Die folgende Tabelle III zeigt den Steuerbetrag und das Vermögen der einzelnen weltlichen Steuerzahler.

222

Tabelle III.

Verm^enssteuer 1446.

St. Leonhard-Kirchspiel

Stenerbetrag

VermSgen

Zahl der «elt- Uoh«n Panonen

Steuerfrei

unter 30 Gulden

424

2 ^

30— unter 60 Gld.

102

4 ^

60— >

> 100 »

29

6 ^

100- >

* 130 »

62

8 ^

130— >

> 160 »

25

10 ^

160— >

» 200 »

10

1 ß

200— >

> 230 »

40

1 /f 2 ^

230— 1

» 260 »

9

1 /J 6 ^

300 1

> 330 »

17

1 /? 6^

330 1

» 360 »

5

l ß 10 <9i

360— 1

» 400 »

2

2/J

400— 1

» 430 »

18

2 /? 2 /5i

430- J

» 46U »

4

2/? 4 ^

460— 1

» 500 »

2

2 ß 6 ^

600 1

> 530 »

15

600— 1

» 630 »

9

3 ß 4: ^

660— 1

700 »

2

3 ß 6 ^

700— j

730 >

3

3 (l 10 ^

760— 1

» 800 >

1

800— j

* 830 »

6

4 /? 6 ^

900— 1

» 930 »

3

4 8 ^

930— 1

> 960 »

1

5/J

1000- >

1030 >

6

5 /? 6 ^

1100- j

> 1130 »

1

6/9

1200 >

> 1230 »

4

6 /? 2 ^

1230- )

» 1260 >

1

6 /5f 6 ^

1300— i

> 1330 »

1

223

Steoerbetng

Vermögen

Zahl dar walt- liohan Pcnosen

1

(HftttalrtlttiiiCen)

1 ß 6 ^

1500—

» 1530 »

3

8 ß

1600—

> 1630 »

2

9 ß

1800

> 1830 »

9ß4ß

1860—

> 1900 »

10 ß

2000—

> 20J0 »

11 ß

2200

» 2230 »

n ß 2 ^

2230

» 22G0 »

12 ß 6 ^.

2500

» 2530 »

13 ß

2600—

» 2630 »

15 ß

3000

» 3030 »

16 10 ^

3360—

> 3400 »

n ß 6 ^

3500

> 3530 »

1 ar

4000

» 4030 >

1 a; 15 /?

7000

» 7030 >

1 jT 18

7600—

» 7630 »

2^5/9

9000—

» 9030 »

822

Hiemach betrug die Zahl der weltlichen Haushal- tnngen im St. Leonhard- Kirchspiel 822. Die Zahl der penonakteuerpflichtigen PersoncD wird, wie oben be- merkt, in dem Steuerbuch auf 1801 angegeben. Dazu kommen 5 personalsteuerpflichtige geistliche Personen, mit einem steuerpflichtigen Vermögen Ton 2060 2100 Gulden.

In der Beilage II sind die Namen der weltlichen Personen in diesem Kirchspiel, welche 200 Gulden und mehr versteuerten, unter A 2, die der geistlichen Per- sonen unter B 2 angegeben.

224

3. Das Steuerbuch für das St. Alban- und Si Ulrich-Kirchspiel

ist nicht ganz erhalten. Vollständig ist es für das St. Alban-Kirchspiel. FOr das St. ülrich-Kirchspiel ist es unzweifelhaft vollständig in Bezug auf die weltlichen Personen. Ob aber die geistlichen Personen dieses Kirch- spiels sämmtlich in ihm enthalten sind, ist nicht klar ersichtlich. Es fehlt jedenfalls ein Blatt ; ob indess auf demselben nur die Zahlungsvermerke der 11. 13. Woche für die auf der letzten Seite ^) des vorhandenen Heftes aufgeführten geistlichen Personen gestanden haben, oder ob auf ihm noch andere geistliche Steuerzahler vermerkt waren, ist nicht sicher festzustellen. Wahrscheinlicher ist das Erstere. Ist das richtig, so enthält das Steuer- buch sämmtliche Steuerzahler für das St. Alban- wie für das St. Ulrich-Kirchspiel. In jedem Falle könnten nur sehr wenige geistliche Steuerzahler fehlen.

Bei dem Heft, das ohne seinen Umschlag vorhanden ist, fehlt auch das Steuergesetz, das ohne Zweifel in demselben war. Es beginnt gleich mit den Listen der Steuerzahler.

Diese werden wie im Steuerbuch von Kleinbasel nach den ausdrücklich genannten Strassen, in denen sie wohnten, und nach Haushaltungen aufgeführt.

Für die einzelnen Haushaltungen sind (wie in dem Steuerbuch für das St. Leonhard-Kirchspiel) die Namen des Vorstandes und die Zahl der in ihnen personalsteuer- pflichtigen Personen unter ausdrücklicher Bezeichnung ihrer Stellung zum Vorstände (ob Frau, Sohn, Tochter, Knecht etc.) angegeben. Auch für dies Kirchspiel ist daher die Ermittelung des status der personalsteuer-

1) Auf dieser befinden sich noch für 10 Wochen die betr. Zahlungsvermerke.

225

jüehtigeii Personen jeder Haushaltung in dieser Be- oehoiig noglich.

Die Berufisangaben sind hier noch seltener wie in dem Leonliardstenerbach und gestatten noch weniger die Fest- stellnng der Vermogensverhaltnisse der Berufsklassen.

Bei jeder Haushaltung ist ebenso wie im Steuer- boeh f&r St. Leonhard der auf sie fallende Gesammt- 5teaerbetrag angeschrieben. Da aus der Ilauptoolonne ftoeh hier die Zahl der personalsteuerpflichtigen Personen za a:8ehen ist , so lasst sich in jedem einzelnen Falle das wirklich versteuerte Vermögen berechnen. Die Ta- belle IV beruht auf dieser Berechnung.

Das Buch enthält wie die andern die Vermerke über die wöchentliche Bezahlung der Steuerbeträge (durch das Zeichen O). Die Zahl derer, welche die Steuer nicht alle 13 Wochen bezahlt haben, ist nicht erheblich, im- merhin aber grösser wie im St. Leonhard-Kirchspiel und kleiner wie in Eleinbasel.

Jede Seite hat am Ende einen dreifachen Vermerk : 1. die Summe des Steuerbetrages der aufgeführten Per- sonen in der ersten Woche, 2. die Zahl der personal- stenerpflichtigen männlichen Personen, 3. die Zahl der personalsteuerpflichtigen weiblichen Personen.

Die Zahlen beziehen sich auf die bei der ersten * Au&ahme ermittelten Steuerpflichtigen.

Die geistlichen Steuerpflichtigen sind in den Listen des St. Alban-Eirchspiels zxmi Theil auf S. 2 mit andern weltlichen Steuerzahlern, zum grossem Theil auf S. 4 und 5 gesondert vermerkt. In den Listen des St. Ulrich- Kiehspiels stehen sie abgesondert hinter den weltlichen Stenerzahlem verzeichnet.

Die folgende Tabelle IV zeigt die Zahl der steuer- l'flichtigen weltlichen und geistlichen Haushaltungen und die Zahl der weltlichen personalsteuerpflichtigen männ-

15

226

lidien ond weiblichen Personen in den Strassen St. Alban-Eirchspiels. Die Zahlen der letzteren sin die unten auf jeder Seite des Steuerbuches ang^ebenei

Tabelle IV. Die Vermogenis- und die Personalsteuer 1446. St. Alban-Eirchspiel.

Lbaeh 1 Seite 1

Strassenbezeichnungen

Hansh«!*

peTs.«te«erpfiicl tige Personen

OD

mlniLlicb«

elfreiblleli

I. Weltliche Bevölkerung

1

in den mülinen ze sant alban

28

22

29

2

sant alban in den müllen

30

32

24

8

alben in der vorstat

20

13

21

6

alban » » forstat

23

18

22

7

» » » »

20

15

21

8

sant alban in der forstat

17

15

21

9

» » » » > inwendig k&nentor

16

14

18

10

an der zilen bi der münchen hof

19

16

21

11

an der zilen bi kÜnrat düren hindertunm

des Junker Rädof unn wider nmm zu dür

16

14

U

12

wergast ort hin uf zem tor

18

20

16

18

» » > » ^

inwendig esohenmertor uf d. lingen sitten/

19

17

18

U

» » » » ^ im spittel /

24

26

14

•15

im spittel. an de swellen

25

13

29

16

wissi gassen

24

19

26

17

in der wissen gassen

23

16

24

18

an der gassen zem spiess

25

19

26

19

an der fryen stroß glogen

28

16

27

20

an der fryen stros

20

16

22

21

flwellen

8

6

8

398

327

JOl

*

>

IL Geistliche Bevölkerung.

72

B

2

sant alban in den mdllen

1

4

uswendig forstat

12

5

inwendig kdnentor

5

-

227

Tabelle V.

Die Yermogens- und die Personalsteuer 1446.

St. Ulrich-Kirchspiel.

c e

Strasaenbezeichiiungen

Hanabal- tangcn

penjiUiierpflich- tige Fenonen

mlaiiUehe

21

22 2S U 25

% Ti 28 29 30 31 32 » 34 SS 36 37 38 39 40

Weltliche BevOlkenmg

bi dem tor. in der maltz-

in der maltzgassen

■»It^ganen

se «Msheninertor ling. an bischof siten

> ling

>

am GiabeD

esenmertor im gesseiin. Bpittelschüren ^ttelachüreD

>

laat elisbt

dnbet

ao den steinen

fehlt

6 24 22 22 22

3 13 18 16 13 19 25 22 28 19 27 24 22 20

7

7

17 17 21 24

20 16 15 17 22 18 17 19 17 17 19 19 21

weibliche

8

23 23 25

21

18 19 20 15 20 24 29 20 20 28 23 24 19

367

323 I 379 '""152

Die obenstehende Tabelle Y enthält ebenso die Zahlen der weltlichen Haushaltungen für die einzelnen Strassen des 8t Ulrich-Kirchspiels, ferner die Zahlen der welt- lichen mannlichen und weiblichen Personalsteuerpflich- tigen, wie sie auf den betrefiPenden Seiten des Steuer- buches angegeben sind. Die Schluss-Summen in der Tabelle stimmen nicht mit den Schluss-Summen, welche

15*

228

das Steaerboch angiebt. Das Sfceaerbuch giebt f&r das Kirchspiel 329 männliche nnd 359 weibliche Personen an. Diese Zahlen ergeben sich aber nicht aas der Ad* dition der Zahlen in den einzelnen Siarassen nnd werden wohl anf falscher Addition beruhen«

Die Zahl der geistlichen Haushaltungen lasst sich f&r das St. Ülrich-Eirchspiel nicht ganz sicher aus dem Steuerbuch feststellen, da, wie schon oben erwähnt, die Möglichkeit nicht ausgeschlossen ist , dass auf den feh- lenden Blattern noch weitere geistliche Steuerzahler ge- standen haben. Ausserdem ist es aber bei einigen der Steuerzahler unsicher, wie weit sie selbständig oder un- selbständig waren und ob sie zu den geistlichen oder welt- lichen Haushaltungen zu rechnen sind. Die in dem vor- liegenden Buch verzeichneten unzweifelhaften geistlichen Haushaltungen sind 24 an der Zahl. S. 45 sind unter der Ueberschrift »an den steinen im klosterc als selbstän- dige Steuerzahler aufgeführt: »des karerß underknech, jost der schriber, uolrich der Schumacher, peter der pfister, die schliserin, dilg ir jungfrow, adelheit ir jong- frow, zwen bichtter, zwen leig b&oderc. Darunter steht »2Vs tf sum der frowen an den steinen 51 minus 7'/t /^c Rechnet man die ersten 5 als selbständige, aber doch zu geistlichen Haushaltungen gehörige Haushaltungen, so erhöht sich deren Zahl auf 29. Das ist in der nächst- folgenden Tabelle VI geschehen.

Diese Tabelle giebt eine Zusammenstellung der ein- zelnen Vermögensklassen in diesen beiden zu einem Steuerbezirk yereinigten Kirchspielen. Zweifelhaft ist es, ob die beiden in der Tabelle mit einem ? bezeich- neten Steuerbeträge die richtigen sind. Der erste Ton 17 /f 2 ^ ist für den Probst resp. das Kloster St. Al- ban, der zweite für das Frauenkloster an den Steinen angenommen. Das Steuerbuch hat in Bezug auf jenen

229

des Yermerk: min her probst unn sin mitbrfleder sin- itSb Vn nnn X barsonen. Ich habe auf Grund des- jdben f&r 17 Personen den Eopf steuerbetrag mit 2 ß I'1 J5{ abgezogen. In Bezug auf diesen findet sich der Vennerk: 2Vs ^ summ der frowen an den steinen 51 minus 8 jSi, Diese Angabe ist nicht klar. Ist die Somme Ton 2^« fi der wöchentliche Steuerbetrag ge- «-e^en, so umfasst er jedenfalls noch den Personalsteuer- betng. Die Zahl der Personalsteuerpflichtigen ist aber eicht bekannt. Der Betrag der Personalsteuer konnte daher nicht abgezogen werden. Moglicherweise ist die Summe von 2\/t ^ auch der Gesammtsteuerbetrag des Klosters für alle 13 Wochen.

Tabelle VI.

Vermögenssteuer 1446.

St Alban- und Ülrich-Kirchspiel.

Vermögen

St. Alban | St Ulrich

Steoerbefarag

So m

2 8 ?-

Sieoer&ei 2 ^

M

_ ...

unter 30 Gulden 30— unter 60 G.

60r- > 100 »

100— » 130 > 130— » 160 » 160— » 200 » 200— > 230 » 230— > 260 »

1 260 » 300 >

1

204

46

23

40

10

5

9

5

5

4

2 2 1

229

53

19

17

4

S

13

2

4 3 2 4 3 1 4

1) Mit den Geistlichen im St. Albankirchspiel steuerten noch za densdben gehörige

2 diensijangfranen je 2 /^

1 dienstjungfrau 4 /^

1 Schaffner 2 ^

mit den Geistlichen im St. Ulrichkirchspiel

1 kellerin - 2 ^

230

Btenerbetrag

1 /? 6 A

1 ;J 8 ,9j

1 /? 10 ,5i

2 yj 2 ^ 2 yf 4 ,9^ 2 /? 6 ^ 2 /? 8 ^

2 /? 10 ^

3 /?

3 yi? 6 ^

^ ß i ß 2 ^

i ß 6 ^

i ß 6 ^

4 yir 10 A

6 y(? 6 /9) T ß 8 ^ 8 /? 6 ^

9 y(f 10 /5j

10 fi

10 ;tf 8 ^

11 y<?

11 y$ 10^

12 y? 6 ^

13 yff 10 ^ U /? 8 ^

15 17/f2^(?)

1 flf

1 «19/^8^

2 ff 2ff 10 /f(?)

Vermögen

St. Alban St Ulrich

9

m u

300—

330—

360—

400—

430—

460—

500—

530—

560—

600—

700—

800—

8H0—

900

930

960—

1000—

1200—

1300—

1400—

1530—

1600—

1700—

1960—

2000—

2130—

2200—

2360—

2500—

2760—

2930—

3000—

3430-

4000—

7930—

8000—

10000—

unter

330G

360

400

430

460

500

530

560

600

630

730

830

860

930

960

1000

1030

1230

1330

1430

1560

1630

1730

2000

2030

2160

2230

2400

2530

2800

2960

3030

3460

4030

7960

8030

10030

9 5 4

1

1 1

1 1

1

1 1

•9

1

4 1 1 3

1

4 |

M

1 1

2

1 1

1 1 1 '-

I 1

1

1

1

398 I 18 |367 1 29

231

Die Namen aller derer, welche 200 Ghilden und mehr Vermögen besassen, und die Namen der Oeistlichen beider Kirchspiele sind in der Beilage 11 unter A 3 resp. B 3 angi^eben.

4. Das Steuerbuch für das St. Peter- Kirchspiel.

Als solches sind drei Hefte vorhanden. Zwei der- sdben enthalten die eigentlichen Steuerlisten. In dem dritten ans wenigen Blättern bestehenden steht nur das Steaei^gesetz und dann auf 6 Seiten eine Reihe von Namen, welche auch in einem jener beiden Hefte sich finden.

Von diesen Heften ist das eine vollständig erhalten, das andere dagegen nicht. Wahrscheinlich fehlt bei demselben aber nur der Umschlag, dessen innere erste Seite und dessen äussere letzte Seite mit den Namen von Steaerzahlem beschrieben gewesen sein müssen, vielleicht noch ein zweites Blatt, schwerlich mehr^).

1) Die erste äussere Seite des Hefts enthält (wie alle folgen- den, welche bei einer Paginirung die ungeraden Zahlen tragen wfirden) SteuerTermerke von der 9. Woche ab für die Steuerzah- ler, deren Namen und Steuerzahlung für die ersten 8 Wochen auf dem Terloren gegangenen Blatt des Hefts (wahrscheinlich auf der in- neren Seite des Umschlags) vermerkt waren. Die innere Seite des ersten Blattes in dem vorhandenen Heft beginnt mit dem Ver- merk: Item und des deches mSter 2000 g. und ir sun. Es folgen sof ihr und den nächsten Seiten Geistliche mit ihren Angehörigen imd Dienstleaten. Unzweifelhaft waren auf dem Blatt oder den veoigen Blättern, die noch zu diesem Heft gehOrt haben, vor den Steoazahlern, mit denen das Heft beginnt, nur Geistliche mit ihrem Dienstpersonal eingetragen. Am Schluss der Steüerliste der geistlichen Personen wird der gesammte Steuerbetrag der Geist- lichen ffkT die Woche auf 8 ff 2 /9 angegeben. Der Steuerbetrag der in dem vorhandenen Heft genannten Geistlichen beziffert sich auf 4 8 8/9 0/^. Es fehlen also die Namen von Geistlichen, welche

232

Auf dem fehlenden Umschlag des ersten Heftes wird vermerkt gewesen sein, für welchen Steuerbezirk das Heft die Stenerlisten enthielt. So wie die Hefte vorhanden sind, fehlt in ihnen jede ausdrückliche An- gabe darüber. Aber es ist kein Zweifel, dass diese bei- den Hefte das Steuerbuch für das St. Peter-Kirchspiel (incl. St. Johann-Kirchspiel) gewesen sind ^).

xusammen 3 ff 18 /9 6 /^ zu zahlen hatten. Da die fehlenden Namen die von hohem Geiatlichen waren, welche vermuthlich ein grOflserea Vermögen besasaen, und bei jener Summe von 3 0* 18 ^^ 6 /^ auch der Steuerbetrag des St. Peterstifta war, so nehme ich an, dass der vorhandenen Steuerliste nur noch eine Seite mit Steuerzahlern vorherging.

Die letzte Seite des Hefts enth&lt die Namen von Steuerzahlern, welche zur Zunft der Zimmerleute und Maurer gehörten und die Vermerke über die in den ersten 9^10 Wochen bezahlten Steuer- betrage. Es fehlt auch hier mindestens ein Blatt, anf dessen erster Seite Zahlungsvermerke standen, auf dessen zweiter Seite (eventuell der äussern Seite des Umschlags) aber noch die Namen von Steuerzahlern und die Summe des Steuerbetrags der zur vor- genannten Zunft gehörigen Personen des Kirchspiels gestanden haben müssen. Denn die Eintragungen schliessen mit: hans am- berg und sin wib und sin mfiter. Das zweite Heft beginnt aber auf der innern Seite des Umschlages mit den Eintragungen:

und deschenmacherin ist ouch bi heinrioh wechter

und elssi ist ouch bi heinrich wechter

richhart der murer und sin wib

lienhart hetzel und sin wib.

Dann folgt in ihm die Metzgerzunft. Diese Eintragung be- weist, dass das zweite Heft die Fortsetzung des ersten, dass aber auch am Ende des ersten die Namen von Steuerzahlern der Zim- merleutenzunft fehlen. Wie viele fehlen ist nicht zu ermitteln.

1) Die Steuerlisten geben zwar nicht die Strassen an, in denen die Steuerzahler wohnten, aber die oben ausgesprochene Ansicht ergiebt sich aus folgendem:

1. die Namen der Geistlichen erweisen, dass das erste Heft auf das St. Peterkirchspiel Bezug hatte.

2. die Namen der Mitglieder der hohen Stube, der Zünfte

233

Dies Steuerbuch giebt die Steuerpflichtigen nicht, wie die andern Steuerbücher, strassenweis, sondern grup- pirt in der Reihenfolge der Tabelle Vm (S. 236) an. Es kommen zunächst die Geistlichen , dann die Mitglie- der der hohen Stube, dann die Mitglieder der einzelnen Zünfte, zuletzt die dorfflut, die beginen, die betler, die fahrenden dichteren.

In jeder Gruppe werden die einzelnen selbständigen Haushaltungen mit Angabe des Namens ihres Vorstandes niid die dazu gehörigen personal- und event. yermögens- ^aerpflichtigen Personen einzeln unter ausdrücklicher Bezeichnung ihres Verhältnisses zur Haushaltung aufge-

der Haii8geiio»en , Kaufleute, Eremer etc. finden sich anch in ipäteren Stenerlitten des St. PeterkirchspielB.

3. Das obenerwähnte dritte Heft giebt von der Hälfte der Dorflente, welche in dem zweiten Heft verzeichnet stehen, die Wohnungen an. Diese liegen im St. Peterkirchspiel.

4. Im zweiten Heft finden sich ausnahmsweise drei Wohnungs- ▼ermerke, bei einem gartener nuwi vorstat, bei einem schulder nawi Torstat, bei einem sohmid spalen vorstat. Diese Strassen gehörten zum St. Peter- resp. St Johann-Kirchspiel.

Ich war zweifelhaft ob die beiden Hefte nicht auch noch das Steuerbuch för das St Martinkirchspiel, für das ich kein Steuerbuch hnd, seien. Aber der Vergleich der Namen der Steuerzahler in jenen mit andern spätem Steuerlisten des St. Peterkirohspiels und mit einer Steuerliste aller Personen, welche 1475-1480 im St. Xartinkirchspiel wohnten, zwingt zu der Annahme, dass dieHeite nur für das St Peterkirchspiel das Steuerbach sind. Die späteren Steoerlisten des St. Peterkirchspiels (namentlich von 1454—1458 and von 1470/1) enthalten den bei weitem grOssten Theil der in ^ beiden Heften aufgeführten Mitglieder der hohen Stube und te Zfinfte der Eaufleute, Kremer, Weinleute. Nur diese habe ich verglichen. Dagegen habe ich von dem fehlenden kleinen Theil denelben (d. h. von den Personen der hohen Stube resp. jener Zanfle, welche in diesem Buch v. 1446 stehen, aber in den spätem listen des St. Peterkirchspiels nicht mehr stehen) keinen Namen in der Steuerliste des St Martinkirchspiels von 1475—1480 gefanden.

234

filhri. Jede dieser Personen hat in den Listen ihre eigene Reihe, in weldier anch fOr jede die wöchentliche iZahlong der Steuer besonders yermerkt ist

Bei den Termogenssteaerpflichtigen Personen ist das steuerbare YennSgen, nicht der Stenerbetrag angegeben.

Zahlnngsrermerke (dorch die Bachstaben dt) finden sich bei den Geistlichen and bei den selbständigen Mitglie- dern der hohen Stabe resp. der einzelnen Zfinfte mit wenigen Ansnahmen f&r 13 Wochen. Bei den Knechten dersel-

I

! ben sind die Ansnahmen zahlreicher. Aber von den bei

der ersten Anfhahme verzeichneten steaerpflichtigen Haus- haltungen der dorfflnt^) hat etwa Vio gar keinen Zah- lungsrermerk, von den übrigen haben nur 4 den Zah- lungsvermerk während 13 Wochen , die meisten haben ihn ffir 3 Wochen, ein Theil ftlr 1—2 Wochen. Bei denBeginen, welche zahlten (von 16 waren es 11) stehen 2 4, bei den Bettlern, welche zahlten (von 19 waren t es 8) 2 5, bei den fahrenden döchteren 5 Zahlungsver- merke.

Bei jeder Gruppe ist am Schluss die Summe ihres Steuerbetrages, wie sich derselbe bei der ersten Aufnahme ergab, niedergeschrieben. Die Summen sind grosser als die wirklichen Ertrage waren.

Die nebenstehende Tabelle VII giebt die Zahl der selbständigen Haushaltungen, der personalsteuerpflichtigen Personen und die Summe des Steuerbetrages jeder Gruppe, wie sie in den Heften nach der ersten Aufnahme der steuerpflichtigen Personen vermerkt wurde, an.

Die Tabelle VIÜ (S. 236 und 237) zeigt die Ver- mögen in den einzelnen Gruppen und die Zahl der Personen in den verschiedenen Vermögensklassen. Nur die 753 selbständigen Haushaltungen sind in der Tabelle

1) S. über diese dorfflut S. 256.

235

Tabelle VH Die Yennögeiis- und die Personalsteaer

St. Peter-Kirchspiel.

1446.

Gruppen

BAaikftl-' taaf«a

pfllebtlf«F«r>

Stenerbetrag

tf ß

^

Steuerheft I. die geistlichen die von der hohen stuhen hiugenosBen wherrer and moler konfflät achfichmacher kremer winlnt zimerlüt

Steaerheft II. meo^er zunfit garttner Khoider zan£Pt brotbeck tchmiden zonfft sehifflat und fischer teblut

Weber zunfft dorfflat bqpnen betUerin die farenden d^hteren

23*)

32

10

22

29

25

38

39

35*)

13 43 41 20 50 90 38

9 174') 11«) 10')

1

42*) 142 30 64 92 56 83 86 75*)

29

85

97

40 122 178

72

20 339»)

13')

11') 8

8 34

3

1 15

1 11

4

fehlt

1 1 1 1

8 3

15

2

13

7

rablt

8

10 6

7

5 16 3 7 4 2 1

10 nhit

4 8 4 2

4

8

2 10

8

753

1684

*) DüToUaUndig.

1) Nor die, welohe mindeetens 1 ZahlangsTemerk haben, sind berfiekaiohtigt Bei der ersten Aufnahme ergaben «ich als kopf- •teoerpflichtige Beginen 16, all kopfttenerpfliehtige Betüer 17.

236

Tabelle VIÜ. Verm5gens8teaer 1446.

St.

Pe

ter-

K

irchs

piel

Vermögen

ja

o

.d

0

o

0 D

« 0 .0

a

u

9

c

O

•0

B

0

O M

ja

s

1

0

O

1

h O

a

«

»4

M

«3

<••

M

u

&

o

a

i

0

1 1

M o

2

.1

•g

«3

•4

0

e

'S

1 ••

1 o

12

0 e ! o % -'S '2

0-nnt.30(

30 GaJ

60 1

80 1

100 1

130 1

160 >

200 i

230 >

250 1

300 >

330 1

360 1

400 >

460 1

500 :

530 1 600 1 650 1 660 > 700 1 800 1 860 1 900 ^ 1000 1 1200 1

91d. Iden

2 5 4

3

1

1

1

1

1

1

1

1

1

1 1

1

1 1

2 2 4

3

1 6

1 1

1

4

1

1 1

1 1

l

1

2

1

1

9

4 1

1 2

1 3

1 2

1

3

4 3

4 2

2

1 1 1

1

1 3 3

21 4

3 2

1 2

1

1 1

1

12 8

7

2

2 3

1

7

1

1 2

1

29

4 2

2

1

1

1 1

2

18 7

4

5

1 1

1

1 1 1

1

13

4

1

1

17 6 2

5

1 2

2

_

4

1

3 1 1

49 9 4

12

1

4

1

1

1 2

2

■'

2

1

35 2

1

6 2 1

2

2

1

5 2

1

1

1 1

9

l~

1

405

67

3**.

2

4'' 8 7

2S 1 2

10

1 2

1>

I 10

1 9

1

1

^ i

6

1

2

11

4

1) Bei den GeiBtlichen versteuerte eine Dienstjongfran 30 Golden; nach der Steiierliste der hohen Stube versteuerten 2 Dienstjnngfirauen je 60 Gulden, eine 100 Gulden, eine 130 Gulden, eine 250 Gulden, und 3 Dienstknechte je 30 Gulden; bei den Garttnem versteuerte 1 Dienstknecht 30 Gulden.

237

Vermfigen

1

«

ja

0

OD

9 XX

o

i

O

1

a

U3

«

1-4 O

s

«

O

1

I

ja

o

0

a

s

4<

<••

'S a

N O

§

S

1

c

1

T

•§

m «0

*f

0

§

Xi

o

_*_

Xi

«

4*

0

1

S

1

1

« Xi

1

1

Zahl der , Pertonen

1400 Gq] 1600 1 IkH) . 1900 > 2000 > 2130 , 2400 > 2500 > 2800 > 3000 » 3200 1 ^00 , 3500 , 3000 1 4*J0O 1 4200 ,

4400 r 4500 :

4600 , 5000 , 5200 , •»400 , öüöO , •ÖOO : 7500 ,

m .

9000

&5Ö0 .

lOOOO

10500

12000

13000

^*ÖÖO

M400

[den

>

1 1

1

3

1

1

2

1

4 1 1 1 1

1 1 2

1 1

1

1

1

1

i 1

1 1

1

i

1 1

2

1

2

l 1

1 1

1 1 1

1 1

1 1

_

1 1

1

2

1

1

1

-1 1

1

1

2

1

1

l_

2 3

23

'32

10

22

29

25

38,

89

85

13

43

41

20

50|

90

38

9

174

11

10

1

753

288

zusammengestellt. In den Steuerlisten sind ausserdem noch 6 Dienstjungfrauen und 4 Dienstknechte als solcbe erwähnt, welche die Verm^enssteuer zahlten (S. die Anmerkung 1 zur Tabelle).

Die Namen derer, welche 200 Gulden und mehr versteuerten, sowie die Namen der Geistlichen finden sich in der Beilage 11 unter A 4 resp. B 4.

6. Das Steuerbuch für das St. Martin- Kirchspiel (?)

ist leider nur in einem kleinen Bruchstück vorhanden.

Es ist das ein Heft mit Pergamentumschlag. Auf diesem steht »Saut Peters Kilchspilec. In dem Heft befindet sich zunächst das Steuergesetz. Dann folgt eine Reibe von Blättern, auf denen die Steuerzahler, wie sich aus den Ueberschriften der Blatter ergiebt, in folgender Reihenfolge eingetragen werden sollten : 1. kloster. priester, 2. hochstub, 3. koufflut, 4. husgenossen, 5. winlut, 6. cremer, 7. gratücher, 8. brotbecken, 9. schmid, 10. snider, 11. Schumacher, 12. gartener, 13. metziger, 14. zymberlut, 15. scherer, 16. weher, 17. schifflüt. Die Blätter sind aber leer. Sie waren wohl bestimmt das Steuerbuch für das St. Peterkirchspiel zu werden, wur- den aber nicht zu diesem Zweck benutzt.

Am Ende des Heftes sind die letzten 5 Blätter (10 Seiten) beschrieben. Sie enthalten die Namen von Steuerzahlern, deren Steuerbeträge und Vermerke über die bezahlte Steuer. Einzelne Wohnungsbezeichnungen') wie : ze nüwenburg und von dem schluissel den ros berg uf uncz an die von Eptingen uf bürg, ebenso der Um- stand, dass fast alle Namen, die auch in den Steuerbüchern

1) andere sind: by zem scheppely, by dem golden falken hie her ab.

289

von 1453/4 yorkommen , dort in der Stenerliste des St. Martinldrchspiels stehen, machen es unzweifelhaft, dass jedenialls der grosste Theil der in dem Heft genannten Steaeizahler im St. Martinkirchspiel gewohnt hat. Dass alle genannten Personen diesem Kirchspiel angehörten, lässt sich nicht erweisen , ist aber wahrscheinlich. Ich Termnthe, dass diese beschriebeneu Blätter einen Theil des im übrigen yerloren gegangenen, wenigstens von mir im Archi? nicht aufgefundenen Steuerbuches für den fünf- ten Steuerbezirk das St. Martinkirchspiel bildeten.

Ist das der Fall, so ist es nur ein kleiner Theil des- selben. Nur 112 kopfsteuerpflichtige Personen werden ani den 5 Blättern aufgeführt.

Die weitem Angaben sind sehr ungenau und er- n^lichen nicht wie die in den andern Steuerbüchern sichere Resultate.

Schon die Zahl der selbständigen Haushaltungen, 2Q denen diese Personen gehorten, lässt sich nicht er- mitteln. Dreimal ist für je drei Familien der Steuer- l^trag zusammengeschrieben, die Zahlungsvermerke sind aber für jede einzelne Familie besonders gemacht. Es werden 34 43 selbständige Haushaltungen gewesen sein.

Noch weniger lässt sich das Vermögen der Einzelnen genau feststellen. Aus doppeltem Grunde. Einmal ist ^, wo der Steuerbetrag ausdrücklich verzeichnet ist, Dicht klar ersichtlich, ob derselbe die Vermögens- und Personalsteuer umfasst, und ob in letzterem Falle in dem- ^Iben auch die Personalsteuer der zur Haushaltung ge- langen Kinder, Knechte, Mägde, Verwandten einge- ^net ist oder nicht. Ausserdem steht bei manchen ^Ibständigen Personen nur ein Zahlungsvermerk für die «einzelnen Wochen, kein Steuerbetrag, obwohl Einzelne derselben sehr wahrscheinlich auch die Vermögenssteuer Whlt haben. So wird z. B. Junker Hans von Flasland

240

mit Frau, 2 DiensiJQDgfraueu, 1 Knecht and 1 Knaben aber ohne Steuerbetrag aufgeführt.

Bei dieser Sachlage Hess sich für diese 112 Personen, von denen ein Theil zu den reichsten Familien gebort hat, keine Zusammenstellung der Venpögensverhaltnisse wie es auf Grund der Steuerbücher in den andern Kirchspielen möglich war machen; ich beschränke mich darauf in der Beili^e II (unter A, 5) die Namen der Personen, welche unzweifelhaft ein Vermögen fiber 200 Oulden besassen, mit den Steuerbetragen anzugeben.

Ausser diesen Steuereinzugsbüchern ist im Leonhard- archiv noch vorhanden ein auf diese Steuern bezügliches

6. Einnahme und Ausgabebuch.

Es ist ein Heft von 42 Blättern, von denen nur ein Theil beschrieben ist. Die Steuererträge der einzelnen Kireb- spiele wurden nach Abzug der ganz unbedeutenden Erhe- bungskosten ^) von den 8 Steuerherm an die 3 Söldner- meister *) abgeführt. Diese hatten u. a. auch f&r die

1) Solche werden in dem Steuerbuch von St. Leonhard, frei- lich auch nur in diesem erwähnt. (S. Anm. 2 S. 219.)

2) Die Ausgaberechnung des Heftes schlieest: summa sum- marum ußgeben uberal von der stdre imd sust empfangen . . . als Her Hemman und ander Soldener meister uß- geben band 3848 tf 5Vt ß,

Vergl. dazu den entsprechenden Ausgabeposten in der Fron- fastenrechnung von 1445/47: »Item aber geben Ritenden Soldenern und Fiüßknehten, so im kriege bestellet worent, und die drie ▼on der stüre dargeben hand, 3580 ff 2 /{. Item aber band dieselben drye ußgeben umb Soldener pherdt abegang der pferden verloren habe und als sust mit inen &berkomen ist do man inen urloub gab und man ir ettlichen verluhen hat 257 fif 1 1 Vt ß» Item aber band dieselben geben 60 ff die leczenen an der Birse uff ze werffen - Summa 3848 ff 5Vt /?«. Hier muss ein Schreib- oder Rechenfehler gemacht sein, da jene Zahlen nur ' die Summe von 3847 ff 13'/« ß ergeben.

241

lämmg der yerschiedenen Söldnertrappen zu sollen. & wiren sicherlich Mitglieder des Raths ^). In der ersten flilfie des Yorliegenden Heftes haben diese Söldner- mester, nnter denen Her Hemman (d. i. Her Hemman OSenbug) ansdrQcklich genannt wird, vom Samstag Pal- nttnun (d. L 9. April) 1446 bis zum 16. Juli 1446 die iasgaben im Einzelnen Woche fCLr Woche niederge- schrieben. Der bei weitem grosste Theil derselben be- siieht in Soldzahlnngen an Eriegstruppen , ein kleiner Theil astreckt sich auf Wartegelder und Darlehen an die- 8dbe&, sowie auf den Ankauf yon Pferden und den Er- satz getödteter oder sonst verloren gegangener Pferde; cüunal findet sich auch eine Ausgabe für Anfertigung Qoafirabens an der Birs. Die Ausgaberechnung schliesst ^ der Gesammtsumme von 8848 Ü 5 Vs ß-

Fflr diese Ausgaben war in erster Reihe der Ertrag ier beiden Steuern bestimmt. Derselbe wurde auch, wie ^ Heft und ebenso das Jahres.- ') und das Fronfasten- Bedmangsbuch ') erweisen, dazu verwandt. Der Ertrag i^diteaber für die Ausgaben der Söldnermeister nicht hin. ^cielben beschafften sich noch selbständig durch Dar- 1^ anderweitige Geldmittel.

Ib der zweiten Hälfte des Heftes haben sie die Steuer- ^lu^alunen, wie sie dieselben durch die Steuerherm aus ^ einzelnen Kirchspielen hatten , nach der Zeit des

1) Der einzig genannte H. Offenborg war im Jahre 1445/6 ^ der Bathsherm der Burger. 8. d. Rathsbesatzmig Beil. VIII.

2) In der J.R. steht anter den Ausgaben : Item geben riten- ^loldenern und f&ssknechten , so bestellet warent, für phert ^ abegang der pherden verloren habe yerluhen und als sust durch die stiirherren so diß dargeben band mit inen überkommen »t3848 tf 5V» ß-

3) Vgl die Anm. 2 S. 240.

16

2i2

Empfanges für jedes Kirchspiel und ebenso die einzelnen Summen, welche sie ausserdem leihen mussten, yerzeichnet

4. Der Ertrag und die finanzielle Bedeutung

der Steuern.

Durch die Aufzeichnungen in dem Buch der Soldner- meister erfahren wir die wöchentlichen Ertrag- nisse der Steuern in den einzelnen Kirch- spielen, welche aus den Steuerbüchern sich flir das St. Martinkirchspiel gar nicht, und für die übrigen Kirch- spiele mit Ausnahme des von St. Leonhard kaum be- rechnen lassen würden, da die Zahlungsvermerke in deD- selben anscheinend nicht genau sind , von den Steuer- büchern aber allein das von St. Leonhard eine Zusam- menstellung der von den Steuerherm abgelieferten Be- trage giebt*).

Nach diesen Aufeeichnungen war der Steuerertrag am grössten im St. Peterkirchspiel (über 1000^); es folgten dann das St. Martinkircnspiel (etwas über 600 fl^), ^^^ das St. Leonhardkirchspiel (fast 600 £) , endlich mit ziemlich gleichen Ertragen Kleinbasel und das St. Alban* und Ulrichkirchspiel (gegen 400 ff). In der folgenden Tabelle IX sind nach diesem Heft die Steuerertrage der einzelnen Kirchspiele, welche an die Söldnermeister regel- massig vom 1. April bis Johanni 1446 und nachträgli^^li noch am 16. Juli 1446, mit welchem Tage die Rechnung schliesst, gezahlt wurden, angegeben.

Rechnet man von der Einnahme ab 1 fT 8 /? 8 .V welche die Söldnermeister angeblich zu wenig gefunden haben , so würde sich die Gesammtsumme von 2980 u 8 /? 8 /d) resp. 3045 fi Yd ß 9 ^ ergeben.

1) S. Anm. 2 S. 219.

Die Vermögens- und die Pereonal-Steuer 1446. Eünnahme dec SSldnermeiBter.

81. Albu

W«4.

Klnbiplel

Klrcbiplsl

Klrcbipiel

Elrohtpi*!

Kitin* BudI

ff 1 a 1-3,

: . «Aß

4i ff \ß\^\ ffltff^l ff |/J|^

'V

90

_

1

34 15

tl

,

1 r

87 70

4

^,l'l'

an] 5

6

jes

12

6

, }>>.

84

15')

_l..o

V

32; 13

4

jeii

I

10')

oW

5

*•)

|uo

7

_![.6

J-

3i>.18

leo

_

1«.

3

-

64 SS

-

21

58

i;

24 24

!?

6 ft

l56

6

14

5

40

_

•24

)

U

18*)

-

}■„

11

^

)m

17i-

}.

} 74

-

;v)

7

')

44

ifl

_

)5.

»0

13

8

} IM

-

-

1 73 12 8

20 19

-

»—598

9

11

10S7il7 i 617 8 -2' :i'-l 6

n

371

15

4

iüc^

1

2961 « 17 /! 4 J, 1 1

"Hbrh

1 1 1 »i-l-

25

12

1

19

19

_

') Dun findet sich im Heft der Termetk ; da ist minder •Wm 19 ^ 6 ,5t.

2) d«agl.: da tri fanden 7 /! 10 ^ minder. ,

3) 4Mgl.: irt fändeo mioui 16 ^.

*) Im Stenerbnch toh St. Leonhard und als gegeben vannerkt: « 8 U 7 ^,

S) Im Stenarbodi von St. Leonhard igt als Abgabe von der l^nid 13. Wocfae nnr die Summe von 90 ff 13 /I 8 A vermeikt. ^i*gen fteht in demtelben, «law von der Stenerainiialune im 16*

244

Trotz dieser Angaben in dem Ausgabe- und Ein- nahmebuch ist der wirkliche Ertrag der Steuern nicht ganz genau zu ermitteln. Denn anderweitige An- gaben differiren von denselben.

Mit dem vorstehenden Ergebniss stimmt schon nicht ganz überein eine andere Angabe der Soldner- meister in dem Rechnungsbuch über ihre Gesammtein- nahme aus den Steuern. Zu Johanni schliessen sie die Einnahmerechnung mit der Bemerkung: Summa sum- marum allein Ton der sture 2969 ^. Nachher aber wurdpn als Einnahme aus der Steuer nur noch die in der Tabelle als nachträglich aufgefQhrten Beträge aus 3 Kirchspielen im Gesammtbetrage yon 65 ^ 1 1 /} 1 /^ vermerkt. Hier- nach ergiebt sich nur eine Gesammteinnahme aus der Steuer von 3034 ff 11 /? 1 /^.

Mit jenen Zahlen stimmen ferner nicht ganz über- ein die Erträgnisse der Steuern , wie sie in der Jahres- und der Fronfastenrechnung angegeben sind.

Die ausnahmsweise ^) für zwei Jahre zusammenge- stellten Jahres- und Fronfastenrechnungen von 1445/47 verzeichnen für diese Zeit aus den Steuern in zwei Po- sitionen (von 2969 ff 7^8 ß und 354 ff 4/J 10 ^) die Einnahme von 3323 ff 12 /? 4 /^ *). Es ist aus diesen

Kirchspiel ausser der Summe vod 563 ff 5 Vt ß, welche »ad consn- ]atam€ gegeben wurde , die Steuerherrn noch zahlten : 1. 40 Sf nach Golmar, 2. 45 \i ff und »in bftsem gelte 2^/% J3 2 ^ anf das »richthans« , 3. ftlr Zernng der Knechte 12 ß, 4. fOr Zerung der Steuerherrn cc. 2 ff, 5. an Berenfels alsLohn 6 ß, 6. an den Steuer- herrn Zeygler für Papier das er verschrieben 2 S 2 ^. Vgl- S. 219 Anm. 2.

1) Vgl. Anm. 1 S. 40.

2) Es lauten die betreffenden Einnahmepositionen:

1. in der J.R. y. 1445/7 : »Item empfangen von der Stiire so menglich geben hat 2969 ff 7Vt ß* Item empfimgen von der nochstdre von Heinrich Zeigler und andern 354 ff 4 i{ 10 y^ als

246

BeebDongen niclit naher ersiclitlich, in welcher Zeit man diese fSnnahmen hatte.

Nach den Jahres- und Fronfastenrechnungen wurden sodann noch in den beiden folgenden Jahren Steuerreste geablt') und «war im J. 1447/8: 115 ff 1 /J 2 ,S|, im J. 1448/9: 46 ff 4 /J.

Nach diesen B^hnungen war also die Gesammtein- nahme aus diesen Steuern 3484 ff 17 /? 6 /d{.

Der Ertrag der Steuern war jedenfalls nur ein kleiner Theil der Einnahmen des Jahres 1445/6. Er war auch geringer als der Ertrag jeder der beiden Hauptsteuem *) ^i sdir viel geringer als die Summe des in beiden JaiucD 1445/7 durch Bentenverkäufe aufgenommenen (^ % Verwendet wurde derselbe, ausser einem kleinen

^ ettBehen an den stiire abegeslagen ist so man inen zinsen ^ nd gelten s&lte«.

2. in der F.B. v. 1445/7 : >ltem so ist von der Stdie so die ^Stdrherren in dem 46 jare von mitterfasten anhin ancz ummb "^^bttag oder daby empfangen ingenommen band 2969 ff 7^) t. - Item empfangen von der nachstiire Ton Heinrich Zeigler °Bd andern als das ettlichen an den zinsen abegezogen ist 854 ff

* i 10 ^«.

1) J.R. Y. 1447/8 : »Empfangen von Claus schmidelin der nach- ^^ balp so er in sant peiers kilchspiel emp&ngen hat 115 ff ^U«. P.B. V. 1447 8 (IV. Ang.): »Empfangen 115 ff 14 ^ ^Ciatu schmidelin der nachsttir balp in sant peters kilchspilc.

^•^ ▼. 1448/9: »item empfangen von der nacbsture so im ***» kriege was bheben nßstan 46 ff 4 /?€. F.R. v. 1448 (I. ^•)'- »Empfangen 46 ff 4/? von den nachstdren in sant nlrich ^ eant martins kilchspiln und über Byn«.

2) Das winungelt ergab 1445/6 nach der F.R. v. 1445/7: ^^^ t das mülinnngelt 5210 ff.

3) Vgl. folgende Zusammenstellung aus der zwei Finanzjahre ^'"i^Miiden Rechnung von 1445/7.

Einnahmen. 1- Bestand vom vorigen Jahre 0. U'gemeinerStette nützen 86992 8f lAßA^, darunter

246

Theilf wie schon erwähnt, zu Kriegszwecken nnd zwar wesentlich für »reitende Söldener und Fassknechte«. Die

regelmftssige : Wmimgelt 9118 ff. MüliDtingelt 9296>^ f. -* StettvichzoU 118 tf 18 /* 8 ^. Bysoho&TiobBol 82 tf U | 1 ^. Pherdaol 167 tf 6 /? 9 /S^. ViBchzol 8 tf 18 /{ 9 .^.

Von den Thoren 295 ff 7 /S^. Ntiwe weg 50 ff 6 ^ 2 ^.

W]8enbrugfe:en 99 ff 4 jf 2 ^. Stettzol im konffhase 291 g 13 fi. -> Pfanndtzol 947 ff 12 /? 3 /d). Stogk gnant haßgelt 172 ff 6 /f. Schnltheisten Stock im BiohthuBe 57 ff. -- Ge- richts büohasen ennent fiins 9 ff 2 ^. Saltzhus hie wr Siatd 2017 ff 17 V> ß' - Saltshus zt Liestal 194 ff 9 /9. - Laden 200 i 6V« ß' Brotkarren 254 ff 18 jf. Korn das von der Statd gangen ist 107 ff 10 jf 6 .^. Wag im konffbuse 64 ff A'ß 1 ^. Herren zol 15 ff 14 /f 8 /5i. Zol e& Kempß 40 ff Bß.

Winungelt in den hüsem 1508 ff 18 /? 2 ^. ~ Tom Safinu und Siegel solle 17 ff. Von den cromstetten im BichthiL« 76 Vi ff 18 /^. Von der grossen sschale von hüseren hoffstetfeo 7on Gedemelinen Bleiohenen 7on den matten vor dem herthor die ein sinOmeister insamnet 848 ff 8 /{ 7 /^. von der ndwes Esohale 2X U ^ ß, yon den garten zinsen in den graben 5 t 7 fl S /^. von den zinsen zA minnren Basel und zA Hüningen die der Sobriber enent Bins samenet 83 ff 7 il und bleip der schriber nff dirre Rechnunge schuldig 25 ff 9 /t und ist ?om varegelt noch Ton den dftrffern niiczit gerechnet. Dacsft blipt er Ton dem dritten jare davor schuldig 18 ff 16 /9. Tom solle der wisen flössen dVt ff.

ciTiregehnässige u. a. : von des von QrAnenberg lüten die gsa Binczen gehören Sohaozunge 230 ff. von Hans Waltenbeio 200 guld. s& den hundert so er vor becsalt hat und hat also die 900 guld. beczalt sins brüder Erbes halp. von Sybentalen Erbes wegen zA unserm halben teil 143ffll/9 2/^. von den Schio- dern so zer Cronen logent das hinder inen funden wart 325 i' von derselben sohinder wegen ummb manigerley das sj zer Cro- nen liessent und verkoufft wart 4S B S ß 2 ^, von Gis^ Hannsen von Tierstein hußrat der im hofe funden und verkooft wart 39 ff 17 /? 10 ^. erl^t der München (von Lancsboo F.R.) gut 39 ff 16 fi, umb Bette und hußrat so von Rinfelden der vesten koment 68 ff 15 /? 2 /^. von Adelberg von Beres- faüs haßrat so im hofe funden wart 35 ff 13 /?. tob Heioo

247

yathwendigkeit , solche in grösserer Zahl als bisher im Frfthjahr 1446 zu unterbldten, war der Anlass der Steuern.

Aogelins und dna brftder gftt 197 AT. von Swaeblins ffit 60 flf 17 ^ 5 ^. TOn (Cftsrat F.B.) Husers von Eptingen gftt 4Vt tf. ▼dB des Injigkenden fridelios ^t 10 8f. von iridelixiB von Muinpf g6t 9 f( S ß. von TOgt Schftbelins gftt 8 ff 2 )S. von Sannen- froen wegen 7 gnld. von der Ldtzscherin gftt 85 ß. von neiswas gHa wegen waa einer frowen wart flftchtig and das selb gftt hin- der der fiammnachen fanden 3 tf. von HeinricbB von Uetingen gfcta wegen das verkonfft ist 102 ff 6 /?. von peter gerwer von ^anraks 8Vs gald. (Die vorstehenden Positionen von »von Graff HasBsa y. Tierstein etc.« an bilden in d. F.R. eine Position mit der Gewnmtsamme von 649 ff 11 yJ 5 /^.) dem korn- troge im konffhnae 4676 ff 8 ^ 7 ^. Item aber ander Scherman S72g 16 ß. von der Stüre so menglich geben hat 2969 ff 7S ß, Ton der nochstüre et& 354 ff 4 )9 10 /^. UL nmb eins nfgenommen 27173 fi 7 fl, IV. von assern slossen 1672 ff 8 /d(, and swar: von Liestal 883 ff 9 ^. von Ffllißdorff 160 gold. von Waidenburg ^ft 11 fl S ^. von Homberg niiczit. Summa 65838 ff 5 ^.

Ausgaben. I. gemeiner Stette nütsen (»bu der Stette gemeinem coitea«) 60164 ff 5 /( 2 ^3), darunter

regelmBssige u. a.: Vendnset 15060 ff 11 ^ 7 /^. Costa 3998 ff 10 ^ 8 /d^. Bottenzerung 2548 ff 13 ^. Roßion 605 ff U ß. Sendbriefe 286 ff 14 /9 6 /^. Schengkwin 272 ff 13^ d ^. Gerichte 202 ff 5 A Stettbuw 2834 U S ß 9 ^. Benlieh aache 143 ff 3 ^ 5 ^. Seidener 3658 ff 13 /f 3 ^. - Phiffem und Tromptem 215 ff 9 /^. den lüten an aiegel le stdre 122 ff 17 /? 9 ^.

imregelmässige u. a. : meister Heinrichen Roggenbnrg und Uiden BiSchssenmeistem soldes jarlons haßzinse und sust ge* Kfaenekt in den zwein jaren als sy hie zft Liestal und anderswa gekgen aint 883 ff 8 /9. meister Heinrich Roggenburg und Tilger »Ipeter ae lütem polver ze machende biichssen und zappfen ae gieisen 543 8 19 ^. ummb Eichen und Tannenholcz ummb Tjrlen und holcz zft Segkingen ze vellende in den awein jaren 785 ff W/t ß, g^eschenckt meister Heinrich von Beinheim als

248

Die Ertragnisse derselben deckten aber nur einen kleinen Theil der geeammten Eriegsausgaben. Ein Weiteres

et die Bede getan hat silColmar von der Statt wegen 100 gnldin.

Oeschenckt nneenn Heiligen vatter dem Bebet als er her wider kam vier halbe f&der wins und sechß ealmen costent ze eajnen 79 tf 17 Vi /?. Geschenckt HercsQg Ludwigen desmok zwej halbe f&der wins und 10 yemccal habem costet ze samen 42 ff 20 ^.

nmmb Salpeter Swaebel Harcsringe ze machen umb harcs nnd kolen in disen zwein jaren 4575 tf 11 ;9 8 /^. unaerm Spittal verloben 174 gnld. von der brantachacznnge wegen des hofes zu Egringen. Sant Alban in dem graben ze rnmen als die inure nidergevallen was 17 tf. Uft dem vischemerckt ze rumen als die hüser nidergevallen sint 54 ff 8 ^. so ist kommen und geben in die Reise gen Binfelden und gen Segkingen unmb ooste karrem •teinmeezen und wercklüten ze lone als hanns Zschegkabürlin und hanns eattler verrechnet band und der Bodel wiset 1007 flf 14 ^ zfi den 200 U so davor ußgeben wurdent. Item so ist gpeben ummb win und brot so hie von der Statd hinuff geschickt -wart den obern verschenckt und sust ofgangen 366 tf 13 ^ 8 ^. Item so ist geben ummb körn und habem so hie der Statd von Liestal und von Waldenbnrg in die Reise gef&rt ist worden 172 £ 16 Vt ß' Item verluhen den von Bern 1200 Quid, die euch in die Beise koment darummb wir sythar 60 Onld. geltz von inen konfit band. Item so ist geben Mathisen Eberler Claus Maeder und den gesellen so by inen lagent zA Binfelden uff dem Schloß zA Solde und das ze slissende 385 fl> 7 /9. Den wercklüten daselbs sA lone und euch fdr coste eeman darf&r zöch 90 ff 14^. Den wirten zer Sunnen und zem monen das sythar hie beczalt ist das ettliche wercklüte an inen verzert hattent 33 ff 18 ^. Den Seidenem zil lone die uff dem ussem thum daselbs von unsern wegen gelegen sind enent der Brugk 56 tf. Den Soldenem s& Liestal so zwey jare gelegen sint und sythar nncz uff Sant Lau- rentientag nehst vergangen 1249 ff 12 /9 zft dem einen monett so die drye beczalt haut uncz zinstag nach Jacobi anno 47. Balthasar Schilling als er euch ein cyt nßgelegen ist ze solde 51 guldin. Den Soldenem so zA Waidenburg gelegen sint io den zwein jaren soldes 247 ff 18 /?. Den puren und andern für ooste und molgelt als sy nahtes wachen mAsten 185 ff 7 A Den Soldenem so z& Homburg gelegen sint 143 Vt ff. Dem vogt

249

auch gar nicht die Absicht. Die ausserordentliche Be- iteaeroDg hatte für die stadtischen Finanzen nur die Be- deohmg, Ar jenen Zweck, fdr den die ordentlichen Ein- itthmen nicht die genügenden Mittel gewahrten, diese zu sicheni. Da^s man dessbalb eine ausserordentliche Be- iteoenrng und nicht, wie in den beiden Jahren 1445/7 60 oft, wenn es sich um die Beschaffung yon Geld fQr

daadbi mnmb ooste den puren so da wachtent 52 ff 15 /?. ^ I^Kterich Sdrlin, dem boaptmann und den andern gesellen so sft ^^gen wärest soldes 319 ^ 13 fi mit den 50 U so im für ^ ibegeslagen sint. Den Soldenem so zu Bloczbein gelegen üit lolds 268 flf. ^ Den Soldenern so sA Ratperg gelegen sint ^ I Boldes. Den Soldeuern so zu Angestein logent 34 ff. -Ika Soldenem zft Rinegk 12 ff 18 /9. Den Soldenem zft ^wenborg 2 ff 2 ^9. Den Fübsknebten under allen molen °^oi2ffen 413 ff W/»ft. Den Bitenden burgern und ettlicben TOS den hantwerck knebten so ein zyt ummb Ritgelt rittent 43 ff n 4. Den gesellen so Ldubelin Tiengent 60 ff. -— Denen so Baniuen von Bamstein den Bangbart viengent ummb denselben ^kart 45 gnld. ^ Hannsen Sattler dem vischer 20 gülden ron ^ manbeit wegen als er die schiff z& Segkingen abebiew und aoAen ließ etc. Femer unter der besondern Rubrik »ritenden ttldeoern geben« 51 Positionen, meist Ausgaben für Pferde. Dar- unter auch die Pos. : [tem geben ritenden soldenern und f ftskneb- ^ *o bestellet warent für pbert und abegang der pberden yer- ^ babe verloben und als sust durch die stürherren so diß dar* geben band mit inen überkommen ist 3848 8f 5Vt/9. amScbluss ^^ der Rubrik: kora koufft 10 Positionen mit einem Qesammt- ^»trage von 4967 ff 1 /*.

IL umb zinse abezel6sen 150 guldin

III. über Liestal, Waidenburg, Homberg gangen

Summa 61021 ff 17 /? 6 ^.

Sollbestand. 4816 ff 7 /9 6 z^). Am Scbluss der J.R. wird ^ Istbestand (in baaremGeld und Forderungen) von 5975 7* ff ^g^ben. Die J.R. von 1447/8 verzeichnet als Einnahme aus dem ^«stand der R. v. 1445/7 5629 ff 7 /?. Die Differenzen in diesen ^eo sind nicht nfther aufgekl&rt.

250

den Krieg, anchftir Söldner, handelte, Anleiben durch Ben- tenverkänfe beschloss , könnte nicht unmöglicher W&s^ seinen Qrund darin gehabt haben, dass man zu jener Zeit kein Geld habe leihen können, doch ist dies nicht sehr wahrscheinlich, wenn man die Thatsache erwägt, dass die Stadt nach der R^t. 1445/7 über 23600 Gulden, noch dazu ohne Steigerung des üblichen Zinsfusses, >um Zinsc auf- nahm und daYon durch Basler jedenfalls gegen 13000 Gulden gegeben wurden. Wahrscheinlicher ist, dass man sich freiwillig für die Besteuerung entschied. War dem so, so wird verrauthlich für die Entscheidung massgebend gewesen sein, dass die nothweudige Ausgabe, deren Deckungsmittel beschafft werden mussten, keine einmalige sondern eine, längere Zeit hindurch regelmassig fort- laufende war, für welche man die Höhe per Woche aber nicht die zeitliche Dauer ermessen konnte , und dass mau andrerseits der Meinung war, es würde durch den Einzug des wöchentlichen Betrags derselben im Wege der ausserordentlichen Besteuerung die Beyölkerung nicht übermässig belastet werden. Dass man, sobald dieser Weg betreten werden sollte, eine Vermögens- und Per- sonalsteuer beschloss, dürfte ein Beweis dafür sein, dass man die Art der Besteuerung nach der Art der Ausgabe bestimmte. Diese erforderte jedenfalls eine Besteuerung, bei welcher ein wöchentlicher Steuerertrag im Voraus sicher berechnet werden konnte, der bei gleichem Steuerfuss in jeder Woche möglichst gleich war und eventuell je nach dem Bedarf leicht erhöht oder verringert werden konnte. Durch Aufwandssteuern, Zölle oder directe Einkommens- steuern konnte das nicht erreicht werden , wohl aber durch eine Vermögenssteuer oder auch durch eine Per- sonalsteuer. Die Regierung wählte beide zugleich und bekundete damit die Absicht, dass die neue Last ftur die Unterhaltung der Eriegstruppen, die Alle schütsten und

251

»

rerÜieidigten , nicht bloss Ton den Vermögenden allein getragen werden sollte. Die Combination beider Steuern nod die ganze Art ihrer Einrichtung erweisen nicht, dass die Regierung zugleich die Absicht gehabt habe, dieEin- »ben nach ihrer wirklichen Leistungsfähigkeit zu be- fieaern, schliessen aber auch die Möglichkeit einer solchen Abeicht nicht yöllig aus; dagegen widerlegen sie un- zwafelhafl, dass die Absicht bestanden habe, das Yer- mi^en allein zum Massstab der Steuerpflicht der Einzelnen ZQ machen.

5.Die Vermogensklassen der Beyolkerung.

Die umstehende (S. 252) TabeUe X zeigt unter I & Gliederung der Stadtbevölkerung nach ihren Ver- mdgensverhältnissen, soweit darüber die noch yorhandenen StcuerbOcher Auskunft geben.

Nicht berücksichtigt ist in der Tabelle die Bevölke- "^ des St. Martinkirchspiels. Es fehlen ausserdem von te Gesammtbevölkerung einige geistliche und weltliche Steaeraahler des St. Peterkirchspiels, und möglicherweise aoch noch einige geistliche Steuerzahler des St. Ulrich- febspiels.

Die Tabelle giebt ferner unter 11 die Zahl der selb- ständigen Haushaltungen in den einzelnen Kirchspielen *D- Dass diese bei den geistlichen Personen und ebenso in *»ö Kirchspielen geringer ist als die Summe der unter ^ gezahlten Personen, erklärt Bich daher, dass unter den Personen (sub. I), welche als Vermögende (mit einem Ver- naogenswerth von 30 Gulden und mehr) die Vermögens- ^Qer entrichteten, sich auch einige befanden, die keine selbständige Haushaltung hatten. Bei der Feststellung ^«i* Personen der Klasse 0 bis unter 30 Gulden unter I ^er Tabelle sind nur die selbständigen Haushaltungsvor- «ttnde gezahlt.

252

Tabelle X.

Die Vermögens- und die Personalsteuer von 1446.

Steuerpflichtige Personen und Haushaltungen.

Weltliche Personen

_ w^

a 9

an

I

d .ja

■4»

9|

55

OQ

9

1

CO

a

i

g J

s *

A4 OB

O S

I

a a

I. Vermögen.

0— unter 30 Gulden 30-unt. 60 Gld.

60- «

100 »

100- >

200 »

200- >

300 »

800- «

400 »

400- 1

500 »

500— 1

600 >

600- 1

700 .

700- 1

800 »

800— 1

900 >

900- j

1000 >

1000- :

1100 »

1100- >

1200 »

1200- =

» 1300 »

1300- :

* 1400 »

1400- :

» 1500 »

1500- ;

> 2000 »

2000— !

» 2500 »

2500- :

» 3000 >

3000- :

3500 »

3500— :

» 4000 »

4000- :

» 4500 »

4500— ;

» 5000 >

5000-

» 6000 >

6000- j

7000 .

7000- :

8000 »

8000- :

9000 »

9000- :

» 10000 »

10000- :

* 11000 »

11000- 5

12000 »

12000— >

» 13000 »

18000- i

» 14000 »

14000- ^

15000 >

2000Ü- 1

» 21000 »

Summe

168

57

30

69

29

13

14

6

7

3

3

4

5

1 1 2 3 5 1 1

1

1 1

424 102 29 97 49 24 24 15

U 4 6 4 6 1 5 1

7 4 2 2 1 1

2 1

438

99

42

79

34

24

13

6

5

4

3

5

1

21

1

4

3

2

1

1 1

403

66

36

62

30

12

18

11

10

7

7

2

10

2

7 8 3 7 2 8 8 3 4 4 1 2 3

1

1

I

d

1428

824

137

307

142

73

69

38

33

18

19

15

23

1

11

4

5

21

20

8

11

3

10

3

4

5

7

2

3

4

11

16

10

15

7

5

4

1 1 1

1

1 5 1 1

1 1 1

1

1439

340

147

322

149

78

73

88

36

18

20

16

24

1

12 4 5

22

25

9

12

3

12 3 4 6 7 3 8 5

426

822| 7651 739| | 2752

1 1 2 1

89 I 2841

II. Selbst. Haushalt.

422

822 765

730

—12739 83 2822

lU. PerB.8tenerpfl. Pers. (über 14 Jahre alte)

1194 1801 1430

1642

-|6067| I -

253

Die Tabelle enthalt endlich unter III die Zahl der welÜiehen personalsteuerpflichtigen Personen der einzel- nen SteuerbeKirke. Die geistlichen Steuerpflichtigen lassen geh nicht genau ermitteln.

Die Vermogensyerhältnisse der weltlichen Bevölke- rung 1429 und 1446 sind, ganz abgesehen von den Lücken in den Stenermaterialien, nicht genau zu vergleichen, weil sidi nicht die gleichen Yermogensklassen der verschie- denen Abstufung wegen zusammenstellen lassen. Im Jahre 1429 war namentlich bei den Klassen über 100 Gulden, mit Ausnahme von zweien, ein auf 100 Gulden abgerundeter Vermogenswerth die Obergrenze, im J. 1446 aber war ein solcher Werth immer die üntergrenze einer £Iasse.

Von der Summe der in der Tabelle unter I gezahl- ten weltlichen Personen (2752) hatten 1428 oder 51,9> kein Vermögen resp. nur ein Vermögen unter 30 Gul- den, 324 oder ll,8®/o ein Vermögen von 30 bis unter 60 Gulden, 136 oder 4,9% ein Vermögen von 60 bis Tmter 100 Gulden, 307 oder 11, 2> ein Vermögen von 100 biß unter 200 Gulden, 407 oder 14,8% ein Ver- mögen von 200 bis unter 1000 Gulden , 65 oder 2,4% ein Vermögen von 1000 bis unter 2000 Gulden, 84 oder 3% ein Vermögen von 2000 Gulden und mehr. Ein Vermögen von 30 bis unter 200 G. hatten also 27,9% Toa 200 bis unter 2000 G. 17,2%.

Die Steuerbücher ermöglichen ausser für das St. Pe- terkirchspiel keine Zusammenstellung der Vermögensklas- sen nach den Zünften der Stadt. Die thatsächlichen Ver- haltnisse der in diesem Bezirk wohnhaften zünftigen Be- völkerung können natürlich nicht als typisch angesehen werden für die Verhältnisse der gesammten zünftigen Bevölkerung. Für Vergleiche aber mit den Verhältnissen der zünftigen Bevölkerung im St. Leonhard-, St. Alban-

254

nnd ülrichkircluipiel im Jahre 1451 (S.CSap. IV.) erfolgt hier noch in der Tabelle XI die Grappirang der Steuer- pflichtigen nach den 4 Klassen (2000 O. und mehr, 200 6. bis unter 2000 6., 30 6. bis unter 200 6., 0— bis unter 80 G.)

Tabelle XI. Die Vermögens- und die Personalsteuer von 1446.

St. Peter-Kirchspiel. Ritter, Burger und zünftige Bevölkerung.

Hohe Stube, Zünfte

Oe-

■Mnmt-

Bfthl

1

8000 g. a. mehr

8

SOO g. bli unt. 8000 g.

30 g. bU unter 800 g.

ObU unter 30 g.

hohe stube

koufB6t

husgenossen

kremer

winlüt

rebMt graut&cher

brotbecken

schmide

schüchmacher gerwer

schulder kursener

gartener

metziger

zimerlut murer

scherer moler sattler

weber linweter

schifflüte vischer

32 29 10 38 39 38 20 50 25 41 43 13 35 22 9 90

27

13

2

6

1

1 1

4 10 3 16 8 1 2

16 10 7 6 4 4 10

15

1 2 5

13 9 2 4

16 6

IB 8 2

19

10 3

26

Summe : Herrenzünfbe Meisterzünfte

In Cap. VIIL soll bevölkerung in jener

534

51

116

U2

116

22

37

29

386

2

75

112

3

21 35 13 17

9 18 29

7 12

2

6

225

28

197

die Frage der Grösse der Stadt- Zeit speciell behandelt «erden.

266

£iastweilen sei schon hier bemerkt, dass im Frühjahr 1446 die Zahl der in Basel vorhandenen weltlichen Haus- ytoDgen und über 14 jährigen weltlichen Personen er- beblieh grösser war als in andern Jahren, in welchen in der Zeit von 1429 1480 Vermögens- resp. Personalsteuem erhoben worden. Die Gesammtzahl lässt sich freilich fo das Jahr 1446 nicht genau feststellen, da das eigent- liche Stenerbach fQr das St. Martinkirchspiel fehlt, aber annähernd ist doch die Feststellung möglich. Auf Grund von späteren Quellen über die BeYÖlkerungSYerhältnisse ies St Martinkirchspiels kann man für dies Kirchspiel 2r-30O Haashaltungen und 7 900 personalsteuerpflichtige Penonen annehmen. Im Ganzen würden sich demgemäss ppn 3000 weltliche Haushaltungen und gegen 70C0 Per- sonen, welche 14 Jahre und darüber alt waren, ergeben. Diese Ziffern werden in andern Jahren lange nicht erreicht.

Es dürfte kaum zweifelhaft sein, dass die Stadtbe- Tolkemng im Frühjahr eine ausnahmsweis grosse war ^d ein erheblicher Bruchtheil derselben nur YorQber- gebend in der Stadt sich aufhielt.

Unter den Personen, welche in den Steuerbüchern 'i^inhaft gemacht sind, ist eine grosse Zahl ^), bei denen ausser dem Familien- und Vornamen noch ein Ort an- gegeben ist, aus dem sie nach Basel gekommen. Es fin- ^ sichcc 150 verschiedene derartige Ortsbezeichnungen, ineist von Dörfern in der Umgegend von Basel. In dem Steuerbuch des St. Peter- und Johannkirchspiels, werden ^ dieser Art 174 Familien unter einer besondern Rubrik aosdiücklich als dorfflut aufgefQhrt. In den andern Steuer- ^chem sind diese Personen in den Strassen, wo sie ahnten, verzeichnet. Aus einzelnen Ortschaften ist die ^1 der Personen eine grössere. Aus Muttentz z. B.

1) Allein in der grosaen Stadt ausser dem St. Martinkirch- •Piel »wischen 4—500 Familien.

256

wohnten allein im St Albankirchspiel 19 Familien, aas Bartenhein im St Peterkirchspiel 1 8, ans Hfiningen eben- daselbst 8, ans Oltingen in den drei Bezirken der giosBern Stadt, Aber welche die Stenerbficher vorhanden sind, 18, ans Mnspach 14, ans Besingen 14, ans Attemswilr und Hegenhein je 12, ans Oberwilr 11, aus Leymen 9, aus ütingen 8 n. s. w. unter diesen Personen befanden sich anch Vogte, Schnltheissen und MOller aus diesen Orten.

Es ist kaum denkbar, dass diese Familien zu der eigentlichen standigen Bevölkerung der Stadt gehorten, vielmehr sehr wahrscheinlich, dass sie nur vorübergehend wahrend des Krieges sich nach der Stadt geflfichtet hatten. Der Zuzug wurde auch dadurch erleichtert, dass im Jahre 1446 Jedem, der in Basel zu bleiben meinte, vergönnt wurde, unentgeldlich Bürger zu werden *). Vermuthlich verliess der weitaus grössere Theil dieser Personen noch im J. 1446, als die eigentliche Erieg^efahr vorübtf war, wieder die Stadt. Für diese Vermuthung spricht die Thatsache, dass von den »dorfflutc im St. Peder- kirchspiel nur sehr wenige die Steuer 13 Wochen hin- durch bezahlten ').

Unzweifelhaft ist femer, dass auch das Goncil die ortsanwesende weltliche Bevölkerung vorübergehend ver- mehrte , indem es und sicherlich nicht wenige Personen veranlasste , sich in Basel niederzulassen , die nach Be- endigung des Goncils die Stadt wieder verliessen ').

1) 8. L. Oser, Die Zunahme und Abnahme der Bev^Hkerimg der Stadt Basel, in den Beiträgen zur Geschichte BaBela, heraus- gegeben von der histor. Gesellschaft su Basel 1839. S. 225.

2) Dass diese nur vorabergehend in der Stadt anwesenden Personen zur Steuer herangezogen wurden, kann nicht Wunder nehmen, da die Steuer ja nur aus Anlass des Krieges erhoben wurde.

8) S. auch Oser a. a. 0. S. 224.

IV. Die Margzalstener von 1451.

Unter diesem Namen wurde im Herbst 1451, in der n. Aj^^aria, in der Stadt und in den Aemtem eine neue aoaerordentliclie Steuer eingeführt, welche eine aus drei rerschiedenen Steuern (einer Vermögenssteuer, einer par- tieUen Personalsteuer und einer partiellen Einkommens- steuer) combinirte Steuer war. Gleichzeitig wurden noch dm weitere ausserordentliche Steuern, eine Weinsteuer, ein 80g. neuer Pfundzoll und eine Fleischsteuer ange- ordnet

In Bezug auf diese Steuern , über welche bisher so gut wie nichts bekannt ist ^), fand ich im Leonhardarchiy einen Theil der Steuerbücher und zwar

1. die Einzugsbücher der Margzal- und Weinsteuer iür zwei Steuerbezirke der grossen Stadt (St. Leonhard- Idrchspiel und St. Alban- und Ulrichkirchspiel). Die Stadt wurde wieder in die gleichen 5 Steuerbezirke wie 1446 ge- thali Die Bücher des St. Peter-, des St. Martinkirchspiels ond von Kleinbasel sind anscheinend verloren gegangen.

1) Vgl. Ochs a. a. 0. Bd. IV. S. 40. 41, dessen wenige und ^vze Notizen wieder zum Theil falsch sind, weil sie auf einer V&wechaelong eine« Theils dieser Steuern mit spätem beruhen S. Änm. 1 S. 270.

17

268

Dieser Verlust ist um so mehr zu bedauern, als die bei- den Yorhandenen Bücher sorgfaltig geführt sind, bei dem Namen jeder Person der Steuerbetrag, bei den YermogeD- den auch der Vermögensbetrag angegeben ist und über- dies die einzelnen Steuerpflichtigen, sofern sie der hohen Stube oder einer Zunft angehörten, ak Mitglieder dieser Stube resp. ihrer Zunft und die nicht zünftigen selb- ständigen Personen, sowie die steuerpflichtigen Dienst- knechte (Gesellen) und Dienstjungfrauen gesondert auf- geführt werden. Wären jene Bücher gleichfalls vorhanden und wie diese geführt, so würde man für jene Zeit die Zahl, die Namen und die VermogensTerhältnisse der Mit- glieder der hohen Stube und der einzelnen Zünfte, der nichtzünftigen selbständigen Personen imd der Dienst^ personen, bei den meisten der letzteren ausserdem ibreii Wochenlohn feststellen können.

2. ein die Margzal-, Wein- und Fleischsteuer beürf- fendes Heft, in welchem die Einnahmen aus diesen Steaem und die Verwendung eines Theils derselben verzeichnet sind. Das Heft ist schon S. 42 in der Anm. unter Nr. 3 erwähnt. Es hat auf seinem äussern Deckel die Wori« »der dryer herren über der Stat Sachen gesetzt innemßi und uszgeben buch« . Die Erträgnisse jener Steuern wurden an eine besondere Commission von drei Rathsherm ^^ geführt und von diesen verwendet.

3. das Pfundzollbuch , aus 4 Heften, in einem P^r- gamentumschlage mit dem Titel »Das PhundzoUe Buch 51 und 52«, bestehend und die Namen und Steuerbetrage

der einzelnen Steuerzahler enthaltend.

4. die Einzugshefte der Fleischsteuer.

Das Pfundzollbuch und die Fleischsteuerbücher be- ziehen sich nur auf den Pfundzoll resp. die Fleischsteuer, welche in der Stadt eingezogen wurden.

269

I. Die ansserordentliclien Steuern Ton 1451

im Allgemeinen.

Die ersigenannten Steuerbücher enthalten am Anfang übereinstimmend folgende Steuerverordnung ').

>Item in sant Lienharts ') (Albans und sant Ulrichs) kibiispile sint geordenet die margzale und ouch die ^rinstnre u&enemmen (ufißEesamnen) Wemher Ereman Peter Scherman Jacob Lampenberg (Hanns Ysenlin üol- man Vischer und Henman Bratteler).

[1] Dieselben drye soUent umbgan von huse zu huse ^ alle Personen die huszhebelich (husheblich) seszhafft sn^ eigentlichen laszen anschriben in dis buch jeglichen u du blat das oben mit siner geselschafft oder zunfft- Jmmeu gezeichnet ist.

[2] Und wenn das beschicht so sollent sy dieselben Personen zu eynzigen nacheinander für sich besenden und die in ejd nemmen alles ir g&t ligendes und varendes °^ gölte nach dem houptgftte kleyder Silbergeschirre ^^^^i und husrate nüzit uszgenommen ze wirdigen ^i anzuschlagen far ein sum wie liebe inen das sye. Pfld dieselben sum sol man derselben personen zuschri- ^ Tmd der daby sascen dz sy ir sture der margzale von •oEeheon irem gfil nLh nsJsunge des hemaTgeschri. ^ anschlages so vil ir in den nechsten zweyen jaren dsTon ze gebende geburte yetz angandes uff sant Mailins ^ schierest kunfftig eins mols geben und inen drien äfitwurten solle das ouch yeglichem zugeschriben wer- den sol.

[3] Item sy sollent inen ouch sagen dz sy by dem *iöen eyde eygentlich vermercken sollent wie mengen

1) Die Zahlen in den eckigen Klammern sind von mir hin-

2) Die eingeklammerten Worte sind die entsprechenden in ^ dem Steuerbuch des St. Alban- und Ulrichkirchspiels.

17*

260

soQin wi&s jeglicher in sinem hose und za sinem ge- brache eyn fronYasien drincke und wenn die fronvaste uszkompt üff eynen nemlichen tage so inen Yerkondet wirt YOn jeglichem soom so er also dieselbe fronvBsten Terbrucht het 2 ß^ ze sture geben das ouch jeglichem zq- geschriben w^den sol. (und das solichs angan solle zu des heiligen Crucztag und zäWjennahten nffgenommen werden *-)

[4] Item sj soUent ouch ejnem jeglichen sagen dzl er sinen phundzolle alle mendag nach imbis in das kuff- hus bringen und den drjen so dar&ber gesetzt sint über- geben solle Yon allem dem dz er die vergangen wochen uff merschatz inkoufft het yon jeglichem pfunde 4 ^ desglichen yon je zwejen yierzel (viemczaln) koms und je zwejen soumen wins und ouch yon jeglichem pfund gelts so in der zjt ze zinse gefallen und gewert worden ist ouch 4 ^. Und ouch was ejn jeglicher je zu (za) zjten umb solich gulte anlejte sol er ouch yon j^lichem pfände 4 ^ geben den drjen als yorstat.

[5] Item sj soUent ouch alle dienstknecht und dienstjungfrowen anschriben und die besenden und welich die sind die burger hinderseszen oder der Stat kinde sint die soUent sj heiszen ir gät ouch wirdigen ab yorstat und die margzale geben. Weliche aber nit der Stat kinde noch lange zjt hie gewesen werent und nit ejgen gut (g&t) hie hettent den soUent sj sagen daz jeglichs ejnen wuchenlone uff sant Martins tag ze sture gemeiner Stat geben solle.

[6] Und ist der anschlag der sture also.

Des ersten dz ein jeglicher in beden Stetten z& Basel und in iren Empteren z& Liechstal Waldemburg und Homburg seszhafftig und darin gehörende der zehen gul- denwert (und darunder) ^) hett davon zem jare ze sture

1) Dieae Worte stehen nicht in dem Steuerbach des Si Leon* hardkirchspiels.

261

geben sol zwen Schilling stebler

Item welicher aber 20 gnldenwert und darnnder hett

»1 geben zem jare vier Schilling stebler

Item welicher 25 gnldenwert und darunder hett sol

g^n zem jare ein ort eines gülden

Item welicher 30 gnldenwert und darunder sol geben

tmjue 6 ß stebler

Item 40 gnldenwert und darunder sollent geben 8 fi^ Item 50 gnldenwert und darunder eynen halben gülden Item 60 gnldenwert und darunder 12 ^ stebler Item 70 gülden wert sol geben 14 /? stebler Item 80 gnldenwert sol geben 16 /f (stebler) Item 90 gnldenwert sol ^eben 18/9 (stebler) Item wer hundert gnldenwert hett der sol geben eynen

Item wer Aber hundert guldenwert hett wie vil des were so manig hundert gnldenwert der denn &ber das ^nte hundert hett sol er von yedem hundert gnldenwert feinethin geben eynen halben gülden.

[T] und sol aber die margzale so vil sich der eynem jq^hen in den benanten zweyen jaren yon sinem g&t g^Tot (geb&rte) ze gebende yetz angandes uff sant Mar- ^ Ug eins mols geben und nffgenommen werden umb ^ aer Stat dester ee und verfenglicber gebolffen werden

[B] und sol die sum derselben margzale yetz an- S^de« von eyns yeglichen gut (g&t) von den obgenanten ^eyen jaren z&sammen gesnmmet werden und eynem yeg- **««n zi sinem namen in disz bfich zfigeschriben werden, c

Diese Steuerverordnung bezieht sich nur auf die Marg- ^^'^Qer, die Weinsteuer und den neuen Pfundzoll.

1* Die Margzalsteuer (margzale, margzale der ^^en Stare) wurde allen selbständigen ansässigen welt- "^^ Personen und allen Dienstknechten und Dienst-

262

Jungfrauen in der Stadt wie in den Aemtem auferlegt Sie war, wie schon bemerkt, eine gern i sc kte Steuer. Sie war im Wesentlichen eine Vermögenssteuer aber sie war auch eine partielle Personalsteuer, inso- fern auch unvermögende Personen , welche im Fall des Vermögensbesitzes nach Massgabe ihres Vermögous die Steuer hätten bezahlen müssen, eine fOr Alle gleiche Steuer zu zahlen hatten, und sie war ferner auch eine partielle Einkommenssteuer, insofern einTheilder Dienstleute eine Steuer entrichten musste, die der Hohe ihres Wochenlohns gleich kam ').

Zum Zweck der Erhebung der Steuer wurden wie 1446 für jeden Steuerbezirk besondere Steaerherrs er- nannt. Wahrscheinlich wurden dieselben aus den beiden Räthen und zwar fQr jeden Bezirk drei gewählt'). In den Aemtern erhoben die Vögte die Steuer.

2. Die Weinsteuer (winsture, winstur) war eine directe Aufwandssteuer. Das Steuerobject war der im Haus und zu persönlichem Gebrauch consumirteWein').

1) Vgl. S. 288 fF.

2) Die Steuerbücher erweisen dies ftir die beiden Besirlre^ Leonhard nnd St. Alban und Ulrich. Dort wareo SteuerheriQ W. Ereman (Bnrger undRathsherr U51/2, 14534), P. Scherioao (Bathsherr der Kremerzunft 1450'!), und J. Lampen berg (BathB' herr der Gerber- und Schumacherzunft 1450/1, 1452,8), hier H. Ygenlin (Burger und Bathsherr 1450/1 , 1452/3), üolman Visch« (Bathsherr der Schmiedensunft 1451/2, 1453/4) und H. Bratteler (Bathsherr der Linweter und Weberzonft 1451/2, 1458/4). & i^ anzunehmen, daaa för die übrigen Bezirke die gleiche Zahl ood ebenfalls aus den B&then erwählt wurde.

3) Die Steuer' er gab nach dem J.B.Buch in Basel 1451/52* 345 ff 14 /? 5 ^ in den Aemtem 10 ff 16/J 7 ^, 1452/53: 544 ff 8 /J 3 ^ resp. 11 ff 16 /J 8 .5^; nach dem F.B.Buch dage- gen in der III. Angaria 1451/52: 231 ff 7 /f 4 ^ , in der 1^' ABgaria 1451/52: 124 ff 8 /9 1 /^ (d. i. suBammen 855 tf 15 ^

363

Die ateaet betrug 2 für den Saum. Die PeststeUung dw Steuerobjects bei den Einzelnen und die Bhrhebnng

S ^); in der I. Angaria 1452/58: 171 ff 11 /> 2 .^, in der IL Ao- gv» 1452/58: 97 ff 2/9 10^. in der IIL Angaria 1452/53 : 159 ff ^ fi9 ^, in der IV. Angaria 1452/53: 116 ff 5 /9 6 ^9^; in der L ingaria 1453/54: 230 ff. In der J.R. von 1453/4 and in den wei- hten Frtmfiutenreclmungen von 1453/4 sind die Einnahmen ans dienr Steuer, die aber nnr noch Steuerresie nmfasaen mit den RmnahBign aiu der Margsalstener resp. dem Pfnndzoll Eusam- meD angegeben«

Das Dreyerherrnbuch enthält über die Einnahmen aus ^ Weinstener folgende Vermerke : Empfangen von der w i n- ftTire ze Basel

1. Petri winstnre: It. nff Hendag portOcnli 52 gewert 51 ff 7 ^. It uff xinstag poet. Corp. Chr. 52 gewert 34 ff . It. nff ifeodag ante Henrid Imperatoris 52 gewert 13 ff SVa /9. It. off Miiwodi sant francieeeh tag 52 aber gewert 33 ff 10 ^di. It. Omnia ante Ocnli 53 gewert 64 ff 3 ^ 5 /^. lt. Die üdahrici gewett 41 ff 19 /9. Item 3 /*. It. aber gewert uff fritag vor Galfi 58: 76 ff 67» fl. ramma snmmamm: 314 ff 8 A 3 ^.,

2. Martini winstnre: It. nffMendag poetOonli 52 band sy gerat 40 ff 12 /9. It. nff zinstag post Corp. Chr. 52: 11 flf IS'ii ß. It. nff zinstag ante Henrid 4 ff 16 /9 8 /3{. ~ It. uff lAOBtstag poat Fransd 52 aber gewert 37 ff 9 /9. It. aber 2 ff 3 ß.^ It. Qoarta ante Hilarii 53: 34 ff 7 /9 10 /3(. It. Quarta port ifathie 58 aber gewert 26 ff 5 /9 1 .^. It die üdalrid »i 21 ff 12 ^. It Quarta ante Michaelis 53 aber gewert 89 ff.

8. Leonhardi winsture: üff zinstag post Oculi 52, UffMen- ^ poet Corp. Chr. 52 au beden molen gewert 108 ff 4 ^ It. i\cr band sy gewert Sabbato post Mathd 52 : 25 ff 9 /9. It. aber band sy den buchsen gewert winsture tarda post Michaelis ^üiK) 52: 20 ff 17Vi/9. -^ It. Quarta ante Hilarii 53 aber gewert ^i9 ft winsture. -- It. Terciä ante üdahdd 53 aber gewert 30 g 16 ^. -- It Sabbato poet Nativ. Mar. 53 aber gewert 73 ff.

4. Albani winsture: It. uff Mendag post Oculi gewert 31 ff ^ ß i Jdi. ^ It. uff zinstag post Corp. Chr. 52 aber gewert 9 ff M 9^. —It. uffMendag ante Henrid Imperatoris 52: 4ff 18/9.

- li uff Mendag post Veiene 52 aber gewert 8 ff 10 ^0 10 ^.

- It uff I>onrttag poet Frandsd 28- ff 4 /9. -> li uff linstag

264

der Steaer erfolgte gleiddUk dmch die HargEalsteoer- herriL Stenerpflichiig waren die welÜichen Hanslial- tongSTorstaDde. Dieselben mnssten den Steaerherm eid- lich ihren Verbrauch während einer Angaria angeben und hatten den demgemäss schuldigen Steuerbetrag am Ende der Angaria an einem ihnen bestimmten Tage za zaUeo. Der Einzug der Steuer begann in der IIL Angaria 14512 und erfolgte sieben Angarien hindurch bia zur I. Angaria 1453/4 incL Die beiden Margzalsteuerbücher sind f&r das Jahr 1451/52 und theilweise auch noch für das Jahi 1 452/53 zugleich die Einzugsbücher dieser Weinsteaer

3. Der sog. neue Pfund zolP) (nuwe pfundzoll, näwe phundzoUe) war eine directe und wie die Margzal- Steuer eine aus yerschiedenartigen Steuern combiniite Steuer.

In dem Pfundzollbuch, in welchem vier Hefte zusammengebunden sind, ist auf der ersten Seite des ersten Heftes noch folgende, diese Steuer betreffende Yerord* nung niedergeschrieben:

post Epiphan. Dom. 58 gewert 18 ff 6 4 8 ^.^It. ufT Mendi; post Hathie 53 band sj aber gewert 11 ff. It Sabbato tf^ Jubilate 58: 9 flf 9 6 ^. It die Udalrid 58 gewert 12 tf 9;»

lt. Quarta ante Michaelis 53 gewert 60 ff. summa esor marum 183 ff 8 ^ 7 ^.

5. Über Bine wiosture: It. nff Hendag post Oculi 52 ge wert 36 ff li /9 5 ^. - It. uff Mitwocb Francisci 52: 51 ff 6 i^ gewert. It. Tercia post Matbie 53 aber gewert 58 ff 8 ^ 4 z^-

It. Quarta ante MicbaeliB 53 aber gewert 58 ff 14 /^ 10 ^•

Der Ertrag in den 2 Angarien 1451/2 (nach der J.R.) würde einem Connim von 3450—3460 Saum, der Ertrag im Jabr 145^' (naob der J.R.) einem Congum von 5440 bis 5450 Saum Wein ent- ■precben.

1) Neuer Pfundioll wurde diese Steuer, bei welcher 1 i Qeld die Steuereinheit bildete, genannt, weil sohon seit dem Jftbre M04/5 ein anderer PfundEoll im Eaufbause erhoben wurde.

265

»Item za dem phnndzolle von menglichem io dem koQflflms alle wochen am mendag nach imbis u&enemmen nach der nacfageschriben ordenunge sint geordenet Hanns Bremenstein Heinrich Morer und der zoUschriber im kooffhnse die aUe personen die zinse mid gulte band und tat gewerbe tribent nach eyner ordenunge der Edelen Borgeren der zunfften und geselschaffben in disem buch f erachriben haben und was jeglicher am mendag ze pfand- zolle gyt im eygentlich zuschriben und ^^as also da val- lei sollent sy ze stund in ejnen sünderigen tröge legen, und ist die ordenunge also daz alle die so in der Stal Basel und irenEmpteren wonha£ft und die iren sint imd der Stat zu yersprechen stand die uff merschatz kouf- fmt oder yerkouffent und ouch die sust kouffe tund es ^e uGwendig oder innwendig der Stat oder iren Empteren es sjent kouffe umb guldengelt phenninggelt korngulte wingulte oder ander zinse ouch von aller kouffmanschafft daran man merschatzen mag es sye wine kom gesaltzen ft^h lebendig yiehe imschlit schmaltz vische rosse tuch spetzerye kremerye ysen kuppher stahel margkgoldes oder Silbers blye zine leder gefiUe vederwat harnesch steyn lioltztilen rebstecken brennholtz schindelen oder welicher- 1^ gattunge das sye das umb merschatz willen koufft oder verkoufft wirt von y^lichem phund stebler darumb >y also soUch kouffe tund vier stebler ze phundzoUe geben aollent und so dyck solich kouffe uff merschatzunge be- Bcheent als dyck sol derselb phundzolle durch den der den kouff an sich nympt und tut geben werden.

In den Heften sind die Namen der Steuerzähler und iie von ihnen gezahlten Steuerbeträge verzeichnet. Aus Bemerkungen, die sich je auf den letzten Seiten der Heite befinden, lässt sich entnehmen, dass das erste Heft die Zeit vom 14. September 1451 bis zum 12. März

266

1452 \ das zweite die Zeit von da bis zum 4. Juli 1452 ') nm&sst, das dritte sich auf die Steuerssahlung vom Juli 1452 bis zum Frühjahr 1453 ^) bezieht. In dem viertenHeft fehlen derartige Angaben ; es bezieht sich ohne Zweifel auf den letzten Zeitraum der Steuer im Jahre 1453. Eb werden in jedem Hefte zuerst die Steuerzahler der hoben Stube , dann die zu den Zünften gehörigen zonftweise (bei manchen Zünften noch wieder mit Unterscheidong der in der Zunft vereinigten verschiedenen Gewerbetrei- benden z. B. Gerber und Schumacher, Zimmerleute und Maurer , Fischer und Schiifleute , Sattler, Scherer und Maler), endlich noch einige Nichtzünftjge aufgeführt ^). Die Steuer war von allen weltlichen Personen zu entrichten , welche, in der Stadt oder in den Aemtem

1) Auf der letzten Seite steht: Summa summamm das überal vom nüwen phnntzol syt des heiligen Crütz tag ze herbst nehst vergangen ancs nif Zystag post Oculi exclusive emp&ngen ist setammen gerechnet fadt 655 ff 14 ^ 2 ^.

2) Auf der letzten Seite steht: Item summa des phundzolla zum lesten gewert nemlich uff Sant Ulrichs tag anno Laecmäc tut 507 ff 12 ft.

3) Die Angaben auf der letzten Seite lassen keine genaue Zeitbestimmung zu. Es sind folgende: Qewert von dem niivo phnndzolle 362 ff 13 /9 qointa ante Epiphaniam Domini 53. " Item aber an Dietrich Krebsen 13 ff 5 /9 an sinen zinsen eo- dem die. Item aber die 100 gülden so Hanns Irme ußricbten sol zft Franckfurt in der v asten messe. Gewert aber vom nüwcm phuntzoll 3* post Beminiscere anno 53: 256 ff 2 /9 5 /3{. " 1^°^ aber von Peter Wolffer 300 guldin.

4) Aus dem Pfundzollbuoh lässt sich, trotzdem die einzelnen Steuerzahler namhaft gemacht sind, nicht der Personenstand der hohen Stube und der einrelnen Zünfte genau feststellen, da i^c)A alle Personen, welche diesen Verbindungen angehörten, in ^ Lage kamen, den Pfundzoll bezahlen zu mQssen. Vgl. über die Ergebnisse des Pfundzollbuches in dieser Hinsicht die Beilage 1^

267

woluihaft , Basier ünterthanen waren *). Sie war eine drei&ch ▼«FBchiedene Steuer :

1. eineYerkehrsBteuer bei Waarenkäufen. Jeder Basier, welcher aof Basler Gebiet oder aosserbalb des- «Dien Waaren gekauft hatte auf »nierschatzt, d. h. um sie wieder mit Gewinn zu verkaufen, hatte f&r jedes fZf, das er in diesen Geschäften als fi[au^reis gezahlt, 4 ^ (sko 1 '/s V des Kaufpreises) als Pfundzoll zu bezahlen ').

2. eine Verkehrssteuer bei Anlage von Geld in Kom- oder Weingültenkäufen, Zinsrentenkäufen oder ver- nnslichen Darlehen. Dieselben Personen mussten, wenn M in derartigen rentablen Geschäften Geld angelegt hsttes. Ton jedem so angel^^n Pfunde eine einmalige Steuer von 4 ^ (also 1 '/s ^/o des angelegten Geldkapitals) beahlen^.

1) . . . alle die 80 in der Stat Basel imd iren Empieren won- hailt und die iren sint und der Stat su yersprecheA stand . . V. im Pfdndsollbuch.

2) Die y. im Pfundsollbooh nennt attsdrAoklich eine Reihe fitraerpflichtiger Waaren (wine, kom, geealtsen fleisch , lebendig lidie, mschlit, Bchmalis, visohe, rosse, tnch, spetzerye, kremerye, yaeo, koppher, gtahel, marggoldee, margdlben, blye, sine, leder, gefiUe, yederwat, harneoch, steyn, holtBÜlen, rebsiecken, brenn« bolk, sehindeleD) aber beschränkt die Steoerpflichtigkeit nicht Bot auf gie, sondern erstreckt diese, in üebereinstimmnng mit der fiotimmang des Steuergvsetses in den MargzalsteuerbQchem (»von allem dem dz er die vergangen woohen uff merschatz in- konfft het von yeglichem pfände 4 ^«), auf alle Waaren, die »unb merschatz willen« gekauft oder verkauft wurden (»von ^U« kouffmanschafft daran man menchatzen mag es sye wine kon . . . schindelen oder wdicherley gattonge das sye das nmb Bosehaia willen kouift oder verkoufft wirt von yegliehem phond ■tebler danimb sy also solich konffe tnnd vier steUer ze phund« «Qe geben . . .«).

S) »Und onoh was eya yegUeher ye zu zyten omb solich gälte UilsTte sol er ouoh von yegliehem pfände 4 ^ geben . Nr. 4

268

3. eine partielle Einkommenssteuer in der Form einer Rentensteuer. Dieselben Personen hatten, sofern sie Korn- oder Weingülten, wiederkäufliche Zios- reuten oder Zinse aus einfachen Darlehen eingenommen hatten, ein solches Einkommen zu yersteuern und zw» mit 4 /^ je 2 Vierzel Korn resp. je 2 Saum Wein resp. 1 ff Zinsrente oder Darlehnszins ^).

Die Steuer sollte jeden Monti^ »nach imbisc im Kauf hause nach Massgabe der in der vergangenen Woche gemachten steuerpflichtigen Geschäfte resp. des steuer- pflichtigen Einkommens gezahlt werden.

Für den Einzug dieses Pfandzolles in der Stadt war eine besondere (Kommission von 3 Personen ') eingesetzt,

des Ges. ». . ouch die snst konffe tand ... es syent koofie umb gnldengelt phenninggelt korngiilte wingulte oder ander zinse . . . von yeglichem phund stebler darnmb ny also solich konffe tond vier stebler ze phundzolle . . .c V. im Pfiindzollbnch.

1) >. . . desglichen von je swejen vienel koms und ye Bweyen sonmen wins und onch von yeglichem pfnnd gelte so in der zyt ze zinse ge&llen und gewert worden ist ouch 4 /^ . ■' Nr. 4 des Ges.

2) Die Gommission bestand nach der V. im Pfundco11ba£^ aus Hans Bremenstein, Heinrich Murer und dem Zollschreiber is Kaufhaus. H. Bremenstein, Salzmeister, war 1451./2 und 1453/4 Rathsherr der Weinleutenzunft und Siebener in der FV. Ang. 1451/2. Ob er auch Siebener 1453/4 war, constirt nicht. Aus diesem Jahre sind die Sieben nur aus zwei Angarien bekannt, in ihnen war B- nicht Siebener. Wer Heinrich Murer war, vermag ich aus den mir vorliegenden Materialien nicht ganz sicher festzustellen. £q> Heinrich Murer war in der I. Ang. 1451/2 Siebener, in der Raths- besatzung dieses Jahres findet sich aber nur ein Murer mit daio Vornamen Ruman unter den Rathsmitgliedem ; dieser war Ratbs- herr der Schumacherzunft. Da kein anderer Murer in diesem Jahre neuer Rath war, die Siebener aber neue R&the sein mussten, waren möglicherweise jene beiden Murer dieselbe Person, uner- klärlich bleibt aber dann die Angabe der verschiedenen VornameB*

269

vddie die Erträgnisse^) in einen besondern »Troge zu legen hatte.

Die Steuer wurde nach dem Pfundzollbuch seit dem U.September 1451 und nach dem Fronfastenrechnungs- buch bis in die IE. Angaria 1453/4 hinein erhoben.

4. Die vierte neue ausserordentliche Steuer, die Fleischstener (fleischsture), war eine indireete Auf- wandssteuer. Sie wurde vou den Metzgern gezahlt. Die noch Torhandenen Hefte über den Einzug der Steuer in der Stadt enthalten f&r jede Woche die Namen der Metzger, '«^Ae die Steuer bezahlten, und den Steuerbetrag der Bioelnen •). Die Steuer wurde ebenfalls am Montag be-

fia fieinrich Morer wurde 1457 Rathsbcrr der Eremerznnft. ^fthrBcheinlich war jener Siebener H. M. auch das Mitglied der ^WdiollcommiBaion.

1) Der Gesammtertrag dieses Pfandzolls ist in dem Pfund- ■oUboch nur in den beiden ersten Heften zusammengestellt. Die Aogaben über denselben di£feriren nach dem Ffundzollbucb, dem ^ro&üutenrechnnngsbueh und dem Jahresrechnungsbuch. Nach ^ J.abach ergab der Pfnndzoll in der Stadt 1451/52: 1038 tf 10 ^, nach dem FronfastenB-buch 1138 tf 10 ^ (in der II. An- guia 1451/62: 332 ff 6 /5 4 ^, in der lU. Angaria 1451/2: 298 ff 2 /} 6 ^, in der IV. Angaria 1451/52: 507 ff 12 /?), nach dem Pfandiollbnch 1163 ff 6 ^ 2 /3); die Angabe im J.Bbuch beruht vibncheinlich auf einem Schreibfehler oder auf imrichtiger Ad- dition der Fronfastenbeträge. Der Ertrag in Liestal, Waldemburg, Henburg war 14 ff 10 /9 10 ^. Im J. 1452/3 ergab der Pfunde «Ü nach dem J.R.bnoh in der Stadt 2097 ff 3 /9 1 ^, in den Aemtem 4 ff , im Jahre 1453/4 nach dem FronfastenB.buch in den beiden ersten Angarien , in denen er anscheinend noch er- Ikoben wurde, 781 ff 8 >9 5 ^9^. Dazu kamen noch später einige kleioe Steuerreste. Diese werden in dem FronfastenB.buch wie in dem J.B.buch mit andern Steuerresten zusammen aufgeführt, nod daher nicht genau anzugeben.

1) Die Beilage III, Nr. 2 enthält die Namen der Steuer- fiüüer im Finanzjahr 1451/52.

Die Steuer ertrug nach dem J.B^buch und Fronf.B,boch im

270

zahllj, zuerst Montag ante Michaelis 1451 (27. September). Der Einzog dauerte bis zum Ende der ersten Angar» 1463/4. Näheres über die Art der Steuer, namentlieii über das Steuerobject und den Steuerfuss lasst sich aos den mir bekannten urkundlichen Materialien nicht er- mitteln^). Vielleicht wurde eine Steuer von ^ ^^n jedem ff lebend Gewicht, das von den Metzgern einge- schlachtet wurde, erhoben ').

J. 1451/52 in der Stadt: in U. Angaria 681 ff 3 /f , in IIL As- garia 399 ff (nach dem Steuerbuch 899 ff 11 /f), in IV. Angaria 480ff 15 ft, insammen 1460ff 18^, in den Aemtem 47ff 6^ 3.^; im J. 1452/58 in der Stadt: in I. Angaria 555 ff 18/9, in H. An- garia 549 ff 4 /9, in III. Angaria 308 ff, in lY. Angaria 459 g 19 >9 2 /^ , Kosammen 1873 ff 1 >9 2 ^ in den Aemtem 44 ff 6 /f 9 /3{ ; im J. 1458/54, in welchem die Stener nur noch in der I. Angaria erhoben wurde, 420 ff 11 ß.

1) Ochs erwähnt (a. a. 0. Bd. IV. S. 40 Anm. 2) ohne An- gabe seiner Quelle, dass der Metzger von jedem Oentner Fleisch 4 ^ 2 ^ zu entrichten hatte, und Jeder, welcher »dieses Umgeld nicht richtig bezahlen wfirde, fQr fünf Jahre von der Zunft aas- gestossen werden sollte«. Wie weit diese Angaben richtig sind, vermag ich nicht zu beurtheilen. Andere Angaben von Ochs in Bezug auf die neuen Steuern ron 1451/52 sind entschieden us* richtig. Er behauptet, dass im J. 1452 das Metzgerumgeld oder die Fleischsteuer entstanden sei, »welches von der Zeit an dein Namen nach geblieben« sei. Die Fleischsteuer von 1451 wurde aber nur 2 Jahre erhoben und erst 1475 wieder eine Fleiscfasteuer eingeführt Die kurze Angabe ferner, die 0 c h s über die Margzalsteuer tob 1452 macht, zeigt, dass er die Margzalsteuer vom Jahre 1451/52 mit der Margzalsteuer vom Jahre 1458/54 verwechselt. Denn seine Mittheilungen Aber jene Steuer treffen nur f%lr diese zn.

2) In dem Steuerbuch von 1451/52 findet sich ein Zettel ein- gelegt mit folgenden Angaben: »Abc 1200 minus 2ff H. Riehen 350 minus 4 ff Wilmi 350 minus 4 ff Hans von Riehen der jung ein kalb wag 38 ff«.

Diese 4 Metzger waren die Metiger von Kleinbaael. Man darf wohl annehmen, dass der Zettel ein von ihnen zu versteaen- des Fleischquantum angiebt. In der betr. Wochenstenerliste, bei

271

2. Die Margzalsteuer im Besondern. Die unter diesem Namen combinirte dreifache Steuer

vdcber dieBer Zettel eingelegt ist, steheD diese Metzger in der-

elbeD Beihenfolge mit folgenden Steuerbeträgen Terzeichnet : Abc

2 tf 7 /? 11 ^ Hani von Biehen der alt U /? 2 ^ Wilmi 14/9

2 Jd( Hans von Biehen der «junge 19 ^. Beziehen sich die Steaer»

WUge anf die in jenem Zettel angefahrten Steuerobjecte, so hfttte

Bau Ton Riehen der jnng för das Kalb, welches dSU wog, 19 ^

^^ ^ per tf (anscheinend lebend Gewicht) bezahlt. Das

vtsds einen Stenerfiiss Ton Vs ^ p* 0 oder von \ ^ p. 2 22f er-

vÖMB. Hiermit stimmen aber die Steuerbeträge der 3 andern

jfet^ nicht ganz überein. Bei diesem Steuerfhss hätten Abc

^t9fl 11 rdi, Hans yon Biehen der alt und Wilmi jeder 14 ß

i ^ bexalilen müssen ; sie haben aber nur 2^7/911 ^ resp.

IM 2 ^ bezahlt. Diese Beträge entsprechen bei der Annahme

jcnei Steuerfusses einem Bteoerobject von 1150 tf resp. 840 tf.

Die Annahme, dass die Steuer so normirt gewesen, dasa bei kleine-

RsQoantit&ten, etwa bis zu 100 oder mehreren 100 fl^, jedes Ü mit

Vi i^, bei grossem Quantitäten, jedenfalls von 300 U ab bis etwa

I^ tfi je 10 tf mit 5 ^ und bei noch grossem Quantitäten, je-

(lafalk über 1100 tf, je 50 tf mit 25 ^ rersteaert wurden , in

&em Falle aber die überschiessenden Einer resp. Zehner steuer-

bo blieben, wird durch andere Steuerbeträge in dem Steuerbuch

vidsrlegt. Es finden sich z. B. in derselben Wochenliste Steuer-

WiHge Ton 16 /? 4 ^, 2 ff 18 /9 und 8 ff 2/9 1 ^. Diese ent-

iprechen bd einem Steuerfuss von V* /^ p«ff einem Steuerobject

voD 392 ff resp. 1392 ff resp. 1490 ff. Ein sicherer Schluss auf

<bi Steuerobject, die Steuereinheit und den Steuerfuss ist daher

oiclit mügliclu Betrug der Steuerfuss V> /^ p. ff, so müsste man

iQT Erklärung der obigen Steuerbeträge annehmen , dass die für

Abc und ebenso für Hans v. Biehen den alten und Wilmi zuerst

^of 1198 resp. 346 ff angenommenen Steuerobjecte bei der Be-

ahlang der Steuer auf 1150 resp. 840 ff redudrt wurden, oder

din sie die schuldige Steuer nicht ganz bezahlt haben. Für die

Annahme eines Steuerfasses von Vt^ p. ff würde event. auch sprechen,

<lsii die nächste, 1475 erhobene Fleischsteuer gleichfalls diesen

Steoetfus hatte.

272

1. eine Vermögenssteuer.

S a b j e c t dieser Steuer wbi jede weltliche % in Basel oder in den Aemtem ansässige und der Stadt nnter- thanige Person, welche selbständig ein Vermögen beeass *),

1) Nach dem Wortlaat der 8. 259 pnblidrfcen SteaerTorord- nnsg könnte es iweifelhaft encheiDen, ob die bei der Vermdgens- ftener von 1446 nicht eximirten geiatlichen Personen dies Mal eximixt sein sollten. Indess enthalten die beiden Steaerbfleber keine Steuereinnahmen von geistlichen Personen und solche sind aoch sonst in den Beohnnngen nicht su finden.

2) YgL Nr. 6 der Steuerrerordnung : »und ist der anschlag der stdre also. Des ersten ds ein jeglicher in beden Stet- ten ift Basel und in irenEmpteren zfLLiechstai Wal- demburg und Homburg sesihafftig und darin ge- hörende der sehen gnldenwert und darunder hett davon lem jare se stilre geben sol zwen Schilling stebler etc.«

Hiermit stände im Widerspruch Nr. 1 und 2 der V. »die- selben drye sollent nmbgan von huse tu huse und alle per- Bonen die huszhebelich sesthaft sint eygentlichen lassen anschriben . . »Und wenn das bescfaicht so sollent 87 diesel- ben Personen .... in ejd nemmen alles ir gut . . . . xe wi^ digen ... für ein sum . . . Und dieselben sum sol' man der- selben personen zuschriben und der daby sagen ds sy ff sture der margzale von soliohem irem gftt nach uszwisunge ^ hernach geschriben anschlages .... geben .... solle . . .«, wen das Wort huszhebelich hier dieselbe oder gar eine noch engf^ Bedeutung wie in dem Steuergesetz von 1429 (S. 149. 169) hfttte. Die »gehusen« im Sinne des Ges. v. 1429, die, sofern sie in Basel ansftssig und Basler üitterthanen waren, nach Nr. 6 derV. eben- falls die Steuer zu zahlen hatten, w&ren dann nach Nr. 1 und 2 der V. nicht steuerpflichtig gewesen. Indess ist ein solcher Wider- spruch nicht vorhanden, da das Wort »huszhebelich« zweifelsobiie hier, wie auch in spfttern Steuerbestimmungen, in einem weiteren Sinne als in dem(}es. von 1429 gebraucht ist und wahrscheinlidi selbständige Personen mit eigenem Haushalt bezeichnet, so dsw den Qegensatz dienende Personen und Hauskinder bilden würden. Jedenfalls muss es hier auch die »gehusenc im Sinne des Ges« V. 1429 mitbezeichnen, denn die Steuereinzugsbücher erweiten,

273

mgdieiiiend nur mit der AusDahme, dass diejenigen DieDstpersonen der Stadt, die weder Bürgerrecht hatten ooeh Stadtkinder waren noch längere Zeit in Basel ge- wesen waren, nnr dann eine Steuer von ihrem Vermögen m zahlen hatten, sofern sie solches als »eigen gutt in Basel selbst hatten ').

Eine Steaerfreiheit der kleinsten Vermögen wie 1446 bestand nicht.

Steuerfrei waren von der :^eltlichen selbständigen SUdlbeirölkerang nur diejenigen vermögenden Personen, ^äche sich nur YorQbergehend in Basel aufhielten oder

^ a UebeieinstiinmiuDg mit Nr. 6 der Y. auch von diesen Per- aoea die VermOgensstever gezahlt wurde. Vgl. z. B. folgende V'aoeike in dem Steaerbncb von St. Alban und Ulrich*: Graw- oao in G&nrat von Rinfelden huß an den Steynen hett 20 £ sol 4 1^. It die bettlerin mit der eynen hand euch daselbst hett 6 ff wert Bol 4 >?. Elsa Vaßbindin hat 120 guld. sol 2 guld. 4 ft. It Qreda *von Louffen ir huß&ow sol 4 ß. It. Ennelin ir hußßrow int 10 ff aol iß, It. die Magstattin ist by Hansen von Ebingen ^ weber hett 6 ff sol 4 /^. Item die Dürrinin ist onch daselbst tt liiHe hett 8 ff sol 4 /9. phründerin an den Steinen. 100 guld. ^t 2 g. Adelheit hirtenin ist bi der Sperysinin het 10 ff sol M. Ennelin Wyßhar von Mftttentz ist by Gernlers mfitter 2 ff vert sol 4 /9 und folgende Vermerke im Steuerbuch yon St. lidonhard: Margret Snellin des mAllers sweeter an steinen. 100 gfil^ wert dt. 2 guld. Katherin Herren meister Th&rings des ^mner Swiger 150 guld. wert dt. 250 guld. ~ Adelheit Fridlin 2er Cronen dirne wonhaft an Steinen bye Clewin Erhart dem brot- B«k 60 gnld. dt. 10 ß dt. aber 10 ß. Ennelin Frickerin Gön- nt Scberers geswihe 6 ff dt. 4 ß. Unter der Rubrik varende frowen und bettler: die grosse m argrede mit iren fünf gespilen 30 guld. dt 12 ß.)

1) Diejenigen Dienstpersonen (dienstknechte, dienstjungfrowen), welche ein Vermögen besassen und Basler Bürger oder Hinter- ataen oder der Stadt Kinder waren oder lange Zeit in Basel ge- veaen waren, hatten ebenfalls nach Iflassgabe ihres Vermögens <& Vermögenssteuer zu zahlen. Vgl. Nr. 5 der St.-V.

18

274

welche zwar in Basel ansässig aber nicht Basier later- thanen waren.

Diese Personen mussten 1446 anch die Vermine' Steuer zahlen. Der Kreis der Steuerpflichtigen war ien 14Ö1 verglichen mit dem von 1446 wegen der SteoR* freiheit dieser Personen ein engerer. Aber er war andrer- seits ein weiterer, weil auch die Personen, deren V«-. mögen den Werth von 30 Gulden nicht erreichte, 1451 steuerpflichtig waren. Im Ganzen wird der Kreis d vermögenssteuerpflichtigen selbständigen Personen 14^1 grösser gewesen sein als 1446, da die Zahl derer, welche nur ein Vermögen unter 30 Gulden besassen, sehr walir- scheinlich grösser war als die Zahl der 1451 von i^ Vermögenssteuer befreiten ').

Ot)ject der Vermögenssteuer war mit einer Ausnahme das gesammte Vermögen der Steuerpflichtiges Diese Ausnahme war die vorher erwähnte zu Gunsten rc*: Dienstpersonen, die weder Bürgerrecht hatten noch Stsdtr kinder waren noch längere Zeit in Basel gewesen waren. Pur diese Personen war das Steuerobject nur das Vermögen, welches sie in Basel selbst hatten.

Die V. bestimmt das Steuerobject im Unterschied von den Steuerbestimmungen von 1429 und 1446 naher; sie sagt ausdrücklich, dass alle Vermögensobjecte, ohB« Ausnahme, unbewegliche und bewegliche Güter (alles ir gfit ligendes und varendes) Forderuugsrechte (zinse gultei. dass namentlich auch Kleider , Silbergeschirr , Kleinode und Hausrath (kleyder silbergesckirre kldneter and hu^- rate nüzit uszgenommen) mitversteuert werden sollten )•

Die Steuerpflichtigen hatten wie bei den früheren Steuern den Geldwerth , zu welchem sie ihr Vermögen

1) Vgl. die Tab. III. in diesem Gap. und die Erklftrung der- selben.

2) Tg]. Nr. 2 der Steuerverordnung.

275

sAUztegi ^), den Steaerherm eidlich zu fatiren ; für diese Absehätauig war hier nur noch die ausdrückliche Be-

1) Vgl« Kr. 2 d. Sieaer-Y. Ei ist Bchon in der Einleitung S.I^Aniii.1 bervorgehoben. dass eine derartige Abschätzung ^itenejrpflichtigen Vermögens nach dem subjectiven Gddwerth in andernStAdten ebenfalls üblich war, dass aber •ath in nanchen St&dten zum Zweck der leichtern und gleich- üiiigea Sciifitzong des eigenen Vermögens obrigkeitliche Werth- tai£D tfaeüa nor für einzelne Güter theils für eine grössere Zahl ^teoezj^htiger Vermögensobjecte erlassen wurden. Die folgenden Btftiiuniuigen mögen als Beispiele dienen.

V& Speier war nach der Angabe von Lehmann nur der ^H^ekiTB Geldwerth bei der Berechnung des steuerbaren Ver- B^ivertha massgebend. Le hm an ni Chronica, S. 839. »Manu- foofKam 1440. Der Eath sammenhaft - in dreyen BÄthen hat in ^erälirteiin Jahr verordnet daaz ein jeder Burger von aller siner ^b imd Nahrung allhie und anderswo gelegen ligend und fah- m)dG&lt Zins« Eauffinanschafft Wein Frucht Hausxrath Kleinodien ^^ncb&fft nichts überall auszgenommen recht und ganz zu ver- Khonen in dem werth wie er solches alles umb bar S«\d volt geben von jedem hundert und darunter ein halben GiLdeiL Wer aber under 25 fl. vermocht hat 1 ort geben. In liebem Qebott seyn auch begriffen worden alle Inwohner Begeinen ^ dienstknecht und mägd so Eigens in der Stadt gehabt.« Ibid. i d49. »Anno 1457. [1] diss jahrs als dess Baths Gesatz und Oniiiiuigeii der gantzen Burgerschafft und Inwohnern Mann und Weibgpetsonen im Bathhof öffentlich verlesen ist das Schossge- ^t also verkündiget. [2] Als von Alters bräuchlich dass ein jeder 8^ und die Treu an Eydsstatt gebe all sin gut recht und gantz ^ Terwhoszen nach dem als er oder si solches umb ^«hrGeld hingeben w ölten und dass sie von allen Gütern ^ ne s&mlich ins Kaths Bottmässigkeit oder sonst anderstwo <* «7 ligeod fahrend Gülte Zinss Eauffmanschafft Wein Frucht ^^^QHrath Kleinod oder Barschafft nichts nicht überall aussge- tarnen von je 100 Gulden Werth Guts und weniger darunter ^ an 25 Gulden ein halben Gulden und wer unter 25 Gulden Tenoag biss an 10 Gulden davon 1 ort geben soll. [3] Item Ebe- VQt loUen zu Personen geld geben so sie über zehen Gulden ver-

18*

276

Stimmung erlassen, dass Zinsen und Gülten nach dem Hauptgut berechnet werden sollten.

mögen j&hrlich ein gülden die weniger als 10 gülden vestwS^ Vi Gnlden^ [4] Eintxeliche Personen «o über 10 gülden yernng^ Vt Gulden die es nicht haben 1 ort. [5] Item es sollen alle In- wohner es seyen Begeinen oder andere die der Stadt sa versprecks stehen dazu Dienstknecht und Dienstmägd auch Kinder die eigene Qater Zinss oder Gälte haben ttber 10 Pfund werth ihren Scbog« entrichten wie andere Burger.« Vgl. auch Arnold, Verf-Gejch Bd. IL S. 267.

Beispiele einer YermOgensbesteuerung , bei welcher för die Berechnung einzelner Vermögen sobjecte, namentlich Ton Zins- renten und Leibgedingen besondere Normen ergingen, sind folgende Vermögenssteuern in München, Augsburg, Nürnberg.

Für M Ü n c h e n enthält das Stadtrecht yon 1 847 (vgl. F. A ue r, Das Stadtrecht von München. 1840) , dessen Artt. 398. 459-461. 465. 466. 468 sich auf die Vermögensbesteuerung beziehen, '^ Art 898 eine Bestimmung über die Veranschlagung tod >ewi^ gelt , zinsgülten und leibgedingen. (Die gesworen sind mit g^ mainem rat überain chömen , das aller m&nichleich in stat m Münicher ain phund ewigs gelt, daz mit der stat inng^ versigelt ist, fElrbaz ledigen, und ewigen gelt fUr acht pfoB^ München pfenning versteuren sol und ain pfunt pfening zio^ gült von wisen und garten und erb und von aigen oder wie«^ genannt ist, für fünfpfunt pfenning, und ain pfunt leihi^ dings für dreu pfennig.) »Die Verhandlungen zwischen B&t^ und Gemeinde über verschiedene Beschwerdeponkte der \et^ V. 1877 {ibid. S. 290 ff.) betreffen u. a. auch die Art und m^ besondere die Feststellung des Objects der Vermögenssteuer. ^P' §7 9 der Vorschläge der Vermittlungscommission der XXVDI- »§ 7. Es sind auch vil junger laut, witnben und ander laut hi« under armen und reichen, die nicht weih habent, die wir versehe^! daz die nicht steuern : nu wellen wir , daz die steuern alt ^^^ unser mitburger nach dem ayd, als der stat recht ist; Bver oes Überwaert wirt, er sey armer oder reicher, daz man den beösern sol nach rats rat und der gemain rat, und darnach als er y^' schuldet hat, und des niemant überheben, er sey arm oder t&^ § 8. Die gemain dunckt auch gut, daz die steurer sagen nämicl^'^^' wer für sie chumpt, daz er redlichen steuere und er swer; däuco

277

£s ist keine BestimmuDg vorbanden, wie es in dem Falle einer falschen oder zu niedrigen Fassion gehalten

'äher die stenrer, das er anders steuern volt, dann pilleieh waer,

so fflfigen im die steurer sein hab von der etat wegen wo! gelten,

•: imd er swer, und die hab der stat behalten , und des niemen

ofcorheben, das ainem geschech sam dem andern. § 9. So danckt

si Kofih gat das du fiirbaz yederman all sein hab, aieey Ugend,

farent, erib und aygen, leibgeding und seins weibs gut, swie das

aüsi genaDt ist, und wo er die hat ynner landes und ausser lan-

iks, heoer das jar versteuern' sol treuleich &n gevärd nach seinem

hj^ als lieb ei im ist, und swen Müncher pfening von

^ysem Mvnober und besunderleich den ewigen gelt, alz

er geeh avft ist worden.« und die Antwort das Raths »§ 4.

Svszjimger l&ut hie sind, die mit ir aigner hab arbeitend, die

snlla steuern nach genaden und die steurer suilen mit denselben

Kdes uid die andingen und bringen , als- si hOchst mügen ; und

nris d erb und aygen haben t, das suilen si versteuren, alz ander

^nt; swaz wituben hie sind, die suilen ir varenden hab versteuern,

als ander laut , aber von erb und ajgen sol man halben Steuer

D^Deo. Und kinder, die ir hab nicht gearbaiten ch&nnen noch

viöges, die suilen genad-steuer nach alter gewonhait und nach

<^ als sie gut habent. § 5. Einpfunt ewiger gült sol man

▼«nteoem för 8 ff pf., ein pfuntgelts, daz auf dem land ist,

^ schauer und pisis und anderer schaden gewart , und 1 pfunt

Hauszinses sol man versteuern för 5 Sf du. und 1 ff leibge-

diog ifir 3 U Pfenning; und swer leibgeding von der stat hat,

^T «ol siner brief genieszen, ez sol auch iedermann sein haus,

^ er selber ynn is^ yersteuern für alz vil gfllt, als teuer er daz

^ gelazzen roOcht, ob er selber darinn nicht sein wolt. §. 6.

^ «teurer mfigen an der steuer mit iedem mann wol reden und

^ ftydingen nach irer beschaidenheit, alz si duncht, daz ez der

^t notdnrft sej : aber swer über sein Steuer sweren wil oder ge-

«voren hat, des sollen si sich genügen lazzen, und suilen in nicht

werter nOten noch dringen.«

In Augsburg haben das Steuergesetz von 1291 (?), der Ä^ftbrief t. 1368 und die V. v. 1370 solche Bestimmungen, die ^<len letzteren zugleich noch besondere über die Abschätzung der ^Qser als Stenerobject. 1. Stenergesetz aus dem 13. Jahrb., in ^ Meyer, Das Stadtbuch von Augsburg 1872, S. 313, nach Meyer

278

werden sollte. Der Rath behielt sich die Entscheidung im concreten Falle vor.

wahracheiiilich aus dem J. 1291 : »Die rai^ben sint se rate word» mit gantzem rate daz dem arme and dem riehen rehi geeeluehe daz man stiuren sol als her nach geschriben etat, und habent dk stiwermaister gesworn zen hailigen daz si die stiwer ein gewin- nen ane gc^aerde von maennechliche, er n arme oder riche, und daz der nieman niht lazzen noch wider geben. Es sAlen an heben der stet phteger die dennc phleger sint und sfllen des ersten stiwern und sfllen geben vom phunde als danne gesetzxet wirt ▼on alliu diu und si habent ane alle gevaerde und sAlen Ter- stiuren ein phÜnt gaeltes daz aigen oder lehen ist und xe gaelte gesetzzet ist und ein iar ze gaelte ge- standen ist fftr zehen phunt und ein phftnt leipge dingsdazze gaelte gesaetzzet ist und ein iar ze gaelte gestanden ist fflr fünf phAnt mit dem aide umi swaz si anders gfttes habent daz ze gaelte niht gesetsKt ist , swelher bände oder swelher laie daz ist , daz s&len si nr- stiuren uf den ait als lieb ez in ist, und sdlen also auek maenneclich stiweren baidiu witwen*und waisen und alle and«s liAte swie si haizzen und sol dez aides nieman erlazzen, und sol auch nieman umb den andern bitten, ez sftlen stiwern arme und rieh ieder man nach sinen staten als die ratgeben goietaiet habent.« 2. Sog. zweiter Znnftbrief vom 16. Dezemoer IdßS. Chroniken *der deutschen Städte. Bd. IV. S. 136: »Auch haben wir unser stat stiure geordent und besetzet, das ein ieglicb man und fraw, rieh und arme wie die genant sint alles ir gut, et sie aigen, lehen, ligentz oder yarntz, besuchtz und unbesuehtz (d. i. benutzt und unbenutzt), swie ez genant oder geheissen ist oder wa ez gelegen ist innerhalben der stat oder usserfaalben alles geiich verstiuren sulIen als lieb in das ist, ie ein pfant als daz ander, usgenomen hnsgeschirr, vederwat, irinckge- schirr, cleinat, zerscimitens gewant, speis uf ein jaie, zwu milch- ku und ir filr, einem erbern mann einen mejden oder zwen und ir för damit er dheinen Ion yerditnt und die er durch dheines gewinnes willen nicht gekauft hat, daz sol alles ungestiurt be- Üben als von alter her komen ist. und euch mer ob ein erber man oder &awe swie die genant sint ein hus habent, es sie aigen, lehen, lipting, oder swie ez gehaizsen ist da si mit wesen inn

; 279

DidSteaw sollte nur zwei Jahre hinduroh er^ I kben werden. Um aber sofort den Ertrag derselben asur

lia^ difl 8qJ man nihi anders ventiuren dann als es se zins ge* itnäea kk; wer ez aber niht se zinse gesdianden, so sol er ez msäiirefi als tinr er siehe bi sinem eide versiht das ez liases gelten mochte, ie ain pfunt fhr czehen phunt tntktsaa pfening. hat er aber ein hns oder mbr do er nicht Bit veMD inn ist, das sol er vexstiazen als lieb im daz ist. Bsii 8oi ouch ein ieglich pfünt liptings trnokens geltez vcntnren flu sehe pfunt irnokener pfening nnd ein pftint lip* tiigi aa k o r n g u 1 1 oder an Sachen swie das genant ist aJilieb im das ist. wer auch das ain man oder fraw swie «t««nt weren mer Tederwat hetten dann zn in und irr haw ^ idKirtle, der si mit gaetgnng (!) oder mit hinlehen umb zins ffränn wollen oder mochten, die snllen si auch verstiuren als ^ in die ist. hat auch ein man oder frawc swie die genant flütgiit vsserhalben der stat in andern steten, die si daselben ^ si gelegen sint verstiuren mfkzzen und darumb si dieselben ^ Me nicht verstiuren wolten , geviel den an dieselben gut iht iRSBg oder kriegs, von wem das beechehe, den ist man von dez- ^^^ gutes wegen von der stat dheiner hilff gebunden ze tun ii AieiBwei8.c - 3. V. ▼. 1370. G. Meyer, Stadtbuch 6.78: >Antto 1^^4 sabbato ante Letare hat der ciain rat, der alt und der grozz ni ond dorzn ander erber leut von den burgern und euch von ^ gemain die an den rat besaut wurden erkant uf den ayd und ^▼01 sich nieman besundert: wenn man ein stiur nemen wil, ^ dann ein ieglich burger, richer oder armer, sin hus do er ^ Wesen selber ynne ist verstiuren sol uz ez ze zins gestanden st oder az er sich versieht daz ez ym zins gelten moht ie ein P'ot dez sins für zehen pfunt, aa von alter her komen ist; und ^liegenden gut sol man verstiuren az lieb sye einem sind QBd kalb az vil, daz ander az man nu nehst an dem herbst ge^ <^vt hat.« lieber die Vermögensbesteuerung in Augsburg vgl. ^h P. V. Stetten, aeschichte v. Augspurg, S. 87. 117. 124. 134. 138. 151. 174. 210.

In Bezug auf Nürnberg vgl. für die Losung v. 1427 das ^'MuigsbQoh d. J. (Chroniken, Bd. IL S. 16 Anm. 9): > Es ist an *i**eD, das man ein losung gesetzt hat am pfintztag nach sant ^vgrslentag (17. Jnü) anno 1400 vieesimo septimo und man gab

280

Verftlgang zu haben, wurde bestimmt, dass derSteaerbe- trag flir diese zwei Jahre mit einem Male im Yonm

ye Ton einem pfnnd newer haller von aller beraitsohaft (d. L Baanchaft, Geld) and vamd bab, und das was allewegen Mchlsig einen, and 1 ß heller ea Toraaß. Item and yoo w- derer bab, die nicht parschaft was, hat man also eu loenng geben: des ersten von allerley getraid ewiger güllt als fw kom, waits, gersten, er beiß, linsen eto. nichts anßgenomen daas habern und dinckel je von drejen uümem ewiger ^ftllt 40 bllr. in gold; and ye von fAnf sflmer habems oder tinkels ewiger gflltt aoeh 40 haller in gold ; und von einem tagwerk wj«- m a t s das zwei gras treg^ 40 heller in gold, und von einem tag- werk wiitmata das ein gras tregt oder von einem morgen weio- wachs 30 hllr. in gold and derselben haller worden gerechnet ye 12 hllr. ffir 1 J und derselben Schilling ye 20 ß fftr einen gnl- den stat wernng. Item von s i n s e n an galden oder an geK welcherley werang das war, da gab man von ye von 6 golden sinaes einen golden oder von je von sechs pfänden eins. Item von leipding da gab man, es wern guld., kom oder ander g^ trayd, oder wein, oder was das ist, von 12 guld. einen, 12 somer getraids eins, was getraids daz ist, von 12 fader weins ans, oder , von 12 pfunden eins.« Der Heraasgeber v. Kern bemerkt dam: Ein Pfand Haller in Gold steht hier, wie man sieht, dem Stait- währangsgpalden gleich im Werthe, während letzterer in derStvit' rechnung von 1428 zu 1 tf 47« ^ Hllr. angesetzt ist.

Detaillirter waren die obrigkeitlichen Taxen beisplw. bei da Beede von 1854in Frankfurt a/M. and bei der Steuer in Ro teo* barg nach dem Statatenbuch von 1382.

Für die Beede von 1354 in Frankfurt a/M. giebt B ROmer-Büchner, die Entwickelnng der Stadtverf. et& 1^^ 8. 59 au. dem Beedbnch die Be.timmai.gen dahin an: >Ii •«< farunde mark eyn Engelschen. It. die lygende mark geldis virtag junge Heller. It. eyn morge Wyesen zwantzig junge Heller. It* eyn morge Wingarten zwantzig junge Heller. It. ejnBubeUB' des Sechsschillinge junge Heller. It. eyn hundert Schöffe Seche- schillinge junge Heller, lt. eyne Eue Sechs jnnge Heller. It- ^^ Achteil komgeldis Sechs junge Heller, lt. kelbere nach m^ Uchen Dingen. - - It. Eyn man und eyn fraue die sullin^ i^^^ drynke vas uz nemen weddir die besten noch die Argesten. 1^'

281

mi xw«r am Hartinstage 1451 bezahlt werden sollte. Dadardi wmde thatsachlich die Steuer zu einer einmaligen

ern man addir ein frawe , adir wer sie eint , die ledig dnti die ■Uen az nemen ejn drynke vns weddir dez beste noch dez är- gste. — lt. eyn ieglich man adir frawe sullen ire koufFman« KfaaSt Tirbeddin nach dem alse Sie sie gekaufft hant. -- lt. waz an man adir ein frawe mit sjme Gesinde essen und dryngken mag in sjme huse in eyne Jare , des endarff he nicht virbeddin, <Ub ob he ein Gasthelder were, das ensnlde he nicht dar zu slahen. ~ It Aach, sal man eyme manne eyn pferd uz gebin. It. zwo wk geldes lypgedinges sal man virbeddin für eyne mark geldes. It pbad Gud sal man virbeddin alse ander Gxid. It. eyne f&r- ^ aI man virbeddin för drey Schillinge heller. It. Swin ^ ander Yehe sal man virbeddin nach dem alse es werd i8t.€ fiotenburg. Bensen, Histor. Unters, über etc. Betenburg iSS7 pubHcirt S. 825 folgende Stelle aus dem Statutenbuch Bd. II. P 7 : »Es ist auch von alter her gesetzt gemacht und geboten wie OS jeclich man oder fraw hie zu der stat sin hab und gut ver- >&^ven und verschozzen sol. Zum ersten ein malter körn geltes ^ ein malter weizzen geltes jecliohs besunder für 8 Pfd. Heller. ^ malter dinkels für 2 malter körn, zwei malter baber gülte ^ ein malter koms. Ein pfunt geltes doran man bezzert daz <ud]t verarbeit ist für 6 Pfd. Heller. Ein Pfd. geltes dor an man oidit bawet für 8 Pfd. Heller. Anderthalben morgen wingarten ^ anderthalp togwerk wismats ieclichs besunder für ein ver erbdts Pfd. geltes. -- Je einen morgen acker flQr 8 Pfd. Heller. Von ^ hove do ecker und wisen ingehoren und nicht vererbt ist ^ er denselben hof vererben mocht des jors als in die Steuer %nffen für so vil sol er in versteuren. Ein ahtheil Olgeltes als ^n malter körn geltes. 2 vasnahthüner für ein pfunt geltes. ^>^&ie als vamahthüner. Je 2 sumerhüner für ein vasnahthun. ^ malter Kese für 10 Schilling geltes. Item von barschaffk den ^loarigsten phennig. Item 20 Pfd. unslits für ein Pfd. Geltes, vier P^Dot wachs für 1 Pfd. Geltes. Lipgedinge für vomd als ez im ge- ^^^ Ez sol niemann versteuren harmash, cleider, trinkgeschirre, cleinot, vederwot, noch deheinerlei ezzens noch trinkens dink. daz er bi im gegenwärtig liegend und habend hot. und daz er uff ^ Jor ezyen und trinken wil und bedarff zu seiner notdurft jec-

282

und doppelt so hohen, als das Gesetz den Stenerfoss normirte. Wie wir ans den Rechnangsbücherii ersehen,

lichs biz tu dem nuwen on geverde. Auch ist c^erett geatzt und gemacht, ez war man oder fraw der mer schulde hat oder mer schuldig wer dene siner varenden habe wer der soll eise eygens oder erbes so vil dar an verrechen so vil der schuld itt on geverde und sol dor noch ddz uberig versteuern on geverde.«

Noch umfangreicher und eingehender waren die von Fr. r. Lassberg (Württemberg. Jahrbücher 1887, Heft I, S. U^> publicirten Taxbestimmungen des Haiger locher Stattbichle toh 1457 :

»Nota von der anlegung der stfbr

[1] Item, 80 man ze Hayerloch ainen stfbe von ndwem rechnen und anlegen will, So merk wie ain yeglicher sin gut versfüreii und in die rechnung legen M\e etc. [2] Item den ersten sftllevt fftnf usser dem gericht und raut zu der rechnung erweJt und ge- setzt werden , die dann uff ir aide schuldig sin sdllent, s^Ucb rechnung f&r ze niement erberclichen und getrAwlichen nach dem aller besten 6n alle geverde, und den selben vieren so also g^ setzt werdet, sol dann ain yegklicher der rechnen wil by der trfiv gelouben alles sin gut ligends, varends, nfltzit ußgenomen inen also luter und gantz für ze gebeut und ze sagend and dehain an gut verschwygen , vergeben noch dehains wegs verenndem in schirms wyse umb des willen, daz er sMichs nit reebnen und ver- stftren bedftrffe, und ob man ainen des nit ilberhaben wff , w ^^ et oueh sMichs schweren zu den Hailigen alles ongevarlicb. 1^1 Item ainen gülden gelts ; der 6wig ist , sol man rechnen /Sr 23 guldin. [4] Item ain pfund geltz , das Awig ist , ffir 28 pfiisd Haller. [5] Item ain Omen win gelts, der Äwig ist, für zwaifl- zig guldin. [6] Item ain Malter kernen geltz, das 6wig ist, ^ achtzehen guldin. [7] Item ain malter rocken geltz, das övig ist, fftr zwainzig pfund Haller. [8] It ain malter vesen gel^ das ^wig ist , für zwainzig und zwai pfund Haller. [9] It. am malter Habern geltz , das ftwig ist , fftr f&nffisehn pfund BAÜeT- [10] It. all ablftsig gftiten sol man rechnen als die koufft sint und stdnd. [11] It. die besten Juchart ackers sol man rec^o^" fftr fftnffzehen pfund Haller. [12] It. Äcker, die nit zu den bestfin geleit werdent, söllent die rechner anschlahen nach dem ^^^ ^ bilHchen bedunckt. [13] It.Hilser, schftren, bongartten und wifleo,

288

jene Btttimmnng zwiir nicht streng dnrchgefiihrt, (denn die Stenerzahlungen erfolgten nicht nur das ganze Jahr 1451/52 hindurch, sondern auch noch im Jahre 1452/53 und eincehie Steuerpflichtige bezahlten ihre Steuer noch später), aber der bei iiveitem grösste Theil wurde ioeh in der zweiten Fronfaste 1451/52, yielleicht auch an dem gesetzlich bestimmten Tage dieser Fronfaste bezahlt.

iftnent angeschlagen werden naohdem und ain der yegkliehes des Jan um ain gftlte verlyhen nnd damß zhaben mMite, and vi dann die selb g&lte yegklichs pfiind oder galden rechnen ala i)^bäg gjülten. [14] It. ain fuder körn in der schüren sol man lednoi für XV Malter. [15] It. ain fader habern f&r 12 Malter \VS\ h. ain malter vesen für 18 ß hlr. [17] It. ain raalter rocken Ürl6 ß hlr. [18] It. ain malter Habern fhr U ß hlr. [19] It. aio Omen win fftr ain guldin. [20] It. ain ochsen, der aigen ist, fh 5 goldin. [21] It. ain stier and ain ka, die aigen sind, der jegkikhs für 4 pfhnd hlr. [22] It. uin stierlin and ain kftlin, die iin H5w gessen band, and aigen sind, der yegklichs fftr 2 pfand hlr. [&] li ain hurig k&lblin für X pfnnd hlr. [24] It. ain roß nachdem ^ das gut ist und die rechner bilUch bedunkt [25] It. ain ■tboff und ain gaiß der yeglichs fftr seehen Schilling hlr. [26] It linem schmid ain wages und sech fftr 12 Schilling Haller. [27] It. ain ymen fftr 12 Schilling Haller. [28] It. bar gelt und (chulden, die dann ainer nit faren laussen wil, sol man alles ver- rtftien. [29] It. schulden, die ainer schuldig ist, sol man ainem ftbsieben. [30] It. Hnßraut , Hamasch , wauffen , Silbergeschirr, nhÜ, mich körn, Habern, win, viech, flaisch und ander essent ^g, das ainer in sinem Hus das jar der Rechnung bedarf, und ait sinem gesinde bruchen wil, das alles bedarfif ainer nit rechnen. [31] It. und so ainer also vollkommen gantz rechnung getftn hat, ^ Bol dann im das drittail de» gutes ab der gantzen summ ge- logen und abgeschlagen werden, und sol alsdann die andere zwai- Wl des gute in das stftrbuch geschriben werden, und dz verstflren ^ [32] It. und man soll all weg in fftnff oder sechs j&ren also uq nftw stftr rechnen und ton und bj derselben summ, so ain yeglich yerrechnet, sol er verstftren und daby belyben, dz im nit vff noch abgeschlagen werde, biß dz man ain ander rechnung fär nimpt nnd tut, on geverde.«

284

Der SteuerfusB war ein nach unten progressiver. Die Steuer betrag ftir das erste Hundert Guldenweiib von jedem Vermögen 1 Gulden, itir jedes weitere ^'s Gdd- den per Jahr. Es wurde also bsplw. gezahlt: für 100 Gulden 1 6. (1%), für 200 Gulden P/« G. ('/4», fui 300 Gulden 2 G. (0,66 *^/o), für 500 Gulden 3 G. (OfiUy für 1000 Gulden 5 VtG. (0,55 «/o), für 2000 Gulden 10\! G. (0,52%), för 5000 Gulden 25V« G. (0,51%), für 10000 Gulden 50Vs G. (0,505». Der Steuerfiiss zeigt somit eine Progression nach unten von oc. ^/s% zu l%i resp., da die Steuer gleich auf zwei Jahre erhoben wurde, von etwas über 1% zu 2%.

Die Steuer war bei diesen Steuersätzen erheb- lich höher als die von 1446 (S.Anm. 2 S. 209), ab- gesehen von den damals steuerfreien Vermögen unter 30 Gulden, und überstieg für die Vermögen über 50 Gulden auch die von 1429 (S, die Tab. S. 175) und zwar zum Theil, namentlich für die* grössern Vermögen, in hohem Grade.

Die Steuer sollte nicbt eigentlich eine Klassen- steuer sein. Thatsächlich fand aber doch eine Berecli- nung der Steuerbeträge der Einzelnen nach Klassen statt

Die Intention des Gesetzgebers war augenscheinlicl) die, dass jedes steuerpflichtige Vermögen genau zu seinem Gulden werth geschätzt, fatirt und nach dem Steuerfoss von 1% resp. V«% versteuert werden sollte. Thatsäch- lich rundete man bei der Schätzung und Fassion in der Kegel den Werth auf einen durch 10 oder 25 Gulden theil baren Betrag ab, es finden sich aber auch Angaben, bei denen dies nicht geschah, z. B. von 108, 114, iS^i 356 etc. Gulden. Für die Erhebung der Steuer nach jenem Steuerfuss bestand indess für Vermögen, deren Werth sich nicht durch 25 Gulden theilen liess, die Schwierig- keit, dass, da der Gulden damals = 1 S 3 y(/ Basler Wäh- rung also =- 23 ß oder 276 ^ und der Pfenning die

285

kleinste Münze war, nicht genau der zehnte, noch weniger der zwanzigste oder hundertste Theil eines Guldens in Basler Mfinze bezahlt werden konnte. Man beseitigte diese Schwierigkeit dadurch, dass man auf die consequente Dorchffihrung jenes Steuerfusses verzichtete und in Be- log auf solche Vermögen sich mit einer Abrundung des echoldigen Steuerbetrages auf einen in Basler Münze zahl- baren Betrag begnügte. Man machte daher für dieVer- mögen unter 100 Gulden einen besondem »Anschli^c (S. Nr. 6 der Steuerverordnung) , demzufolge die Ver- mögen Ton 25 und 50 Gulden nach dem einprocentigen Staerfufls mit '/« G. (1 ort) resp. Vi G. (2 ort), die übrigen aber nach 11 Klassen yersteuert werden sollten, ftr welche man in Schillingen den abgerundeten Steuer- Mrag bestimmte. Für die Vermögen über 100 Gul- den enthalt die Verordnung keine nähere Bestimmung, ^ wenn der Guldenwerth des Vermögens nicht durch 100 theilbar war, die Steuer fQr den durch 100 nicht iBäur theilbaren, überschiessenden Vermögenstheil berech- net werden sollte. Die beiden Steuereinzugsbücher lassen aber keinen Zweifel darüber, dass auch fQr diesen Theil fe Berechnung des Steuerbetrages jenem Anschlag ent- iprechend mit der Massgabe stattfand, dass die Hälfte des (&r die Vermögen unter 100 Gulden in der Verordnung angegebenen berechnet wurde. Es erfolgte die Berechnung ^Steuerbetri^es auf ein Jahr für die Zehner resp. Einer Dach folgendem Anschlag:

bei Vermögen

fOr

unter 100 6.

fiber 100 6.

1—10

G.

2 ß

1

ß

fiber 10—20

»

4 »

2

»

» 20—25

>

5»/i » (1 ort)

2

»10Vi^(V«ort)

> 25 30

>

6 >

3

»

» 30—40

»

8 >

4

»

286

für

anier

aber 40—50

ß

iiVt/f

> 50—60

12 >

, 60—70

14 »

» 70—80

16 >

> 80—90

18 »

> 90—100

28 »

bei Vermögen unter 100 Q. aber 100 6.

llV«/f (Vtg.) 6»/4 ß (1 ort)

6 »

7 »

8 »7Vt/Si(lV«ort)

9 >

(1 g.) iiv« » (Vi g.)

Hiemach war ihateächlich, auch abgesehen Ton der Plrogression des Steaerfnsaes, die Besteuerang eine un- gleichmassige fttr die Vermögen unter 100 Gulden und ebenso f&r die Vermögen Aber 100 Gulden, deren Werth nicht durch 100 theilbar war. Und zwar aas doppeltem Grunde. Einmal, wie bei jeder Klassensteuer. Es hatte bsplw. derjenige, welcher 31 Gulden beeass, die gleiche Steuer zu zahlen, wie der, welcher 39 Gald^i be- aass; und ffir 30 Gulden betrug die Steuer 6/?(resp. auf

1) Mir sind in den Stenerbflcbenii in welchen bei den Sieoer- Pflichtigen stets der VermOgenswerih und der Steuer betrag ange- geben ist, nur gans ausnahmsweise Steuerbetr&ge vorgekommen, (i/« nicht mit dem obigen Anschlage übereinstimmen. Zum Beweise mögen noch folgende den Steuerbüchern entnommene Steuerbetr^ dienen, welche die Beträge für ewei Jahre sind.

Vermögen. Steuerbetrag. VermOgen Steuerbetng-

108 G. 2

114 >

2

120 >

2

125 1

2

130 1

2

140 1

2

150 >

2Vt

160 >

2

190 >

2

210 »

3

220 >

3

250 1

3Vt

g*

2 4 4

5«4

6

8

12 18

2

4

ß

275 g.

310

320

340

350

356

450

510

650

750 1050 6525

3V4 g. - ^

4

4

4

Vit

4Vt

5 Vi 6

77« 8Vt

11»,'« 66

4 >

. »

2 > . »

> 1 ort

287

2JaIire 12 ß)^ f&r 31 Gulden 8 ß (resp. 16 ß). Femer, leü, wie der AnaAVilftg ergiebt, allgemein bei den Elas- ten über 20 bis 25 Ghilden und über 40 bis 50 Qulden, und iOr die Vermögen über 100 Gulden ausserdem auch Dach bei den Klassen über 70 bis 80 Gulden die Berech- nimg des Steuerbetrages nach Gulden nicht nach Schil- lingen Torgenommen wurde. Indessen war diese zwie- fa^e Ungleichmassigkeit, die lediglich wegen der leich- teren und bequemeren Feststellung des Steuerbetrages der Emxelnen erfolgte, doch eine yerhaltnissmässig geringe. Ob und wie weit bei der ausserordentlich«! Besteue- i«Df; Ton 1451 überhaupt eine Besteuerung nach dem Priiq» der Leistungsfähigkeit und der Ppfergleichheit bedMchtigt war, lasst sich nicht entscheiden. Sicherlich &ber war bei der Wahl gerade dieser Progression des Steaerfnsses nach unten mit massgebend, dass gleichzeitig die drei andern neuen Steuern eingeführt wurden, welche die Reicheren und die grossem Einkommen verhältniss- nttsng starker belasteten. und keinenfalls bewirkte dioe Progression eine verhältnissmässig stärkere Belastung der mittleren und geringeren Einkommensklassen ^).

Die Margzalsteuer war aber nicht bloss eine Ver- mögenssteuer. Sie war auch

2. einepartielle Personalsteuer in der Form einer Kopfsteuer. Denn alle diejenigen unvermögen- den Personen, welche, wenn sie Vermögen besessen hätten, Ttfmogenssteuerpflichtig gewesen wären, hatten (wie bei der Steuer Yon 1429) eine einmalige Steuer zu zahlen, die f&r alle 4 ß betrug, also gleich war dem zweijährigen ätmerbetrag der untersten Vermögensklasse. Die Steuer- rerardnung (S. 259 ff.) enthält keine Bestimmung über die Steuerpflicht und die Art der Besteuerung dieser Per-

1) 8. 8. 176 fr.

288

sonen, aber die SteaerbQcher erweisen, daas dieselben in der angegebenen Weise steaerpflichtig waren. Sie enihaUsD zahlreiche Namen mit der ansdrficklichen Angabe, am kein Vermögen Yorhanden sei, aber zugleich mit der An- gabe jenes Stenerbetrages der niedrigsten Yermogensklafie und mit dem Vermerk über die Bezahlung desselben.

Die Steuer war endlich

8. eine partielle Einkommenssteuer ftr Dienstleute, welche kein steuerpflichtiges Vermögen be-

Die Dienstleute (Gesellen, Knechte, Gesinde) worden in zwei Klassen geschieden. Die eine umfasste alle Dimst- knechte und Dienstjungfrauen, welche StadtbOrger oder Hintersassen oder Stadtkinder waren oder schon lange in Basel gelebt hatten, die andere alle übrigen Eneelite und Magde.

Die zur ersten Klasse gehörigen hatten, wenn sie Vermögen besassen, die Vermögenssteuer zu zahlen, wenn sie aber unyermdgend waren , eine einmalige Steuer im Betrage ihres Wochenlohns zu entrichten ^).

Die zur zweiten Klasse gehörigen hatten die Ver- mögenssteuer zu zahlen, wenn sie »eigen gute in Bs^ hatten, im andern Falle gleichfalls eine einmalige Stn«^ im Betrage ihres Wochenlohns.

Die Erhebung der Margzalsteuer erfolgte in der Stadt wie im Jahre 1446. Die für jeden Steuerbezirk ernannten Steuerherm stellten durch Umgang in den

1) Möglicherweise hat dieiier Theil der Dienstleute auch den niedrigsten Betrag der Vermögen Bsteuer entrichten mflasen, ^v diese Steuer für sie also nicht eine partielle Einkommenasteoff sondern eine Personalkopfsteoer. Die Steuerverordnung (Nr. 6) ist hier nicht klar und die SteuerbQcher geben keinen sichern Entscheid. Es lassen sich in ihnen die beiden Klassen von Dienst- lenten nicht unterscheiden.

288

Häosem die MargzalsteaerpfliehtigeD, deren Stenerobject and Steuerbetrag fest, nahmen später an dem Zahltage die Stenerbetrage in Empfang, und f&hrten diese an die begondezB bestellte Dreyercommission ab.

3. Die Ergebnisse der Margzalsteuerbücher.

Diese Bücher enthalten die Namen der Steuerpflichtigen, <len Betrag ihrer zweijährigen Margzalsteuer, denZahlungs- Termerk und bei den Vermögenden den von ihnen fiatirten Vermogenswerth. Die nicht dienenden Steuerpflichtigen ^vctden in folgender Reihe aufgeführt : zunächst die Mitglie- ds der hohen Stube, darauf die der einzelnen Zünfte, endlich die oiehtzlinftigen Personen. Die Dienstleute werden in dem Sienerbuch von StAlban und Ulrich zum grössern Theil bd ihren Herrschaften, in dem Steuerbuch yon St. Leon- haid aber mit wenigen Ausnahmen von ihrer Herrschaft gesondert unter eigenen Titeln (als Dienstknechte und Dienstjangfrowen) aufgezeichnet. In diesem Steuerbuch stehen hinter den nichtzünftigen Personen gleichfalls noch abgesondert die »yarenden frowen und bettlerc

Die beiden folgenden Tabellen I (S. 290. 291) und n (S. 292 ff.) zeigen die Yermögensyerhältnisse der Be- Tolkerung dieser Kirchspiele. Die dort berechneten Ver- mogensklassen stimmen mit den Yermögensklassen in den G^. IV publicirtec, die Steuer v. 1446 betreffenden Tabellen öberein.

Im St Leonhardkirchspiel wurde nach der Tab. I die Margzalsteuer von 831 Personen ent- richtet. Davon zahlten 550 (3 Dienstknechte ohne selb- ständige Haushaltung und 4 Dienstjungfrauen eingerechnet) (66%) die Vermögenssteuer. Unterdiesen 550 Ver- mögenden besassen ein Vermögen bis 100 Oulden incl. 355 (64,ö«/o) ein Vermögen über 100 Gulden 195 (35,5». Für 281 Personen (34» war die Steuer Personal- resp.

19

290

Tabelle L

Margzalsteuer 1451.

St Leonhard-Eirchspiel.

Vermögen

1

1

ja

1 1

1

1 S

1

S

1

1

S3

•4 9

1'

0 1

1

S

o 9

41

keiD y

1— uni

30- >

60- 1

100- 1

200— a

800- 1

400- 1

500— 1

600- 1

700- J

800— 1

900- >

1000- >

1200— ^

1800- >

1400- J

1500— 1

1600- )

1700- )

1900— s

2000— a

2200

2300— 1 2500— j 2800- a 8000- 1 3300- 1 4000- «

7600- a

8500- « 9200- 1

ermOgen ter 30 Gl

60 :

100 1 » 200 1

800 :

400 1

» 500 :

600 j

700 j » 800 ^

900 J » 1000 1

1100 > » 1800 i

1400 3 » 1500 )

1600 >

1700 J ^ 1800 3 ^ 2000 > * 2100 > » 2800 1 » 2400 > » 2600 > ^ 2900 >

8100 1 ^ 8400 > ^ 4100 '

7700 > » 8600 >

9300 s

d.

1 1 2

2

1

1 1

1

1 1

1 1

2

1 8

1 2

1 1

1 1

10 21 8 6 11 5 5 1 2

X

2 8

1 1 1

2

1

1 1

8

10 4

1 1

1

1

2

6 5

5 2 1

1

2 6 6 2 8 3 1 1 1

1 1

1

4 8 7 2 7 8 8 2

1 1

1

£b versti 1— unte 50- »

Summe

euerten

ir 50 Qal 100 » 100 >

d.

3

12

1 2

2 1

13

4

1

83

24

11 4

21

10 5

22

10

1 8

33

9 5 4

38

14 3 5

291

Tabelle I. Morgzalsteuer 1451. St. Leonhard-Eirchspiel.

1

1

5

1

1

;3

1

1

i

1

S

TS

1

3? i

"'S

TS

Tarende frowen bettler

Summe der Personen

1

11 11

4

14

1 4 ' 4

. i

4

1

1 2

1 __ 1

11

18

15

6

16

9

4

5

1

1 2

'

1 2

1

5

18 7 3 6 5 3 1 1 2

1

9 4 5 3 2 2 1

8

1

11 5 8 4

1

1

8 2

1 2

2 2 1

1

1

1

*

99 2

1

79 8

1

51

50

12

8

6

1

8 1

10

2 8 1

281

185

95

88

88

40

26

19

10

11

3

5

5

6

8

1

2

56

16

ilO

4

92

29

10

7

52

21 7 8

30

12 6

25

14 5 2

19

9 2

1

2

102 8

88

3

1

127

59 6 2

16

3 8

881

271 77 87

19*

293

Tabelle IL Margzalsteuer 1451.

St.

Alban- und Ulrich-

•Eirchspie

L

Vermögen

2

5

2

1

S

o

s

u

9

1

s

i

a

o s

s

I. Selbständige HaoBhaltungen

kein Vermögen

2

6

1

30 -

1— nnter 30 Gulden

3

4

22 3

30- 1

60 :

1

4

3

21 3

60- 1

100 :

--

1

..

7 2

100- 1

200 i

1

2

3

1

5 -

200- 1

300 :

1

_

1

1

i; 3

300- j

400 ^

_

1

1 -

400- 1

500 1

1

.

1

2

^__

—-

500- >

600 >

•^

.^~

^_

.—

1

«00- 1

700 :

1

^.^

.1.

^_

._

__

.-

700— >

800 :

_^

^^^

_

2

1

^_

1

800- 1

900 :

^^_

1

.

_

i_

„^

900- j

> 1000 t

2

1

..^

^..

1100- 1

> 1200 1

www»

1

^ 1 -^

1300- :

» 1400 :

^__

...

I

1400— 1

» 1500 1

1

.

_

-

1500- 1

1600 1

1

..„

^_

_

1600- 1

1700 1

1

„^

_

- .

_

2000- t

/ 2100 1

2

2

1

1

^^^

...

2100- 1

» 2200 1

1

^__

..

2400- 1

» 2500 1

1

^,„,

.1.

2500- 1

» 2600 1

..

1

^.

2800— 1

> 2900 1

1

_

..

.-

4200- 1

^ 4300 a

1

...

..

4600— j

^ 4700 1

1

,—

j

5000— »

5100

—— .

1

6000- 1

> 6100 >

1

...

"

6500- >

^ 6600 >

1

__

Snmme

1

11

14

7

22

13

77

13

298

Tabelle ü.

Margzalsteuer 1451.

8t. Alban- nnd Ülrich-Eirchspiel.

e

m

Q

O

1

o

d S

ja u

SS

d

i

1 1

a

ilmberlüte mnrer

•oberer moler Sattler

»4

1

u

«

t

3

■obiftttite viscber

•a

ll

OD

*, 3

7

4

5

3

1

1

38

95

i 8

10

12

3

20

2

4

88

179

6 2

3

8

9

2

4

17

83

> 2

2

2

10

1

2

13

49

■>■ 2

4

4

9

5

4

15

62

l' _

1

3

1

7

1

2

3

26

<i 3

1

2

3

1

1

17

2 2

1

1

2

1

2

15

^~*

1

^

1

2

1

, 1

1

1

4

l -

1

6

2

«

"^

1

1

5

...

_

~

3

1 "~

^~

«-

^^ ^^i»

_

* •—

M^i^

1

1

1 "*

t "~"

1

^^

_~ -

T

«>i 17

29

37

4

65

20

18

1

178

566

294

Tabelle 11 (Forte.)

Vermögen

4

1

A

O A

e

J4

1 S

1

1

S

••

0

et

e

o e

o ••

Es yentenerten

1— unter 50 Qolden 50-. . 100 » 100

1

1

2

5 2 8

5 2

1

1

33

17

3

1 1 -

II. ßteuerpflicht. Dienstiente*)

1. Dienstknechte Davon aufgeführt i. d. Listen d.

2. Dienst] ungfranen Davon anfgeftihrt i. d. Listen d.

1

7

1

8

4

2

1

1

i

4 2 -

Summe

Summe aller Steuerpflichtigen

Einkommenssteuer. Die 281 Personen scheiden sich in 99 Dienstknechte, 79 Dienstjungfrauen und 103 nicht dienende husshebeliche sesshafte Personen. Für diese 103 war jedenfalls die Steuer eine Personalsteuer ; för irie viele unter den Dienstleuten sie einmalige Personalsteaer und für wie viele sie einmalige Einkommenssteuer w^« lasst sich nicht genau ermitteln, da in den Steuerli^ bei denen, die 4/f bezahlten'), in der Regel nicht 9X^ geben ist, ob sie 4 ß zahlten, weil ihr Wochenlohn so hoch war oder weil sie f&r diesen Betrag personalsteaer- pflichtig waren.

Im St. Alban und Ulrichkirchspiel entrich-

1) Es zahlten die Vermögenssteuer: von den Dienstknechten 4; (deren Vermögen betrug: 110 Gulden, resp. 100 Gulden, 50Gnl- den, 3 fl^; von den Dienstjan g^rauen <5; (deren Vermögen betrug' 250 Gulden resp. 140 Golden, 50 Gulden, 20 U, 20 ef, 3 ff).

2) Die Zahl dieser Dienstleute war nur eine verh&ltnissm&ssig geringe. Vgl. die Tab. VI (S. 303) und VUI (S. 307).

295

Tabelle 11 (Forts.)

■3

8

X

o

1

•ohnlder knriener

SS

d

i

i

N

§

ll

N

1

u

9

3

^1

S|

1

1

Snmme der Personen

1

1

1

; 8

4

10

19

3

24

4

7

99

228

1 10

3

5

3

15

1

3

__

19

83

1 4' 2 2

1

4

4

2

9

37

1

71

' 1 ®

3

8

7

15

49

57

i

j

' ll 2

1

4

2

7

43

\

128

694

teten 694 Personen die Margzalstener. Davon zahl- ten 481 (4 Dienstknechte und 6 Dienstjnngfrauen ein- gerechnet) (69,3%) die Vermögenssteuer. Unter diesen besassen ein Vermögen bis 100 Gulden incl. 355 (73,8», ein Vermögen über 100 Gulden 126 (26,2». Für 213 Personen (30,7» war die Steuer Persona 1- icsp. Einkommenssteuer. Es waren dies: 67Dienst- bechie, 51 Dienstjungfraueii und 95 nicht dienende huss- hebeliche sesshafte Personen. Für die 95 war die Steuer öcher eine einmalige Personalsteuer. Für welchen Theil der Dienstleute sie Personal- und fftr welchen sie Ein- kommenssteuer war, lässt sich auch hier aus demselben Gnmde wie für das St. Leonhardkirchspiel nicht genau bestimmen ^).

Die umstehende Tabelle IQ giebt für die beiden Eirch-

1) Die Zahl der Dienstleute, welche 4 ß sahlien, war auch in diesem Kirchspiel nur eine yerhältnissmäsaig geringe. Vgl. die Tab. VI (8. 303) und VUI (8. 307).

t '

296

Tabelle III. Vermögenssteuer ron 1446 und 1451.

St. Leonhard- St. Alban- und Ülrich-Eirchspiel.

Weltliche Haushaltungen.

?rmOgen

Zahl der Haushaüangeii

V(

Bt. Leonhard-

8t.AIVaa>u.Cl-

Kirohiplel

rieh-Kirolupiel

1U6 1 1461

1446 1 14&I

0 1 -> unter 30 Guld.

1 424

103 180

l 433

179

30- >

60 »

102

94

99

85

60- 1

100 .

29

37

42

49

100- 1

200 >

97

83

79

62

200- >

» 300 >

49

40

34

26

300- 1

400 >

24

26

24

17

400- j

» 500 >

24

19

13

15

500- j

600 »

15

10

6

0

600— 1

700 »

11

11

5

4

700- 1

800 »

4

3

4

6

800- >

900 >

6

5

3

5

900- :

1000 .

4

5

5

3

1000- j

1100 >

6

6

2

1100- j

1200 >

1

-~

—.

1

1200- :

1300 *

5

3

1

^^

1300- >

1400 >

1

1

2

1

1400— >

1500 »

^

2

1

I

1500- i

20ÖO »

7

7

4

4

2000- :

2500 >

4

3

3

8

2500— 1

3000 »

2

2

2

%

3000- ,

3500 >

2

2

1

_

3500 i

» 4000 »

1

._

. T

_

4000- 1

4500 »

1

1

1

4500- 1

5000 >

~-~.

^.

1

1

5000- 1

6000 »

1

60^0- 1

7000 »

^

2

7000- j

» 8000 >

2

1

1

8000- 1

» 9000 »

1

1

_

9000— j

» 10000 >

1

1

ßumme

822

646

765

566

297

^le eine yergleicliende Zusammenstellung der Vermögen ist sellMtandigen weltlichen Haushaltaiigen (ohne Dienst- kne^te und Dienstjangfrauen) nach den Steuerlisten von U46 und 1451.

Hiernach war die Zahl der in den Steuerbüchern

sn%ef&lirten selbständigen weltlichen Haushaltungen in

beiden Kirchspielen 1451 erheblich geringer als 1446 ^);

im 8t Leonhardkirchspiel beträgt die Differenz 176, im

St. Alban* and Ulrichkirchspiel 1 99. Die Differenz kommt

wesentlich auf die Bevolkerungsklasse, welche kein Ver-

foi^ oder doch nur ein Vermögen unter 30 Oulden

^»i(^ Sie erklärt sich zum Theil wohl dadurch, dass 1446

^e weltlichen Haushaltungen in den Steuerbüchern der

^i Terzeichnet wurden, 1451 aber nicht; es fehlen hier

& Ton der Margzalsteuer be&eiten (S. vorher S. 273).

ächerUch betrug aber die Zahl dieser Haushaltungen knge

nidit 176 resp. 199 in diesen Kirchspielen. Und der

Hanpigrand der geringem Zahlen ist vielmehr der, dass

ä)»baupt eine starke Verminderung der Haushaltungen

fo Stadt seit 1446 stattgefunden hatte, dass namentlich

^k Personen, die in den vierziger Jahren theils der

1) Im Si Leonhardkirchspiel war de 1446 : 822 , 1451 : 646 *^ 176 weniger. Unter jenen 822 waren 1446 von der Vermögens- "^taer 424 befreit, weil sie kein Vermögen oder doch nur ein Ver- iBfigen unter 30 Gulden besassen. Unter diesen 646 Personen ^tttea kein Vermögen 103 und ein Vermögen unter SO Gulden ISO. Hier ergiebt sich eine Differenz von 141. Die Zahl der '^^iieqtflichtigen Vermögenden von 30 Gulden und mehr betrug ^^6: 398, 1451: 368 also 35 weniger. Für das St Alban- und ^^kirchspiel weist das Steuerbuch von 1446 : 765 , das von 1451 Dur 566 also 199 weniger Haushaltungen auf. Davon ge- ''^^ SU der Klasse , die kein Vermögen von 30 Gulden hatte, H46: 433, 1451: 274 und xn den steuerpflichtigen Vermögenden out mindestens 30 Gulden Vermögen 1446 : 332, 1451 : 292. Die Wfetenjs beträgt dort 159, hier 40.

298

kriegerischen Unruhen theils desConcils weg^ in Basel sich aufgehalten hatten, wieder fortgezogen waren ^).

Daher erklärt sich auch, dass die Yern^ögensm- theilung nach den Steuerbüchern von 1451 in diesen Kirchspielen eine etwas günstigere war als nach den Büchern von 1446. Von den 1212 Haushaltungen beider Kirchspiele waren 1451 : 1 . unvermögend 198 (16,3%); es versteuerten 2. 359 (29,7%) ein Vermögen unter 30GqI- deu, 3.408 (33,7%) ein Vermögen von 30 bis unter 200 Gulden und zwar 177 (14,6%) ein Vermögen von 30 bis unter CO G. , 86 (7,1%) ein Vermin von 60 bk unter 100 G. , 145 (12%) ein Vermögen von 100 bis unter 200 G. , 4. 221 (18,2%) ein Vermögen von 200 bis unter 2000 Gulden— und zwar 197 (16,8%) ein Ver- mögen von 200 bis unter 1000 (?., 24 (1,9%) ein Ver- mögen von 1000 bis unter 2000 G.) , endlich 5. 26 (2,1 ^o) ein Vermögen über 2000 Gulden.

1446 hatten dagegen 1. kein Vermögen resp. nur ein Vermögen unter 30 Gulden 857 (54%), 2. ein Vermögen von 30 bis unter 200 Gulden 448 (28,2%), 3. ein Vermögen von 200 bis unter 2000 Gulden 261 (16,5%) und 4. ein Vermögen von über 2000 Gulden 21 (1,3%).

Da in den Zünften verschiedene Berufsklassen, ^^ in manchen ganz verschiedenartige vereinigt waren, auch Personen derselben Berufsklasse verschiedenen Zünften angehörten '), in den Steuerlisten der Zünfte aber nur bei

1) Vgl. S. 255 ff. und Cap. VIII.

2) Die MargKalsteuerbücher von 1451 und 1454, ^ Pfandzoilbnch von 1451 und das Steaer buch dei Bt Peterkirchspiels von 1446 enthalten folgende, von dem dnrcD den resp. Zunftnamen beEeiohneten Beruf abweichende BerufBai^* gaben von Zunftmitgliedern. Die nichteingeklammerte^ sind den MargzalsteuerbQchern, die in runder Klammer stehesden dem Pfnndzollbuch, die in eckiger Klammer stehenden dem Steo^' buch von 1446 entnommen.

299

dnem Thefl der genannten Personen der Bemf besonders angegeben ist, so lasst sich ans den Stenerbüchem nicht

1. konf flute: tüchscherer. karrer. TOgt. tuchman. (imder- Rbiber). [seidener] . 2. hasgenossen: kannengiesser . (glocken- giener. hafengieaeer). [miintser. goldschmied.] 8. winlüte: sin- ler. karrer. soldeoer. winrüffer. winrnffers wib. alt stattaohriberin. wediter. kartenmacher. (der stattschriber. der schultheiBs von min- ren Basel.) [onderkftffer. wachtmeieter. saltzmeister. winmesser.] i kremer: ringler. ving]er. wahtmeister. koraschriber. segkler. rotgiener. hiitmacher. gflrtler. zapffengiesser. teschenmacher. der virtaem snabel. Intenmacher. spiegler. karrer. 'wyssgerber. ber^ aoter. nnderkduffer. armbrAster. lanternenmaoher. schlyfier. koch, pilbffiacherin. nestler. (nodelmacher. koufbnsschriber. loufffer. leb- ^^. der vogt ze Waldembarg. farzt. appotecker]. 5. gra* lieber: r e b 1 ü t e. gartner. korbmacher. karrer. 6. b r o t b e c- lea; kommesoer. f&rspreche. nunoenni acher. bader. (mntachellen- saeher). 7. schmiede: Blosser, mftller. holzschümacher. swert- %er. hammerachmied. pfylmacher. der scherer knecht. schriber. (da mfiliineister ze Klingeod'al. waftensmit. slifiEer. torwarter.) [näaenchmied. hfibenschmid]. 8. Schumacher, gerwer: K^^bletzer. winman. (der sutermeister zu Klinendal. leistmacher). Stchnider. kftrsener: sydensticker. der pirechmeister. tes- ^BitBftcber. wollenslaher. amptman. [soldener]. 10. gartener: ^odL stempfer. wahtmeister. walch. karrer. gremper. seyler. "^er. ferber. konimesaer. (bastetenmacher. mftller. der scholt- ^ enes t Bins. slosser. wirt.) [salzmfttter]. ll.metziger: kutt- KT. twinbeseher. 12. zimberlüte. murer: wagner. kftfPer. bnonenmeister. wannenmacher. boltzmacher. armbroster. tisch- '"^er. treyger. vischer. pflasterknecht. gipsmftller. parlieren ^nmacher. haffner. beseczer. Schindler, thorwart St. Alban. [wechter. Intenmacher. brngmeister.] 13. scherer. moler. Satt- ler: bader. goltschlager. bildhower. glaser. (tftohscherer.) [sporer]. W. Hnweter. weber: 15. sc hi f flute, vischer: (der ^ber im saltzhnse). [soldener. fogler. schafiner zfi sant gna- *sital].

Sieht man ab von den auf die Zünfte vertheilten städtischen ^i&ten, 80 erscheinen als gemischte Zünfte namentlich die ^ hemer und gartener. Dass Personen derselben Berufsklasse ^ncbiedenen Zünften angehörten! kam allerdings nnr ausnahms- ^i«e vor.

300

der Stand des Vermögeiis nach den speciellen BenifB- klassen dieser Kirchspiele genau ermifcteln.

Die nebenstehende Tabelle IV zeigt die Vermogens- yerhältnisse der Mitglieder der hohen Stube und der Zünfte bei einer Gmppirung derselben in f&nf Klassen, je nach- dem sie ein Vermögen von 2000 Oulden und mehr, von 200 bis unter 2000 Gulden, von 30 bis unter 200 Gul- den, unter 30 Gulden oder gar kein Vermögen besasseo.

Diese Vermögensklassen vertheilen sich auf die zGnf- tige Bevölkerung im Ganzen sowie auf die Herren- uni Meisterztinfte im Be^onderu in dem in der Tabelle V (S. 302) berechneten Verhältniss. Die Tabelle giebt zugleich die entsprechende Vermögensvertheilung für die zQnftige Bevölkerung dos St. Peterkirchspiels im J. 1446 an. (Vgl die Tab. XI S. 254).

Die St&rke (liitgliedersahl) der einzelnen Zünfte ^ flieh ans den Steuerbüchern für jene Zeit nicht ennitieb. Am ihnen kOnnte man nur ungef&hr auf die Zahl der Mii^lieder der einzelnen Zflnftei welche mit Auanahme des St. Martinkirchspidi in der grossen Stadt wohnten, flchliesaen, wenn angenommn werden dürfte, dasfl im 8t. Peterkirohflpiel im J. 1451 eine ifinf- tige BevOlkerong lebte, welche in Bezug auf die Zahl der Zooft' mitglieder und die V^ertheilung derselben auf die einzelnen ZfiaAe von der im J. 1446 nicht erheblich verschieden gewesen. Dkm Annahme dürfte allerdings nicht ungerechtfertigisein, denn, woffl auch seit 1446 starke Veränderungen in der Bevölkerung der^t vor sich gingen , so trafen diese doch sehr wahrscheinlich viel weniger die zünftige als die nichtzünftige Bevölkerung. Addiii man zu den Zahlen in GoL 2 der Tab. IV (8. dOl) die entsprechen- den Zahlen in Col. 2 der Tab. XI (S. 254), so ergeben sich filr die zünftige Bevölkerung in Basel mit Ausnahme des St Martinkircb- spiels und der kleinen Stadt folgende Zahlen: kouffiüte 55. bi»- genoesen 19. winlüte 74. kremer 134. gratücher. reblote 136. brotbecken 55. schmiede 123. Schumacher, gerwer 98. schulder. kÜrsener 108. gartener 132. metziger 109. zimberlüte. mnrer ISO. scherer. moler, eattler 61. linweter. weber 52. schiffltitfr vischer 98. Qesammtsumme 1379.

SOI

Tabelle IV. Margzakteuer 1451. St Leonhard- St. Alban-u. tJlrieli-EirchspieL Bitter, Burger und zünftige Bevölkerung.

Sp-I

MO g.

so g.

bit

Hohe Stube, ZQnfte

U

aooo g.

u. mehr

bU ant.

aooo g.

bis nnt. aoo g.

unter to g.

0.

1

2

3

4

5

6

7

hohe stube

U

8

6

koofflüte

26

6

9

7

1

3

kigenossen

9

4

2

3

krmer

96

2

29

29

25

11

wioldte

35

3

9

11

4

8

reUate graut&cher

98

4

39

32

23

brotbecken

35

9

15

9

2

schmide

73

1

19

36

11

6

schAchmacher gervver

73

1

23

31

14

4

sdmider k&rsener

67

13

25

18

11

g^er

89

20

30

30

9

oietziger

96

27

37

21

11

zjmmerlate murer

95

21

40

29

5

«herer moler Sattler

39

1

12

13

10

3*

Imweter weber

43

5

22

15

1

whifflute vischer

3

1

2

Summe :

891

26

209

338

219

99

Hcrrenzfinfte

166

15

49

50

30

22

Meisterzünft/

711

3

154

288

189

77

Die Namen der Personen, welche 200 Gulden und mehr Vermögen besassen und versteuerten , finden sich io der Beilage UI, 1.

