199TES)0 LYLL € INN | OLNOHOL 40 ALISH3NINN Te EHE ‘ 7 erladene SE n H rn f} 3 wu ER 7 “ . AT m - » LIBRARY FACULTY OF FORESTRY UNIVERSITY OF TORONTO FLORA von Zum Gebrauche auf "Excursionen, in Schulen und beim Selbstunterricht bearbeitet von Dr. August Garcke, _ Custos am Königlichen Herbarium in Berlin und Mitglied vieler gelehrten Gesellschaften. Eifte verbesserte Auflage. Berlin. Verlag von Wiegandt und Hempel. 1873. J ’ s x “ R 4% Pi Ai Z en y ehr a 2er Sg ad Y er ur? I ee © A R a a 5 VAN E we BER. 24 Br 4 ß . } ei Bit y RL ne Kr Er pP Er > Il aE $1: „ ? a, RR Ur yr \ r F , a: 5 - “ . ö 2 vo x , 7 ' > = ers Ye mu = rn br, Ba Vorwort zur ersten Auflage. e a negabe der Flora von Nord- und Mittel- Deutsch- d hat den Zweck, ein Buch zu geben, welches als Leit- en auf botanischen Exceursionen, zum Schulgebrauch und 'Selbstunterricht dienen kann. Zu diesem Behufe war e ‚ möglichste Kürze anzuwenden, ohne jedoch das Ganze so Irz zu fassen, dass zur RER einer Pflanze noch ein deres Werk zu Rathe gezogen werden müsste. Nur alles nütze Beiwerk war auszuschliessen, wie das Citiren von Ab- Art zuerst beschrieben ist, und von der Synonymik sind 5 ser den Linneischen Benennungen ; welche für alle Zeiten 3) N \ an men angegeben, deren Fehlen ein ohne Mangel ds Zuches gewesen sein würde. Er I Bezug auf die systematische Anordnung der Pflanzen t nach Koch’s vortrefflichen Werken über deutsche Flora, etche der Verfasser zu Grunde gelegt hat, das natürliche m von De Candolle gewählt und daher dem Texte eine irische Uebersicht der Familien meist mit Erklärung der ee nselben ‚gebrauchten Kunstausdrücke und mit Angabe N "Rysteme vorangeschiekt. Zur Erleichterung im Be- & m der Pflanzen ist jedoch auch eine Anordnung der Er Gattungen nach dem Linneischen ERRE: ee IT abei jede vom Klassencharakter abweichende Gattung und Art an allen Orten namhaft gemacht, an welchen sie wegen ihres abweichenden Charakters gesucht werden könnte und aus demselben Grunde auch im Texte die Stellung der Gattung oder der ganzen Familie im Linndischen Systeme angegeben. “ In den Diagnosen der Arten sind zur leichteren Unterscheidung die constanten Merkmale stets cursiv. gedruckt und theils Er grösseren Uebersichtlichkeit, theils zur Ersparniss des Raumes oft Unterabtheilungen eingetreten; bei nahe verwandten a war jedoch nur die Angabe der Unterscheidungsmerkmale und die Verweisung auf die nahestehende, kurz vorher be 1 schriebene Art nöthig. In der Wahl der Namen für die Gattungen und fe befolgte der Verfasser den von den bedeutendsten Botanikern, welche über Systematik geschrieben, aufgestellten ee dass stets der sich der Priorität erfreuende Name den Vorzug _ verdiene und daher auch für eine Pflanze, welche aus einer x Gattung in eine andere versetzt ist, der ursprüngliche Trivial- name beizubehalten sei, weil bei Vernachlässigung dieses Grundsatzes die Wahl des Namens der grössten Willkür Preis gegeben wäre. % Be WETTERENR LETTER Was den Umfang des in Betracht gezogenen Gebietes 3 anlangt, so ist der vulkanische Gürtel Deutschlands (etwa der 50. Breitegrad) als südliche Grenze angenommen, 0 dass Schlesien ganz, der nördlichste Theil von Böhmen, Sach- sen und Rheinpreussen wiederum ganz: berücksichtigt ee konnten; nach Westen ist die preussische Grenze nicht über- schritten; nördlich bildet die Nord- und Ostsee und Jütland, = östlich das russische Reich die Grenze. Alle in diesem Ge- biete vorkommenden wildwachsenden phanerogamischen Pflan- } ‘zen sind erwähnt und bei seltenen ist immer der speciellste Fundort angegeben, bei minder seltenen sind wenigstens die g Provinzen namhaft gemacht, in welchen sie vorkommen. Es schien jedoch dem Verfasser nicht ohne Nutzen zu sein, wenn ausser den wirklich einheimischen Pflanzen auch die in grösse- rer Menge gebauten Gewächse einen Platz im Buche fänden; ’ on mt werden können, so haben sie a Berücksichtigung gefunden. Ausserdem sind a i ” Pflanzen mit einigen Worten die in der Arznei ir ( hten® "Theile angegeben und die Betonung der Namen Fl Bn so hat der Verfasser der Kritik derselben nach E er eine grössere Aufmerksamkeit ee, . EM als a Y er, sachverständigen Beurtheiler und wünscht, dass es ER n Krnplabrung Suchenden stets ein treuer Rathgeber sein. D IM ‚ Vre ) a ! a Eee vIu zum schnellen Auffinden der Gattungsmerkmale suchte der Verfasser seit der siebenten Auflage dadurch herbeizuführen, dass er den Gattungsnamen in der Anleitung zum Bestimmen der Gattungen eine laufende Nummer gab, welche bei der Aufzählung derselben im Haupttext wieder eitirt ist. Durch diese Einrichtung kann ohne umständliches Nachschlagen und Suchen der Gattungscharakter sofort aufgefunden werden. Indem der Verfasser allen denen, die ihn auch bei dieser Auflage bereitwillig mit Beiträgen unterstützten, seinen auf- richtigen Dank sagt, giebt er sich der Hoffnung hin, dass der dem Buche bisher geschenkte, ungetheilte Beifall ihm auch ferner erhalten werde. Berlin, im März 1873. " Adanson. Aaar 4 0 Afzelius. aNeRiton.” - 0 Alexander Braun. = Alefeld. Allionj.‘ Andrzejowsky. © © Arduino. © Ascherson. Babington. Balbis, ' Baldinger. Bartling. Bastard. Caspar Bauhin. - Johann Bauhin, Baumgarten. Palisot de Beauyois. Bechstein. Bentham. Bernhardi. Bertoloni. Besser, Bivona-Bernardi. Bluff u. Fingerhut. * Boenninghausen. 'Boerhaave, Borkhausen. Brittinger. Brotero. Cambess2&des. Caspary. Cassini. Cavanilles,. Celakovsky. . Chamissou.Schlech- tendal. Clairville. Cosson u. Germain. Coulter. Crantz. Curtis. Cusson.- De Candolle. Delarbre, Desfontaines. Desportes. Desrousseauxz. ' Dösvauz. Dillenius. Don. Douglas. ‚Drejer. Duby. Dumortier. Ehrhart, „ Flora. 11. Aufl, L | | une ‚der Abk | ennamen und den gebrauchten Zeichen. Fl. Wett. Forsk. Fr. Froel. Gaertn. Gaud. Gilib. Grcke. Gmel, Gochn. Godr. u. Gren, Good. Gren. Grisb. Haenk. Hall, Hartm. Haw. Hayn. Hegetsch. Heist. L’Herit. St. Hil. Hofim. Hoffmsg. Hornem. Host. Jacq. Andr. J uss. Kit. Kl, u. Grke. Koel. Kth. Kütz, Lag. Lap. Lmk. Ledeb. L’Herit siehe Lehm. Lej. Less. Lestib. Leyss. Lehtf. Liljeb. Lindl. Lk. Loisl. Flora der Wetterau, Forskal. Fries. Froelich. Gaertner. Gaudin. Gilibert. Garcke. Gmelin. Gochnat. Godron u, Grenier, Goodenough. Grenier. Grisebach. Hegetschweiler. Heister. L’Heritier. Saint Hilaire, Hoffmann. Hoffmannsegg. Hornemann, Host, Humboldt,Bonpland und Kunth, Hudson. Jaeguin, Ant.Laur.deJussieu. Aärien de Jussieu, Kitaibel. Klotzsch u, Garcke. Koeler. Kunth. Kützing. Lagasca. Lapeyrouse. Lamarck. r Ledebour. s Heritier. Lehmann. Lejeune. Lessing. Lestiboudois. Leysser. Lightfoot. Liljeblad. Lindley. Link. Linne. Leiseleur. a] 2 x ned 14 x sehe SR we # Kai hir ur PR} äh 45 at R 4 RK I er ee ee EEE TE EN ad ET st ee D y a 7 EEE WERTEN De OR. Br. Echb. Rchb. il. Rebent. Rostk. u. Schm. Roz. R. u. Pavon. Salisb. Schmp. u. Sp. Schk. ® ‚N | Lumnitzer. Marschall von Bie- berstein. Medicus. Merat. Mertens und Koch. Ernst Meyer. G. F. W. Meyer. Michaux. Mettenius. Micheli. Mikan. Miller. Moehring. Moench. Molina. Moquin-Tandon. Murray. Naegeli. Nees von Esenbeck. Nestler. Nuttall. Beauvois. Pallas. Patriek Browne. Persoon. Petermann, Pfeiffer. Poiret. Pollich. Patze,Meyeru.Elkan. Presl. Robert Brown. Reichenbach. H. G. Reichenbach filius. Rebentisch. Reneaulme. Retzius. Richard. Roemer u. Schultes. Roth. Rostkovius und Schmidt. Rozier. Ruiz und Pavon. Salisbury. Schimper.u.Spenner. Schkuhr. eine 1jährige Pflanze. eine 2jährige Pflanze. = eineausdauernde Pflanze. b — Halbstrauch. D = baum- od. strauchartiges Gewächs. | Sehldl. ER Schleich. Schde. 28; Schrank. Schrnk. Schreb. Schbl. u. Maıt. Schuit. Schumch. Schw. u. Kört. Scop. Seb. n. Maur. Ser. Sibth. Sibthorp. Sm. Smith. Soy-Will. Soyer-Willemet. Spr. Sprengel. St. Sturm. St. Hil. siehe Hilaire. Sternb. Sternberg. Stev. Steven. Sutt. Sutton. Sw. Swaırtz. Ten. Tenore. _ Dr Thuill. Thuillier. 4 Torr. u. Gray. Torrey u. Gray- 3 Tourn. Tournefort. Trev. Treviranus. u Trin. Trinius. m. Uechtr. R. v. Vechtritz. g Vaill. Vaillant. vo Vent Ventenat. : Vvill. Villars. Vis Visiani. Wahlbg Wahlberg. Whlnbg Wahlenberg. R WR Waldsteinu ‚Ritaib W.u.N Weihe u. Nees. Wallr. Wallroth, ca 2, Web Weber 7a Wei Weigel. A Wender Wenderoth. F Wib. Wibel. Wigg. Wiggers. Wickstr. Wickstroem. W. od. Willd. Willdenow. W.u, Grab. Wimmer und. bowski. Wirtg Wirtgen. Se With Withering. a Wulf Welten. 2.1.72 ER: w. v. = wie vorige. e H. = Höhe. LyR Blk. = Bi RE: Bthh. = Blüthenhülle. & OFF. = offieinel. OBS. = obsolet. Ko Schumacher. Schreber. a Schübler u. Marte nn Schultes. : Schweigger u.E Scopoli. er: Sebastiani u. Mau Seringe. Er Br "eruB3kjog HT) 0a Bu. "BII9OUOM ...... BErpugudın .. ersouoduig . ergdjo nd Br "erqajopeil] ergdjopeuopy BrWwuÄpega], "BiuBuÄptel . "BEIPUBSOOT eannerepoc - "BIIPUBIOCT BLıpuy 1041 '£ N nBoidtryn Ei EN EFT en a f 'e2] eh: 4 ER EEE SR EEE ENT a DIRTHTET RL. 7 i Ta OT "7° UOBTORBAMDA JOLIE) WwOp Jun O8KRJodqnv4g °6] AOpuBursJunjomogquwggö1c! uozuRpg.f 'ST UHs de mM U9UBFIO "LI WOPpusurs aoyum AIR], Id -9A -sdung 91 a mg | -yonyog ‘e] q 9.01} uaıgq “I wwm1789g SSIUYBUIOAUDSURTT yuu9.403 -poTloso8 -Ju IS Yu | g1l Sunyoyuy [gun pun | -1MZ a K4) ‚Bun 1y6Z BERGEN u "TI 1995 x | OT ywwsoqun seru -JRQI9AUOFURTT 4A x» > | N: umstehender Tabelle ist ersichtlich, dass Linne bei Auf- stellung der ersten fünfzehn Classen die Zahl und das Längen- ' verhältniss der Staubfäden zu Grunde legte und zwar bei den ersten zehn die einfache Anzahl derselben, während er in die 11. Cl. die Pflanzen mit 12—20 Staubfäden, in die 12. Classe diejenigen mit 20 und mehr einer am Kelche befind- lichen Scheibe eingefügten Staubfäden und in die 13. Cl. die mit 20 und mehr dem Fruchtknoten eingefügten Staubfäden brachte. Bei der 14, und 15. Cl. ist ausser der Zahl auch die Länge und Kürze der Staubfäden berücksichtigt, indem die Pflanzen mit 2 langen und 2 kurzen Staubfäden die 14., die mit 4 langen und 2 kurzen die 15. Cl. ausmachen. Die Mit- glieder der 16.—18. Cl. besitzen verwachsene Staubfäden, während bei denen der 19. Cl. die Staubbeutel verwachsen mit dem Griffel verwachsen sind. Die Gewächse mit getrenn- ' ten Geschlechtern bilden die 21.—23. Cl. Die 24. Cl. nehmen die Kryptogamen ein. Die Ordnungen bestimmte Linne bei den ersten 13 Clas- sen nach der Anzahl der Griffel; die 14. Cl. theilte er in 2 Ordnungen, die eine mit offen liegenden (Gymnospermia), die ' andere mit von einer Kapsel bedeckten Samen (An a hg ebenso gliederte er die 15. Cl. nach der Beschaffenheit der Frucht in zwei Ordnungen, in die Siliculosa mit Schötchen, _ welche nicht länger als breit sind, und in die Siliquosa mit Sehoten, deren Längendurchmesser den Querdurchmesser weit | | | | | j | sind. Zur 20. Cl. gehören die Pflanzen, deren Staubgefässe | übertrifft. In den folgenden Classen bestimmt mit Ausnahme _ der 19. Cl., bei welcher die Anordnung der zweigeschlechtigen Blüthen entscheidet, meist die Anzahl der Staubfäden die ' Ordnung. 2 De Candolle theilte sämmtliche Pflanzen in Gefäss- diejenigen Pflanzen, bei welchen die Gefässe in concentrischen und ‚ breitungen. E _ . f pflanzen (Plantae vasculares s. Cotyleae), welche ausser dem Zellgewebe auch Gefässe und einen Samenkeim mit einem oder mehren Keimblättern besitzen und in Zellenpflanzen (Plantae cellulares s. Acotyleae), die nur aus Zellgewebe be- stehen und bei denen der Samenkeim fehlt. Die ersteren brachte er wieder in 2 Classen, von welchen die eine die Dicotylen (richtiger als Dicotyledonen) oder Exogenen, d.h. Kreisen stehen und der Samenkeim gegenständige oder quirl- ‚ ständige Keimblätter hat, die andere die Monocotylen oder ' Endogenen umfasst, bei welchen die Gefässe bündelweise stehen Bien Samenkeim mit wechselständigen Keimblättern ver- ‘sehen ist. Die Zellenpflanzen zerfallen nach ihm wieder in 2 ' Unterelassen, die Foliosae, Pflanzen mit blättähnlichen Aus- breitungen und die Aphyllae, Pflanzen ohne blattartige Aus- ER Re De Fe ai 1 a a ee Ft I N. ee “ u ne. re ER Er e: ET =‘ s c 0] ED SAN er. LER Mn 2% x a N: = € fd En EER Ne ae vr 923 = ” " Sr Du 4 > > 5: sm,nT &% Anordnung der Gattungen nach dem Linn&’schen Geschlechtssysteme. Ri (Systema sex sexuale.) 4 I. lasse. MONANDRIA. Zweigeschlechtige. 2 2 Blüthen mit 1 reien BiRubEUFREBE: ar fehlt, eine Narbe. = a e Hip püris L. Blumenkrone fehlend; Kelch aus einem undeutlichen, den Fruchtknoten krönenden Rande beste- Ge hend; Steinfrucht 1samig. Blätter quirlständig. n.1. Hierher gehört auch: Alchemilla arvensis > I. 2. Ordnung. Digynia. Zwei Griffel. 3, Er Callitriche (XXI, 1), Blitum (V, 2), Corispermum (V, 2), - Festuca myuros Ehrh. und F. sciuroides Rth. (II, 2), Po: - -Iyenemum (II, 2), Salicornia (I, 1). be I Classe. DIANDRIA. Zweigeschlechtige Biti- | E:: Or a2 then mit 2 freien Staubgefässen. 1. Ordnung. Monogynia. Ein Griffel. A. Blüthen ohne Blüthenhiille. >2A 2 Rop pia L. Staubbeutel gross, sitzend, mit einem kleinen „schuppenförmigen Mittelbande; Staubbeutelfächer von ein-_ ander getrennt; Nüsse 4—8, zuletzt meist langgestielt. Salzwasserpflanze. n. = er B. Blüthen unvollständig; Blumenkrone unterständig, 333 Salicornia Tourn. Blüthenhülle fleischig, ungetheilt, 2 7: nur mit einer Ritze sich öffnend; Blüthen zu 3 in den %% _ Aushöhlungen der Stengelglieder ohne Deckblätter. Salz- bodenpflanze. n. %5 ER ZEER 2 E; De kramen vor den Gattungs- und Familiennamen bezichen sich Seiten. 289 "374 Lemna rt Blüthen zweigeschlechtig ‘oder 2häusig; Bli | thenhülle 1blättrig, zusammengedrückt, ungetheilt oder am Rande fein-gekerbt; Stengel blattartig. Wasserpflanze. Fraxinus excelsior (II, 1), einige Arten von Seirpus, Cy- perus fuscus, Rhynchospora und Cladium (II, 1). n.4. C. Blüthen vollständig; Blumenkrone oberständig. Kr # 146 Circaea Tourn. Kelchsaum zweilappig; Blumenkrone 2blättrig; Frucht 1- oder zweifächerig. 2.:5 D. Biüthen vollständig, regelmässig, lfrüchtig; Blumenk, unterständig. e 268 Ligustrum Tourn. Kelch 4zähnig; Blumenkrone trich- _ terförmig, mit 4spaltigem Saume; Frucht eine 2fächerige Beere. Holzpflanze. 2. 6% 268 Syringa L. Kelch 4zähnig; Blumenkrone fast präsentir- tellerförmig, mit 4spaltigem Saume; Frucht eine zweifäche- rige, 2klappige Kapsel. Holzpflanze. N. 4.0 268 Fräxinus Tourn. Blüthen vielehig; Kelch und Blu- menkrone fehlend (oder Atheilig bei F. Ornus L); Frucht flach, zusammengedrückt, geflügelt, 2fächerig, 1samig. Holzpflanze. n.8. Lythrum Hyssopifolia (XT, 1), Lepidium ruderale (XV, 1). E. Blüthen unregelmässig; sonst wie D. Rn, 8323 Utricularia L. Kelch 2blättrig; Blumenkrone masken- förmig, gespornt; Kapsel1fächerig; Wasserpflanze.n.d. 323 Pinguicula Tourn. Kelch 5spaltig; Blumenkrone 2lp- ig, gespornt; Kapsel einfächerig; Sumpfpflanze. n. 10. SR L. Kelch 5theilig, mit 2 Deckblättchen; Blu- menkrone 2lippig, mit Akantiger Röhre; Staubgefässe 4 zweimächtige, wovon die beiden längeren unfruchtbar; D Narbe zweilappig; Kapsel 2fächerig, 2klappig . n.11. 293 VeronicaL. Kelch 4—Stheilig; Blumenkr. 4lappig, der obere Lappen grösser; Staubgefässe 2, ohne unfruchtbare Nebenstaubfäden; Kapsel ausgerafdet, 2fächerig. n. 12. ; F. Blüthen vollständig, 4früchtig; Blumenk. unterständig. Gar { 309 LycopusL. Kelch 5zähnig; Blumenkrone triehterförmig, 4spaltig, kaum länger als der Kelch; Staubgefässe aus- einanderstehend, 2 vollkommene mit 2fächerigen Staub- ‘ beuteln und 2 unfruchtbare oder auch ganz fehlende. n. 13. 310 SalviaL. Kelch 2lippig; Blumenkr. 2lippig, Oberlippehelm- förmig-zusammengefaltet, Unterlippe 3lappig; Staubbeutel 2fächerig, Fächerdurch ein langes, querliegendesMittelband getrennt, nur das oberste fruchtbar. n. 14. » Verbena (XIV, 2). 3 2. Ordnung. Digynia. Zwei Griffel. A Salicornia (II, 1), Anthoxanthum, Hierochloa und Bro- mus als Gräser (III, 2), Salix (XXH, 2). 2 i I. | ER v Be Pe N r a e .- . ’ N 4 a i ‘ y Een‘ , En ER 2 0 a aan 7 se. TRIANDRIA. Pe sigeuchlschige 2 Bittthen mit 3 freien Staubgefässen. “ FA Or dnun g. Monogynia. Ein Griffel A. Blüthen vollständige; Blumenkrone oberständig. & En dleriännı. Blüthen zweigeschlechtig und 2häusig; “Kelch ein verdickter, eingerollter Rand, welcher sich zur E _ Fruchtzeit zu einem Federkelch ( (pappus) entwickelt; Blu- _menkrone trichterförmig, 5spaltig; Frucht nicht aufsprin- AS gend, durch Schwinden der Scheidewände Ifächerig. n. 15. 92 alerianella Tourn. Blüthen zweigeschlechtig; Keich ein gezähnter, seltener undeutlicher Rand; Frucht vom I = - Kelche gekrönt, 3fächerig, mit 1—2 leeren Fächern. n. 16. — —- Asperula tinctoria (IV, 1). a bie B. Blüthen vollständig; Blumenkrone unterständig. ” 15: Möntia Mich. Kelch 2blättrig, bleibend; Blumenkr.trich- _ terförmig, mit gespaltener Röhreundtheiligem Saume.n.17. E8- Lythrum Hyssopifolia (XI, 1). a ee c Blüthen vollständig; Blüthenhülle blumenkronartig, oberständig. e 390. Iris L. Blüthenhülle 6theilig, mit abwechselnd zurück- z gebogenen Zipfeln; Kapseln 3fächerig, 3klappig. n.18. 389 Crocus Tourn. "Blüthenhülle 6theilig, glockig, regel- mässig; Zipfel der Narbe aufwärts verbreitert. n. 19. 5 389 9 Gladiolus Tourn. Blüthenhülle 6theilig, Tue ne” fast 2lippig; Staubgefässe aufstrebend. . $ 3 2 ; D. Blüthen unvollständig; Blüthenhülle kelchartig. r 33 ehem L. Blüthenhülle 5blättrig, von 2 Deck- - blättchen gestützt; Staubgefässe meist 3 (seltener 1,2oder 5), einem unterständigen Ringe eingefügt. 2:21.28 ie Ay E. Blüthen unvollständig, balgartig. Halbgräser. a a. Aehrchen 2reihig. u. nern: L. Spirre zusammengesetzt, Bälge zahlreich, 1klappig, alle blüthentragend oder die 2 untersten kleiner = A "und leer. n. 22. Scehoenus L. Aehre einfach, undeutlich 2reihig; Bälge 69, iklappig, nur 2—4 blüthentragend, die 3-6 un- tersten kleiner und leer. .n. 23. Schon von allen Seiten dachziegelig; die 3—4 unteren Bälge kleiner Be - Se und unfruchtbar. ladium Pat. Br. Nuss durch den bleibenden, ungeglie- _ derten Griffelgrund bespitzt; Blüthenborsten fehlend. n. 24. 2 Rhyncehöspora Vahl. Nuss durch den bleibenden, geglie- I ee elerunabespitst, Blüthenborsten sehrkurz.n.25. c. Aehrchen von allen Seiten dachziegelig; untere eB gleichgross, 1—2 derselben unfruchtbar. 413 Seirpus L. Aehrehen reichblüthig; wälhdl ıı Ikla pig; Blüthenborsten eingeschlossen, meist 6 oder fehlend; Nu durch den bleibenden, ungegliederten, nicht verbreiterten® Griffelgrund bespitzt. n. 26. 412 Heleocharis R. Br. Griffelgrund verbreitert, geslie- dert, sonst w. v. . Be 417 Erisphorum L. Blüthenborsten zur Früchtaeit‘ el länger als die Bälge und als seidig-wollige _— die Nuss einhüllend; sonst wie Seirpus. n. 28. 3, d. Achrchen alle auf den Zähnen einer Spindel sitzend. 1% al Nardus ein Gras (III, 2). . 2. Ordnung. Digynia. Zwei Griffel. Blüthen balgartig. Gräser. A.. Aehrchen in den Aushöhlungen der Spindel. 468 Lepturus R. Br. Balg 1—2klappig, die Blüthe 5a ; deckend. n. n. 29. B. Aehrchen alle auf den Zähnen einer Spindel sitzend, keine gestielt. * 468 Nardus_L. Aehrchen einzeln, 1blüthig; Balg fehlend. n. 30. 466 Lolium L. Aehrchen einzeln, weehselständig, mehrblü- thig, die eine Kante der Spindel zukehrend; Balg bei den seitenständigen Aehrchen 1klappig, untere Klappe meist .. verkümmert, obere stets vorhanden, krautartig, mehrnervig i. . bei dem endständigen 2klappig. n. 31. 465 Hordeum L. Aehrchen zu 3 beisammen stehend, 1blü- thig oder mit einem Stielchen einer zweiten Blüthe, die, mittlere Blüthe zweigeschlechtig, ungestielt, die seitenstän- digen meist männlich oder geschlechtslos, gestielt. n.32. 465 Elymus L. Aehrchen 2—vielblüthig, ER Sch sonst w. v. 33. : 451 Gaudinia P. B. Aehrchen einzeln; Blüthen auf ‚dem Rücken mit geknieter Granne. 463 Triticum L. Aehrchen einzeln, die eine Hache Seite ee Spindel zugekehrt, mehrblüthig; Blüthen aus der Spitze begrannt oder grannenlos; Balg 2klappig; Pappen ei- förmig oder ei- lanzettförmig. 882 465 Secäle L. Aehrchen einzeln,. 2blüthig mit dem Stiel chen einer dritten verkümmerten Blüthe; Blüthen aus der Spitze begrannt; Klappen pfriemlich. n. ©. Aehrehen an den Gelenken einer Aehre zu zweien, das eine sitzend, PR SIEERCHIECHIEN, das andere gestielt, männlich. 436 Androp6 gon L. Achre fingerförmig-gehäuft; Ken - linealisch, die endständigen zu 3, wovon das mittlere sitzend, FR P Re ö Er Oi BR 2‘ 3 Br A U ER Bee a EI Re 8 ae Pe Fr er Br rME Cl. 2. Ordn. lüthig, mit einem 1pelzigen Ansatze zu einer un- lüthe. SE n. rchen länger oder kürzer gestielt, Iblüthig oder Iblüthig und mit ‚Ansatze zu einerzweiten oberen und zu einer oder zwei unteren Blüthen, &. Aehrchen vom Rücken her zusammengedrückt. 37 Paniecum L. Aehrehen 1blüthig, mit einer unteren 1spel- .. zige Klappe darstellenden Blüthe; Balg 3klappig, die untere Klappe viel kürzer als die obere; Hülle fehlend. n. 38. 7 Setaria P. B. Rispe ährenförmig; Hülle aus grannen- “ förmigen Borsten zusammengesetzt, welche unter dem Grunde - der Blüthenstielchen eingefügt sind, sonst w. v. n. 39. 6b Tragus Desf. Balg 2klappig, die untere Klappe sehrklein, _ häutig, die obere lederartig, dornig; Spelzen häutig. n. 40. Milium L. Aehrchen 1blüthig; Balg 2klappig, bauchig, länger als die knorpelig werdenden, grannenlosen Spel- ö ‚zen. | n. 41. pp. Aehrehen von der Seite her zusammengedrückt; Balg 4klappig Br; oder fehlend. -Oryza L. Aehrchen 1iblüthig; Klappen 4, (bei unserer - Art) sehr klein, schuppenartig, Spelzen grannenlos, fast Be lang, die Karyopse einschliessend. n. 42. Coleanthus Seidl. Spelzen kürzer als die Karyopse; Balg fehlend. Kleines Pflänzchen. n. ehrchen von der Seite her zusammengedrückt; Balg ?klappig; Blüthe am Gründe mit 2 schuppenförmigen oder spelzigen Ansätzen zu Eu} unteren Blüthen. Phälaris L. Rispe ährenförmig oder lappig; Aehrchen blüthig; Spelzen grannenlos, glänzend, kleiner als die beiden fast gleich langen äusseren Klappen; die beiden leinen innern Klappen schuppenförmig. n. 44. 39 Anthoxanthum L. Aehrcehen 1blüthig, am Grunde 7 mit 2 begrannten Spelzen, welche etwas grösser sind - als die grannenlosen Spelzen der zweigeschlechtigen - Blüthe; untere Klappe halb so lang als die obere; Staub- gefässe 2. | n. 45. kehrchen von der Seite her zusammengedrückt oder walzlich; Balg ?klap- 5, Iblüthig oder 1Iblüthig und mit dem Ansatze einer zweiten Blüthe. ärben fadenförmig, aus der Spitze des Aehrchens hervortretend. ‚ Alopeeurus L. Aehrchen tblüthig, ohne Ansatz zur "zweiten Blüthe; Balg 2klappig, Klappen gekielt; Paelen '1sD En n. * a:o stis Borkh. Balg 2klappig, Klappen kiel- ‚ grannenlos; Bälglein 2spelzig, Spelzen kiellos, gran- n los, wimperig. behaart. n. 47. gen, geschlechtslosen oder seltener männlichen, eine dritte [5 Du 28 hu “ ars «00 aDLa 2 ee 440 Phleum L. Aehrchen einblüthig, oft mit dem Ansatze einer zweiten Blüthe; Balg 2klappig; Klappen gekielt Bälglein zweispelzig. ' n, 48. 2. Narben auf einem verlängerten Griffel aufsitzend, sprengwedelförmig, unter der Spitze der Blüthe hervortretend. 442 Cynodon Rich. Klappen schmal, abstehend; obere Spelze linealisch, durch eine Furche ausgehöhlt, untere von der Seite her zusammengedrückt, eiförmig. 'n. 49. 3. Narben federig, am Grunde des Aehrchens hervortretend, Griffel kurz. 442 Agrostis L. Aehrchen 1blüthig, ohne Ansatz einer zweiten Blüthe; Balg 2klappig, Klappen spitz, untere grösser; Spelzen häutig, kahl oder am Grunde mit sehr kurzen Haaren. n. 50. 443 Apera Adans. Aehrehen mit einem Stielchen als An- satz einer zweiten Blüthe; untere Klappe kleiner ; sonst w.V. n. 51. 444 Calamagrostis Adans. Aehrchen 1blüthig, mit oder ohne behaartes Stielehen als Ansatz einer zweiten Blüthe: Klappen spitz, untere grösser, Spelzen am Grunde mit Haaren umgeben, welche länger als der Querdurchmesse: der Spelze sind. n. 52 445 AmmöphilaHost. Untere Klappe kleiner; sonst. w.v.n.53 446 Stipa L. Klappen spitz oder aus der Spitze begrannt: Spelzen knorpelig, untere walzlich - zusammengerollt Granne stark, am Grunde gegliedert, bleibend, aus de: Spitze der Spelze hervorgehend. n. 9 E. Aehrchen länger oder kürzer gestielt, ?2—vielblüthig; seltener die unter geschlechtslos oder männlich, die oberste oft verkümmert. % a. Narben fadenförmig, aus der Spitze des Aehrchens lang hervor- gestreckt. 446 Sesleria Scop. Aehrchen 2—6blüthig; Spelzen häutig untere ungetheilt und stachelspitzig oder begrannt ode: an der Spitze 3—5zähnig, Zähne stachelspitzig” ode: begrannt. nn. 55 b. Narben sprengwedelförmig, unter der Spitze der Blüthen hervortretend 446 Phragmites Trin. Aehrchen vielblüthig; untere Blü then männlich oder geschlechtslos, unbehaart, die übrige: zweigeschlechtig, mit langen, von der Achse entspringen den Haaren umhüllt. n. 56 438 Hierochloa Gm. Aehrchen 3blüthig; die zwei untere Blüthen männlich, 3männig, die obere zweigeschlechtig 2männig, kahl. n. 91 c. Narben federig, am Grunde oder bei Sclerochloa an der Seite der 2; Blüthe hervortretend. 3 448 Arrhenätherum P.B. Aehrehen 2blüthig, untere Blüth männlich, mit langer, geknieter Granne, obere zweige schlechtig, grannenlos oder nur kurz gegrannt. n. . | = eus L. Aehrchen 2blüthig, untere Blüthe zweige- eehtig, grannenlos, obere männlich, begrannt. n. 59. 'ingärtneria Bernh. Aehrchen 2blüthig, Blüthen igeschlechtig; untere Spelze an der Spitze ganzrandig, n Grunde begrannt, Granne oberwärts keulenförmig, in er Mitte mit einem Ringe umgeben, n. 6. ira L. Aehrchen 2blüthig; Blüthen zweigeschlechtig; untere Spelze an der Spitze abgestutzt, 4zähnig, am Grunde oder auf dem Rücken begrannt, Granne am Grunde ge- - dreht, gekniet oder fast gerade. n. 61. 3 Avena L. Aehrchen 2- bis vielblüthig; Blüthen zweige- schlechtig; untere Spelze an der Spitze 2spaltig oder 2- grannig, auf dem Rücken mit einer am Grunde gedrehten Granne. n. 62. I Sieglingia Bernh. Aehrchen 2—vielblüthig; Blüthen zweigeschlechtig, untere Spelze an der Spitze 3zähnig, der Öfpittlere Zahn stachelspitzig, etwas flach. n. 63 Helica L. Aehrchen 1- bis mehrblüthig; Blüthen gran- nenlos, die untere oder die 2 unteren zweigeschlechtig, vollkommen, den geschlechtslosen nicht ähnlich; Klappen die Blüthe umfassend; Narben ästig; Blattscheiden ge- schlossen. n. 4. Koeleria Pers. Aehrchen 2- bis mehrblüthig; Blüthen zweigeschlechtig; Balg zusammengedrückt - gekielt, die Blüthen einschliessend; untere Spelze an der ungetheilten ‚oder 2spaltigen Spitze stachelspitzig oder begrannt, Gran- nen borstlich, gerade. n. 65. 5 Däctylis L. Aehrcehen 3- bis vielblüthig, geknäult; Blüthen auf dem Rücken zusammen-gedrückt-gekielt, mit einwärts gekrümmter Spitze, untere Spelze ungleichseitig; an der ungetheilten oder 2spaltigen Spitze stachelspitzig oder begrannt, Granne borstlich, gerade. n. 66 > Scleröchloa P.B. Aehrchen 3—5blüthig, auf sehr kur- zen, dieken Blüthenstielchen in einer aus einfachen, ein- seitigen Aehren gebildeten Rispe; Spindel starr, zuletzt gliederweise zerbrechend; Blätter zusammengedrückt - ge- kielt, stumpf, knorpelig, unbegrannt; Narben an der Seite über oder unter der Mitte) hervortretend; Blattscheiden offen, nur am Grunde geschlossen. n. 67 Poa L. Aehrchen 2-, häufiger vielblüthig, ei- oder "lanzettförmig; Blüthen auf”Xem Rücken zusammenge- drückt-gekielt, grannenlos, mit den Gelenken der Spindel abfällig. R n. 68 Eragrostis P, B. Untere Spelze abfällig, obere nebst di a bleibend; sonst w. v. n. 69 Tr ” 4 > >“ SS 2 nn ES 308 2 rc +12* HIT. ci. 3: Ordn. Er 455 Glyeeria R. Br. Aehrchen EA en in lich, stumpf, auf dem Rücken halbwalzlich, einwärts fe bauchig, grannenlos; Narben ästig- gefranst; Karyopse I breiter und tiefer Furche; Blattscheiden geschlossen. n. B 456 Catabrosa P. B. Aehrchen meist 2blüthig; untere Spel dreirippig; Narben meist einfach-federig; Karyopse oh Furche; lattscheiden bis zur Hälfte geschlossen. n. ” 456 Molinia Mnch. Aehrchen 2- bis vielblüthig; 'Blüth aus einwärts bauchigem Grunde kegelförmig, auf d Rücken halbwalzlich, grannenlos oder an der Spitze 1 grannt, Granne gerade. n. 7 452 Briza L. Aehrchen 2- bis vielblüthig; untere Rpelep? x Grunde herzförmig geöhrelt. 457 Festuca L. Aehrchen 2- bis vielblüthig; Blüthen A lanzettlich oder lanzettlich -pfriemlich, auf dem Rück stielrund, begrannt oder grannenlos; obere Spelze : Rande feingewimpert; Griffel oder Narbe an der Spi des Fruchtknotens. 460 Scolöchloa Lk. Aehrchen 4—5blüthig, zweite r einem unfruchtbaren Endblüthehen; Klappen ungleii anfangs fast so lang als die Blüthen, später meist w kürzer; untere Spelze önervig, an der Spitze zerrissı dreispitzig, grannenlos, am Grunde von einem Haarbüscl umgeben. n. ” 457 Cynosüurus L. Jedes Aehrchen am Grunde mit eir aus abwechselnd 2zeilig Eeriere Klappen er Hülle gestützt; sonst wie Festuca 460 Brachypodium P.B. Aehrchen vielblüthig; obere Spe am Rande kammförmig-gewimpert; sonst wie Festuca, n." 460 Bromus_L. Aehrchen vielblüthig; Blüthen lanzettlich oc ei-lanzettförmig, begrannt oder grannenlos; Griffel oc Narben der vorderen Seite des, Fruchtknotens oberhalb < Mitte eingefügt; Blattscheiden bis zur Hälfte geschlossen. n.“ Hierher einige Juncus-Arten (VI, 1), PrISPSHREN u Blitum (V, 2). i 3. Ordnung. Trigynia. Drei Griffel. 153 Polycarpon Löffling. Kelch 5theilig, Zipfel gekie Kapsel dreiklappig, Ifächerig, vielsamig. 365 Elodea Rich. u. Mchx. Blüthen vielehig; Kelch“ < weiblichen und zweigeschlechtigen Blüthen oberständig, ı sehr verlängerter Röhre, Saum 3theilig (weiss); Kronblät 3 (weiss); Fruchtknoten einfächerig; Narben linealisch, d oberen Ende der Blüthenröhre eingefügt; Frucht längli fast 3kantig, wenigsamig; Staubgefässe in der männlich Blüthe 3—9. n. 71 Holosteum (X, 3), Stellaria media (X, 3), Montia (KIT, Tillaea (IV, 4), Elatine (VIII, 3), Amarantus (XXT, 5). 4 © 0 IE LEE Br ww r lasse. e. PETRANDRIA. Zweigeschlechtige en mit 4 freien, gleichlangen Staubgefässen. | . Ordnung. Monogynia. Ein Griffel. A. Blüthen BERERBER, Terwachsenblättrig, oberständig; Blüthen auf Femsinachaftiichens er Blüthenboden, 'Scabiosa L. Blüthenboden deckblättrig; äuserer Kelch - $furchig oder Srippig, mit glockenförmigem oder radförmigem, % ockenhäutigem Saume; innerer Kelchschlüsselförmig, meist mit 5 borstlichen Zähnen; Hülle vielblättrig. n. 80. Bei M.u.K. Aeusserer Kelch mit 4spaltigem, kraut- artigem Saume; sonst w. v. n. 81. entin L. Blüthenboden rauhhaarig, ohne Deckblätt- en; äusserer Kelch nicht gefurcht, 4- oder mehrzähnig, erer Kelch mit 8-16 pfriemlich - borstenförmigen Zäh- nen; Hülle vielblättrig. n. 82. Dips acus Tourn. Blüthenboden mit grossen Deck- ‚blättern; äusserer Kelch mit einer gekerbten oder ge- zähnten, kurzen Krone endigend, innerer beckenförmig, borstenförmig; Hülle. steif- strahlenförmig, Strahlen Bihzer ils die Deck lätter. . 83. b Kelch einfach; Blumenkrone verwachsenblättrig, unterständig. "Globularia L. Blüthen in Köpfchen; Blumenkrone un regelmässig, mit 4—5spaltigem Saume; Frucht Kuren ıtig, Isamig, nicht aufspringend. ’lantago L. Blüthen in Aehren; Blumenkrone se: mässig, mit 4theiligem, zurückgeschlagenem Saume; Nar- ben fadenförmig; Kapsel ringsum aufspringend, 2 4fäche- fig, mehrsamig. n. 85. Centüneulus L. Blüthen blattwinkelständig; Blinden. krone fast kugelförmig, mit A4theiligem, abstehendem Saume; Narbe kopfförmig; Kapsel ringsum aufspringend, lfächerig, vielsamig. n. 86. Sicendia Adans. Blüthen einzeln, endständig; "Blu- enkrone regelmässig, mit Atheiligem Saume; Narbe pfförmig; Kapsel halb-2fächerig, der Länge nach auf- ringend. n. 87. Hi ehören einige Gentianeen mit rel üthentheilen. (V, L) b einfach, oft mit undeutlichem Saume; Blumenkrone verwachsen- blättrig, $berständig. er & trichter- oder ae: 3 Sepaltig, mit ab- | dlie nden Ben: Frucht run 2knotig. n. 88. + 14 * 186 SherardiaDill. Blumeckebes ei Kelcha 4—6zähnig, bleibend; sonst w. v. | 187 Galium L. Blumenkrone flach oder radförmig ; "Prui trocken; sonst wie Asperula. n. € 137 Rubia Tourn. Frucht saftig; sonst w. v. Pr d. Blumenkrone getrenntblättrig, unterständig. 17 Epimedium L. Kelch Ablättrig; Blumenkrone 4blättr Nebenkrone 4blättrig. n. : Evonymus europ. (V, 1), Rhamnus cathartica (V, 1), I thrum Hyssopifolia (XI, 1), Cardamine hirsuta (XV, ;; e. Blumenkrone getrenntblättrig, oberständig. 183 Cornus Tourn. Kelch 4spaltig; Blumenkrone an rig ; Steinfrucht 2fächerig. 146 Trapa L. Kelch 4spaltig; Blumenkrone 4blättrig; N hart, durch die vergrösserten und verhärteten Bene Adornig, 1fächerig, 1samig. n. | B. Blüthen unvollständig. a. Unterständig. 134 Alchemilla Tourn. Blumenkrone fehlend ; Kel Sspaltig; Staubgefässe 1, 2 oder 4, auf einem den 'Schlu verengernden Amen: n. 134 Sanguisorba L. (mit Einschluss von Poterium ! Blüthen vielehig, "gedrängt, in Köpfehen; Biumenkro fehlend; Kelch farbig, 4Aspaltig, von 2—3 Deckblätte umgeben; Staubgefässe 4 oder zahlreich; Narbe kopf- oc pinseltörmig;; Nüsse 1—3, von dem bleibenden, verhäre Kelche eingeschlossen. 351 Parietaria Tourn. Blüthen vielehig; Blüthenhü glockenförmig, meist 4spaltig,) bei der zweigeschlechtig Blüthe zuletzt verlängert; Staubgefässe dem Grunde « Blüthenhülle eingefügt, vor der Blüthezeit | knickt, später elastisch zurückspringend. 346 Elaeägnus L. Blüthen vielehig, Blüthenhülle ih förmig, am Grunde in eine Röhre zusammengezo Staubgefässe dem Saume der Blüthenhülle eingeht Holzgewächs. n. Hierher: Majanthemum bifolium (VI, 1). 3 b. Blumenkrone oberständig. 2 145 Isnardia L. Kelchsaum 4theilig, bleibend; Kronb ter 4 oder fehlend; Kapsel eEIApRIR: Aarleen v samig. Thesium intermedium (V, 1). Eh a Zwei Griffel. 2 Pe eoum L. Kelch 2blättrig, abfalllend; Kronblätter 4; B Aapeeln schotenförmig, quer in einsamige Glieder zer- fallend. n. 100. > Cuseuta (V, 2). — — 4. Ordnung. Tetragynia. Vier Griffel. 267 ITlex_L. Kelch 4—5zähnig; Blumenkrone 4—5theilig; Nar- ben 4—5, fast sitzend; Frucht 4— —5steinig. n. 101. 77 RadiolaDill. Kelch 4spaltig, mit 2—3spaltigen Zipfeln; SE - Blumenkrone 4blättrig; Kapseln Sfächerig, Fächer er R- n 153 Tillaea Mich. Kelch 3—4theilig; Blumenkrone 3- bis 4blättrig; Kapseln 3—4, zweisamig. n. 103. P: Bulliarda DC. Kelch 4theilig; Blumenkrone er, Kapseln 4, vielsamig. 104. f Potamogeton L. Griffel fehlend; Staubbeutel 4, ee - die Mittelbänder derselben in blattartige grosse Schuppen - umgewandelt und scheinbar eine Blüthenhülle darstellend; Steinfrüchte 4, sitzend. Wasserpflanze. n. 105. Sagina, Mönchia (X, 3), einige vierspaltige Gentianeen. Y Classe.. PENTANDRIA. Zweigeschlechtige Blüthen mit 5 freien Staubgefässen. 1. Ordnung. Monogynia. Ein Griffel. I. Blüthen lstandie; Blumenkrone verwachsenblättrig, er unterständig. » A. Nüsse 4, Isamig oder 2, jede 2samieg. e BehsEnoten 1, mit 4 Nähten, bei der Reife aber in 4, am Grunde flache : Nüsse zerfallend. 275 Heliotröpium L. Blumenkrone trichterförmig, Schlund E; ofen, Saum faltig. n. 106. n. b. Nüsse 4, mit dem Rücken an den bleibenden Griffel ET 275 Asperügo Tourn. Kelch 5spaltig, nach dem Blühen sieh vergrössernd, zusammengedrückt, mit buchtigen Zi- - pfeln; Nüsse zusammengedrückt, mit der schmäleren Seite an den Griffel angewachsen. n. 107. 75 CyroglossumL, Kelch 5theilig; Blumenkrone mit 5 ge- - wölbten Schuppen; Nüsse plattgedrückt, kurz-weichstache- - lig, klettenartig, unberandet oder mit hervortretendem, aber nicht umgebogenem Rande. n. 108. 276 Omphalodes Tourn. Nüsse mit häutigem, an der Spitze zusammengezogenem und einwärtsgebogenem Rande um- _ zogen; sonst w. v. n. 109. 27 & Lap pula Rupp. Nüsse 3eckig, am Rande weichstache- Be; s sonst wie Cynoglossum. n. 110. at VOL 1.0rdn. 15. EN EEE wen 1. Ordn. e. Nüsse 4, einer unterständigen Scheibe eingeieh am n Grunde mi nem, gerieftem, ausgehöhltem Ringe. 276 Borägo Tourn. Kelch ausgebreitet, zur Fruchtzeit 5 ge schlossen; Blumenkrone radförmig, mit 5 kurzen, stumpfen, ausgerandeten Schuppen. n. Bi 277 Anchusa L. Kelch zur Fruchtzeit aufrecht oder ge- schlossen; Blumenkrone trichterförmig , mit gerader oder gekrümmter Röhre, Schlund durch 5 stumpfe Schuppen. geschlossen. 277 Nönnea Med. Kelch zur Fruchtzeit züktrebladen, Blu- menkrone trichterförmig, mit gerader Röhre, Schlund offen- bärtig oder mit kleinen behaarten Schuppen. n. 113. 277 Symphytum L. Blumenkrone walzlich-gloekig, mit pfriemlichen, kegelförmig zusammenneigenden MORHRETG n. 114. 278 Pulmonaria Tourn. Kelch 5spaltig; Blumenkrone trichterförmig, im Schlunde behaart, aber ohne NENOEDER n. d. Nüsse am Grunde nicht ausgehöhlt; sonst wie c. & 279 Ondsma L. Blumenkrone walzlich-glockig, ohne Schup- pen ; Staubbeutel pfeilförmig, am Grunde RE LmDE nd Nüsse 4, einsamig. . 116. 279 Cerinthe L. Nüsse 2, jede 2samig; sonst w. v., ir 147.4 279 Echium Tourn. Blumenkrone glockig oder allmählich erweitert, ohne Schuppen; Staubbeutel eiförmig, frei. n. 118. 279 Lithospermum Tourn. Kelch 5zähnig; Blumenkrone trichterförmig, im Schlunde durch 5 behaarte Falten etwas verengt. n. 119 280 Myosoötis L. Kelch 5zähnig oder 5spaltig ; Blumenkrone durch 5 kahle Schuppen verengert; Nüsse unberandet. n. 120. . B. Kapsel lfächerig, mit 1 freien mittelpunktständigen Samenträger. 2 a. Blumenkrone kurzglockig, mit 5 langen Zurückgeschlagenen Zipfeln. % 328 Cyelamen Tourn. Kapsel kugelig, mit 5 zurückge- rollten Klappen aufspringend. n. 1202 b. Blumenkrone trichter- oder tellerförmig; Kelch äspaltig oder 5zähnig. 326 Andrösace Tourn. Blumenkronröhre knlareg i an der Spitze verengert. 327 PrimulaL, Blumenkronröhre walzlich oder keulenförnn 8 | n.1 - c. Blumenkrone rad- oder tellerförmig; Kelch Stheilig. 324 Lysimachia L. Blumenkrone radförmig, 5theilig; ‚Kapsel 5klapp 325 Anag a lis L. Biumenkrone radförmig, 5theilig; rn ringsum aufs ge 328 Hottonia lumenkrone tellerföormig, Röhre walzlich, Saum flach, 5theilig; Kapsel 5klappig. n. 125. Beer. VG: 1 Or, =» 17 = 3. & ldanella Tourn. Blumenkrone trichterförmig, Röhre kurz, Saum in zahlreiche Zipfel gespalten. n. 126. 3 €. Kapsel lfächerig; Samenträger 2, wandständie. 9 Menyanthes L. Blumenkrone trichterförmig, mit 5thei- - ligem, innen bärtigem Saume; Narbe ungetheilt. n. 127. ’Limnänthemum Gmel. Blumenkrone radförmig, mit "Stheiligem Saume und bärtigem Schlunde; Narbe 2theilig. F n. 128. Z D. Kapsel 2-5fächerig. 72 Erythraea Rich. Blumenkrone trichter- oder tellerför- = mig; Staubbeutel nach dem Verblühen schraubenförmig- gedreht. n. 129. 73 Polemonium Tourn. Blumenkrone radförmig, Schlund = durch die am Grunde verbreiterten Staubgefässe geschlos- © sen; Narben 3; Kapselfächer mehrsamig. n. 130. 273 Collomia Nutt. Blumenkrone präsentirtellerförmig, mit > langer dünner Röhre; Staubgefässe der Kronröhre ungleich _ eingefügt, am Grunde nicht verbreitert; Narben 3; Kapsel- = fächer Isamig. n. 131. 273 Convolvulus L. Kelch 5theilig, bleibend; Blumenkrone © triehterförmig-glockig, 5faltig; Griffel ungetheilt, Narben © 72; Kapsel 2—4fächerig, Fächer 2samig. n. 132. 283 Datura L. Kelch abfallend, bis auf den bleibenden, "ringsum abgestutzten Grund; Blumenkrone trichterförmig, w5faltig; Kapsel 4fächerig, 4klappig. n. 133) 283 Nicotiana L. Kelch glockig, bleibend; Blumenkrone trichter- oder fast tellerförmig, 5faltig; Kapsel an der Spitze 4klappig, 2—4fächerig, Fächer vielsamig. n. 134. 183 Hyosceyamus Tourn. Kelch bleibend; Blumenkrone © trichterförmig; Kapsel bauchig, 2fächerig, mit einem Deckel- chen aufspringend. n. 133. 282 Scopolia Jacg. Kelch glockig, bleibend; Blumenkrone "Fzöhrig-glockig; Kapsel fast kugelig, in der Mitte rings- = herum aufspringend. n. 136. 84 VerbaseumL. Kelch bleibend ; Blumenkrone radförmig, = Staubgefässe ungleich, Staubbeutel quer oder schief ange- “ wachsen; Kapsel an der Spitze 2klappig. n. 137. 8 Vinea L. Biumenkrone tellerföürmig, mit schief-abgestutz- ten Zipfeln ; Fruchtknoten 2, mit gemeinschaftlichem Griffel; Kapsel 2fächerig. "Arten von Gentiana (V, 2). n. 138. Ei Je E. Frucht»eine Beere. | Eycium L. Blumenkrone trichterförmig; Beere 2fächerig, “ nur am Grunde vom Kelche umgeben. n. 139 3 Atropa L. Blumenkrone glockig; Beere 2fächerig, am Grunde von dem vergrösserten Kelche umgeben. n. 140. 732 Garcke, Flora. 11. Auf. [b] NE WERE JE 282 Physalis L. Elan radför ; Beere vom ausgewachsenen, blasenförmigen Kelche ganz ben: Staubbeutel der Länge nach aufsprin end. n. 1 982 Nicandra Adans. Kelch 5kantig, 5spaltig; Blume krone glockig, Staubfäden unten verbreitert; Biere de ER fächerig. ? 2831 Solänum L. Kelch 5—10theilig oder 5zähnig, Bkunan | krone radförmig; Staubbeutel an der Spitze mit 2 Löchern aufspringend; Beere 2fächerig. n. 143 II. Blüthen vollständig, Blumenkrone verwachsen- blättrig, oberständig. A. Kapselfrucht. \ # Er 328 Saämolus Tourn. Blumenkrone kurz -glockig, mit ab x stehendem Saume; Staubgefässe 10, die 5 fruchtbaren an Grunde der Blumenkrone, die 5 unfruchtbaren höher zwi schen den Zipfeln eingefügt; Kapsel halb-oberständig.n. 144 359 Lobelia L. Staubbeutel verwachsen; Blumenkrone au einer Seite der Länge nach gespalten. n. 359 Jasiöne L. Zipfel der Blumenkrone linealisch, zusam | menklebend, zuletzt vom Grunde aus sich ablösend Staubfäden pfriemlich ; Staubbeutel am Grunde leicht zu sammenhängend, oberhalb frei. n. 14# 259 PhyteümaL. Staubfäden am Grunde verbreitert; "Stauk beutel frei, sonst w. v. n. 14° 260 Campänula L. Blumenkrone 5lappig oder Senalie) mei: lockenförmig, die oberständige Scheibe flach; Kapse rei, mit 3—5 Löchern aufspringend. n. 148 262 Adenöphora Fisch. Oberständige Scheibe um de Griffel in Gestalt eines Röhrehenserhöht; sonst. w.v. n. 144 262 Specularia Heist. Blumenkrone radförmig; Kapsı ' linealisch-länglich, prismatisch, mit Seitenritzen, rn end. 263 Sn elauhengis Schrad. Blumenkrone glockig o trichterförmig; Kapsel an der Spitze in 3—5scheidewanc tragende Klappen aufspringend. n. 18 B. Steinfrucht. 185 Lonicera L. Blumenkrone ker: Br: 2—3fächerig. C. Beerenfrucht; Rubia (IV, 1). III. Blüthen vollständig, Blumenkrone getrennt rig, unterständig. a. Blüthen unregelmässig. 87 ImpatiensL. Unregelmässiger Kelch 5blättrig, das hi tere Blatt viel grösser, blumenblattartig, gespornt, die N ER NY“ + ä “EM 1% ur Koke WM e ee x Ve. rer) er De 1, i ern s sehr klein, meist fehlend; Blumenkrone 5blätt- 7 R ‚die seitenständigen Blätter paarweise verwachsen; ıbbeutel zusammenklebend. n. 153. 3 iola Tourn. Kelch 5blättrig, am Grunde mit Anhäng- seln; Blumenkrone 5blättrig; unteres Kronblatt gespornt; Staubgefässe walzenförmig - zusammengestellt, die beiden “ untern am Grunde mit spornartigem ängsel. n. 154. u: N. b. Blüthen regelmässig. Br: | "83 Vitis L, Blumenkrone 5blättrig, mützenförmig, an der Spitze zusammenhängend, am Grunde sich ablösend, dem AR Rande einer Scheibe eingefügt; Beere 2fächerig. n. 155. “83 Ampelöpsis Mehx. Blumenkrone 5blättrig, von der Spitze nach dem Grunde sich trennend, an der Sitze nicht - zusammenhängend, dem Rande einer Scheibe eingefügt; - Beere 2fächerig. n. 156. "89 Evönymus Tourn. Blumenkrone 4—5blättrig, mit dem 3 Kelehe und den 4—5 abwechselnden Staubgefässen dm - "Rande eingefügt; Kapsel 3—5fächerig; Samen mit flei- sehigem Mantel. n. 157. 90 Rhamnus Tourn. Blüthen unvollständig-2häusig, sel- - tener vielehig; Kelch 4- selten 5spaltig, der Saum nach der Blüthe umschnitten abfallend; Blumenblätter 4-5, un- " benagelt; Griffel 2-5spaltig; Steinfrucht mit 1-5 einsa- _ migen Steinen, Samen auf der einen Seite tiefgefurcht; ' Keimblätter dünn, bei der Keimung laubblattartig, über 90 Frangula Tourn. Blüthen zweigeschlechtig, 5zählig; - _ Blumenblätter benagelt; Griffel ungetheilt, mit kopfförmiger Narbe; Samen flach, linsenförmig, 3eckig; Keimblätter diek, bei der Keimung in der Steinschale bleibend; sonst . wie vor. n. 159. \ b. "Blüthen vollständig, Blumenkrone getrenntblätt | -; rig, oberständig. 3 Ribes L. Einfache Blumenkrone meist aus 5 benagelten - Kronblättern bestehend, mit den Staubgefässen dem Kelch- _ schlunde eingefügt; Beer® vielsamig, n. 160. - breiten Kronblättern bestehend, mit den 5—10 Staubge-- fässen dem Rande einer Scheibe eingefügt; Kernfrucht [b]* - den Boden hervortretend. n. 158. © edera L. Einfache Blumenkrone aus 5—20 am Grunde {Be 'herig n. 161. TREE AR EN BR Kr a N a u LG: u. 9 " L gr Si V.: Blüthen meist I Kr ät 00 fehlend oder, wenn vorhanden, sehr ‚klein u ? unterständig. EB | a. Staubgefässe 5. 328 Glaux Tourn. Kelch glockenförmig, Rn innen ge- 0.20 färbt ;Kronblätter fehlend ; Kapsel kugelig, 5klappig. n. ira Y Polygonum (VIN,3). ) b. Staubgefässe 10, von denen 5 ohne Staubbeutel sind, y ä 152 Herniaria Tourn. Kelch 5theilig, mit flachen oder ein | wenig gewölbten, innen etwas gefärbten Zipfeln; Kron- ? blätter sehr klein oder fehlend; Frucht vom Kelche ein- 1: ' geschlossen, einsamig, nicht aufspringend. n. 163. it 155 lllecebrum Tourn. Kelch 5theilig, mit knorpeligen, von der Seite her zusammengedrückten,, stachelspitzigen, weissen Zipfeln ; Kronblätter sehr klein, borstenförmig odeı Rs fehlend; Kapsel vom Kelche eingeschlossen, Se am DuBa Grunde in 5—10 Lappen aufspringend. 164. VI. Blüthen unvollständig, Blüthenhülle oberständig. 334 Thesium L. Blüthenhülle 4—5spaltig, triehterförmig; Staubgefässe von einem Haarbüschel eingeschlossen; Stein- frucht einsamig, von der bleibenden Blüthenhülle umgeben n. 2. Ordnung. Digynia. Zwei Griffel. I. Blüthen unvollständig. 352 UlmusL. Blüthenhülle 4—-5zähnlig, gloekenförmig ‚Frucht . knoten 2fächerig; Nuss durch Fehlschlagen a eflügelt. 166 Fir ispermum Juss. Blüthenhülle fehlend bier in zwei durchsichtigen Schüppchen vorhanden; Kornfrucht geflügelt; Samenkeim ringförmig. n. 167. 336 Beta Tourn. Blüthenhülle 5spaltig, fleischig werdend. am Grunde mit der Röhre den Fruchtknoten einschlies- send; Frucht an die Blüthenhülle an BR mit einem wagrechten Samen; Samenkeim rin em . .n. 168 332 Sälsola L. Blüthenhülle Stheilte, Klein auf. dem Rücken mit einem quergestellten Anhängsel; Bamankeik schraubenförmig. 333 Kochia Rth. Blüthenhülle 5theilig, zuletzt BE den Rücken in häutige Querflügel auswachsend; ae 399 u nu ET ET nr rn gb a es Kg ne = Be z « . a - 7 ne re ee ns » h LH » , Y nr Ip \ RA iE nn a re er ei, von der en ‚geflügelten va e ring örmig. 2.170.708 i in oneildn Mod: Tand. Blüthenhülle zuletzt auf em Rücken in 5 abstehende, dornförmige Anhängsel aus- ehsend; sonst w. v. n. 171. "Chenopodina Mog. Tand. Blüthenhülle Silke: - Sehlauchfrucht von der geschlossenen Blüthenhülle be- Ari 'sehraubenförmig. n. 172. 334 Chenopodium Tourn. Blüthenhülle 5theilig, ohne An- _ hängsel; Schlauchfrucht eek Mar von der meist ge- "schlossenen Blüthenhülle bed Samen MRSREHR oder senkreeht: Samenkeim ringförmie. 173. 5 Blitum Tourn. Blüthenhülle 3—öStheilig, ohne Anhänge‘ sel; Schlauchfrucht zusammengedrückt, von der beeren- ‚artigen Blüthenhülle bedeckt; Samen senkrecht; Samen- eim ringförmig, 2 n, 174. [. Blüthen vollständig; Blumenkrone verwachsen- blättrig, unterständig. a. Fruchtknöten 2; Narbe 1, Vv in cetoxieum Mnch. Blumenkrone radförmig, 5thei- ‚lig; ‚Staubgefässe am Grunde in einen 5lappigen Aez ‚verwachsen. 175. 3 Be b. Fruchtknoten 1, 9 Sweertia L. Blumenkronzipfel am Grunde mit 2, am ‚„ Umfange fransigen Honiggruben versehen. n. ) Gentiana L. Blumenkronzipfel mit ungefransten Honig- ö ben; Griffel 2 oder 1 mit 2 Narben. n. d 4 Cuscuta Tourn. Blumenkrone 4—5spaltig; Narbe linea- 2 isch oder keulenförmig-verdickt; Kapsel ringsum EN gi: PR Paolnsepllanse, . 178. IE ETA j ‚A. - Blüthen vollständig: Blumenkrone 5blättrig, Ben oberständig. Doldengewächse. EN: ‚Blüthen in einem Köpfchen oder in einfacher "Dolde. u ler Tourn.*Kelchrand undeutlich; Kron- blätter ungetheilt, spitz; Frucht von der Seite her Hach- ammengedrückt, eiderseits auf dem Mittelfelde mit 2 nförmigen Rippen. (Unsere Art schildförmig- ee) a deckt; Samen wagrecht; Samenkeim fast deckt, niedergedrückt; Samen wagrecht; Samenkeim wu 4 ige m ; 162 Astrantia Tourn. Früchtehen mit 5 erhabenen, {all tig-gezähnten, hohlen Rippen ; Kronblätter wiebeiv. n.181- 162 Hacquetia Neck. Früchtchen glatt, mit: 5 fadenförmi- gen, inwendig von einem Kanale durchbohrten Rip en; Kronblätter wie bei Eryngium. u. 182. B. Dolde zusammengesetzt. a. Eiweiss auf der Fugenseite flach oder gewölbt; Hauptrippen 5, faden- förmig; Nebenrippen fehlend; Frucht von Jer Seite her deutlich zusammen- gedrückt. 1, Kronblätter ungetheilt; Kelchrand undeutlich, 167 Bupleurum Tourn. Kronblätter an der Spitze abge- stutzt, eingerollt; Rippen geflügelt oder undeutlich; 'Thäl- chen striemig oder striemenlos; Blätter ungetheilt. 'n. 183. ; 164 Helosciadium Koch. Kronblätter sternförmig-ausge- breitet, eiförmig, mit einem kleinen geraden oder einwärts- gebogenen Spitzchen; Thälchen 1striemig. n. 184. 163 Apium L. Kronblätter sternförmi ausgebreitet, rund- lich, mit einem dicht-eingerollten Spitechens Thälchen Istriemig; Fruchtträger ungetheilt. n. 185. 164 Trinia Hoffm. Kronblätter der männlichen Blüthen lanzettlich, einwärtsgebogen, die der weiblichen oder zwei- geschlechtigen Blüthen eiförmig, kurz-zugespitzt; Rippen des Früchtchens von einem Kanale durchbohrt. n. 186. 164 Petroselinum Hoffm. Kronblätter rundlich, in ein einwärtsgebogenes Läppchen verschmälert ; Thälchen Istrie- mig; Fruchtträger getheilt. „ n, 187. -2&. Kronblätter verkehrt-herzförmig, mit einem kleinen einwärtsgebögenen Läppchen; Kelchrand undeutlich. 165 Ammi L. Kronblätter unregelmässig; Frucht eiförmig länglich, von der Seite zusammengedrückt; 'Thälchen Istriemig;; Fruchtträger zweitheilig. n. 188. 165 Aegopödium L. Kronblätter regelmässig; Frucht läng- lich-zusammengedrückt; Thälchen striemenlos; Fruchtträ- ger borstenförmig, an der Spitze getheilt. n. 189. 165 Carum L. Frucht länglich-zusammengedrückt; Thälchen Istriemig; Fruchtträger frei, an der Spitze getheilt; Griffel zurückgebogen. n. 190. 160 Pimpinella L. Frucht eiförmig -zusammengedrückt, 2knotig ; Thälchen 3striemig; Fruchtträger frei; gespalten; Griffel haarfein, abstehend. n. 191. ! e N) > er A RE hr a u. 9. a: us. z MB I re RN al % Re R Or a BER ie Ar 7 ex etskrahd Szähnig: sonst wie 2 S- das FRE 1 * Thälchen lstriemig. dia L. Frucht kugelig-zusammengedrückt, 2knotig; pp‘ on flach, Striemen die Thälchen ausfüllend; Fruct- er getheilt; Eiweiss im Querschnitte kreisrund. n. 192. * 65 Falcaria Rivin. Kronblätter mit hervortretenden Läpp- 2 chen; Frucht länglich-zusammengedrückt, Striemen faden- förmig; Fruchtträger getheilt; Eiweiss walzlich - gewölbt, vorne flach. n. 193. * & Thälchen 3striemig. > Ber ula Koch, Striemen mit dem rindenartigen Frucht- Lie \ Sa äuse bedeckt; Fruchtträger ungetheilt. n. 194.0 67 Sium L. Striemen oberflächlich; Fruchtträger rn e: n. 195 g. RER fadenförmig oder geflügelt; Frucht im Querschnitte kreis- Fu nd oder vom Rücken her zusammengedrückt, aber nicht linsenförmig; Bi as sonst wie .a. 173 Archangelica Hoffm. Seitenständige Rippen in einen P: Flügel von der doppelten Breite der ur ie 4 breitert. \ Same nur in den Thälchen an das Fruchtgehäuse angewachsen. j F: 13 Osterieum Hoffm. Kronblätter rundlich-verkehrt-herz- A förmig, mit einwärts gebogenem Läppehen; Früchtchen mit 3 fadenförmigen Rückenrippen und 2 breit geflügelten Beeszippen, alle Rippen hohl; Thälehen istriemig. n. 197. ec. Samen überall an das Fruchtgehäuse angewachsen. aa. Same frei in der Höhle der äussern Fruchthaut. 3 Kr NEE 1. Kronblätter ganz, zugespitzt. 171 Meum Tourn. Kelehrand undeutlich; Rippen geschärft, » sleich; Thälchen vielstriemig. n. 198. 73 An gelica L. Kelchrand undeutlich; die vertei e m ‚Rippen einen Flügel von der doppelten Breite der rücken- } ie bildend; Thälehen Ieirieiiig, n. 199. . na des Kronblattes dipkebniche: 8 EN Tourn. Kelehzähne blattartig; Frucht fast - kugelig, mit hakenförmigen Stacheln dicht-bedeckt; Frücht- _ chen rippenlos, vielstriemig; Blüthen vielehig; Blätter hahnenfussartig, n. 200. -. ” P> ” t 3. Kronblätter rundlich, ganz eingerollt. 9 Foeniculum Adans. Kelchrand undeutlich; Kronblätt- ‚chen fast 4eckig, gestutzt; Rippen stumpf-gekielt; Thäl- ‚ch uf 1 selten 3striemig. n, 29. ® te EERAE RR, * 24 = Be Ye E 4. Kronblätter rundlich, verketistiniiörini RE ER einem einwärts gebogenen Läppchen. Y * Thälchen 1striemig; Kelchrand unmerklich. avr 172 Levisticum Koch. Kronblätter rundlich, et krümmt, in ein Läppchen verschmälert; Seitenflügel der Früchtchen doppelt so breit als die Rückenrippen. n. 202. 172 Selinum L. Kronblätter verkehrt-herzförmig; die äusse- ren Thälchen zuweilen 2striemig; sonst w. v. n. 203. 169 AethüsaL. Kronblätter verkehrt-eiförmig; Rückenrippen der Früchtchen erhaben, dick, scharf-gekielt, a etwas breiter. 171 Cnidium Cuss. Rippen etwas häutig-geflügelt, on . n | 171 Cenolophium Koch. Kronblätter verkehrt- eiförmig: rundlich, ausgerandet, am Grunde mit einem Anhängsel; Rückenrippen. gleich, scharf, schwach-geflügelt, innen auf- geblasen-hohl. n. 206. * * Thälchen 1-, selten 2—3striemig; Kelchrand gezähnt. 2 168 VOenänthe L. Kronblätter verkehrt-eiförmig; Pe pen etwas breiter als die Rückenrippen; Griffel aufrecht; Fruchtträger angewachsen, undeutlich. n. 207. 170 Seseli L. Kelchzähne geckig, kurz; Seitenrippen ‚oft etwas breiter als die Rückenrippen; Thälchen 1striemig, selten 2—3striemig; Griffel zurückgebogen; Auch tun er frei, getheilt. 208. 170 Libanotis Crntz. Kelchzähne pfriemlich,, ersisere abfallend; sonst w. v. n. 209. * * * Thälchen 3striemig. | F 172 Conioselinum Fisch. Rippen geflügelt, die randstän- digenFlügel doppelt so breit als dierückenständigen. n. iR * = = = Tnälchen striemenlos. 171 Siläus Bess. Kronblätter mi breitem Grunde honda Rippen fast gleich, etwas geflügelt; Griffel zurückgebogen. ‚n. 211. c. Eiweiss auf der Fugenseite flach oder gewölbt; Hauptrippen fadenför- mwig; Nebenrippen fehlend; Frucht vom Rücken her flach- oder linsenför- mig-zusammengedrückt, mit geflügeltem, spitzem oder verdicktem Rande. Striemen oberflächlish, 1—2 in jedem Thälchen, 1. Rippen sehr fein; die Seitenrippen von den 3 Rückenrippen PEN den verbreiterten Rand berührend oder von diesem bedeckt. 176 Tordylium Tourn. Kronblätter verkehrt-herzförmig, ; Striemen fadenförmig; Fruchtrand verdickt. n. 21 176 Heracleum Tourn. Kronblätter verkehrt-herzförmig; die äusseren oft strahlend; Striemen keulenförmig; un rand abgeflacht. 115 Pastindea Tourn. ' Kronblätter ' eingerollt (gelb): Striemen fadenförmig; Fruchtrand abgeflacht. N. “a 4 Er . au en ZERREEER BEER ERTRAGEN | hum L. Kronblätter abgestutzt, dicht-eingerollt: = Bi Enkearipven scharf-gekielt, Seitenrippen undeutlich. n. 215. 2 75 Im ıD eratoria L. Kelchrand undeutlich; Kronblätter verkehrt-herzförmig. n. 216. Peueedanum L. Kelchrand 5zähnig, zuweilen undeut- . lieh ; Kronblätter verkehrt-herzförmig oder rundlich, in ein een verengert, flach oder etwas einwärtsgekrümmt; ‚enstriemen oberflächlich oder vom Fruchtgehäuse be- 2.21.28 . Eiweiss auf der Fugenseite fiach; Frucht vom Rücken her mehr oder - weniger zusammengedrückt; Hauptrippen 5, Nebenrippen 4. 6 Siler Scop. Früchtchen mit erhabenen, fadenförmigen Er _ Rippen, die 4 Seitenrippen weniger hervortretend. n. 219. Laserpitium Tourn. Früchtchen mit fadenförmigen Hauptrippen, Nebenrippen mit ungetheilten Flügeln. n.220. 7 Daucus Tourn. Früchtchen mit fadenförmigen, borstigen E: Hauptrippen; ; Nebenrippen 1reihig-stachelig. n. 221. 7 Orläya Hoffm. Nebenrippen 2—3reihig-stachelig; sonst 5 en wie vorig. n. 222. Fr meine eingerollt oder auf der Fugenseite. mit einer tiefen Furche eingeschnitten. Frü ichtehen stachelig; Hauptrippen 5; Nebenrippen 4: die beiden Seiten- rippen auf der Fugenfläche liegend. Caücalis L. Früchtchen mit 4 stacheligen Rippen, 'Stacheln 1—3reihig. n. 223. 8 Turgenia Hoffm. Früchtchen mit 7 stacheligen Bine Stacheln 2—3reihig. 224. 18 Torilis Adans. Früchtchen auf dem Rücken, dicht- stachelig, mit 3 dazwischen liegenden Reihen von Börst- & chen. n. 225. 2 Früchtchen nicht nee aber bisweilen mit Börstchen tragenden Hi; Enälchen bestreut; Rippen plattgedrückt, stumpf, nicht gekerbt, ‘ ur manchmal fehlend. 179. hriscns Hoffm. Früchtchen fast stielrund, Fippent x \ los, nur der Schnabel 5rippig. 226. ScandixL. Frucht sehr lang-geschnäbelt; Früchtehen mit 5 stumpfen, gleichen Rippen, Seitenrippen a n en L. Frucht schnabellos; Früchtchen 5stumpfen, gleichen Kappen, Seitenrippen en .n. 228. ‚ nicht gekerbt, kahl! Tem er Scop. Kölehrand ARTERT Kronblätter ver- 4 | 2 | eiförmig; Samen eingerolit, von einer doppelten Haut % er L: DE "+26 % R I Bi 4. Früchtchen nicht BR Rippen erhaben, gekerb PR 2 182 Conium L. Kelch undeutlich; Rippen 5, hervortretend, wellig-gekerbt, nicht hohl, n. 230. 182 Pleurosp &rmum Hoffm. Kelchrand 5zähnig, Rippen 5, hohl. o n. 231. f. Eiweiss auf dem Rücken halbkugelig-gewölbt, auf der Fugenseite vertieft, | | 182 Coriandrum L. Kelchrand 5zähnig; Frucht kugelig, mit 10 geschlängelten Hauptrippen und 8 mehr hervor- | tretenden, geraden Nebenrippen. n. 232. 182 Bifora Hoffm. Kelchrand undeutlich; Frucht 2knotig, Früchtchen kugelig-bauchig, mit 5 eingedrückten, schwa- chen Rillen; Fuge mit 2 Öeffnungen. n, FOR ; Hermniaria (V, 1), en (HI, 4% u en Pe on „ un Dieselben Doldengewächse nach den Hüllen geordnet. A. Dolden einfach. 161 Hydrocotyle Tourn. Hülle 3—5blättrig; Blätter bei’ unserer Art schildförmig. n. 179. 162 Hacquetia Neck. Hülle 5—Sblättrig. n. 182. 162 Eryngium Tourn. Hülle vieltheilig, dornig; Pflanze. distelartig. n. 180. 162 Astrantia Tourn. Frucht schlauchartig; Rippen Ber 1: B. Dolden zusammengesetzt. 1. Hülle vielblättrig (3—12); Hüllchen vielblättrig (5—10). 162 Sanicula L. Frucht mit hakenförmigen Borsten besetzt, rippenlos; Blüthen vielehig. 164 Heloseiadium repensKoch, Frucht kugelig, akustig, erippt. 165 Ka: L. Kronblätter ungleich; Frucht en n 167 Sium L. Frucht 2knotig, gerippt, Ware. rand- bildend; Blumenkrone weiss, . 195. '166 Berula Koch. Seitenrippen neben dem Rande; "sonst wie v. n. 194. 167 Bupleurum Tourn. Frucht 2knotig, gerippt; BIk. gelb; Blätter blattstielartig, ungetheilt. n. 183. 169 Oenanthe Lachenalii G mel. Frucht keulenfürnig, erippt. n | 170 Libanotis Crntz. Frucht eiförmig, gestreift, re n y 172 Levisticum Koch. Frucht linsenförmig, eiförmig, Hü- gelig-gerippt, Rand klaffend; BIk. ie n. 202. ınum Cerv. a ‚P. Oreoselinum Mag Ber. er L. Frucht ENEEN gerippt, "air. k ig. Te I aserpitium Tourn. Frucht Sflügelig, Flügen be- . haart. 220. ” -Daueus Tourn. Frucht linsenförmig; Nebensirg Ben: . lreihig-stachelig; fruchttragende Dolde vogelnestartig-ver- tieft. n. 221. BTurgenia Hoffm. Frucht 2knotig, stachelig; Kelch- Be zähne borstenförmig. n. 7 Orläya Hoffm. Frucht linsenförmig; Nebenrippen Ber ‚2reihig-stachelig. n. 222. ie. Torilis Anthriscus @mel. Frucht länglich, Are Kelch 5zähnig. 225. 182 Conium L. Frucht eiförmig ‚„ 2knotig, wellenförmig- 12 £ rippt. 23V. leurospermum Hoffm. Frucht eiförmig, De e- De eacelt Rippe hohl. n. >31. 165 Falearia Tourn. Frucht länglich, gerippt. n. 193. Ir 3 2 -gerippt; Wurzel fast kugelig. n. 190. Hülle feblend oder wenigblättrig (1—3); Hüllchen vielblättrig (4-3). r hakenförmigen Borsten besetzt. . 200. 3 Cieuta L. Frucht 2knotig, gerippt; Kronblätter : ausge- . randet. n. 192. 1 Petro selinum Hoffm. Kronblätter ganzrandig; Ba mW. n. Koch. Frucht eiförmig, gerippt. n. 184 ‚gelb. 169 Aethusa L. Frucht eiförmig-kugelig, gerippt. n. 204. 8 ‚Oenanthe L. Frucht länglich-eiförmig, erhaben- ‚geripnt 20 E '5zähnig. _ Ripp en; Kelchrand undeutlich. n. 206. 1 k. weiss. n. 205. 4 HeloseiadiuminundatumKochu, H. nodiflorum ge )Seseli L. Frucht /eiförmig-länglich, gerippt; ‚Kelch n. 208. 1 enolophium Koch. Frucht eiförmig - länglich, mit "scharfen, schwach -geflügelten, innen aufgeblasen -hohlen Bi 65 Carum Bulbocastanum Koch. Frucht länglichh 2 Sanieula Tourn. Frucht fest, kugelig - RER mit. 274 7 Bupleurum Tourn. Frucht 2knotig, gerippt; Bik, Sn: I 1 Cn dium Cuss. Frucht rundlich- -eiförmig, scharfrippig. = 171 Silaus Bess. Frucht länglieh, schau 174 Peucedanum off. L. Frucht linsenförmig, sö 2 178 Caucalis L. Frucht länglich, stachelig; Kelch‘ behnigl 175 Anethum Tourn. Frucht linsenförmig, gerippt, I 171 Meum Tourn. Bilk. weiss; sontwv. mn: 8. 172 Conioselinum Fisch. Frucht etwas ' zusammen e- drückt, flügelig-gerippt, Randflügel viel breiter. n. 2 0 172 Selinum L. Frucht eiförmig, flügelig- gerippt, "Rand klaffend. n. 203 173 Ostericum Hoffm. Frucht eiförmig, gerippt, Ran d klaffend-geflügelt. n. 197. 173 Angelica L. Fruchtzusammengedrückt, eiförmig, gerip Rand klaffend-geflügelt; Kronblätter lanzettlich. 199 173 Archangelica Hoffm. Kronblätter GIIDUBER: Br ein- wärts gebogenem Spitzchen; sonst w. v. n. 196. 175 ImperatoriaL. Frucht linsenförmig, gerippt, am "Rande geflügelt. n. 216. Rande schmal-geflügelt. n. 217. 176 Heracl&um L. Frucht linsenförmig, gerippt, am Rande breit-geflügelt. n. 2138 Wer 179 Torilis infesta Koch. Frucht länglich - eiförmig, sta- 'chelig; Kelch 5zähnig, Zähne 3eckig. . 225. 179 Scandix L. Frucht länglich-Iinealisch, lang- ee 2 179 Anthriscus Hoffm. Frucht länglich oder en geschnäbelt, kahl oder borstig. 220. 180 Chaerophyllum L. Frucht länglich, uhgeichitbcH kahl. 1. 228. 181 Myrrhis Scop. Fruchtlänglich, hohl, scharfrippig. n. 22 182 Conium L. Fruchteiförmig,2knotig, wellig- gerippt. n. 230. 182 Coriandrum L. Frucht kugelig, fast glatt. n. 232. 182 Bifora Hoffm. Frucht 2knotig; Früchtchen eig bauchig. . 2328. 3. Hülle wenieblättrig: Hüllchen fehlend. geflügelt. 4, Hülle und Hüllchen wenigblättrig (13). fe 166 Pimpinella Anisum L. Fruchteiförmig, 2knotig. 2.19 R 165 Carum L. Frucht länglich-2knotig, gerippt. > 5. Hülle und Hüllchen fehlend. (# 164 Trinia Hoffm. Frucht 2knotig, gerippt, Rippen hohlz Kronblätter lanzettlich oder eiförmig. n. 1 163 Apium L. Frucht 2knotig, gerippt; Kronblätter "185 lich. 165 Aegopodium L. Frucht länglich, gerippt; Bik. S Ye "VW. Cl. 8,4. 9. Ordn. = 29 » 69 Foeniculum Adans. Bik. gelb; sonst w. v. n. 201. 66 Pimpinella L. Frucht eiförmig, gerippt. n. 191. 76 Siler Scop. Frucht länglich-linsenförmig, gerippt, flügel- 2; los. u, 218: 175 Anethum Tourn. Frucht linsenförmig, gerippt, breit- He. eflügelt; Kronblätter abgestutzt. _ n. 215. (75 Pastinaca Tourn. Kronblätter eingerollt; sonst N U n. 214. 165 Carum L. Frucht länglich, gerippt. n. 190. wer 6. Hülle fehlend; Hüllchen wenigblättrig. 164 Trinia Hoffm. Frucht eiförmig, gerippt, Hügellos. n. 186. 175 Imperatoria L. Frucht linsenförmig, gerippt, breit- . geflügelt. n. 216. © 8. Ordnung. Trigynia. Drei Griffel. 5 j a. Blüthen vollständig; Blumenkrone unterständig. 90 Rhus Tourn. Steinfrucht mit einer isamigen Nuss; Holzpflanze. n. 233. 89 Staphylea L. Kapseln 2—3, aufgeblasen, amGrunde zu- sammengewachsen; Samen knöchern; Holzpflanze. n. 234. 152 Corrigiola L. Kronblätter so lang als die Kelchzipfel; ‚Kapsel 1samig, nicht aufspringend; krautartige Pflanze. n. 233. Stellaria media und Holosteum (X, 3), Drosera (V, 5). 4 = b. Blüthen vollständig; Blumenkrone oberständie, 185 Viburnum L. Blumenkrone radförmig oder röhrig; Narbe sitzend; Fruchtknoten 3fächerig; Steinfrucht durch . " Fehlschlagen 1fächerig, 1samig. n. 236. 184 Sambucus Tourn. Blumenkrone radförmig, zuletzt "7 zurückgebogen, ihre Zipfel in der Knospenlage dachzie- &. gelig sich deckend; Narbe sitzend; Fruchtknoten 3—5- “7 fächerig; Steinfrucht durch Fehlschlagen meist 3fächerig, "3samig; Holzpflanze. n. 237. 184 Ebulum Pont. Zipfel der Blumenkrone in der Knos- = penlage klappig; krautartige Pflanze; sonst w.v. n. 238. | 4. Ordnung. Tetragynia. Vier Griffel. 51 Parnassia Tourn. Kelch 5blättrig; Kronblätter 5, vor "7 welchen 5 schmale, oberwärts geschlitzte, drüsentragende "Nebenkronblätter stehen; Kapsel Ifächerig, an der Spitze = vierklappig. n. 239. . e: Sagina (X, 5). 1 5. Ordnung. Pentägynia. Fünf Griffel. 4 Crassula L. Kelch 5spaltig; Staubgefässe 5 oder 10; - Fruchtknoten 5, am Grunde verwachsen, n. 240. 76 Linum L. Kelch ö5spaltig; Fruchtknoten 1, Rn | b n. i EN FIR ERENE, TRETEN 0. v.c. OR En; Er; Fr er 56 Diösera L;' "Kelch Sspaltig; Gi Akheilig; rucht knoten 1, ifächerig, mehreig; Kapsel 3 Sklappig Moovpflanze. 342. 56 Aldrovandia Monti. Kelch u. Blumenkrone shlättrig. Griffel kurz-fadenförmig, stumpfnarbig; Kapsel kugelig 1fächerig, 5klappig. Wasserpflanze. nm. 243 399 Stätice L, Kelch mit trockenhäutigem Saume; Blumen- krone 5blättrig; Fruchtknoten 1, 1eiig; Kapsel am Grunde unregelmässig abreissend; Blüthen "in el Aehren. 329 Armeria Willd. Nägel der Kronblätter am Grand durch Zotten verbunden; Blüthen in einem von Hüll blättern eingeschlossenen” Kopfe, mit einem später zu- rückgeschlagenen Scheidenblatte; sonst w. v. n. 215. Arten von Cerastium und Spergula (X, 5). 6. Ordnung. Polygynia. Viele Griffel. Myosurus (XIII, 7). VI. Classe. HEXANDRIA. Zweigeschlechtige Blüthen mit 6 freien, gleichlangen Staubgefässen. 1. Ordnung. Monogynia. Ein Griffel. I. Blüthen vollständig. a. Blumenkrone unterständig. 17 Berberis L. Kelch 6blättrig, aus 2 3gliedrigen Kreisen bestehend; Kronblätter 6, jedes am Grunde Par Beere 9 —3samig. 150 Peplis L. Kelch glockig, 12zähnig; Kapsel pfücherig . vielsamig. 24 Bon Hyssopifolia (XI, f). Lysimachia dr (V, 1 | b. Blumenkrone oberständig. 185 Loranthus L. Kelchrand oberständig, kurz, abgestutä oder gezähnt; Kronblätter 4—8; Beere 1samig. Stra chige Schmarotzerpflanze. 2.248 Er II. Blüthenhülle blumenkronartig, oberständig. 392 Leucoium L. Blüthenhülle glockenförmig, bis auf ach Grund 6theilig, mit gleichen Zipfeln. n. 249 392 Galanthus L. Blüthenhülle glockenförmig, bis auf der Grund 6theilig; innere Zipfel kürzer, ausgerandet. n. 392 Narcissus L. Blüthenhülle mit ausgebreitetem, 6thei- ligem Saume; Staubgefässe nebst der glockigen Neben: krone dem Schlunde der Blüthenhülle eingefügt. n. RR u * gr 1%, 4 ARLLAE 4; De E; i he hälle enkronsilig Gkäkmie oder 6-, R gelten 4spaltig, unterständig. 01 lern L. Blüthenhülle glockig; Staubgefässe aus | ' dem Grunde der Blüthenhülle entspringend; Fruchtknosten 37 ' 3fächerig, Fächer 2eiig; Beere roth, mit 3 2samigen oder durch Fehlschlagen 1samigen Fächern. n. 252. 01 Polygonatum Tourn. Blüthenhülle röhrig; Staubge- fässe aus der Mitte der Blüthenhülle entspringend; Frucht- Br knoten 3fächerig, Fächer 2eiig; Beere blau, »ticheri sechs- oder selten dreisamig. 253 #02 She, anthemum Web. Blüthenhülle tief 4- ( (or 6-) spaltig; 4 (oder 6) Staubgefässe; Beere 1—2samig. n. 254. 402 ndymion Dum. Blüthenhülle glockig, 6spaltig; Staub- gefässe aufrecht, unter der Mitte der Blüthenhüllblätter eingefü ; Kapselfrucht. n. 255. 402 Muscari Tourn. Blüthenhülle kugelig oder en. % an der Mündung verengert, mit sehr kurzem, Re. u 'Saume. 6. 7 N. Blüthenhülle blumenkronartig, 6blättrig, unter- ständig. A. Griffel an der Spitze 3spaltig. meist vielehi ‚ "Fächer wenigsamig. B B. Griffel an der Au ungetheilt oder fehlend; Narben stumpf oder h 3lappig. a. Staubbeutel ER nie dem hunde anf’äie: Spitze des Staubfadens. % gestellt. - frucht. 393 Gagea Salisb. Blüthenküllblätter oberwärts abstehend; " Gritlel fadenförmig; Kapsel 3fächerig. n. 261. b Per Tourn. Blüthenhüllblätter glockig sich zusam- i Kapsel 3fächerig. n. ai Beneragne L. Blüthenhülle glockig, an einem geglie- 2 - derten Stielchen; Beere 3fächerig, Fächer 2samig; 357 % B a een Blüthenhüllblätter am Grunde mit einer Honiggrube versehen; Kapselfrucht 3fächerig, Fächer vielsamig. n. 258. 395 Erythronium L. Die 3 unteren Blätter der Blüthen- - hülle am Grunde 2schwielig; Kapselfrucht ag Ri To ? etopu: Rich. Aeussere ee am 2 j . Grunde sackartig-vertieft; Griffel fadenförmig; ee 260. menneigend, ohne Honigbehälter; Griffel fehlend; Narbe Are y a “ Den 7 RT En one 3 art a ; er x 396 Ornithöga lum L. Blüthenscheide fehlend ; Staubge- | 404 Juncus L. Blüthenhülle 6blättrig, aus 2 Gag enstiren | 409 LüzulaDC. Kapsel 1fächerig, 3klappig, 3samig; Klappe nd 376 Acörus L. Blüthenhülle sblältrig, bleibend; "Narbe, 404 Veratrum Tourn. Staubbeutel quer in ein Schüssel- denn ea Tängsfarehe. een e ver 5% 395 Li ilium_L. Blüthenhüllblätter glockig oder surichgerlt Griffel ungetheilt; Narbe Jeckig. | er art 262 c. Staubbeutel quer aufliegend; Honigbehälter fehlend; Blüthenhüille am: h Grunde in ein mit dem Blüthenstiele gegliedertes Stielchen zusammen- “ gezogen. 396 Antherieum L. Staubfäden pfriemlich, den Frucht- knoten nicht bedeckend; Griffel ungetheilt. .n. 264. d. ‚Blüthenhülle am Grunde nicht in ein gegliedertes Stielehen ; zusammen- gezogen; sonst wie c. 397 Allium L. Dolde vor der Blüthezeit von einer Blüthen- scheide eingeschlossen; Staubgefässe am Grunde mit der Blüthenhülle verwachsen. n. 265. 403 Narthecium Moehr. Blüthenscheide fehlend ; Slaunl _ fäden bärtig; Griffel 3seitig. n.. 266. fisse dem Fruchtboden vor den Blüthenhüllblättern ein- gefügt; Griffel 3seitig. n. 267. 397 Seilla L. Blüthenscheide fehlend; Staubgefässe dem Grunde der Blüthenhüllblätter eingefügt; Griffel 2. 268 4 V. Blüthenhülle kelchartig (durchsichtig oder troeken- & häutig). Kreisen bestehend, spelzenartig; Griffel mit 3 fadenförmi- gen Narben; Kapsel 3klappig, vielsamig; Kar. in der Mitte die Scheidewand tragend. 269. ohne Scheidewand; sonst w. v. 0. stumpf, sitzend; Fruchtknoten 3fächerig; Blüthen an einem scheinbar seitenständigen Kolben. n. 271. 3. Ordnung. Trigynia. Drei Griffel, En | e A. Blüthenhülle verwachsenblättrig. "7 404 Colchicum Tourn. Blüthenhülle N. "mit . verlängerter Röhre; Staubgefässe dem oberen Theile Röhre eingefügt; Kapsel aufgeblasen, Schere, n. 272. B. Blüthenhülle 6blättrig. N chen aufspringend; Fruchtknoten 3, in den Griffel u schmälert, am Grunde verwachsen. n. 2 | Staubbeutel der Länge nach Pe > 'htknoten 3, in den Griffel verschmälert, u verwachsen. 0.274. Scheuchzeria L. Fruehtknoten 3; Griffel fehlende Ber. __ Narbe auf der Spitze des Fruchtknotens auswärts schief = Sri n.:275. 23 68 Triglöchin L. Blüthenhülle keichartig; Fruchtknoten Br 6, zuletzt vom Grunde aus sich ablösend ; aan 36, wg sitzend, federi 276. Su 35 RumexL. Blüthenhülle kelchartig; innere Blüthenhüll : blätter grösser, zusammenneigend, später die 3kantige _ Nuss umgebend; Narben iedene; Blüthen zweigeschlechtig, &; ‚ vielehig oder 9häusig, n. 277 ” ' €, Blüthen vollständig; Blumenkrone getrenntblättrig. “ . Blatine hexandra (VIII, 4), = R >3 _ E42 D. Blüthen unvollständig; Biüthenhülle unterständig. - Arten von Polygonum (VIII, ı). 6 tens L. Kelch und Blumenkrone 3blättrig; Frucht - aus vielen wenigstens 6 sitzenden quirlständigen, 1samigen Früchtchen bestehend. n. 278. Zriglochin maritimum (VI, 3). KR | T. . Classe. HEPTANDRIA. Zweigeschlechtige a Be Blüthen mit 7 freien Staubgefässen. Ex =, Ordnung. Monogynia. Ein Griffel. 4 Prientalis Ruppius. Kelch tief 6—9. meist 7spaltig; - Blumenkrone mit flachem, 6—9-, meist Ttheiligem Ranc As: e ‚die Zipfel am Grunde durch einen die Staubgefässe tragen- ‘den Ring verbunden; Kapsel 7klappig. n. AescülusLL. (Eseülus). Kelch glockig, 5zähnig, mit der 4—5blättrigen, unre elmässigen Blumenkrone und den Nase dem Rande -®iner unterständigen Scheibe Kapsel kugelig, stachelig, meist 3fächerig, | n. 2 Ca a a XXL, 1), Lysimachia thyrsiflora (V, 1). 5 E 11. Aufl. [el Far Rt Me NR Ne An2.\ vIH. ec OCTANDRIA. Zweigeschlechtige Blüthen mit 8 freien Staubgefäsen. 1. Ordnung. Monogynia. Ein Griffel. A. Blüthen vollständig; Blumenkrone 5blättrig. | 82 Acer L. Blüthen vielehig; Kelch 5theilig; Frucht 2flü- gelig, in 2 nicht aufspringende nussartige Früchtchen sicl trennend. n. 281 Monotropa (X, 1). B. Blüthen vollständig; Blumenkrone 4blättrig. 142 Epilobium L. Kelch Atheilig, mit dem freien Theile der Röhre ringsum abspringend; Kapsel linealisch, 4kantig sense, vielsamig; Aatich mit langem, seidenharigen chopfe 145 Oenothera L, Kelchröhre verlängert; Kapsel länglich am Grunde etwas dieker, Samen ohne Schopf; upet wie P. Vor. ss Ruta Tourn. Kelch 4—5theilig, bleibend; Kronblätte 4, bei der endständigen Blüthe 5, benagelt; Staubgefässe 8, bei der Endblüthe 10; Honiggrübchen in der unter ständigen Scheibe so viel als Staubgefässe; Kapsel 4- bi: 5fächerig, vielsamig. n. 284 Monotropa (X, 1). C. Blüthen vollständig; Blumenkrone verwachsenblättrig, Enleretändig, | 269 Chlora L. Kelch Sspaltig; Blumenkrone tellerförmig 8spaltig; Staubgefässe der Blumenkronröhre eingenist 265 Callüna Salisb. Kelch 4blättrig, gefärbt; Blumenkron glockig, 4spaltig, vom Kelche überragt; Staubbeutel mi Längsritzen aufspringend ; Kapsel 4fächerig; Scheidewändk an den mittel punktständigen Samenträger angewachsen den Nähten gegenständig. n. 28 265 Erica L. Blumenkrone 4spaltig, länger als der Kelch Staubbeutel durch ein seitliches Loch sich öffnend Scheidewände in der Mitte der Klappen Aue sonst wie vor. . 28° D. Blüthen vollständig; Blumenkrone verwachsenblättrig, oberständig. 263 Vaccinium L. Kelch mit dem Fruchtknoten ver : wachsen; Blumenkrone glockig; Staubgefässe S— 1 Beere kugelig, 4—5fächerig, vielsamig. n. 28 E. Blüthen unvollständig; Blüthenhülle unterständig. E, 344 Daphne L. Blüthenhülle gefärbt, 4spaltig, abfallenc Staubgefässe der Röhre eingefügt, Narbe 1; Bee 1samig. n. 28 . Blüthen re een "die Isamige Nuss nn I ER a i ; ÄR EB Fre Poly gonum Tourn. Blüthenhülle oberwärts gefärbt, später die isamige, 2—-3kantige Nuss ganz en: Staubgefässe 5—8; Narben 2—3; Keimling schwach krümmt. n.2 1. = "agopyrum Tourn. Blüthenhülle gefärbt, später die 1samige, ‚Skantige Nuss am Grunde umgebend; Staub- gefässe 8; Narben 3; Keimling gerade. n. 292. e f . d a 2. Pa ne Ya ae ee a went m. ann + y - Dr AT FE ih nn aan 1 Pan A RE Fr EEE Ru na FC F. Blüthen unvollständig; Blüthenhülle fehlend. Calla (XXI, 1). j 2 Ordnung. Digynia. Zwei Griffel. i Chrysospleni um Tourn. Kelch halboberständig, 4spaltig, innen gefärbt, 2 gegenständige Zipfel kleiner; 9: Blumenkrone fehiend; Staubgefässe 4, bis auf den Grund “ getheilt , einer drüsigen , den Fruchtknoten umgebenden Scheibe eingefügt; Kapsel 1fächerig, vielsamig (die Mittel- blüthe hat oft einen 5spaltigen Kelch und 5 zweitheilige Staubgefässe). n. 293. _ _ Moehringia (X, 3), Ulmus effusa (V, 2), Arten von Polygonum (VIII, 1), 'Seleranthus (2): Re Tr 3. Ordnung. Trigynia. Drei Narben. “ Polygonum (VIII, 1). ri b di Bi En 4, Ordnung. Tetragynia. Vier Griffel. Paris L. Blüthenhülle bleibend, wagerecht abstehend, die 4 äusseren Zipfel einen Kelch, die 4 schmäleren - inneren eine Blumenkrone darstellend ; Staubbeutel in der Mitte der Staubgefässe, Mittelband fadenförmig- verlängert Beere 4fächerig. . 294. AdoxaL. Kelch halboberständig , an der ende Blüthe 2lappig, an den seitenständigen 3lappig; Blumen- krone der endständigen Blüthe 4spaltig, die der seiten- ‚ständigen 5spaltig; Staubgefässe 8 oder 10; Beere 4- bis ‚5fächerig, krautartig-saftig, an der Spitze die Kelcbniis tragend, 295. Elätine L. Kelch 3—4theilig; Kronblätter 3—4; "Se i ofässe ‘3, 4, 6 oder 8; Griffel 3—4; Kapsel oberständig, 3- —4fächerig vielsamig. n. 296. % _ Myriophylium (XXI, 5). [e]* EN 7 . a H “ u \ $; % iR DRIA. Zw Blüthen mit 9 freien Siaubgefüsse er % 3. Ordnung. Hexagynia. Sechs Griffel. 367 Bütomus Tourn. DBlüthenhülle 6blättrig, gefän Kapseln 6, unterwärts zusammengewachsen , einwärts a springend. n. % X. Classe. DECANDRIA. Zweigeschlechtige Blüthen mit 10 freien Staubgefässen. 1. Ordnung. Monogynia. Ein Griffel, | A. Blumenkrone 5blättrig. 88 Dietamnus L. Kelch 5blättrig, abfallend; Prochtkie 5lappig, auf einem kurzen Fruchtträger sitzend. n. Pi 365 Ledum L. Kelch klein, 5zähnig, bleibend; Staubgefä am Rande der unterständigen, gekerbten Scheibe eingefü, Kapsel 5fächerig, bis zur Spitze durch ne 1 5 Klappen aufspringend. p4 267 Monötropa_L. Kelch 4-5blättrig; Kronblätter glock zusammengestellt, unterständig, am Grunde höcker Drüsen paarweise unterhalb eines jeden Fruchtfach Blüthenstaubkörner getrennt; Kapsel 4—5fächerig. (Eı blüthen in allen Theilen 5zählig ‚ Seitenblüthen ee r* m w ’i- rw ’: 2a ’ Ge IE En . n Din A er — ————— ie 0 U Ku RER: 5 ? ” , ; N vs . - e \ N h 267 Ramischia Opiz. Kelch 5spaltig, bleibend; Drüs: ring am untersten Grunde des Fruchtknotens "10theil Blüthenstaubkörner bei ihrer Reife isolirt; Kapsel az B) 267 Chimophila Pursh. Kelch 5spaltig, bleibend; Drüs« ring um den untersten Grund des Fruchtknotens näpfche förmig; Blüthenstaubkörner “unter einander zu 2. verbunden; Kapsel 5fächerig. 266 Pirola Tourn. Kelch 5spaltig, bleibend; unterständi Drüsen fehlend; Blüthenstaubkörner unter einander vieren verbunden; Kapsel 5fächerig, durch et“ mit Längsritzen aufspringend. Ruta (VIII, 1), Erodium und Geranium (XVI, D. B. Blumenkrone verwachsenblättrig. 264 Andrömeda L. Kelch 5spaltig; Blumenkrone joal eiförmig oder fast kugelig; Kapsel 5fächerig, 5klappi Scheidewände auf der Mitte der Klappen angeheftet. n. 3( 264 Arctostäphylos Adans. Steinkerielt 5steinig, Stei isamig; sonst w. v. n. 3 Samolus (V, 1), Vaceinium (VIII, El: ne een rt er 3 Sr Ei 5 £ 2; az a 3 X. Cl. 2. Ordn. = 37 * BEN { re C. Blumenkrone meist fehlend. . ‘ Herniaria und Illeceebrum (V, 1), Chrysosplenium un) Mt ” 2. Ordnung. Digynia. Zwei Griffel. 'Saxifraga_L. Kelch 5zähnig oder 5theilig; Blumenkrone ‚Sblättrig; Kapsel 2fächerig, 2schnäbelig, mit einem Loche ‚aufspringend. n. 306. 'Saponaria L. Kelch walzlich, etwas bauchig, 5zähnig, am Grunde ohne Deckblätter; Kelchblätter schwach 3- oder 5rippig, ohne Randstreifen; Kronblätter plötzlich in | linealischen Nagel zusammengezogen, am Grunde der "Platte meist mit einem Krönchen, am Nagel mit Flügel- leisten; Kapsel 1fächerig, ohne Scheidewände, in 4 Zähne aufspringend; Samen nierenförmig, mit gewölbtem oder ‚stumpf-gekieltem Rücken; Keimling kreisförmig. n. 307. Vaccaria Med. Kelch pyramidenförmig, 5eckig, zuletzt ‚Sflügelig, 5zähnig, am Grunde ohne Deckblätter; Kelch- ‚blätter schwach -7rippig, ohne Randstreifen; Kronblätter re in den linealischen Nagel zusammengezogen, ohne XKrönchen, am Nagel mit Flügelleisten; Kapsel am Grunde "unvollständig-4fächerig, in 4 Zähne aufspringend; Samen kugelig; Keimling kreisförmig. n. 308. Gypsophila L. Kelch glockig, 5spaltig oder 5zähnig, a Grunde ohne Deckblätter; Kelchblätter deutlich 1- ‘oder srippig, durch häutige Randstreifen verbunden; Kron- ‚blätter in den “re - 25 ü 12 ’ 2 . Aa 8 r N 3 3 IE" 2,0 3 Pr ae CM: on RE pH R h a, RR LT WRRENZS 97 PR CR HER. 2er Er NM 4 n) x Ta pr ns Ka ar 2 EL 2 At ER Rh“ =; y “ BT Er) Ser U ala in a ee E RER i BLSCR 2, 2 zZ = ©, = B = Er B” pr’ ®, erg 9 Pr) cd ler} un [e} ER B IH Ci & E [4 ) N mit oder ohne Deckblätter; Kelchblätter 1- oder 3rippig, durch häutige Randstreifen verbunden; Kronblätter in den "Nagel allmählich keilig - verschmälert oder mit deutlich äbgesetzter Platte, mit oder ohne Flügelleisten; Kapsel jerlängert, mit verlängertem Säulchen und A4reihigen, örmigen Samen; Keimling fast gerade. n. 310. Jianthus L. Kelch walzlich, 5zähnig, am Grunde mit eckblättern; Kelchblätter fein 7-, 9- oder 11rippig, ohne läutige Randstreifen; Kronblätter in den linealischen, st mit Flügelleisten versehenen Nagel zusammen- fezogen, ohne Krönchen; Kapsel 1fächerig, an der Spitze tlappig; Samen schildförmig , ‚plattgedrückt; Kimb ne ade. 2 n, 5 = 38 KPIOE 0 4. Ordn. 155 62 63 B. Kelch 5, selten Ablättrig; Kronblätter 5, selten 4; Kapsel tief-gespa - 70 69 70 7 ken Zt 71 71 73 A “ Seleranthus DC Kekn Kronbläiter 1 fehle Frucht isamig, im Grunde des verhärteten Kele Moehringia (X, 3), Chrysosplenium (VII, 2). 3. Ordnung. Trigynia. Drei Griffel. A. Kelch verwachsenblättrig. Cueübalus Tourn. Kelch kurz-glockig, mit 3 gros Zähnen, zuletzt aufgeblasen; Kronblätter 5, allmählich den Nagel übergehend, tief ausgerandet; Beere Be Silene L. Kelch 5zähnig oder 5spaltig, 1 10—20- < 30rippig; Kronblätter 5, meist mit Krönchen, la benagelt; Griffel 3; Kapsel am Grunde unvollständig seltener 1fächerig, mit doppelt so viel Zähnen, als Gri vorhanden sind, aufspringend. n.& oder auch nur an der Spitze gezähnt. Alsine Whlnbg. Kronblätter ungetheilt oder schwi ausgerandet; äussere Staubgefässe am Grunde mit 2 K nen Drüsen gestützt; Kapsel 3klappig; Samen nierenfört flügellos. n. 2 Spergularia Presl. Samen 3eckig oder rundl Hügellos oder geflügelt; Nebenblätter SEDBRRRNE Sc wie vor. 3 Honckenya Ehrh. Samen verkehrt-eiförmig, auf q Rücken aufgetrieben - gewölbt, auf der entgegengesetz Seite mit einer länglichen Grube versehen ; zZ Alsine. Moehringia L. Kronblätter ungetheilt oder er ausgerandet; Kapsel 4—6klappig; Samen mit einem } hängsel. n. & Arenaria L. Kapsel an der Spitze 6klappig; Sax nierenförmig, ohne Anhängsel; sonst w. v. Holosteum L. Kronblätter gezähnt ; Sahbgelücee 'm 3—5; Kapsel an der Spitze sklappig; Samen 2 förmig. Stellaria L. Kronblätter tief-ausgerandet oder othei Staubgefässe 3, 5, 8 oder 10; Kapsel 6klappig ; Saı nierenförmig. n.% 4. Ordnung. Tetragynia. Vier Griffel. Moenchia Ehrh. Kelch At Kronblätter 4, ; . 4, r 3 u, = we ei: « We lt; Stanbgefäse bei unserer Art 4; Kapsel an der Spitze E: sl Ri Br | 0.32. ’ = Adoxza (VLLT, 4). N 7 . ) 1 5. Ordnung. Pentagynia. Fünf Griffel. 67 SaginaL. Kelch 4—5blättrig; Kronblätter 4-5, unge- - theilt; Staubgefässe 4, 5, 10; Kapsel A—5klappig; Samen i 'nierenförmig, flügellos. n. 323. 68 Spergula L. Kelch 5blättrig; Kronblätter 5, ungetheilts E. . Staubgefässe 5 oder 10; Kapsel 5klappig; Samen kreis- rund, mit einem Flügel umzogen; Nebenblätter dünn- : häutig. n. 324. . 73 CerastiumL. Kelch 5blättrig; Kronblätter 5, ausser oder gespalten; Staubgefässe 10 oder 5; Kapsel an der Spitze 10klappig; Samen körnig. n. 325. 73 Malachium Fr. Kapsel 5klappig; Klappen gespalten; R sonst w. v. u 66. Melandryum Röhl. Kelch bauchig, 5zähnig, 10- oder 20rippig; Kronblätter 5, in den linealischen Nagel zusam- mengezogen ; mit getheilter Platte, ohne Flügelleisten am | Nagel; riffel 5; Kapsel Ifächerig, mit doppelt so viel Zähnen, als Griffel vorhanden sind, aufspringend. n. 327. 7 65 Viscaria Röhl. Kelch 5zähnig, schwach ee Kron- blätter 5, mit einem Krönchen, in den linealischen Nagel zu- & sammengezogen, Griffel 5, innen papillös, sonst unbehaart; Kapsel am Grunde unvollständig-Sfächerig, mit 5 Zähnen aufspringend; Samen nierenförmig. n. 328. 65 Coronaria L. Kelch 5zähnig oder 5spaltig, 10rippig; Kronblätter mit getheilter oder ungetheilter Platte, fach aufsitzendem Zünglein am Krönchen, ohne Flügelleisten am Nagel; Griffel 5, innen papillös, sonst unbehaart; Kap- sel ifächerig, mit 5 Zähnen aufspringend; Samen nieren- förmig. n. a 1 66 Agrostemma L. Kelch 10rippig, 5spaltig, mit langen, . blattartigen Zipfeln; Kronblätter 5, mit ungetheilter Platte, R ohne Krönchen, am unteren Theile des Nagels mit Eiiee | leisten; Griffel 5; Narben ringsum behaart: Kapsel 1fäche- | rig, mit 5 Zähnen aufspringend; Samen nierenförmig. n. 330. 8 Oxalis L. Kelch 5theilig oder 5blättrig; Kronblätter 5; ' Staubgefässe am Grunde verwachsen; "Kapsel länglich, ' | 5kantig, an den Kanten aufspringend. n. 331. | 154 Sedum L. Kelch 5theilig, nebst den 5 Kronblättern ' i fleischig; Staubgefässe mit 5 schuppenförmigen al Fruchtknoten 5, am Grunde zusammengewachsen. n. 33 = Crassula er, 5). | u | “1 | na db ne a a TE a ER 1 b N , . WE ang n © 150 Philadelphus L. Kronblätter 4—5; Kapsel rn ABER = HN - XI. Classe. DODECANDRIA. Zweigeschlechtige Blüthen mit 12—20 freien Staubgefässen. wa ee 1. Ordnung. Monogynia. Ein Griffel. 346 Asarum Tourn. Blüthenhülle oberständig, bleibend, glockig, 3spaltig; Staubgefässe einer kurzen, den Frucht- knoten krönenden Scheibe eingefügt; Narbe | 6theilig; Kapsel 6fächerig. n. 333. 151 Portuläca Tourn. Kelch 2spaltig, zuletzt von seinem bleibenden Grunde ringsum abspringend ; Kronblätter 3—5; Griffel 3—6theilig; Kapsel ringsum abspringend. n. 334. 149 Lythrum L. Kelch röhrig, 8$—12zähnig, mit abwechseln- den aufrechten und abstehenden Zähnen; Kronblätter 4—6, der Spitze der Kelchröhre eingefügt; Staubfäden 2, a n, File, oder 12; Kapsel 2fächerig. 2. Ordnung. Digynia. Zwei Griffel. 135 Agrimonia Tourn. Kelch kreiselförmig, mit 5spaltigem, nach dem Verblühen aufwärts zusammenneigendem Saume, an der Röhre mit zahlreichen hakenförmigen, sich später vergrössernden Stacheln; Kronblätter 5, nebst den 6, 12 oder 15 Staubgefässen dem Rande eines den Kelchschlund verengenden Ringes eingefügt. n. 336. 3. Ordnung. Trigynia. Drei Griffel. 56 Reseda L. Kelch 4—#theilig; Kronblätter ganzrandig oder meist unregelmässig zerschlitzt; Griffel 3-6; Kapsel 3—6kantig, 1fächerig, an der Spitze offen. n. 337 4. Ordnung. Dodecagynia. Zwölf Griffel. 157 Sempervivum L. Kelch 6—12theilig; Kronblätter 6 oder 12, mit dem Grunde der Staubgefässe in eine 1blätt- rige Blumenkrone verwachsen; Kapseln 6 oder 12. n. 338. findlichen Scheibe eingefügten Staubgefässen. 1. Ordnung. Monogynia. "Ein Griffel. A. Blüthen vollständig; Kelch oberständig. 4—5- klappig. n 3 Wr XII. Classe. ICOSANDRIA. Zweigeschlechtige Blüthen mit 20 oder mehr freien, einer am Kelche be- - Dr re a N Er ne lade en vr DD ni De} - ex Se Äe RE Ar E B. Blüthen vollständig; Kelch unterständig. Amygdalus L. Steinfrucht saftlos, Fleisch bei der Reife unregelmässig-2klappig-zerreissend oder (bei A. Persieca) 'Steinfrucht saftig, nicht aufspringend; Stein mit Furchen Ä unregelmässig-durchzogen und mit Löchern Br .: n. . 3 Prunus Tourn. Stein glatt oder unregelmässig mit Fur- chen durchzogen, aber ohne Löcher; sonst w.v. n, 341. Mespilus monogyna (XII, 2). Ordnung. Di—Pentagynia. Zwei bis fünf Griffel. “A; "Blüthen vollständig, Blumenkrone oberständig; Kelch Stheilig. 9 Mespilus L. Scheibe krug- oder becherförmig, zu einer falschen Frucht auswachsend; Griffelfuss schmäler oder fast so breit als der Querdurchmesser der Frucht; Steinfrucht - 1—Ssteinig, Steine 2-oder durch Fehlschlagen 1samig. n.342. 9 Cotoneaster Medie. Steinfrucht mit 3—5 unter sich zu- _ sammenhängenden, dem fleischigen Kelche nur anliegenden, an der Spitze freien Steinen; sonst wie Mespilus. n. 343. ) Pirus L. Scheibe kreisel- oder eiförmig, auswachsend ; _Griffelfuss trichterförmig-eingedrückt, schmal; Kernfrucht 2—5fächerig, Fächer mit einer pergamentartigen oder dünn- "häutigen Haut bekleidet, 1—5samig. n.3 )Cydonia Tourn. Fächer vielsamig; sonst w. v. n. 345. J)Amelanchier Medic. Fruchtknoten 5fächerig, Fächer _ der Kernfrucht durch eine unvollständige Scheidewand 2spaltig, 2eiig; Fächerhaut sehr dünn, weich, zuletzt kaum ‚ sichtbar. n. 346. Poterium siehe Sanguisorba (IV, 1). % B. Blüthen voliständig, Blumenkrone halbunterständig, ex "Spiraea L. Kelch 5spaltig; Blüthenachse scheibenförmi ar “erweitert; Früchtchen 5, vor den Kronblättern. n. 347. XI F “ = Ulmaria Tourn. Kelch 5spaltig; Blüthenachse nicht N, scheibenförmig erweitert; Früchtehen meist mehr als 5, Be rei, aufrecht oder gewunden, 2samig. n. 348. ze Aruncus L., zweihäusig (XXII, 10). “4 Ordnung. Polygynia. Sechs und mehr Griffe. "38 A, Hüllkelch fehlend. _ aan Rosa Tourn. Kelch bleibend, mit 5spaltigem Saume und Si Krugförmiger, am Schlunde_zusammengezogener Röhre; x) Fruchtknoten zahlreich, von der Kelchröhre, welche zuletzt $ eine falsche Beere darstellt, eingeschlossen. n. 349. A BubusL. Kelch bleibend, 5theilig, ziemlich flach; Frucht- Br snoten zahlreich, einem kegelförmigen Fruchtboden ein- Ex Befügt, steinfruchtartig werdend und zusammen in eine = falsche, abfallende Beere verwachsen. n.:850. 23 es; 4, 16 Actaea L. Kelch 4blättrig; Staubbeutel an die ve =» 42 » ip" ER 116 DryasL, Kelch 9 Htheilig, flach; Kronblätter 89; ): Ni sehr viele, einem halbkugeligen Fruchtboden eingefügt, einen bleibenden, federigen Griffel endigend. n. B. Hüllkeleh 4—5spaltig, Zipfel kleiner als die mit ihnen er Kelchlappen. 116 Geum L. Kronblätter 5; Fruchtboden trocken, walzlie Früchtchen zahlreich, mit 'bleibendem, kahlem oder Bo tem Griffel begrannt. 128 Fragaria L. Kronblätter 5, abfällig ; Hrachfböden nd der Blüthe vergrössert, in eine falsche, fleischig - safti Beere auswachsend; Früchtehen grannenlos. n. 3 129 Cömarum L. Kronblätter 5, stehenbleibend ; Fruchtbod zuletzt vergrössert, fleischig-schwammig, sonst w. v. n. 129 Potentilla L. Kronblätter 5, seltener 4, abfällig; Fru boden gewölbt oder kugelförmig, saftlos, nicht beerenarti Früchtchen grannenlos. n. XII. Classe. POLYANDRIA. Zweigeschlechti Blüthen mit 20 und mehr freien, dem Fruchtbod eingefügten Staubgefässen. 1. Ordnung. Monogynis. Ein Griffel. R; A. Blumenkrone 4blättrig. 20 Chelidonium Tourn. Kelch 2blättrig; Kapsel schotı förmig, 2klappig; Samen an 2 zwischen den Klappen % den Samenträgern angeheftet. 20 Glaucium Tourn. Kelch 2blättrig; Kapsel verläng« schotenförmig, 2klappig; Samen in die zwischen den pen ent: schwammige vollständige Bcheidenandg € esenkt 19 Papaver Tourn. Kelch 2blättrig; Narbe strahlenfögh Strahlen 4—20; Kapsel durch unvollständige Scheidewä 4—2Wfächerig, "unter der Narbe mit Löchern aufspringg terte Spitze der Staubfäden angewachsen; Frucht bee "artig, 1fächerig. n. € B. Blumenkrone Sblättrig. 80 Tilia L. Kelch 5blättrig, in der I klad Frucht nussförmig, durch Fehlschlagen 1fächerig, 1 sami n. 50 Heliänthemum Tourn. Kelch 5blättrig, die 2 äuss Blätter kleiner oder fehlend, die 3 inneren in der Knos lage zusammengerollt; Kapsel 1fächerig oder unvollkom öfächerig, klappig. n. e Eye“ 4 te = Ne . . 5% = F F" . a U .XTIL CN 2. und 3. Ordn. +43 * a s Br C. Blumenkrone vielblättrig. | 47 NymphaeaLl. Kelch 4blättrig; Kronblätter ohne Honig- : behälter, die äusseren länger als die Kelchblätter; Narbe | vielstrahlig. \ n. 362. 18 Nuphar Sm. Kelch 5blättrig; Kronblätter auf dem Rücken mit einem Honigbehälter, kürzer als der Kelch. n. 363. Zu dieser Ordnung gehören auch Arten von Delphinium (XII, 2). - 2. Ordnung. Di—Pentagynia. Zwei bis fünf Griffel. $ A. Blüthen unregelmässig. - 14 Delphinium Tourn. Kelch 5blättrig, unregelmässig, - blumenkronartig, das obere Kelchblatt gespornt; Blumen- krone 4blättrig oder verwachsenblättrig, die oberen Blätter mit einem vom Kelchsporne eingeschlossenen, spornartigen Anhängsel; Kapseln 1—3. n. 364. 15 Aeconıtum Tourn. Kelch 5blättrig, unregelmässig, blu- menkronartig, das obere Kelchblatt helmförmig-gewölbt ; Kronblätter 8, die 2 oberen kapuzenförmig, lang benagelt, vom Helme eingeschlossen, die 6 anderen klein, linien- oder schuppenförmig, oft fehlend; Kapseln 3—5. n. 365. B. Blüthen regelmässig; Blumenkrone 4blättrig. » 16 Cimieituga L. Kelch und Kronblätter abfällig; Frücht- chen trocken, kapselförmig. n. 366. C. Blüthen regelmässig; Blk. 5—vielblättrig; Kelch blattartig. &, 16 Paeonia Tourn. Kronblätter ohne Honigbehälter, grösser als der 5blättrige Kelch; Narbe zungenförmig. n. 367. . D. Bilüthen regelmässig; Blk. 5—vielblättrig; Kelch blumenkronartig. 14 Aquilegia Tourn. Kronblätter 5, trichterförmig, abwärts in einen Sporn verlängert; Kapseln 5, getrennt. n. 368. 14 Nigella Tourn. Kronblätter 8, klein, undeutlich-2lippig, am Grunde des Nagels mit einer beschuppten Honiggrube; Kapseln 5—10, verwachsen. n. | EEE TEEN 3. Ordnung. Polygynia. Viele Griffel. A. Fruchtknoten mehr—vieleiig; Kapsel einwärts aufspringend. x (Kelch blumenkronartig; Kronbfüätter honigbehälterführend oder fehlend.) 412 Trollius L. Kelch 5—15blättrig, abfallend; Kronblätter BE klein, linealisch; Kapseln zahlreich, lederartig, vera Be: n. ). 13 Helleborus Adans. Kelch 5blättrig, bleibend; Kron- blätter klein, mit röhrenförmiger Platte; Kapseln de SE n. 3/1. er 4 Pe Te Fe a ET RE FR Te El un De a ap Tu Se al E: = Ada XIII. .Cl* 32 Oran, a 13 Eränthis Salisb. Kelch 5—$blättrig, abfallend ; Kronblät- .ter klein, mit röhriger Platte; Kapseln langgestielt. n. 372. 13 IsopyrumL. Kelch 5blättrig, abfallend ; Platte der Kron- blätter am Grunde mützenförmig; Kapseln sitzend. n. 373. 12 Caltha_L. Kelch 5blättrig; Kronblätter fehlend; Kapseln 5—10, häutig, vielsamig. n. 374. } B. Fruchtknoten leiig; Früchtchen nussartig, nicht aufspringend. _ B a. Kelch in der Knospenlage dachziegelig; Krone 5—mehrblättrig. 6 Adönis Dill. Kelch 5blättrig; Kronblätter fach, ohne Nagel und Honiggrube. n. 375. 12 Ficaria Dill. Kelch 3blättrig; Kronblätter gegen 10, am Grunde mit einer Honiggrube, ohne Schuppe; Frucht- knoten 1fächerig; Früchtehen zusammengedrückt, Euer }. . ‚glatt. n. : 1:8 slim E. Mey. Kelch 5blättrig; Kronblätter 5, am Grunde mit einer Honiggrube, ohne Schuppe; Frucht- knoten 1fächerig; Früchtehen schwach zusammengedrückt, stumpf, querrunzelig-gestreift. Wasserpflanze. n. 377. 9 Ranünculus Hall. Kelch 5blättrig; Blumenkrone fünf- bis mehrblättrig; Nagel kürzer als die Platte, mit einer von einer Schuppe bedeckten Honiggrube; Früchtehen nussartig, _ 1fächerig, 1samig. n. 37. 7 Myosürus Dili. Kelch 5blättrig, am Grunde mit einem Anhängsel; Blumenkrone 5blättrig; Nagel fadenförmig, länger als die Platte, sonst w. v. . n. 379, 7 Ceratocephalus Mnch. Früchtchen nussartig, einsamig, mit 2 unfruchtbaren Fächern an den Seiten; sonst wie Ranuneulus. n. 380. b, Kelch in der Knospenlage dachziegelig, biumenkronartig; Kronblätter : N ; fehlend. he 4 Hepatica Dill. Hülle kelchartig-3blättrig, dem blumen- kronartigen, 6—9blättrigen Kelehe sehr genähert; Frücht- chen ungeschwänzt, auf zelligem Fruchtboden. n. 381. 5 Anemone Hall. Hülle 3blättrig, stengelblattartig, von dem 5—20blättrigen Kelche entfernt; Früchtehen geschnä- belt, ungeschwänzt, einem verdickten, halbkugeligen oder kegelförmigen Fruchtboden eingefügt. n. 382. 4 Pulsatilia Tourn. Hülle 3blättrig, sitzend, gefingert- vieltheilig; Früchtchen lang-bärtig-geschwänzt, sonst w.v. n. - 2 Thalietrum-Tourn. Früchtchen ungeschwänzt, einem kleinen, scheibenförmigen Fruchtboden eingefügt. n. 384. c. Kelch in der Knospenlage klappig oder am Rande einwärts gefaltet, blumenkronartig. 1 Clematis L. Kelch 4—5blättrig; Blumenkrone fehlend; Früchtehen federartig-geschwänzt. n. XIV. Classe. Szweigeschlechiiäg | = "Blüthen Er 4 freien Staubgefässen, von welchen 2 Staubfäden länger sind. = E71. Ordnung. Gymnospermia. Nacktsamige. Nüsse oder Steinfrüchte 4, im Grunde des Kelches; Griffel 1, ‚aus der Mitte der 4 Fruchtknoten hervortretend. ei ! sr Staubbeutelfächer mit einer Klappe aufspringend. 316 Galeopsis L. Kelch glockig, 5zähnig; Oberlippe der ‚ Blumenkrone gewölbt, Unterlippe am Grunde beiderseits mit einem spitzen, hohlen Zahne, der mittlere Zipfel stumpf ‚oder mem; Staubgefässe unter der Oberlippe Be; a laufend. 33. U. Staubbeutel nierenförmig, einfächerig, Rs einer z halbkreisförmigen Spalte aufspringend, zuletzt eine kreisrunde flache Scheibe darstellend. Fi 307 Lavandula L, Staubgefässe und Griffel in der Kelch- röhre verborgen; Kelch kurz-5zähnig, oberster Zahn össer als die übrigen, nach dem Verblühen geschlossen; Öb berlippe der Blumenkrone 2spaltig, Unterlippe ar: K III. Staubbeutel mit einer doppelten oder einfachen, ‚beiden Fächern gemeinschaftlichen Längsritze auf- ; springend ; Fächer gleichlaufend oder auseinander- # fahrend. A Kzronröhre an der Einfügung der Staubgefässe mit einem unterbrochenen. Haarringe besetzt; Griffel und Staubgefässe eingeschlossen. ‚319 Marrubium L. Kelch mit 5—10 gleichen, zuletzt ab- - stehenden Zähnen; Nüsse an der flachen, 3eckigen Spitze - abgestutzt. n. 388. B. Kronröhre unterhalb der Einfügung der Staubgefässe mit einem ununter- ‚brochenen Haarringe besetzt; Giiffel aus dem Schlunde hervortretend, 2. Staubgefässe genähert, unter der Oberlippe gleichlaufend; Kelch 2lippig. 320 Prunella L. Kelch röhrig-glockig, 2lippig, zur Frucht- _ zeit zusammengedrückt-geschlossen; Oberlippe der Blu- menkrone ausgehöhlt , Zipfel der Unterlippe stumpf; - Staubfäden an der Spitze gezähnt. n. 389. | -b. Staubgefässe genähert, gleichlaufend; Kelch 5zähnig; Oberlippe der 2 Blumenkrone flach. , 821 Ajuga L. Oberlippe der Blumenkrone flach, sehr kurz- - 2lappig, untere 3spaltig, viel grösser. n. 390. ER Oberlippe der Blumenkrone gewölbt oder vertieft; sonst wie b. 14 Lamium L. Unterlippe der Blumenkrone mit sehr - kleinen, zahnförmigen oder fehlenden Seitenzipfeln, Mittel- enden. verkehrt-herzförmig. £ n. 391. © i i rar r > ” . k ei aa wi 4, MM. u r = r ke Ri Be | | wa AR BE NEE Ei ESTER ARE N en EEE NIT EEE RA -318 Gatesbd ofen Hude Zipfel de Unterlippe krone sämmtlich spitz; sonst w. v. x 317 Stachys L. Zipfel der Unterlippe der ee 4 stumpf; Staubgefässe nach dem Verblühen zusammenge- q „ dreht, auswärts gebogen; Nüsse oberwärts are | £ 393. 319 Ballöta L. Staubgefässe nach dem Verblühen Bunde: sonst wie vor. n. € 319 Leonürus L. Zipfel der Unterlippe der Blumenkrone stumpf; Nüsse durch ein flaches, 3eckiges berandetes Ende abgestutzt. n. 395. . C. Kronröhre ohne Haarring. a. Staubgefässe genähert, gleichlaufend; Oberlippe der Blumenkrone fehlend oder eigentlich sehr kurz, ?%theilig, aber die Zipfel auf den Rand der Unter- lippe vorgerückt. 322 Teucrium L. Kelch 5zähnig oder Bupy ae oder | glockig. b. Staubgefässe genähert, unter der flachen, ausgerandeten Oberlippe gleichlaufend. 313 Nepeta L. Unterlippe der Blumenkrone sehr vertieft, der Mittellappen sehr gross; Staubgefässe nach dem Ver- blühen seitwärts gekrümmt. n. 397. 313 Glechöma L. Kelch walzlich, 5zähnig; Unterlippe der Blumenkrone flach, der Mittellappen am grössten; Staub- beutel in ein Kreuz gestellt. n. 398. 314 Melittis L. Kelch weit glockenförmig, 3 — Sappis) E 399 sonst wie vor. e. Staubgefässe genähert, unter der ausgehöhlten oder gewölbten Oberlippe gleichlaufend. 3% Seutelläria L, Kelch kurz - gloekenförmig, 2lippig, £ Lippen ungetheilt, Oberlippe deckelförmig, die Unterlippe späterhin verschliessend, bei der Fruchtreife a ö n 314 Draeoc&phalum L. Kelch röhrenförmig, ap Ä 401. Lippen gezähnt. | 318 Betönica L. Kelch gleichmässig-5zähnig; Nüsse an der i Spitze zusammengedrückt, abgerundet. n. 402. 320 Chaitürus Willd. Nüsse durch ein flaches, Bockiges, 403. berandetes Ende abgestutzt; sonst w. v. d. Stäbgöfänse von einander entfernt, oberwärts auseinandertretend, an sich gerade. 308 Mentha L. Blumenkrone trichterförmig, 4spaltig, Zipfel aufrecht-abstehend, der obere ungetheilt oder ausgerandet; 404. Staubbeutelfächer gleichlaufend. n. E ‚der ‚obere Zipfel gerade, etwas vertieft, ausgerandet, die _ unteren abstehend; Staubbeutelfächer auseinanderfahrend. 9. 13 Hyssöpus E Oberlippe der Blumenkrone flach, 2spal- tig, Unterlippe 3spaltig, der mittlere Zipfel verkehrt-herz- förmig; Staubbeutelfächer auseinanderfahrend. n. 406. . Staubgefässe von einander entfernt, unter der Oberlippe bogig-zusammen- neigend. 13 Melissa L. Kelch alippıe, auf der oberen Seite flach; Oberlippe der Blumenkrone vertieft, Unterlippe 3theilig. n. 407 V. Staubbeutelfächer an ein dreieckiges Mittelband # zu beiden Seiten angewachsen. ae Tbymus L. Kelch vollkommen-2lippig, Oberlippe kurz- 3zähnig, Uuterlippe lang-2zähnig; Staubgefässe von ein- ander entfernt, gerade, oberwärts anseinandertretend: n.408. 12 Calamintha Mnch. Kelch 2lippig; Staubgefässe von einander entfernt, oberwärts bogig-zusammenneigend; Hülle fehlend. n. 409. 13 Clinopodium L. Blüthenquirle am Grunde mit einer aus borstenförmigen Deckblättern bestehenden ag . stützt; sonst w. v. 410. 312 Satureja L. Kelch 5zähnig, 10streifig ; Staubgefässe von einander entfernt, oberwärts bogig- zusammenneigend. n. BR esnum L. Kelch 5zähnig oder schief- gespalten, zehnstreifig; Staubgefässe von einander entfernt, gerade, - oberwärts ändertretend. n. 412) 2. Ordnung. Angiospermia. Bedecktsamige. Samen & in einer Kapsel. [. Staubbeutelfächer am Grunde mit einem Dörnchen gesehen (bei Aleetorolophus jedoch nur zugespitzt). A. Fruchtknoten Ifächerig, vieleiig; Samenträger wandständig. 2 Lathraea L. Kelch glockig, vierspaltig; Biumenkıpu - 2lippig, nach dem Verblühen sich ganz ablösend; vorne am Grunde des Fruchtknotens eine grössere freie Drüse, Orobanche L. Kelch 2spaltig, mit einem einzigen " Deckblatte gestützt, ohne seitliche Deckblättehen; Blumen- ” krone rachenförmig, nach dem Verblühen bis auf den bleibenden Grund ringsum>abfallend; Klappen der Ka sel — am Grunde und an der Spitze verbunden bleibend. 14. 307 Phelipaea C. A. Mey. Kelch 3—6zähnig, ne einem Deckblatte und jederseits einem seitlichen Deckblättchen; Blumenkronerachenförmig; Kapsel halb-zweiklappig. n.415. holsia Willd. re fast gleich, yepalti ie n. 413. NE ER N Ta EN Bus Kris RB 732 a - u) N er w B. Fruchtknoten Mächerig, A—-vieleiig, bei der F a. Kelch 5zähnig.'» 9 © >> 298 Tozzia Mich. Kelch röhrig; Oberlippe der Blumen krone 2spaltig, Unterlippe 3spaltig, mit fast gleicher Zipfeln. Ä n. 41 299 Pedicularis Tourn. Kelch röhrig oder aufgeblasen: Blumenkrone rachenförmig, Oberlippe helmförmig, zu sammengedrückt, Unterlippe 3lappig. 241 b. Kelch 4zähnig. f 300 Alectorolophus Hall. Kelch aufgeblassen und zu sammengedrückt; Oberlippe der Blumenkrone helmförmig zusammengedrückt; Samen glatt, mit einem kreisrunder = 2 "u Flügel umzogen oder flügellos. n. 418 301 Bartschia L. Kelch glockig; Samen auf der einer Seite 3flügelig, Flügel quer-gestreift. nD 301 Euphräsia Tourn. Kelch röhren- oder glockenförmig: Kapsel stumpf, ganz oder ausgerandet; Samen gerippt Rippen flügellos. n. 420 298 Melampyrum Tourn. Kelch röhrig; Oberlippe deı Blumenkrone stumpf-gekielt, am Rande zurückgeschlagen Samen glatt, flügellos. n. 391 II. Staubbeutelfächer am Grunde ohne Spitzchen. A. Fruchtknoten Ifächerig; Samenträger frei, vieleiig. | 297 Lindernia L. Kelch 5spaltig; Blumenkrone 2lippig n. 42 2 fast regelmässig n. 42 B. Fruchtknoten ?fächerig. 288 Serophularia Tourn. Kelch 5spaltig; malen, ap 298 Limosella L. Kelch 5zähnig; Blumenkrone Be ; bauchig oder fast kugelig, 2lippig, mit schmalem, 5lap- pigem Saume; Staubbeutel quer-aufliegend; meistens find sich noch ein fünftes unfruchtbares Staubgefäss.. n. 424. 291 Antirrhinum L. Kelch ötheilig, schief; Blumenkrone 2lippig, am Grunde sackartig, ungespornt, Oberlippe zwei- lappig, Unterlippe 3lappig, mit gewölbtem, den behaarten Schlund verschliessendem Gaumen; Kapsel an der Spitze mit Löchern aufspringend. n. 425. 291 Linaria Tourn. Kelch 5theilig; Blumenkrone 2lippig, am Grunde gespornt, Oberlippe 2lappig, Unterlippe 3lap- pig, mit höckerigem, den Schlund nicht ganz verschliessen: dem Gaumen; Kapsel mit Klappen aufspringend. n. 4 290 Digitalis Tourn. Kelch 5theilig; Blumenkrone bauchig, Dun elorkenEnzg, mit schiefem, 4spaltigem. Saume Oberlippe ausgerandet, Unterlippe 3lappig. n. 427 > Y, arena EEE NEE EEE N RER NSS. C . 1. Ordn. #49 * 292 Anarrhinum Desf. Blumenkronröhre walzlich, mit Hachem, schiefem Saume; Scheidewand der Kapsel ein- fach. n. 428. 293 Mimulus L. Kelch röhrig, 5winkelig, 5zähnig; Blumen- krone 2lippig, Oberlippe 2lappig, Unterlippe 3theilig, innen am Grunde oft zweihöckerig, Lappen fast gleich; Kapsel 2fächerig. fachspaltig-2klappig; Samen zahlreich, sehr ‚klein, beiderseits pfriemlich. n. 429, Gratiola (II, 1). ie C. Fruchtknoten 3fächerig; Fächer leiig. 186 Linnaea Gronovius. Blumenkrone oberständig; Frucht trocken, durch Fehlschlagen 1samig. n. 430. C D. 'Fruchtknoten 4fächerig; Fächer leiig. 323 Verbena L. Kelch 5zähnig; Blumenkrone tellerförmig, mit 5lappigem, fast 2lippigem Saume; Staubgefässe 4 zwei- mächtige, von denen 2 oft unfruchtbar sind; Frucht in 4 Nüsse zerfallend. | n. 431. XV. Classe. TETRADYNAMIA. Zweigeschlech- tige Blüthen mit 6 freien Staubgefässen, von denen 4 Staubfäden länger sind. . Ordnung. Silieulosa. Schötchenfrüchtige. Län- - gendurchmesser der Frucht dem Querdurchmesser gleich oder nicht viel grösser. A, Schötchen kugelförmig, hart, nicht aufspringend. &. Schötchen aus einem einzigen Gelenke bestehend. a 48 Calepina Adans. Schötchen rundlich-eiförmig, kurz- - zugespitzt, ifächerig, 1samig. n. 432. 18 Neslea Desv. Schötchen kugelförmig, mit bleibendem Griffel, 1fächerig, 1samig. n. 433. 18 Myagrum Tourn. Schötchen birnförmig, 3fächerig, die - 2 oberen Fächer nebeneinandergestellt, leer. n. 434. 3 Bunias L. Schötchen eiförmig oder länglich, mit 2 über- " einandergestellten oder 2 Paar übereinandergestellten 1sa- - migen Fächern. n. 435 "b. Schötchen 2gliederig, die Glieder bei der Reife sich quer trennend. 19 Rapistrum Boerh. "Das. untere Glied stielrund, 1- bis mehrsamig, das obere eiförmig oder rundlich, 1samig; Nabelstrang sehr kurz. n. 6 9Crambe Tourn. Das untere Glied stielrund, das obere - kugelig; Nabelstrang sehr lang. n. 437 I Garcke, ‚Flora. 11. Aufl. [a] RUE E 2 4 = ” SE * 50 * KV: OLE ’ Fu er Te ® v 49 Cakile Tourn. Beide Gelenke des Schö Fake 2schl dig, das obere dolchförmig. Ä 0 AK B. Schötchen von der Seite zusammengedrückt, mit hervorragender odı geflügelter Mittelrippe der Klappen. | 4. Schötchen nicht aufspringend oder zuletzt in 2 die Samen jedoch nicl _ ausstreuende Klappen sich trennend. 47 Isatis L. Schötchen länglich, hängend, wegen der durch bohrten Scheidewand Ifächerig, 1samig. n. 431 458 Biscutella L. Schötchen flach, am Grunde und an de Spitze ausgerandet, brillenförmig, 2fächerig, Fächer Kr n. 44 47 Corönopus Hall. Schötehen am Grunde und an de Spitze ausgerandet, fast 2knotig, ohne geflügelten Ranı 2fächerig, Fächer 1samig. n. 441 b. Schötchen aufspringend und die Samen ausstreuend. 1. Staubgefässe am Grunde mit blumenblattartigem Anhängsel. ‚44 Teesdalea R. Br. Schötchen rundlich; Klappen kahr förmig, an der Mittelrippe geflügelt; Fächer 2samig. n. 44% 2. Staubgefässe ohne Anhängsel. 45 Lepidium L. Kronblätter gleichgross; Schötchen runc lich oder eiförmig; Klappen kahnförmig, an der Spitz meist etwas geflügelt; Fächer 1samig. n. 44 44 Iberis I,. Aeussere Kronblätter grösser als die innerer sonst w. v. n. 44. 43 Thlaspi Dill. Kronblätter gleichgross; Fächer 2- b mehrsamig ; Klappen besonders an der Spitze geflügelt.n. 44. 46 Hutchinsia R. Br. Kronblätter gleichgross; Fäche 2samig; Klappen flügellos. n. 44 46 Capsella Vent. Kronblätter gleichgross; Schötche verkehrt-herz-keilförmig oder elliptisch, an der Spitze gaı oder schwach ausgerandet; Fächer vielsamig; Klappe flügellos. n. 44 C. Schötchen fast kugelig, mit einer Scheidewand von derBreite desSchi chens selbst oder das Schötchen vom Rücken her mehr oder weniger zusammengedrlickt, aufspringend, a. Staubgefässe mit einem flügelförmigen Zahne oder am Grunde mit ein schwieligen Hervorragung. h 40 Alyssum L. Fächer 1—4samig. n. 44 41 Berteroa DC. Fächer 6- bis mehrsamig; Klappen fla oder etwas 'gewölbt; Scheidewand der Frucht nervenl. n. 39 Vesicaria Lmk. Fächer 6- bis mehrsamig; Bi | halbkugelig-gedunsen. n. & Er En 22 u 4 e BE: nn... -b. Staubgefässe zahnlos. 3 Camelina Crntz. Schötchen birmförmig, Klappen an der Spitze mit einem den Griffel umfassenden Fortsatze; Griffel bei der Fruchtreife sich von der Scheidewand ab- ‘ lösend und mit einer der Klappen abspringend, n. 451. 11 Lunaria L. Schötchen auf einem fadenförmigen, ver- längerten Fruchtträger sitzend, flach zusammengedrückt; ' Nabelstränge an die Scheidewand angewachsen. n. 452. 1 Draba L. Kronblätter ganzrandig; Schötchen flach-zu- sammengedrückt oder ein wenig gewölbt; Fächer er - Nabelstränge frei; Stengel beblättert. n. 2 Erophila DC. Kronblätter gespalten; Stengel blattlos, sonst w. v. n. 454. Subularia L. Schötehen vom Rücken ein wenig zusam- mengedrückt; Klappen in einen Kiel gefaltet, aber ohne . Mittelnerven. n. 459. 2 Cochlearia L. Schötehen mehr gedunsen oder fast ku- elig; Griffel auf der Scheidewand bleibend, n. 456. Arten von Nasturtium (XV, 2). Ordnung. Siliquosa. Schotenfrüchtige. Längen- durchmesser der Frucht viel grösser als der Querdurchmesser. A. Narbe aus 2 aufrechten, aneinanderliegenden Plättchen gebildet. 1 Hesperis L. Plättchen der Narbe auf dem Rücken flach - (sicht verdickt); Klappen 1nervig. n, 457. Narbe stumpf oder ausgerandet oder (bei Cheiranthus) 2lappig, aber mit nr stumpfen Lappen. 4. Schote nicht aufspringend. 9 Raphanistrum Tourn. Kelchblätter ungleichmässig ; Schote 2gliederig, lederartig-hart, einfächerig, unteres Glied leer, oberes perlschnurförmig, in einsamige Stücke zerspringend. n. 458. 0 Räphanus Tourn. Kelchblätter ungleichmässig; Schote ein- oder zweigliederig, korkartig-diekwandig, der Länge “nach anfangs 2fächerig, durch scheinbare Querwände in _ einsamige Fächer getheilt. n. 459. 4 b. Schote in 2 Klappen aufspringend. Klappen nervenlog oder nur am Grunde mit einem schwachen Nerven ar versehen, 0 Dentaria Tourn. Schote linealisch, mit Rachen Klap- " pen; Samen in jedem Facke 1reihig; Keimblätter am _ Rande beiderseits zusammengefaltet. n. 460. |Cardämine L. Schote linealisch, mit flachen, zuletzt elastisch sich‘ rollenden Klappen; Samen in jedem Fache Ireihig; Keimblätter flach. n. 461. BE: SE [a] * 2. Ordn. be > | 1 uiid A ir ee Te u te A 0 A ed nn ni u 24 Nasturtium R. Br. Schote RT liptisch o od kugelig, mit gewölbten oder flachen Klappen; Samen | edem Fache 2reihig oder unregelmässig gereihet; Keit Hätter aneinanderliegend. n. 46 2. Klappen 1—3—5nervig; Würzelchen auf der Seite der Keimblätter. 27 Turritis Dill. Schote linealisch, mit gewölbten Kla pen; Samen in jedem Fache Zreihig; Keimblätter eo derliegend. 24 Cheiranthus L. Schote linealisch, 4kantig; jedem Fache 1reihig; Narbe 2lappig, mit En Feet ten Lappen ; Keimblätter aneinanderliegend. 46 26 Barbaraea R. Br. Schote linealisch, abgerundet-4kanfi Samen in jedem Fache 1reihig; Narbe stumpf oder aus randet; Keimblätter aneinanderliegend. kart; 27 Arabis L. Schote linealisch, mit flachen oder cha gewölbten Klappen; Samen in "jedem Fache 1reihig ; Nar] stumpf oder schwach ausgerandet; Keimblätter aneinande liegend. n. 46 3. Würzelchen auf dem Rücken der flachen Keimblätter; sonst wie 33 Braya Sternb. u. Hoppe. Schote linealisch, nn mit gewölbten, einnervigen Klappen; Samen in jedem Facl 2reihig. n. 4 34 Erysimum L. Schote linealisch, 4kantig, mit einnervi Klappen; Samen in jedem Fache Ireihig; Ben er a einanderliegend. 33 Alliaria Adans. Schote schwach-vierkantig, mit höre tretendem Mittelnerven und zwei schwächern Re der Klappen; sonst w. v. i 31 Sisymbrium L. Schote fast stielrund oder es v Rücken en ar pe: Se breitwandig mit gewölbten, ; Be inervigen Klappen; Samen in jedem Euany ä reinl 33 Seaenhragma Celk. Schote linealisch, an de sa zusammengedrückt, schmalwandig, Klappen inervig, inn kahnförmig, sonst w. v. n. 47 4. Klappen I-3—änervig; Würzelchen auf dem Rücken 25 tofrinnig oder rinnig-gefalteten Keimblätter. 38 Diplotaxis DC. Schote linealisch oder Tansethäh. line lisch; Klappen gewölbt, Inervig; Samen in jedem Fa 1reihig, eiförmig oder länglich, etwas zusammengedrüc 38 Erucastrum Presl. Samen in jedem Fache 1reihi sonst wie vorig. n. & 36 Brässica L. Schote linealisch oder länglich, lang; schnäbelt; Klappen gewölbt, inervig; Samen in 9 Fache Ireihig, kugelig. 4 37 Sinäpis Tourn. Schote linealisch oder länglich,, B: langem, schmalem Schnabel; Klappen gewölbt, mit 3 oder 5 starken Nerven; Samen in jedem Fache 1reihig, ee / nD. . 2: ww) ns Ir ieselben Gattungen dieser zweiten Ordnung (Sili- quosa) nach übersichtlichern Merkmalen geordnet. . Narbe aus 2 aufrechten, aneinanderliegenden kleinen Platten gebildet. 1 Hesperis L. Platten der Narbe auf dem Rücken flach - (nicht verdickt); Klappen Inervig. n. 475. Narben stumpf oder ausgerandet oder auch 2lappig, aber mit stumpfen Lappen. > a. Schote nicht aufspringend, 9 Raphanistrum Tourn. Kelchblätter ungleichmässig; Schote zweigliederig, lederartig-hart, einfächerig, unteres Glied leer, oberes perlschnurförmig, in einsamige Stücke - zerspringend. n. 458. 0 Räphanus Tourn. Kelchblätter ungleichmässig; Schote ein- oder 2gliederig, schwammig, der Länge nach anfangs 2fächerig, durch scheinbare Querwände in 1samige Fächer getheilt. n. 459. ‘b. Schote in 2 Klappen aufspringend. I. Klappen nervenlos oder nur am Grunde mit einem schwachen Ansatze dazu, l. Samen in jedem Fache einreihig. 0 Dentaria Tourn. Wurzelstock fleischig, schuppig-ge- _ zackt oder gezähnt; Blumenkrone roth oder gelblich- weiss; - Schote linealisch, mit flachen Klappen. n. 460. 9 Cardamine L. Wurzel faserig; Phumenkrone weiss oder (bei €. pratensis) blass-lila; Schote linealisch, flach. n. 461. - 2. Samen in jedem Fache unregelmässig zweireihig. 4 Nasturtium R. Br. Blumenkrone blassgelb oder (bei N. offieinale) weiss; Schote oder Schötehen kugelig, oft ziemlich dick, länglich oder linealisch mit gewölbten oder flachen Klappen, n. 462. Fr lI. Klappen deutlich 1—3- oder önervig. ev 1. Samen in jedem Fache einreihig. * Blumenkrone gelb. + Narbe tief-2lappig, mit zurückgeschlagenen Lappen. 4 heiranthus L. Schote linealisch, 4kantig. n. 464. Narbe stumpf, ungetheilt oder doch nur schwach ausgerandet. lappen Inervig, selten (bei Brassica) mit ? geflügelten, aus zusammen- Bei - fliessenden Adeın entstandenen Seitennerven. 5 Barbaraea R. Br. Schote-Iinealisch, abgerundet-4kantig, 'geschnäbelt; unterste Blätter leierförmig mit grossem End- lappen. n. 465. rysimum L. Schote linealisch, deutlich 3kantig, zUu- eilen zusammenge drückt, ungeschnäbelt oder nur mit N Pe XV. C. 2. One kurzer Spitze; Blätter länglich-lanzettlich, geschweift-ge> zähnt. 408, n. 38 Erucastrum obtusangulum und bisweilen auch E, Polliehii mit goldgelben Blumenkresen Blätter tieffieder- spaltig; Schoten linealisch, zusammengedrückt-4kantig, ge-y schnäbelt; Samen oval oder länglich, etwas zusammenge: drückt. n. 4 36 Brässica L. Untere Blätter leierförmig ; Schote linea lisch, stielrund oder fast 4kantig, langgeschnäbelt; Samen kugelig. nm. 473. 00 Klappen mit 3, seltener 5 starken geraden Nerven. 31 Sisymbrium L. Schote linealisch, stielrund, ungeschnä- belt oder (bei S. offieinale) kurzgeschnäbelt; Samen m: lich. n. 469. 37 Sinäpis Tourn. Schote linealisch oder länglich, stiel- rund, langgeschnäbelt; Samen kugelig. n. 474. 2 ** Blumenkrone gelblich-weiss. i 38 Erucastrum Pollichii. Stengel nebst den fiederspalti- en Blättern kurzhaarig. n. 472. 35 Erysimum orientaleR. Br. ni nebst den tief- herzförmig-stengelumfassenden ganzrandigen Blättern m: 3 . 36 Brassica oleracea. Schote länglich, auazeochnä ba n. In ** Blumenkrone weiss (nur bei Arabis arenosa auch lila). Klappen Inervig. 27 Arabis L. Schote linealisch, meist zusammengedrückt, ungeschnäbelt oder doch nur sehr kurz bespitzt. n. 466. 33 Stenophragma Celk. Schote linealisch, stielrund, kaum länger als der dünne abstehende Stiel; Blätter läng- lich, die grundständigen rosettig. n. 469. ++ Klappen 3nervig. - 33 Alliaria-Adans. Schote schwach-4kantig, mit einem hervortretenden Mittel- und zwei schwächeren Seitennerven, viel länger als der dicke Stiel; unterste Blätter nierenför- mig, obere herz-eiförmig. n, 2. Samen in jedem Fache 2reihig, Narben stumpf; Klappen gewölbt, \ einnervig. = 38 Diplotaxis DC. Blumenkrone gelb; Schote linealisch. oder lanzettlich-linealisch, deutlich-geschnäbelt; Blätter fiederspaltig oder buchtig-gezähnt. n. 471. 17 Turritis Dill. Blumenkrone gelblich-weiss; Schote li- nealisch, ungeschnäbelt; Blätter mit Ausnahme der grund- ständigen ganzrandig, mittlere und obere mit tiefherz- pfeilförmigem Grunde stengelumfassend. n. 463. ee e » » N 5 : Sa wine | ee NR E Rn + > 7 S de Ser, ee X j a‘ A ie" KR: ‚ 2.0.5. Ordn. XVII. CI. 2. Ordn. » 55» piuys = E. 33. Bra 2 Sternb. u. Hoppe. Blumenkrone weiss; Schote 7] pe lisch, stielrund, ungeschnäbelt; Blätter buchtig-fieder- ‚ spaltig. n. 467. -XVL Classe. MONADELPHIA. Zweigeschlechtige £ Blüthen, deren Staubfäden in ein Bündel ver- wachsen sind. 1. Ordnung. Pentandria. Fünf verwachsene Staubfäden. Erodium (XVI, 2), Bryonia, Cucumis und Cueurbita (XXI, 9), Linum (V, 5), Radiola (IV, 4), Lysimachia (V, 1), Cynanchum (V, 2). 2. Ordnung. Decandria. Zehn verwachsene Staubfäden. 150 MyricariaDesv. Kelch 5theilig; Kronblätter 5; Staub- fäden 10, abwechselnd kürzer; Narbe sitzend, kopfförmig, fast 3lappig; Schopf der Samen gestielt. n. 473. 8 Geranium L. Kelch und Blumenkrone 5blättrig; Staub- fäden 10, alle fruchtbar; 5 Honigdrüsen am Grunde der : 5 grösseren Staubfäden; Griffel bei der Reife sich bogen- förmig aufwärts ablösend. n. 476. 87 Erodium L’Herit. Fünf Staubfäden mit und 5 ohne Staubbeutel; Griffel bei der Reife schraubenförmig-zusam- mengedreht; sonst w. v. n. 477. Oxalis (X, 5), Sarothamnus, Genista, Cytisus, Ononis, - — - Anthyllis, Ulex, Galega (XVII, 4). 5. Ordnung. Polyandria. Viele verwachsene Staubfäden. 79 Lavatera L. Kelch doppelt, der äussere 3lappig, der ‚innere 5spaltig; Früchtchen nierenförmig, zahlreich, in einen Kreis gestellt, einsamig, sich einzeln absondernd. n, 478. 79 Althaea L. Kelch doppelt, der äussere 6—9spaltig, der innere 5spaltig ; sonst w. v. n. 479. 78 Malva L. Aeusserer Kelch 3blättrig, sonst wie Lavatera. Kr 3) EN j ea tue 1 4 a dla a Fa ) ; Pr. - Zur Monadelphia gehört ferner: Polygala (XVIL 3). _ XVI. Classe. DIADELPHIA. Zweigeschlechtige Blüthen, deren Staubfäden in 2 Bündel ver- Ber wachsen sind. 2. Ordnung. Hexandria. Sechs Staubfäden. 22 Fumaria Tourn. Kelch 2blättrig; Kronblätter 4, das obere (ursprünglich seitliche) gespornt; Schötchen kugel- +56 —WıIoAa förmig, nussartig, nicht aufspringend, Yard 3 RER ohne Anhängsel. n. 481. 23 Platycapnos Bernh. Schötchen flach- er h drückt, sonst w. v. 482. 20 Corydalis DC. Kelch 2blättrig oder fehlend; Kroi - blätter 4, das obere (ursprünglich seitliche) gespornt ; Schötehen 2klappig, zusammengedrückt, vielsamig; Samen mit einem kammartigen Anhängsel. n. 483. 3. Ordnung. Octandria. Acht Staubfäden. 57 Polygala L. Kelchblätter 5, die 2 inneren sehr gross, flügelförmig, blumenblattartig ; ’Kronblätter 3—5, mit den Staubfäden verwachsen ; Kapsel zusammengedrückt. n. 484. 4. Ordnung. Decandria. Zehn Staubfäden (Schmetter- lingsblüthen). I. Staubfäden einbrüderig. ‚ A. Flügel der Blumenkrone am Grunde oberwärts runzelig- gefaltet; Kelch deutlich 2lippig. 91 Ulex L. Blumenkrone kaum länger als der Kelch, mit stumpfem Schiffchen; Hülse angeschwollen, wenigsamig, nur wenig aus dem Kelche hervorragend. n. 91 Sarothämnus Wimm. Griffel kreisförmig-zusammen- Be erollt, oberwärts verbreitert, an der inneren Seite flach; arbe klein, kopfförmig ; Schiffehen stumpf. n. 486. 91 Genista L. Griffel emlich, aufsteigend; Narbe schief, - einwärts abschüssig;; Schiffchen stumpf. n. 487. 92 Cytisus L. Griffel pfriemlich, aufsteigend; Narbe aus- wärts abschüssig; Schiffehen stumpf. n. 488. 93 Lupinus L. riffel pfriemlich, aufsteigend ; Nahe kopf- förmig; Schiffehen geschnäbelt-zugespitzt. n. n. 489. B. Flügel der Bik. nicht gefaltet; Kelch 5özähnig oder undeutlich 2lippig. 93 Ononis L. Kelch bleibend, zur Fruchtzeit offen; Schiff- chen pfriemlich-geschnäbelt ; Hülse aufgeblasen. n. 490. 94 Anthyllis L. Kelch zur Fruchtzeit geschlossen, bauchig, trockenhäutig; Schiffehen stumpf oder kurz zuge Staubfäden oberwärts verbreitert. 102 Galega Tourn. Kelch zur Fruchtzeit offen, trocken- häutig; Staubfäden pfriemlich, der hintere bis zur Mitte verwachsen. n. 492. Br BET, aubfäden 2brüderig; Hülse nicht in Glieder zerfallend; Griffel kahl. $ u ® 1. St nn Wr re r A. Schiffichen geschnäbelt. sammenneigend; Griffel allmählich verschmälert; Hülse _ stielrund oder zusammengedrückt, ungeflügelt, mit zu- ' _ sammengedrehten Klappen aufspringend. n. 493. 101 Tetragonölobus Scop. Griffel oberwärts verdickt; Hülse mit geflügelten Kanten; sonst w. v. n. 494. B. Schiffehen ungeschnäbelt, einfach-spitz oder stumpf. EEE a. Staubfadenbündel mit der Blumenkrone verwachsen. menkrone verwelkend, bleibend; Schiffehen stumpf; Hülse meist eiförmig, wenigsamig, vom Kelche oder der Blumen- b. Staubfadenbündel mit der Blumenkrone nicht verwachsen. 1. Hülse der Länge nach mehr oder weniger 2fächerig. 103 Astragalus L. Kelch 5zähnig; Schiffehen stumpf, ohne Stachelspitze; Hülse an der unteren Naht einge- | drückt. n. 496. 102 Oxytropis DC. Kelch 5zähnig; Schiffehen unterhalb des stumpfen Endes in eine gerade, grannenartige Spitze auslaufend; Hülse an der oberen Naht eingedrückt. n. 497. Di Ad BET RN GE 3 d 2. Hülse lfächerig. 96 Melilötus Tournef. Schiffehen stumpf; Flügel gleich- förmig-gewölbt; Fruchtknoten gerade; Hülse kurz‘, 1—3- samig; Blüthen in Trauben. n. 498. 96 Trigonella L. Hülse linealisch, vielsamig; Blüthen - einzeln oder doldig-gehäuft; sonst w. v. n. 499. 94 Medicägo L. Schiffchen stumpf; Flügel gleichförmig- gewölbt; Fruchtknoten in Folge des elastischen Schnellens der Staubfadenröhre aufwärts gekrümmt, der Fahne an- liegend; Hülse sichel- oder schneckenförmig gewunden ; 1—vielsamig. n. ; 105 Onöbryehis Tourn. Schiffchen schief-abgestutzt; Hülse knochenhart, verkehrt-eiförmig, auf der unteren Naht flügelartig-bekielt, glatt oder kammförmig-gezähnt, grubig- _ netzartig, a n, 50 Galega (XV, 1, Nr. I), . 9 4 I Ze - P> E = 101 Lotus L. Kelch 5spaltig oder 5zähnig; Flügel oben zu- 98 Trifolium Tourn. Kelch 5spaltig oder 5zähnig; Blu- < krone bedeckt; Blüthen in Köpfchen. n. 495. «58». XVIECO. 4.0 Ill. Griffel behaart; sonst wie I. A. Blätter gefiedert, mit Endspitze oder Wickelranke, j i ® a. Röhre der Staubgefässe an der Spitze sehr schief abgeschnitten, so dass der freie Theil der oberen Staubgefässe viel länger ist als der der unteren, - 106 Vieia L. Kelch 5zähnig oder 5spaltig, obere Zähne kürzer; Griffel gerade aufstrebend, unterhalb der Spitze auf der äusseren Seite bärtig; Hülse zusammengedrückt, 2— vielsamig. | n. 502. 107 Ervum Tourn. Griffel fadenförmig, an der Spitze ringsum gleichmässig fein- behaart (nur bei E. hirsutum sehr schwach behaart), nicht bärtig; Hülse zusammen- gedrückt, 2— vielsamig; Samen kugelig oder ee n. : 109 Lens Tourn. Griffel unterhalb der Spitze auf der inneren Seite behaart, auf der äusseren kahl n. 504. b. Röhre der Staubgefässe in einem rechten Winkel abgeschnitten (der freie Theil sämmtlicher verwachsener Staubgefässe gleich lang). 109 Läthyrus L. Griffel an der Spitze flach, von gleicher Breite oder verbreitert, auf der inneren Seite in einer Längslinie von der Narbe abwärts behaart, auf der äus- seren Seite kahl; Hülse zusammengedrückt, A nie Blätter mit und ohne Wickelranken. (Hierher gehört auc Orobus L. n. 505. 109 Pisum Tourn. Griffel 3kantig und von der Seite her zusammengedrückt, am Grunde oberseits gekielt, unter- seits rinnig, an der Spitze auf der Innenseite bärtig ; Hülse 1fächerig, vielsamig. n. 506. B. Blätter unpaarig-gefiedert. 102 Robinia L. Kelch 5spaltig; Griffel vorne bärtig; Fahne breit, abstehend zurückgeschlagen; Hülse platt, a: i n 102 Colütea L. Kelch 5zähnig; Fahne ausgebreitet, 2schwie- lig; Griffel an der Spitze hakenförmig, in der Biegung die Narbe tragend, vom Grunde an gewimpert; Hülse auf- geblasen, in einen Stiel verschmälert. n. 508. C. Blätter 3zählig; Griffel der Spitze auf der äusseren Seite ärtig. . 112 Phas&olus L. Kelch 2lippig, Oberlippe 2-,. Unterlippe 3zähnig; Griffel, Staubfäden und Schiffchen schrauben- förmig gedreht; Hülse durch zellige Hervorragungen der Klappen fast querfächerig. n. 509. ee Hülse quer in Glieder zerfallend. A. Schiffehen ungeschnäbelt, Zipfe Schiffehen stumpf-abgestutzt, länger als die Zähne am Grunde verwachsen; „Schiffehen ahgerundet stumpf; Staubfäden nach oben verbreitert; Hülse meist BI a TIL. cı.1. Se XIX. Ce. 1. Ordn. * 59 » * 105 Hed sarum L. Kelch ötheilig, mit fast gleichen Flügel; Staubfäden pfriemlich; Hülse an beiden Nähten sichelförmig gekrümmt, zusammengedrückt, an den Ge- lenken beiderseits zusammengezogen. n. 511. B. Schiffehen geschnäbelt. 105 Hippocrepis L. Kelch 5zähnig, fast 2lippig; Schiffehen % zugespitzt-geschnäbelt; Hülse zusammengedrückt, an der oberen Naht buchtig-ausgeschnitten und gelappt. n. 512. 104 Coronilla L. 'Hülse gerade oder gekrümmt, walzlich oder 4kantig, oft geflügelt, an den Gelenken zusammen- gezogen; sonst w. v. n. 513. ekerbt. n.510. 105 Ornithopus L. Kelch 5zähnig, die beiden oben $ | ; : { E f - XVII. Classe. POLYADELPHIA. Zweigeschlech- Bündel verwachsen sind. 1. Ordnung. Polyandria. Viele Staubfäden in 3, 5 oder 6 Bündeln. ‘80 Hypericum L. Kelch 5blättrig oder 5theilig; Kron- blätter 5; Griffel 3; Kapsel 3fächerig. n. 514. XIX. Classe. SYNGENESIA. Staubbeutel in eine tige Blüthen, deren Staubfäden in 3 oder mehre meinschaftlichem Blüthenboden und von einer gemein- schaftlichen Hülle umgeben. ne dc ya Er ne vn PR ' ö sind zweigeschlechtig. © A. Federkelch aus federigen Strahlen gebildet. a. Blüthenboden mit Deckblättchen (Spreublättern). « 239 Hypochoeris L. Hauptkelch dachziegelig; Blüthen- boden mit abfallenden Deckblättchen besetzt; Federkelch federig. n. 515. walzenförmige Röhre verwachsen. Blüthen auf ge- 1. Ordnung. Polygamia aequalis Alle Blüthen L Zungenblüthige. Blüthen sämmtlich zungenförmig. 2reihig, äussere Strahlen kürzer und nur rauh, innere LTE 2 2 «0» XKO 10 240 Achyröphorus Sceop. Federkelch 1reihig, alle Strahlen E federig; sonst w. v. n. 516. b. Blüthenboden ohne Deckblätichen (Spreublätter); Hauptkelch einfach, aus 8—12 gleichlangen und gleichgestalteten Blättchen bestehend. 237 Tragopögon L. Federchen der Federkelchstrahlen in einander gewölbt; Achänen geschnäbelt. n. 517 c. Blüthenboden ohne el (Spreublätter); Hauptkelch dach- ziegelig. 1. Federchen der Federkelchstrahlen in einander gewebt. 238 Secorzonera L. Achänen allmählich verschmälert, am Grunde mit einer den Nabel umgebenden, sehr kurzen Schwiele. .n. 518. 239 Podospermum DC. Achänen nicht verschmälert‘, am Grunde mit einer den Nagel umgebenden, verlängerten Schwiele, welche dicker ist als die Achäne selbst. n. 519. 2. Federchen der Federkelchstrablen frei, 236 Thrincia Rth. Federkelch der randständigen Achänen kurz, kronenförmig, jener der Achänen des Mittelfeldes weit länger, federig. n. 520. 237 Pieris L. Federkelch gleichförmig, abfällig, die Strah- ' len am Grunde in einen Ring verwachsen, die inneren am Grunde breiter,. deutlicher federig als die äusseren, schmäleren. n. 521. 236 Leontodon L. Achänen nach oben verschmälert; Federkelch gleichförmig, bleibend, 1- oder 2reihig; Strahlen sämmtlich federig oder die äusseren kürzer, haarförmig. n. 522. 237 Helminthia Juss. Hauptkelch 3fach, der äussere 5blättrig, der mittlere 8—10blättrig, der innere 8blättrig; Federkelch gleichförmig, bleibend; Achänen an der Spitze abgerundet-stumpf, mit verlängertem, fadenför- migem Schnabel. n n. 923. B. Federkelch aus kleinen Blättchen oder aus haar- oder borstenförmigen Strahlen gebildet; Blüthenboden ohne Deckblättchen (Spreublätter). a. Federkelch aus kleinen Blättchen oder flachen Haaren gebildet. 236 Ciehörium Tourn. Hauptkelch doppelt, der äussere 5blättrig, abstehend, der innere Shlättrig, Blättchen am Grunde verwachsen; Blüthenboden kahl oder fast waben- artig; Achänen nicht abfallend; Federkelch kronenförmig, kürzer als die Achäne, 1—2reihig. n. 524. b. Federkelch aus haarförmigen oder borstlichen Strahlen gebildet. 1. Achänen gleichgestaltet, geschnäbelt; Schnabel amGrunde mit Schuppen oder mit einem Ringe umgeben. 240 Chondrilla Tourn. Blüthen 2reihig; Hauptkelch meist 8blättrig, mit einem aus wenigen kurzen Blättchen be- Ubi AR er Fahnen Aussenkelehe; Achänen an der Spitze weich- | Be a iu Pa m du > ie ne Le 2 a ae Te ie ui See Zi nl BA ne stachelig und mit einem den Grund des Schnabels um- gebenden Krönchen endigend. n. 525. 240 Bsisum Juss. Blüthen vielreihig; Hauptkeleh doppelt, äusserer aus kürzeren, meist zurückgeschlagenen, innerer aus aufrechten Blättchen bestehend; Achänen etwas zusammengedrückt, oberwärts knorpelig - weichstachelig, lang-geschnäbelt. n. 526. | 2. Achänen gleichgestaltet, geschnäbelt, aber ohne Schuppen oder Bing am Grunde des Schnabels oder schnabellos. * Achänen stark zusammengedrückt. 241 Lacetuca L. Köpfchen armblüthig, Blüthen 1—3reihig; Hauptkelch dachziegelig; Achänen in einen langen, faden- förmigen Schnabel zugespitzt. n. 527. 242 Mulgedium Cass. Blüthen vielreihig; Hauptkelch dachziegelig; Achänen schnabellos oder in einen kurzen Schnabel zugespitzt; Federkelch mit einem Krönchen von kurzen Borsten umgeben. n. 528. 243 Sonchus L. Achänen schnabellos, Federkelech ohne Krönchen; sonst w. v. n. 529. ** Achänen ziemlich cylindrisch oder stielrund. 241 Prenanthes L. Köpfchen 3—5blüthig; Blüthen 1reihig; Hauptkeleh meist $blättrig; Achänen schnabellos. n. 530. 243 Crepis L. Hauptkelch mit einem Aussenkelche, ireihig, selten fast dachziegelig; Köpfchen vielblüthig; Achänen verschmälert oder 'geschnäbelt; Federkelch mehrreihig, weich, meist nicht zerbrechlich; Strahlen haarförmig, meist schneeweiss. n.531. 246 Hieracium Tourn. Hauptkelch dachziegelig, selten nur 2reihis; Köpfchen vielblüthig; Achänen schnabellos, gleichdick; Federkelch Ireihig, steif, zerbrechlich; Strahlen haarförmig, schmutzig-weiss. n. 532. C. Achänen an der Spitze kronenförmig oder undeutlich berandet, ohne 2 Federkelch;; Blüthenboden ohne Deckblättchen (Spreublätter). j 235 Arnöseris Gaertn. Hauptkelch vielblättrig, mit kur- = zem Aussenkelche, zur Fruchtzeit wulstig-kugelig-zusam- menschliessend; Achänen abfällig, 10streifig, mit abwech- selnd mehr hervortretenden Streifen; Federkelch ein 5kan- . tiges, sehr kurzes Krönchen. n. 533. 235 Lämpsana Tourn.* Hauptkelch mit 8--12 aufrechten Blättern und; kürzerem Aussenkelche, zur Fruchtzeit un- Rande endigend. n. 534 verändert; Achänen abfällig, 20streifig, mit undeutlichkem «ea 003 RK LO II. Röhrenblüthige. Blüthen sämmtlich röhrig. A. Blüthenboden ohne Deckblätichen (Spreublätter). 195 AdenostylesCass. Hauptkelch einfach, mit schwachem Nebenkelche; Schenkel des Griffels fadenförmig, ver- längert. n. 539. 195 Eupatorium Tourn,. Hauptkelch dachziegelig; Schen- kel des Griffels fadenförmig, verlängert, n. 536. Linosyris Cass. siehe Aster (2. Ordn. IJ). B. Blüthenboden tief-wabenförmig. 230 Onopördon Vaill. Hauptkelch dachziegelig, mit lan- zettlichen, dornigen Blättchen; Achänen zusammenge- drückt, Akantig; Federkelch abfällig; Strahlen am Grunde in einen Ring verwachsen. n. 537. C. Blüthenboden mit Deckblättehen (Spreublättern). a. Strahlen des abfälligen Federkelches über dem Ringe “auf eine kurze Strecke in mehre Bündel verwachsen. 231 Carlina L. Hauptkelch dachziegelig; äussere Blättchen fast blattartig, abstehend, gezähnt-dornig, innere verlän- gert, unbewehrt, strahlend, trockenhäutig; Achänen be- haart. n. 538 b. Strahlen des abfälligen Federkelches federig oder haarförmig, bis auf den Ring getrennt. 229 Carduus Tourn. Hauptkelch dachziegelig, mit lanzett- lichen oder linealischen, zugespitzten oder dornigen Blätt- chen; Achänen länglich-zusammengedrückt, kahl; Feder- kelch haarförmig; Staubfäden frei. n. 539. 220 Cirsium Tourn. Hauptkelch dachziegelig, mit dornigen Blättchen; Achänen länglich-zusammengedrückt, kahl; Federkelch federig; Staubfäden frei. n. 540. 228 Silybum Vaill. Hauptkelch dachziegelig, äussere Blätt- chen dicht angedrückt, blattartig, alle zugespitzt; Achänen zusammengedrückt, kahl; Federkelch -federig; Staubfäden einbrüderig. n. 541. c. Strahlen des Federkelches haarförmig, an einen auf der Frucht befind- lichen Knopf angewachsen und mit diesem abfallend. 232 Jurinea Cass, Hauptkelch dachziegelig, kugeliß; Achänen 4kantig. n, 542. d. Federkelch bleibend; Strahlen zuletzt besonders abfallend, ohne durch : einen Ring verbunden zu sein.j 232 Serrätula L. Hauptkelch dachziegelig; äussere Blätt- chen kürzer, stachelspitzig, innere länger, etwas trocken- RR ke Es A er er En BER RT ee , Fre Ba ERDRCH2Ordn. 6358 häufig; Achänen länglich,"zusammengedrückt; Federkech haarförmig, mehrreihig, äussere Reihe. der Haare ae n. E e. Federkelch aus hinfälligen Borstchen hust; 230 Lappa Tourn. Blättchen des Hauptkelches dachzie- | Belig, am Grunde anliegend, oberwärts pfriemlich, mit / enförmiger Stachelspitze; Achänen länglich, zusammen- gedrückt, querrunzelig. n. 544. | f. Federkelch fehlend, 232 Cärthamus Tourn. Hauptkelch dachziegelig; Achänen 4kantig; Blüthenboden mit borstigen Deckblättchen. n. 545. Arten von Artemisia und Centaurea, Bidens ohne Strah- lenblüthen, Helichrysum, Serratula. 2. Ordnung. Polygamia superflua. Randständige 'Blüthen weiblich, fruchtbar, zungen- oder röhrenförmig, ‚die des Mittelfeldes zweigeschlechtig, fruchtbar, immer röhrenförmig. I. Federkelch haarförmig; Blüthenboden ohne Deck- -blättchen (Spreublätter); randständige Blüthen nicht | zungenförmig (nur bei Petasites ein wenig zungenförmig). A. Hauptkelch einfach, mit schwachem Aussenkelche. 195 Homö’gyne Cass. Randständige Blüthen weiblich, - Jreihig. n. 196 Petasites Tourn. Randständige Blüthen weiblich, in } dem männlichen Köpfchen 1reihig, in dem weiblichen mehrreihig. n. 547 B. Hauptkelch dachziegelig; äussere Blättchen allmählich kürzer. 205 Filägo Tourn. Blättchen des Hauptkelches krautarti oder nur am Rande trockenhäutig. n. 518 207 Helichrysum Gaertn. Hauptkelch . troekenhäuti | weibliche Blüthen 1reihig, wenige. n. 549 206 Gnaphalium Tourn. Hau tkelch trockenhäutig; 2 weibliche Blüthen mehrreihig; Köpfchen bei einigen Anlueie b . Zu ’ P n. ieser Abtheilung: Arten von Inula und Seneeio. abe 0 XI 2.Ordn IT. Federkelch haarförmig; Blüthenboden ohne Deck- blättehen (Spreublätter); Randblüthen. zungenförmig. A. Hauptkeich dachziegelig, Blättchen vielreihig. a.. Staubbeutel geschwänzt. 202 Pulicaria Gaertn. Federkelch haarförmig, die äussere Haarreihe kurz, in ein Krönchen verwachsen. n. 551. 200 Inüla L. fFederkeleh haarförmig, gleichgestaltet. n. 552. b. Staubbeutel ungeschwänzt. 199 Erigeron L. Weibliche Blüthen mehrreihig. n. 553. 197 Aster L. Weibliche Blüthen 1reihig; Randblüthen ver- schiedenfarbig, fruchtbar ; Achänen rippenlos. n. 554. 199 Solidago L. Weibliche Blüthen 1reihig; Randblüthen gleichfarbig, fruchtbar; Achänen gerippt. ..n. 559. B. Hauptkelch gleich, aus 1—Breihigen und gleichlangen Blättchen gebildet oder die äusseren einen Aussenkelch bildend, a. Federkelch verschiedengestaltet. 199 Stenactis Cass. Federkeleh der Randblüthen einfach, aus kurzen Borstchen bestehend, der des Mittelfeldes doppelt, der äussere aus kurzen Borstchen, der innere aus verlängerten Haaren gebildet. n. 556 b. Federkelch gleichgestaltet, haarförmig. an den randständigen Achänen ° bisweilen fehlend; weibliche Blüthen lreihig. 215 Dorönicum L. Schenkel des Griffels kopfförmig, ab- gestutzt; randständige Achänen ohne Federkelch; Haupt- kelch halbkugelig oder ziemlich flach. n. 597. 215 Ligularia Cass, Schenkel des Griffels et halbstielrund; Hauptkelch walzlich. . 998. 215 Arniea L. Schenkel des Griffels oberwärts erdickt, mit kegelförmiger Spitze endigend; Hauptkelch walzlich. n. 559. 216 Senecio L. Schenkel des Griffels kopfförmig, abgestutzt- stumpf; Hauptkelch walzlich, einfach oder mit einem Aussenkelche. n. 560. c. Federkelch gleichgestaltet, haarförmig; weibliche Blüthen mehrreihig. 196 Tussilägo Tourn. Hauptkelch mit schwachem Aussen- kelche. n. 561. II. Federkeich nicht haarförmig; Blüthenboden ohne Deckblättchen (Spreublätter). / A. Hauvptkelch aus zweireihigen , gleichlangen Blättchen gebildet. i99 Bellis L. Randblüthen 1reihig, zungenförmig ; Achänen sschnabellos, fach-zusammengegshekk: Federkelch n. 502. n.5 Lane Bi eich ‚dachziegelig, vielreihig. : a: Achänen eos: randständige Blüthen fadenförmig oder fehlend. 210 Cötula L. Achänen am Rande des Köpfchens blattarti Bach. n. 568. 207 Artemisia_L. Achänen verkehrt-eiförmig, flügellos, ober- ; ständige Scheibe klein. n. 564 b. Achänen schnabellos; Randblüthen selten fehlend , meist zungenförmig oder glockig-röhrig, ’äen Blüthen des Mittelfeldes "gleichgestaltet. 214 Leucänthemum Tourn. Achänen flügellos, gleich- ' mässig 5- oder 10streifig, ohne oder die randständigen mit Kelehsaum; Blüthenboden markig; Strahlblüthen ar . förmig, weiss. 363. 213 Tanacetum (Tourn.) Schultz bip. Alle RN mit - kronenförmigem Kelchsaum; ohne oder mit weissen zungen- förmigen Strahlblüthen ; sönst w. v. n. 566. 212 Matricaria L. Achänen flügellos, mit ungleich ent- fernten, an der Innenseite genäherten Streifen; Blüthen- boden kegel- walzenförmig, hohl oder halbkugelie und markig. n. 567. 214 Chrysänthemum L. Randständige Achänen beiderseits geflügelt; Blüthenboden gewölbt oder halbkugelig, mit Mark ausgefüllt: Str ahlblüthen gelb, zungenförmig. n. 568. ‚ W. Federkeleh nicht haarförmig; Blüthenboden mit Deckblättchen (Spreublättern). .- A. Hauptkelch lreihig, einfach, 203 Galinsogaea R.u.Pav. Federkelch spreuartig; Br ; blättchen federig-fransig. 569. B. Hauptkelch vielreihig, dachziegelig; Griffel an der Spitze verdickt, Schenkel kurz, eiförmig, aufrecht. 23 Xeränthemum L. Blättehen des Hauptkelchs trocken- häufig, die inneren länger, farbig, strahlend; randständige j - Blüthen weiblich, unfruchtbar, die des Mittelfeldes zweige- sehlechtig, fruchtbar. n. 570. C, Hauptkelch vielreihig, dachziegelig; Griffel an der Spitze nicht verdickt, Schenkel fadenförmig-zurückgekrümmt. a. Staubbeutel ungeschwänzt, ‚210 Achillea L. Randblüthen zungenförmig, mit rundlich- eiförmigem Saume, die Blüthen des Mittelfeldes mit flach- zusammengedrückter, 2flügeliger Röhre. n. 571. 211 Anthämis L. Randbfüthen zungenförmig, mit läng- liehem Saume, die Blüthen des Mittelfeldes mit flach-zu- Be sammengedrückter, 2flügeliger Röhre; Achänen flügellos. 'Garcke, Flora. 11. Auf. le] n. 572. a he er > 7 v ur an is es u re NEE 503 FR 7 e IRRE OEUR Be a = 0 - 1. 212 AnacyclusL. Randblüthen a Hanau a ans Saume, die Blüthen des Mittelfeldes mit Hach-zusammen- gedrückter, 2flügeliger Röhre; Achänen geflügelt. n. 573. b. Staubbeutel geschwänzt. u 200 BuphthalmumL. Randständige Achänen 3seitig; Blü- then des Mittelfeldes am Grunde verschmälert. n. 574. 200 Telekia Baumg. Alle Achänen stielrund, ag ER Y n. n. 3. Ordnung. Polygamia frustranea. Randblüthen weiblich, aber durch Fehlschlagen des Griffels und der Narbe geschlechtslos, die Blüthen des Mittelfeldes zweigeschlechtig und fruchtbar. a. Blüthenboden mit borstenförmigen Deckblättchen (Spreublättern). 233 CentaureaL. Hauptkelch dachziegelig; Röhre der Rand- blüthen in einen trichterförmigen Saum verlängert; Achänen mit einem seitenständigen Nabel; Federkelch haarförmig oder fehlend. n. 576. 232 Cnicus Vaill. Achänen rundlich, gestreift; Federkelch 3reihig, ungleichförmig, innerste Reihe kurz, drüsenborstig, _ mittlere langborstig, drüsenlos, äussere schüsselförmig, ge- kerbt. n. 917. b. Blüthenboden mit Deckblättchen, jede Blüthe mit einem einzelnen Deckblättchen (Spreublättchen). 205 RudbeckiaL. Köpfchen vielblüthig; Hauptkelch 2reihig, mit abstehenden, blattartigen Schuppen; Achänen 4kantig, verkehrt - pyramidenförmig; Federkelch fehlend oder mit kurzen Krönchen; Blüthenboden kegelförmig. n. 578. 204 Helianthus L. Hauptkelch dachziegelig; Randblüthen zungenförmig, Scheibenblüthen röhrenförmig, Federkelch aus 2 oder 4 abfälligen Schuppen bestehend. 0.979. 204 Bidens L. Hauptkelch 2reihig, äussere Blättchen ab- stehend; Randblüthen zungenförmig oder wie dieScheiben- blüthen röhrenförmig; Federkelch aus 2 oder 4 bleibenden, rückwärts stacheligen, starren Borsten bestehend. n. 580. Hierher Arten von Anthemis und Anacyclus (2. Ordn.). FR 74 Ts 4. Ordnung. Polygamis necessaria. Randblüthen h weiblich und fruchtbar, Scheibenblüthen zweigeschlech- tig, aber unfruchtbar. $ 220 Calendula L. Hauptkelch 2reihig, Blättchen gleiehlang, Achänen verschieden gestaltet. n. 581 RT ILRER BER TNDE SR > Madia Mol. Hauptkelch fast kugclig, 1reihig; Schuppen Er ziemlich gleichlang, 10—12, so viel Strahlblüthen. die —_ Achänen des Randes einhüllend; Blüthenboden Hach, die 12reihigen Deckblättchen zwischen Strahl- und Scheiben- - blüthen tragend, in der Mitte ohne Deckblättchen; Achä- ‚nen 4—5kantig, ungekrönt. n. 382. . Hierher Tussilago (2. Ordn.). 5. Ordnung. Polygamia segregata. Köpfchen 1- bis 3 .mehrblüthig, in einen gemeinschaftlichen Kopf zu- sammengestellt. > 220 Echinops L. Köpfchen 1blüthig, in einen gemeinschaft- ee lichen, kugelförmigen Kopf zusammengestellt. n.583. 6.Ordnung. Monogamia. Blüthen einzeln, ohne 5 gemeinschaftliche Hülle, jede besonders sestielt, mit besonderem Kelche. E Hierher Impatiens, Viola, Jasione und Lobelia (V, 1). | #3 XX. Classe. GYNANDRIA. Staubfäden nd P; Griffel verwachsen. 73 E: 3 1. Ordnung. Monandria. Ein Staubbeutel. = | &# F I. Staubbeutel ganz angewachsen. =, a. Fächer des Staubbeutels gleichlaufend, unterwärts an einander liegend. 2 376 Orchis L. Fäeher des Staubbeutels am Grunde durch ein 2fächeriges Beutelchen verbunden; Stiele der Staub- massen auf 2 getrennten Haltern ruhend: ; Lippe abstehend, nieht gewunden. n. 584. “ 383 Anacamptis Rich. Fächer des Staubbeutels due ein - . . ifächeriges Beutelchen verbunden; Stiele der Staubmassen auf einem gemeinschaftlichen Halter ruhend; Linp ab- 4 | stehend, nicht gewunden; Sporn fadenförmig. 585. , 333 Himantoglossum Spr. Staubbeutel wie bei Anacamp- | » e £ e A. Lippe gespornt; Fruchtknoten gewunden. f e = j 3 £ 2 tis, aber die Lippe zusammengedreht, Sporn ia 5 ; 380 nr adenia R. Br. Fächer des Staubbeutels am 3 ‚Grunde ohne Beutelchen; Lippe abstehend oder aufrecht. n. 587. jel* x b. Fächer des Staubbeutels unterwärts durch eine Bäche des. ausge nen Schnäbelchens getrennt. 381 Platanthera Rich. Lippe hängend, ungetheilt; sen E lang und fadenförmig oder kurz und sackförmig. n. 988. E- B. Lippe spornlos, ungegliedert (nicht 2gliederig). 381 Ophrys L. Blüthenhülle und Lippe abstehend; Beutel- 4 chen 2, getrennt; Staubmassen gestielt, gelappt. n. 589. 383 Aceras R.Br. Blüthenhülle helmartig; Fächer der Staub- beutel am Grunde durch ein Ifächeriges Beutelchen ver- 3 bunden; Halter 1. n. 590. 382 Herminium R. Br. Blüthenhülle glockig, Zipfel und Lippe aufrecht; Lippe am Grunde sackförmig-höckerig ; Beutelehen fehlend. n. 591. II. Staubbeutel frei. A, Lippe gespornt. 383 Epipögon mel. Sporn aufgeblasen, aufrecht. n. 592. 384 Limodorum Tourn. Sporn pfriemlich, hinabsteigend. n. 593. B. Lippe spornlos, 2gliederig. 384 Cephalanthera Rich. Zipfel der Blüthenhülle aufrecht, etwas zusammenneigend; Lippe 2gliederig, unteres Glied 2 sackförmig-hohl; Klebdrüse fehlend. n. 594. 385 Epipactis Hall. Blüthenhülle glockenförmig, etwas ab- stehend; Klebdrüse rund; sonst w. v. n. 595. C. Lippe spornlos, nicht gegliedert. 387 Coralliorrhiza Hall. Lippe am Grunde mit den seiten- ständigen Zipfeln der Blüthenhülle verbunden und daselbst einen kurzen angewachsenen Sporn darstellend. n. 596. 387 Liparis Rich. Blüthenhülle abstehend;; Säule der Staub- gefässe verlängert, halb- -walzenförmig; Staubbeutel end- ständig, abfällig. n. 597. 358 Malaxis Sw. Blüthenhülle ganz abstehend; Säule Jder Staubgefässe sehr kurz; Staubbeutel endständig, bleibend ; Staubmassen 4, paarweise aufliegend; innere Zipfel der Blüthenhülle eiförmig. n. 998. 388 Microstylis Nutt. Staubmassen 4, nebeneinanderste- hend, innere Zipfel der Blüthenhülle borstlich ; sonst Bun: n. 3866 NeottiaL. Blüthenhülle glockig, fast helmartig; Staub- beutel endständig, sitzend, bleibend; Fruchtknoten nicht edreht. n. 600. 386 Listera R. Br. Blüthenhülle helmartig; Befruchtunge- E säule hinten mit einem eiförmigen Fortsatze endigend, der den bleibenden Staubbeutel am Grunde oder an der Spitze trägt; Fruchtknoten nicht gedreht. n. 601, x » N & wur vr - r ne d fi in Pens - 4 . vr ee Pk N NT A 2 Be, s 337 Spiranthes Rich. Blüthenkülle rachenförmig; Lippe £ eingeschlossen ; Staubbeutelsitzend ; Fruchtknoten en - Wurzeln knollig. 1 n. 386 GoodyeraR. Br. Staubbeutel gestielt; Wurzeln diek- faserig; sonst w., v. n. 603. 2. Ordnung. Diandria. Zwei Staubbeutel. | 3388 Cypripedium L. Blüthenhülle abstehend, mit bauchig- | a Lippe; Befruchtungssäule an der Spitze 3- spaltig. n. 604. 5. Ordnung. Hexandria. Sechs Staubbeutel rings um den Griffel. 346 Aristolöochia Tourn. Blüthenhülle kronblattartig, röh- ‘ renförmig, Röhre am Grunde bauchig, an der Spitze in einen zungenförmigen Fortsatz verbreitert. n. 605. XXI. Classe. MONOECIA. Männliche und weibliche Blüthen auf einer Pflanze. 1. Ordnung. Monandria. Ein Staubgefäss. 347 TithymälusScop. Besondere Hülle glockenförmig,9—10- spaltig; 4—5 Zipfel von einer fleischigen und honigabson- .. dernden Scheibe bedeckt, männliche Blüthen zu 10 bis 20, | nackt oder jede am Grunde mit einer Schuppe. n. 606. 375 Arum L. Kolben an der Spitze nackt, in der Mitte mit männlichen, am Grunde mit weiblichen Blüthen ringsum besetzt, von einer kappenförmigen Blüthenscheide umhüllt; . scheide flach; Frucht eine Beere. 608. 373 Zostera L. Blüthen auf der einen Fläche eines blattar- Yu 20 Ai a Frhr nn y laubartigen Hüllblattes eingeschlossen ist; Staubbeutel sitzend; Fruchtknoten nahe der Spitze angeheftet; Nuss einsamig. n. 60 a ae A re mit2—3 Narben; Eichen1; Samen mit nussartigerSchale.n.610. 148 CallitricheL. Blüthen ein-oder zweigeschlechtig; Blüthen F in den Blattwinkeln von 2 kleinen Deckblättern gestützt; „Steinfrucht saftlos, in 4 Früchtchen sich trennend. n. 611. 373 ZannichelliaMich. Männliche Blüthe ohneBlüthenhülle, auf staubfadenartigem Stiele; Staubbeutel 1 oder selten 2; weibliche Blüthe mit kleiner, glockenförmiger Blüthenhülle ; Griffel fadenförmig, Narbe schildförmig; Früchtchen nuss- artig, mehre, kurz-gestielt. n. 612 > 7 L . Ordn. XXI. Cl. 1. Ordn. = 69 Frucht eine Beere. n. 607. 375 Calla L. Kolben überall mit Blüthen bedeckt; Blüthen- n. tigen linealischen Kolbens, weicher in die Scheide eines 373 NajasL Blüthenscheide 1blättrig,krugförmig, an derSpitze | 2—3zähnig,denStaubbeutelengeinschliessend; Fruchtknoten Pt ERTL E ER IR 5 A y k 557 Ordn: & XXI. Cl. 469 PinusTourn. Männliche Kätzcheä eıı derSpitzederAeste; 'Staubbeutelfächer der Länge nach aufspringend; einzelne oder zu 2 oder 3 endständige weibliche Kätzchen mit hin- ° fälligen Deckblättern; Schuppen nach vorne verdickt, mit einer abfälligen Stachelspitze unter der Spitze; kegelför- mige Zapfen aus verholzenden, an der verdickten Spitze k winkeligen, am Grunde ausgehöhlten, bleibenden Schuppen gebildet; Samen mit holziger Schale und abfälligem Flügel. u büschelig, zu zweien oder (bei ER; zu fünf. n. 470 Picea Lk. Männliche Kätzchen gegen die Spitze der Aeste zerstreut; Staubbeutelfächer der Länge nach auf- springend; weibliche Kätzchen einzeln, endständig, mit hinfälligen Deckblättern; Schuppen oben verschmälert; Zapfen länglich - walzenförmig, aus verholzenden glatten, am Grunde ausgehöhlten, bleibenden Schuppen sebildet: Samen mit holziger Schale und bleibendem Flügel; Blätter einzeln, Akantig. n. 614. 470 Abies Tourn, Männliche Kätzchen an den Spitzen der Aeste zerstreut; Staubbeutelfächer quer aufspringend; weibliche Kätzchen seitlich, zerstreut, mit bleibenden Deck- blättern; Zapfen länglich-walzlich, aus lederartigen, vorne verschmälerten, glatten, am Grunde nicht ausgehöhlten, sammt dem Samen von der Axe abfallenden Schuppen ge- bildet; Samen mit bleibendem Flügel; Blätter einzeln, flach. n. 615. 470 Larix Tourn. Männliche Kätzchen knospenförmig, von stehenbleibenden, zu einer Art Becher vereinigten Schup- pen umgeben; Staubbeutelfächer der Länge nach aufsprin- gend, weibliche Kätzchen am Grunde mit gefärbten, stehen- bleibenden Deckblättern; Zapfen aus verholzenden, vorne verschmälerten, am Grunde außgehöhlten, bleibenden Schuppen gebildet; Samen mit bleibendem Flügel; Blätter büschelig. n. 616. ENF WR nr + x 3. Ordnung. Triandria. Drei Staubgefässe. 374 Typha Tourn. Männliche und weibliche Blüthen in | einer walzenförmigen Aehre dieht stehend; männliche Blüthen endständig; Fruchtknoten mit Borsten umgeben; Frucht vom bleibenden Griffel gekrönt. n. 617. ' 375 Sparganium Tourn. Aehren kugelförmig; oberste Köpf- chen männlich, untere weiblich; Blüthenhülle mehrblättrig, spreuartig; Steinfrucht trocken, sitzend. n. 618. 418 Carex Mich. Blüthen 1-, seltener 2häusig, von einer Blüthenhülle eine falsche Frucht bildend. Se gge. n. 619. ‚436 Zea L. Männliche Blüthen endständig, traubig -rispig, } 623 ' weibliche blattwinkelständig, von Scheiden eingehüllt; Aehrchen 2blüthig, sitzend; Karyopsen rundlich-nierenför- . mig, in dicht-genäherten Reihen einer gemeinschaftlichen Achse eingefügt. Gras. n. 620. 365 Hydrilla Rich. Männliche Blüthe mit sitzender, fast AR artig und eiförmig, deren innere kronblattartig und keil- kugeliger, 1blüthiger Blüthenscheide, kurzgestielter Blüthe und 6theiliger Blüthenhülle, deren äussere Zipfel kelch- förmig-länglich sind; weibliche Blüthe mit sitzender, röh- - riger, iblüthiger Blüthenscheide, sitzender Blüthe und fadenförmiger, verlängerter Kelchröhre; Narben 3, faden- förmig. Wasserpflanze. n. 621. 4. Ordnung. Tetrandria. Vier Staubgefässe. a. Blüthen vollständig. 330 LitorellaL. Männliche Blüthen gestielt; Kelch 4spaltig; Blumenröhre walzlich, mit 4theiligem Saume; weibliche Blüthen am Grunde des Blüthenstieles der männlichen Blüthen sitzend; Kelch 3spaltig; Nuss 1fächerig. n. 622. 350 Buxus Tourn. Kelch der männlichen Blüthe 3theilig; Kronblätter 2; weibliche Blüthe 2—4blättrig; Kapsel 3- schnäbelig, 3fächerig; Fächer 2samig. n. 62 b. Blüthen unvollständig, männliche und weibliche Blüthen mit einer Blüthenhülle. 351 Urtica Tourn. Blüthen 1- und 2häusig; männliche Blüthenhülle 4theilig ; Staubgefässe elastisch-aufspringend; weibliche Blüthenhülle 2theilig; Narbe sitzend, kopfig- pinselförmig; Frucht nussartig. n. 624. 352 Morus Tourn. Männliche Blüthenhülle 4theilig, weib- liche 4blättrig; Narben 2, fadenförmig, falsche Frucht aus den fleischig gewordenen Blüthenhüllen gebildet. n. 625. c. Blüthen unvollständig, in Kätzchen; weibliche Blüthenhülle fehlend. 355 Alnus Tourn. Männliche Blüthen 3, unter einer Kätz- ehenschuppe auf deren Stielchen sitzend; Blüthenhülle 4- ' spaltig; Narben 2, fadenförmig; Nuss zusammengedrückt, 2fächerig. D, = » 5. Ordnung. Pentandria-Polyandria. Fünf bis viele Staubgefässe. a. Blüthen vollständig, nicht in Kätzchen, 147 Myriophyllum Vaill. Männliche Blüthe mit 4lappi- gem Kelche und 4 sehr hinfälligen Kronblättern; Staub- er - Er Bu . 5 > . u na; & % 2 - VaRY - EN Fe 79 - N ET 4 SR: , 9. Ordn. » 1x Deekschuppe (Balg) gestützt, in mehrblüthigen Achrehen; —# “ RN lieh - RR. rs ee, Ka" IR 975% Bi ge WRITE na ER er a N RAR, Mr Sr ET ni INTER rt, Kb Pie Te AS | a RE 4 NN BEREE IE PORENOT, Eee Er ET EL IE RE A Kt Rz ii EI > er | ” Rt F Br u Pe \ m w e 1 Se XXL 0 ker. gefässe 8; weibliche Blüthen mit oberständigem, 4zähnigem % Kelche; Kronblätter sehr klein; Narben 4, zottig; Stein- frucht saftlos, bei der Reife in 4 Steine zerfallend, n. 627. 367 Sagittaria L. Kelch 3theilig; Blumenkrone 3blättrig A Staubgefässe zahlreich; Früchtehen zahlreich, auf einem kugelförmigen Fruchtboden. n. 628. Sanguisorba (Poterium) (IV, 1). | b. Blüthen unvollständig, die weiblichen in wenigblütbigen, endständigen Aehren, die männlichen in achselständigen Kätzchen, 353 Juglans L. Männliche Blüthe aus einem Deckblatte und a 2 mit dem 4theiligen Kelche verwachsenen und diesem ähnlichen Vorblättern gebildet, der Kelch daher scheinbar 6theilig; Staubgefässe zahlreich (10—12), sehr kurz; weib- liche Bläthen 1—3 in endständiger Aehre (ohne Gipfel- blüthe); Deckblatt und 2 Vorblätter zu einer der Kelch- röhre bis unter den Saum angewachsenen Hülle verwach- sen, welche einen 3—5zähnigen Rand hat; Kelehröhre mit dem Fruchtknoten verwachsen ; Kelehsaum 4theilig; Narben 2; Steinfrucht mit unregelmässig sich abschälender weicher Hülle, und 2-, selten 3—4klappiger Nuss. n. 629. c. Blüthen unvollständig, nicht in Kätzchen. 33l Amarantus L. Blüthenhülle 3—5theilig; Staubgefässe 3—5; Griffel 2—3; Kapsel einsamig, ringsum REREREEDE! N . 630. 337 Atriplex Tourn. Blüthen 1häusig, seltener vielehig; männliche oder zweigeschlechtige Blüthen mit 5blättriger Blüthenhülle und 3—5 Staub er weibliche Blüthen mit 2theiliger oder 2spaltiger Blüthenhülle; Hautfrucht zu- sammengedrückt; Samen aufrecht, mit krustiger Samen- haut. n 631. 336 ObioneGaertn. Samenhaut dünnhäutig, sonst w.v.n. 632. .149 Ceratophyllum L. Blüthenhiflle der männlichen Blü- then vielblättrig, mit linealischen, am Ende abgestutzten und 2dornigen Blättern; Staubbeutel zahlreich, sitzend; auf jeder Seite in ein Dörnchen auslaufend; Blüthenhülle der weiblichen Blüthen wie bei den männlichen; Nuss mit einem Dorn endigend. n. 633. 202 Xanthium Tourn. Hauptkelch bei der männlichen Blüthe wielblättrig; Blüthenhülle 5zähnig; Hauptkelch bei der weiblichen Blüthe verwachsenblättrig, 2blüthig; Blüthen- hülle bei der weiblichen Blüthe fehlend; falsche Frucht aus dem erhärteten Hauptkelche gebildet. n. 634. .d. Blüthen unvollständig; die männlichen in Kätzchen; Staubgefässe der 5 Blüthenhülle eingefügt. 353 Fagus Tourn. Männliche Blüthe in kugelförmigen, ge- stielten seitenständigen Kätzchen; Schuppen klein, abfal- - x weibliche Blüthen 2 auf gemeinschaftlichem Stiele, in einer 4spaltigen, aus Deckblättern gebildeten Hülle; Nar- ben 3; Früchte 1—2samig, von den erhärteten, zu einem Fruchtbecher verwachsenen Deckblättern ee n. ; 354 Castanea Tourn. Männliche Kätzchen mit geknäuelten, sitzenden Blüthen ; Knäuel mit Deckblättern; Blüthenhülle 6theilig; Staubgefässe 10—20; weibliche Blüthenhülle 4- . spaltig, 2—3blüthig; Fruchtknoten 5—Sfächerig; Fächer ..2elig; Nuss 1fächerig. n. 636. 354 Quercus L. Blüthenhülle der männlichen Blüthen .. .. sitzend, 5—9theilig; Staubgefässe 5—9; weibliche Blüthen in den Winkeln abfälliger Deckblätter; Blüthenhülle sehr Ei t n h. E = - 4 klein, am Grunde von sehr kleinen Deckschuppen umgeben, die später in den die einsamige Frucht unterwärts umfas- senden Fruchtbecher zusammenwachsen. n. 637. ‘e. Blüthen unvollständig, die männlichen oder die männlichen und weib- lichen in Kätzchen; Staubgefässe den Kätzchenschuppen eingefügt. 356 Corylus Tourn. Männliche Blüthen in Kätzchen; Schup- pen verkehrt-eiförmig, an der Spitze mit 2 Anhängseln versehen; Staubgefässe 8; weibliche Blüthen in knospen- förmigen Aehren; Schuppen dachziegelig, nur die obersten fruchtbar und Iblüthig; Nuss von einer 2spaltigen,ieinge- | schnittenen, bleibenden Hülle umgeben. n. 638. 356 Carpinus L. Männliche und weibliche Blüthen in Kätz- F chen; männliche Blüthen mit eiförmigen Schuppen; Staub- | gefässe 6—12; Schuppen der weiblichen Blüthen locker, zu | 3 beisammenstehend, 2blüthig, äussere abfällig, innere 2spal- f tig oder gelappt, bei der Frucht sehr vergrössert; Nuss von einer blattartigen, halbirten, becherförmigen Hülle umge- ben, mit der bleibenden Blüthenhülle gekrönt. n. 639. 954 Betula Tourn. Männliche und weibliche Blüthen m } Kätzchen; Schuppen der männlichen Blüthen gestielt, | iblüthig, unter der Spitze mit 2 Anhängseln; Blüthen- hülle 3blättrig; Staubbeutelfächer durch den 2spaltigen \ Staubfaden getrennt; Schuppen der weiblichen Blüthen länglich, zuletzt 3lappig, abfallend, 2—3blüthig, Nuss ge- flügelt. n. 640. ff. Blüthen unvollständig, die männlichen und weiblichen in kugeligen Kätzchen; Blüthenhülle der männlichen und weiblichen Blüthe fehlend. 353 Plätanus L. Männliche Blüthen mit sehr kurzen, zahl- reichen Staubgefässen. “Weibliche Blüthe: Fruchtknoten zahlreich, 1fächerig ; Griffel pfriemlich verlängert; Nüsschen. R . - " lederartig, lfächerig, isamig, am Grunde von Haaren um- schlossen. n. 641 = C% sr SE z ee ee Eu 75 ee et BIO LE NEN En ORTLET. a VOR DS En ER Bir IH ee. SD FERLIREMELIEN. Si de = Id 8 ur ER > a £ ‚Jlond:. Blüthenhülle 5—sspaltig; Staubgefässe zahlreich ; NEIL EN d 2 rs DE ar u De 474 = XXICl 9. Ordn. XXU = a _ 9. Ordnung. Monadelphia. Staubfäden % zuweile, 1 auch die Staubbeutel unter einander verwachsen. 150 Cueurbita L. Kelch 6zähnig, auf der Spitze einer fleischigen Scheibe; Blumenkrone 5spaltig; Staubbeutel in.eine Röhre verwachsen; weibliche Blüthen mit 3 ver- wachsenen Staubfäden ohne Staubbeutel; Griffel 3spaltig ; Frucht beerenartig; Samen mit einem aufgedunsenen e- umzogen. j | | n. 642. 151 Cuüeumis L. Männliche Blüthen mit zusammenneigenden. 'Staubbeuteln; Frucht beerenartig, vielsamig; Samen mit scharfem Rande; sonst w. v. n. 643. 151 BryoniaL. Kelch 5zähnig ; Blumenkrone 5theilig ; Staub- beutel frei; Griffel 3spaltig; Frucht beerenartig, kugelför- mig, 3—6samig; Samen mit stumpfem, nicht gedunsenem Rande. n. 644. 151 Sieyos L. Kelch 5zähnig; Blumenkrone 5theilig; Staub- beutel verwachsen ; Griffel 3—4spaltig , Beere klein, 1samig. ” E: er n. 5 Pinus, Picea, Abies, Larix (XXI, 1), Myrica (XXH, 2). XXII. Classe. DIOECIA. Männliche Blüthen auf der einen, weibliche Blüthen auf der anderen Pflanze. 1. Ordnung. Monandria. Männliche Blüthen mit einem Staubgefässe. Najas major (XXI, 1), Salix purpurea (XXH, 2). 2. Ordnung. Diandria. Männliche Blüthen mit | 2 Staubgefässen. 2 356 Salix Tourn. Blüthen in Kätzchen; Deckblätter schup- penförmig; Blüthenhülle fehlend; Staubgefässe 1, 2 oder mehre ; Griffel 1; Narben 2; Kapsel 2klappig; Samen mit einem Haarbüschel. | n. 646. Lemna und Fraxinus (I, 1). 4 3. Ordnung. Triandria. Männliche Blüthen mit 3 Staubgefässen. 346 Empötrum Tourn. Kelch 3theilig ; Blumenkrone 3blätt- rig; weibliche Blüthen unterständig; Griffel fast fehlend; Narbe 6—9strahlig; Steinfrucht 5—6- oder 9steinig; Steine einsamig. :n. 647. Yaleriana dioica und tripteiis urn ‚ Elodea (II, 3), _Salix amygdalina und undulata Dar 2a}. Carex dioica und Davalliana (XXI, 3), Hydrilla? XXI, 3). | ep, “ ee 4 Staubgefässen. 346 6 Hippöphas L. Blüthenhülle der männlichen Blüthe 2theilig, die der weiblichen röhrig, an der Spitze 27 Narbe 1, verlängert. 648. 84 Viseum L. Blumenkrone der männlichen Blüthe 4thei- lig, mit fehlendem Kelche; Staubbeutel mit den Kronblät- tern verschmolzen; Blumenkrone der weiblichen Blüthe vierblättrig; Kelch in einem oberständigen Rande be- . ‚stehend; Griffel fehlend; Narbe stumpf, sitzend; Frucht ‚eine 1- bis 3samige Beere. n. 649. 336 Spinacia Tourn. Blüthenhülle der männlichen "Blüthe 4theilig, die der weiblichen 2—3spaltig, bleibend; Griffel 4; Fruchtgehäuse mit der verhärteten Blüthenhülle ver- Er; hs a EL a a al m ai : wachsen, n. 650. 365 Myrica L. Blüthen in Kätzchen; Blüthenhülle der männ- , fichen Blüthe fehlend; Staubgefässe 4, auf dem Grunde 2 der Kätzchenschuppe "eingefügt; Blüthenhülle der weib- liehen Blüthe aus 4 Schüppchen gebildet. n. 651. 2 BaR dioica und Morus nigra (XXI, 4). 5. Se g. Pentandria. Männliche Blüthen mit 5 Staubgefässen. 352 Cännabis Tourn. Blüthenhülle der männlichen Blüthe ' ötheilig, die der weiblichen verwachsenblättrig, mit seit- “ lieher Längenspalte; Griffel 2; Nuss von der bleibenden _ Blüthenhülle eingeschlossen. n. 632. 353 Hümulus L. Männliche Blüthen einzeln, gestielt, mit 5theiliger Blüthenhülle; weibliche Blüthen in zapfenförmi- gen Aehren; statt der Blüthenhülle ein krugförmiges Deck- blättchen in der Achsel grosser Deckschuppen. n, 653. R = Kibes alpinum und Rhamnus cathartica (V, 1), Atriplex. - (XXI, 5), Salix pentandra (XXII, 2), Spinacia OH 1). 5 Ordnung. Hexandria. Männliche Blüthen mit 6 Staubgefässen. b Tamus L. Blüthenhülle 6theilig, oberständig. n. 654. za (VI, 1), Loranthus (VI, 1), Rumex (VI, 3). 2 u KEN RR e es ee 0. 4,5,6.0rI. Br 4 Ordnung. Tetrandria. Männliche Blüthen mit \Baay 2 » a 1 ln ee ABIT Op 1 1 En de aa le Ru‘ aaa » f nd en ER PARRER NR le KEN uf 2. im a DEE a IR 6 85 ee a a A EN EAN a er 08 ART BD 7. Ordnung. Oetandria Männliche Blüthen mit | 8 Staubgefässen. AUS 364 Populus Tourn. Blüthen in Kätzchen; statt der Blü- thenhülle eine becherförmige, kleine Scheibe in der Achsel‘ einer Deckschuppe ; Fruchtknoten 1. n. 655. 154 RhodiolaL. Kelch 4theilig; männliche Blüthe 4blättrig, weibliche fehlend oder klein; Fruchtknoten 4 n. 656. 8. Ordnung. Enneandria. Männliche Blüthen mit 9 Staubgefässen. s 350 Mercurialis L. Blüthen 1- oder 2häusig; Blüthenhülle stheilig; Staubgefässe 9—12; Griffel kurz, Narben 2, ver- längert; Kapsel 2knotig; Fächer 1samig. n. 657. 366 HydröcharisL. Kelch 3theilig; Blumenkrone 3blättrig; in der männlichen Blüthe 9 fertile Staubgefässe in 3 Krei- sen und 3 innerste sterile Staubfäden, in der weiblichen 3—6 fadenförmige Nebenstaubfäden, 3 fleischige Honig- schuppen (Kronblätter), 6 Griffel und eine 2theilige ne n. 658. 9. Ordnung. Decandria. Männliche Blüthen mit 10 Staubgefässen. Silene Otites und $. inflata (X, 3), Melandryum album und M. rubrum (X, 5). 10. Ordnung. Dodecandria. Zwölf bis: zwanzig Staubgefässe. 366 Stratiötes L. Kelch 3theilig; Blumenkrone 3blättrig; ausgebildete Staubgefässe aus einem meist 24strahligen Nectariumkranze bestehend; Gxiffel 6, 2spaltig; Beere 6seitig, 1fächerig, mit 6 zweispaltigen, ins Innere vorsprin- genden, aber nie verwachsenden Samenträgern, Be n. h 115 Aruncus L. Kelch ö5spaltig, nur am Grunde mit der scheibenförmigen Blüthenachse verwachsen; Früchtchen meist 3, selten mehr, frei, zurückgebogen, er n. B00. 1l. Ordnung. Polyandria. Viele Staubgefässe auf dem Blüthenboden befestigt. Stratiotes (10. Ordn.), Populus nigra (7. Ordn.). . 12. Ordnung. Monadelphia. | 468 Juniperus L. Männliche Blüthen in Kätzchen; Blüthen nackt; schildförmig ausgebreitete Staubfäden mit 3—7 » A 4 » ‚one i f a a \ ER ra ha 2 Staubbeutelfächern;; Eichen nackt, am Grunde der Frucht- . blätter; Beere aus fleischigen Fruchtblättern gebildet; ‚Blätter deutlich gegliedert, am Grunde mit einem kleinen - Wulste, quirlförmig, meist zu dreien stehend; Blattdrüsen fehlend. n. 661. 169 Sabina Spach. Blätter dem Aste ohne Gliederung an- gewachsen, meist klein, schuppenförmig, meist 4reihig- - „dachziegelig, seltener etwas abstehend, auf dem Rücken „meist mit einer eingesenkten Oeldrüse; männliche Kätz- chen auf kurzen Aesten endständig, sehr klein; Frucht- blätter meist 4, dick, nach innen stark gewölbt, zur Blüthe- zeit ausgebreitet; sonst w. v. n. 662. 68 Taxus Tourn. Männliche Blüthen in Kätzchen; Staub- - beutel 1fächerig, unterseits an schildförmigen Schuppen; weibliche Blüthen einzeln, auf der Spitze eines mit Deck- blättchen besetzten Blüthenstielchens; Eichen nackt, ein- zeln; Samen von einem fleischigen Mantel umgeben; bei der Reife eine falsche Beere. darstellend. n. 663. ke: >> 3. Ordnung. Syngenesia. Staubbeutel verwachsen. > Gnaphalium dioicum (XIX, 2). XXIH. Classe. POLYGAMIA. Pflanzen, welche zweigeschlechtige und zugleich männliche oder weibliche Blüthen tragen. Die hierher gehörigen Gattungen sind nach dem Baue der zweigeschlechtigen Blüthen leichter in den vorher- gehenden Classen aufzufinden und in diese vertheilt. XXIV. Classe. CRYPTOGAMEN. Pflanzen mit - verborgenen Befruchtungsorganen (ohne wahre Blüthen). 1. Ordnung. Filices. Farnkräuter. \. Unächte Farne. Fruchtbehälter in Aehren oder Trauben, nicht geringeit. 71 Equisd&tum L. Fruchtbehälter auf der Unterseite schild- förmig-gestielter, in einer endständigen, zapfenförmigen Aehre stehender Fruchthalter; walzenförmige, gegliederte, Bohne Stengel, mit anliegenden, gezähnten Scheiden an den Spitzen der Glieder. n. 664. 77 Ophioglossum L. Fruchtbehälter in einer 2reihigen, . „gegliederten, kolbenförmigen Aehre stehend und unterein- ander verwachsen, 1fächerig, quer aufspringend. — Sten- gel einen kurzen, länglichen, aufrechten Wurzelstock dar- stellend; Laub doppelt, ein äusseres, einfachblattartiges, E + 453 { en Ur! “R bi. , 3 #7 r E 4 E Dun IE er ar KV. eh ME A ee a ar a ad 9 a Een TER ART CR 476 478 474 473 473 476 . Unächte Farne. Fruchtbehälter am Grunde der Stengel oder Blätter welches das innere längere, zur Fruchtähre sich ‚gestal tende scheidenföormig umgiebt. 2.665 Botrychium Sw. Fruchtbehälter von einander getrennt, in einer zusammengesetzten Traube, 1fächerig, quer auf- springend. — Stengel unter oder in der Mitte das un- fruchtbare Blatt und an der Spitze eine Rispe einseits- wendiger Fruchtähren tragend. n. 666. Osmunda L. Fruchtbehälter gestielt, fein netzaderig, auf dem zusammengezogenen Laube in Form einer Rispe sitzend. Die Rispe stellt sich meist als ein vom Blatte gesonderter, endständiger Fruchtstand dar, aber bisweilen sitzen auch Früchte an den Rändern und Stielen der obe- ren Blattfiedern. n. 667. stehend. Salvinia Mich. Sporenfrüchte kugelig oder eiförmig, zwischen den Wurzelfasern einem kurzen, abwärts-gerich- teten Zweige angeheftet, zu 4—8 zusammengehäuft, häu- tig, nicht aufspringend, Ifächerig, am Grunde des Faches mit einem Fruchtträger versehen, der in Stielehen gespalten ist, welche die Sporenbehälter tragen. Sporenbehälter isporig, in den äusseren Sporenfrüchten kugelig, in einem oder dem andern inneren eiförmig, die Spore mit dem Sporenbehälter gleichgestaltet. n. 668. Pilularia L. Sporenfrüchte am Grunde der Blätter ein- zeln stehend, sehr kurz gestielt, kugelig, lederartig, 4fäche- rig, bei der Reife an der Spitze in 4 Lappen aufsprin- gend. Sporenbehälter einer erhabenen zwischenklappigen Längslinie angeheftet; die unteren mit einer einzigen, grösseren, eiförmigen, in der Mitte eingeschnürten Spore, die oberen mit sehr zahlreichen, ganz kleinen Sporen. n. 669. Marsilia L. Sporenfrüchte am untern Theile der Blatt- stiele, gestielt, einzelnstehend oder 2-3 auf einem 2-3- spaltigen Stielchen, oder fast sitzend, kugelig oder eiför- mig, lederartig, 2fächerig und zuletzt 2lappig-aufspringend; Sporenbehälter an die erhabenen, in den Fächerchen quer- laufenden Wandleisten angefügt, grössere und kleinere unter einander, die grösseren mit einer einzigen, eiförmig- länglichen, nicht zusammengeschnürten Spore, die kleinern mit zahlreichen, ganz kleinen Sporen. n. 670. Iso@tes L. Sporenfrüchte eiförmig oder rundlich, häu- tig, nicht aufspringend, im Innern mit aus dem Rücken strahlenförmig hervortretenden und die Sporenbehälter tragenden Fäden durchzogen, ?gestaltig, nämlich die einen aussen holperig, grössere Sporenbehälter enthaltend, _die anderen glatt, mit sehr kleinen, staubartigen Sporenbehäl- tern gefüllt. 2. 671. x q 3 > a R an RE r u ER nr Ei Se ni A geben. n. 672. 5 b. Fruchthäufehen obne Schleierchen (indasium). ar aid { FT, ARE E, er hr TE An 478 Polypodium L. Fruchtbehälter auf den Spitzen derden - Rand nicht erreichenden Aderästen in rundlichen, zerstreu- - ten oder reihenweise stehenden Häufchen; Blattstiele am - Wurzelstocke gegliedert; Blätter fiederspaltig, überwin- - ternd. n. 673. 479 Phegopteris Fee. Blattstiele vom Wurzelstock sich - micht abgliedernd;; Fruchthäufehen auf den bis zum Rande - reichenden Aderästen; Blätter wiederholt -getheilt, nicht — . überwinternd. n. 674. 478 Ceterach Willd. Fruchthäufchen linealisch, auf dem Mittelfelde des Wedels schief und fiederig oder en n 3. gelagert. s “ Wacasız R. Br. Fruchtbehälter auf der Mitte der Adern - in rundlichen, zerstreuten Fruchthäufchen sitzend; Hülle - tellerförmig, unter die Fruchthäufchen gebreitet, am Rande vierspaltig in wimperartige Fransen aufgelöst. n. 676. 3 €. Jüngere Fruchthäufchen von einem häutigen Schleier bedeckt. 480 Aspidium R. Br. Fruchthäufchen in rundlichen, reihen- weise stehenden oder zerstreuten Häufchen; Seleierchen rundlich, schildförmig, gestielt, im Mittelpunkte angeheftet, am Rande ringsum frei. n. 677. Polystiehum Rth. Schleierchen häutig, nierenförmig, im Mittelpunkte und mit einer niedergedrückten Falte an- eheftet, sonst w. v. n. 678. 2 Beer Beruh. Fruchthäufchen rundlich, zerstreut ‚oder fast reihenweise stehend ; Schleierchen rundlich oder eiförmig, nur an einer kleinen Stelle des Randes ange- heftet, später runzelig-zusammengezogen und verschwin- m 483 Asplenium L. Fruchthäufchen linealisch oder oval, auf dend. n. 679. Er dem Mittelfelde des Wedels befinälich; Schleierchen häu- * Ge: linealisch oder in die Quere oval, gerade oder etwas _ halbmondförmig, auf der äusseren Seite des Fruchthäuf- ehens angeheftet, an der.inneren offen. n. 680. ScolopendriumSm. Fruchthäufchen linealisch, gerade, - -jm Mittelfelde des Wedels schief in die Quere gestellt, gleichlaufend ; Schleierchen häutig, gegen das Fruchthäuf- - hen zu offen. n. 681 er Pn. 1; DS EN 4 WERE E, Berne punk TE REES. az er a re R N an 7 67, [A Er PER As Be a di TE IE EA, 485 BlechnumL. Fruchthäufchen linealisch, gerade, verlän- gert, ‘zu beiden Seiten mit der Mittelrippe der Fieder gleichlaufend und ununterbrochen; Schleierchen häutig, aus dem Mittelfelde der Fieder entspringend, ununterbro- chen fortziehend, nach innen zu offen. n. 682. Pteris L. Fruchthäufchen rundständig, linealisch, un- unterbrochen; Schleierchen häutig, aus dem Rande des. Wedels selbst oder ein wenig vor dem Rande aus der Blattfläche entspringend, linealisch, ununterbrochen, nach innen zu offen. n. 683. Ha je a) ot d. Seiten der Kerben der Fieder oder Fiederchen des Wedels zurück- gebogen, die Fruchthäufchen ganz oder zum Theil bedeckend und so das Schleierchen ergänzend. 485 Allosorus Bernh. Fiederchen des fruchttragenden .. Wedels bis zur Mittelrippe zurückgerollt, holperig, die Fruchthäufchen einhüllend, der zurückgebogene Theil in einen häutigen Rand übergehend, später wagerecht-ausge- breitet und lappig-gespalten; Fruchthäufchen zuerst rund- lich, aber schnell ineinander fliessend und ein ununterbro- chenes, vor dem häutigen Rande der Blattfläche gelagertes Fruchthäufchen bildend. n. 684. 486 Struthiöpteris Willd. Fieder des fruchttragenden Laubes bis zur Mittelrippe zurückgerollt, holperig, die Fruchthäufchen einhüllend, der zurückgebogene Theil in einen häutigen Rand übergehend, später wagerecht-aus- gebreitet und lappig-gespalten, mit Zurücklassung von kleinen, an der Mittelrippe hängenden Stückehen; Frucht- häufchen die ganze Fläche der Fieder nicht ee n. N 2. Ordnung. Musci. Moose. 474 Lycopodium L.*) Sporenbehälter sitzend oder sehr kurz-gestielt, rundlich, nierenförmig oder Be oe mit einer Querritze aufspringend, sämmtlich gleichgssta tet, Sporen sehr fein, mehlartig, kugelig, zu 4sin 3seitigen Körperehen zusammenhängend. n. 686. 475 Selaginella Spring. Sporenbehälter von zweierlei Form, die einen nierenförmig oder rundlich, mit sehr klei- nen, wie bei Lycop. zu vieren an einander hängenden, aber feinstacheligen Sporen gefüllt, die anderen 3—4knöpfig, 3—4 grössere Sporen enthaltend, welche mit 3 erhabenen, an der Spitze zusammenlaufenden Riefen versehen de n, s - “ ”) Da Linne diese Gattung zu den Moosen rechnete, so ist sie auch hier dieser Abtheilung beigezählt, gleich wie Equisetum und die Rhizocar- peen nach Linne mit den Farnkräutern vereinigt sind; die natürliche Stellung dieser Gewächse zeigt die Charakteristik der Familien. Set NE ’ > Asa be ee BR Na le et Tabellarische Uebersicht derjenigen Familien des natürlichen Systems, welche e im Gebiete vorkommen. 3 PHANEROGAMEN. ü I. Hauptabtheilung. Angiospermen. % Bedecktsamige. = I. Classe. Ringfaserige phanerogamische Gefäss- s pflanzen. Diecotylen. e 1. Unterabtheilun g. Blüthen vollständig; Blumen- E krone getrenntblättrig, unterständig. in eine lappige Frucht mehr oder weniger zusammengewachsen und jeder Lappen einen Griffel tragend; oder ein einziger Fruchtknoten mit einem j . } : FRE - A. Fruchtknoten mehre, getrennt, jeder einen Griffel tragend; oder mehre i einzigen seitenständigen Samenträger. - 1. Fruchtknoten mehre, getrennt. 