Weil die Dienstleute zum grossten Theil als Steuer einen Wochenlohn zu zahlen hatten, so geben diese Stenerbficher auch über thatsächliche Löhne in jener Zeit wer th volle Aufschlüsse.

302

Tabelle V. Margzalsteuer 1461. St. Leonhard- St. Alban- u. Ülrich-Eirchspiel.

Yennögenssteaer 1446.

St. Peter-Kirchspiel.

Zünftige Bevölkerung.

ZflnltigeBeTÖlk.

Herrensünft«

Meiiteritifl«

St. L«on>

St. LaoD-

8t. I<aoa-

yermOgensklassen

hard

AlbM

St. Pater Kirch ap.

hard

Albaii

St. Pater Klrehap.

bsrd Albas

Bt.hM Khtk^.

Ulrich K.

1446

Ulrich K*

1446

ClriahK.

IMt

1451

1461

1461.

1

2

3

4

5

6

7

•/o

'!•

%

•/• •/•

ünvermOgende bis unter 30 Gold.

11,3 24,9

}44,8

13,3 18,1

}24,1

10,8 26,6

J51.Ö

30 G. bis unt. 200 G.

38,6

28,1

30,1

25,0

40,5

29,1

200G. » » 2000G.

28,1

22,3

29,5

31,9

21,7

IM

2000 G. und mehr

2,1

4,8

9,0

19,0

0,4

0,5

100

100

I 100 I 100 I 100 I 100 I

Die folgende Tabelle VI enthält in Gol. 1 die Stenerbe- trägederDienstjungfrauen. Ob der Steuerbetrag Ton 4 ß Wochenlohn war oder die betreffenden 5 Persooeo kopf steuerpflichtig waren und desshalb die 4 /? zu zsU^ hatten, lässt sich nicht feststellen. Die übrigen Steoer- betrage sind die thatsächlichen Wochenlohne. Ich hat)« auf Grund derselben den Jahres- resp. den ^ierteljahres- lohn (das Jahr zu 52 Wochen , das Vierteljahr m 13 Wochen angenommen), berechnet^).

1) Die in der Tabelle ausgerechneten Jahres- resp. Viertel- jahreslOhne haben nur annähernd den wirklichen entsprocbev- Man verabredete damals wie heute den Lohn ftlrs Jahr oder förs Balbjahr. Bei Feststellung des schuldigen Steuerbetrags wurde der Wochenlohn nicht immer ganz genau berechnet. Im Steuer-

Forts S. 304.

803

Tabelle VI. . Löhne der Dienstjungfrauen 1451 im Si Leonhard- St. Alban-a.ülrich-Eirch8pieI.

Lohn für IS

Wochen (Tlertel-

jAhrtlohn)

Lohn für 63

Woehen (Jahrei-

lohn)

Z«hl der Personen

Stratibetng

(Woehealohn)

St Leon- hftrd

8t. Alban

B i

«0

ß ^

U ß J^

ff /I ^

*

- 5

6 5

1 1 8

2

2

6

- 6 6

1 6 -

4

4

8

7

7 7

1 10 4

1

«M^

1

8

- 8 8

1 14 8

1

1

2

9

- 9 9

1 19 -

2

2

- 10

10 10

2 8 4

7

•s

10

- 11

- 11 11

2 7 8

8

1

4

I

- 13 -

2 12

15

5

20

1 1

14 1

2 16 4

3

3

1 2

15 2

3 - 8

9

15

24

l 3

- 16 3

3 5 7

2

1

8

1 4

- 17 4

8 9 4

2

2

4

1 5

- 18 5

3 18 8

1

1

2

1 6

19 6

3 18

5

6

11

1 7

1 - 7

4 2 4

1

1

1 8

1 1 8

4 6 8

3

3

1 9

1 2 9

4 11

1

2

3

1 10

1 3 10

4 15 4

3

»

3

2

1 6

5 4

4

2

6

2 4

1 10 4

6 1 4

1

1

2

2 9

1 15 9

7 3-

3

3

4 -.

3 - 8

10 8

1

4

5

8 -

6 14

20 16 -

1

!•)

. Summe | 75«) | 48>)|l23

1) Im St. Leonhardkirchspiel zahlten 83 Dienstjungfrauen die ^gzalsteuer und 4 davon die rVermögenssteuer; bei 4 andern ^der Steuerbetrag nicht festzustellen.

2] Im St. Albankirchspiel zahlten 57 Dienstjungfrauen die ^gzakteuer, und 7 davon die Vermögenssteuer; 2 in der Tab. lueht berücksichtigte zahlten zusammen 3 /S 2 /^.

3) Den aussergewOhnlich hohen Lohn bezog die Dienstjung- fran eines Baders.

S04

Auf Grund dieser Angaben wird man annehmen können, dass der jährliche Durchschnittslohn für ein Dienstmädchen 2V«— 4 ff oder 2— 3Vt Gulden betrug.

Die nebenstehende Tabelle YII giebt die Steuerbe- träge der Dienstknechte, welche die Einkommens- resp. Kopfsteuer zu zahlen hatten nach Berufiszweigen, soweit sich die Beträge aus den Büchern ermitteln liesseo. Das war unter 164 für 9 nicht möglich, weil bei cUeBSi die Steuerbeträge nicht für den Einzelnen sondern i^ mehrere Knechte zusammen verzeichnet stehen. Ob der Steuerbetrag von 4 ß thatsächlicher Wochenlohn (also Einkommenssteuer) oder die Steuer kopfsteuerpflichtiger Knechte gewesen, lässt sich auch hier nicht entscheiden. Die Beträge über und unter 4 ß zeigen aber hier die Wochenlöhne der Knechte und zwar genau die wirklichen Löhne.

Die in der Tabelle berücksichtigten 1 57 Dienstkneelite zerfallen in vier Kategorien. Bei der ersten (I) konnte das Gewerbe des Knechts direct festgestellt werden, bei der zweiten (II) war nur das Verhältniss der Diensthen^ Schaft zu der hohen Stube und zu den Zünften zn e^ mittein, bei der dritten (III) war weder das eine noch das andere mißlich, die vierte Kategorie (IV) umfasst einige gewerbliche Knechte in Klöstern.

buch Ton St. Leonhard sind in 4 Fällen bei einzelnen Personen Jahres- resp. Halbjahnlöhne und zugleich der Steaerbetrag an- gegeben. Diese Angaben beweisen das Gesagte. Bei einer Peraoo steht als Halbjahrslohn 80 ^, als Stenerbetrag 14 ^ , bei einer andern desgl. 35 ß und 1 ß, bei einer dritten desgl. 10 '/i ß ^^^ 6 /^, bei einer vierten als Jahreslohn 4tf als Steaerbetrag 22/^ Bei den übrigen unvermögenden Personen sind im St. Leonhard- Steuerbuch ebenso wie im St. Albansteuerbuch nur die Steoerbe- träge vermerkt.

305

Wochenlöhne St Leonhard,

Tabelle VII. der Dienstknechte in den Kirchspielen St. Alban und Ulrich im J. 1451.

5

u^

Beseichnnng der

S

Hohe des Wochenlohns

Dienstkneclite

(Steuerbetragea)

I.

1. brot1)ecken

12

4k2/?; 2/?2 ^;2/? 8 ^; 4 ^ 3 /T; 2 k 4 if.

1 gerber

1

4/?.

S^faiffiaer

2

2/?; 4 /f.

i h&tmacher

1

2V. /f.

i kanneugiesaer

2

4 /I; 5 A

6. keaaler

1

5 ß.

7. rtffer

3

2 /f; 2 k 4 /?.

8. kftrsener

2

3/?2 ^; 4/f.

9. kuttler

1

3 ß.

10. maler

2

7 ^;4/?.

11. metsiger

8

8 ^; lV./f;3/f;3k3/?4 ^; 2^4 )(;.

limflUer

1

8 J.

iS. ringlor

1

2Vt /f.

14- rotgieseer

1

5 /f.

15. acherer

7

5^; 14^; 2k 20^; 2k 22^; 4/?.

16. Khloaser

4

2 /f 8^;3/?; 5 ^»);4/r.

17. flchmide

10

22 ^; 2 k2 />; 2i.S ß; Z ß

18. schnider

3

8 ^; 22 ^; 23 ^.

19. schämacher

10

M; lVtjff;20^;2Ji3/ff;S/ff 4 ^ ; 3Vi /}; 3 & 4 yff.

^0. waguer

2

S J; 5 iJ.

21. weber

3

3 & 2 jS.

^ npfengieaser

1

4/».

23. nmmerlute

1

Z ß.

1) Die durch das Zeichen Wenttherm.

Verbandenen waren bei einem

20

3Q6

Beseiohonng der

•1

i

Höhe des Wochenlobni

Dienstkneohte

(Steuerbetrages)

IT. Dienatknechte bei

Mitgliedern der

1. hohen stube

4

2 4; 2/?4 ^; 3Vt /f;4^.

2. koufflüte

1

4 ß.

3. kremer

6

3/?3^; 4/? 6^; 7/?4^j748A

^ ßA^iVh ß.

4. winlüte

1

•3V. /?.

5. brotbecken

4

2fi; Sfi;2ß 11 ^;3Vf ^

6. gartner

1

8 ß.

7. Bchfimacher. gerwer

4

3 /Ä; 2 k 8 ^ 4 ^; 5 ;?.

8. schmide

6

20.^; 2 k 3/9 4^; 4/7; 2 li5/}.

9. Bchnider kfbsener

4

2 k 20 ^ ; 23 <5i : 2Vt ß.

10. zimmerlüte. ninrer

7

20 /5i; 4 k4 /?»); 6 ß; 9 ß.

11. Bcherer. moler.8atler

1

3/J.

12. bei nicht ssünftigen

4

2Vt /J; 2k4/J; 5^.

m.

g

Nicht näher zu be-

6^; 8kl/9; 2 k22^; 6 k 2;9;

zeichnende

28 1

2/? 4^; 2V./J;7k3/J; 3V«^;

IV.

8 k 4 /J; 5 /J; 6/8; 7Vi /».

In Eidstern

1

1. Im Kloster an den

5

7^; 2/^8^; 3^4 ^; 3'^;

Steinen ')

3/9 8^.

2. Im Kloster 8t. Alban')

2

2 k 2/9.

Summe: |

157^)

1) Einer der Dienstherm wird als besetzer, ein anderer als Schindler angegeben.

2) Davon war 1 Knecht der pfisterkneoht (7 ^), 1 anderer der Schumacherknecht (3 /? 8 /^) ein dritter schriber (2 ß S ^)- Die Stellung der beiden andern ist nicht angegeben.

3) Davon war der eine koch, der andere pfisterkneoht

4) Im Ganzen werden in den Steuerbüchern 173 Dienstknechte genannt. 7 derselben zahlten die Vermögenssteuer. In der Tabelle sind also ausser diesen 7 für 9 die Bteuerbeträge (resp. Wocben- löhne) nicht berechnet

807

Die Tabelle VIII. zeigt f&r die einzelnen Stenerbe- befarSge (Wochenlohne) die Zahl der Diensiknechte, welche dieselben entrichteten (resp. erhielten).

Tabelle VUI.

«

o

«

'.*

4*

Stancrbetriga

Sientrbetrige

N 'S

Ig

StenerbetrAge

|1

(WochealOhne)

(Wochenlohne)

(Wochenlöhne)

BN ^

s

s

P

-^ 5 ^

1

2/?- ^

21

4^6^

2

-> 6 »

1

2 » 2 >

1

5 . - »

13

-> 7 »

2

2 » 4 >

2

6 » - »

2

8 »

2

2 > 6 >

5

7.4»

1

1 > »

4

2 > 8 »

8

7 » 6 *

1

1 » 2 >

1

2 » 11 >

1

7 » 8 »

1

1 » 6 »

2

3 > - >

25

9 » - »

1

1 » 8 »

7

3 » 2

1

l » 10 »

6

3 > 3 »

1

1 > 11 »

2

3 » 4 > 3 » 6 » 3 > 8 >

11 6 1

4 » - »

80

Summe

38|

108

21

Geaammtzahl der Dienstkneohte : 157

Die für die Würdigung dieser Löhne wichtige Frage, ob die Knechte ausserdem Wohnung und Kost von ihrer Dienatherrschaft erhielten, vermag ioh nicht sicher zu beantworten. Es ist aber wahrscheinlich, dass dies ge- schah. Für den grössern Theil derselben dürfte es un- zvreifelhaft sein.

Die Lohne zeigen grosse Verschiedenheiten. Aus diesen Angaben lassen sich oatürlich keine sichern Schlüsse ftof die Hohe der Löhne aller Dienstknechte in Basel ziehen, wennschon man wohl annehmen darf, dass die liOhiiYerhältnisse in den andern Kirchspielen ahnliche

20»

808

gewesen sein werden. Soviel aber ergiebt sich docb ans den SteuerbQchern , daas in den Kirchspielen St Leon- hard und St. Aiban-Ülrich die Wochenlohne sich meist zwischen 2 und 4 ß hielten, das jährliche Lohii- einkommen also meist 5 ^ 4 /7 (= 4Vt Oulden) bis 10 ff 8 >? (= 9 Gulden) betrug.

4. Der Ertrag der Margzalsteuer.

Ueber den Ertrag dieser Steuer enthalten das J.R.buch und das F.B.buch für 1451/2 und 1452/3 ge- naue Angaben. Im J. 1453/4 ging noch ein kleiner Steuerrest ein. Dessen Höhe ist aber aus diesen Büchern nicht zu ermitteln, da er in ihnen mit Besten aus der Weinsteuer und dem Pfundzoll zusammen gerechnet ist.

Der Ertragf war im J. 1451/2 nach beiden Büchcru übereinstimmend in der Stadt und in den Aemtem (Liech- stal, Waldemburg und Homburg) 10672 ff 10 /? 1 /d{ ^). Für das Jahr 1452/3 differiren die Ertrags- Angaben in den Büchern. Nach dem J.R.buch war er in der Stadt 372 ff 19^4/^, nach demFil.buch dagegen hur 361 fif 19 /i 4 /^ *). Die Differenz lässt sich weder aus den Rechnungen, noch sonst erklären ; möglicherweise beroht sie auf einem Additionsfehler bei der Aufstellung der Jahresrechnung. Diese Steuerintraden waren Steuerreste. In den Aemtem erfolgte in diesem Jahre keine Restzah-

1) Die Steuer brachte in der Stadt 10072 ff 12 /9 9 ^ (nnd zwar nach dem F.R.buch in der U. Ang. 8820 ff 9 y9 8 ^, in der III. Ang. 646 ff 2 /9 10 ^ , in der IV. Ang. 606 %Z ^ in Liechfital 190 ff 4 /9, in Waldemburg 284 ff 1 /9, in Homburg 125 ff 12 /9 4 .^. In dem F.R.bach ist es die F.R. der III. Ang., welche diese Einnahmen aus den Aemtern enthält. Die J.R. verzeichnet noch als ausstehende Steuerreste für Waldemburg 83 ff, für Homburg 25 ff. Das Einnahmebuch der Dreyer giebt för Homburg den Rest nur auf 24 S 5 /^ 8 /^ an.

2) In der I. Ang. 181 U 4 A in der II. Ang. 89 Sf 13 /9 4 ^, in der III. Ang. 20 ff 14 /9, in der IV. Ang. 70 ff 8 A

309

long. Dagegen wurden im J. 1453/4 in der Stadt wie in Waldembüfg und Homburg kleine Reste bezahlt. Wie Iioch dieselben gewesen, ist nicht zu constatiren ; sie sind mit andern Steuerresten zusammen angegeben.

Der Gesammtertrag der Margzalsteuer 1451/2 1453/4 ist daher auf Grund dieser Bücher nur an- nähernd zu bestimmen. Er war in der Stadt etwas über 10500 ff, in den Aemtem etwas über 600 ^.

Hiermit stimmen auch die Angaben überein, welche sich in dem Einnahme- und Ausgabe-Buch der Drey er fioden, an welche die Ertragnisse abzuliefern waren.

In Bezug auf die Aemter sind die dort für das J. 1451/2 angeführten Zahlen dieselben wie in derJ.R. und in der F.R. (S. Anm. 1 S. 308) ; die spätem Steuerreste sind auch aus ihm nicht zu bestimmen.

In Bezug auf die Stadt ergänzt das Buch die An- gaben der J.RR. und der F.RR., indem es die Einnah- men aus den einzelnen Kirchspielen enthält. Diese ent- sprechen für das Jahr 1451/2 der Summe der J.R. bis raf 4 /d{. Die spätem Resteingänge lassen sich aber aos demselben nur für die beiden Jahre 1452/3 und 1453/4 zasammen feststellen. Ob alle in ihm verzeichnet sind, ist nicht sicher, aber doch wahrscheinlich, da die Ge- sammtsumme mit derjenigen der J.RR. und der F.RR. ziemlich übereinstimmt.

Die umstehende Tab. IX zeigt die Erträgnisse der Steuer in den einzelnen Steuerbezirken der Stadt.

DerGesammtertrag der ausserordentlichen Steuern war nach den J.RR. im J. 1451/2 in der Stadt 129'7 q: 6 ^, in den Aemtem 672 ^' 11 y?, zusammen 13589 ff 17 ß und im J. 1452/3 in der Stadt 4887 Sil/? 10 ^, in den Aemtem 60 ff 3 ß b ^^ zusammen 4947 ff \b ß 3 ^. Für das J. 1453/4 ist derselbe nicht genau aus den Rechnungen zu ermitteln.

310

Tabelle IX.

Margzaliiteaer 1451.

Ertrag der Steuer in der Stadt

Kirchspiele

145 ff .

1/52

1451

2/54

Summe

ß ^

ff

ff /t A

Si Peter

St. Martin

St. Lienhart

St Alban n. Ulrich

Kleinbaael

3890 2120 1871 1186 1053

18' 9

10 2

1: 3

8 3

159 99 99

115 15

1 7 2 19 4

9

1 6

4050 - 6 2219 17 2 1970 , 3 % 1252 ' 13 1 1068 \ 12 9

Summe |l0072 j 12, 5| 488 | 14| 4|l0561 { 6 9

5. Der Anlass und die finanzielle Bedeutung der ausserordentlichen Steuern.

Es war diesmal eine Zeit des Friedens, in welcher die ansBerordentliche Besteuerung erfolgte.

FQr die Stadt war es allmählig zur unabweisbaren Nothwendigkeit geworden, auf die Erhöhung ihres Ein- kommens bedacht zu sein. Schon seit mehreren Jahren, die überdies zum Theil friedliche und für die Finanzrer- hältnisse nicht anormale waren, reichte das Einkommen aus Steuern, Zollen, Gebühren etc. nicht mehr hin, um auch nur die alljährlich wiederkehrenden ordentlichen Ausgaben in ihrem im Voraus imgefahr zu berechnen- den Minimalbetrage bestreiten zu können. Jedes Jahr hatte man für einen Theil dieser Ausgaben, die an Äch ihrer Natur nach aus dem Einkommen hätten bestriir ten werden sollen, mit Hilfe des Credits durch Erhö- hung der fundirten Stadtschuld die Geldmittel beschafft Herbeigeführt wurde das Missverhältniss zwischen dem Einkommen und jenen Ausgaben tbeils durch den ge-

811

ringeren Ertrag der bisherigeii ordentlichen Einkommens- quellen, namentlicli der beiden Hauptsteuern, des win- und de« mölinungelt^), und durch das Aufhören der zur Gon- cilszeit sehr eintraglichen ausserordentlichen Besteuerung der Weinwirthe ■), theils durch die Steigerung der Zinä- ausgabe •) in Folge der rielen und erheblichen Anlehen,

1) Ei betrogen die Einnahmen ans

dem

winnngelt. mülinangelt.

■tetUsoU i. k.

pfancUoll l.k.

•aUhui h. B. St.

im J. Ü ß

tf

tf /? ^

ff ^

^ ß ^

\43ly2 5373 9

4987

858 6

906 8 6

1082 15 3

\^m 6817 13Vt

6028

962

1101 13 8

1055 16 6

14334 9958 10

6518

900 10 -

1389 12

1615 10 8

HI4/5 11478

6506

822 16 2

1352 12

1066 4 11

1435/6 12751

6432

950 10 -

1170 2 -

1465 19 7

J436/7 9339

7345»/4

686 5

943 3 4

1450 8

1437/8 8242

6937

710 15 -

1221 13' 8

1802 5 2

1438/9 8662 10

5842

701 14 2

889 7

1437 1 8

1489/40 6071 -

5059

586 12 6

883 19 2

1316 - 2

1440/1 5628

5356

761 14 11

928 15 6

1104 19

1441/2 4838 -

5711

592 18 ~

864 11 2

691 19 5

l44?/8 4238

5827

566 1 -

802 19 8

1011 10 6

1443/4 5835 18

5607

674 3

777 3 2

1838 4

1444/5 5451

6303

183 9 -

865 15 -

727 3 9

^^^"^ 9118 - 1446/7/ ^"®

9296 Vi

291 13 -

847 12 8

201^ 17 6

1447/8 3707 15

3719

212 17 9

460 5

794 3 -

1448/9 2585 Wlt

4136

208 3

449 3 8

446 5 -

1449/50 3443 2Vi

4673

850 3

842 8

807 6 7

1450/1 3447 17

4477

340 1 9

764 18

894 1 -

1451/2 2856

3840

205 2 -

479 10 2

533 3

1452/3 2498 9

3873

207 18

567 8 6

403

Die Yerringemng der Einnahmen hängt jedenfalls mit der Abnahme der Bevölkerung nnd des Tauschverkehrs it der Stadt Kit der Beendigung des Gondls zusammen.

2) & die Ertrilge bis 1442/3 i. d. Anm. 1 S. 192. Die weiterü waren 1443/4: 1836 % A ß ^ J^, 1444/5: 482 ff A J^. 1445/7: 1503 ff 18 i9 2 ^, 1447/8 : 510 R 17 ^. In diesem Jahre hörte der Einzug auf. Spätere Rechnungen enthalten nur noch Steuerreste.

3) An »Zinsen« wurden gesahlt: 1442/3: 7302 tf 16 /9 1 .d),

812

welche man in den Eriegsjahren gemacht hatte. Sehr we- sentli^ trug zur Erhöhung der Rentenschuld und der jahr- lichen Zinsausgabe auch die in der Breisacher Bichtong 1449 übernommene Verpflichtung, dem Herzog Albrecht ein bis zum Jahre 1460 unkündbares, und von da ab in be- stinunten Baten rückzahlbares, unverzinsliches Darlehn ▼on 26000 Gulden zu geben, bei'). Es waren nidit weniger als cc. 94000 ff^ welche man in den Jahren 1443:^ 1448/9 durch Bentenverkaufe mehr aufgenommen lis abgelöst') hatte, darunter cc. 11200 f( durch Vexkuif Yon Leibgedingen.

Man kann aus den Jahresrechnungen das Deficit,

1443/4: 7269 fl: 12 ^ 10 ^ , 1444/5: 7356 ff 18 /f 7 ^ , in den beiden Jahren 1445/6 und 1446/7: 15060 ff U ß 1 ^, 1447ß: 8284 ff 14 /( 7 ^ , 1448/9 (in welchem J. aber 1327 ff 18 ^ f&llige Zinsen unbezahlt btieben) 7228 ff 18 ^, 1449/50: 9909 f 10 ^, 1450/1: 10732 tf 10 ^ 10 ^, 1451/2: 11714 ff 16 ^ 11 ^. (Vgl. Anm. 1 8. 195). Daas die jährliche Zinaansg^be nicht in einem hohem Hasse stieg, trotsdem doch von 1443/4—1450/1 ind. dnrdi Rentenverkftofe über 100000 tf mehr aufgenommen aU abgeltet waren , und daron gegen 89000 tf als Hauptgut von ZinsreuieD mit mifideBtens 5*/*, und über 11000 U als Verkaufspreis yqb Leibgedingen mit mindestens lO^/o verzinst werden mussten (vgl die Anm. 1 S. 197 und Anm. 1 S. 198), erU&rt sich daher, das nicht in dem Masse Leibrentenschulden neu oontrahirt wurden, in welchem bisher bestehende erloschen. Die jährliche Zinnchuld, die Ende der zwanziger und auch noch Ende der dreissiger Jahre weitaus überwiegend eine Leibrentenschuld war (vgl. die Tab. in d. Anm. 1 S. 93), wurde in den vierziger Jahren überwiegend eine Zinsrentenaohuld.

1) Nach G. Wurstisen, Baßler Chronik. Bd. L S.444 ver- pflichtete sich in der Breisacher Richtung die Stadt dem Herzog sa Johanni 1449: 4000 Gulden und auf Math&i d. J. 22000 Gulden ohne Zins zu leihen. Der Herzog sollte von 1460 ab alljihrlich bis 1470 zu Johanni 2000 und 1471 zu Johanni den Rest Ton 4000 Gulden zurückzahlen.

2} Vgl. die Anm. 1 S. 197.

313

welches die Stadt in den vier Jahren vor Einführung der oeuen ausserordentlichen Steuern gehabt haben würde, wenn sie keine Anlehen durch Verkauf von Renten ge- macht und keine Renten abgelöst hätte, annähernd be- rechnen ^). Es variirt in jenen Jahren , wenn man bei den Ausgaben die von der Stadt g^ebeneu Darlehen nicht berücksichtigt, und andrerseits den Einnahmen hin- zarecfanet einen in jedem Jahre sich findenden , aus den Rechnungen in seinem Ursprung nicht aufzuklärenden and für jedes Jahr verschiedenen üeberschuss über den aus der Einnahme- und Ausgaberechnung resultirenden Sollbestand, zwischen cc. 3000 Ä und 14—15000 ff und betrug in den vier Jahren im Ganzen 33 34000 ff. Dabei sind unter den berechneten Ausgaben höchstens 8 900O ff, bei denen an sich ihrer Natur nach eine Deckung durch Anlehen gerechtfertigt gewesen wäre.

Folgende Zahlenverhältnisse aus dem Stadthaushalt mögen dies specieller zeigen.

Ln J. 1447/8 *) überstiegen die Ausgaben (cc. 26200 ff),

1) Die ganz exacte Berechnung wird dadurch unmöglich, daRs die J.RR. nicht genau geftlhrt , namentlich nicht frei sind von Schreib- und Eechenfehlern und von, wie es scheint, auch sonst irrthümlichen Zahlen. Vgl. darüber die Auszüge aus den Jahres- rechnungen in den folgenden Anmerkungen.

2) J.R. y. 1447/8. Einnahmen. I. von der Statt ge- meinen nüczen, vom winungelt in den hüsern von der letzsten Jarrechnunge oben herabe und sust und ouch von körn und vom win 22411 ff 1 /5i (die unter diesem Titel Bummirten Einnahmen setzen sich aus folgenden Einzel- resp. Qruppeneinnahmen zusammen : 1. Als Einnahme aus dem Bestände de« letzten Jahres, der in d. J.R. v. 1445/7 auf 5975V« ff ange- geben war , findet sich die Position : »Empfangen oben herabe nach der letsten Jarrechnunge nehst hievor beschehen als dazfl mol vorhanden ist bliben 5629 ff 7 ^<. Es gehört aber noch eine andere Einnahme von 441 ff SVs ß ebenfalls zu dem am Schluss d. J.R. V. 1445/7 auf 5975Vt ff (theils in baarem Geld theils in fälligen Forderungen) berechneten Istbestand. Unter diesen For-

314

ohne die auf Ablösung Ton Renten verwendete Sommc (230 f7'), die Einnahmen (cc. 22900 ff), ohne die »um

derungen befand sich u. a. auch eine von 800 Quid, an deoSab- meister. Nun enthält die Einnahme R. der J.R. y. 1447/^ dk Position : »EmpFangen vom Salcsmeister an die 400 guldini so in von den 1200 guld., die von Spengler von Spire uffgenommen woiat nnder handen geben sint, zu den 441 U 87t /9«. Und dkFJl der beiden ersten Angarien 1447/8 verseichnet diese Einnafaae ii folgender Weise : »Item Empfangen vom Salcsmeister an diel3tii< guldin der 800 gnldin so er in der lotsten Rechnunge id»i)äie bliben und im sjdther 400 guldin von Spenglers gelt toa ^ worden sint 441 ff 8Vt^«. 2. Die Summe des »gemeisei nüczen der Statt« wird nicht besonders angegeben. Ervini ungef&hr 11500 ff betragen haben. Von den regelmässigen Haof^- einnahmequellen ergaben u. a. das winungeit : 3707 ff 15 ß, ^ mülinungelt 3719 ff, der Zoll an den thoren 315 ff 19ß2^,if^ Stettzol im kouffhuse 212ffl7it9^, der phnndzol 460 8 »^. das Salcshus hie zer Statt 794 ff 3 >^, die laden 237 ff 2't* 3. winungeit in den hüsern 510 ff 17 ß, 4. Die aoflo- ordentliche Einnahme von körn und w i n betrug 4201 i 11 ^ 1 /^. »Empfangen gelt so dem kom und dem ettlichen vin von wilen erlöset in den korntrog komen und darinn funden l^ als das ey gentlich im kornrechnunge biichlin geschrieben ^ 1780 ff 5/^ 8 ^. Empfangen vonMeltinger als er denRetenvä verkoufFt und zem zappfen des nehsten jares vergangen scheng^ lassen hat 594 ff und wart an dem selben win verloren ISIl Empfangen und erlöset dem wine von wilen den wemher ia^' hin verkoufFt und verschenckt hat 1827 8 5 /? 5 ^) II. von den n«- seren Schlössen 462ff U fi 4 ^. III. ummb^inß Q^^^ nommen 4784 ff (darunter 800 G. = 920 ff durch Verkauf von Leibgedingen). Summa nach d. J.R. : 27658 ff 1 ^. (Die vorher genannten Einnahmen ergeben nur die Summe von 27657 fif 14 ^ ^^-^ Ausgaben. I. »in der Stette gemeinem costenio^i^^ Dingen allenscz körn win salcz und anders so hie vor g^ schriben stand 25861 ff 5Vt /fc. (Die Summe der »Stette ge- meinem costen« ist nicht angegeben und auch nicht genau ss berechnen. Sie betrug über 20000 ff. Unter den regelmässige» Ausgaben erforderten u. a. Verzinset 8284 U U ß 1 A^ (^ 1475 ff 4/f 4 ,5^, Bottenzerung 995 ff 5 ^, Stettbuw 1477 Ä 1^

i

315

Zins aufgenommene« Summe (4784 ff) aber incl. eines aus AnlebeD herrfilirenden Bestandes vom vorigen Finanag'ahr ^über 6000 ff), um mehr als 3300 ff. Gegen 700 ff wurden damals von der Stadt ausgeliehen. Rechnet man

3 ^y Soldener 841 ff 12 ft. Unter den unregelisSesiigeii war die

bedeateodflte »Item geben Her Gftts Heinrich von Eptingen Ritter

al« mit im (kberkommen wart 800 guld. und 15 ff Tiir sin schtiren

&c 935 tf«. 2. Ffir den Ankanf von Wein und Korn wurden

oc 2800 ff veransgabi. 3. Dem Salzmeiater wurden zum Salz-

kftvf 690 ff gegeben. 4. Ffir Wein, den man den Leoten zo

Wün gesommen und auf Rechnung der Stadt yerkanft hatte,

vndf eine Entschädigung yon 1180 ff 14 ^ 11 /^ gezahlt*. »Item

e^ba durch werlin tessenhein den lüten denen ir wine z& wile

laommen wart als durch die Rete bekennt ist 1180 ff 14 ß

1* ^*. Die Pos. lautet in der F.R. : »Item geben denen von Wilen

denen ir win im kriege harin gefdrt und verschenckt worden

Boi 1180 ff 14 yJ 9 /^c. 5. »Item geben denen von Valckenstein

Qmb ir geleite sft Dieppflikon 200 guldin fac. 280 ff«.)

IL linse abezelftsende 230 ff (also 4554 ff mehr anfgenom-

mn ftb abgeltet). III. über die ussern Slosse 345 ff 14^ 1 /3t

Sunvia summarum 26486 ff 19 /? 7 /^.

Sollbestand. Nach der J.R. 1221 ff 6 .3). (Die Zahl be- rsiit auf einem kleinen Rechenfehler. Die Differenz zwischen vor- ttAeadpn Einnahmen und Ausgaben betragt 1222 ff 6/^). Ist- bestand nach der J.R. (theils in baarem Geld theils in Forde- rungen, deren grOsste die an den Salzmeister mit »1168fflM 6/^ on das houptgilt der 2373 ff 12 ß* war) 1689 ff 5 ^. Es wird dazu bemerkt: »Also ist 477 ff \9 ß 11/5) me vorhanden funden denn empfangen sie fanden und tut das die vordrige zwey jar- r«chDunge do man das nit so ejgentlich vinden konnde«.

Es betrugen die Einnahmen ohne die snb. III (Anlehen) 22874 ff 1 ^, die Ausgaben ohne die sub. II (Ablösung von Renten) 26206 ff \^ ß 7 ^, und demgem&as die Mehrausgabe 8332 ff 19 ß 6 ^, ohne den Bestand v. vor. Jahr aber (5629 ff 1 ß + 441 ff S^jt ß) 9403 ff 15 ß. Man b^haffte sich die Mittel , um jene machen zu k0nnen , durch Anlehen in der Form von Renten verk&nten. Rechnet man von jenen Summen ab die 690 ff , die dem Salz- meister gegeben wurden, so bleibt noch immer eine Mehrausgabe von 2642 ff \0 ß 6 ^ reep. 8713 ff 15 ß.

316

diese (als Activum) von der Ausgabesuinnie ab, so würde ohue neue Anlehen die Stadt ein ungedecktes Deficit von über 2600 Sf, und ohne den Bestand vom Torigen Jahr ein solches yon mehr als 8700 f( gehabt haben. Durch das in diesem Jahr am Schluss der Rechnung ab vorhanden angegebene Plus des Istbestandes über den Sollbestand verringern sich diese Summen je um cc 500 f. Im J. ] 448/9 ^) lieh die Stadt bereits das GeU ife

1) J.R. V. 1448/9. Einnahmen. Die E.R. führt die Eiioii^ men in den nachstehenden 5 Capiteln auf. I. »von gemeyner Stette nüozen da von gewonlich der Stat nocie knmpt 9569 tf 2 /? 11 ^c. £b werden hier in 31 Tom, «o^ führt die S. 152 and 153 in der J.R. v. 1425/6 genannten regel* m&seigen Einnahmen, mit Ananahme dee Zolls »der wisen fiten«. der damals zwar ebenfalls noch bestand, aber in jenem Jahr aiucbei* nend keinen Ertrag gebraeht hatte, 23 an der Zahl, (darosiff winungelt 2685 tf 10/? 6 ^, mülinnngelt 4136 tf, von den tbon 207 ff 18 ;? 11 ^, stettzol im koufhose 208 ff 3 /?, pfandsols konfhnse 449 tf 3 /9 8 /3{, salcshus hie ser Stat 446 g hfl,\a^ 41 tf) und ausserdem noch 1. von der wisen brogk 83 ff 3^lU' 2. von Saffaran und ziegelzolle 1 ff 7Vt ß, 8. umb tilen holet hdb- ling stein und anders das die Buherren in eincsigem verkcnü hand 53 ff, 4. von den spenen im werchhuse gefallen 20 i 1^^ 5. von den Burgw&gen ze Rinfelden und ze Ougst 4 ff 17 /!, ^ von der Rinbüchsen ze Rinfelden 4 flf 8 /3t, 7. vom zolle ze Kei^ und ze Rinfelden 15 ff 19 /T 8 /3t , 8. von der von Valkenst^ geleit zu Diephlikon 12 ff 4 /{. IL »in schulden gelibeoi gelts und Zinsen und gezüg und plunder erlosetoiob rosse schiff und mengerley so nit gewonlich süfsHet in nutzen 1468 ff 18 Vt ft*. (darunter »von Hannsen Bremen- stein dem salczmeister an die 1168 ff 11 /f 8 /^ so er in ^er lösten jarrechnnnge schuldig bleip one sin recht houptg&t 610 f 3Vt/9 sol noch 558ff 8Vi/f«. III. »von den ußeren Schloßes euch in gewonlichen nüczen 682 ff IS^Itft^ IV. »von der er reu jarrecbnunge dz vorhanden bliben was 532 flf 16/9 6/^«. ^ J.R. summirt diese 4 Capitel : »summa alles Empfangen als vo' geschriben stat tftt zft sammen 11715 ff 18 ^ 2 ^*, Die wirir- liehe Summe derselben ist aber 12253 ff 16 ^ 5 /^ , also 537 K

317

se für das Darlehn der 26000 Gulden an Herzog Albrecht gebrauchte. Im Ganzen gingen durch Verkauf von Renten

18 ^ 3 /3{ mehr. Ich vermag den Fehler in der J.R., der jeden-

laUfl kein blosser Schreibfehler ist, da jene Zahl bei späteren Be-

Rdmnngen berücksichtigt wird, nicht an&uklären. V. »uffge-

Dommen nmb zinse sit der erren jarrechnnnge uncz har

michaelis 49 in barem gelt und briefen uff den phandschafiPten

phirt und lannser: in golt 347G0 guldin und in briefen 4220 gul-

din int te sammen 88980 guldinc (davon durch Verkauf von Lei b-

ee^gen 5696 Gulden). Summa summarum in gelt 56562 fif

18^2 ^. Diese Summe ist wieder falsch. 38980 Gulden waren

damals (1 g.=r2d/9) 44827 ff. Diese Summe addirt mit der von

11715 ff 18 i9 2^ ergiebt 56542flri8/9 2^ (mit der von 12253 ff

IM 5 ^ addirt ergiebt sie 57080 ff 16 /9 5 ^). Ein blosser

Sehreibfehler liegt auch hier nicht vor, denn bei der Berechnung

des Sollbestandee wird jene falsche Summe als Gesammtein nähme

angenommen.

Ausgaben. Die Ä.R. fahrt die Ausgaben in folgenden 7 Capiteln auf. I. >so über die Stat gangen ist 17629 ff 15/9 2.^«. (Darunter regelmässige u. a. Verzinset 7228 ff 18 ^^ mit dem Bemerken: et restat noch ze zinsen 1327 ff 18 /^. Coste 1403 ff 12/7 9 ^. Bottenczerunge 887 ff 8 /9 11 ^. Roßion ^ff 10 ^. Sendbriefe 311 ff 18/9 4 ^. Schenckwin 52 ff 17/9 4 ^. Gerichte 88 flf. SteHbnwe 1520 ff. Heimlichsache 115 ff B't ß, Soldener one im kriege 469 ST. Pfiffer Trumpeter 126 ff 12^ nnd unregelmfissige u. a. Item geben Wunnenwalden unsere Herrn von Basel und des marggrafen von Baden Schribern umb die richtnnge nnd Rechtspruche 201 ff 5/9. Item geben des Fürsten Hetn Sendbotten in ir Ganczlien pfiffsm und spillnten gesohenokt und für sy besalt ist 254 ff 17Vt /9. II. »so im kriege anno 4^ et 49 über die Soldener gangen ist 6471 B 1 /9» in 9 PoBs. III. »so für Blochmont über furlute zimberlute und niorer gangen ist 265 ff 47« /9« in SPoss. IV. »umb Rosse ze &M3igengebenll9ff 12/9«. V. »verluhen gelt 5304ff4^€ ü 15 Po8B. darunter dem Fürsten Herczog Albrechten von Oster- rieh 4000 gold. It. Johannsen ortlin dem alten statschriber von Rinfelden 200 gl. It. den von Bern 55 gülden wurdent Hanns Conrat StSrlin ze sinse von iren wegen. VI. »zinse abese- iGsende 460 flf« (also mehr anfgenommen 44367 U). VII »den

318

gegen 46000 flf ein, aufRenienablosongen worden 460 tf verwaudi, ausgeliehen wurden cc. 5300 ^, darunter 4000

SiebeBen in sweyn Rechnaogen und den Ratachribern fnr ir mole gelt inen und den knechten badgelt etc. 43 ff 16 Vt ß* Vni. »00 aber die ussern Schloße gangen ist 1072 ff 11 >9 4 /^«. Summa summarum 31365 ff 19 /9 (die vorstehenden Beträge ergeben die Summe von 31366 ff 10 <^).

SoUbestand nach der J.R. 25235 ff 19/9 2 ^. (Die2k&i entspricht nicht den vorher in der R. angegebenen Summoi der Qesammt-Einnahme und Ausgabe. Nach diesen betrag dieMebz- einnähme nur 25196 ff 19 /9 2 J^, Bei richtiger Addition der einzelnen Capitelsummen ergiebt sich ein SoUbestuid von 25714 ( 15 /9 7 /^i). Der Istbestand wird in der J.R. auf 25916 fT

9 ß angegeben, (imEinielnen in folgender Weise: »Daran hei mait se StraOburg hinder Fridlin Sidenfaden 15427 guld. tut in gdt 17741 ff 14 ß. li am Statschriber ce StraObarg 500 ^d. It hinder Bremenstein [d. w. der salsmeister] hie 1630 guld. mit des

10 guld. so die von Bern sollent als er wol weiß. Item on dtf BÜm so ist verzinset in dis jare nativitatis marie 49 [d. i. 8. Sept] gen Meucz Spiro und Franckfürt und hie 648 guld. It. so ist ii briefen so wir an uns geloset band uff den phandschafften phiit und lannser 4220 guld. It. so ist an Zschachrius (?) und Hein- richen David und dem Statschriber 86 ff 6 /9 als das in sundei^ heit im jarreohnunge concept stat* It. an Ulrich Schmitter (?) 33 guld. meynt er her Bernhart vonRatperg solle die bezalen«l £s wird in d. J.R. hierzu bemerkt: »Also rindet man 679 U for und me denn sich rindet empfangen sin das kompt mit uffwechad und am samatag fiirgelt (und als mengerley ußgeber und inne- mer in disem vergangen Rinfelder kriege gewesen sint der rech- nunge irrig und unlüter des ze besorgende ist gewesen sint. und dazu so ist in dryen jarrechnungen vergangen alwege fürfundea damit die Sum alwege uffgesch wallet ist)«. Die eingeklammerten Worte sind mit anderer Dinte als die übrige J.R. geschrieben.

Die Einnahmen betrugen ohne die Anlehon (sub. V) bei rich- tiger Addition der Gapitelsummen 12253 ff 16 ^ 5 ^ , die Aus- gaben ohne das ausgeliehene (sub. V) und zur Ablösung von Renteo verausgabte Geld (sub. VI) 25602 ff 6 ^, also mehr 13348 8f 4 ^ 1 /6). Rechnet man davon ab die ausserordentlichen Eri^gaaos- gaben sub. II» III und IV im Qesammtbetrage von 6855 ff 17 i^

319

Galden an den Herzog. Die Einnahme aus demUeber- flchnss des letasten Finanzjahrs, der ebenfalls nur dadurch herbeigeführt war, dass man mehr Renten verkauft hatte, als es f&r die Ausgaben des vorigen Jahres nöthig ge- wesen wäre, betrug cc. lliO tt. Lässt man dieAnlehen und Bentenabl5sungen ausser Berechnung, so überstiegen die Ausgaben (cc. 30900 S) die Einnahmen (cc. 12250 £) um cc. 18650 tf. Dabei hatte man noch Zinsen im Be- trage von mehr als 1300 Ü unbezahlt gelassen. Zieht man von der Ausgabesumme die vorerwähnten ausge- liehenen cc. ö300 ff (als Activum) ab, so bleibt noch eine Mehrausgabe von cc. 13350 ff, die ohne den Bestand vom vorigen Jahre cc. 14 500 ff betragen haben würde. Unter den Ausgaben befinden sich allerdings nicht unbeträchtliche, in der Rechnung auch besonders aufgeführte Kriegsausgabeu (cc. 6900 ff), deren Deckung im Wege der Anleihe an sich unzweifelhaft gerechtfer- tigt war. Indess auch ohne diese Ausgaben betrug die aas dem Einkommen nicht zu bestreitende Mehraus- gabe immerhin noch cc 65 00 ff, und ohne den Be- stand vom vorigen Jahre über 7 6 00 ff. Das Plus des Istbestandes in diesem Jahr verringerte diese Beträge je um cc. 200 ff.

Im J. 144£t'50 ^) zahlte die Stadt an den Herzog

6 ^, ao bleibt noch immer die Mehraasgabe von 6492 ff 6/9 7 ^. Anlehen in der Form von Rentenverkäufen gewährten der Stadt die dasa nöthigen Geldmittel. Ohne den Baarbestand vom vorigen Jahre (532 ff 16 /9 6 /^) und die vom Salzmeister zurückgezahl- ten 610 ff SV* A welche ihm im vergangenen Jahr geliehen waren, würde diese Mehrausgabe 14491 ff 4^ 1 ^ re8p.^7635ff 6/9 7^ betragen haben. Dabei waren noch Zinsen im Betrage von 1327 ff 18 ^ nnbesahlt geblieben.

1) J.R. V. 1449/50. Einnahme. I. Bestand 25235 ff 19 ß. (die J.R. von 1448/9 hatte am Schluss einen Istbestand von 25916ff 9^). II. von der Stat gemeinen nutzen 13680 ff

320

den Rest der Darlehnssumme mit 22000 Gulden. Ausser- dem lieh sie noch einige kleine Beträge, im Ganzen (mit

8 ß 10^ (darunter folgende 28 regelmässige : winnngelt 3443 tf 2 Vi A- mdlinangelt 4673 tf. Stettvichzol 84 tf 10/9 3 /^. Biachoffrich- zol 25 f^ 8 /9 5 ^. pfertzoll 65 tf ll\* ß, viscbzol] 12 tf 19/7 1 /^. Yon den Thoren 422 ff 16 /9 5 /^. von der wiaembmgk 142 tf 14 /9 11 \ Yom Nüwenwege 107 ff 17' t /S. Stettaoll im konflphuse 850 ff 3 /?. pfundzoll im koufFhuse 842 ff 8 / stogk genant hnsgelt 117 ff. von des Schultheissen stock ia richthuse 34 ff 16 ){. von der bdchsen enet Rins 15 ff 18 ^ 4 ^. vom Saltzhuse hie zer Stat 907 ff 6 /9 7 /3{. vom Saltshuae m liechstal 90 ff 8Vt iS. von der laden 186 ff 2 /ff. von den broi- karren 95 ff 4Vt /{. von dem kom das von der Statt gangen ist 224 ff 4V't /?. von der wag im kouffhus 53 ff 1 ^ 3 .^. voo der Gerwerzolle 14 ff 4V«/?- von dem zolle zu kempO 78 ff 3A vom Saffranzolle 22 ff 3 /{ 8 /^. von der schale fleuchbeneksB hofistetten cramstetten bieichenen gartenzinsen und ander zime so Hennsly plarer der zinßmeister samnet 131 flf 10 /3{. ▼on dea Zinsen enhet Rins so der schriber daselbs samnet 28 ff 4 )$ S^. vom zolle zu Diephlikon 86 ff 12 /ff 8 /3). vom zolle der wisa- fl5tzen 8 ff 14/?. von dem winnngelt der wirten in den hdsen 74 ff 11 Vt ß\ in. empfangen gelt das verlühen gewesen ist 382 ff 7 /(. IV. umb zinse uffgenommen 6819 ff 9 4. (Hier ist ein Rechnungs- oder Schreibfehler gemacht worden. Nach- dem in der R. die einzelnen Rentengeschäfte (im Gesammtbetrag« von 5843 Qniden) aufgeführt sind, folgt die Angabe der Summe : »summa summarnm dis jars uffgenommen umb zinß 5843 gülden tut in gelt 6819 ff 9/?«. Da derOulden aber = 23/9 war, hatten 5843 Gulden nur einen Werth von 6719 ff 9 /?. Der Gesammt- betrag der Einnahmen am Schluss der R. enthält anscheinend nicht dies Plus von 100 ff. Unter den 5843 Gulden waren 240 Gulden durch Verkauf von Leibgedingen aufgenommen). V. von den ußeren schloßen 838 ff (diese Summe stimmt auch nicht ganz genau mit den in d. R. vorher vermerkten Erträgnissen ans des einzelnen Aemtern. Diese waren: aus Liechstal 336 U 13/9 6 i^, aus Waldemburg 463 ff VI ß 8 /^ , aus Homburg 37 AT 15 ^. Danach war der Gesammtertrag 838 ff 1 ^ 2 /^). Summa: 46854 ff 7 /?. Diese Summe stimmt wieder nicht mit den vor- stehenden Zahlen ; diese vTürden zusammen die Summe von 46956 U

321

jenen 22000 6.) cc 25460 U aus. Die Einnahme von dem, ansAnlehen herrührenden, Ueberscbusa der letzten

Zfl \0^ ergeben. Es scheint, dass durch Versehen des Schreibers bei der Eintragang der R. ins J.R.bach sub No. IV statt 7 die Zahl 8 geschrieben and sub No. V die Schilling- und Pfenninge betrftge ausgelassen wurden. Ist das richtig, so würde zwar noch immer nicht die Snmme von 46854 ^7 ß sich ergeben, aber doch eine dieser sehr viel n&here, nämlich die von 46856 tf 5 ß).

Ausgaben. I. zti der Stette gemeinen costen 17832 flfl6^10/^. (in 112 Poss. darunter regelmässige in der durch Zahlen angegebenen Reihenfolge derR. u. a.: 1. venrinset 9909!? 10^,2. coete 1141 tf 15/9 \0 ^, 3. bott6n8erung424fl:8/910^, 4. roßlone 152 ff 4 ^9 4 ^ , 5. sendbriefe 148 ff 15 /9 2 ^ , 6. schenckwin 95 ff 19/9, 7. gerichte 189 ff 16 /9, 8. stettbuwe 1104 g 2^, 9. heimlich sache 21 ff 6/9, 10. seidener 711 flf 16/9, 11. 12. pfiffer. trumpeter 129 ff 9^. Die Poss. 1—12 ergeben die Summe von 13978 ff 11 ^ 2 ^. ~ uuregelmässige u. a. 105. It. geben Wünnenwalden unsere Herren von Basel Schiiber umb die Bechtaprftche gegen Graff Hannsen dem von Nuwenstein Brisach Nüwenburg und das geistlich gericht 28 S 15 ß, 106. It. geben dem schriber von Solotom umb den urteilbrieff gegen Otten Lddin und Brombach 37» ff« 107. It. geben umb etlich briefe des Finten Gancslye saics har zflgeleiten 1 ff 3 /9. 110. It. geben peter sehermBu dem kommeister 337 ff uff kom und habern ze kouffen.) 11. »umb rosse so den soldenern koufft worden •inte 308 ff 13 fl. m. »umb verloren und genommen habe in dem kriege etcc 143 ff 5^. IV. »Yerlühen gelt« 2S455 ff 16 ^ (darunter: Item Hertzog Albrechten von Oester- rich etc. verldhen 22000 gülden tut in gelt 25800 ff in golde hriefen und abgezogenen zinsen. Item gebeuf Juncher Thoman von Yalkenstein 100 gülden aber uff das geleit zu Diepfiikon.) V. »uberdieusseren schlosze« 667 ff 14^ 1/^. VI. »zinse abezulftsende« 235 ff 15/?. ~ summa summarum44699 8" 17/9 11 i^ ', (diese Summe stimmt ebenfialls nicht mit den vorstehenden Zahlen ; diese ergeben die Summe von nur 44643 ff 19/9 11 ^).

Soll best and nach der Angabe in der J.R. 2154 8" 9fll^, (als Differenz von 46856 ff 5/9 und 44643 ff 19/9 11 ^ =2212 ff 5^1 ^). Istbestand nach d. J.R. (in baarem Qeld und in einzeben namhaft gemachten Forderungen, unter denen die an

21

322

R. betrag nach der J.R. 1449/50 cc 25230 fT, reichte also für diese Darlehen bis auf cc. 220 flf hin. Nen geliehen durch Rentenverkäufe wnrden 6719 Ü 9 ß^ ab- gelöst wurden 235 t( Ib ß. Unter den übrigen Aus- gaben (cc. 18950 9^) waren die aussergewöhnlichen nicht erheblich , im Ganzen kaum 1000 fX. Die gesammten Ausgaben, ohne diese Ablösung aber incl. jene Darlehen, (cc. 44400 ß) überstiegen die gesammten Einnahmen, ohne die neuen Anlehen aber incl. Bestand vom vorigen Jahr, (cc. 40100 S) um cc. 4300 [f. Zieht man davon

den Saltsmeister die grGsste mit 1084 Galden nnd 728 tf »on sin alt houptgftt des Saltzhuses halb« ist) 8094 ff 4 /f. In der R. wird nur dazu bemerkt : »Also vindet man 939 ff 14 /9 11 /3( me vor sin denn das Remanet davor wiset«. Nimmt man für die Rech- nung den Bestand vom vorigen Jahre an, wie ihn die J.R. 1448,9 angiebt, d. h. 25916 ff 9 ^, und berechnet man die Eännahmen und Ausgaben nach den richtigen ßetrftgen der einseinen Gapitel, so ergiebt sich ein Sollbestand von 2892 ff 14 /9 11 /^, der von dem vorstehenden Istbestande nur um 201 ff 9 /f 1 /^ab- weicht.

Die Gkeammtausgabe ftr Darlehen , welche die Stadt gab (25455 ff 16/9), und zur Ablösung von Renten (285 ff 15 /9) betrug 25691 ff 11 A also 455 8" 12/9 mehr als der in der R. angegebene Bestand von 1448/9 (aber 224 ff 18 /9 weniger als der in der R. V. 1448/9 angegebene Istbestand). Die Übrigen Ausgaben (ohne Rentenablfeungen) betrugen 18952 ff 8 /? 11 /^, die nbrigm Ein- nahmen, ohne das durch Rentenverkäufe nen geliehene Geld, 14900 ff 17 /t, jene also 4051 ff 11 ft 11 /^ mehr wie diese. Bei einer Einnahme von nur 25235 ff 19 /? aus dem J. 1448/9 aberttiegen die gesammten Ausgaben die Einnahmen (ohne die inb IV) um 4507 ff 3 /? 11 /^. Durch den Ueberschuss des Istbestandes über den nach richtiger Addirung der Capitelsummen sich ergebenden Sollbestand (2212 ff 5^1^) von 881 ff \Sß 11 ^ redncirt sich dieser Betrag auf 3625 ff 5 /?. Dass die Ausgaben in jenem Be- trage (incl. der Ablösung von 235 ff 1 5 /9 Rentenschnld) gemacht werden konnten und ausserdem noch ein Bestand von 3094 ff 4 ß sich ergab, war nur dadurch möglich, dass in dietem Jahre durch Rentenverkäufe 6719 ff 9 fl geliehen wurden.

323

ab die über die Eiinnahme ans dem üeberschuss des vorigen Jahres noch ausgeliehene Summe von cc. 220 ff und das nach der J.R. wieder vorhandene Plus des Istbestandes fon cc. 900 S», so bleibt noch immer eine Mehraus- gabe von über 3000 ^.

Im J. 1450/1 *) wurden durch Rentenverkäufe ein-

1) J.R. y. 1 4 5 0/5 1. Diese R. ist zum Theil nach dem Baaler Pfnnd-MünssysteiDy snm Theil nach dem Guldens jstem geführt, ohne daas wie in andern Rechnungen eine Umrechnung der Gulden- beMge in die Stadtwährung Torgenommen wurde. Einnahmen. I. Bestand 3094 tf 4/9. IL »von der Stat nutzen 12008 tf 15 /? 2 /3t c (darunter regelmässige u. a. winungelt 3477 17 /9, mulinungelt 4477 fT, tou den thoien 883 ff 19 /ff 5 /^ , Stettsoll im kouffhuse 840 ff 21 ^, Bischofipundzoll im kouffhuse 764 ff 18 A 8togk gen. hnsgelt 126ff 4/r, Salczhus hie zt der Stat 894 ff 1 A und 282 Oulden. IIL »verldhen gelt« 100 Qnlden and b B Ib ß. IV. »umb sins uffgenommen« 19905 Gul- den (darunter 1654 Gulden durch Verkauf von Leibgedingen) und 2Vi ff 6^ übeninBes. V. »nützen der ußeren schl5ßeren 415 ff 9Vt fl. Summa 15526 ff 15 /> 8 .^ in gelt und 20110 guld in golde. (Die in der J.R. am Schluss angegebene Gesammt- «umme entspricht nicht den vorstehenden Einzelsnmmen. Diese vQrden eine Gesammteinnahme von 15526 ff 19 /^ 8 .^ und 20287 Gulden ergeben).

Ausgaben. I. >zii der Stat gemeinen costen« 16548 8 4^9 und 5047 Gulden in 132 Poes, (davon betrugen unter den regehnässigen die Positionen: verzinset, (8856 tt 6 ß 4 ^ und 1631V« g- == 10732 ff 10/9 10^) costen, bottenzerunge, roOlone, aeodbriefe, schenckwin, gericht, stettbuwe, heimlich sache, sol- deoer, pfiffer und larumpeter zusammen 13396 ff 18 /9 6 /^ und 1897Vt Gulden oder in Pfunden (1 g. = 23 ß) 15579 ff 1 ß; Qoregelmässige u. a.: Pos. 95. Item geben nmb allerhand com- mi«8ion und ander briefe des Kunigs Gantzlye 17 golden. 96. Item geben umb die Bulle des Kunigs Reformation her Henman Offemburg 16 gülden. 112. Item geben Hertzog Albrechten von OesUirrich etc. eynen silbem kopff und darinn geschenckt tut 308 gülden (nachderF.R. Ang. I kostete der »kopff« 108 g. IS ^ und wurden in demselben geschenkt 200 g.). 118. Item aber für den-

21*

324

genommen 19905 Gulden, und zur Ablösung von Renten ausgegeben 12168 Gulden. Aus dem vorigen Jahre hatte

Beiben und sin hofgesinde bezalt 185 ff (F.R.: »Item geben fiSr kost and all tacben als der selb fierüsog Älbrecht hargeladen wart 185 ff). 114. Item yerschenckt an des Königs hofe als her Henman und der Statschriber von der von Niiwenburg tacbe wegen da niden warent 125 gülden. 115. Item geschenckt SpilliSien des Eunigs botten etUicben Seidenem die da nit bestelt wurdent Lienharten Ziegler und andern die den Beten gedienet band 27 ff 8 ß und 28 gülden. 1 16. Item gesobenckt dem Statscbriber 100 gül- den für sin arbeit des reobten zu Colmar nnd nach nnd nach in den Sachen zwüscbent der Hersobafft und der stat gehept. 119. Item geben nmb eynen koph unserm Herren von Basel Bischoff Amol- ten von Batperg geschenckt als er uff nnsers HerrengotB tag sin erste messe sang nnd das beilig sacrament nmb trog 66 ff W- 180. Item dem jungen Marggrafen von Rotölen 860 gnldin so er verrinset. 131. Item her Thuring von Halwiler und dem von Baldeck 700 gülden soUent sy verzinsen des sint die 500 goldoi wider bezalt also sol man in ußgeben dir jarrechnongen nit nie legen denn 200 galden. 1S2. Item verlühen meister Gerharten dem underschriber 40 gülden zu den 10 gülden so er ouch noch schuldig ist darumb ist von im ein scbnltbrieff). II. »zinse ab- znl6sende< 12168 gülden (also mehr aufgenommen 6837 Gol- den). III. »liber die ußeren scbl6ße« 258 ff 5^ (die wirk- liche Ausgabe betrug nach den in der J.R. vorher angegebenen Positionen 259 ff 4 ^). IV. »So ist geben den Schriberen Sibenern und knechten recbnunge gelt 11 gnlden und 5 flf 18 A des 80/9 von der ampelen zd bezanden. und 2fl. substituto prothonotarii«. »Summa summarum alles ußgeben in allen Sachen ... als vorstat . . 16868 ff 2 /? 4 ^ nnd in golde 17226 gülden«. (Von beiden Snmmen stimmt anch nur die zweite mit den in der R. vorher angegebenen Zahlen. Die sub I, III und IT genannten Pfundbeträge ergeben nur die Summe von 16807 % 7 ß und bei Berechnung der Ausgabe sub III mit 259 ff 4 /^ die Summe v. 16808 ff 2 /? 4 ^).

DerSchluss derJ.B. lautet: »Also das empfangen in gelt von dem ußgeben abgezogen so ist in gelt me ußgeben denn empfangen sye in gelt 1336 ff 6 /$ 8 /^. Und das empfangen in golde gegen dem ußgeben in golde geleit und abgezogen so solt noch

»25

man infolge der in ihm aufgenommenen Anlehen einen Bestand von ec. 3100 8^. Die Ausgaben, ohne jene Ablosnngssumme , (cc. 16800 f( + 5058 6.) überstie- gen die Einnahmen ohne jene Anlehen, (cc. 15520 8f + 332 6.) um mehr als 6700 S^. Ohne den Bestand vom vorigen Jahr hätte die Mehrau^abe über 9800 ti be- tragen. — unter den Ausgaben waren Darlehen seitens

in golde Tor banden sin 2886 guld. (20110—17226 geben oar 2884) daran abgezogen die obgeschriben 1336 $[ Q ß S ^ me uß- geben denn empfangen blipt noch vorhanden 1656 gülden in golde. Des yindet man als hie nach etat in golde 1152 gol- den und in gelt 12038' t4t ouch in golde 1047 guld. Summa so also in golde und gelt zu golde geschlagen vorhanden ist 2197gald.c (In der Sohlnsssumme ist wieder ein Fehler, da 1152 g. nnd 1047 g. = 2199 g. sind). Woher der um 541 (resp. 543) Gulden höhere Istbestand gekommen, ist in d. J.R. nicht angege- ben nnd aus derselben nicht zu ersehen.

Nimmt man die Gesammteinnahme auf 15526 ff 19 /9 8 ^ und 20237 Gulden und die Gesammtausgabe auf 16808 ff 2^9 4 ^ und 17226 Gulden an, so ergiebt sich ein SoUbestand von 3011 G. -1281 ff 2/» 8 ^ d. i. (1281 ff 2 /? 8^ = 1114 g. 8 ^, 1 g. = 23/9) in Gulden 1896 g. 22 ß 4 ^, also nur 300 g. 8 ^ (resp. ^9- 3 ^) weniger als der Istbestand.

Berechnet man das Yerhältniss der Einnahmen undAuBgaben ohne BerBcksichtigung der Anleihe- und Ablösnngsgeschäfte, also ohne die Einnahmen sub IV und die Ausgaben sub II, nach den richtig summirten Positionen, so steht einer Gesammteinnahme von 15524 ff 3/9 8 /^'und t: 32 Gulden eine Gesammtausgabe von 16808 ff 2 i!9 4 /^ und 5058 Gulden, also eine Mehrausgabe von 1283 ff 18^ 8 ^ und 4726 Gulden oder (4726 d. = 5434 ff 18 ß, 1 g. = 23/9) von 6718 ff 16/9 8 ^ gegenüber. Man ermöglichte diese Mehrausgabe dturoh Anlehen m der Form von Rentenverkäufen. Ohne den Bestand vom vorigen Jahre würde dieselbe 9813 ff 8 /^ betragen haben. Rechnet man von diesen Summen ab die aus- geliehenen 1100 Gulden = 1265 ff (s. vorher sub I Poss. 130— 132), so bleibt noch immer eine Mehrausgabe von 5453 ff 16 /9 8 ^j resp., ohne den Bestand v. vor. Jahre, von 8548 ff 8 /^.

326

der Stadt im Betrage von 1265 fT*. Die übrigen Amigabeii waren nicht der Art, dass sie an sich die Deckung durch Anlehen gerechtfertigt hätten. Zieht man das AcÜTam Yon 1265 tf von jenen Summen ab , so bleiben noch immer als Mehrausgabe cc 5400 tf resp. 8500 fC. Diese Summen verringern sich durch das Plus des Ist- bestandes in diesem Jahr um cc. 350 ff.

Hiernach wäre durch das Yerhältniss des Einkom- mens der Stadt zu ihren Ausgaben und durch die Natur der letzteren in jedem dieser Jahre eine SteuererhShung gerechtfertigt gewesen. Die Gründe , weshalb man sie unterliess und die Quelle des Gredits benutzte , liegen nicht klar. Eeinenfalls kann man einfach diese Erschei- nung durch die Annahme erklären, dass eben jene Zeiten noch die Zeiten wirthschaftlicher Kindheit und Unreife gewesen und man sich damals bei finanzpolitischen Mass- regeln noch keine Scrupel über rationelle oder irrationelle, über zweckmässige oder unzweckmässige Deckung des 5£Pentlichen Bedarfs gemacht , sondern so zu sagen ohne Princip, ohne Maximen für die Finanzpolitik in den Tag hinein gewirthschaftet habe. Einer solchen Annahme widerspricht die ganze Art, in der in jener Zeit die Re- gierung dieses kleinen Staats geführt und namentlich auch das Finanzwesen verwaltet wurde. Man muss vielmehr gerade mit Rücksicht darauf principaiiter annehmen, dass die thatsächlich getroffene Entscheidung nach der dama- ligen Finanzlage der Stadt und der Bevölkerung die zweckmässigere* gewesen. Aber die für die richtige Be- urtheilung massgebenden realen Verhältnisse sind za un- bekannt, als dass man über diesen Punkt zu sichern Be- weisen und zu unzweifelhafter Aufklärung gelangen konnte. Sehr wohl möglich wäre es , dass man , da damals an- scheinend eine Verringerung der Steuerkraft der stadti-

227

sehen Bevölkerung eingetreten war^), eben deshalb Be- denken getragen habe, die Steuerlast zu erhöhen. Auch könnte wohl die Furcht, däss bei einer Steuererhöhung der nach dem Ende des Goncils und des Krieges starke Wegsmg von Einwohnern aus Basel noch mehr zanehmen w&de, auf die Entscheidung zu Gunsten der Deckung des Deficits durch Anlehen einen Einfluss ausgeübt haben. Wie dem aber auch gewesen sein möge, im Beginn des Finana^ahrs 1451/2 entschloss man sich zu einer Aenderung der bisher befolgten Finanzpolitik. Man konnte ftlr dies Jahr, trotzdem noch aus dem letzten Jahre, in Folge von Anlehen , ein Ueberschuss von mehr als 2500 S vorhanden war, bei Berechnung des zu erwarten- den Eankommens und der unabweislichen, regelmässigen Aoqpaben, auch wenn gar keine andern aussergewöhn- lichen Angaben zu machen waren, ein Deficit von 4 6000 ff sicher vorhersehen. Denn die Rechnung d. J. *)

1) För die Verringeruiig der Steuerkraft spricht der geringere Ertrag der ordentlichen Steuern und Zölle. Einwirkte darauf rweifelflohne die Abnahme, der städtischen BerOlkenmg. Aber ne war schwerlich der einzige Grund. Der geringere Ertrag des Weinungelts, der Thorzölle, des Stettezolls und des Pfundzolls im ffanfhanse Ifisst auch auf eine zeitweilige Verringerung des Tanschverkehrs und des Einkommens der Bevölkerung, welch letrteres wesentlich von dem Absatz der Handels- und Gewerbs- produkte abhing, schliessen.

2) J.B. y. 1451/2. Einnahmen. In der Einnahmerechnung nnd die Einnabmepositionen, welche sonst als der Stat gemeiner nutzen summirt zu sein pflegen, nicht summirt. Am Schluss der J.R. aber findet sich eine Zusammenstellung der Einnahmen anter den nachstehenden Titeln, nur in anderer Reihenfolge. I. Bestand 2529 tf . (Nach d. J.R. v. 1450/1 war der Istbestand 1203 ^+\\b2Q. (d. i. = 1324 Sf 16 /9, 1 G. = 23 fl) = 2527 ff 16 ^). II. »Empfangen aliein Ton der Statt gewon Hohen nutzen wegen hie zer »tat 9641 E 15 /S«. (Darunter u.a.: Winungelt 2856 ff. mülin- nngelt 3840 ff. Stettvichzol 162 ff 14 ^ 7 ^. ßischoffyichzol

328

zeigt, dsBB die gesammten Einnahmen, ohne die Einnah- men ans den ausserordentlichen Steuern und den Anlehen

25 tf 15 /r. Pferdzoll 35 tf 10 /f 11 ^. 7iflcluol] 11 ff 4^. ▼on den Thoren 286 ff 7 fl S ^. Tom Kawenwege 67 ff 15 ^ 9 ^. von der Wiaembrugk 82 ff 8 ^ 10 .^. StettsoU im kooffhose 205 ff 2 ^. PhandzoU daselbt 479 ff 10 ^ 2 ^. Stogk genant hosgelt 79 flf 5 /9 7 ^. dee Schnliheiaaen Stogk im Biohthiin 60 ff 8 /?. Büchsen ennent Bins 15 ff 7 /? 7 /^. Saltehot hie 2erStatt585ffS/9. SalizhnsstiLiecbstaUl ff 4A Laden 256 ff 17 /t. Brotkarren 170 ff 18 fl. Ton dem körn das von der Stat gangen ist 228ff llVt^. Wage im konffhos 22 ff 7 ^ 7 ^. Gerweraoll 12 ff 2A 2 ^. Saffran und Ziegel Zoll 3ff 14/9 7 ^. Zoll sd Kempß 20 tf 9/9. von dem Kraniche im kouffhus 1 ff 2/3). III. »Item er loset nO holtz und steinen so dieLonberren verkoufft hand 90 ffc. IV. »Item empfangen geltdtverlühen ws Lonherren und andern 263 ffc. V. »Item empfangen in zinsen der stat gefiedlen 27 gpild. tnt 31 ff 1 ß*. VI. »Item von erben wegen 200 gald.€ (Ein.B. : »Item empfangen 200 guld. von Hennßlins von Maß- münster seligen Wittwen als man mit ir überkomen ist von sins erbes wegen«.) VIL »Item nßer körn er loset 1436 ff«. (Die anderweitigen Angaben Über diese Einnahmeposition di£Feriren von dieser Summe. Die Einn.B. flElhrt den Betrag von 13S6 ff 11 Z' auf: »Empfangen dem komtrog kom schulden und kiMrn erlöset von den ussem empteren oben herab 1336 ff 11 ^c Und nach dem F.R.buch war die Einnahme ans dem »Eomtroge« 1336 ff 17 /9: in d. II. Ang. 1299 ff 17 ß, in d. UI. Ang. 33 ff , in d. IV.Ang.4ff.) Vni. »Empfangen von der nuwen stüre marg- zall fleischsture winsture und pfundsoll 1291711 6^«. IX. »Item empfangen uff genommen umb eins 2150 guld.« {•SS 2472 ^'fl ff, davon durch Verkauf von Leibgedingen 670 guld.; Zinsfass bei den Zinsrenten 5%)* X. »Empfangen von den nsern schloßen überall von sturen sollen margzal und und alles 1255 ff 9 /f 2 (davon durch die margzall fleischstur winsture und pfundzoll 672 ff 11 ß). Die Gesammteinnahme wird in dieser Zusammenstellung nicht angegeben, die einzelnen Podtionen derselben ergeben, 1 Q. s= 23 ^ gerechnet, die Summe von 30866 ff 11 /9 2 /^. An einer früheren Stelle in der J.R. steht aber als Gesammteinnahme die Summe von 30983 ff 15 /? 7 /^.

Ausgabe. Die eigentliche Ausgaberechnung giebt auch nichts

329

dieses Jahres, cc. 14800^, die Ausgaben, ohne Zinsab- lösongen nnd andere aussergewöhnlichei cc. 20450 ^ be-

ide es sonst in den J.BB. üblich ist, die Summe der »Stette gemeiner eoiten« n. a. Aasgabengmppen an. Am Schlosa der J.B. findet gich aber ebenfalls eine Zneammenstellnng der Ausgaben und swar die nachstehende: I. »Item ußgeben daz über die stat hie gangen ist in sinsen Cost Bottensening Boßlon jarlonen und gast mengerley ane den büw holtz ysen Stein Nägel etc. so dem btiwe gehört 17861 ff 3/? des ist verzinset 11714 ff«. (Nach der AnBg.B. betrugen u. a. die Ausgaben tOx: Verzinset 11714 ff 17 fl 11 ^. Goet 1018 ff 4 ^ 8 ^. Bottenserunge 494 ff 15 ^ 8 ^. Boßlone 95 ff 19 fl 6 ^. Senndbriefe 156 ff 2 /9 4 ^. Schenekwin 78 ff 4 ^. Gericht 118 ff 7 /9. Heimlich saoh 501 ff 3 ^ 10 ^. Soldner 722 ff 9 /? 10 ^. Pfiffer Trumpeter 109 fl 4 fl etc.) II. »Item so kostet der stat Büw mit holtz stein jsen etc. und gesüge 2606 ff 18V» /f«. III. »Item umb Rosse 210ffl2^€. TV. »Item für yerlorn und genommen habe im krieg nnd sust seh atz gelt 756 ff 2 /9 2 /3)< (u. a. »dem Apt nS Sant Blesien 200 guld. für sin ansprachen des Schadens im kriege beecheen t&t230ff«). V. »Item geben dz verschenckt ist 108 ff \6*/ffl€. VI. »Item so kostent die seidener über b e r g 3064 ff«. (Nach der Ansg.R. : 3064 ff 9 /f 3 /^ »Item geben 2664 guld. 3 ort mit den 118'/t guld. so zA uffwechsel gangen ist das die Seidener über berg kostent tut 3064 ff 9 /9 3 <^« Nach dem F.B.buch betrug diese Ausgabe 2713 Vi Qulden oder 3119 ff 18 ^ und zwar in der II. Ang. 1440 g. »Item geben dem Houptmann und Seidenem über berg uff iren solde und uffirüstunge 1440 guld. tut in gelt 1656 ff« , in der II. Ang. 600 g. »Item geben aber 600 gülden den Seidenem über berg nnder zwurent tut 690 ff«, in der III. Ang. 67374 g. »Romfart. Item geben aber den Soldenera über berg als mit inen gerechnet ist 546 guld. tut 627 ff 18 fl. Item 28 Vt guld. ein ort ze uffwechsel von gelt in Lamperten uffg^nommen tut 32 ff 147« fl' Item umb ein da- masken fendlin 5 guld. fac 5 ff 15 fl. Item 37t gnld. tut 4 ff 6 ^ umb mengerley oostens in eintzigem der Stat zu eren durch den Houptman in Lamperten ußgeben. Item aber von hinnen hin in gen jenff ze uffwechsel von 900 guld. geben 90 guld. tut 1037t S«)* VII. »Item so kostent die keiserlichen friheiten uß- zerichten 863 ff 18/9 9 (Einn.B.: »Item 600 guld. umb die

830

trugen, diese Ausgaben jene Einnahmen also nm oc 5650 fi überstiegen. Dazu kam noch, dass eben damals eine

kejserlichen fryheitten in die kamer geben t&t 690 0. Item nmb die gald. Bullen und siist in die Kantilye thorhütern und spiUdten dee keyser« geben und geschenckt 151 guld. 1 ort tut 173 ff 18 /9 9 ^€). VIII. »It. 80 ist über die nssern aloß gangen 382 ff 9 ß*. IX. »It. geben zinse abzdlosende 4370 ff« (also mehr abgelOst 1897 ff 10 /?) . X. »It. so ist gelt erliihen den saltsmeistern und andern 624 flfc. Die Zusam* menstellung giebt die Gesammtsumme dieser Ausgaben nidit an. Dieselbe beträgt 30347 ff 19 /? 11 ^. Addirt man dasu die sub. VI. augenscheinlich vergessenen 9 ^ 3 /^, so ergiebt sich die Ge- sammtsumme von 30348 ff 9/9 2 1^. - Diese Summe difierirt von der in der J.R. am Schluss der Ausgabenrechnung im Betrage von 30236 U ^ ß angegebenen.

Der Sollbestnnd wird in der J.B. auf 1062 ff 10^ 1 J^ angegeben und folgendermassen motivirt: »Also die Summ det ußgeben (30236 ff 6 /9) von der Summ des Empfangen nemlich 30983 ff 15 i9 7 ^ abgesogen So sol noch vorhanden bliben 747 ff 9 /f 7 /^ Und dazu 315 ff so me ußgeben und nit in enpfimgen geschriben sunder von den nuwenSiben gelt und euch von Bern- hart wurmßer ze Straßburg durch Her Bemharten von Ratperg zft Rome entlehenet worden sint tut alles 1062 ff 10 ^ 1 ^c Der Istbestand betrug nach der J.R. (theils in baarem Geld theils in ausstehenden Forderungen , darunter u. a. an den Sals- meister 690 ff 10 ^ 6 ^) 1585 ff 16 /9 6 ^.

Berechnet man die Einnahmen und Ausgaben nach den in der Zusammenstellung am Schluss der J.R. angegebenen Zahkn, nur mit der einen Abänderung, dass die Einnahme sub VI zu 3064 ff 9 /9 3 /^ statt zu 3064 ff angenommen wird, so betrugen, wenn man von den Einnahmen die durch Rentenverkäufe einge- nommenen 2472 ff \Q ß und dem entsprechend von den Ausgaben den gleichen Betrag als einen Theil der abgelösten Rentencapiia- lien (4370 ff) abzieht, die Einnahmen 28394 ff 1 /9 2 /^, die Aut- gaben 27875 ff 19 /9 2 ^ , das Plus iener 518 ff 2 ^9. Dabei waren von dem ausgegebenen Gelde noch weitere 1887 ff 10 ^ zur Ablösung von Renten, und 624 ff zur Gewährung von Dar- lehen verwendet; ohne diese wfirde jenes Mehr 3039 ff 12 /? be- sagen haben.

331

neae aaBsergewohnliche Ausgabe (von 3— *4000 flf) drohte : die Stadt mnsste dem König Friedrieh, der nach Rom zur Krönung zog, als freie Reichsstadt Söldner stellen, unter diesen umstanden entschied man sich fOr die vorher dar- gestellte ausserordentliche Besteuerung, die nach ihrer Anlage , auch wenn die Margzalsteuer nicht gleich auf zwei Jahre erhoben wurde, sofort eine sichere Mehrein- nahme Yon 4 5000 af, für das Jahr eine solche von 8500—9000 U in Aussicht stellte, und thatsächlich durch die Ea*hebung des doppelten Betrags der Margzalsteuer die übrigen Einnahmen (welche incl. Anlehen (2472 tf 10 ß) und Bestand vom J. 1450/1 (2529 fi) 17276 ff 2^ betrugen) um cc. 13600 ^ erhöhte. Auch hier ist aus den bisher bekannten Quellen und Verhältnissen jener Zeit nicht zu erklären, weshalb man nur eine aus- serordentliche Besteuerung auf zwei Jahre anordnete, ob- gleich die Finanzlage der Stadt an sich eine Erhöhung der ordentlichen Steuerlast erheischte und man schwerlich darüber im Zweifel war, dass nach zwei Jahren auch ohne aofflergewöhnliche Ausgaben wieder ein nicht unerheb- liches Deficit sich nothwendig ergeben würde. Die Scheu vor einer dauernden Erhöhung der Steuerlast ist für die damalige Finanzpolitik charakteristisch.

Ohne die Einnahme aus den neuen auaserordentlichen Steuern (13589 ff 17 /?) und aus den Anlehen (2472 fC 10 ß) hätte die Oesammteinnahme incl. ßestand vom vor. Jahr (2529 ff) nur 14804 ff 4 ^ 2 /^ betragen. Die Gesammtausgabe betrug dagegen. ohne Zinsablösung und Darlehen, 25354 g 9fl 2^ also 10550 ff 3 ß mehr , und hätte ohne den Bestand vom vorigen Jahr , der aas Anlehen herrührte, 13079 ff 5 /9 betragen.

Rechnet man von dieeer Gesammtausgabe die aussergewöhn- Hchen, sub XU, IV, VI, VU angeführten ab (4895 ff 2/J 2 ^), so bleibt noch immer eine Gesammtausgabe von 20459 tt7 ß und ein Mehr derselben von 5655 ff 10 /^ resp. (ohne Bestand v. vor. Jahr)lvon|8184 ff 2 /9 10 /^.

332

Trotz der ansgerordentlichen Besteuerung wurden ttacli in diesem Jahre durch Rentenverkanfe 2472 Vt ff (21506.) »um Zins aufgenommene , aber es wurden andrerseits 4370 ff, also 1897Vt tf mehr »Zinse abgelöste. Da nun die auf zwei Jahre angeordnete Margzalsteuer gleich mit einem Male im J. 1451/2 bezahlt werden sollte und bis auf einen kleinen Theil auch bezahlt wurde, so bewirkte die ausserordentliche Besteuerung, dass nicht nur alle Ausgaben, ohne die Rentenablosungen, aus dem Eiinkom- men bestritten, sondern auch noch 1891 V> ^ auf die Ablösung von Renten verwendet, sowie 624 !f von der Stadt verliehen werden konnten und ausserdem noch am Ende des Jahres ein Bestand von cc 1580 ff übrig blieb. Indess war dies Resultat nur möglich, weil noch aus dem vorigen Jahre der Bestand von cc. 2530 ff vorhan- den war. Ohne diesen Bestand und ohne die Anlehen im J. 1451/2 würden die Einnahmen die Ausgaben (ohne Rentenablösungen und Darlehen seitens der Stadt) nur um cc. 1560 ff überstiegen haben. Freilich befanden sich unter diesen Ausgaben aussergewöhnliche im Betrage von 4 5000 ff, die ihrer Natur nach auch die Deckung durch Anlehen gerechtfertigt hätten.

Der Zweck dieser ausserordentlichen Besteuerung war somit nicht der, nur für ein bestimmtes aussergewöhn- liches Bedürfhiss die Mittel zu schalen ; ebenso wenig wurde beabsichtigt, durch sie eine erhebliche Verringe- rung der Rentenkapitalschuld und der jährlichen Zins- last herbeizuführen. Sie sollte vielmehr nur der Stadt die Mittel gewähren, um ohne Anlehen den ordentlichen Bedarf des Jahres befriedigen, sowie die Kosten der Rom* fahrt und der kaiserlichen Bestätigung der städtischen Freiheiten bestreiten zu können. Die Steuerintraden wurden deshalb auch, trotzdem sie nicht wie andere stad- tische Einnahmen direct in die allgemeine Stadtkasse

333

flössen, wie andere Einkünfte verwendet ^). Die compli- cirte Art der ausserordentlichen Besteuerung, die Com* biBation einer einmaligen Vermögens-, Personal- und Ein- kommenssteuer mit einer vierteljährlich zu zahlenden direkten Weinoonsiunsteuer, einer wöchentlich zu zahlen- den indirekten Fleischsteuer und der gleichfalls wöchent- lich zu zahlenden gemischten Pfundzollsteuer, beweist, dass bei der Entscheidung jedenfalls die Absicht mit massgebend war, der stadtischen Kasse einen bestimm- ten Ertrag sofort und einen ungefähren im Laufe dieses und des folgenden Jahres zu sichern ; sie dürfte aber auch fQr die weitere Absicht sprechen, dass man eben durch diese verschiedenen Steuern die Einzelnen nicht zu schwer nnd nicht ohne Bücksicht auf ihre Leistungsfähigkeit belasten wollte.

Die ausserordentliche Besteuerung verhinderte aber nur im Jahre 1451/2 ein Deficit. Im folgenden Jahre ^

1) deber die besondere Verwendung der Erträgnisse des Pfund- Bollg, die in einen »besondern Trog« gelegt werden sollten, (S. d. Yeroidn. S. 265) findet sich keine Mittheilnng. Soweit aber das Drejerfaerrnbuch die Verwendung der Intraden der Margzal-, Wein- und Fleischsteaer angiebt , erfolgte dieselbe zur Deckung eines Theils der Kosten der Bömerfahrt, zur Bezahlung von Zinsen, Gehalten, Löhnen, zur Ablösung von Geldschulden, zum Ankauf von Korn u. a. m.

2) J.B. y. 1 4 5 2/3. Es ist bei dieser R., die ebenfalls nicht frei Ton Rechenfehlern ist , auffallend und unerklärlich , dass in ihr nirgends einer Einnahme aus dem Bestände des vorigen Jahres Erwähnung geschieht. Ebensowenig geschieht das in den F.Rech- nongen. Einnahmen. I. gemeiner Stette nutzen und ansserordentliche Steuern. 16922 fl>. Die EinnahmeB. nunmirt nicht ausdrflcklich unter diesem Titel die betr. Einnahmen. Sie f&brt aber zuerst in 46 Poss. regelmässige und unregelmässige Einnahmen auf, welche sonst in den J.RR. als gemeiner Stette naixen zusammen addirt werden, dann in 4 Poss. die Einnahme ans den 4 ausserordentlichen Steuern und giebt die Summe dieser Einnahmen wie vorstehend mit dem Vermerk an : summa sum*

384

stellte ein solches sich schon wieder ein, trotEdem die ausserordentlichen Steuern gegen 4950 & brachten, und

marum empfangen bie ser Statt. (Unter den Einnahmen ertrugen V. d. regelmlUdgen : winungelt 2494 ^ 9 ß, mnlinungelt 3873 C von den Toren 485 flf 7 /9 4 /^, Stettezol im konffhose 207 8 18^, phundcoll 567 tf 8Vi /9, Salczhus hie 403 tf, laden 205 ff 1 ß, kom von der Stat gangen 249 ff, und die 4 Steaem: margzak 372 tf 19 /? 4 ^, winstnre 544 ff 8 /9 3 ^, fleischsiure 187S fi^ 1/9 2^, nuwer phundzol 2097 ff 3 /? 1 i^.) II. nmb linie uffgenommen 14380 G. (- 10537 ff, 1 Q. - 23/9. Darunter 407 0. durch Verkauf von Leibgedingen. Der Zinsfuss betrag bei den Zinsrenten für 4580 G. S«»/«, für 8993 G. 4 >,«••, für 400 G. 4». ni. von den ußeren sloßen 614 ff 17 fl. Summa 34067 f 10 fl 4 /^. (Die Addition der J.B. ist falsch. Die vorstehendeo Zahlen ergeben die Summe von 84073 ff 17 ß).

Ausgaben. Die A.R. führt 1. in 89 Post. Ausgaben auf, welche sonst in den letzten J.RR. unter dem Titel der Stette gemeiner (hosten zusammen addirt wurden, ohne die Summe dei^ selben anzugeben. Es folgen dann nachstehende Ausgaben: 2. geben gelt ufF kom und habern se kouffen Hansen Ourlin (du war der kornmeister) 57 Vi ff; 3. unter der Ueberschrift: »gebeo gelt das verluhen worden istc 7 Poss. (Die Angabe der Summe 29 ff 4 /9 und 230 G. oder v. 292 ff 4 ^ ~ fehlt); 4. unter der Ueberschrift: »geben gelt das for Fürsten Herren und ander lute bezalt und inen geschenckt ist« 2 Poss.: »Item dem Uaxg- grafen von Brandenburg und dem von Stouffen der von Straß- burg Botschafften der Brediger Gapitel und eÜich andern oucb fursten phiffem und spilluten und Boßenstein (»Jungkher Martin von Stouffen diener« F.B.) geschenckt und für sy becalt 130 ff 15 ;} 2 ^«. »Item den Schuczen uff schießen ze sture geben und far die fremden Schuczen vernet bezalt 17Vt ff ; 5. unter der ueber- schrift »geben umb Soldener Rosset 4 Poss. (die Summe 113',^ G. -- 130 ff 10 /9 6 ^ - ist nicht angegeben); 6. verschiedene Ausgaben in 8 Poss. (darunter 3 auf den Fisch weiher zuLiechstal bezaglicbe, und »Item geben den Sibenern Schriber Engelharten knechten und kouffern in den vier Rechnungen für mole gelt und badgelt 65 ff 7 ß*) in dem nicht angegebenen Gesammtbetrage von 129 ff 3 /l; 7. über Liechstal (94 ff 3/J l ^) Waidenburg (91 ff 4 >9) Homburg (20 ff) ohne Angabe der Qeaammtsumme ;

335

nur yerli&ltnissmassig geringe ausserordentliche Ausgaben gemacht wurden. Lässt man die Anlehen (14380 Gul-

8. unter der Ueberschrift »geben zinse abzeloeen« die einzelnen Ablteongsgeschafte im Betrage von »9125 GnMen tfit in gelt 10493 i 15 fi€. Nach dieser Aufzählnog von Ausgaben enthält dann die R. folgende Angaben : »summa ußgeben zii gemeiner stat Sachen one zinae tut 7299 ff. Item so ist verzinset 110S5 flf 13 /y 9 ^. Item geben zins abzulösen 10493 ff Ih ß. Summa alles ußgeben hie zer Statt tot 29007 ff 12 ß, summa das ußgeben und dber die ußem Schloß gangen ist 205 ff 1 ^. Suroma sammarum alles ußgeben so dis jare inwendig und wendig der Stat be- scbeen ist tut zesamen 29312 ff \2 ß \ /^c. Nach der Aus- gabenrechnung betrugen also die Ausgaben: I. zfi gemeiner stat Sache n€ incl. Zinse 18334 ff \fi ß d ,di (darunter regel- mässige u. a. Verzinset 11035 AT 13/9 9 ^, Coste 959 ff 8 /9 6^, Bottenseronge 2&9 ff \ ß 6 ^ Roßlone \S7 ff A ß l ^, Send- brieff 19 ff 4 ß, Schenckwin 75 ff 14 /? 4 ^,, Gericht 141 ff 4/?, Stettbuw 1078 ff 7 ^, Heimlich sache 205 ff 14/94^, Soldener 958 fif l /? 6 <^, Phiffer Trumpter lU U A fl. zus. 15083 ff 10 /J 7 ^). Welche von den vorher sub 2—6 erwähnten Ausgaben noch zu jener Summe gerechnet wurden, ist aus der J.R. nicht tu ermitteln. 11. »zinse abzelosen« 10493ffl5/9. ITl. »über die ußem Schloß« 205 ff 7 /9 1 /^. IV. verschiedene an- dere 278 ff 16 i^ 3 /^. Diese von mir zugefügte Position ist nur die Differenz zwischen der Summe von I-— III und der in der J.R. enthaltenen Gesammtausgabe. Es lässt sich auch hier nicht ermitteln, welche Einzelausgaben unter den vorher sub 2—6 ge- nannten hier zur Berechnung kamen. —Summa 29312 ff 12 )9 ly^.

Sollbestand nach der J.B. 4854 ff \S ß S ^. (Die B. enthält wiederum einen Rechenfehler. Die Differenz zwischen der in der R. angegebenen Ges.Einnahme und Ausgabe beträgt nar 4754 ff 18 /? 3 ^), Istbestand nach der J.R. (in baarem Geld und Fordenmgen) 4917 ff S ß \ ^. (In der R. wird dazu nar bemerkt »also findet man für 62 ff 0 ß 10 /^«.)

Berechnet man die Einnahmen zu dem Betrage der J.R. (34067 8^ 10 /? 4 /^), so betrugen sie ohne die Anlehen durch Renten- Verkäufe 17530 B 10 ß 4 /5{ , die Ausgaben ohne die Ablösung von Renten 18818 f? 7 /9 1 i^, die Mehrausgabe also 1287 Sf 16/9 7 .^. Zieht man von den Einnahmen die aus den 4 ausserordent-

336

den) und die Rentenablösongeii (9125 Gulden) nnberOck- sichtigt, so überstiegen die übrigen Ausgaben (cc 18820 U) die übrigen Einnahmen (cc 17530 ff) um fiui 1300 9. Unter diesen Ausgaben befinden sich einige Darlehen im Beirage von nicht ganz 300 ff; die andern sind, soweit sie sich aus den Rechnungen beurtheilen lassen, kanm derartig, dass sie an sich die Deckung durch Anleiten gerechtfertigt haben würden. Zieht man you jener Mehr- ausgabe von 1300 ff die ausgeliehene Summe ab, so bleibt noch immer eine Mehrausgabe von cc 1000 1 Die ganze Mehrausgabe von cc 1300 ff wurde doreh Anlehen bestritten.

Bei dieser Finanzlage wurde im J. 1453/4, als die beiden Jahre, für welche man die ausserordentlichen Steuern von 1451 angeordnet hatte, abgehüufen waren, wiederum eine ausserordentliche Besteuerung beschlossen. Aber es wurden nicht einfach die alten Steuern von 1451 forterhoben, sondern es traten neue an deren Stelle, un- ter diesen befand sich wieder eine Vermögens- und Per- sonalsteuer.

lieben Stenern (in der Stadt 4887 ff 11 /9 10 ^, in Liechstal 60 tf 8^5 ^) mit 4947 ff 15 ^ 3 /^ ab, so erhöht sich diese Samme auf 6285 ff 11 /f 10 ^.

V. Die Hai^alstener in den Jahren 1453/4— 1460/t

In der 11. Angaria des Finanzjahrs 1453/4 beschloss man die Erhebung von drei neuen ausserordentlichen Steuern. Es waren dies aswei Weinsteuern und eine Yer- m^ens^ und Personalsteuer, die ebenso wie die Steuer Ton 1451 »margzalc (>margkzale«) und »margzalsturec genannt wurde. Dazu kam in der 11. Angaria 1454/5 eine neue ausserordentliche Personalsteuer, die »schilling- stnrec. Diese wurde in der II. Angaria 1457/8 durch eine neue ausserordentliche Personalsteuer, die >rappenstüre<, ersetzt.

1. Die ausserordentlichen Weinsteuern, die Schillingsteuer und die Rappensteuer.

I. Die Art der beiden Weinsteuern ist aus den mir bekannten Quellen nicht zu ermitteln. Die Jahres* Qnd die Fronfastenrechnungen lassen wesentlich nur ihren Ertrag und die Zeit ihrer Erhebung erkennen.

Die eine wird in den Rechnungen »nüwes winun- gelt« »ungewonliches winungeltc »extraordinarium win- ongelt« auch »nuwes ungelt zem zapfiFenc und »böser Pfenning zem zaphen« genannt und war, nach diesen letzteren Bezeichnungen zu schliessen, vielleicht eine von

22

338

den Weinhändlem erhobene indirecte Äufwandssteuer Ton dem am Zapfen (d. h. von dem in kleinen Quantitäten aus dem Fass) verkauften Wein.

Die andere heisst in den Rechnungen »nuwes win- ungelt in den husernc auch »winsture in den huaem«. Ob sie als directe Aufwandssteuer von den Weinconsomen- ten nach Massgabe des im Hause oonsumirten Weins (wie die Weinsteuer von 1451) erhoben wurde oder eine indirecte Aufwandssteuer von dem in den Weinhäusem getrunkenen Wein (ahnlich wie die zur Zeit des ConcilB von 1434 1447 erhobene Weinsteuer, die in den Rech- nungen auch als winungelt in den hüsem bezeichnet wurde,) gewesen oder ob sie von beiden verschieden war, ist mir unbekannt.

Der Einzug beider Steuern , in der Stadt besondem Steuerherrn übertragen, begann in der II. Angaria 1453/4 und dauerte bis zur I. Angaria 1457/8 incL, also 4 Jahre. Die spätem Fronfastenrechnungen enthalten nur nodi einzelne Steuerreste.

Beide Steuern wurden auch in den Aemtem Liech- stal und Waldemburg erhoben. Zweifelhaft ist es da- gegen, ob dies auch in Homburg geschah. In den Ein- nahmerechnungen findet sich wenigstens aus diesem Amte keine Einnahme der Art.

Die Ertragsangaben der Fronfasten- und der Jahres^ Rechnungen stimmen in einigen Jahren nicht fiberein. DieDifleLz ist in drei Fällen eine ganz geringe, in d«i andern aber, ohne dass die Rechnungen darüber eine Auf- klärung geben, eine erhebliche (von 57S>4/?10/^, resp. 135 s: 16^ und 241 8^5 /;). Die Erträge waren nach den Jahresrechnungen

1. in der Stadt

1) vom nüwen winungelt ^) im J. 1453/4: 1839 tf,

1) Nach dem F.B.Bach:

339

1454/5: 2637 tf2i», 1455/6: 2122 ff 1/», U56/7: 1947« 13 ß, 1457/8: 564 9f 18 ^;

2) vom winnngelt in den husern ^) im J. 1453/4 1936 tf 16 /? 2 /^, 1454/5: 1610 U ^ ß \ J^, 1455/6 1174 U b ß b ^, 1456/7: 893 ff 8 /? 2 ^, 1457/8 374 ff 4 /? 5 ^ ;

2. in Liechstal

von beiden Steuern »von Oculi 1454 bis Magdalena 1455: 165 ff 12 ^ 1 /^<, >Yon Magdalena 1455 bis üdabrici 1456: 84 ff 9 /? 9 ^€ «), 1456/7 : 80 ff 5 /8 4 ,5t, 1457/8: 12 ff 15/»;

Aog. I.

U ß ^

1453/4

1454/5 764 '

1455/6 561 12

1456/7 542

1457/8 564 18-

Nicht übereiDstiinmen die Angaben fQr die Jahre 1453/4, 1454/5 und 1456/7. Die Erträge waren in diesen Jahren nach den F.BB.: 1840 ff 18 /9 resp. 2772 ff 18 /9 resp. 1947 ff 8 /9.

1) Nach dem F.B.Buch:

Ang. IL

Ang. HL

Ang. IV.

ff ^

ff ^

ff /? ^

562 18

554

724

636

543 9

829 7

453 18

380 15

725 16 -

460 5 -

426 11 -

518 12

Ang.

I.

Ang. n.

Ang. 111.

Ang. IV.

ff ß

^

n ß J^

U ß J^

U ß ^

1453/4

^-

748 13 7

393 3 8

553 13 11

1454/5

400 13

9

537

247 7

425 5 4

1455/6

248 3

9

320 16 2

256 7 4

353 18 2

1456/7

276 7

4

238 9 1

171 13 9

206 18 10

1457/8

184 17

100 4 9*)

63 4 10*)

25 17 10*)

*) Die F.R. vendchnet die Einnahmen als K Ton der alten ▼iostare.

Die Erträgnisse nach den F.BB. ergeben die in den J.BB. ▼ermerkten Summen , ausgenommen in den J. 1453/4 und 1456/7. In jenem Jahre war nach den F.RB. der Ertrag nur 1695 ff 11/9 2 \ in diesem 893 ff 9 /9.

2) Die J.BR. 1453/4 und 1454/5 enthalten keine Einnahme aus den Steuern. Die obenstehenden finden sich erst in der J.R. von

22*

340

8. in Waldembnrg

von beiden Steuern im J. 1453/4: 58 flf 6 /9, 1455 und 1456: 60 tf 14 /?»), 1457: 11 ff 11 ß.

2. Auchüber die Art der Schilling Steuer iehlen in den mir bekannten Quellen die positiven Bestimmungeu. Der Ertrag und die Zeit der Erhebung ist aus den Rech- nungen festzustellen.

Die Steuerbücher waren in den Archiven nicht auf- zufinden. Dagegen sind im Leonhardarchiv noch vor- handen sechs Rodel, die höchst wahrscheinlich auf di^e Steuer Bezug haben.

Die Steuer wird in den Rechnungen als »schilliug- stnrec , einmal auch in einer F.R. als »fronfasten schil- lingsture« bezeichnet. Schon dieser Name lasst fast mit Sicherheit darauf schliessen, dass die Steuer eine reine Personalsteuer gewesen. Unter demselben Namen wurde 1475 eine reine Personalsteuer erhoben, über welche noch die Steuerbestimmungen erhalten sind (S. Cap. VII). Diese Steuer bestand darin, dass jede selbständige Person fronf astenlich 2 /9, jedes Hausgesinde und jedes Kind über 14 Jahre aber fronfastenlich 1 /? zu zahlen hatte.

Dass bei der Steuer von 1454 fronfastenlich ein Schillingbetrag bezahlt werden musste, folgt aus den F.Rechnungen und aus der ausdrücklichen Bezeichnung der Steuer als einer »froufasten schillingsture«. Es scheint aber, dass man nicht streng auf der fronfasten- lichen Bezahlung der Steuer bestand, vielmehr dem Ein- zelnen gestattete, die schuldige Steuer im Laufe des Jahres

1455/6. In dem F.R.Bach steht aber ansser denselben in der R. der III. Ang. 1453/4 noch folgende Angabe: It. von der nuwen winstüre syt Crucis Llli emphangen 57 flf 4 /9 10 /^.

1) Nach der J.R. v. 1456/7. In den J.BR. v. 1454/5 und 1455/G sind keine Einnahmen aus diesen Steuern verzeichnet.

341

za ihm gelegener 2jeit zu zahlen ^). Ob die Schilling- Steuer von 1454 der von 1475 gleich oder der Steuer- betrag f&r alle Steuerpflichtigen fronfastenlich 1 ß oder noch anders normirt gewesen ') und ob in dem Steuer- hiss während der Dau«r der Steuer Aenderungen einge- treten'), ist nicht zu entscheiden.

Für die Personalsteuer und f&r die Stenerpflicht nicht bloss der selbständigen Personen, sondern auch des Hausgesindes und eines Theils der Kinder sprechen aber femer die vorerwähnten Rodel wenn diese auf die Schillingsteuer von 1454 sich beziehen.

Dies ist sehr wahrscheinlich. Die Rodel haben keine Jahreszahl. Es sind unzweifelhaft Listen, welche für den Einzug einer reinen Personalsteuer angefertigt wurden.

1) Die obige ADnahme sttitzt sich auf die zum Theil sehr bUrken unterschiede in den fronfastenlichen Einnahmen ans dieser Steuer. Vgl. die Anm. 2 S. 344.

2) Anch ans den Steuererträgen lässt sich, da die Zahl der Steuerpflichtigen nicht bekannt ist, dies nicht sicher feststellen. Wenn wirklich die Zahl der steuerpflichtigen Personen cc 5250 betragen hat, (vgl. die Anm. 2 S. 343), so sprechen die Erträg- nine der beiden Jahre (1455/6 und 1456;7), in denen unzweifel- haft die Steuer je för 4 Fronfasten eingezogen wurde , entschie- den gegen den Stenerfass von 1475; denn rechnet man auch nur in jeder Hanshaltung eine Person , die 2 /9 zu zahlen gehabt hätte, (was sicherlich um 40—50% zu gering ist), so würde sich, bei cc. 2000 Haushaltungen, schon qin Ertrag von 1450 ff heraus- itellen, während die Erträge 1455/6 nur 855 ff 5/9 1.^ und 1456/7 gar nur 551 ff 9 /^ 6 /^ waren. Andrerseits widerspricht, wenn, (was freilich nicht feststeht aber wahrscheinlich ist) , die Steuer U54/5 nur ftir zwei nicht für drei Fronfasten erhoben wurde, der Ertrag von 647 ff 17 /9 7 /^ der Annahme, dass die cc. 5250 Steuerpflichtigen nur je 1 /9 fronfastenlich zu zahlen hatten, da in diesem Falle nur ein Ertrag von 525 ff möglich gewesen wäre.

3) Die starke Verringerung der Erträgnisse der Steuer lässt darauf schliessen.

842

die sich auf alle »opferbarenc Personen ^) d. h. auf alle über 14 Jahre alten weltlichen Personen in Basel mit Ausnahme der Bettler erstreckte*). Sie enthalten f&r die 4 Kirchspiele der grossen Stadt und fElr »die kleine statt« die Namen der selbständigen steuerpflichtigen Haufr- haltungsvorstände und die Zahl der ausserdem in jeder Haushaltung steuerpflichtigen Personen. Die Listen des St. Peterkirchspiels und der kleinen Stadt geben neben den Namen der Haushaltungsvorstande nur die Zahl dieser Personen an, in den andern Listen ist aber theils bei allen, theils bei einem grossen Theil der Haushaltungen, in denen ausser dem Vorstände steuerpflichtige Personen waren, noch ausdrücklich vermerkt, in welchem Verhalt- niss diese Personen zu dem Haushaltungsvorstande stan- den (ob sie Frau, Eind, Knecht, Magd etc. waren). Die Listen sind vollständig mit Ausnahme der des St Alban- und ülrichkirchspiels. Diese enthält nur 58®/o der steuer- pflichtigen Personen (633), am Schluss der Liste steht aber, wie in den andern, die Gesammtsumme der Steuer- pflichtigen (1090). unzweifelhaft wurden wie im St. Peter- kirchspiel, von dem zwei Rodel vorhanden sind, die steu- erpflichtigen Personen auf zwei Listen niedergeschrieben. Die eine derselben aber scheint verloren gegangen zu sein, wenigstens war sie in den Archiven nicht aufzufinden. Die Listen müssen im Jahre 1454 oder 1455 auf- gestellt sein. Das ergiebt die üebereinstimmung der in ihnen namhaft gemachten Personen mit den in den Marg- zalsteuerbüchem von 1454 und 1455 aufgeführten. (Vgl. die Beil. IV. und V.) und so ist es sehr wahrschein- lich, dass es die Listen für die in der U. Angaria 1454 5

1) Vgl. Lex er, Hd.WOrtb. s. v. opferbaere »sum opfern ge* eignet, alt genug um an dem opfer teil zu nehmen (vom 14. jähre an)«.

2) Vgl. die Anm. 2 S. 343.

843

zuerst eingezogene Schillingsteuer sind, dass in ihnen' im J. 1454, als man die Schillingsteuer beschlossen hatte, bei einem Umgang und einer Nachfrage in den Häusern ffir die Steuerbezirke der Stadt die steuerpflich- tigen Personen vermerkt und sie dann benutzt wurden, um die Steuereinzugsbücher anzufertigen.

Diese Listen sind eine werthyoUe Ergänzung der in der Beulte IV publicirten Liste der margzalsteuerpflich- iigen Personen des J. 1454, weil sie über den Personal- bestand der einzelnen Haushaltungen wichtige Aufschlüsse geben. Eben deshalb ist der Abdruck derselben in der Beilage V erfolgt.

In den B>odeln sind vielfach »husfrowen« und »hus- wirtec, d. h. einzelne selbständige weibliche oder* männ- liche Personen, welche bei andern wohnten, ohne (wenig- stens in der R^el) einen eigenen Heerd zu haben und ohne zur Haushaltung oder Familie ihrer Vermiether zu gehören, nicht besonders namhaft gemacht, sondern nur aufgezählt. Zählt man sie, wie es in der Beilage V ge- schehen ist, als selbständige Haushaltungsvorstände, so gab es solcher Vorstände im St. Martinkirchspiel 215, im St. Peterkirchspiel 425, im St. Leonhardkirchspiel 599, in der kleinen Stadt 319. Die noch vorhandene Liste des St. Alban- und Ulrichkirchspiels führt als Personen dieser Art auf 274 ; im Ganzen wird man für dies Kirch- spiel 420—480 und somit für Basel ^) cc. 2000—2060 Baushaltungen annehmen können.

Die einzelnen Rodel geben am Schluss noch die 6e- sammtzahl der in ihnen verzeichneten steuerpflichtigen Personen an und der eine Rodel des St. Peterkirchspiels enthält ausserdem eine Zusammenstellung ') der steuer-

1) Vgl. die Einl. zur Beil. V.

2) Diese ZusammeuBtellang ist folgende:

344

Pflichtigen Personen der einzelnen Bezirke; nach dieser war die Gesammtzahl derselben 5250, nach den Zahlen in den einzelnen Rodeln aber 5254.

Die Steuer wurde anscheinend nur in der Stadt er- hoben. Die Rechnungen haben wenigstens keine Ein- nahmen der Art aus den Aemtem.

Der Einzug, ebenfalls besondem Steuerherm ') nicht den Sieben übertragen, begann, wie schon bemerkt, in der IL Angaria 1454/5 und dauerte bis zur II. Angaria 1457/8 incl. Später verzeichnen die F.Rechnungen nur noch kleine Steuerreste. Moglicherweise wurde die Steuer im Jahre 1454/5 nur für zwei, nicht für drei Fronfasten er- hoben; die Einnahme in derF.R. der U. Angaria ist nur sehr gering und mit der Einnahme der HI. Angaria zu- sammen noch erheblich geringer als die der IV. Angaria.

Der Ertrag war nach den Jahresrechnungen'):

*ln flant Peters kilchspel 1204 penonen und by 30 prieatern mit irem gesinde.

In Bant Lienharts kilchspel 1370 person und by 30 betlern

In sant Ulrichs und sant Albans kilchspil 1090 person

In sant Martins kilchspel 677 person

In der kleynen Stat 909 person die opferbar sint.

Summa sommanun aller opferbaren personen in beden Statten sint one priester kloster und betler 5250 person c.

Diese Zahlen stimmen überein mit den in den Rodeln ange- gebenen, ausgenommen für das St. Leonhardkirchspiel. In dem Rodel dieses Kirchspiels wird die Gresammtzahl der Steuerpflich- tigen auf 1374 angegeben.

1) Nach den RR. wahrscheinlich dieselben, welche die Wein- steuem einzogen.

2) Nach den F.Rechnnngen : 1454 5: ü. Ang. 54 flf, III. Ang. 195 n U ^,IV. Ang. 398 AT 16 /9 5 ^ ; 1455/6 : I. Ang. 50 $ 10 /?, IL Ang. 2SA B 2 fl B ^, III. Ang. 166 AT- 11 /? 10 ^, IV. Ang. 404 B Iß; 1456/7: I. Ang. 52 AT, IL Ang. 165 AT 13/» 1 ^. III. Ang. 140 8f 19 /9 5 ^ , lY. Ang. 192 ff 16 /9 6 ^; 1457/8: L Ang. 197 ff 10 /9 8 ^, IL Ang. 148 tf 9 /9 6 ^, lU. Ang. 10 ff 1 A IV. Ang. 20 ff.

345

1454/5 (ffir zwei event. drei Fronfaßten) : 647!? 17/S 7 /Sj, 1455«: 855 fT 5/? 1^, 1456,7: 551 U 9 ß 6 ^, 1457/8 (für zwei Fronfasten): 316 U l ß 2 ^.

3. Seit der 11. Angaria 1457/8 bis zur II. Angaria 1461/2 incl. finden sich in den Fronfastenrechnungen und entsprechend in den Jahresrechnungen regelmässig Ein- Dahmen aus der ausserordentlichen Bappensteuer.

Im Leonhardarchiv sind noch die Einzugsbücher fßr (las St. Peterkirchspiel Torhanden. Die übrigen scheinen verloren gegangen zu sein.

Nähere Bestimmungen über die Art dieser Steuer sind mir nicht bekannt. Die Bücher enthalten keine und ich habe solche auch sonst nicht gefunden.

Die Steuer war aber nach den Steuerbüchern un- zweifelhaft eine reine, wöchentlich zu zahlende Personal- stener und scheint wie die Steuer von 1446 eine par- tielle Kopfsteuer gewesen zu sein. Wahrscheinlich be- trog sie auch wie diese für jede über 14 Jahre alte Per- son (Kinder und Dienstleute eingerechnet) 1 Rappen (d. i. 2 Pfenninge) per Woche. Die Steuerbücher enthalten strassenweis die Namen der steuerpflichtigen Haushal- tungsYorstande mit einer Zahl, die unzweideutig die Zahl der zu der betreffenden Haushaltung gehörigen steuer- pflichtigen Personen anzeigt und wöchentliche Zahlungs- vermerke durch das Zeichen o ohne Angabe der Steuer- beträge. Vergleicht man die Zahl der im Steuerbuch von 1457/8 angegebenen steuerpflichtigen Personen mit den am Ende des Buches vermerkten wöchentlichen Steuer- erträgen, so scheint die Person wöchentlich einen Be- trag von 2 ^ bezahlt zu haben.

Die Tabelle I (S. 346) giebt die Zahl der steuerpflich- tigen Haushaltungen und Personen dieses Kirchspiels bei Begmn der Steuer (am 1. Oktober^)) 1457 an.

1) Das erste der vier vorhandenen Einzugsbacher hat die Auf-

346

Tabelle I.

Rappensteuer von 1457.

St. Peter-Kirchspiel.

Steuerpflichtige Haushaltungen und Personen.

Nr.

Strassen

Bmumhal-

1 Salakasten uad der Vischmargki

2 Vitchmarckt Rein

3 Gondelctbronn

4 Binder dem bltimen

5 Vorstatt Crücs

6 Nüwe Tontatt

7 Sant Peters Berg

8 Nodelberg

9 Totgassen

10 ^ Under den kremern und inbergaß

11 I Rinder der schol

12 ; Spalen

13 j Vorstatt spalen

Snmme *) | 453 | 1193

Der Ertrag der Steuer war erheblich hoher als der bisherige der Schillingsteuer '). Er war nach den Jahres- rechnungen: 1457 8 (in drei Fronfasten): 1382 tf 6 /} 9^, 1458 9: 1665^ 7 ^, 1459/60: 1443 ff Ibß

Schrift: Dis ist das b6ch über die Rappenst&r in sannt Peters nnd sannt Johanns kilchspillen uffzenemmen und ist ange- fangen uff Süntagh nach sannt Michels taghe an- no 57.

1) Die Zahl der Personen Hess sich, da manche Zahlen in dem Bach undeutlich sind, hier nur ungeAhr bestimmen.

2) Die Zahlen differiren nicht wesentlich von den entsprechen- den Zahlen in der Schillingsteuerliste (Beil. V). S. dieselben S. 343 und Anm. 2 ibid.

3) Im F.R.Buch ist in zwdF.RR. (IH. und IV.Ang. lAhS/eO) der Ertrag der Rappensteuer nicht angegeben. In den andern Jahren stimmen die in den F.RR. yerzeichneten Erträge mit den

847

1 ^, 1460/1: 1366 ff 17/», 1461/2 (in zwei Fronfasten) 868 ft 19 ß 7 ^. In den spätem Rechnungen finden sieh nnr noch kleine Reste.

Auch diese Steuer wurde nur in der Stadt und gleich den andern durch besondere Steuerherrn nicht durch die Sieben erhoben.

War die Steuer wirklich in der vorher angegebenen Weise angelegt, so würde nach den Jahreserträgnissen durchschnittlich die Steuer bezahlt worden sein in den III Angarien 1457/8 (,in denen die Steuer während 39 Wochen gezahlt wurde,) für 4253 Personen, im J. 1 458/9 : för 3844, im J. 1459/60: fOr 3332, im J. 1460/1: för 3143 und in den beiden ersten Angarien 1461/2: ftir 3072 Personen. Die Durchschnittszahlen der Steuerpflichtigen

Jahresertrfigen der J.RR. fiberein. Die Erträgnisse zeigen im Ganzen eine grossere Gleichmässigkeit in den einzelnen Fronfasten als die der Schillingsteuer; aber dass anch bei dieser Steuer nicht sehr streng auf die pflnktliche Bezalt^lung gesehen wurde folgt daraus, dass nach Aufhebung der Steuer noch 4 Jahre hindurch fast regelmässig in jeder Angaria Steuerreste eingingen. Der auch hier ungleiche Ertrag in den einzelnen Fronfasten eines Jahres erklärt sich übrigens zumTheil auch dadurch, dass die Fronfasten eine Terschiedene Zahl von Wochen umfassten. Die fironfastenlichen Erträge waren folgende.

Ang.

I.

Ang. IL

Aug. 111.

Ang. IV.

8 ß

^

B fi ^

S fl ^

a ß A

U57 8

454 14 3

354 17 3

572 15 3

1458 9

435 19

6

552 14 1

263 1 -

514

1459.60 a49 5

3

373 7 2

yacat

vacat

1460.1

305 10

7

^81 9

302 10 9

377 6 10

14612

818 2

6

347 16 10

151 16 5

51 3 10

1462/8

7 2

4

53 9 8

25 13 6

4 1 2

1463/4

5 2

8

31 3 5*)

Tacat

8 5

1464/5

- 5

48 15 1

16 19 6

29 17 10

146P,'6

30 16

8

_ .. _

3- 6 11

-..

*) Diese £. wird verzeichnet als E. von alter rappenstüre und winstdre.

348

(d. h. aller damals in Basel wohnhaften weltlichen Per- sonen über 14 Jahre) würden sich mit jenen Zahlen nicht vollständig decken , da auch Steuerrestanten to> handen waren; erwägt man aber die Höhe der nach der ILAngaria 1461/2 eingegangenen Stenerreste, so würden sich jene Zahlen nicht sehr erhohen. Und so würde wenn jene Annahme richtig ist aus den tbatsächlichen Erträgen dieser Steuer folgen, dass die weltliche Be- völkerung der Stadt, soweit sie in den über 14 Jahre alten Personen bestand, im Jahre 1457 um fast V& g^ ringer gewesen sei, als die Listen von 1454 sie angeben und seitdem noch stetig und in starkem Masse sich ver- ringert habe.

II. Die Margzalsteuer im Besondern.

Diese Steuer war, wie die Margzalsteuer von 1451 und die Steuer von 1429, eine aus einer Vermögens- und einer Personalsteuer gemischte Steuer. Sie wurde Ende 1453 als ausserordentliche auf vier Jahre ange- ordnet und nach Ablauf dieser Zeit auf weitere vier Jahre, aber mit um die Hälfte geringerm Steuerfuss, verlängert.

Sie ist unter den in diesem Werke behandelten Ver- mögenssteuern die einzige, deren Einzugsbücher wenigstens für einen Theil der Jahre, in denen sie erhoben wurde, vollständig erhalten sind.

1. Die Steuerbücher.

Die Stadt war zum Zweck der Steuererhebung nicht wie 1446 und 1451 in fünf sondern nur in drei Steuer- bezirke getheilt. Kleinbasel bildete wieder einen Steuer- bezirk für sich, aber die grosse Stadt bestand nur aus zweien ; der eine umfasste den Stadttheil »dissit dem Birsich«

349

(d. h. die beiden Kirchspiele St. Martin nnd St. Alban nnd Ulrich), der andere den Stadttheil »enhet dem Bir- sichc (d. h. die Kirchspiele St. Peter ^nd St. Leonhard).

Im Leonhardarchiv lagen zerstreut vier Steuerbücher.

Zwei beziehen sich auf die Kirchspiele St. Pe- ter and St. Leonhard. Das eine mit der Ueberschrift >Stnr in sant Lienharts und sant Peters kilchspil anno Linie ist das Steuerbuch für das Jahr 1453/64. Es enthält strassenweis die Namen der Steuerpflichtigen, den Steuer- betiag derselben , den 2iahlung8vermerk für die bezahlte Steuer (durch das Zeichen dt) und am Schluss den Qe^ sammtertrag der Steuer. Das andere beginnt mit der ueberschrift »Sttir in sanct Lienharts und sanct Petters kilchspil annoLYc, ist aber nicht nur das Steuerbuch für 1454/5, sondern unzweifelhaft auch für 1455/6 und 1456/7. Es enthält wie jenes die Namen der Steuerpflichtigen und bei jedem Namen die jährlichen Steuerbeträge und die resp. Zahlungsvermerke. Da nicht nur die Steuer- pflichtigen, sondern auch die Steuerbeträge sich änderten, 80 sind manche Namen durchstrichen, andere später hin- zageschiieben und die Steuerbetr%e derselben Personen in den einzelnen Jahren nicht immer die gleichen. Zweifel- haft ist es, ob dies Buch auch noch das Steuerbuch fOr 1457/8 ist. Bei den meisten Namen stehen nämlich 4 Steuerbeträge und auch 4 Zahlungsvermerke. Man könnte daher meinen, da die Steuer auch noch 1457/8 erhoben wurde, das Buch beziehe sich auch noch auf den Steuer- einzug dieses Jahres. 'Dies wird inde8s unwahrscheinlich dadurch, dass in dem Steuerbuch der vierte Steuerbetrag in der Regel nicht von den andern differirt , die Steuer aber für das Jahr 1457/8 wie für die folgenden drei Jahre nur die Hälfte der bisherigen betrug. Da nun die Reihen- folge der zuerst verzeichneten Steuerzahler und die zu- erst vermerkten Steuerbeträge mit ganz geringen DiflPe-

860

renzen mit denen des Steuerbuches von 1453/4 fiberein- stimmen, so ist es mir am wahrscheinlichsten, daas, als man das Buch Ende 1454 zum Steuerbuch ffir die fol- genden Finanzjahre bestimmte, man in dasselbe bei den steuerpflichtigen Personen f&r 1454/5 noch ans dem Steu- erbuch vom J. 1453/4 den Steuerbetrag, welchen dieselben in diesem Jahre bezahlt hatten , als Vorlage für die neue Steuer zur Gontrole eintrug. Ueber die Jahreser- träge der Steuer finden sich in diesem Buch keine An- gaben. — Keines der Bücher enthalt Steuerbestimmungen. Das Steuerbuch für die Jahre 1457/8—1460/1 war in den Archiven nicht zu entdecken.

Das dritte ist das vollständige Steuerbuch des St Martin«', St. Alb an- und Ulrich-Kirchspiels fQr die Jahre 1453/4—1460/1. Es besteht aus zwei in einem Pergamentumschlage zusanmiengehef teten Büchera Das erste ist das Einzugsbuch für die ersten, das andere das für die zweiten 4 Jahre. Beide enthalten ebenso wie die Steuerbücher des St. Peter- und St. Leonhaid- kirchspiels strassenweis die Namen der Steuerpflichtigen, den jährlichen Steuerbetrag der Einzelnen und den resp. Zahlungsvermerk. Auch hier sind später Namen aus- gestrichen, neue hinzugefügt, und die Steuerbeträge der- selben Personen auch in den Jahren, in denen der Steuer- fuss der gleiche war, zum Theil verschieden. Beide Bficher beginnen mit den S. 351 und 355 publicirten steuergesetz- lichen Bestimmungen. Dem ersten ist noch eine besondere Steuerverordnung später vorgeheftet. Das Steuerbuch für 1453/4' 1456/7 giebt am Schluss für jedes Jahr die Steaer- einnahme aus diesem Bezii'ke an , in dem zweiten ist dieselbe nur für das Jahr 1461/2 vermerkt.

Das vierte ist das Steuerbuch von Kleinbasel für die Jahre 1453/4 1456/7. Es enthält wie die andern die Namen der Steuerpflichtigen mit den Steuerbetragen

361

derselben und den Zahlungsvermerken vollständig. Hie and da finden sich auch noch bei den Namen Zahlen, welche sicherlich die fatirten Yermögenswerthe bezeichnen, aber diese stimmen nicht immer mit den nach den Steoerbetragen wirklich versteuerten überein. Das Buch begann ebenfalls mit den Steuerbestimmungen, von diesen ist aber nur ein Theil erhalten. Der andere Theil, welcher vermothlich wie bei dem dritten Steuerbuch auf den beiden Seiten des ersten Blattes gestanden hat, ist ver- loren gegangen.

Der Inhalt der Steuerbücher für das Jahr 1453/4 ist in der Beilage IV. vollständig wiederg^eben.

2. Die Art der Steuer.

DiedemSteuerbuch des Stadttheils >dis8it dem Birsich« nachträglich vorgeheftete Steuerver- ordnung lautet:

»Die Sturherren zu beden Stetten werden schweren dz sy angands umbgan und alle weltlich personen die husheblich hie zu Basel geseßen sint und eygen gut band sy syent edel oder unedel die husruche hie band eygentlich angeschriebben laßen in die bucher so innen der über gemacht sint und och den selben personen ernst- Uch gebieten uff die zitt und tage als sy von in be- schickt werdent zu in ze komen und ir marg zale sture als die angeseczt ist ze bezalen. Und welich personen alsdem dem nochgand und gehorsam sint do bestände es by. Wfirde aber yemand ungehorsam gefunden der uff solich angeseczen stunde und tage zu inen nit kemen dem soUent sy ze stund loßen phand t]:agen für l^ß ond dazu aber loßen gebieten uff ein andren tag für ze komen und ir sture zegebeu und so dick einer unge- horsam wfirt als dick soUent im phand ußgetragen wer- den far 10 ß.

352

Were ouch jemand der also gehorsam were far sy ze komen und aber meynte dz er uff die zite solich sin sture u£P die zitt nit ze gebende bette dem mogent die Sturherren zile geben vierzechen tage doch also dz sy im gebieten by einer beßrunge 1 ff /d^ ir sture on lenger verziechen in den selben vierzechen tagen ze richten, üeber- seße aber dz yemand dem soUent sy on verziechen 1 fif /S| ze beßerunge abnemmen oder im do for phand ze- tragen laßen und do zu aber gebieten die stare in acht tagen zegeben by der beßerunge 1 ff /^. Und so menge acht tage einer &berseße sin sture n^itsampt der ver- fallen beßrunge ze richten so menge ff ^ oder ein phand dofdr soUent im abgenommen und ußgetragen werden so lange und so vil biß er gehorsam wflrt und solleni sollich besserungen halbem dem Rat und halbern den stur- herren verfallen sin.

Ob aber yemand so freuel sin dz er den knechten phand für sin verfallen beßrunge weren w&rde wenn so- lichs der Houpter eynen durch die sturherren fürbracht wirt so sol man denselben freuelen und ungehorsamen ze stund losten in ein kefien legen biß uff eins Rats erkantnissec.

Von Anfang an waren in dem Buch die nach- stehenden Bestimmungen, mit Ausnahme der in den Klammern in Kursivschrift wiedergegebenen, die erst später im Jahre 1457 zugeschrieben wurden, aufgezeichnet

»Ir sollent in unwem teile der Stat von huse zu hnse gan und alle personen die leyisch und husheblich oder zu huse sint die eygentlich g&t band in diß buch eygeut- lich auschriben laßen und nach denen allen nach und nach schicken und uch heißen angeben wie liebe eynem yeglichem solich sin g&t sye es sye ligende g&t varende g&t zinse gulte husrat Silbergeschirre und anders nuczit ußgenommen Und dieselben sum wie hoch eyn yeglich per-

353

soD ir gflt wirdiget ouch in diß buch zu sinem namen schriben laßen und denn derselben personen gebieten by ejner beßerunge i fi /di dz sy von solichem irem g&t die sture der margzale hie zwuschen und dem zwolfffcen tage uch antwurten solle nach der underscheit und lute- roDge hernach begriffen.

Als die margzale durch bede Rete und alte und nawe Seg/a angeschlagen und bekennt ist uffzenemen in Bolicher maße was eyn yeglich person in der nehstver- gangen margzalesture eyns mols für die zwey jare von sinem g&t uberhoupt geben hat dz da eyn yeglich per- son nu hinnathin dise nehsten vier jare alle jare den ?ierdenteil derselben sum so sin gAt durch in in obge- schribeuer maße angeben wirt und sich in eyner sum da TOQ ze gebende geburte geben solle als das hernach lutert bescheiden ist.

Des ersten wer nüt hett dz er für sin g&t wirdigen and angeben könne der gab vormols in der erren sture 4 ß derselbe gyt nu dise vier jare alle jare 1 fi (das wirt nu dise vier jare alle jare 6) .

Item wer 10 guldenwert hat der gab in der nehsten siore ouch 4 ß der gyt nu die vier jare alle jare 1 ß (fmd hinfur 6 ^

Item wer 20 guldenwert hat und darunder der gäbe in der erren sture 6 ß der git nu die vier jare alle jare 18 ^ (wirt 9 ^

Item wer 30 guldenwert hat und darunder der gäbe 8 y^ der gyt die vier jare alle jare 2 ß {wirt 1 ß)

Item wer 40 guldenwert hat und darunder der gäbe 10

ß der gyt nu die vier jare alle jare 2*/« ß (wirt 15 /5j)

Item wer 50 guldenwert hat der gab V> guld. der gyt

nu die vier jare alle jare 3 ß minus 3 ^ {wirt 17 ^)

Item wer 60 gülden wert het der gäbe vormols 14 /?

der gyt alle jare 3Vt ß {toirt nu 21 ^)

23

354

Item wer 70 gnldenwert hat der gab vormok 16/? der gyt nu zem jare 4 ß {wirt nu 2 ß)

Item wer 80 gnldenwert het der gab vormols 18 ^^ der gyt n6 zem jare 4Vs ß (wirt nu 2 ß 3 J^)

Item wer 90 gülden wert hat der gab vormols 1 S der gyt nn zem jare 5 ß (wirt 2^lt ß)

Item wer 100 gnldenwert hat der gäbe vormok in der erren stnre vorabe 1 gnld. der gyt zem jare 1 ort eyns gnlden vor abe und dazn die margzale ron demselben hundert guld. 1 ort dz tut ze sammen eynen halben giild. (wirt eyn ort 1 guld.)

Item wer über hundert gnldenwert hat wie vil der sum hinuff sye der gab vormok von yedem hundert gnldenwert so er über das erst hundert hat 1 gülden m den 2 gülden so er von dem ersten hundert geben hat für die zwey jare vergangen der gyt zem jare von dem ersten hundert 1 ort und dennethin von yedem hundert 1 ort eyns gülden {wirtnü se sammen eyn ort eyns guld.)

Ako ze merken dz 200 guld. wert gyt 3 ort eyns gülden (wirt l^lt ort 1 guld.)

Item 300 guld. tund eynen guld. (wirt eyn hal- ber guld.)

Item 400 guld. tund eynen guld. und 1 ort (wirt 2^li ort)

Item 500 guld. tund Vjt guld. (wirt nu 3 ort)

Item 600 guld. tund iVs guld. und 1 ort (wirt m 3^lt ort).

Item 700 guld. tund 2 guld. (wirt 1 guld.)

Item 800 tund 2 guld. und 1 ort (wirt nu 1 guld. und eyn halb ort)

Item 900 guld. tund 2 Vs guld. (wirt nu 1 guld. 1 ort)

Item 1000 guld. tund 2Vs guld. und 1 ort (wirt m 1 guld. Pji ort)

Und ako durchuffhin für das erst hundert V> S^'^*

366

und fnr eyn yeglich hundert so eyn person darüber het 1 ort eyns gulden {das wirt hinfur durchuffhin aUe jare alwege nümmen halb als vil die vier jare biß (mno LXl).

Wievil ouch eyn yeglich person guldenwert het zwu- schen yeglichem hundert da die sum nit ganoz hundert golden tut da von sol sy geben sovil sich denn geburt nach margzale des ortes das er geben müste ob die sum gancz hundert gülden wert troffen hette das tut für das erste hundert hinuff von yeglichem guld. (nit gar eynen halben phenning und von ye 5 ^/a gulden 2 ^ da by ^).

(Und het dise leste tnargeale mit dem halben ort ran dem 100 guld. angefangen Exaltatianis Grucis anno LVÜ und gat LXl).

In demselben Buch finden sich am Anfang des Ein- zQgsbuches fOr die Jahre 1467/5 1460/61 noch fol- gende Bestimmungen:

»Margzalesture angefangen u&enemen Hilarii LYUI die halbe Stat hie dissit dem Birsich

Und sol die uffgenommen werden dise vier jare als her nach stat

Des ersten wer nüt het git zem jare 6 J^

IL 10 gulden wert gend ouch 6 ^

It. 20 guldenwert 9 J^

It 30 guldenwert 1 ß

It 40 gulden wert 15 /^

It 50 guldenwert \1 J^

It 60 guldenwert 21 i^

It 70 guldenwert 2 ß

It 80 guldenwert 2/7 3/^

It 90 gulden wert 2Vs ß

It wer hundert guldenwert het und darüber git

1) Die eingeklammerten Worte sind durchstrichen.

23*

356

von dem ersten hundert eyn halbe orte vorabe und ejB halbe orte far die margzale das wirt von dem ersten hundert eyn ort eyns gülden und dennethin von yedem 100 gülden wert eyn halbe ort eyns gülden«

Im dem Steuerbuch für Eleinbasel sind noch die folgenden Steuerbestimmungen erhal- ten; die in Kursivschrift wiedergegebenen wurden eben- falls erst später im J. 1457 zugeschrieben.

»Also ze mergken daz 200 guld. wert git 3 ort eins guld. (git hinfur 1^1% ort 1 guld.)

Item 300 guld. t&nd einen guld. {wirt eyn halber gidden)

Item 400 guld. t&nd einen guld. und 1 ort (wiH eyn halber guld. und ein halb ort)

Item 500 guld. tflnd l Vt guld. (wirt 3 ort eyns guld.)

Item 600 guld. t&nd 1 Vt guld. und 1 ort (wirt m 5*/! ort 1 guld.).

Item 700 guld. tänd 2 guld. (wirt 1 guld.)

Item 800 guld. t&nd 2 guld. und 1 ort (wirt m 1 guld. eyn halb ort)

Item 900 guld. tänd 2Vt guld. (wirt 1 guld. 1 ort)

Item 1000 guld. t&nd 2 guld. und 1 ort (wirt m 1 guld. Vit ort)

Und also durchufhin für daz erste hundert '/> gP^^ und für ein yeglich hundert so ein person darüber het 1 ort eins guld. (Aber hinfur tut das erst hufidert 1 ort und so menge hundert darüber yeglich hundert \i ort 1 guld.).

Wie vil ouch ein yegklich person guld. wert het zwüschen yegklichem hundert da die summ nit gantz hundert guld. t&t davon sol si geben sovil sich denne gebürt nach margkzal des ortes daz er geben m&ste ob die summ gantz hundert guld. wert troffen hette daz

357

t&t far daz erste hundert hinnf yon yegklichem 10 guldin 1 ß {yoiri hinfur van ye 20 guldin 9 /Sj ols varst(U)€.

Hiemach unterschied sich diese Margzalsteuer, die, wie ausdrQcklich hervorgehoben wird , durch beide Rathe und durch die alten und neuen Sechser') besehlossen wurde, von der des Jahres 1451 zunächst dadurch^ dass sie nur in der Stadt, nicht auch in den Aemtern erhoben wurde und dass sie nur eine aus einer Vermögens- und einer Personalsteuer combinirte Steuer war. Die partielle Einkommenssteuer der Dienstleute fiel hier fort.

Die Steuerpflicht erstreckte sich auf alle in Basel ansässigen und selbständigen *) weltlichen Personen.

1) S. fiber die Sechser Anm. 2 S. 24.

2) d. h. welche selbständig einen Haushalt hatten resp. nicht zar Haushaltung eines Andern gehörten. Vgl. die Steuerbestim- mungen in dem Steuerbache des Stadttheils dissit dem Birsich. 1. (S. 352) Ir sollent in uwern teile der Stat von huse zu huse gan und alle personen die leyisch und hushebelich oder XU huse sint die eygentlich gflt band in diO buch eygent- lieh anschriben laßen . . . und denn derselben personen gebieten .... dz 8j von solichem irem g^t die stüre der margzale . . . uch antwurten solle ... ... dz da eyn yeglich person na hinnathin dise nehsten vier jare . . . . geben solle . . . des ersten wer nüt hett . . . 2. (S. 351) »Die Sturherren zu beden Stetten werden schweren dz sy angands umbgan und all e welt- lich personen die husheblich hie zfi Basel geseßen sint und eygen gfit band sy syent edel oder unedel die hus- mche hie band eygentlich angeschriben lassen . . .

Daa Wort husheblich wird dort in einem engem Sinne als Wer gebraucht. (Vgl. die Anm. 2 S. 169). Die Worte »husruche babenc (nach Lex er, Handw.buch s. v. husronche : die statte des baosrauchs , eigener herd, eigene haushaltung) . stehen auch in dem »nuwen burger eyde« , der Fol. 86^ im Swerbftchlin (Staats- archiv) anscheinend im Anfang der vierziger Jahre des 15. Jahrh. niedergeschrieben wurde. Es heisst dort u. a. »und swerest mit wibe und Idnden huszhebelich by uns ze sitzende und nie na an-

358

Besassen dieselben eigenes Yenn^en, so hatten sie nach Massgabe desselben eine Vermogenssteoer zu be- zahlen, waren sie ohne Vermögen, so mussten sie eine Personalsteuer entrichten, die in den ersten vier Jahren des Steuereinzngs 1 ß per Jahr, in den Zeiten vier Jahren 6 /^ betrag '). Dienstknechte und Dienst- jungfrauen, bei denen jene Voraussetzungen zutiafeD, scheinen als selbständige Personen ebenMls steuerpflich- tig , wenn sie aber Yon ihrer Dienstherrschaft ancli Wohnung und Kost erhielten ') , steuerfrei gewesen m sein und zwar auch dann, wenn sie eigenes Vermögen hatten. Jedenfa,^ls zahlte nur ein sehr kleiner Theil dienen- der Personen die Steuer '). Ffir nicht dienende Personen

derswa huazröuche noch burgrecht se habende alle die wyle da unser burger bist«.

U. a. bezahlten anch 6 »frowen« eines »frouwenwirtsc die Steuer.

1) Vgl. die Steuerbestimmungen S. 853 und S. 355.

2) d. h. also zur Haushaltung der Dienstherrschaft gdiörtev.

3) Es finden sich in den Stenerbüchem unter den Steuerzah- lern auch Dienstknechte und Dienstjungfrauen, aber diese waren nur ein sehr kleiner TheU der damals in Basel leben- den Dienstleute. In den Steuerbüchern des J. 1453/4 sind 6Per^ sonen als Jungfrauen bezeichnet (Nr. 191, 1389, 1390, 1603, 1770, 2040 in der Liste Beil. IV Nr. 1), die sicherlich Dienst j un gf r auen waren. Drei davon bezahlten die Vermögenssteuer, denn ihr Steuerbetrag war mehr als 1 ß. Die drei andern zahlten nur 1 ^; es ist hier ungewiss, ob sie die niedrigste Vermögens* oder die gleich hohe Personalsteuer zahlten. Ob unter den vielen sonst genannten weiblichen Steuerzahlern noch Dienst Jungfrauen waren, ist aus den Steuerlisten nicht zu ersehen. Es ist dies aber kaum anzunehmen, da die Betreffenden in diesem Falle gewies als solche verzeichnet wären. Aus der Thatsache , dass jene 6 Dienstjung- frauen die Markzalsteuer bezahlten, kann man nicht folgern, da» die Dienstjungfrauen allgemein margzalsteuerpflichtig gewesen seien ; einer solchen Annahme steht auch entgegen , dass jeden- falls in Basel noch mehr Dienstjungfrauen mit einem Vermögen ttber 10 Qulden und hunderte ohne Vermögen resp. nur mit einem

859

war der Kreis der Vermögens- resp. Personalsteuerpflich- fcigen derselbe wie 1451 ').

AachdasSteuerobject der Y er mögen s st euer war das gleiche. Es bestand wieder in dem gesanmiten Vermögen derStenerpflichtigen; auch hier wurde in den Steaerbestimmungen ausdrficklich bemerkt, dass alle Ver- mögensobjecte, nichts ausgenommen (:»solich sin g&t es sje ligende g&t rarende gflt zinse gulte husrat Silberge- schirre und anders nuczit uQgenommenc), mitversteuert werden sollten. Und wie damals hatten die Steuerpflich- tigen den Geldwerth, zu welchem sie ihr Vermögen schätz- ten, eidlich zu fatiren^).

Der Ermittelung des Steuerfusses") stellen sich

Vermögen bis ^0 Gulden incl. waren, die zweifelsohne nioht in den Listen stehen. Wohl aber folgt daraus die Steuerpflicht eines Theils dieser Personen. Wovon diese abhing ist nicht er- weisbar. Ich yermuthe, dass jene Steuerzahlerinnen zwarDienst- jung&auen waren, aber von ihrer Herrschaft weder Wohnung noch Beköstigung erhielten und daher nicht zum Hausgesinde, sondern IQ den selbständigen Personen gerechnet wurden. Ebenso stehen unter den Steuerzahlern Dienstknechte, aber nur 28. Diese zahlten theils \ ß, theils eine höhere Steuer. 24 derselben waren Knechte, die nach den Steuerbüchern erweislich nicht bei ihrem Dieostherm wohnten und sehr wahrscheinlich einen eigenen Haus- halt hatten; ob dasselbe bei den andern 4 (von denen 3 je 1 <9, und der vierte 3 fl bezahlten) der Fall gewesen, ergiebt sich nicht aus den Büchern. Da nun auch unter den nicht aufgeführten I^ienstknechten jedenfalls solche waren , die Vermögen besassen, •0 scheint mir aus den Steuerbüchern zu folgen, dass bei Dienst- leaten ftir die Steuerpflicht nicht der Vermögensbesitz, sondern der Umstand massgebend war, ob sie selbständige Personen waren (d. h. nicht vom Dienstherrn Wohnung und Kost erhielten, also Dicht zu dessen Haushaltung zu rechnen waren).

1) S. 8. 272 ff. S. 287 ff.

2) Vgl. die V. S. 352.

3) Leider ist die Vorschrift der Verordnung (Vgl. den Anfang derselben S. 352) , dass in den Steuerlisten der von den Steuer-

360

bei dieser Vermögenssteuer durch die zum Theil inoorrecte und unerklärliche Fassung der in dem einen Steuerbuch noch erhaltenen Steueryerordnung grosse Schwierigkeiten entgegen und die Art und Höhe desselben kann sidier auch nur für die Vermögenswerthe von mindestens 100 Gulden einerseits und für Vermögenswerthe von 10 Gol- den und weniger andrerseits nachgewiesen werden; für Vermögenswerthe von über 10 bis unter 100 Gulden ist dag^en nur der wahrscheinliche anzugeben.

Es erfordert dieser Punkt eine eingehendere Unter- suchung ^).

unzweifelhaft ist, dass im Allgemeinen der Steuerfoss in den ersten vier Jahren halb so hoch wie bei der Msurg- zalsteuer von 1451 sein, die Steuer also f&r dieselben Vermögen den vierten Theil der damals auf zwei Jahre erhobenen Steuer betragen sollte. Die in dem einen Steuerbuch noch erhaltene Verordnung sagt dies klar und ausdrücklich '). Die Steuereinzugsbücher lassen darauf schliessen, dass die Vorschrift ausgeführt wurde.

unzweifelhaft ist ferner, dass in den letzten vier Jahren der Steuererhebung der Steuerfuss nur die Hälfte des bisherigen betrug.

Pflichtigen fatirte Vermögenswerth, wie es auch 1451 gescbafa, bei jedem Namen vermerkt werden sollte, von den Steaerherm der grossen Stadt nicht ausgeführt worden. In dem Steuerbuch tob Eleinbaael ist dies bei der ersten Steuererhebung und später svar vielfach geschehen , aber es scheint, dass ein Theil der Angaben noch vor dem Steuereinzug rectificirt wurde, diese BerichtiguDges des Steuerobjects indess nicht in dem Steuerbuch nachträglich ver- merkt wurden. Vgl. die £inl. zur Beil. IV Nr. 1.

1) bis S. 378.

2) »Als die margzale durch bede Rete und alte und nuwe Segs angeschlagen und bekennt ist uffzenemen in solicher maße was eyn yeglich person in der nehstvergangen margzalesture eyns mols für die zwey jare von sinem gilt uberhoupt geben hat dx da eyn yeglich person nu hinnathin dise nehsten vier jare

361

Wäre von Vorschriften über den Steuerfuss nur die in der Anm. 2 S. 360 citirte Bestimmung noch vorhanden, 80 würde, da der Steuerfuss yon 1451, wie das die frühere Darstellung^) gezeigt hat, sicher feststeht, auf Grund der Steuerlisten kaum ein Zweifel über den richtigen Steuer- fuss von 1453 entstehen können.

Aber in der Steuerverorduung von 1453 finden sich noch weitere Angaben über den Steuerfuss der alten wie der neuen Margzalsteuer , und diese lassen sich, soweit sie den Steuerfuss für die Vermögen von über 10 bis unter 100 Gulden betreffen, weder mit dem, was die Steuerbücher darüber ergeben, noch damit in Einklang bringen, dass die Steuer den vierten Theil der Margzal- stener von 1451 betragen sollte. Dieselben treten femer auch hinsichtlich des Steuerfusses von 1451 für jene Ver- ni^en sowohl mit den ausdrücklichen Bestimmungen der V. von 1451 ') als mit dem sichern Ergebniss der Steuer- bücher von 1451/3 in einen m. R nicht aufzuklärenden Widerspruch.

Bleiben wir zunächst bei dem Steuerfuss stehen, der sicher bestimmbar ist.

Der Steuerfuss war nach den übereinstimmenden Steuervorschriften und Steuerlisten für Vermögen von 100 Gulden in den ersten 4 Jahren \'«% (Steuerbe- trag G.), in den zweiten 4 Jahren \'4®/o (Steuerbetrag 1 ort) und für Vermögen über 100 Gulden: von 100 Gulden zuerst \/»7o, später V*®/©, von dem Mehrbe- trage zuerst V*%, später Va^') (Steuerbetrag ort).

alle jare den vierdenteil derselben sum so sin gut durch in in ob- geschribener maße angeben wirt und sich in eyner sum davon ze gebende geburte geben solle als das hernach lutert beschei- den i8t.c S. 353.

1) Vgl. S. 284 ff.

2) S. 259 ff.

8) Die . SteuerbestimmuDgen in dem Stbuch des Stadttheils

-

362

Hiernach sollte der Steuerbetrag der Einzelnen (mochte das Steuerobject in Gulden- oder in Pfundw^h festge-

diBait dem Birsich (8. 8. 854) geben ihn für die ersten vier Jahre in fdgender Weise an: »Item wer 100 gnldenwert hat der gäbe vormols in der erren sture« (d. i. bei der Steuer tob 1451) »vorabe 1 guld. der gyt zem jare 1 ort eynR golden or abe und daxu die margzale von demselben hundert goldL 1 ort dz tut ze sammen eynen halben guld. Item iver über hundert gnldenwert hat wie yil der sam hinuff eje der gab vormols von jedem hundert gnldenwert so er über das erst hundert hat 1 gülden zu den 2 gülden so er von dem ersten hundert geben hat für die zwey jare vergangen der gyt zem jare von dem ersten hundert 1 ort« (hier ist irrthQm- lieh statt Vj gülden 1 ort geschrieben) »und dennethin von yedem hundert 1 ort eyns gülden«. Dann werden die Steuerbeträge för 200, 300, 400, 500, 600, 700, 800, 900 ond 1000 Gulden diesem Steuerfuss entsprechend ausdrücklich angegeben und es heisst weiter: »und also durchuffhin für das erst hun- dert V> guld.« (hier war zuerst auch irrthümlich 1 ort ge- schrieben) »und fnreyn yeglich hundert so eyn person dar- über het 1 ort eyns gülden. Wie vil ouch eyn yeglich person guldenwert het zwuschen yeglichem hundert da die sum nit gsaia hundert gülden tut da von sol sy geben sovil sich denn geburt nach margzale des ortes das er geben miSste ob die sum gana hundert gülden wert troffen bette das tut fdr das erste hundert hinuff von yeglichem gülden«. Nun folgen aber durchgestrichen ^ die Worte »nit gar eynen halben phenning und von ye 5 Vi guld. 2 /^ da by«.

Die Bestimmungen : »Und also durchuffhin etc.« und »Wievil ouch etc.« lauten ebenso in dem Steuerbuch von Eleinbaeel , ^nur der Schluss der zweiten ist ein anderer; er lautet dort: »das tSt fdr daz erste hundert hinuf von yegklichem 10 guldin 1 /(«.

Für die zweiten vier Jahre wird er in demselben Steuerbuch (S. S. 355) so angegeben: »Item wer hundert gülden- wert het und darüber git von dem ersten hundert eyn halbe orte vorabe und eyn halbe orte fdr die margzale das wirt von dem ersten hundert eyn ort eyns gülden und dennethin von yedem 100 gülden wert eyn halbe ort eyns gülden«. Vgl. auch die V. S. 354.

S63

stellt werden) ') berechnet werden. Ob man zum Zweck der leichtern Berechnung desselben, wie bei der Steuer Ton 1451 ^, ebenfalls Klassen von je 10 zu 10 Gulden mit einem auf volle Pfenninge abgerundeten Steuerbetrag machte oder streng nach jener Bestimmung den Steuer^ betrag ausrechnete und nur, wo diese Rechnung einen Bruchtheil in Pfenningen ergab, den Betrag auf volle Pfenninge abrundete, ist nicht genau zu ersehen. Nach den Steuerbüchern scheint kein Modus ganz consequent durchgef&hrt , der erstere aber doch weitaus die Regel gewesen zu sein. Yermuthlich stellte man bei diesen Vermögen den steuerbaren Werth schon von vornherein, sofern derselbe in Gulden fatirt wurde, auf einen durch 10 oder Gulden theilbaren Betn^, sofern er aber in Pfänden fatirt wurde, in der R^el auf einen durch 10 und ausnahmsweise auch auf einen durch 5 tf theilbaren Betrag ') fest. Die Steuerverordnungen bezeichnen hier den fär das erste Hundert höhern Steuerbetrag von V's Gulden (resp. l ort) als den »vorabe« zu gebenden, den weiteren als die eigentliche »margzale« ^).

Für die ganz kleinen Vermögen von 10 Gulden und weniger betrug die Steuer in den ersten 4 Jahren I /7 , in den zweiten 4 Jahren 6 /d) ^) ; der Steuerfuss war also für die Vermögen von 10 Gulden zuerst noch nicht ganz »/«% (0,435%), spater 0,217% und stieg für

1 ) Beides geschah. Im Steuerbuch Ton Kleinbasel finden sich ausdrüclilich Vermögensangaben in Pfundwerthen nnd auch die Stenerbetrfige in den Steuerbuchern der grossen Stadt erweisen, daas ein Tbeil dieser Steaerobjecte nach ihrem Pfundwerth fest- gestellt wurde.

2) Vgl. S. 284.

3) Die in dem Steuerbuch von Kleinbasel vermerkten Ver- mfjgenswerthe dieser Art sind stets durch 10 theilbar.

4) Vgl. die Anm. 3 8. 361.

5) Der Steuerbetrag war der gleiche wie bei der Personalsteuer.

364

die Vennogexi unter 10 Gulden bis 1 Gulden zuerst bis zu 4,35®/o, später bis zu 2,17%.

Ffir diese Steuerobjecte war der Steuerfuss in den ersten yier Jahren nach den übereinstimmenden QaeUen jedenfalls in der Regel halb so hoch wie der von 1451.

Was Don den Steuerfuss fQr die Vermögen tob über 1 0 bis unter 1 00 Gulden betrifft, so mnss vorerst der Widerspruch betrachtet werden, der zwischen der Verordnung von 1 453 einerseits und der Verordnung und den Steuerbüchern von 1451 andrerseits besteht

Während die V. von 1451 ^) klar und unzweideatig die Margzalsteuerbeträge fQr diese Vermögen nach 9 Klassen angiebt*) und die beiden Steuerbücher von 1451 bekun- den, dass demgemäss die Steuer erhoben wurde, finden sich in der V. von 1453 in 8 Klassen ganz andere An- gaben ') über diese Betrage. Folgende Zusammenstellung zeigt die Unterschiede. Die Steuerbetrage der 1451 anf zwei Jahre erhobenen Markzalsteuer waren

■Mhd.T.IWl

nachd.T.T.ltöS

nüfercu

VermSgen üK 10—20 G,

8

J

6 ^

2 ß

» » 20—25 »

11 '.t

^8

3^»

» » 25—80 »

12

r .

4 >

» > 30—40 »

16

10 >

6 >

> » 40-50 >

23

11»» »

11'« »

> > 50— 60>

24

14 >

10 >

» > 60— T0>

2S

16 >

12 y

> y 10—$^ ' >

32

18 >

14 >

> > ;?0 ^>>

S6

20 >

16 y

,^ AVI ^ IV«- »r«f .'UiS* «>fr •fti-:

IVr W

tritt R V. T, 1451: ket« sdl gctai

365

DtfiB die Betrage der V. von 1451 und nicht die der y. Ton 1453 die wirklichen gewesen sind, ist un- zweifelhaft

Dieser Thatsache gegenüber drängt sich zunächst die Frage auf, ob denn in der V. von 1453 wirklich die ganzen Steuerbeträge, wie sie für jene Vermogenswerthe im J. 1451 eingezogen wurden, angegeben werden sollten.

Die Frage ist nicht sicher zu beantworten.

Der Wortlaut der qu. Stelle in der V. spricht für die Bejahung. In gleichen Ausdrücken wird zuerst für diejeni- gen, welche nur »10 guldenwert haben t der ganze Steuer- betrag f&r 1451 (4/?) und der wirklichen Besteuerung ent- sprechend angegeben, dann aber für die folgenden Klassen jedes Mal ein anderer, ohne dass erwähnt würde, noch sonst aus der Fassung der Stelle geschlossen werden könnte, dass im J. 1451 zu den in der Y. y. 1453 angegebenen Betragen noch weitere, der Differenz in der nebenstehenden Zosammenstellung entsprechende, hinzugekommen seien.

Der Bejahung steht indess entgegen, dass man dann eine irrthümlich oder absichtlich falsche Angabe anneh- men müsste. Es kann aber doch weder das Eine noch das Andere der Fall gewesen sein.

Sucht man nun nach einer Interpretation, die es gestatten würde, trotz des Wortlauts anzunehmen, dass nicht die ganzen Beträge ron 1451 angegeben werden sollten, so könnte möglicherweise dafür einen Anhaltspunkt bieten der in der V. gleich folgende, die Besteuerung der Vermogenswerthe von 100 Gulden betreffende Passus, in

Ton 1453: »Item wer 20 galdenwert hat und darnnder der gäbe in der erren störe 6 ß*. Ferner dort: »Item 40 galdenwert und darnnder sollen geben 8 ß stebler« (d. i. für 2 Jahre 16 ß) und hier : »Wer 40 guldenwert hat und darnnder der gahe 10 /?« ; und dort »Item 70 gnldenwert 8ol geben 14 ß stebler« hier »Item wer 70 galdenwert het der gab vormols 16 ß*.

366

welchem auch in Bezug auf die Steuer toxi 1451 jn dem angegebenen Steuerbetrage ausdrücklich ein »margzalec Betrag und ein »yorabec Betrag unterschieden wird, aber zu einer sichern Entscheidung, zu einer Erklärung der angegebenen Beträge und zu einer Aufklärung des an sich unbegreiflichen Widerspruches der Quellen ist auch auf diesem Wege nicht zu gelangen.

Der qu. Passus lautet: »Item wer 100 guldenwert hat der gäbe y ormols in der erren sture vorabe 1 gülden der gyt zem jare 1 ort eyns gpilden yor abe und dazu die raargzale yon demselben hundert guld. 1 ort dz tut ze sammen eynen halben guld.«. Diese Stelle giebt in Bezug auf die Steuer yon 1451 nur den »yor^ abe« Betrag an und erwähnt in ihrer incorrecten Fassung nicht, dass ausserdem noch ein Betrag yon einem zweiten Gulden, den der Autor dieser Bestimmung als »margzale« hätte bezeichnen müssen, gezahlt wurde. Aber dass die Steuer 1451 im Ganzen 2 Gulden betrug, wird gleich darauf in folgender Weise gesagt: »Item wer über hun- dert guldenwert hat wie yil der sum hinuff sye der gab yormols yon yedem hundert gülden wert so er über das erst hundert hat 1 gülden zu den 2 gülden so er yon dem ersten hundert geben hat für die zwey jare y ergangen etc.«.

Es ist somit hier der zweijährige ganze Steuerbetrag yon 1451 für die Verminen yon 100 Gulden richtig auf 2 Gulden angegeben. Ausdrücklich aber wird die eine Hälfte als »margzale«, die andere als »yorabe« gegeben bezeichnet.

Die hier gemachte Unterscheidung, die sich in der V. y. 1451 nicht findet*), ist, wie mir scheint, nichts

1) DieV. yon 1451 giebt in dem Steaeranaohlage (Vgl. Nr. 6 der y. 8. 261) ohne eine solche (Jnterscheidong sowohl für 100 Quldenwert, wie för die einzelnen Klassen unter 100 ein&ch die

367

weiter ak einAusdradc f&r die thatsachliche Progression des Steuerfosses nach unten , für die Veranlagung der Steuer in der Art, dass für die Yermögenswerthe von dem ersten Hundert eine doppelt so hohe Steuer berech- net und bezahlt wurde als von dem Mehrwerth.

Man könnte nun vielleicht aus dieser Unterscheidung, da ja in Wirklichkeit 1451 diejenigen Personen, deren Vermögen nicht einen Werth von 100 Gulden hatte, für ihre Yermögenswerthe auch eine doppelt so hohe Steuer bezahlen mussten, als die über 100 Gulden Vermögenden für die Mehrwerthe über 100 Gulden zu bezahlen hatten, folgern, dass die gleiche Unterscheidung auch für die Ver- mögen Yon üba: 10 bis unter 100 Gulden gemacht wurde und man es nur unterlassen habe, dies noch ausdrück- lich hervorzuheben, dass also demgemäss die angegebenen Betrage nicht die ganzen sondern nur die »Margzalbe- trage« im Sinne des spätem Passus hätten sein sollen und dazu noch die »Vorabebeträgec gekommen seien. Diese Folgerung würde trotz des Wortlauts zweifels- ohne zulässig sein, würde den vorher constatirten Wider- spruch heben und wohl auch dem wirklichen Sachverhalt entsprechen, wenn die thatsächlich angegebenen Beträge die Hälfte der wirklichen gewesen wären. Denn dann wäre, wie bei den Vermögen von 100 Gulden, der nicht er- wähnte »Vorabbetragc dem angegebenen »Margzalbetragc gleich und, wie dort, die Summe beider in Ueberein- stimmung mit den wirklichen Beträgen. Ab^ diese Vor- aosBetzung tri£Pt nur für eine Klasse (für Yermögenswerthe Yon über 40 bis 50 Gulden) zu, in allen andern über- steigen die in der Y. von 1453 ang^ebenen Steuerbe- triige die Hälfte der wirklichen. Verdoppelt man daher dieBetri^e der Y. von 1453, so ergeben sich höhere als

gansen Stenerbetrftge an und in Nr. 7 und 8 der Y. wer- den diese ausdracklich als »margzale« beseichnet.

368

die wirklichen waren. Ein »Yorabbetragt , dessen Ad- dition zu den angegebenen Beträgen die wirklichen er- gäbe, hätte den in der Zusammenstellung S. 364 als Dif- ferenz angegebenen Beträgen gleich sein müssen ') und würde somit weder das gleiche Verhältniss zu den »Marg- zalbeträgenc wie bei dem Object von 100 Gulden noch an sich eine regelmässige oder auch nur eine diesen Margzalbetritgen entsprechende Progression zeigen. Das» aber ein solcher »Vorabbetragt den angegebenen Be- trägen hinzugerechnet werden sollte, ist nach der Fassung dieser Verordnung und da überdies eine derartige Be- rechnung und Zusammensetzung der Steuerbeträge von 1451 nach dem Wortlaut der V. und den Steuerbüchern von 1451 durchaus unwahrscheinlich ist, nicht anzu- nehmen.

Hiemach ist es m. E. zwar wahrscheinlich, dass die V. Ton 1453 in Bezug auf diese Vermögen nicht die ganzen Steuerbeträge von 1451 angeben sollte, aber es lässt sich weder die Bedeutung der wirklich angegebenen Beträge erklären noch der Widerspruch beseitigen, in welchem diese V. mit der V. von 1451 und mit der wirklichen Besteuerung von 1451 steht

Ebensowenig lassen sich die Angaben jener Steue^ Verordnung über die neuen Steuer betrage ftbrdie Vermögen von über 10 bis unter 100 Qulden mit der Bestimmung, dass sie den vierten Theil der im J. 1451 gezahlten betragen sollten '), noch mit den neuen Beträgen, die nach den Steuerlisten gezahlt wurden, vereinigen.

1) Die Unterflcheidang eines »vorabbetragesc in dieser Höhe und einer »margzale« in den in der V. angegebenen Betrftgeo würde auch nicht mehr einfach ein Ausdruck eein für die ibat- sächliche Progression des Stenerfosses nach unten bei der Steuer von 1451.

2) S. Anm. 2 S. 360.

369

Als Stenerbetrage werden in der V. für die erst en Tier Jahre vorgeschrieben *):

ftlr Vermögen über 10 bis 20 G. IV« ß

20

30

2

30

40

2 Vi

40

50

2»/4

50

60

3 Vi

60

70

4

70

80

4V«

80

»

90

5

Diese Beträge bilden nicht den vierten TheiP) der im J. 1451 für diese Yermögenswerthe erhobenen.

Sie entsprechen ferner nicht den wirklichen Beträgen. Diese waren unzweifelhafk höher.

Es finden sich in den Steuerbüchern von 1454 1458 sehr oft jährliche Stenerbeträge der verschie- densten Art zwischen 5 nnd \\^\% ß ') und auch kleinere z. B. von 15 /^, 2// 2 /^, 3 /? 3 /^. Diese sind, wenn die Stenerbeträge jener Verordnung die wirklichen ge- wesen waren, nicht zu erklären. Ich habe femer die Steuerbücher der Kirchspiele St. Leonhard und St. Alban- Ulrich aus den Jahren 1451 und 1453/4 ff. bezüglich der Personen, welche 1451 unter 100 Gulden versteuerten, Terglichen und gefunden, dass bei der grossen Mehrzahl,

1) Die V. führt ausdrfickUch (ygl. den Wortlaut S. 353) nar die 3 ersten KlasBen an, es dürfte aber nach der Fassung derselben kemem Zweifel unter liegen, dass, wenn sie nachher auch nur die Beträge für 50, 60, 70, 80 und 90 Quldenwerth angiebt, diese Be- trige doch die angegebenen Elassenbeträge sein sollten.

2) Dieser war (vgl. die Zusammenstellung S. 364 und den Anschlag & 285) in Klasse 12/9, in Klasse II ort resp. 3 /9, und in den folgenden Klassen 4/7, 5'/« ß (t ort), 6/9, Iß, Bß^ 9/9.

3) E. B. von 5'/t ß, 5»/* ß, b ß \0 ^, 6 ß, 6»/4 ß, 7 A 7'/, ß, 8 ^ 11 ^, 10 ß, 11 /9, 11 /? 4 ^.

24

370

wenn (und das ist ja wahrscheinlich) in den zwei Jahren keine wesentlichen Veränderungen in den YermogensYer- haltnissen eingetreten waren , die Steuerbetrage im J. 1453/4 nicht mit den in jener Verordnung angegebenen übereinstimmen, sondern auf die DurchftQirung eines \^t procentigen Steuerfusses und der Bestimmung, dass die Steuer der wirklichen von 1451 betragen sollte, schlies- sen lassen. Ausdrücklich wird dies noch durch das Steuerbuch von Kleinbasel bestätigt. Während die Steuer- bücher der grossen Stadt nie die versteuerten Objecte angeben, ist dies in dem Steuerbuch von Eleinbasel viel- fach geschehen. Bei denen, die hier in den ersten vier Jahren der Steuererhebung mehr als 1 ß und wenig«: als 11 ß zahlten (also über 10 bis unter 100 Gulden ver- steuerten), steht 132 Mal ein Vermogenswerth. In der Regel ist derselbe nur durch eine Zahl (z. B. 20, 40, 50) ausgedrückt und nur ausnahmsweise noch vermerkt, ob die Zahl einen Pfundwerth oder einen Guldenwerth be- deute. Bei 99 dieser Angaben entsprechen nun die ge- zahlten Steuerbeträge folgendem, von dem der Verordnung verschiedenen, höheren Anschlage:

für 20 2 ß för 40 4 /? für 60 6 /? » 25 2'/i » > 45 1 ort » 70 7 » » 30 3 > » ( 1 ort > 80 8 > » 35 3V« » » ^^^ 5 /? » 90 9 » Ausserdem steht zwei Mal : bei 15 ^ der Betrag von 2 /?, und je ein Mal: bei 25 1t der von 3 /?, bei 100 J der von 10/?, bei 100 ebenfalls der von 10/?. Bei den übrigen 28 ^) stimmen die Steuerbeträge nicht mit diesem Anschlage überein, (sie sind in 26 ItUlen geringer, in 2 i^len höher); aber sie entsprechen auch nicht, mitAu;»-

1) Es ist sehr wahrscheinlich, daaa in diesen F&Ueo Ver- mdgenswertfae fatirt and vermerkt wurden, die noch vor dem Eio- zug der Steuer rectificirt wurden.

371

nähme eines einzigen Falles ') , dem Anschlage der Ver- ordnung. Dagegen finden sich unter jenen 99 a. a. bei den aosdrücklieh in Gnldenwerthen angegebenen Ver- mögen folgende Steuerbetiräge : 5 Mal: 2 ß bei 20 G., 4 Mal: 3 /7 bei 30 G. , 1 Mal: 4 ß bei 40 G., 4 Mal: 1 ort bei 50 G. und je 1 Mal: 6 ^ bei 60 G., 8 ß bei 80 6. *).

Hiemach dürfte es nicht zweifelhaft sein, dass die wirklichen Stenerbe träge in den ersten vier Jahren andere und höhere waren als die V. sie vorschreibt.

In Bezug auf diese Steuerbeträge und den wirklichen Steuerfuss für diese Vermögenswerthe ergiebt sich, wenn man n ur die in allen Steuerlisten dieser Jahre yerzeichneten Steuerbeträge und die Vermogens- angaben in dem Steuerbuch von Eleinbasel betrachtet und dazu für das St. Leonhard- St. Alban- und ülrichkirch- spiel die Steuerbeträge von 1454 und 1451 vergleicht, positiv folgendes Resultat:

Man suchte bei der neuen Steuer im Allgemei- nen, entsprechend der Besteuerung der Vermogenswerthe Ton 100 Gulden, einen V> pi'ocentigen Steuer- fuss durchzuführen.

Zu diesem Zweck liess man anscheinend, wenn nicht das Verm^en zu 25 oder 50 ^) Gulden fatirt und fest- gestellt wurde und der Steuerbetrag leicht auf Vt ^) resp.

1) Einmal steht bei 70 der Steuerbetrag von 4 ß,

2) Mit dem hieraus reeultirenden Steuerfuss steht nur eine An- gabe (aus d. J. 1457) nicht in Üebereinstimmung : 7 ^ bei 75 Gulden.

3) Ein Vermögen von 75 Gulden scheint im Jahre 1453/4 nur ein Mal verstenert worden zu sein. Nor ein Mal findet sich in den Steuerlisten dieses Jahres (cf. Nr. 1471 Beil. IV, 1) ein Stenerbetrag Ton 8/9 8 ^, der dem Betrage von 1 Vt ort (8/9 7Vi ^) entspricht Ein Stenerbetrag von 1'/« ort kommt nie vor.

4) Vt ort wurde in der Regel zu 2 /9 d /^, ausnahmsweise xa 2 /? 10 ^ berechnet.

24»'

872

1 ort bestimmt werden konnte, diese Vermögen Tieliack in ihrem Pfundwerth fatiren '). Zur leichteren Be- rechnung der Steuerbetrage machte man in diesen fallen möglicherweise noch Klassen von je 10 zu 10 fi*, deren Steuerbetrag je um 1 ß stieg '), vielleicht auch von je 5 7Xi h U mit einem je um ^1% fl ^) steigenden Steoei^ betrag ').

Es wurden aber zweifelsohne auch Vermögen, deren Werth nicht 25 oder 50 6. betrug, nach ihrem Gal- denwerth fatirt; in diesen Fällen scheint ebenfalls eine Berechnung des Steuerbetrages nach Klassen, die von 10 zu 10 Gulden aufstiegen, vorgenommen, der Steuerbetrag aber , ausgenommen *) die Klasse über 40 bis 50 Gulden , der gleiche gewesen zu sein .wie fär die Pfundklassen ^) , so dass also in gleicher Weise 20 6. und 20 U mit 2 /?, 30 G. und 30 fi mit 3 /?, 40 G. und 40 U mit 4 /?, 60 G. und 60 ff mit 6 /?, 70 6. und

1) Der Steaerbetrag von 10 ß (^k B) (Hr 100 U entepricht auch genaa, da 100 Gulden 115 flf waren, dem Steaerbetrag Ton >/i G. (ll'lfl ß) für 100 Gulden.

2) Dadurch erklfiren sich die ansdrficklichen Angaben tos Steuerbetragen wie 2 ß für 15 ff und 20 er, 3 /? für 25 und 30^. 5 ^ für 50 er, 10/9 für 100 U und der Steaerbetrag Ton U ß (d. i. für 1 10 ff).

3) Es kommen z. B. auch Steuerbeträge Ton V/t, 2'/i, 3',i, 4'lt, 5'/t, 7 Vi ß Yor und in dem Steuerbach von Eleinbasel ist ein Steuerbetrag angegeben bei 25 ff von 2 '/•/?, bei 35 ff von SVt^

4) Hier scheint der Betrag nicht 5 ß sondern 1 ort (5^ 9^) gewesen zu sein. Für 50 Gulden ist in dem Steuerbuch von Kleiu- basel mehrfach 1 ort als Steuerbetrag angegeben , ein Mal steht dieser Betrag aber auch bei einem nur in der Zahl 45 ausge- drückten Steuerobject.

5) Das Steuerbuch von Kleinbasel giebt ausdrücklich als ge- zahlte Steuerbeträge an : 2 /? bei 20 G., 3 /? bei 80 G., i ßhei 40 G., 6 ^ bei 60 G., 8 /? bei 80 G.

373

70 ff mit 7 ß, 80 G. und 80 ff mit 8 ß, 90 G. und 90 ff mit 9 ß versteuert wurden *).

In yereinzelten Fällen hat indess anscheinend auch ohneRficksicht auf den Steuerbetrag der Klasse, zu welcher das Steuerobject gehorte, eine genaue Berechnung des Steuerbetrages nach dem V>pit>centigen Steuerfuss statt- gefunden ■).

In der Regel wurde allerdings wahrscheinlich schon das Steuerobject bei Fatirung in Pfunden auf einen durch 5 oder 10 theilbaren, bei Fatirung in Gulden auf einen durch 10 oder 25 theilbaren Betrag festgestellt').

Sehr wahrscheinlich waren also nach den Steuer- büchern die wirklichen Steuerbeträge fttr die nach dem (iruldenwerth festgestellten Steuerobjecte

von über 10 bis 20 Gulden 2 ß

» >

20 >

25

2»/4 > (Vtort)

> >

25 »

30

3 >

» »

30 »

40

4 >

» >

40 »

50

6»/4 » (1 ort)

» >

50 >

60

6 >

1) Ist die obige Annahme richtig, 80 hätten freilich diejenigen, deren Vermögen nach dem Galdenwerth berechnet wurde, zum Theil eine geringere Steuer bezahlt als andere, deren an sich gleich grosBes Vermögen nach dem Pfundwerth berechnet wurde; da indees der Qulden nur einen um 3 /? hohem Werth als das Pftind hatte, so w&re bei der Kleinheit der in Bede stehenden TermOgen die hierdurch herbeigeführte ungleiche Besteuerung gleicher VermOgen thatsftchlich doch nur eine Terhältnissm&ssig 8^i>go gewesen.

2) Es finden sich z. B. auch thateächlich gezahlte Steuerbe- trftge Ton 15 /^, 2/92^, 2/9 11 /d^, 8^3^, 3/99 .3^, 5/9 10 ^, 6 /9 9 ^, 7 /9 10 ^, 8 /9 5 ^, 8 /9 11 ^, 11 /9 4 ^.

3) In dem Steuerbuch von Kleinbasel ist mit einer Ausnahme (34) kein VermOgenswerth vermerkt, der nicht durch 5 und kein Galdenwerth, der nicht durch 10 oder 25 theilbar wäre.

374

von Aber 60 bis 70 Qulden 7 ß » » 70 > 80 » 8 > » > 80 » 90 > 9 »

Mit diesem Eigebniss harmonirt die Vorschrift der V. von 1453, dass die nene Steuer den vierten Theil der im J. 1451 auf zwei Jahre erhobenen bilden sollte^).

Mit demselben steht auch, abgesehen von einer Elssse (über 40 bis 50 Gulden), in Einklang die in dem Steuer- buch von Eleinbasel erhaltene, dem Anschlag der V. v. 1453 in dem Steuerbuch des Stadttheils dissit dem Birsich widersprechende Bestimmung '), dass ftir je 10 Gulden 1 y als Steuer berechnet werden sollte.

Aber ihm widersprechen die in derV. von 1453 an- gegebenen Betrage.

Auch hier wirft sich die Frage auf, ob der Wider- spruch nicht durch die Annahme beseitigt werden könne, dass die dort angegebenen Beträge nicht die ganzen sein sollten.

Für diese Annahme spricht

1. dass die wirklichen andere und höhere waren,

2. dass die ang^^benen nicht den vierten Theil der im J. 1451 erhobenen bildeten, wie es kurz vorher die- selbe Verordnung ausdrücklich fordert,

3. dass die angegebenen der Bestimmung des Stener-

1) Der obige Anschlag adgt genaa halb so hohe Steuerlie- tr&ge und die gleichen Klassen wie die in der V. von 1451 an- gegebenen. Vgl. den Anschlag S. 285.

2) »Wie vil euch ein yegklich person guld. wert het swilschen yegklichem hundert da die summ nit gants hundert guld. t&t davon sei si geben sotü sich denne gebürt nach margkial des ortes daz er geben mfiste ob die summ gantas hundert guld. wert trof- fen hette daz tftt fftr daz erste hundert hinuf tob yegklichem 10 guldin 1 ^c Dass die Besteuerung nicht strict nach dieser Bestimmung für Vermögen unter 100 Golden erfolgte, ist oben nachgewieseii worden.

375

baches von Eleinbasel widersprechen , nach welcher für je 10 Gulden 1 ß gezahlt werden sollte, und

4. dass es an sich durchaus unwahrscheinlich ist, dass für jene Vermögen ein anderer und erheblich ge- ringerer Steuerfoss als f&r die Vermögen von 100 Gul- den bestanden habe.

Gegen die Annahme aber spricht der Wortlaut und dass dann der Zweck der angegebenen Betrage unerklär- lich wäre.

Denn die Erklärung, dass die Y. in jenen Beträgen

nur die »mai^zale« vorgeschrieben und man, absichtlich

oder aus Versehen, unterlassen habe, ausdrücklich hinzu-

roftgen , dass dazu noch wie bei der Berechnung der

Steuer ftlr 100 Gulden ein »Vorabebetrag« hinzukommen

sollte, dürfte auch hier ausgeschlossen sein. Von andern

Gründen abgesehen steht ihr auch hier entgegen, dass

die angegebenen Beträge nicht die Hälfte, sondern mehr

als die Haltte der wirklichen Beträge waren ^), also auch

die doppelten Beträge nicht die wirklichen gewesen wären *),

und dass der der Differenz zwischen den angegebenen

1) Vgl. die AnschlSge S. 369 and S. 373.

2) Die Verdc^peluog der angegebenen Betr&ge flEÜirt zu fol- gendem Anschlag:

aber 10 bis 20 Gulden 3 /?

> 20 :

> 30

4 »

» 30 1

> 40 »

5 >

> 40 1

^ 50 1

5Vi »

> 50 1

> 60

7 »

» 60 >

> 70

8 »

» 70 >

> 80

9 >

» 80 1

> 90

^ 10 »

Dieser Anschlag würde, wie es die Bestimmung in dem Steuer- buch Ton Kleinbasel vorschreibt mit zwei Ausnahmen (Kl. über 10 bis 20 Q. und KL über 40 bis 50 0.) bei je 10 Gulden eine Steigerung der Steuer yon je 1 ß zeigen. Indess widerlegen die

376

und den wirklichen Betragen entsprechende »Vorabebe- trage nicht nar ein von der »margzalec ganz yerschi^ dener Betrag gewesen sein, sondern auch eine Ton dieser verschiedene und an sich nnr^elmässige Progression zeigen würde ^). Wäre die Steuer wirklich in dieser Weise berechnet worden, so wäre dies sicherlieh nicht unerwähnt geblieben ; die absichtliche Nichterwähnung dieses Zuschlages kann deshalb , wenigstens auf Grand der vorliegenden Quellen, nicht angenommen werden. Die Annahme einer Nichterwähnung aus Versehen wird aber dadurch ausgeschlossen, dass, als man im J. 1457 die Forterhebung der Steuer auf weitere vier Jahre, aber zum halben Betrage, wie bisher, beschloss, ohne irgend eine Bemerkung auf demselben Blatt des Steuerbuches einfach neben jene Steuerbeträge die halben Satze der- selben hingeschrieben wurden *). Dieser umstand fällt um so mehr ins Gewicht, als die gleichen Satze noch einmal auf dem ersten Blatt des ftr die zweite Steuer- periode bestimmten Buches verzeichnet wurden ').

SteuerbQcher , dass f&r die wirkliche Erhebung dieser Anschlag massgebend war. Die im Steuerbuch von Kleinbasel für bestimmte Vermdgenswerthe angegebenen Steuerbeträge stimmen auch mit diesem Anschlage nicht Qberein (von den 132 Vermögensangaben entsprechen nur in zwei Fällen [je 1 Mal: 8 /? bei 70, 10^ bei 90j die Steuerbeträge diesem Anschlage, in den 130 andern Fällen nicht) und in den Steuerlisten der Kirchspiele St. Leonhard, Si Alban und Ulrich stehen bei vielen Personen, die 1451 20 resp. 30, 40, 50, 60, 70, 90 Qulden versteuerten , 1453/4 die Stenerbe- träge von 2 resp. 3, 4, 5, 6, 7, 9 ß.

1) Der Zuschlag wflrde, um die Uebeieinstimmnng der An- schläge S. 369 und S. 373 herbeizuführen , bei den 8 Klassen in dem Anschlage S. 369 betragen haben : in Klasse I : V^ ß, in KlaRse II */4 resp. 1 /?, in den folgenden Klassen : lVt/9, 3/9, 2^2 ß, Z ß,

3Vi ßy 4 ß,

2) Vgl. S. 353.

3) Vgl S. 355.

377

Eben dieser umstand verbietet auch die qu. Betrage diidurch zu erklaren, dass ein Irrthnm des Schreibers Torliege oder dass Tor dem Steuereinzng eine Abände- nmg der, ursprünglich in der angegebenen Art beschlos- sen gewesenen, Besteuerung eingetreten und daher diese Bestimmung der V. nicht ausgeführt sei.

Bei dieser Sachlage lassen zwar die Steuerlisten über die wirkliche Besteuerung und den wirklichen Steuerfuss in der Hauptsache kaum einen Zweifel, aber offen muss ich auf Grund der mir bekannten Quellen die Frage lassen, wie der Widerspruch der Steuerbücher mit dem Wortlaut der V. von 1453 und wie die in dieser angege- benen Steuerbetrage zu erklären.

Deshalb kann auch der aus den Steuerlisten sichergebende Steuerfuss für Vermögen über 10 bis unter 100 Gulden von theils genau, theils annähernd '/>% nicht als der unzweifelhafte, sondern nur als der wahr- scheinliche hingestellt werden.

Und somit kann auch nicht behauptet werden, dass in der Beilage IV Nr 1, in welcher auf Grund der in den Bteuerlisten von 1453/4 ang^ebenen Beträge die Ver- mögen der Steuerpflichtigen nach der Steuerveranlagung, wie sie aus den Steuerbüchern als die wahrscheinliche resultirt, berechnet sind, bei den Personen, die nach den Listen von 1453/4 mehr als 1 /? und weniger als ll^l^ß Margzalsteuer ssahlten, die angegebenen Vermögen den wirklich fatirten und versteuerten sicher gleich sind. Aus dem gleichen Grunde sind die in der Tabelle IT (S. 382) angefahrten Zahlen, soweit sie die drei Vermögensklassen über 10 bis unter 30 Gulden, 30 bis unter 60 Gulden und 60 bis unter 100 Gulden betreffen, möglicherweise unrichtig. Mit Sicherheit ist aus ihr ftir die einzelnen Steuerbezirke nur die Gesammtzahl der Personen, welche über 10 bis unter 100 Gulden versteuerten, zu entnehmen.

378

In der zweiten Steuerperiode war derSteaer- fu88 anch für diese Vermögen nnzweifelhafk halb so hoeh als in der ersten ') , also wahrscheinlich theils genau, theils annähernd V^^/o. Sicher ist derselbe auch hier nicht festzustellen.

Die vorstehende Erörterung ei^ebt, dass eine eigeoi- licheKlassensteuer dieseSteuer ebensowenig wie die yon 1451 sein ') sollte. Aber thatsachlich scheint doch auch hier eine Berechnung der Stenerbetrage der Einzelnen nach Klassen, mit allerdings sehr geringf&gigen Yer- mögensunterschieden in derselben Klasse, stattgefunden zu haben.

Diese Vermögenssteuer zeigt, wenn die vorstehende Annahme über den Steuerfnss richtig ist, eine gleiche Progression des Steuerfiisses nach unten wie die Steuer von 1451. Dass eine solche stattfand und trotzdem noch für die Steuerpflichtigen und einen Theil ihrer Familie eine reine Personalsteuer, 1454 die Schillingsteuer und 1457 an deren Stelle die Rappensteuer hinzukam, ist noch kein Beweis dafür, dass thatsachlich, entgegen der wirk- lichen Leistungsfähigkeit, die geringem Einkommens- klassen verhältnissmässig stärker belastet wurden').

Die Anlegung und der Einzug der Steuer erfolgte in ähnlicher Weise wie bei der Margzalsteuer yon 1451.

1) Die Steuerlisten dieser 2^it zeigen bei denselben Personen in der Regel halb so hohe Stenerbetrftge wie in der ersten Periode. Wo die Beträge verschiedene sind , ist wohl mit Sicherheit eine Aenderong in den VermOgensTerhältnisaen der Grund. Die Steuer bücher dieser Periode erweisen ebenfalls, dass die wirklichen Steoer- beträge weder gleich hoch, noch doppelt so hoch waren, als die Steiierbestimmungen in dem Steuerbuch des Stadttheils dissit dem Birsich (S. 353 und 8. 355) dieselben angeben.

2) Vgl. S. 284.

3) Vgl. S. 176 ff.

379

Die Stadt war wieder in Steuerbezirke getheilt und für jeden Bezirk wurden besondere Steuerherm ernannt. Die grosse Stadt bildete, wie schon erwähnt, diesmal aber nur zwei Steuerbezirke. Die 2iahl der Steuerherm ist nicht ersichtlich^).

Die Steuerherm ermittelteo zunächst durch Umgang in den Hausem die steuerpflichtigen Personen, luden dann diese einzeln vor sich, liessen sie den Werth ihres Vermögens eidlich fatiren, stellten ihr Steuerobject und ihren Steuerbetrag fest, bestimmten ihnen innerhalb der nächsten zwölf Tage Tag und Stunde der Bezahlung nnd nahmen die Steuerbeträge in Empfang.

Nach der einen und wie es scheint altern Verord- nung *) wurde die nicht pünktliche Bezahlung der Steuer mit 1 ff bestraft.

Nach der zweiten Verordnung '), die möglicherweise nicht Ton Beginn der Steuererhebung an in Kraft war, hatte derjenige, welcher zur festgesetzten Zeit nicht vor den Steuerherm erschien, um seine Steuer zu zahlen, eine sofort einzutreibende Strafe von 10/7 zu zahlen. Denen, die erschienen und um eine Nachfrist baten, konnten die Steuerherm ein Mal eine solche von 14 Tagen bewilligen. Nach Ablauf derselben aber musste die Steuer bei Strafe Ton 1 ^ gezahlt werden. Geschah dies nicht, so war ftr jede weiteren 8 Tage, in welchen die Steuer unbe- zahlt blieb, eine neue Strafe von 1 fl> zu zahlen.

Die Strafgelder sollten nach der zweiten Verordnung dem Rath und den Steuerherrn je zur Hälfte zufallen.

Ob und wie weit diese Strafbestimmungen zur An-

1) Vgl. Anm. 1 S. 404.

2) S. den Anfang der V. S. 853.

3) S. 351.

380

Wendung kamen ist ans den vorliq^nden Materialien nicht zu erkennen.

Der Einzug der Steaer erfolgte in den 8 Jahren r^elmäasig in den ersten Monaten des Kalenderjahres (in der III. Angaria des Finanzjahres). Er begann zu- erst im Januar 1464.

Die Steuerherm fUurten die Steuer anscheinend an die Drejer ab.

3. Die Ergebnisse der Steuerbücher.

Aus den Steuerbüchern lassen sich die Namen, die Steuerbeträge und auf Grund der angegebenen Steuerbe- träge auch die Vermogensverhältnisse aller in Basel im Anfang des Jahres 1454 ansässigen, selbständigen welt- lichen Personen mit einer einzigen Ausnahme ') theils ganz genau, theils doch annähernd richtig ermitteln. Dies ist in der Beilage IV Nr. 1 geschehen.

Für die folgenden Jahre ist , da nicht jedes Jahr neue Steuerlisten angelegt wurden, die gleiche Ermitte- lung nicht möglich. Die Steuerlisten zeigen ziemlich starke Veränderungen des Kreises der steuerpflichtigen Personen in den einzelnen Jahren. Bei den zahlreich neu hinzugekommenen und in die alten Steuerlisten nach- träglich hineingeschriebenen Personen ist aber, und das trifft für alle Bücher zu, vielfach nicht sicher festzustel- len, wann sie zuerst die Steuer bezahlten und auf welche Jahre sich die bei ihren Namen befindlichen Steuerbe-

1) Die einzige Ausnahme bildet die damals im St. Peterkircb- spiel, in der Todgasse wohnhafte, nach dem zweiten Steuerbucbe des Kirchspiels in den folgenden Jahren nicht mehr steuernde, sicherlich wohlhabende »alte Spitzin c , bei der nar yermerkt ist, dass sie schon Torher den andern Steuerherrn ihre Steuer be- zahlt habe. (cf. Nr. 1057 in Beil. IV Nr. 1.)

381

trage und Zahlangsvermerke beziehen. Und ffir die Per'- aonen im St. Leonhard- und St. Peterkirchspiel ist es allgemein unmöglich, deren Steuerbeträge in den drei nächsten Steuerjahreu sicher zu eruiren, da das fQr diese Jahre Yorli^ende Steuerbuch nicht klar erkennen lässt, in welchen Jahren die aufgezeichneten Steuerbeträge be- zahlt wurden *).

Ich habe mich deshalb darauf beschränken müsseUf die YermögensTerhältnisse der Steuerpflichtigen nur für das erste Steuerjahr, 1453/4, festzustellen.

Die umstehende Tabelle II zeigt dieselben in der gleichen Zusammenstellung von Yermögensklassen, wie sie f&r die Steuern von 1446') und 1451') gemacht wurde.

Aus den Steuerbüchern der grossen Stadt konnte für den Stadtbezirk »disait dem Birsich« ermittelt werden, welche Steuerzahler im St. Martinkirchspiel und welche im Si Alban-Ülrichkirchspiel wohnten ; für den Stadtbezirk »enhet dem Birsichc liess sich aber die Zusammenstel- lung der Steuerzahler für jedes der beiden Kirchspiele St Peter und St. Leonhard nicht ausführen.

Nach der Tabelle II betrug die Zahl der steuerpflich- tigen Personen, . welche die Steuer bezahlten, 2100 *). Die Zahl der wirklichen Steuerzahler war eine etwas grossere und bei einigen derselben waren auch die wirklichen Yermögensverhältnisse andere, als bei der Berechnung der Tabelle angenommen wurden. Es findet sich näm- lich in den Listen cc. 40 Mal, dass der Steuerbetrag mehrerer (gewöhnlich zwei) Personen zusammengerechnet

1) Vgl. 8. 349.

2) Vgl. 8. 252.

3) Vgl. 8. 290 ff.

4) Die Differenz mit der Zahl der Steuerliste in Beil. IV Nr. 1 (2094) erklärt sich daher, dass dort die »6 frowen« des »froawen- wirt« zur Haushaltung dieses Wirths (Nr. 903) gerechnet sind.

382

Tabelle H. Margzalsteuer von 1453/4. Die Stadt Basel

St. Al-

StJPeter.

St. Mar-

KlaiA

Vermfigen

tu

bftn n. Ulrich

Bt.Leon- hard

Bm«1

Buune

0— 10 Golden

53

164

394

97

708

über 10— iint. 30 Q

32

89

169

70

360

80- 1

60 >

29

65

117

67

278

.60- 1

» 100 »

7

22

40

15

84

100- j

200 >

29

49

108

36

222

200- 1

800 »

10

14

43

17

84

300— >

400 »

12

17

32

9

70

400- >

500 »

12

7

18

9

46

500- .

» 600 »

5

4

20

8

87

600— >

700 »

8

1

4

2

10

700- i

800 >

4

3

15

_

n

800- 1

900 »

4

~.

6

1

11

900- i

» 1000 >

4

1

9

1

15

1000— >

» 1100 »

2

1

4

4

11

1100- 1

1200 »

1

1

6

1

9

1200- i

» 1300 >

2

1

1

.

4

1300- 1

» 1400 >

1

5

...

6

1400- 1

> 1500 »

8

1

1

5

1500— 1

» 1600 »

4

_

6

l

11

1600- 1

f 1700 >

1

_—

2

1

4

1700— >

» 1800 >

1

—.

2

1

4

1800- «

» 1900 »

1

1

1

3

1900- >

> 2000 >

2

_

3

_

5

2000— 1

» 2500 »

6

1

10

2

19

2500- 1

* 3000 >

6

2

14

1

23

3000— i

» 3500 »

•—

^.

5

_

5

3500- 1

> 4000 »

4

2

3

1

10

4000- 1

> 4500 »

1

2

1

4

4500- 1

^ 5000 »

^■^^^

.

3

3

5000— «

^ 6000 »

4

1

5

»

10

6000- 1

» 7000 »

1

1

2

^~

4

7000- 1

^ 8000 »

1

1

1

^

3

8000— 1

y 9000 »

X.

.•

4

-^^

4

9000— «

^ 10000 >

^

—.

1

1

2

10000- 1

11000 »

1

1

11000- «

12000 »

—1

_^

..^

12000- «

> 13000 »

1

«~

^■^^^

..

1

24000- 1

> 25000 >

1

l

Summe

245

448

1058

848

2099

Nicht bestimmbar

1

Gesami

ntsumme

245

448

1059

348

2100

38S

und als ein Betn^ vermerkt warde. Diese Personen waren in der Regel verwandt ^) in einigen Fällen aber anscheinend nicht ^. Da sich weder der Steuerbetrag der Einzelnen constatiren noch die Frage entscheiden liess, ob und wie viele der so mit andern zusammen auf- grf&hrten Steuerzahler einen eigenen Haushalt hatten, ist in allen diesen Fallen bei der Berechnung der Tabelle nur der zuerst genannte Haushaltungsvorstand gexählt nnd f&r ihn als Vermögen das dem angegebenen Steuer- betrage entsprechende angenommen.

Von der Summe der in der Tabelle gezählten Steuer- zahler (2100) hatten 1068 oder 50,9 ^/o kein Vermögen resp. nur ein Vermögen unter 30 Gulden, (davon waren die erste Klasse der Tabelle 33,7% , die zweite 17,2'*/o) nnd versteuerten ein Vermögen von 30 bis unter 60 G. 278 oder 13*2%, von 60 bis unter 100 G. 84 oder 4%, Ton 100 bis unter 200 G. 222 oder 10,6%, von 200 bis unter 1000 G. 295 oder 14%, von 1000 bis imter 20006. 62 oder 3®fo, 2000 G. und mehr 90 oder 4,3%. Diese Vermögensvertheilung in der Stadtbevölkerung ist eine etwas günstigere als sie es nach der Tabelle v. 1446^) bei den dort gezählten Personen war; aber das günsti- gere Resultat wird nur dadurch herbeigeführt, dass 1446 das St. Martiukirchspiel, in welchem die Vermögensver- theilung eine günstigere als in den andern Kirchspielen war^), nicht mit berücksichtigt werden konnte.

1) Vgl. %. ß. Nr. 47, 151, 154, 210, 300, 396, 411, 713, 772, 780, 788, 995, 1028, 1080 etc. der SteuerUste, Beil. TV Nr. 1.

2) Nr. 160, 426, 429, 1450 der Steuerliste, Beil. IV Nr. 1. In den drei letzten Fällen sind die zuerst genannten Steuerzahler V(ygte nnd die Ton ihnen gezahlte Steuer zugleich die Steuer für die Ton ihnen bevormundeten Personen.

3) Vgl. die Zusammenstellung S. 258.

4) Im St. Martinkirehspiel yersteuerten von den 245 Steuer-

384

unter den 2100Steaenahlem yon 1454 waren 467 (22%) weibliche Personen^), uod zwar in denEiidi- spielen : St Martin 41, St. Alban und Ulrich 1 10, St Peter und St. Leonhard 263 und in Kleinbasel 53 ').

Wie sich die Vermögen auf die einzelnen Be- rufs klassen yertheilen, ist weder genau noch auch nur annähernd festzustellen. Die SteuerbQcher von 1454 ent* halten zwar zahlreiche Angaben des Berufe von Steuer- zahlern und es sind diese, wie die Beilage IV Nr. 1 zeigt*), von mir aus andern Quellen noch erheblich vermehrt worden, aber die Zahl derjenigen, deren Beruf nicht oon- stirt, ist doch noch immer eine so grosse, dass eins Eks- sificirung der Vermögen nach dem Beruf, wenn man nur die Personen berücksichtigt, deren Beruf bekannt ist, doch kein auch nur annähernd richtiges Bild der wirklichen Vermögensvertheilung ergeben würde.

Ich habe daher auf die Vornahme dieser Elassificimng verzichtet, dagegen versucht, aus frühern und spätem Steuerbüchern und andern Quellen bei den Steuerzah- lern von 1454 ihr Verhältniss zu den Zünften resp. der hohenStube zu ermitteln, und gelangte hier

sahlern im J. 1454: 0 bis 10 0. 21,6%, über 10 bis 30 G. 13,r.i, 30 bis nnter 200 G. 26,57f, 200 bis unter 2000 G. 297«, 2000 G. und mehr 9,9^1:

1) Im J. 1429 (Vgl. a 185) waren es 24,9o/o.

2) Von den weiblichen Personen versteaerten

in Ob. 10 g. IIb. 10 b. 50 g. ab.60b.S0Og. flb.tOOg-

St Martin 17 7 5 12

St. Alban-Ülricb 63 25 11 11

St. Peter a.StLeonhard 166 42 17 37

Kleinbasel 19 11 10 13

265 85 43 73^

Im St. Peterkircbspiel ist bier Frau Spitzin, deren Vermögen nicht ersichtlich ist, nicht mitgesählt.

3) Vgl. die Einl. zu derselben.

385

IQ Resultaten, die der Veröffentlichang wexth erscheinen dürften.

Die Ermittlung war vorzugsweise nur fdr die Be- Tolkerang der grossen Stadt möglich^). Hier konnte jenes Yerhältniss für 1128 unter den 1752 Steuerzahlern, also f&r 64>, und zwar fOr 1103 sicher, ftir ^5 mit Wahrscheinlichkeit festgestellt werden. Die übrigen 624 waren 283 weibliche und 341 männliche Personen ^. Von den letzteren versteuerten nur 61 ein Vermögen über 50 Gulden, 36 über 100 Gulden, 14 über 300 Gulden and Bitter und Bui^er befinden sich unter ihnen nicht.

Die Tabelle III (auf S. 386—390) giebt nach Steuer- berirken (und zwar für die Kirchspiele St. Martin und

1) Vgl. die EinL zoiLBeiL IV Nr. 1.

2) Die Yertheiliiiig deraelben auf die venchiedenen Rirohspiele und VennOgenfiklaflsen zeigt die folgende Tabelle:

VerniGgeB

in

fluiden

St. Martin

St. Alban- Uiricb

St. Peter

St. Leon-

hard

Klein- basel

M.

W.

M. W.

M. W.

M. W.

0-10

23

16

40 55

109 130

73 18

über 10-50

18

6

29 12

61 30

93 11

» 50—100

7

3

4 5

14 5

27 8

» 100—150

2

- 2

2 -

9 3

» 150-300

3

4 3

11 6

9 3

» 300-500

2

1

1 1

1 4

8 1

» 500-750

3

1

2 1

2 1

* 750-1000

1

1 1

> 1000-1500

1

1

> 1500-2000

2

- 2

» 8000-4000

1

- 1

5000-6000

1 -

Summe

60

28

80 78

201 176 377

223 49

88

158

272

25

386

Tabelle

Mai^nlateaer

Steuerzahler der

Vermögen in

Gulden

ritter und burger

kouflüte

hosgenc

*

S

St.Alban nnd Ulrich

Ü

CO

a

St.Albnn nnd Ulrich

a

1

03

a

<<•

OD

0— 10

-.—..' .-r

_

_

1 .

k. - ^^

"II

--— -- -

über 10-' 50

.^

^__

^_

.

3

_

- 1 1

» 50- 100

1

1

^

1

1«! 1

100- 150

150- 300

1

2

»•

1

2

300- 500

2

3

2

-

» 500- 750

1

4

; 1

» 750-1000

4

» 1000-1500

1

1

1

2

1

» 1500-2000

1

_

3

-

3

_ 1 __

» 2000-3000

3*

1

6*

2

6*

2

1

» 3000-4000

2

1

4

-^

3

1

» 4000-5000

1

2

» 5000-6000

1

1

5

1

1

» 6000-7000

"^■■^

1

1

> 7000-8000

1

1

1

..i.-

1

» 8000-9000

^

2

-^

1

.^_

_

» 9000-9500

1

~~

.

>

.

- 1

» 9500

1

1

1

1

Summe

12*

5

27»

11

8

30»

7

"T

* Davon sweifelhaft

1

1

2

1 i-

Summe

44

49

18

387

in.

U53/4. grossen Stadt.

cremei

k

winldte

grawtuecher reblute

smide

gartener

9

fl

«•

«

V 4

OD

<

r

1

3

1 1 2

1| 2

3

1

2 1

0

a

II

2 3 1

1 1

11

X 'S

li

^ '^'

SD OD

16*

19*

10 3

11 6 6 8 7* 2 S

1

d

1 ä

2 3 2

3* 2

2

1

1

d

:•§

3 1 1

3

1

1 1

«1

^ i 1 «

SS

5*

5

4*

2

1 2 2 1

•d

23* 24*

4

1

0 3

.*• 0

0 «

03 CQ

-3

d d

•** QQ

•0 »o

ä S 1

SS

~7 19 7* 3 5 2 1 2

1 1

S 4*

5* 1

1 1

d

•**

ao

«1

14

10

1

1 1

.1

4

l 1 1

l

1

4*

8 7 2 3 3 1

5 8 2

3 1

1

15* 21*

6

2

8

2

1 1

19

8

92* 3

16* l

11

22* 2

52* 2

28

9

28*

1

48*

1

12* 2

20

56* 2

119

49

80

85

88

26*

S88

Tabelle

Mai^^lBtaier

Steuerzahler der

m

letciger

brotbecken

snid kdne

er sier

1

u a

Vermögen

in

Golden

ä

•d

i

2

^1

is

00 OB

1

•d ^ 1

•d

1 "

II

0- 10

14

7

1

7*

9

aber 10— 50

~

13

3

9

3

8 ' 13

50- 100

1

14

5*

2

4

9

100- 150

1

p 150— 300

1

6

2

5

2

8

300- 500

7

1

3

500- 750

4

1

1

750-1000

2

1

l

1000-1500

3

1

1

> 1500-2000

1

> 2000-3000

1

1

1

> 3000—4000

,_^

--

.

••

> 4000—5000

^*^~

> 5000-6000

^

M^M

> 6000-7000

> 7000-8000

8000—9000

^ 9000-9500

--

^-

^ 9500

Summe

2

1

66*

8

7

26»

8

21*

47

* Davon zweifelhaft |

1

1

1

Jl

Summe

6^

41

76

389

m. (Forts.)

1453/4. grossen Stadt.

zimber- Mte murer

scherer

moler

Sattler

linweter weber

fehifflüte yischer

schuema- cher gerber

fl

h

s

c

St. Alban und Ulrich

St. Peter und St. Leonhard

1

OD

1 St. Alban und Ulrich

•d '^

* s

OQ OQ

5

1

St. Alban und Ulrich

•d «a 3

s §

OQ

St. Alban und Ulrich

St. Peter und St. Leonhard

1

4*

OD

St. Alban und Ulrich

St. Peter und Bt. Leonhard

3

11

1

1

^

ö*

3

4

1

14

2

1

10

3

28

13

3

3

8

~-

15

1

._

12

9

6

15

2

9

4

2

3

8*

4

2

_

7

3

9

5

1

2

1

1

1

2

2

2

4

1

5

7

2

6

6

2

1

.—

6

6

4

11

1

3

1

2

~

_

1

3

1

7

1

1

-—

1

2

1

«n»

1

m^^

1

■^a*

■■■"

"•■"

"^

^""

2 1

1

..

~"

1

7

47

41

9

17

30»

15*

22

6

1

42

26

14

62

, 1

1

- 1

2

—-

B_

lg

5g

37

4r

102

390

Tabelle m. (Forts.)

Margzalsteuer 1453/4.

Steuerzahler der grossen Stadt.

Vermögen

in

Gulden

0-10

über 10— 50

50- 100

100— 150

150— 800

300- 500

500— 750

750-1000

1000-1500

1500-2000

2000-3000

3000—4000

4000- 5000

5000-6000

6000—7000

7000-8000

8000-9000

9000-9500

9500 Summe * Dav. zweifelh.

Verhältnifls sa

h. Stube u. Zünften

anbekannt

a o

sx

0 C

a "

Summe |lÖ57

391

Si Alban-Dlricli gesondert und f&r die Kirchspiele St. Peter und St. Leonhard zusammen) die Yermögensyer- hältnisse jener 1128 zunft- resp. stabenweis und dieser 624 (mit Ausnahme einer Person ^)) ohne weitere ünter- seheidung in einer Klassificirung an , welche der von 1429 entspricht. Diese Klassificirung ist gewählt, um die Vermogensverhältnisse der in dieser Weise gruppirten Beyölkerang mit denen vom Jahre 1429 vergleichen zu können.

Für die Bevölkerung von Eleinbasel gestatten die Quellen nicht in gleichem Masse die Ermittelung der im J. 1454 dort wohnhaften zünftigen Personen. Die ein- zigen mir bekannten Quellen sind das Pfundzollbuch und dieRathsbesatzungen ^. Aus den letzteren war nur bei 5 Personen ihre Mitgliedschaft bei einer Zunft festzustellen. Im Pfund zollbuch werden in den verschiedenen Zunft- listen 66 männliche und 3 weibliche Personen und als Nichtzünftige 1 Mann und 1 Frau genannt, welche 1454 in dem Steuerbuch von E^leinbasel als Steuerzahler stehen. Es kann nicht mit Sicherheit behauptet werden, dass alle 69 Personen auch wirklich den Zünften angehörten, auf deren Listen im Pfundzollbuch sie stehen. Doch ist dies wahrscheinlich. Die Tabelle IV (8. 392—393) zeigt die Yermogensverhältnisse dieser 76 Personen. Die übrigen Steuerzahler waren 49 Frauen ') und 223 Männer. Von den letzteren versteuerten 57 über 50 Gulden, 30 über 100 Gulden und 12 über 300 Gulden.

Für Vergleiche mit den Ergebnissen der

1) d. L Fraa Spitzin. S. Anm. 2 S. 384.

2) Frühere and sp&tere Yermögens* und Personalsteaerbücher von Kleinbasel geben darüber keine Auskunft.

3) Die YermSgensverh&ltnisse dieser 272 Personen sind in der Tabelle in der Amn. 2 S. 885 angegeben.

392

Tabdle

Mai^ialateoer Steattzahlw der

Yermdgen

in

Qnlden

i s

1

O M

0

«

m O

a

9 OD

m

a

1

S

«

P

«

ll

9

1

0

1

H

'S 8

«

o e

o

0- 10

1

Aber 10— 50

1

1

2

2

2

50— 100

1

1

100- 150

__

1

1

150— 300

1

.^

1

300— 500

-_

1

__

2

1

500— 750

.^

.i—

__

1

1

750-1000

.1^

1

1

> 1000-1500

_.

..»

1

* 1500-2000

__

_

._

...

.—

* 2000-3000

1

_i^

__

> 3000-4000

__

..

__

^_

_^

—^

> 4000—5000

^^.^

-~

m^.

_^

1

__

__

, 9000—9500

1

Summe

1

1

5

6

1

8

8

6

Steuerbücher Yon 1429, 1446 und 1451 sind die Tabellen V und VI entworfen.

Die Tabelle V (S. 394) enthält eine vei^leichende Zusammenstellung der Vermögensverhältnisse der steuere Pflichtigen Personen in den Jahren 1454 und 1429. Un- ter den letzteren fehlen nur die damals derSchumacber- zunft angehörigen.

Die Tabelle VI (S. 395) enthält ebenso eine Tcr- gleichende Zusammenstellung der Vermögensverhältnisse der steuerpflichtigen weltlichen Haushaltungen in den

IV.

1453/4. kleinen Stadt.

893

•*

If

'S *

1,

u 2

1

Summe

^9

yerbiltnlra SU b. Stabe

e aller lonen

M

N

C

3

8 «

r

69

5

andZttJDfteo nnbekannt

i

?1

s$

sc

91

.00.

2

2

».

^

1

6

97

1 1

6

8

4

2

24

104

128

2

1

1

6

85

41

1

1

_

4

12

16

1

5

1

1

18

1

12

26

1

2

1

m^.

7

1

9

17

<—

>

2

-i-

3

5

2

...

4

.^

2

6

^

1

>

2

_

1

3

i

1

2

2

4

1

2

2

1

1

.

1

1

1

1

"T"

, 22

10

6

4

74

2

272

848

Jahren 1454, 1446 und 1451 für diejenigen Bezirke, f&r welche sie gemacht werden konnte. Dies sind aus den Jahren 1454 und 1446 alle mit Ausnahme des St. Mar- tinkirchspieb, da dessen Steuerbuch von 1446 fehlt. Aus den Jahren 1454 und 1451 war die Zusammenstellung onr für ein Kirchspiel , das von St. Alban-Ulrich aus- führbar; es ist zwar aus dem Jahre 1451 auch noch das Steaerbuch des Si Leonhardkirchspiels vorhanden, aber aus dem Steuerbuch von 1454 lässt sich die Bevölkerung dieses Kirchspiels nicht sicher ausscheiden.

394

Tabelle V.

Vermögenssteuer von 1454 und 1429.

Steuosahler der Stadt.

Vermögen

1454

1429

in Oalden

8t.MarUa

8t.AIlMB-

UIHeh

1

8t. P«ter

■ad 8(.

LcoBhard

_ ._ _

Kl«bi BamI

Alter

(•hae Bete-

naft)

0- 10

53

164

394

97

708

649

über 10— 50

58

146

278

128

605

593

50- 100

28

50

109

^ 41

228

354

> 100— 150

6

14

22

16

58

170

> 150- 300

25

42

100

26

193

267

» 300- 500

16

14

40

17

87

146

> 500— 750

10

5

23

5

43

79

> 750 - lOO:)

10

2

17

6

35

60

> 1000-1500

11

2

21

3

37

60

. 1500-2000

1

11

4

20

32

» 2000-3000

12

3

22

2

39

46

» 3000 4000

2

8

1

15

27

> 4000-5000

3

1

5

15

» 5000- COOO

2

5

.

11

5

» 6000-7000

2

3

7

^ 7000-8000

1

2

^^^*

4

10

» 8000-9000

8

>

3

3

» 9000-9500

1

1

2

» 9500

1

2

3

13

Summe

245

448

1058

348

2099

2536

Vermögen

anermittelt

1

1

Gesammtsamme

2100

2536

396

TabeUe VI.

VermSgeiiBsteaeni von 1446, 1451 und 1454.

Sieaenablende weltliche Haoshaltangen.

St Peter

St. Alban nnd

und St

Kleinbasel

Vtm^gBD

in Gulden

1

Olrich

Leonhard

1446

1451 1454

1

1

1446 1454

1446 1454

0— unter 30 G.

433

^4

253

827~

557

168

167

30— 1

60 »

99

83

65

163

117

55

67

60— .

100 >

42

49

22

64

40

29

15

100— 1

^ 200 >

79

62

49

157

108

68

36

200- 1

300 >

34

26

14

78

43

29

17

800- 1

> 400 >

24

17

17

36

32

13

9

400- 1

^ 500 >

13

15

7

42

18

14

9

500 1

^ 600 >

6

2

4

26

20

6

8

«00— 1

> 700 »

5

4

1

21

4

7

2

700— 1

^ 800 >

4

6

3

11

15

3

.^

800— ^

» 900 »

3

5

^.

13

6

3

1

900— i

» lOOO »

5

3

1

6

9

4

1

1000— i

^ 1100 >

2

...

1

16

4

5

4

1100 i

» 1200 »

1

1

1

6

1

1200— J

» 1300 >

1

^

1

9

1

1

1300— 1

> 1400 »

2

1

_

1

5

1

, ,

1400— i

» 1500 »

1

1

_

2

1

2

1

1500— 1

2000 >

4

2

1

14

14

3

4

2000— 1

> 2500 »

3

8

1

12

10

5

2

2500— 1

> 3000 »

2

2

2

5

14

1

1

3000— 1

» 3500 »

1

.~

_

9

5

1

■*■*

8500— 1

^ 4000 >

-^

^-

2

3

3

...

1

4000- i

> 4500 »

1

_^

9

2

1

1

4500- 1

> 5000 >

^

1

_

3

3

5000— 1

» 6000 >

..

1

1

3

5

1

6000- 1

> 7000 »

2

1

4

2

1

^ ^^^

7000- 1

^ 8000 >

1

1

6

1

-, ,,,

8000— J

» 9000 »

1

^_

1

' 4

^^

^^^

9000- ^

lOOOO >

^. .

3

1

__

1

lOOOO— >

» llOOO 9

.,„

.

^„^

3

1

1

11000- :

» 12000 >

__

_

^^

«_

12000- :

» 13000 »

_

__.

«i_

1

._

•^

13000— :

» 14000 »

....

..

1

..

...

_

14000— i

» 15000 >

-_

.

...

2

.....

_

_^

24000— j

» 25000 >

1

Somme

765

566

448

1552

1052

422

348

896

Tabellen ergeben eineV erringerung der selbständigen weltlichen Haasha Hangen der Stadt in den verschiedenen Steuerjahren.

Ffir die Jahre 1454 und 1451 ist, wieermhni, anfOnind der Margzalsteaerbücher der Vergleich nur für das St. Alban-Ülrichkirchspiel mc^licL Hier steuerten 1451 : 566, 1454 aber nur 448, also 118 weniger. Die Steuerzahler desSt. Leonhardkirchspiels, des einzigen, dessen Steuerbuch von 1451 ausserdem erhalten ist, sind aus dem Margzalsteuerbuch von 1454 nicht genau auszusondern ; dass aber auch in diesem Be- zirke seit 1451 eine Verringerung dieser Haushaltungen stattgefunden, lässt sich aus der Schillingsteuerliste ent- nehmen, wenn diese im J. 1454 entworfen ist und wenn, was sicher anzunehmen, die in den Jahren 1451 und 1454 margzalsteuerpflichtigenHaushaltungSYorstande 1454 auch die Schillingsteuer zu zahlen hatten. Denn während das Margzalsteuerbuch von 1451 in diesem Kirchspiel 646 weltliche Haushaltungen auffährt, sind in der Schilling- steuerliste von 1454 nur 599 genannt').

Noch grosser sind die Differenzen gegenüber den Zahlen yon 144 6, sowohl fQr diese beiden Kirchspiele als auch fUr das St. Peterkirchspiel und ffir Kleiubssel. Die Gesammtdifferenz beträgt für diese vier Bezirke nicht weniger als 884 oder 32% der Summe von 1446. Der Kreis der 1446 steuerpflichtigen und in der Tabelle X S. 252 gezählten Haushaltungen war allerdings an sich ein grösserer als 1454, da im J. 1446 alle selbständigen weltlichen Personen, welche in Basel sich aufhielten, zor Steuer herangezogen wurden, im J. 1454 aber nur die- jenigen, welche in Basel wirklich ansässig waren ; indess ist es nicht zweifelhaft, dass im J. 1454 die Zahl der

1) Vgl Beü. V.

397

nicht ansassigtti und deshalb von der Margzalsteuer freien HaoshaltangBYorstande in diesen Bezirken bei weitem nicht die von 884 erreiclite. Sie stand sicherlich auch weit hinter der von 1446 zorQck , ja vielleicht lebten 1454 nur ganz wenige Personen dieser Art in der Stadt. Die GrOnde, welche in den vierziger Jahren und nament- lich 1445 und 1446 gerade diese Klasse der Bevölkerung sehr vermehrte ^), waren nicht mehr vorhanden, und so ist es mehr als wahrscheinlich, dass nicht bloss die Zahl der weltlichen Haushaltungen überhaupt, sondern auch die Zahl der ansässigen weltlichen Haushaltungsvorstande im J. 1454 eine erheblich geringere als im J. 1446 war '). Die Zahl der Steuerzahler von 1454 ist auch be- deutend geringer als 14 2 9. Das Steuerbuch von 1429 führt 2536 auf. Dabei fehlen die zur Zunft der Schu- macher und Gerber gehörenden. Erwagt man, dass diese Zunft eine der stärkeren war, so wird man die Zahl der wirklichen Steuerzahler für jene Zeit gewiss auf cc. 2700 annehmen können. Im Jahre 1454 steuerten aber 2100, also g^en 600 d. h. 22,2^/o weniger. Auch im

1) VgL S. 255.

2) Schon Hensler hat (Verf-Oeflch. S. 264 ff.) darauf hin-

gowieten, da« die Bevölkerung der Stadt im 15. Jahrhundert

änem starken Wechsel unterlag. Aach die Margzalsteuer^

buch er von 1454 ff. liefern dafQr direct sichere Beweise. Im

St. Martin kirch spiel z. B. bezahlten ^n den 245 Steuer-

zahlem des J. 1454 die Steuer (nicht eingerechnet die, welche g^

itorben oder in andere Kirchspiele gezogen waren) 21 nur 1454,

oc 26 nur 1454 und 1455, co. 21 nur 1454-1456. Und im St.

^Iban-Ülrichkirchspiel zahlten yon 448 Personen 59 nur

H54, cc. 36 nur 1454 und 1455, cc. 37 nur 1454-1456 die Steuer,

u^Kleinbasel ebenso von 348 Personen 53 nur 1454, 17 nur

1454 und 1455, 39 nur 1454—1456. Vier Jahre hindurch wurde

^^ diesen Kirchspielen die Steuer nur von 60— 707t der Steuer-

>^er von 1454 gezahlt.

398

Jahre 1429 entreckte sich freilich die Steuerpflickt aof einen gidssem Kreis, insofern alle (nicht bloss die selb- ständigen) vermögenden Dienstlente ^) die Vermogens- steaer zn zahlen hatten, was im Jahre 1454 anscheinend nicht der Fall war. Indessen nmfasste sicherlich die Klasse der Dienstlente, die 1429 steaerpflichtig 1454 aber steuer- frei war, 1454 nur wen^e Personen nnd der grosse Un- terschied in der Zahl der wirklich Steuernden ist jeden- falls nicht hieraus zu erklären, sondern wesentlich auf eine effectiye Verringerung der ansässigen HaushaltiuigSTor- stände zurflckzuflihren. Diese Thatsache bestätigt audi der Umstand, dass die Steuerbücher von 1429 und 1454 entschieden auf die thatsäcUiche Verringerung der selb- ständigen zünftigen Personen schliessen lassen.

Genaue Zahlen sind hier nicht anzugeben, aber die Verringerung ist doch annähernd zu bestimmen.

1429 steuerten in den 14 Zünften ausser der Schu- macher- und Gerberzunft 1750 Personen. Im Gänsen werden es gewiss gegen 1900 gewesen sein. Daza kamen noch in der grossen Stadt 484 Nichtzünftige und 89 Hitr glieder der hohen Stube, ferner in Kleinbasel 213 Nicht- zünftige.

1454 steuerten nachweisbar in der grossen Stadt 1013 zünftige Personen, 44 Mitglieder der hohen Stube, 71 Nichtzünftige und 624 Personen (341 Männer, 283 Frauen), von denen nicht ermittelt werden konnte, ob sie zünftige oder unzünftige waren. In Kleinbasel steuerten 348; bei 272 war ihr Verhältniss zu den Zünften gar nicht festzustellen, von den übrigen 76 waren wahrscheinlich 2 nicht zünftige, 74 zünftige Personen. Nimmt man nun die nichtzünftigen Steuerzahler in der grossen Stadt auf etwa 300, was sicherlich eher zu wenig als zu viel

1) Vgl. S. 169.

S99

gerechnet ist, und in Eleinbasel anf 250 an, so würde sich die Zahl der zünftigen Steuerzahler imJ. 1454 höch- stens anf 1500 ') stellen, damit aber noch immer um 400 geringer sein als im J. 1429.

1) ffineNoÜE im Oeffnungsbuch Bd. I S. 241 (Staata- ar chiv) über die Zahl der mfinnlichen Mitglieder der Zftnfte länt aach annehmen, dass die zünftige Bevölkerung in den vier- ziger Jahren stärker als im J. 1454 gewesen.

Im Oelfnungsbach wird 1. c. die Zahl der männlichen Mit- glieder der einzelnen Zünfte, bei einzelnen auch die der zugehöri- gen Kneehte angegeben. Es fehlt die Angabe über die Zeit der Zählung und über den Zweck der qu. Notiz. Derselben geht aber Torher eine Eintragung vom 1. Dezember 1445 und folgt eine solche vom II. Dezember 1445; die angegebene Stärke der Zünfte ▼ird daher wahrscheinlich die zu dieser Zeit gewesen und die Aufnahme vermuthlich aus Anlass der damaligen kriegerischen Unruhen erfolgt sein, um auf Grund derselben die von den ein- zelnen Zünften für den Krieg resp. die Yertheidigung der Stadt m stellenden Männer bestimmen zu können.

Nach jener Notiz, in der bei einzelnen Zünften ausdrücklich die in der grossen Stadt und die in Klein basel wohnhaften Mit- glieder unterschieden werden, betrug die Zahl der Männer in den einzelnen Zünften : kouflüte 40, hußgenossen 25, winlüte 80, cremer 40 (knechte 20), gratftcher reblüte 150, smide »gross« (d. h. grosse Stadt) 100 »klein« (d. h. Kleinbasel^ 86 (knechte 80), brotbecken 55 »beden stetten« (knechte 60), sni- der kursener 78 (knechte 70), Schumacher gerwer »gross« 100 »klein« 30 (knechte 60), metziger 70 (knechte 30), gar- tener 150, weber »40 mannen mit knechten«, zimberlüte mnrer »150 in der kleinen stat 60« (knecht 40), scherer mo- ler Sattler 130, schifflüte vischer »60 mannen in der kleinen stat 22«.

Die Zahl der Männer »Ennent Rins« wird auf 350, und für die drei Gesellschaften von Klein basel dahin angegeben: »Herren 100, Griffen 100, Reblüte 150«.

Hiemach zählten die Zünfte damals cc. 1526 Männer (in der Webersanft siod unter den 40 anscheinend auch Knechte gezählt). BerQckmchtigt man, dass zu den Zünften auch weibliche Personen garten und diese, nach der Tab. II v. 1429 zu schliessen, wohl

400

Es ist aber 1454 nicht nur die Zahl der Haoahal- tungen der in Basel ansässigen und insbesondere der zünftigen Bevölkerung geringer als 1429, auch die Ver- mögensvertbeilung ist eine ungünstigere'). Die bei- den letzten Colonnen der Tabelle V (S. 394) sseigen, (auch wenn in Betracht gezogen wird, dass die Liste von 1429 nicht ganz vollständig ist) dass die Zahl der Personeu, welche bis zu 50 Gulden versteuerten, sich sogar absolut vermehrt hat. Die Verringerung tritt erst bei den an- dern Yermögensklassen ein und ist eine besonders starke in den mittleren. Durch den Wegzug und das Aus- sterben der reichsten Ritter- und AchtbOrgergeschlechter *)

auf 2—300 angenommen werden können, so ergiebt ncli fiir jene Zeit auch die Zahl von 17— 1800 selbständigen zflnitigen Personen. 1) Es versteuerten

Vermögen 1429 1454

aber

Personen

"7*

Personen

•/•

0—50 Gulden

1242

49

1313

62,5

50-100 »

354

14

228

10,9

100-300

437

17

251

12,0

300—1000 »

285

11

165

7.9

1000-2000 »

92

4

57

2,7

2000

126

5

85

4,0

2536 100 2099 100

2) Vgl. Hensler, Verf.ae8Ch. S. 255 ff.

Auch die Forterhebung der Margialsteoer scheint einige der reichsten Bitter und Achtbürger, die ohnedies schon seit des Kämpfen in den viersiger Jahren mit der eigentlichen Bürgerschalt serfallen waren und mehr auf ihren Gütern in der Umgegend ah in der Stadt lebten, yeranlasst zu haben, definitiy ihr Basler Do- micil aufzugeben. In den Stenerlisten ron 1458/4 finden sich mehr- fach die Namen solcher Personen (z. B. Janckher Conrat Ton Hall- wiler bei Nr. 112 der Beilage IV Nr. 1, Junckher Claua Ton Baden, Her Heinrich Rieh, bei Nr. 136 ibid., Heinrich Ton Bamstein bei Nr. 261 ibid., Junckher Bemhart von Eptingen bei Nr. 423 ibid.> Her Jacob ze Bin bei Nr. 419 ibid.), aber ohne Angabe eines Steoer- betrages oder Zahlungsvermerkes und auch die sp&tern SteaerhstaD

* 401

hatte sich auch die höchste Yermögensklasse von 1429 (Aber 9500 Gulden) sehr yerringert.

bekunden nicht, da» nachträgHch eine Zahlung der Steuer einge- treten. Der Q^penstand beschäftigte im Jahre 1456 (nach dem Oeffnnngsbnch von 1456—1464) aach das Golleg^um der XIII. ^f^' P^- 2 *) : »XIII von Jangher Budolffs von Ramsteyn wegen, ron derer wegen die ir bnrgrecht uffiBchribent und keyn stür ge- best etc. Die XIII hand bekannt daß man die so von der statt gesogen sind nach dem die stur angesetzt ist für die XIII be- schriben and besenden solle und gfttlich die stur an sy erfordern und ir antwurt doruff h^ren und nach irer antwurt furer ze Rat ▼erden was das beste sie dorinne ze tun oder ze laßen und sol- lend die stnrherren die angeben die also von der statt gezogen nodc nnd p. 3**): »Dißsind die ire hofe in der statt hand und da in and ritent nnd nit burger sind. Der marggrafF von Rotein. Grafen von Tiersteyn. Jungher Rudolff von Ramsteyn. Cunrat von Halwilr. Die von Ramsteyn. Die von Lowenberg. Die von Eptingen. Herr Hanns und Latolt von Bemfels. Herr Heinrich und Peter Rieh. Peter von Andelo. Herr Hanns Miinch. Herr Berahart von Ratperg. Herr Jacob ze Ryne. Her Cunrat von Bemfels (Die von Bumkilch). Diß sint die ir burgrecht uffge- ben hand nach dem die Stur angesetzt ist. Herr Jacob zu Ryne. Herr Hanns von Bemfels. Herr Bernhart von Ratperg. Bern- hart Sefogel. Bernhart von Louffen. Der niderlender von Byse«. Die Sache wird in dem Oeffnnngsbuch nicht weiter erwähnt ; nach den Steuerbüchern aber hatten , wenn überhaupt Yerhandlimgen mit den Fortgezogenen gepflogen wurden, diese keinen Erfolg. In diesen Bachern stehen von den zuerst genannten 17 Personen nur

*) Auf der ganzen Seite ateht kein Datum, pag. 1 aber trigt dftB Datum: »ipsa die Agathe anno 56c und pag. 3 »56 nff mentug ante letare ist eyn früntlicher tag angesetzt etc.«. Das Erkenntniss der XIII fällt also zwischen 5. Februar und 1. März 1456.

**) Bei den Verzeichnissen steht gleichfalls kein Datum. Das ihnen ?orhergehende ist: »uff donnrstag ante oculi ist denen von Lowenberg tag gesetzt von der leystung wegen ze krönen« und das folgende p. 4: »uff zinstag post oculi etc.«. Die Eintragung erfolgte aleo zwischen dem 26. Februar und dem 2. März 1456.

26

402

Die Untersuchung der Ursachen dieser der Beyolkerungsverhältuisse der Stadt liegt anss^rhalb der Aufg&be dieses Werkes und ich muss es mir am so mehr versagen, auf dieselben hier einzugehen, als die mir eur Verfügung stehenden Quellen darüber nicht die geringsten sichern AufschlQsse geben.

4. Der Ertrag und die finanzielle Bedeutung

der Steuer.

Ueber den Ertrag der Margzalsteuer differiren in fünf Jahren die Angaben in den Jahres- und in den Fron- fastenrechnungen. Er war

1. nach den Jahresrechnungen

n

ß

^

ii

ß

äi

1453/4

2198

1457/8 1025

12

4

1454/5

1869

5

1458/9 852

3

3

1455/6

2217

5

9

1459/60 883

15

II

1456/7

1856

2

8

1460/1 787 1461/2 46

8 19

1 9

die Namen von: Canrat von Hallwilr, Her Heinrich Bioh, Her Jacob se Bine (and swar in dem Steuerbach des StadttheiU di«- ■it dem Binich von 1453/4 <> 1456/7) aber ohne Steoerbetrag und Zahlungsvermerk, femer die von : Her Bernhart yon Batperg (ibid) mit Steuer betrag und Zahlungsvermerk filr das Jahr 145S/4 (s.Nr. 427 Beil. IV Nr. 1) und Die von Eptingen mit Steuerbeirag und Zsb- longsvermerk für alle 8 Jahre (Nr. 128 Beil. IV Nr. 1). Von d£n im zweiten Verzeichniss genannten 6 Personen zahlten nach den Stenerlistendrei, B. v. Katperg, B. v. Louffen und der niderlender von Byse die Steuer, aber die beiden enteren nur einmal xmä zwar für 1453/4, und der dritte nur zwei Mal, n&mlich (je 3 Q-) f&r 1454|5 und 1455/6. Bei letzterem steht hinter dem lotsten Zah- lungsvermerk : reoesit. H. v. Berenfels und B. Sefogel werden io ihnen gar nicht, J. z. Ryne, wie vorher angegeben, erwähnt.

Ochs bringt (a. a. 0. Bd. IV S. 41) irriger Weise den Wegsog jener Personen und das Erkenntniss der XUI mit den ansserordeat- liehen Steuern von 1451 in Verbindung. Vgl. auch Aiun. 1 S. 270.

403

2. nach den Fronfastenrechnungen

Ang. L Aug. iL Aug. III. Ang. IV. Ang.I— IV.

tt ß ^ « ß ^ ttß^ttfl^fiß^

330

1453/4 { ^^ - - 84 10 10

I i

2199 15 11

1318 10 10

1454/5 1337 16 8 531 7 8 1869 4 4

1455/6 58 10 4 46 19 9 1850 12 5 261 3 3 2217 5 9

1456/7 41 18 1723 9 8 91 17 1856 19 8

1457/8 64 11 881 1 2 130 2 1025 12 4

145^9 n^^ I ^ 102 - 4I 900 6 3

1459/60 23 2 11 18 5 744 8 8 97 19 4 833 15 II

1460/1 708 8 2 79 11 2 787 19 4

1461/2 46 10 9 46 19 9

Die Differenzen in den Jahren 1453/4, 1454/5, 1456/7, 1458/9 und 1460/1 sind aus den Rechnungen nicht auf- niklaren.

Rechnet man hierzu die Erträge der andern ausser- ordentlichen Steuern, so war der Qesammtertrag der ausserordentlichen Besteuerung (incl. Wein- steuern von Liechstal und Waldemburg) nach den Jahres- rechnungen

AT

P

^

U

fi

^

1453|4

6032

2

2

1457/8

3747

8

8

1454/6

6764

10

8

1458/9

2517

17

10

U5&/6

6618

19

1

1459/60

2337

11

1466/7

5389

12

8

1460/1

2154

6

2

1461/2

915

19

4

Von diesen Ertragen gehen noch, da den Steuer- berm und andern bei dem Einzug der Steuern thätigen Personen ftbr ihre Arbeit eine Entschädigung gezahlt wurde, Erhebungskosten ab. Dieselben waren frei- Uch unbedeutend. Sie yariirten in den einzelnen Jahren und betrugen, wenn das ganze Jahr hindurch Steuern

26*

402

/

Die Untersuchung der l> i).

der BeyolkerungsverhaltnK-' jssenen ansserordent-

der Aufg&be dieses Wer*

mehr versagen, auf ' ^„den «ch über di«e Er-

mir EUr VerfQgung / Angaben. Kach denselben

geringsten sicherr -^ ^^^ Schillingsteuer eingoogeD

,A und die Bappenateuer aber andere, 4 T\ X? i, ^^ verschiedene Personen^ (vgl. F.R.Boch

4. D e r E r t- ^ steuerhetren gewesen m Min.

. V. 1454/5 und 1455/6 könnte man annehmen,

Ueb .argsaleherren« im Qansen gegeben habe, nach dem fünf J' '^^ ^'^ ^^^' ^^ 1454/5 aber gab es allein in der grossen f i. fier »margsaleherren« (Vgl. S. 379).

^7^ 1453/4 : Item geben den winstureherren schribem and

^teo von disen jaren vergangen die winsture inzesiecfaen 77 1

^ Hieranter ist aber jedenfalls noch eine Entschftdigong an

j^ T^einsteuerhertn von 1451/3 enthalten. Vgl. die betr. An-

^ben im F.R.Buch. Ang. III: It. geben den alten Stürherren

mid winstürherren schribern und knechten p. annis praet 56 tf.

Ang- IV: It. den winstürherren schribem und knechten 21 S 10 ^

0oldes dise vergangen zyt.

J.B. 1454/5: Item geben den Viermargksaleherren winstüre- herrn schribem und knechten die margzale und winstiire eu he- schriben 56 ff 16 2 ^. (P.R.Buch. Ang. I: It. aber Diebolten geben 12 tf umb sin dienst in den vergangenen jaren den phund- Koile margzale und wjnsture ze beschriben. It. den wynstur- herren schribern und knechten 10 ff p. Ang. Cruc. praet [d. i- Ang. IJ Item aber demselben (Martin dem schriber über B/nej 4 Vi ff für drye fronfasten Ciner. [d. i. Ang. III] Pentec [d. i. Ang. IV] und Cruc. vergangen von der wjnstür ze beechriben. Ang. II: Item Hannsen von Präge 3 ff pro Ang. Lucie [d. L Ang« IQ die Winsture ze samnen. Item den Winsture schribem zu beden stetten 7 ff 6 /9 2 /^. Ang. III : Item 3 ff Hannsen von Prftg« die Winsture in ze samnen pro Ang. Ciner. praet. Item Engel- harten dem schriber im köuffhuse 9 ff 9 ^ fronvastengelti ofl^ 2 ff die sture ze besohriben. Item 2 ff Burekarten die store m beschriben. Ang. IV: Item geben den Winstflrherren Schriber]i und Knechten so die winsture samnen 5 ff fronvastengelts. ^^^ den Viermargkzaleherren hie dissit 8 ff die margkzale diß j^ innzenemmen).

406

^ ist schon 8. 336 berdhrt worden. Die n Grund in dem Missverhältniss der

den vier margkzaleberren winstdr-

die margzale winstür und schil-

'^.Boch Aug. I: Item geben 7 ff

rtieher und Schaczen die winstülre

.ingen pro AngariaCrucis praet. Ang. II:

.ustfireherren scbribern und kneohten su beden

.««rdÜre ze samlen und inzeziehen 11 V* flf pro Ang. Cruc.

praet. Ang. III: Item geben den Stürherren schribem

.^ knechten die margkzale winstfire und scbillingstftre bie diß-

balb Rins inzesamlen biß uff disen tag 24 ff. Ang. lY: Item

geben Meylin Stehelin Gründelin Rieher und Schaczen die win-

stw und Bcbillingstüre zA beden Stetten ze samnen 18 ff).

J.R. 14S6/7: It. Heinrieben Meyelin Gewalten Stehelin iren

Khribem und knechten 50 ff die winstureund die schillingsture inze-

sunbnen. It. den margzaleherren und iren schribem und knechten

12 1( die margsale uffzeheben. (F.R.Buch Ang. I : Item 3 ff denen

über Bjn die winstür inzesamnen. Item 10 ff MejHn Rieher und

Schaoen die Winstür und Schillingstüre ze sampnen pro Ang. Cruc.

praet Ang. II: Item 10 ff Meylin Rieher und Schätzen fron-

^^Mtengelts die winstAre und schillin gstftre ze samlen pro ang.

Lude praet. Item geben Oswalten Stechelin und Gründelin die

winstibe tusre (?) ze samlen pro ang. Lucie praet. 8 ff. Ang. III.

Item geben dem kouffhußechriber Engelharten 2 ff die margzale

helfen ze samlen. Item 3 ff Oswalt Stehelin und Gründelin die

rättore ce samlen pro ang. Ciner. Item 10 ff denmargzalen

herren und schribem die margzale uff ze heben. Item 8 ff Meje-

Hn Rieher und schaczen die winsture ze sambnen hat 8* ang.

Ang. ly. Item geben Heinrichen Meylin Sthehelin iren schribem

nnd knecbten 13 ff die winsture und scbillingestfire inzebringen).

3.R. lAhTi'S: Item geben den Rappenstflreherren iren schribem

und knechten die RappenstAre und die alte winstftre und schil-

^^fkre ze samlen 46 ff jarlons. (F.R.6uch. Ang. I : li 18 ff

(^s^lt Stechelin Meyelin und Gründelin die winstülr und schil-

UugBtflr uffisenemen. Ang. III: It. geben den Rappensturherren

^<1 iren schribem 20 ff für zwo fronfasten Lucie nnd Giner.

An?' rV: Item geben den RappenstArherren und iren schribem

und knechten 13 ff fronvastengelts die Eappenstftre ze samlen).

406

ordentlichen Einnahmen und Ansgaben. Man konnte mit Sicherheit berechnen, daes im Jahre 1453/4 wie in den nächsten Jahren die ordentlichen Einnahmen hinter den gewöhnlichen nothwendigen Ausgaben um mehrere Tausend Piiind zurückbleiben würden und daher, auch wenn gar keine aussergewohnlichen Ausgaben kämen, ein Deficit sich ergeben würde. Um dasselbe nicht durch Anlehen

J.R. 1458/9 : Item geben den Bappenstorherreii and macgal- Btorfaerren iren Bohribern und kneohten Rappenstür imd margxal- attbr uff se heben 55 0 9ft, (F.R.Buch. Ang. I: Item 12 ff aUen Rappenstübrherren schriberen and knechten pro angaria CruÖB praet. Item 3 ff Bnrckarten Erenteis die margzalest&re se be- schriben pro anno 58. Ang. II: Den Rappenstnrherren echriben und knechten 11 ff. Ang. III: Item den Rappeusttirberren schri- bem und knechten 11 ff. Ang. IV: Item geben den Margule und Rappenstürherren und iren sohribern nnd knechten jargelts und fronfastengelts die Rappenstar ze samlen 18 ff 0 fl).

J.R. 1459/60. Item den Rappensturherren and margniftor* herren iren schribern und knechten Rappenstur und Margnl- stur uff se heben 52 Vi ff jarlons (F.R.BaGh. Ang. I: Item gebeo den Rappensturherren schribern und knechten 11 ff lu beden Stetten. Ang. II : Item den Rappensturherren sohribern and knech- ten und Schätzen 12 ff pro angaria secnnda. Ang. III: Item des jarstüreherren schribern and knechten und rappensturherren scbn- bern und knechten 18 ff 10 ^. Ang. IV: Item den Rappenstur- herren schribern und knechten 11 ff pro angaria praeterita.)

J.R. 1460/1. Item den Rappenstar und Margsalstarberres iren schribern und knechten die Rappenstar and Margsalstor off- zeheben 51 ff 14 fi. (F.R.Bach. Ang. I: Item den Rappenitiu^ herren sohribern and knechten 11 ff 5 /f. Ang. II: Item des Rappensturherren schribern und knechten 11 ff. Ang. III: Item den Rappensturherren schribern und knechten 11 ff. Ang. FV^ Item den Rappensturherren schribern und knechten 11 ff. 1^ 7 fC 0 ft den dryen knechten die jarstür inzetiehen).

J.R. 1461/2. Item den Rappensturherren und Margsabta^ herren iren schribern und knechten Rappenstar und margssl- stur ufzeheben 11 ff. (F.R.Bach. Ang. I: Item den Rappenstni- herren und knechten 11 ff).

407

zu decken , entsdloss man sieb , das Einkommen durch die beiden Weinsteuem und die Margzalsteuer zu er- höhen und deren Erbebung gleich auf vier Jahre anzu- ordnen.

.Weniger klar ersichtlich ist , weshalb man 145 4 diesen Steuern noch eine neue ausserordentliche Personal- steaer (die Schillingsteuer) hinzufügte. Ein Deficit wäre jedenfallB auch ohne diese Massregel nicht eingetreten.

Nicht unmöglich wäre es, dass man diese traf, um einerseits alle selbständigen weltlichen Personen und alle Dienstleute mit heranzuziehen und andrerseits die Unge- rechtigkeit, die gegenüber der wirklichen Leistungsfähig- keit der Belbständigen Personen yielleicht in der Ver- mögenssteuer trotz der Progression des Steuerfusses nach unten lag, etwas auszugleichen.

Der Hauptzweck, welchen die ausserordentliche Be- steuerung für den Stadthaushalt hatte, wurde er- reicht. Mit dem durch sie erhöhten Einkommen konnte man in den vier Jahren *) die ordentlichen Bedürfiiisse

^) Vgl- die nachstehende Znaammenstellung aus den Jahresreohnangen yon 1453/4—1456/7. Die Gruppirung der Einnahmen und Ausgaben entspricht der in den einzebien Bech- nDsgen gemachten.

J.R. T. 1453/4. Einnahmen. I. Empfangen hie zer Statt 25267 tt 9fl 9^ (darunter u. a* von der lesten jarreoh- nunge 4854 fif 8 ^ 1 .^ und an ausserordentlichen Steuern , alte und neue Margaale, alte und neue Weinsteuem, alter PfundsoU QDd Fleiaohfiteuer, 7721 ff 16 /9 ; ferner an verliehenem Geld incl. ▼ersessene Zinsen co. 1500 ff. Am Schluss der R. wird der >ge- wonliche nutzen« derStatt auf lllldff Hfl angegeben). II. üffgenomen umb zinse 19871 Gulden in gelt 22287 ff 13 ^ (daronter 1080 Gulden f&r Leibgedinge; 1847 Gulden »übergelt« d. i. Geld, welehes Benteninhaber zu dem bisherigen »houptgAtt ^^t Zbsrente zuzahlten , um die gleiohe Rente wie bisher zu er- sten [8. S. 103]. Bei den neuen ZinsrentenTerk&ufen war der

408

der Stadt befriedigen und ein Deficit yermeiden. Man kam sogaTf da die Zeiten friedliche und auch sonst keine erheb-

Zinsfius meist 4Vi und 4^«) HI von den nßern Sloßen 698S U fl b ^. Summa 48098 fl 9 ß Z ^ (die vorfliehenden Zah- len ergeben die Summe von 48253 ff 17 ^ 2 ^).

Ausgaben. I. in Zinsen coste bottenzerunge jar- lonen bnwen und andern sachen dayorgeschriben hie über die Statt gangen 17777 ff 10 ^ \0 ^ (darunter u. a »Verzinset 10981 ff 6 ^ 11 ^ und sol man noch 50 gülden in das vergangen jare zinsen«, CJost' 1015 ff 15 /f, Bottenzerunge 534 ff 8 .^ » Stettbuwe 960 ff 14 ^ 2 ^, Soldner 737 ff 13 ft). IL das yerschenckt ist 965 ff 5 /9 3 .'S) (darunter u. a. umb dry silberin kopff wurdent der Fürstin yon Oesterrich geschenkt [and wopen daruff ze machen F.R.] 211 ff 13 ft. It. geben als man den herzogen von Burgund gelifert het hie und in den ußem Sloßen [sovii des bezalt ist mit wine und allem kosten inn wendig der Statt und zfi Liechstal F.R.] 517 ff 10 /9 3 ^). III. andern lüten umb zinse nffgenomen und verluhen 6842Vt £ (It. Her Thüringen von Hallwilr 3000 gülden uffgenomen die er Zinsen sol davon 150 gald. gelte. Item den linwetern und wehem hie ze Basel 350 guld. uff ir gewerbe der schiirlicztfichem. li Her Peter von M&rsperg Landvogt 1000 guld. uffgenomen umb 50 guld. gelte. It. den von Friburg im Ochtland 1500 g^d. uff- genomen umb 75 guld. It. Conraten von L6wenberg 115 ff ver- Idhen des het er 80 guld. bezalt als vorstatt). lY. zinse abe- zelftsen 18018ff4/9 (also mehr aufgenommen als abgelöst 4269 tf 7 fl). y. über die ußern Sloße 312 ff 13 /? 10 ^. VI. fnr gßfangen ze 16sen und für nomen und verlorn habe im kriege 889 ff . Summa 44805 ff 3 ^ 11 ^.

Sollbestand 4087 ff ISft l^ (die Differenz der Ausgaben- summe und der obigen Einnahmensumme ist nur 3788 ff 5/9 4/^). Istbestand 4086 ff. Der höhere Istbeetand ist in der R. nicht erklärt.

Die Einnahmen betrugen hiernach ohne Anlehen 25805 t 16/7 3/^, ohne Anlehen und die neuen ausserordentlichen Steuer- ertrage (6032 ff 2 ^ 2 ^) 19773 ff 14 /? 1 ^, und abzüglich des Bestandes v. vor. Jahre, der aus Anlehen herrührte, 14919 ff 5 ^•

Die Ausgaben betrugen ohne Rentenablösnngen 25486 ff 19^ 11^, ohne diese und das verliehene Qeld (s. III) 18644 ff 9/9 H ^-

409

liehen aussergewöhnlichen Ansgaben zu bestreiten, da ferner die in ihrem Betrage alljährlich wechselnden, regel-

J.Bw T. 1454/5. Einnahmen. T. gemeiner Stette outie in der Stat 21269 ff 16/9 6 (darunter u. a. von der lete- ten jarrechnunge 3629 tf nnd ans den anflserordentlichen Steuern : nnwes winnngelt, winstnre in den hüfiern, Bchillingstüre , roarg- ale sm. 6764 22^ 10 ^ 8 <^ , und der alten margzale , winstüre, pfundioU 334 f( IB ß 2 /^). II. uffgenomen umb zinse 10261 6. = 11800 tf 3 /9 (darunter HO G. durch Verkauf von Leibgedingen, »libergelt« sicher 1085 G. und vielleicht noch wei- tere 740 6. Der Zinsfoss war bei den Zinsrentenverkäufen 4Vt QDd A*l; nur fQr 400 G. 5%). III. von den ußern schloßen 661 flf U /9 6 ^. Summa 34231 fC 11 ß (die Summe der vor- itehenden Betr&ge ist nur 33731 ff 12 ß.)

Ausgaben. I. über gemein Stat in allen eachen one allein anae abz&ldsende 18947 03/9 9/^. (In der R. ist diese Summe nicht angegeben. Sie führt unter jenem Titel nur die ebzelnen Positionen auf. Die vorstehende Summe ist die Dif- ferens zwischen der am Schluss der B. angegebenen Gesammt- B1UIUD6 und der Summe der Cap. II— IV. Die ordentlichen Auflgaben, darunter Verczinset 10681 ff 17 ß 9 ^, Coste 1015 ff :^ /^ 7 ^, Bottenzerunge 461 ff 18 /? 5 ^, SteUbuwe 980 g 4 4 Soldener 813 ff 15 i$ 8 ^ etc. betrugen cc. 17000 ff, die aufeerordentlichen cc. 2000 ff. Zu letzteren gehörten u. a. ver- lüiien gelt cc. 800 ff (darunter »verlühen den webem uff die ge- Bcbowe der Scbdrlitztflchem 553 ff ohne die 350 ff die vernet in Terlühen und verrechnet sint«), an Soldener umb rosse und zft QBirflstunge cc 250 ff etc.) IL zinse abzulösende 9770G.= 11235 ff 10 ß (also mehr aufgenommen 564 ff 13 /9). III. über die ußern Schloße 68 ff 1 /9^ 2 .^. FV. den dryen Sibenern etc. 75 ff 7 /9 4 ^. Summa 30326 ff 2 ^ 3 /^.

Sollbestand 3905ff 8/9 9^. Istbestand 4004 ff 8 ß.

Hiemach betrugen die Einnahmen ohne An leben 22431 ff 8^, ohne Anleben und neue ausserordentliche Steuern 15666 f( 11 ß 4 ^, und abzüglich des ans Anlehen herrührenden Bestandes v. vor. Jahr 12037 ff 17 ^ 4 ^.

Die Ausgaben betrugen ohne Rentenablösungen 19090 ff \2ß 3 ^, ohne diese und das verliehene Geld cc. 18300 ff.

J.B. Y. 1455/6. Einnahmen. I. von der Statt ge.

410

massigen nicht besonders hoch waren, in die gOnstige Lage, davon noch cc. 3600 ff ansnüeihen und in den

wonlichen n dosen 10582 ff 14 ^ 6 ^. Wai srnn »gewon- lichen DÜosen« thatflicblieh gereohnet; wurde, iii in der Begel nicht ans den Rechnungen jener Zeit, auch nicht ans denen, weldie die Einnahmesumme ana demselben angeben, genau sn eradien. Hier wurden unsweifelhaft darunter folgende Einnahmen begriffen 1. gewonlichee winungeltdlGl ff 7^. 2. mülinungelt 4249ftlbfl. 3. Stettvichioll 85 ff 8 /9 1 ^. 4. Buchoffrichzoll 25 ff 15 i9 10 <^. 5. pfertzoU 38 ff 17 /9 8 ^. 6. Yischzoll 8 ff 3 /7 5 ^. 7. y. d Thoren 279 ff 2 /9 3 /^. 8. y. d. Nüwenwegen hOBlOftl ^, 9. wisembrngk 73 ff 12 /9 4 ^. - 10. StettioU im kouffhuae 229 ff. 11. piiindEon im kouffhuae genant BiachoffiEoll 518 ff 12/9 6 ^. 12. Stock ge- nant husgelt 74 ff 16 ^. 13. Des Schultheiaaen Stock im Bicht- huae 30 ff 2 /9. 14. Büchsen ennent Rins 24 ff 18 A. 15. Saki- hus hie aer St«tt 718 ff 19 ^. 16. Salczhus sfi Liechetale 36 flf

5 fl 2^. 17. laden 419 ff 4 /9 4 ^. 18. Biotkarren 127 ff. 19. V. d. körn das yon der Statt gangen iat 294 U 2 ß. 20. y. d. wage im kouffhuae 12 ff 5/^. 21. y. derberwer lolle 15 ff 16^

6 /^. 22. Saffran und ziegelzolle 19 ff 16 /v 10 J^. 28. geleit i& Dieplikon 27 ff 14 /9. 24. y. d. Gibßsollbdohaen 83 ff 13 A 4 ^. 25. Schiflzolbüchaen 34 ff 2/9. (Vgl. fib^r jene Einnahmen Ochs a. a. 0. Bd. V S. 97 ff.) In der J.B. yon 1448/9 (& die Znaammen- stellung den. Anm. 1 8. 816) aind unter dem gleichen Titel die- aelben Positionen mit Ausnahme der beiden letzten, damals noch keine Einnahmequelle bildenden aufgeftthrt Dagegen stehen dort unter jenem Titel noch 8 andere Positionen , yon denen ftlnf in d. B. y. 1455/6 zwar ebenfalls stehen (1. y. den spenen im werck- hofe 26 ff. 2. zoll ze Eempß 36 ff. 3. y. d. fleiachbengkes kramstetten hdaem und garten Zinsen 198ff4/98/^. 4. t. d. Zinsen ennend Bins nicht [d. B. y. 1456/7 enth&lt die Einnahmen aus den 1455/6 f&lligen Zinsen]. 5. umb holtz helblingh tilen Tüchel und einen Brunnentrog so in den Spittel komen ist 48 ff 6^8/3). umb Quader Stein murnegel und ander gecstSge so die lonherren verkoufft band 7 ff 16/9), aber nicht unter jeoem Titel ; die andern drei der B. y. 1448/9 (Nr. 5—7 sub I der BSb- nahmen-Zusammenstellung in Anm. 1 8. 816) finden sich io der B. V. 1455/6 gar nicht mehr. II. y er 1 üben gelt 287% ff. (I& d. B. stehen aber auch sonst noch Einnahmen aus andern derStadi

411

Jahren 1455/6 und 1456/7 über 7800 Vi auf die Ab« losung von Zinsreuten zu verwende.

RuflckgesahKen Darlehen. S. Nr. III). III. Die ttbrigen Ein- nahmen »hiesfi der Statt« werden aU solche weder unter besondrem Titel noch in beaondrer Somme angegeben. Sie be- tragen 12134 ff 2 /^. Darunter befanden sich auwer den yor- ber erwfthnten und andern (z. B. soll der wlaen flftien 6 ff 15/9) regelmäarigen Pose. a. a. von der letsten jarrechnunge 3797 ff 3^8 ^, Y. d. neuen anaserordentliohen Steuern (nngewonliches winQDgolt aem zapfen, winsture in den hiSsem, aohillingsture, margsale) 6368 ff 17/9 3 ^, von alter margzale 2 ff 15 /?, ferner >io SehürlitatAehem von den webem so verkoufft sint 411 ff 3^«, »Too der geichowe der SohürlitKtficheren sft der Riten teyle di8 vergangen jare 6 ff 1& ^ 6 ff«, »380 ff von dem vicarien zinees fOD nnserm herren von Basel«, »300 gnldin minus 8 ß von Heia- riehen Ziegler und sinen miierben von ains wibs seligen wegen des verseiten gfits halb tAt 344 ff 12/9« , »200 Guldin von den berren von Winsperg un die 1600 Gulden hoptgüts so sy bisher geczinset band mit 80 guldin gelts und ist noch 1400 guldin und 70 guldin gelts fac. 230 ff« etc. lY. uffgenomen umb zinse 4584 6. = 5271 ff 12/9. (darunter durch Verkauf eines Lobgedingea von 12 Gulden 156 G. Zinsfnss bei Zinsrentenver- kinfen meist 4*/*. für 800 Q. 4Vt*/oi ftr 200 G. V/t^/o, für lOOG. 5%). y. Ton Lieohstal und Waidenburg 926 ff 8 ^ 5 .^. Somma 29202 ff 5 ^ 1 /^.

Ausgaben. I. über gemeine Statt in allen sachen OD allein zinß absikl^nde 18514 ff 17 /9 3 /^. (darunter waren aiinergewöhnliche oc* 11—1200 ff incl. cc. 600 ff verluhen gelt [u. a »geben Jungker Thoman von Falkenstein und sinem brfider 250 gülden als die lantgrafschafft im Sißgowe* beschwert ist t&t 291 ft IS ß stilt nu 600 gülden«. Vgl. J.RB. v. 1447/8 S. 315 uid V. 1449/50 S. 320. »286 ff 12/9 4 ^ under allen malen diß jure den webern verluhen uff Schurlitztftoher on die 350 gülden •0 ay vor hand als die geschower das wol wissent«]. Von den regehnftssigen betrugen ^u. a. Verzinset 10629 t \ ß S ^, Cost 1031 ff 6^8^,' Bottenzerunge 198 ff 19 /9 7 ^, Stettbuwe 870ff 10^, Seidener 875 ff 2/911^). IL zinse abzelosende 6774 Q. = 7801 ff 5 /9 (also mehr abgeltet 2529 ff 13 /9). III. OBsere Schlosse 587 ff 6/9 5^. Summa 26853 ff S ^.

412

Aber derselbe Grund, der 1453 fOr die ausserordent- liche Besteuerung massgebend war, war auch noch 1456,

Bollbestand 2348 ff 16 ^ 5 ^. latbeetand 2612 9 13 ß 11 ^.

Die Einnahmen betragen ohne Anlehen 23930 ff 13 ^ 1 ^, ohne Anlehen und neue anmerordentliehe Steaern (in der Stadt und den Aemtem) 17311 ff 14 /9 und abcfiglich des Bestandes T. vor. Jahr 13514 ff 10 /? 4 ^.

Die AnBgaben betrugen ohne BentenablOsongen 19052 ff 3/9 8 /^, ohne diese und das verliehene Geld oc. 18450 ff.

J.R. V. 1456r7. Einnahmen. I. hie ser Stat 21869 flf 1 fl 9 jd^. (Darunter u. a. von der lösten jarreohnnnge 2601 flT 15 /9 1 ^ , V. d. ausserordentlichen Steuern 5248 ff 13 /f 4 ^, schurlitztuchem erloOet 382 ff, an der webeischulde 44 ff 15 A Zinsen und zurflckgesahlte Darlehn 362 V> G. eto.)* 11. uff ge- nommen umb zinse 2080 G. = 2392 ff (130 G. durch Ver- kauf eines Leibgedinges v. 10 G. , die Übrigen durch Verkauf t. Zinirenten zu 47o). HI. von den ußeren Schloßen 966ff 11^ 8 ^. Summa 25321 fC 9 fl 1 ^ (sie sollte nach den vorste- henden Betragen nur 25227 ff 19 /9 5 /3^ sein).

Ausgaben. J. dber gemeine Statt in allen saeheo on allein zinß abzMftsende 16330 ff 6 ^ 5 «^ (darunter an regel- mässigen u. a. Verzinset 9930 ff 16 /9 4 ^, Cost 1009 ff 4/9 3 /^, Bottenzerunge 174 ff 3 /9 3 ^, Stetbuwe 1205 ff 15 ^ 8 ^, Sei- dener 587 ff 2 /9 8 /^ und an unregelmftssigen (im (Jansen cc 5—600 ff) n. a. verluhen 138 G. und 43 ff , die letsteren den »webem ufiP schurlieztucher«, »den Beden marggrafen von Baden knnig ladislav Bottschafft pfiffem und spilluten geschencket und für sy bezalt 72 ff 9/9«). II. »zinße abzulösende inwendig und ußwendig der Statt 6660 guld. tut in gelt 1 gnld. ze l flf S ß 4 ^ 7674 ff« (also mehr abgelöst 5282 ff). ID. ab gangen in böser muncz und gülden diß jare 38 ff 2 ^. IV. über die ußern schloß 348 ff. V. den dryen, sohribern etc. 73f( l^h ß. Summa 24528 ff 2 Vi ß (die vorstehenden Betr&ge er- geben nur die Summe von 24463 ff 15 /? 11 /^).

Sollbestand 792 ff 7 /9 1 ^ (nach 9en Snmmen der £- und A.Rß. 793 ff 7 /9 1 ^.) Istbestand 894 ff 7 /9 M- (Das Plus von 102 ff wird dahin erkl&rt: also vindet man für bj 102 ff das muß kommen von vorgelt am Sambstag und uffwecbsel).

418

nach Ablauf der vier Jahre, vorhanden. Nur scheint es, dassman, um ein Deficit zu TermeideUf nach dem Stadthaushalt der letzten Jahre nur eine geringere Summe als 1453 nothig zu haben glaubte. Da nun anscheinend wesentlich zu diesem Zweck nicht zur Ablösung von Schul* den die Bevölkerung in ausserordentlicher Weise besteuert werden sollte, so wurde zwar abermals auf vier Jahre die ausserordentliche Besteuerung beschlossen , aber zu- gleich eine Aenderung der bisherigen eingeführt, die der Stadt nur einen geringern Ertrag gewährte.

Die Aenderung bestand indess nicht nur in der ein- fachen Ermässigung des bisherigen Steuerfusses, sondern warauch eineUmgestaltung der Art der Besteuerung. Ermässigt wurde nur der Steuerfiiss der Margzalsteuer. Erhöht wurde dt^egen die reine Personalsteuer, indem die vierteljährlich zu zahlende Schillingsteuer durch eine höhere, wöchentlich zu zahlende Personalsteuer (die Rap- pensteuer) ersetzt wurde, und nicht weiter wurden er* hoben die beiden Weinsteuem. Die Gbründe dieser we- Bentlichen Umgestaltung der Art der bisherigen ausser- ordentlichen Besteuerung lassen sich aus den mir vor- li^enden Materialien nicht erkennen.

Die beiden Steuern, die alte ermässigte Margzal- steuer und die neue Rappensteuer, erfüllten in den zwei ersten Jahren ') den beabsichtigten Zweck. Das Ein-

Die Rinnahmen betmgen ohne Anlehen 22929 ff 9 /9 7 /^, ohne Anlehen und neue ansserordentliche Steuern in der Stadt uid den Aemtern 17589 tf 16 fi II ^ nnd absflglich des Be- itandes v. vor. Jahr 14938 g l fi 10 ^.

Die Ausgaben betrugen ohne BentenablOsungen 16854 ff 2/9 6 /^, ohne diese und da« verliehene Qeld cc. 16650 ff.

1) Vgl. die folgende Zusammenstellung aus den RR. dieser Jahre.

J.R. ▼. 1457/8. Einnahmen. I. von der Statt ge- meinen BÜtsen. Die deutlioh geschriebene Summe von XVI'" X«LXXXX1I UVitß enthält onzweifelhaft einen Schreibfehler.

414

kommen genügte aror Bestreitung der ordestliehen Be- dürfnisse und da aach in diesen Jahren keine erheUidien

Addirt man die 59 einseloen Positionen diesei ezaien Capitek, so ergiebt sich die Summe von 16835 tf 8 '^. Die Differeu xwisdieD der am Schluss der E.B. angegebenen Clesammtsumme und der Summen II und III betragt 16836 ff 1 /9 2 ^. (Die in d. J.R. V. 1455/6 [YgL S. 410] za »der Statt gewonlichem nüonn« ge- rechneten 25 Pose, ertragen in diesem Jahre 10202 tf . unter dra Übrigen Poss. war n. a. die von der lesten jarrechnnnge 636 ft 14 ^. Der wirkliche Bestand war aber 792 tf 7 /? l ^, ein Tbeil desselben (156 tf 6^) wurde in der Einnahme »von djer Ladenc mitberechnet [Vgl. die betr. Pos.: Item empfangen das in der lesten jarrechnnnge vorhanden blieben ist 792 flf 7 A 1 /^ mit der Vögten den Empteren schulde nemlich 156 ff 6/9 die aber in die laden angeben sind. Also blipt desselben Remanet nii me denn 636 U H /^]. Die Snmme des »gewonlichen miesen« würde sich dadurch auch auf die y. 10045 ff 14 /9 reduciren. Die ausser- ordentlichen« Steuern das Jahres ertrugen 3723 f[ S ^. An- dere Einnahmen waren u. a. »von Stiflften und ClSstem so sj den Reten geechenckt hand one der Probst k6 Sannt Alban 579 ff 8 <^«, »uß dem komtroge 700 ff die dMidrjen worden sind«, »▼on Herr Petern sem Lufft Vicarien 328 ff 6 /^ 4 .^ an die 330 tf sinses pro feste Corporis Christi 57 vergangen«), ü. uffgenommen umb zinse 650 0. = 747 Vt ff (darunter 100 G. durch Yerkaof eines Leibgedinges , die übrigen durch Zinsrentenverk&ufe nun Zinsfoss von 4*/o). III. von den ußeren schloßen 455 ff SA Summa 18038 ff 14 /9 2 /^.

Ausgaben. I. über die Stat gangen 15338 9 l fi iA (darunter u. a. Vertzinset 9370 ff 12 /9 11 ^, Coste 889 ff lU 5 ^, Bottenzerunge 351 ff 11 /9 4 ^ , Stettbuwe 1060 ff 10 ^. Seidener 468V» ff etc.), II. zinse abzulesende 1963 ff 6 ^ 8 rdi (also mehr abgelöst 1235 ff 16A 8 ^). HL über die uße- ren schloße 136 ff 16 /9 3 /^. IV. den Sibenen dryen etc. 50 ff 7V> fl' Summa 17508 ff 11 /f 9 /^.

Sollbestand 529 ff 13 ^ 5 ^ (nach den Einnahme- und Ausgabesumraen 530 ff 2 /9 5 ^). Istbestand 588 ff 6 y^.

Die Einnahmen betrugen ohne Anlehen 17291 ff 4 /? 2 ^, ohne Anlehen und neue ausserordentliche Steuern in der 8tadt und den Aemtem 13543 ff 15 /9 6 ^ und abitlgliflh des Ge-

416

«wergewShnlichen Ausgaben Torkamen, gab es kein Deficit Eis wurden sogar auch in ihnen wieder mehr

achenkt der Qeisilicheii 12964 ff U ^ 10 ^ , endlich noch ohne Bestand ▼. vor. Jahr 12172 ff 7 /9 9 ^.

Die Ausgaben betragen ohne Bentenablösungen 15525 ff 5/9 1 ^.

J.R. y. 14 58/9. Einnahmen. 1. hie zer Statt (die durch Geldrenten verkaufe inbegriffen) 16329 ff 13/9 9^ (darunter r. d. leiten jarrecfanunge 529 ff, v. d. ausaerordentlichen Steuern 2517 ff 17^ 10 ^, von alter winsture 64 ff 11 /9 8.^, »von dem probat SU Sant Alban 40 ff an die 60 golden so er schuldig ist pfaffensture«, uffgenommen umb zinse 1100 G. = 1265 ff [300 G. durch Verkauf von Leibgedingen, die übrigen durch Ver- kaof von Zinsrenten, Zinsfuss 5%]. Die Einnahme des »gewon- liehen nücsenc wird für dies Jahr in der folgenden J.B. auf ce. 9610 ff angegeben. II. vondenußeren schloßen 407 ff 11 19 B/3). Summa 16737 ff 4^ 11^ (nach den vorstehenden Zahlen 16737 ff 5 5 ^).

Ausgaben. I. hie au der Statt (die Bentenablüsnngen inbegriffen) 16551 ff 8 /9 3 ^ (darunter u. a. Verzinset 9174 ff U /9 6 ^, Cost 858 ff 19/9 8 i^, Bottenzerunge 356 ff 4 /9 8 ^, Stettbuwe 617 ff 14 ^ 4 ^, Seidener 480 ff 13 /9 8 ^ etc. , uff kom ze kouffen 761 ff 11 ^ 8 ^ (nach den F.B.B. 861 tt U ß d ^], »Sclifil. Item geben 35 ff her Hannsen von Flachslande offettlichen Sachen hj dem babst ußzetragen« »Item 58 ff 6 /9 B /3) um eynen Silbern kopff unserm Herren Bischoff Johannsen Ton Basel geschencktc »Item marggrafe Karin von Baden nnder allem molen dem Bisehoff von Spiro des babst und kunigs von Fnuickrieh Bottschafften Heraog Sigmunds Beten dem Hertzogen Toa Brunswig und Hertzog Sigmunden selbs hie am Ryne ge- Khenckt und für sy becalt und iren and andrer Herren Spilüten gescbeackt 96 ff 8Vt^s ferner zinß abzelosende 1450G. [der Werth in Stadtw&hrung ist nicht angegeben; er betrug, 1 G. =r 23 ß gerechnet» 1667 ff 10 ^. Also mehr abgeltet 402 ff 10/9]). IL über die ußeren Schloße 169ff W/tß. Summa 16720ff 18/9 11 ^ (nach den vorstehenden Zahlen 16721 ff 1 /? 9 ^).

Sollbestand 16 ff b fl 9 ^ (nach den Einnahme- und Aus- gabesummen 16 ff 6 fl), Istbestand 47 ff 5 ^ 9 .^.

Die Einnahmen betrugen ohne Anlehen 15472 ff 4 /9 11 ,di, ohne Anleheui neue ausserordentliche Steuern und die Steuer des

416

Zinsrentenkapitalien abgelöst als man durch Bentenver- kaufe erhalten hatte, und zwar 1638 ff 6 /(7 8 ^; aber dies war ireilich nur dadurch möglich, dass die Stadt auf ihre Bitte von den Stiften und Klöstern und von dem Probst zu St. Alban eine Beisteuer ron 619 flf 8 /^ erhielt und Qberdies noch aus den Weinsteuem and der Schillingsteuer gegen 1400 ff eingingen.

Auch noch im J. 1459/60 ^) stellte sich kein Deficit

Probstei Ton St Alban 12914 ff 1 ß \ ^ , und abEüglich des Bestandes Tom vor. Jahr 12385 ff 7 /9 1 /^.

Die Ausgaben betragen ohne BentenablOsiingen 15053 t 18 /9 l ^.

1) J.R. ▼. 1459/60. Einnahmen. I. »in der Statt von den gewonlichen der Stat nüczen and nawer be- schwerunge und andern angewonlichen znfellen ooe nffgenommen umb zinße und mit den 2000 gnld. von dem Fürsten empfangen tut 17473 ff 7/9 3 /^c (die Summe des »gewonUcber nuczen« wird noch besonders auf 12123 ff 16 /9 3 /^ angegeben. Unter jenen E. waren u. a. Ton der letsien jarrechnnng 47 ff 1 ß, von den ausserordentlichen Steuern 2887 flf 11 /9, von alter win- sture und scfaiIHngsture 27 ff 11 ^, ererbet cc. 240 ff, Dariehns- sinsen 502 ff \0 ft, und »2000 gnld. von heresog Sigmonden an die besahlnng der 26000 guld. ftir das erst zile te wienaditen 60 vergangene. II. nffgenommen umb sinß 2070 ff (nur durch Zinsrenten verkaufe; Zinsfuss bei 400 G. 4*/«, bei 1400G. 5». 111. von den ußeren Schlössen 472 ff 9 ß 9 ^. Summa 20025 Or 17 i^ (nach den vorstehenden Zahlen nur 20015 ff 17 fi.

Ausgaben. I. >sum der zinsen und anders gewon- lichen der Statt kosten in nßgeben in der Statt one ablosung und kornkouffe doch mit der Schulkosten 15872 ff 3 Vi i^* (darunter regelmässige u. a. Yerczinset 8807 ff 10 fl^ Coste 917 i 12 i^ 6 ^, Bottenzerunge bOiff 10 ^, Stettbnwe 671 ff Aß, Seidener 548 ff 10/9 9 ,^, und unregelmässige u. a »Seh AI. lt. ußgeben um die vier bebschlichen friheit bullen über die bebe schule erworben 399 ff 1 /f 6 .^«. »Item geben uf die bezallnng der 850 guld. umb der zibollen hoffe das collegium 200 guld. tot 231 ff 13 /* 2 ^€, verluhen gelt 200 G. und 5 ff, »Item Meister Amolten von loe unserm procurator am keiaerltchen hoff 23 t

417

heraus und konnten ebenfalls über die durch Bentenver- käafe erhaltene Summe (2070 ff) hinaus noch weitere 1634 8f auf Ablösung von Zinsrenten verwendet und 235 8f sonst ausgeliehen werden. Aber dies wurde nur erreicht , weil in dem Jahr der Herzog von Oesterreich die erste Bäte seiner Schuld mit 2000 Gulden der Stadt bezahlte. Ohne diese Einnahme hätte man ein Deficit gehabt, allerdings nur in Folge einer aussergewöhnlichen Aasgabe, die an sich auch wohl die Deckung durch An- lehen gerechtfertigt haben würde. Im vorigen Jahre hatte der Rath die Errichtung der Universität beschlossen, in diesem wurden für die darauf bezüglichen päpstlichen

6^8/^ fbr zwen jarsolde uff Mathie 60 yerfallen«. »Item für Marggrafe Märzen von Baden und ander bezalt und den Herren Spillöten geacbenckt 26 ff 7 fl 4 /^€. 9ltem meister Ulrichen Riederer des keisers Rate 69 ff 10 /9 loco 60 guld.). IL u m b körn Clawsen Schwaben dem kornmeister 660 ff 10/9 4 /^. III. nmb zinß abzelosen 3704 ff (also mehr abgelöst 1634 ff). DieSomme derCap. I— IH, welche nach den y erstehenden Zahlen 19736 ff 13 /S 10 /^ beträgt, wird in der R. auf 19736 ff 16 /9 1 ^ angegeben. IV. zn Liechsta], Waldenburg, Homburg 296 ff 18/^8^. V. Den Sibenern dryenetc 52ß'. Summa 20043 S U /9 9 ^ (nach den vorstehenden Zahlen 20085 ff 12 /9 6 ^ resp. 20085 U U ß 9 /5i).

Die Ausgaben überstiegen hiernach die Einnahmen um 17 S n ß 9 ^. Die J.B. giebt die Mehrausgabe auf 17 ff 18 /9 9 /^ an. (»Also die sum des Empfangen diß gancz jare von der som des ußgeben abgezogen so vindet sich dz I72f \S ß 9 ^ der nuwen Sibenen remanet me ußgeben ist denn empfangen sye<).

Die Einnahmen betrugen ohne Anlehen 17955 tH 17 ß, ohne Anlehen und neue ausserordenliche Steuern 15618 2f 6 ^ und ab- züglich der von Herzog Sigmund gezahlten 2000 G. (= 2300 ß) 12318 8 6/9.

Die Ausgaben betrugen ohne RentenablOsungen 16339 8* 14 ^ 9 ^, ohne diese und das verliehene Qeld 16104 8 14/9 9 ^, und abzüglich der »schölkostent 15474 8 1/^.

27

418

Bullen and zur Bezahlung einer Rate des Kaufpreises des neuen Universitätsgebäudes cc. 630 fl» yerausgabt.

Aber im folgenden Jahre ^) zeigt die Jahresrechnang trotz der ausserordentlichen Steuern ein Deficit, das auch durch Anlehen gedeckt wurde. Die Aui^^ben be-

1) J.R. V. 14ß0/l. Einnahmen. I. inwendig derStat 21892 ff 16^ 2 ^. (Davon worden »nmb zinse uff genom- men« 6498 ff. [130 G. übergelt, der Rest durch Verkauf von Zinsrenten. Zinsfuss 4 und 5%]). Der »gewoniiohe nüosen der State wird auf 12182 ff 12* i ß angegeben. Die E. ans des ausserordentlichen Steuern betrug 2154 ff 5^ 2/^. Durch Rück- zahlung von tverlihen gelte gingen ein 328 G. und 2 ff h ß 4 /^.) II. Ton den ußernSchloßen816ff8/9 2^. Summa 22709 ff 4 /9 4 ^.

Ausgaben. I. hie zur Stat ohne Zinse absulosende 18079 ff 18 /9 7 ^ (darunter u. a. Verzinset 9034 ff 18 A 4 ^, Ck>ste 962 ff 18 /9 2 ^ , Bottenzerunge 934 ff 9 A 9 .^ , Siett- buwe 845 ff 19 A 3 /^ » Seidener 638 ff 10 A etc. ferner >Ton der Schule 619 ff 2/^« [u. a. »geben den doctoribus und leae- meistem von der hohenschAl zu solde als sy gelesen hant 188 ff 4^2/^. Item geben ettlichen personen in der schule sachen umb lesemeister ze bestellen und der phrunden halp verzert denen so darumb ußgesant worden sint 94 ff 13 A 10 /^ und über die phrftnden. Item geben 12 ff 5 A umb Silber zum zepter und ze entwerfen. Item geben 275 guld. froweVyolin TonRatperg aber uff den kouff des hofes der schule tfit 317 ff 15 A 2 ^] und dem kornmeister uff körn ze kouffen 1169 ff 18 A 10 /^). 11. Zinse abzulösende 3903 ff 10 /9 (also mehr aufgenommen 2594 ff 10 ß). m. über die nßern Schloß 502 ff 10 A 6^. IV. den Sibenern dryen etc. 52 ff. V. »abgangeu in 58 bösen gülden die für gut genommen sint l2ff 18/3^c. Summa 22550 ff 2 A 3 «9) (nach den vorstehenden Zahlen nur 22550 ff 7 ^.)

Sollbestand 159 ff 2 /92/^. Der Ist best and ist nicht angegeben.

Die Einnahmen betrugen ohne Anlehen 16211 ff 4 /^ 4 ^, ohne Anlehen und ausserordentliche Steuern 14056 ff 19 /^ 2 -S^.

Die Ausgaben lietrugen ohne RentenablGsungen 18646 ff 12^ 3 /^ und abzüglich der Summe zum Kornankauf cc. 17476 ff.

419

tragen ohue die auf die Ablösung von Renten verwendete Summe (3903 Vs ff) 18646 ff 12/? 3 ;^, die Einnahmen aber ohne die aus Bentenverkäufen (6498 U) nur 16211 0> 4^4/^, diese waren also um 2435 ?2f 7 y^ 11 /^ geringer, unter jenen Ausgaben befand sich freilich die erhebliche von CO. 1170 Ü zum Ankauf von Eorn, aber es ist aus den Rechnungen nicht ersichtlich, dass diese Summe ver- wendet wurde, um Eom zu kaufen, welches der stadtische Kommeister wieder verkaufte; es steht weder in der Rechnung von 1460/1 noch in den folgetiden die ent- sprechende Einnahme aus einem solchen Verkauf. Un- ter jenen Ausgaben war auch die Zahlung der zweiten Rate des Kaufpreises für das Universitatsgebäude (317 ttl5yf2/^). Im Uebrigen verzeichnet die Jahresrech- nnng keine Ausgaben, die an sich ihrer Natur nach die Deckung durch Anlehen gerechtfertigt hätten. Ab- zuglich jener Posten übersteigen daher die Ausgaben noch immer die Einnahmen um cc. 950 ff.

Dasselbe Verhältniss zwischen den ordentlichen Ein- nahmen und Ausgaben bestand auch im nächsten Jahre ^)

1) J.B. V. 1461,'2. Einnahmen. I. »alles empfangen in- wendig der Statt von allen ge wo nn liehen nutzen und mit den 2000 gold. von der herschaff von Osterrich« 16770 ffSßA^ (daninter n. a. Rappenstür 868 S^ 19^9 1 ^, margzale 46 ff 19/9 9 ^, alte winsttire 28 ff 6 /9 8 /^. Ein Bestand y. vor. Jahr ist nicht angegeben. Die E. aus dem »alten und gewonlichen nüczen« betrag nach einem Vermerk in der folg. J.B. cc 13550 ff. II. ufgenommen umb zinß 9570 G.= 11 005 Vi ff (870 G. durch Verkauf von Leibgedingen; Zinsfuss bei 4600 G. 57o, bei 4100 G. 4'o) in. von den ussern Schlössen 490 ff \0 ^. Summa 28265 ff 14/9 2 ^.

Ausgaben. (In der R. sind die Summen für I und II nicht angegeben). I. Inwendig der Statt (one zinß abzulesen) 23669 ff 16/J 1 ^ (darunter u. a. Verzinset 8880 ?? 2/J5^, Coate 903 B \e fl 7 ^, Bottenzerung 720 AT 5 /? 9 ^, Stettbuw 894 ff T fi 9 ^, Soldner 94 flf 13 /J 8 ,5^ etc. Ueber die Ausgaben

27*

420 (1461/2). Trotedem verzichtete man in ihm auf die Eün-

för die S c h ö 1 e enth&lt diese J.R. die erste speciellere Zasammeii- stelloBg. Es ist dies folgende : »It Doctori Helmicho syt Jo. Bapta 120 guld. Soldes. Item eidem osrüstange 11V* ff* Item Doc- tori Gerharde 80 guld. und 11 ff ze usrüstunge. Item Doctozi Franoisco 115 ff uf 100 ducaten sinen sold und 47« ff 6^ ze us- rüstunge. — Item meister Wemher dem artzet 44 S 19 ^. Item meister Adam ßrun 28 ff 15 ^. It. meister Conrat von Kempten 32 ff 4 /9. It. meister Johann de gotU (J.K. 1463/4 Gotha) 32 B 6Vt ß. It Meister Peter de libzig 38 ff 15 ^. lt. meister Blasio meder \4S l\t fl loco 12Vt guld. pro primo anno. It M. Petent Ton Andlo 11'/* ff ein zit ze lesen. Item meister Hannsen grüt- sehen ll^''t ff euch ein zit ze lesen. It. 6 ff 4 i^ umb me silbers zft der Seh öle zepter und davon ze machen. Item meister PeterUn dem artzat 4 ß 12 ^ an sin burß ze Stüre als mit im überkomen ist Item geben 280 ff M. Hannsen Steynmetzen uff die angege- benen Sachen und Bullen der Schule z& Rome ze erwerben«. In gleicher Weise werden in den folgenden J.BR. die Ausgaben zu- sammengestellt. An einer andern Stelle der J.R. steht noch die weitere ausserordentliche Ausgabe fOr die Schule: »Item frow Vyolin von Ratperg 376 ff 9 /9 2 /^ dem so ir Tor worden ist und ist bezalt des colleginms und euch der obren hoMat by der Augustiner brunnen an der Rynhalden«. Item geben Jungher Thoman von Valkenstein umb di eGraf schaff tYars- p e r g 6900 Ü loco 6000 guldin. Geschenckt Item unserm Herren ▼on Straß bürg sinen amptluten geschenckt euch für sinen bmder Hertzog Steffan ouch Hertzog Buprechten von Heydelberg und ander bezalt HO Ü 16 ß S ^ verlühen 46 fl:). II. umb zinß abzftl&8en23lOG. d. i. 2656 't £ (also mehr aufgenommen 8349 IT). III. über die ußern Schloße 180 s: 3 /9. IV. Den Sib- nern dryen etc. 52 g. Summa 26558 ff 9 A 1 ^*

Sollbestand 1707 tt b ß 1 A* Istbestand 1547 S 5/91/^. Die Differenz wird nicht erklärt

Die Einnahmen betrugen ohne Anlehen 17260 tt ^ ß ^ '^» ohne diese und die zurückgezahlten 2000 G. 14960 ff 4 ^ 2 /^, und abzüglich des Ertrags der Rappen- und Margzalsteuer 14044 4 ß n ^,

Die Ausgaben betrugen ohne RentenablÖsungen 23901 ff 19 /^ 1 ^ und abzüglich der für Varsperg bezahlten Summe 17001ff 19^ l^-

421

nähme ans den ausserordentlichen Steuern. Die Rappen- steaer wurde noch Va Jahr, die Margzalsteuer gar nicht mehr erhoben. Auch mit der Einnahme aus jener Steuer reichten die ordentlichen Einnahmen zur Deckung des ordeutlichen Bedarfs nicht hin. Aber es wurden wieder 2000 Gulden vom Herzog von Oesterreich zurückgezahlt, and diese verwendete man zu den laufenden Ausgaben. Dadurch konnte mau aus dem Einkommen alle Bedürf- nisse mit einer Ausnahme bestreiten. Dies war eine Ausgabe von 6000 Gulden zur Bezahlung eines Theils des Kaufpreises der in diesem Jahre von demFreiherm von Falkenstein gekauften Herrschaft Famsburg (Yarsperg) '). Das Geld beschaffte man durch Rentenverkäufe.

In den folgenden acht Jahren *) (U62/3— 1469/70)

1) Vgl. S. 77.

2) Die Gmppimng der Einnahmen und Ausgaben in der nachstebenden Zusammenstellung der Jahresrech- nungen v. 1462/8—14 69/70 entspricht der in den J.RR. ge- machten. Die regelmässigen Einnahmen in dieser Periode sind dieselben, wie die in der J.B. von 1455/6 (S. 8. 410 Anm.) ansfQhr- lieh mitgetfaeilten.

J.R. 1462/3. Einnahmen. I. Inwendig der Statt 1 9662 ^ \^ ß 1 ^ (darunter u. a. 1. Bestand v. vor. Jahr 1666"a ff, 2. ▼. d. St. »alten und gewon]ichen nuczen« 12555 ff 13 /9 6 /^, 3. omb zinse uffgen. 3500 G. = 4025 U [800 G. Leibged.], 4. tda- mitt den Beten zinß abgcl5st sind« »von ablosnnge« 656 ff 1'/« ft, 5. von verrichten Iftten 685 8* 16 ß), II. ußwendig der Statt (v. Lichstal, Waldemburg, Varesperg, Homburg) 901 ff 3 ^ 2 /5j. Snmma 20563 ff 18/9 9 ^. (Kach einer andern Angabe 20564 ff 18 /J 9 ^}. Ausgaben. I. Inwendig der Statt 19241 ff n ß A ^ (1. zinse abzul. 1200 G. d. i. 1880 ff [also mehr auf- genommen 2645 ff], 2. Schflie 749 ff, 3. Schencke und krieges- machen 829 ff. Die andern betreffen »der Statt gewonlich und nottarftige sachen«). IL usser. schl. (incl. Varesperg) 736 ff 2/9 6 ^. Snmma 19977 ff 18/9 10 .^. - Sollbestand 586ff 4^ 11 ^. Istbestand 1321 ff 14/9 2^. (Das P]us ist nicht er- klärt).

422

wurden von der Oesterreichischen Schuld weitere 14000 6. (davon 6000 G. durch den Herzog von Burgund) getilgt

J.R. 1468/4. Einnahmen. L hie ser Statt 234460 12^ 2 <d) (dar. u. a. Bestand v. vor. Jahr 1321 tf 14 /9 2 ^; der Statt gewonl. nützen 12713 g 18/9 8 ^; umb zins nffgen. 9338 fe [nur durch Zinsrentenverkäufe]). IL v. d. nss. Empteren (Liech- stal, Waldemburg, Sissach, Homburg, Yaresperg) 661 ff 8 ;9 4 ^. Summa 24108 0 6^. Ausgaben. I. hie ser Statt 22114 ff 18 /9 4 ^ (dar. 1. »alleyn in der Statt notturftigen Bachen 15638 ff 5/9 5 .^« , 2. »umbe Sissach und Znntzken 4800 gnld.« [»It. geben Herrn Ludwigen vonEptingen 2600 gnld. tut in gelt 2900 ff umbe Zuntzgen und das dazß geh6rt« »Item geben Herrn 0^)tzhcinrichen vonEptingen 2200 gnld. umbe Sissach«], 3. zinse abzel. 6147» ff [also mehr aufgenommen 8723 ff 10 /9], 4. »das überig ist gangen über die andern nngewonliehen stücke«). II. ußwendig der Statt über die Empter und Schloße 684 ff 1 2 ^. Summa 22799 ff (die Summe ist genau 22798 8 19 /9 6 >^). Soll bestand 1309 ff 6 ^ (eigentlich 1309 ff 1 ß). Der Ist- bestand ist nicht angegeben.

J.R. 1464/5. Einnahmen. L inwendig der Statt 20789 ff \ ßl ^ (dar. u. a. Bestand v. vor. Jahr 1309 ff 6 /^ ; umb zinse uffgen. 2132 ß 2 /9 [780 Q. Leibged.]; ferner vom Herzog von Oesterreich 3000 G. [Empfangen von Hertzog Sigmund von Oster- rich 3000 guld. aber an die 26000 guld. gefallen Johannis Bap- tiste anno 64 tftt in gelt 3450 ff]). IL v. d. ußeren Empterra (Liechbtal, Waldb., Sissach, Homb.» Yaresperg. Zuntaken) 981 8 6/9 2^. Summa 21760 B 1 ft 9 ^. -- Ausgaben. L in- wendig der Statt 19465 ß Q ^ (dar. u. a. 1. »soldes und oostes über die Schule« 922 ST 3 /9 9 ^, 2. zinse abzel. 1695 S2ß [ab» mehr aufgenommen 437 fi"]. 3. »geben Gräfe Os walten von lier- stein 1100 guld. an die bezalonge der 4100 guld. von der Her- •chaft von Osterrich wegen«). IL ußwendig der Statt 654 8' 1 ^. Summa 20119 fi 9 ß 1 ^. Sollbestand 1650 flf 18 /9 3 ^. Istbestand 1744 ff 18 A 3 .^.

J.B. 146 5 '6. Die R. giebt in d. E. wie A.R. nur die ein- zelnen Poss. und deren Gesammtsummen an. Einnahmen. Summa 24220 ff 14 /^. (Darunter u. a. Bestand v. vor. Jahr 1744 n 11 ß S ^; umb zinse uffgen. 4761 8 [100 G. Leibged.]: V. Berzog v. Oester. 2021 guld. [»Empfangen 2021 guld. von

428

Die zurückgezahlten Bebrage wurden, obgleich die Stadt das dargeliehene Geld 1449 selbst gelieben hatte, wie

Heriiog Sigmunden von Osterrioh aber an die bezalunge der 26000 gnUL und stand noch nO 1700 guld. one die 4100 gnld. so Gräfe Oiwalten worden sint]). Ausgaben. Summa 23460 ff 16 ß. (Darunter u. a. 1. über die schule 506 U 2 /^ , 2. zinse abes. 1690 ff 10/9 [also mehr aufgenommen 3070 ff 10 /0], 3. ge* ben Gräfe Oswalten von Tierstein 8000 gülden yod syner rich- timge wegen). Sollbestand und Istbestand lh^Uhß2J^, J.B. 1466/7. Einnahmen. I. Inwendig der Statt 22367 ff 5 ^, und zwar 1. t. d. Statt ge wonlichen nubsen 16640 ff 5 J^ (dar. u. a. Bestand v. vor. Jahr 75p ff 5 /9 2 ^ ; »von Her Thü- ringen von Hallwilr dem lantvog^ 900 guld. tut 1035 ff für sehs jarsinae alle jar 150 guld. furbezalt ; »von dem muntzmeister ze whiegsehatz und vom silberkouff 398 8 19 y9 11 .^c), 2. umb unse uffgen. 5727 ff (400 G. Leibged.). II. v. d. uss. SchL und Emptem 856 ff 15 /9 8 ^. Summa 23223 8 \h ß ^ J^. Ausgaben. I. inwendig der Statt ce. 23300 ff. (Dar. nach einer Zusanunenstellung in d. R. 1. in der Statt gewonlichen und nottdrftigen Sachen mit der Schule 17672 ff 13 /9 6 /^, 2. zinse absei. 1966 V> ^ [also mehr aufgenommen 3760 '/• ff]i 3. darumb man hemchafft gult und guter koufft 2374 U [u. a. »geben Caspam von Begeßen 86 ff 5 /9 zu den llVt ff so er vorhat umb die Borgmatten zu Waldemburg und ist der 95 guld. bezalt. lt. geben Hannsen Municfa von Qohennach 180 guld. nmb Utingen ob Liech- >tal und sin gerechtigkeit daselbs tut 207 ff. It. geben Her Wern- her Trochsessen 1690 guld. umb Betken mit siner zugehorde und ander sin lute und zinse in unsem Emptern tut 1932 ff«, 4. ver- Khenckt 1149 ff 87> /^ [n. a. »Item Hertzog Sjgmunden von Oster* rieh Marggrafe Earljr von Baden der Hertzogin von Berge des keyaers des babsts des Heimzogen von Burgundien Reten pfiffern und Spilluten ouch Her Thüringen von Hallwilr landvogt geschenckt nnd mit inen uffgangen 845 ff 18'/3 ß. Item Syner gemabel dei Bertiogin von Osterrich eynen becher für 90 gülden und 200 gül- den darinen«]. IL uss. sohl. u. Empter 862 ff 2/9 3/^. Summa 24165 ff 14 /2. Mehrausgabe 941 ff \%ß. Es wird dazu bemerkt: »Solichs ußgebens ist über der Statt buwe in der Statt gangen den wergluten alleyn ze lone 1232 BIß und sust umb bolts stejn quader kaloh sandt furung ysen stahel buchssen arm-

424

1461/2 nicht zur Ablösung von Renten, sondern flir den Bedarf der Stadt verwendet. Lasst man diese EinnahmeQ

brott ofen und der glich Bachen 1832 flf 19 ^ das tat alles ze Bammen 8065 B aber den bawe in der Statt gangen. So ist abear den bawe in den ußern ScbloBsen nnd Emptem gangen 403 fi' 15 /? 8 /^«. Woher die Mittel za der Mehrausgabe kamen, ist aas der J.R. nicht ersichtlich.

J.R. ] 467/8. Einnahmen. I. inwendig der Statt 20504 U 1 fil ^ (dar. a. a. ▼. gewonl. der St natsen 12511 flf 12^ 1 ^: umb zinBe affgen. 4812 S Ih fl [1860 G. Leibged.]; t. Henog ▼. OeBterreich 8450 flf »für 8000 gnld. an die samm der 21000 gold.«). IL von »unsem herschafften , Schlössen und Emptem« (Liechstal Waldb. Honb. Varesperg, Sissach, Zuntsken, Betken, Lapfingen, Utingen, Rinfelden) 1290 tf 3 ^ 2 ^. Summa 21794 (I 10 fi 8 '^. ~ Äasgaben. I. inwendig der Statt. 20850 Bl fil ^ nnd zwar nach der ZuBammenstellong in d. R. 1. das gewonlich ußgeben mit der Schule und b6wen 17944 ST 18 ^ 9 .3^, 2. zinse abzel. 1021 fl[ (also mehr aufgenommen 8291 fl^ 11 /«), 3. geben Gräfe Oswalten von Tierstein 1725 ff von der gereynen wegen als man mit im uberkomen ist nach lüte der briefen, 4. den Sol- denern umb ross 98 flf 14 /9, 5. verschenckt und verluhen 65 S 12 /? 10 ^. IL uss. schL 1082 ff \B ft 9 ^. Summa 21882 ff Ib ß A ^d(. Die hiernach erfolgte Mehrausgabe von 88 ff b ß 1 ^ wird in d. R. nicht weiter berührt

J.R. 1468/9. Einnahmen. L inwendig der Statt 22444 ff 12 /9 10 ^ (dar. u. a. umb zinß uff^^n. 6894 g b fl [1830 G. Leibg.J; »2000 G. von marggraff karlen von Baden und nach margzal zinses 75 guld. tut in gelt 2886 ff 5 /9; der St gewooL nutzen wird auf 18550 ff 7 /? 10 /3) angegeben). U. in den Emp- teren und Herschafften 995 ff 15 ^. Summa 28440 ff 7 /} 10 ^. Ausgaben. L Inwendig der Statt 22508 ff 3 /^ 3 ^ und zwar 1. das gewonlich ußgeben 18028 ff 8 /T, 2. zinß abnl. 8370 ff 5 /9 6 /^ (also mehr aufgenommen 3523 ff 19 /9 6 ^), 3. des Soldenern umb rosse 176 ff 8 /^, 4. verschenckt allerley herren and obenthurern 448 ff 15 /9 3 ^3^, 5. umb körn ze kouffen 483 ff 6 ^. IL uss. SchL 1853 ff 3 /9 10 ^. Summa 23861 «Iß l ^. •- Mehrausgabe 420 ff 19 /9 8 /^. Woher die Mittel für dieselben kamen ist auch hier nicht angegeben.

J.R. 146 9/70. Einnahmen. L Inwendig der Statt 26474

425

ausser Betracht, so überstiegen alljährlich die regelmäs- sigen ordentlichen Ausgaben erheblich die Ein- nahmen aus dem Einkommen. Die Mehransgabe schwankt in den einzelnen Jahren zwischen cc. 1000 und 5000 ff, betrug im Ganzem cc. 21—22000 fi und überstieg somit jene Summe von 14000 Gulden noch um 5 6000 0^. Man deckte mehrmals ein Deficit durch Anlehen und da- durch erhöhte sich trotz jener Einnahme auch noch die Kapitalschuld der Stadt.

Weshalb man diese Finanzpolitik befolgte, statt durch Steuern das Eünkommen zu erhohen, lässt sich aus den Tor- liegenden Materialien nicht ersehen. Ebensowenig lässt sich entscheiden, ob und wie weit sie durch besondere politische und ökonomische Verhältnisse jener Zeit ge- rechtfertigt war. Dass aber triftige Gründe vorlagen, die an sich irrationeU erscheinende als die für die da- maligen Verhältnisse richtige und zweckmässige zu be- schliessen, dürfte auch hier anzunehmen sein. *

Im Ganzen wurden übrigens in den acht Jahren durch Renten verkaufe gegen 25700 If mehr aufgenommen als abgelöst^), darunter 5030 Gulden (= 57847« ff, 1 G.

9f 5/9 5 ^ und zwar 1. d. St. gewonl. nutzen 13093 ff Ih ß h ^, 2. umb zinse uffgen. 6480 ff 10 ß. [720 G. Leibged.], 3. »von unserm Herren von Bnrgund 6000 guld. tund 6900 ff an die schuld 80 man uns noch ze tund ist« (die Summe wurde durch den Landvogt Peter von Hagenbaoh gezahlt, nach derF'.R.Ang. IV : »an die bezalung der 18000 gülden«). Tl. v. d. herrsohafiften und empteren 1556 ff S ft 9 ^. Summa 28030 ff 9 /? 2 /^. Ausgaben. I. inwendig der Statt 24315 ff 2^ und zwar 1. das gewonlich ußgeben 17869 ff 9 ft 9 ^, 2. zinO abzel. 6233 i n ß 3 ^ (also mehr aufgenommen 246 ff 12/? 9 ^), 8. ver- schenckt in allerley 211 ff 15 /9 2 /3{. IT. uss. Schi, und empter 765ff5/9 7^.Summa25080ff7/9 9^. Sollbestand 2950 ff 1 )0 5 /^. Der Istbestand wird nicht angegeben, in der nächsten J'R. aber wird jene Summe als Bestnnd vom letzten Jahre aufgef&hrt. 1) In nachstehender Tabelle sind die Geldsummen zusammen-

426

B 23/7), durch Verkauf tou L^brenten. Die weitere Erhöhung wurde aber durch ausser ordentliche Aus-

nmb slnß vf-

ntflg. süue ab»

mehr

imlir

B«chBWig

g«Bomaen

aeloM«ad«

)

»u^nommen

atagelött

U ß ^

fi ß '^

n ß ^

ff 4^

1450/1

22890 15 -

13993 4

8897 11

1451/2

2472 10 -

4370

1897 10 -

1452/3

16537

10493 15

6043 5

1453'4

22287 18 -

18018 4

4269 7

.

1454/5

11800 3

11235 10

564 18

_

1455/6

5271 12 -

7801 5

2529 13 -

1456/7

2601 15 1

7674

-

5072 4 11

1457/8

747 10 -

1983 6

8

„^

1235 16 8

1458/9

1265

1669 13

6

434 13 6

1459/60

2070

3704

1634

1460 1

6498

3903 10

2595 10

_

1461/2

11005 10 -

2656 10

8349

1462 3

4025

1380

2645 -

1463/4

9338

614 10

8723 10

1464/5

2132 2 -

1695 2

437

1465/6

4761

1690 10

3070 10

1466 7

5727

1966 10

3760 10

1467/8

4312 15 -

1021 4

3291 11

1468/9

6894 5 -

3370 5

6

3523 19

6

1469/70

6480 10 -

6233 17

3

246 12

9

gestellt, welche die Stadt nach den J.BB. in der Zeit Ton 1450/1 1469/70 allj&hrlich »omb zinsc auüiahm und zur Ablösung tob »xinsc« verwendete. Vgl. die entsprechenden ZosammenstelioDgeD för die Jahre 1425/6-1428/9 (Anni. 1 8. 161), för das Jahr 142^30, iS. 158 und 165), för die Jahre 1430a-1442/3 (Anm. 1 S.193) ond für die Jahre 1443/4-1449/50 (Anm. 2 8. 197).

Die ▼. 1451/2-1469/70 jährlich gesahlten Zinse betragen 1451^ 11714 U VI ß n ^ 1461/2 8880 ff 2 A 5 ^

1452/3 11035 > 13 » 9 » 1462/3 9811 » 19 > 1 >

1453/4 10931 » 6 » 11 > 1463/4 9735 > 4 » 4 >

U54/5 10681 > 18 » 9 » 1464/5 9677 > 18 > 8 >

427

gaben (im Betrage von 16 17000 tf) herbeigeführt, deren Natur ihre Deckung mit 'Hilfe des Credits wohl rechtfertigte. Zu denselben gehorten n. a. die Ausgaben f&r die Vergrosserung des Landgebiets, insbesondere die Eaufgelder für die damals erworbenen Dorfer Zuntzken, Sissach, Betken und Itingen^).

Das Jahr 1470/1 zeigt eine Aenderung dieser Finanz- politik.

1465/6 9617 tf 17 /? 11 ^ 1466/7 9969 » 11 > > 1467/8 10184 » 2 » 6 » 1468/9 10426 > 7 > 6 » 1469/70 10445 > 1 > 6 >

Vgl. Ober die früher gezahlten Zinse v. 1423/4- 1428/9 S. 162, T. 1429180-1441/2 S. 195 und Anm. 1 ibid., v. 1442/3-1450/1 Anm. 3 S. Sil. Dagegen betrugen die Einnahmen ans dem

winungelt. m^Uinangelt. steUeioll i. k pfandsoll i. k. talshni h. z. Sl.

1455/6

10629 flf 1 /?

8 ^

1456/8

9980 » 16 >

4 »

1457/7

9370 > 12 »

11 >

1458,9

9174 » 14 »

6 >

1459/60

8807 » 10 »

>

1460/1

9034 > 18 >

4 »

im J. 0 ß

u

n ß J^

U ß ^

U ß ^

1458/4 3067 -

3900

234

564

1014 16 -

1454,5 3051 13

3940

266 7

578 6

3

726 11 -

1455/6 3161 7

4249V4

229 -

518 12

6

718 1 7

145G/7 3^365 2

4592

*c33 -

539 9

7

870 6

1457 8 3045 14

3745

223 10

524 12

5

878 6 10

14:)8/9 2556 19

3326

222 15

525 1

4

652 15

1459/60 3768 -

4004

315 18

4

791 10

5

642 18

14Ö0/1 3723

4344

267 9

724 4

4

681 4 3

U61/2 4172

4711

379 1

731 12

2

157

146-^3 3608 12

4057

724 15

829 19

6

527 15 2

U(>3/4 3504

4074

509 -

714 14

8

604 2 10

1464/5 3750 7

4418

380 7

6

901 2

3

670 19 7

1465.6 3710 -

4783

411 10

4

1127 14

9

680 15

1466/7 3911 7

5101

369 10

1069 18

6

381 8 5

1467/8 3124 3

4244

381 4

852 14 11

959 18 1

1468/9 2818 6

4319>/m

317 7

744 9

9

693 18 -

1469/70 3123 18

4530

369 14

777 19

8

508 3 5

üeher diese Einnahmen in den J. 1431/2—1452/3

8. Anm. IS. 311.

1) Vgl. S. 77.

VI. Die Margzalsteaer Yon 1470/71 nnd 1471/72.

Im Herbst 1470 wurde beschlosnen, das Einkommen der Stadt durch neue Steuern zu erhohen. Aber die neue Besteuerung sollte nur eine rorübergehende sein. Man entschied sich wieder flir die Einf&hrung yerschie- dener Steuern und ebenso wie 1453 und 1454 fQr eine ausserordentliche Wein-, Vermögens- und Personalbesteue- rung durch eine »winsturec, eine »margzalsture« und eine »schillingsture«.

I. Die ausserordentliche Schilling- und

Weinsteuer.

Von den EinzugsbQchem dieser Steuern war im Leonhardarchiv Nichts zu entdecken. Dagegen fand ich im Staatsarchiv ein auf beide Steuern bezügliches, in dem Register irriger Weise als Weinrodel aus dem 14. Jahrhundert bezeichnetes Einzugsbuch. Es ist das Schil- ling- und Weinsteuerbuch von 1470 fßr den Stadttheil enhet dem Birsich ^) (St. Peter- und St. Leonhardkirch- spiel) und enthält strassenweis die Namen der stener-

1) Die Uebereinstiminang der Personen mit denen im Marg' zalsteuerbtich dieses Bezirks Ton 1470 ergiebt dies ussweifelhaft.

429

Pflichtigen selbstimdigen Personen, die Beträge der von ihnen im J. 1470/1 gezahlten Weinsteuer lind die Steuer- beträge, welche von ihnen und ihren Angehörigen als Sehillingsteuer in der II., III. und IV. Angaria 1470/1 und in der I. Angaria 1471/2 eingezogen wurden.

Steuerbestimmungen sind in dem Buch nicht vor- handen uod mir auch in andern Quellen nicht zu Oesicht gekommen.

Nach dem Steuerbuch ist aber mit Sicherheit anzu- nehmen, dass die »s c h i 1 1 i n g s t u r e< (auch »fronvasten- schillingsturec »fronvastensture« »fronvastenschilling« »fronTastengelt« in den RR. genannt) eine fronfastenlich erhobene reine Personalstener war, bei welcher die Steuer- pflicht sich nicht nur auf die Haushaltungsvorstände er- streckte. Sie musste wahrscheinHch, wie das im J. 1475 wieder eingeführte Fronvastengelt *), von allen über 14 Jahre alten Personen bezahlt werden, und anscheinend war der Steuerbetrag auch , wie 1475, ein verschiedener für »hnsheblichec Personen einerseits, fOr Kinder und Gesinde andrerseits. Der Einzug begann in der II. Angaria 1470/1 und dauerte acht Angarien hindurch. Auch in einem Theil des Landgebiets, in den Aemtem »Liechstal, Waidenburg, Homburg, Varsperg und Sissach« wnrde nach den Rechnungen die Steuer erhoben, iu dem andern Theil (»Bettken, ütingen, Züntzken, Rinfelden, Hünchenstein«) dagegen nicht*). Der Ertrag der Steuer in der Stadt ist aus den Rechnungen nicht genau zu ermitteln, da er sowohl in den J.RR. als in den F.RR. stets zusammen mit den Erträgnissen theils der Wein- siener tbeils der Margzalsteuer angegeben ist*).

1) 8. Cap. VII.

2) Die Rechnungen enthalten wenigstens aus diesen Ortschaf- ten keide Steuereinnahmen der Art.

3) S. 8. 440.

430

Die Weinsteuer war unzweifelhaft eine diiecte Aufwandssteuer' von dem im Hause oonsumirten Wein. Im Uebrigen lässt sich aus den Quellen ihre Art nicht weiter erkennen. Ebensowenig ihr Ertrag. Er ist in den Rechnungen nicht für sich verzeichnet. Diese Steaa' wurde aber nur in der Stadt und auch nur ein Mal, naeli dem F.R.Buch in der III. Angaria 1470/1, (also in den ersten Monaten des Jahres 1471) erhoben ^).

II. Die Margzalsteuer im Besondern.

Bezüglich dieser Steuer, die gleichfalls eine rein städtische Steuer war, fand sich nur ein Steuerbuch and zwar das für den Stadttheil enhet dem Birsich vom Jalire 1470/1 mit der Aufschrift »St&rb&chlin Enhet dem Bir- sich LXX von der Marckzal«. Es enthält strafisenweis die Namen der Steuerpflichtigen und bei den Einzelnen deren steuerbares Vermögen und Steuerbetrag, sowie den Zahlungsvermerk. Bei Vielen, namentlich vielen Männern, ist auch noch der Beruf angegeben.

Steuerbestimmungen stehen auch in diesem Buche nicht und ich habe solche auch sonst nicht gefunden.

Indessen lässt sich doch die Art der Steuer aas den vorli^enden Materialien in den Hauptpunkten er- sehen.

Sie war wie die Margzalsteuer von 1451 und 145S eine Vermögens- und eine Personalsteuer. Die

1) Nach einem Erk. der Xlli (S. Anm. 1 S.4S5) sollte sie d. pnrifieationiB Mariae (d. i. am 2. Februar) 1471 erhoben werden und das Oeffnungsbuch Bd. V (Staatsarchiv) enthält Fol 76 fol- gendes Rathserk. v. 6. Nov. 1471 »Mittwoch ante Martine ist durch beide Rete bekennt dasz man hinfür die wynstur ablossen solle doch so soll die marzal und die fronfastenstur genomen irerdeü alsz vor etc.«

431

Steuerpflichtigen hatten, wie damals, sofern sie Yermögen beaassen, eine Vermögenssteuer nach Massgabe ihres Ver- mögens, wenn sie aber vermögenslos und Haushaltungs- Torstände waren, eine Personalsteuer von 6 ^ fürs Jahr zu zahlen.

Der Steuerfuss der Vermögenssteuer ist aus dem Steuerbuch zu ermitteln.

Die Vermögen unter 100 Gulden sind in der Regel in ihrem Pfundwerth und in einem durch 5 theil- haren Betrag ^) angegeben. Die Steuerbetrage waren in diesen fallen folgende

fär 0 Vermögen 6 ^ für 25 ff Vermögen 5 ß

»5ff » >30» » 6>

»10» > 2> »35» »

»15» » »40» »

»20» » »45» »

und so fort fttr je 5 ff 1 ;J mehr, für 100 ff 1 ff. Bei den in Goldenwerth angegebeneu Vermögen finden sich fol- gende Steuerbeträge ^

bei 5 G. Vermögen 1 y? bei 50 G. Vermögen IVI2 ß » 10 » » 2 » » » >13V> »

> 20 » » 4^2 » » ^^ * » ^13*/6 »

»30» » 7»» 65» » 15»

»40» » 9»» 70» » 15»

Für die Vermögen von 100 Gulden war der Steuerbetrag 1 Guldeu (1 ff 3 fi).

Bei Denen, die über 100 Gulden Vermögen

1) Eb finden sich aber auch die nachstehenden Angaben (die Dicht eingeklammerten Zahlen sind die Vermögensbetrftge in flf, ^ eingeklammerten die Stenerbeträge) : 47i (10 ^), 8 (18 ^)f 12»i(2Vf/»), 28(4V«A), 33 (6Vf /?), 46(9«, 71 (14/*), 92(18»/,/?).

2) H&nfiger sind nnter diesen Vermögensan gaben nur die von 50 Qulden , die übrigen kommen nur je 1-8 Mal .vor. Durch 5 nicht theilbare Beträge habe ich nicht gefunden.

432

hatten, ist das Steuerobject in der R^el in Gulden ver- merkt. Der Steuerbetrag war für das erste Hundert 1 G., fttr jedes weitere 4 ß (0,174%). War der Ver- mögenswerth nicht durch 100 theilbar, so wurde Tofi dem Mehrbetrage in der Regel fttr je 25 Gulden ') 1 ^J be- rechnet •).

Der Steuer fu SS war hiernach für die Vermögen von 100 Gulden und weniger 1%, und fttr die Vermogea über 100 Gulden: von 100 Gulden ebenfalls l^/o, Ton dem Mehrbetrag 0,174V« Berechnet man ihn fttr diese Verm^en im Ganzen, so sank er yon 0,83% (bei 125 Gulden) auf 0,17% (bei 20000 Gulden).

Der Steuerfnss zeigt somit ebenfalls eine Progres- sion nach unten.

Vergleicht man ihn mit dem von 1454, so war er fttr die Vermögen bis 750 Gulden höher (und zwar für die Vermögen von 100 Gulden und weniger doppelt so hoch), für die Vermögen über 750 Gulden aber niedriger ').

1) Die angegebenen Vermögensbeträge idnd mit wenigen Aot- nahmen (S. die folgende Anm.) durch 25 theilbar.

2) Vgl. z. B. folgende Angaben (die nicht eingeklammertes Zahlen sind die Yermögenswerthe in Qulden, die eingeklammer- ten die Stenerbeträge): 125 (1 Ä 4 ß\ 150 (1 ff 5 /J). 175 (l Ä 6/9), 225 (1 ff %ß), 250 (1 ff 9 ß), 270 (1 ff 10 ß), 320 (1 ff nß\ 350 (l ff 13 ß\ 450 (1 ff 17 i5), 675 (2 ff 6 /J), 775 (2 ff 10 ß\ 14525 (30 ff). In einigen Fftllen wnrde aber auch der Steuer- betrag der n&chst niedern Klasse bezahlt z. B. fflr 130 (l ff 4^), 180 (1 ff 6 /J). 260 (1 ff 9 /»), 370 (1 ff 13 /») , 460 (1 ff 17 ß\ 540 (2 ff) und zwei Mal mit einer Erhöhung je lun V«/9, fQr 110 (l ff 3'/i ß) und 640 (2 ff 4Vt ß).

3) Es worden erhoben

für 1454 1471

100 Gulden Vt G. 1 G.

200 » "A » 1 » 4 /J

300 » 1 » l > 8 >

400 » IV« » l » 12 »

433

Eine Elassensteuer wie die von 1429 nnd 1446 war diese Steuer nicht, aber den Charakter einer Klassen- Steuer hatte sie doch auch: für die Vermögen über 100 Gulden dadurch, dass anscheineud Klassen von 25 zu 25 Gulden gemacht und jedenfalls thatsächlich diese Ver- mögen gleich bei der Feststellung derselben mit wenigen Ausnahmen auf einen durch 25 theilbaren Betrag fest- gesetzt wurden; und für die Vermögen unter 100 Gul- den insofern, als auch diese Vermögenswerthe in der Regel thatsächlich nicht ganz genau ausgerechnet, son- dern auf einen durch 5 theilbaren Pfund- oder Qulden- betrag festgestellt wurden.

Das Object der Vermögenssteuer wird schwer- lich hier ein anderes als bei den übrigen Vermögens- steuern gewesen sein.

Was aber dasSubject der Margzalsteuer be- trifft, so ist es nach dem Steuerbuch wahrscheinlich, dass bei der Vermögenssteuer der Kreis der Steuerpflich- tigen ein weiterer wie 1454 1460 war. Wenigstens scheint ein grösserer Theil von Dienstleuten (Gesinde, Gesellen etc.) steuerpflichtig gewesen zu sein. Im Steuer- bnch werden nämlich am Schluss ausdrücklich 26 Dienst- jtmgfrauen und 5 Dienstknecjite, sämmtlich mit Vermögen Yon 20 flf und mehr, als Steuerpflichtige genannt und ausserdem sind unter den andern Steuerzahlern in den einzelnen Strassen noch 18 Kiiechte aufgeführt. Man wird annehmen dürfen, dass jene 5 Knechte, ebenso wie

1471

1 ö. 16 /?

1 > 20 »

2 » 1 » ^ 2 » 2 > » 2 » 3 » > 2 t 5 »

28

für

1454

500 Gulden

IV« G.

600 >

1»/*

700 »

2 »

725 >

2 > 1 /? 5

750 »

2 » 2 » 10

800 >

2 » 5 » 9

434

die 26 Dienstjungfrsuen keines eigenen Handialt, diese 18 dagegen einen aolchen gehabt habai. Vergleicht man diese Zahlen mit denen von 1454 ^^ so ist es wahrschein- lich, dass im J. 1470/1 alle vermögenden Dienst- leute die Yermögenssteuer zu zahlen hatten, ünver- mögende Dienstlente ohne eigenen Haushalt waren aber, das ist nach dem Steuerbuch unzweifelhaft, nicht morg- zakteuerpflichtig.

Befreit von der Steuer warai Bettler und Bettlerinnen. Als solche werden in den St^ierlisten 25 genannt; bei den Namen steht aber weder ein Steuerbetrag noch ein Zahlungsvermerk.

Ich nehme hiernach an, dass

alle in Basel ansässigen weltlidien Personen (incl. Gesinde), welche eigenes Vermögen besassen, vermö- genssteuerpflichtig, und

diejenigen in Basel ansässigen unvermögenden welt- liehen Personen, welche Hanahaltungavorstande waren und nicht zu den Bettlern gezahlt wurden, personal- steuerpflichtig waren*).

Die Steuer wurde, wie schon erwähnt, nur in der Stadt erhoben. Diese war, wie bei der letzten Margzal- steuer , wieder in drei Steu^bezirke getheilt ; f&r jeden

1) Vgl. Anm. 8 S. 858.

2) Im Oeffnungsbuch Bd. V.Fol. 56 sieht ein Erk. der XIU V. 20. Okt. 1470, das, weno es (und das dürfte nach den Scbluas- worten wahrscheinlich sein) sich auf diese Steuer bezieht, er- weisen würde, dass die Steuerpflicht sich auch auf die Vögte und Schultheissen in den Aemtern der Stadt erstreckt habe. Dasselbe lautet: »der XIII erkanntnisse von der Stur wegen, haben einhel- lig erkannt das alle vogt und Schultheis in unser n aemptem des glich Peter Oftenbnrg st Aren und tun sollen als alle bfirger and inwoner der statt Basel, actum sabatto ante XI millia virginei anno 70. Item von der stur wegen soll man eyn frftntitcfae bitte tun an die geistlichen wenn unser stflr angangen ist«.

486

Bezirk worden zwei Steaerherten ernannt ^). Dieselben haiien zugleich den Einzug der beiden andern Steuern zu besorgen.

Die Feststellung der steuerpflichtigen Personen und Vermögen sowie der Einzug der Steuer wird vermuthlich in gleicher Weise wie früher erfolgt sein.

In der Tabelle I (S. 378. 379) sind die in dem Steuer- bach aufgeführten Steuerzahler nach den gleichen Yer- mögensklassen wie in den frühern Tabellen von 1446, 1451 und 1454 zusammengestellt. ZumZ^eck des Ver- gleiches ist bei jeder Ehisse auch die Zahl der selbstän- digen weltlichen Haushaltungen, welche derselben 1446 resp. 1454 angehorten, angegeben.

Wenn die vorstehende Annahme richtig ist, dass die gleichen Haushaltungsvorstände 1470 wie 1454 steuer-

1) Nach demF.R.Bnoh waren die Steuerherrn : in der grossen Stadt enhet dem Birsich Thoman Surlin und Heinrich von Brunnen, in der grossen Stadt dissit dem Birsich Peter Schonkint und Brag- linger, in Kleinbasel der Schultheiss Jacob von Sennheim und Meister Oswalt Holtzach. (Sie waren mit Ausnahme des Schult- heisBen J. v. Sennheim neue oder alte Räthe).

In dem Oeffnnngsbuch [wird statt Bmglinger Haus Gil- genberg (1470;1 Zunftmeister der Scherer Moler Sattler) genannt. El findet sich in demselben (Bd. V Fol. 55"^^) folgender Vermerk vom 22. September 1470:

Sambstag nach Sannt Matheas tag

Von der stur der margzal der schillingsture und winsture ond wen man dar z6 ordnen will das uf ze heben

Die Xin geratschlagt die marchzal fronvaatensture und win- eture ufzenemen

Peter Schönkind Thoman Sürlin Heinrich von Brunn Hans Gilgen berg

Ueber Ryn Jacob von Sennheim schultheisz Oswalt Holzach

Die marehsal geben uff Martini oder Katherine

Die sohillingsture zur fronvasten

Die winstture purif. Marie

yetÜichs by peen '/• marck silber und daz nnablesdg ae nemen

28*

436

Tabelle I. Margzalsteuer 1470/1. St. Peter und St Leonhardkirchspiel. Steaerzahleude weltliche Ilaushaltangen 1446 und 1454.

Weltliche Steuerzahler 1470/1.

Vermögen

1446

1454

1470n

0 (Bettler, Steuerfrei)

0 (Personalsteaerpflichtig)

1— unter 30 Gulden

#

25

88

4SI

0— unter 30 Guld.

827

557

644»)

30— » 60 »

163

117

182^

60— » 100 »

64

40

74»)

100- »200 »

157

108

123

200— » 300 *

78

43

63

300— » 400 »

36

32

38

400 » 500 »

42

18

33

600— » 600 »

26

20

26

600— » 700 »

21

4

19

700— » 800 »

11

15

8

SOOr— » 900 »

13

6

9

900 » 1000 »

6

9

3

1000— »1100 »

•16

4

10

1100— » 1200 »

. 1

6

3

1200 »1300 »

9

1

8

1300 » 1400 »

1

5

3

1400— »1500 »

2

1

2

1500— » 2000 »

14

14

15

1) Darunter 15 Dienstknechte und Dientijangfranen, welche in besonderer Liste aufgeführt sind , und 25 steuerfreie Bettlor.

2) Desgl. 12. 8) Desgl. 4.

437

VennOgen

1446

1454

1470/1

2000— ont. 2500 Guld.

12

10

15

260O— » 3000 >

5

14

2

3000— > 3600 »

9

5

5

3500— » 4000 »

3

3

1

4000— > 4500 »

9

2

1

4500 > 5000 >

3

3

3

5000— > 6000 »

3

5

8

6000— » 7000 »

4

2

2

7000 8000 »

6

1

8000 > 9000 >

1

4

3

9000— » 10000 »

3

1

3

10000— > llOOO »

3

1

11000— > 12000 »

12000 > 13000 »

1

. 1

13000— » 14000 »

1

1

14000 » 15000 >

2

1

18000— » 19000 »

1

24000— » 25000 »

1

Summe

1552

1052

1210

Knechte und Dienstjongfraoen in besonderer Liste

31

Snmme d^ Hanshaltungeo

1552

1052

1179 »)

1) Daninter sind 25 steaerfreie Bettler. Die ausser den 31 in besonderer Liste aufgeftihrten Dienstpersonen in den einzelnen Strassen als Knechte namhaft gemachten 18 Steuerzahler ver- theilen sich aaf die einzelnen Vermögensklassen :

0— unter 30 Gulden 15 30— » 60 » 2

60- » 100 » 1

488

pflichtig gewesen, 80 ei^ebt das Stenerbnch yon 1470, das8 in diesem Bezirk seit 1454 eine Vennehnmg der Haushaltungen stattgefunden hat^).

Es ist sehr zu bedauern, dass die Steuerbücher der beiden andern Bezirke fehlen, yorausgesetzt , dass sie ebenso wie das vorliegende geffihrt waren. Denn in diesem ist, im Unterschiede^ von den andern Vermogens- steuerbQchem , bei den meisten Personen namentlich den männlichen auch ihr Beruf angegeben. Man würde daher ziemlich genau die Berufs- und die Vermogens- verhältnisse der selbständigen Personen feststellen können. Diese EIrmittelung ist jetzt nur fbr den Stadttheil enhet dem Birsich möglich. Nr. 2 der Beilage VI enthalt die- selbe.

In Nr. 1 dieser Beilage sind diejenigen, welche 200 Gulden und mehr versteuerten, nach den Strassen, in denen sie wohnten, namentlich au%eftihrt.

Die Steuer wurde nur för zwei Jahre erhoben. Der Einzug erfolgte das erste Mal in der IL Angaria 14701 vor Weihnachten 1470 *), das zweite Mal anscheinend iu der IIL Angaria 1471/2, im Anfang des Jahres 1472').

1) Ueber die YermOgensvertheilang gegenüber der v. 1454 vergl. Cap. VII.

2) In dem F.R.Buch ist die Haupteinnahme ans der Steoer in der R. der iL Ang. verzeichnet (Vgl. Anni. 1 S. 439). Nach dem Erk. der XIII v. 22. Sept. 1470 (S. Anm. 1 S. 435) sollte die Steuer zn Martini (11. Novbr.) oder am Katherinentag (25.KoTbr ) erhoben werden. Ein Vermerk in dem Stenerbucb über den Er- trag giebt als Zeit des Einzugs »vor winnacbtc an : >Item die margkzal vor winnacht im 70 jor bet getan 1316 ff 16 /9«.

3) In dem F.R.BLicb steht nur in der R. der III. Ang. eine Steuereinnabme , die , wenn sie aueb nicbt ausdrOcklicb als Ein- nahme aus der Margzalsteuer bezeichnet ist, eine solche dooh on- zweüelhaft mitumfasst (Vgl. d. Anm. S. 440). Im Steuerbuch aber findet sich folgender Vermerk: »Die ander stftr im 71 nnd 72.

489

Der Ertrag der Margzalstener ist aas den Rechnungen nnr f&r das Jahr 1470/1 ersichtlich. Damals war er 2548 0^ 12 /7 9 /^. In dem nächsten Jahre ist er mit dem der SchiUingsteuer snsammen angegebeoi ebenso der in den beiden folgenden Jahren bezahlte Best

Der Ertrag der ansserordentliohen Steu- ern *) war

It uffDoDstsg 7or aant mathis tag (d« i. 20. Febr.) han^ wir den dryeD gewert 1369 ff 16 >(7 10 ^€.

1) Vergleicht man ihn mit dem Ertrag der beiden haupt- Bfichlichfiten indirecten Steuern, des winungelts und des mnlinn- gelts. 80 war er grOsser als jener; dieser überstieg ihn (nm über 800 ff) 1470/1, 1471/2 waren beide fast gleich. Es war die Ein- nahme 1470/1 :.winungelt 3447 ff 16 ft, mulinngelt 4863 ff, und 1471/2: winnngelt 3104 ff, muliungelt 4586 ff.

DieF.Bechnnngen enthalten überdieSteuereinnahmen in den einzelnen Bezirken der Stadt die nachstehenden An- gaben. (Tb. Surlin and H. y. Brunnen waren ßteuerfaerrn im Be- iirk enbet dem Bindch, P. Schonkint und Braglinger im Bezirk dinit dem Birsich, J. y. Sennhein und Oswalt Holzaoh in Eleinbasel.)

14 7 0/1. A n g. II. Empf. von der margzalsture von Thoman Surlin und Heinrich vom Brunnen 1316 ff 16 ß. Empf. von der margzalsture von Peter Schonkint und Bruglinger 856 ff 17 Ms fi. Empf. von der margzalsture von Jacob von Sennhein und Oswalt Hollsach 352 ff 3 /9 8 /^. Am Schluss der B. : Des sint von der margsaktoxe empf. 2525 ff 16 /9 9 /^. Ang. UI. Empf. von Peter Schonkint und Bruglinger fronvastensture 185 ff. Empf. von Thoman Snrlin und Heinrichen vom Brunnen fronvaaten- store 242 ff. Empf. von Peter Offemburg von sin selbs wegen von der sture eta 18 ff. Am Schluss der R.: Des sint empf. von dem fronvastensohilling und der wynsture und in den emp- teren 686 ff 14 /?. Ang. IV. Empf. von den Starherren über ryn fronvastensture 75 ff 4 ^ 3 ^. Empf. von Thoman Surlin und Heinrichen von Brunnen fronvastensture 426 ff 0 ^ win- •tare und sehillingsture. Empf. von Peter Schonkint und Brug- hoger 300 ff. Empf. von Frantcen von Leymen sture für sichs lelbs 4 ff 16 /9.

14 71/2. Aug. I. Empf. von den Sturherren über ryn fron-

440

im Jahr 1470/1 : in der Stadt aus der Margzalsfceaer, der Scbillingsteuer und der Weinsteuer 3777 S^ 6 /?, in den Aemtern Liechstal, Waidenburg, Homburg, Varspeig und Sissach aus der Schillingateuer 264 S* 4 /?, zusammen 4041 tf 10 ß,

im Jahr 1471/2: in der Stadt aus derMaigxal- und Schillingsteuer 4385 "ti 10 /? 8 /^ , in jenen Aemtern aus der Schillingsteuer 201 U 10 /?, zusammen 4587 !2 8/^,

im 'Jahr 1472/3: in der Stadt 523 ff 9 /(? 6 ^, in den Aemtern 2 ff 19 /?, zusammen 526 xt 8 /f 6 /d{,

im Jahr 1473/4: in der Stadt 99 ff 6 ^.

Auch bei diesen Steuern wurde den Steuerherren und andern bei dem Einzug beschäftigten Personen f&r ihre Arbeit eine Entschädigung gezahlt. Diese Erhebungs- kosten betrugen aber nur 13 ff 5/7 im J. 1470/1, 2QU im J. 1471/2 und 19 ff 10 ;* im J. 1472/3.

Soweit die Rechnungen einen Schluss gestatten, war ein wesentlicher Orund derSteuern zweifelsohne der, dass man nicht, wie in den letzten Jahren, ordent- liche Ausgaben mit Hilfe des Gredits bestreiten oder foi dieselben die Einnahme aus zurückgezahlten Darlehen, fUr welche die Stadt einst selbst das Geld geliehen und

▼aatenatnre 91 ff 8 /? 6 /^. Empf. von Peter Schonkint und Bnig- linger fr.store 137 ff 9 ^ 2 /^. Empf. von Thoman SArHn und Heinrich von Brunnen fronvaatensture 225 ff. Empfl von Peter von Eptingen 8 gülden nach margzal. Ang. II. Empf. von Bmglinger fronvastengelt pro angaria praet 4 ff 3/9 8 ^. Empf. von Thoman SurÜD und Heinrichen von Brunnen fronvastengelt 216 'i» ff. Empf. aber von BrugliDger fronvastengelt 138 ff 12/9. Empf* vom Schultheissen aber ryn fronvastengelt 81 ff 17 /9. Aag* III. Empf. von den Sturherren in beden stetten 2548 ff 2 /9 10 /^. Ang. lY. fronvastensture. Empf. von den Sturherren aber ryn 135 ff 8 /9. Empf. 280 ff 9 /9 5 .3) von Bmglinger. Empf- 507 ff 7 /9 3 /^ von Heinrich von Brunnen.

1472/3. Ang. L It. 3 ff 19 /9 von Burekarten erenfels w

441

noch nicht wieder abgezahlt hatte, verwenden wollte. Wahrscheinlich sollten sie aber aach noch für ausserge- wöhnliche Ausgaben, die bereits bei Einführung der Steuern beschlossen oder beabsichtigt waren, die Mittel gewähren.

Thatsächlich war es jedenfalls in Folge der ausser- ordentlichen Besteuerung möglich, in den beiden Jahren nicht nur ein Deficit zu vermeiden, sondern auch einen hohem Betrag der Gapitalrentenschuld abzulösen als man durch Bentenverkäufe und zurückgezahlte Darlehen er- halten hatte '), und ausserdem noch andere aussergewöhn- liehe Ausgaben zu machen, ft&r welche man ihrer Natur nach auch den Staatscredit hätte benutzen dürfen.

ImJ. 1470/1 ^) hatte man in Folge der .vom Herzog

sin sture. Jt, S tl S ft vom Saltzmeister staregelt' von sins vogts kinden wegen. Ang. II. Empf. SUlß von Ärnolt Truchsessen an rin sture und fronvastengelt. Empf. vom Schnltheissen aber ryn 174 ff 6Vt ß fr.gelt. Empf. von Peter von Epptingen 8 gül- den fr.store. Empf. von Heinrich vom Brunnen 200 ff 16 /9 fr.- etnre. Empf. von Bruglinger 124 ff fr.sture.

1) Es wurden in den Jahren 1470/1 und 1471/2 durch Renten- Verkäufe eingenommen 20665 ff 16 /9 und zur Ablösung von Benten 40461 ff 6 /9, also 19795 ff 10 /9 mehr verwendet. Ein- gingen an Kurückgezahlten Darlehen, für welche die Stadt selber das Geld geliehen hatte, 15100 Q. = 17865 ff.

2) J.B. y. 1470/1. Einnahmen. I. Bestand v. vor. Jahr 2950 ff M 5.^. IL von der Statt ge wonlichen nützen inwendig der Statt 16256 ff 15/9 8^ (dar. unregelm&ssige u. a. von dem mihitzmeister zu Slegschatz und von Balthasar Hutschy von der golden nutzen 709 ff 17 ^; 100 guld. von Beben des metzgers banck wegen von Conrat Lutzelman dem metzger; 150 gnid. tut 172 Vi ff erlost dem fryenbanok; 18 ff ISft von dem probst zu sannt Peter so er wider bracht von Rom ; von Her Pe- ter Roten ritter 120 guld. damit er abgelost hat 6 gülden gelts von Jörg Fumowers seligen wegen tut 188 ff ; von Hanns Gurly 40 guld. damit er uns 2 golden gelts abgelöst hat von Jörg Fur- nowers seligen wegen tut 46 ff ; »vom Salt^meister an sin schuld 595 ff 18 ^ und bübt noch schuldig 202 fg 1 ft 7 ^<), U. von

443

Karl von Bnrgand gemachten AbschlagssEahlrmg noch aas dem yergaDgeDen Jahre einen Bestand von cc 2950 flf.

Her Tharing von Hallwiler wUgen und sioen mittcfani- den er n dOOO gold. hotiptgütfl und 600 gold. unaes TerooMcn und nach margKal tut 4140 ff. (.S. J.B. v. 1453/4. AaBg.R. S. 408 Anm.] von uuserm Herren von Burgund 6000 gnld. von der Herschafft Binfelden (durch den Landvogt Peter von Hagen- baeh) tut 6900 flf. IH. auaserordentliche Steuern, tos der margtalsture in beden atetten mit Peter Ofibmbarg und Frantaen von Leymen tut 2548 ff 12/9 9^; von der wjnature und fronvasten schillingsture in beden stetten tutl22S9f 13^3/^. lY. u m b z i n ß uffgenommen 8588 ff 6 /9 (dar. 2308 i durch Verkauf von Leibrenten. Zinsfuss bei den andern Renteii' ▼erkftufen 5 und 4%). V. von den Herschafften und Emp- t e r en (Liechstal, Waldenburg, Homburg, Varsperg, Siasach, Beti- ken, ütingen, Züntaken, Binfelden, Milnehenatein) 1891 ff 19 / 7 ^ one körn (dar. u. a. y. d. nüwen ature aus den 5 vorher an- erst genannten 264 ff 4 /9; von M&nchenatein 146 ff 6 ^ 2 /^). S n m m a allea inwendig und ußwendig der Statt 44503 ff 2 /9 7 ^. (Die vorstehenden Poas. ergeben die Summe 44504 ff 8 ^ 3 ^.) Ausgaben. L gewonlich ußgeben in der Statt 17521 ff 3 /f 6 ^ (dar. regelmaaaige u. a. Veninaet 10652 ff 5 ft 10 ^; Cost 1020 ff 7/9 8 ^ ; Bottenzerunge 82 ff 8 4 A; Stettbuwe 1246 ff 4 /9 9 ^ ; Seidener 347 ff 12/9; unregelmäange n. a. »300 gülden in golde tut 345 ff Herrn Hannaen von Bera- fels uff die serung gen Regeuspurg«. H. v. Bernfela war %am Kaiaer gesohiokt, um für die Stadt das Recht, Meaaen m halten, au erwirken. Vgl. Ooha a. a. 0. Bd. IV. S. 205 ff.). IL sinse abaeloaen 19832 ff 12 ß (alao 11244 0^6/9 mehr abgeltet als auf- genommen). IIL 351 ff 18 ^ Qraff Oswalta schriber gen Oaterrich off aerungvonSchenck J er gen von Limpurg wegen und Imfor dn anaprach. IV. Verschenckt 75 ff. V. 172ff 10^. Heinricfa Halbyaen für die Bappirmuly zu aannt Alban. VI. den Sei- denem um b rosa 72 ff 18^6/3^. VIT. zu uffwechsel darumbe man golt hat milaaen kouffen 400 ff und 208 ff 9 /9 6 ^ an boaer m&ntz abgangen und verluat an allerley guld. YHI. über die Herachafften Sloss und Empter 3806ff 5/99^), darunter für Münehenstein 3175 ff 17 /9 11 ^ (dar. u. a. Her Friderichen von Stouffenberg 1000 gold. damit aia gereahtig'

US

Von dem Herzog, der duroh den Vertrag mit Herzog Sig- mund vom 9. Mai 1469 das Recht hatte , das der Stadt fQr den Rest der Oesterreichischen Schuld yon 22000 G. Terpfandete Rheinfelden einzalösen ^) , ging eine weitere Abschlagszahlung von 6900 tf ein, auch wurde ein an- deres Darlehn, mit Zinsen im Betrage von 4140 ff, zurückgezahlt, »um Zins« wurden aufgenommen gegen 6600 fr. Die Ausgaben betrugen ohne Rentenablösungen oc 22600 ff. Darunter war die durch den pfandweisen Erwerb von Münchenstein ') Terursachte im (jesammtbe- trage von cc. 3200 ^ und die von cc. 170 !? för den Ankauf einer Papiermühle in der Vorstadt St Albau. Abzüglich dieser beiden Summen wurden cc 19250 f( verausgabt. Die Einnahmen betrugen ohne den Bestand vom vorigen

keit äff Munchensteiii sii der Statthanden koofft ist tut 1150 tf ; h. Heinrioh Traehsesaen und giner huB&ow 1000 giüd. damit ir gerechtigkeit uf Mibichensteüi etou onoh koufEt iit tat 1150 tf). Samma ußgeben inwendig und ußwendig der Statt 42440 tf 17 /9 2 ^ (die voTBiehenden Poes, ergeben die Summe von 42440 tf 17 /f 3 ^).

Sollbestand 2068 ff 5 4. Der Istbestand ist nicht asgegeben. Die J.R. v. 1471/2 verzeichnet als Bestand v. vor. Jfthr nur 1553 ff 12 /9 1 ^.

Hiernach betrugen die Einnahmen (wenn man die in d. J.R. angegebene Ckeammtsnmme annimmt) l.ohneAnlehen 85914 16 ^ 7 ^ , 2. ohne diese und die E. sub U 24874 ff 16 /9 7 ^,

3. ohne diese E. sab IV und II und die ausserordentlichen Steuern in der Stadt und in den Aemtem (4041 Vi ff) 20833 ff 6 ^ 7 .^,

4. absaglich noch der E. aus Mfincbenstein 20687 ff 5 /^ und

5. absüglich auch des Bestandes t. tot. Jahre 17736 ff 19 /?. Die Ausgaben betrugen 1. ohne AbKteung von Renten 22608 ff ^ ß 2 ^, 2. ohne diese und die A. för Mflnehenstein 19432 ff "7 z' 3 >^, 3. ohne beide und die A. för die Papiermühle (sub V) 19259 ff 17 >J 3 ^.

1) VgL H. Boos, Geschichte Basels T. 1878 S. 286 K.

2) Vgl. darüber Oehs a. a. 0. Bd« IV B. 197 ff.

444

Jahr und die vorerwSlmten drei Positionen cc 2190011^. Ohne die neaen Steuern (4041 '/• Ü) und die Einnahmen aus dem neu erworbenen MOnchenstein würden sie aber nur cc. 17730 U betragen haben.

Im Jahre 1471/2 ^) wurden von Herzog Karl aber-

1) J.R. V. 1471/2. Einnahmen. I. Bestand t. vor. Jahr 1558 tf 12^ 1 /^. Tl. von der Statt ge wonlichen nfttzeo inwendig der Statt alleyn 13995 ^ h ß h ^ (dar. onregelmSsBige u. a. von dem MnntsmeiBter cu Siegachats 550 $[). lU. toid Stettsoll (d. i. den messen) onch von der laden und von a^e^ ley derStatt nutzen und ungewonlichen safellen5617 tf 14/9 2 ^ (dar. u. a. v. d. margzal und fronvasten sohillingsture 4885 U 10 /9 8 ^ ; von beden messen Mar- tini et pentheooBt praet 1472 : 681 ff 9 /9 6 /^ ; 263 tf 12 /9 5 .^ vom Saitemeister an sin schuld; 100 gnld. von Hathis Eberler dem jungen zu bessemng). IV. von unserm gnedigen Herren von Burgund 6100 guld. von der Hersohafit Binfelden wegsn tut 7015 ff. V. umb zinß uffgenommen 12077 tf 10/9 (dar. 1210 ff und 2275 G. durch Verkauf von Leibgedingen. ZinafoH bei den andern Rentenverkftufen 4^'t). VI. v. d. Herschafften und Emptern mit der schillingsture 1962 ff 6 /9 (dar. v. i dieser Steuer aus Liechstal, Waidenburg, Homburg, Vanper^. Sissach 201 ff 10 /9). Summa 42226 fClftS^ (die vorstehendes Zahlen ergeben die Summe von 42221 ff 7 /9 8 ^),

Ausgaben. I. gewonlich ußgeben in der Statt al- leyn 15301 ff 5 /9 1 ^ (darunter regelm&ssige u. a. Vendnaet 9552 ff 18/f 1^; Goet 969010/9 9^; Bottenzerunge 129ffU2.vV' SteUbuwe 997 ff 17 ß 6 ^\ Soldener 288 ff 16 ft). II. unge- wonlich ußgeben cc. 3280 ff (dar. u. a. 235 ff 15 /? om^ die muly zu sannt Alban ; von der mess wegen 1759 ff 10 A [^^^ zwar 800 guld. Lienharten zem Gold so er dargeluhen hat vi Begenspurg von der mess wegen. It 200 gnld. dem Tnmprobet hie zu Basel so er ouch dargeluhen hat von der mess wegen. It- 500 gnld. Graif Rudolffisn von Sultz so er Herrn Hannsen ^on Berenfels von der mess wegen zu Regenspurg geluhen hat I^- 30 g^ld. Hern Hannsen von Bemfels für abgang siner pferdeo b^s er gen Begenspurg geritten was]; von ungewonlicher botten- zerung und rytgelt 510 ff 7 A 1 '^i nmb uffwechsel golt ^ kouffen 235 ff)- ni. zinß abzelosen 20628 ff 14/f(abo

445

nuüfl 7015 ff gezahlt, tind »um Zinse« aufgenommen cc. 12100 tf« Vom vorigen Jahr war ein Bestand von cc. 1550 U vorhanden. Es betrugen die Ausgaben ohne Ben- tenablosungen cc. 19600 dSy und nach Abzug von einigen aosseigewöhnlichen, die ihrer Natur nach durch Anlehen oder aus dem von fiurgund gezahlten Geld hatten ge- deckt werden können (höchstens cc. 1600 tf), noch cc 18000 tf , die Einnahmen aber ohne jene drei Positionen cc. 21600 flf und ohne die ausserordentlichen Steuern nur cc 17000 Ä.

Im folgenden Jahre (1472/3) ') wurde nur noch die

8551 U i fl mehr abgelöst als aufgenommen). IV. nber dieHez^ ich äfften mid asseren S l essen 987 flf 15/91 ^. Summa 40246 glS fl S ^.

Sollbestand 1979 $1 9 fl b ^. Der Istbestand ist nicht angegeben. Jener Betrag steht aber in der folgenden J.B. ab Bestand von diesem Jahr.

Es betrugen die Einnahmen 1. ohne Anlehen (sab Y) 30148 ff 17 /9 8 ^, 2. ohne diese und die K sub IV 28133 tt 17 fl 8 ^ , 3. absGglich auch der ausserordentlichen Steuern in der Stadt und in den Aemtern 18&46 tf \1 ft, 4. und ohne Bestand T. Tor. Jahr 16993 4 ß 11 ^, die Ausgaben ohne Bentenab- lOningen 19618 tf 4 i^ 3 ^.

1) J.E. T. 1472/3. Einnahmen. I. Bestand v. vor. Jahr 1979 ff 9 A 5 /3). II. t. ge wonlichen nutzen in der Statt und empteren 13340 ff 14 ^ (dar. oc. 1400 ff aus d. Aemtern iocl. SehiHingsteuerrest von 2 ff 19/9). III. T.Stettzolle und an- dern nngewonlichen nutzen 1541 f( 9 ß (und zwar v. d. margzale und fronv.schillingsture 523 ff 9/96/^; Yon beden messen 1017 ff 19 /9 6 /^ über allen costen). IV. umb zinß uffgenommen 5896 ff 5 /9 (dar. 865 ff durch Verkauf v. Leib- ged. Zinsfnss b. d. and. Bent.Terk. meist 47t). Su m m a 22757 ff 17^ 4(statt 5) .d^. Ausgaben. I. gewonlich ußgeben 16720 ff 8 ^ 7 i) (dar. regelm. n. a. Verzinset 9249 ff II 8 ^ ; Oost 984 ff 2 i^ 10 /3); Bottenzerung 207 ff 11 /9 2 ^ ; Stettbuwe 1010 ff 17/9 11^; Seidener 310 ff 8/9). IL zinse abzulösen 3910 ff (ahm 1986 ff 5 /9 mehr aufgenommen als abgelöst). UL

44«

Sehillingsteuer w&hrend einer Ängaria erhoben. In ihm stellte sich denn anch, trotedem man noch einen Bestand von cc 2000 ff ans dem vorigen Jahre hatte nnd keine ansaergewöhnlichen Ausgaben gemacht wurden, ein Deficit von cc. 1000 ff ^in, das durch Anlehen gedeckt wurde. Weshalb man auf die weitere Erhebung der ausserordent- lichen Steuern verzichtete, ist nicht ersichtlich.

Viel grösser war das Deficit im Jahr 1473/4 ') (über

versohenckt 156ff 11/9. IV. eu uffwecbsel goltsakonffen und Verlust an boBem gelt und gold 85 ff 15 /f 6 ^. V. umb rosse den soldenern 82 ff 16/9. VI. aber die Herschaff- ten Sloss und empter 749 ff 18 /9 5 /^. Summa 21705 t 9/9 6/^. Soll- und Istbestand 1052 ff 7 /9 10 ^. - Sin- nahmen ohne Anlehen 10861 ff 12 /9 4 ^, obne diese und auner- ordentl. Steuern (523 ff9/96.3) + 2ffl9/9) 16835 ff 3 ^ 10 4 Ausgaben ohne Bentenablösungen 17795 ff 9 /f 6 <^.

1) J.R. V. 1 4 7 3/4. In der B. ist nur bei wenigen Oaintelii die Summe der einselnen Ein.- resp. Ausg.-Poss. angegeben. Ei n n ah- men. Summa alles empfangen 48207 ff 1/9 10^. Damoter umb z i n ß nffgenommen 83148 93/96.^ (dorob Verkauf v. Leib- ged. 893 ff. Zinsfuss bei den and. Renten verk. : 4% b. 2SO0 6., 4'/iVe b. 4600 Q., 57* b. d. Übrigen). Die E. aus d. gewonlichen n u t B e n und t. d. empteren wird am Schluss d. B. anf 15867 ff 5 /9.4 /^ angegeben. (Beide Beträge ergeben schon die Summe von 48515 fl[ 8 /9 10 ^). In jene Summe sind eingerechnet der Bestand v. Tor. Jahr mit 1052 ff 7 /9 10 ^ , ferner d. £. ans den beiden Messen (382 ff 5 /f 9 ^), vom Slegscfaata (588 ff 5 ; 10 ^X Re«(i0 der aueserordentliehen Steuern (99 ff 6 /^) etc. Die E* aus den »empteren« betrug 15*-1600 ff. Ausgaben. Summa alles ussgeben 24143 ff 15 /9 9 /^. »Das gewofi- lieh ussgeben in der Statt und den Empter n tut 20293 f oder daby« (dar. u. a. Verainset 9142 ff 4 /9 4 ^ ; Cost HIB flf ISß 7 ^; Bottenzeronge 507 ff 8/9; Stettbuire 1246 ff 10/^9^; Soldener 411 ff. Sehr erheblich waren die Ausgaben fftr Bescbaf« fang von Kriegsmaterial). Renten wurden nicht abgelM. Unier den andern ausserordentlichen Ausgaben von ec. 40001F (dar. 400 guld. in gold geluhen den von Mnlhnaen) nehmen die erste Stelle die Kosten ein, welche der Aufenthalt Kaiser

447

9000 !f). Dasselbe wurde aber wesentlich yemrsacht dtirch den bevorstehenden Krieg mit Burgand und durch den kostspieligen Aufenthalt Kaiser Friedrichs in der Stadi Man deckte es durch Aulehen. Dieser Krieg (1474 1477) wurde auch die Veranlassung einer neuen aosserordentlichen Vermögensbesteuerung in den Jahren 1475—1480, der letzten, mit welcher wir uns hier zu beschäftigen haben.

Friedrichs in Basel (S. Ochs a. a. 0. Bd. IV S. 216 ff.) Teraraachte, cc 2600—2700 ff. Darunter »verschenckt dem keiser und andern fursten und herren 2530 ff 4 ß*, D. J.R. enthalt fol- gende Po88. : »It unserm Herren dem kerser ein vergpcilt seh drin (Leser, Bd.-WOrlk tchinre, Becher) costet 86 gnld. und 1000 guld. darinn. It. einem Sün ein ?ergnlt Bchürin coetet 62 Vi guld. und 500 gülden darinn. It. dem keiser 10 vasa wyn 100 seck mit ha- ben), lt. dem Sfin 5 vass wyn 60 seck mit habern. It. dem Bischoff von Mentz ein silberin becher fnr 20 guld. und darinn guld. 2 yass wyn 16 seck habern. It. Oraff Engen von Wer- denberg ein nlbefrn beeher darinn 80 gnld. eostet der beeher 17 guld. und ein vasa wyn 8 seck habern. lt. Graff Budolffn von Snltz ein silberin becher costet 16 guld. und darinn 30 guld. B kannen wyns, denn er reyt hinweg, lt. Hertzog Albrecht von München Hertzog Ludwig von Veldentz Marggraff Karle von Baden Bisehoff von Bisnntz und dem Bischoff von eystetten yeg- liebem 2 vass wyn nnd 16 leck babern. It. Marggraff Karies San von Baden 1 vasa wyn 8 aeek habern. It. Graff Eugen von MoDtfort 1 vass wyns 8 seck habern. It. Trumpetern pfiffern und allen Spielluten 23 guld. It. in die Cantzlye 15 guld. It. den turhutern 6 guld. It. zweyen Herolden 6 guld. It 48 guld. um Wwe. It. 10 guld. dem von wynsperg von der [stoubhely oder F.fi.] hiemeltzen wegen. It. So kostet der wyn und vasa so ob- stat 134 guld. It. 80 kostet der habern 140 vem. babern 70 guld. daran gat ab 15 guld. für den habem so in myner Herren körn- hnß genommen ist Reatat noch 55 guld. Summa hnina totius in gold 2108Vs guld. tund in gelt 2530 ff 4 /9«). Soll- und latbeatand 24063 ff 1^. Einnahmen ohne Anlehen 15058 ff 16 /? 4 4. Auagaben ohne Rentenablöaungen 24148 ff 15 /J 9 ^.

VII. Die Margzalstener von 1475/6—1480/1

Während des Burgundischen Kri^es ^), welcher der Stadt sehr schwere finanzielle Opfer auferl^te *) , sah man sich im Jahre 1475 zu einer ausserordentlichen Be> Steuerung veranlasst. Für die stadtische Bevölkerung wurden durch das Gesetz vom 18. September 1475 drei neue Steuern angeordnet, »die Fleischsturec , »das fron- vastengelt (schilling8ture)€ und »die margzalec und in den Aemtem wurden bald darauf »die schillingsture« und »der bSse phennig« eingeführt.

Das noch vorhandene, von den beiden Rathen nnd von den alten und neuen Sechsern beschlossene Steuer- gesetz vom 18. September') lautet:

»Nach dem die St<att Basel in disen gegenwirtigen kri^loufFen durch die volbrachten hereszäge und leger vor Ellicordt in die watt unsern eydtgenossen zu dienst

1) S. Ober die BetheiliguDg Basels an dem Kriege u. a. Ochs a. a. 0. Bd. IV S. 212 ff. , und H. Boos, Geschichte Basels l S. 276 ff.

2) Vgl. den Absohn. III über den Ertrag und die finanKidle Bedeutung der Steaern in diesem Capitel.

8) Bas Gesetz steht in den drei noch erhaltenen Margzal- steaerbachern vom J. 1475 nnd in dem Oe&ongsbueh Bd. Y Fol 142 nnd 143.

449

der SLM. (Keiserlichen Majestät) gen Nflss zu hilff für Lyle and Blamont euch in Lothringen bescheen mit- sunpt dem zosatz bede zu Mumpelgart und Tattenriet oach sust in merglichen schweren unzalichen Costen kommen und gewesen ist gar vil hoher und witter denn derStatt gewonlich n&tzungen und zuteilen ertragen und erliden mögen als menglich mag ermessen. Und dem- nach uß keiner unuotturfftigen bewegniß nit ein Ideine Samm gelts bede zu Straßburg hie und an anderen en- den umb zinse hatt m&ssen uffnemmen soUch zuge und ingerisen costen uffifierichten und ze yolbringen alles der Statt and den Iren zu merglichem trost und frommen witteren schaden dayon mögen entspriessen mit gotlicher bilff abzestellen ouch ir und ir voreiteren erlich und löb- lich harkommen ze behalten. Eburumb und damit der Statt dagegen die uffgeschwallen zinse mögen richten ouch des Costenhalb so witter ufiF die Statt wachssen mocht ettlicher mass die handt gebotten und durch zimlich mittel bedacht und geholffen werde als die notturfit merg- lich Yordert. So haben unser Herren bede Rete anfangs solichs mit wol ermessenem und zytlichem Rate bedacht ond von einer lidlichen sture geratschlc^et damit der rieh und arm by einander bliben und die Statt in er- lichem wesen hinkommen möge. Welich Batschlagung darnach uff mentag ^) vor sannt Matheus tag anno LXXY durch die selben Bete ouch alt und nfiwe Sechs zu kreff- ten bekannt ist in diß wise gehalten werden

Des ersten

Item daz ein yeglich person in der Statt Basel die eigen gut hatt und die der Statt zuversprechen stat alles sin gut ligends und varends nutzit hindan gesetzt by ge- schwomem eyde soll wirdigen und angeben wie lieb im

1) d. i. 18. »September.

29

450

das ist und das die nechsten sechs jare nacheiuander volgende und kunfftig getruwlich verstairen

Nemlich von dem ersten hundert 1 gülden und dan- nenthin von jedem hundert so er hatt 5 ß

Welicher aber hundert guldenwert güts hatt oder darunder der sol von dem hundert ein gülden und was darunder ist nach margzal geben als sich dem gülden nach geburt

It. die n&t hand zurermargzalen es syent taawner oder ander der glich hie sesshafftig frouwen oder mann sollen geben 5 ß

It. die Armeulutt als bettler sollen bliben by den 4 ß zem jare ze geben nemlich alle fronvaste 1 ß

Und welicher der were nyemand hindangesetzt der sin gut näher und minder angebe denn er hette und wol wert were also daz ein Rate beduncken wolt das nit nach sinem werde angeben noch versturt haben den sol und mag ein Rate also ufikouffen umb den pfantBckilling dafar er das gewirdiget hat und solich gut zu der Statt banden ziehen.

Von dem fronvastengelt

It. daz ein yeglich huDheblich mensch mann und wibe alle fronvasten 2 ß geben sollen. Und ein yeglich hu£gesind und kinder die opfferbar besunder die XIV jar und darüber alt sind sollen alle fronvasten geben 1 J. Dafür sol yeglich hußere alle fronvasten antwurteu sin gesinde ziehe von im oder nit.

Von der fieischsture

It. was fleisohs in der Statt Basel es sye zu veylem kouff oder in die husere von geistlichen oder weltlichen gemetzget oder geschlagen wirt daz da von je eweyen pfunden der Statt 1 ^ geben werden sol.