1 Ranunculaceen Juss. Kelchblätter 3—6, regel- 5 2 mässig oder unregelmässig, oft blumenkronartig; Kronblätter 4—15 in einer oder mehren Reihen, bei einigen Gattungen ‚verkleinert und nektarienartig oder auch fehlend; Staubgefässe zahlreich; Staubbeutel mit Längsritzen aufspringend; Frucht nuss-, beeren- oder kapselartig; Samenkeim klein, im Eiweisse eingeschlossen. — Hierher Gattungen der 13. Cl. | 153 Crassulaceen DE. Kelchblätter am Grunde mehr . oder weniger verbunden; Blumenkrone regelmässig, 3—20- blättrig, mit den Staubgefässen im Grunde des Kelches ein- gefügt, zuweilen iblättrig. Staubgefässe so viel als Kron- - Gareke, Flora. 11. Auf. fl IA ETF Mar Fr Wh an pie REF a N J N he LE NT 2 a a ER PER Rs > * 82 * 7. Hauptabthl. I. Cl. rabthl. blätter oder doppelt so viel. Fruchtknoten am Grunde mit einer unterständigen Schuppe. Balgfrüchte einwärts aufsprin- end; Samenkeim umgekehrt, in der Achse des Eiweisses, ebenblätter fehlend. — Tillaea und Bulliarda (IV, 4), Rho- an ye 7), Crassula (V, 5), Sedum (X, 5), Sempervivum 5). | ; 115 Rosaceen Juss. Kelch 5-, selten 4spaltig, mit einer verschieden gestalteten Röhre, oft von einer 5- oder 4spaltigen Hülle umgeben, deren Glieder mit den Kelehblät- tern abwechseln.. Kronblätter 5, seltener 4, kelchständig; - Staubgefässe zahlreich, 12 bis 100 (selten nur 4 und weniger ); frei, dem Kelche vor den Kronblättern eingefügt, in der Knospenlage einwärts gekrümmt. Fruchtknoten mehre, 1fäche- rig, meist leiig. Griffel end- oder mehr oder weniger deutlich seitenständig. Samen aufrecht oder hängend, obne Eiweiss; Samenkeim gerade, das kurze Würzelchen zum Nabel gewandt. Blätter mit Nebenblättern. — Agrimonia (XI, 2), Spiraea (XII, 2), Dryas, Geum, Rubus, Fragaria, Comarum, Potentilla, Rosa (XL, 3), Alchemilla und Sanguisorba (IV, 1). = 2, Fruchtknoten 1, mit einem einzigen seitenständigen Samenträger. 17 Berberidaceen Vent. Kelchblätter 3—6, aussen oft mit Schuppen gestützt. Kronblätter den Kelchblättern gegenüber, mit einem Anhängsel inwendig am Grunde. Staub- gefässe so viel als Kronblätter und diesen gegenüber. , Staub- beutel mit 2 Klappen aufspringend. Frucht beeren- oder kapselartig, ifächerig,. Samen 1—3, im Boden des Faches auf einer Seite, Samenkeim gerade in der Achse des Ei- weisses. — Berberis (VI, 1), Epimedium (IV, 1). 91 Papilionaceen L. Kelch 5zähnig und dabei oft 2lippig. Blumenkrone unregelmässig, schmetterlingsförmig, dem Grunde des Kelches eingefügt, 5blättrig, und zwar sind die beiden unteren Kronblätter meist mit einander verwachsen und bilden das Schiffehen (carina), das obere, gewöhnlich auf- recht stehend und vor dem Aufbrechen der Blüthe die übrigen bedeckend, heisst die Fahne (vexillum), die beiden seitlichen werden die Flügel (alae) genannt. Zuweilen sind sämmtliche Kronblätter mit einander verwachsen. Staubgefässe 10, eines frei und 9 zusammengewachsen (diadelphisch) oder alle in ein Bündel zusammengewachsen (monadelphisch), vor den Kron- blättern eingefügt. Samenträger an den Seitenrändern der inneren Naht des Fruchtknotens. Frucht eine Hülse (legumen). Samen eiweisslos, seltener mit spärlichem Eiweisse, Würzelchen auf die Ritze der Keimblätter zurückgelegt. Blätter mit Nebenblättern. — Hierher gehören alle Pflanzen der XVII. Cl. 4. Ordnung. 2 zer Z. Hauptabthl. I. Cl. 1. Unterabth. »* 83» ba B. Fruchtknoten einer, mit wandständigen, an den Rändern der Klappen a} ” gelegenen Samenträgern. 3 19 Papaveraceen DC. Kelch 2blättrig, abfallend. Blumenkrone 4blättrig, regelmässig, in der Knospenlage meist unregelmässig- zusammengefaltet, Staubgefässe unterständig, zahlreich, frei. Frucht 1fächerig oder mit unvollständigen Fächern, Samenträger zwischen den Klappen oder auf den Wänden der Fächer. Samenkeim sehr klein, gerade am ee Eiweisses. — Papaver, Glaucium, Chelidonium ( ss). - 20 Fumariaceen DC. Kelch 2blättrig, klein, abfallend oder ganz fehlend. Blumenkrone 4blättrig, je 2 gegenüber- liegende Kronblätier gleichgestaltet, oder von den 2 äusseren das obere gespornt. Staubgefässe 6, in 2 Bündel verwachsen oder 4, frei. Fruchtknoten 1fächerig, 1—mehreiig. Samen- träger zwischen den Klappen. Samerkeim am Grunde des Eiweisses. Frucht eine 2klappige, aufspringende, vielsamige oder in einsamige Glieder zerfallende Schote ohne Längsscheide- wand oder eine isamige Nuss, — Corydalis und Fumaria (XVU, 2), Hypecoum (IV, 2). 24 Cruciferen Juss. Kelch 4blättrig, meist abfallend; Kronblätter 4, in ein Kreuz gestellt, selten fehlend. Staudge- fässe 6, unterständig, viermächtig, die 4 längeren den Samen- trägern, die 2 kürzeren den Klappen gegenüber, sehr selten nur 2 oder 4. Fruchtknoten frei, meist vollkommen 2fächerig, 2- bis mehreiig, mit 2 zwischenklappigen, der Scheidewand anliegenden Samenträgern. Frucht eine Schote (siliqua), oder ein Schötchen (silicula), meist mit abspringenden Klappen und bleibender Scheidewand, seltener nicht aufspringend. Samen eiweisslos. Samenkeim gekrümmt. — Hierher gehören alle Pflanzen aus der 15. Classe. 17 Nymphaeaceen DC. Kelch 4-bblätirig, kraut- oder blumenkronenartig. Blumenkrone regelmässig, mit zahl- reichen, freien, allmählich in die Staubgefässe übergehenden Kronblättern. Staubgefässe zahlreich, unterständig oder der fleischigen Scheibe eingefügt, welche den Fruchtknoten über- zieht. Fruchtknoten mehrfächerig, Fächer vieleiig. Eichen an den Wänden der Fächer, Samenkeim ausserhalb des Ei- weisses im bleibenden Keimsacke eingeschlossen. — Nymphaea und Nuphar (XIII, 1). 7 56 Resedaceen DC. Kelch 4—6theilig, bleibend. Blu- menkrone unregelmässig, mit 4—6 mit den Kelchabschnitten abwechselnden Kronblättern # Staubgefässe 10—24, mit dem Fruchtknoten einem Fruchtträger eingefügt, welcher nach einer Seite in eine drüsige Scheibe erweitert ist. Fruchtknoten = anetiz an der Spitze offen, 3—6lappig. Lappen in einen kurzen, kegelförmigen Griffel endigend. Samenträger 3—6, an [£] * ER a > $ nen, jr £ » 84 * 1. Hauptabthl. = CU t | 2 SE aa ie den Nähten vieleiig, oder 4—6 getrennte, Ifächerige, am Grunde offene, jeder mit einem Griffel versehen. Frucht häutig, an der Spitze offen. — Reseda (XI, 3). = C. Fruchtknoten einer, mit wandständigen, auf der Mitte der Klappen befindlichen Samenträgern. > 51 Violaceen DC. Kelch und Blumenkrone 5blättrig, bei den einheimischen unregelmässig. Staubgefässe 5, auf unterständiger Scheibe. Staubbeutel dem Fruchtknoten dicht anliegend, nach innen sich öffnend. Das Mittelband der Staubräden über die Staubbeutel verlängert. Fruchtknoten 1fächerig, 3klappig. Samenträger in der Mitte der Klappen; Griffel 1, mit schräger Narbe. Samenkeim aufrecht, in der Achse des Eiweisses. — Viola (V, 1). 56 Droseraceen DC. Kelch 5blättrig. Blumenkrone 5blättrig, regelmässig. Staubgefässe 5 oder mehre, unterstän- dig, mit endständigen Staubbeuteln. Fruchtknoten 1—3- fächerig, frei. Samenträger wandständig. Griffel mehre oder mehre sitzende Narben. Samenkeim aufrecht, in der Achse des Eiweisses. — Drosera (V, 5) und Parnassia (V, 4). 50 Cistaceen Dunal. Kelch 5blättrig, bleibend, die 2 äusseren Blätter meist kleiner oder fehlend, die 3 inneren gleich, in der Knospenlage zusammengedreht. Blumenkrone 5blättrig, hinfällig, in der Knospenlage zusammengedreht, aber in einer den Kelchblättern entgegengesetzten Richtung. Staub- gefässe unterständig, zahlreich. rifel und Narbe einfach. Kapsel entweder 1fächerig, vielsamig, mit in der Mitte der Klappen befindlichen Samen oder durch halbirte Scheidewände 3-, seltener 6—10fächerig, die Scheidewände auf der Mitte der Klappen; die Samenträger am inneren Rande dieser Scheidewände. Samenkeim gekrümmt, im Eiweisse. — Helian- themum (XIII, 1). 150 Tamaricaceen Desv. Keleh 4-Stheilig. Kron- blätter 4—5, im Grunde des Kelches eingefügt, welkend. Staubgefässe unterständig, so viel als Kronblätter oder dop- pelt so viel, getrennt oder einbrüderig, Narben 3, Kapsel ifächerig, 3klappig, vielsamig. Samen schopfförmig, am Grunde oder längs der Mitte der Klappen. Samenkeim auf- recht, eiweisslos, — Myricaria (XVI, 1). D. Fruchtknoten einer, Aifächerig oder unterwärts mehrfächerig. Samen- träger in der Mitte der Frucht, frei oder an die unvollständigen Zwischen- wände angewachsen, aber oberwärts frei. 59 Silenaceen DC. Kelch verwachsenblättrig, gezähnt; Kronblätter so viel als Kelchzähne, mit den Staubgefässen auf einem mehr oder weniger bemerklichen Fruchtträger un- ter dem Fruchtknoten eingefügt. Staubgefässe doppelt so viel als Kronblätter. Griffel 2—5, getrennt. Samenkeim um das Eiweiss gekrümmt, Blätter gegenständig, nebenblattlos. '— Gypsophila, Tunica, Dianthus und Saponaria (X, 2), Cu- ' eubalus und Silene (X, 3), Coronaria, Melandryum und Agro- . stemma (X, 5). 67 Alsinaceen DC. Kelch 4—-Sblättrig, oder tief 4- bis. Stheilig. Kronblätter so viel als Kelchtheile, selten fehlend. Staubgefässe 10 oder weniger, auf einem aus Drüsen gebil- deten, mehr oder weniger kelchständigen und mehr oder weniger deutlichen Ringe eingefügt. Fruchtknoten 1fächerig, Samen- träger mittelpunktständig, frei. Griffel 2—5, getrennt. Samen- keim um das Eiweiss gekrümmt. Blätter gegenständig, mebenblattlos (nur > 2: he und Spergularia haben trocken- häutige Nebenblätter). Gattungen aus der 10. Cl. 152 Paronychiaceen St. Hil. Kelch 5-, seltener 3- . bis 4theilig,. Kronblätter so viel als Kelchtheile, oft klein und - Nebenstaubfäden ähnlich, dem Kelche eingefügt. Staubgefässe so viel als Keichzipfel, mit den Kronblättern abwechselnd I. Hauptabthl. I. Cl. 1. Unterabtll. «35 * oder weniger auf einer oft schwachen, unterständigen Scheibe befestigt. Fruchtknoten frei, 1fächerig, Eichen zahlreich, an einem freien, mittelpunktständigen Samenträger oder nur eines an einer im Grunde des Fruchtknotens befestigten Nabelschnur. Griffel 2—3, getrennt oder unterwärts zusammengewachsen. Samenkeim an der Seite des Eiweisses. Nebenblätter trocken- häutig. — Polycarpum (III, 3), Herniaria und Illecebrum (V, 1), ee we (V, 3). | 151 ' unten an den Fruchtknoten angewachsen. Kronblätter 3—6, _ getrennt oder in eine kurze Röhre zusammengewachsen. Staubgefässe unsymmetrisch, so viel als Kronblätter oder we- niger und den Kronblättern oder Zipfeln gegenüber oder zahl- - reich und im Grunde des Kelches. Kapsel 1fächerig, 3—viel- samig, Samenträger mittelpunktständig. Griffel 1 oder fehlend. Narben mehre. Samenkeim um das Eiweiss gekrümmt. Neben- - blätter trockenhäutig oder fehlend. — Montia (III, 1), Portu- laca (XI, 1). 113 Amygdalaceen Juss. Kelch 5zähnig, inwendig ' mit einer Honigscheibe überzogen. Kronblätter 5. Staub- gefässe 20, frei, gleich den 5 Kronblättern dem Rande der - Scheibe eingefügt, in der Knospenlage einwärts gekrümmt. Fruchtknoten 1fächerig, mit 2 hängenden Eichen und einem _ einnarbigen Griffel. Steinfrucht mit 1, selten 2 Samen. Samen- keim gerade, eiweisslos. Blätter mit Nebenblättern. — Amyg- dalus, Persica und Prunus fXIIJ, 1). 90 Terebinthaceen DC. Kelch verwachsenblättrig, espalten, die Zipfel in der Knospenlage dachziegelis. Kron- lätter so viel als Kelchzipfel. Staubgefässe in bestimmter ar GET ortulacaceen Juss. Kelch 2—5spaltig, zuweilen #86 *» 7. Hauptabthl. I. Cl. 1 oder unbestimmter Zahl, vor einer im Grunde des Kelches befindlichen, unterständigen Scheibe eingefügt und frei oder bei fehlender Scheibe am Grunde zusammengewachsen. Frucht- knoten 1fächerig, leiig, oberständig. Frucht nicht aufspringend. Samen eiweisslos. Nebenblätter fehlend. — Rhus (V, 3). x E. Fruchtknoten einer, mehrfächerig. Kelch in der Knospenlage klappig. 90 Rhamnaceen R. Br. Kelch an den Fruchtknoten angewachsen, Saum 4—öspaltig, abfallend. Kronblätter mit den Kelchzipfeln abwechselnd, im Schlunde eingefügt. Staub- gefässe so viel als Kronblätter und diesen gegenständig. Fruchtknoten von einer drüsigen Scheibe umzogen, 2—4fä- cherig, Fächer eineiig. Griffel 1. Narben 2—4. Samenkeim aufrecht im Eiweisse. Blätter mit kleinen Nebenblättern. — Rhamnus (V, 1). 149 Lythraceen Juss. Kelch bleibend, gezähnt, röh- renförmig. Kronblätter dem obersten Rande der Kelchröhre eingefügt und mit den Kelchzähnen abwechselnd. Staubgefässe in der Röhre befestigt. Fruchtknoten frei, 2—4fächerig, viel- eiig. Samenträger mittelpunktständig. Griffel 1. Narbe ein- fach. Kapsel häutig, 2- bis 4fächerig oder durch Schwinden der Scheidewände einfächerig. Samenkeim aufrecht, eiweisslos. Nebenblätter fehlend. — Lythrum (XI, 1) und Peplis (V], ı). 80 Tiliaceen Juss. Kelch 4—5blättrig. Kronblätter so viel als Kelchblätter und mit diesen abwechselnd.- Staub- gefässe unterständig, zahlreich, frei oder vielbrüderig. Staub- beutel 2fächerig, mit Längsritzen aufspringend. Fruchtknoten 4—10fächerig, Fächer 2—mehreiig. Samenträger mittelpunkt- ständig Samenkeim gerade, in der Achse des Eiweisses. Blätter mit Nebenblättern. — Tilia (XIII, 1). 78 Malvaceen R. Br. Kelch 3—5spaltig, am Grunde meist von einem Aussenkelche umgeben. Kronblätter so viel als Zipfel des inneren Kelches, mit diesen abwechselnd, in der Knospenlage schraubenförmig-zusammengedreht. Staubgefässe in eine Röhre zusammengewachsen, unterständig, Staubbeutel 1fächerig, in einer halbkreisförmigen Linie aufspringend. Fruchtknoten mehr- und vielfächerig, bisweilen gelappt. Fächer 1—mehreiig. Samenträger mittelpunktständig. Eiweiss fehlend oder gering. Samenkeim gerade, mit zusammengefal- teten Keimblättern. Blätter mit Nebenblättern. — Malva, Al- thaea, Lavatera (XVI, 5). F. Fruchtknoten einer, mehrfächerig. Kelch in der Knospenlage dachzie- gelig. Unterständige Drüsen oder Scheibe fehlend (nur bei der Gruppe der Monotropeen vorhanden). 83 Geraniaceen DC. Kelch 5blättrig, bleibend. Kron- blätter 5. Staubgefässe unterständig, doppelt so viel als 4. Hauptabthl. I. Cl. 1. Unterabthi. * SI * Kronblätter, am Grunde meist einbrüderig. Fruchtknoten 5, verwachsen, gedunsen, jeder mit 2 hängöuden Eichen, bei der ‚Reife einsamig. Griffel 5, zu einem langen, schnabelförmigen Körper verwachsen, jeder am Ende des Schnabels in eine Narbe ‚auslaufend. Klappen vom Grunde bis zur Spitze mit dem zir- ‚kel- oder schraubenförmig-zusammengerollten Griffel von einer stehenbleibenden Mittelsäule abspringend. Samen eiweisslos. Samenkeim gekrümmt, mit zusammengerollten oder gefalteten Keimblättern. Blätter mit Nebenblättern. — Geranium und Erodium (XVI, 2). 76 Linaceen DC. Kelch 4—5blättrig, bleibend. Kron- ‚blätter unterständig, 4— 5, in der Knospenlage zusammenge- rollt. Staubgefässe 4—5, mit den Kronblättern abwechselnd, am Grunde in einen Ring zusammengewachsen, mit 4—5 da- zwischen gestellten, verkümmerten unfruchtbaren, zahnförmigen Nebenstaubfäden. Fruchtknoten durch 4—5 vollständige, aus einer doppelten Haut gebildete und eben so viele unvollstän- dige Scheidewände 8—-10fächerig, Fächer mit einem, am mit- telpunktständigen Samenträger hängenden Eichen. Griffel 4 bis 5. Samen eiweisslos.. Samenkeim gerade. Nebenblätter fehlend. — Linum (V, 5) und Radiola (IV, 4). - 87 Oxalidaceen DC. Kelch ötheilig, bleibend. Kron- blätter regelmässig, 5, unterständig, bisweilen mit dem Grunde zusammenhängend, in der Knospenlage zusammengerollt: Staubgefässe 10, am Grunde oft einbrüderig. Griffel 5. Kapsel 5- oder 10klappig, Sfächerig, Fächer mehreiig. Samen- träger mittelpunktständig. Samen mit einem fleischigen, elastisch-aufspringenden Mantel. Samenkeim im Eiweisse. — - Oxalis (X, 5). | 87 Balsaminaceen A. Rich. Kelch und Blumenkrone unregelmässig, abfällig, das untere Kelchblatt gespornt, weit grösser als die anderen. Staubgefässe 5, unterständig, ober- wärts mehr oder weniger zusammenhängend. Fruchtknoten Sfächerig, vielsamig. Narbe sitzend, Griffel fehlend. Kapsel 5klappig, elastisch-aufspringend. Eiweiss fehlend. Samenkeim gerade. — Impatiens (V, 1). = 80 Hypericaceen DC. Kelch 4—ötheilig, bleibend. Blumenkrone regelmässig, 4—5blättrig, in der Knospenlage zu- sammengerollt. Staubgefässe vielbrüderig, in 3—5 Bündel zusammengewachsen, unterständig. Fruchtknoten vieleiig, mehr- fächerig, die Eichen im inneren Winkel der Fächer oder durch verkürzte Scheidewände 1fächerig und dann die Eichen am Rande der Klappen. Griffel 3 oder 5, frei, selten zusammen-. ' gewachsen. Frucht eine Kapsel oder Beere. Samen eiweisslos. ' Samenkeim gerade. Blätter oft durchscheinend - punktirt. — Hypericum (XVIII). 9 Elatinaceen Camb Kelch 4—5spaltig. Kronblätter d- 1 2 5 En Fa BY ie as U 5 Se zer pr . '*88 * I. Hauptabthl. I. Cl. 1. Unte SR so viel als Kelchabschnitte und mit ihnen abwechselnd. ‚Staub- gefässe so viel oder doppelt so viel als Kronblätter, frei, umn- terständig. Fruchtknoten frei, 3—5fächerig. Fächer mehreiig. Griffel so viel als Fächer. Kapsel mit Klappen aufspringend, die Scheidewände mit der Achse verbunden. Samen eiweisslos. 2 Samenkeim gerade oder gekrümmt. — Elatine (VIII, A). 266 Hypopityaceen Klotzsch. Blumenkrone ge- trenntblättrig, abfallend oder sehr selten verwachsenblättrig und bleibend. Staubgefässe frei, 10 oder 8; Kapsel fachspaltig- aufspringend. Samenkeim ohne Keimblätter. Blätter (bei Monotropa) schuppenförmig, sonst abwechselnd und nedst den Blüthenknospen mit Schuppen bedeckt, — Pirola, Ramischia, Chimophila und Monotropa (X, 1). 346 Empetraceen Nutt. Blüthen eingeschlechtig. Kelch 3blättrig. Kronblätter 3, unterständig, bleibend, aber vertrocknend. Staubgefässe 3, nach dem Abfallen der Staub- beutel bleibend. Fruchtknoten 3-—-6- oder Ifächerig, Fächer leiig. Griffel kurz oder fehlend. Narbe strahlig - gelappt. Steinfrucht mit 3—6 oder 9 Steinen. Blüthenstand bei unserer Art: Armblüthige, meist einblüthige Knäuelchen in der Achsel der oberen Laubblätter; Blüthen in der Achsel schuppenför- miger Hochblätter, mit zwei nach hinten zu convergirenden Vorblättern versehen. — Empetrum (XXIJ, 3). G. Fruchtknoten einer, mehrfächerig, auf einer unterständigen Scheibe sitzend oder von unterständigen Drüsen umgeben. Kelch in der Knospenlage dachziegelig. 82 Aceraceen DC. Kelch tief-gespalten, am Grunde mit einer drüsigen Scheibe bedeckt. Kronblätter 4—5—9, am Rande der Scheibe. Staubgefässe 8, selten 5—12. Frucht- knoten 2—S3flügelig, 2—3fächerig. Fächer 2eiig. Griffel1. Narben 2. Frucht in 2—3geflügelte Nüsse zerfallend. Samen eiweiss- los. Samenkeim gekrümmt, mit zusammMengerollten Keimblät- tern. Blätter gegenständig, ohne Nebenblätter. — Acer (VII, 1). 83 Hippocastanaceen DC. Kelch verwachsenblättrig, Szähnig. Blumenkrone unregelmässig, 4—5Sblätirig. Kron- 'blätter lang-benagelt, unter einer unterständigen Scheibe ein- gefügt. Staubgefässe 7—8, ungleich, der Scheibe eingefügt. Fruchtknoten 3fächerig, Fächer mit 2 aufrechten Eichen. Kapsel kugelig, i—3samig. Samen mit einem breiten Nabel, eiweisslos, Samenkeim !gekrümmt. Keimblätter zusammenge- wachsen, mit einer Spalte am Grunde, aus welcher das Feder- chen heraustritt. Blätter gegenständig, ohne Nebenblätter. — Eseulus (VII, 1). 83 Ampelidaceen H. B. K. Kelch ungetheilt oder am Rande 4—5zähnig. Kronblätter 4—5, vor einer drüsigen Scheibe eingefügt, in der Knospenlage klappig. Staubgefässe | RORRE WEN :o viel als Kronblätter und vor ‚diese gestellt. Fruchtknoten Mfächerig, Fächer 2eiig. Griffel 1. Narbe kopfförmig. Frucht aäne Beere. Samenkeim gerade, eiweisshaltig. — Ampelopsis and Vitis (V, 1). : 89 Celastraceen R. Br. Kelch 4—5spaltig, an seinem Grunde eine jleischige, unterständige Scheibe. Kronblätter 4-5. Staubgefässe ebensoviel, mit den Kronblättern abwechselnd und mit diesen dem Rande der Scheibe eingefügt. Frucht- knoten 2—4fächerig, Fächer 1—mehreiig. Samenkeim gerade mit oder ohne Eiweiss. — Staphylea (V, 3), Evonymus (V, 1). 88 Rutaceen Juss. Kelch 4-5theilig. Kronblätter von leicher Zahl der Kelchzipfel und mit ihnen abwechselnd oder Boppelt so viel. Staubgefässe so viel als Kelchzipfel oder doppelt so viel, auf einer unterständigen Scheibe stehend. Fruchtknoten 3—S5lappig. Fächer mit 3—4 Eichen am mittel- punktständigen Samenträger. Kapselfächer innen an den Näh- ten oberwärts aufspringend. Blätter wechselständig, durch- scheinend-punktirt, ohne Nebenblätter. — Ruta (VIII, 1), Die- tamnus (X, 1). 2. Unterabtheilung. Blüthen vollständig; Blu- menkrone getrenntblättrig, oberständig. A. Fruchtknoten 2fächerig; Frucht saftig. 158 Grossulariaceen DC. Kelch mehr oder weniger mit dem Fruchtknoten verwachsen, mit 4—5spaltigem, abwel- kendem Saume. Kronblätter 4—5, dem Schlunde des Kelches eingefügt, mit den 4—5 Staubgefässen abwechselnd. Frucht- knoten Ifächerig, vieleiig. Samenträger 2, wand- und gegen- ständig, Grifel 2—4spaltig. Frucht eine mit dem bleibenden, verwelkenden Kelche gekrönte, vielsamige Beere. — Ribes (V, 1). 184 Loranthaceen Don. Kelch oberständig, aus klei- nen Zähnen oder blos aus einem etwas hervortretenden Rande gebildet. Kronblätter 4—Stheilig oder 4—Sblättrig, in der Konospenlage klappig. Staubgefässe so viel als Kronblätier und diesen gegenständig, frei oder mit den Staubbeuteln auf (den;Kronblättern sitzend. Griffel 1 oder fehlend. Narbe ein- fach. Frucht eine 1-, selten 2—3samige Beere. Eiweiss flei- 'schig. — Viscum (XXII, 4), Loranthus (VI, 1). 4 Fruchtknoten 1—-2- oder 4fächerig. Staubgefässe so viel als Kronblätter oder doppelt so viel; Frucht bei den. einheimischen Arten trocken, vielsamig. 159 Saxifragaceen Vent. Kelch mehr oder weniger in den Fruchtknoten angewachsen oder auch frei, bleibend. ironblätter 4 oder 5, in der Knospenlage dachziegelig, selten end. Staubgefässe so viel als Kronblätter oder doppelt so . L.C. 2. Umterabihl. x» 39 * 723 aufgewachsen. aufspringende Kapsel. Samenkeim in der Mitte des Eiweisses. — Saxifraga (X, 2), Chrysosplenium (VIII, 2). | 142 Onagraceen Juss. Kelch mit dem-Eruchtknoten verwachsen, oft über denselben verlängert, mit meist 4, seltener %theiligem Saume. Kronblätter so viel als Kelehblätter und mit diesen abwechselnd, nebst den Staubgefässen dem Kelche eingefügt, in der Knospenlage zusammengedreht. Staubgefässe in gleicher oder doppelter Anzahl mit den Kronblättern oder nur halb so viel. Griffel 1, fadenförmig. Fruchtknoten 2—4- fächerig, Fächer 1- bis vieleig. Samenträger mittelpunkt- ständig. Samenkeim gerade, eiweissloes, — Epilobium und Oenotbera (VIII, 1), Circaea (II, 1), Trapa und lsnardia (IV, 1). C. Frachtknoten 2-4fächerig. Staubgefässe so viel als Kronblätter oder doppelt so viel; Frucht in 2—4 einsamige Früchtchen sich trennend. 161 Umbelliferen Juss. Blüthen zweigeschlechtig, in einfachen oder zusammengesetzien Dolden, welche am Grunde gewöhnlich mit einer aus Deckblättern gebildeten Hülle (invo- luerum) umgeben sind, Steht diese Hülle am Grunde der aus der Spitze des Stengels oder der Zweige unmittelbar hervor- ehenden Blüthenstiele (Strahlen, radii genannt), so heisst sie ie gemeinschaftliche Hülle (involucrum universale) ; bildet sie dagegen die Deckblätter von den kleinen Döldehen (umbellu- lae), welche an der Spitze dieser Blüthenstiele stehen, so wird sie die besondere Hülle (involucrum partiale oder Hüllchen, involucellum) genannt. Kelchröhre an den Fruchtknoten an- gewachsen, mit özähnigem oder ungetheiltem Saume. Kron- blätter 5, ungetheilt, ausgerandet oder 2lappig, gewöhnlich an der Spitze mit einwärts gebogenen Läppchen, die äusseren Kron- blätter oft länger (strahlend), alle dem Kelche eingefügt und mit den Kelchlappen abwechselnd. Staubgefässe 5, gleich den Kronblättern in der Knospenlage einwärts-gerollt, Fruchtknoten 2fächerig, jedes Fach mit einem hängenden Eichen, sehr selten 1fächerig. Griffel 2, jeder am Grunde in eine ober- ständige Scheibe erweitert, welche die Spitze des Fruchtkno- tens bedeckt und Stempelpolster (auch Griffelfuss, stylopodium) ‘ genannt wird. Die Frucht besteht aus 2 von unten nach oben sich trennenden, an der Spitze einer 2spaltigen oder 2theiligen Achse hängenden Halbfrüchtcehen (mericarpia), welche mit dem ex ea > a re k ruptadt, us 198 Du Unterabthl. 91 » Fruchtgehäuse verwachsen oder selten frei sind. Samenkeim sehr klein in der Spitze des grossen Eiweisses. Die erwähnten Halbfrüchtehen besitzen eine Fugenfläche (planum eommissurale), mit welcher sie sich vor der Reife mehr oder weniger berühren und eine der Fugenfläche entgegenge- setzte, meist Beenbio Fläche, welche der Rücken (dorsum) ge- nannt wird. Dieser hat bei jedem Halbfrüchtchen 5 mehr oder weniger deutliche Längsriefen oder Rippen (costae, juga), welche Hauptrippen (juga primaria) heissen. Die mittelste die- ser Hauptrippen bildet den Kiel ‘carina, auch Kielrippe, jugum earinale, genannt), während die übrigen zu beiden Seiten des Kieles liegen. Die 2 äussersten bilden gewöhnlich den Rand; zuweilen liegen sie jedoch vor dem Rande und sogar auf der Fugenseite. Sie werden juga lateralia genannt, während die beiden übrigen, zwischen Kiel und Rand liegenden, Mittel- rippen (juga intermedia) heissen. Bisweilen finden sich noch 4 Nebenrippen (juga secundaria) zur Seite der Hauptrippen, mit welchen sie abwechseln. Die zwischen den Hauptrippen liegenden, rinnenartigen Vertiefungen führen den Namen Thäl- chen (valleculae), Unter der Oberfläche dieser Thälchen liegen ölführende, wenig vorspringende Kanälchen (Striemen, vittae), welche gewöhnlich erst durch einen Querschnitt sichtbar wer- den. Die Berührungs- oder Fugenfläche ist nach der Gestalt des Eiweisses entweder eben, wie bei den meisten Dolden- früchten, welche dann flachfugige, geradsamige (orthospermae) genannt werden oder durch Einwärtsbiegung der Seitenränder der Länge nach vertieft (vertieft-fugige, gefurchtsamige, cam- Pylospermae) oder endlich durch Einwärtsbiegung der Spitze ke des Grundes längs dem Querdurchmesser ausgehöhlt (ge- krümmtfugige, hohlsamige, coelospermae). — Die hierher ge- FE oldengewächse stehen bei Linne in der 5. ©l. 2. Uran. ? 147 Halorrhagidaceen R. Br. Kelchröhre an den Fruchtknoten angewachsen, mit 3—4theiligem Saume. Kron- blätter so viel als Kelchzipfel. Staubgefässe so viel als Kron- blätter oder doppelt so viel. Fruchtknoten 1—4fächerig. Fächer jeiig. Griffel fehlend. Narben so viel als Fächer des Frucht- knotens. Frucht bei der einheimischen Gattung in 4 Theil- früchte zerfallend. — Myriophyllum (XXI, 5). . Fruchtiknoten 2- bis vielfächerig; Fächer mit einem Eichen. Frucht sich nicht trennend. Staubgefässe von gleicher oder doppelter Zahl der Kronbläiter. 3 183 Araliaceen Juss. Kelchsaum ungetheilt oder ge- lähnt. Kronblätter 5—10, vor einer oberständigen Scheibe ein- x Er BR er . N p a#tpn 2. NET Pe BR * 92 * I Hauptabthl. TC: DIRT . gefügt, mit breitem Grunde sitzend, in der Knospenlage klap- pig. Staubgefässe so viel als Kronblätter und mit diesen ab- wechselnd. Fruchtknoten 2—mehrfächerig, Fächer leiig. Grif- fel 2 oder mehre. Frucht eine Beere. Samen hängend. — Hedera (V, 1). ! 183 Cornaceen DC. Kelchsaum gezähnt. Kronblätter ° 4, vor einer oberständigen Scheibe eingefügt mit breitem Grunde sitzend, in der Knospenlage klappig. Staubgefässe 4, mit den Kronblättern abwechselnd. Griffel 1. Frucht eine Steinbeere. Steinchen 2fächerig. — Cornus (IV, 1). E. Fruchtknoten 2—mehrfächerig. Staubgefässe 4mal so viel als Kron- E blätter oder mehr. 130 Pomarien Lindl. Kelchsaum 5zähnig oder 5spal- tig, vertrocknend, in der Knospenlage dachziegelig. Kron- blätter 5. Staubgefässe 20, mit den Kronblättern dem den Kelchschlund umgebenden Ringe eingefügt, in der Knospen- lage einwärts-gekrümmt. Fruchtknoten 2—5fächerig, Fächer 2—mehreiig. Eichen aufrecht. Griffel so viel als Fächer des. Fruchtknotens. Frucht fleischig. Samen eiweisslos. Samen- keim gerade, aufrecht. Blätter mit Nebenblättern. — Coto- neaster, Mespilus, Cydonia, Pirus, Amelanchier (XII, 2). 150 Philadelphaceen Don. Kelchsaum 4—5theilig, in der Knospenlage klappig. Kronblätter so viel als Kelch- zipfel. Staubgefässe 20 und mehr. Kapsel 3—10fächerig, Fächer vielsamig, Samen auf Samenträgern, welche aus dem inneren Winkel hervortreten. Die äussere Samenhaut locker, häutig, viel weiter als der Kern. Blätter gegenständig, ohne Nebenblätter. — Philadelphus (XL, 1). TR 3. Unterabtheilung. Blüthen vollständig; Blu- menkrone verwachsenblättrig, oberständig (Frucht nur bei einigen Gruppen der Siphonandraceen, sowie den Ericaceen und Rhodoraceen oberständig). A. Staubgefässe auf dem Ende des Fruchtknotens vor den Kronblättern eingefügt. 150 Cucurbitaceen Juss. Blumenkrone regelmässig, am Grunde des Kelches inwendig angewachsen, mit dem Kelche abfällig. Staubgefässe ganz unten in der Blumenkrone einge- fügt, frei- oder 1- oder 3-brüderig. Narben dick, gelappt. Frucht fleischig, beerenartig, mit mehren oder vielen Samen. — Cueurbita, Cucumis, Bryonia und Sieyos (XXI, 9). j 259 Campanulaceen Juss. Blumenkrone regelmässig, verwelkend. Kelch auf dem Rande einer becherförmigen Scheibe stehend. Staubgefässe 5, vor den Kronenblättern dem cJ en 265 Ericaceen Klotzsch. Blumenkrone regelmässig, ‚bleibend. Blati- und Blüthenknospen ohne Schuppen. Blätter " wirtelständig, mit zurückgerollten Rändern. — Calluna und Erica (VII, 1). 2365RhodoraceenKlotzsch. Blumenkrone verwachsen- ‚oder getrenntblättrig, mit einer Neigung zur Unregelmässig- keit, abfällig. Kapsel scheidewandspaltig. Blatt- und Blüthen- knospen mit grossen Hüllschuppen zapfenförmig bekleidet. — Ledum (X, D. B. Stanbgefässe in der Röhre der Blumenkrone oder zwischen den Zipfeln des Saumes eingefügt. 195 Compositen Adans. (Synanthereen Rich. Cassi- ‚niaceen Schultz bip.). Blüthen (floseuli L.) meist klein, zwei- 'geschlechtig oder getrennten Geschlechts, in grösserer oder ‚geringerer Zahl auf einem gemeinschaftlichen, nackten oder "mit Deckblättchen (bracteolae, gewöhnlich, aber unpassend Spreu- ‚blättchen, paleae, genannt) versehenen Blüthenboden (recepta- eulum commune oder rachis Less., clinanthium Cassini) in ein Köpfchen (capitulum, flos compositus L., Blüthenkorb, cala- 'thidium Cassin., anthodium Ehrh.) dicht zusammengedrängt und von einer vielblättrigen Hülle (involucrum, peranthodium, peri- elinium Cass., calyx communis L.) umgeben. Bisweilen hat jedes einzelne Blüthchen noch einen besonderen Hüllkelch. Der Kelch (calyx proprius) jedes einzelnen Blüthchens besteht aus einer dem Rande des Fruchtknotens aufgewachsenen Röhre, deren eier Saum in Borsten, Haare, Schuppen, Federchen (daher ederkelch, Samenkrone, pappus genannt) tief getheilt, zu- reilen häutig und ungetheilt. ist. Blumenkrone verwachsen- lättrig, dem Rande des Fruchtknotens eingefügt, Saum ent- eder regelmässig 5spaltig oder unregelmässig 2lippig und ungenförmig. Staubgefässe der Kronröhre eingefügt. Staub- den frei. Staubbeutel linienförmig, in eine den Griffel um- Eu A a Br at Be * 94 » I. Hauptabthl. I. Cl. 4. gebende Röhre zusammengewachsen, nach innen aufspringend, an der Spitze stets mit einem, am Grunde oft mit 2 An- hängseln versehen. Fruchtknoten 1fächerig, mit einem au rechten Eichen. Griffel 1. Narben 2. Frucht eine trockene Schliessfrucht (achenium oder richtiger achaenium, denn das Wort kommt vom « priv. und yefvo, klaffen), nicht auf- springend, bisweilen in ein knöchernes Hüllchen eingeschlossen. eiweisslos.. — Hierher gehören sämmtliche Pflanzen aus der 19. Classe bei Linne und Xanthium (XXI, 5). 186 Rubiaceen DC. (Stellaten L.) Zipfel der Blumen- krone in der Knospenlage klappig. Staubgefässe frei, zwischen den Zipfeln der Blumenkrone. Fruchtknoten 2fächerig, Fächeı mit einem Eichen. Früchtchen 2, trocken oder beerenartig zuletzt sich trennend. — Sherardia, Asperula, Rubia und Galium (IV, 1). : 184 Caprifoliaceen Juss. Zipfel der Blumenkron« in der Knospenlage dachziegelig, sehr selten klappig (be Ebulum). Staubgefässe frei, der Blumenkronröhre eingefügt Fruchtknoten 2—Sfächerig, Fächer mit einem oder mehrer Eichen. Frucht beerenartig. — Adoxa (VIII, 4), Sambucus Ebulum u. Viburnum (V, 3), Lonicera (V, 1), Linnaea (XIV, 2) 191 Valerianaceen DC. Zipfel der Blumenkrone ü der Knospenlage dachziegelig. Staubgefässe frei, der Blumen kronröhre eingefügt Fruchtknoten 3fächerig, 2 Fächer leer zuweilen in eines zusammengeflossen oder fehlend, das dritt: mit einem Eichen. Frucht trocken, nicht aufspringend, leder artig oder häutig. Samen eiweisslos. — Valeriana und Vale rianella (III, 1). . 193 Dipsacaceen DC. Kelch doppelt, A der Blu menkrone in der Knospenlage dachziegelig. Staubgefässe frei der Blumenkrone tief unten eingefügt. Fruchtknoten 1fäche rig, leiig. Frucht häutig oder fast nussartig, nicht aufsprin gend, mit dem Rande des inneren Kelches gekrönt und von äusseren eng eingeschlossen. Samen mit Eiweiss. — Dipsacus Knautia, Suceisa und Scabiosa (V, 1). | 4. Unterabtheilung. Blüthen vollständig; Blu menkrone verwachsenblättrig, unterständig. A. Fruchtknoten 4 oder 2, auf einer unterständigen Scheibe sitzend. Griffel 1, vermittelst der Scheibe mit dem Fruchtknoten zusammenhängend. 275 Boraginaceen Desv. Kelch bleibend. Blumen krone regelmässig oder ungleich, oft mit hohlen Einstülpunge (Hohl- oder Wölbschuppen, fornices), Staubgefässe 5, Frucht knoten 4, eineiig oder 2, zweifächerig, Fächer eineiig, eine Drüsenscheibe eingefügt. Samenkeim gerade, eiweisslos. - Hierher Gattungen der V. Cl. 1. Ordn. : De Fr; ur, 1 in N Fu ” Ss 3 REN 205 Bee tabthl. I. Cl. 4 krone meist rachenförmig, seltener fast gleich. Staubgefässe 4, zweimächtig oder 2. Fruchtknoten 4, eineiig, einer Drü- senscheibe eingefügt. Samenkeim aufrecht. — Lycopus und ar (I, 1) und sämmtliche Pflanzen aus der XIV. Cl. 1. n. | B. Fruchtknoten einer, lfächerig, leiig. 329 Plumbaginaceen Juss. Kelch röhrig, gefaltet, bleibend. Blumenkrone 5theilig oder tellerförmig mit 5spal- tigem Saume. Siaubgefässe 5, unterständig oder dem Grunde -der Blumenkronröhre eingefügt. Griffel oder Narben 5. Kapsel bei den einheimischen Gattungen nicht aufspringend. — Statice und Armeria (V, 5). 328 Globulariaceen DC. Kelch Stheilig, in der Knos- penlage dachziegelig. Bileibende Blumenkrone röhrig, mit 2lippigem Saume. Oberlippe kleiner, 2spaltig, Unterlippe 3spaltig. Siaubgefässe 4, ganz oben in der Kronröhre einge- ‚fügt. Griffel und Narbe einfach. Frucht schlauchartig, nicht aufspringend. — Globularia (IV, 1). C. Fruchtknoten einer, Ifächerig, mehrsamig, Samenträger mittelpunkt- j ständig, frei. 330 Plantaginaceen Juss. Kelch 4theilig, bleibend. Blumenkrone 4spaltig, regelmässig, trockenhäutig. Staubge- fässe 4, mit den Kronabschnitten abwechselnd, der Blumen- kronröhre oder bei Litorella dem Blüthenboden eingefügt, in der "Konospenlage einwärtsgebogen. Narbe lang, fadenförmig. Frucht nuss- und kapselartig. Samenträger 2—4flügelig. — " Plantago (IV, 1), Litorella (XXI, 4). 324 Primulaceen Vent. Kelch 4—6zähnig, bleibend. Blumenkrone regelmässig, 5-, seltener 4spaltig, bisweilen feh- lend. Staubgefässe so viel als Kronabschnitte und diesen gegenständig. Fruchtknoten einfächerig, mit freiem, mütel- ständigem, kugelförmigem, vieleiigem Samenträger. Griffel und Narbe einfach. Frucht eine Kapsel. — Trientalis (VII, 1), . Lysimachia, Anagallis, Androsace, Primula, Hottonia, Soldanella, Samolus und Glaux (V, 1), Centunculus (IV, 1). 323 Lentibulariaceen Rich. Kelch bleibend, Bilu- " menkrone unregelmässig, 2lippig, gespornt. Staubgefässe 2, dem. Grunde der Blumenkrone eingefügt. Fruchtknoten ein- fächerig, vieleiig, mit müttelständigem, kugelförmigem Samen- räger. Kapsel kugelig, unregelmässig aufspringend oder 2klappig. — Pinguieula und Utricularia (II, 1). a N . Unterabthl. » 95» 307 Labiaten Juss. Kelch röhrig, bleibend. Blumen- 96 * | $ 5 Hauptabthl. AT A SET © 2 er au 2, Wr N N D. Fruchtknoten einer, Ifächerig mit wandständigen, oder 2fächerig 'mi mittelpunktständigen Samenträgern. Staubgefässe 2 oder 4 zweimächtige oder 5 Blumenkrone unregelmässig oder ungleich. er 284 Serophulariaceen R. Br. Kelch und Blumen- krone 2lippig oder fast gleichmässig 4—5spaltig. Fruchtkno- ten meist 2fächerig mit einfachem Griffel und 2lappiger Narbe. Kapsel ganz oder zur Hälfte 2-, selten Ifächerig, 2- selten 4klappig, mit vielen, wenigen oder (bei Tozzia) einem Samen. Samenkeim gerade oder schwach gekrümmt, in der Mitte des fleischigen Eiweisses,. — Mit Ausnahme von Vero- nica und Gratiola (II, 1), und Verbasceum (V, 1) in die XIV. €. 2. Ordn. gehörig. 323 Verbenaceen Juss. Kelch röhrig, bleibend. Blu- menkrone ungleich. Staubgefässe 2 oder 4 zweimächtig®, Steinfrucht 2—4fächerig, oft in 2—4 Früchtchen zerfallend, Fächer einsamig. Samenkeim gerade, eiweisslos. — Verbena (XIV, 2). | E. Fruchtknoten_ einer, 2fächerig. Siaubgefässe 8. Bik. unregelmässig. 57 Polygalaceen Juss. Kelch 5blättrig, die äusseren Blätter klein, grün, die 2 inneren (Flügel, alae genannt) össer, blumenkronartig. Blumenkrone unregelmässig, 3—5- lättrig, seitliche Kronblätter kleiner, bisweilen fehlend. Staubgefässe 8, unten einbrüderig, an der Spitze in 2 gegen- ständige, gleichförmige Bündel verwachsen (zweibrüderig). Staubbeutel 1fächerig. — Polygala (XVII, 3). F. Fruchtknoten einer, 2fächerig. Staubgefässe 2. Bilk. regelmässig. 268 Oleaceen Lindl. Blumenkrone regelmässig, Aspal- tig oder 4blättrig und die Kronblätter je 2 durch das Staub- gefäss vereinigt oder Kelch und Blumenkrone gänzlich feh- lend. Staubgefässe 2, der Kronröhre eingefügt. Fruchtkno- ten 2fächerig. Fächer mit 2 nebeneinanderhängenden Eichen. Frucht eine Kapsel, Beere oder Steinfrucht. — Ligustrum, Syringa, Fraxinus (II, 1). | G. Fruchtknoten einer, 2— vielfächerig, mit mittelpunktständigen Samenträ- gem, oder 2 einfächerigen, deren jeder mit einem Griffel und einem Samen träger an der inneren Naht versehen ist. Stanbgefässe 4, nicht zweimächti oder 5 und mehre. so viel als Blumenkronzipfel und mit Fruchtknoten 2—6fächerig, Fächer mit einem hängenden Ei chen. Unterständige Scheibe fehlend. Steinfrucht 2—6steinig. — Ilex (IV, 4). 273 Convolvulaceen Juss. Blumenkrone regelmäs- sig, 5lappig, oft gefaltet. Staubgefässe 5. Fruchtknoten auf ? >e * N “. ee > ab vr da ek TE: RUN Unterabthl. N A einer unterständigen Scheibe. Kapsel 2—4fächerig, die Rän- der der Klappen an Kanten oder Flügel des Mittelsäulchens anliegend, welche die Scheidewände bilden, zuweilen Ifäche- F Samen 1 oder 2 nebeneinander am Grunde des Miütel- säulchens. Samenkeim gekrümmt, oft mit runzeligen Keim- "blättern. — Convolvulus (V, 1), Cuscuta (V, 2). 273 Polemoniaceen Lindl. Blumenkrone regelmäs- ‚sig, Slappig, in der Knospenlage gedreht. Staubgefässe 5, in der Mitte der Kronröhre eingefügt. Fruchtknoten 3fäche- rig. Kapsel 5klappig, fach- oder scheidewandspaltend. Klap- pen von der Scheidewand sich lösend. Samenkeim gerade, in der Achse des hornigen Eiweisses.. Keimblätter elliptisch, ®blattarig. — Polemonium (V, 1). 281 Solanaceen Juss. Kelch meist ötheilig, bleibend. Blumenkrone regelmässig oder ungleich, abfallend, in der Knospenlage gefaltet, 5- oder Aspaltig. Staubgefässe so viel als Kronzipfel. Frucht eine 2—4fächerige, vielsamige Kapsel, deren Scheidewände mit den Klappenränden verbunden sind, oder eine vielsamige Beere. — Lycium, Solanum, Physalis, Atropa, Nicandra, Hyosceyamus, Scopolia, Nicotiana und Datura (V, 1). 269 Gentianaceen Juss. Dlumenkrone regelmässig, in ‚der Knospenlage spiralig gedreht, sehr selten klappig, ver- 'welkend und länger stehenbleibend, 4—10spaltig oder 4- bis 10lappig. Staubgefässe so viel als Kronzipfel. Griffel 1. Narben 1—2. Frucht 1—2fächerig, vielsamig. Samen bei der 1fächerigen an die einwärtsgebogenen Ränder der Frucht, bei der 2fächerigen an die mittelpunktständigen Samenträger angeheftet. — Menyanthes, Limnanthemum und Erythraea (V, 1), Sweertia und Gentiana (V, 3), Cicendia (IV, 1), Chlora (VI, 1). 268 Apocynaceen R. Br. Blumenkrone regelmässig, in ger Knospenlage schief-gedreht, abfallend, 5spaltig. Staub- : 5, frei. Staubbeutel mit Längsritzen aufspringend, en pulverartigen Blüthenstaub unmittelbar an die Narbe ab- ebend. Fruchtknoten und Griffel einer, mit einer Narbe oder - Fruchtknoten und Griffel 2, mit einer einzigen beiden Griffeln gemeinschaftlichen Narbe, — Vinca (V, 1). 268 Asclepiadaceen R. Br. Blumenkrone regelmässig, ‚5spaltig, in der Knospenlage gedreht, selten klappig, abfällig. Staubgefässe im Grunde der Blumenkrone eingefügt. Staubfäden oft einbrüderig. Staubbeutel-2- oder Afächerig. Blumenstaub in wachsartige Massen zusammengedrängt, welche an die ö Drüsen der grossen 5kantigen Narbe angeheftet sind, Frucht- knoten 2, Griffel 2. Narbe eine, beiden Griffeln gemeinschaft- lieh. — Cynanchum (V, 2). Garcke, Flora. 11. Aufl. lg] Fe Ai N ur ni" “ WIR a r Ale N ei { FM > ® Karen; Ar a Z De N er 98 = I. Hauptabthl. I. Cl. 5. Unterabthl. Ba ER 5. Unterabtheilung. Blüthen unvollstä thenhülle einfach oder fehlend. A. Blüthenhülle oberständig; Blüthen nicht in Kätzchen. i 345 Aristolochiaceen Juss. Blüthenhülle regelmässig, 3spaltig oder unregelmässig mit schiefem Saume. Staubge- fässe dem Fruchtknoten eingefügt oder Staubbeutel ohne Staubfäden, an den sehr kurzen Grifel wnter der grossen Narbe angewachsen. Fruchtknoten mehrfächerig, vielsamig. — Aristolochia (XX, 5), Asarum (XI, 1). 147 Hippuridäaceen Lk. Blüthenhülle an den Frucht- knoten angewachsen, mit einem sehr schwachen, 2lappigen hervortretenden Saume. Staudgefäss 1, frei, dem Rande der ® Blüthenhülle am Grunde des vorderen Lappens eingefügt. ae Fruchtknoten 1fächerig, 1eiig. — Hip- uris (l, 1). r 344 Santalaceen R. Br. Blüthenhülle 3—5spaltig, in- wendig gefärbt, in der Knospenlage klappig. Staubgefässe 3—5, frei, am Grunde der Zipfel eingefügt, den Zipfeln gegenstän- dig. Griffel 1. Fruchtknoten 1fächerig, mit mittelpunktstän- digem Samenträger, 2—4eiig; Eichen hängend. — Thesium (V, 1). B. Blüthenhülle unterständig; Blüthen nicht in Kätzchen, Frucht in mehre Früchtchen zerfallend oder in solche elastisch aufspringend. 148 Callitrichaceen Lk. Blüthen meist eingeschlech- tig, mit 2 Deckblättern gestützt. Kelch und Blumenkrone 'fehlend. Griffel 2, ungetheilt. Narbe klein. Fruchtknoten 4fächerig, 4samig, zuletzt in 4 Früchtchen zerfallend. — Calli- triche (XXI, 1). 347 Euphorbiaceen Kl. u. Grceke. Blüthen . einge- schlechtig. Männliche und weibliche Blüthe von einer ge- meinschaftlichen, kelchartigen, 4-öspaltigen Hülle umgeben, deren Zipfel (wenigstens bei unseren Arten) mit 4—Skron- blattartigen drüsigen Anhängseln abwechseln. Kronblätter bei unseren Arten stets fehlend. Griffel oder Narben getheilt. Fruchtknoten meist gestielt, Jfächerig; Fächer leüg, Frucht aus 3, von der mittelpunktständigen Achse abspringenden Früchtehen bestehend. Samenkeim gerade, in der Mitte des fleischigen Eiweisses. — Tithymalus (XXI, 1). 350 Acalyphaceen Kl. u. Greke. Blüthen 1-, selten Zhäusig, in geknäuelten Aehren oder in Trauben. Blüthen- hülle ohne drüsige Anhängsel. Kronblätter fehlend. Frucht- knoten meist 3fächerig, seltener 1—4fächerig; Fächer leüg, Kapselfächer Isamig; sonst w. v. — Mercurialis (XXL, 8). 350 Buxaceen Kl. u. Greke, Blüthen 2-, selten Ihäu- sig, stets mit den Rudimenten des zweiten Geschlechts. Blü- thenhülle ohne drüsige Anhängsel. Fruchtknotenfächer 2eüg, ” ’ sp A a ABEL NE ET a nie | Hl al Kapselfächer 2s QXLA. €. Blüthenhülle unterständig; Blüthen nicht in Kätzchen (nur bei Morus in Kätzchen). Frucht nicht aufspringend und nicht in Früchtchen zerfallend. Blätter mit Nebenblättern. A N VE TEN a ER ER RN 1.01. 5. Unterabthl. =9 = amig; sonst wie die Euphorbiaceen. — Buxus 3 I 338 Polygonaceen Juss. Blüthenhülle getheilt, in der Knospenlage dachziegelig, Griffel und Narben mehre. Fruchtknoten einer, leiig. Frucht nussartig. Nebenblätter in eine, den Stengel umschliessende Scheide zusammengewachsen. Rumex (VI, 3) und Polygonum (VIII, 1). 351 Urticaceen End]. Blüthen 1- oder 2häusig, selten vielehig, rispig, kopfförmig oder geknäuelt. Hülle der männ- liehen Blüthen 4—5theilig, sehr selten ungetheilt. Staubge- fässe von der Zahl der Hülltheile, vor denselben stehend, bei ungetheilter Hülle nur 1, @n der Knospenlage einwärts geknickt, bei dem Aufblühen elastisch zurückspringend. Hülle | der weiblichen Blüthen 2—5theilig. Griffel 1, ungetheilt. Fruchtknoten 1Lfächerig, leiig. Frucht nussartig, nackt oder von der häutigen oder fleischigen Hülle eigeschlossen, 1samig. Samen aufrecht. Samenkeim gerade, in der Achse des flei- schigen Eiweisses. — Urtiea (XXI, 4) und Parietaria (XXI oder IV, 1). 352 Cannabaceen Endl. Blüthen 2häusig. Männliche Blüthen traubig oder rispig, weibliche in Kätzchen und mit . krugförmiger Blüthenhülle. Staubgefässe in der Knospenlage aufrecht. Narben 2. Fruchtknoten 1eiig, Eichen hängend. Eiweiss fehlend, Samenkeim gekrümmt oder schraubenförmig ; sonst w. v. — Cannabis und Humulus (XXIIJ, 5). 352 Moraceen Endl. Blüthen 1—2häusig. Männliche Blüthen in Aehren oder Trauben, Blüthenhülle 3—4theilig oder fehlend. Staubgefässe 3—4. Weibliche Blüthen in dich- ten Aehren, Blüthenhülle 4blättrig oder 5spaltig oder fehlend. Fruchtknoten 1, 1fächerig, leiig oder 2fächerig und dann das cleinere Fach leer. Grittel einfach oder 2theilig. Frucht eine Nuss oder schlauchartig, isamig, von der beerenartig ange- schwollenen, oft zu einer zusammengesetzten Frucht verwach- senen Blüthenhülle eingeschlossen oder im fleischigen Blüthen- boden eingesenkt. Samen hängend. Samenkeim gekrümmt, im fleischigen Eiweiss eingeschlossen. — Morus (XXI, 4). 352 Ulmac&en Mirbel. Blüthen meist zweigeschlechtig in’sitzenden Büscheln, Blüthenhülle 4-, 5- oder $zähnig, glocken- ' förmig. Staubgefässe von gleicher Zahl der Hüllzähne. Frucht- b5 j knoten 1fächerig, leiig oder" 2fächerig und dann das andere Fach oft kleiner und leer. Griffel 2. Frucht durch Fehl- schlagen Iisamig, nicht aufspringend. Samen hängend, ohne Eiweiss, Samenkeim gerade. — Ulmus (V, 2). ig] * Re dl urn RA iS ee, vd Ka Re * 100 = I. Hauptabthl. I. Cl. 5. D. Blätter ohne Nebenblätter; sonst Ce. 00° 314 Thymelaeaceen Juss. Blüthenhülle röhrig, mit 4—5spaltigem Saume. Staubgefässe 2, 4 oder 8, der Röhre oder dem. Schlunde eingefügt. Staubbeutel mit Längsritzen aufspringend. Griffel 1. Narbe 1. Fruchtknoten 1fächerig, mit einem einzigen hängenden Eichen. Frucht trocken oder beerenartig. — Passerina und Daphne (VIII, 1). 346 Elaeagnaceen R. Br. Blüthenhülle 2- oder 4- bis Sspaltig. Staubgefässe dem Schlunde der Blüthenhülle einge- fügt. Griffel 1. Narbe 1. Fruchtknoten Ifächerig, mit einem aufstrebenden Eichen. Frucht eine falsche Beere oder Stein- frucht, aus der fleischig gewordenen Kelchröhre gebildet. Samenkeim gerade, aufrecht. — Hippophae& (XXIJ, 4). 153 Seleranthaceen Lk. Röhre der Blüthenhülle glockig, zuletzt erhärtend und die Schlauchfrucht einschliessend, Schlund mit einem Ringe geschlossen, Saum 4—-5spaltig. Staubgefässe doppelt so viel als Zipfel des Saumes, vor dem Ringe eingefügt. Griffel 2. Früuchtknoten 1Ifächerig, 2eüig, Eichen an einem vom Grunde der Frucht aufsteigenden Nabel- strange hängend, eines oft fehlschlagend. Samenkeim um das Eiweiss gekrümmt. — Seleranthus (X, 2). 332 Chenopodiaceen Vent. Staubgefässe am Grunde der Blüthenhülle eingefügt, von gleicher Zahl der Zipfel und diesen gegenüber oder weniger an Zahl. Griffel 2—- 4spaltig oder 2—4 Narben. Fruchtknoten 1fächerig, mit einem auf dem Grunde des Fruchtknotens sitzenden Eichen. Frucht trocken, nicht aufspringend, zuweilen in dem fleischig ge- wordenen Kelche eingeschlossen und dadurch eine falsche Frucht darstellend.. Samenkeim ringförmig oder hufeisenartig zusammengelegt oder schraubenförmig, zur Seite des Eiweisses oder obne solehes. — Uhenopodina) Salsola, Corispermum, Kochia, Chenopodium, Blitum, Beta (V, 2), Salicornia (If, 1), Obione und Atriplex (XXI, 5), Spinacia (XXI, 4). 331 Amarantaceen Juss. Blüthenhülle meist trocken- häutig, 3—5blättrig. Staubgefässe unterständig, bei der männ- lichen Blüthe in der Mitte der Blüthe, 3-5, frei oder am Grunde in eine Kuppel oder weiter hinauf in eine Röhre zu- sammengewachsen, zuweilen abwechselnd unfruchtbare Zähne darstellend. Griffel 1. Narbe 1 oder mehre. Fruchtknoten 1fächerig, 1- bis mehrsamig. Frucht schlauchartig. Samen- keim um das Eiweiss gekrümmt oder ringförmig. — Amarantus (XXI, 5), Polyenemum (III, 2). 149 Ceratophyllaceen Gray. Wasserpflanzen mit 2—Sgabelig getheilten Blättern. Blüthen 1häusig; Hülle viel- blättrig. Staubbeutel 12—16 in der Mitte der Hülle sitzend, dieht zusammengestellt. Weibliche Blüthen in der Hülle ein- zeln, frei. Griffel und Narbe einfach. Nuss eiweisslos. Samen- 'keim aufrecht. — Ceratophyllum (XXI, 5). E. Männliche Blüthen immer in Kätzchen. 353 Platanaceen Lestib. Blüthen 1häusig, auf ku- geligem Blüthenboden. Blüthenhülle der männlichen Blüthe fehlend. Staubgefässe zahlreich. Weibliche Blüthen ohne - Hülle. Fruchtknoten zahlreich, keilförmig, Ifächerig, mit 1 oder 2 hängenden Eichen. Griffel fast seitlich, pfriemlich- l verlängert. Nüsschen lederartig, am Grunde von Haaren um- geben, einfächerig, einsamig. — Platanus (XXI, 5). 353 Juglandaceen DC. Blüthen 1häusig. Männliche Blüthe aus einem Deckblatt und 2 mit dem 4theiligen Kelche vewachsenen und diesem ähnlichen Vorblättern gebildet, der Kelch daher scheinbar 6theilig. Staubgefässe zahlreich. Weibliche Blüthen zu 1-3 am Ende des Aestchens. Deck- blatt und 2 Vorblätter zu einer der Kelchröhre bis unter den Saum angewachsenen Hülle verwachsen, welche einen 3—5zähnigen Rand hat; Kelchröhre mit dem Fruchtknoten verwachsen; Kelchsaum 4theilig. Fruchtknoten mit einer un- vollständigen, in der Mitte mit einem rundlichen Abschnitte versehenen Hauptscheidewand und im Grunde mit 2 niedrigen, ‚sich mit dieser kreuzenden falschen Scheidewänden und mit einem aufrechten Eichen. Steinfrucht fleischig. Nussschale 2-, selten 3—4klappig. Samen eiweisslos, vierlappig. Keim- el unregelmässig-zusammengefaltet. — Juglans { 5). 353 Cupuliferen Rich. Blüthen 1häusig. Blüthenhülle der männlichen Blüthe fehlend oder 4—5spaltig. Staubgefässe ‘der Blüthenhülle oder den Deckblättern eingefügt. Weibliche Blüthen einzeln oder gehäuft oder ährenförmig. Blüthenhülle oberständig, mit gezähneltem, oft verschwindendem Saume. Fruchtknoten 2—6fächerig, Fächer mit 1—2 hängenden Eichen. Narben 2—6. Hülle mannigfaliig, nach der Blüthezeit ver- grössert, das Fruchtgehäuse am Grunde umgebend oder das- selbe bedeckend. Frucht knochenhart oder lederartig, durch Fehilschlagen meist 1samig. — Fagus, Castanea, Quereus (XXI, 5). | 354 Betulaceen Rich. Blüthen 1häusig, in Kätzchen aus. PP gen Deckbiättern zusammengesetzt. Männ- - liche Blüthen mit einer Blüthenhülle versehen, zu 3 auf einem ‚ Deekblatte, jede mit 2-3 Staubgefässen. Blüthenhülle der weiblichen Blüthen fehlend. Fruchtknoten unter jeder Schuppe in . »102 #* I. Haupiabthl. II. Ch 2—3, frei, 2fächerig, Fächer mit einem. hängenden Eichen. Narben 2. Nüsse meist geflügelt. Samen eiweisslos. — Betula, Corylus, Carpinus (XXI, 5), Alnus (XXI, 4). N 356 Salieaceen Rich. Blüthen 2häusig, in Kätzchen aus Deckblättern zusammengesetzt. Anstatt der Biüthenhülle be- findet sich eine drüsen- oder becherförmige, fleischige Scheibe am Grunde der Geschlechtsorgane. Männliche Blüthe: Staub- gefässe 2—24, frei oder 1brüderig. Weibliche Blüthe: Frucht- knoten hinter jeder Schuppe einer, frei, Ifächerig, mit vielen hängenden Eichen. Samenträger wandständig. Griffel 1. Nar- ben 2, oft gespalten. Kapsel 2klappig ; Samen schopfig, eiweiss- los. — Salıx (XXL, 2), und Populus (XXH, 7). 365 Myricaceen Rich. Blüthen 1- oder 2häusig, in Kätzchen aus Deckblättern zusammengesetzt. Männliche Blüthe: zwei kleinere Schuppen an der Seite der Deckblätter. Staub- gefässe 2 oder mehre. Weibliche Blüthen: 2—6 unterständige Schuppen. Fruchtknoten hinter jeder Schuppe 1, 1fächer:g, mit einem aufrechten Eichen. Griffel sehr kurz. Narben lang. Frucht durch die vergrösserten und angewachsenen Schuppen steinfruchtartig. — Myrica (XXL, 4). IH. Classe. Zerstreutfaserige, phanerogamische Gefässpflanzen. Monocotylen. A. Fruchiknoten mehre, getrennt oder am Grunde zusammengewachsen oder völlig zusammengewachsen und erst bei der Reife oberwärts auseinandertretend oder von der mittelpunktständigen Achse sich trennend, jeder griffeltragend oder mit einer sitzenden Narbe endigend, sehr selten (bei Zostera) nur ein Frucht- knoten. Blüthenhülle unterständig oder fehlend. 366 Alismaceen Juss. Kelch, 3blättrig oder ätheilig, krautartig. Blumenkrone 3blättrig, regelmässig, unterständig. Staubgefässe unterständig, frei, sechs oder zahlreich. Frucht- knoten 3—6 oder viele, jeder mit einem Griffel, 1—2eiig, Eichen an der inneren Naht. Narbe einfach. Früchte trocken, nicht aufspringend. Samen eiweisslos. — Alisma (VI, 6) und Sagittaria (XXIJ, 5). 367 Butomaceen Rich. Blüthen in Dolden oder rich- tiger in doldig gestellten Schraubeln. Blüthenhülle 6blättrig, (bei ausländischen 3 grüne Kelchblätter und 3 gefärbte Kron- blätter), regelmässig. Staubgefässe unterständig, frei, 9 oder mehr. Fruchtknoten 6 oder mehre am Grunde zusammen- ewachsen, jeder mit einer Narbe, vieleiig, Eichen die ganze a RR inwendig bekleidend. Samen eiweisslos. — Butomus m} BETEN. WER 2° Rx er i FR > 1 a EB FPCH. : 105 = 5 868 JuncaginaceenRich. Blüthenhülle 6blättrig, kelch- artig oder etwas gefärbt. Staubgefässe 6, unterständig. Frucht- knoten 3—6, jeder mit einem freien Griffel oder einer schief aufgewachsenen Narbe, 1—2eiig, am Grunde zusammenhängend oder zu einer ganzen, trockenen Frucht zusammengewachsen, bei der Reife aber in 3—6 Früchtchen sich ablösend. Samen eiweisslos — Scheuchzeria und Triglochin (VI, 3). - 404 Colehicaceen DC. Blüthenhülle 6spaltig oder 6- blättrig. Staubgefässe 6, auf dem Grunde der Blüthenhülle oder im Schlunde der Röhre der 6 spaltigen Blüthenhülle ein- gefügt. Fruchtknoten oberständig oder nur am untersten Grunde an die Blüthenhülle angewachsen, einer und dann mit 1 Griffel, oder 3, jeder mit 1 Griffel oder mit 1 Narbe. Kapsel einwärts aufspringend. Samenträger an der inneren Nakt, Samen mit Eiweiss. — Colehieum, Veratrum und Tofieldia 3). ep 368 Potamien Juss. Blüthen zwei- oder eingeschlech- tig. Blüthenhülle fehlend oder verkümmert. Staubgefässe 1, 2 oder 4, aus einem sitzenden Staubbeutel bestehend. Frucht- knoten 1 mit 2 Griffeln oder 4 und mehre, mit einem Griffel oder mit einer sitzenden Narbe, 1eiig. Früchtchen nuss- oder steinfruchtartig. Samen eiweisslos. Samenkeim gekrümmt. — Potamogeton (IV, 4), Ruppia (II, 1), Zannichellia und Zostera (RT, 1). B. Fruchtknoten einer, unterständig, 376 Orchidaceen Juss. Blüthenhülle auf der Spitze des Fruchtknotens stehend, blumenkronartig, unregelmässig, meist rachenförmig, aus 2 3blättrigen Kreisen bestehend, wo- von die 3 Abschnitte des äusseren und 2 des inneren Kreises die Oberlippe (gewöhnlich Helm, galea, genannt), der 3. Ab- schnitt des inneren Kreises aber die Unterlippe (Lippchen, labellum) bilden. Dieses Lippchen verlängert sich zuweilen in einen spornartigen, hohlen Fortsatz (calcar). Der Frucht- 'knoten ist oft schraubenförmig gedreht, wodurch die Stellung der Blüthenhülle verändert erscheint (flores resupinati), 1fäche- zig, mit zahlreichen, an den wandständigen Samenträgern be- festigten Eichen. Staubgefässe oberständig, 3, von denen aber nur das obere einen Staubbeutel trägt. (Nur in der Gattung Cypripedium entwickeln sich die beiden unteren Staubge- fässe und das obere bleibt ohne Staubbeutel.) Die mit dem Griffel verwachsenen Staubfäden bilden in der Mitte der \Blüthenhülle ein Säulchen (columna, Narbenträger, gynoste- mium), welches auf seiner vorderen und oberen Seite die Narbe in Gestalt eines feuchten, drüsigen Grübchens mit einem vor- etenden Spitzchen oder Plättchen (rostellum) und an seiner pitze den 2fächerigen Staubbeutel trägt. Die Kapsel springt er Länge nach in 3 Klappen auf. Samen sehr zahlreich a EA Da A er Pd > 7 + + { Fi A REMOTE SION HISTORE . # 104 * J. Hauptabthl. BEA - klein, ohne Eiweiss. — Hierher gehören alle Gattungen aus der XX. Cl. 1. u. 2. Ordn. ee EN 365 Hydrocharitaceen DC. Kelch 3blättrig, krautartig. Blumenkrone äblättrig, regelmässig. Staubgefässe frei, 3 oder mehre Fruchtknoten 1- oder scheinbar mehrfächerig, viel- eig. Griffel 2-6, meist 2spaltig. Frucht fleischig, nicht auf- springend. Samen eiweisslos. — Hydrilla (XXI, 3), Hydro- charis (XXII, 8), Stratiotes (XXII, 10). 389 Iridaceen Juss. Blüthenhülle 6theilig, blumenkron- artig. Staubgefässe 3, am Grunde der äusseren Zipfel der Blüthenhülle oder auf dem Fruchtknoten eingefügt. Staub- beutel auswärts aufspringend. Fruchtknoten 3fächerig, viel- eig, Kapsel 3klappig, Klappen die Scheidewand tragend. Samen mit Eiweiss. — Crocus, Gladiolus und Iris (III, 1). 393 Dioscoreaceen R. Br. Blüthenhülle 6spaltig, krautartig oder etwas blumenkronartig. Staubgefässe 6, auf dem Grunde der Zipfel eingefügt. Staubbeutel einwärts auf- springend. Fruchtknoten 3fächerig, 1—vieleiig. Frucht eine geflügelte Kapsel oder eine Beere. Samenkeim im fleischigen Eiweisse. Blüthen klein, 2häusig, in Trauben oder Rispen. — Tamus (XXI, 6). 392 Amaryllidaceen R. Br. Blüthenhülle 6blättrig oder 6spaltig, blumenkronartig. Staubgefässe 6, auf dem Fruchtknoten oder der Blüthenhülle eingefügt. Staubbeutel einwärts aufspringend. Fruchtknoten 3fächerig, 1- bis vieleiig. Frucht eine Kapsel oder Beere. Samen mit Eiweiss, Blüthen vor dem Aufblühen in Blüthenscheiden eingeschlossen. — Nareissus, Leucojum und Galanthus (VI, 1). C. Fruchtknoten einer, oberständig. (Wegen Zostera ist Abth. A. zu vergleichen.) 393 Liliaceen DC. Blüthenhülle 6blättrig oder 4—6- oder 8spaltig, blumenkronartig. Staubgefässe 6, dem Blüthen- boden oder der Blüthenhülle eingefügt. Fruchtknoten 3fäche- rig, Fächer 2- bis vieleiig. Griffel 1, mehre oder fehlend. Frucht eine Kapsel oder Beere. Samenkeim im fleischigen Eiweisse. — Hierher Gattungen aus der VI. Cl. 1 Ordn. und Paris (VIII, 4). | “404 Juncaceen Bartl. Blüthenhülle 6blättrig, die Blätter einem Grasbalge ähnlich und wenigstens am Rande trockenhäutig. Staubgefässe 6, seltener 3, am Grunde der Blüthenhüllblätter eingefügt. Fruchtknoten 1—3fächerig, 1- oder vieleiig. Griffel 1. Narben 3, Frucht eine Kapsel. Sa- menkeim im Eiweisse. — Juncus und Luzula (VI, 3). 375 Araceen Juss. Blüthen eingeschlechtig und nacki oder zweigeschlechtig und mit einer aus schuppenförmigen a x ee D (XXI, 1), Acorus (VI, 1). | 374 Typhaceen Juss. Blüthen Ihäusig, in walzlichen ELSE Bere, * “ B er oder kugeligen Kolben oder Achren dicht zusammengedrängt, & die oberen Aehren männlich, die unteren weiblich. Blüthen- hülle aus 3 oder mehren Schuppen oder Borsten bestehend. Staubgefässe 3, jedes mit einem Staubbeutebauf der Spitze eines Staubfadens. Fruchtknoten eineiig. rüchte trocken, nicht aufspringend. Samenkeim im Eiweisse. — Typha und Sparganium (XXI, 3). E 373 Najadaceen Lk. Blüthen eingeschlechtig, die "männliche aus einem von einer krugförmigen, an der Spitze 2—3zähnigen Hülle eingeschlossenen, sitzenden oder kurzge- stielten 4- oder ifächerigen Staubbeutel bestehend. Frucht- knoten mit 2—3 Narben. Eichen 1, am Grunde angeheftet. Samen mit nussartiger Schale, ohne Eiweiss. Keimling gerade. Unter dem Wasser lebende Kräuter. — Najas (XXI, 1). 374 Lemnaceen Lk. Blüthen einzeln, am Rande eines blattartig ausgebreiteten, schwimmenden Stengels, der aus 2 oder mehren solchen blattartigen Theilen zusammengesetzt ist, Blüthenhülle ungetheilt. Staubgefässe 2. Fruchtknoten 2—4- eiig. Samen fast eiweisslos. Lemna (II, 1). 411 Cyperaceen Juss. Blüthen zweigeschlechtig oder getrennten Geschlechts, in Aehren. Jede Aehre (spica) ist am Grunde von Deckblättern (bracteae) begleitet und besteht aus dieht zusammengedrängten, dachziegelförmig sich deckenden Blüthen (meist Balgblüthen, flores glumacei, genannt), welche am Grunde mit einem spelzenartigen, schuppenförmigen Deck- blättchen (Deckschuppe, squama, bracteola oder gewöhnlich, aber unpassend, Balg, gluma, genannt), versehen sind. Die Blüthenhülle fehlt entweder ganz oder besteht aus mehren unterständigen Borsten (setae hypogynae nach R. Br.) oder (bei 2 Eriophorum) aus vielen Fäden oder aus Schuppen, oder end- lich (bei Carex) aus einem durch Verwachsung zweier Blättchen entstandenen, den Fruchtknoten bleibend umschliessenden und mit der Frucht abfallenden, krugförmigen Schlauch (utrieulus oder urceolus). Staubgefässe 3. Griffel 1. Narben 2—3. Nuss "3kantig oder zusammengedrückt, nackt oder mit den bleiben- den Borsten der Blüthenhülle umgeben oder (bei Carex) von einem krugförmigen Schlauche (der ursprünglichen Blüthenhülle) eingeschlossen und mit demselben abfallend. Samenkeim sehr klein, am Grunde des mehligen Eiweisses. Blätter mit un- $ getheilten Scheiden. — Cyperus, Schoenus, Cladium, Rhyncho- Be [e]** eo = a Br = _ ne as SAN a TE En Dre Dr ETF 5 Be; BR EIERN A TE Fr Sr SEE RER *106 * II. Hauptabthl. Gymnospermen. w. Ri” Du . r 7. spora, Heleocharis, Seirpus und Eriophorum (' (XXL, 3). 5 436 Gramineen Juss. Blüthen (floseuli bei Linne) meist zweigeschlechtig, seltener getrennten Geschleckts, spel- | zenartig, in ein- oder vielblüthigen Aehrehen (spieulae), welche an der Spitze des Halmes oder der Aeste stehen und so mehr oder weniger zusammengesetzte Blüthenstände (Aehren [spicae}, Trauben |racemi] oder Rispen [paniculae] ohne gemeinschaft- liche Hülle) bilden. Jedes Aehrchen hat an seinem Grunde meist zweizeilig gestellte (scheinbar gegenständige), eine oder mehre Blüthen einschliessende Hüllblätter (gewöhnlich Klappen, valvae, genannt), welche den sogenannten Balg (gluma, nach Linne Kelchbalg, gluma caiycina) bilden; zuweilen fehlt jedoch die eine, selten beide Klappen, bisweilen sind aber deren 4 „vorhanden. Ueber diesen unfruchtbaren Klappen stehen 2 Blätt- ' chen (Spelzen, Blüthen- oder Kronenspelzen, paleae, genannt), | von denen das untere das Deckblatt ausmacht und an der Spitze oder auf dem Rücken oft mit einer Granne (arista) ver- | sehen ist, während das obere das Vorblatt bildet und keinen Mittelnerv und keine Granne, aber zwei Seitennerven besitzt: (sqgamulae oder lodiculae, von Linne nectarium genannt) und die Befruchtungsorgane ein. Staubgefässe 3, seltener 1—t. Fruchtknoten frei, 1eiig. Griffel 2, selten 1. Frucht nackt oder von den bleibenden Spelzen umschlossen. Samenkeim . ausserhalb des mehligen Eiweisses an dessen Grunde liegend. Blattscheiden meist an der einen Seite der Länge nach ge- en — Die Gräser gehören mit Ausnahme von Zea Mays XXI, 3), Anthoxanthum odoratum (II, 2) und Nardus strieta - (AH, 1) in die III. Cl. 2. Ordn. _ I. Hauptabtheilung. Gymnospermen. Nacktsamige. 468 Coniferen Juss. Blüthen 1- oder 2häusig, in Kätz- % chen oder am Ende der. Zweige einzeln oder zu 20oder3. Die weiblichen in einen Zopfen oder in eine Beere übergehend. Männliche Blüthen: Staubgefässe 1 oder mehre, mit den Staub- '. fäden zusammengewachsen, oder viele der Länge nach an eine Achse gestellt, die Staubfäden in Schuppen verbreitert, _ auf der unteren Fläche die Staubbeutel tragend und zwar 2 nebeneinander liegende oder mıehre rundum gestellte oder am - unteren Rande angeheftete. Weibliche Blüthen: nackte Eieyen Ye 3 ar ir, Gi sie bilden das Bälglein (glumella, nach Linne Blumenkrone, 4 eorolla) und sind fruchtbar, d. h. sie schliessen 2—3 sehr kleine und zarte, eine innere Blüthenhülle andeutende Schüppchen 17a Er Kal See A Br gi rare 2% ö ® ag Be Be Kı auf einem schuppenartigen, flach ausgebreiteten, mit einem Deckblatte gestützten Fruchtblatt oder ohne Fruchtblatt im Winkel von verschieden gebaueten Deckblättern. Samenkeim mit 2- oder mehrfach getheilten Keimblättern. — Pinus (XXI, 1), Taxus, Juniperus und Sabina (XXII, 5), ‚ KRYPTOGAMEN. (Acotylische Gefässpflanzen.) 471 Equisetaceen DC. Fruchtstand ein endständiges Kätzchen aus quirlig-gestellten Schuppen zusammengesetzt. Die Schuppen sind schildförmig, eckig, gestielt und tragen auf ihrer unteren Seite 4 —7 in einen re estellte Sporen- behälter. Diese sind häutig, länglich, an der inneren Seite der Länge nach gespalten. Die Sporen sehr zahlreich, kugelig, mit einem aufgesetzten Spitzchen, mit 2 Fäden gestützt; die Fäden endigen beiderseits in eine spatelförmige Spitze, ind kreuzweise gestellt, spiralförmig um die Spore zusammenge- rollt und springen bei dem Trocknen elastisch zurück. — Equisetum. 5 473 Marsileaceen R. Br. Sporenbehälter verschieden- gestaltet, von den kugeligen oder länglicehen, lederhäutigen, am Grunde der Blätter oder Blattstiele angehefteten Sporen- früchten eingeschlossen. Wurzelstock fadenförmig, unter dem "Wasser niedergestreckt und wurzelnd. Blätter in der Knospen- lage schneckenförmig-eingerollt. — Pilularia und Marsilia. Ne 474 Salviniaceen Bartl. Sporenbehälter verschieden- „ a 4 £ y.w e y 4x7 H >. 4. hr BIN TE EER ENTE NE 5 I Eee a SE FT ER ee 3 ng f EP u Be | ‚# ‚gestaltet, von den kugeligen oder länglichen, häutigen, zwischen den Wurzelfasern eingefügten oder am Grunde des Stengels ‘oder der Zweige angewachsenen und abwärts gerichteten Spo- ER renfrüchten eingeschlossen. Die Pflanzen schwimmen frei im "Wasser umher. Blätter 2reihig, in der Knospenlage von der Seite her eingerollt. — Salvinia. BEN» 474 Lycopodiaceen DC. Sporenbehälter in den Win- eln der Stengelblätter sitzend und in Klappen aufspringend oder (bei Iso@tes) der inneren Fläche des Blattgrundgs ange- wachsen. Der Stengel mit dem Grunde niederliegend. Die lätter wechselständig, aber>bisweilen 2- bis 4zeilig; die tützblätter der Frucht öfters zu Deckblättern verkleinert, odurch der Fruchtstand ährenförmig wird. — Lyceopodium, elaginella und Isoötes. 476 Ophioglossaceen R. Br. Sporenbehälter sitzend, der an den Seiten zusammengewachsen, kugelig, lederartig. . ” £ ET 2 nnd SE SL EEE N RE NEED ORSEEER Br z u i »108 », Kryptogamen. 3 , ie Ve z ohne Ring, einfächerig, regelmässig - 2klappig. — Botrychium und Ophioglossum. ö I RERNSERT 478 Osmundaceen R. Br. Sporenbehälter gestielt, fein- ' netzaderig, auf dem Rücken mit unvollkommenem Ringe, 1fächerig, mittelst einer Längsspalte in 2 Klappen aufspringend, ährig oder ährig-rispig. — Osmunda. Ba 478 Hymenophyllaceen Endl. Sporenbehälter auf dem Träger des über den Laubrand verlängerten Nerven sitzend, mit vollkommenem Ringe; Schleierchen von der Be- schaffenheit des Laubes. — Hymenophyllum. | 478 Polypodiaceen R. Br. Sporenbehälter einfächerig, netzaderig, von einem gegliederten, auf einer Seite meist un- vollständigen Ringe umgeben, in die Quere unregelmässig aufspringend. n ya I. Hauptabtheilung. Angiospermen. Bedeckt- FRELRL FTD samige. | x Mr ar ige . an eh 2 PHANEROGAMEN. ee Pflanzen, deren Samen, von einem oder mehren Fruchtblättern ART AR | eingeschlossen sind. nern. SER id I. Classe. Dicotylen. 5 - Gefässbündel ‘im Stengel in einen Kreis gestellt und zu einem Holzring zusammenlaufend, wodurch Rinde und Mark Ben wird. Bei strauch- und baumartigen Pflanzen der nm aus’ mehren concentrischen , von der Rinde umzogenen Holzlagen gebildet: Samenkeim mit zwei gegenständigen Keim- blättern (äusserst selten [bei Schmarotzerpflanzen] ohne diese und. eben so selten nur mit einem Keimblatte). Blätter netz- adrig. In den Blüthentheilen herrscht die Fünfzahl vor. I. Unterklasse. Thalamifioren. Fruchtboden- #- blüthige. £ - Kronblätter mehre, getrennt und nebst den Staubgefäsen auf dem Fruchtboden und nicht auf dem Kelche eingefügt. I..-Familie. RANUNCULACEEN Juss. Hahnenfuss- Beid‘ 9: gewächse. A % (Die hierher gehörigen Gattungen stehen im Linn&’schen Systeme N & Se 2.1290 in der XIII. Classe.} ae SU Be 1. Gruppe. ‚Clematideen DC. Kelch blumenkronartig, in der Knospenlage „.klappig oder eingefaltet-klappig; Blumenkrone fehlend oder kleimer ala, "der Kelch. I 1 Clematis L. Waldrebe (n. 385), 3 w#+132.Ch Vitälba L., gemeine W, Stengel kletternd; Blätter oft rankend, gefiedert, Blättchen herz-, seltener eiförmig, zugespitzt; Blüthen in "blattwinkel- und endständigen, Aauf- rechten‘. oder herabgeschlagenen Trugrdolden; Kelchblätter länglich, auf beiden Seiten filzig. b Gebüsche und Waldränder in. Mitteldeutschland;; fehlt im Königreich Sachsen, in Schlesien ur»bei Polnisch-Ostrau im Kr. Teschen; in Zäunen oft ver ildert.‘ Juni. Juli. Kelchblätter aussen gelbgrün, innen und # Rande weiss, ' Höhe bis 7,00 m. Garcke, Flora. 11. Aufl. 1 j 2 um * ey Kr v7, + 2.Cl. reeta L., steife W. Siengel aufrecht; Blätter gefiedert, Blättchen eiförmig, zugespitzt; Blüthen in einer endständigen, rispenförmigen Trugdolde; Kelchblätter länglich, stumpf, kahl, am Rande auswendig weichhaarig. 4 Trockene Wiesen, unbebaute Orte. In Böhmen, z. B. bei Prag, Leit- meritz, im Schlossgarten bei Schlackenwerth unweit Karlsbad, im Flussgebiete der Elbe bis Wittenberge; in Schlesien am Weinberge bei Hultschn und am Annaberge; in Posen bei Krotoschin; bei Thorn im/Walde am Damm nach Schwarzloch ; im Mainthale von Würzburg bis Frankfurt; an der Mosel zwi- schen Schengen und Sierk und am Rhein bei Sayn und Irlich . unweit Neuwied nur verwildert, ebenso vielleicht a. a. O. Juni. Juli. Cl. ereeta All. Kelchblätter weiss. H. 0,50—1,25. C1. Viticella L., mit dunkelvioletten oder rothen Blüthen und kurz geschweiften, bartlosen Früchtehen, findet sich hin und wieder in Anlagen und an Lauben angepflanzt. Atragene alpina L., mit doppelt-dreizähligen Blättern und ungetheilten gesägten Blättehen und vielen spateligen Kronblättern, welche kleiner als der Kelch sind, in den Alpen einheimisch, ist in Schlesien im Wroniner Walde bei Gnaden- feld unweit Kosel angepflanzt. 2. Gruppe, Anemoneen DC. Kelch meist gefärbt, in der Knospenlage dachziegelig; Kronblätter fehlend oder flach und ohne Honigdrüse. 2. Thaliectrum Tourn. Wiesenraute (n. 384). A. Früchtchen glatt, ungerieft, gestielt. +3. Th. aquilegifoliumLL., akeleiblätterige W. Blätter 2—3fach gefiedert, Verästelungen des Blattstieles mit Neben- blättehen; Früchtchen Skantig-geflügelt. 4 Schattige Wälder, Wiesen, zerstreut. Von Böhmen durch Schlesien, Posen bis ÖOstpreussen, in Brandenburg selten, in Sachsen besonders im Erzgebirge, in Thüringen selten; im Fichtelgebirge, bei Würzburg und Wertheim; bisweilen aus Gärten verwildert. Mai. Juni. Kelchblätter blassgrün, Staubfäden lila. H. 0,50 —1,50. B. Früchtchen längsfurchig, sitzend. a. Rispe pyramidenförmig; Blüthen zerstreut oder an-der Spitze der Aest- chen doldig, aber nicht dicht büschelig, grünlich oder gelblich, nebst den Staubgefässen überhängend. 4. Th. foetidum L,, stinkende W. Stengel nebst den Blättern von abstehenden, einfachen und drüsentragenden Haaren weichhaarig; Blättchen rundlich, gezähnt, besondere Blattstiele schwachkantig; Oehrehen der Blattscheiden kurz, ganzrandig; Narben fransig-gezähnelt, mit hinterwärts an einander geschlagenen Seiten. 4 Felsen, nur bei St. Ivan u. St. Procop unweit Prag. Juli. August, H, 0,30—0,50. *+5, Tb. minusL., kleine W. Stengel kahl, am Grunde beblättert oder blattios, oft hin und her gebogen; Blättchen rundlich oder keilig-verkehrt-eiförmig, 3zähnig oder 3spaltig mit 1—3zähnigen Lappen; Oehrchen der Blattscheiden kurz, abgerundet, etwas abstehend; Früchtehen 8—12rippig. 4 Wie- sen, sonnige Hügel, Ackerränder, zerstreut. Mai. Juni. Th. montanum Wallr. H. 0,30—1,50. Die mittleren Aeste der weitschweifigen, lockeren Rispe stehen wagerecht ab, während - sie bei Th. flexuosum Bernh. (Th. collinum Wallr. Th. Jaequinianum Koch. Th. Kochii Fr.), welches gleich- falls hierher gehört, meist aufrecht sind. An der Hauptform sind die Verzweigungen der Blattstiele durch hervortretende - Linien kantig; die Pflanze ändert aber ab: b) silvaticum Koch. Verzweigungen der Blattstiele zusammengedrückt-stiel- _ rund, schwachkantig, so besonders in Schlesien, Posen und Preussen, aber auch anderwärts. a 6. Th. medium Jacg., mittlere W. Von Th. minus durch den Mangel der blaugrünen Farbe, die grössern an den Sten- gel angedrückten Oehrchen, die kleinen gelblichen Blüthen, die - während des” Blühens aufgerichteten Staubgefässe und die klei- 5 A RER, B » ER ' nen Früchtchen, von Th. flavum durch den weniger tief ge- rieften Stengel, den breit-dreieckigen Umfang der Blätter, die nicht diehtgedrängten Blüthen und die zugespitzten Staubbeutel verschieden. 2 Bisher nur bei Drebkau unweit Kotbus, aber gewiss weiter verbreitet. Juni. H. 0,50—1,25. : * +7. Th. simplex L., einfache W. Stengei gefurcht; . Biätichen länglich-keilförmig, 3spaltig und ungetheilt, matt; Oehrchen der obern Blatischeiden erförmig-länglich,, zugespitzt; _ Rispe länglich-pyramidenförmig. 4 Grasreiche Hügel, Wiesen, selten. In der Eifel bei Prüm, an der Nordseite des Regen- stein am Harze; in Holstein bei Heiligenhaven; Usedom, bei - Spandau im Bredower Forste, bei Lissa, Brocke und Nimkau ' unweit Breslau, bei Peterwitz unweit Strehlen, zwischen Kat- scher und Dirschel, bei Rybnik, Tarnowitz; Saaz; Miloslaw in - Posen, in Preussen um Königsberg bei Quednau, Memel und - Lyck. Juni. Juli. Th. Leyi Löhr. H. 0,30—1,00. 3 78. Th. galioides Nestl., labkrautähnliche W, Blätt- chen glänzend, linealisch, ungetheilt oder das endständige 3spaltig; sonst w. vor, zu der es wahrscheinlich als Abart ge- - hört. Nur auf feuchten Wiesen an der Elbe bei Dessau, - auch an den Peterwitzer Mergelgruben in Schlesien. Juli. - Th. angustifolium L. zum Theil. H. 0,30—1,00. 'b, Rispe fast ebensträussig; Blüthen an der Spitze der Äeste und Aestchen dicht gedrängt, gelb, nebst den Staubgefässen aufrecht. +9 Th. angustifolium Jacgq., schmalblättrige W. Wurzel faserig; Blattstiele Szählig-zusammengesetzt, Blätt- 1* chen länglich-keilförmig oder linealisch; Verzwei Blaitstiels ohne Nebenblättchen. 4 Feuchte Wiesen... Von: Prov. Sachsen, Dessau und Zerbst, Königreich Sachsen mit Ausnahme des Erzgebirges; Thüringen (?); am Drömlinge, Juni Juli. Th. angustifolium L. zum Theil. Th. Bauhi- nianum Wallr. H. 0,50—1,00. * +10. Th. flavum L., gelbe W. Wurzelstock kriechend: _ Blattstiele fiederig-zusammengesetzt, Blättchen verkehrt-eikeil- förmig, meist 3spaltig, die der oberen Blätter linealisch; untere. Verzweigungen des Blattstiels mit Nebenblättchen. 4 Feuchte Wiesen, zerstreut. Juni. Juli. Th. nigrieans Jarcg. H. -0,30—1,00. Zu den zahlreichen Formen dieser Art gehört auch -h, rufinerve Lej. u. Courtois. 3. Hepätica Dill. Leberblume (n. 381). +11. H. triloba Gil, Märzblümchen. Blätter 3lappig, Lappen ganzrandig, breit-eirund; Früchtehen ungeschweitt, 2 Schattige Wälder und Haine, zerstreut. Am Rhein nur bei Bingen, namentlich auf dem Algesheimer Berge. März, April. H. nobilis Rehb. Anemone Hepatica L. Kelchblätter meist blau. H. 0,08—0,15. | 4. Pulsatilla Tourn. Kuhschelle (n. 383). - A. Hüllblätter 3zählig, sitzend, gefingert- vieltheilig, am Grunde in 'eine . Scheide verwachsen; Früchtchen lang-bärtig-geschweift. * 12. P. vulgaris Mill,, gemeine Kuh-, Kühe- oder Küchenschelle.. Untere Blätter 3fach-fiederspaltig, Zipfel linealisch, spitz; Blüthen aufrecht; Kelchblätter doppelt so. lang als die Staubgefässe, am Grunde gehe: von der Mitte . an nur schwach aufwärts gebogen. Sonnige Higeh zer- streut, im östlichen Theile des Gebiets fehlend. April. mone Pulsatilla L. Kelchblätter blauviolett, grösser als bei der folgenden. H. 0,15—0,30. Aendert ab: b) A, Bogen-. hardiana Rehb. Blüthen überhängend, Kronblätter stumpf; Hülle bis auf den Grund zersehlitzt; Staubgefässe länger. So in der Rheingegend bei Dattenberg unweit Linz und bei Rhein- brohl, bei Michelsberg und Langenberg unweit Saffig und am Lemberg. unweit Sobernheim, an welchem letzten Orte sich auch die Form mit fiederspaltigen Kronblättern findet. 7 13. P. pratensis Mill, Wiesen-K. Untere Blätter 2—Pfach fiederspaltig, Zipfel linealisch; Bläüthen niederhän- gend; Kelchblätter glockenförmig-zusammenschliessend, an der Spitze nach aussen zurückgerollt, wenig länger als’die Staub- gefässe. 24 Sandige Triften, Hügel, Heiden. Fehlt im west- ichen Theile des Gebiets und ist südlich vom Thüringer Walde Böhmen durch Schlesien, Posen bis Preussen; in Pommern a z. B. bei Pyritz, in Brandenburg. z. B. bei Frankfurt a. O.; Ane- bis jetzt nicht gefunden, dagegen im nördlichen und östlichen‘, Wr Br u : "x Ss on weiss Pulsati - 2 e nigricantis. 00 +145 + 13. P. patenti-pratensis Rchb. fil. Untere Blätter zottig, gefiedert, 2spaltig, Fiedern fiederspaltig, mit linealisch-lanzettlichen ungeiheilten oder 2—Izähnigen Zipfein; heile des Gebiets ziemlich verbreitet. April Mai. Ane- ne pratensis L. Kelchblätter schwarzviolett, sehr selten nn Mel oder grün. H. 0,25—0,50. OFF. herba 2a a v Blüthen aufrecht. 4 In Böhmen im Mittelgebirge am Ra- dischkenberge bei Leitmeritz, bei Sebusein unweit Lobositz - und bei Königsaal unweit Prag, Birnbäumel bei Breslau, bei Driesen, Tapiau und im nordöstlichen Theile des Gebiets wahr- _ scheinlich häufiger. Juli. Aug. P. Hackelii Pohl. Kelch- - blätter hellviolett. H. 0,15. +14. P. vernalis Mill., Frühlings-K. Untere Blätter £ einfach gefiedert, Blättchen eiförmig, 3spaltig, Zipfel unge- _ theilt oder 2—3zähnig. 2 Heiden, stellenweise. Böhmen, 3 - -Sehlesien, Posen, Preussen, Pommern, Mecklenburg, Branden- burg, Lausitz, Sachsen, Dessau. April. Mai. Anemone ver- nalis L. Kelchblätter weiss, auswendig violett. H. 0,08—0,15. 3 + 15. P. patens Mill., ausgebreitete K. Untere Blätter 3zählig, Bläitchen meist 3theilig, Zipfel länglich, an der Spitze ' eingeschnitten, 2—3zähnig oder vielspaltig. 24 Sonnige Hügel, Heiden, im östlichen Theile des Gebiets; Preussen, Posen, - Brandenburg, Lausitz, Schlesien und Böhmen. April. Mai. AnemonepatensL. Kelchblätter blauviolett. H. 0,10—0,20. r +15 + 14. P, patenti-vernalis Lasch, mit Szählig gefiederten Blättern, langgestielten Endblättehen und violetten Blumenkronen, bei Deutsch-Hammer, Carlsruhe, Birnbäumel, - Juliusburg, Kupp, Rosenberg, Rauden und Jacobswalde in Schlesien, bei: Czarnikow in Posen, bei Driesen, Birnbaum, - Frankfurt a. Ö. und gewiss weiter verbreitet; auch zwischen h E $ x : P. vernalis und P. pratensis, sowie zwischen P. vulgaris - B. Hüllblätter 3zählig, auf einem kurzen, erweiterten Blattstiele sitzend, Bastarde beobachtet. von der Gestalt der untern Blätter; Früchtchen geschweift, rauhhaarig. 4 7 16. P.alpina Delarb., Teufelsbart. Untere Blätter 3zählig, doppelt zusammengesezt, Zipfel eingeschnitten; Blü- then einzeln. 4 Kämme und Felsen der Gebirge. Brocken, seltener schwefeigelb (A. sulphurea L. als Art), so im Riesen- E ‚gebirge, besonders häufig auf dem Rehorn bei Schatzlar. H. 0,15. 5. Anemone Tourn. Windröschen (n. 382). gestaltet; Früchtchen ungeschweift. * +17. A. silvestris L., Wald-W. Untere Blätter 5thei- - Riesengebirge, Buchberg im Isergebirge, Babia Gora. Mai— - Juli. Anemone alpina L. Kelchblätter weiss, oder weit und P. pratensis (Jasmunder Fährberge auf Rügen) smd A. Hüllblätter 3zählig, gestielt, den oft fehlenden untern Blättern gleich lig, Zipfel fast rautenförmig, 3spaltig; Blüthen einzel elc blätter unterseits seidenhaarig; Früchtehen silberhaarig-wollig. 2} Sonnige Anhöhen, besonders in Laubwäldern und auf Kalk. April. Mai. Kelchblätter weiss. H. 0,15—0,30. f * +18. A. nemorosa L., weisse Österblume. Blattstiel Jast halb so lang als das Blait; Blättchen eingeschnitten- esägt; Blüthen einzeln; Kelchblätter auf beiden Seiten kahl; rüchtehen weichhaarig. 2% Laubwälder, Gebüsche, gemein. März—April. Kelchblätter weiss, aussen röthlich, selten ganz roth, äusserst selten blau. H. 0,15—0,25. * +19. A. ranunculoides L., gelbe Osterblume. Blait- sivel vielmal kürzer als das Blatt; Blättehen eingeschnitten- gesägt; Blüthen meist zu 2; Kelchblätter unterseits weich- haar:g,; Früchtchen weichhaarig. 4 Laubwälder, Hecken, ge- mein. April. Mai. Kelchblätter goldgelb. H. 0,15—0,30. 719 + 18. A. ranunculoidi-nemorosa Kunze. Blüthen stets einzeln, zuletzt ins Weissgelbe verbleichend; Früchtchen abstehend, äusserst wenige (1—4), oder gar keine reifend. 2 In Laubwäldern zwischen den beiden vorigen, aber wenig verbreitet. Bei Leipzig im Rosenthale, bei Lütschena und Stahmeln, Zadel bei Dresden; in Schlesien im Fasanen- garten bei Parchwitz; Mecklenburg bei Grabow im Neeser Holze. April. Mai. A. intermedia Winkler A, sul- phurea Pritzel. B. Hüllblätter sitzend, fingerig-eingeschnitten, von den Kelchblättern ent- fernt; Früchtchen ungeschweift, kahl. 720. A. nareissiflora L., Berghähnlein. Untere Blätter Stheilig, Zipfel am Rande übereinandergelegt, 3spaltig und ‚eingeschnitten; Blüthen doldig. 4 Nur in Schlesien und Böh- | men an grasreichen Abhängen des Hochgebirges um 4000‘, aber daselbst zahlreich. Im Riesengebirge in den Schnee- uben, am kleinen Teiche, Aupengrunde, Teufelsgärtchen, esselkoppe, Krkonos, Rehoru, im "mährischen Gesenke am Petersteine, im Kessel und an der Brünnelheide; Babia Gora. ' Mai-—Juli. Kelchblätter weiss. H. 0,30—0,60. 8. Adonis Dill. Teufelsauge (n. 375). 21. A. autumnalis 'L., Herbst-T. Blätter gefiedert; Kelch kahl, abstehend, von den halbkugelig-zusammenneigen- den Kronblättern entfernt; Früchtchen zahnlos, in den gera- den Schnabel auslaufend. © Auf Aeckern verwildert. Juni— Sept. Blk. dunkelroth, am Grunde schwarz. H. 0,30. * + 22. A. aestivalis L., Sommer-T. Blätter gefiedert; Kelch kahl, den ausgebreiteten Kronblättern angedrückt; Früchtchen oberwärts mit einem gleichfarbigen, etwas schief aufstrebenden Schnabel und am Grunde mit einem spitzen ER. | ringen bis Halle, am nördlichen Rande des Harzes bei Gern- rode zund bis zum Hakel, bei Beiendorf unweit Magdeburg, bei Braunschweig, in Schlesien bei Oppeln, Proskau und ein- mal bei Oltaschin unweit Breslau gefunden, Prag, Juni— August. A. anomalus Wallr. Blk. 3-, 6- oder Sblättrig, mennig- roth. H. 0,30—0,50. * 24. A. vernalis L., Frühlings-T. Stengel am Grunde schuppenförmig, oben beblättert; Blätter gefiedert; Kelch weichhaarig; Früchtchen fast kugelig-verkehrt-eiförmig, run- zelig, weichhaarig, mit einem hakenförmigen Schnabel. 4 Son- nige, meist kalkhaltige Hügel. In Böhmen z.B. bei Prag und Karlstein, häufig in Thüringen bis zum Unterharze, Bernburg, bei Neuhaldensleben und Beiendorf unweit Magdeburg, in der Prov. Brandenburg von Lebus bis Reitwein bei Frankfurt a. O., bei Stolpe unweit Schwedt und bei Driesen, in Pommern selten, in Westpreussen nur im Grunde bei Culm, in Posen bei Meseritz; im Rheinthale von Dürkheim bis Bingen, im Nahethale, besonders auf dem Posenheimer Berge bei Kreuz- nach. April, Mai. Blk. 12—20blättrig, hellgelb. H. 0,15—0,25. 3. Gruppe. Ranunculeen DC. Kelch und Blumenkrone in der Knospen- lage dachziegelförmig; Kronblätter am Grunde mit einem Honiggrübchen. 7. Myosürus Dill. Mäuseschwanz (n. 379). #725 M. minimus L., kleinster M. Blätter grund- ständig, schmal-linealisch ; Schaft einblüthig. © u. (- St und Lehmäcker, Lehmmauern, gemein. Mai. Juni. Bik. gelbgrün. - H. 0,05—0,08. Aendert mit 5—10 Staubgefässen ab. 8. Ceratoc$phalus Moench. Hornköpfchen (n. 380). 26. C. falcatus Pers., sichelfrüchtiges H. Früchtchen 27. C. orthöceras DC., gerades H. Früchtchen auf dem Rücken hahnenkammförmig, Kamm fast 4eckig, Schna- are y2 HF TE iz ee a BA . 7 x ET ERITREA Be bel fast gerade © Trockene Hügel bei Prag, bei Berlin. März. April. Bk. gelb. v zu 9. Batrachium E. Mey. Froschkraut. Haarkraut (n. 377). : * 28. B. hederaceumE. Mey., epheublättriges H. Sten- gel fadenförmig, kriechend;,; Blätter sämmtlich gleich gestaltet, nierenförmig, stumpf-Slappig; Früchtehen kahl. 2 Quellen, Bäche, Teichränder, im westlichen und nordwestl. Deutsch- land bis Rostock, Mai—Juli, Ranune. hederaceus L *+ 29. B. aquatileE. Mey., Wasser-H. Untergetauchte ‚Blätter borstenförmig-vielspaltig, gestielt, Zipfel nach allen Seiten abstehend, schwimmende nierenförmig, gelappt oder gespalten; Staubgefässe 8—30, länger als das Fruchtknoten- köpfchen; Früchtchen steithaarig oder kahl. 2 Stehende Ge- wässer, gemein. Juni—Aug. anune. aquatilis L R heterophyllus Web. Die untergetauchten Blätter fallen ausserhalb des Wassers sogleich in einen Pinsel zusammen. Aendert in der Blattform, in der Zahl der Staubgefässe (R. paucistamineus Tausch, R. trichophyllus Chaix, hat meist nur 8—15 Staubgefässe und kleine Kronblätter) und in der Grösse der Blumenkrone vielfach ab. Hierher scheint auch Batrach. confervoides Fr. zu gehören. | 30. B. hololeueum Lloyd (unter Ranunce.), rein- weisses H. Oberer Theil des Stengels feinbehaart; schwim- mende Blätter 3theilig, feinbehaart, mit keilförmigen Lappen; Nebenblätter frei oder fast frei; Blüthenstiele lang, feinbe- haart; Griffel ziemlich lang, zurückgekrümmt, am Grunde etwas verdickt; Fruchtknoten behaart; Früchtchen anfangs behaart, später kahl, sonst wie aquatile. 2 Bisher nur in Holstein in Torfsümpfen bei Neumünster. Mai—Juli. Ran. tripartitus var. :b. obtusiflorus DC. .R. Petiveri Cosson u. Germain, Kronblätter„Jlänglich-keilförmig, auch am Nagel weiss. >} 31. B. Baudotii Godron (unter Ranune.), Baudot’s H. Blüthenstiele viel länger als die Blätter ; Staubgefässe zahlreich, kürzer als das Fruchtknotenköpfchen ; er. Fast Fehlend; Narben länglich, bandförmig, zurückgekrümmt; Fruchtknoten ei-kegelförmig, mit einigen kurzen Härchen be- setzt; sonst wie aquatile. 2} Scheint nur im Salzwasser vor- zukommen. Im salzigen See bei Eisleben, angeblieh auch im Rosselnthale bei Saarbrücken. Juni. Blätter ausserhalb des Wassers steifstehend.. Batrachium marinum Fr. ist hier- von nicht verschieden und zu ihm gehören die in der Nord- und Ostseevorkommenden, als Batr. Baudotii gedeuteten Pflanzen. 32. B. eonfusum Godron (unter Ranune.), ver- wechseltes H. In der Tracht, den langen Blüthenstielen, — hand < > a r Y nr Baudotii gleichkommend, aber durch die das Fruchtknoten- köpfchen überragenden Staubgefässe und die nicht aufgebla- senen spitzen Früchtehen verschieden; von B. aquatile durch die schmäleren, verkehrt-ei-keilförmigen Kronblätter, die viel ' kleinere Honigdrüse, den längeren, dünneren Griffel, die schmalere, bandförmige Narbe, den ei-kegelförmigen Fruckt- kmoten und die lang zugespitzten, meist kahlen Früchtchen _ verschieden; von B. hololeueum durch die längeren Blüthen- stiele, die am Nagel lebhaft gelben Kronblätter, die zahl- ' reicheren Staubgefässe, den verdickten, meist schwertförmigen Griffel, die grössere, papillöse Narbe, die nicht aufgeblasenen Früchtehen und die kräftigere Tracht verschieden. 2} An der Küste der Nord- und Ostsee, bei Breslau, Neisse, Cleve. Juni. Ran. tripartitus Nolte R. Petiveri Kochzum Theil. Nebst den beiden vorhergehenden vielleicht nur Abart von B. aquatile. 3 *+ 33. B. divaricatum Wimm., spreizblättriges H. . Blätter sämmtlich untergetaucht, borstenförmig -vielspaltig, Zipfel in eine kreisrunde Fläche starr ausgebreitet; Staubge- ' fässe zahlreich, länger als das Fruchtknotenköpfchen; Frücht- _ chen steifhaarig. 2 Stehende Gewässer. Juni-August. Ran. divaricatus Schrnk. R.circinatus Sibth. R. stagna- tilis Wallr. Blumenkrone 5blättrig, mässig gross. Die ' untergetauchten, dunkelgrünen Blätter bleiben ausserhalb des - Wassers steif-kreisrund ausgebreitet. = +34. B. fluitans Wimm., fluthendes H. Blätter meist sämmtlich untergetaucht, borstenförmig-vielspaltig, Zipfel _ sehr lang, gleichlaufend, fluthend; Staubgefässe kürzer als das Fruchtknotenköpfchen; Früchtehen kahl. 2 Flüsse, zer- - streut. Juni-Aug. Ran. fluitans Lmk. R. peucedani- foliusAll. R. fluviatilis Web. Blk. 5—12blättrig, gross. - Aendert bisweilen mit schwimmenden Blättern, sowie mit klei- 2 S der F srm der Blätter und der des Fruchtknotens dem B. ner Blumenkronen und kurzen Blüthenstielen (R. Bachii Wirtg.) ab. © — Ranuneulus Rionii Lagger, vielleicht nur Form von _ einer der vorhergehenden Arten, kommt bei Münster vor. 2 10. Ranünculus Hall. Hahnenfuss (n. 378). gezogen. - Blätter handförmig 3—Ttheilig, Zipfel 3spaltig, zugespitzt, eingeschnitten-gesägt. U Gebirgswälder. Böhmen, Schlesien, Sachsen, Harz, von Thüringen durch Hessen und Waldeck "bis zur Rheinprovinz. Mai— Juni. H. 0,30—1,25. Aendert mit vielblüthigem Stengel und länger gespitzten Blattzipfeln ab: BR. platanifolius L., so meist häufiger. *+ 35. R. aconitifolius L., sturmhutblättriger HB. ® Blumenkrone weiss; Honiggrübchen oberwärts in eine Schuppe vor- B. Blumenkrone hell- oder goldgelb; das Honiggrübchen mit einer fNlei- schigen, aufwärts gerichteten Schuppe bedeckt. ENTE a. Blätter ungetheilt. Wurzel faserig. wer * +36. R. Flämmula L., brennender H. Stengel auf- steigend oder mit geraden Gliedern niederliegend und wur- zelnd; Blätter elliptisch oder linealisch-lanzettlich; Frücht- chen glatt, mit kurzem, stumpfem Spitzchen. 4 Feuchte Wie- sen. Gräben, gemein. Juni—Herbst. Blumenkrone hellgelb, klein. H. 0,15— 0,50. | 37. R. reptans L., schleichender H. Stengel faden- förmig, schleichend, zwischen den wurzelnden Gliedern bogig- gekrümmt; Blätter fast linealisch, ganzrandig; Früchtchen ‘glatt, eiförmig-rundlich mit kurzem, zurückgekrümmtem Spitz- chen. %# Am Rande der Seen und Flüsse, selten. Am EIb- ufer bei Pirna und häufig bei Hamburg, z. B. bei"Neumühlen, Teufelsbrück, am Elbdeich; !Einfelder See bei Neumünster, Mecklenburg (Mechower u. Lankower See), am Borgwall- u. Pütter- See bei Stralsund, am Jeserschen See bei Reinberg, Wolgast, Swinemünde, Cöslin, am Vilmsee bei Neustettin, Danzig, am Löwentinsee bei Lötzen, Frankfurt a. O., Prenzlau. Juni— Aug. Blk. hellgelb, sehr klein, Stengel bis 0,20 lang. * +38. R. Lingua L., grosser H. Sanıtel steif auf- recht; Blätter lang-lanzettlich, zugespitzt; Früchtchen glatt, mit breitem, kurz sichelförmig-gekrümmtem Schnabel. 4 Stehende Gewässer. Juli. Aug. Bilk. goldgelb, gross. H. 0,50—1,25. b. Blätter getheilt oder zusammengesetzt. Wurzel vielknollig. + 39. R. illyricus L. illyrischer H. Stengel nebst den Blättern seidig-wollig ; untere Blätter 3zählig, Blättchen linea- lisch-lanzettlich, ungetheilt oder 2—3theilig; Kelch zurückge- schlagen. 4 Grasige Hügel. In Böhmen bei Prag und Weltrus, in Schlesien jetzt nur bei Glogau; in Sachsen im grossen Gehege bei Dresden häufig, aber selten blühend; in der Prov. Sachsen am Schweizerling bei Wettin, Hecklingen und Löderburg bei Stassfurt, Hummelsberg bei Schönebeck, Frohsesche Berge, Neuhaldensleben und angeblich bei Mühl- berg. Mai. Bilk. gross, fast goldgelb. H. 0,30. e. Blätter zusammengesetzt oder tiefgelappt und gespalten; Wurzel faserig (bei R. bulbosus ist der Grund des Stengels knoilenartig verdickt);, . Früchtchen glatt. yg 1. Blüthenstiele nicht gefurcht; Blumenkrone goldgelb. * + 40. R. auricomus L., goldgelber H.. Untere Blät- ter mehre, rundlich-nierenförmig, ungetheilt oder 3- und mehr- spaltig, mittlere fingerig-getheilt; Blattstiele am Grunde scheidig; Früchtchen bauchig, sammethaarige. 4 Feuchte Wälder, Gebüsche, gemein. Mai. H. 0,15—0,50. Aendert ab: b) fallax Wimm. Zipfel der unteren. Stengelblätter breit- « X I tz Y, 7 uf Mind; p - y + sien z. B. bei Neisse, Breslau, Liegnitz, Ohlau und bei Posen. +41. R. cassübicus L., kassubischer H. Unteres Blait einzeln, herzförmig-kreisrund oder nierenförmig, meist unge- theilt, mittlere gefingert, untere Scheiden häutig, blattlos ; Früchtehen bauchig, sammethaarig. 4 Schattige Wälder. in ‘Schlesien, Posen und Preussen. April. Mai, früher als der vorige. H. 0,30— 0,60. *+42. R.acer L., scharfer H. Stengel unten angedrückt- behaart; untere Blätter handförmig-getheilt, Zipfel fast rauten- förmig, eingeschnitten-spitzgezähnt, obere 3theilig, mit linea- lischen Zipfeln; Blattsticle weichhaarig; Schnabel vielmal kürzer als das Früchtchen. 4 Wiesen, Wälder, gemein. Mai, Juni. Herbst. H. 0,30—1,00. *+43. R. laruginosus L., wolliger H. Stengel nebst .den Blattstielen abstehend-rauhhoarig ; untere Blätter hand- förmig-getheilt, obere 3theilig; Schnabel fast halb so lang als das Früchtehen. 4 Schattige Laubwälder, stellenweise nicht selten. Mai. Juni. H. 0,30—1,00. 2. Blüthenstiele gefurcht; Blumenkrone goldgelb. * +44. R.'polyänthemos L,., vielblüthiger H. Stengel unten abstehend-, oben angedrückt-behaeart; untere Blätter handförmig-getheilt, Zipfel 3theilig, eingeschnitten; Kelch den Kronblättern angedrückt; Schnabel kurz-hakenförmig. 4 Wie- sen, Waldränder, stellenweise. Mai—Juli. H. 0,30—0,60. -..##45, R. nemorosusD(C, Hain-H. Zipfel der unteren "Blätter breit-verkehrt-eiförmig; Schnabel an der Spitze ein- gerollt, sonst w. v. 4 Schattige Gebirgswälder, Bergwiesen sel- ‚tener als vor. Mai. Juni. R. aureus Schleich. H. 0,20—0,30. | *+46. R. repens L., kriechender H. Stengel mit krie- ‚chenden Ausläufern; untere Blätter 3zählig oder doppelt "3zählig, Blättchen 3spaltig, eingeschnitten-gezähnt; Kelch locker - abstehend; Früchtehen fein - eingestochen - punktirt. 2} Feuchte Gebüsche, Gräben, gemein. Mai—Juli. H. 0,15—0,50. #447. R. bulbosus L, knolliger H. Stengel am Grunde knollenförmig, ohne Ausläufer; Kelch zurückgeschla- -geu; Früchichen glatt, sonst w. v. N Triften, Aecker, ge- mein. April-Juni. H. 0,15—0,30. | Ran. sardöous kommt zuweilen mit glatten Früchtehen _ vor, obwohl die Knötchen derselben oft erst im trockenen Zu- stande hervortreten. ad. Blätter getheilt; Wurzel faserig; Früchtchen höckerig oder dornig. .* +48 R. sardousOrntz. (1769), blassgelber H. . Siengel am Grunde nicht knollenförmig-verdickt; untere Blät- ter 3zählig oder doppelt 3zählig, Blättchen 3spaltig; Kelch zurückgeschlagen ; Früchtchen vor dem Rande meist mit einer g, fast verkehrt-dreieckig, lang gestielt, so in Schle- “2 17 a ee © SE. Pr e E , bu 5 x Reihe Knötchen besetzt. (=), zuweilen 4. Feuchte, lehmige Aecker, Wiesen. Mai— August. R. hirsutus Curt. R. Philonötis Ehrh. (1788). Blk. blassgelb. H. 0,25—0,50.. *+49. R. arvensis L., Acker-H, Untere Blätter un- getheilt oder 3spaltig, obere 3zählig, Blättehen gestieli, 3— vielspaltig; Früchtchen gross, geschnäbelt, dornig oder knotig. © Aecker, häufig. Mai- Juli. Blk. klein, plassgelb, H.0,30—0,60. Aendert ab: b) reticulatus Schmitz und Regel (als Art). Früchtehen auf beiden Seiten mit hervorspringenden, ineinan- derfliessenden Adern besetzt und ganz wehrlos; Rand ohne Zähne. Bisher nur auf Feldern in der Nähe der Sandgrube bei Bonn und bei Saarlouis. SE *-+ 50. R. sceleratus L., Gift-H. Blätter etwas flei- schig, glänzend, die unteren handförmig - getheilt, die oberen '3spaltig; Kelch zurückgeschlagen; Fruchtköpfchen länglich; Früchtchen sehr klein, unbekielt, fein-runzelig. @ Feuchte Orte. Juni—Herbst. Kronblätter sehr klein, blassgelb. H. 0,15—1,00. Sehr giftig. Ranunce. parviflorus L., mit herzförmig-rundlichen, 3spaltigen, behaarten Blättern, kleinen Kronblättern, zurück- eschlagenen Kelchen und linsenförmig-zusammengedrückten rüchtchen, ist in neuerer Zeit im Gebiete nicht wieder gefunden, 11. Ficaria Dill. Scharbock (n. 376). * +51. F. verna Huds., Feigwurzel. Wurzel vielknollig; Blätter rundlich-herzförmig, die unteren geschweift, die oberen eckig; Kelch 3-, seltener 4—5blättrig. 2 Schattige Orte, Wie- sen, gemein. März—Mai. F. ranunculoides Rth. Ranun- eulus Ficaria L. Bilk. goldgelb. H. 0,15. | 4 Gruppe. Helleboreen DC. Staubbeutel nach aussen aufspringend; Kelch und Blumenkrone in der Knospenlage dachziegelig; Blumenkrone unregelmässig, verkümmert oder fehlend; Früchtchen balgartig. 12. CalthaL. Butter-, Dotter- oder Schmalzblume (n.374). * +52. C. palustris L., Sumpf-B. Stengel aufsteigend; Blätter herzförmig-kreisrund, feingekerbt. 22 Wiesen, Gräben, gemein. April—Juni. Kelch goldgelb. H. 0,15—0,50. 13. Tröllius L. Trollblume. Goldknöpfchen (n. 370). * +53. T. europaeus L, europäische T. Stengel ein- blüthig; Blätter meist 5theilig, Zipfel rautenförmig, 3spaltig‘; Kelchblätter 10—15, blumenkronartig (hellgelb), fast in eine Kugel zusammenschliessend; Kronblätter schmal, etwa so lang als die Staubgefässe (dottergelb). 2 Feuchte Wiesen, zerstreut, fehlt im nordwestlichsten Gebietstheile. Mai—Juli. H. 0,30— 0,50. EEE ar WESER SE EADI Bee Far . x ” Y # nr & ü [3 N 72 fr Li 3 . r 2a N. N, _ ._l@. Eränthis Salisb. Winterling (n. 372). "#54. E.hiemalis Salisb., sternblüthiger W. Untere Blätter gestielt, 7theilig, herzförmig-rundlich; Kelchblätter FE >—8, länglich. 2 Schattige Haine, selten und wohl überall > nur verwildert. Februar. März. Helleborus hiemalisL. Keleh gross, gelb. H. 0,10—0,15. 4 “15. Helleborus Adans. Niesswurz (n. 371). 3 55.2 H..niger L., schwarze N. ‘Untere Blätter fussföor-- mig; Schaft mit 2—3 Deckblättern, 1—2blüthig; Deekblätter siformig. 4 Schattige Gebirgswälder Süddeutschlands; im 3 Gebiete nur in Gärten. gebaut und hin und wieder verwildert,, December— Februar. Kelch weiss. H. 0,15—0,30,. @iftig. OBS. rad. Hellebori nigri. £ *+56. H. viridis L., grüne N. Siengel fast gabelig, nur „an: den Verästelungen beblättert; Blätter fussförmig, Blättchen der unteren Blätter zurückgekrümmt, rinnig-gebogen, verlängert-lanzettlich, mit hervorspringenden Adern. 4 Ge- birgswälder, selten und vielleicht nur an wenigen Orten wirk- ieh einheimiseh. In Böhmen bei Landskron, in Schlesien bei Hirschberg in der Flachseifner Ebene und sehr zahlreich am: Molkenbache und bei Röhrsdorf unweit Bolkenhain und Hess- berg bei Jauer, bei Möhnersdorf unweit Freiburg, bei Kiefer-, städel und um Struwitz bei Neisse, bei Leobschütz und Jägern- dorf, bei Ratibor um Neugarten; im Rgbz. Dresden bei Nieder- wartha und Gr. Cotta unweit Pirna, am Harz, Reitling am, Elm, : in Hannover, Westfalen, Hessen und Waldeck; in der, Eifel, am Niederrhein zwischen Bonn und Brühl häufig; öfters dur in und aus Grasgärten verwildert. März. April. Kelch srün. H. 0,30—0,50. Güiftig. OFF. rad. H. vir. #57. H. foetidusL., stinkende N. Stengel vielblüthig, _ heblättert ; untere Blätter fussförmig mit 7 und 9 Blättehen, öbere 3spaltig; Deckblätter der Aeste und Blüthenstiele eiför- mög. 2 Bergabhänge des Rheinthales und der Nebenthäler; in Thüringen bei Mühlhausen, Kühlforst hinter Eisenach, amı Landgrafen bei Jena, Schloss Henneberg, Behlrieth, am Solling bei Dassel, auf Kalkbergen bei Ostheim (Vorderrhön); auch in särten und daraus verwildert. März. April. Kelch grün. H: 0,30. Güftig. a =un..16. .Isopyfrum L. Tolldocke (n. 373). se #58 I thalietroides L., wiesenrautenähnliche TFT. Wurzel’kriechend, mit büscheligen Fasern ; Kronblätter stumpf; lüthenstiele 1blüthig. 4 Lichte Laubwälder; nur im östlichen e: In Böhmen bei Landskron, Beraun, Turnau, Jaromierz; ı Schlesien häufig, z. B.' bei Liegnitz, um Breslau hei Arnolds- ihl,' Lissa, Kapsdorf, Gr. Bischwitz, Kl. Rake; in den Treb- Mn er Fe A ‘ i m rt gr ; z j 2 u 63 14 Ranunculaceen. nitzer Bergen bei Skarsine, Totschen; Striegau, Ohlau, Oppeln, - Suckowitz, Leisnitz, Leobschütz, Troppauer Park, Tul, Machova, und Mönchhof bei Ustron, Teschen ; in Posen bei Trzemeszno und Bromberg; in Preussen bei Thorn im Gesträuche bei der Wolfs- mühle, bei Lunau unweit Graudenz, bei Marienburg, Fürstenau bei Elbing, Karalene, bei Rastenburg am Guberufer, um Königs- berg bei Kreuzburg im Kauxtethale. März—Mai. Kelch weiss. H. 0,15—0,30. 17. Nigella Tourn. Schwarzkümmel (n. 369). *+59. N. arvensis L., Feld-Sch. Blätter2—3fach-heder- theilig; Hülle fehlend; Staubbeutel stachelspitzig; Kapseln vom Grunde bis zur Mitte zusammengewachsen, glatt; Samen höckerig-punktirt. @ Aecker, auf Kalk und Lehm, zerstreut. Juli—September. Kelchblätter weiss, vorn bläulich, unterseits grüngestreift. H. 0,10—0,20. | 60. N. sativa L., gebauter Sch. Blätter dreifach-fieder- theilig; Hülle fehlend; Staubbeutel ohne Stachelspitze; Kap- sein drüsig-rauh, vom Grunde bis zur Spitze zusammenge- wachsen; Samen querrunzelig., @ Bisweilen gebaut und ver- wildert. Juni. Juli. Kelchblätter bläulich-weiss. H. 0,20—0,30. OBS. sem. Nigellae s. Melantii. 61. N. damascena L., türkischer Sch. Blätter 2>—3fach fiedertheilig; Blüthen von einer vieltheiligen Hülle umgeben ; Staubbeutel ohne Stachelspitze; Kapseln glatt, vom Grunde bis zur Spitze verwachsen; Samen querrunzelig. @ In Gärten unter dem Namen Braut in Haaren oder Jungfer im Grünen, bisweilen verwildert. Mai—Juli. Kelchblätter hellblau, an der Spitze und an den Adern unterseits grün. H. 0,25—0,30. 18. Aquilegia Tourn. Akelei (n. 368). * +62. A. vulgaris L., gemeine. A. Blätter doppelt 3zählig, Blättchen 3lappig, gekerbt; Kelchblätter länglich- eiförmig; Sporn der Kronblätter an der Spitze hakenförmig. 4 Wälder, zerstreut; häufig in Gärten. Juni. Juli. Kelch- und Kronblätter meist violett-blau oder rosa. H. 0.30—0,60, 19. Delphinium Tourn. Rittersporn (n. 364). *+63. D. Consölida L., Feld-R. Blätter 3theilig, mit getheilten, schmal linealischen Zipfeln; Traube wenig-blüthig ; Blüthenstielechen länger als das Deckblatt; Blumenkrone ver- wachsenblättrig; Kapsel einzeln, kahl. ®& Aecker, gemein. Mai—Septbr. Kelchblätter azurblau, selten rosa oder weiss. H.0,30. 64. D. Ajdcis L., Garten-R. Traube vielblüthig ; Blüthen- stielehen kürzer als die Deckblättchen; Kapsel einzeln, weich behaart. © In Gärten gebaut und auf Feldern hin und wieder verwildert. Juni—Septbr. Kelchblätter lebhaft blau, hellblau rosa oder weiss. Blumenkrone 3lappig, Mittellappen so lang En -3E "als die Seitenlappen, an seinem Grunde mit der mehr oder weniger deutlichen Zeichnung AIA. H. 0,30—1,00. +65. D. elatum L., hoher R. Blätter 5spaltig, Zepfel. 3spaltig, breit, eingeschnitten-gesägt; Traube welblüthig; Blü- thenstielehen oberwärts mit 2linealischen Deckblättern ; Blumenk. 4blättrig, Saum der unteren Blätter 2spaltig, bärtig; Kapseln 3, kahl. 4 Triften über der A und Bergwälder, nur in Schlesien und Böhmen, auch als Zierpflanze gezogen. Im Riesengebirge im Elb de, bei Agnetendorf, Krummhübel, Kesselkoppe; in der Grafschaft Glatz am Schneeberge, im Wölfelsgrunde, bei Reinerz; im mährischen Gesenke sehr häufig am Altvater, im Kessel und bis Karlsbrunn herab. Juni. Juli. Kelch azurblau; Kronblätter russfarben. H. 1,25—1,50. 20. Aconitum Tourn. Sturmhut, Eisenhut (n. 365). 1. Kelchblätter blau, violett oder buntgescheckt. *+66. A. Napellus L., wahrer St. Zwei rübenförmige Knollen; Honigbehälter auf gebogenem Nagel wagerecht- nickend ; Sporn etwas zurückgekrümmt; Blüthen traubig; die Jüngeren Früchtchen spreizend ; Samen scharf-3kantig, auf dem Rücken stumpf-faltig-runzelig. 4 Am häufigsten in Gebirgs- wäldern. Böhmen (Gottesgab, Abertham), Schlesien, in Sachsen nur bei Rehfeld im Rgbz. Dresden, Hessen, Eifel, in Mecklen- burg in einem Erlenbruche bei Barkow unweit Plau, in Hol- stein in feuchtem Erlengebüsch der Hahnenheide bei Trittau; ausserdem bisweilen in Menge gebaut, so bei den Gleissedörfern unweit Jena. Juni—August. Kelchblätter meist dunkelblau. H. 1,00—1,50. Aendert vielfach ab. Nebst den folgenden Arten giftig. OFF. tubera Aconiti. + 67. A. Stoerkianum Rchb., Störk’s St. Dre rübenförmige Knollen; Honigbehälter auf einem oberwärts ge- bogenen Nagel schief geneigt; Sporn hakig; die jüngeren Früchtchen einwärts- gekrümmt, zusammenschliessend; Samen scharf-3kantig, auf dem Rücken geschärft- runzelig - faltig. 2} Gebirgswälder, selten, in Schlesien im Riesengrunde des ee hirres und im mährischen Gesenke bei Karlsbrunn; in Sachsen bei Reichenau im Rgbz. Dresden; in Thüringen bei Ilmenau am Höllenkopfe und im Schurtenthale, bei Vacha, Böhm und vielleicht bei Breitenbach unweit Schleusingen, Bischofsheim; an der Rappbode im Unterharze; ausserdem häufig in Gärten gezogen und verwildert. Juni— August. . Cammarum L.? A. intermedium DC. A. neomon- anum Willd. Kelchblätter vielett und weissbunt. H. 0,50—1,25. OBS: herb. Aconiti. + 68. A. variegatumL., bunter St. Zwei kurz-rüben- Jörmige Knollen; Honigbehälter auf einem geraden Nagel aufrecht oder schief geneigt; Traube am Grunde ästig, endlich 03 ‚ Aa, 16 | Ranunculı RR = rispig; Sporn hakig; jüngere Früchtehen parallel; Samen scharf-3kantig, auf dem Rücken geflügelt querfaltig. 4 Berg- wälder. Böhmen, Schlesien, Posen (Bromberg), in Preussen von Culm und Danzig bis Königsberg, Erzgebirge, Franken, Thüringen, Bode- und Selkethal am Unterharz, Provinz Sachsen (z. B. bei Halle, im Hakel), Juli—Septbr. A. Cammarum Jaeg. A. Bernhardianum Wallr. Kelchblätter violett, blau, weiss und bunt gescheckt. H. 1,00—1,50. 2. Kelchblätter schwefelgelb. * +69. A. Lycöctonum L., Wolfs-St. Honigbehälter aufrecht; Sporn fadenförmig, kreisförmig -zusammengerollt; “ “ Samen überall faltig-runzelig, stumpf-3kantig. 4 Bergwälder zerstreut, fehlt im Königr. Sachsen. Juni. Juli. A. Thely- phonum Rchb. H. 0,30—1,25. 5. Gruppe. Paeonieen DC. Knospenlage des Kelchs und der Blkr. dach- ziegelig; Staubbeutel nach innen aufspringend ; Früchtchen mehrsamig. 21. Actaea L. Christophskraut (n. 359). * 770. A. spicata L., ähriges Chr, Blätter 3zählig- - doppelt -gefiedert, Blättchen eiförmig oder änglch, einge- schnitten-gesägt; Kronblätter so lang als die Staubgefässe; Beeren rundlich - eiförmig, glänzend-schwarz. 4 Schattige Laubwälder. Mai. Juni. Bik. gelblich-weiss, H. 0,30—0,60._ 22. Cimicifuga L. Wanzenkraut (n. 366). + 71. C, foetida L. syst. nat., stinkendes W. Blätter 3zählig-doppelt-gefiedert, Blättchen eiförmig-länglich, ungleich doppelt-gesägt; Fruchtknoten meist zu 4, weichhaarig, sehr kurzgestielt. 24 Wälder und Gebüsche, nur in Preussen und Posen, besonders in der Nähe der Weichsel und in Schlesien. Thorn bei Wolfsmühle, Barbarka, Rinsk, Strassburg, Graudenz bei Stremoczin und Lunau, Conezie bei Neuenburg, Marien- werder bei Liebenthal und Fidlitz, »Stuhm bei Heidemühle und Weissenberg, Marienburg,' Saalfeld, Ufer der Alle, Ra- " mucker Forst bei Allenstein; Smukalla bei Bromberg. Ausser- dem bisweilen im Grossen gebaut, so bei Jenalöbnitz unweit Jena. Juli. August. Actaea cimicifuga L. spec. plant. Bik. ar H,. 0,50—1,50. imicifuga racemosa Barton (Actaea racemosa L.), in Nordamerika einheimisch, ist in einem Erlengebüsch bei Guteborn unweit Ruhland in der Lausitz seit Jahren verwildert.. 23. Paeonia Tourn.: Pfingstrose (n. 367). 72. P. eorallina Retz., eorallenfrüchtige Pf. urzel- fasern rübenförmig, gegliedert-ästig, sitzend oder kurzgestielt; Stengel ıblüthig; Blätter doppelt-3zählig, Dlättchen elliptisch- länglich oder elliptisch, ganz, das endständige am Grunde keilförmig; Früchtchen meist 5, wagerecht-abstehend. 3'Stammt ° “>> ni . ’ f N, % a er a PENEERERN EN EEE RER ITEN N % Lu jeridaceen. . wer Yr dr % ig en, € aus dem Süden (Salzburg), im Gebiete nur in Gärten und "Weinbergen angepflanzt und bisweilen verwildert. April. Mai. Bik. purpurn, wie bei der folgenden. H. 0,50. ; 73. P. peregrina Mill. gemeine Pf. Wurzelfasern zu länglichen Knollen verdickt, meist lang- gestielt; Blätichen 2- oder 3spaltig, mit ganzen, 2- oder 3spaltigen Zipfeln; Früchtehen 2 oder 3; sonst wie vor. 2 Verbreitung und Höhe Vymphaeaceen. = le rt ch wie bei vor. Mai. Juni. OFF. rad. Paeoniae. Die P. ofhei- nalis L. und der Gärten stammt nach Facchini von der wilden P. peregrina Mill. ab. „Xanthorrhiza apiifolia L’HErit., vor vielen Jahren im Forstreviere Koitenliagen bei Greifswald angepflanzt, ist jetzt dort verwildert. ® II. Familie. BERBERIDACEEN Vent. Sauerdorn- gewächse. 24. Berberis L. Sauerdorn, Berberize (VI, 1.n. 246). ...*= 774. B. vulgaris L., gemeiner S. Dornen 3theilig; Blätter verkehrt-eiförmig, wimperig-gesägt, büschelständig; Traube vielblüthig, niederhängend, Beeren länglich - walzen- förmig, scharlachroth. H Kalkberge, Gebüsche, kn sehr zerstreut, oft angepfianzt und verwildert. Mai. Juni. Bik. gelb. H. 1,25—2,50. OBS. baccae Berberum. Mahonia Aquifolium Nutt., ein Zierstrauch aus Nordamerika, in Gärten bisweilen gezogen, soll auch verwildert vorkommen. 25. Epimedium L. Sockenblume (IV, I. n. 92). 75. E. alpinum L. Alpen-S. Untere Blätter feblend, das stengelständige doppelt-3zählig, Blättehen herz - eiförmig, zugespitzt, wimperig- gesägt. 24 Im Gebiete nur in Anlagen Beer lanzt und verwildert. April. Mai. Blk. blutroth, Honig- _ behälter hellgelb. H. 0,30. III. Familie. NYMPHAEACEEN DC. Seerosen- | gewächse. 26. Nymphaea L. (beschränkt). Seerose, Seelilie | - (XIH, 1. n. 362). | * 776. N. albaL., weisse S. Blätter rundlich, tief-herz- förmig, ganzrandig, schwimmend; Nebenblätter lanzettlich, schmal ausgerandet, frei. %# Teiche, Gräben. Juni—August. Castalia alba Lk. Blk. weis, OBS. rad. Nymph. alb. Aendert ab: A) melocarpa Casp. Träger der innersten Staubgefässe schmaler oder”pur selten so breit als die Staub- beutel; Narbenstrahlen meist zahlreich (83—24) und gewöhnlich 1spitzig, hellgelb; Fruchtknoten meist wenig verschmälert und - bis zur Spitze mit Staubgefässen bedeckt; Frucht mehr oder weniger kugelig. Hiervon finden sich als Formen: a) de- E Garcke, Flora. 11. Auf. 2 P=' En er a = a et en ee De a a en 18 Nymphaeaceen. pressa Casp., Frucht niedergedrückt- kugelig und zwar mit grünlicher Frucht: N. venusta und N. rotundifolia Hentze und mit röthlicher Frucht: N. erythrocarpa Hentze; b) circumvallata Casp., oberer Theil der Frucht niedergedrückt - kugelig, mit den N ırben der Staubgefässe bedeckt und den obersten glatten Theil wallartig umgebend; e)sphaerocarpa Casp., Frucht fast kugelförmig: N. parvi- flora Hentze (mit schwefelgelben Staubgefässen) und N. splendens Hentze (mit dottergelben Staubgefässen); d) urceolata Casp., die Narbenscheibe der Frucht tief trichter- - förmig, fast bis zur Mitte der letzteren gehend. B) oocarpa Casp. Alle Staubfäden breiter als die Staubbeutel; Narben- strahlen geringer (6—14), meist 3spitzig und gewöhnlich hoch- roth; Fruehtknoten an der Spitze meist sehr verschmälert und daselbst ohne Staubgefässe; Frucht eiförmig. Hierher gehört N. candida Presl, N. biradiata Sommerauer, N. semiaperta Klinggraeff, N. neglecta Hausleutner, N. intermedia Weiker, N. Kosteletzkyi Palliardi, wenn der Fruchtknoten zugleich weichhaarig ist. 27. Nuphar Sm. Mummel, Nixblume (XIII, 1.n. 363). * + 77. N. luteum Sm., gelbe M. Blätter eiförmig, auf 4 herzförmig-eingeschnitten, ganzrandig, schwimmend; Narbe flach, tiefgenabelt, ganzrandig, 10—20strahlig, Strahlen vor dem Rande verschwindend; Staubbeutel länglich-Linealisch. 2} Stehende und langsam fliessende Gewässer. Juni— August. Nymphaea luteaL. Nenuphar luteum Hayne. Kelch und gelb, äusserst selten blutroth. 77+78. N. luteo-pumilum Caspary. Narbe schwach- eingedrückt, 11—14strahlig, Strahlen vor dem Rande verschwin- dend, sonst w. vor. 4 Stehende Gewässer. Bisher blos in Ost- preussen bei Goldap im Gehlweidener See, im See von Ostrowken und im blinden See bei Rakowkenwund bei Königsberg im See von Rauschen, im Pluttwinnener Waldteich und im Enger- teich und im Paglauer See bei Conitz. Juli. Aug. N. inter- medium Lebeb. Kelch und gelb. 7 78. N. pumilum Sm, kleine M. Blätter fast oval, . tief herzförmig, Lappen meist auseinandertretend, schwimmend; Narbe sternförmig - spitzgezähnt oder eingeschnitten,, meist 10strahlig, zuletzt halbkugelig mit an den Rand auslaufenden Strahlen; Staubbeutel fast 4eckig. 4 Stehende Gewässer, selten. In Schlesien im Rudateiche bei Rybnik, früher auch bei Pless, in Preussen bei Königsberg im Mühlteiche bei Rauschen, im Gehlweidener See bei Goldap, im See von Jonkendorf bei Allen- stein u. a. O., in Pommern bei Polzin, bei Grimmen und bei Franzburg unweit Gersdin, in Mecklenburg beim Schwinkendorfer | Theerofen u. in den beiden Seen bei Langwitz, bei Hamburg in einem Graben jenseits des Eichbaumes. Jul. Aug. Kelch undgelb "Ar er! u NA AZ En Eu Fe er” RI : ’ - er 1 nule. 1 Mohngewächse. 28. Papäver Tourn. Mohn (XIII, 1.n. 358). _ x ” = e a. Kapsel meist steifhaarig. _ #779. P. Argemöne L., Sand-M. Stengel nebst den Blüthenstielen anliegend - steifhaarig; Blätter fiederspaltig; Staubfäden oberwärts verbreitert; Kapsel verlängert-keulen- förmig, mit zerstreuten, aufrechten Borsten besetzt; Narbe 4—5strahlig. © Aecker, gemein. Mai--Juli. Blk. dunkelroth., H. 0,15—0,30. 5: #80. P. hybridum L., Bastard-M, Kopsel rundlich, mit gebogenen, weit abstehenden Borsien besezt: Narbe 6— 8strahlig; sonst wie vor. @ Aecker, zerstreut und oft unbe- ständig. Im Rhein-, Nahe- und Glanthale sehr selten (Darm- stadt, Kreuznach und früher bei Bonn in Weinbergen am Godesberg), in Hessen bei Fulda und Schmalkalden, ın Thü- zingen bei Erfurt, Frankenhausen, Rudolstadt und Naumburg, Königr. Sachsen im Rgbz. Zwickau, Provinz Sachsen bei Halle, Aschersleben, Magdeburg, Quedlinburg; Frankfurt a. d.O, si Juli. BIk. ziegelroth. H. 0,30—0,60. 7 = b. Kapsel kahl. Be: *+81. P. Rhoeas L., Klatschrose. Stengel nebst dn Blättern und Blüthenstielen wagerecht-abstehend- behaart; Staubfäden pfriemenförmig; Kapsel kurz-verkehrt-eiförmig, am nde abgerundet, kahl; Narbe 8—12strahlig, Narben- läppchen mit ihrem Rande einander deckend. © Aecker, meist gemein. Mai—Aug. Bilk. scharlachrotk- H. 0,30—0,60. OFF. for. Rhoeados. ä — #782. P. dubium L., zweifelhafter M. Stengel unter- 'wärts abstehend-, oberwärts angedrückt-behaart; Blüthenstiele ‚angedrückt behaart; Staubfäden pfriemlich; Kapsel länglich- werkehrt-eiförmig, am Grunde verschmälert, kahl; Narbe 6 '9strahlig,. Narbenläppchen deutlich von einander gesondert. © &andige Aecker, weniger häufig als vorige. Mai—Juli. B . scharlach-, selten ziegelroth. H. 0,30—0,60. Br - Zwischen Papaver dubium und P. Rhoeas wurde bei Gna- ‚denfeld unweit Kosel in Schlesien, in Thüringen und bei Rixdorf unweit Berlin ein Bastard beobachtet. ER 83. P.somniferum L., schlafbringender M. Stengel kahl; ‚Blätter länglich, ungleich gezähnt, untere buchtig, obere ganz- randig, stengelumfassend ; Blüthenstiele meistabstehend-behaart; Staubgefässe oberwärts verbreitert; Kapsel kugelig oder ei- örmig-länglich, kahl; Narbe vielstrahlig. ® Gebaut. Juli. Aug. Bik. gross, weiss oder violett. H. 0,50—1,50. OFF. semina Papaveris albi. s P. trilobum Wallr. mit elliptischen, uneingeschnittenen er 3lappigen Blättern, ganzrandigen Lappen, kleiner hoch- : 2* Ri y rother Blüthe,!verkehrt-eiförmiger kleiner Kapsel “und Sstrahl gei Narbe, ist nur einmal vom Autor in der Flora von Halle zwischen Osterhausen und Rothenschirmbach und bei Heeringen gefunden 29. Glaucium Tourn. Hornmohn (XIII, 1.n. 357). 841. G. flavum Urntz. (1769), gelber H. Stengel fast kahl; untere Blätter gestielt obere mit tief-herzförmigemGrunde stengel umfassend, lappig-fiederspaltig; Kapseln schotenförmig, knötig rauh. () Alte Burgen, Flusskies, Eisenbahndämme. Kassel Thüringen, Prov. Sachsen ; ausserdem mit Ballast eingeführt so am Seestragde bei Fahrwasser und auf der Westerplatte unweit Danzig, der frischen Nehrung bei Stuthof und be Memel; früher auch einmal am Meeresufer in Mecklenbur Juni. Juli. G.luteum Scop. (1772). ChelidoniumGlauei umL. Blk. gross, eitronengelb. Schoten bis 8“ lang. H. 0,30 — 0,60 * 85. G. corniculatum Curt,, rother H. Stengel und Blätter behaart; untere Blätter gestielt, obere mit abgestutztem Grunde sitzend, fiederspaltig; Aapseln schotenförmig, borstig steifhaarig. @ Aecker, unbebaute Weinberge. Böhmen, Thü ringen, Prov. Sachsen, bei Mayen in der Rheinprovinz. Juni Juli. G. phoeniceum Gärtn. Chelidonium cornicu latum L. Blk. hochroth, am Grunde mit schwarzem Flecke. H. 0,10—0,50. Aendert ab: b) G. tricolor Bernh., der schwarze Fleck der Kronblätter von einem Saum umzogen. 30. Chelidonium Tourn. Schellwurz, Schellkraut, nicht Schöllkraut (XI, I. n. 356). *7 86. Ch. majus L,, grössere Sch. Stengel ästig; Blät- ter fiederspaltig, Zipfel rundlich, buchtig oder gezähnt; Blüthen doldig, Kelch fast kahl; Staubfäden oberwärts breiter. 2 Schutt, Mauern, Zäune, gemein. Mai—Herbst. Blk. gelb. H. 0,30— 1,00. OFF. herb. Chelidonii maj. Aendert mit länger gestielten, bis über die Mitte fiederspaltigen Blättchen, länglichen, eingeschnit- ten-gekerbten Zipfeln und eingesChnitten - gekerbten Kron- blätter ab: Ch. laciniatum Mill. (als Art), so sehr selten. V. Familie. FUMARIACEEN DC. Zrdrauchgewächse. 30° Hyp&coum L. Gelbäugelchen (IV, 2 n. 100). 87. H. pendulum L,, hängendes G. Die zwei äusseren Kronblätter elliptisch-länglich, ungetheilt, die inneren halb-drei- spaltig, der mittlere Lappen rundlich, gestielt, länger als die seitenständigen länglichen. @ Bei Greussen in Thüringen, wohin es mit fremden Sämereien gekommen ist, jetzt sehr häufig. Juni. Juli. Blk. gelb. H. 0,15. 31. Corydalis DC. Hohlwurz (XVII 2 n. 455). a. Wurzelstock knollig; Blätter doppelt 3zählig, eingeschnitten. . Wurzelstock hohl; Deckblätter ganzrandig. 1 s *7 88. C. cava Schwgg. u. K., gemeine H. Stengel Bx7 €: N A ” , ” am unteren Theile ohne Schuppe; Fruchttraube aufreeht; Blüthenstielehen 3mal kürzer als die Kapsel. 4 Haine, Ge- büsche, Wälder. April. Mai. Fumaria bulbosa var. a. eava_L. Bik. trübpurpurn oder weiss. H. 0,15—0,30. OBS. radix Aristolochiae cavae. 2. Wurzelstock nicht hohl; Deckblätter ganzrandig oder ausnahmsweise ein h wenig eingeschnitten. *+89. C. intermedia P. M. E., mittlere H. Stengel am untern Theile mit rinnenförmiger Schuppe; Fruchitraube nicht verlängert, wenigblüthig, gedrungen, überhängend; Blü- thenstielehen 3mal kürzer als die Kapsel. 4 Haine, Gebüsche, zerstreut, in der Rheinprovinz nur in der Eifel bei der Nyrburg. März bis Anfang Mai. Fumaria bulbosa var. b. inter- media L. Coryd. fabacea Pers. Blk. trübpurpurn. H, 0,10—0,15. Unterscheidet sich von C. pumila ausser den ganz- randigen Deckblättern durch die tief und breit ausgerandeten äusseren Blumenblätter und die innern mit geflügeltem Rücken- kiel, dessen Flügel über die Spitze des Blumenblattes hinaus vorgezogen ist, während dieser Kielfiügel an C. pumila in einem zunden Bogen nur bis zur Spitze des Blumenblattes geht. 3. Wurzelstock nicht hohl; Deckblätter meist üngerig-getheilt. #490. C,solida Sm., gefingerte H. Stengel am unteren Theile mit rinnenförmiger Schuppe; Fruchttraube verlängert, aufrecht, Früchte entfernt; Deckblätter so lang als die Blü- thenstielchen, diese so lang als die Kapsel; Sporn gekrümmt. 21 Haine, Gebüsche, stellenweise. April. €. digitata Pers. Fumaria bulbosa var. e. solidaL. F. Halleri Willd. Blk. trübpurpurn. H. 0,15 — 0,25. Von den übrigen auch durch den zur Blüthezeit in einem rechten Winkel abwärts gekrümm- ten, dann erst aufsteigenden Griffel verschieden. +91. C, pumila Rchb., Zwerg-H. Fruchttraube meist wenigblüthig, gedrungen, überhängend; Deckblätter länger als die Blüthenstielchen, diese 3mal kürzer als die Kapseln; Sporn gr oder nur wenig gekrümmt, sonst w. v. 2 Haine, Ge- büsche, seltener. Hiddensee und im nordwestlichen Theile von Rügen; am häufigsten bei Halle a. d. S., Eisenberg bei Gera, Barby, Magdeburg, Neuhaldensleben, Helmstedt, im Oderthale von Frankfurt bis Angermünde, Glogau in Schlesien, Teschen, Luckowo in Posen; in Böhmen bei Prag und Brüx. März. April. C. Lobelii Tausch. Fumaria pumila Host. BIk. elblich - weiss purpurroth überlaufen. H. 0,16 - 0,20. Eine Ab- inderung mit zwei Sporen an-jeder Blüthe findet sich zugleich mit der gewöhnlichen Form bei Freckleben unweit Aschersleben. b. Wurzel ästig- faserig; Blätter 3zählig 3fach-fiederig. * 92. C. lutea DC., gelbe H. Blattstiele oberwärts flach» inberandet ; Deckblätter länglich, haarspitzig, gezähnelt, kürzer als die Blüthenstielehen; Samen glänzend. 4 Felsenspalten, Mauern, selten und wohl überall nur verwildert, jetzt aber ein- Beer Am Sehlosse Idstein in Nassau, bei Trier, Linz” am Rhein, in Dresden, Gotha, Zerbst, Buckau bei Magdeburg, ° Münster u. a. O. Juli—Septbr. Fumaria lutea L. Blik.” eitronengelb, an der Spitze sattgelb. H. bis 0,30. # c. Wurzel einfach; Blätter doppelt-geüedert. % 93. C. elavieulata DC., kletternde H. Blatistiele in Wickelranken endigend; Deckblätter länglich, zugespitzt, ge- zähnelt, länger als die Blüthenstielehen. © Gebüsche, Wäl- der; von Schleswig bis Westfalen, bei Danzig auf der Wester- platte einmal auf dem Ballastplatze gefunden. Juni—Septbr. BIk. klein, weisslich. Stengel 0,50—1,00 lang. ; 32. Fumäria Tourn. Erdrauch (XVII, 2 n. 481). A. Oberes und unteres Kronblatt an der Spitze mit einem Höcker versehen, welcher von breiten, abstehenden, bis zur Spitze gehenden Rändern um- geben ist; Schötchen im reifen Zustande höckerig-runzelig. a. Kelchbläter ei-lanzettförmig, gezähnt, 3mal kürzer als die Blumenkrone und schmäler als die Kronröhre. f *+94. F. offieinalis L., gebräuchlicher E. Blattzipfel lanzettlich; Schöichen kugelig, quer-breiter, vorne abgestutzt und etwas ausgerandet. ® Aecker, Schutt, gemein. Mai bis Herbst. Bik. purpurroth, an der Spitze schwärzlich - roth. H. 0,15—0,30. OBS. herba Fumariae. * 95. F. tenuiflora Fr. (1826), wenigblüthiger E. Schötehen kugelig, stumpf, aber mit einem kleinen Spitzchen, nicht ausgerandet,; sonst w. v. (® Aecker, Weinberge, zer- streut. Moselweiss bei Coblenz, bei Jena um Magdala, Weissenfels, Leipzig. Juni—Septbr. F. Wirtgeni Koch (1845). F. acrocarpa Peterm. Bik. purpurroth, etwas’ kleiner als bei voriger. = Ber b. Kelchblätier sehr klein, eiförmig, spitz, gezähnt, 6mal_kürzer als die Blumenkrone. * * +06. F. Vaillantii Loisl., Vaillant’s E. Blattzipfel meist lanzettlich; Kelchblätter sehr klein, kaum mit unbe- wapfnetem Auge zu erkennen, schmäler als das Blüthenstielchen; Schötchen kugelig, stumpf, in der Jugend spitzig. ® Aecker, Weinberge, besonders auf Kalk, zerstreut, im nördlichen Theile des Gebiets aber sehr selten. Juni— September. Bik. blass- rosenroth oder weisslich, an der Spitze dunkler. H. 0,15—0,25. * 97. F.parviflora Lmk., kleinblüthiger E. Blattzipfel linealisch; Kelchblätter 6mal kürzer als die Blumenkrone und. so breit als das Blüthenstielchen;, Deckblätter so lang oder länger als das Fruchtstielehen; Schötchen eiförmig -rundlich, kurzzugespitzt. © Aecker, Rhein- und Maingegend, im Mosel- E Er Magdeburg, Norderney). Juni—Septbr. Blk. weiss. H. 0,15—0,30. ©. Kelchblätter gross, rundlich-eiförmig, gezähnt, zugespitzt, etwa so lang, Pre als die Hälfte der Blumenkrone und breiter als die Kronröhre. 3 98. F. rostellata Knaf, geschnäbelter E. Blattzipfel Fruchtstielchen ; äussere Kronblätter an der Spitze geschnä- belt; Schötchen kugelig, kurz bespitzt und daselbst mit zwei länglichen Grübchen. () Aecker, bebaute Orte, zerstreut, aber Erzgebirge, aber auch bei Prag. Tetschen, Weisswasser u. a. O., in Schlesien früher bei Neisse, Dresden, Halle a. S., Unterharz, _ Weserufer bei Vegesack. Juni—September. Hierher gehört auch F. prehensilis Kit. Blk. purpurroth. H. 0,15—0,50. = .99. F. densiflora DC. (1813), dichtblüthiger E. Blatt- Fruchtstielchen; Schötchen kugelig, stumpf und an der Spitze mit zwei rundlichen Grübchen, .® Lehmäcker, sehr selten und unbeständig. Helgoland, Hamburg, bei Warnemünde auf der - Ballaststelle einmal gefunden, auf Ballast bei Greifswald und Danzig. Juni. F. micrantha Lag. (1816). Blk. wie bei 3 F. of, H. 0,15—0,30. B. Unteres Kronblatt an der Spitze mit einem Höcker, welcher sehr schmale, aufrechte, die äusserste Spitze nicht erreichende Ränder besitzt; oberes Kronblatt an der Spitze auch mit einem Höcker, ‘dessen nach oben zurückgeschlagene Ränder die äusserste Spitze gleichfalls nicht erreichen; Schötchen im reifen Zustande glatt. * 7 100. F. capreolata L, rankender E. Blattzipfel länglich oder eiförmig; Blüthenstielchen zuletzt zurückgebogen ; - Kelchblätter eiförmig, gezähnt, halb so lang als die Blumen- halb Isel bei Trier; bisweilen eingeführt (Eisleben, - übersehen. Häufig im nördlichen Böhmen, namentlich im zipfel linealisch; Deckblätichen so lang oder länger als das krone; Schötchen kugelig, fast abgestutzt-stumpf, glatt. © Zäune, _ länglich oder lanzettlich; Deckblättchen meist kürzer als das x Schutt, selten und überall nur aus Gärten und auf Ballastplätzen - verwildert. In Schlesien in Warmbrunn, bei Proskau und Bunz- lau, Sachsen, Hamburg, Holstein, im grossen Garten in Mosel- ' weiss bei Coblenz ein unvertilgbares Unkraut; Wetzlar. Juni— Kelchblätter eiförmig, gezähnt, kürzer als die Hälfte der Blumen- Septbr. Blk. weiss oder gelblich-weiss, auf dem Rücken bis- weilen purpurn, an der Spitze schwarz-purpurn. H. 0,30—1,00. 101. F. muralis Sonder, Mauer-E. Blattzipfel läng- lich-lanzettlich oder lanzettlich; Blüthenstielchen abstehend; E ’ L krone; Schötchen fast kugelig-eiförmig, stumpf, glatt. © Auf ' Mauern bei Horn und bei Schiffbeck unweit Hamburg. Juni— 33. Platycapnos Bernh. Breitfrucht (XVII, 2 n. 482). 102. P. spicatus Bernh., ährige B. Blattzipfel linea- ; \ Sept. Blk. purpurn, an der Spitzeschwarz-purpurn. H. 0,30—0,60. 3 3 | lisch; Traube kopfartig; Kelchblätier ei-lanzettlich, ganzrandig, “. et IE TE ENT ER, VE nn Ta ra 24 ie Crueiferen. ex > 160. 3mal kürzer als die Blumenkrene; Deckblätter etwas länger als das Fruchtstielchen; Schötchen eiförmig, flachgedrückt, | & Auf Schutt, nur selten verwildert. Mai. Herbst. Fumaria spieata L. Blk. grünlich-weiss, an der Spitze roth. H. 0,15. 7 VI. Familie. CRUCIFEREN Juss. Kreuzblümler. (XV. Kl. bei Linn.) | 1. Sippe. Siliquosen L. Schötenfrüchtige. Schote linealisch oder linealisch- lanzettlich, 2klappig aufspringend. | 1. Gruppe. Arabideen DC. Keimblätter an aneinanderliegend; das Würzel- 5 chen seitlich, auf der Spalte der Keimblätier. 34. Cheiränthus L. Lack (n. 464). *+103. Ch. Cheiri L.,Goldlack. Blätter lanzettlich, spitz, nzrandig, mit einfachen, zerstreuten, anliegenden Haaren esetzt, untere beiderseits 1—2zähnig; Schoten zusammenge- drückt. 4 Altes Gemäuer, zerstreut und oft unbeständig. Im Nahe-, Mosel- und Rheinthale bis Wesel häufig, Aachen, Stadt- mauer von Fritzlar, Geismar, Hanau, Hochstadt, bei Bielefeld an dem Gemäuer des Sparenberges, Vlotho, Paderborn, Lim- burg, Wildunger Schlossberg, Halle a. S., Proskau, weit häu- figer in Gärten. Mai. Juni. Blk. hellgelb. H. 0,30 — 0,50. Linne nannte die cultivirte, meist orangegelb blühende Pflanze Ch. Cheiri, die wilde Ch. fruticulosus. 35. Nasturtium R. Br. Brunnenkresse (n. 462). a. Kronblätter weiss. * 104. N. officinale R. Br., gebräuchliche B. Siengel aus den Blattachseln wurzelnd; Blätter gefiedert, untere 3zäh- lig, obere 3—paarig, Blättchen geschweift, die seitenständigen elliptisch, das endständige eförmig, am Grunde fast herz- förmig; Schoten linealisch, gedunsen. 2#Quellen, Bäche, stellen- weise; in Schlesien nur bei Warthau unweit Bunzlau, bei Grunau unweit Hirschberg, und in den Schneegruben, in Posen nur an einer Stelle der Netzewiesen (Czarnikower Hammer), in Pommern nur bis Cöslin, fehlt in Preussen. Mai—Septbr. N. fontanum Aschrsn. Sisymbrium NasturtiumL. H. 0,15. Aendert ab: b)N. microphyllum Rchb,, sehr klein, Blättehen kurz gestielt, so an feuchten Orten neben dem Wasser; e) N, sii- folium Rchb,, Stengel sehr lang, Blättchen aus herzförmi- gem Grunde lanzettlich, zugespitzt, so in tiefem Wasser. Ausserdem ändert die Pflanze mit langen (var. longisiliqua Irmisch) und kurzen (var. brevisiligua Irmisch) Schoten ab. b. Kronblätter gelb, länger als der Kelch. *-+ 105. N. amphibiumR. Br., ortwechselnde B. ‚Stengel am Grunde wurzelnd, oft Ausläufer treibend, im Wasser auf- blasen g; Blätter länglich oder lanzettlich, untere kamm- tig oder leierförmig-eingeschnitten; Schötchen elliptisch oder fast kugelig, 2—JSmal kürzer als das Blüthenstielchen. cum u. riparium Wallr. Sisymbrium amphibium L. Roripa amphibia Scop. Armoracia amphibia G.F. 'W, Meyer. H. 0,50—1,00. +106. N. austriacum Urntz., österreicnische B. Blätter lanzettlich-spatelig, gezähnelt, mit tief- herzförmig - geöhreltem Grunde sitzend; Schötchen kugelig, kaum so lang als der Griffel, vielmehr kürzer als das Blüthenstielehen. U Feuchte Wiesen, Ufer. Böhmen, im Thale der Elbe bis Magdeburg, "bei Helmstedt, in Schlesien an der Oder bei Grüneberg, Bres- "lau (Scheitnich, Carlowitz und Pirscham), Brieg, Oppeln und bis oberhalb Kosel, bei Troppau, Neisse, bei Boppard am Rhein "nur einmal gefunden. Juni. Juli. H. 0,50— 1,00. Roripa ‚austriaca Rehb. Armoraeia austriaca Bl. und Fing. | 107. N. armoracioides Tausch, meerrettigartige B. Blätter glatt oder unterseits von feinen Spitzchen etwas rauh, verkehrt-eiförmig-spatelig, ungleich eingeschnitten-gezähnt, mit tief-herzförmig-geöhreltem Grunde sitzend; Schötchen ellip- tisch oder länglich, 2—3mal kürzer als das Blüthenstielchen. 4 Wiesen, Ufer, an der Moldau und Elbe in Böhmen und Sachsen; Dessau, früher bei Ilversgehofen bei Erfurt, bei Ham- - burg aın Elbufer, am Weichselufer bei Marienwerder. Juni. Juli. H. 0,30— 0,60. Hierher gehört auch N. terrestre Tausch. ##7108. N. anceps DC., zweischneidige B. Blätter leier- förmig -fiederspaltig und gezähnt, obere verkehrt- eiförmig, eingeschnitten-gezähnt oder fiederspaltig, mit gezähnten Fie- dern; Schötchen länglich oder fast lanzettlich, an beiden Rän- dern zusammengedrückt, kürzer als das Blüthenstielchen ; Griffel lang. 4 Feuchte Orte. Bei Rostock und bei Ham- burg am Elbufer beim Grasbrook, in Vierlanden und in der "Besenhorst bei Geesthacht; bei Magdeburg, Bremen, Posen, am Niederrhein, am Moselufer, in Westfalen, Schlesien und Böhmen. Juni-Aug. Sisymbrium anceps Whlnbg. 8. 'amphibium var. terrestre L.? #+4109. N. silvestre R. Pr., Wald-B. Blätter sämmt- lich tief- fiederspaltig oder gefiedert, Fieder länglich-lanzettlich, gezähnt oder wieder fiederspaltig; Schötchen linealisch, etwa o lang als das Blüthenstielchen. 4 Gräben, Aecker, feuchte riften, gemein. Juni—Sept. Sisymbrium silv.L. Roripa ilv. Rehb. H. 0,15—0,50. — 110. N. pyrenaicum R. Br., Pyrenäen-B. Die ersten intersten Blätter langgestielt, oval, einfach oder am Blattstiel eöhrelt, die unteren stengelständigen leierförmig, die oberen ief-fiederspaltig, Zipfel linealisch, ganzrandig oder gezähnt; 2 Stehende Gewässer, Ufer, häufig. Mai—Juli. N. aquati- . - « 7, ar a EB ENT Ne 26 0. Orueiferen.. ‚Schötchen eiförmig oder länglich, 3mal kürzer als das Blüthen- stielchen. 4 Nur im Elbthale von Dessau bis Magdeburg. Juni—August. Sisymbrium pyr.L.Roripa pyr.Rchb. H. 0,20—0,25. | e. Kronblätter gelb, so lang oder kaum länger als der Kelch. = * + 111. N. palustre DC. Sumpf-B. Untere Blätter leierförmig, obere tief-fiederspaltig, Zipfel länglich, gezähnt; ° Schoten länglich, gedunsen, etwa so lang als die Blüthen- stielchen. @ und () Feuchte Orte, häufig. Juni—Septbr. Sisymbrium palustre Leyss. Roripa palustrisRehbb. H. 0,15 - 0,60. : 36. Barbaraea R. Br. Winterkresse (n. 465). a. Fruchtstiele dünner als die reifen Schoten; untere Blätter leierförmig gefiedert, obere ungetheilt. * + 112. B. vulgaris R. Br., gemeine W. Untere Blätter leierförmig Endlappen sehr gross, meist rundlich, am Grunde etwas herzförmig, Seitenläppchen 2—4paarig, obere Blätter ungetheilt, verkehrt-eiförmig, gezähnt; Kronblätter ziemlich doppelt so lang als der Kelch; Traube während des Auf- blühens gedrungen; Schoten aufrecht-abstehend. (=) Feuchte Orte, Gebüsche. Mai—Juli. B. lyrata Aschrsn. Erysi- mum Barbaraea L. Bik. goldgelb. H. 0,30 0,60. £ ® 113. B. arcuata Rchb., krummschotige W. Traube während des Aufblühens ziemlich locker; Schoten bogenför- mig-aufsteigend, sonst wie v. u. wohl nur Abart ders. @)Feuchte Orte, stellenweise. Mai. Juni. B. tauriea DC. Erysimum arcuatum Opiz bei Presl. Bilk. goldgelb. H. 0,50—1,00. * + 114. B. strieta Andrz,, steife W. Untere Blätter leierförmig; Endlappen sehr gross, länglich-eiförmig, Seiten- läppchen 2--3paarig, meist klein, mittlere Blätter am Grunde leierförmig-eingeschnitten, obere ungetheilt, verkehrt-eiförmig, geschweift-gezähnt; Kronblätter nur 4 länger als der Kelch; Schoten an die Blüthenspindel angedrilckt, aufrecht. @) Feuchte Orte, stellenweise nicht selten. Mai—Juli. B. parviflora Fr. Bik. heller gelb. H. 0,50—1,00. b. Fruchtstiele beinahe so dick als die reifen Schoten; Blätter sämmtlich gefhiedert. y * 115. B. intermedia Boreau, frühblühende W. Untere Blätter gefiedert, 3—5paarig, obere tief-fiederspaltig, mit linea- lisch-ganzrandigen Fiedern und einer linealisch-länglichen End- fieder; Schoten aufrecht oder etwas abstehend, wenig dicker als ihre Stiele. (*) Wege, Brachfelder, Kleeäcker, zerstreut. Sehr häufig auf dem gebirgigen Theile der linken Rheinseite, weit seltener in den T'hälern der linken und auf der ganzen rechten Rheinseite, in Westfalen, Garz, Neu-Ruppin, in Mecklenburg bei Dassow, bisweilen verschleppt, so bei Breslau. April. Mai. Blk. hellgelb. H. 0,30—0,6U. K or > = _ B. praecox R. Br. (B. verna Aschrsn. Erysimum praecox Sm.) mit 8—10paarigen rundlichen Seitenfiedern und grösserer, rundlicher Endfieder u. sehr langen, bogenförmig-aufsteigenden Schoten wurde einmal bei Frankfurt a. O., jedenfalls zufällig eingeschleppt, gefunden und wird in Holstein und Schleswig 5 . angegeben. a 37. Turritis Dil. Thurmkraut (n. 463). u R- *+116. T. glabra L., kahles Th. Untere Blätter schrot- sägeförmig, gezähnt oder ganzrandig, von 3gabeligen Haaren : rauh, obere kahl, mit tief-herz-pfeilförmigem Grunde stengel- | umfassend; Schoten steif-aufrecht, 6mal länger als das Blü- thenstielchen. (+) Steinige Orte, Wälder, häufig. Juni. Juli. Bik. gelblichweiss.. H. 0,50—1,25., 5 38. Arabis L. Gänsekresse (n. 466). 23 a. Samen flügellos oder schmal geflügelt. 1. Stengelblätter am Grunde herzförmig-stengelumfassend, | * 117. A. pauciflora Grceke., wenigblüthige G. Blät- ter kahl, ganzrandig, untere länglich oder rundlich, in den langen Blattstiel verschmälert; Schoten auf abstehendem, 6—8- mal kürzerem Stielchen fast aufrecht; Klappen etwas gewölbt, mit starkem Mittelnerv. 4 Kalkfelsen zwischen Gebüsch, _ nicht gemein. Im Iheinthale und den Nebenthälern häufig; von Dresslendorf in Westfalen durch Nassau und Hessen (steilste Klippen der Hörnekuppe, des Eulenkopfes und an den Sommerköpfen bei Allendorf) nach Thüringen, Böhmen. - Mai. Juni. Turritis pauciflora Grimm (1767). Arabis Aue Sal Sea, brassiciformis Wallr. (1822). Brassica alpin=@L. Blk weiss. H. 0,30. & 7 118. A. alpina L, Alpen-G. Stämmchen verlängert, niederliegend; Stengel etwas zottig; Blätter von ästigen Här- chen rauh, untere länglich-verkehrt-eiförmig; Schoten ab- stehend, flach, etwas holperig; Klappen .fast nervenlos. 4 Nur im Riesengebirge am Basalt der kleinen Schneegrube um 4000° und am Harze an den Gypshügeln bei der Ellricher Papier- mühle Mai—August. Blk. weiss. H. 0,15. Be * 119, A. aurieulata Lmk., öhrchentragende G. Stämm- _ chen fehlend; Stengel und Blätter von ästigen Härchen rauh; _ untere Blätter länglich, in den Blattstiel verschmälert, meist ganzrandig; Traube geschlängelt; Schoten etwas abstehend, linealisch, fast 3nervig, kaum dicker als das-Blüthenstielchen. © Sonnige, trockene Kalkberge, selten. Böhmen, Thüringen, Windehäuserholz und alter Stollberg unweit Nordhausen, La- - vendelberg bei Laubenheim unweit Kreuznach, Spaa. April. - Mai. A. patula Wallr. Turritis patula Ehrh. Bik. klein, weiss. H. 0,10—0,25. EN F - Por A Ah - 5. , iR \ - _ > oe, Ahr . Br 4 n4 % a Ka ER ES BEE re re” } 4; hr PERL: Ar 38 Ä | Orueiferen. us *+420. A. Gerardi Bess., Gerard’s - i 1 G,? aufrecht, schmal-linealisch, zierlich -holperig; Samen schmal- geflügelt, netzig-punktirt. () Wiesen, feuchte Wälder, selten. n Pommern bei Ihnazoll unweit Massow, bei Posen, in Schle- sien in den Oderwäldern, aber auch im Skalitzer Walde bei Strehlen und im Vorgebirge im Schlesierthal und an der Kyns, Frankfurt a. O., Magdeburg, Jerichow, Leipzig, Halle a. S., Thüringen, Trier, Rheinfläche zwischen Mainz und Worms. Mai. Juni. A. planisiliqua Rchb. Bik. weiss. H. 0,50 —1,00.. * 7 121. A. hirsuta Scop., rauhhaarige G. Stengel „ unterwärts von abstehenden, einfachen Haaren rauh; Blätter . meist von ästigen Haaren rauh; Oehrchen der aufrechten, stengelstäncdigen Blätter abstehend; Schoten aufrecht, schmal- linealisch; Samen schwach punktirt, an der Spitze etwas ge- flügelt. @) und 2 Wälder, Hügel, Haine, gemein. Mai. Juni. Turritis hirsuta L. Blk. weiss. H. 0,15—0,60. Aendert ab: b) sagittata DC. (als Art), Stengel unterwärts schwach be- haart, oberwärts ziemlich kahl; obere Blätter mit herz-pfeil- förmigem Grunde stengelumfassend, so seltener z. B. auf dem Jenzig bei Jena, bei Nordhausen, Rgbz. Dresden bei Bries- nitz, im Röderwalde bei Trier, bei Coblenz, in Westfalen. A. planisiliqua Pers A. longisiliqua Wallr A. glastifolia Rcehb. c) sudetica Tausch (als Art), ganz kahl oder nur mit kurzen Haaren am Rande der Blätter, Blü- then grösser. A. hirsuta var. glaberrima Whlinb., so nur im Riesengebirge im Kessel und der Kesselkoppe und im mäh- rischen Gesenke im Kessel. 2. Stengelblätter sitzend, bisweilen halbstengelumfassend, aber nicht herzförmig. | 122. A. petraea Lmk., Stein-G._ Stengel kahl; untere Blätter gestielt, länglich - verkehrt -eiförmig, ganzrandig oder beiderseits 3—4zähnig oder auch leierförmig, obere länglich- linealisch, ganzrandig; Schoten abstehend, schmal-linealisch, fast flach. 2 Felsen. Böhmen, an Gypsbergen des südwest- liehen Harzes vom alten Stollberg bis nach Osterode am Katzen- stein. April. Mai. A. Crantziana Ehrh, Cardamine pe- traea L. Bik. meist weiss. H. 0,15. *+ 123. A. arenosa Scop., Sand-G. ‚Stengel von ein- fachen Haaren rauh; Blätter mit ästigen Härchen bestreut, untere gestielt, leierförmig-schrotsägig, mit 6 —9 Läppchen ‚auf jeder Seite, obere ganzrandig; Schoten abstehend, linea- lisch, fast flach. (@) Sandige a steinige Orte, stellenweise. Mai—Juli. Sisymbrium arenosum L. Bik. lila, seltener weiss. H. 0,15—0,30. 7 124. A. Halieri L., Haller's G. Stengel von unten f Stengel von. ästigen, angedrückten Haaren rauh; Oehrchen der stengel- ständigen Blätter abwärts dem Stengel anliegend; Schoten NR EP Yu No WA u länglich, mit tief-herzförmigem Grunde siengelumfassend; 2 a herzförm ätter ganzrandig oder etwas gezähnt, untere gestielt, her ig-rundlich oder eiförmig,, mit oder ohne Seitenläpp- chen am Stiel und herz- oder eiförmigem Endlappen, die fol- genden eiförmig, die oberen lanzettlich; Schoten abstehend, = a gedunsen. 2 Feuchte, quellige Orte, in Gebirgen und selten ın der Ebene. Böhmen, Schlesien, Oberlausitz bei Radmeritz, Nieda, Sachsen, Törten bei Dessau, Barby, Thüringen, Harz, Hannover, Braunschweig, in Westfalen nur bei Brilen. Juni. Juli. BIk. weiss. H. 0,15—0,30. b. Samen mit breitem, häutigem Flägel umzogen. - *= 125. A. Turrita L., thurmkrautähnliche G. Blätter mit ästigen Härchen besetzt, gezähnt, untere elliptisch, obere Schoten auf aufrechtem Stielchen abwärts-gekrümmt, Alach, in der Mitte holperig, am Rande verdickt. () Felsenabhänge des Rheinthals. Unweit Kreuznach bei Kim (Hellberg, Schloss 6} ’3 N gi ‘ Pr Dhaun, Simmerthal), am Lemberg bei Duchroth, bei Ems, St. Goar, im Ahrthale bei Altenahr am Durchbruch und an der bunten Kuh bei Walporzheim, im Moselthale an der Ehren- burg. Mai. Juni. Blk. weiss. H. 0,15—0,30. 39. Cardämine L. Schaumkraut (n. 461). i. Die ersten unteren Blätter eifürmig, stumpf, lanzgestielt. 7 126. C. resedifolia L,, resedeblättriges Sch. Untere a7 ? j Stengelblätter theilig oder nebst den oberen gefiedert-2—3- paarig, Blättchen länglich -keilförmig, stumpf, ganzrandig; Sehoten und Blüthenstieichen aufrecht. 2 Felsritzen der Hoch- - gebirge. Nur im Riesengebirge in den Eng ae 5 am Mädelsteine, Mittagssteine, kleinen Teiche; im mährischen Ge- senke am Altvater, Petersteine, Köpernik und im Kessel. Juli. Aug. Bik. weiss. H. 0,05—0,15. © 2. Blätter sämmtlich gefiedert. 7 127. C. parviflora L., kleinblüthiges Sch. Blätter vielpaarig,. Blättchen ganzrandig, sitzend, die der unteren. Blätter Zänglich, die der oberen Zinealisch, Endblättchen fast gleich gross: Schoten auf den sehr weit abstehenden Blüthen- stielchen aufrecht. ®& Feuchte Orte. Teichränder, Schlesien, Odergebiet bis Frankfurt a. O., häufig bei Pratau unweit eg, und Burg, in Mecklenburg bei Sülz, in Holstein, in Schleswig bei Apenrade; bisweilen mehre Jahre aussetzend, so z. B. bei Berlin, Driesen. uni. Juli. Blk. weiss. H. 0,10—0,30. ” Er % 2 - Wittenberg, zwischen Wörlitz und Rehsen, bei Schönebeck, 42 * 4128. C. impatiens L., Spring-Sch. Blätter viel- a paarig, Blättchen der unteren Blätter erförmig, 2—5spaltig, estielt, mit pfeilförmig-geöhreltem Blattstiele, die der oberen länglich-lanzettlich, sitzend, Endblättehen grösser; Schoten * [3 R f n DE Fr ee “ 4 : a | aufrecht. (+) Schattige Wälder, Ufer, zerstreut. Mai- Kronblätter weiss, oft fehlend. H. 0,30—0,50. n* * + 129. C. silvatica Lk., Wald-Seh. Blättchen der unteren Blätter rundlich-eiförmig, geschweift oder gezähnt, ge- stielt, Endblättchen grösser, die der oberen länglich oder linealisch; Blattstiele ohne Oehrchen; Kronblätter doppeli so lang als der Kelch, länglich-verkehrt-eiförmig, weiss; Grifel so lang als die Breite der Schoien, diese auf abstehenden Fruchtstielchen aufrecht. © Feuchte Wälder, stellenweise. April bis Juni. H. 0,15—0,50. i * 130. C. hirsuta L., behaartes Sch. Griffel kürzer als die Breite der Schote; diese nebst den Fruchtstielen auf- recht; sonst w. v. (® Schattige, feuchte Plätze, seltener als vorige. Sehr häufig im Thale des Rheins und dessen Neben- thälern; für Schlesien zweifelhaft. April. Juni. €. multi- eaulis Hoppe. C. intermedia Hornem. H. 0,08—-0,30. Meist nur 4 Staubgefässe. * +131. C. pratensis L,, Wiesen-Sch. Stengel hohl; Kronblätter verkehrt-eiförmig, 3mal so lang als der Kelch und 2mal länger als die Staubgefässe,; Griffel kurz, sonst wie ©. silvatica. 23 Wiesen, feuchte Wälder, gemein. April. Mai. Blk. blass-rosenroth , Staubbeutel gelb; kommt bisweilen ein- blüthig, sowie mit gefüllten Blüthen vor. H. 0,30. Eine selten vorkommende Form mit langgestielten, in den Achseln der Grundblätter stehenden Blüthen ist C. acaulis Berg (als Art), eine andere Form C. paludosa Knaf, C. grandiflora .Hallier) (als Art). * + 132. C. amara L., bitteres Sch. Stengel markig; . Blättichen sämmtlich eckig-gezähnt; Kronblätier wenig länger als die Staubgefässe; Griffel lang; sont w. v. 21 Quellen, Gräben, Waldplätze, etwas seltener als vorige April. Mai. Blk. weiss. Staubbeutel violett. H. 0,30, Aendert ab: b)hirta Wimm. und Grab, (C. silvatica Hartm,), Stengel kurzhaarig, - Fruchtstiele kahl; und ec) subalpina Koch c. Opizii Presl), ‘Stengel und Fruchtstiele kurzhaarig, Blätter aus 15, 17 und die oberen aus 13 Blättehen zusammengesetzt, so auf dem Glazer Schneeberge, an Lehnen des Altvaters und im Kessel, 3. Blätter dreizählig. + 133. C. trifolia L., dreiblättriges Sch. Stengel Iblätirig oder nackt; Blätter 3zählig, Blättehen kurz gestielt, rauten- förmig-rundlich, geschweift-gekerbt. 24 Schattige Wälder. Nur in Schlesien bei Wölfersdorf, Reinerz, Ottmachau und Neisse. Mai. Juni. Bik. weiss. H. 0,15. 40. Dentäria Tourn. Zahnwurz (n. 460). a. Blätter quirlig-gestellt, 3zählig. -3 + 134. D. enneaphyllos L., neunblättrige Z Stengel 2 . z ; Pr Be ..' n: ER, 6 2.3 N oe PN 1 Fe 3blättri ; Blätteben ungleich-gesägt; Staubgefässe so lang als ‚die Bik. 24 Schattige Laubwälder, Schluchten höherer Gebirge. ' Böhmen, Schlesien, Oberlausitz, Niederlausitz (Sorau), Erzge- birge, Sächsische Schweiz, Fichtelgebirge; in Posen nur am Annaberg und daselbst sehr selten. April. Mai. Cardamine "enneaphylla R. Br. Bik. gelblich-weiss. H. 0,30. + 135. D. glandulosa W.K., drüsige Z. Staubgefässe Kaas u e tn 2 halb so lang als die Bik., sonst w. v.:24 Bergwälder. Nurin Schlesien bei Planiowitz unweit Ujest, bei Gleiwitz, auf der -Landeceke bei Hultschin und bei Schillersdorf unweit Ratibor, bei Rybnik, im Goi bei Beuthen, im Teschenschen an der Czan- tory, Palomb, Lomnathal, Mönchhof, Tatischau bei Gnadenfeld; um Bielitz sehr gemein in Bistraz; angeblich auch in Posen. April. Mai. Bik. purpurn. H. 0,30. b. Blätter wechselständiz, untere gefiedert, obere ungetheilt. #7 136. D. bulbifera L., zwiebeltragende Z. Stengel vielblättrig; Blattwinkel zwiebeltragend. 4 Laubwälder, zer- streut. Mai. Juni. Cardamine bulbifera R. Br. Bik. blassroth. H. 0,30— 0,60. i 2%. Gruppe. Sisymbrieen DC, Würzelchen den flachen, gleichlaufenden x Keimblättern aufliegend. 41. Hösperis L. Nachtviole (n. 457). | 137. H. matronalis L. (erweit.), gemeine N. Stengel kahl oder von ästigen Haaren weichhaarig; Blätter ei-lanzett- förmig, gezähnt; Kronblätter verkehrt-eiförmig, sehr stumpf, meist mit einem Spitzchen; Schoten ziemlich stielrund, hol- perig. «) und 2 Feuchte Wiesen, Gebüsch. Häufig in Gär- ten und von da bisweilen in grosser Menge verwildert. Mai, . 7 - 2 Juni. H, matronalis undinodoraL. Bik. lila oder weis, H. 0,30—0,80. 42. Sisymbrium L. Raukensenf (n. 470). &. Schoten an den Stengel angedrückt, pfriemlich-zugespitzt. Blk. gelb. *+138. S. offieinale Seop., gebräuchlicher R. Blät- ‚ter schrotsägig-fiederspaltig, Zipfel 2—3paarig, länglich, ge- 'zähnt, der endständige sehr gross, spiessföormig. ® Wege, Schutt, gemein. Mai—Herbst. Erysimum of f. "maeplium off. Wallr. H. 0,30—0,60. 'b. Schoten abstebend, stielrund. Samen länglich oder fast eiförmig. BIk. gelb. RN 1. Blätter schrotsägig-fiedertheilig. 5 * 139. S. austriacum Jacg., österreichischer R. Stengel und Blätter kahl oder nur wenig borstig; Zipfel aus breite- rem Grunde 3eckig-spitz od@r lanzettlich-verschmälert; Kelch etwas abstehend; Schoter genähert, etwas abstehend, die jüngeren kürzer als der gewölbte Strauss. () Felsen, Mauern, selten. In Thüringen bei Dornburg, Kamburg, Eckartsberge, udelsburg und Saaleck, Tennstedt, Erfurt, auf dem Hohen- - vor a. SH L. Ch 22, ri x "2# ” z er EI A he ET FEN ES “ A A — stein bei Hameln; Hammerstein bei Neuwied und bei Trar- bach; im Thale der Vesdre z. B. bei Verviers; Würzburg. Mai. Juni. 8. eckartsbergense Willd. S. multisili- quosum Hoffm. H. 0,30—0,60. Aendertab:blacutangulum Koch. Blattzipfel lanzettlich oder fast eiförmig, bis auf die Spindel eingeschnitten;, Schoten fast um die Hälfte kürzer, kahl oder borstig, aufrecht oder abstehend oder gedreht, so bei Eupen. * 140. S. Loeselii L., Lösel’s R. Stengel und untere ' Blätter steifhaarig ; Zipfel gezähnt, am Grunde ohne Oehrchen, an den unteren Blättern länglich, an den oberen lanzettlich; der endständige sehr gross, spiessförmig; Kelch abstehend; Schoten aufstrebend, doppelt so lang als das abstehende Stiel- chen, die jüngeren kürzer als der gewölbte Strauss. (*) Alte Mauern, Schutt, stellenweise. Im nördlichen Böhmen sehr häufig, im Königr. Sachsen bei Dresden und Meissen, Prov. Sachsen (z. B. bei Halle, Eisleben, Aschersleben, Quedlinburg, Magdehnrg u. s. w.) und Thüringen häufiger, in der Rhein- provinz sehr selten (Burg Rheinstein am Rhein unterhalb Bingen und Burg Cobern an der Mosel oberhalb Coblenz), Havelberg, in Pommern bei Cammin, Colberg, Hoff, in Preussen bei Dan- zig häufig, in Posen auf der Wallischei, Trzemeszzno. Mai— Herbst. Turritis Loeselii R. Br. H. 0,30—0,60. | 141. 8. Irio L., langblättriger R. Blattzipfel gezähnt, ohne Oehrchen, die der unteren Blätter länglich, der end- ständige eckig, die der oberen lanzettlich, der endständige spontonförmig-verlängert; Kelch etwas abstehend; Schoten ab- stehend, 4mal so lang als das Stielchen, die jüngeren über den flachen Strauss hinausragend.! (@) Wege, Schutt. Früher am Hohenstein bei Oldendorf, jetzt nur im Süntelgebirge, ver- wildert bei Prag, in Thüringen in einigen Gärten am Rimbache bei Suhl, Jüterbogk, Berlin. Juni—August. H. 0,15—0,60. 142. S. ColumnaeL., Columna’s R. Blattzipfel gezähnt, am Grunde mit aufgerichteten Oehrchen, an den unteren Blät- tern eiförmig-länglich, der endständige eckig, an den oberen lanzettlich, der endständige verlängert-spiessförmig; Kelch auf- recht, geschlossen; Schoten vielmal länger als das dicke Stiel- chen, abstehend. Schutt, unbebaute Orte. Früher bei Prag. Juni. Juli. . 0,30 —1,25. 143. S. Sinapistrum Crntz. (1762), ungarischer R. Blatt- zipfel gezähnt, am Grunde mit aufstrebenden Oehrchen, die oberen mit schmal-linealischen Fiedern, der endständige gleich- förmig; Kelch weit abstehend,; Blüthenstielehen und Schoten abstehend, fast gleich dick. Wüste Plätze, Sandboden, selten. Böhmen, Dresden, Frankfurt a. O., häufiger in Preussen; Memel, Brandenburg, Pillau, Braunsberg, Thorn, Graudenz, Danzig, Langenau bei Bromberg. Mai und Juni. $. panno- nicum Jacg. (1786). H. 0,30—0,60. re ” 7 3e ‚ 2, Blätter Sfach- gefiedert. #7 144. 8. Sophia L., feinblätteriger R. Zipfel aller Blätter linealisch ; :Blüthenstielehen 2—3mal so lang als der Kelch; Kronblätter kürzer als der Kelch; Schoten aufwärts gebogen, anderthalbmal so lang als die Stielehen, einnervig. @) Sandfelder, Wege, Schutt, gemein mit Ausnahme der höheren Gebirge. Mai—Herbst. H. 0,25—1,00. ec. Schoten abstehend, kantig. Samen linealisch, verlängert. BIk. gelb, * 145. S. strietissimumL, steifstengeliger R. Dlätter länglich-lanzettlich, ungetheilt, gezähnt, von einfachen Haaren weichhaarig; Kelch zuletzt wagerecht-abstehend; Schoten mässig abstehend. 4 Gebüsche, an Flussufern und feuchten Orten, bisweilen verwildert. Am Elbufer von Böhmen bis Mag- deburg, bei Prag, am Maine von Würzburg bis ‚Hanau und zerstreut im Rheinthale bis unterhalb Bingen; in Thüringen bei Weimar, Coburg, Gross-Hettstädt bei Stadt Ilm, auf Felsen bei Udersleben am Fusse des Kyffhäusers; im Wesergebiete bei Heinsen unweit Höxter, bei Polle, am Hohenstein bei Ol- dendorf, bei Wolfenhagen, am Ith bei Ockensen. Juni. Juli. H. 0,50—2,00. 42a. Stenophragma Celk. Schmalwand (n. 40a). * + 146. St.Thalianum Celk., Thal’s $. Blätter läng- lich-lanzettlich, ungetheilt, stumpf, entfernt-gezähnelt, mit 2— ‚3gabeligen Haaren besetzt; Schoten linealisch, auf dem fast gleich langen, dünnen, abstehenden Stielchen aufstrebend. @® Brachäcker, gemein. April. Mai. Herbst. Arabis Tha- liana L., Sisymbrium Thal. Gay u. Monnard. Con- ringia Thaliana Rcehb. Bik. weiss. H. 0,08—-0,30, 43. Alliaria Adans. Lauchhederich (n. 469). * x 147. A. offieinalis Andrzj., gemeiner L. Ram- selwurz. Blätter ungetheilt, untere nierenförmig, grob-ge- schweift -gekerbt, obere herz-eiförmig, spitz-gezähnt; Schoten ‚ abstehend, vielmallängerals das fast wagerecht-abstehende, dicke Stielehen. (@) Gebüsche, Hecken, schattige Orte, meist häufig. Mai. Juni. Erysimum Alliaria L. Hesperis Alliarıa 'Wallr. Sisymbrium Alliaria Scop. Blk. weiss. H, 0,25—1,00. Riecht stark nach Knoblauch. 44. Braya Sternb. u. Hoppe. (Braye n. 467). 148. B. supina Koch, niederliegende B. Blätter buch- tig-fiederspaltig; Traube verlängert, mit blattartigen Deck- blättern; Schoten kurzhaarig;, @ Feuchte Orte, Flussufer im westlichen Deutschland, sehr selten. An der Maas bei Mastricht, früher auch einmal an der Mosel bei Grevenmachern und bei Winningen gefunden. Juli. August. Sisymbrium supi- num L. Bik. weiss. Garcke, Flora. 11. Aufl. 3 ’ Mi 3 > ww) Bun: . . a we; 2 y r, ne. >. f U, - ww, EURE ‘ sr 4 r, Ed - ’ \ F c se ae er ex war a BR, er, A Re ee. NL Ze x BL. y -. —I#Lr . i ee } En e Fir > elnnn 4 2} Pater re nk, x n a Pr ) ee ww ‚45. Erysimum L. Schotendotter (n. 468). SL 2 a. Mittlere Blätter länglich oder linealisch‘, am Grunde nicht herzförmig. BIk. gelb, 1. Blüthenstielchen 2—-3mal so lang als der Kelch. *-+149. E.cheiranthoidesL., lackartiger Sch. Blätter | länglich-lanzettlich, geschweift, mit gleichförmig 3spaltigen Haaren bestreut und etwas rauh; Blüthenstielehen fast halb | so lang als die Akantigen, fast kahlen, aufrecht-abstehenden Schoten. (& Flussufer, Aecker, gemein. Mai. Juni. Herbst. Bik. dottergelb. H. 0,30—0,60. Aendert ab: b) mieranthum Buek. Blätter fast buchtig-gezähnt. 2. Blüthenstielchen so lang als der Kelch, * 150. E. virgatum Rth., ruthenförmiger Sch. Blätier ganzrandig, mit gleichförmig 3spaltigen Haaren besetzt und etwas rauh, untere länglich-linealisch, stumpf, obere linealisch- farbig; Platte der Kronblätter keilig-verkehrt-eiförmig. Un- bebaute Orte, Ufer. Böhmen und von da nach Sachsen, (am Eulenkopf bei Allendort), Thüringen und Harz (Benzinge- lanzettlich, spitz ; Schoten aufrecht, 4kantig, weichhaarig, &%n rode), bei Frankfurt a. O., Mainz; am Rhein zwischen St. Goar essen und Oberwesel, Köln, Engers. Juni. Juli. E. longisili- quosum Rchb. E. altissimum Lej. H. 0,25—1,00. *7+ 151. E. hieraciifolium L., habichtskrautblättriger Sch. Blätter länglich-lanzettlich, geschweift-gezähnt, mit gleich- förmig 3spaltigen Haaren besetzt und etwas rauh;- Schoten Akantıg, weichhaarig, gleichfarbig; Platte der Kronblätter keilig-verkehrt-eiförmig. (+) Mauern, zwischen Weidengebüsch an Ufern. Im Odergebiete durch Schlesien bis Wrietzen, Elb- gebiete von Böhmen bis ins Lüneburgische und nach Mecklen- . burg, bei Mainz, durch das ganze Rheinthal und zerstreut im - Nahe-, Mosel- und Vesdrethale, in Westfalen selten, in Hessen ziemlich häufig bei Kassel, Allendorf, Uengsterode und Klein- vach, in Hannover hin und wieder (Göttingen), am Harze am ilsenstein, bei Wernigerode, Niedersachswerfen, Nordhausen, Eichsfeld, in Thüringen bei Frankenhausen, Erfurt, im Schwarza- thal und im Saalthal von Saalfeld bis Könnern; bei Belzig, vereinzelt bei Berlin; in Preussen nur bei Thorn und um Graudenz bei Marsau. Juni. Juli. E. strietum Fl. Wett. BIk. eitronengelb. H. 0,25—1,25. 152. E. canescens Rth., graublättriger Sch. Blätter linealisch-lanzettlich, ganzrandig oder entfernt-gezähnelt, an der Spitze zurückgebogen, von fast lauter einfachen Haaren etwas rauh, die unteren kurz-stachelspitzig, in den Blattstiel verschmälert, die oberen linealisch, spitz;. sterile Aestchen en den Blattwinkeln; Schoten abstehend, rechtwinckelig - 4eckig, . As mit kahleren, grünen Kanten. (-) Sonnige, unbebaute Hügel, äusserst selten. Nicht in Böhmen; angeblich aber in "Thüringen am Lothrabache zwischen Presswitz und der Lothra- mühle. Mai— Juli. E. diffusum Ehrh. Cheiranthus alpinus Jaeg. Kelchbilätter ohne sackförmige Erweiterung an ihrem Grunde. Blüthe geruchlos. Blk. hellschwefelgelb, HR. 0,30—1,00. ° 3. Blüthenstielehen halb so lang als der Kelch. _ 153. E. odoratum Ehrh., wohlriechender Sch. Blätter länglich-lanzettlich, geschweift-gezähnt, mit gleichförmig 3spal- tigen Haaren besetzt und etwas rauh ; Schoten 4kantig, grau, mit kahleren, grünen Kanten; Platte der Kronblätter rundlich. €) Kalkberge, bisweilen an Flussufern.. Böhmen, Franken, "Thüringen, Frankfurt a. M.; in Hannover bei Neustadt un- weit der Ruine des Hohensteins. Juni, Juli. E. hieraciifo- lium Jaeg. E. cheiriflorum Wallr. E. lanceolatum Rchb. Blüthe wohlriechend. Bik. eitronengelb. H 0,15— 0,30. ° —-+154 E. repandum L., ausgeschweifter Sch. Blätter danzettlich-zugespitzt , etwas buchtig- oder geschweift-gezähnt oder ganzrandig, an der Spitze zurückgebogen, von einfachen und 3spaliigen Haaren etwas rauh; Schoten stumpf-4kantig, fast stielrund, kaum dicker als das verdickte, wagerecht-ab- stehende Blüthenstielchen. @ Felder, sehr zerstreut. Böhmen, Dresden, in Schlesien nur einmal auf Brachfeldern bei Olta- schin unweit Breslau gefunden und vereinzelt bei der neuen Eisen- bahnbrücke, häufig in Franken und Thüringen bis Göttingen am kleinen Hagen. Juni. Juli. Blk. ochergelb. H. 0,15—0,30, = ° 4, Blüthenstielchen 2—3mal kürzer als der Kelch, #155. E. erepidifolium Rchb., grundfestblättriger Sch. Blätter w. b. vor.; Schoten stumpf-4kantig, vom Rücken ein wenig zusammengedrückt, 'gleichfarbig, mit dem Griffel und der kopfigen Narbe gekrönt. (-) Abhänge, Wege, selten. Böhmen, Sachsen (Königstein), Franken, Thüringen und mit der Saale bis nach Alsleben gehend, am Harze an der Ross- trappe und der Blechhütte bei Thale; häufig im Nahethale, Mai. Juni. E. pallens Wallr. Bik. hellschwefelgelb; Blüthe geruchlos. H. 0,30 — 0,60. » b. Mittlere Blätter am Grunde tief-herzförmig, stengelumfassend. FH Blk, weiss oder weissgelb. ##156.. E. orientale R. Br., morgenländischer Sch, Stengel und die ganzrandigen” Blätter kahl; Schoten abste, hend, Klappen inervig. @ Aecker, auf Lehm- und Kalk- boden stellenweise. Mai-—Juli. E. perfoliatum Crantz, rassica orientalis L. Conringia orientalis Andrzj- . perfoliata Lk. H. 0,30—0,50. 3*+ Pe w 1 L £ £ 52 RN Syrenia cuspidata Rchb., früher in der Wettera an den Bockenheimer Steinbrüchen beobachtet, ist neuerlic nicht wieder gefunden. m 3. Gruppe. Brassiceen DC. Keimblätter der Länge nach rinnig-gefalte das Würzelchen in der Rinne umschliessend. E 46. Brässica L. Kohl (n. 475). aufrecht, geschlossen; Staubgefässe sämmtlich aufrecht. ‘Wild auf Helgoland, sonst in vielen Spielarten gebaut. Ma Juni. Bilk. weissgelb, seltener weiss. Die gewöhnlichen A arten sind: a) acephäla DC. Winter- oder Blattkohl mit ve längertem, stielrundem Stengel und ausgebreiteten, keine Köp chen bildenden Blättern, und zwar: 1) mit flachen, buchti fiederspaltigen Blättern als grüner oder röthlicher Blattkoh (B. aceph. vulgaris DC.) und 2) mit gespitzten, flachen, nich wellenförmigen oder nur schwach wellenförmigen Blättern al Grünkohl (B. aceph. quereifolia DC.); 3) mit krausen fieder spaltigen Blättern und länglichen, eingeschnittenen Lapper als Braunkohl (B. aceph. crispa). b) gemmifera DC., Rosenkohl, Stengel 0,50—1,00 m hoch mit halbgeschlossenem Endköpfchen und zahlreichen, ge schlossenen Seitenköpfchen, aus welchem im Frühjahre de: zweiten Jahres die Blüthenstände hervortreten; Blätter blasig c) sabauda L. Welschkohl, Wirsing-, Savoyer kohl. Stengel etwas verlängert, stielrund; Blätter ungetheil oder wenig geschlitzt, blasig oder kraus, zu einem lockeren rundlichen oder länglichen Köpfchen verbunden. - d) capitata L, Kopfkohl, bisweilen Kraut genannt Stengel kurz, stielrund; Blätter gewölbt, meist völlig glatt vor der Blüthe zu einem festen Kopfe verbunden, entwede: weiss (Weisskraut) oder roth (Rothkraut). e) gongylödes L.,, Kohlrabi. Stengelgrund über den Boden zu einer weissfleischigen, kugelförmigen Masse verdickt Diese Abart wird auch Obererdkohlrabi, gewöhnlich Oberkohlrabi genannt, im Gegensatze zur Kohlrübe (B Napus var. napobrassica L.), bei welcher der Wurzelhals iı der Erde zu einer Rübe anschwillt. | f) botrytis L., Blumenkohl, Käsekohl. Blätte ungetheilt oder eingeschnitten; obere Blätter und Blüthenstiel, verdicken sich zu einer weissgelben, käseartigen Masse, it welcher die oft fehlschlagenden Blütken verborgen sind. en}... ZN et DE a 3 4 Zn n, leierförmig-fiederspaltig, die folgenden meergrün, 22 ER 158. .B. Rapa L,, grasgrü leierförmig, die oberen eiförmig, mit tief-herzförmigem Grunde stengelumfassend; Traube während des Aujblühens flach, die geöffneten Blüthen über die noch nicht aufgeblüthen empor- ragend; Keleh zuletzt wagerecht-abstehend; kürzere Staubge- fässe abstehend-aufstrebend. @) und @& Wird besonders in 3 Abarten gebaut. Die wilde Pflanze, die B. campestris L., ist eipjährig oder überwintert aus spät ausgelaufenem Samen, erstere blüht Juli, August, letztere April, Mai. Blk. gelb. Aendertab: a) annuaKoch, Sommer-R. Wurzel dünn, ein- jährig; Stengel, Schoten und Samen kleiner als bei den fol- genden Abarten. Häufig als Oelpflanze gebaut. Juli. August. b) oleifera DC., Winter-Rübsen. Wurzel dünn, zwei- jährig; Schoten und Samen grösser, Gleichfalls als Oelpflanze gebaut. Blüht im zweiten Jahre im April, Mai. c) eseulenta Koch . weisse Rübe. Wurzel dick, fleischig, spindelförmig oder rundlich. Blüht im zweiten Jahre im April, Mai. H. 0,75—1,00. 159. B. Napus L. Kohlraps, Raps. Blätter meergrün, untere leierförmig-fiederspaltig, odere lünglich mit verbreiter- tem, herzjörmigem Grunde halbstengelumfassend; Traube locker, schon während des Aufblühens verlängert, die geöf- neten Blüthen tiefer stehend als die noch nicht aufgeblühten; Kelch zuleizt halbofen; kürzere Staubgefässe abstehend-auf- strebend. und @) Wird besonders in drei Abarten gebaut: a) oleifera DC., Winter-Raps. Wurzel dünn, zweijährig. Als Oelpflanze gebaut. April. Mai. b) annua Koch, Sommer- Raps, Wurzel dünn, einjährig. Gleichfalls als Oelpflanze ge- baut. Juli. August. c) esculenta DC., Kohlrübe, Steck- BIER, Kübsen. Die ersten Blätter #, r » 4} » KR a Yu, 2 rübe, Erdkohlrabi. Wurzel fleischig, sehr dick, kugelig, essbar. Mai. B. oleracea x. napobrassica L. H. 0,75—1,25. #160. B. nigra Koch, schwarzer Senf. Blätter sämmt- lich gestielt, untere leierförmig, gezähnt, mit grossem, gelapp- tem Enndzipfel, obere lanzettlich, ganzrandig; Kelch wagerecht-, abstehend; Blüthenstiele und Schoten der Spindel. angedrückt. @ Filussufer, stellenweise. Am Maine von Würzburg bis Mainz, Rhein- und Moselufer, besonders bei Trier, Elb-, Saal- und Unstrutufer, ausserdem bisweilen gebaut und verwildert. Juni. Juli. Sinapis nigra L. Bik. gelb. H. 0,50—1,25. OFF. sem. Sinapis nigrae. 2 47. Sinapis Tourn. Senf (n. 474). ö. Kelch wagerecht-abstehend; Schoten walzlich, holperig. *4+161. S. arvensis L, Acker-$. Hederich. Blät- er eiförmig, ungleich-gezühnt, untere jast leierförmig ; Scho- - a EEE * Be a a RE A Te re aa 38 ” ; \ u b. Kelch aufrecht, geschlossen; Schoten walzlich, holperig. * 163. S. Cheiranthus Koch, lackblüthiger $. Blät- ter säümmtlich tief-fiederspaltig oder gefiedert, Fiedern läng- lich, ungleich-gezähnt, die der oberen linealisch, ganzrandig. © und Sand- und Kiesfelder, Felsen, nur im Rhein-, Nahe-, Ahr- und Moselthale. Juni—August. Brassica Cheiranthus Vill. Blk. schwefelgelb. H. 0,25—0,50. 48. Erucästrum Presl. Hundsrauke (n. 472). * 164. E. Pollichii Sch. u. Spenn,, Pollich’s H. Blätter tief-fiederspaltig, Zipfel länglich, stumpf-gezähnt, am Grunde durch eine abgerundete Bucht gesondert; Traube unterwärts mit Deckblättern; Kelchblätter aufrecht-abstehend; längere Staubfäden an den Griffel angedrückt; Schoten abstehend, @ und © Ackerränder, Brachfelder, zerstreut, neuerlich an einigen Orten eingebürgert. Rhein-, Main-, Saar- und Mosel- gegend und im südlichen Westfalen, in Thüringen hin und wieder, bei Bennstedt unweit Halle a. S., bei Magdeburg, Berlin, Frankfurt a. O., Schwedt, Danzig, Posen, Podiebrad. Juni—October. E.inodorum Rchb. Se mir re Eru- eastrum Poll. Bik. gelblich-weiss. H. 0,30—0,50. 165. E. obtusangulum Rchb., stumpfwinkelige H. Blattzipfel ungleich-eckig-gezähnt; Zraube ohne Deckblätter ; Kelchblätter wagerecht-abstehend; längere Staubfäden ober- wärts vom Griffel abgebogen; sonst w. v. 2} Sonnige Stellen, ‚Aecker, sehr selten und nur eingeführt und ER Juni—August. Sisymbrium obtus. Schleich. Bik. hell- eitronengelb. H. 0,25—0,40. 49. Diplotäxis DC. Rampe, Rempe (n. 471). a. Stengel ästig, beblättert. am Grunde halbstrauchig. * 166. D. tenuifolia DC., schmalblättrige R. Blätter fiederspaltig mit linealischen Zipfeln; Blüthenstielehen dop- pelt so lang als die Blüthe; Kronblätter rundlich-verkehrt- eiförmig, in den kurzen Nagel zusammengezogen; Schote über der verdickten Spitze des Blüthenstielchens noch einmal kurz Be - an WA L ” I - B . a De 3 \ (PER % Aehidı er ..n" ct „7 bean a DEN syn ‚gestielt. 4 Unbebaute Orte, Schutt, oft eingeschleppt. In Böhmen an Felsen in Jungbunzlau, in der Bruska bei Prag, Raudnitz an der Elbe; Rhein-, Main- und Nahethal, im süd- lichen Westfalen, Schloss Waldeck, Hannover, Pillnitz und Loschwitz bei Dresden, Elbufer bei Wörlitz, Wittenberg, Mühl- hausen, Rudolstadt, Naumburg; Frankfurt a. O0, in den Hafen- städten z. B. bei Swinemünde, bei Warnemünde, von Greifs- wald bis Wiek häufig; bei Danzig, Pillau, Memel, bei Königsberg am Pregeldamm. Juni— Herbst. Sisymbrium tenuifo- lium L. Bik. eitronengelb, aufgeblüht lederbraun, wie bei den folg. H. 0,30 —0,60. b. Stengel krautig, nur am Grunde beblättert. — #167. D. muralis DC., Mauer-R. Blätter buchtig ge- zähnt und fiederspaltig, Zipfel eiförmig oder länglich, gezähnt, der endständige verkehrt-eiförmig, eckig-gezähnt; Blüthen- stielchen anfangs so lang als die Blüthe, später länger; Kron- blätter rundlich - verkehrt -eiförmig, in den kurzen Nagel zusammengezogen; Schote über der verdickten Spitze des Blü- thenstielchens nicht besonders gestielt. ©&—4 Aecker, Schutt, Mauern, zerstreut, nicht selten eingeschleppt. Rhein, Main- und Moselthal (Trier), Böhmen, in Sachsen bei Pillnitz, Greussen, bei Magdala bei Jena, Halle, Magdeburg, Frankfurt a. O., Berlin, Batzlow, in Pommern bei Möllendorf, Stralsund, Seelow unweit Stargardt, bei Posen, in Preussen bei Danzig auf der Wester- platte und bei Memel. Mai—Octbr. Sisymbrium mur. L. H. 0,15—0,60. 168. D.viminea DC., dünnstengelige R. Blätter buchtig- leierförmig; Zipfel eiförmig, geschweift-gezähnt, der endstän- dige oval; Blüthenstielchen kürzer als die eben geöffnete Blüthe; Kronblätter länglich-verkehrt-eiförmig , keilig, all- mählich in den Nagel verschmälert. (& Aecker, Weinberge. Um Hochheim und Frankfurt a. M. Juni. Juli. Sisym- brium vimineum L. H. 0,15—0,25. 2. Sippe. Siliculosen L. Schötchenfrüchtige. Schötchen kaum oder nor wenig länger als breit, ?klappig-aufspringend, selten geschlossen. A. Latisepten DC. Breitwandige. Schötchen ?klappig, aufspringend; Scheide- wand so breit als der Querdurchmesser des Schötchens, und an sehr gedunsenen ein wenig schmäler. 4. Gruppe. Alyssineen DC. Würzelchen den flachen Keimblättern an-. liegend. 50. Vesicaria Lmk. Blasenschötchen (n. 450). * 169. V. utriculata Lmk., schlauchartiges B. Blätter länglich, ganzrandig, kahl, untere bewimpert, fast spatelför- Ruine bei Bonn, daselbst äusserst selten und wahrscheinlich rüher ausgesäet. April— Juni. Alyssum utric. L. Bik. Ru Schötchen kahl. 4 oder H Nur an der Godesberger elb. H. 0,25—0,50. ER}. 40 Cruciferen. BE 5l. Alyssum L. Schildkraut (n. 448). a. Staubfäden am Grunde DEE ENE mit stumpfem Zähnchen; Fächer samır. 170. A. petraeum Ard., Felsen-Sch. Stengel krautig, aufrecht, ästig; unterste Blätter länglich-verkehrt-eiförmig, in den Blattstiel verschmälert, stengelständige lanzettlich, sitzend; Trauben rispig, die fruchttragenden verlängert; Plaite der Kronblätter halb-2spaltig; Schötchen kahl, breit elliptisch, in der Mitte aufgeblasen, am Rande plattgedrückt. (@) In Folge früherer Aussat jetzt am ÖOttilienstein und an einigen anderen Porphyrfelsen des Domberges bei Suhl völlig eingebürgert. April— Juni. A. gemonense L. mant. A, edentulum W. K. Blk. dottergelb. H. 0,15—-0,30. 171. A. saxätile L., Felsen-Sch., Stengel am Grunde halbstrauchig; Blätter länglich, in den Blattstiel verschmälert, sehr weichfilzig; Traube rispig, auch die fruchttragende noch kurz; Kronblätter breit-ausgerandet; Schötchen kahl. 4 und D Kalkgebirge, Felsen. In Böhmen auf dem Schemnitzstein und bei Himmelstein unweit Karlsbad, auf dem Schladmiger Berge bei Brüx unweit Teplitz und häufig bei Prag, in Sachsen im Rgbz. Dresden bei Zadel und Nischitz zu beiden Seiten der Elbe und im Rgbz,. Leipzig bei Eilenkluft unweit Wech- selburg, auch als Zierpflanze gebaut und verwildert. April. Mai. Blk. goldgelb. H. 0,15— 0,30. b. Längere Staubfäden geflügelt, kürzere am Grunde mit gefügeltem An- hängsel; Fächer Isamig. 172. A, argenteum All,, silberblättriges Sch. Stengel krautig, aufstrebend, am Grunde etwas strauchig, an der Spitze traubig-ästig; Blätter verkehrt-eiförmig oder lanzettlich, unterseits grau; Traube in einem flachen Strausse; Kronblätter gestutzt; Schötchen rundlich oder oval von zerstreuten Stern- härchen etwas rauh. 24 Sonnige Berge, nur in Erfurt ver- wildert. Mai. Juni. Blk. gelb. H. 0,80. 2 e. Längere Staubfäden geflügelt oder zalınlos; Fächer ?samig. 1. Blumenkrone goldgelb. * 7 173. A. montanum L., Berg-Sch. Stengel krautig, zuletzt am Grunde etwas strauchig; Blätter grau, lanzettlich, untere verkehrt-eiförmig; Z’raube endständig, verlängert, ein- zeln; längere Staubfäden geflügelt, kürzere am Grunde mit geflügeltem Anhängsel; Kelch zur Fruchtzeit abfallend; Schötchen von angedrückten Sternhaaren grau. 2 Felsen, Hügel, auf Porphyr, Kalk und Sand. Rhein-, Mosel- und Maingebiet, Böhmen, Hoflösnitz bei Dresden, in Schlesien nur bei Glogau, bei Breslau um Karlowitz und Ransern, auf den Kottwitzer Sandhügeln und am Weinberge bei Ohlau; in der Prov. Bran- denburg zwischen Oderberg und Liepe, Zehden, Podelzig bei Küstrin, Rathenow und Brandenburg; in Sachsen nur um Be CrUcHeren. #47 Meissen; häufiger in Thüringen bis zum Harze (auch noch bei Magdeburg und Burg); in Hessen auf dem Bielsteine im Höllenthale bei Albungen; Wetterau, in Preussen nur im Weichselgebiete bei Weissenberg unweit Stuhm und bei Thorn nach Weisshof hin. Mai. Juni. H. 0,10—0,25. 2%. Blumenkrone blass-schwefelgelb, nach der Blüthezeit weiss verbleichend. *+174. A. calycinum;L., kelchfrüchtiges Sch. Stengel krautig; Kelch zur Fruchtzeit bleibend; längere Staubfäden ohne Anhängsel, kürzere auf beiden Seiten mit einer borsten- - förmigen Drüse, sonst w. v. © AÄecker, Dämme, Mauern, meist gemein. Mai. Juni. Herbst. H. 0,08—0,25. 175. A. campestre L, Feld-Sch. Stengel aufstrebend, - krautig; Blätter grau, lanzettlich, nach dem Grunde verschmä- lert, untere verkehrt-eiförmig; Kelch zur Fruchtzeit abjallend; _ längere Staubgefässe schmal-geflügelt, kürzere am Grunde mit ‚geflügeltem Anhängsel;; Schötchen kreisrund, von sternförmigem _ oder einfachem, etwas abstehendem Flaume kurzhaarig. © An- ‚geblich bei Perl an der Obermosel. Mai. Juni. H. 0,08—0,25. Alyssum minimum Willd. wurde vor vielen Jahren 'einmal zahlreich bei Alt-Landsberg unweit Berlin gefunden, wo es zufällig eingeschleppt war. 52. Berteroa DC. Berteroe (n. 449). = + 176. B. incana DC. graue B. Stengel, Blätter und Schötehen von Sternhaaren grau; Blätter lanzettlich; Kron- - blätter 2spaltig‘; Schötchen elliptisch, flach-gewölbt. () Felsen, Hügel, Ackerränder meist häufig, fehlt aber "in manchen Ge- genden ganz, z. B. in Westfalen, im Erzgebirge, in der Ober- lausitz nur sehr selten. Juni—Herbst. Alyssumine. L. Farsetiainc. R. Br. Bik. weiss. H. 0,25—0,50. 53. Lunäria L. Silberblatt, Mondviole (n. 452). * + 177. L. rediviva L,, spitzfrüchtiges S. Blätter ge- stielt, tief-herzförmig, gezähnt; Schötchen elliptisch-lanzettlich, an beiden Enden spüz; Samen nierenförmig, doppelt so breit als lang. 2 Feuchte Laubwälder in Mitteldeutschland und Preussen. Mai. Juni. Bik. lila. H. 0,30—1,00. 178. L. annua L., Garten-S. Schätchen breit-oval, an beiden Enden stumpf; Samen herzförmig-rundlich, so breit als lang. (©) Buschige, felsige Orte. Häufig in Gärten und bisweilen daraus verwildert. April. Mai, L. biennis Mnch, - Blk. violett. H. 0,30— 1,00. > H 54. Draba L. Hungerblume (n. 453). a * 179. D. muralis L., Mauer-H. Stengel beblättert; un- terste Blätter rosettig, länglich, mittlere und obere sitzend, we; BEN Kt RE SB BE ee En 42 | Crugferen. 00000 2 - £ : “ - r en Bat? AR ENW, BAIaNn ga » halbstengelumfassend, rundlich-eiförmig , gezähnt = Blühen- stielchen wagerecht-abstehend. (© Felsen, steinige Abhänge, sehr zerstreut. Böhmen, Naumburg, Halle a. $., am Unter- | harze über der Bode zwischen der Rosstrappe und Treseburg, im Selkethale bei NASE PEpEUnE, Saalberge bei Dessau, am Elbdeich bei Burg, weiss. H. 0,15—0,30. | 55. Eröphila DC. Hungerblume (n. 454). *+180. E. vernaE. Mey., Frühlings-H. Blätter sämmt- lich grundständig, rosettig, lanzettlich; Blüthenstielehen auf- äufiger im Rheingebietee Mai. Blk recht-abstehend. © Sonnige Anhöhen, Triften, Grasplätze, gemein. März—Mai. Bik. weiss. E. vulgaris u. ameri- cana DC. Draba verna L. H. 0.05—0,10. Schötchen meist lanzettlich -länglich, selten rundlich (E. praecox Rchb. E. brachycarpa Jordan). | 56. Cochlearia L. Löffelkraut (n. 456). a. Schötchen mit einem Mittelnerven auf den Klappen ; Samen fein- knötig-rauh. 1. Obere Blätter mit tief-herzförmigem Grunde stengelumfassend. * 181. C.offieinalis L., gebräuchliches L. Uniere Blät- ter gestielt, breit-eiförmig, schwach-herzförmig, mittlere eiför- mig, gezähnt. (*) Meeresufer, Salzquellen, Nord- und Ostsee, Soden bei Frankfurt a. M., Aachen, in Westfalen bei Dissen, bei Brilon an den Quellen der Alme, in Lippe bei Salzuflen; ausserdem bisweilen gebaut. Mai. Juni. ©. Linnaei Grie'- wank z. Th. Blk. weiss, wie bei den folgenden. H. 0,15—0,30, OFF, herb. Cochleariae. Aendert ab: b) pyrenaica DC. Untere Blätter nierenförmig, querbreiter, so nur bei der Eynen- burg unweit Aachen. 182. C. anglica L., englisches L. Untere Blätter gestielt, | eiförmig-länglech oder eiförmig, am Grunde abgerundet oder in den Blattstiel vorgezogen, mittlere länglich, gezähnt oder ganz- randig. Meeresufer. Bremen, Oldenburg, Holstein, Schies- wig, Mecklenburg, Stralsund. Mai. Juni. C. Linnaei Grie- wank z. Th. H. 0,10—0,20. 2. Blätter sämmtlich gestielt, obere ei-lanzettförmig, kurz gestielt. 183. C. dänica L., dänisches L. Untere Blätter herzförmig, mittlere 3- oder 5lappig. () Am Seestrande. Von Oldenburg bis Pommern. Mai. Juni. H. 0,10 —0,20. b. Schötehen ohne Nerven auf den Klappen; Samen glatt. #*-+ 184. C. Armoracia L., Meerrettig. Untere Blätter 'länglich, herzförmig oder eiförmig-länglich, gekerbt, mittlere kammartig-fiederspaltig, obere eiförmig-lanzettlich, gekerbt- gesägt, oberste linealisch, fast ganz. 4 Ufer, feuchte Zäune, zerstreut, meist nur verwildert. Juni. Juli. Armoraeia ru- sticana Fl. Wett. H. 0,50 -1,25. OBS. rad. Armoraciae. x Eh ER Kiez SERFENE SCH .5. Gruppe. ‘Camelineen DC. Keimblätter gleichlaufend, fach, dem Wür- . zelchen aufliegend. 57. Camelina Crntz. Leindotter (n. 451). u £- + 185. C. sativa Crntz., gebauter L., Dötter. Mittlere k Stengelblätter länglich-lanzettlich, ganzrandig oder gezähnelt, am Grunde pfeilförmig; Schötchen birnförmig. ® Aecker, Raine, gemein, auch häufig gebaut. Juni, Juli. Myagrum sat. L. Bik. blassgelb. H. 0,30—0,60. Aendert mit blasseren Blüthen, kleineren Schötchen und Samen und längeren Klappenfortsätzen ab: C. mierocarpa Andrzj. C.sil- vestris Wallr. *= + 186, C. dentata Pers., gezähnter L. Mittlere Stengelblätter linealisch-länglich, Duchtig-gezähnt oder fieder- spaltig, in der Mitte schmäler, am Grunde wieder breiter, pfeilförmig; Schötehen kugelig-birnförmig. © Auf Aeckern - nur unter Lein. Juni. Juli. C. foetidaFr Myagrum sativumvar. c. L. Blk. blassgelb. H. 0,30—0,60. Schötchen und die übelriechenden Samen doppelt so gross als bei Kr 2 voriger Art. 6. Gruppe. Subularieen DC, Keimblätter in der Mitte zurüekgeschlagen. % 58. Subularia L. Pfriemenkresse (n. 455). 187. S. aquatica L, Wasser-Pf. Stengel fast nackt; Blätter pfriemlich; Blüthen in armblüthigen, lockeren Trauben. ©? Fischteiche unter dem Wasser und nach zurückgetretenem Wasser am Rande derselben, sehr selten. In Thüringen bei Erkmannsdorf, Crispendorf und Plothen unweit Schleitz, Wit- tenberg (?), am Wipperteiche bei Vorsfelde in Braunschweig, Holstein. Juni. Juli. Blk. weiss. Die Pflanze ist leicht zu übersehen, 0,02—0,08 hoch. - B. Angustisepten DC. Schmalwandige. Schötchen "?klappig, aufsprin- gend; Scheidewand schmäler als der Querdurchmesser des Schöt- chens. 7. Gruppe. Thlaspideen DC. Keimblätter an einander liegend; Wür- zelchen auf der Spalte der Keıimbläitter. 59. Thlaspi Dill. Pfennigkraut (n. 445). a. Samen bogig-runzelie.. Biumenkrone weiss. : 3 * + 188. T. arvense L., Feld-Pf. Stengelblätter sitzend, - länglich, meist buchtig-gezähnt, am Grunde pfeilförmig; Sehöt- chen fast kreisrund, tief ausgerandet, breit-geflügelt; Fächer 5 vielsamig. © Bebaute Orte, Schutt, gemein. Mai-—Herbst, H. 0,15—0,30. Hat einen widrigen Geruch Th. alliäceum L. wächst weder in Holstein, noch bei Aachen und überhaupt nicht innerhalb der Grenzen des Ge- biets. 2 2, {A % + £ b. Samen glatt. Blumenkrone weis. j * 7189. T.perfoliatum L, durchwachsenes BEN Ron: gel ästig ; Stengelblätter herzförmig, sitzend, ganzrandig oder gezähnelt; Schötchen rundlich-verkehrt-herzförmig, breit-aus- erandet; Fächer 4samig. @ Aecker, sonnige Hügel auf alk- und Lehmboden, zerstreut in Mitteldeutschland, sehr selten in Norddeutschland. April. Mai. H. 0,15. s * 7 190. T. alpestre L., Alpen-Pf. Wurzelstock viel- köpfig; Stämmchen kurz, rasenartig-zusammengedrängt; Sten- gel einfach; Stengelblätter ei-herzförmig; Griffel kurz; Fächer 4d—Ssamig. 2 Gebirgige, buschige Orte. Thäler, Grasgärten, sehr zerstreut. In Böhmen b. Karlsbad, Ellbogen, Schlacken- ' werth, auf dem Tollenstein, b. Prag, in Schlesien bei Löwen- berg, in Nassau bei Herborn, im südlichen Hannover in der Nähe des Silberberges bei Osnabrück, in Westfalen, häufig im Erzgebirge und um Dresden, im Muldethale bei Eilenburg und Dessau, Barby, im Nahe-, Rhein-, Lahn- und Ahrthale, April. Mai. Staubbeutel zuerst gelb, bald purpurroth, zuletzt schwarz. H. 0,10—0,25. Aendert ab: b) calaminare Lej. u. Court. Kronblätter viel länger als der Kelch, Staubfäden kürzer als diese, so bei Aachen auf Galmeiboden. * 191. T. montanum L. Berg-Pf. Wurzelstock viel- köpfig ; Stämmchen verlängert, ausläuferartig; Stengel einfach; Stengelblätter herzförmig; Schötchen rundlich-verkehrt-herz- törmig; Griffel lang; Fächer 2samig. 4 Felsige, buschige Orte, auf Kalk und Porphyr; nur an einzelnen Stellen, aber daselbst gesellschaftlich, selten. Böhmen, in Thüringen häu- üger, in Hessen bei Datterode im Kr. Eschwege; am Lemberg zwischen Kreuznach und Sobernheim. April, Mai. Staub- beutel gelb. H. 0,15—0,25. 60. Teesdälea R. Br. Teesdalee (n, 442). * 192. T. nudicaulis R. Br, kahlstengelige T. Blät- ter sämmtlich grundständig, rosettig, leierförmig-fiederspaltig; Kronblätter ungleich, äussere länger. (& Auf Aeckern, Sand- boden in Haider, hin und wieder. April. Mai. Iberis nu- dieaulis L. Lepidium scapiferum Wallr. BiIk. weiss. H. 0,08—0,20. | 61. Iberis L. Bauernsenf (n. 444). * 193, IL. amära L,., bitterer B. Blätter länglich, stumpf, in den Blattstiel keilig- verschmälert, vorne beiderseits mit 2—3 grossen stumpfen Zähnen; Blüthenstand zuletzt traubig; Schötchen fast kreisrund, schmal -ausgerandet, 2spiüzig. @) Aecker, auf Kalk, selten. Im Rhein-, Mosel- und Saarthale, häufig bei Würzburg; bisweilen verwildert (z. B. Jena) oder an Flussufern angespült, so auf Saalkies bei Naumburg; an der Weistritz bei Schweidnitz. Juni— August. Bik. weiss. H. 0,15—0,30. %* 194. I. intermedia Guersent, mittlerer B. Grund- ständige Blätter lanzettlich, beiderseits 1—2zähnig, stengel- ständige linealisch-lanzettlich, spitz, ganzrandig ; Schötehen mit dem Fruchtstiele abstehend, ausgerandet-2lappig, Lappen zu- gespitzt, viel kürzer als das Fach. () Steinige Bergabhänge, ' nur bei Boppard am Rhein. Juni. Juli. I. boppardensis Jord. Bik. weiss oder blass-lila.. H. 0,30. N 62. Biscutella L. Brillenschote (n. 440). *-- 195. B. laevigata L., glattfrüchtige B. Untere Blät- ter länglich, in den Blattstiel verschmälert, obere länglich mit abgerundetem, halbstengelumfassendem Grunde sitzend; Schöt- chen am Grunde und der Spitze ausgerandet, kahl und glatt. 4 Felsen, sandige Orte, sehr zerstreut. Böhmen; in Schlesien im Kottwitzer Walde bei Breslau und angeblich bei Wagstadt un- weit Troppau, in Sachsen bei Dresden am Waldschlösschen, bei Blasewitz und Kadiz, bei Meissen, bei Halle, Dessau, Barby, Magdeburg, Kohnstein bei Nordhausen, auf dem Hohen- stein unweit Hameln; im Nahethale bis Oberstein, im Rhein- thale zwischen St. Goar und Oberwesel, bei Bingen, im Ahbr- thale am weissen Kreuz und am Durchbruch. Mai—Juli. BIk., Zu. H. 0,30—0,50. Aendert ab: b) B. ambigua DC. lätter von stärkeren Borsten seifhaarig. 8. Gruppe. Lepidineen DC. Keimblätter aufeinander liegend; Würzelchen auf dem Rücken des einen Keimblattes. 83. Lepidium L. Pfefferkraut, Kresse (n. 443). . a. Schötchen deutlich-ausgerandet. +19. L. Draba L., stengelumfassendes Pf. Blätter läng- lich, geschweift-gezähnt, unterste in den Blattstiel verschmälert, obere mit pfeilförmigem Grunde stengelumfassend; Schötchen herzförmig, flügellos mit aufgedunsenen Klappen; Griffel lang. eg- und Ackerränder, Schutt, zerstreut und oft unbe- ständig. Böhmen, Schlesien, Königreich und Provinz Sachsen, Thüringen, Frankfurt a. M., Würzburg, früher auch bei Bonn, _ überall nur an einzelnen Stellen, daselbst aber gesellschaftlich. Mai. Juni. Cochlearia Draba L. Cardiolepis dentata Wallr. Bik, weiss, wie bei den folg. H. 0,30 -— 0,50. ..,%5#197. L. campestre R. Br., Feld-Pf. Untere Blät- ter länglich, in den Blattstiel verschmälert, am Grunde buch- E Be eabit, obere gezähnelt, am Grunde pfeilförmig, stengel- - umfassend; Schötehen schuppenförmig-punktirt, eiförmig, von der Mitte an breit-geflügelt; Griffel kurz. (©) Brachielder, FR ER "2 Be‘ - ER FAR. "I; ee > u 46 Crucitern. Aecker, auf Kalk und Thon, bisweilen hospitirend. Juni. Juli. Thlaspicamp.L.Iberis campestris Wjallr. H.0,15--0,30. 198. L. sativum L., Gartenkresse, Untere Blätter ge- stielt, unregelmässig - eingeschnitten, gelappt, gefiedert oder doppelt -gefiedert, obere sitzend, linealisch, ungetheilt; Schöt- chen rundlich-eiförmig, geflügelt, stumpf, an die Spindel an- gedrückt; Grifel fast fehlend. © In Gärten und auf Aeckern zum Küchengebrauche gebaut und bisweilen auf Schutt und unter Lein verwildert. Juni. Juli. Blätter graugrün bereift. H. 0,30—0,60. | *+7199. L. ruderale L., Schutt-Pf. Untere Blätter ge- stielt, gefiedert und doppelt-gefiedert, obere sitzend, linealisch, ungetheilt; Blüthen 2männig, kronblattlos; Schötchen abstehend, rundlich-eiförmig, stumpf, an der Spitze schmal geflügelt ; Griffel fast fehlend. Meist @& Mauern, Wege, Schutt, meist gemein, fehlt jedoch in einigen Gegenden ganz, z. B. in einem Theile des Thüringer Waldes u. s. w. Juni— September. H. 0,15—0,30. Uebelriechend. b. Schötchen sehr schwach-ausgerandet. * 200. L. graminifolium L., grasblättriges Pf. Blätter länglich oder spatelig, gesägt oder am Grunde fiederspaltig, oberste linealisch; Schötchen eiförmig, spitz, mit dem kurzen Griffel gekrönt. (-) Hügel, Wege. In der Wetterau bei Nau- heim; im Rheinthale von Oppenheim bis nach den Niederlanden, im Nahe- und Moselthale. Juni—Octbr. H. 0,30—0,60. 201. L. latifolium L., breitblättriges Pf. Blätter unge- theilt, gekerbt-gesägt, untere eiförmig, stumpf, lang- gestielt, obere aus eiförmigem Grunde lanzettlich; Schötchen rundlich, weichhaarig. 2 Seestrand, salzhaltige Orte. In Holstein bei Broek, auf Rügen, am Strande der Insel Ummanz bei Suhren- dorf, früher in Mecklenburg bei Lübbersdorf und Warnemünde; ausserdem bisweilen als Küchenpflanze gebaut und verwildert, so bei Salzkotten in Westfalen, zu Camp bei Boppard, in Schlesien in Ottmachau. Juni. Juli. H. 0,25— 1,00. 64. Hutchinsia R. Br. Hutchinsie (n. 446). 202. H. petraea R. Br., Stein-H. Stengel ästig, be- blättert; Blätter gefiedert; Kronblätter wenig länger als der Keleh; Schötehen elliptisch, stumpf. © Sonnige Kalk- und Gypshügel, Felsen, selten. Würzburg, Thüringen, Steigerthal bei Nordhausen, Halle a. $., Aschersleben, Holzberg bei Holz- minden. April. Mai. Lepidium petraeum L. Hornun- ia petraea Rehb. Eine zarte, leicht zu übersehende flanze von 0,03—0,10 Höhe. 65. Capsella Vent. Täschelkraut, Hirtentäschel (n.447). *+203. C. Bursa pastoris Mnch, gemeines T. Un- _ a x wa “ ; > N ve { ic y ’ ar A mr, er, nn san z a 27 tere Blätter schrotsägig-fiederspaltig, mit 3eckigen, spitzen, etwas gezähnten Zipfeln, oberste ganzrandig; Schötchen 3eckig- verkehrt-herzförmig. © Aecker, Wege, Schutt, gemein. März bis Oetober. Thlaspi Bursa past. L.- Aendert mit fast 'ungetheilten Blättern und kronblattlosen, 10männigen Blüthen ab. H. 0,20—0,40. 204. C. procumbens Fr., liegendes T. Stengel faden- förmig; Blätter tief-fiederspaltig, Zipfel ganzrandig, lanzettlich oder elliptisch, der endständige grösser, obere Blätter linealisch; Schötchen verkehrt- eiförmig oder elliptisch. @& Nasse, salz- haltige Triften, sehr selten. Zwischen Stassfurt und Bernburg ‚selten, weit häufiger bei Hecklingen unweit Stassfurt, bei Salze und Sülldorf unweit Magdeburg, an den Salinen von Franken- hausen, bei Artern und zwischen Auleben und der Numburg unweit Heeringen. Mai und öfters im Herbst wieder. Le- Blium proc. L. Thlaspi proc. Wallr. Ein sehr zartes Pflänzchen von 0,05—0,10 Höhe. 9 Gruppe. Brachycarpeen DC. Schötchen nicht aufspringend oder, wenn - die Klappen abspringen, die Samen nicht ausstreuend. 66. Corönopus Hall. Feldkresse (n. 441). * #205. C. Ruellii All, gemeine F. Stengel niederlie- gend, ästig; Blätter tief-fiederspaltig; Blüthenstielehen kürzer als die Blüthen; Schötchen fast nierenförmig, zusammenge- drückt, netzig-runzelig, am Rande strahlig- gestreift, mit py- ramidenförmigen Griffel gekrönt. & Wege, Gräben, Triften, Dörfer, in vielen Gegenden gemein, in anderen, besonders Gebirgsgegenden, fast ganz fehlend, z. B. im Erzgebirge, in der Oberlausitz. Juli. Aug. ©. squamatus Aschrsn. Coch- learia Coronopus L. Senebiera Coronopus Poir. Blk. klein, weiss. Stengel 0,08—0,25 lang. 206. C. didymus Sm., zweiknotige F. Blüthenstielchen länger als die Blüthen ; Schötchen 2knotig, zusammengedrückt, am Grunde und an der Spitze ausgerandet, netzig-runzelig; Grifel fehlend. © Ufer, unbebaute Orte, Elbufer bei Altona und ÖOvelgönne, Sternschanze bei Hamburg, Wolgast, bei Danzig, Schnepfenthal in Thüringen und sonst bisweilen ver- wildert. Juli. Aug. Lepidium didymum L. Senebiera didyma Pers, S. pinnatifida DC. Stengel bis 0,30 lang. 3 Sippe. Nucamentaceen DC. Nussfrüchtler. Schötehen nieht aufspringend, durch Schwinden der Scheidewand zuweilen lfächerig. zelchen auf dem Rücken des einen Keimblattes. Er 67. Isatis L. Waid (n. 439). 2». Gruppe. Isatideen Desv. Keimblätter aufeinander liegend, flach; Wür- e” x x #207. I. tinetoria L., Färber-W. Untere Blätter ge- stielt, länglich-lanzettlich, obere pfeilförmig, stengelumfassend; Üis De .: ne Fe a e = re EHER RU TEN IE Be = Öruerferen. 4 KT 485 Gruciferen. Schötchen länglich, sehr stumpf oder ausgerandet, nach dem Grunde verschmälert. (*) Abhänge, Ackerraine, sehr zerstreut. Böhmen, Sachsen, Thüringen, häufig im Rhein- u Sirethale; bei Kassel, in der Wetterau und bei Würzburg; bisweilen gebaut, z. B. in Schlesien. Mai. Juni. Bik. gelb. H. 0,25—1,00. 88. Myagrum Tourn. Hohldotter (n. 434). 1 208. M. perfoliatum L., pfeilblätteriger H. Untere Blätter länglich, stumpf, buchtig-fiederspaltig, obere länglich, spitz, mit pfeilförmigem Grunde stengelumfassend; Schötchen zusammengedrückt-birnförmig. (-) Unter der Saat, sehr selten und nur mit fremdem Samen eingeführt und unbeständig, Mai. Juni. Blk. gelb. H. 0,30—0,60. 69. Neslea Desv. Neslee (n. 4335). "7209. N. paniculata Desv., rispige N. Blätter lan- zettlich, untere gestielt, obere mit tief- pfeilförmigem Grunde sitzend; Schötchen klein, kugelig, Isamig. @ Unter der Saat, meist häufig. Mai—Juli. Myagrum panie, L. Vogelia panic. Hornem. Bilk. goldgelb. H. 0,15—0,50. Soria syriaca Desv. (Euclidium syriacum R. Br.), in Ungarn und Mähren einheimisch, wurde auf einem Schutt- platze bei Neustadt-Eberswalde und bei Berlin gefunden. 11. Gruppe. Zilleen DC. Keimblätter aufeinander liegend, um das Wür- zelchen rinnig gefaltet. 70. Calepina Adans. Calepine (n. 432). * 210. C. Corvini Desv., Corvin’s C, Unterste Blätter rosettig, buchtig-fiederspaltig, obere länglich, pfeilförmig; Schötchen runzelig, @ und (=) Brachfelder. Nur am Nieder- rhein, aber daselbst meist häufig, so auf dem ganzen Maien- felde, aber sehr selten bei Coblenz auf dem rechten Moselufer dagegen in der Nähe der Ahr wieder häufig, am Maarhof bei Müngersdorf unweit Cöln. Mai. Juni. Blk. weiss. H. 0,30—0,50. 12, Gruppe. PBuniadeen DC. Keimblätter aufeinander liegend, kreis- förmig-eingerollt. 71. Bünias L. Zackenschote (n. 435). 211. B. orientalis L., orientalische Z, Unterste Blät-, ter länglich-lanzettlich, am Grunde buchtig -schrotsägig, fol- gende gefiedert, oberste linealisch; Schötchen schief-eiförmig, flügellos. @) Auf wüsten Plätzen, an Wällen und Flussufern selten, aber gesellig, wahrscheinlich nur eingewandert. Holstein, Rostock und Warnemünde, Lübeck, Stettin, Danzig, Tilsit, Bromberg, Glogau (Schwedenschanze bei Modlau). Juni. Juli. Bik. gelb. A, 0,25—1,00. A g f pe. Lomentaceen DC. Gliederschotige. Schoten oder Schötchen der Quere nach in isamige Glieder sich trennend. 2 ‘43. Gruppe. Cakilineen DC. Keimblätter aneinander liegend; Würzelchen auf der Spalte. x 72. Cäkile Tourn. Meersenf (n. 438). 212. ©. maritima Scop., gewöhnlicher M. Blätter fleischig, fiederspaltig, bisweilen ungetheilt; das obere Glied des Schötchens schwertförmig. @ Seestrand. Nord- und Ostsee. Juli—October. Bunias Cakile L. BIk. hellviolett. Stengel 0,15—0,30 lang. 14, Gruppe. Raphaneen DC. Keimblätter um das Würzelchen rinnig- | gefaltet, , “ _ 78. Rapistrum Boerh. Windsbock (n. 436). 213. R. perenne All, mehrjähriger W. Stengel und Blätter steifhaarig; Blätter fiederspaltig, Zipfel länglich, win- kelig-gezähnt; Griffel kurz-kegelförmig, kürzer als das obere Glied des Schötchens. 4 Aecker, Hügel, Wegränder, sehr zerstreut. Böhmen, Thüringen, Provinz Sachsen. Juni. Juli. Myagrum perenne L. Bik. eitronengelb, wie bei dem folgenden. H. 0,30—1,00. 214 R. rugosum All.,, runzeliger W. Blätter leier- Förmig, kurz-gezähnt; Griffel fadenförmig, so lang oder Länger als das obere Glied des Schötchens. ® Aecker, Brachfelder, selten und oft unbeständig, mit fremdem Samen eingeführt. Mainz und Bingen; in Thüringen bei Weimar, Sundhausen und Uthleben. Juni. Juli. Myagrum rugosumL. H. 0,30—0,60. 74. Crämbe Tourn. Meerkohl (n. 437). 215. C.maritima L., gemeiner M. Blätter fleischig, rund- lieh, buchtig, wellig, gezähnt, hechtblau und nebst dem Stengel kahl; längere Staubfäden gabelig-gespalten. 24 Seestrand, aber selten. Holstein, Mecklenburg, Rügen. Mai. Juni. BIk. weiss. H. 0,30—0,60. 75. Raphanistrum Tourn. Hederich (n. 458). © *+ 216. R. Lampsana Gaertn., gemeiner H. Untere Blätter leierförmig, obere lanzettlich; Kelchblätter aufrecht; Samen glatt. © Aecker, Raine, gemein. Juni—Aug. R.ar- vense Wallr. R. silvestre Aschrsn. Raphanus Ra- phanistrum L. Bik. blassgelb, mit violetten oder dunkel- gelben Adern, sehr selten weiss. H. 0,30—0,60. 4 Garcke,. Flora. 11. Aufl. 4 Br: er £ 5 u E . Y ” 4 et A ee we 1 Sa Cistaceen. 76. Räphanus Tourn. Rettich (nicht Rettig) (n. 459). 217. R. sativus L., Garten-R. Blätter leierförmig; Sa- men netzig-runzelig. -) Aus Asien stammend, jetzt in meh- ren Abarten gebaut und verwildert. Mai. Juni. Blk. blass- violett oder weiss, geadert. H. 0,50—1,25. Aendert ab: b) niger DC., mit grosser, fleischiger, aussen grau-schwarzer Wurzel. ec) Radiola DC. Radieschen, mit kleinerer, fleischiger, run- der oder länglicher, aussen röthlicher oder weisser Wurzel. VII. Familie. CISTACEEN Dunal. Cistrosengewächse. 77. Heliänthemum Tourn. Sonnengünsel, Sonnenrös- chen (XIII, 1. n. 361). | a. Nebenblätter vorhanden. 218. H. guttatum Mill., getüpfelter S. Krautig; untere Blätter gegenständig, verkehrt -eiförmig, nebenblattlos, obere wechselständig, bisweilen mit Nebenblättern; Kelch auf dem fruchttragenden, weit abstehenden Blüthenstielchen gerade her- vorgestreckt. © Sandige Orte, sonnige Hügel, selten. Insel Norderney, bei Teuchel unweit Wittenberg sehr selten, auf den Säeruthen bei Grüna unweit Jüterbogk, bei Mittenwalde, Treuenbrietzen, Niemeck und Koswig (Purtzberg), Elsterwerda, in der Lausitz zwischen Sellendorf und Mahlsdorf, bei Wüster- mark im Auerbalz, bei Krausnick auf dem hohen Berge nach dem Wasserburger Forste zu und zwischen Krinitz und Gr.- Mehsow. Juni—Septbr. Cistus guttatus L Tuberaria variabilis Willkomm. Bik. citronengelb, am Grunde schwarzbraun-gefleckt oder ungefleckt. H. 0,15—0,30. *+219. H. Chamaecistus Mill, (1768), gemeiner S. Halbstrauchig,; Blätter eiförmig oder linealisch-länglich, wim- erig; Griffel 2—3mal so lang als der Fruchtknoten ; innere Kelchblätter stumpf, mit aufgesetztem Spitzchen. h Haiden, Waldränder, sonnige Grasplätze, meist häufig. Juni—Octob. H. vulgare Gärtn. (1788). Cistus Helianthemum L. Bik. eitronengelb, sehr selten weiss: Cistus appenninusL. (als Art), so nur bei Veitshöchheim unweit Würzburg und auf der Ockenheimer Spitze zwischen Mainz und Bingen, wo auch die Abart mit sehr stumpfen, inneren Kelchblättern (Cistus polifolius L. [als Art]) vorkommt. b. Nebenblätter fehlend. 220. H. Fumäna Mill., dünnblättriger S. Halbstrauchig; Blätter wechselständig, linealisch, fein-stachelspitzig, schwach- wimperig; Blüthenstiele seitenständig, einzeln, die fruchttra- Ben zurückgekrümmt; die 3 grösseren Kelchblätter den 3 ruchtklappen entgegengesetzt; Griffel 3mal länger als der Fruchtknoten. b Sonnige Hügel auf Gyps, Kalk, Zechstein und Sand, selten. Kreuznach, Mainz, Frankfurt a. M., gemein um Darmstadt, Griesheim und längs des sandigen Theils der Ta ca | ehe, u Fe 0 a ee EEE a ar a vr trasse, in Thüringen an der Vitzenburg bei Nebra, Ross- leben, Auleben, Numburg, Frankenhausen, Hachelbich, Rothen- burg; am alten Stollberg, Halle a. $., Könnern. Juni—Octbr. Fumana procumbens Godr. u. Gren. Bik. goldgelb. Ein 0,10—0,20 Janger Halbstrauch. 221. H. oeländieum Whlnbg,., öländischer S. Halb- strauchig; Blätter gegenständig, linealisch-länglich oder eiför- mig, mit büscheligen Haaren am Rande oder auf beiden Seiten bestreut oder unterseits filzig; die 3 grösseren Kelchblätter mit den 3 Fruchtklappen abwechselnd; Griffel so lang als der Fruchtknoten; Kelch aufstrebend.. h Sonnige Kalk- hügel, sehr selten. In Thüringen, besonders bei Naumburg und Arnstadt, zwischen Bennstedt und Kölme bei Halle a. S., in Böhmen bei Karlstein, St. Procop u. St. Jvan. Mai. Juni. H. vineale Pers. Cistus vinealis Willd., Blk. gelb. H. 0,10—0,15. VHOI. Familie. VIOLACEEN DC. Veilchengewächse. 78. Viola Tourn. Veilchen (V, 1 n. 154). I. Stengellose Pflanzen, bei denen Blätter und Blüthenstiele aus dem Wur- zelstocke hervortreten. (Die 2 mittleren Kronblätter seitlich abstehend.) a. Narbe in ein schiefes Scheibehen ausgebreitet; fruchttragende Blüthen- stiele aufrecht. * + 222. V,palustris L., Sumpf-V. Blätter nieren-herz- Förmig, stumpf, kahl; Blattstiel ungeflügelt; Nebenblätter eiför- mig, zugespitzt, kurz-fransig-gezähnelt oder ganzrandig, frei; Blöthenstiele etwa in der Mitte oder unter derselben mit zwei Deckblätichen besetzt; Kronblätter verkehrt-eiförmig. 2! Im Sumpfmoose torfiger Wiesen. Mai. Juni. BIk. blass-lila. Blätter schmutzig-grün. H. 0,08—0,15. 7223. V.epıpsila Ledeb,, Torf-V. Blätter nierenförmig, spitz, unterseits kurz-behaart; Blattstiel nach oben etwas ge- flügelt; Blüthenstiele über der Mitte mit zwei Deckblättchen besetzt; Kronblätter länglich-verkehrt-eiförmig; Kapsel hängend, stumpf, kahl. 4 Auf Sumpfwiesen bei Trittau in Holstein, in Mecklenburg im Nütschower Bruche unweit Sülz, bei Arnswalde, in Pommern in den Brüchen an der Recknitz und Trebel, in Preussen in der Tucheler Heide und im Wilhelmswalder Forst bei Czerwinsk, bei Siewken unweit Lötzen, bei Fuchshöfen und Friedrichstein unweit Königsberg, in Raudnitz bei Dt. Eylau, ‘bei Jacobsruh unweit Tilsit und bei Lyck, in Posen bei Mu- rowana Goslin und Schmiegel, in Schlesien bei Oppeln, hinter Königshuld bei Rauden im Pärk Buk und bei Wiegschütz un- weit Cosel. Mai. V. seanica Fr. Bik. blass-lila oder etwas dunkler, Blätter hellgrün. H. 0,08—0,15. Ob zu dieser Art V. u rtri-uligingee Grabowski, welche um Winow bei ppeln vorkommt, gehört, bleibt noch zu ermitteln, 4* + E23 - EV ae a Te Ber dB ac ER - I er ee RN + 224. V. yliginosa Schrad, Moor-V. Blätter herz- eiförmig, kahl; Blattstiel geflügelt,; Nebenblätter lanzettlich, . drüsig-gezähnelt, bis über die Mitte an den Blaitstiel ange wachsen. 4 Sumpfige, schwammige, Moorwiesen, selten. Winow und Königshuld bei Oppeln, Hammerfeld bei Muskau, Blumen-” thal bei Neisse, Rudzinitz (Kreis Gleiwitz); Golssen und Niesky in der Lausitz, Bockwitz südlich von Leipzig, Wiehe und Goldlauter in Thüringen, Colberg; angeblich auch bei’ Trzemeszno in Posen. März. April. V. scaturiginosa Wallr. Blk. etwas grösser als an voriger und fast doppelt - grösser als bei palustris, meist dunkelviolett. H. 0,10—0,15. I) b. Narbe in ein herabgebogenes Schnäbelchen verschmälert; fruchttragende Blüthenstielchen niedergestreckt.z Fl. Ausläufer fehlend. 3 | * + 225. V.hirta L., rauhhaariges V. FBBlätter herz-ei- förmig, gekerbt-gesägt, nebst den Blattstielen kurzhaarig; untere Nebenblätter a, obere lanzettlich, alle spitz oder an der Spitze selbst stumpf nebst den Fransen am Rande kahl, die Fransen kürzer als der Querdurchmesser der Nebenblätter ; Kelch- blätter stumpf; Kapsel weichhaarig. 4 Wiesen, Raine, Ge- büsche, gemein. April. Mai. BIk. blass-lila, geruchlos. H. 0,10. Aendert in der Behaarung vielfach ab, obwohl bisweilen der Bastard von dieser und V. odorata hierher gerechnet wird, + 226. V.collina Bess., Hügel-V. Blätter breit-eiförmig, tief - herzförmig ; Nebenblätter lanzettlich, verschmälert - haar- spitzig, fransig, nebst den Fransen am Rande fein-rauhhaasig, die mittleren Fransen von. der Länge des Querdurchmessers der Nebenblätter; sonst w. v. 4 Hügel, Hecken, selten. In Thüringen bei Könitz, Caulsdorf, Gera, an Bergen der oberen Saale bei Saalfeld, Domberg bei Suhl, Jechaburg und Göldner bei Sondershausen, Halle, in Schlesien am Gipfel des Geiers- bergs, am Sakrauer Berge, bei Gr. Stein, an der Wyssokahora, Rabenfelsen bei Liebau, bei Wartha und Neudorf hinter Silberberg, Kirchberg bei Jägerndorf; in Nordböhmen häufig, z. B. Weisswasser, Jungbunzlau, am Erzgebirge bei Teplitz, Kommotau, Ellbogen, auch bei Prag; in Sachsen bei Gröbern im Rgbz. Dresden. April. Mai. V. umbrosa Hoppe. Wohlriechend. Bik. blassblau. H. 0,10. | + 227. V. seiäphila Koch, schattenliebendes V. Blätter breit-eiförmig, durch einen breiten offenen Ausschnitt herz- förmig; Nebenblätter spitz, fransig, nebst den Fransen am Rande kahl, die inneren an der Spitze feinwimperig; Fransen kürzer als der Querdurchmesser der Nebenblätter; Aruchtknoten und Kapsel ganz kahl. 4 Schattige Orte der Berge, Bisher nur an den Rabenfelsen bei Liebau in Schlesien. April. Mai. Wohlriechend. Blk. violett, am Schlunde weiss. H. 0,10. fr et ENT: -2. Ausläufer vorhanden, kriechend.- z 5 ®7 228. V. odorata L., wohlriechendes V. Ausläufer ang; Blätter breit-eiförmig, tief-herzförmig, an den Sommer- ausläufern nieren-herzförmig, alle fein behaart; Nebenblätter ei-lanzettlich, spitz, am Rande nebst den Fransen kahl; Blü- thenstiele etwa in der Mitte mit zwei Deckblättchen; Frucht- knoten meist weichhaarig.e. 4 Woaldränder, Zäune, Wiesen, überall häufig. März. April. Wohlriechend. Bik. dunkel- Biete, selten rosa oder weiss (V. alba Autor., nicht Besser). H. 0,08. +229.V.eyaneaCel.kornblumenblaues V. Ausläufer kurz, Blätter breit -herzeiförmig, lebhaft grün, zur Blüthezeit kahl und glänzend ; Nebenblätter lanzettlich, lang -zugespitzt, nebst den Fransen fast kahl; Blüthenstiele weit unter der Mitte mit zwei Deckblätichen ; Fruchtknoten ganz kahl. 4 Wiesen, Zäune. Bisher blos um Breslau und in Böhmen bei Nimburg a. E. März. April. Kronblätter unterwärts weiss, in der oberen grösseren Hälfte kornblumenblau. — Hierher gehört wahrscheinlich auch V.suavis Auct, nicht MB., welche durch längere Fransen der Nebenblätter und die weit grösseren, blass-lilablauen Blüthen verschieden ist. (Manu hüte sich, die zuerst blühenden, stengellosen Pflanzen von V. mira- = bilis hierher zu rechnen.) r II. Gestengelte Pflanzen ohne Ausläufer, E- A. Die beiden mittleren Kronblätter seitlich abstehend. (Narbe in ein herabgebogenes Schnäbelchen verschmälert; fruchttragende er Blüthenstiele unverändert; die Sommerpflanze der des Frühlings meist anähnlich; diese einfach, Blütben langgestielt mit Kronblättern, Neben- ? er grösser, jene ästig, Blüthen scheinbar kronblattlos, Nebenblätter - #+230. V.arenaria DC., Sand-V. Blätter herzförmig, stumpf, klein gekerbt, untere nieren-herzförmig, länglich-lan- ‚zettlich, spitz; Kapsel eiförmig, zugespitzt; sonst w. v. 4 Sand- -felder, trockene Nadelwälder, zerstreut. Mai. Juni. V. Al- 'lionii Pio: Bilk. bleich-violett oder weiss. Meist nur 0,03— 0,08 hoch. *4+231. V.silvestris Lmk., Wald-V. Stengel nieder- liegend und aufstrebend, kahl oder etwas weichhaarig; Blätter tief-herzförmig oder fast nierenförmig, kurz-zugespitzt, untere er: Blattstiele fHügellos; Nebenblätter lanzettlich, gefranst- gesägt, mehrmal kürzer als der Blattstiel; Kelchblätter lan- _zettlich, zugespitzt; Kapsel länglich, spitz. 4 Wälder, Haine, häufig. April. Mai. Bik. violett. H. bis 0,20. Der Sporn ist meist verlängert, nicht ausgerandet, mit der Blk. gleichfarbig. "Aendert aber ab: b) Riviniana Rchb., Sporn walzenförmig, "ausgerandet, weiss; Blk. grösser, hellblau, so in schattigen a Vila. * + 232: V.canina L., Hunds-V. Blätter länglich- eiförmig, am Grunde herzförmig oder fast abgestutzt, ganz kahl; Kelchblätter eiförmig-lanzettlich, zugespitzt; Kapsel ab- gestutzt, stumpf, mit kurzem Spitzchen, sonst w. v. 2} Wiesen, Triften, Wälder, gemein. Mai. Juni. Blk. gesättigt-blau, mit gelblich-weissem Sporn. Die Form mit 0,15—0,30 hohem Stengel, länger gestielten Blättern und Blüthen und weissem Sporn heisst V. canina var. lucorum Rchb., eine kleinere niederge- streckte, mit mehr länglichen Blättern und weissem Sporn bildet die V. ericetorum Schrad. Ausserdem ändert die Pflanze ab: b) V. flavicornis Sm., Blätter sämmtlich herzförmig; Blü- then etwas grösser; Sporn gelblich; e) V. laneifolia Thore (V. lactea Sm.), untere Blätter herzförmig, die übrigen eiför- mig-länglich oder fast lanzettlich mit abgestutztem oder eiför- migem Grunde; Blüthenstiele schlank; d) V. montana L,, Stengel aufrecht; Blätter herzförmig-länglich nebst den Blüthen grösser; Nebenblätter breiter. 233. V. Schultzii Billot, Schultz’ V. Stengel aufrecht, kahl; Blätter herz-eiförmig, vorn etwas zugespitzt-verschmä- lert, Blattstiel oberwärts geflügelt; mittlere Nebenblätter läng- lich-lanzettlich, blattartig, tief-gezähnt, halb so lang als der Blattstiel, obere so lang als derselbe; Sporn doppelt und 3mal so lang als die Anhängsel des Kelchs, zugespitzt, an der Spitze aufwärts gekrümmt, 2spitzig. 4 Bisher nur in Ostfriesland, aber daselbst auf der Geest häufig. April. Mai. Blk. vor dem Aufblühen gelblich, dann schneeweiss; Sporn erst grünlich, dann gelblich. *+ 234. V. persicifolia Schk. (erweitert), pfirsich- blättriges V. Stengel aufrecht; Blätter aus ei- oder herz- förmigem Grunde lanzettlich ; Blattstiele geflügelt; Nebenblät- ter lanzettlich, gezähnt, obere blattartig; Kelehblätter spitz; Kapsel zugespitzt. 4 Haine, Gebüsche, Wiesen. Mai. Juni. V. reeta Greke. Aendert ab: a)"V. elatior Fr., Stengel stark nebst den ei-lanzettlichen Blättern in der Jugend an- liegend-behaart; mittlere Nebenblätter so lang oder länger als der Blattstiel, obere denselben weit überragend; Blk. gross. blassblau; H. 0,15—0,50, so am Rande feuchter Gebüsche; b) V. pratensis M. u. K. (V. stagnina Kit.), Stengel nebst den e- oder keil-lanzettlichen Blättern kahl; mittlere Nebenblätter meist halb so lang als der Blattstiel, obere so lang oder länger als derselbe; Blüthe kleiner; Blk. milch- oder hellblau; H. 0,08—0,20; Wiesenform; c) V. strieta Horn., Stengel nebst den herz-eiförmigen Blättern kahl; Blüthe mässig-gross; BIk. hellblau; H. bis 0,30; seltnere Waldform. *+ 235. V. mirabilis L., wunderbares V. Stengel aufrecht, einreihig-behaart; Blätter breit-herzförmig, kurz zu- gespitzt, jung tutenförmig zusammengerollt, untere fast nieren- - u a ER , . ww me Veolaseen. = | 5 _förmig; Nebenblätter und Kelchblätter lanzettlich; die ersten Blüthen mit Kronblättern, meist unfruchtbar, die späteren scheinbar kronblattlos, fruchttragend. 4 Bergige Wälder, zerstreut (fehlt im Königreich Sachsen). April. Mai. Wohl- riechend. Bilk. blass-ıla. H. 0,10—0,25. Zwischen V. silvestris und V. mirabilis wurde bei Jena und bei Gr. Bischwitz und Arnoldsmühl bei Breslau und bei Seifersdorf unweit Ohlau ein Bastard beobachtet, ebenso zwi- schen V. Riviniana und V, mirabilis ein solcher am Kreuz- berg unweit Striegau. - B. Die 4 oberen Kronhlätter aufwärts gerichtet und aufwärts dachziegelig; Narbe flach, fast 2lappieg. + 236. V. biflora L., zweiblüthiges V. Stengel schwach, meist 2blättrig, 7—2blüthig; Blätter nierenförmig, sehr stumpf, gekerbt; Nebenblätter eiförmig, ganzrandig; Kelchblätter spitz. ’ Feuchte schattige Thäler, selten. Böhmen (grosser Schnee- berg bei Tetschen), Schlesien, Lausitz, Sächsische Schweiz, Annathal bei Eisenach, Ramsbeck in Westfalen. Mai— August. Bik. eitronengelb. H. 0,08—0,15. C. Narbe gross, krugfürmig; sonst wie vorige Abtheilung. *+237. V. trieolor L,, dreifarbiges V., Stiefmütterchen. Wurzel einfach; Stengel aufsteigend oder aufrecht; Blätter 'gekerbt, untere herz-eiförmig, obere länglich oder lanzettlich; Nebenblätter blattartig, leierförmig-fiederspaltig, mittlere Zipfel verlängert, gekerbt. © Aecker, Brachen, gemein. Mai bis October. Blk. weisslich-gelb oder dreifarbig. H. 0,10—0,20. . OFF. herb. Jaceae s. Violae trie. Viola rotomagensis Desf. kommt im Gebiete nicht vor. *+238. V. lutea Sm., gelbes V, Stämmchen kriechend, fadenförmig; Blätter gekerbt, untere herz-eiförmig oder lan- zettlich; Nebenblätter fingerig-vieltheilig, Zipfel linealisch, der mittlere breiter. 24 Auf Gebirgswiesen in Schlesien. Im Riesengebirge nur an den Lehnen des Steimbodens gegen den Aupa- und blauen Grund und im Aupagrunde, in der Hölle "am Brunnenberg und auf dem Rehorn; auf dem Gipfel des mährischen Gesenkes; an der südlichen Seite der Barania ge- gen Kamezenica. Mai. Juni. Kronblätter gelb oder die oberen ‚violett, oder alle violett. H. 0,10—0,25. Aendert ab: a) grandiflora "Vill., niedriger; Blüthen gross; Kronblätter länger benagelt, sehr gestutzt, das unpaarige bisweilen tief .eingeschnitten; -b) sudetica Willd., höher; Blüthen gross; Kronblätter oft ge- ‚schweift - gekerbt; c) multieäulis Koch (V. calaminaria Lej.), "Stengel und Aeste zahlreich, niederliegend, Blüthen nicht Bewer als bei der gewöhnlichen V. tricolor, so auf Galmei- boden bei Aachen, in Belgien und in Oberschlesien. 4 | - Fa 4 “ , * P Be. en. a Resedaceen. Droserace 79. Reseda L. Wau (XL, 3.2. 37). .*7239. R. lütea L, gelber W. Stengel ausgebreitet; mittlere Blätter doppelt-fiederspaltig, obere 3spaltig; Kelch . 6theilig. (>) Steinige Hügel, Wege, sehr zerstreut. In Böhmen - häufig, ebenso im östlichen Theile Oberschlesiens, sonst in Schlesien sehr selten und nur sporadisch, in Sachsen nur auf Elbwiesen häufig, am Rhein, in Westfalen, Hessen, Thüringen und der Provinz Sachsen auf kalkhaltigem Boden nicht selten, bisweilen eingeschleppt und mehr oder weniger beständig. Juli—Sept. Blk. grünlich-blassgelb. H. 0,30—0,50. * + 240. R. Luteola L., Färber-W. Stengel aufrecht; Blätter verlängert-lanzettlich, kahl, am Grunde Izähnig; Kelch 4theilig. (=) Aecker, Wege, hin und wieder; in Schle- sien nur verwildert. Juni—Aug. Bik. blassgelb. H. 0,50 1,25. Liefert gelben Farbstoff und wird deshalb bisweilen in grösse- rer Menge gebaut. R. odorata L., die bekannte Gartenreseda, und R. alba L., finden sich bisweilen auf ausgeworfener Gartenerde. X. Familie. DROSERACEEN DC. Sonnenthau- gewächse (V.). | 80. Drösera L. Sonnenthau (V, 3. oder 5. n. 242). * + 241. D. rotundifolia L., rundblättriger S. Schaft -aufrecht, 2—4mal so lang als die kreisrunden, langgestielten "Blätter. 24 Moore, torfige Wiesen, zerstreut. Juli. August. Blüthe klein. Blk. weiss, wie bei den folg. H. 0,10—0,20. *+ 242. D. anglica Huds., englischer $. Schaft auf- recht, doppelt so lang als die Zinealisch - keilförmigen Blätter. 4 Torfmoore, weit seltener als vorige. Juli. Aug. H. 0,15—0,20. D. longifolia L. zum Theil. Aendert ab: D. obovata M. und K. Blätter verkehrt-ei-spatelfötmig. Diese Form wird von einigen als Bastard von dieser und der D. rotundifolia angesehen. * + 243. D. intermedia Hayne, mittlerer $. Schaft | am Grunde dogenförmig oder niederliegend, aufstrebend, wenig länger als die verkehrt-ei-keilförmigen Blätter. 4 Tiefe Sümpfe, Torfgräben w. vor.; fehlt in Böhmen und im östlichen Gebiete sehr selten. Juli. Aug. H. 0,05—0,10. D. longifolia _ L. zum Theil. Kommt in Wasserlöchern auch schwimmend mit zahlreichen Ausläufern, hellgrünen, fleischigern Blättern und sparsamern Drüsen vor, so bei Gnadenberg unweit Bunzlau. 81. Aldrovandia Monti. Altrovande (V, 5. n. 243). r 244. A. vesiculosa L., blasige A. Stengel unter- getaucht, fadenförmig, wenig-ästig; Blätter dicht-quirlständig, ni Me I Piz „fir ” 2 IX. Familie. RESEDACEEN DC. Waugewächee. - Br Bi £ einem Paar langen Wimpern besetzt, die eigentliche Platte bauchig-aufgetrieben; Blüthenstiele achselständig, einzeln, län- | als das Blatt; Blumenkrone kaum so lang als der Kelch. #. In Oberschlesien in einem Teiche bei Czarkow unweit Pless, häufig im Teiche zwischen Sorau und Woseye, bei Rybnik, im Rudateiche bei Paruschowitz, im Gottartowitzer und Niedobschützer Teiche und im Brzesinick-Teiche bei Ra- ‚tibor, bei Rheinsberg im Graben zwischen dem Schulzenhofer und Zeitensee bei Menz. Juli. August. Bilk. weiss, 82. Parnassia Tourn. Herzblatt (V, 4. n. 239). 2 *+ 215. P. palustris L., Sumpf-H. Untere Blätter herzförmig, lang gestielt, das einzige Stengelblatt sitzend, stengelumfassend; Nebenkronblätter mit 9—13 drüsentragen- "den Borsten. 4 Nasse, schlammige Wiesen u. trockene Gyps- berge. Juli. August. Blk. weiss, längsstreifig, Nebenkronblättes gelbgrün. H. 0,15—0,25. - XI Familie. POLYGALACEEN Juss. Kreuz- 7 blumengewächse. 83. Polygala L. Kreuzblume (XVII, 3. n. 484). a. Vorderes Kronblatt mit vielspaltigem Anhängse!. 1. Endständige Traube vielblüthig. * + 246. P. vulgaris L., gemeine K. Blätter schmal lanzettlich, unterste kleiner, elliptisch; flügelartige Kelehblätter _ elliptisch oder eiförmig, 3nervig, die Nerven an der Spitze mit einer schiefen Ader verbunden, die Seitennerven auswendig. aderig, netzig-verbunden; Deckblätter alle halb so lang als das Blüthenstielchen. 4 Trockene Wiesen, grasige Wald- Br, gemein. Mai. Juni. Blk. blau, rosenroth, selten weiss. . 0,15—0,25. Aendert ab: b) oxyptera Rchb., flügelartige - Kelchblätter schmäler als die Kapsel, spitzig. x *+ 247. P. comösa Schk., schopfförmige K. Die noch unentwickelten Blüthen von den schopfartigen, obersten Deck- blättern überragt; sonst w. v. 2 Anhöhen, Waldränder, Wiesen, etwas seltener als vorige; scheint im nordwestlichen Theile des Gebiets zu fehlen. Mai. Juni. Blk. blassroth oder weiss, _ vorn purpurn. H. 0,15—0,25. 4 * + 248. P. amara },, bittere K. Stämmchen mässig verlängert, untere Blätter derselben gross, verkehrt-eiförmig, eine Rosette bildend, obere länglich-keilförmig; flügelartige - Kelchblätter länglich - verkehrt - eiförmig, 3nervig, Nerven an 4 ‚der- Spitze ‘kaum ineinander fliessend, Seitennerven nach e De _Blattstiel ‚etwas fach, am Ende breiter und beiderseits mit EISEN > A 58 Polygalacen. 2 / 7 *+250. P. depressa Wender., niederliegende K. Blät- ter aussen aderig, Adern spärlich - ästig, nicht netzig-verbunden; seitenständige Deckblätter so lang als das Blüthenstielehen, 2% Sumpfige Wiesen, Kalkberge, zerstreut. Mai. Juni. Herbst. H. 0,05—0,15. Aendert ab: a) P.amarella Crntz., Blüthen grösser; flügelartige Kelchblätter oft kürzer als die Kapsel; unterste ° Blätter sehr gross, rosettig, so auf trokenen Wiesen, höheren ° Bergen; b) P. amblyptera Rchb., Blüthen und Blätter wie bei a, aber die flügelartigen Kelchblätter breiter, fast so breit als die Kapsel; ce) P. austriaca Koch, Blüthen kleiner; flügelartige Kelchblätter oft kürzer als die Kapsel, und zwar mit mehr abgerundeter Kapsel (P. austriaca Rchb.) und mit mehr keil- förmiger (P. uliginosa Rchb.). OFF. herb. Polygalae amarae. * 249. P. calcarea F. W. Schultz, Kalk-K. Stämm- chen sehr verlängert; untere Blätter derselben verkehrt-eiför- mig, gross, obere lanzettlich-linealisch; flügelartige Kelehblätter eiförmig, 3nervig, der mittlere Nerv fast von der Mitte an aderig-ästig, die Seitennerven auswendig aderig, die Adern ästig, vielfach netzig-verbunden. 24} Kalkhügel, Wegränder. Bisher bloss in Hessen im Kr. Ziegenhain unter der Hohen- warte hinter Lischeid, in der Rheinprovinz auf Kalkhügeln bei Saarbrücken und bei Gerolstein und auf dem Plateau zwischen Wasserbillig, Mompach und Lellig. Mai— Juli. Blk. blau. HR. 0,10—0,20. 2. Traube meist 5blüthig, zuletzt seitenständig. en es lanzettlich, untere elliptisch, mittlere fast gegenständig; flügelartige Kelchblätter elliptisch, 3nervig, Nerven an der Spitze durch eine schiefe Ader ineinanderfliessend, Seitennerven auswendig aderig, Adern ästig, netzig-verbunden. 4 Torf- haltige Wiesen, Heiden. Im westlichen und nordwestlichen Theile des Gebietes, aber auch bei Greifswald, bei Helmstedt, bei Altenberg in Sachsen, bei Teplitz und im westlichen Theile ° der Sudeten (Isergebirge, Schmiedeberg). Mai. Juni—Herbst. P. serpyllacea Weihe. Bilk. hellblau. h b. Vorderes Kronblatt 4lappig. i s 251. P.ChamaebuxusL,., buchsbaumblättrigeK. Stengel halbstrauchig, ästig, aufstrebend; Blätter lanzettlich oder elliptisch, stachelspitzig, untere kleiner, verkehrt-eiförmig; Blüthenstiele blattwinkel- und endständig, meist 2blüthig. hp Heiden, Wälder, selten. In Böhmen nur im westlichen Theile von Prag bis ins böhmische Erzgebirge zerstreut; in Sachsen bei Plauen an der Holzmühle und zwischen Kriesch- witz und Voigtsgrün; in Thüringen zwischen Ebersdorf und Lobenstein im neuen Wege am westlichen Abhange und in Lobensteins Nähe auf der Südwestseite des Ziegenberges und im Gehäge. April--Juni. Blk. gelb. Stengel 0,10 —0,20 lang. BEE: ‚Sılmaodn. 59 XI. Familie. SILENACEEN DC. (Gattungen von Caryophylleen bei Juss.) Taubenkropf- gewächse (X.). | 1. Gruppe. Diantheen A. Br. Drehung der Blumenkrone constant (rechts); Kelch ohne Commissuralrippen; Kronblätter meist mit Flügelleisten am Nagel, seltener zugleich mit Krönchen; Frucht 2zählig; Keimling kreis- förmig gekrümmt oder ausgestreckt, 84. Gypsöphila L. Gypskraut (n. 309). a. Stengel aus niedergestrecktem oder aufstrebendem Grunde aufrecht; Blätter bei allen 3 Arten linealisch, nach beiden Enden verschmälert. 252. G. repens L, kriechendes G. Stengel oberwärts locker-ebensträussig, nebst den Aesten kahl; Staubgefässe und Griffel kürzer als die (weisse oder röthliche) Blumenkrone. U Gypshügel, sehr selten, nur am Harze am Sachsenstein bei Walkenried, aber daselbst in Menge. Juni—Aug. H. 0,08—0,15. + 253. G. fastigiata L., ebensträussiges G. Stengel am Gipfel gedrungen-ebensträussig, oberwärts nebst den Aesten schmierig-weichhaarig ; Staubgefässe und Griffel länger als die (weisse oder röthliche) Blumenkrone. 4 Gypshügel, Sand- felder, sehr zerstreut. Böhmen (Raudnitz und Weisswasser), Schlesien, Lausitz, Posen, Preussen, Pommern, Brandenburg, am südlichen Harze, Thüringen, bei Mainz. Juni—October, H. 0,15—0,30. b. Stengel steif aufrecht, fast gabelspaltig, ästig- rispig. * + 254. G. muralis L.,, Mauer-G. Blüthen zerstreut; Kronblätter gekerbt oder ausgerandet (hellpurpurn, mit dunk- leren Adern). © Sandige Brachäcker, Triften, Mauern, häufig. Juli—October. G. serotina Hayn. H. 0,05—0,15. 85. Tunica Scop. Felsnelke (n. 310). A. Blüthen in rispenförmigen Trugdolden. 255. T. saxifraga Scop., steinbrechende F. Stengel nach allen Seiten hingebreitet, oberwärts ästig; Blätter linea- lisch, spitz; Kelch glockig, stumpf-5zähnig. 4 Steinige Hügel, - Kiesfelder, sehr selten, wenn überhaupt vorhanden. Angeblich in Böhmen schon ausserhalb der Grenze (Wittingau in Süd- böhmen); nicht bei Jena. Juli. August. Gypsophila saxi- fraga L. Bik. bleich-purpurn. H. 0,10—0,25. | B. Blüthen in endständigen Köpfchen. | *+ 256. T. prolifera Scop., sprossende F. Stengel " kahl; Blätter linealisch; die 6 Hüllschuppen durchscheinend- _ häutig, rauschend, elliptisch, die zwei äusseren um die Hälfte _ kürzer, stachelspitzig, die inneren sehr stumpf, länger als der _ Kelch; Kelehschuppen wie die Hüllschuppen. ® Sandfelder, ' sonnige, kalkige Hügel. Juli—September. Dianthus pro- Ki Zi 60 Silenaceen! € Br: lifer L. Kohlrausehia prolifera Ri BE ol oder röthlich-lila. H. 0,15—0,30. D. diminutus L. ist die einblüthige Form. 86. Dianthus L. Nelke (n. 311). A. Blüthen büschelig oder büschelig-köpfig. 257. D. barbatus L., bärtige N. Blätter kurz-gestielt, 3 lanzeitlich ; Kelchschuppen krautig, eiförmig, begrannt; äussere Deckblätter linealisch - lanzettlich, sehr spitz, zurückgebogen- abstehend. 4 Am Unterharze im Bodethale an der Rosstrappe, aber neuerlich nicht wiedergefunden; häufig in Gärten. Fu August. Blk. dunkel- oder hellroth. H. 0,30. *+ 258. D. Armeria L., rauhe N. Stengel nebst den linealisch-lanzettlichen Blättern weichhaarig; Blattscheiden so lang als die Breite des Blattes; Kelchschuppen und Deck- blätter lanzettlich-pfriemlich, krautig, rauhhaarig. @) Wald- blössen, trockene Gebüsche. Juli. Aug. Blk. hellkarminroth, mit dunkleren Punkten. H. 0,30—0,60. 255+261. D. Armeria-deltoides Hellwig. Wuchs von D. Armeria, nämlich meist nur blühende, aufrechte Stengel, selten ein oder zwei kurze, unfruchtbare Nebenstengel; Blüthen auf kurzen Stielen dicht beisammenstehend; Kelch- deekblätter lanzettlich, verlängert, nebst den Kelchen feinhaa- rig, so unter den Stammeltern bei Paleschken unweit Marienwer- der, bei Rodelshöfen unweit Braunsberg, bei Driesen, am Baa- See bei Freienwalde a. O., bei Berlin, Sommerfeld, im Bries- nitzgrunde bei Naumburg a. B., Wohlau, Breslau, Markowitz bei Ratibor. 259. D. Seguierii Vill., Seguiers N. Stengel kahl; Blätter linealisch -lanzettlich, meist nervig, ihre Scheiden so lang als die Breite des Blattes; Blüthen zu zweien oder büschelig; Kelchschuppen eiförmig, begrannt, Granne krautig, Deckblätter lanzettlich, lang zugespitzt. 4 Trockene Wald- ränder, Gebüsche, selten. Böhmen, Königr. und Prov. Sachsen - (Dessau), felsige Abhänge der Saale von Lobenstein bis Eichicht. Juni—August. D. silvaticus Hoppe. Bik. hell-karmin- roth oder purpurroth, am Schlunde mit einem Ringe von dunkelrothen Flecken. H. 0,15—0,30. * 7260. D. Carthusianörum L,, Karthäuser-N. Stengel kahl; Blätter linealisch, öhre Scheiden 4mal länger als die Breite des Blattes; Blüthen in ein endständiges, meist 6blü- thiges, büscheliges Köpfchen gehäuft; Kelchschuppen leder- artig, braun, trockenhäutig, verkehrt - eiförmig, pfriemlich- begrannt; Deckblätter fast gleichgestaltet; Platte des Kron- blattes so lang als der Nagel. 4 Grasige Hügel und Triften, meist gemein, Juni—September. Blk. blutroth. H. 0,15—0,50. Verkümmerte Exemplare auch 1blüthig. jE D.atı 30blüthiges Köpfchen dicht-zusammengeballt; Platte des Kron- blattes halb so lang als der Nagel; sonst wie Carthusianorum, wächst nicht bei Karlsbad in Böhmen und wahrscheinlich auch nicht bei Jena. B. Blüthen einzeln oder rispig. . Kronblätter gezähnt. 1 * + 261. D. deltoides L,, deltablumige N. Biutströpf- chen. Stengel weichhaarig, mit einblüthigen Aesten; Blätter E - linealisch-lanzettlich, untere stumpf, am Rande rauh; Kelch- schuppen meist zu 2, elliptisch, begrannt, mit der pfriemlichen Granne um die Hälfte kürzer als die Kelchröhre ; Deckblätter von den Kelehschuppen entfernt, oft blattartig. 2 Trockene - Wiesen, Waldränder, meist nicht selten. Juni—Septbr. Bik, Beast, mit weissen Punkten und einem dunkleren Ringe. . 0,15—0,50. Aendert ab: b) glaucus_L. (als Art), Blätter ; Beeren; Blk. hell-rosenroth oder weiss mit purpurrothem inge. TU angedrückt, eiförmig, stumpf, zugespitzt oder begrannt, 4mal kürzer als die Röhre. 4 Felsen, steinige Gebirge, sandige Kiefernwälder, sehr zerstreut. Schlesien und im Odergebiete bei Krossen, Frankfurt und Freienwalde, am Gorka-See bei - Moszyn in Posen, Böhmen, bei Dresden, Thüringen, Rosstrappe _ am Unterharze, Hessen, Nieder- und Mittelrhein und bei Trier, - Wildungen. Mai. Juni. Blk. dunkelroth. H. 0,15 —0,30. Mit gefüllter Blüthe unter dem Namen „Pfingstnelke“ häufig in Gärten. - 2. Kronblätter fiederspaltig-eingeschnitten. 7 263. D. arenarius L,, Sand- oder Feder-N. Stämm- - chen niederliegend, wurzelnd, sehr ästig, dicht-rasig; Stengel meist Iblüthig; Blätter linealisch-pfriemlich, grasgrün; Kelch- schuppen eiförmig, stumpf, kurz-bespitzt, 4mal kürzer als die Röhre. 4 Auf Sandboden, selten. Von Königsberg durch ne _ der Blk. weiss, am Grunde mit einem grünen Flecke und mit _ weisslichen oder purpurrothen Haaren besetzt. H. 0,15—0,25. E Zwischen D. Carthusianorum und D. arenarius wurde auf " Wollin am grasigen Abhange zum Neuendorfer Krebsee, bei - Konitz, Graudenz und Driesen ein Bastard beobachtet und - ebenso ein solcher zwischen D. arenarius u. caesius bei Birnbaum. 0 ##+264. D. superbus L., Pracht-N. Stengel meist ein- zeln, 2—mehrblüthig; Blüthen zerstreut; Blätter grasgrün, FAR £ ö { si & 3 gr B:; er*+ ae | (5 Preussen, Posen, Pommern bis Frankfurt a. Ö., Kühnauer Heide bei Grüneberg, Gr. Glogau und Polkwitz in Schlesien "und östliche Grenze der Niederlausitz. Juli— Septbr. Platte trorubens All, Blüthen in ein endständiges, 12— N A 4 ; ve ” Ei, ‚ ( er. run: LT ER De Ri | *4 262. D. caesius Sm., graugrüne N. Stämmchen niederliegend, wurzelnd, dicht-rasig ; Stengel meist 1blüthig, Blätter linealisch, meergrün, am Rande rauh; Kelchschuppen rt . A AR 62 25 Qulenaoeen: 27 Va linealisch-lanzettlich, zugespitzt; Kelchsehuppen eiförmig, kurz- begrannt, 3—4mal kürzer als die Röhre; Deckblätter verkehrt- eiförmig, stachelspitzig. und % Bergwälder, trockene und sumpfige Wiesen, meist nicht selten. Juli—Septbr. Bik. fleisch- farben mit purpurrothen Härchen, selten weiss, wohlriechend. H. 0,30—0,60. Hierher gehört (als kräftige Gebirgsform) wahr- scheinlich Dianthus Wenm eri Wichura mit aufrechtem, 2 bis mehrblüthigem Stengel, breit-linealischen Blättern, auf- rechten Blüthenästen, aus den 2—3 obersten Blattwinkeln kommenden Blüthen, eiförmigen, begrannten oder grannenlosen Kelchdeckblättern und fiederschlitzig - getheilten Kronblättern von dunkel-violettrother Farbe auf den Gebirgstriften Schlesiens (Gl. Schneeberg, Teufelsgärtchen, im Kessel und am Peters- steine im Gesenke) und auf der Babia Gora vorkommend. 2 Ausserdem werden in Gärten häufig cultivirt: D. Caryo- phyllus L. und D. plumarius L. 87. Saponäria L. Seifenkraut (n. 307). -* 7265. 8. offiecinalis L., gebräuchliches S. Wurzel- . stock weit kriechend; Blätter länglich -lanzettlich; Blüthen büschelig- ebensträussig; Kelch walzenförmig, ohne Flügel; Kronblätter am Schlunde mit 2 spitzen Zähnen. 4 Hecken, Flussufer, oft auf Sandboden, auch in Gärten und daraus ver- wildert; bisweilen mit gefüllten Blüthen. Juli—Septbr. Si- lene Saponaria Fenzl, Bik. hell-fleischfarben. H,. 0,30 — 0,50. OFF. rad. Saponariae. 88. Vaccaria Med. Kuhkraut (n. 308). * 7266. V. parviflora Mneh. (1794), gemeines K. Wurzel senkrecht; Blätter lanzettlich, am Grunde verwachsen; Blüthen locker-ebensträussig; Kelch Sflügelig ; Kronblätter am Grunde ohne Anhängsel. &) Unter rede, besonders auf Lehm- und Kalkboden. Juni. Juli. V. pyramidata Fl. Wett. (1800). V. vulgaris Host. Gypsophila Vacecaria Sm.SaponariaVaccariaLl. BIk. fleischfarben. H.0,30— 0,60. 2;:Gruppe. Lychnideen A. Br. Drehung der Blumenkrone wechselwendig; Kelch mit Commissuralrippen, Blumenkrone meist mit Krönchen, nur bei Agrostemma mit Flügelleisteen am Nagel; Frucht 3- oder 5zählig; Keimling immer gekrümmt, fast kreisförmig. 89. Cucuübalus Tourn. Hühnerbiss (n. 313). * 7267. C, bäceifer L., beerentragender H. Stengel schwach, kletternd, weitästig; Blätter länglich-eiförmig, spitz; Blüthen end- und blattwinkelständig; Kelch bauchi -glockig; Kronblätter 2spaltig; Beeren kugelig, sch wars 4 Zwi- schen @ebüschen an Flüssen und Bächen, sehr zerstreut. Juli—Septbr. Blk. grünlich-weiss, H. 1,25—2,50, » % ? " => Se £ er 90. Silöene L. Taubenkropf (n. 314). A. Kronblätter am Schlunde ohne Schuppen. a. Blüthenstand rispig oder traubig-rispig. 1. Kronblätter 2spaltig. 268. S. viscosa ‚Pers, klebriger T. Kledrig-zottig ; Traube quirlig; Blüthenstiele gegenständig, 1—3blüthig,; Blät- ter wellenförmig; Kelch walzenförmig. (@) Wege, sandige Triften, sehr selten. In Böhmen nur bei Weltrus und auf dem Berge Sovice bei Raudnitz, am Strande der Insel Hiddensee und an der Nordwestküste der Insel Rügen. Juni. Juli. Cucubalus viscosusL. MelandryumviscosumCelas- kowsky. Bik. weiss, H. 0,30—0,60. 269. S. italica Pers, Hain-T. Weichhaarig; Rispe aufrecht, fast. gehäuft, Aeste gegenständig, 3gabelig-verzweigt, klebrig-beringelt, 3—vielblüthig ; untere Blätter rundlich, ellip- ‚tisch; Kelch keulenförmig. 4 Waldige Orte, Felsen, sehr selten und im Gebiete nur die a mit breiteren grund- nnd unteren 'stengelständigen Blättern: S. nemoralis W.K. (als Art). In Böhmen hin und wieder z. B. Aussig, St. Jvan, St. Prokop und Karlstein bei Prag, in Schlesien angeblich um Wolfsdorf bei Troppau, Frankfurt a. M., in Sachsen im Kr. Dresden bei Wachwitz und Zehist. Juni. Juli. Bilk. oberseits weiss, unterseits mit hellvioletten, grauen oder grünen Adern. H. 0,30—0,60. 270. 8. tatärica Pers. tatarischer T. Traube einseits- wendig, aufrecht; Aeste gegenständig, 1—Sblüthig; Blüthen während des Aufblühens auf aufrechtem Stielehen nickend; Stengel mit linealisch-lanzettlichen Blättern dicht besetzt; Kelch röhrig, etwas keulenförmig. 4 Sandige Flussufer. Nur in der Neumark und in Posen längs der Ufer der Oder und Warthe, aber daselbst in grosser Mens und ebenso im Memel- und Weichselgebiete, z. B. bei Memel, Tilsit, Tilsiter Niede- rung, Thorn, Graudenz, Dirschau auf der Insel, Nogatdamm bei Wernershof, um Danzig bei Neufähr und Neubude, frische Nehrung bei Prebnau. Juli. Auguste. Cucubalus tata- ricus L. Bik. weiss. H. 0,30— 0,60. Kronblätter ungetheilt, linealisch, grünlich. * 7 271. 8. Otites Sm., Ohrlöffel-T. Aeste der Rispe gegenständig, quirlig-traubig; Quirle reichblüthig ; untere Blät- ter ee toruiig, obere linealisch; Kelch röhrig-- glockig nebst der Rispe kahl. 2 Unbebaute Hügel, Sandfelder, stellenweise häufig. Mai— August. Cucubalus Otites L. H. 0,30—0,60. Die Pflanze ist zweihäusig oder vielehig, wie die folg. b. Blüthenstang ebensträussig-rispig, —.##+ 272. 8. vulgaris Greke, aufgeblasener T. Blü- then gabei- und endständig; Blätter elliptisch oder lanzettlich, spitzt; Kelch eiförmig, aufgeblasen, vielstreifig, netzig- aderig, kahl. 4 Unbebaute Orte, häufig. Juni—Aug. S. in- ER ar Bei — L. Behen vulgaris Mnch. (1794). Bik. weiss. H. 0, TE flata Sm. $. venosa Aschren. »Gnenbalen 6,50. Aendert ab: b) angustifolie Moe Bi Ta oder linealisch-lanzettlich, so an den Rabenfelsen bei Liebau in Schlesien. B. Kronblätter am Schlunde mit Schuppen, a. Blüthen wechselständig, in traubenartigen Wickeln. 3 *+ 273. S. galliea L., französischer T. Blätter läng- lich, untere verkehrt-eiförmig; Kelch röhrig, rauhhaarig, mit lanzettlich-pfriemlichen Zähnen; Kronblätter verkehrt-eiförmig, ungetheilt, ganzrandig, gezähnelt oder ausgerandet. @ Unter der Saat zerstreut. Juni. Juli. Blk. fleischfarben oder weiss- lich. H. 0,15—0,50. Aendert ab: b) S. quinquevulneraL. (als Art), Kronblätter im Mittelfelde blutroth, am Rande röthlich- weiss oder weisslich, und ce) S. angliea L. (als Art), Stengel ästiger, ausgebreiteter. 2 Silene hirsuta Lag., in Portugal einheimisch, kommt jetzt bisweilen unter Serradella vor; S. diehotoma Ehrh. isweilen verschleppt. R 'b. Blüthen überhängend, in rispigen Wickeln oder Trauben. = * + 274. S. nutans L., nieckender T. Stengel weich- haarig, oberwärts drüsig-klebrig; untere Blätter lanzettlich- elliptisch, in den Blattstiel hinablaufend; Aeste der Rispe ge- genständig, 3gabelig-verzweigt, 3—Tblüthig; Kelch röhrig, mit spitzen Zähnen. 4 Trockene Hügel, Waldränder, gemein. uni. Juli. Bilk. weiss, unterseits bisweilen mit bleigrauen oder grünen Streifen. H. 0,30—0,60. Aendert ab: b) glabra Schk. (S. infracta W.K.), kahl; Blätter nur am Grunde rahie so an der Rosstrappe am Harze, bei Driesen, in stpreussen. auf Rügen, Breslau und im schlesischen Vorge- birge überhaupt nicht selten. | + 275. S. chlorantha Ehrh., grünblumiger T. Kahl; untere Blätter linealisch-lanzettlich; te der Traube gegen- ständig, 1—3blüthig; Kelch röhrig, mit sämmtlich stumpfen Zähnen. 4 Sandige, grasige Hügel, Nadelwälder, selten. In Schlesien durch die Niederlausitz, Brandenburg und Posen nach Vorpommern und Preussen (hier besonders im Weichsel- gebiete); angeblich auch in Sachsen im Kr. Zwickau bei Ros- nitz nach Mühltruff zu und in Thüringen am Neidenberger Schlossberge. Juli. August. Cucubalus chloranthus Willd. Bilk. gelblich-grün. H. 0,25—1,25. 276. S. longiflora Ehrh. langblumiger T. Kahl, oberwärts drüsig-klebrig; untere Blätter länglich-lanzettlich, obere schmäler ; Aeste der Traube gegenständig, 3-, selten I1blü- thig; Kelch lang-keulenförmig-eylindrisch, mit abwechselnd stumpfen und zugespitzten Zähnen. 4 Raine. Nur in Böhmen bei Leitmeritz am Fusse des Radobil und bei Sebusein. Juli. B | en 0501,25. 6, Blüthenstand ebensträussig oder ebensträussig-rispig. . Kelch eiförmig, 30streifig. 2 * 277. S. eönica L., kegelkelchiger T. Stengel grau- weichhaarig; Kronblätter verkehrt-herzförmig; Kapsel länglich- eiförmig. © Sandige Orte, selten. Im Rhein-, Main-, Nahe- und Moselgebiete, ausserdem bisweilen eingeführt, z. B. bei Berlin zwischen Rixdorf und dem Buschkrug. Juni. Juli. Bik. rosenroth. H. 0,15—0,30. 278. S. econoidea L., kugelkelchiger T. Stengel drüsig- weichhaarig; Kronblätter nicht ausgerandet, klein-gekerbt; Kapsel platt-kugelig, lang-geschnäbelt. ® An der westlichen Grenze im Luxemburgischen, ausserdem mit fremdem Samen ein- ‚geführt, aber unbeständig. Juni. Juli. Blk.rosenroth. H.0,30—0,60. E, 2. Kelch bauchig-röhrig, 10streifig. #+279. S. noctiflöra L., gemeiner T. Stengel über- wärts gabelspaltig, nebst den Blüthenstielen und Kelchen kleb-- rig-zottig; Blüthen gabel- und endständig; Kronblätter tief- 2spaltig. ® Aecker, besonders auf Lehmboden, zerstreut. Juli— tiflora Fenzl, Bik. weiss oder blass fleischroth. H.0,15— 0,30. 3. Keleh länglich, 10streifig. -—. #+280. S. Armeria L,, Garten-T. Völlig kahl, obere Stengelglieder klebrig-beringelt; Rispe endständig, büschelig- gedrungen, reichbüthig; Kronblätter ungetheilt, ausgerandet. © Felsige Orte, zwischen Gebüsch. Im Rhein-, Mosel-, Nette-, Nahe- und Ahrthal, besonders auf dem Maienfelde; Milseburg im Rhöngebirge; im Bodethal am Harz; ausserdem auf Aeckern und Schutt bisweilen verwildert, so auch in einem Forste bei en unweit Sorau. Juli. August. Bik. meist kirschroth. H. 0,30. s 91. Viscaria Röhl. Pechnelke (n. 328). — . ##+281. V. vulgaris Röhling, gemeine P. Stengel kahl, oberwärts unter den Gelenken klebrig; Blätter lanzett- lich, kahl; Blüthen traubig-rispig‘, fast quirlig. 4 Trockene Wiesen, buschige Bergabhänge, meist häufig. Mai. Juni. V. purpurea Wi mit gefüllten Blüthen. > 92. Coronaria L. Kranzrade (n. 329). — *+282. C. flos euculi A, Br, Kukuks-K. Untere Blätter spatelig, obere linealisch-lanzettlich; Kronblätter bis die Mitte vierspaltig. 2" Wiesen, feuchte Gebüsche, ge- mein. Mai—Juli,. Lychnis flos eue. L, Agrostemma os euc. Don. BIk., fleischroth, selten weiss. H. 0,30—0,60. x 283. C. tomentosa A. Br., ächte K., Vexirnelke. Blätter Garcke, Flora. 11. Aufl. 5 A > - - #13 EN ; nz ® Dr 4 a r ET TE WE Septbr. Melandryum.noctiflorumFr. Saponarianoc- mm. V.viscosa Aschrsn. Lychnis Viscaria L. Bik. hellroth. H. 0,15—0,50. Oft in Gärten + Per Ss 66 Silenaceen. Re nebst dem Stengel dicht-filzig; Kronblätter ungetheilt. 4 Im Gebiete nur in Gärten und aus denselben selten verwildert, z: B. in den Weinbergen auf der Katze bei Gelnhausen, ebenso bei Leubus in Schlesien. Juni. Juli. Agrostemma Co- ronaria L. Lychnis Coronaria ;Lmk. Bikr. gross, purpurroth. H. 0,30—0,60. 93. Meländryum Röhling. Lichtnelke (n. 327). * +284. M. album Greke., weisse L. Stengel unter- wärts zottig; obere Blätter eiförmig-lanzettlich, verschmä- lert-zugespitzt, nebst den Blüthenstielen und Kelchen drüsig- kurzhaarig ; Kapsel mit vorgestreckten Zähnen. (») Acker- und Waldränder, Gebüsche, häufig, Mai—Herbst. Lychnis dioica L. zum Theil L. alba Mill. (1768). L. vesper- tina Sibth. (1794). Melandryum pratense Röhling (1796). Saponaria vespertina Fenzl. Silene praten- sis Godr. Blüthen 2häusig; Blk. weiss, sehr selten deischroth, am Abend geöffnet, wohlriechend. H. 0,25—1,00. * +285. M. rubrum Grcke, rothe L. Stengel, Blätter, Blüthenstiele und : Kelche von drüsenlosen Haaren zottig; obere Blätter eiförmig, plötzlich-zugespitzt; Kapsel mit zu- rückgerollten Zähnen. 4 Feuchte Laubwälder, nasse Wald- blössen, Ufer. Mai—Juli. Lychnis dioica L. zum Theil. L. dioica var. a. rubra Weigel (1769). L. diurna Sibth. (1794). L. rubraP, M. E. Melandryum silvestre Röh- ling (1796). Saponaria diurna Fenzl, Silene diurna Godr. Blüthen 2häusig. Blk. schön purpurroth, sehr selten weiss, am Tage geöffnet, geruchlos. H. 0,30—0,60. Aendert ab: b) glaberrimum (M. Preslii Nyman, LychnisPreslii Sekera), Blätter und Stengel ganz kahl, so bei Sobotka bei Münchengrätz in Böhmen. 2844285. M. album-rubrum Gaertner. M.dubium Hampe. Stengel gabelig-ästig, behaärt; unterste Blätter breit eiförmig-elliptisch, kurz-zugespitzt, in den langen Stiel ver- schmälert, stengelständige länglich-lanzettlich, alle grün und spärlich behaart; Blüthenstiele und Kelche kurzhaarig; Kapsel eiförmig, mit grossen, an der Spitze zurückgekrümmten Zäh- nen; Blüthen rosenroth oder blass-röthlich. 4 Bisher nur auf kultivirtem Boden bei Blankenburg am Harz. 94. Agrostemma L. Rade (n. 330). * + 286. A. Githago L., Korn- oder Acker-R. Kelch- zipfel länger als die Kelchröhre und die abgestutzten Kron- blätter. @ Unter dem Getreide, gemein. Juni. Juli. Lych- nis Githago Lmk. Githago segetum Desf. Bik. pur- purroth, gestreift. H. 0,50—1,00. "XII. Familie. ALSINACEEN DC. (Gattungen von Caryophylleen bei Juss.) Alsineengewächse (X) | 95. Sagina L. Sagine (n. 323). a. Kelchblätter 4, deutlich länger als die 4 Kronblätter. * + 287. S. procumbens L,, niederliegende S. Stengel niederliegend, am Grunde wurzelnd; Aeste aufsteigend; Blät- ter linealisch,, nöcht gewimpert;; alle Kelchblätter stumpf, ohne Stachelspitzchen; Blüthenstiele nach dem Verblühen hakenför- mäg-herabgekrümmt, zur Fruchtreife wieder aufrecht. 2} Feuchte, grasi e Stellen, Triften, Sandplätze, gemein. Mai— Septbr. onblätter klein, stumpf, weiss, 3--4mal kürzer als der Kelch. H. 0,020,05. *+ 288. S. apetala L., blumenblattlose S. Stengel auf- Nr EEE N = recht, ästig; Blätter linealisch, am Grunde gewimpert; Kelch- blätter stumpf, die 2 äusseren sehr kurz-stachelspitzig ; Blüthen- stiele stets aufrecht. (& Aecker, schwach begraste Plätze, stellenweise. Mai—Herbst. Kronblätter verkehrt - herzförmi (nicht lanzettlich), weiss, sehr klein, bald verschwindend. 0,05—0,10. Aendert ab: b) S. ciliata Fr. (S. depressa Schultz), Blüthenstiele nach dem Verblühen an der Spitze hakenförmig-herabgekrümmt, zur Fruchtreife wieder aufrecht; diese Form seltener als die Hauptart. 289. S. maritima Don, Meerstrands-S. Stengel meist vom Grunde an ästig, kahl oder selten am Grunde spärlich weichhaarig, aufsteigend oder aufrecht; Blätter linealisch, etwas fleischig, bisweilen gewimpert; die abgeblühten Blüthen- stiele immer aufrecht; Kelchblätter stumpf. ®& Am Seestrande und an den Salinen bei Gr. Salze. Mai—August. 8. strieta Fr' Kronblätter fehlend oder sehr klein. H. 0,05—0,10. - b. Blüthentheile 5zählig. 7 290. S. Linnaei Presl (1819), Felsen-S. Stengel nie- derliegend, aufstrebend; Blätter linealisch, kurz-stachelspitzig, nebst dem Stengel und Blüthenstielen kahl; abgeblühte Blü- thenstiele nickend, fruchttragende aufrecht; Kronblätter kürzer als der Kelch. 4 An dünn berasten, felsigen Berglehnen der schlesischen Gebirge. Im Riesengebirge im Riesengrunde, in der kleinen Schneegrube, an der schwarzen Koppe, im Seidel- busche und auf der Iserwiese; im mährischen Gesenke am Uhusieine, am Peterssteine und bei Waldenburg; Babia Gora. Juni. Juli. S. saxatilis Wimm. (1840). Spergula sagi- noides L. H. 0,02-0,10. hs3 + 291. S.subulata Torr. u. Gray, pfriemblättrige S. Blätter lang-stachelspitzig, am Rande nebst dem obern des Stengels und den Blüthenstielen etwas behaart; Kronblät- ter so lang als der Kelch; sonst w.v. 4 Sandige Brachäcker, sehr zerstreut. Böhmen (Niemes, Weisswasser), in Schlesien 5* unweit Oppeln bei Gross- und Kleinstein, bei Nieder-Ellgı am Annaberge, Ottmuth bei Krappitz, am Rozwadzer Vor- werke bei Leschnitz und Czechowitz bei Gleiwitz; Nidek bei . Bistrzye in Teschen, in Thüringen bei Teichröda, Blankenhain und auf der Heide zwischen Rudolstadt, Saalfeld und Pössneck, in Oldenburg bei Dötlingen, zwischen Ganderkesee und Immer, Sandersfelde, Delmenhorst, Cloppenburg, Lüsche, in Hannover bei Hoya, Lingen, Lorup, Wreest, im nördlichen Holstein und häufiger im westlichen Schleswig, besonders auf den Inseln "Sylt, Amrum, Föhr. Juli. August. Spergula subul. Sw Spergella subul. Rchb, H. 0,05—0,10. ; * + 292. S.nodosa Fenzl, knotige S. Stengel ausge- breitet oder aufstrebend ; untere Blätter linealisch-fadenförmig, kurz-stachelspitzig, obere kurz, im Winkel einen Blätterbüschel tragend; Blüthenstiele stets aufrecht; Kronblätter (weiss) doppelt so lang als der Kelch. 4 Sumpfige, torfige Wiesen, feuchter Sandboden, stellenweise. Juli. August. pergula nodosa L. Spergella nod. Rchb. H. 0,08—0,15. Aendert ab: b) pubescens Koch, Stengel, Blüthenstiel, Kelehgrund _ und Blattränder drüsig behaart; Blattbüschel zuletzt abfallend. ‘96. Spergula L. Sperk oder Spark (n. 324). | ü #* + 293, S. arvensis L, Feld-S. Blätter linealisch- pfriemlich, quirlförmig gebüschelt, oberseits gewölbt, unterseits mit einer Furche durchzogen; Blüthenstiele nach dem Ver- blühen zurückgeschlagen; Samen kugelig-Llinsenförmig, fein punktirt oder fein warzig, sehr schmal geflügei. (@ Sand- felder, gemein. Juni—Herbst. Arenaria arvensis Wallr. Blk. weiss. .H. 0,15—1,00. Staubgefässe meist 10, bisweilen nur 5—7. Aendert ab: a) S. sativa Bönngh. Samen sammet- schwarz, kahl, von sehr feinen Punkten rauh; b) S. vulgaris Bönngh. Samen mit weisslichen, zuletzt braunen Warzen be- setzt; c) S. maxima Weihe, Samen fast 3mal grösser, sonst wie b, aber die Pflanze höher. f * + 294. S. Morisonii Boreau, Morison’s S, Blätter unterseits ohne Furche; Blüthenstiele nach dem Verblühen zu- rückgeschlagen; Kronblätter eirund, sich gegenseitig deckend; Staubfäden 10, sehr selten 6—8; Samen flach zusammenge- drückt, mit einem breiten strahlig-gerieften Flügelrande um- geben. ® Trockene, sandige Hügel, Nadelwälder, stellenweise. April. Mai. S. pentandra Auector., nicht L. S. verna- lis Willd. z. Th. Arenaria pentandra Wallr. Bik. weiss; Samenflügel braun. H. 0,08—0,25. * + 295. S. pentandra L,, fünfmänniger $. Kronblätter lanzettlich, sich nicht deckend; Staubfäden 5; sonst w, v. © Trockene, sandige Orte, selten. Saarbrücken, Bonn, Hachel- bich bei Sondershausen, Brandenburg a, d. Havel, Potsdam 4 3 r. Se DNA re ee = " « re ee Gi ER FE ut GL ar BT NE EEE or =, u BI FTT, ” g- »* EU EN r r : ee ee FR ee Alsinaceen. N 69 Pi - r, u r L - . 2 und Brück, Pichelswerder bei Spandau, bei Rhinow, Posen, in Schlesien bei Lublinitz u. Karstenhütte bei Rybnik, in Böhmen bei Raudnitz, Prag. April. Mai. Blk. weiss, Samenflügel weiss, _ etwas breiter als an voriger Art. H. 0,05 - 0,15. R; 97. Spergularia Presl. (fl. cechica p. 94. 1819.) Schuppenmiere (n. 316). .&. Stengel aufrecht; Aeste an der Spitze eingeknickt-überhängend. * 296. S. segetalis Fenzl, Saaten-Sch. Blätter faden- förmig, stachelspitzig; Kelchblätter weiss, rauschend, mit krau- tigem Rückennerven; Kronblätter weiss, kürzer als der Kelch. © Unter der Saat, selten. In der Rheinprovinz bei Brühl, Linz, Ariendorf und zwischen Erpel, Ohlenberg und Bruch- hausen, in Westfalen, Detmold, Hannover, Hessen, Würzburg, in der Niederlausitz bei Langengrassau unweit Luckau und bei Sommerfeld; bei Aschersleben, Roslau. Juni. Juli. Al- sine Bene alis L Lepigonum seg. Koch. Arenaria seg. Lmk. H. 0,05—0,08. | b. Stengel gestreckt und aufstrebend; Aeste traubig. *+297. S. rubra Presl, rothe Sch. Blätter linealisch- _ fadenförmig, stachelspitzig, etwas fleischig, beiderseits fach; Kelchblätter lanzettlich, stumpf, nervenlos, am Rande häutig; Kapsel so lang als der Kelch; Samen fast 3eckig, feinrunzelig, ungeflügel. (&$—X Sandiger Boden, Triften, Wege, gemein. Mai. Sept. S. campestris Aschrsn. Arenaria rubra var. a. campestris L. Alsine rubra Whlnbg. Lepi- gonum rubrum Whlbg. Bik. rosenroth. H. 0,08—0,15. * 298. S. salina Presl, Salz-Sch., Blätter stumpflich, fleischig, beiderseits gewölbt; Blüthenstiele und Kelche drüsig- behaart; Kapsel wenig länger als der Kelch; Samen verkehrt- eiförmig, zusammengedrückt, sehr schwach runzelig, sämmtlich ungeflügelt oder nur die untersten weissgeflügelt ; sonst w.v. ® u. Meeresufer und salzhaltige Orte. Mai—Sept. S. ma- zina Grisb., Arenaria rubra var. b. marinaL. Are- naria marina Rth. Lepigonum medium Whlbg. Bik. blassroth. H. 0,10—0,20. ® 299. S. marginata P. M. E., berandete Sch, Kapsel fast doppelt so lang als der Kelch; Samen sämmtlich weiss- geflügelt, sonst w. v. 2 Meeresufer und salzhaltige Orte. Im Binnenlande nur in der Nähe des salzigen See’s im Mansfeldi- schen bei Erdeborn, Rollsdorf, Seeburg, den Dömeken und an den Salinen bei Stassfurt, bei Gr.-Salze, Sülldorf, Artern (u.d. Numburg) Slonawy bei Exin, Pillna bei Brüx in Böhmen. Juli—Sept. S. media Grisb. Arenaria media L., mit Ausschluss der Syn. A. marginata DC. Lepigonum marinum Whlbg. L. marginatum Koch. Bik. weiss oder blassroth. H. 0,15—0,30, | 70 Alsnacen. 98. Honckenya Ehrh. Salzmiere (n. 317). 300. H. peploides Ehrh., dickblättrige S. Stengel gabelspaltig, niederliegend; Blätter sitzend, eiförmig, spitz, Kahl, fleischig; Kronblätter verkehrt-eiförmig, länger als der Kelch. 24 Am Seestrande. Juni. Juli. Arenaria peploides L. Alsine peploides Whlnbg. Halianthus er Fr. Ammadenia peploides Ruprecht. ik. weiss, Stengel 0,15—0,30 lang. 99. Alsine Whinbg. Alsine (n. 315). a. Stämmchen einen Rasen bildend. Kronblätter länger als der Kelch, * + 301. A. verna Bartl., Frühlings-A. Blätter linea- lisch -pfriemlich, 3nervig; Kelchblätter eiförmig - lanzettlich, spitz, 3nervig, am Rande häutig; Kronblätter eiförmig, kurz- benagelt, am Grunde fast herzförmig, länger als der Kelch. 2} Steinige Orte, besonders an Halden des Kupterschiefers, selten. In Böhmen an sandigen Strassengräben bei Weiss- wasser, im Riesengebirge nur im Teufelsgärtchen und am Kiesberge im Riesengrunde, im Kessel im Gesenke, am Harze . und durch die Gebirgsströmein das Flachland bis Hildesheim, Braunschweig und Hannover fortgeführt, sehr häufig im Mans- feldischen, bei Könnern, Alvensleben, vereinzelt in Thüringen bei Wendelstein an der Steinklippe und auf Galmeibergen bei Aachen. Mai. Juni und Herbst. ArenariavernaL. A.ces- pitosa Ehrh. Sabulina cespit. Rehb. Bik. weiss. H. 0,05—0,10. 302. A. setäcea M. u. K., borstenblättrige A. Blätter pfriemlich-borstenförmig, 3nervig; Kelchblätter eiförmig, spitz, weiss, fast knorpelig, mit grünem Rückenstreifen; Kronblätter oval, wenig länger als der Kelch. 4 Felsige Orte, Nur in Böhmen in der Nähe von Prag bei St. Ivan, Karlstein und auf Schieferfelsen am Moldauufer Libschitz gegenüber. Juli. August. H. 0,08—0,25. " b. Stengel einzeln; Kronblätter kürzer als der Kelch. 303. A. Jacquini Koch, Jacquin’s A. Blätter pfriem- lich-borstenförmig, am Grunde 3nervig; Blüthen büschelig- ebensträussig; Kelchblätter ungleich, lanzettlich -pfriemlich, sehr spitz, weissknorpelig, mit grünem Rückenstreifen, Trockene Hügel, sandige Felder, selten. Im Rheinthale von Dürkheim bis Mainz und Ingelheim. Juli. Aug. Arenaria fasciculata Jacq. H. 0,08—0,25. *304. A. tenuifolia Whlnbg., schmalblättrige A. Auf- strebend; Blätter Pieter Pr er nebst dem sehr ästigen, gabelspaltigen Stengel fast völlig kahl; Blüthenstiele mehrmal länger als die Kapsel; Kelchblätter fast eilanzettlich, etwas länger als die ovalen Kronblätter und kürzer als die ch 2 a Ber Bei A En Fr Beeren Altinaoeen, 1% ” ' Kapsel. ® Kalkboden, sandige Aecker, zerstreut. Mai. Juni. Arenaria tenuifolia L. Bik. weiss. H. 0,05—0,10. . * + 305. A. viscosa Schreb,, klebrige A. Feinhaarig drüsig; Stengel meist aufrecht, gabelästig; Blätter pfriemlich- borstenförmig; Blüthenstiele mehrmal länger als die Kapsel- ‚Kelchblätter lanzettlich-pfriemlich, 3nervig, trockenhäutig, län- ger als die länglichen Kronblätter und länger als die Kapsel. ® Sandige Triften, Brachfelder, zerstreut. Mai. Juni. Are- naria viscidula Thuill. Sabulina viscosa Rchb. Blk. weiss. H. 0,05—0,10. 100. Moehringia L. Möhringie (n. 318). * + 306. M. trinervia Clairv., dreinervige M. Stengel aufstrebend; Blätter eiförmig, spitz, 2—önervig ; Kelchblätter spitzig, nervig, länger als die weissen Kronblätter. © Wäl- der, Gebüsche, Zäune, gemein. Mai. Juni. Arenaria tri- nervia L. H. 0,15—0,30. M. muscosa L., mit rasenförmigen Stengeln, fadenför- migen, halbstielrunden, nervenlosen Blättern und Smännigen, 4blättrigen Blüthen, kommt nicht auf dem Riesengebirge und überhaupt nicht im Gebiete vor. i 101. Arenäria L. Sandkraut (n. 319). * + 307. A. serpyllifolia L., quendelblättriges S. . Stengel sehr ästig; Blätter eiförmig, zugespitzt, sitzend ; Blüthen einzeln in den Gabeln und Blattwinkeln; Kelchblätter lanzeit- lich, 3nervig, länger als die Kronblätter. (“) Aecker, Triften, Hügel, gemein. Juni—August. Blk. weiss. H. 0,05—0,10. 308. A. graminifolia Schrad., grasblättriges S. Stengel aufrecht, steif, einfach, oberwärts rispig; Blätter rinnig, am Rande rauh, die unteren verlängert; Kelchblätter ab- gerundet-stumpf, Inervig, viel kürzer als die Kronblätter. 2} Sandige Stellen in Wäldern. Bisher nur in der Dallnitz + Lyck in Preussen und auch dort sehr selten. Juni. Juli. | . Weiss. 102. Holösteum L. Spurre, Schachtkohl (n. 320). * + 309. H. umbellatum L., doldenblüthige St. Blät- ter sitzend, eiförmig, stumpflich, unterste länglich; Blüthen- ‚stiele in Dolden, nach dem Verblühen zurück Fan: = © Aecker, Sandfelder, begraste Hügel, gemein. März—Mai. Bilk. weiss. Kraut bläulich-grün. . 0,05—0,20, 103. Stellaria L. Vogelkraut (n. 321). A. Kelch am’ Grunde abgerundet. &. Stengel stielrund; untere Blätter gestielt. + 310. St. visecidaMB,, klebriges V. Blätter linealisch ; Blüthenstielchen, Kelche und Blätterrand klebrig-weichhaarig; h A - ; ‚t : nee Aleingebin: A Kronblätter 2spaltig. © Auf sandigen Triften und Wiesen in der | Nähe der Oder um Breslau, Parchwitz und Steinau und in Böhmen | bei Jungbunzlau. Mai. Juni. Cerastium anomalum W.K. | BIk. weiss, wie beidenfolg. H.0,03—0,08, an Gräben bis 0,30 lang. "| * 311. St. nemörum L., Hain-V. Stengel schlaf, a oberwärts zottig; Blätter herzförmig, zugespitzt; Rispe gabel- | spaltig; Kronblätter tief-2spaltig, doppelt so lang als die lanzettlichen Kelchblätter. 4 Feuchte, !schattige Laubwälder | und Gebüsche Mai. Juni. H. 0,30—0,60. * + 312. St. media Cyrillo, Miere, Vogelmiere oder Mäusedarm, Stengel einzeilig-behaart,; Blätter eiförmig, kurz- zugespitzt; Blüthen gabel- und endständig, 3—5männig; Kron- blätter 2theilig, so lang oder kürzer als der Kelch. © Bebauter ; Boden, Schutt, Wege, das gemeinste Unkraut. März— October. Alsine media L. Stengel von 0,08—0,60 lang. Aendert ab: b) St. neglecta Weihe, grösser, Blüthen 10männig, so auf fettem, feuchtem Boden unter Bäumen. Die Pflanze kommt auch ohne Kronblätter vor. b. Stengel kantig; Blätter sämmtlich sitzend. *= + 313. St. Holöstea L., grossblumiges V. Blätter lanzettlich, Zang-zugespüzt, am Rande und auf dem Kiele rauh, Ebenstrauss gabelästig; Deckblätter krautartig; Kron- blätter BE fast doppelt so lang als die nervenlosen Kelchblätter. 2% Laubwälder, Gebüsche, Hecken, häufig. April. Mai. H. 0,15—0,30. * + 314. St. glauca Wither., meergrünes V. Blätter linealisch-lanzettlich, spitz, ganz kahl; Ebenstrauss gabelästig; Deckblätter trockenhäutig, am Rande ungewimpert; Kronblät- ter 2theilig, länger als die 3nervigen Kelchblätter. 2} Feuchte Wiesen, Gräben, zerstreut. Juni. Juli. St. graminea var. %b. L. H. 0,20—0,40. Aendert mit meer- und grasgrünen Blättern, grössern und kleinern Blüthen und mit 1—2- und ‘6—9blüthigem Stengel ab. * 7 315. St.graminea L,, grasblättriges V. Blätter ‚schmal-lanzettlich, am Grunde etwas gewimpert, kahl; Eben- ‚strauss gabelästig, knickbogig; Deckblätter trockenhäutig, am Rande gewimpert; Kronblätter 2theilig, so lang als die 3ner- vigen Kelchblätter. 2 Wiesen, Grasplätze, Ackerränder, ge- mein. Mai—Juli. Stengel 0,15—0,30 lang. Zwischen St. graminea und St. uliginosa wurde bei Bremen ein Bastard aufgefunden. + 316. St. Friesiana Ser., Friesisches V. Stengel oberwärts rauh,; Blätter lanzettlich-linealisch, am Rande und auf der Mittelrippe rauh; Rispe gabelig, fast ebensträussig; Deckblätter trockenhäutig; Kronblätter 2theilig, so lang als die nervenlosen, im troekenen Zustande 3nervigen Kelchblätter. 2. Grasige Orte, Brüche, Waldbäche, selten. An einem buschigen "Hügel bei Carlsbrunn im mährischen Gesenke, sehr häufig in Oberschlesien um Falkenberg und Lublinitz, bei Königshuld unweit Oppeln, Oberlausitz bei Niesky und zwischen Rietschen "und Priebus; in Preussen um Königsberg im Erlengebüsch unter Juditten und Wilky, Labiau in der Sternberger Forst, Bendisen, Cranz, Sarkau, Kapkeim, Danzig bei Rückfort, häufig im grossen Walde bei Siewken unweit Kruglanken; in Lauen- burg bei Crumesse; in Thüringen bei Paulinzelle in der Fort- setzung des engen, sumpfigen Waldthales hinter dem Hecken- haine. St. longifolia Fr. H. 0,10—0,25. B. Kelch am Grunde kurz-trichterförmig; Stengel kantig, kahl. * + 317. St. uliginosa Murr., Sumpf-V. Blätter sitzend, länglich-lanzettlich, spitz, am Grunde etwas gewimpert; Rispe belästig; Deckblätter trockenhäutig, am Rande kahl; Kron- lätter tief-2spaltig, kürzer als die Kelchblätter. 2 Gräben, Quellen, sumpfiger Waldboden. Juni. Juli. St. gramin’ea var.c.L. St. Alsine Reichard. Stengel 0,15—0,30lang. Die - Deckblätter sind bisweilen krautartig; St. braeteata Richt. 318. St. crassifolia Ehrh., diekblättriges V. Blätter sitzend, länglich-lanzettlich, ganz kahl; Blüthenstiele einzeln, gabelständig; Deckblätter krautartig; Kronblätter 2theilig, nebst der Kapsel länger als die Kelchblätter. 2% Sumpfige, torfige Wiesen, Brüche. Von Westfalen durch ganz Nord- deutschland. Juli. August. H. 0,05—0,15. 104. Moenchia Ehrh. Mönchie (n. 322). *319. M. erecta Fl. Wett., aufrechte M. Stengel 1—2blüthig; Blätter lanzettlich; Kronblätter um ein Drittel kürzer als die breit trockenhäutigen Kelchblätter; Blüthen 4männig. ® Triften, trockene Hügel, Sandplätze, stellenweise; in Schlesien früher nur einmal gefunden. April. Mai. M. quaternella Ehrh. SaginaerectaL. Bik. weiss. Kraut bläulichgrau, kahl. H. 0,03—0,10. 105. Malächium Fr. Weichling (n. 326). * 7320. M. aquaticum Fr., Wasser-W. Stengel ge- streckt und kletternd, um Grunde oft wurzelnd; Blätter herz- eiförmig, zugespitzt, sitzend, die untersten und die der nicht- "blühenden Stengel gestielt; Rispe gabelspaltig, drüsig-behaart; Deckblätter krautig; Kronblätter 2theilig, länger als der Kelch. 2 Schattige, feuchte Orte, Gräben, Ufer, gemein. Juni—Aug. Cerastium aquaticum L. Larbrea aqu. Ser Bik. weiss. Stengel 0,30—1,00 lang. Ist von der ähnlichen Stellaria nemorum L. sogleich durch die fünf Griffel zu unterscheiden. 106. Cerästium L. Hornkraut (n. 325). A. Kronblätter kürzer oder so lang als der Kelch. a. Deckblätter sämmtlich krautartig, behaart. *+321. C.glomeratum Thuill, geknäueltes H. Blät- Dr E: ER ce ATMEN TE a vr vr Pr FR i ;, . ae. “ Fr , [ 2 h eo: Pe a 2 9 >” KARA ar BR 2 Ep a, ter meist rundlich-eiförmig, seltener länglich, untere in den Blattstiel verschmälert; Blüthen geknäuelt; Deckblätter und Kelchblätter überall behaart; fruchttragende Blüthenstielchen und Kronblätter etwa so lang als der Kelch. © Feuchte Stellen schattiger Laubwälder, feuchte lehmige Aecker, Grä- ben, Ufer, zerstreut. Mai— August. C. vulgatum des Linn€@’schen Herbar. und Sm. Bik. weiss, wie bei den. folg.; Kraut blass- oder fast gelbgrün. H. 0,08-0,15. Kommt auch ohne Kronblätter vor. * + 322. C. brachypetalum Desp., kleinblumiges H. Blätter länglich-eiförmig, untere in den Blattstiel verschmälert; nur die obersten Aestchen der Rispe einander genähert; Deck- blätter und Kelchblätter überall abstehend-behaart; frucht- tragende Blüthenstielchen 2—3mal länger als der Kelch. @® Im Grase trockener Hügel und Abhänge, in Weinbergen, zerstreut. Mai. Juni. Kraut graugrün, Haare grau, lang. H. 0,10—0,20. b. Deckblätter sämmtlich oder wenigstens die mittleren und oberen nebst den Kelchblättern am Rande trockenhäutig, an der Spitze kahl. * 7323. C. semidecandrum L., fünfmänniges H. Stengel meist aufrecht, nicht wurzelnd; Blätter länglich oder eiförmig, untere in den Blattstiel verschmälert; obere Aest- chen der Rispe einander“ genähert; Fruchtstiele zurückge- schlagen, 2—3mal länger als die ganzrandigen oder ausge- bissen-gezähnelten Kelchblätter. © Sonnige Hügel, Triften, sandige Aecker, gemein. März—Mai. H. 0,03—0,20. Aendert wie die meisten anderen mit und ohne Drüsenhaare ab und ausserdem b) glutinosum Fr, (C. pumilum Curtis). Un- tere Deckblätter mehr oder weniger krautartig; Kronblätter so lang als der Kelch, so etwas seltener. Cerastium tetrandrum Curt. (Esmarchia cerastoides Rchb.) von C. glutinosum durch schmälere, länglich-linealische, fast spatelförmige untere Blätter, breitere, eiförmige, krautartige Deckblätter und die Vierzahl der Blüthentheile unterschieden, ist früher auf den Inseln Manoe und Sylt beobachtet. *+ 324. C. triviale Lk., gemeines H. Stengel aufstei- gend, seitenständige an den unteren Gelenken wurzeind; Blät- ler länglich, unterste in den Blattstiel verschmälert, oberste Aeste der Rispe einander genähert; 'Fruchtstiele 2—3mal länger als die an der Kr ganzrandigen Kelchblätter. © und (), oder auch 24? Felder, Triften, Wegränden, gemein. Mai bis October. C. viscosum des Linn&’schen Herbars nach Sm. H. 0,10—0,30. Aendert ab: b) nemorale Uechtr. Grösser und schlaffer als die Hauptform; Blätter breiter-dünn- häutig, die der unfruchtbaren Triebe breit eiförmig oder ellip- tisch, plötzlich in den ebenso langen Stiel verschmälert; Trug- dolde locker; Fruchtstiele 3—4mal so lang als der Kelch, so AR ber, a ee de AT „ ee” ER EGERTE A RE ee ER pr z r - . REM E Blatinaceen. I 5. \ F: ER schattigen Wäldern in Schlesien und Böhmen. Ausserdem nterscheidet Wichura C. longirostre vom mährischen esenke (Altvater und Petersstein), welches ausdauert, össer und reiner grün ist und dessen Kapsel den Kelch fast das Dreifache übertrifft. B. Kronblätier doppelt so lang als der Kelch. 325. C. silvaticum W. K., Wald-H. Stengel auf- trebend, die seitenständigen am Grunde wurzelnd; unterste lätter eiförmig, spitz, in den Blattstiel plötzlich vorgezogen, ittlere länglich, obere lanzettlich, verschmälert zugespüzt ; ispe reichblüthig, ausgebreitet; untere Deckblätter krautartig, bere schmal-trockenhäutig; Fruchtstiele verlängert, abstehend. Feuchte Wälder, Nur in Ostpreussen im Strade, einem euchten Walde bei Kreuzburg, bei Kapkeim im Linkehner alde, bei Grünwehr unweit Zinten, bei Rippen und bei yck. Juli. August. H. 0,30—0,50. - 8326. C. alpinum L., Alpen-H. Stämmchen kriechend, ie nichtblühenden Stengel rosettig, die blühenden aufstrebend, —5blüthig; Blätter elliptisch oder lanzettlich; Deckblätter autartig, an der Spitze schmal-trockenhäutig; Blüthenstiele h dem Verblühen schief-abstehend. 4 Auf Gebirgskämmen. Nur in Galizien auf dem Gipfel der Babia Gora (5000°). Juli. tengel 0,50—1,00 lang. *+ 327. C. arvense L., Acker-H. Stämmchen nieder- estreckt, am Grunde wurzelnd; Stengel aufsteigend, die ichtblühenden dicht rasenförmig, die blühenden aufrecht, —15blüthig; Blätter linealisch-lanzettlich; Deckblätter breit- rockenhäutig; Blüthenstiele kurz-weichhaarig, nach dem Ver- lühen aufrecht, mit nickendem Kelche. 4 Wegränder, Trif- en, sandige Raine, gemein. April. Mai. H. 0;10—0,20. 328, C. tomentosum L,, filziges H. Stengel nebst den Blättern filzig; Blüthenstiele wollig-flzig; Kapselzähne vor- restreckt, am Rande zurückgebogen; sonst w. vv. 2} Nur in $ärten und auf Rasenplätzen angepflanzt. Mai. Juni. C. 'epens Koch. XIV. Familie. ELATINACEEN Camb. Tännel- iR gewächse. (VIII, 4.) 107. Elätine L. Tännel (n. 296). - % a. Blätter Begenständig. *4329, E. Hydröpiper L., pfefferfrüchtiger T. dlätt hen sitzend oder sehr kurz gestielt; Blumenkrone 4rig,Blü- Imännig; Samen halbkreisförmig - gekrümmt. © Ueber- y. [> er schwemmte, feuchte Orte, Ufer, zerstreut. Juni— Augus Blk. blassroth oder weiss, wie bei den beiden folg. Steng: 0,03—0,10 lang, wie die beiden folgenden. ins * + 330. E. triandra Schk., dreimänniger T. Blüthe sitzend, Blumenkrone 3blättrig, 3männig; Samen schwach ge krümmt. © Am Rande der Sümpfe und Teiche, sehr selte: In Schlesien an der Klodnitz bei Gleiwitz und um Myslowitz am Rudateiche bei Rybnik, bei Niesky in der Oberlausitz Hoflösnitz bei Dresden, Kirchberg bei Zwickau, bei Danzi; im und am See, bei dem Espenkruge hinter Golombia, at Rhein bei Mühlheim im Merheimer Bruch und im Pulvermaa bei Gillenfeld, früher auch bei Wittenberg und angeblich be Weissensee unweit Berlin. Juni—August. Kelch 2spaltig. *- 331. E. hexandra DC., sechsmänniger T, Blüthe gestielt, Blüthenstiele so lang oder länger als die Frucht Blumenkrone 3blättrig, 6männig; Samen schwach-gekrümmt © An ähnlichen Orten wie vorige, zerstreut. In Schlesien be Niesky, Rybnik, Falkenberg und Myslowitz; in Böhmen be Brüx, Dux und am Hirschberger gr. Teich. Juni—Augus Kelch 3spaltig, . ng b. Blätter quirlständig. * + 332.” E. Alsinastrum L., quirliger T. Stengel be der Landform aufrecht, bei der Wasserform sehwimmend, röl renförmig ; Blüthen fast sitzend; Blumenkrone 4blättrig, Smär nig; Samen fast gerade ©? Teiche, Sümpfe, zerstreut. Jul August. Blk. grünlich-weiss. Höhe des Stengels bei der Land form oft kaum 0,02, bei der Wasserform 0,15 —0,50. XV, Familie. LINACEEN DC. Leingewächse. 108. Linum L. LeinV, 5.n. 241). A. Blätter wechseltständig. 1. Kelchblätter am Rande drüsig gewimpert. 333. L. flavum L., gelbblüthiger L. Stengel oberwärt scharfkantig,; Blätter kahl, am Grunde beiderseits von eine Drüse gestützt; Kelchblätter lanzettlich, zugespitzt, länger a die Kapsel. 4 Bergwiesen, trockene Hügel, nur bei Leitmerit Perutz und Karlstein in Böhmen. Juli. August. Blk. gell H. 0,30—0,60. * 334. L.tenuifölium L, dünnblättriger L. Dlätte schmal-linealischh am Rande wimperig-rauh; Kelchblätte elliptisch, pfriemlich, wenig länger als die Kapsel. 24 Hüge Kalkberge, sehr zerstreut. Böhmen, im Rhein-, Main-, Mose E e - 2 Hin FREE a a a a - * 7 BEE = zer nd Nahethale, Wetterau und Hessen, Göttingen, Thüringen, rovinz Sachsen. Juni. Juli. Blk. hellröthlich. H. 0,15—0,30. 2. Kelchblätter am Rande drüsenlos, 8335. L. perenne L., ausdauernder L. Stengel zahl- sich; Blätter linealisch-lanzettlich, unbewimpert; Kelchblätter örmig, unbewimpert, 2Zmal kürzer als die eiförmig-kugelige apsel, die inneren sehr stumpf; Blüthen- und Fruchtstiele eif aufrecht. 4 Sonnige Hügel, sandige Wälder, sehr selten. ankfurt a. M. hinter dem Schwengelsbrunnen im Walde; heinfläche zwischen Darmstadt und Bensheim. Juni. Juli. . hellblau. H. 0,50—1,00. * 356. L. austriacum L., österreichischer L. Stengel ıhlreich,; Blätter linealisch-lanzettlich, unbewimpert; Kelch- ätter kahl, eiförmig, kürzer als die kurze Kapsel, die inneren hr stumpf; die abgeblühten Blüthenstiele bogenförmig herab- ingend. 4 Unbebaute Orte. Nur in sandigen Wäldern um äbitz im nördlichen Böhmen und wahrscheinlich in Folge iherer Aussaat an der Godesberger Ruine beiBonn, bisweilen arwildert,z. B. bei Stassfurt. Juni. Blk. azurblau. H.0,30—0,60. zugespitzt, fein gewimpert, fast so lang Auf | Ä © reschlein (L. vulgare Schübl. u. Mart.) mit höherem Stengel, ber kleineren Blättern, Blüthen und Kapseln, und Klanglein „. erepitans Schübl. u. Mart.) mit niedrigerem und ästigerem tengel und grösseren Blättern, Blüthen und Kapseln, gebaut ani. Juli. Blk. blauoder weiss. H. 0,30 — 0,60. OFF. semen Lini. B. Blätter gegenständig, untere verkehrt-eiförmig, obere lanzettlich. #+338. L. cathärthicum L., Purgir-L. Stengel faden- jemig, oberwärts gabelästig; Kelchblätter elliptisch, zuge- Aitzt, schwach drüsig-gewimpert. © Wiesen, Triften, Gras- Be. genen. Juni—August. Blk. weiss. H. 0,08—0,30. 109, Radiola Diu. Zwerglein (IV, 4. n. 102). a: A : -#+339. R. linoides Gmel,, tausendkörniger Z. Sten- al fadenförmig, egrstier! ai -vielästig; Blätter gegenüber- ehend, eiförmig; Blüthen Ban, einzeln, fast knäuelartig- isammenstehend.. ® Feuchte”sandige Plätze und Triften. li. Aug. R.Millegrana Sm. R. multiflora Aschrsn. inum Radiola L. Bik, weiss. Ein sehr zartes, nur 2—0,05 hohes Pflänzchen. RR tn De an ab ae Dh Na ho a PIREN En Da Auer ı LrFuR a a u DE we AST TER a eg Y ..00% “ z = a + er eo 3 ae 78 Malwvacen. XVI. Familie. MALVACEEN R. Br. gewächse (XVL,5). 110. Malva L. Käsepappel, Malve (480). 4. Stengelblätter handförmig-Stheilig; Blüthenstiele einzeln, 1blüthig ode doch armblüthig. 3 * +340. M. Ale&a L., spitzblättrige K. Sigmarswurz Stengel aufrecht, durch angedrückte Sternhaare graugrün Theilfrüchtchen kahl, fein querrunzelig, auf dem Rücken g° kielt, am Rande abgerundet. 4 Trockene Hügel, Wegränder Bu zerstreut. Juli—September. Bilk. rosenroth, geruchlos : 0,50—1,25. | * 341. M. moschata L., Moschus-K. Stengel aufrecht von abstehenden, meist einfachen Haaren rauh; Theilfrücht chen dicht rauhhaarig, glatt, am Rande abgerundet. 2 Berg gegenden, unbebaute Hügel, Flussufer. Nur im westlicher Deutschland häufig, sonst selten, bisweilen angepflanzt und verwildert. Juli—September. Blk. rosenroth, kleiner als be vor. Art. H. 0,30—0,50. Das Kraut riecht frisch und auel getrocknet nach Moschus. M. Dethardingii Lk., nach ihren Merkmalen zwischer den beiden vorhergehenden stehend und wahrscheinlich eiı Bastard von diesen, ist früher einmal in Mecklenburg bei A Karin und Petschow gefunden. | Pe in: 3 3 E 4 b. Blätter herzförmig-rundlich, 6—7lappig; Blüthenstiele büschelig- beisammenstehend, * + 342. M. silvestris L., wilde K., Rosspappel. Sten gel niederliegend, aufsteigend oder aufrecht, rauhhaarig Kronblätter 3—4mal länger als der Kelch; Theilfrüchtche: kahl, berandet, netzig-runzelig.. @ und 2} Wege, Zäune Mauern, Dörfer, gemein. Juli—Septbr. Althaea silvestri Alfld. Bik. hell -purpurroth, mit dunkleren Streifen. 0,25—1,00. OFF. flores Malvae vulgaris. | M. mauritiana L., mauretanische K., welehe häufig iı Gärten gezogen wird und bisweilen verwildert, hat stärker steif aufrechte, fast kahle Stengel, dunklere, fast blutrothe breitere, weniger tief ausgerandete Kronblätter, nur auf de oberen Fläche weichhaarige Blattstiele und kahle, kurze Blü thenstiele. @) Stammt aus der Berberei und Südeuropa. Juli bi September. Auch M. erispaL. entflieht bisweilen den Gärte * + 343. M. neglecta Wallr. (1824), übersehene Stengel niederliegend oder aufsteigend, rauhhaarig; Kro blätter 2—3mal länger als der Kelch, tief ausgerandet Theilfrüchtchen auf dem Rücken abgerundet, glatt ode schwach-runzelig. & bis 2 Wege, Mauern, Schutt, in Dörferz E - 9 mein. Juni—September. M. rotundifolia der Autoren; vulgaris Fr. (1828); M. litoralis Detharding (mit etwas grösseren Kronblättern); Althaea vulgaris Alfld. Blk. hell-rosenroth oder fast weiss, wie die folg. Stengel 0,30—0,50 ar OFF. fol. Malvae. 7 34. M. rotundifolia L., grundblättrige K. Kron- blätter so lang als der Kelch, schwach ausgerandet; Theil- früchtchen scharfberandet, grubig-runzelig ; sonst w. v. @ bis 2} Ackerränder, Wege, zerstreut. Im nördlichen Böhmen häufig; Schlesien, Niederlausitz, Thüringen, Sachsen und vom nördlichen Westfalen durch Norddeutschland bis Preussen. Juni—September. M. borealis Wallmann. M. pusilla With. M. Henningii Goldbach. Althaea borealis Alfld. Stengel 0,08—0,30 lang. Zwischen M. negleeta und M. rotundifolia ist an verschie- denen Orten ein Bastard beobachtet worden. 11l. Althaea L. Eibisch (n. 479). 345. A. officinalis L., gebräuchlicher E. Siengel auf- ‚recht, flzig-zottig; Blätter ungleich zahnartig-gekerbt, auf beiden Seiten dicht-sammetartig-filzig, untere herzförmig, 5lappig, obere länglich-eiförmig, 3lappig; Blüthenstiele reich- blüthig, kürzer als das Blatt. 2% Gräben, feuchte Wiesen, besonders auf salzhaltigem Boden, zerstreut. Von Westfalen, Rhein- und ÖOberhessen durch Thüringen und Sachsen bis Mecklenburg und Pommern, in der Prov. Brandenburg, na- mentlich im westlichen Theile, in der Niederlausitz, in Böhmen bei Saidschitz unweit Bilin, bisweilen aus Gärten verwildert. Juli. August. Blk, röthlich-weiss,. H. 1,00—1,25. OFF. rad. et fol. Althaeae, * 346. A. hirsuta L., rauhhaariger E. Stengel und Blätter mit wagerecht-abstehenden Haaren besetzt; untere Blätter nierenförmig, 5lappig, mittlere handförmig, obere tief- 3spaltig; Blüthenstiele iblüthig, meist länger als das Blatt. © Aecker, Weinberge. Am Harze eingeführt und unbestän- ‚dig, in Thüringen bei Haarhausen, Schnepfenthal, am Fusse des Veronikaberges zwischen Heide und Martinrode, bei Mühl- "hausen, früher auch bei der Wanderslebener und Mühlberger Gleiche und zwischen Eisenach und Stedtfeld, in der Rhein- provinz bei Saarbrücken, Saarlouis, Trier und Lavendelberg bei Laubenheim, Rheinhessen, häufig am Nikolausberg bei Würz- "burg. Juli. August. Axolopha hirsuta Alfld. Bik. ro- ‚senroth. H. 0,15—0,50. 2 E - 112. Lavatöra L. Lavatere (n. 478). E.. 347. L. thuringiaca L., thüringische L. Stengel $ echt, nebst den Blättern, Kelchen, Blatt- und Blüthen- fe“, a En 2... 80 Tiliaceen. Hypericaceen. stielen sternhaarig-filzig; untere Blätter ecki ;- gelappt, obere 3lappig; Blüthenstiele einzeln, länger als der Blattstiel. 2} Wege, Raine, unbebaute Orte, Weinberge, zerstreut. Thorn, Culm, Posen (Lubostron), Schlesien, Böhmen (Leitmeritz, Jungbunz- lau, Prag, Podiebrad), Marburg, Prov. Sachsen, Thüringen, ” Harz, Braunschweig. Juli. August. Malva thuringiaca Visiani. Bik, blassrosenroth. ;H. 0,50—1,25. 5 XVII. Familie. TILIACEEN Juss. Lindengewächse. 113. Tilia L. Linde (XII, 1. n. 360). . * 7 348. T. platyphyllos Scop. (1772), breitblättrige ° L., Sommer-L. Blätter schief-rundlich-herzförmig, zugespitzt, unterseits kurzhaarig und in den Achseln der Adern bärtig, beiderseits grün; Ebensträusse meist 2—3blüthig; Lappen der Narbe aufrecht; Nuss holzig, mit 5 starken Kanten, In Wäldern hin und wieder und häufiger in Anlagen angepflanzt. Schlägt früher aus als die folgende Art und blüht von Mitte bis Ende Juni. :T. europaea var. b.d.e. L T. gran- difolia Ehrh. (1790). Blk. blassgelb oder weiss, wie beider folg, OFF. flores Tiliaee H. bis 30,00." :4 * + 349. T. ulmifolia Scop. (1772), rüsterblättrige L., Winter-L. Blätter beiderseits kahl, unterseits meergrün; Ebensträusse 5—7blüthig, Lappen der Narbe zuletzt wagerecht auseinanderfahrend; Nuss dünnschalig, mit 4—5 undeutlichen Kanten; sonst w. v. HD In Laubwäldern nicht selten, und häufig in Dörfern und Anlagen angepflanzt. Blüht 14 Tage später als die vorige. T. europaea var. c. L. T, parvi- folia Ehrh. (1790) T. mierophylla Vent. (1802). OFF. flores Tiliae. H. bis 25,00. XVII. Familie. HYPERICACEEN DC. KHart- heugewächse. _ 114. Hypericum L. Hartheu, Johanniskraut (XVII, n. 514). * 3. Kelchblätter ganzrandig, drüsenlos (nur bei H. humifusum L. bisweilen am Rande drüsig gezähnt). * 7350. H. perforatum L., durchlöchertes H. Stengel aufrecht, 2kantig ,; Blätter eiförmig-länglich, durchscheinend punktirt; Kelchblätter lanzettlich, sehr spitz, doppelt so lang als der Fruchtknoten, 4 Gebüsche, Raine, Ackerränder, ge- mein. Juli. August. Blk. gelb, wie bei den folg. H. 0,30—0,60. Aendert ab: b) veronense Schrnk. (als Art). Blätter linealisch- länglich; Kelchblätter so lang als der Fruchtknoten. 'Bisher. bloss in Schlesien am Seilersberge bei Ober-Weistritz unweit Schweidnitz. Br * + 351. H. quadrängulum L,, vierkantiges H. Sten- : gel aufrecht, schwach-4kantig,; Blätter eiförmig, zerstreut und gross-durchscheinend-punktirt; Kelchblätter elliptisch, stumpf, 3 \ “ R VriRnz ‘a % > or) srH Be a ee & r N, 2 = L .: 4 Er N 4 nn u rue etwa so lang als der Fruchtknoten. 4 Wealdtriften, Wiesen, Ufer. Juli. August, H. dubium Leers. H. 0,30—0,60. - . *#+352. H. teträptörum Fr., vierflügeliges H. Stengel aufrecht, geflügelt-4kantig; Blätter eiförmig, dieht-durchschei- nend nunktirt; Kelchblätter lanzettlich-zugespitzt, etwa so lang als der Fruchtknoten. 4 Feuchte Wiesen, Gräben, Teiche, häufig. Juli. August. H. quadrangulare Sm. und fast aller Autoren. H. 0,30—0,60. *+353. H. humifusum L., niederliegendes H. Stengel niederliegend, fadenförmig, fast 2kantig; Blätter eiförmig- länglich, durchscheinend-punktirt; Kelchblätter länglich, stumpf, kurz-stachelspitzig, ganzrandig oder mit einigen feinen Zähnen besetzt, doppelt so lang als der Fruchtknoten. 4 Sandfelder, Brachäcker, feuchte Triften, Heiden, stellenweise. Juni—Septbr. Stengel 0,05— 0,15 lang. b. Kelchblätter am Rande drüsig-gesägt oder gefranst. 354. H. elegans Steph., zierliches H. Stengel auf- ‚recht, fast 2kantig, kahl; Blätter aus herzförmigem Grunde ‚lanzettlich oder eiförmig, durchscheinend-punktirt, am Rande zurückgerollt und mit schwarzen Drüsen besetzt; Kelchblätter lanzettlich, spitz; Samen fein punktirt. %# Sonnige Kalk- und 'Sandsteinfelsen, Weinberge, selten. Kalkberge bei Bennstedt unweit Halle a. S., in Thüringen an der Steinklippe bei Wen- ‚delstein a. U., bei Tennstedt, Schwellenburg bei Erfurt, Kikel- berg bei Schwarza, Badra und Frankenhausen; in Böhmen am Georgenberg und'bei Leitmeritz; am Tosmarberg bei Hildesheim enden. Juni. Juli. H.KohlianumSpr. H. 0,15—0,30. *+ 355. H. pulehrum L., schönes H. Stengel aufrecht, stielrund, kahl; Blätter aus herzförmigem Grunde eiförmig, _ abgerundet-stumpf, sitzend, unterseits graugrün, durchscheinend- punktirt; Kelchblätter verkehrt-eiförmig, sehr stumpf; Samen ‚sehr fein punktirt. 4 Gebirgswälder, Heiden, besonders im westlichen Gebiete; auch auf den Vorbergen des Harzes bis Göttingen häufig; in der Lausitz am Geiersberge bei Ren- urzen. Juli—September. H. 0,30—0,60. | *+ 356. H. montanum L., Berg-H. Stengel aufrecht, "stielrund, kahl, wenig beblättert; Blätter sitzend, aus herz- Bergen Grunde eiförmig, am Rande schwarz- punktirt, nur die oberen durchscheinend, unterseits etwas rauh; Kelchblätter lanzettlich, spitz; Blüthen fast kopfartig-gedrängt ; Samen fein punktirt. 4 Wälder, Gebüsch, meist nicht selten. Juni bis - August. H. 0,30—0,60. > *+ 357. H. hirsutum L., rauhhaariges H. Stengel aufrecht, stielrund, nebst den kurzgestielten, eiförmigen oder glichen, durchscheinend -punktirten Blättern weichhaarig'; Er: “ Garcke, Flora. x11. Aufl. 6 Sea und an den Torger Hügeln bei Niesky, Havelberg, ur a hd ER a 82 Aceraceen. E} \ Kelchblätter lanzettlich, spitz; Blüthen in langgestreckter Rispe; Samen sammetartig. 2 Laubwälder, Gebüsche, zer- streut; in Norddeutschland selten. Juli. August. H. 0,50. * 358. H. elödes L., Sumpf-H. Stengel niederliegend - and aufstrebend, am Grunde wurzelnd, nebst den rundlich- eiförmigen, sitzenden, durchscheinend - punktirten Blätiern rauhhoarig; Kelchblätter eiförmig ; Rispe armblüthig, zuletzt seiten- oder blattwinkelständig; Samen gefurcht. 4 Sumpfige, torfige Orte. Von Siegburg bei Bonn und von Wesel durch Westfalen und Hannover bis Aurich und Jever, früher in dem Markwalde zwischen Messel und Roth bei Frankfurt a. M.; häufig im Spessart. bei Lohr. August. September. Elodes palustris Spach. Stengel 0,10—0,30 lang. XIX. Familie. ACERACEEN DC. Ahorngewächse. 115. Acer L. Ahorn (VIII, 1.n. 281). ' a. Staubgefässe der männlichen Blüthen doppelt so lang als die Blumerkrone. * + 359. A. Pseudoplätanus L., Berg-A. Blätter handförmig - Slappig, unterseits graugrün, Lappen zugespitzt, ungleich-gekerbt-gesägt; Trauben hängend, verlängert; Flügel etwas abstehend. DH In Bergwäldern. Mai. Juni. BIk. klein, grün. H. 20,00— 25,00. * 360. A. monspessulanum L., 3lappiger A. Blätter handförmig-3lappig, unterseits graugrün, Lappen stumpf, ganz- randig oder etwas geschweift; Ebensträusse hängend; Flügel vorwärts gerichtet, etwas abstehend. 5 Sonnige, warme Felsen- abhänge des Nahe-, Mosel- und KRheinthales nördlich bis Coblenz, im Elzthale bis zum Schlosse Pyrmont, im Uesthale bis Bertrich hinaufsteigend; im Lahnthale bei Holzappel; bei Würzburg; auf dem Donnersberge sehr gemein. April. Bik. gelbgrün. H. 2,50—3,00. Dem A. campestre L. ähnlich, b. Staubgefässe der männlichen Blüthen so lang als die Blumenkrone. * + 361. A. platanoides L,, spitzblättriger A. Blätter handförmig-buchtig-gelappt, mit feinzugespitzten, 3—Szähnigen Lappen ; Ebensträusse aufrecht; Flügel wagerecht-ausgespreizt. In Wäldern der niedrigeren Gebirge und der Ebene. April. Mai, Blk. gelbgrün. H. 20,00—25,00. *+ 362. A. campestre L., Feld-A,, Massholder. Blätter handförmig-5lappig, Lappen ganzrandig, länglich, der mittlere stumpf-3lappig ; er aufrecht; Flügel wagerecht-aus- gespreizt. D In Wäldern und Gebüschen. Mai. Blk. grün. Meist 2,50—3,00, aber auch 6,00—10,00 hoch. Rinde glatt oder korkig. Acer tataricum L., A. saccharinum L., A. dasy- earpum Ehrh. und A. Negundo L. (Negundo aceroides Mnch.) finden sich bisweilen in Anlagen angepflanzt. r j ii N ie EEE 2 DI ER = 2,48 =; .’ DATEIEN s “ } { & $ 83 er a y 2.5 ; ; | Veoh .XX. Familie. HIPPOCASTANACEEN DC. Ross er ER kastaniengewächse. Be \ 16. Aesculus (0d.Escul.)L. Rosskastanie (VIL1.n.279). 4 363. A. Hippocästanum L., gemeine R. Blätter _ 7- 'oder 5fingerig, mit verkehrt-ei-keilförmigen. gezähnelten Lappen; Kapsel igelstachelig. 5 Stammt aus den nördlichen Theilen Ostindiens und ist jetzt überall an Alleen und Wegen angepflanzt. Mai. Juni. Blk. weiss, mit rothen oder gelben - Fleeken. H. 20,00—25,00. Die erste europäische Rosskastanie erzog Clusius 1575 zu Wien. e > . Aesculus Pavia L, und Aese. flawa Ait. (Pavia rubra Lmk. und P. flava DC.) beide aus Nordamerika _ stammend, werden als Zierbäume hin und wieder angepflanzt, XXI. Familie. AMPELIDACEEN H. B.K. Reben- gewächse. 5 117. Ampelöpsis Mchx. Zaunrebe (V, 1. n. 156). R #364. A. quinquefolia R. u. Schult., fünfblättrige Z,, wilder Wein. Blätter 3—5zählig, kahl, mit kurz-gestielten, _ _ eiförmigen oder länglichen, zugespitzten, stachelspitzig-gesäg- ten Blättchen. D Zierstrauch aus Nordamerika; häufig an - Mauern, in Zäunen angepflanzt. Juli. August. A.hederacea Mehx. Hedera quinquefolia L. Vitis hederacea _ Willd. Cissus hed. Pers. Blk. grünlich; Beeren schwarz- blau. Klettert bis 12,00 hoch. > 18. Vitis L. Weinrebe (V, 1. n. 155).. Br 365. V. vinifera L., edle W. Blätter herzförmig, meist 5lappig, grob-gezähnt, kahl oder filzig. D Eine aus dem Süden stammende, jetzt an sonnigen Bergen in sehr vielen Abarten im Grossen zzwun bisweilen auch verwilderte Nutzpflanze. e A + | v £ - Juni. Juli. Bik. gelblich-grün. Beeren dunkelblau oder grün. A | ae XXI. Familie. GERANIACEEN DC. Krannich- & schnabelgewächse (XVI1, 2). N 119. Geranium L. Krannichschnabel (Storchschnabel) u -: (n. 476). N „ ' v Mehrjährige Arten, deren Kronblätter den Kelch meist weit überragen, a. Klappen querrunzelig oder querfaltig; Blüthenstiele ?blüthig. F 866. G. maerorrhizum L., grosswurzeliger K. Blät- handförmig-7spaltig; Kronblätter spatelig; lang-benagelt; 6* E . A » 2 EB RN Staubfäden abwärts gebogen; Klappen kahl, querrunzelig. 4 Felsige Orte. Im Gebiete kaum einheimisch, sondern nur aus Gärten verwildert, so bei Giessen an Mauern des Schlosses Fetzberg und Gleiberg. Juni. Blk. blutroth. H. 0,30- 0,60. * + 367. G. phaeum L,, rothbrauner K. Blätter hand- ; förmig-Tspaltig; Kronblätter flach, etwas zurückgebogen, rund- lich-verkehrt-eiförmig, kurz benagelt, etwas länger als der stachelspitzige Kelch; Klappen behaart, vorne querfaltig. 4 Gebirgsthäler zwischen Gebüsch. Böhmen, Schlesien, Sachsen, Braunschweig (am Elm), Westfalen, Rheinprovinz im Kreise Solingen, bisweilen verwildert, so bei Jena und Weimar, am Mühlgraben bei Blankenburg, Hannover am Klostergarten vor Marienwerder, Ludwigslust im Schlossgarten, bei Hambur im Wandsbecker und Wellingsbütteler Holze, bei Altenkirchen auf Rügen, bei Halle ganz verschwunden. Mai. Juni. Bik. rothbraun oder schwarzviolett. H. 0,40—0,50. b. Klappen glatt, weder runzelig noch faltig, sonst kahl oder behaart. 1. Blüthenstiele 2-blüthig; Blätter meist 7spaltig. * + 368. G. pratense L., Wiesen K. Stengel aufrecht, oberwärts drüsig-behaart; Blüthenstielchen drüsig-zottig, nach dem Verblühen herabgeschlagen, zur Fruchtreife oft wieder aufrecht; Kronblätter breit-verkehrt-eiförmig, über dem Nagel kahl und nur am Rande bärtig-gewimpert; Staubfäden am Grunde kreisförmig-erweitert; Klappen und Schnäbel mit wagerecht abstehenden Drüsenhaaren besetzt; Samen sehr fein- punktirt. 4 Wiesen, Grasplätze, feuchtes Gebüsch, zerstreut. Juni— August. BIk. blau. H. 0,30—0,60. * + 369. G. silvaticum L., Wald-K., Blüthenstielchen nach dem Verblühen aufrecht; Kronblätter verkehrt-eiförmig, über dem Nagel und am Rande bärtig, Staubfäden lanzettlich ; sonst w. vv. 24 Wälder, waldige Berstriften, sehr zerstreut. _ Juni. Juli. Blk. violett, ins Röthliche spielend. H. 0,30—1,60. *+370. G. palustre L., Sumpf-K. Stengel ausgebreitet, oberwärts nebst den nach dem Verblühen niedergebogenen Blü- thenstielchen mit rückwärts-gekehrten, drüsenlosen Haaren be- setzt; Kronblätter verkehrt-eiförmig; Staubfäden lanzettlich; Klappen mit abstehenden, drüsenlosen Haaren besetzt; Schnä- bel fast kahl; Samen fein-längsstreifig. 4 Sumpfige Wiesen, feuchte Wälder, Quellen, zerstreut. Juni—August. Blk. pur- purroth. H. 0,25—1,00. * +371. G. pyrendicum L., pyrenäischer K. Stengel aufrecht, weichhaarig und etwas zottig; Blüthenstielchen fein- drüsig-weichhaarig, nach dem Verblühen abwärts - geneigt; Kronblätter verkehrt-herzförmig, 2spaltig, oberhalb des Nagels beiderseits dicht-bärtig; Klappen angedrückt - weichhaarig, drüse nlos; i Gebüsch. Böhmen, Schlesien, Lausitz, Sachsen, Thüringen, "Frankfurt a. M., ausserdem in Baumgärten und auf Grasplätzen ‘violett, kleiner als bei den vor. H. 0,25—0,50. 2. Blüthenstiele Iblüthig. * + 372. G. sanguineum L,., blutrother K. Stengel aus- gebreitet, nebst den nach dem Verblühen etwas abwärts ge- Samen glatt. 24 Waldwiesen, SEODe un im oft verwildert und eingebürgert. Mai—Herbst. Blk. purpurn- RE Ka du «x SR 2 4" v v DE a ER neigten Blüthenstielchen mit langen, wagerecht abstehenden = drüsenlosen Haaren besetzt; Blätter tief-Ttheilig mit 3 -—- viel- spaltigen Zipfeln und linealischen Zipfelchen; Kronblätter verkehrt-eiförmig, ausgerandet; Klappen mit zerstreuten, drü- senlosen Haaren; Samen sehr fein-punktirt. 2} Sonnige Hügel, trockene Waldwiesen. Juni— August. BIk. blutroth, H. 0,15—0,50. 373. G. sibiricum L,, sibirischer K. Blätter handför- miäg-Stheilig, mit rautenförmig-länglichen, spitzen, grob-einge- schnitten-gesägten Zipfeln; sonst w. v. 2% Unbebaute Orte, Gärten, überall nur verwildert. Bei Tilsit, Wrietzen und bei _ Reichenbach in Schlesien. Juli. August. Blk. blass-rosenroth. * B. Einjährige Arten mit meist kleinen Kronblättern; Blüthenstiele Wlüthig. a. Blätter 5—Itheilig. 1, Kiappen glatt, behaart; Samen glatt. * + 374. G. pusillum L., niedriger K. Stengel ausge- breitet, mit kurzen Drüsenhaaren besetzt; Blüthenstielchen nach dem Verblühen abwärts geneigt; Kronblätter länglich-ver- ' kehrt-herzförmig; Klappen angedrückt-weichhaarig. (© Aecker, Wege, Zäune, gemein. Mai—Aug.. Blk. blass - violett oder bläulich-roth. . 0,15—0,25. 375. G. boh&emicum L., böhmischer K. Stengel aus- gebreitet, nebst den Blüthenstielen drüsig-behaart und zottig; Blüthenstielchen nach dem Verblühen aufrecht; Kronblätter verkehrt-herzförmig ; Klappen mit abstehenden Drüsenhaaren kesetzt. © Wälder, Heiden, sehr selten und oft unbeständig. In _ Böhmen am Stadtgut bei Karlsbad, in der Soos bei Sateles, bei Franzensbad und früher auf dem Berge Bösig: Oberlausitz inder mi Juli. Blk. blau. H. 0,25— 1,00. 5 2. Klappen glatt, aber dabei oft behaart; Samen gıubig-punktirt. Er _ ausg über dem Nagel bärtig; Klappen und Schnäbel mit abstehen- den Drüsenhaaren besetzt. (©) Aecker, Schutt, Hecken. Mai bis Juli. Bik. purpurrotb. H. 0,08—0,25. Ritschener Heide zwischen Muskau und Niesky, ob noch jetzt? * + 376. G. dissectum L,, schlitzblättriger K. Stengel ebreitet, kurz-behaart; Kronblätter verkehrt-herzförmig, ee u u is En \ re a u A an a Denen ae DR eier 1; re [ 4 » 2 5 Dir 86 Sachsen, Barby, bei Jena am Jenzig, Gleisberge und bei Mag- dala, Frankfurt a. O., Böhmen. iJuni--Herbst. Bik. fleisch- | . zoth. H. 0,08—0,25. 3. Klappen runzelig; Samen glatt. * 7 379. G. molle L., weicher K. Stengel ausgebreitet, von kürzeren Haaren weich und von längeren zugleich zottig ; Kronblätter verkehrt-herzförmig, am Grunde fein gewimpert; Klappen querrunzelig, kahl. © Grasplätze, Wege, Acker- ränder, häufig. Mai—Herbst. Blk. purpurroth. H. 0,08—0,30. * 380. . lüecidum L., glänzender K. Stengel aufrecht, fast ganz kahl; Kronblätter verkehrt-eiförmig, ungetheilt, etwas länger als der querrunzelige, pyramidenförmige Kelch; Klappen netzig-runzelig und klein-gekerbt-gestreift, oberwärts weichhaarig. @ Felsen, schattige Gebirgswälder. Thüringen, Harz, Hannover, Hessen, Wetterau, Westfalen, Nahe- und Moselgebirge, vereinzelt bei Potsdam. Mai—August. Blk. pur- purroth. Stengel meist roth angelaufen, leicht zerbrechlich, 0,15—0,30 hoch. j + 3831. G. divaricatum Ehrh., ausgespreizter K. Stengel schlaff, meist niederliegend, absiehend-kurzhaurig; oberste Blätter 3spaltig, der eine Seitenlappen länger ; Kron- blätter verkehrt-herzförmig; Klappen querrunzelig, kurzhaarig. © Weinberge, gebirgige Orte, Zäune, selten. Bei Karlsbad am Dreikreuzberg, Elbogen und Engelhaus; im böhmischen Erzgebirge bei Komotau, Osseg, Berg Bösig bei Weisswasser, Chlum bei Jungbunzlau, Prag, im sächsischen Erzgebirge am Schlossberge bei Schwarzenberg; um Breslau verbreitet, bei Leubus häufig, am breiten Berge bei Striegau und bei Wartha, Frankfurt.a. O., bisweilen in Gartenanlagen und auf Mauern verwil- dert, z. B. bei Jena, Barby. Juli. Aug. Blk. hellrosenroth. H. 0,25—0,40. b. Blätter 3- oder 5zählig, Blättchen gestielt, Sspaltig, fiederspaltig- eingeschnitten. * + 382. G. Robertianum L., Ruprechtskraut. Stengel aufrecht, abstehend-behaart; Kronblätter verkehrt -eiförmig, eilt, länger als der Kelch; Klappen netzig -runzelig 5 % Samen glatt. © Feuchte Gebüsche und Wälder ; schattige, > ‚steinige Orte, alte Mauern, häufig. Juni—Herbst. Blk. rosen- 'roth, mit 3 weisslichen Streifen, grösser als bei allen vorigen dieser Hauptabtheilung. Stengel 0,25—0,50 hoch, fast blutroeth und nebst den Blättern sehr widerlich riechend. 7 120. Erödium L’Herit. Reiherschnabel, Hirtennadel Fr (m. 477). | E- #4383. E. eicutärium L’Herit., schierlingsblättriger R. Stengel niederliegend, rauhhaarig ; Blätter gefiedert, = Blättchen sitzend, tief-eingeschnitten-federspaltig; dies frucht- baren Staubfäden am “Grunde verbreitert, ohne Zähnchen; Blüthenstiele vielblüthig. © Bebauter Boden, sandige Stellen, Triften, gemein. April—Herbst. Geranium eiceutarium -L. Hierher‘auch: E. pimpinellifolium Willd. Blk. pur- purroth, gefleckt und ungefleckt. Stengel 0,15—0,30 lang. . 2 384. moschatum L’Herit., bisamduftender R. Stengel aufsteigend; Blätichen kurz-gestielt, ungleich-doppeli- gesägt ;. fruchtbare Staubfäden 2zähnig ; sonst w.v. @ Aecken Wege, sehr selten und gewiss nur verwildert. -Mai—Juli. Ge- ranium moschatum L. Bik. purpurroth. H. 0,10—0,35. XXIII. Familie. BALSAMINACEEN A. Rich. Balsaminengewächse. 121. Impatiens L. Springkraut (V, 1.2.19. *+385. I Noli tängere L., gemeines Sp. Stengel saftig, an den Gelenken angeschwollen;, Blätter eiförmig, grob- gezähnt; Blüthenstiele 3—4blüthig, kürzer als das Blatt; Blüthen hängend; Sporn an der Spitze zurückgebogen. © Feuchte Waldstellen, schattige Quellen und Gräben. Juli August. Blk. eitronengelb, inwendig roth-punktirt. H. 0,30 —0,60. 4 386. I. parviflora DC., kleinblüthiges Sp. Blüthen _ aufrecht, in lockeren, wenig-blüthigen Trauben; Sporn gerade; sonst w.v. @ Stammt aus der Mongolei; jetzt. nicht selten verwildert, z. B. in Jena am Badeplatze, bei Weimar, in Blan- kenburg am Harze, bei Göttingen, Dresden, Berlin, Frankfurta.O, _ Breslau, Prag. Juli—August. Blüthen klein. H. 0,15—0,60. 'XXIV. Familie. OXALIDACEEN DC. Sauerklee- ar gewächse. E 4 122. Oxalis L. Sauerklee (X, 5. n. 331). ae 00#*4 387, 0. Acetosella L., gemeiner 8. Wurzelstock kriechend, gezähnt; Stengel_fehlend; Blätter 3zählig, mit ver R [4 Fe er x m. *+388. O. strieta L., steifer S. Wurzelstock Aus- Läufer treibend; Stengel einzeln, aufrecht; Blätter 3zählig, mit 7 verkehrt-herzförmigen Blättehen ; Blattstiele ohme Nebenblätter; Blüthenstiele 2-5blüthig. 2 Bebauter Boden, Wiesen, Schutt, meist nicht selten. Juni—October. Blk. gelb. H. 0,15—0,30. + 389. O. corniculata L., gehörnter $S. Wurzel ästig- faserig; Ausläufer fehlend ; Stengel mehre, ausgebreitet, am | Grunde wurzelnd; Blattstiele am Grunde mit 2 kleinen, an- ewachsenen Nebenblättern besetzt; sonst w. v. (@) Fetter, be- Kater Boden, Gärten, Schutt, oft als Unkraut. Rheinprovinz (?), | Westfalen, Sachsen, Böhmen (Karlsbad), Schlesien (Hoyers- | werda, Görlitz), Thüringen, Harz, Hannover, Hamburg, Holstein. | Juni—October. BIlk. gelb. Stengel 0,25—0,30 lang. XXV. Familie. RUTACEEN Juss. Rautengewächse. 1. Sippe. Wahre Rutaceen. Die Innenhaut der Kapsel trennt sich nicht 4 vom Fleische. 123. Ruta Tourn. Raute (VIII, 1. n. 284). 390. R. grave&olens L., gemeine R. Blätter doppelt oder fast 3fach-gefiedert, im Umrisse fast 3eckig, mit verkehrt- eiförmigen Blättchen; Kronblätter ganzrandig oder wenig ezähnelt, plötzlich in den Nagel vorgezogen. pn u. h Steinige ügel, Weinberge, sehr selten. Bei Freiburg a. U. in Wein- bergen und an Sandsteinfelsen bei Gr.-Jena, Werrathal am Badenstein in Hessen und zwischen Czernosek und Leitmeritz in Böhmen. Juni— August. Blk. gelb. H. 0,30—0,50. OFF. folia Rutae. 237; Sippe. Diosmeen Aüdr. Juss. Fächerhaut der Kapsel elastisch-ab- springend. 124. Dictamnus L. Diptam (X, 1. n. 298). * + 391. D. albus L., röthlich -weisser D. Stengel auf- recht; Blätter unpaarig-gefiedert, mit eiförmigen oder lanzett- lichen, am Rande feingesägten, unterseits durchscheinend- punktirten Blättchen; Blüthen in verlängerter Traube, drüsig. 2 Sonnige, bewachsene Kalkfelsen, Bergwälder, in Mittel- deutschland hin und wieder häufig, scheint am Hakel, Huy, PT WE N VE den Fallsteinen, an der Asse und am Elm die Nordgrenze zu erreichen ; inSchlesien nur zwischen Konskaund Alt-Lischna bei Ustron, fehlt in Westfalen und im nördlichen Theile der Rhein- provinz. Mai. Juni. D.Fraxinella Pers. Bik.röthlich-weiss mit purpurrothen Adern. H. 0,50—1,00. OBS. rad. Dietamni albi. DH. Unterklasse. Calycifloren. Kelchblüthige. Kelchblätter sind mehr oder weniger unter sich verwachsen und Kronblätter und Staubgefässe einer dem Kelchgrunde an- gewachsenen Scheibe eingefügt, oder der an den Fruchtknoten gewachsene Kelch trägt die Kronblätter und Staubgefässe oder die verwachsenblättrige Blumenkrone. XXVl. Familie. CELASTRACEEN R. Br. Celastergewächse. 125. Staphylea L. Pimpernuss (V, 5. n. 234). "392. St. pinnata L., gemeine P. Blätter gefiedert, mit 5—7 länglich - lanzettlichen, gesägten, kahlen Blättchen; Blü- then traubig; Kapsel häutig, aufgeblasen. h In Gebirgswäl- dern in Süddeutschland wild; in Nord- und Mitteldeutschland nur in Hecken’angepflanzt oder verwildert. Mai. Juni, BIk. weisslich. H. 3,00—6,00. 128. Evönymus Tourn. (weiblich). Pfaffenkäppchen & (V, 1. n. 157). | * + 393. E. europaea L., europäisches Pf., Spindel- baum. Blätter elliptisch -lanzettlich, klein- gesägt; Aeste 4eckig, glatt; Kapseln meist 4lappig, stumpfkantig, flügellos; Mantel den ganzen Samen einhüllend. D Waldränder, Ge- büsche, Hecken. Mai. Juni. Kronblätter länglich, hellgrün; "Kapseln rosenroth; Samen weiss. H. 2,00 —3,00. R 7 394. E. verrucösa Scop., warziges Pf., Aeste stiel- rund, warzig; Mantel den halben Samen bedeckend; sonst . «4; v MARGIT NM BT, 3% wie vor. D Laubwälder hügeliger Gegenden. Böhmen (St. ‚Ivan, St. Prokop, Karlstein), Schlesien, in Preussen im Osten der Weichsel häufig, im Westen der Weichsel nur in der Nähe ‚derselben hin und wieder, z. B. in der Münsterwalder Forst bei Marienwerder, auch in der Wilhelmswalder. Forst häufig. Mai. Juni. Kronblätter rundlich, grün , mit feinen blutrothen Punkten; Samen schwarz. H! 1,25 - 2,00. _ —_E. latifolia L. mit stielrunden, glatten Aesten und ge- ‚Mügelten Kapseln ist im südlichen Deutschland einheimisch unc im Gebiete nur selten in Anlagen angepflanzt. K7 Bu « je Aus ut Dam En ee ea Du En ar Br 5 .s RT Dr y. er ER Fu Rhamnaceen. Terebinth XXVII. Familie. RHAMNACEEN R. Br. Kreuz dornengewächse. 127. Rhamnus L. Kreuzdorn (V, 1. n. 153). * + 395. Rh. cathärtica L., gemeiner K. Zweige gegen- ständig, dornig, Dornen end- und gabelständig; Blätter rund- lich-eiförmig, ‚fein-gesägt, am Grunde bisweilen schwach -herz- förmig; Blüthen unvollständig-2häusig, die männlichen mit verkümmertem Fruchtknoten, die weiblichen mit verkümmerten Staubgefässen. 5 Laubwälder, Gebüsche, Zäune, häufig. Mai. Juni. Blk. grün. Frucht schwarz. H. 1,75—2,50. OFF. baccae Spinae cervinae. h r 128. Frängula Tourn. Faulbaum (V, 1. n. 159). * 7396. F. Alnus Mill., Faulbaum, Pulverholz. Zweige‘ wechselständig, dornenlos; Blätter elliptisch, zugespitzt, ganz- randig; Blüthen 2geschlechtig, 5männig; Narbe ungetheilt. D Wälder, Gebüsche, häufig. Mai. Juni. Rhamnus Frangula L. Blk. grünlich-weiss. Frucht zuerst roth, dann schwarz. H. 1,75—2,50. OFF. cortex Frangulae. Das Holz liefert eine zur Bereitung des Schiesspulvers geschätzte Kohle. R XXVIH. Familie. TEREBINTHACEEN DC. Terebinthengewächse. 129. Rhus Tourn. Sumach (V, 3. n. 233). 397. Rh. Toxicod&endron L., wurzelnder S. Blätter 3zählig, Blättchen eiförmig, ganzramdig; Blüthen vielehig. Stammt aus Nordamerika, jetzt bei Jungbunzlau in Böhmen und bei Kotbus und Hoyerswerda verwildert, ausserdem bis- weilen in Anlagen angepflanzt. Juni. Juli. Bik. grünlich. H. 1,75—2,50. @iftig. OFF. folia Toxicodendri. er 398. Rh. Cotinus L., Perückenbaum. Blätter einfach, verkehrt-eiförmig; Blüthen zweigeschlechtig. I Stammt aus dem Süden; im Gebiete häufig in Anlagen angepflanzt. Juni. Juli. Bik. grünlich. H. 1,75—2,50. Giftig. OBS. cortex Cotini 399. Rh. typhina L., Hirschkolben-$., Essigbaum. Blätter s—10paarig, Blättchen lanzettlich, zugespitzt, gesägt, unterseits fein behaart; Zweige wollig. D Stammt aus Nord- amerika, jetzt in Anlagen häufig angepflanzt. Juni. Juli. Bik. erg Früchte rauh, roth. — Aehnlich ist Rh. viri- iflora Poir. 2 La PAPILIONACEEN L. Schmetter- 1. Untergruppe. Genisteen Koch. Staubfäden Ibrüderig, Flügel der Blu- - 3 menkrone am oberen Rande faltig-runzelig. 130. Ulex L. Gaspeldorn, Heckensame (n. 435). #400. U. europaeus L., europäischer G., Stechginster. Blätter linealisch, mit einer stechenden Stachelspitze endigend, die blüthenständigen so lang als der Blüthenstiel, die unter dem Kelche befindlichen Deckblättchen viel breiter als der Blüthenstiel; Kelch und Hülse zottig. D Sandige, unfrucht- bare Heiden, trockene Hügel, zerstreut. Pommern, Rügen, ln Mecklenburg, Holstein, Hamburg, Bremen, Hannover, Westfalen, ; Niederrhein, Lausitz, Hoyerswerda, bisweilen angepflanzt. so bei Dessau und früher auch bei Pirna in Sachsen. Mai. Juni. Bik. gelb. H. 1,00—1,550. ES - 381. Sarothämnus Wimm. Pfriemen (n. 486), @ * 7401. S. scopärius Koch, besenartige Pf. Stengel E aufrecht, nebst den grünen, ruthenförmigen Aesten schar- kantig; Blätter 3zählig oder einfach, mit verkehrt-eiförmigen, weichbehaarten Blättchen; Hülsen zusammengedrückt, an beiden Nähten zottig-gewimpert. 5 Wälder, sandige Heiden, stellenweise. Mai. Juni. S. vulgaris Wimm. Spartium scoparium L. Bik. gelb oder weiss, H. 0,50—2,00.” 132. Genista L. Ginst, Ginster (n. 487). 3 a. Stengel dornenlios, niederliegend oder aufsteigend. = | Zr er * + 402. G. pilosa L., behaarter G. Blätterlänglich-lan- zeitlich, unterseits nebst den Aesten, Blüthenstielen, Keichen, ‘der Fahne, Hülse und dem Schiffchen seidenhaarig; Blüthen 'seitenständig. bh Dürrer Heideboden, stellenweise, fehltinBöhmen. Mai. Juni. Bik. gelb, wie bei den folg. H. 0,10—0,25. = #+403. G.tinetöria L., Färber-G. Blätter läuglich ‚oder elliptisch, am Rande weichhaarig; Zlüthen in endständigen Trauben; Blumenkrone und Hülsen kahl. ) Trockene Wiesen, ° Triften, Wälder, gemein. Juni. Juli. Stengel 0,30—0,60 lang. ib. Stengel (dornig selten bei G. germanica dornenlos); Blüthen traubig. £F ,##404. G. germanica L., deutscher G. Aesichen be- lättert, rauhhaarig, blüthentragende domenlos; Blätter lan- sttlich oder elliptisch; Deckblätter pfriemlich, halb so lang als las Blüthenstielehen. b Waldige Orte, nicht selten, Mai. Juni. H. 0.30- 0,60. Kommt auch ohne Dornen vor, jedoch selten. N - w * 1 zZ, * 405. G. änglica L., englischer G. Aesichen kahl; Deckblätter blattartig, länger als das Blüthenstielehen; sonst] ‚w. v. Rh Feuchte, torfhaltige Heiden. Lausitz, Niederrhein, Westfalen, Braunschweig, am Harze bei Goslar im Ockerthal, Hannover, Ostfriesland, Hamburg, Holstein, Mecklenburg, Prov. Brandenburg, Altmark. Mai. Juni. H. 0,30—0,60. 133. Cytisus L. Geisklee (n. 488). a. Blüthen in unbeblätterter Traube. 496. C. Labürnum L, Goldregen, Bohnenbaum. Trau- ben seitenständig, reichblüthig, hängend, angedrückt-behaart; Blättchen elliptisch; Hülsen seidenhaarig. 5 Aus Süddeutsch- land stammend, jetzt überall in Anlagen angepflanzt. April. Mai. H. bis 6,00. Bik. gelb, wie bei den fc] Re $, Cytisus alpinus Mill, aus Süddeutschland stammend und vom vorigen durch hochgelbe Blüthen, kahle Hülsen und etwas spätere Blüthezeit verschieden, findet sich bisweilen in Anlagen angepflanzt. | , 7 407. C. nigricans L, schwarzwerdender G. Trauben endständig, reichblüthig, verlängert, aufrecht; Blättchen ver- kehrt-eiförmig oder länglich, unterseits nebst den Hülsen ange- drückt-behaart. D Steinige, waldige Orte, sehr zerstreut. Böhmen, Schlesien, Lausitz, Mark Brandenburg, namentlich imsüdöstlichen Theile (Frankfurta. O., Müllrose, Schwiebusu.a.); in Sachsen be- sonders im Voigtlande u. um Dresden, in Thüringen namentlich im Saal- und Schwarzburger Thale, auch bei Bergaa. d. Elster, ausser- dem bisweilen angepflanzt u. verwildert. Juni. Juli. H. 0,50— 1,25, b. Blüthen endständig-kopfförmig oder seitenständig-büschelig. 408. C. austriacus L,, österreichischer G. Blüthen endständig, doldig-kopfförmig ; Aeste aufrecht und nebst den Kelchen rauhhaarıg; Blätter von angedrückten Haaren grau. D Waldige Orte. Nur bei Melnik in Böhmen. Jul. Aug. Bik. gelb. Fahne auf dem Rücken angedrückt-behaart. H. 0,50— 1,00, + 409. C. eapitatus Jacg., kopfblüthiger G. Blüthen endständig, doldig-kopfförmig, zahlreich; Aeste steif, auf- recht-abstekend; Aestchen nebst den Blättern und Kelchen mit abstehenden, rauhen Haaren besetzt. 1 Sonnige Orte, Wälder, selten. Böhmen, Schlesien, Posen, breiter Berg und Fingerstein bei Saalfeld in Thüringen, ausserdem hin und wieder angepflanzt und verwildert. Juni. H. 0,50—1,25. R 7410. ©. ratisbonensis Schaeffer, zweiblüthiger G. Blüthen seitenständig, meist zu zweien, kurzgestielt; Aeste ge- streckt; Aestchen aufstrebend, nebst den Blättern und Kel- chen mit angedrückten Seidenhaaren besetzt. h Grasige Hü- el, Bergwiesen, selten. Böhmen, Schlesien, in Posen in der oszyner Forst, in Preussen bei Allenstein (Stadtwald und Ramucker Forst), bei Neidenburg. in der Osteroder Heide, bei “ Br 7 # u An GL a ET y Ei ne BE Si; U f) Kar AH .n 2 J ro > + 4 Hr J - ? . 71 - = Soldau und bei Tilsit. Mai. Juni. Stengel liegend, 0,15—0,60 lang. C. supinus var.b. L. C. biflorus LHerit. -* 411. C. sagittalis Koch, geflügelter G. Stengel niederliegend, geflügelt-2schneidig, gegliedert; Blätter einfach, pechselständig, mit den Blattstielen abfallend; Blüthen in end- ständiger, fast kopfförmiger Traube. h Nadelwälder, troekene ar % Dessau und Oranienbaum. Wolfshagen bei Strasburg in der Uckermark. Mai. Juni. GenistasagittalisL. B.0,15— 0,25. 134. Lupinus L. Lupine, Wolfsbohne (n. 489). länglich; Blüthen quirlig, sitzend, mit Deckblättchen ver- sehen; Oberlippe des Kelches 2theilig, Unterlippe 3zähnig. ® Stammt aus Südeuropa und wird jetzt besonders auf san- digem Boden als Feldfrucht im Grossen gebaut.- Mai. Juli. Bik. gelb. H. 0,30—1,00. - 413. L. angustifolius L., blaue L. Blätter gefingert, Blättchen linealisch, angedrückt-weichhaarig ; Blüthen wechsel- ständig, kurz-gestielt, deckblattlos; Oberlippe des "Kelches H. 0,30- 1.25. 414. L. albus L., weisse L. Blätter gefingert, Blättchen verkehrt-eriförmig-länglich; Blüthen wechselständig, gestielt, deckblattlos; Oberlippe des Kelches ungetheilt, Unterlippe, 3zähnig. © Stammt aus dem Orient, wird jetzt, wiewohl weit seltener als die vorhergehenden, im Grossen cultivirt. Mai. Juni. Bik, weiss, H. 0,30—1,25. 2. Untergruppe. Anthyllideen Koch. Staubfäden Ibrüderig; Flügel der Blumenkrone nicht runzelig-gefaltet. 135. Onönis L. Hauhechel (n. 490). a. Hülsen eiförmig, aufrecht, so lang oder länger als der Kelch, *7415, O.spinosa L., dornige H. Stengel aufrecht oder aufstrebend, von l—2reihigen Haaren zottig und zerstreut- drüsenhaarig; Aeste locker-traubig, dornig, Dornen meist zu 2; Blättchen eiförmig-länglich, gezähnelt, ziemlich kahl; Blüthen blattwinkelständig, einzeln oder zu zweien. 4 Triften, Wege, unfruchtbare Felder, meist häufig. Juni. Juli. Blk. rosenroth, wie bei den folg. H, 0,30—0,60. OFF. radix Ononidis. b. Hülsen eiförmig, aufrecht, kürzer als der Kelch. Grunde wurzelnd, Se zottig; Aeste locker-traubig, an der Spitze dormig; Blättchen eiförmig, gezähnelt, drüsig-behaaıt; Blüthen blattwinkelständig, einzeln oder zu zweien. ji Sandige Wiesen, sehr zerstreut. Rhein- und Maingegend, Bautzen, 412. L. luteus L., gelbe L. Blätter gefingert, Blättchen Ex t 416. O.repens L., kriechende H. Stengel liegend, am 2spaltig, Unterlippe fast 3spaltig; Hülsen wollig. @"Wird in _ einigen Gegenden im Grossen gebaut. Mai. Juni. Bik. blau. Ba Id Triften, troekene Wiesen, Wege, nicht selten. Juni. Juli. OÖ. proceurrens Wallr. Stengel 0,30—0,60 lang. Aendert ab: b) mitis Gmel. (als Art), ganz dornenlos. Pe: 7417. O. arvensis L. syst. nat., Feld-H. Stengel aufrecht oder aufstrebend, dornenlos, ringsum zottig; Blüthen blattwinkelständig, zu zweien, an der Spitze des Stengels und der Aeste dichtstehend ; sonst w. v. 24 Wiesen, Triften, stellen- weise im östlichen Theile. In Holstein und Meeklenburg (sehr zweifelhaft dagegen in Brandenburg), Pommern, Preussen, Posen, der Niederlausitz und Schlesien. Juni. Juli. O. spinosa var. a. mitis L. sp. pl. O. hireina Jaeg. H. 0,60. 136. Anthyllis L. Wundklee (n. 549). = 7418. A. Vulneräria L., gemeiner W. Stengel mehre, ° liegend oder aufsteigend; unterste Blätter lang-gestielt, läng- lieh-eiförmig, einfach oder am Blattstiele noch ein Paar Sei- tenblättchen, Stengelblätter deutlich gefiedert; Blüthen in einem endständigen, kugeligen Köpfchen mit fingerig getheil- ten Deckblättern; Kelch bauchig. 4 Trockene Wiesen, Trif- ° ten, meist häufig. Mai. Juni. Blk. gelb oder der obere Theil des Schiffchens blutroth. Stengel 0,10—0,30 lang. Aendert ab: b) maritima Schweigg. Stengel dünner, höher, ästiger und stärker behaart; Blüthen schmäler, so besonders am Ost- seestrande. 4 \ 3. Untergruppe. Thrifolieen Koch. Staubfäden ?2brüderig; Blätter ° 3zählig ; Hülsen lfächerig. 137. Medicägo L. Schneckenklee (n. 500). a. Hülsen dornenlos. Be 419. M. sativa L., Luzerne. Stengel aufrecht; Blättehen ausgerandet, stachelspitzig, die der unteren Blätter länglich- verkehrt-eiförmig, die der oberen linealisch -keilig; Trauben länglich; Hülsen schneckenförmig-gewunden, mit 2—3 Win- dungen, im Mittelpunkte ofen. 4 Wird im Grossen gebaut und verwildert oft an Grasplätzen. Juni—September. BIk. bläulich oder violett. H. 0,30—0,60. u * + 4%. M. falcataL., sichelförmiger Sch. er niederliegend oder aufsteigend; Blättchen stachelspitzig, die der unteren Blätter länglich-, die der oberen linealisch-keilig; Trauben kurz, oft fast kugelförmig; Hülsen sichelförmig- gebogen oder mit einer einzigen Windung. 4 Trockene Wie- sen, Grasplätze, Wege. Juni—September. Bik. gelb. H. 0,30—0,50. Aendert ab: b) M. media Pers. (als Art, Bastard?) Sandluzerne. Blk. anfangs gelb, dann grasgrün, zuletzt bläu- lieh oder violett. Be SIR E Re ge eig FE Be I RLONACEEenN, 4; r> hi ge Es 26 WR > are 2 . nr breitet, etwas behaart; Blättehen verkehrt-eiförmig, schwach- ‚ausgerandet; Aehren gedrungen; Hülsen nierenförmig, etwas gedunsen, im Mittelpunkte geschlossen. @ und oft 4 Wiesen, Felder, Wegränder, gemein. Mai—Herbst. Blk. gelb, Stengel '0,15—0,30 lang. Eine Monstrosität hiervon mit verlängerten, unteren Blüthenstielen und demnach doldentraubigem Blüthen- ‚stande ist M. corymbifera Schmidt. b. Hülsen dornig; Stengel niederliegend, Akantig. 1, Nebenblätter gezähnt. *7 422. M. minima Lmk., kleinster Sch. Blüthenstand- stiele 1—6blüthig, länger oder kürzer als das Blatt; Blättchen verkehrt-eiförmig, vorne gezähnelt‘; Nebenblätter eiförmig, zu- gespüzt, am Grunde kurz-gezähnelt, die oberen fast ganzrandig ; Hülsen mit 5 lockeren, aderlosen Windungen, der Rand 2zeilig- ‚dornentragend. @ Trockene Hügel, Sandfelder, stellenweise, in Schlesien nur am Lähnhausberge und am Südabhange des breiten Berges bei Striegau. Mai. Juni. M. polymorpha var. minima_L. Bik. gelb, 0,15—0.25 lang. = 423, M. arabica All, arabischer Sch. Blüthenstand- stiele 1—2blüthig, 2—3mal kürzer als das Blatt; Blättchen breit-verkehrt-eiförmig, kurz-gezähnelt; Nebenblätter eiförmig, eingeschnitten-gezähnt; Hülsen platt-rundlich, kahl, mit 5 ziem- lich lockeren, schief-aderigen Windungen. ® Nur eingeführt und in der Nähe von Fabriken verwildert, z. B, bei Aachen, Eupen, Schengen a. d. Mosel. M. polymorpha var. ara- bieca L. M. maculata Willd. Mai. Juni. 0,15—1,00 lang. 424. M. rigidula Lmk,, steifer Sch. Blüthenstandstiele 2—3blüthbig, etwa so lang als das Blatt; Blättchen verkehrt- herzförmig, vorne gezähnelt; Nebenblätter eöförmig, borstlich- gezähnt; Hülsen eiförmig-walzlich, lzög-weichhaarig mit meist 6 dicken, aufliegenden, .aderlosen Windungen. ® Wie vorige. Mai. Juni. M. polymorpha var. rigidula L. M. Ge- rardi W.K. 1.7M lupulina L., Hopfen-Sch. Stengel ausge- M. tribuloides Lmk.,& wächst nicht innerhalb der Grenzen des Gebiets. RN 2, Nebenblätter tiederspaltig-eingeschnitten. #425. M. dentieulata Willd., gezähntfrüchtiger Sch. ' Blüthenstandstiele 4—Sblüthig, etwa so lang als das Blatt; ‚Blättehen verkehrt - eiförmig‘- stumpf-gezähnelt; Hülsen mit 2—4 Windungen, auf der Oberfläche netzförmig; der Rand 2zeilig-dornentragend, Dornen halb so lang als der Durch- "messer der Hülse. © Bebauter Boden unter dem Getreide, ‚selten. Von Cöln bis zu den Niederlanden, bei Aachen, Mal- Pa": ni a 96 Terebellum Willd., Blüthenstandstiele 2—5blüthig, kürzer als das Blatt; Blättchen verkehrt-eiförmig, gestutzt; Hülsen walzlich mit 5 von einander abstehenden, auf der Oberfläche schief-grubig-aderigen Windungen, Dornen kurz, sehr spreizend, fast angedrückt, findet sich nur im Thale der Vesdre und zwar durch fremde Wolle eingeführt. Mai. Juni. M. muricata Lej. 138. Trigonella L. Bockshorn (n. 499). 427. T.Foenum graecumL., griechisches Heu. Stengel aufrecht; Blättcehen länglich, keilförmig; Blüthen einzeln oder zu zweien, fast sitzend; Hülsen etwas sichelförmig. © Stammt aus dem Süden; wird im Voigtlande und in Thüringen im Grossen gebaut. Juni. Juli. Blk. gelblich-weiss.; H. 0,30 — . 0,50. OFF. sem. Foeni graeci. 428. T. monspeliaca L., französischer B. Stengel lie- gend; Blättchen rauten-verkehrt-eiförmig, spitz - gezähnelt; Blüthen 6 oder mehre, doldig gehäuft, sitzend; Hülsen linea- lisch, gebogen. © Nur in Böhmen auf dem Gipfel des Rado- bil bei Leitmeritz. Blk. hellgelb. Stengel 0,08—0,30 lang. 139. Melilötus Tourn. Steinklee (n. 498). a. Nebenblätter aus gezähntem Grunde pfriemlich. + 429. M. dentatus Pers., gezähnter St. Stengel meist aufsteigend ; Flügel kürzer als die Fahne, länger als das Schiff- chen; Hülsen eiförmig, spitzlich, netzig-runzelig, kahl. (@) Salz- haltige Orte, Salinen. Böhmen, Schlesien (Breslau), Thüringen und besonders in der Flora von Halle a. S., bei Salze und Süll- dorf unweit Magdeburg, bei Potsdam und Nauen, in Mecklen- burg, bei Stralsund, auf der Insel Hiddensoe bei Rügen, bei Danzig, in Posen bei Junikowo, Jerzye und Kiein, zwischen Mainz und Oppenheim, bei Kreuznach (?). Juli- Septbr. BIk, elb, wie bei den 3 folg. Trifolium Kochianum Hayne. . dentatum und macrorrhizum W. K. H. 0,15—0,50.& Zu i Te 2 Te ur. ar > un ur PN. Papilionaceen. Ber 97 - ne _,.Melilotus italicus Desr., aus Südeuropa stammend, ist in meuerer Zeit einige Male unter Luzerne gefunden. ..* 430. M.parviflörus Desf., kleinblumiger St. Stengel aufrecht; Traube gedrungen, zuletzt verlängert; Flügel kürzer ‘als die Fahne, so lang als das Schiffchen; Flügel fast kugelig, sehr stumpf, netzig-runzelig. © Bisweilen mit fremdem Samen aus Süddeutschland eingeführt. Juni. Juli. Trif. Mel in- dieusvar.d.L. H. 0,15 -0,50. i b. Nebenblätter pfriemlich-borstig, ganzrandig. _*+431. M.altissimus Thuill. (1799), hoher St. Stengel aufrecht; Flügel und das Schiffchen so lang als die Fahne; Hülsen eiförmig , kurz - zugespitzt, netzig-runzelig, kurz- weich- haarig. (+) Ufer, Wiesen, Gräben, nicht selten. Juli—September. M. macrorrhizus Koch. Syn. Trif. Mel. off. var. e. L. Mel. officinalis Willd. H. 1,00—1,25. OFF. herba Meliloti. ....#7432. M. offieinalis Desr., gebräuchlicher St. Stengel ‚aufsteigend; . Flügel so lang als die Fahne, länger als das ‚Schiffehen; Hülsen eiförmig, stumpf, stachelspitzig, querrun- ‚zelig-faltig, etwas netzig, kahl (=) Ackerränder, Wege, unter der Saat, nicht selten. Juli—Septbr. M. arvensis Wallr. _M. Petitpierreanus Willd. H. 0,30—1,00. OFF. herba Meliloti. _ #7433. M. albus Desr., weisser St. Stengel aufrecht; Flügel so lang als das Schiffehen, kürzer als die Fahne; Hülsen eiförmig, stumpf, stachelspitzig, netzig-runzelig, kahl. @) Wege, unbebaute Orte, häufig. Juli—Septbr. Trifol. Mel. off. var.b.L. M. vulgaris Willd. M. leucan- thus Koch. Bik. weiss. H. 0,30 —1,25. { e. Nebenblätter alle aus breiterem Grunde pfriemlich. #434, M. gracilis DC, schlanker St. Traube locker; "Flügel und Schiffehen so lang als die Fahne; Hülse kugelig, zugespitzt- geschnäbelt, grubig-runzelig. © Aus Südeuropa stammend, jetzt an Dämmen bei Aachen verwildert Mai. Juni. Bik. gelb. H. 0,60—1,25. d. Nebenblätter eiförmig-pfriemlich. die der unteren B.äiter am Grunde ; verbreitert; Hülse nur auf der Bauchseite aufspringenl. ; #435... M- coeruleus Desr., blauer St. Stengel auf- recht; Blüthen- und Fruckttraube gedrungen, rundlich ; lügel kürzer als die Fahne, länger als das Schiffchen; Hülsen länglich-eiförmig, geschnäbelt, der Länge nach aderig gestreift. © Gebaut und verwildert. Juni. Juli. Trif. Mel. coeruleusL. Bik. blau H. 0,30—0,60., k Garcke, Flora, il. Aufl. 7 I @pWMongbeen. x “ tms - Ef ER } N, 140. Trifolium Tourn. Klee (n. 495). A. Die einze'nen Blüthen sitzend (nur bei einer Varietät von T, pratense ge- stielt), in ein rondliches oder Jängliches Köpfchen zusammengestellt. a. Ke'chschinnd inwendig mit einer schwieligen Linie oder einem Haar- kranze besetzt, r a ' 1. Kelchröhre aussen weichhaarig oder zottig. In *+436. T. pratense L., Wiesen- oder Roth-K. Blätt- chen eiförmig oder elliptisch; Nebenblätter eiförmig, plötzlich in eine Granne übergehend; Köpfchen meist zu zweien, von Blättern umhüllt; Kelch 10nervig. 4 Wiesen, Grasplätze und ausserdem im Grossen gebaut. Juni—-Septbr. Blk. purpurroth, selten weiss. H. 0,15—0,30. Aendert mit gestielten Blüthen ab (T. brachystylos Knaf.). -.#7437. T. alpestre L., Wald-K. Blättchen länglich- lanzettlich; Nebenblätter lanzeitlich-pfriemlich; Köpfchen meist zu zweien, von Blättern umhüllt; Kelch 20nervig. 4 Trockene Wälder, nicht selten. Juni—Aug. Bilk. purpurroth, sehr selten weiss. H. 0,15- 0,30. * + 438. T. ochroleucum L., blassgelber K. Blättchen länglich elliptisch; Nebenblätter lanzettlich-pfriemlich; Köpf- chen oftbehüllt; Kelch 10rervig, abstehend--rauhhaarig. 4 Wald- wiesen, Gebüsche, Wegränder, stellenweise im mittleren, sehr selten im nördlichen Gebiete. Am häufigsten in der Rhein- provinz, weit seltener in Hessen, in Thüringen, am Harz (Wer- nigerode), Sachsen (Meissen und Dresden), Böhmen (nament- lich am Erzgebirge z. B. Kommotau, Brüx, Leitmeritz, Karls- bad, auch bei Prag), und Schlesien, Bahnsehe Heide in Pom- mern. Juni. Juli. Blik. gelblieh-weiss. H. 0,30. | - -439. T. inearnatum L., Inkarnatklee. Blättehen ver- kehrt-eiförmig, gestutzt, nebst dem aufrechten Stengel zottig; Nebenblätter eiförmig, stumpf oder spitzlich, gezähnelt; Aehren eiförmig, zuletzt walzlich, einzeln, am Grunde ohne Hülle; ‚Kelch IOnervig, Zähne lanzeitlich-pfriemlich,, sehr spitz, kür- zer als die Krone, die des fruchttragenden Kelches abstehend, meist 3nervig. © Angebaut und bisweilen verwildert. Juni, Juli. Blk. purpurroth. H. 0,30. * + 440. T. arvense L., Acker- oder Katzen-K. Blätt- chen linealisch -länglich; Nebenblätter eiförmig, zugespitzt ; Köpfchen einzeln, sehr zottig, am Grunde ohne Hülle; Kelch 10nervig, Zähne pfriemlich-borstenförmig, länger als die Krone, etwas abstehend, nervenlos. (&) Aecker, Sandfelder, gemein. Juli— Septbr. Blk. weisslich, später fleischfarben. H. 0,08— 0,30. * + 441. T. striatum L., gestreifter K. Bläitchen ver- kehrt-herzförmig oder länglich-keilförmig; Nebenblätter eiför- mig, haarspitzig; Köpfchen von Blättern umhüllt; Kelchzähne lanzettlich-pfriemlich, adbstehend, gerade; Fruchtkelch bauchig- aufgeblasen. @, ob auch ()? Trockene Hügel, sonnige Ab- W er NE a A er %: ee - hänge, zerstreut. In Böhmen häufig bei Prag, sonst bei Kom- motau, Osseg, Karlsbad und Teplitz, in Schlesien sehr selten, Sachsen, Dessau, Thüringen, um Halle a. S., Magdeburg, Unter- harz, Hannover, Mittel- und Niederrhein, Hessen am Oderdamm bei Wrietzen, Lieper Forst bei Oderberg, Pommern, Mecklen- burg, Kiel. Juni. Juli. Blk. rosenroth. H. 0,08—0,25.° “ SER seabrum L. wächst nicht innerhalb der Grenzen des Gebiets. Kor 2. Kelchröhre aussen kahl. 53 *+ 442. T. medium L,, mittlerer K. Stengel meist hin- und hergebogen; Blättchen elliptisch; Nebenblätter lanzettlich, verschmälert; Köpfchen einzeln, kugelförmig, am Grunde ohne Hülle; Kelch Iünervig. 24 Wälder, trockene Wiesen, meist häufig. Juni—August. T. flexuosum Jacgq. Bik. purpur- roth H. 0,30—0,50. ® #443. T. rubens L., rotber K. Stengel aufrecht; Blättchen länglich-lanzettlich; Nebenblätter lanzettlich, zuge- itzt; Köpfchen länglich-walzenförmig, meist zu zweien, am Eroide oft behüllt; Kelch 2ünervig. 4 DBergige Wälder, stellenweise. Juni. Juli. Bik. purpurroth. H. 0,30—0,60. b. Kelchschlund inwendig kahl. * + 444. T. fragiferum L., Erdbeer-K. Stengel krie- chend; Blättchen elliptisch oder breit-verkehrt-eiförmig; Neben- blätter lanzettlich --pfriemlich; Köpfchen langgestielt, kugelig, am Grunde von einer vieltheiligen Hülle umgeben; Fruckt- kelch aufgeblasen, häutig, netzig-aderig, behaart. 4 Fluss- ufer, feuchte, salzhaltige Wiesen, zerstreut. Juni—September. Bik. fleischroth. Stengel 0,08—0,15 lang. Bir B. Die einzelnen Blüthen länger oder kürzer gestielt. a. Kelchschlund kahl; Kelchzähne gleichiang oder die oberen länger; Köpfchen gestielt, ohne Hülle. 1. Kelch halb sp lang als die Blumenkrone, br; 445. T. Lupinaster L., Lupinen-K. Stengel aufrecht; Blätter 5zählig, ohne gemeinschaftlichen Blattstiel, Blättchen kurz gestielt, linealisch-lanzettlich, dieht- und schart-gesägt; Dolden kopfförmig, kurz, einseitig; Kelchzähne fast gleich A lang; Hülse t—6samig. 2} Trockener, sonniger Waldboden. * Nur in Preussen bei Lyck im Baranner Forste, im Johannis- _ bureer Forst zwischen Schiast und Piskorzöwen, Grabier Wald _ bei Thorn und früher bei-Allenstein. Juni. Bilk. roth oder gelblich-weiss, grösser als bei allen übrigen Arten. H. 0,30. .,#+446. T. montanum L., Berg-K. Stengel fast auf- recht; Blättchen länglich-lanzettlich, unterseits behaart; Neben- Rn l 2 u e > TEE ee Wr ie ir en - Er - Hi, ee er un > m Be = Er pr he au Fan aa, N < A " E 5% N 1 ye “7er a Bd F . : i . ERSEW N et 3 ( ( , PERSER 2 : Er > blätter eiförmig, zugespitzt. 4 Trockene Wiesen, Ds Bergwälder, häufig. Mai-Juli. Bik. weiss. H. 0,15 —030. I Sl ...*+ 447. T. repens L.“Weiss-K. Stengel niederliegend, wurzelnd; Blättchen keilig-verkehrt-herzförmig; Nebenblätter trockenhäutig, breit-lanzettlich, plötzlich in eine Stachelspitze übergehend. 4 Wiesen, Triften, Wege, gemein, bisweilen auch im Grossen “gebaut. Mai—Herbst. Bik. weiss oder röthlich-weiss. Stengel 0,20—0,50 lang. *+448. T.hybridumL,., Bastard-K. Stengel aufsteigend, ganz kahl, röhrig; Blättehen verkehrt-eiförmig oder elliptisch; Nebenblätter länglich-lanzettlicl. 4 Feuchte Wiesen, meist häufig. Mai—Septbr. Bik. weiss, dann rosenroth, so dass das Köpfchen in der Mitte weiss und am Grunde rosenroth ist. H. 0,30—0,50. .*449. T. elegans Savi, zierlicher K. Stengel in einen Kreis niedergestreckt, oberwärts weichhaarig, fest und hart; Blättehen verkehrt-eiförmig; Nebenblätter eiförmig-lanzettlich, zugespitzt, 4 Kalkige Berge, trockene Triften, seltener. Im Glan- und Bliesthale, bei Zittau, MEER nach Schleusingen zu, Treuenbrietzen, bei Hamburg neben dem Eppendorfer Moor und auf der Sternschanze, bei Marienwerder u. a. ©. Juni. Juli. Blk. röthlich. Vielleicht nur Abart des vorigen. H. 0,25 — 0,40. 2. Kelch etwas länger als die Blumenkrone, gestreift. 450. T. parviflörum Ehrh., kleinblüthiger K. Stengel | meist ausgebreitet-ästig; Blättchen verkehrt-eiförmig; Neben- blätter häutig, eiförmig, haarspitzig. @ Schwach begraste | EEE REDEN N ED =, TE, W° Felsen, trockene Raine, sehr selten. Nur bei Kröllwitz, am Galgenberge und bei Wettin unweit Halle a. S., bei Prag, Kommotau, Teplitz und Wysotschan bei Saaz. Mai. Blk. weiss, H. 0,03—0,10. b. Kelchschlund inwendig kahl, die oberen Kelchzähne bemerklieh j kürzer. ” 1. Fahne vom Grunde an eiförmig-gewölbt, gefurcht. *+451. T. spadiceumL., brauner K. Stengel aufrecht; Nebenblätter länglich-lanzettlich; Köpfchen endständig, wal- zenförmig; Flügel gerade hervorgestreckt. ® Berge, Wald- und Torf- Wiesen, sehr zerstreut; in Preussen nur bei Mis- zeiken und Nimmersatt unweit Memel. Juli. August. Bik. anfangs goldgelb, aber bald dunkel-kastanienbraun werdend H. 0,25—9,40. 2; Fahne vorn löffelfürmig erweitert, gefurcht; Flügel weitauseinander- tretend. * +452, T.agrärium L, Gold-K. Blättchen länglich- lanzettlich, alle sitzend; Nebenblätter länglich-lanzettlich, am 13 we ee m EN * _ Grunde nicht breiter ; Köpfchen seitenständig, gestielt, kugelig. - @) Trockene Wälder u. Wiesen, stellenweise. Juni. Juli. T & aureum Poll. Blk. goldgelb. H. 0,30. *+ 453. T.procumbensL,., niederliegender K. Stengel aufrecht oder niederliegend; Blättchen verkehrt-eiförmig, das mittlere länger gestielt; Nebenblätter eiförmig; sonst wie vor. © Aecker, Triften, Wege, gemein. Juni—Septbr. Aendert mit kleineren, schwefelgelben und grösseren, dunkelgelben Köpfchen (T. campestre Schreb.) ab. H. 0,15—0,20, ii 3. Fahne fast glatt, kaum bemerklich gefurcht, zusammengefaltet. jr = | “ * “ Pi *-+ 454. T. minus Sm., fadenförmiger K. Stengel aus-- gebreitet; Blättchen keilförmig; Nebdenblätter eiförmig; Köpf- chen 10—20blüthig, seitenständig. @ Wiesen, Triften. Mai bis er T. filiforme Auctor,, nicht L, Bik, blassgelb. Stengel 0,10— 0,30 lang. = 141. Lotus L. Hornklee (n. 493). * +455. L. corniculatus L., gemeiner H. Stengel aus ebreitet, Beigend, jest und hart; Blättchen länglich-ver- ehrt-ei- oder eiförmig; Köpfchen meist 5blüthig; n mig, rechtwinkelig-aufsteigend; Kelchzähne vor dem Aufblüken eilförmig; Nebenblätter meist schief-breit- Schiffchen fast rautenför- zusammenschliessend. 24 Grasplätze, Wiesen, Triften, gemein. - Mai—Sept. Blk. gelb. Die Pflanze ist meist kahl, selten überall rauhhbaarig. Aendert mit linealisehen oder länglich-lanzettlichen Blättchen und Nebenblättern und schmäleren Flügeln ab: L. tenuifolius Rchb. (als Art), so besonders auf Salzboden. * + 456. L.uliginösus Schk., Sumpf-K. Stengel stär- ‚ker, meist hohl; Nebenblätter rundlich-herzförmig; Köpfchen 10- bis 12blüthig; Äelchzähne vor dem Aufblühen zurückge- bogen; Schiffchen aus eiförmigem Grunde allmählich in einen Schnabel verschmälert. 2 Feuchte Plätze, sumpfige Wiesen, - nicht selten. Juni. Juli. L. major Sm. Bik. Br 142. Tetragonölobus Scop. Spargelbohne (n. 494). | 2 *-+ 457. T.siliquösus Rth., schotentragende Sp. Stengel _ meist niederliegend; Blättchen verkehrt-ei-keilförmig; Neben- blätter schief-eiförmig; Blütken einzeln, sehr selten zu zweien; 3 Blüthenstiele zwei- oder dreimalso lang als das Blatt. 4 Feuchte - Wiesen, Triften, Gräben, Wegränder, sehr zerstreut. Mai. Juni. Lotussilig.L. Blk. gross, hellgelb. Stengel 0,10—0,30 lang, Tetrag. purpureus Mncbh., mit meist aufrechtem Sten- gel, scharlachrothen Blumenkronen und breitgeflügelten Hül- sen, wird hin und wieder in Gärten gezogen, bisweilen auch im Grossen gebaut. Be: H. bis 0,30, a} | = > el vu "% en ze ee 1 er ze PEGERE, RT 2 “ EM Papilionaceen. Er 1 ur ” 4 Untergruppe. Galegeen DC. Staubfäden 2brüderig; Blätter 05 gehiedert; Hülse einfächerig, ohne eingedrückte Naht. »- 143. Galega Tourn. Geisraute (n. 492). . +458. G. offieinalis L., gebräuchliche G. Blättchen lauzettlich, stachelspitzig, kahl; Nebenblätter breit-lanzettlich ; Traube länger als das Blatt. 4 Sumpfige Wiesen, Ufer, sel- ‚ten, meist nur angepflanzt und verwildert, einheimisch im süd- östlichen Schlesien (Ratibor, Troppau) und in Böhmen an der Elbe bei Nimburg und Podiebrad. Juli. August. Bik. lila. H. 0,69—1,25. © 144. Colütea L. Blasenstrauch (n. 508). 1.459. C. arborescens L., baumartiger Bl. Blättchen elliptisch, schwach ausgerandet oder gestutzt; Höcker der Fahne abgekürzt; Hülsen geschlossen. b Als Zierstrauch in Anlagen angepflanzt und bisweilen in Hecken verwildert. Juni. Juli. Bik. gelb. H. 3,00—5,00. \ 460. C. eruenta Ait., rother Bl. Blättchen verkehrt- eiförmig, schwach ausgerandet oder gestutzt; Höcker der - Fahne stumpf, sehr klein; Hülse an der Spitze klafend. D In . den Weinbergen von Rollsdorf und Höhnstedt bei Halle an- gepflanzt und verwildert. Mai. Juni. Blk. pomeranzenfarben. Strauch kleiner als voriger. 145. Robinia L. Robinie (n. 507) 3 ir unpaarig- 461. R. Pseud-Acdeia L., wilde R. oder Akazie. Blättchen kurz gestielt, eiförmig; Trauben hängend; Hülsen kahl. DH Stammt aus Nordamerika, jetzt überall angepflanzt. Juni. Wohlriechend. Blk. weiss. H. bis 25,00. 5. ‚Untergruppe. Astragaleen DC. Staubfäden ?2brüderig; Blätter und paarig-gefiedert; Hülse durch die untere (nicht samentragende), einwärts ‘gebogene Naht 2fächerig oder halb-2fächerig, oder an der oberen Naht eingedrückt. 146. Oxftropis DC. Falnwicke (n. 4)7) *462. O. pilosa DC., bahaarte F. Zoattig; Blättehea läuglich oder lanzettlich; Blüthentrauben. eiförmig-länglich, länger als das Blatt; Hülsen aufrecht. linealisch., pn Steinige Abhänge, sehr zerstreut. Böhmen, Thüringen, Umgegend von Halle a. S., Magdeburg, vereinzelt bei Kreuznach am. Schloss Bökelheim und Rothenfels, in Brandenburg bei Potsdam, zwi- schen Bellinchen und Nieder-Kräuig unweit Schwedt, bei Mal- now unweit Frankfurt und sehr selten bei Driesen, in Posen bei Marianowo bei Zirke, in Preussen bei Lyck am Berge bei sg R. „= DE U Tr 3%, BT a a nr Bas ri A 4 - Sybba und Milukken, bei Willenberg und bei Siewken unweit A Blesker, Sensburg, Angerburg, Althausen bei Culm, Thora - im Grabier Walde. Graudenz Bingsberge. Juni. Juli. Astra- galuspilosus L. Bik. ochergelb. H. 0,15 —0,30. A 147. Asträgalus L. Bärenschote (n. 496). a. Stengel fehlend; Blüthen auf dem Wurzelstocke gehäuft. + R 463. A. exscapus L., stengellse B. Sehr zottig; Blätter 12—20paarig, mit eiförmigen Blättchen; Hülsen eifor- mig, zugespützt - stachelspitzig. 3 Trockene, steinige Hügel, ‚ Weinber e, sehr selten. Am häufigsten im nördlichen und nordwestlichen Böhmen, z. B. bei Leitmeritz auf dem Radobil, - Czernosek, Bilin, Saaz, in Thüringen an der Numburg, Katten- nu bei Frankenhausen, Steinklippe bei Wendelstein a. U,, _ Vitzenburg bei Nebra, Umgegend von Halle a. S., bei Magde- burg sehr selten. Mai. Bik. schwefelgelb. Die gauze Pflanze nur 0,03—0,08 hoch. T b. Stengel vorhanden. Bi» 1. Blumenkrone gelblich-weiss. B- * +464. A. Cicer L., kicherartige B. Stengel ausge- - breitet, anliegend behaart; Blätter 8—12paarig, mit länglich- lanzettlichen Blättchen; Blüthentrauben kopfig-eitörmig, nebst ihren Stielen kürzer oder länger als das Blatt; Hülsen rund- lich, aufgeblasen, rauhhaarig. 4 Weg- und Wiesenränder, Raine, zerstreut. Juni. Juli. Stengel 0,30—0,60 lang. . * 7 465. A. glyeyphyllos L., süssholzblättrige S. Stengei niederliegend, fast kahl; Blätter 5—6paarig , mit grossen ei- förmigen Blättehen; Blüthentrauben eiförmig-länglich,nebstihren Stielen kürzer als das Blatt; Mülsen linealisch, etwas gebogen, kahl, zuletzt aufrecht-zusammenneigend. 4 Wälder, Gebüsche, - Wiesenränder, häufig. Juni. Juli. Stengel 1,00—1,25 lang. . 2. Blumenkrone bläulich oder fleischroth. ; 7466. A. danicus Retz., Wiesen-B. ‚Stengel. ausge- - breitet, anliegend-behaart; Blätter 9—12paarig, mit lanzettli- chen Blättchen, Blüthentrauben kopfig-eiförmig, nebst ihren - Stielen länger als das Blatt; Fruchtknoten und Hülsen im Kelche gestielt, letztere rundlich-eiförmig, rauhhaarig. 4 Trif- ten, trockene Wiesen, sehr zerstreut. Im westlichen Theile ‚des Gebiets nur in der Pfalz und Rheinhessen, häufig in Nord- - in der -_ weise in der Mark Brandenburg, fehlt im Königr. Sachsen, in - aördlichsten Theile bisher fur in Pommern bei Stettin und “ Pytitz und bei Lyck A. Hypoglottis Auct.,nicht L. Mai, _ Juni. Bik. violett. Stengel 0,08 -0,25 lang. | - 465a. A, Onobrychis L,, laugfahnige B. Blüthentrau- Be: 6% Papincen. 18. "Schlesien nur bei Breslau (letzte Heller, Tschauchelwitz), im. _ und Westböhmen, z. B Kommotau, Saaz, Mittelgebirge, Geor- 2 _ genberg bei Raudnitz, Elb-Kosteletz, ebenso in Thüringen, rovinz Sachsen, in Anhalt bis zum Harze und stellen- EI ee et An arg a i 104 ZEN R Papilionacsen, ben kopfig, länglich -eiförmig; Fruchtknoten und Hülsen sitzend, letztere eiförmig, zugespitzt, rauhhaarig, sonst w. v. 2; Triften, Wiesen. Nur an der Südgrenze des Gebiets um Prag b. Liblie (Stephansüberfuhr), b. Karlstein u. zwischen Neue-Hütte und Beraun. Juni. Juli. Blk. bläulichpurpurn. Stengel 0,08— 0,25 lang. De }) m ee f 467. A. arenärius L., Sand-B. Stengel ausgebreitet, von angedrückten Haaren grau; Blätter 3—Tpaarig, mit linea- lischen Blättchen; Blüthentrauben 4—8blüthig, nebst ihren Stielen etwas kürzer als das Blatt; Hülsen linealisch-länglich, grau-behaart. 24 Sandboden, Triften, Nadelwälder, sehr zer- streut. Böhmen, Schlesien, Lausitz, Prov. Sachsen, Branden- burg, südl. Mecklenburg, Pommern, Posen, Preussen. Juni. Juli. Bik. fleischroth oder weiss. Stengel 0,15—0,30 lang. &Aendert ab: b) glabrescens Rchb. Fast kahl; Blättchen meist breiter. E 468. A. austriacus Jacg., österreichische B. Stengel ausgebreitet, kahl; Blätter 7—10paarig, mit linealischen, aus- gerandeten Blättchen; Flügel 2spaltig; Hülsen hängend, linea- lisch, weichhaarig. 4 Auf sonnigen Hügeln in Böhmen z. B. bei Weltrus, Bilin, Saidschütz. Juni. Blk. bläulich; Schiffehen strohgelb. Stengel 0,10—0,25 lang. 2. Gruppe. Hedysareen DC. "Hülse in Fächer oder Glieder quer ahgetheilt und oft in Glieder zerfallend, 1. Untergruppe. Coronilleen DC. Blüthen doldig. 148. Coronilla L. Kronwicke (n. 513). a. Blumenkrone gelb. 469. C. vaginalis Lmk., scheidenblättrige K. Halb- strauchig, gestreckt; Blätter 3—4paarig, Blättchen bläulich- grün, verkehrt-eiförmig, das unterste Paar vom Grunde des Blattstieles entfernt; Nebenblätter eiförmig-zusammengewach- sen, von der Grösse der Blättchen; Dolden 6—10blüthig. 2} Sonnige Kalkhügel, selten. In Thüringen bei Freiburg am Schlifter, im Gerathale bei Arnstadt häufig, am Veronikaberg bei Martinrode und am Willingener Berge bei Stadtilm, in Böhmen bei Leitmeritz und Czernosek häufig, auch bei Kralup, bei Peruz an der Eger und Bad Sternberg Bei Schlan ; ausser- dem wird sie an Kalkklippen des südlichen Harzes und am’ Glockenberg bei Datterode in Hessen angegeben. Mai— Juli. Stengel 0,10—0,25 lang. 4710. C. montana Scop., Berg-K. Stengel krautartig, aufrecht; Blätter meist 5paarig, Blättchen eiförmig oder ver- kehrt-eiförmig, stachelspitzig, das unterste Paar am Grunde des Blattstiels stehend; Nebenblätter klein, fadenförmig, die unteren in ein einziges zusammengewachsen, die oberen ge- trennt; Dolden 15— 20blüthig. 4 Kalkberge, selten. Hessen, Hannover (an- den Siebenbergen bei Alfeld die Nordgrenze . ihrer Verbreitung erreichend), Westfalen (bei Höxter am Ziegen- . berge), häufig bei Würzburg, Thüringen, Eichsfeld, Unterharz. Juni. Juli. C. coronata L.? H. 0,30—0,50. 4 |< L B 2 En 4 b. Blumenkrone weiss, mit rother Fahne. *+471. C.varia L,, bunte K. Stengel krautig, nieder- 5 Pesend: Blätter meist 10paarig, Blättchen länglich oder ver- _ kehrt-eiförmig; Nebenblätter lanzetilich, nicht zusammenge- wachsen ; Doiden 8—2Cblüthig. 4 Sonnige Hügel, Raine, Wie- senränder, zerstreut. Juni—August. Stengel 0,30-1,25 lang. 4 149. Ornithopus L. Klauenschote (u. 511). : *+472. O. perpusillus L., kleine K. Stengel meist nie- - derliegend, wie die ganze Pflanze, weichhaarig; Blätter 7—12- paarig, Blättchen klein, elliptisch; Dolden 2—5blüthig, von — einem sitzenden, gefiederten Blatte gestützt; Kelchzähne ei- förmig, 3mal kürzer als die Röhre. (© Sandfelder, Nadel- wälder, stellenweise, fehlt in Böhmen. Mai—Juli. Blk. klein, gelblich. Stengel 0,08—0,20 lang. 473. O. sativus Brot. Serradella. Stengel aufstrebend; Kelchzähne pfriemlich, fast so lang als die Röhre; Blumen- krone etwa 3mal grösser, sonst w. v. (® Wird als Futterpflanze jetzt oft gebaut. Juni. Juli. Blk. röthlich. H. 0,30— 0,60. ’3 Ornithopus compressus L. und O. ebracteatus Brot. ;(Arthrolobium ebract. DC.) und ein Bastard des erstern mit der Serradella finden sich bisweilen unter Serradella. a E 150. Hippocrepis L. Hufeisenklee (n. 512). * 474. H. comösa L., schopfförmiger H. Stengel aus- : ebreitet; Blätter 5—7paarig, Blättehen länglich oder ver- Pi _ kehrt-eiförmig; Dolde 4—8$blüthig; Hülsen bogenförmig; Glie- ‚der gekrümmt, mit eingedrückten, kahlen Gelenken. 24 Son- nige Kalkberge, zerstreut in Mitteldeutschland.. Mai— Juli. _ Bik. gelb. Stengel 0,08—0,25 lang. en —2.Untergruppe. Euhedysareen DC. Blüthen traubig. 151. Hedysarum L. Süssklee (n. 510). © _ _ +475. H.obscürum L,, Gebirgs-S. Stengel aufrecht; - Blätter 5—9paarig, Blättchen eiförmig-länglich oder elliptisch; Nebenblätter in ein einziges blattgegenständiges, 2spaltiges zusammengewachsen. 2 Nasse Felsen der schlesischen (Ge- Frürge (Teufelsgärtehen im Riesengebirge und im Kessel im Ge- - senke). Juli. August. Blk. purpurroth. Stengel 0,08—0,25 lang. 152. Onobrychis Tourn. Esparsette (n. 501). ———#+476. O.viciaefolie Scop. (1772), gebaute E. Stengel aufsteigend; Blätter 9— 12paarig, Blättchen Inealisch-Jänglich; _ Blüthentrauben doppelt so lang als das Blatt; Hülsen kreis- zundlich, auf dem Mittelfelde erhaben-netzförmig. 4 Auf Fe Mb RE RE a a a ä 106 Papilionacen. Kalkboden, Hügeln, Triften, stellenweise, süsserdem. als Fut- terkraut im Grossen gebaut. Mai—Juli. O. sativa Lmk. (1778). Hedysarum Onobrychis L. Bik. rosenroth. H. 0,30—0,60. Aendert ab: b) arenaria DC. (als Art). Diemittleren ° Zähne des Randes der Hülsen pfriemlich, so lang als der Kamm der Hülle, so bei Lyck. 2 3. Gruppe. Vicieen Bronn. Hülse lfächerig oder durch weiche Quer- ® wände in unvoliständige Fächer getheilt; Blätter gefiedert, mit Endspitze oder Wickelranke. ä l. Untergrupp 2. Ervoideen Godr. u. Gren. Staubfadenröhre an der Spitze schief abgeschnitten, so dass der freie Theil der oberen Staubgefässe viel länger ist, als der der unteren. 153. Vicia L. Wicke (n. 502). FA. Trauben reichblüthig, lang-gestielt. Nebenblätter ohne Nectarien. a. Griffel von oben nach unten zusammengedrückt. * + 477. V. dumetörum L., Hecken-W, Stengel kahl; Blätter 4—5paarig, Blättchen gross, eiförmig; Nebenblätter mit vielen, verlängert-haarspitzigen Zähnen, das eine halbmondför- mig. 4 Bewachsene Bergabhänge, schattige Wälder, stellen- weise. Juli. Auguste Abacosa dumetorum Alfld. Blik. roth-violett. Stengel klimmend, 1,25—3,00 lang. b. Griffel von der Seite zusammengedrückt, * 7 478. V. Cracca L., gemeine Vogel-W. Stengel an- gedrückt-weichhaarig; Blätter 10 —12paarig, Blättchen länglich- linealisch oder lanzettlich; Nebenblätter ganzrandig, halb- spiessförmig, die obersten linealisch-lanzettlich; Platte der Fahne so lang als ihr Nagel. 4 Wiesen, Zäune, Aecker, meist häufig. Juni—Aug. Cracca major Godr. u. Gren. Bik. röthlich-violett. H. 0,30—1,25. * 7479. V. tenuifolia Roth, feinblättrige W. Stengel meist kahl; Platte der Fahne doppelt so lang als ihr Nagel; sonst w. v. 4 Gebüsch, Bergwiesen, Aecker, zerstreut. Juni bis Aug. Cracca tenuifolia Godr, u. Gren. BIk. violett. H. 0,60—1,25. - Ä 7 480. V. villosa Roth, zottige W. Zottig; Blätter meist Spaarig; Platte der Fahne halb so lang als ihr Nagel; sonst wie V. Cracca. & Unter der Saat namentlich im nörd- lichen und östlichen Gebiete, aber auch in Böhmen, z. B. bei Bilin, Niemes. Mai—Juli. Craeca villosa Godr. u. Gren. Bik. violett. H. 0,30—1,25. " B. Blüthen einzeln oder zu 2-6, kurzgestielt-traubig. Nebenblätier mit Nectarien. a. Blätter 4—8paarig, mit getheilter Wickelranke endigend. *+481. V. sepium L, Zaun-W. Blättchen breit-eiför- mig oder eiförmig-länglich ; Kelchzähne ungleich, die 2 oberen zusammenneigend, 2—3mal kürzer als ihre Röhre; Traube blattwinkelständig, meist 5blüthig. 4 Zäune, Wiesen, gemein. x. April wieder gebaut. #482. V.lüutea L., gelbe W. Blätichen linealisch und länglich, stumpf; Kelchzähne ungleich, die 2 oberen kürzer; Blüthen blattwinkelständig, einzeln oder zu zweien; Hülsen rauhhaarig, Haare auf einem starken Knötchen sitzend. © Un- ter der Saat am Mittelrhein, Wetterau. Juni. Juli. Hy- pechusa lutea Alfld. Bik. hellgelb. H. 0,30—0,60. ##%483. V.sativa L. Saat-W. Blätichen der unteren Blätter verkehrt-eiförmig, tiefer ausgerandet, die der oberen länglich-verkehrt-eiförmig oder 'länglich-Linealisch, ausgeran- det-gestutzt, alle stachelspitzig; Blüthen blattwinkelständig, einzeln oder zu zweien; Kelchzähne gleichlang, etwa so lang als ihre Röhre; Hülsen aufrecht, länglich, kurz-behaart, gelb- raun. @) Ueberall auf Aeckern gebaut. Juni. Juli. Fahne blau, Flügel purpurroth, Schiffehen weisslich. H. 0,30 — 0,50. _ #=+481. V. angustifolia All., schmalblättrige W. Hülsen abstehend, linealisch, im reifen Zustande kahl, schwarz; sonst w. vv. @ Mai. Juni. H. bis 0,30. D b. Blätter 2—3paarig, mit einfacher Stachelspitze endigend. *+485. V.lathyroides L., platterbsenartige W. Blätt- chen schmal-verkehrt-herz- oder eiförmig oder linealisch-läng- lich; Blüthen blattwinkelständig, einzeln, fast sitzend; Kelch- zähne fast gleichlang; Hülsen linealisch,kahl. @ Kurzbegraste Hügel, Raine, zerstreut. April-Juni. Wiggersia lathy- jiolett. H. 0,08—0,25. 486. V. Faba L., Buff- oder Saubohne. Stengel auf- recht, stark; Blättchen gross, elliptisch oder länglich; Blüthen in sehr kurzen, 2—4blüthigen, blattwinkelständigen Trauben; Kelchzähne ungleich, die 3 unteren viel länger als die 2 obe- n; Hülsen lederartig, weich-behaart. © Gebaut: stammt aus Asien. Juni. Juli. Faba vulgaris Mneh. Bik. gross, weiss. H. 0,60—1,25. — Cicer arietinum L., Kichererbse, ist in neuerer Zeit nur selten und versuchsweise angebaut. 154. Ervum Tourn. Erve (n. 503). "= A. Blättcken eiförmig oder eiförmig-länglich; Trauben reichblütbig. Be: a. Blätter mit getheilter Wickelranke. % — * + 487. E. pisiforme Peterm., erbsenartige E. Kalıl; Blätter 3—Spaarig; Nebenblätter gross, halbpfeilförmig, ge- — Juni. Wiggersia sepium Fl, Wett. Atossa se- poides Fl. Wett. W. minima Alfld. Bik. klein, hell- r Fo Wi Juni. Orobus silvaticus L. Vicia Orobus DC. Bik weiss, H. 0,30—0,60. B. Blättehen I:nealisch; Blütben einzeln eder in wenigblüthigen Trauben; Blätter mit einer Wickelranke endigend. s. Nebenblätter halbpfeilförmig. *+ 491. E. birsutum L., Zitterlinse. Blätter meist 6paarig; Blüthen zu 2—6, traubig, nebst dem gemeinsamen Stiele etwa so lang als das Blatt; Hülsen länglich, 2samig, weichhaarig. ( Aecker, Gebüsche, sandige Ufer, häufig. Juni. Juli. Vieia hirsuta Koch. Endiusa; hirsuta Alfld. Bik. bläulich-weiss.. H. 0,15—0,60. e *-4 492. E. tetraspermum L,, viersamige E. Blätter 3--4paarig; Blüthen einzeln oder zu 2—3, traubig, nebst dem. gemeinsamen Stiele kürzer oder länger als das Blatt; Hülsen linealisch, meist 4samig, kahl. (@ Sandfelder, Gebüsche, Wald- ränder, meist bäufig. Juni. Juli. V#eia tetrasp. Mnch. Bik. blassviolett. . 0.15— 0,60. P * 493. E. gräcile DC, schlanke E. Blätter 2—-ipaa- rig; Hülsen linealisch, meist 6samig, kahl. ® Grasige Hügel, Aecker, selten, Rhein- und Maingegend, Thüringen, Provinz. Sachsen. Juni. Juli. Vieia grae. Lois]. Blk. etwas grösser als bei der vorigen Art, welcher sie nabe verwandtist. H.0,15—0,30. b. Nebenblätter ungleichförmig, Jas eine linealisch, sitzend, das ander E halbmondförmig, borstenförmig-gezähnt, gestielt. * 494. E. monänthos L,, einblüthige E. Blätter meist 7paarig; Blüthenstandstiele ein-, selten mehrblüthig, etwa so . lang cder etw@s länger als das Blatt; Hülsen meist 3samig, kabl. (© Ackerränder, bäufig auf dem. Mayenfelde bei An- dernach, um Coblenz urd in der }Nahegegend, ausserdem De. . IE re ee a Blk, gross, Fahne lila. Stengel 0,30—0,60. ©. Blättchen länglich, gestutzt; Blätter meist 10p ıarig mit einfacher Br Stachelspitze endigend. & *495. E. Ervilia L,, knotenfrüchtige E. Blüthenstand- stiele 2blüthig; Nebenblätter gleich, halbpfeilförmig; Hülsen buchtig-holperig, fast perlschnurförmig. © Unter der Saat am Mittelrhein, im Nahe-, Glan- und Moselthale. Juni. Juli. Vieia Ervilia Willd. Ervilia sativa Lk. Blk. weisslich. H. 0,30—0,60. = 155. Lens Tourn. Linse (n. 504). "= 496. IL. esculenta Mnch., essbare L_ Obere Blätter. ist Spaarig; Nebenblätter lanzettlich, ganzrandig; Blüihen einzeln oder zu 2—3, traubig, an langen Stielen; Zülsen iptisch-rautenförmig, 2samig. (© Gebaut und verwildert. ini. Juli. Ervum LensL. Lathyrus Lens Peterm. L. Ervum Kittel. Bik. weisslich. H. 0,15 —0,30. ı. Unte rgruppe. Latbyroideen Godr. und Gren. Stanbfadenröhre senkrecht _ abgeschnitten. (Der freie Theil sämmtlicher verwachsener Staubgefässe ist gleich lang.) 4] Ka: 156. Pisum Tourn. Erbse (n. 506). 2 (Nebenblätter ei-halbherzförmig, am Grunde gezähnt), TEE @ 497. P. sativum L,, Schoten- oder Brech-E. Blätter ze 3paarig, Blättchen eiförmig; Blüthen zu 2 bis mehren, geubie. x ımen kugelig, hellgelb. © Auf Aeckern gebaut. NHal—Jull. e Flügel rosenroth, in welchem Falle auch die Nebenblätter färbt sind. H. 0,30—0,60. Aendert ab: b)arvense L. (als Art), ıcker-E. Blüthen einzeln oder zu zweien; Samen kantig- ingedrückt, grau-grün mit braumen Punkten. Fahne blass- violett, Flügel purpurroth, Schiffehen weiss. 157. Läthyrus L. (erweitert). Platterbse (n. 505). \- Blättchen fehlend oder (bei L. Aphaca) nur an den untersten Blaitstielen - vorhanden; Blattstiele rankenförmig oder lanzettlich. *498, L. Aphäca L,, nebenblättrige P. Blättchen nur a den untersten Blattstielen vorhanden, Blaitstiele meist inkenförmig; Nebenblätter sehr gross, eiförmig, am Grunde iessförmig; Blüthen einzeln, an langen Stielen. @ Unter aat im mittleren und westlichen Deutschland stellenweise. Orobus Aphaca/Döll. Aphaca vulgaris Presl. gelb. H. 0,15—0,30.: P Die ganze Bik. weiss oder die Fahne weiss und BE: VE ENT ET Yan fe 1: Dr > KR LI BEN : an 110 Papiionacen. * +499. L, Nissolia L., blattlose P. Blättchen lend, Blattstiele lanzeitlich, rankenlos; Nebenblätter sehr klein, pfriemlich, am Grunde halbspiessförmig; Blüthen einzeln oder zu zweien an langen Stielen. (® Aecker- und Wiesenränder, sehr zerstreut. In der Rheinprovinz bei Zissen (Eifel), im Ahr- und Glanthale, bei Dillenburg in Nassau, Hessen, in Schlesien um Löwen und um Pogwisdau bei Teschen, Thüringen, Halle a. S., Magdeburg, Walbeck bei Helmstedt. Mai—Juli. Orobus Nissolia Döll. Blk. purpurroth. H. 0,30—0,50. Hülsen meist angedrückt-behaart, selten kahl (L. gramineus Kerner). B. Blattstiele Blättchen tragend, in eine Wickelranke auslaufend. a a. Stengel ungeflügelt, kantig. } * +500. L. tuberösus L., Erdnuss. Kahl; Wurzel- stock fadenförmig, an den Gelenken mit haselnussgrossen Knollen; Blätter l1paarig ; Nebenblätter halbpfeilförmig,. linea- lisch; Blüthentrauben reichblüthig; Hülsen linealisch-länglich, 2} Aecker, Dämme, stellenweise häufig. Juli. August. Bik. purpurroth. Stengel 0,30—1,00 lang. | *- 501. L. pratensis L., Wan. B Weichhaarigz Blätter Ipaarig; Nebenblätter meist pfeilförmig, breitlanzett- lich; Blüthentrauben reichblüthig; Hülsen linealisch - länglich. 4 Wiesen, Hecken, Gräben, gemein. Juni. Juli. Orobus pratensis Döll. Blk. gelb. H. 0,30—1,00. 502. L. maritimus Bigelow, Meerstrands-P. Stengel wenig- und kurz-behaart; Blätter 4paarig, Blättchen elliptisch; Nebenblätter meist pfeilförmig, mit spützen Oehrchen; Blüthen traubig; Samen kugelig. 4 Am Meere. Schleswig’sche Nord- seeinseln, in Mecklenburg bei Warnemünde sehr häufig, aber selten bei Boltenhagen unweit Klütz, sonst stellenweise an der Ostsee in Pommern und Preussen. Juni— August. Pisum maritimumL. Orobus maritimusRchb. Fahne purpur- roth, Flügel bläulich-rosenroth. Stengel liegend, 0,15—0,50 lang. b. Stengel geflügelt. E 503. L. sativus L., essbare P. Blätier Inaarig; Neben- blätter halbpfeilförmig; Blüthen einzeln, an langen Stielen; Hülsen am oberen Rande auswärts gekrümmt, Z2flügelig; Samen kantig. ® Hin und wieder im Grossen gebaut. Mai, Juni. Cieereula sativa Alfld. Bik. bläulich, röthlich oder weiss. H. 0,25— 0,50. *+504. L. hirsutus L., behaarte P. Blätter Ipaarig; Blüthen zu zweien, an langen Stielen; Hülsen rauhhaarig, Haare am Grunde zwiebelig. @ und () Unter der Saat, sehr zerstreut. In Schlesien bei Ratibor und Nieder - Toscho- nowitz und Blogotiz bei Teschen, in Thüringen sehr selten, Gleichberg bei Römhild, früher im Steiger bei Erfurt und bei Schnepfenthal, in Oberhessen bei Nauheim und Wisselsheim, 4 . ' Fe rd at ee nz > AA 5 ee Ei na bis Frankfurt a. M.; bei Saarbrück, Dudeldorf, Stadtkill, in der Eifel bis Spaa. Juni. Juli. Lastilahirsuta Alfld. Bik. violettroth, dann blau. H. 0,30—1,00. *+505. L. silvester L, Wald-P. Flügel des Stengels doppelt so breit als die der Blattstiele; Blätter Ipaarig, Blättehen lanzettlich, zugespitzt; Nebenblätter halbpfeilförmig, linealisch -pfriemlich; Blüthentraube reichblüthig; Nabel die Hälfte des Samens umgebend. 4 Wälder, buschige Bergab- hänge, stellenweise. Juli. August. Fahne auf dem Rücken rötblich-grün, inwendig am Grunde purpurroth und von da allmählich fleischfarbig. Samen schwarzbraun, grobkörnig. H. 1,00—2,00. Aendert ab: b) ensifolius Buek, Blättchen schmal. + 506. L. platyphyllos Retz,, flachblättrige P. Flü- gel der Blattstiele fast eben so breit als die des Stengels; Blätter 1paarig, Blättchen länglich-lanzettlich, stumpf, stachel- spitzig, sonst w. v. 2 Gebüsche, Waldränder, stellenweise. “Juli. Aug. L. intermedius Wallr. Bik. etwas grösser als an vor. Fahne innen rosenroth, Flügel vorn violett, Schiffehen sehmutzig-gelb, Samen aschgrau, sehr feinkörnig. H. 1,25—1,80. A + 507. L. heterophyllos L., verschiedenblättrige P. Untere Blätter Ipaarig, obere 2—-3paarig; Nabel kaum } des Samens umgebend, sonst wie silvester. 2 Gebirgswälder, Ge- büsche, selten. Am häufigsten in Thüringen, seltener am _ Harz, in Schlesien am Geiersberge und Elsenberge bei Zobten, in Böhmen am Göltschberge und bei Karlstein, in Preussen bei Poln. Crone. Juli. August. Blk. purpurroth; Blätter _ meergrün. BH. 1,00--3,00. Aendert ab: b) unijugus Koch, " Blätter sämmtlich einpaarig. E 508. L. latifolius L., breitblättriger P. Blätter sämmtlich Ipaarig oder sehr selten die obersten 2paarig; Blüthentraube reichblüthig; Nabel kaum 4 des Samens um- _ gebend. 4 Buschige Hügel, Berge, sehr selten. Bisher nur _ am Harz, aber häufig in Gärten und bisweilen verwildert. " Juli. August. Bik. schön rosenroth. H. 1,00—3,00. = * + 509. L. paluster L., Sumpf-P. Biattstiele flügel- los; Blätter 2—3paarig, Blättchen länglich-lanzettlich; Neden- blätter mehrmal kleiner als die Blättchen, halbpfeilförmig, Iinealisch-lanzettlich; Blüthentraube reichblüthig. 2 Wiesen , stellenweise. Juli. August. Orobus paluster Rchb. Bik. blau. H. 0,30—1,00. - 510. L. pisiformis L,, erbsenartige P. Blätter 3—5- "paarig, Blättchen eiförmig-länglich, stumpf,. stachelspitzig; - Nebenblätter fast grösser als.die Blättchen, ei-halbpfeilförmig; Blüthentraube mehrblüthig, kürzer als das Blatt; Kelehzähne — ei-lanzettlich, gewimpert, ungleich; Hülsen zusammengedrückt schmal. 24 Bisher nur unweit Marienwerder bei, Fidlitz in Sumpfige 112 u Papilionacen. lichtem Gebüsch am hohen Weichselufer "und in der Schonun zwischen Münsterwalde u. Kl.-Krug u. b.Mewe ziemlich häufig in Böhmen bei Dymokur unweit Podiebrod. Juni. Juli. “ mutabilis Klinggraeff, aber nicht Swett. Orobus pisiformis A. Br. Blk. trüb-dunkelroth. H. 0,50—0,75. & C. Blattstiele ohne Winkelranke (Orobus L.). “= a. Stengel fügellos oder nur oberwärts schmal geflügelt. E; * Blätter 2—Apaarig. 5 ee * + 511. L. vernuüs Bernh., Frühlings-P. Blätter 2— 4paarig; Blättchen eiförmig, lang zugespitzt, umterseris glän- | zend; Blüthentraube 4—6blüthig, etwa so lang als das Blatt. 