Und soll die margzal hie zwuschen und unser firouwen tag liechtmess und die schillingsture uff die fronvasten

461

Locie necfast und die fleischsture vop stand an geben werden

Und ob yemand von dißhin von der Statt zfihe daz der sin anzal der sture der VI jaren als vorstat bede der maigxal Schilling sture geben solle ungevarlich.«

Ein Erkenntniss der beiden Räthe vom 18. August 1479 ^) änderte den Betrag des Fronfastengelts (schillingsture) und der margzale. Es lautet:

»Von der sture Marchzal und fronfastengelts wegen irtnffMitwuchen ^ vor sant Bartbokneustag annoLXXIX durch die Bete erkant die hinf&r also ze halten ze geben Qod ze hemmen

It. von dem ersten hundert V^ gülden und dannent- hin von yedeni hundert 4 ß

li von hundert gülden wo einer nit darüber hat gülden

It. wer nät hat gitt hinffir 2V» ß

It welher bißhar 2 ;^ zu fironfasteng^H geben hat gitt hinfur l ß

Weiher aber bißhar 1 ß geben hat gitt hinfSr zer fronfastm 6 ^.^

üeber dia Steuern in den Aemtern enthält das 0 e f f- nungsbttch') folgenden Vermerk vom 22. Januar 1476:

»anno 1476. Ipso die Sancti Vincenti haben die Vogt und ampÜute mitsampt den vieren eins yeden ampts uff eins Rats begerung und meynung guttwilliclich zflge- seit der statt die schillingsture und den bösen pfennig ze geben doch dz man sy des so eest das wesen mog gatUch eriaszec , . . .

1) Das Erk. steht auf einem dem FrcHifastengeltstenerbuch des Si LeonhardkirchBpiels von 1479 vorgeheffceten Zettel.

2) d. i. 18. August. 8) Band V Fol. 164.

29*

452

(Nach 7 Zeilen, deren Inhalt nicht .die Steuer be- trifft, heisst es weiter:)

»Des ersten dz ein yede person beder geschlecfat man und fronwen funffzehen jar alt und darüber in onsem Emp- teren und gerichten seszhafftig all fronvasten uff die firon- vasten zfl vasznacht schierest kunfftig anzefahend der Stat 1 /f ze sture geben sol by der peen 10 ß oder 1 flf und welher die XIV tag ungevarlich fibersitzet von dem sol die besserung genommen werden

Item Was ouch wins zum zapffen verschenckt wirt Yon rechten wirten oder von aberwurten dz der besigelt und verböszphenniget werden sol nemlich von yeder mosz 1 ä\ doch dem rechten ungelt oder tabemengelt so von alter herkommen ist unvergriffen. Und sol solicher bosz- phennig angan uff unser frouwen tag der liechtmesse schierest kunfftig und dz dhein wirt dheinen win ver- schencken noch anzepffen sol der erre verschenckt win sye denn z&vor verb6szpfenniget und bezalt aber das alt ungelt oder Tabernengelt sol geben werden wie von alter harkommen ist

Und soUent solichs uffheben und darum antwurt und rechnung geben nemlich in XIV tagen nach end yeder fronvasten der schillingsture und des bSsen pfenniges halb

z6 Liechstal der schultheisz der schriber und die zwen ungelter zu Homburg der Vogt und die vier des ampts zu Sissach Werlin Schmidt zuWal- demburg der vogt und der weibel daselbs mit sampt den zwolffen zu Varesperg der ober und der under- vogt mit sampt den vieren des amptes zuZuntzken Werlin Schaler zu Wittnouw Hennslin Bannwart.«

T. Die neuen Steuern des Jahres 1475/6 im

Allgemeinen.

1. Die Fleischsteuer war eine theils direkte

453

theils indirekte Anfvrandsteuer. Von allem Fleisch, das »za vylem kouffc oder in den Häusern der geistlichen and weltlichen Personen »gemetzget oder geschlagene wurde, mnsste f&r je 2 Basler Pfand 1 ^ gezahlt wer- den. Das Steuergesetz trat sofort in Erafb, der erste E^zag erfolgte Montag den 2. Oktober 1475.

Die Einzugsbücher sind im Leonhardarchiv noch vorhanden. Die Steuer wurde wöchentlich ^) und in der Begel am Montag entrichtet.

Mit dem EHnzug der Steuer scheinen die den Sieben beigegebenen Dreyer betraut gewesen zu sein^).

Die Steuer wurde später ordentliche Steuer.

2. Das Fronfastengelt (»die schillingsture« »der fronfastenschilling« »die fronfastenschillingsture«) war eine reine partielle Personalsteuer, aber keine Kopfsteuer, denn der Steuerfuss war ein verschiedener.

Steuerpflichtig waren alle weltlichen Personen in der Stadt über 14 Jahre. Diese wurden- in zwei Klassen geschieden. Die eine umfasste alle »hußheblichen menschen« (d. h. hier alle selbständigen Personen, welche nicht Haus-

1) Die Steuerbücher enthalten ftir jede Woche eine besondere Einzugsliste. In derselben sind unter der üeberschrift des Tages, an welchem die Steuer eingesogen wurde, die Namen aller städtischen Metsger anfgefilkfart; bei denen, welche die Steuer zahlten, steht der betreffende Stenerbetrag, bei denen die nichts bezahlten, das Wort nihil. Die Steuerbetrilge von Nichtmetzgern sind nicht im Einzelnen sondern jeweils in ihrem wöchentlichen Gesammtbetrage, aber für die grosse und kleine Stadt gesondert, unter der Rubrik : in der bnchssen angegeben. In der grossen Stadt gab es 1475 67 Metiger, in der kleinen Stadt 3.

2) Die Stenerbftcher haben die Aufschrift: der dryer fleisch- sttirbflchlin. Aus den Büchern und Keohnungen ist nicht zu ent- iMhinen, dass f&r den Einzug dieser Steuer , der jedenfalls nicht den f^ die Schilling- und Margzalsteuer bestellten Steuerherren o^l&gi 3 besondere Steuerherren ernannt waren. üeber die Dreyer Vgl. S. 39 flf.

464

kinder waren, noch zum Hausgesinde ') gehörten) mit Auf- nahme der Bettler *), die andere die Bettler, die opfarbaren über 14 Jahre alten Kinder und das Dienstpersonal. Jene hatten in den ersten vier Jahren fronfastenlich 2 ß^ ein Ehepaar also 4 /?, diese 1 /? zu zahlen. Nach vier Jahren wurde der Betrag auf die HUfte, fttr jene auf 1 /7, ffir diese auf 6 J^ erm&ssigt'). Der Hausherr haftete Ar die Steuer seines Gesindes.

Zum Zweck der Steuerhebung war die Stadt in die gleichen fünf Bezirke wie 1446 und 1451 getheilt und in jedem Bezirk der Einzug zwei Steuerherren Obertragen, die zugleich den Einzug der Margzalstener besorgten.

Die Steuer war zuerst ftlr die IL Angaria 1 475,6 zu entrichten und wurde sechs Jahre hindurch erhoben.

Die Einzugsbücher sind mit Ausnahme der des St Peterkirchspiels noch im Leonhardarchiv vorhandai.

1) d. h. eigentliche Dienstboten and zur Hanabaltung gehörige Gesellen, Lehrlinge und Arbeiterinnen.

2) Die Hanptbestinmiung über das Fronfattengelt in demG«. y. 18. September 1475 »Item daz ein yeglich hußheblich menach mann und wibe alle fronvasten 2 ß geben sollen. Und ein jeg- lieh hußgesind nnd kinder die opfferbar besonder die XIV jsr and damber alt sind sollen alle fronvasten geben 1 ^. Dafor 0o1 yeglich hnßere alle fronvasten antworten sin gennde siehe von im oder nit« erwähnt die B e 1 1 1 e r nicht. Aber in den BesÜn- mnngen Aber die Margsal heisst es: »Item die Armenlutt als bett- 1er sollen bliben by den 4 ß zem jare ze geben nemlioh alle fron* Taste 1 /0«. Diese Bestimmung kann nicht wohl anders interpre- tirt werden, als dahin, dass die Bettler von der Margvüsteoer befreit sein nnd nur die Schillingstener mit \ ß in der Angvi* bezahlen sollten. Denn dass die 4 ^ ein MargBalstenerbetrag «io sollten, wird ganz abgesehen davon, dass diese Steuer nidht frOD- fastenlich erhoben wurde nnd der niedrigste Jahresbetrag denelbea 5 ß war, dadurch widerlegt, dass in den Margsalsteaerböcheitt nirgends ein Steuerbetrag von 4 ß sich findet.

3) 8. d. Ges. v. 1479 S. 451.

455

Sie enthalten nach Strassen die Namen der Hans- haltungsvorstände und die Steuerbeträge, welche dieselben mit den zu ihrer Hauhaltung gehörigen Personen zahl- ten. Die Zahl der steuerpflichtigen Haushaltungen ist für alle Tier Bezirke, die der steuerpflichtigen Personen aber nur ftir drei ^) (St. Leonhard , St. Martin , Klein- basel) festzustellen. Die Zahl der zu jeder der beiden Steuerklassen gehörenden Personen ist nur für das St. Mar- tinkirchspiel , und hier auch nur in den beiden ersten Steuerjahren zu ermitteln '). Die Tabelle I zeigt jene

Tabelle I.

Personalsteuem von 1475, 1454, 1446.

Die Stadt Basel.

Fron fasten-

Schilling-

Bappensteuer

gelt 1475

stener 1454

1446

Steaerbesirke

0 tu

S ! ^ »«

S

A **

aSb 2 'S

M 1 9

0 2 0

CO «

S •* 0

9

ei

tu "

St. Martin

281 708

215

677

•~-

«-.

St Alban-Ulrich

462 i -

1090

765

1430

St Leonhard

468 1419

599

1370*)

822

1801

St Peter

.

426

1204

730

1642

Kleinbasel

335 j 045

319

909

422

1194

*) and cc 30 Bettler.

1) In den Listen dieser Bezirke bedeutet eine Ziffer bei jedem Nauien die Zahl der in der betr. Haushaltung steuerpflichtigen Personen. In den Listen des St. Alban-Ülrichkirchspiels stehen im ersten Steueijahr bei den Namen zwar auch solche Ziffern, die- selben sind aber, nach den Steuerbeträgen zu urtheilen, mehrfach unrichtig und daher zur Feststellimg aller Steuerpflichtigen des Bezirks nicht zu gebrauchen.

2) Nur in den Listen dieses Bezirkes, und in ihnen auch nur i& denen der beiden ersten Jahre, ist ausdrücklich angegeben, wie viel Personen in jeder Haushaltung der einen oder der andern Steuerklasse angehörten.

456

Zahlen^). Des Vergleiches wq^n sind in iliT die ent- sprechenden Zahlen der Personalsteaem von 1454 md 1446 wiedergegeben« Im St. Martinkirchspiel nhtten im J. 1475/6 400 Personen je 2 ß und 308 je 1 /?.

3. DieMargzalsteuer war wie die frohem Harg- zalstenem eine combinirte Vermögens- nnd Personal- stener. Sie wnrde wie das Fron&stengelt sechs Jahre hindurch, znerst in der III. Angaria 1475/6 erhoben. (S. Abflchn. 11, S. 458 £F.)

4. Die in den Aemtem (Liechstal, Waldemboig, Hombnrg, Sissach, Varsperg, Zuniaeken und Wittnow) eingeführte »schillingsturec (»fronfastengeltc) war ebenfalls eine reine partielle Personalsteuer, aber von der stadtischen dadurch unterschieden, daas sie eine Kopf- steuer war und nur alle über 15 Jahre alten in den Aem- tem sesshaften Personen traf*). Diese hatten iionfiisten- lich 1 /? zu zahlen.

Die Steuer wurde zuerst für die m. Angaria 1475/6 und nach den Rechnungen anscheinend auch sechs Jahre lang erhoben.

5. Die zweite in den Aemtern neu eingeführte Steuer, der sog. »b 6 s e p f e n n i g€, war eine indirecte Weinsteuer.

1) Die Zahlen in der Tabelle können nur als annfthemd rich- tige bezeichnet werden. Die ersten Steuerlisten dienten längere 2ieit als »olche, das Personenverseichniss wurde vielfach abgeän- dert. Es ist deshalb nicht immer möglich, sicher bu emiren, ob eine in den Listen genannte Person schon am Anfang oder erst später die Steuer zahlte. Die Zahl dieser lUUe ist indess nur eine geringe und so werden die angegebenen Zahlen wenig von den wirklichen abweichen.

2) » . . dz ein yede person beder geschlecht man und frouwen funffzehen jar alt und darüber in unsern Empteren und gerichten seszhafitig all fronvasten uff die fronvasten zfi vassnacht schierest kunfftig anzefahend der Stat 1 /( ze sture geben sol . . . S. d. V. im Oeffnnngsbuoh Bd. V Fol. 164 (S. 452).

457

Das Stenerobject war der von den Weinwirthen vom Fass verzapfte und verkaufte Wein ; für jede Mass des seit dem 2. Febmar 1476 so verkauften Weins wurde von den Wirthen 1 ^ erhoben ^). Nach den Rechnungen währte die Steuer bis in das Jahr 1481/2.

IL Die Margzalsteuer im Besondern.

1. Die Steuerbücher.

Eb ist schon erwähnt, dass man die Stadt in die- selben 5 Steuerbezirke wie 1454 und 1446 theilte und für jeden Bezirk zwei Steuerherren ^) ernannte, denen zu- gleich der Einzug der Margzalsteuer und des Fronfasten- geltfi oblag.

Von den Steuerbüchern waren nur die des St. Martin- und St. Alban-Ülrichkirchspiels und von Eleinbasel auf- zufinden.

Die Bücher wurden verschieden geführt.

Die Steuerherren des St. Alban-Ülrichkirch- spiels entwarfen für jedes Jahr eine neue Steuerliste, in welcher Strassen weis die Namen der Steuerpflichtigen, die von ihnen fatirten Vermögen und die gezahlten

1) » . . was onch wins zum zapffen venchenckt wirt von rechten wirten oder von aberwurten daz der besigelt und verbftez- pbenniget werden boI nemlioh von yeder moeos 1 /^ . . . und boI solieher btephennig^ angan uff unser frouwentag der liechtmesse Bchierest kunfPtig und daz dhein wirt dheinen win verschenken noch anzepffen sei der erre verschenckt win eye denn zövor ver- bdszpfenniget nnd bezalt . .c S. d. V. im 0 e f f n ungsbuch Bd. V Pol. 164 (S. 452).

2) Nach dem Oeffnungsbnch Bd. V Fol. 148 wurden im •I. 1475 zu Sieuerherron ernannt: Rfidolff Schlierbaob, Heinrich von Brunn, (St. Peter) , Hanns Heinrich Grieb, Clans Herrer (St. Lienbart), LienhartGrieb, Hanns Irmy (St. Martin), Michel Meyer, ririch Meltinger (St. Ulrich- Alban) , Grindelin , Hanns Bonwlin (E&bet Byns, Kleinbaael).

458

Steuerbetrage aufgezeichnet wurden. Eb sind drä Steuer- bücher vorhanden, jedes enthält zwei solche Listen.

Von Eleinbasel existirt nur ein Steuerbuch. Dort wurde die Steuerliste des ersten Jahres (1475/6), in welcher ebenfalls strassenweis die Namen, die VermögeDs- und die Steuerbeträge der Steuerzahler angegeben waren, auch noch fär die folgenden drei Jahre benutzt aber entspre- chend yerändert. Von neu hinzugekommenen Steuerzah- lern wurden die Namen und Steuerbeträge hinzugeschrieben, zum Theil auch die fatirten Vermogenswerthe. Bei den durch Tod oder Wegzug ausgeschiedenen wurden in der Regel die Namen durchgestrichen. Bei denen, die schon in der Liste standen und auch im nächsten Jahre die Steuer zahlten, schrieb man von neuem den gezahlten Steuerbetrag hinzu. Im Jahre 1479 wurde eine oene Liste angefertigt, in dieser vermerkte man indess nur die Namen und die Steuerbeträge nicht auch die Ver- mogenswerthe der Steuerzahler.

Vom St. Martiukirchspiel ist auch nur ein Steuerbuch vorhanden. Hier wurden 1475, 1477 und 1479 ganz neue Listen gemacht, welche den Namen, die Ver- mögens- und die Steuerbeträge der Steuerzahler enthielten. Li den Jahren 1476 , 1478 und 1480 benutzte man für den Steuereinzug die Liste des vergangenen Jahres, schrieb in derselben neue Namen hinzu imd strich an- dere aus; Veränderungen in den Vermogensverhältnissen wurden entweder ausdrücklich bemerkt oder sind aus den angegebenen Steuerbeträgen ersichtlich.

2. Die Art der Steuer.

Die Steuer war, wie schon erwähnt, wieder eine combinirte Vermögens- und P ersonalstener,

Sie sollte eine ausserordentliche fttrsechsJahre sein.

459

üeber das Steuersnbject enthält das Gesetz folgende Bestimmnngen : »Item das ein yeglich person in der Statt Basel die eigen gut hatt und die der Statt roversprechen stat alles sin gät . . . sol wirdigen nnd angeben wie lieb im das ist und das . . . verdturenc.

»Item die nfit band zuvermargzalen es syent tänwner *) oder ander derglicb hie sesshafftig frSuwen oder mann sollen geben 5 /?€.

»Item dieArmenlutt alsbettler sollen bUben by den 4 ß zem jare ze geben nemlich alle fronrasten 1 /?«

Unter der Person »in der Statt Basel, die der Statt zorenprechen stat« ist eine Person zu verstehen, welche in der Stadt Basel lebt und dem Recht und Schutz der Stadt untersteht^). Die Bezeichnung umfasst alle Per- sonen, die in der Stadt ihr Domicil haben.

Das Gesetz lässt es zweifelhaft, ob die Steuerpflicht sich auch auf geistliche Personen erstreckte; nach den Steuerbüchern zahlten nur weltliche Personen die Steuer.

Das Gesetz lässt es ebenso zweifelhaft, ob und wie weit dienende Personen steuerpflichtig waren; nach den Steuerbüchern waren sie es, wenn sie selbständig ein Vermögen hatten.

Margzalflteuerpflichtig waren demgemäss

1. alle in Basel ansässigen (domicilirten) weltlichen Personen (incl. Dienstleute), welche selbständig ein Ver- mögen besassen,

2. die in Basel ansässigen unyermogenden weltlichen Personen, wenn sie Baushai tungsvorstände waren und

1) Nach Lexer, M. Hdwfirtb. (b. t. tauwser, tagewaner) frOhner, taglöhner.

2) Vgl. auch die C h r 0 n i k e n der deutschen Städte Bd. II S. 71, 18 and S. 515» 34 und Qlo«. 8. »versprechen« , ferner C. Meyer, Stadtbuoh y. Augsburg S. 62, 9 nnd Oloas.

460

nicht zu den Bettlern gerechnet wurden ^)«

Die Ersteren bezahlten nach Massgabe ihres Ver- mögens die Vermögenssteuer, die Letzteren die Personalsteuer. Diese betrug in den ersten vier Jahren* per Kopf und Jahr 5 /? , in den beiden ktsteo Jahren 2 Vi ß^.

W^zug Yon der Stadt hob die Steuerpflicht nidit auf »).

Das Object der Vermögenssteuer war, wie bei den frühem Steueru, das gesammte Vermögen der Steuerpflichtigen. Kein Vermögensgegenstand war steuer- frei. Die Steuerpflichtigen hatten wiederum den Steuer- herren eidlich den Geldwerth, zu welchem sie ihr Ver- mögen schätzten, zu fatiren^).

Der Steuerfuss der Vermögenssteaer war

1) S. Anm. 2 S. 454.

2) Die frühern Personalsteuerbetr&ge waren: in den JJ. 1429 und 1451, 1/9 in den JJ. 1454-1459, ^t% ß in den JJ. 1460-1461 und 1471—1472.

3) »Und ob jemand von dißhin Ton der Statt zfthe daz der sin anzal der ature der VI jaren als vorstat bede der margzal sohillingsture geben solle ungevarlich«. St-Oes.

Dass diese Bestimmung zur Anwendung kam, seigt u. a. fol* gender Vennerk in dem Steuerbuch des St. Albankirchspiels von 1475/7, welcher sich 'gleich hinter dem Gesetz findet: Anno LXXYII an zinstag nach Invocavit (d. i. 25. Februar) als Bastian der bap- pirmacher hinweg ziehen weit da gelopt und versprach Fridn'ch Lemli der weher sin swager für den genanten Bastian für die stur und fronvastengelt gnfig ze tfind was er schuldig würde die funff künfffcigen jar

Wilhelmus konffhussschriber.

4) »Item daz ein yeglich pcrson in Statt Basel der eigen g^t hatt und die der Statt zuversprechen stat alles singüt ligends und varends nutzit hindan gesetzt by geschwornen eyde soll wirdigen und angeben wie lieb im das ist Und das .... verstnren.« St.Qe8. Vgl. S. 449.

461

in den ersten vier Jahren ebenfalls ein höherer als in den beiden letzten Jahren.

Für jene Zeit normirt ihn das Gesetz von 1475 dahin ^), dass fOr ein Vermögen von 100 Gulden ein Gnldeu, f&r Vermögen unter 100 Gulden ein Procent (»nach margzal als sich dem gülden nach geburtc), und flir Vermögen über 100 Gulden von dem ersten Hundert ein Gulden , von jedem folgenden 5 ß bezahlt werden soUte.

Die gesei^che Bestimmung für die Besteuerung der Vermögen unter 100 Gulden drückt in Bezug auf die Vermögen unter 25 U resp. 22 Gulden die wirkUche Absicht des Gesetzgebers nicht genau aus. Nach dem Wortlaut derselben wäre für diese Vermögen ein Stenerbetrag von weniger als 5 y(? , also ein geringerer zu berechnen gewesen, wie ihn die nur personalsteuer- pflichtigen Unvermögenden zu zahlen hatten. Das war aber, wie die Steuerbücher erweisen '), nicht die Absicht ; diese war: die Vermögen unter lOOGulden »nach margzal als sich dem gülden nach gehurt« (d. L nach dem einprocentigen Steuerfuss) aber mit der Massgabe zu besteuern, dass für kein Ver- mögen weniger als b ß gezahlt werden sollte.

Wahrend diese, übrigens in der Natur der Sache lie- gende und der bisherigen Finanzpolitik entsprechende, Absicht von den Steuerherren in allen drei Bezirken aus- geführt wurde, zeigen die Steuerbücher andrerseits, dass im übrigen die allgemeineBestimmung über die Be- steuerung der Vermögen unter 100 Gulden

1) S. 8. 450.

2) In den Steuerlisten findet sich kein Stenerbetrag unter 5 ß ; wo aber in ihnen ein Stenerobject ausdrücklich in einem Ver- mögenswerth unter 25 (f resp. 22 G. angegeben ist, steht dabei ein Steuerbetrag von mindestens 5 ß. Vgl. die folg. Anm.

46}

in den Beeirken in sehr yersehiedener Weise durchgeführt wurde und dadurch anschdinend, be- sonders in Kleinbasel, eine ungleichmSssige und dem WorÜaut wie der Absieht des Oesetases widersprechende Besteuerung stattfand. Sie zeigen insbesondere

1. dass in jedem der drei Bezirke, aus denen Steuer- bücher vorliegen, namentlich aber in Eleinbasel für gleiche Steuerobjecte verschiedene Steuerbetrage ^) bezahlt, ja so- gar einige Male grössere Vermögen niedriger als geringiei« ^j besteuert wurden,

2. dass von den Vermögen unter 25 resp. 22 6. im St. Alban-Ulrich- und St. Martinkirchspiel, zwei Fälle höchstens ausgenommen, stets 5 /?, in Kleinbasel dage- gen in der Kegel höhere Betrage erhoben wurden*),

1) z.B. 1475/6 in Eleinbasel: 6 und 7 /? für 25 ff, 7 und 8^ für 30 ff, 8, 9 und 10 /f fQr 40 ff, 12 and 13 ß für 60 ff, 15, 16 und 17 ß f&r 70 ff, 8 nnd 9/9 für 806., 11 Vt ß und 12 /f för 50 G., 12V* und 14/9 fhr 60Q.; imßt. Alban-Ulrichkireb- spiel: 8 ^ und 8 /9 1 ^ für 40 ff^ 9/9, 9^ 2^, 9 /9 3 ^ «md 9/9 4^ für 40 Q., UVt und 12/9 für 50 G., 14 ß und 14^ 2^ für 60 G. 17 /9 3 ^ und 17 /9 8 ^ für 75 G.; im St. Martin- kirchspiel: 6 /9 3 i), 6 /9 11 ^ und 7 /9 für 30 G., 13 /9 10 ^ und 14 /9 für 60 G., 1 ff und 1 ff 8 ^ für 90 G. Vgl. auch die Anm. 1 und 3 8. 465.

2) s. B. in Klein basel: 20 ff mit 8 ^ aber 20Q. und 30 ff mit 7/9, 30 ff mit 8 /9 aber 28 G. mit 7/9, 70 ff mit 17 ß aber 80ff mit 16/9; im St Alban-ülrichkirchspiel: 28ff mit 6 ,9 8 /3) aber 29 ff mit 5 /9 10 .^, 30 ff mit 6 ^9 und 25 G. (28 ff 15 /9) mit 6 ß\ im St. Martinkirchspiel: 80 ff mit 7 ß aber 80 G. (34 ff 10 /9) mit 6 ^f 3 ^.

3) In den Stenerlisten der Kirchspiele St Alban-Ulrich und St. Martin sind keine Vermögensbetrftge unter 25 ff resp. 22 G. angegeben. Es scheint , dass diejenigen , welehe ein Ver- mügen unter diesem Werth besassen, ein&eh zu der Kkwe dar Unvermögenden, bei denen in der YermAgenscolonne »nut< steht gorechnet und mit einer Steuer von 5 ß belastet wurden. Km: zwei Mal steht im Buch des St. Martinkirchspiels in dieser

468

3. dam auch sonst in diesem Bezirke ffir dieselben Objeete nicht selten andere Betrage gezahlt wurden als in den beiden andern Bezirken und als das Gesetz sie Torschreibt.

Da, nach der Dinte und Schrift zu urtheilen, in den hier in Frage kommenden Fällen Steuer- und Vermögens- betrage gleichzeitig niedergeschrieben wurden, so lassen sich diese Thatsachen nicht durch die Annahme erklären, dus bei der Berechnung der Steuerlbeträge andere Ver« mogenswertiie als die zuerst (nach den Fassionen) nieder-* geschriebenen angenommen, die wirklich angenommenen aber in den Listen nicht vermerkt seien.

Was nun die Best euer ungdieserV er mögen s- klassen speciell in den Kirchspielen St. Alban- Ulrich und St. Martin angeht, so wurde hier, wenn aach nicht in beiden in ganz gleicher Art, die gesetzliche Vorschrift über den Steuerfuss doch noch mit verhält- nissmässig wenigen Ausnahmen und in einer Weise durch- geführt, die es gestattet in dieser Hinsicht von einer durch die Steuerherren in jedem Bezirk befolgten Regel zn sprechen.

Die Vermögen über 25 ff resp. 22 6. sind ftir das

Coionne bei Personen »liützel« und daneben der Steuerbetrag von ^ ß. Ob diese beiden Personen Ober 25—30 U oder weniger Ver- mögen besassen, ist nicht ersichtlich. Jedenfalls hat dort, eventuell mit Ausnahme dieser beiden Personen , Niemand unter denen, welche nur 22 Q. resp. 25 U nnd weniger besassen, über 5 ß be- zahlt. In Kleinbasel aber finden sich (1475/6—1478/9) bei 65 Personen auch Vermögenswerthe unter jenem Betrage und dabei mit Ausnahme Ton 8 Fällen regelmässig Steuerbeträge über 5 ß und zwar folgende (die eingeklammerten Beträge sind die Steuer- beträge): 5 ff (6 jj), 7. ff (6 ß), 10 ff (6 Hl 11 ff (7 ß), 14 ff (6 i\ 15 ff (6 und Iß), 20 ff (6, 7 und 8 ^8), 25 ff (6, 7 und 8 h 12 Q. (7 und 8 jj), 20 G. (6, 7 und 8 ß).

464

Jalir 1476/6 >) in dem Steuerbuch des 8t A Iban-Ulrich- kirchspiels etwa zu Vs (HO von 160) in Pfunden zu '/s in Gulden, in dem Steuerbuch des St. Martin- kirchspiels aber umgekehrt cc. zu '/s (36 von 52) in Gulden und zu Vs in Pfunden angegeben. Die Pfnnd- beträge sind dort mit 3 Ausnahmen *) , hier mit einer Ausnahme'), die Guldenbetrage dort mit einer ^), hier ohne Ausnahme durch 6 theilbar. Bei den in Pfunden fatirten und festgestellten Vermögen ist in beiden Be- zirken der einprocentige Steuerfuss mit Ausnahme von je 3 Fällen genau durchgeführt^). Bei den In Gulden fatirten Vermögen, bei denen eine ganz genaue Durch- fQhrung dieses Steuerfusses nur fOr Vermögen Yon 25, 60 und 75 Gulden möglich war *), wurde derselbe in der

1) Aehnlioh war die Bachführang und Beateoerung in den fol- genden Jahren.

2) Es sind dies Vermögenswerthe von 28 ff, 29 ff, und 112 ff-

3) 26 ff.

4) 26 Gnld.

5) £a waren dies nachstehende F&Ue (die eingeklammoten Zahlen sind die Steoerbeträge) : im St. Alban-Ulriohkirchspiel für 28 ff (6 iJ 8 ^), mr 29 ff (5 /? 10 ^), für 60 ff (11 ß) und im St. Martinkirchspiel fUr 26 ff (6 ^) , für 43 ff (8 ^ 8 /f) , für 85 ff (1 ff).

6) Nach dem einprooentigen Steuerfoss waren die Steuerbe- . trage (1 G. = 23 ß) für

ß

^

ß

A

10 Oolden

2

3>

60 Gulden 13

9»/»

15

3

5V.

65

14

IIV»

20

4

576

70

16

IVi

25

5

9

75 1

17

3

30

6

107»

80

18

47»

35

8

%

85

19

6»/i

40

9

2«/»

90

20

8V5

45

10

476

95 3

21

10'/»

50

11

6

100

23

55

12

7Vi

466

B^l tiieilB genau iheils durch Abrundang der Pfennig- betrage annähernd durchgeftihrt , aber die Abrundung dieser Betrage erfolgte allerdings nicht in ganz gleich- mSssiger Weise und es wurde auch nicht immer fElr das gleidie Stenerobject der gleiche Steuerbetrag erhoben ^). Ffir die geringem Vermögen wurde eine Steuer von 5 ß gesahlt.

In Kleinbasel war aber nach dem Steuerbuch die Berechnung der Steuerbetrage , wenn , wie anzunehmen, die angegebenen Vermögenswerthe ') die wirklich ver- steuerten waren, eine wesentlich andere und an sich eine so verschiedenartige ') und in so vielen Fällen der ge-

ll Die Steoerbücher von 1475/6 enthalten folgende Angaben Ton Vermögens- und Stenerbeträgen (die eingeklammerten Zahlen geben an, wie oft der betr. Stenerbetrag vorkommt):

1. St. Alban-Ülriohkirchspiel: für 25 G. 6 jS (1), 26 G. 7 /J (1) , 30 G. 6 /? 10 ^ (1) 7 J (6), 85 G. 8 /f (l), 40 G. 9 it (2) 9 J 2 ^ (1) 9 jS 3 /d^ (1) 9 /r 4 ^ (4), 50 G. llVs ß (8) 12 ü (8), 55 G. 18 ß (1), 60 G. 14 ^ (4) 14 jS 2 ^ (1), 70 G. 16 J 6 ^ (1) 16 ^ 8 ^ (1), 75 G. 17 /? 3 ^ (5) 17 ^8 8 ^ (l), 80 G. 18 iJ (l) 18 jj 4 ^ (1).

2. St. Martinkirchspiel: fCLr 25 G. 5 jS 9 ^ (1) 6 /{ (2), 30 G. 6 ;ff 3 ^ (1) 6 Ä 11 ^ (1) 7 ^ (4), 40 G. 9 /? 2 ^ (7X 50 G. 11 Vi ß (10), 60 G. 13 Ä 10 ^ (2) 14 ß (2), 80 G. 18 il 4 ^ (1) 18 /f 5 ^ (1), 90 G. 1 ff (1) 1 Ä 8 ^ (2), 95 G. 1 g 2 il (1).

2) Dieselben sind meist in Pfunden angegeben, und zwar im J. 1475/6, wenn man einige Angaben, bei denen es zweifelhaft ist, ob Vermögens- und Steuerbetrftge gleichzeitig niedergeschrieben wurden, ansser Betracht lässt, 126 Mal unter 162.

3) Die Stenerlisten von 1475/6 enthalten, soweit Steuer- und Vermögensbetr&ge ersichtlich gleichzeitig niedergeschrieben wor- den, folgende Angaben (die eingeklammerten Zahlen geben aach hier an, wie oft der betr. Steuerbetrag bei dem Stenerobject sich findet): far 5 ff 6 /J (3), %Uh ß (1), 7 ff 6 ^if (1), 10 ff 6^1 (7), nnd 7 ß (1), 11 ff 7 /J (1), 137, ff 8 )J (1), 14 ff 6 ^ (1), 15 ff 6^ (2) und 7 J (2), 20 ff 6 /(? (9), (3) und 8 ß (6), 22ff

30

466

setalichen Vorschrifk widersprechende, dass hier fred& Ton der Befolgung der gesetzlichen Vorschrift noch yod der Befolgung einer R^fel gesprochen werden kum. Die Steuer betrage sind für gleich hohe Vermdgenswerthe sehr häufig verschieden ; sie sind femer f&r die Vermögen bis 25 U mit ganz wenigen Ausnahmen höher als 5 jS^ and fOr die Vermögen über 25 ft entsprechen sie in der H&lfte der Falle nicht dem gesetzlich vorgeschriebenen einprocentigen 8teuerfuss. Die Oründe der hi^r dorch- geführten, von dem Gesetz und von dem in den andern Bezirken eingeschlagenen Verfahren abweichenden Be- steuerung lassen sich nicht erkennen.

Bei der Besteuerung der Vermögen über 100 Gulden entsprach in allen drei Bezirken die wirkliche mit verhaltnissmässig wenigen Ausnahmen ') der gesetz- lichen Vorschrift. Man führte dieselbe übereinstimmend in der Weise aus, dass man diese Vermögenswerthe in einem durch 10 oder 25 theilbaren Betrag feststellte^) und filr je 10 resp. 25 G. über 100 G. als Steuer V's J resp. iV« ß berechnete.

Im J. 1479 wurde für die beiden letzten Jahre

(2), 24 ff 7 /f (1), 25 ff 6 /J (1), 7 /J (7) und 8 ^J (1), 26 ff 5 J (l), 80 ff 6 /? (1), 7 ß (8) und 8 ß (10), 31 ff 8/1 (1), 35 ff 8 ; (1) und 9 ß (1), 40 ff 7 /? (1), 8 ß (10), (3) und 10 ß (1), 50 ff (l) u. \0ß (21X «Off 12/? (2), 70ff 15/? (1) und 17 ^ (1), 80 ff 18 /? <2), 100 ff 1 ff (9), 114ff 1 ff (1) und ftir 12 G.

7 ß (8) und 8 ß (1), 20 a. 6 ^ (1), 7 ß (2) und S ß (%), 22 0.

8 ß (1), 24 G. 8 )J (1), 25 a 7 4 (1) und 8 ß (4), 28 G. 7 ^ (U 30 G. 8 iS (3) und 9 ß (1), 50 G. UV« ß (9) und 12 ß (1), ^0 0. 12Ht ß (1), 13 ß (1) und 14 ß (l), 70 G. 15 ß (1).

1) Diese sind auch wieder häufiger im Steuerbuch von Klein* basel als in denen der beiden andern Betirke.

2) Nnr ein Mal steht in den Stenerlisten dieser Jahre (im St. Maortinkirchspiel) du nicht durch 10 oder 25 theilbarer Ver- Biftgeniwerth (y. 1935 G. Stenerbetrag 5 ff 14 /? 8 ^).

467

der Steuererhebung (1479/80 und 1480/1) der Steuer- fuss ermässigt*), und zwar für Vermögen von 100 Gulden und weniger um die Hälfte, für Vermögen über 100 Gulden bezüglich des ersten Hundert ebenfalls um die Hälfle, bezüglich des Werths über 100 G. um 20% (statt 5 ß für 100 fortan 4 ß).

Die Steuerbücher ergeben, dass diese Vorschrift in den einzelnen Steuerbezirken im Wesentlichen in gleicher Weise ausgeführt wurde wie die von 1475 in den vier Jahren vorher *).

Der Steuerfuss zeigt wieder eineProgressionnach unten, in den ersten vier Jahren von 0,22% (bei 20000 6.) zu 21,7% (bei 1 G.),,in den beiden letzten Jahren von 0,18% (bei 20000 G.) zu 10,9 (bei 1 G.).

Auch diese Steuer war keine eigentliche Klassen- Steuer wie die von 1429 und 1446. Von einer Klassen- 5!teaer könnte man hier nur insofern sprechen, als einer- seits für Vermögen von 25 U und weniger die gleiche

1) S. d. Verordn. v. 18. August 1479 S. 451.

2) Efi finden qich bei denen, dielOOQnlden and weniger ver- steuerten, 1479/80 nnd 1480/1 halb so groaae Steuerbetrftge wie froher: im St. Alban-Ulrich- und St. Martinkircbapie], wenn ihre Vermögensobjecte gleich geblieben waren, fast immer, und in Elein- baael (in dessen Steuerbnch von 1479/80 und 1480/1 nur die Steuer- betr&ge, nicht aber die yerstenerten Vermögen vermerkt sind), in der Mehnabl der Fälle.

Bei denen, die über 100 Gulden versteuerten, sind in. den bei- den Bezirken der grossen Stadt die in den Listen angegebenen Vermögen meist durch 25 theilbar. In den andern wenigen Fällen berechnete man fflr 10 G. über 100 G. Vj und 1 ß, ftlr 20G. 1 ß, fär 40 Q. Vh A 1 /J 10 ^ und 2 /J, filr 60 G. 2% fi, für 80 G. 3 und 3Vt ß, för 90 G. 8 ß. Ein nicht durch 10 oder 25 theil- barer VermOgenswerth .sieht in den Listen des St. Martinkirch- Spiels nur 1 Ma} (1985 G. St.betr. 4 ff 4 /9 10 /^) und in denen des Si Alban-Ulrichkirchspiels nur 2 Mal (477 G. Stbetr. 1 ff 6/9 6 ^, 155 G. Stbetr. 14 ß),

30*

468

Steuer von 5 ß zw zahlen war und andererseits die h5hem Vermögenswerihe in der Regel auf einen durch 5 resp. 10 und 25 theilbaren Betrag festgestellt wurden^).

Die Feststellung des Steuerobjects und Steuerbetrags der Einzelnen geschah wie bei dai frühem Steuern. Durch Umgang in den Häusern er- mittelten die Bezirkssteuerherren die Steuerpflichtigen. Diese hatten ihnen eidlich den Werth ihres Vermögens zu fatiren. Auf Grund der Fassionen bestimmten dann die Steuerherren den an sie zu zahlenden Steaerbetrag.

Im Unterschiede von andern Gesetzen mithält die y. V. 1475 ausdrücklich die Strafandrohung, dass, wenn der fatirte Vermogenswerth geringer wäre als der wirkliche, der Bath die Vermogensobjecte f&r den £Eitir- ten Geldpreis an sich ziehen werde '). Ob derselbe in die Lage kam, von dieser Bestimmung Gebrauch zu machen, lassen die mir zur Verfügung stehenden Quellen nicht erkennen.

Wie die Steuer fürs Jahr berechnet wurde, so wurde sie auch mit einem Male eingezogen. Der Einzug der- selben erfolgte in der III. und IV. Angaria.

Ochs erwähnt in seinen Mittheilungen über diese Steuer einen besondem den Steuerherren auferlegten Eid und andere Vorschriften, die damals zur Fest- stellung des Steuerobjects erlassen seien'). »DieSteuer- herrenc, schreibt er, »beschworen einen besondem Eid : sie

1) Vgl. S. 433.

2) »und welicher der vere nyemand hindan gesetit der sin gfit n&her und minder angebe denn er hette und wol wert were also das ein Rate bedancken wolt daa nit nach sinem werde an- geben noch verstört haben den sol und mag ein Bäte also aß- konffen umb den phantschilling dafür er das gewirdiget faatnsd solich gfit zu der Statt banden sieben«. Vgl. S. 135.

8) a. a. 0. Bd. IV S. 301 ff.

469

sollen die Steuern fordern, einziehen und in Angesicht des- jenigen der sie giebt, in die dazu bestimmten Büchsen ge- stracks stossen und je zu Zeiten, als sie es nötig finden, oder es Yon ihnen gefordert werde, den drey Herren, die über der Stadt Einnahme und Ausgabe gesetzt sind ein- lieferh. Das Steuerbuch sollen sie so Yerwahren, dass kein lebendiger Mensch, als sie zwey darüber gehe; sie sollen DOS, zu ewigen Zeiten, verschweigen und helen, und keinem lebendigen Menschen, er sey des Baths oder nicht, ein- heimisch oder fremder offenbaren, wie reich, wie arm, wie nmchtig oder habend ein jeder sey, was und wie viel oder wenig dieser oder jener gegeben oder gesteuert habe, son- dern das aUes bey sich heimlich, in Geheim behalten, und bis in ihren Tod heimlich und verschwiegen von dieser Welt tragen ; vor ihnen muss ein jeder alle seine Güter, lie- gendes, fahrendes, Lehen '), Eigenes, und wie es sonst ge- nannt werden möge, bey seinen Treuen und Eiden, schätzen, in einem Werth, wie lieb sie einem jeden sind, auf eines jeden Conscienz, getreulich und ohne Gefähr- den ; endlich waren sie auch verpflichtet, die verdächtigen Würdigungen dem Rath zu rügen«.

Ich habe Bestimmungen dieses Inhalts aus den Jahren 1475 1480 nicht gefunden. Der den Steuerherren im J. 1475 auferlegte Eid lautete nach dem Oeffnuugsbuch Bd. y Fol. 143: »Dieselben sturherren werden schweren: die margzal und schillingsture von menglichem armen und riehen getruwelich inzebringen und darinn nyemand ze schonen das gelt getruwelich ze verwaren und in an- gesicht der personen so solich gelt gyt in die buchssen

1) Anm. V. Ochs S. 302: »In einer Anleitmig für dieStener- herren findet man »die Leben mag man zu einem Hauptgnt an- schlagen«. Die Leibrenten steoerten nach dem Werth des Capitals, womit die Leibrenten gekauft worden waren«.

470

80 darssü geordnet sint gestraeks ze stosseD. und ob sj beduncken weit daz jemand wer der were sin gut ringer gewirdiget und versturt bette denn das wert were den oder die einem Rate ze rügen die sturbucher getrawlich ze bewaren daz nyemand darüber gang denn sy und da by ze helen und in gheym ze halten was und wie tu ein yegl icher verstnrt hatt und in dem allem der statt n&tz ze werben und iren schaden ze waren alles getruwe- lieh und ungevarlich«.

Was Ochs über den Inhalt dieses Eides nnd über weitere Anordnungen bezüglich der Steuererhebung er- wähnt, stimmt aber zum Theil wortlich mit den Bestim- mungen einer noch erhalteneu Steuerverordnung yom J. 1500 ') überein. Ochs hat sehr wahrscheinlich aus Yer-

1) Im Leonhardarchiv exirtiren noch zwei auf eine im Jahre 1500 eingeführte Vermögens- nnd Personal- Steuer bezügliche Steuerbücher.

Das eine bezieht sich auf das St. Martinkirchspiel. Eb ffibrt die Aufschrift: »Anno 1500. Stftrbfloh nnd FronfiMteageilt inn Sannt Blartins kilchspell. Sturherren Jörg 8cb6nkindt. Sjuob. Glaser. Schriber des gerichtschribers knecht. Knecht Anthony. Und zftm Beren inzeziehen«.

Das andere bezieht sich auFKleinbase]. Es f&hrt die Auf- fichrift: »Anno 1500. StArbfich nnd Fronfiutengellt inn der klejnen Statt Basell. Sturherren. Ludwig Kilohman. Hanns Mnrer. Schri- ber. Joß Stattschriber in mindrem Basell. Knecht Theoder. Unnd uff dem RathuO daselbst inzesamlen und uffzehaben«.

In beiden ist die nachstehende Steuerverordnung vor- geheftet. Die Abschrift ist von der V. des St. Martinsteuerbnchas gemacht, die in Klammem beigefügten Worte sind einzelne Vari- anten der V. des Steuerbuches von Kleinbaeel.

»Der Stftrherren Eydt (Eidt) Wie die sturherren die stur ufisamlen und rechnnng dammb thfln

Ir werden sweren (schweren). Die stür wie die aagasecbeo unnd hernach ufpverzeichnet st&t vonn mengklichem inn dem kücb- spell uch (Ach) zugeordnet sesßhafft man unnd wyp (wib) onch von den dienstbotten Das uffgesatzi fronvaitengelt zAerfenien

471

fldieii die von ihm excerpirten Vorschriften dieser Ver- ordnimg als auf die Steuer von 1475 1480 becügliehe aogenommeD.

DasBell) alles nach dem trnwlicbeBten inzesamlen und inzeziehen Unnd inn imgesicht desselben so die Stur geben wirt und gibt inn die bücbaen darzü verordnet ze stossen und umb sollicb em- pfangen unnd ingenommen gelt (gellt) ye zu Zitten und üch not- darfflig bednncket oder ir darumb ervordert werden den dryen Beiren 80 über der Statt innemmen unnd ußgeben gesitzt sind recbnoAg ze tünd und inen das gelt zu iren banden überant- worten. Wer die ladenn mit dem Sturbäcb oder den Slussel darzü

haben soll

Deßglichen Das stürbäch so ir deßhalben hinder üch haben trnwlichen verwaren und behalten Das kein lebendig mensch Dum allein ir zwen darüber gangen unnd besunder zfi allen zytten Qttd tagen nach uffnemmung unnd samlung der sturen dasaelb stflr- bäch wider inn die laden darzQ verordnet ze legen unnd ze be^ sliessen und dieselbe laden mitsampt dem buch uwer einer hinder och stellen and verwaren unnd der ander den Slussel zu derselben laden gehörend z3 sinen banden behalten damit dheiner one den andern über sollich laden und die Stürbücher kommen m6ge noch damit handien.

Wer die buche darin das gelt getan wirt haben soll

£s soll ouch derselb so die laden mit dem Stiirb&ch nit son- der den sluwel zu der laden hinder im hatt die büchß darinn das gelt so der sturhalb empfangen unnd gestossen wirt hinder sich nemmen und haben und die allzyti bewaren und behüten nach dem tmwlichesten. Doch so sollen die dry Herren so über der Statt nutzungen gesatzt sint die Slussel zd sollicher buchssen hin- der inen haben und behalten und nit die Stürherren.

Den heling halten

Unnd innsonderheit So sollen ir ouch sweren nSn und zu ewig- liehen sytten ze verswygen unnd ze helen unnd keinem lebenden menschen es sye joch der retten oder nit heymschen noch frem- den niemerme zeoflTambaren noch zesagon. vonn yemanden inn diser stur vergriffen unnd die gibt wie rych wie arm wie mech- tig oder habend ein yeder sye was und wie vil oder wenig diser

472

Eb wire übrigena schon mögHch, dfu» in Sfanlicher Weise, wie es dieV. ron 1500 yorschreibt, aaeb bei den Vennögenssteuem im 15. Jahrhundert verfahren ward«.

oder dhener geben oder yerrtort hab Sonder daaeelb alles by nch heymlichen inn gebeymd behalten unnd biß inn n-vem tod mit ucb heymlichen unnd verswigen von diser weit tragen.

Item nach versohynung des insamlen nnnd uOrachtang der Stdren die stiSrbftcher so ir daramb hinder nch haben den dryea Herren so nber der Statt nutzungen geordnet sind mit TernglDng wol verwardt und yersloesen zu banden antwnrten und geben

ünnd inn dem aJlem der Statt und des gemeinen g&t nali frommen und ere züfurdren unnd den schaden zewenden naofa uvor verm5genheit g^truwlichen und ungeyerlichen.

Doch so hatt Ein Rat im selbs harinn vorbehalten. Ob nfia und harnach in beduncken w61t disen obgeschriben eyd zemin- dern oder zemeren oder ettwas wytters anzeeechen seordnen und deßhalben harinn zeendren Das dann ein Rat unangesechen difl Eides das wol thön mftg Alles uffrechtlichen unnd getmwUdien. Harnach volgt wie man sich der Stürhalb inse-

nemmen halten jsolle. Ein yeder sin gfit ze wirdigen

Des ersten Das alle unnd yedes mensch inn der Statt Baiel seßhafit und inen zfiversprechen standen niemand ußgenonuneB all unnd yeglich ir gAiere ligendes farends leben eigen unnd smt wie die genempt werden m6gen By iren truwen und Eyden Tor den stürherren wirdigen und schetzen sollen inn einem werde ab lieb die einem yeden syen uff eins yeglichen conscientz getmwlich und ungefarlichen.

Was und wie vil einer versturen soll

Und welicher also fünfftzig guldin werdt imd damnder wie wenig oder vil das ist habend erfanden wirt der sol 5 i* stdr geben

Item welicher aber 'über fünfftzig g^din werdt hatt der soll geben von den 50 guldin werdt 5 ß unnd dannanthin nach mark- zal ye von 10 guldin 1 ß also für und f&t biß an die 100 guldin

Item wa aber einer hatt unnd vermag inn sinem g^t wie obstat 100 guldin wert hatt der soll geben 10 ß unnd dannent- hin von yedem hundert guldin wert wie vil er g&ts hatt für und für 10/9 unnd da zwuschen wa die volle summ der hundert gs^

473

AoBser dem, was Oohs erwähnt, wird darin u. a. Doeh yerordnet: Die Schlüssel zu der Büchse, in welche

din hH da were nach markzal nemlieh ye von 10 guldin 1 fi wie obftot.

Von lehen gfit ze sturen

Item ob einicher under ainem gfit leben hette und besesse Bollich lehen mag er anslahen nnnd achten einem houptgfit üui gestalten Wa er macht bette die lehen als ander dn gfit mdge verkonfFen oder konffen dieselben dannenthin nmb sollich aognlagen gelt wollen nemmen nnd geben nnnd also sollich ^ptgfit Yerstnren nämlich von yedem 100 gnldin wie obstat 10 ß.

Item wa onch einer lipgeding hette der soll das honptgfit darumb daaaelb lipgeding erkoufft worden ist oncb von yeden bondert gnldin wie obstat 10/9 verstnren.

Von pfrundem in Cldetem undSpittaln

Item alle und yegliche pfrunder so inn Spittal düsteren oder sott pfrlinder sint und ire pirunden erkouffb haben und das ir dsselbst hin by lebendigem lyb oder nach irem tod zfifollen geben oder verordnet haben sollich houptg6t darumb die pfrunden er- konffl sind onch säst alle ir gfitere versturen sollen gHcH wie an- der wie obst&t

Welicher aber sin lyb und gfit miteinander inn Cluster Spittaln etc. sich gantz ergeben also das er sins lybs noch gfits nit mer gewaltig ist der soll nichts zeverstfiren verbunden sin.

Von dienstbotten

Und welicher dienstbott manlicb oder wyplich gescblecbts under XYIII jaren unnd opfFerbar ist und es im lone giltet (gilt) deren yedee soll geben zu einer yeglicben fronfasten 6 ^

Welichs aber XVIII jarig unnd opfferbar ist und darby im lone giltet (gillt) das soll geben zfi einer yeden fronfasten 1 ß

Und was eins sust ettwas eigens gfits hette hie inn der Statt Basel dasselb soll es euch versturen wie ander ir gfit versturen als obst&t nnnd aber damit des vor angezeigten fronfastennschil- lings entproflten (entbrosten) und entlidiget sin.

Die Warnung und furbaltung eynem yeden ze tfind

Unnd hieby so lassent unnser Herren die Bett Eynen yeden warenen als onch sollichs die Sturberren einem yeden fnrhalten aollen Das sin ligends nnd varends gut inn sollicber maß ze wür- digen und anzeelaben wie dann obstat und demnach getruwlichen

474

vor den Augen der Steuensahler die Steuerhenen die empfaugenen Steuerbeträge zu stecken hatten, sollten die Dreyer, die Büchse selbst einer der Steuerherren in Ge- wahrsam haben. Das Steuereinzugsbuch durfte Nie- mandem von den Stenerherren gezeigt und von ihneD selbst auch nur eingesehen oder sonst benützt werden, wenn sie beisammen waren. Zu diesem Zweck erhielten sie eine besondere, verschliessbare Lade, in welche das

lüverftüren onnd wa hienaob einen Rat bednncken w5U einer «u gfit nit in rechter maß gewirdiget und bestürt haben sonder im gelieben demselben umb sin gdt ligends unnd varends wie obstat das angeslagen und gewirdiget houptgfit s^;eben und ine davoD ze konffen und das s6 banden der Statt nemmen das danntbü derselb also dasselb sin gät darumb zu banden eins Rats und der Statt geben solle.

Wie lang die Stftr weren soll

Diß obangeseben Stdr soll anfahen gegeben und emp&ngeo werden uff unnser lieben frowen tag der LiechtmesO nechstbuff* tig unnd also jerlichs sfigeben und zfiempfaben uff dieselbe zjtt die nechsten vier jare nach einander volgende beharren und weren Darnach hab sich mengklioh afiricbten«.

Die Steuerbücher enthalten die Namen der steuerpflichiigeD HaushaltungBYorstftnde und die Zahl und Art der zu ihnen ge- hörigen steaerpfliohtigen andern Personen, aber keine Angaben über VermögeOi Steuerbetr&ge und Bezahlung der Steuer, »hm- frowen c sind in der Regel nicht namentlich sondern nur der Zahl nach angegeben. Das Steuerbuch von Kleinbasel l&sst es zweifel- haft, ob unter diesen husfrowen nur einzelne selbständige in einem Hause resp. einer Hausbaltimg als Miether lebende oder auch Ehefrauen des genannten männlichen Haushaltungsvoxstandes n verstehen sind.

Im S t. M a r t i n Steuerbuch werden 225 HaoshaltungsTorstände namentlich aufgeführt, und sind ausserdem als steuerpflichtig ver- zeichnet: 59 has&owen, 90 knechte, 21erknaben, 110 jungfrowen« 5 meitli, 3 tischgenger, 1 teiltochter, im Steuerbuch von Klein- basel ebenso: 442 Haushaltungsvorstände, 98 Knechte, 15 Knaben, 3 Studenten, 54 jungfrowen, 1 leijungfrow, 7 meitli, 25 SöhoSi ^ Tochter und zahlreiche husfrowen.

475

Bach jedes Mal nach erfolgter Benützung einzuschliossen war. Der eine der Stenerherren hatte die Lade, der an- dere den Schlüssel an sich zn nehmen. War aber die Steuer eingezogen, so hatten sie das Buch den Dreyem Tersiegelt mit der verschlossenen Lade zu übergeben. Den Dreyern hatten sie auch das Geld abzuliefern und Rechnung zu legen. Verkäufliche Lehen sollten zu dem Preise, zu welchem ihr Besitzer sie kaufen oder ver- kaufen würde , Leibgedinge und gekaufte Pfründen zu dem Preise, für welchen sie gekauft waren , als Steuer- objecte bei der Yermögenssteuer berechnet werden.

3. Die Ergebnisse der Steuerbücher.

Die umstehende Tabelle 11 giebt für die drei Bezirke nach den Steuerbüchern des J. 1475/6 ^) die Steuerzahler nach Vermogensklassen an. Die Klassen sind die gleichen wie in den Tabellen früherer Steuern. In der Klasse der Unvermögenden sind im St. Martin- und St. Alban- Ulrichbezirk Alle gezahlt, bei denen in der Yermogens- colonne des Steuerbuches »nute steht, unter denselben be- finden sich aber ohne Zweifel auch solche die *26f{ und weniger Vermögen besassen ^). Hinzugefügt sind in der Tabelle die Steuerzahler in den Kirchspielen St. Peter lind St. Leonhard vom Jahr 1470/1. Da sehr wahrscheinlich <ler Kreis der Steuerpflichtigen derselbe war wie 1470/1 und in diesen beiden Bezirken in den 4 Jahren in der Zahl und in den Termögensverhältnissen der Haushaltungen nicht sehr wesentliche Veränderungen erfolgt sein werden, so dfirffce die Tabelle ein annähernd richtiges Bild der Ver-

1) FQt die Mgenäen Jahre gestatten die Stetierbücber nicht in allen drei Bezirken die gleiche Ermittelung.

2) Ygi. Anm. 3 S. 462.

476

Tabelle 11.

Margzalsteuer von 1475/6 und 1470/1.

Stenenahler der Stadt BaaeL

Marflnalstener

^

Vermögen

1475/6 1

1470/1

s

in

8t. Petor

Gulden

Bt.ll«rtla

8i.Alb«n- Ulrich

Kl«la-

bM«l

«n4 BL

LeoakArd

P QQ

0

4r"

' 216~

57

113

427

1 - unter 30

10

47

90

431

578

30 » 60

32

76

56

182

846

60 » 100

12

38

19

74

m

100 » 200

17

27

34

123

201

200 - » 800

23

29

19

68

134

300 > 400

17

16

13

88

84

400 » 500

5

8

10

33

56

500 > 600

8

6

4

26

39

600 - » 700

8

3

5

19

35

700 - » 800

2

8

3

8

16

800 » 900

7

2

2

9

20

900 » 1000

5

2

3

10

1000 - » 1100

2

2

10

14

1100 » 1200

1

1

1

3

6

1200 » 1300

2

1

2

8

13

1300 - » 1400

1

4

3

8

1400 » 1500

~.

3

2

5

1500 » 2000

11

2

2

15

30

2000 - » 2500

7

2

4

15

28

2500 » 3000

1

1

1

2

5

3000 - » 3500

6

3

5

14

3500 » 4000

3

1

1

5

4000 * 4500

..

2

1

1

4

4500 » 5000

1

3

4

5000 - » 6000

3

1

1

8

13

6000 » 7000

.

1

2

3

7000 » 8000

-^

1

1

2

8000 » 9000

2

3

5

9000 » 10000

•—

3

3

12000 . 13000

2

^^^

1

3

13000 » 14000

1

1

1

14000 > 15000

1

1

18000 > 19000

1

1_

Summe

223

497

327

1210

2257

Darunter Dienstboten

?

?

1

31

?

477

mSgensrerhaltnisse der weltlichen BevSlkerang Basels in jener Zeit bieten.

Von den 2257 Steuerzahlern hatten 1005 oder 44,5 ^/o kein Vermögen resp. nur ein Vermögen unter 30 Gulden (dayon waren die erste EHasse der Tabelle 18,9%, die zweite 25,6%), und versteuerten ein Vermögen von 30 bis unter 60 6. 346 oder 15,3%, Yon 60 bis unter lOOO. 143 oder 6,3%, von 100 bis unter 200 6. 201 oder 8,9%, TOD 200 bis unter 1000 0. 394 oder 17,5%, von' 1000 bis unter 2000 6. 76 oder 3,4^/o, 2000 Q. und mehr 92 oder 4,1%.

Diese Vermögensvertheilung ist yon der des J. 1453/4 ^) yerhältnissmassig wenig verschieden ; sie ist in Bezug auf die untern Klassen *) (unter 100 6.) und die Klassen TOD 200 bis unter 1000 6. ') eine etwas günstigere, in Be- zug auf die Klasse von lOO bis unter 200 G. *) aber eine etwas ungünstigere und ffir die Klassen über 1000 6. ^) fast die gleiche.

Der Beruf der Steuerzahler lässt sich aus den Steuer- bflchem von 1475 ff. im unterschiede von dem von 1470 nur bei einem verhältnissmassig kleine Theil, ihr Ver- haltniss zu den Zünften resp. Gesellschaften gar nicht erkennen. Das Verhältniss der Vermögensklas- sen zu den Berufsklassen und zu den Zünften und Gesellschaften ist daher auf Ghrund dieser Bücher flir diese Zeit nicht auch nur annähernd zu ermitteln.

Dagegen gestatten die Steuerbücher auch die Fest-

1) Vg]. S. 883.

2) Diese betrugen 1453/4 : 3d,7o/t resp. 17,2% , 13,27o , 4Vo zw 68> und nach der Tab. II (S. 476): 18,9% resp. 25,67o, 15,3>, 6,3% zus. 66,17o.

3) 1458/4 : 14%, nach der Tabelle II : 17,5%.

4) 1453/4: 10,6»/o, nach der Tab. II: 8,9.

5) 1453/4: 3% resp. 4,3'>/o, nach der Tab. II: 3,4'/o resp. 4»l«/t.

478

•telloDg, wie sich die Steuerpflichtigen auf die einzelnen Strassen in den Steuer bezirken rer- th eilen. Die Ermittelung ist freilich nicht fOr alle SteuerbeKirke in gleichem Grade möglich.

In den MargzalsteuerbÜcbem der Bezirke St. AI- ban-Ulrich und Kleinbasel rbn 1475/6 und in dem Margzalsteuerbuch des St. Peter- und St. Leon- hardbezirks von 1470/1 sind die Namen der Steuer- zahler strassenweis mit Angabe der Strassen aufgef&hri Bisweilen sind die Bewohner mehrerer Strassen unter einer Strassenbezeichnung zusammeugefasst; immer aber sind durch solche Strassenbezeichnungen die Steuerzahler streng von einander geschieden. In der Regel wird bei einer Strassenangabe eine neue Seite des Steuerbaehs be- gonnen.

Nicht so in dem Margzalsteuerbuch des St. Martin- bezirks. Hier wurden die Namen der Steuerpflichtigen zwar auch strassenweis nach einander in dem Steueibudie verzeichnet, aber ohne dass die Strassen hinsugeAgt wurden noch irgendwie sonst ersichtlich war, wo die Bewohner einer neuen Strasse in der Liste anfingen. Auf jeder Seite wurden ursprünglich die Namen ron 10 Per- sonen niedergeschrieben. Erst später überschrieb man die einzelnen Seiten mit Strassenbezeichnungen. Soldie Strassenangaben finden sich auf 19 von den 28 Seiten des Bachs. Für die 4 Seiten, welche keine üeberKchrift haben, lässt sich dieselbe aus dem Fronfastengelt» (Schil- liug8teuer)buch ergänzen. Bei dieser Buchführung ist nicht anzunehmen, dass die oben auf den Seiten stehende Strassenbezeichnung für alle auf der betreffenden Seite angeführten Personen die richtige ist wie bei der Buch- führung in den andern Steuerbezirken. Immerhin geben aber doch auch die Steuerbücher für diesen Bezirk einen annähernd richtigen Aufschluss über die Zahl, die Namen

479

und dieVermogensverhalinisse der stenerpflichtigen Hai»- haltoDgen in den einzelnen Strassen.

Bei der Wichtigkeit, welche diese Feststellung für die Topographie der Stadt, hat, erschien es mir der Mühe werth, sie vorzanehmen. Die folgenden Tabellen III (S. 480), V (S. 482. 483), VI (S. 484), VII (8. 485. 486), gebea das übersichtliche Resultat. Die Steuerzahler sind in vier Klassen gruppirt , in Unvermögende ') und in 3 Yermogensklassen (v. 1 bis unter 100 G., t. 100 bis unter 200 G., von 200 G. und mehr).

Für die Bezirke St. Martin, Kleinbasel und St. Leonhard war es möglich, aus den Fronfastengelt- (8chilling8teuer)büchem auch noch diefronfastengelt- pflichtigen Haushaltungen und Steuerzahler iu den einzelnen Strassen zu ermitteln. Da in dem Steuer- bach von Kleinbasel die Strassenbeeeichnungen vollstän- dig mit deuen im Margzalsteuerbuch übereinstimmen, konnten die betre£Fenden Zahlen .in die Margzalsteuer- Tabelle VI (S. 484) aufgenommen werden. Im Fronfasten- geltbuch des St. Martinbezirks weichen die Strasseube- zeichuungen zum Theil von denen im Margzalsteuerbuch ab, für diesen Bezirk musste daher eine besondere Tabelle (Nr. rV S. 481) entworfen werden. Für den St. Leon- hardbezirk war ebenfalls eine besondere Tabelle (Nr. VIII S. 487) aufzustellen, da aus die Steuerlisten von 1470/1 die Steuerzahler dieses Bezirks nicht sicher auszuscheiden sind. Aufgenommen sind in die Tabellen diejenigen Haushaltungen und Personen , welche bei Beginn der Steuer, in der II. Angaria 1475/6, die Steuer bezahlten.

Das Fronfastengeltbuch des St. Alban-Ülrich-

1) Im St. Alban-Ulrich- und i:^! Martinkirchspiel sind in diese Klatie alle gerechnet, bei denen in der Vermögenscolonne des Steoerboches ntSt steht Vgl. Anm. 3 S. 462.

48a

besdrks gestattet, wie schon erwähnt wurde, keine sichre Feststellung der Zahl der steuerpflichtigen Personen.

Tabelle III.

St. Martinkirchspiel.

Margzalsteuer von 1475/6. Steuerzahler.

Seite

Vermögen

8

UOB

Straasenbeieichnungen

2*0

Steuer-

1 . ^ .

^5

B:Zm

fl »

100— ante:

aoo g

ÖB-g

0 d h

buchs

0

Tl

i ^

0

CO 0

- -^__

(fehlt) ')

5

__

5

10

2

Vitchmarkt

2

3

2

4

11

3

by der Cronen

1

1

7

9

4

by der Gronen und rinbmgk

2

2

2

4

10

5

by der rinbnigk

4

l

5

10

6-8

isengaasen

9

7

3

12

31

9

by der nüwen brugk

2

4

6

10-11

von der nüwen brück zem

rothns

5

4

1

13

23

12

kornmarckt

2

1

^t^m

7

10

13

koinmarokt. wias tarn

1

3

2

4

10

14-15

vom kommarkt untz aem

konffhus

4

^^

18

22

16

by dem koafibus zfi steblis

bmnnen

1

8

6

10

17

steblis bronnen

2

6

1

2

11

18-19

frige streß

7

5

2

9

23

20-23

(fehlt) «)

9

5

2

11

27

41

54

17

111

223

1) Die Namen der Personen sind bis auf die suletst auf der Seite angefahrten dieselben wie auf S. 1 desSchillingsteuerbuches unter der Uebersohrift »vom vischmerkt gegen Rinbmkc.

2) Die S. 20—28 genannten Personen stehen im Schilling- stenerbuch auf S. 22—28.

481

Tabelle IV.

St. Martin-Eirchspiel. Frotifaateiigelt (Schillingsteuer) von 1475/6. IL An

Steuerzahlende Haushaltungen und Personen.

«5

Strassenbezeichnangen

ii

II

Steuerzahler

S

'

IJ

zu 2 ß\

1 _ l

zu 1 ß,

1

:iunime

1

▼om Yischmerokt gegen

Binbruk

8

14

11

25

2

Yieehmerkt

9

14

11

25

3. 4

by der Gronen

17

31

29

60

5

▼on der Binbruk gegen

der Ysingassen

10

19

11

30

6-11

Ysingaesen

61

102

73

175

12

hj der Schol

8

14

15

29

13

▼on der Schol gegen der

FrjgenstroO

11

21

18

39

14

am Kornmerkt

10

18

13

31

15

by dem wyaaen turn

10

19

17

36

iai7

by dem konffhuß

20

37

37

74

18

by Steblis bmnnen

8

16

4

20

19

oberthalb Steblis brunnen

8

14

11

25

20.21

an der firygenstroß

13

23

IG

39

22

by der Mnken gegen dem

Münster

7

11

7

18

23

Uff Burg

1

1

1

2

24-26

by den Augustinern

19

30

20

56

27.28

by dem Gollegium

11

16

8

24

231

400

308

708

31

48S

Tabelle V.

St. Alban-Ülrichkirchspiel.

MargzaUteuer vou 1475/6.

Steuerzahler.

Lfde.

Strasaenbezeicbnogen

Vermögen

Nr.

0

1 J. '^

IS*

s ^

a **

1

fryge fitraß

7

1 18 4

1

9

33

2

wyase straß (wisse gassen)

22

i 15 ! 2

8

42

8

spieß gassen

9

8

6

23

4

bj dem geilen munch die

swellen hinnlF

1

2

, -r

10

5

an den swellen

15

25

s

11

54

G

vor dem inren eschemer

(eschenmei:) thor

25

22

2

12

61

7

Heiny im grunds gessly

6

6

8

von sant jocobs brnnnen

zft dem nsrea thor

4

4

1

6

15

9

Im andern gesslin unn wi-

der haruß gen den thor

9

2

__

11

10

Eschemer thor

1

2

l

4

11

von spitalschuren an steinen

7

8

1

11

12

spittalschüren

6

1

1

8

13

Steinen

15

5

3

2

25

14

Steinen by dem cloftterhof

7

2

i

1

10

15

by sant elßbetten

6

6

__ i

1

13

16

sant elssbetten

14

0

1

1

22

17

by dem miilboum

3

2

1

3

9

488

Tabelle V. (Ports.) St. Alban-Ülrichkirchspiel. MRrgzalsteaer tob 1475/6. Steuerzahler.

Lfde.

StraseeAbezeichnoDgen

Vermögen

o a

2 g

Nr.

.1

a 2

0

i

100— unter 200 g

^ S S. ^

^— _ _

,

rl

ts

,w..

18

bj epüngen bninnen

1

1

1

5

8

19

bj sanI Uolrich

1

1

1

3

80

hy dem tatschen huß

^

1 f -^

2

3

21

üff dem graben for dem

k

tat86lien hnß

1

1 i -

1

3

22

Vor dem inren sant albati

thor

4

2

»

4

10

23

sant alban

11

9

3

5

28

24

aant Alban by dem wech-

ter hüfllin

11

6

2

_

19

25

by dem mitlen sant alban

thor

5

...

—^

C

26

In der maKzgaesen

4

4^ -

9

27

Die maltzgasaen

9

3

..^

12

28

¥or dem mittlen sant alban

thor

1

4

„,

9

29

In den mülinen

10

8

1

A.

23

SO

tom elo«(er haar uif gegen

dem berg

2

8

, 1

6

31

Uff barg

1

Summe

216

161

27

93

497

31*

484

Tabelle TL m

Klein basel. Margzalsteuer von 1475/6. Steuerzahler. Fronfastengelt (Schillingsteaer) von 1475/6. II.Aiigaria. Steuerzahlende Haoshaltangen und Personen.

Nach den

Nach dem Margzalsteaerbach

8«hmu8-

4

Strassen-

•teuertacli

beseichnungen ') ringassen

Vermögen

1

O 0

'S s

-1

SS

f

§

0

r4

1 St»

o 6

a

1

9 36»)

6 24

75

78

826

2

atengassen

17 15

1

1

34

89

99

3

Sant cloren gössen

2

13

15

18

48

49

177

4

Clingendaler gassen

6

40

5

16

67

66

198

5

Blesier gassen

20

1

4

25

21

58

6

rebgassen

17

30 i 3

5

55

61

138

7

kilcbgassen

6

11 3

3

23

21

49

Summe

57

165

34

71

827

385

lil

1) Die einzelnen Strassen werden in beiden Büchern Sber- einstimmend folgendermassen n&ber beaseichnet

KU 1. Dis ist die ringassen unn fot an Wilhelm sofaerer ood got US ann bans erbart

zu 2. fot an oßwald brand hiüawr unn got an mertteiii ort

zu 3. fot an bans fridrich got imtz an joickten hamer Qon her wint an bans krdsen unn an beini gretiinger

zu 4. fot an der scbol unn brobencken her wint an der grossen batstuben unn an kftntzly müller got us an fleckenstein uno sn bans francken

zu 5. fot an bim dor unn berwint an bans becken hus

zu 6. fot an schafner zfl sant cloren nnn berwint an i^^' berg unn an bunperlis ort

zu 7. fot an am oberen dor und got us an lessers tiSrly*

2) Darunter 1 Dienstknecbt.

486

Tabelle Vü.

St, Peter- und St. Leonhardkirchspiel.

Margzalsteuer Yon 1471/2.

Steuerzahler (ohne Dienstleate).

M 0

m

Vermögen

9 d)

Strassenbezeichnuiigeii

2 o

1

0

t:

«'S

1 s

r^

S gs

0Q^__

1

Yon dem salcitum bis zfi Orten- bergs haß mit der nftwenbruck

uDn der tot gassen

1

25

14

25

65

2

imder den kremern mit der imber gaaeen von Ortenbergs buse bia

aer gense

6

34

11

23

74

3

Yon der genae die spalen hinufif

bis au das inner tore

4

37

8

27

76

4

von dem vischmerkt und amra gondolcsbronnen bis gon (Jetin-

1

gen cer badstaben

3

42

3

2

50

5

Yon der herberg zem blfimen bis

brediger tore

3

19

1

7

30

6

Yon sant Urban mit sant Peters

berg und dem Nodelberge

9

29

9

27

74

7

Ton brediger tor mit der gantisen

vorstat bis sant Johans tor

6

68

9

17

100

8

die nftwe Torstat von dem werck-

hoff bis sA frowlers buse

13

43

2

5

63

9

Spalen die gantse vorstat bis an

1

das brftcklin by sant lienhart

8

54

7

27

06

ib6

Tabelle VII. (Porta.)

Si Peter* und 8t. Leonlmrdkireltspiel.

Margsaktooer yqh 1471/2.

Steuenahler (oluie Dienstleute).

^

Stranenbeieichniuigeii

Vermögen

2 "

1 ^

1 ^ .

a «

>

0

IS»

ga

Ob 0

10

von dem inner spalen tor 4 mnt

.

lienbart mit dem h5wbw8 ^*

zem alten spittei

13 1 81

13

2i

131

11

die kuttelgassen bis s^ jeden

,

schfil

3 le

5

7

31

12

von dem scharben geslin bia sem

1

1

alten spittel

5

99

2

90

56

13

die unenbartE gaaaen

\

14

S

9

30

14

von der imber gassen hiader der

1

schol bis zA wienhart« feasen

3; 12

5

U

36

15.

von dem kornmerckt den Rinder^

merckt hinuff biß xA der genver

brnunea

4

30

15

27

66

16

von dem gerwer brunnen biß an

die brück hy den barf6flen

1' 3&

4

14

M

17

von dem kenel und der barffieen

1

brück bis sem esael tum

e 87

h

1^

58

18

die vorstat an den Steinen

24

6a

4

I &

94

Summe

118

656

123

287

1179

4»?

Tabelle VIIL

St. Leonhftrdkirchspiel.

Fronfastengelt (Scliillmgsteuer) von 1475/6. 11. Angaria.

StenensAhknde Haushaltungen und Perscmen.

%

m

Strassen

HaiMhal<

1

Steuer-

tnngeii

salilet

1

konunerckt *)

18

50

2

Alt rindermerckt

27

11»

3

Under genrer gSMe

2a

84

4

Ober gerwer gaase

44

137

5

Etel tftrlin gasae

26

72

6

Clein genrer gesslin

26

73

1

7

kntielgassen

24

75

8

Hfitguiaeii

87

109

9

flpaleti

28

81

10

Ober Hoawberg

57

143

U

ünder Hoawberg

30

89

12

Scbaibengasaen

12

47

13

Sieynen

62

166

14

Kölenberg

5

9

15

hv3

15

42

16

Spaktt voTstatt

44

124

Samme

468

1419

1) Bei einselaen Straaactt rekp« Mfktboaawhiumgen finden sich noeh felgawie aiheve BeithmaiuigBa: :

zu 1. von der Zeygleria hall biß za Joeen des koohs haß

zo 2* vdb de» galdin wind ovti sft Maltrers haß and sum tnigken

SU 8. vOB dem traeken biß* zn dm gerwer brunaen and wissen bruggen

ztt 4. von der wissen bragk and gerwe? bi-annen ante z6 den Barffissen

sa 5. von der bailksstt bmgk biß s& dem esei tfttlid und klein sd dtai keiiel

m a IM dem kenei bil^ %i Rdmelie miily

486

Dis Namen derjenigen Personen, welche nach den Margsalfitenerbfichem Ton 1475/6 ein Vermögen Ton min- destens 200 Golden besassen , sind in der Beilage YII angegeben.

Die Steuerlisten Ton 1470/1 and 1475/6 führen eine grossere Zahl von Steuerzahlern (2257) als die von 1453/4 (2100 Vgl. Tab. II. S. 382) auf.

Wenn die Steuerpflicht 1470/1 dieselbe wie 1475/6 und in diesem Jahr die Zahl der Steuerpflichtigen in den Kirchspielen St. Peter und St. Leonhard keine geringere als 1470/1 war, so wfirden die Steuerlisten von 1470/1 und 1475/6 ergeben , dass in Basel die Zahl der Haus* haltungen ansässiger weltlicher Personen um diese Zeit eine etwas grossere gewesen als 1453/4. Die Steuer- pflicht erstreckte sich beide Male auf alle ansassigeD Haushaltungsvorstande und wenn auch 1475/6 der Kieis der Steuerpflichtigen dadurch ein weiterer wie 1453/4 war, dass jene Vermögenssteuer alle vermögenden Dienst- personen zu zahlen hatten, so betrug doch die Zahl der- jenigen unter denselben, die 1475/6 steuerpflichtig waren, 1453/4 aber steuerfrei gewesen wären , sicherlich nicht 157 *), sehr wahrscheinlich nicht einmal 57. Es würde

ssu 7. von Bümelis mdlj nntz der hötgaasen zu 8. von dem gnldin wind unts dem roten adler zu 9. von der hfltgaseen untv dem merwonder 8u 10. von dem alten Spittal unti an sant Lienhart zu 13 S. 1 an den Steinen wider den grossen Birnch

S. 4 an den Steynen wider den Berg zu 16. 8. 1 an den späten inn der vorstat nntz sft des Bnum*

meisters thnm

8. 2 an den Spalen inn der vorstat von des Bnnm*

meisters thum untz zft dem thor

1) Im St. Leonhard- und 8t. Peterkirohspiel waren 1470/1

erweislich 31 Steuerpflichtige dieser Kategorie (vgl. 8. 438 osd

Tab. I S.437) vorhanden, inEleinbasd nach dem Sienerbaob voa

489

sich demnach eine Vermehrung um etwa 100 Haushal- tungen ergeben ^). Ob indess jene Voraussetzung zutrifft, ist unsicher.

in. Der Ertrag und die finanzielle Bedeu- tung der neuen Steuern.

Die Tabelle IX (S. 490. 491) giebt den Ertrag der Steuern in der Stadt, die Tabelle X (S. 492) den Er- trag der in der Stadt und in den Aemtem erhobenen Steuern an.

In den Jahren 1475/6—1481/2 war der Ertrag der stadtischen Margzal- und Schillingsteuer 21049 tf 9 /? 9 JSi, der Fleischsteuer 15720 ß^ 15 ^J 1 /Sj, die Summe beider 36770 ff 4 /? 10 ^. In derselben Zeit ertrugen die Denen Steuern in den Aemtem 2292 ff 19 /? 7 /^j. Durch die in den folgenden Jahren noch gezahlten Beste belief sich der Gesammtertrag der städtischen Margzal- und Schillingsteuer auf mehr als 22500 ff.

1475/6 nur eine Person. Für die Kirchspiele St. Martin- und St. Alban-Ü]^ch Iftsst sich die Zahl derselben aus den Steuerbüchern von 1475/6 nicht ermitteln , dass sie aber eventuell nicht über 20 betragen hat, wird man annehmen dürfen.

1) Uebrigens würde eventuell eine Vermehrung der ansässigen weltlichen Hausbaltangsvorstände nach den Margzalsteuerbüchem nur för den Stadttheil enhet dem Birsich und das St. Alban- Ulrichkirchspiel stattgefunden haben, für die beiden andern Be- zirke (St. Martinkirchspiel und Kleinbasel) ergiebt sich im Gegen- theil in den Steuerlisten von 1475/6, trotzdem der Kreis der Steuer- pflichtigen ein grösserer war, eine absolut geringere Zahl von Steaenahlem als 1454. Es steuerten

im Bezirk

im J. 1454

1475/6 also 1475/6

St. Martin

245

223 22

Kleinbasel

848

827 21

St. Alban-Ülrich

448

498 + 45

im J. 1454

1470/1 also 1470/1

St Leonhard-Peter

1059

1210 -f 161

490

Tabdk EHrag der neuen Sieoeni yod

Steuern

lüurgsalitare

Schillingftore (drei Aogg.) Fleuchstare (drei Angg.)

Margasisture

Schillingsture

Fleiflchflture

I 1476 7

Margxalsttire

Schillingature

Fleiachstare

Margxüstfire

Sehütingsture

FleJachatpre

Margnlatnre

1

MargnTstnre

Schüliogstore

Fleiscfastüte

Margialstore Schiliingstore Fleischfltare

MajrgBal- n. ScAilKogstiiTe

Margzal- o. Schillingsture Fleischtture

Margial- «. Schillingature

» »

> 9

» »

»

Jahr

1475 6

1477/8

1478/9

i479/80

/

1480/1

1481/2

1482/3 1 1483/4

1484/5 1485/6 14867 1487/8

8». Pster

8t. LeoBlurd

<■ *.

aiBS

678 5 586 10 - 345 18 3! 272 11 -

}lll5 10 9 1024 14 4

920

6

!

769

8

225

1

255

9

642

8

1 ^.^

483

246

11

*■" t

226

10

748

13

1 1

434

_

256

6

1

221

15

360

3

6

9

289

. -

191

16

1

202

18

246 17 -: 2«9 9 -

80 17

94 19

5

5

13

14

46 34

9 6

15 19 2

491

iidt.

a.

Albas ülrfoli

i

Klei&tHMl

Summe

ff ß

^

ff

ß

A

j

436

5

6

288

5

2448

3

8

185

5

2

73

9

^■^^

898 1960

14 1 4 11

6

937

625

10

3

4381 2485

1 4 5 5

555 lg

5

581$

6

422

3

6

3259

10 5

115 17

^^^

240

18

125

-*'

932 2523

8 6 16 10

293 -

338

5

197

.

1953

8

126 -

254

6

177

10

1030 2390

17 ~ 15 10

454 3

256

199

13

___

2092

9

162 15

191

10

_

11B4

12

__

1016

18 6

t

t

2270

19

475 10

__

216

92

9

.i_

1483

2 6

34 17

^■^

.131

2

^■■^

77

6

~^^

687

2096

19 - 4 4

118 19

1

105

8

4

224

10

965 1998

3 5 8 9

29

2

30

15

186 1785

11 - 13 5

24

4

75 1721

94

15 4

14 8

18 -•

59 12

*""

i 18

11

78

3

10 9

6

4ft

2 11

12

19

11

3

^

24

2 ^

492

Tabelle X.

Ertrag der neuen Steuern von 1475/6 ff.

in der Stadt und den Äemtern.

in der Stadt

in den Aemtern

Jahr

Maxgsal-

1

SehUUng.

ScUUlngttaro

bo«M Phuudg

FleUohitura

f( \ ß ^

ff

ß A\

ff

fl

^ ff ^ i*^

1475/6

5307

2 1-

T5

17

10

160

15

11

554315

9

1476/7

6866

6 9

201 1 1

4

344

2

8

7411

10

4

1477/8

6715

10 \ 9

136 'i 7

7

224

10 : 4

7076

8

8

1478/9

5375

10

224

11

4

253

9

B

5853

1

10

1479/80

5380

6

6

74

19

47

11 !-

5502

16^ 6

1480/1

4167 5

10

187

3

21117

^^^

4566

5

10

1481/2

2958 j 12

2

65

8

4

85, 5 ;-

3109| 5

6

Summe

36770

4

10

965

8

5

1327

11

2

39063

4

5

1

Der Gesammtertrag bildete in den eins^lnen Jaluren ungefähr den vierten Theil des stadtischen Einkommens '), war aber stets geringer als die Gesammteinnahme aus dem win- und mülinungelt ^.

1) Vgl. die J.BR. in den Anmm. S. 497 ff.

2) Eb betragen die Einnahmen aus dem

irlnangelt. mülinungelt. ttetteioU 1. k. pftindsoU i. k. salshi»h.s.S(.

U ß ^

633 10 804 8 ~ 396 16 370 10

850 731 769 743 689

ß ^

1 10

5 -

2 - 1 6 8 6

ff

611 557 18 489 2 507*) 4 612 -

ß '^ 4 8

im J. U fl U ß

1470/1 3447 16 4863

1471/2 3104 4586 -

1472/3 2742 4258 10

1473/4 2168 2 4609 -

1474,5 2193 1 4352 10 370 18

1475/6 2690 10 4680 13 224 15 -

1476/7 3814 10 4892 1 251

1477/8 3492 10 5056 15 599 15 1478,^ 3129 - 5282 - 659 12 4

*) (zugleich dieE. aus den »Sakhusen zu Liechstali Waiden bürgt Geltrichingen«).

825 14 11

1019 8 6

916 6 8

552 7

500 731

712 506

9 16 11

4

n t>

1

1

6 9 9 4 6

498

Veranlasst wurde, wie auch das Steuergesetz aus- drücklich hervorhebt ^), diese ausserordentliche Besteuerung durch die Theilnahme der Stadt an dem Burgundischen Kriege '). Dieses Krieges ist hier nur hinsichtlich seiner Bedeutung f&r den Stadthaushalt zu gedenken.

Im Anfang des Jahres 1474 war es für die Fürsten und Städte am Obeirhein und für die Eidgenossen zur unabweisbaren Pflicht geworden, der Gefahr, die ihnen Allen für ihre Selbständigkeit durch die Politik Karls des Kühnen drohte, mit den Waffen in der Hand zu begegnen. Nach langen Verhandlungen verbündeten sich am 20. März 1474 zu Gonstanz Herz<^ Sigmund von Oesterreich, die Bischöfe von Strassburg und Basel und die Städte Strass- bürg, Basel, Colmar undSchlettstadt zum Kampfe gegen den gemeinsamen Feind« Ihrem Bunde (dem »niedern Verein«) schlössen sich wenige Tage darauf die Eidgenossen und andere Elsassische Städte an. Jene vier Städte erklärten sich bereit dem Herzog von Oesterreich, der 1468 die vorderösterreichischen Lande, Elsass, Sundtgau, Pßrt, Brei^au, Schwarzwald und die Waldstädte an Karl ver- pfändet hatte, die Pfandsumme, welche ursprünglich 50000 Gulden betragen hatte aber allmählig auf 80000

« ß ^

ff

fi ^

730 13 3

275

12 -

770 5 -

543

2 11

792 4 6

699

11 11

647 3

501

11

winangelt. mAlln angelt. Btettexoll i. k. pfundxoUi.k. salshiiBli. x.St.

imJ. Ä/J U ß e ß ^ 1479/80 2435 10 4284 501 1 - 1480/1 3093 6 4926 12 662 12 2 1481/2 3356 10 4614 10 645 11

1482/3 3279 - 4104 686

Vgl. über diese Einnahmen in den J. 1431/2—1452/3 Anm. 1 S. 311 and in den J. 1453/4—1469/70 Anm. 1 S. 425-427 am SchloBS.

1) S. die Einl. d. Qes. S. 448 ff.

2) Vgl. dar. n. u. Ochs a. a.D. ßd.lV S. 238 ff. und Boos a. a. 0. S. 276 ff., auch Heusler, Verf.Gesch. S. 410.

404

gostiegMi wttr , Torziudiiasseii '). Welche Quote Basel daao beieteoern sollte, ist nicht bekannt BmoI lieh n dieeem Zweck resp. für den eventuell eq erwartenden Krieg in der IV. Angaria 1473/4 Ober 24000 ft durch Verkauf Ton Zinarenten '). £e kam indeea nicht cor Bezahlung jener Samme an Oeeterreich. Hecaog Karl Terweigerte die Anslösung derPfandsehaften und der Krieg entbrannte.

Die Feindseligkeiten wurden schon im Sommer 1474 eröffnet, die eigentliche Kriegserklärung der Verbündetsu erfolgte im October. An dem glOckliohen und giorreidies Kriege betheiligte sich Basel in hervorragender und diren- vollster Weise. Schon vor dem Kri^sausbroch hatte es Tattenried besetzt Basler Truppen beli^erten und er- oberten Hericurt und kämpften vor dieser Veste mit in der siegreichen Schlacht gegen den Grafen Heinrich von Blamont Sie nahmen ebenso Theil an den Kämpfen vor Granson , Orbe, Joigne, Blamont, in der GtafiN^aft Burgund und in Lothringen und die glänzenden, den Krieg entscheidenden Si^e bei Granson, Murten nnd Nancy hat auch Basel mit errungen.

Der Krieg, welcher der Stadt nxxt den Vortheil biaehte, dass ihre durch die Nähe der Burgundischen Herrschaft bedrohte Unabhängigkeit aufs Neue gesichert war, ver- ursachte ihr beträchtliche Kosten. Dieselben lassen sieh nach den Rechnungen ungefähr feststellen '). Sie be*

1) Nach Ochfl a. a. 0. S. 259 wurden 80000 Gulden von d«ii Städten in der Münze zu Basel deponirt

2) Nach der F.R. wurden durch 51 Zinsreatenverkäofe >umb sinß uftgenommen« 24407 fi lA fi 6 ^ (>1 g A fi für l gnldeo gerechnet«). Der Zinsfoss war ein Mal für 300 G. 47o, im üeb- rigen 5"/o.

3) In Betracht kommen die J.RR. v. 1473/4-1476.7. Schon im J. 14 73/4 begann man sich f^r den drohendes

Krieg zu rüsten. Die darauf bezüglichen Ausgaben lassen sich

496

iagea U73/4 über 3000 tf, 1474/5 co. 16000tf, 147»/6 oc. 237000:, 1476/7 cc. 6— 6000 Sf, im Gänsen 47— 48000 tf.

aoB der J.R, nicht genau feststellen , betrugen aber schon über 2000 ff (dar. a. a. z. B. »1159 ff 18 ^ umb Sallpeter, sallpeier zu ktem und buchsenpulTer zu machen c, »658 f[ l^ß 6 ^ amb alierky hocfcenbnchsen und hantbuohsen ron Nftremberg und hie gemadii«).

Die J^ V. 1474/5 verseichnet die Kriegskosten in zahlreichen Einzelpoeitionen , die hauptsächlichsten unter folgenden Titeln: I. »ußgeben und allerley cost uberTattenriet Mumpelgart und Ellikurt gangen 4411 ff 17 ft W 2. »118 ff 6 Wern- lin TonUtingen und andern soldenern so gen Purrendrut ge- aefaickt wurden, lt. 30 ß umb atÜas zu einem venlin gen Purren- drut« 3. »über den keiserlichen zfig gen Nflss gangen 4032 ff 9 ^ 3 /3t« 4. »Cost über Granson Orb und J6ugy gangen 2201 ff 8 5. »über den letzsten herzfig gangen inßurgunn 3108 ff 11 /9 6 /^« 6. »von gemeiner buntgen wegen 313 ff 12 /} 6 /3{« 7. »den Soldenern umb Ross 212 fl 14 ß*. Die Samme dieser Ausgaben ist 14395 ff 1 ^ 11 /^. Die übrigen m derE. aufgef%ihrten Kriegskosten betragen etwa 15 -1600 ff. Die Kriegskosten dieses Jahres sind nach der R. nuf cc. 16000 ff an- sunebmen.

Die J.R. von 147 5/6 giebt die Kriegskosten ebenfalls in vielen Einzelpositionen und am Schluss in folgender Zusammenstellung an: 1. »li geben umb Salpeter davon ze luttern schwebel buohsen- pnlver davon ze machen umb bly klMz buchsen ze vassen und ze stnben 798 ff 15 ^ 6 /^« 2. »It. geben umb buchsen von buchsen ze giessen gezug furpfil spießstangen pfill davon ze schefften und umb jsen 841 ff 19 /9 6 /^€ 8. »So ist über Jougy Orb und Gran 8 e gangen syt der vernigen Rechmmge 284 ff 17/9« 4. »So ist aber gemein vercynung gangen 106 ^ ^ fl ^ ^* ^* 'So ist über NuO gangen euch syt der vernigen Rechnung 508 ff 18^« 6. »So ist über den ZSsatz zSMumpelgart gangen 2824 U 13 fl* 7. »So ist über den Zug gen Blamont (Lile gra- mont) gangen 7655 ff 17 /? 4 /^« 8. »So ist über den Zug gen Lothringen gangen 2373 ff 7 /9c 9. »So ist über Qranson gangen 4011 ff 2 /^ 1 /d^< 10. »So ist aber Murten gangen 3C38 ff 13 A 5 ^€ 11. »So ist ußgeben umb Ross etc. 582 ff 11 ^< 12. »lt. geben den Buchsenmeistem jarsoldes 83 Vt ff«- »Summa

496

Diese wurden in den drei ersten Jahren aussclilie8»> lieh durch Anleben gedeckt.

Nachdem man im J. 1473/4 ^) mehr als 33000fl[ und darunter über 24000 U ausdrackUch für die Zwecke d^ Krieges aufgenommen und davon u. a. die Kosten, weldie die Vorbereitung zum Kriege erforderte (über 20008^), be- stritten hatte, war aus den Anleheu bei Beginn des Finanz- jahres 1474/5') noch ein Bestand von mehr als 24000 ff

snmmarmn diß Jare aber die Reise gangen als vor statt tat 23709 ff 10 /9 2 ^<.

Ueber die Kosten des J. 14 7 6/7 enthält die J.R. aosser den Einzelposs. in der Ausg.R. ebenfalls am Schlnss folgende Zasain- menstellang: 1. »So ist amb Salpeter salpeter ze luttern umb buchsen pulver und davon ze machen oaöh amb ha^kenbncfasea hantbuchsen and davon ze struben and ze vassen geben 418 K IV ff ß* 2. »So ist umb Spießstanngen spieß jsen und pfiljseo geben 65 U 13 ß* 3. »So ist den Buchsenmeistern sold geben 71 ff 16 Vt ß* 4 »So ist aber Mampelgart gangen 1205 ff 10 ß< 5. »So ist über den erst zag gen Lothoringen gangen 16420 4^ 8 /^< 6. »So ist aber den letzsten zag in Lothoringen gangen (»in coste fSrang sold verloren habe und für abgangen pferdt aba^ den andern zug nach wiennecht in lothoringen ganngen als der Borgunsoh Herzog von Gotes verhengnftsse erschlagen ward, der siner sele gnedig sin wolle« A.R.) 1811 flf 14/9 4 ^. Summa dis jare über die Reyse gangen 5215 ff 10 /9 1 ^«.

1) Vgl. die R. V. 1473/4 Anm. 1 S. 446.

2) J.R. V. 1 4 7 4/5. Auch in dieser R. (vgl. d. v. 1473/4 S. 446) sind nur bei wenigen Kapiteln die einzelnen Poss. addiri Einnahmen. Summa tocius emp£ 50527 ff 16 /^ 7 .^• (Darunter L Bestand v. vor. J. 2 4063 flf 6 /? 1 A- II. umb zi n ß uflfg. 10900 U [200 g. durch Verk. v. Leibged. ; Zinsfuss sonst meist 5V«, auch 4 und 4Vt%]. III. Die E. aus der Statt ge- meiner nutzunge betrug nach einer indirecten Angabe in d. R. V. 1475/6 [dort wird sie für 1475/6 auf 12286 ff 7 5 ^ an- gegeben mit dem Bemerken: »trifft sich 943 ff \1 ß % ^ me denn vernen«] 11842 ff 9/9 9^, die IV. v. d. uss. sc hl. ebenso 802 ff 6 /9 6 /^. y. sonstige Einnahmen oc 3400 ff [dar. u. a.: V. kom dem kornhuß verkoa£Ft und mel und brot

497

TorhandeiL Er gewährte die Mittel für die Eri^kosteu dieses Jahres (oc. 16000 tt). Ein Theil desselben wurde auch noch zor Ablösung von Renten und zu den laufen- den Ausgaben der Stadt verwendet. Am Ende des Finanz- jahrs hatte man noch einen Bestand von cc. 1500 ST. Im folgenden Jahre (1475/6 ^) betrugen die Kriegs-

eriößt 860 ff 6 /9. »1713 g S ß 4 ^ von Balthasar Hutschy, dem mnntsmeister , Ulrich zem LAfiPt Hanns Irmj den beden Zachegkeburlin Andzes bischoff Joß Huglin Lienhart zem gold Hanns beren und Strowlins besserung empf.« S. dar. H. B o o s, Gesch. Basels 8. 310. »295 fl^ 16 /9 8 ^ von Michel Ysenlin und Stehe- lin von eins burgonder wegen«. »251 (f 14 ^ 1 ^ von Hertz- precher von Her Peter von Morspergs onch der lamparter und anderer gefangen wegen atz und tnmlose« etc.]). II. Ausgaben. Summa alles ußgebens in der Statt und ußwendig 49013 flf Ußl ^. (Darunter I. zinß abzel. 16268 0 [also 5868 g mehr abgeUtet]. II. Kriegskosten cc. 16000 tt [Vgl. Anm. 3 S. 494] III. asB. Bchl. CO. 850 AT. IV. im übr. cc 16400 tf [dar. Verzinset 10305 U 4 5 ^ , Ck)st 952 ff 14 /J 10 ^ , Hotten- zemng 280 ff 8 /? 2 ^ , Stettbuwe 692 ff 7 /? 2 ^, Seidener 72G ff 8 /? etc.]).— Soll- und Istbestand 1514 U 2 fl.

1) J.B. V. 1 47 5/6. Einnahmen. 1. Bestand v. vor. J. 1514 ff 2 ß. II. V. d. Statt gemeiner Nutzungen in der Stat 12280 ff 1 ß b ^ (dar. regelm. u. a. wynungelt 2690 ff 10 ß, mulyungelt 4680 ff 13 fl, V. d. thoren 527 ff 18 /J 6 ^, Stettzoll im kouff- haß 224 ff 15 ß, pfuntzoU im kou£Phus gen. Bischoffszoll 825 ff 14 ^ 11 ^, Saltzhus hie zer Statt 500 ff 9 /? 9 .^ , v. d. laden 380 ff 13 ^ 8 ^, V. beden messen 298 ff 2/J, etc.). III. ver- koufftem win incl. Schiff hogkembuchsen salpeter buchsenpulver und sust allerley erlfisst euch von etilichen gefangen schatzgelt atz turnlöse desglichen ettlichen butten und umb hutt schaffei und an die fflrung ze sture 1165 ff 19 2 ^. IV. von der margzal 2448 ff 3 /9, v. d. fronvastengelt (schillingsture) 898 ff 14 ^ 1 ^, V. d.x üeischsture 1960 ff 4 /? 11 ^, zus. 5307 ff 2 /». V. umb zinß nffgenommen 24175 ff (dar. 2U0G. und 100 ff durch Verk. V. Leibg. ; Zinsfuss bei 100 ff 4»/«, sonst 5«/<»). VI. v. d. uss. •Chi. (Liechatal, Waldb., Homb., Vars., Siss., Bettk., üting., Züntzk.,

32

498

kosten oc. 23700 ff und fast ebenso gross war die Summe, welche man durch Verkauf von Renten mehr aufge- nommen als auf Ablösung'solcher verwendet hatte. Der aus Anlehen herrührende Bestand vom vorig^i Jahre deckte mehr als das kleine Plus jener Au^jabe.

Nach den thatsachlichen Einnahmen und Ausgaben dieser Jahre ist demgemäss nicht anzunehmen, dass, als man im J. 1475 die neuen ausserordentlichen Stenem beschloss, die Absicht massgebend war, durch diese Mass- regel der Stadt direct die für den Krieg nöthigen Geld- mittel zu beschaffen '). Man wollte vielmehr, jedenfalls in erster Reihe, nur verhindern, dass auch noch für die ordentlichen Ausgaben, unter denen die Zinsau^ gäbe durch die Anlehen von 1473 um mehr als 1300 if

Witnow, MÜDchst) 2090 ff 16 /9 8 ^ (dar. fronvastengelt 75 g \1 ß 10 ^, böser pfaennig 160 tf 15/9 11 /^). Summa 46529 i? 7/9 2 /^. Ausgaben. I. gewonnlich nssgeben in der Statt 17472 IT 14/9 3^ (dar. regelm. u. a. VerziDset 10492^4/^9^, Cost 1054 ff 7 /9, Bottenzemnge 256 ff 19 A 6 ^, Stettbüwe 1078 jT 13 /? 4 ^, Soldener 876 ff 6 /9 , aber die sohOl 202 ff 8 /f, ete.) II. umb körn ze kouffen (1824 ff) und dem kom rat ze timd n. a. (21 ff 12 /9 2 ^) 1845 ff 12 /9 2 ^. IIL sinß abnlosen 781 fT 5 ß (also 28898 ff 15 /? mehr aufgenommen als abgelöst). IV. ober die Reise gangen 23709 ff 10/9 2 ^. (Vgl. Anm. 3 S. 4H) V. über d. uss. scbl. 429 ff 5/9 4^. Summa 44238 ff 6 ^ 11 /^. Sollbestand n. d. J.R. 2301 ff 4 ^ (n. jenen beideo. Summen 2291 ff 3 ^). Der Istbestand wird nicht angegeben.

Einnahmen ohne Anlehen (s. V) 22354 ff 7/9 2^, ohne diese und den ans Anlehen herrührenden Bestand ▼. vor. J. 20840 i 5/9 2 /^, und abzügl. d. neuen Steuern in der Stadt und des Aemtem (5543 ff 15 /^ 9 .^) 15296 ff 9/5 5 ^. Ausgaben ohne Rentenablösungen 43457 ff 1 /9 1 1 ^, ohne diese n. d. Kriegs- kosten (s. IV) 19747 ff 11 /9 9 ^.

1) Dagegen spricht auch die Art dor Steuern, nach welcher dieselben nur eine Rinn ahme von höchstens 8000 ff gewahres konnten.

4»9

gertiegen war and über ^^6 aller ordentlichen »Einnah- men in der Städte yerschlang , der Stadtcredit benutzt wOrde. Ohne die Einnahme aus jenen Steuern wäre dies unTermeidlich gewesen. Denn die Ausgaben des J. 1475/6 betrugen ohne Kriegskosten und Rentenablösun- gen ^) g^en 19750 a>, die Einnahmen ohne Anlehen und ausserordentliche Steuern (mit dem Bestand des vorigen Jahres) aber nur cc. 16800 tf. Die ausserordentliche Be- steuerung (mit dem Ertrage von cc. 5550 ff) verhinderte ein Deficit und bewirkte, dass am Schluss des Jahres noch ein Baarbestand von cc 2300 ff übrig blieb.

Im nächsten Jahre (1476/7^) aber, dem letzten des

1) Daför wurden nur 781 '/t ft verwendet

2) Jü. V. 1476/7. Einnahmen. I. Bestand v. vor. J. 2263 0 6^8/^. 11. v. d. Statt gemeiner Natzunge in der Statt 14485 flf 18 /9 11 ^ (in d. »Beschlags« d. J.R. steht irrthümlich 12485 flfl8/9 11/^)' III. »von ettlichen bntten von Mnmpel gart Gran- son and Murten empf. ouch Silber Granson erobert deß- glichen verkoofftem win mel haber und derglich in den ver- ganngen zAgen aberword. erl&ßt and von den zunfften Beides ouch Ton den von Maßm&oster uff ir schuld und von dem schultheis- senampt so Mulhusen empf. tut 1078 Ü l^ ß 8 /^«. lY. v. d. margzall and schillingsture 4381 flf 1 /9 4 /^, v. d. fleischsture 2485 tf 5^ 5 ^, zus. 6866 ff 6/J 9 ^. V. umb zinß uffg. 17436 ff (dar. 350 G. und 100 ff durch Verk. v. Leibged. ; Zinsfuss fiir 3500 G. 4«/o, im übr. 57o). VI. ose. sohl. 2081 ff 2 /? 6 ^^j (dar. y. d. neoen Steuern 545 ff 3 /? 7 ^). Summa 44211 ff 10 ^9 (die vorst. Zahlen ergeben d. Summe v. 44211 ffl0^6/^). Aasgaben. I. ge wonlich ußgeben in der Statt 17417 ff 9 ^ (dar. u. a. Verzinset 11425 ff 9/9 2^, Gost 971 ff 17 /9 4 ^, Bottenzenmge 278 ff 8 /? 1 ^^ , Stettbuw 769 8^ 1 /? 7 ^ , Sei- dener 862 ff 10 /9 etc.). IL zinse abzel. 1 9286 ff 3 /9 6 ^ (also 1850 ff 3 /9 6 /3) mehr abgelöst als aufgenommen). III. über die Reiie 5215 flf 10 /? 1 ^ (Vgl. Anm. 3 S. 494). IV. über gemein vereynang 46 ff 13 /J 4^. V. verluhen 400 ff. VI. uss. schl. 4.37 ff 8 /S 4 ^,. Summa 42802 ff 11 ^ (die vorst. Zahlen ergeben 42802 ff 16/$). Soll- und Istbestand 1409ff4/9 1^.

32*

600

Krieges, 'Wurden die Kriegskosten mit Hilfe der ausser- ordentlichen Steuern aus dem Einkommen gedeckt Sie waren freilich sehr viel geringer als in den beiden Jahren vorher (5 6000 f(). Das Einkommen incl. Bestand Tom vorigen Jahr reichte für die laufenden Ausgaben und f&r diese Kosten hin; ja es ermöglichte sogar noch eine Verrin- gerung derCapitalrentenschuld um cc. 1800 Ü und einen Baarbestand von cc. 1400^. Man lieh allerdings auch in diesem Jahr durch Rentenverkäufe Geld und sogar die erhebliche Summe von 17436 S, aber eine noch grossere Summe (cc. 19300 ff) wurde auf die Ablösung von Ren- ten verwendet. Dies günstige Ergebniss wurde theils durch die ueuen Steuern theils aber auch dadurch her- beigeftihrt, dass das übrige Einkommen der Stadt ein höheres war.

Die Rechnungen der beiden folgenden Jahre ^) 1477^^

Einnahmen ohne Anlehen 26775 tt 10 fl, ohne diese und die neuen Steuern (7411 ff 10 y^ 4 ^) 19863 ff 19 /9 6 ^. Aas- gaben ohne Rentenablösungen 23516 ff 2 /9 5 /^, ohne diese und die Eriegskosten (s. III) 18300 fT 12 /9 4 ^.

1) J.R. V. 1477/8. Einnahmen. I. Bestand v. vor. J. 1409 ff 4/9 1/^. II. V. d. St. gem. natz. inn wendig der Statt 1732517 U ft 1 ^. III. margkzall 3259 ff 10/9 5 ^, schill.st. 982 ff 3/9 6 rdi . fleischst. 2523 ff 16 /? 10 ^, zus. 6715 ff 10 /9 9 ^. IV. umb zinse uffg. 6636 ff 5 /9 (nur Zinsrentenverk. Zinsfass b. 1840 4^0, sonst 5%). V. U88. schl. 1566 8 17 /J 11 ^ (dar. v. d. nciien St. 360 ff 17 11 ^). Summa 33653 ff 12 /? 4 ^ (die vorst Zahlen ergeben nur 33644 ff 3 y^ 11 ^). Ausgaben. I. ge- wonl. ußgeb. in d. Stat 17962 ff 4 ;9 2 /^ (dar. n. a. Vendnsct 10440 ff 6 /? 11 .^, Cost 989 ff 11 /9 7 ^, Bottenzemng 438 U 1 /J, Stettbuw 996 ff 2 /J 7 ^ , Seidener 694 ff 14 /? etc.) H. zinß abzel. 11764 ff 15 /9 (also 5128 ff 10 /? mehr abgelöst als aufgenommen). III. urs. schl. 493 ff9/95i). Summa 30220 £ 8/97^. Sollbestand 3433 B ^ ß 9 ^,

Einnahmen ohne Anlehen 27017 ff 7 /? 4 /^, ohne diese und d. neuen Steuern (7076 ff 8 /9 8 .5i) 19940 ff 18 >^ 8 ^. Auf- gaben ohne Bentenablösungen 18455 ff 13 /9 7 /^.

501

und 1478/9 zeigen , dass die Forterhebung der neuen steuern nicht nSthig gewesen wäre, wenn man damaU. nur ein Deficit hätte vermeiden wollen. Denn man ver- wendete (ohne dass man sonst ausserordentliche Einnahmen hatte) über die Einnahme aus Kentenverkäufen hinaus auf die Ablösung von Renten eine um mehr als 600 fi grossere Summe als der ganze Ertrag der ausserordent- lichen Steuern war. Die ordentlichen Einnahmen ge- nügten, selbst ohne den Bestand vom J. 1 476/7, vollständig zur Bestreitung der übrigen Ausgaben. Dass man trotz- dem die ausserordentlichen Steuern weiter erhob, ist ein Beweis, dass man auf diesem Wege weuigstens einen Theil der durch den Krieg verursachten neuen Stadt- schuld tilgen wollte.

Das günstige Verhältniss der ordentlichen Einnahmen und Ausgaben war aber wohl die Veranlassung zu der durch das Bathserkenntniss vom 18. August 1479 er-

J.R. V. 1478/9. Einnahmen. I. Bestand v. vor. J. 3433 8" 3/9 9^. II. v. d. St. gem. nutz. innw. d. St. 16865 ff 3/9 2^. III. m&rgkzall 1953 ff 8 A schilLst. 1030 ff 17 ft, fleiscbst. 2390 ff ibfl 10 ^, zua. 5375 ff 10^. IV. umb zinse uflFg. 3580 ff (630 G. durch Verk. v. Leibged. ; Zinsfnss b. Zinsrentenverk. 4%). V. uss. Khl. 1931 ff 2/9 3/^ (dar. v. d. neuen St 478 ff 1 /9). Summa 31184 tf 10/9. Ausgaben. I. gewonl. nßg. 18062ff 19/9 2^ (dar. Verzinaet 10722 8^ 6 /9 10 ^, Cost 1008 ff 13/? 11 ^, Bot- tenzening 820 ff 2 /9 5 ^ , Stettbuw 824 Sf 12 /9 8 ^ , Soldner 684 ff 6 /9, etc.). II. zinse abzel. 12008 ff 16 /9 4 ^ (also 8428 ff 16 /9 4 /3t mehr abgelöst als aufgenommen). III. uss. sohl. 1647 ff 15/9 6/d). Mehrausgabe 534 ff 1 /9 2 ^ (»Rftrt dar von dem vemigen Bemanet demnach und me in gelt funde ist denn vor- hends gewesen sin solt als die drye Herren wissent wie das uff- geloffen ist«).

Einnahmen ohne Anlefaen ^7604 ff 10 ^^^ ohne diese und d. neuen Steuern (5858 ff 1 /9 10 ^) 21751 ff 1 ^ 10 /^i, Ausgaben ohne RentenablOrongen 19709 ff 14 /9 10 /^.

502

folgten Ermässigung der MüjrgEkt- nnd der Schilling» Steuer *).

Trotz derselben gestatteten die Steuerintmden in den beiden Jahren ') , in denen noch diese Steuern ein-

1) Vgl. S. 451. 467.

2) J.R. V. 1479/80. Einnabmes. I. v. d. St. gem. nniz. innw. d. St. 13604 tf 13 /? 10 ^. IL margkzal 2092 ff 9 A, 8chill.8t. 1016 K \S fi ß ^, fleischst. 2270 tf 19 ß, zus. 5380 ff 6/9 6^. III. umb zinO uffg. 2575 0 (nur Zuisrenten, Zimf» 4«»). IV. UM. schL 1883 tf 6 /9 1 ^ (dar. t. d. neuen St 122 ff 10 ßy Summa 23443 ff 6 /? 5 /^. Ausgaben. I. gevooL ußg. 17297 ff 8 8 ^ (dar. u. a. Verzinset 10533 ff 2 /J, Cost 946 ff 7 ;9 4 ^, Bottenzerung 361 ff 11 ß, Stettbuw 868 IT 4 ^, Soldener 575 ff 4 /9, etc.). IL zinse abzel. 8702 ff 1 /9 6 ^ (also 1127ffl/9 6/^ mehr abgelGst als aufgenommen). lU. usa. scfaL 656 ff 4 /? 2 ^. Summa 21655 ff 14 /9 4 ^. ~ Soll- und Istbestand 1787 ff 12 ^ 1 ^.

Einnahmen ohne Anlehen 20868 ff 6 /? 5 /^, ohne diese u. d. neuen Steuern (5502 ff 16 /? 6 ^) 15365 ff 9/9 11 ^. Ausgaben ohne RentenabKisungen 17953 ff 12 /9 10 ^.

J.R. V. 1480/1. Einnahmen. I. Bestand t. v.J. 1787 ff 12^ 1 ^. IL V. d. St. gem. nutz. innw. d. St 15168 ff 18^ 9/^. Die regelmässigen Einnahmen waren (die mit * versehenen sind seit der R. y. 1455/6 [s. d. Anm. S. 409] hinzuge- kommen. Vgl. auch die RR. v. 1448/9 [Anm. 1 S. 316], v. 1425/6 (Anm. 1 S. 152. 153] u. v. 1861/2 fAnm. 1 S. 80]): 1. WinungeH 3093 ff 6 /9, 2. Mulyungelt 4926 ff 12 /9 , 3. Stettviohzoll 62 ff 8 /9 10 ^, 4. Bischoffsvichzoll 29 ff 7/9 5 ^, 5. Pferdssoll 70 ff 3 A 6. V. d. Thoren 412 ff 3 /? 10 ^, 7. Mwen weg 98 ff 2 ß, 8. Wissenbrugk 82 ff 12/9 10 ^, 9. Gibßzoll 8 ff 15/9 5 A> 10*. Winsticherbftchssen 41 ff 13 /? 7 .^, 11*. WirtenwinungeH 109 ff 13 /? 8 X 12. Stettzoll im kouffhuß 662 ff 12 /r 2^, 13. Pfuntzoll genant Bischofszoll 770 ff 5 /9, 14 Stock genant haß- gelt 128 ff 6/9, 15. Schultheißen Stock im Richthuß 18 ff iS^ft, 16. Büchsen über Bin 13 ff, 17. Saltzhuß bie zer Statt 543 ff 2 ;9 11 ^, 18. Saltzhuß zu Liest^l 98 ff 2^ 11 ^, 19*. SaHsbuO Waidenburg 56 ff 5 ;^, 20* Saltzhuß Geltercbingoi 108 ff 6/9 2 ^,21. Laden 839 ff 10 ^, 22. Brotkarren 44 ff 9 /9. 28. V. Korn das von der Statt gangen ist 139 ff» 24. Wog im konff-

503

gezogen wurden (1479/80 und 1480/1), eine weitere Ver- ringerung der Capitalrentenschuld, im Jabre 1479/80 um oc 1125 ff^ im Jahre 1480/1 um cc. 2775 (f. Ohne die aosserordentliche Steuereinnahme hätte man aber in jedem Jahre ein Deficit gehabt. Denn im J. 1479/80 betrugen die Einnahmen ohne Anlehen und neue Steuern cc. 15360 R\

hnße 51 tf 14 ft, 25. Qerwer soll 52 g 13 ß, 26. Zoll zfi Kempß ÖO AT 5 /9 10 ^, 27. Safran und Ziegelzoll nichil , 28. Geleyt zfi DiephKken 61 ff 14 /9, 29. SchlffzollbAcbsen 4 0 7/94^, 30. Zoll der wiBsenfifisBeD 5 ff 3 /9, 31*. Kranioh im kouffhaß 37 ff 19 ft l ^, 32*. T. d. frftmbden und hindersessen pfundtzoll 27 ff 8 A 33*. Y. d. fftrgaDden zoll an der Binbrngk und von dem pfiindt- aoll des saltzes daselbs 48 if 9/9, 34*. Zoll z6 Ougst z6 der Statt teyl 5 ar 17 iff 9 ^. 35. VischzoU 7 ff 18 /J 8% ," 36*. Zoll zfi Saot Jacob 9 ß, 37. v. d. Spenbüchsen (im werckhoff) 9 ff 18 /t» 38. Ton Schalbencken Gartenzinsen Cromstetten und Hüsern so Plarer der zinßmeister uffnympt 198 ff 16/9, 39. von den Zinsen aber Rin 29 ff 12/9, 40* von bedcn Messen Martiui und Pfingsten 620 ff 4 ;9 1 ^ , 41*. bicbtgelt 3 ff 5 /9, 42*. v. d. winsticher- bachs (über Rin) 35 ^ 8 /^ , 48*. v. d. Nasenfang der Ergentz 18 ff, 44. umb allerley boltz helbling tilen tiücbel klotz stoß- karren scbufflen kol und derglich 8 ff 14 /9 1 1 ^. III. marckzal 1433ff2^6^,8chill.st. 637ff 19/9, fleischst 2096 ff4/94 ^, zus. 4167 ff 5/9 10 ^. IV. umb zinß uffg. 7600 ff 19 /9 2 i) (dar. 550 G. durch Verk. v. Leibged. ; Zinafuss i. abr. 4, 4^'t und 5°/o). V. uss. schl. 1818 ff 7/9 (dar. v. d. neuen St. 399 ff). Summa 80543 ff 2 /9 10 .^. ~ Ausgaben. I. gewonl. ußg. 18131 ff 6^5^ (dar. u. a. Verzinset 10009 ff 19 /9 9 .^ , Cost 949 ff 15 ß, Bottenaerong 333 ff 5 ^ 9 ^t, Stettbuw 1230 ff 14/9 2 ^, Seidener 604 ff Iß, etc.). IL zinse abzel. 10376 ff 16 /9 6 i^ (also 2775 ff 17^ 4^ mehr abgelöst als aufgenommen). 11 1. uss. KhL 600 ff 19 /9 11 ^. Summa 29109 ff 2/9 10 ^. - Soll- bestand n. d. J.B. 1433 ff 3 /9 6 ^. (Die Differenz jener beiden Summen ist 1434 ff.)

Einnahmen ohne Anlehen 22942 ff 3/9 8 /^, ohne diese und die neuen Steuern excl. Fleischsteuer 20472 ff 2 /9 2 /^ , ohne Anlehen und die neuen Steuern (incl. Fleischsteuer) 18375 ff 17 /9 10 \ Ausgaben ohne RentenablOsimgen 18732 ff 6 /9 4 /^.

504

die Ausgaben ohne RentenablSsangen cc. 17950 tf, im J. 1480/1 jene (incl. Bestand vom Torigen Jahre, der aber nur durch die ausserordentlichen Steuern sich ergab, oc 1800 fi) cc. 18375 ff, diese cc 18732 tf.

Im Jahre 1481/2 ') wurde allein die Fleischsiea^

1) J.R. V. 1481/2. Einnahmen. I. Bestand t. vor. J. 1433 ff 3 >9 6 ^. IL v. d. St gem. nnts. innw. d. St 14734 g G/9 1^. in. margz. und schilLst. Rest 965 ff 3/9 5 ^, fleischst. 1993 ff 8 /9 9 /3), zus. 2958 ff 12 /9 2 ^. IV. umb zinO n^es. 1283 U Qft B ^ (Zinsfufls 4 und 5Vo). V. körn erl5ßt 11030 f 15 /9 5 /^, brot erl6ßt über das so daru£P gangen ist se bachen etc. 4204 ff 9 /9 11 ^ , krüsch erlaßt AI U 2 ß IX ^. VT. V. beden messen 502 ff 19 ß S ^. (Diese Pos. ist in den vor. RB. unter II eingerecnnet). VII. uss. sohl. 984 ff 8 /^ 4 /^ (dar. v. d. neuen St 140 ff 13/9 4 ^). Summa 37179ff 4/9 2 (statt 3) ^. Ausgaben. I.gewonl. nßg. 16334 ff 8/9 8^ (dar. u. a.Vei^ nnset 9488 ff 12 /9 4 ^, Gost 1038 ff 13 /9 8 .^, BottenKrong 372 tf 6/9 9^, SteUbuw 979 ff 14 /9 11 ^, Soldner 618 ff 18 /9 et«.). II. «nß abzel. 3795 ff 7 /9 9 ^ (also 2512 ff 1 /9 1 i^ mehr ab- geltet als aufgenommen). III. umb kornn 5177 ff 16 ^ 9 ^. IV. unserm Herren dem keyser 4345 ff 4 /^ (und zwar »Heinrichen Zeigler gen Wienn und uff zerung 571 Q. und 1 ff 2 /9 3 /^. It Hanns Volmar umb ein Roß 6 G. It geben Hanns botten under zwurent gen Wienn und Sigmund gen Ulm 24 6. It. gesanot Stümper by Hanns botten gen Wienn des ersten 200 Q. It ge- sannt Gabriel Schützer under zwurent gen Ulm so Er zu Wienn gericht hatt 900 G. It. geschenckt einer keiseilichen botten brieff gen Wienn ze tragen 2G. It. Johann Sultaman 12 G. ließ Claawa bott Stümper z& Wienn. lt. verloren an den 300 dacaten so Wechsel gemacht wurden 5 G. It. 800 G. tänd 1033 ff 6/9 8^ under zwurent Heinrich Zeigler an den k. hofe geschickt li 149 G. 1 ort t6nd 191 ff 12 /9 1 ^ verzert durch Heinrich Zeigler Hannsulrich Mnnchenstein und verfaren onch allerley sattlerwerk. It 46 ff 5 /? rytgeltes demselben. It. 461 G. tund 591 ff 12 ß 4 /^ umb die friheit davon ze schriben und dem legaten und in die Cantzlye geschenckt. It. 100 G. tfind 128 ff 6/9 Juncher Tbo- man [von Valkenstein F.R.] an sin zerung ze sture geschenckt It 36 G. 17 ß tund 47 ff 1 /9 umb das keiserlich mandat von

505

beibehalten. Nach einem Gesetz vom 8. September d. J. sollte dieselbe weitere fünf Jahre hindurch erhoben werden^). Die Schillingsteuer wurde nur noch für die I. Angaria eingezogen. Ausserdem gingen Steuerreste ein. Durch Ertrag dieser Steuern (cc. 3100 ^) war es möglich, da man überdies einen Bestand von cc. 1430 fi hatte, dasB abermals über 2500 ^ mehr abgelöst wer- den konnten als aufgenommen wurden.

Im nächsten Jahre (1482/3 ')) fand dag^en trotz

der landtgrafdcbafft wegen ußgangen. It. 65 G. 17 ß tönd 84 U h ß i ^ umb dm Roß Wyenh erkoufft den knechten und halfftergelt. It. 11 G. tund uk i^ iimb zwey kleine Roß- ün den knechten hinweg ze ritten c). Y. in die laden 349 !Zf 7/9 10 ^. YL UBB. schl. 603 U U ft ß ^. Summa 30645 flf 15/9 10 ^ (die Torst. Zahlen ergeben nur 30605 fjf 15 A 10 /^).

1) »Anno 1481 uff unnser frowen abend Nativitatis ist durch bed RAt allt und nilw sechs umb der statt gemeinen nutzes willen erkannt die fleischstnr wie die bißher geben und uffgehept ist die also die nechsten f&nff jare ffirer gegen menglichem ze be- harren und da by ze bliben doch nnvergriffen ob der statt ee geholffen werden m^tc daz denn solich fleischstüre ee abgan ^Ue. Denn nach und einem Rät das ye beduncken will der statt und der iren notturfFt vordere und ob die erbern meister metzger mnfft and handwerck sich da wider setzen wollten daz desto mynder eineR&te by dirr erkanntniß bliben und die flbertretter lolicher Ordnungen nach iren schulden straffen soUe«. B. Oeff- Dongsbuch (StaatsarchiT) Bd. YI Fol. 46. Die Fleischsteuer wurde aneh nach Ablauf der ftfnf Jahre forterhoben.

2) J.R. y. 1482/3. Einnahmen. I. Bestand v. vor. J. 6533 Ä 8 /9 4 ^. IL V. d. St gem. Nutz. innw. d. St 11914 Ä 7/^2^. III. margzall und schulst. Rest 186 ff 11/9. lY. fleisch- Bture 1785 ff IB ff b ^. Y. umb zinß affg. 6405 ff (nur Zins- rentenverk. Zinsfuß bei 200 G. 4%, sonst 5%). YI. kornn und brot erloßt 3252 ff 12 /9 7 ^. Yll. v. beden messen 384 S 7 /9 10^. YIIL USS. schl. mit d. verkoufften kom 1359 ff 15 /9 1 ^ (dar. bSee pfennig45 ff .11 '/> ß)- Summa 31821 ff 15 /9 5 ^. Ausgaben. I. gewoni. oßg. innw. der Statt 16374 ff 14/9 9/^

506

der Einnahme aus der Fleischsteiier wieder eine Erho- hang der Gapii^Irentenschuld um oc. 3436 f( statt. Die Ursache waren aber ausserordentliche Ausgaben in nodi hoherm Betrage und solche, deren Natur, bis zu jener Summe jedenfalls, die Deckung durch Anlehen rechtfertigte. Die ausserordentliche Besteuerung bewirkte somit, dass in den Jahren 1475/6 1481/2 nicht nur ein Deficit verhindert wurde, sondern auch aus dem Einkommen der Stadt ein Theil der Kriegskosteu direct bezahlt und die in den Jahren 1473/4 1475,6 durch Verkauf von Zins- renten um 48950 ff *) erhöhte Capitalrentenschuld der Stadt um 21822a: 9 ^ J 9 /Sj verringert werden konnte*).

(dar. u. a. Verainaet 9175 fif 9 /? 9 v3^, Co«t 998 ff 18 /J 8 ^, Sotten- zerung 713Ä 18/J 6^, Stettbnw 889 ff 2^, Soldner 600ff 19^*). II. Kinß abzel. 2968 ff 1 /9 9 ^ (also 3436 U 18/93^ mehr aafg^ nommen als abgelOst). III. amb kornn 1859 ff 6^ 6 /^. IV. unserm Herren dem keyser von derSoldner ouch unsers Herren von Basels vegen 3650 ff 18 /9 6 /5^. V. über dieRyt gen Rome und zum Kejser von Crayoeo wegen (Vgl. H. Boos a. a.O.S. 388ff) und uberCrajnen 1599 ff 19/J 11 ^. VI. Graff Oswalt von Tierstein der rich- tung halb von wegen der landgrafschafft im sies- gonw 4992 ff 3 /9. VII. in die laden (so die Vogt bi reofanang schuldig bliben sind und in empfangen verrechnet worden ist) 402 ff 14 ß. Vm. uss. schl. 516 8 5/91 ^. Summa 32364 ff 3 A (Die vorst. Zahlen ergeben 32364 CT 3 /9 6 .3^.) Mehransgabe 542 fl' 7/9 7/^. (Die J.R. bemerkt darüber: also vindt man me ußgebon denn empfangen so Ton dem alten Remanet darrftrend iit 542 ff 7 /J 7 ^).

1) In den Jahren 1478/4—1475/6 waren cc. 1230 ff dnrch Ver- kauf von Leibgedingen eingenommen. Vgl. die Tab. in d^ fol^ Anm. und die RR. Anm. 1 S. 446 , Anm. 2 S. 496 und Anm. I S. 497.

2} Vgl. die folgende Tabelle. Diese enthält nach den J.RR- die Summen, welche die Stadt in den J. 1470/1—1482/8 alljähr- lich »umb zinß« aufnahm und auf RenienablCsongen verwendete, sowie den Mehrbetrag der betr. Einnahme resp. Ausgabe.

607

Diese MargzaLstener war die letzte Vermögens* und ['ersonalstener, welche fOr die Bedürfnisse der Stadt im 15. Jahrhundert erhoben wurde.

In der vorstehenden Geschichte des Stadthaushalts

umb slaß uff-

uug. ginse «!>•

mehr

m«hr

J.B«chnaiig

genommen

seloesende

anfgenommen

abgelöst

«

«

ß ^

U ß ^

% ß ^

% ß :^

U70/1

8588

6 -

19882 12 ~

.^ ..

11244 6

1471/2

12077

10 -

20628 14 -

.^ ..

8551 4 -.

147278

5896

5 -

3910

1986 5

1473/4

33148

3 6

33148 3 6

1474 5

10900

16268

5368

1475/6

34175

781 5 -

23393 15 -

1476/7

17436

19286 3 6

_

1850 3' 6

U77/8

6636

5 -

11764 15 --

-^

5128 10

1478/9

3580

12008 16 4

8428 16 4

1479/80

2575

3702 1 6

1127 1 6

14«0;1

7600

19 2

10376 16 6

2775 17 4

1481/2

1283

6 8

3795 7 9

.^ _

2512 1 1

1482/8

6405

2968 1 9

3436 18 3

Vgl. die eDtsprechenden ZoBammesstelliiDgeii för die Jahre 1425/6^1428/9 (Anm. l S. 161), für das Jahr 1429/30, (8. 158 und 165), för die Jahre 1430/1-1442/3 (Asm. 1 S. 193), 1443/4-1449/50 (Anm. 2 S. 197), 1450/1-1469/70 (Anm. 1 S. 425).

Die 1470/1 -1482/3 jährlich gezahlten »Zinse« betrugen

1470/1

10652 tf 5 /? 10 ^

1477/8 10440 %

6 11 ^

1471.2

9552 > 13 > 1 >

1478/9 10722 >

6 * 10 »

1472/3

9249 > 11 > 8 »

1479/80 10533 »

2 » »

1473/4

9142 » 4 > 4 »

1480/1 10009 >

19 > 8 »

1474i5

10305 » 4 > 5 >

1481/2 9483 »

12 > 4 »

1475/6

10492 > 4 » 9 »

1482/3 9175 >

9 » 9 >

1476^7

114d5 > 9 » 2 >

S. aber die irüher gesahlten »Zinae« v. 1423/4-1428/9 8. 162, V. 1429/30-1441/2 S. 195 und Anm. 1 ibid., v. 1442/3-1450/1 Arnn. 3 S. 311, t. 1451/2—1469/70 Anm. 1 S. 425.

508

von 1426/6 1482/3, die von einer schon sorgfaltig ge- regelten, soliden und gewissenhaften Verwallung der nicht mehr einfachen Finanzverhältnisse Zengniss ablegt, sind die Ursachen, die Art und die finanzielle Bedeutung der in diesem Zeitraum erhobenen ausserordentlichen Steuern ') eingehend erörtert worden.

Unter den sechs Vermögenssteuern nimmt hinsieht* lieh ihrer Bedeutung für den Stadthaushalt die von 1446 eipe besondere Stellung ein.

Sie war eine Wochensteuer, hatte nur den Zweck für eine bestimmte, ausserordentliche, in ihrer Dauer nicht berechenbare Kriegsausgabe Mittel zu schaffen und wurde auf unbestimmte Zeit angeordnet '). Die Einnah- men wurden an eine besondere Commission, die drei Söldnermeister, abgeführt und von diesen verausgabt und verrechnet.

Die übrigen dagegen waren Jahressteuem '). Ihr £rtrag war für den Bedarf der Stadt, den ordentlichen und ausserordentlichen, schlechthin -bestimmt und wurde daher wie andere Einnahmen verwendet und verrechnet. Mit Ausnahme der Steuer von 1429^) war bei ihnen die Dauer im Voraus festgesetzt^). Sie wurden sammtlich in Jahren beschlossen , in denen die ordentlichen Ein- nahmen nicht einmal zur Bestreitung der ordentlichen

1) Vgl. S. 131 ff.

2) 7gl. S. 242 ff. That^ächlich wurde aie 18 Wochen hin- durch erhoben.

3) Der ffira Jahr festgesetzte Steuerbetrag wurde jährlich g^ zahlt. Nur im J. 1451 erfolgte ausnahmsweise der Einzug eines zweijährigen Steuerbetrags.

4) Vgl. S. 187. ThatsHchlich wurde sie nur ein Mal erhoben.

5) Sie war bei der dritten (1451) zwei Jahre, bei der vierten (1458) zuerst vier und dann weitere vier Jahre, bei der fön Ren (1470) zwei und bei der sechsten (1475) sechs Jahre.

509

Ausgaben hinreichten ^). Sie sollten stets in erster Reihe in Verbindung mit andern, gleichzeitig eingeführten aus- serordentlichen Steuern ein Deficit dieser Art verhindern oüd die Stadt in die Lage setzen, aus dem eigenen Ein- kommen ohne Anlehen ihre Verbindlichkeiten erfüllen zu können ; zum Theil hatten sie allerdings auch noch den weiteren Zweck, für ausserordentliche, im Interesse der Stadt gebotene Ausgaben , insbesondere auch für eine Verringerung der Rentenschuld die Mittel zu ge- währen.

Der Causalzusammenhang der ausserordentlichen Steuern mit der politischen Geschichte ist bei der Dar- stellung der einzelnen gezeigt worden; in ihr wurde zugleich der Nachweis versucht, dass auch diese Mass- regelu der Stadtverwaltung zu denen gehörten , durch welche Rath und > Gemeinde« für das Wohl der Bevöl- kerung zu sorgen strebten und die Ehre, Freiheit und Macht der Stadt wahrten.

1) Das MiBsyerbftltniss zwischen den Einnahmen nnd Aus- gaben hatte aber nicht seinen Grund in einer unsoliden oder ir- rationellen Finanzwirthschaft, sondern war regelmässig wesentlich dadurch hervorgerufen, dass bei gleichem oder gar geringerem Ertrag der vorzugsweise aus Zöllen , Aufwands- und Verkehrs- steoern bestehenden ordentlichen Einnahmen die »Zinsausgabe« durch Anlehen, die man zu Kriegszwecken oder zur Erweiterung der Stadtherrschafb oder sonst im Interesse der Stadtfreiheit ge- macht hatte, erheblich gestiegen war.

vir.

Die BeTölkerangszahl der Stadt

Die vorliegenden Steuerlisten geben auch über die Bevölkerungszahl der Stadt in j^ier Zeit wichtige Auf- flcblüflse.

Ueber die Grösse der Bevölkerung in den Städten des Mittelalters geben die Ansichten bekanntlich weit auseinander. In Bezug auf Nfirnberg z. B. kommt Hegel in seiner Untersuchung Qber »Nürnbergs Be- völkerungszahl und Handwerkerverhaltnisse im 14. und 15. Jahrhundertc ^) zu dem Resultat, dass diese bedea- tende Reichsstadt um die Mitte des 15. Jahrhuuderts dot eine standige Bevölkerung von oc. 20000 Seelen hatte, V. Kern dagegen, ein gleich gründlicher Kenner Nüm- bergischer Geschichte und gleich vorsichtiger und ge- wissenhafter Forscher, schätzt *) die Einwohnerzahl dieser Stadt in jener Zeit auf 60—70000.

M. W. ist bisher für keine Stadt ans jener Zeit die Grosse ihrer Bevölkerung sicher festgestellt.

Auch bezüglich Basels sind sehr verschiedene An- sichten geäussert worden. Arnold schätzet die Bevöl-

1) Beil. IV zu Nfirnbergs Krieg gegen den Markgrafen Al- brecht (Achilles) von Brandenburg in den Chroniken der deut- schen Städte. Bd. 11, S. 500 ff.

2) Chroniken der deutschen Städte. Bil. IT, S. 27, Aoni. 1 und Bd. X, S. 281 Anm. 4.

511

kerang fftr die Blüthesseit der Stadt, das 14. und 3 5. Jahr-» hundert, auf 40— 50000 Seelen ^). Falckhner^) und Ochg*) erwähnen die von Wurstisen*) berichtete .Thatsache, dass im J. 1349 in Basel 14000 Menscheu an der Pest gestorben seien, ersterer mit dem Bemerken, dass dies der dritte Theil der Bevölkerung gewesen. In einer anonymen Arbeit »Basel im Kampfe mit

1) Verf-Oesch. der deutacben Freistädte. Bd. IT , S. 157 ff. Arnold suchte die Einwohnerzahl der Freistädte vorzugsweise Bach der Zahl ihrei wafienfähigen Mannschaft zu bestimmen und sahm diese auf cc 10° o der Stadtbevölkerung an. Den Anhalt aber für die Ermittelung dieser Mannschaft fand er in den An- gaben fiber die Grösse der Heere, mit denen sie ins Feld rflckten. Far Basel behauptet er , dass die Stadt im J. 1387 mindestens 4000 waffenfähige Männer gehabt habe , da sie sich damals an einer Fehde mit 2000 Mann betheiligt habe und doch jedenfalls die Hälfte der waffenfähigen Bürgerschaft zur Vertheidigung der Maaem in der Stadt zurückgeblieben sei. Schon Heu sie r wen- det (YerLGesch. S. 265) gegen diese Argumentation mit Recht ein, ilass die Mannschaft, welche eine Stadt in ihren Feldzägen ans- r&cken Hess, kein Massstab für die waffenfähige Bevölkerung und for die BeYÖlkerungszabl derselben sein könne, wenn nicht fest* gestellt sei, wieviel von jener Mannschaft Stadtangehörige und wie viel auswärtige Söldner gewesen. In dem von Arnold er- wähnten Fall steht weder fest, dass die Basler damals mit 2000 Mann auszogen noch dasa ihr Heer nur aus Stadtangehörigen be- stand. Arnold begründet seine allgemeine Behauptung, dass Basel in der Blüthezeit 40— 50000 Einwohner gehabt, freilich nur mit jener auf das J. 1337 bezüglichen Thatsache; nach seiner Dar- »tellnng ist indess anzunehmen, dass jene Behauptung sich nicht bloss auf das 14. sondern auch auf das 15. Jahrhundert, ki welches die eigentliche Blüthezeit der Stadt fällt, also auch auf die Zeit, aus welcher die hier behandelten Steuerbücher vorliegen, erstreckte.

2) Basels Statsgesehichte. 1786. S. 27. S) a. a. 0. Bd. II. S. 62.

4) Baßier Chronick. Neue Auü. 1765. Bd. I. S. 162. Vgl. auch Tb. Meyer-Merian, Der grosse Sterbent mit seinen Ju- denverfolgungen und Geißlern in: Basel im XIV. Jahrhundert.

612

Oesterreich und dem Adel von 1400 1430c ') wird die Zahl der Bürger uud Einwohner am Ende dieses Zeit- raums ungeföhr der von 1860 gleichgestellt. Diese be- trug aber nach der Volkszählung vom 10. Dezember 1860 in der Stadt 38114. Oser') nimmt für das 15. Jahr- hundert im Allgemeinen eine Bevölkerung von cc 30000 Seelen, für die Goncilszeit eine höhere an. H eusler') schätzt die Bevölkerung der Stadt im 15. Jahrhundert auf etwa 25000 Seelen.

Die für die Geschichte der Stadt und des mittelaltei^ liehen Städtewesens wichtige Frage ist, wie schon in der Einleitung S. 140 hervorgehoben wurde, aus den im Leonhardarchiv aufgefundenen Steuerbüchern wenigstens für den Zeitraum, auf welchen sich dieselben beziehen, ziemlich sicher zu entscheiden.

Aus ihnen lassen sich zwei für die Schätzung der Bevölkerungszahl wesentliche Zahlen auuähemd ermitteln :

1) Basier Neujahrsblatt Nr. 89. Basel 1861.

2) Die Zunahme und Abnahme der Bevölkerung der Stadt Basel in den Beitr. s. Gesch. Basels heraosgeg. v. d. Histor. Ges. 1839. S. 235.

3) Verf.Gesch. S. 265. Heu sie r begründet seine Ansicht in folgender Weise. Er citirt den i. d.Anm. 1 S. 399 erwähnten Ver- merk im Oefl^ungsbuch Bd. I. S.241 über die Stärke der Zünfte in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts und fährt fort: »dief« Zahl der Zünftigen erreicht die heutige im Gancen nicht (während vor 30 Jahren noch manche Zünfte sehr kloin waren). Nehmen wir nun auch noch die (schon zusammengeschmolzene) hohe Stube, die GeistHchkeit mit ihrem Gesinde und die Hintersassen dazn, bedenken aber, dass die Stadt damals bei gleichem Umfang iria jetzt noch nicht soviel Häuser hatte , weil noch grosse Gärtm und Reben innerhalb der Mauern lagen (laut Plan von Matthens Merian) vor den 'JThoren aber noch gar keine Häuser standen, so dürfte sich als höchste Einwohnerzahl Basels im 15. Jahrhundert eine der heutigen kaum gleichkommende, nämlich etwa 25000 Seelen ergeben«.

513

1. für die Jahre 1446 und 1454 die Zabl der in Basel wohnhaften weltlichen Personen über 14 Jahre,

2. fBr die Jahre 1429, 1446, 1454 und 1471—75 die Zahl der weltlichqii Haushaltungen in der Stadt.

1. In den Jahren 1446 wie 1454 waren alle in Basel wohnhaften weltlichen Personen über 14 Jahre personalsteuerpflichtig.

Die Zahl derselben betrug im J. 1446 ohne die im Si Hartinkirchspiel wohnhaften und einige zur Zunft der Zimmerleute und Maurer gehörige Personen ^) des St. Peterkirchspiels nach den Steuerbüchern 6067 *). Die fehlenden können höchstens auf cc. 900') und die Oe- sanuntzahl jener Personen höchstens auf 7000 angenom- men werden.

In den Steuerlisten von 1454^) wird die Zahl jener Personen »ohne Bettlerc auf 5250 ang^eben.

Die Zahl der geistlichen Personen mit ihrem Ge- sinde hat sicherlich nicht über 200, die der in den Listen Ton 1454 nicht mitgezählten Bettler schwerlich 100 Personen betragen; auf Qrund jener Listen wäre daher die Gesammtzahl der Über 14 Jahre alten Per-

1) Vgl. Anm. 1 S. 231.

2) Vgl die Tabelle X S. 252.

3) Im St. Martinkirchspiel waren im J. 1454 nach derSchil- lingsteuerliste (Vgl. Tab. I S. 455) 677 personalsteuerpflichtig. Da in den andern Bedrken die Zahl der Steuerpflichtigen im J. 1446 au den 8. 255 angeführten Ureachen nicht unerheblich höher als im J. 1454 war, wird man dasselbe auch für jenes Kirchspiel anneh- men dürfen. Es ist freilich nicht wahrscheinlich , dass hier eine relativ gleich starke Vermehrung der Bevölkerung durch Dorflute stattgefunden hat. Rechnet man indess auch hier entsprechend den Zahlen in den andern Bezirken selbst 20—25% hinzu, so w^rde sich für 1446 höchstens eine Zahl von 800—850 ergeben.

4) Vgl. S. 340 ff. insbes. Anm. 2 S. 343 und Beil. V.

33

/

/

/

612

^

Oesterreich und dem Adel vo9 ' ^l lebten, keine

Zahl der Bürger und Ein^/ gewesea.

raums ungefähr der von ^ / ist scheu fitihei *)

trog aber nach der Volk^^-/ sich in ier 8fcsit

in der Stadt 38114. -^ ^ ' iir^n Hunderte loix

hundert im Allgeme'f .; ; des Krieges und ^f^

Seelen, für die O * . ^n und also 1454 ni«>^^

schätzt die Be^ .onnten.

auf etwa 26(K ^e Altersklassen wenigstens in i^

Die fü* ^öO und um das Jahr 1429 die Tä^

liehen StS ^e normale annehmen müssen, denn, ve^^

Einleitr ^ die verschiedenen Steuerlisteu dieser Ze^ Leon> ^uen sich für die einzelnen Bezirke stets Zahlet ^ für ^^iie denen vou 1454 nicht denen von 1446 sich naber0' z' Aus der Zahl der über 14jährigen Personen las^t ,,ich stets die Zahl der 6esammtbev5&ening einor Stadt wenigstens annähernd bestimmen.

Das Verhältniss der über 14jährigen Personen so den unter 14jährigen und zur Gesammtbevolkerung in einem Bezirk ist allerdings nicht überall gleich. Wie es heute in einem Staat als ^n durchschnitÜiches nidt nur verschieden ist zwischen Stadt \ind Land und zwischen grossen , mittleren und kleinen Städten ^) , so zeigt es auch in gleichartigen Bezirken Unterschiede bei den ein- zelnen Völkern. Man kann gewiss auch nicht ohne Weiteres wegen der völlig andern wirthschaftlick^, politischen und socialen Zustände des Mittelalters und der Gegenwart für jene Zeiten heutige Zahlenverhältnisse als Masnstab gebrauchen.

1) Vgl. 255 ft. S. 396 ff.

2) Vgl. G. Ri) m e 1 i n. Abb. Stadt und Land in dessen Reden und Aufsatie. Tübingen 1875. S. 337 ff., auch W. Gisi. Die Bevölkerungsstiitistik der schweizerischen Eidgenossenschafl etc. Aarau 1868. S. 59 ff.

616

tton diese doch eine approximatiTe 6e-

^9 die Aauahiue von Maxiiualsätzeu.

welche in diesem Jahrhundert

mmen wurden, ermöglichen

^^ Verhältniases eur 2!ieit der

-^

^

war die Gesammtzabl der

. (ohne Landbezirk) 22199. Da-

^ Jahren (1823 bis 25. Januar 1837 ge-

.«e vom 1. Januar bifi 25. Januar 1823 ge-

.agerechnet) 4847 (21,9», über 14 Jahre 17352

Am 3. Februar 1847 betrug die GeBammtzahl der Stadtbeyolkemng 25787; davon waren unter 14 Jahren (1833 bis 3. Februar 1847 geboren) und eingerechnet die vom 1. Januar bis 3. Februar 1833 gebornen 5849 (22,7%), über 14 Jahre 19938 (77,3» \

Am 10. Dezember 1860 betrug die Gesammtzabl der Stadtbevölkerung 37915 ; davon waren unter 14 Jahren (Tom 1. Januar 1847 bis 10. Dezember 1860 geboren) ohne die vom 11.— 31. Dezember 1846 gebornen 7699 (20», über 14 Jahre 30216 (80%) «).

Am 1. Dezember 1870 betrug die Gesammtzahl der Stadtbevölkerung 44834; davon waren unter 14 Jahren (yom 1. Januar 1857 bis 1. Dezember 1870 geboren) ohne die vom l.bis^ I.Dezember 1856 gebornen 11141 (24,9», über 14 Jahre 33693 (76,1%)*).

1) S. die Bevölkerongsauf nähme von Basel Stadttheil am 25. Januar 1837. Bericht an £. E. Kleinen Rath. Basel 1838.

2) S. die Bevölkeningsanfoahme von Basel Stadt am 3. Februar 1S47. Bericht an £. £. Kleinen Bath. Basel 1848.

3) S. die Bevölkerung von Basel Stadt am 10. Dezember 1860. Bencht an £. E. Kleinen Rath. Basel 1801.

4) S. die Bevölkerung des Kantons Basel Stadt am 1. Dezember

33*

516

Hiernach wechselte das Verhältniss der über Ujah- rigen zur (jesammtbevolkemng zwischen 75,1 and 80%, der unter 14jährigen zu derselben zwischen 24,9 and 20«/o.

Für das mittelalterliche Basel wird die Annahme richtig sein, dass die Zahl der über 14jährigen ehor ver^ hältnissmässig geringer gewesen, da die Zahl der Dienst- boten und namentlich der unselbständigen Arbeiter (Ge- sellen, Lehrlinge, Lohnarbeiterinnen) wahrscheinlich ver- hältnissmässig geringer war. Eben deshalb dürfte es auch nicht zweifelhaft sein, dass, wenn man die Zahl der über 14jährigen nur auf 70% und die Zahl der unter 14- jährigen auf 30% der Gesammtbevolkerung annimmt, die auf Grund dieser Annahme sich ergebende Zahl der welt- lichen Bevölkerung in keinem Falle hinter der wirklichen zurücksteht.

Bei dieser Annahme würde die gesammte welt- liche Bevölkerung der Stadt im Jahre 1446, wo sie eine ausnahmsweise hohe war, höchstens aus cc. 10000 Personen, im Jahre 1454 aber höch- stens aus cc. 7650 Personen bestanden haben.

Rechnet ' man dazu noch die geistlichen Personen mit ihrer Dienerschaft, so würde sich höchstens eine Ge- sammtbevölkerung von 10200 resp. 800 0 Per- sonen ergeben *). Es ist dies freilich ein Resultat, das sehr wesentlich von den bisher herrschenden Anschan- ungen über die Grösse der damaligen Stadtbevölkerung abweicht.

2. Vergleichen wir mit ihm das Ergebniss nach der Zahl der weltlichen Haushaltungen.

1870. Bericht an E. E. Kleinen Rath von Dr. Herrn. Kinkelin. Basel 1872.

1) Selbst bei einem Verhältniss von 60 zu 407o würden sich nur die Zahlen von cc. 12000 resp. 9200 ergeben.

517

Im J. 1429 betrug die Zahl dieser höchstens 2600 -2600 »).

Im J. 1446 betrug sie ausser den Haushaltungen des St. Martinkirchspiels und einigen zur Zimmerleuten- zunft gehörigen des St. Peterkirchspiels 2739, mit diesen zusammen höchstens 3000').

Im J. 1454 war sie erheblich geringer, nach den Steaerlisten 2100 (resp. 2094)'), ebenso in der Zeit von 1471 resp. 1475; sie war hier höchstens cc. 2250*).

Eine Berechnung der Gesammtbeyölkerung nach diesen Zahlen führt zu weniger sichern Resultaten. Die Berichte über die Basler Volkszählungen in unserm Jahr- hundert weisen zwar auch die Zahl der Haushaltungen und ihr Yerhältniss zur Bevölkerungszahl nach. Aber der bei den Zählungen angewendete Haushaltungsbegriff ^ war nicht nur ein verschiedener, sondern auch zum Theil ein so unbestimmter , dass , wie die Berichte selbst her- vorheben, die thatsächliche Anwendung desselben hie und da eine verschiedene war. Und ebenso wenig wurde aoch im Mittelalter bei der Aufstellung der Steuerlisten, auf denen jene Zahlen beruhen, für dieselbe Steuer der gleiche Haushaltungsbegriff consequent durchgeführt. In- dess war doch stets die Zahl der von einer verschieden- artigen Anwendung dieses Begriffs betroffenen Haushal- tungen eine verhältnissmässig geringe und so lassen sich noch aus jenen Zahlen und den neuen Basler Volkszäh-

1) Die Zahl der Haushaltungen constirt nicht genau ans den Steaerlisten. Die Steuer zahlten (Vgl. 8. 897 ff.) oc. 2700 Per- Bonen. Unter denselben waren aber auch solche, die nicht Haus- baltongsvorBtände waren (vermögende Dienstboten, Gesellen). Die Zahl dieser überstieg indess keinenfalls die von 200.

2) Vgl. 8. 255 nnd 896.

3) Vgl. 8. 881 ff. insbes. auch Anm. 4 ibid.

4) Vgl. 8. 476 XL 8. 488.

518

langen approximatiTe Maximalsahlen auffinden, die jeden- falls die bisherigen Annahmen Qber die BevolkerüngseftU jener Zeit als viel zn hoch gehende erweisen.

ImJ. 1815 betrag nach Weiss >) dieZaU der Be- völkerung 16420 Seelen in 8666 Haoshaltungen unge- rechnet des Spitals, des Waisenhauses, der Garnison nnd der Zuchtanstalt. Aaf eine Haushaltung kamen dnrdi- Bchnittlich 4,4 Seelen. Bei der Zahlung im Herbst 1885 Kühlte man in der Stadt und deren Bann, ohne Garnison and Zuchtanstatt 2 1 240 Seelen in 4486 Haushaltungen *) (ein Verhältniss von 4,7: 1). Welchen Begriff von Haus- haltung man diesen Zählungen su Grunde legte, giebt Weiss nicht an. Vermuthlieh war es der gleiche, wie bei den nächsten zwei Zählungen'). I Die Volkszählung vom 25. Januar 1837 ergab 4472 Haushaltungen und das Verhältniss zur Gresammtbevöl- kerung von 1:4,9*), die vom 3. Februar 1847 ergab 5389 Haushaltungen und das Verhältniss von 1:4,7*). Als besondere Haushaltung wurde beide Male »jede Zabl von Personen oder jede einzelne Person, welche selbstSn* digea Feuer und Licht besitKen,c angesehen. Der Bericht über die Zählung von 1837 erwähnt hier aber ausdrfick* lieh, dass wegen der Unbestimmtheit des Begri£b dov

1) H. WeisB, Neuestes Bürgerbuch. Basel 1806. 8. VIL 2} H. Weiss, ibid. 282 Haushaltangen fielen auf den Stadt- bann. Die Stadtbürgerschaft zahlte in 2322 Hanahaltimgen 8431 ^>eelen, die ansässige Einwohnerschaft in 2109 Haashaltnngen 7527 Seelen, dasu kamen nicht ansässige Ein wohner (Aufenthalter) 5282. 8) Tgl. Anm. 2 8. 519.

4) YgL den Anm. 1 8. 515 citirten Bericht. Unter den 4472 Haushaltungen waren 2969 Ehepaare, die Zahl der Hanshaltniigsa mit einem Individuum ist aus dem Bericht nicht su ersehen.

5) Vgl. den Anm.2 S. 515 citirten Bericht Unter denflsoa- haltungen waren 3460 Ehepaare. Die Zahl der Haashaltoogen mit einem Individuum ist gleichfalls nicht m ersehen.

519

selbe Ton den Tefsdsiadenen ümgängem, ungeachtet der gemeiDsaiD ertheilten Inatraction, hie und da etwas yer- schieden aofgefasst wurde.

Bei der Zahlung vom 11. Deaember 1860 wurde der Begriff der Haushaltung erweitert und auch jede ein- zeln lebende selbständige Person als eine solche gezahlt ^). Die Zahl der Haushaltungen betrug daher damals 11974, das Verhattniss zur Qesanuntbevölkerung 1:3,1.

Bei der Zahlung Yom 1. Dezember 1870 war der Begriff Haushaltung wieder ein engerer; einzeln lebende Personen wurden nur dann als eigene Haushaltung an- gesehen, wenn sie eigene Haus wirthschaft führten, in den andern Fallen aber der Haushaltung des Wohnunggebers zQgeoahlt *). Es eif^ab sich die Zahl von 8894 solcher Haushaltungen und ein Verhältniss derselben zur Ge« sammtbevölkerung von 1 : 5.

Den Torstehenden Zahlen aus dem mittelalterlichen Basel liegt ein Haushaltungsbegriff zu Gründe, der irei-

1) Vgl. den Anm. 3 S. 515 dtirteD Bericht S. 4. »In Betreff der HausbaltungeD dagegen ist für die diesmalige Zählung ein Begriff aufgestellt worden, der jede Vergleichiing mit den Haus- haltongnahlen der vorhergegangenen Zfthlungen vereitelt. Früher wurde nftmlich alt solche aufgefiasBt jede einzeln lebende Person oder jede Vereinigung von 2 oder mehr Individuen mit eigenem Lioht und Feuer. Die grosse Masse der Kost- und Schlafgänger wurde somit der Haushaltung zugezählt, bei welcher sie Kost und Logis hatten. Bei unserer Aufnahme dagegen musste jede ein- zeln lebende Person als selbständige Baushaltung verzeichnet wer- den, wodurch deren Zahl in der Stadt von 5163 im J. 1850 sich auf 11974 für 1860 steigerte«. Unter den Haushaltungen waren ans 1 Person bestehende 5544, und solche zu 2 Pers. 1826, zu 3 Fers. 1159, zu 4 Pers. 1008 etc.

2) Vgl. den Anm. 4 S. 515 cit Bericht S. 6. Unter den 8894 Hanshaltungen gab es 1117 von Einzelpersonen, welche eine Haus« wirthschaft ohne Familie führten. Vgl. 8. 81 des Berichte.

520

lieh nicht ganz, aber doch mehr mit dem für die Volks- zählung von 1860 acceptirten als mit dem der andern Zählungen übereinstimmt, denn jene Haushaitangen um- fassen die ffir sich lebenden, selbständigen Personen; un- ter ihnen sind jedenfalls auch einzeln lebende Personell miigezählt , die zwar selbständig ^) waren , aber doch keine selbständige Wohnung (mit eigenem Feuer, He»xl und Licht) und keine eigentliche eigene Hauswirthschaft hatten. Erwägt man dazu, dass im Mittelalter die Zahl der Dienstboten und der nicht als selbständige P«»>nen zu zählenden Gesellen, Lehrlinge oder sonstigen Arbeiter eher verhältuissmässig geringer ak grösser war, so dürfte für jene Zeit als das richtige Maximalverhältniss jener Zahlen zur weltlichen Stadtbevölkerong das Yon 1 : 3 bis 1 : 4 erscheinen. Auf Grund desselben ergäbe sich eine weltliche Bevölkerung von 78 00 bis 10400 fürl42 9, von 9000 bis 12 000 für 1446, von 6 3 00 bis 8400 für 1454 und von 6750 bis 9000 fttr 1471—1475.

Diese Zahlen stimmen mit den vorher gefundene übereiu imd widerlegen wie sie jedenfalls Bevölkerungs* zahlen von 25000 und 30000 oder gar von 40000 und 50000 Seelen. Würde man selbst auf jene »Haushaltungeuc durchschnittlich 5 Personen rechnen, so würde sieh noch immer nur eine weltliche . Bevölkerung höeh-* stens von cc. 13000 fttr 1429, von cc. löOOOfttr 1446, von cc. 10500 für 1454 und von cc. 1 1250 für die Zeit von 14 7 1—1 4 7 5 ergeben.

Absolut sicher ist freilich auch aus den Stea^listen

1) d. h. nicht als Familienglied in einer verwandten Familie Wohnung und Kost hatten oder zum Gesinde resp. snr Klasse der- jenigen Arbeitnehmer gehörten, die vom Arbeitgeber Wofanimg und Beköstigung erhielten.

521

die Beyolkerniigazabl der Stadt nicht festziistelleD. Aber anzweifelhaft erweiBen sie doch, dass auch noch Hausier mit der Annahme von cc. 25000 Seelen, wenigstens für die Zeit um 1 429 und von 1446—1480, die Grösse der Stadt- bevölkerung weit überschätzt hat und auf Grund der- selben ISast sich wohl mit Recht annehmen, dass die Be- Tölkerungazahl damals keinenfalls die von 15000 überstieg, dagegen wahrscheinlich eine geringere und in normalen Zeiten sogar eine erheblich geringere war.

Der Nachweis, dass die Stadt Basel in jener Zeit, in der sie auf dem Höhepunkt ihrer Macht stand und die mit Recht ihre Blüthezeit genannt wird, eine viel ge- ringere Bevölkerung hatte, als man bisher wähnte, kann die Bedeutung dieser Stadt im Mittelalter nicht herabsetzen. Man wird überhaupt für das Mittel- alter kleinere Verhältnisse und namentlich die Grösse der Bevölkerung in den Städten und auf dem Lande viel geringer annehmen müssen als es zur Zeit noch häufig gesehieht. Noch weniger dürfte jenes Resultat das In- teresse, das man bisher an der Geschichte die- ser Stadt nahm, mindern. Im Gegentheil. Nicht die Massen and ihre Handlungen sind es ja , die als solche in der Geschichte der Menschheit unser Interesse erregen, sondern die Individuen, welche auf die höhere Entwickelung des Menschengeistes und des Völkerlebens einen Einfluss übten und die Gemeinwesen, deren Ge* schichte den Fortschritt zu höheren Daseinsformen , zu einem hohem Gulturleben ihrer Angdiörigen zeigt Dass Basel im 14. und 15. Jahrhundert unter den deutschen Städten, ffir welche dies zutrifft, einen hervom^enden Rang einnimmt, ist schon längst durch zahlreiche Unter- suchungen erwiesen. Die Geschichte dieser Stadt zeigt uns, wie sich dieselbe durch die Klugheit, Energie und Opfer-

522

Willigkeit ihrer Bürger sxa einer yon dem Bischof v51- lig abhängigen (Gemeinde asu einer der fraeeten und an- gesehensten Städte des Reiches erhob und wie die Stadt- gemeinde aus eigener Kraft durch den Bmst und im Gemeinsinn der Ihrigen zum Staat und srar Herrin Qber ein grosses Landgebiet wurde , ein Hoheitsreeht nach dem andern errang und zu behaupten wusste und alle Angriffe auf ihre Freiheit und SelbsUlndigkeit in yieleii Fehden undEri^^n kühn und muthig abschlug. Wenn wir dazu erwägen , welche zahlreichen und schwierigen diplomatischen Verhandlungen die Regierung zu fahren, welche mannigfitchen und complicirten Aufgaben ihr in der innern Gesetzgebung und Verwaltung oblagen, wie dieselbe hier überall und mit Erfo^ bemüht war, da«; Wohl der BevSlkerung und des gemeinen Wesens zu for^ dem und nicht bloss fQr die äussere Sicherheit und die materiellen Interessen sondern auch für die I^ege der geistigen Güter zu sorgen, wovon die Gründung der Universität das glänzendste Zeugniss ablegt, so kann, wenn wir andererseits erfahren, dass dies Alles in einer Stadt vor sich ging, die nicht grosser war als eine kleine Landstadt heutzutage, und von einem Kreis von Männern vollbracht wurde, der etwa 12 1500 ein&che Kauflente und Handwerker und einige wenige adelige Herren nm- fasste, dadurch unser Interesse an der Geschichte eines solchen Gemeinwesens nur erhöht werden und unsere Achtung steigen vor den Männern , die das leisteten ta ihrem und ihrer Nachkommen Glück, diesen ftbralle Zeiten ein leuchtendes Beispiel staatsmännischer Klug- heit, hohen Gemeinsins und energischer Thatkraft.

Beilagen.

L

1. Das Stenerbach Yon 1429.

Vgl Aber daselbe S. 145 ff.

Es folgen hier die Namen der in den einzelnen Rodeln auf- geführten Penonen und deren Steuerbeträge.

Die Bezahlang der Betrfige ist in den Rodeln theils durch besondere Zeichen theils durch die Buchstaben dt (dedit) vermerkt. Diejenigen Personen , bei denen eine solche Angabe fehlt , sind nachstehend mit ** bezeichnet worden.

Die erst R^Ater bei dem Einzug der Steuer in den Rodeln nachgeschriebenen Namen sind, soweit sie durch den Unterschied in der Farbe der Dinte oder in den Schriftzflgen sicher festgestellt werden konnten, mit * versehen.

Die Namen, welche aus den Rodeln nicht genau zu ermitteln waren, sind in Kursivschrift wiedergegeben worden.

Die Steuerbeträge, welche hier nur für jede Klasse ein Mal aosdrücklich angegeben werden, stehen in den Rodeln in dieser Weise bei jedem Namen.

Des leichteren Vergleiches wegen sind hier den Namen noch die Steuerbeträge für die einzelnen Vermögensklassen vorgedruckt :

i^

'Steuerbe- i Vermögen in ! trag Qulden

1

II

III

IV

V

VI

VII

VIII

IX

X

XI

XII

XUI

^ ß

0

g. ül

3. 10

(3ort)V4»; =

» 50

1 .

» 100

2 .

» 150

2Vf »1

» 300

3 > :

» 500

3V«» =

750

4 » 1

* 1000

4Vf»' «

> 1500

5 »; 1

2000

G »' 1

^ 2500

7 . 1

^ 3000

Steuer- Vermögen in betrag Gulden

bis 10

XIV

B(

2, ' üb. 3500 bi

» 50

XV

9 ;

1 » 4000 >

> 100

XVI

10 y

> » 4500 »

> 150

XVII

11 y

> ■■ ^ 5000 »

» 300

xvni

12 :

» 5500 >

» 500

XIX

13 >

' * 6000 .

» 750

XX

14 >

> > 6500 »

» 1000

XXI

15 >

» 7000 »

. 1500

XXII

16 >

> ' » 7500 >

2000

XXllI

17 r

» ; > 8000 »

> 2500

XXIV

18 >

> ' » «500 »

» 3000 XXV

19 y

> » 9000 »

» 3500

XXVI

20 i

> » 9500

bis 4000 4500 5000 5500 6000 6500 7000 7500 8000 8500 9000 9500

626

Die Vor-, Zu- and Orttnamen sind in den Rodeln meist mit der Majuskel geachrieben. Hier ist mit Ausnahme der FUUe , in denen es mir sweifelhaft war, ob das qn. Wort den Zunamen oder den Beruf angiebt, die Majuskel durcbgehends gebraucht. In diesen FftUen fangen die Worte mit der Minuskel an.

Bitter und Burger.

Herr Hanns Rieh Burger- meister 20 g. HerrHenmaii von Ram- ^

stein und sin sun > Thuring von Eptingen » Die von Andelo u. ir kinde > Burehart Zibol » CAnrat Ton Efirinflen » Cunrata von Lounen seli- gen witt. » Hanns und Clinrat mit

sant ir mftter »

Claus von Baden »

Claus Murer »

Heinrich von Efringen witt. »

und ir kind »

Herman Offenburg > HeintsmanMurertt.sinSüne 17 g.

Tmmer Bockes »

Heinrich von Ramstein 16 g.

Lienhartu-HansSchonkint » Hüf^lin von Louflfon und

sm wib >

Her Amolt von Ratperg 15 g.

Cflnrat zem Houpt >

Her Burchart ze Rine U g.

Hanns von Ramstein »

Tribogk und sin wib >

Hanns Sürlin 13 g.

Dietherioh Surlin » Friderich Frftwelers sei.

kinde 12 g.

* Thenie von Eptingen sin

wib und Stiefkind »

C&nrat von Uetingen 11 g.

Die V. Maßmunster die alt 10 g.

Die Brennerin von Phirt »

Friderich Rot »

* Heinczmann v. Eptingen > Gredelin von Bern teils der

Brennerin tochter 9 g.

Friderich Schilling 9 g.

Hanns Schillings seligen

toohter Ursel Rotin

Erenmennin und ir kinde Heinrich Lutishofen *liDie von Stonffen 8 g.

* Hanns (Jehrich von Maft-

mibister

* Herman Sevogel Jacob von Eloten

* Qbtä Heinr. von Eptingen

* Hanns Spitz der Junge *Baltazer Rot Erni von Bemfeils 7 g. Adelberjor von Bemfels Hanns Onnrat Sdrlin Hanns Rot

Hanns v. Friesen n. sin wib Ennelin Mimcbin Claus üelrieh Scholer Herman Truchsesse lioobart Billung Baltasar Schillinff ^ Heinrich Richenstein und

sin wib Her OiSnther Marschalks

witt. 5 g.

Die Sevogelin Luthrungerin Friderich Zibol *R8dolf von Eptingen *Angnes zem Angen Die von Morsperg Wernher

Roten seligen witt. ^ g Ludeman Vamower und

sin wib >

Andres von Walpach » Die Tselinen und ir kinde » Rddolf Wegenstetten ' Herman Zscholer 4 g.

527

8«.

»

Vuiere BMn

«DieKöiliD

*Ottmaii zem Hoapt

* Hanns Frowelers ki&d Hans Ton BtÜid Lodeman RAdkwiler und

sin wib Die eilter yon Uetingen Hanns Billongs witt. Die Sagwarin •Pranti Wider**

* Drselin Hanns Wernhers kint zer wiger

Somma der Edeln 791^g. des sol Frantz Wider 1| wemlin geben *).

4 g. I Matius von Walpach

* Walther Seh^nkint

* Bieggerin C8nrat Sagwar Sj-g.

34 g. I Hanns Sagwar 2 g.

Hanns Schonkint mit den

hart Die von Wildenstein *£aferlin Lühssin •Werly Ftumouw

* Die von Wessenberg

* Die von Oftringen

» »

ig

8 ort

Kouflüte.

13 g. 12 g.

11 9 8

7

g- g- g- g-

g-

B&djpSniderssel.wittewie 20 g.

Peter Synner

Claus Smidelin

Lndeuian Meltinger

Sibentalin

Peter Erangwerg

Henman von Thonsel

Heinrich Steinmetz

Steinmetzen witt.

Hanns Pflegeier

Hennselin von Maßmünster

Clans Howenstein

Rndolf Dietlisperg imd sin

kinde Slierbacbin *Der Süberhrenner zn der

Ströllcn ■) Andres Ospemel Hanns -Bongarter n. sin stin Herman Thanwiilt Walther Herstrasse und

5 g.

sin sun 5 g.

Klüwelinen Mathis Eberler der eiltqr 4^ g. Hanns Strüblin Heinrich Zeigeier (n. sin

Muoter 2 guld. •) Heinrich Slierbach Fridelin von Heilprann Hanns Voegeler Henmann von Sletzstat Die Griebin Hagelin Spitz Rütlinger Heinrich Eberler Rfidolf zem Luft witt. fionmlis witt. u. ir kinde Jacob Murer * Heinrich Waltenhein *Lienhart Grieb Hermann Hauer^(Haner?)8^ g.

1) Auf dem ftussern Umschlag des Rodels stehen hinten noch die mit * versehenen Namen meist durchgestrichen, und ausser- dem nicht durchgestrichen folgende: Hanns von Flaohslanden, Der von Loewenberg, Herr C. v. Ept. tochter, Hermann Vicztnem, Peter Tmchsessen kinde, Herr Hans von Moersperg thochter, Enely von Eschenswilr, Burck. von Brunnenkilch , Her Amoltz tochter, Bernhard von JfoZu^y, Heinrich Ihoman von Tottnaw.

2) Bei dem spftter nachgeschriebenen Namen steht weder der Steuerbetrag noch der Zahlungsvermerk.

528

Dietherich zer eicb

Petar Hanns Steinmetae

Herstraasen efrow u. ir son

*Jerg Kasten seligen frow

* Claus St^tienberg

Nuwenstein

SAnsperff

Michahel Wagener

Cübrat Stutzenberg

Yren sem Honpt

Klüwelinen iocntersnn

Uelrich zem Lofb

♦Die alte Phfleglerir

Henmann Towelin

Jacob Gebeier

Hanns Richart

Cünrat Frie

Pet-er Spitz

Hanns iselin

Hanns Rosegk

Br6ge1erin

Claus Smidelins Stiefsun

3*g.

g-

Hg

g-

Zwingers seligen snn 2 g.

Claus R&bsam >

Josz Wartemberg »

Ottmann von Mülhuaen »

Hanns von Stdslingen > Dietherioh Kreba und sin

wib »

Derselben kinde »

Andres Merckelin »

Bertholt Bon >

* Peter Stoss > *£ngelfrit Tanwalt »

* Erhart Stoetzenberg > ♦Hanns von Eicbsal > Cünrat von Hagen tal 3 ort ♦Henslin unser knecht > Henman zem Augen i g- Hanns Heinrich der tuech-

scherer

Emy Zuben 4 f Heintzmann tAchscherers

witt. »

Summa snmmarum 314^ gülden und 8 Schilling.

HusgenosseiL

Peter Huswirt

Hanns Waltenhein

Hanns Hütschin

Henmann Gesselcr

Hanns Spitze

Joez Bftchpart u. sin stiefsun

Erhart von Louffen

Peter Gacz

Hanns Zscheckebürlin

Thoman Hafengiesser

Günther Stralenberg

Wernlin Tessenhein

Friderich Dichtler

Hanns Schach

Die von Begeshein v6gtin

ze Wald. Hermann Kannengiessern

witt. und ir kind Er hart von Kippen hein Hanns von Leymen Hanns Gesseler

15 g. 13 g.

g- g- g-

8 6 5

4*g.

g'

Eberlin Boesler Die von Leymen Wernlin Meigenberg Heinrich HanMengel ♦Peter Hanns Meigenberg Hanns Zieg[elers sei. witt. Wildewirun und ir kind Rfidolf Stralenberg Jacob Waltenhein Cönrat Zeller ♦Peter Hans von Biel Heinrich Wergmeister Heinrich Swiczer Hanns Ulrich von Baden

und sin muoter Zellerin

Hanns Aitembach Hanns Wartemberg Heinrich Salczschriber*^ Heinrich Zscheny Peter Lütolt

4 g.

g-

2|g.

g-

629

Hanns Pdger 2 g.

Johann von Dortniünt > Hanns von Ulm der kannen-

eioBser " »

* Ifeinrich Ederlin zem roten

haß »

Bartholome B^nstetter** 1 g. Wernb'n schriber >

*Bertzman8 seligen fr6w > Francz Richeshem 3 ort

Hanns Säfrit kannengiesBer >

Samma 181 gnlden minns 1

Stoffel der goltsmid 3 ort

Uolrich kannengiesser »

Ludewig fcrechssel »

Hanns bafeng^iesser »

* Werlin Thessenheins

swiger » Hanns Einbogen kannen-

^esser V> S-

Thiebolt Scbaffener »

Cünrat Glftglin

ort. den gülden v. Bartb.

Crgmer.

Heinrich Halbjsen 17 g.

Stüdelin 16 g.

Peter von Hegenbein 15 g. Hennmann Krangwerg » Banns von Hegenbein 8 g. Andres Wiler 7 g.

Hanns Wegenstentter »

Bregant »

DieMeigerin und ir kinde 6 g. Schermaun und sin sun » Hanns von Sennhein »

Hanns Seiler der apotecker » Heinrich Wiß

Bein rieb von Geringen » Werlin von Eilchein und

sin swester 5 g.

Jongfrow Eilse von Wissen-

hnif »

Henslin Keller »

Glantz >

Hanns G&rlin >

Richisheimyn** 4*/» g.

Heinrich lliurner »

Die Nadelerin 4 g.

Hanns Herwig »

Hanns Seytenmacber u. sin

m&ter >

Hichart teschonmacher » C&nrat von Arx »

Hanss hftter >

Cdnrat Zi^eler 4 g.

Steffan Onenburg »

Heinrich von Esch »

Jeckki Diirre »

Goebel von E611 »

Walther Schaffener »

In Lossin » Die jung Hofesessin und

ir kinde 3 Vi g- Wittenheymin u. ir kinde » Heinrich von Biel > Dietberich Keller » Oswalt Brand » Claus Scherers seligen wip > Scbfilerin 3 g. Ennelin Zimberraennin » Jungfrow Adelheit Ger- bartin » Hanns Etter > Mangne Phnnsser » Claus Kruse » Andres sliffer » Heinrich T^rvelt » G5tzemann Boltz » Uolricb von Nftrenberg » Walther Engel » Jobann Pfrftnder > Die alt Hofesessin 2 7* g- Goldelinen und ir kinde » Zilge von Gugspurg »

34

530

EilM von Hesingen

Cänrat armbroster

Lienhart Ortemberg

Canrat Yselin

Cönmt Hartmann

Clewin Mftrnach

Peter Jager und tan m&ter

J&ger

UeUin Suter

HaiiDB Münch

Hanns Meiger

Dietberich Scbultheiss

Clewin sliffer

Clewin Slager

Reinhart

Appenzeller

SalcEBcbriberin Rubsam

Bwiger Die Aletterin Lüttikerin Mertzin die jung Hennslin Holtzacb Hennslin von Frangfurt Hanns von Thürin Liechtetal Wittenclaos Schaltenbrant Smidebanns Jecki bAter Meiger spittalscbriber Licnbart Malterer und sin

kind Langenstein Phillips Krapr

Cönrat Roetelin Megk

Peter K611er Müller

Yltis hAtmacber Meister C6nrat von Missen Peter Oiger Euttinger Simont nadler Mermann Weiblinger

Walther Götzen wittewe Clewin Wieland Hermann von Baden Eisling

2*g.