2, Schattige, feuchte Laubwälder, meist nicht selten. April. ii Orobus vernus L. Blk. purpurroth, später lau werdend. H. bis 0,30. DT - 512. L. pannonicus Greke., tingarische P. Würzel büschelig; Fasern keulenförmig; Blätter 2—3paarig; Blätt- chen Linealisch -lanzettlich oder linealisch, kahl. 4 Berg- wiesen, steinige Orte; nur in Böhmen, z. B. bei Lobositz, Karlstein, Königsaal, Jungbunzlau. Mai. Juni. Orobus pannonicus Jacg. (1762). O. asphodeloides Gouan (1773). ©. albus L. fil. (1781)... Blk. weiss oder gelblich- weiss; Fahne auf dem Rücken oft rosenroth überlaufen. H. 0,30. * * Stengel flügellos; Blätter meist 6paarig. ® *+513. L. niger Bernh., schwarze P. Blätichen ei- förmig, länglich, unterseits blaugrün, glanzlos; Blüthentraube 4—8blüthig, meist länger als das Blatt. 24 Trockene Laub- wälder, meist häufig. Juni. Juli. Orobus niger L. Bik. purpurroth, zuletzt blau, sehr selten weiss. H. 0,30—1,00. Aendert ab: b) heterophyllus Uechtritz, Blättchen ‚der unteren Blätter schmallinealisch, die der oberen eiförmig, so in Schle- sien am Hartheberge bei Frankenstein und am Josephinenberg ‚bei Althof unweit Breslau. . b. Stengel deutiich geflügelt; Blätter 2—3paarig. . er * + 514. L. montanus Bernh, Berg-P. Wurzelstock weit kriechend, an den Gelenken knollenförmig; Blättchen Jänglich-lanzettlich, unterseits blaugrün, glanzlos; Blüthentraube 4—6blüthig, meist länger als das Blatt. 4 Trockene Wälder, häufig. April. Mai, bisweilen noch im Juli. L.maerorrhizus Wimm. Orobus tuberosus L. Bilk. purpurroth, zuletzt schmutzig blau. H. 0,15—0,30. Aendert ab: b) tenuifolius Rth. (als Art). Blätter linealisch, meist nur 4 Linie breit. 4. Gruppe. ‚Phaseoleen Bronn. Hülsen 1fächerig; Blätter 3zählig. ;, 158. Phasdolus L. Schminkbohne (n. 509). - 515. Ph. mjultiflörus Willd., vielblüthige Sch. Traube Jänger als das Blatt; Hülsen hängend, rauh. © und 3 Soll > Y et Kae ei Me a SE Dr 4 Ei REN, - f = Pr aus Südamerika stammen; jetzt häufi ' Bik. scharlachroth oder weiss. H. 2,50—3,75. 516. Ph. vulgaris L.. gemeine Sch. Traube kürzer als - das Blatt; Hülsen hängend, glatt. & Soll aus Ostindien stam- - men; jetzt häufig gebaut. Juni—August. Blk. weiss oder „e- “ « 3 windende Abart ist Ph. nanus L., Zwergbohne. ” XXX. Familie. AMYGDALACEEN Juss. Mandel- gewächse (XL, 1). 159. Amygdalus L. Mandel, Pfirsich (340). 517. A. communis L., gemeine M. Blätter lanzettlich, _ als der Querdurchmesser des Blattes; Kelchröhre glockig. Ik. hellrosenroth oder weiss. -H. 2,00. hellrosenroth. Zweige 0,30—1,00 hoch. röthlich. H. 2,50—3,75. Eine niedere, 0,30—0,60 hohe, nicht g gebaut. Juni—August. - drüsig-gesägt; Blattstiel oberwärts drüsig, so lang oder länger = In Mitteldeutschland bisweilen angepflanzt. März. April. 518. A. nana L., Zwerg-M. Blätter lanzettlich, @n den kurzen Blattstiel verschmälert, drüsenlos-gesägt; Kelehröhre _ walzenförmig. D Angepflanzt und eingebürgert. April. BIk. R 519. A. Persica L., Pfirsich. Blätter lanzettlich, drü- 2 - messer des Blattes nicht erreichend. D Aus Asien stammend; - garis Mill. Bik. hellrosenroth. H. bis 8,00. A. Aprikose. Steinfrucht sammetartig. zugespitzt, doppelt-gesägt ; Blüthen seitenständig, einzeln oder zu RB. Pflaume. Steinfrucht kahl, mit bläulichem Reife, oder fast eiförmig, aufrecht. 5 Waldränder, steinige mea. Blätter zugleich mit den Blüthen hervorbrechend. © Garcke, Flora. 11. Aufl. 8 *+521. P.spinösa L,, Schlehen-P., Schwarzdorn. Zweige - in Dornen endigend; Blüthenknospen 1—2blüthig, einzeln, zu - zweien oder dreien; Dlüthenstiele meist kahl; Früchte Kugelig f rte, senlos-scharf-gesägt; Blattstiele kurz, den halben Querdurch- - jetzt in mehren Abarten gezogen. April. Persica vul- 4 160. Prunus L. Pflaume, Kirsche, Aprikose (n. 341). ; 520. P, Armeniaca L,., Aprikose. Blätter breit-eiförmig, R zweien, kurz gestielt; Blüthenstielchen eingeschlossen. 5 Gebaut. März. April. Blk. weiss, mit röthlichem Anfluge. H.3,00 - 4,00. - Hecken, gemein. April. Mai. Pr. Meyeri und Husmannli _ Boeckel. Blk. weiss. H. 2,00—3,00. Aendert ab: b) coaeta-. E75 #522. P.insititia L., Haferschlehe, Spillin Ben Zweige sammetartig, meist dornenlos; Blüthen ospen meist 2blüthig ; Blüthenstiele sehr fein-weichhaarig; Früchte kugelig, nickend. D Häufig in Gärten in vielen Abarten gezogen, selten wirklich wild. April. Mai. Bilk. schneeweiss. H. 3,00—7,00. 523. P. dome&stica L., gemeine P., Zwetsche. Zweige kahl, meist dornenlos; Blüthenknospen meist 2blüthig; Blü- ‚thenstiele weichhaarig; Früchte länglich, hängend. D Wird in vielen Abarten gezogen. April. Blk. grünlich-weiss. H. bis 7,00. 524. P. cerasifera Ehrh., Kirschpfl. Zweige und Blüthenstiele kahl; Blüthenknospen 1blüthig; Früchte kugelig, hängend. D Gebaut. April. Mai, Blk. weiss. Früchte roth, saftig. H. bis 5,00. C. Kirsche. Steinfrucht kahl, unbereift, Blüthen büschelförmig aus einer Knospe; Blumenkrone weiss. 525. P. avium L,, Süss- oder Vogelkirsche. Blätter etwas runzelig, unterseits weichhaarig, an der Spitze des Blattsiweles mit 2 Drüsen ; Schuppen der Blüthenknospen blattlos. H Wälder, häufiger in mehren Abarten in Gärten gezogen. April. Mai. 526. P. Cerasus L., Sauerkirsche. Blätier flach, kahl, glänzend, sümmtlich zugespitzt; Blattstiele drüsenlos; Kron- blätter rundlich. D Stammt aus Asien, jetzt überali in meh- ren Abäarten angepflanzt und verwildert. April. Mai. -527. P. Chamaece&rasus Jacgq., Zwerg-K., Ostheimer K: Die Blätter der seitenständigen Knospen verkehrt-eiförmig, yaindlich, stumpflich ; Kronblätter verkehrt-eiförmig ; sonst w.v. D Trockene Laubwälder, Bergabhänge, selten. Umgegend von Halle a. S., Freiburg a. d. Unstrut, Mainz. Schlakenwerth bei Karlsbad, Prag, bisweilen verwildert, z. B. bei Sondershausen. April. H. 0,50--1,25. D. Traubenkirschen. Steinfrucht kahl, unbereift; Blüthen traubig, nach den Blättern .erscheinend. E. *+528. P.Padus L., Ahl- oder Faulkirsche, auch Faulbau genannt. Blätter elliptisch, fast doppelt gesägt, etwas runzelig, abfallend; Blüthen in überhängenden Trauben. D Feuchte Wälder, Gebüsche, zerstreut. Mai. Blk. weiss. H. 3,00— 10,00. OBS. cortex Pruni Padi. Aendert mit aufrechten Blüthen und Fruchttrauben ab: Pr. petraea Tausch. (als Art), so am kleinen Teiche im Riesengebirge. = 529, P. Mahaleb L., Weichsel-K. Blätter rundlich- eiförmig, eine abfallend; Ebensträusse gestielt, ge- wölbt , einfach. n der Rheinprovinz in Hecken und an Gebirgsabhängen der Hauptthäler nördlich bis zum Sieben- ebirge. Mai. Juni. Blk. weiss. H. 2,00—6,00. Liefert die Wie selröhre." | _XXXI. Familie. ROSACEEN Juss. Rosen- gewächse. hr 1. Grupp e. Spiraeen DC. Früchtchen 2—4samig, bei der Reife kapsel- artig, einwärts aufspringend. WS 161. Spiraea L. Spierstaude (XI, 2. n. 347). 530. Sp. saliceifolia L., weidenblättrige Sp. Blätter - länglich-lanzettlich, ungleich gesägt, kahl; Rispe endständig, pyramidenförmig. 5 An Ufern, Bächen, in Hecken, bisweilen verwildert. Juli. August. Blk. rosenroth. H. 1,00—2,00, 531. Sp. earpinifolia Willd., hainbuchblättrige Sp. Blätter verkehrt-eiförmig-elliptisch, am Grunde kurz-keilförmig; sonst w.v. D In dem sumpfigen Gehölze hinter Dockenhuden bei Hamburg und sonst bisweilen verwildert. Juli. August, Später als die vorige. Blk. weiss. H. 1,00 —2,00. Die Blätter - sind kürzer, aber breiter und die Blattstiele länger als an voriger. & s Ausserdem findet man in Anlagen bisweilen angepflauzt: - Spiraea opulifolia L. mit im Umfange eiförmig-rundlichen, 3lappigen, gesägten Blättern und glockenförmigen Kelchen, Sp. ulmifolia Scop., mit ei-lanzettlichen, spitzen, scharf- gesägten Blättern und eiförmigen, zurückgebogenen Kelch- Jappen und Sp. chamaedryfolia L. mit kreisrund-verkehrt- eiförmigen Blättern und aus breitem Grunde lanzettlich- - pfriemlichen Kelchlappen. 2 162. Arüncus L. Geisbart (XXIl, 10. n. 660. * 532. A. silvester Kosteletzky, Wald-G. Blätter mehrfach zusammengesetzt, Blättchen gross, eiförmig, lang zu: _ gespitzt, ungleich -gesägt. 24 Feuchte Bergwälder, Bäche, Quellen, stellenweise in Mitteldeutschland, fehlt aber im Harz und im ganzen westlichen Theile des Gebiets. Juni. Juli. -Spiraea AruncusL. Astilbe Aruncus Trev. Blk. klein; -gelblich-weis. H. 1,25 —2,00. = 183. Ulmäria Tourn. Mädesüss (XI, 2. n. 348). _ | ——,*+533. U. pentapetala Gilib., ächtes M. Blätter unterbrochen-gefiedert, Blättchen gross, eiförmig, beiderseits grün oder unterseits weissfilzig, wungetheilt, das endständige grösser, handförmig, 3—Sspaltig, alle ungleich - gesägt. 4 “ die N RR PEN er ee > Feuchte Wiesen, Ufer, häufig. Juni. Juli. Spiraea Ulmaria L. Bik. weiss. H. 1,00—2,00. ee ed 12 *+534. U, Filipendula A. Br., knollentragendes M. Wurzelfasern an ihrem Ende zu länglichen Knollen verdickt; Blätter unterbrochen-gefiedert, Blättchen klein, länglich, feder- spaliig-eingeschnitten, 2} Trockene Wiesen, Anhöhen, zerstreut, in einigen Gegenden ganz fehlend, z. B. im Erzgebirge, sehr selten in Westfalen (bei Brilon), im Teutoburger Walde und in der Oberlausitz, in anderen sehr häufig, z. B. bei Halle a. 8. Juni. Juli. SpiraeaFilipendulaL. Bik. weiss. H. 0,30—0,60. 2. Gruppe. Dryadeen Vent. Früchtchen 2 oder mehre, leamig, nuss- oder steinfruchtartig, nicht aufspringend; Fruchtkelch krautig. 164. Dryas L. Dryade (XII, 3. n. 351). 535. D. octopetala L., achtblättrige D. Blätter stumpf, gekerbt, unterseits weissfilzig. h Auf dem Meissner in Hessen, neuerlich nicht wieder gefunden. Juli. August. Blk. weiss. 165. Geum L. Nelkenwurz (XH, 3. n. 352). a. Stengel mehrblüthig ; Griffel in der Mitte hakig-gegliedert. *+ 536. G. urbanum L., gemeine N. Untere Blätter unterbrochen-leierförmig-gefiedert, obere 3zählig; Blüthen auf- recht; Kronblätter verkehrt-eiförmig, ohne Nagel; Fruchtkelch zurückgeschlagen; Fruchtköpfchen ungestielt; unteres Glied des Griffels kahl, fast 4mal länger als das am Grunde weichhaarige obere. 4 Feuchte Wälder, Gebüsche, Zäune, gemein, Juni bis August. Blk. goldgelb. H. 0,25—0,50. OBS. rad. Caryo- phyllatae. - * + 537. G. rivale L., Bach-N. Blüthen nickend; Kron- blätter breit-verkehrt-eiförmig, mit langem Nagel; Kelch siets aufrecht; Fruchtköpfchen lang -gestielt; unteres Glied des Griffels am Grunde behaart, wenig länger als das fast bis zur Spitze behaarte obere. 2 Feuchte Wälder und Gebüsche, Wiesen, stellenweise. Mai—Juni. Blk. gelb, aussen mit rothbraunem Anfluge, H. 0,30—0,50. * 7 5374536. G. rivali-urbanum G. Meyer. Blü- then aufrecht oder nickend; Kronblätter rundlich mit!kurzem Nagel; Fruchtkeleh wagerecht- abstehend; Fruchtköpfchen stiellos oder sehr kurz-gestielt; unteres Glied des Griffels un- . 2 B Der „ j $; u 2 « Bares VIREL er ar 5 \ een. Rosaceen. 117 Be! a Eur: = gefähr 3mal länger als das bis über die Mitte abstehend - be- Gem obere. 2 Zwischen den Eltern, aber nicht häufig. ‘Juni. Juli. G. intermedium Ehrh. Bik. gelb, bisweilen ‘ röthlich angelaufen, mehr als üm die Hälfte grösser als an steht dem G. urbanum näher als dem G. rivale, + 5364537. G. urbano-rivale G. Meyer. Blüthen ; 'überhängend; Kronblätter breit-verkehrt-eirund-spatelförmig;- Fruchtkelch aufrecht-abstehend; Fruchtköpfchen kurzgestielt ; "aber seltener als die vorige Bastardform. Juni. Juli. G. inter- medium Willd. Bik. gelb, mit röthlichem Anfluge, mehr als doppelt grösser als an G. urbanum. Nebenblätter klein, denen von G. rivale ähnlich, welchem diese Form näher steht, sich aber durch den kurzen Fruchtträger,, das kürzere obere - Griffelglied, die kürzer benagelten Kronblätter u. a. M. unter- _ scheidet. H. 0,30—0,60. #538. @.inelinatum Schleich., geneigte N. Blüther EEE IRZEITN RAT mäckend; Kronblätter rundlich, mit kurzem Nagel; Kelch auf- _ recht; Fruchtboden auch bei der Fruchtreife fast sitzend; - das untere Glied des Griffels doppelt so lang als das obere. 2 Bisher nur an einigen Abhängen im Riesengebirge, nament- _ lich am Brunnenberge, aber äusserst selten. Juni. Juli. @. & pyrenaicum Willd. G. sudetieum Tausch. Bik. gelb. - Unzweifelhaft Bastard von G. rivale und G, montanum, - 539. G. strietum Ait, steife N. Dlüthen aufrecht; Kronblätter breit-verkehrt-eiförmig3 ; Kelch zurückgeschlagen; oberes Glied des Griffels kürzer als das untere, fast bis zur Spitze mit feinen Borstenhaaren besetzt, unteres am Grunde - borstig; Fruchtboden Nach; sonst wie urbanum. 2% Grasplätze. ‘Nur bei Tilsit, Tapiau, Steinbeck bei Königsberg, Kapkeim _ bei Wehlau, Rastenburg, Langbrücken zwischen Rössel und - Sensburg, Drengfurt, Sewken bei Kruglanken, Lyck und " Gilgenburg. Juli. Blk. gelb. Griffel röthlich. Nüsschen lang- - borstig-behaart. H. 0,40—0,60. Y b. Stengel 1- sehr selten ?2blüthig; Griffel nicht gegliedert. gekerbt, das endständige sehr gross, fast herzförmig, stumpf- lappig; Früchtchen und Griffel zottig. 4 Auf Triften der Ge- _ und angeblich am Brocken. Mai. Juni. Sieversia mon- tana Willd. Bik. gelb. H. 0,15—0,30. h en a er gr a ae 4, F « . r. G. urbanum. Nebenblätter gross. H. 0,30—0,60. Diese Form _ unteres Glied des Griffels fast doppelt länger als das fast bis‘ zur Spitze abstehend - behaarte obere. 24 Zwischen den Eltern, 7 540. G. montanum 1. Berg-N. Blättchen ungleich- % Br kiune, nur auf dem Kiesengebirge und der Babia Gora 118 We: :Rosacken.. Sr ; RER Ge 186. Rubus L.*) Brombeere, Himbeere (XII, 3. n. 350); 16] L Strauchartige Brombeeren mit linealischen, an den Blattstielen sitzenden Nebenblättern, re A. Schössling meist kahl, ohne Borsten, unbereift, mit gleich- förmigen Stacheln, aber nur äusserst selten mit einigen Drüsen besetzt, &. Schössling aufrecht, nur an der Spitze überhängend. * 541. R. subereetus Anderson, ebenstraussblüthige B. Schössling am Grunde stielrund, in der Mitte stumpfkantig, mit schwachen kleinen, meist geraden Stacheln besetzt; Blät- ter desselben 3—5—7zählig, Blättchen beiderseits grün, kahl, Endblättchen breit-herz-eiförmig, langzugespitzt; Blüthen in einer Traube oder in gegipfelter, traubenförmiger Rispe; Kronblätter verkehrt -eiförmig; Staubfäden länger als die Grifel. Dh Waldränder, Holzschläge, häufig. Ende Juni. R. fastigiatus W. u. N.? Bik. weiss. *7542. R. fruticosus L,, faltenblättrige B. Schössling krautig, schwach gefurcht, mit starken Stacheln besetzt; Blät- ter desselben 5zählig, Blättchen gefaltet, beiderseits grün, oberseits kahl, unterseits weichhaarig, Endblättehen herz-ei- förmig, zugespitzt, unterste Blättchen sehr kurz-gestielt, eiför- mig; BDlüthen in lockerer, fast ebensträussiger Traube; Kelch ausserhalb grün; Kronblätter verkehrt-eiförmig; Staubfäden kürzer oder so lang als die Grifel. dh Waldränder, Ge- büsche, gemein. Juni bis August. R. plicatus W. und N. Blk. weiss oder blass-röthlich. Aendert ab: b) R. nitidus W. und N. (als Art), (R. ecorylifolius Hayne.) Blätter etwas kleiner, flacher, oberseits glänzend; Kelchblätter am Grunde etwas stachelig. | *+543. R. affinis W. und N., verwandte B. Blättchen flach, fast eingeschnitten-gesägt; Rispe zusammengesetzt, locker- blüthig, beblättert; Kelch ausserhalb weichhaarig; sonst w. v. Wald- und Ackerränder, Zäune, Eeldwege, häufig. Juni. uli. Blk. weiss oder röthlich. - * 7544. R. thyrsoideus Wimm., straussartige B. Schössling am Grunde stielrund, in der Mitte stumpfkantig, gefurcht, mit starken, fast sichelförmigen Stacheln besetzt; Blätter 5zählig, oberseits grün, unterseits grau- oder weissfilzig, Endblättchen breit - eiförmig oder verkehrt - eiförmig- länglich, zugespitzt; Arspe einfach oder zusammengesetzt, lang, schmal, steif, straussartig; Kelch graufilzig. b Waldränder-hin und wieder. Juli. August. Blk. weiss oder blassrosenroth. Aendert ab: candicans Bluff und Fing. (R. fruticosus W. u. N.) Endblättchen eiförmig-länglich; Rispe pyramidenförmig, - * ) Beim Einsammeln dieser Gewächse muss der unfruchtbare Stengel oder Schössling mit einigen Blättern berücksichtigt werden, ne eo ers b. Schössling bogenförmig-niederliegend. 545. R. tomentosus Borkh., filzige B. Schössling kantig, gefurcht, kahl oder mit einzelnen einfachen oder drü- sentragenden Haaren und mit kurzen schwachen Stacheln be- setzt; Blätter meist 3zählig, Blättchen verkehrt-ei-keilförmig, spitz, oberseits grau-sternfilzig, unterseits weissfilzig; Rispe doppelt zusammengesetzt, lang, schmal; Kelch graufilzig. 5 Waldränder, selten. Coblenz, Weimar, Schleusingen, Teplitz. '_ Juli. August. Bik. klein, weiss, u Sue nn 07 Aura (nur zuletzt bisweilen kahl), hin und wieder drüsig, mit meist gleich- förmigen Stacheln. 4 x förmig 4—Szählig. *546. R. Sprengelii W.u.N., Sprengel’s B. Schössling mit zahlreichen, gekrümmten Stacheln besetzt; Blätter beider- - seits grün, Endblättchen eiförmig oder länglich-eiförmig, zu- gespitzt; Rispe fast ebensträussig, locker; Aeste abstehend ' oder sparrig; Kelch graugrün, zottig, stachelborstig, zuletzt zurückgeschlagen. 5 Wälder, Zäune, zerstreut. Juli—Septbr. Plk. rosenroth, äusserst selten weiss. b. Schössling k:ntig; Blätter 5zählig-gefingert. *+547. R. villieaulis Köhler, rauhstengelige B. Sehössling kantig, behaart oder zuletzt fast kahl mit starken, geraden oder etwas gebogenen Stacheln und bisweilen mit einigen Drüsen besetzt; Blätter 5zählig, oberseits kahl, unter- seits grün- oder grau-behaart, oft ganz filzig, Endblätichen breit-eiförmig oder fast kreisrund, lang zugespitzt, scharf- | doppelt-gesägt; Blüthenstengel weichhaarig oder zottig; Rispe . einfach oder zusammengesetzt, behaart, mit Stacheln und drü- „sentragenden Nadeln besetzt; Kelch graufilzig, zuletzt zurück- geschlagen; Kronblätter eiförmig. bh Wälder, meist nicht sel- 3 ten. Juli. Aug. R. vulgaris, villicaulis, silvatieus und f - lieh. Aendert ab: a) genuinus. Schössling dicht- behaart, Fast drüsenlos, mit zahlreichen langen, starken, geraden, be- haarten Stacheln besetzt; Blätter gross, beiderseits grün- oder 4 Schössling rundlich-stumpfkantig; Blätter blos 3zählig oder auch fass- n earpinifolius bei W. und N. Bik. gross, ‚weiss oder röth- _ unterseits graufilzig, Blättchen fast herz-kreisförmig; Blüthen- ; B. Schössling bogenförmig-niederliegend, unbereift, behaart 120 hosacten: TE ER ast meist dicehtbehaart und mit langen, starken, gekrümmten Stacheln besetzt; Rispe gross, sehr ästig, rauhhaarig und mit grossen Stacheln besetzt; Kelch zottig, mit Nadeln und Drü- sen versehen. b) viridis W. u. Grab, Niedrig; Schössling behaart oder zuletzt kahl, oft mit einzelnen Drüsen und mit ziemlich geraden Stacheln besetzt; Blättchen unterseits grau; | .Blüthenast weichhaarig; Rispe kurz, fast ebensträussig, wenig- blüthig, drüsenlos.. ce) glandulosus. Blättehen beiderseits rün; Blüthenast schlank, schwach, weichhaarig mit ziemlich angen Stacheln und einfachen oder drüsentragenden Nadeln besetzt; Rispe und Kelch mit Nadeln und Drüsen besetzt; sonst w. v. d) silvaticus W. u. N. (als Art). Höher; Schössling, Blattstiel und Blüthenast dicht- behaart, kaum drüsig, mit zahlreichen, kleinen, ziemlich geraden Stacheln besetzt; Blätter beiderseits grün, weichhaarig, Endblättchen ei- oder verkehrt -eiförmig; Rispe verlängert, schmal, ganz beblättert, zottig; Kelch filzig-zottig, drüsenlos,. e) carpini- folius W. u. Grab. Schössling weichhaarig, etwas drüsig, mit starken gekrümmten Stacheln besetzt; Blätter gleichfarbig oder unterseits grau, Endblättchen herz-eiförmig; Rispe schmal, an der Spitze ebensträussig ; Kelch graufilzig, fast ohne Nadeln und mit nur wenigen Drüsen besetzt; Blüthen gross. f) um- brosus. Schössling abstehend-behaart, mit ziemlich geraden, meist kegelförmigen, fast zottigen Stacheln besetzt; Blätter gross, beiderseits grün, Endblättchen elliptisch oder fast kreis- rund; Rispe schmal, Aeste traubig. g) glabratus. Schöss- ling gefurcht, schwachbebaart oder zuletzt kahl, etwas drüsig, mit zurückgekrümmten Stacheln dicht besetzt; Blätter klein, unterseits zottig-filzig, Blättchen herzkreisförmig oder rhom- bisch; Rispe kurz, schmal, locker, meist wenigblüthig, nebst den Blüthenstielen und Kelchen zottig-filzig und mit Nadeln und Drisen besetzt. *548. R.macrophyllus Babington, grossblättrige B. Schössling kantig, behaart, mit ziermlich geraden, starken Stacheln besetzt; Blätter 5zählig, Blättchen gross, länglich- verkehrt-eiförmig oder herzförmig-kreisrund; Rispe zusam- mengezogen, beblättert; Blüthenäste fast ebensträüssig, mit zahlreichen starken Dornen besetzt. D Waldränder, zerstreut. Juli. Aug. Blk. weiss oder röthlich. Aendert ab: b) Schlech- tendalii W.u.N. (als Art). Schössling abstehend-behaart; Blättchen verkehrt-ei-keilförmig, lang zugespitzt; Blüthen sehr gross. *549. R. discolor W.u.N, (erw.), verschiedenfarbige B. Schössling kantig, nach der Spitze zu gefurcht, von anliegenden Haaren seidenartig glänzend, an den Kanten mit langen, star- ken geraden oder etwas gekrümmten Stacheln besetzt; Blätter 5zählig, oberseits lebhaft grün, unterseits meist weissfilzig, v ze w CET NT 2 Endblättchen ei- oder herz- kreisförmig, etwas zugespitzt; Rispe zusammengesetzt, fast pyramidal, drüsenlos, fein-weiss- grau-behaart und mit zahlreichen, gekrümmten Stacheln be- setzt; Kelch grau-filzig, zuletzt zurückgeschlagen; Kronblätter verkehrt- eiförmig. d Wealdränder, Hecken, zerstreut; in An- lagen und Gärten bisweilen mit gefüllter Blüthe. Juli. August. R. diseolor u. macroacanthus W.u.N. Bik. rosenroth. Aendert ab: b) R. pubescens W. u. N. Meist grösser; Rispe verlängert, fast pyramidenförmig, am Grunde beblättert ; Stacheln gekrümmt; Schösslinge angedrückt-weichhaarig. Hier- her gehört auch R. argenteus W. u. N. #+ 550. R. vestitus W. u. N., bekleidete B. Schösslöng stumpfkantig, flachseitig, bisweilen drüsig, dicht und abstehend- behaart, an den Kanten zerstreute, grosse, fast gerade Stacheln tragend; Blätter 5zählig, oberseits schmutzig- grün, unterseits weisshaarig, schimmernd, Endblättehen eiförmig - rundlich, spitz; Rispe fast ebensträussig, dicht-zottig-filzig; Fruchtkelch zurückgeschlagen; Kronblätter fast rundlich. 5 Wealdränder, Zäune, hin und wieder. Juni— August. R. leueostachys Sm. R. hirsutus Wirtgen. Blk. meist rosenroth. Früchte sehr gross. ©. Schössling bogenförmig-niederliegend oder der Erde anlie- gend (niedergestreckt), bereift oder unbereift, meist behaart, mit 2 ungleichförmigen Stacheln und meist mit langgestielten Drüsen besetzt. E Schössling unbereift, fast stielrund, drüsig-borstig; Fruchtkelch 3 zurückgeschlagen. E * Blätter meist 3zählig, selten fussförmig-4—5zäblig. * +551. R. Schleicheri W. u. N. (erw.), Schleicher’s B. ehössling mit dichtsiehenden, rückwärtsgekrümmten, ungleich- grossen Stacheln besetzt; Blätter meist 3zählig, Blättcheu oberseits zerstreut-kurzhaarig, unterseits weichhaarig, End- 'blättehen verkehrt -eiförmig, lang zugespitzt, Seitenblättchen fast 2lappig; Rispe einfach-traubig, überhängend, mit Stachel- borsten, Drüsen und abstehenden Haaren reichlich besetzt; lzig, mit kleinen Drüsen und zahlreichen Stachelborsten esetzt. Dh Wälder, zerstreut. Juni. Juli. Blk. klein, weiss, Aendert ab: b) humifusus W. u. N. (als Art). Schössling mit zum Theil geraden Stacheln, Blätter meist 5zählig, Blätt- chen feiner gesägt. # 552. R. scaber W. u. N., rauhe B. Schössling mit kleinen, rückwärts geneigten, zerstreuten, fast gleichgrossen Stacheln und sehr kleinen Borsten besetzt; Blätter meist 3zäh- fieig, mit, drüsig, filzig, zerstreut - stachelig; Kelch dünn- b recht- oder wagerecht-abstehenden Aesten, gegen das obere lig, Blättchen beiderseits behaart, herz -eiförmig; Rispe mit er Be; eu” As n Ende allmählich spitz zulaufend, zerstreut kurzstachelig und kurzborstig; Blüthenstiele abstehend, zottig, kurzdrüsig, dünn- borstig; Kelch mit blattartigen Anhängseln; Kronblätter schmal- verkehrt-eiförmig. h Wälder, selten. Westfalen, Rheinprovinz. Juni. Juli. Blk. weisslich. Der ganze Stengel ist mit einem weissen, weichen Filze überzogen, welcher die Drüsen und Borsten zum Theil verbirgt. 2 _ * * Blätter meist 5zählig. R *+553. R. Koehleri W.u. N., Köhler’s B. Schössling mit starken, gerade-abstehenden, ungleichgrossen Stacheln dicht besetzt; Blätter 5zählig-gefingert, Blättchen oberseits sparsam behaart, unterseits weichhaarig, Endblättchen breit-herz-eiför- mig, zugespitzt, grob-ungleich-gesägt; Rispe beblättert, mit Stachelborsten, Drüsen und Haaren reichlich besetzt; Kelch filzig, drüsig, reichbestachelt. D Gebirgswälder. Schlesien, Sachsen, Thüringen, Rheinprovinz, Spandau. Juli. Blk. weiss, mittelgross, bisweilen ausgekerbt. Aendert ab: b) depilatus Metsch (R. Koehl. b. oligacanthus Wimm. u. Grab. zum Th. R. orthacanthos Wimm.?). Schössling ganz und der Blüthenast nur am Grunde kahl, glänzend, fast drüsenlos, ohne Borsten, aber mit zahlreichen, starken Stacheln besetzt. +554. ?R. apricus Wimm., sonnige B. Schössling fast stielrund, behaart, mit zerstreuten, langen, schiefen Stacheln, geraden Nadeln und Drüsen besetzt; Blätter 3—5zählig, bei- derseits dünnhaarig, Endblättchen rundlich-eiförmig; Blüthen- stengel fast zottig, mit abwärts gerichteten Nadeln; Rispe beblättert, der obere Theil halbkugelig-gedrängt, die Stiele dicht behaart, mit Nadeln und vielen Drüsenborsten; Kelch- zipfel mit Nadeln und Drüsen. D Sonnige Waldplätze und Bergabhänge in Schlesien um Garsuche bei Ohlau, Streitberg. bei Striegau und im Schlesierthale. Juni. 1 b. Schössling unbereift, kantig; Fruchtkelch zurückgeschlagen; Blätter. 3- oder fussförmig-5-zählig. - 555. ?R. fuseo-ater W.u.N., braunschwarze B. Schöss- ling mit rückwärtsgeneigten, ungleichgrossen Stacheln sehr dicht besetzt; Blättchen breit-herzförmig-rundlich, zugespitzt, oberseits sparsam behaart, unterseits un- gleich Beeigt; Rispe stachelig, fast filzig, vieldrüsig, beblät- tert; Deckblätter 2—3spaltig, unter den oberen Aesten ein- fach; Blüthenstiele mit langen, borstenförmigen Stacheln und Borsten besetzt. Wälder, Hecken, sehr selten. Am Schloss- berge zu Altena in Westfalen. Juni. Juli. Blk. und Staub- fäden dunkelroth. 556. ?R. fusceus W. u. N., braune B. Schössling mit zerstreuten, rückwärtsgeneigten, gleichgrossen Stacheln besetzt; % s A BR En Ex P Im ® > a A - x Fi u En Bergen um Altena in Westfalen. Juni. Juli. Blk. weiss. *+557. ?R. Reichenbachii W.u. N., Reichenbach’s B. Schössling mit zerstreuten, gleichlangen, rückwärtsgeneigten Stacheln und einzelnen Haaren besetzt, ohne Drüsen und "Borsten; Blättchen rundlich oder elliptisch, zugespitzt, am - Grunde schwach-herzförmig; Rispe lang, oberwärts nebst den ' Blüthenstielen mit geraden Stacheln, kurzen Borsten, Drüsen und Haaren reich besetzt; Deckblätter linealisch, 3theilig. ‚Rheinprovinz, bei Schmiedeberg in Schlesien. Juni. Juli. elche ohne Anhängsel. Blk. gross, weiss. #558. R. Lingua W. u. N., zungenblättrige B. Schössling mit zerstreuten, gleichlangen, hakenförmigen Stacheln, einzel- nen Borsten, Haaren und Drüsen besetzt; Blättchen stumpf- -keilförmig, lang zugespitzt; Rispe ziemlich lang, anliegend behaart, mit zerstreuten kurzen, rückwärtsgeneigten Stacheln besetzt, ohne Drüsen und Borsten; Blüthenstiele behaart, sehr wenig stachelig, kaum drüsig, borstenlos; Deckblätter linea- -lisch und 3theilig. 5 Rheinprovinz, Westfalen. Juni. Juli. Bik. ziemlich gross, weiss, ling bogenförmig-niederliegend, am Gründe rundlich, dann - stumpfkantig, mit zerstreuten, gleichlangen, rückwärts-geneig- ten Stacheln, sehr kurzen Borsten, Drüsen und Haaren be- setzt; Blättchen eiförmig, kurz-gespitzt; Dlüthenast mit lan- - zig, drüsig, stachelig, borstenlos; Deckblätter lanzettlich und " weisslich. Die Schösslinge fühlen sich wie eine Raspel an. gestreckt, vom Grunde an kantig, mit kleinen Stacheln, unbe- aubfäden weiss. | 561. R.thuringensis Metsch, thüringische B. Schöss- ling bogenförmig-niederliegend, am Grunde stielrund, an der piüze stumpfkantig, behaart, drüsig-borstig, mit sehr zahl- pichen, ungleichen, geraden oder etwas zurückgeneigten Sta- cheln besetzt; Blättchen oberseits dunkelgriin, unterseits grau- 'weichhaarig, Endblätichen verkehrt-herz-eiförmig, lang zuge- F 38 ER 2 IR. F Blättehen herz- eiförmig ‚„zugespitzt, oberseits kaum behaart, ‚unterseits schwach-weichhaarig; Rispe behaart, oberhalb spar- sam bestachelt, beblättert; Deckblätter-blattartig; Blüthenstiele mit langen zerstreuten Stacheln, aber ohne Borsten. DH An gen, zurückgeneigten Stacheln besetzt; Rispe ziemlich lang, _ zerstreut stachelig, unterwärts borstig, oberwärts mit zahl- reichen Drüsen und dichtem Filze bedeckt; Blüthenstiele fl- - 3spaltig. 5 Zäune, Nadelwälder, nicht selten. Juni. Juli. Blk, * 560. R. rudis W. u. N. rohe B. Schössling nieder- _ ‚haart; Blüthenast mit kleinen, aber meist zahlreichen Stacheln besetzt; Rispe ausgebreitet, sonst w. vor. 5 Waldränder, son- “nige Anhöhen. Rheinprovinz, Westfalen, Thüringen, in Mack- -ienburg bei Grevesmühlen. Juni— August. Bik. blassroth. v2 “- re, ART: Pad} x ie a ‘ I N Dry aa Bar Yir ERROR N ” SL er A aaa VG % Luis SIR ar “ N RUE, *+559. R. Rädula W. u. N., raspelförmige B. Schöss- AV ie ER REN re, NT Yan re u VE ALTER N x a he a a “ a te DAN ART spitzt, Blüthenast mit Zangen, geraden Stacheln besetzt; Rispe lang, schmal, locker, untere Aeste abstehend, fast ebensträus- sig; Kelch graufilzig, drüsig, eg Kronblätter läng- lich oder spatelförmig. D In Thüringen bei Schleusingen am nördlichen Abhange der Rappelsdorfer Kuppe. Juni. Juli. Blk. blassroth. ® *562. R.infestus W. u. N., feindliche B. Schössling mit ungleichen, hakenförmigen Stacheln dicht besetzt; Blättchen rundlich-herzförmig, zugespitzt, oberseits schwach behaart, unterseits weichhaarig; Rispe sehr kurz, weichhaarig, mit zer- streuten Stacheln, Borsten und Drüsen besetzt; Blüthenstiele weichhaarig, mit Stacheln, Borsten und Drüsen schwach be- setzt. 5 Hecken, Gebüsche. Lippe, Minden, Aachen. Juni. Juli. Kronblätter rund, weiss, gewöhnlich zusammenneigend. * 563. R. Hystrix W. u. N., igelstachelige B. Schöss- ling mit gedrängt stehenden, ungleichlangen, sehr grossen, rückwärts geneigten Stacheln, kurzen, zum Theil drüsentra- genden Borsten und abstehenden Haaren dicht besetzt; Blätt- chen länglich -eiförmig, lang - zugespitzt; Rispe mässig lang, stachelig, borstig, drüsig, behaart; Blüthenstiele filzig, drüsig, zerstreut-stachelig, borstenlos; Deckblätter blattartig oder lan- zettlich und 3spaltig. DH Bei Mennighüffen, im Becker Bruche unweit Minden. Juni. Juli. Blk. und Staubfäden roth. R 2 - e. Schössling schwach bereift, stumpfkantig; Blätter 3- oder fuss- förmig - 5zählig. : 7564. R. hirtus W.u.N. (erw.), rauhhaarige B. Schöss- ling fast niedergestreckt mit geraden oder etwas rückwärts- geneigten, ungleichlangen Stacheln, zahlreichen Borsten, Drü- sen und Haaren besetzt; Blätter 3-, selten fussförmig 4—5- | zählig, Endblättchen eiförmig, allmählich zugespitzt, am Grunde schwach - herzförmig, unterseits weichhaarig; Rispe strauss- | artig, vielblüthig, mit feinen Stachelm, rothen, dünnen Bor- sten, Drüsen und Haaren sehr dicht besetzt; Fruchtkelch ab- stehend. D Gebirgsthäler, Wälder, zerstreut. Juni. Juli. | R. Güntheri W. u. N. und wahrscheinlich auch R. Men- | kei W.u. N. Blk. weiss. Aendert ab: b) apiceulatus W. und N. (als Art). R. aculeatissimus Kaltenbach (als Art). Schössling sparsamer, aber länger behaart, weniger bor- stig und drüsig und mit stärkeren Stacheln besetzt; Blättchen | kleiner, starrer; Blüthenast mit starken, zurückgekrümmten Stacheln dicht besetzt, so seltener. c) foliosus W.u. N. I Art). Schössling mit fast gleichgrossen Stacheln besetzt; raube bis zur Spitze beblättert. x 565. R.horridus Hartm., starre B. Schössling stumpf- kantig, sehr behaart, fast drüsenlos, mit zahlreichen grossen und kleinen gekrümmten Stacheln besetzt; Blätter 3- oder e u I n ar RA NE EN TEEN rt Bl ER ı = 125 4-5zählig, Blättchen klein, eiförmig, zugespitzt, ungleich- scharf-gesägt, oberseits grün, fast kahl, unterseits weichhaarig, fast zottig, blasser; Rispe ausgebreitet, locker, zottig behaart, drüsig, sehr stachelig und borstig; Kelch sehr zottig, graugrün, sehr stachelig, zurückgeschlagen ; Kronblätter länglich , ge- wimpert. D Bisher nur in Mecklenburg in der Basedower AR Heide zwischen Gielow und Langwitz bei Malchin, dicht vor dem Theerofen. August. Blk. röthlich- weiss. Frucht klein, sehr spät reifend und leicht fehlschlagend. *7+566. R. thyrsiflörus W. u. N., straussblüthige B. Schössling mit zahlreichen, mässig grossen, rückwärtsgeneigten, ungleich langen Stacheln besetzt; Blättchen herzförmig-rund- < lich, spitz, unterseits sammetartig, schimmernd; Rispe strauss- förmig, vielblüthig, mit langen rückwärtsgeneigten Stacheln, rothdrüsigen Borsten und abstehenden Haaren reich besetzt; Blüthenstiele zerstreut-stachelig, sehr drüsig-borstig und zottig; Kelch gross, ohne Anhängsel. hd Wälder, Hecken, zerstreut. R. Lejeunii Godron. Bik. klein, sehr hinfällig, weisslich. - #567. R. Kaltenbachii Metsch, Kaltenbach’s B. Schössling schwach behaart, mit vielen Borsten, dunkelbraunen Drüsen und zahlreichen, sehr kurzen, ziemlich geraden Sta- cheln dicht besetzt; Blätter 3- oder fussförmig 4—S5zählig, lebhaft grün, fast kahl, unterseits blasser, Endblättchen läng- lich- oder verkehrt-eiförmig, am Grunde schwach-herzförmig, g zugespitzt; Rispe locker, lang, mit aufrecht-abstehenden, E rispigen unteren und traubigen, gespreizten oberen Aesten ; Kelch dünnfilzig, reich mit Borsien und ziemlich langgestiel- Ihn Drüsen besetzt, zuletzt abstehend; Kronblätter schmal, inglich. 5 Hecken, Wälder. Schleusingen, Aachen. Juni. Juli. R. secaber Kaltenbach. Bik. weiss, d. Schössling schwach bereift, stielrund; Blätter 3- oder 4-5zählig; Fruchtkelch angedrückt. #7 568 R.hybridus Vill. (1779), drüsige B. Schöss- ling niedergesireckt, schwach behaart, mit kleinen, rückwärts geneigten Stacheln und purpurdrüsigen Borsten dicht besetzt; Blätter 3zählig, Biättchen oberseits grün, etwas rünzelig, un- terseits blasser, schwach behaart, Endblättchen breit, länglich- lliptisch oder verkehrt-eiförmig, lang zugespitzt; Rispe meist kurz mit sparrig-abstehenden maıttieren und oberen Aesten und Stielen, sparsam stachelig, aber mit Borsten, gestielten ‘othen Drüsen und abstehenden Haaren dicht besetzt; Deck- jlätter lanzettlich, einfach oder 2—3theilig; Kelch graufilzig, feichdrüsig und mit kleinen“ Stacheln besetzt. D&D Wälder, Bergabhänge, zerstreut. Juli. R. glandulosus Bellardi 4792). R. Bellardi W. u. N. R. Lejeunii W. u.N. B. hirtus W. K. Bik. weiss. Hierher gehört nach Godr. u, Ss » [Eu cr Te TR TE are BL) Pre kech nn az ER EE, EU ER . ni a a a x Pe ae a, Bun a N Br = h g \ y* 275, < ® “ f Rosaceen. Be. i AN a Taf Gren. auch R. rosaceus W. u. N. mit sehr kleinen Blüthen und langen, blattartigen Kelchnlänggsen. .,... 0. = + 569, R. pygmaeus W. u. N., Zwerg-B. Schössling niedergestreckt, schwach behaart, mit schwachen, zahlreichen, ungleichlangen , rückwärtsgeneigten Stacheln, Borsten und Drüsen dicht besetzt; Blätter 3zählig oder fussförmig 4—5- zählig, Blättchen oberseits dunkelgrün, unterseits‘ blass-, sel- tener graugrün, meist schwach behaart, Endblättchen verkehrt- ' eiförmig, lang zugespitzt, amı Grunde herz- oder stumpf-keil- föormig; Rispe lang, mit sehr langen, fast sparrig abstehenden rispigen unteren und kürzeren, ganz sparrigen, fast eben- sträussigen oberen Aesten, nebst den Blüthenstielen mit Sta- cheln, Borsten, Drüsen und Haaren dicht bekleidet; Deck- blätter fast blatta:tig oder linealisch ; Kelch graugrün, viel- drüsig, igelstachelig. D In Schlesien um Schmiedeberg, Schleu- singen, Coblenz, Aachen. Juli. August. Bilk. weiss. j e. Schössling immer oder wenigsiens in der Jugend stark bereift. * Schüssling am Grunde stielrund, dann bis zur Spitze stumpfkantig. = + 570. R. nemorosus Hayne (1813), Hain-B. _Schöss- 3 ling bogenförmig-niederliegend , in der Jugend bereift, kabl oder weichhaarig, mit oder ohne Drüsen, am Grunde mit zahlreichen, kleinen, keyelförmigen, fast geraden, an der Spitze mit sparsamen stärkeren, oft sichelförmigen Stacheln besetzt; Blätter 3- und Fussförmig-Szählig , selten 7zählig, Blättchen oft runzelig, unterseits weichhaarig oder filzig, Endblättchen langgestielt, Just kreis-eiförmig, lang zugespitzt, unterste Blättchen sitzend, oval, viel kleiner als die übrigen, Blüthen- ast mit 3-, oder in der Mitte Fussförmig-Szähligen Blättern; Rispe locker mit aufrecht-abstehenden Aesten; Kelch grau behaart oder filzig, mit oder ohne Drüsen und Borsten, Zi- pfel zur Fruchtzeit zurückgeschlagenWoder einer oder zwei der Frucht angedrückt; Frucht unbereift. d Wälder, Zäune, Ge- büsche, häufig. Juni. Juli. R. dumetorum W.u.N. (1822). R. eorylifolius der Autoren nicht Sm. R. pallidus W.u.N. (als glatte Form). Die bekanntesten Formen sind: a) glaber. Schössling rundlich, mit geraden, schwachen Stacheln mässig dicht besetzt und sparsamen Drüsen und Haaren bekleidet; Blättchen beiderseits grün, unterseits weich- haarig, bisweilen zerschlitzt. b) pilosus. Stengel und Blätter lang haut; e) R. Wahlbergii Arrhenius. Schössling stumpfkantig, kahl und wenig drüsig, mit zahlreichen Stacheln besetzt; Blättehen unterseits weichhaarig-grau ; Rispe meist grösser, Blüthen grösser. d) tomentosus. Schösslinge wie bei a, Blättehen oberseits aschgrau, unterseits dieht filzig und weiss: Blüthenzweige, Blüthenstiele und Kelehe weissfilzig- EL J E . . 4 BER x wir > - ia ar A er re 2 nr ae re > a Et EZ nn ar De ee erEn e ER e) ferox. Der ganze Strauch mit Stacheln, Drüsen und laaren sehr dicht besetzt; Blättchen behaart; Blk. röthlich; spe zusammengezogen. Zu dieser Abart gehört wahrschein- ich auch R. pruiuosus Arrhenius. 57. R. corylifolius Sm., haselblättrige B. Schöss- ling bogenförmig-niederliegend, bereift, kahl, mit gleich för- migen, kleinen, stets geraden Stacheln besetzt; Blätter 3- oder Fussfärmig. Jzählig, Blättchen zart, oberseits ziemlich kahl, grün, unterseits blasser, weichhaarig, tief eingeschnitten, ge- sägt, Endblättchen sehr gross, lang gestielt, herz-eiförmig, unterste Blättchen sitzend, rundlich-eiförmig; Blüthenast mit nur Szähligen Blättern; Rispe kurz mit aufrecht-abstehenden Aesten; Kelch grün, zottig, drüsig, zur Fruchtzeit zurückge- Schlagen; Frucht schwach bereift. Dh Mit Sicherheit bisher nur bei Dassow in Mecklenburg und auf Usedom, in Nord- deutschland aber gewiss weiter verbreitet. Juni. Fruchtreife m August, früher als bei den meisten andern. Bik. röthlich- weiss. Griffel grünlich. * Schössling bis zur Spitze stielrund. Blätter 3zählig, sehr selten 5zählig- x fussförmig oder ungleich gehiedert., * 7 572. R. caesius L., Kratzbeere. Schössling weiss- üch bereift, kahl oder selten schwach behaart, rund, ungleich jestz ; Blätter 3zählig, selten 5zählig - gefiedert, Seiten- lätichen sitzend; Rispe wenigblüthig; Früchte blaubereift. | Aecker, Wälder, Gebüsche, sehr häufig. Juni—September, ik. weiss oder röthlich. Aendert mit unbehaarten, drüsigen nd fast unbereiften Schösslingen, ungetheilten oder 3lappigen indblättchen und weichhaariger oder weissfilziger Unterfläche er Blättchen ab, 2. Früchte rotn. a. Blätter 3—-7zählig-geüeder.. enigblüthig; Früchte filzig. b Wälder, Hecken häufig. ai August. Blk. weiss. Frucht roth oder im kultivirten. ustande weiss oder gelb. OFF. baccae Rubi Idaei. b. Blätter ein’ach, 5lappig. - 574. R. odoratus L., wohlriechende B. Stengel auf- echt, stachellos, drüsig-behaart; Blätter gross, einfach, 5lap- ‚ doppelt-gesägt. DH In Anlagen als Zierstrauch häufig an- Päanzt, stammt aus Canada. lai— August. Bik. roth, schr 35. Frucht bei uns selten reifend. H. 1,00 -1,50. Br a ne UI. Krautartige Brombeeren mit eiförmigen, an an den 8 ange n sitz Nebenblättern. a *+3575. R. saxätilis L, Felsen-B. Schössling Ä gestreckt, ausläuferartig, stachellos; Stengel aufrecht; Blätter 3zählig, Blättchen verkehrt-eiförmig, t, beiderseits grün; Rispe nur 3— —sblüthig. 4 Trockene - wälder, besonders auf Kalkboden, zerstreut. Mai. Juni. klein, weiss. Frucht roth. 3 + 576. R. Chamaemorus L. ‚ Zwergmaulbeer-B. Sten- gel einfach, aufrecht, am Grunde mit Scheiden bekleidet; Blätter einfach, herz-nierenförmig, 5lappig; Blüthen 2hä 2. Sumpfige Orte, selten. Im Riesengebirge auf der Elbwiese, der weissen Wiese und Iserwiese, in Pommern im Leba-Moore “ bei Stolp, Swinemoor bei Swinemünde, auf der Halbinsel Dars neuerlich de gesucht, dagegen in Preussen bei a berg im Friedrichsteiner und Trutenauer Bruche häufig, Waldau, Labiau bei Schönbruch, Kolwellen, Ibenhorst Brauns- berg, Danzig und Putzig bei Werblin; auf dem Meissner ın Hessen seit langer Zeit nicht wiedergefunden. Mai. Juni. Blk. weiss. Frucht roth. H. 0,08—0,15. 167. Fragäria L. Erdbeere (XII, 3.n. 353). #. Fruchtkelche abstebend oder zurückgekrümmt. *+ 577. F. vesca L., gemeine E. Blätter 3zählig‘ Haare am Schafte und an den Blattstielen wagerecht-abste hend, an den seitenständigen oder an allen Blüthenstieler aufrecht oder angedrückt; Blüthen vollkommen zweigeschlech tig. % Wälder, Gebüsche, Wiesen, gemein. Mai. Juni. weiss, wie bei den fol. H. 0. 08—0,15. * 7 578. F. moschata Duchesne (1766), hobe E Haare der Blattstiele, Schafte und sämmilicher Blüthenstiel wagerecht-abstehend; Blüthen unvollkommen zweihä Bergwälder, Raine, stellenweise. „F. elatior Ehrh. 1792 Mai. Juni. H. 0,15—0,30. e b. Fruchtkelehe angedrückt. * + 579. F.viridis Duchesne (1766), Knackeiben Haare am Schafte und an den Blattstielen wagerecht ak stehend, an den seitenständigen oder an allen Blüthenstiele aufrecht oder angedrückt; Blüthen unvollkommen-zweihäusiz 24 Sonnige Hügel, Kalkber ge, Gebüsche, Wiesen. Mai. Jun F. collina Ehrh. (1792). Blk. gelblich-weiss. Aendert at b) Hagenbachiana F. Schultz. Blättehen, namentlie das mittlere, lang gestielt, so seltener. H. 0,08—0,15.. In Gärten werden ausserdem gebaut: F. virginian Ehrh. (Scharlach-Erdbeere), F. ar an ÄEITER Ehrh. (Am nas-E.) und F. chiloensis Ehrh, (Chili-E.) 10. Cömsrum L. Blutauge XIL, 3, n. 354). Ber ‚scharf, oberseits dunkelgrünen, unterseits bläulich- lättchen. 4% Sümpfe, Moore, Torfwiesen, er. Sllenweise. Juni. Juli. Potentille pal. Seo , weit kleiner als die inwendig dunk er Stengel 0,30—1,00 lang. 160. Potentilla L. (erweitert). Gänserich, Finger- kraut (XII, 3. n. 355). A. Früchtcehen kahl, 1 . Die einfache Wurzel treibt einen Stengel, aber nicht zugleich Blätter- büschel. *+581. P. supina L., niederliegender G. Stengel ga- ; Blätter edert, Blättchen länglich, eingesehnitten- " Blüthen einzeln, Blüthenstiele nach dem Verblühen zelb. Stengel 0,15—0,30 lan r + 582. P. norvegica = norwegiseher G. S ga- tig, reichblüthig, nebst den Blättern rauhhaarig; Blätter Ständig, obere zuletzt fast traubig. nd (>) Sa feuchte Orte, Teichränder, zerstreut. ger Holstein, Pommern , Preussen , Posen, Brandenburg, Schlesien, La öhmen ‚ Sachsen, Dessau, in Thü n bei Dreba und Plo- hen, in Hannover selten. Juni. Juli. Bik. klein, gelb, Stengel 0,15—0,50 lang. Der ausdauernde, holzige, vielköpfge Wurzelstock treibi blühende Stengel und zugleich Blätterbüschel. 1. Blätter gefiedert. * + 583. P. rupestris L,, Felsen-G. Stengel aufrecht; ere Blätter gefiedert, obere 3zählig ‚ Blättchen eiförmig- ein een -gesägt; Nebenblätter 5 eüdle 4 al Er : 534. P. Anserina L, gemeiner G. Stengel ranken- g, kriechend; Blätter untörbrochen gefiedert, vielpaarig, ätichen länglich, scharf-g 3 Tri ME Nebenblätter eic mie: Sara Br 4 iften ans räben, gemein, B "Stengel 0,15—0,50 lang. ättchen meist oberseits ie ns weiss-seidenhaarig farcke, Flora, 11. Aufl. 9 En . ückgekrümmt. o—ıa Flussufer, Teiche, Dörfer, zerstreut. Juni—Oetober. Comarum supinum Alfld. Bik. klein, ig, die untern 2paarig-gefiedert; re Blüthen gabel- En + 580. C. palustre L., Sumpf-B. Blätter mit 5 oder BE ih b; 0 130 | REN, 2. Blätter gefingert; Blumenkrone gelb. Er 2 * Einachsige Arten mit terminalem RE e2 x #+585. P. reeta L., aufrechter G. Stengel aufrecht, nebst den Blättern von längern, am Grunde verdiekten und kurzen drüsentragenden Haaren rauh;, Blätter 5- und 7zählig, Blättchen länglich; Nüsschen mit Hügelförmigem,, a 'Kiele umgeben. 2 Waldige, steinige Orte, sonnige Hügel. Böhmen, Schlesien, Posen, Lausitz, Muffendorfer Höhe 1 Bonn, Rheingau, Mainthal, Sachsen, Thüringen, Hamburg, Holstein, ausserdem häufig in Gärten und aus denselben bis- weilen verwildert. Juni. Juli. H. 0,30—0,60. 586. P. pilosa Willd, behaarter @. Stengel aufrecht, von längeren Haaren rauh und von kürzeren etwas Ffilzig ; Blätter 5zählig, Blättchen lanzettlich-länglich, beiderseits lang- behaart, an den unteren Blättern verkehrt-eiförmig-länglich ; Früchtchen mit sehr schmalem, geschärftem Kiele umgeben. 2 Sonnige Hügel in Thüringen bei Arnstadt am Arnsberge und bei dem schönen Brunnen, Galgenberg bei Gotha, bei Tiefthal, an Wällen von Erfurt, verwildert am Cavalierberge bei Hirschberg. Juni. Juli. H. 0,30—0,60. T 587. "P. eanescens Bess, grauer G. Stengel auf- Er Dr aufstrebend, weich-zottig und zugleich füzig, an der Spitze ebensträussig; Blättchen unterseits dünn-graufilzig ; Früchtehen eiförmig; sonst w. vor. 24 Sonnige Hügel. Böh- men, Schlesien, Bromberg, Erzgebirge, Muffendorfer Höhe bei Bonn, Thüringen. Mai. Juli. P.inclinata Auctor,, aber nicht Vill. H. 0,30. * + 588. P. areentea L,.. silberweisser G. Stengel au strebend, filzig, an der Spitze ebensträussig; Blätter 5zählig, Blättchen verkehrt- eiförmig, tief-eingeschnitten-gesägt, am Rande umgerollt, unterseits weiss-fllzig; Blüthenstiele gerade. aufrecht oder abstehend;, Früchtehen unberandet. 2 Unbe baute Orte, häufig. Juni. Juli. M 0,30. ea 589. P. collina Wibel, Hügel- G. Stengel von de Mitte an rispig, zottig-filzig; Blättchen flach, unterseits dünn graufilzig; Blüthenstiele nach dem Verblühen abstehend um zurückgekrümmt; sonst w. vorige. 24 Sandige Orte, Hügel Dämme. Böhmen, Schlesien, Brandenburg, Posen, in Preuss bei Kreuzburg Braunsberg an der Kreuzkirche, zwische Marienburg und Stuhm am Wäldehen bei Conradswalde, be Marienwerder, bei Kl.-Wattkowitz, bei Thorn, bei Brenta unweit Danzig; Coblenz. Mai. Juni. P., Güntheri Pohl P. Wiemanniana Günth. H. 0,15—0,30. Aendert ai ei silesiaca Uechtritz. Aussenkelchblätter gezähnt. Br Zweischsige Arten mit seitlichen Blüthenstengeln. p Stengel rankenfürmig ‚ gestreckt, an den Gelenken oft wurzelnd. ++590;: P, reptans L., kriechender G. Stengel mı is: 4 de lättchen länglich-verkehrt-eiförmig, kahl oder unterseits an- gedrückt-behaart; Blüthen einzeln, Blüthentheile Szählig. 5 Feuchte Triften, Wege, Gräben}, gemein. Mai— August. Stengel 0,30—0,60 lang. #591. P. mixta Nolte, verschiedenblättriger G. Stengel oberwärts ästig; Blüthentheile meist 4zähligz sonst w. vorige. 24 Triften, Raine, Teichränder, selten. Am Einfelder See bei Neumünster, bei Berlin, Guben, Niesky, Trachenberg, Breslau, Lublinitz, Rauden, Rybnik, Pirna in Sachsen, Elgersburg. Juli. FR P. procumbenti-reptans G. Mey. Stengel bis 0,30 lang. = #592, P. procumbens Sibth., gestreckter G. Sten- gel oberwärts ästig; Blätter gestielt, Jzählig oder die unter- sten 5zählig; Nebenblätter ungetheilt oder2—3zähnig; Blüthen- theile meist 4zählig. 4 Schattige Wälder. Nordböhmen, Schle- sien, Lausitz, Posen, Preussen (Neustadt), Brandenburg, Meck- lenburg, Hamburg, Ostfriesland, Sachsen, Thüringer Wald, Westfalen, Rheinprovinz, Juni. August. P. nemoralis Nestl. Tormentilla reptans L. Stengel 0,15—0,50 lang. Fr ;7 Stengel niederliegend oder aufstrebend, nicht wurzelnd. % #=+593. P. silvestris Neck. (1768), Blutwurz-@. Tormen- tillwurzel. Blätter 3zählig, sitzend oder kurzgestielt, untere meist 4zählig. 24 Wälder, Triften, Wiesen, gemein. Juni. Juli. P. Tormentilla Schrnk. (1789). Tormentilla ereceta L. Stengel 0,15—0,30 lang. OFF. rhizoma vel rad. Tormentillae. B- rr Stengel niederliegend, oft wurzelnd. > +594. P.aurea L., goldblumiger G. Stengel aus ge- bogenem Grunde aufrecht, nebst den Blattstielen behaart; intere Blätter 5zählig, Dlättchen länglich, kahl, am Rande und auf den Adern unterseits silberglänzend seidenhaarig, an der Spitze spitz-gesägt, Sägezähne auf jeder Seite meist 3, der letzte kleiner. 2 Grasige Orte der Gebirgskämme. Auf m Riesengebirge sehr verbreitet, auf dem Gipfel des Glazer chneeberges und auf den Kämmen des (esenkes. Juni. Juli, H. 0,15—0,30. ! E59. °P. salisburgeusis Haenke, salzburgischer G. engel aus aufstrebendem Grunde aufrecht, weichhaarig; Lättchen verkehrt-eiförmig, am Rande und auf den Adern ünterseits abstehend-behaart, stumpf-gezähnt; sonst w.v. 2% Steinige Berggipfell. Nur in Galizien auf dem Gipfel der 3abia Gora. Jali. P. alpestris Hall. P.rubens Vill, B. 0,05—0,15. 7. #4+ 596. P. verna L., Frühlings-G. Stengel aufstrebend, iebst den Blattstielen von aufrechten, etwas abstehenden Haa- g* einfach; Blätter 5zählig, mit einigen eingemischten 3zähligen, .. NEN at ee 2 DE, 1 ar an > { Pr.h . r > ch I Br x Rah ERLERNEN ST 3- oder 5zählig; Nebenblätter 3—vielspaltig; Blüthentheile ah Er 4 ik Ay a N ie En A an >» ww #2 Wu e ur. TR Band’. 74 u 23 Br Al ’ IF TE oe Ba FEN Lenin 132 Rosaceen. ERBE BE Dar 7 17 15.8 TOR ren rauh,; untere Blätter 5- und 7zählig, Blättchen länglich- verkehrt-eiförmig, kahl oder am Rande, unterseits oder beider- seits behaart. 4 Wälder, sonnige Abhänge, häufig. April. Mai. H. 0,08—0,15. * + 597. P.cinerea Chaix, grauer G. Stengel, Blatt- stiele und Blätter von Sternhaaren graufilzig und oft mit auf- rechten, etwas abstehenden Haaren besetzt; sonst w. v. 4 Sandige, trockene und felsige Orte, Wälder, Ackerränder, namentlich in der Ebene; in der Rheinprovinz nur bei Kreuz- nach. April. Mai. P. incana Fl. Wett. AH. 0,05—0,15. Aendert ab: b) subacaulis L. Blätter sämmtlich 3zählig, sel- ten 4- oder 5zählig. * + 598. P. opaca L., glanzloser G. Stengel und Blatt- stiele von verlängerten, wagerecht-abstehenden Haaren rauh; untere Blätter 5—7zählig mit stark keilförmigen, meist nur vorn wenigzähnigen Blättchen; Blüthenstengel meist kurz, schwach, zur Fruchtzeit übergebogen, nur am Grunde mit 1--2 fünfzähligen, oberwärts weit kleinern, 3theiligen oder ein- fachen, keilförmigen, nur vorn wenigzähnigen Blättern. % Waldränder, sonnige Haine und Anhöhen, zerstreut. Mai, Juni. Stengel 0,08—0,15 hoch, meist roth angelaufen. P. patula Fl. sil. von Leobschütz ist nach Wimmer eine Form von P. opacaL. e 599. P. heptaphylla Mill, siebenblättriger G. Stengel nach allen Seiten abstehend umd aufstrebend, von der Mitte an gabelspaltig-rispig, oder aufrecht und fast einfach, Blüthen- stengel lang, ziemlich stark, auch zur Fruchtzeit aufrecht, auch oberwärts mit grösseren 5- oder "zähligen Blättchen, von abstehenden Haaren rauh ; untere Blätter5—9-, meist 7zählig, mit ringsum gesägten Blättchen. 4 Waldige, steinige Orte, Nur in Thüringen am Domberge und an der Hofleite bei Suhl und einzeln bei Grub, Engelstein bei Eisfeld, Schleu- singer Neundorf am Gleichberge beisCoburg und im nördlichen Böhmen bei Kommotau, Lanau. Jiein bei Prag. Mai. Juni. Aen- dertab: b)Nestleriana Cel. Wenigdrüsig,hellgrün; Blättchen ver- kehrt-eilänglich bis verkehrt-eiförmig, stumpf, grob gesägt mit kurzem Endzahne; Kronblätter etwas breiter als lang, am Grunde stark keilförmig, wenig länger als der Keleh, ce) Bu- uoiana Knaf. (als Art). (Pot. Mathoneti Jordan). eichdrüsig, dunkelgrün; Blättchen länglich bis länglich-lan- zettlich, meist spitz, mit längerem Endzahn; Kronblätter länger als breit, am Grunde allmählich keilförmig, */);, länger als de Kelch. Die Form mit grösseren, am Grunde breit abgerun- ' deten Kronblättern ist P.thwringiaca Bernh. H. 0,15—0,30. B. Früchtchen am Nabel behaart; Blumenkrone weiss. .+600. P. alba L., weisser G. Stämmchen kriechend, Stengel schwach aufsteigend, meist 3blüthig; untere Blätter x REGEN. r- 'özählig, sehr selten auch 3- und 4zählig, Blättchen länglich- lanzettlich, oberseits kahl, unterseits und am Rande seiden- 'haarig, Sägezähne am obern Blattende ziemlich gleich. 2 Trockene Waldränder, zerstreut. Mai. Juni. H. 0,08—0,25. _ 600+601. P. albo-sterilis. Stämmchen niedergestreckt, oft wurzelnd, Stengel 2—4blüthig; untere Blätter 3— 5zählig, Blättchen verkehrt-eiförmig-länglick oder verkehrt-eiförmig, 'endständiger Sägezahn viel kleiner als die beiden benachbar- ‚ten, sonst w. v. 2 Wälder, Gebüsche, sehr selten. Im Stei- ger bei Erfurt, bei Nordhausen zwischen Gebüsch rechts von der Steigerthalschen Mittelmühle, bei Braunschweig. P. hy- brida Wallr. P. splendens Auct, nicht Ram. Mai. c Die ächte Potentilla splendens Ram. soll auf dem "Lemberg bei Sobernheim und am Hellberg bei Kirn vorkommen. 1 *+601. P.sterilisGrceke., erdbeerblättrigerG. Stämm- ‘chen niederliegend, oft wurzelnd, Stengel schwach, meist 2blü- ‚thig, zur Blüthezeit so lang oder länger als die Blätter; Blätter Szählig, Blätichen rundlich-verkehrt-eiförmig, gestutzt, gekerbt- ‚gesägt, oberseits kurzhaarig, unterseits zottig, die jüngeren ‚seidenhaarig, das mittlere nach der Spitze beiderseits 5—7zäh- ‚nig, die seitenständigen an der äussern Seite fast vom Grunde an gesägt; Kelch 10spaltig, die fünf äusseren Zipfel lanzett- lich, kaum halb so gross als die fünf inneren, eiförmigen, ‚spitzen Zipfel; Kronblätter länger als der Kelch, fast elliptisch mit ausgerandeter Spitze. 24 Buschige Hügel, Waldränder, ‚sehr zerstreut; am häufigsten in der Rheinprovinz, Westfalen and Thüringen; in Mecklenburg nur bei Dassow und Wöl- Br, in Preussen zwischen Rosenberg und Dt. Eylau im , fer Walde hinter Garden, in Sachsen bei Tharand, in Schlesien pur inı Oelser Kreise unweit Militsch zwischen Lückerwitz und Schlottau und bei Pzezarrowitz unweit Troppau, in Böhmen "bei Tetschen, Zavist bei Prag. April. Mai. P. Fraga- ‚riastrum Ehrh. Fragaria sterilis L. H. 0,05—0,10. . #*602.P. mieräntha Ramond, kleinblüthiger G. Stämm- ‚chen kurz, nicht kriechend, Stengel 1—2blüthig, zur Blüthe- ‚zeit kürzer als die Blätter; Blätter 3zählig, das stengelstän- ige einfach, selten 3zählig, Blätichen eiförmig, scharf-gesägt, das mittlere nach vorn beiderseits 7—10zähnig, gestutzt, ober- seits kurzhaarig, unterseits zottig, die jüngeren seidenhaarig; Kelch 10spaltig, die fünf äusseren Zipfel mit den fünf in- ‚neren fast von gleicher Gestalt und Grösse; Kronblätter so lang oder etwas kleiner als der Kelch, länglich-verkehrt-herz- förmig. 4 Gebirgige, steinige Orte, sehr selten. Im Nahe- hale auf dem Lemberge bei bermheim; Jacobsberg bei Bop- ard, bei Tönnisstein, bei Laach, im Brohlthale bei Andernach, im Polcher Walde bei Mayen und wahrscheinlich in der ganzen jifel, einzeln bei Jena im Rauthale. April. Mai. H. 0,05—0,10. Potentilla fruticosa L, findet sich ohl selten Anlagen angepflanzt, a ' 170. Alchemilla Tourn. Sinau (IV, 1.n. 95), = 7603. A. vulgaris L, gemeiner 8, Frauenmantel. Untere Blätter langgestielt, nierenförmig, 7—9-Iappig, Lappen fast halbkreisförmig, ringsum gesägt, !/; der ganzen Blattlänge einnehmend. 4 Schattige oder trockene Wälder, feuchte Wiesen, meist häufig. Mai—Herbst. Blk. klein, gelbliehgrün, wie bei den folgenden. H. 0,15—0,30. Die Pflanze ist fast kahl und satt- grün oder weichhaarig und gelbgrün oder die Blätter sind unterseits seidenartig-zottig, diese Form ist A. alpina var, b.hybrida L A. montana Willd. (als Art). ; 7 604. A. fissa Schummel, gespaltener .S. Untere Blätter nierenförmig, 7—9lappig, Lappen verkehrt-eiförmig, vorne eingeschnitten-gezähnt, am Grunde ganzromdig, die Hälfte der ganzen Blattfläche einnehmend. 4 An feuchten, - quelligen Stellen des ran an er besonders in den Schnee- gruben, am kleinen Teiche, im Melzergrunde. Juli. A. pal- matifida Tausch. H. 0,30. ; 605. A. alpina L., Gebirgs-S. Untere Blätter fingerig, 3—"theilig, Zipfel lanzettlich-keilig, stumpf, an der Spitze an- gedrückt-gesägt, unterseits seidenhaarig. 4 In den Alpen einheimisch, in Folge früherer Aussaat auf Ackerrainen bei Bechterdissen im Lippischen. Juni -August. H. 0,10. * + 606. A. arvensis Scop., Feld-S. Stengel faden- förmig; Blätter handförmig Stheilig, am Grunde keilförmig, Zipfel vorne eingeschnitten, 3—5zähnig. ® Auf Aeckern nicht selten. Mai—Herbst. H. 0,05—0,10. A. Aphanes Leers, Aphanes arvensis L. Blüthen meist 1männig. 3. Gruppe. Sanguisorbeen Torr. und Gray. Früchtehen 1—4, nussartig, einsamig, von der bei der Reife erhärteten Kelchrölıre eingeschlossen ; Griffel bei unsern Arten endständig. 171. Sanguisöorba L. Wiesenkmopf (IV, 1. n. 96). * + 607. S. offieinalis L., gemener W. Blätter un- paarig-gefiedert, Blättchen herzförmig, länglich; Blüthen zwei- geschlechtig, in eiförmig-länglichen, dunkelbraunen Köpfchen. 4 Feuchte Wiesen, stellenweise häufig. Juni— August. H.0,60— 1,50. * + 603. S. minor Scop., kleiner W. Blätter unpaarig- gehiedert, Blätichen eiförmig-rundlich oder länglich; BDlüthen in kugelförmigen, anfangs grünen, später röthlichen Köpfchen, die unteren männlich, die oberen weiblich, die mittleren öfter zweigeschlechtig; Fruchtkelche knöchern verhärtet, 4kantig, mit stumpfen Kanten. 4 Trockene Hügel, gern auf Kalk. Juni. Juli. Poterium Sanguisorba L. H. 0,30—0,50., Aendert ab: b) glaucescens mit unterseits bläulich-grünen Blättchen. Poterium glaucescens Rchb. ar € mönia Tourn. a » ‘recht, rauhhaarig, Blätter unterbrochen -gefiedert, Blättchen _ länglich-lanzettlich, gesägt, unterseits grau-kurzhaarig, das unpaarige gestielt; Kronblätter eiförmig, Fruchtkelche ver- kehrt-kegelförmig, der ganzen Lünge nach gefurcht, am Grunde mit weit abstehenden, weichen Stacheln. 4 Buschige Hucch 5 Ik. _ Wegränder, Grasplätze, nicht selten. Juni—August. goldgelb. H. 0,30 —1,25. ® +610. A. odorata Mill. wohlriechender O. Stengel _ aufrecht, nebst der grünen Unterseite der Blätter und der -_ Kelchröhre kurzhaarig und vieldrüsig ; Kronblätter länglich- - verkehrt-herzförmig; Fruchtkelche halbkugelig-glockig, nur bis zur Mitte gefurcht, mit zurückgeschlagenen, äusseren Stacheln; sonst w. v. 24 Grasige Stellen, Waldränder, feuchte Abhänge, - zerstreut. Juni—August,. A. procera Wallr. Blk. gold- gelb. H. 0,60—2,00. Riecht angenehm, bisweilen aber nur - wenig stärker als die vor. % 611. A. pilosa Ledeb., behaarter O. Stengel schlank, " steifhaarig; Blätter unterbrochen-gefiedert, Blättchenrhombisch- verkehrt-eiförmig oder rhombisch-lanzettlich, unterseits an den " Nerven zerstreut-steifhaarig, übrigens ausser den Drüsen kahl; - Trauben locker: Fruchtkelche verkehrt-kegelförmig, der ganzen - Länge nach gefurcht, die Stacheln am Grunde sämmtlich nach Ei gerichtet, dicht zusammenneigend, 4 Bisher blos in Ost- reussen bei En Walde von Eichmedien, im Walde ei Mulinen, im Park Weedern bei Darkehmen und in Gir- bei den beiden vorigen. H. 0,50—1,50. 4. Gruppe. Roseen DC. Früchtehen mehre, isamig, nussartig, nicht auf- springend, von der fleischigen und bei der Reife saftigen Kelchröhre H - 1738. Rosa Tourn. Rose (XI, 5. n. 349). R - A, Fruchtknoten kurz-gestielt; Blüthen einzeln, deckblattlos oder mit einem einzigen Deckblatte gestützt. _elliptisch, meist doppelt-gesägt, beiderseits lebhaft grün; Keleh- gipfel mit Anhängseln, kürzer als die Blumenkrone, an den i eingeschlossen. E & teria L. mit Ausschluss der Synon. Bilk. dottergelb. Staub- = H. 1,25—1,90. = W _ schunen bei Ragnit. Juli. Blk. goldgelb, etwas kleiner als : plattkugeligen Früchten weit-abstehend oder zurückgebogen: - DH In Zäunen und Gebüschen verwildert. Juni. R. Eglan- beutel am Grunde spiessförmig. Früchte gelb-scharlachroth. > © #613. R.pimpinellifolia DC., steinpeterleinblättrige | - _R. Blättchen unterseits blasser ; Kelchzipfel ungetheilt, ohne 612. R. lütea Mill., gelbe R. Stacheln der Schösslinge erade, gedrungen, ungleich ; Blättehen 5—9, rundlich oder DBRELMT 1 kr ARE Dr mi nn 1 a ne te © © u; ui # u A en De FE ’ | 2 } ı } 14 ! Anhängsel, an den plattkugeligen, lederartigen . en zu- sammenneigend; sonst w. v. b Sonnige Hügel, Sandboden, sehr zerstreut, namentlich an der Meeresküste und auf den Inseln der Nord- und Ostsee. Juni. Juli. R. spinosissima Sm. Blk. weiss. Frucht schwarz oder schwarz-blutroth. H.1,00— 1,60. Aendert mit kahlen und steifhaarigen Blüthenstielen ab, + 614. R, alpina L., Gebirgs-R. Die mehrjährigen Sten- gel stachellos, die jährigen gedrungen-stachelig; Blättchen 7—11, länglich-elliptisch; Kelchzipfel mit einer lanzettlichen Spitze, länger als die Blumenkrone, an den hängenden, ellip- tischen Früchten zusammenschliessend; Fruchtstiele zurück- gekrümmt. & Schluchten der Gebirgswälder. Riesengebirge, mährisches Gesenke, Erzgebirge, Göltschberg, Milleschauer, Karlsbad. Juni. Juli. R. rupestris Crntz, BIlk. satt-rosen- roth. Aendert ab: b) pyrenaica Gouan. Blüthenstiele .- Kelche ganz oder theilweise mit drüsigen Borsten besetzt. . 0,60— 1,25. 615. R. Hampeana Grisebach, Hampe’s R. Stengel ganz stachellos; Blätter mit meist 5—7 elliptischen, ganz kahlen Blättehen; sonst w. v. D Nur an der Rosstrappe am Unter- barze. Juni. Juli. R. alpina var. rupestris Hampe. 616. R. lucida Ehrh., spiegelnde R. Blätichen 7—9, länglich-lanzettlich, oberseits sehr kahl und spiegelnd; Kelch- zinfel so lang als die Blumenkrone, von den plattkugeligen, frühreifenden Früchten abfallend; Fruchtstiele gerade; sonst wie alpina. D Im Gebiete nur verwildert, so am hohen EIb- ufer bei Hamburg und in Thüringen, aber am Meeresufer bei Rostock nicht wieder gefunden. Juni. Juli. R. baltica Rth. Bik. rosenroth. .€-: «=, B. Fruchtknoten kurz-gestielt; Blüthen in 3—6blüthigen Ebensträussen, sämmtlich mit einem Deckblatt gestützt. 617. R. cinnamd‘dmea L., Zimmetrose. Stacheln der Schösslinge gerade, gedrungen, ungleich, drüsenlos, die der Zweige zu zweien am Grunde der Blattstiele, gekrümmt; Blättchen 5 oder 7, eiförmig-länglich, Unterseits aschgrau oder blaugrün, weichhaarig; Kelchzipfel ganzrandig, mit lanzett- licher Spitze, so lang als die Blumenkrone; Früchte kugelig, markig, mit dem zusammenschliessenden Kelche gekrönt. Sonnige Berge, selten. Milleschauer in Böhmen, Franken- hausen, Gypsberge des Vorharzes; häufiger in Hecken und Zäunen verwildert und dann halb gefüllt. Mai. Juni. Bik. rosenroth. H. 1,25—1,905 618. R. turbinata Ait., kreiselfrüchtige R. Stacheln der Schösslinge gedrungen, ungleich, mit drüsentragenden Bor- sten untermischt, sämmtlich im Alter verschwindend, Zweige wehrlos; Kelchzipfel so lang als die Blumenkrone, mit wenigen, oft sehr kleinen Anhängseln; Früchte elliptisch oder länglich, mit dem sehr abstehenden Kelche gekrönt. }; Sonnige Berge, Hecken, verwildert. Juni. Blk. rosenroth. H. 1,25—1,90. 619. R. rubrifolia Vill., rothblättrige R. Hechtblau angelaufen; Stacheln der Stämme ungleich, die grösseren etwas sichelförmig, am Grunde zusammengedrückt, die klei- neren schlank; Blättchen 5—7, elliptisch, einfach-geschärft- gesägt, unterseits kahl, die oberen Sägezähne zusammen- neigend; Nebenblätter flach, die der blüthenständigen Blätter elliptisch-verbreitert, die der übrigen länglich; Kelchzipfel ganz oder mit schmalen Anhängseln, mit lanzettlicher Spitze, länger als die Blumenkrone, nach dem Verblühen zusammenschliessend, von der reifen Frucht abfallend; Früchte kugelig, frühreifend, marläg. hd In Thüringen an den Kegelbergen bei Jena und bei Bittstedt unweit Arnstadt verwildert. Juni. BIk. 'satt- purpurroth. Frucht kirschroth. H. 1,50—3,00. C. Fruchtknoten so lang als ihr Stiel; sonst wie Abtheilung B. -* #620. R. canina L., Hunds-R. Stachein derb, sichel- förmig, am Grunde verbreitert, zusammengedrückt, ziemlick gleich; Blättehen 5 oder 7, elliptisch oder eiförmig, scharf- gesägt; die oberen Sägezähne zusammenneigend; Kelchzipfel hiederspaltig, ziemlich so lang als die Blumenkrone, zurückge- schlagen, zuletzt von der elliptischen oder rundlichen, meist knorpeligen Frucht abfallend. H Zäune, Gebüsche, Wald- ränder, gemein. Juni. Blk. rosenroth oder weiss. H. 1,25— 2,75. Aendert ab: a) vulgaris Koch. Blattstiele, Blättchen, Blüthenstiele und Kelchröhre kahl; Blattstiele öfters mit ent- fernten Drüsen bestreut und zuweilen am Grunde etwas be- 'haart, so sehr häufig. b) dumetörum Thuill. Blatistiele überall behaart; Blüthenstiele kahl; häufig. ec) collina Koch. Blüthenstiele, oft auch die Kelchröhre drüsig-steifhaarig ; Blätter und Blattstiele kahl oder fein behaart, seltener. Hier- her gehören auch R. sempervirens Rau, R. psilophylla Rau, R. trachyphylla Rau, R. flexuosa Rau, und mit weissen oder blass-fleischfarbigen, einfachen oder meist gefüllten Blüthen: R. alba L. (als Art. d) sepium Koch. Blattstiele und Blättchen unterseits oder auch beiderseits mit kledrigen Drü- sen bestreut; Blüthenstiele und Kelchröhre kahl. OBS. fructus et semen Cynosbati. 621. R. coriifolia Fr, lederblättrige R. 'Stacheln sichelförmig, am Grunde verbreitert, etwas zusammengedrückt ; Biättchen 5—7, eiförmig, runzelig, gesägt, etwas lederartig, drüsenlos, anfangs auf beiden Seiten mit weissgrauem Filze berzogen, später oberseits fast kahl; Früchte kurzgestielt, gelig, vom bleibenden Kelche gekrönt. D Bisher nur bei "Wrietzen und bei Hamburg zwischen Gebüsch in der Besen- orst unterhalb Escheburg, und zwar selten. 'Juni. Juli. BIk. A AREREN, a 137 er EA rn N ee ee a 5%. BE > ai RE TE, ee Ze RS N a iQ - 37 E pi DLVSUcEe satt-rosenroth. Der R. eanina var. dumetorum sehr lich. H. 1,25—2.00. REN: * 622. R. rubiginösa L., ;‚Weinrose. Stacheln un- gleich; Blätichen unterseits drüsig, am Rande fein-drüsig- gesägt, Sägezähne etwas abstehend; sonst wie canina. h Hü- gel, Raine, trockene Waldränder, nicht selten. Juni. Bik. lebhaft purpurroth; Blätter nach Wein- oder Obstfrüchten duftend. H. 0,60—1,50. > * 76233. R. tomentösa Sm,, filzige R. Stacheln derb, lang, fast gerade, ungleich; Blättchen elliptisch oder eiför- mig, doppelt-gesägt, graugrün, fein behaart; Kelchzipfel fieder- spaltig, so lang als die nicht drüsig gewimperten Kronblätter, an den rundlichen oder länglich-eiförmigen, knorpeligen, meist. stacheligen Früchten zurückgeschlagen, bleibend oder sehr spät Bahend, D Wälder, Hecken, häufig. Juni. Bilk. rosenroth. . 1,25— 2,00. * 624. R. pomifera Herrmann, Aepfel-R. Stacheln derb, aus verbreitertem, zusammengedrücktem Grunde pfriem- lich, ungleich; Biättchen länglich-lanzettlich, graugrün ; Kelch- zipfel fiederspaltig, so lang als die drüsig gewimperten Kron- blätter, bleibend, an den grossen, kugeligen, niekenden, sehr stacheligen Früchten aufrecht zusammenneigend. DH Bergge- genden, selten. Lahn-, Ahr-, Mosel- und Saarthal, Eupen, Hessen, Sachsen, Lausitz (?), Wrietzner Berge, Hamburg, bis- weilen an Wegen und in Weinbergen verwildert. Juni. Bik. rosenroth. H, 0,60—1,50. D. Fruchtknoten sitzend. * 625. R. arvensis Huds., Feld-R. Stacheln derb, siehelförmig; Aeste verlängert, peitschenförmig, niederliegend; Blättehen rundlich-elliptisch, verschiedenfarbig, unterseits glauz- los; Kelchzipfel schwach -fiederspaltig, von den aufrechten, fast kugeligen Früchten abfallend; Griffel zusammengewachsen, so lang als die Staubfäden. b Haine, Hecken, Wegränder, zerstreut in Nordwestdeutschland und in Thüringen (Vollradis- rodaer Forst zwischen Weimar und Jena). Juni. Blk. weiss. H. 1,25—1,90. | * 7626. R. gailica L., französische R, Stacheln ge- drungen, ungleich; Blüthenstiele und Kelche mit drüsentragen- den Borsten besetzt; Blättchen elliptisch oder rundlich, unter- seits etwas rauh; Kelchzipfel fiederspaltig, an den aufrechten, fasi kugeligen, knorpeligen Früchten zurückgeschlagen und zuletzt abfallend. DH Blk. gross, gesättigt-roth. H. 1,50. Bei uns nur in Gärten; die wilde hierher gehörige Abart ist R. pümila L. fil. mit 0,15—0,60 hohem Stengel und kleineren Blättchen, an Waldrändern, Bergabhängen, auf Aeckern, zer- streut im südlichen und mittlera Gebiete. R Ausserdem werden häufig gezogen: R. eentifolia Li a a RN Bug (Zentifolie) w rose) und R. damascena Mill. (Monatsrose). Angeblich kommen auch verschiedene Bastarde unter den Rosen vor. ar XXXII. Familie..e POMARIEN Lindl. Aepfel- et gewächse (XII, 2). 174. Mespilus L. Mispel, Weissdorn, Mehlbeere (n. 342). * 627. M. germänica L., deutsche M. Blätier länglich- - Tanzettlich, ganzrandig, unterseits filzig; Blüthen endständig, einzeln. DH Wälder im mittleren Deutschland, sonst häufig in Obstgärten angepflanzt. Mai. Bik. weiss. H. 2,00—5,50. _ - *# #628. M. Oxyacantha Gärtn., gemeiner W. Blätter verkehri-eiförmig, 3— slappig, eingeschnitten und gesägt, am Grunde keilförmig, unterseits bleicher, nebst den Aestchen _ und Blüthenstielen kahl; Griffel 1-3; Früchte eiförmig, 1-— 3steinig. D Hecken, Zäune, Waldränder, gemein. Mai. _ Juni. Crataegus Oxyacantha L. Blk. weiss, wie tolg, H. 2,00—4,75. #+629. M. mondgyna Willd,, eingriffeliger W- Aest- chen kahl; Blüthenstiele oft zoitig,; Griffel meist 1; Früchte fast kugelig, meist Isteinig; sonst w. v. 5 Waldränder, Hecken. Blüht 14 Tage später als vorige. Blätter meist mehr eingeschnitten als beivor. Crataegus monogyna Jacgq. H, 2,00—4,75. | 175. Cotoneäster Medik. Zwergmispel (n. 343). 3 = + 630. C. integerrimus Medik. (1793), gemeine Z. - Blätter rundlich-eiförmig, ganzrandig, unterseits filzig; Kelche und die überhängenden Früchte kahl. DH Steinige Hügel, ) mit, der Abänderung: R. muse Das Mill, (Moos- 4 „1 Fer wi { 18 RT NE RER x a a a er a - stellenweise in Mitteldeutschland; bisweilen angepfianzt. April. % - Mai. C. vulgaris Lindl. Mespilus Cotoneaster L. Bik. klein, blassroth. Frucht purpurrotl. H. 0,60—1,50. Die bei Lyck in Ostpreussen gefundene Zwergmispel mit schwarzen Früchten und oberseits behaarten jungen Blättern 176. Cydönia Tourn. Quitte (n. 345). P- - ganzrandig, unterseits nebst den Kelchen filzig; Blüthen end- ständig, einzeln. 5 In Obstgärten bisweilen angepflanzt. Mai. Pirus Cydonia L. Bik. röthlich-weiss. OFF. semen Cy- doniae. H. 3,00. . 177. Amelanchier Medik. Felsenmispel (n. 346). i * 632. A. vulgaris Mnch., gemeine F. Blätter eiför- mig, stumpf, unterseits filzig, im Alter kahl; Kronblätter lan- ehört ohne Zweifel zu Coton. nigra Wahlb. (C. laxiflora Jaeq.) 631. C. vulgaris Pers., gemeiue Q. Blätter eiförmig, ; BR . u EZ zettlich-keilig. I Bergabhänge, Felsenspalten, selten. Rhein- provinz, Hessen, Thüringen, Eichsfeld. April. Mai. Mes- pilus Amelanchier L. Aronia rotundifolia Pers. Blk. weiss. H. 1,25—1,90. E 178. Pirus Tourn. (erweit.) Birn- u. Apfelbaum (n. 344). 41. Pirus L. Blüthen in wenigblüthigen Dolden; Fruchtfächer pergamentaitig, * + 633. P. communis L., gemeiner Birnb. Blätter ei- förmig, etwa so lang als der Blattstiel, kleingesägt; Griffel Frei. D In Wäldern und ausserdem in vielen Abarten gebaut. April. Mai. Bik. weiss. H. 6,00—19,00. Von der wilden dornigen Pflanze lassen sich folgende Abarten unterscheiden: a) glabra Koch, Ueberzug der Blätter dünn, bald ver- schwindend; ‚b) tomentosa Koch (P. Pollveria Lej. (nicht L.), P. communris dasyphylla Tsch.), Filz. der Blätter dicht, fast bis in den Herbst bleibend. Ausserdem sind die Früchte nach dem Stiele zu verlängert (P. communis var. Achras Wallr.) oder am Grunde abgerundet (P. com- munis var. Piraster). * 7 634. P.Malus L., gemeiner Apfelb. Blätter eiförmig, kurz-zugespitzt; Blattstiele meist halb so lang als das Blatt; ER am Grunde oder bis zur Mitte verwachsen. D In Wäldern, ausserdem in vielen Abarten gezogen. Mai. Bik. röthlichweiss. H. bis 10,00. Folgende Hauptformen lassen sich an der wilden Pflanze unterscheiden: a) P. Malus DC. (als Art), Blätter unterseits und Fruchtknoten wollig; b) P. acer- ba DC. (als Art). Blätter und Fruchtknoten kahl; ce) P. dasyphylla Borkh. (als Art). Blätter ei-lanzettförmig, länger zugespitzt, weichhaarig, so an Felsen im Moselthale, aber sehr selten. 2. Sorbus L. Blüthen in vielblüthigen Doldenrispen; Fruchtfächer meist dünnbhäutig. | 2A. Kronblätter ee weiss. N a. Biätter unpaarig-geüedert, in der Jugend zottig. *+635. P. aucuparia Gaertn., Eberesche, Yogel- oder Quitschbeere. Knospen filzig, trocken; Griffel meist 3; Früchte kugelig; Samen klein, im Fruchtfache aufrecht, Zlicht- braun, schmal, verkehrt-eiförmig,- am Rande abgerundä. 5 In Wäldern und Gebüschen meist häufig. Mai. Juni. Sor- bus aucuparia L. Frucht roth. 3,00—6,00. * 636. P. domestica Sm., Speierling, Spierapfel. Knos- pen kahl, harzig-klebrig; Griffel 5; Früchte kugelig oder birn- förmig; Samen ziemlich gross, im Fruchtfache schief-aufstei- gend, dunkelbraun, breit, verkehrt-eiförmig, flach zusammen- gedrückt, am Rande fast scharfkantig. D In Wäldern und an Waldrändern, sehr selten. In Wäldern im Nahethale, ein- zeln im Moselthale, äusserst selten in Thüringen und am Seh Se 57, ; ag 2 EEE en. 14 h ; omarıen. > 41 Blüthen grösser und Früchte mehr als doppelt grösser als an voriger, Frucht roth. b. Blätter länglich, nur am Grunde geficdert, unterseitg filzig. _ * 6384635. P. Aria-aucuparia Irmisch, Bastard-E. Blattzipfel lanzettlich, an der Spitze gesägt. 5 Gebirgswälder, sehr selten. Singener und Willingener Berg bei Stadt Ilm, Arnstadt, bei Eisenach im Rosenhölzchen, Coburg, Bittburg, Beitzenburg in der Uckermark, bisweilen in Anlagen ange- flanzt. Mai. P. hybrida Sm. Sorbus hybrida L S. ennicaKalm. Frucht roth. Aendert mit am Grunde gezähn- ten (nicht gefiederten) Blättern ab: P. thuringiaca Ilse. c. Blätter eiförmig, gelappt, . ie- ? 7 - Ee” Harze; zuweilen gebaut. Mai. Sorbus domestica L.. 637. P. suecica Greke., schwedische E. Biätter = länglich-eiförmig, eingeschnitten-lappig , unterseits filzig, die Lappen parallel, vorne abgerundet und durch den mittieren Zahn stachelspitzig. 5 Hiddensee und bei Danzig in Wäldern und in der Schlucht an der Oxhöfter Spitze, sonst bisweilen angepflanzt. Mai. P.seandiecaBabingt. Sorbus scandica Fr une Ariavar. suecicaL. Frucht scharlachroth. * 638, P. Aria Ehrh,, Mehlbeere, Blätter länglich-eiför- ' mig, doppelt-gesägt oder am Rande klein-gelappt, unterseits filzig, Sägezähne und Läppchen von der Mitte des Blattes nach dem Grunde abnehmend. 5 In Gebirgswäldern, zer- streut. Mai. Sorbus Aria Crntz. Crataegus Aria L. - Frucht roth oder gelblich. * 638-4639. P. Aria-torminalis Irmisch, breitblättrige -E. Blätter breit-eiförmig, unterseits filzig, am Rande lappzg, Lappen 3ekig-eiförmig, zugespitzt, gesägt, die untersten 3 grös- - ser, etwas abstehend. 5 In Bergwäldern, einzeln und sehr selten. Nur in Thüringen am Willingener Berge bei Stadt Ilm, auf dem Burgberge bei Waltershausen, bei Arnstadt, z. B. über dem Hopfengrunde und bei Coblenz und Trier. Mai. Sorbus latifolia Pers. Crataegus hybrida Bech- stein. Azarolus hybrida Borkhausen. Frucht roth. ..##+639. P. torminalis Ehrh., Elsbeere, Ruhrbirne. - Blätter breit-eiförmig, gelappt, im Alter kahl, Lappen ungleich- gesägt, zugespitzt, die unteren grösser, abstehend. 5 In Berg- wäldern, zerstreut, im nördlichen Deutschland seltener (Oder- berg, Pählitzwerder im Paarsteiner See, Gerswalde bei Prenz- - lau, in Mecklenburg, auf Rügen, in Preussen bei Stuhm und - Montken). Mai. Sorbus torminalis CErntz. Cratae- - gus torminalis L. Frucht lederbraun. E; d. Kronblätter aufrecht, rosenroth., + 640. P. Chamaemespilus DC., Zwergmispel. Blätter _ elliptisch oder lanzettlich, doppelt gesägt, kahl oder unter- seits filzig; Äronblätter schmal, aufrecht. D Juni. Juli. 4 A Mespilus Chamaemespilus L. Sorbus Chamaemes- pilus Erntz. Im Gebiete nur die Varietät b) sudetiea Tausch (als Art), Blätter unterseits filzig, so im Teufels- gärtehen im Riesengebirge. H. 0,60 1,25. u XXXIH. Familie. ONAGRACEEN Jus. Nachtkerzengewächse. l. Gruppe. Onagreen DC. Kelchröhre kirzer als der Frachtknoten, der freie Theil mit dem Saume abfällig. | 179. Epilöbium L. Schotenweiderich (VIII, 1.n. 282). A. Chamaenerion Tausch. Blätter zerstreut. Blk, ausgebreitet; Staubfäden abwärts- geneigt. 5 = +641. E. angustifolium L., schmalblättriger Sch. . Biätter lanzeitlich, ganzrandig oder drüsig-schwach-gezähnelt, aderig; Kronblätter benagelt, verkehrt-eiförmig; Griffel zuletzt abwärts gebogen. 4 Waldränder, freie Waldstellen, meist häufig. Juli. August. Espiecatum Lmk. Chamaenerion angustifolium Scop. Blk. purpurroth, selten weis. H, 0,60 1,25. + 642. E. Dodonaei Vill., rosmarinblättriger Sch. Blätter linealisch, aderlos; Kronblätter elliptisch-länglich, am Grunde schmäler; sonst w. v. % Kiesige und sandige Fluss- ufer im Vorgebirge. Nur in Schlesien im Weistritzthale bei - Scehweidnitz, au der Neisse bei Neisse und bei Wartha, um Würbenthal, Braunsdorf und Gotschdorf bei Troppau, beson- ders an der Olsa oberhalb und unterhalb Teschen bis gegen Freystadt, an der Oder bei Ratibor, an der Weichsel bei Ustron _ und Oberweichsel. Juli. August. E. rosmarinifolium Haenke. Chamaenerion palustre Seop. Ch. Dodo- naei Vill. BIk. purpurroth, H. 0,30 —0,60. B. Lysimachion Tausch. Untere Blätter gegenständig, obere wechselstän- ; dig; Blumenkrone trichterförmig; Staubfäden aufrecht. a. Turionifera Grisb. Wurzelstock im Herbst@Ausläufer treibend. (An der nnterirdischen Axe bilden sich im Herbste fleischige Turionen, die mit Nahrungsstoffen fir die spätere Entwickelung ausgestattet sind.) | *+643. E. hirsutum L. (z. Th.), rauhhaariger Sch. Stengel stielrund, von einfachen längeren und kürzeren drü- seniragenden Haaren zottig; Blätter stengelumfassend, mit blattartigem Grunde ein wenig herablaufend, lanzettlich-läng- lich; Narben abstehend. 4 Gräben, Ufer, feuchte Gebüsche, | häufig. Juni—Septbr. E. grandiflorum Web. Bilk. pur- pürroth. H. 1,00—1,25. b. Stolonifera Grisb. Unterste Stenzelglieder erst nach vollendeter Frucht- reife (selten b. E. montan. u. roseum schon zur Blüthezeit) Sprossen trei- bend. (Auf den untersten Stengelgliedern bilden sich erst nach vollendeter Fruchtreife und wenn der obere Theil des Stengels schon abgestorben ist, % Blattrosetten, die, ohne ihre Internodien zu entwickeln, sich rasch bewur- zeln und zur Fortpflanzung bestimmt sind.) Fu 1. Stengel stielrund, ohne erhabene Linien’; Narben abstehen.l a Hz = * Blätter gezähnt. .# + 644. E. parviflorum Retz., kleinblüthiger Sch. . Stengel von einfachen Haaren zottig oder weichhaarig; Blät- ter sitzend, nicht stengelumfassend und nicht herablaufend, lanzettlich; Samen eiförmig. 4 Gräben, Ufer, Weidengebüsch, gemein. Juni. Juli. E. hirsutum var. b. L. Chamaene- ‚rion parviflorum Schreb. BIk. hellviolett. H. 0,15—0,60. * 7 645. E. montanum L., Berg-Sch. ‘Stengel kurz-an- gedrückt-behaart; Blätter eiförmig-lanzettlich, ungleich-ge- zähnt-gesägt, die unteren kurz gestielt; Samen verkehrt-eiförmig- länglich. 4 Wälder, Gebüsche, nicht selten. Juni— August. Blk. rosenroth oder weiss. H. 0,30—1,00. Aendert mit 4mal _ kleineren, eiförmigen (E. collinum Gmel. als Art) und quirlförmigen Blättern (E. vertieillatum Koch) ab. Ä * 646. E.lanceolatum Seb. u. Maur., lanzettlicherSch. Stengel weichhaarig; Blätter lanzettlich, entfernt-gezähnt-ge- sägt, an dem keilförmigen Grunde ganzrandig, die unteren ‚ziemlich langgestielt; Samen verkehrt-eiförmig-länglich., 4 Bergwälder. Am Niederrhein häufig, in Westfalen bei Höxter Fürstenberg, Bufizen häufig); angeblich auch bei Oberau im bz. Dresden. Juni—Aug. BIk.klein, fleischroth. H.0,30 - 0,60. ”** Blätter ganzrandie. 647. E. hypericeifolium Tausch, hartheublättriger Re - Sch. mern je weichhaarig; Blätter eiförmig, zugespitzt, ganz- P randig, auf den Adern und am Rande weichhaarig, die unteren gegenständig, gestielt. 4 Nur am Milleschauer in Böhmen, aber äusserst selten. Juni. Juli. Blk. zuerst weiss, dann hellrosenroth. 2, Stengel mit 2—4 erhabenen Linien belegt; Narben meist zusammen- neigend. = 7648. E. röseum Retz., rosenrother Sch. Stengel sehr ästig, reichblüthig, mit 2 oder 4 erhabenen Linien belegt; Blätter ziemlich langgestielt, länglich, an beiden Enden spitz, dieht-ungleieh-gezähnelt-gesägt. 4 Gräben, Bäche, nicht sel- ten. Juli. August. Chamaenerion roseum Schreb. Blk. klein, blass-rosenroth. H. 0.15—0,60. + 649. E. trigönum Schrank, dreikantiger Sch. Sten- gel meist einfach, mit 2—3—4 erhabenen Linien belegt; Blätter zu 3 oder 4 quirlsiändig, sitzend, fast stengelumfassend, läng- lieh -eiförmig, zugespitzt, ungleich - gezähnelt: gesägt. 34 in Gründen und Schluchten der schlesischen aa a und im Zechgrunde am Fichtelgebirge im sächsischen Juli. August. Bik. rosenrofn. H. 0,30—1,00. , e. Flagellifera Grisb. Unterste Stengelglieler während oder gleich nach _ der Biüthezeit lange, ausdauernde Ausläufer treibend; Samen verkehrt-eiför- rzgebirge. : E; mig. (Die untersten Stengelglieder bilden während oder gleich nach der a 144 RAR = Blüthezeit Stolonen, die ihrer ganzen Länge nach zur Dauer bestimmt, sich bewurzeln, wenn die Pflanze im Herbste abstirbt, und sich im Frühlinge weiter entwickeln.) ; (Stengel bei allen kantig-gestreift; Narben zusammenfliessend.) 1. Mittlere Blätter mit blattartigem Grunde herablaufend - angewachsen. *+650. E. tetragönum L,, vierkantiger Sch. Stengel steif-aufrecht, ästig, fast kahl, 4kuntig; Blätter lanzettlich, gezähnelt-gesägt, mittlere mit jedem ihrer beiden Ränder bis zum nächsten Paar gesondert herablaufend, untere sehr kurz gestiel. 2 Quellen, Bäche, Sümpfe, hin und wieder. Juli. Aug. E. adnatum Grisebach, Chamaenerion ob- seurum Schreb. Bik. klein, rosenroth. Blätter hell- glänzendgrün. H. 0,30—1,25. Eine kleinblüthige Form ist E. obscurum Roth. 2. Blätter kurz-gestielt oder sitzend, + 651. E.chordorrhizum Fr., dunkelgrüner Sch. Sten- gel oberwärts weichhaarig, sehr ästig, mit 2 oder 3 erhabenen Linien belegt; Blätter linealisch-lanzettlich, sitzend, mit den Rändern jederseits 2 herablaufende Linien bildend, die sich meist zu einer vereinigen. % Quellen, Bäche, Mühlgräben, Waldplätze, zerstreut. Juni. Juli. E. obseurum Rchb., E. virgatum einiger Aut. Bik. klein, trüb-rosenroth. Blätter matt dunkelgrün. H. 0,60—1,00. * 651a. E. Lamyi F. W. Schultz, Lamy’s Sch. Blät- ter linealisch-lanzettlich, kurzgestielt, mit schwach herablaufen- den Rändern. () Wälder, Hügel. Bisher blos in Böhmen bei Jiein, Saaz u. a. O., bei Coblenz und Göttingen. Juni— Aug. H. 0,30—0,60. In der Frucht dem E. palustre ähnlich. rt 652. E. alsinefolium Vill. (1779), dostenblättriger Sch. Stengel einfach, armblüthig; Blätter etwas gestielt, ei- förmig-lanzettlich, zugsspitzt, geschweift- und etwas enifernt- gezähnelt, kahl. 4 Quellen und Bäche im Riesengebirge, mäh- rischen Gesenke und auf der Babia Gora. Juli. Aug. E. origa- nifolium Lmk. (1786). Blk. rosenroth. H. 0,15—0,25. + 653. E. anagallidifolium Lmk., gauchheilbiättriger Sch. Stengel einfach, armblüthig; Blätter kurz-gestielt, läng- lich oder länglich-lanzettlich, stumpf, ganzrandig, am Grunde verschmälert. 4 An Quellen und Bächen höherer Gebirge. Schlesische Gebirge (Kl. Schneegrube), Erzgebirge? Juli. August. E. alpinum Aut, nicht L. Fl, suec, Bilk. blass- zoth. H. 0,08- 0,15. + 654. E. nutans Schmidt, nickender Sch. Blätter aus sitzendem Grunde lanzettlich, abgerundet-stumpf. 4 An quelligen Orten höherer Gebirge. Im sächsischen Erzgebirge, z. B. auf dem Keilberg, bei Gottesgab, in Böhmen auf dem. Spitzberg bei Oelsa über Nollendorf, in den Sudeten. Juli, August. H. 0,08— 0,15. u 2 eo 4 ! “ opaguiirera Grisb. Unterste Stengelglieder den Sommer hindurch zarte, im Herbste mit der ganzen Pflanze absterbende und nur eine unbewurzelte Gipfelknospe mit unentwickelten Internodien zurücklassende Ausläufer trei- { bend; Samen linealisch-keilförmig; Narben zusammenneigend, Ir ur. er *#+655. E. palustre L,, Sumpf-Sch. Stengel stielrund, glatt, kurz-behaart; Blätter lanzettlich oder linealisch, ganz- randig oder gezähnelt, mit keilförmigem Grunde sitzend. 2 Torfhaltige, sumpfige Wiesen, Gräben, zerstreut. Juli. August. Bik. fleischfarbig. H. 0,15- 0,50. Aendert ab: bb Schmidtianum Rostkovius (als Art), Blätter breiter, deut- licher gezähnelt, und e) lineare Krause (micht Mühlenbg.): einfach, Stengel nickend, Blätter linealisch, so auf der Iserwiese in Schlesien, bei Erfurt und Tennstädt. a Die in dieser Gattung aufgestellten Bastardformen be- dürfen noch genauerer Begründung. 180. Oenothera L. Nachtkerze (VIII, 1. n. 283). *+656. O. biennis L., zweijährige N. Stengel kurz- weichhaarig und mit längeren auf Knötchen sitzenden Haa- ren bestreut; Blätter gezähnelt, etwas geschweift, die unter- sten des ersten Jahres elliptisch oder länglich-verkehrt-eiför- mig, stumpf, mit einem Spützchen. (*) Stammt aus Virginien, seit 1614 in Europa an Ufern, auf Sandfeldern verwildert; bisweilen auch unter dem Namen Rapontica gebaut. Jun bis August. Blk. gelb, wie bei d. folg. H. 0,60 —1,00. ; 657. O. muricata L., weichstachelige N. Die untersten Blätter des ersten Jahres verlängert - lanzettlich, zugespitzt, sonst w. v. @) Flussufer. An der Elbe von Tetschen bis Blankenese zum Theil häufig, vereinzelt bei Berlin, angeblich auch in der Rheinprovinz bei Königsweiler. Juni— August. H. 0,60—1,00. & 2%. Gruppe. Jussieuen DC. Kelchröhre den Fruchtknoten nicht überra- gend, mit 4—6spaliigem, bleibendem Saume. 181, Isnardia L. Isnardie (IV, 1. n. 99). & * 658, I. palustris L., Sumpf-I. Stengel am Grunde wurzelnd; Blätter gegenüberstehend, eiförmig, spitz; Blüthen _ blattwinkelständig, einzeln, sitzend, am Grunde mit zwei klei- nen Vorblättchen. 4 Gräben, langsam fliessende Gewässer, Torfsümpfe, sehr zerstreut, am häufigsten im nordwestlichen Theile des Gebietes. Am Niederrhein (Crefeld), im nördlich- sten Theile Westfalens (l,otte, Lengerich, Rahden, Dorsten}, Hannover, Oldenburg, Hamburg (Eppendorfer Mühlenteich, -Kuhmühle), Hengster in der"Wetterau, bei Annaburg zwischen ' Wittenberg und Torgau, in der Niederlausitz an mehren Orten Juli. August. Dantia palustris Karsch Blk. grün, Stengel 0,15—0,30 lang. | _ Garcke, Flora. 11. Aufl. 10 | Pr v vr ur x . eu N { Ne d tknoten nicht Überrage de 3. Gruppe. Circaeen DC. Kelchröhre den Fruch nd Ei - IR VE H mit 2—4spaltigem, abfallendem Saume._ 182. Circaea Tourn. Hexenkraut (II, 1. n. 5.) A. Narbe ausgerandet-2lappig; Frucht 2fächerig, jedes Fach einsamig. *+659. C. lutetiana L., gemeines H. Stengel aufrecht; Blätter eiförmig, am Grunde bisweilen schwach-herzförmig, ge- zähnelt; Deckblätter fehlend; Kronblätter so lang als der Kelch; Frucht verkehrt-eiförmig, mit widerhakigen, starren, locker stehenden Borsten besetzt, Fruchtfächer meist gleich gross. 24 Schattige, feuchte Laubwälder, stellenweise. Juli. August. Blk. anfangs röthlich, später weiss. H. 0,25—0,50. Aendert ab: b) cordifolia Lasch (deeipiens Aschrsn.), kurz- behaart, Blätter herzförmig, geschweift-gezähnt, die oberen oft eiförmig. e) glaberrima Lasch, ganz kahl, Blätter am Grunde abgerundet oder schwach-herzförmig. * + 660. C. intermedia Ehrh., mittleres H. Stengel aufrecht, kahl; Blätter herz-eiförmig, geschweift-gezähnt; am Grunde der Blüthenstiele kleine borstenförmige Deckblätter ; Kronblätter so lang als der Kelch; Frucht fast kugelig - ver- kehrt-eiförmig, mit widerhakigen, weichen, dicht stehenden Borsten besetzt, meist fehlschlagend, Fruchtfächer meist un- gleich gross. 4 Schattige, feuchte Laubwälder, sehr zerstreut, aber gesellig. Juli. Aug. C. alpino-lutetiana (gross- blüthig) und C. lutetiano-alpina (kleinblüthig) Mey. Chl. Hanov. Bik. röthlich oder weiss. H. 0,15--0,30. B. Narbe schwach-ausgerandet; Frucht schief-birnförmig, von der Seite zu- sammengedrückt, einfächerig, einsamig. *=+661. C. alpina L., Gebirgs-H. Stengel aufsteigend, kahl; Blätter rundlich-eiförmig, am Grunde deutlich herzför- mig, geschweift-gezäbnt; am Grunde der Blüthenstiele kleine borstenförmige Deckblätter; Kronblätter kürzer als der Kelch. 24 Schattige Laubwälder der Gebirge und der Ebene, sehr zerstreut. Juni—August. Blk. anfangs röthlich, später weiss. H. 0,08—0,25. 4. Gruppe. Trapeen E. Mey. Kelchröhre angewachsen, mit bleibendem Saume; Frucht nussartig, knöchern. 183. Trapa L. Wassernuss (IV, 1. n. 94). *+ 662. T. natans L., schwimmende W. Unter dem Wasser mit gegenständigen, linealischen , hinfälligen Blättern, an deren Seiten haarförmig-gefiederte, Blättern ähnliche Wur- zeln stehen; Blätter schwimmend, rautenförmig, gezähnt, ge- stielt; Blattstiele in der Mitte meist aufgeblasen; Blüthen ein- zeln, blattwinkelständig; Früchte 4dormig. © Stehende Gewässer, zerstreut. Juni. Juli. Blk. weiss. Früchte schwarzgrau, essbar. . ri ” „w ee; ei es BEI ILZUUE ı 34 a x Zw "XXIV. Familie. HALORRHAGIDACEEN R. Br. Br Meerbeerengewächse. = 184. Myriophylium Vaill. Tausendblatt (XXI,5.n.627). *7+663. M. vertieillatum L., quirlblüthiges T. Blätter . quirlig, tief-fiederspaltig, mit borstenförmigen Zipfeln; Blüthen ' in blattwinkelständigen und ährenförmigen Quirlen; Deckblät- ter sämmtlich kammförmig - iederspaltig. 24 Gräben und stehende Gewässer, zerstreut. Juni—Aug. H. 0,15—0,25. Die Grösse der Deckblätter ändert sehr ab. E # 7664. M. spiecatum L., ährenblüthiges T, Blüthen in ährenförmigen Quirlen, die jungen Aehren aufrecht, die unteren Deckblätter eingeschnitten, die übrigen ganzrandig, sonst w. v. 2} Stehende Gewässer, Gräben, häufig. Juni - August. Stengel oft 1,00—2,00 lang. Er : * + 665. M. alterniflörum DC., wechselblüthiges T. Zipfel der quirlförmigen Blätter haarfein; männliche Blüthen bisweilen wechselständig, ährig, Aehren vor dem Aufblühen überhängend, weibliche Blüthen wenige, blattwinkelständig, am Grunde der männlichen Aehre auirlförmig, 4 Stehende Ge- wässer. Im Saarthale bei Saarbrücken und Randerath, bei Elberfeld, an der Sieg bei Siegburg unweit Bonn, von West- falen (häufig bei Münster hinter dem Pannenkotten in dem Graben der Bleiehe und Haller-Haide bei Petershagen) durch Hannvoer (bei Bentheim, bei Meppen auf der Hirschwiese, Amt Hunteburg, Fischteich der Scharnebecker Mühle bei Her- mannsburg, Gräben auf der Insel Wilhelmsburg), Oldenburg (bei Herzebrock auf der Haide) nach Holstein (besonders im Einfelder See bei Neumünster), Mecklenburg (im Rosenhagener und Frauenmarker See bei Gadebusch und bei Dutzow) und Prov. Brandenburg (Menz, Lychen); angeblich auch im Braun- . schweigischen; in Pommern bei Bütow und Polzin, in Preussen bei Berent in vielen Seen, z. B. im Marien-, Galgen-, Psienko- Er auch bei Schöneck häufig. Juni—Aug. Viel zarter als ie vor. w XXXV. Familie. HIPPURIDACEEN Lk. Tannwedel- gewächse. ee a Bl U 185. Hippüris L. Tannwedel (I, 1. n. 1). *666. H. vulgaris L., gemeiner T. Stengel aufrecht, - der blüthentragende Theil ausserhalb des Wassers; Blätter ‚linealisch, zu 8-12 in Wirteln; Blüthen blattwinkelständig, sitzend, sehr klein, grün. 4 Gräben, stehende Gewässer, zer- - streut. Juli. August. Stengel 0,15—0,30 hoch, zuweilen fHu- thend und dann 1,00—2,00 lang. u Aa nn / 10 * “ _ XXXVI. Familie. CALLITRICHACEEN Lk. Wasser- sterngewächee.,. OERL 186. Callitriche L. Wasserstern (XXI, 1, oder L 1. n. 611). | a. Blätter am Grunde verschmälert oder linealisch, die obersten meist zu einer Rosette gehäuft. * 7 667. C. stagnalis Scop., Sumpf-W. Griffel blei- bend, aufrecht oder abstehend; Frucht zusammengedrückt- kreisrund, mit breit- flügelig-gekielten Kanten. 4 Bäche, Grä- ben, Pfützen, häufig. Juni—October. Stengel 0,05—0,25 lang. Die Blätter sind bei der Hauptform sämmtlich rundlich-ver- kehrt-eiförmig oder spatelförmig, die Abart b) platycarpa Kütz. (als Art) hat dagegen linealische untere und verkehrt- ‚eiförmige obere Blätter. = 7 668. C. vernalis Kütz,, Frühlings-W. Untere Blät- ter linealisch, obere verkehrt-eiförmig; Deckblätter etwas ge- bogen; Griffel aufrecht oder abstehend, meist vor der Frucht- reife abfallend; Kanten der Frucht sehr schmal-spitz-gekielt. 4 Wie vorige und die folgende. Mai—October. C. verna L. umfasst ausser dieser auch die vorige und folgende. C. minima Hoppe (C. caespitosa Schultz) ist eine kleine Landform mit oft sämmtlich breit-linealischen Blättern, häufig in feuchten Waldwegen auch grösser und einjährig. C. stel- lata Hoppe eine Wasserform mit ovalen, weniger ausgeran- deten oberen Blättern, C.intermedia Hoppe eine Wasser- form mit deutlicher ausgerandeten Blättern, C. angustifo- lia Hoppe eine Wasserform mit sämmtlich linealischen Blättern. * 7669. C. hamulata Kütz., hakenförmiger W. Deck- . blätter kreis-sichelförmig,, an der Spitze hakenförmig; Griffel sehr lang, zurückgekrümmt, bald verschwindend ; Frucht quer- breiter, mit schwachen, sehr schmal-geflügelten Kanten. 4 Wie vorige. Juli—September. b. Blätter sämmtlich linealisch, am Grunde etwas breiter, an der Spitze aus- geschnitten; obere Blätter nie zu einer Rosette gehäuft. j 670. C. autumnalis L., Herbst-W. Kanten der Frucht flügelig-gekielt. 4 Stehende und langsam fliessende Gewässer, stets unter dem Wasser, selten. In Hannover auf dem Cana- noher Moor, zwischen Müden und Uelzen, Moisburg bei Stade, in Ostfriesland bei Norden, Heseler Kämpe, bei Hamburg in der Bille bei Reinbeck, bei der Aumühle und bei Bergedorf häufiger in den Landseen in Holstein, Lauenburg und Mecklen- ‚burg (Rostock, im Mechower See, bei Strelitz am Wege nach Kalkhorst, bei Eichhorst am Rande des Treiches hinter dem Hofgarten und bei Neubrandenburg in Gräben am Kuhdamme), - Swinemünde; im Ukersee bei Prenzlau, bei Stralsund, Ruppin, Beeskow, bei Brandenburg und bei Tornow, Baumgartenbrück u, \ AT 2 he A 7 a TE ? S y \ - : h A und Werder unweit Potsdam vielleicht die Südgrenze ihrer Verbreitung erreichend, in d. Prov. Preussen in der Nähe von Berent in vielen Seen. Juli—October. C. decussata Lk. ©. virens Goldbach. C. truncata Auct., nicht Gussone. XXXVNH. Familiee CERATOPHYLLACEEN Gray. BR Igellockgewächse. ve 187. Ceratophylium L. Igellock (XXI, 5. on. 633). a. Blätter 3mal gabelspaltig, in 5—Sborstenförm'ge Zipfel getheilt. SR *7+671. C. submersum L., glatter ll Früchte eiförmig, flügellos, am Grunde ohne Dornen, an der Spitze mit einem - Dorn, welcher mehrmal kürzer ist als die Frucht. A Stehende Gewässer, sehr zerstreut oder vielleicht übersehen. Saarbrücken, Aachen, Coburg, Arnstadt, Weimar (Vollersroda), Jena, Leip- zig, Halle a. S., Dessau im Kühnauer See, im Pechauer See bei Magdeburg häufig, Berlin, Frankfurt a. O., Nauen, in Bollersdorf bei Wrietzen, Angermünde, Breslau, Kottwitz bei Ohlau, Brieg Oldenburg, Holstein, Neustrelitz, Koperow auf Wollin, bei Gingst und Greifswa!d, Königsberg i. Pr. (Plutt- winnener Waldteich). Juli. August. C. muticum Cham. u. - Scehldl. Blätter lebhaft grün, mit braunrothen Zweigspitzen, trägt wie die folgenden selten Früchte, Ra b, Blätter gabelspaltig, in 2—4linealische Zipfel getheilt, R * + 672. C. demersum L,, rauher I. Früchte eiföormig, flügellos, 3dornig, 2 zurückgekrümmte Dornen am Grunde, der endständige so lang oder länger als die Frucht. 2} Teiche, G NN. a TE N - Gräben, nicht selten. Juli. August. C. oxyacanthum Cham. - u. Schldl. Blätter dunkelgrün. Bisweilen sind die beiden - grundständigen Dornen der Frucht zu kurzen Höckerchen ver- - kürzt: C. apiculatum Cham. u. Schladl. (als Art). 673. C. platyacanthum Cham. u. Schldl., breitdorni- gerI. Früchte verkehrt-eiförmig, 3dornig, beiderseits zwischen den Dornen geflügelt, 2 flache Dornen am Grunde, der end- ständige länger als die Frucht. 4 Stehende und langsam - fiessende Gewässer, selten. Niederhessen, Leipzig, Berlin. - Juli. August. Höchst wahrscheinlich nur Abart der vorigen. XXXVII. Familie. LYTHRACEEN Juss. Weide- . richgewächse. za ; 188. Lythrum L. Weiderich (XI, 1. n. 355). = a. Biüthen I2männig, quirlig-ährig. Er . * 674. L. Salicdria L., gemeiner W. Blätter herz- + m =} Ss Q © n > jep) 8: > [e)} R- G [e») „ & fe = + & (ep) &D oO’ H an ey BD’ D 0g © B ®. P E Q, u » un H KICaR, 2 zeitlich, am Grunde abgerundet; obere Blüthen wechselständig, BE $: / - N - e, Fee " “ nf „®” AA ae ARE ir f N 150 Tamaricaceen. Philadelphaceen x Kelchzähne gleichlang, 4 Feuchte Orte, Gräben, sehr selten. Böhmen, Jablunka bei Teschen, Verviers, Spaa, bisweilen in Gärten und daraus verwildert. Juni. Juli. Blk. purpurroth. H. 1,00—1,25. iR b. Blüthen ?2-, 3-, 4- oder 6männig, einzeln in den Blattwinkeln. *+676. L. Hyssopifolia L., ysopblättriger W. Blätter linealisch-lanzettlich ;, Kelch am Grunde mit 2 kleinen pfriem- lichen Deckblättern. © Feuchte, sandige Triften, Aecker, Grä- a fa Bi EN & = F., "= 2 wa Pa - ben, zerstreut. Juli—Septbr. Blk. klein, violettroth. H. 0,10—0,25. i 189. Peplis L. Bachburgel (VI, 1. n. 247). * + 677. P. Portula L., gemeine B. Stengel nieder- . liegend, vielästig, mit wurzelnden Aesten; Blätter gegenüber- stehend, verkehrt-eiförmig, kurz -gestielt; Blüthen einzeln in den Blattwinkeln. © Feuchte Triften, Gräben, Teichränder, nicht selten. Juli—September. Bilk. sehr klein, röthlichweiss. ' Stengel roth angelaufen, 0,08—0,20 lang. XXXIX. Familie. TAMARICACEEN Desv. Tamaris- kengewächse. 190. Myrieäria Desv. Myrikarie (XVI, 2. n. 475). + 678. M. germanica Desv., deutsche M. Blätter ‚linealisch-lanzettlich; Blüthen in endständigen Aehren; Deck- ' blätter länger als die Blüthenstielchen; Kapseln aufrecht -ab- stehend. 5 Kiesige Flussufer des Karpathengebiets. Nur in Oberschlesien an der Weichsel bei Ustron und an der Olsa bei Freystadt. Juli. Tamarix germaniea L. Bik. blass- roth. H. 1,00—2,50. XL. Familie. PHILADELPHACEEN Don. Pfeifenstrauchgewächse, 191 Philadelphus L. Pfeifenstrauch (XII, 1. n. 339.) 679. Ph. eoronarius L., gemeiner Ph. (wilder Jasmin). Blätter elliptisch, zugespitzt, gesägt-gezähnelt; Blüthen achsel- ständig, die obersten in 3theiligen Trugdolden; Griffel tief- 4spaltig, kürzer als die Staubfäden. 5 Stammt aus Südeuropa; bei uns in Gärten und Anlagen häufig angepflanzt und bis- weilen in Hecken verwildert. Mai. Juni. Blk. weiss. H. 1,25—2,50. XLI. Familie. CUCURBITACEEN Juss. Kürbis- Mittelasien. Juni— August. Bilk. gross, ie: gewächse (XXI, 9). 192. Cucürbita L. Kürbis (n. 642). 680. C. Pepo L., gemeiner K. Stengel steifhaarig, klet- ternd; Blätter herzförmig, 5lappig, raulı; Wickelranken ästig; Früchte rundlich oder länelich, glatt. © Culturpflanze aus C. Melopepo L., Türkenbund, C. maxima Duch, ' Riesenkürbis u. a- werden nicht selten in Gärten gezogen, A - verwildert bisweilen, z. B. bei Berlin, Frankfurt a. O., Breslau. - Juli - Septbr. Blk. schmutzig-weiss, grün geadert. H. 3,00—6,25. - XL. Familie. PORTÜLACACEEN Juss. Portulak- > gewächse. 196. Portuläca Tourn. Portulak (XI, 1. n. 334). * + 685. P. olerdcea L., gemeiner P. Stengel nebst den Aesten niedergedrückt; Blätter länglich - keilig, Hleischig; = Blüthen gabelständig oder einzeln, zu 2 oder 3 in den Blatt- - winkeln sitzend; Kelchzipfel stumpf -gekielt. @ Sandiger - Boden, Aecker, Wege. Juni—September. Blk. gelb. Stengel --0,08—0,20 lang. “ —. P. sativa Haw., Steugel aufrecht, mit aufstrebenden - Aesten; Blätter verkehrt-eiförmig; Kelchzipfel auf dem Rücken geflügelt-zusammengedrückt,; sonst wie vor., aber viel grösser und fleischiger, wird häufig zum Küchengebrauche gebaut. ‚ \ P 5 - Bekleidung von Mauern, Hecken und dergl. per und _ 197. Möntia Mich. Montie (III, 1.n.17%). * + 686. M. minor Gmel., kleine M. Stengel auf- recht ; Blätter gegenüberstehend, spatelig, fleischig; Blüthen in kleinen, 2—5blüthigen Trugdolden; Samen knötig-rauh, Fast glanzlos. (& Feuchte Aecker und Sandplätze, zerstreut. Mai. M. fontana L. zum Theil, M. arvensis Wallr. Bik. klein, weiss. H. 0,03—0,10 4 687. M. lamprosperma Cham., glanzsamige M. Stengel aufrecht; Samen glänzend, spröde. @—2L Bisher blos in Pommern bei Bartin in Rieselbächen an der Biesternitz und in Westpreussen im Bruch bei Rüben unweit Neustadt. Mai. Bik. weiss. Stengel 0,08—0,25 lang. * + 688. M. rivularis G@mel., Bach-M. Stengel unter- getaucht, futhend; Blüthen in wenigblütbigen Trugdolden ; Samen sehr fein-knötig-punktirt, glänzend. 4 In Quellen und Bächen , sehr zerstreut, in der Ebene nur in der Nähe der Elbe. Mai bis Herbst. Blk. weiss. Stengel 0,10—0,25 lang. XLIII. Familie. PARONYCHIACEEN St. Hil. Paronychiengewächse. 1. Gruppe. Telephieen DC. Blätter wechsel-, seltener gegenständig; Kron- blätter von der Grösse der Kelchblätter. 198. Corrigiola L. Strandling (V, 3. n. 235). *+689. C. litoralis L., gemeiner St. Stengel faden- förmig, niedergestreckt; Blätter linealisch -keilig; Blüthen ge- stielt, in knäulartigen Wickeln; Kronblätter so lang als der Kelch... © Sandige, feuchte Plätze und Wege, im Kiese der Flüsse, sehr zerstreut. Juli—Septbr. Bilk. sehr klein, weiss, meist geschlossen, kugelförmig. Stengel 0,08—0,25 lang. 2. Gruppe. Illecebreen DC. Blätter gegenstäudig (bei Herniaria in den Wickeln stets eincs fehlschlagend); Kronblätter fehlend oder sehr klein, einem nebenständigen Ringe eingefügt; Frucht einsamig, 199. Herniaria Tourn. Tausendkorn (V, 3 n. 163). *+690. H. glabra L., kahles T. Stengel niedergestreckt; Blätter klein, elliptisch oder länglich) am Grunde verschnä- lert, kahl; Blüthen meist zu 10 in blattwinkelständigen Knäueln: Kelche kahl. 4 Sandige Brachäcker, Triften, Wege, gemein. Juni—October. Bik. sehr klein, gelbgrün. Stengel 0,05—0,15 lang. Die ganze Pflanze ändert mit sehr kurzen, weichen Haaren ab (H. glabra var. puberula Peterm.). * +691. H. hirsuta L, behaartes T. Stengel, Blätter und die borstig-stachelspitzigen Kelche kurzhaarig ; sonst w. v. 2 Sandfelder, Ufer, nur im südlichen Theile des Gebietes. Im Rhein-, Saar- und Moselthale, am Main, bei Giessen, bei Hat- tingen an der Ruhr, Treuenbrietzen, Thüringen (?). in der Lausitz bei Sommerfeld, Sorau, Triebel, Zibelle, bei Schönfeld unweit Schwiebus, in Oberschlesien bei Proskau, Tarnowitz, Leschnitz, Zyrowa, Rybnick und Myslowitz, in Böhmen bei Ho- Stengel 0,05—0,15 lang. kurzhaarig; Blüthen meist zu 3 in blattwinkelständigen Knäueln. 2% Sonnige, trockene Orte; bisher nur auf der "Mainspitze. Mai. Juni. Stengel 0,05—0,15 lang. 200. Ill&cebrum Tourn. Knorpelblume (V, 1. n. 164). -®2+693. I. verticeillatum L., quirlblüthige K. Stengel ‚knorpelartigen Deckblättchen begleitet. 4 Feuchte Sandplätze, "Torfbrüche, zerstreut. Vom Niederrhein durch Westfalen und das nördliche Deutschland nach Posen, Schlesien, Sachsen. Juni. August. Blk. schneeweiss. Stengel 0,05—0,25 lang. 8. Gruppe. Polycarpeen DC. Blätter gegenständig; Kronblätter 5 oder fehlend; Kapsel vielsamig. motau "Unterharze u. a.0. August. September. Blk. grüulich. H. 0,15. gewächse. 202. Scleränthus L. Knauel (X, 2. n. 312). ——.*+695. $.annuus L, einjähriger K. Einjährig; Blät- fer schmal-linealisch; Kelchzipfel eiförmig, ziemlich spitz, "grün, mit einem sehr schmalen, weisslichen Rande, zur Fruchtzeit etwas abstehend. © und («-) Sandfelder, feuchte Aecker, gemein. i—October. Blk. grünlich. H. 0,08—0,20 wie bei dem folg. *+696. S. perennis L., ausdauernder K. Ausdauernd; lätter linealisch- pfriemlich; Kelchzipfel linealisch -länglich, abgerundet-stumpf, grün, mit einem breiten, weissen Rande, zur Fruchtzeit fast. geschlossen. 4 Sonnige Hügel, trockene ‚Felsen, sandige Abhänge, etwas seltener als vorige. Mai—Oectbr. ‚ z. B. bei Driesen, Prag. XLV. Familie. CRASSULACEEN DC. Dick- blattgewächse. - 203. Tillaea Mich. *Tilläe (IV, 4. n. 103). #697. T. muscösaL., moosartige T. Stengel am Grunde niederliegend, mit aufstrebenden Aesten; Blüthen blattwinkel- a" ” tändig, sitzend, 3spaltig. & Feuchte Sandfelder, sehr selten, ESTER, Lissa, Juli_Oetober. Vielleicht 'niederliegend; Blätter klein, verkehrt-eiförmig, kahl; Blüthen sitzend, in blattwinkelständigen Knäueln von silberweissen, € 201. Polycärpon Löffling. Nagelkraut (III, 3. n. 79). = #+694. P. tetraphyllumL. fil., vierblättriges N. Drei- "männig; Blätter verkehrt-eiförmig, zu 4 quirlförmig. © San- ‚dige Stellen, sehr selten und nur eingewandert, so bei Kom- in Böhmen, auf Gemüseäckern um Breslau in der osvortadt. bei Glogau und Ohlau, bei Westerhausen am XLIV. Familie. SCLERANTHACEEN Lk. Knaue- —— Zwischen Sel. annuus und perennis ist ein Bastard beobach- “u EN v u" sr | 7 wu A d Ta a en j Be SF Re ea e N an RR En ER RETTEN 737 JE, ' KINN: aaise HER >T Kr u x 2 5 x % , „ SILAEFT Ehen nur in der re bei Cleve, aber daselbst an mehre Br Stellen, im nördlichen Westfalen ziemlich verbreitet und im Kesselgrunde bei Niedergörsdorf unweit Jüterbogk. Mai. Juni. Blk. röthlich oder weisslich. H. 0,03—0,05. a 204. Bulliarda DC. Bulliarde (IV, 4. n. 104). 7 698. B. aguatica DC., Wasser-B. Stengel niederlie- gend; Blätter linealisch; Blüthen fast sitzend. © Ueber- schwemmte Orte, Ufer, feuchter Sand, sehr selten. Sandiges Ufer der Elbe bei Torgau und Wittenberg, bei Weissensee unweit Berlin äusserst selten, bei Osnabrück zwischen Ahe im Amte Vörden und Rottinghausen, am Wittenberge bei Neuen- _ kirchen, in Westfalen am blanken Pol im Westerfelde unweit Lotte; Kolberg, in Preussen bei Königsberg auf dem Schlamme am hintern Rande des Teiches in Rauschen, in Schlesien im Rudateich bei Rybnick. August. September. Tillaea aqua- tieaL. T. prostrata Schkr. Blk. weiss, H. 0,03—0,05. 205. Rhodiola L. Rosenwurz (XXII, 7. n. 656). 7699. R. rosea L., gemeine R. Blätter länglich-keilig, an der Spitze gesägt. 2 Felsenspalten zwischen Steinen in höheren Gebirgen, selten. Nur im Riesengebirge in der klei- nen Schneegrube, im Teufelsgärtehen und an der Kesselkoppe, im mährischen Gesenke am Peterssteine, Brünnelhaide und im Kessel; Babia Gora. Juni. Juli. Sedum Rhodiola DC. Blk. gelb-röthlich. H. 0,10—0,15. 206. Crässula L. Dickblatt (V, 5. n. 240). * 700. C. rubens L., röthliches D. Stengel aufrecht; Blätter zerstreut, abstehend, halbwalzenförmig; Blüthen ein- zeln, einseitswendig, sitzend; Aeste nebst dem Kelche drüsig- behaart. © Nur bei Trier auf Aeckern zwischen Euren und Zewen und in Weinbergen zwischen Balduinshäuschen und Euren. Mai. Juni. BIk. weiss, mit rethem Kiele. H. 0,08—0,15. 207. Sedum L. Fetthenne (fette Henne) (X, 5.n. 332). a. Wurzelstock vielköpfig; Blätter flach, breit. *+701. S. maximum Sut., grosse F. Blätter länglich oder eiförmig, stumpf, ungleich - gesägt, gegenständig oder zu 3 quirlig, die unteren mit breitem Grunde sitzend, die oberen am Grunde kurz-herzförmig; die inneren Staubfäden dem Grunde der Kronblätter eingefügt. 4 Wälder, Felsen, son- nige Anhöhen, häufig. Blüht Mitte August. S. Telephium var. d. und e. L. Blk. grünlich-gelb. H. 0,25 — 0,50. 3 ® 702. S. purpureum Lk. (u. Tausch), purpurrothe F. Blätter verkehrt -eiförmig, länglich oder lanzettlich, ungleich- gesägt oder fast ganzrandig, die unteren kurz-gestielt, die oberen! mit abgerundetem Grunde sitzend; die inneren Staubfäden | - *#+703. 8. Fabaria Koch, Gebirgs-F. Blätter änglich- anzettlich, gezähnt- gesägt, mit dem ganzrandigen, keilligen runde in den kurzen Blattstiel verschmälert, zerstreut oder 'echselständig; die inneren Staubfäden } über dem Grunde ler Kronblätier eingefügt. 4 Felsen, Bergabhänge. Am Gipfel er Babia Gora in Galizien, um Bielitz in Teschen, auf der öhen Acht in der Eifel und im Nabe-, Lahn- und Moselthale, Niederhessen an Basaltfelsen des Burghasunger Berges un- reit Wolfhagen und bei Kassel an Wassergräben am Fulda- amme bei der Aue und unter der Brücke zwischen Elgers- usen und Hoof. Ende Juni. S. purpureum einiger Autoren, icht Tausch. H. 0,30—0,50. b. Wurzel dünn, ohne kriechende Stämmchen., 3 1. Blätter flach. Sedum Cepaea L., richtige F. Blätter ganzrandig, umpf, die unteren gestielt, verkehrt - eiförmig, gegenständig, der zu 3 und 4, die oberen linealisch-keilig; Rispe länglich. Felsige, schattige Orte, sehr selten und nur ausserhalb des ebiets. Petersberg bei Mastricht; am salzigen See bei Rolls- örf unweit Halle a. S. seit vielen Jahren nicht wieder esehen. Juni. Juli. Bik. rosenroth., H. 0,15—0,25. E:. 2. Blätter linealisch-stielrund. 2 -* + 705. 8. villosum L., drüsenhaarige F. Blätter nd tspe drüsig- weichhaarig. @ Torfige Wiesen, Bergwiesen, erstreut. Juli. August. Blk. rosenroth. H. 0,10—0,20. 706. 8. annuum L,., jährige F. Stengel ästig, Aeste meist paltig, zuletzt verlängert, schlängelig; Trugdolden kahl. ) Bisher nur bei Mittelgrund unweit Tetschen, nicht bei Preetz ı Holstein. Juni—August. Bik. gelb. H. 0,08—0,15. © Wurzelstock dünn, mit kriechenden Stämmcehen; Blätter stielrund. 1. Blumenkrone weiss oder röthlich. S. album L., weisse F. Blätter walzenförmig, ; Rispe fast gleichhoch, kahl oder sehr zerstreut >: IR FRE drüsig-behaart; Kronblätter lanzettlich, stumpflich, 3mal läng als der Kelch. 4 Felsen, Mauern, Dächer, nicht selten, obwol an vielen Orten nur eingebürgert, z. B. in Schlesien. H. 0,1: ' 708. S. dasyphyllum L., bereifte F. Blätter kur, elliptisch; Rispe drüsig-weichhaarig; Kronblätter eiförmig stumpflich, doppelt so lang als der Kelch. 4 An Felsen de Alpenthäler und der Vogesen einheimisch, im Gebiete nu auf Mauern bei Hamburg, Hanau, am Königstein im Taunv und in Reichenbach in Schlesien angepflanzt. Juni. Jul Bisweilen ist die ganze Pflanze drüsig-weichhaarig, so b* Lüttich. H. 0,15. 2. Blumenkrone gelb; Blätter ohne Stachelspitze. *+ 709. 8. acre L., scharfe F. Mauerpfeffer. Nich: blühende Stengel 6zeilig-beblättert; Blätter klein, eiförmik mit stumpfem Grunde sitzend; Trugdolde kahl. 2 Sonnig Hügel, Felsen, Sandfelder, meist häufig. Juni. Juli. H. 0,05—0,1? Die Pflanze hat gewöhnlich einen scharfen Geschmack ; si ändert aber ab: S. sexangulareL. (als Art), fast geschmack los, Blätter an den blühenden Zweigen dicht -dachziegelig die Aeste der Trugdolde 1—3blüthig. = + 710. 8. boloniense Loisl., sechszeilige F. Blät ter linealisch-walzlich, am Grunde frei, mit einem unter di Anheftungsstelle herabgezogenen stumpfen Anhängsel; sone w. v. 4 Sandfelder, trockene Abhänge, seltener als vorige Juli. S. sexangulare der Autoren. Kronblätter etwas klei ner und blasser gelb als an voriger. H. 0,08—0,15. + 711. S. rubens Haenke, röthliche F. Nichtblühend Stengel zerstreut- und dicht-beblättert; Blätter linealisch mit gleichbreitem Grunde sitzend; Trugdolde 2—5blüthig, kahı 24 Felsenritzen höherer Gebirge, sehr selten; nur auf den Riesengebirge, mährischen Gesenke und der Babia Gora. Juni S. repens Schleich. H. 0,03— 905. 3. Blumenkrone gelb; Blätter kurz-stache!spitzig. *+ 712, 8. reflexum L., zurückgekrümmte F. Blätte linealisch - pfriemlich, am Grunde unter der Anheftungsstell mit kurzem, stumpflichem Anhängsel versehen; Trugdold: kahl; Kelchzipfel spitz; Kronblätter doppelt so lang als de Kelch. 4 Felsige Orte, Sandfelder zerstreut. Juli. Au H. 0,15—0,30. Aendert ab: a) viride Koch (das eigentliche reflexum L.), Blätter lebhaft grün, so nur in Gärten und au Mauern unter dem Namen Tripmadam angepflanzt; b) ru pestre L. (als Art), Blätter bläulich - grün oder hechtblau so an Felsen, in Nadelwäldern. 1 713. 8. elegans Lej., zierliche F. Stämmehen kuye förmig ; Blätter graugrün, linealisch-lanzettlich, kurz-stac el er wog ornt, ‚die der nichtblühenden Aeste dicht- dachziegelig ; inweit Spaa. Juli. August. H. 0,15—0,30. - *714. S.aureum Wirtgen, goldgelbe F. Stämmchen iedrig, aufstrebend, verkehrt-kegelförmig; Blätter linealisch- nzettlich, oberseits flach, unterseits etwas gewölbt, spitz- egrannt, am blüthentragenden Stengel dicht anliegend, meist urpurroth, sonst dunkelgrün, am Grunde mit zugespitztem orr; Trugdolden deckblattlos, Aeste derselben nach der lüthe knäuelförmig-zusammengezogen; Kelchzipfel eiförmig, iemlich stumpf; Kronblätter länglich-eiförmig, stumpf. 2 Bei ‚oblenz, auf den Escherfelder Wiesen der Lahnberge zwischen ins und Niederlahnstein, auf dem Fachbacher Berge am Wege on Ehrenbreitenstein nach Ems und sehr häufig bei Trier. uni. Juli. S. trevericum Rosbach. Bik. goldgelb, rasch wohlriechend. H.0,15. Unstreitig nur Abart von vorigem. Sedum hybridum L. und spurium M. B. kommen isweilen verwildert vor. Ä genannt (XI, 5. n. 338). ” a. Kronblätter und Kelchzipfel sternförmig-ausgebreitet. 2 inglich-verkehrt-eiförmig, plötzlich in eine Stachelspitze zu- espitzt, am Rande gewimpert, sonst kahl; Bilk. doppelt so ing als der Kelch. 21 Auf Felsen am Rhein, an der Mosel nd Nahe häufiger auf Lehmmauern und Dächern angepflanzt. ul. Aug. Bik. rosenroth. H. 0,25—0,50. - 2716. 8. montanum L., Berg-H. Blätter der Rosetten Walch keilig, kurz-zugespitzt, beiderseits drüsig-feinhaarig, in Rande gewimpert, die stengelständigen länglich, vorne ein ienig breiter; Blk. fast 4mal so lang als der Keleh. 2} Zwischen teinen um den Gipfel der- Babia Gora. Juli. Aug. Bik. hlich. H. 0,15. © b. Kronblätter und Kelchzipfel aufrecht, glockig. -+717. S. soboliferum Sims, sprossender H. Blätter er Rosetten länglich-keilig, spitz, die stengelständigen läng- 1, die obersten eiförmig, alle beiderseits kahl, am Rande yimpert. 4 Auf Felsen der Schlesischen Gebirge und auf andhügeln der oberschlesischen Ebene, auf Felsen und in innigen Kiefernwäldern in Nordböhmen (Weisswasser, Hirsch- x, Prag), auf Halden um Zinnwald im Erzgebirge, an elsen in der Nähe des Falkenstein am Unterharze, bei rossen und Reppen unweit Frankfurt a. O., Neustadt- "beiderseits etwas flach, am Grunde vorgezogen, etwas * lchzipfel abgerundet-stumpf; Kronblätter länglich, doppelt 5 lang als der Kelch. 2} Felsen und Mauern bei Mastricht a a NER \08. Sempervivum L. Hauslauch, fälschlich Hauslaub - *+715. 8. teetorum L., Dach-H. Blätter der Rosetten u “ M N N h PA,» Aa ee 0 Pan nn Ei Kr, ae TE TE a a ET er a eK Eberswalde, Pommern, Posen, Preussen, bisweilen höfen und auf Lehmmauern BnESTneRk Juli. Aug. gelblich-weiss, wie bei d. folg. - 0,08—0,25. 718. S. hirtum. L., kurzhaariger H. Blätter - “ der Roset. ten länglich-lanzettlich, spitz, kahl, nur am Rande gewimpert, die stengelständigen herz-eiförmig, beiderseits kurzhaarig, an Rande wimperig. 4 In Böhmen auf Felsen bei Engelhaus und Petschau, bei Schlackenwerth und Franzensbad; nach Koch auch in den schlesischen und mährischen Gebirgen, was von Andern bestritten wird. Juli. Aug. H. 0,08—0,25. XLVI. Familie. @ROSSULARIACEEN DC. Stachelbeergewächse. 209. Ribes L. Stachel- und Johannisbeere (V, 1. n..160). a. Stachelbeere. Stachelig; Blüthenstiele 1—3blüthig, 4 * + 719. R. Grossularia L. (erweitert), Stachelbeer Blätter 3lappig; Deckblätter der Aeste aus einem ungetheilten oder 3theiligen Stachel bestehend; Kelch glockig. D Felser Wälder, Zäune und häufig in Gärten. April. Mai. Blüthe meist grünlich-gelb. H. 0,60—1,50. Aendert ab: a) Grossu- laria L. Fruchtknoten und Beere mit drüsentragenden Borsten so in Gärten. b) Uva crispa L. Fruchtknoten mit kurzeny weichen, drüsenlosen Haaren besetzt, Beeren zuletzt kahl, und e) reclinatum L. Pflanze kahl, nur die Blattstiele und de Rand der Blätter, Deckblätter und Kelehzipfel gewimpert, 8@ nur in Gärten. 4 b. Jobannisbeere. Stachellos, Blüthen in vielblüthigen Trauben. l. Trauben aufrecht, driüsig-behaart. Bliithe gelblich grün. 3 *+ 720. R. alpinum L., Gebirgs-J. Blätter 3lappig Deckblätter lanzettlich, länger als das Blüthenstielchen ; Kelch flach, kahl. 5 Felsen, Wälder, zerstreut, bisweilen angepflanzf, Mai. Juni. Blüthen oft zweihäusig. Beeren roth. H. 1,00- 2,50 f2 Fa 2. Trauben nickend oder bängend. +721. R. nigrum L., schwarze J. Gicht- oder Aalbeere; Blätter spitz, fast 5lappig, unterseits drüsig-punktirt ; Deckblättei pfriemlich, kürzer als das Blüthenstielehen ; Kelch glockig, weichhaarig, drüsig-punktitt. HD Feuchte Wälder, Bäche, Sümpfe, zerstreut. April. Mai. Blüthe grünlich, inwendig blass-röthlich. Beeren schwarz nebst den Blättern mit einem eigenthümlichen Geruch. H. 1,25—1,50. RK *-+ 722. R. rubrum L, rothe J. Blätter stumpf, fas 5lappig, unterseits nicht punktirt; Deckblätter eiförmig, kürze als das Blüthenstielehen; Kelch kahl, beckenförmig, am Rande wimperlos. d Feuchte Wälder, Hecken, zerstreut, häufige "bei eultivirten Gartensträuchen auch weiss. H. 1,25—1,50. 'OBS. baccae Ribium. + 723. R. petraeum Wulf., Felsen-J. Blätter spitz; Kelch glockig, um Rande gewimpert; sonst w.v. 5 Feuchte " kleinen Teiche und im Elbgrunde, am Altvater und im Kessel & grün, dieht mit rothen Punkten gesprenkelt. H. 1,00-1,25. _ _XLVII. Familie. SAXIFRAGACEEN Vent. Steinbrechgewächse. 210. Saxifraga L. Steinbrech (X, 2. n. 306). A. Der Wurzelstock treibt ausser den Blüthenstengeln beblätterte Nebenstengel. = a. Kelch aufreeht oder abstehend, an den Fruchtknoten angewachsen, n 1 PR 4 - Gärte n. April. "Mai. Blüthe gelblich-grün. Beeren roth, Gebirgsabhänge, sehr selten, nur in Schlesien. Auf dem Glatzer Schneeberge unter dem Gipfel, im Riesengebirge am EIER TERN . z - des mährischen Gesenkes; Babia Gora. Mai. Juni. Blüthe x 2. 4 1. Blätter wechselständig. is x #+724. 8. Aizdon Jacg., traubenblüthiger St. Stengel aufrecht, traubig, Aeste Iblüthig oder an der Spitze 2—3blü- thig; Blätter der Rosetten zungenförmig, knorpelig - gesägt, längs des Randes grubig-punktirt, Sägezähne zugespitzt, vor- _ wärtsgerichtet; Kronblätter rundlich. 4 Felsenritzen der höheren schlesischen, mährischen und böhmischen Gebirge, Be Petersstein, Fuhrmannsstein, Kiesgraben, Brünnel- ‚haide, im Kessel des Gesenkes; Babia Gora; St. Procop, St. Ivan u. Tetin bei Prag; auf Trappgebirge des Nahethales von Kreuznach bis Oberstein. Juni. Juli. Blk. weiss, roth- punktirt. H. 0,15—0,30. #725. 8. elatior Mert. u. Koch, hochstengeliger St. Stengel hoch, oberwärts traubig -rispig, Aeste verlängert, an der Spitze ebensträussig, 6—12blüthig,; Blätter länger, sonst wie b. vor., aber die Sägezähne kurz, breit, gestulzt; Kron- blätter verkehrt-eiförmig. 4 Bisher nur an den Felsen des Kessels im Gesenke, wenn überhaupt die richtige Art. Juli. Bik. weiss, roth-punktirt, H. bis 0,50. — +726. S. bryoides L., knotenmoosartiger St. Stämm- _ ehen niedergestreckt, dichte, fast kugelige "Rasen bildend; 3 Stengel einblüthig; Blätter lanzettlich -linealisch, gewimpert, " mit dorniger Spitze. 4 Hohe Gebirge, sehr selten, nur in Schlesien am Basalt der kleinen Schneegrube. Juli. August. Bik. hellgelblich. Stengel faüenförmig, 0,01—0,08 hoch. ‚chen dichte Rosetten tragend; Stengel meist Iblättrig, 3—5- blüthig; Blätter linealisch, ungetheilt oder linealisch - keilig, + 727. S. muscoides Wulf., moosartiger St. Stämm- 'kirch jetzt verschwunden. Juli. August. Blk. gelb. H. 0,10—0,25 3spaltig, ohne Furchen. 4 Felsen höherer Gebirge Schles Am Basalt in der kleinen Schneegrube. Juni. Blk. sehr kleir grünlich-gelb. H. 0,03—0,10. Aendert ab: b) $. moschata u lf. Stengel und Blätter mit drüsig-klebrigen Haaren be- eckt. 2 *®+728. S.decipiens Ehrh., rasenförmiger St. Stämm- chen rasenförmig, an der Spitze rosettig; Stengel 3—9blüthig; Blätter gestielt, an den Rosetten handförmig 5—9spaltig, mit lanzettlichen stumpfem Zipfeln, am Stengel 3spaltig. 4 Felsen- spalten, steinige Orte, sehr zerstreut. Böhmen (Milleschauer, Borschen, Bilin, Karlstein, St. Ivan u. a.), Schlesien (nur an der Heuscheuer bei Dörnikau in der Grafschaft Glaz, und auch dort sehr selten), Erzgebirge, sehr selten in der sächsischen Schweiz (zwischen Hohenstein und dem Brand und hinter dem Amselgrunde), Voigtland, Thüringen, Harz, in Hessen auf dem Scharfen- und Madenerstein. Mai. Juni. S. caespitösa Auct., nicht L. Blk. ziemlich gross, weiss. H. 0,08—0,25. Aendert mit zugespitzten, stachelspitzigen Blattzipfeln ab: S. sponhemica Gmel., so in Schlesien, bei Giessen, im Nahe-, Glan-, Lahn- und Moselthale, bei Spaa, im Ourthale, bei Diekirch und Vianden. Saxifraga hypnoides L. Stämmchen rasenförmig, an der Spitze rosettig; Stengel wenigblättrig, 2- bis Yblüthig; Blätter gestielt, mit einem unterseits gewölbten Blattstiele, an den Rosetten handförmig-Sspaltig, mit lanzettlichen, zugespitzien, stachelspiüzigen Zipfeln, am Stengel meist ungetheilt, an den Knospen oft häutig berandet, Blumenkrone weiss, findet sich im Gebiete nur in Gärten, da die dafür gehaltenen Pflanzen aus dem Luxemburgischen zu S. sponhemica Gmel. gehören. 4 2‘ 2. Blätter gegenständig, mit 3eckiger, 3punktiger Spitze. * 729. S. oppositifolia L., gegenblättriger St. Stämm- chen niedergestreckt, sehr ästig, grosse Rasenpolster bildend; Blätter rundlich, dachziegelig, nebst„dem Kelch drüsenlos-ge- wimpert. 4 Felsen höherer Gebirge, selten. Im Riesengebirge im Riesengrunde am alten Bergwerke und im Teufelsgärtchen. Mai. Juni und zum zweiten Male im Aug. Bik. rosenroth, zuletzt blau. Stengel fadenförmig, 0,10—0,25 lang. b. Kelchzipfel zurückgeschlagen. 730. $. Hireulus L., cistenblumiger St. Stämmcehen niedergestreckt, fadenförmig; Stengel aufrecht, beblättert; Blätter lanzettlich, ganzrandig ; Kronblätter am Grunde 2schwielig, 4 Torfhaltige Wiesen, moorige Stellen, zerstreut. Von Holstein und Hannover durch Mecklenburg, Pommern, Brandenburg und Posen nach Preussen, bei Lähden in West- falen, in Oberschlesien bei Czenschkowitz und Polnisch-Neu- Ri: aga Bi he0ad, Ei; Ronnie EEG bei Goldstein 2 chen Gesenke, noch an einer andern Stelle im GR er ER 25 B. Beblätterte Nebenstengel fehlend. 2 & = * 7 731. 8. tridactylites L,, dreifingeriger St. Wurzel einfach; Stengel einzeln, beblättert; untere Blätter verkehrt- ei-spatelför mig, ungetheilt oder 3lappig, obere handförmig- BR Ft ® Felsen, Mauern, Sandfelder, zerstreut. April. 2 ] lk. klein, weis. H. 0,05—0,15. 4 #132. & granulata 5 knollentragender St. Wurzel- stock. mit körnigen Knöllchen besetzt; Stengel armblättrig, ästig-ebensträussig ; untere Blätter nierenförmig, lappig-ge- _ kerbt, obere’ 3—5spaltig. 4 Waldränder, grasige Hügel, Wie- sen, in der Ebene meist häufig, weit seltener im Gebirge. _ Mai. Juni. Blk. gross, weiss. H. 0,15—0,30. 2 5 Zwischen S. granulata und S. deeipiens finden sich an einigen Stellen im Bodethale im Harze Bastardformen. Gr #733. 8. nivalis L., Schnee-St. Stengel blattlos; Blät- . ter grundständig, verkehrt-eiförmig oder spatelig, gekerbt; 5 - Blüthen kopfförmig-genähert. 2 Gebirgsfelsen, sehr selten. - Nur in Schlesien in der kleinen Schneegrube. Juli. Blk. n klein, weiss. H. 0,08—0,10. au. Chrysosplenium Tourn. Milzkraut (VIII, od. X, 2. . n. 293). ® + 734, Chr, alternifolium L., wechselblättriges M. Blätter wechselständig, kreis- nierenförmig, tief- gekerbt. 2. Br : Quellige und sumpfige Stellen, feuchte Laubwälder, Erlen- -brüche. März. April. Kelch und Deckblätter goldgelb, wie bei dem folg. H. 0,08—0,15. j 727735. Chr. oppositifolium L., gegenblättriges M. Blätter gegenständig, halbkreisrund, geschweift- ekerbt. 4 euchte, schattige Stellen, besonders an Waldbächen in Ge- birgsgegenden, viel seltener als vorige. Mai. Juni. H. 0,05—0,10. XLVIII. Familie. UMBELLIFEREN Juss. Dolden- = % gewächse (V, 2). . 1. Sippe. Orthospermen DC. Geradsamige. Eiweiss auf der Fugenseite be} ‘ nicht ausgehöhlt, oft flach, E R a a A. Dolden unvollkommen. u F x A ’ Er Ri er; En * di / 12 % er } Zub gt Fern. au a ae ch 2 Gruppe. Hydrocotyleen Spr. Frucht von der Seite deutlich zusammen- ” gedrückt. ü ala. Hydrocötyle Ba Wassernabel (n. 179). . *7 736. H. vulgaris L., gemeiner W. Stengel faden- #2 örmig, kriechend, wurzelnd; Blätter schildförmig, kreisrund, be _ Garcke, Flora. 11. Aufl, 11 St Fr E 3 f = 2 v Mr > yy di g., 2} Moor- und ” boden, nich zerstreut. Juli. Aug. Blk. sehr klein, v 2. Gruppe. Saniculeen Koch. Frucht im Querdurchschnitte fast kreis rund; Dolden büschelig oder kopfförmig. 213. Sanicula Tourn. Sanikel (n. 200). * + 737. 8. europaea L., europäischer S. Stengel aut- recht, mit 1—2 sitzenden Blättern; untere Blätter handförmig- getheilt, mit 3spaltigen, eingeschnitten gesägten Zipfeln;' Döld- chen kopfförmig, zweigeschlechtige Blüthen sitzend, männliche sehr kurz gestielt; Früchte mit langen, hakenförmigen Stacheln besetzt. 4 Schattige Bergwälder, zerstreut. Mai. Juni. BIk. klein, röthlich-weiss,, H. 0,25—0,50. AK 214. Hacqustia Necker. Hacquetie (n. 182). 7 738. H. Epipactis DC.,, gelb-grüne H. Stengel blatt- los; Blätter grundständig, handförmig-3—5lappig; Döldehen kopfförmig, von einer 3mal grösseren Hülle umgeben. 4 Schattige Laubwälder des südöstlichen Schlesiens, wo die Grenze dieser Pflanze gegen Nordwesten ist. Auf der Land- ecke bei Hultschin, in der Obora bei Ratibor, am Hrabiner- berge, bei Strzebowitz unweit Troppau, in den Thälern des Teschen’schen Gebirges, um Ustron u. s. w. April. Mai. Astrantia Epipactis L. fil. Dondia Epip. Spr. Blk. gelbgrün. H. 0,15. a 215. Asträntia Tourn. Strenze oder Astränze (n. 181). + 739. A. major L., grosse St. Untere Blätter hand- förmig-5theilig; Hüllblättehen so lang oder etwas länger als die Döldehen; Kelchzähne ei-lanzeftlich, stachelspitzig. 4 Schattige Thäler der Bergwälder, Wiesen, Gebüsche. Böhmen, Schlesien, Posen, Brandenburg (Landsberg a. W., Drebkau, Trebbin), Preussen, Sachsen, Thüringen, Unterharz. August. Hüllblättehen weisslich, mit 3 grünen Streifen und grüner Spitze. Blk. weiss oder blassroth. H. 0,30—0,60. 216. Eryngium Tourn. Männertreu (n. 180). a. Hiüllblättehen linealisch -lanzettlich, dornig-gezähnt. * + 740. E. campestre L. Feld-M. Blätter 3zählig, doppelt - iederspaltig, dornig-gezähnt, untere gestielt, obere stengelumfassend. 2% Dürre, unfruchtbare Anhöhen, trockene Triften, Wegränder, stellenweise; im ‚östlichen Theile ‚des Be’ j Rt Tee x Yu U , A: dr Er . ai, let U TR je ah - a PR ET KL er bei 3 ee b. Hiüllblättchen eifürmig, fast 3lappig, dornig. : 742. E. maritimum L., Meerstrands-M. Untere Blätter ungetheilt, gestielt, herz-nierenförmig, obere stengelumfassend, _ fast handförmig-lappig, alle weisslich-meergrün. (*) Sandige _ Orte am Meere. Juni—August. Bik, amethystblau oder ‘ weisslich. H. 0,15—0,50. & E B. Dolden vollkommen. = a. Früchtehen mit 5 Hauptrippen, ohne Nebenrippen. =. Gruppe. Ammineen Koch. Frucht von der Seite deutlich zusammen- Re gedrückt. Re 217. Cicüta L. Witherig, Wasserschierling (n. 192). = #743. C. virosa L., giftiger W. Wurzelstock dick, fleischig, innen durch Querwände fächerig, hohl; Blätter öfach-gefiedert, mit linealisch-lanzettlichen, spitzen, scharf- gesägten Blättchen. 24 Gräben, Sümpfe, Teiche, zerstreut. Juli. August. Blk. weiss. H. 1,00—1,25. Sehr giftig. Aen- - dert ab: b) tenuifolia Froel. (als Art). Niedrig, bisweilen nur 1 Fuss hoch; Wurzelstock und Stengel dünn; Blattzipfel "linealisch, spärlich-gesägt oder ganzrandig; Dolden 5—8strah- lig. OBS. Ferba Cieutae virosae. 7 218. Apium L. Sellerie (n. 185). | 2 744. A. graveolens L., gemeines S. Wurzelstock dick, - spindelförmig; Stengel sehr ästig; Blätter glänzend, gefiedert, S> obere 3zählig; Dolden vielstrahlig; Hülle fehlend. Salz- haltige Orte, Seestrand, sehr zerstreut; häufig als Gemüse- pflanze gebaut. Juli—September. Blk. klein, weiss. H. 0,30 — 5 jÜ A Stark riechend. ' BR 1 Er E Bi dA n x Di 3, . ‘ ’ 4 « „us 3spaltigen, gezähnten Blättehen, obere ra ni non strahlig; Hülle 1- 2blättrig; Hüllchen 6—Sbli v4 Gemüsegärten überall angebaut und bisweilen a | Juni. Juli. Apium Petroselinum L. Bilk. grünlich-gelb. Blättchen ab (Apiumcrispum Mill.). OFF. fruct. ‚Petxoselini, Re. gel. eh ästig; Blätter graugrün, untere 3fach-gefiedert; Hülle | bestehend; Frucht stumpf-gerieft. An sonnigen Hügeln, thales. April. Mai. T.vulgaris DC. Pimpinella glauea L. g.! RN BR Fe rundlich-eiförmig, ungleich- gezähnt oder gelappt; sonst wie ir a ES \ y A EL >> 745% PASTE 5 gemeine Er Be sehr ästig’ | Blätter glänzend, untere 3fach-gefiedert, mit Sieh, ättrig. H. 0,50— 1,00. Aendert an den unteren Blättern mit krausen ! 220. Trinia Hoffm. Trinie (n. 186). 746. T. glauca Dumort., meergrüne T. Kahl; Sten- t hlend; Hüllchen fehlend oder aus 1—3 kurzen Blättchen Kalkbergen und auf Sandfeldern ae? he Main- und Nahe- Blk. weiss. H. 0,08—0,30. 221. Helosciädium Koch. Scheiberich (n. 184). a. Untergetauchte Blätter haarfein getheilt, obere gefiedert. * 747. H.inundatum Koch, schwimmender Sch. Sten- r ; am Grunde kriechend; Dolden den Blättern gegenständig, 2strahlig; Hülle fehlend; Hüllchen wenig- bis vielblättrig, 2: Sümpfe, Gräben. Vom Niederrhein (Köln, Goch) und von . Westfalen durch Hannover, Ostfriesland, Bremen und Olden- burg nach Holstein, in Mecklenburg nur in der Haideebene und bei Ratzeburg, auf Hiddensee, bei Wolgast, Colberg. Juni. Juli. Sison inundatum L. Bik. weiss. Stengel 0,10—0,50 lang, ändert aber mit nur 0,05—0,10 langem, im Schlamm % kriechendem Stengel und sämmtlich gefiederten Blättern ab, Mi so z. B. bei Lippstadt in Westfalen. > b. Blätter sämmtlich gefiedert. E * 748. H. nodiflorum Koch, knotenblüthiger Sch. E Stengel am Grunde liegend und wurzelnd; Blattfiedern ei- lanzettförmig, gleichförmig stumpflich - gesägt; Dolden den Blättern gegenständig, mehrstrahlig, kurz estielt; Hülle 1—2- blättrig; Hüllchen mehrblättrig, 4 Gräben, Bäche, Teiche. Nur in der Rheinprovinz. Juli. August. Sium MN E rum L. Bik. grünlich-weiss. Stengel 0,15—050 lang. * 749. H. repens Koch, kriechender Sch, Blattfiedern 3 Enke Ken Ans ur tt Be u I Au KH zerstreut, in der Rheinprovinz bisher nur bei Cleve, fehlt im Osten von Schlesien bis Preussen. Juli—September. Sium ‚repens Jaeg. Blk. weiss. Stengel 0,10—0,30 lang. 222. Faleäria Rivin. Sichelmöre (n. 193). ä * 750. F. vulgaris Bernh. (1800), gemeine $. Untere Blätter einfach und 3zählig, obere 3zählig, das mittlere Blätt- - ehen tief-3spaltig, die seitenständigen auswärts 2 -3spaltig, - Zipfel linealisch -lanzettlich, scharf dornig-gesägt; Hülle und - Hüllehen 4—Shlättrig. 4 Aecker und Wiesenränder, zerstreut. - Juli—Oetbr. F. Rivini Host (1827). Sium Falcaria L. Critamus agrestis Bess. Bik. klein, weiss. H. 0,30—0,60. * 751. A. majus L., grosses A. Stengel kahl, stumpf- kantig; untere Blätter einfach- und doppelt-gefiedert, Blätt- chen lanzettlich, knorpelig-stachelspitzig-gesägt; Hüllchen viel- \ 5 | 223. Ammi Tourn. Ammi (n. 188). : E dreispaltig. H. 0,30—1,00. 224. Aegopödium L. Gersch oder Giersch (n. 132). A *+752. A. Podagraria L., gemeiner G. Untere und mitt- -lere Blätter doppelt-3zählig, mit eiförmig-länglichen, ungleich- 2 een Blättehen, obere einfach 3zählig; Dolden gross, "Bach; Hülle und Hüllchen fehlend. 4 Bäche, Zäune, Gebüsch, gemein. Juni— August. Sison Podagraria Spr. Bik. - weiss oder röthlich. H. 0,60—1,00. 225. Carum L. Kümmel (n. 190). a. Hülle fehlend; Hüllchen fehlend oder armblättrig. #4 753. C. Carvi L., gemeiner K. Wurzel spindelförmig- "ästig; Blätter doppelt-gefiedert; Blättchen fiederspaltig, viel- "theilig, mit linealischen Zipfeln, ‚die untersten Paare an den © gemeinschaftlichen Blattstiel kreuzweise gestellt, nebenblattartig. €) Wiesen, Ackerraine, häufig und ausserdem im Grossen ge- "bant. Mai. Juni. Blk. weiss oder röthlich.- H. 0,30—1,00. OFF. fruetus Carvi. — 3 b. - Hülle und Hüllchen mehrblättrig. Blumenkrone weiss. = * 754.'C. Bulbocästanum Koch, knollentragender K. 2 Wurzel fast kugelig, Blätter fast 3fach-gefiedert, mit linea- E. . jorige. 4 Sumpfige Stellen, überschwemmter Moorboden, sehr blättrig. © Auf Aeckern mit fremdem Samen eingeführt, - aber meist unbeständig. Juli. August. .Blk. weiss. Hüll- - OL NER ER lischen Zipfeln. 4 Aecker auf Thon- und Kalkboden. Westfalen und im Rhein-, Mosel-, Glan-, Nahe- und Main- ebiete stellenweise sehr gemein, ausserdem bisweilen mit ann Samen eingeschleppt. Juni. Juli. Bunium Bul- bocastanum L. H. 0,50—0,60. TEL = Br * 755. C. vertieillatum Koch, quirlblättriger K. Wur- zel büschelförmig, mit verlängert-keulenförmigen, fleischigen . Fasern; Blätter gefiedert, mit vieltheiligen Blättchen und fadenförmigeh, quärlig-gestellten Zipfeln.. 4 Trockene, fette Wiesen um Heinsberg, Regierungs-Bezirk Aachen. Juli. Au- gust. Sison vertieillatum L. H. 0,30—1,00. 3 226. Pimpinella L. Steinpeterlein (n. 191). a. Früchte kahl; Wurzel ausdauernd. Blumenkrone weiss. ? * 7 756. P. magna L,., grosser St. Stengel beblättert, kantig-gefurcht; Blätter gefiedert, Blätichen kurz-gestielt, ge- zähnt; Hülle und Hüllchen fehlend; Griffel länger als der Fruchtknoten. 2} Waldränder, Gebüsche, Wiesen, stellenweise, Juni bis August. H. 0,50—1,00. OFF. rad. Pimpinellae. : #7 757. P. Saxifraga L., gemeiner St. Stengel stiel- rund, zart-gerilt, oberwärts fasi blattlos, kahl oder am Grunde schwach-feinhaarig; Blätter gefiedert, Blättchen sitzend, eiförmig, gezähnt, gelappt oder geschlitzt; Blüthen- stiele kahl; Griffel zur Blüthezeit kürzer als der Frucht- knoten. 2 Hügel, Triften, Wiesen, gemein. Juli—September. H. 0,15—0,50. OFF. rad. Pimpinellae. Aendert ab: b) nigra Willd. (als Art). Meist höher und kräftiger; Stengel, Zweige und bisweilen auch die Blüthenstiele kurz-grauhaarig; die durchschnittene Wurzel meist bald blau werdend, so in Nord- deutschland und in Niederschlesien. b. Früchte weichhaarig; Wurzel einjährig. 758. P. Anisum L., Anis. Stengel stielrund, zart-genillt, kurz-weichhaarig; untere Blätter ungetheilt, herzförmig-rund- lich, eingeschnitten-gesägt, mittlere gefiedert, oberste 3spaltig oder ungetheilt; Hülle und Hüllchen meist fehlend. © Stammt aus Aegypten, wird jetzt in einigen Gegenden im Grossen ge- baut. Juli. August. Tragium Anisum Lk. Bik. weiss. H. 0,30—0,50. Die ganze Pflanze hat einen durchdringenden Geruch. OFF. fruct. Anisi vulgaris. 227. Berula Koch. Berle (n. 194). *7 759. B. angustifolia Koch, schmalblättrige DB. Stengel rundlich, gestreift; Blätter gefiedert mit eiförmig- P 1 nn e. 5 as Pe RN vi Anh s Ba sch _ ” ni ri ER EN N A En j U; abe 7; ichen gesägten Blättchen ; Dolden kurzgestielt; Hülle und 5 illehen vielblättrig. 2 Gräben, Bäche, Quellen, gemein, aber H ır in der Ebene, nicht im Gebirge. Juli. August. Sium angustifolium L. Bik. weiss. H. 0,30— 0,60. >. Pat 3 un? < Er : 228. Sium L. Merk (n. 195). Be #+760. $. latifolium L., breitblättriger M. Wurzel faserig, ausläufertreibend; Stengel kantig-gefurcht; Blätter gefiedert, Blätichen scharf-gesägt, lanzettlich, am Grunde auf ‚der inneren Seite schmäler, die untergetauchten und aus dm "Wasser zurückgetretenen vielfach zerschlitzt; Hülle und Hüll- ae ‚chen vielblättrig; Schenkel des Fruchthalters an das Frücht- ‚chen angewachsen. 2} Stehende Gewässer, Gräben, zerstreut "und meist einzeln; fehlt am Mittelrhein und an der Mosel. ul. August. Blk. weiss. H 1,00—1,25. u; 761. 8. Sisärum L., zuckerhaltiger M. Wurzel knollig- üschelig; untere Blätter gefiedert, Blättchen länglich, das end- tändige herz-eiförmig, obere 3zählig ; Hülle 5blättrig; Frucht- helter 2theilig, frei. 24 Aus Asien stammend, jetzt zum % N EN SV fi: 3 üchengebrauche gebaut. Juli. Aug. Blk. weiss. H. 0,30—0,60. _ 2 x A - 229. Bupleurum Tourn. Hasenöhrchen (n. 185), - ; a. Blätter nicht durchwachsen; Früchte körnig-rauh. % - .+762. B. tenuissimum L., feines H. Stengel sehr ästig; Blätter linealisch-lanzettlich ; endständige Dolden 3strab- lig, seitenständige unvollständig, alle von einer Hülle umgeben; Hüllchen linealisch-lanzettlich, zur Blüthezeit die 4—5blüthi- ‘gen Döldchen überragend. © Salzhaltige Orte, Salinen, sehr zerstreut. In der Wetterau an der Nauheimer Saline, bei. Wis- selsheim, bei Dornheim, in Thüringen bei Frankenhausen, Ar- tern, Numburg, im Gebiete der Fl. von Halle a. Saale häufig, um Magdeburg (Salze, Sülldorf, Stassfurt), Oschersleben, Salzdahlum, in Hannover bei Hildesheim am Haseder Länderberge, Emden, in Oldenburg bei Stollhammer-Siel, Eckwarder Schafhollig, "Mürrwarden, Jever bei Marien-Siel; in Holstein bei Heiligen- haven, Föhr, in Mecklenburg und Pommern am Seestande, bi Selbelang unweit Berlin; in Schlesien nur bei Naumburg am ober; in Böhmen bei Saidschitz unweit Bilin. Juli. August. "Blk. sehr klein, gelb. H. 0,08—0,25. Be € f | b. Blätter nicht durchwachsen ; Thälchen der Früchte nicht kömig. —— —.#+ 763. B. faleatum L., sichelförmiges H. Stengel 2 » ‚oberwärts ästig; untere Blätter elliptisch oder länglich, m den Blattstiel verschmälert, obere lanzettlich, an beiden Enden N spitz; Dolden 6—10strahlig; Hüllchen lanzettlich, haarspitzig. 24 An Kalkbergen im Gebüsch, Waldrändern, sehr zerstreut I + 764. B. longifolium L., langblättriges H. Stengel oberhalb etwas ästig; Blätter eiförmig-länglich, untere in den Blattstiel verschmälert, mittlere und obere sitzend, mit tief- ‚herzförmigem Grunde stengelumfassend; Dolden 5—8strablig, mit 3—5blättriger Hülle; “Hüllchenr 5blättrig, so lang als die Döldchen. 4 Auf Kalk, Glimmerschiefer und Phonolith in '"Bergwäldern, auf Hügeln, in Gebüschen, sehr zerstreut. In ‚Schlesien nur im Riesengebirge im Riesengrunde um das alte „ Bergwerk und auf der Brünnelhaide und im Kessel im Ge- senke, in Preussen im Radaunethale bei Danzig u. im Münster- walder Forste bei Marienwerder, häufiger in Thüringen, Rhön (Arzberg bei Geisa, am Horn bei Dermbach), am Harz, Han- nover, in Westfalen nur bei Beverungen am Mühlenberg, seiten in Hessen, fehlt in Sachsen, in Böhmen im Mittelgebirge, z. B. am Milleschauer, Teplitz, Kommotau und Hluboezep, St. Pro- kop und Karlstein bei Prag. Juli. August. H. 0,30—1,00. Bupl. junceum L. kommt im Gebiete nicht vor. b. Blätter durchwachsen. * 4765. B. rotundifolium L., rundblättriges H. Stengel oberwärts ästig; Blätter eiförmig, untere am Grunde etwas ver- schmälert, mittlere und obere durchwachsen und stengelumfas- > send; Dolden 5—7strahlig, ohne Hülle; Hüllchen 3—5blättrig, doppelt so lang als die Döldehen. © Unter der Saat auf Thon- und Kaälkboden, sehr zerstreut, in Norddeutschland sehr selten und nur mit der Saat verschleppt. Juni. Juli. H. 0,15—0,50._ 4. Gruppe. Seselineen Koch. Frucht im Qu@fdurchschnitte kreisrund.. 230. Oenanthe L. Pferdesaat (n. 207). &. Wurzel büschelig, mit knollig verdickten Fasern. * 4 766. O. fistulosa L., röhrige Pf. Stengel und Blatt- | stiele röhrig; untere Blätter meist doppelt-gefiedert, obere ein- fach-gefiedert, kürzer als der Blattstiel, mit linealisch-stiel- runden, einfachen oder 3spaltigen Blättchen; Hauptdolde 2—3- strahlig, fruchtbar, die übrigen 3—5strahlig, unfruchtbar ; Hülle fehlend oder 1—2blättrig; Früchte kreiselförmig. 4 Sumpfige ' Wiesen, Gräben, Moräste, stellenweise. Juni. Juli. Kron- blätter weiss, strahlend. H. 0,30—0,60. 767. OÖ. Lachenalii Gmel., Lachenal’s Pf. Stengel fest; untere und mittlere Blätter doppelt-gefiedert, mit ei- oder keil- . förmigen, stumpf-gekerbten Blättchen, obere einfach-gefiedert, # % R = Früchte 1% } Por ä weiss. H. 0,50—0,60. e #768. Ö.peucedanifoliaPoll., haarstrangblättrige Pf. = Stengel hohl; Zipfel aller Blätter linealisch; Kronblätter strab- " lend, gespalten; sonst wie vor. 24 Feuchte Wiesen. Nur in der Rheinprovinz, Westfalen und Hessen, daselbst aber hin und wieder häufig (aber nicht in Thüringen). Juni. Juli. Blk. “ weiss, doppelt so gross als bei vor. H. 0,30—1,00. 2% 3 RG b. Wurzel spindelförmig,-faserig. gr © #7 769. O. aquatica Lmk. (Eneyel.), Wasserfenehel, Pferdekümmel. Blätier doppelt bis 3fach gefiedert, mit aus- gespreizten, eiförmigen, fiederspaltig-eingeschnittenen Blättchen, . die untergetauchten vielspaltig, mit haarfeinen Zipfeln; Dolden den Blättern gegenständig, vielstrahlig, ohne Hülle; Früchte "eiförmig-länglich. (Gräben, Sümpfe, stehende Gewässer, häu- "fie. Juni—Aug. Blk. weiss. O0. Phellandrium Lmk. (Fl. fr) Phellandrium aquaticum L. H. 0,60—1,50. OFF. -fruct. Phellandrii s. Foenieuli aquatiei. Hierher gehört wohl “als Abart: Phellandrium conioides Nolte mitlängeren, -schlankeren Blattflächen, breiteren eiförmigen oder länglichen, - stumpf-gesägt-fiederlappigen Zipfeln und deutlich 5kantigen = Früchtehen, so am Elbufer bei Blankenese. Fr 231. Aethüsa L. Gleisse (n. 204). Ber - — *77%. A.Cynapium L., Hunds-G., Hundspetersilie. - Blätter glänzend, doppelt- bis 3fach-gefiedert, mit fiederspalti- gen Blättehen; Hülle fellend; Hüllchen 3blättrig, linealischh _ " zurückgeschlagen, länger als die Döldehen. © Aecker, Schutt, - gemein. Juni—ÜOctober. Blk. weiss. H. 0,10—1,00. Giftig. ‚Aendert mit stumpfen Blattzipfeln ab (A. segetalis Bönngh.) “und ausserdem b) elata Friedländer (als Art). Stengelbis 1,25 m. hoch, graugrün bereift; Doldenstielehen und Hüllblätt- - chen kürzer, fast wie bei A.cynapioides MB.,,soin Hecken _ und an Ufern bei Coblenz, Andernach, Lahnstein und wahr-. 'scheinlich weiter verbreitet. 8, 232. Foeniculum Adans. Fenchel (n. 201. -—- 711. F. eapillaceum-Gilib. (1782), gebräuchlicher F. Blattscheiden lang, an der ‘Spitze mit einem mützenförmigen - Oehrehen; Blätter 3- und mehrfach gefiedert, mit verlängerten, ‚linealisch-pfriemlichen Zipfeln; Dolden 10—20strahlig; Hülle un d Hüllchen fehlend; Früchte rund. 4 Aus Süddeutschland pP le ’ 7 stammend, bei uns hin und wieder gebaut. Juli. kugust. F. offieinale All. (1795. Anethum FoenieulumL. Bk gelb. H. 1,00—2,00. OFF. fruet. Foenieuli. I er 233. Seseli L. Sesel (n. 208). 7 a. Hüllchen zusammengewachsen, beckenförmig, gezähnt. *+ 772. H. Hippomärathrum L., Pferde-$. Blätter | 3fach-gefiedert, mit linealischen Zipfeln; Blattscheiden ange- drückt, die oberen blattlos; Dolden 9—12strahlig; Hülle feh- lend. 2} Sonnige Hügel, besonders auf Kalkboden, selten. In Schlesien nur bei Jägerndorf, in Böhmen bei Saaz, Brüx, Tep- litz, Aussig, Leitmeritz, Prag, im Nahethale bei Kreuznach, im Gebiete der Fl. von Halle a. S. häufig, Achersleben, Halber- stadt, Sülldorf bei Magdeburg, wo es seine Nordgrenze erreicht, Luckau. Juli. Aug. Blk. weiss oder röthlich. H. 0,30—0,50. b. Hüllchen frei. i * 7 773. S. annuum L,, starrer $S. Untere Blätter 3fach- gefiedert, im Umrisse länglich"eiförmig, mit linealischen Zipfeln ; Blattscheiden ihrer ganzen Länge nach den Stengel oder. die Aeste umfassend; Blaltstiele rinnenförmig; Hauptdolde 20- bis 30strahlig, Strahlen kantig, fast gleich, auf der innern Seite weichhaarig; Hülle fehlend; Hüllchen lanzettlich, zuge- _ spitzt, breit-häutig-berandet, länger als das Döldehen. () oder 4 Grasige Hügel, Bergwiesen, Waldblössen, stellenweise. Juli. August. S. coloratum Ehrh. Bik. weiss oder röthlich. H. 0,15—0,60, auf trockenen Hügeln bisweilen nur 0,03—0,05. = 774. S. glaucum Jacg., meergrüner $S. Untere Blätter 3zählig-3fachgefiedert, im Umrisse dreieckig, mit lanzettlich- linealischen oder linealischen Zipfeln ; Blattstiele stielrund oder von der Seite zusammengedrückt; Hauptdolde 10—1östrahlig, Strahlen fast stielrund, kahl; Hüllchen pfriemlich, sehr schmal-häutig-berandet. (+) Grasige Hügel. Auf der Hasen- burg bei Lobositz und sehr häufig bei Prag. Juli. August. 8. osseum Urntz. Bik. weiss. H. 80—1,00. | 234. Libanötis Crntz. Heilwurz (n. 209). * + 775. L. montana CUrntz., Berg-H. Stengel tiefge- furcht; Blätter doppelt bis 3fach-gefiedert, Blättchen fieder- spaltig-eingeschnitten, mit lanzettlichen, stachelspitzigen Zipfelu, die untersten Paare der Blättchen an der Mittelrippe kreuz- ständig; Hülle und Hüllchen fehlend oder vielblättrig; Früchte kurzhaarig. (-) Grasreiche, besonders felsige Hügel, ziemlich selten. Juli. Auguste. Athamanta Libanotis L. Seseli Libanotis Koch. Bik. weiss oder röthlich. H. 1,00—1,25. Aendert ab: b) sibirica P. M. E, Blätter einfach-gefiedert, . mit stark-eingeschnitten-gezähnten Fiedern; so nur bei Marien- werder, Bromberg und bei Szocken unweit Posen, Athamanta sibiriea L. Libanötis sibirica Koch. je a” ° Be: \ De . h. re ag na nF - > Te £ 1 2 2 a RE h n > Pr en , Koch. Hohlrippe ( N En Rz Ex 4 gefiedert mit 3theiligen Endzipfeln und ganzrandigen oder 2theiligen Seitenzipfeln; Hülle meist 1blättrig, selten fehlend; Hüllehen vielblättrig mit linealisch-borstigen Blättehen. 4 Bis- August. Blk. weiss. H. 1,00—1,25. 236. Cnidium Cuss. Brennsaat (n. 205). + 7771. C. venösum Koch, aderige B. Blätter doppelt- efiedert, mit linealischen, oder linealisch-lanzettlichen, kurz- bespitzten Zipfeln; Blattscheiden verlängert, die oberen dem Stengel straff anliegend; Hülle fehlend oder wenigblättrig; Hüllehen vielblättrig, pfriemlich, so lang als das Döldehen. @) Sumpfige Wiesen, besonders an feuchten Gebüschen, Wald- ‚wiesen, zerstreut, am häufigsten. im östlichen und nördlichen 'Gebietstheile, im westlichen nur in Holstein und Hannover, vereinzelt in Hessen (im Riede zwischen Grossgerau, Trebur und Giesheim). Juli. August. Blk. weiss. H. 0,30—0,60. Athamanta cretensis L.,mit 3fach-gefiederten Blättern, 6—-9strahliger Dolde und länglich-lanzettlichen, abstehend be- 'haarten Früchten, soll in einem Exemplare einmal bei Oppers- dorf unweit Neisse in Schlesien gefunden worden sein. 237. Silaus Bess. Silau (n. 211). zefurcht; untere Blätter 3- und 4fachgefiedert, seitenständige lättehen 2—5theilig, endständige 3—Ttheilig, obere Blätter infach-gefiedert; Hülle fehlend oder 1—2blättrig; Hüllchen jare Wiesen, Gräben, stellenweise häufig, im nördlichen Ge- iete aber sehr selten. Juni—August. Peucedanum Silaus „. Cnidium Silaus Spr. Blk. blassgelb. H. 0,60—1,00. E 238. Meum Tourn. Bärwurz (n. 193). Blätter doppelt-gefiedert, Fiederchen fiedertheilig - vielspaltig, üpfel fast quirlig, haardünm, spitz. 4 Gebirgswiesen, zer- reut. Häufig im oberen Erzgebirge, bei Dresden und auf dem Thüringerwalde, seltener am Harze, in Schlesien am Molkenberge bei Schmiedeberg, bei der alten schlesischen x % . | n. 206). 176. C. Fischeri Koch, Fischer's H. Blätter 3—5fach- her blos am Ufer der Memel von Russ bis Ragnit. Juli, , . u m N „ A) La gr “7 . 4 * rr L; ES x SER A a DR Bus 4 „a h { 2. Rx #4 778. S. pratensis Bess., Wiesen-S. Stengel kantig, elblättrig, lineaiisch-lanzettiich, häutig-berandet. 4 Frucht-. *7 779. M. athamänticum Jacg., haarblättrige B. & BL, u Ba . La = AR } ER EN EEE N NN TE Fur 4 = Pr‘ u>Pß tl d n Wo! , SER he f a N cr, aa De RE 2 SR RAN, Mal au Dr De Rss ei ae _ wurz. Stengel stielrund, bereift; Aeste gefurcht; Blattscheiden LIE FE) EST Pa Baude, häufig im Isergebirge, in Niederhess ı nur bei Hirsch- berg im Witzenhäusener Kreise, in der westlichen Bifel und hohen Veen. Mai. Juni, im Gebirge erst Juli. Aug. Atha- manta Meum L. Bik. weiss. H. 0,15—0,30. OBS. radix Meu, #780. M. Mutellina Gärtn., Köpernikel. Blätter doppelt-gefiedert, Fiederchen fiedertheilig, Zipfel linealisch- lanzettlich, stachelspitzig, ungetheilt und 2—3spaltig. 4 Trif“ ten und Wiesen höherer Gebirge, sehr selten, nur in Schlesien, auf dem Gipfel des Glatzer Schneeberges, Kamm des Gesenkes, Babia Gora. Juni. Juli. Phellandrium Mutellina L. Blk. röthlich. H. 0,30—0,50. % 239. Conioselinum Fisch. Schierlingssilje (n. 210). + 781. C. tatäricum Fisch., tatarische Sch. Maluden- aufgeblasen; Blätter 3fach - gefiedert, mit länglichen Zipfeln. 4 Waldige und steinige Gebirgsabhänge, sehr selten. Nur im’ mährischen Gesenke im Kessel, auf dem Nesselurlich und dem kleinen Keilig, und in einige Grasgärten der Dörfer Thomas- dorf und Waldenburg verpflanzt; in Preussen bei Tilsit am hohen Ufer der Jura bei Masurmathen und früher auch bei ‚Rastenburg. August. ©. Fischeri Wimm. undGrab. Bik. weiss. H. 0,60—1,50. | . 5. Gruppe. Angeliceen Koch. Frucht auf beiden Seiten 2flügelig. 240. Levistieum Koch. Liebstöckel (n. 202). 782. L. offieinale Koch, gebräuchlicher L. Stengel “ gestreift; Blätter glänzend, einfach- oder doppelt-gefiedert, mit _ breit- verkehrt -eiförmigen, spärlich eingeschnitten - gezähnten Blättehen; Hülle und Hüllchen vielblättrig, häutig berandet. 2 Im südlichen Europa einheimisch, "bei uns hin und wieder in den Grasgärten der Landleute gebaut. Juli. August. L. paludapifolium Aschrsn. Ligusticum Levistigum L. Bik. blassgelb. H. 1,25—2,00. OFF. rad. Levistici. 241. Selinum L. Silje (n. 203). = + 783. 8. Carvifolia L., kümmelblättrige S. Stengel - gefurcht, scharfkantig; untere Blätter 3fach-gefiedert, Blätt- chen tief-fiederspaltig oder eingeschnitten; Dolden gedrungen, etwas gewölbt; Hülle fehlend oder 2—3blättrig; Hüllchen viel- - blättrig. linealisch -pfriemlich, 4 Feuchte Wiesen, zwischen Gebüsch, häufig. Juli. August. Angelica Carvifolia- Spr. Blk. weiss, H. 0,60 1,00. SE ER en Hoffm. "Muflerwirs (m. 19) 784. ©. palustre Bess., Sumpf-M. Stengel gefurcht, wenigblättrig; Blätter 2—vielfach-gefiedert, Blättchen herz-eiför- Be Hüllchen vielblättrig, lanzettlich-pfriemlich. Angeb- lieh 2, wahrscheinlich (-) Feuchte Wiesen, stellenweise. Zn schen der Dieskauer Mühle und Osendorf bei Halie a. $., ‚denthal in der Nähe von Arnstadt, bei Blankenburg am Harz, "Wiesen bei Driesen, bei Posen und Bromberg, in Preussen um "Thorn bei Wieezorkowo, Kosakenwiese bei Rubinkowo, Kloster- wiesen bei Podgorze, zwischen Jungferndorf und Fuchshöfen bei Königsberg. Juli. August. O. pratense Hoffm. An- ‚gelica pratensis M. B. Blk. weiss. H. 0,50—1,25. & 243. Angelica L. Brustwurz (n. 199). 2 7 785. A. silvestris L., Wald-B. Stengel gefurcht; gross, bauchig-aufgeblasen ; Hülle fehlend oder 1—3blättrig; “ Hüllchen vielblättrig, fast borstenförmig, etwa so lang als das öldehen. €) Bäche, Wiesen, Wälder, häufig. Juli. August. zZ KK , N AN UERE OR A REES Bil REIT re mig, zugespitzt, ungleich-gekerbt-gesägt; Hülle fehlend oder -Zwötzen bei Gera, bei Alperstädt unweit Erfurt und bei Freu- RN im Bredower Forste bei Spandau, bei Nauen, sehr häufig bei Neustadt-Eberswalde, Berlinchen, Arnswalde, auf den Netze- "Blätter 3fach-zefiedert, Blättehen eiförmig, scharf-gesägt, nicht _ herablaufend, das endständige ganz oder 3spaltig, die seiten- ständigen fast sitzend; Blattstiel kantig; Blattscheiden sehr DRK WER, Pi Tan Y N ar Br Sa 5 Be Rn a v e E a ik. weiss. H, 1,00—2,00. Aendert ab: b) A. montana chleich., die obersten Blättchen am Grunde herablaufend, er auf höheren Gebirgen, selten. E 244, Archangelica Hoffm. Engelwurz (n. 196). r 7 786. A. offieinalis Hoffm., gebräuchliche E. Sten- gel stielrund, gerillt; Blätter doppelt-gefiedert, Blättchen herz- eiförmig, ungleich- gesägt, das endständige 3-, die seitenstän- R ar meist 2lappig; Blattstiele stielrund, obere bauchig-auf- ‚ ausserdem häufig in den Gärten der Gebirgsdörfer nn auch in der Ebene gebaut; in der Mark Brandenbur mehren Stellen, im Schlossgraben zu Oberstadt unweit Ar bei Hamburg in der Nähe_der Elbe und an der Bode von : Sgeln bis Stassfurt, Braunschweig; längs der Meeresküste von Holstein bis Preussen, Provinz Posen. Juli. August. A. sa- siva Bess. Angelica ArchangelicaL. Angeliealito- 5 alis Fr. Blk. grünlich. H. 1,25—2,00. OFF. rad. Angelicae. lasen; Dolden mehlig-weichhaarig. &) Schluchten höherer a birge, feuchte Wiesen, sehr zerstreut. Auf dem Riesenge- birge in den Schneegruben , im Elbgrunde und an der Iser, A e 1 « IE - En num Chabraei Jacq. Bilk. gelblich-weiss oder grünlich. 2 . r E B=4L ii a Fe 6. Gruppe. Pencedaneen DC. Frucht vom Rücken sehr zusammeng drückt, beiderseits breit 1flügelig. Ar ag 7 245. Peucedanum L. Haarstrang (n. 217). in Hessen und im ganzen nördlichen Deutschland mit Aus nahme des Elbgebiets von Barby bis Havelberg, in Sachse nur bei Leipzig, um Halle a. S. häufig. Juli. August, Blk gelb. H. 1,25—2,00. | * 7788. P. Chabraei Rchb., kümmelblättriger, H. Sten- gel gefurcht; Blätter beiderseits glänzend, gefiedert, Fieder aller Blätter sitzend, vzelspaltig oder die der obersten Blätte ungetheilt, Zipfel linealisch, am Grunde kreuzständig; Hüll chen 1—3blättrig; Strahlen der Dolde auf der inneren Seit kurzhaarig. 2% Fruchtbare Wiesen, selten. Im Rheinthale be Bonn, Crefeld, im Bliess-, Saar- und namentlich im Moselthale. Juni. Juli, im Herbst oft zum zweiten Male blühend. Seli- H. 0,60—-1,00. In der Tracht dem Silaus pratensis sehr ähnlich. b. Hülle und Hüllchen reichblättrig, bleibend. *.+ 789. P. Cerväria Cuss,, starrer H. Stengel stiel- rund, gerillt; Verästelungen des Blattstieles abstehend ; Blätter 3fach-gefiedert, Blättchen meergrün, eiförmig, fast dornig- gesägt, Hülle zurückgebogen; Striemen der Berührungsfläche gleichlaufend. 4 Bergwälder, trockene Wiesen, Hügel, Raine, zerstreut. Juli. August. Athamanta CervariaL, Bik. weiss. H. 0,50—1,25. * + 790. P. Oreoselinum Mmech., Grundheil. Stengel stielrund, gerillt; Verästelungen des Blattstieles zurückge- schlagen-spreizend; Blätter $fach-gefiedert, Blättchen glän- zend, eiförmig, eingeschnitten- oder fast fiederspaltig-gezähnt, mit kurz-zugespitzten Zähnen; Hülle zwrückgebogen,; Striemen der Berührungsfläche bogenförmig, dem Rande genähert. 2 Wiesen, grasige Anhöhen, Waldränder, zerstreut; in der Rhein- provinz nur im Nahethale und zu Horchheim bei Coblenz. Juli. August. Athamanta Oreoselinum L. Blk. weis. H. 0,30—1,00. OBS. herba Oreoselini. * 791. P. alsätieum L., elsässer H. Stengel kantig- gefurcht, mit ruthenförmigen Aesten; Blätter Sfach-gefiedert, Blättchen eiförmig, fiederspaltig, mit linealisch-lanzeitlichen, am Rande rauhen Zipfeln; Hülle abstehend. 4 Sonnige, grasige Hügel, sehr selten. In Thürmgen bei Haarhausen, 5 re Rehmberg bei Wandersleben, auf einem Hügel bei der Wach- senburg, Sülzenbrücken, Bad Liebenstein, im unteren Nahe- thale, am Mittelrhein, am Mainufer hin und wieder, in Böh- _ men auf dem Berge Soviz bei Raudnitz und bei Prag. Juli bis September. Blk. gelblich. H, 0,60—1,25. Bi #7 792. P. palustre Mnch., Sumpf-H., Oelsenich. Stengel gefureht; Blatter 3fach-gefiedert, Blättchen tief-fieder- spaltig, mit linealisch-lanzeitlichen, zugespitzten Zipfeln; Hülle und Hüllchen vielblättrig, häutig-berandet. (+) Sumpfige Wie- = sen, zwischen Gebüsch und Schilf an Teichrändern, zerstreut. Juli. August. Selinum palustre L., Thysselinum palustre Hoffm. Bik, weiss. H. 1,00—1,25. ee 246. Imperatöria L. Meisterwurz (n. 216). & ..*%#793, L Ostruthium L, gemeine M. Stengel ge- e streift; Blätter doppelt-3zählig, Blättchen breit - eiförmig, ni doppelt-gesägt, die seitenständigen 2spaltig, die endständigen öspaltig; Blattscheiden häutig, aufgeblasen; Hülle fehlend; Hüllehen sehr klein, wenigblättrig, hinfällig. 4 Gebirgswiesen und in den Gärten der Gebirgsdörfer häufig gebaut und daraus _ verwildert. Häufig im Erzgebirge, am Harze, weit seltener in = nd den Sudeten und auf dem Thüringer Walde, hohe Veen bei Malmedy, in Westfalen bei Brilon im Schellhorn und in emem _ Seitenthale der Elpe am Braberg, in Pommern (?). Juli. Au- _gust. Peucedanum Ostruthium Koch. Bilk. weiss. H. -0,30—1,00. OFF. rhizoma vel. rad. Imperatoriae. Ile ET a, . 247. Andthum Tourn. Dill (n. 215). BR N 794. A. graveolens L., gemeiner D. Stengel stielrund, Be: Blätter doppelt- bis 3fach-gefiedert, mit linealisch- - fadenförmigen Zipfeln; Blattscheiden weiss berandet, kurz, an _ _ der Spitze beiderseits Oehrchen bildend; Hülle und Hüllchen fehlend. © In Südeuropa einheimisch, bei uns zum Küchenge- _ brauche gebautu.verwildert. Juli. Aug. Blk.gelb. H. 0,60—1,25. 248, Pastinäca Tourn. Pastinak (n. 214). =. # #79. P. sativa L., gemeiner P. Stengel kantig- gefurecht ; Blätter gefiedert, oberseits glänzend, unterseits Er haarig, Blättchen eiförmig-länglich, stumpf, gekerbt-gesägt, die seitenständigen am Ginnitde gelappt und 3zählig, das endstän- _ dige 3lappig; Hülle und Hüilichen fehlend oder 1—2blättrig, hinfällig. Wiesen, Gräben, gemein und zum Küchen- - gebrauche oft im Grossen gebaut. Juli. August. Blk, gelb. # Be en Kae ee, \ AN TE EN, ch AR U ee Se x. \ Die a nr » fiederspaltig, mit gelappten oder handförmig - getheilten Fie- a EN VA Ä es 249. Heracl&um L. Bärenklau Mm: 13). . #+ 796. H. Sphondylium L,, gemeine B. Stengel ge- furcht, steifhaarig; Blätter rauhhaarig, gefiedert oder tief- dern; Hülle fehlend oder aus 1—6 kurzen Blättehen bestehend; Hüllchen vielblättrig; Fruchtknoten kahl oder dicht-weich- haarig; Randkronen strahlend oder kaum grösser als die übri- en Kronblätter. 4 Wiesen, Wälder, Gebüsche, gemein, uni—October. Blk. weiss, grün, gelblich oder röthlich. H, 0,60—1,50. Aendert mit schmäleren, verlängerten Blattfiedern ab: H, elegans Jacg. und ausserdem b) sibirieum L. (als Art.) Fruchtknoten kahl; Kronblätter fast gleich gross, so nicht selten, in einigen Gegenden häufiger als die Hauptart. 250. Tordylium Tourn. Zirmet (n. 212). * 797. T. maximum L., grösster Z. Stengel rückwärts steif behaart; Blätter gefiedert, Blättehen stumpf-gekerbt, die der unteren Blätter eiförmig, die der oberen lanzettlich, das endständige verlängert und schmäler; Hülle und Hüllchen mehrblättrig; Früchtechen auf dem Mittelfelde borstig-steifhaa- rig. © Zäune, Hecken, Wege, sehr zerstreut und bisweilen unbeständig. In Böhmen bei Prag und Jungbunzlau, in der Rheinprovinz bei Starkenburg an der Mosel, bei St. Wendel, Oberstein, Uesthal oberhalb der Alfer Hütte, Spaargebirge auf zwei Berghöhen bei Sörnewitz unweit Meissen, bei Sulza, All- stedt, Tiefthal und Eckartsberge in Thüringen. am Falkenstein am Unterharz, bei Eilenburg, Torgau, Barby (?), Havelberg, Frankfurt a O., Freienwalde und Öderberg in der Mark Bran- denburg. Juni—August. Bik. weiss, H, 0,60—1,25. ? b. Früchtchen mit 5 Hauptrippensund 4 Nebenrippen. 7. Gruppe. Silerineen Koch, Frucht vom Rücken her linsenförmig-zusam- mengedrückt; Rippen sämmtlich ungeflügelt. ? 251. Siler Scop. Rosskümmel (n. 219). 798. 8. trilobum Scop., 3lappiger R. Stengel rundlich, kahl; Blätter 3zählig; Blattscheiden bauchig. 2} Steinige Hü- gel, Gebirgswälder, sehr selten; in Hannover bei Salzhemmen- dorf, Finkenberg bei Hildesheim und Münchhausenscher Berg bei Bodenwerder, in Westfalen bei Höxter am Südostabhange des Ziegenberges, am Ith, Burgberg bei Holzminden, in Hessen bei Butzbach auf dem Hausberge, bei Wetzlar. Juni. Juli. Laserpitium aquilegifolium Jaeg. Bik. weiss. H. 0,60— 2,00. BE SE 30 2 ERARBEITET Ar dr = 4 . x 3 s 3.6 ruppe. Thapsieen Koch, Frucht zusammengedrückt; innere Neben- rippen fadenförmig, äussere geflügelt oder sämmtlich geflügelt, die Frucht daher 4- oder Sflügelig. 252. Laserpitium Tourn. Laserkraut (n. 220). + 799. L. latifolium L., breitblättriges L. Stengel stiel- rund, fein gerillt, kahl; untere Blätter 3zählig-doppelt-gefie- dert, Blättchen eiförmig, gesägt, am Grunde herzförmig, sämmtlich ungetheilt, Blattscheiden gedunsen; Hülle vielblätt- rig; Hüllchen borstenförmig, kurz. 24 Bergwälder, gern auf Kalk, stellenweise, fehlt im westlichen Gebietstheile. Juli. August. Blk. weiss. H. 0,60—1,50. k + 800. L. prutenicum L., preussisches L. Stengel kantig-gefurcht, unterwärts steifhaarig,; Blätter doppelt-ge- fiedert, am Rande und an den Blattstielen rauhhaarig, Blätt- chen fiederspaltig, mit lanzettlichen Zipfeln; Hülle und Hüll- chen vielblättrig, lanzettlich. () Trockene Wälder, Wiesen, stellenweise, fehlt im westlichen Gebietstheile. Juli. August, Bik. weiss. H. 0,30—1,00. +801. L..Archangelica Wulf., engelwurzblättriges L. Stengel gefurcht, rauhhaarig ; Blätter unterseits nebst den Blatt- stielen rauhhaarig, 3zählig-3fach gefiedert, Blätichen eiförmig, ungleich-gesägt, die endständigen 3spaltig, mit keilförmigem Grunde herablaufend, die seitenständigen fast 2spaltig; oberste Blattscheiden bauchig-aufgeblasen. 4 Waldige Gebirgsabhänge sehr selten, nur im mährischen Gesenke am Altvater, an der Hungerlehne und im Kessel. Juli. Aug. Blk, weiss. H. 1,00—1,25. 9. Gruppe. Daucineen Koch. Frucht plattgedrückt-linsenförmig oder fast kugelig; Nebenrippen hervortretend, mit freien oder in einen Flügel ver- wachsenen Stacheln. 253. Daucus Tourn. Möhre (n. 221). *+ 802. D. Carota L., gemeine M. Wurzel spindelförmig; Stengel steifhaarig; Blätter 2—3fach gefiedert, Blättchen fieder- spaltig, mit lanzettlichen, haarspitzigen Zipfeln ; Hülle vielblätt- rig, 3- oder fiederspaltig; Hüllchen ki ern gewimpert; biühende Dolde flach, fruchttragende in der Mitte vertieft. Wiesen, Triften, gemein und im Grossen gebaut. Juni bis eptember. Blk. weiss. H. 0,30—0,60. 254. Orläya Hoffm. Breitsame (n. 222). * 803, Ö. grandiflora Hoffm., grossblüthiger B. Stengel ‚gefurcht, kahl; Blätter 2—3fach gefiedert; Hülle und Hüllchen ‚mehrblättrig; Kronblätter strahlend. © Aecker auf Kalk- oder _Mergelboden, sehr zerstreut, im Rhein-, Main- und Moselthale an mehren Orten, in Westfaleiu bei Rheine, in Thüringen und um Göttingen nicht selten, nördlich bis zum Harze und zum -Ith gehend, bisweilen verschleppt, so bei Karlstein unweit Prag. Juli. Aug. Caucalis grandifloraL. Blk. weiss. H. 0,10—0,30. E Flora. 11. Aufl. 12 [3 “ Be ee II. Sippe. Campylospermen Koch. Gefurchtsamige. Eiweiss a Rande eingebogen, eingerollt oder auf der inneren Fläche mit einer Längsfurche, a. Früchtchen mit 5 Haupt- und 4 Nebenrippen. 10. Gruppe. Caucalineen Koch. Frucht zusammengedrückt oder fast stiel- rund; Früchtchen mit 5 fadenförmigen, borstigen oder stacheligen Haupt- rippen. ee 255. Caucalis L. Haftdolde (n. 223). *+ 804. C. daucoides L., möhrenförmige H. Stengel gefurcht; Blätter 2—3fach gefiedert, Blättchen fiederspaltig, mit linealischen, spitzen Zipfelchen; Hülle fehlend oder 1blättrig; Hüllchen lanzettlich, breit-häutig-berandet, Stacheln der Neben- rippen lreihig, kahl, aus kegelförmigem Grunde pfriemlich, an der Spitze hakenförmig, so lang oder länger als der Quer- durchmesser des Früchtchens. @ Unter der Saat, gern auf Kalk- boden; zerstreut und oft unbeständig. Mai—Juli. H. 0,15—0,30. 805. C. muricata Bischoff, weichstacheligeH. Stacheln der Nebenrippen aus fast walzlichem Grunde haarspützig, die Hoarspitze aufwärts- gebogen ; sonst w. vor., zu welcher sie un- streitig als Abart gehört. @) Unter der Saat in Böhmen bei Boden- bach unweit Tetschen und bei Leitmeritz. Juni. Juli. BIk. weiss. 806. C. leptophylla L., schmalblättrige H. Stacheln der Nebenrippen 3reihig, rauh, an der Spitze widerhakig ; sonst wie C. daucoides. () Sehr selten und nur mit fremdem Samen eingeführt. Juni. Juli. BlIk. weiss. H. 0,15—0,30. Caucalis orientalis L. (Daucus orientalis Aschrsn. D. puleherrimus Koch) ist seit langer Zeit bei Prag verwildert. 256. Turgenia Hoffm. Turgenie (n. 224). #807. T.latifolia Hoffm., breitblättrige T. Stengel oberwärts kurz-borstig, abstehend-ästig; Blätter gefiedert, mit linealisch-länglichen, eingeschnitten-gezähnten Blättehen; Hülle 2—5blättrig, Hüllchen 5—7blättrig, häutig-berandet; Stacheln der Rippen meist so lang als der Querdurchmesser der Fuge, ® Unter der Saat, auf Kalkboden ‚#zerstreut und oft unbe- ständig, fehlt in Norddeutschland und in Schlesien. Juli. Aug. Cauealis lat. L. (Syst. nat.), Tordylium lat. L. (Spec. plant.). Blk. weiss oder rothbraun. H. 0,15—0,50. 257. Törilis Adans, Klettenkerbel (n. 225). * 7808. T. Anthrisceus Gmel,, gemeiner K. Stengel und Aeste von abwärts angedrückten Haaren rauh; Blätter doppelt-gefiedert, Blättchen länglich, eingeschnitten - gesägt; Dolden langgestielt; Hülle reichblättrig; Hüllchen pfriemlich; Stacheln der Früchte einwärts- gekrümmt, nicht widerhakig. - Zäune, Hecken, Gebüsche, gemein, Juni. Juli. Tordy- lium AnthrisceusL. BIk. weiss, w. die folgenden. H.0,60—1,25. * 809. T. infestaKoch, feindlicher K. Hülle Iblättrig - oder fehlend; Stacheln der Früchte widerhakig; sonst w. v. n). ie Wegränder, gern auf Kalk, zerstreut. In Böhmen bei sbunzlau u. Prag; in der Rheinprovinz, namentlich im Nahe-, n-, Ahr- und Moselthale, in Westfalen bei Salzkotten, in jausen, an der Arensburg, am Festungsberge bei Coburg, seltener jei Halle a. S. und in Niederhessen, bei Göttingen am alle und erreicht in der Linie von Braunschweig, Hannover, Osnabrück die Nordwestgrenze der Verbreitung; bei Berlin in der Nähe des Kreuzberges eingeschleppt. Juli. Aug. T. helvetica Gmel. Caucalis helv. Jacgq. Scandix infesta L. H. 0,30— 1,00 Stachelig, widerhakig, die inneren körnig-rauh; Hülle fehlend. Elb- und Nordseeküsten, z. B. bei Varel, Norderney, bisweilen = fremdem Samen eingeführt und unbeständig, so bei Kassel, rieru.a.O. April. Mai. TordyliumnodosumL. H.0,15—0, 30. b. Früchtchen mit 5 Hauptrippen, ohne Nebenrippen, 1. Gruppe. Scandicineen Koch. Frucht länglich, von der Seite her zu- sammengedrückt, oft geschnäbelt; Eiweiss vorn mit einer tiefen Furche - ausgehöhlt oder am Rande einwärts-gerollt. E 258. Scandix L. Nadelkerbel (n. 227). * + 811. S. Peeten Ve&neris L., kammförmiger N. Blätter 3fach- gefiedert, mit fiederspaltigen Läppchen ; Dolden 1—3strahlig, am Grunde meist mit einem Blatte; Hülle fehlend; Hüllchen meist 5blättrig, lanzettlich, ganzrandig oder 3 spaltig; Schnabel der Frucht sehr lang, 2reihig - steifhaarig. © Unter der Saat, besonders auf Kalkboden, in Schlesien nur bei Parchwitz. Mai. Juni. Bik. weiss. B. 0,15. £ 259. Anthriscus Hoffm. Kerbel (n. 226). S a. Griffel länger als das Stempelpolster. E * 7 812. A. silvestris Hoffm., Wald-K. Stengel unter- iedert, glänzend, Blättchen fiederspaltig, mit länglich-lanzett- Sg itzen Zipfeln; Hülle fehlend oder 1—2blättrig; Hüll- en sb ättrig; Randblüthen wenig grösser als die übrigen; ronblätter lange auf den Früchten stehen bleibend; Frucht lich, länger, selten nur so lang als ihr Stiel, 5mal länger 2 Schnabel 1}—2mal so lang als das Griffelpolster. 4 Wald- und Wiesenränder, Zäune, Ufer, häufig. Mai. Juni. Chaero- pt yllumsilvestreL. Blk. weiss, jehen gelblich. H. 1,00 — 0,25. Aendert ab: b) nemorosa MB. (als Art). Frucht knötig, nötehen durch ein Borstchen eichstachalige, so nur an hattigen Orten bei Frankfurt a. O. | 7 813. A. nitida Greke., glänzender K. Stengel tief Befurcht, über dem Grunde kurzhaarig; Blätter dreizählig, 12? hüringen ziemlich häufig, z: B. bei Erfurt, Naumburg, Franken- 810. T. nodosa Gärtn., knotenfrüchtiger K. Dolden. geknäuelt, sitzend, blatigegenständig; die äusseren Früchte ärts meist rauhhaarig, oberwärts kahl; Blätter 2—3fach ge- der Schnabel, glatt oder zerstreut-knötig, Knötchen borsten- Im an Fe 5 A 93; FE ee 180 0 Umbellforen nn EEE N) Blätichen gefiedert-hederspaltig oder doppelt-gefiedert mit ei- ‚förmigen oder länglichen, stumpfen oder spitzlichen Zipfeln; Randblüthen meist weit grösser als die übrigen; Kronblätter bald abfallend; Früchte kürzer, seltener so lang als ihr Stiel, Schnabel so lang oder kaum länger als das Griffelpolster, sonst w. v. 2 Gebirgsschluchten, selten in Wäldern der Ebene. Riesengebirge, Gesenke, in der schlesischen Ebene bei Breslau, im Zedlitzbusch bei Königszelt, im Park von Kl. Oels bei Ohlau, in der Drombrowe bei Gleiwitz, Rybnik, Teschen, Rhön (Geiser-Wald, Streuwald, Eierhauck), am Harz. Juni bis August. A. silvestris var. nitida Hazslinszky. A, humilis Bess. A. alpestris W. u. Grab. A. dubius Kabath. A. abortivus Jordan. Chaerophyllum niti- dum Wahlnbg. Bik. weiss. H. 1,00—1,50. 814. A. Cerefolium Hoffm., Garten-K. Stengel über den Gelenken weichhaarig; Blätter 3fach-gefiedert, Blättchen tief-fiederspaltig, mit stumpfen, kurz-stachelspitzigen Zipfeln; Strahlen der Dolde weichhaarig; Hülle meist fehlend; Hüllchen 1—4blättrig; Frucht linealisch, glatt, doppelt so lang als der Schnabel. (& Stammt aus Südeuropa, bei uns in Gärten und auf Aeckern gebaut und verwildert. Mai. Juni. Scandix CerefoliumL. Bik. weiss. H.0,30—0,60. Kraut stark riechend. Aendert ab: b) trichosperma Schultes (als Art). Frucht linealisch, borstig-weichstachelig, so bei Frankenhausen, im Fürstensteiner Grunde, bei Prag, und gewiss weiter verbreitet. b. Griffel sehr kurz. *+815. A. vulgaris Pers., gemeiner K. Stengel kahl; Blätter 3fach-gefiedert, Blättchen mit länglichen, stumpfen, kurz-stachelspitzigen Zipfeln; Strahlen der Dolde kahl; Hülle fehlend; Hüllchen 2—4blättrig; Narben fast sitzend; Früchte mit gekrümmten Borsten besetzt. @& Wege, Gräben, Felsen, in Dörfern stellenweise. Mai. Juni. A. Scandix Aschrsn. Scandix Anthriscus L. Torilis Anthriscus Gärtn. Ecehinanthriscus vulgaris Lantzius-Beninga., BIk. weiss. H. 0,15 —0,50. 260. Chaerophylium L. Kälberkropf (n. 228). a. Griffel so lang als das Stempelpolster. *+816. Ch. temulum L., betäubender K. Stengel am Grunde steifhaarig, oberwärts kurzhaarig; Blätter doppelt ge- fiedert, Blättchen lappig-fiederspaltig, mit stumpfen, kurz- stachelspitzigen Zipfeln; Hülle fehlend oder 1—2blättrig; Hüllchen vielblättrig, gewimpert. (-) Hecken, Gebüsch, Schutt, emein. Mai. Juni. Myrrhis temula All. BIk. weiss, wie Bei den folg. Stengel 0,30 —1,00 hoch, meist dunkelroth gefleckt. *+817. Ch. bulbosumL., knollentragender K. Stengel am Grunde steifborstig, oberwärts kahl; Blätter 3—4fach ge- ET RN A SE I. je EEE IE 3 Wer ER TER le ET a er RR Tr nn Umbelliferen. | 181 u Re ‚fiedert, Blättchen tief-fiederspaltig, mit linealisch-lanzettlichen, ‚spitzen, an den oberen Blättern sehr schmal - linealischen " Zipfeln; Hülle fehlend oder 1blättrig; Hüllchen 4—6blättrig, kahl. Zwischen Gebüsch, in feuchten Wäldern, an Fluss- ufern, meist nicht selten. Juni. Juli. Myrrhis bulbosa "Spr. Stengel 1,25—1,75 hoch, nur unten roth gefleckt.‘ = b. Griffel länger als das Stempelpolster; Hüllchen gewimpert. #6*818. Ch. aureum L., gelbfrüchtiger K. Stengel unter den Gelenken etwas angeschwollen, unterwärts rauh, ober- wärts kahl; Blätter 3fach gefiedert, Blättchen aus eiförmigem _ Grunde lanzettlich, zugespitzt, am Grunde fiederspaltig, an der lang-vorgezogenen Spitze einfach-gesägt; Kronblätter wim- perlos. 4 Feuchte Stellen in Bergwäldern, selten. Böhmen, auenstein im Erzgebirge, in der Rhön, in Thüringen und am ganzen Unterharze bis zur Höhe von Schierke ziemlich häufig; bei Frankfurt a. O.; Nahethal; in Hessen und in Schlesien "in neuerer Zeit nicht wiedergefunden. Juni. Juli. Myrrhis aurea All. H. 0,60—1,25. Früchte gelblieh. r * + 819. Ch. hirsutum L., rauhhaariger K. Stengel unter den Gelenken fast gleich dick, meist rauhhaarig; Blät- ter doppelt 3zählig, Blättchen 2—3spaltig oder fiederspaltig, eingeschnitten-gesägt; Kronblätter gewimpert. 4 Feuchte Stellen und Bäche, meist in Bergwäldern, stellenweise, in "Norddeutschland nur bei Schermeissel, Schöneck, Danzig und - Heilsberg. Juni. Juli. Myrrhis hirsuta All. H. 0,30—1,00. ; rt 820. Ch. aromaticum L., gewürzhafter K. Stengel unter den Gelenken angeschwollen; Blätter 3fach- 3zählig, Blättchen ungetheilt, eiförmig-länglich, gesägt. 4 Feuchte Waldstellen, Waldbäche höherer Gebirge, selten. Böhmen, Schlesien und namentlich Oberlausitz, Saehsen, Thüringer Wald, Rhön (am Fusse des Kreuzberges), Brandenburg (Frank- _ furt a. O.,, Schermeissel, Landsberg a. W.), Posen, Preussen. - Juli. August. Myrrhis aromatica Spr. H. 0,60—1,00. 261. Myrrhis Scop. Süssdolde (n. 229). + 821. M. odorata Scop., wohlriechende S. Blätter - öfach-gefiedert, Blättchen fiederspaltig, von kurzen Haaren zottig; Hüllchen lanzettlich, zugespitzt, gewimpert, zurück- _ geschlagen; Früchte gross, länglich, glänzend-braun. 2 In _ Grasgärten der Gebirgsdörfer angepflanzt und verwildert und _ im Gebirge wahrscheinlich auch wild (Tafelfichte, Riesenkamm). Mai. Juni. Scandix odorata L. Chaerophyllum odo- ratum Lmk. Lindera odorata Aschrsn. Bik. weiss. -H. 0,50—1,00. „ Be N Br er ee } - 2 a eh 5: AB De 1 N Fe >| 182 20.097 Uhnbelliferen 12. Gruppe. Smyrneen DC, Frucht gedunsen, meist von der Seite her zusammengezogen, ungeschnäbelt; Eiweiss einwärts-gerollt oder auf der inneren Seite gefurcht. ' 282. Conium L. Schierling (n. 230). | *+822. C. maculatum L., gefleckter Sch. Stengel rundlich, zart-gerillt, am Grunde rot gefleckt, kahl; untere Blätter 3fach- gefiedert, mit stielrunden, hohlen Blattstielen, Blättchen tief-federspaltig; Hülle vielblättrig; Hüllchen 3—4- blättrig, einseitig, lanzettlich zugespitzt, kürzer als das Döld- chen. 9 In Dörfern an Zäunen, auf Gemüseäckern, stellen- weise. Juli. August. Blk. weiss, H. 1,00— 2,00. OFF. herb. Conii maeulati. 263. Pleurospermum Hoffm. Rippensame (n. 231). * 7823. P. austriaeum Hoffm., österreichischer R. Stengel gestreift, röhrig, kahl; Blätter 3zählig, mit länglichen, arten Zipfeln; Hülle zurückgeschlagen;; Hüllchen vielblättrig; ippen mit stumpfem, gekerbtem Kiele, (@) Waldthäler, Bäche. Am Milleschauer in Böhmen, in Schlesien im Vor- und Hoch- gebirge, Smukalla bei Bromberg, in Preussen bei Elbing im Thale am Krausenberge, bei Marienbur , Riesenburg, Stuhm, Christburg bei Blumenau, Saalfeld bei een bei Danzig im Radaunethale, Braunsberg bei Kalthöfen, Rosenberg, Thorn; in Thüringen hin und wieder z. B. im Steiger und Willröder Forst bei Erfurt, Bocksberg bei Gotha, Eremitage und Gölitzens Hölzchen bei Arnstadt, grosses Holz bei Stadt Ilm und Nord- seite des Willingener Berges, Rhön, in der Rheinprovinz in Wäldern zwischen Bell und Rieden unweit Laach. Juni. Juli. "Ligusticum austr. L. Bik. weiss. H, 0,60 —1,25. Il. Sippe. Coelospermen Koch. Hohlsamige. Eiweiss ausgehöhlt, halb- kugelig oder sackartig. „43. Gruppe. Coriandreen Koch. Frucht kugelig oder durch 2 fast kugelige Früchtchen ®2knotig; Früchtchen mit 5 oft etwas welligen Hauptrippen and 4 etwas mehr hervorragenden, ungeflügelten Nebenrippen. 2684. Coriändrum L. Koriander (n. 232. 824. C. sativum L., gebauter K. Stengel rundlich, gestreift, kahl; unterste Blätter bald abfallend, gefiedert, mit rundlichen, eingeschnitten-gesägten Blättchen, mittlere doppelt gefiedert, obere fein-zertheilt; Dolden 3—5strahlig. © Stammt aus Südeuropa, bei uns hin und wieder im Grossen gebaut und verwildert. Juni—August. Randblüthen strahlend, weiss. H. 0,30—0,60. Das Kraut hat einen wanzenartigen Geruch. OFF. fruct. Coriandri. / 265. Bifora Hoffm. Bifore. 825. B. radians MB., strahlende B. Dolden 5strahlig; die äusseren Blüthen strahlend; Griffel ungefähr halb so lang als das sehr stumpfe Früchtehen. ® Nur auf Aeckern bei Po- diebrad in Böhmen. Juni. Juli. Blk. weiss. H. 0,30—0,60. N 2 Mai Pr ige _ XLIX. Familie. ARALIACEEN Juss. Araliengewächse. 266. Hedera L. Epheu (V, 1. n. 161). x *+ 826. H. Helix L., gemeiner E. Stengel mit wurzel- - artigen Fasern kletternd; Blätter lederartig, kahl, glänzend, - eckig - 5lappig, die untersten und die der blühenden Aestchen ganzrandig, ie zugespitzt; Dolden einfach, weichhaarig, D Wälder, Felsen, Ma October. Blk. grün. Früchte schwarz. “L. Familie. CORNACEEN DC. Cornellengewächse. 267. Cornus Tourn. Cornelle (IV, 1. n. 93). re uern, häufig, aber nur im südlichen und westlichen Theile im wilden Zustande blühend. August bis . * + 827. C. sanguinea L., rothe C. Aeste aufrecht; Blätter eiförmig, zugespitzt, beiderseits grün und kurzhaarig; Trugdolde flach; Hülle fehlend. 5 Wälder, Gebüsche, Hecken, häufig. Mai. Juni. Bik. weiss. Steinfrucht schwarz, weiss - punktirt. Zweige im Herbst und Winter blutroth. H.3,00—5,50. 828. C. stolonifera Mchx., weissbeerige C. Stengel öfter niedergebeugt, wurzelnd, Aeste abstehend; Blätter ellip- tisch oder elliptisch-eiförmig, unterseits grünlich-grau; Blüthen . in flachen, zur Blüthezeit hüllenlosen Trugdolden. D Ange- pflanzt und hin und wieder fast wie wild. Juni. Juli. C. alba Auct., nicht L. Bik. weiss. Steinfrucht kugelig, weiss. Zweige im Herbst blutroth. H. 6,00. * 829. C. mas L., Cornelkirsche. Aeste kahl, nurin der Jugend angedrückt-behaart; Blätter eiförmig oder elliptisch, ‚lang-zugespitzt; Doldenvor den Blättern hervorbrechend, etwa so lang als die 4blättrige Hülle. 5 Trockene Hügel, Kalk- ä berge. Böhmen, Thüringen, um Dresden, im Rhein-, Mosel-, Saar-, Sauer- und Sirethale, sonst häufig in Gärten angepflanzt. April. Mai. Blk. gelb. Steinfrucht hängend, glänzend-kirsch- roth. H. 2,50—6,00. | 830. C. suecica L, schwedische C.; Stengel krautig; Blätter gegenständig, sitzend, eiförmig; Dolden gestielt, halb so lang als die 4blättrige Hülle. 4 Torfhaltige, schattige Orte. Bremervörde, List bei Stade, in Hoistein zwischen Rendsburg und der Glashütte, in Ostfriesland in Hopels und Strooth bei Friedeburg, in Oldenburg bei Upjever unweit des Förster- hauses, auf dem Ammerlande, im Burgdorfer-Holz und an den Wiesenrändern, Langenhörne zwischen Weserstede und Burg- forde, Seggern, Mansier Esch, Elmendorfer-Büsche am Zwi- schenahner Meer, bei Zwischenahn nach Oldenburg zu, Grab- horner Busch bei Varel, in Pommern bei Colberg in Salinen- torfmoor und im Busch. Juni. Juli. Blk. purpurroth. H. nur 0,10—0,15. LI. Familie. LORANTHACEEN Don. Rie gewäche. En: 268. Viscum L. Mistel (XXI, 4. n. 649.) *+831. V. album L., weisser M. Stengel gabelspaltig sehr ästig; Blätter gegenständig, lanzettlich-spatelig, leder- artig; Blüthen endständig, sitzend, meist 5zählig, geknäuelt. D Auf Aesten verschiedener Bäume schmarotzend. März. April. Blk. gelb. Ein grünlich-gelber Strauch von 0,30—0,60 Höhe. OFF. Visc. album. 269. Loranthus L. Riemenblume (VI, 1. n. 248). 832. L. europaeus Jacg., europäische R. Kahl, sehr ästig; Blätter gegenständig, gestielt, eiförmig-länglich, aın Grunde etwas verschmälert, spärlich -aderig, abfällig; Aehren endständig, locker, einfach; Blüthen durch Fehlschlagen zwei- häusig. 5 Auf Eichen schmarotzend. Bisher nur in Böhmen bei Teplitz im Galgenbusche, in der Lipnei, bei Probstau und bei Kosten, bei Jungbunzlau, Melnik, Raudnitz. April. Mai. Bik. gelblich-grün. Beeren hellgelb. Ein kleiner Strauch mit schwarzgrauen Zweigen. H. 0,30—1,00. LI. Familie. CAPRIFOLIACEEN Juss. Geisblatti- gewächse. 1. Gruppe. Sambuceen H. B. K. Blumenkrone radförmig; Griffel oder Narben 3—)5. 270. Adoxa L. Bisamkraut (VIII, 4. n. 295). * 7833. A. Moschatellina L., gemeines Be Wurzel- stock schuppenförmig, weiss; unterste Blätter lang-gestielt, 3zählig, 2 gegenständige Stengelblätter, Blättchen 3theilig; Blüthenstiel endständig, ein fast würfelförmiges, 5blüthiges Köpfchen tragend. 2} Schattige Wälder, besonders in lockerer Erde, Erlengebüsch, nicht selten. März. April. Blk. grün. Pflanze nach Bisam duftend, nur 0,08—0,10 hoch, ” 271. Ebulum Pontedera. Eppich. Attich (V, 3. n. 238). *+834. E, humileGreke., Zwerg-Holunder. Stengel kraut- artig, kleinwarzig; Blätter gefiedert, mit 5—9 eiförmig-lanzett- lichen Blättehen; Nebenblätter blattartig, eiförmigy gesägt; Hauptäste des Ebenstrausses 3zählig. 4 Wealdränder, Zäune, Hecken, stellenweise, bisweilen war und verwildert. Juli, Aug. Sambuceus EbulusL.S. humilis Lmk. BIk. röthlich- weiss. Frucht schwarz, selten grünlich oder weiss. H. 0,60—1,25. 272. Sambucus Tourn. Holunder (V, 3. n. 237). * +835. S. nigra L., schwarzer H., Flieder. Strauch- oder baumartig; Mark der Aeste schneeweiss; Blätter gefie- dert mit 3—7 eiförmigen, gesägten, zugespitzten Blättchen; 184 _ Loranthaceen. Caprifoliaceen. BE. AZ >; Ei Br # FR 1 menblumen- EB ET Su ae aa Aha re ES BES ER 5: ö aprifoliaceen. : 185: Er P 462 "Nebenblätter warzenförmig oder fehlend; Hauptäste der Trug- _ dolde 5zählig. 5 Wälder, Hecken, Zäune. Juni. Juli. Blk. weiss. Frucht schwarz. H. 3,00—9,50. OFF. flores et baccae Sambuci. * + 836. S. racemosa L., Trauben-H. Mark der Aeste gelb oder gelbbraun; Nebenblätter warzenförmig; Rispe ei- Förmig, sonst w. v. D Gebirgswälder, seltener in der Ebene (Schlesien, Ober- u. Niederlausitz, Drömling), stellenweise. April. Mai. Blk. gelblich-weiss. Frucht scharlachroth. H. 1,75—3,75. 273. Vibürnum L. Schlinge (V, 3.n. 236). * 837. V. Lantäna L., wollige Sch. Blätter eiförmig, gezähnelt - gesägt, unterseits runzelig -aderig und nebst den Aestehen von sternförmigem Flaume filzig, oberseits von stern- förmigen, zerstreuten Härchen flaumig. D Bergwälder, meist auf Kalk und Gips, selten, im südwestlichen und mittleren Gebiete, fehlt in Norddeutschland, Sachsen und Schlesien, _ Mai. Blk. weiss. Früchte eiförmig, etwas zusammengedrückt, grün, dann hochroth, endlich schwarz. H. 1,25—2,50. *+838. V. Opülus L., gemeine Sch., Schneeball. Blät- ter 3- oder 5lappig, mit zugespitzten, gezähnten Lappen; Blattstiele drüsig, kahl; Randblüthen strahlend, geschlechtslos. D Wälder, feuchte Gebüsche, Flussuferr. Mai. Juni. Blk. weiss. Früchte länglich-rund, scharlachroth. H. 1,75—3,75.. Aendert ab: b) roseum L., Trugdolden kugelig, alle Blüthen sehr gross und geschlechtslos, so in Gärten. q Gruppe. Lonicereen R. Br. Blumenkrone röhrig oder glockig, oft un- regelmässig; Griffel fadenförmig. 274. Lonicera L. Lonitzere (V, 1. n. 152). a. Stengel sich schlingend; Biüthen kopäg-quirlig. *+ 839, L. Perielymönum L., deutsche L. Blätter sämmtlich getrennt; Köpfchen gestielt. 5 Waldränder, Zäune, stellenweise; ausserdem in Gärten angepflanzt und verwildert. Juni—August. Blk. gelblich-weiss. 840. L. Caprifolium L., Geisblatt, Je länger, je lieber. Obere Blätter zusammengewachsen, etwas durchwachsen; das endständige Köpfchen sitzend. 5 In Süddeutschland und viel- - leicht in ee Zichen bei Prag, Bilin und Leitmeritz ein- _ heimisch, sonst nur in Gärten angepflanzt und scheinbar wild (Jena, Freiburg a. U.). Mai. Juni. Blk. roth oder weiss. b. Stengel aufrecht; Blüthen zu zweien. *+841. L. Xylösteum L., gemeine L. Blätter rund- _ lieh-elliptisch, weichhaarig; Blüthenstiele zottig, etwa so lang als die Blüthe; Fruchtknoten am Grunde zusammengewachsen. - D Laubwälder, Hecken, zerstreut. Mai. Juni. Bik, gelblich. - Frucht scharlachroth. H. 1,25—2,50. | 7 842. L. nigra L., schwarze L., Hundebeere. Blätter >. = Er = NP; $ 0% c ha länglich-elliptisch, zuletzt ganz kahl; Blüthenstiele kahl, mehr- | mals länger als die Blüthe; sonst w. v. D Gebirgswälder, selten. Sudeten, Lausitz, Aresebirge Karlsbad und FElbo en, | Thüringer Wald, selten angepflanzt und verwildert. April. Mai £ Blk. purpurroth oder weisslich. Frucht schwarz. H. 0,60—1,25. 843. L. tatarica L., tatarische L. Blätter herz-eiförmig, kahl; Blüthenstiele kaum so lang als die Blüthe. bh Stammt aus Sibirien; in Anlagen angepflanzt und bisweilen verwildert. Mai. BIk. hellroth. Frucht gelb oder scharlachroth. H. 1,75— 2,50. 844. L. alpigena L., Alpen-L. Blätter elliptisch, Zang- zugespitzt; Blüthenstiele mehrmals länger als die Blüthe ; Fruchtknoten fast bis an die Spitze zusammengewachsen. 5 Auf den Alpen einheimisch, im Gebiete nur in Anlagen an- gepflanzt. (Wächst nicht auf den Sudeten.) Mai. Juni. BIk. roth. Frucht roth. H. 0,60—1,50. 275. Linnaea Gronovius. Linnäe (XIV, 2. n. 430). + 845. L. borealis L., nordische L. Stämmchen faden- förmig, weit kriechend; Blätter gegenständig, rundlich-eiförmig, fast lederartig,, kurz-gestielt; Blüthenstiel einzeln, länger als die Blätter. 5 In moosigen Heidewäldern. Holstein, Lübeck, Mecklenburg, Pommern, Preussen, Posen, Brandenburg, Lausitz, am Brocken auf der nordöstlichen Seite unterhalb des Schnee- loches, in Schlesien nur im Knieholze des Riesengebirges am Eingange der kleinen Schneegrube, am kleinen Teiche in der Heide um Polgsen unweit Wohlau und bei Glogau im Stadt- forst, in Westfalen bei Münster und bei Warendorf unweit Iburg, früher auch auf dem Meissner in Hessen. Mai—Juli. BIk. weiss, innen mit blutrothen Streifen. Stengel 0,30—1,25 lang. LIII. Familie. RUBIACEEN DC. Zöthengewächse (Stellaten L.). | 276. Sherardia Dill. Sherardie (IV, 1. n. 89). * 7846. Sh. arvensis L., Acker-Sh. Stengel meist liegend, ästig; Blätter meist öständig, lanzettlich, die unteren elliptisch, oberseits und am Rande rauh; Blüthen in endstän- digen Köpfehen. ® und (@-) Auf Aeckern, besonders auf Kalk- und Thonboden, stellenweise häufig. Juni— October. Bik. lilafarben. Stengel 0,08—0,20 lang. 277. Asperula L. Meier (IV, 1. n. 38). A. Frucht unbehaart. a. Deckblätter borstig-gewimpert. *+847. A. arvensis L., Acker-M. Stengelblätter linea- lisch-lanzettlich, stumpf, 6- oder 8ständig; Blüthen endständig, gebüschelt. & Auf Aeckern mit Kalk- und Lehmboden, sehr zerstreut in Mitteldeutschland, in Norddeutschland eingeschleppt: und sehr selten. Mai. Juni. Bik. blau. H. 0,30. > it Er M . [a Deckblätter unbewimpert. Ber “ ” b. .. 1. Blätter lanzettlich, meist Sständig, am Rande und Kiele rauh, +848. A. Aparine M. B. (1808), rauher M. Blüthen rispig; Blumenkrone radförmig; Früchte körnig. 4 Feuchtes _ Gebüsch, Flussufer, in Schlesien z. B. an der Weistritz bei SATTE DIN CN 3 EEE EEE TREE E2 FERRT, ware RETTEN u Arnoldsmühl, an den Oderufern um Breslau u. s. w., bei Leob- den und jedenfalls nicht einheimisch, da die von dort stam- Prag verwildert, in Preussen in der Balgarder Schlucht und am Memelufer bei Tilsit und bei Imionken unweit Lyck. Juli. Aug. 2. Blätter schmal-linealisch. 6ständig, obere 4ständig; Deckblätter rundlich-eiförmig, spitz, ohne Stachelspitze; Blumenk. kahl, meist 3spaltig; Früchte schütz, Ratibor, bei Gleiwitz am Kirchhofe an der Klodnitz, hinter der Hütte und bei Laband, Myslowitz an der Brinitza bei der Sophienhütte und am Werkgraben bei Dzieckowitz, bei Niesky (?), bei Frankfurt a. O. neuerlich nicht wieder gefun- e mende Pflanze eine Blumenkrone mit langer Röhre hatte, bei A. rivalis Sibth. BIk. weiss, wie bei den folg. H. 0,60 —1,25. * 7849. A. tinetoria L., Färber-M. Untere Blätter 3 latt. 2+ Waldränder, buschige Hügel, stellenweise, in der einprovinz nur oberhalb Bingen. Juni. Juli. H. 0,30—0,50. *7850. A. cynänchica L., Hügel-M. Blätter 4ständig; Deckblätter lanzettlich, stachelspitzig ; Blumenkrone aussen rauh, 4spaltig ; Früchte körnig-rauh. 4 Trockene Wegränder, sonnige Bergabhänge, stellenweise. Juni. Juli. Stengel 0,10—0,30 lang. * 7 851. A. glauca Bess., labkrautartiger M. Stengel- ständige Blätter Sständig, am Rande umgerollt; Früchte glatt. 2 Sonnige Hügel, trockene Berge, stellenweise; fehlt im nörd- lichen Gebiete und in Schlesien nur bei Bolkenhain. Juni. Juli. A. galioides MB. Galium glaucum L. H. 0,30—0,60. B. Frucht mit steifen, hakigen Borsten besetzt. *+852. A. odorata L., Waldmeier, Waldmeister. Blät- ter lanzettlich, untere 6-, obere Sständig. 4 Schattige Wäl- _ der, Haine, stellenweise. Mai. Juni. H. 0,10—0,20. 273. Rubia Tourn. Röthe, Krapp (IV, 1.'n. 91). 853. R. tinctorum L., Färber-R. Blätter 4- oder stachelig-rauh; Blüthenstiele blattwinkelständig, 3gabelig. 4 6ständig, etwas gestielt, lanzettlich, am Rande rückwärts Stammt aus dem Orient und wird im Gebiete bisweilen im Grossen gebaut und verwildert. Juni. Juli. Blk. gelblich. Stengel 0,15—0,60 lang. OFF. rad. Rubiae tinet. E 279. Galium L.= Labkraut (IV, 1. n. 90). A, Blüthenstand blattwinkelständig; Blüthen vielehig; Blüthenstiele nach der Blüthe abwärts- gekrümmt. * 7 854. G. Cruciata Scop., Kreuz-L. Stengel rauh- We 188 Rubiaceen. Neu haarig; Blätter 4ständig, elliptisch -länglich, Inervig z 0 Fruchtzeit herabgeschlagen; Blüthenstiele ästig, mit Deckblät- tern; Frucht glatt. 4 Laubwälder, Gebüsche, Hecken, in Mitteldeutschland meist häufig, in Norddeutschland nur an der Elbe bis Lenzen und in Preussen. April— Juni. Valantia Cruciata L. Bik. gelb. H. 0,15—0,30. +855. G. vernum Seop., frühblühendes L. Stengel kahl; Blüthenstiele deckblattlos; sonst w. vor. 2} Schattige Dämme, feuchte Wälder, sehr selten, nur in Böhmen und in Schlesien, aber daselbst meist sehr zahlreich. Mai. Juni. G. Bauhini R.u. Schult. Valantia glabraL. Bik. blassgrün. H. 0,30. 856. G. saceharatum All, überzuckertes L. Stengel rückwärts stachelig-rauh; Blätter meist 6ständig, linealisch- lanzettlich, stachelspitzig, Inervig, am Rande .aufwärts- stachelig-rauh; Blüthenstiele 3blüthig, Mittelblüthe 4spaltig, zweigeschlechtig, Seitenblüthen 3spaltig, männlich; Frucht dichtwarzig. @& Unter der Saat, Kartoffeläcker, sehr selten und oft unbeständig. Braunschweig, Hannover, Halle a.$. ı (Nietleben, Bennstedt, Kölme und Lieskau), Jena, am Unter- harze, bei Frankfurt a. OÖ. Juni. Juli. G. verrucosum Sm. Valantia AparineL. BIk. weisslich. Stengel 0,10—0,20 lang. B. Blüthenstand blattwinkelständig oder zuletzt rispig; Blüthen 2geschlech- tig; Stengel von abwärts-gekrümmten Stacheln rauh; Blätter 1nervig. * + 857. G. tricorne With., dreihörniges L, Blätter meist 8ständig, linealisch-lanzettlich, stachelspitzig, am Rande rückwärts-stachelig-rauh; Blüthenstiele meist 3blüthig, 1—3- früchtig, nach dem Verblühen zurückgekrümmt; Frucht warzig. © Auf Aeckern mit Kalk- und Lehmboden, stellenweise, in Schlesien bisher nur zwischen Blogotitzz und Konska bei Teschen. Juli— October. Blk. weiss oder gelblich - weiss, ‚Stengel 0,15—0,30 lang. A 7858. G.AparineL., kletterndes L., Kleber. Blätter 6- und 8ständig, linealisch-lanzettlich, stachelspitzig, am Rande und an dem Kiele rückwärts-stachelig-rauh; Blüthenstielchen mach dem Verblühen gerade; Früchte hakenförmig-steithaarig oder kahl; der Durchmesser der Blumenk. kleiner als der der entwickelten Frucht. © Aecker, Zäune, Gebüsche, Wälder, gemein. Juni—October. G. agreste Wallr. Bik. weiss oder grünlich. Stengel 0,60—1,25 hoch, kletternd. Aendert ab: b) G. Vaillantii DC. (G. infestum W.K.) Früchte steifhaarig, nur halb so gross als an der Hauptart; Stengel an den Gelenken meist kahl und ce) G. spurium L. Früchte kahl, sonst wie die Abart b. * + 859. G. uliginosum L., Morast-L. Früchte kahl, feinkörnig; der Durchmesser der Blumenk. grösser als der der entwickelten Frucht; sonst w. v. 24 Sumpfige, torfhaltige |\ a E e hr % ee „et Deu Kae ee Ve RE nn ae ee a EEE" Fi EN t ERTL a Fa he 4 i ’ j F' y N Es e R 2 er NEE $ , > : 0 Rubiac 17 189 ‘ Wiesen, Gräben, nicht allgemein verbreitet. Juni — August. Bik. weiss. H. 0,15—0,25. ER * 860. G. parisiense L., parisisches L. Blätter stachel- spützig, am Rande aufwärts-stachelig-rauh ; Früchte körnig- rauh oder steifhaarig; der Durchmesser der Blumenk. viel kleiner als der der entwickelten Frucht. (& Aecker, zerstreut. - Bei Trier, am Mittelrhein, bei Mainz, in Niederhessen, Thü- ringen, bei Halle a. S., Dessau, Aschersleben, Magdeburg, Wemigerode, Blankenburg, Walbeck bei Helmstedt. Juni. - August. Blk. grünlich-gelb. Stengel 0,10—0,20 lang. Hiervon - findet sich meist die Abart: b) anglieum Huds. (G. gra- eile Wallr.). Früchte kahl, dichtkörnig-rauh. *+861. G. palustre L., Sumpf-L. Blätter meist. 4stän- dig, linealisch-länglich, adgerundet-stumpf, ohne Stachelspitze, am Rande rückwärts-rauh; Rispe ausgebreitet; Blüthen- - stielehen nach dem Verblühen gerade; Früchte kahl und glatt. - 2 Sumpfige Wiesen, feuchte Gebüsche, Gräben, häufig. Mai— Juli. Blk. weiss. H. 0,15—0,30. Aendert mit glattem, 0,60—1,00 hohem Stengel und glatten, meist 6ständigen Blättern ab. C. Trugdolden in endständigen Rispen; Blüthen ?geschlechtig; Blüthen- stiele nach der Blüthe gerade; Blätter 3nervig. *+ 862. G.boreale L., nordisches L. Stengel aufrecht, steif, Akantig, kahl oder weichhaarig; Blätter 4ständig, lan- _ zeitlich, 3nervig, ohne Stachelspitze, am Rande rauh; Früchte Silzig-steifhaarig oder kahl. 2% Wiesen, Waldblössen, stellen- weise. Juli. August. Blk. weiss. H. 0,30—0,50. + 863. G. rotundifolium L., rundblättriges L. Stengel schlaf; Blätter 4ständig, oval, kurz-stachelspitzig; Früchte - borstig-steifhaarig ; sonst w. v. 2 Schattige Nadel- und Buchen- wälder, stellenweise im südlichen, südöstlichen und mittleren Gebietstheile. Böhmen, Schlesien, Posen (Lissa), Schwiebus, Lausitz, Sachsen, Koswig und Stacklitz im Anhaltischen, Belzig, - Unterharz, Thüringen, Franken, Hessen, in Norddeutschland nur bei Stettin. Juli. August. Blk. weiss. H. 0,30. & G. rubioides L. bei Prag im Stern, soll einmal auch - am Öderufer bei Frankfurt gefunden sein. - D. Bilüthenstand rispig oder quirlig; Blätter Inervig; Stengel kahl oder £ rauhhaarig, aber ohne rückwärtsgekrümmte Stacheln, sonst wie € i *+ 864. G. verum L., ächtes L. Blätter 8—12ständig, schmal-linealisch, stachelspitzig, am Rande umgerollt, unter- seits kurz-weichhaarig,; Kronblätter stumpflich, sehr kurz be- spitzt; Früchte kahl und glatt. 4 Wiesen, Triften, Raine, Weg- ränder, meist gemein, in der Oberlausitz jedoch seltener. Ende - Juni—October. Blüthen meist stark honigartig riechend. BIk. - eitronengelb. H. 0,15—0,60% Aendert ab: b) Wirtgeni F. Schultz (als Art). Blüthen meist geruchlos; Blk. goldgelb; - Blüthezeit früher, Ende Mai—Mitte Juni. Wird beim Trocknen “ nicht oder nicht so leicht schwarz, als die Hauptart. e Bi. Zu a En EI re ubleinbene N me. 7865. G. Mollugo L., gemeines L, Blätter meist 8ständig, lanzettlich oder verkehri- eiförmig-lanzettlich, stachel- spitzig, am Rande aufwärts stachelig-rauh; Krondlätter haar- spitzig; Früchte kahl, etwas runzelig. 4 Wiesen, Raine, Weg- ränder, zwischen Gebüsch, gemein. Mai—August. Bik. weiss. H. 0,30— 1,00. Aendertab: b)ochroleueum Wolff (als Art). (G. vero-Mollugo Schiede). Blüthen gelblich-weiss. #=7866. G. silvaticum L., Wald-L. Wurzelstock zu- sammengezogen, fast knollig verdickt; Stengel mehre, stielrund ; Blätter meist 8ständig, Zänglsch-lanzettlich, stumpf, stachelspitzig, am Rande stachelig-rauh, unterseits meergrün; Kronblätter kurz- bespitzt; Früchte kahl, etwas runzelig. 4 Wälder. Im westlichen und mittlern Theile des Gebiets meist häufig, im östlichen sehr selten, z. B. in Schlesien bei Grüneberg und Salzbrunn‘, in Preussen bei Konitz. Juni. Juli. Blk. weiss. Blätter bläulich- ün. H. 0,30—1,25. Diese Pflanze wird von Unkundigen äufig mit Waldmeister (Asperula odorata) verwechselt. 7 867. G. aristatum L., begranntes L. Waurzelstock kriechend,, ausläufertreibend; Stengel einzeln, vierkantig ; Blätter meist 8ständig, Zlanzettlich, nach beiden Enden ver- schmälert, spitz und stachelspitzig; Blumenkronzipfel lang- fadenförmig-bespitzt; Früchte glatt. 4 Wälder. Nur im öst- lichen und nordöstlichen Theile des Gebiets, aber daselbst ver- breitet. Juni—August. G. polymorphum Knaf. G.silv, b. intermedium Uechtritz pat. Blk. weiss, grösser als bei dem vor, H. 0,30—1,25. *+868. G.saxätileL., Felsen-L. Blätter meist 6ständig, am Rande aufwärts stachelig-rauh oder glatt, stachelspitzig, untere verkehrt-eiförmig, obere lanzettlich, vorne breiter; Kron- . blätter spitz; Früchte dicht-körnig-rauh. 4 Feuchte, steinige Triften, Heiden, zerstreut. Von der Rheinprovinz und West- falen durch das ganze nördliche Deutschland, Harz, Thüringen, Erzgebirge, Lausitz, Schlesien. Juli. August. G. hereynicum Weig. Blk. weiss. H. 0,10—0,25, * + 869. G. silvestre Poll., Heide-L. Blätter meist Sständig, linealisch-lanzettlich, vorne breiter, zugespitzt, stachel- spitzig, untere verkehrt-eiförmig-lanzettlich; Kronblätter spitz; Früchte mit wenigen schwachen Knötchen besetzt. 4 "Trockene Wälder, häufig. Juni—August. G. multicaule Wallr. Blk. weiss, Der sehr dünne, schwache Stengel ist 0,10—0,25 lang. | In neuerer Zeit hat man einige bisher nur als Formen be- trachtete Galien wieder als eigene Arten angesehen, so G. elatum Thuill., G. ereectum Thuill., G. commutatum Jord., G. montanum Vill,, G LapeyrousianumJord,, - E Br ophyllum Vill. u. a, welche noch näher zu prü- en sin N V. Familie, Tag gewächse. 280. Valeriana L. Baldrian (III, 1. n. 15). Br. a. Blüthen gleichförmig. = *+ 870. V. offieinalis L., gebräuchlicher B. Waurzel- "stock mit oder ohne Ausläufer ; Stengel gefurcht; Blätter ge- -fiedert, 4—Ilpaarig, Blättchen lanzettlich, gezähnt-gesägt oder "OFF. rad. Valerianae minoris. Die Form mit 1stengeligem, "ausläufertreibendem Wurzelstocke und meist 4—5paarig-ge- fiederten Blättern wurde V. sambueifolia Mik., die mit meist wielstengeligem Wurzelstocke ohne Ausläufer und 7—11paarig- gefiederten Blättern V. exaltata Mik. genannt. Diese Merk- VALERIANACEEN DC. Baldrian- ende. 24 Wälder, bewaldete Bergabhänge, Wiesen, Ufer, ‚häufig. Juni. Juli, Blk. fleischroth, wie bei den folg. H. 0,30—1,50. ce "male sind jedoch wegen ihrer Unbeständigkeit zur Aufstellung von Arten untauglich. = 871. V. PhuL, grosser B. Wurzelstock ohne Ausläufer ; Stengel stielrund; untere Blätter länglich-lanzettlich, in dem Blattstiel verschmälert, ungetheilt oder eingeschnitten, mittlere gefiedert, 3—4paarig. 4 In Gärten und daraus nur sehr selten verwildert. Mai. Juni. H. 1,00—2,20. "b. Blüthen ungleichförmig, auf einem Stocke grösser, auf dem’andern kleiner. — #+872. V.dioicaL,, kleiner B. Wurzelstock ausläufer- treibend; unterste Blätter rundlich-eiförmig oder elliptisch, die dernichtblühenden Wurzelköpfe lang-gestielt, eiförmig, spitzlich, mittlere leierförmig-fiederspaltig, obere meist 3paarig mit lineali- schen Zipfeln. 4 Sumpfige Wiesen, häufig. Mai. Juni. H. 0,15—0,30. +87. V. simplieifolia Kabath, ganzblättriger B. Wurzelstock ausläufertreibend; Stengel und Blattstiele breit- apeflügelt; Blätter eiförmig, die der nichtblühenden Wurzel- köpfe lang-gestielt, am Grunde herzförmig, an der Spitze “abgerundet, mittlere und obere Stengelblätter ungetheilt, ganz- randig oder grobgezähnt, nie fiederspaltig. 4 Wiesen, Wald- sümpfe, auch in trockenen, grasigen Kiefernwäldern. In ganz berschlesien am rechten Öderufer sehr verbreitet, auch im "Teschen’schen nicht selten und in Preussen, z. B. bei Königs- berg, Labiau, Elbing, Danzig, Mai. V. dioica simpliei- folia Rchb. H. 0,15—0,30. wielköpfig; unterste Blätter rundlich, kurzgestielt, stengel- ‚sländige 3eählig. 4 Feuchte Stellen höherer Gebirge in "Schlesien (angeblich im Riesengebirge am kleinen Teiche), häufiger im nk. z. B>-bei Carlsbrunn und Freiwaldau, im Hockschar über Bieberteich, zwischen dem Altvater und Petersteine; in den Teschen’chen Gebirgen häufig, z. B. an der ©Ozantory unweit Ustron. Mai—Juli. H. 0,15—0,50, Br: T. 7 874. V. tripteris L., dreiblättriger B. Wurzelstock E a + 875. V. montana L., Berg-B. Wurzelstock vielköpfig; Blätter sämmtlich ungetheilt, etwas gezähnt oder ganzrandig, die untersten rundlich, kürzer gestielt, die der nichtblühenden Wurzelköpfe eiförmig, langgestielt, die stengelständigen ei- förmig, zugespitzt, die obersten lanzettlich; Ebenstrauss end- ständig, zusammengesetzt. 4 Bisher blos bei Teschen zwischen dem grossen Ostry und dem Kohiniee bei Tyrra. Mai—Aug. Centranthus ruber DC., rothe Spornblume, mit einem Staubgefäss und gespornter Kronröhre, findet sich, wiewohl selten, angepflanzt und verwildert, z. B. bei Jena am Hausberg und am Landgrafen, auch an der Chaussee über der Papier- mühle, ebenso in der Rheinprovinz. 281. Valerianella (Tourn.) Poll. Rapünzchen (III, 1.n.16). a. Kelchrand kurz, undeutlich, 1- oder 3zähnig. . *1876. V.olitoria Mnch., gemeines R. Stengel gabel- ästig; Blätter länglich-spatelig; Früchte rundlich-eiförmig, zu- sammengedrückt, beiderseits ziemlich platt, an den Seiten 2rippig. © Felder, Hecken, Zäune, häufig. April. Mai. Va- leriana Locusta var. a. olitoria L. Fedia olitoria Vahl. Bik. bläulich-weiss, wie bei allen folg. H. 0,10—0,20. Die Früchte sind kahl oder weichhaarig, wie bei den übrigen. * + 877. V. carinata Loisl., gekieltes R. Früchte länglich, fast 4seitig, auf der hinteren Fläche tief-rinnen- förmig; sonst w. v. (© Aecker, Weinberge. Auf der Rhein- fläche gemein, sonst zerstreut, in Schlesien bei Breslau, am Kynast und am Kirchberge bei Friedland. April. Mai. H. 0,15. b. Kelchrand schief-abgestutzt, gezähnt, hinterer Zahn grösser. _ * 878. V. eriocarpa Desv., borstiges R. Früchie ei- förmig, hinten gewölbt, schwach-3rippig, vorne ziemlich platt, mit ovalem, zwischen den erhabenen Rändern eingedrücktem Mittelfelde; Kelchrand so breit als die Frucht. © Aecker, Gemüsefelder, selten und oft unbeständig. Trier, Coblenz, Boppard, Ems. April. Mai. H. 0,10—0,20. *+ 879. V. dentata Poll., gezähntes R. Früchte ei- kegelförmig, mit länglichem Mütelfelde; Kelchrand halb so breit als die Frucht; sonst w. v. ( Aecker, häufig. Juni— August. H. bis 0,30. V. Morisonii DC. * 880. V.rimosa Bast. (1814), geöhrtes R. Früchte auf- getrieben, fast kugelig-eiförmig, schwach-5rippig, vorn mit einer Furche durchzogen; Kelchrand 4 so breit als die Frucht, © Aecker, zerstreut. Juni. Juli. V. Auricula DC. (1815). VY. dentata DC. H. 0,15—0,30. e. Kelchrand in 6 borstenförmige Zähne endigend. Valerianella coronata DC. Früchte eiförmig, zottig, vorne ifurchig; Kelchrand breiter als die Frucht, inwendig ganz kahl, mit eiförmigen, begrannten, an der Spitze haken- > nigen Zähnen, kommt,‘ wiewohl sehr selten, vorübergehend auf Aeckern vor. © Mai-Juli. - _ Val.vesicaria Mnch., Früchte fast kreiselförmig, zottig; Kelchrand kugelig-aufgeblasen, mit begrannten, geraden, wage- recht-einwärts-gerichteten Zähnen, findet sich, obwohl äusserst ‚selten, auf Aeckern mit fremder Saat eingeführt. © Mai—Juli. aleriana Locusta £. vesicaria L. - LV. Familie. DIPSACACEEN DC. Karden- En gewächse. (IV, 1.) 282. Dipsacus Tourn. Karde (n. 83). #+881. D.silvester Huds., wildeK. Stengel stachelig; Blätter sitzend, gekerbt-gesägt, am Rande kahl oder zerstreut- 'stachelig, die mittleren breit ABHEEnEeWächgen, meist ‚unge- Hheilt; Hüllblättchen linealisch -pfriemlich, bogenförmig - auf- 'strebend; Deckblättchen biegsam, länglich-verkehrt-eiförmig, mit gerader Spitze, länger als die Blüthen, (+) Unbebaute "Stellen, Wiesen- und Waldränder. Juli. August. D. Ful- lonum var. a. L. Bik. blass-Äila. H. 1,00—2,00. 78832. D. laciniatus L,, schlitzblättrige K. Blätter borstig - gewimpert, die untersten lappig -'gekerbt, die übrigen fiederspaltig; Hüliblättchen lanzettlich-pfriemlich; sonst w. vor. €) Feuchte Triften, Gräben, sehr zerstreut. Nordböhmen, Gr. Salze und zwischen Wolmirstedt und Samswegen bei Magde- "burg, Frankfurt a. M., im Riede bei Darmstadt und in Rhein- hessen, in Schlesien bei Breslau, Oppeln, Ohlau, Brieg und "Teschen, in Preussen in der Weichselniederung bei Marien- ‚werder zwischen Gross- und Klein-Nebrau und hinter der Zie- 'gelscheune und zwischen Gross-Falkenau und Klein-Grünhof bei Dirschau. Juli. August. Bik. zuerst röthlich-weiss, dann weiss. H. 0,60—1,25. ..*+883. D. Fullonum Mill,, Weber-K. Hüllblättchen 'wagerecht-abstehend, an der Spitze etwas abwärts-gebogen; Deckblättchen steif, länglich, mit zurückgekrümmter Spitze ; sonst w. D. silv. @) und 4 Wird für die Tuchfabriken ebaut. Juli. August. D. Fullonum L. z,. Th. BIk, lila. AR. 1,25 2,00. / "7 #*+884. D. pilosus L., behaarte K. Stengel stacheli und steifhaarig; Blätter gestielt, an der Spitze des Blattstie geöhrt; Hüllblättchen abwärts gerichtet; Deeckblätichen ver- eiförmig, biegsam, borstig-gewimpert, mit gerader Spitze. Gebüsche, Zäune, feuchte Wälder, zerstreut. Juli. August. Cephalaria pilosa Gren-Blk. weisslich. H. 0,60—1,25. a 283. Knautia L. Knautie (n. 82). 5 #+885. K. arvensis Coult., Acker-K. Stengel von ehr kurzen Haaren etwas grau und von längeren steifhaarig ; Garcke, Flora, 11. Aufl. 13 904 . Dipsacacee n. untere Blätter meist ungetheilt, mitilere fiederspaltig, mit lan- zettlichen Zipfeln und grösserem Endzipfel; Randblumen strahlend. 4 Trockene Wiesen, Waldränder, Ackerraine, häu- fig. Juli. August. Scabioosa arvensis L. Bik. pfirsich- blüthig, fleischroth oder weiss; Randkrone strahlend oder sel- tener nicht strahlend (Scabiosa campestris Bess. als Art. H. 0,30—0,60. Aendert ab: b)integrifolia G. Meyer, Blätter sämmtlich fast ganzrandig oder nur schwach geschweift-gezähnt. * 886. K. silvativa Dub. Wald-K. Stengel ziemlich kahl, am Grunde von zwiebeligen Haaren steifhaarig, ober- wärts von sehr kurzen, drüsenlosen Haaren weichhaarig und von längeren steifhaarig; Blätter elliptisch-lanzettlich, gekerbt, ungetheilt oder am Grunde eingeschnitten. 2% Gebirgswälder, selten z. B. bei Erfurt auf und bei der Birkhahnswiese im Rockhäuser Walde, in der sächsischen Schweiz bei Schandau, bei Karlsbad am Ploben und Stadtgut und bei Elbogen, bei Trier und Gummersbach. Juli—September. Blk. bläulichroth. H. 0,30—1,25. Scabiosa silv. L. Aendert mit breit-eiför- migen, in den geflügelten Stiel verschmälerten Blättern ab (Seabiosa dipsacifolia Host), so bei Karlsbad, Marien- bad, l}aireuth, Gummersbach. 284. Suceisa M. und K. Abbiss (n. 81). *+887. S. pratensis Mnch., Teufels--A. Wurzelstock abgebissen; Stengel steifhaarig; untere Blätter eiförmig-läng- lich, in den Blattstiel verschmälert, mittlere länglich-lanzettlich; Blüthenköpfchen halbkugelig, später kugelig; der innere Kelch in 5 Borsten endigend. 4 Feuchte Wiesen, zwischen Gebüsch, häufig. Juli—Septbr. S. praemorsa Aschrsn. Scabiosa SueeisaL. Asterocephalus Suceisa Wallr. Bik. meist blau. H. 0,30—1,00. OBS. radix morsus diaboli. 285. Scabiosa L. Skabiose (n. 80). * + 888. S. Columbaria L., Tauben-Sk. Stengel kahl Blätter an den nichtblühenden Wurzelköpfen länglich, stumpf, gekerbt, ganzrandig oder leierförmig, unterste stengelständig leierförmig, übrige bis zur Mittelrippe fiedertheilig; Frücht $turchig; Borsten des inneren Kelches nervenlos, 3—4mal län- er als der Saum des äusseren Kelches, braunschwarz. (+) und Trockene Anhöhen, Wiesenränder, zerstreut. Juni—Herbst Asterocephalus Columbaria Wallr. Bik. blau oder bläulichroth. H. 0,30—0,60. Aendert ab: b) ochroleuc L. (als Art). Blk. gelblich-weiss. +889, S. lueida Vill. glattblättrige Sk. Untere Stengel- blätter ganz oder am Grunde fiederspaltig, obere fiederspaltig, mit lanzettlich-linealischen Zipfeln, Borsten des inneren Kel- ches einwärts Imervig-gekielt ; sonst w. v. (-) Abhänge höhere: Gebirge, selten. Im Riesengebirge im Riesengrunde und unter- er am etaine, Köpeinik und im Kae Sul. gr waer; -Blk. purpurn, selten weiss. H. 0,30. = ,*+890. S. suaveolens Desf,, wohlriechende Sk. Stengel fein-behaart; Blätter der nichtblühenden Wurzelköpfe und die untersten Stengelblätter länglich oder lanzettlich, ungethcili, ganzrandig, die übrigen fiederspaltig ; Früchte Sfurchig, Bor- ‚sten des inneren Kelches etwa doppelt so’lang als der klein- "Anhöhen, Wegränder, Heidewäider, stellenweise; fehlt im össten Theile des westlichen Gebiets, am Mittelrhein nurjam Deck kenheimer Hörnchen bei Bingen und auch dort sehr spar- "sam. .Juli— November. S. canescens W. K. Astero- eephalus suaveolens Wallr. Bik. blau, röthlich oder weiss, selten gelb, wohlriechend. H, bis 0,30. "LVI. Familie. COMPOSITEN Adans. (Synanthereen > Rich. Cassiniaceen C. H. Schultz bip.) Verein- E blüthler (XIX). +. Sippe. Corymbiferen Vaill.e Blüthen alle röhrig oder die randständigen meist zungenförmig. Griffel an der Spitze nicht verdickt und daselbst ohne Haarkranz. 4. Unterabtheilung. Eupatoriaceen Less. Griffel der zweigeschlech- tigen Blüthen walzig, 2spaltig, Schenkel verlängert, fast stielrund oder erwas keulenförmig, oberseits von feinen Papillen weichhaarig. 4. Gruppe. Eupatorieen Cass. Blüthen sämmtlich zweigeschlechtig. 286. Eupatörium Tourn. Kunigundenkraut (n. 536). * 7 891. E. cannäbinum L., hanfartiges K, Stengel ‚steif-aufrecht; Blätter gestielt, 3—5theilig, mit lanzettlichen, en Zipfeln ; Köpfchen in dichten Ebensträussen. chte Wiesen, Gräben, Quellen, Bäche, nicht selten. August. Bik. " Töthlich. H. 0,75--1,75. = 287. Adenostyles Cass. Pestwurz (n. 535). 7 892. A. albifrons Rchb., graublättrige P. Blätter _ nieren - herzförmig, grob - ungleich - doppelt -gezähnt, unterseits etwas filzig; Köpfchen 3—6blüthig. pi Wälder, Triften und quellige Stellen des Hochgebirges, selten, aber zahlreich bei- "sammen. Im Riesengebirge, am Glatzer Schneeberge, i im mähri- schen Gesenke, bei Teschen im Bielitzer Gebirge. Juli. Au- -gust. Cacalia albifr. L. fil. Bik. fleischroth, bisweilen 1 fast weis. H. 0,50—1,25. 2. Gruppe. Tusailagineen Cass. Blüthen vielehig. ...288. Homögyne Cass. Brandlattieh: (n. 546). . 0:4 893. H. alpina Cass., Gebirgs-B. Blätter langge- stielt, herz-nierenförmig, gezähnt-gekerbt, kahl, nur unterseits st den Nerven weichhaarig. 24 Sumpfige, moorige Wälder 13 * ar 0 tu HE RRPE BELTN hr a, h Y er = E EEE er = 195 : us 1 w” kerbie Saum des äusseren Kelches, weissgelb. 24 Trockene 4196 - Compösiten: WR 6 R ni vw TAIE Dr a } az 4 und Waldblössen höherer Gebirge, aber daselbst heerdenweise, selten in der Ebene, z. B. bei Görlitz. Babia Gora, im Rie- sengebirge, Glatzer Schneeberg, hohe Mense, Heuscheuer, Sonnenkoppe, hohe Eule u. a. O., im höchsten Erzgebirge vom Fichtelgebirge bis Johanngeorgenstadt, bei Frauenstein; Jesch- kenberg bei Reichenberg. Juni. Juli. Tussilago alpina L. Bik. purpurroth. H. 0,30. 289. Tussilägo Tourn. Huflattich (n. 561). * + 894. T. Färfara L,, gemeiner H. Schaft 1köpfig; die erst nach den Blüthen erscheinenden Blätter ecki Ger förmig, gezähnt, unterseits weich-behaart. 4 Gräben, feuchte Aecker, Wegränder, gern auf Thon und Lehm, zerstreut. Februar— April, selten Mai und Juni. BIk. gelb. H. 0,10— 0,25. OFF. folia Farfarae s. Tussilaginis. 290. Petasites Tourn. Neunkraft, Pestwurz (n. 547). k * + 895. P. offieinalis Mnch., gebräuchliche N. Blät- ter herzförmig, ungleich-gezähnt, unterseits wollig-grau, Lap- en des Grundes abgerundet; Narben der zweigeschlechtigen Blüthen kurz, eiförmig. 2% Gräben, feuchte Wiesen, Ufer, Bäche, nicht selten. März. April. P. vulgaris Desf. BIk. purpurfarbig. H. 0,30—0,60. Aendert ab: a) Zweigeschlech- üge Pflanze: Blüthenstrauss eiförmig, mit grösseren Köpfchen (Tussilago Petasites L.); b) weibliche Pflanze: Blüthen- strauss länglich, mit kleineren Köpfchen (Tussilago hy- brida L.). * + 896. P. albus Gärtn,, weisse N. Blätter rundlich- herzförmig, winkelig, stachelspitzig-gezähnt, unterseits wollig- filzig; Narben der zweigeschlechtigen Blüthen verlängert, linealisch-lanzettlich, zugespitzt. 2} Flussufer, feuchte Stellen in Wäldern höherer Gebirge. Bei Gleiwitz im Labander Walde, im Riesengebirge und mährischen Gesenke, in der Lausitz bei Meflersdorf, in Posen (Krotoschin), in Preussen um Elbing, in Böhmen, z. B. bei Karlsbad, Prag, Erzgebirge, Thü- ringer Wald, Vogelsberg in Hessen, am Wasserfall bei Rams- beck in Westfalen, bei Olsheim im Rgbz. Trier, Harz, Hol- stein, im östlichen Schleswig, Rügen. April. Mai. Bik. gelb- lich-weiss. H. 0,15—0,30. Aendert ab: a) Zweigeschlechtige Pflanze mit eiförmigem Strausse (Tussilago alba L,), b) weibliche Pflanze mit länglich-eiförmigem Strausse (Tus- silago ramosa Hoppe). 897. P. tomentosus DC, filzige N. Blätter fast Jeckig herzförmig, ungleich -gezähnelt, unterseits-schneeweiss-filzig Lappen des Grundes vorne verbreitert, einwärts-gekrümmt 2—Slappig; Narben der zweigeschlechtigen Blüthen kurz eiförmig. 2 Flussufer, Meeresstrand.. Bode bei Stassfur Elbe von Dessau bis Holstein, Havel bei Pichelsberg unwei er: mern am Strande des Haffs und der Ostsee, in Preussen häu- fig am Pregel-, Memel- und Weichselufer (auch bei Bromberg) "und an den Haffen. April. Tussilago spuria Retz. (die "männliche Pflanze). T. paradoxa Retz. (die weibliche Pflanze). T, tomentosa Ehrh. (die ganze Pflanze, deren iklinie Ehrhart zuerst erkannte). Botdsires spurius Rehb. Bik. hellgelb. H. 0,15—0,30. Zweigeschlechtiger "Strauss diehtgedrängt, mit kurzen, eiförmigen Narben, weib- ‚licher Strauss gestreckt, mit etwas zungenförmigen Blüthen. 2. Unterabtheilung. Asteroideen Less. Schenkel linealisch, auswendig hi; ‚fast flach; sonst wie vorige. 8. Gruppe. Asierineen Ness. Staubbeutel ohne Anhängsel. ; 291. Aster L. Aster (n. 554). A. Galatella Cass. Strahlblütken geschlechtslos, bei unserer Art fehlend. *+898. A. Linösyris Bernh,, Leinkraut. Stengel dicht mit linealischen, kahlen Blättern besetzt; Blättehen des Haupt- Kelches locker, sparrig-abstehend: 2 Trockene Abhänge, auf Sandboden, sehr zerstreut. Rheinprovinz, Würzburg, Wil- dungen, Thüringen, Unterharz, Provinz Sachsen und Branden- burg, in Schlesien an den Elsenbergen bei Zobten, stellenweise "an Abhängen des Oderthales von Frankfurt bis Garz, ebenso in Nordböhmen, z. B. bei Teplitz, Leitmeritz, Jungbunzlau, ‚häufig bei Prag, bei Posen einmal gefunden. Juli—September. Chrysocoma Linosyris L. Linosyris vulgaris Cass. Galatella Linosyris Rchb. fil. Bik. goldgelb. H. meist 0,30. Die Abart mit kurzen, weissen Strahlblüthen (Gala- tella linifolia Nees) scheint nur in Gärten vorzukommen. u B. Strahlblüthen weiblich. je a. Stengel 1köpfig. + 89. A. alpinus L, Gebirgs-A. Blätter nervig weichhaarig, ganzrandig, lanzettlich oder länglich; Blättchen ‘des Hauptkelches locker. 2 Felsige Gebirgsabhänge, selten, In Böhmen, z. B. auf dem Kleis, Göltsch, im Kessel des mäh- ‚rischen Gesenkes, am Unterharze in derGegend der Heuscheune ‘an der Bode, im Saalthale bei Könitz, Saalberge bei Fischers- dorf, am Bohlen bei Obernitz, Wetzelstein, Obernitz gegen- über. Juli. Aug. Strahl blau. Mittelfeld gelb. H. bis 0,15. 2 b. Stengel oberwärts ebensträussig oder rispig. er * #7 900. zA. Amellus L., Virgil’s-A. Stengel behaart ; Blätter kurz-steifhaarig, untere elliptisch oder verkehrt-ei- spatelförmig, obere länglich-lanzettlich; Blättchen des Haupt- kelches abgerundet-stumpf, etwas abstehend. 4 Sonnige Hü- gel, felsige Orte, in Mitteldetütschland zerstreut, in Schlesien ur am Sakrauer Berge bei Grossstein, bei Zawada unweit Preistadt und auf der Landecke bei Hultschin, Lausitz, in der Hark, z. B. bei Frankfurt a. O., an den Rüdersdorfer Kalkbergen dau, häufig im Oderthale und im Warthebruche, in Pom- > a. Ri - A Fr a EI a ae .l c FE. #3 . y H ne E55: 19% Compositen. bei Berlin, bei Schwedt, bei Crussow unweit Stolpe, bei Driesen, im Schrei bei Garz, nordöstlich bis Preussen. Juli—Septem- ber. Strahl blau-violett. H. 0,30. Y:2% a er; * 901. A. Tripolium L., Strand-A. Stengel kahl; Blätter ziemlich fleischig, kahl, meist ganzrandig, linealisch-lanzettlich; innere Blättichen des angedrückt-dachziegeligen Hauptkeiches länger, stumpf. () Meeresstrand, salzhaltige Orte, sehr zer- streut, in der Rheinprovinz nur um Emmersweiler bei Saar- brücken. Juli—Septbr. Strahlblumen blau. H. 0,15—1,00. 7902. A. salieifolius Scholler (1787), weidenblättrige A. Stengel fast kahl, mit ebensträussigen Aesten und Aest- chen; Blätter lanzettlich, oberseits am Rande hin rauh, ganz- randig oder in der Mitte mit wenigen adstehenden Sägezähnen ; Hauptkeleh angedrückt-dachziegelig. 4 Flussufer, unter Wei- dengebüsch, zerstreut. Angeblich im Rhein- und Moselthale, sicher an der Elbe und deren Neben- und Zuflüssen hin und wieder, auch in Dörfern zwischen Trebbin und Zossen bei Ber- lin, an der Pleisse bei Leipzig, an der Werra zwischen Allen- dorf und Ellershausen u. b. Treffurt, an der Fulda bei Cassel, bei Göttingen zwischen der Maschmühle und Bovenden an der Leine, in der Grafschaft Bentheim an der Dinkel, bei Brakel an der Nethe zwischen Niesen und Siddesen, in Schlesien an der Weistritz bei Sandberg, im Kratzbusch bei Breslau, bei Wohlau, bei Oswitz an der Oder und bei Auras, an der Oder zwischen Züllichau und Krossen; bisweilen verwildert. August. Septbr. A. salignus Willd. (1800). Strahlblumen weiss, dann blasslila.. H. bis 1,25. | 903. A. leucänthemus Desf., weissblüthige A, Aeste traubig, Aestchen 1köpfig, die oberen an den Aesten 2—3kö- pfig; Blätter lang, lanzettlich-linealisch; sonst w.v,. 2 Stammt aus Nordamerika, jetzt an Flussufern verwildert, z. B. an der Saale bei Naumburg, an der Spree und dem Landwehrgraben bei Berlin, bei Hamburg, an der Oder bei Breslau. August. September. Strahlblumen weiss, zuletzt blassröthlich. Köpf. chen kleiner als bei vor. H. 0,60—1,2. * 904. A. parviflorus Nees, kleinblüthige A. Aest und Aestchen traubig; Blätter lanzettlich, an den Blüthenstie- len viel kürzer, länglich-lanzettlich; sonst w.v. 2% Stamm aus Nordamerika, jetzt am Main, Rhein, der Mosel und Nahe an der Elbe, Oder und bei Berlin verwildert. August. Sep- tember. Strahlblumen weiss, zuletzt an der Spitze röthlie H. bis 1,00. A. chinensis L. (Callistephus chinensis Nees) wird häufig in Gärten als Zierpflanze gezogen und findet sich bisweilen auf Schutt, aber A. Novi Belgii L., A. Novae Angliae Ait., A. bellidiflorus Willd., A. abbrevia- tus Nees, A. dumosus L., A. brumalis Nees, A. La- 3 Kr Te 2 P m a A * Kin ke. dx 2 3 er rn 27 AL ER >% : marckianus Nees, A. luxurians Nees, A. tardiflo- Lmk., A. tenuifolius L. und A. acer L. (Galatella punctata DC.) kommen hin und wieder auch verwildert vor. # 292. Bellis L. Massliebe (n. 562). — .*+ 905. B. perennis L., ausdauernde M., Gänseblüm- ‘chen. Wurzelstock kriechend; Schaft 1köpfig; Blätter grund- ‚ständig, verkehrt-eiförmig-spatelig, gekerbt. 2 Grasplätze, "Wiesen, Triften, meist gemein. Blüht fast das ganze Jahr hindurch. Strahlblume weiss, zuweilen röthlich. H, 0,05—0,15. In Gärten werden Spielarten mit rothen Blüthen gezogen, welche unter dem Namen Tausendschönchen bekannt sind. 293. Stenactis Cass. Feinstrahl (n. 556). } * 906. St. annua Nees, massliebenblüthiger F. Stengel an der Spitze ebensträussig, untere Blätter verkehrt-eiförmig, grob -gesägt, obere lanzettlich; Blättchen des Hauptkelches raubhaarig. © bis 2 Soll ursprünglich aus Nordamerika ‚stammen, jetzt auf Grasplätzen, an Hecken, Waldrändern ein- gebürgert, obwohl nicht häufig. Juli—September. St. belli- iflora A. Br. Pulicaria bellidiflora Wallr. Aster annuus_L. Strahlblumen sehr schmal, weiss oder mit bläu- lichem Anfluge. H. 0,30—0,60. 3 294. Erigeron L. Dürrwurz (n. 553). -.# + 907. E. canadensis L, canadische D. Stengel steif- aufrecht, rispeg; Rispe länglich, sehr viele kleine Köpfchen tragend; Aeste und Aestchen traubig ; Blätter linealisch-lanzett- lieh, borstig-gewimpert. (© Stammt aus Canada, jetzt an unbe- - bauten Stellen, kiesigen Ufern sehr gemein. Juli. Aug. Strahl- " blumen schmutzig - weiss oder lila, sehr kurz. H. 0,30— 1,00. z *+ 908. E. acer L.. scharfe D. Stengel traubig, zuletzt fast ebensträussig; Aeste 1—3köpfig ; Blätter linealisch-lanzett- "lich, meist rauhhaarig. (-) und 2} Sandige, dürre Plätze, Hü- gel, Wegränder, nicht selten. Juli. August. Strahlblumen lang, blass-fleischroth oder blass-lila.. H. 0,15—0,30. Aendert _ mit kahlen Blättern ab (E. droebachiensis O.F.Müller - fals Art]), so z. B. beim Wannsee unweit Potsdam, bei Frank- furta. O., bei Tarnowitz in Preussen. — Zwischen E. acer und E. canadensis ist in Posen ein Bastard beobachtet. 5 295. Solidägo L. Goldruthe (n. 555). Er. *7 909. S. Virga aurea L., gemeine G. Stengel auf- . zecht, an der Spitze rispig-traubig oder 1fach-traubig; Trauben R: _ aufrecht; untere Blätter elliptisch, gesägt, mittlere eiförmig ‘oder lanzettlich, in den geflügelten Blattstiel herablaufend. 2 N . Kur! A.adulterinus Willd.,A. laevis L, A. patulus. En Er ne 24 Trockene Wälder, Hügel, häufig. Juli—Oetbr. Strahlblumen goldgelb. OBS. herba Virgae aureae. H. meist 0,60—1,00: ändert aber ab: b) alpestris_ W. K. (als: Art). Niedrig, nur 0,15—0,30 hoch, einfach; Blätter schmal, fast kahl; Köpfchen grösser, so im Hochgebirge. | | S. canadensis L., mit aufrechtem, 1,75—2,50 hohem Stengel, länglieh-lanzettlichen, spitzen, gesägten, behaarten oder kahlen Blättern und mit gelben, in einseitigen, zurückgebogenen Trauben stehenden Blüthen und sehr kurzer, mit den Scheiben- blüthen etwa gleich langer Zunge der Strahlblüthen, sowie‘ S, serotina Ait., mit aufrechtem Stengel, lanzettlichen, spitzen, gesägten, oberseits wenigstens am Rande rauhen, unterseits an den Nerven kurzhaarigen, am Rande wimperig-rauhen Blät: tern, und etwas längerer Zunge der Strahlblüthen; sind beliebte, aus Nordamerika stammende Zierpflanzen, welche in der Nähe von Wohnungen und an Flussufern nicht selten verwildern. 4. Gruppe. Buphthalmeen Less. Staubbeutel mit Anhängseln; Federkelch Kronförmig. 296. Telekia Baumg. Telekie (n. 575). + 910. T. speciosa Baumg., schöne T. Blätter gestielt, herzförmig, doppelt-gesägt, oberste sitzend, am. Grunde abge- rundet oder herzförmig-stengelumfassend. 24 Im Gebiete mur in Gärten als Zierpflanze und selten verwildert oder absicht- lich verpflanzt, so in Schlesien im Schlesierthale bei Schweid- nitz, am Elsterufer bei Ger& und: früher in Böhmen am Rau- schenbach im Rauschengrunde bei Oberleitensdorf. August. T. cordifolia DC. Buphthalmum speciosum Schreb:; Bik. gelb. H. 0,60—1,25. 297. Buphthalmum L. Rindsauge (n. 574). 911. B. salicifolium L,, weidenblättriges R. Blätter lanzettlich, etwas gezähnelt, weichhaarig, untere stumpf, in den Blattstiel verschmälert, obere eh. verschmälert spitz; Blättchen des Hauptkelches lanzettlieh, .haarspitzig, so lang als die Blüthen des Mittelfeldes.. 2 Gebirgige Orte mit Kalk- boden, sehr selten. In Thüringen bei Saalfeld am Abhange des Fuchssteines und früher am Fusse des Bohlen, Veitshöch- heim bei Würzburg. Juli. Aug. Bik. gelb, H, 0,15—0,50. 5. Gruppe. Inuleen Cass. Scheibenblüthen zweigeschlechtig, Staubbeutel am Grunde mit pfriemlichen Anhängseln. 298. Inula L. Alant (n. 552). A. Innere Blättchen des Hauptkelehes an der Spitze verbreitert, spatelig; Blumenkrone- gelb: *+ 912. E Helenium L., ächter A, Blätter ungleich- gezähnt, unterseits filzig, die stengelständigen hers- eiförmig, stengelumfassend, zugespitzt:. 4 Feuchte Wiesen, Gräben. Von der Rheinprovinz an der Nette unweit Neuwied und West- DE x „ f i Er : ie len ırch Niedersachsen, Mecklenburg, Pommern, Posen, in - Schlesien, ausserdem in Grasgärten der Dörfer, besonders der _ Gebirgsd ‚ August. H. 1,00—1,50. OFF. rad. Helenii. & B. Innere Blättchen des Hauptkelches am Ende zugespitzt, ‘ a. Achänen kahl. Biumenkrone gelb. 2 * 913. ‚I. germanica L., deutscher A. Stengel zottig Blätter länglich-lanzettlich, spitz, entfernt-gezähnelt, unterseits behaart, die stengelständigen am Grunde herzförmig,; Eben- strauss zusammengesetzt, geknäuelt, vielköpfig; Strahlblütkew nur rn länger als die Scheibenblüthen. 4 Trockene Ab- kine einberge, sehr zerstreut. Thüringen, Halle a, S.,Eis- _ leben, Stassfurt, Bernburg, Unterharz, Baumgartenbrück bei - Potsdam, im Rheinthale von Dürkheim bis Bingen, bei Darm- stadt, im Nahethale bei Kreuznach, im Mainthale bei Würz- - burg, bei Schweinfurt, in Böhmen bei Bilin, Saaz, Leitmeritz, Prag. Juli. August. H. 0,30—0,60. *914. L.mediaM. B., mittlerer A. Blätter unterseits fast kahl; Ebenstrauss meist armblüthig ; Blättchen des etwas bauchi- gen Hauptkelches ziemlich kahl, gewimpert; Strahlblüthen etwa doppelt so lang als die Scheibenblüthen ; sonstwievor. 4 Triften, Ackerränder. Nur zu Laubenheim bei Kreuznach sehr selten und zwischen Kröllwitz u. Lettin bei Halle a. S. Juli. August. Blüthenkopf fast doppelt so gross als an voriger. H. 0,30=-0,60. örfer, häufig angebaut und von dort verwildert. Juli. } * + 915. I. salieina L, weidenblättriger A. Stengel fast & _ kahl, 1— mehrköpfig, fast ebensträussig; Blätter lanzettlich, zu- gespitzt, meist ganzrandig, fast kahl, obere herzförmig-stengel- umfassend. 4 Wiesen, Gräben, zwischen Gebüseh, an Wald- ' rändern, meist nicht selten. Juni—August, Strahlblüthen viel länger als die Scheibenblüthen. Blüthenköpfe ziemlich gross. - H. 0,30—0,60. Aendert mit behaarten Stengeln und Blättern ab. * + 916. L hirta L., rauhhaariger A. Stengel mit wag- recht-abstehenden Haaren besetzt, 1—2-, selten 3köpfig; Blät- ter länglich oder lanzettlich, meist ganzrandig, rauhhaarig;, obere mit verschmälertem Grunde sitzend; Blättehen des Haupt- _ kelches steifhaarig. 4 Sonnige Hügel, trockene Wälder, gern auf Kalk, sehr zerstreut. Im Rhein- und Mainthale, Hessen, in Thüringen und bei Halle a. S. häufig, im Bienitz bei Leip- zig, Stassfart, Wittenberg, Frankfuıt a. O., an der Rosstrappe am Upterharze, in Schlesien selten, z. B. am Kreuz-, Georgen- - und Beerberge bei Striegau, am Lehmberg bei Strehlen, Eich- berge bei Garz a. d. Oder, Flusswerder im Packlitz-See bei - Schwiebus, Posen, Bromberg, in Hinterpommern (?), in Preussen _ bei Marienwerder, Ortelsburg,; Culm, Weissenberg, Poln, Crone, Thorn, Soldau; in Böhmen bei Bilin, Aussig, Leitmeritz, Welt- a Prag. Mai. Juni. H. 0,30. E + Inula birto-salicina Ritschl (I. rigida Döll), ri > Te | er, Bi “IT EE ya % Stengel höher als bei I. birta und etwas stärker als bei I. sa- licina, Blätter nicht so stark zurückgebogen, aber deutlicher _ aderig als bei letzterer; Köpfchen grösser als bei I. salieina, aber meist kleiner als bei I. hirta, wurde in Preussen, Posen, Schlesien, bei Würzburg, Eckartsberge ‚u. a. O. beobachtet. - Achäuen raub- oder weichhaarig. ; b * + 917. I. Conyza DC., sparriger A. Stengel dünn- Silzig, oberwärts rispig-ästig, Aeste ebensträussig, reichblüthig; Blätter elliptisch, spitzlich, oberseits weichhaarig, unterseits dünn-filzig; Strahlblüthen 3spaltig, kaum zungenförmig, so lang als der Hauptkelch. (+) Dürre Bergabhänge, steinige Wald- BeBr zerstreut, sehr selten in der Ebene, z. B. bei Rogätz, ossen, Frankfurt, Sassnitz auf Rügen. Juli. August. Co- nyza squarrosa L. Strahlblumen röthlich. H. 0,50—1,25. * 98. I Britänica L., Wiesen-A. Stengel zottig- wollig, 1- bis vielköpfig; Blätter lanzettlich, unterseits zottig oder kurzhaarig, obere mit herzförmigem Grunde stengelum- fassend; Blättchen des Hauptkelches linealisch-lanzettlich, die äusseren so lang als die inneren und die Scheibenblüthen ein wenig überragend, aber weit kürzer als die Strahlblüthen. 4 Feuchte Wiesen, Gräben, Bäche, stellenweise. fJuli. August. Blk. goldgelb. H. 0,25—0,50. 299. Pulicaria Gärtn. Flöhkraut (n. 551). *+919. P. vulgaris Gärtn., gemeines F‘,, Christinchen- kraut. Stengel meist graufilzig, rispig-ebensträussig; Blätter länglich-lanzettlich, wellig, mit abgerundetem Grunde sitzend, fast stengelumfassend ; Strahlblüthen wenig Länger als die Scheiben- blüthen. ®& Ueberschwemmte Plätze, Teiche, Anger, meist BRSE: Juli. Aug. P. prostrata Aschrsn. Inula PulicariaLl. Blk. schmutzig-gelb. H. 0,15—0,30, Hat einen widrigen Geruch. * 920. P. dysentericaGärtn., Ruhr-F, Stengel zottig, ebensträussig; Blätter länglich, mit breiterem, tiefherzförmigem Grunde stengelumfassend, wellig, unterseits graufilzig; Strahl- blüthen weit länger als die Scheibenblüthen. 4 Feuchte Wie- sen, Gräben, zerstreut, fehlt im östlichen Theile des Gebietes. Juli. Aug. Inula dysenterica L. Blk. goldgelb. H.0,30—0,60. 3. Unterabtheilung. Senecionoideen Less. Griffel der zweigeschlech- tigen Blüthen walzlich, Schenkel linealisch, an der Spitze pinselförmig und gestutzt. , 6. Gruppe. Ambrosieen Lk. Blüthen Ihäusig oder männliche und weib- ' liche in verschiedenen Köpfchen auf derselben Pflanze; Staubbeutel un- geschwänzt, frei oder kaum verwachsen. 300. Xanthium Tourn. Spitzklette (XXI, 5. n. 634). * + 921. X. strumarium L., gemeine $. Stengel wehr- los; Blätter herzförmig, 3lappig; Köpfchen end- und blatt- | L # - = 4 2 2 ur u r - J 0» .. EEE ’ - Br 2 Ay v ER, ie der Spitze stehend; Früchte eiförmig, zwischen den Stacheln shhaarig, grün, mit geraden, auseinanderstehenden oder zu- sammenneigenden Schnäbeln und an der Spitze hakenförmigen Stachel... © Schutt, wüste Plätze, Wegränder, zerstreut. Juli—October. Blüthen grün. H. 0,30—1,25. rt 922. X. italicum Moretti, italienische S. Stengel keilförmig; Früchte eiförmig-länglich, zwischen den Stacheln steifhaarig, mit an der Spitze hakenförmigen Schnäbeln und Stacheln ; sonst w. v., aber durch grössere, braune, mit zahl- reichen Stacheln besetzte Früchte verschieden. @®) Ufer, stellen- weise häufig. Am Elbufer von Böhmen bis Hamburg, an der Oder von Frankfurt abwärts, in Schlesien bisher Emilie Neu- salz, an der Netze, Warthe und Weichsel, sonst nur verschleppt. Juli—September. X. orientale einiger Autor., nicht L. X. macrocarpum der Autor., nicht DC. X. riparium Lasch. X.saccharatum Wallr. Blüthen grün. H.0,30—1,50. Zwischen X. strumarium und X. riparium ist angeblich auch ein Bastard an verschiedenen Orten beobachtet. Xanthium macrocarpum DC. mit Früchten, deren Stacheln fast von der Mitte an gebogen und an der Spitze zirkelförmig eingerollt sind, findet sich bei Frankfurt a. O. und Lippstadt als Gartenflüchtling und dürfte sich vielleicht ein- bürgern. 923. X. spinosum L,, dornige 8. Stengel am Grunde der Blätter mit 3gabeligen Dornen; Blätter ungetheilt oder dreilappig, der mittlere Lappen verlängert, zugespitzt. @ Schutt, Wege, hin und wieder verwildert, aber oft unbeständig, z. B. bei Jena, Halle, Frankfurt a. O., Neudamm, Kottbus, Sprem- Hei Posen, häufig in der schlesischen Ebene und besonders in Bö hmen. Juli—September. Blüthen grün. H. 0,30—1,00, 7. Gruppe. Hoelenieen Cass. Staubbeutel obne Anhängsel; Federkelch - aus mehreren Spreublättchen bestehend. 301. Galinsogaea R. u. Pav. Galinsoge (n. 569). 924. G. parviflora Cav., kleinblumige G. Stengel kahl, oberwärts 3gabelig-verästelt; Blätter gegenständig, kurzgestielt, herz-eiförmig, BeiEnF Rosäet, ziemlich kahl. (@) Stammt aus Peru, jetzt an Zäunen, REED BE - et . Be weibliche Blüthen unten, männliche darüber an A Zi Br > wehrlos; Blätter dreieckig-eiförmig, etwas gelappt, am Grunde egen, auf Aeckern verwildert. Juli. August. ViborgiaAcmellaRth. V.parvifloraH.B.K. BIk. der Strahlblüthen weiss, klein. H. 0,30. Blüthenköpfehen erbsengross. Aendert ab: b) discoidea. Randhblüthen nicht strahlend, so bei Schöneberg unweit Berlin, bei Leipzig. 302. Madia Mol. Madie (n. 532). 925. M. sativa Mol, gebaute M. Blätter lineal-lanzett- lich, unterste gegenständig, obere wechselständig, halbum- ER DM Composit 7 & j ; * z RER BER fassend, wie die ganze Pflanze drüsig-klebrig; Köpfchen kurz: estielt, traubig. @ Stammt aus Chili, wird jetzt in einigen egenden als Oelpflanze gebaut. Juli. August. Bik. gelb. H. 0,30— 1,00. La PL Silphium rerfoliatum L., mit vierseitigem, kahlem, 1,350— 2,00”: hohem Stengel, ei-deltaförmigen, grob-gesägten, ziem- lich kahlen, gestielten, unteren u. am Grunde erwachsenen oberen. Blättern, breit-eförmigen Blättehen des Hauptkelchs, strahlen- den Randblüthen und doppelt- geflügelten, besrännten Rand- achänen, findet sich am Rheinufer zwischen Braubach und Öberlahnsten u. a. a. ©., bisweilen in Menge verwildert. 8& Gruppe. Heliantheen Less. Staubbeutel ohne Anhängsel; Federkelch fehlend, grannenartig oder kronenförmig. 303. Bidens L. Wasserdost (8 580). ‚ #7 926. B.tripartitus L., dreitheiliger W. Stengel ästig, nebst den Stheiligen oder fiederspaltig-ätheiligen Blättern dunkelgrün, Blattzipfel lanzettlich, gesägt; Köpfchen so hoch oder höher als breit, bisweilen armblüthig, mit breitlinealischen, nur den Grund der Grannen erreichenden Deckblältchen; Achänen verkehrt-eiförmig, am. Rande rückwärts -stachelig. © Gräben, sumpfige Stellen, häufig. Juli— October. BIk. Ei Strablblüthen meist fehlend. H. 0,15—1,00. Aendert mit unge- theilten lanzettlichen Blättern ab. +927. B. radiatus Thuill., strahlender W. Stengel steif, ästig, nebst den 3- bis ätheiligen Blättern gelblich-grün ; Köpfchen fast doppelt-breüer als hoch, mit sehr zahlreichen Blüthen und schmal-linealischen, fast die Spitzen der Grannen erreichenden Deckblättchen; sonst w. vor. (@) Gräben, Teiche; Bisher blos in Preussen bei Tilsit, bei Lausa unweit Dresden, in Böhmen bei Habstein und Hirschberg, am. Moldauufer. bei Prag aus Südböhmen herangeschwemmt u. unbeständig, bei Peilau unweit Reichenbach in Schlesien. Aug.—Octbr. BIk. gelb. H. 0,15— 0,60. ® / * + 928. B. cernmuus L., nickender W. Stengel einfach oder ästig; Blätter ungetheilt, lanzettlich, gesägt, am Grunde etwas zusammengewachsen; Achänen verkehrt - ei- keilförmig, am Rande rückwärts-stachelig. © Gräben, Sümpfe, Teiche, überschwemmte Plätze, minder häufig als tripart. Aug.— Octbr. Blüthen gelb, meist mit Strahlblüthen. H. 0,15—1,00. Aendert ab: a) Blüthenköpfe ohne Strahlblüthen, b) Blüthenköpfe mit grossen Strahlblüthen:Coreopsis BidensL. (als Art), c) Sten- gel 0,03— 0,10 hoch, meist Iköpfig: B. minimus L, (als Art). 304. Helianthus L. Sonnenrose (n. 579). 929. H. annuus L., emjährige S. Stengel aufrecht; Blät- ter sämmtlich ern ie gesägt; Blüthenstiele verdickt; Blü- tbenköpfe nickend, scheibenförmig, sehr gross. @) Stammt aus an at a hr Fe er « Peru auf Feldern gebaut. Juli—September. Blk. gelb. Scheibe oft 1,30 m. im Durchmesser. H. bis 2,00. - Untere Blätter Sherz-eiförmig, obere länglich-eiförmig oder banzettlich. 4 Wahrscheinlich aus Nordamerika stammend, bei uns bisweilen gebaut und verwildert. Oetober. Novem- ‚ber, Bik. gelb, klein. H. 1,25—2,50. 305. Rudbeckia L. Rudbeckie (n, 578). 931. R. laciniata L, geschlitzte R. Stengel ästig, kahl; untere Blätter fiederspaltig, mit eiförmigen, spitzen, 3lappigen Zipfeln, mittlere fast 3theilig, obere eiförmig, gezähnt; Blüthen- stiele sehr lang. 2 Aus Nordamerika stammend, jetzt an - Flussufern oft in Menge verwildert, z. B. an der Wanse hinter "Wandsbeck bei Hamburg, an der Trave bei Lübeck, an der Neisse bei Görlitz, im Schlesierthale, am Queis, an der{lser, in "Thüringen, bei Berlin. Juli. August. Scheibenblüthen bräun- lich, Strahlblüthen abstehend, gelb, über zolllang. H. 1,25—1,75. Rudbeckia hirta L. wurde in Schlesien bei Bischwitz am Berge verwildert gefunden. 9, Gruppe. Gnaphalieen Less. Staubbeutel mit Anhängsel, 306. Filägo Tourn. Schimmelkraut (n. 548). a. Blättchen des Hauptkelches mit kahler Stachelsritze, * + 932. F. germanica L., deutsches Sch. Filzig-wollig; Stengel gabelspaltig; Blätter lanzettlich; Blüthenköpfehen in - - und endständigen Knäueln. ® Aecker, trockene Hügel, egränder, zerstreut. Juli. August. Gnaphalium ger- manicum Huds. Bilk. gelblieh-weiss, wie bei den folg. H. 0,15—0,30. Blätter aufrecht-anliegend, Jänglieh-lanzettlich; Köpfchen zu 20—30 in kugeligen Kara hiervon unter- scheidet man F. spatulata Presl. Blätter etwas abstehend, Jänglich-spatelig; Köpfehen zu 12—15 in halbkugeligen Knäu- 8; 2 ‚ein, so z. B. auf der linken Rheinseite, bei Kösen, Merseburg. Die Pflanze ist entweder grüngelblich (F, luteseens Jord.) oder grau (F. canescens Jord.). | Y, b. Kelchblättehen stumpflich, an der Spitze kahl. | * 4 933. F. arvensis Fr., Acker-Sch. Dicht-wollig; ‚Siengel rispig, mit aufrechten, fast einfachen, ziemlich ähren- förmigen Aesten; Blätter lanzettlich; Blüthenköpfchen in end- und seitenständigen Knäueln. ;® Trockene ‚Felder, Triften, sandige Aecker, häufig. Juli. August. Gnaphalium ar- _ wense Lmk. F. arvensis u. montana 'L. der Flor. suee. und des Herb. H. 0515 — 0,25. -*#* + 934 F. minima Fr., kleinstes Sch. Filzig, etwas wollig; Stengel mit gabelspaltigen Aesten; Blätter linealiseh- x lanzettlich; sonst w. v. ® Aecker, Sandfelder, trockene Hügel, x 3 h Were s ut r Be 7% +. u Pau We "FE > min > YET RN ! 6 a ee a er x 4 hi eru, wird jetzt als Zierpflanze in Gärten und ais Oelpflanze 930. H, tuberosus L., Erdapfel, Erdbirne, Topinambur. 4 in a zu 2 Ausfuhr Tee nenn Dur a a A f d ur , ’ 5 Kid | A A ee 206 22... Oompositen. ar An Bar RE TE te eye u. Sa Bir WERE TEE nf er te BE a 5. Sn. HR > häufig. Juli. August. F. montana DE. "Gnaphalium montanum Huds. H. 0,10—0,20. Ra Et, #935. F. gallica L,, französisches Sch. Blätter linea- | lisch-pfriemlich, länger als die Knäulchen; sonst wie vorige. © Auf Aeckern im südwestlichen Gebietstheile. Im Saarthale bei Saarbrück, Schwalbach bei Saarlouis, im Primsthale bei Nalbach unweit Dillingen, bei Meisenheim an der Glan, in Rheinhessen, ausserdem mit fremdem Samen bisweilen einge- führt und unbeständig. Juli. August. H. 0,10—0,15. 307. Gnaphälium Tourn. Ruhrkraut (n. 550). A, Köpfcben einhäusig; Randblüthen weiblich, Scheibenblüthen zweige- schlechtig; Federkelceh fadenförmig,, a * + 936. G. silvaticum L,, Wald-R. Stengel steif-auf- recht, einfach, ruthenförmig, ährenförmig; untere Blätter lan- zettlich, mittlere allmählich kleiner, wunterseits weissflzig, oberseits zuletzt kahl werdend. 24 Wälder, Heiden, trockene Triften, häufig. Juli. August. G.reetum Sm. G.strietum Kabath. Bik. gelblich-weiss. H. 0,30. + 937. G. norvegieum Gunner, norwegische R. Blättchen lanzettlich, oberse ts dünn-, unterseits dicht-Alzig, mitt- lere so lang oder länger als die unteren; sonst w. v. 2 Wie- sen, Abhänge höherer Gebirge. Im Riesengebirge und Ge- senke sehr verbreitet, z. B. um den Zackenfall, Agnetendorfer Schneegrube, Elbgrund, Glatzer Schneeberg, im mährischen Gesenke am Leiterberge, Hockschar, rothen Berge, in der Lausitz (Tafelfichte?), Erzgebirge (Fichtelberg, Johanngeorgen- stadt). Juli. August. Hiervon ist G. Hoppeanum Koch vielleicht nicht specifisch verschieden. H. 0,30. + 9388. G. supinum L., niedriges R. Stengel faden- förmig, mit kriechenden Ausläufern ; Blätter linealisch-lanzett- lich; Köpfchen in kurzen Aehren oder Trauben, oder einzeln an der Spitze des Stengels. 24 Kiesige und steinige Plätze der Gebirgskämme, besonders zwischen dem Knieholz. Im Riesengebirge, mährischen Gesenke am Hockschar, Babia Gora. Juli. August. Bilk. gelblich-weiss. H. nur 0,03—0,08. * + 939. G. uliginosum L., Sumpf-R. Stengel vom Grunä® an ästig, ausgebreitet, isn: Blätter linealisch- lanzettlich; Köpfchen knäuelartig-gehäuft, beblättert. @ Feuchte Aecker, Teiche, Pfützen, gemein. Juli—October. Bilk. gelb- weiss. H. 0,15—0,25. Aendert ab: b) pilulare Whlnbg. Achänen kurz-weichstachelig, so hin und wieder, z. B, bei Halle und Stettin; c) nudum Ehrh., ganze Pflanze kahl, Achänen glatt, so in Westfalen, Hannover, Oldenburg, bei Wittenberg, Magdeburg, Frankfurt a. O., Havelberg und Gör- litz; diese ist vielleicht eigene Art. “+940. G.luteo-album L,, gelblich-weisses R. Stengel einfach oder vom Grunde an ästig, oberwärts öfter ästig-eben- . B u - sträussig; Blätter schmal-lanzettlich, beiderseits weiss-wollig; ränder, stellenweise. Juli bis Herbst. Köpfchen weisslich- . a = “= Mit gestreckten, wurzelnden Ausläufern; Stengel einfach; untere Blätter verkehrt-ei-spatelförmig, oberseits kahl oder grün mit gelben oder röthlichen Spitzen. H. 0,05—0,20. Strahlen des Federkelches. ; *+941. G. dioicum L., zweibäusiges R., Katzenpfötchen. weissfilzig, unterseits schneeweiss - filzig, mittlere linealisch-lan- zettlich; Ebenstrauss endständig, gedrungen. 24 Waldwiesen, Triften, Nadelwälder, gemein. Mai. Juni. Antennaria dioica _ untere verkehrt-eiförmig-lanzettlich, mittlere linealisch-lanzett- Gärtn. Köpfchen weiss oder purpurrotb. H. 0,08—0,25. G. margaritäceum L., perlköpfiges R. Stengel auf- recht, filzig, oberwärts ästig-ebensträussig; Blätter linealisch, lang zugespitzt, unterseits filzi 308. Helichrysum Gärtn. Immerschön (549). *+ 942. H. arenarium DC., Sand-I. Blätter filzig, - lieh; Ebensträusse zusammengesetzt. 4 Sonnige, sandige An- - u f 7. > _ höhen, Sandfelder, Waldränder, meist häufig, in Thüringen je- - doch ziemlich selten, in Hessen nur an Kalkhügeln zwischen Rotenburg und Heinebach, in der Rheinprovinz am Nieder- - rhein, bei Laach und Bingen, fehlt im Erzgebirge und ist im Köpfchen geknäuelt, blattlo. @ Sandfelder, Triften, Teich- B. Köpfchen 2häusig, die zweigeschlechtigen mit an der Spitze verdickten & 2} Hin und wieder ange- pflanzt und an alten Burgen und Bergen bisweilen verwildert. Juli. August. Köpfehen weiss. H. 0,30—0,60. _ nordwestlichen Gebiete selten. Juli bis Herbst. Gnaphalium ” aren. L. Hauptkelch schön citronengelb. H. 0,15—0,30. - OBS. flor. Stoechados citrinae. 3 > 10. Gruppe. Anthemideen Cass. Staubbeutel ohne Anhängsel, gelb; Feder-- 8. kelch fehlend oder kronenförmig. 308. Artemisia L. Beifuss (n. 564). # A. Randblütben weiblich; Blüthenboden zottig. ‚recht, oberwärts riepig ; Blätter seidenhaarig-weisegrau, 2—3- anzettlichen, stumpfen Zipfelcehen; Blatt- er Aa ; h N a wm ; ’ ) 4 - Paz # ae ER ER NN ER 208 0 Ya 2 EWR EIN WARE u an nie Sl BE 5 et DT s 3 53 win a‘ ig Part \ ‘ ven 944. A. rupestris L., Felsen-B. / Nichtblühende Stengel liegend. blüthentragende aufstrebend, einfach-traubig oder ästig- rispig, Rispe schmal, ruthenförmig; Biätter kahl, doppelt-ge- fiedert , obere und blüthenständige sämmtlich einfach, kamm- förmig-fiederspaltig; Köpfchen fast kugelig. 2 Salzhaltige Triften, sehr selten. Klein-Gussborn unweit Dannenberg ım Lüneburgischen, zwischen Stassfurt und Bernburg, in Thüringen zwischen Artern und Kahstedt und bei Borksleben. Septem- ber. Köpfehen erbsengross. H. 0,03-0,15. B. Randblüthen weiblich; Blüthenboden kahl, a. Blätter vielspaltig, am Grunde des Blattstieles ohne Oehrchen, 945. A.laciniata Willd,, geschlitzter B. Nichtblüihende Stengel rasenförmig, blüthentragende aufstrebend, ganz ein- fach, mit einfacher Traube endigend oder mit aufrechten, trau- bigen Aesten; Blätter zuletzt kahl, doppelt-fiederspaltig, blü- thenständige ganzrandig; Köpfchen fast kugelig. Auf salzhaltigen Triften zwischen Stassfurt und Berabins ‚selten, in Thüringen zwischen Artern und Kahstedt und bei Borks- leben mit A. rupestris, aber seltener. Juli. Aug. A.Merten- siana Wallr. Bik. gelb. H, 0,08—0,15. 946. A. Abrötanum L., -Eberreis. ‚Stengel -halbstrauchig, aufrecht, rispig; untere Blätter doppelt-gefiedert, mit sehr schmal-linealischen Zipfeln, obere und blüthenständige 3spaltig oder ganz, verlängert-linealiseh; Köpfehen graulich, fast ku- gelig.. bh Hä angepflanzt. August—November. Bik. gelb. H. 0,30—1,00. OBS. 'herb. Abrotani. b. Blätter vielspaltig, am Grunde des Blattstieles mit Oehrchen, * 947. A. pontiecaL., pontischer B. Stengel aufrecht, oberwärts rispig, fast ruthenförmig; Blätter unterseits weiss- lich-filzig, doppelt-gefiedert, mit linealischen Apsolehen; Köpf- chen fast kugelig, graulich-behaart. 4 Waldränder, Bergab- hänge, sehr zerstreut, bisweilen (namentlich auf Kirehhöfen) angepflanzt und verwildert. Odernheim in Rheinhessen, Mainz, Kreuznach und Neuwied, Dülmen, Rheine und Bielefeld in Westfalen, Thüringen, häufig bei Haile a. ‘$., Bernburg, Mag- deburg, in Sachsen nur bei Böhlen unweit Grimma; Böhmen. Juli. August. Bik. gelb. H. 0,50—1,00. Artem. austriaca Jacgq., mit Aa Blättern, von denen die stengelständigen fast fingerig-getheilt sind, und mit rauhhaarig-filzigen, rondiieheeiförekigfenn öpfehen, bisher nurin ‚Unterösterreich gefunden, ist bei Jena und Berlin (früher auch in Erfurt und Magdeburg) verwildert. *+948.. A. campestris L., Feld-B. Nichtblühende Stengel rasenartig, blüthentragende aufstrebend, rispig; Blät- ter seidenhaarig-grau oder kahl, 2—-3fach gefiedert, mit linea- lischen, stachelspitzigen Zipfelchen; Köpfchen eiförmig, kahl. 24 Trockene He el, Felsen, Mauern, Rune, meist nicht selten, nur in höheren G lich-gelb. H. 0,30—0,60. Die Blätter werden meist kahl, die Pflanze ändert aber ab: b) sericea Fr. mit bleibender seidiger Behaarung, so besonders am Meeresufer. 949. A. scoparia W. K, Besen-B. Stengel einzeln, steif-aufrecht, nebst den Blättern von etwas abstehenden Haa- ren rauhhaarig oder kahl, rispig; Blätter im Umrisse eiförmig, doppelt 3fach-fiederspaltig, untere stengelständige am Blatt- steh geöhrelt oder fiederspaltig-gezähnt, obere sitzend, einfach- fiederspaltig, obere blüthenständige ungetheilt; Köpfchen rund- lich-eiförmig, kahl, nickend. (+), seltener @) Sandige Orte, Hügel, Mauern, selten. In Nordböhmen bei Karlsbad, in Münchengrätz und in Jungbunzlau, auf der Landskrone bei Görlitz und am Weichselufer bei Bromberg, Culm, Neuenburg, Marienwerder und Marienburg. Aug. Septbr. H. 0,30—0,60. *+950. A. vulgaris L., gemeiner B, Stengel aufrecht, ästig, zuletzt rispig; Blätter unterseits weissfilzig, fiederspal- tig, mit lanzettlichen, zugespitzten, meist eingeschnittenen oder a Zipfeln ; Köpfchen eiförmig oder länglich, filzig. Unbebaute Stellen, Mauern, Zäune, nicht selten. August. September. Bik. gelb. H. 1,00—1,50. OFF. rad. Artemisiae. e. Blätter ungetheilt (nur die zuerst erscheinenden untersten meist 3spaltig), kahl, lanzettlich-linealisch. 951. A. Draeünculus L., Dragon, Estragon. Stengel krautartig, aufrecht; Köpfchen fast kugelig. 4 Aus Sibirien, zum Küchengebrauche bisweilen angebaut. August. September. Bik, weisslich, H, 0,60—1,25. Art. Tournefortiana Rchb. mit krautartigem, auf- rechtem, ganz kahlem Stengel, fiedertheiligen unteren und ungetheilten obersten Blättern, scharf-gesägten Blattzipfeln, Bupeligen ‚ aufrechten, fast ährigen Blüthenköpfehen und mit aufrechten, in einer steifen beblätterten Rispe stehenden Aehren, in den kaukasischen Provinzen Russlands einheimisch, wurde, "wahrscheinlich in Folge des Gebrauchs von Insectenpulver ‚ausgestreut, vor einigen Jahren bei Sondershausen gefunden. C. Blüthen sämmtlich zweigeschlechtig; Blüthenboden nackt. 952. A. maritima L., Meerstrands-B. Nichtblühende "Stengel rasenartig, blüthentragende aufstrebend; Blätter schnee- weiss-filzig oder zuletzt kahl, 2—5fach- gefiedert, mit linea- ‚lischen stumpfen Zipfelchen ; Köpfchen länglich, filzig. 4 Wie- sen und Sandplätze am Meere, an salzigen Seen und Salinen ‚sehr zerstreut. Am häufigsten an der Nordsee, auch in Mecklen- hurg noch häufig, z. B. an der Wismarschen Bucht, auf der E: Garcke, Flora. 11. Aufl. 14 ebirgen fehlend. Juli. August. Blk. röth- Mr “u are { fi LT us BT aa 1 A u EN PER EC ZAT N PREET . le" “Ar Hass RP er een en nn en ale ra cat de re ee x nr ET ar 132,7" a, Be Halbinsel Wustrow, auf der Insel Poel, selten in Pommern (Prahmort auf Zingst und Vogelsang bei Barth), am salzigen See unweit Eisleben, Salinen bei Artern. September. October. A. Seriphium Wallr. Bik. gelblich. H. 0,36—0,60. Aendert ab: a) maritima Willd. Köpfchen aufrech , aber die Aeste und Aestchen an der Spitze nickend. b) gallieca Willd. Köpfchen aufrecht; Aeste steif, nicht niekend. e) salina Willd. Köpfchen nickend. 310. Cötula L. Laugenblume (n. 563). 953. C. coronopifolia L., krähenfussblättrige L. Sten- gel liegend, mit 1köpfigen Aesten; Blätter lanzettlich-linealisch, stengelumfassend, fiederspaltig-gezähnt. @ Gräben und Wege, längs der Seeküste von Ostfriesland bis Holstein, häufig Bei Emden, Jever, im westlichen Bremischen in den Dörfern der Geest und auf den Marschwegen sehr häufig, Hamburg, auch noch in Hannover in Teglingen bei Meppen und bei Hattingen in Westfalen. Juli. Aug. Blk. gelb. Stengel 0,08—0,15 lang. 311. Achillda L. Garbe (n. 571). a. Strahl meist 10blüthig; Zungenblüthen lang. * + 054. A. Ptärmica L., Bertram-G., weisser Dorant. Blätter lanzettlich-linealisch, aus beiderseits eingeschnitten- gezähntem Grunde bis zur Mitte klein- und dicht-, über der Mitte tiefer- und entfernter - gesägt, Zähne stachelspitzig, klein - gesägt, ziemlich-angedrückt; äusserste Blättchen des Hauptkelchs dreieckig -lanzettlich, etwa so lang als das auf- brechende Köpfchen. 4 Wälder, sumpfige Wiesen, Ufer, häufig. Juli. Aug. Ptärmica vulgaris De. Ik. weiss. H. 0,30— 0,60. 955. A.cartilaginea Ledebour, knorpelige G. Blätter schmal-lanzettlich , beiderseits fein-behaart, eengedrückt-durch- scheinend-punktirt, vom Grunde bis zur Spitze gleichmässig gesägt, Zähne abstehend, knorpelig - fein- gesägt; üusserste Blättchen des Hauptkelchs kurz-dreieckig, kaum halb so lang als das aufbrechende Köpfchen. 4 Bisher nur in Preussen bei Königsberg, am kurischen Haff, an der Memel und be- sonders in den Weichselniederungen häufig. Juli—September, Bik. weiss. Blüthenköpfchen meist nur halb so gross als an voriger. H. 0,60—1,25. b. Strahl 5blüthig; Zungenblüthen halb so lang als der Kelch. *+956. A. Millefolium L., Schafgarbe. Stengel etwas zottig, mit unterirdischen Ausläufern ; Blätter wollig-zottig ode fast kahl, die stengelständigen doppeli-fiederspaltig, Fiederchen 2—S3spaltig oder gefiedert-öspaltig, mit linealischen, stachel- spitzigen Zipfelehen; Blattspindel ungezähnt oder nur an der Spitze des Blattes etwas gezähnt. 2 Wiesen, Ackerränder, er Composite. 211 De "Aendert ab: b) lanata Koch. Stengel, Blätter und Eben- ‚strauss wollig-zottig. ec) alpestris W. u. Grab. Blättchen des Hauptkelchs mit schwarzem Rande, so in den Sudeten, ‚aber auch in der Ebene. d) setacea W. K., wollig - zottig, ‚Blattspindel sehr schmal -borstenförmig. OFF. herba et flores ‚Millefolii. | * 957. A. nobilis L, edle G. Blätter wollig- weich- an % DE, ET NE FT ED FW nd: - a ar Ra Br Be ee Triften, gemein. Juni—Octbr. Blk. weiss oderroth. H.0,15—0,50. haarig oder fast kahl, die stengelständigen doppelt-fiederspaltig, Fiederchen schwach-fiederspaltig-gezähnt ; Blattspindel schmal, von der Mitte bis zur Spitze des Blattes gezähnt. 4 Sonnige Hügel, unbebaute Plätze, Mauern, gern auf Kalk, sehr zerstreut. Rheingebiet, in Hessen nur auf Mauern der Witzenhäuser Weinberge an der Göttinger Chaussee, häufiger in Thüringen bis zum Harze und Magdeburg; in Böhmen bei Kommotau, Teplitz, Prag u. a.O. Juli. Aug. Bik. weiss. H. 0,15—0,30. Ach. tanacetifolia All., wächst nur in Süddeutsch- land, nicht bei Hamburg; Ach, coarctata Poir. war auf der Mauer des botanischen Gartens in Erfurt verwildert. 312. Anthemis L. Hundskamille (n. 572). a. Deckblättchen lanzettlich oder länglich, starr-stachelspitzig. 1. Blüthbenboden fast halbkugelig; Achänen 4kantig zusammengedrückt, 2schneidig, mit scharfem Rande bekrönt. *+ 958. A. tinetöria L., Färber-H. Blätter doppelt- Hederspaltig, Spindel gezähnt, Fiederchen kammförmig - ge- stellt, gesägt; Achänen schmal-geflügelt, beiderseits östreifig. 2 Trockene, sonnige Hügel, Wegränder, Mauern, stellenweise. Juli. August. Bith. alle gelb. H. 0,30—0,50. 959. A. austriaca Jacg., österreichische H. Fieder- chen ganzrandig; Achänen beiderseits Istreifig; sonst w. v. © Aecker. Am häufigsten in Böhmen, z. B. bei Karlsbad, "Teplitz, Leitmeritz, Jungbunzlau, Prag, auch bei Würzburg verbreitet, bisweilen am Elbufer bei Dirsden ‚ Torgau und früher bei Wittenberg. Juli. August. Scheibe gelb. Strahl weiss, selten gelb. H. 0,30—0,50. . % 2. Blüthenboden zur Fruchtzeit verlängert, walzlich oder kegelförmig; R Achänen stumpf-4kantig, mit gleichen Rillen. ” Pflanzen Istengelig, ohne unfruchtbare Blatttriebe. 55° 7960. A. arvensis L., Acker-S. Blätter wollig- "weichhaarig, doppelt-fiederspaltig, mit linealisch -lanzettlichen, üungetheilten oder 2—3fach-gezähnten Zipfeln; Deckblätter schmal -lanzettlich, spitz, starr - stachelspitzig; Blüthenboden verlängert-kegelförmig, innen markig; äussere Achänen mit "wulstigem, innere mit spitzem Rande endigend. ® und ecker, überall gemein. Mai—October. A. agrestis Wallr. ‘Strahl weiss. H. 0,25—0,50. Be 14* “212 ‚rad. Pyrethri germ. Varna N An. 961. A. ruthenica M. B., russische H. Blüthenboden verlängert-cylindrisch, innen markig; Deckblätter breit-lan- zeltlich, stumpflich, etwas gezähnt, starr-stachelspiizig ; äussere Achänen oft mit halbseitigem, schief-abgestutztem Krönchen; sonst w. v. @ Sonnige Hügel, Aecker. Bei Prag, Jungbunz- lau, Raudnitz, Dresden, Frankfurt a. O., Lissa in der Provinz Posen und gewiss weiter verbreitet. Mai—October. A. Neil- reichii J. Ortmann. Strahl weiss. H. 0,25—0,50.. * * Pflanze vielköpfig, mehrstengelig mit nichtblühenden Blatttrieben, einen breiten. rasenartigen Stock bildend. 961a. A. montana L., Berg-H. Angedrückt- behaart Stengel EEE ae am Grunde filzig, blattlos, meist einfach, Blätter dieklich, fiederspaltig; Deckblätichen trockenhäutig, linealisch -lanzettlich, stachelspitzig, vorn öfter gestutzt una ausgefressen-gezähnt; Blüthenboden kurz-kegelförmig. 4 Nu in Böhmen auf felsigen Abhängen, bei Dobrisch hinter dem Schlossparke zahlreich. Juni—Aug. A. carpatica W.K A, saxatilis DC. Strahl weiss. H. 0,08—0,25. b. Deckblätter lincealisch-borstenförmig, spitz. *+962. A. Cötula L., stinkende H. Blätter doppelt- fiederspaltig, mit linealischen, ungetheilten oder 2—3zähnigen Zipfeln; Blüthenboden verlängert-kegelförmig, innen markig , Achänen beinahe walzenförmig, knotig-gerief. @ Flussufer. Aecker, in Dörfern, weniger häufig. Juni—October. Maruta Cotula Cass. Strahl weiss. H. 0,15--0,50. A. Cotula- tinetoria Hausknecht (A. sulphurea Wallr. ist bei Anrode in Thüringen gefunden. c. Deckblätter länglich, am Rande und an der Spitze trockenhäutig. 963. A. nobilis L., römische Kamille. Blätter gefiedert Fiedern vielspaltig, mit linealischen Zipfeln; Blüthenboden ver längert-kegelförmig; Achänen fast 3kantig. 4 Kiesige Trifte in Süddeutschland, im Gebiete zum arzneilichen Gebrauch nicht selten gebaut und bisweilen „verwildert. Juli. August Strahl weiss. H. 0,15—0 30. OFF. flor. Chamomillae romanae Anthemis mixta L. (Ormenis mixta DC), in Südeurop einheimisch, findet sich hin und wieder unter Serradella. 313. Anacyclus L. Ringblume (n. 573). 964. A. officinarum Hayne, gebräuchliche R. Stenge meist 1kö de; Blätter doppelt -fiederspaltig, mit linealische Zipfeln ; Dee blätter verkehrt - eiförmig. @) Wird im ol lande und bei Magdeburg im Grossen gebaut. Juli. Stra weiss, unterseits purpurroth gestreift. FH. 0,15- 025. OF 314. Matricaria L. Kamille (n. 567). A. Blüthenboden kegelförmig, hohl. * 4 965. M, Chamomilla L., ächte Kamille. Blätte) doppelt-fiederspaltig, mit linealischen Zipfeln; Blüthenboden ie hogelfärmig, ohne Deckblätter, innen hohl; Rand- ‚blüthen strahlend; Blumenkrone der Scheibenblüthen dzähnig. © Aecker, häufig. Mai—August. Chrysanthemum Cha- momilla ol. Chamomilla offieinalis C. Koch. ‚Strahl weiss. H. 0,15—0,30. OFF. flores Chamomillae vulgaris. 966. M. discoidea DC., strahllose K. KRandblüthen ohne Strahl; Blumenkrone der Scheibenblüthen 4zähnig; Blü- thenstiele kurz; sonst w. v., aber mit gedrungenerem Wuchse. © Stammt aus dem östlichen Asien und dem westlichen Nord- amerika, ist jetzt in Schöneberg bei Berlin, in Frankfurt a. O., in Breslau, bei Prag, bei Köstritz im Elsterthale u. a. ©. massenhaft verwildert und eingebürgert. Juni. Juli. Chamo- milladiseoideaGay. ArtemisiamatricarioidesLess. Chrysanthemum suaveolens Aschrsn. H. 0,15—0,30. B. Blüthenboden halbkugelig, markig. *+967. M. inodora L., geruchlose K. Stengel auf- recht, oberwärts ästig; Blätter 2—3fach-fiederspaltig, mit linealisch - fadenförmigen Zipfeln; Blüthenboden halbkugelig, innen markig. @ Unter der Saat, an Wegen, gemein. Mai bis October. Chrysanthemum inodorum L. Tripleuro- spermum inodorum C. H. Schultz bip. Pyrethrum inodorum Sm. Strahlblumen weiss. H. 0,25—0,60. Matriearia maritima L. (Chrysanthemum maritimum Pers. Pyrethrum mar. Sm, Tripleurospermum mar. Koch), mit ausgebreitetem, ästigem Stengel, 2—3fach-fiederspaltigen Blättern und linealisch-walzlichen, sumpflichen, fleischigen Zipfeln am Seestrande der Nord und Ostsee und am Elbufer bei Blankenese unweit Hamburg und auf den Elbinseln vor- kommend, ist von Chr. inodorum nicht speeifisch verschieden. ‚815. Tanacetum (Tourn.) Schultz bip. Rainfarn (n. 566). A. Ohne zungenförmige Strahlblüthen. _ _ *7968. T. vulgare L., gemeiner R. Stengel aufrecht; Blätter Beer Deicrepaltis, mit länglich-lanzettlichen, fieder- spaltigen Zipfeln. 2} Wiesenränder, Flussufer, Raine, häufig. Juli—October. Chrysantbemum vulgare Bernh. (1800). Chr. Tanacetum Karsch (1853). Blk. goldgelb. H. 0,60— 1,25. OBS. flor. Tanaceti. T. Balsamita L., Marienblatt oder (daraus verstümmelt) Morgenblatt, mit elliptischen, gesägten, wohlriechenden Blättern, wird häufig in Gärten gebaut. ” | B. Mit zungenförmigen Strahlbiüthen. *+969. T.corymbosum Schultz bip., ebensträussiger R, Stengel oberwärts ebensträussig; Blätter gefiedert, weich- ‚haarig, vedern der unteren Blätter fiederspaltig, mit scharf- BR PER AR, £ Fr, er ee GR: ET ee BL EEE PER = a ae ER EIREIEN, u) 4 , £ ”> w r u BR GOMDORBEN. - £ 213 4, “y Bi AR. VE An AU A 4 a EZ 214 0 Composite. a "ia rn “ gesägten Zipfeln; Zungenblüthen linealisch-länglich; Achänen häutig bekrönt. 4 Trockene Wälder, bergige Orte, besonders auf Kalk, nicht gerade selten, aber sehr selten in der nord- deutschen Ebene (Wittenberg, Prenzlau, Garz, Danzig), in Westfalen nur im östlichen Theile (Warburg). Juni. Juli. Chrysanthemum corymbosumL. Pyrethrumeorym- bosum Willd. H. 0,30—1,00. An unfruchtbaren Orten ist die Pflanze kleiner, oft nur 1—2köpfig und ändert, obwohl selten, ohne Strahlblüthen ab. Tanacetum macrophyllum Schultz bip. (Chrysan- themum macrophyllum W.K. Pyrethrum maerophyllum Willd.) mit oberwärts ebensträussigem Stengel, gefiederten Blättern, deren Fiedern in eine breitgeflügelte Spindel herablaufen, mit rundlich - verkehrt - eiförmigen Zungenblüthen und weisslichen Scheibenblüthen, kommt hin und wieder verwildert vor.- 970. T. Parthenium Schultz bip., Mutterkraut. Stengel oberwärts ebensträussig; Blätter Be A gefiedert, Fiedern elliptisch-länglich, stumpf -fiederspaltig, Zipfel etwas 3jezähnt; Achänen mit geschärftem, kurzem Rande endigend. 4 Aus Südeuropa stammend, jetzt an Wegen, auf Schutt, in Dörfern verwildert. Juni—August. Chrysanthemum Par- thenium Bernh. Matricaria Parth. L Pyrethrum Parth. Sm. Strahlblüthen weiss. H. 0,30—0,60. OBS. herba Matricariae. 316. Chrysänthemum L. Wucherblume (n. 563). * 971. Chr. segetum L., Saat-W. Stengel mit wenig- abstehenden Aesten; Dlätter kahl, gezähnt, vorne verbreitert, 3spaltig - eingeschnitten, die oberen mit herzförmigem Grunde stengelumfassend; Achänen mit undeutlichem Rande endigend. © Unter der Saat, in manchen Gegenden eine Landplage, in anderen ganz fehlend. Juli—Octbr. Blk. gelb. H. 0,30—0,60. Chr. Myconis L., von vorigem durch die nach dem Grunde deutlicher verschmälerten, grasgrünen Blätter, die kleineren Blüthenköpfe und namentlich durch den besonders an den Strahlblüthen sehr grossen, häutigen Federkelch ver- schieden, findet sich bisweilen unter Serradella. 972. Chr. coronarium L., gekrönte W. Stengel ästig, kahl; Blätter vorne breiter, doppelt - fiederspaltig. © Aus Südeuropa stammend, in Gärten rer und von da oft in grosser Menge verwildert, aber unbeständig. Juli. August. Pinardia coronaria Less. Bik. gelb. H. 0,30—0,60. 317. Leucänthemtum Tourn. Käseblume (n. 565). *7 973. L. vulgare Lmk., grosse K., grosse Maasliebe. Stengel meist 1köpfig; untere Blätter lang-gestielt, verkehrt- ei-spatelförmig, gekerbt, obere sitzend, linealisch-länglich, ge- ET oh sägt. ‘U Wiesen, Wälder, gemein. Chrysanthemum Leu- eanthemumL. Tanacetum Leucanthemum Schultz bip. Juni. Juli. H. 0,30—0,60. 11. Gruppe. Senecioneen Cass. Federkelch haarförmig; sonst wie vorige. 3l8. Dorönicum L. Gemswurz (n. 557). * 974. D. Pardalianches L., gemeine G, Unter- irdische Ausläufer verlängert, dünn, an der Spitze zuletzt verdickt, blättertragend und wiederum ausläufertreibend; grundständige Blätter lang - gestielt, tief-herzförmig, mittlere mit Ohren am Blattstiele, obere sitzend. 4 Gebirgswälder, selten. Am häufigsten im Moselthale bei Winningen, Trarbach und Trier, selten in Hessen am Emanuelsberge bei Rotenburg, an der Landsburg bei Allendorf, im Hangenstein bei Giessen und eingebürgert, z. B. bei Sondershausen und Hamburg, bisweilen angebaut, so in Grasgärten an der Iser. Mai. Juni. BIk. gelb. H. 0,30—1,25. 1 975. D. austriacum Jacg., österreichische &. Schwal- benwurz, Wurzelstock abgebissen, ohne Ausläufer und grund- ständige Blätter; unterste Stengelblätter viel kleiner als die übrigen, die folgenden zahlreich, herzförmig, zugespitzt, mit Ohren am Blattstiele, obere länglich, stengelumfassend. 4 Ab- hänge und Schluchten höherer Gebirge, nur in Schlesien. Auf dem Glatzer Schneeberge bis in den Klessengrund und Wölfels- d herab; im mährischen Gesenke am Altvater, Leiter- berge, im oberen Oppathale, auf der Brünnelheide, im Kessel; Barania; Kamitzer Platte bei Bielitz; Babia Gora. Juli. Aug. Bilk. gelb. H. 1,00—1,25. Doronicum cordatum Schultz bip. (D. cordifolium Sternb.) mit schiefem , abgebissenem Wurzelstocke und lang- gestielten, rundlich-eiförmigen, tief-herzförmigen, grob-gezähn- ten unteren Blättern findet sich in einzelnen Stöcken auf dem Gaualgesheimer Berge bei Bingen, ist daselbst aber nur zufällig verwildert oder absichtlich ausgesäet, wie auch anderwärts. 319. Arnica L. Wohlverleih (n. 559). * x 976. A. montana L.,, Berg-W. Stengel 1—5 Blü- thenköpfe tragend; untere Blätter länglich - verkehrt -eiförmig, mittlere gegenüberstehend. 2} Feuchte, besonders torfige Wie- sen, Gebirgswiesen, stellenweise. Juni. Juli. Blk. orangegelb. H. 0,30— 0,60. OFF. rad. et flor. Arnicae. 320. Ligularia Cass. Ligularie (n. 558). | 977. L. sibirica Cass, sibirische L. Blätter fast pfeil- herzförmig; Traube endständig, einfach. 4 Nur in Böhmen Bette N en au ie SUB a DR ag A ur > ne | 3 I % a 5 : 216 Compositen. auf sumpfigen Wiesen bei Weisswasser bei dem Forsthanse Retschkow und bei Habichtsstein. Juni. Juli. Cineraria sibirica L. Bik. gelb. H. 0,30—1,00. 321. Sendcio L. Baldgreis (n. 560). A. Cineraria L. Aussenkelch fehlend oder nur durch einige Schüppchen angedeutet. 7 978. 8. crispatus DC., krauser B. Blätter etwas spinnwebig-wollig, gezähnt, untere herz-eiförmig, mittlere auf einem ra er Stiele; Fruchtknoten kahl. 2} Waldwiesen, es Orte, Torfstiche, selten. Thüringer Wald, Erzgebirge, ordböhmen, Oberlausitz, Sudeten und in der oberschlesischen Ebene, z. B. bei Rosenberg, Lublinitz, Gleiwitz. Mai. Juni. Cineraria crispa Jacq. Bik. hell-, dotter- oder safrangelb, H. 0,30—1,25. Aendert ab: a)genuinus. Blätter- und Blattstiele kraus-gezähnt; b) rivularis W. K. Blätter und Blattstiele gezähnt oder ganzrandig, nicht gekräuselt; Kelchblättchen grün; ec) sudeticus DC. Kelchblätter rothbraun , sonst w. vor.; d) eroceus Tratt. Kelchblätter rothbraun; Blk. safrangelb. * 979. S. spathulifolius DC., spatelblättriger B. Blät- ter schwach-behaart und zugleich oberseits spinnwebig-flockig, unterseits weisswollig, die untersten eiförmig, am Grunde fast abgeschnitten, die folgenden eiförmig, länglich, in den breit - geflügelten, keilförmigen Blattstiel zusammengezogen, die oberen sitzend; Hauptkelch wollig; Fruchtknoten dicht- und kurz -steifhaarig. 4 Bergwälder, besonders auf Kalk, selten. Rheinprovinz, besonders bei Coblenz, in Hessen bei Witzenhausen, in der Lindner-Mark bei Giessen, bei Ziegen- berg in der Wetterau, häufiger in Thüringen, am südlichen Harze bei Steigerthal, auch noch im Hakel, bei Holzminden am Burgberge einmal gefunden. Mai. Cineraria spathuli- folia Gmel. Bik. hochgelb. H. 0,50—1,25. Wahrscheinlich nur Abart des folgenden. v 980. S., eampester DC., Feld-B. Blätter fast glatt, spinnwebig-wollig, unterste eiförmig oder rundlich, in den kurzen Blattistiel zusammengezogen, die folgenden länglich, nach dem Grunde verschmälert, die obersten lanzettlich; Haupt- kelch fast kahl, am Grunde etwas wollig, an der Spitze meist ungefleckt; Fruchtknoten dicht- und kurz-steifhaarig. 2} Kalk- berge, sehr selten. In Böhmen auf dem Georgenberg bei Raudnitz, in Thüringen bei Frankenhausen, Numburg, Keula und in der Fl. von Halle a. S. bei Bennstedt und Stassfurt, bei Rothehütte am Harz, in Mecklenburg bei Satow unweit Kröpelin, bei Stargardt in Pommern. Mai. Juni. Cineraria camp. Retz. Bik. hellgelb. H. 0,08—0,25. 981. S. aurantiacus DC, pomeranzengelber B. Blät- ter wollig; Stengel oberwärts fast nackt; Hauptkelch gefärbt, sonst wie vor., von welehem die Pflanze gewiss nur Varietät. ist. 4 Nur in Böhmen auf einigen Bergen des Mittelgebirges, und zwar in der Form obne Strahlblumen (Cineraria capitata Wahlnbg.) Mai—Juli. Cineraria aurantiaca Hoppe. Bik. rothpomeranzengelb. H. 0,30 #982. S. paluster DC., Sumpf-B. Zottig; Blätter lanzettlich, halbstengelumfassend, untere buchtig-gezähnt. ® und @) Sumpfige Stellen, Ufer, Torfgräbereien. Von West- falen durch Hannover und das ganze nördliche Deutschland bis Schlesien und Böhmen (Hühnerwasser). Juni. Juli. Ci- neraria palustris L. Bik. hellgelb.-. H. 0,15—0,60. B. Seneeio L. Aussenkelch mehr oder minder volikommen. a. Blüthen sämmtlich röhrenförmig, gelb. *+983. S vulgaris L., Kreuzkraut (eigentlich Greis- kraut). Blätter kahl oderspinnwebig-wollig, fiederspaltig, die oberen mit geöhreltem Grunde stengelumfassend; Schuppen des Aussenkelches meist 10, mit schwarzer Spitze. © Aecker, Wege, Schutt, gemein. Blüht fast das ganze Jahr und ändert, obwohl sehr selten, mit gelben Strablblüthen ab H. 0,15—0,30. b. Randblüthen zungenförm’g. meist zurückgerollt, gelb. *+0984. S. viscosus L., klebriger B. Blätter tief-heder- pa, gezähnt, nebst dem Stengel, Hauptkelche und den lüthenstielen kledrig-drüsig-behaart, Zipfel lanzettlich, buch- tag - gezähnt; Aussenkelch locker. @ Sandfelder, trockene Hügel, Waldblössen, häufig. Juni—October. H. 0,15—0,50. Die Randblüthen der Köpfchen sind im Sonnenschein und vor der Befruchtung oft ausgebreitet (nicht zurückgerollt!. *+985. S. silvaticus L., Wald-B. Blätter spinnwebig- weichhaarig, tief-hederspaltig, mit linealischen, gezähnten Zi- jfeln, drüsenlos; Aussenkelch sehr kurz, angedrückt. ® Auf andboden in Wäldern häufig. Juli. August. H. 0,15—0,50. Kleine Exemplare dieser Art bilden den S. denticulatus Müller fl. dan., grosse, üppige, mit grossen breiten Oehr- chen den Stengel umfassend, machen den S$. lividus Sm. und Nolte aus, so in Holstein. c. Randblüthen zunzenförmig. flıeh-abstehend, gelb; Blätter getheilt. - +986. 8. vernalis W. K., Frühlings-B. Stengel wollig, oft kahl werdend; Blätter länglich, buchtig-federspaltig, bei- derseits zottig, kraus; Aussenkeleh 6—12blättrig mit schwar- zer Spitze. (-), selten @) Wälder, Ackerraine, in Oberschlesien sehr häufig und stellenweise bleibend, in Niederschlesien gleich- falls nicht selten, aber meist unbeständig, in der Oberlausitz, Posen und Preussen häufig, von wo die Pflanze immer weiter nach Westen vordringt, so in der Provinz Brandenburg an vielen Orten, in Pommern, auf Wollin, in Mecklenburg, auch schon bei Barby und bei Arnstadt in Thüringen. Mai, Juni er ember. H. 0,30. Sehr selten obne Strahl- u en, er Bor; c N nt 218 Die Senecio vulgaris-vernalis Ritschl, durch geringe Behaarung und etwas kleinere Randblüthen a eichnet, findet sich und zwar in zwei Formen (pseudovernalis Zabel dem S. vernalis näher stehend und Weylii Vatke dem $. vulgaris ähnlicher) bisweilen unter den Eltern oder in deren Nähe. = + 987. 8. erueifolius L., rankenblättriger B. Wur- zelstock kriechend; Blätter fiederspaltig, Fiedern linealisch, gezähnt und fiederspaltig, am Grunde mit kleinen, ganzrandi- gen Oehrchen; Aussenkelch mehrblättrig, halb so lang als der Hauptkeleh; Achänen kurz-rauhhaarig, sämmtlich mit gleich- förmigem Federkelche. 4 Zwischen Gebüsch, an Waldrändern, feuchten Orten, sehr zerstreut. Am häufigsten in Franken und Thüringen, selten in Sachsen (Meissen), in Böhmen az. B. bei Bilin, Saidschitz, am Milleschauer, bei Münchengrätz, in Schlesien nur im mittlern Theile z. B. am Parke bei Kober- witz, zwischen Gr.-Mochbern und Kammelwitz, bei Schmolz, Leisewitz bei Ohlau, Brandenburg, Posen und Preussen (Kranz, Thorn). Juli—September. S. tenuifolius Jaeg. und Sm. Bik. blassgelb. H 0,60—1,25. *+088. S. Jacobaea L., Jacobs-B. Wurzelstock abge- bissen,, faserig; untere Blätter länglich-verkehrt-eiförmig, am Grunde leierförmig, obere mit vieltheiligen Oehrchen stengel- umfassend, fiedertheilig, Fiedern gezähnt oder fast fieder- spaltig, vorne breiter, 2—3zähnig oder 2spaltig, mit weitab- stehenden Zipfelchen; Zweige des Blüthenstandes aufrecht- stehend; Aussenkelch meist 2blättrig, sehr kurz; Achänen des Mittelfeldes kurzhaarig-rauh, die des Randes kahl, mit vn behaartem, hinfälligem Federkelche. @) Wiesen, Raine, Wald- plätze, gemein. Juli—Septbr. Blk. goldgelb. H. 0,30—1,00. * 989. S. aquaticus Huds., Wasser-B. Obere Blätter mit getheilten Oehrchen stengelumfassend, seitenständige Fie- dern länglich oder linealisch, schief aus der Mittelrippe aus- gehend, Endzipfel eiförmig - länglichz sonst w. v. (@) Feuchte Wiesen, meist häufig, fehlt aber in Böhmen und Schlesien. Juli. Aug. Blüthenköpfe grösser als bei vor. u. folg. H. 0,15—0,60. #+ 990. S.erraticus Bertol., gespreiztästiger B. Blät- ter leierförmig, die oberen mit getheilten Oehrchen halbstengel- umfassend; seitenständige Fiedern weit abstehend, verkehrt- eiförmig-länglich, Endzipfel der unteren Blätter sehr gross, herz-eiförmig, der oberen keilförmig; Zbenstrauss weit abste- hend; sonst wie Jacobaea. Feuchte Wiesen, Anger und Gebüsche. Aachen, in Oberschlesien häufig, ebenso am Oder- ufer von Schlesien bis Garz, in Böhmen z. B. bei Teplitz, Leitmeritz, Pardubitz, in Posen auf den Gurzeyner Wiesen bei Junikowo und Bromberg, in Preussen bei Königsberg und " namentlich am frischen Haff, seltener bei Sensburg. Juli. August. S. barbareae foliis Krock. H. 0,30—1,00. WET TR EN a, a are DE ne Se > « Be u Se 22 ag > A Re Se BEE ER EIERN LI RE - 219 ee EB, ia Ber, - - +991. S. subalpinus Koch, Voralpen-B. Blätter nur unterseits auf den Adern kurzhaarig, gestielt, herz-eiförmig, so lang als breit, gezähnt, die obersten lanzettlich, eingeschnitten- ezähnt, oder ungetheilt, mit Dreit - geflügeltem Blattstiele ; chänen kahl. 4 Sumpfige Wiesen, Waldsümpfe höherer Gebirge, nur in Schlesien an der Barania bei Teschen; am Malinow, am Czorno- Vyssula und an der Dominowka; Babia Gora. Juli. Aug. Strahlblüthen pomeranzengelb. H. 0,30—0,60. Aendert mit ungetheilten, herzförmigen und mit am Grunde leierförmigen, geöhrten Stengelblättern ab. d. Randblüthen zungenförmig, flach-abstehend, gelb; Blätter ungetheilt. 7 992. S. nemorensis L., Hain-B. Wurzelstock wenig kriechend; Blätter beiderseits oder nur unterseits etwas fein- haarig, ungleich - gezähnt -gesägt, mit verdickten, gerade her- vorragenden, gewimperten Spitzchen der Zähne, die unteren Blätter breit-rundlich-eiförmig, die oberen ei-lanzettlich, alle in einen breit geflügelten Stiel verschmälert, am Grunde des Blattes wieder ohrförmig verbreitert, halbstengelumfassend ; Strahblüthen 5, selten 6-7; Aussenkelch 3—5blättrig. so lang als der kurz - walzenförmige, 10—20blättrige Hauptkelch; Achänen kahl. 4 Bergwälder, Gebirgswiesen, sehr zerstreut. Anfangs Juli, früher als der folg. S. germanicus Wallr. Blüthen gelb, meist wohlriechend, Der nur selten roth ange- laufene Stengel ist bis 1,25 hoch. * + 993. S. Fuchsii Gmel., Fuchs’ B. Blätter kahl, mit meist ungewimperten Spützchen der Zähne, die untersten eiförmig, die oberen schmal-lanzettlich, alle in einen schmal- geflügelten, am Grunde kaum verbreiterten Stiel verschmälert ; Hauptkelch länglich-walzenförmig, meist $blättrig; sonst w. v. 2 Wälder, Waldbäche, zerstreut, in Norddeutschland sehr selten. Ende Juli. August. S. saracenicus und saliei- folius Wallr. Blüthen gelb, wohlriechend. Stengel meist roth angelaufen, bis 1,50 hoch. *+994. S. saracenicus L., saracenischer B. Wurzel- stock weit kriechend; Stengel bis zum Ebenstrausse reich- und grossblättrig; Blätter kahl, länglich-lanzettlich, spitz, am Grunde keilförmig und ungezähnt, die untersten in den ge- flügelten Blattstiel verschmälert, die oberen mit breitem Grunde sitzend, alle ungleich-gezähnt-gesägt, mit vorwärts gekrümmten Spitzchen der Sägezähne ; Strahlblüthen 7—8; Aussenkelch meist 5blättrig, so lang oder kürzer als der kurz-walzenför- mige, 10—12blättrige Hauptkelch; Achänen kahl. 4 Flussufer. Am Main bei Frankfurt und_Mainz, an der Mosel von Trier bis Coblenz und am Unterrhein, an der Nahe bei Kreuznach, an der Elbe von Böhmen bis Holstein, an der Moldau bei Prag, ‚an der Saale von Jena bis Bernburg, an der Ilm bei Sulze, an der "Werra bei Treffurt, an der Oder in Schlesien bis Frankfurt u: - 7 2 s Wu 229 4 2 ERS, f ER e a. O., an der Weser und Leine in Hessen und Hannover, in Westfalen y Schwerin in Mecklenburg, in Preussen nament- lich an der Weichsel und Alle, in Posen bei Meseritz. Juli. August. 8. fluviatilis Wallr. Bik. gelb. H. bis 1,75. *+ 995. S. paludosus L., Sumpf-B. Blätter süzend, verlängert-lanzettiich,, verschmälert-spitz, scharf-gesägt, kahl oder unterseits filzig; Strahlblüthen meist 13; Aussenkelch meist zehnblättrig, halb so lang als der Hauptkelch. 4 Sum- pfige Wiesen, Gräben, Bäche, stellenweise, in Schlesien nur an Flussufern bei Glogau und Myslowitz. Juli. August. Blk. Kb H. 1,00—1,75. Blätter unterseits dicht filzig (S. riparius allr. als Art) oder kahl, beiderseits grün (S. bohemieus Tausch als Art). Il. Sippe. Cynareen Less. Griffel der zweigeschlechtigen Blüthen oben in einen Knoten verdickt, am Knoten oft kurzhaarig. z 12. Gruppe. Ca!enduleen Cass,. Strahlbiüthen weiblich, fruchtbar, Schei- benblü:hen zweigeschlechtig oder männlich, unfruchtbar; Blüthenboden nackt. 322. Calendula L. Ringelblume (n. 581). * 996. C. arvensis L., Acker-R. Blätter länglich-lan- zeitlich, etwas gezähnelt; Achänen auf dem Rücken weich- stachelig, die 3—5 äussersten linealisch, wenige kahnförmig, die inneren linealisch, in einen Ring gekrümmt. @ Wein- berge, Aecker, Schutt, sehr zerstreut. In Rheinhessen häufig, im Nahe-, oberen Mosel- und Saarthale, bei Würzburg, Jena; sonst bisweilen eingeführt und unbeständig. Fat Vetoher Bik. hellgelb. H. bis 0,20. 997. C. offieinalis L,, gebräuchliche R. Blätter Zäng- lech-verkehrt-eiförmig, vorne verbreitert, entfernt klein-gezähr nelt; Achänen eingekrümmt, stachelig, die meisten kahnförmig, geflügelt, innere kreisförmig-eingerollt. © Häufig in Gärten gezogen und auf Schutt, ausgeworfener Gartenerde verwildert. Juni—Septbr. Blk. goldgelb. H. bis 0,50. 13. Grappe. Echinopsideen Cass. Blüthenköpfehen Iblüthig, zahlreich in kugelförmigen Knäueln auf gemeinschaftlichem Boden stehenü. 323. Echinops L. Kugeldistel (n. 533). 993. E. sphaerocephalus L., rundköpfige K. Blätter fiederspaltig, oberseits von etwas klebrigen Hasen weich- haarig, unterseits wollig-filzig und grau, mit länglich-eiförmi- gen, buchtigen, dornig-gezähnten Zipfel. 24 Weinberge, alte Burgen, Flussufer, sehr zerstreut und oft unbeständig. Juli. August. Blk. weisslich. H. 0,50—1,50. 414. Gruppe. Carinineen Cass. Blüthenköpfchen reichblüthig; alle Blüthen röhrenförmig, meist zweigeschlechtig; Federkelch haarförmig oder ge- fiedert. 324. Cirsium Tourn. Kratzdistel (n. 540). A. Blätter oberseits dornig-kurzhaarig; Blüthen purpurn, * + 999, C. lanceolatum Scop., lanzettliche K. Blät- ter herablaufend, unierseits mit dünner spinniwebiger Wolle besetzt, tief-fiederspaltig, Seitenzipfel 2spaltig, mit lanzettlichen, in einen starken Dorn endigenden Zipfelchen; Köpfchen ein- zeln, eiförmig. (+) Triften, Wegränder, unbebaute Orte, ge- mein. Juni his September. Carduus lanceolatus L. H. 0,60—1,25. Aendert ab: b) nemorale Rchb. Blätter unter- seits weisswollig, weniger tief-federspaltig, so im Walde von Lindenthal bei Leipzig, Frankfurt, Schlesien, Münchengrätz, Holstein, Schleswig. * + 1000. C. eriophorum Scop., wollköpfige K. Blät- ter stengelumfassendj#*nicht herablaufend, unterseits filzig, tief- fiederspaltig; Blüthenköpfe einzeln, kugelförmig, spinnwebig- wollig. @) Wege, Triften, unfruchtbare Berge, selten. Im Rhein-, Main-, Lahn- und Moselthale, häufig in Böhmen, z. B. bei Karlsbad, Elbogen, Teplitz, Prag, in Schlesien nur an der Jablunkaer Schanze bei Teschen, häufiger in Thüringen; Rhön (Fischbach, Fladungen, Kreuzberg bei Bischofsheim), Eis- leben, Quedlinburg, Oschersleben, Wersizuroie Asse im Braun- schweigischen. Juli bis September. Carduus eriophorus L. H. 1,00—1,50. B. Blätter oberseits nicht dornig-kuızhaarig; Blättchen des Hauptkelches mit einfachem Dorne oder fast wehrlos; Blüthen zweigeschlechtig. a. Blätter herablaufend; Blumenkrone purpurroth. * + 1001. C. palustre Scop., Sumpf-K. Blätter zer- streut-behaart, tief-fiederspaltig, mit 2spaltigen, stachelspitzigen Zipfeln; Aeste an der Spitze vielköpfig; Köpfchen trauben- förmig-geknäuelt. (+) Nasse Wiesen, a Stellen, häufig. Juli. August. Carduus palustris L. H. 1,00--1,50. - # 1002. C. canum MB., graue K. Wurzel büschelig, mit verdicklten, spindelförmigen Fasern; Stengel lköpfig oder in einige lange lköpfige Aeste getheilt; Blätter länglich-lan- zettlich, buchtig-gezähnt, untere herablaufend. 4 Feuchte Wiesen, selten; in Schlesien und um Dresden häufig, Strohs- ‚dorf bei Pyritz, Kammin (?), in Posen um Trzemeszno, in Böh- men längs des Erzgebirges und im nördlichen Theile bei Prag verbreitet, nicht bei Erfurt. Juni. Juli und zum zweiten Male August. September. Carduus canus L. H. 0,30—1,00. = + 1003. C. pannonicum Gaud., ungarische K. Wur- zelstock schief, mit fadenförmigen Fasern; Stengel von der Mitte ab blattlos, 1—3köpfig; Blätter eiförmig- oder länglich- lanzettlich, ganzrandig oder feinzähnig, obere kurz-herablaufend, halbstengelumfassend. 4 Gebirgswiesen, sehr selten, nur um Dirschel bei Leobschütz in Schlesien, um Pfaffendorf bei Tetschen, bei Aussig, Leitmeritz, auf dem Keilberg im Mittel- ‚gebirge, Ha Juni. Juli. Carduus pannonicus L,C. ‚serratuloides Jacqg. Bik. blass-purpurroth. H. 0,30—0,50. bh. Blätter nicht herablaufend, unterseits schneeweiss-iilzig; BIk, pur; ursoth. 7.1004. C. heterophyllum All., verschiedenblättriger S x - Me! ae“ Fı Ber EB: ENERGIE, Me a Ar ee RR wer Kam To dubius 55 Compositen. 5 OO & u I + K. Stengel reichblättrig, 1—3köpfig, Blätter stengelumfassend lanzettlich, langzugespitzt, ungetheilt oder die mittleren v eingeschnitten. 4 Feuchte Wiesen höherer Gegenden. Nord böhmen (Karlsbad, Böhm Leipa und Steinschönau), sächsisch Schweiz, in Schlesien, der Oberlausitz und im Erzgebirge häufig, Thüringer Wald, Erfurt (Willröder Forst), in Schleswi an der Ostküste, Stralsund. Juni. Juli. Carduus heteroph L. Blk. dunkel purpurroth. H. 0,60—1,00. c. Blätter unterseits grün, sonst wie b. + 1005. €. rivulare Lk., Bach-R. Stengel oberwär blattlos, mit 2—4 gehäuften Blüthenköpfen und linealisch Deckblättern; Blätter fiederspaltig, stengelumfassend, zerstreut weichhaarig, die unteren- in einen flügeligen, gezähnten, am Grunde verbreiterten Stiel zusammengezogen, Zipfel lanzettlich, spärlich gezähnt. 4 Feuchte Wiesen der Gebirge und Ebenen, selten. In Preussen nur bei Lyck, bei Gumbinnen auf den Serpenter Wiesen, zwischen Gumbinnen und Goldapp in dem Warrenschen Forste. bei Kiauten und bei Oletzko unweit Czichen, in Schlesien häufiger, in Böhmen bei Hohenelbe, in der Lausitz bei Görlitz, Sorau und Guben. Juni. Juli und August. Septbr. Carduus rivularis Jacg. H. 0,30—1,00 *+1006. C. acaule All., stengellose K. Stengel fehlend oder sehr kurz; Blätter kahl, Ba mein. Zipfel eiförmig, fast 3spaltig, mit dornig-gewimperten Zipfel. chen; das Blüthenköpfchen einzeln oder 2—3 auf der Wur- zel sitzend, 4 Trockene Wiesen und Triften, Waldränder stellenweise, Juli—September. Carduus acaulis L. Aen- dert ab: b) caulescens Pers. Stengel hand- bis fusshoch, u ep SER Grunde bis zur Spitze beblättert. Cnicus illd. = 1007. C, bulbosum DC., knollentragende K. Wurzel. fasern in der Mitte verdickt; Stengel von der Mitte an blatt: los, 1—3köpfig; Blätter unterseits etwas spinnwebig-wollig, dornig-gewimpert, tief-federspaltig, Fiedern mit 2—3 lanzett- lichen Zipfeln; Blüthenstiele verlängert. 4 Wiesen, Triften selten. Von Thüringen bis zum Harze häufig, auch noch be Leipzig, Halle, Dessau, Stassfurt, Egeln, Kl. Oschersleben. Neuhaldensleben und Burg, bei Mainz und im Maingebiete bis Würzburg; bei Kreuznach und durch den Hochwald nach deı Eifel bei Prüm; im Park von Lautschin zw. Jungbunzlau und Nimburg; angeblich auch bei Detmold. Juni. Juli und noch. mals August. September, C, tuberosum All. Carduus tuberosus var. b. L. H, 0,60—1,25. * 1008. C. anglicum DC., englische K. Stengel meist einfach, einköpfig, oberwärts blattlos; Blätter unterseits spinn- webig-wollig,, dormig-gewimpert, stengelständige wenige, über Es an a EN 56, FERLCHT. Compositen. 223 x dem ‚verbreiterten, stengelumfassenden Grunde zusammenge- zogen. 4 Auf einer feuchten Wiese bei Hüls unweit Crefeld Juni. H. 0,60—1,00. d. Blätter nicht herablaufend; Blumenkrone gelblich-weiss. - #7 1009. C. oleraceum Scop., kohlartige K., Wiesen- kohbl. Blätter kahl oder mit zerstreuten Härchen besetzt, un- sleich-dornig-gewimpert, stengelumfassend, untere fiederspaltig, mit lanzettlichen, gezähnten Zipfeln, obere ungetheilt, gezähnt; Blüthenköpfchen endständig, gehäuft, von grossen eiförmigen, gelblichen Deckblättern umhüllt. 4 Feuchte Wiesen, Gräben, häufig. Juli. August. Cnicus oleraceus L. H. 0,50—1,50. ©. Blüthen 2häusig, sonst w. B. * + 1010. C. arvense Scop., Feld-K. Stengel fast kahl, blattreich, ästig; Blätter wenig herablaufend, länglich- lanzettlich, dornig-gewimpert, ungetheilt oder fiederspaltig- buchtig; Blüthenköpfchen klein, eiförmig, rispig-ebensträussig. 2} Aecker, wüste Plätze, gemein. Juli. August. Serratula arvensis L. Bik. blass-rosenroth. H. 0,60—1,25. Aendert ab: b) setosum M. B, (als Art). Blätter sämmtlich-flach, ganz- randig oder etwas gezähnt, und c) argenteum Vest (als Art). Blätter unterseits weissfilzig. D. Bastarde. a. Blätter oberseits dornig-kurzbehaart. 999-1001. C. lanceolato-palustre Naeg. Stengel beblättert, ästig, etwas spinnwebig; Blüthenstiele ziemlich kurz, mit kleinen Deckblättern; Blätter weit hinablaufend, oberseits mit kleinen, sparsamen Dörnchen und kurzen Haa- ren bedeckt, unterseits spinnwebig; Köpfchen eiförmig, etwas traubig, meist ohne Deckblätter; Deckblätter lanzettlich, am Grunde dornig-gezähnelt, viel kürzer als der Hauptkelch ; Blätichen des Hauptkelches in einen abstehenden Dorn all- mählich verschmälert , welcher fast wehrlos, schlank, gelblich und fast fünfmal kürzer als die Schuppe selbst ist, kaum klebrig-gestielt; Saum der Blumenkrone etwas länger oder so lang als die Röhre. Wurde früher in Schlesien als bei Hartmannsdorf unweit Landshut und bei Ohlau vorkommend angegeben. Juli. August. Blk. purpurn. 9991006. C. lanceolato-acaule Naeg. Stengel beblättert, ästig, zottig, erste Blätter gestielt, die übrigen kurz-herablaufend, alle büchtis-fiederspaltig, mit 2-, selten 3lappigen Fiedern und länglich-eiförmigen Zipfeln, oberseits kahl, sparsam stachelig; Köpfchen ziemlich gross, mit linea- lisch-lanzettlichen Deckblättern; Blättchen des Hauptkelchs in &inen schwachen, abstehenden Stachel ausgehend, die äusseren a 224 j : a I Be > ee. | ee länglich-eiförmig, die inneren linealisch-lanzettlich; Saum der Blumenkrone kürzer als die Röhre. 2? Bisher blos auf den Welsewiesen bei der neuen Mühle bei Schwedt. Juli. August. BIk. purpurn. H. 0,60. b. Blätter oberseits nicht dornig-bel:aart, herabläufend. . * 100141007. C. palustri-bulbosum Naeg. Wurzel- fasern etwas verdickt; Stengel unten dichter-, oben entfernter- beblättert; Blätter kaum halb herablaufend, etwas dornig, buchtig-fiederspaltig, oberseits weichhaarig, unterseits behaart oder spinnwebig-wollig, Zipfel länglich, 2—3spaltig; Blüthen- köpfchen etwa 6—15, klein, länglich, fast einzeln, ohne Deck- blätter, mit ziemlich langen, blattlosen Stielen. 24 Sumpfige Wiesen der Eifel zwischen Giesdorf und Rommersheim bei Prüm, am Bienitz bei Leipzig, bei Benndorf unweit Delitzsch, Erfurt, Neuhaldensleben. Juli. August. C. semidecurrens Richt. C. Kocheanum Löhr. Bik. purpurroth. 7 100141005. _C. palustri-rivulare Naeg. Stengel fast bis zur Spitze (oberwärts entfernter und klein) beblättert, unterwärts unterbrochen -geflügelt, oberwärts fast ganz ohne Flügel; Blüthenstiele kurz, nackt, filzig; Blätter kaum bis zur Mitte (obere kurz) herablaufend, beiderseits weichhaarig, wenig-dornig, buchtig-fiederspaltig, Fiedern länglich, gezähnt, oder lappig-gezähnt; Köpfchen mittelmässig, zahlreich (6—12), klein, ohne Deckblätter, etwas gehäuft; Blätichen des Haupt- kelches länglich, stumpflich, angedrückt, schwach-klebrig - ge- kielt; Saum der Blumenkrone länger als die Röhre. 4 In Schlesien z. B. bei Breslau, Neisse, um Marschwitz bei Ohlau, Friedrichswarthe bei Glatz, Landeck, Roms bei Reinerz, bei Gellenau, Reimsbach, Strehlen, Ustron, Rybnik und bei Lud- wigsthal im Geseuke,. Juli. August. C. subalpinum Gaud, 7 1005+1001. C. rivulari-palustre Naeg. Stengel . unterseits fast ganz-, oberseits unterbrochen-geflügelt; Blütier tief- obere (bis zur Mitte) herablaufend, oberseits weich- haarig, unterseits meist schwach-spinnwebig: Köpfchen grösser ; Blättchen des Hauptkelches nicht klebrig; sonst w.v. (9)? Am Hummel bei Reinerz in Schlesien. Juli. August. 100141006. C. palustri-acaule Hampe. Stengel kurz; Blüthenstiele beblättert, spinnwebig-wollig, an der Spiize Jüzig ; Blätier wenig herablaufend, beiderseits sparsam behaart (aber nicht spinnwebig), By errang Blüthenköpfe wenige (2), von linealischen Deckblättern umhüllt. 4 Feuchte ABeen bei Blankenburg am HarZe. Juli. August. Bik. pur- urroth. E + 1001—1004. C, palustri-heterophyllum Wimm. Stengel 3—5blüthig; Blätter länglich-lanzettlich, herablaufend, die mittleren fiederspaltig oder buchtig-gezähnt, mit langer, Composite 0 er Spitze, unterseits mehlartig-filzig, weiss; Blüthen- . köpfe genähert, er Deckblätter am Grunde blass, oben mit einem braunrothen Schwielenfleck, nur die untersten in ein Dörnehen ausgehend. (@,)? In Schlesien am Pass bei Schmiedeberg, Schreiberhau (Marienthal), im Rabengrund bei Liebau, bei Brückenberg im Riesengebirge und bei Seiffershau unter dem Iserkamme. Juli. Aug. Bik. dunkel-purpurroth. 7 1001+1009. C. palustri-oleraceum Naeg. Stengel bis zur Spitze beblättert; untere Blätter halbherablaufend, tief-fhiederspaltig, obere weniger herablaufend, ungetheilt oder buchtig-gelappt; Blüthenköpfe dichtstehend; Deckblätter lan- zettlich, so lang als das Köpfchen. (-) Nasse Wiesen, zerstreut. Juli. August, C. hybridum und lacteum Koch. Bik. gelblich-weiss oder schwach-röttlich. Auch die Rückbildung zu oleraceum findet sich im Gebiete. 7 1002+1009. C. cano-oleraceum Naeg. Wurzel- Fasern fadenförmig; Stengel köpfig oder mit einigen langen, Iköpfigen Aesten, bis zur Spitze beblättert; Blätter fast sten- gelumfassend, wenig herablaufend, kahl oder unterseits zer- streut-wollig, länglich-lanzettlich, ungetheilt oder buchtig- fiederspaltig; Köpfchen am Grunde mit 1-3 linealischen, kleinen, ungefärbten, am Rande dornigen Deckbläitern 4 Feuchte Wiesen, am häufigsten in Schlesien, z. B. bei Breslau um Höfchen, Hundsfeld, Koberwitz, Kapsdorf, Danckwitz, bei Striegau, Schweidnitz, Oppeln, Leobschütz, Dirschel, Cudowa, -Pyritz in Pommern, bei Dresden, in Böhmen und Mähren; nicht bei Erfurt und Eisenach. Juli. August. C. tatari- cum Wimm. und Grab. Carduus tataricus L. BIk. blass-gelblich, bisweilen röthlich. f 1002+1001. C. eano-palustre Wimm. Stengel oberwärts blatilos, meist 3blüthig; Blätter schmal-lanzettlich, "am Rande buchtig, mit 3eckigen, oft zweispaltigen Lappen, die in einen Dorn endigen, am ganzen Rande mit feinen Dor- nenborsten, unterseits dünn-spinnwebig; Blüthenköpfchen kurz- gestielt, Stiele spinnwebig; Blättchen des Hauptkelches kahl, am Rande zottig, mit zurückgekrümmter Spitze. (@)? In Schle- sien z. B. bei Heidewilxen, bei Gr. Bischwitz und Ramischau- _ unweit Breslau, bei Striegau, Schweidnitz, Lissa, um Sadewitz bei Oels, bei Canth, Marschwitz bei Ohlau und Tscherbenei - bei Cudowa und bei Gr. Cotta unweit Pirna. Juli. Aug. Blk. _ purpurn. *7 1009-1010. C. oleraceo-arvense Naeg. Stengel bis zur Spitze beblättert; Blätter kurz- geöhrt -herablaufend, kahl, unierseits meergrün, buchtig-gelappt oder buchtig-gefie- ‚dert, Fiedern länglich, schwach gezähnt; Köpfchen fast ge- "häuft: Deekblätter länglich, grün, ganzrandig. 2} Bisher blos in der Eifel bei Müllenborn im Oosthale, in Sachsen am Ufer 3 Garcke, Flora. 11. Aufl. 15 an IN”, 2 Oomph. der Weisseritz bei der Königsmühle im Plauenschen Grunde E und in Schlesien bei Breslau, Neisse und Reichenbach. Juli. August. C, Reichenbachianum Löhr. BIk. gelblich-weiss. 1010+1001. C. arvense-palustre K. Knaf. Blätter schmal-lanzettlich, buchtig- fiederspaltig, untere lang-, obere kurz-schmalherablaufend; Blüthenäste verlängert, besonders oberwärts weissfilzig; Köpfchen einzeln oder zu zweien, cylin- drisch; Blüthen kürzer als der Pappus, durch Fehlschlagen zweihäusig, Kronsaum kürzer als die Röhre, bis zur Mitte ge- spalten. («) Bisher blos in Böhmen im Flussbette der kleinen upa und auf schattigen Waldschlägen am Ettersberge bei Weimar. Aug. C. GelakovskianumK.Knaf. BIk, dunkel- purpurn. ce. Blätter nicht herablaufend; sonst wie b. = 1007-1006. C. bulboso-acaule Naeg. Wurzel- fasern ein wenig verdickt; Stengel beblättert; Blüthenstiele verlängert, fast so lang wie der Stengel, spinnwebig, fast blatt- los; Blätter nicht geöhrelt, etwas behaart, nicht spinnwebig, ge- lappt oder buchtig-fiederspaltig, Fiedern eiförmig, 3spaltig, mit länglichen Zipfeln; Köpfchen wenige (1—4), einzelnste- hend, etwas bauchig, deckblattlos. 4 Auffeuchten Wiesen um Mainz, bei Bingen, Lautschin bei Jungbunzlau, am Bienitz bei Leipzig, in Thüringen bei Alperstedt, Erfurt, Sondershausen ? Dessau, Rogätz bei Burg, Neuhaldensleben. Juli. August. C. medium All. C. Zizianum Koch. Bik. purpum. 1006+1004. C. rivulari-heterophyllum Naeg. Stengel beblättert, oberwärts ziemlich blattlos; Blüthenstiele etwas kurz, blattlos, spinnwebig; Blätter oberseits fast kahl (selten zerstreut- und weichhaarig), unterseits spinnwebig-weiss, | herzförmig-stengelumfassend, gezähnt oder durchaus-fieder- spaltig, Fiedern wagerecht oder ein wenig vorwärts gerichtet, lanzettlich, am Grunde etwas gezähnt; Köpfchen wenige (?2—5), deckblattlos, etwas gehäuft, Dlättche@ des Hauptkelches läng- lich-3eckig. 4 Bei Volpersdorf unweit Neurode und angeblich im mährischen Gesenke unter dem Peterssteine. Juli. August. ©. paueiflorum Koch. BIk. purpurroth. 10071009. C. bulboso-oleraceum Naeg. Wurzel- fasern fadenförmig; Blätter kahl oder weichhaarig (aber nicht spinnwebig-wollig), gelappt oder buchtig-fiederspaltig; Fiedern länglich, gezähnt, seltener 2spaltig; Blüthenköpfchen ziemlich lang-gestielt, mit 1I—2linealisch -lanzettlichen Deck- blättern. 4 Feuchte Wiesen, zerstreut. Mainz, Thüringen, Königreich und Provinz Sachsen. Juli. August. C. Lache- nalii Koch zum Th. Blk. weissgelb. 1009+1007. ©. oleraceo-bulbosum Naeg. Wurzel- fasern etwas verdickt; Blätter unterseits spinnwebig-wollig, Fiedern eiförmig-länglich, 2—3spaltig; Blüthenköpfchen ziem- lich-gehäuft, kurz-gestielt mit lanzettlichen, nicht gelblich-ge- ärbten Deckblättern; sonst w.v. 4 Feuchte iesen am ienitz bei Leipzig, Alperstedt bei Erfurt u. a. O. Juli, Aug. ik. weisslich-gelb. Stengel wenig- oder vielköpfig. + 1009—1005. C. oleraceo-rivulare DE Stengel unterwärts dichter-, oberwärts entfernter beblättert; Blüthen- tele kurz, filzig, klein-beblättert; Blätter kahl oder weich- jarig, geöhrelt-stengelumfassend, ungetheilt oder fiederspal- tig; Köpfchen gehäuft, mit Deckblättern; Deckblätter lanzett- lich oder lanzettlich-linealisch, so lang als die Köpfchen, grün nicht entfärbt); Blättehen des Hauptkelches länglich-lanzett- lich. 2 In Schlesien, z. B. um Troppau, Carlsbrunn, Franken- stein, Reinerz, Neisse, Tscherbenei, Gränzendorf an der hohen Mense und im Zeiskengrunde und bei Marschwitz unweit Ohlau, auf den Fleischerwiesen bei Sorau, in Preussen bei Lyck. Juli. August. C. semipecetinatum Rchb. C. prae- morsum Koch. Cnicus praemorsus Michl. Bik. gelb- lich-weiss oder milchweiss, bisweilen an der Spitze röthlich. + 1009+999. C. oleraceo-lanceolatum Wimm. Stengel bis oben beblättert, mit 3—4 einblüthigen Aesten, unten schwach-, oben stärker-spinnwebig; Blätter halbumfassend, beiderseits kahl, untere tief-fiederspaltig, mit 2-, seltener 3spal- alii Kochzum Th. Bik. gelblich-weiss. Aendert mit ni em, 2—3köpfigem und höherem 0,60—1,00 m hohem, - 15köpfigem Stengel ab. _ + 100641009. C. acauliroleraceum Naeg. Blätter ist stengelumfassend, Fiedern länglich, gezähnt oder 2lappig; öpfehen einzeln, mit linealisch-lanzettlichen, dornig-gezähn- n, ungefärbten Deckblättern; Blüthenstiele schwach-spinnwe- cz 15* u A dr pr A der big; sonst w. v. 24 Feuchte Wiesen am Harze, in Thüringe und Hessen; bei Detmold, Holzminden und Beverungen; i Schlesien um Peterwitz bei Strehlen und um Schmolz bei Bres lau, bei Pyritz in Pommern. Juli. August. Bik. ne + 1009-+1004. C. oleraceo-heterophyllum Naeg Stengel bis zur Spitze beblättert, spinnwebig; Blätter herz förmig-stengelumfassend, oberseits kahl, unterseits weiss-spinn webig, ganzrandig oder scharf-eingeschnitten,; Fiedern lanzett lich, Köpfchen wenige, gehäuft, mit länglich-lanzettlichen langen Deckblättern. 4 Feuchte Gebirgswiesen, sehr selten In Schlesien bei Landeshut, Schmiedeberg und Krummhübe in Sachsen bei Hammern zwischen Wiesenthal und Bärenstei an einem Bache. Juli. Blk. gelblich-weiss. + 1002-+1005. C. cano-rivulare $Siegert. Steng bis oben beblättert, oben stark-spinnwebig; Blüthenköpfche 3, eiförmig, das untere lang gestielt ; untere Blätter buchtig gezähnt, dornig-gewimpert, obere ei-lanzetilich, dornig-gewim pert, halbumfassend; Blättchen des Hauptkelches ei-lanzett lich, mit braungefärbten, kleinen, weichen Dornen endigend 2 In Schlesien z. B. um Domatschine bei Breslau, bei Marsch witz unweit Ohlau, unter der Wilhelmshöhe bei Salzbrunn Karsehau bei Strehlen, bei Dirschel, Gnadenfeld. Juli, Aug 7 1002+1006. C. cano-acaule Wimm. Wurzelfaser bisweilen etwas verdickt; Stengel über dem Grunde mit einem blüthentragenden Äste, bis zur Mitte sparsam beblättert und schwach-wollig; Blätter buchtig-fiederspaltig, etwas grau, Fie- dern meist 3spaltig, stark dormig-gewimpert; Blüthenköpfchen eiförmig; Blätter des Hauptkelches eiförmig, kurzbespitzt, mit braunen Rückennerven. 4 Pyritz, um Schmolz bei Bres- lau, Peterwitz und Pentsch bei Strehlen, am Fusse des Bösig bei Weisswasser. Juli. August. 99941010. C. lanceolato-arvense Wimm. Dieser Bastard trägt von C. arvense denwispigen Blüthenstand und die cylindrischen Blüthenköpfe, von C. lanceolatum die Grösse der Blüthenköpfe und die Theilung, sowie das Vor- handensein sehr kleiner Dornen auf der Oberfläche der Blätter an sich. (@)? Soll nach einer früheren Angabe in Schlesien vorkommen. Juli. August. . Auch zwischen C. pannonicum und acaule wurde ein Bastard bei Leitmeritz beobachtet. 325. Silybum Vaill. Mariendistel (n. 541). 1011. S. marianum Gärtn, gemeine M. Untere Blätter länglich, buchtig-eckig, gezähnt, dornig, mittlere stengelum- fassend, fiederspaltig, alle glänzend, kahl, weiss-geadert. (*) Zierpflanze aus Südeuropa, hin und wieder gebaut und ver- wildert. Juli. August, Carduus marianus_L. Bik. pur- purroth. H. 1,00—1,50. = fi 8 PN =. > Kr e, EAN ER. a N u NE a 3 0 Compositen. 229 | 826. Cärduus L. Distel (n. 539). . a. Blättchen des Hauptkelches angedrückt oder zurückgekrümmt. 1012. C. tenuiflorus Curt., schmalblüthige D. Blätter 'herablaufend, oberseits dünn-, unterseits weisslich-wollig, buch- tig und fiederspaltig, Lappen eiförmig, eckig, gezähnt, dornig; öpfchen gehäuft, zahlreich, sitzend, fast walzenförmig. ER Wege, unbebaute Stellen, selten und unbeständig. Friedrichs-- S bad in Schleswig und angeblich in Westfalen bei Darup, Wesel und Limburg. Juni bis August. BIk. Hass Dr H. 0,15—0,30. 0, pyenoeephalus Jacg. mit herablaufenden, oberseits etwas zottigen, unterseits wollig-filzigen, buchtigen und fieder- spaltigen Blättern, dornigen Blattzipfeln und länglichen, zu 2 oder mehren beisammen stehenden Köpfchen, ist früher ein- ‚mal auf Ballasterde bei Swinemünde und Danzig gefunden. #+1013. C. acanthoides L., Stachel-D. Blätter herab- laufend, meist kahl, tief-hederspaltig, mit 2lappigen gezähnten, dornig-gewimperten Fiedern; Köpfchen meist einzeln, rundlich; Blüthenstiele kurz, gekräuselt, dornig. (*) Wege, Ackerränder, Raine, nicht allgemein verbreitet. Juli—Octbr, Blk. purpur- roth, fleischfarbig oder weiss. H. 0,30 —1,00. C. multiflorus Gaud. Blätter unterseits auf den Adern ‚zottig oder spinnwebig-wollig; Köpfchen eiförmig, 3—5gehäuft, ist- angeblich einmal bei Trier gefunden. * + 1014. C. erispus L., krause D. Blätter herablau- fend, unterseits wollig-Alzig, länglich, buchtig-fiederspaltig; Köpfchen rundlich, gehäuft oder einzeln; Blüthenstiele kurz, dornig oder an der Spitze nackt. («) Wiesen, Flussufer, feuchte Wälder und Gebüsch, häufig. Juli. August. Blk. purpurroth. H. 0,60—1,50. + 1015. C. Personata Jacg., klettenartige D. Blätter herablaufend, unterseits spinnwebig-wollig , ungleich -dornig- gewimpert, untere breit-eiförmig, dis zur Mittelrippe fieder- pairg, obere ei- oder lanzettförmig, ungetheilt; Köpfchen ge- häuft. (>) Wiesen, feuchte Waldstellen höherer Gebirge. Bei Karlsbad an der Tepl beim Posthof und in Gebüschen an der Eger, im Riesengebirge vom Sattler bei Hirschberg bis auf die Gebirgshöhen, um die neue Schlesische Baude, Elb- und Riesengrund, Schneegruben, hohe Mense, Schneeberg, im Wal- denburger Gebirge nur an der Steinau bei der Blitzenmühle bei Friedland, im mährischen Gesenke am Leiterberge, der ‘Gabel, im gr. Kessel, auf dem Petersstein, der Brünnelheide, bei Thomasdorf, bei Carlsbrunn, an der Wittich bei Nieda unweit Görlitz, in Sachsen nur bei Zittau an der Strasse nach 'Grottau. Juli. August. Arctium Personata L. Blk. pur- purroth, Köpfchen klettenähnlich. H. 0,60— 1,25. 4 1016. C. defloratus L., Wald-D. Blätter herablaufend, u ‘ u a ® we v * = u, > [a4 ra SE E . 330 Compostn. Baa=3 danzettlich, etwas meergrün oder fast gleichfarbig, dornig gewimpert, gezähnt-gesägt; Köpfchen einzeln, nickend,; Blü “thenstiele verlängert, blattlos.. 2 An felsigen Orten auf K selten. In Thüringen bei Jena (in der Wöllmisse hinter de Fürstenbrunnen in grosser Menge, angeblich auch im Rauth und Forst), Heilsberg bei Remda, Arnstadt, Veronicaberg b Martinrode, Hörselberg und auf Waldwiesen hinter dem kleine Ettersberge, auf dem Eichsfelde von der Goburg nördlich bi zur Leine, in Niederhessen bei Allendorf an der Hörnekup steilen Wand, Eulenkopf, Sommerkopf, gelben Rain, Nase = Asbach. Juli. August. Blk. purpurroth. H. 0,30—0,60. Aen dert mit fiederspaltigen unteren Blättern ab. b. Blättchen des Hauptkelches über dem Grunde etwas zusammengeschnür und zurückgebrochen. * 71017. C. nutans L., nickende D. Blätter herablau fend, tieffiederspaltig, Fiedern eiförmig, fast dreispaltig un gezähnt, dornig-gewimpert, stark-stachelspitzig; Blüthenköpf: rundlich, einzein, nickend. (-) Trockene riften, Raine, Wege gemein. Juli. August. Blk. purpurroth. H. 0,30—1,00. c. Bastarde. 10171014. C. nutanti-cerispus Sonder. Vom Anseh eines grossen C. erispus mit wenig behaarten, grünen Blät tern, halbgeflügelten, verlängerten, 1blüthigen Blüthenstiele und nickenden Blüthenköpfchen, die kleiner sind‘, als die vo C. nutans, aber doppelt so gross als die von C. crispus und deren grüne Blättchen des Hauptkelches oberhalb de Grundes eingeschnürt sind. Zwischen den Stammeltern. \ 101441017. C. erispo-nutans Koch, Blättchen-des Hauptkelches doppelt breiter; Blüthenköpfchen meist gefärbt; sonst w. v. C. polyanthemos Schleich. C. Stangii Buek. In der Tracht dem C. nutans näher stehend. Hin und wieder unter den Eltern. € 7 1017+1013. C. nutanti-acanthoides Koch. Blü- thenköpfchen kleiner, aufrecht; Blättehen des Hauptkelches sehr schmal. Unter den Eltern. C.orthocephalus Wallr. Auch von C. cerispusu. C.acanthoides istein Bastard beobachtet, 327. Onopördon Vaill. Krebs- oder Esels-Distel (n. 537), * + 1018. O. Acanthium L., gemeine K. Stengel etwas wollig, durch die herablaufenden Blätter sehr breit geflügelt; Blätter elliptisch-länglich, buchtig, spinnwebig-wollig, stachel- spitzig. () Wege, unbebaute Orte, gemein. Juli. August, Blk. purpurroth. H. 0,30—1,50. 4 328. Lappa Tourn. Klette (n. 544). i * + 1019. L. offieinalis All. (1785), gebräuchliche I Blüthenstand ebensträussig; Blätter sehr gross, gestielt, a Grunde rundlich, schwach-herzförmig; Blättchen des Hau ende” kelches sämmtlich grün, pfriemlich und hakenförmig. ) ; "Wege, Wälder und unbebaute Orte. Juli. August. L.major nie (1791), Lappa glabra Lmk. var. b., Arctium Lappa L. nebst der folg. Bik. bei allen purpurroth, bil. "minor selten weiss. H. 1,30. OFF. rad. Bardanae. — #+ 1020. L. minor DC., kleinere K. Blüthenstand traubenförmig; Hauptkelch meist etwas spinnwebig-zottig, die inneren Blätichen desselben an der Spitze purpurroth, sonst w.v. () Wüste Plätze, Wege, nicht selten. Juli. August. Lappa glabra Lmk. var. a. H. 0,60—1,25. OFF. rad. Bardanae. 1021. L. nemorosa Körnicke, grosssamige K, Aeste lang, übergebogen, ruthenförmig, Blüthenstand traubenförmig, Köpfe sehr gross, die oberen gedrängt übereinanderstehend; Samen sehr gross, sonst w. v. (=) Wälder. In Böhmen bei Dymokur unweit Jiein, an Gypsbergen des südlichen Har- zes, bei Göttingen, bei Weimar häufig, bei Sondershausen, bei Rohden im Waldeckschen, bei Salzwedel, Neuhaldensleben, in der Provinz Brandenburg im Zotzen, im Bredower Forste bei _ Spandau, bei Nauen, Gerswalde und Trebbin, in Westfalen bei Willebadessen und am Kalkfelsen des Lürmekethals bei Kallenhard, bei Spaa, Greifswald, Anclam, in Preussen im Parke und in Wäldern bei Warniken, im Frisching bei Kapkeim und Wehlau, in Wäldern bei Schlobitten zwischen Elbing und Mühlhausen u. bei Rixhöft unweit Putzig. Juli. August. L. macrosperma Wallr. L. intermedia Rchb. fil. Are- tium nemorosum Lej. H. 1,75—2,75. * + 1022. L. tomentosa Lmk,, filzige K. Blüthenstand ebensträussig; Hauptkelch stark spinnwebig-wollig, die inne- ren Blättchen desselben linealisch-lanzettlich, stumpflich, mit aufgesetztem, geradem Stachelspitzchen, gefärbt, fast strahlend. Mit vorig. Juli. August. Arctium Bardana Willd. . 0,60—1,25. OFF. rad. Bardanae. 5 Es sind auch Bastarde zwischen L. offieinalis, minor und tomentosa beobachtet worden, "% 15. Gruppe. Carlineen Cass. Blüthenköpfchen reichblüthig; Blüthen zweigeschlechtig; Federkelch lreihig, abfalilend. ; 329. Carlina Tourn. Eberwurz (n. 533). 7 1023. C. acaulis L., stengellose E., Rosskopfstaude. Stengellos oder stengelig sich erhebend, Stengel meist lköpfig, Blätter tief-fiederspaltig, mit eckig-gelappten, stacheligen Zipfeln; die strahlenden Blättchen des Hauptkelches vom Grunde bis über die Mitte linealisch, an der Spitze lanzettlich. 2. Kalkberge, steinige Hügel, selten auf Sand, zerstreut in Mitteldeutschland, fehlt im westlichen Gebiete, nördlich nur in Preussen und Posen. Juli, August. Milchend. Strahlen des Hauptkelches weiss, selten dunkelrosa. Blüthenköpfe auf der I a a Be Ka VER, 2 u rn Msn A Fl N? a ‚ rt ET Ser x EEE 5 Wurzel sitzend, oder mit verlängertem, bis 0,30 hohem Sten- gel. (C. caulescens Lmk.) ÖFF. rad. Carlinae. | * + 1024. C. vulgaris L., gemeine E. Stengel aufrecht, 1—-mehrköpfig, fast ebensträussig; Blätter länglich-lanzettlich, buchtig-gezähnt, dornig; die strahlenden Blättchen des Haupt- kelches linealisch-lanzettlich, am Grunde etwas breiter, bis zur Mitte gewimpert, Deckblätter kürzer als die Köpfchen. (@), selten 31. Dürre und unbebaute Plätze, Kalkberge, zerstreut. Juli. August. Milchend. Strahlen des Hauptkelches strohgelb. H. 0,15—0,50. Aendert ab: nebrodensis Guss. (als Art). (C. longifolia Rehb.) Blätter nicht buchtig, gewimpert; Deckblätter länger als die Köpfchen, so sehr sparsam an Fels- abhängen im Kessel im Gesenke. er 16. Gruppe. Serratuleen Cass. Federkelch mehrreihig, bleibend, Strahlen zuletzt besonders abfallend; sonst wie vorige. \ : 330. Serrätula L. Scharte (n. 543). *7 1025. S. tinetoria L., Färber-Sch. Blätter geschärft- esägt, ungetheilt, leierförmig oder fiederspaltig; Blättchen des auptkelches dicht-dachziegelig, an der Spitze purpurroth. 24 Wiesen, Gebüsche, Wälder, häufig. Juli. August. Bik. purpurroth. H. 0,30—1,00. 331. Jurinea Cass. Jurinie (n. 542). 1026. J. eyanoides Rchb,, kornblumenartige J. Blätter unterseits weiss-filzig, fiederspaltig, mit linealischen, ganzran- digen Zipfeln ; Blättchen des Hauptkelches filzig-grau ; Achänen glatt, schwach-grubig, 24 Sandfelder, trockene Hügel, zer- streut. Im Rheinthale stellenweise, in Rheinhessen häufig, im Mainthale bei Mainz und von Frankfurt bis Würzburg, bei Schweinfurt, in Böhmen bei Raudnitz, Unterharz, Halle a. $,, Dessau, Tochheim bei Barby, Plötzki bei Schönebeck, Gerwisch bei Magdeburg, Neuhaldensleben, Keilberg bei Pechüle unweit Treuenbrietzen; Golzow bei Brandenbuiz, Nauen, Mecklenburg, Juli—Sept. Carduus cyanoides var.a. monoelonos L. Serratula cyanoides DC. 8. Pollichii Koch $. mollis Wallr. z. Th. Blk. purpurroth, H. 0,30. 17. Gruppe. Centaurieen Less. Randblüthen meist geschlechtslos; Feder- kelch bleibend, die vorletzte Reihe der Strahlen desselben länger als. die übrigen, oder der Federkelch fehlend; sonst wie die 14. Gruppe. 332. Cärthamus Tourn. Saflor (n. 545). 1027. C. tinetorius L,, Färber-S. Blätter ungetheilt, dornig-gezähnt, nebst dem Stengel kahl. © Stammt aus Egypten, wird jetzt in Thüringen, im Voigtlande, bei Frank- furt a. O. und am Rhein im Grossen gebaut. Juli. August. Blk. safrangelb. H,. 0,30—0,60. j 333. Cnicus Vaill. Benedicte (n. 577). 1028. C. benedicetus L. (Spec. plant, ed. 1), gemeine B. DEE PR a a 33: ompositen. 233 (Spec. Blk. gelb. Stengel bis 0,30 ‚hoch, weitästig. OFF. herba Cardui benedieti. s 334. Centaurea L. Flockenblume (n. 576). A. Blättchen des Hauptkelches dornenlos, an der Spitze trockenhäutig, un- getheilt oder fransig-getheilt, die letzte Franse den übrigen gleichartig. * + 1029. C. Jacea L., gemeine F. Blätter lanzettlich, ungetheit oder die unteren entfernt-buchtig oder fiederspaltig ; Anhängsel der Kelchblättehen gewölbt, rundlich oder eiförmig, ungetheilt, zerrissen oder die unteren kammförmig- gefranst; Federkelch fehlend. 4 Wiesen, Triften, Raine, gemein. Juni, bis October. Bik. pfirsichblüthig. H. 0,30—1,00. Aendert ab: b) decipiens Thuill. Anhängsel der meisten äusseren Blättehen des Hauptkelches gefranst, die folgenden unregel- mässig zerrissen-gefranst, nur an den oberen Blättchen unge- theilt; e) pratensis Thuill. Anhängsel der Kelchblättchen verlängert, entfernter gefranst, öfters zurückgekrümmt. d)ni- re Willd. Anhängsel kammförmig-gefiedert, klein, dreieckig, schwärzlich, die mittlern öfter lang zugespitzt. + 1030. C. austriaca Willd., österreichische F. Blät- ter länglich-elliptisch und lanzettlich, gesägt-gezähnt; An- hängsel des Hauptkelches pfriemlich, zurückgekrümmt, fiederig- gefranst, die der 3 inneren Reihen rundlich, rissig-gezähnt, über die äusseren hinausragend; Federkelch 3mal kürzer als die Achäne; Köpfchen eiförmig. 4 Auf Wiesen, in Gesträuchen. In Schlesien, Posen (am Annaberg), Pommern und in Preussen häufig, im nördlichsten Böhmen. Juli. August. Blk. pfirsich- blüthig. H. 0,30—0,60] + 1031. C. phrygia L., phrygische F. Anhängsel der äönnersten Reihe von den Fransen der folgenden bedeckt; Köpfchen rundlich; sonst w. v. 2% Gebirgswiesen, Wälder, zerstreut. Schlesien, Sachsen, Hessen‘, Westfalen, Hannover, Thüringen, Harz, Hakel, Neuhaldensleben, Braunschweig, Zerbst, Hamburg, Mecklenburg. Juli. August. U.pseudo- phıy gia C, A. Mey. H. 0,30—1,00. 14 1032. C. nigra L., schwarze F. Blätter lanzettlich; "Anhängsel des Hauptkelches aufrecht, lanzettlich, fiederig- fransig, Fransen borstig, doppelt so lang als die Breite ihres "Mittelfeldes, sämmtlich genähert; sonst wie austriaca. 2 Ge- ‚hireige Orte, selten. In der Kheinprovinz bis nach den Nie- ‚derlanden und Westfalen, auch noch bei Münden; fälschlich uch in Schlesien angegeben; bisweilen verschleppt. Juli. grgubt. BIk. pfrsichbiüt ig. H. 0,30—1,00. E. vr. 294 B. Enäfranse der Kelchblättchen breit, oft dornenartig; sonst wie A, 5 * + 1033. C. montana L., Berg-F. Blätter herablaufend, länglich-lanzettlich, ungetheilt; Kelchblätter schwarz-berandet, gefranst, Fransen so lang oder kürzer als der schwarzbraune Rand. 4 Kalkberge, Gebirgswiesen, stellenweise in Mittel- deutschland, Böhmen, in Schlesien an der Südseite der Barania nach Jaworzinka zu, um Hillersdorf bei Troppau und um Konska bei Teschen, sowie gebaut und halb verwildert bei Fürstenstein, Schreibershau und Flinsberg; in Posen auf dem Annaberge einmal gefunden; häufiger in Niederhessen, z. B. bei Kassel im Ahnethale, am Stahl- u. Mittelberge u. s. w., in Hannover bei Göttingen, Hilwartshausen, Münden, am Solling u. a. O,, in Thüringen hin und wieder, z. B. bei Gotha, an der Österburg bei Themar und bei Grub, bei Singen, Arnstadt und Cabarz, am Harze, im Eichsfelde am Iberge bei Birken- felde, im Fahrbach bei Heiligenstadt u. a. O., in Bergwäldern des Rheingebietes und Westfalen, häufig in Gärten. Juni. Juli. Randblumen kornblau, H. .0,30—0,50. Aendert ab: b) axillaris Willd. Niedriger; Blätter schmaler lanzettlich; Fransen der Hüllschuppen oft weisslich, länger als der bräunliche Rand, so in Böhmen, besonders bei Prag. | * + 1034. C. Cyänus L., Kornblume. Blätter linealisch- lanzettlich, die untersten am Grunde gezähnt; Blättehen des Hauptkelches schwarzbraun-berandet, fransig-gesägt; Feder- kelch etwa so lang als die Achäne.e (@ und () Unter der Saat, gemein, mit dem Getreide eingeführt. Juni bis Herbst. Strahlblumen azurblau, selten roth oder weiss. H. 0,30—0,60. * + 1035. C. Scabiosa L., scabiosenartige F. Stengel ästig; Blätter fiederspaltig oder doppelt-federspaltig, Zipfel lanzettlich, ganzrandig oder gezähnt, mit einem schwieligen Punkte endigend; Anhängsel der rundlichen Kelchblättchen schwarz, 3eckig, spitz, gefranst; Federkelch etwa so lang als die Achäne. 4 Weinberge, Hügel, Raine, zerstreut und meist einzeln. Juli. August. Blk. meist dunkelroth. H. 0,60—1,25. *+ 1036. C. maculosa Lmk., gefleckte F. Stengel rispig-ästig; untere Blätter doppelt-, obere einfach-gefiedert, mit Linealischen Zipfeln; Anhängsel der eiförmigen Kelch- blättehen mit einem dreieckigen, schwarzen, beiderseits etwas hinabziehenden Flecke bezeichnet; Federkelch halb so lang als die Achäne, (-») Sonnige Anhöhen, Raine, Mauern, zer- streut, fehlt im ebenen Theile von Hannover, in Westfalen und Kurhessen, in der Rheinprovinz nur im südlichsten Theile. Juli—September. C. paniculata Jacq. Bik. blass- purpur- roth, selten weiss. H. 0,30—1,00. Aendert mit grösseren und kleineren Blüthenköpfchen ab. C. Kelchblättchen mit 3theiligem oder gefiedertem Dorne. * 1037. C. Caleitrapa L., distelartige F. Stengel mit sparrigen Aesten; Blätter tief-federspaltig, mit linealischen, - 48. Gruppe. Xeranthemeen Less. Blüthenköpfchen reichblüthig; randstän- 2 dige Blüthen weiblich, die des Mittelfeldes zweigeschlechtig, fruchtbar. Na, 7 Ze RIND na FA a en te rn Ka a = ” : lenförmig-verdickt, röhrig; 3 4 A B: er. NR > RT 2... Oompositen. 235 % a {1} > 1038. C. solstitialis L., Sonnenwende-F. Stengel mit abstehenden Aesten; Blätter linealisch-lanzeitlich, herablaufend, ganzrandig, untere leierförmig; Hauptkelch wollig; endständige Köpfchen einzeln. (+) Auf Aeckern, besonders unter Esparsette und Luzerne, mit deren Samen sie eingeführt ist, daher selten undunbeständig. Juli—Septbr. BIk.citronengelb. H. 0,30—1,00. C. melitensis L., mit lang-herablaufenden, breit-linea- lischen, gezähnten Blättern und weichhaarigem Hauptkelche, ist, mit fremder Luzerne eingeführt, einige Male bei Kassel und Weilmünster gefunden, aber unbeständig. 335. Xeränthemum L. Spreublume (n. 570). 1039. X. annuum L., jährige S. Blättchen des halb- kugeligen Hauptkelchs ganz kahi, stachelspitzig, die äusseren eiförmig, die inneren lanzettlich, noch einmal so lang als das Mittelfeld. (@ Sonnige, trockene Orte, sehr selten und wahr- ‚Strahl des Hauptkelches purpurroth. H. 0,30. zurückgerollt, kurz-weichhaarig. 19. Gruppe, Lampsaneen Less. Federkeich fehlend oder an dessen Stelle e ein hervorspringender Rand, ‚336. Lämpsana Tourn. (nicht Lapsana), Milche (n.534). *+1040. L. communis L., gemeine M. Blätter eckig- - scheinlich nur aus Gärten verwildert, bei Prag. Juni. Juli. - I. Sippe. Cichoraceen Juss. Griffel nicht gegliedert; Blithen sämmtlich zungenförmig und zweigeschlechtig; Schenkel des Griffels fadenförmig, gezähnt, untere leierförmig, Seitenzipfel eiförmig, Endzipfel sehr gross; Blüthenköpfe klein, wenigblüthig. @ Mauern, Zäune, zwischen Gebüsch, häufig. Juli. August. Bik. gelb. HB. 0,15—1,25. 337. Arnöseris Gärtn. Lammkraut (n. 533). * + 1041, A. minima Lk., kleines L.. Schaft blattlos, unten roth-gefärbt, Age CH Blüthenstiele oberwärts keu- Blüthenköpfe klein; Blätter grund- ständig, verkehrt-eiförmig-länglich, gezähnt. © Sandige Aecker, zerstreut. Juli—Öctbr. A. pusilla Gärtn. Hyo- seris minima L. Bik. gelb. H. 0,10—0,20. PR 90 | Compöstten. 20. Gruppe. Cichorieen C. H. Schultz. Federkelch kurz, aus verbreiter- ten, stumpfen, freien oder etwas verwachsenen und eine Krone bilden- den Borsten zusammengesetzt. 338. Cichöorium Tourn. Wegwarte (n. 524). * + 1042. C. Intybus L., gemeine W, Untere Blätter schrotsägeförmig, obere länglich, ungetheilt, blüthenständige aus breiterem, etwas stengelumfassendem Grunde lanzettlich; Blüthenköpfe zu 2 oder mehren gehäuft; Federkelch vielmal kürzer als die Achäne. 2} Wege, Triften, Raine, meist ge- mein. Juli. August. Blk. blau, seltener rosenroth oder weiss, H. 0,30—1,25. OBS. rad. Cichorii. 1043. C. Endivia L., Endivien-W. Untere Blätter läng- | lich, buchtig-geschweift, blüthenständige breit-eiförmig, mit herzförmigem Grunde stengelumfassend ; Federkelch 4mal kür- zer als die Achäne. (+) Aus Indien stammend, jetzt überall zum Küchengebrauche gebaut. Juli. Aug. Blk. blau oder weiss. 21, Gruppe. Leontodonteen C. H. Schultz. Federkelch aller Achänen fiederhaarig oder der randständigen Achänen kronenförmig; Blüthen- boden kahl oder mit bleibenden, feinen Fäserchen. 339. Thrincia Rth. Zinnensaat (n. 520). * + 1044. T. hirta Rth, kurzhaarige Z. Blätter grund- ständig, lanzettlich, meist durch 2gabelige Haare kurzhaarig; Blättchen des Hauptkelches schwarz-berandet. 4 Triften, salz- haltige Wiesen, sehr zerstreut, in Schlesien ziemlich häufig auf Wiesen an der Briesnitz bei Naumburg a. B., sparsam bei Keule zwischen Muskau und Niesky, fehlt sonst im östlichen Gebiete. Juli—Septbr. Thrincia Leysseri Wallr. Bik. gelb, unterseits mit blaugrünem Streifen. B. 0,05—0,20. 340. Leöntodon L. Löwenzahn (n. 522). * + 1045. L. autumnalis L., Herbst-L. Stengel J- bis mehrköpfig, blattlos; Blüthenstiele allmählich verdickt, ober- wärts schuppig, vor dem Aufblühen aufrecht; Blätter buch- tig- oder fiederspaltig-gezähnt, kahl oder mit einfachen Haa- ren besetzt. 4 Wiesen, Raine, Triften, gemein. Juli bis October. Apargia aut. Willd. Oporina aut. Don. Blk. gelb. H. 0,15—0,60. *+ 1046. L. hastilis L. (erweitert), spiessförmiger L. Stengel lköpfig, blattlos oder mit 1-2 Schuppen besetzt, an der Spitze dicker; Blätter länglich-lanzettlich, gezähnt oder fiederspaltig, kahl oder mit 2—Sgabeligen, kurzen Haaren be- setzt. 4 Wiesen, Triften, Waldplätze, gemein. Juni—Octbr, Bik. gelb. H. 0,15—0,30. Aendert ab: a) hispidus L. Blätter, Schaft und Hauptkelch durch, 2—3gabelige Haare I PU De ee a, er Ei 0 Compositen. 237 P% dieht-kurzhaarig (Apargia hispida Willd.); b) hastilis _ L. Blätter, Schaft und Hauptkelch kahl oder mit wenigen Haaren besetzt, so weit seltener; c) opimus Koch (L. cau- -easieus Rehb. Apargia sudetica Lk). Kurzhaarig; Blätter breit; Schaft namentlich an der Spitze stark verdickt; " Blüthenköpfe gross, so auf dem Riesengebirge, Glatzer Schnee- berge, Gesenke. 2 1047. L. pyrenaicus Gouan, pyrenäischer L. Stengel l1köpfig, blattlos, schuppig, oberwärts dicker; Köpfchen vor dem Aufblühen überhängend, Blätter verkehrt-ei-lanzettförmig, _ ausgeschweift-gezähnelt oder gezähnt, kahl oder mit einfachen . Haaren bestreut. 234 Auf Gebirgswiesen des Harzes. Juli. - August. Apargia alpina Willd. Blk. gelb. H. 0,15—0,30. Leontodon erispus Vill., angeblich bei Pyrmont, aber ohne Zweifel unrichtig bestimmt. 341. Picris L. Bitterich (n. 521). ®=+-1048. P. hieracioides L., habichtskrautähnlicher B. Stengel ästig-ebensträussig, nebst den länglich-lanzettlichen, buchtig-gezähnten Blättern von borstigen, widerhakigen Haa- ren steifhaarig. 4 Wiesen, Wegränder, Gräben, meist häufig. Juli. August. Bik. gelb. H. 0,30—1,00. 342. Helminthia Juss. Wurmkraut (n. 523). 2 1049. H. echioides Gärtn., natterkopfartiges W. Sten- . gel ästig, steif-behaart; Blätter geschweift, gezähnt, untere verkehrt-eiförmig, mittlere länglich -lanzettlich; Blüthenstiele i1köpfig. ® Aecker, Wegränder, sehr selten und unbeständig, et mit fremdem Samen eingeführt. Juli. August. Piecris echioides L. Bik. gelb. H. 0,30—0,60. 51 22. Gruppe. Scorzonereen C. H. Schultz. Federkelch aller Achänen fieder- haarig oder einfach (und dann sind die Strahlen am Grunde zottig) oder = der der randständigen spreuig; Blüthenboden nackt. & : r 8343. Tragopögon L. Haferwurz (Bocksbart) (n. 517). x A. Blüthenstiele oberwärts keulenförmig- verdickt. ae? 27 \ “ ’ 1050. T. porrifolius L., lauchblättrige H. Blätter linea- lisch-lanzettlich; Hauptkelch Sblättrig, fast doppelt so lang als die Blüthen; Köpfchen oberwärts ganz flach. Wird als - Gemüsepflanze bisweilen gebaut und verwildert. Juni. Juli. Bik. purpurblau. H. 0,60—1,25. —..*+ 1051. T. major Jacg., grosse H, Haupikeleh meist 12blättrig; Köpfchen oberseits vertieft; sonst w. v. (*) Sonnige - Anhöhen, Weinberge, Mauern, gern auf Kalk, zerstreut. Juni. Juli. Bik. blassgelb. H. 0,30—1,00. 2 S 3 u August. Blk. gelb. H. 0,30—0,60. Aendert ab: b) minor 238 -. Composden. we 7 = 3 ET B. Biüthenstiele gleich dick, nur’unter dem Köpfchen wenig verdickt, x * + 1052. T. pratensis L., Wiesen-H. Hauptkelch 8- blättrig, Blättchen oberhalb des Grundes quer-eingedrückt; Blüthen so lang oder kürzer als der Hauptkelch; Achänen knötig-rauh. Wiesen, Gräben, Wegränder, gemein. Mai bis Fr. (als Art.) Blüthen fast doppelt kleiner als der Hauptkeleh und c) orientalis L. (als Art). Randblüthen meist länger ' als der Hauptkelch; Blüthen dunkel-goldgelb. 1053. T. floeeosus W. K., flockige K. Randständige Achänen am Grunde fast glatt, oberseits am Federkelche ziem- lich fein-schuppig-weichstachelig, sehr kurz-geschnäbelt; sonst w. v. (>) Grasplätze am Meere. In Preussen bei Memel, ku- rische Nehrung, Kranz, früher auch auf Ostwine bei Swine- münde. Juni. Juli. T. canus Willd. T. heterospermus Schweigg. Blk. blassgelb. H. 0,30—0,60. 344. Scorzonera L. Schwarzwurz (n. 518). a. Blüthen gelb. * + 1054. S. humilis L., niedrige Sch. Wurzelschopf schuppig; Stengel einfach, meist l1köpfig, wollig; Blätter lan- zettlich; Hauptkelch meist wollig, halb so lang als die Blü- ihen; Achänen glatt. 4 Feuchte Wiesen, Wälder, zerstreut, in der Rheinprovinz nur bei Kreuznach. Mai. Juni. S. plan- taginea Schleich. H. 0,15—0,30. * 1055. 8. hispanica L,, spanische Sch. Stengel ober- wärts ästig, Aeste 1köpfig; Hauptkelch kahl; randständige Achänen fein-weichstachelig; sonst w. v. 2 Grasplätze, sonnige Hügel, zerstreut. Bei Bingen am Rhein, Allendorf in Hessen, Böhmen (Teplitz, Leitmeritz, Raudnitz, Prag, Thüringen, Hannover, Holstein, bisweilen im Grossen gebaut und verwil- dert. Juni. Juli. H. 0,60 -1,25. Aendert mit eiförmig-läng- lichen oder lanzettlichen (S. glastifolia Willd,) oder schmal- linealischen (S. asphodeloides Wallr.) Blättern ab. 1056. S.parviflora Jacgq., kleinblüthige Seh. Wurzel- schopf schuppig ; Stengel 1—3köpfig, kahl; Blätter lanzettlich oder linealisch-lanzettlich; Hauptkelch so lang als die Blüthen ; Achänen glatt. (-) Nur auf feuchten Wiesen im nördlichen Böhmen, z. B. bei Brüx, Saidschütz, Teplitz, Franzensbad, Podiebrad. Mai—Juli. H. 0,30. b. Blüthen lila oder rosenroth. * + 1057. $S, purpurea L,, purpurblüthige Sch. Wurzel- - schopf fädig; Stengel iköpfig oder ästig und 2—4köpfig; Blät- ter linealisch; Achänen gerieft, mit glatten Riefen. Kurz- grasige Hügel, Waldränder, gern auf Kalk, sehr zerstreut. In Preussen bei Thom, Graudenz, Mewe, Weissenberg bei Stuhm le D 2: u ven MILE, und Osterode; bei Bromberg und Posen; in Schlesien nur iwischen Herrendorf und Fröbel bei Glogau, bei Wohlau, Nams- lau, vor Mahlen bei Breslau, um Kottwitz bei Ohlau und früher auch auf dem Kupferberge bei Danckwitz, in Böhmen bei Karl- stein unweit Prag, häufiger von Thüringen bis zum Harze; Mainz, Bingen, Flörsheimer Steinbruch bei Frankfurt a. M., in der Provinz Brandenburg, z. B. bei Berlin, Nauen, Neustadt- Eberswalde, Perleberg (?), Potsdam, Frankfurt a. O., Neudamm, Driesen; bei Stettin. Mai. Juni. H. 0,25—0,50. | 345. Podospermum DC. Stielsame (519). tE * 1058. P. laciniatum DC, schlitzblättriger St. Wur- zel zweijährig, einfach, unfruchtbare Blätterbüschel fehlend; Stengel aufrecht, ästig, Aeste stielrund,; Blätter fiederspaltig, mit linealischen zugespitzten Seitenzipfeln und lanzettlichem, verlängertem Endzipfel; Randblüthen so lang als der Haupt- kelch oder nur wenig länger. (*) Raine, Aecker- und Weg- ränder, Weinberge, Mauern, sehr zerstreut, fehlt in Nord- deutschland. Mai—Juli. Seorzonera lac. L. Bik. gelb. H. 0,15—0,30. Aendert ab: b) murieatum DC. (als Art). Stengel und Blätter von kleinen Knötchen etwas rauh. 1059. P. Jacquinianum Koch, Jacquin’s St. Wurzel ausdauernd, vielköpfig, mit blüthentragenden Stengeln und un- fruchtbaren Blätterbüscheln; Stengel aufrecht, ästig, oberwärts 'gefurcht; Blätter wie bei vor.; Randblüthen noch einmal so a als der Hauptkelch. 4 Unbebaute Orte, Wege, Raine. Bisher blos in Böhmen bei Brüx, Bilin, Ossegg, Saaz, Prag. ‚Juni— August. Bik. gelb. H. 0,15—0,30. _ Podosp. ealeitrapifolium DC.,mit aufrechten mittlern and liegenden und aufstrebenden seitenständigen Stengeln, soll im Sauerthale von Olk nach Rahlingen bei Trier vorkommen. ® 923. Eruppe. Hypochoerideen Less. Federkelch fiederhaarig; Blüthenboder mit abfallenden Deckblättchen, 2 Pe er f 4 + 846. Hypochoeris L. Ferkelkraut (n. 515). u * + 1060. H. glabra L,, kahles F. Schaft ästig, kahl; #4 1061. H. radicata-L., kurzwurzeliges F. Schaft ahl, ästig; Blätter buchtig-gezähnt oder buchtig-fiederspaltig ; "Blüthen länger als der Hauptkelch; Achänen sämmtlich lang- eschnäbelt. 4 Wiesen, Triften, Raine, gemein. Juli. August. ik. gelb. H. 0,30—0,60. 2. [a ar » # \ 240 Composite 42 347. Achyröphorus Scop. Hachelkopf (n. 516). *+ 1062. A. maculatus Scop., gefleekter H. Stenge 1—3köpfig, meist 1blättrig, rauhhaarig; Blätter länglich-ver kehrt-eiförmig; Blättchen des Hauptkelches ganzrandig. 4 Waldtriften, grasige Abhänge, zerstreut. Juni. Juli. Hypo- choeris maculata L. Bik. goldgelb. H, 0,30—1,25. T 1063. A. uniflorus Bluff u. Fing., einblüthiger H, Stengel 1köpfig, am Grunde 1—2blättrig, oberwärts verdickt, steifhaarig; Blätter länglich-lanzettlich; äussere und mittlere Blättchen des Hauptkelches zerrissen-fransig. 4 Gebirgskämme, nur in Schlesien. Im Riesengebirge an den Teichrätidern, dem Brunnenberge, Aupagrunde, an der Kesselkoppe u. am Glatzer ‚Schneeberge; im mährischen Gesenke am Altvater, Petersstein, Hockschar, Kessel; Babia Gora. Juli. August. A, helveticus Less. Hypochoeris uniflora Vill. H.helvetica. Wulf. Bik. goldgelb. H. 0,30—0,50. 24. Gruppe. Chondrilleen Koch. Federkelch haarförmig; Strahlen am Grunde nicht breiter; Blüthenboden nackt; Achänen geschnäbelt; Schna- bel am Grunde mit hervorragendem Krönchen. 348. Taraxacum Juss. Kuhblume (n. 526). * + 1064. T. officinale Web., gebräuchliche K. Schaft iköpfig; Blätter lanzettlich, schrotsägeförmig, gezähnt oder anzrandig; Achänen linealisch-verkehrt-eiförmig, gerieft, an der Spitze schuppig-weichstachelig. 4 Wiesen, Triften, Gräben, gemein. Mai-October. Leontodon Taraxacum L. Bik. gelb. H. 0,15—0,25. Aendert vielfach ab, namentlich b) T. palustre DC. Aeussere Blättchen {des Hauptkelches eiför- mig, zugespitzt, angedrückt, innere nicht gehörnt (Leontodon lividus W. K.) und zwar mit lanzettlichen, buchtig-schrot- sägeförmigen Blättern (Leont. ereetus NOPD} und schmal- linealischen, gezähnelten Blättern (L. salinus Poll), so be- sonders auf Salzwiesen. OFF. rad. @t herba Taraxaci. & “ W 349. Chondrilla Tourn. Krümling (nicht Knorpelsalat) (n. 525). * + 1065. C. juncea L., binsenartiger K. Untere Blätter schrotsägeförmig, obere linealisch-lanzettlich; Aeste ruthenför- mig; seitenständige Blüthenköpfe einzeln, zu 2 oder 3; Achä- nen 5zähnig. 4 Trockene Abhänge, Raine, sandige Aecker, zerstreut. Juli. Aug. Bik. gelb. H. 0,30—1,25. Aendert ab: b) acanthophylla Borkh. Stengel unterseits und der Rand der Blätter dornig-steifhaarig; e) latifolia MB, Die ganze Pflanze weit grösser, mittlere und obere Blätter länglich-lan- zettlich, ziemlich breit, am Rande ‚und unterseits auf dem Mittelnerven stachelig-steifhaarig; so seltener. 3, Grupp e. Lactuceen Less. Achänen flach-zusammengedrückt, schnabel- los oder mit ungekröntem Schnabel; sonst wie 24. Gruppe. ; : 850. Prenanthes L. Hasenlattich (n. 530). —-*+1066. P. purpurea L., purpurrother H. Blätter mit ‚herzförmigem Grunde stengelumfassend, kahl, unterseits meer- grün, untere länglich-lanzettlich, winkelig-buchtig, obere lan- zettlich, ganzrandig; Blüthenstand rispig. 2 Schattige Gebirgs- wälder, seltener in der Ebene (Obernigk bei Breslau), zerstreut "in Mitteldeutschland, fehlt im Harz. Juli. August. Blk. pur- _ purroth, H. 0,60—1,50. 351. Lactüca L. Lattich (n. 527). A. Achänen beiderseits mit mehren erhabenen Riefen; Blüthen gelb. ; a. Blätter mit herzförmigem Grunde stengelumfassend. 1067. L. sativa L., Garten-L. Blätter ganzrandig oder "schrotsägeförmig, auf der Mittelrippe unterseits stachelig oder glatt; Rispe ausgebreitet, fach; Achänen braun; Schnabel weiss, so lang oder länger als die Achäne. © In Gärten und "auf Feldern unter dem Namen Kopfsalat häufig gebaut. - Juni—August. H. 0,60—1,00. ö b. Blätter am Grunde pfeilförmig. 1068. L. virosa L., Gift-L. Blätter wagrecht, länglich- verkehrt-eiförmig, auf der Mittelrippe unterseits stachelig, am “Rande mit stachelspitzigen Zähnen, ungetheilt oder buchtig; Achänen schwarz, breit berandet, an der Spitze kahl; Schnabel weiss, so lang als die Achäne. (=) Felsige Orte, lichte Wald- - plätze, Gräben, selten. Rheinprovinz, besonders an der mittleren Mosel. Hameln, Hessen (im Höllenthal bei Albungen), Thürin- gen, bisweilen verwildert. Juli. August. H. 0,60—1,50. Hat _ einen widrigen Geruch. OFF. herb. Lactucae virosae. ; # *-+ 1069, L. Scariola L, wilder L. Blätter fast schei- - telrecht; Rispe pyramidenförmig; Achänen bräunlich-grau, schmal-berandet, an der Spitze kurzborstig-behaart; sonst w. v. 7 €) Wüste Plätze, Wege, meist.nicht selten. Juli. Aug. H. 0,60— 1,25. — — *1070. L.saligna L., weidenblättriger L. Blätter linea- lisch, zugespitzt, auf der Mittelrippe unterseits stachelig oder U Eher SFR a 2 En Ne A a rt [2 45 glatt, unterste schrotsägig; Achänen braun, Schnabel weiss, doppelt so lang als die Achäne. (+) Raine, wüste Plätze, Wein- - berge, sehr zerstreut. Im Rhein-, Main-, Nahe-, Mosel- und Saar- thale, in der Lausitz nur auf der Viehweide bei Kahnsdorf unweit Luckau, in Böhmen bei Dux unweit Teplitz, Prag, Jung- bunzlau, Josefstadt, häufiger in Thüringen, um Leipzig, Hallea.$. bis Stassfurt, Nienburg und Hildesheim. Juli. Aug. H.0,30—0,60. - 1071. L. quercinaL,, steifer L. Blätter unterseits glatt, - unterste schrotsägig-leierförmig, obere schrotsägig-fiederspaltig ; Garcke, Flora. 11. Aufl. 16 nn e- 5; a TEE FE 5 Compositen. a TORE N BR BEN = Rispe ebensträussig; Achänen schwarz; Schnabel schwarz, hal so lang als die Achäne. Wälder, zwischen Gebüsch, selten. Von Thüringen bis zum Unterharze, bei Barby, in Böhme bei Bilin, Kommotau und Prag. Juli. August. L. strieta W.K. Cicerbita corymbosa Wallr. H. 1,00—1,50. c. Blätter gestielt, leierförmig-fiederspaltig. *-+1072. L. muralis Less. (1832), Mauer-L. Blaitzipfel winkelig, Endlappen gross, Blüthenstand locker-rispig. 2% Wälder, Schutt, meist häufig. Juli. August. L. muralis Fresenius (1832), Prenanthes muralis L. Chondrilla mur. Lmk. Mycelis mur. Rchb. Cicerbita mur. Wallr. Phoenixopus mur. Koch. H. 0,30—1,00. d. Blätter herablaufend, untere tief-fiederspaltig. 1073. L. viminea Presl, klebriger L. Blaitzipfel linealisch; oberste Blätter linealisch, ungetheilt. (@) Felsige Abhänge, Steinhaufen, sehr selten, nur bei Pillnitz und Hoster- witz unweit Dresden, bei Prag, Teplitz und im Elbgebiete von Raudnitz bis Tetschen häufig. Juli. August. Prenanthes vim. L. Phoenixopus vim. Rehb. H. 0,30—0,60. B. Achänen auf der Mitte mit einer Riefe; Blüthen lila. * 1074. L. perennis L., ausdauernder L. Blätter kahl, fiederspaltig , mit linealisch - lanzettlichen, am vorderen Rande gezähnten Zipfeln. 4 Steinige Hügel, Felsen, Weinberge, sehr zerstreut. Im Rhein- und Moselthale häufig, im Main-, Lahn-, Nahe- und Glangebiete, in Sachsen nur bei Dresden (Bosel und Sörnewitzer Steinbruch, Wachwitz), in Böhmen bei Leitmeritz und Prag, in Thüringen häufiger, z. B. bei Jena (Hausberg, Landgraf, Ammerbach), Rudelsburg bei Naumburg, Rothenburg bei Kelbra, Jechaburg, am Unterharze im Bodethale. Mai, Juni. H. 0,30—0,60. 352. Mulgedium Cass. Milchlattich (n. 528). + 1075. M. alpinum Cass,, @ebirgs-M. Blätter leier- förmig, Endzipfel sehr gross, De a lang-zuge- spitzt, die oberen mit geflügeltem, am Grunde herzförmigem lattstiele stengelumfassend ; Traube drüsig-behaart. 2} Feuchte Waldstellen höherer Gebirge, sehr zerstreut. Schlesien, Tafel- fichte und Haindorfer Berge, Erzgebirge, Thüringer Wald bei Ludwigstadt, bei Neuhaus, bei Suhl am Adlersberge, bei Schmiedefeld und Vesser, Schurtenwände bei Ilmenau, Insels- berg, Rhön, Oberharz, in Westfalen bei Brilon auf dem Schell- horn, in Waldeck, in Hessen auf dem Vogelsberge. Juli. August. Sonchus alpinus L. Cicerbita alpina Wallr. Bik. blau. H. 0,60—1,25. Mulgedium macrophyllum DC., wahrscheinlich aus Armenien stammend, findet sich jetzt bisweilen in Parkanlagen truppweise verwildert, Buch ai P4 a > Bad? ER 1 BONN € a De In 2 ER Re Bee, Compositen. er 1.5 i FR 353, Sonchus L. Saudistel (n. 529). a. Siengel ästig; Aeste doldig ebensträussig. * + 1076. 8. oleraceus L., kohlartige S. Blätter läng- lich, ungetheilt, fiederspaltig oder schrotsägeförmige, obere = 8 8 8, "stengelumfassend, mit zugespitzten Oehrchen; Achänen quer- runzelig,, beiderseits riefig. ® Aecker, Schutt, unbebaute gelb. H. 0,30— 1,00. 3 ® 7 1077. S. asper All. (1774), rauhe S. Obere Blätter dornig-gezähnt, mit stumpfen Oehrchen; Achänen glatt, sonst "w. v. @ DBebauter Boden, Schutt, häufig. Juni — October. "8. fallax Wallr. Blk. gesättigt gelb. H. 0,30—0,60. 5 b. Stengel einfach, an der Spitze ebensträussig. #7 1078. S. arvensis L, Feld-S. Hauptwurzel mit langen, horizontal im Boden sich hinstreckenden Nebenwurzeln mit Adventivknospen; Blätter lanzettlich, schwach-schrotsägig, stengelständige am Grunde herzförmig, obere ungetheilt; Haupt- kelch und Blüthenstiele gelb-drüsenhaarig; Achänen mit guer- runzeligen Riefen. 2} Aecker, gemein. Juli. August. Bik. gelb. - Achänen braun. H. 0,60— 1,50. Aendert häufig mit kahlen Blüthen- - stielen und Hauptkelchen ab (S. maritimus L. amoen. ac, nicht Spec. plant. u. Herb. S. intermedius Brückn. $. uliginosus M. B.). * 1079. S. paluster L., Sumpf-S. Hauptwurzel mit kurzen Nebenwurzeln ohne Adventivknospen; Blätter schrot- sägig-fiederspaltig, mit lauter lanzettlichen, zugespitzten Zipfeln, stengelständige am Grunde pfeilförmig, obere ungetheilt; Haupt- -kelch und Blüthenstiele drüsenhaarig; Achänen mit querrunze- "ligen Riefen. 4 Flussufer, Sümpfe. Frankfurt a. M., Rhein- hessen, Niederrhein und von Westfalen durch Norddeutschland bis Preussen, sonst sehr zerstreut, z. B. bei Coburg, Erfurt, Mellingen, Jena, Leipzig (Fuchshain), Halle, Köthen, Aschers- leben und Stassfurt. Juli. August. Blk. gelb. Achänen "sehmutzig-gelb. H. 1,25—1,75. 7%. Gruppe. Crepideen Less. Achänen stielrund oder kantig, geschnäbelt oder schnabellos, sonst wie 24. Gruppe. Det A 354. Crepis L. Grundfeste (n. 531). % A. Achänen deutlich geschnäbelt. B * 1080. C. foetida L., stinkende G. Stengel ästig, be- blättert; Blätter schrotsägig-fiederspaltig, oberste. lanzettlich, am Grunde tief-eingeschnitten; Schnäbel der randständigen Achä- en kürzer als der Haupikeleh, die innersten länger als der- selbe; Hauptkeleh überall grau und zottig, mit einfachen und - drüsentragenden Haaren. ®& Weinberge, wüste Plätze, gern auf Kalk, zerstreut in Mitteldeutschland, z. B. in Thüringen 16* "Orte, gemein. Juni—Oetober. S. laevis Vill Bik.schwefel- Art). Schnäbel aller Achänen kürzer als der von starre Borsten steifhaarige und etwas graue Hauptkelch, so i Böhmen, z. B. bei Tetschen, Teplitz, Münchengrätz, Weis wasser, Prag. Barkhausia rhoeadifolia M. B. | t 1081. C. setosa Hall. fil., borstige G. Stengel ästi beblättert; Blätter schrotsägig; Hauptkeleh und Blüthenstie mit steifen Borsten besetzt. ($ Brachen, selten, oft unbestän dig und meist mit fremdem Samen eingeführt. In Böhmen be Saaz, Bilin und Prag, in Schlesien bei Oppeln zwischen Gross stein und Kleinstein und bei Gogolin, bei Mühlheim am Rhei in Westfalen bei Höxter, in Thüringen bei Greussen un Tiefurt bei Weimar, in der Mark Brandenburg bei Naue u. a. a. Orten. Juli. Aug. Barkhausia setosa DC. Bik eitronengelb. H. 0,15—0,50. Crepis taraxacifolia Thuill., Blätter schrotsägig Hauptkelch grau und oft steifhaarig, nach dem Verblühen voı der halben Länge des Federkelchs, Blättchen des Hauptkelch: ei-lanzettförmig, nach der Spitze verschmälert, kahl, am Rand. häutig, kommt hin und wieder unter Klee und Esparsette vor B. Achänen an der- Spitze schmäler oder kurzgeschnäbelt, W—13riefg,_ Federkelch schneeweiss, biegsam. &. Stengel blattlos, an der Spitze vielköpfig. *+1082. C. praemorsa Tausch, abgebissene G. Wur zelstock abgebissen; Blätter grundständig, länglich-verkehrt eiförmig; Blüthenstand traubig. 4 Wälder, Wiesen. In Mittel deutschland zerstreut, nordöstlich bis Preussen; in der Provin: Brandenburg bei Berlin im Bredower Forste, bei Neustadt, Rheins berg, Schwedt, Landsberg a. d. W., Liebenau in der Neumark Mai.Juni. HieraciumpraemorsumL. Blk. gelb. H.0,15—0,50 b. Stengel beblättert, an der Spitze ebensträussig. * + 1083. C. biennis L,, zweijährige G. Blätter schrot sägig-fiederspaltig, fach, die mittleren mit kurz-geöhrt-gezähn tem Grunde etwas stengelumfassend ; äussere Kelchblättchen abstehend,; Achänen oberwärts verschmälert, 13riefig. @) Wie sen, Raine, Gräben, meist häufig, Juni—October. Hiera cium bienne Karsch. Bik. gelb. H. 0,60—1,25. Aendert ab b) lodomiriensis Bess. (als Art). Blätter fast gleichmässig tsägeförmig, an der Spitze ganzrandig, Zipfel nach dem Blattgrunde zu allmählich kleiner. - Crepis nicaeensis Balb., Blätter gezähnt oder schrot- sägeförmig, stengelständige fast stengelumfassend, flach, am Grunde pfeilförmig, mit zugespitzten, abwärts gerichteten ( äche kahl; Aclhänen 10riefig, ist in neuerer Zeit mit zösischem Samen bisweilen eingeführt. —— *+71084. C. teetorum L., Dach-G. Untere Blätter lan- zettlich, buchtig-gezähnt, mittlere linealisch, pfeilförmig, am Rande umgerolit; äussere Kelchblätter etwas abstehend; Achä- men 10riefig, oberwärts verschmälert und rauh. © Sandige Aecker, Mauern, häufig. Mai. Juni. Herbst. Hieracium teetorumKarsch, Bik. gelb ; Achänen schwarzbraun, seltener zothbraun. H. 0,30—0,60. Aendert ab: b) integrifolia Lk. (€. strieta Schultz). Unterste Blätter ungetheilt, fast gezähnt. 77 #+1085. C. virens Vill, grüne G. Blätter kahl, buch- Be gerähnt oder schrotsägeförmig-fiederspaltig, obere linealisch, Mac z am Grunde pfeilförmig; äussere Kelchblättchen ange- drückt; Achänen 10riefig, oberwärts wenig verschmälert, glatt. © Aecker, Triften, Wege, häufig. Juli—October. C. pinna- tifida Willd. C. polymorpha Wallr. Hieracium virens Karsch. Bik. gelb; Achänen grau, etwas bräunlich. H. 0,15—0,30. --# 1086. C. pulchra L., schöne G. Stengel am Grunde mebst den Blättern klebrig-harzig; untere Blätter schrotsäge- ‚förmig, mittlere lanzettlich, am Grunde abgeschnitten, hinten “gezähnt; Rispe gleich hoch, nackt; Hauptkelch ganz kahl; äussere Kelchblätter sehr kurz, eiförmig, angedrückt;, Achänen linealisch, schwach 10riefig, oberwärts wenigverschmälert, kahl. '® Hügel, Weinberge, sehr selten. Am Rheinufer zwischen St. Goar und Oberwesel, in Weinbergen bei Oberlahnstein, an der Nahe bei Meisenheim und Odernheim, im Moselthale von Igel bei Trier bis zur Luxemburger Grenze. Juni. H. 0,30— 0,60. €. Achänen 10riefig; Federkelch schmutzig-weiss, unten bräunlich, \ zerbrechlich. * — *# -71087. C. paludosa Mnch., Sumpf-G. Blätter kahl, tere lä 1 herzförmig - stengelumfassend, langzugespitzt; Kelchblättchen rüsig-behaart. 4 Nasse Wiesen, Sümpfe, im Gesenke auch auf trockenen Waldstellen, nicht selten. Juni—August. Hie- racium paludosum L. Aracium pal. Monnier. BiIk. ‚gelb. H. 0,30— 0,60. > D. Achänen Wriefig; Federkelch schneeweiss; Blumenkrone gelb. "Blätter länglich, undeutlich gezähnt, untere in einen Stiel ver- En "u Oehrchen, die obersten ganzrandig; äussere Kelchblätter etwas > stehend, innere auf dem Rücken steifhaarig, auf der inneren nglich, spitz, schrotsägeförmig-gezähnt, odere eiförmig, + 1088. ©. suceisifolia Tausch, abbissblättrige G. it ee a Compositen, m | schmälert, mittlere stengelumfassend; Blüthenstiele und Haupt- kelch drüsig-behaart. 4 Feuchte Wiesen, Wälder, zerstreut. In Preussen bei Schöneck, Ragnit, Königsberg, Osterode und Lyck, in Posen am Westrande des Anndberies bei Minikowo und Bromberg, in Schlesien verbreitet, z. B. bei Lissa, Riem- berg und Gr.-Bischwitz unweit Breslau, in Hessen nur auf dem Meissner auf den Wiessen nächst der Kalbe und nach dem Lusthäuschen hin in Menge, in Böhmen bei Prag (Lissa, Lana), in Sachsen besonders im Erzgebirge und bei Dölzig unweit Leipzig, im Hakel unweit Oschersleben, am Harze, in Thüringen und in der Rhön häufiger, z. B. bei Suhl, Hirsch- bach, Schmiedefeld, gemein bei Frankenhausen, im Steiger und Willröder Forst bei Erfurt, Willingener Berg und grosses Holz bei Stadt-IIm, Jena, Naumburg. In der Ebene im Juni, im Gebirge im Juli und August. Hieracium succisifolium All. BIk. goldgelb. H. 0,60—1,00. Stengel und Blätter kurz- haarig een molle Jacg. H. eroaticum W. K.) oder kahl (Hieracium integrifolium Hoppe. Crepis hieracioides W. K.). 7 1089. C. grandiflora Tausch, grossblüthige G. Stengel 2—5köpfig ; Blätter drüsig-weichhaarig, gezähnt, untere läuglich-lanzettlich, in einen breiten Stiel verschmälert, mittlere pfeilförmig; Blättchen des Hauptkelches rauhhaarig, die äus- seren kurz, locker, spitz. 4 .Gebirgswiesen, nur auf dem Rie- sengebirge, z. B. Brunnenberg, Elbwiese, Kesselkoppe u. s. w., Glatzer Schneeberg und im mährischen Gesenke sehr häufig. Juli. August. Soyeria grandiflora Monnier. Bik. gold- gelb. H. 0,15 —0,30. E. Achänen 30riefg; Federkelch schmutzig-weiss, zerbrechlich. + 1090. C. sibirica L., sibirische G. Stengel steifhaarig; Blätter länglich-elliptisch, grob-gezähnt, untere in einen schrot- sägeförmig-geflügelten, stengelumfassenden Stiel verschmälert, obere länglich -eiförmig; Hauptkelchyrauhhaarig. 4 Buschige Bergabhänge höherer Gebirge, nur im Kessel im mährischen Gesenke. Juli. August. Soyeria sibirica Monnier. Blk. dunkelgelb. H. 1,00—1,25. 355. Hieräcium Tourn. Habichtskraut (n. 532). A. Pilosella Koch. Achänen sehr klein, am oberen Rande gekerbt-gezähnt; Strahlen des Federkelches sehr dünn, gleichlang. Knospenbildung in der Axe in Gestalt von verlängerten Ausläufern über: oder unter der Erde, a. Blasse, mit grauweisser Bekleidung, einblüthigem oder gabelig- armblüthigem, schaftartigem Stengel. *+1091. H. Pilosella L., gemeines H. Stengel blattlos, Iköpfig; Blätter verkehrt-ei-lanzettlich, borstig-behaart, unter- seits graufilzig; Hauptkelch kurz-walzenföormig. 4 Trockene Triften, Kiefernwälder, Sandboden, gemein. Mai--Octbr. Rand- blumen gelb, unterseits röthlich gestreift. H. 0,08—0,30. Aendert ab: b) Peleterianum MErat (als Art). Blätter durch lan "wollige Haare gewimpert, Köpfchen von langen Haaren se zottig, drüsenlos, so in Thüringen und am Niederrhein. + 109, H.stoloniflorum (W. K.) Wimm., ausläufer- blüthiges H. Stengel meist Iblättrig, gabelig-2köpfig oder wiederholt - gabelig- 3- und mehrköpfig, Ausläufer unfruchtbar ‘oder blüthentragend; Blätter grasgrün, verkehrt-ei-lanzettför- mig, borstig-behaart, unterseits mit zerstreuten Sternhaaren; Haupikelch am Grunde niedergedrückt, bauchig. 4 Auf 'Grassplätzen der Sudeten nicht selten, viel seltener in Thü- ringen, in Sachsen bei Altenberg; Züllichau. Mai— Juni. H. Pilosella peduneulare a. latifolium W, und Grab. Randblumen schwefelgelb, unterseits purpurn gestreift. H. 0,30—0,50. b. Graugrüne, Blüthenköpfe an der Spitze des Stengels zu 2-5, oder in lockeren Ebensträussen; Blätter ohne Sternhaare, graugrün. * + 1093. H. Auricula L., Aurikel-H. Stengel blatilos oder Iblättrig, 2—Sköpfig ; Blätter bläulich-grün, zungenför- mig, fast ganz kahl, am Grunde gewimpert; Hauptkelch kurz- walzenförmig. 2 Wiesen, Triften, meist nicht selten. Mai— October. H. dubium Willd. H. Lactucella Wallr. Blk. gelb. H. 0,10—0,30. Aendert ab: b) glaucescens Bess. (H. lorentinum Lasch. H. dubio-florentinum Lasch.). Höher, Stengel unterwärts beblättert, oberwärts mit lockerem, 3—sköpfigem Ebenstrausse, Blüthenstiele 1—2köpfig, so bei Königsberg und Driesen. . sueeicum Fr. var. alpigenum (H. floribundum ce. montanum Wimm.) findet sich auf dem Isergebirge. j 7 1094. H. floribundum Wimm. und Grab., reich- blüthigesH. Wurzelstock kriechend, schwach-ausläufertreibend ; Stengel 1blättrig, wenigköpfig, ebensträussig oder gabelig, ober- "wärts nebst den Blüthenstielen drüsig; Blätter lanzettlich und ‚spatelförmig, graugrün, borstig-gewimpert, unterseits sparsam flockig-sternhaarig, die untersten stumpf; Hauptkelch eiförmig- kugelig, schwärzlich, schwarz-behaart; Schuppen stumpf, ea farbig; Griffel gelb. 4 In Preussen bei Marienwerder, in Schlesien häufig, Arnswalde, am Oderdamm bei G. Blumenberg unweit Krossen, am Harz und mit der Innerste in die Ebene gehend, in Hessen, Thüringen und Franken, Schneeberg in Böhmen. Mai. Juni. H. versicolor Wallr. H. 0,15—0,50. Dem H. pratense in einer Form nahe stehend und von Einigen mit Unrecht für Abart desselben gehalten. *+109. H. praealtum Vill., hohes H. Stengel ein- fach, steif, unterwärts 1- oder wenigblättrig,; Blätter graugrün. _linealisch-lanzettlich, am Rande oder auf den Flächen mit steifen Borsten besetzt, ohne Sternhaare, die untersten stumpf; # r - E2 248 Compösiten: = = FOL ER, er | Ebenstrauss dicht, grauflockig; Blüthenstiele nach der Blütke- zeit steif; Köpfchen fast kahl, grünlich, ei- walzenförmig, Schuppen stumpflich, am Kiele steifhaarig. 2 Hügel, Wein- berge, Wiesen, zerstreut. Juni. Juli. H. 0,30—1,00. Aendert ab: b) obseurum Rchb. (als Art). Wurzelstock ohne Ausläufer; Blüthenköpfchen zahlreich, etwas kürzer als die Blüthenstiel- chen; Hauptkelch schwärzlich, nur am Grunde weichhaarig und nebst den Blüthenstielchen spärlich -drüsig, so im west» liehen Deutschland. ce) Bauhini Bess. (als Art). Wurzel- stock schief, ausläufertreibend, Hauptkelch grünlich, spärlich- borstig, am Grunde weichhaarig und nebst den Blüthenstielen spärlich-drüsig, so im südlichen Hannover, Lippe - Detmold, Hessen, Thüringen, Franken, Preussen, Schlesien, Branden- burg (Sommerfeld), Böhmen. d) fallax Willd. (als Art), Wurzelstock ausläufertreibend, Stengel oberwärts mit 3—12- köpfigem, lockerem Ebenstrausse; Blüthenstielehen weit länger als die Blüthenköpfehen, Hauptkelch blass und nebst den Blüthenstielehen dicht-drüsig und weichhaarig (H. pilosel- loides u. Rothianum Wallr. H. laxiflorum Wallr, H. ecollinum Rchb. H. praealtum var. hirsutum u. setosum Koch), so in Sachsen, Thüringen, Hannover, Fran- ken, in der Lausitz, in Brandenburg und Pommern. c. Grün, Blüthen in Ebensträussen, auf hohem, mehr_oder weniger be- blättertem, kurzhaarigem oder langhaarigem Stengel. 10954. H. setigerum Tausch, borstentragendes H. Wurzelstock ohne Ausläufer; Stengel schaftartig, unten meist 3blättrig, oberwärts nackt, mit wagrecht abstehenden langen Borsten; Blätter blassgrün, grundständige gross, am Grunde langverschmälert, zur Blüthezeit frisch, nebst dem Stengel sternflaumig, unterseits dünn graufilzig, zerstreut borstig, oberseits angedrückt-borstig; Blüthenstand meist armköpfig, lang-gabelästig, selten kurzästig; Köpfe ziemlich gross, bau- chig, Schuppen graufilzig, mit am G#unde schwarzen Borsten- haaren. 