2 g.

g-

Cüntzlin Steinacker Hanns Erbart Heinrich Terwilr Der lange Weither Bernfels

Wilbelnn Schoeneck Peter Widerspach Clewin b&ter Johenns Dichter** Erhart von Buhs Clewin Gotschalk Baämmers wip Ton I^mci-

kron Ottendörffin 6rad Rumtischin Clewin sliffer ** Steinlin POAger Hanns Singer Mathis Steinburger Cftntslin Roggenberg Claus Magstatt Thannbuser Siber

Burdiart Bratteler Hanns Ulrich Giigelin Mftrlin

Peter Ospernel Cunrat hftter Clewin Slagers vogtkinde Wemher Hftnr Hüselin Friederich Nollinger Rumtischin bnsfrow Wielandin Ap^es Sängerin Die von Costentz Clar Ton Rinfelden Die TÄuberin Eilse zem Nawen Witteclaus vogtkind Far

Heinrich Streler Rftlinger

Wemlin Wittolff Hanns Fritag Herman RÖtelin Hanns Phirter Henny Mercklin Hanns Deck Heinrich von Menci

lg

ort

g-

531

Hanns Hfiber

Hennau ron Dungern

Diemar Streler

Elbelin Unger

Die Luge Eilae

Die alt B5tlin

Jecki karrers irow

Jost Preiin

Häg Botengatt

Stuelinger

Walther Zschan

üolrich Napff

Heinrich Tetter (? Retter)

Heinrich Bitschi Burchart Baseler Clewin Witliker

*g.

» »

» » » >

» »

3 »

1 Aberlin Qewingen Aberlis husfrow Rudolf Meigenberg Peter Erhart Cönrat Ystein Henny Schüler Cimrat Megerlin Jouch

Hanns Zehener *Gott8chalck mit der aben- tür

* Eberlin Gewingem hus-

frow

* Hanns von Friburg ♦Der alt Ritter

4 ß

» » >

Summa 423J gülden.

Winlüte.

Uolman Vitztöms witt. 1^ g*

Heini Boss 8 g.

Lienhart sem Blöroen 7 g.

Hanns Gebhart 6 g.

Clewin Pflegeier » Barchart Sundersdorf witt.

und ir kinde 4^ g.

Jost Gengenbach >

Mathis Eberler der jung 4 g.

Rorer »

Hanna Hfttzlin » Cüintsmans zemLuft witt.

und ir kinde »

* Heini Bossen Stiefsun »

Clewin H5czlin 3^ g.

Hanns Helmer »

R&di Nodong »

Oerig Honolt »

Waltber zem Luft »

Herman Phiffer >

B6tscbenerin *

G&ts von Thann »

Meister Graff 2^ g. Her Cünrat Steinegkers sei.

witt. und ir kind >

Hanns Schribers sei. witt. »

Eael »

2 <r.

Clewin ze Fr6adenow nnd

sin tochter 2} g.

Stattschriber » Süterlin von Vessenhein »

Heinrich Vogt »

Die zem Kolben »

Peter zem Hlech . »

I Clewin Bloczhein »

I Wernlin Saler »

Won lieh »

Peter Hanns Strab » Clewin swertveger Otteman Koler

Heinrich Holezach »

Peter zem Rotenschilt »

Hanns von Rod >

Clewin Klein > Pflegelerin oder Starolerin »

Uolrich von Buhs >

Hanns von Hirsingen >

Enderlin ratzknecht »

Rutsch Seger »

Spanner »

Lienhart Boeuti »

Eggenmacher »

Burckait ziegeler »

34*

532

Mercklin von Berckin

Hanns Velde

Heinrich Vederlin

Hanns Hürny

Halbert^übi^

Kraft der winman

Sch&lers witt.

Swartshans thorhftter

Clewin Pirrin

Arbogast

Grasse

Tsental

Claus Jud

Birchstein

Pentlin

Endinger

Tentzlrs witt

L^ris witt.

Jacob ser Palmen

Cftni se Fr6ud. witt.

Spor

RAtzschi Jecki

Smolimoß

* Clewin von Bingen

* Boumer

Hemgldn der glaser Liennart Keller Henns müller Clewin Mathis Bertzschi KAgehftt Lienhaurt müller Clewin Kopp Zschinegk Bürklin der best Wemlin von Liestal Eggenbach Nagelsagk

2r.

1 g-

ort

«'

Clewin Fülin

Mathis kartenmacher

Luterpfrid

Müsebn

Clewin Wedelich

Clewin Snterlin

Der alt Br&^e

Heinrich Meiger der von

Louffen k. (knecht?) Hennslin Schilling Hanns Holtzmann Uellin Mathis ♦Petter Keller Clewin SAne Hartmeiger Jecky synner Heini wächter Peter von Oppenhein Heinrich müller Cilny im graben Eglin FrigermSt Hennß FriermÜt Heinrich Lantwin Sturm ** Mathis V6gtlin Walther der knecht K6rpel der koch Krepsser Zwinger •Haderer *Hans Frank •Weael

* Der wechter uff bftrg *B6belin

* Swegeler

ie-

ß

Summa 194 g. 1 ort, one Sturm.

Orantuecher^ Beblüte.

Henmann Slatter Engel frit Scherer C6nrat Schröter Hü^lin Slatter Sifrit von Ulm Burchart Besserer

4 g.

3 g.

»

2 g.

»

Cänrat von Rinfelden Cftntslin Hanns Kifer Uellin Lüppsinger Hanns Zifener Hanns müller

2 g. 1 R.

» > >

533

Ciewin Rise 1 g.

Hensman Kvrtczi Grede Troelerin Uolrich Baseler Hennmaiiii Höselich Lieohart von Münchenstein Wernlio Moll Peter Megk

* Henne von Bohs *Lienhart Lnppsinger HaoD8 Zlfener der junge 3 ort Banns Künig Ratsch HuzBt Ciins von Ölungen Ougslis witt. Mathis Zifener Claus Nussboum Hermann Sigenant Hdgelin Bartenhein Heintz Bart (Bartenhein?) Hii gelin Bettich Conrat WaltzhAt Rfitsch schriber Peter Oefelin Jecki Hanes Heine GrueyesU Ciewin nietziger von Ol-'

tingen Lienhurt von Louffen Peti-r Wülle

Henselin Ton sant Gallen Hanns Gürtler der junge Wemli Knebel Henne Bettich Hermann von Herten Peter Hanes Heiny<^ercz Peter Enobeloch Heini Sch6nman R&di Hanes Claus Virobent Cönrat Bjrri von Esch *EnneUn von Etlingen

* Henne Enebli \ g.

* Hanns Hanes der jung

* Hanns Swangk Walther Witolf C8nrat Scherrer Hanns Erftselin Cänrat Heremberg

Die altHemmerlin Bistin von Beme Richart Staube Eberlin von Arlishein *Gertsohi Tannerin *Eilse von Sierents *Gred Fritschin Hanns Nunnach Ulman Tannrugk Hanns Kyrichingen Kienbergin Miinchler Heinrich Keller von Ri-

chelberg Claus Sunnenirow Henne Knebli Josen frow v. Marchdorff Rfitsch von Mar^k Hanns von Grfiningen Rosen wemlis frow Heinrich Ackerman Wernlin Kienbergs möter Bertschi Hepli Ciewin Tanrugk Hennselin von Thann C&ntz Mfige Hens Herung üellin Mfis Flachin

R&tsch von Rinow Martin Siirit Hennselin Meder Heini Kloffer Ciewin Risen mfiter Hanns von Swanden Peter nilwart Burchart von Niinkilch Hanns Tegelman Heintz von Thann Tannrugkin

Weltis frow von Costenz Cftntzlin Lüppsinger Verena Hanassen Ciewin von Bu Henselin Meder Hanns Kamerer Cftnrat Barhoupt Ciewin Henne von Hilta-

lingen Heintz Komman**

ig'

534

Henne Brötpach ^ g.

Hanns Viachcr

Hanns Schölle der junge

Heinrich H&felin

Hanns Schute

Clewin von Herten

Cänrat Hügelin

üellin Sigenant

Hanns von Bubendorif

Hanns von Louffen

Eberhart Winde

Peter von Sietestat

Gfintelin Pflfiger

UAtsch von Munchenstein

Peter Blawener

Clewin Lanteman

Heinrich Zuntsinger

Hernian sattler

Clewin von Vislis

Peter spengeler

Heinte Kelle

Heintz Oettlin

Hartman seiler

Thoman Nollinger

Heini Blawener

Hanns Smyd von Sliengen

Erhart von sant Gallen 4 ß

Hanns moler ^

Qerig von Zeiningen

Hanns karter

Hanns Kibi

Wemlin Qraber

Frengklin von Thftrighein

Wemlin Lantrichter

üolrich Gunggin

Linderin

Hennselin Herscher

Hennselin Hug

Zschan ZschaluM

Rötsch Scholl der alt

Heinte Beringer

Henne Ciaren

Burchart Tubenest

Henne knecht

Heinrich Lowenberg

Peter müller

Metze Hügis

Burchart Lamprecht

Hanns von BAchegk

Peter Snetter von Hag.

Hanns von sant Mary 4 f

Zschan von Mumpelgifirt

Clewin gartener

Clewin Gassers wib** ' Henny Trummen frow I Hennsz wib von Mumliswit

Zobelin

Phennigesaerin

Künig von Küchen

Peter Cappeler

Wernlin 'niiirrocr

Ciinrat Zehender

Scherer von Bartenhein

ü oll in Fries

Henne Pentlin

Hanns Groß

Beberheincz von Friburg

Peter Wernlin

Hanns Berger

Heincz von Bnhs

Dietherich Zunteinger

Heincz von Munczingen

Hag Sonnentag

Cfinrat Haderer

Hanns Güntler der alt

Wilhelm von sant Mary

Hanns Kämnach**

Hanns Peter

Hanns Phaff

Hannseman Zschen

Clewin Ktinny

Lienhart winman

Hanns Meiger

Clewin Giger

♦Clewin Missener

*Cunrat von Ertfort

♦Pfefflin Hanes

* Clewin Besserer

* Clewin Swangk

* Henny K5rber *Hencz Buecklin ♦Heinrich Wirtzlin •Katherin grempperin ♦Heinrich ^gkler ♦Baerlin in Hennsli Her-

mans hos ♦Eilse in Hanns Viehs hus Hennslin von Rnfach *Ne8 von Benndorff ♦Enge Sn&rlerin

535

*£lli Scherrerin *Gret von Bern * Haiqaartiii

M

•Stiffelerin 4 ß

* Hanns u. Coenrat Ttenli »

Summa 110 gald. 1 ff.

Sniide.

Uellin Eberhart Hanns Ton Zelle Wernlin Freidigman Scbaffeneis sei. witt. von

Phirt und ir tochter Claus Heilpmnn Coenrat von Altkilch Roman Oefelin Heinrich Meder Lodeman Beslin u. sin wib Hanns Amman Peter von Buechswiler Mülinmeister ze Clingental Henman Giger Zirlers witt. Stefan zem Angen Hennslin im koufhus WolfferstorfiF

Mülinmeister sant Cioren Moihuser und sin stiefsun Staehelin und sin muter Rnefsch Segenser Smydelinen

Her Oswalt Wartenberg ten. (tenetur?) adbuc Werlin Werggast Hanns Frie Wigant von Volde Hennselin von Urach Hanns von Kilchem Peter Liechtenstern Hesinger Bircker Peter Meder Amolt Dnrchslag Peter Staehelin Ulrich Beckenhueber Inczlinger Hennselin Blorer Hanns Nagelholtz üolrich hamascher Peter Holdrian Inermelherrin und ir kind

16 g.

6 g.

Hg.

4 g.

3*g.

»

»

> 3 g.

» » » »

2|g.

4l-

» » » » » »

» »

»

»

» »

Hens von Biedertan witt.

und ir zwen süne 2\ g.

* Heinrich Stargk »

Cßnrat Thorer 2 g.

Cuenrat Hemmelin sin sun

Hanns Eupphernagel Richtnagel

H. Friderich V.Miltenberg Bertholt von Clingenberg Heinrich von Moersperg Uolrich von Brugk Herman von Mumpf Heinrich im Stampf Die Snellin und ir sun an

den Steinen Hanns Milchbr5cki Zergelt Richtenberg Jordan Naegelin Peter Sunnenfro Cuenrat Heidens witt.

und ir kind Uelrich Yischer und sin

mfiter Hannseman sliffer Uellin Barb Cristan slifiEer Peter von Wissenhom Oswalt Meiger Uellin Yllembrecht Heinrich Keller Peter Hertrich und sin

wib Burchart Thorer Cuenrat von Massraunster

sin wib sin sun und des

wib Hanns von Luter Oswalt Staehelin C6nz knpphersmyt Hanns Hikling Hanns im Stampf witt.

»

> »

»

» »

» » >

536

Tottenowerin 2

Blfim^ und ir tochter *

Heinrich Ton Thelsperg 1

Clewin MM

Mecziger der messersmyt

Snmmerysen

Clans von Hochstat

ZnntEiger

Hanns Wirt

Berchtolt Murer

üolrich Spiser der sliffer

Mathis Karlestein

Hanns Amman

Hanns Ton Wircsburg

Peter Zangenberg

Martin Virobent

Peter Heymerstorff

Sifrit von Kalwy

Susherre

Gliignndheil

Hanns Wilhelm

Andres Tillenberg

Rueschen witt. von Oeris

* Heinrich Vogt

Cronenberg

Wemlin Tegerfelt

Cuenrat von Ruedlingen

Nigglin von Missen

Leymer der maller

Oberndorff

Claus Graff wilent amptman

Clewin Brueye

Üellin ßarb^ sun

Enderlin von der Stirmargk

Heinrich langsliffer

Pentlin sliffer u. sin stiefsun

Haertzlin der sliffer

Herman Eberhart

Cuenrat sliffer

Ruodolf Velw und sin wib

Hennselin armbroster

Heinrich von Vold holcz-

schueher Peter Meyser &nns Phiffer Ruedi von Brugk Clans Kuppherberg Hßflinger Hanns Reber

g-

ort

Ruotsch Reber 3 ort

Hueber der müller

•Paelus von Wurms

Peter Zschappran ^ g.

Heinrich Brueye

Mathis Herchingcr

Heini Cuentz der mnller

Heinrich Heilig

Ottman Giger

li^lin sin wib sin tochter

Hanns Kinny

Clewin Hass

Martin von Hagenow

Hanns lutenmacher

Hanns Waltprant von

Hag. Lienhart Vcger Peter Krenczer** Peter Spaety Georg Schnepper Peter Waltikofen Jacob Plattener Wilhelm von Wintgenhein Eberhart von Wimpffen Eberhart Meder Heintzlin Frie Wemlin Erhart Claus von Trier Kuedin Nesen Lienhart Moser

* Goeslin Der alt Stegereif Wilhelm Stegereiff Jordan Neglis wibs swester Cuenrat Wild Uellin Switser Hanns swertsmyt Hanns Buffginger Hennselin Kobin von Wil Martin Judenvigent Heinrich Winan holts-

schueher Westveling Peter GVuenlop Heinrich Scherlinger Schilling der nageler Stephan Nyemermued

* Walthers Treygers selig.

drü kind 2i g

Summa 278^ guld.

587

Gartener.

Peter Lo8chdor£P 7 g*

HeincsmaD von Thonsel 6 g*

Wecxhower

Martin Ton Wildeg 4| g*

dewin von Thonsel

Claus Jtingeling 4 g*

Die alt ron Thonsel

Heines koch

Peter Rieher 3} g*

Spitz Wernher

Bischof ze Eachemerthor

Clans Steinsnlcz 3 g-

Hanns Qernler

Hanenkdppfin

Wetzhowere vogtkind

Die von Friesin

Coenzlin Hofer 2^ g*

Burchart im Stampf

Heinz zem M6ren

Ortembergin

Lüdi von Intzlingen

Berffer

Fridelin der gremper

Stempfer an den Steinen 2 g-

Uolrich Signower

Bischoffin

Hensdin Günther

Heinczman Oflatter

Hanns koch von Hirsingen

Cnnrat Glockenlüter

Hanns von Wolfswiler

Bitschi

Mathis zem Meigen

Wernlin Rorer

Hanns Sundersdorff

Herman Yalkisperg

Leymer

Peter Zwinger

Erhart Hurst

Claus Snnderstorf

Lienhart zer Gabeln

Caenrat Schnity

Claus Bischof der koch

Cueni Bamnach

Rummelher

Lienhart Wigman

Heiny Oetly Lienhart Scher Hasencia w Claus Joner Peter Blwoer «Tüfel ze Aliwinde

* Hanns Edelman *Henny Hansman Wentcnspissin Claus Tilfel Albrecht koch Peter Jeoki Plattenen Clewin Yselin Sifrit von Mentz Lienhart Sundersdorf

* Wiseg

* Hanns Hegenhein ♦Spirerin

♦Elsy von Arow

•Gerhart Otendorf

Hennselin Lang

Hanfstengel

Siboldin

Der seiler an den Spaln

Thoman seiler

Wernlin seiler

Burchart seiler

Banns Tiitzeler

Manczlin

Heinrich Kestlach

Clewin Phillips

Cueni Widemer

Fdly

Clewin Groß

Kdnig von Sewen

Lienhart Graß

Fritagin

Peter Thorenposeh

Hanns Infer

Ulrich Camerer

Heinrich Stmmler

Burchhart Bngk

Cneny Bieschi

Henne Wigant

Bartholome der koch

g-

g-

ort

538

Lienfaaci Hngs *HeiDCB OetHn *Gueiita Ton Blen

* Benny fiügly Kronber^rin Jacob seiler Die von Zabern Schrefflin der koch Fridelm Tütsechler Oewin Metuger Gneni 66bel Hügelin Bieler Eile Barin Blitanaffe Clewin Septer Hanns Glockener Wammast Naegelin

H&wri Cunrat Low Frevel

Lienhart Baseler Herten berg Burcklin Reschi

* Heitzy Orug ♦Gredly Wetzel

* Heinrich von Oresten *Klewy Houpt *Cloren Hi^nnssen Lademan

Heinz M6ri Kellers mfiter Heinrice Trdtlerin

3 ort

•Dieterich seiler •Lienhart Keller «Müslin

Heinridi d. R6tin knecht •Caeni Oettlis •Meigerlin

•Hanns Linder •Tistel

•Heller Keller Clewin Baman Qrede Mnrselin Zackswert der seiler Mösüin Speicher Krawer

Jacob Telsperg Heini Kochlin Heints Mftrsberg Caenrat Kopff ♦Rfitz gpremper •Metsy von Metzerlen •Cönrat Wiger Bertzschi Helbi Gaeni Oaeten Treyer von Bäbendorf •Elsy im Loch •Kaeny Ris •Lienhart Tium

Peter Moler •Diebolt von Strosbnrg •Angnes von Binteen ♦Schützly

•Clewy Zimerman

4 g'

ß

Summa 202^ gnld. 1 ort 2 /{ 3 /^.

Metziger.

Henman Zschan

Uolman Mftrnach

Peter Bischof

Schopp

Clewin Vastnachts seligen

witt. and ir kinde »

Cuentzeman M&rnach 4 David >

Barchart Gürlin >

9 g.

6 g.

4*g.

g-

Heinrich Bertzschi 3^ g.

Henne Diebolt >

Barchart von Phirt >

Maegen seligen witt. >

Henman Belperg 3 g.

Clewin Hesinger >

Hagelin von vach » Clewin Baetsoh sin mäter

and die von Zur. ** *) »

1) Am Bande steht nihiL

539

Heinrich Vadin Henman Bertzschi Bamnachs aeligen witt

nnd ir kind Lüncfaen seligen witt. Heiozman Kerblin Henman kubier Buddhennß Heines Wilderwirt Peter Bischof der jung Einfaltig

Peter von Dampfrion Henne Heinczlin Oewin Bertachi Thiebolt Hhntnger FrÄlicher

Clansen witt. v. Vislis Lan^eter Seckmger Ueintz Bamnach Peter Heintzlin Martin Veselin Bnrgklin von M5mach Heinrich Bamnach Lienbart Korn man Jobannes kuttler Larger

Velpachin und ir kind Schoppen jungfrow Mennlin Clewin Job Heinrich Bütti Hanns Bamnach Harderin

Heini Hannseman Tolman Bischof** *) Hanns Ton Muttentz Vftlmin

Clewin Tegen Cnenzman Hilling Hanns Schindeler Wilhelm Gerhart

3 g.

Hg-

«'

g-

ort

Clewin Sternenberg 8 ort

Cuenrat Koler y. ^usishein Walther Eberlin HanH Rifion von Zofingen Steffan Billing Lienhart von £6tzingen Bichart Bleyer | g.

Oswalt Schuewelin Lauwelin Rappenseckel Hngelin Spotin dieern Henne Tütlinger Hans Diethelm v. Baehein Mennlis wib Krummholtz Henne Hansemans wib *Ban8 der schluker *Schopenin Schwester Brünlin 4 ß

Hans zer Thannen Clewin Billing Huetsch Bertschi Henne B^kelin Clewin Abc üllin von Colmer Bittitschan ** Peter Belperg Rntzschlis frow üolrich Einfaltig Henne Lorsch Lienhart Welti Hennflelin Jab Clewin Buechelin Rädolf von Phirt Schiberlin Richart ir knecht Betier Krueg t/aplerin Lienhart Schuli Lorencz

Thin Mornach jungfrow Henns metzigers von Solo- torn

Summa 141 guld. 12 ß.

Hanns Si^k Heini Meiger

Brotbecken.

7 g. I Claus Bogkman 4^ g.

44^ g. I Anna Meigenbergerin >

l) Am Rande steht nihil.

540

Hanufl von Oogtt Hans Swarts Hermann Graeninger Heinrich Muege Ruedi Schilling Heini Buman Peter Swab Ruedi Schindeler Bureki Buedis Ruedi Buman Frants von Oltingen Hanns M&nchli Kuepher Ton Bcmiswiler Peter ?on Hagentail Heinrich Met^ler Ennlin Trübelin Heini soller

Glewin Wetsel der jung Claus Schafifener Herman Habich Jecki Ton Glingenow Cuenrat Kilchman Heini Muege Heinrich ELaseler Glewin Guenv Hanns von Sierencs Glewin Wetzel der alt Dietschi Oetinger Peter Wircz Fridelin Ricz Heincz Mflge

sin TOgt Bnrckart Schummelin Henne Keyser Peter Wuest Ruedi Keller Glewin WintermüUer

g-

U

g*

*^lg.

2 g.

g-

Peter Walther 1 g.

GuenT Wdlli Ennelin Attemswilers Heini Adlingerin von Lup- singen GlauB Hamasch Frauci Ton Hesingen 3 ort Glaus Dinckeler Hanns Stügklin Hnttinger d. broimeister Die müllerin *Eilse Sogerem

* Ennelin K^hlis Hanns Brunner Hanns Hach Heinrich von Goetens Uolrich Altpart Stoffel im hof ze Clingen-

tal Heuins Brunner der junge Hanns Br&glinger Henny Ruedis Heini Snter Heinrich Hueber Henne Heinczlin Gnntz Hutt Gretha Haehmm Wernlins hnssfrow *Wemlin bader Ennelin Kellers 4 /J

Ennelin Symons Peter

Wirts wib 1

* ürsale Stark Peter Wirts hnsfrow

* Hanns Proebetlin

Summa 120 gnld. 3 ort 4 if .

Snider und Kürsener.

4*g.

^ g.

3*g.

üolman im hofe Gnensman Alban Kesseler der snider Peter Steger SeBinger >

Hans Thueringd. kürsener 3 g. Sixte 2i g.

Trftler der kürsener >

Breitswort 2| g-

Glaus Meiger

*8em Wighus

Gueni Münchenstein '^ ^•

Hans von sant Gallen

Ulrich Brugger

Hanns von Thann

Bronnenswig

541

Phiffer

Heinrich Meder

Nessel bach

Loaffenberg

Harrt

Hardegk

Wilhelm Scheider

Bocttnhftrt

firtmlin im koafhns

EgÜD der snider

Henflinger

Joß Widemer

Wioterbergin

Ursel Swarcz Hennslis

* Andres meister Uolman im hof stiefsim

* Heidelbergin Frienstein

Der schriber im balhofe

Heinrich GtSnther

Lindenblfist

Heinrich zem Eemppffen

Hein? Biberach

Mellin^er

*(rcnnoeii die koestlerin

Koeenfelt

Caenrat Ton Francken

Strab

Hanns Taelin

Windegk

Raedi tron Horneshein

LechfiT

Dietherich Frick** Symont Herre Wemlin Jager Dinckelerin Cönrat Bart

Heinrich Steinenbrannen Roedi von Wintherthur Nawenkelr Heiger

Erhart Wetzel •*Jo8t Lindenvels Peter Magstat Koecheler

Hanns von Straßbarg Ulrich von Tübingen Howenstein Otteman von Cappel Heinrich Boppelin

2 g.

g-

ort

g-

Ulrich Lantzrein

Brdnlin

Hagentail

Thoman der snider

Wesemlin

Branner

Clewin Eempf

Ulrich Vischer

Gunrat Ldczeler

Hanns von Nordlingen

Hanns Smid

Peter Symont

Michelnbach

Hanns Steiner

Heinrich Smid

Hobst

Ulrich von Bargow

Fribnrgerin

Günthers wib**

Bertholt Hei

Vol marin

Hartman kürsener

Bregenczer

ZimbermaÄ

Herman Ertrich

Peter Brenner

Miohelin

Wernlin von Habicheshein

^Frenkrneglerin

*Güntzenhoffin

* Scheidegerin

♦Canrat Vogrfe

Wolff der snider

Juxxer

Walterheiden

Claus Velpaoh

Heinrich Hasemburg

Hanns Hefer

Thelsperg

Cünrat von Werth

Wilmyn

Onnorg

AmegK

Bogsschedel

Risser

Melwer

Erhard zem lande

Eyen

Bre^nizerin

Kleinhenner

ig-

542

*Herman frow

*Die Ton Stroßburg *Die TOD Dieronk^

4 ß I *Qred Swoben ♦Tröach

* Hanns von Lindow •Keiseretftl*»

U

>

Summa 110 gnld. 10 ß.

Zimberlüte und Marer.

Henman im obem hof 9 g. Eberhart ziegeler 8 g.

Peter Lüdin der wagener 5 g. Amberg der wa^ner 4 g. Heincsman von Lieepergder

kneffer >

Hanns von Straßbarg 3^ g. Henselin von Thann Uolrich von GoBtens Peter Seiler Rippen! anwelin

/•WemHn Erbeit \ Die IIj^^Henman ErberUn) ( SU dem büd' ) Hanns von Baael 8 g.

Heinrich ziegeler Hanns Bi^t Blawenstein der ziegeler *Der jung ziegeler im

obern hof Hennmann von Bern 2^ g. Jacob treyer SteSan Bichentail Brunnmeister Herman Grütsch Lienhart Langenstein Heinrich zem Pflöge Besserer der wagener Herman Seger * Meister Uolrich alt spi-

telroeister Uolrich L6tdcher Heini Hirten Zschan der schindeler Wolf der bafener Cuentzmanns von LoufPen

witt. Jnngher Brdnlin Zellemberg *Der alt Snelle 2 g.

Cuenrat zer Widen

Brugmeister

Uelrich Widershorn

Henne B5ulin

Labahnrlin

Heinczman kubier

Lienhart Peiffer

Burchart Snelle

Hanns kubier

Gibsmüller

Guentzlin wagener und

sin swiger Turst der wagener Phlueger der wagener Speich der wageser Hanns wagener Claus Matzendorff Heinczman Seger Clewin Z6mlin Hanns Becherlin Aberlin Besserer Wilhelm schindeler Peter von Hirsingen Ennelin Frickers Götzschen

wib Bertschi Frickers seligen

witt. Weiblinger Uolrich kubier Schampo

* BroUfes seligen Prow Hanns müller Henne Kempf Heinrich von Wangen Clewin Meder Peter Sweegeler Boggenberg Der alt Bondorff Ruedi von Solotom Peter von Eoeuber

g

%'

543

Herman Ton Bern Nosböm Peter Hartliep Walther Wanner Clewin Hirten frow

* TehsUn

* Pflegeier kistemacher Caenrat V^nter

Claufl von Straßbarg Ladenmaoher Tügi

Cnenrat Hdaeler Haons Rennweg üellin Suter Lienhart Zerbach Heimich Trutt Heiorich bildhower Ruedi Fromheroz

lg.

3 ort

Hermerlin (Hemmerlii) ?) Hanns Rotgebe Streblin wergmeiater Reinbart Valkener Clana von der Nnwenstat Matkis küSer Coeni von Qeltrichingen Jaeob Straß Hanna von Tberg Hanna Snaerler Peter Karlispach Heinrich Jegki Peter GnUioh Zacfaan Ton Altdorif Boetacfa zem Phlaege Heinrich Bondorff Hana Rilich Friachbercz Clans von Brisach Hanns Tegerfelt Aberlin ilnberff Heintaman Weidelich Lademan von Bitseh Claoa von Steinsulcs Heinr. wagener im Loch Schirmer der aimbermann Peter Hanna Rigat Heinrich Phirter Lienhart Hach der tr&yer Haegelin der tegk Hartliep der hafener

Lene Francken frow *Riff der wagner Karlispachin Brnckera des sohindelera

Witt. Oltingerin se CnScs Gredennelin zem Schiff

Waners witt. ♦Rüber

* Beringer

♦Raetech Hier von Ldp-

aingen ♦Hanns Vorster

Phiffer

♦£l6i von Slierbaoh

üelrioh L^schdorf

Spalten wind

Stuber

Aberlin von RüUingen

Zifener

Bosch

Uellin Anunan

Steinler

Hanns Lewin

Uelrich aer Widen

Gfinrat von Biberach

Schiterberg

Peter Str&ulin

Svmont marer

Clans Morhart

Gerig Eberwin

Hanns Betaer

Dietherich marer

Heinrich Snaerler

Caenrat Snetser

Sch&rppfelerin

♦Andres von Memmingen

Paulas Sotz

Peter Grätsch

Osterricher

Hindebaoh

Wernlin Roggenberg

Süse

Mantzlin der kneffer

Clewin von Hiltalingen

Mennlin der kneffer

Wernlin Gfttschi

Heinrich kneffer

Hartberger

Heinrich Tegerfelt

3 ort

g-

S44

Clewin Hager ^ g.

Hennslin kneffer Harscher der kueffer Hanna Wambee d. kubier UeUin zem Herbst Swingdenbigei d. wagener Henman Zftrnlin

* Tegerfeldin *Anffne8 TniUerin Wigils der seger Clewin tr&yer Der boumhower** Lienhart tegk Cdntiman tegk Schirmer der tegk Peter Scherer Peter Rönlin Henman Erhart Peter Wanner Der Siber

Heinrich Traten mfiter Herman Frickers sei. witt. Qrede wagnerin Eilse im hofe Henne Hüglis wib des

kueffers ßratleherin die schinde-

lerin «

Eilse Str6alin Welti kuefier

* Hanns SchoÜer

* Henne Phlegeler d. jung *Matis Keisersjperg Der jung Feldmger 4 ß Peter Wülle der simber-

man Soder der kueffer Der legeler

Heints müller von ßrisach Meister Wilhelm Clans Waner y. iMUrbax^ Blangk Engelsperg Stearin

Meister Otten witt. *Slo8er der marer •Türiger der kouflfer»» •Schanpiry der Schindler •FronwBridKftllikerin •Clans Ton 6r5nigen

Summa liberal es sie geben

•Die Ton Louflen 4 i

•Hans Bamstein^* »

•Jacob Lindonwer »

•Fridle Keller der koaffer » •Item Dis sind ndt zünffcztig

Brenerin \ %. •Heiozci smid Ton Bncfa-

wilr git K i

•unn ist Lienhart E&r Badi

hoswirt •Hans V. Tbergs hosfronw

git k%'

Fronw KlorHurrnin (hör- rin ?) 2 g.

Elor Anna ist by Engel-

frids swißer | g.

Zilg von SEolmar 4 ß •Fren Bamnachin geses- sen zflr Kellen** i g.

•Anffnes von Endigen in Uolrich von Koetencs hus git

•Anna von Rinvelden in Kostend hns c[it »

Angnes von Eptingen in

Kostencz** i g-

•Gred Schöpferin unn ir

tochter gend »

•Angnes von Fislia gips-

mullers husfrouw 3 ort

Tinle Cuenis von Gelter-

kinden hnsfrouw 4 ß

•Gred von Zürich git » •Schrägen Zifeners hns- frouw » •Enele von Brisach *• » •Gred von Brisach ouch by Zifener*^ >

Simon von Suraeh Zife- ners huswirt*^ >

•Keyserin von Ougstburg Hüslers hnsfrouw »

Adelheit Eptennen Pfleg-

lers hnsfrouw i g-

Mutencerin Henmann v.

Bern husfrow 4 ß

•Enele Keslers 1 g-

•Clewes von HabheHsem

seligen fronw ^ ß

oder nit 268^ guld. 3 ^ 4 ^

545

Seherer, Moler und Sattler

Meister Cfinraiz Hellen sei.

swester 6 g.

Lademui glaeer 4 g.

Peter schererennentRins 3^ g. Henmao Breitenbach 3 g.

Hemczman Hagendal Haiiiis Phullendorff Hochsteg

Heinrich Ri£P der tporer Herman Lantfarer ennent

Rins CnentBlin Lawelin maier sin wib

und swo gehnsen 2^ g. Hennselin sattler ennent

Rins >

Hanns Stock >

Clans Sneteera seL witt.

and ir kinde >

ioß von Nnwenburg »

Stoffel soherer »

Crban der maler >

Hornberger »

Hans Biderman 2 g.

Cuenrat schcrer im kom-

mergkt »

Umprecht der sattler » Matbis Barbe »

Thoman sporer »

Clans wdr&eler »

Steffan Soder »

Cuenrat Hefelin der glaser Frantz Zscheni >

Frantz Zschenis brueder

kinde »

P^ender der scherer > Hermerlin »

Hower »

Hotenschi&r >

Oregorins Zorn »

Claus Yon M&rsperg >

Peter von Nuwenbnrg » Heintzman sattler »

' *Barckman üoppirU Riser der moler Gänrat Mentelin Gaenrat Münsterlin Emi Sattlers sun Meigenvo^el Wihenestin Glaufl sattler Hanns sattler Hans Uelrich sattler Gaspar scherer Peter scherer Stoffel bader Hanns aem Frftwelin Hanns mttller Henmann sporer torhAter Steselin

Peter Plattener Uolrich Lowenberg Peter von der Thannen Henman Essi Jacob an den Spalen Hanns Wider ein sattler Herman Bertholt Gristan Hatt Peter kühler Qrede Bneblis Hans IVaeen Peter Katser Erhart Essi

Rfidolf im kelr »

Wirtemberg »

Gi^r »

Heinrich wagener »

Joselin in manheitz bad-

stab »

Gtoeman bader »

Meister Ertfurt »

Jacob vor Eschemerthor » *Restat Ulrich moler •Uolrich moler *der soherer im Sangers Hus »

2 g. 1 g-

ort

g-

Sanuna 112^ gnid. minue 10 /^.

35

646

Linweter nnd Weber.

CSnrat Herrfifgkin

^9■

Roremberg k

Henne Welti«

Diebost S^r »

Naegelin

Welti OflFenburg

Henman Bratteler

3 g

Hanns von Hetmspmnn »

liephanin

Metz Tanwaldin >

Herman Oifenburg

2ig.

Fögelerin *

Welti von R5sli8

Arxerin »

Stör

»

Metz Schillers »

Henne Gaenman

2 g-

Wartenbei«s frow » Cuenrat A^ltis »

Waltzhuet

%^

Gueni Knebel

Grosinen >

Keiser

Metzelin vischerin »

Peter Engel

Kempsser »

Gerbisdorff

Hanns Mertz 4

Wilmi Heidelin

Cunrat von Horw >

Lutzin

Peigerlin der alt »

Henne Byrminger

Ennelin K511is >

Hanns Yselin

Die jungi Peyerlerin » Kuoenizli Henslinsrer »

* Peyer

^Henninian Buri

Hans KÖUin

Herman von Hetmsprnnn 1 fjr.

üolrich karter »

Erhart Jacob

>

Heini Bidermann >

Clewin Zschopp

>

Zubelin »

Die alt Coumannin

»

Heintz Bueler »

Henman Zschan d. weber 3 ort

Peter spynner >

Bitterman

»

Kathrin von Schernow >

Hanns von Ebingen

»

Heintz Veltpach >

Uellin Biderman

»

Gred von Stötzingen >

Heintz Frangk

>

Mathis kiSrsener »

Clewin walch u. sin vatter >

Grede Hertdegen >

Snabel

»

Angnes Köllis >

Clewin Dietschin

>

Oberlin Smyd >

Wartemberg Heintzman Lörrach

>

Ennelin kannenmackerin >

»

Ennelin Heintz Francken

Biederthan

»

spynnerin » Zschan von Oberwilr »

Uellin Vogel

»

Henni Baseler

>

Claus Meyger »

Eilse Ygenhusin

»

Hügelin von > aiff

Henß Butin

»

Schein

»

Höchlin

Bischof

*g-

Claweselin »

Kolli der alt

»

Klein Cftntzlin >

Andres Frie

»

Metzi Zunttmeisterin »

Hennselin Engel

»

Gred Ackermennin >

Hanns von Phirt

»

Adelheit die sp&lerin >

Henne Knebel

»

*Hans3i SerweH *

Bonner

»

*EaiIi Scherers »

?•

Summa 79} guld. H ß 2 ^

6*7

Schiflüte und Yisscher.

Peter HannB WentÜcom 5

Diethschi Hofeman 3^

Grede Mdris witt. 3

ßiedertan 2^

Peter M6uri

Clewin Trfiech

Heini Stahel

Sdtuneister

Henman Er&s

Marpachin

Hans Meiger

C&nrat Besserer

Clewin yischer

Peter Nftgellin

Hertsbrecher der jung

Cibtz Kitzinger

Uelrich Hering

Meyger

Wernlin meiaiger

Heintz Seger

Heini RomU

65ßlin

Wölfferin

Fridelin von Münchenstein

Cftnj Fuhs

Henman Kücheler

Hertzbrecher der Ali

Diebolfe

Henman Stahel

Henne Haesinger

Pfafflüoki

Hanns Bich

Hanns Meigers mftter

QrindeHns seligen wiÜ.

'Die alt Meygerin

Henne Staeger 3

Fritsch Phaewelin

Hug Meder

Henne Meder

Henne Kempsser

Uellin Phaewelin

Thierstein

Zennlin

Barchart Siber

Herman Erebsser

Clewin Mticzlin

Wegenstetter

9-

g- g-

g-

g*

I

ort

Uellin Kilwart 3 ort

Hanns R61in

Herman Krieg

Cuenrat wagener

Henne Züricher

Henne Thnrner

Oswalt Martin

Wiß Wernlin

Henne Scher

Ruefelins seligen wip

FPachs Prow

Biedertails jungfro ^ g.

Peter Brendelin

Peter Hermerlin

Henne Krieg

Hanns Singer^

Sueßtrangk

Vetterlin •*

Ruedi Meiger

Lencsli Hüseler

Michahel Rafen

Bmy Seger

Oertlin

Jacob Higgi

Zwilchenoartz sun

Scherrers knab

Hanns Steffan

Peter Steger

Clewin Wusch 6 f

Heinrich Wacker

Henne Rüggli

Henne Zing

Peter Snepperlin

Gred Baaelerin

Geri Bennerin

Swester Eilse im geaig ^* 4

S wester Grede v. Herten **

Sibers jungfrow

Herman Krepsers husfrow

Bielin

Tr&sch

Eggarhin

Henne Sprüngelin

Cnenrat wehter

Cueny Zin^k

Henne Sigi

Koufman

35*

648

Blawerin Peter Qanser Conrat Heretod

4/?

Agnes 2kiwi98 EnDelin Brenner«

4.'

Summa 100 gald. Q ß S ^.

Mynnreii Basel.

^Cnm signo crucis «int hie gesin ist inen kunt getan wie Bj sich halten s&Uent Dietrich von Sennheim

Schultheiss ze minnren

Basel 9 g.

Heinrich Keller in dem

huse Blawenstein 8 g.

Johannes Richeßhein wilent

lantschriber 4^ g.

Jacob Abberg genannt

Erenfels 4 g.

Joh. Wehin^^er schriber

in der kleinen statt 3^ g.

* Henne Brand sin wib und

ein sin kind 3 g.

Clewin Meder der amptman

ennent Rins 2| g.

Hans Eung der rebman Peter Eachli der rebman Schriber ze Sant Ciaren *Nechlin ein rebman •Peter Endlich

Peter Hanns Kungs sun 2 g. Heintzin spilman Werl in Herre der rebman Peter Rüscher 2 g.

Walther karrer Lienhart Hußler Schinnagel Gredlin Snellen tochter

* Henne Miintzinger •Wernlin Röutin Grentzinger d. schiifmann l g. Contz Tu fei der rebman Henßlin Hochhertz Eeiser der rebmann Hetzel Snell

Hennz Wüst der rebman Der alt Gerster Heinrich Eeppenbach

Hans Steinmetz procuraior

ze Costentz 1 g.

Stephan der elter >

* Johannes Waltheimer j)fO- curator

* Hanns Zuber

* Martin Meiger ♦Peter Bitschi ♦Die Euechelin ♦OswaltStrdlins wib nnd

kind Spor der rebman •Der alt Schultheiss ♦♦ (?) ♦Heinrich der yon Volde

man 3 ort

♦Henne Hegkler

* Cuenrat Wild ♦Herman Aspach ♦Sibolt

* Henni Welti ♦Nechlins swester ♦Clewin Thüfel Cflntzlin Sattler der ampt- man

Benny Liebhart d. rebman Desselben Liebharts mßter Hennj* Tollinger Glühaß der rebman Conrat Wunderlich der alt Heinrich Stephan Hüglin Erhart Fridrich von Brfitbach Peter Brand Henny Leymer Hanns yon Binvelden Richart Bass Henny Tüfel Hans Meiger der ziegler Peter Zimmerling Uelin Yon Münster Heini Tollinger

549

Die von Eleitenfels 3

Her Cdnrat Kilwarts des

Stattschribers ze merren

Basel sei. efrowe »

Die von Ulme die we-

scherin Henman Bichemers ewiger Die alt Stattschriberin in

der kleinen statt Katherin Alsma^ntin Der jung Genter *Lienhart Scfariber •Herman Trut •Heine Spengeler Henßlin Walther v. Bröt-

pach ^

•DieRolin und ir tochter Holder •Hesingers des miSllers

geswie *Die gürtelerinn.irmdter •Gredlin von Sennhein Heiny Wunderlich Matzenmacfaer Lienhart Koler Oertlin Nütoer •Burkart von Winsperg Benny Brand der jung Switasr Peter Mathis Hans Mangolt Zugta

Heini Dürre Burkin Yaetch Hüglin Brogger ^nnpach Glatzmann Joe von WaJpach Hanns jer Meysen Knobloch

Heintzy Helblinger Burkin Reber Fnig

Peter Reber (Neber?)

Hanns TtSfel

^ jung Wesemlin

Hanns von Münster

Hanns Zergelt

per Alt Mnrly

*Wo\f der karrer

ort

*g.

* Anna iSeberin ^

* Clewin Fridrich von Brut-

pach Heinrich Huselins wip

* Haeßlin •Heinrich Swabs geswie

* Winteneberin *Adelheit Schultheissin *Angne8 Schultheissin

* Der SchSlmeister st. Toder Rutsch lutenslaher Hans Swab von Costentz

der rebman Otrtlinger und ir man

Ramstein Cfbtzlin Biedertan Henny Wagger Hanns Heinrich der kessler Jos Rieh der vischer Wernlin Tollinger Des alten Olfthauß seligen

wib Peter Hans Naglers gros-

mflter Seintzman Blawensteins

seligen wib Die frow zem guldin Rade Gred Wißchuffin Die Wiberin im silber-

gaesselin Zschan Pirrins wib Trösch-

lins hußfrow Agnes Meygerin Heintzy

Thoners geswigy Ennlin Albrechts Die Bollenderin Nese Zimbermanny Bibersteiny Elß von Thelsperg Peter Endlichs swiger Peter Walch

* Phennigers husfrow gar-

tenerin ze Clingental

* Wartemberg ♦Erhart Brugg

* Hanns Haberscher *Der jung Kelrman ♦Hannseman Tollinger *Jecki Muntzinger

* WemHn Thüfel

g-

660

^Qerin von Regenspurg

* Gredenelin Zymmermant

Hanns Suberhart

Hennv Zerffelt

Oswalt Rieoer von Liestal

Der alt Wesemlin

Henny Z5ggy

Henny Glewin

MorsenbrAtlin

FridUn Zöbellin genant

Kftchli UelUn Fylant Maennlin der karrcr Oertlin Lüte Heintzin Hetzel Hennj WischuflF Clewin Hftioling Martin KrapfF Hugenhein Peter Hanns Nagler Cßnrat Her Heinrichs

knecht zem rothen Vogel Claus Barpfenning Henny Helbling 65rig yon Louffen siegler-

knecht Heinrich Luts Ruedin von Tuttingen Peter Hans Naglers mSter Shiflf in das Hftw Greda Pirrin Die alt schAlmey Sterin Gred Burin neben t Peter

Köchlin Der müller von i?ea;heini Heiny müller

ß

Rosemberg Lawelin 4 /9

Hans Rot rebman

Henny vogt v. Rotemburg

Steifans müter

üolhafen

Der jung Heinrich Z6u]lin

Hana Ealwe

Glewin Yncs ein rebman

Wemlin Schaffher

Amanin die Riberin

Agnes Bdnhartin by Walt-

ner karrer Die alt Dürrin Sender ein karrer *Gueni Stogker von Tels-

lemi ZefGnger ^ üolman Brandt Ruedin Koler *Gred sin hosfrow ♦Elsy Buelers '^Gred Eychmanni *Die von Brisach Kuech-

lerin husfrow *Brid Drilajjfnn ^Elsy Bniggerin *Hans Erhart *Die alt Kolerinn *Elsy Schalers *Angnes Brumerin •Elsy Meyerin

Metei lAgklin *♦ ♦Hanns Kugelhut ♦♦

* Angnes S/mditJmet by der

Summa 157 guld. minus 16 /^.

Allerley Yolkes nit zünftig ^).

Albani et üoldalrici.

Gred wannenmacherin f 4 /? \ Hans von N5rde]ingeB der Elsin von Buchs bi Kest- ! kürsener 8 tf 4

bach 30 fl^ ^ g. Belin Meyers 8 g. 4

1) In diesem Hodel ist bei den vermögenden Personen meist die Grösse des Vermögens und zwar gewöhnlich nach dem Gnl-

5Ö1

Hans üolrich bi der HüU- lerin t \ ß

Berbelin Hansen im grundt wip 8 ff »

Gerschin yon Eemps bi Sunnentag 1 flf »

Gred Appolün 50 \ g.

EU Schütadn t

Henselin von Waltdorff k.

sem Sufczen 40 g. Türnff der ]phi£Fer 5 tf Veren Riggun bi Brallen-

koph t Ganaerin bi Flachen t Anna Hemmerlerin 12 U Eis von Riechein bi Spal- tenwirt 15 ff Henselin Koppen wip bi Lenen Wagners 10 ff Anna bi Fladien t )fetz Snnerlers bi Bräder

Ciinradt Die hafoerin von Liestal t Rutsch Müncb d. karrer t Angnes Kftehlin bi Bru- der Cünrat t Gred von Telsperg t Gred Sch^rerin t Hans Ritter der karrer f EIb Mii nebenstein f Stiintadnen t Scheppellerin t Ann von Sieren tz t Clar von Lindow t Eis Diet by Dincklerin aU

smyds oder wnestli Nese von Riechein 50 BeHn von Montzach t Ellin von Sissacb f Ennelin Rissenstein 50 Eis Gatz

Botmingerin 200 ■^dmeysierin 100

4 ß

4

f

ig-

i

4

>

4

1

ß

ß

g- g-

Platnerin die hebamni 50 Job. Quinterners vrit. 100 Gred Burgenstein 50 K51Iikerin aem Gmenen-

ring 50 Ennelin zem Kemnben Agnes von Wissemburg 50 Jungfrow Gred von Frick

400 g. Gred Graessin t El seh Riechheiner in t Walther slossers wit. 100 g. Elsch by Haegelüns jnng-

frow 8 ff Mathis bi Weidlinger f Der snyder v. Sewen 100 g. Gredlin Zellikofers t Gred von Rinach 50 g. Steffan Swartzen wip** Der alt Stoltzhertz 40 g. Römer der karrer t Ulrich Herr Arnolds k.

(knecht) 100 g. Veren von Horburg 25 ff Ennelin von EptingenOOg. Ruenspachin hinder G5t-

frid kornmesser t Hordt der beck 8 ff Würstlerin bi Roggem-

berg 8 ff

Stollenhansmanin 30

Clar bi d. Marschalkin 20 ff

Earoles wip 10 ff

Peter karrer bi Briinlin 50 g.

Pet. Hans, metzigers wit. t Eisin Vischers t Hans von Biel 50 Naegellins jungfrow t Eisin Meyers** Seckingerin bi Kestlach Eisin von Hall 50 Die Switzerin t

ig-

1 R.

*g-

»

4/fl

ig-

>

Hg-

4/»

»

3 ort

4/11

9

3 ort

4/?

ig-

n

3 ort

*g-

3 ort

4/r

>

*g-

n

ig-

den- oder Pfand wer th, zum Theil aber auch nur durch eine Zahl angegeben. Die betr. Angaben sind oben abgedruckt. Bei den DDverm5genden steht in der Regel nl hz (d. i. nihil baz). Die- jenigen Personen, bei denen diese Buchstaben sich finden, sind >nit einem f versehen.

652

ß f

%'

Thoman Roflenfeldt f 4 Hans Hüben awetter 50 ^ UeUin im Hoff f 4

Ennelin Schölen 50 0 k Ored Kolerin 50 Lienbart HaesiDger f k ß R&din Widmer f Anna von Schaffhosen f » Gred Ackermennin f *

Hani Zuntzger 50 \

Bente koch t 4

HüUmeyerin 12 Hf >

Anna von Waerr 50 \

Heinrich Zehender der

kneffer 100 1

Hans le Bin and nzor 50 \ IJolrich Flach 50 Peter Hiriingers wip t ^ ß Ita von Lonffcmberg f » Katherin Brotkorbin t * Eunelin Knftringers f > Erhart <^telempd. karrer f » Ennelin Oisellmennin f > Ita von Telsperg f »

Ellhorn t »

Uolrich Butenstock f »

ij

ß

g-

g- g

Die Wi«in matrona 50 Gred yon Bichein 8 % Bimpgenbergin f »

Hans von Wnrms 10 g. » Steffan vom BmA 100 e. 3 ort ') Hans 'EUugti von Rinfelden

100 g. «)

Gerhartin u. ir snn 100 g. > ') Katherin von Hall 25 g. ^ g. Adelheit von Togtdxm

100 g. »ort»)

Gred Ameggerin f k ß

Krentslin der karrer f > B^Mna 40 0 \%.

Gred von Gegemow 100 g. Sort *) Die von Leymen bi Grüt-

sehen 50 \ g.

Erhart von Bachs 60 g. 3 ort Mathis kartenspilmacker Hans Uolrich der walch bi

Tütscheler 4

Ruedin sem BueJm >

Agnes von Phirt Zollen

knechts wip** >

Peter Walches frow ze

E^ehemerthor 50 \ g.

4

Parrochia LeonardL

Agnes Steff&ns von Eol-

mar 12 % Eis von Volkersperg f Wilhelm gerwers wip

100 g. Hans Vogler d. tagwanerf Agnes Kellen Allerhands

swester 10 ff Ketter linGfttschen 500 g. Hans von Hegi 80 g. Andres Ottendorff f Claus Henselman 200 g. Krankwerks by im 20 % Angnes köuffellerin 36 g. Grälin Michellins 65 g- Weltin HöltK«nmds8 t 5 ff Ruedin Weckerlin 20 ff Ennelin Kemph t

4 ß

3 ort

4 ß

2*g. 3 ort

ß

g

4 2

g.

* g- ort

ß

g-

ß

3 4

\

Jacob rebiiian f- Henselin Winter t Gred Schriberin f Hans Gegennaph t Hertlin bader t Johannes Fürbachs wip f Eisin Schaedlinen 44 ff

Gredlin L^wenberg f Agnes Kellen 16 ff Gred von Brambach f Gred Plattnerin 31 ff Anna im Altenspital t Luda im Alten spital t Gred von Ougsburg t Lena Weiblinen 80 ff Eldn Bl8m f Anna bi Rintschöch Verena Götzmanns 20 ff

4;

» »

4/» *«•

> >

3 oit

44

\%-

1) Neben dem Stenerbetrage von 3 ort steht 17 ß.

553

Meyerin by BoxBchaedel 20 ff ig.

Gred BrunnmeisteriD 180 g. 2 g.

GredliD vod Ramstein

in g. lg.

Yeieoa von Tuengen 8 ff 4 /9 Eisin Frickin Ton Coetanz

70 ff. 3 ort

Gred bchraetdn 25 g. i g. Hertlin8bader8mfiter25ff » Gred karrerin 3 ort

Gred von Berniswilr 16 flf ^ g. Gred bi Zifener f i fl

Die VOD Bingen 15** v^ g. Agnes Ebifl 10 g. 4 ^

Clewin Schürler »

Ennelin von Tann ** 10 ß » Ita von Bürins 20 ff ^ g. Gredlin Telspergs 14 ff 4 fl Elsin Lessers 100 ff 3 ort

Cn8tinnebentWfl8ten50ff J^ g. Heilinen 100 g. 3 ort

Peter Hdller sin mÜter

und ba8e 10 ff 4/9

Adelheit Betierin an Stei- nen t * Hüglin Bchaefier 12 ff » Gred Stdckin 30 g. i g. Wernlin der badknecht 1[ i ß Uellin knttelere wip t » Heyny Ruelins wip** t » EHnn von Telsperg 50 4> g. Bemhart v.Merspnrg 8ff 4 ^ Gertrud Swiggenn 20 ff ^ g. Gred Villingers f ^ ß Ennelin Baslers 10 ff » Clans Werdemberg t * Anna Müllerin t » Gred TftnHns 20 ff * g. Müllerin von Bettendorff

15 ff Henselinerin bi Boten 50 g. » Steinbergin bi Erlach f 4 ß Eis von Ließbach 90 g. 3 ort £l6 von Mülhuß 10 ff 4/9 Verenvon Blatwingen 10 ff » Cristin von Bmgg t »

Adelheit von Berniswilr t * Gred von Hirsingen t *

Graeerin 20 ff

Eis Fuchsin bi Lurtschen

10 ff Heyni Spenlin t Ennelin ^üngs f Eis nunnenmacherin 9 ff Gred ringlerin t Eis von Solothoru f C^nrat von Ball d. kramer

10 ff Die meyerin von Dürlit-

torff 10 ff Ennelin Smyds f Adelheit Müllerin t Anna Holdrian f Adelheit Jöuchin f Kolmerhensin t Hans vischer f Katherina Großkuentzin t Andres von Benken t Des jungen Bentzen wip f Eis wielandin die neye-

rin 50 Agnes Vamowerin ** t Agnes Spinnerin** t Hans von Veltkilch t Uolr. Grdnvngers kneht t Eis Kolmerhansen tochi t Mdtz Slappin f Peters frow von Stotzin-

4/»

t

g' ß

gen

««

Ennelin wullenstricherinf HAns Redtenfuhs f Paulus Schön t Gred Boesin 50 Baerbelin von Hagenow f Agnes von Eptingen f Hoferin bi HenseTman f Rfidolf Surer f Claus Huser bi Martin

Jud t Nese Siefrids an d. Spalen t Ursel in bi Spot in die

Erne t Ennelin von Brisach f Eis von Hirsingen 50 Der jung Pentelin t Ennelin waelchin 50 Margret von Switz t Gredlin von Bern t

14 ^ 4 ß

n

554

Adelheit neyerin toh

Coetans t 4 A

QAtlia Haesingers f »

Lienbart Batz t *

St5cklerin f »

Ennelin von Keisperg f »

Agnes bi Napb 50 ^ g.

Gerscbin Tan nenn **

Katberin *♦ - Meister Hans der nacb-

ricbter 200 g. 2 g.

Hanns Stilel 20 f, i g.

Jacob Blämenstem 2^ U >

Uellin snyder f ^ fl

Eis Selten aper g f *

Agnes Kraft t » Baselbans der greber 24 f( | g

Schöllins bruder witt f 4 fi

G&tfrid OnflO^ 6 g.

üobicb Moler der schel- ler t » Eis Wiennaest f > Jacob Ungericfat t » Clewin Viecher der gr^

ber 8 n: Schöner lind, kürsener**! » Siglin der soldener 20 g. ^ g. Henny Lacher von Hi^

singen »

Häglin der soldener 1 g.

Zwhan Oesterricbeni wip

350 g. 2i g.

Ennelin zem Fröech 10 flf 4 4 Heinrich Mornenwaeg t » Rftdin snyder von Wolfa- wilr k

Parrochia Martini.

Ursel von Ulm t 4/5

Roßbiich t »

Ennelin lÜnglers f *

Gred reberin t »

Gred Rassin t >

Gerin von Colmar 50 g. ^ g. Meyelin 40 ff »

Der lermeister mit dem

hrummben munde 40 g. > ^ Heinrich Vogelweid 50ff » Margret spenglerin t 4 ß Hans von Lindowes witt.

10 ff 4 ff

Ennelin Risin 650 g. 8 g. Lienbart von Crütz 50 g. | g. Agnes Müllerin 4 ff

Rouljer d. koch im Spital f » Hans Tiigi t *

Brunegg t »

Hans Str5bel1in f >

Katberin Sächsin t »

Die oflaterin 100 g. 3 ort

Eberlerin bi Holtzach f 4 ß Grelin bi dem holtzschßch-

m acher 10 ff »

LÖwenbergin 10 ff »

Paulus der snyder nebent

Züricher t Ennelin Sliengers 5U g. Veren GuldinSrtlin 60 g. Ennelin von SchafFhusen f Gred Saengerin 150 g. Petrus Job scriba t Cuntz wannenmacher f Paulus der oflater f A«2&elin d. würffeler 50 g. Ennelin bi Henselin im

kou£fhus 10 ff Gredlin von Sarburg 6 ff Gred Hertnerin Lienbart Clewa 100 g. Benman Schafifener 515 g. Hans Kelreman Gred Besarerin bi IVibogk Spalerin in der Spiegel-

gassen ** Des lutpriesters se sant

Martin mfime 250 g. Henslin Martin von Sultx

400 Cönrat lutenslaher** 20

N- dort

lg.

> >

3 Ott 3 g-

t

2 g. 3f g-

666

Parrochia Petri.

fi

g- g-

ß

Gred Sunneii tagin f i fl

Agnea Yon Bisel >

Agnes Kuphersmjdt f » Trütlin Frickers 50 g. i g. VioceDt 50 g. »

Eatheldarm f 4 ß

Anna R&tschin Henselin

R&tschins wip 150 g. 1 g. Gred im Boff 4 g-

Peter Ritters swiger 10 ff 4 ^ Eisin zem Sternen 6 ff » Henfiinger d. brunnknecht

20 ff ig.

Hans wissgerwer und sin

dirn f ^ ß

Agnes Greder bi Günrad

Ho^hen 20 ff | g.

Heinrich Lang zu sant

Johannes 12 ff

Ennelin Songrers f >

Die von Wentzwiler f » Und Gred by ir f »

Nagel und sin wip 40 ff ^ Schüler der metziger t 4 Wemlin Hessen der zi na- her knecht t » Jacob Starck 150 g. 1 Wernlin der koch zen

Brediern 50 ff ^ k

Elfi von Wentzwilr die

hebamm 16 ff »

Egiolff des zimbermans

Witt, t 4

Brisembuchin >

Die von Grentzingen lOff » Bon von £ptingen 9 ff > | Henselin von Baden 100 g. 3 ort , Soldeners wip t 4 /? '

Bürkin Gotfried Wb g. 3 ort Kaetterlin von Masmün- ster 30 g. \ g' \ Affnes Hnndübel 30 ff » GÄtin bi Kilchwart f 4 ^^ , Blindhans 26 ff f g. j Clana von Basel d. seiler t 4 ^ Eng armbrosterin f 4 /? ' Gred Ackermanin 45 ff f K- ! Martin smyd f 4 /9 |

Anna Wissin 100 g. ünglichin 40 g. Gred wintmüllerin 100 Blflyendes Rise 11 ff Hans Ähc an Spalen f Laurencz armbrester f Johannes Kamerer 130 g. Oilia Salzmanin 30 g. Jecki synners wip f Gebh artin 70 g. üolrich Mader by Henf- iinger t Die molerin 26 ff Wernlin Hoser f Der von Valkenstein koch

10 ff Elsch vonMnlberg 50 g. Gred von Arow f Eis Keysers v. üffhein 8 ff Gertrud von Wilen 10 u Bürkin Schrocterlins f Elsch vom Sig 10 ff Gred pülsterin 43 ff Virobens mfiter f Die von Kestlach 40 g. Gerungs witt. 60 ff Beringers wip 40 g. Dinlin Fryisen 14 ff Zeiger ze Crütz f Hanns Homberg 800 g. Heintz Schröterlins f Agnes von Bisel t St^ifan Röucblin 8 ff Ann Naegelins von Brugg

40 ff Wernlin zem Ingber 32 ff Hans V. OcbsenhuB 300 g. Burkart Peyer 12 g. Brüder Eans von Hom- berg 30 ff Elsch Steiniis 30 ff Peter Dieben wip Gering gartnerin zen Bre- diern 20 ff Gr edlin Nigers Ennelin VÄgtlins 50 Ennelins BiThings Gred von Schophein f

3 ort *g-

\ 8- 4/»

»

3 ort

4/»

>

»

»

»

hg.

4 ß

\ 8- k g-

\ ß

hg.

4/»

*g-

2 g. * g-

> »

ß

g'

g'

4/J

t

556

Claus Starken wip 2 g.

Lienhart von Luetzen ^ 4 ß £1b V. Ougst u. ir tochier l g. Hans Franck 4 ß

Volraar von Riehein 400 g. 2^ g. Elschin Herizog von MÖs-

pach i g.

Qredlin Kellers 4 ß

Ennelin bi Slierbach »

Stftcklin u. sin wip 140 g. l g. Uenselin Martin von SulU

400 g. Peter Kellers mÖter

!

g-

g- ß

n

*g. 4 ß

Elß Hasers

Ita von Seckingen

Hermans seligen brüder

Heinrich Hans

Die von Rinach

Lienhart B5uti8 swiger die

schöchsterin Eis StAlin

Veren sichcl macherin > Clara phruonderin »

Thiebolts des vischers jung-

frow i

Katherin von Haeslibach > Hans Brotbeck kneht im

saltzhus »

Clewin Seyler und s. dirn 4 ß Peter holtzhower »

Eis Vilmaringerin »

Cunrat büchsenmeister » Martin von Straßburg > Rindermanin »

Barkart der murerkneht ^ g.

g-

CT

Actos vor ziten der von

Bühel jungfrow ^

IIa Maennlis swiger 4 ß

Henny Jouch 3 ort

Claus von Colmar ^ g.

Heintci Schröter 4 ß

Der hirte se st. Johannes > Claus bennenmacber ** > Uellin Besserer •* »

Lienhart Ett«r und Elach

von Riisegg sin wip > Ennelin Hechten husfrow > Gerin bi der Moler »

Brötbach ♦• -

Eglinen

Hurlempus 50 ff ** Ennelin Smyds von Vol-

kersperg (nescio quis sit) Heinrich

Münchs kneht •*

Peter Gaesserler der back ** i ß Luterbachin >

Balthasar hütmachers

4

««

wip Uellin Eberhart ze Uetin-

gen ** »

Swartzhans •* »

Anna Sant ürban > Agnes Hermanns »

Verena brotbeckin ** > Wilhelm schersliffer •* Kuene Zschan hinder sant

Andres 4 ß

Ita bi Cänrat GeseUen > Rin frow by Paulus snyder »

Gemilschelt asser allen kilchspaln. Cueny Bis dedit 8 ß minus 4 ^ zu den 4 so er den gärtnern vorgeben hat').

Heinrich Jacob der scherer Clewin Schat^der gartner

under den gerwern 4 ß , kneht 100 g. 3 ort

Claus SlifFer der jung •) 3 ort Uolman Byschoff der met- Peters zem Winde sun ■) ziger *) 100 g. »

1400 g. 4 g. I Heinrich zer kinden 20 g. j g.

iT^Änm. 1 Nr. 1 S. 182.

2) Ist als Restant in dem Rodel der Cremer aufgeföhrt.

3) S. Anm. 1 S. 182.

4) Ist als Restant in dem Rodel der Metziger aufgeführt.

Ö67

Vem Moeerin ^ g.

Peter Kellers mfiter*) > Gewin Friederichs frow 13^ ß Hans Behem (?Behein) k g. CristannnderdengartDernl ß Des henckers kneht Franz Wider«) Clewin Kfitsch ') Kürsenerin Nese Ruenspach^) »

Nese Peyerlerin »

Haller der karrer »

Peter Zuntzger der meyer

ze Spitalschüren »

Peter Walich n. sin frow ') \ g. Lienhart Etter nnd Elsch

Rüsegk'') 4 ß

3* ff 4 ß

Qred Balthasarin des hfit-

machers frow^) Swartzhans der bader-

kneht *) Cönrat der latenslaher ^) Hurlempos der bader «) Die Wissinen ze Hüningen

jungfrow Qolricb Eberhart ze üetin-

i/5

l

en *)

» »

g-

4/S

[Tel I in Besserer der wag-

ner®) Peter uaesseler der beck *) Agnes von Phirt Zollers

jungfrow *'*) Uolrich moler**) Claus bennenm acher ^)

» >

")

Mdnigerley rolkes dz nit bi züuften ist.

*Schiilthei8s von Brüni- ' Eetterlin Qfttzen*'' 2^ g.

ko/en *• 3 g. I * Peters zem Wind snn ** 4 g.

5) Steht auch unter den Steuerzahlern von St. Peter.

6) Ist in dem Rodel der Bitter und Burger alR steuerpflich- tig mit 34 g. und als Restant mit 1^ g. aufgeführt.

7) Unter den Steuerzahlern von St. Alban und Ulrich.

8) Ist unter den Steuerpflichtigen von St. Peter als Restant aafgefahrt.

9) Ist unter den Steuerpflichtigen von St. Martin als Restant aufgefCihrt.

10) Ist unter den Steuerpflichtigen von St. Alban und Ulrich als Restant aufgeführt.

11) Ist als Restant in dem Rodel der Scherer, Moler und Sattler aufgeführt

12) Auf dem letzten Blatt dieses Rodeln (Rückseite) fttehen folgende Fragen :

Wie heissent ir

Hand ir keinen andern namen

Wannen sint ir

By wem sint ir ze hus

Nebent wem

Wo warent ir in der vorderen fronvast.

558

* Peter wm Wind *♦ kg. Brunn meiBteriu ettiom

Scholerifi jungfrow***) 2 g,

* Lieppurg oxor Nicolai

Stark •* ») »

Gredlin wintermüUers •* ') 1 g. Hans Jouch der statd

karrer***} »

Qredelin Herr Henman von

Ramstein dirnen ** ^) » ♦Eisin von Ougst**») »

* Elewe von Eptingen tti"

wen ein metidger** 8 ort *Platt6nerin im alten Spit-

tal**») *g.

Üolrich Flach von Gantol-

dingen ** •) »

Angnes StefiPans d. Zscha-

lerinjun^fr. husfrow*' > Peter äenflinger '' ** »

* Burkart Peyer**") *Hans Brotbek knebt im

salczhus***) »

♦Brüder Haus von Horn- berg *♦ »)

* üxor Petri Diep ♦♦ ») »

* Katherina von Hesili-

bach**») '- Claus von Colmar ein z&- slaher***)

* Brotbeckin by Diebolt

dem vischer** >

* Ennelin Billungs by Nörd-

linger dem snyder***) •HansHöbersswester***) »

*Die Wisain matrona le

tant Alban •* "^ GftnratBiihsenmeitter te

brunnkneoht** •)

Kuteltarm ♦* »)

Eisin Husers *♦ •}

Clara pfränderin ♦♦ *) *Ita von Seckineen *• ■)

Lienhart von Lutzen ** *) ♦Eisin zem Sternen***)

Verena sichelmacherin** ♦Gredlin Nigers***) ♦Ita by Menlin dem gyn-

4/»

ner

X

)

Gredlin von Schophein by

Ennelin Bilhmg|8***)

Peter Hirsinger ein karrer

in der wissen ^fassen ** ") ♦Ennelin Kitdnngers by Peter Hirsinger ♦• •)

* Scheppellerin m der wis-

sen gassen ")

* Anna von Sierenz by zem

Strit ») *Mez Snflrlers by Brfider Cänratze Eschemertor*)

* Rfitsch Miinch d. karrer ^

Agnes K6chlin ze Es(die- mertor by Brfider Cünrat

* Peter Hansen des metzi-

gers sei. witwe*) ♦Mül meyerin**

Lüting und ir s wester

im alten Spittal**

2. Die Löhne der Stadtbeamten zn Johanni 1430.

Die J.R. V. 14 29/30 enthält ausnahmsweise am Schluss fol- gende Zusammenstellung der Löhne der Stadtbeamten:

1) Steht auch unter den Steuerzahlern von St. Leonhard.

2) Steht auch unter den Steuerzahlern von St. Pet«r.

3) Steht auch unter den Steuerzahlern von St. Alban und Ulrich.

559

»So stände die jarl5]ie uff Jobanni» ßapiiste anno 1430 als hernach geachriben etat.

dem bnrgenneister 50 g.

dem Zunftmeister 20 g.

dem stattschriber 8Q g.

dem underBchriber 44 g.

dem scbultheissen hie disent Rin8 24 g.

dem BchultheiBsen ennent Rins 16 g. It. und 5 tf an 1 rock za sture

dem buherm 20 g.

Johensen schriber im kouffhus 32 g.

Yaelin dem kornschriber 41 ff

dem salczmeister 32 g.

dem salczschriber 20 g.

den heimlichen 6 flf

den über die laden 6 ff

den zwein über daz koufhus 2 g.

zimberman dem werchmeister 4 ff

murer werchmeister 4 ff

brunnenmeister 16 flf

bmgkmeister 8 ff

armbroster 16 g.

dem besetser 4 ff

meister Amolt dem smid 4 ff

Ulrich von Brugk dem hüibsmid 3 ff

Hertzbrecher 2 ff den vischzoll ze samenende

louffenden hotten 4 8*

dem schfilmeister tusr. (?) 4 ff.

dem bann wart 4 ff

über der Stett gezüg 4 ff

dem knecht am hörn 1 ff

dem knecht an den Spaln 1 ff

Ton den wider ze h&ten 1 ff

tachbeschdwern 2 ff

die schaul zu besliessen 1 ff

dem waegmeister 2 ff

die zitglogken ze richten 1 ff

sieben ze tribende 2 ff . daz wasser ennent Rins harin ze lassen 16 fl

Pfiründer 7 ff von zinsen ze samenende

dem schriber ennent Rins 5 U und 3 fl[ an einen rock

560

dem ftSofermeiaier 3 B

den andern fiinfern 4 ff

Ba£Eranme88er 1 ff

zoller ze Kemps 16 flf

wuchenlone.

stattschriber zer wachen 6 ft tuet zem jar 15 fi 12 ;}

underschriber onch 80?il

Wartemberg Haelmer und Enderlin jeglichem aovil und 5 ff jarlones

sehe Wachtmeistern jeglichem 4 ft tuet jeglichem 10 ff B ^

synnschriber jeglichem 5 ß tuet jeglichem 13 ff

den rier Bjnnkneohten jeglichem 5 i^ tuet ouch jeglichem 139 und darzue jeglichem 1 ff jarlones

dem vogt 5 ft tuet zem jar 13 ff

dem schriber ennent Rins 5 ß tuet zem jar 13 ff and 8 ff als Torttat

Nnedung 6 ß tuet zem jar 15 ff 12 ß

Gerg Honolt 4 ß tuet zem jar 10 ff 8 ^

siben thorhuetern jeglichem 7 ß tuet jeglichem 18 ff 4 ^

dem under dem Rinthor 9 ß tuet zem jar 28 ff 8 ^9

zwein vaßbesiglem jeglichem 8 ß fec. zem jar jeglichem 7 ff 16 ß

dem Wächter uf Borg 13 ß tuet zem jar 36 ff 8 ^

zwein wachtern sant Martin jeglichem 8 ß tuet zem jar jeg- lichem 20 ff 16 /}

dem Wächter sant Nyclaus 7 ß tuet zem jar 18 ff 4 ^

zwein amptman ennent Bins jeglichem 5 ß tuet jeglichem zem jar 13 ff

die wacht hie disent 14 ß tuet zem iar 36 ff 8 ^

nf die wacht tussrenn (?) ')

dem naohrichter 3 ß oder 8 ß

dem gloggenlüter der in den R&t lüftet 2 ß tuet lem Jar 5 ff 4 /f

Claewin swertveger ^ ß tuet zem jar 16 ff 18 4

des stattschribers schueler 1 ß tuet 2 ff 12 /9<.

Zu Martini 1 429 hatte eine Red uction der Lehne eines Theils der städtischen Beamten stattgefunden (Vgl. Änm. 1

1) Der Betrag ist nicht angegeben.

561

S. 163). Im Rothbuch (Staatsarchiv) ist darüber aaf der in- nem Seite de« Schlussdeckels (S. 379) Folgendes vermerkt :

»Anno 29 Martini ist abegebrocht als harnach stat

Item dem Bürgermeister 50 guldin gab man vor 60 davor 70 g.

Item dem Zunftmeister 20 guldin gab man vor 25 g.

Item dem sibernem yegklicbem 3 ß die gegenwertig nint alle samstag absenti nihil und in der rechnung ein guldin ze rechen- gelt gab man vor 4 g. in der rechnung 4 g. und am samstag mit

Item dem buherren 20 g. gab man vormols 40 etwen 50 et?ren 60 g.

Item schultheiss hie disite ßines 24 g. gab man 32 g.

Item schultheiss (enent) IG ^. gab man 20 g.

Item heimlichem 6 U &ih man 10 ^

Item den zwein über der laden C ^ gab man 8 fi

Item den rittern und burgern nihil die dru par hosen nut als man das gewant kouft

Item drin vischbeschowern jegklich ein lanip zu ostern gab man 4 %

Item spinwider beschowern nl die meister von der zunft sol- Ipntz besorgen

Item vaazbesigelorn 2 ß ieglicheni gab man vor zer wuclien

Item fuerrüffer gantz abe in beden stetten waz 'J| U

Besetzer 4 ft gab man 8 Sf

Ratesknechten 24 ff von der jarrechnung abe

Heilprunn nihil gab man 2 ff

Uobrich von Brugk gab man 3 ff git ni^^n 2 ff

Tachbeschwowem 2 ff gab man 4 ff

VLschzolr die rogg abe ze Martini

Swertveger 10 ß von den kilssen gab man 1 ff

Item Josen 2 /9 mit so er nu ein phert hat

Item den saltzhorm ein stücke saltze zem jare gab man jeg- lichem 2 stücke.«

Mit anderer Dinte ist nachgeschrieben

»Item den drin fleischbeschowern yeglichem 1 ff zem jare decretam

post Jacob« (Das Jahr ist verklebt).

36

662

3. Verschiedene Vermögens- nnd Personal- Stenerentwürfe (von 1429?).

Vgl. Amn. 2 S. 163.

Im Staatsarchiv (Lade Stadt Basel St. I. sab lit. C) liegen bei der Urkunde über die Vermögenssteuer von 1401 fünf Hefte mit 14 Terschiedenen Entwürfen von Vermögens- und Personalsteoeni in der Form von Klassenstenern. Die Entwürfe geben rämmtlieh die Steuerklassen und die Steuerbetrfige in den einseinen KUsseo an. Der letzte (Nr. KIV) beschränkt sich nur auf diese AngabeiL Zwei andere (Nr. I u. X) enthalten noch am Schluss den Gesammt- ertrag der Steuer. In den übrigen 11 aber ist ausserdem noch bei jeder Klasse fast überall die Zahl der dazu gehörigen PersoneD angegeben und zugleich der Steuerertrag ausgerechnet.

Die Entwürfe sind augenscheinlich angefertigt, um als Grund- lage für die Entscheidung über eine neue Vermögens- und Per- sonalbesteuerung zu dienen. Sie können nur angefertigt sein, nachdem vorher eine Feststellung der Vermögensverhältnisse der Bevölkerung stattgefunden hatte. Die Zeit der Anfertigung ist in den Heften nicht direct angegeben, die Schrift ist die der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Wahrscheinlich sind es Entwürfe, die entweder im J. 1429 auf Grund der von den Herren der hohen Stuben und den Zünften eingereichten Vermögensangaben oder bald nach Erhebung der Steuer von 1429 auf Grund der Fassionen d. J. gemacht wurden. Denn 1. stimmen die Zahlen der in den Entwürfen bei den Klassen angegebenen Steuerpflichtigen thals genau theils annähernd mit den betr. Zahlen des Steuerbuchs von 1429 überein, soweit ein Vergleich möglich ist '), 2. ist der Ent-

1) Genau übereinstimmt die Zahl der Bitter (5) und der über 9500 G. Vermögenden (18); die Zahl der Edlen und Burger (ausser den Bittern) ist in den Entwürfen auf 60 angenommen, in der Bolle der Bitter imd Burger waren zuerst mit deuBittem 68 Namen enthalten. Die betr. Zahlen der einzelnen Vermögenklasaen können nicht genau übereinstimmen, weil diejenigen Entwürfe, welche solche enthalten, eine andere Klasseneintheilung haben. Aber et ergeben sich doch folgende, für die obige Ansicht sprechende Zah- len. Die Zahl der über 50 G. Vermögenden betrug nach dem Steuerbuch von 1429 (ohne die zur Schumacherzunft gehörigen)

563

▼orf Kr. I ganz gleichlaatend mit dem Anschlag Ton 1429 and der in demselben angegebene Ertrag Ton 3964 G. dem wirklichen der Steuer von 1429 (3968 G. ort) fast gleich, 3. liegt den Um- rechnungen Ton Gnlden in Basler Pfand das Werthrerhältniss jener Zeit za Grande. Keinenfalls rühren die Entwürfe schon aas dem Anfang des 15. Jahrhunderts her.

Die in jenen Heften entworfenen Vermögens- und Personal- iteoem lassen sich in vier Gruppen scheiden.

1. Die erste Grnppe umfasst drei Entwürfe (Nr. L X. XIV). In ihnen ist im Unterschiede Ton den andern bei den Klassen weder die Zahl der Stenerpflichtigen noch der Steuarertrag angegeben and jede der Steuern eine einmalige Jahresstener.

Der Entwarf Nr. X unterscheidet sich von Nr. I (der wirklichen Steuer von 1429) nur dadurch , dass das Steuerobject in der 7. Klasse (statt über 500-750 G. Vgl. Tab. II S. 180) Ober 500— 800 G., und in der 8. Klasse (statt über 750- 1000 G.) aber 800—1000 G. ist und dass der Steuer betrag in den Klassen theils genaa theils ann&hernd V> ^ Steuerbetrages von 1429 ist. Der Steuerertrag wird auf 1400 G. berechnet.

Der wahrscheinlich nicht ganz fertige Entwarf Nr. XIV verbindet mit der Vermögenssteuer eine Fersonalsteuer') for unvermögende der Art, dass unvermögende über 14 Jahre alte Bienstmägde resp. Dienstknechte 1 ß resp. 2 ß und unvermögende ttlbfitändige Personen, die im Vermögensfall die Vermögenssteuer zu zahlen gehabt hätten, 3 ^ zu zahlen hätten. Der V e r mögen s-

1294 nach Entwarf Nr. IV: 1312, die der über 2000 G. Ver- mögenden nach dem Steuerbuch 126 die der 2000 G. und mehr Vermögenden nach den Entwürfen 186 (nach dem St.buch aber versteuerten 32 ein Vermögen von über 1500 bis anter 2000 G.), and die der über 1000 G. bis 2000 G. incl. Vermögenden nach dem St.buch 92 die der 1000 G. bis unter 2000 G. Vermögenden nach den Entwürfen 105 resp. 100 (nach dem St.buoh versteuerten 60 em Vermögen über 750 bis unter 1000 G.)

1) Die darauf bezüglichen Bestimmungen des Entwurfs lauten : >ltem ein iegklich dienstmagt 1 ß über 14 jar. item ein iegk- Uch dienstkneöfat über 14 jar 2 ß, het aber ein dienstmagt oder dienstknecht sunder gut nach denn harnach geschriben. ist so er bie hatte sol er nach dem gut geben und ist damitte der dienst *ttir emprosten. Wer 25 % wert hat and dar ander gyt 3 /9<.

36*

564

steu erbetrag ist ftlr Vermögen 1. bis 25 tf incl. 3^, 2. über 25 biB soff Aß, 3. über 50 bis 75 tf 6/?, 4. über 75 bis 100 ff 7 if und steigt dann zun&chst bei den Vermögen bis 1000 ff incl. für je 50 S um je 4 ß, und bei den Vermögen über 1000 bis 3000 ti lod. für je 100 ff nm je 8 /9. Es folgen im Entwurf dann noch 7 Klassen, die erste von 4000 Gulden bis unter 5000 G. mit einoa Steuerbetrag von 16 ff, die fünf nächsten mit)e]nem je um 1000 G- steigenden Steuerobject und einem je um 4 ff steigenden Steuer- betrag und endlich die letzte mit dem Steuerobject von 10000 G. und mehr und dem Maxi malsteuer betrag von 40 ff. Die Art und Höhe der Besteuerung der Vermögen über 3000 ff bis unter 40ijO Gulden ist in dem Entwurf nicht angegeben. Vermögende die- nende Personen sollten auch diese Steuer zahlen.

Die übrigen 11 Entwürfe enthalten dagegen Steuern, bei denen der Steuerbetrag aus einem sofort zu entrichtenden , ein- maligen (»vorgelt«) und einem fortlaufenden Betrage (»wuchen- geltc ')) besteht.

2. Die zweite Gruppe umfasst ebenfalls drei Entwürfe (Nr. V, VIll, IX). Nach jedem sollen die Mitglieder derhohenStnbe statt der Vermögenssteuer in zwei KInssen eine besondere Personal Steuer zahlen, und zwar 1. die Ritter ein vorgelt V. 5 G. (nach allen drei Entwürfen) und ein wuchengelt v. 5 ^ (V, VIII) resp. 20^ (IX), 2. die Edlen und Burger*) ein vor- gelt V, 3 ß (nach allen Entw.) und ein wuchengelt von 3 ß (V) resp. 4 ß (VIII) resp. 12 ^ (IX). Die übrigen Personen sollen nach Massgabe ihres Vermögens steuerpflichtig sein und, weno sie kein Vermögen haben aber mindestens 15 Jahr alt und nicht unselbständige Familienglieder einer Haushaltung sind"), eine

1) Bei der Berechnung des Jahresbetrages des »wuchengelt« (»jargeltc) und des gesammten Erträgnisses der Steuer im Jahr wird das Jahr zu 52 Wochen gerechnet.

2) Vgl. die Anm. 1 zur Tab. I S. 565.

3) Die Entwürfe bestimmen die Steuerpflicht nicht amsdrOck- lich in der oben angegebenen Weise. Die obige Annahme stutxt sich 1 . bezüglich des Entw. Nr. V auf den Passus betr. die untente Vermögens- resp. Personalsteuerklasse: »It ein yeglich m^sch der 15 jar alt ist oder darüber das under 200 guld. hat git 1 ß und zer wnohen 1 ^ tflt zem jar 4/94^ fec. 150 ff vor- gelt und 650 ff für alle zem jargelt« und auf die angegebene Zahl von 3000 Steuerpflichtigen in dieser Klasse und 2. für die

565

dem niedrigsten Betrag der Vermögenssteuer gleiche Persona l- 8 teuer zahlen. Die Zahl der Vermögensklassen ist eine sehr ge- nngOf 3 (V) resp. 5 (VIII, IX). Die drei Entwürfe dißeriren in den Vermögensklassen nnd in den StenerbetrSLgen.

Die folgende Tab. I zeigt die Steuerklassen dieser Entwürfe and bei den einzelnen Klassen die Höhe des Vorgelte und Wuchen- gelts sowie die Summe der Steuerpflichtigen, femer die Gesammt- summe der letzteren, die Jahreserträgnisse des Vor- und Wuchen- gelts und der projectirten Steuer im Qanzen.

Tabelle I. Steuerentwürfe Nr. V, VIII, IX.

Steuerklassen

Ob.u. 100 G. 100 » » 200 » 200 > 3 300 »

300 > > 500 >

oöO . > 1000 »

lOOO G. u. mehr

Öle u. Burger ')

Ritter

I * » * >

1 » 1 » 1 »

3 > 3 » 3 >

5 > 5 » 5 >

Wuchengelt V VIII IX

Steuer- pflichtige V VIII IX

\i fi k ß 3 »

) 1*4»

1 > 2 » 6 ^

3 » 4 » 12 »

5 » 5 » 20 »

3000 1 3000 13500

280 '

/ 172

520 187 187

160 160

170 170 170

60 60 60

5 5 5

V

Steuerpflichtige 3755

«Jahreaertrag des Vorgel ts

» » Wuchengelts

» der Steuer 3192 fl:

VIII IX

3862 4254

5017* g. u. 192 ff 501»/« g. u. 200

flf 16 /9 2847 ff 8 ^ 8 ^ 1491 ff 15 /J 3624 ff 16^2^ 2277 ff 18^ ß.

andern Entwürfe, in denen fBr die Personalsteuerpflichtigen kein ^Iter ausdrücklich angegeben ist, darauf, dass in jedem die Zahl der zur untersten Steuerklasse (0 bis 100 G.) gehörigen Steuer- pflichtigen wie in Nr. V auf 3000 angenommen ist.

1) In Nr. V »ein Edelman oder geselle der hohen Stuben "däö und wittewenc , in Nr. VIII »Edelknecht und Bürgere , in Nr. IX »Edel und Burger«.

566

3. Die dr itte Gruppe umfasst fiünf Entwarfe (Kr. II, HI, lY, VI, VIII). Von den Entwürfen der vierten Gmppe nntetsehei- den sie sich n. a. dadaroh, dasa bei ihnen die Zahl der VermögeoB> klaaaen (zwischen 11 nnd 16) wesentlich geringer ist. Da die YermGgenswerthe in den Entwürfen Nr. II und III in P^dau in den drei andern in Qnlden angenommen sind , wurden z«ä Tabellen entworfen.

Vermögenssteuerpflichtig sollten nach rämmtUdies Entwürfen alle weltlichen Personen mit eigenem Vermögen nsd per so nalsteuerpf lichtig anscheinend die unTermögeiMka weltlichen Haushaltungsvorstände und die Dienstleute (Gesinde, Gesellen, Lehrlinge etc.) über 15 resp. 14 Jahre sein ^). Der Po- lonalsteuerbetrag war für alle gleich hoch und dem niedrigsten Vermögensstenerbetrag gleich normirt.

1) Auch für diese Steuern ist die Personalsteiierpflicht nur aus den Angaben über die Besteuerung der imtersten Vermögens- klasse zu schliessen. Die qu. Stellen lauten: Nr. II: >It. allen menschen frowen und mannes nanien über 14 jar alt dienst ani^ alle die so zu der Statt und den iren gehörent git jegkliche p«- sone 1 /9 zfi onefang sftliche lüte so band untz uff 50 waert und nit als mer untz an 50 ff. It. und darnach alle wuchs jegklichs mensch dienst und ander 1 /^ tut zam jare 4^44 vorgelt 150 flf jargelt 650 ff« (Steuerpflichtig: 3000 Pers.) ; Nr. ID. »alle gesinde dienst und was nnder 50 ff ist angaendes 1 ß ab^ 14 jar und alle wuchen 1 /^. vorgelt 150 ff, jargelt 650 f< (Steuerpflichtig: 3000 Pers.); Nr. IV: »It. wer 50 guld. vert oder nüt hat der git ouch 1 ß und zer wuchen 1 ^. es eieot dienstknaecht oder jungkfrowen oder ander waere sy sind nie mand ußgenomen fiinfzehen jar als tuet zem, jar 4/9 4/^. ror* geltz 150 ff. jargelt 650 ff.« (Steuerpflichtig: 3000 Pers.); Nr. VI: »Item waer under 200 guld. oder nüt hat git 1 ^ und zer wuchen 1 /^ tuet zem jare 4/9 4/^. vorgeltz 175 ff. jargeltz 763 Sf 4 ^ 8 .^« (Steuerpflichtig: 3500 Pers.); Nr. VII: »It. wer 100 guld wert hat und was damnder ist git 1 /9 und 1 /^ zer wuchen tat zam jare 4/9 4/^. vorgelt 150 ff. jargelt 650 ff« (Steuerpflich- tig: 3000 Pers.). -~ Der Wortlaut der beiden ersten Stellen spricht für eine allgemeinere, allen über 15 resp. 14 Jahre alten Pef* sonen auferlegte Personalsteuer, nach der angegebenen IZahl der Steuerpflichtigen dürfte indess anzunehmen sein , dasa die Stener- pflicht sich nicht weiter, als oben angegeben, erstrecken sollte.

667

Die Tabellen II (S. 567) und III (S. 568) »eigen eben^ls die verschiedenen Steaerklassen jedes Entwurfes , femer , soweit die Entwürfe darüber Auskunft gaben, fär die einzelnen Klassen die Höhe des Yorgelts, des Wuchengelts und die Zahl der dazu gerechneten Steuerpfliehtigen, endlich die angenonsmenen Jahret- erträgnisse des Yorgelts, Wuchengelts und der Gesammtiteuer.

Tabelle 11.

Steaerentwürfe Nr. II, IIL

Vermögen

Vorgelt

Wachengelt

Steuerzahler

n III

U

ni

n

ni

0 50 tf (incl.)

1 ß -

1-^

8000

*0 bis unter 50 flf

- * 1 /*

1 A

-

3000

üb. 50 g b. unt. 100 ff

2 » fehlt

2 »

fehlt

281

fehlt

100 bis unter 200 >

2i » 2 ß

3 »

2 ^

337

337

200 » j

300 »

4 ».

6 » 5 *

4 » 1

172 ^

300 » s

400 »

4 »

6 >

115

) 360

400 » ,

500 »

8 */

6 »

72 )

500 > 1

750 .

10 »

8 »

120

750 > 1

> 1000 »

12 »

8 >

40

*500 » j

> 800 >

- 10 »

6 >

130

♦800 » ,

» 1000 »

18 »

1

40

lOOO » ,

> 1500 >

15 » \

1 fl 1

!'•

68 )

1500 » :

» 2000 »

1«) > «

ff

1 > J

36 i

' 100

2000 » ,

> 2500 >

H » \

1

1 ,

20 1

l Äl

2500 » ,

> 3000 >

2 »P* »

J

fl

21 j

\ "

3000 » :

» 3500 »

2 » ]

24 ]

1 AJ

3500 » ,

> 4000 >

2 » ,

10 J

r ^

4000 > ,

» 5000 >

4 > 2i >

3 >

1 »

19

19

5000 > 1

» 6000 >

5 > 3 >

4 >

1 »

6

6

6000 und 1

mehr

6 > 4 »

5 »

2 t

35

fehlt

Steuerzahler Jabresertrag des Vorgelts

» > Wuchengelts 3001 »

' der Steuer 3962 »

II 4371 962 ff 5 /9 ~ /5i 1 t 8 » 6 » 8 »

III

808 ff 14 /f ^ 2185 > 16 > 6 » 2994 » 10 » 6 »

568

8 '/)

a S S E

«oooooc; oooo oooooooooc

o

ö

««VW

B -

oo <r- c;» j^ o* c

« « « « ^-»^"^ - S-

OB o-cr» « « « vB^sOo

c oooooooo

fcO

= o = Sgg' -•

<

O:

4. Die vierte Gruppe iimfasst wieder drei Entwürfe (Nr. XI, Xn, XIII). Bei dem ersteo sind die VcrnjÖgenswerthe in Pfunden, bei den andern in Gulden angenommen. Es waren daher zwei Tabellen erforderlich. Die Tabellen IV iS. 569. 570) und V (S. 571. 572) zeigen die Art und die Erträge der Steuern und die Zahl der Steuerpflichtigen der einzelnen Klassen, soweit die Ent- würfe sie angeben.

Der Kreis der Steuerpflichtigen Oberhaupt ist an- scheinend der gleiche wie bei den andern Entwürfen.

560

Dagegen proponiren im Unterschiede von den andern ;die Entwürfe XI und XU für die anterste Veruiögcnsklasse und ftlr die Personalstcuerklasee eine verBchieden hohe Besteuerung der männlichen und der weiblichen Steuerpflichtigen und der Entwurf XIII eine höhere Personalsteuer für die männlichen als für die weiblichen unvermögenden dienenden Personen. Für die männ- lichen Personen sollte in diesen Fällen der Steuerhetrag doppelt 90 hoch sein *).

Tabelle IV. Steuerentwurf Nr. XI.

Vermögen

Vorgelt

Wuch< gelt

m- Steuer- pflichtige

0 bis unter 20 f(

(? f

1 ^ 1 j

1 ~ 'lOOO 1000

20 >

40 »

8 <

l :

> 250

40 » j

60 t

4 >

1 >

120

60 » ]

70 »

6 »

1 >

80

70 » 1

100 »

i J?.

1 ^

130

100 » 1

150 .

V4 »

2 >

230

150 * i

% 200 »

1 .

2 ^

107

200 » 1

250 »

1* »

2 3

•122

25A > >

300 »

2 »

2 :

50

300 » i

400 »

24 .

3 >

140

400 » 1

500 »

274 >

3 j

72

500 » 1

600 >

3 >

4 :

62

600 > j

> 800 >

3V4 »

5 j

36

800 »

1000 »

34 »

5 I

63

looo » 1

1200 »

44 !r

6 ^

18

1200 »

. 1400 t

5 >

8 )

45

uoo »

1600 »

54 »

8 :

6

1600 » 1

1800 »

Ü »

10 1

12

1) Die auf jene Klasse bezüglichen Stellen in den drei Ent- würfen lauten: Nr. XI: »It. alle dienst und was under 20 Ü w&ert hat ein maus nam 2 ß über 14 jare alt vorgeltz und zu vnchen 1 ^ tut 100 ff vorgeltz und wuchengeltz 200 tf« (Steuer- pflichtig: 1000 Pers.); »Item ein fröwen nam desglichen vor- geltz und zer wucbe l ^ tut 50 ff vorgeltz und wuchengeltz 200 ^«. (1000 Pers.). Hette aber dienstmegte oder dienstknechte sonder gut daz ifle hie by uns liend und ie nach den summen

570

Tabelle IV (Forts.)

Wuchen-

Steuer-

Vermögen

Vorg

«** gelt

pflichtige

1800 bi

la unter 2000 ff |

6*

ff 10 ^

24

2000 :

> 2300 1

7 1

1 ß

10

2300 3

> 2500 1

8 1

1 »

10

2500 3

> 3000 1

9 j

> 1 »

21

dOOO 3

* 3500 ]

10 1

» 16 t

16

3500 1

> 4000 3

11 i

» 16 »

10

4000 1

* 4500 3

12 1

» 16 >

12

4500 1

» 5000 «

13 >

» 16 »

5

5000 1

» 5500 1

14 ^

18 »

3

5500 3

» 6000 1

15 3

18 »

3

6000 i

^ 6500 >

16 5

20 t

2

6500 1

> 7000 1

17 :

» 20 »

3

7000 1

7500 5

18 ^

22 »

3

7500 3

» 8000 :

19 3

» 22 t

4

8000 1

» 8500 i

20 )

2 ß

5

8500 1

> 9000

21 i

2 »

3

9000 .1

» 9500 :

22 1

2 » .

9500 1

10000 :

28 :

3 »

10000 tf nnd mehr

24 :

3 »

14

Steuerpflichtige

3691

Jahreaertrag des Vorgelts 4220

ff 16 iJ 8 ^

> > Wucheogelta 1606

» » »

>

» Steuer

5826

» 16 > 8 >

harnach geachr. sol er nach dem gut geben und iat du dienst stör Tcrprostenc. Nr. XII: ^It. und 20 gülden waert ein yegklicbe persone mannea nam über 14 jar alt git 2/9 und ein frowen dsd 1 ß und dientft frftmd und heimisch hüren und buben doch waer huaere hat in diser ainde begriffen sol für sich und sin wib geben und nit für sine kinde die in sinen kosten syent weihe kinde sber nit in sinem kosten werent es waerent knaben oder tftcfater sdllest ouch ire teil harin geben tat 600 ff vorgelt und wuchen güt> zem jar (fehlt die Angabe)«.— Nr. XIII: »It ein dienstmagt 1^ Yorgelt 50 ff wuchengelt 1 ^ tflt etc. (1000 Peis.) >It. eindieost- knecht 2 ß t6t< etc. Hette aber ein magt oder knecht bj nsa solich summen gute als hamaoh stat gibe es Ton dem gute ood wer den aohilling se giben emprosten«.

571

Tabelle V. SteuereBtwörfe Nr. Xu, XIII.

Stener-

Yermögen

Vorgelt

Wuchengelt

pflichtige

XII XTII

XII XIII

xn xin

0 bis luiter 20 g.

12 fi

? ? -

fehlt - fehlt -

20 » >

40 >

*/4 g. -

1 ^ -

250

40 > >

60 .

* * -

>

12Q

60 >

80 »

8/4 »

»

200

80 » »

100 »

1 »

»

100 -

^— 2 ß 1 »

_ 1^

1000

0 » »

25 »

»

1000

* 25 » :

50 >

3 »

» .

250

50 » 5

100 »

5 »

»

- 330

100 > 125 >

» 125 » . 150 »

^^'^}2 ^

m 230 120)

150 »

^ . 200 >

l»/4 . 10 >

I 2

107 107

200^»

» 250 »

2 » 12 /J

4^4»

122 122

250 »

* 300 »

2 g. 3/? 15 »

* 5 .

. 50 50

300 > 350 »

» 350 » » . 400 >

}^'^*- H*

1 6 >

6 ^ ^ ^

1 »5 iij

j 30

400 »

» 500 »

2*g. 2 *

» 8 >

72 42

500 »

». 600 >

2V4 g. 2»/*»

» 8 t

62 62

600 »

» 700 »

24g.7i/?2i .

8^8»

36 36

700 >

» 800 »

2^»8i/9 2»/4»

» 9 »

23 26

800 >

» 900 »

3 g. 3 .

» 10 »

20 20

900 >

. 1000 »

3V4 g. 374.1 > 11 »

20 '^0

1000 >

» 1200 »

3i g. 3i «

1 /J 1

18 18

1200 » »

1400 »

3*/4 » 3»/4 »

13 ^

45 45

1400 > >

1600 »

4 > 4 >

14 »

6 6

1600 > >

1800 »

4J » 47* »

16 >

12 12

1800 » »

2000 »

4V4» 4i >

» 18 >

24 24

2000 ^ »

2300 »

5 1 5 .

5V4 » i

|*^]20 .

'n 15

10)

2800 > >

2500 »

2500 > >

8000 »

54 > 6 >

» 20 «

21 26

3000 > »

3500 »

6 > 6^1

2 /J 2 /

24 24

572

Tabelle V. (Forte.)

Steoer-

Vermögen

Vorgelt

Wachengelt

pfiicfatige

XII

XIII

XII

XIII

XII sm

3500 bis ant. 4000 6.

7 «

. 7 fT

2/J

2* »

10 10

4000 > » 4500 »

8 1

8 »

*

3 >

14 14

4500 » > 5000 »

9 3

9 »

S/»

8* »

5 5

5000 > t 5500 »

10 >

10 »

4 >

3 3

5500 » » 6000 »

11 1

11 »

4j ;

3 3

6000 » t 6500 9

12 i

» 12 >

5 >

2 2

6500 > > 7000 »

13 1

13 »

4/»

H

3 3

7000 > » 7500 »

14 1

14 >

6 >

3 3

7500 > » 8000 >

15 1

15 >

6* »

4 4

8000 » > 8500 *

16 1

16 »

6i»

7 »

5 5

8500 » > 9000 »

17 :

17 »

» >

3 3

9000 > c 9500 »

18 i

18 »

» »

9500 > » 10000 >

19 «

19 »

» *

10000 G. und mehr

20 J

20 »

» »

13 13

XU xm

Jahretbetrag des Vorgelts 4417 ff /9 ' 2808 U fi - ^ » > Wttchengelts 1953 » 6 > 2774 » 9 > 8 >

» » Steuer 6371 ff 6 » 5582 > 10 > 8 t

Die Zahl der Steuerpflichtigen unter 100 G. resp. 100 ff scheint in Nr. XI und XIII nicht vollständig angegeben zu sein. Nach den Angaben dort hätte sie nur 2580 betragen, während die an- dern Entwürfe stets mindestens 3000 annehmen.

Diese 14 Entwürfe sin dm. £. ein werthvoUes Document für die Steuergeschichte der Stadt und för die richtige Würdigung der Finanzpolitik jener Zeit. Sie ge- währen uns nicht nur einen interessanten Einblick in die Vor- stadien steuergesetzlicher Massregeln sondern liefern auch unzwei- deutig den Beweis, dass damals bereits sehr eingehende, sorgfäl- tige und complicirte Erwägungen der definitiven Entscheidung über die Einführung einer ausserordentlichen Vennögens- undPe^ sonalsteuer vorhergingen.

II.

Die wohlhabenden nnd reichen Personen ') im

Jahre 1446.

Die nachstehenden Namen sind

1. die der weltlichen Personen, welche nach den Steuerbüchern ein YermCgen von mindestens 200 Gul- den versteaerten. Entsprechend den Angaben in den Steuer- listen ist für die Steuerbezirke Klein Basel, Bt. Lienhart, ^t Alban-Ulrich und St. Martin der Vermögenssteu er- betrag, für den Steuerbezirk St. Peter das versteuerte Vermögen angegeben. Die den Namen vorfttehende Tabelle (S. 574) zeigt ftlr jeden Steuerbetrag unter 1 ff das steuerpflich- tige Vermögen an. Bei den Personen, die 1 ff und darüber zahl- ^Qf ist zugleich das versteuerte Vermögen angegeben.

Die eingeklammerten Zahlen neben den Namen geben die per- soaalsteuerpflichtigen Personen der betr. Haushaltung an. Die bei <lieser Zahl in den Listen der grossen Stadt eingeklammerten Buch- ^ben bezeichnen für die NichtbaushaltungsvorstänJe deren Stel- lung znm Vorstande der Haushaltung: Frau (w), Sohn (s), Toch- ^r (t), Schwester (sw), Schwägerin (swg), Schwager (swr), Dienst- JQogfrau ()), Dienstknecht (k), Dienstknabe (kn) , Mutter (m), Vater (v) etc.). Für Eleinbasel waren Angaben dieser Art nicht möglich. (Vgl. S. 214.)

Den weltlichen Personen folgen

2) die Namen aller geistlichen Steuerpflichtigen, welche in den Steuerlisten sich finden.

Für die Vor-, Zu- und Ortsnamen , welche in den Listen in der Regel mit der Minuskel anfangen, ist hier die Majuskel wie in der Beil. I, 1 gebraucht.

1) d. h. Besitzer eines Vermögens im Werthe von mindestens 200 Gulden. (Vgl. S. 139.)

674

Vermögenssteuer y. 1446.

Steuerbeträge und Steuerobjecte.

Stenerbetrag i* ^ 200

Vermögen Steuerbetrag

bis unt 230 G. 6/92^ 1230

Vermögen bis nnt 1260 G.

» 2 1

» 230 1

» » 260 1

» 6

» 6

> 1300 » 1

> 1330»

» 4 1

» 260 1

» » 300 i

7 1

i

1 1400 » ]

►. 1430 .

t 6 :

» 300 :

» 330 >

7 1

> 6 1

» 1500 » >

^ 1530 >

» 8 i

> 830 1

» > 360 1

> 7 1

> 8 >

» 1530 » 3

» 1560 >

» 10 1

> 360 ^

» » 400 3

» 8 i

» 1600 » >

» 1630 >

» 1

» 400 i

» » 430 1

> 8 >

» 6 :

1700 . :

1730.

> 2 1

> 480 >

» » 460 >

» 9 1

> 1

> 1800 » s

> 1830 >

» 4 1

» 460 ^

» » 500 «

> 9 1

> 4 >

> 1860 » 1

» 1900 >

> 6 >

500 ^

530 5

» 9 1

» 10 :

» 1960 > 3

2000 .

> 8 >

> 530 ^

560 ^

10 )

j

» 2000 > <

» 2030 »

. 10 1

» 560 <

» > 600 ^

> 10 >

» 6 1

» 2100 » 1

^ 2130 >

» 1

> 600 i

630 >

10 >

> 8 j

» 2130 > «

» 2160»

» 2 1

» 630 >

^ » 660 >

» 11 1

>

» 2200 > >

2230 »

» 4 ^

» 660 3

» 700 1

11 i

» 2 :

» 2230 > 1

2360 >

» 6 1

> 700 :

730 :

11 :

> 10 >

» 2360 > >

» 2400*

» 8 :

730 1

760 1

> 12 3

j

> 2400 » 1

^ 2430 >

» 10 <

» 760 ^

> » 800 1

» 12 i

^ 6 1

» 2500 » «

2530 .

» 1

» 800 >

» » 8;i0 1

^ 13 >

» a

» 2600 » 1

» 2630 >

» 2 1

> 830 1

» » 860 >

» 13 3

10 1

» 2760 » 1

> 2800»

» 6 >

> 900 :

960 3

» 14 3

^ 8 3

^ 2930 > s

. 2960»

t 8 i

> 930 :

» » 960 :

» 15 ^

1

> 3000 > 1

> 3030»

» 10 1

» 960 1

> » 1000 1

» 16 >

> 10 i

» 3360 » 1

^ 3400 t

» i

1000 i

> > 1030 1

17 ^

> 2 :

» 3430 > >

» 3460 >

» 6 1

1100 >

» 1130 1

> 17 1

^ 6 j

» 3500 > 1

> 3530*

y J

^ 1200 >

» » 1230 i

2 2

2 3 3 3 3 3 3 4 4 4 4 4 5 5

Steuerzahler. A. Weltliche Personen.

1. über Rine').

bi dem oberen ziegel- | hof über ß /^ Eeiser u. sin wib (3)

HansZaber a. sinwib (2) 1 Hensli von BrÖppach (5) 1 2

ß ^ 1 -

Der alt Merstein opd sin wib (2) 1 -

1) Vgl. die Tab. II, S. 217.

575

ß A

1 -

1 4 1

6

amm daz rebhiis ann

dofor über Peter Brand (3) bi dem obren tor zQ

der schul winhin Ruhhart Boss f5) Werlin Her (3) Henni Zollinger (4) die rebgass

Peter Brand bi dem tor (6) 1 Becherlin (2) 3

Zellenberg (5) 3

Klewi Husler (2) 2 -

Bakart Schalheis (4} l -

Lienbart Kochlin (2) 4

?eter Nachjor (5) 2 -

Leimer (4) 1 6

MuQczinger (3) 1 6

Conrad Wild (4) 1

Lienbart Husler (3) 1 6

Nocfaenen (2) 2

Hans Boea 5

Meister Biderman (4) 8

nttengassen

Die zem Silberberg (4) 10 Petter EndHch (3) l -

nttengassen Ti.ringassen Hekler (3) 1 -

Meister Uans im obern bof (2) 7

sin mötter 8 6

sin snn 2

ringassen

Kdntzman Mftiry (2) 2 6

Min her Zunftmeister >) (4) 12

(3)

Der alt Statschrdber

Heinrich H5ffly (5)

Petter Seiler (4)

Jerg M5ger (3)

Der fogt von Mergt (3)

Peter M5ri (3)

Panerin (Spanehn?) (3)

Palemer (4)

Pirri der kubier (3)

2 3 5 1 1 4 1 1 2

6 6

ß ^ Heinrich ziesler (4) 11

ringassen ois an t nicolous Clewi Scherner (4) 3 6

Oswald Brand (3) 21 6*)

Henny Seger (5) 4

Reinhart (4) 1

Röchz Segeser (2) 2 6

Cunrad Scholer (4) 8

Johannes ziegler (3) 5

Claus von Geisczspiz (4} 3 2 Blftwensteinin (2) 4 6

Conrad Cilman •) (8) 50*) die burgergass by Peter scherer u^in u. bi Frusch- hercz winhin

Eertzenmacher (3) 5

Meister Petter scherer 6 Oelly Zan der kiibler (3) 1 Falkenstein (3) 2 6

Hans Zeller (4) 12 6

Der schulhes (7) 10 6

Meister Her man (2) 1 10

die burgergass bi dem

alten sternen ufhin. Hans Bondorf (4) 1

Strumfp (5) 1

die burgergass bi dem

grifen abbin Pfiffer der snider (2) 1 2

Lorencz Abc (4) 2

Schanppn(Schanppri?) der

kubler (4) 2

Heinrich Lieber (2) 2 6

Hans Pfiffer (5) 1

Hans Statler (2) 1

Andres Falkner (4) 2 6

Claus scherer (4) 1 6

Her Eberhart (3) 2

Der schafher SantCloren

in dienst 1

bi dem alten schul-

heissin winhin Henni Meczger (6) 1 ~

1) d. i. Eberhart von Hiltalingen.

2) Verm. 4300-4330 G.

3) In andern Fällen wird Cilman regelmässig Eilchman ge- schrieben.

4) Verm. 10000—10030 G.

576

25») 3

30«)

15

2

7

3

Die von Tanasel an der

brng (4) Johannes Joffenheim (3) Der alt Schnlhes (9) Tomen Hafner (3) Renk (2) Lüdinen (2) Die Ton Loufen (2) HeizT Seffer (4) bi Bercntold hns winhi Berchtold der smid (4) 1 Lienhart Zergelt (4) 2

Bürky R&dia (1) 5

Lienhart von Hintzen (4) 2 Der mülimeister ze Klin- gental (8) 3 Oswalt Stechely (4) 4 bi Klinendal winhin Holtzach (5) 3

ß ^\

6i

8

2 6

2 -

6

Heinrich zem Pflfig (2) bis ant plesi tor Pfiff* (3) 1

Hans Kling (2) l

Guldin Knopf (4) 1 -

Clewy Moder (3). 4 6

Sin geschwig (l) 3

Schinagen (2) 6

im roppelhof unn bi

Tümlis hu8 Käni BiBchy (3) 1 -

bi der grossen batstuben Deichslin (5) Cänczman muUer (5) Meister Riechen berg (3) Heinrich von Tunsei (3) Claus von Tnnsel (5) Uellin Orab (3) C&ny Gasser von Riehen

l 2

T 1

12 2 l

D

2. St. Lienhart kilchspiP)

(4)

2 l

Fridrich der smid

Hasenklaw (3)

Henni Hanns zer swartzen

kannen (2. m.) l

Heinrich Meyer(4. w.k.j.)20*) Cüni Fritschi (3. w. t ) l 8 Henni Graf von Mfirnach

(2. w.) 2 6

Claus Heltprunn (4. w.

j. swg.) 5 6

Lienhart Scherer (4. w. k.J.) 4 Hans von Esch (4. w. t. j.) l 8 Peter zem Blech (6. m. t.

k. j. vetter) Brunnen meister (2. w.) Hans Kempf (2. w.) Conrad Steinenbum der

wagner (4. w. s. t.) Hans Toenpler (3. w. j.) Hans Weiß dersattler (4.

w. 8W. kn.) 5

3 2 1

1 1

G 6

6

o _

Peter Pfldger (3. w. j.) 3 Bumannin (5. s. t. 2 k.) 2 Hans Bamnach der schö-

uiachtir (2. w.) 1

Die zer roten kaunen (2. j.) 1 Peter Schalt embrand (2. w.) 1 Wernli Saler (3. w. j.) 2 Wemli Bind der synner

(4. w. 2 JO Die Swilerin (3. 2 j.) 2

Clewi Schaler der stempfer

(3. w. s.) 1

Heinrich Lieber (2. w ) 1 Wernli Witold (3. w. t.) l - Hanns Spitz (3. w. s.) 3 t> Hapch der brotbeck (4. w.

k. kn.) 1 -

Jecki von Oberwilr (2) 2 Schnell der müller (4. w. j.) 1 2 Heiczi Sifrid (2. w.) l -

Herman Offemburg (2. w.) 1 2

»>

Ji

Verm. 5000-5030 G.

2) Verm. 6000-6030 G.

3) Vergl. die Tab. HI S. 222. 223.

4) Verm. 4000-4030 G.

577

Afra LuchsiD (1) Gebistorf&Q (4. t. u. d^reo

2 kdr.) Hartman (4 w. 2 kn.) Martm Nagel der broibeck

(4. w. 2 k.) Bart der schnider (2. w.) Struß der küffer (2. w.) Hans Melchior der schnider

(4. w. 2 k.) Conrat Hesmer der brot-

begk ^4. w. k. j.) Hemd Fioas von Altkilch

(3. w. t.) Rübaamin (3. s. j.) Günther Stralemberg (2.j.) Conrat lutenmacher (3. w. j.) Adelheiten von Stroßburg

(2. j.) Inlässerin (1)

Enneli wälchin (1)

Lienhart Mftmach (3. w. k.)

Hans E leinmann (2. w.)

R&di Colmar der gerwer

(3. w. k.) Jacob Lampen berg (3. w. j.) Hans Ulrich von Baden

seligen frow (1) Hans kessler (4. w. j. arm-

frow) Clans Spengler (3. w. kn.) Thiebolt Lütfried (2. w.) Heinrich Kestlach (2. w.) Heinrich Qasser (3. w. j.) Henman RegiDhein (4. w.

8. j.) Clans walch (4. w. s. kn.) Wilmi Heidenli (4. w. t. s.) Wetasel d. kommesser (2. w.) Gred von Rönspach (1) Hans von Tann der snider

(3. w. j.) Peter von Tann (3. w. s.) Die hubenschmidin (1) Hanns Mor der Schumacher

(2. w.) Herman GrAning (2. w.) Nesselbach (2. w.) Hug Spicz (4 w. swiger j.)

ß ^

1

4

6

1

6

4

6

2

2

6

1.

6

1 8 l

2 6

1 4

2 6 2

1 1

1 6 1 10 2

2 12 6

4 6

7 6

1 6 2

1 6 1

3 1 3 1 1

6 2

2 4 1 10 1

1 8 1 2 1 6

ß 1

2

Clewi zoller sin wib (2. t.) Hans Meyer der wisgerwer

(2. w.) 1 2

Wüst der brotbek (5. w.

2 k. JO 1

Lienhart Bratteler (2. w.j 3 Hanns Blenner (3. w. s.) 1 StoflFel Lddi (3. w. t.) 4

Hans Stachel d. gerwer (2. j .) 3 Henman Schulthess (4. w.

k. j.) 2

Hans Schmid der underkouf-

fer (2. w.) 1

Heinrich Jungerman sin

wib (2. j.) 6 2

Burger der gerwer (2. w.) 1 2 Hans von Bosch (3. w. j.) 4 Peter Breitswert (3. w. kn.l 7 6 M. Arnolt (5. w. m. k. j.) 4 0 Clans zem Schnabel (5. w.

2 k. j.) 4

Ottman von Mülhusen (3.

w. j.) 3

Peter Scherman (7. w. v.

2 j. k. hirte) 17 ß

Heinrich Steinmetz (3. w.j.) 10 Her Cüni (1) 1

Peter Swab der kdrsener

(3. w. t.) Andres MercWi (2. w.) Fridli seckler (2. w.) Jost scherer zem gleyen (4.

w. k. j.) Frow Lena Hanns Mannlicz

sei. frow (2. m^ 1

SteflFan Wiß (2. w.) 2

Heinrich von Esch (2. w.) 7 GMdinen (2. g.) 1

Volmar Riecher (2. w.) 4 Lostdorfin die man nempt

Friesin (1) 2

Peter Härder (2. j.) 3

Rippenlawli(5. w.s. swt.j.) 5 8 Hanna Riecher (3. w. j.) 1 Ringlerin (2. j.) Dietrich Kölner (2. w.) Michel Kölner (2. w.) Claus Süter (3. w. ni.)

1

3 4 1

4 8

2 6 6 6

G

2 1

Peter Hertrich der vogt

37

578

ß ^'

(3. w. j.) 2 6

Jacob HeSrtTsen der seokler

(2. w.) 1

Uelli hflter (3. w. k.) 1 6

Bensli hüter (4. w. ler-

knecbt. t.) 6 6

Heinrich Toniers sei . lnnd{ 1)310 Conrad Lindemblfist (4. w.

k. knechtsvib) 2 6

Egli Frve der schnider (3.

w. k.) 1 6

Ooihart von Bosch (2. w.) 1 Hans von Burnendrut (l) 4 Die kanfersohmidin (1) 2 Heinrich Zeygler (3. w. j.) 35 *) Hans Altem bach (5. w.

8wg. 2 j.) 6

Frow Grede Geistinen (1) 5 Hanns Tsenli (2. w.) 3

Die alte Richartin (2. j.) 8 Dorothee Vinckin (1) 5

Die Hofsessin (2. j.) 8

Meister HansHerren f row (1)2 6 Der jung Tannhnser (^. w.) 1 Der alt Tannhnser (2. w.) l Conrad Habernian (4. w.

m. k.) 1

Claus Armbroster (5. w.

k. kn. j.) 3 6

Hanns Fritag (3. V. j.) 2 M. Lienhart Armbroster (5.

w. k. kn. t ) 2 6

Freidigroan (5. bruder, 2

j. k.) 15

Stephan zem Angen (6. w.

3 j. k.) 17 6

Hans Gnrli (7. w. 2 k. 2 j.

bas) 8

M . Uol rieh Scherers f ro w (1)2 Heitzman Scherer von Louf-

fomberg (2. w.) 16

Josthans der Schumacher

(2. w.) ^ l

Die alt GHlnigerin (2. s.) 2 Uolrich Fryenstich (2. w.) 1 6

ß ^ Helmer (2. t) 2 2

Hans KeUers m6ter (1) l 8 ConcE David (3. w. s.) 10 Claus Blatzhein (4. w. s. t) 9 4 Hans Schaffner (2. w.) 1 Thieboltin von Ffirt (1) 2 Hans Schinder der meccger

(5. w. k. t. swiegers.) 1 Burckartin (3. 2 s.) 2

Peter Huswirt (4. w, j. k.) 38«) Rudolf Wegenstetter (2. j.) 16 10 Bragandin (3. s. j.) 13

D. Ludovicas de caät (4.

3 k.) 2 6

Hans Liippolt der mecsger

(3. w. k.) 1

Hans Fr&licher der mecsger

(2. w.) 16

Hen man Berczschi (4. w. k. j .) 2 6 Peter ßyschofs sei. des Jung. 1

wib (2. kind) 3 4

Wilmi der meczger (1) 1 Einfältig (5. w. 2 k. j.) 5 Hans Richißbein (5. w.

2 k. j.) 11 2

Peter Tanfrion der mecsger

(3.W. j.) 6

HügU Berczschi (1) 6

Heinrich David (3. w. j.) 5 Her Hanns Rot (7. w. 3 j.

2 k.) 45*)

Hans Riecher (2. w.) 2 6

Werl! d. mecsger (3. w. kn.) 1 Peter Heicsli (2. w.) 2

Stemenberg (3. w. k.) 2 4 Heinrich Bamnach (2. w.j 1 Gerhartin (3. s. n. swiegert.) 5 Hans Gr&pli der winman

(2. w.) 1

Die alte Bamnachin (4. 2

8. t.) 1

Hans von Vachen sei. wip (1) 1 Henman Veltperg (3. w. j.) 2 S Hans Bencker (2. w.) 1

5i

Verm. 7000—7030 G.

2) Verm. 7600-7630 G.

3) Verm. 9000-9030 G.

579

3. St Alban- und Ulrich*), a. Sant Albans kilspel.

In den mülinen ze sant

Alben ß ^

Scban (2. w.) 1 8

Wiihem Walkß (3. w. b.) 1 2 Sant Alban in den m ü 11 en Hans Oberdorf (3. w. t.) 1 4 Alben in der Yorstat Margred Zifennerin (1) 14 HaDenkoepin und ir man 1 6 Glewi Hoesli (3. w. m.) 1 8 Min Frow Fron Scholerin

(3. m. i) 2 4

Heinrich GeBseler (3. w. t) l 8 Friderich Diehtler (2. j.) 7 Meifiter Gerenler (3. w. s.) 2 8 Meister Heinrich (5. w. t.

2 k.) 14

Uolrich Foelmi von Ces-

aingen (3. w. 9.) 1

Die Segworin (2. j.) 5

Janker Heinrich v. Kichen-

atein (3. w. j.) 4 8

Werli Getten yon Muiz (3.

w. j.) ^ 1 4

Die yungi Ton Loewenberg

(2-j.) 1 8

Inwendig KQnentor. Her Bemhart vonBotperg

(5. w. k. j. kn.) 40 »)

Jancher Bernfaart von Ep-

tingen u. sin brßeder (2) 39 8 An der zilen bi der

München hof Min frow von Gr&nenberg

(4. 3 kellerin) 10

Meister Uolrich von Brug

(3. w. k.) 1 4

Meister Stoffel Guiricher (4.

w. s. k.) l 6 ;

Han8Hochen8teg(4.w.t.k.) 2 6 Die se Prödenow 1

Huttinger (2. 1 kellerin) 1

ß ^ An der zilen bi Kunrat

Düren hinder umm des

jancher Büdof unn wider

umm zu Ddr Der lang Jogobder Roheier

(3. w. k.) 1

Elor Mertzin (1) 2

Wergast ort hin ufzemtor Peter Hans Strub (3. w. s.) 8 Meister Werli Wßgast (2. j .) 6 Dietherich zer Mch (3. w.

kellerin) 3 6

Jerg Lüpfrid (3. w. j.) 8 6 Min her statschriber (2. w.) 2 6 Werli Besserer (2. w.) 2 Inwendig Esobenmer-

tor uf der lingen sitten Meister Bödolf satler (2. w.) 1 Mdoli Tiettelsperg (2. s.) 9 10 Margred 1 2

Hans Retzer (2. w.) 1 6

Meister Hoelstein (3. w. t.) 1 10 Meister Werli v. Steinsultz

(3. w. 8.) 1 6

Jungher Mattiss der spit-

telmeister 6 6

üollrich Seiller (1) 1 4

Im s^ittel. Friedrich Wintterlinger (3.

w. kellerin; 1 G

Känrat pMnder (2 w.) 2 An de s wellen Böedi von Brug (4. w. k.

kellerin) 1

Bütlingerin (1) 2 10

Eünrat Kraft (2. w.) 1 6

Klor Hnminen (1) 1 2

Kristan Goetz (3. w. m.) 1 Wissi gassen. Heinrich Rütlinger (3. w.

kellerin) 4 6

1) Vgl. die Tab. VI S. 220.

2) Verm. 8000-8030 G.

3) Verm. 7930-79Ö0 G.

37

580

Heinrich Schlachdenber

{2. w.) 2

Enili von Manasperg (1) 2 2 Meister Türiiig (3. w. j.) 2 An der gassen zem spieafi Höwer (3. w. t.) 1 8

Meister Henniman Orütz (3.

W. 8.) 2

Hans Widmer (2. w.) 2 6

Heitzi Metzerler (5. w. k.

kn. kellerin) 5

An der fryenstroß glogen Meister Lavli MoIl<»r (2. w.) 1 Klingenbergin (2. kellerin) 1 10 Meister Hans Stok (2. w.) 2 6 Jacob Nagel (2. w.) 1 6

ß A Friderichv.HelmBtat(2.w.) 2 Meister Frantz der brobek

(2. w.) 1 6

Drig Moscin (3. 2 j.) 15 Bounilin (2. kellerin) 3 G

Meister Hans von Tan (3.

w. j.) 4

Meister Lienhart Langen-

stein (3. w. t.) 1 8

Burkart Baman (5. w. j.

2 k.) 12

Blessi Winsperg (2. w.) 1 Swellen. Glewi Heinrise (4. w. s.

kellerin) 8

Johanesin (1) 1

b. Sant Uolrichs kilspel.

Maltzgassen. ß'^

Jost Qengenbach (3. kn.

kellerin) 7 8

Ze Gschenmertor ling

an bischof siten. Heitzman koch (4. w. j. k.) 4 Meister Bischof (4. w.k.kn) 1 6 Eschenmertor. Meister Eiürtzi (2. w.) 1

Meister KOnrat von RM-

1 in gen (2. w.) 2

Der birsmeister (3. w. k.) 1 Heini Bischof (4. j. 2 kn.) 1 Meister Richtn%gel (5. w.

t. schwiegers. k.) 1 2

Glaws von Andlach (4. w.

j. k.) 3

Meister Hans Aman (5. w.

j. 2 k.) 4 8

Elssi Fasbind (1) 1

Meister Rüedi Schilling

(2. j.) 3 6

Fetter Arnolt (2. w.) 1

Itli PlVanders (2. i.) 3 G

Heinrich v. Sempach (2. w.) 1 Henni Rüedi (5. s. seh wie-

gervjiter. k.) 3

Die von Uoettingen (2. j.) 13 10 Am graben. Der von Taneg (4. w. s. j.) 11

Meister Hans Bniglinger ft ^ (4. w. m. k.) 4 8

Meister Mössi (3. w. k.) 1 6 Eschen.

Glewi Göschi (4. w. t. k.) 4 2 Werli Rorer (2. w.) 6 6

Peter Formysen (2. w.) 2 Glaws von Schietstat (2. w.) 1 Meister Uolman Kesseler

(4. w. m. k.) 1 2

Burkart v. Telsperg (2. w.) 1 6 Esenmertor im gesselin. Surer v. Muttentz (3. w. t.) 2 4 Spittelsohüren. Peter Schütz (2. w.) 1

Juncher Heinrich Ysenli n. sin brSder und ir mfiter und ir brfider 10

Sant Elisbt Hensli v. Manßmünster

(3. w. j.) 12 6

Die Floesserin (1) 3

Frow Elsi kürssenerin (1) 1 10 Jerg von Rotten (8. w. j.) 3 Schlatterin (l) 1

An den stei nen. Bratteler (3. w. s.) 1 ö

Meister Weltti (3. w. k.) 4 6 Meister Engel (2. w.) 1

Der schafner (2. w.) 1

581

Meister Könrat von Rinfel- /9 ^ ! fl ^

den (3. w. j.) 2 I Die von Hovingen (2. j.) 1

Bukart Frig (4. t. m. bw.) 1 8| Heinr. holtzfiin.(3. w. scfag.) 1

4. Sant Peters kilchspil*).

Verm. in 6. 1. Die TOB der hohenstaben. Min frow von Gochnach

(3 2 j.) Juncker von Tierstein (4.

w. t. j.) Min froaw v. Pfirt (4. 3 j.) Eier Ernni von Bernfels (8.

w. 2 8. 3 j. k.) Frow Gredlin von Beren-

felB (3. 2 j.) Her Arnold von Rotberg

(9. w. 3 i. 3 k. kn.) Fridrich Schilling (7. w.

8. swt. 2 j. knl) Junckher Heiozman Mnrer

(8. 3 8. 2 k. 2 i) Gergzfir Sonnen. (Z, k. j.) Könrat Fr^iler (3. k. j.) Friderich Rot (5. w. k. 2 j.) Balteser Schilling (3. k.J.) 2800 Peter Sch&nkint (5. w. k.

2 j.)

und sin bröder Prouw Gred von Louffen

u. junckher Hans ir sun

(6. k. 3 j.) Barckart von Brunkilch

(4. w. j. k.) Junckher Werlin Truck-

sess (5. w. 2 j. k.) During Eriman (3. k. j.) Cünrad von Louffen (5. w.

k. 2 j.)

3400

2130 4000

6000

2000

7600

5200

14000

-*) 1600

4000

4600 4200

14000

-')

9000 900

4500

Verm. in G. Pet V. Ramstein (4.k.2i.) 4000 Bemhart von Louffen (5.

w. k. 2 J.) Em

7000

Wernlin Enman (5. m. k.

2 j.) 3000 Cünrad z&niHoupt (4. k.

t j.) 5400

Andres von Waldbach

(3. w. j.) 1000

Rfidolff von Halwilr (4.

w. 2 j.) 6000

Hans Sifrlin (9. 3 s. 1 k.

3 j. 1 kn.) 10500 Dieterich Surlin 3000 Hans Conrad Surlin (5. v.

2 j. kn.) 4400

Her Henman Offenburg (7.

w. 3 j. 1 k. 1 kn.) 12000 It Argast der soldener

(5. w. m. bruder. br. wib) 100 Peter Offenburg 4000

Die alt Sickin (2. j.) 2000

Jungi Sickin (2. j.) 2000

der meister in der eilen- den herbrig «) (1. j.) 500 2. Hnsgenosseo. Ellenbogen ') Berbelin Schnizers dochter

(2. j.) 130

Jacob Waltenhein (3. k. j.J 6000 Claus Schnizer (4. w. kn. t.) 100 Lorencz LÄtold (2. w.) 80

Enlin Retbach (2. j.) ~ »)

1) Vgl. die Tab. VIII S, 236 ff.

Bei der hohen Stube, den Husgenossen, den KouffliSten und Eremem sind sämmtliche Steuerzahler, welche eine selbständige Haushaltung hatten, angegeben.

2) Hinter dem meister in der eilenden herbrig folgen noch die Namen von 5 Personen, welche nur die Personalsteuer zahl- ten : »Holtingerin ; die Wilmin von Oltiogen ; und ein knecht; und aber ein phronderin; Heinrich Regenserc.

3) Bei dem Namen ist weder das Vermögen noch der Steuer- betrag noch der Zahlungsvermerk angegeben.

582

Verm. in G. Andres Franck der kan-

nengiesser C6. w. j.) de

400

Erhart Gesel der miünczer

(5. w. 2 k. kn.) Hans Derger (4. w. k. kn.) Cristoifei goldschmid (2. w.) Pet. H&ns V. Biel (4. w. 2 j .) Schniaser (4. w. swiger. kn.) 8 8oherrer und Haler« Hans PfullendoriF d. scher-

rer (4. w. k. j.) Claus y. Mftr8perg(3. w. k.) Steffan Soder ^3. w. j ) Mathis der satier (2. w.) Cfinrat Her Stahell der

sporer (8. w. s. sohwie-

gert. j. 3 k.) Heffelin (2. w.) Hans Uolrich der sattler

(3. w. k.) Ottman Graff der sattler

{B. w. kn.) Urbanin (3. j. deren yater) und ir husfrow von Ars 4. KonfAtLt

Der alten Slierbacbin husfrow 0 Andres OBpernelsTOgtkind 4000 Her Andres Ospernell (3.

w. j.) 7000

Peter zem Wint (3. w. j.) 2400 Die Felthein u ir man (8. i.) 800 Dieterich Kreps (4. w. t. j.) 2500 Die Tftberin 60

Bönnly (3. w. j.) 4H0

Hans Zangenberg (3. w. j.) 500 Heinrich firund^t (3. w.j.) 600 Hans Tsenlin der koufman

60

1000

30

2500

700

1000 200 200 200

200 500

200

660 600 200

(3. w. j.) Bemhart Ender 1 in Jacob Felchin Hans Howenstein (3. m. j.) Claus Stuitzenberg (6. w.

2 j. 2 k.) Herstross (4. w. schwgm. j.) Michel Scherer der kouff-

man (4. w. j. kn.)

860

0

2000 4600

5000 3000

0

Yerm. in 0. Ludman Stocker (4. w. j.

huswirt) 400

Fridlin Heldbmnn (4. w.

m. j.) 1&)0

NiSwenstciu (2. w.) 2i>t)

Heinrich Slierbach (7. m.

w. 2 s. 2 j.) 80(w»

Klein Hans d. soldner (2. w.) ') Sfinsperg (3. w. j.) 10Ö«J

Claus OtterdorfF (5. w. m..

k. j.) 24iM>

Enuwlerin (3. kn. j.) 3000

Hans Str&bJin (6. w. yater.

k. j. husfrow) 350<t

Heinr. Schmidlin (3. w. j.) 80f> Die Hagendallin 0

Hans yon K61n der tfich-

scherer (2. w.) 160

Klaus Schmidlin (6. w. 2

j. k. kn.) 95<K)

5. Sohnoolimaolier.

Hans Gross (2. w.) 360

Strouss (3. w. t.) 400

Cfinrad Billing der sehfich-

macher (2. w.) 400

Falkenstein der schfich-

macher (3. w. j.) 700

Hug zürn Kolben (2. w.) 200 Heinrich Walther (3. w. i .) 5<» Clewi Houpt der seh Ach- macher (2. w.) 400 Grosseni (2. j.) 600 Burekart z6r Heren (2. w.) 200 Heinrich Wissling (2. w.) «^

6. Krämer.

Jnngfrouw Eis von Wis- senburg (2. j.) 3200

Frouw Adelheit Göcnnin

(2. j.) m

Meister Martin der arzet M Peter Langenstein wiias-

gerwer (2. w.) 0

Die L6schst6rfin (3. 2 j. ) 4000

und ir mdter (2. j.^ 120ci Heinrich Tegerfeld der

guirüer (2. w.) 160U

1) Bei dem Namen steht weder ein Vermögensbetrag noch ein Zahlungsvermerk.

« 583

Verm. in G.

Uolrich Smiter (?) (2. w.) 1000

Heinrich Wisaen stiefsun 1000

Heinrich Wiß (5. w. k. 2 j.) 10000 Ludwig Smid (?) und ut

Heinrich Wis sin vogt 130 Clans Too Basteten (2. w.), 600 Hans von Bon (2. w.) ' 30

u. sin schfiger Jocob (2. w.) 100 GiJgMast der kremer im

nchtthiu (2. w ) 60

Claus Nagler (2. w.) *)

Andres Wiler 2000

Hans von Zarich (2. t.) 100 Herman teschenmacher

(2. w.) 30

Pübert (3. w. j.) 1000 Werlin Ton Berenfels (3.

w. j.) 100

Peter Gärtner (2 w.) 30 Peter Arbeit vonNoiren-

berg 900 Meister Caspar der arzet

(2. w.} 500 Meister Heinrich von Ter-

wilr (3. w. j.) 1200

Hans Wis (5. 2 k. 2 j.) 10000

Hans Wissen kind 1200

MermaiL(2. w.) 200

Ortenberg (3. w. j.) 1400 Hans Seiler appatecker (5.

w. 8. t. j.) 6000

Hans T. Senhein (3. w. j.) 1900

Gred secklerin u. ir man 0

Rndin Glancz (3. w. husfr.) 0

Wogmeister (2. w.) 100

Clewi R5cklin (2. w.) 200

Angnes Roten 30

und ein hns&ow 90 Simon Hasgew sellingen

(?) wib Angnes 60

Mathis nodler (2. w.) 130

Der galdin achriber (2. w.) 400 7. Winlüt.

Conrad Spenny (4. w. 2 b.) 300 Meister Gebhart (5. w. 2 a

Verm.v.G.

j.) 1000

Endinger 400 Spisser zöm Roßgarten (3.

w. j.) 400 Peter Hans Wentikom (5.

w. 2 >. k.) 7000 Der salczmeister (4. w.

swg. j.) 1800 MAI 1er der karer (5. w.

swr. j. k.) 700 Hans ze Bin (Zeckin ?) an-

derkfiffer (2. w.) 600

Der underschriber (3. w. j.) 800

8. ZimmerltLt *)•

Claus Meder der mnrer

(3. w. awiger.) 400

Eis Sch&nkindin 200

Hans Krepser (S.t. j.) 200

Kempff (8. w. s.) 200

9. Hetzger.

Lang Peter d. meczger(4.

w. k. j.) 500

Heinr . Bischoff (4. w. k. j .} 3600

Heinr. Snnenberg (3.W.J.) 200

Heinrich Wirt (4. w. 2 k.) 200

10. Garttner.

Andres SchnArler (3. w. j.) 500

Lienhart Sunderstorff 400 Angnes Schellenbergin

(2. k.) 700

Berger 300

Hans zfim Schiff (3. w. j.) 700

Clewi laelin (3. w. s.) 200 U. Schnider Zanfft.

SteTan Gftfiinger (2. w.) 300

Brncker (5. w. t. k. kn.) 250

Peter Knoll (4. w. j. kn.) 650

Harst (4. w. 2. k.) 600 Hans Mnrer der schnider

(2. w.) 400

Peter Jager (4. w. m. kn.^ 530

Zachan von Mecz (3. w. m.) 1200 12. Brotbeck. Meister Heini Meiger (3.

2 j.) 3200

1) Bei dem Namen steht weder ein VermOgensbetrag noch ein Zahlungsrermerk.

2) Die Stenerliate ist nicht vollständig erhalten. Vgl. Anm. 1

8. 231.

584

Vcrrn. in G. Heinrich Frig der brott-

beck {3. w. j.) 200

Jeclri Dnibler (3. w. j.) 400 13. Schmiden Zanfft Conrad torer (5. w. 0. k. j.) 300 Die alti Schlifferin 200

Hans Nagelholcz (4. w. m.j.) 300 Hennslin Harnister (4. w.

j. k.) 400

Mathie zöm Sternen (2. w.) 600 Peter Heimeretorff (5. w.

j. 8. kn.) 800

Burekart Dorer (3. w. kn.) 400 Peter Zangenberg (3. w. k ) 300 Peter achrait v. Waltheim 300 Hans Amman (3. w. 2 k.) 330 Peter Holderion (3. w. t.) 400 Heinrich Armbrester (6.

w. 2 k. kn. j.) 200

Peter Wolffer (2. w.) 1800

und sin mfiter (2. j.) 1400

Mederin (3. j. huetrow) 1800 Wielly El)erhart (4. w.

swest. j.) 13000

Jokob Meiger (3. w. j.) 1000 14 Schifflnt und Fischer. Huglin der Boldner (3. w. j.) 200

Venn.

Herczbrecher (5. w. s. swt. j.)

Hans Meder der jnng (2. w.)

Hans Besserer

und sin stieffm&ter

Steger (2. w.)

Henman Crftsß (?) (2. w.)

Heinrich Walch (3. w. t)

Kftczinger (2. w.)

Schaffner zfi sant Gsaden- tal (4. w. s. j.)

Oschwalt der schiffmai]

Rans Meiger (3. w. m.)

Heinrich vischer (2. w.)

Siber (2. w.)

Meister üolrich zfim Boß- garten (3. w.)

15. Rebldt.

Burkart Besserer (5. w. 2 s. j.)

16. Weber Zniifft.

17. Dorfflat.

Hans Koger v. Hapbensen

(4. w. m, swest.) Peter Schmid v. Happache-

sen (2. w.) Henni Cristen von Berens-

wjlr ir fater

i. O.

^>» 230

4«X»

50«> 200 20i^

31 »0

700

m

204) 2CN) 300

5. Aus dem St. Martinkirchspiel.

Schon S. 238 ff. wurde bemerkt, dass die Angaben in dem Steuerheft für die in demselben erwähnten Personen nicht aus- reichen , um die Vermögenssteuer resp. das Vermögen der Eio- zelnen sicher zu bestimmen.

Nachstehend werden die Namen derjenigen , bei welchen ein Steuerbetrag von 1 fl und mehr verzeichnet ist, ebenso deijenigeo. welche vermuthlich über 200 GulJen Vermögen versteuert haben aber in dem Steuerheft ohne ihren Steuerbetrag nur mit dem wöchentlichen Zahlungsvermerk aufgeföhrt sind, wiedergegeben. Welcher Theil des ausdrücklich angegebenen Steuerbetrages die schuldige Vermögenssteuer war Ifisst sich nicht ermitteln.

By Berners hus.

Mencz der koufman (2. kn.) 6 ß

Stindly (Stuidly?) die altt.

Heinr. Stindly (Stuidly?)

und sin wip. Bartlome

Stindly (Stuidly) u. s. wip

(8. kn. 2. j.) 2 i

Heinrich Halbisen der alt. Heinrich sin sun und sin wip. Jokop Halbisen und sin wip (9. k. 3 j.) 3Sf2ß\0A By zer Strollen (?)

585

Hans Irmy u. sin wip. Hans V. Argtz und sin wip. Hans sin sau und dn wip

2 kind (9. j.) 33* ß

Bonngarter der alt und sin

firow 3 ß

Walther sin sun (4. w. s.j.) A\ ß Peter Luitold d. goldschmid 14 ^ and sin frow u. sin swester 6 J^ Meister Heinrich zer S trollen

(V) und sin wip 10 ß

Hans ir fatter und sin wip * Gred ir jungfrow* Bj dem gülden falken hie her ab Werly Ton Küchen u. sin wip* sin seh fister die schul thesin* Ursel und Agnes ir jnngfrow* Bai theser sin knecht* Stoffel sin schriber* Meister Heinrich von Geringen

muntzmeister * Marczin sin schüister*

Claus Gottschalk u. s. wip^ Ulrich Dinkler u. sin wip>19 ß

(4. kn. j.) S

Junker Tnbok u. sin wip 1 tf 15 ^ Junker Hans von Flasland (6.

w. k. kn. 2 j.)* ßy zem Scheppely Pevcr (?) der kuirsener (4. w.

k. kn.) 3 ß

Claus Ton Brandenburg der cre- mer (3. w. j.) 4 ß Hans von Tur (2. w.) 4 ß Huirenberg der soldener (4. w.

k. j.) 2 ß

7a Nniwenburg von dem schluisel den ros berg

uf untz an die von Eptingen

uf bürg Hans Üolrich Seiler der gremper (3. w. j.) 2 /J 2 ^

Esslinger der brobek (2. w.) 20 J^ Heinr. Grftnenzwig(3. w.j.) 15^

B. Geistliche Personen.

1. über RineO

Der Inppriester ze sant

Joder (Toder)») 3/^4^

Rin helfer her Heinrich 2 /^ sin helfer her Hans 0

der schälmeister 2 J^

der bischoff ze sant Eloren 1 ß her Hans Brant 3 ß

der schaflber ze Wettingen 1 Ä ** min frouwen ze jt. Klorcn 324-/^? ** die herren kartuser 2 tf

her Andres nut u. der pfaf

von Metzlingen 6 /^**

der lesmeister ze Elinendal 4 /3)

Min Herr der propst von

Sant Lienhart 11/92^') Der techan

2. St. Lienhart kilchspel.

Der frfimesser Der schfilmeister Der glockner

*) Bei den Namen steht nur der Zlablnngsvermerk aber kein Steuerbetrag.

1) Vgl. S. 215 und 218.

2) Vgl. Anm. 1 S. 218.

*•) Bei den mit ** versehenen Steuerbeträgen sind die Per- sonalsteuerbeträge eingerechnet.

586

3. St. Alban und Ulrich.

a. St. Albans kilspel.

Sant Alban i n d e n mii 1 1 e n Min Her probst und sin mitbrQeder sin selb VII und X barsonen 17 ^92 /9) V Die priesterschafft us wen- dig forstat Der probst v. Seltz (2. j.) 4 10 ^ Die von Friesaen ein kloster-

frow 8 ^

Min Her d. Waldener (selb

drit) 6 ^

Her Hans Vitsstum (3. sw. m.) 6 ^ Der kilcbher von Muttenz

(3. 2 j.) l ^ 10 ^

HerPetter Stoltzhertz (2.j.) 4^ Her Erhart Abenwiler

(2. j.) 1 /J 6 ^

Jockgob Zielenp 0

Her Hans Diir 1 ;9 6 ^

Min Her tänbrobst (2.

kellerin) 11 /J 10 A

und sin Schaffner 2 /^

Hans Alt (2. k.) 0

Hans Hosman (2. k.) 0

Die priester inwendig

Eunen tor Der schäl meister uf borg (2.

kellerin) 0

Her Hans Schaltenbrand

(2. kellerin) 2 ß

Her Hans Rettich 4 ^

Her HansMuntzach (3. br.

kellerin) U ß^ ^

Her Oswald der bumeister

(3 kellerin. seh Gier) 4 ß

b. St. üolrichs kilspel.

Anden steinen im kloster. snmm der frowen an den

steinen. 51 minus 7^^ 2^ ff') Her Hans Wiss kaplan (2.

kellerin) 4 ^

Im Spittel.

Her Hans Werner 2 ^

Her Eristan (3. kellerin.

sun] 10 8 ^

Min Her von Nüwenfels

(3. kn. t.) 1 ß

Her Hans HarniB 6 ^

Her Gengenbach (2. kll.) 10 ^ Her Eänrat Zi vener (2 m.) 1 ß Her Feiiix (3. kellerin j.) 1 ß Der Iilpriester se sant Uol-

rich (2. t.) 2 ^

Her Heinr.Schdtz (2. kell.) IßQ^ U f borg priester. Min Her v. den hus (2. k.) 6 fl

2/f 6 ^

If

\0 ß

Her Glaws Blowenstein

(2. m ) Her Werli Stroewli Min Her der senger (4. k.

kellerin. husfrow) Her Hans Willer (4. 2 k.

kellerin) Her Bernhart von Rotzen-

husen (3. kn. kellerin) 2 ß Her Eänrat Scleuzer (?) v.

Nuerenberg 6 ^

Her Heinr. Wechli (3. kn. t ) M Her Hans Fischer (3. 2 kel- lerin) * 4 ^ Her Peter Mellinger (2. kell.) 8 ^ Her Gilg von Münchenstein 8 ^ Her Eftnrat von Benken

(2. kellerin) 0

Her Penttili (3) 8 ^

1) Vgl. S. 228.

2) Vgl. S. 228.

587

4. St. PeterskilchspiP).

Venn. Des deches muter (2. s.) Der broDst sant Peter

(^^. kellerin) Her HansPfflegelin dum-

ber zu sant Peter (2.j.) Her Conrad zu sant Peter

tuomher Her Hans von Regesen

capolan zfi sant Peter Her Düring dfimber zu

sant Peter (2. j.) Her Hans Husg^w dum-

ber zu sant Peter (2 j.) Der Offenzial zfi sant Peter

(3. 8w. k.) des OfPenzials scbuester HerKönratHenwalt tfim-

her Der Schaffner sant Peter

(2. j.) Her Clans Starck capalan

zfi santPeter (S.j'QUsf.)

in G. 2000

1600

300

200

60

250

400

600 100

1000

130

60

Verm. in G.

Her Heinrich Durlinstorff bichter zfi Gnodentall

Clewi guter ze Gnodentall

Her Hans Famouwer ca- polan zfi sant Peter (2.j.)

Meister Lienhart Micbeles

Her Claus t. Kil leben ca- polan zu sant Peter

Her Herman capolan zfi sant Peter der bi Scbnizer ist

Meister Jacob von Diden- faoffen (3. w. ewiger.)

Her Ludwig HenfHinger ca- polan zfi sant Peter (2.j.)

Her Hans Rickelte capolan zfi sant Peter (2. j.)

Her Folminv (?)

Her Rfidolff glogner (2. j.)

Der sigirist zu sant Peter

Der scbfilmeister zfi sant Peter (2. j.)

-*) 60

30

30

30

30

60

100 100

30

0

0

1) Unvollständig. Vgl. Anm. 1 S. 231.

2) Bei den Namen steht weder ein Vermögen8l)etrag noch ein Zahlungsvermerk.

m.

]. Die wohlhabenden nnd reichen Personen in den Kirchspielen St. Leonhard nnd St Alban-

Ulrich im Jahre 1451.

Vgl. S, 257 ff. 289 ff.

Folgende Personen versteuerten im J. 1451 nach den Marg> salfitouerbüchern in jenen beiden Bezirken ein Vermögen von mindestens 200 G.

L St. LeonhardkircliBpiel.

Verm. Von der hohen stnben

Her Hans Rot Ritter imd

Peter sin sün Jungber Peter Hußwirt

HerWernher Ereman alter] Zunftmeister (

Rödolff und JRanns zem[ Graben sin silne j

KonflltLte

Her Heinrich Zeigler ober- ster Zunftmeister

Heinrich von Esch

Heinrich Steinmetz

Andres Merckli tfichscherer

Hi^ Spicz

Hanns Spiczen sei. frow

Hasgenossen

Ludwig Hanfstengel der kannengiesser

WinItLte

Volmar Rieher

Werlin Binde ein sinner

in G.

9200 7600

4000

8500

1400

3300

700

300

600

200

800 250

Verm. in G. Peter zem Blech und sin

mftter 600

Bloczheins seligen tochter

und ir mAter 220Q

Hans Alte 200

Hans Gr&plin 500

Kromor Peter Scherman und sin

vatter 2000

Hennslin hAter 1200

Steffans zem Angen seligen

hnsfrow 2300

SArlin d. kremer an Spalen 1300 Hanns A Itembach 800

Bartholme RAbsam 400

Peter Schaltenbrant an den

Spalen 356

Hanns Keller Zschegkabür-

lins k. (knecht?) 510

Meister Ulrichs frow von

Loi]#enberg Else 350

Conrat Habermann 200

Hanns Fritag 200

J

589

Verm. in G. fianns Isenlin koraachriber 1000 Ag:Defl Hofsessin 1700

Ir tochter Eonelin und ire

kinder 900

Qewi hfitmacher 300

Uellin hfttmacher 300

Barckart Hofmeister der

zapfengiesser , 200

Dietrich Kölner 900

ßele QftlHnen 220

Barckart Schaffioer wirt zem

Snabel 1500

Hanns von Brunnendrut 800 Hanna zem Qleyen Lampen- bergs tochterman 1500 Conrad Intenmacher 500 Lienhart Malterer 250 Johann von Bosch 900 Hanns Schmid underk&aifer 300 Clans Armbr5ster 600 Gratoeoher. reblüte Meister Cftnrat von Bynfel-

felden 200

Wernlin Saler 750

Brotbeoken

Häsemer (?) der brotbegk 200 Clans Buman n. sin müter 450 aaus Zergelt 320

Heinrich Habich 200

Schmide

Meister Claus Heilprun 2800 Friederich Miltenberg 300

nnd sin tochter 200

Hennslin Plorer 400

Clans von Bidertan 500

Hanns Snell mnller an den

Steinen 250

Hanns Wollebe a. sin miiter 200 Clans zem Sohnabel in der

jnden schul 1000

Meister Arnolt der slosser

und sin mftter 80U

Schulder, knersener Peter Swob kürsener 350

Peter Eoler von Tann und

Kolerin sin müter 400

Meister Erhart Rosenfelt 200 Meister Hanns Thuring 650 Steffan Wjsse 300

Verm. in G. Peter Breitswert 1600

T&sinen meister Kesslers

seligen frow 700

Meister Eglin snider 2(J0

Melchior der snider 400

Claus von Veltpach 200

Schnemaoher. gerber Meister Jacob Lampenberg

und Hanns üelrich von

Baden siner tochter kint 3000 Meister Hanselman d. gerber 300 Sto£Pel Ludi 1500

Lienhart Bratteler gerber 900 Eleinenman der gerber 400 Jacob Joner 200

Hanns Blenner 500

Hanns Banmach an Spalen 8' 300 Hanns Strube 200

Dieboldin von Pfirt 500

Hanns Mor 250

Josthanns Schumacher 200

Ulrich Fryerstich 310

Der huswirt von Heinrich

Kestlach genannt Hans

Marquart 400

Hanns spengler 650

Rudi Kulmer gerber 1000

Lienhart Gasser 340

Henman Regesser u. Heyn!

sin sun und Agnes sin

tochter 500

Hanns Stahel gerber 500

Hetziger Metzi^er Küntzman David

u. Lienhart Davit sin sun 1900 Heinrich Harnesch 250

Heinrich zem Tolden 275

Clewi Burekart ein metziger 400 Hanns Schaffner u. Agnes

sin vogtkind 430

Hanns Roub u. sin swiger

und geswihe 200

Ulrich M^rnach 450

Lienhart M6rnach 300

Claus Seffkinger 250

Meister Hans Einfaltig der

metziger 1400

Peter Dampfrion und sine

kinder 1000

590

Verm. in G. Claas Lamprecfat 600

Heinrich David und Hannse-

mann etc. sin snn 1500

Lienhart Gerhart und Ger-

hartin Bin mftter 1000

Lienhart Strassborger 400

Hanns Frdlicher 210

Wilmin u. eine alte frow

by im 300

ßyschoffin die alte und ir

tochter 800

HA^Iin Bertschin und KA-

nigolt sin swester 1500

Sternenberg der metzger 400 Peter Heitzlin 200

Hannsemans seligen frow 200 Martin metsiger genant

Fäseli 320

Henni Bertzschis sei. frow 320 Qartner

Hcnni Finis 600

Metze Lostor ffin die k6chin

und ir mftter zer wyssen

tuben 400

Der alte Nesselbach 200

Meister Lienhart Scherer

gartner Zunftmeister 600

Hanns Kempff tf 220

Hanns Toppler 200

Heinrich Haaenklow 300

Heinrich Bieher 300

Hanns Ulrich zer swartzen

kannen und sin mftter 200 Glewi Scholer der stempfer

an den Steinen 220

Hennian Binninger 300

Hanns Richer 500

Richer im StampfF in der

Kuttelgassen 900

Zymmerlüte. mnrer

Verm. in G. Jftcklin TOD Oberwiler und

sine kinde 300

Peter Pfl&ger wagner 600

Heinrich Grose y. M6mach

ein wagner an Spalen 340 Peter Briefer kftffer i^

Meister Lienhart armbroster 600 Rippcnlaulin die alte a. ir

snn mit ire 1200

Heinrich Steynenbmnnen

wagner imd sin ro&ter 300 Jacob Struk der küffer 200 Glewi Zschanpe 400

Linweter nnd weber Meister Conrat Knebel 200

Heydellerin u. Hans ir san S50 Soierer moler aatler Hanns Weyß der sattler 2500 Meister Josten zemGleyen

selig, wittwe 450

Claus H r un zer roten kannen 300

und ire kinde 350

Hanns Heinrich von Slet-

stat und ir sun 400

Meister Peter Scherer zem

Gleyen Sckiffliit Tischer Zürichers efrowe genant

Grede Oesinen 200

Die nit annfft band (on

zunft. nit barger) Hanns Hey den an den Stei- nen von Colmar 1200 Ursel Magstattin wittwe

an Spalen waz ein brot-

beckin. ir tochter ist

vogtbar 280

Agnes kupfersmid Mftsin-

jgers frow 400

Mm frow Swilerin 450

500

IL St. Alban- und Ulriolikirchspiel

Verm. in G. Von der hohen staben

Jnngkher Diethelm von

Tannegk 2000

Die Segwarin 900

Der von Rychenstein 900

Verm. in 6. Jnngkher Heinrich Tsenlin 1500 Jungkher Hans Tsenlin') oonn Ir miitter f

Die von GnSnemberg 4600

Vfillin von Uetingen 200

691

Venn. in G. Her Bernbart yon Ratperg 6000 Jnngkher Bemhart Sdrlin 2800 Die Schalerin 600

Frow Elsa Ton L^wenberg 1620 Koufflute Henalin von Massmünster

sei. how 2600

Walter Bomgarter 400

Wemlin Gelterkingen 1400 Hans Ulrieb Otteman 4200

Meister Heinricb y. Beyn-

hein 6525

Rutlinger 800

Ludwig Meyger 2000

Der TOßt 900

Katbenn Bonstetten 1100

Hasgenossen

Peter Gacz 2000

Fridrich Ticbtier 2100

Lorenz Griesinger 220

Hans Spics 5000

Wemlin von Tessenbein 2400 WinMte

J6rge Tom Roten 750

Claus Ton Andlo 2000

J6rg Lupoid 2.500

Schlackteinbier 300

Hans Ee Ryn od. fiiltbrand 720 Johannes Winterlinger 400

CreoBer

Rftdi Schilling 450

Hertrichs seligen wyp 700

Clara Mertzenin 400

Die Stallinin oder Kellerin 200 Oratnecher Peter Schucs n siner kin-

den erb v. irem grosfatter 300 aewin Housslin 200

Brotbeoken

Heini Rudis 1300

Meister Hans Brügclinger 750 Hans von Esslingen 250

Bflrckart Buwman 250

Heinrieb Bookman 250

Scbmid Hans yon Telsperg genant

Rants nnd sin stiefkinde 600 Cnnrad von Rüdlingen 300

Verm. in G.

Heinrieb Frissenbammer )

300

Rjcbtnagel sin sweber j

Burckairt Segisser 800

Meister Ulraan Yiscber 300

Peter Formysen 400

Glewin M^n 800

Claus Eoppffernagel 700

Meister Wergast 800

Ulrieb Kind 250

Ulrich von Brück 400 Scbaemacher nnd gerwer

Stroiff der Schumacher 400

Ulrieb von ZofBngen 300 Hans Kind seligen wib. Hans

Sederlin ir man U 300

Jacop Na^el 300

Sybengestim d . Schumacher i 00 Schnider knrsener

Heinrich Gessler 200

£nneiin von Hdwingen 5U0

Blesie Windeperg 400 Gartener

Claus G6t6chi der karrer 850

Die alte Bischoffin 250

Meister Gernler 600

Wernlin Besserer 300 Die Klingen bergerin ir müt-

ter und ir suns sun 230

Lienfaard Rummelin 400

Clewin Bomgarter 225 Met2iger

ClewinSeckinger d metziger 200 Zimberlnte nnd mnrer

Heinrich Gernler 250

Heinr. Tsoban d. Schindler 200

Henman Tschan sin fatter 400

Hans IVchan sin sun 200

Hans Tuöel und sin mfttter 200 Meister Hans von Costentz

u. sins wibs mfiter 230

Retzer der murer 230

Peter Swegeler 200

Meister Johann d. parlierer 350

Meister Hans von Tbann 700

Steffan Ricbental 8 500

Langensteyn 300 Seberer moler sattler

Hans von Sempacb 300

592

Venu, in G. Meister Hans sailer u. nn

sun 200

Gftnrat Pfrander und sin

kinde 810

H5wer 300

Hohensteg 450

Die ze Froidnow 350

Ktocker der maier 500

Elsa Fflrsterinjungfrowdes

Jacob von Mentz 250

Linweter weber Peter Engel

Berthold Laterer

200 8 300

Venn. in 6

Heiater Bratteler 225

Sehifflüte. Tiaeker ~ Die Bit aünffta liand Bflrckart MSIi Schaffner im

cl oster an dea Stejnen €34 Die büchsenmeisterin te sant

Alban 3i)0

Die Tonningerin 27u

Der alt Schriber 450

Uelrich Ton Tubingen 200

Die alt brannenmeisterin 450

dar Hornenin 2*25

2. Die Metzger in Basel 1451/52.

In dem Fleischsteuerbnoh von 1451/2 (Vgl. S. 269) werden in der IL A n g a r i a folgende Metzger *) als Steuerzahler genannt,

1. Hans Abc

2. Heinrich Bamnach

3. Rudolf Bamnach

4. Hiiglj Bertschi

5. Peter Bertschi

6. Clcwi Billing

7. Heinrich Bischoff

8. Peter Dampfrion

9. Der alt David

10. Lienhard David

11. Einfaltig

12. Frisch henny

13. FrÄlicher (Fr5wly)

14. Werlin Gegenhammer

15. 615gkl7 (Glocklin)

16. Hans von Hage

17. Hans Hanseman

18. Hans Harnesch

19. Peter Heintzly

20. Jocob Hesinger

21. Heintzman Hirsinger

22. Lienhart Hirsinger

23. HAnenberg

24. Kdrblinsman (K5rblisman)

25. Kornman

26. Peter Krepser

27. Heinrich Langmesser

28. Clewi Lienhart

29. Heinrich Loubin (Louwin)

30. Hans Lupolt

31. Martin (gen. Vesslin)

32. H. Mertzeler

33. Lang Peter

34. Lienhart M6rnach

35. Ulrich M5rnach

36. Negelin

37. Oberlin

38. Pentelin

39. Peterclaws

40. Hans Peyer

41. Hans von Riehen der alt

42. Hans von Riehen der jong

43. Riffian (Ruffian)

44. Hans Roube

45. Rutz (gen. Tumbringer)

46. Clewy Rutzly

47. Lorenz Rutzly

48. Ulrich Rutzly

49. Hans Schaffner

50. Peter Scherer

51. Der alt S^^kinger

52. Clewy Segkinger

1) Etwa \'9 der Namen kommt nur in einzelnen Wochen Tor.

693

53. Werly Segkinger 60.

54. Stemenberg 61.

55. Strftwly 62.

56. Hans zer Tannen 63.

57. Heinrich zer Tolden 64.

58. Clewi Tnttlinger 65.

59. Grerie Vackenhen (Vakeney 66. Vakenhein)

In der III. Angaria kommen

1. Heinrich Eomman

2. Strassbnrger

In der IV. Angaria kommen

1. Bertolt (Berchtold) 5.

2. ClawB Barekart 6.

3. Ulrich Damphrion 7.

4. Heinrich Dayid . 8.

Yeltperg Wilmy Peter Wirt Wiasbrot Glewi Zesselin Zsegk (Zsegki) Zymberman

neu hinzu

neu hinzu

Hans von Hagenowe St5ffely von Rinfelden Ulrich zem Walde Wigand

88

IV. Die Margzalstener Yon 1453/4.

Nr. 1 dieser Beilage (S. 600 if.) enthfilt in drei Ua^ das VerzeichnisB aller derjenigen Personen, welche sack den Steuerbüchern im J. 1454 in Basel die Margzalstener bezahlten.

Die C o 1. 3 giebt in den nicht eingeklammerten Worten die Namen und den Beruf der Steuerzahler so an, wie sie in den Steuerbüchern niedergeschrieben sind, nur mit der Modificatit»* dass hier für die Personen- and Ortsnamen stets die Majuskel ge- braucht ist. Die eingeklammerten Worte sind von mir hinzuge- fügt. Sie beziehen sich entweder auf den Beruf der Personen, soweit ich ihn aus andern Quellen feststellen konnte, oder es sind Vornamen , die in andern Steuerbüchern standen , resp. in eben diesen Büchern anders geschriebene Geschlechtsnamen. Wo mir die genaue Wiedergabe zweifelhaft war, ist dies durch ein Frage- zeichen bemerkt.

In dieser Golonne stehen auch 23 Namen, bei denen weder in CoK 1 und 2 Nummern noch in Gol. 5 und 6 Steuerbeträge und Vermögensangaben sich finden. Es sind die Namen von Per- sonen, welche in den Stenerbfichem stehen, nicht ausgestrichen sind, aber auch nicht als Steuerzahler vermerkt wurden. Ter- muthlich waren es Personen, die bei dem ersten Umgang der Steuerherm noch anweisend waren, bis zur Feststellung des schul- digen Steuer betrages aber von Basel fortzogen oder irgend wie sonst von der Steuer befreit wurden. 9 gehörten zu den Rittern und Burgern , 6—7 waren Söldener , 1 ein Geistlicher. (Vgl. Anm. 2 S. 400.)

Die arabischen Ziffern in der Col. 4 zeigen das Verhält- nis s der Personen zn der hohen Stube und zu den Z Q n ft e n an. (Vgl. S. 381 ff.) Es bedeuten die Ziffern

595

1 hohe Stube

10

Zunft (

1er snider kursener

2 Zunft der konflute

11

» metziger

3 1

> » husgenossen

12

> gartener

4 :

> » winlute

13

> zimmerl. murer

5 1

» > kremer

14

> linweter weber

6 3

» gratucher reblute

15

» scher, mol. sattl.

7 :

» » brotbecken

16

» schifflute vischer

8 3

» > smide

17 dassder Steuerzahler nicht -

9 :

» » schumach. gerwer

zünftig

war.

Die Vergldchung der Steuerbücher von 1454 mit den übrigen, namentlich mit den Margzalsteuerbüchern von 1451 , dem Steuer- buch Ton 1446 für das St. Peterkirchspiel, dem Pfundzollbuch von 1451—53 und mit den Bathsbesatzungen ermöglichte es für 1128 Ton den 1752') Steuerzahlern der grossen Stadt jenes Ver- hältniss zu ermitteln. Das Pfundzollbuch und die Rathsbesatzungen waren die ausschliesslichen Quellen für die Steuerzahler im St. Martinkirchspiel; bei den Steuerzahlern in den 3 übrigen Kirch- spielen konnte jenes Yerhältniss für den grössten Theil auch aus den Steuerbüchern von 1451 und 1446 festgestellt werden. Das Fragezeichen bei der Zahl deutet an, dass nach den Quellen das angegebene Yerhältniss nur wahrscheinlich das richtige iat.

Nicht ermittelt ist jenes Yerhältniss bei 624 Steuerzahlern.

Es ist das immerhin noch eine grosse Zahl und über V> ^^^^

Steuerzahler. Aber fast die Hälfte derselben (283) sind weibliche

Personen und bei einem grossen Theil (155) der 341 männlichen

Personen ist deren Beruf entweder in den Steuerbüchern von

1454 angegeben oder sonst von \iir ermittelt worden. Üner-

mittelt ist der Beruf resp. das Gesellschaftsverhältniss nur bei

186 Männern, von denen wieder nur 31 über 50 6. Yermögen bc-

sassen, geblieben. Diese 155 (A) resp. 186 (B) Männer vertheilen

sich auf die einzelnen E[irchspiele folgendermassen :

A B Summe

25 35 60

23 57 80

107 94 201

St. Martin

St. Alban-Ülrich

St. Peter und Leonhard

155*) 186 341

1) Die Differenz zwischen der obigen Zahl (1752) und der Zahl der Steuerzahler nach Col. 1 (174G) erklärt sich daher, dass die hier nicht mitgezählten 6 »Frowen« des »Frouwenwirt« (s. Nr. 903) dort mitgezählt sind.

2) Es sind:

38

696

Hiervon ventenerten über 10 Gulden Vermögen:

A B Summe

St Martin 12 25 37

St. Alban-Ülrich 8 32 40

St. Peter und Leonhard 57 35 92

77 92 169

Ein Vermögen über 50 Qulden versteuerten 61, über 100 Gul- den 36, über 300 Gulden 14 >). Von jenen 61 Personen ist bd

3 arbeiter

1 armbroster

2 bader

1 baderknecht

2 bappirmacher 5 brotbecken

1 louffer

3 messerschmiede

5 metzger

1 metzgerknecht

2 murer 1 nadler

1 brotbeokenknecht 2 pfiffer

1 brugmeister 1 frouwenwirt 1 gartnerknecht 1 gerichtscbreiber 1 glaser

1 glockner

2 goltschmide

3 gürtler

1 habermelber 1 hirt

1 holtzschumacher 1 kannenmacber

4 karrer

1 knecbt (von Surlin)

1 kocb

1 kornmesser

1 kubier

2 küffer

5 kürsener

1 pflasterer

1 poilirer

4 reblute

1 rebluten knecht

3 rebknecbte 1 ringler

1 saltzscbriber

4 Sattler

1 sattlerknecht 1 Schaffner

1 soheidenmacher 8 scherer

2 Schindler 1 schliffer 1 Schlosser

1 Schlosserknecht

1 schnetzer

12 schnider

1 schniderhusknecht

3 schriber

5 Schumacher

1 Segler

2 seiler

2 seitenmacher 1 Spengler

1 swertfeger

2 tagwerker 1 thorwart

1 tischmacher 1 totengreber 1 treyer 1 tnchscherer

6 vischer

1 Waffenschmied

2 wagner 6 weber

1 weberknecht

2 wechter

1 winlutenknecbt 1 winmesser 1 ymberknecht 1 zapfengieseer

1 zimmerknecht

2 zimmerlute 1 zuslaher

1 kürsenerknecht

1) Es sind dies folgende Personen : 1. Hoffmann (Kr. 13) 685 9- 2. Wernher von Strassburg (Nr. 24) 600 g. 3. Andres von Lonffen (Nr. 173) 400 g 4. Hans von Arx (Nr. 200) 1900 g. 5. Caspar Brand (Nr. 205) 1900 g. 6. Lutzman der schnider (Nr. 233) 500 g. 7. Magnus Pfunser Gerichtsschreiber (Nr. 241) 700 g. & Her

597

30 in den Listen der Beruf angegeben. Von den männlichen Personen der grossen Stadt, welche Über 50 Gulden Vermögen besassen, sind es somit nur 31 , derep Verhältniss zu der hohen Stube und den Zünften resp. deren Beruf aus den nachstehenden LiBten nicht zu ersehen ist.

Nicht in einem gleichen Masse war es für Kleinbasel mö^ch, diese Personalyerh&ltnisse zu ermitteln. Die Vermögens- Steuerbücher von 1446 und 1451 enthalten im Wesentlichen nur die Namen der Steuerzahler. Deren Beruf wird nur selten, deren Verhältniss zu den Zünften wird nie angegeben. Das Pfundzoll- budi von 1451 1453 wird auch hier zu einer wenn auch nur spärlich fliessenden Quelle. Von den im Steuerbuch von 1454 ge- nannten Personen habe ich in den Zunftlisten 66 männliche und 8. weibliche und unter den nichtzünftigen 1 männliche und 1 weibliche gefunden. Aus den Rathsbesatzungen war noch für 5 weitere Männer deren Zunftverhältniss festzustellen ^). Das Marg- zalsttfuerbuch von 1453/4 enthält nur bei 61 männlichen Steuer- zahlern Berafsangaben. In der nachstehenden Liste ist bei 93 männ- lichen Personen der Beruf ausdrücklich angegeben *). Aus dersel- ben ist der Beruf resp. das Zunffcverhältniss unter den 295 männ- lichen Steaerzahlem Klein basels bei 128 zu ersehen, bei 167 nicht.

Fridrich Winterlinger (Nr. 250) 1000 g. 9. Lamparter (Nr. 418) 3950 g. 10. Hans Veins (Nr. 614) 450 g. 11. Chunrat Hartperg der gürtler (Nr. 726) 350 g. 12. Qengenbach der tuchscherer (Nr. 1164) 700 g. 13. Steffan Bösinger (Nr. 1166) 700 g. 14. Hans Süberberg (Nr. 1193) 2800 g.

1) Vgl. Tab. IV. S. 392. 393.

2) Es sind:

1 arbeiter

1 armbroster 4 bader

3 brotb^k

2 gremper

1 hafengiesser 1 haffner 1 hirt

1 karrer

2 kessler

2 kommesser 2 kubier

5 küffer

1 maczenmacher 4 metzger

7 müller

2 murer

1 pfrflnder

1 rebman

2 saUler 4 scherer

1 schiffman 4 schliff er 4 Schlosser

6 schmide 5 schnider 2 schultheissen 9 Schumacher 1 schwertfeg^r 1 Spengler 1 sntermeister

1 treiger

2 wagner 5 weber

2 winlute 1 zimmerman

698

Von diesen 167 Penonen haben nur 41 ein VennQgen Ober 50 Gulden yenteaert und zwar von 51—100 Golden 13, von 101 —300 G. 15, über 300 Gn1o|ßn 13. Von jenen 128 Personen Ter- stenerten 58 ein Vermögen über 50 Gulden und zwar ein Ver- mögen von 51-100 G. 17, von 101—300 G. 23, über 300 G. la

Die Gol. 5 enthält die Steuerbeträge, wie sie in den drei Steuerbüchern für das erste Jahr 1453/4 yerseichnet sind und bezahlt wurden. Dieselben sind theils in Gnlden und Ort» theils in Pfunden, Schillingen und Pfennigen, theils in beiden Müns- arten ausgedrückt. Wo bei den Steuerbeträgen ein * sich findet, wechselte der Stenerbetrag in den ersten 4 Jahren.

Die Col. 6 giebt die auf Gtund der Steuerbeträge berechne- ten Vermögen der Einzelnen an.

Für die unterste Vermögpens klasse (0-10 Gulden) und filr die Vermögen von 100 Gulden ab ist kein Zweifel, dass die in CoL6 angegebenen Vermögen die imJ. 1454 wirklich versteuerten sind. (Vgl. S. 359 ff.)

Was dagegen die Vermögen von 11-99 Gulden resi». 11— 110 tf angeht, so ist es möglich, dassy da der Steuerfoas nicht mit Sicherheit für diese Vermögen bestimmt werden kann (vgl. die Ausführungen S. 364 ff.), die angegebenen Vermögen den wirk- lichen nicht genau entsprechen. Bei der Berechnung ist der | procentige Steuerfnss angenommen, die Vermögen sind demge- mäsB nach der in dieser Beilage sub Nr. 3 abgedrackten Tabelle berechnet. Üeberall, wo der Steuerbetrag in Orten oder in, den Orten entsprechenden, Schillingbeträgen {bß9 ^, 2ß9 ^) ausgedrückt war, int das Vermögen in Gulden berechnet word»t. Wo aber die Steuerbeträge in Schillingbeträgen ausgedrückt waren , die darauf schliessen lassen , dass das Vermögen wahr- scheinlich , mindestens in der Mehrzahl der Fälle , in Pfundoi fatirt gewesen (namentlich bei den Beträgen von 15 .3^ , 18 <5^, 2 A 21 fl, 3 /J, 3i /», 4 /J, 4i /J, 5 A 6 /9, 7 /?, 8 /*, 9 fl, 10 A Hfl), ist das Vermögen in Pfunden berechnet und ang^eben. Es ist freilich unzweifelhaft, dass auch bei diesen Steuerbeträgen mehrfach Vermögen in Gulden fatirt gewesen sind. In diesen Fällen wurde aber anscheinend der Gulden nicht höher besteuert als das Pfund, also bsplsw. für 70 G. ebenso 7 fl bezahlt wie för 70 ff. (Vgl. S. 372 ff.)

Da nicht zu ermitteln ist, in welchen Fällen die eine oder andere Vermögensfatirung erfolgte, wahrscheinlich jedoch in den meisten Fällen die Fatirung in Pfunden geschah, so wurden con-

599

seqnent auf Qmnd solcher Steuerbeträge in der Col. 6 die Ver- mögen in Pfänden angegeben. Bei der Benrtheilang dieser Zahlen ist also festzuhalten, dass die Richtigkeit des j^proceniigen Stenerfusses im Allgemeinen vorausgesetzt die in der Colonne angegebenen Vermögen von 11—90 ff vielleicht in Wirklichkeit auch zu einem Theile Vermögen von ebensoviel Gulden gewesen sind.