4 Grasige, sonnige Hügel, Felsen, zerstreut. Juni. Juli. H. cinereum Tausch. H. 0,15—0,50. + 1096. H. echioides W. K., natterkopfblättriges H. Wurzelstock abgebissen, ohne Ausläufer; Stengel unterwärts dicht-, oben abnehmend beblättert (10—20blättrig), an der Spitze mit lockerem, 10—30köpfigem Ebenstrausse; Blätter länglich-lanzettlich, stumpflich, grundständige und unterste Stengelblätter zur Blüthezeit vertrocknet nebst dem Stengel mit dichtstehenden, steif angedrückten oder aufwärts gekrümm- ten Borstenhaaren besetzt und unterseits zerstreut sternhaarig; Köpfe mittelgross, weissfilzig, borstig, drüsenlos; Schuppen meist stumpflich. 4 Hügel, Waldblössen im östlichen Deutsch- land, westlich bis Mecklenburg, Braunschweig, Harz. Juli. August. H. 0,30—0,60. RENT, ER ER Te ENTE NT a! "Stengel unterwärts armblättrig, von langen Haaren rauh, ober- wärts nebst dem Ebenstrausse schwarz-drüsig behaart; Blät- ter grasgrün, länglich-verkehrt-eiförmig, mit langen Haaren ‚besetzt, ohne Sternhaare. 24 Wiesen des Hochgebirges bis zu den Kämmen hinaufgehend. Im Riesengebirge am kleinen "Teich, bei der Schlingelbande, Grenzbauden, häufiger auf der böhmischen Seite, z. B. St. Petersbaude, Kesselbauden u. a, 'Saalwiesen bei Landeck, Glatzer Schneeberg; im mährischen Gesenke am Leiterberge, Altvater, im Kessel, Hungerlehne; ‚auf den Beskiden bei Teschen ; Barania; im Unterharze im Bodetbale in der Nähe der Rosstrappe, vielleicht auch auf + 1097. H. aurantiacum L., pomeranzenblumiges H. EN ‚ RE ET ENT, EL Ve RE ® > ee a ERS SN Fu RE Comp BL 1. 5 Be; Mooren in Hannover wild, sonst bisweilen in Gärten gebaut ‚und von da aus verwildert. Juni— August. Bik. sattorange- farbig. H. 0,30. —-®=7 1098. H. pratense Tausch, Wiesen-H. Stengel "unterwärts armblättrig, mit langen, weichen Haaren, ober- “ wärts filzig, drüsig und schwarzhaarig; Blätter länglich und verkehrt-eiförmig, stumpf, mit langen, weichen Haaren, aber ohne oder nur unterseits mit spärlichen Sternhaaren; Eben- sträusse gedrungen. 2 Grasplätze, Wiesen, Waldränder, zer- streut. Juni—August. H. collinum Auct,. nicht Gochn. H. eymosum Schultz Fl. starg. H. 0,30—1,00. — *+ 1099. H. eymosum L., trugdoldiges H. Lebhaft- "grün, im Alter und getrocknet gelblich, rauhhaarig oder borstig- 'steifhaarig; Wurzelstock abgebissen, ohne Ausläufer ; Stengel "wenigblättrig, drüsenlos - behaart; Blätter verkehrt - eiförmig oder lanzettlich, fast kahl, die untersten kleiner und stumpf; Trugdolde ausgebreitet, mit grauen Sternhaaren und kleinen Köpfchen; Blüthenstiele lang, ebensträussig; Hauptkelch (grün) _ walzlich, weiss-behaart, Schuppen spitz. 24 Hügel und Wald- _ wiesen, zerstreut, aber im nordwestlichen Gebiete fehlend. Juni, Juli. H. Nestleri Vill. H. 0,50—1,00. Aendert ab: b) polio- trichum Wimm. (H. sabinum Sebastiani und Mauri. H. eymigerum Rchb.) Stengel und Blätter borstig, letztere fast ohne Sternhaare; Hauptkelche und Blüthenstielchen mit weissgrauen Zottenhaaren, so auf dem Geiersberge und dem breiten Berge bei Striegau und bei Kösling unweit Katscher, in Böhmen bei Brüx. B. Archhieracia Fr. Achänen grösser, am oberen Rande etwas verdickt, .“ ungezähnt; Strahlen des Federkelchs ungleich. | a. Aurella Tausch. Die Vermehrung aus der Axe geschieht durch Blatt- Tu rosetten. Grundständige Blätter bleibend; Blättchen des Hauptkelches a regelmässig-dachziegelig. _ 2 + 1100. H. villosum L., zottiges H. Stengel 1—3köpfig, nebst den Blättern lang-wollhaarıg; Blätter bläulich - grün, glich-lanzettlich, nach dem Grunde verschmälert, odere ei- örmig, halbstengelumfassend; Blüthenstiele sternhaarig und Er - 7 Zi u ‚> u a 4 3 une N A DO al > N ae . Z0U Composien. DA, förmig, meist gezähnt; Hauptkelch schwärzlie -rauhhaarig. 71102. H.nigrescens Willd. Blätter grünlich, eiförmig und lanzettlich , idee behaart, drüsenlos, am Grunde buchtig-gezähnt; Hauptkelch schwärzlich, zottig, äussere Blätt- chen des Hauptkelches stumpf; Zungenblüthen an der Spitze ge- wimpert; Griffel im trockenen Zustande russbraun. 2} Grasreiche Kämme und Lehnen im Riesengebirge, Gesenke und auf der Babia Gora. H. Halleri Wimm. Die Form mit schmälern, fast ganzrandigen Blättern ist H. decipiens Tausch, die Form mit zwei Stengelbättern: H. apiculatum Tausch. - 1102. H. pallidifolium Konaf, blassblättriges H. | Stengel gefleckt, von der Mitte an mit 1—3köpfigen langen Aesten; Blätter blass, unterseits etwas graugrün, locker lang- zottig, mittlere und obere breit-eiförmig, langzugespitzt, rl tig-gezähnt; Köpfe gross, bauchig, am Grunde breitgestutzt, Hüllschuppen sehr breit, schwach-behaart, schwarzgrün, breit- berandet. 4 Nur im Riesengebirge am kleinen Teiche, in der kleinen Schneegrube und im Gerölle am Fusse des Teufels- gärtchens. Aug. H. chlorocephalum Wimm. H. car- paticum einiger Autoren. H. 0,20 —0,50. 7 1103. . sudeticum Sternb. (z. Th.), Sudeten-H. Stengel etwas ästig, mit aufrechten, beblätterten, einköpfigen, rauhhaarigen Aesten; Blätter lebhaft-grün, rauhhaarig, klein- drüsig, unterste wenige, am Grunde verschmälert, stengelständige mit eiförmigem Grunde sitzend, länglich oder lanzettlich, scharf-gezähnt; Hauptkelch rauhhaarig, schwärzlich, Blättchen des Hauptkelches stumpf; Zungenblüthen aussen kahl, an der Spitze gewimpert. 2 Im Riesen ebirge über der alten schle- sischen Baude, bei der Potsrchkud am Veigelstein, am Rande des Elbgrundes und am Krkonos. Juli. H. sudeticum Sternb. (z. Th.), Froel,, Wimm. ‘u. Fr., aber fnicht Koch. H. alpinum glossophylium Wimm. und Grab. H. pedunculare Tausch. H. 0,15—0,30. + 1104. H. bohemicum Fr., böhmisches H. Stengel beblättert, behaart, an der Spitze weichhaarig und drüng, ebensträussig; Aeste des Blüthenstandes am Grunde beblät- tert; Blätter beiderseits grasgrün, mit zerstreuten, ziemlich langen, gekrümmten Haaren bekleidet, am Rande drüsig- ‚gezähnelt, grundständige ei-länglich, stumpf, mit aufgesetztem pitzchen langgestielt, zur Blüthezeit meist abgestorben, untere 'stengelständige mit breitgeflügeltem Blattstiel, odere mit ab- erundetem runde halbstengelumfassend ; Hauptkelch schwärz- lieh, bauchig, Schuppen vielreihig, mit Drüsen und schwacher "Sternhaarbekleidung, stumpflich, die inneren zugespitzt, kahler; Zungenblüthen gewimpert; Griffel russbraun; Achänen roth- braun. 2% Auf fruchtbaren Wiesen, an grasigen Lehnen des Riesengebirges (3600—4400‘): Elbwiese, Pantschewiese, Veigel- steine, Kesselkoppe, Krkonos, an den Teichrändern im Riesen- und Melzergrunde. Juli. August. H. sudeticum Sternb. (z. Th.). H. eydonifolium Tausch., Koch und Fr. Symb. (nicht Vill.) H. carpaticum Griseb, Wimm. ‚(nieht Bess.) Stengel 0,20—0,60 hoch, 1—10köpfig. Blätter am de und an der Spitze meist schwarzröthlich überlaufen. -b. Pulmonarea Koch. Die Vermehrung aus der Axe geschieht durch Blatt- rosetten. Grundständige Blätter bleibend, die ersten abgerundet, Blätt- chen des Hauptkelches unregelmässig dachziegelig. 7 11044. H. atratum Fr., schwarzes H. Stengel ein- blättrig, armköpfig (meist 3köpfig). mit gerade aufrechten, steif-schwarzhaarigen und etwas drüsenhaarigen Kopfstielen ; ‚grundständige Blätter mehre, zur Blüthezeit meist noch frisch, eilänglich oder lanzettlich, in den Blattstiel verschmälert, am "Grunde grobgezähnt, zerstreut weichzottig, Stengelblätter mit werschmälertem Grunde fast sitzend ; Blättehen des Hauptkelehs linealisch, lang zugespitzt, wie die Kopfstiele, behaart. 4 Gra- sige und felsige Lehnen des Riesengebirges, kleine Schnee- grube. Juli. August. Köpfe ziemlich gross. H. 0,15 —0,30. be H. albinum Fr., ein Mittelglied zwischen H. prenan- 'thoides und H. vulgatum, mit eiförmigen unteren und ei- länglichen, spitzen, am Grunde stark verschmälerten und etwas assenden stengelständigen Blättern, findet sich in der kleinen Schneegrube, Melzergrube, an der Kesselkoppe und bei der alten schlesischen Baude. * + 1105. H. eaesium Fr., bläuliches H. Bläulich-meer- Bern (an schattigen Orten blessgrün); Stengel 1- bis wenig- blättrig; Blätter eiförmig oder lanzettlich, am Grunde abgerun- det oder verschmälert und tiefer gezähnt, am Rande und unter- But; Er D « 2 Eh Lomposien: 2 Er LT A abstehend; Aeste steif; Hauptkelch fast kugelig mit grauen Sternhaaren; Blättchen des Hauptkelches anliegend, stumpf- lich; Zungenblüthen ganz kahl; Griffel gelblich - russfarbig ; Federkelch schmutzig-weiss. 4 Gebirgsgegenden, Ackerränder, zerstreut, z. B. im Rheinthale bei Niedermendig unweit Ander- nach, am Harz, bei Hannover, im Solling, in Thüringen, im Rhöngebirge. Juni—Aug. H. vulgatum var. litigiosum Wimm. und Grab. Aendert ab: b) nemorum Fr. Blass- ün., gelblich; Blätter dünner; Köpfchen bauchig, mit grauen ternhaaren und einigen an der Spitze gelblich -drüsigen Bor- stenhaaren besetzt. * 7 1106. H. murorum L., Mauer-H. Stengel eben- sträussig; Blätter grasgrün, unterseits und am Rande rauh- haarig, untere ei-herzförmig, am Grunde gezähnt; Blüthen- stiele sternfilzig und kurzhaarig; Blätichen des Hauptkelches angedrückt mit grauen Sternhaaren, mit oder ohne schwarze Borstenhaare; Zungenblüthen fast kahl; Federkelch weiss. 24 Mauern, Wälder, Felsen, gemein. Juni— August. Blk. gelb. B. 0,30—0,60. Aendert ab: b) silvaticum L. Blätter am Grunde mit tiefen, rückwärts-gerichteten Zähnen und ec) plumbeum Fr. (als Art). Blätter blaugrün, unterseits auf der Rippe mit kleinen, weichen, später verschwindenden Haaren bestreut; Drüsen der Blüthenstiele und des Haupt- kelches kleiner und sparsamer, Schuppen meist spitzlich, nur die äusseren stumpflich, so am Harze bei Nordhausen, in Thüringen, in Franken. Hierher gehört nach Grisebach auch H. praecox C. H. Sehultz bip. und H. fragile Jord. mit am Rande eingeschnitten-gezähnten Blättern, H, rubes- cens Jord. mit am Grunde abgerundeten und H. subma- culatum Jord. mit am Grunde fast herzförmigen, schrot- sägig-gezähnten Blättern. | * + 1107. H. Schmidtii Tausch, blasses H. Blätter bläulich-grün, etilanzettförmig, am Grunde verschmä- lert, und daselbst öfters mit vorwärts gerichteten Zähnen; Zungenblüthen etwas gewimpert; sonst w. v. 2 Felsenspalten, zerstreut. In Böhmen z. B. Karlsbad, Milleschauer, Bösig, Rollberg, in Schlesien z. B. am Prudelberge bei Stonsdorf, am Gröbelberge, Kesselkoppe, namentlich an den Rabenfelsen bei Liebau u. a., in Sachsen z. B. bei Plauen, Seiffen, Olbern- hau, an den Saalbergen von Thüringen bis Halle a. S., Wart- burg, Harz, in Hessen nur am Hohlstein zwischen Weimar und dem Dörnberg häufig, im Taunus, in der Rheinprovinz bei Altenahr, in Westfalen. Juni. Juli. H. pallidum Bivon. nach Fr. H. Retzii Fr. Bik. goldgelb. H,. bis 0,30. Aendert ab: b) Sternbergii Froel. Stengel an der Spitze spärlich-drüsig; Hauptkelch mit sehr wenigen Drüsen besetzt, Schuppen an der verschmälerten Spitze stumpflich; Achänen e) vuleanicum Griseb. Stengel niedrig, fast blattlos, „ı1—2köpfig, an der Spitze drüsig und weichhaarig; Blätter meergrün, unterste eiförmig, kurzgestielt, beiderseits wollig, ohne _Sternhaare, dire aus 1—2 linealischen Schuppen bestehend; Hauptkelch unbehaart, drüsig, mit linealisch-zuge- "spitzten Blättchen; Zungenblüthen kahl; Griffel russfarben. "Im Rhöngebirge an Phonolithfelsen des Berges Milseburg und „auf Basalt am Rabenstein. Herbst. : - +1108. H. Wimmeri Uechtr., Wimmer’s H. Stengel dünn und schlank, meist 1blättrig, drüsenlos und oberwärts "kahl, 1- oder wenigköpfig; grundständige Blätter gestielt, eiför- mig, spitz, zerstreut behaart, Blattstiele zottig; Blüthenstiele einfach, die seitlichen bogenförmig -aufsteigend; Hauptkelch -bauchig, schwärzlich mit schmalen, schwachdrüsigen oder kurz- "borstigen feinspitzigen Blättchen; Zungenblüthen gewimpert. 2 Bisher nur im Riesengebirge am kleinen Teiche, in der “Melzergrube, Kesselkoppe, Kiesberg. Juli. H. anglicum _Wimm. (nicht Fı.). H. pallescens Fr. (nicht W. K.). -H. 0,20—0,30. ’ 1109. H. rupicolum Fr., Felsen-H. Stengel blattlos, - am Grunde zerstreut-wollig, zuletzt kahl, an der Spitze grau- weichhaarig, fast drüsenlos, 2—3köpfig; Blätter meergrün, Rz Tu AR in ’. Zu WER re TEN ur Ka < £ D DEE Er H - u 253 % ger als die der Hauptform, so auf dem Borschen bei Bilin, h . e i 1 f ne a SE EN er ROTEN Re a ur x ft I DE TE "unterste lanzettlich, spitz, in den langen Blattstiel verschmä- ‚dert, ungleich-gezähnelt; Zauptkelch fast drüsenlos, Schuppen stumpflich ; Zungenblüthen kahl; Griffel gelb; Achänen schwarz- braun. 4 Bisher nur bei Teplitz. Juni—August. H. bifi- -dum Koch, wahrscheinlich auch Kit. H. 0,15. 2 7 1110. H. subdolum Jordan, eingeschnittenes H, Blätter bläulich-grün, Zähne des Blattgrundes abstehend; _ Blüthenstiele und Hauptkelch graulich und von einfachen, grauen, am Grunde schwarzen Haaren kurzhaarig ; sonst wie -murorum. 2% Felsen, selten. In Böhmen auf dem Sperling- stein bei Tetschen, im Riesengebirge in der kleinen Schnee- z e- hin und wieder in Thüringen z. B. am Veronicaberge bei Martinrode, am Willingener Berge und an der Wasserleite bei Arnstadt, Schwarzburgerthal, Saalberge bei Hohewarte und = bis Gössitz bei Ziegenrück; am Unterharze, Eichsfeld, Franken ; auf Jasmund bei Ruschwitz. Juni— August. H. ineisum > Koch (nicht Hoppe). H. Hoppeanum Wallr. Bik. gelb - H. bis 0,30. Di *+ 1111. H. vulgatum Fr., gemeines H. Stengel gleich- mässig-beblättert, mehrköpfig; ebensträussig; Blätter grasgrün, -unterseits und am Rande rauhhaarig, Zanzettlich oder länglich, gezähnt, mit vorwärts gerichteten Zähnen, unterste in den Blaitstiel herablaufend; Blüthenstiele und Hauptkelch stern- haarig und zugleich mit schwarzen, drüsentragenden Haaren re : RT a, al: 254 | ‚Compositen. besetzt; Kelchblättchen angedrückt. 4 Wälder, Gebüsche, ge- mein. Juni. Juli. HA. silvaticum Sm. BIk. gelb. H. 0,30—1,00. Aendert vielfach ab. * 1112. H. ramosum W.K., ästiges H. Stengel be- blättert, an der Spitze grau-weichhaarig, drüsenlos, rispig- ebensträussig; Blätter grasgrün, länglich-lanzettlich, spitzlich, nach dem Grunde zu eingeschnitten-gezähnt oder gezähnt, unterste in den Blattstiel verschmälert, obere mit verschmäler- tem Grunde sitzend; Hauptkelch schwarzgrün, drüsenlos, an- gedrückt-behaart ; Schuppen stumpf, äussere allmählich kleiner ; Zungenblüthen kahl; Achänen schwarzroth. 2} Wälder, Berge, zerstreut, z. B. in der Mark Brandenburg, in Hannover bei Misburg, auf Kalk- und Basaltbergen bei Göttingen, im Spessart, bei Coblenz. Juni. H. bursifolium Fr. H. insuetum Jord. H. 1,00. Die Blätter der Wurzeiköpfe sollen nach Grisebach zur Blüthezeit verschwunden, nach Koch aber noch vorhanden sein. 7 1112a. H. silesiaeum Krause, schlesisches H. Drei bis vier bodenständige, längliche, in einen kurzen Stiel ver- schmälerte, seicht- und entfernt-gezähnte, unterseits behaarte Blätter; Stengel beblättert, mit lanzettlichen, spitzen, sitzenden Blättern, sparsam behaart, mit 5—10 Köpfen in endständiger, lockerer Traube auf unten 2—3-, oben 1blüthigen, sparsam mit Borsten oder Drüsen besetzten Stielen; HZauptkelch oval, schwärzlich- grün, Hüllschuppen sehr breit und stumpf, die äusseren am Kiel mit sparsamen Borsten und Drüsen besetzt; Kronsaum unbehaart. 4 Nur im mährischen Gesenke am Oberrande des grossen Kessels und am Gehänge der hohen Heide egen die westliche Wand des grossen Kessels.. Juli. August. Fiiermit verwandt ist das gleichfalls nur im Kessel des mährischen Gesenkes gefundene H. Engleri Uechtr, (H. dovrense Engler, nicht Fr.), aber durch die drüsenlosen Blü- thenstiele und besonders durch die zahlreichen, langen, borstig- zugespitzten Schuppen des drüsenlos-behaarten, schwärzlichen Hauptkelchs von allen nahestehenden Arten verschieden. Hieracium amplexicaule L.,auf den Alpen einheimisch, wird bisweilen in Gärten gezogen und verwildert von da aus. c, Aceipitrina Fr. Die Vermehrung aus der Axe geschieht durch ge- schlossene Knospen. Stengel reichbeblättert, zur Blüthezeit die grundstän- digen Blätter fehlend. 1. Blattzähne auswendig mit kurz-gegliederten Haaren besetzt. +1113. H. prenanthoides Vill., hasenlattichartiges H. Stengel aitfnckchehnärt, oben rispig, mit mehrköpfigen Aesten; Blätter herzförmig-stengelumfassend , länglich-lanzettlich oder eiförmig-länglich, gezähnelt, behaart, deutlich und stark aderig- gitternetzig, die unteren oberhalb des Grundes etwas sr förmig-verschmälert; Blüthenstiele und Hauptkelch etwas Ailzig. re ER er -Compositen. 255 270 7 - 2 . und dicht-drüsig-behcart, äussere Blättchen des Hauptkelches wenige, die meisten gleich, stumpf; Achänen blassgelb. 4 Wiesen höherer Gebirge, nur in Schlesien. Im Riesengebirge am kleinen Teiche, in den Schneegruben, Kesselgrube und Kesselkoppe, Pudelbaude, Elbwiese, Riesengrund u. a. Hohe Mense; Glatzer Schneeberg; im mährischen Gesenke am Leiter- berge, rothen Berge, Altvater, Kessel, Hungerlehne, in der Lausitz angeblich beim Wasserfall der Haindorfer Berge. Juli. August. Blk. dunkel-goldgelb. H. 0,30—0,60. Hiermit nahe verwandt ist H. riphaeum Uechtr., mit zarterem niedrigerem, weniger beblättertem und meist nur 2— 3köpfigem Stengel, ennhich starren, entfernt gezähnelten, am Grunde abgerundeten oder gestutzten Blättern, zuerst rothbraunen, zuletzt glänzend schwarzbraunen oder schwarzen Achänen und in der Tracht dem H. bohemiecum nahestehend, so am Kiesberg im Riesen- grunde, am Ziegenrücken und im Blaugrund bei Gr, Aupa. H.corymbosum Fr., eine Mittelform zwischen H. pre- nanthoides und H. crocatum, findet sich im Teufelsgärtchen des Riesengebirges und im Kessel und am Petersstein im Gesenke. + 1114. H. erocatum Fr., safranblüthiges H. Stengel steif, zerstreut-behaart, dicht beblättert, armblüthig; Blätter gleichgestaltet, länglich bis lanzettlich, zugespitzt, mit brei- terem Grunde sitzend; unterseits undeutlich gitternetzig-aderig, obere ei-länglich, halbstengelumfassend; Blüthenstiele steif, einköpfig, grauflockig und drüsenlos-behaart; Schuppen des Hauptkelches stumpf, angedrückt, /ast kahl, schwärzlich, die äussern sehr breit; Zungenblüthen kahl; Achänen schwarz- braun. 4 Sehr selten im Riesengebirge und am Peterssteine und im Kessel des Gesenkes. Juli—Aug. H. inuloides Tausch, H. 0,30—0,50. Hier. lycopifolium Froel. wächst nicht bei Stettin und überhaupt nirgends im Gebiete; dasselbe gilt von H. eydonifolium Vill. h 2. Blattzähne auswendig kahl, + 1115. H.sabaudum _L. (Hort. Ups.. Spec. plant. und Herb., aber nicht Flor. suec.), savoyer H. Stengel starr, rauhhaarig oder fast kahl, oberwärts rispig, fast eben- sträussig; Blätter eiförmig, gezähnt, untere in den kurzen Blattstiel verschmälert, odere mit herzförmigem Grunde stengel- umfassend-sitzend; Blüthenstiele und Hauptkelch graugrün, ‚oft etwas kurzhaarig, bemerklich länger als das sie stützende Deckblatt; Blättchen des Hauptkelches angedrückt. 2 Ge- büsche, unbebaute Orte, sehr selten. Nur bei Dresden im ‚Plauenschen Grunde, bei Reppen unweit Frankfurt a. O., in Seidenberg bei Görlitz, Ludwigslust in Mecklenburg, Nören- "berg in Pommern, bei Aachen und angeblich in Niederhessen am Fuldaberge, dem Kragenhof gegenüber und am Meissner. a .- De7 vr Rp € RR N er a—n— ee “er - 26. = Compositen. - En y 2 Er August. Septbr. H. autumnale Grisebach, Bik. gell H. 0,60—1,25. Durch stets breitere Blätter und doppelt grösser Köpfchen von dem folgenden unterschieden. | ee * 71116. H. boreale Fr., nordisches H. Obere Blätte eiförmig-lanzettlich, fast sitzend; Blättehen des Hauptkelche gleichfarbig (getrocknet schwärzlich ); sonst w.v. 4 Gebüsche Waldränder, häufig. August— October. $S. sabaudum L Flor. suec. H. silvestre Tausch. H. 0,60—1,50. *+ 1117. H. laevigatum Willd., starres H. Stenge steif, oberwärts ästig; Blätter ei-lanzettförmig bis linealisch-Ian zettlich, obere sitzend; Blättchen des Hauptkelches am Rand ‚bleich, getrocknet nicht schwärzlich werdend, sonst wie sabau ‚dum. 2 Wälder, Gebüsche, meist nicht selten. Juni. Juli H. affine Tausch. H. rigidum Hartm. 14 Tage frühe blühend als die beiden vorherg. H. 0,60—1,20. Aendert ab b) tridentatum Fr. (als Art). Blätter mit wenigen grosseı Zähnen, die unteren lanzettlich -länglich, spitzlich, in deı Blattstiel verschmälert, die oberen eiförmig-lanzettlich, kurz zugespitzt, sitzend. c) virescens Sond. (als Art). Stenge ‚einfach, starr, kahl, oberwärts behaart; Blätter genähert, lan zettlich, gezähnt, kahl oder unterseits spärlich - behaart, ober: sitzend; Blüthenstiele dicht-traubig-ebensträussig; Hauptkelel kahl, während der Blüthe kreiselförmig. Bisher nur in Wälderr bei Teufelsbrück und Nienstädten unweit Hamburg, bei Kie und Ratzeburg. H. Garckeanum Aschrsn.,, eine Varietät von H. laevi- gatum mit zahlreichen, ‚kleinblättrigen Ausläufern , langer dünnen Aesten mit kleinen zahlreichen Köpfchen und nw röhrigen Blüthen, wurde in Böhmen zwischen Johannisbad unc Freiheit gefunden. r 1118. H. gothicum Fr., gothisches H. Stengel steif beblättert, fein-flaumhaarig, seltener fast kahl; Blüthenstanc ebensträussig; Blätter länglich bis lanzettlich, die unteren ge- stielt, die mittlern und obern mit breiterem Grunde sitzend, grob gezähnt; Schuppen des Hauptkelchs nackt, schwarzgrün, beim Trocknen schwärzlich, die äusseren breit und stumpf. die inneren etwas schmäler, blasser; Griffel gelb; Zungenblüthen kahl. 2 Bögenberge bei Schweidnitz, im. Riesengebirge (Buschvorwerk, Krummhübel, Kochelhäuser, Karlsthal, Marien- thal), im Isergebirge, am Sattel zwischen Eule und Sonnen- koppe, bei Reinerz, in Böhmen bei Prag und Weisswasser, Thüringen, Schleswig. Juli. August. H. 0,30—1,00. H. ero- catum Wimm. (nicht Fr.). H. fulgidum Wallr. H. .diaphanum Griseb. Von vorigem auch durch die ge- sättigten goldgelben Blüthen leicht zu unterscheiden. * + 1119. H. umbellatum L., doldiges H. Stengel steif, oberwärts ästig, oberste Aeste fast doldig; Blätter lanzettlich Bi- > ud & a Pa oder linealisch, gezähnt, selten ganzrandig, obere fast sitzend; Blättchen des Hauptkelches fast kahl, etwas spitz, an der Spitze zurückgekrümmt, die innersten breiter, ganz stumpf. 4 Wiesen, Triften, Waldränder, gemein. Jul. Aug. H. 0,30— 1,25. — Nach Abmähen des Hauptstengels kommen im Herbste nicht selten niedrige, dünne Seitenstengel, welche nur wenige breit-eiförmige Blätter und oft nur ein Köpfchen haben, bis- weilen sind die Blätter auch ganz schmal-linealisch, ganzrandig (H. umb. var. linariifolium G. Mey.), oder mit nur wenigen Zähnen besetzt und die Blüthenköpfe sehr gross (H. eoronopifolium Bernh., als Art), so namentlich auf Sand; ausserdem ändert die Pflanze ab: b) limonium Gri- seb. Stengel 1- bis wenigköpfig; Blätter länglich-linealisch oder linealisch, stumpflich, am Grunde verschmälert, kahl, am Rande etwas rauh; Hauptkelch halbkugelig, schwarzgrün; innere Schuppen 20—24; Griffel rostbraun, so am Harze, bei Leipzig, Braunschweig, am Ith in Hannover und im Rhönge- birge. ce) aliflorum Fr. Stengel vom aufsteigenden Grunde an mit 1- bis wenigköpfigen Aesten; Hauptkelch eiförmig, innere Schuppen !0—12; Griffel gelblich, sonst wie die vorige Abart, so in der Lüneburger Heide. Septbr. H. 0,10—0,20, - Bastarde. (Achänen bei den 5 ersten sehr klein, am oberen Rande gekerbt - gezähnt, bei dem letzten grösser, am oberen Rande ungezähnt.) + 1093-1091. H. Auricula-Pilosella Fr. Gelbgrün; Stengel niedrig, unten oder oben gabelig-2köpfig, sternhaarig, mit oder ohne Borsten; Blätter grundständig, lanzettlich, ober- seits mit sparsamen Borsten, unterseits von dünnem Sternfilz grauschimmernd ; Hauptkelch walzenförmig, etwas bauchig, mit Sternhaaren, Borsten und Drüsen besetzt; Randkronen aussen roth gebändert oder mit rothen Spitzen oder gelb. 4A Nicht häufig, angeblich in Schleswig, Hannover, Harz, Mark Brandenburg, Mecklenburg, Pommern, Schlesien, Posen. Juni. Juli. H. auriculaeforme Fr. H. 0,15. 7 1094+1091. H. floribundum-Pilosella Krause, Ptgrün oder schwach graugrün; Stengel schaftförmig oder äinblättrig, aufsteigend, 3—5köpfig, gabelig getheilt oder mit endständiger Trugdolde, mit Borsten besetzt; Blätter grund- ständig, zungenförmig oder breit-lanzettlich, oberseits mit spar- samen Borsten besetzt; unterseits mit Borsten und von dünnen Sternhaaren flaumig; Hauptkelch mit Drüsen oder Borsten oder beiden besetzt; Randkronen unterseits oft roth gebändert. 4 Um die Grenzbauden im Riesengebirge, auf der Iserwiese, dem Geiersberge im Isergebirge und bei Striegau. Juli, - + 1098-+1091. H. pratense-Pilosella Wimm. Wur- zelstock wenig-kriechend, ausläufertreibend; Stengel Iblättrig, mit wagrecht-abstehenden, am Grunde schwarzen Borsten be- = Garceke, Flora. 11. Aufl. 17 an ‚> [2 u En er. n Er ehni reg ET 2 a HE a A ER: et Be RER EHER 258 Compostn. VER setzt, an der Spitze gabelig, ebensträussig; Blätter verlängert- ianzettlich, spitz, graugrün, oberseits steifhaarig, unterseits ufilzig; Hauptkelch eiförmig, beim Trocknen schwarz wer- dend, Schuppen stumpflich. 4 Sonnige, unbebaute Orte, sel- ten. In Schlesien, Böhmen, Thüringen, Sachsen (Rottwerndorf bei Pirna), Prov. Brandenburg (Sommerfeld, Frankfurt a. O., Neustadt-Eberswalde, Alt-Landsberg, Gransee, Driesen), Preu- sen. Mai—Juli. H. floribundum var. furcatum Wimm. und Grab. H. Pilosello-cymosum Lasch. H. Pilo- sello-echioides Lasch. H. bifurcum M. B,, Fr. u. Koch z. Th. Bilk. schwefelgelb, auch die der randständigen Blüthen unterseits gleichfarbig. H. 0,30. H. aurantiacum-Pilosella, wurde, wiewohl sehr sel- ten, auf den Saalwiesen im Glatzer Gebirge gefunden. * + 1095-1091. H. praealtum-Pilosella Wimm. Wurzelstock wenig-kriechend, ausläufertreibend; Stengel blatt- los, gabelig ; Blüthenstiele lang, aufrecht, steif; Blätter lanzett- lich, etwas spitz, gezähnelt, ins Meergrüne spielend, unter- seits von zerstreuten Sternhaaren grau; Hauptkelch eiförmig, nach der Blüthezeit kegelförmig, eg. 5a. Haare sehr kurz, drüsenlos; Schuppen sämmtlich spitz, blass berandet. 4 Grasplätze, Wiesen, Ackerränder, häufig, z. B. in Schlesien, Böhmen, Thüringen, Königreich u. Prov. Sachsen, Krossen, Driesen, bei Frankfurt a. M.; Mainz, Coblenz, Juni. Hierher gehört H. bifureum Koch. Syn. z. Th. H. acutifolium Griseb. z. Th. (nieht Vill. 1812). H.} pedunculatum Wallr., aber nicht H. brachiatum Bertol. (1815). + 1099+1091. H. eymosum-Pilosella Krause. Hell- grün; Blätter grundständig, ei-lanzettlich oder lanzettlich, kurz- spitzig, oberseits mit zerstreuten steifen Borsten, unterseits mit dichtem Sternflaum besetzt, mit oder ohne Borsten; Stengel ‚aufrecht, flaumhaarig, oben mit zerstfeuten Borsten und Drüsen, abelig-getheilt, 2—6köpfig; Hauptkelch weissgrau, mit Stern- filz und schwärzlichen Drüsenborsten oder grauen Zotten be- ‚setzt; Randkronen roth bebändert. 24 In Schlesien auf dem ‚breiten Berge bei Striegau zwischen Kleinburg und ÖOltaschin bei Breslau, häufig um Gr. Kniegnitz bei Nimptach: Posen, Driesen, Liebenau. Juni. H. acutifolium Griseb. z. Th. (nicht Vill.) + 1100+1113. H. villosum-prenanthoides Uech- tritz,. Schwächer behaart als H. villoesum; Stengel hoch. mehrköpfig; Blätter länglich-eiförmig, buchtig-gezähnt ; Blätt- chen des tkelches angedrückt. 3 Im Kessel im Gesenke Juli. H. villosum b. dentatum Wimm. H. trichode: Bamberger u. Griseb. 2. i | gewächse. 356. Lobelia L. Lobelie (V, 1. n. 145). * 1120. L. Dortmanna L., Wasser-L. Stengel fast % blattlos; Blätter linealisch, mit 2 Längshöhlen. %# Unter dem . ” ” - wielstengelig; Stengel an der Spitze einen rundlichen, von - einer vielblättrigen Hülle umgebenen Blüthenkopf tragend; - Wasser in Seen und Sümpfen, zur Blüthezeit die Blüthen- trauben emportauchend. Von der Rheinprovinz (Wesel) und vom nördlichen Westfalen durch Hannover, Oldenburg, Hol- stein, Schleswig, Mecklenburg (Garensee bei Ziten) und Pom- mern stellenweise; in Westpreussen an vielen Orten, z. B. bei - Danzig im See bei Gross-Katz, im See bei dem Espenkruge IE Familie. LOBELIACEEN Juss. Lobelien- .- m 4 5 a A De a en IP ı * hinter Golombia und sehr häufig am See von Dobrogocz. Juli. _ August. Blk. weiss, mit bläulicher Röhre. H. 0,30—0,60. - LVIII. Familie. CAMPANULACEEN Juss. Glockenblumengewächse. 357. Jasiöone L. Jasione (V, 1. n. 146). * 71121. J. montana L., Berg-J. Wurzel einfach, Blätter linealisch, etwas wellenförmig. © Sonnige Hügel, BIk. - Raine, Sandfelder, häufig. Juni—Sept. meist blau, sel- - tener weiss oder röthlich. H. 0,15—0,50. Aendertab: b) major Koch. Vielstengelig; a’ 0,60 hoch, Köpfchen noch einmal r ‚so gross und c) litoralis Stengel fingerlang, nach allen Seiten niederliegend, nur an der Spitze aufstrebend, so am sandigen Meeresstrande. 1122. J. perennis Lmk., ausdauernde J. Wurzelstock | ausläufertreibend; Blätter linealisch, fach; sonst w. vor. 4 - Waldtriften, sehr selten. Am häufigsten in der Rheinpfalz, sehr - selten, wenn überhaupt noch vorhanden, im Winkelschen Forste - und der Wüste zwischen Lodersleben und Allstedt in der Fl. won Halle a. Ss. Juni—August. Blüthenköpfe weit grösser als _ an vor. H. 0,30—0,60. «AR x Be x a A Je A ae Br ae aen DZ. 1 ar / IN TEL y 358. Phyteüma L. Teufelskrallen (V, 1.n. 149. * 7 1123. P. orbiculare L., rundköpfiger T. Blätter 3 Waldtriften, Kalkberge, zerstreut in Mitteldeutschland, auch Blk, dunkelblau. H. 0,15—0,50. - * + 1124. P. spicatum L,, ähriger T. Blätter gekerbt- gesägt, untere gestielt, herz-eiförmig, oberste sitzend, linealisch ; zerstreut. Mai. Juni. Blk. weiss mit grüngelblicher Spitze, he or geoät, unterste lang-gestielt, herz-eiförmig oder ei- anzettförmig, obere linealisch; äussere Deckblätter ei-lanzett- förmig, etwas gesägt; Blüthenköpfe kugelig. 4 Wiesen, noch bei Neuhaldensleben, Treuenbrietzen, Dessau. Mai. Juni. “ Deckblätter linealisch; Blüthenköpfe länglich.k 4 Wälder, RR ef aller RE t 2 ar, ra 34.8 oder dunkelbau (P. nigrum Schmidt, als Art), so fast nur in Mitteldeutschland. H. 0,30—1,00. A P.Halleri All. wächst nach Wimmer niehtaufden Sudeten. 359. Campänula L. Glockenblume (V, 1. n. 148). A. Kelchbuchten ohne Anhängsel; Blüthen gestielt; Blumenkrone blau, a. Kapsel überhängend, am Grunde aufspringend. * + 1125. C. rotundifolia L., rundblättrige G. Blätter der nichtblühenden Wurzelköpfe lang-gestielt, rundlich-nieren- förmig oder herz-eiförmig, Stengelblätter lanzettlich oder linealisch ; Stengel rispig-vielblüthig, Kelchzipfel pfriemlich. 4 Grasplätze, Raine, Felsen, häufig. Juni—Octbr. H 0,15— 0,30. Aendert ab: b) Scheuchzeri Vill. Mit 1—5 grösseren, tiefglockigen Blüthen, niedrigem, fast einfachem Stengel und lanzettlichen, gekerbten unteren Stengelblättern, so auf dem Riesengebirge und mährischen Gesenke c) Decloetiana Ant. Ortmann (als Art) mit niederliegendem, beblättertem, weichhaarigem, einblüthigem, 0,13—0,15 =. hohem Stengel, grundständigen nierenförmigen und eiförmig-lanzettlichen sten- elständigen, sämmtlich gezähnelten Blättern und lanzettlichen Kelchzipfeln. welche fast so lang sind als die violette Blumen- krone, in Böhmen auf Bergwiesen um Joachimsthal u. Elbogen. C. pusilla Haenke, mit 1—4 halbkugelig-glockigen Blüthen, niedrigem, einfachem Stengel und elliptischen untern Stengelblättern, kommt nach Wimmer im Riesengebirge und Gesenke vor, was von Ändern in Abrede gestellt wird. + 1126. C. bononiensis L., bologneser G. Stengel auf- recht, stielrund, weichhaarig; Blätter kerbig-gesägt unterseits graufilzig, untere herzförmig, lang-gestielt, obere eiförmig, zugespizt, sitzend; Kelchzipfel lanzettlich. 4 Trockene Wie- sen, sonnige Abhänge, Weinberge, Kirchhöfe, sehr zerstreut. Im nördlichen Böhmen häufig, in Schlesien nur an den Gyps- gruben bei Dirschel und Katscher, fehlt in Sachsen, in Thü- ringen bei Gotha, Wanderslebener Gleiche, Sondershausen, Frankenhausen, Steinklippe bei Wendelstein a. Unstr.; Rög- litzer Weinberge und Bersdorker wüste Feldmark bei Haile, südöstlicher Rand des Harzes, Westerberg bei Aschersleben, Prov. Brandenburg, Mecklenburg, Stettin; bei Posen vor der Wolfsmühle, an der Loncez-Mühle, Niederstrelitz bei Brom- berg; in Preussen bisher nur zwischen Gumbinnen und Gol- dapp im Warrenschen Forste bei Kiauten und bei Ortelsburg. Juli. August. C. Thaliana Wallr. H. 0,30—0,60. Aendert nur selten mit kahlen Blättern ab. * + 1127. C. rapunculoides L,, kriechende G. Stengel stumpfkantig; Blätter ungleich-gesägt, kurzhaarig, untere lang-gestielt, länglich, obere lanzettlich; Traube endständig, einseitswendig; Kelchzipfel lanzettlich. 4 Aecker, Zäune, Hecken, gemein. Juli—September. H. 0,30—0,60. N KR dein 12 a a Ma EN “ gr MIX i y " Gimpanulaceen. 261 = * + 1128. C. Trachelium L., nesselblättrige G. Stengel scharfkantig; Blätter grob-doppelt-gesägt, steifhaarig, untere lang-gestielt, herz-eiförmig, obere länglich, sitzend; Blüthen- stiele blattwinkelständig, ı—3blüthig, eine Traube bildend; aan. ei-lanzettförmig. 4 Wälder, Gebüsche, häufig. ' Juli—September. H. 0,50—1,00. "a * + 1129, C. latifolia L., breitblättrige @. Siengel stumpfkantig; Blätter eiförmig-länglich, langzugespitzt, grob- doppelt-gesägt, weichhaarig, kurzgestielt; sonst w. v. 4 Wäl- der, feuchte Haine, Schluchten im Hochgebirge, sehr zerstreut. Schlesien, Lausitz, Erzgebirge. Quedlinburg am Harze, Bär- _ walde, Hamburg, Lübeck, Mecklenburg, Arnswalde, Pommern, Preussen, Posen (Zalewo bei Obornik), Vorderrhön (Teufels- - mühle bei Bischofsheim), selten in Westfalen bei Brilon (Schell- horn, Dölsberg), und in der Rheinprovinz (hohe Acht in der Eifel, Westerburg). Juni. Juli. H. 0,60—1,00. b. Kapsel aufrecht, in der Mitte oder oben aufspringend. * + 1130, C. pätula L., ausgebreitete G. Blätter ge- kerbt, untere länglich-verkehrt-eiförmig, in den Blattstiel ver- schmälert, obere linealisch-lanzettlich, sitzend; ARespe etwas abstehend, fast ebenssträussig ; Kelchzipfel pfriemlich. @) Wie- sen, Gebüsche, Waldränder, meist häufig, fehlt auf dem linken - Rheinufer. Mai—Septbr. Blk. violett oder blau. H. 0,30—0,60. * + 1131. C. Rapünculus L., Rapunzel-G. Rispe lang, fast traubig, Aestchen am Grunde getheilt, sonst w. v. & Grasplätze, Ackerraine, Hügel, zerstreut, bisweilen verwildert, im grössten Theile Westfalens und in der Rheinprovinz ge- mein. Mai—August. Bik. blau. H. 0,30 —1,00. = + 1132. C. persicifolia L., pfirsichblättrige G, Blät- - ter entfernt-klein-gesägt; Traube armblüthig; Kelchzipfel lan- zeitlich; sonst wie patula.. 4 Wälder, grasige Hügel. Juni bis September. BIk. gross, weitglockig, blau oder selten weiss. H. 0,30 —1,00. Ri Campanula carpatica Jacg., in Ungarn einheimisch, wird häufig als Zierpflanze in Gärten gezogen und verwildert bisweilen. — B. Kelchbuchten ohne Anhängsel; Blüthen sitzend, Blumenkrone blau. * + 1133. C. Cervicaria L., natterkopfblättrige G. Steifhaarig; Blätter fein-gekerbt, untere lanzeitlich, in den Blaitstiel verschmälert, obere lanzettlich-linealisch, stengelum- fassend; Blüthen in end- und seitenständigen Köpfchen; Kelchzipfel stumpf. (-) Bergwälder, zwischen Gebüsch, stellen- weise. Juli. August. H. 0,60—1,00. >. * + 1134. C. glomerata L., geknäuelte G. Grau-weich- „ haarig, selten kahl; untere Blätter eiförmig oder ei-lanzett- - förmig, am Grunde abgerundet oder herzförmig; Kelchzipfel rang zugespitzt; sonst w. v. 24 Trockene Bergabhänge, Gras- Bi: = a R De 262 | Cainpissiliseih: | plätze, gern auf Kalk, zerstreut. Juli. August. H. 0,25—0,50. Aendert ab: b) salviifolia Wallr. (C. farinosa Andrzj. ne re als Art). Stengel und Blätter unterseits graufilzig. c) ag- Earrs Willd. (als Art). Grasgrün; Stiele der Stengel- lätter breiter, geflügelt; Blüthen grösser, und d) speciosa Hornem. (als Art). Grasgrün; Blätter sämmtlich ei-herzför- mig; Blüthen gross, ansehnlich, diese Abart bisweilen auch gebaut und verwildert. C. Kelchbuchten mit Anhängseln; Blumenkrone blau oder violett. + 1135. C. barbata L., bärtige G. Rauhhaarig; Blät- ter länglich, fast ganzrandig; Blüthen gestielt, traubig, nickend; Kelchzipfel ei-lanzettförmig; Blumenkrone an der Spitze dichtbärtig. 4 Gebirgswiesen, nur in Schlesien. Gipfel des Glatzer Schneeberges; im mährischen Gesenke häufig, z. B. Hockschar, Altvater, Peterssteine, Brünnelheide, Kessel, Juli. August. H. 0,30. + 1136. C.sibirica L., sibirische G. Kurzhaarig; Blät- ter lanzettlich, wellenförmig; Blüthen gestielt, rispig, nickend; Kelchzipfel lanzettlich-pfriemlich ; Blumenkrone an der Spitze kahl. (=) Trockene Kalkhügel; in Schlesien am Moritzberge jetzt verschwunden, aber um Grossstein bei Oppeln, Abhänge des Oderthals von Frankfurt bis Pommern, bei Gerswalde und Prenzlau, Landsberg und Stargardt, in Posen z. B. bei Mese- ritz, Radojewo, Bromberg, in Preussen nur im Weichselgebiete und bei Neumark. Juni. H. 0,15—0,30. 360. Adenöphora Fisch. Schellenblume (V, 1.n. 149). + 1137. A. liliifolia Ledeb,., lilienblättrige Sch. Blät- ter länglich, untere kurz-gestielt, gesägt; Rispe ausgebreitet; Kelchzipfel bisweilen drüsig-gesägt; Griffel länger als die Blumenkrone. 2% Bergwälder, sehr selten. In Preussen in der Johannisburgschen und Ogonschen Heide, bei Sensburg, Ortelsburg, bei Allenstein im Ramucker Walde, bei Posen am Annaberg, in Schlesien an der Südostseite des Geiersberges, auf den Bergen bei Strehlen und zwischen Deutsch-Neukirch und Nassiedel; Böhmen (Radelstein im Mittelgebirge, Karl stein bei Prag). Juli. August. A. suaveolens E. Mey. Campanula liliifolia L. Bilk. hellblau, wohlriechend, H. 0,30—1,00. 361. Specularia Heist. Pr (V, 1. n. 150). * 1138. S. Speceulum Alph. DC., ächter F. Stengel ästig, spreizend, untere Aeste verlängert; Blätter länglich-ver- kehrt-eiförmig; Blüthen einzeln; Kelchzipfel linealisch, so lang oder länger als der Fruchtknoten und die Blumenkrone. (© Unter der Saat in Mitteldeutschland, sehr selten im nördlichen Gebiete, zerstreut und oft unbeständig. Juni—Herbst. Cam - anula Spec, L. Prismatocarpus Spee., L’Herit. Ik. violett. H. 0,15—0,25. a: EM u y a x N ; E Ko 4 gi f F\ = ash a EI % mn = S w a2 FOR ERRT eg WR TS Fr het n *1139. S. hybrida Alph. DC., unächter F. Kelch- _ zipfel lanzettlich, länger als die Blumenkrone, halb so lang als der Fruchtknoten; sonst w. v. (@) Unter der Saat, zer- streut. Rheinprovinz, Mainz, Frankfurt a. M., in Westfalen, 2. B. zwischen Schlangen und Paderborn häufig, bei Pader- - born, Driburg, Bielefeld u. a. O., südliches Hannover, Nieder- hessen, in Thüringen bei Meiningen, Grub, Dillstedt, Rohr, _ Arnstadt, Ohrdruf, auf dem Unter-Eichsfeld häufig z. B. bei - Gerode, Wehnde. Juni. Juli. Campanula hybr. L. Bik. purpurroth. H. 0,15—0,25. . 862. Wahlenbergia Schrad. Wahlenbergie (V, 1.n. 151). E * 1140. W. hederaceaRchb., epheublättrige W. Sten- gel fadenförmig, ästig, liegend; Blätter herzförmig-rundlich, eckig-5lappig, gestielt; Blüthenstiele einzeln, lanp 24 Torf- wiesen, feuchte Wälder, Ackerland, selten. Im Öldenburgi- schen im Wäldchen bei Neuenburg nach Bockhorn zu spar- sam, Varel; Spaa und Malmedy; in der Rheinprovinz im Saargebiete verbreitet, z. B. bei Saarlouis über dem Dorfe Frauenlautern, bei Kirchenbollenbach, in Hessen bei Walldorf _ unweit Darmstadt. Juni—Aug. Campanula hederaceaL Bik, hellblau. Stengel 0,05—0,30 lang. 3 LIX. Familie. SIPHONANDRACEEN Klotzsch., Heidelbeergewächse. | 14. Gruppe. Vaceinieen DC. Frucht unterständig, beeren- oder stein- 2 fruchtartig. { E 363. Vaccinium L. Heidelbeere (VIII, 1. n. 288). ; A. Blätter abfällig; Blumenkrone kugelig oder eiförmig. 3 2 * + 1141. V. Myrtillus L., gemeine H. Blätter eiföor- mig, klein-gesägt, kahl; Blüthenstiele einzeln, 1blüthig; Aete ' scharfkantig. h Wälder, Heiden, häufig. Mai. Juni. Bik. . hellgrün, röthlich überlaufen; Beeren schwarz, nur sehr selten. weiss. H. 0,30. OFF. baccae Mpyirtilli. *+ 1142. V. uliginosum L., Rauschbeere. Blätter verkehrt-eiförmig, stumpf, ganzrandig, unterseits bläulich-grün, neizig; Aeste stielrund; Blüthenstiele gehäuft. h Moorbrüche, _ torfige Heidegegenden, stellenweise. Mai. Juni. Bilk. weiss oder röthlich. Beeren schwarz. H,. 0,30—1,25. B. Blätter immergrün; Biumenkrone glockig. Er * 71143. V. Vitis idaea L., Preisselbeere. Blätter verkehrt-eiförmig, stumpf, unmerklich-gekerbt, am Rande zu- rückgerollt, unierseits punktirt; Traube endständig; Griffel länger als die Blumenkrone. h Wälder, Heiden, oft ganze Bergrücken überziehend, in manchen Gegenden aber ganz fehlend. Mai. Juni und zum zweiten Male Ende Juli und Aug. Vitisidaea Kablikiana Opiz. Blk. weiss oder röthlich. Beeren roth. H. 0,10—0,15. var er u Fe Eben 7 SE a a PTR er yon Ai ah Es 1141-1143. V. Myrtillo-Vitis idaea, Bastard-H. Blätter oval, spitz, stumpf-gezähnelt, unterseits s ärlich-punk- &irt; Blüthen einzeln oder endständig in armblüthiger Traube ; Griffel länger als die Blumenkrone. h An feuchten Orten in der Jungfernheide bei Berlin, bei Misdroy, Anklamer Stadtforst Hohehaide, Niesky, Sommerfeld und Naumburg a. B. zwischen | den Eltern. Mai. Juni und zum zweiten Male Ende Juli und Aug. V. intermedium Ruthe. Beeren roth, weiss- lich bereift oder schwarz. Der Bastard behält im Winter seine immergrünen Blätter, während die gemeine Heidelbeere die Blätter abwirft. | C. Blätter immergrün ; Blumenkrone radförmig, zurückgeschlagen, f * 7 1144. V. Oxycoccos L., Moosbeere. Stengel krie- chend, mit fadenförmigen, liegenden Aesten; Blätter eiförmig, ziemlich spitz, unterseits aschgrau; Blüthen lang - gestielt, nickend. h Nasse, torfige Orte, stellenweise. Juni— August. Oxycoccos palustris Pers. Schollera OÖxyeoccos Rth. Bik. und Beeren roth. Stengel bis 0,30 lang.., 2. Gruppe. Arbuteen DC. Frucht oberständig, beeren- oder steinfruchtartig. 364. Arctostäphylos Adans. Bärentraube (X, I. n. 305). 7 1145. A. Uva ursi Spr., gemeine B. Stamm hinge- streckt; Blätter länglich-verkehrt-eiförmig, ganzrandig, immer- grün, netzaderig; Traube kurz ‚i!endständig. h Nadelwälder, Heiden. Preussen, Posen, Schlesien, Böhmen (Rollberg bei Niemes, Radischken bei Leitmeritz, Milleschauer), Lausitz, Brandenburg, Pommern, Mecklenburg, im nordwestlichen Theile des Gebietes ziemlich häufig, Dresden, Unterharz (Tanzplatz, Steinbuchthal). April. Mai. A. officinalis Wimm, und Grab. A. procumbens E. Mey. Arbutus Uva ursi L. Blk. und Beeren roth. Stengel 0,30—1,00 lang. OFF. folia Uvae ursi. 3. Gruppe. Andromedeen DC. Frucht oberständig, fachspaltig-kapselig. 365. Andrömeda L. Gränke (X, 1. n. 304). * 7 1146. A. polifolia L., poleyblättrige G. Blätter linealisch-lanzettlich, am Rande zurückgerollt, oberseits glänzend, unterseits bläulich-grün; Blüthenstiele endständig, fast doldig' ' mal länger als die Blüthen. h Torfige Sümpfe, nasse Heiden, zerstreut, Mai u. zum zweiten Male Juli. Aug. Bik. weiss oder röthlich. Kelch rosenroth. H. 0,15—0,30. 1147. A. calyculata L,, Torf-G. Blätter oval-länglich, stumpf, kurz-stachelspitzig. beiderseits schuppig ; Traube end- ständig, beblättert, einseitswendig. h Torfbrüche. Nur in Preussen bei Labiau und Ragnit. April. Mai. Chamae- daphne calyc. Mnch. Bik. weiss. H. 0,15—0,30. AA LX. Familie. ERICACEEN Klotzsch. Heidekraut- i gewächse. 366. Calluna Salisb. Heide (VIII, 1. n. 286). * 1148. C. vulgaris Salisb., gemeine H. Blätter 4reihig-dachziegelig, linealisch; Blüthen in ziemlich einseits- wendigen Trauben; Kelch länger als die Blumenkrone. bh In "Wäldern und oft auf Bergen gemein. August — October. Erica vulg.L. Bik. blassrosenroth, seltener weiss. H. 0,30 — 1,00. Aendert mit grauer Behaarung ab. 367. Erica L. Glockenheide (VIII, 1. n. 237). a. Staubbeutel begrannt, eingeschlossen. -.*+ 1149. E. Teträlix L., Sumpf-G, Blätter 3- oder 4ständig, linealisch, am Rande abgerundet, steifhaarig-gewim- ert; Blüthen endständig, kopfig-doldig. bh Torfige Heiden. Vom Niederrhein und von Westfalen durch Norddeutschland bis Preussen (Halbinsel Hela und gegenüberliegendes Festland zahlreich, vereinzelt bei Danzig und Cranz), Lausitz, Königr. u. Prov. Sachsen (Königsbrück, Lauchhammer), Roslau (Hunde- luft) und sparsam in Schlesien (Paritz bei Bunzlau, Tiefenfurt bei Sprottau und angeblich im Ratiborer Walde). Juli. Aug. . Bik. fleischfarben, selten weiss. H. 0,15—0,50. - *1150. E. cinerea L., graue G. Blätter 3ständig, linealisch, mit scharfem Rande, unterseits gewölbt, kahl; Blü- then quirlig-traubig. h Heiden, sehr selten. Bei Dottendorf unweit Bonn, bei Wassenberg unweit Mastricht, bei Lüttich und Spaa. Juni. Juli. Bik. bläulich-roth. H. 0,30—0,60. £ b. Staubbeutel unbegrannt, hervorgestreckt, am Ende ?spaltig. - +1151. E.cärnea L,, fleischfarbige G. Blätter 4stän- dig, linealisch, mit scharfem Rande, kahl; Blüthen traubig, ‚meist einseitswendig. h Nadelwälder, Heiden, nur im Voigt- Bade im Brambacher Walde bei Adorf häufig und ebenso um Karlsbad zahlreich, seiten bei Einsiedel im mährischen Ge- senke. April. Mai. Bik. fleischroth. H. 0,15—0,30. Die Biüthen entwickeln sich schon im Herbste als grüne Knospen, ‚welchen Zustand der Pflanze Linne als besondere Art, E. her- bacea beschrieb. LXI. Familie. RHODORACEEN Klotzsch. # Alpenrosengewächse. - 368. Ledum L. Porst, Kienporst (X, 1. n. 299). | 7 1152. L. palustre L., Sumpf-P. Blätter linealisch, am Rande zurückgerollt, unterseits nebst den Aestchen rost- braunfilzig; Blüthen 10männig!’ d Sumpfige, torfige Orte. In Norddeutschland häufiger, seltener in Thüringen, in der Prov. pol Königreich Sachsen (Dresdener Heide, in der sächsischen ‚Schweiz an Sandsteinfelsen), in Böhmen bei Hirschberg, Habich- E B. E- ee‘ 1, He € ai rat Ir Da a are 2 > at dr ua, .r 2% z 7 re Er A. Br 000000. Ericaceen. Rhodoraceen. | 265 — 266 - Hypopityaceen ma 9 stein, Niemes, Mai—Juli. Bik. weiss oder rosenroth. H 0,50— 1,25. Blätter stark-narkotisch riechend. OBS. herb: Rosmarini silvestris s. Ledi pal. y LX1. Familie. HYPOPITYACEEN Klotzsch. Wintergrüngewächse. 1. Gruppe. Pirolaceen Lind). 369. Pirola Tourn. Wintergrün (X, 1. n. 303). A. Blüthen in allseitiger Traube. a. Stanbgefässe aufwärts gekrümmt; Griffel abwärts geneigt, an der Spitz bogig; Narbe kaum breiter als der Griffel. * + 1153. P. chlorantha Sw., grünblüthiges W. Kelch zipfel eiförmig, so breit als lang, Amal kürzer als die Blumen 'krone. 4 Trockene Wälder, zerstreut. Juni. Juli. Blk. grün- lich-weiss. Thelaia chlorantha Alfld. H. 0,50. * + 1154. P. rotundifolia L., rundblättriges W. Blätte kreisrundlich; Kelchzipfel lanzettlich, zugespitzt, halb so lan als die Blumenkrone. 2 Schattige Wälder, zerstreut. Jumi Juli. Thelaia rotundifolia Alfld. Bik. weiss. H. 0,15 0,30. Aendert ab: b) arenaria Koch. (P, intermedi Schleich. Thelaia intermedia Alfld.). Kleiner; Blät ter halb so gross, spitzlich; Blüthenstiele kaum so lang a der Kelch; Kelchzipfel breiter, länglich, ziemlich stumpf, so auf der Insel Norderney. b. Staubgefässe gleichmässig zusammenschliessend; Narbe breit. +1155. P. media Sw., mittleres W. Griffel herausragend, herabgebogen; der Ring an der Spütze des Griffels breiter als die Narbe. 24 Schattige Wälder, sehr zerstreut. Stubnitz auf Rügen (aber nicht in Mecklenburg), Usedom, in Hessen am Meissner bei Schwalbenthal und zwischen Kalbe und Frau- hollenteich, Hörnekuppe und Hegeberg bei Allendorf, am Hirschberge, in Westfalen bei Höxter und Lüdenscheidt, am Huy bei Halberstadt, in Thüringen bei Suhl an der hohen Eller und am Ringberge, bei Grub, am Inselsberge, Bittstedi bei Arnstadt, zwischen Krannichfeld und Berka, bei Franken- hausen, bei Duderstadt, im Hainich; im Böllerich bei Treuen- brietzen; in der Lausitz in der Luckauer Heide, bei Müll- rose, in Böhmen am Milleschauer, Johannisbad am Riesen- ebirge u. a. O., in Schlesien am Geiersberge, am Zentner bei ano, Cudowa, Schmiedeberg, Brünnelheide u. a., in Posen am Annaberg, bei Meseritz und bei 'Trzemeszno, in Preussen bei Memel, in der Woidie bei Arnau, bei Rauschen, bei Wisz- niewo unweit Löbau und bei Danzig in dem Stangenwalder Forst und bei Brentau, Marienwerder und Soldau. Juni. Juli, Amelia u«Thelaia media Alfld. BIk. weiss. H. 0,10—0,20, * + 1156. P. minor L., kleines W. Griffel gerad senkrecht; Narbe ökerbig, doppelt so lang als der Griffel. NEN u ED ni DET E Ze TE Be lee TE 7 Aquflicen 2367 2 Wälder, häufig. Juni. Juli. Amelia minor Alfld. Bik. rosenroth oder weiss. H. 0,10—0,20. B. Schaft Iblüthig. + 1157. P. uniflora L., einblüthiges W. Blätter rund- lich; Narbe gross, ökerbig, 4 Schattige Wälder, seltener. Mai. Juni. Monesis grandiflora Salisb. Chimophila uniflora &@. Meyer. Bik. gross, weiss. H. 0,04—0,10. 370. Ramischia Opiz. Ramischie (X, 1. n. 301). > #+1158. R.secunda Grcke,, einseitsblüthige R. Blätter eiförmig, spüz; Griffel hervorragend, ein wenig aufwärts ebogen. 2} Wälder, häufig. Juni. Juli. R. seeundiflor& Diz. Pirola seeunda L. Actinocyelus secundus Klotzsch. Blk. grünlich-weiss. H.f0,10— 0,15. 371. Chimöphila Pursh. Winterlieb (X, 1. n. 502). - +1159. Ch. umbellata Nutt. (z. Th.), doldenblüthiges W. Blätter lanzettlich-keilförmig. 24 Schattige Wälder, zerstreut. Juni. Juli. Pirola umb. L. Blk, rosenroth. !H. 0,08—0,15.. 2. Gruppe. Monotropeen Nutt. 372. Monötropa L.Ohnblatt, Fichtenspargel (X,1.n.300). = + 1160. M. Hypospitys L., gemeines O. Stengel statt der Blätter mit gelblichen Beluppen besetzt, an der Spitze ‘eine vielblüthige, mit Deckblättern besetzte Traube tragend. 2 In schattigen Wäldern, in der Jugend auf Baumwurzeln 'schmarotzend, nicht selten. Juli. August. Die ganze Pflanze blassgelb, kahl (M. Hypophegea Wallr.), so besonders in "'Buchenwäldern oder weichhaarig, so namentlich in Kiefern- wäldern. H. 0,15—0.25. II. Unterklasse. Corollifloren. Kronen- blüthige. Kelch frei, verwachsenblättrig; Blumenkrone verwachsen- blättrie, unterständig; Staubgefässe der Blumenkrone einge fügt; Fruchtknoten frei. _ LXII. Familie. AQUIFOLIACEEN DC. Stech- palmengewächse. 873. Ilex L. Stechpalme (IV, 4. n. 101). * 1161. I. Aquifolium L., gemeine St. Blätter eiför- mig, spitz, kahl, glänzend, dornig-gezähnt oder ganzrandig- und mit einem Dorne endigend ; Blüthenstiele blattwinkelstän- dig, reichblüthig. D$ Wälder, Bergtriften. Von Aachen durch Westfalen und Hannover nach Holstein, der Altmark (auch _ bei Weferlingen unweit Helmstedt), Priegnitz, Mecklenburg, _ Neuvorpommern bis Rügen meist in Menge. Mai. Juni. Blk. “weiss. H. 1,00— 7,00. “ f as « 1% > RR Be a a a Re, u 24 „ % A a A EN a 0 ET BR 1 2 ER, En " Be > y: > a. 263 Oleaceen. Asclepiadaceen. Apocynacen. er - LXIV. Familie. OLEACEEN Lindl. Oelbaum- gewächse. | 2 1. Gruppe. Oleineen Don. Frucht fleischig. 374. Ligustrum Tourn. Hartriegel (II, 1.n. 6). * 1162. L. vulgare L., gemeiner H. Blätter meis gegeuständig oder zu dreien, länglich-lanzettlich , kahl, ga randig; Blüthen in endständiger, gedrungener Rispe. 5 w der, buschige Hügel, häufig in Mitteldeutschland, selten im nördlichen Theile des Gebiets. Juni. Juli. Bik. weiss. H 1,75—3,00. 2. Gru ppe. Lilaceen Vent. Frucht trocken. 375. Syringa 1. Flieder (II, 1. n. 7). 1163. 8. vulgaris L,, gemeiner F. Blätter herz-eiför mig, zugespitzt, ganzrandig. $ In Zäunen und Gärten ange pflanzt und verwildert. Mai. Juni. Bik. blau, röthlich ode weiss. H. 3,00—7,00. 376. Fräxinus Tourn. Esche (II, 1.n. 8). * 7 1164. F. excelsior L., hohe E. Blätter unpaarig- gefiedert, Blättchen sitzend, länglich-lanzettlich, zugespitzt, gesägt; Blüthen vor den Blättern entwiekelt, nur aus Staub- gefässen und Stempeln bestehend. D Wälder, ausserdem in Dörfern, an Flussufern öfters angepflanzt. April. Mai. H., 25,00— 38,00. Zi LXV. Familie. ASCLEPIADACEEN R. Br. Seiden- Pflanzengewächse. 377. Vincetöxicum Mnch. Schwalbenwurz (V, 2, n. 175). * 7 1165. V. offieinale Mnch., gemeine Sch. Blätter gegenständig, herz-eiförmig, zugespitzt; Blüthen in blattwinkel- ständigen, gestielten Dolden. 2% Trockene Wälder, F elsen, meist nicht selten. Juni. Juli. V. album Ascehrsn. As- clepias Vincet. L. Cynanchum Vincetoxicum R. Br. Bik. gelblich-weiss. Stengel meist 0,30—0,60 hoch, bis- weilen oberwärts windend und dann 1,25—1,50 hoch. OBS, radix Vincetoxiei. LXVI. Familie. APOCYNACEEN R. Bı. Hundsaift- gewächse. 378. Vinca L. Singrün (V, 1.n. 138). * 7 1166. V. minor L., kleines S$. Stengel hingestreckt, kriechend : Blätter gegenständig, lanzettlich-elliptisch; Blüthen blattwinkelständig, einzeln, gestielt. 2% Wälder, Haine, Felsen, häufig. April. Mai. Bilk. hellblau, selten weiss. Stengel bis 0,60 lang. a _ LXVI. Familie. GENTIANACEEN Juss. | Genzianengewächse. . Gruppe. Menyantheen Griseb. Fruchtknoten auf einer unterständigen - Scheibe stehend oder mit Drüsen umgeben; Blätter wechselständig. 79. Menyanthes L. Biber-, Bitter- oder Fieberklee | (V, 1. n. 127). | - * + 1167. M. trifoliata L,, dreiblättriger B. Blätter tundständig, lang-gestielt, 3zählig, Blättchen verkehrt-eiför- üg; Blüthen in ziemlich dichter Traube. 24 Sumpfige und Kb Wiesen, zerstreut. Mai. Juni. Bik. weisslich-Heisch- arben, mit weissem Barte.e H. 0,15—0,30. OFF. folia Tri- ii fibrini s. aquatici. 80. Limnänthemum Gmel. Seekanne (V, 1. n. 123). *7+ 1168. L. nymphaeoides Lk., seerosenartige S. jlätter schwimmend, herzförmig-kreisrund; Dolden blattwinkel- tändig, sitzend; Blumenkrone gewimpert. 2 Stehende und angsam fliessende (Gewässer, sehr zerstreut, fehlt in Thüringen ad im Königr. Sachsen, in Schlesien nur bei Teschen, Pless, )derberg, Paskau und Glogau und durch Verpflanzung aus lem bot. Garten jetzt auch bei Breslau an der Margarethen- aühle, in Böhmen bei Holohlav unweit Königgrätz. Juli. kugust. Menyanthes nymph. L. Villarsia nymph. ’ent. Bik. gelb. . Gruppe. Gentianeen Endl. Unterständige Scheibe fehlend; Blätter z gegenständig. ; E X 381. Chlora L. Bitterling (VIII, 1. n. 285). _ 1169. Chl. perfoliata L., durchwachsener B, Stengel- läiter 3eckig-eiförmig, mit ihrer ganzen Breite verwachsen ; felchzipfel pfriemlich, kürzer als die Blumenkrone; Kron- ipfel länglich, stumpf. © Torfige Orte, im Rheinthale einzeln md unbeständig, z. B. bei Bensheim, Mainz, Boppard. Juli. kugust. Gentiana perf. L. Bik. gelb. H. 0,15—0,20. 1170. Chl, serötina Koch, spätblühender B. Stengel- lätter ei- oder ei-lanzeitförmig, am abgerundeten Grunde erwachsen; Kelchzipfel lanzettlich-pfriemlich, etwa so lang als ie Blumenkrone; Kronblätter ziemlich spitz. © Auf torfigen, euchten Orten im Rheinthale, selten (Worms, Mainz). August is October. Bilk. gelb. Vielleicht nur Abart der vorigen. - 882. Sweertia L. Sweertie (V, 2. n. 176). + 1171. S. perennis L., ausdauernde S. Stengel einfach; intere Blätter elliptisch, gestielt; Blüthenstiele fast geflügelt- kantig. 4 Torfige Wiesen, Monre, Holstein, Lübeck, Meck- enburg, Pommern, Brandenburg (in der Mittelmark bei der Tackenberger Rhin-Stauarche nur einmal gefunden, in der ermarck bei Tiesort unweit Prenzlau, bei ee) Strass- ee Se ee Gentianeen. 39 A np: WS P) burg; bei Arnswalde und Driesen), Posen, in Preussen nur ir Jungferndorfer Bruch bei Königsberg und bei Lautenburg, ir Erzgebirge nur am Fichtelberge und zwischen Gottesgabe un: Platten, im Riesengebirge häufig, am kleinen Teiche, Schn gruben, Kesselkoppe, Kesselgrube, weisse Wiese, Elb-, Riesen und Melzergrund, am Buchberge im Isergebirge, im mährische Gesenke im Kessel. Juni. Juli, im Gebirge später. Blk. stah blau, dunkel punktirt oder selten schwefelgelb. H. 0,15 —0,3 383. Gentiana L. Genziane, Enzian (V, 2. n. 177 A. Schlund der Blumenkrone kahl; Blüthen quirlig. 1172, G. lütea L., gelbe G. Blätter elliptisch; Kele halbirt, scheidenförmig; Blumenkrone radförmig, 5theilig Zipfel lanzettlich, verschmälert-spitz, 3mal so lang als Röhre. 4 Bergtriften, sehr selten; nur bei Arnstadt bei Dossdor und früher an der Eremitage, ebenso an den Gleichen gä lich ausgerottet, bei Würzburg äusserst selten, angeblich aue bei Calcar in der Rheinprovinz, was höchst unwahrseheinlie ist. Juli. Aug. Bik. gelb. H. 0,50-1,25. OFF. rad. Ge tianae rubrae. 7 1173. G. punctata L., punktirte G. Untere Blätt elliptisch, gestielt; Kelch glockig; Blumenkrone 6spaltig, m glockiger Röhre; Zipfel. des Saumes 4mal kürzer als di Röhre. 4 Gebirgskämme, nur im mährischen Gesenke ar Hockschar, Brünnelheide, Kessel. Juli. August. Bik. hellgell mit schwarzen Punkten. H. 0,30—0,50. * + 1174. G. eruceiata L., Kreuz-G. Blätter lanzettlie) 3nervig, am Grunde scheidenartig-verbunden; Kelch glockig Blumenkrone 4spaltig, mit keulenförmiger Röhre. 4 Trocken Wiesen, sonnige Hügel, stellenweise. Juni—August. BIk. inne azurblau. H. 0,15—0,50. B. Schlund der Blumenkrone kahl, Kronzipfel nicht gefranst; Blüthen ein zeln, blattwinkel- oder endständig. 7 1175. G. asclepiadea L., schwalbenwurzartige G Stengel vielblüthig; Blätter ei-lansettförmig; Blüthen gegen ständig; Blumenkrone 5spaltig. 4 Waldwiesen, Bergzbhänge nur auf der Tafelfichte in der Lausitz und im Riesengebirg häufig. August. September. Bik. azurblau, mit dunklere: Punkten oder gelblich-weiss.. H. 0,30—0,60. * 7 1176. G. Pneumonanthe L., gemeine G. Stenge 1- bis vielblüthig; Blätter lanzettlich-linealisch, stumpf, un terste schuppenförmig, die unteren bisweilen länglich-eiförmi Blüthen gegen- oder wechselständig. 2} Feuchte, torfige Wie sen, zerstreut. Juli—October. Blk. inwendig dunkel-azurblar mit 5 grün punktirten Streifen, sehr selten weiss. H. 0,15—0,3( 1177. G. acaulis L., stengellose G. Stengel 1blüthig unterste Blätter rosettig, lanzettlich oder elliptisch: Blumen krone mit keulenförmig-glockiger Röhre. 4 Triften, Berg i sr, > und nicht jährlich. Juni. Juli. . Blk. gross, azurblau. H. 0,095— 0,10. T 1178. G. verna L., Frühlings-G. Stengel rasenartig, Iblüthig; Blätter elliptisch oder lanzettlich, "unterste rosettig ; Blumenkrone mit walzenförmiger Röhre; Kanten des Kelches schmal geflügelt. 2} Wiesen, feuchte Stellen höherer Gebirge, selten. i Französieh-Buchholz unweit Berlin, im mährischen Gesenke am Peterssteine und im Kessel, um Karlsbad bei Horn, Altsattl und Ebmeth, in Hessen bei Giessen und in der Umgegend von Homberg häufig, Schweinfurt. April. Mai. Blk. himmelblau. H. 0,05—0,08. 1179. G. utrieulosa L., bauchige G. Stengel vom Grunde an ästig; Blätter eiförmig oder länglich, stumpf, die untersten rosettig; Kelch aufgeblasen, geflügelt-kantig, läng- lich-eiföormig. © Nur im Rheinthale auf schwach berasten, feuchten Wiesen zwischen Mombach und Gonsenheim bei Mainz. Mai. Juni. Blk. schön blau. H. 0,15. - C. Schlund der Blumenkrone bärtig. *+1180. G. campestris L., Feld-G. Blätter ei-lanzett- förmig, unterste verkehrt-eiförmig, gestielt; Blumenkrone Zspaltig ; Kelchzähne ungleich, die 2 äusseren breit-elliptisch. © Hochgelegene Wiesen, Triften, zerstreut. Juli—September. Bik. bläulich-violett, seltener gelblich-weiss. H. 0,10—0,25. | + 1180411851. G. campestri-germanica Griseb. Stengel vom Grunde an sehr ästig; unterste Blätter länglich- ‚spatelförmig, obere breit-eiförmig, spitz oder stumpflich; Blü- thentheile 5zählig; Kelchzipfel ungleich, die beiden äusseren 'breit-eiförmig, gross. @ Bergwälder, unter den Eltern. Bei Jena in der Wöllmisse am Berge über der Tännichtwiese und auf der Forst vorne links, auf dem Rathsfelde des Kyffhäuser, in Schlesien bei Kupferberg und bei Reimsbach unweit Char- lottenbrunn. August— October. G. chloraefoliaN.v.E. Wahrscheinlich kein Bastard. - * 711831. G. Amarella L,, schwachbittere G. Stengel einfach oder ästig, wenig- oder vielblüthig; Blätter ei-lanzett- förmig, unterste ne, gestielt, obere sitzend; Kelch "meist 5spaltig, Zipfel linealisch-lanzettlich, fast gleich oder ‚zwei wenig breiter als die andern; Blumenkrone meist 5spal- tig. © Wiesen, Triften, Waldränder, Kalkberge. August bis Octbr. Findet sich in zwei Formen: a) germanica Willd. (als Art). Blumenkrone gross, violett, sehr selten gelb, so in Mitteldeuschland.. b) Amarella Willd. (&. uliginosa Rchb.) Stengel meist niedrig; Blumenkrone klein, blass- violett, seltener gelblich-weiss, so besonders in Norddeutsch- land, sonst selten; in Böhmen z. B. bei Karlsbad, Teplitz, Prag, in Schlesien zwischen Gr.-Weigelsdorf und Schleibitz, Brusche- re ; nur bei Freiburg 2 U. und daselbst äusserst selten. 4 u, ; ® ‘ . ) k % , } r- “# ER RE By DRERTAR WW r Y A ICTE vn 3 Ar 4 ee vn; aut BU aa a TEEN D Ei ki PER % 4 z aa ie ara a FE Vera be a 1 hr Be N Dur BT. 1» RN EURSIZ 2.2 G@entianaceen? ar ME ar > ae PAARE Re Tz E D hi b- x a 5# \ | witz, Lissa, Koberwitz, Ischerei bei Parchwitz, Bunzlau, Streh- len, in der Niederlausitz bei Kahnsdorf, Beesdau, Waltersdorf und Zaue, in Hessen an grasigen Abhängen hinter Schönfeld mit germanica, zum Hain Bei Allendorf, in Sachsen nur auf dem Rothstein bei Sohland im Regierungsbezirk Bautzen. Gentiana livonica Esch. wurde bei Imionken unweit Lyck gefunden. 7 1182. G. obtusifolia Willd., stumpfblättrige G. Blätter länglich, stumpf ; Kelchzähne lanzettlich oder eiförmig, in eine lanzettliche Spitze auslaufend ; sonst wie germanica. Bergwälder, torfige Wiesen; in Thüringen am Fallmiggrunde und im Heltersbacher Thale zwischen Suhl und Heidersbach, . Winterstein im Gothaischen, bei Jena in der Wöllmisse hinter dem Fürstenbrunnen einzeln, in Sachsen am Geisingsberg bei Altenberg, in Schlesien am Gipfel des Zobten und bei Wün- schelburg in der Grafschaft Glatz. Juli. G. spathulata Bartl. G. pyramidalis Nees. Bik. gross, blass-lila, mit weisser Röhre. H. 0,08- 0,15. D, Schlund kahl; Zipfel der 4spaltigen Blumenkrone gefranst. * + 1183. G. eiliata L., gefranste G. Blätter linealisch- lanzettlich; Blüthen endständig. 4 Kalkberge, sehr zerstreut. Böhmen (z. B. in der Lippnei bei Teplitz, b. Prag), Schlesien, Rheinprovinz, Westfalen (z. B. bei Bielefeld häufig), Frankfurt a. M., Niederhessen, Thüringen, Harz und Hannover, wo sie in der Linie von Gehrden (bei Hannover), Hildesheim, Braun- schweig, Ochersleben und Magdeburg die Nordgrenze der Ver- breitung erreicht. August— October. Blk. blau. H. 0,10—0,30. 384. Cicendia Adans. Bitterblatt (IV, 1. n. 87). * 1184. C, filiformis Delarbre, fadenförmiges B. Stengel vom Grunde an ästig; Blätter lanzettlich; Blüthenstiele verlängert, blattlos; Kelch kurzglockig, 4zähnig. (@ Feuchte Sandtriften. Bei Birkenfeld an der Nahe und vom Niederrhein durch Westfalen, Hannover, Braunschweig (Sophienthal), Alt- mark, Brandenburg, Mecklenburg nach Holstein, um Hanau in der Wetterau, bei Kassel im Kaufunger Walde gegen Rotte- breite. Juli—Septbr. Gentiana fil. L. Exacum fil, Willd. Bik. goldgelb. H. nur 0,03—0,10. 385. Erythraea Rich. Tausendgüldenkraut (V,1.n. 129). * + 1185. E. Centaurium Pers., gemeines T. Stengel einfach; Blätter oval-länglich ; meistönervig; Ebenstrauss end- ständig, immer gleichhoch. (-) Waldblössen, Triften, meist nicht selten. Juli. August. Gentiana Cent. L. Bik. fleischroth. H. 0,15—0,30. OFF. herba Centaurii minoris. 1186. E. linariifolia Pers., schmalblättriges T. Sien- gel einfach; Blätter linealisch oder linealisch-länglich, meist snervig; Ebenstrauss zuerst gleichhoch, später. en aufrechte rispig -verlängerte Aeste mit entfernt- gestellten Blüthen sich ständig, gestielt. ® und (») Feuchte Wiesen, Aecker, Triften, zerstreut. Juli— September. E. ramosissima Pers. E _ inaperta Willd. Gentiana pulch. Sw. Bik. feischroth, H. 0,05—0,15. Aendertab: b)MeyeriBun Be Stengelgrösser, erst über der.Mitte ästig; Blätter schmaler; Blüthen fast immer weiss, so bei Stettin. | LXVIlI. Familie. POLEMONIACEEN Lindl. Hlimmelsleitergewächse. 386. Polemonium Tourn. Himmelsleiter (V, 1. n. 130). 1188. P. coeruleum L., blaue H. Stengel kahl, blatt- reich; Blätter gefiedert, Fiedern ei-lanzettförmig; Rispe drüsig- behaart. 4 Feuchte Wiesen, Wälder, selten. In Nassau zu "Marienstadt und Kroppach bei Hachenburg, am Unterharze im Bodethale unter der Heuscheune, am Kronstein und unter der Bielshöhle bei Rübeland und bei Ilfeld, in Mecklenburg im- 'Trebel- Thale an einigen Orten, z. B. bei Quitzenow unweit 'Gnoien, wo es wahrscheinlich seine nordwestliche Grenze er- reicht, Pommern, Bromberg, in Westpreussen bei Marienwerder, 'Dt.-Eylau, Löbau, Danzig, Karthaus (im Lebathale), Berent ‚und Neustadt, verbreiteter in Ostpreussen; häufiger in Gärten und bisweilen verwildert. Juni. Juli. Blk. blau. H. 0,30—1,25. 387. Collomia Nutt. Kollomie (V, I. n. 131). 1189. C. grandiflora Douglas, grossblüthige K. Auf- recht; Blätter lanzettlich, die obersten eiförmig - lanzettlich, anzrandig oder gesägt; Kelchzipfel breit-lanzettlich, stumpf; om der Blumenkrone vertieft, Schlund erweitert. ® In Nordamerika einheimisch, jetzt an Flussufern völlig einge- ‚bürgert, z. B. an der Gera und Apfelstedt bei Erfurt, an der "Weistritz bei Kroischwitz unweit Schweidnitz, an der Ahr- 'mündung bei Remagen, an der Nahe bei Kreuznach, in den Stöcksaaltannen unweit Basedow, auch sonst bisweilen ver- wildert. Juni. Juli. Blk. zuerstgelb,späterröthlich. H.0,30—0,60. LXIX. Familie. CONVOLVULACEEN Juss. Windengewächse. 1. Gruppe. Convolvuleen Choisy. Mit Blättern und Samenlappen. 388. Convölvulus E. Winde (V, 1. n. 132). a. Calystegia R. Br. Blüthen am Grunde von zwei grossen Deckblättern eingeschlossen. | * + 1190. C. sepium L., Zaun-W. Blätter pfeilförmig, Garcke, Flora. 11. Auf, 18 Nr VE a Pa ie iin» SHE a Ne N a a 2 he a a a LE a ne > De) Dee Fee RN I RN 3‘ mit abgestutzten, oft gezähuten Oehrchen; Kelch von 2 herz- - förmigen Deckblättern eingeschlossen. 4 Gebüsche, Hecken, ] Flussufer, gemein. Juli—- October. Blk. gross, weiss. Stenge 1,50—3,00 lang. FR 1191. C. Soldanella L., Meerstrands-W. Stengel nie derliegend ; Blätter nierenförmig,; Kelch mit eiförmigen, stum- pfen Deckblättern gestützt. 4 Meeresstrand. Inseln Wange roog und Norderney in der Nordsee, sehr selten. Juli. Aug. Bik. röthlich-weiss, gross. H. bis 0,15. b. Deckblätter von der Blüthe entfernt. *=+1192. C. arvensis L., Acker-W. Blätter pfeilförmig, mit spitzen Oehrchen; Deckblätter von der Blumenkrone ent- fernt. 4 Aecker, Schutt, Wegränder, gemein. Juni—October. Blk. weiss oder rosenroth. Stengel 0 30—0,60 lang, nebst den Blättern kahl oder selten dicht-kurzhaarig. 2. Gruppe. Cuseuteen Lk. Blätter und Samenlappen fehlend. 389. Cuscuta Tourn. Filzkraut [Seide oder Flachs- A. Röhre der Blumenkrone so lang als der Saum. ERS *71193. C. europaea L., europäisches F. Stengel ästig; Schuppen in der Röhre aufrecht-angedrückt. & Auf Nesseln, Hopfen, Hanf und Weiden schmarotzend. Juli. Aug. BIk. röthlich, * 71194. C. Epithymum L., Quendel-F, Röhre der Blumenkrone durch die gegen einander geneigten Schuppen geschlossen ; sonst w. v. (@ Auf Quendel, Heide, Ginster, Klee schmarotzend, etwas seltener als vor. Juli. August. C. Trifolii Babingt. B. Röhre der Blumenkrone doppelt so lang als der Saum. * +1195. C. Epilinum Weihe, Flachsseide. Stengel meist einfach; Schuppen in der Röhre aufrecht- angedrückt, © Auf Lein schmarotzend und demselben oft sehr schädlich, zerstreut. Juli. August. Blk. weiss. + 1196. C. lupuliformis Krocker, einweibiges F. Stengel ästig; Blüthen einweibig, durch ein Deckblati ge- stützt, zuletzt gestielt; Schuppen aufrecht-angedrückt. © Auf Weiden, Banbe Ahorn schmarotzend, selten und oft unbe- ständig. Am Elbufer bei Geesthacht, Trittau, Lauenburg und Boitzenburg, um Breslau häufig, z. B. bei Neuscheitnig, Ma- rienau, Pöpelwitz, Oswitz u. a., im Bobergebüsche bei Bunzlau, Züllichau, Krossen, bei Frankfurt a. O., Wrietzen, Schwedt, bei | Berlin, in Böhmen bei Hohenelbe, in Preussen am Memelufer | bei Tilsit und häufiger am Weichselufer. Juli. August. C. monogyna Auct. (nicht Vahl). Blk. roth. 1197. C. racemosa Mart., wohlriechendes F. Stengel ästig; Blüthen gebüschelt, gestielt; Röhre der Blumenkrone glockig, durch zusammenneigende, geschlitzte Schuppen ge- lossen. @ Hiervon im Gebiete nur die Varietät suaveolens r. (als Art), so auf Luzerne hin und wieder in grosser enge, aber unbeständig, weil sie mit französischem Samen ngeführt ist. Aug. Septbr. C. hassiaca Pfr. Cuscutina ıaveolens Pfr. Blk. weiss. XX. Familie. BORAGINACEEN Desv. Doragen- & gewächse (V, 1). "Gruppe. Heliotropieen DC. Fruchtknoten 1, bei der Reife sich in 4 am ‚Grunde flache Nüsse spaltend. - 390. Heliotropium L. Sonnenwende (n. 106). -* 1198. H. europaeum L,, europäische S. Stengel asgebreitet; Blätter eiförmig, ganzrandig, filzig-rauh; Aehren itenständig, meist einzeln und endständig zu zweien. (@) Be- aute Orte, selten, bisweilen mit fremdem Samen eingeführt ad unbeständig. Rhein- und Mainthal, im Nahethale von reuznach bis Sobernheim, im Moselthale bei Trier, bei uxemburg. Juli. August. Blk. weiss, H. 0,15—0,30. Gruppe. Cynoglosseen DC. Nüsse 4, an den bleibenden Griffel angehefte t 391. Asperügo Tourn. Schlangenäuglein (n. 107). - #*71199. A. procumbens L., liegendes S. Stengel urch rückwärts gerichtete Stacheln rauh; Blätter länglich ; ‚elch zur Fruchtzeit sehr vergrössert, buchtig-gezähnt. ©) Alte [auern, Schutt, Wege, nicht selten. Mai. Juni. Bik. klein, jthlich-blau. Stengel 0,15—0,60 lang. 392. Läppula Ruppius. Igelsame (n. 110). - # + 1200. L. Myosotis Mnch. (1794), klettenartiger I, tengel ästig; Blätter lanzettlich, angedrückt-behaart ; Blüthen ele zuletzt aufrecht; Nüsse am Rande mit 2 Reihen widerha- iger Stacheln, (-) Mauern, Dächer, Steinhaufen, Weinberge, jeist häufig. Juni. Juli, einzeln auch im Herbst. Myosotis ‚appula L. Echinospermum Pappi a Lehm. (1818). 'ynoglossum Lappula Wallr. Bik. blau. H. 0,30. — #+1201, L. deflexa Greke., herabgebogener I. Blät- er lanzettlich, abstehend-behaart; Blüthenstiele zulezt zurück- ebogen ‚ Nüsse am Rande mit einer Reihe widerhakiger Stacheln.. - Steinige, schattige Orte der Gebirge, selten. Nicht bei Bir- enfeld an der Nahe, aber am Unterharze bei Rübeland, in Thü- ingen bei Rudolstadt zwischen Gebüsch hinter dem Schlosse ei den versteinerten Eichenblöcken nach dem Hain zu in Menge, m möhrischen Gesenke am Uhusteine, bei Einsiedel, bei Jä- erndorf; am Milleschauer bei Teplitz häufig, auf. dem Schem- ützstein bei Karlsbad. Juni. Myosotis deflexa Wahlnbg. ichinospermum deflexumLehm., Blk. blau. H.0,15—0,25. 8393. Cynoglossum L. Hundszunge (n. 103). - * 71202. C. offieinale L., gebräuchliche H. Blätter 18 * me Boropnaen. . 25 an Lu ı ri Ve RA NV Te Re +7 , N pe fe Fr Boragmacem. dünngraufilzig, untere elliptisch, in den Stiel verschmäler obere lanzettlich, halbstengelumfassend ; Nüsse mit hervortr) tendem Rande. Unbebaute Orte, Hügel, Wegränder, stelle weise. Mai. Juni. Blk. braunroth, selten weiss. H. 0,30—1,0 1203. C. germanicum Jacg. (1767), Berg-H. Blätt zerstreut-behaart, spitz, oberseits fast kahl, glänzend, untersei etwas rauh; Nüsse ohne hervortretenden Rand. wälder, selten, bei Kassel am Herzstein, grossen und Braunsberge, Stallberg bei Geisa, bei Halle zweifelha ebenso für Thüringen, am Harze bei der Marmormühle, i Bärenthale und Netzberg bei Ilfeld, Sophienhof, Steinmü und Lauenstein unweit Hameln als nördlichstes Vorkomm« in Deutschland. Juni. Juli. C. montanum Lmk. (177 C.silvaticumHaenke (1788). Blk.roth-violett. H. 0,30—0,6 394. Omphalödes Tourn. Gedenkemein (n. 109). 7 1204. O0. seorpioides Schrnk., mausohrartiges Stengel niederliegend ; untere Blätter spatelförmig, obere la zettlich; Blüthenstiele blattwinkelständig, 1blüthig, © Un Gebüsch an schattigen Felsen und Bergen, sehr zerstreut. Schlesien am Weinberge bei Skarsine, am langen Berge Donnerau, Kl.-Oels bei Ohlau, Oberweistritz u. Teichenau b Schweidnitz, Striegau, bei Liegnitz, um Möhnersdorf bei Fre burg und bei Charlottenbrunn, in der Lausitz auf der Land: krone, dem Jauernicker Berge und zwischen Gassen und Belkaı am Unterharze im Bodethale und am Meiseberge im Selkethal, am Damm zwischen Grünewalde und Ranies bei Magdebur eingebürgert, im Hildesheimischen zwischen ÖOthfresen un Salzgitter an den Köpfen (3. Kopf), Schweinfurt, in Sachse um Dresden bei Plauen, Potschappel, Tharandt, Kohlberg bi Pirna, Seiffersdorf, im Bautzener Kreise bei Sohland un Löbau; in Böhmen z. B. bei Lobositz im Thale der Wuppan und bei Karlsbad unterhalb des Dreikreuzberges, bei Prag, i Preussen bei Thorn im Wäldchen bei der Wolfsmühle. Apri Mai. Cynoglossum scorp. Haenk. Bik. hellblaı Stengel bis 0,30 lang, Omphalodes verna Mnch., in süddeutschen Bergwälder einheimisch, wird nur in Gärten gezogen und verwildert selteı 3. Gruppe. Anchuseen DC. Nüsse 4, der unterständigen Scheibe eing fügt, am Grunde mit einem gedunsenen Ringe und innerhalb des Ring, ausgehöhlt; Griffel frei. 395. Borago Tourn. Borage, Boretsch (n. 111). 1205. B. offieinalis L., gebräuchliche B. Steng: ästig, borstig; untere Blätter elliptisch, stumpf, obere eiförmijg länglich. @ Stammt aus dem Orient, jetzt häufig in Gärte gebaut und scheinbar einheimisch, Juni. Juli. Blk. blaı . 0,30—0,60. a = - . EM - Y A il 8396. Anchüsa L. ÖOchsenzunge (n. 112). * + 1206. A. offieinalis L., gebräuchliche O. Blätter nzettlich, steifhaarig; Kelchzipfel spitz: Haare der Rispen- te und des Kelches etwas abstehend; Kronröhre gerade. ©) ıd bisweilen 4 Trockene, sandige Plätze, Wegränder, Ab- inge, meist nicht selten, fehlt aber in Niederhessen, bei ünden, Göttingen. Mai—October. BIk. violett. H. 0,30 —1,00. _ Anchusa leptophylla R. und Schult. wächst nicht . Schlesien und überhaupt nicht im Gebiete. = + 1207. A. arvensis MB., Acker-O. Blätter lanzett- ch, ausgeschweift-gezähnt, steifhaarig; Kronröhre in der fitte gekrümmt. © Aecker, Brachen, gemein. Mai—Octo- er. Lyeopsis arv. L. Bik. blau, mit weisser Röhre. 2 0,15—0,30. Anch. orientalis (Lycopsis orient. I), wächst icht im Gebiete. 397. Nönnea Med. Nonnee (n. 113). 1208. N. pulla DC., braune N. Stengel fast einfach; jlätter lanzettlich, angedrückt- behaart; Kronensaum so lang ls die Röhre. 4 Aecker, Wegränder, zerstreut, im nördlichen "heile des Gebietes bisweilen mit tremdem Samen eingeführt. im häufigsten in Thüringen bis zum Harze und Magdeburg, a Böhmen an einigen Orten, weit seltener in Schlesien bei Iyslowitz, Pless und Troppau, vereinzelt bei Dresden, Stendal, riesen, Thorn und Graudenz. Mai. Juni. N.ereeta Bernh. Brose pulla L. Blk. dunkel-purpurbraun, selten hell- elb. H. 0,15—0,30. 398. Symphytum L. Wallwurz (n. 114). - # + 1209. S. officinale L., gebräuchliche W, Schwarz- zurz. Wurzel spindelig, ästig; Stengel ästig; Blätter herab- aufend, untere ei-lanzettförmig, in den Blattstiel verschmälert, bere lanzettlich. 4 Nasse Wiesen, Gräben, häufig. Mai bis jepteimber. Blk. weiss (3. bohemieum Schmidt), rosenroth oder iolett (S. patens Sibth.). H. 0,30—1,00. OBS. rad, Consolidae aaioris. - +1210. $.tuberosum L., dickwurzelige W. Wurzel- tock schief, ästig, mit knolligen Anschwellungen; Stengel infach oder oberwärts 2spaltig; Blätter halb-herablaufend, intere eiförmig, in den Blattstiel verschmälert, obere elliptisch. + Feuchte Wälder, selten. Bei Teplitz im Probstauer Park, jei Prag, in Schlesien bei Ohlau und in Oberschlesien am lin- ren Oderufer, namentlich gegen das Gesenke hin überall ge- nein; bei Dresden verbreitet, bei Lenzen an der Elbe. April. dai. Blk. gelblich-weiss. H. 0,15—0,30. ” 4 Br nr 2 Borac RE a WE N 9 927 77 $ . u id agır rACeen. ’ £ a 29 in, PN 7 ee ZINN Boraginaceen. 399. Pulmonaria Tourn. Lungenkraut (n. 115). * 7 1211. P. offieinalis L., gebräuchliches L. Sten mit Borssen und Drüsenborsten besetzt; äussere Blätter nichtblühenden Wurzelköpfe herzförmig, gestielt; Blattsi schmal-geflügelt ; untere Stengelblätter länglich, obere etw herablaufend. 2 Schattige Laubwälder, zerstreut. Mä April. Blätter bisweilen gefleckt. Blk. zuerst roth, da violett. H. 0,15—0,30. OBS. herb. Pulmonariae. ' 1212. P. saccharata Mill,, geflecktes L. Aeusse Blätter der nichtblühenden Wurzelköpfe eiförmig, in d schmal-geflügelten Blatistiel plötzlich zusammengezogen, wei lich gejleckt; sonst w. v. 24 Schattige Wälder. Angebli bei Spaa; nicht im Schrei bei Garz, die daselbst wachsen Pflanze ist P. offieinalis mit gefleeckten Blättern, Mär April. Bik. lila oder weiss. H. 0,15—0,30. * 1213. P. mollis Wolff, weiches L. Stengel, Blätt und Kelche weich- und drüsig-behaart; Blätter der nich blühenden Wurzelköpfe elliptisch-lanzettlich und lanzettlich, den breitgeflügelien Blattstiel verschmälert, Stengelblätt länglich-ei-lanzettförmig. 2 Bisher nur in der Rheinproviı im tiefen Thal der Simmer unterhalb Gemünden und im Kyl thal in der Nähe der Eifel, in Westfalen bei Lüdenscheidt a feuchten, steinigen Bergabhängen am Waldsaume des Auriet egenüber dem Hammerhäuser Rothstahlhammer und zwische Wirsbue und Schweinfurt. April. Die Pflanze ist in alle Theilen kräftiger als P. off. Blk. ziemlich gross, blau. H. 0,15—0,5 “71214. P.angustifolia L., schmalblättriges L. Ste gel borstenhaarig, mit wenigen dazwischen stehenden weiche Haaren; Blätter der nichtblühenden Wurzelköpfe elliptisc) lanzettlich und lanzeitlich, in den geflügelten Blattstiel ve schmälert, Stengelblätter schmal-lanzettlich. 2} Haine, zeı streut. April. Mai. P. azurea Bess. Blk. erst roth, dan violett oder azurblau. H. 0,15—0,30. Pulmonaria angustifolia-offieinalis Krause fir det sich unter den Eltern und mit den Merkmalen derselbe bei Arnoldsmühl unweit Breslau, bei Kunitz unfern Liegnitz, be Gr. Kniegnitz unweit Nimptsch, am Georgenberge bei Strie au, am Sacrauer Berge bei Gogolin, bei Marienwerder un. osen, in Mecklenburg bei Güstrow. Eine Form hiervon mi fast um die Hälfte kleineren Blüthen ist P. parviflora Knapp le a en I A tee Zn rn Aus ra a Boraginaeeen. a 279 4. Gruppe. Lithospermeen DC, Nüsse 4, am Grunde nicht ausgehöhlt; sonst wie vorige. - 400. Onösma L. Lotwurz (n. 116). 1215. O. arenarium W. K., Sand-L. Stengel ästig> "Blätter linealisch-lanzettlich, steifhaarig, die Borsten auf einem kahlen Knötchen sitzend, blüthenständige Blätter ei-lanzett- senheim und Mombach. Juni. Juli. BIk. gelblich. H. 0,15-— 0.30. 401. Cerinthe L. Wachsblume (n. 117). + 1216. C. minor L., kleinere W. Untere Blätter ver- kehrt -eiförmig, obere herzförmig-länglich; Blumenkrone über 45spaltig, mit aufrecht-zusammenschliessenden Zähnen ; Staub- fäden 4mal kürzer als die Staubbeutel. 2 Grasplätze, Aecker, Wege, selten, nur in Böhmen, Schlesien, Sachsen und Thü- ringen. Bei Teplitz, Prag u. a. O.: um Breslau z. B. bei Pilsnitz, Masselwitz, Zweibrodt, Koberwitz, um Oppeln und in Oberschlesien auf dem rechten Oderufer sehr verbreitet, auf ‚dem linken aber fast nur um Ratibor, um die Dirscheler Gips- ruben bei Katscher und bei Zedlitz unweit Neisse; bei Dres- en, Windberg, Cotta, Pulverhäuser, Burgstädtel, Golmsdorf bei förmig. Trockene, sandige Wälder, nur auf Sandplätzen im: R Föhrenwalde bei Mainz, hinter der Hartmühle, zwischen Gon- Jena, bisweilen verschleppt. Mai—Juli. Blk. gelb. H. 0,15—0,30. 402. Echium Tourn. Natterkopf (n. 118). * + 1217. E. vulgare L., gemeiner N. Borstig-steif- haarig; Blätter lanzettlich; Kronenröhre kürzer als der Kelch; - Staubfäden niedergebogen, dem Saume anliegend. (@) Unbe- - baute Orte, Brachfeider, gemein Juni— September. Blk. - blau, selten roth oder weiss. H. 0,30—1,00. “ Echium plantagineum L. kommt hin und wieder unter Serradella vor. - 403. Lithospermum Tourn. Steinsame (n. 119). z * + 1218. L. officinale L., gebräuchlicher St. Stengel "sehr ästig; Blätter lanzettlich, sehr rauh; Nüsse glatt, 4 Stei- nige Orte, Gebüsche, Wälder, zerstreut. Mai—Juli. Blk. grün- lieh-weiss. Nüsse weisslich, stark glänzend. H. 0,30 — 0,60. ® * 1219. L. purpureo-coeruleum L., purpurblauer St. - Blüthentragende Stengel oberwärts 2—Sspaltig, nichtblühende rankenartig, kriechend; Blätter lanzettlich, spitz, kurzhaarig- rauh; Nüsse glatt. 4 Gebirgswälder, zwischen Gebüsch, gern auf Kalk, zerstreut in Mitteldeutschland.. Am häufigsten in ' Thüringen bis zum Harze, Hakel, Asse, Hildesheim, Rogätz _ unweit Burg, in Niederhessen am Gudensberger Schlossberge, - Nenkel, Madener Stein, Jestädter Weinberge, Hörnekuppe bei Allendorf häufig, in der Rheinprovinz, im östlichen Theile m. h- . a PA Fe a Er 2 de 2 i Er . EA LT J a 280 “ Boraginaceen. We A Westfalens, in Böhmen bei Prag, Bilin, Leitmeritz, Milleschauer u. a. O., fehlt in Sachsen und Schlesien. Mai. Juni. Bik. zuerst roth. dann blau, Nüsse weisslich, etwas glänzend. H. 0,30. * 7 1220. L. arvense L, Acker-St. Stengel einfach oder oberwärts ästig; Blätter linealisch-lanzettlich; Müsse run- zelig-raukhaarig. (9 Aecker, gemein. April-Juni. Rhyti- spermum arvense Lk. Bik. weiss oder selten blau; Nüsse fast glanzlos.. H. 0,15 — 0,50. 404. Myosötis L. Vergissmeinnicht (n. 120). A. Kelch angedrückt-behaart, zur Fruchtzeit offen. * 7 1221. M. palustris Rth,, Sumpf-V, Wurzelstock schief, kriechend; Stengel kantig;, Blätter länglich-lanzettlich, spitzlich; Kelch 5zähnig; Griffel so lang als der Kelch. 4 Wiesen, Wälder, Gräben, gemein. Mai— August, Blk. meist himmelblau; Fruchttraube blattlos. H. 0,15—0,50. * 7 1222. M. caespitosa Schultz, rasenartiges V. Wurzel absteigend, überall faserig; Stengel stielrund; Blätter länglich; Kelch 5spaltig; Griffel halb so lang als der Kelch, @) Lehmige, feuchte Wiesen, Gräben, seltener als vor. Juni bis August. Bik. himmelblau; Fruchttraube meist unten be- blättert. .H. 0,15 —0,50. B. Kelch öspaltig, mit abstehenden, hakigen Haaren. &. Fruchtstiele kürzer als der Kelch. * 1223. M. strieta Lk., steifes V. Fruchtkelche ge- schlossen; Kronröhre eingeschlossen; Trauban am Grunde beblättert. © Sandige Aecker, Brachen, Sandplätze, gemein, April— Juni. Bilk. klein, blau. M. arenaria Schrad. H. 0,05 —0,20. * 7 1224. M. versicolor Sm., verschiedenfarbiges V. Fruchtkelche geschlossen; Kronröhrewzuletzi doppelt so lang als der Kelch; Trauben gestielt. (@ Ackerränder, kiesige Triften, Flussufer, etwas seltener als vor. Mai. Juni. M.ar- vensis var. c. versicolor Pers. Blk. anfangs gelb, dann bläulich, zuletzt dunkelblau. H. 0,08—0,25. b. Fruchtstiele so lang oder nur wenig länger als der Kelch. * 71225. M.silvatica Hoffm., Wald-V. Zipfel des Fruchtkelches aufrecht-zusammenschliessend; Saum der Krone flach. 4 Gebirgswälder, feuchte Waldstellen, zerstreut. Mai bis Juli. Blk, blau oder weiss. H. 0,15—0,50. Aendert ab: b) alpestris Schmidt (als Art). Niedriger, mit kürzeren Trauben, weissgrauen Kelchen, deren Haare schwach abstehen und nur gekrümmt sind, so nur im Riesengebirge am Basalt der kleinen Schneegrube, aber sehr häuäg in Gärten und daraus verwildert. ee Bl 3 ae du Be EEE Re 3 De Er Bolennoon. 281 * + 1226. M. hispida Schldl. pat., steifhaariges V. ‚Fruchtkelche offen; Fruchtstiele wagerecht-abstehend ; Kronröhre eingeschlossen. © Sonnige Hügel, trockene Felder, häufig. Mai—Juli. M. collina Rchb. Blk. blau. H. 0,15—0,25. c. Fruchtstiele wenigstens doppelt so lang als der Kelch. * + 1227. M. intermedia Lk., mittleres V. Frucht- kelche geschlossen; Fruchtstiele gerade-abstehend; Saum der Blumenkrone vertieft. (-) Wälder, Aecker, gemein. Juni bis August. Blk. dunkelblau. H. 0,25—0,30. + 1228. M. sparsiflora Mik., zerstreutblüthiges V. Traube armblüthig, am Grunde beblättert; Fruchtstiele viel- mal länger als der Kelch, zurückgeschlagen. ® Schattige Wälder, feuchte Gebüsche, Berge; fehlt im westlichen und zum Theil im nördlichen Theile des Gebiets, Böhmen, Schle- sien, Posen, Preussen, Pommern, Meckl.-Strelitz (Friedrichs- hof und Neustrelitz), bei Hamburg nur im Sachsenwalde un- weit Woltorf, Brandenburg, Lausitz, Königr. und Prov. Sach- sen, Dessau, Thüringen (?), Harz. Mai. Juni. Blk. heliblau oder seltener weiss. H. 0,08 - 0,25. LXXI. Familie. SOLANACEEN Juss. Nacht- schattengewächse (V, I). 405. Lyeium L. Teufelszwirn (V, 1. n. 139). 1229. L. bärbarum L., gemeiner T. Aeste dünn, ruthen- förmig, herabgebogen; Blätter gestielt, länglich oder lanzett- lieh, am Grunde verschmälert; Saum der Blumenkrone so lang Fr als die Röhre. H Zierstrauch aus der Berberei, jetzt an Zäu- nen und Wegen häufig angepflanzt und verwildert. Juni bis - August. Bik. hellpurpurroth. Beere mennigroth. H. 2,50. 406. Solänum L. Nachtschatten (V, 1. n. 143). * + 1230. S. nigrum L., schwarzer N. Stengel krant- artig; Blätter ei-rautenförmig, buchtig-gezähnt und nebst dem Stengel mit einwärts-gekrümmt-aufrechten Haaren besetzt; Fruchtstielchen an der Spitze verdickt, herabgebogen. © Schutt, Wege, bebaute Orte, nicht selten. Juli— October. Beeren schwarz oder grün (S. nigr. vulg. chlorocarpum A. Br.). Bik. weiss, wie bei den 2 folg. H.0,30—1,'0. Nebst den 3 folgenden giftig. Die Blumenkrone ist bei dieser Art bis zur Mitte 5spaltig und hat länglich-eiförmige Zipfel, sie kommt aber auch fast bis zum Grunde gespalten mit lineali- schen Zipfeln vor (S. stenopetalum A. Br.). Aendert ferner ab: b) humile Bernh. (als Art), meist niedriger; STR % DE, 2 Stengel und Blätter fast kahl; Beeren wachs: elb oder grünlich. * 1231. 8. villosum Lmk., zottiger N. Stengel und Blätter fast filzig-zottig; sonst w. v. @® Schutt, Wege, zer- streut. Juli—October. Beeren gelb. E * + 1232. S. miniatum Bernh., mennigrother N. . Stengel und Blätter abstehend-zottig; sonst Alles wie bei ni- grum. (@ Beeren roth. _ *+1233. S. Duleamära L., Bittersüss. Stengel strauch- artig, geschlängelt, kahl; Blätter herz-eiförmig, obere spiess- förmig, kahl. D Gebüsche, feuchte Hecken, Ufer, an Weiden, häufig. Juni—August. Bik. violett, am Grunde jedes Zipfels mit 2 grünen Flecken, selten ganz weiss; Beeren roth. Klet- tert bis 3,00 hoch. OFF. stipites Dulcamarae. 1234. S. tuberosum L., Kartoffel. Stengel krautartig; | Blätter unpaarig -gefiedert, Blättchen ungleich, abwechselnd sehr klein. 2} Die Knollen aber nur einjährig. Juli. August. Ueberall gebaut. Solanum eitrullifolium A. Br., eine Zierpflanze aus Texas, kommt bisweilen auch verwildert vor. 407. Physalis L. Judenkirsche (V, 1. n. 141). * + 1235. P.Alkekengi L., gemeine J, Stengel meist vom Grunde an ästig; Blätter meist zu zweien beisammen stehend, langgestielt, eiförmig; Blüthen blattwinkelständig, einzeln. 2% Weinberge, Hügel, Wälder, zerstreut, nicht selten auch als Gartenunkraut, in Schlesien nur in Teschen in Steinbrüchen bei Boguschowitz. Juni. Juli. Blk. schmutzig- weiss, Beere scharlachroth, von dem aufgeblasenen, mennigrothen Kelche umgeben. H. 0,30— 0,60. OBS. baccae Alkekengi s. Halicacabi. 408. Nicandra Adans. Giftbeere (V, 1. n. 142). 1236. N. physaloides Gaertn., judenkirschenartige G. Stengel kantig-ästig; Blätter eiförmig oder elliptisch, buchtig, eckig; Blüthen achselständig, überhängend. © Stammt aus - Peru, jetzt in Gärten bisweilen angepflanzt und aus denselben auf Schutt verwildert. Juli— September. Blk. weisslich, mit hellblauem Saume. H. 0,30—1,25. 409. Scopolia Jaeg. Scopolie (V, 1. n. 136). 1237. Se. earniolica Jacg., tollkirschenartige Se. Blätter eiförmig, gestielt; Blüthen hängend, einzeln; Blumen- krone röhrig-glockig. 4 In schattigen Wäldern in Krain ein- heimisch, im Gebiete nur in Grasgärten verwildert, z. B. bei ARE Ber TEN. = " Fan f .. 7 Grünberg, Leobschütz und Gleiwitz in Schlesien. April. Mai. I 22 X = K «r ur Te - . Ph. ii re, y - u ee Fe rt r [N % x. =. . , Er 22 R #8 ee - ee #- ir $ 5 2. ‚Solanaceen. wer a Aue atropoides Schult. Hyoscyamus Bro Dame lia Atropa carniolica Scop. Blk. auswendig glän- zend braun, inwendig glanzlos, olivengrün. H. bis 0,40. = 410. Atropa L. Tollkirsche (V, 1. n. 140). 22 *+1238. A. Belladonna L., gemeine T. Stengel ästig; Blätter eiförmig, in den Stiel herablaufend, zu zweien bei- sammenstehend, von denen das eine kleiner ist. 2% Schattige Bergwälder, zerstreut. Juni. Juli. Bik. violettbraun, Beere schwarz, glänzend. H. 0,60—1,25. Sehr giftig. OFF. rad. et. folia Belladonnae. - A « 411. Hyoscyamus Tourn. Bilse (Bilsenkraut, V,1.n.135). *7+1239. H. niger L., schwarze B. Stengel und Blätter klebrig-zottig; Blätter eiförmig -länglich, fiederspaltig-buchtig, unterste gestielt, oberste stengelumfassend; Blüthen fast sitzend. und ® Bebauter und unbebauter Boden, Schutt, nicht selten. Juni. Juli. Blk. schmutzig-blassgelb, mit violet- ten Adern. H. 0,30—0,60. Sehr giftig. Aendert ab: by agrestis Kit. (als Art). Einjährig, niedrig, Blätter weniger buchtig; diese Abart findet sich bisweilen mit einfarbig-blass- Iben Blumenkronen (H. pallidus Kit. als Art). OFF. olia et semina Hyoseyami. “ 412. Nicotiäna L,. Tabak (V, 1. n. 134). 1240. N. Tabacum L,, virginischer T. Blätter länglich- lanzettlich, lang zugespitzt, untere verschmälert-herablaufend; Kronschlund bauchig-aufgeblasen, Saum mit 5 spitzen Zipfeln. ° @ Wird mit den folgenden Arten gebaut. Juli. August. Blk. en > rosenroth. H. bis 1,50. OFF. fol. Nicotianae. 1241. N. latissima Mill., breitblättriger T. Blätter breit ei-lanzetiförmig, aus geöhrtem Grunde herablaufend, sonst w. vor. (@) Juli. August. 1242. N. rustica L., Bauern-T. Blätter gestielt, eiför- mig; Kronröhre walzenförmig, Saum mit rundlichen, stumpfen Zipfen. © Juli. August. Bik. gelblich-grün. H. 0,60—1,00, OFF. fol, Nie. rust. & 413. Datüra L. 'Stechapfel (V, 1. n. 133). * + 1243. D. Stramonium L., gemeiner St. Blätter ge- stielt, eiförmig, ungleich-buchtig-gezähnt; Blüthen einzeln in n Gabelspalten und an der Spitze; Kapsel weichstachelig. Rz ir VE Et a an En ae en Serophulariacee a A © Stammt wahrscheinlich aus Asien, jetzt auf bebautem Bo- den, in Weinbergen, auf Schutt hin und wieder verwildert und eingebürgert. Juni—Octbr. Blk. weiss. H. 0,15—1,00. Sehr giftig. OFF. folia et semina Stramonii. Aendert ab: b) Ta- tnla L. (als Art). Stengel, Blüthenstiei und Blattnerven wiolett; Blk. blau-violett, so als Zierpflanze in Gärten und daraus selten verwildert. LXXIH. Familie. SCROPHULARIACEEN R. Br. Braunwurzgewächse. 4. Gruppe. Verbasceen Benth. Blumenkrone radförmig, mit fast gleich- ; mässig ötheiligem Saume; 4 oder 5 fast gleichmässige Staubgefässe mit schief oder quer auflieseniden Stäubbeuteln; Staubbeutelhälften aus- einanderstehend, oben zusammenfliessend; Kapsel auf der Mitte der Fächer aufspringend. Blätter abwechselnd, : 414. VerbascumL. Wollkraut, Königskerze (V,1.n.137). I. Blüthenstand aus vielen 4—vielblüthigen Knäueln zusammengesetzt, 1. Staubbeutel der längeren Staubfäden mehr oder weniger herablaufend. A. Blätter völlig von Biatt zu Biatt herabiaufend. * + 1244, V. Thapsus L., kleinblumiges W. Blätter kleingekerbt, beiderseits mit gelblichem Filze dicht bedeckt; "Traube meist einzeln; Blumenkrone trichterförmig; Siaubfäden weisswollig, die 2 längeren kahl oder oberwärts spärlich be- . haart, 4mal länger als ihr Staubbeutel. () Steinige Orte, freie Waldplätze, zerstreut. Juli. Aug. V.SchraderiG.Meyer. Bik. keiner und dunkler gelb, als bei der folg. H. 0,30— 1,25. *+ 1245. V. thapsiforme Schrad., grossblumiges W. Blumenkrone radförmig, die beiden längeren Staubfäden 14 Bis 2mal länger als ihr Staubbeutel; sonst w.v. (o) Hügel, steinige Orte, nicht selten. Juli. August. Bilk. gross, gelb, selten weiss. H. bis 2,00. Aendert ab: b) V. cuspidatum Schrad. (als Art), obere Blätter und" Bracteen in eine, oft sehr lange Spitze vorgezogen. OFF. flores Verbasci. B. Blätter kurz- oder halbherablaufend. a Blumenkrone gelb; Wolle der Staubfäden weiss, ; * + 1246. V. phlomoides L., windblumenähnliches W. Blätter gekerbt, beiderseits mit gelblichem Filze dicht bedeckt; Blumenkrone radförmig; die 2 längeren Staubfäden kahl oder oberwärts spärlich-behaart, 2!/, oder 2mal so lang als ihr auf der einen Seite lang herablaufender Staubbeutel. Q Hügel, Br Plätze, zerstreut. Juli. August. OFF. flores Verbasci. -H. 2,00. * 1247. V. montanum Schrad., Berg-W. Blätter ge- ‚kerbt. gelb-filzig; Blüthenstielchen kürzer als der Kelch; Blu- menkrone radförmig; die 2 längeren Staubfäden an der Spitze IK“ = ns mr }r ee er - eh R « or I er 3 Serophulariaceen. | 2859 *+1245+1249. V. thapsiformi-Lychnitis Schie de. Stengel oberwärts ren Blätter mit angedrücktem, grauem Filze bedeckt; Büschel der Traube reichblüthig; Dlü- thenstielchen länger als der Kelch; Staubbeutel der längeren Stauhfäden FT der einen Seite kurz-herablaufend. (*) = j stellenweise. Juli. August. V. jramigerum Schrad. Bik. gelb, gross. 6 : b. Blumenkrone gelb; Wolle der Staubfäden violett. ; % * 125041245. V. nigro-thapsiforme Wirtg. Stengel stielrund; Blätter mit gelblich - grauem Filze bedeckt, obere - Jlang-haarspitzig; Büschel der Aeste reichblüthig; Staubbeutel der längeren Staubfäden etwas herablaufend. (») Unbebaute Hügel, Wege. Bei Mainz, Coblenz. Juli. August. Blk. gross. V. thapsiformi-floceosum Koch? V. nothum Koch. *= + 124541250. V. thapsiformi-nigrum Schieda Stengel oberwärts scharfkantig; Blätter gekerbt, oberseits weichhaarig, unterseits schwach-graufilzig; Büschel der Traube 5—Tblüthig; Staubbeutel der längeren Staubfäden länglich, herablaufend. (+) Kiesige Flussufer, Triften, zerstreut. Juli. . SH # August. V. adulterinum Koch. Bik. gross. & c. Blumenkrone rothbraun; Wolle der Stanbfäden violett. ’ E 1244-1251. V. Thapso-phoeniceum Koch. Stengel stielrund; Blätter graufilzig; Blüthenstielchen länger als der Kelch; Hauptbüschel der Traube 3—5blüthig. (@) Unbebaute Orte bei Prag. Juli. August. V. versiflorum Schrad. Auch zwischen V. thapsiforme Schrad. und phoeni- ceum L. wurde bei Rogätz unweit Magdeburg und bei Rhi- now (Lüttge Berg) ein Bastard gefunden, ebenso zwischen V. phlomoides und V. Blattaria bei Grünewalde unweit Schönebeck und bei Breslau und zwischen V. nigrum und phlomoides in Mecklenburg auf dem Grabower Kirchhofe, in Hannover, Hessen und Schlesien (Schweidnitz) und endlich zwischen V. nigrum und Blattaria (V. intermedium Ruprecht) ein solcher in Gr. Bischwitz bei Breslau. ar EENEREEDNERTTT RN Be ru > 2. Staubbeutei gleich, gewöhnlich nierenförmig, nicht herablaufend. A. Staubfäden weisswollig. a. Blätter kurz- oder halbherablaufend. Blumenkrone gelb. * 1244-1249, V. Thapso-Lychnitis M. u. K. Stengel oberwärts scharfkantig; Blätter mit angedrücktem, grauem RR Filze bedeckt. @) Unbebaute Hügel, zerstreut. Wetterau, Hessen, Thüringen, Hannover, Posen. Juli. Aug. V.spurium Koch. : | * 124441248. V. Thapso-pulverulentum. Blätter dünnfilzig und nebst dem runden oder sehr schwachkantigen ‚Stengel weissflockig. (“) Bisher nur im Moselthale. Juli. Aug. VW. mosellanum und V. Thapso-floccosum Wirtg. b. Blätter nicht herablaufend; Blumenkrone gelb oder weiss. * 1248. V. pulverulentum Vill., flockiges W. Stengel und Aeste stielrund; Blätter mit weissem Filze dicht besetzt, flockig, üntere länglich-elliptisch, in den Stiel verschmälert, obere lang zugespitzt, halbstengelumfassend; Traube rispig, abstehend. (-) Sonnige Hügel, Rhein-, Main-, Mosel- und ' Nahethal. Juli. Aug. V. floccosum W.K. H. 0,60—1,30. * + 1249. V, Lychnitis L., lichtnelkenartiges W. Sten- gel oberwärts pyramidenförmig-rispig; Blätter gekerbt, ober- seits fast u unterseits staubig-filzig, grau, untere elliptisch- länglich, in den Stiel verschmälert, obere sitzend, eiförmig, zu- gepitzt;: Aeste scharfkantig. (+) Trockene Hügel, Sandfelder, iesige Flussufer, Waldplätze, häufig. Juli. August. Aendert ab: album Mill. (als Art). Blk. weiss. H, 0,60—1,50. * 124941248. V. Lychnitidi-pulverulentum. Sien- ' gel oberwärts und Aeste stumpfkantig; Blätter gekerbt, ober- seits dünn-, unterseits dichter - graufilzig, untere länglich-ellip- tisch, in den Stiel verschmälert, die übrigen sitzend, obere zu- epet: Traube rienig, abstehend. (-) Hügel, Wege. Bei ainz, Kreuznach, Coblenz, Trier. Juli. August. V, Lych- nitidi-floecosum Ziz. B. Staubfäden violett- oder purpurwollig. * Blumenkrone gelb, a. Blätter kurz- oder halbheräblaufend. * + 125041244. V. nigro-Thapsus Wirtg. Stengel oberwärts scharfkantig; Blätter beiderseits mit gelblichem Filze bedeckt, obere länglich, spitz; Büschel der Traube meist Sblüthig ; Blüthenstielchen so lang als der Kelch. Steinige Hügel, zerstreut. Rhein- und Moselgegend, Hessen, Hannover, Thüringen, Unterharz, Mecklenburg, Posen, Schlesien. Juli. ef V. eollinum Schrad. V. Thapso-nigrum chiede, b. Blät!er nicht herablaufend. *+1250. V. nigrum L,, schwarzes W. Stengel ober- wärts scharfkantig; Blätter gekerbt, oberseits fast kahl, unter- seits dünnfilzig, untere länglich-eitörmig, am Grunde herzför- mig, langgestielt, obere eiförmig-länglich, fast sitzend; Traube Lahnthal, ge m . all a b; T & Sı ic AN“ An RM * 24 Gebüsche, Hecken , Wege, Ufer, PPRBWEER 3 ar Aendert ab: b) V. lanatum Schrad. (als el Blätter unterseits oder auf beiden Seiten wollig-filzig, _ fast buchtig-doppelt gekerbt, so auf dem Eichsfelde bei Worbis, am hohen Elbufer bei Hamburg und in Hannover bei Ronne- berg, ec) bracteatum G. Mey., mit 3—4mal die Blüthen- büschel an Länge übertreffenden, sehr schmalen, pfriemlich- zugespitzten Deckblättern, so in Hannover, Mecklenburg u. a. O, H. 0,30— 1,00. 8. * 1250-1248. V. nigro-pulverulentum. Stengel oberwärts kantıg; Blätter gekerbt, oberseits dünner -, unter- seits dichter- filzig, untere oval- JJänglich, ziemlich spitz, sitzend, . obere herz- -eiförmig, zugespitzt; Aeste rispig. () Unbebaute ‚ Hügel, selten. Coblenz, Rheinufer unterhalb Niederbreisig und oberhalb Höningen unweit Linz. Juli. August. V. Schot- 'tianum Schrad. V. nigro-floeecosum Koch. | *+ 125041249. V. nigro-Lychnitis Schiede, Stien- gel oberwärts scharfkantig; Blätier gekerbt, oberseits fast "kahl, unterseits dünnfilzig, untere länglich-eiförmig, am Grunde stumpf und in den Stiel zusammengezogen, lang-gestielt, obere ig Enplich, fast sitzend; Z’raube verlängert. Unbe- baute rte, sehr zerstreut. Juli. August. V. Schiedeanum oc + 124441250. V. Thapso-nigrum Wirtg. Blätter elblich. filzig, untere herz-eiförmig, gestielt, obere herzförmig, eye, Blüthenstielchen so lang als der Kelch. Bisher nur bei Löbau und Tilsit in Preussen, auf dem ohlander Rothstein in der Oberlausitz, bei Coblenz und wahr- "scheinlich in Westfalen zwischen Neuenrade und Menden im - Hönnethale. Juli: August. V. Thomaeanum Wirtg. E 5 * * Blumenkrone rothbraun. = Pr h RE N har per 43 = Er, Bee BIzr > x 3 125041251. V. nigro-phoeniceum Schiede. Blät- ter gekerbt, unterseits weichhaarig, untere länglich, stumpf, estielt, stengelständige länglich-eiförmig, spitz, sitzend, obere herz-eiförmig, halbstengelumfassend; Traube rispig ; Blüthen- stielchen vielmal länger als der Kelch. (@) Bei Rogätz unweit agdeburg, Bernburg und im Friedrichshain bei Berlin, bei issa unweit Prag. Juni. Juli. V. rubiginosum W.K. Ra Blüthen einzeln, selten zu zweien in Trauben stehend (nur die oberen > bei dem Bastarde in armblüthigen Knäueln; Blätter nicht herablaufend). ©. +1251. V. phoeniceum L,, violettes W.. Blätter ober- seits glänzend, unterseits weichhaarig, untere rosetienförmig, gestielt , eiförmig oder länglich, gekerbt, mittlere und obere viel kleiner, sitzend; Traube drüsi -behaart, Blüthenstielchen Ban, viel länger als die Deckblätter. 4 Trockene Hügel, Waldränder, sehr zerstreut. In Preussen nur an der Weichsel - PM A ) 3 er .n u Fe Pr + = E 4 u Da re _ DT a u ten ae) ’ u® J v & SI ar a a 5 N fi j 288 Serophulariace OR zwischen Grenzkrug und Heubude, in Posen bei Strzelno, i Brandenburg (Rhinow), Böhmen, Schlesien, Sachsen und Thü- ringen bis zum Unterharze (Hoppelnberg, auch bei Bernburg, Dessau, Barby, Rogätz und Burg); bisweilen als Zierpflanze gebaut und verwildert. Juni. Juli. Blk. dunkelviolett, selten weiss. H. 0,30—1,00. * * + 1252. V. Blattaria L., Schabenkraut. Blätter kahl, wntere länglich-verkehrt-eiförmig, buchtig, mittlere länglich, spitz, sitzend, obere fast herzförmig; Traube drüsig - behaart; Blüthenstielchen einzeln, 74—2mal länger als die Deckblätter. @): Flussufer, Gräben, Wege, zerstreut, nicht selten in Gärten gezogen und von da aus bisweilen verwildert. Juni. Juli, Blk, gelb. Staubfäden violett-wollig. H. 0,50—1,00. F + 124541252. V. thapsiformi-Blattaria Wimm. Blätter grobgekerbt, länglich-eiförmig, beiderseits weichhaarig, mittlere und obere halbumfassend; Blüthen in endständiger Traube, untere einzeln, kurz gestielt, obere in etwas entfern- ten, armblüthigen Knäueln; Kelche und Deckblätter mit ein- fachen und Gabelhaaren und zerstreuten Drüsen besetzt. @) Bisher nur in Paschkerwitz, Gr. Bischwitz und Sibyllenort bei Breslau und bei Neu-Bornstedt bei Potsdam. Juni. Juli. - 2%. Gruppe. Cheloneen Benth. Blumenkrone röhrig, 2lippig. Blätter meist gegenständig; sonst w. v, 415. Scrophuläria Tourn. Braunwurz (XIV, 2. n. 424). A. Blüthen in endständiger Rispe. * + 1253. S. nodosa L,, knotige B. Stengel scharf-4kan- tig, nebst den Blattstielen ungeflügelt; Blätter eiförmig-läng- lich oder herzförmig, kahl, doppelt-gesägt, die unteren Säge- zähne länger und spützer ; Kelchzipfel eiförmig, stumpf, sehr schmal-häutig berandet; Ansatz des.fünften Staubfadens quer- länglich, schwach ausgerandet. 2 Feuchte Wälder, Gräben, Bäche, häufig. Mai—August. Blk. trüb-olivengrün, auf dem Rücken braun. H. 0,60—1,25. * + 1254. 8. Ehrharti Stevens, Ehrhart’s B. Siengel und Blattstiele breit geflügelt; Blätter eiförmig-länglich oder herz-eiförmig, kahl, scharf-gesägt, die unteren Sägezähne klei- ner; Kelchzipfel rundlich, sehr stumpf, breit-häutig berandet; Ansatz des fünften Staubfadens verkehrt - herzförmig - 2spaltig, mit abstehenden Zipfeln. 2 Flüsse, Bäche, Gräben, nicht selten. Juli—October. S. aquatica aller Autoren, aber nicht Linn. Bik. auf dem Rücken purpurbraun, weniger trüb gefärbt. Aendert ab: b) Neesii Wirtg. (als Art), untere Blätter‘ stumpflich, gekerbt, mittlere und obere scharf- gesägt; Ansatz des fünften Staubfadens quer-länglich, 3mal De a ag i + au: AK fe Y a Br A © DEE ET, BI ne “ $ RC 4 N DICFOD ulariaceen. : 289 lang, hinten abgestutzt, vorne schwach ausgerandet, so “wahrscheinlich häufig, aber übersehen, z. B. an der Nette bei Yeuwied und Andernach, im Siechhausthal bei Coblenz, Bal- de An: Nauen. Bik. lebhaft hellroth und nur am Grunde grünlich. H. 0,60—1,25. * 1255. S. aquatica L,, Wasser-B. Blätter herzförmig, länglich, abgerundet-stumpf, kahl, stumpf-gekerbt, am Grunde ‘oft mit einem kleinen Blättchen beiderseits geöhrelt; Ansatz ‚des fünften Staubfadens rundlich-nierenförmig, kaum ausge- randet; sonst wie Ehrharti. 2} Sumpfige Orte. Häufig bei Aachen und Eupen, am Moselufer von Grevenmachern bis Coblenz, einzeln im Rheinthale. Juni. Juli. S, Balbisii Hornem. Bik. grösser als bei S. Ehrharti, purpur-braun, nur am Grunde Br H. 0,60 — 1,25. - +126. 8. Scopolii Hoppe, Scopoli’s B. Stengel und "Blattstiele zottig; Blätter eiförmig-länglich, doppelt-gekerbt, beiderseits weichhaarig,; Kelche und Blüthenstiele drüsig ; Kelechzipfel rundlich, sehr stumpf, breit-häutig-berandet. Trockene Bergwälder, Zäune, nur in Schlesien. Um Breslau in der Strachate, bei Brieg im Oderwalde vor Scheidelwitz häufig, um Oppeln in den Pascheken, bei Halbendorf, Groschowitz, Eiglau, Ratibor, im mährischen Gesenke bei Einsiedel, Karlsbrunn, am Altvater u. a. OÖ. Juni— August. Bik. braungrün. H. 0,50—1,00. 1257. 8. canina L., Hunds-B. Blätter kahl, gefiedert; Kelchzipfel rundlich, sehr stumpf, breit-häutig-berandet; An- satz des fünften Staubfadens lanzettlich, spitz oder fehlend; ‚Öberlippe der Blumenkrone 3mal länger als die Röhre. 4 Einzeln an Flussufern, nur am Friedrichstein bei Neuwied am "Rhein, aber neuerlich verschwunden. Juni. Juli. Bik. klein, violett, Zipfel weiss-berandet. H. 0,30—0,60. I B. Blüthen blattwinkelständig; Blüthenstiele mehrblüthig. - #+1258. S. vernalis L., Frühlings-B. Stengel und "Blattstiele zottig; Blätter herzförmig, doppelt-gekerbt, weich- haarig ; Kelchzipfel länglich, unberandet. Feuchte, schattige Orte, Felsen, Zäune, selten, oft plötzlich erscheinend und dann wieder verschwindend, im Rheingebiete nur bei Meissenheim im Glanthale.. Mai. Juni. Blk. grünlich-gelb. H. 0,30—,60. N Gruppe. Antirrhineen (Juss.) Chavannes. Blumenkrone röhrig, 2lippig, am Grunde mit einem Höcker oder gespornt; Staubgefässe 4, zweimäch- > tig, Staubbeutelfächer getrennt, am Grunde nicht stachelspitzig; Kapsel- fächer mehrsamig, mit Löchern oder Zähnen aufspringend. 416. Antirrhinum L. Löwenmaul (XIV, 2, n. 425). - # 1259. A. majus L., grosses L. Blätter gegen- oder "wechselständig, lanzettlich; Blüthen in dichter Traube; Kelch- ipfel eiförmig, stumpf, viel kürzer als die Blumenkrone. 4 _ _ @arcke, Flora. 11. Aufl, 19 ‘duinstein im Lahnthal, Düsseldorf, Würzburg, Berlin, Bran- er, 3 Br: N & | x : a Alte Mauern, steinige Waldstellen ; BA; weit häufi = i 2 weiss, der Gaumen meist gelb. H. 0,30—0,60. Gärten und verwildert. Juni— August. BIk. purpurroth ode + 1260. A. Oröntium L., Feld-L. Blüthen entfern Kelchzipfel lanzettlich, Zänger al die Blumenkrone; sons w. v. (® Aecker, Brachen, zerstreut. Juli—October. mr blassroth. H. 0,15—0,30. 417. Linäria Tourn. Frauenflachs (XIV, 2. n. 426, A, Stengel in rankenartige, fadenförmige Aeste getkeilt. Blüthen einzel blattwinkels ändig. * 7 1261. L.Cymbalaria Mill., epheublättriger F. Blät ter herzförmig-rundlich, 5lappig, kahl. 2% In südlichen Gegen den einheimisch, im Gebiete an Felsen, alten Mauert, steinige Flussufern verwildert und eingebürgert. Mai—Herbst. Bik hellviolett, Gaumen mit 2 gelben Flecken. Stengel 0,30—0,6 lang. Alle Arten stehen bei Linne unter Antirrhinum * + 1262. L. Elatine Mill., spiessblättriger F. Blätt ei-spiessförmig, untere eiförmig; Sporn gerade; Blüthenstiel kahl oder etwas behaart. © Kalkige und lehmige Aecker zerstreut. J er Bik. weisslich, Oberlippe inwendi, 0,10—0,30 in r “ 1263. IL. spuria Mill., eiblättriger F. Blätte: rundlich-eiförmig; Sporn bogenförmig; Blüthenstiele zottig oder unbehaart. @ Mit voriger, aber seltener, fehlt in Nord- deutschland. Juli—September. Stengel 0,10—0,30 lang. B. en einzeln, blattwinkelständig, sehr lockere Trauben bildend. * + 1264. L. minor Desf., kleiner F. Ueberall drüsig- behaart; Blätter lanzettlich, stumpf. © Aecker, Mauern, Steinbrüche, gern auf Kalk, zerstreut. Juli—October. Bik. hellviolett, mit gelblich-weissen Lippen. H. 0,08— 0,25. C. Stengel aufrecht, nebst den Aesten mit einer Traube oder Aehre a a. Untere Blätter gegenständig oder quirlig. *+ 1265. L. arvensis Desf., Acker-F. Kahl; Kelch und Blüthenstiele drüsig-behaart; Blätter linealisch , die untersten zu vieren; Traube gestielt, kopfförmig ; Samen” ge- Hügelt, glatt. © Aecker, Sandhügel, zerstreut. Juli. August. BIk. klein, hellblau. H. 0,15—0,30. 1266. L. simplex DC., einfacher F. Samen kmotig- rauh; sonst w. v. (©) Auf Aeckern mit fremder Saat einge- führt, aber sehr selten. Juli. August. Bik. hellgelb, mit feinen, violetten Streifen. 1267. L. striata DC., gestreifter F. Völlig kahl; Blät- ter schmal-lanzettlich und linealisch, untere quirlig, obere zerstreut; Traube locker; Samen eiförmig, 3kantig, flügellos. 4 Unbebaute Orte, alte Mauern, Ballast, sehr selten und nur F > EU E erwl . . Antirrhinum repens und A. 'onspessulanum L. Bik. bläulich, mit violetten Streifen. 1. 0,30—1,00. 4 Zwischen L. vulgaris und L. striata ist auf Helgoland ein Bastard beobachtet. b. Blätter abwechselnd oder zerstreut. 1268. L. odora Chavannes, wohlriechender F. Völlig kahl; Blätter linealisch-lanzettlich, lang-verschmälert, wechsel- ständig, entfernt; Traube locker; Samen flach, geflügelt, glatt. | 2 Sandige Orte am Meere. In Preussen an der ganzen Küste von Memel längs der kurischen Nehrung bis Kranz und auf der frischen Nehrung von Pillau bis Danzig und weiter längs der Ostsee im östlichen Hinterpommern. Juni. Juli. Antir- rhinum odorum M. B. (1808. L. Loeselii Schweigg. (1812). Blk. schwefelgelb; Sporn röthlich. H. 0,30—0,50. - +1269. L. genistifolia Mill-, ginsterblättriger F. Blätter zugespitzt, wechselständig oder zerstreut; Samen ei- förmig, 3kantig, flügellos,; sonst w. v. 2 Sonnige Hügel, Felsenritzen, sehr selten; nur bei Bieberstein im Erzgebirge und in Schlesien bei Borau-Seiffersdorf unweit Striegau, bis- weilen auch verschleppt, am Magdalaer Forstrande bei Jena wahrscheinlich ausgesäet, Juli. August. L. chloraefolia Rchb. Bik. gelb. H. 0,30—0,75. | - *+1270. L. vulgaris Mill., gemeiner F. Kahl; Spindel und Blüthenstielchen drüsig-weichhaarig; Blätter lanzettlich- inealisch, gedrängt; Traube gedrungen oder dicht-dachzie- selig; Samen flach, geflügelt, in der Mitte knötig-rauh. 4 Raine, Sandfelder, Wege, ee Juli—September. Antir- thinum Linaria L. Bik. gelb. H. 0,30—0,60. Aendert disweilen mit gleichmässiger, 5spaltiger Blumenkrone ab: Pe- oria pentandra L. ÖFF. herba Linariae. ' Linaria bipartita Willd. findet sich hin und wieder ls Gartenflüchtling, L. spartea Lk. u. Hoffmg. und L. jaxatilis Benth. (L. Tournefortii Lange) bisweilen unter Serradella. 118. Anarrhinum Dest. Lochschlund (XIV, 2. n. 428). * 1271. A, bellidifolium Desf., massliebenblättriger L. Untere Blätter länglich-verkehrt-eiförmig, stumpf, ungleich- zesägt, mittlere 5—7theilig, mit linealischen Zipfeln. 4 Son- ige Berga listen an der Mosel und Saar bei Trier. Juli. Ber lk. klein, violett; Sporn schlank, aufstrebend. H. ),15—0,60, 19* : LE, F RLA £ er 292 Serophulariaceen. a Ma Te 3 ET Da re), x ei 4 ae rJ 4. Gruppe. Gratioleen Benth. Blumenkrone mit ölappigem, ziemlich regel- mässigem oder zweilappigem Saume, ohne Sporn; Staubgefässe zwei- mächtig, Staubbeutel am Grunde nicht stachelspitzig, Staubbeutelfächer getrennt (ausser bei Limosella). 419. Gratiola L. Gnadenkraut (I, 1. n. 11). * + 1272. G. offieinalis L., gebräuchliches G. Blätter egenständig, sitzend, lanzettlich, klein-gesägt; Blüthenstiele Flattwinkelständig, iblüthig. 4 Sumpfwiesen, Ufer, Teich- ränder, zerstreut. Juli. August. Blk. weiss oder röthlich. H. 0,15—0,30.. Güiftig. OFF. herba Gratiolae, 420. Mimulus L. Gauklerblume (XIV, 2, n. 429). 1273. M. lüteus L., gelbe G. Kahl oder klebrig-weich- haarig;; Blätter meist ausgebissen-gezähnt, kreisrund oder ei- förmig, untere lang-gestielt, fast leierförmig, obere sitzend oder herzförmig-stengelumfassend; Blüthenstiele länger als der Kelch. 4 Aus Amerika stammend, jetzt an Flussufern einge- bürgert, z. B.in Schlesien bei Landeck, Neisse, Schmiedeberg, Krummhübel, Ullersdorf, Eisersdorf u. a. O., an der Nuthe bei Luckenwalde, bei Boitzenburg in der Uckermark, in der Rheinprovinz u. a, OÖ. Juli. August. M. guttatus DC. BIk. gross, gelb, bisweilen auch mit grossen blutrothen Flecken. < 421. Lindernia All. Lindernie (XIV, 2. n. 422). +1274. L. Pyxidaria L. (Mant. plant.), gemeine L. Stengel liegend .oder schief-aufrecht; Blätter gegenständig, länglich-eiförmig, ganzrandig, sitzend; Blüthenstiele blatt- En 1blüthig. © Flussufer, Teichränder, selten und nicht jährlich, Bei Wittenberg am Elbufer seit langer Zeit nieht wiedergefunden, aber in Hessen am Entensee zwischen Bürgel und Rumpenheim u. häufigen,in Schlesien, bei Glogau, bei Breslau an den Ufern der Oder bei Neuscheitnich, am Weidendamme, an Lachen bei Grüneiche und Pöpelwitz und sehr häufig in der Lohe bei Masselwitz, bei Myslowitz, bei Gleiwitz am rechten Klodnitzufer, Kalichteich bei Oppeln, um Gnadenfeld, bei Teschen, in Posen angeblich bei Trzemeszno, Juli—Septbr. Blk. lila-rosenfarbig. Stengel 0,05—0,15 lang. 422. Limosella Lindern. Schlammling (XIV, 2. n. 423). * + 1275. L. aquaticaL., gemeiner S. Wurzel faden- förmige Ausläufer treibend; Blätter grundständig, spatelförmig- linealisch, lang-gestielt, meist länger als der 1 bRäthi e Schaft. @ Ueberschwemmte Plätze, Pfützen, Teichränder, Wäldungen, zerstreut. Juli—September. Bik. klein, weisslich-feischfarben. H. nur 0,03—0,05. \ h Fe De rophulariaceen. 293 Gruppe, Digitaleen Benth. Blumenkrone röhrig, mit kurzem, meist Ei Br Ren Er a wenaen ER, nicht stacheispitzig; Kapsel 423. Digitälis Tourn. Fingerhut (XIV, 2. n. 427). - * 1276. D. purpurea_L., rother F. Blätter ei-lanzett- förmig, gekerbt, unterseits nebst dem Stengel und den Blü- thenstielen filzig; Blumenkrone erweitert- glockig, auswendig ganz kahl; Zipfel der Unterlippe kurz-eiförmig, abgerundet. Gebirgige, waldige Orte, seltener in der Ebene, zerstreut. Auf dem linken Rheinufer bis zur Eifel, auf dem rechten durch Hessen, Westfalen, Hannover (auch noch auf den Wester- bergen und bei Wisch unweit Stade), bis zum Harze und durch den ganzen Thüringer Wald, in der Rhön nur bei "Lengsfeld, in Sachsen nur bei Kunnersdorf über Tharandt und bei Königstein; ausserdem häufig als Zierpflanze gebaut, Juli. August. Blk. purpurroth, mit dunkleren, weiss berandeten Punkten, sehr selten ganz weiss. H. 0,30—1,25. @Giftig, wie die folg. OFF. folia Digitalis. * 1277. D. purpurascens Rth., purpurröthlicher F, "Blätter länglich-lanzettlich, gesägt, kahl; Blumenkrone röh- rig-glockig, auswendig ganz kahl; Zipfel der Unterlippe ei- förmig, die seitenständigen ziemlich spitz, der mittlere sehr stumpf, viel kürzer als die Blumenkrone. () Auf Porphyr "und Basalt im Glan- und Nahethale Juni—August. D. pur- purea-lutea G. Meyer. Bik. gelb, mit einem hellpurpur- rothen Anstrich. * + 1278. D. ambigua Murr. (1770), blassgelber F. ‚Stengel oberwärts und Blüthenstiele drüsig-behaart; Blätter länglich-lanzettlich, gesägt, gewimpert, weichhaarig; Blumen- krone erweitert-glockig, drüsig-weichhaarig, Zipfel der Unter- lippe dreieckig, der mittlere doppelt so breit, spitz oder stumpf, viel kürzer als die Blumenkrone. 4 Bergwälder, trockene Wald- ‚stellen, zerstreut. Juni. Juli. D. ochroleuca Jacg. (1773). D. grandiflora Lmk. (1778). Blk.trüb-schwefelgelb,inwendig "mit einem undeutlichen, braunen Adernetze. H. 0,05—1,25. — *1279. D. lutea L., gelber F. Stengel und Blüthen- stielchen kahl; Blätter länglich-lanzettlich, gesägt, kahl, ge- wimpert; Blumenkrone röhrig, auswendig kahl; Zipfel der "Unterlippe eiförmig, die seitenständigen spitz, der mittlere viel kürzer als die Blumenkrone. (+)? Steinige, hügelige Orte; nur im Glan-, Nahe-, Mosel- und Saargebiete, bei Mayen und an der Maas bei Lüttich, sonst bisweilen verwildert. Juni. Juli. Bik. gelblich, ungefleekt. H. 0,60—1,00. *1280. D. media Rth,, mittlerer F. Stengel oberwärts und Blüthenstiele drüsig-weichhaarig; Blumenkrone röhrig- ockig, auswendig drüsig-weichhaarig ; sonst w. Vv. Ge- birgswälder; nur im Glan- und Nahegebiete und auf dem. Bu; en a 294 " Scerophulariacee nn 6. Gruppe. Veroniceen Benth. Blumenkrone radförmig, mit abstehendem 4—Slappigem Saume, selten mit verlängerter Röhre; Staubbeutel am Grunde nicht stachelspitzig; Kapsel meist durch Mitteltheilung de Fäcber aufspringend. 424. Veronica L. Ehrenpreis (II, 1. n. 12). A. Trauben blattwinkelständig; Wurzel ausdauernd, a. Kelch 4theilig. . Blätter kabl. Kelche und dem Kapselrande zottig. * + 1282. V. Anagallis L., Wasser-F. Blätter sitzend lanzettlich oder eiförmig, spitz, schwach gesägt; Kapsel rund lich, schwach-ausgerandet. 2 Gräben, I,achen, Teichränder, Flussufer, nicht selten. Mai—August. Bilk. hellblau, mit dunkleren Adern. H. 0,15—0,50. OBS. herba recens Ana- gallidis. Aendert ab: anagalloides Guss. (als Art). Klein; lätter schmal-lanzettlich Bis lanzettlich-linealisch, fast ganz- randig; Kapseln länger als der Kelch, nebst den Blüthen- stielen und Kelchen fein drüsig-weichhaarig, so an schlam- migen, trocken gewordenen Flussufern. * 41283. V. Beecabunga L., Bachbunge. Blätter kurz-gestielt, elliptisch oder länglich, stumpf, gekerbt-gesägt; Kapsel rundlich, schwach ausgerandet. 2 Gräben, Lachen, sumpfige Orte, häufig. Mai—-Aug. Bik, blau. H. 0,30--0,60. 2. Blätter bebaart. ® + 1284. V. Chamaedrys L., Gamander-E. Stengel zweireihig-behaart; Blätter fast sitzend. eiförmig, gekerbt- esägt; Kapsel eckig, verkehrt-herzförmig, gewimpert. 4 ieh Triften, Wälder, gemein. April—Juni. Bilk. lebhaft blau, mit dunkleren Adern. H. 0,15—0,30. * + 1285. V. montana L., Berg-F. Stengel am Grunde kriechend, zerstreut behaart; Blätter lang-gestielt, eiförmig, gekerbt-gesägt; Kapsel platt, sehr breit, an der Spitze und am Grunde ausgerandet, gewimpert. 4 Schattige Laubwälder, auch in derEbene, zerstreut. Mai. Juni. Blk. weisslich-blau, dunkler gestreift. H. 0,15—0,25. * + 1286. V. offieinalis L, gebräuchlicher E. Stengel am Grunde kriechend, rauhhaarig; Blätter kurz-gestielt, ver- = S Er 27 RL ; Hr AN - , > * = - Pr blüthig; Kapsel 3eckig - verkehrt- herzförmig , stumpf - ausge- randet. 4 Trockene Wälder und Wiesen, Triften, gemein. "Juni—August. Bilk. hellblau und dunkler gestreift oder ganz weiss. H. 0,15—0,30. OBS. herba Veronicae. 1287. V. aphylla L,, blattloser E. Blätter kurz-gestielt, "verkehrt-eförmig-elliptisch, schwach gekerbt-gesägt; Traube "meist einzıln, 2—4blüthig ; Fruchtstielehen aufrecht, länger als | die verkehrt-herzförmige Kapsel. 4 Felsengerölle höherer Ge- birge; nm auf der Nordseite der Babia Gora in Galizien. 5 ehrt-eiförmig, elliptisch oder länglich, gesägt; Traube reich- ‚Juli, Blk. dunkelblau, dunkler gestreift. H. nur 0,05—0,10. “ Kelch ötheilig, das hintere Läppchen kleiner. 3 * + 128. V. prostrata L., gestreckter E. Unfrucht- bare Stengd gestreckt, blüthentragende aufstrebend; Blätter kurzgestielt, linealisch-lanzettlich, gekerbt-gesägt; Kapsel ver- kehrt-eiförmg, schwach-ausgerandet. 2 Sonnige Abhänge, N Br Bas, zerstreut, aber in einigen Gegenden ganz fehlend, 2 im Ezgebirge; dagegen in Schlesien neuerlich am Zeisken-Schlsse (Fürstenstein) gefunden. Mai. Juni. BiIk. _ hellblau. H.9,10— 0,20. $ 1289. V austriaca L., österreichischer E. sStengel sämmtlich-aufecht oder aus bogenförmigem Grunde aufstre- bend; Blätter »twas gestielt, gekerbt oder fiederspaltig-gesägt - und lanzettlick Kapsel verkehrt-eiförmig, spitz ausgerandet. - 2 Trockene, Saunige Hügel. Bromberg, Thorn. Juni. Juli. Bik. schön blau Ede ab: b) dentata Koch (V. den- _ tata Schmid als Art, V.Schmidtii R. u. S$.), mit lan- - zettlichen oder lazettlich-linealischen, meist entfernt-gekerbt- 22 gerägten, bisweila ganzrandigen Blättern, im Netzegebiet der - Prov. Posen u. beiKarlstein u. Tetin in Böhmen, angeblich auch £ bei Troppau in Scjesien u. bei Frankenhausen in Thüringen. E * + 1290. V. atifolia L., breitblättriger E. Stengel 4 sümmtlich aufrechtmur am Grunde bogenförmig-aufstrebend ; Blätter sitzend, eifönig oder läuglich, am Grunde schwach- herzförmig, eingeschitten - gesägt; Kapsel verkehrt-eiförmig, spütz-ausgerandet. Trockene Wiesen, Waldränder, sonnige - Anhöhen, zerstreut. uni. Juli. V. Teucrium L.? BIk. - blau. H. 0,30. E B. Trauben endständig Kronröhre walzig; Wurzel mehrjährig. E 1291. V. spuria l unächter E. Blätter gegenständi oder zu 3 und 4 wirteli, Jänglich-lanzettlich, spitz, einfac oder fast doppelt-gesägt; 'auben ziemlich locker; Deckblätter linealisch-lanzettlich, so l&, oder kürzer als die Blüthenstiel- chen; Kapsel rundlich, aus&andet, gedunsen. % Bergwälder, sehr selten, in Böhmen impjchbusch bei Kommotau, am ag im Harz, am L\dberge und Bischofsberge bei Halle a. S., weit seltener INVpüringen am Kaffberge der ul, 10 en TI 2 2 a a wi BAER I Yu 7 a FE vn a BEE EEE ET en . eulata L. V. foliosa Wanderslebener Gleiche gegenüber. Juli. August. Y. pani- Ww. K. Bik. blau. H. 0,60—-1,25. * + 1292. V. longifolia L,, langblättriger E. Blätter scharf doppelt-gesägt; Trauben sehr gedrungen; sonst w. v. 2 Feuchte Wiesen, Gräben, Gebüsche, zerstreut. Jıli. Aug. Blk. blau. H. 0,60—1,25. Aendert ab: maritima L.(als Art). Blätter schmal, am Grunde abgerundet. | * 7 1293. V. spicata L., ährentragender E Blätter gegenständig, ei- oder lanzettförmig, gekerbi-gesäg, an der Spitze ganzrandig, untere stumpf; Trauben ährig sehr ge- drungen; Kapsel rundlich, ausgerandet, gedunsen. 2 Trockene rasige Anhöhen, Triften, Raine, zerstreut. Jun— August. ik. blau. H, 0,15—0,30. Aendert mit länglichen, am Grunde keilförmigen, unteren Blättern und kahlem, g;wimpertem Kelche (V. squamosa Presl) und ei-, fast hezförmigen, unteren Blättern (V. hybrida L.), sowie mit höleren, ober- wärts weichhaarigen Stengeln, länglichen, beidereits spitzen Blättern und gedrehten Blumenkronzipfeln (V cristata Bernh. V. orchidea Crntz.) ab. C. Trauben am Stengel und an den Aesten endständig; Bonröhre sehr kurz; Stengelblätter allmählich in Deckblätter überehend, a. Samen flach, schildförmig. l. Traube armblüthig, mit drüseniosen Haaren )esetzt. + 1294. V. bellidioides L., massliebaähnlicher E, Blätter verkehrt-eiförmig, stumpf, schwach-gkerbt, untere rösser, dicht-zusammengestellt, obere entfeıt. 4 Nur in Be nlesien an grasigen Stellen zwischen den elsen und dem Gerölle des Schneekoppenkegels und im Kssel des mähri- schen Gesenkes. Be Yarr Er ae BB RLA, +1295. V.alpina L, Gebirgs-E. &er elliptisch, ge- kerbt oder ee 27 unterste kleiner, rudlich. 4 An $l- sigen Wänden im Riesengebirge, am kleinn Teiche und der Schneekoppe und angeblich bei Hannover in der Eilenriede. Juli. August. Blk. klein, blau. H. 0,050,10. 2. Stengel und Aeste reichblüthig. tYabig-ährig.. * + 1296. V. serpyllifolia L.,Qquendelblättriger E. Blätter eiförmig oder länglich, schw/h-gekerbt, unterste kleiner, rundlich, obere lanzettlich, ga/Tan ‚Bi Blüthenstiel- chen aufrecht. ungefähr so lang als er Kelch; Kapsel zu- sammengedrückt, quer-breiter, stumpfiusgerandet. 4 Feuchte Triften, Wiesen, Sandplätze, gemein Mai—September. Bik. weisslich, bläulich. gestreift. H. 0,100,20. * 1297. V. acinifolia L., tfmianblättriger $. Blätter eiförmig, etwas gekerbt, die blüthe’tändigen lanzettlich, ganz- randic; Blüthenstielchen abstehe%; noch einmal so lang als der Kelch; Kapsel zusammengrückt, ziemlich flach, quer- Dreiter,halbzweispaltig. ® Aeck’ sehr selten. In der Wetterau a N Fa a in Menge gefunden. April. Mai. Blk. blau. H. 0,08—0,20. *7129. V. arvensis L., Feld-E. Blätter herz-eiför- mig, gekerbt, obere lanzettlich, ganzrandig; Kapsel zusam- rgearuckt, verkehrt-herzförmig- 2lappig, gewimpert. © Aecker, Grasplätze, Triften, häufig. April—September. Bik, blau. H. 0,10—0,25. 1299. V. peregrina L. fremder E. Untere Blätter ver- kehrt-eiförmig-länglich, schwach- und wenig-gekerbt, obere linealisch-länglich, ganzrandig, alle in den Blatistiel keilför- mig-verlaufend; Kapsel zusammengedrückt, verkehrt-herzför- mig, ganz kahl. © Bebaute Orte, eingeführt und jetzt noch ‚wenig verbreitet, z.. B. bei Kassel in den Baumschulen in der Aue häufig, bei Potsdam in der Landesbaumschule und auf der Pfaueninsel, bei Hamburg in der Nähe des Elbufers am Wege nach Flottbeck häufig, in Schleswig bei Friedrichstadt. Mai. Juni. Blk. weiss oder hellblau. H. 0,10—0,25. *#+ 1300. V. verna L., Frühlings-E. Unterste Blätter ‚eiförmig, ungetheilt, mittlere fiederspaltig, oberste lanzettlich; Kapsel zusammengedrückt, verkehrt-herzförmig. © Sandige Aecker, Sandhügel, meist nicht selten. April. si. Blk. se klein, blau. H. nur 0,05—0,10. Aendert ab: b) suceu- lenta All. (als Art). Blätter fleischig, oberste ganzrandig; 80o am Unterharze an Felsen des Bodethales. b.” Samen vertieft, beckenförmig. * ko * + 1301. V. triphyllos L., dreiblättriger E. Unterste Blätter eiförmig, mittlere fingerförmig-3—Stheilig, oberste lanzettlich; Stengel und Aeste reichblüthig, locker-traubig; Blüthenstielchen aufrecht-abstehend ; Kapsel rundlich-verkehrt- ‚herzförmig, gedunsen. @ Aecker, Mauern, gemein. März bis Mai. BIk. blau. H. 0,08--0,15. * 1302. V. praecox All. frühzeitiger E. Untere und mittlere Blätter herz-eiförmig, gekerbt, stumpf, obere lanzett- ‚lieh; sonst w. v. © AÄecker, zerstreut; fehlt im Königreich Sachsen und dem grössten Theile des östlichen Gebiets. April. Mai. Bilk. dunkelblau. H. 0,10 -— 0,25. D. Blüthen einzeln, blattwinkelständig; Fruchtstiele zurückgekrümmt. ke * + 1303. V. Tournefortii Gmel. (1805), Tournefort’s E. Blätter rundlich-eiförmig, tief-gekerbt-gesägt; obere Blü- thenstieie länger als das Blatt; Kelchzipfel ei-lanzettförmig, spüz; Kapsel quer-breiter, von erhabenen Adern netzförmig, ‚stumpf-ausgerandet, mit abstehenden Lappen. © Aecker, be- bauter Boden, stellenweise. April, Mai und Juli—Herbst. V. Brica Poir (1808), V. Buxbaumii Ten, (1811). BIk. blau, gross Stengel bis 0,30 lang. \ * 7 1304. V. agrestis L., Acker-E. Blätter herzförmig- ‚länglich, gesägt-gekerbt; Blüthenstiele elwa so lang als das FR dricen ——. 29 u nd einmal auf einem Kleefelde zu Rüdesheim bei Kreuznach ur PT u A FT > I RE er re en 298 . Serophulariaceen. a ne ie 1 4 U“ te PREIS a e- 1. er =: Blatt; Kelchzipfel elliptisch, stumpflich; Kapsel auf den Sei- ten nur mit zerstreuten Drüsenhaaren besetzt, übrigens daselbs ohne andere Haare, am Rande drüsig-gewimpert; Fächer 3: bis 8samig. ®& Aecker, bebauter Boden, zerstreut. April, M und Herbst. V. didyma Ten. z. Th. Bik. hellblau odeı weiss. Stengel 0,10—0,15 lang. | ® + 1305. V. polita Fr., glänzender E. Kelchzipfel ei- förmig, spÜz; Kapsel auf den Seiten mit kurzen, drüsenlosen sel kugelig-4lappig, kahl; Fächer ee @® Aecker, tengel bis 0,30 lang. Aendert ab: b) triloba Opiz. Blüthenstiele kürzer, 7. Gruppe. Rhinantheen DC. Schmarotzerpfianzen, welche beim Trocknen schwarz werden. Staubbeutel am Grunde mit 2 Stachelspitzen; Kapsel 2fächerig oder bei Lathraea lfächerig, auf derMitte der Fächer aufsprin- gend; sonst wie vorige. 2 425. Tozzia Mich, Tozzie (XIV, 2. n. 416). 7 1308. T. alpina L., Gebirgs-T. Blätter gegenstän- dig, sitzend, breit-eiförmig, gekerbt-gesägt; Blüthen blatt- winkelständig, einzeln. 2 Moosige und quellige Gebirgsab- hänge, sehr selten; nur in Schlesien auf dem Malinow und an der Barania bei Teschen. Juli. August. Blk. gelb; 'Unter- lippe blutrotb-punktirt. Stengel 0,15 lang. 426. Melampyrum Tourn. Wachtelweizen (XIV,2.n.421). A. Aehren kurz, 4Akantig, dicht-dachziegeiig. * + 1309. M. eristatum L., kammähriger W. Deck- blätter herzförmig, aufwärts zusammengeschlagen, kammartig- gezähnt. © Wälder, trockene Wiesen, zerstreut. Juni—Septbr. Blk. röthlich-weiss, mit gelber Unterlippe. H. 0,15—0,30. B. Aehren locker, gleichförmig. * + 1310. M.arvense L., Feld-W. Deckblätter ei-lan- zettförmig, borstenförmig-gezähnt, unterseits punktirt; Kelch rauhhaarig. (© Aecker, nicht selten. Juni—September. Blk, purpurroth oder gelb. Deckblätter purpurroth. H. 0,15—0,30. eye . “2 ir 299 N, 2 a C. Aehren locker, einseitswendig. e + 1311. M. nemorosum L., Hain-W. Deckblätter herz- _ förmig-lanzettlich, gezähnt, oberste schopfig, Kelcherauhhaarig, etwa halb so lang als die Blumenkrone. (@) Wälder, Haine, meist häufig, fehlt aber in der ganzen Rheingegend u. in Westfalen. _ Juli. August. Blk. goldgelb, Röhre rostbraun; Deekblätter - meist azurblau, selten grün oder grünlich-weiss. H. 0,15—0,50. - —— Melampyrum subalpinum Kerner, vielleicht Abart von M. nemorosum, findet sich an der Grenze des Gebiets bei Neu-Königgrätz und bei Kladrub unweit Pardubitz. Be l * 7 1312. M,. pratense L., Wiesen-W. Deckblätter _ lanzettlich, obere am Grunde jederseits mit 1 oder mehren _ danzettlichen, pfriemlichen Zähnen, seltener alle zrandig; Kelche schärflich-feinbehaart, meist viel kürzer als die Blu- menkrone, ihre Zähne lanzettlich, ?n eine pfriemliche, aufstei- gend-zurückgekrümmte Spitze verschmälert; Oberlippe der geschlossenen oder geöffneten Blumenkrone stark zusammen- edrückt; Kronröhre gerade. @ Waldwiesen, Haine, häufig. - Juni—August. Blk. blassgelblich oder weisslich, selten roth- - gefleckt; Deckblätter grün. H. 0,15—0,30. = i + 1313. M. silvaticum L., Wald-W, Deckblätter lan- zettlich, alle ganzrandig oder die oberen am Grunde jeder- seits mit 1 oder mehren kurzen, stumpflichen Zähnen; Kelche so lang oder nur wenig kürzer als die Blumenkrone; ihre Zähne 3eckig-eiförmig, wagerecht abstehend; Oberlippe der - weit geöffneten Blumenkrone wenig zusammengedrückt, stark _ gewölbt; Kronröhre gekrümmt. @ Wälder, Böhmen, Schle- _ sien, Voigtland, Lausitz, Erzgebirge, Preussen (Danzig bei Pelonken, Oliva, Heubude und häufig in den Radaunewäldern, Karthaus, Schöneck), Westfalen, Thüringer Wald, Harz, Trittau im Holstein. Juni. Juli. Blk. klein, dunkelgelb. H. 0,15—0,25. 427. Pediculäris Tourn. Läusekraut, Moorkönig 3 (XIV, 2. n. 417). £ A. Oberlippe der Blumenkrone fast sichelförmig, sehr kurz geschnäbelt. E * 7 1314. P. silvativa L., Wald-L. Hauptstengel auf- - D« de a ur recht, vom Grunde an blüthentragend, Nebenstengel gestreckt; . Blätter gefiedert, mit fiederspaltig-gelappten Zipfeln; Kelch Özähnig, Zähne oben blatiartig, gezähnt. (+), zuweilen 2 und - dann ohne Hauptstengel. Moorige und torfige Wiesen, feuchte - Waldstellen, zerstreut. Mai—Juli. Bik. hell-rosenroth. Haupt- stengel 0,10—0,15 hoch. *-7 1315. P. palustris L., Sumpf-L. Stengel steif-auf- reeht, vom Grunde an ästig; Blätter gefiedert; Kelch 2lappıg, . mit eingeschnitten-gezähnten, krausen Lappen. (=) Sumpfwiesen, - Moorboden, zerstreut. Mai. Juli. Blk. rosenroth. H. 0,30. 71316. P, sudetica Willd., Sudeten-L. Stengel ein- EEE ; VE EN ; \ | ER EEE EURER 300 Serophlarieen.. = fach; Blätter fiederspaltig; Kelch 5spaltig, an den Kanten z0t- tig, mit lanzettlichen, kleingesägten Zähnen, 4 Sümpfe und moorige Stellen der höchsten Kämme des Riesengebirges: weisse Wiese, Koppenplan, Seiffenlehne, Schneegruben, Elbwiese, Pudelbaude u. a. m. Juni—Aug. Blk. purpurroth, H. 0,30, 'B. Kronröhre in einen glockigen, durch die zusammenneigenden Lippen geschlossenen Schlund erweitert; Oberlippe sichelförmig, stumpf. 1317. P. Sceptrum Carolinum L., scepterförmiges A. Blätter fiederspaltig, mit eiförmig-länglichen, stumpfen, doppelt-gekerbten Fiedern; Kelch 5zähnig, kahl, mit läng- lichen, stumpfen Zähnen. 2} Torfwiesen, selten. Mecklenburg, Pommern, Preussen. Juni—August. Blk. schwefelgelb; Rand der Unterlippe blutroth. H. 0,30—1,00. 428. Alectorölophus Hall. Klapper (XIV, 2. n. 418). * 71318. A. minor W. u. Grab., kleine K. Blätter länglich-lanzettlich; Deckblätter. grün oder braun, obere ein- geschnitten-gesägt; Kelch kahl; Lippen der Blumenkrone erade hervorgestreckt; Oberlippe mit 2 kurzen Zähnen ; öhre gerade, kürzer als der Kelch. @ Wiesen, gemein. Mai. Juni. A. parviflorus Wallr. Rhinanthus Crisia galli var. a. L. Bik. dunkelgelb. H. 0,15—0,30. * 7 1319, A. major Rchb., grössere K. Deckblättier . dleich; Kelch kahl oder etwas weichhaarig; Oberlippe mit 2 längeren, eiförmigen Zähnen ; Röhre TER so lang als der E Kelch, sonst w. v. @ Wiesen, häu Mai. Juni. A. gran- diflorus Wallr. Rhinanthus Crista galli var. b. L, BIk. hellgelb. H. 0,30—0,50. Aendert ab: b) hirsutus All, (als Art). Kelch zottig; Samen schmäler geflügelt; unter der - Saat, aber selten und nur in Mitteldeutschland. Zwischen A. minor und major sollen auch Bastarde vorkommen. *+1320. A. angustifolius Gmel, Stengel meist ästig; Blätter linealisch oder lineal-lanzettlich, am Grunde abgerun- det; Deckblätter blassgrün, am eiförmigen Grunde kammartig ‚gesägt mit schmalen, langen, borstlichen Zähnen, in eine schmale, lange, gesägte Spitze verschmälert, weit kleiner als der aus- ewachsene Kelch; Oberlippe mit 2 schmal-länglichen oder änglich-linealischen gestutzten Zähnen. (® Steinige, trockene Abhänge, besonders auf Kalk, Gebüsche, Waldplätze.. Am Unterharze an Gypsbergen des alten Stollberges zwischen Steigerthal u. Stempeda, bei Coblenz, in Böhmen, Schlesien u. sonst hin u. wieder. Juli—Septbr. Blk. dunkler gelb als an voriger. H. 0,50—0,60. * + 1321. A. alpinus Grceke., Gebirgs-K. Deckblätter bleich, schwarz-gefleckt und punktirt; Kelch kahl; Oberlippe aufstrebend, mit 2 länglichen Zähnen, Unterlippe abstehend; Röhre gekrümmt, fast so lang als der Kelch. ® Gebirgswie- j , DR 3 NE TEE U sen, Kalkberge,, selten; nur im Riesengebirge, z, B. in den - Schneegruben, Elbwiese, Pudelbaude, kleiner Teich, Riesen- grund; Glatzer Schneeberg; im mährischen Gesenke am Peters- rei Altvater u. a. O.; Teschen; ausserdem auf Wiesen gegen den Blösslingberg bei Abertham im Erzgebirge ange- - geben. Juli. August. Rhinanthus alpinus Baumg. _ Aleet. pulcher Schummel. Unterlippe mit blauen Flecken. H. 0,30. 429. Bartschia L. Bartschie (XIV, 2.n. 419). + 1322, B. alpina L., Gebirgs-B. Blätter gegenständig, _ eiförmig, stengelumfassend, stumpf-gesägt; Blüthen einzeln, blattwinkelständig. 24 Quellige Stellen und Bäche höherer Gebirge, nur in Schlesien. Im Riesengebirge am Fusse der - Koppe, im Riesengrunde, an den Teichen, der Kesselkoppe, Elb- _ quellen, Elbgrund, Schneegrubenu.s. w.; im mährischen Gesenke im Kessel; auf der Babia Gora. Juni. Juli. Blk. lila. H. 0,15. 430. Euphräsia Tourn. Augentrost (XIV, 2. n. 420). ” a. Unteres Staubbeutelfach der kürzeren Staubfäden länger stachelspitzig als die übrigen. $ = + 1323. E. officinalis L., gebräuchlicher A. Blätter eiförmig, süzend, meist beiderseits 5zähnig, Blüthen in den Winkeln gegenständig. © Wiesen, Triften, Waldplätze, gemein, - Juli—Septbr. Aendertab: b) pratensis Fr. Mitabstehenden, oberwärts drüsigen Haaren besetzt; Blattzähne stachelspitzig; Blumenkrone gross (E. Rostkoviana Hayn.). c) nemorosa Pers. Mit anliegenden, krausen, drüsenlosen Haaren besetzt; Blattzähne haarspitzig. d) alpestris W. und Grab. Blatt- - zähne stachelspitzig, sonst w. v. und zwar bei kleinen Blü- then: E. micrantha Rehb. OBS. herba Euphrasiae. Hiervon unterscheidet Wimmer noch Euphr. pieta mit schlankem, meist einfachem Stengel, entfernten, rundlich-ein- - geschnitten-gekerbten, breiten Blättern, kahlem, weniger tief- gespaltenem Kelche und grösseren Blumenkronen, welche sich auf fruchtbaren Triften des Hochgebirges findet. b. Staubbeutelfächer gleichmässig-stachelspitzig. * 7 1324. E. Odontites L., rothblüthiger A. Stengel ästig; Blätter aus breiterem Grunde verschmälert, linealisch- lanzeitlich; Deckblätter länglich-lanzettlich, länger als die blüthen,; Blumenkrone aussen feinhaarig; Staubbeutel an der Spitze etwas wollig. @& Wiesen, Triften, feuchte Aecker, gemein, Jani—Octbr. Odontites rubra Pers. Bik. rosenroth, im Schlunde etwas purpurfarbig, selten ganz weiss. H. 0,15—0,30. E. serotina Lmk. Dlätier lanzettlich, beiderseits ver- schmälert; Deckblätter kürzer als die Blüthen; sonst wie Odontites, von welcher die im Gebiete vorkommenden Pflan- zen wahrscheinlich nicht verschieden sind. ® Juli. August. *1325. E.verna Bellardi, Frühling-A. Stengel niedrig, P, & ni Pre Bl... NS ER en Scrophularicen. TE Wr meist einfach, straff; Blätter aus eiförmigem Grunde länglich- lanzettlich, kerbig-gezähnt; Deckblätter so lang oder nur we- nig länger als die Blüthen. Am Ufer der Nord- und Ost- see und auf den benachbarten Inseln, Emmersweiler Salzwiesen bei Saarbrücken. Mai. Juni. E. litoralis Fr. Bik. purpur- farbig, grösser als an E. Odontites. H. 0,08—0,25. S: * 1326. E. lutea L., gelbblüthiger A. Blätter linealisch- lanzettlich; Staubfäden länger als die bärtig-gewimperte Blu- menkrone; Staubbeutel kahl, frei. © Trockene Hügel, Kalk- berge, zerstreut. Am häufigsten in Böhmen (Prag, Raudnitz, are Bilin, Saaz), in Thüringen, der Provinz Sachsen und alt (Bernburg, Sandersleben), im Königreich Sachsen nur bei Meissen und Glaubitz, in der Provinz Brandenburg bei Oderberg, Amalienhof und WVrietzen, in Pommern nur im Schrei, stellenweise im Rhein-, Main-, Nahe-, Mosel- und Saar- te (Saarbrücken, Saargemünd). August. September. dontites lutea Rehb. Bik. dottergelb. H. 0,15—0,30. 431. Lathraea L. Schuppenwurz (XIV, 2. n. 413). * 71327. L. Squamaria_L., gemeine $S. Stengel einfach, mit Schuppen besetzt; Blüthen in dichter, einseitswendiger, niekender Traube; Oberlippe helmförmig, Unterlippe 3lappig. 2% In feuchten Wäldern und Gebüschen besonders auf SR: - wurzeln schmarotzend, stellenweise. März—Mai. Die ganze Pflanze hellpurpurn (selten weiss), die Blüthen dunkler. H. 0,15 — 0,30. 8. Gruppe. Orobancheen Rich. Schmarotzergewächse mit schuppenför- migen Blättern. Blumenkrone ?lippig; zwei ungleiche Paare von Staub- gefässen. Kapsel lfächerig, ?klappig, mit wandständigen Samenträgern auf der Mitte der Klappen. 432. Orobanche L._ Sommerwurz (XIV, 2. n. 414). a. Staubgefässe gleich über dem Grunde der Kronröbre eingefügt. j 1. Mittellappen der Unterlippe spitz. *71328. O.Rapum Genistae Thuill., rübenstengelige 8. Kelchblättchen mehrnervig, gleichförmig-2spaltig oder un- getheilt, etwa so lang als die Kronröhre; Blumenkrone glockig, vorne am Grunde kropfig-bauchig, auf dem Rücken gekrümmt, Lippen wellenförmig, schwach-gezähnelt, Oberlippe ausgeran- det, der mittlere Zipfel der Unterlippe doppelt so gross als die seitlichen; Staubfäden unterseits ganz kahl, an der Spitze nebst dem Griffel drüsenhaarig; Narbenscheibe sammetartig, ohne hervortretenden Rand. 4 Auf Sarothamnus scop. schma- rotzend. In der Rheinprovinz durch den ganzen gebirgigen Theil oft heerdenweise, in Westfalen, Thüringen. Mai. Juni. Staubbeutel nach dem Verblühen weiss. Blk. hellröthlich- braun oder fleischfarbig. 2. Mittellappen der Unterlippe stumpf. ; * 1329. O. pallidiflora.W. u. Grab., blassblüthige S. Rn. lumenkrone glockig, auswendig sowie bisweilen die Oberlippe inwendig von Haaren, die auf einem ochergelben Knötchen sitzen, drüsig-behaart; Zipfel der Unterlippe fast gleich ; Staubfäden gleich über dem Grunde der Blumenkrone einge- -_ duus acanthoides schmarotzend, in Preussen bei Sprauden un- _ weit Mewe, zwischen Koberwitz u. Wirrwitz bei Breslau, Tenn- lättchen mehrnervig, breit-eiförmig, pfriemlich zugespitzt; gt, unterwärts zerstreut-behaart, oberwärts meist kahl; Grif- zerstreut-drüsig-behaart. 4 Auf Cirsium arvense und Car- stedt in Thüringen. Juni. OÖ. speciosa A. Dietr. Bik gelblich-weiss mit röthlichen Nerven. Narbe kastanienbraun. —— — Orob. pruinosa Lap. und Orob. Scabiosae Koch sind innerhalb der Grenzen des Gebiets bisher nicht aufge- _ funden. b Staubgefässe ungefähr am unteren dritten Theile der Kronröhre eingefügt, Ss 7 Blumenkrone gross und weiss. = 1330. O. procera Koch, Distel-S. Kelchblättchen lan- zettlich, spitz, halb so lang als die Kronröhre; Blumenkrone _ auf dem Rücken schwach es Oberlippe ausgerandet, fein-gekerbt, Lappen der dreispaltigen Unterlippe geschlitzt- gezähnt, Mittellappen vorgezogen, länglich, bisweilen gestutzi; Seitenlappen spitzlich; Staubfäden kahl, an der Spitze bis- _ weilen schwach höckerig; Grifel kahl. © Auf Cirsium ar- _ vense, oleraceum, heterophyllum, palustre und rivulare schma- rotzend. Bisher blos bei Drengfurt in Ostpreussen, bei Pyritz "in Pommern, bei Frankfurt a. O. und bei Leitmeritz u. Jiein, Juni. Juli. O. Cirsii Fr. O. hygrophila Brügger. O9. "Cirsii oleracei Casp. O. Mathenii Sehldl. O.palli- _ diflora var. Cirsii Aschrsn. Blumenkrone blass ocher- gelb, auf dem Rücken violett oder purpurroth. Narbe braun- _ roth oder kastanienbraun. Blüthenstand locker. f: * 7 1331. O. caryophyllacea Sm, nelkenduftende S, Kelchblättchen mehrnervig, halb so lang als die Kronröhre, _ vorne zusammenstossend oder zusammengewachsen ; Blumen- krone aus allmählich erweitertem Grunde glockig, Oberlippe - helmartig, mit vorwärts gerichteten (nicht abstehenden) Lappen; - Zipfel der Unterlippe eiförmig, fast gleich; Staubfäden dicht- behaart, oberwärts nebst dem Griffel drüsig-behaart. 4 Auf Galium schmarotzend, zerstreut. Juni. Juli. ©. Galii Duby. ©. Krausei, tubiflora, macrantha, citrina u. O. gilva A, Dietrich. Die Farbe der Blk. und der Narbe ändert vom hellsten Schwefelgelb bis zum dunkelsten Rothbraun. ©... # 1332. O. Epithymum DC., Quendel-S. Haare der ‚ Blumenkrone auf einem sehr- kleinen Knötchen sitzend; der mittlere Zipfel der Unterlippe doppelt so lang als die seit- lichen; Staubfäden unterwärts zerstreut-behaart, an der Spitze nebst dem Griffel drüsig-behaart. 4 Auf Thymus Serpyllum BED Ba A Fe Zei > 304 Seropulariacee schmarotzend, bei Naumburg a. S., in Westfalen b. Brilon, im Rhein-, Main-, Nahe-, Mosel- und Saarthale, in Böhmen am Milleschauer u. im Bielathale bei Bilin, bei Baumgartenbrück unweit Potsdam. Juni. Juli. O.sparsiflora Wallr. Bik. gelb- lich, purpurroth überlaufen. Haare rostbraun; Narbe dunkelroth. * 1333. O. TeucriiF. Schultz, Gamander-S. Kelchblätt- chen fast gleichförmig 2spaltig; Blumenkrone röhrig-glockig, mit am Grunde senkrechtem, in der Mitte schwach-vertieftem Rücken, gegen das Ende wieder auswärts und etwas abwärts gebogen, Oberlippe ungetheilt, Unterlippe in drei abgerundete Lappen getheilt; Staubfäden vom Grunde bis zur Mitte behaart; Griffel spärlich drüsig-behaart. 2 Bisher nur bei Zweibrücken und in der Rheinprovinz auf Thymus Serpyllum bei Grevenmachern und Igel unweit Trier und einzeln auf den vulkanischen Ber- Er des Mayenfeldes bei Kruft und Mayen. Mai. Juni. BIK. unkelroth, nach dem Grunde heller, fast dunkeiviolett. * + 1334. O, rubens Wallr., röthliche S. Kelchblätter breit-eiförmig oder ungleich-2spaltig; Blumenkrone aus ge- krümmtem Grunde röhrig-glockig, auf dem Rücken gerade, an der Spitze helmartig-ubschüssig, Oberlippe 2spaltig, mit abstehenden Lappen; Staubfäden in der Biegung der Blumen- krone eingefügt, vom Grunde bis zur Mitte dicht-behaart. 4 Auf Medicago falcata u. sativa schmarotzend, zerstreut. Mai. Juni. O. Buekii Dietr. PBik. gelblich oder bräunlich; Narbe wachsgelb. Aendert ab: b) pallens A. Br. (0. Buekiana einiger Autoren, nicht Koch). Die ganze Pflanze hellgelb, so bei Frankfurt a. O., Oderberg. * 1335. O. Picridis F. Schultz, Bitterkraut S. Kelch- blättchen 1—2nervig, ungetheilt oder vorne mit einem Zahne versehen ; Blumenkrone en erg auf dem Rücken gerade, an der Spitze vorwärts gekrümmt; Lippen stumpf-gezähnelt, die obere ungetheilt, am Seitenrande etwas abstehend; Staub- gefässe vom Grunde bis über die Mitte dicht-behaart; Narben- scheibe fast glatt, mit sehr kleinen und stumpfen Körnchen dicht bedeckt. (*)? Auf Picris hieracioides schmarotzend; bei Saargemünd, Zweibrücken und Igel oberhalb Trier, in Hanno- ver am Knebel bei Hildesheim und am Hamberge und Kasse- busch bei Salzgitter, bei Burg, Nikolausberg bei Würzburg, bei Leitmeritz nicht selten. Juni. Farben schmutzig-violett, 1336. O. lorieata Rchb., gepanzerte $. Kelchblättchen 3—snervig, 2theilig, so lang als die Kronröhre; Blumenkrone röhrig-glockig, auf dem Rücken gerade, an der Spitze vor- wärts-gekrümmt, Oberlippe 2lappig, mit abstehenden Lappen; Staubgefässe kahl, am Grunde spärlich-behaart. 2 An unbe- bauten Hügeln auf Artemisia campestris schmarotzend, selten. “ Westerberge bei Aschersleben, Spiegelsberge bei Halberstadt, zwischen Heimburg u. Elbingerode, bei Rübeland, bei Franken- usen,’ in Böhmen am Sperlingstein bei Tetschen. Juni. . klein, hellgelb, mit dunkleren Streifen. | + 1337. ©. elatior Sutt., hohe S. Kelchblättchen mehr- "vig, 2spaltig, kürzer als die Kronröhre; Blumenkrone fast ockig, stark-gekrümmt, Oberlippe ausgerandet, schwach-zwei- * appig, gezähnelt, zurückgeschlagen, Lappen der dreispaltigen ‚Unterlippe fast gleich gross, gezähnelt kraus; Staubgefässe tragend; Griffel drüsig-behaart. 4 Auf Centaurea Scabiosa “ sehmarotzend. In Böhmen bei Leitmeritz, in Schlesien bei den Gypsgruben unweit Dirschel, am Tul bei Ustron, in Preussen bei " Braunsberg und Warmicken, in Thüringen am Buchberge bei Rossleben, Röglitz bei Halle, Wrietzen, Schleswig, Stralsund, _ Frauenburg. uni. O. stigmatodes Wimm. Stengel mit Pr vielen Schuppen besetzt; die ganze Pflanze bräunlich oder gelblich; Narbe gelb, zuletzt goldgelb oder purpurroth. R. Da Linne’s O. major mehre Arten umfasst, namentlich ©. elatior Sutt. und O. minor Sm., welche letztere auch in ungleich lang, überall behaart, die untersten Haare drüsen- seiner Sammlung als O. major liegt, so kann dieser Name _ nicht vorangestellt werden. 041338. 0.Kochii F.Schultz,Koch’s$. Kelchblättchen mehrnervig, 2spaltig, kürzer als die Kronröhre; Blumenkrone röhrig-glockig, auf dem Rücken fast gerade, sehr schwach- gekrümmt; Staubgefässe gleich lang, vom Grunde bis zur Mitte behaart, sonst fast kahl; sonst wie vor., aber in allen " Theilen schlanker, dünner und glatter. 2 Auf Antherieum - ramosum, Centaurea Scabiosaund andern Pflanzen schmarotzend, selten. An der Grabina bei Dzieckowitz [unweit Myslowitz, bei Kommotau, Karlstein und Prag. Juli. August. Die ganze - Pflanze röthlich, Blüthen viel kleiner und weit lockerer stehend als bei voriger. ; ++ Blumenkrone mit enger Röhre. # RB * 1339, OÖ. minor Sutton, kleine S. * Kelchblättche = sanft gekrümmt, Lippen stumpf-gezähnelt, aderig, wellig, Oberlippe 2lappig, vorwärts gerichtet; Staubfäden kahl, am # Grunde zerstreut behaart. 4 Auf Trifolium pratense und T. medium schmarotzend. Rochusberg bei Bingen, bei Bonn, bei Osnabrück, in Thüringen bei Naumburg, Auleben, Rossleben, Ziegelrode und in der Nähe des Kyfthäusers.. Juni. Narbe - purpurroth oder lila. 7 # 1340. O. Hederae "Dub., Epheu-S. Aehren meist länger als der Stengel; Kelchblättchen mehrnervig, elliptisch- iförmig, plötzlich in eine oder zwei pfriemlich-fädliche Spitzen zusammengezogen; Blumenkrone engröhrig, über der Mitte etwas zusammengezogen, der Rücken bis zur Spitze gleichmässig Garcke, Florz. 11. Auf. 20 a ) Br mehrnervig, aus eiföormigem Grunde plötzlich schmal-pfriemlich “oder in 2 pfriemliche Zipfel gespalten; Blumenkrone röhrig, Def. EN en u \ 1; SEEN u + N uhr RE er - / = ,: s a A ea 306 Scerophulariacen.. en ee EEE N ET h ebogen ; Lippen ungleich-stumpf-gezähnt, eg e ausgeran Get, mit aufwärts ru E Lappen, Zipfel der Unterlippe abstehend, spitz, der mittlere länger. 4 Mittelrhein au Epheu schmarotzend. Bei Bonn ziemlich häufig; namentlich an der alten Abteimauer bei Siegburg, an den Burgen Stern berg und Liebenfels, zu Bornhofen bei Boppard, zu Oberlahn: stein, Ehrenbreitenstein und Burg Hammerstein bei Coblenz Juni. Juli. Blk. mattgelb, mehr oder weniger violett geadert Narben schön gelb. * 1341. OÖ. amethystea Thuill., amethystfarbene $ Kelchblättchen 3—6nervig; Blumenkrone röhrig, am Grund plötzlich in ein Knie gebogen und vorwärts gekrümmt, Lippe ungleich spitzgezähnelt; der mittlere Lappen der Unterlippe doppelt so gross als die seitlichen; sonst wie minor. 24 Au Eryngium campestre schmarotzend. Oberkassel bei Bonr Rochusburg bei Bingen. Juni. Juli. Blk. weisslich oder lil: mit purpurrothen Adern; Narbe braun oder rothbraun. C. Staubgefässe in der Mitte der Röhre eingefügt. 1. Blüthen braun oder gelb, T 1342. O. Cervariae Suard, Haarstrang-S. Blumen. krone glockig-röhrig, über dem ganzen Rücken gleichmässig stark-gekrümmt; Lippen ungleich - gezähnelt, die obere abge rundet, ganz oder schwach ausgerandet, hervorgestreckt, etwa: helmartig, die untere herabgebogen, die Lappen rundlich, ganz der mittlere ein wenig grösser; Staubfäden kahl, am Grund, lötzlich verbreitet, von ihrem Ursprunge eine behaarte Schwiek is zum Blumenkrongrunde gehend; Griffel oberwärts schwach drüsig-behaart. 24 Unbebaute Orte, auf Peucedanum Cervaria Libanotis montana, angeblich auch auf Medicago sativa un« Coronilla varia schmarotzend, im böhmischen Mittelgebirge, it Schlesien bei den Dirscheler G ee bei Lossow unwei Frankfurt a. O., beiGuben, bei Allendorfin Hessen und angeblicl am Ehrenbreitenstein bei Coblenz und beiSchengen an derOber Mosel. Juni. OÖ, brachysepala und alsaticaF. Schultz ©. Bartlingii Griseb. O. Buekiana Koch und © Buekiana var. Thalheimii Aschrsn. O. Libanotidi: einiger Autor., nicht Ruprecht. Die ganze Pflanze ist braun gelb, die Blk. bisweilen auf dem Rücken violett-bereift. 2. Blüthen bläulıch. * 1343. O. coerulescens Stephan, bläuliche S Kelchblättchen ungetheilt oder 2spaltig; Blumenkrone röhrig Röhre gekrümmt, unterwärts eiförmig, über dem Fruchtknote eingeschnürt; Zipfel der Unterlippe vertieft; Staubfäden wie bei loricata. 4 Auf Artemisia campestris sehmarotzend. Au der Westerplatte bei Danzig jetzt sehrselten, bei Brodden, Mew: und Dirschau, bei Craudenz häufig, in Böhmen bei Weiss wasser und Czernosek. Aug. Blk. blau, klein. dr v PEN #54 ee he FE ee BE nn - BT ni Ki v ET re NT a u z en 17.3 2 En . a et. de “ . er EZ ; a Fe 5 - j k BT nd > ee, = “ f 2 77% = 7 \ : e : “ N # 433. Phelipaea C. A. Mey. (Hanftod XIV, 2.n. 415). #7 1344. P. coerulea C. A. Mey., blauer H. Stengel einfach; Kelch mit fünf lanzettlichen spitzen Zähnen: Blumen- krone röhrig, Zipfel der Lippen spitz, flach; Staubbeutel kahl oder am Grunde ein wenig weichhaarig. 4 Meist auf Achillea Millefolium schmarotzend, zerstreut. Juni. Juli. Orobanche eoerulea Vill. Blk. amethystfarben, Narbe weisslich-gelb. H. 0,15—0,50. - *# 1345. P. arenaria Walpers, Sand-H. Kelch mit 5 pfriemlichen Zähnen; Zipfel der Lippen stumpf, am Rande zurückgebogen; Naht der Staubbeutel wollig-behaart ; sonst w.v. 2} Auf Artemisia camp. schmarotzend, zerstreut. Juli. Oro- banchearenariaBorkh. Bik. amethystfarben. H 0,30—0,50. #7 1346. P. ramosa C. A. Mey., ästigerH. Hanfblume. ngel ästig; Kelch mit 4 eiförmig-3eckigen Zähnen; Staub- utel kahl. © Auf Tabak, Nachtschatten und besonders auf nf schmarotzend, zerstreut. Juni— August. Orobanche ramosa_L. Blk.klein, weiss oder bläulich. Stengel 0,10—0,30 hoch, bläulich, verblüht gelblich. LXXIII. Familie. LABIATEN Juss. Lippenblüthler. Mit Ausnahme von Lycopus und Salvia, welche bei Linne in der H. Kl. ı. Ordn. stehen, gehören die Mitglieder dieser Familie in die XIV. Kl. 1. Ordn. 1. Gruppe. Ocymoideen Benth. Blumenkrone 2lippig; Staubgefässe 4, ab- wärtsgeneigt; Staubbeutel nierenförmig. einfächerig, mit einer halbkreis- förmigen Spalte sich öfinend, zuletzt flach-ausgebreitet. 434. Lavändula L. Lavendel (n. 387). 1347. L. officinalis Chaix, Lavandel, Spike. Kurz- haarig; Blätter linealisch oder länglich-linealisch, am Rande zurückgerollt, in der Jugend filzig-grau, zuletzt grün, unter- ‚seits drüsig-punktirt; Aehre unterbrochen; Deckblätter trocken- 'häutig, rauten-eiförmig, lang-zugespitzt; die obersten kürzer als der drüsig-punktirte Kelch. b In Südeuropa einheimisch, im Gebiete häufig in Gärten gezogen und in alten Berggärten bisweilen verwildert, früher auch auf dem Lavendelberg bei Kreuznach. Juli bis Herbst. L. Spica var. a L L. angustifolia Ehrh. L. veraDC. BIk. blau. H. 0,30—0,60. OFF. flor. Lavandulae. 2 Gruppe. Menthoideen Benth. Blumenkrone fast glockig oder trichter- förmig mit4 fast gleich grossen Saumzipfeln; Staubfäden von einander entfernt, gerade. “ 435. Elssholzisa Willd. Elssholzie (n. 405). 1348. E. Patrini Greke., kammartige E. Blätter ge- stielt, eiförmig oder länglich, beiderseits verschmälert; Deck- r 20 * N a en u ae ST ee Ha Fr, Ba Be u ar Du a ee . an - ) ER ‘ 5 \ \ blätter breiteiförmig,gewimpert, einseitswendig; Quirle genäher: einseitswendig. © Bebaute Orte, bei Hamburg, Jever, Stettiı Lebbin auf Wollin, Posen und sonst bisweilen verwilde Juli. August. E. eristata Willd. (1790). Mentha Patrin Lepech. (1783). Blk. rosenroth. H. 0,30—0,50. < er a ey >} 436. Mentha L. Minze (nicht Münze) (n. 404). A. Kelchschlund unbehaart. a. Blüthenauirle endständig, ährenartig verlängert. * 1349. M. rotundifolia L., rundblättrige M. Blätte sitzend, rundlich-eiförmig, gekerbt-gesägt, oberseits runzeli unterseits weiss-filzig; Aehren Linealisch-walzlich ; Deckblätte lanzettlich; Fruchtkelch kugelig-bauchig, mitlanzettlich-pfrie lichen, zuletzt zusammenneigenden Zähnen. 4 Gräben, Sümpf: selten. Im Rhein-, Main-, Nahe-, Mosel-, Saar- und Ruhrthal bei Spaa, selten bei Halle a. S., bei Leipzig, in Thüringen i Schwarzburger Thale und am Saalufer bei Walsburg. J bis Octbr. BIk. hellviolett oderlila, wiean den folg. H. 0,30—0,6 *7 1350. M. silvestris L., Wald-M. Blätter sitzend, eiförmig oder lanzettlich, gesägt-gezähnt; Aehren line lisch-walzlich, Deckblätter Iinenkanden jemlich; Fruchtkele bauchig , oberwärts eingeschnürt, mit linealisch - pfriemlicher zuletzt gegeneinander geneigten Zähnen. 4 Gräben, Ufer feuchte Orte, zerstreut. Juli. August. H. 0,30—0,75. Der Fil an dem Stengel und den Blättern ist meist locker und dicke: aber auch angedrückt und weisslich (M. nemorosa Willc als Art) und ausserdem ändert die Pflanze ab: b) undulat Willd. (als Art). Blätter meist kürzer, am Rande wellenförmii und eingeschnitten gezähnt. ec) viridis Auct. (ob auch L Stengel kahl oder etwas behaart; Blätter kahl oder unterseit auf den Nerven zerstreut-behaart. 4d) crispata Schrad. (al Art). Blätter kahl, blasig-runzelig, eingeschnitten - gesägt, am Harze bei Rübeland und Ballenstedt und häufiger zur arzneilichen Gebrauche gebaut. *+ 1351. M. nepetoides Lej., diekährige M. Blätte estielt, eiförmig, gesägt; Aehren länglich-walzlich ; obereDeck hlätter linealisch -pfriemlich; Kelchzähne linealisch - borsten förmig, zur Fruchtzeit gerade vorgestreckt. 4 Gräben, Ufer, zeı streut. Juli. August. M.aquatica-silvestris G.Mey. Blätte der M. aquat. und Aehren der. M. silvestris, aber dicker. b. Blüthenquirle endständig-kopfig und blattwinkelständig. *7 1352. M. aquatica L., Wasser-M. Blätter gestiel eiförmig, gesägt; Kelchzähne 3eckig-pfriemlich; Kelchröhr gefurcht. 3 Ufer, Gräben, Sümpfe, gemein. Juli. Augus Blüthen in einem endständigen, rundlichen Köpfchen, unte I Pad welchem keine oder nur ein Paar entfernte Blüthenquirle stehen. H. 0,30—1,00. = #4 1353. M. gentilis L., Wiesen-M. Blätter elliptisch, an beiden Enden spitz, gesägt, Sägezähne zugespitzt, vorwärts ge- richtet; Quirle sämmtlich-entfernt, kugelig; Kelch trichterför- mig, mit 3eckig-lanzettlichen, zugespitzten, gerade vorgestreck- ten Zähnen. Gräben, Bäche, Felder, zerstreut. Juli. Aug. Aendert ab: b) sativa L. (als Art). Kelchzähne dreieckig- lanzettlich, zugespitzt. H. 0,30—1,00. ger: - #7 1354. M. arvensis L., Feld-M. Blätter gestielt, ei- förmig oder elliptisch, gesägt; Blüthen in blattwinkelständigen, entfernt stehenden oder oberwärts genäherten Quirlen; Kelch glockig oder länglich, Kelchzähne 3eckig-eiförmig, so lang als Dreit, gerade vorgestreckt. 4 Feuchte Aecker, Gräben, Ufer, gemein, Juli. August. H. 0,15—0,50. - Mentha piperita L. (Pfefferminze), mit gestielten, länglichen Blättern, länglichen Aehren und gefurchter Kelch- zöhre, wird mit M. crispa L., einer Abart von M. aquatica, hin und wieder zum arzneilichen Gebrauche gebaut. 8 B Kelchschlund durch einen Haarkranz geschlossen. #4 1355. M. Pulegium L., Polei. Blätter gestielt, el- liptisch, stumpf, schwach-gezähnt; Blüthen in blattwinkelstän- digen, kugeligen Quirlen; Kelch röhrig, die oberen drei Zähne zurückgekrümmt. 2 Ufer, feuchte Wiesen, zerstreut, fehlt im nordöstlichen Gebiete. Juli. August. Pulegium vulgare Mill. H. 0,15—0,30. OBS. herba; Pulegii. - 437. Lycopus L. Wolistrapp (II, 1. n. 13). - #7 1356. L. europaeus L., gemeiner W. Blätter ge- tielt, eiförmig-länglich, grob-eingeschnitten-gezähnt, am zrunde jiederspaltig; unfruchtbare Staubgefässe fehlend; Mittellappen der Lippe breiter als die seitlichen; Nüsschen 3- oder Akantig. 2} Gräben, Teiche, Bäche, gemein. Juli. Aug. 3ik. klein, weiss, inwendig mit purpurrothen Punkten, wie bei dem folg. H. 0,30—1,00. 1357. L. exaltatus_L. fil, hoher W. Blätter gestielt, untere im Umrisse breit-eiförmig, obere lanzetilich, alle bis auf - Mittelnerven fiederspaltig; eu Sr Stersd gel fadenförmig, kopfförmig; Lappen der Lippe einander gleich; Eeschen in ee 2 Gräben, Ufer, sehr selten, nur an der Vereiniguüg des Rheines und Maines bei ischofsheim, am Elbufer im nördlichen Böhmen, bei Pillnitz weit Dresden und in der Kreuzhorst bei Schönebeck unweit agdeburg. Juli. August. H. 0,60—1,25. 4 euer ee vn DRS ER | BE EEE TE ’ Be Fee > 2? r ” 3. Gruppe. Monardeen Benth. Blumenkrone ?2lippig; zwei fruchtbare ı n der Oberlippe der Blumenkrone gleichlaufende Staubfäden. i 438. Sälvia L. Salvei (II, 1. n. 14). A. Stengel am Grunde holzig; Aeste und jüngere Blätter graufilzig. 1358. 8. officinalis L., gebräuchlicher S. Blätter ls zettlich, runzelig; Deckblätter hinfällig; Kelchzähne in ei dornıye Granne endigend; Kronröhre inwendig mit eine Haarkranze. h In Südeuropa einheimisch, bei uns in Gärt ebaut und in alten Weinbergen bisweilen verwildert, J uli. Bik. violett. H. 0,50—1,00. OFF. folia Salviae. B. Stengel krautartig. + 1359. S. glutinosa L., klebriger $. Stengel obe wärts nebst den Deckblättern und Kelchen drüsig-zottig, kle zig; Blätter herz- spiessförmig, grob- gesägt, obere lang-zug spitzt. 2 Bergabhänge, lichte Wälder, gern an Bächen, n in Schlesien auf der Landecke bei Hultschin, im Niedeck Schlage bei Ustron, bei Carlsbrunn, N. Langenau bei Habe schwerdt, häufig bei Teschen und Kl. Gorzitz, zumal an d« waldigen Ufern der Olsa, im oberen Lobnitzthal und bei O wiencim in Galizien unmittelbar an der preussischen Grenz Juni. Juli. Blk. schwefelgelb, braun punktirt. H. 1,00—1,2 1360. S. Aethiopis L., ungarischer $S. Blätter herz-e förmig, grob-gekerbt, buchtig oder lappig, sehr runzelig, ned dem Kelche weissıwwvilig; Kelchzähne lang dornig-begrannt. ( Unbebaute Orte, Felsen, sehr selten, nur auf dem Bielstein i Höllenthal am Fusse des Meissners in Hessen, zwar schon se langer Zeit dort beobachtet, aber kaum ursprünglich einhe misch. Juni. Juli. Blk. weiss. H. 0,60—1,00. 1361. 8. Sclarea L., Muskateller-S. Siengel zotti oberwärts drüsig-behaart,; Blätter eiförmig, doppelt-gekerk fast filzig, untere herzförmig, runzelig; Deckblätter breit-eifö mig, haarspitzig, häutiy, farbiy, länger als der Kelch; Blüthe quirle 6blüthig; Kelchzähne eiförmig, spitz, lang-dornig-b grannt. (=) Grasige Hügel, Wege. Bei Verviers, Kreuznac und Warburg in Westfalen verwildert. Juni. Juli. Blk, he] bläulich, Deckblätter rosenroth. *7 1562. S. pratensis L., Wiesen-S. Stengel oberwär nebst den Deckblättirn, Kelchen und Blumenkronen klebri behaart; Blätter eiförmig, doppelt-gekerbt, ungetheilt oder lappig, runzelig, unterseits weichhaarig, untere herzförmig, g stielt; Deckblä ter krautig, kürzer als der Kelch; Blüthenguir meist 6blüthig. 4 Trockene Wiesen, Weinberge, zerstreu Mai—Juli. Blk blau, roth oder weiss. H. 0,60. 1363. S. silvestris L., Wald-S. Stengel reichblättri mebst den Blättern unterseits und dem Kelche grau-weichha rig; untere Blätter gestielt, doppelt-gekerbt, obere kleine sitzend; Deckblätter farbig; Blüthenquirle meist 6blüthig. 2} Wegränder, Raine, Hügel, zerstreut. In Böhmen z.B. bei Prag und Teplitz, in Sachsen nur um Dresden, in Thüringer und namentlich um Halle a. S. bis Bernburg und Magdeburg, Offenbach und Höchst bei Frankfurt a. M ‚ bei Würzburg häufig, angeblich auch zwischen Aachen und Limburg; biswei- "len mit fremdem Samen eingeführt, so z. B. bei Schweidnitz, "Stettin. Juli. August. Blk. violett oder rosenroth. H.0,30—0,60. “ Aendert mit grünlich-weissen Deckblättern und weisser Blu- menkrone ab und b) nemorosaL. (als Art). Haare am Sten- ‚gel länger, abstehend. } *7 1364. S. verticeillata L., wirtelförmiger S. Blätter fast 3eckig-herzförmig, ungleich-gekerbt-gesägt; Blattstiele der unteren Blätter geöhrelt; Blüthenquirle reichblüthig, fast ku- gelig, getrennt. 2% Hügel, Raine, Wege. In Preussen nur im Weichselgebiete bei Thorn im Treposchen Wäldchen, Grau- denz, Marienwerder, Danzig bei Heubude, in Posen (auch bei tl: Schlesien, Böhmen (z. B. bei Teplitz häufig). Sachsen (Dohna und Maxen) und Thüringen, bei Würzburg; _ ausserdem bisweilen verwildert, so an mehren Orten der Pro- vinz Sachsen, in Hannover, bei Frankfurt a. M., Stettin u. a. O. Juli. August. Blk. violett. H. 0,30—0,60. 4 Gruppe. Satureineen Benth. Blumenkrone fast Wlippig: Staubfäden &, 2 von einander entfernt, oben auseinandergehend oder zusammenneigend, mit breitem Mittelbande zwischen den getrennten Staubbeuteln, 2 439. Origanum L. Dost (n. 412). *+ 1365. O. vulgare L., gemeiner D. Blätter eiför- _ mig, spitz, fast kahl; Kelch 5zähnig. 4 Waldränder, Raine, _ sonnige Hügel, nicht selten. Juli—Octob. Blk. purpurroth _ oder weiss. H. 0,30—0,50. OBS. herba et flores Origani vulg. $ 1366. O. Majoräna L., Mairan. Blätter gestielt, ellip- tisch, stumpf, beiderseits graufilzig; Kelch halbirt, zahnlos. - © und % Stammt aus Nordafrika, jetzt zum Küchengebrauche häufig gebaut. Juli. August. BIk. röthlich-weiss. H. 0,30—0,50. _ OFF. herba Majoranae. 2 440. Thymus L. Quendel (n. 408). u *+ 1367. T. Serpyllum L., Feld-Q. Stengel nieder- x - liegend; Blätter linealisch oder rundlich-elliptisch, Nach; Blü- thenquirle kopfig oder traübig; Oberlippe der Blumenkrone ausgerandet, eiförmig, fast viereckig. h Hügel, Triften, Wald- ränder, gemein. Juli— October. Bik. purpurroth. Aendert vielfach ab, besonders a) Chamaedrys Fr. Stengel '2reihig-behaart, und zwar nebst den Blättern leich rauh- ‚haarig: T. lanuginosus Schk. b) pulegioides Lang. 2“ nr EN ETEERBER VASEN, 37; Stengel 2reihig-behaart; Blätter rundlich-eiförmig, nebst deı Kelche kahl; Blüthen sehr gross, so in den Sudeten; c) an ustifolius Pers. Stengel überall gleichförmig behaart Blätter meist linealisch-länglich, aber auch elliptisch oder veı kehrt-eiförmig; d)pannonicus All. Blätter meist länglie. oder lanzettlich, nach dem Grunde verschmälert, zuweile: auch linealisch, sonst wie ce. OFF. herba Serpylli. ; Th. vulgaris L., Thymian, in Südeuropa einheimise wird bei uns nur in Gärten gezogen. 441. Satureja L. Kölle, Pfefferkraut (n. 411). | 1368. S. hortensis L., Garten-K. Stengel sehr ästig: Blätter linealisch -lanzettlich, spitz; Ebensträusschen blatt- winkelständig, meist 5blüthig. @ Stammt aus Südeuropa, wird jetzt zum Küchengebrauche häufig gebaut. Juli bis October. Bik. lila oder weiss, im Schlunde roth - punktirt, H. 0,15—0,30. 442. Calamintha Mnch. Calaminthe (n. 409). *7 1369. ©. Acinos Clairv., Feld-C. Stengel aufrecht, mit aufstrebenden Aesten; Blätter eiförmig, gesägt; Quirle 6blüthig, Blüthenstiele ungetheilt; Fruchtkelch durch die an- liegenden Zähne geschlossen. 4 Triften, Berge, trockene Aecker- und Wegränder, nicht selten. Mai—October. Thy- mus Acinos L. Acinos thymoides Mnch. Melissa Acinos Benth. Bik. hellviolett. H. 0,15—0,50. * 1370. C. offieinalis Mnch, gebräuchliche ©. Blät- ter eiförmig, stumpf, angedrückt-gesägt; Quirle ebensträussig; Blüthenstiele gabelspaltıg, u; Nüsse rundlich, braun. 24 Wälder, Bergabhänge. In der Rheinprovinz durch den anzen gebirgigen Theil, im Mainthale, bei Luxemburg und np22; in Thüringen am Dornburger Schlossberge und bei agdala wohl nur ausgesäet. Juli. August. Melissa Cala- mintha_L. Blk. purpurroth, H. 0,30—0,60. 443. Clinopödium L. Wirbeldost (n. 410). *7 1371. C. vulgare L., gemeiner W. Stengel auf- _ recht, zottig; Blätter eiförmig; Quirle reichblüthig. 2 Wäl- der, Hecken, häufig. Juli. August. Calamintha Clino- podium Spenner. Melissa Clinopod. Benth. Bik. purpurroth. H. 0,30—0,60. chsen, am Grunde später auseinandergehend oder von Anfang an ide in einer Linie fast wagerecht aufliegend und beide mit einer ge- 444. Melissa L. Melisse (n. 407). ‚aufrecht, ästig; Blätter eiförmig, gekerbt-gesägt, untere am ‚Grunde fast herzförmig; Quirle halbirt, einseitswendig. 2 Aus Südeuropa stammend, jetzt häufig in Gärten unter dem Na- men Citronenmelisse gebaut. Juli. August. Blk. weiss. . 0,60—1,25. OFF. folia Melissae. 445. Hyssöpus L. Ysop (n. 406). 1373. H. offieinalis L., gebräuchlicher Y. Blätter schmal-lanzettlich, ganzrandig; Blüthen quirlig-traubig, ein- seitswendig. h Stammt aus Süddeutschland, jetzt auf Mauern und an steinigen Orten bisweilen verwildert. Juli. August. Bik. dunkelblau, seltener weiss. H. 0,30—0,50. OBS. herba Hyssopi. 2 A 6 Gruppe. Nepeteen Benth. Blumenkrone ?2lippig: Staubfäden 4, unter der Oberlippe gleichlaufend, obere länger; Kelchzähne zuletzt abstehend -oder zusammenneigend. a 4 446. Nepeta L. Katzenkraut (n. 397). .*+ 1374. N. Catäria L., gemeines K. Katzenmelisse, Blätter eiförmig oder herz-eiförmig, spitz, unterseits grau- filzig; Kelchzähne pfriemlich -stachelspitzig; Nüsse glatt und kahl. 4 Schutt, Zäune, Dörfer, zerstreut. Juni—August. BIk. "weiss oder röthlich. H. 0,60—1,25. - +1375. N. nuda L., nacktes K. Blätter länglich, bei- ‚derseits kahl; Kelchzähne linealisch, spitzlich; Nüsse knöteg- rauh, an der Spüze behaart. 4 Wüste Hügel, Dörfer, selten. In Böhmen bei Raudnitz, Bilin, Saaz, in Schlesien bei Oppeln, er, Leobschütz, in Thüringen bei Erfurt am Schlosse leichen; bei Benzingerode am nördlichen Harze; an der "Hüneburg bei Eisleben seit vielen Jahren nicht wieder gefun- ‚den. Juni. Juli. BiIk. weiss. H. 0,60—1,00. Aendert ab: b) pannonica Jacg. Bik. hellviolett, dunkler punktirt. 447. Glechöma L. Gundelrebe (n. 398). 5 *7 1376. G. hederac&a L., epheublättrige G. Stengel kriechend; Blätter gekerbt, nierenförmig, obere fast herzför- mig; Quirle 6blüthig. 4 Feuchte Gebüsche, Zäune, Wiesen, Bee RE Nepeta Glechoma Benth. Bik. » violett. Stengel 0,15—0,60. OBS. herba Hederae terrestris. ER ® a ae ie: Melissineen Benth. Staubbeutelfächer an der Spitze zusammen- 197. M. offieinalis L., gebräuchliche M. Stengel ee ' %) ir e K =. isR PEERTEN I By ua d Pa re A a a a be Flen ur , AR : | Eu? ) Yo gr ““ u 7% ‚weiss. H. 0,30—0,60. Hr et ee Dh ET u » _ RE BE ERST AR EC EN EDER = f> 2 wL a! er en re E T ee. 2; 314 9 7 ‘ N A Dr En s A 2. e A gr he -} 448. Dracoc&phalum L. Drachenkopf (n. 401). a. Staubbeutel kahl; Quirle blattwinkelständig. 1377. D. Moldavica_L., türkischer D. Blätter lanzett- lich, stumpf-tief-gesägt, an der Spitze stumpf und ganzrandig. © Im südöstlichen Europa einheimisch, im Gebiete bisweilen als Küchengewächs gebaut. Juli. August. Bilk. violett oder b. Staubbeutel wollig; Quirle ährig. 1378. D. Ruyschiana L., Ruysch’ D. Blätter linea- lisch-lanzettlich, ungetheilt, ganzrandig. 4 Wälder, sehr selten. Bei Oranienbaum unweit De. Grosslangheimer Wald bei Kitzingen (nicht Kissingen) unweit Würzburg und angeblich beiGrafenrheinfeld unweitSchweinfurt, häufiger in Östpreussen in der Ogonschen Heide, Johannisburgscher und Gilgenburg- scher Forst, Ramucker Forst und Stadtwald bei Allenstein, Siewken bei Lötzen, Lyck, Soldau, Willenberg bei den Kutz- berger Anhöhen, Moltainen bei Gerdauen, Heilsberg auf dem Kreuzberge, Eichmedien bei Rastenburg und bei Wehlau, in Westpreussen bei Thorn im Walde bei Barbarka und früher auf dem linken Weichselufer bei Marienwerder in der Münster- walder Schonung nach Kl.-Krug hin; in Posen bei Neu-Brand- haus unweit Filehne, Juli. August. BIk violett. H. 0,30—0,60. 1379. D. austriacum L., Österreichischer D. Blätter gefiedert-Stheilig, mit linealischen, stumpfen Zipfeln, die ast- und blüthenständigen 3theilig. 2 Felsige Orte, nur in Böh- men bei Karlstein und Hluboczep unweit Prag. Mai. Juni. BIk. violett. H. 0,30—0,60. Dracocephalum thymiflorum L. wurde auf einem Kleeacker bei Königsberg in Preussen, in Pommern, sowie im Schleswig mit fremdem Samen eingeführt gefunden. 7. Gruppe. Stachydeen Benth. Untere Stambfäden länger ; Kelchzähne zu- letzt abstehend; sonst wie vor. i 449. Melittis L. Biensauge (n. 399). 7 1380. M. Melissophyllum L., melissenblättrige B. Blätter herz-eiförmig, stumpf-gesägt; Blüthen einzeln oder zu 2 und 3 in den Blattwinkeln; Kelch weit-glockig. 4 Bergige Laubwälder, in Mitteldeutschland zerstreut, in Nordäkoike - land sehr selten. Mai. Juni. Blk. gross, purpurroth oder ein- farbig, weiss oder gescheckt. H. 0,25—0,50. 450. Lamium L. Taubnessel (n. 391). A. Kronröhre gerade oder b. L. purpureum schwach-gekrümmt. *+ 1381. L. amplexicaule L., stengelumfassende T, Blätter ungleich -stumpf-gekerbt, untere herz-eiförmig oder - rundlich, gestielt, odere sitzend, stengelumfassend; Kelchzähne vor und nach dem Blühen zusammenschliessend. ® Bebauter - Boden, Aecker, nicht selten. März— October. Blk. purpur- roth, wie die beiden folg. Die Blumenkrone entwickelt sich öfter nicht vollständig, sondern bleibt im Kelche, Stengel 0,15—0,30 lang. k 1382. L. intermedium Fr., mittlere T. Obere Blätter _ nieren-herzförmig, oberste sehr kurzgestielt, mit verbreitertem Blattstiele; Kelchzähne nach dem Verblühen abstehend, sonst: _w. v. © Bebaute Orte, selten. Varel in Oldenburg, Neuklo- ster bei Stade, Ottensen bei Hamburg, Mecklenburg und in - Preussen bei Rosenau und Waldau unweit Königsberg, bei - Kreuzburg, Tilsit und Lyck. März—October. L. purpureo- amplexicaule G. Mey. H. 0,085—0,30. 1383. L. hybridum Vill. (1786), eingeschnittene T, Blätter ungleich - eingeschnitten-gekerbt, untere herz -eiförmig _ oder rundlich, gestielt, obere ei-, fast rautenförmig, kurz-ge- - stielt mit verbreitertem Blattstiele; Kelchzühne nach dem Ver- blühen abstehend. (9 Bebaute Orte, selten. Westfalen, Lippe, Oldenburg, Hannover, Mecklenburg, Schleswig, in Preussen - zerstreut, z. B. bei Königsberg bei der neuen Bleiche, Wal- dau, Tilsit, Kreuzburg, Heiligenbeil, Darkehmen, Imionken. - März bis Oetober. L. dissectum With. (1787). L.inei- sum Willd. gar L. guestphalieum Weihe (1822.) L. _ amplexicaule-purpureum G. Mey. H. 0,15—0,30. | *7 1384. L. purpureum L., purpurrothe T. Blätter ei-herzförmig, ungleich - gekerbt- gesägt, gestielt; Kronröhre schwach-gekrümmt, an der Einschnürung inwendig mit einer Haarleiste. @) Aecker, Brach- und Gartenland, gemein. März bis October. Blk. purpurroth. H. 0,10—0,20. Uebelriechend. Aendert ab: b) deeipiens Sonder. Blätter ungleich-einge- schnitten-gekerbt, fast wie bei L. incisum, so bei Hamburg, in Mecklenburg, bei Breslau. B. Kronröhre über dem Grunde deutlich gekrümmt. *7 1385. L. maculatum L., gefleckte T, Blätter ei- herzförmig, zugespitzt, ungleich-gesägt; Kronröhre unter der Erweiterung quer-zusammengeschnürt und inwendig mit einer querlaufenden Haarleiste; Rand des Schlundes mit einem Pfriemlichen Zahn auf jeder Seite. 4 Schattige Wälder, feuchte Gebüsche. April—Oetober. Blk. purpurroth, Unterlippe lila, purpurn gefleckt. H. 0,30—1,00. Blätter meist anschüdk Eine Abänderung mit milchweisser Blumenkrone wurde bei Ilfeld, Sondershausen, Rudolstadt, Barby, Gardel unweit Gleiwitz in Schlesien, bei Dassow in Mecklenburg u. a O. beobachtet. *7 1386. L. album L,, weisse T. Kronröhre unter der schiefen Kerbe zusammengeschnürt und inwendig mit einer end - April— October. ‘ schiefen Haarleiste; Rand des Schlundes mit 3 kleinen Zähn- | chen und einem grösseren, pfriemlichen Zahne auf jeder Seite; Blätter wie bei burp. 24 Zäune, Wege, Grasplätze, gemein. lk. weiss. H. 0,30—0,60. OBS. flores Lamii sive Urticae mortuae. 451. Galeöbdolon Huds. Goldnessel (n. 392). *7 1387. G. luteum Huds., gelbe G. Stengel mit krie- chenden Ausläufern; Blätter herz-eiförmig; Quirle meist 6blü- thig. 2 Feuchte Wälder, Hecken, meist nicht selten. Mai. Juni. Galeopsis Galeobdolon L. Lamium Galeob- dolon Urntz. Blk. gelb. H. 0,15—0,50. Aendert mit grösseren lanzettlichen obern Blättern ab: G. vulgare b. montanum Pers., so in Schlesien und der Oberlausitz. 