Bei den Personen, welche 100 Gulden und mehr besassen, ist deren Vermögen nur ausnahmsweise und nur da in Pfunden aus- gedrückt, wo nach dem Steuerbetrage anzunehmen war , dass es in seinem Pfundwerth fatirt wurde.

In der Col. 6 der Steuerliste von Eleinbasel sind in Klammem Zahlen angegeben, welche in den Steuer bQchern stehen und wahr- scheinlich fatirte Vermögen bedenten, aber als solche nicht mit den Vermögen übereinstimmen , die nach den thatsächlich be- zahlten Steuerbeträgen von den Steuerherm als Steuerobject an- genommen wurden. (Vgl. S. 870 ff.)

Zu Colonne 7: Aus den Steuerbüchern für die halbe grosse Stadt >hie dissit dem Birsich« (St. Martin- und St. Alban-Ülrich- Kirchspiel) und für Kleinbasel ist festzustellen, wie lange die- jenigen Personen, welche 1454 die Mar gzalsteuer entrichteten, die- selbe entrichtet haben. Für die andere Hälfte der grossen Stadt >enhet dem Birsich« (St. Peter- und St. Leonhard-Kirchspiel) ist dies nicht mit Sicherheit möglich. Weil es von Interesse ist zu sehen, welche Veränderimgen sich in dieser Beziehung in 4 Jahren vollzogen (Siehe die Anm. 2 S. 397) ist in der Liste für jene Be- zirke bei denjenigen Personen, die nicht die 4 Jahre hindurch die Steuer bezahlten, dies durch Jahreszahlen unter Weglassung des Jahrhunderts angegeben. Die Jahreszahlen bezeichnen die Jahre, in denen die Steuer bezahlt wurde. Diejenigen Personen, bei denen keine solche Zahl sich findet, zahlten die Steuer die 4 Jähre hindurch.

Wo bei den Jahreszahlen der Buchstabe r resp. das Zeichen f steht, steht in dem Steuerbuch das Wort recessit resp. ein Kreuz oder die ausdrückliche Angabe, dass die Person todt sei.

Die Zahlen in der Colonne 8 entsprechen der laufenden Nummer der Schillingsteuerliste von 1454 , unter welcher die betreffende Person mit den zu ihr gehörigen schil- lingstenerpflichtigen Personen in der Liste Beil. V aufge- führt ist.

600

Den drei Steaerlitten folgt unter Nr. 2 das Uegieter der in ihnen aufgeführten Namen.

Zur Yergleichung der Gulden- und Pfundwerthe im Jahre 1454 ist noch die Tabelle unter Nr. 4 hinsugefögt.

1. Die stenerpflichtige Bevölkerung

I. der grossen Stadt dissit dem Birsicb (St. Martin- und St. Alban-Ulrich-Kirchspiel).

3

PQ

Steuerzahler

Steuorbe-

yf9 ^

a ** "^ ^

%4

M9

trMt

Yermögen

*. S i

SR

^2

2*

Vor- und Zuname und Beruf i||

IBO

14M

1464

2 S S5 S i « OD

11 2

3 4

5 J

Ö J

7

8

(8t. Martin)

(Von dem Bintor

hinab in den visch-

m e r g k t).

1

1

Meister Uolrich lUen-

brecht (messerschmid)

8

lffll/»6<S(»

cc. 450 g

22

2

2

Henman Giger (messer-

schmid)

8

3 g 5 i* 8/d)

oc. 1200 g

25

3

3

Hftdi Hußwirt

8

1 ar

250 g

, 24

4

4

Uelli Eilwart (schiffm.)

16

2 /»•

20 ff

54.55 t, 23

5

5

M6merli

16?

1 fl

0-10 g

54-56

i

G

6

Gilgensteih dermesser-

1

Bchmid

8

2 ff 3/»

650 g

21

7

7

Michel Raff

2ft

20 S

20

8

8

Bernhart R6wli (der

schiffman) 16

1 fl

0-10 g

19

9

9

Hans Turner

16

1 ß

0-10 g

54 t

10

10

Sans Meyer d. schiffm.

16

12/J»

110 g

18

11

11

Penteli der sattler

1 fl

0-10 g

12

12

Lienhart Rilmeli

12

1 S S fl

300 g

175

13 13

Hoffmanni

2 e

685 fif

54.56 t

16

14

14

HensIiMichel (d. schnid.)

9

mfl

155 U

15

15

15

Peter Held (Heide)

13 9 <S>

160 U

14

16

16

Die Scheidenmacherin

2/»

20 n

12

17

.17

Hans V. Basel d. schnider

10

2 fl9 ^

25g

l

7

601

Steuerzahler

Btenerbe-

tft h fl

d

" a ©

trag 1454

Yermdgen 1464

SS

OD

. hT

*^ S

^ ^ u

2 S

•d.

Vor- und Znuame |«e und Beruf |n

OD

S5 Ä >i

CG

1 2

3

Jt

5

6 1 7

8

18 18

ClauB Richysen

2/99^

25 g

54.55 r

It» .19

Schottler d. tischmach.

13

*g

100 g

1

20

Erhart Pfirter (schum.)

9

lg

300 g

54-56

2

n j21

Claus seitenmacher

2ift

25 U

54

260»)

22 122

Frow Agnes znm Rosen

3 g 1 ort»

1200 g

4

23 !23

1

zum Tancz Zschan

12

1 g 1 ort

400 g

5

24 124

Wemher v. Straßburg

1 g 3 ort

600 g

?8

25 '25

Richart von Franckfurt

9

isnß 6 ^

550 g

?9

26 l26

Werl! SiArid (kannen-

giesser)

3

lff8/»7^»

cc. 400 g

10

27 27

Hans von München

(Schumacher)

9

l g It ort

450 g

11

2> 28

Burkart Besserer

mfi*

250-60»;

13

20

Peter von Tuß

15

1 g 1 ort

400 g

y26

30 30

Balthasar Leinger der

Sattler

114 /»*

100 g

54.55 r

27

31

31

Swiczli der elter

2

6g

2300 g

28

32 32

Claus Sonnen fro

U fl*

160-70 ar

31

33 ,33

Veger d. scheidenmach.

l ft

0-IOg

30

Rint or

34

1

Zschupin (? Hs. Schoup-

1

pen)

16

1 ß

0-10 g

35

35'

2

Hartman messerer

8

4/»

40 ff

33

36 ! 3

Ursel! tuechlibesterin

1 fl

0-10 g

37 4

Streckfinger (d. scherer)| 1 ^

2 9 ^

25 g

34

3>< ; 5

Heinrich Pfirter 13

IH/»*

100 g

36

39

6

Ospemellin 5

1 ff 5/»»

880-90 ff

38

40 ' 7

Rosenfeld (der kursener)| 10

Ifl

0-10 g

54.55 r

41 . 8

zeboubnegk. Hans

1 1

Rilchler d. schuochmach. 9

nifl

100 g

54

46

42 9

(Hans) Teschler (schnid.)! 10

3/»»

30 ff

43

10

Enneli karrer

Ifl

0-10 g

54

1) Lfd. Nr. der Steuerliste Beil. V, Nr. I, B.

602

l'f

Steaenahler

1 1

»•2 c i<

n a

Steoerbe-

1

s i a ^

i

s 1

'-■:

««

,■3

Vor- und Znname fe nnd Beruf i|n

trag 1154

YeraßAgen 14M

1 2 ü 2 = •■

1 «1 2f>-

t2

3 __ 4 . . ^_

«

' 7 S

Ü

11

ürael |

0-10 g

54.55 r

45

12

Johannes zum ^li

84 /J

35 IT

46

13

Conrat G5bel 4

j

lUfl

100 g

, *^

47

14

Metserlerin nnd ir tnn, 7

2 g lort»

800 g

;

48 15

Conrat Rothonptli

4

17 /J 3 ^

200g

52

49 16

Peter Gr^h

12

1 E

300 g

I 55

50 17

Hans Tnsman

1 fl

0-10 g

54 :?2S'i'!

51 18

Rudolf von Winterturi

1

1

der brotbeck <

2ft

20 ff

54.55 r 58

52 ;i9

Pauli Bur d. schuochm. 9

Sfl

30 ff

54.55 r 63

53 20

sam rAssli. Heinrich

Holczwart

5 fl*

50 ff

54-56 1T9

Tsengaß

54

l

Meister Ruman der alt; 9

l*g*

500 g

1 66

55 , 2

Hans Ruman der jung' 9

3 ort

200 g

< 60

56

3

zum roten salmen. Pauli

;

Wacken8tein(8chum.). 9

2M*

25 ff

54-56; 69

57

4

zA plümenberg. Hans

1

Küng d. schilcfamacher

l ft

0-10 g

54 1

58 5

HanGLuterwin(8chum.); 9

1 ff 124

530-40 n

71

59 , 6

1

Conrat v. Vol (schum.) 9

1 fl

0-10 g

74

r

60 ' 7

j

Peter Hans Landdß

1

1 1

(Schumacher)

9

5 /J9 ^*

50 g

, 76

61

8

Claus Müller (schliß.) 9|

H fi

15 ff

54-56 ^

62

9

Gret neigerin

l ß

0-10 g

54

63

10

Meister Conrat Zeller

3

i n e ß z^

1400 g

. 82

64

U

Hans Steinenbrunn | 2

1 Ä 3 /?

300 g

1

65

12

Andres Edelman !12

5 g 3 ort

2200 g

84

66

13

Hans von Nümegen der

scherer

15

lg

300 g.

?85

67

14

Heinrich Ddrst (schum.)

9

lHß 1 ort»

200 g

54-56 86

68

15

Claus Hirtzberg (schum.)

9

5 /? 9 ^

50 g

! 87

1) S. Anm. 1 S. 601.

603

1

1 ©

Steuerzahler

StanmlM-

yerm&g«ii 1464

1

der

i-r

*

3

Vor- und Zuname .S^; und Beruf ||

trag

1464

&

5 «

00

1 2

. __8. _L4

5

6

7

8

Ö9

16 Clewi Wisli (schumach )

9

cc. 250 g

88

70

17

Conrat Glockenliüter

Hfl*

35 ff

54-56 r

90

71

18

Wilhalm bastetenmach.

12

3 ß

30 ff

89

72

19

ze liebegk. Johannes

(von Misaen)

14*/»

170-80 ar

91

73 i 20

JoBt Seiler

1

0-10 g

74 1 21

zer linden. Hartmanni

5

4 g*

1500 g

83

75

22

ze masers huß. Peter

Hans der treyer

1/»

0-10 g

54.55

76

23

Richart von Telsperg

1

(Schumacher)

9

mfi

180-140»

V8l

77 ' 24

Hertzogin

70 ff

78

25

Werli Wald (schumach.)

9

1 IT

oc. 250 g

75

79

26

Heinrich Guldinknopff il2

15 ß

180- 90 ff

72

80

27

Peter Hans V.Rotenburg 4

kV.

100 g

70

81

28

zer palmen. Osswalt

Speni 4

2 ß

20 ff

54

226 ')

82

29

(Jolrich Allerhand

4

0-10 g

54

77

^

30

FridUni 2

1 ff 3/»

300g

84 31

ze C&nen huß. Ludwig

i

Weber (Schumacher)

9

k9.

100 g

65

85 32

1

Schnabel (treger)

1 ß

0-10 g

54.55

112

86 , 33

ze sanct Johans. Steffaui

Swab (Schumacher) 9

Whß

100 g

62

87

34

Elsi die wiberin

0-10 g

54

88

35

1

Kupfertfim Plattnerin,

(Blattnerin)

2 ff*

680-90 ff

59

SO 36

Conrat Husgower (treg.),13

2 ß

20 ff

61

90 , 37

zum nüwen huß. Joerg

von Winter (Winter-

tur. Schumacher)

0-10 g

56

91

38

1

Peter Halbertonbig

4/»

40 ff

1) S. Anm. 1 S. 601.

604

1

ji

Steaerzahler

M S ' S i rf

pq

0 «

Steaerbe*

YermAg«]! 1454

t

1

Vor- und Zuname Sc:

und Beruf |n

«■

«0

trag 1164

fei

1

T"

3 i

zum alten hus. Walt-

4

5

6

1 7 ! 8

~92 39

her Dechsli

4

1 ff 8i»

300 g

54

93

40

3se Botenberg. Berch-

toltWeibel(brotbegk)

7

10 /?•

100 n

51

94

11

zum Huwen

0-10 g

49

95

42

Peter Speti

8

2 ft 9 ^*

25g

45

96

43

Heinr. Meyli (Mejelin)

12

l ff 3/?

300g

44

97

44

ze Rinow. Claus Korb

(schnider)

10

6 fl*

60ff

41

98

45

Jacob Kopp

5

!/»•

0-10 g

43

99

46

Rädolff der scherer

15

M

0-10 g

54—56

42

100

47

Wildwurtzlerin

1/»

0-10 g

37

101

48

Lienhart swertfeger Sprung

8

2/»

20ff

214

102

1

Dachsini

Ifl

0-10 g

54^5 1

213

103

2

Hans Zehenlerd. ringler

0-10 g

104

3

Hans Frowenberg der

Schlosser

8

U ßZ ^

140-150 g

54—56

210

105

4

Conrat Nagel tagwerck.

0-10 g

54.55

211

106

5

Gret Grftningerin die weecherin

Ifl

0-10 g

107

6

Bernhart swertfeger

l ß

0-10 g

54.55 r

108

7

Eis! von Zürich

l ß

0-10 g

54.55

109

8

Min frow Zyblini (Zy-

bollinen)

1

36* ff

oc. 12600g

110

9

Lermeister

17

1 ß

0-10 g

54

?344

lllllO

Steffen Ruß

5

^

25 ff

m

11211

rr^schini

10

12 ß*

120-130»

Junckher Conrat von

Hallwilr

1

113

12

Junckher Hans Walten-

hein senior 8

15 ff 3 /?•

5150-75 g

114

13

Junckher Hans Walten-

hein junior

3

6 g 3 ort

2600 g

200

605

Stenenahler

Bteuer-

YermAgen 1464«

»4 fl

^ 2

i-T

Vor- und Zuname und Beruf

i1

betrag 1454

0 »4

«* s

Q fl 00

?5 a £ f^ s ^

00

1

2

14

3

4 5 J

[ 6 ' 7 L 8

115

Min irow TribÖckin

1

11 g

4300~g "

199

11615

Jungkher Werli von

i

Berenfels

1

5 Ä34/»

1700 g

ii7;i6

Bädolff Yon Büttiken

1

1 g

300 g

198

Spiegelgass

118 1

Enneli Sibentalin

6

60 ff

119 2

ßürcki der wecbter

4

1*/»

15 ff

120 3

UanB Luderer

1 ft

0-10 g

121 4

Auberli Brißger

11*/»'

100 g

122 5

1

zum roten bock. Hans der zymmerman (des

.

von der Tann knecht)

1 ß

0^10 g

54.55

195

123 6

Elsesser

1 ß

0-lOg

?284

124 7

Junckber Henman von

Efrlngen

1

10 g

3900 g

191

125

8

Auberli der scbriber

knecbt

2

20 ff

54-56

196

126

9

Agnes Gipserin

^iß^

35 ff

54--56

190

127110

HerBembart v.Efringen

1

Ue

2900 g

189

12811

Die Yon Eptingen (frow

i

Gredanna von E.)

1

Ugli ß

5625-50 g

192

12912

Zscbegenbürliß ewiger

30 ß

420-30 g

13013

Frow Marscbalckin

1

4g

1500 g

54

1

Min frow V. Tegemow

201

131

14

Hug Rast

A ngustiner n

1 ß

0-10 g.

193

132! 1

1

JonckberHans Ottman n 1

1

von Bin Felden

?l

6 Vi g

cc 2550 g

202

133 2

Junckber Lienbart von

Ricbenstein

1

7* g 22 ^

2925-50 g

203

134! 3

Rützscb Turner

2

3 g 8 ort

1400 g

204

135" 4

Andres Wiler

5

UM

100 g

* 205

136 5

Hans Obrest fatter

11*/*

100 g

1 1

Junckber Claus v. Baden

,

206

606

r

h

Steuenahler

Steuer-

▼•rBOgmi 1464

'3

mm

i

h9

Vor- und Zuname und Beruf

c 2?

betrag 1464

Ja

ö g

00

S 9 . -

1

T

_.__>.

m 5

6 7 ! 8

Her Heinrich Rieb Min firow vo» Landen- berg 0

137

6

Veltpach der brotbeck

7

18 ^

15 ff

102

138

7

Elsi zieglerin

18^

15 ff

1 209

139 8

Ottman Fdli

ifl

0-10 g

181

140

9

Elsi G5tz Teno wenn

1

0-10 g

54-56

141

10

Agnes von Egeabein

1/»

0-10 g

54

142

11

Sogerin (?)

ifl

0-10 g

54.55 r

143

12

Tbinii von Bencken

ift

0-10 g

54.55 r

144

13

Anna die swebin

1/»

0-10 g

54

145

14

Segwarin

?i

Zfl*

60 ff

W?

146

15

Peter Schniid d. glaner

Ifl

0-10 g

54.55 r

?182

147

16

Der wechter uff sant

Martis tum

1 fl

0-10 g 54

Nuwebrugk

h e riimbe

148

1

Clewi Swab (Schwab

der brotbeck)

7

SflT

1625-50 g

92

149

2

Diebolt Merts

5

2 g 1 ort

«00 g

n

150

3

Heinrich H5fflin

7

1 g 1 ort »

400 g

96

151

4

Heinr. Spicc o. s. müter

12

1500 g

103

152

5

Berchtold der meczger

knecht

n

10/»

100 ff

54

153

6

Heinrich QÖtfrid der

fichöchmacher

9

5 /»9 ^

50 g

04

154

7

Heinrich Vetter n. sin

snn Andres

4

3 ff

925-50 g

95

155

8

Uolr. Hirtzberg (schfim.)

9

5 9 ^

50g

97

156

9

Hartmeyger

2M*

25ff

I'^I

157

10

(Jolm. M5rnach (metsg.)

11

7 8

2325-50 g

54-56

104

158

11

Jerg v.Wintertar(8chu.)

9

1 fl

0 10 g

1) zahlte 1455-57 je 20 g (7900 g Vermögen).

607

m 0

^

Steuerzahler

sl^

n

* n

Steuer-

.2 J2

PQ -^

' "^ 2

betrag 1464

YermOgen 1464

S

hT

-3

Vor- und Zuname und Beruf

1|2| 3

4

5

6

[._7__

s*

[59

12

Heinrich Hesß

3

iHß*

100 g

54.55

160

13

Wallenburgin u. Heinr.

05bel d. schächmach.! 9

h ß

50 ff

54

161

U

Hans Schach

4

3 g 3 ort

1400 g

108

162

15

Frow Enneli zum Gold

5

1 g 1 ort

400 g

110

163

16

Claus Mnrer (zem reb-

stock)

4

2 g 3 ort *

1000 g

111

164

17

Ludman Meltioger

2

20 g

7900 g

113

163

18

ze Windegk. Peter

Wüst (brotbegk)

7

l ß

0-10 g

1G6

19

Her Zschegenbiirli

5

16 g 1 ort*

6400 g

114

167

20

Heinrich Human

5

2 g*

700 g

115

168

21

Engelfaart (schriber im

kouffhus V)

4

16 /5 8 ^

190 g

119

RichthuB

169

1

Claus Me^er

12

3 /? 10 ^

30-35 g

M-5G

118

170

2

Bartholome Stüdli

4

10 g *

3900 g

120

171

3

Cristan scherer

1 ß

0-10 g

121

172

4

Clewi Erhart d. brdibeck

7

2 ß

20 ff

54

173

5

Andres von Louffen

l ff 8/9 8^

400 g

122

174

6

Hans Peyer (d. glogeng.)

3

7 ar

2325-50 g

123

17:»

7

Mathis zum Gold

4

31 /J 0 ^

cc. 450 g

176

8

LTolrich salozmdtter

12

1 ff"

cc. 250 g

124

177

9

(Niclaus) der winlüten

knecht

35 ff

125

178

10

Hans von Thür (Ddrr)

5

^g

700 g

120

179

U

Hans Pfuost

3

1 g 1 ort

400 g

128

184)

1-2

üolrich Peyer (k urscner)

10

2 g 3 ort

1000 g

132

181

13

Peter Swab (kürsener)

10

l g 1 ort »

400 g

133

b"2

14

zum kiel. Lieahart der

scherer

15

lU ß

100 g

54.55 r

H3

IT)

Uolrich Lanczrein

12

ö ß

50 ff

54 - 56

129

\M

IC

Bartholome (Quntre-

fryer) der löffer

5

17 ß

220-30 ff

54-56

130

608

3 O

5 h9

Steaenahler

Vor- and Zaname und Beruf

Steuer-

betrag

14&4

YermAgen 1464

M CS

^ s

•■ ^w ^—

« S <

S5= -•

11.2 1 _

185

186

187

188 189 190 191

192 198 194 195 196 197 198

199 200 201

202

203

20i 205 206 207 208

6

8

17

1

8

4

Conrat der scherer zum

wiflen turn Bechrer Die von Slettstatt (Hans

V. S. sei. frow) Diebolt (Wesli) d. tfich-

scherer Uolrich Dinckler Claus Gottachalck Heinrich Jungerman 6 Qred Bandeliß sin jun^

frow Michel glaser Zsohan Byat Heinrich Brünli Heinrich Vogt Heinrich Thoman 12 Jacob der treyger Ursel malerin meister

LawUns sei. wittwe Hügli Bomer Hans von Arx Thiebolt Lüpfirid schri-

ber im kouffhuß 8um hermli. Heinrich

holtsschfimaoher Peter Effii Hans Trme der elter Caspar Brand Bans Irme der jung Heinrich Halbysen

2 5 5 5

15

13

2

2

2

13

8

5 5 5

l ff 3/?

2iflr 21 ^

2g

6 g 1 ort

4g ll«4/?3^*

3/? 17 ß

2*g

He

6g

2 g 1 ort

11*/»

*g ög

2 ff

5/9 9^

5M* 13 g*

5g 7*g 7*g* 13 g

300 g

800g

700 g 2400 g 1500 g 3800 g

30 220 -30 ff 200g 900 g 900 g 2300 g 800g

100 g 100 g 1900 g

680— 90 ff

50 g 55 ff 5100 g 1900 g 2900 g 2900 g 5100 g

54 r 131

136

54-56

54

54 t

54-56

135 134 137 139

138

7140

141

144

147

148

151

1S2 347

149 54 258')

150

' 153

54.55 tl 154

1) Lfde. Nr. der Steuerliste Beil. Y Nr. IL

609

'S A

49

Steuerzahler

Steuerbe-

"0 S

der e Beil.

r. A

«a

M 5

o.

traff

TermSgen

» 2

1

r

Vor- und Zuname und Beruf

1464

1464

OD

Lfd.-N

Steaerlli

V, Nr.

1 2

3 4

5

6

L 7 8

209 24

Hanß Brag (von Frage) 2

H8*~ ~

900 g

241 «j

Sieblißbrannen

210

1

Gonrat Bragand and sin

geflwiter

17

^e

1800 g

156

211

2

zum Bchl dasei . Kriden-

wiß

7

40 ff

157

212

3

eeWaltshüt. HansRfiff

13

18 ^

15 ff

54.55

213

4

Elsi neigerin

1

0-10 g

54.55 r

177

214

5

Werli Boggenberg

13

2/»

20 ff

159

215

6

Hensti K6chH

10

100 ff

155

216

7

PanloB holczschÜmacb.

18 <Sj

15 ff

160

217

8

(? Hanns) leistmacher

9

18

210-220 g

161

218

9

Jost bader

15

8 /»•

80 ff

165

219

10

Heinrich Kopp

5 /»9 <S>

50 g

220.11

zum blawenstein. Hans

Schriber (lebkftcher)

5

7

70 ff

162

221

12

Herman der schriber

4/»*

40 ff

158

222

13

Symon Herr

0-10 g

168

223

14

Peter kubier

15

2/»

20 ff

172

224

15

Jnnckher Büdolff Mnrer

1

10 g

3900 g

164

225

16

(Heinrich) appotecarius

(zein roten 15wen)

5

IHß

100 g

169

226

17

Oswalt der schnider zom

roten 16wen

20ff

54—56

227

18

Elsi Yon Zdrch

35 ff

54-56 r

228

19

Michel G5tf^id der

sch&ohmacher

9

4/»

40 ff

171

Fryestraß

229

1

le Swanom (?). Eghart

Tnmhob

5/»*

50 ff

173

230

2

Heinrich Strdwli

4

5^9 ^

50g

231

3

zum gnldin fan. Rftdi

1) Lfde. Nr. der Stenerlitrte Beil. V Nr. IT.

39

610

-^5

.d 1 1*

r

Steaenahler

Steaerbe-

trag 1164

TarmOgui 1M4

%4

Vor- und Zuname und Beruf

ml *•

1

2_

3

4_

5

1 6

1_ 7 J 8

Schindler |

1 ß

0-10 g

232

4

Enneli hubenmacherin

ze lüczel

0-10 g

174

233

5

Luczman der sohnider

He

500 g

54 r U95 ')

234

6

Seitenmacher

5

3g'

1100 g

: 178

235

7

Mager Heinrich j

5/»

50 ff

180

236

8

Adelheit TfichUbesterin

3i/»»

35 ff

54.55

287

9

Peter der pfiffer

3/»

30 ff

54-56

238

10

Anthoni der maier

17

1 ß

0-10 g

54.55 r

332

239

11

VincencB der aoldener

1 ß

0-10 g

183

240

12

zum beren. LüUvogel

4

1 ß

0-10 g

54

186

241

13

Magnus Phunser (ge-

richtsschreiber)

2g

700 g

54—56

197

242

14

zum feniz. Johannes

8truß

ie

100 g

54.55

243

15

zu PauliO hns. Conrat

▼on N6rdlingen

10

1 ort

50 g

54.55 r

184

244

16

Hans der grem'per

12

18 ^

15 ff

245

17

zeMurershuO. Herman

bildhower

15

iß*

40 ff

54.55 r

188

St. Alban u. ülrioh

246

18

Hans Volrat

4

2 ff

680-90 ff

216

7

19

Enneli Oetingerin

0-10 g

54.55

8

20

zer cronen. Wilh. Spill

17

T ß

70 ff

217

9

21

Hans Eßlinger (der

brotbeck)

7

16 3 -S( *

180-90 g

218

250

22

Her Pridrich Winte-

linger

2 K 3 ort

1000 g

54-56

1

23

JacobNagel (schuroach.)

9

U ß i ^

160 g

323

1) Lfd. Nr. der Steuerliste Beil. V Nr. I, B.

611

i

49

o

Steuerzahler

^ S

^% '<

m

St«aerb«-

Vermögen 1464

w ^

••

sc

Vor- und ZuDame und Beruf

tr*g 1464

s1

OQ

1 1 2

8 4 1

5

L 6 7 1

8

252^24

Hanß Heinrich d. maier

15

2/»9 <5k

25 g

54.55 r

324

3

25

(Meister Nicolaua) pfil-

macher

8

*fi*

40 ff

54.55 r

325

4

26

Brennerin

1 ß

0-10 g

54-56

5

27

Sweater Elsi

0-10 g

54.55

6

28

(Glewin) Rettenfuchs

6

0-10 g

7

29

HansLeymer der aeiler

12

l ß

0-10 g

54 r

734 ')

8

30

Meister Hans von Tann

(Zimmermann)

13

283;»3^

CO. 050 g

219

9

31

Steffan Rihental

13

1 ff 5;»«

380 -90 ff

220

260

32

Conrat Locher

10

5 /> 9 ^

50 g

221

1

33

Muschenlerin die nei-

gerin Heinrich von Bamatein

20 ff

A

222

2

34

Lienhart Langen^tein

18

lg

300 g

^

223

3

35

Lienhart Tettikoner

17

10 ß

100 ff

329

4

36

Heinrich KArbli der reb- Ut knecht

0-10 g

5

37

Burekart Buman (brot-

begk)

7

Iff»

CO. 250 g

225

6

38

Walther der karrer

5

2/»

20 ff

7

39

BlenWinaperg (d. sehn.)

10

lg

300 g

228

8

40

Spor der schüohm acher

9

1/»*

0-10 ß

330

9

41

Hans treyer

13

0-10 g

231

270

42

Jacob Stoll der maier

15

14/» 2 ^

140-150g

229

1

43

Fridli der pflasterknecht

0-10 g

54-56

2

44

Vogt Stör

lg*

800 g

331

3

45

Siman Fryerslag der

scherrer knecht

8

0-10 g

54

4

46

BütHngerin ^

10

35 ff

5

47

Frydrich Munderstatt

16 /f 8 .^

190 g

6

48

Sunderstorffin

12

1 ß

0-10 g

224

1) Ude. Nr. der Steuerlista Beil. V Nr. I, B.

39

612

i

3 d

Steuerzahler

Steuer-

1* H a

•S5

^!"-

:S1

betrag 1464

Ttmüttn liM

Ä s

Vor- and Zuname

e 1^

» 5 »i -^ 1

§1^

und Beruf

«1

cc

1 2 [ 3 4

5

6

L '^

8

277

49

Gredli Wircz d. wiberin

0-10 g

54

8

50

Qred Luterbaohin

13

1 ß

0-10 g

54

507«)

9

51

Hanoltin von irem gut

Uiß

100 g

54

der man von einem g^t

l ß*

0-10 g

280

52

Peter Buchswilr der

brotbeck

hß*

50 ff

334

1

53

Math.Spanring (schmid)

8

iHß

100 g

335

2

54

üolrich Kind

8

lg2)Jl0^*

350 g

336

3

55

Hans Strub

4

\h ß*

180-90 ff

239

4

56

Hans Steinsulcs (schum.) Hinden. Wis gas.

9

Hiß

170-80 ff

240

5

1

Rftdi ▼. Brug (Tsenflam)

8

iHß

100 g

54-56

358

6

2

Conrat von Franckfort

,(der schnider)

10

^ ß*

40 ff

357

7

8

FridU8tr5wli(d. karrer)

2

3 /*♦

30 ff

408

8

4

Katrin Riohman

1 ß

0-10 g

9

5

Margret wescherin

1 ß

0-10 g

54-56

290

6

Elsi von Tann

0-10 g

54

1

7

Enneli baderin

1 ß

0-10 g

54.55 r

2

8

Swara Enneli

1 ort

50 g

54

3

9

HugBÖwli (d. schriber)

8

b ß 9 ^

50g

343

4

10

Clar Hermlin

15 ß

180-90 ff

34i

5

11

Sibengestim (d. schum.)

9

n ßS ^

aoog

54.55 r

1

6

12

Clar Hurnin (Hurlerin)

17 /J 6 ^

230-40 ff

356

7

13

Clewi ' Seckinger (der

metäger)

11

1 ff

00. 250 g

853

8

14

Henman GnitEsch

13

Miß

100 g

352

9

15

Enneli von Hovringen

10

1 g*

800g

351

300

16

Andres v. Ulm (d. küffer)

und sin swiger

13

10

100 ff

56-56

345

1

17

Hans Wagner der bader

15

18 ^

15 ff

346

2

18

Burkart Pryg

2

14 /J

140-150 g

350

1) Lfde. Nr. der Steuerliste Beil. Y, Nr. I, B.

613

2 '-Ö

Steuerzahler

Steaerbe-

Vermögen 1464

■« 3

2 "3

Vor- und Zuname und Beruf

1 A B

treg 1464

QQ

00

1 ! 303|

2J

3 4

5

6

7

8

19

Enneli von Lindow

Ift

0-10 g

54

4 20

Conrat Zunczger der

baderknecht

1 ß

0-10 g

54

5

21

Oawalt der schnider

5/J

50.fr

54 r

308

6

22

Peter Hans HüUer (der

aroptman)

10

Ift

0-10 g

54-56 r

809

7

23

üolrich tischmacher

Hft

25 ff

54 r

8

24

Herman Dugatein

2 /? 2 ^

20-25 sr

54 r

9

25

Oswalt Roll d. kürsener

17 /J 3 ^

200 g

54-56

299

310

26

Diebolt Roub der bader- knecht

15 ^

10-15 ff

1

27

(Claus Blattner) gold-

slaher

15

3 ort

200 g

297

2

28

Glaser der f ürsprech (der

amptman)

10

ß ft

60 flf

296

3

29

HensH von Bamstein

1 ft

0-10 g

54 r

313

4

30

Heini Oettli (ein bettler)

17

1 ft

0-10 g

54—56

814

5

31

Verena Vasbindin

10

1 ft

0-10 g

54.55

6

32

Claus Biegk derhaffiier

13

Hft

45 ff

316

733

1

gipsmtiller Q5tz Meister Hans der stein- metz git nuit

13

b ft 9 ^

50 g

295 ?294

834

Meister Hans (von Spir)

der maier

15

Uift

175 ff

9,35

Henniki der maier

15

iHft*

100 g

1

320,36

Uolrich von Botwilr der

synunerman

13

Uft

45 ff

291

1

37

EiDgelfrid Meltinger

- (kiirsener)

10

2 /? 9 ^

25 g

289

2

38

Diemer (der lanternen-

macher)

5

1 ft

0-10 g

?290

3

39

(Fridricb) Ticzschler

4

1 ft

0-10 g

288

4

5

40 ^1

Eatherin von K51n Haus B6tenbacb (der

1 ft

0-10 g

54

614

«

3

n

1

s

h3

Steuenahler

Vor- und Zuname und Beruf

1^

326

7

8

9

330 1

8 4

6

8 9

840 1 2 3 4 5

6 7

42

43 44

45

46 47

48

49 50

51

52 53 54 55

56 57 58 59 60 61

62 63

Sfceaer-

betr»g

1464

Termögen 1464

»• «

s

o g

SD

i Je ».

brotbegk) Brotkorbin (Lienhart

Brotkörbe sei. wip) Gret vom Qlaß Johannes Crdczbnrg d.

lermeisier Veren uxor Jodoci scrip-

toris in boepitali Hans Elüpffel d. brotb. inquilinus Conrat Wis-

houpt zum mdrenkopff. Hans

Gremper Gretli Bergers Hans ze Rin (fZekin)

(der underkouffer) Hans Grönerbs der

schöcbmacher Hans Nadler d. vogler Gret Steineckerin Peter Amolt Hans Swab in Magnus

büß

Conrat von Wirtzborg Die gross Elsi ElsiHeidenschwerckerin Cristan der lutenslacber HansGisinger der swab Hans Yiscber zum veben

ort (?gratucher) Agnes Scbmidin Agnes SchMlin

7

15

17 13

9 17 17

5

10

6

2 fl

1 ß

4 ß

l ß 2/J

1 ß

15 /> 10 ^

5 /»• 2/» 2/»

1 ß

1 ß 1 ß \ ß 18 ^

1 ß

«

7 *• 8

20 ff

0-10 g 40ff

0-10 g

0-lOg 20 ff

0-10 g

0-10 g 20ff

175 g

50 ff 20 ff 20 ff 0-10 g

0-10 g 0-10 g 0-10 g 15 ff 0-10 g 0-10 g

0-10 g 0-10 g 0-10 g

54—56

54.55 r 285

54—56 2S6 320

54

54.55

54—56

54

54—56

54

54 54-56 r

54 54 54

54')

98")

2dl

1) Lfde. Nr. der Steuerliste Beil. Y Nr. U.

616

s 1

* SS

Steuerzahler

Sienerbe-

^TiiMi Ä --^^

der ilang

*^ «53 4

Vor- and Zuname und Beruf

&

11

trag 1464

vormogen UU

Q S

s ^

••

09

CD

►5 >•

CX2

1 2

3 J

4

5

6

7

8

Swellen

348 1

zum hu8 Oberwilr. Peter

•>

1

Scherer der rebman ' 6

1 ß

0-10 g

54

91 2

BoDBtetterin

2

HU

1 100-10 g

54-56 1

350

3

Claus H5wer 15

16 fl

170-80 g

247

1

4

Johannes von Münster

1 fi

0-10 g

54

2

5

Lienhart Sussher

8

40 ff

248

3

6

Margret Naglerin

Iß*

0-10 g

54

4

7

Agnes Husgowerin

lu/J»

100 g

5 8

Peter Herrenberg 17

1 ß

0-10 g

367

6

9

Tannegkerin

H ß

35 ff

250

7

10

Bidermanni 14

1 ß

0-10 g

54

811

Rochini Niderlenderin

i ß

0-10 g

54-56 T

912

Agnes Ebis

1 ß

0-10 g

54

36013

Heinr.Bininger d. murer 18

3/»

30ff

252

liu

Hrinrich Clingenbergi

(Schumacher) 9

14 /»*

160-70 ar

258

215

Elsi Huttingerin ,17

8/»

soff

254

3

16

zum slegeLDie zum Blech

14/»

160-70 e

54

359

4

17

Adelheit Hasin 17

20ff

54

5

18

Eberhart Harst

20 sr

54

6

19

Elsi besenmacherin i

1 ß

0-10 g

54

7 20

Henman Welti 14

lg

300g

365

8

21

Conrad Phrönder ,15

2 ff

680-90 ff

364

9

22

Hans Hochensteg 15

1 g 1 ort

400 g

255

370

23

Elsi die ze Frddnow |15

17 3 ^

200 g

1

24

Heinrich Meiger der-

gremper ?3

1 8

300 g

257

2

25

Jacob Wick rasor Il5

11*/»

100 g

258

3

26

Uolrich von Brngk (huf-

schmid) 8

g * ort

150 g

54-56

259

4

27

Die alti Steinsulczin | 9

5/»«

50 ff

366

5

28

Verena Herbstin ,17

2

20 ff

54-56

6

29

Hans Zederli (schum.)

1

9

19 3 ^

230-40 g

369

616

h3

1 I 2

377

8

9

380

1

2

4 5

7 8 9 890 1

2 3

4

5

30

31 32 38

34 35

36

37 38 39

1 2 3

4 5

6 7

8

9

10

SteuenEahler

Vor- und Zuname und Beruf

a

n

M

Heinrich Büchler der

tiachmacher Katherin Richin lienhart Otenriet Bemow. Jacob (von

Mentz) der scherer Lienhart Wildysen cum Eichem. Enneli

l'ittingerin Hans Meyer d. scherer

Eum b&mli Yeren Sweglerin Hans Reczer (murer) Enneli Zymmermanni

Im Loch') Heinrich wagner Andres imLoch (schmid) Margret yon Hasenburg Bärbel armbrosterin Hans Engelman der

karrer Enneli inquilina eins Ludman der schlosser-

knecht Laurentz Touffer der

schnider Hans Yon Gostentz der

murer Junckher Heinr. Tsenli

4

13 6

15 8

Steuerbe- trag 1464

15

17 13 10

13

8

17

10

13

3/y 24/f

8 /*♦

7 ß

h ß

U fl

19 ß 11 ß

^ ß*

1 ß 1 ß

1 ß*

6 /?

m ß

Vernftgen 1454

6

** ^

2 5'.

P §

15«

L^

30 ff 25 ff 0-10* g

80 ff 70 ff

50 ff

160-70 ff 35 ff 280-40 g HO ff

54.^5

54

54.55

50 ff 40 ff 0—10 g {54 0-10 g 54

54-56

0-10 g

0-10 g 54-56

0-10 g 154.55 879

60 ff

200-210 g

262

277

263 265

871 404 373 374

375

376

378

381

382

1) In dem Steuerbuch för 1458—61 stehen die hier ab »Im Loch« aufgeführten Personen, sofern sie noch 1458 die Steuer zahlten, mit an- dern unter der Strassenbezeichnung: yom Spittel biß zu Wonlichs turn und uff bürg.

617

-3

s

O

Steuerzahler

«0

1 ^

00

-A<

Stener-

TtnnSgen UM

'S's:^

1-9

Vor- und Zuname and Beruf

«fr

2

1>etrag 1454

3 8^

OD

1

2J

3 4

5

6

2C75-2700 g

7 8

und ain mäter

1

8 ff *

383

397

11

Hans Alt der scherer

15

3/»

30 ff

384

8

12

B5gklini (des karrers

wip

17

\ ß

0-10 g

386

9

13

Dietri(!ti Teschöndorff

1

der Bcbnider

10

5 9 «S^

50 g

388

400 14

Werli Besserer (der

1

gremper)

12

l ff8/J*

300 g

389

1 15

Meister (Jerg) Lüpffrid

und sin frow

4

He

2500 g

390

2

16

Sitz der schnider

10

2fl

20 ff

54.55 1

3

17

Fridli Eupferberg

?8

1 ß

0-10 g

394

4

18

Verena Langini

1 ß

0-10 g

54.55

5

19

Gretli Schaffnerin die

haffnerin

l ß

0-10 g

54

6

20

(Henman) MAg der brot-

beck

7

30 ff

397

7

21

Ck>nrat von Memmingen

7

40 ff

8

22

Heinrich Maler der

schnetzer

1 ß

0-10 g .

399

9

23

(Cunrat) der schnider

von Bencken

10

0-10 g

54

400

410

24

Bann wartin (ßanwarts

des kurseners wip)

10

l ß

0-10 g

401

1

25

Berchtold (Gasser) der

.

Schlosser u. s. swiger

8

0-10 g

402

2

26

Hartmanni sin swiger

1 fl

0-10 g

3

27

Meister Wertgast

8

Iff

oc. 250 g

403

4

28

Verena Eotidianerin

17

6/»

60 ff

54.55 1

5

29

Verena schälmeisters

1 ß

0-10 g

54

6

30

Berbeli

1 ß

0-10 g

54.55 r

7

31

Peter Swegler

13

10 ß

100 ff

266

8

32

Lamparter

I0g2i/»*

CO. 3950 g

9

33

Jerg Marstaller

17

2 ß 9 ^

25 g

54-56

267

618

.3

US

Steuerzahler

PQ

is

Bioner-

5 *9 V«nnAiMn «ß - * •«"

«4

j^3

1 c

Vor- und Zuname l^|

betrag

14M

SS %:c

8 s ^s*

w

h1

h1

und Beruf 1^

1 £

1464

Q S

OD

X

. 8

l 2

3 4

. 5 1

6 1 7

Her Jacob ze Bin

420

34

Min frow v. Grftnenberg

1

10 g

3900 g

2i*

1

35

Qret Schellenbergin

1

1

(?famula)

ig*

100 g ,

) 1

2

36

dar Mertzin

5

1

800 g

26P

8

37

Conrat von Ments (der

Bteinmetzknecht)

17

8 ft

30 ff

54.55

j

Michel Franck (soldner)

17

319

Junckher Bernhart von

Eptingen hoffRßdolff

4

38

Jerg der sigrist uff Burg

3

30 Ä

54-56r' 2?2

5

39

GlauB Kupfernagel

8

Hg

500 g

273

6

40

Hans Spicz als vogt Pet.

.

1

T. Uegenhein sei. kin-

den und Junckher

Bernbarts ▼. Flachs-

landen husfrowen

3

14tn9/>3^

cc 5100 g

7

41

Her Bembart v. Rotperg

1

15 g 1 ort

6000 g

54 1 'li'^

8

42

Junckher TbüringEren-

^ ^K « tl

man

1

1 ar 13 /} 4 ^

470-80 g

54-56 191'

9

43

Meister Heinr. v. Bein-

1 280

hein für sich u. zwey

2

TOgtkind (Conrat ▼.

18 g

7100 g

Baden u. Claus Meyer)

Vor dem tuichen

huß. Alban. Md-

linen.

430 1

Uolr. Zessinger (schum.)

9

1 Ä3/»

800g

1 2

Adelbeit schölmeisterini

1 fl

0-10 g

54

2 3

Conrat Wonlich (der

1

kremer)

0-10 g

3| 4

Meister Gernler

12

Ug*

500 g

41Ö

1)^

Lfde. Nr. der Steuerlist

e Beil. T Nr. I,

B.

619

<3 'ig

Steuerzahler

8teno

TarmOgen

'S Ä

u 7t

der e Beil.

^ u*

c

betrag

Ä .

Vor- und ZuDame

l^

UM

1«64

M

8 §

%%^

3 ^

nsd Beruf

s

OD

OQ

1

434

2

8

4

5

6 15 g

7 8

5

Enneli Stoltsherczin

18,Sj

5 6

Fridrich Tiditler

3

5*g*

2100 g

412

6 7

WerckmeiBterin

lg

800 g

7; 8

Enneli Segwarin

2/?

20 ff

8

9

Johannes Hegenli

10 ß

100 g

416

9

10

Heinrich Gfessler

10

Sfi

soff

418

440

11

Qeri hüslerin

S ß*

30 ff

1

12

Elsi die fansfrow

0-10 g

54

2

13

Hans Soß

M

0-10 g

3 14

Der alt Ton Richenstein

1

SO fi

480-90 S

4i 15

Zoppel von Hnttentz

12

1k ß

75 ff

5

16

Hans Zibgker (Zancker)

der köffer

13

50 ff

420

6

17

Gret Bilblini

?6

18 ^

15 ff

54

422

7

18

Enneli Schriberin

0-10 g

54

8

19

Verena Schani erin

1

Iff 8;J7-5,*

CO. 390 g

54-56

421

9

20

Clewi H^li (Hesyly)

6

17 ß

225 ff

425

450 21

Clans der pfiffer

50 ff

54.55 r

li 22

Elsi Mnrerin

17

18 ^

15 ff

54—56

426

2. 23

Heinrich Liipolt (der

rebman)

6

nß*

25 ff

54.55

429

3 24

Enneli Soh&fferin

0-10 g

54

4 25

Henni Merckli (leb-

kücher)

5

20 ff

5

26

Peter Yon Menimingen

der symmerman

13

30 8

482

6

27

Ueini H^li

6

iii^ff

100 g

437

7

28

Der hirtt Jöcob

17

0-10 g

54.55

436

8; 29

Lienhart Müochenstein

6

40 ff

438

9; 30

Adelheit von WalcshSt

17

0-10 g

54.55

460; 31

Hans Zschanpirri (der

Schindler)

13

25 ff

417

1

32

Heine» Salre (ron Möt-

tenta)

12

0-10 g

459

620

8

1

1. «•

Steuerzahler

8toa er- betrag 1454

YenaOgen liM

C S

u 'S

n 1 1

a ^

c Vor- und Zuname »S

4S«

Ji 'S*

§|3

und Beruf '£»

1*

.112

3 4

5

6

7

8

4G2

33

Jenni PflfigU (d. rebman

zu Sant Alban)

6

40 flf

54

3

34

üolrich Kndringer

1 ß

0-10 g

428

4

35

Clein Elali

1 ß

0-10 g

54

5

36

Ruedy Rosenstorffin (?)

0-10 g

6

37

Jacob V. Molshen (Mol-

lisen)

6

1 0

0-10 g

7

38

Albrecht St6kenmel (?)

1 ß

0-10 g

8

39

Sch&lli

6

1 ß

0-10 g

44S

9

40

Elsi Hugin

1 ß

0-10 g

470

41

Michel Amann

1 ß

0-10 g

54.55

1

42

Hans Hanenkopff

17

20ff

444

2

43

Hans Hirttly

3/»

30 ff

447

3

44

Uolrich kannenmacher

2/f

20 ff

4

45

Hans Qartner (der

schbdler)

13

^ß*

45 ff

5

46

Hans Spengler (zu Sant

Alban)

10

1 ß

0-10 g

6

47

Hans Wartenberg der

«

rebman

1 ß

10-10 g

54

7

48

Agnes Bysin

U ß *

160—70 a

8

49

Lienhart der Schaffner zu Sant Alban

5 ß

50 ff

9

50

Oonrat Keller der zym-

merman

13

20ff

480

51

Uolli Zosß (d. Schindler)

13

3/?

soff

54

1

52

Uelli Lösser (d.schindl.) 13

3 /?•

30 ff

2

«3

Heini Gernler

13

17;^*

w&u

3

54

Uolrich von Buchs

4

e ß

60 ff

452

4

55

Hans Nusbom

0-10 g

453

5

56

(Hans) Misner

6

Sfl

30 ff

54.55

454

6

57

Henni der walch

25 ff

54—56

451

7

58

(Hans) Bart zum holcz^

schüch

12

6 fl*

60 ff

456

621

i

n

1

Steuerzahler

Steuerbe-

TermSgen 14M

X 5

-0 2

M

»4

Vor- und Zuname und Beruf

trag 1464

OQ

Sic-

CD

l

rr

.3. . IIL

5

6 1 7

8

488

59

Heinrich Miüller (von

Rynow) d. zymmerm.

13

10 ß

100 ff

460

9

60

Bartholome Misner (der

pflasterknecht)

13

l ß

0-10 g

448

490

61

Cleinhans der müller

8

11 /»♦

HO ff

462

1

62

Peter Gfintz

8

5 /* 9 ^

50 g

463

2

63

Heinrich Stempfer

8

Wkß

100 g

464

3

64

(HanB) Oberdorff (der

müller)

8

13/J 4 ^

130-36 g

465

4

65

Jacob Funck

13

Whß

100 g

466

5

66

Ebins Zunczger

8

l ß

O-IO g

467

6

67

Spinnerin

3 /J

30 ff

54-56

468

7

68

Jost Ciaren der müller

8

3/J

soff

469

8

69

Heinrich Widenower d.

faabermelber

20 ff

54.55

470

9

70

Henni Werli (d. vischer

ze Sant Alban)

16

0-10 g

471

500

71

Hans Löwenberg der

Bchliffer

15 /9

180-90 ff

472

1

72

Uelli v.Biel (d. viacher

ze Sant Alban)

13

2 /?•

20 ff

474

2

73

Heini Cfintz

8

Ihß

75 ff

476

3

74

Peter d. bappirmacher

0-10 §

famuluz

473

4

75

Wühelm Stegreiff

8

20 ff

5

76

Anthoni der jung bap-

pirmacher

17

^ß*

40 ff

477

6

77

Der alt bappirmacher

2fl

20ff

54-66

7

78

Hans S^han (d. Schind-

ler)

13

17 /f 3 ^

200 g

479

8

79

Der alt Zschan

13

12 /?♦

110 g

480

9

80

Heinrich Zschan (der

Schindler)

13

14 /9 3 ^ *

170 ff

481

510

81

Hans T&fel

13

14 /f 2 ^

160—70 ar

482

622

1 1

Stenenahler

BUner-

«,0 5

batrag 14M

▼•tmSgaa 14M

s -

s s

oa

Vor- und Zaname und Benif

5I

?5 5 *

1 2

8 4

5

[ «

[ 7

i «

Sil' 82

Hant Viechmort der

torwart ,13

2*/»

2Sflr .

483

2 83

Han« Weiger

l ß'

0-10 g

M.55

3 84

Hans gürtler

6

4/»

40«

4

85

Enneli Schalen

17

1 fi

0-lOg

54

5

86

RfttiBch gartner

12

4 /»•

40 U

6

87

GalluB der karrer

2

1

0-10 g

7

88

Cftoi KlösterU

1 /»•

0-10 g

8

89

Uolli Bigenant

6

3/»

30 tr

9

90

Heini Bart (der karrer)

6

l fl

0-10 g

1

520

91

Gonrat Hdgli (der reb-

1

1

man)

•6

Hfi»

55 ff

1

1

92

Barkart Mtehli

6

0-10 g

1

2

93

Heinrich Schae£fer der •chindeldeck

0-10 g

3

94

Thoman Bnreohafft

6

1 fl*

0-10 g

4

95

Gonrat Brogli

0-10 g

5

96

Claus Erb

12

1 ß

0-10 g

54.55

6

97

Heincd an der Birß

1 ß

0-10 g

54

7

98

Hana Leman (Lenman)

6

1 ß

0-10 g

54.55

8

99

Qret Yon Zaohapel

1 ß

0-10 g

9

100

Marti Wfttt

6

1 ß

0-10 g

1

530

101

Heinrich Swegler (der rebman;

6

1 ß

0-10 g

1

102

Clewi Bomgarter

12

Uß9 ^

180 ff

54-56

2

103

Wilhelm Nusboni

18

1 ß

0-10 g

3

104

Hans Pflilger

0-10 g

415

4

105

Burekart Eberhart

6

2k ß*

25 tf

5

106

HeincriSohmid d.bettler

0-10 g

6

107

Jacob Gisen famulus in

t

j

Gundeltingen

30Ä

54 r !

Eschentor

7

1

Hügli Dietrich

40«

54

8

2

Kdrcd

6

nß'

25«

1

1

623

« Sg

Steuerzahler

Steuerbe-

TennSgen 1464

der hlnng

Vor- und Zuname- und Beruf

m

aN

ep

trag 1454

8

OQ

*?» 3 St..-

OD

l 1 2J

3 4

5

1 6 J 7

8

539 3

Olewi von Herten

6

iHß*

100 g

540

4

Hans Swebli

20ff

54

1 5

Agnes Yltisin

ie

100 g

54

21 6

Conrat von B&dlingen

11 ß*

110 tf

3 7

Peter Plawner

6

3 fl*

30 ff

4 8

Küsnagel

4

Iß*

0-10 g

391

5 9

Conrat L5w

6

1 ß

0-10 g

6 10

Clewi Hftschli d. karrer

6

40 ff

7 11

Qilg K&lliker

3 /J 9 ^

35-40 e

8 12

Heini Bischoff

4

i ß

0-10 g

54-56

9 13

Bfidolff KftlUker

18 ^

15 ff

550 U

Mftnchini (die tcssen-

,

macherin) ?

10

Ifi

0-10 g

1 15

Berger

5

10 ß

100 ff

54 56

2 16

Die alt Bischoffin

12

17 /* 2 ^

cc. 200 g

3 17

Peter Richtnagel

8

m ß 1 ort*

300g

418

Heinrich Volrat

2

15^

180—90 e

5:19

Claus T. Andla ( Andelo)

4

5g*

1900 g

6 20

Hans von Zabern (der

wagner)

13

13 ß*

145 ff

54-56

7

21

Mathis der küffer

13

h ß*

50 a:

822

Heinrich Sluckenbir

4

llj ß 1 ort

300 g

9123

Peter Gr&lich

13

10 ß

100 ff

560; 24

Hans y Erster (Fürster)

13

n ß*

125 ff

1I25

Meister Hans Sattler d.

lonher

15

\U

cc. 250 g

226

Burekart Amman

8

2 g i ort *

750 g

3|27

Elsi Yasbindin

17

18 ^

15 ff

4

28

Heinrich Swingenbigel

13

10 ß

100 ff

5

29

Hans M5rnach

12

0-10 g

6 30

Hadererin

0-10 g

54

7 31

Bienczli (Henni Bientz)

6

5/J

50 ff

8 32

Trumpeter

17

IHß

100 g

54-56 1

9

|33

Heini Plawner

6

0-10 g

624

_ f

h

Stenersahler

Bt«a*T-

TermOgen

«B

"^ 3

1 ». "i .

M

41

.1

b m

b - "^

Vor- und Zaname

bctn^

U&t

ä5 w

7

h3

nnd Beruf

14M

& s

OB

2 5 -

c

A 1 2

3 * 1 _ 5

«

7

8

570

34

Spickmedeli Pet Bürcki

12

2fl

20 Ä

54.55

1

35

Siman Plawner

1/»

0-10 g

1

2

36

Meister Uolman ? Vi-

1

scher kessler

8

1 « 8/»

800g

8

87

Claus Grflnenwald (der

seyler)

12

5y»

50 S

4

38

Peter Formysen

8

lg

800g

5

39

Bfldi Schilling

5

1 g 1 ort

400 g

6

40

Gret Murerin

1/»

0-10 g

54.55

7

41

Winicldnd. karrers wip

1 ß

0-10 g

8

42

Peter Ton Biningen

Hfl

85 ff

54^56

9

43

Claus Tüfel (der seyler)

12

3/»'

80 «y

387

580

44

üelU satUer

15 ^

10-15 8

1

45

Die alt Decheini

l/»

0-10 g

54

2

46

Kupferwurm

8

5 9 ^*

50g

3

47

Beiini Stressers

1

0-10 g

54

4

48

Burkart gerwer

9

4/»

40«

5

49

Hanz Heros (d. schum.)

9

2fl

20 Ä

54.55 r

6

50

Enneli v. Münchenstein

1 fl

70 ff

7

51

Die von Herten

Ift

0-10 g

54-56

8

52

Oswalt Walcher (der

schnider)

10

2fl

•20 ff

9

53

Heinrich Bell d. karrer

1 fl

0-10 g

590

54

Heinrich sattler

15

1 Ä»

cc 250 g

1

55

Werli der ackermeister

im Spittel

17

Ift

0-10 g

54

2

56

Heini Brenner

Ifl

0-10 g

54.55

3

57

Peter Hoeptley

12

Hfl

25 S

4

58

Hußman

l fl

0-10 g

1

5

59

Wilhelm der kflffer

13

ifl

40ff

6

60

Pentenlerin

iUft

100 g

54.55

7

61

Peter Stoeb (d. hafener)

13

10 fl"

100 a

1

8

62

(Claus) Yischbaoh der

schfichmacher

9

5/»9 ^

50g

625

9*

c

s

-

Steaerzahler

Steaerbe-

^ n *<

%i

■*' s

m

a.

tracr

Vermögen

Z 1

►i 1 ^

«

i

h3

Vor- und Zuname und Beruf

|1

(0

1464

14Ö4

1 S

5

*? ^ i

OQ

1_ 2J

3

4

5

6 7 ' 8

599 63

ClewiGÖCESchi (d.karrer)

12

2 g""

700 g .

600 64

Clewi Möfli

8

iUft

100 g

1 65

Hans vonTelsperg (ge-

1 1

nant Bants)

8

34 ft

oc. 490 g

2 66

1

Erhart von Zschapel

6fl

60 af

3 67

Claus haffner

13

11*/»

100 g

4 68

Hans Bester ze Rupff

0-10 g

54.55 r

5 69

Heintzi von Buchs

6

2 ß*

20 e

6 70

Peter beseczer

13

2 /»9 ^

25 g

7 71

(Else) die v.Masmiinster

2

2.tg

900 g

8

72

MeisterHans Brflglinger

7

2g

700 g

9 73

Meister Stroeff (schum.)

9

1 g 1 ort

400 g

610, 74

Henni Rftdi

7

3 g l ort

1200 g

1

75

EnneU L5win

2/»

20 ff

54 r

2

76

Arbogast d. birsmeister Elszbeth

10

1 ort

50 g

3 1

Schnürler (der murer)

13

5/»»

50 a

4, 2

Hans Yeins

1 ff 11*^»

450 g

54-56

^1 ^

Stoffel von Sitten

0-10 g

e! 4

Hanissin

17

18 Jäi

15 ff

7 5

Agnes Stdcklini

1 ß

0-10 g

54-56

8 6

EIri Eueffer

1 /»•

0-10 g

o; 7

Hans von Swanden

3 ß*

30 ff

620 8

aaus Cüebast

6

0-10 g

1 9

Conrat Meczger

6

3y»

30 er

2 10

Lienhart Guldinknopff

12

2 9 ^

25 g

3 11

EnneU zum Siegel

l ß

0-10 g

54

4 12

Hiigli Vettich (Vettkenj

6

Z ß*

30 ff

5

13

Heintzman Glaser

5

2 ß*

20 ff

6

14

Hans Schftnman

6

l /»*

0-10 g

7

15

Peter Grober

6

l ß

0-10 g

8

16

Ladenmacher

13

3

30 ff

9' 17

Adelheit Sch6nmanni

?6

1 ß

0-10 g

630

18

Guldinknopf&n

0-10 g

40

626

1

9 d

Steneizahler

Stenerbe-

|5 15«^.

4

a s ^51

Vor- und Zuname

trag 1164

y«nnögeii 14M

a

h3

uud Beruf

|5

«1 5|>--

" 2

1

T

3 !

4

5

6

7 1 8

6.il

19

Ciewin -Mettger

?6

Ifl

0-10 g

54 1

2

20

Bacherer

G

1 ft

0-10 g

1

3

21

Uelli Brugger

12

20 U

r

1

4

22

Lienhart winman

6

2 fl *

20 «y

5

23

Bfttzschman Marck

6

1/»

0-10 g

1

6

24

Eid von Ziirch

2/»

20Ä

7

25

Heinrich Schriber

6

4/»»

40 ff

8

26

Cuonrat Bueohli

iß*

20 S

9

27

Hans Flach

1 ß*

0-10 g

640

28

Magdalen Roubin

1 ß

0-10 g

54

1

29

Enneli Knöringers

17

1 ß

0-10 g

54.55

2

30

HeinrichTrOler (d.kftffer

zu Spittalschüren)

13

5 9 ^

50 g

54.55 t

3

31

Gret Trölerin

T6

5 ß 9 ^

50g

4

32

Ludman Haß

18 ^

15 ff

5

33

Werli Dürr der hirt

^ß*

25 ff

6

34

Elsi von Pfirters

i ß

0-10 g

54.55

7

35

Agnes Hirflingers

1/»

0-10 g

54.55 t

8

36

Hans Swanck

5/»

50 ff

9

37

RiltzschmanSprengysen

1 ß

0-10 g

650

38

Hans Oettliß frow

1 ß

0-10 g

54

1

39

Conrat ßirris (Pirrin)

6

lU ß

100 g

2

40

Conrat Lapsinger

6

2 /t 9 ^

50g

3

41

Adelheit Schüczin

30 22 ^

cc. 450 g

4

42

Bürckli V. Nnkilch (der

hirtze Spittalschüren)

6

3/»

30 ff

1

5

43

HansSlatter (d. rebman)

6

*g

100 g

6

44

Heinrich bch&nman (d.

rebman)

6

20 ff

7

45

Clewi V. Richenswilr

4

3 9 ^

50g

8

46

Conrat Schriberli Steinen

1 ß

0-10 g

54.55 r'

9 l|

Meister Baaler

14

10 ß

100 ff

660

2|

Elsi Frieaiu

12

0-10 g

j

627

e

8

-

Steaenahler

Ol

Stencrbe- tr«g 1454

Vermögen 1454

03

».

s

h9

Vor- und Zuname und Beruf

^ 3 i

1 = 2

3 ]

4

5

6

1_7

' _8

661 3 iHerman Welti

1

b ß 9 ^

50 g

2

4

Küngund malerin

14

1 fi

0-10 g

54-56

3

5

Hans Zschan der weber

14

!!*/»•

100 g

4 6

Ck)nrat Bitterman

14

4/»

40 tt

5' 7

Jenni von Luter

20 tt

6 8

Agnes Stollin

14

0-lOg

?■ 9

Francs Wider

M

0-10 g

54

810

Thüring Brattenler ?

14

2 ß

20 a

9

11

Elu Schattbachin

35 e

670

12

Tappler ?

14

Ifi

0-10 g

1

13

Hans Wishar

17

1

0-10 g

2

14

Dorothe Walwisen

1 ß

0-IOg

54.55

3

15

Andres Haniß

18 ^

15!?

4

16

Clewi Schriber

6

3/r

30 flf

5

17

Berger medicus

6 ^

0-10 g

54

6

18

(Heyne) Claffer

6

0-10 g

719

Htigli scherer

0-10 g

54

820

Waltpurg V. Bapolts-

1

wiler

17

1 ß

0-10 g

9,21

Adelheit Qroshansiin

1 ß

0-10 g

54.55

680:22

Lena Slatterin

9

25 ff

123

Geri Krebs

1 ß

0-10 g

224

Conrat Liiirer

14

60 «

325

HanaSchreyer (d. weber)

14

1 ß

0-10 g

34.55

426

Hans von Ehingen

14

h fl 9 ^*

50 g

1

527

Claus Vischer(d. gratu.)

6

3 ß*

30 ff

54-56

628

Sporysenin

17

5ß*

50 ff

729

ClausHerman tagwerker

1 ß

0-10 g

54

8 30

Claus kuttler

17

0-10 g

54

9 31

Peter Engel

14

5 8 ^ »

cc. 50 g

54-56

690 32

Berchtold Liitrcr

14

17 ß

225 ff

54-56

133

Elsi Lemlin

0-10 g

54-56

234

Uelli Bidennan

14

11 /9 4 ^ *

110-15ff

3,35

Engelfrid Schröter

16

1 fi

0-10 g

1 1

40

*

628

II. Der grossen Stadt enhet dem Birsich (St. Peter und

St. Leonhard Kirchspiel).

1

h

Steuenahler

Steuer-

ti

•• a

■0 '^ .

41

betrag

VermAgen 1464

U

e •■

»;

•>•

c Vor- und Zuname »S

« ^ 1 fti K

^

§

200

und Beruf i|p.

1464

OS

1 2

8 4

5

1 6

7 8

Salzkasten

^94

1

(Hans Bremenstein) der

aaltzmeister

4

4 g 1 ort

1600 g

242

5

2

Heydelberg sem BiAmen

4

3g

1100 g

! 1

6

3

Hans Wirt der poUierer

l fl

0->10g

243

7

4

Lorents d. schmid (häb-

schmid)

8

8 11 ^

75-80 g

244

8

5

Hans zem Schyff

12

1300 g

9 '00

6 7

Mathis zem Sternen Berchtold Murer der

12

2*g

900 g

243

measersohmid

8

14 i^ 5 ^

oc. 150 g

j 247

1

8

Claus Rossen gartter der

sporer

5

0-10 g

2

9

Fritz RyfF der sporer

15

5 /? 9 ^

50 g

; 248

S

10

D. mutschellenmacherin

17 /J 3 ^

200 g

4

11

MathisBarb d. sattler

15

IHfi

100 g

254

ö

12

OhftnratOeesell (scbum.)

9

5 /J 10 ^

50-55 g

253

6

13

Uellin der vischer

16

5^

50 ß

255

7

14

Valokenstein (d. schnm.)

9

itt l fi*

305 ß

258

8

15

Hans MuUer d. tisohm.

13

1 ort

50 g

257

9 10

16 17

Hans Gasser sin huswirt Hans Adelysen der

1 fl

*

0-10 g

sporer

15

0-10 g

25S

1

18

Hans von Spirr d. seyler Vischmer gk t

12

14/»

160 -70 ff

259

2

1

Andres Frangk (der

kannengiesser)

3

1 Ä 3 A

300 g

261

8

2

Hanns Oertlin der Schu- macher und sin gross-

mntter

9

25 ff

64

4

8

Tschan (von Metz) der

629

1 '-

« s

Steuerzahler

Btener-

0 O

d

^^

•«'S

beirag

Vermögen 1464

. *^

i i

Vor- und Zuname ;sS

i4

und Beruf

2l

U64

OQ

a st»

00

12 1 8 ! 4

5

6

|_7

8

1

schnider und sin 8un

lO'

6 ff

2280-90flr

262

715

4

Pet«r Jager (der siden-

sticker)

10

Ig8/Jl0^

400-410 g

263

6

5

Hans Swartz der louffer gin huBwirt

20 flf

7

6

Die jung Sigkin

1

5 g 1 ort

2000 g

239

8

7

Der satÜer in d. vischer hus

3/J

30 ff

9

8

Tschennin der Bcherer

1 ff

cc. 250 g

1012

720' 9 1

Hans Vatter d. schnider

2/J

20 ff

266

1

10

Hans Rottenzwig der

goliechmid

2/?

20 ff

269

2

11

Ottman Graff (d. sattler)

15

8g*

1100 g

268

3 12

Die y. Sennhein (Hans

▼. S. sei. frow)

5

34 g

1300 g

270

4

13

Caspar scherer

15

4g

100 g

267

5

14

Heinrich der armbroster

8

17 /? 3 ^

200 g

271

6 15

Chftnrat Hartperg der

gürtler

l ff 5/JlO^

350 g

274

7 16

Hertstahell ^er sporer

15

ll*/»*

100 g

273

8

17

Hanns üelrich sattler

15

Wkß

100 g

272

9

18

;Konrad KAnlin?) der

stattschriber

4

4g

1500 g

418

730

19

(Hans) Gilgemberg der

maier

15

3 ort

200 g

275

1

20

Steffan Soder

15

\ ß

0-10 g

276

2

21

Hans von Sennhein d.

' schnider

10

iß*

40 flf

283

3

22

Tschanen des schniders

mftm sin hnsfrouw

1 ß

0-10 g

284

4

28

Hans Brun d. schnider

iß*

40 ff

281

5

24

(Hans) Bitter der sattler

15

1 ß

0-10 g

251

25

Die alt Tegerfeldin

l*g

500 g

241

T

26

Kylian der gürttler

5

8/93^

30-35 ff

278

630

1

m

n

Steuerzahler

Steuer-

VArnillfVAn

^ "^ ^

Q S

s

r

Vor- und Zaname

und Beruf

1

e

betrag

1454

s

1464 , 0 £

i ^ *

4 5^

m

1 |2

3 Heinrich Tegerfelt der

4

5

6 L 7 * 8

738 27

gürtler

5

3*g

1300 g 1 1 280

9

28

Der altSwitser der golt-

i

Bchmid

3

2g

700 g

279

740

29

Die alte Seylerin

5

6gl ff

2650 g

1

30

Jacob von SennheiD (d.

apoteker)

5

^g

2500 g

1

Nuwembrugk

2

1

Ghftnrat Billing der

8ch8macher

9

lg

300 g

428

3

2

Hans Swab der achäm.

9

1 ort

50 g

, 427

i

4

3

ChftnratGannser (Schu-

1

macher)

9

11*/»

100 g

426

5

4

Der gros üolrich der

schfimacher

0-10 g

105»)

6

5

Hans Kegel der schdm.

9

3y» 3 -5)

30—35«

227

7

6

Lienhart Orttemberg(d.

gÄrtler)

5

^g

900 g

2^

8

7

Sune der winsticher

?4

7

70 ff

238

9

8

vergeben d.winrftffer

4

0-10 g

446 <)

750

9

sin husfrow

Der Yischmergt

0-10 g

Rein hinuff zer

Merkatzen

Üolrich Hey der soldner

. 237

f

1

1

Rftdi Glantz der giSrtler

5

1 ß

0-10 g

2

2

Clar Louffenbergin und ir man ist ein brot-

,

beckknecht

0-10 g

236

3

3

Cleuwin BrÄw (Brüg,

Bruye)

4

5/»9 <5k

50g

235

4

4

Haderer der winmesser

4

30«

306

5

5

Burgower der schnider

2 ß

20«

1

233

1) Lfd. Nr. der Steuerliste Beil. V Nr. I, A.

631

3

US

o

.1 1

756

7

8

760

6 7

8

9

10

11 212

4 5

7

8

13

14 15

16

17 18

19

770

1

2

2 3

Steuerzahler

Vor- und Zuname und Beruf

4

Steaer- betrag U64

14

8

Barfuß der weber HansHesinger dermes-

aerschmid G^sad (G&sali) d. 8chiffm.|l6 Chflnrat Rein Inszfeld

der Boldner Harperg (Hartperg) der

HfTer jlS

Karrenhenalin d. schiff-

man 16

66bel der luttenmacher 13 Herrstrass (Herren-

Straß) Heinrich Begisaer (Re-

gesser) Hans Sattler der viscber Töwlin (Töwl) der brot-

begk Der Tröflchenin mftter

ir hosfrow Hans zem Roßgartten Angnes von Riehen ir

husfirow Ennelin G5tzen ouch

sin hnsfrow

Gundeltzbrun Hans Seyler der Wacht- meister Qredlin sin husfrow Peter Wolffer und sin

mütter ')

2

6 16

12

8

2 ß

2/J 10 ß

0 ß

1 ß

1 ß S ß

1 ß

1 ß

1 ß 1 ß

1

Vermögen 145i

6

CO

u a

CD

20 «

20 ff 100 9f

100 g

0-10 g 60

2700 g

0-10 g 0-10 g

0-10 g

0-10 g

30 ar

0-10 g 0-10 g

0-10 g 0-10 g

00

8

232

231 229

230

228

224

225

187

189 223

222

217

221

1) Peter Wolffer, der 1454 mit s. Mutter und Rfidolff und Jocopp (? Wolffer) 61 g. Steuer zahlte , scheint ein Vermögen von 18000 G. besessen zu haben, [m Steuerbuch ffir die Jahre 1455 ff. findet sich bei

632

Baaell

i]

Steuerzahler

Stenerbe- trag 145i

^

VannAffan

*

3 .^

Vor- und Zuname und Beruf

CO

UM j 1 1

m

SB 3 i

OD

1 1 2 3

4

5

6 7 . 8

Rädolff' ' Jocopp

> /

61 g

24800 g

773

4

Hennalin Morolff zem

korb

16

10 ß

100 tf

22()

4

5

Dietrich ZAntzker (Zuntr

gger)

1/»

0-10 g

120

Spiegellgassen

5

1

Vren huefrow

1 ß

O-lOg

6

2

Gredlin Goldlin in Sybers hus

1 ß

0-10 g

7

3

Barbell gegen Sybers huB Aber

0-10 g

8

4

Hanns Bow der schiffm.

16

17 8 ^

200 g

214

9

5

Heintzi kouffman

0-10 g

780

6

Oertlin der schiffman

u. sins wibs swester

16

5/»*

soff

«

21S

1

7

flug zem Kolben

9

3 ß

so ff

212

2

8

Margreth heidenswero-

kerin

12

5/»

50 ff

207

3

9

Leymerin die Ryberin

20 ff

?21l

4

10

Clewy Schumacher HinderdemBlfimen

i ß

0-10 g

5

1

Lienhart Hertzbrecher

16

4g'

1500 g

6

6

2

Enneli Earrers sin hus-

frow

1 ß

0-10 g

?7

7

3

Hechler sin huswirt

0-10 g

8

4

Die alt zem Blämen u.

dem Namen Peter Wolffer links die Zahl 18000, rechts der Vermerk: tut die vier ersten jare 181 gülden und die yetz zwey jare 45 goldeo 1 ort tut^ alles 226 gülden 1 ort gerechnet ufif Donnerstag Antonü anno LIX. Hiernach hätte Peter Wolffer 1454-57 jährlidi 45V« gold. 1458—59 jährlich 22 gülden 2^ ort zu zahlen gehabt. Diese Steae^ betrage entsprechen einem Vermögen von 18000 Qulden.

638

1 '-

Stenersahler

Bteuerbe-

'

** a S

trag

1464

TarmSgan 1464

CD

. hT

^ . 5 S

V(Hr- und Zuname und Beruf

1

Ä a Ä

OD

1 : 2

8

4

5 6 g 3 ort

6

2600 g

7

8

ir tochter

4

2 "

789

5

Herman der karrer im

saltzhuß

lg

300g

5

790

6

Bftdi Tegerfeld d. kftffer

15 ^

10-15 ff

?240

1

7

Heinrich Tegerfeltz seL

wip

18

Hß*

35 ff

2

8

Qeßlerin ir husfrow

Ifl

0-10 g

3

9

Hans Moler züUettingen

IHfl

100 g

8

4

10

Hertlinin sin hußfrow

1 ft

0-10 g

5

11

Cleuwin Bflblin der

«

flchiffman

16

1 fl*

0-10 g

9

6

12

Hans Hertibrecher

16

10 ß

100 ff

11

7

13

Die Trftblerin

7

1 ff 3/J

300 g

12

8

14

Hans Tegerfelt d. kiüffer

by Sant Urban

13

1 ß

0-10 g

14

9

15

Mariin Brenners wip Innerthalp d. Bre- diger thor

4/J*

40 ff

800

1

Wercker der schiffinan

16

2/J

20 ff

35

1

2

Lienhart Bdti

Ufl

160-70 flf

15

2

3

Cleuwi Speü (d. schmid) Jungkh.Pet. Schilling')

8

1

1 ß

0-10 g

236«) 27

3

4

Heine Wechter (der

murer)

2/»

20 ff

17

4 5

Die alt lUserin

15

0-10 g

5. 6

Cleinhanns Tegerfelt

3 ß

30 ff

26

6. 7

Peter Qannser der

schiffman

16

•20 ff

23

7! 8

Hensly von Bamstein

0-10 g

8" 9

Claus von Üolm der

Schumacher

9

0-10 g

29

1) zahlte 1455 ff. 10^ g.

2) Lfde. Nr. der SteuerUste Beil. V Nr. U.

634

3

n

Steuerzahler

Stenerbe- trag 1464

1

Vormögen

- ^ 2 -

ü

i

lo.

Vor- und Zuname Zu und Beruf |n

1464

1

»4 (■

*5i

■Ti2|

3 1 4

5

6 _.

7

8

809

10

Heinrich von Sultz ain

1

hußwirt

4

40 flf

28

810

11

Kftchler der bader

1 fl 1

0-10 g

1

12

Heinrich Zuncker der rebknecht

!

i ß

0-10 g

2

i3

Die von BiUiel

1

11*/»

100 g

31

3

14

Hans Sparhelbling

20 tf

1

4

15

Clewi Hasz ein beÜer Die Vorstat zfi

1 ß

0-10 g

Crtitz

5

1

Cibirat Lieher der brot-

begk

7

«♦/»

25«

33

6

2

Lienhart Rowlin

16

11*/»

100 g

209

7

3

(Claus) Dingkler der

brotbegk

7

\^ ß

200 g

16

8' 4

Hanns Gannser der

achiffman

16

hfl

50 ff

34

9

5

Elisa sin m&tter

i ß

0-10 g

820

6

Chflni Ludi der vischer 16

2/»

20« ;

36

l

7

Gristin Loufferin

1 ß

0-10 g

38

2

8

Bärbel ir husfrow

1 ß

0-10 g '

3 9

Die Wackerin

16

0-lOg

4|10

Dossembaoh (d. yi8cher),16

1 ß

0—10 g

37

5

11

G&tzemin | 5

2g

700 g

42?

6

12

Die von Wißemburg *)

?l

7g

2700 g

41

7

13

Jerge vonBrun ein ar-

beitter

18 ^

15 ff

43

8

14

Ennelin Höbers der

Prediger wescherin

20 ff

1) Im Steuerbuch von 1446 versteuerte Jungfirow Eis von Wjsen- bürg in der Kremerzunft ein Vermögen von 3200 g, nach dem Ffiind- zollbuch bezahlte sie den Pfundzoll, ihr Name steht dort unter den Edles und Burgern.

635

sc

S ca

1 ! 2

82915 83016

17 18

19 20

3

4

521

6

7

22 23

824

9

25

840

1 2 3

5 6

26

27 28

29

30 31 32

33

834

Steuerzahler

Vor- und Zuname und Beruf

1

a

9 I u

I 4

Stefiau Parssouw Clewi SchultheisB der

yischer sin hnswirt Gredliu Agkermaus Lienhart Jegki der reb-

man Ennelin zer Balmen Frouw Qredliu von Be-

renfels Peter Langenstein der

wißgerwer Mathis Wißlin d. visoh. Cbuenrat Wechter der

vischer Berbelin Langensteins Die Luchstorffin (Lösch-

dorffin) Berbelin by der Lnechs-

t6rffin die heydens-

werckerin Heinrich Esachinger d.

schnider Her Andres Ospernell Hennslin Herpst Jungkher CihiratFrfta-

wler (Froweler) Lieberman der murer Eleii^hanns der yischer Chuenrat Oltinger der

Schumacher Symons von Thiersteins

husfrouw Die alte Synnerin

16 16

1 5

16

10 2

1 13

1 2

Steuer- betrag 1464

Vermögen 1454

_L

6

IS

s " I S

CO

Wkß

1 ß

3/5 2/J

14 g 1 ort

nkß

1 ß

2 /J 2 ^ 12 g

1 ß 27 g

2 ß

9g 2M

1 ß

He*

100 g

0-10 g 20«

30 flf 20 Ä

5600 g

100 g 0-10 g

0-10 g 20-25 ff

4700 g

0-10 g 10700 g 20 ff

3500 g 25 ff 0-10 g

20

2100 g 3300 g

d

OD

8

45

46

47 50

129

554 53

51 ?629

54

40

57

52

58

?60

98»)

59 185 >)

1) Lfde. Nr. der Steuerliste Beil. V, Nr. I, A.

636

1

h

Steuerzahler

Steaer-

^1* A ^VRA A tfAn VI

i

r

Vor- und Zaname !j|

und Beruf [^i

••

bctrag liM

vermögen ^ ^ ' »^ ^. 1464 1 5 j ^ i »

1 X

1 2

3 4 J

5

L 6 7,8

849

35

Lienhart Bratteler der

▼iiicher

1 ß

0-10 g

64

850

86

Hans J&li der vischer

16

T ß

70 Ä

65

1

37

Heoman Meder der alt

16

5/»

50 ff

66

2

38

Kleinpeter der roßtft-

Bcher

16

12 /»•

110 g

63

8

39

Hans Besserer d. vischer

16

12/»

UOg

67

4

40

Krdtsinger

16

0-10 g

30

5

41

Peter ßrendlin

16

0-10 g

68

6

42

Clenwin Mfltzlin der

vischer

16

5

50 ff

61

7

48

Uolrich Feiger (Peyer)

1

der schömacher

10

1/»

0-10 g

71

8

44

Jerg sin huOwirt

1 ß

0-10 g

72

9

45

Mollhaffenen sin hus- frouw

0-10 g

860

46

Die SwaHashannsin

3/8

30 ff

73

1

47

Henne Scherer d. visch.

16

UM

100 g

?75

2

48

Hanns Meder d. vischer

16

U ß9 ^

180 ff

76

8

49

Peter Schmid von Hab-

chjshein

30 ff

74

4

60

Hanns G6tK (schumach.)

9

*fi

40 ff

77

5

51

Gredlin Sftßtrnngklin

\fi

0-10 g

78

6

52

Di nun Sessel machers

1 fl

0-10 g

79

7

58

Peter Schilling der reb-

man

0-10 g

80

8

54

Die ser Kinden sin hus- frouw

1 ß

0-10 g

9

55

Veren Qeringerin

b fl9 ^

50g

870

56

Hanns Schldp d. visch. 16

2/8

20 ff

82

1

57

Peter Krieg sin stiefisun

1/8

0-10 g

83

2

58

Hanns Hagast zer Megtl 6

1/8

0-10 g

81

3

59

Zergelt der miiller 8

2*g

900 g

85

4

60

Henman Kr6se

16

1 8

300g

i 1

637

-3 S

1-

Steoeizahler

Btener-

IS

u d

5 s,

|l«

•i S

betrag 1464

TermSgen 1«U

M

S «

. S M

Yor- und Zuname

« s

^ S Ä

und Beruf

CO

m

00

l

2 1

3

4

5

6

7

8

^75 61

Hanne Nager e. arbeiter

1 ß

0-lOg

86

6G2

Clewin Stell der Tischer

1 ß

0-10 g

87

7 63

Cleuwin Diebolt der

-vischer

16

l ß

0-10 g

88

864

BlüwentKryß (Blflgencz

KyO) (ümmerman)

13

1 ß

0 10 g

89

9 65

Sohfiler der brotbegk

7

1 ß

0-10 g

90

880 66

Werlin Ton Nftwiler

1 ort

50 g

91

1 67

Claos Fronsteiier der

weber 2 68 Der 8c)iaffDer zB Gna-

14

h ß 9 ^

50 g

92

dental

16

17 /? 3 ^

200 g

93

369

Heintzi Jerg

12

2iß

25flf

94

4 70

ChuenratWergkman d.

i

1

garttner

12

20 ff

95

5 71

Bebers wib

16

1 ß

0-10 g

6 72

Hanns Linder d. scheffer

12

0-10 g

96

773

Kitzinger

16

50 tf

97

8;74

Peter Ludi der vischer

1 ß

0-10 g

84

975

Seltisperg

7

1 ß

0-10 g

890 76

Krepsser der yischer

16

liß

75 ff

98

1 77

Cflnrat Hoppfen wib

20«

70

2 78

Rfldi Scbnepperlin

16

n ß

225 ff

99

3 79

Steger der visoher

16

\u

cc. 250 g

100

4

80

CleuwiBiscboffd. weber

14

70 ff

101

5 81

Henne T6ßlin der weber

4/»*

40 ff

102

6 82

Qred Rftfflis und ir

swester

16

2*/J*

25 ff

103

7

83

Cleinhenne Frunt d. hirt

1 ß

0-10 g

8

84

Hanns Oltinger der

brotbegk

7

l ß

0-10 g

104

9

85

Die alt Barbenin

17 3 ^

200 g

252 V

900

86

Peter Fritschi der

garttner

6

1/8

0-10 g

105

638

1

Ig

Steuenahler

SUdct-

y«nn(Vg«B 1464

'3 -

^

*

X

Vor^ und Zuname and Beruf

t

betrag I«S4

OD

1 21 3 4

5 J

6 ! 7 1 ö

901

87'

R&di der thorwart zu

1

Sannt Johans

45 ff

106

2

88

Hanna T&nower Die Nuwen Vor- stat

1

0-10 g ;

1

44

8

l

Chuenrat fronwenwirt

U ft i ^

150 g

108

und 6 frowen

17

6/»

je 0-10 g:

4

2

Oswalt Granß

ifi

0—10 g i

109

5

3

Henne Wirta der alt

1 ß

0-10 g

6

4

Hanns Brand ein blin-

der man

Ifl

0-10 g '

7

5

Uelrich Sohmid der

1

Bchnider

10

2/«

20 ff

110

8

6

Angnes sin husfrouw

1 ß

O-IO g 1

111

9

7

Lienhart und Brigd Bin wip

1 ß

0-10 g

910

8

Qred ir huBfrouw

\ ß

0-10 g

1

9

Hanns schnider ouch

1

sin huswirt

10

0-lOg

824

2

10

Gleuwin Jomer der wechter

1 ß

0-10 g

8

11

Hanns Qerman

0-10 g

112

4

12

Uolrich Schdn

2/»

20ff ,

123

5

18

Margreth sin husfrouw

1 ß

0-10 g

6

14

Hanns Frefell

12

0-10 g

115

7

15

Angnes Veldingenn

0-10 g

114

8

16

Hanns Frannck

6

1 ß

0-10 g '

116

9

17

Chflni Lamprecht

6

iSO ff

117

920

18

Elsa Bischof&n

1 ß

0-10 g

1

19

Mederin sin husfrouw

l ß

0-10 g

2

20

Ein blinde frow

1 ß

0-10 g

3

21

Hans Meder

6

1 ß

0-10 g

119

4

22

Die zem Winde

2

5g

1900 g ,

5

28

Heyne Lamprecfat

12

10 ^ ,

0-10 g

1

121

689

2 « S

Steuerzahler

Stenerbe-

|l

IS«

tisg UM

VennOgaii 146«

i1

2

SS

. »H

.OB

** s

2 s

Vor- and Zuname und Beruf

Ol

5^ 5 Ä

H^ 5 00

1 t

V«26

2

8 4

5

6 7

8

24

Hanns Burretsch

1 ß

0-10 g

7 25

und ir mfltter

0-10 g

826

Hennelin Senn d. win-

m

messer

1 ß

0-10 g

122

927

Peter Raffler der win-

rikffer

4

1 ß

0-lOg

125

930 28

Cleuwin metzger

17

1 ß

0-10 g

"

702

129

Frannckenni sin hus- frouw

1 ß

0-10 g

2 30

Hanns sin huswirt der blinde

\ ß

0-10 g

3 31

Adelheit Obermannin

2/»

20«:

4i32

HannsKrepsser d. murer

13

lg

300g

131

5;33

Wyblin

18 ^

15 %

132

6:34

1

Ziegler

13

0-10 g

128

7 35

Margret ir husfronw

l ß

0-10 g

8 36

Die sesselmacherin ir

hnsfrouw

1 ß

0-10 g

9

37

üolrich Penthelin

8

n ß

25 ff

134

940 38

Angnes Str&ßin

40 %

139

und Thorate

0-10 g

240

Blawerin ir husfrouw

?4

i ß

0-10 g

3 41

Oberlin von Werr (der

zimmerman) 13

5 9 ,5(

50 g

137

1

4142

Hanns KempfT der junge

2/»

20 %

218

5 48

Elisa Sch&lmeisters

1 ß

0-10 g

6 44

Steffan Allgenwer 13

1 ß

0-10 g

138

7 45

Heintzi Beschi in ßurc-

kartBessereragartten 16

1 ß

0-10 g

Hl

8 46

Cleuwi Reschi in Burc-

kartBesserers gartten

16

l ß

0-10 g

142

9 47

Hanns Mißner

1/?

0-10 g

140

950 48

Diebolt der Hoger sin

1

huswirt

0-10 g

640

1

J

951 2

3 4

8

^2

Steuarsahler

Vor- und Zuname und Beruf

m B

Steiittr- b«trag 1464

YemOgea 1464

a 3

S I '• ä %

OB I 3^

5 6 7 8 9 960 1

3

1

4

2

5

3

6

4

7

5

8

6

9

7

970

8

«

1

9

2

10

49 50

51 52

1 2 3 4 5 6 7

8

11

Elise Frigklis Heinrich von Bremgari-

ten der brugkmeiBter Heinrich Matüin Heinrich kAffer Von Sant ürban

sfi Sant Peter

hinuff Peter Korblin und ein ain husfrow Die von Arx DieTr^chin ir huafironw Der saltsaohriber Hanns von NAremberg Qredlin Rinn ir hus-

frouw Hennslin YgeU d. grem-

per By binderEptingen ZArcher (schiffman) lienhart Blenner der

zimberman Ranspachin sin swiger Lienhart MAller Hanns Meiger d. weber Die Urbanin Elsi Scheffers Der wechter zu Sannt

Martin Angnes Schellembergin Die alte zem Lufft

Herstrosz swiger Angnes von Werd

10

12

16

4

15

12

1 fi 1 ß

1 ß

llhß 1 ß 1 03

1 ß

S3/9

1 S

1 ß

2/f

1 ß

8 ß

lg 18 ^

1 ß 8 ß

1 g 1 ort 1 ß

'20

30 tf

0-10 g 0-10 g

20 tf

0-10 g 200-210 g 0-10 g 300g 0-10 g

CO.

0-

250 g ■10 g

0-10 g

20 fr

0-10 g 100 g 80 tf 300 g 15 ff

0-10 g 80 ff

400 g 0-10 g

8 139

143

124

205

245')

203

1% 203 199

198

m

197

1) Lfde. Nr. der Steuerliste Beil. V Nr. I, A.

641

1

Steuenahler

.. S*

d

n

3 A ^1

Stauer- b«tng

Vermögen

•«3 0 s

£

Yor^ und Zuname

and Beruf

4

14S«

* s

00

H^ 5

1 1 2

3

T

5

L 6

7

8

Sani Peters Berg

" "

974

1

Die Sieinbargerin

5

18 5 <5i

130-140 g

196

5

2

M eigier Glaas Meder (d.

^7

mnrer)

13

He

500 g

192

6

8

Wemlins v. Honwingen

sei. wip

Uifi

100 g

193

7 4

Jonghker Paltasser

Schilling >)

1

4 g 3 ort

1800 g

8

5

Jnngkher Peter Schön-

kind

1

11* g

4500 g

9

6

Jnngkher Hanns von

Lonffen

1

14 g

5500 g

190

980

7

Frouw Gred von Loaffen

^i*

sin mfttter

1

28g

9100 g

1

8

Jnngkher Ghftnrat zem

*^

Houpt

1

18 g .

5100 g

188

2

9

Her Henman Offenbnrg

1

25 «6/»

8700 g

186

3

10

Peter Wyacher

0-10 g

4

11

Die Eeiserin

0-10 g

5

12

EllBa Bessererin

Hb

500 g

183

6

13

Jnngkher Ghflnrat von

^^

Loaffen

1

nie

4500 g

184

7

14

Lfidman d. kommeeser

12

1 ort

sog

182

8

15

Adelheit von Hattingen sin haßfroaw

Ifl

0-10 g

9

16

Jongkher Diettrich Mn-

rer •

1

10 g

3900 g

179

990

17

Her Peter Bot')

1

18 g*

5100 g

788

1

18

Jnngkher Bftdolff von

Hallwiler

1

6'/. g

2550 g

178

2

19

Heinrich Terwiler

5

l*g

500 g

180

1) zahlte 4 g 3 ort nach dem Steuer bnch für die Jahre 1455 ff.

2) zahlte 1456/7 20 g.

41

642

1

1 0

Steaenahler

Stenerb«- tng 1464

YermAgen 1464

Vor- und Zuname und Beruf

6,

II

$0 s s -

=^5 3 !►

^

»4

* «s

1

20

3 41

5

6 |7| 8

993

Der glogkner xfi Sani

Peter

2/J

20«

4

21

Jungkher Hanns Sürlin

1

20 tf 14 /9

7100 g

176

5

22

Jungkh. Thoman StSrlin

177

und Frouw Steßlin

■in mdter

1

6g

2800 g

6

23

Hans Strüblin

2

SglSß 8^

3000 g

175

7

24

Jungkher Bernhart von

Louffen

1

7 g 1 ort

2800 g

8

25

Jungkher Andres von

« ■■ ^

Waltpach

1

4g

1500 g

174

9

26

Margred ein huairow

l fi

0-10 g

1000

27

Jungkher Hans Chftn-

^ ^Bd^

rat Sürlin

1

224 g*

8900 g

178

Heinrich Sohmidlin ')

2

172

1

28

Die alt Sigkin

1

Sgl ort

2000 g

ie9

2

29

Jocob Waltenhein

8

20 g 1 ort

8000g

168

8

30

Heinti im hoff

1/»

0-10 g

4

31

ürsely im hoff ze Beren- fels

1/»

0--10 g

5

32

Qfttly im hoff se Beren- fels

1/»

0—10 g

6

33

Lienhart Hetzel (dei^

murer)

74*

70 ff

' 170

1

7

34

Jungkher Peter Offen-

burg»)

1

ne

2900 g

8

35

(Jungkher) J&rg zer

%

Sunnen ')

1

10 g*

8900 g

55

1)

In

dem zweiten Steuerbucl

1 steht auch dei

r Name aber durch-

2) bezahlte erst 1458 für. die 4 vergangenen Jahre seine Steuer mit 30 g (Steuerbuch fQr 1455 ff.).

3) Nach dem Steuerbuch fQr 1455 S.

648

i

s

1009

1010-

1

2

8

4 5

6

7 8 9 1020 1

2 8 4 5

6 7

8

r

2

Steuerzahler

9

21

1030

22

1

23

2

24

3

25

4

26

1

2 3

4 5

6 7

8 9 10 11 12 13

14 15 16

17

18 19

20

Vm^ imd Zmame and Beruf

Steaerbe- trag 1454

Nadelberg GlewiD Yoennlin (Bflrckin) Konffman Jacob der segkler Ennely lichtermAttiii QredlinBi8cho£FiB nn has-

firoQw Oredly Satters AngnesSehennckin onch

m hndronw Gredly Brftnners Angaei Qraifin Gredlin ir bnstrow HaOIer (d. zimmerman) Lang Peter der metsger Hanna Kung (Kunig)

der rebman Bin hnzfrow aber ein hnsfrow Hana Strnb sin hnswirt Die Tischerin onch an

hnsfronw Heinr .BiBchoff(metzge'r ) Jacob von Tellsperg

(gratncher) Kathrin Berthlerin und

ir tochter ir hnswirt ist ein walch Clans von Waldemburg

der messerschmid Heinrich Sürlins knecht Margred sin hnsfrow Michel Pfister (Hans) Sohaffiier (Schaf-

12

14

13 11

6

11

6

8

iHfi 10 ^

1 ß

1 fl

1 ß \Hß

5/99^

2 g 1 ort

5 ß 4/» 1 ß

^ ß

6 g 3 ort *

2/J

1 ß

3/» 1 ß 1 ß

YermOg«!! 1454

!l

0— m OD

»4

In

äs -S »4

hl OQ

100 g 0—10 g 0-10 g 0-10 g

0-10 g 0-10 g

0-10 g 0-10 g 100 g 0-10 g 50 g 800 g

50 40 ff 0-10 g 0-10 g

40 a

2600 g

20

0-10 g

0-10 g 20 ff 30 ff 0-10 g 0-10 g

41*

8

512 390 826

384

387

386 394

385

395

383

397

398 399 167

492

644

1

n

Steoemthler

Bteaer>

ll

Vor- und Zuname •%

MM :S8 ^-'

yn

"S

IB*»

1464

a a «

*.

r

und Beruf Is^

: z

7| g

1

2

3 ;4 5 1

6

fer) der metiger ill

n fls ^

200 g 1 163

1035

27

Mftmach d wißgerwerl 5

0—10 g 1 1«3

6

28

Hans Uelin von H&chß-

wilr

7

0-10 g .

Imbergassen

7

1

Ellaa (Riehen) die heb-

amme

5/»

50«

349

8

2

Wilhelm Bcheffisr ir tochterman

\fl

0-10 g

9

3

Jerge Schmepper (mes-

sersmit)

0-10 g

34«

1040

4

Steinlin

0-10 g

1

5

Heinr. Maler d. kremer zunfft

2/»

ao«

2

6

Hanns Hoffman (Hofe-

man) der schloiser

8

8/f

so tf

346

3

7

Fridrich der knecht zem

Ymber

1/»»

0—10 g

343

4

8

Hdnrioh (Peter) Wirt

1

1

oder Lanngmesser

11

1 s

ocSSOg'

344

5

9

Pauler der schlyffer

5

iHß

175« 1

6

10

Schmeppfier

8

1 ß

0-10 g

i

7

11

Stoffel Ketsch der golt- schmid

& ß9 ^

50g

8

12

Merman

5

5/»

soff

313

9

18

Hans Swab ein arbeiter

1 ß

0-10 g

1050

14

Bemen ir huswirt

0—10 g !

1

15

Frouwentrosts wip

1 ß

0-10 g

Sant An dres

1

2

1

Meigerin die baderin

15

Uiß'

175 « : «2

3

2

Bosenwemlin d. bader- knecht

0-10 g :

4

3

Rutsch seyler v. Mem-

mingen

0-10 g

\

m\

646

o

3 n

f ^ Steaerzahler

Stenerbe-

2 :

2*

S 2 Vor- und Zaname S und Beruf

i> trag

i 1 H5.

TemiBgeii I4M

•2 . 5 M

OD

1 e

1 S 1

_P -_ 5

M

7 8

Todgassen

1055

1

Peter Berschi d. metzger 11

UM

100 g

700

6

2

Ängnes Endingers

14 AB ^

170 ff

7

3

Die alte Spitzin >)

'

181

8

4

Jungkher Hanns Murer

1

Mg»

5500 g

428

Hanns Marstaller (sei-

dener)

422

9

1

5

Lienhart äegler

16 ß

175-180 g

421

1060

6

Meister Caspar d. artsat ünder d. Eremern

5

lg

300g

420

1

1

Claus Svitzer

Uifl

100 g

290

2

2

Caspar Schlechinger d. schnider

8

üß

80tf

8

3

Gaus von Strasburg d.

glaser

15

11*/»

100 g

291

4

4

Claus Repphib

2

Hg

2100 g

293

5

5

Bernhart der maier

15

2/»

20 8

294

6

6

(Heinrich) Schlierbach

2

18«

6150-76 g

295

7

7

SchMlinen man

10

22 -5k

20-25 ff

8 8

Herman Kumberlin d.

Inirsener

10

S ft 9 ^

50 g

298

9

9

Allexius (Hechinger)

(

tuchman)

2

l*g

500 g

299

1070 10

Hanns von K61n (der

#

1

tuchscherer)

2

14 9 ,ak »

180 er

800

1 11

Hanns Houwenstein

2

He

2500 g

801

2 12

Sin muetter ?2

5 g 3 ort

2200 g

3 13

Hanns Ruber d. kursener 1 0

3/1*

soff

302

^ }^

Hanns Federlin der

1

schnider

10

S fl

30 ff

307

5

15

Franntz Widdenman

1) Es fehlt die Angabe des Steuerbetrags. Bei dem Namen steht VBt die Notiz: het ir sum do vor geben den anderen sturherren.

644

i

4 d

Steaenahler

Steuer-

j|

^ «Mft ^*

5 '^ -

_

s s

VfinBAsm

**2

%<

&

&i

1 ^ Vor- und Zuname •%

betn^

MM

\K

•. «

^K

1464

m 0

^ >

r

und Beruf

«S

.. ^-

2

3 4 fer) der metcger 11

5 17/JS ^

6

7

8

200g

165

1035

27

Mftrnach d wißgerwer

5

Ifi

0—10 g

163

6

28

Hans TTelin Ton B&ehß-

wilr

7

Ifi

0-10 g

Imbergassen

7

1

Bllm (Riehen) die heb-

amme

5/»

50S

349

8

2

Wilhelm Scheifer ir tochterman

l/»

0-10 g

9

3

Jerge Sohmepper (mes-

semnit)

1 fl

0-10 g

348

1040

4

SteinHn

1

0-10 g

1

5

Heinr. Maler d. kremer sunfft

2/»

20«

2

6

Hanns Hoffinan (Hofe-

man) der schloMer

8

3/t

80«

846

3

7

Fridrich der knecht aem

Ymber

M*

0-10 g

343

4

8

Heinrioh (Peter) Wirt

oder Lanngmeaser

11

1 ff

00. 250 g

344

5

9

Pauler der schlyffer

5

IHß

175 tf

6

10

Schmeppfier

8

ift

0-10 g

7

11

Stoffel Ketsch der golt- Bchmid

5 /}9 4

50g

8

12

Merman

5

5/»

soff

313

9

13

Hans Swab ein arbeiter

1 ß

0-10 g

1050

14

Bemen ir huswirt

Ifi

0—10 g

1

15

Frouwentrosts wip Sant Andres

0-10 g

2

1

Meigerin die baderin

15

IH/»*

175«

312

3

2

Bosenwemlin d. bader- knecht

1 fi

0-10 g

4

3

Rutsch seyler v. Mem-

mingen

l ß

0-10 g

?3ll

646

s

Is

Stenenahler

Steuerbe- trag 1464

YermOgen 1464

Vor- und Zuname und Beruf

fi

^ ä ü'

H^ 1

1

"5"

8

4

5

6 7

8

Todgassen

1055

1

Peter Berachi d. metzger

11

11*/?

100 g

700

6

2

Angnee Endingers

14/J 3 ^

170 ff

7

3

Die alte Spitzin *)

181

8

4

Jungkher Hanns Murer Hanns jtfarstaller (sei- dener)

1

14 g*

5500 g

423 422

9

5

Lienhart ziegler

16^

175-180 g

421

1060

6

Meister Caspar d. artzat ünder d. Eremern

5

lg

300 g

420

1

1

Claus Svitzer

11*/»

100 g

290

2

2

Caspar Schlechinger d. schnider

3

8/8

80ff

3

3

Claus von Strasburg d.

glaser

15

11*/»

100 g

291

4

4

Claus Repphib

2

5*g

2100 g

293

5

5

Bernhart der maier

15

2/»

20 U

294

6

6

(Heinrich) Schlierbach

2

18 tf

6150-75 g

295

7

7

Sch611inen man

10

22 ^

20 --25 ff

8

8

Herman Kumberlin d.

kursener

10

5 ft 9 ^

50 g

298

9

9

Allexius (Hechinger)

tuchman)

2

He

500 g

299

1070

10

Hanns von KMn (der

9

tuchscherer)

2

14 9 ^ »

180 8f

300

1 11

Hanns Houwenstein

2

6*g

2500 g

301

2 ;i2

Sin muetter

?2

5 g 3 ort

2200 g

3 ,13

Hanns Ruber d. kursener

10

3 /?♦

30 ff

302

4!l4

Hanns Federlin der

schnider

10

S ß*

30 ff

ä07

5

15

Franntz Widdenman

1) Es fehlt die Angabe des Steuerbetrags. Bei dem Namen steht nur die Notiz: het ir snm do vor geben den anderen sturherren.

648

T

•4

1115 6

7

8

9

1120

1

2

3

4 5

Steuerzahler

Vor- und Zoname und Beruf

^1

16 17

18 19

20

21-

22

28

24

25 26

6 27

7 8 9

1130

1

2 8

4

28 29 30

31

32

1 2 3

maier Elsa sin husfrow Hanns Nartwangen der

kursener Claus der hftttmacher Dietrich Edlner der

gflrtler Erhart Scherer (der

waloh) ELanns Singer der huett-

macher Widderspaoh d. guertt-

1er und sin sun Hanns Muntsger (Münt-

zer) Hanns üelin der hfttt-

macher Schmidhanns d. gftrtler Heinr. Dets d. zapflfen-

giesser (Hanns) Erepser der

guerttler HansBiecher(d. cremer) aaus R&gklin Hanns (Seger ?) der

swertfeger Rippenlawlin und sin

mfltter HannsUoIrich h&tmach. Der Kornmergkt Heiniich Wissbach Vollmar Riecher Peter von Nuwenburg

der scherer

15

12

Stener-

betrag

1454

5 5

5

12

5

8

13 5

4 4

l ß

lg

1 ort»

1 ß 4 ß 3tf 8/9 3

2g

13*/»"

3/J

18 ^

lg

1 g 1 ort

3 ßS ^

3g IHß

6/?

2 g 1 ort

1 g

^

0-10 g 0^10 g

0-10 g 300g

900 g

50 g

0-10 g

40g

1000 g

700 g 150—60 S

30«

15 ff 300 g 400 g

30-85 ff

1100 g 100 g

60 g 800 g

300g

612

471 445

470

446

469

468

467

448

449 466 450

452

465 447

542

649

t

^

Steuerzahler

«9

*4 4 M

n

as

Stener-

88

iS

%4

i.

»3

r

Vor- und Zuname und Beruf

!1

beirag 1454

TemttgMi 1464

00

1

2

3

T

5

6

~

,..g_.

1135

4

JoeRylicb der teschen-

macher sem winde

5

S fi»

30 Ä

-

6

5

Hans Magsfatt der

segkler

5

6/»

60 «

452

7

6

Jacob Heine der nadler

l

0-10 g

454

8

7

Bartholome der koch

4/»'

40«

216

9

8

Appemseller der koch

12

5 ft»

50«

541

1140

9

Harhnannin die segk-

leiin

5

U ß"

76 8

646

1

10

Hanns Vispach (Visch-

baoh) der nadler

5

5 9 ^

50g

455

2 11

Erhart Tannhnser

(segkler)

5

5 /} 9 /^

60g

457

3 12

(Peter) der jung Tann-

hueer (segkler)

5

11*/»

100 g

458

4

13

Die HofFsessin

5

4*g*

1700 g

459

5

14

(Hans) Tsennlin (kom-

schriber)

5

2 g 1 ort

800 g

460

6

15

(Hans) Altembach

5

2g

700 g

461

7

16

Her Heinrich Zeigler

2

25flf

00. 8600 g

462

8

17

Hartenlawli der koch

12

18 ^

15 «

53")

9

18

Jacob Brixsner der har-

0

nescher

8

2/»

20 ff

1150

19

Windegk der schnider

sin hußwirt

10

0-10 g

1

20

Joachim Morouwer der

^^

teechenmacher

5

40«

2

21

Chftnrat von WolffiEUsh der schnider

35«

8

22

Elisa gremperin sin hnsfrouw

18 ^

15«

4

23

Vilippein die gafen-

1) Lfde. Nr. der Stenerliste BeU. V Nr. I, A.

6S0

T

ja

ii

Stenenahler

Steuer-

YeRBÖgeft 14M

l|

%<

4

11

Vor- und Zuname und Beruf

11

••

beteftg 1464

§3

^1

Ä - -

1

T

i

4

5

6

~

8

maoherin Binder der Schalle

5

2fl

20«

1155

1

(Hans) Spitsemberg der

kunener

h fl 9 ^

50g

330

6

2

Adam 8chmid (von

Offonburg) (snider)

10

17 />3 ^

200g

331

7

3

Heinr. Bdmlin) (Boum-

lin) (tuohman)

2

**g

1700 g

824

8

4

(Hani) Zangemberg

2

1*K*

500 g

323

9

5

Penntbelin der tuech-

soherer

!/»•

0-10 g

322

1160

6

Diettrich Krepß (der

tSofaman)

2

8 g 1 ort

8200 g

332

1

7

Diebolt Bneohinger der

schnider

1 S

ec 250 g

321

2

8

Wemlin Wytolff

6

U ^ 9 ^

180 ff

354

3

9

Naggelbolts

8

ie

100 g

333

4

10

Gengeobacb der tftch* scherer

2g'

700 g

5

11

UelinBruegkerd. sohni-

1

der

10

17 fl

225 ff

320

6

12

Steffan BMnger (Buf- finger) (? Bechern der

kursener)

3g

700 g

340

7

13

Thannwalt der tuech-

Bcherer

2

8/»

30 ff

334

8

14

Hanns Murer d. schnider

10

2 g *ort

750 g

341

9

15

Oßwalt Martin (schifT-

man)

16

185/110^*

350g

319

Binder Arß

1170

1

Gleuwin Ruetschlin der

metzger

11

Uiß

100 g

836

1

2

Gredlin ir hußfrouw

*fl

40 0

1

2

3

Lienhart Bircker der

t

!i

Steneriahlcr

bell«

n

1^.

e

Vor- und Zaname \s'i

"TT ü

ü

J_

V

und Beruf =S

""

Fi

l

^

3 14

5

6 1 7

fr"

BchUffer

8

1 fl

0—10 g

1173

4

Die alt« achlifferin

ä

U fl i ^

150 K

337

5

Martio der brotbegk

0-10 g

338

6

Hanns von Bueun dei

kremer

5

18 J,

15 a

339

Ad Spalen

]

Stoffel Enndinger (der

schnider)

10

Wfi'

176 s

487

2

Heinrich WyO ein wip

5

2*g

Mg

360

8

ain atiefTinu Brhatt

5

3g

1100 g

4

Erhart der annbrester

4 fi

40 Ä

504

1180

5

6

Bnrokart ist Harren

5

Ifffi^«

880-90 g

361

(Bchnmacher)

9

16^8^

IWg

869

7

Peter Zwjgelin

12

16^9 J,

175 g

8

WoUtdwn der meam-

Khmid

8

n ßS^

200g

SOS

fi

H»nn« Aman der mei-

eerKlimid

e

ig*

100 g

367

10

13

24*

ao«

U

Heiater Lienhart Arm-

bnater

)8

2 K

680-00 ff

12

8

14 /»9

180«

368

13

Heinrich BegkeMber.

8

n ßs ^

ÜOOg

14

Chflnrat Erafft (der

toofamui)

2

2tf'

«80-» ff

369

1190

15

Leymbach der brotbegk

7

zog

16

We alt Graffennin

9

1 ««-»

405 8

370

17

Gred ir hnrfrouw

l ß

0-10 g

18

Hanns Silberberg

? g 1 ort

asoog

513

19

Hanns Pollner iin hoi- witt

1 ß

0-10 g

6

20

Meirter Buia EinfUtig

652

i

1s

Sieoenahler

* Stauer-

14M

s|

« «

1

^1

Vor- und Zuname und Beruf

V

|l

betrag 1464

l| ^1

£!>■-

1

Y

__.- 3 .._J.€

5 J

6

7 8

u. tin tun (metnger)

11

5 Ali**

1650-75 g

i 514

1196

21

Cleuwin Houpt der

schilmaoher

9

500g

871

7

22

Hanns Muenoh d. sohnid.

5/f

50«

8

28

Uolrioh sem Lufffe und

nn muetter

4

7 g 1 ort

2800g

372

9

24

HannsG&rlin (d.kremer)

5

3*g

1800 g

515

1200

25

Lienhart Silberberg

5

5 g 1 Ott

2000 g

873

1

26

Heinrich Walther (söhn*

maeher)

9

1 g 1 ort

400 g

374

2

27

Die von Louffemberg (Meister Ulrichs v.L.

frowj

5

1 g 1 ort

400 g

784

8

28

Muete ir hußwirt

3/»

80«

506

4

29

Heinrich der scberer ir hußwirt

1/t

0-10 g

5

80

Jerge von Mtbt der

Schlosser

18^

15 ff

875

6

31

Ott der messerschmidt

1 fl

0-10 g

366

7

32

Chftnrat SchlyfiiBr der

messerschmidt

0-10 g

876

8

88

Barckart Thorer

8

lg

300g

377

9

84

£[annselmann (gerwer)

9

4/»

40«

1210

85

Claus ▼.Triel irhuswirt

8

1 ß

0-10 g

620

1

86

Hanns Frig ein rebkn.

6

0-10 g

407

2

87

DieSchmiddin sin hus-

frouw

1 ß

0-10 g

880

3

88

Chueni ler Bach

12

0-10 g

879

4

89

Hanns y. Pfirt d. schnid.

20 «

878

5

40

Hanns Keller

5

1 g 1 ort

400g

879

6

41

Heymerstorff d. schloss.

8

Ug*

500g

882

7

42

Peter von Pfirt der wafenschmid

0-10 g

8

43

Chftnrat von Waltkilch

663

-3

a '

s

Steoenahler

Stenerbe- tracr

TtniSgtn

S 1 m

««

(i,

Vor- und Zuname und Beruf

1464

1464

1]

^ 3 iSJ

OD

1

2

8

^

5

6

7

8

(Bohnmacher)

9

10 ß^

100«

877

1219

44

KeßUn der zunberman

Ifl

0-10 g

159

1220

45

Jost Hani» der schAm.

9

n fli ^

ec. 105 g

874

1

46

üolrich Etochioker der

brotbegk

7

24

20«

873

2

47

Die alt Gmeningeriii

7

1

0-10 g

869

3

48

Elsy Seltonspergs

17

M

0-10 g

871

4

49

Angnee Haflfberin

1/»

0-10 g

5

50

Ketterlin ir haßfrouw

0-10 g

6

51

Albrecht der eohnider

*fl

40 8

400

7

52

Chonrat Thorer u. Peter

Hans nn tuD

3/»

80 «

402

8

58

Barholome Frigenttein

der weber

40

40«

868

9

54

Die PfSlwendorffin

15

lg

800g

404

1230

55

Mathia ir huswirt

20

20 «

1

56

Die alt Zangenbergin

S0

80«

2

57

Hanns Wacker der

Schumacher

9

18/9

140-50 9

867

8

58

Hanns Bannwart der

schfimacher

9

13 /J»

140-50 B

865

4

59

Bnrckart (durch den

Hag) der scherer

15

8/»

80«

405

5

60

Hanns Tschappart der

brotbegk

7

20 ff

936

6

61

(Ubrich) Frjgerstich

(Schumacher)

9

1 Ä8<Si»

250-55 g

864

7 62

Peter zer Summerouw

15

30 ff

406

8 Cd

Jacob wannenmacher

sin huswirt

13

0-10 g

9 64

Elsy sin husfrow

0-10 g

1240 65

(Rudolff) der scherer

1

aem Merwunder

12

20 ff

863

1 ,

66 I

Heinrich boltsmacher

13

*iß

45 ff

A.

664

i

1.

Steaetttthler

Stoner-

b«tng

1464

1

UM

(0

-^0

s

H

r

Vor« und Zuname »S

und Beruf sa

1 t

m

1

Tl 3 1

1

5

6

7

8

1242

67

Die TOD Wal^pAch

2g

700 g

8

68

Cleawin CftnU cL achni-' der ir haflwiit ,10

ao«

4

69

Cleowi Behinid ein m-j

•chkeher

6 ß*

60«

408

5

70

(Hans) Uolrich Damp-

fmn (metiger) H

2g

700 g

85S

6

71

Hani Jnfer der gremberjl2

40«

410

7

72

RAdi Keyaer d. edinid. 10

0-10 g

409

8

73

Hanne ein ■atüerknecht •in hnOwirt n. lin wib

l ß

0-10 g

0

74

Die alte BlatMnnin

]4

m

Blottheina sei. frow)

5g»

IMOg

854

Clara Btehelis ir tochter

)

1250

75

Die Qebliartin (meti-

gerin) nnd ire kinde

11

Ug

500 g

411

1

76

Lienhart David (metig.> Sin mneter

in

/

8g»

1100 g

852

2

77

(Hans) GraiF d. schfim.

9

10 6^

350-60 g

412

8

78

(Hans) Stroawlin der

meti^rer

11

"*/»♦

100 g

842

4

79

(Hans) Gebell d. schöm.

9

iß*

0-10 g

413

5

80

Elisa Scbaddin sin haß*

fronw

ao ^

15-20 S

4U

6

81

Gterhartt der karrer

20«

856

7

82

Jacob cer Sammerouw

der metsger sin hns

wirt

11

^ ß

0-lOg

856

8

83

CTelin Frigker oach sin

!

hoswirt

1 ß

0-10 g

859

9

M

Hanns Maeller sin hus-

wirt

20 tf m

1260

85

Paelfbrßerin (Wolfers-

m

serin) sin hnßfrouw

1

656

n

1:

Steaenahler

Steaer-

ymsSgen MM

i

© M

♦.

^

s

Vor- und Zuname ' «S nnd Beruf £»

betrag 1464

g

1

"1"

ä

4

5

6

"7"

^r^

und ir tochter

Sttff

1261

86

Qred Wygers sin huG- fronw

0-10 g

2

87

Meiflter StAgklin (Stüc-

kin)

b ß 9 ^

50g

416

8

88

Otwalt T. Bisel (schum.)

9

sotf

4

89

Hennaün Blarrer (Plo-

rer) (linsmeister)

8

1 g 1 ort

400 g

Sant Lienharts

Berg

5

1

Lienliart zer Bach

13

40«

847

6

2

Elba Haßlers ain hus-

frouw

18 ^

15«

666

7

8

Neta von Durleadorft'

M

0-10 g

8

4

Die Oeerichin

n ßd ^*

200 g

846

9

5

Eley Müllerin

1/»

0-10«

1270

6

Chuentzlin Mueller der

gremper

4

20«

845

1

7

Heinzich Hameech

(metsger)

11

1 ff 8^

250—55 g

843

2

8

Heinrich Orueninger

(der fnersprech)

7

Miß*

100 g

896

3

9

Hans Bow ein Arbeiter

11

1/»

0-10 g

839

4

10

Chünrat C^eist d. kremer

5

M

0-10 g

837

5

11

Biderbman (Byderman)

der rebman

0-10 g

836

6

12

Jacob m hußwirt

1/»

0-10 g

7

13

Uolrich Oberman sin

hußwirt

0-10 g

760

8

14

Buedolff Tnettelin der

karrer

17

1/»

0-10 g

834

9

15

Junckh. Andres Sürlin ^)

1

10 g 1 ort

4000 g

838

1) 1455/57 steuerte Her Peter Surly je 7| g.

666

j

r

Steuersahler

Stenerbe-

VanBögm 1464

ll

»4

Vor- und Znname

and Beruf

1

D

« trag 14M

as

OB

m

1 J

jr

8

T

5 J

6

7

8

Frante toq Ldmen

1280

16

Cleawi Barokaiit(m6tE-

ger)

11

1 g 1 ort

400 g

! 833

1

17

Heinrich lem ToUden

(meteger)

11

lt(2ß*

280-90 g

844

2

18

Wigannt der metiger

11

60 «

, 832

8

19

Sin vatter

0-10 g

1

4

20

Glenwin Zenlin der

metiger

11

90«

881

5

21

Winmanin in der Blati-

hein hos

1/»

0-10 g

829

6

22

Ghftni Meigerhanns ir

hußwirt

0-10 g

828

7

28

Konffmannin ir hol*

fronw

12

0-10 g

830

8

24

Frisohhanna d. metiger

11

1 g 1 ort

400g

827

9

25

Jongkher Ohflnrat

Sch6nkind

1

16 g 1 ort *

6400 g

826

1290

26

Bnrokart Ringk

12

0-10 g

800

1

27

Martin Lanngmener

(metiger)

11

1 ort»

50g

801

2

28

üelin Haberthflr (der

1

karrer)

12

5 ß9 ^

50g

803

3

29

Die Swylerin

17

Hg

SOOg

825

4

30

K5rb]i0man (metsger)

11

0-10 g

798

5

31

Haderer der TOgler

20«

821

6 |d2

Ellsin Lenen

0-10 g

7

33

Ennelin Dorners ir huO- froaw

0-10 g

8

34

Die mit d. eynen hand

0-10 g

9

35

Heinrich Badenwiler

50«

715

1800

36

Clans Heipmnn

8

20«

1

1

37

Angnes Nüwenateinen 1 1 7

0-10 g

714

1

2

38

(Hans) Roub d. metigei

|11

17^3 ^

200g

1

818

657

s

n

Steuerzahler

Steuerbe*

VtrmBgcn 1464

der

, der e Beil. LB

r

Vor- und Zuname und Beruf

»• e

00

trag 1464

» 5 ,»i

1 OD

1 1

"2"

3 4

5

6 7 1 8

1303

39

Claus Koler d. zimber-

man

13

1 ß

0-10 g

798

4

40

Ennelin Schlyffers nn husirouw

0-10 g

5

41

Sußanna ir husfrow

1/»

0-10 g

6

42

Gleawin Kung

0-10 g

812

7

43

Angnee Durrin sin hus-

-

fronw

0-10 g

813

3

44

Der blind Kristen

1 ß

0-10 g

9

45

Gred B^ßin

40 ff

807

1310

46

Lienhart von Nuwiler

12

l ß

0-10 g

810

1

47

Margreth sin husfrouw

1 ß

0-10 g

811

2

48

Adelbeit sin husfrouw

1 ß

0-10 g

812

3

49

(Hans) Rosegg)^

2

S ß 9 ^

50 g

809

4

50

Hunnenberg d. metzger

11

lli/»

100 g

716

5

51

Berbellin nebent Enne-

lin Wetzeis

l ß

0-10 g

6

52

Adelheit die weberin

l ß

0-10 g

717

7

53

Hanns Tschann ir hus-

1 1

wirt

1 ß

0-10 g

806?

8

54

Elisa ir husfrouw

l ß

0-10 g

718

9

55

Die Spenglerin ir hus-

frouw

l ß

0-10 g

719

1320

56

Qredlin Bögklins

11

1 ß

0-10 g

1

57

Wagnerin ir husfronw

1 ß

0-10 g

721

2

58

aber ir husfrouw

1 ß

0-10 g

1 1

3

59

G^pfridin ir tochter

Z ß

30 ff ! 723

4

60

J5rg von Fackenhein

1

1

(Fakoney) d. metzger

11

3/»

30 ff

740?

5

61

Enely Goltschmit

\ ß

0-10 g

727

6

62

Claus Leuwlin

9

1 ß

0-10 g

736

7

63

Kathrin im hußlin oben

1 i

1

an Leuwlin

1 ß

0-10 g

725

1

8

64

Heinr. Wagner d.bader

15

2/»

20 ff

i

42

658

IM

.* s

Steuerzahler

Stenerbe- tng

yennfig«B ,.

« 1 k s

^

s £ = *-*

^1

r

Vor- und Zuname und Beruf

«

•• 90

14M

14M i

»1 s s>

1

2

3 4 5

6

1829

65

Ennelin Wetzels ITJ

m>

25 tf

1830

66

ElQ Fromhertzin

17

1

0-10 g

1

67

Isenberttin ir husfrow

0-10 g

2

68

Gredlin Michels

20 tf

8

69

Peter von Goatentz ir hußwirt

0-10 g

1

4

70

Elß MuUerin

0-10 g

1

5

71

Gred Brftnerin Heuwberg

i ß

0-10 g

6

1

Meister (Erhart) Rosen-

^»^%4V

felt (flchnider)

10

n ß s ^

200 g

767

7

2

Heinrich David (metzg.)

11

3 g 3 ort

1400 g

689

8

3

Pet. Dampfrion (metzg.)

11

1 g 3 ort

600 g "^s«

9

4

Gar tftchlibesterin V51mi von Uettingen

1

iiß*

25 ff

7W

797

1340

5

üokich Flamm d.kMer Webergassen

13

Hiß

100 g

7«*

1

1

(Heinrich) Keller der

gartner

12

3/»»

30 n

692

2

2

Heinrich Leuwin (L6w-

lin, LoubÜD, metzger)

11

6 9 -Si

50 g

735

3

3

Aberlin (Oberlin) yon

Facheim (Foching)

11

70 ff

693

4

4

Hans Zimberman der

metzger

11

30 ff

695

5

5

Biffian der metzger

11

30 ff

694

6

6

Hanns Berschi

5 9 /S>

50 g

7

7

Die alte Bertschinin

(Henni Berschis sei.

1

«

1

frow)

11

1 ff 4/?

300-25 g

r

8

8

Cleuwin Billing der

JttA**^

metzger

11

0-10 g

698

9

9

Jacob Hesinger der

659

8 n

Steuerzahler

Stoner-

betrag

146i

Vermögen 1464

SP II

1

0 Ja

••

Vor- und Zuname

^ 3 i

und Beruf

Q 0

1

OD

1 2

3 ^

4

S

6

7

8

metzger

11

2 11 ^

25—28 g

308»)

1850

10

Oßwalt brottbegk

(Brottbegk?)

11

3^*

30 ff

699

1

11

üolrich zemWald (metz-

ger)

11

2/»

20 ff

107»)

2 12

Der alt Segkinger und

nn wib (metzger)

11

Sigiß*

1350-60 g

772

3

13

Die Brattlerin

5

ifl

0-10 g

580?

4

14

Heintsman Hirsinger

(metzger)

11

0-10 g

704

5

15

Pet. Scherer d. metzger

11

10 ß

100 ff

707

6

16

Enelin zem Angen

17

3 ß

30 ff

7

17

Heinr. Arxser d. weher

14

3/?

30 U

712

8

18

Hans Meiger d. rebman

6

l/»

0—10 g

7

9

19

Bernhart Sntor

6

l.ß

0-10 g

711

1360

20

Lienhart Hirsinger

(metzger)

11

0-10 g

805

Bindermergkt

1

1

Heinrich von Esch

2

7g*

2700 g

538

2

2

Bele sin m&tter

72

lg

300 g

3

3

Hanns von K&llen der

kursener

10

Uiß»

100 g

4

4

Erhart von Heringen

der kursener

10

\ ß

0-10 g

5

5

üolrich DÄrmer (Tür-

mer) (gftrtler?)

7 ß

70 ff

535

6

6

Chübrat zem Houpt der

kursener

8 /»5 -5i

70 75 g.

544

7

7

Jos segkler

5

3/»

30 ff

463?

8

8

Andres Mergklin der

t&chscherer

2

l%g

600g

545

1) Lfde. Nr. der Steuerliste Beil. V Nr. II.

2) Lfde. Nr. der Steuerliste Beil. V Nr. I, A.

42*

660

i

»3

39«

Steuerzahler

Vor- und Zuname und Beruf

Siener- betrag 1464

Yentögen 1454

i; , h £

© ». * S y

I «

1369

1370 1 2 3

4

5

6

7

8

9

1380

1

2 3

4 5 6

7 8

10 11 12 13

14

15

16

17

18

19

20

21

22 23

24 25 26

27 28

Gilg Adell (Adel) der

kftrsener Stefian WyO d. kursen. Peter K&Uuerd. g^rttler (Jolrich Eigen Peter Ringler in der

kursener louben Hannt Eykman der

karsener knecht BurokartSchaffner (wirt

zem Snabel) Lienhartder knecht zem

Saffiran Meister Amolt d. schloe-

ser und ein mfttter Hani ?on Felde der

ichmidt Peter Breitswert (kur-

sener) Heyne Kessler uff der

schmiden huß Hanns von Ealchen der

Schlosser Hanns Guldinknopff Uolrich Begkelhuher

(sporer) Peter Tilge sin huswirt Clans zem Schnabel Kftchlerin und ir sun Mentzer der brotbegk Jacob zem Mulinstein

der bader

10

10

5

10 8 8

10 8

8

7

8

8

15 ^ *

1 fl

2 ff *

^ fl

4g*

2/»

3/» 10 ß

1 ß

He uiß

18 ^

I

180-90 ff 100 g 60 Ä 0-10 g

0-10 g

0-10 g

1500 g

20 ff

680-90 8

50 ff

1500 g

20 8

30 ff 100 tf

30 ff 0-10 g 900 g 100 g 15 ff

20 ff

7 I 8

54« 531 547

73«)

530

523

527 526

I 524

1

, 525 I

, 522 I 521

i 519

6S7 518 517

1} Lfd. Nr. der Steuerliste Beil. Y Nr. I, A.

661

n

lg

Steuerzahler

Stenerbe- trag 1454

YamOgen MM

Bauer der 1 Steaersahlung |

^ 2 n

Vor- and Zuname nnd Beruf

00

1 2|

8

4

5

6

7 8

1389 1390

29

30

^. . Vir jungkfroawen Ellsin / *

1

0-10 g 0-10 g

1

31

Johan V. Buchs (Busch)

der kxemer

5

2*g'

900 g

552

2

32

Lienhart Malterer (der

nestler)

5

Iff

CO. 250 g

686

3

33

Aberlin (Oberlin) per-

menter

5

0-10 g

553

4

34

H(>!inrich Quidinknopff der kommesser sin

hußwirt ,

7

\fi

0-10 g

249 <)

5

35

Wilhelm spiegier

5

mfi

130-40 ff

6

36

Intzlingerin

8

5/»

soff

7

37

Hanns Setzstab d. krem.

5

14 /»8 ^

175-80 tt

8

38

Hanns Schmid (nnder-

konffer)

5

3 ort

200g

556

9

39

Jos Sohmid (v. Bavens-

purg) d. tfichscherer

2

5/»

50Ä

1400

40

Strub der knecht uff d.

1

schnider huß

2ft

ao«

1

41

Heinrich Steinmetz Gerwer gassen

2

8 g 1 ort

8200 g

532

2

1

Heinrich Habck der

brotbegk

7

15

180-90 S

557

3

2

Wilhelm der schriber |

5/»

50 tf

4

3

Jacob Hertysen

5

4/»

40 tt

559

5

4

Michell holtzschämach.

8

1

0-10 g

560

6

5

Jacob tischmacher

13

Ifl

0-10 g

671

7

6

Qorgius Franck sin hus-

wirt(?weber) jl4

n/»

0-10 g

8

7

Kungelt sin hus&ow

1

0-10 g

9

8

Peter sin huswirt

0-10 g

672

1) Lfde. Nr. der Steuerliste Beil. V, Nr. I A.

662

1

M

Steaenahler

•« a

sl-

n

H 0

Steaer-

T«nii5g«B 1464

•o *

41

Vor» and Zuname

c

betrag

SS

0 g

£1 *^

?,

§

und Bemf

1*?

2

1454

«2

OD

2 5^-

1

T

8 4

5

6 17 18

1410

9

Lienhart Thftn d. gart-

1

ner knecht

45 ff

fö2

1

10

Heinrich lellspcrg der

1

schfimacher

9

20 ff

561

2

11

G&ppfrid der schümach.

and sin ewiger

9

10 ß

100 ff

558

3

12

(Hanns) Stachel der

gerwer

9

1 Ä 3/y

300g

563

4

13

Die Nappffennin

5

0-10 g

681

5

14

J&rge holtzschömacher

8

10 ß

100 ff

680

6

15

Hanns Kleininman der

»

gerwer

9

1 g 1 ort

400g

564

7

16

Heinrich Maller der

schnider

10

l g 1 ort^

400 g

679

8

17

Stoffelludin (gerwer)

9

8 ff 6 ^

950-960 g

567

9

18

Hanns Blenner (gerwer)

9

1 g 1 ort

400 g

568

1420

19

Schülerin

0—10 g

569

1

20

Hanns Strub der gerwer

and sin swiger

9

2 g 1 ort*

800g

571

2

21

Jocob Joner (gerwer)

9

8 ort

200g

565

3

22

Claus von Nuwenburg

der holtzschfimacher

8

h ß 9 ^

60 g

572

4

28

Gredly sin hnsfrow

1 ß

0-10 g

573

5

24

Peter scherer uff dem

gerwerbrunnen

15

5/»*

50 ff

677

6

25

Gred Ringlerin (G.Bing-

lis)

6

0-10 g

551

7

26

(Herman) Begisser der

gerwer

9

33 ß

oc. 475 g

674

8

27

Peter Qey

5

1 ß

0-10 g

675

9

28

Hanns von Franckfurt

der scherer ?

15

*g

100 g

1430

29

Lienhart Bratteler (ger-

ber)y sin sun und sins

1

663

'S

lg ^'1

Steuerzahler

Steuerbe-

ll

trag 1464

T«TmSg*D 14M

11

. Hf

Vor- und Zuname

4 8*

und Beruf

2"

00

00

OD

1

L2J

3

4

5

L 6 7

8

8un8 wip

9

3 ff 5/«

1000-50 g!

579

1431

80

Gleuwin Walchs (We-

bers) seligen wip

14

35tf

673

2

31

R&di Bot

4

2/J

20 tf

581

3

32

Elisa B&techin sin hus-

frouw

12

30 ff

582

4

33

Heinr. Bieher d. ferber Peter Buch d. soldener

12

Ug

500 g

670 583

5

34

und sin wib

10 ß

100 ff

6

35

Peter Malenstein

15

60 ff

7

36

sin husfrow

1 ß

0-10 g

8

37

(Heinrich) Höber der

kornmesser

7

ie

100 g

664

9

38

Ang^es Schfilers sin

husfrow

0-10 g

665

1440

39

Heinr. B^^blin d. schnid.

10

0-10 g

584

1

40

Meister Hennselman (d.

gerber)

9

1 ff

00. 250 g

585

2

41

Spitzeniberg d. schnider

10

0-10 g

647

3

42

Feter N^rtzschi der

gerwer

9

1 ß

0-10 g

587

4

43

Gleuwin Kliippffel

12

3 ß

30 tf

782

5

44

Angnes sin husfrow

12

1 ß

0-10 g

6

45

Hanns Meiger d. wiß-

gerwer

5

5 ß

50 ff

589

7

46

Hanns Leuw der schä-

macher

9

ig

100 g

590

8

47

Feter Ton Thann der

schnider u. sin mfttter

10

500 g

662

9

48

Tschampion (Zschanpe)

der kiibler

13

1 g 1 ort

400 g

661

1450

49

R&tsch Hilli (liier) der kAffer und sine yogt-

kinde

13

215 fr

660

664

'S '

3 S

^ 2

Steuetzahler

*

>.el iris

St«aer-

TuBdcaa UM

H

Vor- and Zuname «S

betng

«9

SS

■■ * ».

3 ,^

nnd Beruf |1

u

14M

12

3 4

5

6 , 7 . S

1451

50

Hanns N&gelli d. küffier

13

15 /»5 ^

190 ff 1

651^

2

51

M6r1iR wip

5

ift

40 ff

592

3

52

Chünrat Scherer der

gerwer

9

5 /»9 ^

50g

593

4 53

Melchior der schnider

10

1 ff 3/»

300g '

658

5 54

(Caspar) Nesselbach

12

3/»

30 ff

156».

-

By den Barfftisen

6 1

Henman Schultheiss sin

huswirt (bermenter)

5

1 ß

0-10 g

652

7 , 2

Uerman der kursener

IHß

100 g

1

596

8 '3

Hanns Touffer der

1

schnider

10

ie

100 g

597

914

Ludwig Hanffstengell d.

1

kannengiesser

3

17/J3 ^

200 g

614

1460 5

Bartholome Hornberger

1

der Schumacher

9

2iß

25 ff

598

1

6

Hanns Mord, schfimach.

9

11*/»

100 g

$00

2

7

Burckartiin sin husfrow

1/3

0-10 g

601

3 8

Schönwetter d. schnider

10

35ff

613

4 9

Hanns Brenndlin der

1

kursener

10

2/»

20 ff

562

5 ilO

Hanns Tschannpirri d.

i

kannengiesser

3

Biß

35 ff

611

C 11

Ursel Schützin

0-10 g

7

12

Cristan (G6tzer) d. krem.

7 ß

70 e

609

8 13

Chünrat luttenmacher

5

1 g 1 ort

400g

1

1

9 U

Hanns Fridman der

5

1

Schlosser

2fi

20 ff

< m

1470

15

Martin Lenntz d. sim-

8

berman

0-10 g

\m

1

16

Margret Schnellin (des

13

müUers swester)

B/» 8 ^

75 g

619

2

17

Ennelin die koufflerin

8

i

0-lOg

610

1) Lfd. Nr. der Steuerliste Beil. V Nr. I, A.

665

^er

Tj

' x^«

V

Steuer-

^W - , H

•1

•03

^^ 1 c

vermögen

w'S

>! -2 «

betrag 1454

1454

4

3|^-

OQ

09

5

6 7

8

B

6

1 ß

0—10 g

elchin

4^

40 tf

617

^t Heßman dei

^rotbeck

t7

10 ß

100 ff

657

fianns Lnttembach der

scherer

15

20ff

645

7 =22

Hanns Pirri (von Esch)

der wagner

18

20«

643

8 23

Erapp£F (Kropff) ab

1

1

huBwirt (der gdrtler)

3 /?♦

30 S

603

9 124

TlftT^riR fl^TlSLiFTia«* tf1a«>

1 1

1 '

marer

13

45 ff

1480 25

R&dolfiEichman(bmnn -

knecht)

13

0-10 g

615

1

26

Heinrich Tsennflamm d.

^^

messerschmid

8

1 ort

50 g

2

27

Arnolt der 8cha£fner zfi

^7

Sant Lienhart

?5

25 ff

630

3

28 [Sigmond der schoider

10

8^3^

30-85 ff

633

4

29

Clenwin Hofsietter der

8ch8macher

9

0-10 g

628

5

30

ClansVeltpach d. schnid.

10

\lhß

100 g

625

6

31

Blattnerin ir huafronw

0—10 g

7 32

Walther Schlager

5

1 ß

0-10 g

627

8

33

Uoliich Wigannd der

^

bader

i

Ö-IO g

638

9 34

G5tzen sweater

1

O-IO g

622

1490 35

_ 1

Ennelin ir huafrow

i

[)-10 g

631

1 36

Ellsin ir busfrow

1 ß i

}-10 g

2 37

1

Dynlin ir hnsfrow Sant Lienharts Berg

1 ß (

0-lOg

'

632

3

1

M

HanoBÄberlin d. segkler '

r5

l ß (

1

)-10g

666

1 '

n

d

Steuerzahler

Siener- i betrag 1 1454

Term&gen 1464

SS

S

Vor- und Zuname •!

9 *

dOQ

M

und Beruf £«

«S;2?»-

3 ^

^

l

1

m

S'

a

"1

"5"

3 4

5

6 7J

8

1494 2 1

Flnnelin von Hertten

Ifl <

O-IO g

5

3

Adelbeit Zellerin üf f dem obern Birsich

1 fl '

O~10g

6

1

Barbell HameBcberin

0-10 g

7

2

ein husfrow

l

0-10 g

8

3

Peter Gompen d. gerwer 1

) i ß 9 ^

50 g

743

9

4

Wftrstlin sin huswirt

0-*10 g

745

1500

5

Cleuwin Fftli

1 ß

0-10 g

1

^6

Ellsin sin busfrouw

1/»

0-10 g

2

7

LienhartM^rnach (metz-

ger) und nn brftder 1]

l 1 ff*

cc 250 g

746

3

8

Lienhart Gaeser d. ger-

»

wer 1

J 1 g

300 g

750

4

9

Die Haffiierin

1 ß

0-10 g

749

5

10

R&di von Eolmar der

gerwer '

B2g

700 g

751

6

11

Jacob Lampenberg (ger-

wer)

9 7 g 3 ort

3000 g

752?

7

12

(Hanns zemGleyen) sin tochterman

5 2g

700 g

8

13

Hanns Schaffner der

gerwer

9 lO/J

100 ff

753

9

14 (Enely sin husfrow

2>

20ff

1510

15

Hanns von Burntrutt

5 2 g 1 ort

800 g

755

1

16

Steffan Schour d. metzg.

0-10 g

2

17

Die mit der einen band sin busfrouw

0-10 g

3

18

Hennslin von Oltingen

761

der gerwer

9 13/»

140-508

4

19

Hanns Schnider der

1

winman sin buswlrl

94/»

40 ff

5

20

HannsSpenngler (gerw.)

9 2ff

680-908

759

6

21

Chftnrat Franck der

667

mm

3

1-

.1 S

Steuerzahler

Stener-

Vermögen

te i

Va

^

h "5

^.l

Vor- und Zuname

betng

UM

|!

r

und Beruf

2

14M

H

1.

T1

3

4

5

6

7

8

gerwer

9

*ifl

45 tf

764

1517

22

Peter Wiler d. gerwer

9

13 ß

i4o-5oa:

767

8

23

Veren nn husfrow

0-10 g

9

24

Heinrich Kestlach

9

0-10 g

1520

25

Pet Telltperg d. gerwer

9

T ß

70 tf

769

1

26

Fröwlerin

12

0-10 g

2

27

Hanns zerTannen (metz-

ger)

0-10 g

793

3

28

Ennelin Bindin sin hus- frouw

1 ß

0-10 g

4

29

Lienhart Straßburger

(der metzger)

11

1 g 1 ort

400 g

770

5

30

Heinr. £ege1in (gerber)

9

8/»

30 ff

771

6

31

Hüglin Bertschin der

metzger

11

2g

700 g

Rümelis mülin

7

1

Andres Sternenbergs knecht

0-10 g

8

2

Gr&plin der metzger Siglin der soldner

lg

800g

775

777

9

3

Heinrich Schriber der

karrer

0-10 g

778

1530

4

Appentzellerin die kxe-

merin ir husirow

S

15 ^

10-15 ff

779

1

5

Peter Briefer d. kÄflEer

13

15 ß

180-90 ff

780

2

6

Hanns Qribinger (der

kflffer)

11

1 ß

0-10 g

3

7

Hanns* Sultzbaoh der

gtlrtler

5

Ifi

0-10 g

576

4

8

Hirsingerin sin husfrow

11

3/»

80 Ä

789

5

9

Rynwin der schriber

17

8/»

80 tf

783

6

10

Peter Veltperg (metzg.)

11

1 ß

0-10 g

«

7

11

Magdalen ir husfroaw

1 ß

0-10 g

8

12

Hanns Alt

4

17 /»3 ^

200 g

516

668

3 "

Steuerzahler

-L5

n

äs

Steuer*

yenaflgen 1464

Vor- und Znname

betrag 1464

4

5 ^

und Beruf

s

»1

' 8

1 _ 2

3 4|

5

6

7

1539

13

Tschan Roßlat d. metz-

g«r

2k fl

25 ff

1540

14

HannsLupolt d. metzger

11

? 13 ß

140-50 0

1

Kftttelgassen

1

1

Heinr.Bamnaoh (metxg.)

11

2 ff

680-90 ff

- 488

2

2

Sternenberg (d. metzg.)

11

1 g 1 ort

400 g

487

3

3

Hans k&ttler und Hein-

486

rich sin bröder

11

UM

100 g

480

4

4

Die alt V6]minin \

11

Adelheit ir husfrouw /

8/J

80 ff 1 4^

i

5

5

Hanns Lampff

11

*g

100 g

491

6

6

Cfintzlin m&Uer

5

1 fl

0-10 g

T

7

7

Kommennin

0—10 g

493

8

8

Bärbel ir husfrouw

1 ß

0-10 g

9

9

Pet. Heintslin (metzger)

11

15 ß

180-909

1550

10

LorentzMtschlin (metz-

ger)

11

40 tC

494

1

11

Riebart d. sdwtriber (?)

11

1 ß

0-10 g

2

12

Hannsmannin

11

10 ß

100 ff

48S

3

13

Peter Erepß ir hußwirt

(metzger)

11

40 ff

'

4

14

Hanns M6rnach (metzg.)

11

10 *

100 ff

484

5

15

Hanns Hannsman der

metzger

11

5/99^

50g

4?6

6

16

Martin Feßlin (metzg.)

11

lB^ ß

800-10 g

481

7

17

üolrich Schlatter sin

hußwirt

1 ß

0-10 g

482

8

18

UolrichR&tschlin (metz-

m

ger)

11

1 ß

0-10 g

498

9

19

Neggelerin s. huß&ouw

11

0-10 g

841

1560

20

Ellsin Tysers sin huß-

frouw

0-10 g

51X1

1

21

Jerg kuttler (von Qeis-

pitz)

11

5/»*

50 ff

497

669

1

■* 3

r

Steaenahler

Bteuerbe-

tc

In»

trag. 1454

Vermögen 1464

&

. M*

Vor- und Zuname und Beruf

00

00

1

2

3

4

5

6

7 8

1562

22

Kummenin nn husfrouw

11

0-10 g

3

23

OilgWoUebens huswirt hindenzu

1 ß

0-10 g

4

24

Joß von Rinfelden der

metzger

1 fl

0-10 g

479

5

25

BSdolff Stempffer

12

3 ort

200 g

478

6

26

Bebhanns ein arbeiter zem hindern swartzen

adler

0-10 g

501

Die Vorstatt an

Spalen

7

1

Lienhart Keller d. syber

12

100 g

935

8

2

Chflnrat Toppelstein d.

kubler sin tochterman

13

2 ß*

20 U

9

3

Chuentzlin Wyßbrot

(metzger)

11

niß

100 g

1570

4

sin swiger

20 a:

1

5

sin stieffkind

40 ff

2

6

Peter (Diet) d. brotbegk

7

40ff

933

3

7

Claus Brun zer rotten

kannen

15

1 g 3 ort

600 g

932

4

8

Hanns Bamnach

9

15 ß

180-90 U

931

5

9

Clewi Buwman d. brot-

begk imd sin mfitter

7

\n Z ß

300 g

930

6

10

Peter PflÄger (wagner)

13

Hg

500 g

929

7

11

Jungkher Wemlin Ere-

man

1

10 g 1 ort

4000 g

928

8

12

Hanns Weyß d. sattler

15

7 tf 9/?6^

2500 g

927

9

13

Heinrich Steynenbrunn

(wagner) u. sin mßtter

13

17^*

225 ff

925

1580 U {

Hanns Toppler sin hus-

wirt (der wagner)

12

17 ß

225 ff

926

1

15

Heinrich Jegki d. küffer

13

1 ort

50 g

922

2

16

Ennelin Sutor sin hus-

670

t

i.

Steaenahler

Stener-

1 »' s

SS mf^

«J

t

betrag 14M

Väk9witlit9mwt ^(fl ^

1

Vor- und Zuname und Beruf

I4M SS

1

* = i

SS-

SJ>

1

3

4L 5

6 1 7

8

frouw

1 />

0-10 gl i 92S

1583

17

Ennelin Pfirtters sin

j

husfrouw

17

l fl

0-10 g

924

4

18

Uellin Amman d. sim-

berman

13

* fl*

40 ff

917

5

19

Peter Brnn d.rebkneoht

1 ß

0-10 g

! 920

6

20

RfidolffGraff sin hus-

1 r

wirt 1 9

0-10 g

4ö«)

7

21

Hanna Eempff

12

10/» *

100 8

919

8

22

Weltin Oyger der reb-

knecht

0-10 g

; 586

9

23

Ennelin ir huBfrouw

0-10 g

1590

24

Qlogklin der metzger

11

S ß 4 ^

30-85 S

916

1

25

(Rudolf y. Wurmingen)

der bruDmeister

13

0-10 g

915

2

26

Cleuwin Qraß

12

0-10 g

914

3

27

Die alte zem Blech

4

0-10 g

4

28

C&nts von Blenn

12

50 B

913

5

29

Hanne TOn Each der

gartner

12

11*/»

100 g

912

6

80

Lienhart Scher

12

He

300 g

911

7

31

Ennelin Schmids von

Rinspach

17

1 ß

0-10 g

909

8

32

Cristan der brunnen-

knecht

17

ifl

0-10 g

904

9

33

Paulus Steggreiff

6

1 ß

0-10 g

905

1600

34

Hanns mftller

6

1 ß

0-10 g

906

1

35

Hanns sin huswirt

0-10 g

907

2

36

Rychart Wider

15 ß

180-90 S 1

8

37

sin jungfrow

0-10 g

4

38

Hanns Sigrist der körn-

messer

H ß

55 tf

902

1) Lfde. Nr. der Steuerliste Beil. V Nr. I, A.

671

s

Steuerzahler

Stenerbt-

YennOg«! 1U4

tc

1««

m

1

•''S

Vor- und Zuname und Beruf

H

SO

trag 1«&4

CD

M 'S

1 J

T"

3

4 5

6

~

8

1605

39

Heinrich Switzer sin

hnswirt

1/»

0-10 g

903

6

40

Mednger sin huswirt

17

Ifl

0-10 g

7 41

Heinrich Schafifher

12

2/»

20 ff

901

8 42

lienbart Brallenkopf

17

Ifl

0-10 g

9

43

Jos Sch&lin der kom-

messer

7

15 ^

10-15 ff

899

16t0

44

Meister Claus Hellprunn

8

6 ff 15(»

2250 g

898

1

45

Hanns Hellprunn sin

brSder

17

1/»

0-10 g

2

46

Uolrich Lippi (schum.)

9

1 /»*

0-10 g

897

3

47

Henne Graft (von Mör-

naeh) der wagner

13

lg

300 g

896

4

48

Henne Wüer

17

^ ß

25 ff

5

49

(Hans) Runser d. schnid.

10

130-40 8

895

6

50

Chflnrat von Mftrnach

(der schmid)

8

5 9 ,3>

50 g

894

7

51

Hans Magi der kftbler

Ift

0-10 g

8

52

Cleuwinüebelharts wyp

18 ^

15 ff

9

53

Schmaltz

12

2/»

20 ff

891

1G20

54

Hans von Hirsingen d.

Seiler

1

0-10 g

889

1

55

Hans V. Esch d. wagner

^fl

65 e

157

2

56

Lienhart Seyler

12

Iß*

0-10 g

888

3

57

Lezius der schömacher

sin huswirt

9

1/»

0-10 g

900

4

58

Chibirat Eirsi d. sattler

15

H ß 4 ^

150 g

887

5

59

Bartholome Bossen toch-|

terman

12

30 ff

886

6

60

Hanns Neff(zem swart-

zen vogel)

12

3/?

soff

885

7

61

Hanns Uellin zer swart-

zen kannen

12

17 9 ^

200 g

884

8

62

(Heinrich) Hasen klau w

672

1

1 0

Steuenahler

Stauer^

w

d S

betrag 1464

TermOsen ^je 1«M gS

5 «"

Vor- und Zuname

7

§*

und Beruf |h

o|

2 SJ s-

3

»^

1 ■»

£

_ 1

"T

- J . - . !>

5

6 1 7 ' 8

(der karrer)

12

U fl

200-10 ff

883

1629

G3

Hanns Fridrich der

•ohmid

17

3 ort

200g

882

1680

64

Cleuwin Amberg der

thorwart

10

7 fl

70 tf

145

1

65

(Hans) Rnmelher (Bum-

melhirn) (der gartner)

12

\h fl*

180— 90 ff

881

2

66

Hanns Stempffenkesael

15 ^

10-16 8

146

3

67

Hanna Stargkjaen der

schmid

8

3/»

30 tf

147

4

68

Hanna Lanndftae

8^*

80ff

148

5

69

Rödolf Porayaen der

Bchmid

8

Sft

30 ff

150

6

70

Heinrich Eempff

15

17 >J 3 ^

200g

151

7

71

Heinrich Wittich der

wagner

UM

100 g

152

8

72

Marx Kraift der haffner

13

11*^

100 g

153

9

73

Lienhart Sunderstorff

12

14 /J

160-70 ff

154

1640

74

Hanna Waltenhein der

schmid

8

iHfi

100 g

155

1

75

Chflne Reschi

1 ß

0-10 g

2

76

Hans Amberg d. wagner

13

130-40 ff

158

3

77

Adelheit Pirrin d. wag-

9

nerin

1 ß

0-10 g

160

4

78

Gilg Martin der schmid

8

s/»

soff

löl

5

79

Sumeryaen

8

11*/»

100 g

162

6

80

Djnlin Qraasin

12

70 ff

937

7

81

Hanna Scherer d. weber

14

20 ff

938

8

82

Wernlin Saler

6

2 g *

700 g

939

9

83

ChAnrat Sigriat (ein

karrer)

17

1 ß

0-10 g

940

1650

84

Hanns Nußlin ?

12

20 ff

942

1

85

Heinrich Meiger

20 ff

943

2

86

Heinrich Scherer der

673

1

n

N

Steoenahler

BUnerba-

t

Sil

>^3

1^

Vor- und Zuname und Beruf

D

1464

Vermögen 1464

i

5 1»-

OB

1 j

"2"

3

4

5

6 1 7

8

weber

14

2ft

20 Ä

946

1653

87

Margret zer LuO

20 ff

4

88

Regelin

1 fl

0-10 g

5 89

1

Qredlin Bftchserin

1 ft

0-10 g

6 90

Gredlin Tr&chsees

1 ß

0-10 g

Üff dem graben s8

Sant Lienhart

7

1

Stoffel Haniß (gartner)

6

150-60 S

948

8

2

Wemli Binde (ein sin-

uer)

4

1 ff

cc. 250 g

947

9

3

Claus Luppolt d. toten-

graber

17

18 ^

15 ff

949

16«0

4

Claus Biry

Der £o]eberg

1 ß

0-10 g

1

1

Ennelin Metegers

1 ß

0-10 g

951

2

2

flellwig

1 ß

0-10 g

8

3

Gredlin von Solotern

l ß

0-10 g

953

4

4

Margreth Pdgerin

1 ß

0-10 g

954

5

5

Ennelin von Ulm

17

0-10 g

6

6

Kathrin von Heidelberg

1 ß

0-10 g

7

7

Die Beohbergerin

17

0-10 g

956

8

8

Ennelin ir husfrouw

l fl

0-10 g

957

9

9

Dilige von Thann

0-10 g

1670

10

Adelheit StrAbin

1 ß

0-10 g

959

1

11

Betemell die Welhenin

11

0-10 g

2

12

Cleuwin Zegeler der to-

tengraber

17

1 fl

0-10 g

960

3

13

Hennslin Wftrffler (to-

tengreber)

17

Ifi

0-10 g

962

4

14

Ennelin im locblin nin

husfrouw

1 ß

0-10 g

961

5

15

Hanns von Colmar

17

3 K 1 ort

1200 g

602

6

16

Jacob totengraber

0-10 g

7 |17

Hanns von Franckfuri

. |1 fl

0-10 g

43

674

m

1.

Steuerzahler Vor- und Ztmame \lc

Steuerbe- trug 1464

YennOgni 1«M

S

n9

r

und Beruf ^&

9

P|;S|>

1

2

3 4

5

6

7 8

Die Vorstat an

1 1

Steinen

\

1678

1

Gleuwin (Scholer) der

atempffier

12

16 ß^*

2(KU21<Mr

S63

9

2

(Jörg Sorg) der bader

an den Steinen

15

&ß*

30 tf

|964

1680

3

Hans Hftrnlin d. weber

14

20 ir

965

1

4

Thoman Bogk d. weber

14

0-10 g

966

2

5

Heinrich von Binfelden

1

der weber

6

lU/»'

100 g

3

6

Chfinrats von Rinvelden

(gratuchers) sei. wip

6

8 /) 3 ^

30-35 ff

4

7

Michel Struß d. weber

14

4 ß

40 tf

: 963

5

8

Hanns Schiechtsieben

1

der weber

14

4/»

40 «

, 969

6

9

Hanns Bratteler

Itf ,

oe. 250 g

970

7

10

Sigmund Fol der weber

14

2 ß»

20 tf

971

8

11

(Heinrich) Lieber der

schfimaoher

9

80 fr

972

9

12

Elisa tuchwescherin

12

l fl

0-10 g

1690

13

Thorothe ir tochter

12

0-10 g

973

1

14

Hug Spits

2

ig

800g

_

977

2

15

Hanns Frig(Fry) d. web.

14

6 ß*

60 tf

3

16

Angnes Tufelin sin hus-

frouw

17 1

1/»

0-10 g

835

4

17

Warttembergin die

Weberin

0-10 g

5

18

Hanns Herman (v. Hem-

^ ,_ 1

menspom) der weber

14

40 ff

1

978

6

19

Die Tügenin und ir sun

13

0-10 g

991

7

20

(Friedrich) Kung der

_ .

ringler und sin wip

5

50 U

m

1

8

21

Henrice der schriber

7 /»*

70 ff .

9

22

(Jolrich Haffner d. weber

15 ;s\

10-15 f

1

676

-3 2

jd

Sieaenabler

Steuer-

0

batrsg UM

Vermögen 1464

^1

OQ

M

3

Vor- und Zuname und Beruf

00

OB

1 2

3 4

5

6

7

8

1700 23

Die Pfirtterin (weberin) 14

8/?

30 ff

1 24

1

Der jung Toppler

1 fl

0-10 g

2 25

Hanns von Ueberlingen

0-10 g

3 26

Jftßlin Schermana

l^ i.

175 ff

988

4 27

Gred tuchschererin nn

1

huBfrouw

2/»

20ff

5 28

(Hanns Spitzen sel.frow)

Frouw Elsa Spitzin

2

1 g 3 ort

600g

989

6 29

Bapst (Hobst) (schnider)

10

2 ff 10 <

25 g

990

7

30

(? Peter) der hammer-

schmid

8

30 ff

992

8

31

Jegki von Oberwiler u.

Rin sun

13

1 ff

3& 250 g

998

9

32

Ennelin Eftllikers

0-10 g

995

1710

33

Ennelin ▼. Muntzingen ir hus frouw

1 fi

0-10 g

1

34

Jos ir huswirt

1 fl

0-10 g

2

35

(üans) Schnell d. mftller

(an den steinen)

8

3 ort

200g

997

3

36

Elsy Jegers (Conrad Je-

gers sei. wip)

8

1 ß

0-10 g

4

37

Veren von Ziirich

M

0-10 g

5 *38

Hans Matter der weber

» ß

0-10 g

6

39

Erhart Flach (d. rebm.)

6

35ff

999

7

40

Burekart Sifritt (brot-

begk)

7

0-10 g

1001

8 ;41

sin huswirt

0-10 g

9

42

Cleuwin Meiger von

1

Oberwiler sin huswirt

Hß*

45 ff

1002

1720 43

1

Claus Fy^^ii* der reb-

man

6

5/»*

50ff

1003

1 '44

Jacob Tannegker sin

1

huswirt (Wischer)

6

0-lOg

1004

2 ;45

Herman OKemburg der

43'

676

i

^'1

Steuenahler

«

11

BUuer-

betng

14M

1

V6fnOam .

u a

•.1.

« a *"

Vor- und Zuname

1464

SS

Is

K

1

und Beruf

m

3 2>

1

~

3. . 4 1

5

L 6 J

~ 8

Weber

14

13 ß

140-500

1005

1723

46

Claus Waloh d. weber

14

20 «

1Ö07

4

47

Meiflter (Ck^nrat) Knebel

14

17 ^3 ^

200g

ICKi*}

5

48

(Gonrat) Schmoller (der

loufPer)

17

40 S

1008

6

49

Bregentier

0-10 g

1009

1

7

SO

Die Luchnn

17

iHß

100 g

1010

8

51

Uolrich Nußboum der

zimberman

13

20 tf

lOU

9

52

Boppenhanns s. huswirt

6

0-10 g

j 1U13

1730

53

Hanna Ribch (der bader)

17

30 tf

1

54

(}hiVnrat von Mulhusen

der weber

Hfl^

65 tf

1018

2

55

Syfrid gratflcher

6

3 ß*

30 ff

1019

3

56

Meister Thdring der

kursner

10

Hg*

900 g

IÖ&

4

57

Hanns Beohberg der weberknecht

9fi*

SO «

5

58

HannsHixnnger d. weber

14

h ß9 ^

50g

1U22

6

59

DieSchultheissin (Engel- frid Sohultheissen

witwe)

6

40 ft

7

60

Peter HaniO

6

25 a

1025

8

61

Bärbel sin husfrouw

M

0-10 g

9

62

Qredij ir husfrow

0-10 g

1740

63

Herman Heydelin (der

ferwer)

14

50 tC

10*26

1

64

Hartman ze Miltemberg

4

Wkß*

100 g

1028

2

65

Claus Zergelt

7

1 8

cc 250 g

102i*

3

66

Peter von Hall

17

0-10 g

4

67

Hanns Zimberman

^ ß

0-10 g

5

68

Angnes Scherlingerin

17

0-10 g

6

69

Hengkin der scherer Rübsemenin man

iHß

175 tf

677

m. Der kleinen Stadt.

■1

<

Steuerzahler

Sieuer-

betrag

1464

Vermögen 1454

u a •«3

H

OQ

sin

s

«1

Vor- and Zuname und Bemf

OD

1 1 2

3

4

5 J

6

7

8

47 1

Paolns Schüc2li (Swytz-

1

Hn)

1 g

300 (350) g

54.55

2

8

2

FrowGmelin y. Tunsei

10 g

3900 (5000) g

1

9

3

Johannes Woffenhein

2

l*g*

500 (700) g

3

50 4

Dietrich von Senheim

1

(schultheiss)

4

10 g 3 ort *

4200 (4700) g

5

1 5

Frow Agnes Ludin

Hg

1700 g •)

10

2 6

Ulrich Boßlin (Rosslin)

der hafengiesser

1 fl

0-10 g

54

15

3

7

Berchtold smitt

3 ort

200 g *

11

4

8

Peter Yischer d. wagner

13

6 /?*

60 ff (60 g)

9

5

9

Hans Betzinger

1 ß

0-10 g

54

6

10

Ulrich Ton Louffen der

winxnan

4

1 ort

50 g*

54

6

7

11

Frow Ennelin hafen-

giesserin

4'/* g *

1800 (3000) g

7

8 12

Henslin Buwman aiiter-

meister z6 Elingental

10 ß

100 ff

54.55

9

13

Henman Rengk

4

iHfl

220-225 g

8

760

14

Bflstlin schüchmacher

1 ß

10 «•

54.55

12

1 il5

1

Die begin ze b6gkenhuß Gredlin

70 ff*

2 16

Frow Ennelin v. Vach

2 g 3 ort

1000 (1300) g

54

13

3

17

Heintzi Seger

13

2 g 3 ort

1000 g*

16

4

18

sin sweher

1 ß

0-10 g

54

5

19

Heyni Greczinger

18 ^

15 ff

46

6

20

Henmann scbliffer

^ ß

60 ff*

311

7

21

ClewiMuyg der muller

IHß*

cc. 135 g (120)

18

8 ;22

Lienhart von Binozhein

der muller

13 /^ 4 ^ *

180-35 g (200)

54.55

276

9

23

Mulimeister ze Clingen-

tal

8

1 g 1 ort *

400 g (500)

21

1) Bei den * Angaben steht in dem Steuerbuch die gleiche Zahl.

678

Biuel

3s

r

Steuerzahler

1

Btcaer- 1 betrag MM

YemOgen 1464

OB r

%4

Vor- und Zaname und Beruf

.- 1 .1

24

3

Dea leßmejsters jungk-

4

5 J

6

7 ^

1770 '

frow

2/»

20 tf

54

1

25

Bryd in des Schultheis-

sen bluwli

1 ß*

0-10 g

2

2

26

Hans Heinrich Reber

l/»

0-10 g

54

*

3

27

Hans Negellin der

schliflfer 8

14 4 ^

150

2

4

28

Waltikoferin sin huß-

frow

1 ß

10 tf

54.55

5

29

Hans Hofflinger (HM-

linger) der kesßler

2 ß

20 ff

54-56 2

6

30

Ulrich zer Widen

1 ß

0-10 g (60)

$:

7

31

Wernlin Sendlin

0-10 g

8

32

Gred lumperin

l ß

0-10 g

54

9

33

Ulrich Richwin der

schuochmacher

9

1 ort

50

3)

1780

34

Ulrich von Bennfeld

2 /?*

20 ff

1

85

Lencz Hußler

1 ß

0-10 g

2

36

Ein Nyderlenderin

1 ß

0-10 g

54

3

37

Meister wald Boczach (Holtzach) und sin

1

muter und swester

1 g 1 ort

400 g

:^3

4

38

Meister Heinrich zem

Phlug

15 ß

180-90 tr

U

5

39

Die garttnerin ze Clin-

gental

ig

100 g

54-56

6

40

Ulrich der bader zem

trwlin

15

l ß

0-10 g

54 '26

7

41

Henman der pader zem

1

froylin

15

H ß

35 U (40)

54.55 ' 25

8

42

Meister Oswalt Staehe-

1

lin (schmid)

8

24g

900 g

54-56 25^

9

43

Adelheyt wescherin

80 «r *

54.55 ; 35

1790

44

Emy ir hußwirt

1 ß

0-10 g

54-56

1

679

e CQ

ja

is

3

Steuerzahler

BtenaT-

betrag

UM

TeimOgsn 145«

■Si

, der e Beü. II

2

Vor- und Zuname und Beruf

.1

«8- 2

OD

\ i\ 3 ; 4|

5 J

L 6

7

8

•91

45

Bjchart Biderman der

tichuchmacher

1/»

0-10 g

54U.56

2

46

Engelsperg der schlifier

2 /»•

20ff

54-56

38

3

47

Adelheyt sin hußfrow

1 ß

0-10 g

54U.56

4

48

Wolffgang Brechtel der

kAffer

8/»

80 ar

39

5

49

Orabin ein wittwe

6/9

60 ff*

40

6

50

HansSchmit d. brotbegk

2/>

20 n (10)

54

41

7

51

Heinrich Loffler der

hafiner

2fl

20 ff

54U.56

42

8

52

Meister Erhart d. murer

2/»

20 ff

43

9

53

Hans Sager

Iß*

0-10 g

44

800

54

Conozlin meizger

4/»

40 ff

49

l

55

Jnngkfrow Klß zuPQug

6/»

60 ff

54

2 56 I

Conrat Hugkerman

1 ort

50 g^

54-56

45

S

57

Heinczi Qreczinger

6fl

60 ff

46

4

58

Peter Halpbrer

l ort

50 g*

47

5

59

Hans Wittich

5

*«•

100 g*

48

6

60

Hans Enng

*g

100

50

7

61

Hans Harscher

13

3 ß*

30 ff

51

8

62

Johan Kreyß phrftnder zu Sani Ciaren

31 2 ^

CO. 450 g

9

63

Henni Weczel

5

1/?

10 ff»

52

1810

64

Gonzat Bfiler

1/»

0-10 g

54

1

65

Prow Gery Mederin

?8

l g 1 ort

400 g

56

2

66

Frow Angnes Dnrrin

l|g2/»8^

550 g »

55

3

67

Burkart Schynagel

7

1 g 1 ort

400 g »

59

4

68

Der jung Blattner

1

0-10 g

5

69

Vogelsperg der seh mit

1/»

0-10 g

67

6

70

Yederlin der rebman

1/»

10 ff»

36

7

71

Thoman Sporer

15

«/»

60 ff »

58

8

72

Mulmeister zu Sand

Ciaren

ig

100 g (150)

68

9

73

Heinrich Keppenbadi

12 9 ^ *

140 ff (150)

64

680

1

1s

Steuerzahler

^ fl *• 1

_

8t«naTbe>

»

•5^ " ji

Vor- and Zaoame und Beruf

tr«g UM

VenBAgwi 1454

SS ^j

SB -1

PS \\

« J.2|

_ . »- .. j4- 5

6

7

1

1820 74

1

Der alt wisbrenner

4/»»

40 ff

n

1 ,75

Goncz Tumlin

1/»

0-10 g

54^ 1

2 i76

1

Hans Reding d. Khliffer

3^»

30 «•

1

3 ,77

Lienhart Qreber der

\

kftffer

13

3 ort

200 g

1

4 78

Hansman Tollinger

2fl

20 ff *

I

6 i79

Henßlin Bar d. müller

5/»*

50 ff (40)

«

6 80

Die hingkend Angnes

Ifl

0-10 g

S4

sj

7 81

1

Adelhejd HirßiDgerin

2/1

aoÄ

54

8 82

Chan Bitschi

2fl

20 ff (40)

54

1

9 83

Sin mftter

Ifl

0-10 g

54

1830 84

Steinbogklin der korn-

meaaer

4/J

40 fr»

54^5

1\

1 85

Qredlin von Bern sin

hnßfrow

1 fl

0-10 g

54.55

2

86

Lienhart Onmenstein

1

der maller

iß*

20«

' 72

3

87

Hans Hirßinger

4

lfl(

oe. 250 g

4

88

Peter Hirßinger

0-10 g

^ ,

5 89

J6rg Halbfleyter

4/»

40 Ä

54 '

6 90

1

Tynlin

1/»

0-10 g

54

7 .91

Hans Gasßknnttel der

weber

M

0-10 g

" 1

8

92

Peter Beesrer d. weber

20 AT

' -i

9

93

Herman von Nünkilch

aar

1840

94

Wolffin ein witwe

20 äi

15—20 tf (80)

1

1

95

Concz Wirtenberg

20 ff »

54-56

2

96

MeiBterHans Biderman

15

4 g 1 ort

1600

84

3

97

Joß von Tßin

1 ort

60

283

4

98

Ludwig sin tochterman

0-10 g

54-56,

5

99

Hans Ph jffer d. schnider

10

8 ort»

200g»

1

6

100

Martin Fromm der

wagner

18

2k ß*

26 ff

, 28«

7

101

Burekart von Rychen

2 g 3 ort

1000 g

1

681

3

J4

Steuerzahler

n

«s S

Steuer^

Vermdgen 1454

09

•8?«

Vor- und Zuname and Beruf

betrag 1464

CD

1 1 2

3

L

5

6

7

8

348

102

Meister Hans WolfPera-

torff

8

*g*

100

279

9

103

Conrat yon Mülhusen

13

14 ^2 ^

cc. 150 g *

LB50

104

Die Speichln

13

4 ß

40 ff (80)

212

1

105

Henni Thierstein der

schmit

ig

50 g*

278

2

106

Smalimoesin

Iff Bß9^*

400 g *

277

3

107

Henni Strumpff

1 ort

50 g (100)

54

275

4

108

Clans Peter (d. snider)

10

1 ort

50 g

274

5

109

Hans von Winfelden d. knffer

n ß S ^

200 g*

6

110

Marx der sch&chmacher

35 ff*

269

7

111

Meister Stuber

13

M

0-10 g

268

8

112

Angnes Scheyris

1/?

0-10 g

54

9

113

Bnrkart Gdgellin

12

1 ort

50 g*

267

1860

114

Hans Wegenstett

8

4/J

40 ff*

265

1

115

Jftrg zem Griffen

0-10 g

54

292

2

116

Hans Abc (metzger)

4ß*

40 n

272

3

117

Heinrieh Knoblonch

4/J

40 ff

271

4 118

1

Heinrich Zschampo

Ug

500 g *

270

5 119

1

Qredlin sin swester

n ßs ^

200 g

54

6

120

Lieberin ein wittwe

6

60 ff

7

121

Hans Phiffer d. Schlosser

8

i g*

300 g *

266

8

122

Andres Valkner swester

l ort *

50 g*

9

123

Hans Wider der sattler

15

14 ^ 2 ^

cc. 150 g *

263

1870

124

Gegennapf

0-10 g

54

1

125

Gyrenfuß snn

S ß

30 ff *

817

2

126

Conczman maller und

sin sun

lg

300 g *

315

3

127

Hans Rjchenberg

31 ß

440-50 g

314

4

128

Heinrich Tegßlin

19 /J 8 ^

240-50 g

319

5

129

HansPejger der bader

6 /? *

60 ff (70)

313

6

130

Conrat Rennschfeld

1 ort

50 g*

54

7

131

Hans Taler der bader

15

1 ß*

0-10 g

54-56

312

682

1

SS

•«

h3

Sienenahler

Steaerb«- trsg 14M

1

».'S

8

Vor- und Znnanie und Beruf j|n

1

1

"T

132

3 4

5

L 6 J

7

1878 '

Meister Claus v. Tunsei

4

3 g S ort »

1400 g (1600)

9

133

Die jung Cr6ßin ein

witwe

ie

100 g (400)

31'}

1880

134

Hans Haßler

l ff

0-10 g

318

1

135

Hans von Mftrsperg der winman

* ff'

40 8

2

136

Hans Bucz (Bosse)

1 ff

0-10 g

54-56 177

8

137

Tröschin ein witwe

2/»

20 «•

264

4

138

Der arm man ir hufi-

wirt

1 ff

0-10 g

1

1

5

139

Hans FrischhercF der

kuffer

13

nff'

25-80 Ä*

2S4

6

140

Courat Bett der schuch-

macher

9

^ ff*

45 ff (40)

25J

7

141

Hans Ulrich von Wil-

degk der sohnltheiss

*e

1500 (1700) g

54

257

8

142

Andres Yalkner der

gremper

12

2 ffS ^

600 g (650)

262

9

143

Hans Royl der scherer

i ff 10 ^'

70-80 ff

, 261

1 «•

1890

144

Wechiner (?) die wittwe

i ff*

40 ff (84)

! 36«J

1

145

Guczwilerin die wittwe

iff*

0-10 g

54-56' 259

2

146

und ir tochter

i ff

0-10 g

54-56

8

147

Hans von By brach ein

arbeiter

i ff

0-10 g

540.56,

4

148

Herman Winschengk d.

1

Bcherer

15

5 ff

50 ff

254

5

149

Clans Oumppel der

Schlosser

2 ff

20 ff

253

6

150

Qlaßberg der gremper

12

*ff*

40ff

. 251

7

151

Lienhart Brand der J^ scherer 15

[

3 ort

200g

249

8

152

Conrat Asin (Asinns) d.

1

schuchmacher 9

ie*

100 g

24S

9

153

[sem Sod Zellers jnngk-

1

1

1

68S

1

1,

Steuerzahler

Stauer»

betrag

1M4

TermSgen 14M

60

SS

"1

der

e BeiL . 11

Vor^ and Zuname und Beruf

.1

03

1

ä

3

4

5

7 ß

6

7

1 8_

frow

70 a: (85)

54

256

1900

154

Jörg Rapp der sattlerjlS

5 9 ^

50 g

247

1

155

Hans PhyfHin d. mnrer

13

3/»

30 ff

252

2

156

Jörg der kornmeeer

2/»*

20 tf

3

157

Wolff der schnider

2/»

20 tf

54—56

4 158

Gonrat Ejchorn

1 ß

0-10 g

54-^56

246

5 159

Jörg von Eltzach der

Bchuchmacher

9

\fl

0-10 g

4

6 160

Martin Uellin Zschan

1

der kubler \

150

250

7 jl61

1

1

Meister Peter scherer Gonrat Satler der ampt-

15

He*

500 g (1000)

244

man

8 ,162

Ulrich Adn (Asinus) d.

Schumacher

10

100 Si *

243

9

163

Wolfferin die witwe

He

500 g

54

1910

164

Michel ser Herren

* ß

40 tf

54

l

165

Meister Gonrat Kilich-

man

7

24g*

9500 g

240

2

166

Hans von Landow arm- broster sem blawen-

.

stein

13

0-10 g

54

239

3 167

Meister Glaus vonGej-

spiczheim

7

87i/»

550 g (650)

238

4 168

Peter Hans Scholer

3

1 tf2

280-90 g

237

5

169

RAtech Segesser

1 g*ort

350 g

231

6

170

Hans von Heilprunn sin

knecht

1 ß

0-^10 g

54

7 171

Meister Diebolt Stein-

huser der kessler

14 /»2 ^

140-50 g

230

1

8

172

Meister Heinr. Scholer

IS

5 g t ort

2000 g

235

9

173

Meister Streblin

Hfi

45 tf (100 tf)

234

1920 174|

Peter Prollafe d. kubler

13

lg*

300 g

283

1

175

Peter Hans fialthejmer

1 KSß*

oc 390 g

232

684

i

n

Steuerzahler

Stenwbe-

YemVga 1«64

•2

«2

^ mm

Vor- und Zuname und Beruf

6.

tng 14M

•'S

«1

m

X

1

2

176

3.. 1*1

5

6 1

7

_ -S

1922 ;

Heyni der sofanider

l

0-10 g

' 21S

3

177

Han8 Brun

1

0-10 g

54-56

217

4

178

Peter Hejger

1

0-10 g

216

5

179

Der schmit von Eilichen

1 ß

0-10 g

54

6

180

Hans Bininger

9 ß

90ff » 1

221

7

181

Reynhart Valkner

13

17 8 -5»

200g»

22Ö

8

182

Peter Herrenberg der

Ejmerman

1 fl

0-10 g

183

9

183

Henny Seger

18

Hg

500g»

214

1980

184

Oswald Braud

5

7*K*

2900 g

210

1

185

Hans Sarbach

18

20 8

54-56

211

2

186

Spanierin (?) (Spamerin,

Spannerin)

12M

ISO- 140 tf

205

8

187

Pet.(Han8) M6ri(Monr7.

der vischer)

16

mt*

1100—1125 g

m

4

188

Schernerin

16 /»•

170-180 g

5

189

GlauO Swiocer

l fl

0-10 g

54^ ,

2ö9

6

190

Wernlin schloeser

40 ff

7

191

Peter Schlosser sin sun

1 ß

0-10 g

54

21)7

8

192

Oswald Strojlin

ie'

100 g

2iw

9

193

Hans sin knecfat

1 ß

0-10 g

1

1940

194

Andres Schurer

6/»

60ff

19^

1

195

Hans Bjch

16

4/»*

40 ff (70)

\n

2

196

Heinrich Zornlin

^g

100

197

3

197

Clewi Merstein

18

3 ort

200g»

196

4

198

Clans Biu'enfigend

Hß"

85-40 ff (40)

303

5

199

Wernlin Stoßkorb 16

2/»

20ff

54

213

6

200

Hans Seger (d. schwert-|

feger) | 8

20ff

^j6

7

201

Michel Bossch

14 2 ^

CO. 150 g »

1

2«Jl

8

202

Meister Tützschaman

12 /? 10 -5k

140-150 ff

1

195

9

203

Peter Seilers wittwe 13

2 g 1 ort

800g»

54

1950

204

Conczman Mori

2 ff*

680^ff(550)

54.55

194

1

205

Hans Naeschlin der

685

^3

3

1

Steuerzahler

X S

4

M

Stonev-

TeimSgen

«s

5«H

.

k. 9

h 1f ^

^1

Vor- und Zaname

betrag

1«54

S s

r

und Bernf

1454

OQ

CD

1

2

3 4

5

L 6

7 J

8

schiffman

*g*

100 g

202

1952

206

Erni Seger

1 ort

50 g (70)

193

3

207

Elß Borkatz

1/?

0-10 g

54-56

190

4

[208

Haniui Harthenni

1/?

0-10 g

54-56

191

5

209

Hans von Sand Gallen

l ß

O-JÖg

54

6

210

Stephan Zyemerling

4/J

40 ff»

188

7

211

Jörg Meyger

4/J

40 ff

54-

189

8

212

Simon Yischer

1 ß

0-10 g

54-56

186

9

213

Hans Zwilchenbart

16

1 ort

50 g (45)

185

1960

214

Hans Zyemerling

16

3/»

80 ff (25)

184

1

215

Hans von Zofingen

2 ß *

20 ff *

182

2

216

Clewi Scherner

13

1 g 1 ort

400 g

208

3

217

Heinrich JSesßler

1 ß

0-10 g

54-56

4

218

Hans Gärtner

1 ort

50 g

54-56

187

5

219

Stephan Erhart

4/J

40 ff»

181

6

220

Clewi Wischnff

1 ß

0-10 g

7

221

Herman Balgower

1 ß

0-10 g

54-56

179

8

222

Elßy von Lonffen ein wyberin, Clewi We-

»

bers wip

1 ß

0-10 g

175

9

223

Heinrich Herczog

i ß

0-10 g

174

1970

224

Nnßbom

4M

45 ff (50)

54.55

173

1

225

Heinrich Harroffer

7 ß*

70 0 (80)

172

2

226

Lupfrid

30 ff

54

170

3

227

Clewi Roylin

16

Ih ß*

180-190 ff

169

4

228

Haijs Yifian

0-10 g (10)

171

5

229

Lienhart karrer

Iß»

0-10 g

54-56

167

6

230

Der alt Meygenlust

15 ^

10-15 ff

166

7

231

Heyni Wunderlich

1 ort

50 g*

54.55

307

8

232

Clewi Tüfel

1 ort

50 g*

9

233

Lienhart Koler

6 ß*

60 ff»

304

1980

234

HansUoltschi d. weber

20 ff

I

235

Bely Byßmanni

2 ß*

20 ff (85)

2

236

Bndolff brotbegk

Iß*

70 a

296

686

1

Steaenahler

ing 1(54

yemSgeD 1454

f

s

»4

Vor- und Zuname und Beruf

h

s

2

4 5 «

1

237

3 4

5

i ort

[ 6 17.8

1983

Scbonkini

50 g ' 2SS

4

238

Clewi Sohoni

l

0-10 g 54 192

5

239

Qredlin reberin

2/»

20 « 226

6

240

Schonblin

1 ß

0—10 g 54-56 223

7

241

Claus Eloier

1 ort"

50 g 54-56; 229

8

:^42

Ludwig zem Bilberberg

5

2*/« g

1000g (2000) 287

9

243

Peter Endlich

4

1 K*

300g

2^

1990

244

Heinrich Endlich

4/»*

40 flf i 29i»

1

245

Hans Biderman d. weber

2 /»•

20 tr 54-56 2i<l

2

246

Clewi treiger

*ft*

40 ff 1 203

8

247

Peter Brugger

1/»

0-10 g

54-56; 294

4

248

Clewi Yesch

8/»

30 ff

2^5

5

249

Clewi Tufel

1 ort»

50g

3tr2

6

250

Dietrich Mercs

1/»

0-10 g ' 297

7

251

Clewi Phirter d. weber

2fl

20 ff*

2yd

8

252

Hans Tuiel

5 ß*

50 «r

' 29i»

9

258

Claus Bannwart

2 ß 1

20 ff 300

2000

254

Hans Blattner

1 ß

0-10 g 54 lU

1

255

Bely Kurtzmanin

20 ff

54

2

256

Martin Meyger

r,

50 ff*

164

8

257

Jacob Leymer

l /»*

0-10 g (10)

m

4

258

Zuberin ein wittwe

2iß

25 ff *

54-56 163

5

259

Hans Brunner

1 ß

0-10 g

54-56 103

6

260

Henman Brunner

1 ß

0-10 g ;54 162

7

261

Henni spengler

1 ß

0-10 g

m

1

8

262

Hans von BrAtbach

ie'

100 g .

13o

1

9

263

Martin von Brneohbach

1 fi*

0-10 g

2010

264

Hans Keyser

15 ß

160-70 g

IaS

1

265

Hans maczenm acher

'iß

20 ff*

1 16ii

2

266

Aberlin Hjmelkron derl

ßrotbegk

7

1 ort

50 g

54

3

267

Hans von Bruetbach der Jon«

4 /?♦

40 ff

4|

268

Hans Wingkler

2 /?

20 ff

687

O

i

1,

Steaersahler

8t«1l6Tb«-

9

der BeU. [

^^

trag 1464

Vermögen 1464

.5m

Vor- und Zuname

2

und Beruf

00

OQ

.1. .ä|

3

4

5

L 6 2100 g

7

8

2015

269

Meister Conrat Schaler

13

5i g

1

165

6

270

Heinrich Trat

*g*

100 g

157

7

271

Frantz Joler und sin

swyger

2/9

20 flf

168

8

272

Syfryd

1/»

0-10 g

156

9

273

Wemliman von Hoff-

steten

1/»

0-10 g

54

303

2020

274

Peter Brand der elter

18 A

10-20 ff

154

1

275

Enobloehin ein witwe

1

0-10 g

54

^ ^ t%

2

276

Der alt Merstein

18

1 g*

300 g

153

3 J277

Ennelin von Bruetbach

14 2 <Si

cc. 150 g

144

4 278

Rünsserin ir haßfrow

1 fl

0-10 g

51

5 ;279

1

Hans Munczinger

10 ß

100 S

6 '280

Rychart Bosß

8/8

80 tf

54—56

142

7 281

Hans (Walch) schmit

2/»

20 U

54-56

141

8 282

Dietrich Swellinger

1 ort 1 /J

50-60 g (50)

140

9

283

Clans Barkart

1 «2 ^

250 g

189

2030

284

Hans Zusta der elter

2

20 ff

\138

1

285

Hans Zusta der jung

2/»

20 ff

£

2 286

Hans Keller

1

0-10 g

54-56

137

3 287

Heinrich Zymerman

2/»

20 ff *

54.55

4 288

Hans Howinger

14

140-50 g

134

5 l289

Heincz Ton C!ostanz

7

2/»

20 ff

121

6

290

Die Tollingerin in der kilchgassen

2 /»4 ^

20 g

7 1291

Peter Brand der jung

12 /J

110 g

131

8 292

Hans von Mufg

*g'

100 g*

130

9 293

Hans Becherlin

7 ort

600 g

128

2040 ,294

Gery sin jungkfrow

3/tf

30 ff *

1

295

Wernlin Oerispach

*g

100 g

129

2 296

Conrat Brenner

8/»

30 ff *

132

3

297

Henßlin Kilchmann

7

14 /* 2 -5k

150 g*

127

4

298

Hans Splengler der.

1

schuchmacher

1/»

0-10 g

54—56

126

688

"1~

1-

Steuerzahler

Steuer*

i

9 ' 3

^1

fl

TermAgea li64

SS Jcsz

9 8 '.u

M

Vor- UDd Zuname

betrag

A

''X

•£n

1454 .

«0 1 >9 6 -

i

r

nnd Beruf si

1

» r.

1

2

3 4

5 1

6

7 : 8

2045

299

Zylig R&sün

l ft

0-10 g

54-56

6

300

afldy Schaffner

2 fl*

'20 flf

7

301

Beocingenn ein witwe

0-10 g

54 122

8

302

Hans Gobel

2/»

20 B

' 124

9

303

Hans von Überlingen

4y»'

40 flf

1

2050

304

Clewi Helbling

1 ß

0-10 g

' 120

1

305

Peter Blattner

1 fl

0-10 g

118

2

306

Rudy Meyger

i fl *

20 ff

I2S

3

307

Eberhart Ortlin

\ ß

0-10 g

4

308

Burkart Schultheias der

Bchnider

Ifl

20 ff

54 11?

5

809

Heinrich Streler

0-10 g

54-56 117

6

310

Hans Brugger

Z ft

30 ff

*

113

7

311

Gonrat Sinner (?)

\ /»*

0-10 g

112

8

812

Jegki Rust

8/*

30 ff

ll'J

9

313

Wernli Boyti

9

»0 ff (100)

1 m

2060

314

Clewi HuBler

17 S -Sk

200 g

116

1

315

Caspar Uochhercs

2 *

20 ff

115

2

316

Chiin Tufel und sin

1

swyger

3 ß

:o ff

111

8

317

Lienhart Kochlin

17

iaf8/»9^»

400 g

H'7

4

318

Veren Hußlerin ein

witwe

Ifl

0-10 g

54-56 m

5

319

Hans Habchniacher

40 fl:

6

320

Berchtold Suferhart

1 ß

O-IO g

\[(i

7

321

Lienhart Nagel

1 ß

0-10 g

].>:

8

322

Elßi Brandts

0-10 g

54-56 U>)

9

323

Henni Leymer

*g*

50 g

9.)

2070

324

Peter Kung

1 g * ort

350 g *

:*<

1

325

Rudy Sangellin

hfl»

50 ff

1(V.

2

326

Seylerin ein wittwe

Hfl

25 ar

54

3

327

Clewi sporer

l fl

0-10 g

54 l'>»

4

328

Hans Zuber

2 ß*

20 8

1

^

5

329

Lienhart Manczinger

2ft *

20 ff

$7

689

Steuerzahler

Stauer*

VermAgen 1464

OD

s S

«5

OD

. der II

3 -^

Vor- und Zuname und Beruf

c:

betrag UM

OD

1 12

3

4

5

6

cc. 250 g

[ 7

8

76 330

Die alt Monczingerin !

1 ts

96

7 331

Wemlin Eügeüin

2

20 ff

92

8 332

Conrat Wild

2/»

20 (40) ff

91

9 !333

Sennlin

2fl

20 ff

idO '334

Die Fridricfain

0-10 g

93

1 335

1

Reinhart Meygenlust

T ß

70 ff*

54

90

2 336

Hanns von Riehen der

elter (metsger)

hK

100 g*

^ 89

3 337

Hans von Riehen der

1

jung (metzger)

g*

100 g

4 338

Lienhart HnOler

VI ßi Jäi*

200 g

88

5 339

Agnes Nechlin 17 1

17 3 ^ »

200 g

87

6 340

Peter Neber

20 ff

151

7 341

Claus hirt

2/»

15 «♦

150

8 342

Menlin

l ß

0-10 g

54.55

9 343

Hans von Ougst

5

iß"

20 ff

149

090 |344

Huglin Kellerman

iß*

20 ff

148

1 345

Heinrich Walther

M

0-10 g

147

2 346

Hans Zellemherg (ein

kftffer)

13

ke

100 g

145

3

347

Neß von Brutbach

h ß A Jdi*

50—55 ff

152

4

348

Swinhirt

1 ß

0-10 g

54.55

44

2. Personenverzeichnisa ').

(Venscichiiiss der in den Margzalsteuer listen von 1453/4 anfge-

führten Stenerzahl^.)

H. Abo 1862. Aberlin (permenter) 1893. H. > (aegkler) 1493. Adelheit (tuchlib.) 236.

» (schnlm.) 431.

» (huafrow) 1312.

» (Weberin) 1316.

» (weschenn) '1789.

> (husfrow) 1793. Q. Adell 1369.

H. Adeljsen 710. G. Agkermanns 831. Agnes (gipserin) 126.

> (huafrow) 908. 1445.

> (die hingkend) 1826. Albrecht 1226.

ü. Allerhand 82. Allexins (Hechinger) 1060. St. Allgeuwer 946. H. Alt (scherer) 397.

» 1538. Altembach 1146.

B. Aman 562. H. » 1184. M. > 470. ü. » 1584.

C. Aniberg 1630. H. > 1642. C. von Andlo 555. Andres im loch 388. E. zem Angen 1356. Anna (s webin) 144. Antoni (maier) 238.

» (papirmaoher) 505. Appenzeller 1139.

Appenzellerin 1530.

Arbogast 612.

L. Arm broster 1186.

B. Armbrosterin 390. P. Arnolt 338. Amolt (Schaffner) 1482.

> (Schlosser) 1377. Die von Arx 967. fl. » » 200. H. Arxer 1357.

C. Asin (Asinas) 1898. ü. » ( » ) 1908. Auberli Brisger 121.

» (schriber) 125. C. zem Bach 1213. L. zer Bach 1265. Bacherer 632. Jgk. C. von Baden 196. H. Badenwdier 1299. H. Balgower 1967. P. H. Balthejmer 1921. Hans Bamnach 1574. Heinr. » 1541. G. Bandeliß 191. C. Banwart 1999. H. » 1233. Banwartin 410. ßapst 1706. M. Barb. 704. Bärbel (armbrosterin) 390. . (husfrow) 777. 822. 1548. 1738 Die alt Barbenin 899. Barfuß 756. Hans Bart 487.

1) Die Zahlen bei den Personen geben deren Nummer in der Col. 1 der Tabellen S. 600 ff. an.

691

Heini Bart 519. Bartholome (louffbr) 184. (koch) 1138. » (fioasen tochierm.)

1625. H. y. Basel 17. Basler 659. H. BecherÜD 2039. H. Begkelhnber 1188. ü. » 1383.

H. y. Beinhein 429. H. BeU 589. T. yon Bencken 143. » » > (schnider) 409.

ü. von Bennfeld 1780. Berbeli 416. 1315. 839. Bercbtold (metzger) 152. » (schmid) 1753. Jgk. W. y. Berenfels 116. frow G. » » 834.

Berger 551.

> (medicus) 675. O. Bergers 333. G. yon Bern 1881. Bemen 1050. Bemhart (maier) 1065.

» (swertfeger) 107. Hans Berscbi 1345. HdgH » 1526. P. » 1055.

K. Bertblerin 1028. Die alt Bertscbinin 1347.

B. Besserer 28. H. » 853. P. > 1838. W. » 400. E. Bessererin 985. Betemell (Welbinin) 1671.

C. Bett 1886.

H. Betzinger 1755.

Betzingerin 2047.

Biderbman (rebman) 1275.

Hans Biderbman (weber) 1991.

R. » 1791.

H. Biderman (meister) 1842.

ü. » 692.

Bidermanni 357.

C. Biegk 316.

U. yon Biel 501.

Bientzli 567.

Cbonrat Billing 742.

Cleuwin » 1348.

W. Binde 1658.

E. Bindin 1523.

P. y. Biningen 578.

Hans Bininger 1626.

Heinr. » 360.

L. yon Bintzhein 1768.

L. Birker 1172.

C. Birris 651.

C. Biry 1660.

C. Bischoff 893.

Heini Biscboff 548.

Heinr. > 1026.

Die alt Biseboffin 552.

Elsa > 920.

Gredlin Biscboffs 1013.

0. von Bisel 1262.

C. Bitschi 1828.

C > *B mAter 1829.

C. Bitterman 664.

H. Blarrer 1264.

C. Blattner 311.

H. » 2000.

der jnng Blattner 1814.

Peter > 2051.

Blattnerin 88. 1986.

Die alt Blatzenin 1249.

Blawerin 942.

Die zem Blech 363.

Die alt zem Blech 1593.

C. yon Blenn 1594.

H. Blenner 1419.

L. > 964.

Die alt zem BliÜmen 788.

Bl&wentzryß 878.

H. B^blin 1440.

T. Bogk 1681.

G. Bdgküns 1320.

Heinr. Boltzmacber 1241

H. Bomer 199.

C. Borogarter 531.

H. Bomlin 1157.

H. von Bonn 1175.

J. » > 1087.

Bonstetterin 349.

Boppenhans 1729.

S. Bfisinger 1166.

M. Bossdi 1947.

R. Bosß 2026.

44

692

G. Bdßin 1309.

ü. BoOlin 1752.

L. BAU 801.

0. Botiach (Holtxach) 1783.

H. B^wli 293.

W. Boyti 2059.

H. Brag 209.

C. Brasand 210.

L. BraTlenkopf 1608.

C. Brand 205.

H. » 906.

L. » 1897.

0. » 1930.

P. » d. alt 2020.

P. » d. jnng 2036.

£. Brandts 2068.

H. Bratteler 1686.

L. » (Tischer) 849.

L. » (gerber) 1430.

Th. » 668.

Brattelerin 1353.

W. Brechtel 1794.

Bregentzer 1726.

C. Breitschwert 1379.

H. Bremen stein 694.

H. von Bremgarten 952.

H. Brenndtin 1464.

P. * 855.

C. Brenner 2042.

H. > 592.

Brennerin 254.

M. Brenners wip 799.

P. Briefer 1531.

A. Brißger 121.

J. Brimer 1149.

C. Brogli 524.

Brotkorbin 326.

M. von Bruecbbach 2009.

R. von Brag (Tsen flamm) 285.

H. Brugger 2056.

P. » 1993.

ü. » 633.

ü. von Brugk 373.

ü. Brnegker 1165.

H. Brftglinger 608.

C. Bnin 1573.

Hans Bran (schnider) 734.

> > 1923. P. » 1585.

J. V. Brnn 827.

a. Broeneiin 1335.

H. BrftnU 194.

Hans Branner 2005.

Henman > 2006.

0. Bmenners 1016.

H. von Brnntratt 1510.

H. von Bratbach der alt 2006.

» » » der jung 2013.

£. > > 2023.

N. » > 2093.

C. Braew (Braeg) 753.

Bryd 1771.

C. Baebb'n 795.

G. Baeblini 446.

Baechinger 1161.

H. Baechler 377.

H. Baechner 1083.

H. von Bachs 605.

J. * » 1391.

U. » » 483.

G. Baechserin 1655.

H. U. von Buechswilr 1086.

P. > 280.

Die von Baehel 812.

C. Baier 1810.

B. Baman 265.

C. > (Bawman) 1575. H. . ( » ) 175a H. Bar 1825.

P. » 52.

Bai-ckart (gerwer) 584.

» (ser herren) 1181.

» (soherer) 1234.

» (thorer) 1208. Claas Burckart 2029. Clewi » 1280.

Barckartin 1462. Baercki 119. P. Baercki 570. C. Barenfigend 1944. Bargower 755. £. Bnrkats 1953. H. Barretsch 926. » »'s maeter 927.

T. ßurschafPb 523. R. von Büttiken 116. H. Butz 1882. H. von Bybrach 1893. Caspar (arzt) 1060. » (scheier) 724.

693

Claffer 676. Clar 1339. J. Ciaren 497. Claus (eeftenm.) 21.

> (pfiffer) 450.

> (hafher) 608.

> (kattler) 688. » (hutm.) 1117. » (hirt) 2087.

C. Glebast 620. CleinhaiiB (mueller) 490. > (vischer 845. Clewi (schtunacher) 784.

> (metzger) 980. » (treiger) 1992. » (sporer) 2073.

H. Clingenberg 861. Chanrat ffrou^enwirt) 903.

> (Inttenm.) 1468. Conrat (scherer) 185. Contzlin 1800. Contsman 1872.

Hans von Goetentz 895. Heintz » > 2035.

P. > * 1333.

Cristan (scherer) 171. » (Intenslaher) 843.

> (brnnnenknecht) 1598. Die jung Cr6ßin 1879.

H. Cnitzberg 1085.

J. Crfttzburg 828.

C. Cäntz 1243.

H. > 502.

P. » 491.

Daohsinin 101.

H. U. Dampfrion 1245.

P. » 1388.

H. David 1337.

L. » 1251.

Die alt Decheini 581.

W. Dechsli 92.

H. Detz 1125.

C. Diebolt (vischer) 877.

Diebolt (der hoger) 950.

Diemer 322.

P. Diet 1572.

H. Dietrich 537.

C. Dinkler 817.

ü. » 188.

U. D6rmer 1865.

£. Dorners 1297.

Dossembach 824.

H. Dugstein 808.

N. von Durlestorff 1267.

W. Dürr 645.

Frow Agnes Durrin 1812.

Agnes Darrin 1807.

H. Durst 67.

Dynlin 1492.

B. Eberhart 534.

H. von Ehingen 684.

A. Ebis 859.

A. Edelman 65.

P. EfBi 203.

Jgk. H. von Efringen 124.

Jgk. H. B. von Emngen 127.

A. V. Egeshein 141. Eglis sei. wip 1093. J. zem Egli 41.

R. Eichman 1480. ü. Eigen 1372.

B. Einfaltig 1195. Elsa (wibenn) 87.

» V. Zürich 108. 227. 636. » (zieglerin) 138. » (neigerin) 213.

(Brennerin swester) 255. groß) 341.

fheidenswerckenn) 342. (besenm.) 366. (hasfrowi 441. 464. 1115. 1239. 1818. 1390. 1491. 1501. > rhebamme) 1087. » (gremperin) 1153. » (tachwescherin) 1689. Elsesser 123. J. von Eltzach 1905. St. Endinger 1176. A. Endin gers 1056. H. Endlich 1990. P. » 1989. P. Engel 689. Engelhart 168. H: Engelman 391. Engelsperg 1792. Enneli (habenm.) 232. » (baderin) 291. » (swartz) 292. » ( hnsfrow) 892. 1 389. 1490. 1509. 1589. 1668. 1674.

694

Enneli (lichterm ) 1012.

» (konfflerin) 1472. Frow EnDeli hafengietserin 1757. Jffk. B. von Eptingen 423. Die » » 128.

C. Erb 525. Jgh. Th. Erenman 428.

» W. 1577.

Erhart (Wjss stiefran) 1178.

» (armbraster) 1179.

» (marer) 1798. C. Erbart 172. Si. > 1965. Erny 1790. Han8 von Eseh (gartner) 1595.

» » (wagner) 1621. Bdnr. » » 1S61. Bele sin muter 1862. ü. Eiechicker 1221. U. Esschinger 840. H. Eßlinger 249. C. Eychhorn 1904. H. Ejgkmao 1374. A. von Fächeln 1^8. J. von Fackeobein 1324. Falkner s. Valkner H. Federlin 1074. s. Vederlin Feger 38. M. FefiJin 1556. E. Flach 1716. H. » 639. ü. Flamm 1340. 8. Fol 1687. H. von Folde 1378. P. Formysen 574. Ch. Franck 1516. G. « 1407. H. » 918. M. » 423. Franckhenni 931. A. Franffk 712. C. von Frankfurt 286. Hanns ▼. Frankfurt fscherer) 1429.

» » > 1677.

R. > > 25.

H. Frefell 916. E. Fricklis 951. Die Fridichin 2080. Pridli 271. Fridlini 88.

H. Fridman 1469. Fridrich 1043. H. Fridrich 1629. Hans Frig (rebknecht) 1211. * > (weber) 1692.

B. Frigenstein 1228. ü. Frigker 1259. Ftischhans 1288. FrischhertE 1885.

P. Frisin 660. E. Fritschi 900. H. Frittag llOl. E. se FrMnow 870. E. Fromhertdn 1880. M. Fromm 1846.

C. Fronstetter 881. Frouwentrosts wip 1051. Jgk. C. Frdaweler 848. Frftwelerin 1521.

H. Frowenberg 104. C. Front 897. S. Fryerslag 273.

B. Fryg 302. Frygerstich 1236.

C. Füli 1500. 0. » 139. J. Funk 494. H. FiSrster 560.

C. Fyrabent 1720. Gallus 516.

A. GangolflF 1084. C. Gannser 744. E. > 817. H. » 816. P. » 806.

Hans Gärtner (Schindler) 474.

> > 1964.

Die gartnerin (ze CHngental) 1785.

B. Gasser 411. H. » 709. L. » 1503.

H. Gaßknuttel 1837. Gebhartin 1250.

C. Geesell 705. Gegennapf 1870. C. Geist 1274. Gengenbach 1164. Gerhartt 1256. Gen 440. 2040.

y. Geringerin 869.

695

MT. Gerispach 2041.

M. German 913.

aernler 433.

H. Gernler 482.

JBl. Gessler 489.

GeßleriD 792.

P. Gey 1428.

C. Ton Geyspitzhein 1913,

H. Oiger 2.

Gilgemberg 730.

Gügensteiii 6.

A. Gipflerin 126. J. Gisen 536. H. GisiDger 844.

R. Glantz 751.

Glaser 312.

G. vom Glaß 327.

Glaßberg 1896.

H. Kern Gleyen 1507.

C. Glocken! ater 70.

Glogklin 1590.

Per glogkner (St. Feter) 993.

Der schaifner zu Gnadental 882.

H. Gobel 2048.

C. G5bel 46.

HanB G5bel 1254.

Heinr. » 160.

» (lutenm.) 761.

Frow E. zem Gold 162.

M. > » 171.

G. Goldlin 776.

E. Goldschmit 1325.

P. Gompen 1498.

G5pfridin 1323.

Gftppfrid 1412.

Gded 758.

H. G5tfried 153.

M. > 228.

G. Gottschalk 189.

G5tz 317.

H. Gdtz 864.

E. » Tnnowerin 140.

C. G6tzchi 599.

Gdtzemin 825.

£. G6tzen 769.

Götzen swester 1489.

C. G6tzer 1467.

Graff 1252.

H. Graff 1613.

0. » 722.

R. Graf 1586.

Die alt Grafienin 1191.

A. Graffin 1017.

0. Granß 904.

D. Grassin 1646.

C. Graß 1592.

L. Greber 1823.

P. Greber 627.

Gred (hosfrow) 1018. 1171. 1192.

1442. 1739. Gred (neigerin) 62.

» (tuchschererin) 1704.

> (begin) 1761.

> (Inmperin) 1778. » (reberin) 1985.

Gredlin 771.

Heintzi Gretzinger 1803.

Heyni » 1765.

Frow von Grftnenberg 420.

H. Grftnerbs 335.

Grftplin 1528.

P. Grösch 49.

A. Groshansin 679. P. Grnlich 559.

L. Grunenstein 1832. C. Gruenenwald 573. Hans Gruenisger 1532. Heinr. » 1272.

Grnenin gerin 106. Die alt Graningerin 1222. H. Gruetsch 298.

B. Gügellin 1859.

Hans Guldinknopff 1382. Heinr. » (kommesser)

1394. Heinr. Guldinknopff 79. L. » 622.

Gnldinknopffin 630.

C. Gumpel 189'i. H. Guerlin 1199. Gnetly 1005. Gutzwilerin 1891.

ir tochter 1892. W. Gyger 1588. Gyrenfuß sun 1871. H. Habch 1402. Haberman 1102. U. HaberthÄr 1292. Peter Schxnid von Habicbfibein 863.

696

Haderer 754. Haderer (vogler) 1295. Haderin 566.

Frow E. Hafengiesserin s. Enneli. U. Haffner 1699. A. Haffnerin 1224. Die > 1504. H. Haffast 872. P. Halbertoubig 90. J. Halbseyter 1835. H. Halbysen 207. P. von Hall 1743. Jgk. G. von Hallwilr 112. > B. > » 991.

P. Halphrer 1804. Der Hammerschmid 1707. H. Hanenkopf 471. L. Hanfstengel 1459.

A. Haniß 673. P. » 1737. St. > 1657. Hanißin 616. Hasolt 279.

Hans (zimmerman) 122. 1744.

(gremper) 244. 382.

(treyer) 269.

(Rteinmetz) 817.

(gürtler) 513.

(sattler) 561. 1248.

(schnider) 911.

(hnswirt) 932. 1601.

(swertfeger) 1129.

(knettler) 1543.

(knecht) 1989.

(matzenm.) 2011. Peter Hans (treyer) 75. Hannselman 1209. H. Hannsman 1555. Hannsmannin 1552. H. Hamesch 1271.

B. Harnescherin 1496. H. Harroffbr 1971.

H. Harscher 1807. E. Harst 365. H. » 1078. Hartenlawli 1148. H. Harthenni 1954. Hartman (messerer) 35. Hartmanni (Gassersswiger) 412 Hartmanni (secklerin) 1140.

Hartmeyor 156. C. Hartperg 726.

(küflfer) 759. A. Hasen 364. M. von Hasenborg 389. Hasenklanw 1628. C. Hasenschiesaer 1099. C. Haß 814. L. > 644.

Haßler (ämmerman) 1019. H. Haßler 1880.

E. Haßlers 1266. Hechler 787.

P. von Hegenhein 426.

J. Hegenli 438.

K. V. Heidelberg 1667.

J. Heine 1137.

Heini 1922.

Heiniki (maier) 319.

Heinrich (holtzsohnm.) 202.

» (apoteker) 225.

» (wagner) 387.

» (stempfer) 492.

» (sattler) 590.

> (arm broster) 725.

> (kneffer) 954.

> (sydenneiger) 1095.

> (scherer) 1204.

> (boltsm.) 1241.

> (knettler) 1543.

> (schriber) 1698. H. » (maier) 252. Heintzi a/d Birs 526.

» (konfiFman) 779. P. Heintzlin 1549. Heintznian 625. C. HelbHng 2050. P. Held 15. Clans Hellpmnn 1300.

> > 1610.

F. > 1086. H. » 1611. Hellwig 1662.

H. H. von Hemmensporn 1695. Hengkin 1746. Henman (sohliffer) 1766.

» (bader) 1787. Henni (walch) 486.

» (gpengier) 2007. Hennselman 1441.

697

C. Hensler 2060. V. Herbstin 375. Hermann (schriber) 221.

» (bihdhower) 245.

» (karrer) 789.

» (kursener) 1457. C. Hermann 687. C. Hermlin 294. H. Herpst 842. S. Herr 222. P. Herrenberg 355; » » (sdmmerm.) 1928.

HerrstraBs 762. C. von Herten 539. Die » » 587. E. » > 1494. Hertisen 1404. Hertlinin 794. H. Hertz 585. Hertetahel 727. H. Hertzbreoher 796. L. > 785.

H. Hertzog 1969. Hertzo^n 77. H. Heeinger 757. J. Hesinger 1349. H. Hester 604. H. Heß 159. C. Heßman 1475. L. Hetzel 1006. Heydelberg zem Blämen 695. H. Heydelin 1740. P. Heyger 1924. Heymerstorff 1216.

B. Hilli 1450.

Hans von Hirsingen 1620. Hans Hirsdnger (weber) 1735.

» > 1833

Heintzman Hirsinger 1354. L. * 1360. .

P. » 1834.

Hirsingerin 1534. A. Hirsingerin 1827. A. Hirsingers 147. H. Hirttly 472.

C. Hirtzberg 68. ü. Hirtzberg 155. H. Hochensteg 369. C. Hochhertz 2061. H. H6fflin 150.

H. Hofflinger 1775. Hoffmanni 13. H. Hoffman 1042.

B. Hoffmeister 1112. Die Hoffsessin 1144.

W. von Hofstetten 2019.

C. Hofstetter 1484. 0. Holtzach 1783. H. Holtzwart 53.

B. Hornberger 1460.

C. Hopfen wip 891. P. Hoeptli 593.

H. Hdmlin 1680.

G. Hftsli 449.

H. » 456.

C. Houpt 1196.

Jgk. C. zem Hoapt 981.

Chfinrat » » 1366.

H. Houwenstein 1071.

Honwensteins mneter 1072.

W. V. Houwingens sei. wip 976.

C. Hftwer 350.

E. von Howingen 299.

H. Howinger 2034.

Huber 1438.

£. Hnbers 828.

E. Hugin 469.

C. Hugkerman 1802.

C. Huegli 520.

> (scherer) 677. P. H. Hueller 306. Hummel 1098. Hunnenberg 1314- H. Hnerling 1100. C. Humin 296. husfrowen 750. 847. 920. 938.

956. 1022. 1023. 1298. 1322.

1437. 1497. 1512. C. Hnsgower 89. A. Husgowerin 354. Hußman 594. R. Hußwirt 3. huswirte 1563. 1718. 1884. G. Hußler 2060. Lentz Hußler 1781. Lienh. > 2084. Vren Hußlerin 2064. H. Huetter 1105. A. von Hattingen 988. £. Huttingerin 362.

698

zem Hawen 94. A. HymelcroD 2012. Jacob (treyer) 197.

> (scherer) 380. » (hirt) 457.

» (Beckler) iOll. » (wannenm.) 1238. » (huswirt) 1276.

> (tiBchm.) 1406.

» ( toten preber) 1670. P. Jager 715.

E. Jegcrs 1713. H. Jegki 1581. L. » 832. Jerg (sigrist) 424.

» (huBwirt) ^58.

> (holtzsehain.) 1415. » (kuttler) 1561.

» (zem Griffen) 1861.

» (kornmeeser) 1902. H. Jerg 883. ü. Illenbrecht 1. Heintz Im hoff i<K)d. H. Infer 1246. Intzlingerin 1390. Jodoci wip 329.

F. Joler 2017. H. Jöli 850. J. Joner 1422. C. Jorner 912.

Job (wannenm.) 1185.

> (segkler) 1367.

> (huswirt) 1711. JoBt (seiler) 73.

» (bader) 218. JoBthanns 1220. H. Irme d. a. 204. » d. 1. 206. Iscnberttin 1331. H. Jnngerman 190. jangfrowen 1603. 1770. 1899. KarrenhenBlin 760. E. Earrer 43. E. Kariers 786. Kathrin 1327. H. Kegel 746. Keiflerin 984. C. Keller 479. Bans Keller 1215.

> > 2032.

Hdnr. Keller 1341. L. . 1567.

H. Kellerman 2090. Hanns Kempff 1587.

» » d. j. 944.

Heinr. » 1636 H. Keppenbach 1819. Heinr. Kessler 1963. Heyne > 1380. KeBlin 1219. H. Keetlach 1519. S. Ketsch 1047. Ketterlin 1225. H. Keyser 2010. R. » 1247. H. von Kilchen 1381. Der scbmit von Kilchen 1925. H. Kilchman 2043. C. Kilichman 1911. U. Kilwart 4. U. Kind 282. Die zer Kinden 868. C. Kirsi 1624. Kleinbanns (vischer) 845. n. Kleininmann 1416. Kleinpeter 852. C. KÄsterli r)l7. C. Kloter 1987. C. KlüpfTel 1444. H. » 330.

Der kneoht von H. Surlin 1031. H. Knoblanch 1863. Knobiochin 2021. ü. KnÄringer 463. E- Kndringers 641. H. K6chli 215. L. KfichUn 2063. H. zem Kolben 781.

C. Koler 1303. L. » 1979. 0. Kdlliker 547. R. » 549. E. KfilHkerB 1709.

H. von Kolmar 1675.

R. » » 1505.

H. von Köln (tnchecherer) 1070

H. > > (kursener. 1363.

K. » » 324.

D. Kölner 1118. P. » 1871.

699

H. Kopp 219. J. » 98. C. Korb 97. H. K6rbli 264. P. Korblin 955. K^rbUßman 1294. KoTDmennin 1547. V. Kotidianerin 414. K^teinger 887. Koufinan 1010. H. Koufman 8. Heintsi Koufmanin 1287.

C. KrafiR 1189. M. » 1638. Krappff 1478. a. KrebH 681.

D. Krepß 1160. P. > 1558. Krepser (vischer) 890. H. Krepser (murer) 934.

» (guertler) 1126.

D. Kreyß 1808. Kridenwiß 211. P. Krieg 871.

Der blind Kristen 1308. H. Kröse 874. Krötsinger 854. Knebel (Knebel) 1724. P. Knebler 223. Knechlep (bader) 810. H. Kuechler 41. Kuechlerin 1386.

E. KAffer 618.

W. Knegellin 2077.

H. Knmberlin 1068.

Kninmenin 1562.

KuM (ringler) 1697.

C Kang 1306.

Hans Kirag (schnttach.) 57.

» » (rebman) 1021.

» »1806. P. » 2070.

Kungelt 1408. K. Kuenlin 729 s. stattschriber.

F. Knpferberg 403. C. Kupfernagel 425.

A. Kupferschmidin 1091. Kupferwurm 582. KiSrczi 538.

B. Korismanni 2001.

Küsnagel 544.

Kylian 737.

Ladenmacher 628.

Lamparter 418.

J. Lampenberg 1506.

H. Lampff 1545.

C. Lamprecht 919.

H. » 925.

Frow von Landenberg 136.

H. Landöse 1634.

P. H. Landöß 60.

H. von Landow 1912.

B. Langenstein 888.

L. » 262.

P. » 835.

V. Langini 402.

Langmesser s. Wirt.

M. Langmesser 1291.

J. Langnower 1092.

Lang Peter 1020.

U. Lantzrein 183.

Lawlins witwe 108.

F. von Leimen 1279.

B. Leinger 30. Leistmacher 217. H. Leman 527. E. Lemlin 691. M. Lenntz 1470. Die lerfrow 1088. Lermeister 110. E. Lessers 1296. H. Leuw 1447.

P. Leuwenberg 1187.

H. Leuwin (LSwlin) 1342.

G. Leuwlin 1326. Lexius 1623. Leymbach 1190. Hans Leymer 257. Henni > 2069. J. > 2008. Leymerin 783.

H. Lieber 1688. J. ze Liebegk 72. Lieberin 1866. Lieberman 844.

C. Lieher 815. Lienhart (swertfeger) 101.

» (scherer) 182. » rschafiPner) 478. > (winman) 634.

700

Lienhart (Inira. knecht) 1376.

> (karrer) 1975.

H. Kcr Linden 74. H. Linder 886. E. von Lindow 303. U. Lippi 1612. C. Locher 260. U. Loesser 481. H. Loffler 1797. Lorentz 697.

A. von Looffen 173. E. > » 1968. ü. » 1756. Jgk. B. von Louffen 997.

> G. > » 986.

FrowG. » » 980.

J^k-H. » » 979.

Die von Louffen berg 1202. Clar Louffenbergin 752. G. Lonfferin 821. C. LAW 545. H. Ldwenberg 500. E. L5win 611. Die Liichsin 1727. Luchstorffin 889. H. Luderer 120. G. Ludi 820. P. » 888. Frow A. Ludin 1751. Ludman (scbloeBer) 393.

(kornmesser) 987. Die alt zem Lufft 972. U. . 1198.

LiillYOgel 240. Lupfrid 1972. J. LupfiVid 401. T. » 201. G. Lupolt 1659. Hans Lupolt 1540. Heinr. » 452. G. Lupsinger 652. M. zer Luü 1653. J. von Luter 665. Luter bachin 278. H. Lutervrin 5S.

B. LiStrer 690. G. . 682.

H. Lutiembach 1476. Lutzmann 233. Hagdalen 1537.

Mager heinrich 235.

H. Magi 1617.

H. Magstatt 1136.

P. Malenstein 1436.

Heinr. Maler (schnetser) 408.

. » 1041.

Hans Maler ze Uettiogen 79S. K. Malerin 662. L. Malterer 1392. Mannenbach 1180. Margret (vrescherin) 289. » (heidensw.) 782.

> (hu8frovr)9l5. 999. 1032.

1311.

> fzieglerin) 937.* R. Mark 635.

frow Marschalkin 130. H. Marstaller 1058.

J.

419.

Martin (brotbegk) 1174. G. Martin 1644. 0. » 1169. Marx (armbruster) 1080.

> (küffer) 1856. Die von Masmünster 607. G. von Mast 1097. Mathis (kueffer) 557.

> (huswirt) 1230. H. Matter 1715.

G. Meder 975.

Hans Meder d. a. 851.

» » (vischer) 862.

» » 923.

FrowG. Mederin 1811. Mederin (hnsfrow) 921. G. Meiger 1719. Hanns Meiger (weber) 967.

> > (rebman) 1358.

> » (wissgerwer) 1446. Heinr. » (gremper) 371.

» > 1651.

G. Mei^rhans 1286. Meigerm 1052. Melchior 1454. E. Meltinger 321. L. » 164. G. von Memmingen 407. P. » . 455.

B. » > 1054.

Menlin 2088.

701

C. Ton Mentz 428. Mentzer 1387. H. Merkli 454.

A. Mercklin 1368.

E. Toa Meringen 1364.

Merman 1048.

C. Mentein 1943.

Der alt Merstein 2022.

Diebolt Mertz 149.

Dietrich » 1996.

C. Mertzin 422.

R. zem Merwunder 1240.

Meflinger 1606.

Metzelerio 47.

Clewin Metzger 631.

Conrat > 621.

R Metzgers 1661.

er. Mey 750.

C. Meyer 169.

Hans Meyer (8chi£fm.) 10.

> » (flcherer) 388. R. MeygenluBt 2081.

Der alt Meygenlost 1976.

J. Meyger 1957.

M. > 2002.

R. > 2052.

H. Meyli 96.

Michel (glaser) 192.

> (holtzschnm.) 1405.

> (zer herren) 1910. H. Michel 14.

G. Michels 1332.

H. ze Miltenberg 1741.

Misner 485.

B. Misner 489. H. » 949. J. y. Missen 72. Mollhafenen 859. J. T. Molshen 466. M^erli 5.

H. Mor 1461.

C. Mori 1950. P. Mori 1933. M6rli8 wip 1452. M6rnach (wissgerwer) 1035. C. » 1616.

Hans M6rnach 565.

> t 1554. L. > 1502. U. » 157.

H. Morolf 773. J. MoroQwer 1151. H. von M6rsperg 1881.

B. M^hU 521.

C. « 546. C. Mftsi 600.

H. Mfig 406. V.M&gi 1113. C. von Mulhusen 1731. » » » 1849.

J. zem Mulinstein 1388. Clans Müller 61. Cüntzlin M&Uer 1546.

1270. Hans > 708.

> > 1259.

> » 1600. Heinr. » 488.

» 1417. Lienh. » 966. £. M&llerin 1269. £. » 1334. Der mulmeister (St Clären) 1818. > > (Clingental) 1769.

H. M&nch 1197. H. Yon M&nchen 27. M&nchini 550. £. Münchenstein 586. L. * 458.

J. Munderstatt 275. J. Ton Münster 351. J. von M&nt 1205. H. Mnntzger (Mflntzer) 1122. £. von Mantzingen 1710. H. Muntzinger 2025. L. » 2075.

Die alt Montzingerin 2076.

B. Murer 700.

C. . 163. H » 1168. Jgk. D. Murer 989.

» H. . » 1058.

» R. » 224. Elsi Murerin 457. Gred > 576. H. von Murg 2038. H. Mustlin 952. Mute 1203. Z. von Muttenz 444. MuBchenlerin 261.

702

MatflcbeUeDmaeherin 70S.

C. Muetzlin 856.

C. Muyg 1767,

H. Vodler 336.

C. Nagel 105.

J. 251.

L. » 2067.

H. Nigelli 1451.

H. Nager 875.

H. Naeschlin 1951.

Naggelholte 1163.

M. Naglerin 353.

Die Napffenin 1414.

H. Nartwangen 1116.

P. Neber 2086.

A. Nechlin 2085. H. Neff 1626.

H. Negellin 1773. Neggelerin 1559. Nessel bach 1455. NicolauB (philm.) 253.

> (winlntenknecht) 177. C. von N6rd1ingen 243. P. N6rtachi 1443.

B. Notentteins 1076.

B. von Ndkilch 654. H. von NiS wegen 66. E. Yon Nünkilch 1839. H. Ton NiSremberg 960. Hans Nnsbom 484.

» » 1970.

ü. » 1728.

W. . 532.

H. Nußlin 1650.

C. Ton Nuwenburg 1423. P. » » 1134. A. Niiwensteinen 1301. L. von Nuwiler 1310. W. » » 880. eine Nyderlenderin 1781. H. Oberdorff 493.

U. Oberman 1277.

A. Obermannin 933.

J. V. Oberwilr 1708.

H. Obrest falter 13G.

E. Oetingerin 247.

H. Oettli 314.

Hans Oettlis frow 650.

H. Offembarg (weber) 1722.

Her H. OfiFenburg 982.

Jffk. Peter Offnabprg 1007. I&nnslin von Oltiingen 1513. C. Oltinger 846. H. > 898. Orabin 1795. E. Ortlin 2052. H » 71" Orttlin (schiffman) 780. L. Orttemberg 787. Her A. Ospernell 841. Ospemellin 39. Die Oesrichin 1268. H. Osterwalt 1096. Oswalt (schnider) 22'>. » > 305.

> (brotbeglc) 1350. L. Otenried 879.'

Ott 1206.

H. von Ongst 2089. Paltasar (sattler) 30. St. Paraoaw 829. Paolos (holtxscham.) 216.

> (schlifier) 1045.

» (swertfeger) 1103. ü. Peiger 857. M. Peigerin 1664. Pentelerin 596. Penteli 11.

Penthelin (toohscherer) 1159. ü. Penthelin 939. Peter 1809. Peter (kubier) 223.

> (pfiflper) 237.

» (papirm.) 503.

> (besetser) 606. » (scherer) 1425. » ( 3 ) 1907.

> (Schlosser) 1937. Clans Peter 1854.

H. Peyer 174.

ü. » 180.

H. Peyger 1875.

H. von Pfirt 1214.

P. » . 1217.

Pfirter (Pfyrtpr) 1109.

C. Pfirter (Phirter) 1997.

E. » 20.

H. » 38.

Die Pfirterin 1700.

E. von Pfirters 646.

703

E. Pfirtera (Pfirrtew) 1588.

M. Pfifiter lOaS.

H. Pflaeger 533.

P. » 1576.

J. Peuegli 462.

C. Pfrßnder 368.

Die Pfalwendorffin 1229.

M. Pfunser 241.

H. Pfuoat 179.

H. Phiffer (schloaner) 1867. H. » (Phyffer) (achnider)

1845. £. zem Phlug 1801. H. » » 1784.

H. Phjfain 1901.

H. Pirri 1477.

H. TBchann pirri 1465.

H. Zschan Pirri 461.

A. Pirrin 1643.

Flattner s. Blattner

H. Plawner 569.

P. p 543.

S. » 571.

H. Pollner 1194.

R. Porsjsen 1635.

H. y. Prag s. Brag 209.

P. Prollafe 1920.

Pnelfferßerin 1260.

M. Baff 7.

P. Raffler 929.

Heinrich von Etamstein 261.

Hensli » > 313.

» » » 807.

Banapachin 965.

J. Bapp 1900.

W. von Bappoltflwiler 678.

H. Bast 131.

C. Ton Basteiten 1094.

H. H. Beber 1772.

Rebera wip 845.

Rebbana 1566.

H. Rechberg 1734.

Die Rechbergin 1667.

H. Beding 1822.

Begelin 1654.

H. Begelin 1525.

Heinr. Begiaaer 763.

Herrn. > (gerwer) 1427.

C. Bcininafeld 758.

H. Bengk 1759.

0. Rennadifeld 1876.

G. Repphaen 1064.

Clenwi Reachi 948.

Cuni * 1641.

H. * 947.

Rettenfacba 256.

H. Betzer 385.

Her Heinrich Rieh 136.

Bichart 1551.

Jgk. L. von Bichenatein 133.

Die » » 443.

C von Bichenawiler 657.

K. Bichin 378.

K. Bichman 286.

P. Richtoagel 558.

U. Bichwyn 1779.

C. Bichyaen 18.

Hans Biecher 1127.

V. . 1133.

A. von Riehen 768.

H. > > d. a. 2082.

H. . » d j. 2083.

Hana Bieher 1091.

Heinr. > 1434.

Biffian 1345.

S. Biheotal 259.

H. ee Bin 334.

C. von Rinfelden ael. wip 1683.

H. » . 1682.

J. » » 1564.

Jgk. H. 0. von Rinfelden 132.

B. Ringk 1290. P. Bingler 1373. Gred Binglerin 1426.

E. Schmids von Bioapach 1597.

Rippenlawlin 1130.

Die alt Riaerin 804.

G. Biain 961.

H. Bitter 735.

Bochini 358.

W. Boggen berg 214.

G. B6gklin 1128.

Rögklini 398.

0. Roll 309.

Roaeggk 1313.

A. zem Rosen 22. Bösen feld 40.

1336.

C. Bosengarter 701.

B. Boaenatorffin 465.

704

BoMnwemlin 1053.

H. aem Boßgartten 767.

T. BoGlat 1539.

Her Peter Rost 990.

R. Bot 1432.

H. Roteobach 825.

P. H. TOQ Rotenburg 80.

C. Bothhonptli 48.

Her B. von Rotperg 427. H. Bottenzwig 721. ü. von Rotwfler 320.

D. Ronb 310. H. » 1302. M. Roabin 040.

Hans Row (arbeiter) 1273. » > (ichiffm.) 778.

B. RdwU 8.

L. Rowlin 816. H. Royl 1889.

C. Roylin 1973. H. Ruber 1073. P. Ruch 1435. R&di (Schindler) 231.

» (torwart) 901.

H. Rfldi 610.

G. T. Ruedlittgen 542.

Rudolf (scherer) 99. > (brotbegk) 1982.

C. Ruechli 638.

H. Rueff 212.

G. RuefHis 896.

Rnman der alt 54.

Hans Ruman der jung 55.

Heinr. » 167.

Rumelher 1631.

L. Ruemeli 12.

Runser 1615.

Ruensserin 2024.

H. Ruesch 1730.

J. Rust 2058.

Zylig Ruestin 2045.

Ruestlin 1760.

S. Ruß 111.

£. Ruetschitt 1433.

C. Ruetschlin 1170.

L. > 1550.

ü. * 1558.

RutzBch (gartner) 515.

Rutzsch V, Memmingen s. Mem- mingen.

Boeissch Tomer s. Tmmer.

Zschan Ryat 193.

H. Rjch 1941.

B. von Rychen 1847.

H. Rychenberg 1873.

.1. Ryff 702.

J. Rynwin 1535.

A. Rjsin 477.

B. Rjßmanni 1981. H. Sager 1799.

W. Saler 1648.

Der SaltzBchriber 959.

H. SaWe 461.

H. von Sangallen (Sandgallen)

1955. R. SangaUin 2071. H. Sarbach 1931.

C. Sattler 1907. H. . 764.

Der Sattler in der vischer hus 718.

H. Schach 161.

E. Schaddin 1255.

H. Sch&ffer 522.

£. Schifferin 453.

Schaffiner (metzger) 1034.

B. Schaffner 1375.

H. » (raurer) 1479.

H. > (gerwer) 1508.

Heinr. Scha&er 1607.

R. > 2046.

Q. Schaffnerin 405.

G. Schaler 2015.

E. Schattbachin 669.

V. Schanlerin 448.

W. Scheffer 1038.

E. Scheffers 969.

Scheiden macherin 16.

A. Schellenbergin 971.

G. > 421.

A. Schenckin 1015.

L. Scher 1596.

(>aspar Scherer 724.

Gh. » 1453.

Cristan > 171.

E. > 1119.

Hanns > 1647.

Heinrich » 1652.

Henne Scherer 861.

P. > (rebman) 348.

P. » (metzger) 1355.

705

A. Scherlingerin 1745. J. Schermans 1703. C. Scherner 1962. Schemerin 1934.

A. ScheyriB 1858. H. zem Schiff 698. P. Schilling 867. R. » 575.

Jgk. Paltasser Schilling 977. » Peter » 802.

W. Schlager 1487. U. Schlatter 1557. C. Schlechinger 1062. H. Schlechtsleben 1685. Die Ton Schlettstatt 186. Schlierbach 1066.

B. SchUerbach 1082. Die alt SchHfterin 1173. H. Schlüp 870.

C. Schlyffer 1207. E. Schjyffers 1304. Schmaltz 1619.

J. Schmepper 1039. Schmeppfer 1046. A. Schmid 1156. C. » 1244. Hanna Schmid 1398. Hentzi » 535. Joe > 1399.

P. » 146.

U. » 907.

A. Schmidin 346.

Die Schmidin (Schmidtin) 1212.

Schmidhanne 1124.

C. Schmidlin 1086.

a » 1000.

E. Schmids (von Rinspach) s.

Rinspach HanB Schmit 1796. C. Schmoller 1725. Schnabel 85.

Claus zem Schnabel 1385. Schnell 1712. M. Schnellin 1471.

B. Schnepperlin 892. H. Schnider 1514. Schndrler 613.

C. Scholer 1678. H. > 1918.

P. H. Scholer 1914.

Sch6m 468. A. Sch6mn 347. Schdllinen man 1067. U. Sch6n 914. Schoni 1984. Jgk. G. Sch5nkind 1289. » P. » 978.

Schonkini 1983. Hans Schönman 626. Heinr. > 656.

A. Schfinmanni 629. Schdnwetter 1463. Schottler 19. Schoublin 1986. St. Schour 1511. H. Schrever 683. Clewi Schriber 674. Hans » 220. Heinr. » 637.

» » (karrer) 1529.

£. Schriberin 447. C. Schriberli 658. E. Schröter 693. Schaler 879. Schülerin 1420.

A. Schalers 1439. E. > 5M. J. Schalin 1609.

E. Schnlmeisters 945. V. » 415.

B. Schultheiss 2054.

C. » 830. H. > 1456. Die Schultheissin 1736. A. Schurer 1940.

A. Schützin 653. ü. » 1466. P. Schützli 1747.

B. Schynagel 1813.

C. Seckinger 297.

Der a. Seckinger (Segkinger) 1352. E. Seger 1952. Hans Seger 1946. Heintsi Seger 1763.

» Segera s weher 1764. Hennj Seger 1929. B. Segesser 1915. Segwarin 145. E. Segwarin 437. Seitenmacher 234.

45

706

Seltisperg 889.

E. Seltonsperg 1223.

W. Sendlin 1777.

» (SennliD) 2079. H. Senn 928. Die von Sennbein 722. Dietrich > 1750. H. von » 732.

J. » » 741.

D. SesselmacherB 866. H. Setutab 1397. H. Seyler 770. L. » 1622. Sejlerin 2072. Die alt Seylerin 740. P. Seylers (Seilers) witwe 1949. SibengesÜm 295. £. Sibentalin 118. B. Sifrit 1717. W. . (Sifrid) 26. U. Sigenant 518. Die jnng Sigkin 717. Die alt » 1001.

SJghp 1528. Sigmund 1488. G. Sigrist 1649. EL > 1604, H. Silberberg 1193. laenh. zem Silberberg 1200. Ludwig » » 1988.

H. Singer 1120. G. Sinner 2057. St. Yon Sitten 615. Sitz 402. H. Slatter 655. L. Slatterin 680. R zem Siegel 623, H. Sluckenbier 558. Smalimossin 1852. St. Soder 731. Sogerin 142. G. Ton Solotern 1663. G. Sonnenfro 32. J. Sorg 1679. H. Soß 442. Spanierin 1932. M. Spanring 281. H. Sparhelbling 813. Die Speicbin 1850. Hans Spengler 471.

Hans Spengler (gerwer) 1515. Die Spenglerin 1319. 0. Speni 81. G. Speti 802. P. » 95. Spinnerin 496. H. von Spir (raaler) 318. H. » » (seiler) 711. Hans SpitB 426. Heinr. > 151. Hag » 1691. FroQW £. Spitzin 1705. Die alt » 1057.

Spitzemberg (kürsener) 1155. > (schnider) 1442.

H. Splengler 2044. Spor 268. Sporer 1817. Sporysenin 686. B. Sprengisen 649. W. Spul 248. H. Stachel 1413. 0. Stihelin 1788. H. Stargkysen 1633. Der Stattschriber 729. Steger 893. P. Stegreiff 1599. W. » 504. G. Steheiis 1249. H. Steinacker 1114. Steinbogkin 1880. Steinbargerin 974. G. Steineckerin 337. Hans Steinenbmn 64. Heinr. » 1579.

D. Stdnhuser 1917. Steinlin 1040. H* Steinmetz 1401. H. Steinsultz 284. Die alt Steinsoltzin 374. G. Stell 876. H. Stempfer 492. R. » 1565. H. Stempffenkessel 1632. M. zem Sternen 699. Stemenberg 1542. A. Sternen oergs knecht 1527. Frow Steßlin 995. A. Stftckenmel 467. P. Stoeb 597.

707

StoffelludiD 1418. J. StoU 270.

A. Stollin 666.

E. StoltEhenin 484. V. Stör 272. Stoßkorb 1945.

C. von Strasburg 1063. W. » .24.

L. Straßbarger 1524. StrebJin 1915. Streckfinger 37. H. Streler 2055

B. Stressers 583. Stroeff 609.

H. Stromeyer 1106. StronwliD (metzger) 1253. H. Strouwbn 1089.

F. Ströwii 287. H. > 230. O. StroyHn 1938. Sir üb 1400. Hans Strab 283.

^ > (haswirt) 1024.

» » (gerwer) 1421. A. Strftbin 1670. H. Strüblin 996. H. 8tn2U]p£f 1853. J. Stmß 242. M. » 1684. A. Strdßin 940. T. p 941. Stuber 1857.

A. StückUni 617.

B. Stddli 170. H. » 208. St&gklin 1262.

B. Suferhart 2066.

H. von Salz 809.

H. von Sulzbach 1533.

J. zer SummeroQw 1257.

P. » » 1237.

Snmmerysen 1645.

Sunderstorff 276.

Snnderstorffin 1639.

Sune 748.

J. zer Sunnen 1008.

Jgk. A. Sdrlin 1279.

Jgk. HanB Sürlin 994.

Jgk. Hans Cunrat Sürlin 1000.

Jgk. Th. Sürlin 995.

L. Sussher 352.

Q. SAßtrunkelin 865.

Suszanna 1305.

B. Sutor 1359. E. » 1582. 0. Sutters 1014.

C. Swab 148. ' Hans Swab 339.

» » (sohum.) 743.

> > (ar heiter) 1049.

P. » 181.

St. » 86.

H. von Swanden 619. H. Swank 648. H. Swartz 716. Schwartzhannsin 860. H. Swebli 530. H. Swegler 530. P. » 417. V. Sweglerin 384.

D. Sweilinger 2028. H. Swingenbigel 564. Der swinhirt 2094. Der alt Switzer 739. Claus > 1061.

» 1935. H. » 1605.

Switzli der elter 31. Swylerin 1293. Symd (gratucher) 1732.

. 2018. Die alt Synnerin 848. H. Taler 1877.

E. von Tann 290. H. » » 258. J. Tannegker 1721. Tannegkerin 356. H. zer Tannen 1522. E. Tannhuser 1142.

Der jung Tannhuser 1143. Tappler 670. Gleinhans Tegerfelt 805. Hans » 798.

Heinr. * 738.

R. » 790.

Die alt * 736.

H. Tegerfelts sei. wip 791. Prow von Tegernow 130. H. Tegßlin 1874. H. Tellsperg 1411.

45*

708

P. Tellfperg 1520. H. von Telsperg 601. J. Ton Telsperg 1027. R. » » 76.

H. Terwiler 992. D. Teschendortf 399. H. '1 eschler 42, L. Tettikower 268.

D. von Thann 1669. P. . 1448. Thannwalt 1167.

H. Thoman 196.

B. Thorer 1208.

C. Thorer \-007 P. H. T!hoTerf^^^' L. ThftD 1410.

H. von Thür 178. ThnriDg 1733. F. Tichtler 435.

F. Ticzschler 323. H. Tientein 1851.

E. TitÜDgerin 382. H. ser Tollden 1281. H. TolUnger 1824. Die ToUingerin 2036.

G. Toppelstein 1568. H. Toppler 1580.

Der jung Toppler 1701. Torothe 1690. H. T501in 895. H. Tonffer 1458. L. » 894. Töwlin 765. H. Treyer 269. Frow Trib^skin 115. C. von Triel (Trier) 1210. H. Tröler 642. G. Trfilerin 643. Tr^chin 958. > 1883. Tr^Bchini 112. Der TrÖBchenin mftter 766. Die TrAblerin 797. Gr. Trflchsess 1656. Tmmpeter 568. H. Trat 2016. Tflchampion 1449. Tschan (v. Metz) 714 v.Zschan. H. Tschan 1317. H. Tschanpirri s. Pirri.

Tsohanen mmn 783. Tschappart 1235. Tschennin 719. Chan Tiifel 2062.

> » swyger 2062. Clans > 579. Clewi » 1978. » 1995. Hans > 510.

» > 1998. A. TiSfelin 1693. P. TAge 1384. Die Toffenin 1696. C. Tunüin 1821. H. Tnnower 902. £. G. Tunowerin 140. C. von Tansei 1878, Frow G. von Tansei 1748. E. Tnmhob 229. H. Turner 9. R. » 134. U. » s. Donner. P. von Tuß 29. H. Tussman 50. R, Tftttelin 1278. TiitKchaman 1948. Tynün 1836. E. Tysers 1560. G. üebelharts wip 1618. Hans von üeberlingen 1702.

» > » 2049.

UelU (satUer) 1580.

» (vischer) 706.

» (hutm.) 1107. H. Uellin (hutm.) 1123. » » (zer swartsun kannen)

1627. A. von Ulm 300. G. » » 808. K » » 1665. Uolman (Vischer) 572. üolrich (salzmdtter) 176.

> (tischm.) 807.

> (kannenm.) 473. » (bader) 1786.

Gros Ulrich 745. H. > (sattler) 728.

H. > (hutm.) 1131.

H. üoltschi 1980. ürbanin 968.

709

Ursel 36. 44. 1004. y. Ton üettingen 1339. H. Moler zu Üettingen 793. Prow E. von Vach 1762. Valckenstein 707. A. Yalkner 1888. » » Bwester 1868.

R. » 1927. E. Yasbindin 563. V. » 315.

H. Vatter 720. Vederlin 1816. H. Vederlin s. Federlin. Veger 33. H. Veins 614. A. Yeldingerin 917. J. Veithein 1079. Veltpaoh 137. C. Veltpach 1485. P. Veltperg 1536. C. Vesch 1994. A. Vetter 154. H. » 154. H. Vettich 624. H. Vifian 1974. Vilippin 1154. Vincents 239. C. Vischbach 598. C. Viacher 685. H. > 345. P. » 1754. 8. > 1958. Viecherin 1025. H. Vischmort 511. H. Vispach 1141. Vogelsperg 1815. H. Vogt 195. R. > 1110. C. von Vol 59. Die alt V61minin 1544. Hans Volrat 246. Heinr. » 554. H. Vöreter 560. Vren (hnefrow) 775. 1518. P. Wackenstein 56. H. Wacker 1232. Waokerin 823. Hans Wagner 301. Heinr. » 1328. Wagnerin 1321.

Walch 1029. C. Walch 1723. H. » 2027. C. Walchs sei. witwe 1431. 0. Walcher 588. W. Wald 78. ü. zem Wald 1351. C. von Waldembnrg 1030. Wallenbnrgin 160. Hans Waltenhein 1640. J. » 1002.

Jgk. H. V. Waltenhein senior 1 13. » » > » junior 114.

Waltber (karrer) 266. H. Walther 1201. H. » 2091. Waltikoferin 1774.

C. von Waltkirch 1218. Jgk. A. von Waltpach 998. Die von Waltpach 1242.

A. von Waltzhüt 459.

D. Walwisen 672. Wartembergin 1694. H. Wartenberg 476. L. Weber 84. Wechinen 1890.

Der wechter (zu St. Martin) 970. Der wechter (St. Martin tum) 147. C. Wechter 837. H. > 803. H. Wegenstett 1860.

B. Weibel 93. H. Weiger 512.

E. Weichin 1474.

B. die Welhenin s. Beterneil. Henm. Welti 367.

Herrn. > 661.' Wercker 800. Werckmeisterin 436. A. von Werd 973.

C. Wergkman 884. Werli (ackermeister) 591. H. Werli 499. Wemlin 1936.

0. von Werr 943. Wertgast 413.

D. Wesli 187. Wetzel 1077.

H. Wetzel 1809.

E. Wetzeis 1329.

710

Hans Weyß 1578. J. Wick 372. Widderspach 1121. ü. »er Widen 1776. F. Widenman 1075. H Widenower 498. F. Wider 667. H. > 1869. R. > 1602. Wigant 1282.

» vatter 1283. U. Wigant (bader) 1488: C. Wild 2078. H. D. von Wildegk 1887. Wildwurtzelerin 100. L. Wildysen 881.

A. Wiier 135. H. » 1614. P. » 1517. Wilhelm (bastetenm.) 71.

(kÄffer) 59^.

» (spiegier) 1395.

» (ficbriber) 1403. Der alt Winbrenner 1820. Die zem Winde 024. Windegk 1150. H. von Winfelden 1855. H. Wingkler 2014. Winickin 577. Winmannin 1285. H. Winscben^k 1894.

B. Winsperg 267.

J. von Wintertur (Winter) 90.

J. » » 158.

R. » » 51.

Kr. Winterlinger 250.

Hans Wirt 696.

Heinr. Wirt (Langmesser) 1044.

C. Wirtemberg 1841. G. Wirtz 277.

H. » 905.

C. von Wirtzburg 340.

C. Wiachuff 1906.

H. Wishar 671.

C. Wishoupt 331.

C. Wisli 69.

B. Wisebacb 1132.

Die von Wißemburg 826.

M. Wißlin 836.

H. AVittich (wagncr) 1637.

H. Witticb 1805.

.1. Wofienhein 1749.

WolflF 1903.

G. von Wolffach 1152.

P. Wolffer 772.

R. u. J. WolflßBT 772.

Wolfferin 1909.

H. Wolffers 1848.

Wolffin 1840.

Wolleben 1183.

C. Wonlich 432.

H. Wunderlich 1977.

a WÄrffler 1678.

R. Ton Wnrmingen 1591.

WfiFstlin 1499.

M. WÄst 529.

P. » 165.

Wyach 1104.

P. Wyacher 983.

Wyblin 935.

G. Wygers 1201.

Heinr. Wyß 1177.

» > stiefa Erhart 1177.

St » 1370.

C. Wyßbrot 1569. » » swiger 1570.

> » stieffkind 1571.

W. Wytolff 1162. Wytolffin 1473. Tanßly 1090. H. Ygell 962. A. Yltiaen 541. Ysenflam (R. v. Bmg) 885.

» 1481. H. Ysennlin (tnchscherer) 1061.

» » (komschribc^) 1145-

Jgk. C. Ypenli 1009.

» H. > 396. J. von Yßin 1843. » > > tochtennan Ludwig

1849. vergeben 749. H. von Zabern 556. Zangemberg 1158. Die alt Zangenbergin 1231. H. Z&ngker 445. H. Zederli 376. C. Zegeler 1672. H. Zehenler 103. Hans Zeigler 1147.

711

H. Zellemberg 2092.

C. Zeller 63.

A. Zellerin 1495.

Zeppel (▼. Muttentz) 444.

Zergelt 873.

C. Zergelt 1742.

U. Zessinger 430.

C. Zeflslin 1284.

Ziegler 936.

L. Ziegler 1059.

E. ZiegleriB 138.

H. SUmberman 1344.

H. von Zofingen 1961.

H. Zomlin 1942.

U. Zoeß 480.

H. Zacbainpo 1864.

Gredlin sin swester 1865.

Der alt Zsohan 508.

Hans » 507.

» » (weber) 663.

Heinrich > 1906. H. iZschan Pirri s. Pirri.

» Ryat 8. Ryat.

» zem Tancz 23.

£. von Zsohapel 602. G. » > 528.

Zschegenbürli 166.

» ewiger 129.

Zschnpin 34. H. Zober 2074. Zuberin 2004. H. Zuncker 811.

C. Zantzger 304.

D. » 774. H. > 495. Zürcher 963.

V. von Zürich 1714. H. Yon Ztirzach 1111. H. Zusta d. a. 2030. H. » d. j. 2031. H. Zwilchenbart 1959. P. Zwygelin 1182. Prow Zyblini 109. H. Zyemerling 1960. S. » 1956.

H. Zymmerman 2083.

E. Zymmermanni 386.

3. SteuerbereclinuDgstabellen

]. för QuldenrechnuDg

Vermögen Steaerbetrag

0— 10g 1 ß 25 g 2 /* lOi ^ (i ort) 50 » 5 i^ 9 .^ (l ort) 75 » 8 /9 7i ^ (l,t ort)

100 » 11 /? 6 ^ (1 g = 2 ort)

110 » 12 ß Via ^

120 » 12 /? 7Vio ^

125 * 12 /? UV* .^ (2\/4 ort)

130 » 13/9 2Vio ^

140 » 13 /? 9«/io ^

150 » 14 ß 4Vif ^ (2i ort)

160 » u ß llVi« ^

170 » 15 ß eVifl ^

175 » 15 ß 9% ^ (2»/4 ort)

180 * 16 ß IVio ^

190 » 16 /f 8V,o ^

200 » 17 3 ^ (3 ort)

2. für Pfandrechnung

Yermögen Steaerbetrag

0—10 ff

15 ff

20

25

30

35

40

45

50

55

60

65

70

75

80

85

90

1 ß

2

2* 3

4

5

54 6

64 7

74 8

84 9

712

1. für Guldenrechnnng

Vermögen Steaerbetrag

210 g

220 »

225

230

240

250

260

270

280

290

300

350

400

450

500

600

700

800

900 1000 1100 1200 1300 1400 1500 2000 3000 4000 5000 10000

17 ß 9Vi« ^

18 ß 10 ^

18 ß 87« ^ (37« ort)

18 ß llVio Jdi

19 ß 6Vio ^

1 « - /J P/io ^ (3* ort) 1 ff /y 8Vio ^ 1 ff 1 /? 3Vit ^ \ n\ ß lOVi» /5i '1 ff 2 /y 5'/io ^ 1 ff 3 /J (i guld.)

1 ff 5/^ 10* ^ (Ig.^ort) 1 ff 8 /J 9 ^ (1 g. 1 ort) 1 ff 11 /J 7*^(lgl*ort)

1 ir 14 /J 6 ^ (1* g.)

2 ff - 3 ^ (1«/« g.) 2 ff 6 (2 g.)

2 ff 11 /j 9 ^ (274 g.)

2 ff 17 /J 6 ^ (2| g.)

3 ff 3 /? 3 ^ (2V4 g.) 3 ff 9 /J (3 g.)

3 ff 14 /J 9 ^ (37« g.)

4 ff - ^ 6 ^ (31 g) 4 «r 6 /J 3 ^ (3V« g.) 4 ff 12 /? (4 g.)

6 ff - /J 9 ^ (57« g) 8 ff 18 /J 3 ^ (7»/« g 11 ff 15 /9 9 ^ (10'^ g.) 14 ff 13 /? 3 ^ (12«/« g.) 29 ff - 9 /J (257« g.)

2. fOr Pfondrecfanmig

Yermögen

Steuerbetng

95 ff

9* ß

100 r

10 :

»

105 1

10*.

»

110 1

11 j

»

115 1

11* >

»

120 >

11 '

» 9 ^

125 1

12 3

»

130 1

12 3

» 3 :

140 1

12 1

9 :

150 .

13 1

3 ^

160 1

13 1

» 9 :

170 1

14 a

> 3 :

180 >

14 >

. 9 >

190 >

15 1

^ 3 '

200 1

15 3

» 9 .

225 1

17 1

»

250 >

18 :

^ 3 X

300 1

Iff- '

> 9 1

400 «

» 1 i

» 5 >

^ 9 >

500 1

> 1 >

10 1

» 9 j

600 >

l 1

» 15 >

> 9 >

700 >

2i

» 1

^ 9 1

800 >

> 2>

» 5 >

* 9 >

900 >

» 2i

10 >

^ 9 >

1000 >

» 2>

^ 15 1

> 9 >

1500 :

» 4>

» ]

> 9 1

2000 i

» 5>

» 5 >

^ 9 >

4. Tabelle

zur Vergleichung der Gulden- und Pfundwerthe bei dem Wertha-

yerhältnisB von 1 g = 1 ff 3 ^. 10 g = llff 10 /? 10 ff = 8 g 16/f

25 » = 28 » 15 » 25 » = 21 » 17 »

50 » = 57 » 10 » 50 » = 43 » 11 »

75 » = 86 » 5 » 75 > = 65 > 5 >

713

100 g =

115 tf

200 :

» =

230 >

300 1

> =

345 »

400 :

» =

460 »

500 ^

> =

575 »

600 r

» t=

690 »

700 :

» s=

805 »

800 1

> =

920 »

900 1

=

1035 >

1000 1

» £=

1150 >

1100 1

^ sr

1265 >

1200 1

» s=

1380 »

1300 3

> z::z

1495 »

1400 3

> s=

1610 »

1500 >

» =

1725 »

1600 ^

=

1840 >

1700 >

» =

1955 >

1800 1

s=

2070 »

1900 1

^ s=

2185 >

2000 >

» =

2300 >

3000 j

> zzz

3450 »

4000 1

> '—ZZ

4600 »

5000 >

5750 »

10000 1

^

11500 »

100 ar

86 (

?22/f

200 :

» =

173 j

. 21 *

300 1

260 i

^ 20 »

400 1

347 1

» 19 »

500 ^

434 >

^ 18 »

600 1

521 i

> 17 »

700 >

608 )

» 16 »

800 1

695 i

15 »

900 >

782 s

» 14 »

1000 1

869 1

^ 13 »

1100 1

956 >

> 12 »

1290 1

»

1043 1

^ 11 *

1300 )

1130 I

> 10 »

1400 >

r . ,_

1217 3

» 9 >

1500 1

1304 ^

» 8 >

1600 1

1391 >

> 7 »

1700 ^

1478 j

^ 6 »

1800 ^

1565 >

^ 5 >

1900 1

1652 >

» 4 »

2000 1

1739 1

» 3 »

2100 I

1826 i

» 2 »

2200 :

1913 >

1 »

2300 j

2000 >

»

3000 1

2608 )

^ 16 t

4000 )

3478 >

» 6 »

5000 2

4347 a

19 »

V.

üie schillingsteaerpflichtige BeTOlkernog im

Jahre 1454 (?).

Diese Beilage iat eine AbBchrift der im LeonbardarchiT ent- deckten, höchst wahracheinlich auf die Schillingsteaer von 1454 bezflglichen sechs Steuer bevölkemngslisten. (Vgl. über diese Listen S. 340 ff ) Auch in dieser Abschrift ist bei Vor-, Zu- and Ortsnamen consequent die Majuskel ang^ewendet, im Uebrigen das Original getreu wiedergegeben worden. Die eingeklammerten Worte und die Zahlen tor den Namen sind von mir hinzagefftgt

Die erste Zahlenreihe weist für die einseinen Steuerbesirke die Zahl der in den Steuerütiten aufgeführten weltlichen Haashal- tungsvorstände nach. Als solche sind gesählt

1. diejenigen Personen, welche namentlich, in besonderer R€ibe aufgeführt sind und nach den Listen unzweifelhaft Haushaltangs- YorstAnde ^waren, femer

2. diejenigen »hnsfrowen« und »huswirte«. welche als solche bei jenen Personen, meist ohne Namen, aufgeführt sind, aber an- scheinend nicht zu deren Haushaltung gehörten. (Vgl. S. 343} ').

Mitgezählt sind auch die steuerpflichtigen Dienstjung^franen von Geistlichen.

Bei den HaushaltungsvorstAnden Nr. 2 und bei diesen Dieoai- jnngfrauen sind die betr. Zahlen mit einem * versehen.

1) In den Listen des St. Alban-, St. Peter- und namentlich des Si Lien hart- Kirchspiels wird das Wort husfrow auch zur Be- zeichnung der Ehefrau gebraucht. Als selbständige Haushaltungs- Yorstände sind hier nur solche hnsfrowen gezählt, bei denen an- genommen wurde, dass sie nicht die Ehefrau des namentlich auf- geführten männlichen Haushaltnngsvorstandes waren.

715

Personen, die ansdrücklich nur als Verwandte bei den Hans- lialtangBvorstftnden Nr. 1 in den Listen geführt sind, wurden Tiiefat besonders ges&hlt. Möglich, dass unter ihnen auch selb- ständige HaushaltungsYorstände waren.

Die sweite Zahlenreihe giebt f3r diejenigen Personen , .die »nch in den MargEalsteuerlisten von 1453/4 ermittelt wurden, deren l^ummer in der Liste Beil. IV Nr. 1 (Col. 1) an.

I. Grossbasel.

A. Dissit dem Birsich. 1. Sant Martins kilchspil

1 19 Schottner (Schottler} der tischmaker und sin wib

und ein knecht 3

Erhart Pfirter u. sin wib u. 1 knecht u. eiu tochter 4 Peter Sch^llin der schnider und zwen knecht 3 die sem Rosen und zwo jungfrowen 3

Zschan zem Tancz selb fünft 5

Gaus Sattler und sin wib und ein knecht 3

Hans von Basel (der schnider) und sin wib und zwen knecht 4

8 Wer] in Kinn uff der kannengiesser und sin wip und 1 knecht und ein jungfroweb und ein lerknaben 5

9 Richart Bachuser und sin wip und zwen knecht und sin geswye . 5

Werlin Sifrid und sin mßtter und 1 knecht 3

Hans Münch (von München) d. schfimacher selb vierd 4

die Scheidenmacherin und ir tochter 2

Burekart Besserer selb funfft 5

Petter Held selb vierd 4

Hans Michel der schnider selb vierd 4

Hoffmanni selb ander 2

üelrich R6sch selb ander 2

meister Meyer der schiffman selb ander 2

Bernhart Roeil (B5wli) der schiffman selb dritt 3

Michel Baff selb ander 2

meister Gilgenstein der meeserschmid selb ander 2

Yllenbrecht der messersmitt selb fdnfft 5

üelin Kilwerts frow 1

2

20

3

?1067

4

22

5

23

6

7

17

10

26

11

27

12

16

13

. 28

14

15

15

14

16

13

17

18

10

19

8

20

7

21

6

22

1

23

4

716

24 3 Rfld hoiwirt selb yierd 4

25 2 Giger der messeramit und ain wib und «in nm and

nn wib and ein knecht and ein jangfrow 6

86.

26 29 Petfter (Yon TOss) ler Kronen and ein wib nnd swo

jungfrowon nnd ein kneeht Paltasaer (Leinger) der sattler nnd ain wib Swicslin selb fünft C&rat Mentli der aatlcr selb ander Feger (Veger der scheidenmacher) Claua Sonenfro aelb vierd Hans der schifflüten knecht selb ander Hartman der mesaersmid selb dritt Streckfinger der scherer selb Yierd Zschubin selb ander (Heinrich) Pfii-ter der treger selb vierd Die Wildwürcsin (Wildwortslerin) Ospemellin an der rinbrag selb ander Fetter der sekler selb ander Rfidolff Groff und sin wib Claus Korb der schulder selb ander nnd ein scherer (Budolff) selbander onch in sim hos und Jocob Kopp selb ander ouch in sim hos (Heinrich) Meylin selb vierd Peter Spett selb dritt (Hans) KAohler der schftmacher selb ander nnd Hans Schmer ein schfiknecht ouch in sim hos

selbander Gfirat G6bel Huwen

Metzerler selb fdnfft

Berchtolt (Weibel) der brotbeck selb vierd C&ncsman Roth6wbtlin selb ander Hartelawlin (der koch) selb ander Walther Techslin selb 2 Petter Groeisch selb 8

76. Jerg von Wintertur der sch6macher selb 2 Heini der Swicser selb 2 ouch in sim hus Ruedi von Wintertur (der brotbeck) selb 4

27

30

28

31

29

30

33

31

32

32

33

35

34

37

35

34

36

38

37

100

38

39

39

40

41

97

42

99

43

98

44

96

45

95

46

41

47

48

46

49

94

50

47

51

93

52

48

53

1148

54

91

55

49

56

90

57

58

51

717

59 88 Blattnerin selb dritt

60 55 Hans Bumau selb fünffb

61 89 (Conrat) Hasgöw der treger selb 3

62 86 Steffan Sohwob der schfimacher selb 3

63 52 Paulus Bor (der schamacher) selb 2

64 713 Hans Oertlin selb 3

65 84 Ludwig Weber selb 3 und sin mueter

66 54 meister Ruman der alt selb fdnffb

67 Johannes Elosterman selb 3

68 * und ein husfrowen

69 56 Pawlus Wagenstein der sohfimaoher (zum roten

salmen) selb 3

zem Botten salmen ntit

Blfimenberg nüt

70 80 Fetter Hans Bottenburg selb fiinfft

71 58 (Hans) Lutterwin selb 7

72 79 Heinrich Guldinknopff selb 4

73 1372 und Uolrich Eygen

74 59 C6rat von Vol selb 3

75 78 Werlin Wald selb 3

76 60 Fetter Hans Landdss selb 4

77 82 und Ulrich Allerhand selb 2 in sim hus

78 Jocob der rebknecht selb 2

79 Seilers wib

80 61 (Claus) Müller selb 3

81 776 Richart (von Telsperg) selb fdn£Ft

82 63 Canrat Zeller selb fünft 88 74 Die zer Linden selb 3

84 65 meister Andres Edelman selb 3

85 ? 66 (Hans von Numegen) der scherer zem Eichhorn selb 3

98.

86 67 (Heinrich) Durst selb 3

87 68 Claus Hirczberg selb 3

88 69 (Clewi) Wislin selb 3

89 71 (Wilhelm) der pastettenmacher selb 3

90 70 (Conrat) Glogenlüter selb 2

91 72 Johannes von Missen selb 3

92 148 Clewi Schwob selb fdnfft

93 149 Diebolt Mercz selb 4

94 153 Heinrich G6p&id (der Schumacher) selb 3

718

95 154 Heinrich Vetter selb 6

96 150 (Heinrich) H6flin selb 6

97 155 (Ulrich) Hirciberg der alt selb 8

98 846 Oltinger der schämacher selb 4

99 im hindern rotten hos Stücsenbergi wlb 3

100 und G^inen

101 156 nnd Hartmeyerin

102 137 Velpach der brotbeck selb 3

103 151 Heinrich Spics lelb 3

104 157 (Ulman) Mftrnach der alt selb fiinfft

105 745 Groß üolrich der Bchämaoher selb 3

106 Heinrich Goltachmit selb 4

107 1351 (Ulrich sem Wald) der metzger knecht selb 2

108 161 (HanB) Schach aelb 4

109 145 sem hindren arm die Segworin

110 162 (Frow Enneli) lem Gold

111 163 Claus Miuer sem rebstock selb fdnff

112 85 Schnabel der treger selb 3

113 164 (Lüdman) Meltinger selb 7

114 166 Zschegabürlin selb 6

115 167 Heinrich Roman selb 4

116 165 Peter W&st selb 4

117 Heinrich M^er selb 3

110.

118 169 Claus Meyer selb dritt

119 168 Engelhart selb 3

120 170 Bartlome Stiidlin selb 3

121 171 Cristan der scherer selb 4

122 173 Andres von Loufien selb 3

123 174 (Hans) Peyer dar glogengiesser selb 8

124 176 Uolrich salcsmütter selb fünfft

125 177 Niclaus uff der winlüt hus selb 3

126 178 Hans von Dür (Thür) selb 3

127 der eymermacher

128 179 Hans Pfuost selb 6

129 183 (Ulrich) Lanczrein selb 2

130 184 Bartlome der lonffer selb 2

131 185 (Conrat) der scherer sem wiesen tum selb 3

132 180 (Ulrich) Peyer der kdrsener selb 4

133 181 Peter Swob der kürsner selb fünfft

719

134 188 Uolrich Dinkler selb 4

135 187 Diebolt Wesli (der tachscberer) selb 3

136 186 die von Scbletstatt selb 3

137 189 (Claus) Gotschalck selb 4

138 192 Michel Glaser selb 4

139 190 (Heinrich) Jungerman selb fiSiift

140 ? 193 Petter Hans Ryant selb 3 (Zschan Ryat)

141 194 (Heinrich) Brünlin selb 3

142 der zer Strolen selb 6}

143 Fritag der koch selb 3

144 195 ^Heinrich Vogt selb 3

145 Petter Lüttolt selb 2

146 und meist er Hans ouch selb 2

147 197 Jooob der treyer selb 2

148 199 Huglin Boumer selb 3

108.

149 204 Henslin im koaffhns selb 7

150 206 Hans Irmin sin sun selb 3 -

151 200 Hans von Ar^ selb 3

152 201 Diebolt (Lupffrid schriber) im kouffhns selb 3

153 207 (Heinrich Halbysen) Habysen selb 3

154 208 Heinrich Stddliu selb 4

155 215 Hans koch selb 3

156 210 CSrat Brogant (Bragand)

157 211 Kridenwiss selb 2

158 221 Herman der schriber selb 3

159 214 Werlin B^ggenberg selb fdnff

160 216 Pawle (Paulns) holczschfjroacher selb 4

161 217 der leistenmaoher selb ander

162 der lebknecher selb 4

163 Johann (von) Byss selb fünöl;

164 224 JuDgker Rödolff Morer selb 2 165 ' 218 Jos bader selb 3

166 zem Rneden selb 3

167 Hans von Vinscingen (?) selb 3

168 222 Symon Herr selb 2

109 225 der appoteker zem rotten 16 wen selb 2

170 der seckler zem rotten 15wen selb 2

171 228 Michel G&pftrit (Gfttfrid der Schumacher) selb 3

172 223 Petter Eitbler selb 3

720

173 280 Heinrioh Str6wliii selb 7

174 232 frow Enelin hubenmacherin selb 2

175 12 Lienhart Raemelin ze Lücsel selb 2

176 Schindler der brotbecken knech selb 2

177 218 Elsiii neygerin ze Lücael im hoff

178 284 meister Seittenmacher selb fünfft

179 58 Heinrich Holczwart selb 4

180 285 Mager Heinrich selb 4

181 189 Ottman Fülin selb 3

107.

182 146 Fetter (Schmid der) glaser selb 2

183 239 Viczencz (Vincentz der seidener) selb 2

184 248 Cänrat von Nftrlingen (Nftrdlingen) selb 2

185 848 die Sinnerin selb ander

186 240 Liillfogel selb 2

187 ?241 Mangne (Magnus Pfunser) selb 8

188 245 Herman der bildhower selb 2

189 127 Her Bemhart von Effringen selb fünfft

190 126 frow Angnes Gypsers

191 124 Jungher Henman von Effringen 4

192 128 die von Eptingen selb 8 198 181 Hug Rast selb 2

194 SchUlingin selb 2

195 122 Hans der zimmennan des von Tann knecht 2

196 125 Oberlin selb 2 197* Heini wechter

198 117 Riidolff von BiSttikon selb 2

199 115 min frow Tryb5kin selb 8

200 114 Jangker Hans Waltenhin selb fdnfft

201 zu 180 Die von Tegernow 2

202 132 Jungher Hanns Ottman (von Rinfelden) selb 4

203 133 Jungher Lienhart von Bichenstein 4

204 134 (Ruetzsch) Torner selb 2

205 135 Andres Wiler selb 8

206 zu 186 Jungher Claus von Baden

Der Riehen hoff

Der von Eptingen hoff

207 zem hindren alten hos der schfilmeister sanct Martin

waz selb 2

Der Zibelin hoff

721

208 111 Ste£Gui Russ eelb 4

209 138 Eis Zieglerin

210 104 (Hans) Frowenberg (der Schlosser) selb 2

211 105 Cfirat Nagel (tagwerker) selb 3

212 der schälmeister sant Martin selb 3

213 102 Dachsinen selb 3

214 101 Lienhart swertfeger

215 Eggenbach selb 3

84. Summa 677.

2. Albani

216 246 Hans Wolratt und sin husfraw and sin sfin

217 248 meyster Wilhelm Spflll und sin husfraw und sin jung-

fraw und ein *knaben

218 249 Hans von Eslingen und sin hnßfraw und sin knecht

Eghartt und sin hnßfraw

219 258 meyster Hans von Tan und sin husfraw und ein

junckfraw und 5 knecht meyster Stefan Richental und sin hußfraw meyster Locher und sin hußfraw und 3 gehussen ') Heinrich von Harnstein und sin fraw u. sin tochter meyster Lienhart Langenstein und s^n fraw und sin

tochter und 276 ein hußfraw Sundersiorfin

meyster Burekart pistor und sin fraw und swen knecht Uolrichs von Brugs sün und sin fraw und sin huswirt Rettenfuchs und sin fraw Blasy der schnider und sin fraw und zwen knecht

und ein lernknab Jacobstoll (der maier) u. sin fraw u. ein junckfraw und Fridlin von Wirtzburg und sin fraw Hans Treger und sin wipp und Olasmenin und CÖnrat ir tochterman und sin fraw

Summa 57. der knecht zum Sternen und sin fraw

1) Die 3 gehusen waren vielleicht auch selbständige Haus- haltungsvorstände der Classe Nr. 2 der Einleitung.

46

220

259

221

260

222 zu 261

223

262

224*

276

225

265

226

227*

228

?267

229

270

230*

231

269

232*

233* 234

(

722

im Martin Feyrabents huß ist nieman

285 274 die RAtlinger allein

236 * und Hans Boten bach und sin (raw

237 * und ein hußfrawen die neeiin

238 Johann Fridrich und sin iraw und sin junckfraw

und 2 knecht

239 ? 283 Peter Johann Strftb und sin fraw und sin junckfrav

240 284 Hans Steinsultz und sin fraw und 2 knecht

241 Hans von Jenff und sin fraw

242 358 die Rochin

243* und ir huswirt und sin fraw

244 die Grubeiln und ir husfraw Ennelin

245 958 Trfischin

240 meyster Eberhart selig husfrow und ir junckfraw

247 350 (Claus) Uower und sin. fraw

248 352 Sußher und sin fraw und ein knecht

249 V 1394 Guldinknopf der komraesser und sin fraw

250 356 Taneggerin und 2 junckfrawen

251 Eisin Nerein (?) und ir tochter und ir meyster

252 ? 360 Heinrich Piniger (?) und sin fraw und ir mutter und

ir junckfraw

253 361 Heinrich Klingenberg und sin fraw und ein knecht

Summa 48 personen Elsin Huttingers

Hochensteg und sin fraw und 2 knecht und ein tochter und ein hußfrawen

Heinrich Meyr der gremper und sin fraw und ein junckfraw 258 372 meyster Jacob der scherer und sin fraw und ein jundc-

fraw und 2 knecht meyster Ulrich von Brug und sin fraw und 2 knecht die kellerin und ir husfraw

meyster Heinrich der tischmacher uud sin fraw meyster Jacob der scherer und sin fraw und ein husfraw

Lienhart Wildysen und sin fraw und ein knecht Peter 8 wegler und sin fraw und sin knecht 419 J6rg Marstaller und sin iraw

mein fraw von Gr5nenberg und drei junckfrawen 422 Klar Mertzin und ir junckfraw

254

862

255

369

256*

257

371

259

373

260

261*

262

377

263

880

264*

265

381

266

417

267

419

268

420

269

422

723

270 Jaock. HansFaell und sin firaw und sin junckfraw

271 mejster Dietrich und sin fraw und 1 knecht and

2 junckfrawen

272 424 J6rg aigriRt und sin swiger

273 425 Glas Kupfernagel und sin fraw und ein junckfraw

274 und ir hußfraw

Summ a 54

275 427 min Herr vonRatperg und sin fraw und ein knecht

und 3 junckfrawen ^

276 Gdnrat Steinmetz und sin fraw

277 879 Lienhart Attenrued und sin fraw

278 * und Ursel ir hußfraw

279 Mertz

280 429 meyster Heinrich Ton Beinhein und sin husfraw und

1 knecht und ein junckfraw und ir muetter

Wißen gassen

281 Coenrat von Wirtzhurg fraw

282 * und Margrett von Costentz 283* und Margret von Zurch

284 ? 128 Bans Elsawer (?) und sin fraw und sin tochter und

der tochterman

285 ?828 der lernmeyster

286 329 der schriber der im Spital was und sin fraw

287 Hans Frank der zimmerman

288 823 Titschier and sin hußfraw

289 321 Qigelfrid Meltinger der^k&rsner u. sin fraw u. der sSn

290 ?322 meyster Temeyr (?) und sin fraw

291 320 meyster Ulrich von Rot will und sin fraw und 1 knecht

292 Johann von Ach und sin hußfraw und 1 knab

293 Johann von Costentz und sin fraw und 2 knecht und

1 junckfraw

294 zu? 317 meyster Hans der balierer und sin fraw und 1 knecht

und 1 junckfraw und aber ein knecht Peter in der steingräben

Summ a 51.

295 817 der gipptsmuller und sin fraw und der knecht und

der knab

296 812 Glaser und sin hußfraw

297 311 der goltschlncher und sin fraw und der knecht und

ein junckfraw

298 Gerdrud Buderin (?) und ir e&n und sin hußfrow

46*

724

Oswald Roll (der knnener) und na fraw und 3 kneeht

die Foemawerin und ir man

und ir hnOw&rtt nad nn fraw

und aber ein hußwirtt und «in fraw

und Elsin ir hußfraw

und Urael ir hußfraw

Dorothe neben der Fuemower

und Heinrich und sin fraw

und Rudolf und dn fraw

Otwald der schnider und sin fraw und ein kneeht

und Hiller der amptman

und ein schaler

an Glaser gesessen Eisin Oettlins

und Ennelin Seltenpergs

Henslin von Ramstein und sin fraw

Heinrich Oettli

und ein hußfraw heist Gering Trutlind (?)

Claws Piegg der hainer und sin fraw und 2 kneeht

Walther und sin fraw

und ir hußfraw

Michel Franck der soldner und sin fraw

Hans Knuppfel und sin fraw und ein kneeht

Bans Tsenman und sin fraw

und sin hußfraw

Summa 57.

Jacob Nagel und sin fraw und der kneeht

Hans Heinrich der maier und sin fraw und ein jonck- fraw und ein knaben

meyster Nicolaus philmacher und sin fraw

und Martin und sin hußfraw

und zwo hußfrawen 263 Tetikofer und sin fraw und ein junckfraw

Spor u. sin fraw u. ir tochter uff der Schumacher hnG 272 der wogtt und sin junckfraw

mejster Anthony der maier und sin junckfraw

und sin hußfraw die schuchmacherin

meyster Peter Buechswiler (der brotbeck) n. sin fraw

meyster Mathys und sin fraw der schmid

meyster üelrich Kind und sin fraw und 1 kneeht und 1 junckfraw 337 Gotschalckin und ir man und tochter

299

809

300

301*

302

303

304»

305

306*

307*

308

305

309»

806

310*

811

312*

313

313

314

?314

315*

316

316

317

318

319

423

820

?330

321

322

323

251

324

252

325

253

326*

327*.

328

329

263

330

268

331

272

332

238

333*

334

280

335

281

336

282

725

338 Margrett die hebam und ir tooliter

339* und Rüdia spitalknecht

340 S[atherio sft der pfannen

341 Hanns Eeseler und sin firaw 342* und Lienhart

343 293 Hng der schriber und sin hnßfraw

344 294 Clara Harmlin

345 300 Andres von Ulm und sin fraw und der kneoht

Summa 48.

346 301 in der badstuben Hans Wagner und sin fraw

347 202 meyster Heinrich holtzschfimacher und sin fraw 348* und sin hnßfraw Ursel

349* und ein arm man

350 302 Burekart Fry und sin swester und der knecht und

tochter Elsin

351 299 fraw Ennelin von Hawingen und ir sfin Lorentz

352 298 meyster Grätsch und sin jungfraw

353 297 meyster Seckinger der jung und sin fraw 354*355* und 2 huGfrawen

356 296 Clara Hurlerin

357 286 meyster Cunrat von Franckfartt und sin fraw

358 285 Rudy von Bmg den man nempt Ysenflam und sein

fraw und sin knecht

359 363 Peter zfan Plech seligen fraw und ir sfin 360—63* xmd dry hußfrawen und aber ein hußfrawen

364 368 meyster Cunrat Pfruond und der sän

365 367 meyster Welti und sin fraw

366 374 die alte Steinsultasin und Qrsel ir tochter

367 355 und Herrenberg und sin hußfraw 368* und Peters on band fraw

369 376 Hans Zesserlin der schuchmacher und sin fraw und

sin swiger und ein knecht

370 Conrat Lutenschlacher und sin fraw

371 383 Hans Meyr der scherer und sin fraw und der knecht

372 Peter Scherer und sin fraw

Summa 50.

373 385 Hans Retzer der murer und sin fraw und der knecht

und dochter

374 386 fraw Ennlin Zimmermann! by den barfuessen

375 387 der wagner im loch und sin fraw und der sfin und

sin tochter

726

376 888 Andres im loch der achmid und ain fraw 377* and ir haßfraw

378 391 Engelman der karrer und sin fraw und lin Bwiger

379 393 Ludman der sehloser and sin hußfraw 380* und ir haßfraw

381 394 Lorentz Tawffer der sohnider nnd sin fraw

382 395 meyster Hans der marer und sin fraw und sin swi-

ger and der knecht

383 396 Jancker Heinrich Yselin und sin haßfraw nnd sein

muetter und zwo jnnckfrawen

384 397 meyster Hans der seherer u. sin ^w u. der knecht

385 Walther Pawngartter und sin fraw

386 398 Eisin B^glins and ir man

387 579 Claws Tafel und sin fraw und der knecht

388 399 Dietrich Doschendorff und sin fraw

389 400 Werlin Besserer der gremper und sin junckfraw

390 401 Jftrg Lupfrid und sin fraw und ein junckfraw

Summa 45 (?).

391 544 Kuessnagel und sin fraw und sin jnnckfrawen

392 Fix der schnider und sin hußfraw 393* und ein hußfrawen und ein knecht 394 403 Fridlin Eupferberg nnd sin fraw 395* und ein hußfrawen

396* und aber Hans Zimmerman und sin fraw

397 406 Henman M&(g) der brotpeck und sin fraw u. 2 knecht

398 Hans Hesman und sin fraw

399 408 meyster Heinrich der maier und sin fraw

400 409 die schniderin

401 410 die Pan wartin und 2 tochterin

402 411 Berchtold Gasser der Schlosser und sin fraw und sio

swiger

403 413 meyster Wergast und sin fraw

404 384 Frena Sweglevin

405 Frena Kalckhoferin

406 Uolrich Spingier und sin fraw

407 418 der Lantparter und sin fraw und ein knecht und 3

jnnckfrawen

408 287 Fridlin Str61in imd sin fraw in des von Eptingen hoff

409 Ruodol£P und sin fraw

410 433 meyster Oerler und sin fraw und ir sfin Hani and

ein knecht und ein junckfraw

727

411 tJellin Wuest und sin fraw

412 435 Fridlin Tichtler und sin fraw und awey junckfrawen

S n m m a 54. .

413 die Böglerin 414* und ir hußfraw

415 533 Hans Pflueger und sin fraw

416 438 Hans Hegelin der altt

417 460 Bans Zsclianpirri und sin fraw und sein junckfrawen

418 439 meyster Heinrioh Gesler und sin fraw

419 * und sin hußwirtt und sin fraw

420 445 meyster Zanger (Z&ngker) und sin fraw

421 448 mein fraw Scbalerin und ir junckfraw

422 446 die Bnebleiin und 423-5* 3 hußfrawen

426 Clewi Heßlin und sin fraw und sin tochter

427 Dietrich Murers seligen fraw und ir tochter und

Lienhart ir tochterman und sin fraw

428 463 Enöringer und sin wip

529* und Lienhart Zegeller und sin wip

430 * und Lupolt und sin wip

431 Henman seckler und sin wip und sein junckfraw

432 455 Peter von Memmingen und sin wip 433-35* und 3 hußluet

436 457 der hirt und sin fraw zfi Sant Alban

437 456 Heiny Höslin und sin wip

438 458 Lienhart Mdnchenstein und sin wip u. ein junckfraw 489 ' Hans Hantier und sin wip

440 * und Lienhart StegreiflF und sin wip

441 Heinrich von Friburg und sin wip

442 Jacob Losner und sin fraw

Summa 56.

443 468 Hans SchAlin und sin wip und 3 hußgesind

444 471 Hans Hauen kopff und sin wip

445 * und ein hußfrawen

446 749 wergeben und sin fraw

447 472 Hans Hirtlin und sin fraw und sin s8n

448 489 ßartholmus der pflastermacher 449—50* und zwo hußfrowen

451 486 Henman Zschän ein walch und sin fraw am tor

452 483 üolrich von Buchs und sin fraw

453 ?484 Eatherinlin Nuspoum

728

454 485 Hani Mflchner und sin fraw 455* und ein hußfrawen

456 487 Bart von Heimelried und sin fraw 457* and sin huOfraw

458 Hani Schrfttter

459 461 Hans Salve von Mueiente und sin wip

460 ? 488 Heinrich MAller (?) und sin wip und sin swiger and

Kwen knecht

Samma 82. Zu Sant Alben in der mallen

461 Ulrich Pfdindorff der muUer and sin wip

462 490 Kleinhans der muller und sin wip und sin sUn

463 491 Peter K6ntz und sin wip und sin knecht

464 492 Heinrich Stenpfer und sin wip und zwen knecht

465 493 Hans Oberdorff und sin wip und ein kneoht

466 494 Jacob Funck und sin wip ^

467 495 Zuntzger und sin wip

468 496 Spinerin und ir tochter

469 497 Jos der muller und sin wip

470 498 Wittnaw Heinrich und sin hußfrow

471 499 Henny Werlin und sin hußfrow

472 500 Hans Schli£Per und sin wip und ein knecht und ein

junckiraw

473 503 Peter papirmacher und sin wip

474 501 üellin von Buel und sin wip und sin tochter 475* und ein hußfrawen

476 502 Heinrich Euontz und sin wip und sin swester und

ir 8(in Hans

477 505 mejster Anthonius und sin wip und sin zwen brfider

und funff knecht und zwo junckiraw

Summe 50.

478 in Juncker Heinrich Halbjseus papirmulin mejster

Andres und sin fraw und 6 knecht Hans Zschan und sin wip

Der alt Zschan u. wip u. ein knaben u. ein mediin Heinrich Zschan und sin wip Tufel und sin wip und sin sfin und ein junckiraw

und ein tochter zd Sant Alben nnder tor Hans und sin wip und Ellenbogen daruff Her Erhariz Appenwilrs junckfraw

479

507

480

508

481

509

482

510

483

511

484 '

485»

729

486* Hans Gremper hnßfraw

487—88 Eonelin Segpnran zwo hußfrawen 489 der müschln ist ein man in

490—491 1) und zwo hußfrawen

Snmma $1.

Summa totalis Albani et üolrici mOle et 90 personen.

B. Enhet dem Birsich.

1. Sant Peter (Liste 1)

Jungkh. Pet. Schilling 4 Heinrich v. Sultz(huß-

wirt des Claus yon

Ulm) 4

Claus von Ulm (der

schSmacher) 1

Crotzinger 3

Die von Buehel 3

Jungher Peter Bychen

Schaffner 3

Conrat Lychnom der

brotbegk 5

Hans Ganser (d. schiff-

man) 3

Claus Wercker (der

schiffman) 3

Chuni Ludin (der ' visoher) 3

Dossembach 3

die Loufferin 4

Bans Hertzprecher 2 Esschinger d.schnyder 2 Die von Wyßemburg 2 Die G&tzin (G&tzenin) 2 Jerge von Brunnen

(ein arbeiter) 2

(Hans) Dübiower 2

1) Unter den hier gezählten 276 Personen des St. Albanbe- zirkes ist eine die Dienstjungfrau eines Geistlichen (Nr. 485).

1

695 Heidelberg 4

27

802

2

788 Die alte zem BiAmen 2

28

809

3^

* und ein arm mennlin

4

792 Heyne Gesler 2

5

789 (Hermann) der karrer im saltzhuß 5

29

808

6

785 Lienhart Hertzprecher 2

30

854

7

? 786 und ein arme frow

31

812

8

? 793 Der bader zu Uetingen 5

32

9

795Clewin Bftblin (der

schiffman) 2

33

?815

10^

* und ein bettlerin

11

796 Der alt Hertzprecher 3

34

818

12

797 Die Trueblerin 4

13

Marie v. Huesenstamm 2

35

800

14

798 HansTegerfeld (d. kAf-

fer by Sant Urban) 3

36

820

zu Sant Urban 1

15

801 Lienhart B&ti 2

37

824

16

817Dingkler (der brot-

88

821

begk) 3

39

17

803 Heyne Wechter 2

40

840

18-

22 * und süst 5 hnßMt 5

41

826

23

806 Peter Ganser (der

42

825

schiffman) 2

43

827

24-

25* und 2 hußlüt 2

26

805 Kleinhans Tegerfelt 3

44

902

730

45 829

46 831

47 832

48*

49

924

50

833

51

837

52

843

53

836

54

839

55

1008

56

57

842

58

8i4

59

847

60

?845

61 856

62

63 852

64 849

65 850

66 851

67 853

68 855 69

70 891

71 857

72 858

73 860

Steffan Parßow 2 74

Gred Agkennana 1

Lienhart Jecki (der 75

rebman) 3

Her Hans v. Wyßem- 76

bürg sin vatter and

Bin juDgfrow 77

Die zem Winde 2 78

Ennelin zer balmen 79

Wechter der Tischer 2 80 Jungker Conrat Frow- 81

1er 4 82

WyOJin der viacher 2 Die Luecbstorffin 4 83 Jnngker Jerg zer Son- nen 5 84 Voltschi der weber 2 Henslin Her pst 2 85 Lieberman (dermarer) 2 86 Die von Tierstein 3 Kleinhans Hertzpre- 87

eher 2

Muetzlin (Gleuwin 88

Muetzlin d. vischer) 2 Hans Som (?) 3 89

Klein Peter (der ross-

tuescher) 2

Lienhart Brattier (d. 90

vischer) 2

Hans J61i (der vischer) 3 91 Der alt Meder 2 92

Hans Besserer (der

(vischer) 3 93

(Peter) Brendelin 2 Hans Scherer d. schni- 94

der 2 95

Die Hopffenin Ulrich Peyger (der 96

Schumacher) 2

Jerg sin hußwirt 97

Die Swarizhansin 2 98

863 Die Sdimiddin tob

Habichiaheui

861 (Hans) Scherer der

▼iscfaer 2

862 Der jung Meder (Hans

Meder der vischer) 3

864 Hans Götz 3

865 Die Saßtranckkniii 866D7nlin Regkholter 867 Peter Weynnao 3

872 Hans Hagast 2

870 Hans Schlaep (der

vischer) 2

871 Peter Krieg (sin atieff-

sun) 2

888 Peter Lftdin (der vi- 2 scher)

873 Zirgelt (der maller) 4

875 Hans Nager (ein ar-

beitter) 2

876 aewin Stelle (der vi-

scher) 2

877Clewin Diebolt (der vischer) 2

878 Bluewis Rysch (Biue-

wentzryß) 2

Zu Sant Anth&nigen

879 Schulers wyp (Schu-

lers des brotbegks) 3

880 Wernlin Nüwiler 2

881 Fronstetter (Clauü F.

der weber) 2

882 der schaffiier zu 6na-

denW 3

883 Heintzi Jerg 2

884 Ck>nratWergkman(d.

gartner) 3

886 Lyn der (Hans L. der

schliffer) 2

887 Kitzinger 2 890 Krepser der yiacher 2

731

99

892Raedi Schnepperlin

3

130

Die ZQ Ryn von Mal-

100

893 Steger (der viscber)

2

husen

3

101

894C]ewin Bischoff (der

131

934 Krepser (Hans K. der

weber)

3

murer)

2

102

895 Tdeslin der weber

2

132

935 Wybiin

4

103

896 Rnefflerin

2

133

1303Coler

2

104

898 Oltinger (Hans 0. der

134

939 Ulrich Penthelin

2

brotbegk)

2

135

Anna Swytzerin

105

900 Peter Pritschi (der

136

die swartz Margreth

gartner)

2

137

943 Aberlin von Werr

3

106

901 (Raedi) der thorwart

138

946 Steffian Allgower

SU Sant Johanna

2

139

951 Eisin Frickers

2

Nuwe Vorstatt

140

949 Hans Myßner

3

107

H&pplerin

141

947(Heintzi und Clewi

lOS

903Conrat frowenwirt

10

142

948 R«schi) In Barckart

109

904O0walt Granß

2

Besserers garten

2

110

907 Ulrich Schmid der

143

952 (Heinrich von Brem-

schnyder

3

gartten) d. brugk-

111

908 Der hengkend wechtei

:2

meister

3

112

913 Hans German

2

144

Eckart der Wacht-

113

Langhenne

2

meister

4

114

917 (Agnes) Veldingerin

2

Vorstatt Spalen

115

916 Freuel

2

145

1630 Der thorwert

3

116

918 Hans Franck

3

146

1632 (Hans) Stempff den

117

919Chuni Lamprecht

4

kessel

2

118

Der Byechartin sun

2

147

1633Stargky6en (Hans S.

119

963 Hans Meder

3

der schmid)

3

120

774 Dietrich Znntzger

2

148

1634 Hans LandAse

2

121

925 Heyne Lamprecht

4

149

Moy der knebler

2

122

928 Henslin Senn (d. win-

150

1635 Parßysen (Rödolf P.

messer)

2

der schmid)

3

123

914 Ulrich Sch&nen wyp

151

1686 (Heinrich) Kempff

2

(Ulrich Schön)

2

152

1637 Wittich (Heinrich W.

124

951 Mue8Bler(Heinr. Mus-

der wagner)

2

sei iu)

2

153

1638 Marx (Erafft der)

125

929 Raffler (Peter R. der

haffner

8

winrueffer)

2

154

1639 (Lienhart) Sunders-

126

Hennis Wirts

torff

2

127

Hoppelin

155

1640 Hans Waltenhein (d.

128

986 Ziegler

3

schmid)

3

129

834 Die von Bernfels

156

1455 Nesselbach

2

732

157 T 1621 Hans t. Eseh (d. gart-

181

1057 Die alt Spitsin 2

ner oder d. wagner)

182

987 Lndman kommesser 3

158

1642 HansAmberg (d. wag-

Her PBegelin

ner) 4

Her Hnßgow

159

1219 KeGlin 2

Der Vicarie

160

1643 Die Pyrinin (die wag-

Her Ulrich Thoring

nerin) 2

Der Techant

161

1644 GilgMartin (d. acbmid) 3

Der Begeseer

Der Hoff an Gnaden-

Her Hans Kempff

tal

Der schfilmeister

162

1645 Summeryaen 5

Her Hans Schönlin

Nadelberg

Her Jaoop Sohimpff

163

1035Clewin M&mach (d.

Her Wespi

wißgerwer) 2

der alt ]atpriester

164

Die agkermeisterin

Her Hans Begisperger

165

1034 Hanns Schaffner (der

Her Gonrat in des yon

metzger) 4

Andlo hoff

166

Peter Pfaff 2

Her Lienhart

167

1031 HeinriohSiSrlisknecht 2

Der propst sn Sant Peter

San t Peters berg

aber ein thumher sn

168

1002 Jacob Waltenhexn 3

Sant Peter

169

1001 Die alt Sigkin 2

Der lutpriester

170

1006 Hetzel der murer 2

Her Erhart

171

Ored Yon Heydegk

183

985 Elsi Besserin sin swester

172

1000 Heinrich Schmidlin 3

Her Eberhart

173 s

1. 1 000 Jungkher Hans Conrad

Her Heymerstorff

SürUn 6

Her Henfflinget

174

998 Jnngkher Andres Walt-

Her Ludwig Ortrich

pach 3

Her Hans Bomlin

175

996 Hans Strublin 3

Her Hug

176

994 Jnngkher Hans Surlin 6

184

986 Jnngkher Gonrat ron

177

995 Jnngkher Thoman Silr-

Lonffen 10

lin 5

185

Her Hans yon Fladis-

178

991 Jungkher Rudolff yon

landen 6

Hallwilr 4

186

982 Her Henman Offsm-

179

989 (Jnngkher) Dietrich

bürg

Murer 3

187

762 Rudolff Herstroß 4

180

992 Die yon Ter wilr (Hein-

188

981 Jungkher Gonrat lem

rich Terwilr) 2

Hopt 4

993 Der glogkner su Sant

Der Ellende herberg

Peter 2

189

703 Heinrich Begiahein

733

190

191 192 193

194 195

196 197

198 199 200 201

202 203 204

205

206 207

208 209 210 211 212

(Begier) 2

979 Jangkher Hans von

Loffen 6

428 Thuring Erenman 5

975 Clans Meder 5

976 Wernlin Howingens

seligen wyp

962 Der jung Batschlin 2 Henslin Tgel (d. grem-

per) 2

974 Die Steinbdrgerin 972 Die alt zem Lnfft

(Herstroß swiger) 2 968 Die Urbanio 2

964 Die Zimbermanin

Hans Foelscbi 2

970 Der wechter zu Sant

Martin 3

963 Zftrcher 2 959 Der saltzscbriber 2 957 Die von Arz

Her Herman zu Sant

Peter Her Peter von C611n 955 Peter K6rblin 3

754 Haderer d. wynmesser 2 782 Margretb beideswerg- kerin (beidenswerg- kerin) 2

Hans Dorner 2

816 Lienbart Rowlin 2 Jocop treiger 3

7 783 Anna ein ryberin 781 Hug sem Kolben 3

213 780 Oertlin (der scbiffman) 3

214 778 Hans Rowlin (Hans

Bow der scbiffman) 4 ülricb Dünn 3

1138Bartbolome derkocb 2 767 Hans zem Boß garten 3 944Eempff der jung 3 Johannes ein murer 2 773 Henslin Morolff (zem

korb) 772 Peter Woffier 7

765 Hans Tuel (Toewl) 2 764 Hans Sattler (der viscber) 2

760 Earnbenslin (d. scbiff- man) 2

761 Göbel d. lutenniacber 2 81 Osswalt Speni 2

746 Der alt Kegel 2

759 Hartperg (der kftffer) 2 758G58zi (der scbiffman) 2 230 z. 758 Conrat Benn inßfelt

(der soldner) 2

757 Hans Hesinger (der

messerscbmid) 3

756 Barfuß (der weber) 7 755 Burgower (d. scbnider 3

215 216 217 218 219 220

221 222 223

224

225 226 227 228 229

231

232 233

234 1095 Heinrieb sydeneyger

235 753Clewin Brüw 2

236 752 Louffembergin

287 750 Ulricb soldner 3

238 748 Sftne (der winsticber) 2

239 717 Die jung Sigkin 2

summa 600 person

Buma 30 briester mit irem gesinde

der bof Gnodendal

der bof sant Tonien

die eilende barberg.

734

Sanct Peter (Liste 2)

240

T 790 Werlin Tegerveld der küffer selb 4

266

241

736El8ia Tegerveldin die

'267

alti selb 3

268

242

694 der saltzroeiater (Hans

Bremenstein) 4

269

243

696 Hans Wirtlin (Hans

Wirt der pollierer) 4

270

244

607 Loren tz der schmid 6

271

245

699 Matbis sem Sternen 4

272

246

Hans Wunderlich 6

273

247

700Berchtold der mesaer-

smid 3

274

248

702 Fritz Riff der sporer 4

daz hus zem kolben

275

249

Claus von Ulm 2

276

250*

u. ein hußfrowen selb 2

277

8. 221 Peter Wolffer 7

251

735 Hans Ritter d. satler 8

278

252

T899 die zem Barben 4

253

705 Ciinrat Gesell 4

279

254

704 Mathis Barb (d.8attler) 5

255

706 Uolin der yischer 8

280

256

707 Valkenstein 2

257

708 Hans (Muller) tisch-

281

macber 8

282

258

710Adely8en (der sporer) 2

283

259

711 Hans von Spir (der

seyler) 8

284*

260

21 Clans Seiten m acher 3

285

261

712 Andres Franctr 4

286

262

714Zschan der schnider 8

287

263

715 Fetter Jager 7

28«

264

der knecht uff der vi-

2S9

Bcher bus 2

290

zem Rotten ring

291

265

Claus Mörsperg der

scherer 5

292

720 Hana Vatter (d. schni-

der) 5

724 Caspar scherer 4

722 0ttman (Graff) der

Sattler 6

721 Hans Rutenzwig der

goltsmit 4

728 die von Senhin 2

725Heinr. armbroster 7 728 Hans Ulrich sattler 3 727 Hertstachel (Hertsta-

hell der sporer) 5 726 Cdnrat Hardberger

(Hartperg d.gurtler) 4

730 Gilgenberg (d. maier) 5

731 Steffan Soder 3 Martin Gremper der

satler 2

737Kilyus (Kylian) der

gurtler 3

739 der alt Swicser (der

goltscbmid) 5

738 Tegerveld (Heinrieb

Tegerfelt d. gürtler) 4 734 Hans Brnn d. schnider 3 f 50 Dusman d. bildhower 3

732 Hans v. Senhin (Senn-

hein der schnider) 3

733 und sin husfrow Caspar der schnider 6 Jocob der appoteker ;4 und sin swiger 2

747 (Lienhart) Ortenberg 5 Klaus Fisler 3

1061 Claus Switzer 4

1063 Claus (von Strasburg)

glaser 3

1186 Lienhart Armbroster

736

Ospemellin iochter-

man 2

322

1159

293

1064 Claus Rephßn 6

323

1158

294

1065 Bernhart moler 8

324

1157

295

1066 Schlierbach 7

325

296

Claus Herman d. schni-

326

1011

der 6

327

297

Her Bernhart Sdrlin 7

298

1068 Herman Kumerlin (d.

328

kursener} 3

329

299

1069Lexia8 Hechinger 3

330

1155

300

1070 Hans yon E&ln 8

301

1071 (Hans) Howenstein '4

331

1156

802

1073 Hans RÖber d. kiiraner 8

303

l075Frantz Widmand 3

332

1160

304

1077 Claus Wetzcl (der

333

1163

gilrttler) 2

354

1167

305*

und ein hoswirt und

306*

ein husfrowen

335*

i

307

1074 Federlin (Hans F. der schnider) 5

336

1170

308

1079 Jacob Veithin

337

1173

309

1078 Harst (Meister Hanns

Harst) 4

838

1174

310

Jos der kilrsner 2

339

1175

311 ? 1054 BSff Seiler 2

312

1052 die baderin Sant An- dres 4

340

1166

313

1048 Meruian 2

341

1168

314*

Her F61niis jungfrow

342

1080

315

Joachym derteschen- macher 3

343

1043

316

die langi Bärbel 2

344

1044

317

1082 aödolff Schlierbarh 4

318

1081 (Banns) Yselin der

345

tfichscherer 3

346

1042

319

1169 Oswald Martin 3

daz hus zer inderfallen

347

320

1165(Uellin) Brugger der schnider 4

348

1039

321

1161Diebolt (Bftchinger)

349

1037

der schnider 4

Pentelin d.tfichscherer 2 Zangenberg 3

Heinrich Boumlin 3 Cfinrat der scherer 4 Jocob seckler 2

Berchtold Müller der

schnider 2

Cßnrat der schnider 4 Jocob der harnister 3 Spitzenberg (der kur- sener) 5 Adam Schmit (schni- der) 8 Diettrich Krebs 5 Nagelholtz 3 Danwald (Thannwalt

der tuchscherer) 2 und ein husfrowen (Clewin) R&tzlin der

metzger 2

die schlifferin hinder

Ars 2

Marti der brotbek 2 Hans von Bunn (der

kremer) 3

Steffan HufBnger (ß5.

singer) 6

HansMurer d. schnider 5 Marx (d. arm brüst er) 3 (Friedrich) der knecht

zem Imber 3

(Heinrich Wirt oder)

Langmesser 3

der karten m acher 2 Hans Hoffman (der

Schlosser) 4

Cnelin Müllerin Schmepper der mes-

sersmit 2

frow Eisin d. hebam 3

736

850* Her Borckart Hanff-

ftengeli jungfrow

851 1083 Bftchner dör schnider 4

852 1086Fridlin Helbrann 3

853 z. 1086 Schmidlin 4 354 1162 (Werlin) Witolff 4 855 Sem Houpt

356 1091 Hans Riecher 3

857 1094 Clans Ton Rastat 3

858 1096 Osterwald (Hans 0.

der schnider) 3

859 1098 Hnmel (der tftchroan) 2

860 1177 Heinrich Wiss 5 36 1 1 1 80 Mannenbach 3

862 T 1434 Heinrich Riecher 2

863 1181 Barkart ser Herren 8 364 der schulthess v. Diet-

wibr 3

365* Qod ein husfrow

866 1206 Otman d. messersmit 3 267 1 184 (Hans) Aman der mes- sersmit 6 868 1 187 Pentelin (Leu wenberg) der messersmit 8 Hans Wissen sei. hoff 369 1189Cftntslin Eraftt 2 870 119iaroffinen 2

371 1196Klewi Howbt (der

schämacher) 2

daz has Wildenstein

372 1 198 üolrich zem Lufft 4

373 1200 Lienhart Silberberg 3

374 1201 Heinrich Walther 4 875 1205 J6rg (v. Munt) Schlos- ser 3

daz hus zem halben rat 87G 1207Cönrat SchUffer der

messersmit 1

377 1208 Burekart Torer 5

und ein hus neben im stood ist sin

378 1214 Hans von Pfirt (der

schnider) 3

379 1215 Hans Keller 2

380 Her Pet.Rotten kneeht 2

381 Befilzinger der waffien-

smit 2

382 1216 Heimerstorff (d. Schlos-

ser) 2

388 1027Jocob yon Telsper^

der growtftcher 3 384 1016 Bninnerin 2

885 1021 Hans Kling (d. rebm.) 2

386 1019 Hasler d. zimmerman S

387 1017 Agnes Grafin 388-89* nnd 2 hnsfrowen

390 lOUBnrokin Konffman 2

391 Hans von Hall 2 382* nnd ein hnsfrowen

393 meyster Qerhart der

onderschriber S

394 1 020 Lang Peter d. metiger 5

395 1026 fieinr. Bischoff (mets-

gar) 5

396 1272 Heinrich Grftninger 2

397 1028Eatterin Berüerin 2 398* 1029 und ein huswirt

899 1030 Claus von Waldenbarg (der messerschmid) 2 400 1226 Albrecht d. schnider 4 401* und ein husfrow

402 I Deralt(Chonrat)Tor«r2

403 /^^^^ und (Pet Hans) ainsun

404 1229 Pfulwendorffin 2

405 1234Bnrkart durch den

Hag der scherer 3 daz hus neben Petter zer 8umerow

406 1237 Peter zer Sumerow 3

407 T 1211 Hans Fry 6

408 1244 Claus Schmid (ein zu-

schlacher) 2

]

737

409 1247BftdiKeifiercL80hnider3 420 lOGOmeiBter Caspar der

410 1246Infer (Hans J. der

gremper) 2

411 1250Gebbartm 2

412 1252 Hans Groff der scha-

macher 3

418 1254 Hans G6bel der scba-

macher 3

414* 1255 nnd (Elisa Sohaddin)

ein hosfrowen

415 Oesy der soh&maoher 3 426

416 1262 Meister Stückin 3

417 * und Cänrat Eitler (?) 427

arczat 2

421 1059 Lienhart ziegler 2

422 1058 Hans Marstaller 3

423 Z.1058 Jungkher HansMurer 5 d. profisorsant Fetter 2 Endingers hus 5d Margred Winbrenerin

746Keigel (Hans Kegel) der scbämaoher 4

744 (Cbftnrat) Ganser der Schumacher 3

743 Hans Schwab (d. Schu- macher) 3

424 425

sin hnswirt

418 Heinr. Egg d. karrer 2 428 ') 742 Willing (BiUiog) der

419 729 Stattschriber 4 Schumacher 3

der sigrist sanct Fetter 2

smnma 604 personen Somma sammarum in beden Registern 1204 personen und by 30 priestem mit irem gesinde.

429 1084

2. Sant Lienhart')

Die kremer gassen

Anthoni Gangolft' der knrsner nnd sin wip und 1

knecht selb 3 Crutzberger und sin wip Jacob Yon Bunn und sin wip die leer&ow die kupfferschmidin selb ander

zem wißen hus niemand Jacob Langnower sin hußfronw und zwen knecht und Eglin sin hußfrouw

1) unter den 428 gezählten Personen sind 3 Jxmg^auen von Geistlichen (Nr. 48. 314. 350). Der glogner (bei Nr. 184), der profisor zu sant Fetter (bei Nr. 423) und der sigrist sanct Fetter (bei Nr. 419) sind dagegen nicht mitgezählt.

2) Die üeberschrift lautet : dis nachgeschriben sind in sant Lien- hart kilchspil.

47

430

1085

4SI

1087

482

1808

483

1091

484

1092

485

1093 1

738

Lindes blftutin hos niemand

436 der artzet selb dritt

437 1176 Stoffe Endinger selb 3

438 1100 Hflrlinger nnd sin wip und lin bmder

439 1103 Paalus swertfeger und sin wip

440 1104 Wernlin Wjach sin haOfrow and 1 knab

441 1106 Stromeiger sin wip und ein kneefat

442 1107 Uelin hftttmacher sin hnßfrow und ein jangkfronw

443 1109 Pfyrtter nnd sin wip und 1 kind. und 1 menseben

sust by im

444 1113 Willmi Müg sin wip 1 knecht und 1 jungkfrow

445 1117 Claus h&ttmacher sin wip und sin swiger 1 knaben

und 1 töchterlin

446 1119 Erhart Scherer von Tellsperg sin wip

447 1131 Hans üelrich hättmacher nnd sin wip

448 1124 Schmidhans der g&rttJer sin wip 2 knecht und sin

swiger

449 1126 Krepsser sin wip und 2 knecht und 1 jungkfronw

450 1128 Claus R5gk]in und sin hußfrouw und 1 jungkfroaw

451 Lienhart Wanner

452 1136 Magstatt sin huOfrow 1 knecht und 1 jungk&onw

453 1129 Hans Seger der swertfeger

454 1137 Jacob H6n sin wip und 1 knab 45b 1141 Hanns Vispach sin wip

456* und sin hußfrouw

457 1142 Dannhuser sin wip 1 jnngkfrow und 1 knab

458 1143 der jung Dannhuser sin wip 1 jungkfrouw o. 1 knecht

459 1144 die Hoffsessin

460 1145 der kornschriber und sin wip 1 jungk&ouw

461 1146 Hans Altembach sin wip u. 1 jungkirouw u. ir swesler

462 1147 Her Heinr. Zeigler sin tocht«rman sin wip u. tochter

2 jungkfrouwen und 1 knab selb 7 Summa 87 personen

Am kor nmer gkt und die h&ttm acher ga^^- sen hinuff die kuttelgassen in hin und wi- der an den komm er gkt

463 ?1367 Jos teschenmacher sin wip

464 Fridrich Kung und sin wip

465 1130 Ribelauwlin sin wip die jungkfronw

466 1127 Hans Riecher sin wip und 1 jungkfronw

467 1122 Hans Muntzer sin wip und 1 jungkffouw

789

468 1121 'Widerapach und sin wip und tin fotter

469 1120 Haas Singer ein wip und 1 kind %

470 1118 E61ner und sin wip und 1 knaben

471 1116 Hans Nortwanger und sin hußfrow

472 1112 Burekart sapfifongiesser sin wip 4 kneobt 2 jungkf.

473 1111 Hans von Zuzsach sin wip und 1 knecht

474 Gferwer und sin wip in demselben hus

475 1110 Rudi 4ifttimacher sin wip

476 1108 Eberbart scbämacber sin wip 2 knecbt

477 1105 Henßlin hftttmacber und sin bnOfrow und 1 knaben

Summa 45 personen. Die kuttellgassen

478 1565 B&dolff Stempff sin wip und 1 jungkfrouw

479 1564 Jos der metsger sin wip und 1 menschen by im

480 1543 Heinrich kutüer und sin wip

481 1556 Martin metzger sin wip und 1 knecht und 1 knab

482 1557 Uebrich Schlatter und sin wip 482* 1558 Peter Krepsser und sin wip 488 1552 iHannßmannin und ir tochter

484 1554 Hanns M5rnach und sin wip

485 1544 Folminin selb dritt

486 1543 Hanns kuttler sin wip 1 knecht und 1 jungkfrouw

487 1542 Sternenberg sin wip 1 knecht und 1 jungkfrouw

488 1541 Heinrich Bamnach sin wib sin swester

489 Hanns Luck (?Link) sin wip

490 Huglin-sin wip sin sweher und sin swiger

491 1545 Hans Lampff sin wip und 1 jungkfrouw

492 1083 Michel pfister und sin wip

493 1547 Heini Eorman und sin mftter

494 1550 Loren ts Bfttschin (metzger) und sin wip 495* und Bichart ir huOwirt

496 1555 Hanns Hanßman (metzger) und sin wip

497 1561 J5rg kuttler sin wip 2 jungkfrouwen 1 knecht und

sin mftter

498 1558 üelrich Bfttechlin und sin wip 499* und sin hußlut 1 frow und 1 man

500 1560 Dflsers wip

501 1566 Bebhans und sin wip

502 1102 Cuenrat Haberman und sin wip und 1 knaben und

sin mftter

503 1101 Frittag selb dritt

47*

740

504 1179 Erhart armbroster und sin wip

505 1183 ^olleben und sin wip sin mftter 1 jungWrov und

Jerg sin knecht

506 1203 Mntti und sin hußfroaw

507 278 Lutterpachin und ir tocbter

508* ein messerschmidknecht und sin wip

500 1136 meister Lienbart Armbrester selb sechst

510 Freidigmans brueder und 1 jangkfrow

511 Heinrich huebenscbmid sin wip und ir knecht und

1 jungkfrouw

512 1009 Cleuwin Ysenlin und sin wip

513 1193 Hanns Silberberg und sin wip 1 jungkfrouw

514 1195 Einfaltig sin wip sin sün und sin wip 2 knecht und

1 jungkfrouw und aber 1 sfbi selb 8

515 1199 Hans Gftriin sin wip und 1 jungkfrouw

516 1538 Hans Alt und sin wip 1 jungkfrouw sin brueder

Summa 120 personen. Bumelins mülin

517 1387 Mentz der brotbegk sin wip und 8 knecht

518 1386 die kftchlerin

519 1383 Uelrich h&benschmid sin wip und 1 knecht

520 1384 und ir hußwirt der Schumacher und sin wip

521 1382 Quldinknopff sin wip und sin jungkfrouw

522 1381 Hanns von Eilchen (schlosser) sin wip und 1 lertochter 523* 1396 und Intzlingerin sin hußfrouw

524 1379 Breytswert (kursener) sin hußfirow sin siln nnd sin

sübis "wip

525 1380 Heinrich Kessler uff der schmid hus und an wip

526 1378 Heinrich von Fold (schmid) sin wip und 2 knecht

nnd 1 jangkfrouw

527 1377 meister Arnold (schlosser) sin wip sin mueter und

4 knecht

528 1375 Burekart (wirt) zem Schnabel sin wip 2 jungkfrouwen

und 1 knecht

529 Symon uff der kursener hus nnd sin wip

530 1373 Peter Byngler sin wip und sin mftter

531 1 370 Steffan Wy ß (kursener) sin wip sin sün u. 1 j ungkfirouw

532 1401 Heinrich Steinmetz sin wip 533* und 1 eilend

534 Friedrich segkler sin wip sin tochter und tocfater-

man und 1 knecht

741

535 1365 üelrich Taermer sin wip 2 knecht nnd 1 jangkfrouw

536 1364 Erhart Ton Meringen sin wip und 1 knecht

537 Henigkin der kuerseser sin wip nnd 2 kneoht

538 1361 Heinrich von Esch sin wip sin snn und des wip 1

jungkfroawen and sin swiger

Summa 77 personen. Eornmergkt den rindermergkt hinuff

539 Heinrich winmesser sin wip nnd 1 jungkfronw

540 Hegkelbach sin wip 1 jnngkirouw

541 1139 Appentzeller sin wip und 1 jungkfrouw

542 1133 Volmar Biecher sin wip und 1 jangkfrouw

543 der scherer zemGleyen 1 knecht and 1 jangkfrouw

544 1366 Cftnrat zem Hoopt sin wip and 2 knecht

545 1368 Andres taechscherer und sin wip und 1 jangkfrouw

546 1369 Gilg kuersener sin wip 1 knaben und 1 jangkfrouw

und 1 knecht

547 1371 Peter E61ner und sin hußfrouw

548 1097 Gilg von Mast sin wip und 1 jungkfrouw

549 Hans üettinger von lerwiJr und sin wip

550 der knecht zem safFran und sin wip

551 1426 Gred Binglerin

552 1391 Johan von Buchs sin wip 1 jungkfrouw und 1 kneoht

553 1393 Aberlin bermenter sin wip

554 835 Peter Langenstein sin wip und 1 knecht

555 Thoman Yrmi und sin wip selb 3

556 1398 Hanns schmidd nnd sin wip

557 1402 Habch der brotbegk und sin wip 1 döchterlin und

1 knaben

558 1412 G6tfried der Schumacher sin wip sin swiger 1 knecht

559 1404 Jacob Hertjsen und sin wip

560 1405 Michel holtzschümacher und sin suen

561 1411 Heinrich Telsperg (Schumacher) sin wip und 1 knaben

562 1464 Hans Brendlin der kftrsener sin wip und ir suen

563 1413 Stachel (gerwer) nnd sin jungkirouw

564 1416 Kleineman (gerwer) sin wip und sin tochter

565 1422 Jacob Joner (gerwer) und sin wip und 1 knaben

566 * und ir hußfrouw

567 1418 Stoffelladin (gerwer) sin wip 1 knecht u. 1 jangkfrouw

568 1419 Blenner der gerwer sin wip und 1 jangkfrouw

569 1420 Gredlin Schneier

570* und ir hußfrouw und iren fatter

742

571 1421 HkniM Sfcrnb am wip 1 jongkfr. usd ir swiger

572 1488 Claus holtnehAmacfaer und nn wip

573 * 1424 nnd Qradlin ir haOfhmw

574 JohansM Erlelmoh 575^ und Qred tin hnOfironw

576 1533 Hanns Soltsbaoh (gdrtlw) sin wip

577* und sin hoßfronw EUsin

578 Ennelin tuchelbetterin genant die swartiEnnelin osd

ir mftter

579 1430 Lienhart Bratteler sin wip sin soen und lins sobbi

wip und sin jn€ter

580 1 1858 Bnrckart Brattelers seligen wip

581 1432 die R5tinen ir man

582 1483 die Rfttschinen ir hoßfronw

588 1484 Peter Bucb (soldener) sin wip und 1 jnngkfroaw

584 1440 Bfipplin (schnider) und sin fiouw

585 1441 Hennsellmannin

586 1588 Wilhelm Gyger nnd sin wip

587 1443 Peter NArsdi (gerwer) sin wip

588 * und ir hnßfrcraw

589 1446 Hanns Meiger (wißgerwer) und sin wip

590 1447 Hanns Leow der seh€madier sin wip und 1 koab

591 J5rg von Alikilch sin wip

592 1452 MArlin nnd sin wip

593 1453 Chftnrat Scherer (gerwer) sin wip und 1 knab

594 Paulus der grauwt&oher sin wip und 5 kneeht

595 233 Meister LAtsman und 1 knabe

596 1457 Herman der kibsener sin wip und 1 knab

597 1458 Hans Touffer (schnider) sin wip 1 kneeht

598 1460 Bartholome schAmaoher und sin wip 599* Ennelin ir hußfrow

600 1461 Hanns Mor der sohAmacher sin wip ein kneeht

601 * 1462 und ir huß&ow

602 1675 Haus von Colmar und sin wip

603 1478 Eropff der g&rtteler

604 1469 Hanns Fridman (sdilosser) sin wip und 1 kneeht il

sin moetter

605 1470 Martin der simberman und sin wip

606 Barbell armbresterin

607 Peter Breytenbach sin mueter und

608 Ennelin von Lindow

743

609 1467 Cristan kremer und am wip

610 1472 Ennelia die kouffellenn

611 1465 Hanns (Tschanpirri) kannengyesser

612 1114 Heinrich Steinagker (maler) und sin wip

613 1463 Sch5n weiter (schnider) 8in wip sin mueter und sin

docbter

614 1459 Ludwig Hanffstengell (kannengiesserj sin wip und

1 knecht und 1 jungkfrouw

615 1480 Rüdolff Eichraan (brunknecht) und sin wip 616* und sin hußfrow

617 1474 Ennelin Weihin

618 Cristan ein blind und sin wip

619 1471 Margred Schnellin

620 1210 Claus von Triels seligen wip

Summa 191 personen. Inwendig dem esselltürlin und die gerwer- gassen hinab untz an den rindermergkt

621 Qeuwin Weydenlich sin wip und ein lertochter

622 1489 Ennelin Q&tz ir mueter 623* und ir hußfrouw

624 Hans bader sin wip und der knecht

625 1485 Claus von Feltbach sin wip 626* und ir hußfrouw

627 1487 Schlager und sin wip

628 1484 Hoffstetter (Schumacher) und sin wip

629 7838 Langenstein sin wip

630* 1482 und der schafiner zu sant Lienhart und sin wip

631*1 14901

632 *r 1492 r"°^ ^ hußfrouw Ennelin und Tyenlin

638 1483 Sigmund schnider xmd sin wip 1 knecht

634 Jos von Baffenspurg sin wip

635* und sin hußfrouwen

6M 1481 Heinrich Ysenflamm und sin wip

637 die Steinenbrunnerin die gremperin

638 ? 1488 der bader an sant Lienharts berg sin wip sin mue-

ter und sin tochter 639* und ir hußfrow

640 Hanns Schaffner der grember und sin wip

641 * ein hußfrow

642* und ein armer man

643 1477 Hanns Birri wagner sin wip und sin bruder

744

644 Herremberg do wip und sin knab

645 1476 Hanns Luterbach (seherer) nnd dn wip 646* und sin haßlrow

647 1442 Spitsemberg sin wip 648* Hans von Wiasembarg

649* Klein Hennin

650* und Hesterin [sin husfrowen

651 * und Gredlin

652 1456 Henman Scholtheiss nnd sin wip 658 die Hartmannin

654* und ir hußwirtt

655 Jacob Holzschuets und sin wip

656 und Margred die nachrichterin

657 1475 Hesseman der brotbegk sin wip

658 1454 Melchior (schnider) und sin wip 1 knecht nnd 1 jusgk-

frouw

659 1451 Hans Negellin (kueffer) sin wip und l knecht

660 1450 Cuenrat Yller der kue£Eer und sin wip

661 1449 Sohampion (kdbler) sin wip

662 1448 Peter von Tann sin wip und 1 knecht

668 Oßwalt Yalckenstein der schnider sin wip u. l knecht

664 1488 Huober sin wip und 1 jungkfrouw

665 1439 Angnes Schuelerin und ir jnngkfirouw

666 1266 Ellsin Haßlerin

667 Angnes Steffan von Colmer

668 Peter molcr sin wip sin knecht

669 Heinrich Wengner der boltzmaoher und sin wip

670 1434 Heinrich Riecher sin wip und ir tochter

671 1406 Jacob tischmacber sin wip und 1 knecht 672* 1409 und Peter sin hußwirt

673 1431 Cleuwi Walch sin wip und sin mueter u. sin knecht

674 1427 Regesser der gerwer und sin zwen siSn

675 1428 Geyginen und ir tochter 676* und Guettkj ir hußfrouw

677 1425 Peter scherer sin wip und 1 knecht

678 Peter Gumpb (?) und sin wip uff der gerwer huß

679 1417 Heinrich Muller der schnider sin wip und 1 knecht

680 1415 J&rg holtzschumacher und sin wip

681 1414 die Napffennin

682 1410 Lienhart der knecht uff der gartner hus dn wip

und sin mueter

745 »

683 1400 Stroeb uff der Bchnider huB und ün wip

684 Jost tueohecherer und ain wip

685 ?1395 der ipiegler nnd sin wip

686 1892 lienhart Malterer sin wip 1 kneohtnnd 1 jnngkfr.

687 1385 ClaoB zem Schnabel dn wip 2 jangkfr. n. 1 knecht

688 1388 Jacob d. bader zu MtSlinenateinen b. wip 1 knecht 1 jgf.

Summa 144 personen Der heawberg and scharbengasi

689 1837 Heinrich David sin wip 2 knecht 1 jungkfronwen

690 Hanni Fyfian nnd sin wip 691* und ir hnßfrouw

692 1341 Heinrich Keller und sin wip

693 1848 Oberlin Fochhein sin wip 1 knecht

694 1345 Ryffian der metsger

695 1344 Hanns Zymberman (meteger) selb dritt

696 Andres der metziger und sin wip

697 Hanns im Hag selb vierd

698 1848 aenwin Büling selb dritt

699 1350 OOwald brotbegk selb ander

700 1055 Feter Bersohin (metsger) selb ander

701 Berchtold metzger selb ander

702 930 Cleuwin metziger selb ander

708 * nnd ir hnßwirt Heintzi GrüUch

704 1354 ' Heintzman Hyrsinger (metzger) sin wip

705*1

706*/ ^^^ ^ hußfrouwen

707 1355 Feter Scherer (metzger) selb ander

708* und sin hnßfrouw

709 Margreth Schererin

710 Erhart Billing selb ander

711 1359 Bemhart Sator und sin wip

712 1357 Heinrich Arxser (weher) und sin wip

713 Claus Hiltprand

714* 1301 und sin husfirow Nuwensteynen

715 1299 Heinrich Baden wiler selb ander

716 1814 Hdnenberg der metziger selb vierd

717 1316 Adelheit wyberin

718 * 1318 und Ellsin ir teiltochter 719* 1319 und ir husfrow spenglerin

720 die Sunthuserin

721 1321 die wagnerin

746

722 die teBohenmaoherin

723 1323 Ennelin Gotfr^ und ir mneter

724 der walch nff der stegen selb ander

725 1827 Kathrin Ton Straßbnrg

726 Gred Ton Straßbnrg nnd ir toehter

727 1825 Ennelin Goldtchmidin

Obern birsich

728 Ellsin so by Weydenlich was

729 Adelheit weecherin ir hußfrow 780 Enelins Barbell

731 die alte 7on Thann

732* und ir hnßfrow

733 die groß Margret

734 257 Leymer und sin wip

735 1342 Henne Leuwli selb ander

736 1326 Jacob nnd Oleuwin Leuwlin selb drit

737 Fren Rybonm

738 die goldin schriberin 739* und Ellsin ir bnßfxow

740 ? 1324 Jerg metsger sin wip sin jangkfrow 1 jongfr. 1 kneeht

741 *'\

^.^A wid 2 hußfrouwen hett die ein 1 man

742 •/

743 1498 Peter Gumpp der gerwer nnd sin wip 744* nnd 1 hosfrow

745 1499 Wuerstlin der karrer und sin wip

746 1502 Lienhart M5raach (metsger) sin wip 1 jangkfrow

747 Barckart zum hindern krepss

748 Ennelin und ir toehter

749 1504 die Haffnerin

750 1503 Lienhart Gasser (gerwer) selb dritt

751 1505 Ruedin Kölner (gerwer^ selb ander

752 ? 1506 meister Jacob Treiger selb sechst

753 1508 Hans Schaffner (gerwer) selb dritt 754* und ir husfrow

755 1510 Hans von Bnrntrut selb ander

756 Steffian Schan sin wip

757 *\ 758*/

759 1515 Hans Spengler (gerwer) selb ander

760 1277 üelrich Oberman selb ander

761 1513 Hans Ton Oltingen (gerwer) selb ander

und sin zwo hußfrowen

747

762 *\

763 *f ™^^ ^^° '^^ hnßfrowen

764 1516 Cfinrat Franck (gerwer) selb ander 765*1

766*J ^^^ ^ ^^^ hußfrowen

767 1517 Peter Wyler (gerwer) selb ander

768* und Heinrich Kestlach

769 1520 Peter Tellsperg (gerwer) selb vierd

770 1524 läenhart Straßborger selb ander 8 kneoht

771 1525 Beglin der gerwer selb ander

772 1852 Segkinger sin wip l kneoht und 1 jungkfroaw 778* und sust 1 fironwen

774 Hanns Zymbermann der maller se Rmnelis mnlin

und sin wip

775 1528 Grftblin selb ander

776 die alte Bamnachin und ir toehter

777 z. 1528 Siglin nnd sin wip selb dritt

778 1529 Heinrich Schriber (karrer) selb ander

779 1530 die Appentzellerin

780 1581 Peter Briefer (kaeffer) selb dritt

781 die von Fach selb ander

782 ? 1444 KniipM selb ander

783 1585 Rinwin selb ander

Snmma 168 personen. Henwberg

784 1202 Die von Loaffenberg

785 Ellsin Bnuilin

786 Heinrich von Baden selb ander

787 1336 Boeenfeld der schnider selb funffb

788 990 Her Peter Rot selb vierd

789 1584 Urselin Hirsingerin

790 1889 Clar thachlibesterin

791 GredHn

792 1888 DampMon der metsger selb 4

793 1522 Hanns ser Tannen selb dritt 794* and ir hosfrow Ennelin

795 die Windlerin

796 Heinrich Qaegelin (?) selb dritt

797 1889 Yftlmy von Utingen selb ander

798 1294 KerbHman selb 4

799 1840 Ulrich Flamm selb 3

748

800 1290 RiBgk

801 1291 LangkmeMer selb 4 802* nnd ir huOfronw

803 1292 üellin RaberthAr selb 2

804 Gred Hans Ton Wertheins fronw

805 ISeO Lienhart Bürsinger sdb 2

806 ?1317 Tschan der metsger selb 2

807 1309 Gred Bessinin selb 2

808 Sehfilmeister zu sant Lienhart selb 2

809 1818 Rosegg selb 2

810 1310 Lienhart Nowüer selb 2

811 1311 nnd ir husfr.

812 1806 Gleuwi Eang selb dritt 813* 1307 und ir hnOfronw

814 MetR

815 * Gred Kellerin \

816* Kathrin nnd )ir hnOfronwen

817* Ennelin SchHfier )

818 1302 Roub der metsger selb 3

819 Ennelin ron Seil

820 Johannen von Sazsen

821 1295 Hans Haderer (vogler) sin wip and sin mftter

822 Adelheit Tsenbart

823 Ellsin sem Hdtcen (?)

824 911 Hans schnyder selb 2

825 1293 die Swilerin selb 2

826 1289 Jnngkher GAnrat Sohondkind selb fnnffl

827 1288 Frischhenin (metsger) selb 3

828 1286 Meiger Hanns selb 2

829 1285 die winmanin

830 1287 die kouffmanin

831 1284 Gleuwi Zesslin (metsger) selb 3

832 1282 Wygand (metsger) selb 4

833 1280 Gleuwin Burekart selb 3

834 1278 Tuttellin (karrer) selb 2

835 1693 Angnes Tufellin

836 1275 Byderbman selb 2 und 4 personen by inen

837 1274 Geyst und sin wip

838 1279 Jungkher Andres Surlin selb fanfft

839 1273 Reuw selb 2

840 Doschlerin

749

841 1559 Neggelerin nnd ir laen

842 i253 Burckart Strouwlin selb 2

843 1271 Harnesch der metzger selb 4

844 1281 Heinrieb zem Tolden (metzger)

845 1270 Cuentzlin Maller (gremper) selb 8

846 1268 Oeßlikerin selb 2

847 1265 laenhart zer Bach selb 2

848 Flennigin (?) ir hnsfrouw 840 Bynningers

850* und ir hnsfrouw

851 Heini Cuentz selb 2

852 1251 Lienhart David selb 4

853 1245 Hannsulrich Dampffrion selb 8

854 1249 Stechellenin selb 3

855 Hanns Strftlin selb 3

856 1256 Gerhart selb 4

857 Gred nygerin

858 1257 Jacob Snxnerouw selb 2

859 1258 Frigk selb 2

860 1259 Hans Muller selb 2

861 Famouwers kellerin

862 Henslin Blöd selb 3

863 1240 der scherer zem Merwunder selb 2

864 1236 Fryerstych (Schumacher) selb 4

865 1233 Hans Banwart (Schumacher) selb 3

866 die Murrerin

867 1232 Hanns Wagker der Schumacher selb 3

868 1228 Bartholome Frigenstein (weher) selb 3

869 1222 die alte Grueningerin

870 Hanns schnider selb 2

871 1223 Ellsin Seltensperg

872 Hans ir hußwirt

873 1221 üolrich £schingken (brotbegk) selb 4

874 1220 Jost Hans (Schumacher) selb 2

875 Hans Swalmen wip

876 Hans Struben wip

877 1218 Cuenrat von Waltkilch selb 3

878 üelricb Wolfferssen selb 3 (?)

879 1213 Cueny zem Bach selb 3

880 1211 Hanns Frig und sin wip 880* 1125 Heinrich Detz selb 3

Summa 200 personen.

760

Von «palen thor «nts an die steyneB hinnß

881 1681 fiani Rmnelfaer lelb 8

882 1629 Friedrich tohaid selb fnnflft 888 1628 Haaeeoklanv eelb 3

884 1627 Hanns üebioh selb 3

885 1626 Hanns Neff selb 3

886 1625 Bartholome lem Rosslia sdb 2

887 1624 Cnenrat Kyrse selb 3

888 1622 Lienhart Seyler selb 2

889 1620 Hans Ton Hiningen (seikr) eelb 2

890 üelin Knoeringer

891 1619 Schmalti selb 2 892* und ein hnsfrow

898 Lienhart Hochs selb 2

894 1616 Caenrat von Mftmadi selb 2

895 1615 Ronser der schnider selb 3

896 1613 Hans Graff (wagner) selb 3

897 1612 Uelrich Lüpp selb 3

898 1610 Clans Hellprann selb 3

899 1609 Schneehlin selb 2

900 1628 Alezios selb 3

901 1607 Heinrich Schaffner selb 2

902 1604 Hans Sigrist (kommesser) selb 2

903 1605 Heyni Switier selb 2

904 1598 Cristan Werhafft selb 2

905 1599 Paulos Stegreiff'selb 2

906 1600 Hans Muller selb 2 907* 1601 und ein tagloner

908 Cleuwin metsiger selb 2

909 1597 Ennelin sohmid

910 Hans MMnger selb 3

911 1596 Lienhart Scher selb 8

912 1595 Hans ▼on Esoh selb ionfft

913 1594 Cueni von Blenn selb 2

914 1592 Gleowi Grass selb 4

915 1591 der bmnnmeister selb 2

916 1590 Hans G15glin (metsger) selb 3

917 1584 Uelrich Amman (limberman) selb 2

918 Tschan selb 2

919 1587 Hans Kempff selb 3

920 1585 Peter Brunn (rebknecht) selb 2

751

921 Heinr. Vogtlin selb 2

922 1581 Heinrich Jegky (kftffer) selb 2

923 1582 Ennelin Sutor

924 1583 Ennelin Pfirtterin

925 1579 Cftnrat Steynenbrunnen aelb 3

926 1580 Hans Depler selb 2

927 1578 Hans Weyß (sattler) selb 5

928 1577 Min Her Zunfftmeister selb 7 (Jnngkher Wernlin

Ereman)

929 1576 PBüger (wagner) selb 3

930 1575 Clans Buwman (brotbegk) selb 6

931 1574 Bamnaoh selb 2

932 1573 Clans Brunn selb 3

933 1572 Peter Diett (brotbegk) selb ander

934 C&ntzli gerwer selb 3

935 1567 Lienhart Keller selb fonffi

936 1235 Hanns Schapprat selb 2

Summa 148 personen. Uff sant Lienharts graben

937 ? 1646 Lienhart Grasse selb 3

938 1647 Hans Scherer (weber) selb 2

939 1648 Wernlin Saler selb f&nfft

940 1649 C&nrat Sigrist selb 3

941 Hanns Zwinger selb 2

942 1650 Msslin selb 3

943 1651 Heinrich Meringer selb 3

944 C&nrat Schroff (?) selb 2

945 Schatz selb 2

946 1652 Heinrich Scherer (weber) selb 3

947 1658 Werlin Binde selb 3

948 1657 Stoffel Hanns selb 2

949 165!) Claus Lnppolt selb 2

950 Hans Kappeller selb 2

Collenberg

951 1601 Ennelin Metzger

952 BegeUin

953 1663 Margreth von Solotem

954 1C64 Bayrerrin

955 Marijs

956 1667 Rechbergin

957 1668 Ellsiu

752

958

Kathrin

959

1670

Adelheit

960

1672

Clani Zegeller selb 2

961

1674

Ennelin im I5chlin

962

1673

Hanns Wftrffler selb 2

968

1678

Clao8 Stempffer selb fonfft

964

1679

Jerg der bader selb 4

965

1680

Hftmlin (weber) selb 2

966

1681

Thoman Begk (weber) selb 2

967

Agnes Bninswig und ir man

968

1684

Miohel Straß (der weber) selb 8

969

1685

Schletileben (der weber) sdb 3

970

1686

Bratteler selb 3

971

1687

Sigmand (der weber) selb 2

972

1688

Lieber (der schnmacher) selb 2

973

1690

Dorothee tftehelbesterin

974

Thiebold Strobell selb 2

975

1691

Hag 8pitB selb 8

976

Heffellin selb 2

977»

nnd ir hußfroaw

978

1695

Hans Herman (der weber) selb 4

979*

und sin bußwirt selb 2

980

1697

Hanns Eueng (der ringler) selb 5

981

Heinrich Degke selb 2

982

Ennelin von Ulm

988

und Ellsin ir haßfronw

984

nnd snst eine

985-

7*

die hirtinin 1 man nnd 1 fronw sind bi inen

988

1708

J5ßlin*Scherman selb 3

989

1705

Hanns Spitzen seligen wip selb 2

990

1706

Bapst selb 2

991

1696

Tngin selb 2

992

1707

der faammerschmid selb 8

998

Jeßlin HaUer selb 2

994

Ennelin sin hnßfrouw

995

1709

Ennelin Eollikers

996

Yeren uff dem stein

997

1712

Schnell der maller selb 3

998

1708

Heini von Oberwiler selb 2

999

1716

Erhart Flach selb 4

XOOO

Cftnrat Tftgi selb 2

753

Burekart Syfritz wip

Cleawin Meiger und sin wip

Claus Firabend selb 8

Jacob Tannegk selb 2

Herman Offemburg selb 4

Knebeil selb 3

Claus von Bydertal selb 2

Schmoller selb 3

Bregentz

die Lnchsinin

Ennelin ir hußfrouw

Heinrich Tschenin selb 2

Boppen Hans selb 2

Uelrich zymberman selb 2

die roten Gred selb 2

Her Cftnrat Sant Bernhartz 2 junckfrouwen EUsin

und Lutzy (?) Ciinrat weber Syffrid (gratucher) und sin wip selb 2

1020 1733 meyster Thüring (kürsener) selb 2

1021 Hanns Seyler selb dritt

1022 1735 Hanns Hyrsinger selb 2 1023* und sin hußfrouw

1024 Jegklin Müllers wip

1025 1737 Peter Hannis selb 2

1026 1740 Heydellin selb 2

1027 Cftnrat Wyger

1028 1741 Hartman Mütemberg selb funfft

1029 >) 1742 Claus Zergelt selb 4

Summa 188 personen

Summa summarum 1370 und vier personen und

by 30 betlern.

1001

1717

1002

1719

1003

1720

1004

1721

1005

1722

1006

1724

1007

1723

1008

1725

1009

1726

1010

1727

1011

1012

719

1013

1729

1014

1728

1015

1016-

-7*

1018

1731

1P19

1734

1) Unter den 601 gezählten Personen des St. Lienhart-Kirch- spiels befinden sich zwei Jungfrauen eines Qeistlichen (Nr. 1016. 1017). Möglicherweise gehören noch 6 Personen , die mit den Haushaltungen Kr. 443. 478. 499. hOff. 736 und 836 gezählt sind, und 4 Personen, die bei der Haushaltung 836 aufgeführt sind, zu den Haushaltungsvorständea der Clasae Nr. 2 der Einleitung.

48

754

il. Die kloine statt

1 1748

2 8 4

5

6

1747 1749 1905 1750 1756

7 1757

8 1759

9 1754

10 1751

11 1753

12 1760

13 1762 14

15 1752

16 1763 17

18 1767 19

20

21 1769

22 1772

23 1773

24 1771

25 1787

26 1786

27 1781

28 1788

frowGmelin(? Ennelin) T. Tunsel 4

Paulus Swytzlin 3

Johannes Waffenhein 4 J5rg TOD Elzach 3 Dietrich von Sennheiu 4 Uelrich vonLoufPen ;d.

winman) 3

frow Enuelin hafen-

giesserin 2

Henman Rengk 4

Pet. Viacher (d.wag]]er) 3 frow Agnes Ludin 2 Berchtold schmid 5 Rfttschlin schuchmach. 2 frowAngnes v. Fach 3 Heyni Mesch 4

Ulrich Roßlin (der ha-

feng^eeser) 2

Heintzi Seger 5

Hans Storchlin 2

Glewi Mnyg(d. mftller) 3 Heinrich von Wissen- burg (der mflller) 3 Herman satUers wip 1 mulmeister zft Klingen-

tal 8

Hans Heinrich Reber 2 Hans NegeUin (der

schliffer) 3

Brjd in der blnwli 1 Henman (der bader) zem

frowlin 3

Ulrich (der bader) zem

trüwlin 3

Lentz HiSßler <J , 2 (meister) Oßwalt Stehe-

29

1775

30

1776

31

1779

32

1780

33

1783

34

1784

35

1789

36

1816

37

1826

38

1792

39

1794

40

1795

41

1796

42

1797

43

1798

4i

1799

45

1802

46

1765

1803

47

1804

48

1805

49

1800

50

1806

51

1807

52

1809

53

1875

54

331

55

1811

56

1812

lin 5

Hans H5flinger (der

keesler) 4

Uelrich zer Wjden 4 Uelrich Rychwin (der

Schumacher) S

Ulrich von Bennfeld 4 Oßwalt Holtsach 4 Heinrich zem Phlug 5 Adel he jd wescherin 4 Vcderlin (der rebman) 2 hingkend Agnes 1

Der hoff zflKlingental 12 Engclsperg d. scbliffer 4 Wolffang Brechtel (d.

küffer) 2

Orabin (ein wittwe) 4 Hans Schmit (der brot-

begk) 4

L&fHer (der haffner) 2 meister Erhart (der

murer) 2

Hans Sager 2

(Conrat) Hagkerman 2 (Heyni, Heintzi u. Peter)

Gretzinger 6

Peter Halphrer 3

Hans Wittich 3

Contzlin metzger 2 Hans King 4

(Hans) Harscher 4 (Heini) Wetzel 4

Hans Peyger (bader) 2 CJonrat Wyßhopt 3 Dürrin \

und Mederin /

Sant Blesien hoff 3

1) durchstrichen.

765

57 1815

58 1817

59 1813 60

61 1823

62 1821

63 1818

64 65 66 67

1819

1822

68 1824

6y*

70 1829

71 1825

72 1832

73 1830

74*

75

76 1838

77

78 1839

79 1840

80 1833 81

82

83 1841

84 1842

85 86

87 2085

88 2084

89 2083

yogel8perg(d.8chmit) 2 Toman Sporer 2

(Burekart) Schynagel 3 Hans Jeger 3

Lienhart Greber (der

k&ffer) 4

Contz Tumlin 2

mülimeisier zu Sant

Ciaren 5

Heinrich Eeppenbach 2 der alt Wittich 2

Ludwig und sin vatter 4 Hans Beding (d. scblif-

fer) 2

Hanßman Tollinger 5 und sin hußwirt Bitschin 1

Henßlin (Dur) muUer 3 Lienhart Grünenstein

(der muller) 3

Contz Steinbogk (der

kornmeeser) 4

und sin hußwirt Ennelin Kommer 2

Peter (Bessrer) weber 3 Hans Begk 2

Herman vonNünkilch 2 Woiflin (ein witwe) 2 der hoffzft Sant Ciaren 9 Hans Hirßinger 1

Burkart 2

meyster Johan 2

(Contz) Wirtenberg 2 meister Byderbman

(d. Schumacher) 3 Wettingen 1

Hans Boß 3

(Angnes) Nechlin 1 Lienhart Hußler 3

Hans von Rjchen und

sin brftder 6

Heynhart Meygenlust 3

Conrat Wild 2

Wemlin Eügellin 3

Fridriohin 1

Peter Eung 4

Henni Leymer 3

Muntzingerin 2

Lienhart Muntzinger 3

Hans Gremper 2

Hans Zuber 2

Elsi Brandte 2

Lienhart Nagel 2

(Berchtold) Suferhart 2

Hans Bruner 2

Clewi sporer 2 Veren hnßlerin (ein

witwe) 2

Bddi Sangelin 2

Lienhart Eoohlin 3

Hag Rolinger 2

Wernlin Boitin 4

Jegk Rast 2

Chüni Tufela 3

Conrat Sinner 3

Hans Brugger 2

Hans Blattner 2

Caspar Hoohhertz 2

Clewi Haßler 2

Strelerin 1

Peter Blattner 2

Eberhart Ortlin 8

Clewi Helbling 3

Hans Bogk 2

Heintz von Eostentz 2

Bddi Schaffher 2

Bftdi Mejger 2

Hans Gobelli 2

Elßi Eornlis 8 Henni Spengler (der

sohomacher) 4

127 2043 Henßlin Eilchman 4

48*

90 2081

91 2078

92 2077

93 2080

94 2070

95 2069

96 2076

97 2077

98 832

99 2074

00 2068

01 2067

02 2066

03 2005

04 2073

05 2064

06 2071

07 2063 08

09 2059

10 2058

11 2062

12 2057

13 2056

14 2000

15 2061

16 2060

17 2055

18 2051

19 2053

20 2050

21 2035

22 2046

23 2052

24 2048 25

20 2024

756

128 2089 (Hans) Becherlin

2

166 1976 Hans Meygenlast

2

129 2041 (Wernlin) Oeriapach

2

167 1975 Lienhart karrer

130 2038 Hans von Morg

7

168 2017 Frantz Joler

3

131 2037 Peter Brand der jnng 3

169 1973 Clewin Roylin

2

132 2042 Coorat Brenner

2

170 1972 Lupfrid

2

133 2008 Hans von Bnitpach

2

171 1974 Vifian und sin sun

4

134 2034 Hans Howinger

3

172 1071 Harrofter

2

135 Sigrist

2

173 1970 Nußbom

2

136 Schulmeister

2

174 1969 (Heinrich) Herüsog

137 2032 Hans Keller

2

175 1968 Clewi webers wip

1

138 2030 Hans Znsta

u

176 Heinrich Wetzel

2

2031 und sin sun

i

177 li'82 Hans Butz

139 2029 Claus Barkart und

sin

178 Jörg steinknecht

1

bruder

4

179 1967 Herman ßalgower

2

140 2028 Dietrich Swellinger

2

180 Henni Clewi

3

141 2027 Hans Walch d. schmit 4

181 1965 Stephan £rhart

2

142 2026 Rychart Boß

2

182 1961 Hans von Zofingen

2

143 2025 Hans Mutzinger

2

183 1928 Pet. Hernberg (zimnier-

144 2023 d.Meygerin v.Brutbach 2

mann)

2

145 2092 Hans Zellemberg

2

184 1960 Hans Zyemerling

2

146 TüBin

1

185 1959 Zwilchenbart

2

147 2091 Heinrich Walther

2

186 1958 Symon Vischer

3

148 2090 Huglin Eellerman

3

187 1964 Hans Qartner

2

149 2089 Hans von Ougst

4

188 1956 Stephan Zyemerling

2

150 2087 Claus Kuwhirt

2

189 1957 Jörg Meyger

4

151 2086 Feter Neber

190 1953 Eisin Burkart

3

152 2093 Clewis v.Brutbach wib 2

191 1954 Harthenni )

i4

153 2021 der alt Merstein

2

192 1984 und Schöni j

154 2020 Peter Brand

2

193 1952 Erny Seger

3

155 Ennelin Zürichers

2

194 1950 Contzman Mori

2

156 2018 Heintsi Syfrid

2

195 1948 mftister Tutzschman

2

157 2016 Heinrich Trat

4

196 1943 Clewi Merstein

3

158 2010 Hans Keyser

2

197 1942 Heinrich Zornlin

3

159 Eberlins swiger

1

198 1941 Hans Rych

2

160 2011 (Hans) Matzenmacher 2

199 1940 Andres Scharer

3

161 Henßün Walther

und

200 1938 Oßwalt Stroylin

9

sin sun

4

201 1947 Michel Bosch

2

162 2006 (Henman) Branner

2

202 1951 Hans Neschlin (der

163 2004 die alte Zuberin

1

sohifPman)

3

164 20D2 Martin Meyger

4

203 1944 Clans Burenfigend

3

165 2015 (mey8ter)Conr.Schaler5

204 1933 Peter M6ri

4

757

205 1932 SpanneriD

2

240 1911

206 1946 Hans Seger (swertfeg.J

12

207 1937 Peter Schlosser

3

241 209

208 1962 Glewi Scherner

4

242

209 1935 Claus S witzer

2

243 1908

210 1930 Oßwald Brand

4

211 1931 Hans Sarbacb

4

244 1907

212 1850 Speiohin

1

245

213 1945 (Wernlin) Stoßkorb

3

246 1904

214 1929 Heaai Seger

6

247 1900

215 Statschriber

3

248 1898

216 1924 Peter Heyger

2

217 1923 Hans Bmn

2

249 1897

218 1922 Heini der" schnider

2

219 Kneblin

2

250 1906

220 1927 ? Revnhart Mnrer

2

221 1926 Hans Byninger

4

251 1896

222 Contzlin sattler

2

252 1901

223 1986 Schowlin

2

224 Peters Herr (?)

1

253 1895

225 Joßlin

1

226 1985 Gredlin Hebers (We-

254 1894

berin)

1

2-27 Lutzin

2

255 1886

228 Beli die wiberin

1

229 1987 Claus Kloter

2

256 1899

230 1917 Diebolt(Steinhu8erder)

257 1887

keßler

4

231 1915 Rfttsch Segesser

3

258 205

232 1921 Pet Hans Balthejmer

4

259 1891

233 1920 Peter Prollafe (der kub-

2t;0 1890

ler)

4

261 1889

234 1919 Hans StrebUn

2

262 1888

235 1918 (meyster) Heinr. Schü-

ler

3

263 1869

236 802 Clewi Spety

2

264 1883

237 1914 Peter Hans Scholer

3

265 1860

238 1913 Claus von Geispitzhein 5

266 1867

239 1912 der armbroster (zem

Blawenstein Hans

267 1859

von Landow)

2

268 1857

(meyster) Conrat Eiloh- man 7

Hans von Brag 3

Michel Bobalt 2

Ulrich Asinus (d. Schu- macher) 8 (meyster) Pet. Scfierer 6 Hans Oründellin 3 (Conrad) Eychom 1 Jörg Rapp (d. sattler) 3 Conrat Asinus (der

Schumacher) 4

Lienhart Brand (der

scherer) 4

Martin (Uellin Zschan)

kubler 3

Glaßberg (d. gremper) 3

Phifflin (Hans P. der

murer) 3

ClausGumpell (d. Schlos- ser) 3 Herman (Winschengk

der) scherer 4'

Conrat Bett (d. schum- macher) 8

Angnes Zellerin 2

Hans Ulrich von Wil- degk (d. sohultheiss) 5 Caspar Brand 3

Gutzwilerin Witwe 2 Wechterin 2

Hans Royl (d. scherer) 4 Andreß Yalkner (der

gremper) 4

Hans Wider (d . sattler) 5 Troschlin (witwe) 2 (Hans) Wegenstett 2 Hans Phyffer (d. Schlos- ser) 3 Barkart Gugellin 4 (meyster) Stuber 2

758

269 1856 Marz(derachiimaohei)3

270 1864 (Heinrich) Zschampo 3

271 1863 Heinrich Knobloch 3

272 1862 Hans Abc (metzger) 2

273 Bondorfßn 3

274 1854 Claus Peter 3

275 1853 Henni Strumpf 2

276 1768 Lienhart von Bintzhein

(der mtiller) 3

277 1852 SchmalimoBsin 1

278 1851 Hs. Tierstein (schmid) 4

279 1848 (meyster Hans) Wol-

ferstorff 5

280 1846 Martin Fromm (der

wagner) 3

281 Glewi Heinrichs huß-

frow l

282 1845 Han8Phiffer(8chnider)2

283 1843 Joß von Yßinn 4

284 1885 Frischhertz (Hans F.

der knffer) 3

285 der man zem hindern

boum 2

286 Frantz Rotin (?) 2

287 1988 Ludwig (zem) Silberg 5

288 1983 Sch6n Küni 2

289 1989 Peter Endlich 4

290 1990 Heinrich Endlich 3

291 1991 Hans Byderbman (der

Weber) 2

293 1992 Clevi treyger 3

294 1993 Peter Brugger 3

295 1994 Clewi Vesch 3

296 1982 H6dolff brotbegk 4

297 1996 (Dietrich) Mertz 2

298 1997 Clewi Phirter (der

weber) 3

299 1998 Henni Tdfel 2

300 1999 Claus Bann wart 2

301 2003 Jacob Leymer 2

302 1995 Clan8Tiifelund6in6an4

303 2019 Wernliman von Hoff-

stetten 2

304 1979 Lienhart Koler i

305 Heinr. sin tochterman 2

306 2007 Henni Spengler 2 807 1977 Heyni Wunderlich und

sin tochterman 3

308 1349 Jacob Haesingcr 4

309 Clewi Croß 5

310 1879 firow Angnes Cr^in 2

311 1766 Henroan schliffer 2 812 1877 Hans Taler (d. bader) 2

313 1875 Hans Peyger(d. bader) 3

314 1873 Hans Bychemberg 4

315 1872 ContzHn maller 5

316 Swartz Wemlin 2

317 1871 Gyrenfuß 8

318 1880 Hans Haßler 3

319 1874 Heinrich Tegßlin 3

292 1861« J6rg zem Griffen 2

Summa 909 personen. In dem Rodel 2 von St. Peters steht nachfolgender Vermerk: In Sant Peters kilchspel 1204 personen and by 30 priestern mit

irem gesinde

In Sant Lienhart kilchspel 1370 personen und by 30 betlem

In Sant Ulrichs und Sant AI bans kilchspil 1090 personen

In Sant Martins kilchspel 677 personen

In der kleynen Stat 909 personen die opferbar sint

Summa summarum aller opferbaren personen in bedenStetten

sint one priester kloster und betler 5250 personen.

^v

1

<-

\>

^>'^

^ ^

^

o

%.

t.^

tj-

.teuer Yon 1470.

bilden und reichen weltllclien Personen ^ühard- und St. Peter-Eirclisplels im J. 1470.

Nachstehend folgen Strassen weis die Namen der Personen, welche nach dem Steuerbuch (Vgl. S. 430 ff.) im St. Leonhart-, und St. Peterkirchspiel im J. 1470 ein Vermögen von min- destens 200 Gulden versteuerten , mit dem von ihnen versteuer- lön Vermögensbetrag (in Gulden), Die wenigen eingeklammer- ten Worte ; Berufsangaben) resp. Zahlen (Bezeichnung der Zunft "ach der Tab. S. 595) sind von mir da hinzugefugt, wo in dem Steuerbuch die Berufsangabe fehlte und die Bezeichnung des Be- i^nfes resp. des ZunftverhSltnisses der betr. Person aus andern Steuerbüchern ermittelt werden konnte.