452. Galeöpsis L. Daun (n. 386). A. Stengel mit weichen, abwärts angedrückten Haaren besetzt, unter den Gelenken nicht verdickt. . *7 1388. G. Lädanum L., Acker-D. Blätter lanzett- lich oder länglich -lanzettlich; Oberlippe schwach - gezähnelt. @® Unter der Saat, häufig. Juli— October. Blk. purpurroth. H. 0,15—0,50. Aendert ab: a) latifolia Hoffm. Blätter läng- lich-lanzettlich, een Kelchegrünlich, rauhhaa- rig; b) angustifolia Ehrh. lätter linealisch-lanzettlich, entfernt-gezähnt; Kelche grauzottig, so nurin Mitteldeutschland. Beide Formen kommen mit grösseren und kleineren Blüthen vor. * 1389. G. ochroleuca Lmk., gelblich-weisser D. Stengelständige Blätter eiförmig, astständige ei-lanzettförmig ; Oberlippe eingeschnitten-gezähnelt. ® Aecker, sehr zerstreut, nur im westlichen und nordwestlichen Gebiete, sonst bisweilen verschleppt. Juli—Sept. G. grandiflora Rth. Bik. gelb- lich-weiss. H. 0,10—0,25. OFF. herba Galeopsidis. B. Stengel steifhaarig, unter den Gelenken verdickt. - *7 1390. G. Teträhit L., gemeiner D., Hanfnessel. Blätter länglich-eiförmig, zugespitzt; Kronröhre so lang oder kürzer als der Kelch; Mittelzipfel der Unterlippe fast 4eckig, flach. ®& Aecker, Wege, Zäune, Gebüsche, häufig. Juli. August. Blk. roth oder weisslich, mit gelbem, rothgeflecktem Hofe am Grunde der Unterlippe. H. 0,30—0,60. *7 1391. G. bifida Boenngh., ausgerandeter D. Mit- telzipfel der Unterlippe länglich, meist ausgerandet, später ‚am Rande zurückgerollt; sonst w. v. @ Aecker, Gräben, Ge- büsche, nicht selten. Juli. August. Blk. klein, fleischroth mit 2 gelblichen Flecken am Schlunde, der Mittelzipfel der Unter- lippe violett-braunroth, mit weisslichem Rande. H. 0,15—0,60. *+ 1392, G. versicolor Curt., bunter D. Blätter änglich-eiförmig, zugespitzt; Kronröhre so lang (sehr selten kaum länger) als der Kelch; Mittelzipfel der Unterlippe rundlich-4eckig, flach, klein-gekerbt. ®@ Aecker, Zäune, feuchte Wälder, Bäche, Quadersandstein, zerstreut, am häu- _ figsten in Norddeutschland. Juli. August. G. cannabina _ der mittlere violett-weisslich berandet. H. bis 1,50. | Er gel mit abwärts angedrückten, weichen Haaren bedeckt und unter den Gelenken steifhaarig ; Kronröhre länger als der Keleh; Blätter breit-eiförmig, zugespitzt, untere fast herzförmig. £ E _ © Aecker, Wege, zerstreut und nur im östlichen Gebietstheile. Juli. August. G. Walterina Schldl. Blk. purpurroth, kleiner als an voriger. Röhre weisslich, oberwärts bräunlich - gelb, selten die ganze Blk. gelblich-weiss. H. 0,30—1,00. 453. Stächys L: Ziest (n. 39). $ A. Quirle reichblüthig; Deckblätter so lang oder halb so lang als der _ elch. *7 1394. S. germanicaL., deutscher Z. Stengel dicht- wollig-zottig; Blätter herz-eiförmig, wollig-filzig, obere sitzend, lanzettlich; Kelehzähne zugespitzt, stachelspitzig. (+) Sonnige - Anhöhen, unbebaute, meist kalkhaltige Stellen, Dörfer, zer- - streut. Juli. August. Blk. hellpurpurroth. H. 0,60—1,25. _ _. *7 1395. S. alpina L., Gebirgs-Z. Stengel rauhhaarig, oberwärts drüsig-behaart; Blätter herz-eiförmig, spitz; Kelch- e _ zähne stumpflich, stachelspitzig. 4 Gebirgswälder, selten. - In Schlesien: Zobtenberg, hohe Mense, Glatzer Schneeberg, im _Rth. Bik. gross, schwefelgelb, Unterlippe am Grunde eitro- nmengelb, die seitenständigen Zipfel von der Mitte an weiss, + 1393. G. pubescens Bess., weichhaariger D. Sten- _ Riesengrunde des Riesengebirges, im mährischen Gesenke am 2 _ Leiterberge, Brünnelheide, Altvater und Kessel, auf dem Chelm _ und am Tul bei Ustron, bei Teschen und Friedeck; in Han- _ nover bei Hildesheim, Schwöbber und Göttingen, bei Herborn _ und Dillenburg in Nassau, in Hessen bei Marburg, am Brauns- Kberge bei Kassel, in der Struth bei Rothenburg, bei Helmers _ und Asbach, im östlichen und südlichen Theile Westfalens, in _ der Rheinprovinz bei Coblenz, im Sauertbale bei Trier und in der Eifel; im Erzgebirge bei Osseg und angeblich auf dem . - Blösslingberg und am Wölfling bei Abertham. Juli. August Bik. dunkelpurpurroth, H. 0,60—1,00. je B. Quirle meist armblüthig; Deck+lätter sehr klein; Blumenkrone roth. . läufer an der Spitze gleich dick; Stengel rauhhaarig, oder- wärts ästig, drüsig-behaart; Blätter lang -gestielt, breit - herz- eiförmig, zugespitzt, gesägt, rauhhaarig; Quirle 6blüthig, Me m" '*+ 1396. $. silvatica L., Wald-Z. Unterirdische Aus- eh ct Ds a m 318 Kelchzähne pfriemlich, stachelspitzig; Blumenkrone doppelt so lang als der Kelch. 3 Feuchte Wälder, Gebüsche, häufig. Juni— August. H. 0,30—0,60. * 139641397. S. palustri-silvatieca Schiede. Unter- irdische Ausläufer an der Spitze keulenförmig-verdickt oder gleich dick; Stengel steifhaarig; Blätter gestielt, aus herz- förmigem Grunde lanzettlich oder ei-lanzettlich; sonst w. v. 2} Feuchte Wälder, sehr zerstreut. Juli. August. $S. am- bigua Sm. Nähert sich bald der einen, bald der andern der Stammpflanzen. *7 1397. S. palustris L., Sumpf-Z. Unterirdische Aus- läufer an der Spitze keulenförmig-verdiekt; Stengel steif- oder kurzhaarig; Blätter aus herzförmigem Grunde lanzettlich, spitz, gekerbt-gesägt, weichhaarig, untere kurz gestielt, obere halbstengelumfassend; Quirle 6—12blüthig; sonst wie silva- tica. 4 Ufer, sumpfige Wiesen, feuchte Aecker, häufig. Juli. August. H. 0,30—0,60. *7 1398. S. arvensis L., Feld-Z. Stengel steifhaarig, mit aufstrebenden Aesten; Blätter gestielt, herz-eiförmig, ' stumpf, schwach behaart, Quirle 6blüthig; Kelch fast so lang als die Blumenkrone, mit lanzettlichen, stachelspitzigen Zäh- nen, (@ Aecker, sehr zerstreut. Juli—October. I. 0,10—0,15. C. Quirle meist armblüthig; Blumenkrone blassgelb. | *7 1399. S. annua L., einjähriger Z. Stengel ästig, oberwärts weichhaarig; Blätter kahl, gestielt, gekerbt-gesägt, untere elliptisch-länglich, obere lanzettlich, ganzrandig; Quirle 4—6blüthig; Kelch zottig, mit weichhaariger Stachelspitze. © Aecker, Weinberge, auf Kalk und Lehmboden, zerstreut. Juli—October, H. 0,15—0,30. #7 1400. S. recta L., gerader Z. Stengel und Blätter hurzhaarig, sehr selten filzig; Blätter gestielt, länglich-lanzett- lich, Fi obere eiförmigy zugespitzt, ganzrandig‘; Quirle 6— 10blüthig; Kelch rauhhaarig, mit kahler Stachel- spitze. 4 Sonnige Anhöhen, Felsen, Raine, zerstreut. Juni— ctober. H. 0,30—1,00. 454. Betönica L. Betonie (n. 402). *7 1401. B. offieinalis L., gebräuchliche B. Blätter aus herzförmigem Grunde eiförmig-lanzettlich; Kelch aderlos; Blumenkrone auswendig dicht-weichhaarig. 4 Wälder, Wie- sen, häufig. Juni— August. Stachys Betonica Benth. Blk. purpurroth. H. 0,60. Aendert ab: a) hirta Leyss. (als Art), Stengel kurzhaarig, Kelch rauhhaarig und b) offi- cinalis Leyss., Stengel nebst dem Kelche kahl. OBS. herb. Betonicae. Sideritis montana L., angeblich, wiewohl höchst un- wahrscheinlich, vor vielen Jahren einmal bei Hornburg und En ” R N > We u Lo ER BET A vn s. “ ya ER > 2% a n. u, ! e d Ebe: srode unweit Eisleben gefunden, hat sich neulich an einer feuchten Stelle des Commandantenwerders bei Magdeburg an- gesiedelt. 3 455. Marrübium L. Andorn (n. 388). 1402. M. pannonicumRchb,, ungarischer A. Stengel sehr ästig, Aeste spreizend; Blätter eiförmig oder länglich, locker-graufilzig; Quirle 6- bis mehrblüthig, fast gleich hoch; Kelchzähne 5—10, zur Fruchtzeit abstehend, fein-dornig, stechend, an der Spitze nackt. 4 Unbebaute Orte. Nur bei Halle a S. auf dem Gottesacker und am Kirchberge in Erde- born und weit seltener bei Wormsleben, jedenfalls in Folge früherer Aussaat verwildert und jetzt eingebürgert. Juli. August. M. peregrinum var. a. L. M. paniculatum Desr. Bilk. weiss, wie bei den folg. H. 0,60. 1403. M. creticum Mill., kretischer A. Stengel sehr ästig, Aeste abstehend; Blätter elliptisch -lanzettlich, in den Blattstiel verschmälert, dicht-weissfilzig; Quirle 6- bis mehr- 'blüthig, fast gleich hoch; Kelchzähne 5, stets aufrecht, bis zur % Er filzig, nicht stechend. 4 An denselben Standorten wie as vorige. Juli. August. M. peregrinum var.b,. L. M pauciflorum Wallr. H. 0,60—1,00. *+ 1404. M. vulgare L., gemeiner A. Stengel weiss- filzig, am Grunde ästig; Blätter rundlich -eiförmig, ungleich- sekerbt, filzig, runzelig; Quirle reichblüthig, fast kugelig; Kelchzähne von der Mitte an kahl, an der Spitze hakig - zu- rückgerolli. 4 Wege, Zäune, in Dörfern, sehr zerstreut. Juli bis September. H. 0,30—0,60. OBS. herba Marrubii. 456. Ballöta L. Gottesvergess (n. 394). *7 1405.. B. nigra L., schwarzer G. Stengel ästig, vier- kantig; Blätter herz-eiförmig, gekerbt; Kelch mit 5 eiförmigen, stachelspitzigen Zähnen. 4 Zäune, Wege, unbebaute Plätze, gemein. Juni—August. Blk. bläulich-purpurroth. H. 0,60—1,25. Uebelriechend. OBS: herba Ballotae. Äendert ab: a) rude- ralis Sw. u. Fr. Blätter scharf-gesägt; Kelchzähne lang-be- grannt. B. nigra Schweigg. B. vulgaris Lk. b) bo- realis Schweigg. Blätter stumpf-gesägt; Kelehzähne mit kurzer Spitze; etwas seltener. ce) B. foetida Lmk. (B. alba L.) mit abgerundeten, sehr kurz-stachelspitzigen Kelchzähnen; ‚sehr selten. 457. Leonürus L. Herzgespann (n. 395). - .%*+ 1406. L. Cardiaca L., gemeines H. Untere Blätter ‚handfermig-5spaltig, eingeschnitten-gesägt, obere 3lappig, am nd 4 1 Grunde keilförmig. - 4 Zäune, Wege, unbebaute Plätze, häu- fig. Juli. August. Bik. klein, blassröthlich. H. 0,30—1,00. 458. Chaitürus Willd. Katzenschwanz (n. 403). + 1407. Ch. Marrubiastrum Rchb,, andormartiger K, Blätter unterseits mit zahlreichen weissen Drüsen besetzt, untere rundlich-eiförmig, obere lanzettlich, mit wenigen Sägezähnen. () Frischgeschlagene Laubwälder, Zäune, Schutt, Wege, sehr zerstreut. In Böhmen häufig, z. B. Kommotau, Bilin, Saaz, Jungbunzlau, Schlesien, in Posen am Städtchen und bei Kro- toschin, in Preussen, im Memel- und Weichselgebiete nicht selten, z. B. bei Tilsit, Thorn beiGr.-Nischewke, Marienwerder, Danzig bei Trutenau und Gotteswalde, Brandenburg, Mecklen- burg, Holstein, nördliches Hannover, nördl. Thüringen, Braun- schweig, Dessau, Sachsen, Juli. August. Ch. leonuroides Willd. Leonurus Marrub. L. Bilk. klein, hell-rosenroth. H. 0,60—1,25. 8. Gruppe. Seutellarineen Benth. Elumenkrone 2lippig; Staubfäden %, unter der Öberlippe gleichlaufend, genänert: Kelch bei der Fruchtreife obe zusammengedrückt-geschlossen. “A 459. Scutelläria L. Schildträger (n. 400). #=+ 1408. 8. galericulata L., gemeiner $S. Blätter aus herzförmigem Grunde länglich-lanzettlich, entfernt-gekerbt- gesägt; Kelch kahl oder rauhhaarig; Kronröhre am Grunde fast rechtwinkelig-gekrümmt. 4 Feuchte, buschige Plätze, Teich- und Flussränder, nicht selten. Tal Bantkiher. BIk, violett, wie bei der folg. H. 0,15—0,50. = *+ 1409. 8. hastifolia L., spiessblättriger S. Blätter länglich-lanzettlich, am Grunde beiderseits I—2zähnig, fast spiessföormig; Kelch drüsig-weichhaarig; sonst w. v. 4 Feuchte Wiesen, Gräben, meist seltener als vorige. Juli. August. H. 0,15—0,30. * 1410. 8. minor L., kleiner S. Kelch mit drüsenlosen Haaren besetzt; Kronröhre gerade, am Grunde ein wenig bauchig;; sonst w. v., aber kleiner. 4 Sumpfige Wiesen, Moor- boden, selten. Rheingegend, Westfalen, Hannover, in Sachsen nur in der Dresdener Heide, Oranienbaum bei Dessau, Olden- burg, Holstein. Juli. August. Blk. röthlich. H. 0,10—0,25.. ceutellaria altissima_L. findet sich bei Erxleben und Putbus verwildert und hierzu wird auch wohl die an dem alten Burgwall Rugard auf Rügen zufällig verwildert gefun; dene, für S. Columnae All. gehaltene Pflanze gehören. 460. Prunelia L. Brunelle (n. 389). *®+ 1411. P. vulgaris L., gemeine B. Blätter gestielt, länglich-eiförmig; längere Staubfäden an der Spitze mü 7 re FE H. 0,15—0,30. OBS. herba Prunellae. Aendert, wie die beiden folgenden, mit fiederspaltigen Blättern ab. kleinen Höcker versehen; Oberlippe des Kelches mit breit- ‚eiförmigen, spitz-begrannten Zähnen. 2 Kalkberge, Anhöhen, trockene Wiesen, Waldränder, zerstreut. Juli. August. BIk, ross. H. 0,15—0,25. en an der Spitze mit einem vorwärts gebogenen Dorn ver- sehen; sonst w. v. 2 Gebirgige Orte, selten. Im Rhein-, am Unterharze bei Blankenburg auf der Cattenstedter Trift und am Hoppelnberg, in Thüringen häufig bei Schnepfenthal, Eich bei Jena, bei Gnadenfeld in Schlesien, in Böhmen bei Prag, Leitmeritz, Kommotau, Saaz, am Milleschauer. Juli. Aug. Bik. gelblich-weiss, selten blau (P. hybrida Knaf), so in Böhmen. H. 0,10—0,15. 9. Gruppe. Ajugoideen Benth. Blumenkrone 1lippig; Oberlippe fehlend oder sehr kurz; Nüsse netzig-runzelig. a 461. Ajuga L. Günsel (n. 390). er A. Blüthen quirlig. . #7 1414. A. reptans L., kriechender G. Ausläufer kriechend; Blätter ausgeschweift- oder schwach-gekerbt. 2% "Wiesen, Triften, Wälder, gemein. Mai. Juni. Blk. blau, ltener fleischroth oder weiss. H. 0,15 —- 0,30. \ *= 7 1415. A. genevensis L., behaarter G. Stengel zer oder kaum so lang als die Quirle. 4 Trockene Wäl- ‚der, Hügel, häufig. Mai—Juli. Blk. blau, seltener blassroth ‚oder weiss. H. 0,10—0,30. gross, verkehrt-eiförmig; obere Deckblätter doppelt so ang als die Quirle. 24 Lichte Waldplätze, Heideboden, zer- im Schwarzathale, Burgberg bei Waltershausen ; Dölauer Heide ‚bei Halle a. S., Osterburg, im-Hannover bei Hitzacker an der Be und in Ostfriesland im Forstorte Pa nicht selten; Selkethal im Unterharze; in der Prov. Brandenburg bei Perle- ‚ Templin, Oranienburg, Nauen und Potsdam; in Mecklen- jurg bei Mirow, in Pommern, in Preussen um Königsberg am . - Garcke, Flora, 11. Aufl. 21 — %* + 1412. P. grandiflora Jacgq., grossblumige B. taubfäden alle zahnlos, längere an der Spitze mit einem * + 1413. P. alba Pallas, weisse BB Längere Staub- ahe- und Moselgebiete an verschiedenen Orten, weit seltener aus, ohne Ausläufer; untere Deckblätter 3lappig, odere *+ 1416. A. pyramidalis L., pyramidenförmiger G. Stengel zottig, ohne Ausläufer; unterste Blätter gehäuft, meist eut. In Thüringen zwischen Kursdorf und Fischbachwiese, i £isenach hinter der Wartburg und über dem Annathale, NIE er EN 7 eg ,= il Zr LIE re H. 0,30. südlichen Abhange des Galtgarben, bei Georgswalde, Rauschen, Gerdauen, Mehlsack, Pomm. Mark, Conitz, Marienwerder, häufig. bei Neustadt und bei Danzig; im Ziegengrunde bei Strehlen; bei Teplitz, Karlsbad und Schlackenwerth; Rheinprovinz, Lim- burg. Mai. Juni. Blk. hellblau, klein. H, 0,15—0,30. Von voriger Such durch die einander sehr genäherten, am unteren Theile des Stengels beginnenden Blüthenquirle unterschieden. Ajuga pyramidali-reptans findet sich angeblich unter den Eltern an der Selkesicht bei Ballenstedt. B. Blüthen einzeln, blattwinkelständig; Blumenkrone gelb. - = + 1417. A. Chamaepitys Schreb., gelbblumiger G. Blätter 3spaltig, mit linealischen Zipfeln. ($ Brachen, An- höhen, gern auf Kalk, stellenweise in Mitteldeutschland ; in Schlesien nur um Oppeln bei Kl.-Tarnau, Kl.-Schimnitz, Sa- krau, Kl.- und Gr.-Stein. Mai— September. Teucrium Chamaepitys L. H. 0,05—0,15. 462. Teucrium L. Gamander (n. 396). A. Kelch 2lippig, Oberlippe ungetheilt, Unterlippe 4zähnig. *® + 1418. T.Scorodonia L,, salveiblättriger G. Blätter herz-eiförmig oder herzförmig -länglich , gekerbt- gesägt, run- zelig; Traube end- und blattwinkelständig. 2% Waldränder, Hecken, Heiden; im westlichen Theile des Gebiets häufig, im mittleren zerstreut, in Schlesien nur bei Rybnik (ob wild?), sonst im östlichen Gebiete fehlend. Juli—Septbr. Blk. grünlich-weiss. B. Kelch 5zähnig. * + 1419. T. Botrys L., Trauben-G. Blätter fast dop- peli-iederspaltig; Quirle 2—6blüthig. () Kalkberge zwischen Gebüsch, Brachen, zerstreut in Mitteldeutschland, Juli bis | October. Blk. röthlich, selten weiss. H. 0,08—0,25. *=+ 1420. T.ScordiumL., knoblauchduftender G. Blät- ter sitzend, länglich-lanzettlich, grob-gesägt; Quirle 4blüthig. 2 Feuchte Wiesen, Gräben, meist nicht selten. Juli-—-Septbr. Blk. purpurroth. H. 0,15—0,50. OBS. herba Scordii. * 1421. T. Chamaedrys L., gemeiner G. Blätter ge- stielt, Länglich, keilförmig in den Biattstiel zulaufend, einge- schnitten-gekerbt; Quirle 4blüthig, traubig. 4 Sonnige An- höhen, besonders auf Kalk, zerstreut in Mitteldeutschland. Juli—September. Blk. purpurroth, selten weiss. Kelche und Deckblätter meist rothbraun. H. 0,15. * 1422. T. montanum L,, Berg-G. Blätter linealisch- lanzettlich, ganzrandig, unterseits grau-filzig; Quörle in ein endständiges Köpfchen zusammengedrückt. 3 Sonnige Kalk- berge, sehr zerstreut in Mitteldeutschland, fehlt im Königreich Sachsen und in Schlesien. Juni— August. Bik. blassgelb. Stengel 0,13—0,25 lang. au A FT BEE. Verbenac een. E 4 - 463. Verbena L. Eisenhart (XIV, 2.n. 431). *+14493, V. offieinalis L., gebräuchlicher E. Blätter gegenständig, 3spaltig, geschlitzt; Blüthen in fadenförmigen Aehren. 2 Dorfstrassen, Gräben, Wegränder, meist häufig. Juli—September. Blk. klein, blassblau. H. 0,30—0,50. LXXV. Familie. LENTIBULARIACEEN Rich. $ Wasserhelmgewächse. - 464. Pinguicula Tourn. Fettkraut (II, 1. n. 10). * + 1424. P. vulgaris L., gemeines F. Blätter länglich, Heischig, drüsig-klebrig; Sporn pfriemlich, kürzer als die Blumenkrone; Kapsel Re 4 Torfige und moorige Wie- sen, sehr zerstreut. Mai. Juni. Bik. violett. H. 0,05—0,10. Aendert mit kleiner Blüthe ab: b) P. gypsophila Wallr. (als Art), so an feuchten Stellen der Gypsberge am südlichen und südwestlichen Harze. 465. Utriculäria L. Wasserhelm (II, 1. n. 9). A. Blattzipfel gewimpert. * + 1425. U. vulgaris L., gemeiner W. Blätter nach allen Seiten hin abstehend, fiederig-vieltheilig, mit eiförmigem Umrisse; Sporn kegelförmig; Blüthenstiele mal länger als das Deckblatt; Oberlippe rundlich-eiförmig, so lang oder nur wenig länger als der 2lappige Gaumen. 4 Gräben, Sümpfe, . Teiche, zerstreut. Juni— August. Blk. dottergelb. Schaft 0,15—0,30 hoch. Die meist untergetauchten, wurzelfaserähnlichen Blätter sind bei unseren Arten mit Schläuchen besetzt. — +1426. U. negleeta Lehm., übersehener W. Blüthen- gel 4—5mal länger als das Deckblatt; Oberlippe eiförmig- länglich, stumpf oder schwach ausgerandet, 2-3mal länger als der rundliche Gaumen; sonst w. v. 2 Torfsümpfe, Teiche, zerstreut, lange übersehen. Rimberg bei Suhl, Mühlhausen, L; een 323 ‘ SA Ed Hr nn I Ay SR eb Ys Pe W Bl AZ Zi ir { at W et, tie Fr: Ent m in Sachsen bei Zittau, Leipzig, Stolpen, Moritzburg, Schwar- zenberg; bei Wittenberg, bei Blankenburg im Helsungener Bruche häufig, in Hannover bei Vörden, Hunteburg, Rehburg, Bremervörde, in Oldenburg bei Oven, bei Hamburg im Ep- endorfer Moore, Loberg, Winterhude und im Lauenburgischen, In Mecklenburg bei Mirow; bei Grönau und Blankensee unweit Lübeck, in Schlesien bei Breslau und Rybnik. Juni—Septbr. U. spectabilis Madauss und angeblich auch U. major 21 N MN 24 h . Be P 7 >, Sehmiedel. Blk. meist kleiner als an voriger, citronengelb, mit ENTE PERL SEN TORE EENEER Schaft 4«—sblüthig, dünn, etwa 0,15 hoch. “g * + 1427. U.intermedia Hayne, mittlerer W. Blät- ter 2zeilig, gabelspaltig-vieltheilig, mit nierenförmigem Um- risse', Zipfel borstlich, dornig-fein-gezähnelt; Sporn kegelför- mig; Oberlippe ungetheilt, doppelt so lang als der Gaumen, 24 Stehende (rewässer, nicht häufig. Juli. August, Blk. schwefel- ‚gelb. H. 0,15—0,20. B. Blattzipfel ungewimpert. * + 1428. U. minor L., kleiner W. Blätter nach allen Seiten abstehend, gabelig-vielspaltig, im Umrisse kurz-eiförmig; Sporn sehr kurz, kegelförmig; Oberlippe ausgerandet, so lang als der Gaumen, Unterlippe eiförmig, an der Seite zurückge- rollt; Fruchtstiele zurückgebogen. 2% Gräben, Sümpfe, Torf- stiche, zerstreut. Juni—August. Hierher gehört wahrschein- lich U. macroptera G. Brückner. Bik. blassgelb; Schaft nur 0,05—0,15 hoch. 1429. U. Bremii Heer, Brem’s-W. Unterlippe kreis- rund, flach; sonst w. v., aber in allen Theilen stärker. 2 Sümpfe, Gräben, sehr selten, im Hengster bei Offenbach, Grossauheim bei Hanau, Walddorf bei Frankfurt a. M. und angeblich auch am Hennersdorfer Dorfteich bei Görlitz. Aug. September. U. pulchella ©. B. Lehmann. H, 0,05—0,15. LXXVI Familie. PRIMULACEEN Vent. Himmelschlüsselgewächse. 466. Trientälis Ruppius. Siebenstern (VII, n. 279), *+ 1430. T. europaea L., europäischer S. Stengel oben mit 5—7 elliptischen, quirlständigem Blättern; Blüthen lang- gestielt. 2 Laub- und Nadelwälder, in loekerem Boden, stellen- weise. Mai. Juni, im Gebirge später. BIk. weiss. H. 0,10—0,20. 467. Lysimächia L. Friedlos (V, 1. n. 123). A. Blüthen in gedrungenen, blattwinkelständigen Trauben. *+1431. L. thyrsiflora L., straussblüthiger F. Blätter gegenständig oder zu 3 oder 4 quirlig, Zanzettlich. 2 Sümpfe, am Rande sumpfiger Teiche, stellenweise. Juni. Juli. Naum- burgia thyrs. Rchb. Bik. klein, gelb. H. 0,30—0,60. B. Blüthen rispig oder blattwinkelständig; Buchten zwischen den Kron- zipfeln zahnlos. a. Staubfäden 10, abwechselnd kleiner und ohne Staubbeutel. 1432. L. eiliata L., gewimperter F. Blätter gegenstän dig oder zu 3 und 4 quirlig, eiförmig-länglich; Blüthenstie B Zu Ne | & ; 2 : e) T! ale der Vesdre zwischen Limburg und Verviers eingebürgert. "Juni. Juli. Bik. gelb, gross. H. 0,30—0,50. 'b. Staubfäden 5, vom Grunde bis zur Mitte zusammengewachsen, den > Fruchtknoten bedeekend, 4 *+1433. L. vulgaris L., gemeiner F. Stengei aufrecht; "Blätter gegenständig oder quirlig, kurz-gestielt, eiförmig-läng- ‚lich; Blüthen rispig, auf blattwinkelständigen, traubigen Stielen, rel der Blumenkrone eiförmig, ziemlich spitz, am Rande kahl. 4 Sumpfige Stellen, Gräben, Flussufer, gemein. Juni "bis August. Bik. goldgelb. H. 0,60—1,25. Stets Ausläufer trei- bend, im Schlamme oft mit sehr langen Ausläufern (L. palu- "dosa Baumg.) und ändert mit grossen unteren blüthenstän- ‚digen Blättern der Endtraube ab (L. guestphalica Weih.). Im der Spitze Mickönd. 4 Nur ausserhalb des Gebiets im or % x Dee i N N ARE a Yo BER RL: A t 1434. L. punctata L., punktirter F. Stengel aufrecht; "Blätter gegenständig oder quirlig, kurzgestielt, länglich - lan- zettlich oder eiförmig, weichhaarig; Blüthenstiele blattwinkel- "ständig, gegenständig oder quirlig, iblüthig oder die untersten 2—-3blüthig; Zipfel der Blumenkrone spitz, drüsig-gewimpert. 2 Sumpfige Orte, Gebüsche, selten und nur verwildert, so in Thüringen bei Weimar, Jena u.a. O., bei Schierke und Oder- "brück am Harz, an der Neisse bei Würgsdorf, bei Prag und a.a. 0. Juni. Juli. Blk. ziemlich gross, gelb, am Grunde “rothbraun. H. 0,30—1,00. €. Staubfäden 5, frei oder unterwärts kurz zusammengewachsen, den ) = Fruchtknoten nicht bedeckend. j * + 1435. L. Nummularia L., rundblättriger F., Pfen- nigkraut. Stengel gestreckt, kriechend; Blätter gegenständig, herzförmig-rundlich oder elliptisch; Blüthenstiele blattwinkel- "ständig, einzeln oder zu zweien; Kelchzipfel herzförmig oder lanzeitlich. 4 Feuchte Wiesen, Wälder, Gräben, gemein. Juni. Juli. L. suaveolens Schönheit. Blk. citronengelb, Stengel bis 0,30 lang. Ks ft 1436. L. nemorum L., Hain-F. Blätter eiförmig, spitz; Kelchzipfel linealisch-pfriemlich; sonst w. v. 4 Haine, feuchte Laubwälder, zerstreut. Juni. Juli. Ephemerum nemorum Rchb. Bik. klein, gelb. Stengel 0,08—0,30 lang. fi 468. Anagällis L. Gauchheil (V, 1. n. 124). * 7 1437. A, arvensis L, Acker-G. Blätter gegenstän- ‚dig oder zu 3 quirlig, sitzend, eiförmig; Blüthenstiele lang; Kronzipfel fein-drüsig-gewimpert, etwas länger als der Kelch. .© Aecker, Brachen, gemein. -Juni— October. A. phoenicea mk. Blk. mennig- oder rosenroth, sehr selten weiss. Stengel ‚meist niederliegend, 0,08—0,15 lang. Aendert ab: b) coerulea BSchreb. (als Art), aufrecht, Kronzipfel fast völlig drüsenlos, ‚blau; so besonders auf Kalk- und Thonboden. il SAT AM De en * 1438. A. tenella L., zarter G. ‚Stengel fadenförmig . gestreckt; Blätter gegenständig, rundlich - eiförmig, kurz-zuge spitzt; Kelch 3mal kürzer als die Blumenkrone. 4 Au Hochmoore bei Aurich. Juli. August. Jirasekia tenell: Rchb. Bik. rosenroth. H. 0,05—0,15. 469. Centünculus L. Kleinling (IV, 1. n. 86). *-+ 1439. C. minimus L., Acker-K. Blätter wechsel ständig, eiförmig; Blüthen einzeln in den Blattwinkeln sitzend @ Feuchte, sandige Aecker, Brachen, zerstreut. Juni—Septbı Blk. klein, weiss. Nur 0,03—0,10 hoch, 470. Andrösace Tourn. Mannsschild (V, 1. n. 121) A. Wurzel vielköpfig, rasenförmig; Blüthen doldig. 7 1440. A. obtusifolia All,, stumpfblättriger M. Schaf und Blüthenstiele sternhaarig; Blätter lanzettlich, am Grund: verschmälert, ganzrandig. 4 Nur in den Sudeten am Basal in der kleinen Schneegrube. Juni. Juli. BIk. röthlich-weiss H. nur 0,03—0,10 hoch. B. Wurzel einfach, eine Blattrosette tragend; Blüthen doldig,. * 1441. A. elongata L., verlängerter M. Blätter lan zettlich, gezähnt, am Rande nebst dem Schaft fein-sternhaarig Blüthenstielchen viel länger als die Hüllblätichen, zu Fruchtzeit fast so lang als der Schaft; Kelch länger al die Blumenkrone. (*) Grasige Anhöhen, sandige Brachäcke selten. In der Rheinprovinz einzeln auf den vulkanische Bergen des Mayenfeldes und auf Thonschiefer zu Wernersec häufg auf dem Ockenheimer Hörnchen bei Bingen, bei Dre den beim weiten Kirchhofe, bei Briesnitz und Wehlen, b Erfurt und Tennstedt, Halle, Barby und Magdeburg, in Böhme längs des Erzgebirges von Schlackenwerth bis Teplitz, auch a der Elbe und bei Prag häufig; bei Frankfurt a. OÖ. und i Schlesien in neuerer Zeit nicht wieder gefunden. Mai, au Brachäckern oft erst im August. Blk. klein, weiss. H. 0,03— 0,0 71442. A. septentrionalis L., nördlicher M. Blüthe stielchen viel länger als die Hüllblättchen, zur Fruchtzeit ve längert, aber vielmal kürzer als der Schaft; Kelch kah kürzer als die Blumenkrone; sonst w. v. (») Sandige Brac äcker, selten. Bei Grossauheim unweit Frankfurt a. M., in Niede hessen neuerlich nicht wieder beobachtet, häufig bei Würzbur im nördlichen Böhmen an der Elbe, in Sachsen zwischen Dre den, dem weiten Kirchhofe und Striessen trappweise, bei Bur Krossen; in Schlesien bei Freyhan, Wohlau, Leubus, Gloga und Porschwitz bei Steinau, in Posen bei Radojewo, Olez Mühle, Kobylepole, Bromberg, in Preussen nur im Weichse ’elonken bei Danzig. Mai. Juni. Bik. weiss. H. 0,08—0,15. E; * 1443. A. maxima L,, grossblüthiger M. Schaft und - Dol Dolde weichhaarig; Blätter elliptisch oder lanzettlich, ge- " zähnt; Blüthenstieichen kürzer als die Hüllblättchen, zur - Fruchtzeit noch einmal so lang; Kelch länger als die Blu- menkrone, zur Fruchtzeit sehr gross. ( Unter der Saat, sehr selten. Bei Mainz, bei Kreuznach häufig, auf dem Mayenfelde zwischen Coblenz und Mayen ziemlich verbreitet. April. Mai. _BIk. weiss oder röthlich. H. 0,10—0,15. "471. Primula L. Himmelschlüssel (V, 1. n. 122). I A. Blätter kahl, unterseits dicht bepudert. D 1444. P. farinosa L., mehliger H. Blätter länglich- _ verkehrt-eiförmig, stumpf-gekerbt; Dolde reichblüthig; Hüll- blättchen linealisch, am Grunde sackartig-verdickt. 4 Tor- gebiete bei Thorn und Culm häufig, Graudenz, Schönfeld und fige, sumpfige Wiesen, nicht verbreitet. Uckermark, Mecklen- "burg, Pommern, Preussen, vereinzelt auf einer Moorwiese bei "dem dürren Hofe unweit Eisenach, bei Schweinfurt, Würz- burg und Bonn. Mai. Juni. Bilk. fleischroth. H. 0,10—0,25. £B. Blätter runzelig, unterseits behaart. | * 1445. P. acaulis Jacg., schaftloser H. Blätter läng- - lich-verkehrt-eiförmig, allmählich in den Stiel verschmälert, unterseits auf den Adern kurzhaarig; Blüthenstiele grund- ständig, Iblüthig, nebst dem Kelche langzottig oder auf einem kurzen Schafte doldig. 4 Auf Wiesen zu Deutz bei Köln, bei Stickelkamp in Ostfriesland, in Holstein und Schleswig. März. April. P. vulgaris Huds. P. grandiflora Lmk. Bik. _ schwefelgelb. H. 0,08—0,15. N * 7 1446. P. elatior Jacg., höher H. Blätter eiför- mig, plötzlich zusammengezogen, unterseits nebst dem Schafte und der Dolde kurzhaarig; Kelch mit eiförmigen, zugespitz- "ten Zähnen; Kronsaum flach. 4 Feuchte Wälder, Wiesen, meist nicht selten. März. April. P. veris var. a. L. Bik. geruchlos, schwefelgeb. H. 0,15— 0,30. #4 1447. P. offieinalis Jacgq., gebräuchlicher H. Blätter unterseits nebst dem Schafte und der Dolde diünn- sammetfilzig; Kronsaum glockig-vertieft; sonst w. v. 4 Wäl- der, Wiesen, häufig. April. Mai. P. veris var. b.L. Bik. " wohlriechend, hochgelb. OFF. flor. Primulae.” H. 0,15—0,30, 3 C. Blätter flach (nicht runzelig), kahl, unbepudert. : \- 7 1448. P. minima L’; kleiner H. Schaft kurz, 1—2 blüthig; Blätter keilförmig, vorne abgestutzt und gezähnt. 4 Nur auf Grasplätzen und an Felswänden des Riesengebirges, kaum unter 4000° herabsteigend, Mai. Juni. Blk. rosenroth, 0,01—0,03. Te er fe; eL TLPE vi Tara 0 er Globulariaceen. Le EL Part ea P. Auricula L., in den Alpen einheimisch, auch vor langer Zeit in einem einzigen Exemplar in der grossen Schnee- grube im Riesengebirge gefunden, wird im Gebiete in Gärten, und zwar in vielen Farbenänderungen gezogen. 472. Hottönia L. Hottonie (V, 1. n. 125). * + 1449. H. palustris L., Sumpf-H. Blätter kamm- förmig-hederspaltig; Blüthen in endständigen, quirligen Trau- ben. 2 Gräben, Sümpfe, zerstreut. Mai. Juni. Bik. weiss oder röthlich. H. 0,30. Soldanella alpina L., Alpenglöckchen, mit 2—4blü- thigem Schafte, rundlich-nierenförmigen Blättern und violetter Blumenkrone, wächst nur ausserhalb des Gebietes auf grasigen Plätzen zwischen Felsgerölle auf dem Gipfel der Babia Gora, 473. Cyclamen Tourn. Schweinsbrot, Erdscheibe (V,1.n. 120a). 1450. C. europaeum L., Alpenveilehen. Wurzelstock knollig; Blätter langgestielt, rundlich-herzförmig, wellenförmig kleingekerbt; Blattstiele, Blüthenstiele und Kapseln drüsig- rauh; Kelchzipfel breit-eiförmig, kürzer als die im Schlunde ungezähnte, weite Kronröhre; Fruchtstiel spiralig- zusammen- gedreht, niederliegend. 4 Bergwälder, Waldgebüsche. Nur in Böhmen z. B. bei Sobotka, Rakonitz. Juli. Aug. Bik. purpurrosenroth, wohlriechend. H. 0,05—0,10. 474. Samolus Tourn. Bunge (nicht Pungen) (V,1.n. 144). * 1451. S. Valerandi L., Salz-B. Blätter länglich- verkehrt-eiförmig, unterste rosettig; Traube zuletzt verlängert. 2} Nasse, besonders salzhaltige Wiesen, Gräben, zerstreut, fehlt in Böhmen, Schlesien und Hessen, in Sachsen nur an der Grenze bei Dölzig. Juni -Septbr. Bik. weiss. H. 0,08—0,30. 475. Glaux Tourn. Milchkraut (V, 1. n. 162). f 1452. G. maritima L., Meerstrands-M. Blätter linea- - lisch-lanzettlich, fleischig, sehr dichtstehend; Blüthen einzeln, blattwinkelständig. 24 Feuchte, salzhaltige Orte. An der Nord- und Ostsee und an Salinen und salzhaltigen Stellen des Binnenlandes. Mai— Juli. Blk. klein, blass - rosenroth. H. nur 0,05—0,13. LXXVNH. Familie. GLOBULARIACEEN DC. Kugelblumengewächse. 476. Globularia L. Kugelblume (IV, 1. n. 34). * 1453. G. vulgaris L., gemeine K. Untere Blätter spatelförmig, ausgerandet, obere sitzend, lanzettlich; Blüthen in endständigem Köpfchen. 4 Sonnige Kalkberge, selten. "Nur’in der Rheinprovinz (z. B. bei Bingen, Kreuznach, Saar- brücken, in der Eifel bei Schönecken unweit Prüm), in Nassau "bei Flörsheim, in Rheinhessen (Heidesheim und Gonsenheim), in Thüringen (Tautenburger Forst, Freiburg) und bei Benn- noserk. Mai. Juni. Blk. blau. H. 0,05—0,25. LXXVII. Familie. PLUMBAGINACEEN Juss. R Bleiwurzgewächse. - 477. Armöria Willd. Grasnelke (V,5. n. 245). 1454. A. plantaginea Willd., wegerichblättrige G. ‘Schaft einköpfig; Blätter linealisch-lanzettlich, 3— nervig ; "äusserste Hiüllblätichen haarspitzig,, innere sehr stumpf. 2% Auf dem Sande und im Kieferwalde zwischen Mainz und "Niederingelheim jetzt sehr selten, aber häufiger hinter den Gonsenheimer Mühlen und im Walde von Mombach bis Hei- desheim und von der Sandmühle nach der Findermühle beim "Ausgange des Waldes. Juni. Juli. Statice plantaginea All. Bik. rosenroth. H. 0,30. "stedt unweit Halle a. $., in Böhmen bei Leitmeritz und Czer- “ e i “= u | ee . * + 1455. A. vulgaris Willd., gemeine G. Schaft ein- köpfig, Blätter \inealisch, spitzlich, ZInervig, gewimpert; äusserste Hüllblättchen haarspitzig, innere sehr stumpf. 4 Trockene Grasplätze, grasige Anhöhen, zerstreut. Mai. Sep- ’ tember. A. campestris Wallr. Statice Armeria L. 8. elongata Hoffm. Bik. rosenroth oder lila. H. 0,15—0,30. “Aendert ab: b) Halleri Wallr. (als Art). Niedriger, Blät- ter schmal-linealisch; äussere Hüllblätter aus breitern, eiförmi- een Grunde kurz-zugespitzt, weit kleiner als alle übrigen, aum halb so breit als die nächstfolgenden rundlich - eiförmi- gen, und doppelt kürzer als die inneren verkehrt- eiförmigen, abgestutzten, so auf freien Grasplätzen des westlichen Harzes, "besonders bei Herzberg, Badenhausen, Osterode, an der Oker bis Schladen. | 1456. A. maritima Willd., Meerstrands-G. Schaft ‚einköpfig, niedrig, feinhaarig; Blätter schmal - linealisch, Inervig, stumpf, gewimpert; äussere Hüllblättchen ohne Stachel- en oder mit kurzer, dieker Stachelspitze, innere sehr stumpf. | Meeresstrand bei Cuxhaven, auf Wiesen am Seestrande ‘durch ganz Ditmarsen häufig. Juni. Juli. Statice mari- 'tima Mill. Bik. lila. H. 0,15. Vieljährige Culturversuche sprechen gegen die Vereinigung dieser Art mit A. vulgaris. -478. Stätice L. Wiederstoss (V, 5. n. 244). 1457. S. Limonium L., ächter W. Stengel mit auf- \rechi-abstehenden, fast ebensträussigen Aesten; Blätter läng- lch-verkehrt-eiförmig, stachelspitzig, kahl, Inervig, Aestchen ef . . 35% Deren: a, PER‘ % fi a ni an ut Y ga 7x ge Zi FE: N SRIN 59) ER Plantagina T f N vr ;= u ‚zuletzt zurückgebogen. 2} Am Seestrande. August. September S. Behen Drej. S. Pseudo-Limonium Rehb. Bik violett. H. 0,30—0,50. } LXXIX. Familie. PLANTAGINACEEN Juss. Wegerichgewächse. 479. Litorella L. Strandling (XXI, 4. n. 622). *+1458. L. lacustris L., Sumpf-S. Ausläufertreibend Blätter schmal-linealisch, am Grunde scheidig; männlich Blüthe langgestielt, einzeln, weibliche am Grunde der männ lichen meist 2—4, sitzend. 4 Ueberschwemmter Sandbode Teichränder, Meeresufer, zerstreut; am häufigsten im west lichen und besonders nordwestlichen Theile des Gebiets, i -Pommern am Binower und Woltiner See, bei Stralsund a Borgwallschen See und auf Wollin, besonders am Neuendorfe See, Jamunder See bei Köslin, bei Bütow, Entzig - See be Nörenberg, in Preussen bei Berent im See von Dobrogocz, i Galgen- und Gr. Schweinebudensee, bei Danzig am See zwische Borkau und Borrowe -Krug, im Pilzenteich bei Königsberg in Thüringen nur bei !lmenau, in Schlesien nur bei Fibelle in Böhmen bei Hirschberg. Juni. Juli L. uniflor Aschrsn. Nur ausserhalb und über dem Wasser blühend. Blk. weisslich. H. 0,05—0,10. 480. Plantägo L. Wegerich, Wegebreit (IV, 1.n. 85). A, Schaft blattlos; Blätter grundständig. a. Blätter ungetheilt. * 7 1459. P. major L., grosser W. Schaft stielrund; Blätter gestielt, eiförmig, kahl oder schwach behaart; Aehren linealisch-walzlich;, Deckblätter eiförmig, stumpflich, gekielt, am Rande häutig. 4 Wege, Grasplätze, Triften, gemein. Juli—October. H, 0,15—0,30. * + 1460. P. media L., mittlerer W. Schaft stielrund;; Blätter elliptisch, schwach-gezähnt, beiderseits kurzhaarig, ?n einen kurzen, breiten Stiel zusammengezogen; Aehre länglıch- walzlich; Deckblätter eiförmig, spitzlich, am Rande häutig. 24. Wiesen, Triften, Wegränder, häufig. Mai. Juni. Blüthen wohlriechend. Schaft 0,50 hoch. * + 1461. P. lanceolata L., lanzettlicher W. Schaft gefurcht,; Blätter lanzettlich, schwach-gezähnt, kahl oder kurz- und seidenhaarig; Aehre eiförmig oder eiförmig - walzlich Deckblätter eiförmig. zugespitzt, trockenhäutig, kahl; seitliche Kelchzipfel am Rücken gekielt. 2 Wiesen, Triften, emein, April— September. H. bis 0,50. Bisweilen findet sich eine Missbildung mit 3—7 gehäuften Aehren. + 1462. P. montana Lmk., Berg-W. Schaft stielrund' Blätter lanzettlich, schwach-gezähnelt; Aehre eiförmig; Deck: PAR PL “ern . TE En % trockenhäutig, an der Spitze bärtig; Kelchzipfel häutig, ohne "Kiel, an der Spitze bärtig. 4 Nur auf Grasplätzen an felsigen hängen im Kessel des mährischen Gesenkes. Juli. August. DH. 0,15. i . + 1463. P. maritima L., Meerstrands-W. Schaft stiel- rund; Blätter linealisch, ganzrandig oder gezähnelt, fleischig, rinnenförmig; Aehre linealisch-walzlich; Deckblätter eiförmig, spitz, am Rande häutig; Kelchzipfel häutig, gekielt. 24 Grä- ben, Wiesen, Triften, auf salzhaltigem Boden, zerstreut, aber - zahlreich beisammen. Juni—October. P. Wulfenii Willd. H. 0,15—0,30. Plant. serpentina Lmk., wurde bei Blankenburg am Harz gefunden, soll aber wieder verschwunden sein. b. Blätter fiederspaltig oder fiederspalitig- gezähnt. + 1464. P. Corönopus L., krähenfussartiger W. Deck- blätter aus eiförmigem Grunde pfriemlich; seitenständige _ Kelchzipfel auf dem Rücken häutig-geflügelt. © und A Trif- ten, Wiesen, Meeresufer. In Hannover an der Nordsee und - mit der Ems bis Rheine in Westfalen landeinwärts gehend, in - Holstein, Lübeck, Mecklenburg, Pommern, Altmark; bei Dan- "zig auf der Westerplatte eingeschleppt, daher unbeständig. - Juli—August. H. bis 0,30.* R B. Stengel beblättert, ästig. #% 1465. P arenaria W. K., Sand-W. Blätter line lisch; vordere Kelchzipfel schief-spatelförmig, sehr stumpf, hintere lanzettlich, spitz. © Sandplätze, sehr zerstreut, am häufigsten in Norddeutschland, wo sie in Preussen ihre Nord- - grenze erreicht. Juli. August. P.indieaL.? P. ramosa -Aschrsn. H. 0,15—0,30. IV. Unterclasse. Monochlamydeen.” [Kinhäll- 4 blüthige. | ” Blüthenhülle einfach, da die Kronblätter entweder fehlen oder mit dem Kelche verwachsen sind. LXXX. Familie. AMARANTACEEN Jus». Amarantgewächse. 48). Amaräntus L. Amarant (XXI, 5.n. 630). _ .* 71466. A. Blitum L., gemeiner A. Stengel ausge- breitet, aufstrebend, kahl; Blätter ei-rautenförmig, stumpf, aus- gerandet; Blüthen 3männig, blattwinkelständige Blüthenknäuel _ zundlich, endständige in eine blattlose Aehre zusammen- k- ” \ E. iX "Blätter bre tverkehrt-eiförmig, sehr stumpf, kurzstachelspitzig, 4 Aa vr > ereihet; Deckblätter kürzer als die Blüthenkülle, © Be auter Boden, Wege, in Dörfern zerstreut. Juli. August. Blhh. grün. H. 0,15—0,30. Blätter gefleckt und ungefleckt. 1467. A. silvestris Desf., wilder A. Hauptstengel aufrecht, Nebenstengel aufstrebend,; Blätter rauten-eiförmig, wellenförmig, an der Spitze ungetheilt, nur die untersten schwach-ausgerandet; Blüthen 3männig, Blüthenknäuel sämmt- lich blattwinkelständig; Deckblätter etwa so lang als die Blü- thenhülle. © Unbebaute Orte, Wege. Bisher bloss bei Prag. Juli. August. A, Berchtoldi Seidl. H. 0,15—0,30. * 7 1468. A. retroflexus L., rauhhaariger A. Stengel aufrecht, kurzhaarig; Blätter eiförmig, zugespitzt; Blüthen Smännig, Blüthenknäuel Aehren bildend, endständige Aehre zusammengesetzt; Deckblätter fast dornig-stachelspitzig, noch einmal so lang als die Blüthenhülle.e © Bebauter Boden, Schutt, zerstreut. Juli—September. H. 0,15—1,00. 482. Polycenemum L. Knorpelkraut (III, 1. n. 21). * 71469. P. arvense L, Acker-K. Aeste dünn und schlank; Blätter sitzend, 3kantig, pfriemlich, stachelspitzig ; Blüthen blattwinkelständig, sitzend; Deckblätichen kaum so lang als die Blüthenhülle; Frucht klein. © Sandige Aecker, zerstreut. Juli—August. H. 0,05—0,15. * 1470. P. majus A. Br., grösseres K. Aeste ziemlich dick, steif; Deckblättchen länger als die Blüthenhülle; Frucht gross, sonst w. v. (®) Aecker, weit seltener als vor. und nur in Mitteldeutschland. Juni—August. Meist höher als vor. und oft von der Tracht der Salsola Kali. | LXXXI. Familie. CHENOPODIACEEN Vent. Gänse fussgewächse. 483. Chenopödina Mog. Tand. Gänsefüsschen (Y, 2, n. 172). . 1471. Ch. maritima Mog. Tand., Meerstrands - G. Stengel ästig; Blätter halb-walzlich, spitz; Blüthen meist zu 3, blattwinkelständig, mit gekielten Zipfeln. @ Meeresstrand und an salzhaltigen Orten des Binnenlandes. August. Sep- tember. Chenopodium mar. L. Schoberia mar. C. A. Mey. Suaeda mar. Dumort. H. 0,15—0,30. 484, Sälsola L. Salzkraut (V, 2. n. 169). *® 1472. 8. Kali L., gemeines $. Stengel ausgebreitet- ästig, behaart oder kahl; Blätter pfriemlich, an der Spitze dormig; Blüthen blattwinkelständig, einzeln; Blüthenhülle zur Fruchtzeit knorpelig, @® Sandige Orte am Meere und sehr zerstreut im Binnenlande. Juli. August. H. 0,15—0,30., „ Kan Ai De 5 ru '. e. 1473. S. herbacea L., krautartiges G. Stengel kraut- artig, ästig, gegliedert; Blüthen fleischige Aehren bildend, die Glieder der Aehren beiderseits 3blüthig; Blüthenhüllen in ein Dreieck gestellt. © Am Meeresufer und sehr zerstreut an salz- Re, haltigen Orten des Binnenlandes. Aug. Septbr. H. 0,15—0,30. 186. Corispermum Juss. Wanzensamen (V, 2.n. 167). — 1474. C. intermedium Schweigg., mittlerer W. Blätter und untere Deckblätter linealisch -stachelspitzig, obere Deckblätter eiförmig, zugespitzt, mit häutigem Rande; Blüthen- hülle fehlend; Nüsse fast kreisrund, geflügelt, Flügel breit, durchscheinend, an der Spitze ganzrandig und mit 2 Stachel- spitzchen. © Im Sande längs der Ostseeküste von Neufähr bei Danzig bis Memel. August. H. 0,15—0,30. C. Marschallii Steven (C. squarrosumM. B., nicht 5), Flügel der Nüsse gezähnelt, an der Spitze ausgeschnitten, auf der Mitte des Ausschnittes mit 2 Stachelspitzchen; sonst w. v., wurde vor einigen Jahren in einem Sommer bei Danzig in grosser Auswahl gefunden, ist dort aber wieder verschwunden. 487. Kochia Rth. Kochie (V, 2.n. 170). - 1475. K. arenaria Rth., Sand-K. Rauhhaarig; Blätter pfriemlich-fadenförmig, etwas fleischig; Blüthen meist zu 3, blattwinkelständig; Anhängsel der fruchttragenden Blüthen- hülle fast rautenförmig, ungleich. © Sandige Orte am Mittel- rhein von Worms bis Mainz und Ingelheim. August— October. H. 0,15—0,30. | _ Kochia scoparia Schrad. wurde vor 50 Jahren am salzigen See im Mansfeldischen gefunden, neuerlich aber ver- geblich gesucht; verwildert findet sich diese Art hin und wie- der in Böhmen, z. B. bei Prag, Bodenbach. 458. lsänpelon Mog. Tand. Stachelhaar (V,2.n.171). £ 1476. E. hirsutus Moq. Tand., rauhhaariges St. Rauh- haarig; Blätter linealisch, stumpf; Blüthen zu zweien, blatt- winkelständig; Anhängsel der fruchttragenden Blüthenhülle kegelförmig. @ Meeresstrand, Im Hoisteinischen, an der Ost- Fi ochwacht, an der Nordsee bei Büsum und Deichsland; in Mecklenburg bei Warnemünde früher einmal gefunden. August. jeptember. Salsola hirsuta L. Kochia hirs. Nolte, Suaeda hirs. Rchb. H. 0,15—0,30. Salicörnia Tourn. Glasschmalz (II, 1.n. 3). 5: SETTIE TERER TE see bei Grossenbrode unweit Heiligenhafen, bei Lütjenburg und = » F : RE er a Ste Ba re rn 1 an Ch ee) San At. Er So In 489. Chenopödium Tourn. Gänsefuss (V, 2. n. 173). I. Samen wagerecht. - A. Blätter herzförmig, tief buchtig-eckig, mit zugespitzten Ecken. * + 1477. Ch. hybridum L., unächter G. Trugdolden rispig; Samen grubig-punktirt. © Bebauter.Boden, Schutt, häufig. Juli. August. H. 0,30—1,00. B. Blätter länglich, fast fiederspaltig-buchtig, obere ganzrandig. 1478. Ch. Botrys L., weichhaariger G. Drüsig-weich- haarig, klebrig; 'Trugdolden in verlängerter Traube. © Un- bebaute Orte, hin und wieder verwildert. Juli. August. H. 0,15—0,30, C. Blätter ungleich - gezähnt. *7 1479. Ch. ürbicum L,., steifer G. Blätter glänzend, 3eckig, am Grunde in den Blattstiel vorgezogen; Trugdolden in steif-aufrechten, dem Stengel anliegenden, fast blattlosen Rispen ; Samen glänzend, glatt. ) In Dörfern und auf Angern, an Gräben, zerstreut. August. Septbr. H. 0,30—0,60. Aendert ab: a) melanospermum Wallr. (als Art), Blätter buchtig- ezähnt. er 7 1480. Ch. murale L., Mauer-G. Blätter rauten-ei- . förmig, glänzend; Trugdolden ausgespreizt; Samen glanzlos, rauh, gekielt-berandet. (® Schutt, unbebaute Plätze, gemein. Juli bis September. H. 0,15—0,50. * 7 1481. Ch. album L., gemeiner G. Blätter rauten- eiförmig, klein-gezähnt, glanzlos, obere länglich, ganzrandig; Trugdolden fast blattlos; Samen glatt, glänzend. © Aecker, Schutt, gemein. Juli— September. H. 0,15—0,60, Aendert mit ährenförmigen (C. album L.) und trugdoldigen Blüthen- knäueln (C. viride L., als Art) ab.” * + 1482. Ch. opulifolium Schrad., schneeballblättri- ger G. Blätter rundlich-rautenförmig, fast 3lappig, sehr stumpf, ausgebissen-gezähnt, obere elliptisch-lanzettlich; Trug- dolden fast blattlos; Samen glatt, glänzend. © Wege, Zäune, in Dörfern, zerstreut. Juli— September. H. 0,30 — 0,60. * + 1483. Ch. fieifolium Sm., feigenblättriger G. Un- tere Blätier fast spiessförmig -3lappig, mit verlängertem, länglich-lanzettlichem, stumpfem, fast ganzrandigem Mittel- lappen, obere linealisch-lanzettlich, ganzrandig; Samen glän- zend, fein- eingedrückt-punktirt. @ Wege, Schutt, feuchte Kartoffel- und Gemüseäcker, selten und oft unbeständig. Juli. August, H. 0,30—0,60. Chenopodium ambrosioides L., mit lanzettlichen, entfernt-gezähnelten, unterseits drüsigen Blättern und be- blätterten Trauben, kommt selten verwildert vor. ed - 1" D. Blätter ganzrandig. + 1484. Ch. polyspermum L., vielsamiger G. Blät- ter eiförmig, feinspitzig, kahl; fruchttragende Blüthenhülle ab- stehend, mit glänzendem, sehr fein-punktirtem Samen. (@) Wege, ebaute Orte, kiesige Flussufer, meist nicht selten. August. eptbr. H. 0,15—0,60. Aendert ab: a) polyspermum der Aut. Trauben aus Trugdolden zusammengesetzt; Blätter stumpf; b) acutifolium Kit. Trauben aus kleinen Aehren zusammengesetzt; Blätter spitzlich. - #+71485. Ch. Vulvaria L., stinkender G. Blätter rau- ten-eiförmig, graumehlig; ‚Samen glänzend, fein punktirt. © Wege, Mauern, Schutt, zerstreut. Jwi—September. C. oli- dum Curt. Stengel 0,15—0,30 lang. Riecht nach faulen Heringen. f * U. Samen senkrecht, oder bei Ch. rubrum und glaucum senkrecht und h wagerecht. #4 1486. Ch. Bonus Henrieus L., guter Heinrich. Blätter 3eckig, spiessförmig, ganzrandig; Blüthenknäuel in end- und blattwinkelständigen Aehren; Samen sämmtlich senk- recht. 2. Wüste Plätze, Mauern, Dörfer, gemein. Mai—Aug. Blitum Bon. Henr. C. A. Mey. Agathophytum Bon, Henr. Mog. Tand. H. 0,15—0,60. * + 1487. Ch. rubrum L., rother G. Dlätier glänzend, buchtig-gezähnt, rautenförmig-3eckig, fast spiessförmig-3lappig ; Samen senkrecht und wagerecht. @& Wege, Mauern, Dörfer, häufig. Juli—Septbr. Blitum rub. Rcehb. Agathophy- tum rubrum Rchb. Orthosporum rubrum P., M. E Stengel meist roth angelaufen, 0,30—0,60 hoch. *+ 1488. Ch. glaueum L., meergrüner G. Blätter läng- lich, stumpf, entfernt- gezähnt, unterseits meergrün, mehlig; Samen wagerecht und senkrecht. © Feuchte Stellen in Dör- fern, Gräben, häufig. Juli—September. Blitum glaucum Koch. Agathophytum glaueum Rchb. Orthospo- rum glaucum P. M. E. H. 0,15—0,50. 490. Blitum Tourn. Erdbeerspinat (V, 2. n. 174). - 1489. B. capitatum L., ährentragender E. Blätter drei- eckig, fast spiessförmig, wenig-zähnig; Aehren endständig, blattlos.. ®& In Südeuropa einheimisch, bei uns gebaut und verwildert. Juni—August. Früchte dunkelroth. H. 0,30— 0,60. _—# 1490. B. virgatum L., ruthenförmiger E. Blätter länglich-3eckig, fast spiessförmig, tief-gezähnt; BAlüthenknäuel sämmtlich blattwinkelständig, beblättert. © Hin und wieder verwildert und eingebürgert. Juli— August. Früchte scharlach- roth. H. 0,15—0,60. “ R RE BR a RE RE NER Sr r u“ en. « er fs Tr 5 N 336 Chenopodacem. 491. Beta Tourn. Runkelrübe, Mangold (V,2. n. 168). d nl ER N RN I“ 1491. B. vulgaris L., gemeine R. Wurzel einstengelig; Stengel aufrecht; untere Blätter eiförmig, stumpf, etwas herz- förmig, obere rauten-eiförmig; Narben eiförmig. © und ©) - Häufig gebaut. Juli—Septbr. H. 0,60—1,25. Die ursprüngliche Form ist B. foliosa Ehrenb. Wurzel kaum dicker als der dünne Stengel, so am Meere. Varietäten sind: b) B. Ciela L., weisse Runk. Wurzel durch Cultur sehr vergrössert und fetter, aber doch weit dünner als an der folgenden Abart. e)rapaceaKoch. Wurzel dick, fleischig, weiss, gelb oder roth, 1492. B. maritima L,, Meerstrands-R. Wurzel viel- stengelig; Stengel niedergestreckt; Blätter rauten- eiförmig, kurz - zugespitzt; Narben lanzettlich. 4 Angeblich am Ufer der Nordsee. Juli. August. H. 0,50—1,00. 492. Spinäcia Tourn. Spinat (XXI, 4. n. 650). 1493. 8. oleracea L., gemeiner Sp. Blüthen geknäuelt, in den Blattwinkeln sitzend; Blüthenhülle der weiblichen Blü- then 2—3spaltig, der männlichen 4theilig, ®© und © Zum Küchengebrauche allgemein gebaut. Mai. Juni. Aendert ab: a) spinosa Mnch. (als Art). Blätter am Grunde beiderseits spiessförmig-2zähnig; Zipfel der Blüthenhülle zur Fruchtzeit vergrössert, hornartig verhärtet. b) inermis Mnch, (als Art). Blätter stumpf-3eckig oder länglich-eiförmig; Zipfel der Blü- thenhülle zur Fruchtzeit klein, wehrlos.. H. 0,30—0,50. 498. Obiöne Tourn. Keilmelde (XXI, 5. n. 632). % 1494. O. portulacoides Mog. Tand., portulakartige K. Stengel halbstrauchig, aufstrebend; Blätter länglich-ver- kehrt-eiförmig, stumpf; Blüthenhülle zur Fruchtzeii sitzend, 3lappig, weichstachelig. D Meeresufer der Nord- und (früher auch) der Ostsee. Juli. August. Atriplex port. L. Hali- mus port, Wallr. H. 0,60—1,50. 1495. O. pedunculata Mogq. Tand., stielfrüchtige K. Stengel krautig, schlängelig, ästig; Blätter länglich, stumpf; Blüthenhülle zur Fruchtzeit langgestielt, verkehrt-3eckig, aus- erandet-2lappig. © Am Meeresufer, an den Salinen bei reifswald und auf salzhaltigen Wiesen im Gebiete der Fl. von Halle: bei Stassfurt, Hecklingen, Leau, Artern und der Numburg; bei Beiendorf und Sülldorf unweit Magdeburg. Aug.—Octbr. Atriplex ped. L. Halimus ped. Wallr, Diotis atriplieina Spr. H. 0,15—0,30. 494. Atriplex Tourn. Melde (XXI, 5. n. 631). A. Atriplex Cel. Weibliche Blüthenhülle (oder vielmehr Vorblätter) bei der : R eife krautig, bis auf den Grund getheilt, aber am Blüthenstielchen herab- E laufend-angewachsen. - .. 41496. A. hortense L., Garten-M. Blätter gleichfarbig, glanzlos, untere herzförmig-3eckig, gezähnt, obere länglich, 3eckig, fast spiessförmig; Blüthenhülle zur Fruchtzeit rundlich- eiförmig, zugespitzt, ganzrandig; Fruchtstielchen etwa so lang als die Frucht. © Gebaut und verwildert. Juli. August. H. -0,30—1,25. Die ganze Pflanze bisweilen blutroth. / —.#+1497. A. nitens Schkhr., glänzende M. Blätter oberseits glänzend, unterseits silberweiss-schülferig; Prucht- stielchen viel kürzer als die Frucht; sonst w. v. (@)-Wüste Plätze, Mauern, Weinberge, sehr zerstreut. Juli. August. H. 0,60—1,25. B. Teutliopsis Cel. Weibliche Blüthenhüllen (oder eigentlich Vorblätter) an dem Blüthenstielchen nicht herablaufend, aber unter sichmitden Rändern " unterwärts verwachsen, eine oberwärts 'gespaltene Tasche bildend, in deren Grunde die Frucht sitzt. a. Weibliche Blüthenhülle (Vorblätter) krautig. A * Blätter linealisch-lanzettlich, scharf-gezähnt oder ganzrandig, — 1498. A. litorale L., Ufer-M. Aehren steif; Blüthen- hülle zur Fruchtzeit rauten-eiförmig, gezähnt. © Meeresufer der Nord- und Ostsee, selten an den Ufern der grösseren . Flüsse landeinwärts dringend und noch seltener verschleppt. Juli. Aug. H. 0,30—0,60. Aendert mit breiten, buchtig-ge- zähnten Blättern ab: A. marinum Detharding (als Art). x ”* Untere Blätter ei-lanzettförmig oder fast spiessförmig. - .*1499. A. oblongifolium W. K., längliche M. Stengel und Aeste aufrecht; untere Blätter ei-lanzeitförmig, gezähnt, fast spiessförmig, obere lanzettlich, ganzrandig; BDlüthenhülle ‚zur Fruchtzeit ei-, fast rautenförmig, ganzrandig. © Trockene Hügel, Hecken, Wege, selten, im unteren Nahethale stellen- weise in zahlloser Menge; Provinz und Königreich Sachsen (Wittenberg, Aschersleben, Halle, Leipzig, Dresden), Prag. ‚Juli. August. A. tatäricum Auct., nicht L. H. 0,30—1,00. —- *+1500. A. patulum L., ausgebreitete M. Blätter lanzettlich, untere gezähnt, fast spiessförmig, übrige lanzettlich ‚oder linealisch; untere ‘Aeste spreizend; Blüthenhülle zur Pruchtzeit spiess-rautenförmig. @ Wege, Schutt, unbebaute er "Orte, gemein. Juli. August. A. angustifolium Sm. H. A 0,30—1,00. | #7 1501. A, hastatum L. (z. Th.), spiessblättrige M. Untere Blätter 3eckig-spiessfürmig, gezähnt, mittlere spiess- lanzettförmig, oberste lanzettlich, ganzrandig; unterste Aeste ‚spreizend; Blüthenhülle zur Fruchtzeit 3eckig, ganzrandig oder ‚gezähnelt. & Wege, Zäune, Schutt, häufig. Juni— August. 9 8 gu A. patulum Sm. A. latifolium Whlnbg. H. 0,30—1,00. Gärcke, Flora. 11. Aufl, 22 = i o e” > AZ e\ Aendert ab: b) mierospermum W. K BE R- | Wallr.) Blüthenhülle zur Fruchtzeit gewölbt, kaum grösser als der Same, und c) oppositifolium DC. (A. Sackii Rostk., A. patula var. salina Wallr.) Pflanze schülferig- grau, so am Meeresufer und an salzhaltigen Orten. 1502. A. calotheca Fr., pfeilblättrige M. Untere Blät- ter fast 3eckig-pfeilförmig, tief-buchtig-gezähnt, obere spiess- lanzettförmig, oberste ganzrandig; Dlüthenhülle zur Fruchtzest herzförmig-3eckig, eingeschnitten-gezähnt mit pfriemlich zuge- '‚spitzten Zähnen. © Schutt, Wege, sehr selten. In Pommern, auf Rügen, in Reitwein bei Frankfurt a. O.; bei Berlin nur ? einmal aus dem botanischen Garten geflüchtet; auch bei Königsberg in der Nähe des Ballastplatzes, bei Memel, auf der Kurischen Nehrung und bei Danzig, zwar nur eingeschleppt, aber beständig, Mecklenburg? Juli. August. A. laciniatum — L. Fl. suec. und A. hastatum einiger Autoren u. L. z. Th. H. 0,30—1,00. b. Weibliche Blüthenhülle (Vorblätter) bei der Reife vom Grunde bis zur Mitte knorpelig-hart, weisslich und bis über die Hälfte zusammengewachsen. 1503. A. tatarieum L., tatarische M. Blätter tief- buchtig-gezähnt, fast spiessförmig, untere 3eckig-rautenförmig, obere spiessförmig-länglich; Aehren endständig, blaitlos, nur am Grunde beblättert; Blüthenhülle zur Fruchtzeit rautenför- mig oder fast 3lappig-gezähnt oder fast ganzrandig. © Wege, Mauern, sehr selten. Warnemünde und Sülz, am salzigen See bei Halle nicht mehr vorhanden, in Ratibor aus Ungarn ein- geschleppt, sehr häufig um Prag, bei Würzburg (?). Juli. Aug. A. laeiniatum Auct., nicht Linne (Spee. plant), dessen Pflanze von C. A. Meyer A, crassifolium genannt wurde und auf Helgoland vorkommt. + 1504. A. roseum L., Stern-M. Blätter buchtig-ge- zähnt, untere rautenförmig, obere*eiförmig; Aehren unter- brochen, beblättert; sonst w. v. (®) Wege, Schutt, Dörfer, zer- streut. Juli. Aug. A. album Scop. H. 0,30—1,00. LXXXI. Familie. POLYGONACEEN Juss. Knöterichgewächse. 495. Rumex L. Ampfer (VI, 3. n. 277). A. Blüthen zweigeschlechtig oder vielehig; Blätter am Grunde verschmä- lert, rund oder herzförmig, aber nicht spiessförmig. a. Innere Zipfel der Fruchthülle alle schwielentragend. 1. Blüthenquirle sämmtlich mit Blättern gestützt. 1505. R. ueranicus Bess., ukrainischer A. Untere Blätter länglich, in den Stiel verschmälert,, mittlere länglich- linealisch, am Grunde abgestutzt, geöhrt, oberste linealisch, x 2 [ Ki > . PT a er Kt 2 B TR F \ Mu A ee Fe En . r L inere Zipfel der Fruchthülle rauten-eiförmig, mit vorge- sener lanzettlicher Spitze, beiderseits mit 3 borstenförmigen Zähnen, welche kürzer sind als der Längendurchmesser der Zipfel. © Nur am Weichselufer von Thorn bis Danzig, ar Zeit der Fruchtreife wie die ganze Pflanze roth. * 71506. R. maritimus L., goldgelber A. Blätter linea- isch-lanzettlich; innere Zipfel der Fruchthülle rautenförmig, iderseits mit 2 Zähnen von der Länge des Längendurch- Spitze. © Teiche, Sümpfe, Flussufer, nicht selten. Jul. Xugust. H. 0,15—0,60. Kraut anfangs grün, später gelblich; wielen der Fruchthüllen klein. — #71507. R. paluster Sm., grüngelber A. Innere Zipfel ler Fruchthülle eiförmig-länglich, beiderseits mit 2 Zähnen, velche kürzer als die Zipfel sind; sonst w. v. () Teiche. umpfige Orte, seltener als vor.. Juli. August. H. 0,30— ruchthüllen gross. R Rumex Steinii Becker (untere Blätter breit-länglich, im Grunde herzförmig, mittlere aus abgerundetem Grunde änzettlich, obere lanzettlich; sonst w. R. maritimus), ist früher ım Mainufer bei Stockstadt, Fechenheim und Offenbach Breit Frankfurt a. M. beobachtet, aber neuerlich nicht ergefunden, #7 1508. R. conglomeratus Murr. (1770), geknäuelter “ Unterste Blätter herz- oder eiförmig-länglich, mittlere jerz-lanzettförmig, zugespitzt; Aeste weit abstehend; nur die jersten Blüthenquirle deckblattlos; innere Zipfel der Frucht- lle linealisch-länglich, stumpf, ganzrandig. 4 Ufer, Gräben, mein. Juli. August. R. Nemolapathum Ehrh. (1787). ‚acutusSm.u. höchst wahrscheinlich auch L. H. 0,30—1,00. a 2. Blüthenquirle blattlos. * + 1509. R. obtusifolius L., stumpfblättriger A. Intere Blätter herz-eiförmig, stumpf, mittlere herzförmig- iglich, spitz, oberste lanzettlich; innere Zipfel der Fruchthülle örmig, 3eckig, am Grunde mit pfriemlichen Zähnen, in e lange, stumpfe, ganzrandige Spitze endigend. 2 Wiesen, fer, feuchte Wälder, häufig. Juli. August. R. silvester allr. H. 0,60—1,00. OBS. rad. Lapathi acuti. _ #7 1510. R. crispus L., krauser A. Blätter lanzettlich, itz, wellenförmig, kraus; innere Zipfel der Fruchthülle, undlich, fast herzförmig, ganzrandig oder am Grunde ge- hnelt. 2} Wiesen, Aecker, Wege, gemein. Juni—August. 0,60—1,00. -*+ 1511. R. Hydroläpathum Huds., Fluss-A. Blät- 12 r lanzettlich, beiderseits verschmälert, am Rande schwach- Be. 22* ellenweise häufig. Juli. August. Stengel 0,10—0,25 hoch, nessers des Zipfels, mit lanzettlich-vorgezogener, ganzrandiger 150. Kraut grün und nur wenig gelblich; Schwielen der — Ku. ec U 1. e ERENTO EINER PET SR IF a er ! N t * - w 2840 Be y 5 As. = # Polygonaceen. August. H. bis 2,00. * 1512. R. maximus Schreb., Riesen-A,. Untere Blä ter länglich, spitz, am Grunde schief-ei- oder herzförmi, Blattstiele oberseits flach und zu beiden Seiten mit a hervortretenden Rippe berandet; innere Zipfel der Fruchthül eckig-herzförmig, am Grunde gezähnelt. 2% Gräben, Teich zerstreut. Juli. August. R. heterophyllus Schultz. I bis 2,00. b. Nur einer oder bei R. pratensis zuweilen auch alle der inneren Zipf der Fruchthülle schwielentragend. * 7 1513. R.sanguineus L., Hain-A.. Unierste Blätt: herzförmig-länglich, mittlere herz-lanzettförmig, zugespitz Aeste gerade, aufrecht-abstehend; Blüthenguirle sämmtlic blattlos oder nur die untersten mit einem Blatte gestütz innere Zipfel der Fruchthülle linealisch-länglich, stumy ganzrandig, ein einziger schwielentragend. 2 Feuchte Hair und Gebüsche, nicht selten. Juli. August. R. nemorosı Schrad. H.0,60—1,00. Stengel u. Blattadern bisweilen blutrot * + 1514. R, pratensis M. u. K., Wiesen-A, Unte: Blätter herzförmig-länglich, spitz, oberste lanzettlich; Blüthe: quirie genähert, blattlos; innere Zipfel der Fruchthülle e fast herzförmig, stumpf, am Grunde mit zugespitzten od pfriemlichen Zähnen, an der Spitze ganzrandig, sämmtlic oder nur einer schwielentragend. 2% Fruchtbare Wiesen, sel zerstreut. Juli. August. R. eristatus Wallr. H. 0,60- 1,25. Wahrscheinlich Bastard von R. erispus und obtusifoliu 1515. R. Patientia L., Garten-A. Untere Blätter e lanzettförmig, flach, zugespitzt, oberste lanzettlich; Blatistie rinnenförmig; Blüthenquirle genähert, blattlos; innere Zipf der Fruchthülle rundlich-herzförmig, stumpf, ganzrandig odı kaum gezähnelt, ein einziger schwielentragend. 2 In Unte österreich und vielleicht auch auf den Felsen des Ehrenbreite, steins bei Coblenz einheimisch, sonst nur zum Küchengebraucl gebaut. Juli. August. H. bis 1,25. ec. Innere Zipfel der Fruchthülle schwielenlos oder bei R. domesticus anı undeutlich schwielentragend. * + 1516. R. aquaticus L., Wasser-A. Untere Blätt: herz-eiförmig, spitz, am Grunde verbreitert, Blattstiele zı sammengezogen-rinnig; Blüthenquirle blattlos; innere Zipf der Fruchthülle herz-eiförmig, häutig, ganzrandig oder etwe Pen 24 Teiche, Bäche, Ufer, zerstreut. Juli. Augus . bis 2,00, | >». Pe} Dr. GB A u e- “ FR + Auch ht > a a Ks 4, be 2 u 0) a > u, F 4 . - TE Te ur DE Aa undlich-herzförmig, abgerundet-stumpf oder an der stumpfen jpitze kurz-zugespitzt; Blattstiele oberseits rinnenförmig ; onst w. v. 2 Nur in Schlesien auf dem Riesengebirge um lie Hampel-, Pudel-, Spindler- und besonders um die neue ichlesische Baude, Iserwiese, im mährischen Gesenke um Zarlsbrunn, Kl.-Mohrau, Thomasdorf und Waldenburg, auf ler Barania am Czorny; Czantory, Babia Gora. Juli. August. 3. 0,60— 1,00. Ä - 1518. R. domesticus Hartm., Haus-A. Untere Blätter zus ei- oder fast herzförmigem Grunde länglich oder breit- anzettlich, wellenföormig und kraus, Blattstiele oberseits lach; Blüthenquirle genähert, blattlos; innere Zipfel der Rruchthülle fast rundlich-herzförmig, ganzrandig oder stumpf- zezähnelt. 2} Am Elbufer bei Hamburg, besonders bei Neu- nühlen, selten in Ostfriesland an Ackerrändern auf dem Iheringsfehn, in Sachsen bei Obergablenz unweit Chemnitz. Juli. August. H. 1,00—1,50. - B. Blüthen 2häusig oder vielehig; Blätter spiess- oder pfeilförmig. *1519. R. seutatus L., schildblättriger A. Blätter neist rundlich-herzförmig oder fast geigenförmig; Blüthen n armblüthigen, entfernten, blattlosen Halbquirlen; innere Zipfel der Fruchthülle rundlich-herzförmig, ganzrandig, häu- ig, schwielenlos.. 4 Durch das ganze Rheinthal und die srösseren Nebenthäler häufig, sonst bisweilen gebaut und an iteinigen Orten, alten Mauern verwildert. Juni—August. H. 1,25—0,50. #7 1520. R. Acetosa L., Sauer-A. Blätter pfeil- oder Jiessförmig, aderig, Nebenblätter geschlitzt-gezähnt; innere äpfel der Fruchthülle rundlich-herzförmig, häutig, ganzrandig, ım Grunde mit einer herabgezogenen Schuppe versehen, äussere zurückgeschlagen. 4 Wiesen, Grasplätze, Wälder, zemein. Mai—August. H. 0,30—0,60. ” +1521. R. arifolius All., aronblättriger A. Blätter een, am Grunde 5—Tnervig, mittlere 3eckig, zu- espitzt, Nebenblätter ganzrandig; sonst w. v. 4 Wiesen ıöherer Gebirge; im Riesengebirge und dem mährischen Ge- jenke sehr häufig, Brocken, auf dem Thüringer Walde nur in einer Quelle der Gera, im sogenannten Gebrück, einer Bet zwischen dem Beerberg und dem Schneekopf, ziem- !h häufig. Juli. August. H-.0,30—1,00. —— #* + 1522. R. Acetosella L., kleiner A. Blätter spiess- förmig, lanzettlich oder linealisch ; innere Zipfel der Fruckt- Wille rundlich-herzförmig, häufig, anzrandig, ohne Schuppe, ssere aufrecht, angedrückt. 4 Sandfelder sonnige Hügel, iften,"gemein. Mai--August. H. 0,08—0,25. Ba W BE. : Iygonaceen. 341 3 +1517. R. alpinus L., Gebirgs-A. Untere Blätter 343 Eee Polygonaceen. = 496. Polygonum L. Knöterich (VII, 1. n. 291). A. Eine einzige Aehre an der Spitze des einfachen Stengels. “ * x 1523. P. Bistörta L., Wiesen-K. Penz Blätter eiförmig, wellig, mit geflügelten Blattstielen. 4 Feuch Wiesen, häufig. Juni. Juli. Bthh. röthlich-weiss. H. 0,30- 1,00. OBS. rad. Bistortae. 1524. P. viviparum L., spitzkeimender K. Blätter e förmig-lanzettlich, am Rande zurückgerollt; Blattstiele ung. fügelt. 4 Trockene Triften. Angeblich in Preussen bei Thor u. früher bei Osterode. Juli. Aug. Bthh. weiss, H. nur 0,1: B. Stengel ästig, jeder Ast mit einer Aehre endigend. - &. Aehren (oder richtiger 'ährenförmige, zusammengesetzte Wicke!) die gedrungen, walzenförmig. * + 1525. P.amphibiumL,, ortswechselnder K. Wurze stock kriechend; Blätter länglich-lanzettlich; Blüthen 5männj; 2 Feuchte Orte, Gräben, Teiche, häufig. Juni—Sept. Bth} purpurroth. Stengel 0,30—1,00 lang. Aendertab: a)natan Obere Blätter schwimmend, langgestielt, kahl; b) terrestr ' Stengel aufrecht; Blätter kurzgestielt, schmäler, steifhaarig ec) marıtimum. Stengel gestreckt; Blätter schmal, welli; so am Meeresstrande. * + 1526. P. lapathifolium L., ampferblättriger F Blätter elliptisch, lanzettlich oder eiförmig; Tuten kahl ode etwas wollig, kurz- und feingewimpert; Blüthenstiele un Kelche drüsig-rauh; Blüthen 6männig. ® Gräben, Sümpf: Ufer, gemein. Juli—September. Stengel 0,30—0,60 hoc] nebst den Blüthenhüllen grün oder roth oder der Stengel rot efleckt; die Gelenke bisweilen sehr verdickt. P. nodosuı ers. (als Art), oder die Blätter unterseits filzig; P. incanuı Schmidt (als Art). * + 1527. P. Persicaria L., gemeiner K. Blätte länglich-lanzettlich, kahl; Z’uten rauhhaarig, lang gewimpert Blüthenstiele und Kelche drüsenlos; Blüthen 6männig. ( Gräben, Acker- und Brachland, gemein. Juli—Septembe: Bthh. weisslich oder purpurroth, H. 0,30—1,00. b. Aehren locker, dünn, fadenförmig. * + 1528. P. Hydröpiper L., Wasserpfeffer. Blätte lanzettlich; Tuten fast kahl, kurz- oder langgewimpert, di blüthenständigen fast wimperlos; Blüthen 6männig, drüsig unktirt. @ Feuchte Orte, Gräben, Pfützen, gemein. Juli bi eptember. Bthh. grün, am Rande purpurroth oder weisslicl oder fast ganz purpurroth. H. 0,30—0,50. Hat einen pfeffer artig beissenden Geschmack. Eh a re hi a he ERTEE= A a el er a in 72 Fe ws“ nr 3 re ers o_« 7 Me B "haarig, lang-gewimpert, Blüthen drüsenlos; sonst w. v. © Gräben, Pfützen, feuchte Stellen, zerstreut, aber bisweilen gesellig. Juli—October. P. laxiflorum Weihe. Bithh. anfangs weisslich, dann grünlich u. purpurroth. H. 0,25—0,50. *#1530. P. minus Huds., kleiner K. Blätter aus abgerundetem Grunde fast gleichbreit, vorne allmählich ver- schmälert, lanzettlich -linealisch; Tuten angedrückt- behaart, lang-gewimpert; Blüthen 5männig, drüsenlos. @& Feuchte Stellen, Gräben, Teiche, zerstreut. Juli—October. Bthh. pur- -purroth oder weiss. H. 0,15—0,30. €. Blüthen blattwinkelständig; Griffel 3, kurz. B° * 71531. P. aviculare L., Vogel-K. Stengel meist "niederliegend, ästig, Aeste bis zur Spitze beblättert; Blätter _ elliptisch- oder linealisch-lanzettlich, am Rande rauh; Tuten 2spaltig. ® Wege, Aecker, Triften, überall ganz gemein. Juli— October. Bthh. grün, am Rande purpurroth oder weiss. Stengel 0,10—0,50 lang. Polyg. Bellardi All. wächst weder in Breslau, noch sonst im Gebiete. D. Blüthen in den Blattwinkeln büschelig; Griffel 1. * + 1532, P. Convolvulus L., windenartiger K. Stengel windend, kantig-gerieft; Blätter herz-pfeilförmig;. die 3 inne- ren Zipfel der Blüthenhülle stumpf-gekielt; Nüsse 3kantig, f rue © Aecker, bebauter Boden, gemein. Juli—©ctober. _ Bthh. grü Stengel 0,15—1,00 lang. : * 1533. P. dumetorum_L., Hecken-K. Die 3 äusseren Zipfel der Blüthenhülle häutig-geflügelt; Nüsse schwach- ' glänzend; sonst w. v. © Zäune, Hecken, meist häufig. Juli bis September. Bthh. grün. Stengel 0,60—1,60 lang. 497. Fagopyrum Tourn. Buchweizen (VIII, 1.n. 232). 1534. F. esculentum Mnch., gemeiner B. Stengel ‚aufrecht; Blätter herz-pfeilförmig, zugespitzt; Nüsse zuge- spitzt, 3kantig; Kanten ganzrandig. © Stammt aus Asien, _ wird jetzt in sandigen Gegenden häufig gebaut. Juli. August. Polygonum Fagopyrum L. Bithh. rosenroth oder weiss. _ H. 0,30—0,60. : 1535. F. tatärieum Grtn., tatarischer B. Kanten der Nüsse ausgeschweift-gezähnt; sonst w. v. @ AÄecker, mit vor., oder allein, oft als lästiges Unkraut. Juli—September. Polygonum tatarieum L. Bthh. grün. H. 0,15— 0,60. 5 Pr ; *+1529. P. mite Schrank, milder K. Tuten rauh- FEERREESBLR DENT EI ER TE TAGE A: \ i N FR { Eh A Ara N, ER} Fe Ba LE a nl; ’ “ i a a et 0 x j i# Pan d er 4 u EDEN EDER TR RESORT SON BEE Tu 34 Thymelacacsen. Santalaen LXXXII. Familie. THYMELAEACEEN Juss. Seidelbastgewächse. 498. Thymelaea Tourn. Spatzenzunge (VIII, 1. n.290). * + 1536. Th. Passerina Coss. u. Germ., einjährige S. Stengel aufrecht, einfach oder ästig; Blätter zerstreut, linealisch, etwas abstehend ; Blüthen blattwinkelständig; Zipfel der Blüthenhülle nach dem Verblühen zusammenneigend. Trockene Anhöhen, Aecker, gern auf Kalkboden, sehr zerstreut in Mitteldeutschland, im Nahe-, Saar- und oberen Moselthale ziemlich häufig, in Böhmen bei Raudnitz, in Schlesien nur bei Myslowitz, bei Mönchhof und bei Konska unweit Teschen und um Strzebowitz und Stablowitz bei Troppau; in Preussen nur bei Thorn auf Feldern am Piwnitzer Walde nach Lissomitz hin. Juli. August. Stellera Passerina L. Passerina annua Wikst. Bthh. grün. H. 0,15—0,30. 499. Daphne L. Kellerhals, Zeiland (VIII, 1. n. 289). * 4 1537. D. Mezereum L., 'gemeiner K. Seidelbast. Blätter nach den Blüthen erscheinend, lanzettlich, am Grunde keilförmig-verschmälert; Blüthen seitenständig, sitzend, meist zu 3 an den Seiten der Aeste. 5 Bergwälder, Haine, zerstreut. März. Bthh. rosenroth; Früchte erbsengross, roth. H. 0,50— 1,25. Güiftig. OFF. cortex Mezerei. 1538. D. Cneorum L., wohlriechender K. Steinröschen. Blätter linealisch-keilförmig, kahl; Blüthen endständig, bü- schelig, kurzgestielt. Dh Auf trockenen Stellen im Frankfurter Walde am Schwengelsbrunnen, in Böhmen bei Jungbunzlau, Königsaal, Karlstein und Radotiner Thal bei Prag. Mai—Juni. Bthh. rosenroth ; Früchte zuletzt braun, H. 0,10—0,30. D. Laureola L. ist im Gebiete nicht einheimisch. LXXXIV. Familie. SANTALACEEN R. Br. Santelgewächse. 500. Thesium L. Verneinkraut (V, 1. n. 165). A. Drei Deckblätter unter jeder Blüthe, a. Blüthenhülle zur Fruchtzeit bis auf den Grund eingerollt. * 1539. T. montanum Ehrh., Berg-V. Wurzel hinab- steigend, ästig, zuletzt vielstengelig; Stengel aufrecht, ober- wärts rispig; Dlätter lanzettlich, lang zugespitzt, J—änervig. 2 Bergwälder, Waldblössen, auf verschiedenen Pflanzen schmarotzend, sehr zerstreut und nur in Mitteldeutschland. Juni, Juli. Bthh. äusserlich grün, innen weiss, wie bei den folg. T. Linophyllum z. Th. H. 0,30 — 0,50. a .. ze Wr Wil Br 6 Ze Es Sn A a a STE Dur aa . 7" ur wer.r Pd SW, a, k Py , “ vo xx : , : . . . „e gr a Fr a een ceen, K ? Pan 2 er en | > - .#+1540. T.intermedium Schrad., mittleres V. Wurzel uusläufertreibend; Blätter linealisch, spitz, undeutlich 3nervig ; ‚sonst w.v. 2 Bergwiesen, Waldränder, Raine, auf verschiedenen Pflanzen schmarotzend, zerstreut, fehlt in Kurhessen u. West- falen und im ganzen nordwestlichen Gebietstheile sehr selten. Juni. Juli. T. Linophyllum L. z. Th. H. 0,15—0,30., b. Blüthenhülle zur Fruchtzeit röhrig, nur an der Spitze eingerollt. *+ 1541. T.pratense Ehrh., Wiesen-V. Wurzel spindel- förmig; Stengel traubig; fruchttragende Aestchen wagerecht- abstehend; Blätter linealisch, schwach-3nervig; Blüthenhülle zur Fruchtzeit so lang als die Frucht. 4 Bergwiesen, sehr zerstreut. In der Rheinprovinz, in Niederhessen, der Rhön und Thüringen häufiger, bei Brilon, am Harze bei Königshof, zwischen Grund und Staufenburg, bei Osterode, Blankenburg, Kattenstedt, Hüttenrode und Altenbraak die Nordgrenze der Verbreitung erreichend; vereinzelt bei Altenberg im Erzgebirge und in Schlesien bei Hohenwalde unweit Schmiedeberg u. bei Krummhübel, Glazer Schneeberg, in Böhmen bei Karlsbad, Elbogen, Franzensbad, Teplitz. Juni—Juli. H. 0,15—0,30. 7 1542. T. alpinum L., Gebirgs-V. Fruchttragende Aestchen aufrecht-abstehend, einseitswendig; Blätter Inervig; sonst w.v. 4 Grasige Bergabhänge, selten. Böhmen (Prag, Mün- chengrätz, Niemes, Karlsbad, Erzgebirge u.a. O.), in Schlesien ‚häufiger: bei Rothenburg in der Oberlausitz, am Geiersberge, Gl. Schneeberg, Kupferberg, im Riesengebirge am kleinen Teiche, im Riesen- und Elbgrunde, Schneegruben u. s. w., im a: mährischen Gesenke im Kessel, am Hockschar, Brünnelheide, Altvater; in Sachsen um Dresden auf dem rechten Elbufer häufig und zwischen Grimma und Bothen, bei Dessau vor dem Akenschen Thorhause, in der Provinz Sachsen bei Neuhaldens- leben, Burg, Rogätz, Genthin und zwischen Jüterbogk und Herzberg, im Harze nur am Brocken; bei Pritzerbe, Rathenow, Friesack und Gransee in der Mark Brandenburg; für‘ West- falen zweifelhaft. Juni. Juli. H. 0,10—0,25. a B. Ein einziges Deckblatt unter jeder Blüthe. 71543. T. ebracteatum Hayn., nacktblüthiges V. Wurzel kriechend ; Blüthenhülle zur Fruchtzeit etwa so lang als die Frucht. 2 Waldplätze, grasige Hügel, auf verschie- ‚denen Pflanzen schmarotzend, selten. Preussen, Posen (bei Meseritz, Bromberg), Pommern, Brandenburg, Mecklenburg, 'Niederlausitz, in Schlesien nur zwischen Chromstau und Mala- 'pane, in Hannover bei Hitzacker, in Thüringen nur bei Erfurt und bei Allstedt am südwestlichen und südlichen Rande des Allstedter Theilholzes, in Böhmen bei Böhm, Aicha. Mai. Juni. T. comosum Rth. H. 0,15—0,25. FR Th. rostratum M. u. K., von vorigem durch die abge- bissene, vielköpfige Wurzel und die grösseren, fast kugeligen, x fr Kr N . = vr SERIEN a DT I Ze aD ir ug‘ Ep ° ö , Y r” Ds. x he WR a ee Su u BR Ka y: En IF Kay x aeagnaceen. Aristolochiaceen. Empetraceen. Ban beerenartigen, sitzenden Früchte verschieden, findet sich schon ausserhalb der Südgrenze in Böhmen zwischen Pilsen u. Klattau. LXXXV. Familie. ELAEAGNACEEN R. Br. Oelwerdengewächse. 501. Hippöpha& L. Seedorn (XXII, 4. n. 648). 1544. H. rhamnoides L., weidenblättriger S. Blätter linealisch , oberseits kahl, unterseits silberweiss-schülferig. D Am Meeresufer von Holstein bis Preussen, ausserdem bisweilen in Anlagen angepflanzt. März—Mai. Bithh. rostfarben. Ein sehr ästiger, dorniger Strauch von 1,00—3,50 Höhe. 502. Elaeagnus L. Oelweide (IV, 1.n. 98). 1545. E. angustifolia L., 'schmalblättrige O0. Blätter lanzettlich, spitz, ganzrandig, beiderseits silberweiss-schülferig; Blüthen blattwinkelständig, gestielt, aufrecht, einzeln oder zu 3. D In Süddeutschland einheimisch, im Gebiete nur in Anlagen angepflanztu. verwildert. Mai. Juni. Bthh. auswendigsilberweiss- schülferig, wie die Blätter, inwendig eitronengelb. H. 3,00—6,50. LXXXVI. Familie. ARISTOLOCHIACEEN Juss. Österluzeigewächse. 503. Aristolöchia Tourn. Osterluzei (XX, 5. n. 605). * 1546. A. Clematitis L., gemeine OÖ. Stengel einfach, aufrecht; Blätter eiförmig, tief-herzförmig, kahl; Blüthen in den Blattwinkeln büschelig. 4 Zäune, Weinberge, eingebür- gert. Mai. Juni. Bthh, gelb. H. 0,30 —0,60. OBS. radix Aristol. vulgaris. A. Sipho L’Herit., Osterluzei, Pfeifenstrauch, aus Amerika, wird häufig an Lauben angepflanzt. 504. Asarum Tourn. Haselwurz (XI, 1. n. 333). * + 1547. A. europaeum L., europäische H. Wuaurzel- stock kriechend; Stengel sehr kurz, an der Spitze zwei gestielte, nierenförmige Blätter tragend und durch eine kurzgestielte, schmutzig-braunrothe Blüthe abgeschlossen. 4 Laubwälder, unter Gebüsch, stellenweise häußg. April. Mai. H. 0,05— 0,10. OFF. radix Asari. LXXXVLH. Familie.e EMPETRACEEN Nutt. Krähenbeergewächse. 505. Empetrum Tourn. Krähenbeere (XXH, 3.n. 647). *+ 1548. E. nigrum L., schwarze K. Niederliegend; Blätter linealisch. R Feuchte Torfmoore, Kiefernwälder, stei- nige, felsige Orte, sehr zerstreut. Glatzer Gebirge, Riesenge- birge, Gesenke, höchstes Erzgebirge, Brocken, Thüringer Wald am Schneekopf und Beerberg, in Brüchen vom Niederrhein a EA ke tet ET a Se a Bere $ und Westfalen dureh Niedersachsen (auch zwischen Helmstedt u 0 Euphorbieen. 347 6 - und Waldeck) bis Preussen. April. Mai. Blk. blass-karmin- roth. Beere schwarz. Stengel 0,30—0,50 lang. = : ungleich, stumpf; sonst w. v. 2 Schattige Laubwälder, in - Mitteldeutschland zerstreut, in der Mark Brandenburg bei LXXXVII. Familie. EUPHORBIACEEN Kl.u. Greke. Wolfsmilchgewächse. 506. Tithymälus Scop. Wolfsmilch (XXL 1.n. 606). 2 A. Drüsen der Blüthenhülle rundlich oder quer-oval, ganzrandig. a. Samen mit vertieften Punkten oder Grübchen. ee: * + 1549. T. helioscopius Scop., sonnenwendige W. Blätter verkehrt-eiförmig, vorne gesägt; Trugdolde 5spaltig, - Strahlen 2—3gabelig, mit gabelspaltigen 2Aestchen; Kapsel - glatt. (© DBebauter Boden, häufig. Juli—September. Eu- phorbia helioscopia L, H. 0,15—0,30,' b. Samen glatt, Kapsel mit Warzen besetzt. * + 1550. T. strietus Kl. u. Grcke., steife W. Blätter spitz, von der Mitte an ungleich-kleingesägt, verkehrt-lanzett- lich, mit herzförmigem Grunde sitzend, unterste verkehrt- eiförmig, sehr stumpf, in den Blattstiel verschmälert; Hüll- blättchen fast 3eckig-eiförmig, fein-gesägt; Aeste der 3- bis 5spaltigen Trugdolde 3gabelig, mit gabelspaltigen Aestchen; Warzen der Kapsel kurz-walzenförmig. 24? Feuchte Orte in 2 Wäldern, Gebüsche, Ufer, stellenweise. Am häufigsten am Niederrhein-, im Main’-, Nahe-, Saar- und Moselthale; in Schlesien um Breslau b. Scheitnig, Bischofswalde, Margareth, Jeltsch, Kottwitz, Leubus, Diebaner Grund bei Steinau, bei Ustron am Weichselufer und am Tul, häufig am ÖOlsaufer bei Teschen. Juni—September. Euph. strieta L. E. foetida Hoppe. Früchte nur halb so gross als an dem folgenden. * + 1551. T. platyphyllos Scop., breitblättrige W, Blätter lanzettlich , nach vorne etwas breiter, spitz, von der . Mitte an ungleich-kleingesägt, mit herzförmigem Grunde Kapsel fast halbkugelig. ® Aecker, Gräben, Dörfer, zerstreut, Juli—September. Euphorbia platyphyllos L. Drüsen gelb. H. 0,30—0,60. * + 1552. T. duleis Scop., süsse W. Blätter lanzett- lieh-länglich, stumpf, nach dem Grunde verschmälert, ganz- randig oder vorne kleingesägt, sehr“ kurz-gestielt; Strahlen der 3—5spaltigen Trugdolde einmal 2spaltig; Warzen der Kapsel - sitzend, unterste verkehrt-eiförmig; Trugdolden 3—5spaltig, $ Strahlen 3gabelig, mit gabelspaltigen Aestchen; Warzen der Belzig, Niemeck, Treuenbrietzen und Potsdam, in Preussen nur um Thorn bei der Wolfsmühle und bei Pruska-Lonka. j dr a Be ER re Er Ei 348 Euphorbiacee Pe Tr N. er FE a Fi a. April. Mai. Euphorbia dulcis Jaeq. Drüsen anfangs grünlich, später schwarz-purpurroth. H. 0,25—0,50. Tithymalus angulatus Kl. u. Greke. (Euphorbia angulata Jacq.), mit scharf-kantig-gestreiften Stengeln, länglich- ovalen, fast sitzenden Blättern, eiförmigen Hüllen u. warzigen Kapseln, findet sich an verschiedenen Örten südlich von Prag. 1553. T. verrucosus Scop., warzige W. Blätter länglich-eiförmig, fast sitzend, klein gesägt; Hüllblättchen elliptisch, stumpf, am Grunde verschmälert, kurz-gestielt ; Strahlen der 5spaltigen Trugdolde 3spaltig und noch einmal - 2spaltig.. 4 Unbebaute Orte, selten; einzeln bei Luxemburg nicht bei Trier), bei Zeilfeld in Meiningen, in der Rhön bei stheim und an der Ruine Lichtenburg, häufig bei Würzburg. ‚Mai. Juni. Euphorbia verrucosa Lmk. Drüsen gelblich. H. 0,30—0,50. * + 1554. T. paluster Lmek., Sumpf-W. Blätter lan- zettlich, sitzend, fast ganzrandig, kahl; Hüllblätichen elliptisch, stumpf, nach dem Grunde verschmälert, sitzend. 4 Feuchte Wiesen, Ufer, zerstreut. Mai. Juni. Euphorbia palustris L. Drüsen braungelb. Stengel 1,00—1,25 hoch, einer kleinen Weide ähnlich. c. Samen glatt; Kapsel glatt oder fein-punktirt. + 1555. T. procerus Kl. u. Greke., hohe W. :Blätter sitzend, länglich -lanzettlich, vorne kleingesägt, beiderseits behaart; Hüllblättchen oval, stumpf. 4 Sonnige und steinige Waldplätze; nur in Schlesien bei Brocke unweit Breslau, um Ohlau bei Seifersdorf, Grudschütz bei Oppeln, Katscher, Geiers- berg und in Böhmen bei Podiebrad. Juni. Euphorbia procera MB. E. villosa W. K. E.pilosa L. z. Th. H. 0,50—0,80. * 1556. T. Gerardianus Kl. u. Greke., Gerard’s-W. Blätter bläulich-grün, linealisch-lanzettlich, ganzrandig, ganz kahl; Hüllblättchen 3eckig-eiförmig, quer-breiter, stachelspitzig. 2 Hügel, Wege, auf Kalk und Sand, sehr zerstreut. Rhein- u. Maingegend, Westfalen, Böhmen, bei Dresden nur am Elb- ufer angeschwemmt, aber häufig, verbreiteter bei Halle a. S., in Thüringen im Unstrutthale, bisweilen verschleppt. Juni. Juli. Euphorbia Gerardiana Jacq. Drüsen gelb. H.0,15—0,30. B. Drüsen der Blüthenhülle halbmondförmig oder ?%hörnig. a. Samen glatt; Hüllblättchen kreisförmie-zusammengewachsen. * + 1557. T. amygdaloides Kl. u. Greke., mandel- blättrige W. Blätter verkehrt-eiförmig-länglich, in den Blatt- stiel verschmälert, ne Kapseln kahl, fein-punktirt, 2 Lichte Waldplätze, selten. Rhein-, Main- und Moselgebiet, Böhmen ro. Schlesien, Hannover, ‚Eichsfeld, Thü- ringen (Sondershausen, Lohra), Harz. April. Mai. Euphor- biaamygdal. L. H. 0,30—0,60. . D b. Samen glatt; Hüllblättchen frei. Br z * + 1558. T. Cyparissias Scop., Cypressen-W. Blät- ter schmal-linealisch, ganzrandig, kahl; Hüllblättchen ei-rauten-. förmig, ganzrandig; Kapsel fein-punktirt-rauh. 2% Triften, - Wegränder, Sandfelder, meist häufig; im nördlichen Gebiet seltener. April, Mai. Euphorbia Cyparissias L. Drüsen 7 mit einem Blattpilze (Aecidium Euphorbiae Pers.) be- setzt, wodurch die Blätter kürzer, aber breiter werden, die Stengel verkrüppeln und unfruchtbar bleiben. * 7 1559. T. Esula Scop., gemeine W. Blätter linea- lisch-lanzetilich oder lanzettlich, nach dem Grunde verschmä- lert; sonst w. v. 2 Sandige Triften, Wegränder, meist nicht ‚selten. Mai—Juli. Euphorbia Esula L. H. 0,30—0,60. 1560. T. virgatus Kl. u. Greke., ruthenförmige W. Blätter linealisch-lanzeitlich, von der Mitte an gegen die Spitze zu allmählich verschmälert, glanzlos ; Hüllblättchen herzförmig- 3eckig; Kapsel punktirt-rauh. 2 Ackerränder, Wiesen, Wege, selten. In Böhmen; bei Erfurt verschleppt. Mai—Juli. Eu- _ phorbia virgata W. K. H. 0,30—0,60. wachsgelb. H. 0,15—0,30. Die Unterseite der Blätter ist oft Tithymalus lucido-Cyparissias Wimm. (unter - Euphorbia), im Eichwalde bei Posen und bei Breslau an der Tscheehnitzer Wassermühle häufig und ebenso an Ackergräben bei Brocke, seltener im Kratzbusch und bei Kottwitz unweit Ohlau, bei Glogau, Neuzelle, Züllichau, Frankfurt und Küstrin # vorkommend, wird von.einigen Systematikern mit Unrecht mit Euph. virgata W. K. identificirt. An denselben schlesischen _ Standorten und bei Krossen kommt auch ein Bastard zwischen - T. lueidus und T. Esula und bei Neuhaus in Schlesien ein soleher zwischen T. paluster und T, Esula vor. E + 1561. T. lueidus Kl. u. Greke., glänzende W. Blät- ter lanzetitlich oder linealisch-lanzettlich, von der Mitte an nach der Spitze allmählich verschmälert, oberseits glänzend, kahl; Hüllblättchen rautenförmig oder fast 3eckig-eiförmig, _ breiter als lang; Kapsel punktirt-rauh. 2% Anger, Flussufer, _ zwischen Weidengebüsch, in Böhmen an der Elbe, besonders " bei Podiebrad, in Schlesien am Oderufer bei Breslau häufig, - Lausitz, Frankfurt a. O. und stellenweise bis Oderberg, um Posen imWarthethale, bei Meseritz, Trzemeszno; in Preussen - nur im Weichselgebiete bei Thorn, Graudenz, Marienwerder, _ Mewe, Montauer Spitze, Marienburg, Wengern an der Nogat Ya - ebenso bei Glogau, Wohlau, Ohlau, Beuthen, Neuzelle in der _ und bei Danzig am Weichseläamme. Juni. Juli. Euphorbia _lueida W.K. H. 0,30—1,00. 2 g c., Samen glatt, knötig oder grubig; Blätter zerstreut. 1562. T. segetalis Kl. u. Greke., Saat-W. Blätter _ bläulich-grün, linealisch, zugespitzt, stachelspitzig; Hüllblätt- a a Fr De £ 350 Acalyph a a ea RL Se TEE De Bux: s aceen.. 3 “ 7 A ° chen nierenförmig; Aeste der 5spaltigen Trugdolde wiederholt 2spaltig. © Unter der Saat, sehr selten und unbeständig. Angeblich früher bei Frankfurt a, M. und bei Jena. Juni. Juli. Euphorbia segetalis L. H. bis 0,30. *+1563. T. Peplus Gaertn., Garten-W. Blätter gestielt, verkehrt-eiförmig, sehr stumpf; Hüllblättchen eiförmig; Kapsel am Rücken mit 2 schwachgeflügelten Kielen; Aeste der 3spal- tigen Trugdolde wiederholt 2spaltig. @ Gemüsefelder, Garten- land, gemein. Juli—Octbr.Euphorbia PeplusL.H.0,10—0,25. * 1564. T. faleatus Kl. u. Greke., sichelförmige W. Blätter lanzettlich, am Grunde verschmälert, spitz oder zuge- spitzt, untere spatelförmig; Hüllblättchen eiförmig oder ellip- tisch, stachelspitzig; Kapseln glatt; Aeste der dreispaltigen Trugdolde wiederholt 2spaltig. ® Unter der Saat, selten und oft unbeständig. Rheinfläche von Mainz bis Neuwied stellen- weise, bei Kreuznach, in Thüringen bei Weimar, Franken- hausen, Bibra, zwischen der Grammmühle und Schallenburg unweit Weissensee; in Böhmen bei Teplitz, Bilin, Lobositz, Leitmeritz, Raudnitz, Podiebrad, selten bei Prag. Juli—Oectbr. Euphorbia faleata L. H. 0,08—0,20. * + 1565. T. exiguus Mnch., kleine W. Blätter linea- lisch ; Hüllblättchen aus herzförmigem Grunde linealisch, spitz , sonst w. v. © Lehmige Aecker, Brachen, meist häufig. Juni bis October. Euphorbia exigua L. H. 0,08—0,20. d. Samen runzelig; Blätter kreuzweis-gegenständig, sitzend. 1566. T. Läthyris Scop., kreuzblättrige W. Blätter länglich-linealisch; Kapseln runzelig. (-) In Süddeutschland einheimisch, bei uns nur in Gärten und verwildert. Juni. Juli. Euphorbia Lathyris L. H. 0,60—1,00. LXXXIX. Familie. ACALYPHBACEENKI. u. Greke. Brennkrautgewächse. 507. Mercuriälis L. Bingelkraut (XXII, 8.n. 657). * + 1567. M. perennis L., ausdauerndes B. Stengel ganz einfach; Blätter eiförmig-länglich; weibliche Blüthen lang-gestielt. 4 Laubwälder, besonders gebirgiger Gegenden, häufig. April. Mai. H. 0,15—0,30. * + 1568. M. annuaL., einjähriges B. Stengel ästig; Blätter ei-lanzettförmig; weibliche Blüthen fast sitzend. © Be- baute Orte, Schutt, zerstreut, weit häufiger in Gärten als Un- kraut. Juni—October. H. 0,25— 0,50. XC. Familie. BUXACEEN Kl. u. Greke. Buchsgewächse. * 1569. B. sempervirens L., immergrüner B. Blätter lederartig, eiförmig; Blattstiele gewimpert; Staubbeutel herz- 508. Buxus Tourn, Buchs (Buchsbaum, XXI, 4.n. 623). a er zr u rn - ne - pfeilförmig. Gebirgige Orte im Moselthale von Bernkastel bis Alken, am }häufigsten bei Bertrich, aber nicht in Tlürin- > . gelblich-grün. H. 0,15—3,00 XCI. Familie. URTICACEEN Endl. Nesselgewächse. 509. Urtica Tourn. Nessel (XXI, 4. n. 624). 1570. U. pilulifera L., pillentragende N. Blätter ei- förmig, zugespitzt, eingeschnitten-gesägt; weibliche Aehren kugelig, gestielt. @ Alte Mauern, Schutt, sehr selten. Schloss "Mannsfeld, am Schlossberge in Quedlinburg, um Ellrich am "Unterharze, im Dorfe Windehausen und bei Heringen’und Ru- dolstadt in Thüringen, ausserdem sehr unbeständig. Juni bis ‚Octbr. H. 0,30—0,60. Aendert mit ganzrandigen Blättern ab (U. Dodartii L.), so bei Schnepfenthal in Thüringen. 37 bis September. H. 0,30—0,60. —— #*#1572. U. dioica L., zweihäusige N. Blätter länglich- ‚herzförmig, zugespitzt, grob-gesägt; Rispe länger als der Blatt- ‚stiel; Blüthen zweihäusig. 4 Zäune, unbebaute Orte, Wälder, ‚gemein. Juli—Septbr. H. 0,30—1,25. Aendert ab: b) micero- phylla Hausmann. Stengel sparsam kurzhaarig; Blätter klein, lanzettlich, ausser sparsamen Brennhaaren ganz kahl, so bei Görlitz und Breslau; c) subinermis Uechtritz, "Meist ganz ohne Brennhaare; Blätter, besonders die oberen, ‚schmäler und am Grunde weniger deutlich herzförmig, so z. -B. bei Breslau, Potsdam, an der Oder bei Sathen. I. Sur 510. Parietäria Tourn. Glaskraut (IV, 1 oder XXI, 1. n. 97). = 7 1573. P. officinalis L., gebräuchliches G. Siengel ufrecht, einfach; Blätter gestielt, länglich-eiförmig, am Grunde . der Spitze zugespitzt, ganzrandig, durchscheinend-punktirt, zhaarig; Blüthenhülle glockenförmig, an den Staubgefäss- blüthen so lang als die Staubgefässe. 4 Mauern, Zäune, ana ee K. H. 0,30—1,00. Die übgefässe sind anfangs einwärts gekrümmt, springen aber bei schwacher Berührung der Blü- thenhülle elastisch hervor. *7+1574. P. ramiflora Mnch., ausgebreitetes G. Stengel ausgebreitet, ästig; Blätter eiförmig; die mit Staubgefässen gen h dagegen häufig in Anlagen und Gärten. März. April. E - *7 1571. U. urens L., brennende N. Blätter eiförmig, spitz, eingeschnitten-gezähnt; Rispe kürzer als der Blaitstiel; Blüthen einhäusig. (® Bebauter Boden, Schutt, gemein. Juli WERNE TEN 2 - Schutt, zerstreut; in Preussen nur am Schlosse bei Marienburg $ i "und in Gärten bei nn. Juli—October. P. ereecta Mu sta a u a se A Ed sn 3 302 Cannabace A en. Moraceen. versehenen Blüthenhüllen zuletzt verlängert, doppelt” so lang als die Staubfäden; sonst w. v. 24 Mauerritzen, stellenweise In der Rheinprovinz bei Bacherach, Oberwesel und im Mosel. thale, im Rheingau nicht selten, in Hessen im Falkensteine: Walde bei Niedenstein, in Westfalen in Dülmen, Dorsten unc Recklinghausen, Stadtmauern von Münden und Göttingen Meissen, Eilenburg (an der Schlossmauer). Juli—Octbr, P diffusa M.u.K. P. judaica Hoffm. H. bis 0,30. XCH. Familie. CANNABACEEN Endl. Hanfgewächse. 511. Cännabis Tourn. Hanf (XXH, 5. n. 652). 1575. C. sativa L., gemeiner H. Blätter gefingert, ge. stielt, Blättchen schmal-lanzettlich, spitz-gesägt; Blüthen 2häu- sig. ® Stammt aus Indien, jetzt nicht selten im Grossen ge baut und häufig verwildert. Juli. August. H. 0,30—1,50 OFF. fructus Cannabis. 512. Hümulus L. Hopfen (XXII, 5. n. 653). * + 1576. H. Lüpulus L., gemeiner H. Stengel windend: Blätter 3—5lappig, am Grunde herzförmig, grob-gesägt; Blüthen 2häusig. 4 Zäune, Hecken, Ufer, nicht selten, auch im Grossen Bm: Juli. August. H. bis 5,00, OFF. glandulae et strobil; Lupuli. XCHI. Familie. MORACEEN Endl. Maulbeeren- gewächse. 513. Morus Tourn. Maulbeere (XXI, 4. n. 625). 1577. M,. alba L., weisse M." Blätter herz-eiförmig, Grunde ungleich, ungetheilt oder lappig, gesägt; weiblich Kätzchen etwa so lang als der Blüthenstiel; Blüthenhülle a Rande kahl; Narben kahl, mit kurzen Papillen. DH Stammt au Asien, jetzthäufigangepflanzt,. Mai. Frucht weiss. H.7,00— 13,00 1578. M. nigra L., schwarze M. Weibliche Kätzche fast sitzend; Narben nebst dem Rande der Blüthenhülle rauh haarig. D Stammt aus Asien, jetzt bisweilen angepflanzt. Mai Frucht schwarz. H. 7,00—13,00. XCIV. Familie. ULMACEEN Mirbel. Rüstergewächse 514. Ulmus L. Ulme, Rüster (V, 2. n. 166). * + 1579. U. campestrisL., Feld-U. Blätter doppelt g sägt, am Grunde ungleich; Blüthen fast sitzend; Früchte kahl a u ey We m JSuglandaceen. Cupuliferen. Väldern und Dörfern häufig. März. April. H.10,00—30,00. >. cortex Ulmi interior. Aendert ab: b) suberosa Ehrh, ‚Art). (U. earpinifolia Lindl.). Rinde der Aeste kork- 2 tig-geflügelt. Der Griffelkanal ist bei dieser kaum so lange als der Same, während er bei U. montana With., welche sich durch sehr lange, lang zugespitzte Blätter und länger zestielte Früchte auszeichnet und vielleicht als eigene Art u jetrachten ist, noch einmal so lang als der Same ist, = .. "11580. U. effusa Willd., langgestielte Ulme. Bü then gestielt, hängend; Früchte am Rande zottig-gewimpert; nst w. v. D In Wäldern, zerstreut oder angepflanzt. März. April. U. pedunculata Fougeroux. U. eiliata Ehrh, H, bis 30,00. X XCV. Familie. PLATANACEEN Lestib. Platanen L: gewächse. $ ' 515. Piätanus IL. Platane (XXI, 5. n. 641). | 41581. P. oceidentalis L., abendländische P.E Baum mit ziemlich aufrechten Zweigen; Borke in kleinen Schuppen sich ablösend; Blätter äwinkelig, sehr seicht-gelappt und ehtig-gezühnt. 5 Aus Nordamerika stammend, im Gebiete Be ı und wieder angepflanzt. Mai. H.- 10,00—20,00. Ägge > 1582. P. orientalis L., morgenländische P.. Baum mit sgebreiteten Zweigen; Borke in grossen Platten sicchablösend; ütter tief-handförmig-Slappig, buchtig. D Aus dem Orient &. mmend, im Gebiete bisweilen angepflanzt. Mai. Aendertab: ‚acerifolia Ait. Blätter am Grunde herzförmig oder ge- autzt, nicht keilförmig am Blattstiel herablaufend und weniger ef gelappt (P. acerifolia Willd.), so häufiger als die Haupt- 5 orm. H. 10,00—20,00. 3 CVI. Familie. JUGLANDACEEN DC. Walmuss- { E- , gewächse. 516. Juglans L. Wallnuss (XXT, 5. n. 629). 1583. J. regia L., gemeine W. Blätter unpaarig-gefie- ert, mit 7 oder 9 ovalen, etwas gesägten Blättchen; Blüthen eh } Ca N, N r a ur Er y 2 u 3 ee NEE? 5 & 3 ; = = le3! 7 & Sr 8 ER Ss 09 rm &o- B En 2 = Dr A; > T. tv a“ [) > SCVII. Familie. CUPULIFEREN Rich. Näpfehen- 4 ur? % # Früchtler. | 3 517. Fagus Tourn. Buche (XXI, 5. n. 635). 2 #4 1584. F.silvatica L., Roth-B. Blätter kahl, eiföor- 5, undeutlich-gezähnt, glänzend, am Rande zottig-gewim- “ tcke, Flora. 11. Aufl. 23 \ k ( ae Be ee a a 7 In mu. - u De: . % 4 7% u, a . 354 Betulacen. es IL ert; Blüthen 1häusig. 5 Grosse Waldungen bildend oder mit Nadelholz vermischt, bis gegen 1300 m. hinaufsteigend. April. Mai. H. 25,00—33,00. endert mit rothbraunen Blättern (Blutbuche) ab. 518. Castänea Tourn. Kastanie (XXI, 5. n. 636). 1585. C. sativa Mill. (1768), essbare K. Blätter läng- lich-lanzettlich, zugespitzt, stachelspitzig-gesägt, kahloder unter- seits behaart. h Hin und wieder angepflanzt, im Nahe-, Saar- und Moselthale angeblich auch wild. Juni. C. vulgaris Lmk. (1783). C.vesca Gaertn. (1788). Fagus CastaneaL. H. 17,00—35,00. 519. Quereus L. Eiche (XXI, 5. n. 637). *+ 1586. Q.RoburL. spec. plant., Stiel-oderSommer-E. Blätter fast sitzend, länglich-verkehrt-eiförmig, beiderseits meist ganz kahl; Früchte gestielt. d Allein oder mit anderen Laub- hölzern Waldungen bildend. Mai; etwas früher blühend als die folg. Q. pedunculata Ehrh. OFF. cortex et glandes Quercus. H. bis über 40,00. =+ 1587. Q. sessiliflora Sm., Trauben-, Stein- odeı Winter-E. Blätter lang-gestielt, verkehrt-eiförmig, buchtig, am Grunde ausgerandet oder in den Blattstiel vorgezogen, auf dei Unterseite anfangs weichhaarig, später mit kurzen, straff anlie genden Härchen bedeckt; Früchte sitzend. $ Wie vorige. Mai Q. Robur. var. b. L. OFF. cortex et glandes Quercus H. bis 40,00. z 1588. Q. pubescens Willd., weichhaarige E. Blätte: im Frühlinge filzig, später unten weichhaarig oder endlie: fast kahl, Lappen fast stumpf, ganz oder stumpf-1—2eckig sonst w. v. D Bisher nur an kalkhaltigen Bergabhängen be Jena am Kunitzberge am Abhang® nach Laasen zu, mehr Sträucher und häufiger in Böhmen bei Jungbunzlau, Karlsteü und Prag. Mai. H. 3,00— 20,00. XCVIII Familie. BETULACEEN Rich. Birken. 1.Gruppe. Betuleen Döll. Männliche Blüthen mit einer Biüthenhülle Staubbeutel ohne Haarbüschel. 520. Bötula Tourn. Birke (XXI, 5. n. 640). A. Blätter mit ästigen Adern. =+ 1589. B. alba L., gemeine B. Blätter rautenförmig 3eckig, lang -zugespitzt, doppelt-gesägt, langgestielt, kahı Fruchtkätzchen, langgestielt, hängend; Schuppen langgestiel kaum merklich gewimpert, 3lappig, eat > kurz-3eckjj Seitenlappen zurückgebogen; Samen elliptisch, Flügel doppe so breit als der Samen selbst und bis zur Spitze der Narbe hinaufreichend. h Wälder, häufig. April. Mai. B. verrucos Ehrh. H. bis 18,00. Blättern, Blattstielen und oft auch bartlosen Aderwinkeln. H. 2,00—20,00. Zwischen B. pubescens und humilis ist auf den Ihnawiesen bei Arnswalde ein Bastard beobachtet. B. Blätter unterseits mit engem Adernetze. 1591. B. humilis Schrnk., niedrige B. Blätter rundlich- eiförmig, spitz-gekerbt; Fruchtkätzchen aufrecht, sehr kurz- gestielt; Schuppen fingerig-3spaltig, mit länglichen, auseinan- orfbrüche, in Norddeutschland, zerstreut. April. Mai. B. fruticosa der Autoren, nicht Pall. H. 0,60—1,25. E + 1592. B. nana L., Zwerg-B. Blätter rundlich, breiter als lang, stumpf -gekerbt; sonst w. v. D Torfbrüche, Moor- boden, selten. In Schlesien auf der Iserwiese und den See- 'feldern an der hohen Mense (angepflanzt auf der Heuscheuer); BE enenlen Zipfeln; Samenflügel halb so breit als der Samen. 5 te A "ra Se Hr Pe 197 Re ER Ah A h im böhmischen Erzgebirge zwischen Gottesgabe und dem Fichtelberge; Brocken; in Preussen bei Osterode und bei "Thorn im Bruche bei Gzin. Mai. H. kaum 0,30—0,60. 521. Alnus Tourn. Eile, Eller (XXI, 4. n. 626). 24 *7 1593. A. glutinosa Gaertn., Schwarz-E. Blätter rundlich, sehr stumpf, ungleich-gesägt, kahl, nur unterseits in ‚den Aderwinkeln bärtig; Kätzchenschuppen anliegend. 5 Feuchte Wälder der Ebene, Ufer, Sümpfe, gemein. Februar. März. Betula Alnus var. a. glutinosa L. Aendert mit "eingeschnittenen und fiederspaltigen Blättern ab. H. 4,00— 25,00. #7 1594. A. incana DC., Grau- oder Weisserle. Blätter _ eiförmig, spitz, scharf-doppelt-gesägt, unterseits grau und weich- haarig oder fast filzig; Kätzchenschuppen eingedrückt "Sumpfige Flussufer, feuchte Gebirgsstellen, sehr zerstreut. Nord- "böhmen, Schlesien, Posen (Krotoschin), Pommern, Preussen, Brocken, Rhöngebirge, Mittel- und Niederrhein, Main-, Nahe-, Lahn- und Moselgebiet, Westfalen, bei Kassel im Habichts- Sralde vielleicht früher angepflanzt, wie im Walde bei Lohra Eu Hr 23 * E:. - _ Febr.—April. Aendert ab: b) autumnalisHartig (als Art), N ER a re > : ng, ;- 133 2 der | Bi in Thüringen, an der Sieg bei Bonn und an vielen andern Orten Blätter rundlich-eiförmig, spiützlich, fein-gesägt, unterseits fast rostfarbig-filzig; Kätzchen der männlichen Blüthen sehr lang, Fruchtkätzchen gestielt, Schuppen abwechselnd abstehend und eingedrückt; aus Nordamerika stammend, jetztin Folge früherer Aussaat in der Jungfernheide bei Berlin, in Schlesien, Nord- böhmen und wahrscheinlich auch anderwärts. H. 7,00—25,00. 7 159541594. A. glutinosa-incana Wirtg. Blätier rundlich oder verkehrt-eiförmig, stumpf oder die oberen spitz- lich, doppelt-gekerbt-gesägt, beiderseits grün, unterseits weich- haarig oder schwach-filzig. DH An feuchten Orten und Flüssen, in Böhmen, am hohen Seelbachskopfe auf dem Westerwalde, um - Breslau bei Obernigk, Barteln und in der Erlenpflanzung zu Puditsch bei Prausnitz, bei Gnadenfeld, in Preussen bei Tilsit und aufder Montauer Spitze. März. — A.pubescensTausch. A. badensis Lang. A. incana-glutinosa Krause. 2. Gruppe. Carpineen Döll, Männliche Blüthen ohne Blüthenhülle. Staub- bentel bis zum Grunde getheilt, Staubbeutelhälften an der Spitze mit einem Haarbüschel. 522. Cörylus Tourn. Hasel (XXI, 5. n. 638). *7 1595. C. Avelläna L., gemeine H. Blätter rund- lieh-herzförmig, zugespitzt; Fruchthüllen an der Spitze etwas abstehend, zerrissen -gezähnt. 5 Wälder, Gebüsch, häufig. Februar. März. H. 2,00—4,00. C. tubulosa Willd., Lambertsnuss, findet sich hin und . wieder in Gärten, sehr selten auch in Wäldern angepflanzt, z. B. bei Jena im Magdalaer Forst. 523. CarpinusLL.. Hain- oder Weissbuche (XXT,5.n.639). *=7 1596. C. Betulus L., gemeine H. Blätter eiförmig, zugespitzt, faltig, doppelt- gesägt; Deckschuppen der Frucht kätzchen 3theilig. 5 In Laubwäldern einzeln oder vorherr: schend. April. Mai. H. 7,00—14,00. R XCIX. Familie. SALICACEEN Rich. Weiden- gewächse. 524. Salix Tourn. Weide (XXII, 2. n. 646). A. Buchweiden, Kätzchen auf seitlichen beblätterten Zweigen endständig; Kätzchenschuppen einfarbig, gelbgrün, vor der Fruchtreife abfallend. + 1597. S.pentandraLl,., fünfmännige W. Blätter eiförmig- elliptisch, zugespitzt, fein- und dicht-gesägt, ganz kahl; Neben- blätter eiförmig, gerade; Blattstiele oberwärts-vieldrüsig; für; bis zehn Staubgefässe in jeder Blüthe; Kapseln ei-lanzettlich, kahl, kurzgestielt, Stielehen doppelt so lang als die Drüse, D Feuchte Wälder, Moor- und Torfgegenden, zerstreut, fehl in der Rheinprovinz. Mai. Juni. Blätter lorbeerartig. OBS. eortex Salieis. H. 1,25—12,00, selten als Zwergform nur 0,15. ww ter ei-lanzettförmig, lang -zugespitzt, am Rande dicht - drüsig- gesägt; Nebenblätter halbherzförmig, schief; 3—3 Staubge- Fine in jeder Blüthe; Kapselstielchen 3—4mal länger als die Drüse; sonst w. v. 5 Sumpfige Wiesen, Ufer, selten. Ham- der Jungfernheide angepflanzt. Mai. S. tetrandra L. nach Fr.S.Meyeriana Willd. S. fragili-pentandra Wimm. Ziemlich hoher Baum. #7 1599. 8. fragilis L., Bruch-W. Blätter lanzettlich, lang-zugespitzt, kahl, mit einwärts gebogenen Sägezähnen; Nebenblätter halbherzförmig; zweimännig; Kapsel ei-lanzett- förmig, kahl, gestielt, Stielechen 3—5mal länger als die Drüse. 2 Ufer, Wege, Dörfer, gemein. April. Mai. Hoher Baum. Aendert ab: b) S. Russeliana Sm. (als Art). (8. fragili- alba Wimm.) Jüngere Blätter dünn-seidenhaarig. OBS. eortex Salicis. #=# 1600. 8. alba L., weisse W. Blätter lanzettlich, zugespitzt, kleingesägt, beiderseits seidenhaarig; Nebenblätter lunzettlich; Blüthen zweimännig; Kapseln aus eiförmigem ‘Grunde verschmälert, stumpf, kahl, Stielchen kaum so lang als die kurze Drüse. 5 Wie vor. Aendert ab: b) vitellina L. (als Art). Aestehen dottergelb oder lebhaft mennigroth. 1601. 8. babylonica L., Trauer-W., Napoleons-W. "Blätter linealisch-lanzettlich, lang -zugespitzt, scharf- gesägt, kahl, meergrün; Nebenblätter schräg-lanzettlich, zugespitzt Be iesein,; Kapsel ei-kegelförmig, kahl, sitzend; Ho- igdrüseüber den Grund des Fruchtknotens hinaufreichend. egräbnissplätzen häufig angepflanzt, aber nur der weibliche zum. April. Mai. Durch die hangenden Zweige ausge- B. Mandelweiden. Kätzchenschuppen bleibend ; sonst wie vorige. rige W. Blätter lanzettlich oder länglich, spitz, gesägt, kahl; schuppen kahl; Kapseln ka länger als die Drüse. 5 Fluss- und Bachufer, Gräben, gemein. ina.L.). Blätter unterseits bläulich-grün und b) eoneolor Koch (S. triandra L.). Blätter unterseits grasgrün. Zu dieser Art gehört auch S. speeiosa Host und S. alope- uroides Tausch (S. triandra-fragilis Wimmer) mit ingen, goldgelben Blüthenkätzchen. 3 Ig: 4al) Be -, = „ee # + 1598. 8. euspidata Schultz, zugespitzte W. Blät- ; burg, Mecklenburg, Pommern, Preussen (Schönberg und Be- zent), Leipzig, in Schlesien bei Breslau häufig, bei Berlin in Aus dem Oriente stammend, jetzt in Plantagen und auf #4 1602. 8. amygdälina L. (erweitert), mandelblätt- Nebenblätter ie Blüthen dreimännig; Kätzchen- l, gestielt, Stielehen 2- oder 3mal April. Mai. Aendert ab: a)-discolor Koch (S. amygda- “ Ds 4 u “ > Fapid T ER >; ng h, Bee Zu .. a Ehen? 770 a z 40 27 358 ET ar; ; A De ae ne kHz 2 a a Da BP Ka a De A ER ea © # 1603. 8, undulata Ehrh., wellenblättrige W. Blät- ter lanzettlich, lang-zugespitzt, kleingesägt, weisehänt . oder. später kahl; Kätzchenschuppen an ä der Spitme bartig: sonst w. v. D Ufer, besonders in Norddeutschland. April. Mai. Zur Blüthezeit der viminalis sehr ähnlich. *7 1604. S. hippophaäfolia Thuill., seedornblättrige W. Zweimännig; Kätzchenschuppen rauhhaarig; Kapselstiel- chen so lang als die Drüse; Blätter wie bei voriger. D Ufer, feuchte Orte, seltener. Im Rhein-, Main-, Mosel- und Nahe- gebiet häufiger, sonst sehr zerstreut und bisweilen angepflanzt, z. B. bei Berlin an der Spree bei Moabit. April Mai. S. viminali-triandra G. Mey. Kätzchen klein. €. Schimmelweiden. Kätzchen seitlich, sitzend; Kätzchenschuppen an der Spitze gefärbt; Staubbeutel nach dem Verstäuben gelb; innere Rinde gelblich, + 1605. 8. acutifolia Willd., spitzblättrige W. Blät- ter linealisch-lanzettlich, lang-zugespitzt, gesägt und nebst den ‚ Jüngeren Aesten kahl; Nebenblätter lanzettlich, zugespitzt; Kapseln ei-kegelförmig, kahl, sitzend; Narben länglich. 5 Ufer, sehr zerstreut und wohl überall nur angepflanzt, so z. B. in Schlesien um Nakel bei Oppeln und um Breslau am Wege nach Hundsfeld, bei Berlin im Thiergarten. März. April. Vielleicht nur Abart der folgenden. *7 1606. S. daphnoides Vill., kellerhalsblättrige W. Blätter länglich-lanzettlich, zugespitzt, drüsig-gesägt, kahl, die Jüngeren nebst den jungen Aestchen zottig; Nebenblätter halbherzförmig; sonst w. v. D Sandige Flussufer, Seestrand, selten. In der Rheinprovinz an der Sauer am Weilerbach bei Echternach, in Schlesien an der Oppa und Mora bei Troppau, in den Pascheken und um Nakel bei Oppeln, bei Kassel am Fusswege nach Waldau, in Preussen bei Danzig, Cranz Memel, Pillau, auf der frischen Nehrung bei Kahlberg und am Östseestrande wahrscheinlich häufiger, ausserdem bisweilen in Anlagen angepflanzt. März. April. Durch die bereiften Zweige sehr ausgezeichnet. Aendert mit schmälern Blättern und dünnen Kätzchen ab: S. pomeranica Willd. (als Art), so namentlich an der Ostsee. j D. Purpurweiden, Staubbeutel roth, nach dem Verstäuben schwarz; sonst wie C 7 1607. 8. Pontederana Schleich., Pontedera’s W. Blätier verkehrt-ei-lanzettlich, kleingesägt, kahl, die jüngeren weichhaarig; Nebenblätter halbherzförmig; Staubgefässe ein- brüderig; Kapseln ei-lanzettförmig, Age filzig; Stielchen so lang als die Honigdrüse; Griffel mittelmässig; Narben eiförmig, ausgerandet. D Schlesien, Posen. März. April. 8. ee WERNE, ee N. > EEE VDE TE 7 Ber,’ Lo 2 Salicac Fe : Fun" 2 Fr ., < 3 “ P ie” m _ diseolor und $S. austriaca Host. S.purpurea-einerea 'Wimm. \ *7 1608. S. purpurea L., Purpur-W. Blätter lanzett- lich, zugespitzt, nach vorne etwas breiter, scharf-gesägt, kahl, 1 fach; Blüthen durch zusammengewachsene Staubfäden ein- männig; Kapseln eiförmig, stumpf, sitzend, filzig; Narben ei- förmig. D Ufer, feuchte Orte, meist nicht selten. März. | April. Aendert ab: b) Lambertiana Sm. (als Art). Kätz- chen noch einmal so diek; Blätter grösser, breiter. ) He- ? > L. (als Art). Aeste aufrecht, wenig abstehend; Blätter länger. er 1609. S. rubra Huds., rothe W. Blätter ver- längert-lanzettlich, zugespitzt, ausgeschweift- gezähnelt, am " Rande etwas zurückgerollt, weichhaarig, zuletzt oberseits _ kahl und glänzend; Nebenblätter linealisch; Staubgefässe ein- brüderig; Narben länglich-linealisch ; sonst w. v. Feuchte " Orte, Ufer, seltener als vorig. und meist einzeln. April. Mai. pr 2 ar porpures Wimm. S. fissa Ehrh. und offm. Ay E. Korbweiden. Staubbeutel nach dem Verstäuben gelb; innere Rinde. grünlich ; sonst wie C. D* | *=7 1610. S. viminalis L., Korb-W. Blätter lanzett- _ lich, lang-zugespitzt, schwach ausgeschweift, unterseits seiden- haarig-glänzend; Nebenblätter lanzettlich-linealisch, kürzer _ alsder Blattstiel; Kapseln ei-lanzettförmig, filzig, sitzend; Griffel lang; Narben fadenförmig, meist ungetheilt, Haare der Schuppen kürzer als der Griffel. h$ Ufer, gemein. März. April. Kätzchenschuppen schwarzbraun, mit silberweissen - Haaren. # *7 1611. S.mollissima Ehrh., weichhaarige W. Blät- ter unterseits fein-filzig; Nebenblätter eiförmig, spüz; Nar- ben 2spaltig, so lang als die Haare der Schuppen; sonst - w. v., aber weit seltener. 5 Ufer. April. S. hippopha&- folia-viminalis Wimm. S$. triandra-viminalis G. Mey. Kätzchenschuppen gelblich -rostbraun, mit schmutzig- weissen Haaren. - Sa IM 1612. S. stipularis Sm., Nebenblatt-W. Blätter un- terseits filzig, ein wenig glänzend; Nebenblätter aus halbherz- förmigem Grunde lanzettlich-verschmälert, so lang als der Blattstiel; sonst wie viminalis. D Ufer, nur auf der Insel - Norderney, hei Varel in Oldenburg und vielleicht bei Gold- schmiede unweit Breslau. März. April. S. dasyelados- viminalis Wimn:. e vn “ #*+ 1613. S.Smiti ana Willd., Smith-W, Blätter unter- ‚seits seidenhaarig -filzig; \c"enblätter nieren - halbherzförmig, zugespitzt; Griffel kürzer als \'c fadenförmige, oft 2theilige ; N 3 Br N. 4 NE f : z a EERIEL- ET a Narbe, sonst wie viminalis. DH Ufer, feuchte Orte, zerstreut Bei Kassel am Fusswege nach Waldau, bei Janowitz unweit Breslau, bei Posen, Bremen, Hamburg, Wismar, Rügen, Ber-| lin, Jena, Erfurt, Mühlhausen, Schleusingen, im Glan - und | Nahethale, Trier. März. April. Aendert nach Sonder ab: S.: longifolia Sonder. Blätter lang, ganzrandig oder klein- | drüsig-gezähnelt, unterseits mit fast glanzlosem Filze besetzt. S. acuminata Koch, nicht Sm. S. lanceolata (DC.) Fr. S. viminali-Caprea Wimm., so besonders in Norddeutsch- land und in Schlesien. F. Saalweiden. Kätzchen seitlich, anfangs sitzend, später gestielt; Kätz- chenschuppen an der Spitze gefärbt; Staubbeutel nach dem Verstäuben gelb; Kapseln langgestielt. Hohe Sträucher oder Bäume. + 1614. S. patula Ser., ausgebreitete W. Blätter läng- lieh-lanzettlich, spitz, nach dem Grunde verschmälert, schwach- ezähnelt, unterseits grau-filzig, runzelig-aderig, untere stumpf; ebenblätter halbherzförmig, spitz; Kätzchen sitzend, ge- krümmt; Kapseln aus eiförmigem Grunde lanzettlich, jil2ig, gestielt, Stvelchen 2mal so lang als die Honigdrüse; a kurz, Narbe länglich, fast ungetheilt. 5 Sumpfige Orte. Bis- her nur die weibliche Pflanze bei Ustron in Oesterreich-Schle- sien beobachtet. April. Mai. S. oleifolia Ser. S.salviae- folia Koch, nicht Link. S. incana-aurita Wimm. 71615. S.incana Schrnk., graue W. Blätter linea- lisch-lanzettlich, langzugespitzt, fein-gezähnt, unterseits weiss- grau-filzig; Kätzchen fast sitzend, gekrümmt; Kapseln ei-lan- zettförmig, kahl, Swelchen doppelt so lang als die Drüse; Staubfäden halb verwachsen; Griffel verlängert mit 2spaltigen Narben. HD Steinige Flussufer, nur im südöstlichen Theile Schlesiens im Weichselthale längs des Dorfes Weichsel, an der Olsa bei Freistadt, an der Mora bei Troppau, sonst bis- 'weilen angepflanzt, so z. B. am Weilerbach bei Echternach un- weit Trier. April. Mai. 1616. S.holosericea Willd., seidenhaarige W. Blät- ter lanzettlich, nach der Spitze verschmälert und geschärft- gezähnelt, unterseits filzig; Nebenblätter nieren - herzförmig, spitz; Kapselstielechen 2—3mal länger als die Drüse; sonst w. v. D Ufer, selten. Göttingen, bei Kassel an der Losse unweit Helsa, bei Asbach unweit Allendorf in Niederhessen, um Treptow bei Berlin angepflanzt; nicht bei Tilsit. März. April. Wahrscheinlich Bastard, aber gewiss nicht von 8. triandra und cinerea, wie G. Meyer meint. T 1617. S. nigricans Sm. und Fr., schwäarzwerdende W. Blätter elliptisch oder lanzettlich, wellenförmig - gesägt, unterseits grau, meist mit grüner Spitze, die jüngeren nebst den Zweigen kurz-weichhaarig, zuletzt. kahl; Nebenblätter halbherzförmig, mit gerader Spitze; Kapseln eiförmig-pfriem- “ NED, EN ee er T ER Br: Ei x Fa - 1; Stielehen 2—- 3mal 'so lang als die Drüse; Griffel ver- ert; Narben 2spaitig. 5 Feuchte Wiesen, Brüche, selten. > "Bei Leipzig auf Wiesen an der Parthe zwischen Schönfeld _ und Abtnaundorf, in Schlesien bei Breslau und Gräfenberg; 2 bei Berlin; bei Hamburg am Elbufer unweit Neumühlen; m - Preussen häufiger, z. B. um Königsberg bei Aweyden, im Spit- "telhöfer Bruch, bei Memel, Tilsit, Lyck, bei Danzig im Ra- “daunethale unweit Prangenau; bei Posen. April. S. styla- ris Ser. 70 71618 S. silesiaca Willd., schlesische W. Blätter “ verkehri-eiförmig, zugespitzt, wellenförmig- gesägt, unterseits fast gleichfarbig, ältere ganz kahl; Nebenblätter nieren-herz- förmig; Kapseln ei-lanzettförmig, kahl oderseidenhaarig, Siel- chen 3- bis 4mal länger als die Drüse. b Feuchte Orte der Gebirgswälder bis 1300 m. hoch, nur in Schlesien auf der Eule “und Sonnenkoppe, Grafschaft Glatz um Langenau, Reinerz, - Cudowa; Strehlen; im Rabengebirge bei Liebau; Adersbacher Felsen; auf der Heuscheuer, hohen Mense, Schneeberg; im _ Riesengebirge längs des Fusses und besonders um den Zacken- fall, die schlesische Baude, Pudelbaude, im Elb-, Riesen- und _ Melzergrunde, am Schmiedeberger Berge, bei Krummhübel, _ am kleinen Teiche; im mährischen Gesenke; Czantory bei - Ustron; Babia Gora. Mai. Juni. x 71619. S.longifolia Host, langblättrige W. Blätter lanzeitlich, in eine lange Spüze verschmälert, am Rande schwachwellig und undeutlich gezähnelt, unterseits filzig; Ne- dicken, halbmondförmig; zweijährige Zweige meist mit dickem, dunkelgrauem Filz bedeckt; Kapseln aus eirundem Grunde lanzettlich, filzig; Kapselstiel 2mal so lang als die Drüse ; Griffel lang; Narben lang, fädlich, ungetheilt oder 2spaltig. 5 Ufer. Am ÖOstseestrande um Danzig, Königsberg und Tilsit verbreitet, in Schlesien, in Posen bei Radojewo und " Bremberg, in Sachsen bei Ponikau unweit Grossenhain, biswei- len angepflanzt. April. S. acuminata Auct., nicht Sm. oder Koch. S. dasyclados Wimm. S. Caprea-cine- ea-viminalis Wichura. Ein hoher Baum. 2 ‚ei-lanzettförmig, Alzig, Stielchen 4—6mal länger.als die DeeR: 7 förmig-gesägt, graugrün, oberseits weichhaarig, unterseits flzig-kurzhaarig ; Nebenblätter nierenförmig; Knospen grau; Kapseln aus eiförmigem Grunde lang-lanzettlich, filzig; Stiel- ‘. er ei 2y° an FEREN } N 3 { " chen 4mal so lang als die Drüse; Griffel sehr kurz; Narben eiförmig, zweispaltig. Dh Feuchte Orte, Wiesen, Ufer, Wald- ränder, gemein. März. April. 1 *7 1622. S. aurita L., geöhrte W. Blätter verkehrt- eiförmig, mit zurückgekrümmter Spitze, wellig-gesägt, runzelig, oberseits weichhaarig, unterseits bläulich- grün, filzig- weich- haarig; Nebenblätter nierenförmig; Knospen kahl; Kapseln ei-lanzettförmig, filzig, Stielchen 3—4mal länger als die Drüse; Griffel sehr kurz. 5 Sumpfige Wiesen, Moor- und Torfbrüche. April. Mai. 1623. S. depressa L., niedergedrückte W. Blätter kurzzugespitzt, ausgefressen-gesägt, zuletzt ganz kahl; Kapsel- stielchen 5mal länger als die Drüse; sonst w. v. D Brüche, selten. Sommerfeld, in Schlesien früher um Gr.-Tsschirnau bei Guhrau; bei Posen an mehren Orten; in Östpreussen um Königsberg bei Kummerau, Kapkeim, bei Rastenburg, Mol- tainen, Labiau bei Paddeim, Soldau, Tilsit, Lyck, Thorn, Poln. Crone, Conitz. April. S. livida Whlnb. 8. Starkeana Willd. H. 1,00. 7 1624. 8. phylicifolia L., zweifarbige W. Blätter eiförmig-elliptisch, fast ganzrandig oder entfernt-ausgeschweift- kleingesägt, unterseits bläulich-grün, zuletzt ganz kahl; Neben- blätter halb-herzförmig, mit schiefer Spitze; Kapseln eiförmig- lanzettlich, filzig oder kahl; Stielchen 2—3mal so lang als die Drüse; Griffel verlängert. h Gebirgsabhänge, sehr selten. Brocken, im Riesengebirge an der Lehne des Brunnenberges, bei Hamburg am Försterhause unweit Hamfelde bei Trittau. Mai. Juni. S. bicolor Ehrh. Aendert ab: b) S. laurina Sm. (S. Caprea-phylieifolia Wimm.) Blätter eiförmig- länglich, dunkelgrün, nicht frischgrün, so auf nassen Wiesen an der Parthe zwischen Schönfeld und Abtnaundorf bei Leip- zig, bei Treptow unweit Berlin angepflanzt. 7 1625. S. hastata L., spiessföormige W. Blätter ellip- tisch, kahl, kleingesägt; Nebenblätter halbherzförmig, mit ge- rader Spitze; Kapseln eiförmig-pfriemlich, kahl, Stzelchen 11- mal so lang als die Drüse; Griftel ERBEN Kätzchenschup- pen bärtig-zottig. D) Sumpfige Gebirgsabhänge, sehr selten; im mährischen Gesenke am Hockschar, Peterssteine, im Kessel und am Harze am alten Stolberg bei Nordhausen. Mai. Juni. H. 0,08—0,15. G. Niedrige Sträucher, deren Hauptstamm unter der Erde kriecht; sonst wie F. + 1626. S. myrtilloidesL., heidelbeerblättrigeW. BDlät- tier eiförmig, am Grunde fast herzförmig-länglich oder lanzett- lich, ganzrandig, glanzlos, graubläulich, ganz kahl, unterseits netzaderig; Nebenblätter halb-eiförmig;. Fruchtkätzchen lang- gestielt; Kapseln ei-lanzettförmig, kahl, Stielchen 4- oder mehr- ar ns pfe, nur in Schlesien bei Königshuld unweit Oppeln auf der FHerächener am grossen See und früher auf der Iserwiese und in Preussen bei Kernsdorf unweit Gilgenburg. Mai. Juni. & 7 1627. S. ambigua Ehrh., zweifelhafte W. Blätter yr; N WE A GT En FE ee N Te Bau a3 ot a RER . fi Ta Den > EN, er Salicaceen. Ti E, 2 363 5 mal länger’als die Drüse; Griffel kurz. Dh Waldige Moorsüm- > -elliptisch oder verkehrt-eiförmig, mit zurückgekrümmter Spitze, ; ganzrandig oder entfernt-gezähnelt, unterseits runzelög-aderig, angedrückt zottig, zuletzt kahl; Fruchtkätzchen kurzgestielt; Kapseln filzig; sonst w. v. D Torf- und Moorwiesen, sehr zerstreut, bisweilen angepflanzt. April. Mai. S. incubacea a L. nach Fr. S. aurito-repens Wimm. *7 1628, S. repens L., kriechende W. Blätter linea- £ lisch-lanzettlich oder oval, mit zurückgekrümmter Spitze, unter- seits seidenhaarig oder grau; Nebenblätter lanzettlich ; Frucht- kätzchen kurzgestielt; Kapseln ei-lanzettförmig, flzig oder kahl, - Stielehen 2—3mal länger als die Drüse ; Griffel kurz. D Feuchte, sandige Stellen, Torf- und Moorwiesen, nicht selten. April. - H. bis 0,30. Aendert ab: b) fusca Sm. Blätter länglich-oval, Kapseln behaart. 1629. S. angustifolia Wulf., schmalblättrige W. Blät- ter lang-lanzettlich, schief, mit gerader Spitze, am Rande et- was zurückgerollt; sonst w. v. D Feuchte, torfige Wiesen. Bre- men, in der Besenhorst bei Escheburg unweit Hamburg. April. j 7 1630. S. rosmarinifolia L., rosmarinblättrige W. Blätter linealisch oder linealisch-lanzettlich, am Rande flach, an der Spitze gerade; sonst wie repens, von welcher sie zu- - gleich mit der vorigen wahrscheinlich nur Abart ist. DH Sum- - pfige, moorige Orte, zerstreut, häufiger in Norddeutschland. - Mai. S. viminali-repens Wimm. 7 1631. S. Doniana Sm., Don’s W. Blätter oft gegen- ständig, lanzettlich oder verkehrt-ei-lanzettförmig, mit gerader Spütze, oberseits spiegelnd, unterseits seidenhaarig, zuletzt zer- streut-behaart; Kapselstielehen 2mal länger als die Drüse; 3 Staubfäden einbrüderig; sonst wie repens. $ Feuchte Wiesen, selten. Bei Steinfurt und Büren in Westfalen neuerlich nicht - wieder gefunden, dagegen bei Münden, am Unterharz, auf den Bienitzwiesen bei Leipzig, Berlin, Schwiebus,. bei Schleswig, - in Schlesien häufig, bei Posen, Bromberg, Königsberg und Tilsit. - April. Mai. H. 1,00—1,25. $S. purpurea-repens Wimm,. - H. Alpenweiden. Kapseln sehr kurzgestielt. Sehr ästige Sträucher, mit kurzen höckerigen Aesten. | 7 1632. S. Lapponum L., lappländische W. Blätter elliptisch-eiförmig oder lanzettlich, zugespitzt, ganzrandig, an- fangs seidenhaarig-zottig, später oberseits runzelig, untersests mattfilzig; Nebenblätter halbherzförmig, mit ungekrümmter A Spitze; Kätzchen dick, stark-zottig, zuletzt kurz-gestielt; Grif- | fel lang. D Quellige und sumpfige Stellen höherer Gebirge, ' nur im Riesengebirge, am grossen und besonders am kleinen ® , w 17 > Salem _ bedürfen einer weitern genauern Begründung. BT ED a a a a Teiche, dann im Riesen- und Elbgrunde, Elb- und Pantsche- wiese, Kessel- und Melzergrube, auf Wiesen an der Schlingel- baude; im mährischen Gesenke am Altvater, Peterssteine, Kes- sel. Mai. Juli. H. 0,30—0,60. Aendert ab: b) Daphneola Tausch (als Art). Blätter lanzettlich, kahl; Fruchtknoten ' kahl, so auf der Pantschewiese. { I. Gletscherweiden. Kätzchen endständig, :| T 1633. 8. herbacea L., krautartige- W. Blätter rund- lich-oval, stumpf oder gestutzt, gesägt, kahl, netzaderig, beider- seits glänzend; Kätzchen mit 2blättrigem, knospentragendem Stiele. D Felsritzen hoher Gebirge, nur im mährischen Gesenke am Altvater und Peterssteine. Mai. Juni. Ein zwergiger Strauch, mit 0,03—0,05 m. langen Aesten. ö Die in dieser Gattung aufgestellten zahlreichen Bastarde 525. Pöpulus Tourn. Pappel (XXII, 7. n. 655). A. Staubgefässe 8; Kätzchenschuppen gewimpert, 7 1634. ‚alba L., Silber-P. Blätter rundlich-eiförmig, winkelig-gezähnt oder 5lappig, unterseits schneeweiss-lzig ; Schuppen der weiblichen Kätzchen gekerbt, gewimpert. Dh In feuchten Wäldern, an Wiesenrändern, in Dörfern, oft ange- pflanzt. März. April. H. 20,00—-30,00. 7 1634+1635. P. alba-tremula Wimm., graue P. Blätter unterseits graufilzig, zuletzt kahl; sonst w. v. b In - Wäldern und Dörfern, seltener als vorig, März. April. P. eanescens Sm. H. 20,00—30,00. *=7 1635. P. tremula L., Zitter-P. Aspe oder Espe. Blätter fast kreisrund, gezähnt, anfangs seidenartig -zoitig, zuleizt kahl; Kätzchenschuppen fingerig-eingeschnitten, dieht- zottig-gewimpertt. D In Wäldern und Gebüschen, häufig. März. April. Aendert ab: b) villos®Lang. Blätter beider- seits angedrückt-wollig. H. 15,00—25,00. - B. Staubgefässe 12—20; Kätzchenschuppen kahl. 1636. P. pyramidalis Rozier, Pyramiden-P. Blätter rautenförmig, zugespitzt, gesägt, am Rande kahl; Aeste auf- recht. D Soll-aus dem Oriente stammen, jetzt an Chausseen häufig angepflanzt, aber meist nur der männliche Baum; der weibliche bei Frankfurt a. O., Braunschweig. März. April. P. dilatata Ait.? H. 25,00—35,00. #71637. P, nigra L., Schwarz-P. Blätter dreieckig- eiförmig, zugespitzt, gesägt, am Rande kahl, am Grunde ab- ee und gesägt; Aeste abstehend. D Ufer, Teiche, Dörfer, äufigangepflanzt. April. H. 15,009— 25,00. OFF. er Fe | 1638. P monilifera Ait., Rosenkranz-P. Blätter am Rande weichhaarig; sonst w. v. 5 Stammt aus Nordamerika, jetzt an Strassen und in Dörfern häufig angepflanzt. April. . 12,00— 20,00. - * x 1639. P. uleainifasa L., Balsam-P. Blätter PRESS; netzaderig ; ; Aeste abstehend. b Hin und wieder angepflanzt. _ April. Knospen harzig, balsamisch duftend. H. 12,00—16, 00. OFF. gemmae Popul. €. Familie. MYRICACEEN Rich. Gagelgewächse. ö 526. Myrica L. Gagel (XXII, 4 n. 651). = 1640. M. Gale L., gemeiner G. Blätter lanzettlich, etwas gesägt. Dh Torfbrüche. Von der niederrheinischen Ebene - (Siegburg, Mühlheim bei Köln, Düsseldorf, Cleve, Wesel) dureh _ Westfalen, Hannover, Ostfriesland, Oldenburg, Holstein, Meck- lenburg, Pommern bis Westpreussen (Danzig, Putzig, Halb- _ insel Hela); in der Niederlausitz. Mai. H. 0,30—1,25. © II. Classe. Monocotylen. 3 & Gefässbündel im Stengel zerstreut; Samenkeim mit schei- - denartigem Keimblatte; Blätter parallelnervig: ;in den BIENEN g x theilen herrscht die Dreizahl vor. } CI. Familie. HYDROCHARITACEEN DC. Frosch- k bissgewächse. de - 2 E* Gruppe. Hydrilleen Casp. Fruchtknoten einfächerig; Narben 3; Stamm RR lang, mit langen, unter sich fast gleichen Internodien; keine Ausläufer; Blätter klein, linealisch-lanzettlich, quirlig oder zerstreut, nie zweizeilig, Untergetauchte Pflanzen. 527. Hydrilla Rich. Hydrille (XXI, 3. n. 621). 4 1641. H. vertieillata BD ee. ua " steinsee bei Claussen,, neuerlich auch mit Blüthen gefunden. -H. dentata Casp. Udora occidentalis Koch. en jieula vertieillata L. fil. Ro ä F er. a» > 527. Elodea Rich. u. Mchx. (erw.) Wasserpest (HE, 3. 2. '79».). zugespitzt, angedrückt-gesägt, kahl, unterseits weisslich, re \ ” FH? % RR “ bei Stettin im een See, z. B. in der Nähe des Boa = berges und in einigen Oder armen häufig, in Preussen bei Lötzen im See Seginek bei Allenstein, im kleinen Selment-, Sunowo-, Nie- ‚ezecza-, Glembowka-, Kl. Grabnick-See bei Lyck und im Krack- Ber 1642. E. canadensis-Richardu. Michaux, gemene - W. Blätter zu 3—4 quirlig, länglich bis linealisch-lanzettlich, spitz, kleingesägt; Hülle der männlichen Blüthe einblüthig; E ännliche Blüthe ohne verlängerte Röhre, mit 9 sitzenden 'taubbeuteln; weibliche Blüthe mit 1—3 verkümmerten Staub- er 23 ER + BOT ERRETREN EN PER | BROT pi a i x ww Ne . RR ART Yu, , Fa a 2 RE RER 24 in u, RER, er Ach SET: efässen. 2 In Flüssen Nordamerikas einheimisch; bei uns nus de weibliche Pflanze, aber an vielen Orten jetzt eine Plage. Mai—Aug. Anacharis Alsinastrum Babingt. in 2. Gruppe. Stratiotideen Endl. Fruchtknoten einfächerig; Narben 6, zwei- spaltig; Stamm und Internodien desselben sehr kurz, erstes Internodium des Astessehrlang; Blätter dicht gedrängt, untergetaucht oder schwimmend. | 528. Stratiötes L. Krebsscheere (XXI, 10. n. 659). *7 1643. S. aloıdes L., aloeblättrige K., Wassersäge. Blätter schwertförmig, unten 3kantig, nach oben flach, stache- lig-gesägt; Blüthen 2häusig. 2} Stehende Gewässer, zerstreut, besonders in Norddeutschland; in der Rheinprovinz nur bei Cleve; fehlt in Kurhessen, Thüringen und im Königreich Sachsen. Mai. August. Bthh. weiss. 529. Hydröcharis L. Froschbiss (XXII, 8. n. 658). *7 1644. H. Morsus ranae L., gemeiner F. Blätter schwimmend, gestielt, kreisrund, am Grunde tief-herzförmig ; Blüthen 2häusig. 4 Stehende Gewässer, Gräben, zerstreut. Juli. August. Bthh. weiss. CI. Familie. ALISMACEEN Juss. Froschlöffel- gewächse. 530. Alisma L. Froschlöffel (VI, 5. n. 278). A. Sehaft blattlos; Blätter grundständig. *7 1645. A. Plantago L., gemeiner F. Schaft quirlig- rispig; Blätter herzförmig, eiförmig oder lanzettlich; Frücht- chen stumpflich, ohne Stachelspitze, auf dem Rücken gefurcht, ein unregelmässig - dreiseitiges Köpfchen bildend. 4 Gräben, stehende Gewässer, gemein, die Abarten viel seltener. Juli. August. Bthh. weiss oder röthlich. H. 0,15—1,00. Aendert ab: b)lanceolatum With. Blätter lanzettlich, nach dem Grunde verschmälert, nur 0,03 breit. e) graminifolium Ehrh. Blätter grasartig, schwimmend, oft mehre Fuss lang. d) arcuatum Michalet als Art). Niedrig, vom Grunde an in bogenförmig aufsteigende Rispenäste verzweigt; Blätter schmal-lanzettlich; Früchtehen auf dem Rücken meist mit zwei Furchen. 1646. A. parnassifolium L., herzblattblättriger F. Schaft quirlig-traubig oder rispig; Blätter tief-herzförmig, ziemlich stumpf; Früchtcehen verkehrt-eiförmig, an der Spitze ‚auswärts abgerundet und einwärts - stachelspitzig,, vielrillig. 2 In einem kleinen See bei Tempelhof unweit Berlin sehr weit Offenbach Juli. a folius Engelm. Bthh. weiss. # 1647. A. ranunculoides L,, hahnenfussartiger FE. * ' Schaft an der Spitze doldig oder quirlig- doppelt-doldig; Blät- _ ter lanzettlich, 3nervig; Früchtchen schief-elliptisch, 5kantig, spitz, in ein kugeliges Köpfchen zusammengestellt. pi Sümpfe, feuchte Orte, selten. Von der Rheinprovinz (Crefeld) durch Westfalen, Hannover und das nördliche Deutschland bis zur Provinz Brandenburg (Gülper See bei Rhinow, Pritzerber See), $ _ Mecklenburg, Wollin und Rügen, aber nicht in Preussen. Juni bis August. Echinodorus ranunculoides Engelm. £ Bthh. weiss. H. 0,10—0,20. £ B. Stengel mit schwimmenden, länglich-eiföürmigen Blättern besetzt. =+ 1648. A. natans L., schwimmender F. Blüthen an _ den Gelenken des Stengels einzeln oder zu 3 oder 5; Frücht- chen länglich, stumpf, zugespitzt - geschnäbelt, 12—-1örillig. Se; 2 Stehende Gewässer. Trier, Andernach, vom Unterrhein >= durch Westfalen, Hannover, Hamburg, Sachsen bis Pommern und Preussen (Conitz, Tuchelsche Heide), Lausitz. Juni bis $ “August. Echinodorus natans Engelm. Bthh. weiss. - Stengel 0,10—1,45. 3 531. Sagittäria L. Pfeilkraut (XXI, 5. n. 628). ® *7 1649. S. sagittifolia L., gemeines P. Blätter > _ grundständig, lang-gestielt, tief-pfeilförmig, die untergetauch- ten lanzettlich; Blüthen in 3blüthigen Quirlen. 4 en A . Gewässer, Flussufer, nicht gerade selten. Juni. Juli. Bthh. weiss, am Nagel purpurroth. H. 0,30—1,25. ‘ _ CIH. Familie. BUTOMACEEN Rich. Schwanen- blumengewächse. 532. Bütomus Tourn. Schwanenblume, Wasserliesch” i (IX, 3. n. 297). K #-+ 1650. B. umbellatus L., doldenblüthige Sch. Schaft ER ' eine einfache, mit einer Hülle versehene Dolde (doldig ge- . stellte Schraubeln) tragend; Blätter grundständig,' lan vr - lisch, rinnenförmig-3seitig. pn Gräben, Sümpfe, Teiche, E "Juni Au t. Bthh. rosenroth. H. 0,60—1,25. ee Zahl der Fruchtknoten und Staubgefässe sehr ab. MR er Ar rn le EN Juneaginaceen. - rn IV. Familie. JUNCAGINACEEN Rich. Blumen- binsengewäche. mit scheidigen, linealisch-rinnenförmigen Blättern; Blüthen in armblüthiger Traube. 4 Torfsümpfe, zerstreut; in Westfalen nur im Böllenmoor vor Teglingen bei Meppen; in Thüringen nur auf dem Saukopf bei Oberhof, am Petersee bei Fladun- gen. Juni. Juli. Bthh. grünlich. H. 0,10—0,20. 534. Triglöchin L. Dreizack (VI, 3. n. 276). ®=+ 1652. T. maritima L., Meerstrands-D. Blätter grund- ständig, schmal-linealisch, halbstielrund; Früchte eiförmig, unter der Narbe eingeschnürt, in 6 Kapseln zerfallend. 4 Sumpfige, besonders salzhaltige Wiesen, Meeresstrand, zer- streut. Juni. Juli. Bthh. grünlich. H. 0,15—0,80. =+ 1653. T. palustris L., Sumpf-D. Früchte linealisch, nach dem Grunde verschmälert, in 3 Kapseln zerfallend; sonst w. v. 4 Sumpfige Wiesen, häufig. Juni. Juli. H. 0,15—0,60. | 533. Scheuchzeria L. Scheuchzerie (VI, 3. n. 275). | =7 1651. S. palustris L., Sumpf-Sch. Stengel aufrecht, CV. Familie. POTAMIEN Juss. Samkrautgewächse, 535. Potamogeton L. (bei Plinius |25, 8, 29] weiblich wie alle Pflanzennamen, bei Dioscorides aber männ- lich. Sam- oder Laichkraut (IV, 4. n. 105). tauchten verschieden. a. Blüthenständige Blätter lederartig und schwimmend. A, Verschiedenblättrige. Blätter wechselständig, obere von den unterge ®=-7 1654. P. natans L., schwimmendes $. Stengel ein- fach; Blätter sämmtlich lang-gestielt), die jüngeren unterge- tauchten schmäler, lanzettlich oder länglich, die schwimmenden lederartig, rundlich oder länglich-elliptisch, am Grunde schwach- herzförmig; Blattstiele auf der oberen Seite schwach-rinnen- förmig; Blüthenstiele gleich-dick; Früchte zusammengedrückt, am Rande stumpf. 4 Stehende und fliessende Gewässer, | häufig. Juli. August. = 1655. P. polygonifolius Pourr. (1788), längliches S. Untergetauchte, während der Blüthezeit vorhandene Blät- ter lanzettlich, schwimmende länglich, obere eiförmig und am Grunde schwach-herzförmig; Blattstiele auf der oberen Seite - Bach; sonst w. v. 2% Sümpfe, Torfbrüche, im nordwestlichen Gebiete stellenweise, sonst selten, z. B. in Sachsen im Egelsee bei Pirna, bei Mückenberg und Lüttichau, Coswig, in der Nähe . der Siegmündung bei Bonn, bei Cleve. Juli. August. P. ob- longus Viv. (1808). Früchte kleiner als an natans. | “= 5 Te » DORT" ala i de ee de Bd EA ARE ER RT N re — tamien. ER N 2 ie - 369. = .# 1656. P. fluitans L., fluthendes S. Schwimmende Blätter am Grunde spitz oder abgerundet; ältere Blattstiele 4 beiderseits gewölbt; Früchte mit ziemlich spitzem Rande ; sonst wie natans. 24 Flüsse, selten. Rheingegend, Westfalen, Münden, im nördlichen und nordwestlichen Böhmen, häufiger in Norddeutschland. Juli. August. | * 1657. P. spathulatus Schrad., spatelblättriges 8. Untergetauchte Blätter häutig, durchscheinend, unterste schmal- lanzettlich, @n den Blattstiel lang-keilförmig-verschmälert, die folgenden allmählich mehr länglich, in den langen Blattstiel hinablaufend, die schwimmenden lederartig, ovallänglich, stumpf, am Grunde vorgezogen, 2—Smal kürzer als der Blattstiel; Früchte stark zusammengedrückt, mit spitzem Rande. 4 Brüche, Flüsse. In Hannover bei Uelzen in der Hardau; Limbach bei Saarbrücken. Juli. August. kiz ge Ta EL An \ , a Hör >” SE li Na An N Yu FR: di, ar dal % x b. Blüthenständige Blätter den stengelständigen ähnlich, nur die späteren schwimmend und lederartig oder häutig, oder auch ganz fehlend. * + 1658. P, alpinus Balbis (1804), röthliches 8. Stengel einfach; untergetauchte Blätter sitzend, häutig, läng- lich-lanzettlich, stumpflich, am Rande glatt, schwimmende ‚lederartig, lanzettlich-spatelförmig, in den kurzen Stiel ver- . 2, Pr sr er PER RE Be. schmälert; Blüthenstiele gleichdick; Früchte linsenföormig- zusammengedrückt, mit spitzem Rande. 24 Stehende Gewässer, zerstreut. Juli. August. P. rufescens Schrad. (1815). R 1659. P. plantagineus Du Croz (1818), wegebreit- blättriges S. Stengel ästig; Blätter alle gestielt, häutig, durch- ‚scheinend, am Rande glatt, untergetauchte lanzettlich, schwim- ‚mende fast herz-eiförmig; Blattstiele halb so lang als die E ‚Blätter; Blüthenstiele gleichdick; Früchte zusammengedrückt, am Rande stumpf. 24 Stehende, seltner fliessende Gewässer, ‚selten. Melnik in Böhmen, Mainz, Rheinfiäche, Westfalen, Hannover und Ostfriesland, Holstein, Lauenburg, Oschersleben, Pommern (Stralsund). Juli. August. P. coloratus Hornem. (1827). P. Hornemanni G. F. W. Mey. (1836). } *-7 1660. P. gramineus L., grasartiges S. Stengel sehr ästig; untergeiauchte Blätter häutig, durchscheinend, schmal- ‚oder breit-lanzettlich, am Grunde verschmälert, sitzend, am Rande rauh, obere kürzer, breiter, gestielt, schwömmende lan- zeitlich oder eiförmig, lang -gestielt, lederartig; Blüthenstiele ‚an der Spitze verdickt; Früchte zusammengedrückt, am Rande ‚stumpf. 2 Fliessende und stehende Gewässer, zerstreut. Juli. August. P. heterophyllus Schreb. Aendert ab: b) he- terophyllus Fr. Untergetauchte Blätter kürzer, zurückge- krümmt, meist starrer. e) Zizii Cham. u. Schldl. Blätter ‚sehr gross, besonders die oberen stumpf, aber stets stachel- ‚spitzig und oft wellenförmig. 2 _ Gateke, Flora. 11. Aufl. 24 Kr = 7. GA t N nahe air, WR N. 370 en. h KIE NUR 1661. P. nitens Web., glänzendes S. Stengel sehr‘ ästig; untergetauchte Blätter häutig, durchscheinend, lanzett- lich, ohne Stachelspitze, am Grunde abgerundet, halbstengel- umfassend, am Rande etwas rauh, schwimmende länglich- lanzettlich, lederartig; Blüthenstiele an der Spitze meist dicker; Früchte zusammengedrückt, am Rande gekielt. 4 Fliessende . und stehende Gewässer, selten. In Norddeutschland häufiger, in Preussen nur in der Memel bei Tilsit und im Mauersee bei Lötzen, vereinzelt bei Wittenberg und im Egelsee bei Pirna. Juni— August. Aendert ab: b) curvifolius Hartm. Unter- getauchte Blätter kürzer, lanzettlich, bisweilen ei-lanzettlich, zurückgekrümmt. B. Gleichblättrige. Blätter wechselständig, alle untergetaucht, häutig, lan- zettlich oder breiter und rundlich, 2 * x 1662. P. lucens L., spiegelndes S. Stengel ästig; Blätter gestielt, oval oder lanzettlich, stachelspitzig, am Rande Fein- gesägt-rauh; Blüthenstiele oberwärts verdickt; Früchte zusammengedrückt, am Rande stumpf, schwach gekielt. 4 Stehende und fliessende Gewässer, nicht selten. Juli. August. 7 1663. P. decipiens Nolte, trügerisches S. Blätter mit abgerundetem Grunde sitzend, oval oder länglich, stumpf, stachelspitzig, am Rande glatt; Blüthenstiele gleichdick ; sonst w. v. 2} Verden in Hannover, Lauenburg im Schallsee und in der Bille z. B. bei der Aumühle bei Bergedorf unweit Hamburg, bei Kiel, in der Spree bei Fürstenwalde und im Liepnitzsee bei Biesenthal, Trachenberg, bei Breslau vor Marienau, Klanauer See bei Berent, See von Redigkeinen bei Allenstein. Juli. August. 7 1664. P. praelongus Wulf., gestrecktes S. Stengel ästig; Dlätter aus eiförmigem, stengelumfassendem Grunde verlängert-länglich, stumpf, ohne Stachelspüze, an der Spitze mützenförmig-zusammengezogen, am Rande glatt; Früchte auf dem Rücken flügelig-gekielt. 4 “Fliessende und stehende Gewässer, selten. Von Holstein und Lüneburg durch Nord- deutschland bis Brandenburg und Preussen, vereinzelt bei Leipzig in Tümpeln bei Wahren und in der Parthe und bei Dresden in der wilden Weisseritz bei Schönfeld, in Schlesien nur bei Primkenau unweit Glogau, in Böhmen bei Niemes, Friedland, Karlsbad. Juli. August. *- 1665. P. perfoliatus L, durchwachsenes S. Blätter aus herzförmigem, stengelumfassendem Grunde eiförmig oder ei-lanzeitförmig, am Rande etwas rauh,; Blüthenstiele gleichdick; Früchte zusammengedrückt, am Rande stumpf, 24 Zerstreut. Juli, August. *= + 1666. P. cerispus L., krauses $. Blätter sitzend, linealisch -länglich, ziemlich stumpf, kurz-zugespitzt, klein- esägt, wellig-kraus; Früchte geschnäbelt. Nieht selten, uni bis August. &: Grasblättrige. "Blätter wechselständig, alle gleichgestaltet, untergetaucht, > häutig, sitzend, grasartig, schmal-linealisch. * 7 1667. P. compressus L. nach Fr., flachstengeliges S. Stengel geflügelt-plattgedrückt, ästig; Blätter stumpf, kurz-stachelspitzig, vzelnervig, mit 3—5 stärkeren Nerven; Aehren 6—löblüthig. 4 Stehende und langsam fliessende Gewässer, zerstreut. Juli. Auguste P. zosterifolius Schumch. P. complanatus Willd, * + 1668. P. acutifolius Lk., spitzblättriges S. Blätter haarspüzig, vielnervig, mit 1, 3 oder 5 stärkeren Nerven; Aehren 4—6blüthig; sonst w. v. 2 Zerstreut. Juli. August. * 1669. P. obtusifolius M. u.K., stumpfblättriges 8. Stengel zusammengedrückt, mit rundlichen Kanten, sehr ästig; Blätter stumpf, kurz-stachelspitzig, 3—önervig; Blüthenstiele so lang als die 6—20blüthige, ununterbrochene Aehre. 4 Sehr zerstreut. Juli. August, | + 1670. P. mucronatus Schrad., stachelspitziges S. ‚Stengel zusammengedrückt, mit abgerundeten Kanten; Blätter kurz-stachelspitzig, önervig; Nebenblätter zweispaltig; Blüthen- stiele nach oben etwas verdickt, mal länger als die locker- ‚blüthige, unterbrochene Aehre; Früchte klein, schief-elliptisch, gekielt. 4 Gräben, Teiche, zerstreut. In Holstein bei Trittau, sehr häufig im Tolensefluss bei Neubrandenburg, Rostock, Bremen, "Stralsund, in Hannover bis Wilhelmsburg, Quackenbrück, in der Mark bei Berlin, Beeskow, Bärwalde, Werder, Brandenburg, "Neustadt-Eberswalde und Landsberg, bei Dessau im Georgen- "garten, Posen, in Schlesien bei Breslau,in der Orla beiKorsenz un- weit Trachenberg, bei Brzenkowitz unweit Myslowitz, in Preussen, ‚fast überall häufig. Juli. August. P. Vederi G. F. W. Mey. 3 * + 1671. P. pusillus L., kleines S. Blätter ziemlich ‚spütz, kurz-stachelspitzig, 3—önervig; Blüthenstiele 2—-Smal länger als die 4--Sblüthige, oft unterbrochene Aehre; Früchte ‚schief-elliptisch. 2 Nicht selten. Juli. August. x 1672. P. rutilus Wolfgang, röthliches S. Rasenartig; "Stengel zusammengedrückt, ästig; Blätter verschmälert- zu- gespitzt, Snervig; Blüthenstiele länger als die 6—Sblüthige Aehre;, Früchte klein, länglich-elliptisch, auf dem Rücken stumpf. 4 Seen, Teiche. Ahrensburg bei Hamburg, Herzberger "See bei Beeskow, Gülper See bei Rhinow, Wittenberg, Cöslin, "Berent, Goldap, Lyck, früher auch bei Berlin. Juli. August. -P. eaespitosus Nolte. Die Pflanze ist im späten Alter _ meist röthlich, daher der Name. = #*# 1673. P. trichoides Cham. u. Schldl., haar- förmiges S. Blätter Inervig, aderlos; Früchte halbkreisrund ; sonst w. v. 4 Gräben, Teiche. In Preussen bei Danzig und bei Soldau zwischen Kischinen und Broddau, Breslau, Brieg, E Neisse, Gr. -Hennersdorf in der Oberlausitz, Dresden, Re 24* “. KTIRER & PERL 5 A a er { 0 71347 5 8 BA de 5 ; nw EN re Di; s u; z, 372 Potamien. PP R 2 h # nee a ED The a A a a a, Ay . BE RA ITIE TEEN a : \ ' Pirna, Prag, Schnepfenthal bei Gotha, Magdeburg, Wittenberg, im der Mark bei Berlin, Brandenburg, Nauen, Neustadt- | Eberswalde, Bremen, bei Hamburg in der Besenhorst und bei Trittau, Crefeld und gewiss weiter verbreitet. Juni. Juli. Im troekenen Zustande schwärzlich. | D. Scheidenblättrige. Blätter am Grunde scheidig, Scheide an die Neben- blätter angewachsen; sonst w. v. *+1674. P. peetinatus L., fadenblättriges S. Blätter spitz, Inervig, quer-aderig; Aehren langgestielt; Früchte schief- verkehrt-eiförmig, halbkreisrund, im trockenen Zustande auf dem Rücken gekielt. 4 Nicht selten. Juli. August. 1675. P. marinus L., Meer-S. Blätter fast haarförmig, inervig, sehr spitz; Früchte verkehrt-eiförmig, runzelig, unge- kielt, mit sitzender, breiter Narbe gekrönt, viel kleiner als an voriger. 4 In Landseen Norddeutschlands, seltener im Strand- wasser der offenen See. In der Mark Brandenburg in den Seen bei Rheinberg, Menz und Lychen häufig, im Paarsteiner, Ucker- und Ruppiner-See und im hölzernen See bei Teupitz, Mohriner- See bei Bärwalde, im Klückensee bei Arnswalde, bei Stade, in Holstein, in Mecklenburg in der Tolense bei Broda und Meiers- hof, im Ziegelsee bei Schwerin, in Pommern im Salzwasser des Kl. Jasmunder Boddens, bei Dievenow und im Binower See, auf Usedom im Krebssee, Cöslin, im Kiekrz-See bei Posen. Juli. August. P. filiformis Pers. E. Gegenblättrige. Blätter sämmtlich gegenständig. * 1676. P. densus L,, dichtblättriges S. Blätter häutig, sitzend, stengelumfassend; Aehren gabelständig, kurz-gestielt; | Früchte im trockenen Zustande zusammengedrückt, breitgekielt, E geschnäbelt. 4 Fliessende, aber meist seichte Gewässer, sehr | zerstreut. Juli. August. Blätter an der Hauptform eiförmig, zugespitzt; die Pflanze ändert aber ab: b) serratus L. (als Art). Blätter aus eiförmigem Grunde&allmählich verschmälert- spitz, etwa 0,03m lang, 0,006—0,009® breit. ce) setaceus L. (als Art). Blätter nur 0,002—0,003m breit; sonst wie b. 536. Ruppia L. Ruppie (II, 1. n. 2). 1677. R. maritima L., Meerstrands-R. Stengel faden- förmig, schwimmend; Blätter sehr schmal-linealisch; gemein- samer Fruchtstiel lang, spiralig - gewunden; Staubbeutelsäck- chen länglich; Früchte eiförmig, schief-aufrecht. 4 In der Ost- und Nordsee, im Fürstenthume Göttingen im Denken- häusser Sumpfe. August— October. i 1678. R. rostellata Koch, schnabelfrüchtige R. @e- meinsamer Fruchtstiel kurz, nicht-spiralig-gedreht; Staubbeutel- säckchen fast kugelig; Früchte schief-geschnäbelt, fast halb- mond -eiförmig, aus stumpfem Grunde aufstrebend, mehrmals kürzer als ihre Stiele; sonst w. vor., von welcher sie vielleicht 00 Najadaceen. RB nicht specifisch verschieden ist. 2 An der Nord- und Ostsee bei Stassfurt, im Soolgraben bei Artern, häufig bei Franken- ‚hausen und der Numburg, im salzigen See bei Halle a, S. August— October. Aendert ab: b) brachypus Gay (als Art). Früchte so lang oder länger als ihre Stiele, so bei Barth, 537. Zannichellia Mich. Zannichellie (XXI, 1.n. 612). * + 1679. Z. palustris L., kurzgestielte Z. Stengel fadenförmig, kriechend und wurzelnd oder fluthend; Blätter sehr schmal-linealisch; Früchte kurz-gestielt oder fast sitzend; Griffel halb so lang als die Früchte. 4 Stehende und fliessende Gewässer, zerstreut. Mai—September. 1680. Z. pedicellata Fr., lang-gestielte 2. Früchte ziemlich lang-gestielt; Griffel schlank, so lang als die Frucht ; sonst w. v. 2} Im Meere und in salzhaltigen Gewässern, sehr zer- streut. Juli—Septbr. Wahrscheinlich nur Abart der vorigen. 1681. Z. polycarpa Nolte, vielfrüchtige Z. Griffel 4mal kürzer als die Frucht; sonst wie palustris. 2} Bisher blos im Salzwasser an der Küste der Nordsee bei Brunsbüttel und im Meere an der Küste der Ostsee bei Kiel, Heiligenhaven, Swinemünde, Dievenow. Juli—September. 538. Zostera L. Seegras (XXI, 1. n. 609). 1682. Z. marina L., gemeines $. Stengel fluthend; Blätter grasartig, 3—7nervig; Stiel der Blüthenscheide ober- wärts breiter; Kolben am Rande ohne Fortsätze; Nüsse gerillt. 2 Sandiger Meeresgrund. Mai—Juli. i 1683. Z. nana Rth., Zwerg-S. Blätter Inervig; Stiel der Blüthenscheide von gleicher Breite; Kolben am Rande mit klammerartigen Fortsätzen; Nüsse bei der Reife ganz glatt. 2 An den Küsten der Insel Norderney, bei Varel, in Holstein, Schleswig, bei Danzig. Mai—Juli. Z. Noltei Hornem. CVI. Familie. NAJADACEEN Lk. Nirkraut- gewächse. 539. Najas L. Nixkraut (XXI, 1. n. 610). .##1684. N. major All., grosses N. Stengel steif, gabel- spaltig; Blätter linealisch, ausgeschweift-gezähnt, steif; Blatt- scheiden ganzrandig; Blüthen 2häusig. @ Seen, Teiche, sehr zerstreut. Aug.—Septbr. N. marina var.a. L. Aendert ab: b) intermedia Casp., schlank, meist schmalblättrig, 1—4 ' Zähne auf der Scheide, so z’ B. bei Soldau in Preussen, bei Moscyn in Posen, in der Mark Brandenburg. H. 0,08—0,50. ' 7 1685. N. minor All, kleines N. Blätter schmal-linea- ‚lisch, ausgeschweift-gezähnt, zurückgekrümmt, steif; Blattschei- den fein-wimperig-gezähnelt; Blüthen 1häusig. ® Wie vorig. ee RE EEE TE DE ar ar PER FR, Fe 7 47) ie 2 Jar EL Er leer et a ME j Pi vr 2: WERE, ur en - Caulinia fragilis Willd. Sten a Ber a eh LET TE SER aa TH Et 9 nur 0,05—0,20. Fe 1686. N. flexilis Rostk. u. Schmidt, biegsames N. CVIH. Familie. LEMNACEEN Lk. Wasserlinsen. 540. Lemna L. Wasserlinse (II, I. n. 4). ® + 1687. L. trisulca L., dreifurchige W. Jedes blatt- förmig - verbreiterte, Zanzettliche Stengelglied zuletzt gestielt, unterseits mit einer einzigen Wurzelfaser. 2 Stehende Ge- . wässer, nicht selten. Mai. * x 1688. L. polyrrhiza L., vielwurzelige W. Jedes rundlich-verkehrt - eiförmige Stengelglied mit büschelförmigen Wurzelfasern. 2} Wie vorig. Spirodela polyr. Schleiden, * 7 1689. L. minor L., kleine W. Jedes verkehrt- eiförmige, beiderseits flache Stengelglied mit einer einzigen Wurzelfaser. 24 Wie vorig. *+ 1690. L. gibba L., buckelige W. Stengelglieder unterseits schwammig-gewölbt; sonst w.v. 4 Telmatophace gibba Schleiden. 7 1691. L. arrhiza L., wurzellose W. Stengelglieder rundlich -elliptisch, unterseits kugelig - gewölbt, ohne Wurzel- faser. 4 Stehende Gewässer. Nur im Gebiete der Flora von Spaa und häufiger in Schlesien bei Trachenberg, Wohlau , im Schlossteiche in Nimptsch, Schwengfeld bei Schweidnitz, in einem Teiche des Dorfes Gnichwitz in der Nähe des Zobten- berges und früher bei Kl.-Grüneiche unweit Breslau und gleich- falls zahlreich in Schleussig bei Beipzig und im Teiche des botanischen Gartens. Wolffia Michelii Hork. Nur von der Grösse eines Senfkorns, aber meist zahlreich beisammen. CVII. Familie. TYPHACEEN Juss. Kolbenrohr- gewächse. 541. Typha Tourn. Kolbenrohr, Rohrkolbe (XXI, 3. n. 617). * + 1692. T. latifolia L., breitblättriges K. Blätter breit-linealisch; weibliche Aehre meist unmittelbar unter der männlichen stehend; weibliche Blüthen deckblattlos; Narben spatelig-eiförmig. 4 Stehende Gewässer, Flussufer, nicht selten. Juli. August. H. 1,00—2,00. *+1693. T.angustifoliaL., schmalblättrigesK. Blätter schmal-linealisch; männliche Aehre von der weiblichen meist um 0,02—0,04m entfernt; weibliche Blüthen von einem Deck- blatte gestützt; Narben linealisch -lanzettlich; Kolben weit dünner als an voriger. 4 Wie vorig., aber hin und wieder ‚seltener. H. 1,00—2,00. 542. Spargänium Tourn. Igelskolbe (XXI, 1.n. 618), *+1694. S.ramosum Huds., einfache I. Stengel einen ästigen Blüthenstand tragend; Blätter am Grunde 3kantig, an den Seiten vertieft; Narben linealisch; Früchtchen lang- geschnäbelt!. 4 Gräben, Teiche, häufig. Juli. August. 8. ereetum var. a,L. H. bis 0,60. 1695. S. simplex Huds., ästige I. Stengel einen einfachen, traubigen Blüthenstand tragend; Blätter am Grunde 3kantig, an den Seiten flach; Narben linealisch; Früchtchen lang-geschnäbeli. 4 Wie vor. S. erectum var. b. L. Aendert ab: b) fluitans A. Br. (nicht Fr.). Fluthend, nur der einfache Blüthenstengel aus dem Wasser hervorragend; Blätter sehr lang, schwimmend, am Grunde schwach-3kantig, sonst flach; die 2—4 weiblichen Kolben sitzend oder die un- teren häufiger gestielt und nebst den 4—6 männlichen meist etwas kleiner als gewöhnlich, so in der Havel bei Potsdam "und Brandenburg. Hierher gehört wahrscheinlich auch die von Wirtgen als Sp. fluitans Fr. angegebene Pflanze der Rheinprovinz (Laacher See, Rodder Maar, Mühlheim bei Köln, Viersen). H. 0,30—0,50. ; *-+ 1696. S. minimum Fr., kleinste I. Stengel einen einfachen Blüthenstand tragend, mit meist nur einer männli- ‚chen Aehre an der Spitze; Blätter niederliegend oder schwim- mend; Narben länglich, schief; Früchtchen sitzend, eiförmig, ‚stumpf, mit sehr kurzem Schnäbelchen. 2 Teiche, Simpfe, zerstreut. Juli. August. S. natans der Aut., nicht L. -B. 0,15—0,30. , Sparg. natans L. mit meist ästigem Blüthenstande, vielen, oft 10—12 männlichen Köpfchen und langgestielten Früchtchen, soll vor langer Zeit einmal bei Berlin gefunden ‚sein, neuerlich ist es aber vergeblich gesucht. CIX. Familie. ARACEEN Juss. Arongewächse. N, Gruppe. Aroideen R. Br. Blüthen ohne Blüthenbülle. - 543. Arum L. Aron, Zehrwurz (XXI, 1. n. 607). i *7 1697. A. maculatum L., gefleckter A. Schaft einen 2 von einer grossen Blüthenscheide umgebenen Kolben tragend; Blätter spiess -pfeilförmig,, Beichtarbig oder braun- gefleckt. 2} Schattige Laubwälder, sehr zerstreut, fehlt in Posen und Preussen. Mai. H. bis 0,60. Giftig. OBS. rad. Ari. 544. Calla L. Schweinekraut (XXI, 1. n. 608). * + 1698. C. palustris L., Sumpf-Sch. Schaft einen j | rt NR Krnee? un 4 u 2 mr ! ar u W ASZ e, sr Pr _ vs %, » ou # 3 he SE ya * Be 52 m Er Te: Br AUT ER, N ur ar yo Pe Fu FED "Orchidaceen. kleinen, von einer flachen, aussen grünen, innen weissen Blü- thenscheide umgebenen Kolben tragend; Blätter herzförmig. 2. Sumpfige Orte, Torfbrüche, zerstreut. Mai—Juli. H. 0,15 —0,50. Giftig. | 2. Gruppe. ÖOrontieen R. Br. Blüthen mit einer Blüthenhülle. 545. Acorus L. Kalmus (VI, 1. n. 271). *- 1699. A. Cälamus L., gemeiner K. Schaft blatt- artig, zusammengedrückt, mit einer scharfen und einer rinnen- förmigen Kante, in welcher sich ein kugelig-walzenförmiger Kolben befindet; Blätter lang, schwertförmig. 4 Gräben, ‘ Flussufer, Teichränder, zerstreut. Juni. Juli. H. 1,00—1,25. OFF. rhizoma vel rad. Calami. CX. Familie. ORCHIDACEEN Juss. Knabenkraut- gewächse (XX, 1. n. 2). 1. Gruppe. Ophrydeen Lindl. Blüthen einmännig; Staubbeutel ganz an- gewachsen; Staubmassen klein-lappig, elastisch zusammenhängend, 546. Orchis L. Knabenkraut (n. 584). A. Wurzelknollen ungetheilt; Deckblätter Inervig. &. Lippe 3theilig, der mittlere Zipfel vorne verbreitert, 2spaltig, meist mit einem Zähnchen in der Ausbuchtung der Lappen. * 1700. O. purpurea Huds., purpurrothes K. Blätter länglich; Lippe pinselförmig-punktirt, Seitenzipfel linealisch, der mittlere vom Grunde an allmählich verbreitert, zweilappig, Lappen breit, ausgebissen -gezähnelt; Sporn cylindrisch, halb so lang als der Fruchtknoten; Deckblätter vielmal kürzer als der Fruchtknoten. 4 Bergwälder, gern auf Kalk, stellenweise und meist einzeln. Am häufigsten im mittleren Gebiete, nament- lieh in Thüringen, nordwestlich bis Hildesheim und Missburg bei Hannover, sehr sparsam in der Mark bei Melssow zwischen Gramzow und Prenzlow, auf Rügen in der Stubnitz, fehlt in Schlesien. Mai. Juni. OÖ. militaris var.b.L. O.fuscaJacg. Helm rothbraun mit purpurrothen Punkten, Lippe weiss oder hellrosenroth, purpurn-sammetartig-punktirt. H.0,60—1,00. Aen- dert ab: b) stenoloba Coss. und Germ. (OÖ. hybrida Bönngh.). Die seitlichen Zipfel des Mittellappens der Lippe schmäler, so z. B. bei Münster häufig, bei Naumburg a. S. ce) moravica Jacg. (als Art). Die Seitenzipfel der Lippe kurz, der mittlere Zipfel am Grunde sehr breit mit bisweilen abge- erster Lappen, so bei Bonn zwischen Ippendorf und Pop- elsdorf. * + 1701. O.Rivini Gouan, Rivin’s K. Seitenzipfel der Lippe linealisch, stumpf, der mittlere Zipfel linealisch, an der Spitze plötzlich verbreitert, nierenförmig; sonst w. v. 2} Wald- und Moorwiesen, sonnige Kalkberge, zerstreut. Mai. Juni. O. militaris L. z. Th., dessen Art ausser dieser auch pur- ne DEF a FR Se et Arhere ar A EOS, DE 2 . Örchidaceen. purea, tridentata und Simia umfasst. ©. galeataPoir. Helm aschgrau oder hellpurpurroth, Lippe blass- purpurroth, in der Mitte weisslich, mit purpurrothen Punkten. H. 0,25—0,50. + 1702. O. tridentata Scop. (1772), dreizähniges K. Lippe punktirt, kahl, 3theilig, Seitenzipfel länglich, der mitt- lere breit-verkehrt-eiförmig, alle spitz-gezähnt; Sporn halb so lang als der Fruchtknoten oder länger; Zipfel der Blüthen- hülle in einen Helm zusammenschliessend, die zwei innersten nur ein wenig kürzer als der rückenständige; Deckblätter halb so lang als der Fruchtknoten oder länger. 4 Triften, Waldränder, Weinberge, selten. Am häufigsten in Thüringen bis Halle a. S. (auch noch bei Schnarsleben unweit Magde- burg), in Westfalen nur bei Beverungen auf Bergweiden ge- mein, z. B. Schiffthal, Eis- und Galgenberg, bei Höxter am Kiekenstein sehr selten, im südlichen Hannover, in der Mark Brandenburg auf einem Berge bei Karlswerk zwischen Neu- stadt-Eberswalde und Hohen-Finow, bei Schwedt und Prenzlau, Flusswerder im Packlitz-See, in Pommern bei Stettin, in Posen bei Meseritz, aber sehr selten, in Schlesien um Niedeck und am Tul bei Ustron. Mai. O. variegata All. (1785). Blüthen hellpurpurroth, Lippe purpurroth-punktirt. H. meist 0,15. * 7 1703. OÖ. ustulata L., kleinblüthiges K. Lippe sammetartig-punktirt, Seitenzipfel länglich-linealisch, der mitt- lere 2spaltig, mit länglich- linealischen Lappen; Sporn 3mal kürzer als der Fruchtknoten; Zipfel des Helmes eiförmig, die inneren stumpf, sonst wie v. 4 Bergabhänge, zerstreut in Mitteldeutschland (auch in der Mark Brandenburg bei Lebus unweit Frankfurt a. ©., bei Königsberg und bei Zehden und | in Posen bei Schrimm und Schubin). Mai. Juni. Bthh. klein. Helm dunkel-schwarz-purpurroth, Lippe weiss, mit dunkel- purpurrothen Punkten. H. 0,10—0,20. | Zwischen O. ustulata und O. tridentata (0. ustu- lato-variegata und O. Dietrichiana Bogenhard. ©. austriaca Kerner) wurde bei Jena ein Bastard beobachtet, welcher sich durch die dunkelrothen Blüthen und die Gestalt der Lippe der O. ustulata nähert, sonst aber der O. tridentata ähnlicher ist. : b. Lippe tief-3spaltig, Mittelzipfel länglich. * + 1704. O. coriophora L., Wanzen-K. Blätter linea- liseh-lanzettlich ; Lippe herabhängend, Zipfel fast gleich, der mittlere ungetheilt, die seitenständigen fast rautenförmig, kür- zer; Sporn kegelförmig, gekrümmt, hinabsteigend, 2—3mal kürzer als der Fruchtknoten; Deckblätter so lang als der Fruchtknoten oder länger; Aehre länglich., 4 Wiesen, zer- ‚streut, fehlt in Mecklenburg und Pommern. Mai. Juni. Helm ‚schmutzig-rothbraun; Lippe in der Mitte hellröthlich, mit dun- kelpurpurrothen Punkten; Zipfel grün, mit röthlichem Rande. H. Ein 0,30. Die Blüthen haben einen wanzenähnlichen Geruch. k; B:- Fi > DE ER HATT IE N E FRNDIGER a * er r 7 ı . WETTER 4 DIRIIR 378 2.0 Orehidaceen. ® Pi TE | ae 71705. O. globosaL., kugeliges K. Blätter lanzettlich ; Lippe gerade hervorgestreckt; Zipfel länglich, der mittlere breiter, abgestutzt-ausgerandet; Aehre fasi kugelig; sonst w. v. 4 Gebirgswiesen, selten, In Schlesien um Reinerz, hohe Mense, Heuscheuer, Lissa-Hora, im Kessel des mährischen Ge- senkes, O. Lischna und am Tul bei Ustron, Czantory, Bielitzer Gebirge, im Erzgebirge bei Oelsengrund, Falkenhain, Lauen- stein, Geisingsberg bei Altenberg, Lausche, Mittelgebirge, Leit- meritz, früher auch bei Frankfurt a. O. Mai. Juni, im Hoch- gebirge. Juli. August. Nigritella globosa Rchb. (fl. ex- eurs) Traunsteinera globosa Rechb. (fl. sax.).. Bthh. hellrosa, Lippe dunkler punktirt. H. 0,30—0,50. c. Lippe 3lappig, Lappen breit, kurz. *+ 1706. O. Morio L., gemeines K. Blätter länglich- lanzettlich; Mittellappen abgestutzt-ausgerandet; Sporn walz- lich oder fast keulenförmig, etwa so lang als der Fruchtknoten; Zipfel der Blüthenhülle stumpf, alle helmartig - zusammen- schliessend; Deckblätter inervig, die untersten meist 3nervig, so lang als der Fruchtknoten. 2} Wiesen, trockene Abhänge, häufig. April. Mai. Blüthen purpurroth, mit grünen, starken Adern auf den Zipfeln der Blüthenhülle. Aendert mit weisser Bthh. ab. OFF. tubera sive radix Salep. H. 0,08—0,30. + 1707. O. pallens L., blasses K. Blätter länglich- verkehrt -eiförmig; Lippe schwach - 3lappig, ganzrandig oder sehr fein gekerbt; Sporn walzlich; Zipfel der Blüthenhülle - eiförmig, stumpf, die 3 inneren fast gleich, die 2 seitenstän- digen zuletzt zurückgebogen; die entwickelte Aehre eiförmig. 4 Bergwiesen, lichte Wälder, selten; am häufigsten in Thü- ringen, in Schlesien nur um Zeislowitz und am Tul bei Ustron, bei Teschen; fehlt im nördlichen und westlichen Deutschland ganz. April. Mai. Bthh. meist gelblich-weiss. H. 0,30. * + 1708. O. mascula L., mäfinliches K. Blätter läng- lich; Lippe tief-3lappig, mit breiten, gezähnten Lappen; Sporn walzlich, etwa so lang als der Fruchtknoten; Zipfel der Blüthenhülle eiförmig-länglich, stumpf oder spitz, die 2 innersten kürzer als der rückenständige, die 2 seitlichen zuletzt zurückgeschlagen; die entwickelte Aehre verlängert, locker, 4 Wiesen, Wälder, zerstreut, in Norddeutschland selten. Mai. Juni. Bthh. purpurroth. Aendert mit langzugespitzten Zipfeln der Blüthenhülle ab (O. speciosa Host). OFF. tubera sive rad. Salep. H. 0,20—0,50. B. Wurzelknollen ungetheilt oder bei O. sambucina an der Spitze kurz- 2lappig; Deckblätter 3>—mehrnervig. 2 + 1709. ©. laxiflora Lmk., lockerblüthiges K. Blät- ter linealisch-lanzettlich; Lippe 3lappig, die seitlichen Lappen vorne abgerundet, der mittlere tief-ausgerandet, breiter; Sporn walzlich, wagrecht oder aufstrebend, kürzer als der Frucht- a VEN; IHM knoten; Zipfel der Blüthenhülle länglich, stumpf, die seitenstän- digen zurückgeschlagen; Aehre verlängert, locker. 2} Sumpfige, torfige Wiesen. Hiervon findet sich im Gebiete nur die Va- rietät palustris Jaeg., welche vielleicht als eigene Art zu betrachten ist: Mittellappen der Lippe so lang oder ein wenig länger als die Seitenlappen, so stellenweise in Mitteldeutsch- land, selten im nördlichen Theile des Gebiets (z. B. bei Dassow in Mecklenburg), dagegen im nordwestlichen Theile der Mark ziemlich häufig. Mai. Juni. Bthh. purpurroth. H. 0,30—0,50. * + 1710. O. sambücina L., hollunderduftiges K. Blät- ter länglich-lanzettlich; Lippe kurz-3lappig; Sporn kegel-wal- zenförmig, hinabsteigend, so lang als der Fruchtknoten, die seitenstündigen Zipfel der Blüthenhülle abstehend; Deckblät- ter länger als die Blüthen; Aehren gedrungen. 4 Gebirgs- wiesen, trockene Abhänge, zerstreut in Mitteldeutschland, sehr selten in Norddeutschland (Drossen, Driesen, Königsberg in der Neumark). Mai. Juni. Bthh. schwach nach Hollunder riechend, gelblich-weiss, Lippe hellgelb, am Grunde mit purpur- rothen Pünktchen oder die ganze Bthh. purpurroth. H. 0,15—0,25. C. Wurzelknollen handförmig; Deckblätter 3nervig. *® + 1711. O. maculata L., geflecktes K. Stengel nicht hohl, meist 10blättrig; obere Blätter verkleinert, deckblattför- mig, das oberste von der Aehre weit entfernt, die mittleren lanzettlich, die untersten länglich; Lippe 3lappig, Sporn kegel- walzenförmig, hinabsteigend, kürzer als der Fruchtknoten. 4 Sumpfige Wiesen, Wälder, häufig. Juni. OÖ. Biermanni Ant. Ortmann. Bithh. heli-lila, mit purpurrothen Flecken und Linien. Blätter meist braun-gefleckt. H. 0,30—1,00. Aen- dert ab: b) elodes Grisebach (als Art). Unterste Blätter lanzettlich, spitz (nicht länglich , stumpf), Sporn fadenförmig, selten so lang als der Fruchtknoten, so im Bourtanger Moor, Beningafehn in Ostfriesland, Schönefeld bei Hamburg, bei Zinnowitz auf Usedom. _ *#+1712. O. latifolia L., breitblättriges K. Stengel röhrig, 4-6blättrig ; Blätter abstehend, die unteren oval oder länglich, stumpf, die oberen kleiner, lanzettlich, zugespitzt ; sonst w. v. 4 Feuchte Wiesen, meist häufig. Mai. Juni. ©. majalis Rehb. Bthh. purpurroth; Blätter meist braun- ‚gefleckt. H. 0,25—0,30, Wuchs schlaff. * +1713. O.incarnata L., fleischfarbiges K. Stengel röhrig, 4—bblättrig; Blätter aufrecht, mit dem Stengel gleich- laufend, verlängert-lanzettlich,. nach oben verschmälert, an der Spitze mützenförmig -zusammengezogen, das oberste über den Grund der Aehre hinaufreichend, das unterste kürzer, abstehend ; sonst wie maculata. 2 Torfige, sumpfige Wiesen, zerstreut. Juni, später als vor. OÖ. angustifolia W. und Grab. Bthh. fleischfarbig. Blätter meist ungefleckt. H. 0,25—0,50% rn * Örchidaeen. 819 5% + A uw Fr 380 | Orechidaceen.. Va... Wuchs kräftig, steif. Aendert ab: b) Traunsteineri Saut (als Art). Schlank, dünn; Blätter linealisch-lanzettlich; Aehr wenigblüthig; so bei Jena auf einer Moorwiese hinter Gross- löbigau am Ende des Schillerthales mit Schoenus nigricans, gesellig, in der Tzschocke bei Kunitz unweit Liegnitz selten. c) ochroleuca Wüstnei. Stengel meist etwas kürzer, aber sehr dick; Blumenkrone weisslich- gelb, die Mitte der Unter- lippe reingelb, ohne Zeichnung, so in Mecklenburg. 547. Gymnadenia R. Br. Höswurz (n. 587). A. Helm länglich oder eiförmig. *-+ 1714. G. conopeaR. Br., fliegenartige H. Knollen handförmig; Blätter lang-lanzettlich; Lippe 3spaltig, Lappen eiförmig, stumpf; Sporn fadenförmig, fast doppelt so lang als der Fruchtknoten; äussere Zipfel der Blüthenhülle weit- abstehend; Aehre walzlich, verlängert. 24 Torfige Wiesen, kalkige Bergabhänge, zerstreut. Juni. Juli. Orchis conop- sea L. Bthh. purpurroth, sehr selten weiss. H. 0,30—0,60. Aendert ab: b) densiflora A. Dietrich (als Art). G. anisoloba Peterm. Höher, Blätter breiter; Aehre sehr dicht, pyramidenförmig, länger, mit heller purpurrothen, ange- nehm duftenden Blüthen und späterer Blüthezeit (Juli. August), so bei Berlin auf den Rudower Wiesen, bei Franz.-Buchholz, Treuenbrietzen, Frankfurt a. O., Guben, Stettin, auf Rügen in der Stubnitz häufig. e) intermedia Peterm. Schlank, Sporn kaum so lang als der Fruchtknoten, so auf Wiesen am Bienitz bei Leipzig. 1715. G. odoratissima Rich., wohlriechende H. Sporn etwa so lang als der Fruchtknoten; sonst w. v. 4 Feuchte Wiesen. Sehr selten in Westfalen, in Thüringen bei Jena im Schillerthale hinter Grosslöbichau sehr zahlreich und über den Zenneteichen bei Schöngleina, bei Seebach unweit Eisenach und bei Rudolstadt sehr selten; bei Klein-Liebenau und Klein- Dölzig unweit Halle a. S. Juni. Juli. Orchis odor. L. agree kleiner als bei voriger, wohlriechend, meist purpurroth. . 0,15—0,30. * + 1716. G. albida Rich., weisslichke H. Knollen handförmig-3fingerig; Blätter länglich-verkehrt-eiförmig; Lippe tief-3spaltig, Lappen ganzrandig, die seitenständigen spitz, der mittlere doppelt so breit, länglich, stumpf; Sporn 3mal kürzer als der Fruchtknoten; Zipfel der Blüthenhülle in einen rund- lichen Helm zusammenschliessend. 2 Gebirgsabhänge, selten. Schlesien, Erzgebirge, Thüringen, Harz, Rheinprovinz bis nach den Niederlanden, Westfalen, Holstein, aber nicht in Preussen. Juni. Juli. Satyrium albidum L. Orchis albida Scop, Leucorchis albidaE. Mey. Bthh.klein, weissl. H.0,10—0,15. Zwischen G. conopea und albida (G. Schweinfurthii Hegel- 5 ’ u 2 a jr 6 Dach, ! j ; ARE BEE RS Örchidaceen. Sk { 381 maier) wurde auf dem Altvater im mährischen Gesenke ein Bastard beobachtet. B. Helm lanzettlich, spitz. a 1717. G. eucullata Rich., kaputzenförmige H. Knollen quer-länglich, bisweilen stumpf-2lappig; Blätter länglich, spitz, am Grunde keilförmig; Lippe 3theilig, Lappen spitz, die seit- lichen linealisch - lanzettlich, der mittlere breiter und etwas länger, fast dreieckig; Sporn cylindrisch-fadenförmig, wenig kürzer als der Fruchtknoten; äussere Zipfel der Blüthenhülle zusammenschliessend.. 4 Bisher nur in Preussen bei Cranz im Walde nach Sarkau. Mitte August. Orchis cueullata L. Bthh. fleischfarbig, Lippe weisslich oder rosenroth. 548. Platanthera Rich. Kuckuksblume (n. 588). * + 1718. P. bifolia Rchb., zweiblättrige K. Stengel mit 2 gegenständigen, verkehrt-eiförmigen Blättern; Lippe un- getheilt, linealisch ;, Sporn 1}—2mal länger als der Fruchtknoten, fadenförmig; Staubbeutelfächer gleichlaufend. 4 Wälder, Wiesen, häufig. Juni. Juli. P. solstitialis Boenngh. Conopsidium sthenantherum Wallr. Orchis bifolia L. O. montana Schmidt. Bthh. weiss. H. 0,30. Aendert ab: b) pervia Peterm. (als Art). Schlund der Blüthe ganz offen, weit, rundlich, innenseits am Grunde ohne Drüsenhöcker; Sporn keulenförmig, so auf Torfwiesen am Bienitz und bei Dölzig unweit Leipzig. #7 1719. P. chlorantha Custer, grünblüthige K. Sporn fadenförmig,nach hinten fast keulenförmig; Staubbeutel- fächer oben genähert, unten auseinandergehend; sonst w. v. 2} Laubwälder, meist seltener als vorig., an einigen Orten aber häufiger als vorig., z. B. bei Bielefeld. Mai. Juni. P. Wan- kelii u. montana Rchb. fil. Conopsidium platan- therum Wallr. Bthh. grünlich, sehr selten ohne Sporn. H. 0,60. *7 1720. P. viridisLindl., grüneK. Lippe linealisch, an der Spizte 3zähnig, der mittlere Zahn sehr kurz, die seit- lichen gerade hervorgestreckt; Sporn sehr kurz, dick; Blüthen- hülle helmartig zusammenneigend; Staubbeutelfächer oben ge- nähert, unten auseinandergehend. 4 Sumpfige Grasplätze, Wald- wiesen, sehr zerstreut. Mai—Juli. SatyriumvirideL. Coelo- glossum vir. Hartm. Habenaria vir.R. Br. Gymna- deniavir. Rich. Bthh. grün oder bräunlich-grün. H.0,10—0,25. 549. Ophrys L. (z. Theil), Frauenthräne (n. 589). _ * 1721. O. muscifera Huds., fliegenähnliche F, Zippe länglich, sammetartig, in der Mitte mit einem fast 4eckigen kahlen Flecken, doppelt so lang als die Blüthenhülle, 3spaltig, Seitenlappen lanzettlich, der mittlere doppelt so lang, an der Spitze tief-2lappig, ohne Anhängsel. 4 Trockene, selten etwas echte Wiesen. nase; Kalkberge, sehr zerstreut, am häu- ügsten in Thüringen, sehr selten in Norddeutschland, in Böhmen Dr had Rn a BF EEE A a TE a Ze Ta » ri 5 Bi u Zinn vTVerd euer anaLın } Oo eg DENE ET BEN 2 rchidacen. 382 bei Leitmeritz und Peruz, fehit im Königreich Sachsen, i Schlesien u.a. ©. Mai. Juni. O.insecetifera var. a. myode L. O. myodes Jacg. Lippe dunkel - purpurroth, in der Mitte mit einem graubläulichen Flecken. H. 0,15—0,30.- * 1722. O. aranifera Huds., spinnenähnliche F. Zipp länglich -verkehrt-eiförmig, ungetheilt, gewölbt, gedunsen, am Rande zurückgebogen, an der Spitze stumpf oder schwach- ausgerandet, ohne Anhängsel, behaart, @n der Mitte mit 2—4 am Grunde querverbundenen kahlen Längslinien, äussere Zipfel der Blüthenhülle etwa so lang als die Lippe, innere kürzer, kahl. 2% Kalkberge, sehr selten. Trier, Luxemburg, bei Mainz, zwischen Oberingelheim und Algesheim, Wertheim, im Lippe’- schen früher bei Alverdissen am Küsterbusch, in Thüringen bei Jena über Löberschütz im Tautenburger Forst und ehe- mals am Jenzig, Kunitzberg und bei Naumburg. Mai. Juni. Lippe purpurroth oder gegen den Rand hin gelblich, die kahlen Linien trübgelb. H. 0,15—0,30. * 1723. O. fueiflora Rchb., Spinnen-F. Lippe breit- verkehrt-eiförmig, am Rande flach, sammetartig, am Grunde gescheckt, mit kahlem, aufwärts -gebogenem Anhängsel; sonst wie vorig. 2 Buschige Kalkhügel, sehr zerstreut. In der Rheinprovinz bei Trier und von da moselaufwärts ziemlich verbreitet, sowie zwischen Neuwied und Linz, namentlich bei Hönningen häufig, im Nahethale bei Kreuznach und Lauben- heim, Ockenheimer Hörnchen und Algesheimer Berg bei Bingen, Frankfurt a. M., in Thüringen bei Rudolstadt, in der Mark bei Rheinsberg. Juni. Orchis fueiflora Seguier (1753). Ophrys arachnites Murr. (1784), nicht Reichard. Blüthen- hülle rosenroth; Lippe dunkel-purpurbraun, am Grunde mit gelblichen Zeichnungen ; das Anhängsel grün-gelb,. H.0.15—0,30. * 1724. O. apıfera Huds.,„bienenähnliche F. Lippe rundlich - verkehrt -eiförmig, gewölbt, gedunsen, sammetartig, gescheckt, öspaltig, die 2 hinteren Lappen eiförmig, etwas abstehend, die 3 vorderen zurückgekrümmt, unterseits zusam- menneigend, der mittlere in ein kahles Anhängsel endigend. 2 Buschige Kalkhügel, selten. Würzburg, Wertheim, Mainz, Rüdesheim, Bingen, Saarbrücken, Trier, Aachen, Verviers, in Westfalen bei Freckenhorst auf der Leyen, Stromberg, Ahlen, Lengerich auf dem Klei und bei Bielefeld über Brack- wede, in Hannover am Solling, bei Mohringen am Böllenberge und ehemals bei Göttingen, Fallstein, in Thüringen bei Jena und Naumburg, auf a in der Stubnitz. Juni. Juli. Lippe braun, mit gelblichen Zeichnungen. H. bis 0,30. Aendert ab: b) Muteliae Mutel. Seitenlappen der Lippe sehr gehörnt, so in Thüringen bei Rudolstadt. 550. Herminium R. Br. Ragwurz (n. 591). *+ 1725. H. Monorchis R., Br., einknollige R. Innere 4 ED RI TN Zipfel der Blüthenhülle 3lappig, der Mittellappen verlängert, Lippe tief-3spaltig, Zipfel linealisch, die seitlichen fast spiess- förmig-abstehend, der mittlere doppelt so lang. % Trockene und feuchte Wiesen, begras’te Bergabhänge, zerstreut. Mai. dan Ophrys Monorchis L. Bithh. klein, grünlich - gelb. . 0,10—0,15) 551. Anacamptis Rich. Hundswurz (n. 555). * + 1726. A, pyramidalis Rich., pyramidenförmige H. Knollen ungetheilt; Blätter linealisch-lanzettlich; Lippe bis. zur Hälfte 3spaltig, auf dem Grunde mit 2 seitlichen Leisten, Lappen länglich, stumpf, gleich, ganzrandig; Aehre gedrungen. 241 Bergabhänge, Wiesen, gern auf Kalk, sehr zerstreut. Juni. Juli. Örchis pyramidalis L. Aceras pyramidalis Rehb. Bthh. purpurroth. H. 0,15—0,60. 552. Himantoglössum Spr. Riemenzunge (n. 586). * 1727. H. hircinum Spr., Bocks-R. Lippe 3theilig, Lappen linealisch, der mittlere sehr lang, etwas gedreht, die DE DE TEE, IRRE Örchidacen. | 33 seitenständigen viel kürzer, wellig-kraus.. 2 Waldränder, x buschige Hügel, Weinberge, selten und fast nur auf Kalk und kalkreichem Löss, nördlich bis Thüringen (Harzburg [?] bei : 2 Goslar), im Rhein-, Mosel-, Nahe- und Glangebiete stellenweise, bei Trier ziemlich häufig, in Thüringen bei Jena, Rudolstadt, Seeberg bei Gotha, Naumburg und Zeugfeld unweit Freiburg a. U. Mai. Juni. Satyrium hirecinum_L. Aceras hir- eina Lindl. Loroglossumhircinum Rich. Helm weiss, inwendig purpurroth und grün gestreift, Lippe weisslich-grün, röthlich-punktirt. H. 0,30—0,80. Die Blüthe verbreitet einen Bocksgeruch. 553. Aceras R. Br. Ohnhorn (n. 590). *= 1728. A. anthropophora R. Br., menschenähnliches ©. Lippe 3theilig, der mittlere Zipfel linealisch - 2spaltig, die seitlichen linealisch -fadenförmig. 2 Bergige Wälder, Hügel, sehr selten. Im Moselthale oberhalb Trier stellenweise, beson- ders zwischen Igel und Wasserbillig, im Luxemburgischen im Sirethal, sowie im Sauerthal bei Diekirch, sehr seiten im Rhein- thale bei Linz; bei Halle a. S., Hildesheim und an anderen Orten früher beobachtet, aber neuerlich nicht wiedergefunden. Mai. Juni. Ophrys anthr. L. Blüthenhülle grünlich, am Er braun; Lippe rothbraun, zuletzt ins Goldgelbe spielend. . bis 0,30. - 2. Gruppe. Arethuseen Lindl. Blüthen einmännig; Staubmassen breiig oder mehlig, bisweilen in einigen Läppchen zusammenhängend. 554. Epipögon Gm. Widerbart (n. 592). * 7 1729. E. aphyllus Sw., blattloser W. Blattlos; Brnsel mit scheidigen Schuppen besetzt; Traube armblüthig, mit hängenden Blüthen. 24 Feuchte, schattige Wälder, selten. + 2 384 Örchidaceen. ey RER r 4 Bee Eifer ” ? BR N. 0 Böhmen (Warnsdorf), Schlesien, Lausitz, am Harz am Renn- eckenberge in der Nähe des Brockens, auf dem Eichsfelde bei dem ehemaligen Kloster Gerode und bei Ershausen, in Hanno- ver am Deister, Minkenstein, Süntel, Hildesheim, um Göttingen am Treppenberg bei Gr. Lengenden, im Walde unter den’ Gleichen und im Walde bei Weende; am Almuthsberg bei Homberg in Kurhessen; am Elm in Braunschweig, in Thü- ringen bei Sondershausen, Cabarz und Friedrichsrode, in West. falen an mehren Stellen, in der Rheinprovinz nur auf dem Forst zu Obermendig bei Mayen; in der Provinz Brandenburg bei Belzig, Gleissen und Schermeissel; bei Schwerin auf dem Werder; Langeberg auf Usedom, auf Rügen nur in der Stubnitz; in Preussen einmal bei Paddeim unweit Labiau ge- funden. Juli. Aug. E. GmeliniRich. Orchis aphylla Schmidt. Satyrium Epipogium L, Pflanze farblos, Blüthenhülle gelblich, Sporn fleischroth. H. 0,10 - 0,30. 3. Gruppe. Neottieen Lindl. Blüthen einmännig; Staubbeutel frei; Blü- thenstaubmassen aus zahlreichen, kantigen, elastisch zusammenhängenden Läppchen zusammengesetzt oder mehlig, oft mit ihrem Grunde einer nackten Drüse anhängend,. 555. Limodörum Tourn. Dingel (n. 593). * 1730. L. abortivum Sw., unächter D. Blattlos; Schaft mit scheidigen Schuppen besetzt; Lippe eiförmig, wellig; Sporn pfriemlich, so lang als der Fruchtknoten. 3 Lichte Laubwälder auf Kalk. Nur im Landkreise Trier im sog. Ra- linger Röder des Sauerthales, im Luxemburgischen im Mosel- thale bei Machtum und im Sirethale bei Mertert. Juli. Orchis abortiva L. Pflanze hellviolett. H. bis 0,50. 556. Cephalanthera Rich. Zymbelkraut. Waldvöglein (n. 594). .*+1731. C. grandiflora Babington, grossblüthiges Z. Blätter eiförmig oder ei-lanzettförmig, zugespitzt; Frucht- knoten kahl; Platte der Lippe herz-eiförmig, breiter als lang; alle Zipfel der Blüthenhülle stumpf; Deckblätter länger als der Fruchtknoten. 24 Bergwälder, gern auf Kalk, zerstreut. Mai. Juni. C. pallens Rich, E Nr pallens Sw. Serapias grandiflora Scop. Blüt enhülle gelblich-weiss. H. 0,25—0,50. * + 1732. C. XiphophyllumRechb. fil., schwertblätt- riges Z. Blätter lanzettlich, die oberen linealisch -lanzettlich, verschmälert; Fruchtknoten kahl; Platte der Lippe sehr stumpf, breiter als lang, äussere Zipfel der Blüthenhülle spitz, Deckblätter vielmal kürzer als der Fruchtknoten. 4 Laub- und Nadelwälder, sehr zerstreut, in der Mark nur bei Boitzen- burg in der Uckermark und bei Driesen, in Mecklenburg im Rempliner Holz selten, bei Brudersdorf unweit Demmin und bei Sülz, auf Rügen nur in der Stubnitz, in Posen in dem Boguniewoer Forst bei Rogasen, in Preussen nur bei Danzig “ at "und bei Rogau unweit Pr. Holland. Mai. C. ensifolia Rieh. Epipactis ensif. Schmidt. Serapias Xipho- phyllumL. fil. Bthh. weiss mit einem gelben Fleck an der . Spitze der Lippe. H. 0,25—0,50. * + 1733. C. rubra Rich,, rothes Z. Blätter lanzettlich, zugespitzt; Fruchtknoien weickhaarig; Zipfel der Blüthenhülle alle zugespitzt; Platte der Lippe eiförmig, zugespitzt, so lang als die inneren Zipfel. 4 Wälder, buschige Hügel, gern auf Kalk, zerstreut. Juni. Juli. Serapias rubra L. Bthh. schön purpurroth, sehr selten weiss. H. 0,30—1,00. 557. Epipäctis (Hall. Crtz.) Rich. Sumpfwurz (n. 595). 3 SR A all t ie at Var * + 1734. E. latifolia All., breitblättrige S. Blätter eiförmig oder eiförmig-länglich, länger als die Zwischenglie- der; unteres Glied der Lippe kahnförmig, fast auf der ganzen rundlichen Innenseite. die Honigdrüse tragend, nach vom höckerig, Platte der Lippe herz- oder eiförmig, spitz. 4 Wäl- der, buschige Hügel. Juni—Aug. H. 0,50—1,00. E. Helle- börine Crntz. z. Th. Serapias Helleborine a. lati- folia L, Serapias latifolia Willd. Aendert ab: a) vi- ridans Crntz. Grün, etwas violett, sehr kräftig, Blätter breit- eiförmig, spitz, die mittleren länger als die Internodien, Lippe breit-herz-eiförmig, mit glatten oder schwachgefurchten, zu- weilen fehlenden Höckern, so an Waldrändern, trockenen _ sonnigen Orten. b) varians Urntz. (Serapias latifolia “_viridiflora Hoffm.). Grün, glanzlos, Blätter länglich-lan- - zettlich, die mittleren weit länger als die Internodien, Lippe eiförmig, mit undeutlichen, meist glatten, oft fehlenden Höckern, so in schattigen Wäldern. E. latifolia var. violacea Durand Duqg. (Epipac- _ tissessilifolia Peterm.), kräftig, violett, Blätter lanzettlich, spitz, die mittleren’meist kürzer als die Internodien, sonst w. Rn N Ba 5 SE A Wr PETER EUR -E. mierophylla, am Ettersberge bei Weimar, auf dm Eiehsfelde häufiger, bei Mühlhausen und Sondershausen, Ober- nigk bei Breslau, Münsterwalder Forst bei Marienwerder, wird mit Unrecht als Bastard von E. latifolia und micro- 2 - phylla angesehen. z * + 1735. E.rubiginosa Gaud., braunrothe S. Blätter 2% eiförmig oder eiförmig-länglich, länger als die Zwischenglieder; Deekblätter lang; Lippe herzförmig, mit zwei deutlichen, ge- En Tr kerbt-krausen Höckern. 