1- von dem salczturn bis zu Lud w. Hanfstengel d. kan-

Ortenbergs huß mit der n&- nengiesser 300

^enbruck und der tot Michel Ysenlin d. schulder 2200

g a s s e n Peter Jager d. sidensticker 800

Hans Bremstein der salcz- Herman sidensticker 200

meister 1600 Ott Groff d. sattler 2900

Peter Hans z. Blämen 1200 Peter Zschein d. scherer 225

Zschan d. wirt z. Blämen 400 Peter Malstein d. moler 300

Lorentz d. huffschmit \^qq Claus Sprenger d. glaser 400

d. Starkenen Loren tz swiger / Hans Gilgenoerg d. moler 250

Matbis z. Sternen 1800 Claus Viseber d. schnider 200

Casper v. Spir d. seiler sin Hans Tegerfelt d. gürtler 1700

Vogt son 200 Lienh. Krdtlin d. schum. 800

Hans d. wirt z. Rosegarten 400 Jac. Steinacker d. kremer 675

Ludwig Keller d. messer- J. Bernhart Sevogel 8500

Bchmit 500 2. u n der den kremern mit

Erhart Wunderlich z. Kolben 250 der imber gassen von

Hans Bischoff v. Hüningen 200 Ortenbergs huse bis zer geiise

Heinrich Barben d. sattler 400 LienhartOrtenbergd. gflirt-

760

1er u. 8. tochter 800

Claas Ottendorff der t&ch-

scherer 1800

Bernhart d. moler 200

Paulas L6weD8tein d. schiiid. 300 Wilhelm Groff sin stiefson 370 Heinr. Schlier bachs sei frow 5000 Walter Boumgarter d. an- der seh ri her 700 H. ▼. Schorrendorf d. achnid. 775 Lexins Hechinger d. tiichm. 2400 Ennelin Amolterin 320 Federlin d. schnider 200 Clans fierman d. schniders

kind 400

HansTsenlin d tflichscherer 900 Ludwig Schmit d. tAchman 1000 Langmesser d. metzger 200 Die Richerin 270

Hans Fridlin Helbrann (2) 1200 Lienhart Grieb 5500

Marzss von Winpfhein d.

kremer 1400

Werlin Wittolff d, tftcher 500 Die Howsteinen n. ir son 1100 Heinrich von Esch (2) 1200 Hans Vatter d schnider 200 3. ▼. der gense die spalen hin-

a ff bis an das inner tore. Andres Bischoff d. kremer 3100 Uolrich Peyer d. kdrsener 1000 Peter wagner v. MAlhusen 600 Conrad Schreyer der arm-

bnister 225

Joß Hflgli and sin 2 kinder

Joß und Berbeli 13000

Cflntzlin Krafft d. tAchman 700 Hans Silberberg 2000

Hans Einfaltig d. metzger 3000 Clewi Einfältig d.metzger 1200 Hans GArUn d. kremer 500

Lienhart Sil berberg (5) 1 500 Heinr. Walther dschäster 500 Heinr. Ein faltig Hansen son

(metzger) 400

Bnrckart Torers sei. frow <>00 Hans Tittinger d. slosser 2(K) Burekart Str6wli d. metsg. 500 Hans schnider v. Leimen 400 Pet. Heimerstorff d. slosser 500 Josst Hans d. schfimacher '250 Hans Banwart d. schi^Bter 300 Erhart Sarwflrcker d. beck 200 Hans Finstinger d. schoster 250 Feli{ Barrer d. schnider 200 Hans Heitzschli d. schuster 300 Lnxss Gebhart d. kan.giess. ) fjr^ Luxss Gebhartz m fiter ) Hans Groff d. Fchfimachcr 900 Jerg Groff d. Bchömacher 400

4. V. dem vi seh merkt and vom Gundolczbrannen bis gen Üetingen zer bad- Stulln

Peter Wolffera. s. toch-1

ter (8] Rudolf Meder Jocob Meiger Jocob Meigerssel. frow Heinr.Meiger8 «eLfrow J. Jooob V. Louffen ') Thiebolt d. soldener 500

5. V. der herberg zem blä- men biszfi brediger tore

Radolff Slierbach (2) 3100

Hans d. karrer im CAlczhas 300 Hans Moler d. bader 250

Clore V. Z&tren die brotbeck 200 Lienhart B5te 300

Heinrich Zeigler (2) 5800

J. Werlin Ereman 1050

6. V. sant urban mit sant

U8900 ')

1) Im Steuer buch ist für diese Personen zusammen der Steuer- betrag angegeben. Derselbe war arsprAnglich mit 34 ff 15 ^ vermerkt, wurde dann geändert. Es lässt sich nicht ganz ge- nau erkennen, ob er in 38 ff 15 /9 oder in 33 ff 15 /9 umge- ändert wurde. Mir scheint es 38 ff 15 /9 zu sein. Dieser Betrag entspricht einem Vermögen von 18900 Gulden.

2) Bei diesem Namen steht weder der Vermögens- noch der Steuerbetrag noch der Zahlungsvermerk.

761

peters berg und dem n o-

del berg Eber hart v. salczschriber 400 Andres v. Walpach 310

die Zellerin d. goldscbmiden 800 J. Conrat v. Louffen 9000

J. Peter SchdnKint 8000

J. Bernhart v. Louffen 14525 HeratroÜ i. d. eilenden her-

berg (2) 2030

Claus H6pt1in 250

Hans V. Zellen sei. frow 400 Lienhart Meiger J. Peter

Qffemburgfl Bchaffner 550

J. Hans V. Louffen frow 1725 Yalcknerin desschillmeisters

müter 600

J. Peter Schillingen frow 1950 J. Werlin v. Bernfela 6000

J. Rüdolff V. flalwilr 2300

Herr Bemh. Sürlin Ritter 5830 J. Thoman Sürlin 4500

Conrat Strftblis nofar 3000

Han» Heinrich Qrieb 6600

Mathis Grünenzwig 9000

Dietrich Krebs (töchm.) 2700 der stattschriber 1100

Jacob Waltenhein (3) 12000 Martin Langmcsser (metzg.) 500 Heinrich Bischoff (metzg.) 2000 Heinrich Schmidlin (2) 800

Hans Schaffner d. metzg. | ^«^aq Heinr. Schaffner d. metzg- I "

7. V. brediger tor mit der

gantzen vors tat bis sant

Johanns tor Vftlme V. Cetingen 460

Lienh. Jecks d. rebman 300 Lienh. Herliberg d. schult-

heß 1000

J. Peter v. Andlos frow 4500 J. Henm. v. Bamstein

J. Dietrich Murer 9000

die Loschdorffen (5) 4200

Amalie Murerin Budolffs

tochter 1600

die von Sennhein (5) 1300

Heinr. Ijömli d. tüchman 2000 dieHoffsessin sin swiger (5) 1600 Lienh. Zieglers sei. frow 250 Lienh. Zieglers sei. 'tochter 200

Hans Besserer d. vischer 500 J. Conr. v. L6wenbergs frow

Bol niüt geben Herr Peter Silrlin Ritter 5000 Hans Meders sei. frow u.

ir kint 800

BurckartRederstorffd.weber 350 Hans BischoT d. weber 200

8. die nüwe vorstat von dem werckhoffbißzü Frowlers huse

Her Hans v. Bern felis Ritt. 8000 Her Götz Heinr. v. Eptingen

Ritter

meyster Erhart Zupfenber-

ger 1000

Han.<« Zschapart d. brotbeck 800 Hans Murer (schnider) 1200 Caspar Tfinower 400

9. S p a 1 e n die gantze vor- stat bis an das brück lin by sant lienhart

Werlin Walt d. schüstcr 200 Hans Amberg d. wagner 400 Hans V. Waltenhein schmit 300 Lienh. Strosbnrger d. metzg. 600

die Eempfenen

200

Röd.Bersysen d schmit 250 Peter Ringysen d. schmit 200 Claus der torwarter 300

Hans Znckysen d. schmit 350 Rnde Hasenklow d. karrer 200 Hans Nefe z. swartzen vogel 200 Conrat Kyrse d. sattler 300 Cüni V Möriiaeh d. schmit 200 Hans Runser d. schnider 600 Rftd. Groff d. wagner 500

Lienh. Scheren sei. frow 400 Claus Speti d. schmit 500

Hans Weiss d. sattler 3000

Claus Buman d. beck u. s.

2 B5ne 1100

Hans Bamnach (9) 500

Claus zer roten kannen 200 Heini Hessin ger d. metzger 250 Lienh. Keller d. siebmacher 200 Lienh. Grass sei. frow und ir swiger u. die kint Hensli der frowenwirt 200

Stoffel Hanis (gartner) 300

Clewi Kftrbelisman d. metzg. 700 10. von dem inner spalen

|200

762

tor sA sant lienhart mit dem hftwberg bis zem al- ten spittel Lienh. Davit d. metsger 2000 Frow Clor Blotzenen 1000

Hans Ulrich Dampferion

(meteger) 1 500

Heinr. Habenschmitz frow 300 Conrat Lfltzelman d. metz-

ger u. 8. m&ter 250

Hans Slierbach (2) 5000

Heinr. Harnesch d. metzger *) ^^q Walther Harnesch sin snn j ' Frisch Henni d. metzger 450 Caspor V. Regeshein 1700

Clans V. AndJos tfichterli 230 Ulin Herris d. metzger 250

Hans GI6ckner d. metzger 400 Erhart Hosen feit d. schnid. 200 Lienh. Einfaltig d metzger 1700 Hans V. Lietingen d. metzg. 300 Peter V&slin d. metzger 1300 Bechtold d. metzger 800

die Bischoffen 400

Heinrich Bechtolt 250

Peter Scherer d. metzger 500 Peter Bisdioff d. metzger 500 Hans Bonb d. metzger 200

H&nenberg d. metzger 450

HansZimmerman d. metzg. 300

1 1 . die k u 1 1 e 1 g a « 3 e n bis zer j udenschöl

Heinrich Stenpffer 250

Jerg kuttler 600

Pe^r Hansman d. metzger 450 der alt Sternenberg (metzg.) 300 Hans Lfipolt d. metzger 300 HAgli Bertzschi d. metzger 000 Hans d. bader zuMülistein 260

12. von dem scharben ges- 1 i n bis zem altem spittel

Andres Wiler 650

Heinrich Bamnach (metzg.) 1000 Uelrich z. Wald d. metzg, 600 Hans Briefer d. kfiffer 600

Peter Briefer d. küffer 1200 Hans Bickelin d. metzger 300 Hejtz Regler d. gerwer 300 Oberlin Focheim d. metzg. 600 und Schfliinen sin swiger 200 Paulus Frunn der gerwer 200

Henalin v. Olten d. gerwer 400 Hans Spengler d. gerwer 400 Conr. Stoire d. koroAcbriber 350 Hans V. Bisants 2400

Rflde Kolmer d. gerwer 800 Hans Kobin d. metzger 1000 Lienh. M6rnach d. metsg. 2000 Peter Gnnpen sei. frow 250 Conr. Lienh. Gasserz (ger-

wera) sei. son 350

Ennelin Stebelis sei. tocht 540 18. die wienhartz gasten Hans Magstatt d. kremer 350 Claus R&cklin (5) 1400

Hans Mdntzer ii. 8. «on (5) 2000 Ruman Wagner d. tScbm. 800 Hng Schmidhans d. gftrtler 200 Gerhart d. wirt z. Steinen 600 Budolff hfjtmacher 1000

Conr. Haberman d. biltm. 200 Hans Hflriing d. swertfeger 400

14. von der imber gassen h i n d e r der s c h o 1 bis zu wienhartz gassen

Hans V. C51n d. tuchscherer 650 ThieboltBftchingerd schnid. 500 Steffen Behem d. kürsener 2000 Rieh . TrÄbelberg d . schnid. 200 Hans Zangenberg (2) 3500

Hans Tan waltd.töehscherer 2(.0 Heinrich v. Brunnen 5000

Hensli Blorer 1000

Conr. v. Solmis (?) d. »cherer 500 die Zeiglerin 5000

die Altenbachin 600

Hans Tsenli d. kremer 4525 Peter Tannhusers irow und ) rjvr.

der Bon und ein man \ nnd die tochter 350

Joachim d. teschenmacher 460 Hans Seger d. swertfeger 225

15. von dem kornmerckt den rindermerckt hinnff bis zu der gerwer brunnen

Hans Stelj d. schnider 1200 Hans Maltrer d. seckler 200 Claus G^bhart d. k&rsner 550 Hans d. kremer ze Gleyen 200 Bern hart Schmidlin 640

Hans Bioren d kürsener 200 Hans Qengenbach d. tlich-

763

flcherer 850 Glewi Rieher d. ferwer 400

Qiliufl Mast d. kremer 600 Clcwi Zschanpe d. knebler 800

Burekart Schaffner z. Schna- Claus Endin^er d. kaersener 250

bei 2300 Hans Bratteler d. gerwer 1800

Breitswert d. körsener | oiaq HansMemminger d. gerwer 400

Hans Breitswert sin son j Henselmans sei. frow 800

Bentelin L^wenberg d. mes- Hans L^w d. schfim. 400

serschmit 300 Helffrich d. schdm. 400

ClewiKlüpfelzerJudenschßl 200 Hans F611 d. scherer 300

Lienh. Maltrer d. ncstler 400 die Dornerin 500

Orieten v. Busch d. kremer 300 Hans v. d. Swellen d. kan-

Heinr. v. Botwil d. schoider 500 nengiesser 200

Peter Langenstein d. wiss- Heinr. Rieher d. elter (ferber) 400

gerwer 600 Cristen der kremer 200

Jocob Ryess d. schnider 250 17. von dem k e n e 1 und der

Heinr. Habich d. heck 500 barfnesenbruck bis zem

G6tpfrit d. Schumacher 300 esselturn

Hans im Hag d. metzger 500 Clans Tneteli d. schnider 400

Peter v. Tann d. schnider 700 Hans v. Kolmar 1550

CüntzlinGrellingerd. gerw. 450 Ennelin Michel Struba des

Andres Meiger d. gerwer \ ferwers wips s wester 250

Berbeli Kleinemenni sin MOO Hans Bire d. winbrenner 300

swester / Hans Seh mit d. alt nnder-

Claus Herre d. gerwer 800 koiffer 300

Stoflel LÄde d. gerwer 1000 18. die vorstatan denSteinen

Jocob Joner d. gerwer 600 Jocob Veitin d. sinnschreiber 700

Hans Strub d. gerwer 20.^0 Hng Spitzen sei. frow 800

16. Tondem gerwer brun- Schnei der mneller 250

nen biß an die b ruck by HansNicli der roten G reden

den b a r f fl s e n man 200

Claus Senger d. gerwer 1300 Hans Spitzen sei. frow 500

2. Berufstand nnd Vermögen der nännlicbeD Steuer- zahler des St. Leonbard- und St. Peter-Eirohspiels Im

J. 1470.

Von den 1210 in dem Stenerbuche aufgeführten Personen rind 340—350 weibliche, 860—70 m&nnliche Personen. Bei 668 der letzteren steht in dem Buch eine Angabe ihres Berufes, bei 21 andern konnte derselbe auf Grund der Listen von 1454 fest- gestellt werden. Diese 684 Personen werden nachstehend nach alphabetisch geordneten Bernfszweigen unter Angabe der Yer- mögensyerhältnisse aufgezählt. Man wird mit ziemlicher Sicher- heit annehmen kOnnen, daes die selbständigen eigentlichen Hand-

764

werker a&mmtUoh oder doch nur mifc ganz wenigen Anmahmen in dieser Liste enthalten sind.

Zu den hier nicht berOckMchtigten 176—186 Männern ge- hören u. a. : die bettlcr, die Mitgli«ider der hohen Stube und eine Anzahl reicher Per^nen , welche Mitglieder der -4 HerrenzSnfte waren nnd deren Zuoftverh&ltniss entweder in Nr. 1 der Beilage ausdrücklich von mir angegeben ist oder doch sonst vennntbet werden kann. Scheidet man diese aus, so bleiben noch etwa 100 männliche Personen übrig, bei denen weder Beruf noch Zunft- Terhältniss klar liegt. Dass hievon noch ein erheblicher Theil dem eigentlichen Handwerkerstande angehörte iet nicht wahr- scheinlich.

Dem Beruf nach scheiden sich die Steuerzahler in: 1 amptman (70 tf). 3 armbruster (2 (100 g), 200 g). 8 bader (2 (5 ff), 10 S*. 30 g, 45 ff, 100 g, 2 (250 g)). 1 ba- lirer (20 ff). - 3 bartscherer (60 g, 80 ff, 100 g). 5 heck (40 ff, 50 g, 200 g. 500 g, 1100 g) 8. brotbecken. 1 bennenter (60 ff). 2 bildschnitzer (2 (0)). 1 blecher (30 ff). l bolt- zenmacher (50 g). 6 brotbecken (25 8*, 50 g, 2 (70 ff), 150g. 800 g). l bruckmeister (80 ff). 2 brunnmeister {Ib ff, 55 ff).

1 deck (20 ff). - 6 ferwer (30 ff, 35 ff, 80 ff, 130 g, 2 (400 g)). - 1 frowenwirt (200 g). 1 fätermacher (15 ff). •- 3 gartener (5 ff, 125 g, 300 g). - 25 gerwer (10 ff, 23 ff, 40 ff, 50 g, 70 ff, 85 ff, 5 (100- 199 g), 200 g, 300 g, 5 (400—499 g\ 600 g, 2 (800 g'. 1000 g, 1300 g, 1800g, 20-)0 g). 1 giesser (Uff). 3 glaser (20 g, 25 ff, 400 g). 1 glöcker (20 ff). - 1 goldschmit (100 ff). 1 gra tucher (70 ff). 2 gremper (30 ff, 50 ff). 10 gftrtler (2 (0), 50 g, 3 (100 g), 150 g, 200 g, 800 g, 1700 g). 2 haffner (40 ff, 100 ff). - 2 hirten (2 (20 ff)). - 2 holtzschiunacher (2 (50 g)). - 2 huffschmit (15 ff, 500 g). 12hutniacher (0, 6 (15-50 ff), 70 ff, 150 g, 1624 g. 200 g, 1000 g). 3 kannen- giesser (200 g, 300 g, 700 g). 11 karrer (2 (0), 2 (10 ff) 20 ff, 30 ff. 40 ff, 50 g, 150 g, 200 g, 300 g). 23 knechte: [1 arm- brnsterk. (50 ff). 2 brunnknechte (5 ff, 10 ff). 2 gerwerk. (15 ff, 71 U). 3 herrenknechte (0, 10 ff, 92 ff). 1 karrer- knecht (50 ff). 1 kursenerk. (50 g). l murerknecht {ß08\

1 pflasterkn. (0). 1 rebkn. (15 ff). - 1 echmidenkn (33 ff). 1 schniderk. (40 ff). 1 schützenkn. (5 ff). 1 sinnkn. (5 ff).

1 vischerk. (20 ff). 5 wirtskn. (0, 5 ff, 15 ff, 50 ff, 90 ff)]. 4 k5che (20 ff, 35 ff, 50 ff, 100 ff). - 2 koifteler (5 ff, 90 g). -

2 korbmacher (5 ff, 10 ff). 3 kornmoBser (50 ff, 100 ff, 150 g).

765

1 kornschriber (350 g). 1 koiiffman (20 ff). 17 kremer (0, 10 ff, 4 (15-30 ff), 80 ff , 2 (200 g), 300 g, 350 g, 500 g, 600 g, 1400 g, 3100 g, 4525 g, 6075 g). —4 kuebler (10 ff, 50 ff, 100 g, 800 g). - 16 kuersener (2 (10 ff), 20 g, 30 ff, 50 g, CO ff, 70 ff, 3 (100-150 g), 200 g, 250g, 550 g, 1000 g, 2000g, 2100g). 4 kuttler (5 ff, 35 ff, 175 g, 600 g).— 1 lebkuchenmacher (40ff).—

1 lermeiater (0). 2 Joiffer (30 ff, 40 ff). 1 lut^nslaher (4 ff).

11 messerschmisde (10 AT, 2 (35 U) 4 (40-70 ff), 2 (100 g), 300 g, 500 g). 68 meteger: (2 (0), 5 (I-IO g), 6 (11-49 g), G (50-99 g), 10 (100-150 g), 6 (200-250 g), 5 (300 g), 5 (400 —450 g), 5 (500 g), 4 (GOO g), 2 (700 g) , 1 (800 g), 2 (1000 g),

2 (1200gi, l (1300g), 1 (1500g), 1 (1700 g), 2 (2000g), 1 (2600g) l (3000 g). 7 moler (0, 2 (80 g), 150 g, 200 g, 250 g, 300 g).

4 mueller (0, 5 ff , 20 ff, 250 g). 5 murer (0, 10 ff , 50 ff, 50 g, 100 g). 1 nestler (400 g). 2 nodler (0, 25 U). 1 nogler (30 ff ). 1 pfiffer (15ffj. 19 reblute (2 (0), 7 (1-10 g), 8 (11-50 g), 100 ff, 300 g). - 3 ringler (20 ff, 25 ff, 45 ff). - 1 saltzmeister (1600 g). 1 saltzscbriber (400 g). 6 satler (50 g, 150 g, 300 g, 400 g, 2900 g, 3000 g). 2 schaffner (50 g, 550 g). 2 scheffer (20 ff, 40 ff). 8 scherer (0, 50 g, 80 ff, 110 g, 150 g, 2^5 g, 300 g, 500 g). - 5 schiölute (10 ff, 40 g, 50 ff, 100 g, 150 g). - 10 schmide (0, 7^g, 46 ff, 100 g, 2 (200 g), 250 g, 300 g, 350 g, 600 g). 11 Schlosser (0, 10 g, 5 (11- 50 g), 70 ff, 100 g, 200 g, 500 g). 60 scbnider: (1 (0) 4 (1— 10 g), 25 (11-50 g), 1 (95 ff), 11 (100-175 g), 7 (200-250 g),

1 (300 g), 2 (400 g), 2 (500 g), 1 (600 g), 1 (700 g), 1 (775 g),

2 (1200 g), l (2200 g)). 4 schriber (10 ff, 12 ff, 50 ff, 150 g). 2 schubletzer (2 (5 ff)). 1 schultheiss (1000 g). 43 Schu- macher: (3 (1-10 g), 13 (11-49 g), 5 (50-99 g), 9 (100-175 g), 4 (200-250 g), 4 (300 g), 3 (400 g), 1 (500 g), 1 (900 g)). - 4 swertfeger (5 ff, 100 g, 225 g, 400 g). - 5 seckler (0, 6 ff , 2 (100 g), 200 g). - 5 Seiler (10 ff, 20 ff, 50 g, 125 g, 200 g). 1 sib- macher (200 g). - 3 sidensticker (5 ff, 200 g, 300 g). 1 sigrist (St. Peter) (125 g). 1 sinnschriber (700 g). 1 slaher (35 ff).

1 sliffer (150 g). 3 soldener ( 100 g, 2 (150 g)). - 1 spieg- 1er (100g). - 2 spengler (off, 50 ff). 5 sporer (2 (lOfl) 50g, 00 g, 100 g). 1 Sprecher (0). - l statschriber (1100 g). 2 stempffer (40 ff, 250 g). 1 strodecker (0). 8 teschenmacher (42 ff, 80 ff, 460 g). - 4 tischmacher (20 ff, 30 ff , 2 (100 g)).

2 torwerter (70 ff, 300 g). 2 totengreber (0). 1 treyer (15 ff). - 2 tucher (100 ff, 500 g). 6 tuchman (700 g, 800 g.

766

1000 g, 2000 g, 2400 g, 2700 g). 10 tachscherer (10 tf, 15 ll, 25 ff, 2 (100 g), 200 g, 650 g, 850 g, 900 g, 1800 g). 1 un- derkouHer (800 g). 1 UDderschriber (700 g). 23 vischer (3 (10 g), 12 (11-49 g), 5 (50-99 g), 2 (150 g), 500 g), 1 vogler (30 ff). ~ 3 waohtmeister (40 ff, 100 g, 125 g> - 6 wagner (50 g, 2 (100 g), 175 g, 400 g, 500 g). 2 wanneomacher (35 ff, 100 g).

37 weber (0, 3 (1-10 g), 20 (11-49 g). 6 (50-99 g), 3 (100—150 g). 200 g, 350 g). 2 wechter (5 ff, 10 ff). 2 win- breoner (25 ff, 300 g). 1 windenmacher (25 ff). 16 win* kueflfer (0, 11 (11-49 g), 3 (50-75 g), 1200 g). - 1 wiol^er lö».

2 winmeMer (10 g, 50 ff). > 2 winman (40 ff, 60 ff). 2 wiosticher (50 g, 60 g). - 12 wirte (10 ff, 2 (.10 ff), 70 ff, 100 g. 12Ü g, 3 (200-250 g), 2 (400 g), 600 g) 3 wiwgerwcr (20 g', 100 ff, GOO g). - 1 Wischer (10 ffj. 2 zapfeDgiesaer (10 ff, 100 ff). 11 simmerlute (0, 2 (10 ff), 5 (11—40 ff), 80 ff, 2 (100 g)). SuQi ma 684.

vu.

Die wohlhabenden nnd reichen weltlichen Per- sonen im St. Martin-, St. Alban-Ulrich-Kirch- spiel nnd in Eleinbasel im Jahre 1475.

Die nachstehenden Personen versteuerten nach den Steuer- büchern im J. 1475 ein Vermögen von mindestens 200 Gulden. Die Zahlen bei den Namen sind die versteuerten VermOgensbe- tr&ge (in Gulden). Die eingeklammerten Namen sind den Schil- lingsteuerbQehern entnommen. Vgl. über die Steuerbücher S. 454 —458.

8t. Martin.

vischmarkt

Meister' Erhart Pfirter 400

Hans Baldlouff (Balduff) d.

moler 400

frow Clor Bremensteinin 840 Werly Kummuff 30U

Bichartz v. Frankfurt witwe 640 meyster Hans v. Basel 300

Peter Krieg schfichmacher 240 Bernhart Böuly (Eöwlin) 300 Heinrich Buergy 200

by dercronen und rin-

brugk Osawald Gilgenstein 300

Steffan Eck messerschmid 200 Buedy Huswirt 400

die alte Gigerin 840

Uolriüh Zschupp 200

Heinrich Giger 900

Paulus Switzly ^Schwytz-

lin) 300

der alt und jung Berchtold 200

Peter Scherer 560

Strftwly (Ströwlin) der kouf-

feler 240

Claus Eorff (Korb) 300

by derrinbrugk Hug gerichtschriber 350

Peter ringler 220

Berchteld der brotpeck 700

Michel Tusch 300

Peter Metsserler 250

isengassen Cönrat Wishoubi Mutechel-

lenbacherin 250

Matern (Mattem) trei^er 250 Jörgen zem süffisen wittwe 200 Hans Alt 1000

Heinrich Walch sin mfitter 200 Claus Murer n. s. sun Hans

Murer 800

Steffan von liel 300

Heinrich Guldinknopff 750

Simon schüchmacher 200

768

Riebart von Telsperg 400

Hans müntzmeister 600

Fridrich s.Linden u. s. mQter 2200 by der niiwen brugk Kaspar fidelman u. s. müter 5300 der scberer aem Eichorn 300 Her man sidensticker 300

Heinrich Wis^ly (VVyaalin) 300 von der nüwen brugk

zem rotbus Clans Schwob 1500

Joss von Fach kind (?) 400 Hr. V. Krotzingen sin nn^ter 1700 Matis Waltbery n. s. stieflf-

kind 1800

Heinrich Werden berg der

brotpeck 800

Simon brotbeck 200

Heinrich Spitz 2100

Hans zem Gold 2420

Marty Meltinger 600

PaltasarHütschy (Hütschin) 2000 Hans Zschekapiirly d. j ung 3200 Ludwig Zschekapiirly 5000

Heinr. Schach (Zschach) 840 kor nmarckt

Hans Junger man 3500

Berchtold Told 2500

Burkart Erenfels (uff dem

Richthus) 1800

Henssly Schürer (z. Schlüssel) 300 Uolrich zem Lnift 8100

Christin von Andelo 1100

Hans Hug (kremer) 200

kornmarckt wissturn Ludwig Fever 1300

Anthony Waltenhein 600

Appenzeller der koch 600

Jocob Steinacher (Steiner) 2050 vom kornmarckt untz

zem konffhus Niclaus Nusßboum 200

Cßnrat Sigrist 900

Heinr. Brünly für sich selbs 1600

» » fürs. husfrow 800

Cnau8aät8chalk(Qottschalk) 5000 Heinr. Jungernian d. alt 8600 der alt wogmeister 600

Ruman wagner 900

Diepold(Diebolt) z.Strolen 1700 Heinr. Vogt (der kremer) 1600 Frantz Hafner 300

Heinr. z. Hermly (Hermlin) J^iK» Rddolff glaser 3o0

Joß Spalt der goldachmid 500 Caspar ?on Arx 1200

Heinrich Trmy 9ÖU

Heinr. Jungerman d. jung 190«.' Wilh. vom Stein (scbriber

i. kouffhus) 350

by dem kouffhns z3

Steblis brunn en Her Heinrich Rieher 21<n1

Bartholome Stüdly 1600

Hans von Busch 3500

Hans von Feltkilch 2üO

Michel Meyer (Meiger) 300«> Johannes Mentzer J800

Peter Hainenhofer (Heinel-

hot'er) schüchmacher 200

Ileinr. Dominicus aputeker 250 frige stroÜ

Heinr. von Münchenstein 600 Stuben wegB Cdnrat 650

by der muggen Ulrich Meltinger 3000

Cfinrat Landower (guertler) 300 Hans Ber 3150

Hans von Heidelberg und

sin swiger 200

Agnes Gipserin 250

am rosberg u. uff bürg Hans Irmy Paltasar Irmy u. Rigart von Andlo min vogt

tocbter 12600

Heinrich Sinner 3640

die kertzenmacherin v. Prog

(Hans V. Progs wittwe) 900 CÖnr. Kilchmanssel. wittwe 1000 by den Augustinern die jung und alt Turnerin 250 Her Hans Zschekapürly 12800 die von Efringen 3040

Heinrich Steinmetz 1200

die von Hegenhein 2040

die Mentzerm (?) 1800-1000 ')

1) Es ist nur der Steuer betrag für die zwei Jahre mit 11 8i

769

Speckeflser der soldeoer !Niolaii8 von Strabingen

200 J. Pet Riehen sei. wittwe 8000

500

n. Si. Alban-Ülrieh.

Frjee straß

Hanß Vollrot (Volb-at) 440 Hemrich Nagel 250 Heinrich Bjninger 300 Bawmenoin 650 Caspar Essen bach (Eschen- bach) 225 Jacob Stoll 700 Ulrich Bumhart 350 iNiclaos von Heidek 200 die alte von Vernann 3000 »vysse straß KnApfel brotbek 300 Adam von Spir 250 der'goldslacher 380 spießgassen

Burkard Fryg 200

Elsy Oilgenstein 200

Sternen Mrg metzger 200

Sekinger metzger 800

Schlnckdenbier 200 Bärbel Grie8sin(Ghriesingerin} 400 bj dem geilen mftnch

die swellen hinuff

(Hanns) Steinsnltz 500

Mathyß zem Siegel 250

Braglinger 1 100

der spittalmeister 350 im spittal

Gnderin 280

die Schurchin 200

Her Peter Rott ritter 7000 an den swellen

die von Regishein 1400

die fi5werin 250

Clingenberg 400 Hochensteg scherers matter 220

Heinrich Meyer 1300

Lang Jacob scherer 200

Hannß Rettzer 200

Cunrad kornmesser 200

Werly Krebß brotbek 200

Her Heinrich Tsenly 4500

die von Costentz 300

vor dem inren Esche-

mer tor Jörg Hafner ackerman 200

Tömringer 300

Michel truker 1400

Str6ff (Str5ifn Schumacher 400 J. Priedr. v. Löwen berg hoflf ') Hanß von Hall 450

Bernhard satler 250

Heinrich von Senpach 500

Lowenberg satler 300

meyster minß kesler 600

Lienhart Gernler 500

Hans Beringer 250

der schnltheiss 1000

vor sant Jocobs brnn-

nen zöd.ussern thor Hanß Satler lonher 800

Lienhard Sigrist 500

Frantz wagner 225

Burkard von Sierentz 300

Heinrich Bilün^ 700

die alte birsmeisterin 600

Eschemer thor Hans Boner im garttenhus

(ze spitelschdren) 250

Steinen

Bartlome Gnnterfry 380

Ulrich Kerler 300

Steinen by d.closterhof Heinrich Meder 250

by sant Elßbetten der alt Braker 250

sant Elßbetten luin frow Zibelerin 6600

by dem Mulboum Peter Hanß Strub 1300

min frow Munchin 4000

angegeben. Rechnet man fQr jedes Jahr h^ 1i, so ist das der Steuer betrag für ein Vermögen von 1800—1900 G. 1) Hierbei steht nur der Vermerk: ist alls zalt^

49

768

/

uem

Bichart von Tel«perg 400

Hans mdntzmeUier 60^;^*

Fridrich z.Linden ii. s. mäter 2^ ^' by der nüwen brugk y Kaspar Edel man a. s. mütr der scherer zem Eichor Herman sidensticker Heinrich Wisüly (W von der ndwe' '

zem rothup Claus Schwob « JoM von Fa*"- Hr. V. Krot' Matia W^*

kind .<• Cronen 1800

Heinr .unern sant

hr d thor Si» ^ich Smidlin ^j^otioh. ain snn ;^kjBen die wittwe 0i^nB Dichtler ChvLB Schatz itant A Iban Cfinrad Tugy frow Elß Uafnerin Clans von Biedertal J. Henman von Bamstein *)

^wenberg *)

1400 itlen sant

/or

400

j

1500

200

1300

700

300

450

1200

illtzgassen .wirtÜn j mittlen aant M%i ban thor

Uly ZscfaOBB (Z088Z)

Hanß Zscban

Ulrich Züricher

Peter Höflin (Hofflin)

in den mülinen

Anthoni Galician

Heiny Cüntz

Hans L^wenberg

Wintz nower pfrdnder sant .

Alban 500

vom closter har nff

gegen dem berg Michel bappirmacher 1000

uff bürg Jgk. Arnold von Rattberg 5000

200

250 300 200 200

4000 500 350

DL aber Sine.

rinff aasen Weidmann die alty Kilchman Ludwig Kilchman Hans Tmt Claus von Qeispitz Hans Hertzbrecner Peter Binningen Jos Kesler Lienhart Royly Heini Merstein Binninger Henny Seger Jocob Sarbach der alt schul theas Gredly Schanpis Peter Hans Moyry

1200

5000

2600

350

800

1200

340

600

300

200

700

400

400

4000

350

2400

Hans Her Strftwly der siegler der alt Merstein Swilchenbart Stoßkorb Clewi Royly der schulthess

880

400 600 200 400 300 1600

Hans Qrdndily d. schulhes 750

uttengassen

Ludwig Silberberg 1500

Sant clorengassen

J6rgy Rapp 200

Heintzman k&bler 200

Oßwalt Holtzach 2100

Hans Royly 400

Heinrich Falchner 250

Marty kAbler 200

1) Bei diesem Namen steht weder eine VermOgensangabe noch ein Steuerbetrag.

\

\

\

\

\

\

\

^r gassen

^d Vftbler .«effen Roriaen Olewy der ni&iler Michel der habenscbmid Negyly der schlifer Haos Scbriberly Cleinhans der maller Benihart mftller KdntBmaniieDen

771

200 Biechenbere 600

500 KAntzly mSller 200

700 Balierer 250

300 Hans Naaior 500

400 Fleckeiistein 900

400 Heinrich Franck 200

300 Blesiergassen

% Halbisen 2100

^ G6byly 200

»Hensly Bur 200

^00 Uolrich mftller 800

300 rebgassen

der schaftner zu sant Cloren 2200 mit aiu hofgesind 350

200 Hans von Riechen der jang 300

400 Hans Beyger v. Wettingen 550

250 Hans von Riechen der alt 500

600 üiattis Qr&nenzwig 7100

400 kilchgassen

200 Hans von Murg 800

200 Claus Herr 250

200 MantEinger sin mötter 300

400

2) Bei dieser Person steht nur der Vermögenabeti-ag kein Steuer betrag und Steuerzahlongsvermerk.

49

770

HanO Folrott 300

hj Eptingen brannen nun frftw von Qrftnenberg 3400 min frftw Truksessin 2000

min frow Schillingin 1300

Ottemans kinder 2040

min frftw Waltenheinen 3750 by Sani (Jolrich min frftw ze Rin (Ryn) 2700 bj dem tatschen huß Margred Lamprecht 400

Clauü Meyer (Meiger) 3000

uff dem graben fordem

tntchen huß Meister Peter zer Cronen 1800 or dem innern sant

Alban tbor Heinrich Smidlin "^

Heinrich sin sun j

Starkysen die wittwe Hans Dichtler Clans Schatz sant Alban CÄnrad Tugy frow Elß Uafnerin Claus von Biedertal J. Henman von Bamstein *)

1500

200

1300

700

300

450

1200

die Schalerin ')

HanO Efinti maller SOG

J. Efinrad von Lowenberg^) Hans Gernler 1400

by dem mittlen sant

Alban thor die Gernlerin in der maltzgassen die fr6wenwirttin vor dem mittlen sant

AI ban thor Uly Zschoss (Zossz) Hanß Zschan Ulrich Züricher Peter Hftflin (Hofflin) in den mülinen Anthoni Qalician Heiny Cüntz Hans Lftwenberg Wintz nower pfrönder sant

Alban ^

vom closter bar nff

gegen dem berg Michel bappirmacher 1000

uff bürg Jgk. Arnold von Rattberg 5000

400 200

250 300 200 200

4000 500 350

nL aber Bine.

ringassen Weidmann die alty Eilchman Ludvrig Eilchman Hans Tmt Claus von Qeispitz Hans Hertzbrecher Peter Binningen Jos Eesler Lienhart Royly Heini Merstein Binninger Henny Seger Jocob Sarbach der alt schulthess Qredly Schanpis Peter Hans Moyry

1200

5000

2600

350

800

1200

340

600

300

200

700

400

400

4000

350

2400

Hans Her

Sta:^wly der ziegler der alt Merstein Swilchenbart Stoßkorb Clewi Royly der schulthess

880 40O 600 200 400 300 1600

Hans Qrdndily d. schnlhes 750

uttengassen

Ludwig Silberberg 1500

Sant clorengassen

Jftrgy Rapp 200

Heintzman kühler 200

Oßwalt Holtzach 2100

Hans Royly 400

Heinrich Falchner 250

Marty kubier 200

1) Bei diesem Namen steht weder eine VermOgensangabe noch ein Steuerbetrag.

771

Hardeck 200

der vogt') 500

Jocob von Brunn 700

Hans Krfts 300

Burchart GAgily 400

die MÄntzeren 400

Neschly 300

G&nrat wagner 900

Bidermannenen 1 100

Bitter Isen 600

Abo 200

Jdickten Hamer 300 Glingendaler gassen

Giesseren 2200

CTolman kftbler 200

Steffen Borisen 400

Clewy der mÄller 250 Michel der hnbensehmid 600

Negyly der schlifer 400

Hans Schriberly 200

Cleinhans der muller 200

Bmifaart mAller 200

Kfintsmannenen 400

Biechenbere 600

EAntzly mflller 200

Balierer 250

Hans Naaior 500

l^'leckenstein 900

Heinrich Franck 200

Blesiergasaen

Haibisen

GÄbyly

Hensly Bnr

(Jolrich milller

rebgassen

der schafiner zQ sant Cloren

mit sin hofgesind Hans von Biechen der jung Hans Beyger v. Wettingen 550 Hans von Biechen der alt 500 Mattis Gr&nenzwig 7100

kilchgassen

Hans von Murg 800

Claus Herr 250

Muntzinger sin m Otter 300

2100 200 200 300

350 300

2) Bei dieser Person steht nur der Vermögensbetrag kein Stenerbetrag und Steuerzahlungsvermerk.

49

i '.

VIII. Die Rathsbesatznngen von 1405/6—1481/2.

Vgl. über den Bath S. 23 ff.

Es sind die BathsbeeatzuAgen ftlr die J. 1405/6—1473/4 ans dem LeiBtungsbnch II (Staatearchiv), in welchem die Angaben hierüber mit dem J. 1405/6 beginnen und mit dem J. 1473/4 aufhören, die übrigen aus Listen entnommen, die ich in zerstreuten Blättern imLeonhardarchiv auffand. Sie sind vollständig bis auf die der JJ. 1459/60 und 1481/2. Für 1459/60 fehlen die Namen der Meister der Scherer-, der Gärtner- und der Weberzunfi und ffir 1481/2 der des Meisters der Schneidersunft. Ich konnte dieselben aus den lückenhaften Quellen nicht ermitteln. Die Bathsbes. y. 1459/60 im Leistungsbach enthält nur die Namen der Meister der ersten sieben ZQnffce. Die eingeklammerten Namen in der Liste von 1459/60 vermuthe ich als die richtigen, weil diese Personen nach den Listen im Leistungsbuch sowohl 1457/8 wie 1461/2 die Meister der betr. Zünfte waren.

Die B.B. V. 1472/S im Leistungsbnch enthält sehr wahrschein- lich einen Schreibfehler; in ihr wird Heinrich Harnesch sowohl als Bathsherr wie als Meister der gratuecher und reblute ange- geben, [ch vermuthe einen Schreibfehler auch in der R.B. von 1467/8 ; es ist wahrscheinlich , dass damals nicht Beruh. Sürlin sondern Peter Sürlin ritterlicher Bathsherr war (cf. Anm. 127 S. 800). Möglicherweise ist auch in den Bathsbesatzungen von 1469/70» 1471/^2 und 1472/3 je ein zünftiges Bathsmitglied nicht richtig angegeben. (Vgl. die Einl. z. Beil IX.)

Nachstehend (S. 774 ff.) befinden sich auf je zwei Seiten die Bathsbesatzungen von sechs Jahren. In den Listen sind zunächst der Bürgermeister und der Oberstzunftmeister (für die Jahre 1410/11 -^1416/7 darauf in Kursivschrift der Ammeister, vgl. Heus 1er

773

S. 282 ff.) angegeben. Ea folgen dann die Ritter, die Borger, die 15 Rathaherm der Zünfte and schUesslich die 15 Zunftmeister. In den beiden ersten solcher sechs Listen sind die sämmtlichen Namen abgedruckt ; das Zeichen * bei den Namen bedeutet, dass die betr. Person nicht schon zwei Jahre vorher in gleicher Stellung Mit- glied des Raths war. In den weiteren vier Listen sind nur die Namen der Rathsherren abgedruckt, die nicht vor zwei Jahren im Rathe sassen. Statt des Namens der andern steht das Zeichen >. Diese Art der Darstellung soll den Turnus der alten und neuen R&the (vgl. S. 25) und die thatsftchlichen Veränderungen in der Rathsbesatzung leichter veranschaulichen.

Gesetzlich sollten 4 Ritter und 8 Burger im Rathe sitzen. Die Rathsbesatzungen der 77 Jahre zeigen, dass aber nur in 18 Jahren (1408/9—1411/12, 1418/4, 1414/5, 1417/8-1420/1, 1422/3, 1435/6, 1452/3, 1454/5, 1455/6, 1457/8, 1459/60, 1461/2) wirklich vier Ritter, in den andern Jahren dagegen nur drei oder zwei, in einzelnen auch nur ein Ritter im Rath waren. Von 1459/60 ab bis 1481/2 sassen auch nie mehr 8 Burger im Rath, die Zahl der wirklichen Burger-Rathsherren schwankt zwischen 5 und 7.

Die Zünfte sind durch die Zahlen 1—15 bezeichnet. Es be- deuten die Zahlen :

1. :

S. d. kouflute

9.

Z. d. schulder

2. 1

> » hnßgenossen

10.

» > gartner

3. >

» winlute

11.

» » metziger

4. >

> > kremer

12.

» » zimberlute murer

5. i

> > gratuecher reblute

13.

» » scherer moler sattler

6. 1

» > brotbecken

14.

» > linwetter weher

7. 3

> > schmide

15.

» » schifiTlute vischer

8. ^

> > gerwer schuchmacher

In den Quellen ist bei einer Reihe von zünftigen Rathsherren der Beruf der betr. Person angegeben. Diese Angaben folgen in der Anmerkung S. 800.

Die Namen sind abgedruckt, wie sie in den Originallisten des betreffenden Jahres geschrieben sind. In diesen Listen sind nicht selten die gleichen Namen verschieden geschrieben. Die Varianten konnten hier nicht berücksichtigt werden. Die häufigen Abkürzungen der Vornamen sind von mir vorgenommen; sie mussien erfolgen , um auf einer Seite die Rathsbesatzimgen von drei Jahren publiciren zu können.

774

1405/6

1406/7

Hs. Ludm. Y. Ratperg Arn. v. Berenfels Peter zem An gen Benm. v. Erenfels

Am. ▼. ßerenvels Günther Marschalk Frants Hagendom

H. L. Y. Ratoerg Heinrich y. Baden Cnntzm. y. Ramstein

1407/8

H. L. Y. Ratperg P. s. Angen

>

Cnnrat y. Louffen Peter Ziboll Henni. y. ErenYcls Wernher Mumhart Claus Schilling Wernher Rott Mathis zer Sannen Lienhart 8ch6nkint

1. Claus Murer

2. Jacob Fricker

3. Hng sein Schiffe

4. Cunr. zem Houpte

5. Wernh. z.Kemphen

6. Hans Yon Ou^st

7. Heinr. y. Altkilch

8. llionian Brand ^)

9. Peter Sigelin

10. Rud. Huswirt")

11. Henm. Zschan*)

12. HÄglin treer*)

13. Heinr. y. Zürich •)

14. Hans Hennikin*)

15. Hm. Meyenfogel ')

1. Henm. Böchbart

2. Henm. Snflrler

3. Henm. Bfttechener

4. Uebishein")

5. Engelfr. Scherrer ^) 6.Wh.Y.AttemBwilr'«)

7. Walth.Wissenhora

8. ClausBottminger '*)

9. Henm. y. Tonsei")

10. Pet L^schdorff")

11. Wernl. Hirsinger 12.Rfttz8chGrÄtz8ch'*)

13. Henm.Zschenin *^)

14. Henm. Bratteler

15. Hm. Suntgower '*)

Peter lem Angen Jacob Ziboll Jacob Frfiweler Q6tzman Rote Dietrich Ereman Hflglin zer Sannen Burkart Sintz Berahart Sefogel

Volmar y. ütingen Joban Ziegler Lien.Pfirterz. BlÖmen Henm. Offenbarg Bertscheman y. Zell Johann Mouchlin Osw. Y. Warten berg ") Jacob Cftnenwalch ") üolrich im Hofe ^^ Heinr. Hanfstengel *^) Peter Bertzschins "') Cfinrat Hucker") Henm. Breitenbach **) Meyger ") Wernher GiSder »)

Heinr. Murer d. j. Hm .Zschegkabürlin**) Wernlin z. Siegel «^ Johann Wiler Henm. Slatter") Claus Schaffener*') Peter Neil») Heinr. v Each") Cäntzman Alban ") Joh. z. tütschen hus Moschart ") Bertzschman Pflegler Claus Rapp") Ottman Ernin"*) Rftfelin ")

» »

HogFürnach z.Sannen

>

(Friklin)

Hans Uebishein

Heinr. y. BiseP^ Ulrich Abc«*)

Cfinr.

Jacob

z. Honpt

Roupp

776

1408/9

A. ▼. Berenfels H. V. Erenfels

1409/10

H. L. z. Batperg P. z. Augen

1410/U

Q&nther Marscbalk Volmar v. üetiogen Johann Wüer

FrantK Hagendorn Hans Rieh

Henm. v. Bamstein Barkart ze Bine

Wemlin v. Berenfels

» »

Maihis zer Sannen

»

» Peter Zibol

Peter Sürlin Hans Sürlin Henman Fröweler**) »

» >

» Heinrich Ysenlin

CSnrat Sintz

> »

1. 2.

»

C6nrat Sibenthal

Claus Mnrer » >

3. Heini Smid>") Wernlin z. Siegel >

4. Johann Wiler'*) » Henm. 0£fenburg

5. Heintzman Iltis") Heintzman Bischof^') Henm. Slatter**)

6. » » »

7. > Heinr.KapffernageP^) Peter Fr^digmann ^*)

8. » » CÖnrat Zeller *»)

9. > > Claus Botzenhart*^)

10. Henman Hugs Barkart Seyler Martin Seyler^*)

11. Uolman M6rnach » Henm. Zschan

12.

>

Bertzman Pflegler

13.

>

>

14.

»

Henm. Bratteler^*)

15.

Burkart Besserer

")

1.

»

Andres zem Schiff

2.

Giinther Strolemberg

>

3. Lh.Pfirter z.Blümen

»

»

4. Claus Hflller

^

»

5.

»

Heintzman Iltis

6. >

*

»

7. Henm. Snidelin

Peter Nelle

Oswalt Wartenberg

8.

9

>

9. >

»

>

10. »

»

CÖnrat Houpt")

11.

Peter Biscboff'*)

»

12. »

»

Cänrat Hacker

13.

>

Uolrich »*)

14.

Conrat Hennekin

")

Meiger")

15.

»

»

776

'

1411/2

1412/3

A. ▼. Bernfels G&nth. Manchalk

Oswalt V. Wartenberg Henne Spitz d. j.

Henm, Bttochbart OswaH iVartemberg

Güinther Marfichalk* A. y. Berenfels*

Cunr. V. Eptingen* Frantz Hagendorn

Henm. y. RaniBtein Cuntzm. v. Bamatein Borloirt ze Rine

1418/4

A. ▼. Berenfeb Henm. OflPenbarg Johann WiUr

>

Hans Bich

Cunrat v. Looffen Peter Sürlin Hiigl. z. Sunnen d. j. Wernher Mumhart Claus Schilling Wernher Rott Cönr. Sints Lienh. Sch6nkint

Hans Schilling* Hftffelin y. Loaffen* J. Pröweler Q5tzman Rote Heinrich Ysenlin Mathis z. Sunnen Burkart Sintz Bernhart Sefogel

Hans Fri^weler

1. Volm. y.Uetingen*

2. Cönrat Zeller* aSchultheisBz.Scbiff*

4. Johann Wiler*

5. Engelfr. Scherrer*

6. Hans y. Ougst

7. Hdnr.Kupffernagel

8. Thoman Brand

9. Heinr. y. Bisel

10. Burkart Seyler

11. Peter Bischof •••)

12. H&plin

13. Hemr. v. Zürich

14. H. Hennikin

15. Henm.Meienfogel *

1. Heintzm. Murer*

2. G&nth.Strolemberg

3. Peter Thoman *

4. Cönr. z. Houpt

5. Cuntzm. Ongstlin *

6. Heini Meyger *

7. Peter Nelle

8. Kleinhenni*

9. Uolman imHoff* ")

10. Peter LSschdorf

11. Uolman Mfimach *

12. R&tzBch Grfttzsch 13 H. V. Hagental» »«)

14. Ottman Erni*

15. Hans Wolffer »»)

Henm. Böchpart * Johannn Ziegler Lienh. z. Blumen * Heinr. v. Biel * Henm. Slatter Claus Bogkman * Peter Freydigman Ciinrat Zeller Peter Frienstein •") Martin Seyler Hans Einyaltig * Bertzman Pflegler Henm. Breitenoach Henm. Bratteler PetHs.Wentikom»")

Claus Murer * Henm. Snfirler * Hans Schriberlin * Henm. Offenburg* Conrat Herren ber^ * Werl. V. Attemswilr Conr. Hemmerlin * •*) Lienh. Mertz* Cuntzm. Alban Cünrat Houpt Hans V. Bamnach* Henm. Scholer ••) Ulrich Meiger R&feUn

»

» » » »

Andres zem Schiff Hans Spitz Wernher z. Siegel Uebisheim

Oswalt Wartemberg Claus Bremenstein **)

» »

> » » »

Burkart Henikin

»

Hng zem Schiff

Clans Heltburn •*) Claus Botminger*')

>

Wemlin Qüder

777

1414/5

Borckart ze Bine Clans Mnrelr Senman Buoekpari Amolt y. Batperg

Heinridi ▼. Baden

1415/6

1416/7

Gfintzman y. Ramstein Bnrckart ze Bine Henman OfTenbiirg Claus Mnrer L. Phirter g. BUwmen Johan Wil&r

»

Ganrat y. Eptingen

>

BuYkart Zibol

»

» ^

Hans Sürlin

»

■^

Conrat Sagwor

9 >

»

» »

Dietrich Sdrlin

» »

Gfttzman Bote

> 1. Mathis Blosser")

» Clans Murer

» Andres zem Schiff '^J

2.

Hans Waltenhein

>

3.

Heini Smid »»)

»

4. Uennoan Offenbarg Cfinrat z. Houpt

»

5.

»

>

6.

>

>

7. »

»

Dietrich y. Sennhein

8.

»

»

9. Claus Botzenhart»"^)

>

Peter Frienstein*^

10.

Peter Bischof'*)

>

11. Hein. Bamnach^*)

»

' »

12.

Herman y. Berne

Eberhart '•)

13. >

>

»

14.

Henman Tannwalt

»

15. Hans Wolffer *«)

»

,7»

1. Conrat Sibental ^^ Henfnan Bfichbart Barkart Hennikin

2. Conrat Zeller'») » »

3. * Peter Thoman »

4. Johann Wiler Hans v. Hegenbein Heinr. v. Byel

5. Clewin v. Zelle » » <J. H. y. Bartenhein '^) * »

7. » * » Heinr. Knppbemagel

8. Heintzeman Bise '') Claus Wigkman >

9. » » >

10. » » »

11. Henman Zscban » »

12. Eberhart ") » Peter Sw&gler'*)

13. Claus Bappe'*) Hensel. v. Sletzstat ^^) >

14. Conr. Heinickin^*) » >

15. » Pat. Hans Wentikom »

778

1417/8

1418/9

1419/20

Giintzm. ▼. Ramstein H. L. v. Ratperg q. y. Bamttein Henman Offenburg Wemher Mnrnhart Hng ser Suniien

Johann Riche * H. L. V. Batperg* Henm. v. Ramstein Burkart se Rine

Am. V. Ratperg Cuntnn. ▼.Ramstein* Cunr. y. Eptingen * Heinrich v. Baden

» »

Gunrat v. Louffen Hans Frdweler Mglin z. Sunnen Wemher Mnrnhart Dietrich Sürlin Heinrich Y'selin* C6nrat Sintz Lienh. Sch6nkint

1. Claus Murer

2. Hans Waltenhein 8. Heini Smid

4. Johan Wiler *

5. Engel frit Scherrer

6. Hans y. Oongst

7. OffwaltWartemberg

8. Claus Bremenstein

9. Hr.Steynenbron**«)

10. Peter Löschdorff

11. Claus Eynfaltig

12. Bans ▼. Beme

13. Heinrich ▼. Zürich

14. Henm. Thanwalt

15. Henm. Meienfogel

1. Henm. Bfichbart

2. Qünth. Strolemberg

3. Hans Gebhart *

4. Conrat e. Houpt*

5. Cfintz Ongstlin

6. Heini Meiger

7. C6nr. Hemmerlin *

8. Henm. Ludin *

9. üolman im Hoff

10. Peter Bischof»")

11. Peter Bischof» ■')

12. Rfttzsch GrAtzsch

13. Henm. V. EgHsow*

14. Ottman Emi

15. Pet.Hs. Wentikom

Burkart Zibol Hans Sürlin Jacob FrÄweler Conrat Saffwor Götzman Rote Mathis z. Sunnen Burkart Sintz Bemhart Sefogel

Andres zem Schiff * Hanns Ziegeler Lienh. z. Blfimen Henm. Offenburg Henm. Slatter Clewin Strftbler» Peter Freidigman * Cdnrat Zeller Peter Frienstein Martin Seyler Henm. Bamnach Eberhart

Henm. Breitenbach Henm. Bratteler Hanns Wolffer

Hflgelin t. Lonifen

Dietherich Sürlin

» Hanns Schilling Friderich Rote

Volmar zem Kolben Cfinrat zem Honpt

»

Heinr. ▼. Bisel Heinrich Stempfer Peter Bischof

Henm. Eftcheler •')

Andres Hospemel * Cunrat Sibental Conrat Zeller >

Hans V. Altdorff*") >

Hanns ▼. Hegenhein* Johann Wiler Clewin v. Zelle Claus Bogman * Heinr. Kupphemagel Heinr. Göfdin*") Cuntzm. Alban »

C&nrat Houpt >

Henm. Zschan Uolman M&raaoh

Peter Sw&gler Henman Scholer *^)

Claus Rappe Heinr. Hagental

Conrat Henickin Henm. Rinlin**)

RAUdlin Wemlin Guder

»

779

1420/1

H. L. ▼. Batperg G^tzemaa Rote

1421/2

1422/3

H8.Riohy.Richeiutei]i Borchart ze Rine Henm. Offenbarg Gfitzeman Rot

» » »

» »

Hanns Rieh

>

Friedr. Schilling Hug zer Sannen

Baltazar Rote

ICathis 8. Sannen

^ »

Götzman Rot

»

» »

Hanns v. Loaffen

9

1. Andres Ospernel »

2. » Hanns Altenbach

3. Hans Schriber >

4. > »

5. » »

6. Claus Bof^an »

7. Claus Heiiprun »

8. Clans Wigman") Hftglin Friederich

9. > »

10. > Peter Lostorff

11. Henm. Zschan »

12. > (Henm.) » 13.

14. > >

15. Pet H. Wentikon (EAchlin) »

1. Mathis Slosser >

2. » »

3. Lienh. x. Bldmen Hans Graf

4. » »

5. Cfinrat Harenberg >

6. Heini Bartenhein »

7. » »

8. Magnns Ritter **) Jacob Lampenberg

9. » »

10. Heinr.Hanfstenffel >

11. Henm. Bamnadi Peter Lurtzsch

12. Henm. Karlispach »

13. » »

14. »

15. DietsohiHofeman**) »

Lienh. z. Bl6men

» »

Heinr. Kupphernagel

>

Kesseler^O

»

Yeltperg

»

Cunrat Hennikin

Hans Schriber

»

Clans Heilprunn

»

Heinrich Stempher

» Herm. Offenburg Hennselin "*)

780

1423/4 1424/5 1425/6

Ha. Rieh y.Richengtein Burokart te Rine Hanns Rieh ▼. R.

Bug zer Sunnen Wernher Mornhart Hag snr Sonnen

Cuntun. V. Ramstein

Henm. y. Ramstein Cunr. ▼. Eptingen >

Barkart le Rine Hanns Rieh »

Mathis zer Sannen Barkart SSbol »

Hans Froweler Hans Snriin >

Dietherich Sürlin Friedr. Froweler* »

Wernher Mumhart Hans Sch6nkint d.j.* >

Heinr. ▼. Efringen* Friedr. Schilling >

Friedr. Rote Hag s. Sannen »

Clans Mnrer* Hans v. Loaffen >

Henm. Offenbarg * Baltzasar Rote »

1. Ladm. M&ltinger* Andres Ospemel »

2. Hans Waltenhein Cönrat Zeller »

3. Hr. s. Regenbogen * Lienh. z. Blömen Otteman Landower

4. Johan Wiler* Gönrat z. Honpt >

5. Engelfrit Scherrer Henm. Slatter >

6. Hans v. OugRt Clans Bogman Heini Meiger

7. OswaltWart^berg Heinr. Kupphernagel *

8. Hftglin Friederich Clans Wigman Raman (Mnrer) s.Tans

9. Heinr. t. Bisel Peter Frienstein* »

10. Hr. Hanfstengel * Martin Seiler »

11. Peter Bischof Veltperg »

12. Hans ▼. Bern Eberhart » 18. Heinr. t. Ziürich Henm. Breitenbach >

14. Henm. Thanwalt Cniir. Hennikin »

15. KleinhennyStahel* üolr. z. Rosengarten * »

1. Henm. ▼. Tonsei * Math.Slosser (Eberler) »

2. Hanns Altembach Günther Strolemberg* Claus Wartemberg 8. Hans Graf Boumer * >

4. H. Kranwergkd.j.* Hans y. Hegen hein »

5. HAgelin Slatter * üellin Lupfinger »

6. Heini Meiger Heini Rartenhein Peter Swob

7. Cunr. Hemmerlin Claus Heilprun >

8. Jacob Lampenberg Magnus Ritter >

9. üolman im Hoff Ci^ntzm. Alban »

10. Peter Bischoff Heinr. Stempfer »

11. Peter Lurtzsch Henin. Bamnach >

12. Henm. Scholer Jacob'') »

13. Heinr. Hagental Herm. Offenbarg >

14. Henm. Rinlin Emi") Nigelin

15. HenneMeigerlin *') Dietsohi Hofeman >

781

1426/7

Bnzckart ze Aine Johann Wiler

1427/8

Henm. y. Bamsiein Barchart Zibol

1428/9

Bnrckart ze Bine Henm. v. Thonsel

Arn. ▼. Batperg

Wernher Mnrnhart Henm. Sevogel Hans Sorlin H&gelin ▼. Louffen Balthasar Schilling

9 »

Henm. y. Bamstein

Dietrich Sürlin

Cunr. V. Uettingen Gdnr. z. Honpt

» >

»

> »

»

»

Hans Hfttzschin

»

» »

1. Mathis Eberler

2. (Gdntzm.) »

3. »

4. Heinrich Halbysen

5. » 6.

7. >

8. » »

9. Hans Kesseler*^) Heinr.Steinenbmnnen

10. » Heinr. im Stampff

11. Henm. Bamnach » Henm. Veltperjr

12. (v. Hiltalingen) > » T«^i.perg

13. » Lawelin«>0

14. > »

15. P. H. Wentikon »

Claus Heilprunn

» »

^ »

I. Clans Smidelin 2.

3. Cfintz Houglin

4. »

5. >

6. Claus Strübeler 7. 8.

9. »

10. Bnrcharti.Stampff

II. GAni M6rnach

12. »

13. Ludeman •«)

14. Herrn. Offenbnrg

15. »

Wernlin Tessenhein

»

Peter v. Hegenhein

Henm. Gr&ninger Uellin Eberhart

Peter Löschdorf Uolman M^rnach Stephan Bichendal Hans Biderman Henm. Bratteler

Henm. Pflegler

Syfrid ") * Peter Swab Cönr. Thorer

» » » »

»

762

1429/30

Johann Rieh v. R. Barchart Zibol

14 80/1

Boickart se Rine Henm. v. Thonael

14 31/2

Henm. ▼. Ramstein Hans StErlin

Arn. ▼. Ratperg Bnrkart ze Rine

Friedr. Rot» Hans Münzmeister**) Cänrat v. Efringen * Cünrat t. Louffen * Balthasar Schilling G6tzman Rot Claus Murer Henm. Offen barg

1. Henm. v. Tansel*

2. Hans Waltenhein

3. Otteman Landower

4. Pet.y. Hegenbeim*

5. Enp(elfrit Scherrer

6. Heini Meyer

7. UeUin Eberhart*

8. Ruman Murer

9. Heinr.Steinenbrunn

10. Heinr. im Stampff

11. Peter Biscfaoff

12. Henm. v. Bern

13. Lawelin

14. Henm. Bratteler*

15. Cönr.Besaerer •"")*

1. Ludm. Meltinger*

2. Wernl. Tessenhein

3. Hans Qraff

4. Hen. Kranckwerk *

5. Hüglin Slatter

6. Henm. Gr&ninger

7. Ludm. Nesslin*

8. Henm. Herr*^«")

9. Ulman im Hoff

10. Canr. Hofer*

11. Henm. Zschan *

12. Steffan Hichental

13. Hans Biderman

14. Henni Weltis*

15. Ulrich Hering*

Henm. v. Bamstein Hans Rieh

Bnrekart ZiboU Dietrich Slbrlin >»*) Hans Soh6nkint Cunrat v. Uetingen Friedr. Schilling« Cönrat z. Houpt Hans Y. Louffen Baltazar Rote

Heinr. v. Ramstein

Hans Rot

101

)

Heinrich Zeltler* Hans H&tsohin CJolman im Hoff* Heinrich Halbisen Henm. Slatter Claus Bookman Claus Heilprunn Jb. Lampenberg* Hans Kmseler Martin Seiler Henm. Yeltperg Eberhart

Henm. Breitenbaeh Cunr. Henigkin Pet H. Wentikon

Clans Smidelin Gflnther Stralemberg Mathis Eberler d. j. * Hans ▼. Hegenheim Hans Ejfer* Peter Swab Cdnrat Thorer Heinr. Frie * '^*) C&ntzman Alban Burkart im Stampff Cflni Mörnach Jacob »*) Hans Stogker« Herman Offenburg Dietschi Hoffman

Hug Slatter

Peter Breitawert

Hans von

Thann

Hans Hertibreeher Andres Ospemell

Heinr. Thomer Hans Zifener

Hans Amman

>

Claus Botzenhart Hans Gtemler Uolman M^naoh

Clewin Negellin

783

143^8

Burckart ae Bin Henm. v. Thonsel

1433/4 1434/5

Hans Rieh Arn. y. Ratperg

Bans Miintsmeister Peter v. Hegenhein

» »

»

Arn. V. Bernfels Bernhart y. Ratperg

Hans Sürlin «') Wernher Ereman

» »

» Bans Conrat Surlin

Dtr. Müntzmeister i^'^) »

» » »

» »

»

» > » »

1* » Andres Ospernel

2. » Werlin Tessenhein

3. » Dietrich v. Sennhein

4. Henm.Erangwergk »

5. Burekart Besserer Hans Zifener d. j. 6- Peter Swob » 7. 8.

9.

10.

11.

12.

13.

14.

15.

>

» » » » » »

Hans Bremenstein ^^*)

1. 2. 3. 4.

5. ^

6. B&di Buman 7.

8. 9.

10. Vohnar Richer

11. Heinr. Bertzschi 12.

13. 14. 15. Cfinrat Besserer

» >

»

» »

Andres Wyler

» » » »

» »

Henm. Schaler*')

»

Herm. Offenbnrg

Ludman Meltinj^r Hans Waltenhein

B&gli Slatter

»

»

» » » » »

> » » » » » » » » » »

Conr. Knebel

784

1435/6

1436/7

Arn. T. BereDfels Arn. y. Ratperff Bftna Münan. Sürlin Andres Ospem^

Henm. Offembnrg *

Heinr. y. Bamstein Arnolt ▼. Bernfels Am. y. Ratoerg Bernh. y. Ratperg

G6tzHr. y.Eptingen* Hans Rieh

Friedr. Rot Dietrich Sürlin C&nrat Fröweler * G&nrat y. Lonffen Hans Rot* Peter y. Hegenhein* Lndman Yamower* Heintsm. Morer*

Hans Conr. Sürlin Hans Sürlin Wemher Ereman Conr. y. üetingen Friedr. Schilling Cunr. K. Houpt Hans y. Lonffen Baltazar Rote

1487/8

Am. y. Berenföls Hans Müntimeister '0

» >

» » » »

>

1. Andres Ospernel

2. WemlinTessenhein

3. Dietr. y. Sennhein

4. Heinr. Thorner *

5. Gn^li Slatter *

6. Heini Meyer

7. üellin Eberhart

8. Hans Bremenstein

9. Peter Breitswert

10. Heinr. im Stampff

11. Htzm. y. Tonsei*

12. Hans y. Thann

13. Lawelin

14. Henm. Bratteler

15. Hans Hertzbrecher

1. Ladman Meltin^per

2. Hans Waltenhem 8. Clewin Pflegler *

4. Heinr. Halbysen*

5. Hans Zifener*

6. Henm. Qrflninger

7. Hans Amman

8. Henm. Herr

9. Clans Botsenhart

10. Hans Gern 1er

11. üolman M6raach

12. Peter Lndin*

13. Hans Biderman

14. Henni Weltis*

15. Ulrich Hering

Heinr. Zeigler Peter Gat«e*"') üolman im Hoff Andres Wyler Bnrckart Besserer Peter Swob Clans Heilprunn Jacob Lampenberg Hans Kesseler Martin Seiler Henm. Veltperg Henm Schaler Canr. Henigkin Her man Offen bnrg Henm. Meygerlin*

Hans Waltenhein

»

Heinr. Halbysen

Hans Thdring >•*)

» »

Peter Lndin

> » »

Claus Smidelin »

GAnther Stralemberg Wernlln Tessenhein Mathis Eberler d. j. G^tz y. Than

Hans y. Hegenheim Hans Kifer R&di Bnman Werlin Wertgast* Heinr. Frie Cäntzman Alban Volmar Rieher Heinr. Bertzschi Clewe Meder* Hans Seiler* Knebel Cünr. Besserer

Heinrich Thomer

Hans Ein faltig Oberlin »'»'')

785

1488/9

Arn. V. Ratperg Peter v. Hegenbeiii

1439/40

Arn. V. Berenfels Hane Sdrlin

1440/1

Am. V. Ratperff Andres Ospemelle

»

> »

» » »

»

Bemh. y. Efringen

> >

»

Heinrich Tsenlin

» » »

»

^

Balthasar Schilling

HannB Mnrer

I. » 2.

3. 4.

5. »

6. >

7. »

8. >

Ö.

10.

II. »

12. »

13. Cr J5.8cbeppelin*») 14.

15.

G^tz Y. Thann

> »

»

Hans Gemler Peter Bischoff

» »

Mathis Eberler

» »

»

Hans PfuUendorf»') Gunrat Knebel

Conrat Besserer

I. * 2.

3. >

4. Hans Seiten ma eher

5. Henman Bflblin

6. >

7. »

8. Ruman

9. » 10.

II. Uolman MSrnach 12. >

13. 14. 15. >

Peter Hans Wentikon Clewin y. Thonsel » »

» »

Hans Bmglinger Cdnrat Eilchman

» »

» Heinr. Vat kenstein

Hanns Brunnenswigk Peter Breitswert Andres Edelman »

> »

» »

Conrat Wagener

Henman Walch Henne Steger ^'')

50

786

1441/2

14 42/4

1448/4

Am. y. Berenfels

Am. y. Ratperff Andres Ospemel

Am. y. Betenfels

Hans Sürlin

Hana Sürlin

Henman Offenbarg

^_

»

Hans Bot*

Am. y. Berenfels

»

Am. y. Ratperg

Bemh. y. Ratperg

»

■^

H. Rieh y. Richenstein

Heinr. Ysenlin

Hans Gonr. Sürlin

»

Dietr. Sürlin

Hans Sürlin

Gonr. Fröweler

Wernher Ereman

Öonr. y. Louffen

Henm. y. Efringen*

Balthas. Schilling

Friedr. SchilUng

Peter Hegenhein Thüring Ereman *

Mathis y. Walpach *

Hans y. Louffen

Heintsm. Morer

Hans Morer

1. Andree Osperael

Heinr. Zeigler

2. HanB Waltenhein

Peter Gate

8. Bans Bremenstein ^

' Matbis Eberler

4. Beinrieb Balbisen

Andres Wyler

5. Hftglin Slatter

Burekart Hesserer

6. Heini Meyger

Peter Swob

7. Hans Amman*"') Claoa Heitprunn

8. Ruman Marer

Jacob Lampenberg

9. Bans Thüring

Hans Eesseler

10. Hans Gernler

Mart.y.Wildeg?*"')

11. Peter Bischoff

Henm. Veltperg 1 Henm. Schaler

12. Hans y. Thann "*;

13. Lawlin

Hans PfuUendorf

14. Henm. ßratteler

Gunrat Knebel

15. Gunr. Besserer

Henm. Meygerlin

1. Lndm. Meltinger

Glaus Smidelin

2. Werah. Tessenhein Günther Stralemberg

8. Pet H. Wentikon

Glewin y. Thonsel

4 Oswalt Brand

Hans Zftcbekebürlin *

5. Wemlin Wytolt*

Henm. B&belin

6. Hans Brughnger

Gnnr. Kilehman

7. Hans Zeller*

Wernlin Wertgast

8. flenm. Herre

Magno Ritter * ••)

9. Hans Barst ♦'V)

Rudolf Sattler* »•)

10. Andres Edeiman

Gtew. z. roten Kannen

11. Hans Einfaltig

Uotman M6rnach

12. HansRyat*»'«)

Glaus Meder

18. Hans Biderman

Hans Seiler

14. Peter Engel*

Glewin Walch

15. ülrioh Hering

Hani Hertsbrecher *>*)

787

1444/S

1446/6

1446/7

Hanns Rot

Arn.

V. Rat|perg

i. T. Hiltaiingen

1^

Hanns Bot

Andres Ospernel

Eberli

Wemher Ereman

»

»

»

Peter Scfaftnkint

Peierman Offenbnrg

» »

1. »

»

2. Hans Ulr. t. Baden

Canrat Zeller

3.

>

4. Peter Scherman

»

5.

»

6.

Canr. Küchman

7.

Ulman Vischer

»

8. ^

»

>

9.

»

»

10.

»

Hans zem Schiff

11. ^

Hans Einfältig

Heinr. Bischoff

12. »

Hans

Byat

Eberh. ▼. Hiltaiingen

13. >

Hans

Seyler »•«)

Peter "•)

14. »

»

»

15. Oswalt Martin

Henni

L Steger

>

1. >

Hans Stmblin

>

2.

»

3.

Hanns Zschach

4. »

>

5.

»

6.

Peter Swob

7.

>

8. ^

Clans Hanselman

»

9,

>

»

10.

»

Lienhart Scher

11.

Cnntc Davit

>

12.

Hans

V. Ihann

»

13. Hans Stogker

>

»

14. »

»

>

15.

»

>

50

788

1447/8

Arn. von Raiperg Hans Sürlin

Henm. Offenbarg Hana Bot Hani Bich *

1448/9

Hanns Bot Wernher Ereman

Arn. V. Batperg * Bemhart t. Batperg Hans Bich

1449/50

Bemh. t. Batperg Heinrich Zeigler

9

Heinr. Tsenlin Dietr. Sdrlin Conr. Frftweler Conr. T. Louffen Balthasar Schilling Peter y. Hegenbein Wernher Ereman* Heintsm. Murer

1. Andr. Ospemell

2. Hans Waltenbein

3. Hans Bremenstein

4. Heinr. Halbisen

5. Claus HoBe(Hd8y)*

6. Hans Bmglinger*

7. Ülman Vischer

8. Buman Mnrer

9. Peter Breitswert*

10. Hans Ckmler

11. Hans Einfaltig

12. Hans Byat"»)

13. Hans Seyler

14. Henm. oratteler

15. Henni Steger

1. LudmanMel tinger*

2. Wernlin Tessenhein 8. Claus KrAse *

4. Oswalt Brand

5. Hans Slatter *

6. Heinr. Hdfelich*

7. Hans Zeller

8. Claus Hanselman

9. Hans Harst

10. Hans Kempff

11. Cunts Dayid

12. Hans v. Tbann 18. Hans Biderman

14. Berchtolt Lüterer

15. Henm. Meygerlin

Hans Cunr. Sthrlin Hans Sürlin Peter Scbftnkint Henm. t. Efringen Mathis T. Walpach* Peter Offemburg Hans V. Louffen Hans Murer

Heinrich Zeigler Cunrat Zeller Gerig Lupfrit* Peter Soherman Burkart Besserer Cunr. Kilchman Claus Heilpruna Jacob Lampenberg Hans Kesseier Heinrich Bitter* Heinr. Bischoff Eberht. ▼. Hiltalingen Peter"') Cunrat Knebel Oswalt Martin

Claus Smidlin Günther Stralemberg Hans Zschach Hans Zschekebdrlin Henm. BAbelin Claus Geispitser* Werlin Wertgast Magne Bitter Peter Swob* Andres Edelman * Uolman Mdmacb Claus Meder Hans Gilgenberg* Clewin Walch Pet. Hans Monrj*

Bemhart Stfrlin

Bernhart Ton Lonffeo

Peter KnoUe

(Hans) Peter Seiler

Lienhart Scher

Lienhart '

')

7S9

Sc«

14S1^

14$dS

Bnabut t Riii]Faei|| ,^kv^ m Rom

Botmkut Socrtui

1.

2.

3.

4.

5.

6.

7.

8.

9. Erliart

10.

11.

12.

la HaoB

14.

15.

Soeeofeld

L

2.

8.

4.

5. Wernlin Saler

6.

.7.

8. Heinrich Rnmer

9.

10.

11. Heinr.

12.

13.

14. Hemnan ? "•)

15. »

> »

» »

Roi

Luft

9

Onralt Bnnd

PfaUendorff

» »

>

» »

Harnesch

Peter Steger

Hans Stmblin

> Heinr. Rnman Conr. ▼. Rinfelden

» Oswalt Stehelin Ulrich Hanaelman

Uolinan Mftrnach

> »

üellin Kilwart

»

»

Hans Zeeheekebdrlin

» »

Andres Edelman

>

Heinr. Schaler Peter t. Tose

Fridlin Tichtler

»

Hans Qnrlin

ULnoh Zessinger

»

Hans Rieher

»

Clans Walch

»

790

1458^4

1454/5

Bernh. ▼. Batperg Hans y. Flachsland Heinr. Zeigler Wem her Ereman

Heam. Offenburg Hanne y. Berenfeli Jacob zu Rine * Bernh. y. Batperg

Bernhart y. Efringen* Peter Bot*

-^ Bernhart Surlin

145a^

Peter Rot Friedrich Tichtkr

Hans V. Flachiland Peter Surlin

Heinr. Tsenlin Andres Snriin * Conr. FrÄweler Canr. y. Lonffen Balth. Schilling Bernh y. Lonffen Wernher Eraman Peter Schdnkint*

Toman Surlin* Hans Surlin Gonrat Sch&nkint* Henm. y. Efriu^n Hans Waltenhein* Peterm. Offenbarg Hans y. Looffen Dietrich SorÜa

» »

Bndolff Mnrer

1. Andres Ospernell

2. Hans Waltenhein 8. Hans Bremen stein

4. Oswalt Brand

5. Claus Hftsy

6. Hans Brnglinger

7. üolmt^n vischer

8. Ruman Murer

9. Stephan Behein*

10. Hans Gemler

11. Hans Einfaltig

12. Lienhart* '»)

13. Hans Seiler

14. Hans Bratteler

15. Hans Meder d.j.*

1. Hans Stmblin

2. Jacob Waltenhein *

3. Clewin Krftse

4. Heinr. Ruman

5. Hans Schlatter *

6. Claws Schwabe*

7. Oswalt Stehelin

8. Ulrich Hanselman

9. Hans Harst

10. Lienhart Schere

11. Ülman Mornach*

12. Conrat Schaler*

13. Hans Biderman

14. Berchtold Luterer

15. Andres Schurer*

Heinr. Zeigler Cunr. Zeller Ulrich s. Luft Hans Zscheokebilrlin Burkart Besserer Claus Geispitzer * Peter Wolfer Stoffel Ludin * Erhart Rosenfeld Andres Edelman Heinr. Bischoff Heinr. Schaler Peter y. Tose Cunr. Knebel Oswalt Kartin

Heinr. Schlierbach * Friedlin lUchtler Hans Zschach Andres Wiler* Werlin Saler Heinr. Hofflich * Claus Heilprunn * Ulrich Zessinger Peter Swob Hejrnr. Meyelin* Heinr. Harnesch Claus Medet Hans Qilgenberg Herm. Welti Pet. Hans M5ry

Ladman Meltinger Heinrich Ruman

Hans Mftnch

»

Bertolt Luterer Henman Steger

Hans Beyer Gerig Lup&it Hans Gorlin

Hans Wolleben Lienhart Bratteler

Lienhart M5rDaQh

Hans Hindi

»

791

1454/7

1457/8

Hans ▼. Flachsland Hans v. Berenfels Balthasar Schilling Hans Bremenstein

1458/9

Han» V. Flaohsland Balthasar Schilling

»

»

»

»

>

>

3

»

»

»

»

Peter Schilling

9

^ »

lliiiiing Ereman

»

» » » »

Jacob ^

IT. Louffen

»

> 1.

»

»

2. Friedr. Tichtler

>

Conrat Zeller

3.

Dietrich t. Sennhein

Hans Bremenstein

4. »

> (Heinr. Murer]

5. »

»

6.

Clans Schwabe

/

7. >

3

8. Lienhart Gasser

»

9.

3

10. *

»

11.

>

12.

Conrat Schaler

13.

Michel "0

14. Henm. Bratteler

Hans Hirsinger

15.

»

Claws Meder

1. Heinrich Steinmetz

»

»

2. Conrat Zeller

Jacob Waltenhein

Friedrich Tichtler

3.

>

Ulrich !

B. Lufft

4. »

»

Hanns

Yrmy

5. Hans Lanndysen

»

Claus V

. Herten

6.

Clewin Boman

»

7. »

>

Oswalt Stehelin

8.

»

Bichart

T. Frankfurt

9.

Zschan "*;

>

10. »

Hans Ulnch Seyler

»

11.

> ^

t

»

12.

Hans V. Thann

Peter Phluger

13. »

»

14. Heinrieh Arier

Hans Rieher

»

15.

»

»

792

1459/60

14 60/1

1461/2

Hans V. BerenfeU Hans y. Flachland Hans v Berenfeh Hans Bremenstein Balth. Schilling Hans Biemenstein

Henm. Offenbarg Hans V. Flachsland Bernh. y. Efnngen Peter Sarlin

Heinr. Tselin Andres Stirlin Conr. y. Louffen Balth. Schilling Bernh. y^ Louffen Kndolff Murer Peter Schftnkint

Hans y. Berenfels Conr. v. Ramstein

Peter Rot Bernh. Sürlin

Toman Sürlin Peter Schilling Henm. y. Elringen Jacob y. Lonffen Hans y. Lonffen Rudolf Murer *

1. Ludman Meltinser

2. Hans Waltenhein 8. Dietr. y. Sennhein

4. Heinr. Murer

5. Claus Hftsy

6. Claus Buman *

7. Uolm. Vischer

8. Hans Munch

9. Stephan Beheinn

10. Hans Qernler

11. Hans fänfaltig

12. Cunr. Schaler

13. Michel *")

14. Conr. Knebel

15. Henm. Steger

1. Heinr. Schlierbach

2. Jacob Waltenhein 8. Oerie Lupfrit

4. Hans Ourlin

5. Uolrich Sigenant *

6. Claus Schwabe

7. Hans Wolleben

8. (Lienh. Bratteler)

9. (Zschan y. Metz)

10. ?

11. (Lienh.Mdmach)

12. (Hanns y. Tann)

13. ?

14. ?

15. (Andres Scharer)

Hans Heinr. Griebe* Cunr. Zeller Hans Bremenstein Bans Zscheokebürlin Claus y. Herten Claus Geispitser Peter Wolffer Lienh. Gasser Erh. Rosenfelt Andres Edelman Heinr. Bischoff Heinr. Schaler Peter y. Tose Henm. Bratteler Claus Meder

Heinr. Steinmeti Mathis Eberler* Uolr. z. Lufft Hans Irmy Conr. Huglin * Heinr. Hofflich Oswalt Stehelin Rieh. y. Frankfurt Peter Schwabe Heinr. Meyelin Heinr. Hamesch Peter Phluger Hans Gilgenberg Heinr. Arzer Pet. Hans Mdry

Peter Ofiienbnrg

Heinr. Zeigler Caspar y. Kegesbein Gene Lupfint Jacob y. Sennhein Cunta Lapfiuger

Claws y. Audio Heinr. Murer Yecterbart

»

Lienh. Schere

Hans B51y Toman Tnny

146^

793 1468/4

1464/5

Hans y. Flftchsland Hans v. Berenfels Peter Rot Bernhart y. Lonffen Caspar y. Elegeiheiii Baltasar Schilliog

Bemhart y. Ratperg

9

»

uonrat y. iuunsieix

»

»

»

>

»

»

«^

Bemhart Schilling

9

Balthasar Schilling

»

9 >

3

»

»

Cfinrat Schdnkint

V&lmy y. üetingen

^

l.

^

»

2. »

Jacob Waltenhein

Kaspar y. Regessen

8.

Clans y. Andelo

»

4.

>

»

5. Ulrich Sigenant

>

>

6. »

>

»

7. »

»

>

8.

Heinrich Qnldenknopf

»

9. ^

»

»

10. »

Lienhart Schere

»

U. »

»

»

12.

»

>

13. >

»

Peter zer Kronen

14.

Toman Irmy

»

15.

Hans Besserer

»

1. Hans Spits

Heinrich Steinmeti

Rudolf Schlierbach

2. >

Balthasar Hötschy

»

3.

Lienhart Eberler

>

4.

Barckart SchafFener

Hans Tannhflser

5. Gonrat Pirri

Pentelin

>

6.

Burkart Bnman

>

7.

»

Burkart Amman

8.

»

»

9.

Peter y. Tann

>

10. Lienhart Grasse

Heinrich SpjtK

>

11.

»

»

12. Heinrich Qemler

»

»

18. >

»

»

14.

Claus Fronstetter

Hans Zschan

15.

»

»

794

14 6 5/6

1466/7

Hans y. Berenfelt Peter Rot

Canper ▼. Regethein HeiDrich Taelin

Bernhart y. Ratperg Hans y. Berenfels

Peter Elot* Cnnrat y. Rametein

Peter Sdrlin Bernhart Sürlin

1467/8

Hans y. Berenfels Caap. y. Begeahöa

Berah. SürUn »*)

Heinrich Yselin Conrat y. Looffen Bernhart v. Lonffen Bemhart Seyogel* Peter Schdnkint

Toman Bdrlin Bemhart Schilling Henm. y. Bfringen Jacob y. Lonifen Hans y. Louffen Rudolf Mnrer CÖnr. Schdnkint

1. Heinrich Zeigler

2. Jacob Waltenhein

3. Claus y. Andelo

4. Jacob Sennhein

5. Ulrich Penteiin *

6. Claus Buman

7. Uolman Vischer

8. Heinr.QnIdenknopf

9. Stephan Beheim

10. Lienhart Schere

11. Hans Einfältig

12. Conrat Schaler

13. Conrat Kyrsi «

14. Heinrich Arxer*

15. Hans Besserer

Hans Heinr. Griebe »

Casp. V. Regessen >

Hans Bremenstein *

Hans Zscheckebnrlin >

Ulr. Sigenant »

Claus Oeispitser »

Peter Wolter »

Hans Strnbe* »

Hans y. Sant Gallen* > Andr. Edelman Heinr. Meyer

Heinr. Bischoff >

Heinr. Schaler »

Peter y. Tose* »

Henm. Bratteler >

Andr. Sehnrer * »

1. Heinrich Bteinmeta

2. Balthasar Hdtsohy

3. Lienhart Eberler

4. Bnrckart Schaffener

5. Conrat Lamprecht*

6. Burkart Buman

7. Heinrich Qyger *

8. Lienhart Bratteler

9. Peter y. T^nn

10. Heinrich Meyer *

11. Lienhart M5rn ach

12. Hans y. Tann 18. Hans M\y

14. Clans Fronstetter

15. Andres Sohurer

Bttd. Scblierbach Math. Gninczwi Ulr. Bern Lufft Peter TannhAser Heinr. Schriber * Peter Habche* Burk. Amman Rieh. y. Frankfnrt Peter Schwabe Lienh. Grasse Heinr. Harnesch Hans Amberg * Hans Gilgenberg Hans Zschan Peter Hans Mftry

Math. Eberler Hans Yrmi

9

Jac. Joner Erhart Rosenfelt Math. s. Sternen

Peter Briefer

Hans Nestlin

796

1468/9

14 69/70

147 0/)

Peter Bot

Hans

V. Berenfels

Peter Rot

Heinr. Yielin

Hans Zsebeckebiirlin

Heinr

. Ysenlin

»

>

>

Bernh. v. Eptingen

»

>

Peter Sdrlin

»

>

>

>

»_

»

.

»

»

»

^^^

Lienb.

Tsenlin

z

Hans Heinr. Griebe

Lienh.

Ghriebe

»

1. Heinr. z. Brnnnen

9

»

2.

Balth.

Hutscby

^

3.

>

»

4.

Osw. 1

loltzaoh

»

5. Claus V. Biedertan

»

»

6.

»

»

7.

»

»

8.

>

»

9. Diebolt Buchinger

»

»

10.

»

Casp.

Edelman

11.

»

»

12. Oberlin v. Werre

»

»

13.

>

>

14, Hans Zschan

»

»

15. »

»

»

1.

»

9

2. Math. Eberler

»

»

3. »

9

»

4. »

»

Osw.

Brant

5. Ulr. Sigenant

>

»

6. Hans Bruglinfrer

»

>

7. »

9

>

8. >

»

»

9.

»

»

10. »

»

Stoffel Haniß

11.

»

>

12. ^

»

»

18.

»

»

14. Hans FragaBt

»

Andres Bianiß

15. »

»

»

796

1471/2

1472/8

fl^ne V. Berenfels Peter Bot Hans Zacheckebürlio Heinr. Ytenlin

1478/4

Hans T. Berenfels Hans Zscheckebtfrlin

Peter Rot Peter Sürlin

Hans T. Berenfels

Heinr. Ysenlin Conr. V. Louffen Bemh. t. Louffen Bemh. Sevoeel Peter SchAnkint Lienh. Tsenlin Lienh. Griebe

Toman Sürlin Henm. t. Efringen Jacob T. Lonffen Hans Heinr. Griebe

1. Heinr. Zeigler

2. Balth. HiitechT

3. Hans Strube *

4. Jac. V. Sennhein *

5. Ulr. Pentelin

6. Clans Bnman

7. Ulm. Vischer

8. Hnr. Gnldenknopff

9. Steffan Beheim

10. Heinr. Meyer

11. Hans Einfaltig

12. Peter Briefer* 18. Conr. Kiray

14. ClaosFronstetter*

15. Hans Besserer

1. Heinr. Steinmeti

2. Math. Eberler 8. Lienh. Eberler

4. Hans Yrmy

5. Conr. Lamprecht

6. Barck. Bäman

7. Heinr. Giger

8. Jac. Joner

9. Erhart Rosenfelt

10. Math. z. Sternen

11. Lienh. Mdrnach

12. Hans Hetzer * 18. Hans Roly (B6yl)

14. Conr. Tngy*

15. Hans Nestlin

Heinr. y. Bmnnen »

M. Eberler z. Ägstein * »

Hans Bremenstein >

Hans Zscheckebdrlin Hans Yrmy

Clans V. Biedertan (tal) »

Clans Geyspitzer »

Peter Wolffer Hans Vischer

Hans Stmbe > Peter v. Tann»

Heinr. Rieher* »

Heinr. Hamesoh * (?) ülr. z. Walde

Oberlin v. Werr »

Peter v. Tose » Hans Zschan Hans Stoßkorb

Conr. Tngy (Tuggy) Peter Hans Moery

Rnd. Schlierbach Hans Beyer Ulr. z. Lufft Burck. Schaffner* Ulr. Sigenant Hans Bruglinger Burck. Amman Heinr. Klingenberg* Gilg Adel Stoffel Haniß Heinr. Harnesch (?) Clans Amberg Hans Gilgenberg Andres Haniß * Rady Snepperlin *

Jac. Waltenhetn Hans Eberler Jac. Y. Seunhein Lienh. Gnldenknopff Heinr. Habich

Clanws Her Jacob Ryß Barck. Güigelin

»

Räd. Graff

»

Wetiel Snttar

797

U74/5

1475/6

147Ö/7

Peter Bot

Hans V, Berenfels

Peter Rot

Heinrich Yaenlin

Heinr. Rieher

Thom. Sürlin

_

>

Hans T. Berenfels

Bernh. Sürlin

Am. T. Ratperg

»

>

Anth. T. Louffen

»

>

Volmy V. Uettingen

» Heinr. Zeifi^ler *

Jac Waltenhein*

» >

Qer

ye Schonkind "^

Hans Schlierbach*

»

R6d. Schlierbach*

»

1.

Joß Hüglin Heinr. Schach

»

2.

Michel Meyer ülr. z. Lufft

3.

Hanns Eberler

4.

>

5.

Cunr. Lamprecht

6.

>

7.

>

8.

>

9.

»

10.

1

»

11.

j

Hanns Koby

12.

]

Hanns Amberg

13.

]

>

14.

i

»

16.

»

»

1. 1 2.

Bfl. Fr. Heltprunn ülr. Meltinger » Ludw. Peyer

Heinr. Jnngerman Hanns v. Geringen

8.

»

Cunr. Held

Hanns Alt

4. Osw. Holtzach

»

»

5.

»

»

Erhart Flach

6.

»

Berchtold Weibel

»

7. J

Sans Hürling

>

»

8.

>

»

»

9.

»

Hanns v. Basel

»

10.

Caap. Edelman

Heinr. Spitz

»

11.

Hanns Koby

»

Lienh. David

12.

>

>

Hanns Briefer

13.

»

3

9

14.

Hb. v.WiMemburg Hanns Rorenberger-

»

15.

>

1

»

»

798

1477/8

Hans T. BereDfeli Bdnr. Rieher*

1478/9

Peter Rot Thom. StKrliB

1479/80

Hans V. Berenfela Heinr. Rieber

Peter Rot

Hans T. BerenfelB Bemh. Sürlin

Heinr. Ysenlin Conr. Y. Louffen Bernh. t. Louffen lienh. Grieb Thoman Surlin Bemh. Schilling

Anth. T. Loofien >

Volmy T. Uettingen Caspar Mnrer Jacob Tsennlin*

Hans Heinr. Grieb »

Heinr. Zeigler »

Rfid. SchUerbach -

1. Joß Hüfflin

2. Heinr. Schach a Cnnr. Held*

4. Jac. y. Sennhein *

5. Stoiltsl Hanys^

6. Clanws Bcrwman

7. Heinr. Giger*

8. Hnr. Guldenknopff

9. Hanns Plarer*

10. Heinr. Meyer

11. Lienh. Einfältig*

12. Peter Briefer 18. Cönr. Kirsy

14. Cönr. Tiigy

15. Peter Hans Moery

1. ülr. Meltinger

2. Balth. Hdtzschy*

3. Hans Eberler *

4. Hanns Yrmy *

5. Lienh.Galdenknopff

6. Berchtold Weibel

7. Hanns y. Oltingen *

8. Claws Her

9. Jacob Eyß (Ryse)

10. Heinr. Spitz

11. Lienh. Mdmach

12. Rad. Graff 18. Hanns Rftyl

14. HannsRorenberger

15. Cleawy Frftg

Heinr. y. Brannen Michel Meyer Ulr. z. Lufft Ldw. Zscheckabftrlin * Cfinr. Lamprecht Clauws y. Geispitz Hanns Visoher* Hanns Stmb Peter y. Tann Heinr. Rieher Hanns Koby Hanns Amberg Peter y. Tose Hanns Zschan Hanns Stoßkorb

Paulus Schwitzlin * Hanns y. Geringen Pet. Hanns Wecker* Hanns Ysenlin* Erhart Flach Hanns Bmglinger Ulrich Zschupp* Heinr. Clingenberg Gilg Adel Casp. Edelman üb-, z. Wald* Hanns Briefer Hanns "•)

Hftnns y. Wissemburg Rnd. Sohnepperün

Hanns Rorenberger Heinr. Meder

Hanns JunffermaD Hanns y. Tunsei

Heinr. Schriber

>

Cunr. Schaler

Wetzel Sutter Osw. Holtzach

799

1480/1

Peter Bot Anth. Y. Lonffen

1481/3

Hanns y. Berenfels Osw. Holtzach

Anth. y. LoufFen

1. »

2. > 3.

4. >

5. Erhart Flach 6.

7. »

8. Hanna Bratteler 9.

10. 11.

12. >

13. Hanns y.Amiahein

14. >

15. »

> >

9 »

Heinr. Schriber

» »

»

» »

1. 2. 3.

4. » »

5. Lienh.6aIdenknopff Math. Blouwner (?)

6. Hans Thfimbrioger Hanns Bock

7. » »

8. » »

9.

?

10. Heinr. ßillung

Heinr. Kieher

11.

»

12.

»

13.

»

14.

t

15.

Hanns Gründeli

800

Anm. 1) Bohumacher 48) xebman

44) aarwihrker

2) gartener 9) metiger 4) treyer 5} Sattler 6 ) venrer 7} viicher 8} wiBgerwer

9) gratuecher

10) brotbeck

11) gerwer

12) inider 18) gartener

14) Tatbind

15) acherer

16) schiffman

17) meseerschmid

18) gerwer

19) snider

20) gartener

21) metzger

22) ealtzmeister

23) scherer

24) weber

25) schiffman

26) Wechsler '

27) winman

28) rebman

29) pflster

80) messerschmid

81) Schumacher

82) kArsener

83) metsiger

84) maier

85) weber

86) yisoher

87) knrsener

88) metzger

45) vischer

46) metsger

47) verwer

48) messerschmid

49) gerwer

50) snider

51) über Rin

52) weber

53) gartener

54) sporer

55) weber

56) metzjB^r

57) schnider

58) scherer

59) schiffman

60) snider

61) schiffman

62) slosser

85) siegler

86) kannengi«

87) mdntsemeiater

88) gerwer

89) Bchämacher

90) Tischer

91) snider

92) Sattler

93) schiffman

94) treyer

95) Sattler

96) glaser

97) moler

98) gratnocher

99) genant Sürlin

100) Tischer

101) gerwer

102) müntzmeister

103) gerwer

104) schomacher

63) i. obem siegelhofe 105) genant Sürlin

64) Schumacher

65) hfibechmid

66) gerwer

67) watman

68) metzger

69) watman

70) goltsmyd

71) brotbeck

72) schfimacher

106) 107) 108) 109) 110) 111)

Schumacher

müntzemeister

küraener

tischmacher

Bcherer

scherer

112) Tischer

113) schomacher

114) zimmerman

73) ziegler ennentRins 115) snider

74) maier 75 > der wirt

76) scherer

77) schultheisB

78) saltzmeister

79) küffer

116) treyer

117) Seiler

118) kdrsener

119) Tischer

120) Sattler

121) scherer enentBins

122) treher

123) armbrester

124) glaser

125) snider

126) satler

80) knrsener 89) genant drie maß 81) metzger

40) kremer 82) genant Schriber

41) gratAcher 83) Schumacher

42) genant t. Erenfels 84) Tischer 127) Vielleicht, hat der Schreiber der Bathsbesatzung im

Leistungsbach irrthümlich Bernhart statt Peter Sdrlin, geschriehen. Es ist wenigstens auffallend, dass Peter Sürlin, der von 1455/6— 1465/6 und ebenso Ton 1469/70—1473/4 re^lm&ssie ein Jahr um das andere Rathsherr war, im J. 1467/8 nicht im Rath gewesen, dage^n Bernhart Sürlin, der Ton 1452/3—1470/1 ebenso regd- mtoig ein Jahr um das andere Rathsherr war, auch im J. 1467<'8, also Ton 1466/7—1468/9 drei Jahre hintereinander im Rath gewesen sein soll.

IX.

Das Collegium der Sieben von 1404/5—1482/3.

üeber dies Collegium Ygl. S. 28 ff.

Die Listen S. 804 ff. enthalten die Namen der Sieben in den eineeinen Angarien für die oben angegebene Zeit. Die Namen sind den Fronfastenrecbnangen, den Wocheneinnahme- und aus- gabebüchem , den Zins- und Leibrenten1)üchem und den Eerb- büchlein entnommen. Die Hauptquelle ') sind bis zur III. Ang. 1476/7 incl. die Fronfastenrechnungen. Bis zu dieser Ang. be- ginnen dieselben in der Regel mit den Namen der Sieben. Die spätem Rechnungen geben die Namen nicht mehr an. Für die Zeit von der IV. Ang. 1476/7 sind die Kerbbüchlein die einzige Quelle. EinTheil der frühern FRR. aber enthält auch gar keine oder doch nur einige Namen. Diese Lücken konnten bis auf zwei Angarien, Ang. UI 1410/11 und Ang. III 1413/4, aus den andern Quellen ausgefüllt werden. Für jene Ang. waren vier Namen, fär diese ein Name nicht zu ermitteln. Unermittelt sind ausser- dem die Sieben in der IIL Ang. 1477/8 und in der IILAng. 1481/2 geblieben. Die Eerbbüchlein beider Angarien waren weder im Leonhardarchiv noch sonst aufzufinden. Die nicht den FBR. ent- nommenen Namen sind mit den Zeichen * f ''* versehen. Der Name mit * ist dem Wocheneinnahme- resp. Ausgabebuch, der mit t dem Zins- und Leibrentenbuch, der mit ** dem Kerbbüch- lein entnommen.

1) Die seit 140112 vollständig vorhandenen Wocheneinnahme- und AuBgabebücher enthalten in den ersten Jahren am Anfang einer neuen Fronfaste einige Namen, später zeitweise alle Namen der Sieben. Die seit 1423 vorhandenen Zins- und Leibrenten- bücher geben auch nur zeitweise die Namen der Sieben an. In den Kerbbüchlein (seit 1445 zum grössten Theil erhalten) stehen diese Namen regelmässig.

51

802

Wo in den Quellen die Namen der Dreyer (vgl S. 39 ff.) angegeben wurden , sind dieselben nachstehend mit abgedruckt.

Das Collegium der Sieben bestand gesetzlich aus sieben Baths- mitgliedern, und zwar einem Kitter, der den Vorsitz führte, zwei Bürgern, zwei Bathsherrn von den Zünften und zwei Zunftmeistern. In den Quellen beginnen die Angaben regelmässig mit dem Namen des Rittern, es folgen dann mit ganz vereinzelten Ausnahmen die Namen der beiden Burger und schliesslich die der vier zünftigen Siebener. In der nachstehenden Publication ist die Beihenfoige der Quellen beibehalten.

Bei den zünftigen Siebenern habe ich aus den Bathsbe- satzungen ermittelt, welcher Zunft sie angehörten und ob sie Bathsherren oder Zunftmeister waren. Die arabischen Zif- f e r n bei den Namen geben die Zunft an und zwar

1. z.

d. kouflute

9. Z.

d. snider kursener

2. »

> hußgenossen

10. >

> gartner

3. »

» winlute

11. »

» metziger

4. .

» kremer

12. .

> zimberlute murer

5. *

> gratuecher reblute

13. >

> scherer moler satÜer

6. >

» brotbecken

14. >

> linweter weber

7. .

» smide

15. »

> schifflute visoher

8. »

» Schumacher oerwer

Die einfache Zahl bedeutet Bathsh er r, die mit * versehene Zunftmeister.

Diese Feststellung war ftlr 68 Jahre (unter den 79) bei allen zflufbigen Siebenem möglich. Für 1404/5 und 1482/3 konnte sie überhaupt nicht erfolgen, weil die Bathsbesatzungen fehlen. Für 9 andere Jahre war sie nicht vollständig ausführbar, und zwar

1. für 1410/11 (Ang. lU), 1413/4 (Ang. III), 1477/8 (Ang. III). 1481/2 (Ang. III) nicht, weil die Sieben nicht sämmtlich bekannt sind (s. oben)

2. für 1483/4 (Ang. II) und 1452/3 (Ang. 1) nicht, weil sich aus der B.B. dort nicht für Dietr. Amman und üolr. z. Boßgar- ten, (vgl. Anm. 5u. 6, S. 810) hier nicht für Peter z. Cronen (vgl. Anm. 1, S. 814) das qu. Verhältniss sicher constatiren läset,

3. für 146i'/70 (Ang. III), 1471/2 (Ang. I) und 1472/3 (Ang, II) nicht, weil in jeder der betr. Angarienlisten unter den Sieben eine Person genannt wird, die nach der BB. nicht Mitglied des Baths war. (Vgl. die betr. Anm. zu den Listen.)

Die erste Differenz (zu 2) zwischen den Bathsbesatzungen im Leistungsbuch und den Siebenerlist^n erklärt sich wahrscheinlich

803

dadoFch, dasB dieselben Penonen hier und dort nur vetBchieden beseichnet wurden (vgL die Anm. zu den qu. Listen). Was da- gegen die sweiie Difterens izu 3> angeht, lo wei^ ich sie, da nicht anzonehmen ist, dass Nichtmitglieder des Baths Siebener waren, die Namen der drei Personen aber auch in den Kerbbach- lein anter den Sieben stoben, nicht anders zn erklären, als ent- weder doreh einen Schreibfehler des Schreibers der Rat hsbeaatxong oder darch die Annahme, dass die qu. 3 Personen im Laote des betr. Jahres an die Stelle anderer in den Rath eintraten, ohne dass dies im Leistangsbnch vermerkt warde.

Ein Mal (Ang. IV 1427. ^ werden als Mitglieder deaCollegiunis sowohl in der FR. wie im Zins- nnd Lei br. -Bach acht Personen (5 zünftige) genannt. Ich vermag diese Aasnahmemassregel nicht zu erklären. Diese Angaria ist zugleich die einsige, in der die Vorschrift, dass stets zwei Zunftmeister unter den Sieben sein sollten, nicht befolgt wurde. Damals waren die 5 zünftigen Sie- bener 4 Rathsherm und 1 Zunftmeister.

Vergleicht man die Listen hinsichtlich der Vertretung der einzelnen Zünfte in diesem Collegium, so lässt sich nicht wahr- nehmen , dass hier ein irgendwie regelmässiger Tumas stattge- funden hätte, dagegen ergiebt sich die auflallende von mir nicht auf- zuklärende Thatsache. dass in den 68 Jahren, für welche die Sieben und das Zunftverhältniss der zanftigen Siebener festgestellt sind, nur ein Mal (Ang. IV 1414^5) ein Mitglied der Metzgerzunfl unter den Sieben war und auch in den andern Jahren, soweit die Namen der Sieben bekannt sind, darunter kein Mitglied dieser Zunft sich befand. VerhältniRsmäsaig selten waren auch die Zünfte der gra- tuecher, reblote und der schifflute, vischer in diesem Collegium vertreten. In jenen 68 Jahren waren nur zwei Zünfte, die der kouflute und der husgenossen, alljährlich darin vertreten , von übrigen waren nicht vertreten : die metziger in 67, die gratuecher, reblute in 45, die schifflute, vischer in 44, die linweter weber in 27, die brotbecken in 20, die zimberlnte, murer in 13, die Schu- macher, gerwer in 12, die winlute, die snider, kursener und die gartner in je 7, die scherer, moler, sattler in 6, die smide in 5 und die kremer in 4 Jahren.

Die im Original sehr häufig lateinisch angegebenen Vornamen sind hier deutsch wiedergegeben. Die Abkürzungen sind auch hier des Satzes wegen vorgenommen. Die im Original enthal- tenen Berufsangaben sind in den Anmerkungen abgedruckt.

51*

804

1404/5 10 Rfid. Haswirt IV. J. Ld. deRatperg

I. Am. y. Berenfels 8* Claus Botminger Pet. z. Acgen Henm. ▼. Angen 12 Hügelin *) Burk. Slots Hügl. V. Loanen 5* Engelfrid Scherrer 1* Heinr. Miirer 1*? Heinr. Murer IIT. Frantz Hagendorn 3 Lienh. z. Bl6men 2* ? H.Zscfaeggabürlin Claus Schilling 8 Jac. Ciiniwalich 10? Hnr. Hanfstpngel Pet. Ziboll 12* Bertzm. Phl egeler 14? D. j. Hemmkin 2 Jac. Friker

II. Hans Rieh 15* Henm. Bratteler 14 07/8 Wernfa. Schilling 12* Kätzsch Qrützsch I. Günther Marschalk OÖtzm. Rot 6 Job. y. Ougst Nie. Schilling

8? Lienh. z. Blumen IV. Arn. y. Herenfeils Lienh. Schdnkint

'2*? Cönr. Zeller Conr. v. Louffen 10 Riid. Huswirt

15? Wemh. Güder Wernh. Mumhart 12 Hügelin*)

9*? Alban *) l* Henm. Böchbart 3* Henm. B^tzschener

III. Heinr. y. Baden 7* Walth. Wisenhorn 5* EngelfriedScherrer Jac. Froweler 14 Henykin IL Am. de Herenfeils Dietr. Erenman 18 Heinr. y. Zürich ^) Hügel, zer Sunnen Claus Hüller Wernh. Mumhart

14 ? Meiger 1 4 0 6f7 3 Hügel, zem Schiff

Conr. Lory I. Cäntzm. y.Ramstein 2* Henm. Sehn jerlin

12 V Conr. Huckerer Jac. Frftweler 13* Henm. Zschenj

IV. Hs. L. y.Raiberg Dietr. Ereman 0 Job. de Ouge^ Jac. Ziboll 2 Hans Ziegeler III. Günth. Marschalk Jac. Froweler *) 15 Wemh. Güder Pet Ziboll

4»? Job. Wiler 7* Peter Nelle Cfinr. de Louffen

14*? Ottern. Erai 13* Clewe Rapp«) 2 Jac. Frikely

12*? Bertzs. Phlegeler II. Burk. Monachi^ 15* Henm. Brattenler

7? Oswald ") G6tzm. Rot 8 Thom. Brand

Hügel, z. Sunnen 12* RötzschmanGrütz

14 0 5/6 4* Job. Wiler IV. Am. de Berenfeib

I. Arn. y. Bernfels 10 Heinr. Hanffstengel Henm. Erenfeüs Math. z. Sunnen 9* Alban Wemh Rot Wernh. Rott 6 Mochlin 14 Hennynkin

4 Cönr. z. Houpt III. Heinr. de Baden 1* Henm. Böchpart

3* Henm. B6t8chener Jac. Ziboll 7* Walth. Wissenhom

9 Pet. Sigelin Job. ßernb. Seyogel 15 Hm. Meygenvogel*)

13* Henm. Zschenin 2* H. Zscheggabürlin

II. Günth. Marschalk 1 V61ma d. Cetingen 140 8/9 Henm. y. Erenfeils 14* Ottm. Ernin I. Ctzm. de Ramstein Lienh. Sch5nkint 9 Uolm. (im Hofe) *) G6tzm. Rot

1) Wird bezeichnet als: der kürsener

2) Bei dem Namen steht noch : an stat Hugen Tumow

3) der messersmid

4) treyer

5) der sattler 61 der maier

7) Bei dem Namen steht noch: de Lantzkron

8) sartor

9) piscator

805

Matth. ad Solem Pet. Sürlin G6tzm. Rot

2*Hin.Z8cheggabürlin 8 Thom. Brand 4* Gonr. zem Hoapte

12 Cour. Hukerer 12* Rutz. Grdtzsch.*) 7 Hdnr. Kupffernagel 7* Smidelin 5* Engelfr. Scherrer 14* Ottjm. Ernin

9 ülmAD im Hoff^ 9 Heinr. de ByseP) 9 Heinr. v. Bisel

II. Ludern, de Ratperg lY. Arn. de fiierenfels II.Burckard adRenom Burk. Sintz Joh. de Erenfeils Hügel, ad solem Dietr. Ereman Wernh. Rot 1 Volmar de Uetingen 3* Lienh. z. Blumen 4* Conr. zem Houbte 9* Ulm. im Hoff»)

14 Meier 14 Hennikin G6tzman Rot*)

9* Alban 10* Pet. Loschdorff 4* Conr. zem Houpt •)

7 Oswald 15 Burghard Besserer 7 Hr. Kapffemagel *)

III. FrantzHagendorn III. Conr. de Eptingen Jac. Ziboll 1410/1 Nicol. Schilling Bernh. Sevogel I. Conr. de Ramstein 2*Gnntb.StTalemberg 2 Joh. Ziegler Matth. ad Solem 14 Hennikin

4 Joh. Wüer Joh. Siirlin Götzman Rot«)

12* Bertz. Pflegler 1* Andr. ad navem 4* Conr. z. Houpt*) 13* Nicolaus Rapp 4 Joh. Offenburg 7 Hr. Knpfernagel •)

IV. J. Lud.de Ratperg 7* Oswald') IV. Günth. Marschalk Pet. zem Angen 10 Martin Seyler Wernh. Murnhart Jac. Fröuweler II. Wernh. Berenfeils 4 Joh. Wiler

1* Heinrich Murer Joe. Frouweler 1* Heinr. Murer

2 Joh. Ziegeler G5tzm. Rot Gfttzman Rot*)

4* Nicol. Hdller 4 Henm. Offenburg 4* Conr. zem Honpt •)

15 Wernh. G tider 3* Lienh. zem Blumen 7 Hr. Kupfernagel*)

14* Henman Meyer 1 40 9/10 12 B. Pöegeler 1412/3

I. Burkard ze Rine III. Frantz Hagendorn I. Frantz Hagendorn Nicolaus Schilling Bernhard Sevogel Matthias ad Solem Leonhard Schdnkint 2 Johan Ziegler 14* Meyger

2 Jacob Fricklin 9* Contzman Alban 7* Conr. Hemmerlin

7* Peter Neil ») _ - - Götzman Rot*)

12 Huglin») IV. Cünr. de Ramstein 1 Henm. Böchpart*)

13* Henm. Zschänlin Heinr. Yst^lin 3 Lienh. ad florem*)

IL Henm. y. Ramstein G5tzm. Rot* *) IL Arnold de Bernfeils

Wernh. Murnhart 2*H Zscheckenburlin Hugo de Louffen Conr. Sintz 1 Claus Murer 2* Henm. Sndxler

2* Günth. Stralenberg 3* Lienh. ad florem**) 9* Alban 1 Conr. Sibenthal 4 Henm.Offenburg**) Gfttzman Rot*) 3* Henm. Bötzschner . 1 Henm. Bächpart*)

4 Henm. Uebißhein 1411/2 8 Lienh. ad florem *)

III. Gnnth. Marschalk I. Henm. v. Ramstein III. Contzm. deRamst. Conr. de Louffen Pet. Stirlin Burck. Sintz

1) sartor

2) faber 8) trayer

4) Der Name lautet: Rätzscheni Gruztschen

5) pellifex

6) Diese 3 werden ausdrücklich als »tres ezpositores« bezeichnet

806

Job. SchilHnf 1414/5 4 Conrad zem Houpt

3* Job. Schriberlin I. Gontzm. deltainftein 9* Colrich im Hofe

4* Herrn. Offenbnrg Barckard Sintz 5 Engelfrid Scherrer

2 Job. Ziegeler Burckard ZiboU III.Henm. deBamitein 10 Mnrt. Seyler jas. 2 Jobann Ziegeler Wernber Mnmbard TV. Arn. de Berafeils 3* Jobann Scbriber Jobann Frowelariiu Jac. Fr<5we1er 14* Ck>nrad Henniokin 4* Job. de Hegenbon Bemb. Sevogel 9 Nicol. Botzenbart 13 Heinr. de ZüricÄi 1* Nicol. Mnrer IL Frantz Hagendorn 14 Henman Tbanwalt

4 Heinr. de Biel Jacob Frowelarins 10* Pet. Loscbdorff 12* Henman*) Conrad Sagwor IV. Bnrek. adBenum 15 Pet. Hs. Wentikon 1* Conrad Sibentail Hugo ad Solem

Conrad Zeller Dietricb Sürlin

1413/4 12 Berscb. PBegeler 1 Nicolans Mnrer

I. Henm. de Bamsiein lo Martin Seiler 7 Osw. Wartembeig Hngo ad nolem III. Heinrieb de Baden 2* Güntb.Stralemb^ Jobann Fröweler Job. Bemb. Sevogel 6* Hein rieb Meiger^ 1* Burck. Hennickin Heinrieb Yselin

14 Henm. Hennickin 3 Leonb. ad florem 1416/7

13 Heinr. deTburege') 9* Alban 'i l. Arnold de Ratp^g

10* Peter Lostdorf 6 Nicolaus Bockman Matthias ad Solem

II. Bnrckbard ze Hin 12* Eberbard *) GAtzeman Rot Wernber Murnbart TV. Arnold de Ratperg 1 Andres zem Schiff Lienb. Scbftnkind Matthias ad solem 7* Hr. Eupphernagel 2*GiSntb.Stralemberg Jobann Sürlin 9* Alban

9 Heinr. de Bisel 4* Jobann Wiler 10 Martin Seiler

1 Andreas ad narem 11 Hrmn. de Bamnacb II. Heinrich de Baden 7* Nicol. Helprunn ^) 7* <>onrad Hemerlin Jacob Pröweler

III. Henm.de Ramstein 15 Nicolaus Wolffer*) Barckard Ziboll Conrad de Louffen 2* Conrad Zeller Conrad zem Houpt 1415/6 1* Burck. Hennickin

5 Engelfrid Scherrer T. Henm. de Ramstein 7 Diethr. Amerman

3 Wernb. zem Siegel Conrad Sintz 9 Peter Freyenstein *) 3* Hnr. deHagendaJ^) Theodor Sürlin III. Arnold deRatperg

9 Heinrich de Biael Burckard Sintz

IV. Burckard ze Rin 3* Peter Thome Conrad S&gwar Wernber Rot 2 Joban Waltben heim 2 Johann Ziegler Conrad Sintz 7* Nicolaus Heilprun 12 Eberbard >)

7 Osw. Wartemberg II. Conr. de Eptingen 4* Heinrich de Biel

2 Henm. Spitz Conrad de Louffen 3* Jobann SchribKrün 9* Ulrich im Hoff') Lienbard Scbftnkind I V. Ctzm. de Ramatein 6* Heinrich Meyger •) 1* Herman BSchpart Bernhard Sevogel

1) Derselbe wird als »ziegeler trans Renumc bezeichnet.

2) sellator

3) faber

4) barbe tonsor b) sartor

6) pistor

7) pellifex

8) magister saUs

807

Johann Sdrlin 2 Johann Ziegler 14* Henman Rinlin

3 Lienh. zem Blfimen 6* Nicolaus Bogman

4 Johann Offenbnrg 10 Martin Seiler 142011

14* Nicolaus Rapp 13* Nicolaus Rapp I. Arnold de Ratperg

14* Conrad Benign III. Conr. de Eptingen Jacob Prftweler

Jacob Frdwelarias Burckard Ziboll

141 7/8 Johann Sürlin 2 Johan Ziegler

I. Henm. de Harnstein 1* Andreas Ospernel 4* Johan deHegenhein Johann Fr5welarius 7* Hr. Kuppfernagel 10 Martin Seiler Heinrich Yselin 12 Eberhard ') 13* Nicolaos Rapp 8* Henm. Gebhart 15 Johan Wolffer *) IL Heinrich de Baden

13 Heinrich de Zürich IV. Ctzm. de Ramstein Burckard Sintz 9* Uolrich im Hof Mathias ad Solem Balthasar Rot

5 Engelfrid Scherrer G6tzman Rot 2* C&nrad Zeller

II. J. Ludm.deRatperg 3 Lienh. zem Blömen 12 Eberhard^) Cunrad de Louffen 4 Hennm. Offenburg 9* Cfintzman Alban Lienhard Schönkind 2* Cuontzman Zeller 6 Nicolaus Bookman 4* Cänrad zem Honpt 14* Cfinrat Henickin Hl. Cönr. deEptingen 7* Cänrad Hemerlin Cänrad Sägwar

10 Peterm. Loschdorff 14 19 20 Fridrich Schilling

14 Hennm. Thannwalt L Henm. de Ramstein 3* Lienhard ad florem

III. Henm.deRamstein Johann Fröwelarius 1 Andreas Ospernel Wernher Murnhart Friedrich Rot 9 Peter Frienstein Conrad Sintz 2 Jobann Waitenheim 7* Heinr.KupfTernagel 1* Hennm. Buchpart 4* Johann Wiler IV. Ctzm deRamstein 2* Gtinth. Stralenberg 7 Osw. Wartemberg Hugo ad Solem

7 Osw. Wartemberg 9* Ulmann im Hof Johan Siirlin

12 Hen. de Berne II. Burkard ze Rin 1* Mathias Slosser

IV. Burekart ze Rine Lienhard Schönkind 4 Henmann Offenburg Hüglin zer Sunnen Johan Schilling 10* Heinr. Hanfstengel Dietrioh Surlin 4 Cunrad zem Houpt 15 Pet. Job. Wentikon 4 Johann Wiler 14 Tanwald

1 Nicolans Murer 13* Heintzm.Ha^ental 14 21/2

14* Otteman Ernin 6* Heinrich Meiger I. Henm. deRamstein

10* Bischof z. Blämen III. Johann Rieh Johann Fröweler

Conrad Sintz Lienhard Schönkind

1 4 1 8; 9 Diethrich Sürlin 2 Altenbach

I. Heinrich de Baden 13 Heinr. de Zürich 9 Heinrich de Bisel

Burckard Sintz 5 Engelfrid Scberrer 1* Cänrad Sibental

Burckard Ziboll 7* Conrad Hemerlin lO*Pet.Bischoffho8pes

1 Andreas zem Schiff 10* Bischof hospes II. Bnrckard ze Rin

4* Johann Hegenheim IV. J. Lud. de Ratperg Wernher Murnhart

9* Cüatzman Alban Wernher Murnhart Jobann Schilling

7 Peter Freidigman Hago de Louffen 2* Günth. Stralenberg

n. Arnold de Ratperg 2* Günth Stralenberg 5 Engelfrid Scherrer

Mathias ad Solem 1 Nicolaus Murer 10 Peter Loschdorff

Conrad Säg war 9 Heinrich de Bisel 6* Heinrich Meiger

1) ziegler

2) magister salis

808

III.Henm.deRamfltein Johann Frftwelarios 2*6iintfa^tra1ember]^ Conrad Sintz Kicolaus Mnrer 4* Hans y. Hegenhcxn

Dietrich Sürlin 2 Johann Waltenheim 12 Eberhard >)

4* Johan Wiler 9 Heinrich de Bisel 6 Claus Bockman

14 Henm. Thannwalt 15* Heinin Meyger IV. Johann Rieh 13 Heinrich de Zürich 13* Heinr. Haffental Hag zer Sannen 7* Cfinrad Hemmer lin II. Burck. ad llennm Johann Schdnkint IV. Burck. ad Renaro Dietrich Sdrlin 1* Mathis SloflBer

Mathias ad solem Henmann Offemburg 3 Lienhart a. Blfimen GMzman Rot 4 Johann Wiler 7 Heinr. Kapbemagel

1 Nicolaus Morer 10 Heinr. Hanffstengel 13* Herrn. Offemburg 4 Cfinrad sem Houpt 3* Graf

!)* Uolman im Hof 8* Jac. Lamppen berg 14 2 5/6

8* Jao. Lamppenberg III. Henm. deRamstein I. Henm. de Ramstein

14223 Wemher Mnmhart G5tzman Rot

T A.«^M A^n*.^^^^^ Heinrich de Efringen Johann Prftweler f .^K SCx«!ifl!r^ l Ludman Miltinger 2 Johann Waltenhein M.«Ä ^ Uolman im Hof 7 Osw. Wartembcrg

i^ T^S^. Hl.r,v.o;« 5 Engelfrid Scherrer 4* Henm. Krangweich t* Pfl„V,1^ÄSin ?♦ Hinnyni Hämerlin 13* Htzm, Ha^ntal ?o PK^lwi^.^ IV. Burck.adRhenum IL Burck. ad Renam

ß wlio^y Twv«.«n Matthias ad Solem Claus Murer 6 Nicolaus ^kman q^^^^^^ r^^ Hanns Schilling

p' ^^i"ifl^f 1' Henm. v. Thoneel 1 Ludern. Mel^ger

ivi^^lu^tL« 3 Hr. «. Regenbogen 2* Claus Wartembcrg ?i r/U^5in^^^^^ 12 Henmann v. fern 14 Henm. Tannwald

in ikf»«4-:« Ga.,1^» A"- **™* **o Wamstem

l^KSwÄnm l<24/5 Diethrich Sdrün

II S deEpÄ" I- ^""N^/,^*^"«"" r^rr" ^."*""« ii,,i.X-wi 7;iw5i Johann Sürhn 4 Johann Wiler

tX«^« T «!!k« Fridrich Schilling 3* Johanft Graf

1 A«^.i! n^^oi ^ Conrad zem ffi)upt 10 Heinr. Hanfstengel

9 Ä« 7?JS!r 2 Conrad Zeller 7* Conrad HemmerS

«♦ PiH^r ^\^ ''* Nicol. Heiltprunn IV. Burck. ad Renam

IQ» n^L nff^«k«,„ 3* Johann Boumer Wemher Mumhart

IV iTI^l^tl ^ n. Ctzm. de Ramstein Johann FrÖweler

n '«i !!L Q„««?« Burckard ZyboU l* Henm. de Thonsd

Hugo aer Sunnen j^^^^j^ Prftweler 9* Uolrich im Hoffe

Q T^^^i^olli i^ fl««»« 1 Andreas Ospernell 12 Henm. de Beme

* MattiiiM Slosser ^^ ßmin») ^ 1426/7

10 Heim btimpffer m. cönr. de Eptingen L Conrad de Eptingen

14 2 34 Balthasar Rott Fridrich Schilling

I. Henm. de Ramstein Hanns von Louffen Johann Cünr. Sürlin

1) ziegler

2) sutor

8) Bei dem Namen steht: olim hospes zem Blftmen 4) satteler

809

3 Lienh. z. Bl&men 5 Engelfrid Scherer Conrad de Louffen 13 Henm.Breitembach 7^ Uellin Eber hart 2 Joh. Waltenhein 1* NicolauB Helprunn 12* Joh. Bidermann 7 üolrich Eberhart 14* Herrn. Offemburg IV. Burck. ad Benum 3* Johan Grave

II. Ctsm. de Kamstein Hanns Sürlin 15* üolrich Haering Balthasar Rott Henmann Offemburg II. Burck. ad Benum Hanns von Louffen 2 Hanns Waltenhein Fridrich Rot

1 Mathis Slosser 3 Otteman Landower Herman Offenburg

2 Cünrad Zeller 10* Üolrich im Hoffe 2* Wernh. Tessenheim 4* Hanns y. Hegenhein 12 Henman v. Bern 5 Engelfrid Scherrer 8** Mangne Ritte 5 Engelfrid Scherrer 10 Heinr. im stampff

III. Johann Rieh 8* Herman Herre Fridrich Fr5weler 1428/9 III. Arnold de Ratperg Johann Schönkint I. Johann Rieh Nicolaus Murer

4 Heinrich Halbysen Dietrich SiSrlin Balthasar Schilling 2* Giinth. Stralemberg Cilnrad de Uetiugen 1* Ludman Mältinger 10 Martin Seiler 4* Johan Hegenhein 4 Petm. de Hägenheim 9* Henmann Alban 12 Eberhard») 13 Lawlin*)

IV. Johann Rieh 13 Hnm. Breitem bach 12* Steffan Riehen tal Burckard ZyboU 14* Herm. Offemburg IV. Burck. ad Renum Fridrich Schilling IL Henm. de Ramstein Johann Sürlin

1"* NicolauB Smidelin Balthazar Rott Conrad de Efringen

15 Pet. Hs.Wentikum Johann de Louffen 1 Henman de Thonsel

12 Eberhard') 2* Qünth. Stralemberg 4* Hm. Kranckwärck 6* Nicolaus Triibeler 3 Lienh. zem Bl6men 9* üolrich im Hoff

10 Martin Seyler 6 Heinrich Meiger 1 4 2 7/8 12* Walther «) (Jac. *))

I. Arnold de Ratperg III. Johann Rieh 1430/1

G6tzmann Rott Hanns Schfinkint I. Henm. de Ramstein

Henmann Sevogel Gänrat zem Houpt Balthasar Rot

1 Ludman Meltinger 3 * Henman Pflegler Johann de Louffen 2* Wernh. Tessenhein 9* Ciintzman Alban 2* Giinth. Stralenberg 6 Heinrich Meiger 7 Heilprunn 3 üolman im Hof

8* Jacob Lampenberg 1 Mathis Slosser 10 Martin Seyler

IL Burck. ad Renum IV. Hnm de Ramstein 9* Cäntzman Alban Hugo de Louffen Fridrich Schilling II. Johann Rieh

Nicolaus Murer Burckard Ziboll Dietrich Sürlin

3* Johann Graf !♦ Nicolaus Smidelin Conrad de üetingen

4* Pet. de Hegenhein 15 Pet.Hs.Wenttikom 1 Heinrich Zeigler 10 Heinr. Stempfer 4 Halbysen* 3* Math. Eber 1er d. j.

13 LauweUn ") 8* Ritter 15 Pet. Hs. Wentikom III. Arn. de Ratperg 7* Thorer *) G6tzmann Rott 142 9/3 0 HI. Hnm. de Ramsteia Balthazar Schilling I. Arnold de Ratperg Burckard Zibel

2 Johann Waltenhein G6tzman Rot Fridrich Schilling

1) ziegler

2) m^er

3) treyer

4) Im Wocheneinnahmebuch steht Jacob triyer

5) der Schlosser

810

7 Nicol. Heiltprann Hanns Gönnt Sürlin 143 3/4

^ Jacob Lampen berg 1 Henm. de Tbonsel I. Heinr. de Bamstein

12<^ Jacob*) 12 Jobann de Than Johann Bot

14* Herrn. Offenburg 2* VVernlinTessenhein Conrad de Efringen

IV. Johann Rieh 9* Nicol. Botzenhart 2 Wernher TesBenheiii

Conrad de Uetingen 3* Johann Graiiff

Johann Schdnkind 14 3 2/3 4* Heinrich Thomer

1* Nico). Smidelin I. Henm. de Ramatein 6 Heini Heiger

4* Job. de HUgenheim Balthasar Rot IL Arnold de Ratperg

2 Johann Hütschin Johann de Louffen Dietrich Sdrlin

12 Eberhard') 2* Günth. Stralenberg Balthasar Schilling

1 Heinrich Zeygler 1* Ludeman Meltinger

1431/2 8 Jacob Lampenl^erg ?3 Dietr. Amman ^}

I. Heinr. de Ramstein 14^'Herman Offenburg Peter Breitswert

NicolauB Murer IL Johann Rieh ?15*U. z. Roßgarten ^)

Conrad de Louffen Conrad de Uetingen IIL Hnr. de ^mstein

4 Peter de HÄgenhein Wernher Ereman Hennman Offembnrg

1* Andreas OHpernel 10 Martin Seiler Fridrich Rot

3* Johannes Graue 9 Hanns Kesseler 4 Peter de Hegenhein

10 Heinr. im Stampff 4^ Hs. r. Hägenhein 13 Lawelin ^

IL Arnold de Ratperg 3* Math. Grünenzwyg 13* Hanns Byderman

C&ntzlin de Efringen III. Johann Rieh 9* Claus Botäenhart

Johann Rot Burckard Zibol IV. Am. de Ratperg

2 Johann Waltenhein Conrat zem Houpt Johann Rot

7 Uolrich Eberhart 2 Johann Hiitschin Conrad de Louffen

13* Job. Biderman ") 5 Burkard Besserer 1 Andreas Ospemel

8* Hennmann Her re') 9* Contzman Alban 7 ITelin Eberhart

IIL Hnr. de Ramstein 10* Volmar Rieher 1 2* Stephan Rii^ntal

Balthasar Schilling IV. Johann Rieh 8* Hanns Herr Friedrich Rot Hanns Stirlin

3 Ottman Lande wer Fridrich Schilling 14345

6 Heiny Meiger 3 Uolman im Hofe L Arnold de Bemfels

4* Heinr. Thomer 8* Heinrich Frie Hanns Cfinrat Sdrlin

7* Johann Ammann 15 Pet. Hs. Wentikom Ciknrad zeni Houpt

IV. Burck. ad Renum 13* Hanns Stoker 1 Heinrich Zejgler

Hennmann Offenburg 2 Hanne Hütschin

1) trlyer

2) ziegeler

3) rasoris

4) gerdonis

5) In der RB. steht kein Dietrich Amman. Den Vornamen Dietrich ftihrt dort nur ein zünftiges Rathsmitglied. Dietrich t. Sennhein. Wahrscheinlich sind beide identisch und hat der Schreiber über dem Worte Amman das Zeichen für »er« vergessen. Im J. 1416/7 wird Dietr. y. Sennhein in der Liste der Sieben auch als D. Amerman bezeichnet.

6) In der RB. steht auch kein Ulrich z. Roßgarten. Den Vornamen Ulrich führt nur ein zünftiges Rathsmitglied^ Ulrich Hering, Meister der Schifflute.

7) maier

811

3* Mathi« Eberler Friderich Rot 1 Andres Ospernell

1* Cflnrat Tborer Peter de Hegrenhein 8* Gdtz von Than

n. Bernh. de Batperg 1 Andres Ospernell 10 Htzoi. v. Thnnsel

Conrad de Uetingen 2* Hanns Walten hein 9* Claus Botsenhart

Wernher Ereman 5 Heini Mejger III.Gdtzhr.deEptingen

4* Joh. deHegenhein 14* Henni Weltis Friderich Rot

3 Uolman im Hofe 14 3 6/7 ^®^*^ ^* Hegenhein

8 Jacob Lamppenberg | t«!,««« p;«i, 2 Hanns Waltenhein 9* Contzman Alban Luifo "^ ^f ^ ^ol"«^ Eberhart ril. Johann Rieh ntünf^L Tnnffi.« 4* Heinrich Thomer Balthazer Bot ^rUnr^J^SplTn 1'^* ^^«1"<^^ ^«'i"» Hanns von Louffen * nJlmL ^, w^^^^^ IV. Henm. Offemburg 7 Claus Heiltprunn ?. An Z}.r ^^e*"^ SÄrlin

9 Hanns Kesselcr «f^'vC^ p*^1 Cftnrat von Louffen

8* Heinrich Frye ^ S Je Ratperg Y ^'^^'^i "t'^t^'

13; Stocker ^Änrad de Uetinien^ tö«'°"?>^H*l^y«^°

IV. Bemh. de Ratperg «"" *«ä«L* q^^k« 2* WernlmTessenhein

Johann Sorlin ? peÄ 8 Hanns Bremenstein

Friderich Schilling «, y. .. Grflnenzwvff

1* Clans Smidelin ^ ildrea ^^^ 1^38/9

2* Günth.Stralenberg f.f ^j^fLi ^- ^'^^' ^^ Ratperg

10 Martin Seiler ,7, f °f ^^ R^rpnv^ila ^^n^erich Schilling

15 Pet.H8.Wentikom pI„i'?-,ti,^1J!°^ Hanns CÄnrat Sorlin

Cünrad zem Houpt j^ y^^^^.^ ^^^^^

14 35/6 7S^;n^Vh S.r 7 Claus Heilprunn

I. Heinr. de Ramstein nl T wf^L^^L« 3* Math. Gr&nenzwyg Hanns Rot Ttt ''JÄ^r ^^* ^olmi Rieher '^'^

Cftnrad de Louffen ?«♦ ^^^i,: ^w 1^- Johann Rieh !♦ Ludeman Meltinger :^ p^^J?^' jl PotL.« Hanns von Louffen

2 Wernher Tessenhein ij. öernü. denatperg ^^,^1,^^ Ereman

7 Uelin Eberhart fS5^^:,u qi^nn«« ^ Heinrich Zeigler 9* Nicol. Botzenhart IP^^P^^ |Äif.r„ 2 Peter Gatz

TL Henm. Offenbürg f ^,"L ilSnn ^^ 4* Hs. Seytenmacher Dietrich Sdrlin l 2!l%^^^P™Xrc, ^2^ Clewin Meder

Ludeman Varnower ?i'1?l^t £?^"^'^ III. Bemh. de Ratperg

3 Dietrich v.Sennhein ^^ "®"°® ^^"^"^ Johann Sdrlin')

8 Hanns Briemenstein 14 37/8 Bernh. de Efringen 7* Hanns Amman IG^tzHr.deEptingen 4 Andres Wiler

8* Hanns Herre Heinrich Murer 8 Jacob Lamppenberg

III. G6czhr.de Epting. C&nrad Frftiweler 2* Günth. Stralenberg Heinrich Murer 3 Dietrich v. Sennhein 13* Johann Seyler Cftnrat PrÖweler 6 Heini Meyger IV. Am. de Berenveils 5 Heinrich Torner 8* Hanns Herre Johann Sdrlin *)

10 Htzm. V. Thonsel 13* Hanns Byderman Wernlin Ereman')

6* Henm. Grüninger IT. Arn. de Ratperg 1* Clans Smidelin

15* Uelrich Hering Johann Rot 3 Uolman im Hof

IV. Arn. de Ratperg Ludeman Varnower 9 Hanns Kesseler

1) Bei dem Namen steht: loco Balthasar Eloten

2) > » » > pro se

3) » » » » pro Cibirado zem Houpt

812

8* Rnman Hanns C^nrat Sürlin 9 Hanns Keneler

1 4 3 9/40 8 Jacob Lampenberg 12* Clewin Meder

I. Gfttz Hr. deEptingen 5 Burckart Besserer H Am. de Berenfeils Diethrich Sdrlin 10* Volmi Rieber Wernlin Ereman Conrad do LonfPen 12* Clans Meder Henm^de Efringen

4 Heinrieb Halbysen IV. Arn. de Berenfeils 2 Peter Gatz

8* Hcnman Herre Jobann SiSrlin 3* Claus von Tonsei

9 Jobann Tburing Fridericb Schilling 6* Cdnrat Kilchman

13* Johann Hiderman 4 Andres Wyler 7 Claus Heilprnnn

II. Henm. Offemburg 10 Martin Seyler III. Bernh. de Ratperg Jobann Rot 1* Nicol. Scbmidelin Hanns Cünrat Sdrlin Conrad Frdweler 6* Cunrad Kilcbmai} Mathis v. Waltpach

7 Uelin Eberbart 14 4 1/<> ^ Heinrich Zeigeier

8 Hanns Breinenstein r t-i,««« uLt 2* Güntb. Stralenberg !• Ludiman Meltinger oj^f.!^?^« mL.. ^ Ja«>^ Lampenberg 3*Pet.H8.WentikomKrJtÄr 13* Hanns Segler III.GMzHr.dflEpting. J^'^ut'^wi'H "»S- IV. Jobann Rieb Balthasar Schilbng l Johann Waltenhem g^^^^ gurlin

Heinrich Yselin a* 0«^^ J-urR«.«f Hanns v. Louffen

2 Johann Waltenbein {a*'' otÄd^^^^^ Tw^^li' ^^t^'" IS Lawhn ') ii ii»__ /inL u 6 Martin Seyler

7' Johann Amman iji "®"'^- Offemburg 5 ß^^kart Beswrer

10* Andrea» Edelman S"?'^„u vlr!f 8* Ritter

IV. Arn. de Ratperg ? o"^'"17Äi«.„

Heinrich Murer J.pTV*? w- «J^ 14 434

Peter de Hegenhein ? Pet.Joh. W.ntikom j j^j,^^ ^^

1 Andrea Ospemell 7 Johann Amman xh^ring Ereman 6 Heinrich Meiger „, ", *?• ' « * Conrad Prfiweler

2* Wernh. Teaeenhein Ti;,:- * p" * Heinrich Halpiaen

4* Heinrich Thorner if,"^""? fr -^*L.-. « H«»' Meyger

L nf Ä T Joh»«» äfzelle 1*401 LÄ^H^Thin 13* Johann Biderman

I. Bernh. de Ratperg Jj i?'»*"" % T*"*" II. Henm. Offembnrg Johann de Lonffen ?. Henman Berre Digtherich Sitrlin Wernher Ereman " Henman Bratteler ^önrat von Louffen

3 Mathi» Eberler U" a J*«,f'**P*'8 2 Johann Waltenhein

2 Peter Gat« j'j t 10 Johann Gernler Joh. Seytenmacher ? ""T ^«1*""«» 9* Har.t

i:i* Johann Svler o* w i -Äf l^"t? »* Henman Herre

II. Johann Rieh 2*Wernl.TheiMenh«n „, j^^^„^ ^^

Friderich Schilling ^^^Se» Edelman f T*'""'Li??r' Johann Murer ^"«tc« .^^^«^iiuaii Bj^iing^j. Schilling

1 Heinrich Ziegler 1442/3 1* Ludern. Meltinger

9 Johann Kesseler I. Bernh. de Ratperg 4* Oschwalt Brand 2* Günth.Sti*alemberg Friderich Schilling 8 Ruman Morer 3* Clewin de Tbonsel Johann Murer 7 Hanns Amman

III. Bernh. de Ratperg 3 Mathis Eberler IV. Am. de Ratperg Jobann de Louffen 4* Hs. Zscheckabürlin Heinrich Yfielin

1) maier

2) sartor

813

Peter de Hegenhein Conrat Froweler* 7 Nicol. Heilprunn*

1 Andreas Ospernell 3 BremeoBtein*' 1* Nicolaus Smidelin *

2* Weml. Tesaenhein 6 Heyni Meyger 14* Nicolaos Walch* 3* Pet. Hb. Wentikom 1* Hana Strublin 12 Hanns von Tann 8* Haselm.^n 1447/8

III. Johann Rot* ]. Henni. Offenbarg "*

1 4 4 4/5 C«nrat von Louffen* Diethricb Sürlin*

I. Bernh. de Ratperg Thuring Ereman * Conrad de Louffen * Wernlin Ereman 2 Hans Waltenhein* 2 Johann Waltenbein* Peter Offemburg 4 Heinrich Halbysen* 4* Oswaldt Brandt* 3 Mathis Eberler 7* Hanns Zellrer * 10 Gernler*

6 Martin Sejler 10* Edelman * 7* Johann de Zell* 4* Hs.ZschegkabdrIin IV. Henm. Offenburg* II. Johann Rote* 12* Clewin Meder Diethricb Sürly* Cunrad Froweler*

II. Arn. deBerenveils Peter v. Hegen hein * Heinrich Jselin* Hans Conrat Sürlin 1 Andres Oäperncll* 4 Heinrich Halpisen* Henman v. Efringen 3* Pet Us. Wentikom* 3* Clewin Krftae*

1 Heinrich Ziegler 2* Wernl.Tessenhein* 13 Johann Sattler* 2* Qünth. Stralenberg 13 Hanns Seyler* 8* Claus Hanselman* 3* Clewin Kroß IIL Henm. Offenburg

8 Jacob Lampenberg 1446/7 Heintznian Murer

III. Bernh. de Ratperg I. Arn. de Bemfels* Peter do Hegenhein Friderich Schilling Hanns Ciinrat Sürlin * 8 Ruman Murer Johann Murer Henm. v. Efringen* 14 Henman Bratler

7 Nicol. Heilprunn 3 Mathys Eberler * 9* Johann Harst

9 Johann Ees&eler 9 Hanns Kesßler*. 13'*' Johann Byderni an 8* Mangnus Ritter 4* Hs.Zächegkebürlin* IV. Hanns Rot

13* Stogker 8* Ritter* Wernher Ereman

IV. Am. de Berenfeils II. Bernh. de Ratperg* Balthasar Schilling Johann Sürlin Friderich Schilling* 1 Andres Ospernell Johann de Louffen Johann Murer* 3 Hans Bremenstein

2 Hs. Ulr. V. Baden 4 Peter Scherman* 2* Wernh. Tessenhein 5 Burchkart Besserer 8 Jacob Lampen berg* 6* Hanns Eempfen 1* Niclaus Schmidlin 2* Gth. Stralemberg*

9* Rudolff •) 12* Niclaus Meder * 1 4 4 8, 9

III. Arnold de*-) I Henm. Offemburg») 144 5/6 Johann de Louffen * Johann Cftnrad Sürlin

I. Johann Rote* Peter Sch^nkindt* Henman de Efringen Balthasar Schilling* 1 Heinrich Zeigler* 2 Conrad Zeller Heinrich Yselin ' 2 Conrad Zell er * 8 Jacob Lampenberg

10 Hanns Gernler* 3* Johann Schach* 3* Johann Zschach 12 Hans Ryat 7* Werlin Wertgast* 12* Nicolaus Meder 4* Oswald Brand* IV. Arn. de Ratperg* II. Bernh. de Batperg 13* Job. Bidermann * Johann Siirlin* Mathis de Waltpach

II. Henm. Ofen bürg* Peter Offenbur^* Peter Schönkint Heintzman Murer* 12 Eb.deHiltalingen* 2* Gunth.Stralemberg

1) satler

2) Der Geschlechtsname fehlt in dem Woch.-E.-Buch, es kann nach der Rathsbesatzung nur Am. v. Berenfels gewesen sein.

3) Im Wochen-Einnahmebuch steht Arnold von Berenfels.

814

3 Georg Liipfrit 1 Andres Oftpemell II. Johan Bot*

4 Peter Scherman 2* Werlin Tessenhein Theodor Sarlin 10* Andres Edelman 3 Jobann Bremenstein Conrad Fr6weler*

III. Arn. da Ratperg 1'6* Johann Biderman 2* Wernh.Tessenhein* Johann de lioaffen 4 Oswald Brand* Johann Murer 1450/1 7* Oswald Stehelin *

1 Heinrich Zeigler I. Am. de Ratperg 6 Johann Braglinger *

5 Burkard Besserer Mathis de Waltpach III. Henm. Ottembnrg 4* Jh . Zschagkabnrlin Johann Murer Werlin Ereman

7* Werlin Wertgast 2 Conrad Zeller Balthasar Schilling

IV. Arn. de Berenfels 4* Jh. Zschegkabarlin 2 Johann Waltenhein Johann Sarlin 10 Heinrich Ritter li* Nicolaus de Tnnsel Peter Offemburg 7* Werlin Wertgast 12 Jobann Ryat

7 Nicolaos Heilprann II. Bernb. de Ratperg 13* Johann Biderman l2Ebh. deHiltalin^en Johann Sürün IV. Johann Bot

1* Nicol. Schmidlm Henman de Eiringen Wemher Eremann 13* Job. Qilgenberg 3 Uolrich zem Lufft Heinrich Tsenlin

2*Giinth.Straleniberg 1 Andres Ospemell 14 49; 50 8 Jacob Lampen berg 3 JohannBrcmenstein

I. Henm. Offemburg 13* Job. Qilgemberg 12*Leonh.Armbro6ter Conrad de Loaffen III. Arnold de Ratperg 14* Berchtold Lnterer Bernhard Sarlin Peter Offembnrg

2 Johann Waltenhein Johann Tsenlin 14 5 2 3

3* Clewin Krose 1* Kicolaus Seh midiin I. Bernhard Sarlin

7 Ulman Vischer 3* Jobann Zschach Johann Marer

9* Johann Harst 4 Peter Scherman Bernhard Sevogel

II. Johann Rot 13 Job. Pfalwendorff 2 Cnnrat Zeller Heintsman Mnrer IV. Bernh. de Ratperg 4* Jobann Gurlin Conrad Frowler Johann Sürlin 13? Peter serCronen') 1* Ludwig Meltinger Johann de Louffen 9* Peter Seh wob

4 Heinrich Halbisen 1 Heinrich Zeigler II. Jh. de Flachslanden 7* Johann Zeller 9 Erhard Rosenfeld Johann Jselin

6 Jobann Braglinger 12* Nicolaus Meder Henman ▼. Erringen

III. Henm. Offembnrg 10* Andres Edelman 3 Ulrich zem Lnft Balthasar Schilling 1* Claus Schmidli Heinrich Ysenly 1451/2 7 Clas Heilprann

10 Johann Gernler I. Henm. Offembnrg 13* Gilgen (Gilgenbg.)

4* Oswald Brant Conrad de Loaffen III. Job. de BerenfelA

9 Peter Knoll Bernhard Silrly Johann de Loufien

12* Lienh. Armbreater 7 Uolman Vischer Peter Rot

IV. Johann Rot 10 Johann Gernler 12 Heinrich Schaler Wemher Ereman 4* Heinrich Mnrer 7* Werlin Wertgast Bernhard de Louffen 8* Ulr. Hannselman 15 Oswald Martin

1) in der R.B. steht kein Peter zer Cronen. In ihr führen nur zwei zünftige Rathsmitglieder den Vornamen Peter: P. t. Tose nnd P. Schwob. Dieser war in derselben Angaria Siebener. P. y. Tose war Rathsherr der Scherer. P. z. Cronen mass auch ein Rathsherr gewesen sein. Wahrscheinlich sind beide dieselbe Person. Dafi)r sprechen auch die Margzal- nnd Schiliingsteuer- listen y. 1454 (vgl. Nr. 29 in Beil. IV Nr. 1 and Nr. 26 in Beil. V).

816

14* Clans Waleh 2 Conrad Zeller I. Peter Rot

IV. Bemh. deRatperg^ 9 Erhard Rosenfeld Jobann Mnrer

Hanns Surlin* 1* Heinr. Schlierbach Peter SchilUing

Peter Offembnrg* 4* Andres Wiler 10 Andreas Edelman

1 Heinrich Zeigler '^ III. Joh. de Bcrenfels 12 Heinrich Schaler 2* Friderich Tichler* Jobann Surlin i* Andres Wiler 10 Hanns Edelman* Hennian de Efringen 5* Johann Landiß 3* Hanns Zschach * 3* Johann Zschach II. Job. de, leeren fels

1 Heinrich Ziegler Thiiring Ereman 145 3/4 13 Peter de Ihus Henm. de Efringen

I. Bnh. de Efringen * * 7* Nicolaus Heltprunn 2 Friderich Tichtler Conr. Frowler** IV. Bernh. de Ratperg 14 Leonh. Bratteler Andr. Stirlin** Johann de Louffen 12* Nicolaus Meder

2 Hans Waltenhein ** Jobann Murer 13* Job. Qilgemberg 10 Hans Gernler** 1 Heinrich Zeigler III. Bernhard Sürlin 4* Heinr. Ramann ** 10 Andres Edelman Peter Ottemburg

7* Osw. Stehelin ** 2* Friedrich Tichtler Thomas Siirly IL Jacob ze Rine * 8* Ulrich Zessinger 3* Jobann Zschach Heinrich Yselin* 9 Erhard Rosenfeld

Bernhart v. Lonffen* 14 5 5/6 14 Henm. Bratteler

7 Ol man Vischer * I. Bernh de Efringen 8* Ulrich Zessinger

6 Hanns Bruglinger* Balthasar Schilling IV. Peter Rot

3* Clewin Krose * Andres Snrlin Jobann de Lonifen

12* Conrad Schaler * 2 Johann Waltenhein Turing Ereman

III. Henm. Offembnrg* 6 Johann Bruglinger 1 Heinrieb Zeygler Conrad de Louffen * 3* Johann Gurlin 6 Niclaus Geispitser Peter Schonkint* 12* Cunrad Scholer 2* Conrad Zeller

4 Oswald Brand IL Henm. Oftemburg 15* Peter Joh. Mory

8 Ruman Murer* Heinrich Ysenlin

10* Leonard Scherer * Rödolff Murer 1457/8

(>^ Nicolaus Schwabe* 1 Ludman Meltinger I. Bernh. de Efringen

IV. Jac. de Reno** 7 Ulrich Vischer Heinrich Yselin Wernh. Ereman ** 6* Nicolaus Schwabe Bernard de Louffen Balth Schilling** 9^^ Jobann Härtet 4 Heinrich Ruman

3 Joh. Breraenstein ** 111. Jh. de Flachslande 6 Clewin Schwabe 14 Joh. Bratteler** Ciünrad de Louffen 2* Jacob Waltenhein 1* Joh. Strüblin** CAnrad Frowler 10* Joh. Uolr. Seiler 13* Job. ßiderman ** 10 Johann Gernler IL Henm. Offenburg

14 Bercbtold Luterer Conrad de Louffen

1454/5 7* Johann Wolleben Peter Schonkint

I Peter Rot 8* Leonart Bratteler 1 Ludman Meltinger

Peter Offemburg IV. Joh.de Flachsland 12 Conrad Schaler

Tomas Surlin Balthasar Schilling 3* Georg Luppfrit

3 Uolrich zeni Lufft Bernh. de Louffen 4* Johann Gurlin

7 Peter Wolffer 1* Jobann Strüblin III Peter Surlin 13* Job. Gilgenberg 3 Johann Bremenstein Baltasar Schilling 12* Clewin Meder 4 Heinrich Ruman Riidolff Murer

II. Bernhard Sürlin 13* Johann Biderman 5* Johann Scblatter Johann de Louffen 7 Ulroan Vischer Johann Murer 14 5 6 7 8 Johann Munch

816

«•ZMhaii<) IV. Jh.deFlachslannde Balthasar Schilling Andres Surlin

3 Theodor de Sennhein 1* Johann Strüblin

14 Johann Hirsinger 13* Joh. Biderman

1458/9

I. Joh. de Ekrenfels Johann Mnrer

Ben man de Efringen

2 Conrad Zeller

10 Andres Edelman 7* Oswald Stehelin 8* Rich.de Franckfnrt

II. Peter Rot Peter Ofiembnrg Tomas Sarlin

5 Barchard Beßerer

12 Heinrich Schaler 4* Johann Yrmi

6* Heinrich Hofflich

tres: Heinrich Yselin Ulrich zem LufFt

4 Joh. Zscheckaburlin

III. Bernhard Sarlin Peter Schilling Jacob de Loanen

8 Lienh. Gasser

13 Peter de Tnse

1* Heinrich Steynmetz 14* Heinrich Arxer

IV. Joh. de Berenfels Johann de Louffcn Conrad Schon kint

3 Johann Bremenstein

15 Nicolans Meder 9* Peter Schwabe 13* Joh. Gilgenberg

1 4 5 9/60 I. Peter Surlin Baltasar Schilling Peter Schonkind

4 Heinrich Mnrer

6 Clans Bünman

2* Jacob Waltenhein 7* Hanns Welchen IL Bemh. de Efringen Heinrich Tselin Bernh. de Loaffen

3 Theod. de Sennhein 10 Johann Gernler 4* Johann Gürlin

6* Nicol. Schwabe

III. Jh. de Flachsland Conrad de Loaffen Andres Sdrlin

2 Johann Waltenheim

7 Uolman Vischer 3* Georg Lnppfrid 8* Leonard Bratteler

IV. Hs. V. Flachslande Balthasar Schilling Bemhart v. Louffen

12 Conrad Schaler

13 Michel »)

1* Heinr. Schlierbach 9^ Zschan v. Metz

tres: Heinrich Tsenlin Ulrich sem Lullt Joh. Zschegkaburlin

14 6 0/1

I. Joh. de Berenfels Henm. de Efringen Tomas Surlin

1 Hanns Heinr. Griebe

2 Conrad Zeller

3* Ulrich zem Ln£Ft 13* Hanns Gilgenberg

tres: Heinrich Tselin Jacob Waltenhein Ulrich zem Lufft

II. Bernhard Sarlin Peter Schilling Jacob de LonSen

4 Joh. Zscheckeburlin 6 Claws Geispitzer 7* Oswald Stehelin 9* Peter Schwabe

m. Peter Bot Johann de Loaffen Bndolff Marer

3 Johann Bremenstein 10 Andres. Edelman 2* Mathis Eberl^

6* Heinrich Hofelich IV. Joh. de Berenfels Peter Schilling Tomas Sarlin 12 Heinrich Schaler 14 Henman Brattekr 1* Heinr. Sternmets 8* Rieh, de Franckfnrt

14612

I. Conrad y. Ramstein Heinrich Tsenlin Peter Sch6ukint

2 Caspar v. ßegeßen

8 Hanns Manch

3* Claws von Andlo 7* Hanns WoUeben

II. Bernh. t. Efringen Bernhart v. Loaffen Peter Offemborg

4 Jacob yon Sennhein 6 Claws Baman

8* Lienhart Bratteler 14* Thoman Trmy

tres: Heinrich Tsenlin Jacob Waltenhein Ulrich zem Lufft

III. Pet. Sdrlin ♦♦ Conr. V. Loafien ** Pet Schftnkint** 12 Conr. Schaler»*

9 Steff. Behem** 4* Heinr. Murer** 10* Lienh. Schere ♦*

tres: Heinr. Tsenlin** Jac. Waltenhein ** Ulr. z. Lnfft *♦

IV. J. de Flachsland** Heinr. Tsenlyn ** Bernh. de Loaffen**

1) der schnider

2) glaser

817

1* Heinr.SchUerbach**

7 Ulm. Vischer** 9* Zachan de Metz**

13 Mychael ') ♦*

14 62/3

I. Bernhard Surlin Peter Schilling Henman von Efringen

2 Ck)nrad Zeller

14 Henm. Brateller 13* Job. Gilgemberg 9* Peter Swabe

II. Joh. de Berent'elfi Johann de LoufPen Thomas Surlin

1 Jh. Heinr. Griebe 10 Andres Edelman 15* Pet Joh. Möry 12* Heinr. Gern 1er

III. Peter Rot Rudolph Murer Jacob de Lohffen

6 Nicol. Geispitzer 13 Peter von Tose 4* Johann Yrmy 7* Oswald Stehelin

IV. Hs. ▼. Berenfels Peter Schilling Toman Sürly

3 Hanns Bremenetein

8 Lyenhart Gaßer 1* Hanns Spitz 2* Mathis Eberler

tre s: Heinrich Tsenlin Jacob Waltenhein Uolrich zem Lufift

14 634 I. Peter Surlin Beruh, de Louffen Volmy de Utingen 3 Claus Ton Andelo 12 Conrat Schaler

7*

Hans Wolleben

8* Leonard Bratteler d r V :

Heinrich Ysenlin Jacob Waltenhein üolrich zem Lufft IL Bernh. de Ratperg f Balthazar Schilling f Peter Schön kintf 4 Jac. de Sennheim f

6 Claws Buman t 2* Balthazar HiitJKihyt 13* Hanns Röly t III. Peter Sdrlinf Heinrich Ysenlin f Conrad de LonfFen f

1 Heinrich Zeiglert 9 Stephan Beheinf 10* Heinrich Spitzt 14* Nicol. Fronstettert

1 V.Bornh. de Ratpergt Bernh. de Louffen f Baltazar Schilling t

2 Jacob Waltenheim t

7 ülman Vischer t

3* Leonhard Eber 1er t 4* Bnrch. Schaffener t

1464/5

t r e s *] : Heinr. Ysenlin Jac. Waltenheym Ulr. z. Luft I. Joh de Berenfels ** Joh. de Louffen** Tom. SÄrlin *♦ l Hs. Heinr. Griebe** 6 Nie. Geispitzer** 2* Math. Eberler** 9* Pet. Schwabe ■'■ * IL Conr. deRamstein*' Herrn, de Efringen** Conr. SchÖnkint**

3 Jh. Bremenstein **

8 Leon. Gaßer**

4* Pet. Tannhuser** 13* Hs. Gilgenberg ** III. Bernh. S&rlin ** Rud. Murer** Bernh Schilling** 14 Henm. Bratteler**

9 Erh. Rosenfelt** 1* Rud. Schlierbach** 12* Heinr. Gernler** IV. Joh.de Berenfels** Tom. S&rlin* Jac. de Louffen**

2 Casp. de Regesaen ** Andr. Edelman ** 6* Heinr. Hofflich ** 7* Bnrck. Amman *

1465/6

tres:*) Heinr. Yselin Jac. Amman Ulr. zem Luft

I. Peter Rot Conrad de Louffen Peter Bch&nkint

3 Nicol. de Andelo 1* Heinr. Steynmetz 2* Balthazar Hütschy 7 Uolman Vischer

II. Bernh. deRotperg Bernh. de Louffen Bernh. Sevogel

4* Burckard Schaffner ö Nicol. Buman 9 Steffan Behein 8* Lienhart Bratteler

III. Peter Surlin Heinrich Ysenlin ' Peter Schön kint

4 Jacob de Sennhein 3* Lienhard Eberler 10* Heinrich Meyger

13 Conrad Kirsy

IV. Peter Rot Conrad de Louffen Bernh. de Louffen 12 Cunr. Schaler**

14 Heinr. Argser** 9* Pet. de Tann * 7* Heinr. Giger**

1 A 6 6/7 I. Joh. de Berenfels** Tom. Surlin**

1) glaser

2) Nach der Jahres-Rechnung

52

818

Bernh. Sebming** 7* Heinrich Giger 9* Erhard BoaenfeH

1 HaosHeinr.Grieb^* lO^Maihis z, Sternen II. Bernh. deRatperg

12 Heinr. Schaler** IV. Peter Rot Heinr. YaenHn

2* Math. Eberler** Bernhard de Louffen Bernh. de Lonffen

7* Burch. Amman** Peter Sohonkint 4 Oswald Holtsach

II. Bernhard Sürlin 3 Nicolana de Andlo 6 Nicolans Bmnan Cnnrad Sch&nkint 10 Heinrich Meyer 7* Heinrich Giger Jacob de Lonffen 4* Johann Irmy 13* Johann Royle 10 Andres Edelman 9* Erhard Bosenfelt III. Peter Snriin

13 Peter de '(Nise Peter Schonkint 9* Peter Schwabe 14 6 8/9 Leonhard Ysenlin

8* B. de Franckfordia I. Johann de Berenfels 3 Nicolans de Andlo

III. Bernh. Sdrlin Thomas Surlin 9 Stephan B^eim Henman t. Efringen Bernh. Schilling 12* Peter Briefer Rfldolff Mnrer 8 Johann Strabe ? Heinr. SchriberO

6 Clans Geyspitz 6 Nicolans Geispitzer IV. Peter Rot

5 Uolrich Sigenant 9* Peter Schwabe Conrad de Loofien 4* Peter Tannhuser 8* Rieh, do Frauckfurt Leonhard Griebe 13* Hans Gilgenberg IL Bernh. Surlin 2 Balthasar HutKhy

rV. Job. de Berenfels Jacob de Louffen 12 Conrad Schwer " Conrad Schonkindt Job. Heinr. Grieb 4* Johann Yrmy Thomas Surlin 5 Claus Biedertan 14* Nico). Fronstetier

2 Caspar de Regessen 12 Oberlin de Werre

3 Johann Bremenstein 1* Rudolff Schlier bach 1 4 7 0. 1 1* Rnd. Schlierbach 13* Job. Gilgenberg I. Bernh. Surlin 14* Johann Zschan III. Bernhard Surlin Henm. de Efrin^n

Thomas Surlin Bernhard Schillmg

146 7/8 Henman de Efrin^n 2* Mathis Eberler

I. Peter Rot 3 Job. Bremenstein 9 Theobald Buchinger Heinrich Isenlin 13 Peter de Tose 12 Albert de Werre Conrad de Louffen 2* Mathis Eber 1er sen. 13* Job. Gilgenberg

2 Jacob Waltenhein 14* Bnrckard Amman II. JoIl de BerenfelB

8 Heinr.Guldenknopff IV. Job. de Berenfels Thomas Snriin

3* lienhard Eberler Bernhard Schilling Job. Heinr. Griebe

13* Johann Roly Jacob de Louffen 1 Heinr. de Brunnen

II. Bernh. deRatperg 2 Caspar de Regeßhen 6 Nicol. Geyspits Bernhard de Louffen 1 Heinr. de Brunnen 4* Oswaldt Brandt Peter Schonkint 3* Ulrich zem Lufft 8* R. de Franckfordia 1 Heinr. Zeigler 6* Johann Bruglinger III. Bernhard Surlin

7 Ulman Yischer Jacob de Lonffen 2* Mathis Eberler 14 69/70 Job. Heinr. Griebe 6* Burck. Buman I. Peter Rot 7 Peter Wolffer

III. Bernh. de Ratperg Conrad de Louffen 10 Caspar Edelman Conrad de Louffen Leonhard Griebe 12* Johann Amberg Heinrich Ysenlin 10 Heinrich Meyger 10* Andres Hanis

4 Jacob de Sennheyn 8 Heinr. Guldenknopff FV. Job. de Berenfels

9 Stephan Behein 1* Heinr. Steynmetz Thomas Surlin

1) H. Schriber, der auch im Eerbbüchlein als Siebener ge- nannt wird, war nach derR.B. 1469/70 nicht Mitglied des Baäs. Er war Zunftmeister der gratuecher 1466(7.

819

Henman de Efriogen 1* RudolffSchlierbach 3 Joh. Bremenstein 10* HanyB

13 Peter de Tose

1471/2

I. Peter Surlin Peter Schonkint Leonbard Griebe 10 Heinrich Meyer 8 Hr. Galdenknopff

2 ? Jac. Waltenhem *) 9* Erhard Bosenfeld

II. Peter Bot Heinrich Tsenlin Conrad de Louffen 6 Nicolaos Buman

14 Nicol. Pronstetter 1* Heinr. Steynmetz 7* Heinrich Giger m. Peter Snrlin Peter Schonkint Leonhard Griebe

3 Johann Stmbe

12 Peter Briefer 8* Jacob Joner 13* Johann Royl IV. Peter Rot Heinrich Tsenlin Conrad de LonfFen

1 Heinrich Zeigler

2 Balthasar Hutschy 4* Johann Irmy

5* Conrad Lamprecht

1472/3 I. Joh. de Berenfels Thomas Snrlin Henm. de Efringen 5 Nicol. de Biedertal

13 Peter de Tose

2* Johann Beyer 12* Johann Ambers

II. Joh. de Berenfels Jacob de Looffen Johann Heinr. Griebe

9 Peter de Tann

8 Johann Strube

6* Johann Bruglinger

10 ? CasparEdelman *)

III. Joh. de Berenfels Tomas Surlin Henm. de Efringen

2 Mathis Eberler 10 Heinrich Rieher 1* Rudolff Slierbach 3* Ulrich zum LufFt

IV. Joh. de Berenfels Jacob de Louffen Joh. Heinr. Griebe

1 Heinr. de Brunnen

3 Johann Bremenstein 4* Burckard Schaffner 13* Joh. Gilgemberg

14 7 3/4

I. Peter Rot Heinrich Tsenlin Peter Schonkint 10 Heinr. Meyer 3 Johann Strube 7* Heinrich Giger 13* Johann Royl

II. Peter Surlin Conrad de Louffen Lienhard Grieb

9 Stephan Beheim 15 Pet. Joh. Monry y Heinr. Steynmetz 8* Nicolaus Herr

III. Peter Sarlin Heinrich Tsenlin Peter Schonkint

12 Peter Briefer

8 Hr. Guldenknopff 3* Johann Eberler 14* Wetisel Suter IV. Peter Rot Conrad de Louffen Leonhard Grieb 2 Balthasar Hutschy

4 Johann Irmy

10* Burckard Gilgelin 15* Johann Nestun

1474/5 I. Joh. de Berenfels Herman de Efringen Joh. Heinr. Grieb

13 Peter de Tose

8 Johann Strube 2* Johann Beyer 12* Johann Amberg IL Joh. de Berenfels Thomas Surlin Rudolff Schlierbach 3* Ulrich zem Lnfft

5 Nicol. deBiedertan

6 Nicol. de Geispitzen 13* Joh. Gilgen berg

III. Joh. de Berenfels Jacob de Louffen Heinrich Zeigler

7 Peter Wolffer

4* Oswald Holtzach

9 Peter de Tann

8* Heinr. Clingenberg

IV. Joh. «de Berenfels Thomas Surlin

Joh. Heinr. Grieb 1 Heinr. de Brunnen

14 Johann Zschan

6* Johann Bruglinger 7* Johann Hurling

1) Ein J. Waltenhein war oft vor (Zunftmeister der husgen. 1453/4, 1457/8, 1459/t^O, 1461/2. Rathsherr d. husg. 1463^4, 1465/6) und auch nach 1471/2 (Zunftm. d. husg. 1473/4) , aber nach der R.6. nicht im J. 1471/2 Mitglied des Raths. J. Waltenhein steht auch im Eerbbtichlein unter den Sieben.

2) Caspar Edelman, der auch im Kerbbüchlein als Siebner genannt wird, war 1470/1 Rathsherr der gartner, aber 1472/3 nach der R.B. nicht Mitglied des Raths.

820

1475/6

1 Peter Rot Heinrich Ysenliii Jacob Walteahein

2 Heinrich S<!%ach

9 Steffan Heheim 3* Conrad Held 13* Johann Royl n. Peter Rot Conrad de LoufFen Johann Schlier bach

1 Jodocus Huglin

7 Johann Vischer 8* Nicolaas Herr 10* Heinrich Spitz

III. Peter Rot Heinrich Ysenlin Lienhard Grieb

3 Johann Eberler

8 Hr. Guldenknopff 2* Ludwig Peyger 7* Heinrich Giprer

IV. Peter Rot Heinrich Ysenlin Conrad de Lonffen 4* Jacob de Sennhein

10 Heinrich Meyer

12 Peter Briei'er

9* Johann de Basel

14 7 6/7

I. Joh. de Berenfels Anthon de LouflPen Heinrich Zeigler

Johann Amberg

13 Peter de Twß 3* Johann Altt

4^^ Oswald Holtzach

II. Bernhard SurJin VoHmin de Uettin^n Johann Heinr. Gneb

2 Michael Meiner 10 Heinrich Riecher 7* Johann Harling 13* Joh. Gilgenberg in. Bernhard S urlin Anthon de Louffen Rndolff Slierbach

5 Conrad Lamprecht

6 Nicl. deGeifipitzhein 2* Johann de Dringen

8* Heinr. Clingenberg IV. Joh. de Berenfels** VÖlm. de Uettinffen** Joh. Heinr. Grieb **

1 Heinr. deßrunnen **

9 Peter de Thann *• 6* Joh. Bruglinger ** 10*Caap. Edelmann *'

14 7 7/8

I. Peter Rot** Thoma Surlin ** Heinrich Ysennlin **

6 Nicol. Buwman''*

10 Heinrich Meyer** 8* NicolRus Herr ** 10* Heinrich Spitz**

II. Peter Rot** Conrad de Louffen** Lienliard Grieb**

2 Heinrich Zschach** 9 Johann Plorer** 4* Johann Yrmi** 13* Johann Roylin** HL ?

IV. Peter Rot** Thoma Suriin ♦*♦ Heinrich Ysenlin*

7 Heinr. Giger**

8 Hr. Guldinknopff** 2* BathasarHutzschi** 3* Johann Eberier ♦*

14 78/9 I. Bernh. Surlin** Anthon de Louffen** VoUmy de Utingen** 2 Michael Meyger**

9 Peter de Thann ** 4* Johann Ysennlin** 6* Joh. Bruglinger ** IL Joh.de Berenfels** Joh. Heinr. Grieb** Jacob Ysenlin**

12 Johann Amberg**

13 Peter de Toße** 3*Pt.Jh.Heydelberg** 10* Casp. Edelman**

III. Bernh. Suriin ** Vollmy de Utingen ** Rud. Schlierbach **

1* PaulusSwitdin *• 2* Joh. de Oringen **

7 Johann Fischer**

8 Johann Strnb** IV. Joh. de Berenfels ** Anthon de Lonffen ** Heinrich Zeygler**

I Heinr. de Brunnen"^* 10 Heinrich Riecher** 7* Ulrich Zschapp*^ 9* Egidins Adel**

147980 I. Peter Rott** Ctispar Muper** Leonhard Grieb **

1 Yodocus Huglin** 12 Peter Briefer** 8* Nicolaus Herr** 10* Heinrich Spitz** IL Peter Rot** Thoma Suriin** Heinrich Ysennlin**

2 Heinrich Schach**

8 Hr. Guldinknopff** 9* Jacob Ryß **

15* Osw. Holtzach** HL Peter Rott** Caspar Murer** Leonhard Grieb** 4 Heinr. de Senhein **

6 Nicolaus Human** 2* Joh. Jungerman ** 13* Johann Roeyl ** IV. Peter Rott** Heinrich Ysenlin *♦ Thoma Suriin**

9 Johann Blorer **

10 Heinrich Meyger ** 1* Ulrich Meltinger** 4* Johann Yrmy**

14801 I. Bernhard Surly** Jacob Ysely** Heinrich Zeygler **

7 Johann Vischer** 9 Peter de Tann ♦* 3* Pet. Joh. Wecker** 8* Hr. Klingenberg ** I L Joh. de Berenfels **

821

Volmar de ütingen** Joh. Heinr. örieb** 4 L. Zscbeckaburly *•

12 Hanns Amberg** 1* Paulus Switzly** 2* Hanns v. Oringen**

III. Bernh. Surlin** Jacob Ysely** Rud. Schlierbach ♦*

1 Heinr. v. Brunnen** 6 Claus V. Geispitz** 10* Heinr. Billung *♦ 9* (?ylg Adel**

IV. Joh. deBerenfels** Joh. Heinr. Grieb** Heinr. Zeigler**

10 Heinrich Riecher**

13 Joh. Arnißhein ♦* 4* Jobann Ysely** 12* Johann Briefe •*

1481.2 I. Peter Rot ** Heinrich Ysely** Bernh. Schilling**

2 Heinrich Schach** 10 Heinrich Meyer** 7* Johann Oltinger** 15* Joh. Grundely** II. Peter Rot ** Anthon de Louffen ** Caspar Murer**

3 Cunrad Held**

9 Johann Blorer ** 8* Nicolaus Herr** 10* Heinrich Spitz **

m. ?

IV. Peter Rot** Anthony de Louffen** Bernh. Schilling** 1* Ulrich Meltinger** 2* Joh. Jungerman**

4 Heinr de Sennhein* 8 Hr.Guldenknopff**

14323 I. Joh. de Berenfels ** Volray V. ütingen** RödolfFSchlierbach *♦ Hanns Bratteler**

Hanns Amberg** Heinrich Billung** Joß Seyler** IL Joh. de Berenfels** Jörg Schonkint** Hanns Zeigler ♦♦ Heinr. v. Brunnen** Michel Meiger** Heinr. Clingenberg ** Gilg Adell** IIL Joh. deBerenfels** Volmy de ütingen** Rödolff Schlierbach ** Ludw. Zschakpürlin** Uolrich Zschup** Hanns v. Oringen ** Hs. Thömpringer ** IV. Joh. de Berenfels** Jacob Jsenlin** Hanns Heinr. Grieb ** Heinrich Rieher** Oswald Holtzach** Johann Jsenlin** Johann Hnrlinger. **

*

1

j$taat0red|t^ ^olkerred|t mh yolittk

Dr. aioibert k^. aRo^I.

3 aSbe. gr. 8. brod^.

I. Sanb. etaatdrcd^t unb 3$5l!erre(^t. i)^ 13. IL SBanb. $olitif. I. Slbt^eitutig i^ 12. m. 9anb. $o(itif. H. Slbt^eidmg 4. 13.

€uct)klopäirte ber j$taat0nii|fenfd|aft

iDon

Dr. VioUxt k^. aRo^L

StDeite umgearbeitete Auflage, gr. 8. bro(|. .% 13.

9a0 beutfdie Heidiaflaataredit

8ted|tlid|e ttnfe )ialtttfd|( (grirtetungen Dr. Wofrett k^. 9Rol|I.

gr. 8. brod^. Jfy 8.

Sic ^olijcittiffcnfi^ttft

nad) ben (^rutibfalen kB llei^tBflaateB

toon

Dr. Wolbett k^« aRoliI.

©ritte toielfadji toeränberte Sluflage. gr. 8. brod^. 3 Sänbe ä ^c 10. 50.

Staatsred^t Üb hmtfi^m Heid^ejö

oon

Dr. I^atil Salant,

Viaftffn bei boUfifcn Stuhlt an bei nnivetfttU 6tmtbutg.

I. Sonb. 2tt 8. Uoif. 4c 12. II. S9anb. i8e;. 8. 6to^. #11.—

^ait itttb £elien

focialett ^6t|)et8.

gncptlopabifd^cr enttourf

einev realen bcr

mtitfd)tt4en «^efeDf^aft

mit bffoubfm 3iücffid}t auf bie SJoIBtrirt^^^aft ald jocialcu

etoffWf(^(el.

Dr. 1(llk(rt @. St. ed|Ä|f(^

L f. »hnlftcr a. ©,

4 Ȋnbe. flr. 8. brod^.

L 8anb: Siagememcv ^^cil. ijf 14. -

II eanl) : 2)a« (Sejej bec focialen Csnttoirfcrung. i^t 10. III.* »anb: ©^ccieUe ©oaialtoiffenf^oft, Sifte :öälfte. i*10. -- IV. ^mh : ^iö 3 w ^ i * ^' *^l^f •* J 0. -

^ieüon erfc^icneii bet III. unb IV. »b. au* unter ben Titeln:

%apttaU0mu$ mh J^ociaüsmne

mit bcfonberer Hücfftdjt

auf

dtefdiafts- ttnb ttermogetiBforiieti

Den

Dr. mint (&. %K. S^äfflf,

f. f. Winifm a. «).

3»tite

ftÄuja* uraflearbeitele Auflage.

£cj. 8. brod^. # 12.

(gncvHopäbtc

bcr

5taatslet?re

»on

Dr. <ai>. C^. 9t* ®(^äff(r,

f. f. TOtnlftct ft. D.

J8ey. 8. brod^. # 12.

^

p

^ .-^^

J^