4% Kalkhügel, Seestrand, sandige Höhen. Juni. Aug. E. atrorubens Schultes. E. media Fr. Serapias latifolia atrorubens Hoffm. Die ganze Pflanze meist dunkelroth überlaufen, Blüthen dunkelroth, wohl- - riechend. H. 0,30—0,60. T * 1736. E. miecrophylla Sw., kleinblättrige S. Biätter _ ei-lanzettförmig, kürzer als ihre Zwischenglieder; Deckblätter Garcke, Flora. 11. Aufl. 25 a ar Er En Orcehauen. en , - { a, ee Er E kurz; Lippe herzförmig, mit zwei deutlichen, ug eappteng R Höckern. 4 Bergwälder, buschige Hügel, gern auf kalkhalti- em Boden, selten und oft einzeln. Aachen, im östlichen heile Westfalens, im südlichen Hannover, am Elm, in Thü- ringen, Eichsfeld, am Harze, Melsow b. Angermünde, Juni— Aug. Serapias microph. Ehrh. Blüthen grünlich, am Rande röthlich, Lippe am Rande weisslich. H. 0,30—1,25. Abweichend von den übrigen Epipactisarten treibt diese Pflanze, ehe sie zur Blüthe kommt, keine oberirdischen Erstarkungssprossen. * + 1737. E. palustris Crntz., gemeine $S. Blätter lanzettlich; unteres Glied der Lippe auf der Innenseite die Honigdrüse in einer Längslinie tragend, Platte der Lippe rundlich-stumpf, so lang als die Zipfel der Blüthenhülle. 4 Sumpfige Wiesen, zerstreut, erreicht in Ostpreussen die Nord- renze. Juni. Juli. Serapias longifolia var. b. und c. Bthh. graugrünlich, inwendig am Grunde röthlich, Lippe weiss, roth-gestreift. H. 0,30—0,50. 558. Listera R. Br. Zweiblatt (n. 601). * + 1738. L. ovata R. Br., eiblättriges Z. Stengel 2blättrig; Blätter eiförmig, gegenständig; Lippe linealisch, 2spaltig. 4 Wälder, Gebüsche, feuchte Wiesen, nicht selten. Mai. Juni. Ophrys ov. L. Neottia ovata Bl. u. Fing. N. latifolia Rich. Bthh. grünlich-gelb. H. 0,30—0,50.: + 1739. L. cordata R. Br., herzblättriges Z Stengel 2blättrig; Blätter herzförmig, gegenständig; Lippe 3spaltig, die seitlichen Zipfel linealisch, kurz, der miitlere 2spaltig. lang. 4 Moosige, schattige Gebirgswälder, Torfbrüche unter Moos, weit seltener als vorig. Schlesien, Erzgebirge, Oberharz, Thüringer Wald, Harburg, Stettin (Wolfshorst), Insel Wollin u. Rügen, Stolpmünde, in Preussen b. Ragnit, Königsberg im Friedrichsteineru. Kapkeimer Bruch, Brandenburg, Braunsberg, Bartenstein, Schreitlacken, Labiau im Forstrevier Florweg, Biala, Elbing, bei Danzig bei Heubude im grossen Erlenbruch. Mai. Juni. Ophrys cord. L. Bthh. klein, grün. H. 0,08—0,10. 559. Neöttia L. Vogelnest (n. 600). * + 1740. N. Nidus avis Rich., gemeines V. Stengel blattlos, mit Scheiden besetzt; [Lippe verkehrt-herzförmig, un- deutlich 3lappig. 4 In schattigen Wäldern, zerstreut. Mai. Jun. Ophrys Nidus avis L. Neottidium Nid. av. Schldl. Die ganze Pflanze gelb, endlich bräunlich. H. bis 0,30. 560. Goodyera R. Br. Goodyere (n. 603). + 1741. G. repens R. Br., kriechende G. Stengel ober- ' wärts nebst den Blättern behaart; untere Blätter eiförmig, ge- stielt, netzaderig. 4 Zwischen Moos und abgefallenen Nadeln n:Nadelwäldern, zerstreut, aber im westlichen Theile des Ge- iets äusserst selten; Eberstadt a. d. Bergstrasse, in Westfalen bei Schloss Holte in der Senne, Juni. Juli. Satyrium repens L. Bthh. klein, weiss. H. 0,15—0,25. ‚561. Spiranthes Rich. Wendelorche (n. 602). * 7.1742. S. autumnalis Rich., Herbst-W. Stengel blatilos, mit Scheiden besetzt; untere Blätter eiförmig-länglich, in den Blattstiel zusammengezogen,, zur Seite des Stengels ; Aehre schraubenförmig gedreht; Lippe verkehrt-eiförmig, aus- erandet. 2} Triften, Abhänge, zerstreut. August— October. .spiralis C. Koch. Ophrys spiralis L. Hellebo- rine spiralis Bernh. Bthh. klein, weisslich. H. bis 0,20. 1743. S. aestivalis Rich., Sommer-W. Stengel be- blättert,; Blätter lanzettlich-linealisch; Aehre schraubenförmig- edreht; Lippe länglich-eiförmig, an der Spitze abgerundet. 5 Nur bei Darmstadt einzeln auf einer Waldwiese hinter der Bessunger Weide nach dem Dachsberg hin u. im Hirschparke bei der Dianaburg, bei Lüttich. Juli. Bthh. weisslich. H.bis 0,20. 4 Gruppe. Malaxideen Lindl. Blüthen einmännig; Staubbeutel frei; Blüthenstaub wachsartig oder aus Körnchen bestehend, welche zuletzt in eine wachsartige Masse zusammenfliessen. 562. Coralliorrhiza Hall. Korallenwurz (n. 596). 7 1744. C.innata R. Br., eingewachsene K, Verzwei- ngen des korallenartigen Wurzelstocks ineinandergewachsen;; ngel blattlos, mit Schuppen besetzt; Aehre armblüthig; Lippe länglich, stumpf, beiderseits stumpf-1zähnig, Mittelfeld der Länge nach 2schwielig. 4 In schattigen Laub- und Na- delwäldern, in Torfbrüchen unter Moos, zerstreut, Schlesien, Lausitz, Erzgebirge, Böhmen (Niemes, Münchengrätz, Karlsbad, Karlstein), Dobeneck bei Plauen, Thüringen, Halle a. S., Harz, in der Mark Brandenburg bei Berlin im Grunewald, bei Münche- berg, Gerswalde u. bei Saatzke unweit Wittstock, in Mecklen- burg bei Neustrelitz in der Kalkhorst, in Posen am Annaberg u. bei Paradies unweit Meseritz, bei Bromberg, in Westpreussen bei Danzig, Elbing, Marienwerder und Thorn, in Ostpreussen häufiger, Rügenwalde, Rügen, Usedom, Wollin, Stettin; früher auch bei Lübeck. Mai. Juni. Ophrys corallorrhiza L. Cymbidium Corallorrhiza Sw. Bthh. grünlich-gelb, Lippe weiss, am Schiunde dunkelroth punktirt. H. 0,10—0,25. 563. Liparis Rich. Glanzkraut (n. 597). 0 .*# 1745. L, Loeselii- Rich., Lösels G. Stengel 3kantig, am Grunde mit 2 elliptisch-lanzettlichen Blättern; Aehre 3—Sblüthig; Lippe eiförmig, stumpf, feingekerbt. 2 Moorige Wiesen, sehr zerstreut und nur in nassen Jahren zahlreicher. Trier, Düsseldorf, Crefeld, Westfalen, Hengster 25* 7 RE an ae -%7 in der Wetterau, in Schlesien um Wagstadt bei Troppau, um die Giesemühle bei Wohlau selten, häufiger um Kl.-Jeserit vor Nimptsch und dem Warteberg bei Riemberg, in Böhmen auf dem Hirschberger Torfmoore, Dresdner Heide, Meissen Merseburg, Thüringen, Eichsfeld, verbreiteter in Norddeutsch land: Juni—Aug. OphrysLoes. L. Sturmia Loes. Rehb Malaxis Loes. Sw. Bthh. grünlich-gelb. H. 0,10—0,20. 564. Maläxis Sw. Weichkraut (n. 598). *= 1746. M. paludosa Sw., Sumpf-W., Stengel unterwärts 3—4blättrig; Lippe vertieft, zugespitzt. 4 Torf- moore, torfige Wiesen zwischen Moos, stellenweise im nörd- lichen Deutschland von der Rheinprovinz und Westfalen bis Preussen, Hengster in der Wetterau, in Böhmen auf de Hirschberger Torfmoore. Juli. August. Ophrys paludos L. Bithh. grünlich. H. 0,05—0,15. 565. Mierostylis Nutt. Kleingriffel (n. 599). + 1747. M. monophyllos Lindl., einblättriger K. Stengel meist 1blätirig, 3kantig; Lippe vertieft, zugespitzt. 4 Sumpfige Wiesen, Torfbrüche, sehr selten. In Schlesien um Ustron auf der Machowa, der grossen Czantory und im Nie- decker Schlage, Heuscheuer,, bei Bielitz, im mährischen Ge- senke am Urlich und am Leiterberge; Hengster in der Wet- terau; Insel Rügen bei Kiköwer in der Granitz und bei Sel- lin, Streckelberg auf Usedom, Misdroy auf Wollin; Neustadt- Eberswalde; in Posen am Annaberg, bei Bromberg und Mese- ritz, in Preussen zerstreut, z. B. bei Wischwill unweit Ragnit, um Königsberg bei Rossitten und Schreitlacken, Ellernbruch bei Kapkeim, bei Osterode, Stuhm, Conitz, Saalfeld, Lötzen. Juni. Juli. Ophrys monophyllos L, Malaxis mono- phyllos Sw. Bthh. gelblich-grün.».H. 0,08—0,25. 3. Gruppe. Cypripedieen Lindl. Blüthen 2männig. 566. Cypripedium L. Frauenschuh (XX, 2.n. 604). *+ 1748. C. Calceolus L., gemeiner F. Stengel be- blättert; Blätter elliptisch, zugespitzt; Lappen der einwärts gekrümmten Befruchtungssäule herabgezogen, eiförmig, stumpf; Lippe eiwas zusammengedrückt. 4 Laubwälder, buschige Bergabhänge, gern auf Kalk, zerstreut u. bisweilen nicht jähr- lich erscheinend; am häufigsten in Thüringen, Eichsfeld, in Schlesien bei Altenberg unweit Kupferberg, Mochau bei Schönau, Leipa bei Jauer, am rothen Berge bei Glaz, am Tul bei Ustron u. um Wendrin u. Alt-Lischna Bei Teschen, aber nicht mehr bei Vielgut unweit Bernstadt, an Hügeln bei Bielitz, bei Striegau u. im Segethwalde bei Tarnowitz, sehr selten in Sachsen. Mai, Juni. Blüthenhüllblätter purpurbraun, Lippe gelb. H. 0,30. CXI. Familie. IRIDACEEN Juss. Schwertelgewächse. 567. Crocus Tourn. Safran (III, 1. n. 19). +1749. C. vernus Wulfen, Frühlings-S. Schaft dicht mit Scheiden besetzt; Blüthenscheide 1blättrig; Schlund der Blüthenhülle bärtig; Narben 3spaltig, kürzer als der Saum, mit oberwärts kammförmig-verbreiterten Zipfeln. 2} In Schlesien auf Wiesen bei Braunsdorf unweit Troppau und bei Gross- Herlitz auf der Horzina-Wiese, ausserdem in einigen Gras- gärten; angeblich auch bei Mörs in der Rheinprovinz und edenfalls nur verwildert, wie an andern Orten. März. April. .sativus var. b. vernus L. Bthh. violett. H. 0,10—0,20. - 568. Gladiolus Tourn. Siegwurz (III, 1. n. 20). + 1750. G. paluster Gaud,, Sumpf-S. Allermannshar- nisch. Faserhaut der Wurzelknollen aus netzartig zu Ma- schen verbundenen Fasern bestehend; obere seitliche Zipfel der Blüthenhülle rauten-eiförmig; Zipfel der Narbe aufwärts allmählich verbreitert und fast von ihrem Grunde an mit Pa- pillen bewimpert; Kapsel länglich-verkehrt-eiförmig, gleichför- _ mig-6furchig, an der Spitze abgerundet, nicht eingedrückt. 4 Sumpfige Wiesen, zerstreut. In Schlesien nur am Fusse des Geiersberges bei Kl,-Silsterwitz, Oberlausitz, bei Dresden, Leipzig, Halle a. S., Rudower Wiesen bei Berlin, Posen, Brom- berg, in Preussen bisher nur auf einer Waldwiese im Kanot- schen Walde bei Gerdauen; angeblich auch in der Rheinpro- vinz bei Wassenberg. Juni. Juli, etwas später als G. commu- nis, aber früher als imbricatus. G. Bouch&anus Schldl. . pratensis A. Dietrich. Bthh. purpurroth, mit einem weissen, purpurroth -eingefassten Streifen auf den 3 unteren Zipfeln der Blüthenhülle. H, 0,30—0,60. OBS. radix Victoria- lis rotundae. 171. G. communis L,, gemeine S. Faserhaut der Wurzelknollen aus dichten, starken, parallelen Längsfasern bestehend, nur oberwärts schmal-maschig; Kapsel verkehrt-ei- förmig, 3kantig, an der Spitze eingedrückt; die Kanten nach in einen Kiel hervortretend; sonst w. vv. 4 Nur auf Wiesen bei Frankfurt a. O. jetzt äusserst selten, bei Stettin (?); häufig in Gärten. Mai. Juni. H. 0,140—0,80. ER: EEE LE a a Va u Iridaeeen. 389. 7 1752. G.imbricatus L., dachziegelige S. Faserhaut _ = der Wurzelknollen aus sehr dichten, feinen, parallelen Längs- Fasern bestehend, nur oberwärts sehr schmal-maschig; Kapsel vwerkehrt-eiförmig, 3kantig, an der Spitze eingedrückt, die Kanten überall abgerundet; sonst wie paluster. 2} Feuchte Wiesen, sumpfige Waldplätze und im Gesenke vorzugsweise auf feuchten Aeckern. In Schlesien nicht selten, in der Ober- lausitz bei Gross-Schönau unweit Zittau, bei Schönbrunn, a Er 0 ee ey a ea 2: 390 Iridocen. Ullersdorf und am Ostabhange des Rothsteins, in Posen an Westrande des Annaberges, bei Frankfurt a. O. jetzt se selten, Ziebingen und Vogelgesang bei Neuzelle, im Steigeı und Rockbäuser Forst bei Erfurt, in Preussen zerstreut. Juli H. 0,30—0,50. | aba Tr 569. Iris L. Schwertel, Schwertlilie (IH, 1. n. 18). A. Aeussere Blüthenzipfel inwendig bärtig.| #72 ß, * 1753. I. germanicaL., deutscher Sch. Stengel mehr blüthig, länger als die schwertförmigen Blätter; Blüthenschei den während des Aufblühens vom Grunde bis zur Mitte kraut artig; innere Zipfel der Blüthenhülle so lang als die äusseren breit-verkehrt-eiförmig, plötzlich in den Nagel zusammengezo gen; Staubbeutel so lang als. der Träger; Zipfel der Narkı länger, an der Spitze breiter, die Lappen eiförmig, auseinan dergehend. 4 Auf Thonschieferfelsen im Moselthale, an de Leyer Ley und über Gondorf, im Nahethale von Bingen bi: Oberstein, sonst nur auf Lehmmauern und Hügeln angepflanz und verwildert. Mai. Bthh. wohlriechend, dunkelviolett, Na gel gelblich-weiss mit braunen Adern. H. 0,30—0,60. Bi. .pallida Lmk., welche sich von I. germanica beson ders durch die blassvioletten Bthh. und die schon vor den Aufblühen durehaus trockenhäutigen Blüthenscheiden unter scheidet, findet sich bisweilen in Weinbergen angepflanzt. 1754. IL squalens L., schmutzig-gelber Sch. Träge: I14mal länger als der Staubbeutel; Zipfel der Narbe in de Mitte ein wenig breiter, die Lappen eiförmig, vorgestreckt auseinandertretend; sonst w. v. 4 Auf Lehmmauern bisweileı angepflanzt. Juni. Aeussere Zipfel der Blüthenhülle violett hinten weisslich, mit dunkleren Adern, innere blass-schmutzig gelb. H. 0,30—0,60. Sich * 1755. I. sambüucina L., hollunderduftiger Sch. Lap pen der Narbe eiförmig, mit ihrem inneren Rande zusammen schliessend; sonst w. v. 2 Felsen, bewachsene Bergwiesen sehr selten und vielleicht nicht ursprünglich einheimisch. Au Felsen bei Prag, Jungbunzlau, Teplitz, Teetschen, in der Rhein provinz bei Braubach, Ehrenbreitenstein, Burg Hammerstein Ockenfels bei Linz, im Mordthale bei Naumburg a. S. Mai Juni. Blüthen nach Hollunder riechend; äussere Zipfel de: Blüthenhülle violett, hinten weisslich, mit starken dunklere Adern, innere grau-bläulich. H. 0,40—0,60. | * 1756. I. bohemica Schmidt, böhmischer Sch. Sten gel zur Blüthezeit etwa so lang als die Blätter; unterste Blüthenstiel unter der Mitte des Stengels oder fast auf de Wurzel entspringend; Blüthenscheiden zur Blüthezeit überal frisch (nicht oberwärts trockenhäutig), eiförmig - länglich, Fruchtknoten ziemlich stielrund , fast gleichförmig-6furchig ach Br r 2 rn TE a Du EEE 5 ER £ ee een ad 2a ee % s ir REDE - en Fe a BER ze Sl ae = j i ne NEL T TEE \ a u pe ee ze 9 391 4 Bergige Laubwälder, selten. In Schlesien bei Reichenbach und früher am Abhange des Georgenberges bei Striegau; in a - Böhmen bei Lobositz und an den Gebirgen der Moldau bei 'Kuchelbad u. seltener bei St. Procop u. Troja, bei Halle 2.8, im Lindholze, in Thüringen bei Jena (?), bei Naumburg in Weinbergen an der Henne und bei Rossbach, bei Freiburg a. U. und an der Steinklippe bei Wendelstein; Steinholz und Hoppelberg bei Quedlinburg und am Südabhange des Huy bei Halberstadt. Mai.. I. nudicaulis Schauer, vielleicht auch Lmck. Blüthenhülle violett. H. 0,25— 0,50. *+ 1757. I. Fieberi Seidl, Fieber’s Sch. Blüthenschei- den krautartig, lanzettlich, verschmälert, an der Spitze trocken- häutig; Fruchtknoten stumpf-3kantig, mit tief-gefurchten Seiten; sonst w. vor. und vielleicht nur Abart von dieser. 2 Sonnige Waldwiesen, nur bei Breslau zwischen Tschechnitz und Kottwitz und auf dem Josephinenberg bei Althof und auf dem Berge Göltsch bei Leitmeritz. Mai. I. biflora Schauer, ob auch L.? Bthh. grün, am Rande violett. 1758. I. pumila_L., niedriger Sch. Blätter schwertförmig, länger als der sehr kurze, Iblüthige Stengel; Röhre der Blü- thenhülle über die Blüthenscheide hervortretend. 4 Auf Mau- ‚ern häufig angepflanzt. April. Mai. Bthh. meist violett. H. 0,08—0,10. : B. Aecussere Blüthenhüllzipfel bartlos. 1, Blüthenhülle hellgelb. * + 1759. IL Pseud-Acorus L., Wasser Sch. Blätter schwertförmig, lanzettlich-linealisch, etwa so lang als der stiel- runde, mehrbläthige Stengel; äussere Zipfel der Blüthenhülle eiförmig, mit breitem Nagel, innere linealisch , schmäler und kürzer als die Zipfel der Narbe. 2 Gräben, stehende Ge- wässer, häufig. Mai. Juni. H. 0,60—1,00. 2. Blüthenbülle blau. * + 1760. I. sibirica L., sibirischer Sch. Blätter schwert- j föormig, linealisch, kürzer als der stielrunde, röhrige , meist zweiblüthige Stengel; äussere Zipfel der Blüthenkülle ver- kehrt-eiförmig, in einen kurzen Nagel verschmälert; Frucht- knoten dreiseitig; Kapsel kurz-zugespitzt. 2} Feuchte Wiesen, zerstreut, im nordwestlichen Gebietstheile sehr selten. Juni. ‚Aeussere Zipfel der Blüthenhülle hellblau, von violetten Adern netzig, innere violett. H. 0,30—0,60. 1761. I. spuria L., Bastard-Sch. Blätter schwertförmig, E lanzettlich-linealisch, kürzer als der armblüthige, stielrunde, dichte Stengel; äussere Zipfel der Blüthenhülle rundlich, kür- zer als der lanzettliche Nagel; Fruchtknoten Öseitie:; Kapsel langgeschnäbelt. 4 Feuchte Wiesen, sehr selten. Bei Mainz zwischen Bauschheim und Astheim und zwischen Leeheim und dem Rhein, bei Trebur und Geinsheim ;’ bei Kempten und Gaulsheim unweit Bingen. Juni. Platte der äusseren Zipfel Er | A RER er ara 3% ae 4: 78 Amarylidcen? 000.0. weissgelblich, mit blauen Adern, Nagel schief-gestreift, innere | Zipfel violett. H. 0,30—0,60. + 1762. L graminea L., grasblättriger Sch. Blätter | schwertförmig, linealisch, viel länger als der 2schneidige, meist | 2blüthige Stengel; Platte der äusseren Zipfel der Blüthenhülle anhängselförmig, eiförmig, viel kürzer als der verbreiterte Nagel; Fruchtknoten 6seitig. 4 Nur auf Waldwiesen in Schlesien am Tul, bei Czeislowitz und Brenna um Ustron, bei Wendrin und Aldrichowitz. Mai. Juni. Nagel der äusseren Zipfel der Blüthenhülle purpurroth, mit gelben Linien, Platte weisslich, mit violetten Adern; innere Zipfel dunkel-violett. Stengel 0,15—0,25 m hoch, Blätter bis 0,60 m lang. CXH. Familie. AMARYLLIDACEEN R. Br. Amaryllisgewächse.‘ 570. Narcissus L. Narzisse (VI, 1. n. 251). * 1763. N. Pseudo-Narcissus L., gemeine N. Schaft 2schneidig, 1blüthig; Blätter linealisch, kiellos; Nebenkrone glockig, am Rande wellig und ungleich-gekerbt, so lang als die Zipfel der Blüthenhülle. 4 Bergwiesen, Gebüsche, selten und meist nur verwildert. Am häufigsten in der Rheinprovinz, z. B. in der Eifel, bei Montjoie, auf dem Hundsrück bei Sim- mern, Hochwald bei Birkenfeld u. a. ©., in Niederhessen , in Schlesien nur verwildert; in Pommern an der Barthe bei Franz- burg. Mai. Bthh. blassgelb. Nebenkrone goldgelb. H. bis 0,30. N. po&tieus L. u. N. montanus Mer werden nur in Gärten angepflanzt und verwildern bisweilen. 57. Leucöium L. Knotenblume (VI, 1. n. 249). * 7 1764. L. vernum L., Frühlings-K., grosses Schnee- glöckchen, Sommerthürchen. Blätter linealisch; Blüthenscheide 1-, selten 2-blüthig. 4 Schattige Laubwälder, Haine, zerstreut im mittleren Gebiete, sehr selten in Norddeutschland. März. April. Bthh. weiss, Zipfel mit grüner Spitze, wie bei der folg. H. 0,10—0,30. 1765. L. aestivum L,, Sommer-K. Blüthenscheide viel- blüthig. 4 Nasse Wiesen, viel seltener als vorig. In West- falen am Schlosse bei Warendorf unweit a in den Gebüschen des Esteufers bei Moisburg unweit Stade, bei Lü- beck an der Wacknitz, in Sachsen bei Zittau zwischen Ostritz und Blumberg, bei Zwickau (?). Mai. H. 0,30—0,50. 572. Galanthus L. Schneeglöckchen (VI, 1. n. 250). * # 1766, G. nivalis L., gemeines Sch. Schaft 1blüthig, Blätter linealisch. 24 Haine, Gebüsche, Wiesen, selten. In Schlesien häufig und gesellschaftlich, ebenso in den Elbauen Böhmens, im Weichselgebiete in Westpreussen bei Thorn, Culm, Lenau unweit Graudenz, Danzig, in der Rheinprovinz ‘bei Bonn, Münstereifel, Aachen, Elberfeld; bei Neubrandenburg im Starg. Bruch; weit häufiger in Gärten und aus denselben oft zahlreich verwildert. Februar— April. Bthh. weiss, innere Zipfel mit grünem Flecke. H. 0,08—0,15. CXIII. Familie. DIOSCOREACEEN R. Br. Schmeerwurzgewächse. 573. Tamus L. Schmeerwurz (XXII, 6. n. 654). * 1767. T. communis L., gemeine Sch. Stengel win- dend; Blätter herzförmig, zugespitzt, ungetheilt. 2} Zäune, Ge- büsche. Im Saarthale bei Mondorf unweit Merzig häufig und ebenso an der Obermosel bei Perl und Schengen unweit Trier und bei Luxemburg. Mai. Bthh. grünlich. H. 1,40—2,00. CXIV. Familie. LILIACEEN DC. ZLiliengewächse. 1. Gruppe. Tulipeen Kth. Blüthenhülle 6blättrig; Kapselfächer vielsamig; (e Samen flach, mit heller Samenhaut. : 574. Tülipa Tourn. Tulpe (VI, 1. n. 262). | * + 1768. T. silvestris L., Wald-T. Stengel 1blüthig; _ Blüthen vor dem Aufblühen niederhängend; innere Blüthen- "hüllblätter und Staubgefässe am Grunde bärtig. 2} Grasige _ Waldplätze, Weinberge, zerstreut, häufiger in Baumgärten, _ April. Mai. Bthh. gelb. H. 0,25—0,50, Fi T. Gesneriana L., mit aufrechten Blüthen und kahlen - Staubgefässen, wird nur in Gärten angepflanzt. Pr} Sa 575. Gägea Salisb. Goldstern (VI, 1. n. 261). $ A. Wurzeln aus 3 wagerechten, nackten Zwiebeln zusammengesetzt. _ - e * + 1769. G. pratensis Schult., Wiesen-G. Nur ein oder zwei grumdständige Blätter, linealisch, beiderseits ver- "schmälert, scharf-gekielt; Blüthenstiele kahl. 24 Aecker, "trockene Grasplätze, Felsen, häufig. April. Mai. G. steno- "petala Rchb. Ornithogalum prat. Whlnb. u. Pers. ©: stenopetalum Fr. Bthh. gelb, wie bei allen folgenden. H. 0,10—0,15. | B. Wurzeln aus 2 aufrechten, von einer gemeinschaftlichen Haut einge- schlossenen "Zwiebeln gebildet, $: ge Grundständige Blätter zu 2, linealisch oder fadenförmig. #+1770. G. arvensisSchult., Acker-G. Grundstän- “dige Blätter linealisch, rinnig, stumpf-gekielt; Blüthenstiele zottig; Blüthenhüllblätter lanzettlich, spitz. 4 Aecker, Dämme, „meist nicht selten, in Preussen nur bei Danzig am Olivaer B:. r TE FT . n. Re > ; > 2° Sera mia EN re en. B Br > « 4 ß ‚394 Diiacen. Thore, auch in der Oberlausitz selten und einzeln. März April. Ornithogalum arv. Pers. H. 010-015. + 1771. G. saxatilis Koch, Felsen-G. Stengel unc Blattrand zottig; grundständige Blätter fadenförmig; Blüthen meist einzeln; Blüthenhüllblätter länglich-lanzettlich, stumpf; Fruchtknoten länglich -verkehrt-eiförmig oder verkehrt - herz- förmig, gestutzt, mit ziemlich-gewölbten Seiten. 2} Feuchte Felsen, Kieswege, auf Sand, stellenweise. Kirn, Rothenfels u. Gans bei Kreuznach, Rochusberg bei Bingen; in Thüringen an der Wartburg bei Eisenach, ee bei Gotha, Bendeleben bei Sondershausen, bei Halle häufig, bei Aschersleben nach Westorf und Welbsleben zu, bei Bernburg, bei Quedlinburg an dem Weinberge und der Klus, bei Barby, bei Magdeburg ‘an den Frohse’schen Bergen und auf dem Krakauer Anger, Hundisburg bei Neuhaldensleben, bei Oschersleben, bei Pots- . dam häufig, z. B. bei Sanssouei, bei Neu-Geltow und im Walde vor Alt-Teplitz, bei Küstrin, Oderberg u. Angermünde. März. April. Ornithogalum fistulosum Wallr. H. 0,03—0,08. 1772. G. bohemica Schult., böhmischer G. Stengel und Blattrand weichhaarig oder fast kahl; Blüthenhüllblätter länglich, vorne breiter, abgerundet-stumpf, am Grunde weich- haarig; Fruchtknoten verkehrt-herzförmig, mit vertieften Seiten; sonst w. vor. 2 Feuchte, felsige Orte, Kieswege, selten. In Böhmen bei Leipa und häufiger bei Prag, Bukau bei Magde- burg. März. April. Ornithogalum bohemicum Zausch- ner. H. 0,03— 0,08. E 1773. G. spathacea Salisb., scheidenförmiger 6. Grundständige Blätter schmal-linealisch, nach unten faden, förmig zulaufend, oben lang zugespitzt, obere Blätter sehr klein, linealisch, fast borstenförmig, nur das unterste derselben grösser, mit breitem Grunde scheidenförmig-umfassend; Blü- thenhüllblätter länglich-lanzettlich, stumpf. 4 Wiesen, feuchte Wälder, stellenweise. Von Nassau (N enbuae und Westfalen durch Hannover, Oldenburg, Holstein, Lübeck, Mecklenburg, Altmark (auch bei Neuhaldensleben und Tangermünde) her Pommern und Preussen (Elbing, Pr.-Holland), vereinzelt be Leipzig im Stempel u. im Mühlholze bei Konnewitz, im Walde bei Lössnig u. bei Raschwitz, im Steiger bei Erfurt, Moritzburg b. Dresden, in der Lausitz z. B. bei Kleinwelke unweit Bautzen April. Mai. Ornithogalum spath. Hayne. H. 0,10—0,20. b. Grundständiges Blatt einzeln, aufrecht, linealisch, , + 1774. G. minima Schult., kleiner G. Obere Blätteı klein, linealisch, nur das unterste derselben grösser, scheiden- förmig, lanzettlich; Blüthenhüllblätter linealisch - lanzetilich, zugespitzt. 4 Grasige Plätze, in Gebüschen, stellenweise, fehl in der Rheinprovinz und in Westfalen. März. April. Örni- thog. min. L. H. 0,08—0,15. Wuchs sehr zart u. schmächtig Rs Su La4 2 uw. Ku a u ae ee E} 2 a nn a) 7 a me Ar er (0 0 4 - x: = RT ET a - RR * + .- ware de “ “ r + er > DETED a: . | re 31 3% 0. Wüurzelstock aus einer festen, aufrechten Zwiebel gebildet. y *+ 1775. G.lutea Schult., gelber G. Grundständiges Blatt einzeln, linealisch -lanzettlich, flach, plötzlich mützen- förmig-zugespitzt; Blüthenstiele kahl; Blüthenhüllblätter läng- lich-stumpf. 4 Gebüsche, schattige Dämme, Wälder, zerstreut. April. Mai. Ornith. luteum var. b. L. H. 0,15—0,30. 7 576. Fritillaria L. Schachblume (VI, 1. n. 358), 1776. F. Meleägris L., gemeine Sch. Stengel 1—2- blüthig; Blätter linealisch, rinnenförmig, wechselständig; Blü- thenhülle würfelförmig-bemalt. 4 Feuchte Wiesen, sehr zer- streut. Bei Burgsteinfurt und Sassenberg in Westfalen, bei Hildesheim auf den Innerstewiesen, bei Hamburg unterhalb Hamm bis zum letzten Heller, am Elbufer, in der Nähe des Flottbecker Farkes und hinter Blankenese, bei Lübeck auf "Wiesen an der Trave bis gegen Schwartau hin, bei Stettin. April. Mai. Bthh. mit purpurrothen und weisslichen Flecken gescheckt, selten weiss. H. 0,15—0,30. x F,. imperialis L., Kaiserkrone, wird nur in Gärten an- gepflanzt. 577. Lilium L. Lilie (VI, 1. n. 263). + 1777. L. bulbiferum_L., Feuer-L. Blätter zerstreut; Blüthen aufrecht; Blüthenhülle glockig, inwendig von fleischigen Warzen rauh. 2} Gebirgswiesen, sehr selten und bisweilen nur . verwildert. Erzgebirge, Hannover, Westfalen, Thüringer Wald, Harz, Schlesien (Glatzer Schneeberg, Gesenke). Juni. Bthh. safranfarbig, mit braunrothen Flecken. H. 0,30—0,60. * + 1778. L. Märtagon L., Türkenbund-L. Blätter meist quirlständig, elliptisch-lanzettlich; Blüthen nickend; Blü- thenhülle zurückgerollt. 24 Wälder, zerstreut, fehlt im nord- westlichsten Gebietstheile. Juni. Juli. Bthh. blass-braunroth, mit dunkleren Flecken, sehr selten nicht zurückgerollt. H. 0,30— 1,00. ’ 2. Gruppe. Asphodeleen Endl. Blüthenhülle 6blättrig; Kapselfächer wenigsamig; Samen meist mit schwarzer krustiger Samenhaut. nr 578. Erythrönium L. Hundszahn (VI, 1.0. 259) 1779. E. Dens canis L., gemeiner H. Blätter länglich- elliptisch, nebst den Blättern der Blüthenhülle spitz. 24 Ge- 'birgige, waldige Orte. Nur in Böhmen bei Karlsbad zwischen Petschau und Gabhorn und schon ausserhalb der Südgrenze im Walde bei Hradischtko an der Sazawa. April. Mai. Bthh. "meist rosenroth. H. 1,00—2,00, 579. Anthericum L. Graslilie (VI, 1.n. 269. *+ 1780. A. Liliago L., astlose G. Schaft einfach ; Blätter linealisch; Griffel abwärts geneigt; Kapsel eiförmig. 24 Trockene Anhöhen, Weinberge, zerstreut, in Schlesien nur bei Jauschwitz u. im Stadtwalde bei Gr.-Glogau, fehlt in Posen, der Lausitz u. dem Erzgebirge ganz, in Norddeutschland selten, in Preussen nur bei Rosenberg im Schanzenwalde. Mai. Juni. Bthh. weiss, wie bei folgender, aber grösser. H. 0,30—0,60. *+1781. A. ramosum L., ästige G. Schaft ästig; Blätter linealisch; Griffel gerade; Kapsel rundlich. 4 Son- nige bewaldete Hügel, trockene Abhänge, zerstreut, fehlt in estfalen. Juni. Juli. H. 0,30—0,60. 580. Ornithögalum L. Vogelmilch (VI, 1. n. 267).' a. Staobfäden linealisch-pfriemlich, zahnlos. 1782. O.sulphureum R. u. Schult., schwefelgelbe V. Blätter lanzettlich-linealisch ; Deckblätter ei-lanzettlich, allmäh- lich in eine Spitze verschmälert; Zraube verlängert, reichblü- thig; Blüthenstiele abstehend, die fruchtiragenden an den Schaft angedrückt. 4 Wiesen, sehr selten. Nur im Saarthale unweit Saargemünd bei Sedingen und Vitringen zwar massen- haft, aber schon ausserhalb der Grenzen des Gebiets. Mai. Juni. Bthh. schwefelgelb, mit gelbgrünen Streifen auf dem Rücken der einzelnen Blätter. * + 1783. O. umbellatum L., ebensträussige V. Blätter linealisch; Blüthen ebensträussig; die unteren fruchttragenden Blüthenstiele wagrecht-abstehend, mit aufstrebender Frucht; Blüthenhüllzipfel länglich, stumpf; Kapsel keulenförmig, vorn gestutzt, wenig vertieft. 4 Wiesen, Brachen, Aecker, sehr zer- streut, häufig nur verwildert. April. Mai. Bthh. weiss, mit ünen Rückenstreifen. H. 0,10—0,20, in Gärten bis 0,30 m och und in allen Theilen grösser und üppiger. | + 1783 0. tenuifolium Guss., schmalblättrige V. (0. collinum Koch). Zwiebel meist länglieh-eiförmig; Blü- thenstiele bei der Fruchtreife aufrecht-abstehend; Blüthen- hüllzipfel spitzlich, kleiner und zarter als an voriger; Kapsel verkehrt-eiförmig, am Scheitel stark vertieft, mit 6 bogenför- migen Kanten. 4 Bisher blos auf Wiesen und unter Gebüsch der Gipsberge bei Katscher, Dirschel und Kösling in Ober- schlesien, aber daselbst sehr häufig, und bei Prag. April. Mai. Bthh. weiss. H. 0,10—0,20. b. Staubfäden blumenblattartig, neben dem Staubbeutel jederseitsmit einem aufrechten Zahne, auf der innern Fläche mit einer hervorragenden Leiste. * + 1784. O. nutans L., nickende V. 'Blüthen in ziem- lich lockerer Traube, hängend; Innenseite der Staubfäden ‚aahnlos; Fruchtknoten eiförmig, kürzer als der Griffel; Kapsel - genabelt. 4 Wiesen, Weinberge, Aecker, zerstreut, oft ein Wir Vu Peg; ? 4 ji z 47 I‘, + * rar. N AR, d aa AH, N Br ae 9 ENTER DT wid x 5 „ d x 397 d& 4, c# - r N > Fan K; ” f 4 2 n EZ ob CHF “ EN LA ? Ex N . B ve - & SEFHT Nr BE lästiges Unkraut in Gärten. Myogalum nutans Lk. Al- bucea nutans'Rehb. April. Mai. Bthh. aussen grünlich,h innen weiss. H. 0,25—0,50. Fa + 1785. O. Bouech&eanum Aschrsn., grünblüthige V. ' Traube dichter; Imnenleiste der Staubfäden oben mit einem spitzen Zahne endigend; Fruchtknoten kegelförmig, so lang als der Griffel; Kapsel nicht genabelt, sonst w.v. 4 Als Unkraut in Gärten, seltener als vorig. Magdeburg, Berlin, Frankfurt a. O., Züllichau, Breslau, Proskau. April. Mai. Myogalum Bouchdanum Kth. (1842). Albucea chlo- rantha Rehb. O. chloranthum Sauter (1844). Bthh. aussen lauchgrün, innen weiss mit durchscheinenden grünlichen Streifen. H. 0,25—0,50. : 581. Scilla L. Meerzwiebel (VI, 1. n. 268). 1786. S. amoena L., schöne M. Zwiebel vielblätirig, Schaft kantig; Blätter aufrecht, breit-linealisch; Deckblätter kurz, abgestutzt oder gezähnt. 4 Im Gebiete nur in Gärten angepflanzt und aus diesen verwildert. April. Mai. Bthh. blau, wie bei der folgenden, aber grösser. H. 0,15—0,25. * 7 1787. S. bifolia L., zweiblättrigeM. Zwiebel 2bläti- - rig; Schaft stielrund; Blätter zurückgekrümmt, linealisch-lan- zettlich; Deckblätter fehlend. 4 Auf schwerem Waldboden, - Grasplätzen, Muschelkalk, Basalt, stellenweise. Im Rhein-, - Main-, Mosel-, Saar-, Nahe- u. Glanthale an vielen Orten, zwi- - schen Erwitte u. Soest, in Schlesien nur an der Oder auf der - Viehhutung u. im Dominikanerwalde bei Ratibor, in Böhmen bei - Theresienstadt u. Bilin, in Sachsen längs des Elbufers von Pirna. bis Riesa, z. B. bei Kopitz, Heidenau, Briesnitz, Gauernitz, bei - Dessau u. Wittenberg, sehr häufig auf dem Arzberg bei Geisa im Rhöngebirge, bei Leislingen unweit Weissenfels, Bleicherode - unweit N erilainsen, Tennstedt. März. April. H. 0,10—0,20. % nr EN & San ar f bi 2" P 27 r w h 582. Allium L. Lauch (VI, 1. n. 265). S EA. Wurzelstock Zwie®eln tragend; Stengel beblättert; Staubfäden einfach. # 71788. A, Vietorialis L., Allermannsharnisch. Zwiebeln mit neizförmigen Schalen; Blätter kurz-gestielt, lanzettlich oder elliptisch, flach ; Blüthenscheide 1klappig; Dolde kapseltragend. 2 Moosige Waldplätze höherer Gebirge, selten. Auf dem Riesen- gebirge in den drei Schneegruben und im Riesengrunde; im» mährischen Gesenke auf der Brünnelheide, am Hockschar, Alt- _ vater u. im Bärengrunde; im Bielitzer Gebirge an der Schin-- delbaude über Lobnitz, Bahia Gora. Juli. August. Bithh.. - gelblich-weiss. H. 0,30—0,50. OBS. radix Victorialis longae. ar B. Wurzelstock zwiebelig; Schaft blattlos; Staubfäden einfach, * * 7 1789. A. ursinum L., Bären-L. Blätter 2, lang-ge-- stielt, elliptisch-lanzettlich; Blüthenscheide 1klappig, 2—3spal-. tig, bleibend; Dolde kapseltragend. 2} Feuchte Wälder, zer-- 1 Er: r ” 398° streut. Mai. O phioscorodon ursinum Wallr. Bthh. schneeweiss, stark nach Knoblauch riechend, H, 0,15—0,30. - * 1790. A.nigrum L., schwarzer L. Untere Blätter | sitzend, breit-lanzettlich, zugespitzt, flach; Blüthenscheide 1- klappig, 2—3lappig, bleibend; Dolde kapseltragend.. 34 Nur zwischen Beuel und Schwarz-Rheindorf bei Bonn = "ou aber sehr selten. Mai. A. multibulbosum Jacg. weiss- lich, mit grünen Rückenstreifen; Fruchtknoten schwarzgrün. H. 0,60—1,00. C. Wagerechter Wurzelstock die Zwiebeln tragend; Schaft zur Seito des Blätterbüschels und nebst diesem von gemeinschaftlichen Scheiden um- geben; Staubfäden einfach. 7 1791. A. acutangulum Schrad., scharfkantiger L. Schaft oberwärts scharfkantig ; Blätter linealisch, flach, unter- seits nervig und durch den dickeren, hervorragenden Mütel- nerven scharf-gekielt; Blüthenscheide 2—3spaltig; Dolde kap- seltragend; Staubfäden so lang als die Blüthenhülle, 4 Nasse Wiesen und trockene Berge, zerstreut; fehlt in Westfalen und in der Rheinprovinz u. kommt in der Rheinebene erst oberhalb Bingen vor. Juni—Aug. Bthh. rosenroth, selten weiss. H. 0,30. 7 1792. A. fallax Schult., trügerischer L. Blätter schwachnervig, kiellos; Staubfäden länger als die Blüthen- hülle; sonst w. v. 24 Felsen, Hügel, auf Kalk und Sand, zer- streut, fehlt in der Rheinprovinz und Westfalen. Juli. August. A. angulosum var. fallax Don. A. senescens u. mon- tanum Schmidt. H. bis 0,30. D. Wurzelstock zwiebelig; Stengel unterwärts oder bis zur Mitte beblättert; Staubfäden abwechselnd am Grunde beiderseits mit kurzem, stumpfem Zahne, + 1793. A. strietum Schrad., steifhaariger L. Zwie- belhäute zuletzt netzig-faserig; Blätter linealisch, oberseits rin- nig; Blüthenscheide 2klappig; Dolde kapseltragend. 4 Felsige Orte, sehr selten. Um Kuchelbad, Podbaba, Troja, Motol bei Prag, auf dem Rollberg bei Niemes, in Schlesien am Probsthai- :ner Spitzberge, an den Abhängen des Bielsteins zwischen Al- bungen und dem Meissner und am Goldberge zwischen dem Bielstein und dem Schlosse Fürstenstein im Hessischen, am Kyffhäuser und angeblich bei Nebra. Juli. A. reticulatum Presl. Bithh. hellroth. H. 0,30. 1794, A. sativum L., Knoblauch. Zwiebelchen eiförmig-- ‚länglich, in eine Haut eingeschlossen; Blätter breit-linealisch, flach; Blüthenscheide 1klappig, sehr lang-geschnäbelt, hin- fällig; Dolde zwiebeltragend. 4 In Südeuropa einheimisch, ‚jetzt als Küchengewächs allgemein angebaut. Juli. August. thh. schmutzig-weiss. H. 0,30—1,00. Aendert ab: Ophio- seorodon. Don., Perlzwiebel ‚ Rockenbolle, Zwiebelchen :rundlich-eiförmig. - a N 9 RR SEE A ; as _ Allium suaveolens Jacg. wächst weder auf der Insel Rügen, noch sonst im Gebiete. Ya q | E. Staubfäden abwechselnd 3fach-haarspitzig, die mittiere Haarspitze den | Staubbeutel tragend, die seitlichen fadenförmig; sonst w. D. ..1795. A. Porrum L., Porrei, Porree. Blätter flach; Dolde kapseltragend, kugelig; Blüthenhüllblätter am Kiele rauh; Staubfäden ein wenig länger als die Blüthenhülle, die mittlere Haarspitze halb so lang als der Staubfaden selbst. @) und 4 In Südeuropa einheimisch; jetzt zum Küchenge- brauche allgemein angebaut. Juni. Juli, Blk. hellpurpurroth, H. 0,30—0,60. * 179%. A. rotundum L., runder L. Blätter flach; Dolde kapseltragend, kugelig; Blüthenhüllblätter auf dem Rücken rauh; länger als die Staubfäden. 4 Trockene Ab- hänge, Weinberge, selten. Im Rhein-, Mosel-, Nahe- und Ahrthale, Böhmen, Thüringen, einzeln bei Frankfurt a. 0. (nicht in Preussen). Juni—August. Bthh. purpurroth, H. 0,30 —0,60. _ *1797. A. sphaerocephalum L., rundköpfiger L. Blätter halbstielrund, oberseits tiefrinnig; Dolde kapseltra- gend, kugelig; Blüthenhüllblätter mit glattem Kiele, kürzer als die Staubfäden. 4 Aecker, sonnige Anhöhen, sehr zer- streut in Mitteldeutschland, im nördlichen Gebiete nur bei Frankfurt a. O. Juni. Juli. Bthh. purpurroth. H. 0,30—0,60. *+71798. A, vineale L., Weinbergs-L. Blätter stielrund, oberseits schmal-rinnig, inwendig hohl; Dolde zwiebeltragend ; Staubfäden länger als die Blüthenhülle. 4 Aecker, sandige Hügel, zerstreut. Juni. Juli. A. arenarium L, nach Fr. Bthh. purpurroth. H. 0,30—0,50. Köpfchen klein, oft blos zwiebeltragend. * 7 1799. A. Scorodöprasum L., Schlangen-L. Blät- ter flach, am Rande rauh; Dolde zwiebeltragend; Staubfäden kürzer als die Blüthenhülle. 4 Zwischen Gebüsch, Waldränder, zerstreut. Juni. Juli. Bthh. dunkel-purpurroth. H. 0,60—1,00. F. Staubfäden einfach; Blüthenscheide ?klappig, die eine ‚Klappe lang-ge- E- schnäbelt; sonst w. D. *+ 1800. A. oleraceum L., Gemüse-L, Blätter linea- lisch, unterseits vielriefig; Dolde zwiebeltragend; Staubfäden etwa so lang als die stumpfen Blüthenhüllblätter. 4 Gebüsche, 'Waldränder, Hecken, häufig. Juni. Juli. Bthh. grünlich-weiss oder röthlich, H. 0,30—0,60. + 1801. A. carinatum L., gekielter L. Blätter linea- lisch, unterseits mit 3—5 hervortretenden Rippen; Dolde zwie- Bei; 2 - a bel- oder kapseltragend; Staubfäden zuletzt doppelt so lang als die länglich-verkehrt-eiförmigen Blüthenhüllblätter. 4 Ge- büsche, sehr selten. In Schlesien bei Cudowa; bei Frankfurt a. O., bei Hamburg an der Elbe bei Köllerbanner, bei Lauen- burg an der Elbe; in Westfalen bei Holzminden am Sülbecker Berge und in Dortmund auf Mauern in der Stadt, angeblich auch im Nahe- und Moselthale und wird fälschlich für Böhmen angezeigt. Bthh. rosenroth, getrocknet violett. H. 0,30— 0,60. G. Wurzelstock zwiebelig; Blätter röhrig; Blüthenscheide kurz, ?klappig. * + 1802. A. Schoenöoprasum L., Schnittlauch. Schaft blattlos oder am Grunde armblättrig; Blätter linealisch, pfriem- lieh, gleichförmig-stielrund; Dolde kapseltragend; Blüthen- hüllblätter lanzettlich, spitz, länger als die zahnlosen Staud- fäden. 2 Flussufer. Am Mosel- und Rheinufer, an der We- ser, bei Petershagen, im Elbgebiete von Böhmen bis Ham- burg; häufig in Gärten. Juni. Juli. Bthh. hellpurpurroth, H. 0,15—0.30. Aendert ab: b) sibiricum Willd., grösser; Blüthenhüllblätter breiter und stärker, schmäler zulaufend, so in den Sudeten und am Elbufer bei Vietze zwischen Barförde und Hohnstorf, zwischen Hohnstorf und Artlenburg und in Meckienburg bei Kaltenhof. 1803. A. Ascalönicum L., Schalotte. Stengel stiel- "rund; Blätter pfriemlich, gleichförmig-stielrund; Dolde kap sel- oder zwiebeltragend; Staubfäden etwas länger als die Blüthenhülle, abwechselnd am Grunde beiderseits kurz-Izähnig 4 Zum Küchengebrauche häufig gebaut. Juni. Juli. Bthh. bläulich, H. 0,15—0,25. 1804. A. Cepa L., Zwiebel. Stengel unterhalb der Mitte bauchig-aufgeblasen; Blätter stielrumd, bauchig ; Dolde kapsel- tragend ; Staubfäden wie bei voriger. 2} Ueberall gebaut. Juni. Juli. Bthh. weisslich. H. 0,30—1,00. | 1805. A. fistulosum L., Winterzwiebel. Staubfäde zahnlos; sonst w. v. 2} Gebaut. Blüthenhülle weisslich. H 0,30— 0,50. 3. Gruppe. Asparageen Endl. Blüthenhülle 6theilig, abstehend; Fruch beerenartig; Samen mit lederartiger, schwarzer Samenhaut. 583. Aspäragus L. Spargel (VI, 1. n. 257). *+ 1806. A. offieinalis L., gemeiner Sp. Blätt büschelig, borstenförmig, kahl; Blüthen meist 2häusig. 4 Wie sen, Waldränder, Ufer, zerstreut, häufig gebaut. Juni. Juli A. altilisAschrsn. Bthh. grünlich-weiss. H. 0,60—1,25. IRRE Ss a ANETTE ZEIT SEE ra 2 ww: Ö BG a he " v ri Ann 2, v - 401 gr BAR. x: Rs TER / r Br 4.6 rupp e. Smilaceen R. Br. Blüthenhülle meist 6-, seltener 4- oder Stheilig; Frucht beerenartig; Samen mit*dünner, häufiger Samenhaut, 584. Ströptopus Rich. Knotenfuss (VI, 1. n. 260). 7 1807. S. amplexifolius DC., stengelumfassender K. "Stengel nebst den: herzförmig-stengelumfassenden Blättern kahl. 2% Feuchte Gebirgswälder, sehr zerstreut. In Schlesien besonders auf dem ep vuge und in der oberschlesischen ‘ Ebene verbreitet, in der Lausitz auf der Tafelfichte, in Böh- men auf dem Haindorfer und Jeschkenberg, in der sächsischen N Schweiz zwischen dem grossen Winterberge und dem Pre- x ' bischthore, im Erzgebirge bei Oberwiesenthal, Gottesgab und Schlackenwerth. Juli. August. Uvularia amplexifeliaL. ‚Bthh. weiss. Beere roth. H. 0,15—1,00. 585. Päris L. Einbeere (VIII, 4. n. 294). -, #71808. P. quadrifolius L., vierblättrige E. Blätter meist zu 4 quirlständig; eine rn gestielte, grüne Blüthe - an der Spitze des Stengels. 4 Se "Mai. H. 0,15—0,30. Giftig. 586. Polygönatum Tourn. Weisswurz (VI, 1.n. 253). # *7 1809. P. vertieillatum All, quirlblättrige W. " Stengel kantig,; Blätter quirlständig. 4 Schattige Gebirgs- wälder, selten in der Ebene (Oberschlesien, Preussen, Pommern, Mecklenburg, Hannover). Mai. Juni. Convallaria ver- tieillata L. Beeren roth. H. 0,30—0,60. 13 *7 1810. P. offieinale All (1785), Salomonssiegel. Stengel kantig; Blätter stengelumfassend, wechselständig; Blüthenstiele 1—2blüthig. 24 Laubwälder, buschige Hügel, nicht selten. Mai. Juni. P. anceps Mnch. (1794). Con- attige Wälder, zerstreut. "vallaria Polygonatum L. Beeren violett, wie an folg. - H. 0,30—0,50. OBS. radix Sigilli Salomonis. *7 1811. P. multiflorum All, vielblüthige W. Stengel stielrund; Blätter stengelumfassend;; Blüthenstiele 3—5blüthig. > 2 Schattige Wälder, häufig. Mai. Jun. Convallaria multiflora L. H. 0,30—0,60. a" Polyg. latifolium Desf. wurde auf steinigen, buschi- gen Lehnen bei Raudnitz in; Böhmen gefunden. 587. Convalläria L. Maiblume (VI, 1. n. 252). “ - *7 1812 C. majalis L., gemeine M. Stengel blattlos; _ Blätter grundständig; Blüthen traubig, überhängend. 4 Laub- 3 Garcke, Flora. 11. Auf, 26 \ “ r Kg: er, ENG a 402 - wälder, häufig. Mai. Polygonatum majale All. Beeren roth. H. 0,15—0,25. OBS. flores Liliorum Convallium. 588. Majänthemum Web, Schattenblume (VL1.n. 254). *7 1813. M. bifolium Schmidt, zweiblättrige Sch. Stengel euse ; Blätter wechselständig, gestielt, herzförmig, 2 Schattige Wälder, häufig. Mai. Juni. M. Convallaria Web. Convallaria bif. L. Smilacina bifolia Desf. Bthh. weiss; Beeren zuletzt roth, H. 0,08—0,15. 5. Gruppe. Hemerocallideen R. Br. Blüthenhülle verwachsenblättrig ; sonst w, d. 2. Gruppe. } 589. Endymion Dumort. Sternhyacinthe (VI, 1.n. 255) * 1814. E. non scriptus Greke., unbezeichnete St Blätter breit-linealisch; Traube überhängend; Blüthen glockig- walzlich, mit zurückgekrümmten Zipfeln ; Deekblätter zu zweien. 4 Schattige Haine, nur ‚bei Körrenzig unweit Jülich und an- geblich bei Bentlage am Emsufer; im Gehölz bei Laumühlen unweit Stade; in Ostfriesland im Berumer Gehölz und ım Wäldchen bei Schloss Gödens; in Schlesien in Grasgärter und an Lehnen des Weistritzthales bei der Pantenmühle verwildert. Mai. E. nutans Dumort. Agraphis nutans Lk. Hyacinthus non scriptus L. Bithh. blau ode: weiss. H. 0,30. 590. Muüscari Tourn. Bisamhyaeinthe (VI, 1.n. 256) *7 1815. M. comosum Mill.f schopfblüthige B. Blätteı ‚linealisch, rinnig, meist gezähnelt; untere Blüthen entfernt wagrecht-abstehend, zweigeschlechtig, kaum so lang als ihre Stiele, mit weiter, offener, fast die ganze, nur beim Beginr des Aufblühens schwach - gestuizte Spüze einnehmender Mün dung, Zähne des Saumes auswärts gekrümmt, weiss-grünlich obere Blüthen genähert, geschlechtslos, ihre Steele 4—6mai länger als die Blüthen; Staubfäden in der Mitte der Röhre der Blüthenhülle eingefügt. 24 Weinberge, Sandfelder. Nu in Mitteldeutschland, Schlesien, Mähren, Böhmen (Jungbunzlau Kuttenberg, Melnik), Königreich und Provinz Sachsen (Neu haldensleben, Quedlinburg), Rheinprovinz, Darmstadt. Mai Juni. Hyacinthus comosus L.” Bthh. der unteren Blüther am Grunde und an der Spitze trüb-gelbgrünlich, in der Mitte olivenbraun, die ‚der oberen Blüthen ‚hell- amethystfarben H. 0,50—0,75. R wi % er ’ a > r vi Er BE “ AR m % e 8 ERBE > __. 1816. M. tenuiflorum Tausch, schmalblüthige B. i Blätter linealisch, rinnig, meist ganzrandig; untere Blüthen _ entfernt, wagrecht-abstehend, zweigeschlechtig, meist länger ‚als ihre Stiele, auch nach dem Verblühen deutlich gestutzt, mt kleiner, stark eingeschnürter Mündung, Zähne des Saumes = «sehr kurz, wenig gekrümmt, brandig-schwarzbraun, obere Blü- then genähert, geschlechtslos, ihre Stiele kürzer oder ebenso "lang als die Blüthen; Staubfäden über der Mitte der Röhre der Blüthenhülle eingefügt. 2} Bergwälder, bewaldete Kalk- “hügel. Thüringen, Provinz Sachsen. Böhmen. Mai. Juni. M. -tubiflorum Steven. Bithh. der untern Blüthen einfarbige- ünlich-weiss, nur nach der Spitze hin mehr apfelgrün, de der obern amethystfarben. H. 0,25—0,50. FE * 1817. M. racemosum Mill, traubige B. Blätter linealisch, rinnig, bogenförmig-zurückgekrümmt, schlapp; Blüthen eiförmig, überhängend, gedrungen, oberste aufrecht, _ -geschlechtslos. 2} Weinberge, Aecker, Wiesenplätze, sehr zer 'streut in Mitteldeutschland, bisweilen verwildert. April. Mai. “Hyaecinthus rac. L. Bthh. dunkelblau. H. bis 0,30. Ber: . *7 1818. M. botryoides Mill, steifblättrige B. Blätter - Enealisch-lanzettlich, rinnig, aufrecht; Blüthen fast kugelig- "eiförmig, überhängend, zuletzt mässig-entfernt, oberste auf- - recht, geschlechtslos. 2} Weinberge, Aecker, lichte Bergwälder KENT: sehr zerstreut, häufiger in Grasgärten verwildert; in Schlesien bisher nur bei Görlitz. April. Mai. Hyacinthus botr. L. - Bthh. blau, mit weisslichen Zähnen. H. 0,10—0,15. = _ Hemerocallis fulva L., mit rothgelben Blüthen, ner- wigen und aderigen Blüthenhüllzipfeln, von denen die inneren „am Rande wellenförmig sind, findet sich am Weinberge bei - Detmold, bei Reinerz und sonst bisweilen verwildert, und Hem. fiavaL., mit rein gelben Blüthen und flachen, nervigen, ‚aber aderlosen Blüthenzipfeln, ist bisweilen in Anlagen, z. B. "auf dem Friedrichsberge bei Sayn in der Rheinprovinz, ange- „ pflanzt und verwildert. 3 Gruppe. Abameen Koch. Blüthenhülle 6blättrig; Samenhaut locker, am Grande und der Spitze mit einem Anhängsel. 1 ‚391. Narthscium Moehring. Beinheil (VI, 1.n.266). > #4819. N. ossifragum Huds., gemeines B. Untere Blätter linealisch-schwertförmig; Kapsel spitz, ein weniglänger als die bleibende Blüthenhülle. 4 Torfmoore. In der hohen Veen von Aachen bis Malmedy, Siegburg, Goch, am Nieder- "rhein und vom nordwestlichen Theile Westfalens durch Han- - nover, Ostfriesland, Lüneburg bis nach Holstein und Egger - Juli. August. Anthericum ossif. L. Bthh. innen gelb, - aussen grün. H. 0,10—0,30. Geftig. : A 26 * - we 44 en ae ed» z » . mehrblüthig; Blätter sich nach den Blüthen entwickelnd, oreit- ‚nieht selten, in Norddeutschland sehr zerstreut. Blüht von ‚August bis October, die Blätter und Frucht aber erst im folgenden Alben erscheinend, sehr selten und nur in En c - _ hellgrüner Bthh. Juli Saga H. 0,05—0,10. G@öftig. OFF e ' Niederlausitz, CXV. Familie. COLCHICACEEN DE. Zeitlosengewächse. Er 592. Cölchicum Tourn. Zeitlose (VI, 3. n. 272). =+ 1820. C. autumnale L., Herbst-Z. Zwiebel 1- bis lanzettlich, spitz. % Feuchte Wiesen; in Mitteldeutschland ‚äusserer Ver sungen im Frühjahr blühend. Bthh. fleis roth. H. 0,15. Göftig. OFF. semen Colehiei. 593. Verätrum Tourn. Germer (VI, 3.n. 273). | +1821. V. album L., weisser G. Blätter elliptisch, _ unterseits weichhaarig; Traube rispig, weichhaarig; Zipfel der ' Blüthenhülle viel länger als die Blüthenstielchen. 4 Feuchte und sumpfige Wiesen der Gebirge und der Hochebene; nur in den schlesischen Gebirgen und in der oberschlesischen Ebene und zwar nur die Abart: a) Lobelianum Bernh. mit innen rhizoma Veratri vel rad. ebori albi. 4 594. Tofieldia Huds. Tofieldie (VI, 3. n. 274). + 1822. T. calyculata Whlnb., Sumpf-T. Grund. ständige Blätter schmal-linealisch-schwertförmig; jedes Blüthen- stielchen am Grunde mit einem länglichen, unter der Blüthe mit einem kelchförmigen, 3lappigen Deckblatte besetzt. 4 oe und trockene Wiesen, sehr zerstreut. Hessen-Darmstadt, Schle- sien, Böhmen Men bei Prag, W@isswasser und Hirschberg) rankfurt a. ©., Berlin, Trebbin, Neustadt-Ebere walde, Belzig (?), Luckenwalde, Halle, Leipzig, Jena, Tilleda be; Kelbra, Probe: Thorn, Lyck. Juni. Juli Antheriecun calyc. var. a. L. Bthh. gelblich. H. 0,10—-0,25. CXVI. Familie. JUNCACEEN Bartl. Binsengewächse 595. Juncus L. Binse (VI, 1. n. 269). A. Nichtblühende Halme oder vielmehr Laubblätter pfriemlich und wie di, bläthentragenden blaıt- und knotenlos, am Gruude von blattlosen Scheide: . umhällt; Sameu mit Anhängseln; Spirre endständig, aber scheinbar seiten ständig, indem das untere Hüllblatt aufrecht steht und als Fortsetzung de Stongels eıscheint. { 1823. J. maritimus Lmk., Meerstrands-B. Grund ständige Blätter stielrund, stechend, knotenlos; äussere Blüthen Be ee 2 en 3 hüllblätter spitz, innere stumpf; Kapsel elliptisch, so lang als: die Blüthenhülle.e. 4 An der Meeresküste von Holstein, Mecklenburg und Pommern, auf Rügen, auf den Inseln Ost- frieslande. Juli. August. H. 0,30—1,00. | B. S:men ohne Anhängsel; sonst wie vor. } = *+ 1824. J. conglomeratus L., geknäuelte B. Halm feingerillt, mit ununterbrochenem Marke angefüllt; Spirre doppelt- zusammengesetzt, gedrungen; Blüthenhüllblättchen lanzettlich, sehr spitz; Griffel sehr kurz; Kapsel verkehrt-ei- förmig, gestutzi, mit dem auf einem erhabenen Buckel sitzenden Grifelgrunde endigend. 4 Feuchte, sumpfige Orte, häufig. Mai. Juni. J. communis E. Mey. mit Einschhuss des folgen- den. Blüht früher ale folg. Scheiden gelbbraun. H. 0,30 — 0,60. Aendert mit lockerer, etwas ausgebreiteter Spirre ab. Halm und Blätter meist sehr zühe. = #4 1825. J. effususL., flatterige B. Kapsel eingedrückt- gestutzt, mit dem kurzen, in einem Grübchen sitzenden Grifel- grunde endigend; sonst ganz w. vor., von welcher sie Einige‘ nicht als Art trennen. 2% Juni. Juli. Aendert mit geknäuelter Spirre ab. Halm und Blätter meist leicht zerreissbar. + 182541826. J. effuso-glauceus Schnitzl. und Frickh. Kapsel verkehrt-eiförmig, stumpf, stachelspitzig ; Griffel deutlich; sonst wie conglom. 2% Gräben, selten. Schnepfenthal in Thüringen, zwischen Wolmirstedt und Sams- wegen bei Magdeburg, in Brandenburg bei Rüdersdorf, Som-- merfeld und Driesen, ei Hannover, Westfalen, bei Dillenburg in Nassau, bei Hamburg am Rande des Steinbeeker Moors, bei Bergedorf, Ahrensburg, in Holstein bei Oldeslohe und Kiel, in Preussen bei Marienwerder und Königsberg, in Schlesien bei Breslau, bei Radziunz unweit Trachenberg, um Reichenbach and bei Naumburg a. B , wahrscheinlich weiter verbreitet. Juni. Juli. J. diffusus Hoppe. Scheiden schwarzpurpurroth ; Halme grasgrün. H. 0,30—0,60. #7 .1326. J. glaucus Ehrb., meergrüne B. Halme tief- ae mit fächerig -unterbrochenem Marke; Griffel deutlich; Kapsel länglich - elliptisch, stumpf, stachelspitzig; sonst wie: eonglom. 2 Gräben, feuchte Triften, häufig. Juni— August. Scheiden schwarz-purpurroth; Halme meergrün. H. 0,30—0,60. - 41827. J. balticus Willd., baltische W. Halm ganz glatt, getrocknet schwach-gerillt, mit ununterbrochenem Marke angefüllt; Blüthenhüllblätter ei-lanzettförmig, stachel- epitzig, innere ziemlich stumpf; sonst w. vorige. In feuchtem Meeresstrande an der Nord- und Östsee. Juli. - ‚August. H. 0,30—0,60. | *+ 1828. J. filiformis L., fadenförmige B. Halm fadenförmig, steif-aufrecht oder überhängend, glatt, getrocknet 2 Bi :- SI EEE ET Fe re ar 0 Juncacen 405 s 2 u r4 ve Ja a a AN TE oe JO 0 N a N a ai ee 406 , Juneacein: Peer Les $r ze feingerillt; Spirre wenig- (bis 7-) blüthig; Griffel sehr kurz; Kapsel rundlich, sehr stumpf, kurzstachelspitig. 4 An sumpfigen Orten höherer Gebirge (Sudeten, Erzgebirge)undauf Wiesen in Norddeutschland, seltener in Mitteldeutschland, so ' in der Rheinprovinz nur bei Eupen, Laacher See, Seeburger Weiher. Juni. Juli. Halm blassgrün, bis 0,60 m. hoch, C. Sogenannte nichtblühende Halme fehlend und statt dieser nichtblühends Blätterbüschel; Blüthen kopfförmig oder einzeln, endständig; Samen mit. einem Anhängsel. BP T 1829. J. trifidus L., dreispaltige B. Halm faden- förmig, 1—3blüthig, an der Spitze mit 2—3 wechselständigen langen, borstenförmigen Hüllblättern, am Grunde von Scheidem umhüllt, wovon die oberste ein kurzes Blatt trägt. 4 Feuchte, steinige Gebirgskämme; nur im Riesengebirge an der Schnee- koppe, Koppenplan, Schneegrubenränder u. s. w. und im mährischen Gesenke am Köpernik, der Brünnelheide, dem Alt- vater, Peterssteine.e Juni. August. Dichtrasig, 0,10—0,20. Kapsel dunkelbraun. Y D. Blüthen in einem einzigen oder mehren in eine rispige Spirre geordneten, endständigen Köpfchen; Samen ohne Anhängsel; sonst wie vorig, a. Halm blattlos; grundständige Blätter borstlich. *71830. J.capitatusWeigel, kopfblüthigeB. Köpfchen endständig, einzeln oder ein zweites und drittes gestieltes; Blüthenhüllblätter ei-lanzettförmig, haarspitzig, länger als die eiförmige, stumpfe Kapsel. 4 Sandige, feuchte Aecker, stellen- weise, in der Rheinprovinz nur im westlichen Theile bei Saar- brücken, Trier und Aachen. Juni—August. H. nur 0,05—0,10; . b. Halm mit 2-3 rundlichen, aussen deutlich querwandigen Blättern. ” 1. Staubgefässe 6, *+ 1831. J.articulatus_L., gegliederte B., Spirre end- ständig, doppeli-zusammengesetzt, abstehend oder ausgesperrt; Blüthenhüllblätter gleichlang, gerade, kurz-stachelspitzig,. äussere spitz, innere stumpf, alle kürzer als dieeilanzettförmige, stachelspitzige Kapsel. 4 Gräben, feuchte Orte, gemein. Juli. August. J. lamprocarpus Ehrh. H. 0,30—1,00. \ *7 1832. J. silvaticus Reichard, Wald-B. Blüthen- hüllblätter zugespitzt -begrannt, innere länger, an der Spitze. zurückgebogen, alle kürzer als die eiförmige, zugespitzt- geschnäbelte Kapsel; sonst w. v. 4 Mit vorig., aber seltener, J. acutiflorus Ehrh, H. 0,30—1,00. IN. A T 1833. J. atratus Krocker, re Wi Blüthenhüllblätter glänzend-schwarz, so lang als die Kapsel; sonst w. vor., aber seltener. 4 Königssaal und Karlstein bei: an a vor dem Eichwalde, bei Stolzenhagen unweit ee: in Preussen bei Thorn und Culm, bei Tantow, Magdeburg, Stassfurt, Barby, bei Leipzig auf Waldwiesen bei Leutsch und früher bei Gundorf, Nuthewiesen bei Neuendorf unweit Potsdam, Bärwalde, Rhinow. Juli. August. J.melananthos Rehb. J. heptangulus Peterm. Haime und Blätter stärker und dicker als bei silvat. und letztere bei der leben- den Pflanze feingerillt, während sie bei den beiden vorher- gehenden nur glatt sind. H. 0,30—1,00. * 1834, J). obtusiflorus Ehrh., stumpfblüthige B. N 7, Vo nn a Fe TR Re TRETEN VIREN S » r Ma. re Ben = a © N a L/ Bee ne AN =. VERA v Wine T D u er ® ‘ % 2) Prag, bei Breslau, Teschen und Bielitz nicht selten, bei Posen | ir. a - Blüthenhüllblätter gleichlang, abgerundet-stumpf, fast süber- weiss, etwa so.lang als die eiförmige, spitze Kapsel, sonst wie artieulatus. 4 Gräben, torfige Wiesen, sehr zerstreut, im Preussen bisher nur bei Danzig im Brückschen Moor, bei Posen am Annaberg, in Schlesien bisher nicht gefunden. Juli. August. H. 0,50—1,00. ..*+ 1835. J. alpinus Vill., schwarzbraune B. Spirre zusammengesetzt, aufrecht; Blüthenhüllblätter gleichlang, ab- gerundet-stumpf, kürzer als die eiförmig-längliche, stachel- spitzige Kapsel, die äusseren unter der Spitze kurz-stachel- ‚spiützig. 4 Sumpfige Wiesen, Torfboden, zerstreut. Juli. Aug. | 3 fuscoater Schreb. Bthh, rothbraun. H. bis. 0,30. 2%. Staubgefässe 3. 1836. J. pygmaeus Thuill, kleine B. Halm aufrecht, borstenförmig, rund ; Spirre endständig ; Köpfchen wenig- (3—9) blüthig, einzeln oder zu 2—4, das eine sitzend, die andern langgestielt ; Blüthenhüllblätter fast gleichlang, lanzettlich, spitz, etwas länger als die Zängliche, spitze, 3kantige Kapsel. © Bis- "her blos in Schleswig bei List auf der Insel Sylt, bei Süder- - höft in Eiderstädt und auf der Insel Romö. Juli. August. H. 0,05—0,10. Blüthen im frischen Zustande sternförmig von einan- der abstehend, im trockenen dem J. capitatus ähnlich. en Halm fadenförmig, mit fast borstlichen, oberseits schmalrinnigen Blättern. -*+1837. J. supinus Mnch., Sumpf-B. Spirre end- ständig, mit verlängerten, meist einfachen Zweigen und ent- fernten Köpfchen; Blüthenhüllblätter lanzettlich, kürzer als a die längliche, stumpfe, stachelspitzige Kapsel, äussere spitz, innere stumpf. 4 Sumpfgräben, torfige Wiesen, meist nicht selten. Juli. August. J. subverticillatus Wulf. Aendert ab: b) J. uliginosus Rth: (als Art). Halme niederliegend, wurzelnd, so im Schlamme. ce) fluitans Lmk. (als Art). Halme verlängert, fluthend, so im Wasser. d) nigritellus Koch (als Art). Kapseln kürzer, an der Spitze etwas ein- gedrückt. H. 0,05—0,20. Be: „0 e) AL URLACBERNN 200 DE . n R x 7 E. Blüthien einzeln, entfernt oder ebensträussig und eine endständige Rispe Le bildend; Samen ohne Anhängsel, sonst wie . ragt a. Halme blattlos, am Grunde mit Blattscheiden umgeben.. *+ 1838. J. squarrosusL., sparrige B. Blätter Tinea-: lisch, rinnig, abstehend, starr; Spirre endständig, zusammen- gesetzt, mit ebensträussigen Aesten; Blüthenhüllblätter ei-lan- zettförmig, spitz oder etwas stumpf, so lang als die verkehrt- eiförmige, stumpfe, Beer er Kapsel; Staubfäden 4mal kürzer als der Staubbeutel. 4 Torfige Orte, Heiden, stellen- weise. Juni—August. H. bis 0,30. +1839. J. tenuis Willd., zarte B. Blätter aufrecht; Blüthenhüllblätter lanzettlich , ein wenig länger als die eiför- mig-längliche Kapsel; Staubfäden länger als der Staubbeutel; sonst w.v. 2} Wege, Triften, selten, aber gesellig. Waldwege in der Winterlitt bei Kassel, auf dem Hühnerfelde bei Münden bei Tharandt, am Fusse des Czerneboch bei Bautzen, Görlitz, bei Reichenbach und Bernstadt häufig, zwischen dem Molken und Kummerhorstberge bei Tre und bei Flinsberg, im nörd- lichen Böhmen bei Georgswalde, bei Hamburg auf Steinwärder selten, bei Barmbeck ziemlich häufig und sehr häufig beim Dorfe: Bargteheide bei Oldeslohe in Holstein. Juni. Juli. H. 0,15—0,25. In der Tracht dem J. compressus ähnlich. ! b. Halm beblättert. *7 1840. J. compressus Jacgq., zusammengedrückte B, Halm in der Mitte mit einem linealischen, rinnigen Blatte; Spirre endständig, zusammengesetzt, Aeste aufrecht, Aestcher rsuig ; Blüthenhüllblätter eiförmig-länglich, sehr stumpf, fast um die Hälfte kürzer als die. fast kugelige Kapsel; Griffel halb so lang als der Fruchtknoten. 24 Nasse Triften, Wiesen, häufig. Juli. August. J. bulbosus der Autoren, H. 0,15—0,30. Blüthenhüllblätter gelbbraun, auf dem Rücken mit breitem, grünem Streifen, breit weisslich berandet; Narbee hellfleischroth. | * 1841. J. Gerardi Loisl., Gerard’s B, Blüthenhüll- Blätter fast so lang als die länglich- ovale, etwas 3seitige Kapsel; Griftel so lang als der Fruchtknoten; sonst w.v. 4 Meeresufer, salzhaltige Orte, selten, in der Rheinprovinz bei Kreuznach und Münster am Stein, fehlt im Königr. Sachsen und wahrscheinlich in Schlesien. Juli. August. J. bottnicus Whinbg. Blüthenhüllblätter kastanienbraun, auf dem Rücken grün, schmal-weisslich-berandet; Narben dunkelroth. H. 0,15—0,30. R * 1842. J. Tenageia Ehrh., Sand-B. Zalm mi 1-2 borstlichen, am Grunde rinnigen Blättern; Aeste der Spirre verlängert, 2spaltig, abstehend oder aufrecht; Blüthen einzeln, entfernt, Blüthenhüllblätter ei-lanzettförmig, spitz, so lang als or die rundliche, sehr stumpfe Kapsel. © Sandige, feuchte Orte, ‚stellenweise, in Thüringen auf der Döllstedter Trift zwischen Tennstedt und Gotha und im Haselthale zwischen Suhl und Dillstedt, in Schlesien nur um Cosel am Fusssteige nach Red- schütz, bei Hennersdorf unweit Görlitz, bei Zibelle, bei Lieg- nitz wieder verschwunden, für Preussen zweifelhaft. Junibie August. H. 0,08—0,15. Eine selbstständige Art istJ.sphaero- earpus N. v. E., Blüthenhüllblätter länglich -lanzettlich, A A A a Ed EI ZEN. Sr A 3 nur a a x 2 Juncaceen. 4098 x stachelspitzig, bemerklich > als die rundlich-stumpfe Kapsel, so bei Weimar häufig, im höngebirge undbeiOffenbach. #7 1843. J. bufonius L., Kröten-B. Halm beblättert; Blüthenhüllblätter lanzettlich, zugespitzt, alle bemerklich län-: ger als die Zängliche, stumpfe Kapsel, sonst wie Tenageia. @ Feuchte Orte, gemein. Juni—ÄAugust. H. 0,05—0,25. Aen- dert ab: b) ranarius Perrier u. Songeon. Aeussere Blüthenhüllblätter so lang oder wenig länger, innere etwas kürzer als die reife Kapsel, so an Salzstellen. Zwischen J. bufonius und J. sphaerocarpus wurde bei Weimar ein Bastard gefunden. 596. Luüzula DC. Marbel (VI, 1. n. 270). A. Spirre ebensträuss'g, meist einfach. = 1844. L. Forsteri DC., Forster’s M. Unterste Blätter linealisch; blüthen- und fruchttragende Aeste aufrecht; Blü- then einzeln; Anhängsel des Samens gerade. 24} Begraste Waldplätze, sonnige Bergabhänge unter Gebüsch. Nur in der Rheinprovinz, aber daselbst häufig, z. B. bei Coblenz, Lem- - berg, bei Sobernheim, Bingen. Juni. Juli. H. 0,15—0,30. #+ 1845. L. pilosa Willd., behaarter M. Unterste - Blätter lanzettlich; Aeste meist 3blüthig, aufrecht, die oberen nach dem Verblühen zurückgebogen ; Blüthen einzeln; Anhäng- sel des Samens sichelförmig. 2 Wälder, häufig. April. Mai. _Juneus vernalis Ehrh. H. 0,15—0,30. 4 B. Spirre mehrfach zusammengesetzt. *=7 1846. L. angustifoliaGrcke.,, schmalblättriger M. x Blätter linealisch, am Rande behaart; Spirre die Hülle nicht _ erreichend; Blüthenstiele meist 4blüthig; Blüthenhüllblätter länger als die Kapsel. 24 Wälder, in Mitteldeutschland meist häufig, in Norddeutschland selten. Juni. Juli. L. albida . DC. L. nemorosa E. Mey. Juncus nemorosus var. P ‘ Blüthen schwarzbraun. Mar, VLabi64 oll. J.angustifolius Wulf. (1789). J.albidus Hoffm. 791). Blüthen weisslich, H. 0,30—0,60. Aendertab: bi) ru- ellaHoppe. Blüthen röthlich. ce) fuliginosa Aschren. *7 1847. L. silvatica Gaud., Wald-M. Lichel. Blät- - ler breit-linealisch-lanzettlich, am Rande behaart, Spirre länger als die Hülle; Blüthensücle 3blütkig; Blüthenhüliblät- Er r sw A > " > 4 ne a ee Er Te DR Fr Br “= x ’ £ I An t a 1 2 3 : Er Be £ 410 J URC aceen. ns ei. RE er u ’ %7 ı TREE MEN IE 38 ne * ER ter stachelspitzig, etwa so lan x als die Kapsel, 3 Berg. und Gebirgswälder, bis über die Waldregion, selten. Hessen, Rhein- B ah südlicher und südöstlicher Theil Westfalens, Schleswig, un iesengebirge und besonders im mährischen Gesenke, Erzge- ig Thüringer Wald, Rhön, Harz. Mai. Juni. L.maxima DC. Juneus silvaticus Huds. (1762). J. maximus Reichard (1778). H. 0,30—1,00. Ei; 1848. L. spadicea DC., braunblüthiger M. Blätter ‚linealisch-lanzettlich, kahl; Spirre länger als die Hülle; Blü- thenhüllblätter fast gleich, eiförmig, stachelspitzig, länger als die 3kantig-eiförmige Kapsel; Staubbeutel viel länger als der Staubfaden. %# Nur in Galizien am Gipfel der Babia Gora über 5000‘. Juni. Juli. Halm schlaff, 0,30 m. hoch. Aendert mit etwas längern Ausläufern, kahlen Scheiden, stärkern Aesten der {Spirre und länger gestielten Seitenblüthen ab (L. gla- brata Hoppe und Koch als Art). C. Aehren eiförmig oder länglich. *7 1849. L. campestris DC., gemeiner M. Blätter am Rande behaart, zuletzt kahl; Aehren eiförmig, doldig, sitzend und gestielt; innere und äussere Blüthenhüllblätter gleich lang, zugespitzt, kaum länger als die rundliche, stumpfe, stachelspitzige Kapsel. 2} Triften, Heiden, Wiesen, gemein. März—Mai. Juncus camp.var.a.L. H. 0,10—0,25; Aehren nickend, Staubbeutel meist 2—6mal länger als der Staubfaden. Aendert ab: b) L. multiflora Lej. (als Art). (L.erecta Desv.) Blüthenstiele aufrecht; Staubfäden etwa so lang als die Staubbeutel, 0,30—0,60 hoch, e) L. congesta Lej. (als Ense Aehren kurzgestielt oder sitzend und in ein lappiges gelbbraunes Köpfchen zusammengeballt. -7 1850. L. sudetica Presl, Sudeten-M. Halm klein, schwach; Blüthen klein, zahlreich, ®nnere Blüthenhüllblätter kürzer als die äusseren, stumpf, lang-stachelspitzig, länger als die Kapsel; sonst w.v. 2% März Mai. Juncus sudeticus Willd. Aendert ab: a)pallescens Bess. ee Art). Aehren blassgelb, so an dürren, sandigen Orten, in Heiden und lich- ten Kieferwäldern, in Böhmen bei Weisswasser, Niemes, Ho- henelbe und Prag, bei Dresden, Pirna, Prov. Brandenburg, besonders um Berlin, Bromberg, in Preussen bei Löbau, El- bing und Kadienen, Marienwerder, re Tilsit, Imion- ken bei Lyck, in Schlesien und im östlichen Gebiete wahr- scheinlich häufig. b) nigrieans Pohl. Aehren schwarz- braun, so auf dem Riesengebirge. Von voriger Art durch den zierlichen Wuchs, die kleinen Blüthen und die längern, lang- begrannten Blüthenhüllblätter leicht zu unterscheiden. 71851. L. spicata DC., ähriger M. Blätter rinnig, am Grunde behaart; Aehren länglich, lappig, überhängend, - CXVII. Familie. CYPERACEEN Juss. Cypergras- % 2% Nur in Riesengebirge zwischen Felsgerölle an der Schnee- a h — P - 24) Eee 77 N b A a 7 3: u Sr ’ a Er en ee Ve EN ER Er a re Ve SENSE NE nt... »Omperaceen. 41 END N SET Be ft « Bi koppe, am Basalt der kl. Schneegrube und bei der Hampel- baude. Juni, Juli. Juncus spicatusL. H. 0,15—0,30. gewächse. l. Gruppe. Cypereen Nees. Blüthen zweigeschlechtig; Bälge ?reihig. 597. Cyperus L. Cypergras (III, 1.n. 2), *+ 1852. C. flavescens L., gelbliches C. Wurzel fa- serig; Spirre zusammengesetzt, Köpfchen rundlich; Aehrehen lanzettlich, zusammengedrückt -flach; ° Narden 2; Nüsschen rundlich -eiförmig. © Auf nassem Sand-, Lehm- und Torf- boden, zerstreut. Juli. August. Bälge gelblich, mit grünem Rückenstreifen, H. 0,05—0,15. en *+ 1853. C. fuscus L., schwarzbraunes C. Narben 3, Nüsschen elliptisch; sonst w. v.. @ Wie vorig. Juli. August... Bälge schwarzbraun, mit grünem Rückenstreifen; ändert aber ab: b) virescens Hoffm. (als Art). Bälge blassgelb, mitt braunem Rückenstreifen. H. 0,05—0,15. * 1854. C. badius Desf., kastanienbraunes C. Wurzel- ro stock kriechend; Spirre doppelt-zusammengesetzt; Aehren ge- - stielt und sitzend, an der Spitze der längeren Aeste zu 3 und 4, die seitenständigen Aeste in einen fast geraden Winkel _ ausgehend; Narben 3. 4 Sumpfige Orte, an den Bädern von Pen I de ns "Burtscheid bei Aachen in neuester Zeit wieder aufgefunden, angeblich auch im Schleidener Thale der Eifel. Juli. August, C. thermalis Dum. Bälge kastanienbraun. Von C. longus - L. wahrscheinlich nicht speeifisch verschieden. H. 1,00—1,50. + 1855. C. Michelianus Lk., Michelische S. Diecht- rasenförmig;, Halm 3kantig, beblättert; Köpfchen endständig, - und nicht jä - Tetschen, in Schlesien am Ufer der Lohe bei Masselwitz, an FAZ 23 rundlich, Tappig ; Bälge lanzettlich. © Sandige Flussufer, selten jährlich erscheinend. In Böhmen an der Elbe bei der Oder bei Marienau, Neuscheitnich und Glogau, an derOhlau - hinter dem Ziegelthore, bei Grüneiche und an einem Teiche bei - Kosel; am Elbufer bei Wittenbergselten. August. C.p N gmaeus i -b. Michelianus Boeckeler. Scirpus Miche anusL. Isolepis Micheliana R. u. Schult. H. 0,05—0,10. | NEE 598. Schoenus L. Kopfriet (III, i. n. 23). ..* 1856. 8. nigricans L., schwärzliches K. - Blätter pfriemlich, halb so lang als der blattlose Halm; Köpfchen aus 5—10 Aehrchen zusammengesetzt, endständig; äusseres Hüllblättchen schief-aufstrebend. 2} Moorboden, Torfsümpfe, sehr zerstreut, in der Rheinprovinz nur zu Hilden bei Düssel- FEREFE er ln EEE 5 s A . ao y 2 u - ET nn 7, BimR | EuPnanapaN * S ‚dorf. Mai. Juni. Chaetospora nigricans Kth, Aehrchem achwarzbraun, wie bei der folg. H. 0,15—0,50. 3.2... 1857. S. ferrugineusL., rostbraunes K. Blätter pfriem- lich, viel kürzer als der blattlose Halm; Köpfchen aus 2—3 Aehrchen zusammengesetzt, auf der Spitze des Halmes seiten- ständig; äusseres Hüllblättchen steif-aufrecht. 4 Torfsümpfe, selten. Mecklenburg, Pommern, Posen (Annaberger Torfstich, Bromberg), Alperstedt bei Erfurt, Halle a. S. Mai. Juni. Chaetospora ferruginea Rchb. Streblidia ferru- ginea Lk, H. bis 0,30, 2. Gruppe. Scirpeen Nees. Blüthen zweigeschlechtig; Bälge von allen Seiten her dachziegelig aufeinanderliegend. ? 599. Cladium Patr. Br. Schneide (II, 1. n. 24). * 1858. C. Mariscus R. Br., deutsche Sch. Halm be- 'klättert; Spirre doppelt-zusammengesetzt, eine am Ende, die übrigen seitenständig; Aehren kopfförmig-geknäuelt. 4 Auf Torfboden im Wasser, zerstreut. Spaa, Rheinprovinz, Hanau, Westfalen, Hannover, Oldenburg (Saager Meer), Schleswig, Alperstedt bei Erfurt, Zerbet, Burg, in der Provinz Branden- kurg an vielen Orten, Holstein, Lübeck, Mecklenburg, Pom- mern, Posen, Preussen. @ Juli. August. Schoenus Mar. L. Clad. germanicum Schrad. H. 1,25. 800. Rhynchöspora Vahl. Moorsimse (II, 1. n. 25). *7 1859. R. alba Vahl, weisse M. Wurzel faserig; Halm beblättert; Aehrchen weiss, fast ebensträussig-geknäuelt; Büschel etwa so lang als die Hülle. 4 his: moorige Orte, zerstreut. Juli. August. Schoenus albus L. H. 0,15—0,30. *+ 1860. R. fusca R. und Schult., braune M. Wurzel- stock kriechend; Halm beblättert; Aechrchen braun, kopfför- wig-geknäuelt; Büschel vielmal kürzer als die Hülle. 2} Wie ae aber seltener. Juni. Juli. Schoenus fusceus L. ». 0,15. 601. Heleöcharis R. Br. Riet (III, 1. n. 27). a. Narben 2. ’ *+ 1861. H. palustris R. Br., Sumpf-R. Wurzelstock kriechend; Halm rundlich; Aehrchen endständig, einzeln, länglich -linealisch; Bälge ziemlich spitz, der unterste nicht über die folgenden binausragend, das Aehrchen halb umfas- send; Narben 2; Nuss verkehrt-eiförmig, zusammengedrückt, glatt, an den Rändern abgerundet-stumpf. 4 Sümpfe, Gräben, Teiche, gemein. Juni— August. Seirpus pal. L. H. 0,15—0,50. | *+ 1862. H. uniglumis Lk,, einbälgiger R. Aehrchen eiförmig-länglich; der unterste Balg das Aehrcher ganz um-. fassend; sonet w. v. 2. Sumpfige, torfige Orte, nicht selten. 3 It ; B - x IN % AN x { AR N r r 5 En‘. . - ER" ä Ber. Oyporaekeh. . Sau: a Ps, 3 & -Juni—August. Scirpus uniglumis Lk. H. 0,15. Beim Trocknen leicht gelb werdend. En 0% 1863. H.,ovataR. Br., eiförmiger R. Wurzel faserig; Aehrchen klein, rundlich oder eiförmig; Bälge breit-eiförmig, abgerundet-stumpf; Nuss scharf berandet ;sonstwiepalustris. © Am Rande stehender Gewässer, sehr zerstreut und oft un- "beständig. Juli. August, Scirpus ovatusRth. H.0,15—0,25. b. Narben 3. - > * 1864. H multicaulis Koch, vielhalmiger R. Wur- 'zel dicht-rasig; Bälge abgerundet, stumpf; Narben 3; Nuss “mit zei Leisten verschen, glatt; sonst wie palustris. 4 en. 'torfige Orte. In der Rheinprovinz bei Siegburg, Schlebusch und Schildchen bei Mühlheim 2. Rh. häufig, Dinslaken (?) in Westfalen und im südlichen Hannover bei Gronau, Bentheim, Schüttorf, Nordhorn, Celle am Entenfange, in Ostfriesland zwischen der Holtlander Nücke und Logabirum sehr selten; Jever, Hamburg, Holstein, Schleswig, Insel Romö. Juni— August. "Seirpus mult. Sm. Halm niederliegend. H. 0,1:5—0,50 lang. *+ 1865. H. acicularis R. Br., nadelförmiges R. Wur- zelstock kriechend; Halm dünn, borstenförmig; Aehrchen "eiförmisg; Narben 3; Nuss länglich, fein-vielrippig.e Wahr- -»scheinlich 4. Am Rande stehender Gewässer, feuchter Sand- - boden, meist nicht selten. Juni— August. Sceirpus acie.L "Isolepis acicul. Schldl. H. 0,03—0,10. An überschwemm- - ten Orten wird die Pflanze oft grösser und fluthet, so bei Cleve; - diese Form wurde früher für Seirpus SaviiSeb.u. Maur. gehalten. 602, Scirpus L. Simse (III, !. n. 26). A. Aehrchen endständig, einzeln am Ende des Halınes oder der Halmäste, : De aber die Aeste nicht rispie. *7 1866. 5. caespitosus L., Rasen-S. Halm am »@runde mit: Scheiden, die oberste Scheide in ein kurzes Blatt _ sendigend; Aehrchen endständig; Bälge stumpf, der unterste grösser,. etwa so lang als das Aehrchen und dieses umfassend, - stachelspitzig; Narben 3; Borsten länger als die 3kantige, glatte Nuss. 4 Torfmoore, zerstreut. Im Riesengebirge auf - „dem Koppenplane, der weissen Wiese, Elbwiese und der Iser- . wiese häufig, in Thüringen und häufiger von der Rheinprovinz -- and Westfalen durch Norddeutschland bis Preussen (im Zeh- - -laubruch zwischen Königsberg und Friedland und in vielen © Brüchen am kurischen Haff),. Mai. Juni. Limnochlo&e © eaespitosa Rchb. H. 0,10—0,30. x 7 #%4 1867. 8. pauciflorus Lightf, armblüthige 8. Scheiden blattlos; Bälge ohne Stachelspitze; Borsten meist ein wenig kürzer als die Nuss oder so lang als diese; sonst w. w. 4 Sumpfige, torfige Wiesen, zerstreut. Juni. Jul. 8. ” 2 “ = = awez 4 - “ > en 4 „ RER EEE 4 #4 AD u ee Er ch ar a er ar BR. ‚Baeothryon Ehrh. Limnochlo& pauciflora Wimm. H. 0,05—0,25. 2 a 1868. 8. parvulus R,und Schult., kleine S. Halm in- wendig querwandig; Scheiden sehr dünnhäutig, blattlos; Bälge ‚ohne Stachelspitze ; sonst wiecaesp. 2} Salzhaltige, überschwemmt ‚gewesene Stellen, selten. Sparsam am süssen, weit häufiger am salzigen See bei Rollsdorf unweit Halle a. $., Holstein (?), bei Schleswig an derSchlei, Halbmond beiHusum, beiLübeck an der Trave hinter der Herrenfähre, in Mecklenburg auf dem Fisch- ‚lande bei Wustrow, im Saaler Bodden zahlreich, sowie in den Hachen Buchten des vorpommerschen und rügenschen Strand- ‚gebiets. Juli—September. S. nanus Spr. 9. humilis allr. Limnochlo@ parvula Rehb. H. mur 0,03—0,08. ‚Vermehrt sich durch Bulbillen. * 1869. S. fluitans L., futhender $. Halm gestreckt oder fluthend, beblättert, am Grunde wurzelnd; Aehrchen auf der Spitze der blattwinkelständigen Blüthenstiele einzeln; Narben 2; Nuss ohne Borsten. 4 Sümpfe, Teiche. Von Mühlheim am Rhein durch Westfalen, Hannover (früher auch bei Braunschweig), Dessau, Oldenburg, Mecklenburg bis Hol- stein und Schleswig. Juli—September. Eleogiton fluitans ‚Lk. Heleocharis fluitans Hook. Halm 0,15—0,30 lang. B. Spirre trugseitenständig, indem das grössere Hüllblatt sich aufrichtet und eine Fortsetzung des Stengels darstellt; Aehrchen 2? oder mehre büschelig-gehäuft, a. Bälge stumpf, stachelspitzig. 1. Einjährige Arten. = *+ 1870. S. setaceus L., borstenförmige S. Halm fa- denförmig; Aehrchen einzeln, zu zweien oder dreien; Hüllblatt vielmal kürzer als der Halm; Narben 3; Nuss längsrippig ; Borsten meist fehlend. @ Ueberschwemmte Plätze, Teich- ränder, zerstreut. Juli. August. Isolepis setacea R. Br. H.0,03—0,10. Aendert ab: b) elathratus Rehb. Aehrchen einzeln, meist kürzer als das sehr kurze Hüllblatt; Nussschwach querwellig-gegittert, so an der Saale bei Naumburg. 1871. S. supinus L., liegende S. Halm stielrund; Aehr- chen büschelig-gehäuft,; Hüllblatt fast so lang als der Halm; Nuss querrunzelig; sonst w. v. (@ Ueberschwemmte Plätze, selten. Bei Aschersleben an den Teichen nach Hecklingen zu, bei Weissensee und Tempelhof unweit Berlin, bei Treuen- brietzen, bei Stolzenhagen unweit Oderberg, bei Prenzlau, in der Lausitz bei Fürstlich-Drehna, Kolkwitz, in Preussen nur bei Thorn auf der Wiese hinter Bialowy. Juli. August. Halm 0,10—0,15 lang, die mittleren aufrecht, die seitenständigen aus- gebreitet. re . 2. Ausdauernde Art. _ : er + 1872. S. mucronatus L., steifgespitzte S. Halm 3kantig; \ a, Ir. N nl ‚zurückgeschlagen; Narben 3; Nuss 3seitig, quwer-runzelig. Teiche, Wasserlöcher, sehr selten. Bisher blos bei Radziunz unweit Trachenberg in Schlesien und bei Bernburg. Juli. August. H. 0,50—1,00. .„ Bälge ausgerandet, mit einer Stachelspitze in der Bucht. b *+ 1873. S. lacustris L., See-S. Halm stielrund, gras- grün; Spirre zusammengesetzt; Aechrchen büschelig- gehäuft; Bälge glatt; Narben 3; Nuss 3kantig, glatt; unterständige Borsten rückwärts feinstachelig. 4 Stehende und fliessende . Gewässer, gemein. Juni. Juli. H. 1,25—2,50. ‚das ‚grössere Hüllblatt aufrecht, zuletzt wagerecht- *+ 1874. S. Tabernaemontani Gmel., Tabernämon- .tan’s S. Halm meergrün; Bälge punktirt-rauh; Narben 2; sonst w. v., aber seltener. 2} Stehende und fliessende Ge- Mr r x 2 A a AT ENTE 5 .e N wässer, zerstreut, Juni. Juli. S. glaucus Sm. H. 1,00—1,50. * 1875. 8. Duvalii Hoppe, Duval’s-S. Halm unter- wärts stielrund, in der Mitte stumpf-3kantig, 2 Seiten ziem- lich gewölbt, die dritte flach; Narben 2; sonst wie lacustris, 4 Oldenburg, Hannover, in Holstein an der Elbe und Eider; wird fälschlich auch in der Torfgrube bei Schönfeld unweit Leipzig und in der Rheinprovinz bei Saarbrücken angegeben, - Juni. Juli. 8. carinatus Sm. H. 0,50—1,00. * 1876. 8,Pollichii Godr. u. Gren., Pollich’s-S. Halm 3kantig, mit etwas ausgehöhlten Flächen; Blüthenbüschel ge- stielt oder sitzend; Narben 2; sonst wie lacustris. 24 Ufer, Gräben, sehr zerstreut. Am Niederrhein bei Düsseldorf, Rees, ‚Emmerich, Spaa, obere Mosel in Luxemburg, in Westfalen, x EEE ENEEN EIERN Bene ey SE Ö - in Böhmen bei Leitmeritz und Böhm. Leipa, am Unterlaufe der Elbe und Ems, an der Eider im Holsteinschen. Juli. Aug. Poll. H. 0,30—1,00. - 8. triqueter der Autor., nicht Linne’s, dessen Pflanze glei- chen Namens der Mittelmeerflor angehört. S. mueronatus 1877. S. pungens Vahl (1805), stechende S. Halm 3kantig;, Spirre geknäuelt; Aehrchen alle sitzend; Narben 2; Nuss glatt, auf dem Rücken gewölbt. 24 Ufer, selten. In Schleswig, an der Leesum bei Vegesack und am Äusflusse der Weser, am Unterlaufe der Elbe und Ems, bei Swinemünde ©. Spirre trugseitenständigy Köpfchen kugelig, dicht-zusammengeballt. + 1878. S. HoloschoenusL., knopfgrasartige S. Blät- und Heringsdorf; in Preussen bei Alt-Pillau unweit Königs- berg. Juli. August. S. Rothii Hoppe (1814). H. 0,30—0,60. - ter halbstielrund, rinnig; Bälge abgestutzt, stachelspiüzig, Nar- ben 3; Nuss kahl. 2} Sandige Ufer, Sumpfwiesen. In Böhmen an der Elbe zwischen Melnik und Podiebrad, in Schlesien bei Wohlau, Steinau, Wing, ‚Lerbau bei Glogau, bei Frankfurt ei a. O., Krossen, Biegen Sommerfeld, westlich von dem früheren Försterhause Kukuk, Fürstenwalde, in der Lausitz bei > N fü > a a ke EL Ku r \ ? 2. EN .r % 7 wc 416 Cyperaeeen. * Tee P- z Fr A '-in der Nähe von Magdeburg bei Dornburg, Plötzky, an der - Klus und bei Gerwisch, bei Baumgartenbrück unweit Potsdam, - bei Brandenburg a. H., an der Welse unweit Schwedt. Juli. August. Isolepis Holoschoenus R. u. Schult. ‘H, bis 1,00. NuRzn. | 0.0% ae. D. Spirre endständig, zusammengesetzt, von seitlichen, flachen Hüllblättern umgeben. } *7 1879. S. maritimusL., Meerstrands-S. Halm 3kantig beblättert; Bälge stachelspitzig und 2spaltig; Narben 3. 4 Meeresstrand, Ufer, Gräben, besonders auf Salzboden häufig. Juli. August. H. 0,30—1,00. Aendert mit kopfförmigen - Blüthenknäueln ab. *7 1880. S. silvaticus L,, Wald-S, Halm 3kantig, be- blättert, unfruchtbare zur Blüthezeit halb so lang als die fruchtbaren; Spirre ebensträussig, mehrfach-zusammengesetzt, Aehrchen zu 3—6, eiförmig, sitzend, nur wenige gestielt; Bälge schwachgekielt, stumpf, fein-stachelspitzig; Narben 3, Nuss fast kugelförmig; Borsten gerade, so lan als die Nuss, rückwärts stachelig. 2% Feuchte Gebüsche, Sümpfe, Ufer, häufig. Juni. Juli. H. 0,60—1,25. 7 188041881. 8. silvaticus-radiecans Baenitz. Unfruchtbare Halme zur Blüthezeit so lang als die frucht- baren ; Spirre ebensträussig, mehrfach-zusammengesetzt, locker; .Aehrchen zu 2—3, fast länglich-rautenförmig, sehr viele ge- stielt; Bälge kaum gekielt, stumpf, mit Härchen an der Spitze; Nuss rundlich-verkehrt-eiförmig; Borsten gerade, 1—2mal se lang als die Nuss, rückwärts-kleinstachelig. 4 Bisher nur im Schlossteiche in Ebersbach bei Görlitz u am Neisseufer bei Guben. Juli. H. 1,00—1,25. *+ 1881. 8. radicans Schk., wurzelnde S. Unfrucht- bare Halme zur Blüthezeit länger als die fruchtbaren; Spirre mehrfach zusammengesetzt; Aehrchem einzeln, länglich-rauten- förmig, langgestielt, nur die mittelständigen sitzend; Bälge auf dem Rücken abgerundet, ohne Stachelspitze; Nuss ver- kehrt-eiförmig; Borsten hin und her gebogen, 2—3mal so lang als die Nuss, fast glatt. 24 Flussufer, sumpfige Wiesen, zer- streut; im östlichen und nordöstlichen Gebiete häufiger, im westlichen und nordwestlichen selten. Bei Saarbrücken jetzt ‚ verschwunden, in Westfalen bei Rheine, in Hannover bei Mep- en z, B. an der alten Haase und zwischen Hohnstorf und Art- enburg im Lüneburgschen, am Elbufer im Lauenburgschen, - in Holstein bei Trittau und Ahrensburg, in Sachsen bei Leip- "zig und Dresden, in Pommern am hohen See bei Gülzow un- weit Loitz. Juli. August. H.:0,60—1,25. 4 E. Aehrchen in eine endstündige Aehre geordnet, ?reihig, genähert, einzeln. Blysmus Panzer. - | >E | ..1*7.1882. 8. compressus Persi, zusammengedrückte T $. Halm undeutlich-3seitig; Blätter unterseits-gekielt; Aehr- R . %w) ‘ x [5 Got, AN „ 2 = > ET RE on. TER chen 6—Sblüthig; Borsten rückwärts-stachelig. 4 Sumpf- _ wiesen, zerstreut. Juli. August. S. Caricis Retz. Schoe- nus comp. L. und Carex uliginosa L, Blysmus com- pressus Panzer. Halm 0,10—0,25 lang. 1883. S. rufus Schrad., braune S. Halm stielrund; Blätter kiellos; Aehrchen 2—5blüthig; Borsten aufrecht-weich- haarig oder ang 2 Meeresstrand, salzhaltige Orte, wenig verbreitet. orderney; in Schleswig und Holstein an der Nord- und Ostsee häufig und von da durch Hannover, Meck- lenburg und längs der ganzen Küste in Pommern (in Preus- sen bei Weichselmünde und Brösen unweit Danzig), in Posen bei Slonawy unweit Exin, bei Selbelang unweit Berlin, in der Flora um Halle bei Dieskau, Wansleben, am süssen See bei Seeburg, bei Sandersleben, bei Stassfurt und dem benachbar- ten Hecklingen. Juni. Juli. Blysmus rufus Lk. Schoe- nus rufus Sm. H. 0,10—0,25. Aendert mit sehr langen Hüllblättern ab: Scirp. bifolius Wallr. 603. Eriöphorum L. Wollgras (III, 1. n. 28). A. Unterständige Borsten 4-6, nach der Blüthezeit in eine krause, ge- schlängelte Wolle verlängert. 7 1884. E. alpinum L,, Gebirgs-W. Halm 3kantig, rauh; Aehrchen einzeln, länglich. % Moorige, torfige Stellen, meist im Gebirge. Im Riesengebirge am grossen Teichrande, BEN ER OPErMGBen- . :- LFI . auf der weissen Wiese, am Brunnenberge, im Aupagrunde, in der Melzergrube, an der Kesselkoppe, im mährischen Gesenke im Kessel, im Waldenburger Gebirge bei Rosenau unweit Friedland, auf dem Beerberg und Schneekopf im Thüringer Walde, Brocken und stellenweise auf den Flächen von Han- nover, Holstein, Schleswig, Mecklenburg, Brandenburg bis Pommern und bei Tilsit. April. Mai. H. 0,10—0,25. B. Unterständige Borsten zahlreich, nach der Blüthezeit in eine gerade Wolle verlängert. *+1885. E. vaginatum L., scheidenförmiges W. Blätter am Rande rauh; Aehrchen einzeln, länglich-eiförmig. 4 Torfmoore, Brüche, zerstreut. April. Mai. H. 0,15—0,50, wie ' bei den folg. *1886. E. polystachyum L. Spec. Plant., schmal- blättriges W. Blätter linealisch-rinnig, an der Spitze 3kantig; Aehrehen mehre; Blüthenstiele glatt. 2 Sumpfige, torfige Wiesen, häufig. April. Mai. E. angustifolium Rth. * 71887. E. latifolium Hoppe, breitblättriges W. Blätter flach, an der Spitze 3kantig; Aehrchen sehr viele; ' Blüthenstiele rauh. 4 Wie vor. April. Mai. E. polysta- chyum var. b. L. Flor. suec. Garcke, Flora. 11, Aufl. 27 ä je oh, bu EI Kan > | r \ u /; ur ie kr re R 418 ‚Cyperaceen. ra . k- 18 Di, * + 188%, E. gracile Koch, schlankes W. Blätter 3kantig ; Aehrchen mehre; Blüthenstiele filzig-rauh. 4 Wie vor., aber weit seltener, nur in Norddeutschland verbreiteter. Mai. Juni. E. triquetrum Hoppe. E. polystachyum var. c,L. Flor. suee. 3. Gruppe. Cariceen Nees. Blüthen eingeschlechtig. 604. Carex Mich. Segge (XXI, 3. n. 619). A. Ein einzelnes, endständiges Aehrchen. a. Narben 2; Aehrchen ?häusig. *+1889. C. dioica L., zweihäusige S. Wurzelstock ausläufertreibend; Blätter und Halme glatt ; Früchte ziemlich aufrecht. 2} Torf- und Moorboden, stellenweise, namentlich im nördlichen Theile des Gebiets. April. Mai. C. laevis Hoppe. C, Linnaeana Host. H. 0,08—0,20. Aendert mit mannweibigen Aehrchen ab: C,. Metteniana C. B. Leh- mann (als Art). * 7 1890. C. Davalliana Sm., Daval’sche S. Wurzel faserig; Blätter am Rande nebst den Halmen rauh; Früchte meist zurückgekrümmt-abstehend. 2 Wie vor., aber im nörd- lichen Theile des Gebiets äusserst selten. C. secabra Hoppe. H. bis 0,50. Aendert mit mannweibigen Aehrchen ab: C. Sie- beriana Opiz. | b. Narben 2; Aehrchen mannweib'z. oberwärts männlich. * 7 1891. C. pulicaris L., flohsamige $. Blätter borst- lich; Früchte entfernt, länglich -lanzettlich, nervenlos, zurück- gebogen, beiderseits verschmälert; Deckschuppen abfällig. 4 Torfige, moorige Stellen, zerstreut. Mai. Juni. C. psyllo- phora Ehrh. H, 0,15. c. Narben 3; Aehrchen mannweibig#oberwärts männlich. + 1892. C. rupestris All, Felsen-S. Wurzelstock rasig, beblätterte Ausläufer treibend; Blätter linealisch, fach; Früchte kürzer als die bleibenden Deckschuppen, dachziegelig, verkehrt- eiförmig, in einen sehr kurzen, gestutzten Schnabel endigend. 2} Nur an der Brünnelheide im mährischen Gesenke. Juni. Juli. H. 008—0,10. * + 1893. C. pauciflora Lightf., wenigblüthige S. Aehrchen meist 4blüthig ; Früchte lanzettlich - pfriemlich, stiel- rund, zurückgebogen; weibliche Schuppen hinfällig. 4 Auf Torfmooren , besonders in höheren Gebirgen. In Preussen bei Nemonien unweit Labiau und bei Stallupönen, Sudeten, Erz- ebirge, in der Oberlausitz zwischen Wehrau und Tiefenfurth ei Hosenitz und häufig in der Görlitzer Heide, am Oberharz und bei Munster und Githorn in Hannover, auf dem Thüringer Walde am Beerberge und an der Zellaer Leube, dicht am s URN Je "Rennsteige, in der Rheinprovinz bei Aachen, Malmedy, hohe ‚Veen, Schleebusch bei Köln. Juni. Juli. C. Leueoglochin Ehrh. H. 0,05—0,15. Deckschuppen und Früchte strohgelb. Carex obtusata Liljeb. gehört mit C. supina Wa hinb. zu einer Art. -.B. Aehrchen in ein kugeliges, von einer meist 3blättrigen, verlängerten Hülle umgebenes Köpfchen zusammengestellt. * + 1894. C. ceyperoidesL,., cypergrasartige S. Narben 2; Früchte lanzettlich, sehr lang- geschnäbelt, doppelt-haar- spitzig. 4 Grasige Teichränder, abgelassene Fischteiche, La- chen, stellenweise, bisweilen heerdenweise auftretend und oft lötzlich wieder verschwindend. In Schlesien, Nord- und estböhmen und in der Nieder- und Oberlausitz nicht selten, in Posen bei Krotoschin, in Preussen im Jedezorka-Bruch im Ramucker Forst bei Allenstein, dagegen am Pienogga -See zwischen Riesenburg und Stuhm wieder verschwunden, in Sachsen besonders um Dresden bei Kl.-Wolmsdorf, Dippels- dorf, Volkersdorf, Altenhain bei Leipzig und früher bei Lin- denau, früher auch am Badezer Teich bei Zerbst, Schapen- bruchteich bei Braunschweig, Merlau bei Grünberg unweit Giesen, in der Rheinprovinz bei Saarbrücken und um Bom- bogen bei Wittlich in der Eifel. Juni— Sept. Schelham- meria capitata Mnch. H. 0,05—0,20m lang, hohl. €. Aehrchen mannweibig, in einer mit einem Deckblatte gestützten Aehre oder Rispe stehend. a. Narben ?; Aehrchen oberwärts meist männlich. 1. Wurzel lange Ausläufer treibend. + 1895. C. ehordorrhiza Ehrh., fadenwurzelige S, Halm glatt; Aehrchen in ein eiförmiges Köpfchen gehäuft; Früchte eiförmig nervig, gerillt, mit einem am Rande glatten, an der Spüze trockenhäutigen, kurz- 2zähnigen Schnadel. A Moorwiesen, Brüche, wenig verbreitet. In Norddeutschland von Ostfriesland durch Holstein, Lüneburg, Mecklenburg bis "Ostpreussen; bei Hamburg nur in einem Sumpfe bei Ahrens- ‚burg, bei Berlin in der Jungfernheide jetzt sehr selten, bei ‚Spandau, bei Gr. Glienicke unweit Potsdam, in Schlesien nur ‚am grossen See an der Heuscheuer, auf der Iserwiese und bei Bunzlau; in Kurhessen im Torfstich bei Grossenmoor bei Hün- feld. Mai. Juni. H. 0,15. 1896. C. stenophylla Whilnbg., schmalblättrige $ Halm glatt, nur oberwärts etwas rauh; Früchte eiförmig, bei- derseits längsnervig, mit einem an der Spitze weisslich - häu- tigen, am Rande feingesägt-rauhen Schnabel ; sonst w. vor. 2 Grasige Hügel, Wiesen, nur in Böhmen bei Niemes und Prag und angeblich in Holstein. April. Mai. H. 0,10—0,15. #7 1897. C. disticha Huds., zweizeilige S. Halm an ‘den Kanten raub; Aehre doppelt - zusammengesetzt, länglich 27* 1 ad ni EEE EEE 3 3 2 weiblich, mittlere männlich; Früchte eitörmig, etwas gewölbt, 9—11nervig, mit schmalem Rande umgeben; Deckschuppen spitz. 24 Feuchte Wiesen, häufig. Mai. Juni. C. interme- dia Good. H. 0,30. * + 1898. C. arenaria L., Sand-S. Obere Aehrchen männlich, untere weiblich, mittlere an der Spitze männlich ; Früchte 7—9nervig, von der Mitte an mit breitem Flügel um- eben. 24 An der Meeresküste und auf trockenem Sande von stfriesland bis Ostpreussen gemein, weit seltener landeinwärts, in Schlesien bei Glogau, Freistadt, bei Bunzlau um Tiefenfurt, Mühlbock, Schöndorf am Queis, in Sachsen nur bei Dresden im Priesnitzgrunde bei der ersten Brücke, in der Provinz Sach- sen bei Wittenberg, Magdeburg; bei Dessau und Zerbst, in Thüringen nur bei Gethles im Hennebergischen, häufiger in der Niederlausitz, Brandenburg, im nördlichen und nordwestlichen Theile Westfalens ziemlich verbreitet, in der niederrheinischen Ebene von Düsseldorf bis zur holländischen Grenze, besonders bei Cleve. Mai. Juni. H. 0,15—0,30. OFF. rhizoma Caricis. + 1899. C. ligerica Gay, französische S. Aehrchen eiförmig, genähert, meist mannweibig, an der Spitze männlich oder weiblich, die unteren bisweilen ganz weiblich; Früchte breit-eiförmig, flach-gewölbt, nervig, von der Mitte an häutig- geflügelt; sonst w. v., von welcher sie sich jedoch durch den dünneren Wurzelstock, durch schmälere Blätter, einen kürzeren Blüthenstand, kürzere Deckblätter und weniger breit-geflügelte Früchte unterscheidet. 2} Auf sandigem Boden in Norddeutsch- land häufig, in Mitteldeutschland selten (Dresden, Glogau). Mai. Juni. C, pseudo-arenaria Rcehb. H. 0,15—0,25. 2. Wurzel dicht-rasig, ohne Ausläufer. * + 1900. C. vulpina L., fuchsbraune S. Halm scharf- dreikantig, mit vertieften Seitenflächen; Aehre einfach oder am Grunde doppelt-zusammengesetzt, länglich; Früchte sparrig- abstehend, einfach, flach-gewölbt, 6- dis 7nervig; Deckschup- pen stachelspitzig, kürzer als die Frucht. 2} Gräben, Sümpfe, emein. Mai. Juni. H. 0,30—0,60. Aendert ab: b) nemorosa ebent. (als Art). Deckschuppen ausser dem grünen Rücken- streifen weisslich, am Rande bräunlich. . *+ 1901. C.muricata L., sperrfrüchtige S. Zalm drei- kantig, mit flachen Seiten, nur oberwärts rauh; Scheiden- mündung länglich- rund, der freie Theil der Scheidenhaut länger, im Mittelnerven stumpf auslaufend, der vordere Theil die Scheide überragend, am Rande sehr dünn und.zuletzt zer- reissend; Aehre zusammengesetzt; Früchte sparrig, nervenlos oder am Grunde undeutlich nervig; sonst w. v. 2 Wiesen, "Wälder, gemein. Mai. Juni. H, 0,30—0,50. Aendert ab: Er RR er Cyperaceen. 421 b) nemorosa Lumnitzer (als Art). Deckschuppen bleicher ; 'Aehre gewöhnlich mehr verlängert und unterbrochen, Früchte ö * 4 1902. C. virens Lmk., zerrissene S. Scheiden- mündung kurz und abgerundet, der freie Theil der Scheiden- haut sehr kurz, ausgerandet, der vordere Theil über die Scheide hinaus nicht verlängert, mit dickerem Rande und unverändert bleibend; unterste Aehrchen von den oberen entfernt und meist gestielt; Früchte aufrecht-abstehend; sonst w.v. 4 Wiesen, Wälder; in Mitteldeutschland nicht selten, im nörd- lichen Gebiete nur in Pommern und Mecklenburg. Mai. Juni. C. divulsa Good. C. Pairaei F. Schultz. Halm 0,50— 1,00, schlank. Der ganze Fruchtschlauch ist dünnhäutig und die eigentliche Frucht steht fast sitzend unmittelbar über seinem Grunde, während bei C. muricata der untere Theil der Fruchtschlauchwandungen in eine schwammige Masse verdickt ist und nur eine geringe Höhlung hat, durch die ein die eigentliche Frucht tragender Stiel hindurchgeht. Aendert ab: b) guestphalica Boenngh. Halm sehr schlank und dünn, zuletzt in einem Bogen zur Erde gekrümmt, so im Lippeschen ‚bei Reelkirchen, Hoppenberg bei Petershagen in Westfalen. #4 1903. ©. teretiuscula Good., rundliche S. Wur- zelstock schief, ein wenig kriechend; Halm oben 3kantig, mit ‚schwach - gewölbten Flächen; Früchte eiförmig, köckerig-ge- wölbt, glänzend, auf dem Rücken am Grunde schwach ge- streift, mit 2zähnigem Schnabel; Deckschuppen so lang als die Frucht. 4 Sumpfige, torfige Wiesen, zerstreut. Mai. Juni. C. diandra Reh. H. 0,25—0,50, #7 1904. C. paniculataL,, rispige S. Wurzel faserig, dicht rasig; Halm sehr rauh, mit edenen Flächen; Aehren rispig; Früchte höckerig-convex, auf dem Rücken am Grunde nervig-gestreift, sonst w.v. 2 Wie vor. H. 0,30—1,00. Deck- schuppen breit, silberweiss berandet, glänzend. — .*+1905. C. paradoxa Willd., abweichende $. Früchte ‚ringsum stark gestreift, sonst wie vorige. 4 Wie vorige, aber ‚seltener. Deckschuppen schmal weiss berandet oder ganz unberandet. H. 0,30—0,60. BR b. Narben 2; Aehrchen am Grunde männlich, in einfacher Aehre wechsel- ständig, seltener (bei C. axillaris und C. Boenninghausiana). die 2—3 unteren & aus 2-5 zusammengesetzt. / 1. Wurzeistock’ weit kriechend. * + 1906. C. praecox Schreb. (1771), frühzeitige S. Aehrchen dunkelbraun, meist 5, gedrängt, gerade, eiförmig-läng- lich; Früchte aufrecht, länglich - eiförmig, so lang als die Deckschuppen, fast vom Grunde an mit einem schmalen, fein- gesägten Flügel umgeben und mit 2spaltigem Schnabel, 4 j, CH Ei. BT a EB a a A Pa a tea an "LE er rg Vi I T | | u . aaR Cyperaen.. = ö; m | ui . y \ Bi Sandige Orte, Wege, Wälder, gemein. April. Mai. C. Schre- beri Schrnk. H. meist 0,15. Aendert ab: ie Lang (C. eurvata Knaf). Schlanker, 0,30® und darüber hoch, Aehrchen bisweilen etwas heller gefärbt. 7 1907. C. brizoides L., zittergrasartiges $. Aehrchen gekrümmt, strohgelb ; Früchte lanzettlich, meist länger als die Deckschuppen, sonst w. v. 4 Feuchte Wälder, zerstreut. Mai. Juni. H. 0,30—0,60. 2. Wurzelstock dicht rasig, ohne Ausläufer oder wenig kriechend. *+1908. C. remota L., entferntährige S. Wurzelstoch ein wenig kriechend; Halm schlank, schwach, bogenförmig- überhängend, unter der Aehre rauh; die 3—4 unteren eiför- migen oder länglichen Aehrchen entfernt, mit einem über den Halm hinausragenden Deckblatte gestützt; Früchte aufrecht, länglich, stumpf-gekielt, lach zusammengedrückt, mit 2zähni- em Schnabel, länger als die blassen Deckschuppen. 2 Feuchte aubwälder, häufig. Mai. Juni. H. 0,30 - 0,50. T 190841904. C. remota-paniculata Schwarzer. Aehrchen S—12, am Grunde männlich, obere lanzettlich, ge- nähert, am Grunde und der Spitze oder durchaus männlich, zuletzt gekrümmt, untere entfernt, zusammengesetzt; Früchte aufrecht, so lang als die Decks mit 2spaltigem Schnabel, am Rande rauh. 2% Auf sumpfigen Wiesen zwischen Halle und Dissen am Fusse der Ravensberger Gebirge in Westfalen und im Lippeschen am Wege von Reelkirchen nach Belle rechts auf sumpfigen Stellen in Kaisers Busche, Pader- born auf der Heide, in Schlesien bei Jenkau unweit Striegau und im Trebnitzer Buchenwalde; in Pommern im Buddenhäger Wald bei Wolgast und bei Warbelow unweit Stolp, Badetz bei Barby, in Preussen bei Wiszniewo unweit Löbau. Juni. Juli. C. Boenninghausiana Weihe. H. 0,30—0,60.. + 190841907. C. remota-brizoides Rchb. fil. Wurzel rasig; Aehrchen 8—12, die oberen 4—6 männlich, ge- nähert, zuletzt oft gekrümmt, die unteren 2—4 entfernt, länglich- verkehrt-eiförmig, am Grunde männlich, das unterste mit einem blattartigen Deckblatte gestützt; Früchte aufrecht, länger als die Deckschuppen, berandet, am Rande fast vom Grunde an fein -gesägt-wimperig. % Bisher blos im Waldsumpfe bei Obernigk unweit Breslau. Mai. Juni. C. Ohmülleriana OÖ. F. Lang. H. 0,30. + 190141908. ©. muricata-remota Ritschl. Halme steif; Aehre unterwärts rispig zusammengeselzt; sonst wie remota. 4 Sumpfwiesen bei Eilenburg unweit Leipzig, bei Möllen im Lauenburgischen, in Hannover bei Osnabrück, Lingen, Dissen, in Westfalen bei Driburg am Fusse der Thuren 2.) zwischen Hamm und Drensteinfurt an der Chaussee, Darfel ‘ und auf cer Heuscheuer, bei Posen, in Pommern auf den Recknitz- und Peenewiesen, in Brandenburg bei Lunow unweit Oderberg. Mai. Juni. C. axillaris Good. H. 0,30—1,00. * +19(9. C, echinata Murr. (1770), sternförmige $. Aehrchen neist zu 4, ziemlich entfernt, länger als das Deck- blatt; Frücıte sparrig-abstehend, flach-gewölbt, eiförmig, mit 2zähnigem, rauhem Schnabel, fein-gestreift. 2 Sumpfige, tor- fige Wiesen häufig. Mai. Juni. C. stellulata Good. (1794). H 0,15—0,9. * + 1914 ©, leporina L., Hasenpfoten-S. Halm straff; | Aehrchen mest 6, genähert, dick-rundlich-elliptisch ; Deckblätter sämmtlich kein, schuppenartig; Früchte aufrecht, eiförmig, ringsum gestreift, flügelvg-berandet, undeutlich-nervig, mit aröhnigem Scınabel. 4 Wiesen, Wälder, häufig. Juni. Juli. C. ovalis God. Deckschuppen grau-braun. H, 0,15—0,30. Aendert im Shatten der Wälder ab: b) argyroglochin Hornem. (al: Art. Deckschuppen weisslich oder strohgelb, weit seltener. 191041908. C. leporina-remota Ilse. Halm straff; Aehrchen 6—9, lie beiden untersten etwas entfernt, die unteren elliptisch, die beren gedrängten kleiner, meist männlich; unterstes Deckbitt blattartig, so lang als die Aehre; Deck- schuppen gelbbran, kürzer als die länglich-eiförmigen, schmal- ‚geflügelten, schweh-genervten Früchte. 4 Unter den Eltern. - Bisher nur im 7illröder Forst bei Erfurt. Juni. Juli. H. 9,30 — 0,50. *71911. C. longata L., verlängerte S. Aehrehen ge- nähert, länglich ; Früchte abstehend, lanzettlich, zusammen- edrückt, ringsum gestreift, mit fast ungetheiltem Schnabel, änger als die Decschuppen. 4 Sumpfige Stellen, stellen- weise. Mai. Juni. H),39— 1,00. Aendert mit kürzeren Aehrchen ab: C. Gebhardi ’illd. 1912. C. heleoastes Ehrh., Torf-S. Halm rauh; Aehrchen 3—4, rund»h, genähert; Früchte eiförmig, zusam- mengedrückt -3kantig glatt, in einen kurzen, ungetheilten, am Rande etwas rauhen Shnabel zugespitzt, ein wenig länger als die Deckschuppen. 4 More. Nur in ee im Men und am Schneeloche aı Brocken (Holstein?). Mai — August. H. 0,30. m .C, helvola Blyti von voriger durch breite, flache Blätter und gleichgross:Aehrehen unterschieden, wurde bei - Oppeln in Schlesien aufgunden. * + 1913. C. canesens L., weissgraue $. Aehrchen 3—6, eiförmig-länglich, efag entfernt; Früchte eiförmig, fein BE, 424 Cyperaceen. gestreift, zusammengedrückt, mi: kurzem, schwach-zusgerande- tem Schnabel. 2; Sumpfige Wiesen, Brüche, häufig. Mai. Juni. C. eurta Good. Deekschuppen meist weisslich. H. bis 0,30. Aendert ab: b) vitilis Fr. (als Art}. C. Persomii Lang. Grün, zuletzt bräunlich; Halm oberwärts rauher; !bere Aehr- chen genähert, bräunlich; Früchte mit einem der Länge nach fein een Schnabel, wenig länger als die duikel-gefärb- ten Deckschuppen, so auf der Mädelwiese im Rieengebirge. 1914. C. loliacea L., lolchartige S. Aehrelen meist 4, von einander entfernt, fast kugelig; Früchte a ar stumpf, schnabellos, vorne ganzrandig, gestreift. 2% Biner nur im Bourtanger Moore im Kr. Meppen in Hannover, bi Wischwill unweit Ragnit in Ostpreussen, aber nicht bei Greiswald. Mai. Aehrchen strohgelb, zur Blüthezeit kaum 0,002m lag. H. bis 0,30. D. Endständiges Aehrehen männlich, seitenständige weiblih, seltener das endständige an der Spitze weiblich oder der männlichen mhr als eins, sehr selten (nur bei Ü. obtusata) ein einzelnes mannweibige Aehrchen. a. Narben ?2; Früchte mit 2zähnigem Schnakl. 1915. G@. Gaudiniana Guthnick, Gaudr’s S. Stengel oberwärts stumpfkantig; Blätter schmal-linealieh, tief-rinnig, an der Spitze flach-zusammengedrückt; Endährhen RR. an der Spitze oder am Grunde und an der ’pitze weiblich, die 2—3 seitenständigen kürzer, weiblich, geähert, sitzend; Deckblätter häutig, ohne Scheide. 2 Bisher kos im Hengster, einer grossen torfigen Strecke bei Seligenstadtin der Wetterau. Juni. Juli. Eine sehr zweifelhafte Art. chi | 1916. C. mierostächya Ehrh., kleinhrige $S. Stengel oberwärts spitz-3kantig; Blätter an der Spitze geschärft- 3kantig; sonst w. v. 4 Moorwiesen, Sümpf, selten. Bremen, Ostfriesland bei Aurich, Munster im Läeburgischen, bei Schlutup unweit Lübeck nach dem Sehwarz:iche zu, Stettin (?), bei Tilsit, früher auch in Schlesien zwithen der Schirdel- und Giesemühle bei Wohlau. Juni. H. 00. b. Narben 2; Früchte schnabellos oder sehr Arzgeschnäbelt, kahl. * + 1917. C. strieta Good., ste® $. Wurzel rasen- förmig; Halm steif- aufrecht, scharfintig; Blattscheiden sämmtlich netzig-gespalten ; männliche Ahrehen 1—2, weibliche 2—3, aufrecht, sitzend, oder die unten gestielt; Früchte elliptisch, flach, etwa 6nervig. 4 Gen, sumpfige Wiesen, zerstreut. Mai. Juni. C. graeilisYimm. H. 0,15—0,60. * + 1918. C. eaespitosa L., raseÖrmige S. Halm schlaff, untere Blattscheiden netzig-gespalten,oth; Früchte auf beiden Seiten etwas gewölbt, meist nervenli; Sonst w.v. 2 Sumpf- wiesen, zerstreut, aber übersehen. in nordwestlichen Theile des Gebiets ziemlich häufig; in Presen verbreitet, bei Brom- berg und Posen; in Schlesien hä, z. B. um Breslau ver- ars. Oyperacen. 425 * breitet, am Fusse des Geiersberges, bei Canth, bei Garsuche ‘ unweit Ohlau, um Niklasdorf bei Strehlen; in Nord- und Westböhmen ziemlich verbreitet; in der Provinz Brandenburg, bei Leipzig, Dessau, in Thüringen z. B. auf Waldsümpfen im Singener Forste, bei Schöngleina, Vollersroda, am Oberharze $ und im Helsunger Bruche, bei Celle, Hannover und Osnabrück; in der Rheinprovinz in der Eifel, Moosbrucher Weiher, Holz- maar bei Gillenfeld; Gerolstein. April. C. paecificaDrej. C. Drejeri Lang. C. neglecta Peterm. C. spreta Steu- del. H. 0,25—0,50. An dem dicht-rasenförmigen Wuchs und den gelb-grünen Blättern leicht zu erkennen. + 1919. C. Goodenoughii Gay (1839), gemeine $. Blattscheiden nicht netzig-gespalten; unteres Deckblatt kürzer als der Halm; Früchte vorne flach, auf dem Rücken ein wenig gewölbt und undeutlich vielnervig, sonst wie stricta. 2} Gräben, feuchte Wiesen, gemein. April—Juni. C, acuta var. anigraL. C. vulgaris Fr. (1842), C. caespitosa der Aut., aber nicht L. C. chlorocarpa Wimm. C. me- lJaena Wimm. C. turfosa Fr. (?) H. 0,08—0,30. Diese Art ändert in vielen Formen ab, welche neuerlich ohne Grund zu eigenen Arten erhoben sind. + 1920. C. Buekii Wimm., Buek’s S. Wurzel weit- hin Sprossen treibend; Halm scharfeckig, am Grunde 3kantig, . seharf, in der Mitte mit kurzen Blättern; Blatischeiden stark, netzfaserig; männliche Aehrchen 2—3, weibliche 3—5, entfernt, ' Iinealisch, schlank, dünn, lang, am Grunde lockerblüthig, das unterste oft gestielt, schief- aufrecht oder überhängend, die unteren bisweilen im Bogen hängend; das unterste Deckblatt blattartig, meist kürzer als die Aehre, die oberen sehr kurz, borstlich oder schuppenförmig; Deckschuppen länglich, stumpf, etwas kürzer als die sehr kleine, rundliche, sitzende, innen flache, aussen gewölbte, sehr kurz geschnäbelte, nervenlose Frucht. 4 Am Elbufer bei Breitenhagen unweit Barby, - häufiger um Breslau an den Ufern der Ohlau bei Zimpel, ' Zedlitz und Pirscham, am Ufer der alten Oder, im Kratzbusch, am Josephinenberge bei Althof, im Park bei Lissa, bei Parch- ' witz, im Walde bei Tschechnitz, im Fürstenwalde bei Ohlau, an deu Iserufern, in Böhmen am Elbufer bei Tetschen und Stephansüberfuhr bei Prag. Mai, aber früher als C. acuta. C. banatica Heuffel. H. 0,50—1,00. * + 1921. C. acuta L., spitzkantige $. Blaitscheiden nicht netzig-gespalten; unteres Deckblatt länger als der Halm; weibliche Aehrchen während der Blüthezeit aufrecht, dei der Reife nickend; Früchte schwach - zusammengedrückt oder beiderseits gewölbt, deutlich gestreift; sonst wie stricta. 4 Gräben, Teichränder, Flussufer, gemein. Mai. C. graeilis Curtis. C. trieostata Fr. Früchte bald nach der Reife abfallend, weit früher als an C. vulgaris. H. 0,60—1,00. Weib- liche Aehrchen an der Spitze verdickt, zur Blüthe- und Frucht- zeit überhängend (C. corynophora Peterm. als Art), oder Deckschuppen sämmtlich abgerundet-stumpf, verkehrt-eiförmig- länglich, mit einem vor der Spitze verschwindenden Rücken- nerven (C. amblylepis Peterm.); ausserdem ändert die Pflanze ab: b) personata Fr. (C. Moenchiana Wender.), Halm ziemlich glatt; weibliche Aehrehen verlängert, am Grunde verschmälert und lockerblüthig, sehr schlank und hän- gend; Deckschuppen rostfarbig, weit länger als die Frucht, so z.B. bei Marburg, Berlin, Breslau, Marienwerder; c) triner- vis Degland (als Art. Halm doppelt bis 3mal niedriger; Blätter gedrängt, bogig aufsteigend; Aehrchen genähert, weib- liche kurzwalzenförmig; Früchte breiter, mit schärfer hervor- tretenden Nerven (C. frisica H. Koch), so auf Sandboden, besonders auf Norderney, Borkum u. a. ©. C. elytroides Fr., mit stets aufrechten Aehrchen, ist wohl nur ein Erzeugniss des Sandbodens. r 1922. C. rigida Good, starre $. Blätter zurück- gekrümmt; Blattscheiden ungetheilt; männliches Aehrchen ein- zeln, weibliche 3, aufrecht, sitzend, das unterste gestielt; Früchte elliptisch, linsenförmig-zusammengedrückt, fast Rune: 2 Stei- nige und sumpfige Plätze der Gebirgskämme, selten. Auf dem Brocken, besonders am südlichen Abhange; im Riesen- gebirge auf dem Koppenplane, der Schneekoppe, der weissen und Elbwiese, am hohen Rade, den Teichrändern u. s. w,. Glatzer Schneeberg, im mährischen Gesenke auf dem Hock- schar, Köpernick, Altvater, Janowitzer Heide, im Kessel. Juni. Juli. H, 0,15—0,30. + 1923. C. hyperborea Drej., nördliche S. Blätter auf- recht, grün, am Rande umgerollt; männliches Aehrchen einzeln, weibliche 2—4, meist sitzend, aufrecht, walzlich; Deckblätter blattartig, aufrecht; Deckschuppen eiförmig, stumpf, am Grunde die Frucht umschliessend, wenig schmäler und kürzer als die eiförmige, zusammengedrückte, nervenlose Frucht. 4 An feuch- ten, grasigen Plätzen im Riesengebirge: am Silberkamme, bei den Dreisteinen, in der kleinen Seiffengrube und auf dem Iserkamme. Juni. Juli. C. decolorans Wimm. H. 0,30. ©. Narben 3; endständiges Aehrchen männlich oder mannweibig, nämlich die unteren Blüthen männlich. L. Früchte schnabellos oder kurzgeschnäbelt. 1. Deckblätter nicht scheidig, oder sehr kurzscheidig; Früchte kabl. + 1924. C. Buxbaumii Whlnb., Buxbaum’s $. Blait- scheiden netzig-gespalten; endständiges Aehrchen mannweibig, unterwärts männlich, weibliche meist 3, das unterste kurzgestielt; Früchte elliptisch, 3kantig, stumpf. 4 Torfige Wiesen, zer- . a A rt RER u * ur ' a ar,” Mu a 4 av Fe vr mV pi a N a a ee Dr N 3 Ir. AS ib sas) 2 a | > v ee Khan N vr bei Heusenstamm, Gelnhausen, zwischen Meppen und Haaren östlich der Ems sparsam, in Westfalen auf dem Astenberge 5 im Sauerlande, bei Dölau unweit Halle, Dessau, Barby (?), Väthen bei Burg, Nieder- und Oberlausitz, Meissen, Altenberg, Bee VCOyperasen. >» 27T. streut. Frankfurt a. M., Offenbach und Messel, im Hengster Lausa bei Dresden, in Böhmen bei Kommotau, Teplitz, Böhm. Leipa, Lissa, Elb-Kosteletz, in Schlesien häufiger, in der Mark Brandenburg im Rhinluche, bei Paulinenau, Perleberg, im Briselang und auf den Rudower Wiesen bei Berlin, bei Ham- Die im Eppendorfer Moor und in der Hahnenheide bei Trittau, in ecklenburg auf den Peene-Wiesen bei Aalbude, Minikowo bei Posen, Tilsit. April. Mai. H. 0,30. + 1925. C. atrataL., schwärzliche S. Halm glatt; Blatt- scheiden ganz; Aehrchen 3—5, gedrungen, die endständigen eiförmig, mannweibig, am Grunde männlich, die weiblichen länglich, gestielt, zuletzt hängend; Früchte rundlich - eiförmig, zusammengedrückt, auf dem Rücken stumpf-gekielt. 4 An felsigen Ab hänpen des Riesengebirges, z. B. an der Schnee- koppe, Kesselkoppe, im Aupagrunde, im mährischen Gesenke am Altvater, Peterssteine, im Kessel. Juni. Juli. Früchte grünlich, breiter als die schwarz-violetten Deckschuppen. H. 0,30 -0,60. Aendert ab: b) aterrima Hoppe (als Art). Halın rauh; Aehrchen sämmtlich länglich - eylindrisch und aufrecht; Früchte violett-schwarz, am Rande und Grunde grün, soim ' Riesengebirge und im Kessel im Gesenke. *# 1926. C. limosa L, Schlamm-$. Wurzelstock aus- läufertreibend; Blätter schmal-linealisch, faltig-rinnig; männ-. liches Aehrchen einzeln, weibliche 1—2, genähert, hängend, sehr selten aufrecht, lZang- und dünn-gestielt; Früchte rund- lich-eiförmig, stumpf, linsenförmig -zusammengedrückt, viel- nervig. 4 Schwammige, moorige Sümpfe, sehr zerstreut. Mai. Juni. H. 0,30. + 1927. C. irrigua S$m., Gletscher-S. Blätter flach, grau-grün, weibliche Aehrchen 2—3; Früchte mehr oder weniger deutlich-nervig; sonst w. v., von der sie vielleicht nur Abart ist. 2 Nur auf dem Riesengebirge auf der weissen, Elb- und Pantsche-Wiese, am Rande der Teichlehnen und am Reifträger, im Erzgebirge bei Karlsfeld, bei Wischwill unweit Tilsit. Juli. Männliche Aehre nur halb so gross und die Deckschuppen der weiblichen Aehre meist länger zugespitzt als bei limosa. * 1928. C. obtusata Liljeb., niedrige S. Wurzelstock kriechend; Blätter linealisch, flach; Früchte kugelig-elliptisch, stumpf-3kantig, glänzend, geschnäbelt. 4 Sonnige, kurzbegraste Hügel. April. Mai. H. 0,08—0,15. Aendert ab: a) supina ; Whlnb. (als Art), männliches Aehrchen einzeln, weibliche 1—2, enähert, rundlich, sitzend, so sehr zerstreut; am häufigsten ei Halle a. S., seltener bei Aschersleben und Magdeburg, in 7 B $ RR al Oyperaceen. Pebier EEE ESTER IE Br a SR 2; 21.77 E Gear Thüringen bei Jena, Neudietendorf, Frankenhausen, in West- falen nur bei Iggenhausen, in der Rheinprovinz nur bei Kreuz- nach, in Rheinhessen zwischen Castel und Kostheim und bei - Gonzenheim, in Böhmen bei Leitmeritz, am Spitzberg bei Oelsa I und bei Prag, in der Niederlausitz bei Weissagk und Lebuse unweit Luckau, in der Mark Brandenburg nur im Havel- und % Odergebiete, z. B. bei Potsdam, Pichelswerder, Lebus, Insel Neuenhagen, Oderberg, in Hannover, in Holstein, bei Stettin, Thorn. b) spicata Schk, (als Art), ein einziges endständiges, mannweibiges, unten weibliches, oben männliches Aehrchen, so namentlich im Bienitz bei Leipzig, weit seltener auf dem Drachenberge bei Potsdam und auf Pichelswerder bei Spandau. 2. Früchte weichhaarig oder filzig; sonst wie vorige Abtheilung. * + 1929. C. pilulifera L., pillentragende $. Wurzel faserig; Halme zur Fruchtzeit zurückgekrümmt; männliches Aehrchen einzeln, weibliche meist 3, selten 4—5, genähert, rundlich, sitzend; unterstes Deckblatt blattartig, aufrecht- ab- stehend; Früchte kugelig-verkehrt-eiförmig, 3seitig. 4 Trockene Waldplätze, Heiden, häufig. April. Mai. Halm 0,30 lang. *+1930. C. tomentosa L., filzfrüchtige S. Wurzelstock ausläufertreibend; Halm steif-aufrecht; männliches Aehrchen einzeln, weibliche 1—2, walzlich; unteres Deckblatt meist wage- recht-abstehend; untere Deckschuppen zugespitzt, obere spitz; Früchte kugelig-verkehrt-eiförmig, plötzlich in den kurzen ‚Schnabel zugespitzt, dicht weisslich-flzig, ohne deutliche Ner- ven. 2 Feuchte Wiesen, bergige Laubwälder, sonnige Gyps- hügel, zerstreut, fehlt in Pommern, in Preussen bei Mewe. Mai. Juni. H. 0,30. Fruchtährchen weisslich und braun gescheckt. 1931. C. globularis L., kugelährige S. Untere Deck- schuppen spitz, obere stumpf; weibliche Aehrchen kugelig, kurz; Früchte eiförmig, nach oben allmählich verschmälert, spitz, dünnfilzig (grün), mit durchscheinenden Nerven, sonst w. v. 2 Feuchte Stellen der Kiefernwälder, gern an Baum- wurzeln, sehr selten. Bisher blos im Schilleningker Walde bei Tilsit. Mai. Juni. H. 0,30—0,50. Fruchtährehen grün. * + 1932. C. montana L., Berg-S. Wurzel faserig, gedrungen-rasig; männliches Aehrchen einzeln, weibliche 1—2, genähert, eiförmig; Deckblätter häutig, stengelumfassend, stachelspitzig; Früchte länglich-verkehrt-eiförmig , 3seitig; Deckschuppen stumpf oder gestutzt, stachelspitzig. 4 Schat- tige Wälder, zerstreut. April. Mai. C. collina Willd, Deckschuppen schwarzbraun. H. 0,10—0,25. * + 1933. C. ericetorum Pollich, Heide-S., Wurzel- stock ausläufertreibend; Deckschuppen verkehrt-eiförmig, kurz- gewimpert, sehr stumpf, mit einem vor der Spitze verschwin- denden Nerven; sonst w. v. 2 Trockener Sandboden, Heiden, zerstreut; in der Rheinprovinz nur im Eurener Walde bei a Fr > - ® a *’ a id » \ y P} ur, > fr \ - d NE u nr Furt . . he a er Eos i . - N? we > r n - En BR Er ; 'rier.*April. Mai. C. ciliata Willd. Deckschuppen weiss- lich berandet. H. 0,10—0,25. a * 7 1934. C. verna Vill., Frühlings-S. Wurzeistock ausläufertreibend; Halm aufrecht; männliches Aehrchen ein- zeln, weibliche 1—3, genähert, länglich-eiförmig; Deckblätter am Rande häutig; Früchte verkehrt-eiförmig, 3seitig. 4 Trockene Hügel, Raine, Wälder, gemein. März. April. H. 0,08—0,30. C. praecox Jacgq. (1778), nicht Schreb. Aendert mit ver- längerten Halmen, langen Aehrchen und blattartigen Deck- ‚blättern ab. * + 1935. C. umbrosa Host, langblättrige S. Wurzel faserig, gedrungen -rasig ; Blätter sehr lang; sonst W v. 2} Wälder. in Mitteldeutschland zerstreut; in der Rheinprovinz bei Saarbrücken, Trier, Aachen, Hammerstein bei Andernach, Condethal bei Winningen, Horehheimer und Niederlahnsteiner Wald bei Ehrenbreitenstein, in Thüringen verbreitet, Neuhal- densleben, Oschersleben, in Schlesien z. B. bei Breslau (Lissa, Gr. Bischwitz), bei Striegau, bei Riemberg, am Rummelsberge und am Lehmberge bei Geppersdorf unweit Streblen, bei Oppers- dorf unweit Neisse und bei Reichenbach am Költschenberge und an Bergen über Girlachsdorf, Panten bei Liegnitz und in Oberschlesien z. B. bei Katscher, in Böhmen bei Josefstadt, Tetschen, Prag. Mai. O. polyrrhiza Wallr. C. longi- folia Host. H. 0,30, 3. Deckblätter scheidenförmig; Früchte weichhaarig. * Halme sämmtlich mittelständig; Centralblattrosette fehlend. * 7 1936. C.humilis Leyss., niedrige S. Wurzel faserig; Blätter rinnig, länger als der Halm; männliches Aehrchen einzeln, weibliche 2—3, entfernt, meist blüthig, alle gestielt, Blüthenstiele von einem häutigen, blattlosen Deckblaite ein- geschlossen. 4 Sonnige Anhöhen, besonders auf Kalk, zerstreut, in Schlesien sehr selten (Gurkauer Berg bei Glogau, Striegau, zwischen Katscher und Dirschel), fehlt in Mecklenburg, - Pommern. Preussen, Posen. März. April. C. clandestina Good. H. nur 0,05—0,10, F 1937. C. pediformis C. A. Meyer, dickwurzelige S. - Wurzel stark, sehr lockerrasig, kriechend; Halm sehr rauh ; “männliche Aehrchen einzeln, sitzend, weibliche 2—3, entfernt, 1 langgestielt, lockerblüthig; Deckblätter grün, am Rande braun- häntie, das unterste pfriemlich-blattartig; Früchte mit einem i sehr kurzen, zuletzt schiefen Schnäbelchen, so lang als die verkehrt-eiförmigen, stachelspitzigen Deckschuppen. 4 Bisher blos am Rollberge bei Niemes in Böhmen. April. Mai. H, 1 0,30—0,60. Der folgenden sehr ähnlich, aber weit kräftiger " und durch den Wuchs verschieden. - ** Mit einer ausdauernden mittelständigen Blattrosette; Halme sämmtlich i seitlich. * + 1938. C. digitata L., gefingerte $S. Wurzel faserig, j rasig; männliches Aehrchen einzeln, sitzend, weibliche meist 3, 3 2 3 a Dr Te: u ER a TE EZ N LT FRE REDE N K Nr TUR 430 | Cyperaceen.? Ts Y; x Pe? 4 linealisch, etwas entfernt, gestielt, die frachttragenden locker- blüthig; Blüthenstiele von einem häutigen, schief-abgestutzten Deckblatte eingeschlossen; Früchte so lang als die ausgeran- deten, gezähnelten Deckschuppen. 4 Schattige Wälder, zer- streut. April. Mai. H. 0,08—0,15. * 1939. C. ornithöpoda Willd., vogelfussförmige $. Weibliche Aehrchen dicht zusammengestellt; Früchte länger als die etwas ausgerandeten, nicht gezähnelten Deckschuppen ; sonst w. v. 2} Lichte Stellen der Laubwälder, sehr zerstreut; fehlt im Königreich Sachsen, in Böhmen, Schlesien und in ganz Norddeutschland, in der Rheinprovinz nur bei Saarbrücken. April. Mai. H. 0,08—0,13. 4. Deckblätter scheidenförmig (nur bei C. flacca und pallescens nicht- oder sehr kurzscheidig), hlattartig; Früchte kahl. 5 1940. C. nitida Host, glänzende S. Wurzelstock aus- läufertreibend; Blätter linealisch; männliches Aehrehen einzeln, weibliche 2, länglich, die unteren heraustretend- gestielt,, ge- drungenblüthig, meist 12blüthig, die oberen fast sitzend; Früchte kugelig-eiförmig, gerillt, kurz-geschnäbelt, kahl; Schnabel stielrund, an der Spitze weisslich-häutig, kurz-2lappig. 4 Nur an sonnigen Gypsanhöhen des südlichen Harzrandes. April. Mai. C.obesa All. gehört nicht hierher. Halm 0,08—0,15 hoch. + 1941. C. pilosa Scop., wimperblättrige S, Blätter der nichtblühenden Büschel länger als die fast blattlosen Halme, breit-linealisch, beraart-wimperig ; männliches Aehrchen einzeln, gestielt, weibliche 2—3, entfernt, aufrecht, heraus- tretend-gestielt; Früchte fast kugelig-verkehrt-eiförmig, 3seitig. 2 Laubwälder, selten. In Böhmen bei Chotzen, Leitomischel und ausserhalb der Grenze an der Sazawa bei Hradisko, in Schlesien um Leobschütz, Landecke bei Hultschin, um Sucho- lasetz bei Troppau, am kl. Ostry bei Teschen, Schillersdorfer Wald bei Ratibor, häufig im Rösnitzer, Schreibersdorfer und Krastillauer Walde bei Katscher, bei Gräfenberg in der Nähe der Bärensteine, in Thüringen bei Weimar (Isserstedter Wald in Hannover bei Catlenburg zwischen Förste und Dorste neuerlie nicht wiedergefunden, in Hessen bei Wächtersbach, in Preussen bei Thorn, zwischen Freudenthal und Rödersdorf bei Heiligen- beil, Grünwehr bei Zinten, um Tilsit, Ragnit, Moulinen und Grünhaide bei Memel. April. Mai. H. 0,30—0,50. * + 1942. C. panicea L,, hirsenartige S. Wurzelstock ausläufertreibend; Halm glatt, am Grunde beblättert; Blätter linealisch, kahl; männliches Aehrchen einzeln, gestielt, immer aufrecht, weibliche meist 2, entfernt, aufrecht, heraustretend- gestielt; Früchte fast kugelig-eiförmig. 24 Feuchte Wiesen, gemein Mai. Juni. H. 0.30. + 1943. C. sparsiflora Steudel, lockerblüthige S. Männliches Achrchen während der Blüthezeit rechtwinkelig- a VEIT N BAHR 2 ...... Gyperaceen. EN! Fa | zurückgebrochen; sonst w. v. 2} Feuchte Gebirgsabhänge sehr selten. Im Riesengebirge am Abhange des Steinbodens im Aupagrunde und in der Kesselgrube,, im mährischen Gesenke im Reiser, am Altvater, auf der hohen Heide und am Köper- nick; auf dem Brocken an der Süd- und Westseite. Juni. Juli. C. panicea var. b. sparsiflora Whlnbg. C. vaginata Tausch. CE. tetanica Rchb. H. 0,15—0,25. * + 1944. C. flacca Schreb. (1771), meergrüne $. Männliche Aehrchen meist 3, weibliche 2—3, entfernt, walzlich, gedrungen-blüthig, langgestielt, zuletzt hängend; Früchte elliptisch, stumpf, sehr kurz geschnäbelt, zusammengedrückt- ewölbt, ein wenig rauh, nervenlos; sonst wie panicea. 2% asse Wiesen, meist häufig. April. Mai. C. glauca Scop. (1772). C. reeurva Huds, (1778). H. 0,30—0,50, 3% *+1945. C. pendula Huds. (1762), hängende S Wurzel rasig. faserig; Halm 3kantig; Blätter lanzettlich -linealisch; männliches Aehrchen einzeln und nebst den weiblichen gekrümmt, zuletzt hängend, weibliche meist 4, entfernt, walzlich, gedrun- rege Fe gestielt; Früchte elliptisch, Skantig mit kurzem 3seitigem Schnabel. 4 Feuchte Waldplätze, zerstreut. Flens- burg, Stubbenkammer auf Rügen, Rheinprovinz (z. B. bei "Saarbrücken, Eupen, Winningen, Bonn, Düssel«orf), Westfalen, Hessen, im südlichen Hannover, Harz, Ebersdorf bei Koburg, im Regierungsbezirk Bautzen am Schönbrunner Berge, Frank- furt a. O., Spreewald, Brandsheide bei Belzig, in Schlesien bei Lauban, Wölfelsdorf, Spiegelberg an der Heuscheuer. im Niedecker Schlage, an der Czantory und der Barania bei Ustron, am Hummelsberge bei Reinerz, in Böhmen am Zinkenstein bei Tetschen und am Wolfsberg bei Hainspach. Juni. C. maxima Scop. (1772). C. agastachys Ehrh. H. bis 1,25. * 1946. C. strigosa Huds., schlankährige S. Wurzel- stock ausläufertreibend ; männliches Aehrchen einzeln, weibliche meist 4, entfernt, nickend, schlank, lockerblüthig, gestielt; Früchte länglich -lanzettlich, nervig, 3seitig, nach vorne ver- schmälert. Feuchte Waldstellen, gern an Bächen, zerstreut. In der Wetterau zwischen Hungen, Nonnenrod und Villingen in dem moorigen Hochwalde, in Nassau über der Nister zwischen Erbach und Idelbach, in der Rheinprovinz am Poppelsdorfer Bache unweit Bonn, Forsterhof bei Neuwied, Steinstrass bei Jülich, in Westfalen bei Darup, Delbrück, Herford und Peters- 'hagen, bei Hannover in der Eilenriede beim Heiligersbrunnen, am Süntel, Deister bei der Nienstedter Mühle, Hildesheim am Bischofssundern, Westerhof; bei Hamburg in der Gegend von Ahrensburg und häufiger bei Oldeslohe, besonders im Rethwischer Holze; in Mecklenburg in der Rostocker Heide, bei Doberan im Dammholze und bei Lübsee unweit Rehna; Abtshagen bei Stralsund, Höckendorf bei Stettin. Mai. C. leptostachys £ N 41 DA Ve RE | Ehrh. H. 0,60—1,00. Die Pflanze ist der C. silvatiea ähnlich, aber durch die schnabellosen Früchte und die am Rande schärflichen Blätter sogleich zu unterscheiden. | * + 1947. C. pallescens L., blasse S. Wurzel faserig ; Blätter und untere Scheiden behaart; männliches Aehrchen einzeln, weibliche 2—3, be nickend, gedrungenblüthig, estielt; Früchte elliptisch-länglich, schnabellos. 2 Wiesen, älder, gemein. Mai, Juni. H. 0,30. 7 1948. C. capillaris L., haarhalmige S. Wurzel faserig; Blätter lach; männliches Aehrchen einzeln, weibliche 2—3, langgestielt, nickend, Zocker und meist 6blüthig, die 2 oberen gegenständig und länger als die männliche; Früchte elliptisch, am Grunde und der Spitze verschmälert. 2} Felsige Gebirgsorte, sehr selten. Im Riesengebirge am Kiesberge, im Teufelsgärtchen und in der kleinen Schneegrube, im mährischen Gesenke im Kessel. Juni. Juli. H. 0,10—0,15. I. Früchte mit gerandetem , ?zähnigem Schnabel und geraden Zähnen; meist ein endständiges, männliches Aehrchen. 1949. C. Michelii Host, Micheli’s-S. Wurzelstock aus- läufertreibend; männliches Aehrchen einzeln, weibliche 1—2, entfernt, elliptisch, eingeschlossen- oder die unteren hervor- tretend-gestielt; Deckblätter scheidig, ungefähr so lang als die Aehrchen, viel kürzer als der Halm; Früchte verkehrt-eiförmig, bauchig-3seitig, kahl, in einen linealisch-verschmälerten, spitz- 2spaltigen Schnabel plötzlich verschmälert. 4 In Wäldern, bisher nur in Böhmen an der Elbe von Raudnitz bis Tetschen, an der unteren Eger und bei Prag, aber dort stellenweise häufig und in Schlesien auf der Schwedenschanze zwischen Priestram und Gr. Ellgut zwischen Nimptsch und Reichenbach, Mai. Aehren stroh elb. 1950. C. hordeistichos Vilk, gerstenährige S. Halm stumpfkantig, glatt; männliche Aehrchen 2, weibliche 3, fast regelmässig 4—-5zeilig , aufrecht, eiförmig, gedrungenblüthig, das unterste hervortretend-gestielt; Deckblätter scheidig, auf- recht, blattartig, nebst den unteren Blättern viel länger als der Halm; Früchte ag use 3seitig, glatt, in einen spitz- 2spaltigen, am Rande feingesägt-rauhen, auf der vorderen Seite Hachen Schnabel zugespitzt, Nüsse kastanienbraun, glän- zend. 4 In Thüringen bei Erfurt (Mittelhausen zwischen Alper- stedt und Hassleben) und bei Tennstedt, in Hessen bei Nie- derweisel unweit Butzbach. April. Mai. C. hordeiformis Thuill. (1799), Whlnbg. (1803). H. 0,10—0,20. 1951. C. secalina Whinbg., roggenährige S. Weib- liche Aehrchen schlank, unregelmässig-vielzeilig ; Nüsse schwarz, glanzlos, kaum halb so gross als an voriger, mit welcher sie sonst übereinstimmt. 2% In Thüringen bei Stotternheim unweit a RER IT a De fe EI Es Böhmen bei Budin an der Eger. Mai. Juni. H. 0,08—0,25. * + 1952. C.flava L,, gelbe S. Wurzel faserig; weib- liehe Aehrehen 2—3, ziemlich genähert, u obere fast sitzend, unterste meist eingeschlossen-gestielt; Dee blätter blattartig, kurz-scheidig, zuletzt weit-abstehend oder zurückgebrochen; Früchte oval, aufgeblasen, mit zurückge- | | e Cyperaceen. A 43° Erfurt, am salzigen See bei Rollsdorf unweit Halle a. S., in DET N Dr ae ET ‚krümmtem Schnabel. 4 Sumpfige, torfige Wiesen, nicht selten. Mai. Juni. C. Marssoni Auerswald. H. 0,15—0,30. * + 1953. C. Oederi Ehrh., Oeder’s S. Früchte klein, fast kugelig, mit kurzem, geradem Schnabel; sonst w. v. 4 Mit voriger. H. meist 0,05—0,15, bisweilen aber auch 0,30— 0,60. Aendert ab: b) lepidocarpa Tausch (als Art). C. lipsiensis Peterm. Aehrchen gedrängt-beisammenstehend. . * +1954. C. distans L., entfernt-ährige S. Wurzel rasig, ohne Ausläufer; Blätter meergrün; weibliche Aehrehen meist 3, aufrecht, gedrungenblüthig, die unterste meist entfernt, hervortretend-gestielt; Deckblätter lang-scheidenförmig , die untersten blattartig, länger als die Achre; Früchte mit ein wenig mehr hervorspringenden Seitennerven. 22 Feuchte Wie- sen, zerstreut Mai. Juni. H. 0,30—0,60. Wie bei C. biner- vis, so ist auch hier die innere Seite der Zähne der Frucht- ‚schnäbel mit kleinen Zähnen besetzt, was bei C. Hornschu- ehiana nicht der Fall ist. * 195. C. Hornschuchiana Hoppe, Hornschuch’s S. Wurzelstock kurz, Ausläufer treibend ; Halm aufrecht, fast glatt; Blätter grasgrün; Deckblätter die männliche Aehre taum erreichend oder nur wenig überragend,; Früchte rund- lich, abstehend; sonst w. v. 4 Torfige Wiesen, seltener als er “Mai. Juni. €. biformis b, fertilis F. W. Schultz. H. 0,30. - *+ 195541952. C. Hornschuchiana-flava. @elb. lich-grün; Halm rauh; weibliche Aehrchen 2—3, aufrecht, ei- förmig-länglich; Deckblätter die männliche Aehre erreichend oder überragend; Früchte eiförmig, aufgeblasen, bei verküm- merter Nuss meist-ganz hohl. 2 Feuchte, torfige Wiesen zwischen den Stammarten, zerstreut. Mai. Juni. C. fulva Good. C. biformis a. sterilis F. W. Schultz. H. 0,50— 0,60. - . * 1956. C. binervis Sm., zweinervige S. Früchte roth- braun, schwachnervig, mit 2 starken, hervortretenden, grünen Seitennerven; sonst wie distans. 24 Trockene Heiden, sehr selten. Bei Verviers, Montjoie, Malmedy, Eupen, bei Hövelhoff unweit Paderborn, in Holstein (?); bei Bentheim in Westfalen neuerlich nicht wiedergefunden (fälschlich bei Dassow, Warne- münde und Lyck angegeben). Mai. Juni. H. 0,30—1,00. "1957. C. extensa Good., ausgedehnte S. Wurzel fase- Garcke, Flora. 11, Aufl. 28 a. Cyperaceen. Moore unweit Haaren. Juni. Juli. H. 0,15—0,30. * 1958. C. laevigata Sm., geglättete S. Halm glatt; Blätter breit-linealisch; weibliche Aehrehen 3—4, gedrungen- blüthig, entfernt, aufrecht, hervortretend gestielt, das unterste weit entfernt, etwas hängend; Früchte eiförmig, nervig, mit haarspitzig-2spaltigem Schnabel; Deckschuppen lanzettlich, verschmälert-zugespitzt. 2% Feuchte, schattige Wiesen, sehr selten. Aachen, Eupen, Malmedy, Spaa und Mühlheim; an- geblich auch in einem Sumpfe bei Clausdorf unweit Kiel. Mai. Juni. H. 0,60—1,00. | = + 1959. C. silvativa Huds., Wald-S. Blätter breit- linealisch; weibliche Aehrchen 4, lang-gestielt, hängend, ent- fernt, lockerblüthig; Früchte elliptisch, 3seitig, ganz glatt, mit linealischem, 2spaltigem Schnabel. 2 Schattige Wälder, häu- fig. Juni. C. Drymeia Ehrh. H. 0,30 —0,60. C. frigida All. soll nach Koch in den Sudeten wach- sen, was jedoch ganz unbegründet ist. ö III. Früchte mit gerandetem, 2spitzigem Schnabel und abstehenden Spitzen; männliche Aehrchen meist mehre, 1. Deckblätter blattartig, nicht oder kurz-scheidenförmig; Früchte kahl. * + 1960. C. Pseudo-Cyperus L., ceypergrasähnliche S. Halm scharfkantig; männliche Aehrchen einzeln, weibliche 4-6, lang-gestielt, hängend, gedrungenblüthig; Früchte ei- lanzettförmig; Deckschuppen linealisch-pfriemlich, rauh: 4 Sumpfige Orte, Teiche, zerstreut. Juni. H. 0,30—0,60. * 7 1961. C. rostrata With, (1787), geschnäbelte S. Halm stumpfkantig, glatt; männliche Aehrehen 1—3, weibliche 2-3, entfernt, walzlich, kurz-gestielt, aufrecht, gedrungen-blü- thig; Früchte sehr weit abstehend, /ast kugelig, aufgeblasen, auf dem Rücken meist Tnervig. 4 Sumpfige Orte, häufig. Mai. Juni. C. vesicaria var. b. L. C. obtusangula Ehrh., Hoffm. (1791), C. ampullacea Good. (1794). H. 0,60. Blätter meergrün. * + 1962. C. vesicaria L., Blasen-S. Halm scharf- kantig, rauh ; Früchte schiefabstehend, ei-kegelförmig; sonst w. v. 24 Wie vor. Blätter grasgrün. *+1963. C. acutiformis Ehrh. (1789), Sumpf-S. Halm scharf-kantig, rauh; Blattscheiden oft netzig-gespalten; männ- liche Aehrehen 2-3, die unteren Deckschuppen stumpf, weib- liche Aehrchen 2—3, walzlich, aufrecht, gedrungenblüthig, sitzend oder gestielt, mit zugespitzten Deckschuppen; Früchte H. 0,50—1,00. Aendert ab: b) Kochiana DC. (als Art). Bälge der weiblichen Aehrchen mit einer langen Haarspitze endigend; Früchte länglich-eiförmig. C. spadicea Rth. (1793). *+ 1964. C. riparia Curt., Ufer-S. Männliche Aehrehen 3—5, weibliche 2—4; Deckschuppen alle haarspitzig; Früchte ei-kegelförmig, am Rande abgerundet, beiderseits gewölbt ; sonst w. v. 2 Gräben, Ufer, gemein. Mai. Juni. H. 0,60-1,25. C. vesicaria-riparia Siegert wurde in Schlesien bei Bischofswalde, Neuhaus und Schwentnich (Breslau) und bei Potsdam unter den Eltern gefunden. 1965. C. nutans Host, nickende S. Halm glatt oder an der Spitze ein wenig rauh; männliche Aehrchen 1—2, weib- liehe 3—4; Deckschuppen haarspitzig; Früchte ei-kegelförmig, rillig. 4 Feuchte Orte. Bisher nur bei Magdeburg (am Gra- ben hinter den Heyrothsbergen, Barby, Schönebeck, Burg, u. bei Choteschau unweit Budin. April. Mai. H. 0,30 —0,60. - 2. Unterstes Deckblatt kurz-scheidig und nur bei C. hirta lang-scheidig. Früchte kurzhaarig. *+1966. C. filiformis L., fadenförmige S. Halm stumpf- kantig; Blätter rinnig, kaum breiter als der Halm; wmänn- liche Aehrchen 1—2, weibliche 2-3, entfernt, länglich oder eiförmig, aufrecht; Früchte länglich -eiförmig, gedunsen. 4 Stehende Gewässer, tiefe Sümpfe, Moorboden, sehr zerstreut, ©. lasiocarpa Ehrh. Mai. Juni. H. 0,60—1,00. + 196641964. C. filiformis-riparia Wimm. Halm dreikantig, scharf; Blätter flach; männliche Aehrehen 2-3, weibliche 2—3, entfernt, aufrecht, das unterste kurzgestielt ; breit-eiförmig, beiderseits erhaben, schwach-kurzhaarig, in einen kurzen, mit zwei kurzen, pfriemlichen, fast aufrechten Zähnen versehenen Schnabel ausgehend. 4 Bisher blos in Liegnitz. Mai. C. evoluta Hartm. Auch zwischen C. filiformis und (‘ acutiformis ist bei Pretzin unweit Magdeburg und in Schlesien am Waldrande zwischen Deutsch- und Katholisch-Hammer ein Bastard be- obachtet. - *+1967. €. hirta L., kurzhaarige $S. Halım glatt; Blät- ter und Scheiden behaart; männliche Aehrchen 2-3, weib- liche 2—3, aufrecht, länglich-walzlich, lockerblüthig; Früchte eiförmig; Schnabelzähne kurz, starr, » rdıekt, ınnen sehr rauh. 14 Sandige, feuchte Orte, Ufer, häufig. Mai, Juni. H. 9,15—0,60. Aendert ab: b) hirtaeformis Pers, Halm, 1 Fr 28* eiförmig ‚oder länglich-eiförmig, zusammengedrückt, nervig. 4 Feuchte Orte, Ufer, häufig. Mai. C.paludosa Go0d.(1794). am Rande abgerundet, beiderseits gewölbt, fein-eingedrückt- Wolmirstedt, Biederitzer Busch) u. in Böhmen bei Kommotau . Deckblätter lach; Deckschuppen eiförmig, fein-spitzig: Früchte Sehlesien im Sumpfe der Mittel Tsehocke bei Kunitz unweit 436 re MY, Scheiden, Blätter und bisweilen auch die Früchte fast anz kabl. + 1968. C. Siegertiana Uechtritz, Siegert’sS. Halm aufrecht, am Grunde stark verdickt; Blattscheiden weichhaa- rig, mit stark entwickeltem, ziemlich derbem Faserneitze; Blät- ter flach, oberseits und am Rande kahl, unterseits zerstreut- weichhaarig; männliche Aehrchen 3—7, gedrängt- genähert, weibliche Aehrchen meist 3—4, straff-aufrecht, dicht- u. reich- blüthig; Deckschuppen der weiblichen Aehrchen ei-lanzettlich, in eine lange Grannenspitze auslaufend; Früchte ei-kegelför- mig, 10—12nervig, nur in der oberen Hälfte auf den Nerven und am Grunde des Schnabels zerstreut-behaart, selten ganz kahl, in einen langen, mit zwei schlanken, zuletzt abstehenden, innen meist ganz glatten Zähnen versehenen Schnabel ausge- hend. 4 Bisher blos in Schlesien auf Wiesen und in sumpfigen Gebüschen bei Neudorf und Koslau unweit Canth. Mai. Juni. C. orthostachys Trev., nicht C. A. Meyer. C. aristata Siegert. C. vesicaria-hirta Wimm. H. 0,60—1,00. CXVIH. Familie. GRAMINEEN Juss. Gräser. Mit Ausnahme ıvon Zea Mays (XXI], 3), Anthoxan- thum odoratum (II, 2) und Nardus stricta (III, 1) ge- hören die Gräser in die III. Kl. 2. Ordn. 4. Gruppe. Olyreen Nees. Blüthen 1häusig; die männlichen den weib- lichen nicht ähnlich, 605. Zea L. Mais (XXI, 3.n. 620). 1969. Z. Mays L., gemeiner M., türkischer Weizen. Weibliche Aehren in den unteren Blattwinkeln von Scheiden umhüllt, Griffel sehr lang; männliche Blüthen in ausgebreiteter Rispe. @ Stammt aus Südamerika, jetzt zum ökonomischen Gebrauche gebaut. Juni. Juli. H, 1,00—2,00. 2.Gruppe. Andropogoneen Kth. Aehrchen vom Rücken her zusammengeärückt, 4blüthig, mit einem spelzigen Ansatze einer unteren Blüthe; untere K!appe grösser; Aehrehen an den Gelenken einer Aehre oder Rispe g°zweit. 606. Andropögon L. Bartgras (n. 37). * 1970. A. Ischaemon L., gemeines B. Blätter linea- lisch-rinnig ; Aehrchen 5—10, fingerig-zusammengestellt; Bälge erillt; untere Klappe des Mar 28 vier. Aehrchens vom runde bis fast zur Mitte behaart, die des männlichen Aehr- chens kahl. 2% Trockene Anhöhen, Wegränder, in Mittel- deutschland sehr zerstreut. Juli—September. H. 0,30. 3. Gruppe. Pan:ceen Kih. Untere Klappe kleiner, an die flache Seite des Achrchens angedrückt; sonst wie die vorige Gruppe. 607. Tragus Hall. Stachelgras (n. 40). 1971. T. racemosus Desf., traubenblüthiges St. Halm ästig-ausgebreitet, liegend, an den Gelenken wurzelnd oder Bremer... Gramaneön. aufsteigend; Blätter flach, an den Rändern stachelig-gewimpert. © An sandigen Orten bei Eupen mit fremdem Samen einge- führt, ob beständig? Juni. Jul. Cenchrus racemosus L. Lappago racemosa Schreb. Halm 0,10—0,30 _ lang. 608. Pänicum L. Hirse (n. 38). A. Digitaria Scop. Aehrchen in einfache, fast fingerige Aehren georänet, zu 2, das eine länger gestielt. * + 1972. P. sanguinale L., Blut-H. Blätter und Schei- den ziemlich behaart; Aehren meist zu 5, fingerig, aufrecht- abstehend ; Spelze der geschlechtlosen Blüthe kahl, am Rande weichhaarig, auf den äussersten Seitennerven ohne Wimpern. © Sandige Aecker, Gartenland, Wege, nicht selten. Juli bis September. Digitaria sanguinalis Scop. Syntherisma vulgare Schrad. Halm 0,30—0,50. 1973. P. eiliare Retz., gewimperte H. Stengel auf den äussersten Seitennerven steifhaarig-gewimpert; sonst w. v. ® Sandfelder, bei Hanau, Mainz, Bingen, Kreuznach, Bautzen, Prag, Raudnitz, bei Luckau an der grossen Schanze und am Weinberge bei Lübben, bei Stettin. Juli—September. Digi- taria eiliaris Koel. H. 0,30—0,50. .* + 1974. P. filiforme Greke., fadenförmige H. Blät- ter und Scheiden kahl; Aehren meist zu 3; Aehrchen ellip- tisch, weichhaarig, auf den Nerven kahl. © Sonnige Aecker, zerstreut. Juli—Herbst. P. glabrum Gaud. P., humifu- sum Kth. Digitaria filiformis Koel. D. humifusa Rich. D. glabra P. B. Syntherisma glabrum Schrad, Halm 0,08—0,50 lang. B. Echinochlos P. B. Aehrchen rispig, Rispe aus einseitigen, zusammen- gesetzten Aehren gebildet; Klappen begrannt. * + 1975. P. Crus galli L., Hühner-H. Aehren wechsel- oder gegenständig, zusammengesetzt, linealisch.. © Aecker, Schutt, Gräben, nicht selten. Juli. Aug. H.,30—1,00. Echino- chloa Crus galli P. B. Oplismenus Crus galli Kth. C. Milium Koch, Aehrchen rispig; Rispe ausgebreitet oder geknäuelt; Klappen stachelspitzig. 1976. P. miliaceum L., gemeine H. Rispe weitschwei- fig, ausgebreitet, überhängend. © Stammt aus Asien, jetzt ae gebaut. Juli. August. H. 0,50—1,00. anicum capillare L. findet sich auf wüsten Plätzen und Flusskies bisweilen verwildert. 609. Setäria P. B. Fennich (n. 39). * + 1977. S. vertieillata P.B., quirlblüthiger F. Rispe ährenförmig, gedrungen, am Grunde oft unterbrochen; Hüllen durch rückwärtsgekehrte Zähnchen rauh; Spelzen der zwei- geschlechtigen Blüthen ziemlich glatt. ©& Bebaute Orte, meist nicht selten, hin und wieder eingebürgert. Juli. August. Panicum vert. L. Pennisetum vert. R. Br. H. 0,50. hy rer De . ce’ re" ee er r 438 Gramineen. ET EITHER, * + 1978. S. viridis P. B., grüner F. Rispe ährenförmig, walzlich; Hüllen durch vorwärts gerichtete Zähnchen rauh ; Spelzen der zweigeschlechtigen Blüthen ziemlich glatt. ® Bebaute Orte, häufig. Juli. August. Panicum viride L. Pennisetum viride R. Br. Hülle grün. H. 0,15—0,60. * 7 1979. 8. glauca P. B., gelbhaariger F. Spelzen der zweigeschlechtigen Blüthen quer-runzelig,; sonst w, v. © Sandfelder, häufig. Juli. August. Panicum glaucumL. Plennisetum glaucum R. Br. Hülle rostbraungelb. 1980. S. italica P. B., italienischer F. Rispe doppelt- zusammengesetzt, lappig; sonst wie viridis. ® In Südeuropa einheimisch, bei uns bisweilen gebaut. Juli. August. Pani- eum italicum L. Pennisetum italicum R. Br. H. 0,30—1,00. Aendert ab: b) germanicum P. B. (Panicum germ. Rth.), Hüllen wenig länger als die Aehrehen, Spindel mit langen Haaren besetzt. 4. Gruppe, Phalarideen Kth, Aehrchen von der Seite her zusammenge- drückt, 1blüthig, mit einem spelzigen Ansatze einer ?2. oder 3. unteren Blüthe; Griffel lang; Narben fadenförmig oderfast sprengwedelförmig, aus der Spitze des Aehrchens hervortretend. 610. Phälaris L. Glanzgras (n. 44). A. Baldingera. Rispe verlängert, abstehend, * + 1981. P. arundinacea L., rohrartiges G. Aehrchen büschelig-zusammengestellt; Klappen flügellos; zweigeschlech- tige Blüthe kahl, unfruchtbare Blüthen behaart. 2} Ufer, Teichränder, häufig. Juni. Juli. Baldingera arundinacea Fl. Wett. Digraphis arundinacea Trin. H. 1,00—2,00. Eine oft in Gärten gezogene Abart ist das Bandgras, Ph. Baee L., bei welchem die Blätter grün- oder weiss-gestreift sind. B. Phalaris. Rispe ährenförmig. 1982. P. canariensis L., Kanarienhirse. Klappen zu- gespitzt, am Rande Inervig, auf dem Rücken mit ganzrandigem Flügel; die 2 unfruchtbaren Blüthen halb so lang als die fruchtbare. © In Südeuropa einheimisch, bei uns hin und wieder angebaut und verwildert. Juli. August. H. 0,15—1,50. 611. Hieröchloa Gmel. Mariengras (n. 57). + 1983. H. odorata Whlnbg., wohlriechendes M. Wurzelstock kriechend; Rispe ausgesperrt; Blüthenstielchen kahl; zweigeschlechtige Blüthe grannenlos; männliche Blüthe unter der Spitze sehr kurz begrannt. 2} Sumpfwiesen, Brüche, selten. Von Oldenburg durch Norddeutschland bis Preussen, landeinwärts durch Brandenburg, Provinz Sachsen (Schönebeck, Barby), Anhalt (Dessau) und die Lausitz (bei Reichwalde, Rietzneuendorf nach Baruth zu) nach Niederschlesien längs der Oder, aber nicht in Oberschlesien, dagegen in Böhmen bei Stefansüberfuhr bei Prag und auf dem Berge Göltsch. Mai. DU EN T ” ; nk 0,30—0,50. \ ' +1984. H. australis R. und Schult,, südliches M. Blüthenstielchen am Grunde der Aehrchen behaart; untere ‚mäpnliche Blüthe unter der Spitze sehr kurz-begrannt, obere auf der Mitte des Rückens mit geknieter Granne, sonst w. v. 2\ Schattige Wälder. In Preussen namentlich in den Weich- selgegenden, sonst von Conitz bis Tilsit und Lyck; Bartin in Pommern, Driesen; in Posen am Annaberg; in Schlesien auf dem Hartheberge bei Frankenstein; in Böhmen bei Jungbunz- lau, Karlstein und im Mittelgebirge häufig, in Sachsen bei - Meissen. April. Mai. H. 0,30—0,50. 612. Anthoxänthum L. Ruchgras (n. 45). * + 1985. A. odoratum L., gemeines R. Rispe ähren- förmig, länglich, dicht; untere Klappe halb so lang als das Aehrchen; spelzenartige Ansätze zu 2 unteren Blüthen ange- drückt-behaart, kaum länger als die fruchtbare Blüthe, der untere mit einer die obere Klappe nicht überragenden Granne; _ Staubfäden 2, 2 Wälder, Wiesen, gemein. ‘Mai. Juni. H. 0,30—0,50. 1986. A. Puelii Lecog und Lamotte, Puel's R. - Rispe ziemlich locker; unfruchtbare Blüthen fast doppelt länger als die fruchtbare; die untere mit einer Granne, welche nur den dritten Theil länger ist als die obere Klappe; sonst w.v. © Sandige Heiden, Bisher nur im nördlichen Lüne- burgischen, aber dort häufig. Juni. Juli. A. aristatum Boreau (richt Boiss),. Die Aehre ist kürzer und weniger -diek, der Geruch schwächer und die Höhe geringer als an _ voriger. [ d. Gruppe. Alopecuroideen Koch. Aehrchen Iblüthig oder mit einem An- 0 Graninen. ag "Juni. H. borealis R. und Schult. Holeus oder. L. H. RR: Ma ER satze zur oberen Blüthe; Klappen so lang oder länger als die Blüthe; sonst wie 4. Gruppe, 613. Alopecürus L. Fuchsschwanz (n. 46). A. Halm aufrecht. * + 1987. A. pratensis L., Wiesen-F. Wurzelstock schief, kurz oder oft ein wenig kriechend;; Rispe ährenförmig, - walzlich, stumpf; Aeste der Rispe 4—6 eiförmige Aehrchen tragend; Klappen lanzettlich, spitz, unterhalb der Mitte zu- sammengewachsen, an der Spitze gerade oder zusammennei- gend, zottig-gewimpert; Spelze spitz oder stumpflich, über dem Grunde begrannt, Granne doppelt länger als die Klappen. 4 Wiesen, gemein. Mai. Juni. Aehrcehen nach der Blüthezeit blass oder schwärzlich (A. nigricans der Autoren, nicht - Hornemann). H. 0,60—1,00. 2 1988. A. arundinaceus Poir. (1808), rohrartiger F. Wurzelstock weit kriechend,; Klappen lanzettlich, spitz, an der SEE ER ee FW ey — 440 | Graminen. Ge ST 05 eur Pink x ER ‘ Spitze auseinandergehend, ein wenig länger als die Gegen stumpfe, stachelspitzige, ungefähr in der .Mitie begrannte Bpehe: Granne eingeschlossen oder doppelt länger als die appen, sonst w, v. 2 Wiesen, besonders Salzwiesen, selten, aber gesellig, so bei Greifswald und Wolgast auf den der Ost- seeküste benachbarten Wiesen sehr häufig, auch bei Dresden. Mai. Juni. A. ruthenicus Weinm. (1810). A.nigricans Hornem. Die ganze Pflanze hechtblau bereift; Aehrchen bei der Reife bläulich-schwarz. H. 0,60—1,25. A. pratensis-geniculatus Wichura (A. hybridus Wimm.. Halm knieförmig-aufsteigend, kahl; Blatthäutchen verlängert; Aehrchendeckblätter am Rücken haarig-, fast zottig-gewimpert, stumpflich, schief-gestutzt ; Blumendeckblätter von unten zum dritten Theile verwachsen, oben schief-gestutzt, mit einer schiefen oder schwach-geknieten Granne, so z. B. bei Bremen, bei Reichenbach in Schlesien, am Greifswalder Wallgraben. * 7 1989. A, agrestis L., Acker-F. Rispe ährenförmig, walzlich, beiderseits verschmälert; Aeste der Rispe 1—2 Aehr- chen tragend; Klappen bis zur Mitte zusammengewachsen, zu- gespitzt, am Kiele schmal-geflügelt, sehr kurz-gewimpert. © Aecker, selten und oft unbeständig, dagegen im südlichen Theile der Rheinprovinz, in Westfalen und Hannover häufig. Juni. Juli. H. 0,30—0,50. B. Halm aufstrebend. *7 1990. A. geniculatus L., geknieter F. Halm aus liegendem Grunde aufstrebend; Rispe ährenförmig, walzlich; Aehrchen eiförmig-länglich; Klappen stumpf, gewimpert, nur am Grunde zusammengewachsen; sSpelze unter der Mitte be- grannt. © Gräben, Sümpfe, feuchte Wiesen, häufig. Mai bis August. Staubbeutel lichkeit nach der Blüthe braun; Granne fast doppelt so lang als ihre Spelze. Halm bis 0,30 lang. * + 1991. A. fulvus Sm., rothgelber F. Aehrchen ellip- tisch; Spelze aus der Mitte begrannt; sonst w. v., von dem er vielleicht nur Abart ist. © Mit vorig. Staubbeutel roth- gelb; Granne kaum länger als der Balg. N *1992. A. utrieulatus Pers., schlauchartiger F. Oberste Blattscheide schlauchartig-aufgeblasen; Aehre eiförmig oder eiförmig-länglich, Aeste 1—2 Aehrchen mgend; Klappen bis zur Mitte verwachsen und allmählich verbreitert, üder der Mitte plötzlich in eine plattgedrückte Vorspitze zusammenge- zogen. @ Auf Wiesen im oberen Moselgebiet, im Saar- und Bliesthale.. Mai. Juni. H, 0,15. 614. Phleum L. Lische (n. 48). * 1993. P. arenarium L, Sand-L. Wurzelstock mehr- halmig; unfruchtbare Blätterbüschel fehlend; Rispe ähren- a a 6 ea a «EHRE ZUR“; ee - PIE han | Are “F _ Gramineen. 441 förmig, länglich; Klappen lanzettlich, kurz-begrannt, am Kiele steifhaarig-gewimpert. (@) Sandige Orte am Meere von Ost- friesland bis Mecklenburg und auf Hiddensee, aber nicht in Preussen, vereinzelt auf Sandfeldern bei Mainz, Bingen, Aachen, Mühlheim am Rhein u, Düsseldorf. Juni. Juli. H. 0,08—0,15. * + 1994. P. Boehmeri Wibel, Böhmer’s L. Wurzel- stock einen Rasen von fruchtbaren Halmen und unfruchtbaren Blätterbüscheln treibend; Rispe ährenförmig, walzlich; Klap- pen linealisch-länglich , schief -abgestutzt, zugespitzt -stachel- spitzig, zusammengedrückt, auf dem Rücken steifhaarig-ge- wimpert oder rauh. 2 Sonnige Hügel, Grasraine, zerstreut. Juni, Juli. P. phalaroides Koel. Phalaris phleoides | L. H. 0,30—0,50. Eine Waldform mit höherm, schlafferm Wuchs, und lockerer durchsichtiger Rispe findet sich in Neu- vorpommern, bei Driesen und bei Rastenburg in Ostpreussen. * 10955. P. äsperum Vill, rauhe L. Rispe ährenför- mig, walzlich; Klappen keilförmig, abgestutzt, an der Spitze aufgeblasen-kantig, stachelspitzig, rauh. @ Aecker, Weinberge, selten und oft unbeständig; in der Rheinprovinz bei Coblenz und besonders zwischen Rübenach, Bassenheim und Cobern, im Nahethale, Runkel im Lahnthale; Münden, Sondershausen, Eichsfeld (Haynroda), Prag. Mai. Juni. H, 0,15—0,30. #+ 1996. P. pratense L., Timothee-Gras. Blattscheiden walzlich; Rispe ährenförmig, walzlich; Klappen länglich, -abgestutzt, plötzlich zugespitzt-begrannt, am Kiele steif- a enripert, Granne 3mal kürzer als der Balg. 4 Wiesen, häufig. Juni. Juli. H. 0,30—1,00. Aendert ab: b) nodosumL. Halm am Grunde zwiebelartig-verdickt; Rispe meist kürzer, so an trockenen Rainen. + 1997. P. alpinum L., Gebirgs-L. Oberste Blattscheide ‚aufgeblasen; Granne so lang oder kaum halb so kurz als der Balg; sonst w. v. 2% Nur auf fruchtbaren Wiesen der Su- deten, z. B, an der Sonnenkoppe, am Glatzer Schneeberge, im Riesengebirge und Gesenke sehr häufig. Juli. August. H. - 0,15—0,30. Wahrscheinlich Abart der vorigen. Crypsis alopecuroides Schrad. mit einfachem, fast - stielrundem Halme und länglich-walzenförmiger, aus der Blatt- scheide hervorstehender Rispe, wurde im Riede bei Darmstadt gefunden, scheint sich daselbst aber wieder zu verlieren. 615. Chamagrostis Borkhausen. Zwerggras (n. 47). 1998. C. minima Borkh., röthliches Z. Halme in klei- nen Rasen, haarförmig; Aelire linsalisch, Aehrchen röthlich oder violett. @® Sandfelder, sehr selten. Am zahlreichsten - oberhalb Bingen, ausserdem bei Mainz, Offenbach, Hanau, Oranienbaum und in Holstein. März. April. Agrostis min. IL. Mibora verna P.B. H. 0,03—0,08. Br: SET De 0 Graminen. 6. Gruppe. Chlorideen Kth. Aehrchen von der Seite her zusammenge drückt, Iblütbig, in einseitige Aehren geordnet, und zwar auf der un teren Seite der Aehrenspindel eingefügt.| - 616. Cynodon Rich. Hundszahn (n. 49). ....* 1999. C. Däctylon Pers., gefingerter H. Wurzel stock mit kriechenden Ausläufern; Blätter unterseits behaart; Aeste zu 3—5 fingerig; Spelzen kahl, etwas gewimpert. 2 - Sandfelder, sandige Flussufer, selten; stellenweise im Rhein-, Main-, Nahe-, Mosel- und Saargebiete, am Unterlaufe der Lippe unweit Dorsten, Luckau, Boitzenburg, an der Havel bei erder und Baumgartenbrück unweit Potsdam. Juli. August. Paniecum Dactylon L. H. 0,30—0,50. 7. Gruppe. Oryzeen Kth. Aehrchen von der Seite her zusammengedrückt; Klappen4,beiO. clandestina sehr klein, schwielen- oder schuppenförmig, 617. Oryza L. Reis (n. 42). *+ 2000. O. elandestina A. Br,, wilder R. Blätter sehr rauh; Rispe abstehend; Aeste schlängelig; Aehrchen 3- männig, halboval, gewimpert, 2 Gräben, Ufer, Lachen, sehr zerstreut. August. September. Phalaris oryzoides L. Leersia oryzoides Sw. H. 1,00—1,50. Die Rispe bleibt häufig in den Blattscheiden versteckt und entwickelt sich nur bei warmer Witterung vollständig. 8. Gruppe. Coleantheen. Aehrchen von der Seite her zusammengedrückt, iblüthig; Klappen fehlend; Spelzen kürzer als die Karyopse, 618. Coleanthus Seidl. Scheidenblüthgras (n. 43). 2001. C. subtilis Seidl, Dee Sch. Halm fadenförmig, von aufgeblasenen Scheiden umgeben; Blätter linealisch, rinnig. ® Ausgetrocknete Fischteiche, feuchte Orte, selten und oft unbeständig; nur in Böhmen im Schwarzenteiche der Herrschaft Schlackenwald, früher auch bei Wossek, bei Prag, auf der Troja-Insel und früher bei Stirzin. Juli—Octkr, Schmidtia utriculosa Sternb. H. 0,03—0,08. 9. Gruppe. Agrostideen Kth. Klappen ?; Griffel fehlend oder kurz; Nar- ben federig, am Grunde des Aehrchens heraustretend; Karyopse mit den häutigen Spelzen bedeckt, sonst wie 5. Gruppe. e19. Agrostis L. Straussgras (n. 50). A. Blätter sämmtlich flach; obere Spelze vorhanden, * 7 2002. A. vulgaris With., gemeines St. Blatthäut- chen sehr kurz, abgestutzt; Rispe während der Blüthe eiför- mig mit gespreizten Aesten, nach der Blüthe nicht ganz zu- sammengezogen. 2 Wiesen, Triften, Grasplätze, gemein. Juni. Juli. A. stoloniferaL. fl, suec. Aendert ab: b) stelo- nifera G. F. W. Meyer. Mit kriechenden Ausläufern. #+2003. A. alba L., weissliches St. Blatthäutchen lang; ‚Rispe während der Blüthe fast kegelförmig mit offenen Aesten, nach der Blüthe zusammengezogen. 4 Wiesen, Gräben, häufig. Juni. Juli. H. 0,30—0,60. Aendert ab: b) gigantea Gaud. Halm grösser, bis 1,25 hoch; Rispe sehr reichblüthig, Aehrchen meist begrannt. ce) stolonifera E. Meyer. Halm kriechend. d) marıtima G, F. W. Mey. Stengel aufsteigend; Blätter steif, bläulich-grau; Rispe gedrängt (A. stolonifera 3 are- naria L, fl. suee.). B. Untere Blätter zusammengefaltet-borstlich; obere Spelze fehlend oder sehr klein. *+ 2004. A. canina L., Hunds-St. Blatthäutchen läng- lich; Rispe ausgebreitet, eiförmig; Aeste rauh, während der Blüthe ausgespreizt, nach der Blüthe zusammengezogen; un- tere Spelze unter der Mitte des Rückens begrannt, an der Spitze fein-gekerbt. 2} Feuchte, sumpfige Wiesen und Wälder. v rn Triehodium caninum Schrad, Juni—Aug. H. 0,30—0,60. 7 2005. A. alpina Scop., Gebirgs-St. Blatthäutchen länglich; Rispe abstehend; Aeste und Blüthenstielchen rauh; untere Spelze am Grunde begrannt, an der Spitze kurz-2bor- 'stig. 4 Nur an felsigen Abhängen im Kessel des mährischen Gesenkes, Juli. August. + 2006. A. rupestris All., Felsen-St. Aeste und Blü- ihenstiele kahl; untere Spelze an der Spitze feingekerbt, mit einer unterhalb der Mitte des Rückens hervorstehenden _Granne, sonst w. v. 4 Nur auf kiesigen und steinigen Plätzen im Riesengebirge längs des ganzen Kammes. Juli. August, H. 0,10—0,15. ” 620. Apera Adans. Windhalm (n. 51). = + 2007. A. Spica venti P. B., gemeiner W. Rispe weitschweifig; Blüthen unter der Spitze lang-begrannt; Staub- beutel linealisch-länglich. @ Aecker, Dämme, Sandplätze, ge- ‚mein. Juni. Juli. AgrostisSpiea ventiL. H. 0,30— 1,00. * 2008. A. interruptaT. B., unterbrochener W. Rispe schmal, zusammengezogen; Staubbeutel rundlich - eiförmig ; ‚sonst w. v. (® Aecker, sehr selten oder übersehen. Salzder- helden in Hannover, um Zons bei Köln. Juni. Juli. Agro- stis interrupta L. H, 0,30— 0,60, ? BE RE MEER NEL, 05 Y 5” 444 Gramineen. 7 ER 621. Calamagröstis Adans. Schilf (n. 2). A. Epigeios Koch. Ansatz zar zweiten Blüthe fehlend. * + 2009. C. lanceolata Rth., lanzettliches Sch. Rispe abstehend; Klappen schmal-lanzettlich, zugespitzt; Haare län- ger als die Spelzen; Granne endständig, gerade, aus einer sehr kurzen Ausrandung hervortretend und wenig länger als diese. % Feuchte Wiesen, Gräben, Gebüsche, zerstreut. Juli. Aug. Arundo Calamagrostis I. H. 0,60—1,25. Aendert in iiien mit blasserer Rispe ab: C, Gaudiniana Rchb, 2010. C. litorea DC., Uter-Sch. Granne so lang oder länger als die Hälfte ihrer Spelze; sonst w. v. 2 Flusskies, Ufer, selten. Bei Worms, an der Bode am Unterharze in der Nähe der Blechhütte, an der Wacknitz bei Falkenhusen un- weit Lübeck, in Preussen im Flussgebiete der Weichsel bei Thorn, Culm, Neuenburg, Stuhm und Danzig und auf der frischen Nehrung. Juli. August. Arundo Pseudophrag- mites Hall. fil. A. litorea Schrad. H. 0,60—1,00. * 72011 C. epigeios Rth., Land-Sch. Rispe steif-auf- recht, auch während der Blüthe geknäuelt-lappig; Klappen lanzettlich, pfriemlich, zugespitzt; Haare länger als die Spel- zen; Granne unter oder aus der Mitte des Rückens hervor- tretend, gerade. 24 Auf Sandboden in Wäldern an Ufern, ge- mein. Juli. Aug. Arundo epig. L. H. 1,00—1,50. rt 2012. C. Halleriana DC., Haller’s Sch. Rispe ab- stehend, auch während der Blüthe gleichmässig ausgebreitet; Aehrchen fast gleichförmig-zerstreut; Granne unterhalb der Mitte des Rückens eingefügt, gerade; Klappen u. Haare wie bei vor. 2% Sandige u. steinige Waldplätze, torfige Wiesen, sehr zerstreut. In den Sudeten u. dem Erzgebirge nicht selten, bei Bielefeld häufig, bei Paderborn, Thüringer Wald,"Unterharz, am Seestrande von Holstein bis Pommern. Juli. Aug. Arundo Pseudophragmites Schrad., nicht Hall. N 0,60—-1,00. 2013. C. Hartmanniana Fr. (?), Hartmann’s S. Halm einfach oder verästelt; Rispe steif-aufrecht, nach der Blüthe zusammengezogen oder wenig abstehend; Bälge fast gleich lang, schmal-lanzettlich, zugespitzt, zur Fruchtzeit bald zu- sammenneigend, bald abstehend; Haare länger als die Hälfte der Spelzen; Granne fast aus der Mitte des Rückens hervor- tretend, ziemlich gerade, wenig länger als die Spelze. 4 Bis- her nur bei Tilsit im Schilleningker Walde und im Dingker Forste. Juli. C. silvatica-lanceolata und C. arundi- nacea-lanceolata Heidenreich. C. Halleriana var. Heidenreichii Aschrsn, H. 0,25—1,50. B. Deyeuxia P. B. Stielartiger Ansatz zur zweiten Blüthe vorhanden. ft 2014. C. neglecta Fr., vernachlässigtes Sch. Rispe schmal, abstehend, steif; Klappen spitz; Haare kürzer als ELTERN ER ER a ne e ern) Geramıneon. z 1 die Spelzen; Granne unterhalb der Mitte des Rückens ent- abet gerade. 4 Feuchte Wiesen, nicht häufig. In Nord- eutschland von Holstein bis zur Niederlausitz und Schlesien Rn Wichelsdorf bei Sprottau, in der Tschocke bei Liegnitz, ei Bunzlau), Pommern, Preussen, Posen, stellenweise. Juli. August. C. strieta Nutt. Arundo neglecta Ehrh. (1790). A. strieta Timm. (1791). H. 0,60—1,00. * 2015. C. varia Lk., verschiedenartiges Sch. Rispe abstehend; Klappen zugespitzt; Haare so lang oder nur halb so lang als die Spelzen; Granne rückenständig, gekniet. 4 Bergwälder, sehr zerstreut; in der Rheinprovinz in der Hoch- eifel bei Prüm. Juli. August. C. montana Host. Arundo varia Schrad. A. montana Gaud. H. 0,30—1,00. Aen- dert ab: b) ©. acutiflora DC. (als Art). Halm höher; Klappen schmäler, pfriemlich. C. arundinacea-epigeios er enneieh, so weit seltener. * 4 2016. C. arundinacea Rth., gemeines Sch. Haare 4mal kürzer als die Spelzen; sonst w. v. 2 Wälder, nicht selten. Juli. August. C. silvatica DC. Dejeuxia sil- vatica Kth. Agrostis arundinacea L. Arundo sil- vatica Schrad. H. 0,60—1,25. 622. Ammöphila Host. Sandhalm (n. 53). * 7 2017. A. arenaria Lk., gemeiner S. Blätter einge- rollt; Rispe ährenförmig, gedrungen, walzlich, oberwärts ver- schmälert; Klappen linealisch-lanzettlich, spitz, Haare 3mal kürzer als die Spelzen. 4 An der Küste der Nord- und Ost- see und im Binnenlande auf Flugsand, z. B. Posen, Driesen, Berlin, Wittenberg, Magdeburg, Dresden, Darmstadt, zwischen Muskau und Niesky, im nordwestlichen Westfalen, Afferder Heide bei Cleve u. a. O, Juli. Aug. Arundo arenaria L, Psamma arenaria R. und Schult. H. bis 1,00. Grün- lich-weiss. 2018. A. baltica Lk., ÖOstsee-S. Rispe lanzettlich ; Klappen lanzettlich, pfriemlich-zugespitzt ; Haare halb so lang als die Spelzen; sonst w. v. 2 An der Meeresküste von Bremen und Holstein bis Preussen, aber seltener als vor. Juli. August. Arundo baltica Flügge Psamma balticaR. und Schult. Rispe grösser und dunkler. Da die Pflanze keine reifen Früchte bringt, wird sie wohl mit Recht für u Bastard von der vorigen und von Calamagrostis epigeios ehalten. * Polypogon litoralis Sm. wächst nicht auf der Insel Norderney, dagegen findet sich Polypogon monspeliensis Desf. bisweilen unter Serradella und sonst verwildert. . N 46 Graminen. \: 10. Gruppe. Stipaceen Kth. Aehrchen gewölbt, vom Rücken her ein wenig zusammengedrückt oder stielrund, 1blüthig; Griffel fehlend oder kurz, Narben federig, an den Seiten des Aehrchens heraustretend; Karyopse von den erhärteten Spelzen dicht eingewickelt. { \ - 623. Milium L. Flattergras (n. 41). * + 2019.. M. effusum L., gemeines F. Halm kahl; Blätter linealisch-lanzettlich; Rispe abstehend; Spelzen spitz. 2 Schattige Wälder, häufig. Mai—Juli. H. 0,60—1,00. ’ 624. Stipa L. Pfriemengras (n. 54). * 7 2020. St. pennata L., federartiges Pf. Blätter bor- stenförmig; Rispe am Grunde von der Blattscheide einge- schlossen; Grannen oft fusslang, gekniet, federig; untere Spelze unterwärts mit 5 seidenhaarigen Linien bezeichnet. 4 Trockene Hügel, auf Kalk und Sand, sehr zerstreut, fehlt im nordwestlichen Gebiete und in Sachsen, in Schlesien nur bei Sprottau, erreicht in Preussen, wo sie um Thorn bei Przysiek und Renczkau und bei Kulm nach Althausen zu und bei Grau- denz wächst, die Nord- und Ostgrenze. Mai. Juni. H, 0,60. * + 2021. St. capillata L., haarförmiges Pf. Grannen fadenförmig; sonst w. v. 2 Wie vorig., geht ostwärts nicht über die Weichsel, in Sachsen nur bei Meissen‘, in Schlesien nur bei Grünberg (Wittgenau am Mäuseberg), fehlt im nord- westlichen Gebiete. Juni. Juli. H. 0,60—1,00. 11.Gruppe. Arundinaceen Kth. Aehrchen 2-reichblüthig; Griffel verlän- gert; Narben sprengwedelförmig, aus der Mitte oder über der Mitte der Blüthe hervortretend. 625. Phragmites Trin. Rohr (n. 56). * + 2022. Ph. communis Trin,, gemeines R. Blätter lanzettlich, lang zugespitzt; Rispe ausgebreitet; Aehrchen -4- bis 5blüthig. 3 Ufer | stehende Gewässer ‚ gemein. August. September. Ph. vulnerans Aschrsn. Arundo ae _ mites L. Rispe rothbraun. H. bis 2,50. Aendert ab: flavescens Custer (Ph. isiaca Rchb. als Art). Aehrchen blassbraun, 12. Gruppe. Seslerieen Koch. Aehrchen ?2-reichblüthig; Balg gross, fast die Blüthen bedeckend; Griffel fehlend oder sehr kurz; Narben fadenför- mig, aus der Spitze der Blüthe hervortretend. 626. Sesleria Scop. Seslerie (n. 55). * 2023. S. coerulea Ard., blaue S. Blätter linealisch, flach, plötzlich zugespitzt; Aehre eiförmig-länglich, meist ein- seitswendig; Aehrchen 2- bis 3blüthig; untere Spelze in 2—4 en A em... (ramımeen. . A - Borsten und eine Granne aus der Mitte endigend. 4 Sonnige % Anhöhen, auf Kalk und Sand, sehr zerstreut. Am häufigsten in Thüringen, auf dem Eichsfelde und in der Rheinprovinz, auch bei Leitmeritz, Weisswasser und Prag nicht selten; Rüdersdorf bei Berlin, in Preussen am Strande bei Memel und Cranz. April. Mai. Cynosurus coer. L. Aehrchen ‚schieferblau. H. 0,05—0,30. 13. Gruppe. Avenaceen Kth. Narben federig, aus dem Grunde der Blüthe “ beiderseits hervortretend, sonst w. v. 627. Koeleria Pers. Kölerie (n. 65). * + 2024. K.cristata Pers., kammförmige K. Blätter flach, untere gewimpert; Rispe ährenförmig, am Grunde unter- brochen; Aehrehen 2- bis 4blüthig; untere Spelze zugespitzt, Bells oder stachelspitzig, 4 Trockene Grasplätze, häufig. ai—Jul. Aira und Poa erist, L. H. 0,30. Aendert ab: glauca DC. (als Art). Blätter bläulich-grün, kahl; untere Spelze stumpflich. 628. Aira IL. Schmele (n. 61). a. Granne nur ein wenig einwärts gebogen und am Grunde kaum gedreht. * 72025. A.caespitosa L., rasenförmige Sch. Wurzel dicht-rasig; Blätter flach, oberseits sehr rauh; Rispe weit- schweifig, breit - pyramidenförmig; Blüthenstielehen rauh; Granne borstlich, meist so lang als die Spelze.e 2 Wiesen, Wälder, Gräben, gemein. Juni. Jul. Deschampsia caesp. P.B. H. bis 1,25. 2026. A. Wibeliana Sonder, Wibel’s-Sch. Wurzel- stock ausläufertreibend; Blätter oberseits etwas rauh; sonst w. v. 2 In feuchtem Sande oder im Schlamme am Unterlauf der Elbe von Hamburg bis zur See. Mai und zum zweiten Mal im August. H. bis 1,25. b. Granne deutlich in ein Knie gebogen und am Grunde gedreht. * 7 2027. A. flexuosa L., geschlängelte Sch. Blätter sehr schmal , fast borstlich, stielrund-fadenförmig, nicht aus- gehöhlt; Blatthäutchen meist kurz, abgestutzt; Rispe abstehend- überhängend; Blüthen kaum länger als der sehr ungleiche Balg, über dem Grunde begrannt; Stielchen der zweiten Blüthe 4mal kürzer als die Blüthe selbst. .4 Wälder, häufig. Juni ‚bis August. H. 0,30—0,60. * 2028. A. diseolor Thuill., Sumpf-Sch. Blätter flach oder zusammengefaltet ; Blatthäutchen länglich-verschmälert- spitz; Rispe aufrecht-abstehend; Balg gleich; Stöelchen der zweiten Blüthe halb so lang als die Blüthe selbst; sonst w. v. a are ı%“ ” h 448 Gramineen. 24 Pape und torfige Orte bei Siegburg, Cleve und Goch, und von Westfalen und Lippe bis Ostfriesland und Lüneburg und auf Rügen bei Gelm. August. September. A. uliginosa Weihe. Zwar später als vorige, aber dennoch wahrscheinlich nur Abart von ihr. a | 629. Weingaertneria Bernh. (1800). Silbergras (n. 60), *+ 2029. W. canescens Bernh., graues S. Dichtrasen- förmig; Blätter borstlich, graugrün; Rispe zur Blüthe mit ab- stehenden Aesten, vor und nach der Blüthe zusammengezogen. 4 Trockene, sandige Stellen, meist häufig. Juli. August. Aira can. L. Corynephorus canescens P. B. (1812). Rispe silberfarbig-grau. H. bis 0,30. i | 630. Holcus L. Honiggras (n. 59). *+ 2030. H. lanatus L., wolliges H. Wurzel faserig ; Blätter beiderseits weichhaarig; Granne der männlichen Blüthe im Balge eingeschlossen oder etwas hervortretend, zuletzt hakenförmig-zurückgebogen. 4 Wiesen, Raine, Wälder, gemein. Juni—August. H. 0,30—0,50. * + 2031. H. mollis L., weiches H. Wurzelstock weit kriechend; obere Blätter und Blattscheiden kahl; Granne der männlichen Blüthe gekrümmt, über den Balg weit hinaus- ragend. 4 Wälder, weit seltener als vorig. Juli. August. H. 0,50— 1,00. 631. Arrhenätherum P. B. Wiesenhafer (n. 58). * + 2032. A. elatius M. und Koch, hoher W., franzö- sisches Raygras. Blätter flach, linealisch-lanzettlich; Rispe zur Blüthezeit ausgebreitet. 2} Wiesen, Triften, Wege, gemein. Juni. Juli. Avena elatiorL. Holcus avenaceusScop. H. 0,60—1,25. Zuweilen ist auch die obere Blüthe mit einer langen, hervorragenden, geknieten, aber unter der Spitze und nicht auf dem Rücken eingefügten Granne versehen. Aendert ab: b) bulbosum 'Schldl. (als Art. Halm am Grunde in 2—3 übereinanderliegende Knollen verdickt. 632. Avena L. Hafer (n. 62). A. Aechrchen wenigstens nach der Biüthe hängend; Klappen 5—9nervig. 2033. A. brevis Rth., kurzer H. Rispe einseitswendig ; Bälge meist 2blüthig, so lang als die Blüthen; obere Klappe /nervig; Blüthen kahl oder oberwärts borstig-behaart, länglich, | a Se A Er De Pe | 4 . u y Eu Pe Ber > ’ Nee L es . Ä.: % I ae - 6 stumpf, an der Spitze zweispaltig und gezähnelt; Achse kahl, | 4 ünter den Blüthen büschelig-behaart. 6 Unter der Saat, sel- ‚ten um Bremen und um Wandsbeck bei Hamburg, häufiger | um Verden. Juli. August. H. 0,60—1,00, wie die folg. 2034. A. sativa L., gemeiner H. Rispe gleichmässig- ausgebreitet; Bälge meist 2blüthig, länger als die Blüthen; ‚obere Klappe 9nervig; Blüthen kahl, lanzettlich, nach der Spitze verschmälert, an der Spitze 2spultig und gezähnelt, die obere Blüthe grannenlos; Achse kahl, am Grunde der untersten - Blüthe kurz-büschelig-behaart. © Ueberall. gebaut. Juli. August. 2035. A. orientalis Schreb., türkischer H, Rispe ein- seitswendig, zusammengezogen; sonst w. v. @ Gebaut und verwildert, oft unter der vorigen. Juli. August. 2036. A. strigosa Schreb., Rauh- oder Sand-H. Rispe fast einseitswendig, obere Klasse T—9Inervig; Blüthen auf dem Rücken mit geknieter Granne, an der Spitze 2spaltig, mit begrannten Zipfeln und geraden Grannen; sonst wie sativa. @ Gebaut und oft verwildert. Juli. August. _ 2037”. A. nuda L., nackter H. Rispe etwas einseitswen- dig; Blüthe meist 3blüthig; obere Klappen 7—9nervig ; Blüthen über den Balg hervorragend, lanzettlich, kahl, vom Grunde bis zur Spitze stark nervig, an der Spitze haarspitzig-2spaltig, die obere grannenlos; Achse kahl. ®&Hin und wieder gebaut. i. August. 2098. A. fatua L., Flug- oder Wind-H. Rispe gleich- mässig-ausgebreitet ; Bälge meist 3blüthig; obere Klappen 9ner- vig, Blüthen lanzettlich, an der Spitze gezähnt-2spaltig, auf dem Rücken begrannt, vom Grunde bis zur Mitte dorstig-be- haart; Achse rauhhaarig. @ Häufig unter der Saat. Juli. August. Aendert ab: b) glabrata Peterm. Blüthen ganz kahl, auf dem Rücken gelbbraun oder blass. A. hybrida Koch. Syn. A. ambigua Schönheit (als Art). 72: 2039. A. hybrida Peterm., Bastard-H. Rispe etwas zusammengezogen; Bälge meist 2blüthig; Klappen an der Spitze ziemlich breit, die untere 9-, die obere Ilnervig; Blüthen- kahl, Haare der Sehwiele am Grunde der Blüthen nur so lang - als die Schwiele; untere Spelze an der Spitze breit abgestutzt und kurz-4zähnig. (© Unter der Saat, selten. Juli. August. A. intermedia Lindgren. B. Aehrchen nicht hängend; Klappen 1—3nervig. Fruchtknoten behaart. .+ 2040. A. planiculmis Schrad., platthalmiger H. Blätter kahl, am Rande rauh, halmständige linealisch-lanzett- - lich; Blattscheiden 2schneidig; Rispe zusammengezogen, lang, mit je 2—4 Aesten, wovon die längeren 2—3 Aehrchen tragen; Garcke, Flora. 11. Auf. 29 Te en nn Y fan NR . mährischen Gesenke am Hockschar, Köpernik, Brünne kürzere Aeste mit einem, längere mit 2 Aehrchen, untere zu5; A! En 4 ee 4 ul 5 . 450 2 5 u Aehrehen 4—#blüthig; Achse behaart. 4 Nor auf qu el igen, abhängigen Wiesen der Sudeten: am Glatzer Schneeberge um die Quellen der Mora am südwestlichen en nelheide, a re Leiterberge und ım Kessel. Juli. Au- 1 . 0,60°—1,00. re a 204. A. pubescens Huds., weichhaariger H. Blätter re nn auf beiden Seiten nebst den unteren Scheiden zottig; Rispe gleichmässig ausgebreitet, fast traubig; Aehrchen 2—3blüthig; untere Blüthe in der Mitte des Rückens begrannt, nach der Spitze zu silberig-trockenhäutig. 4 Wie- sen, Triften, häufig. Mai. Juni. H. 0,30—1,00. Ä i #*2042. A. pratensis L., Wiesen-H, Blätter linea- lisch, oberseüts sehr rauh, nebst den stielrunden Blattischeiden kahl; Rispe zusammengezogen, traubig, untere Aeste zu rn obere einzeln, alle ein einzelnes Aehrchen oder die längeren von den untersten 2 tragend; Aehrchen 4—5blüthig, auf dem Rücken in der Mitte.begrannt. 4 Trockene Wiesen, Abhänge, seltener als vorig. Juni. Juli. H. 0,30—0,60. C, Untere Blüthe an der Spitze und nicht auf dem Rücken begrannt; Klappen 7—9nervig; Fruchtknoten kahl, i # 2043. A.tenuisMnch, zarter H. Rispe gleichmässig- ausgebreitet; Aehrchen meist 3blüthig; obere Blüthen an dem, Spitze haarspitzig-2grannig und auf dem Rücken mit geknieter Granne. © und @) Trockene Hügel, zerstreut. Bei Prag, bei Karlsbad unweit Warta, gegen Himmelstein und Schlacken-., werth; im Lahn-, Nahe-, Mosel- und Rheingebiete bis Bonn, Nassau, in Hessen, z. B. bei Giessen, Oberkaufungen, Sievers- hausen, Frankfurt a. M., in Hannover: bei Sapinenbei bis. Göttingen stellenweise, in Mecklenburg bei Doberan; Frie- drichsruh bei Hamburg, bei Sondershausen an der Nordseite des Meprtthales sehr häufig. Juni. Trisetum tenue R. und Schult. H. 0,30—0,50. R D. Granne aus der Mitte der Blüthe oder oberhalb der Mitte hervortretend ;' Klappen l1—Snervig; Fruchtknoten kahl. ? SE *+ 2044. A. flavescens L., gelblicher H. Rispe gleich» mässig ausgebreitet; längere Aeste 5—8 Aehrchen tragend; Aehrchen 3blüthig; Achse behaart. 4 Wiesen, Grasplätze, im ganzen Gebiete, aber in den Lausitzen, dem Erzgebirge und in Preussen selten, Juni. Juli. Trisetum flavescens P. B. H. 0,30—0,60. | E. Granne unterhalb der Mitte der Blüthe bervortretend; Klappen I—3- _ nervig; Fruchtknoten kahl; Blätter zasammengerollt-borstlich, ir *+ 2045. A, caryophyllea Web., nelkenblättriger H, Rispe abstehend, 3gabelig,; Aehrchen 2blüthig; Balg länger als’ N - | : ie Blüthen; wntere Spelze an der Spitze doppelt-haarspitzig, ) Heiden, sandi aldplätze, nicht selten. Juni. ui, ira caryophyllea L. H. nur 0,10—0,15. eg #74 2046, A. praecox P. B., frühzeitiger H. Rispe inglich, ährenförmig-gedrungen; sonst w. v. Sandige An- öhen, trockene Heiden, meist nicht selten. April. Mai. Aira raecox L. H. nur 0,03—0,10. 633. Gaudinia P. B. Gaudinie (n. 34). 2047. G. fragilis P. B., zerbrechliche G. Aehre geglie- R ert, an den Gelenken zerbrechlich. © Nur auf einer Wiese * m Eppendorfer Moore bei Hamburg, in Mecklenburg auf der arrwiese bei Dassow mit fremdem Grassamen eingeführt, benso bei Lippstadt in Westfalen. Juni. Avena frag. L. 634. Sieglingia Bernh. (1800). Sieglingie (n. 63), ° #4 2048. S. decumbens Bernh., liegende S. Halme iederliegend oder während der Blüthezeit aufsteigend; Blätter nd Scheiden behaart; Rispe traubig; Aeste einfach, ein ein- elnes Aehrchen oder die unteren 1—3 derselben tragend. 2% Valdränder, Wiesen, Triften, häufig, Juni. Juli. Festuca ec. L. Triodia decumbens P. B. (1812). Danthonia ee. DC. Halm 0,15—0,30 lang. s RE 635. Melica L. Perlgras (n. 64). g #+ 2049. M. eiliata L., gefranstes P. Blätter schmal, ach, zuletzt etwas eingerollt, Scheiden schwach-rauh; ARispe icht-ährenförmig, nicht unterbrochen, cylindrisch; mntere lappe länglich-eiförmig, plötzlich zugespitzt, viel kürzer ls ie lanzettliche, zugespitzte, punktirt-rauhe obere; untere pDelze am Rande dicht-wimperig-zottig, obere kurz-gewimpert. » Steinige Hügel, Weinberge, zerstreut in Mitteldeutschland. iai. Juni. H. 0,60—1,25. ARE - # 2050. M. nebrodensis Parlatore, nebrodisches P. Hätter borstenförmig-zusammengefaltet, Scheiden kahl; Rispe ıcker, zuletzt einseütswendig; obere Spelze mässig lang-ge- impert; sonst w. vor., zu welcher sie wohl als Varietät ge- ört. 4 Steinige Hügel, Weinberge, zerstreut in Mitteldeutsch- ad, aber übersehen, z. B. im Nahethale, bei Winningen, in hüringen bei Kranichfeld, Sondershausen, Rudolstadt, Rolls- 29% . u m N SER SA ABA! en a 1 A 0 MGinaminn _ dorf bei Halle. Mai. Juni. M. taurica ©. Koch. M. glauca F. Schultz. H. 0,60—1,5. N *7 2051. M. nutans L., nickendes P. Blatthäutchen sehr kurz, abgestutzt; Aehrchen wimperlos, hängend, inlockerer einseitswendiger Traube, mit 2 vollkommenen Blüthen. 4 Laub: wälder, häufig. Mai. Juni. H. 0,30—0,60. | *7 20562. M. uniflora Retz., einblüthiges P. Blatt häutchen zugespitzt; Rispe schlaf, einseitswendig; Aehrchen wimperlos, aufrecht, mit einer vollkommenen Blüthe. 4 Schat tige Wälder, nicht häufig. Mai. Juni. H, 0,30. 14. Gruppe. Festucaceen Kth. Aehrchen gestielt; Klappen kürzer als die nächste Blüthe; sonst wie 13. Gruppe. 636. Briza L. Zittergras (n. 73). *7 2053. B. media L,, gemeines Z. Blatthäutchen sehı kurz, abgestutzt; Rispe aufrecht; Aehrchen herz-eiförmig, vor der Seite zusammengedrückt, 5—9blüthig. 2 Wiesen, Triften gemein. Mai. Juni. H. 0,30—0,50. | Briza maxima L. und B. minor L., finden sich, ob: wohl sehr selten, auf Schutt verwildert. 637. Eragröstis Host. (1309). Liebesgras (n. 69). 2054. E. major Host, grossähriges L. Wurzel faserig: Blattscheiden an der Mündung bärtig; Rispenäste einzeln odeı zu zweien ; Aehrchen linealisch-länglich, 15—20blüthig; Blüthen auf der stumpfen, etwas ausgerandeten Spitze kurz -stachel- spitzig, mit starkem seitenständigem Nerven durchzogen. @ andige Aecker, Gemüsegärten, sehr selten und nur mit frem- dem Samen eingeführt. Bei Westerhausen unweit Blankenburg a. H. Juli. August. E. a ee Lk. Briza Era- grostis L. H. 0,10—0,45. Aehrchen meergrün. ; 7 2055. E. minor Host (Icon. gram. austr.) sein klei. neres L, Aehrchen linealisch-lanzettlich, 8S—20blüthig; Blüther stumpf; sonst w. vv. (@ Auf Sandboden, selten und oft unbe. ständig, weil meist mit fremdem Samen eingeführt. Am häu, figsten in Böhmen an der Elbe von Melnik bis Aussig unc bei Prag und Jungbunzlau; Rheinfläche, bei Dresden, Breslau Westerhausen bei Blankenburg am Harze, Jena, Beeskow August. E. poaeoides P. B. (1812). Poa Eragrostis L H. 0,15—0,50. Aehrchen rothbraun, schmäler als an voriger. 2056. E. pilosa P. B., behaartes L. Wurzel faserig: unterste Rispenäste halb-quirlförmig, zu 4 oder 5; Aehrcher linealisch, 5—12blüthig; Blüthen ziemlich spitz, mit schwachem seitenständigem Nerven durchzogen. © Nur am Felsen zwi De en Va Fe te Te u ae AT en 7 ze RR ee a ee ER = . ur Air,! 2 ADS E „ v schen Giebichenstein und Trotha bei Halle a. $., seit langer Zeit verwildert. Juli. August. Poa pilosa L. Halme 0,10—0,30 lang. 638. Scleröchloa P.B. Hartgras (n. 67). * 2057. S. dura P. B., gemeines H. Aehrchen länglich, öblüthig, @ Triften, Wegränder, sehr zerstreut. In Thüringen, am Unterharze (auch noch bei Stassfurt, Barby, Magdeburg, Dessau u. a. O.), am Mittelrhein, im Nahe- und Moselthale, bei Kroppach in Nassau, bei Würzburg, in Böhmen, stellen- weise häufig. Mai. Juni. Cynosurus durus L. Poa dura Scop. Die ganze Pflanze blassgrün, nur 0,05—0,15 lang, meist dem Boden anliegend. 639. Poa L. Rispengras (n. 68). (Aehrchen gestielt, zerstreut in einer Rispe; Blüthen frei oder mit wolligen Haaren zusammenhängend.) a. Wurzel faserig, lange Ausläufer fehlend. 1. Rispenäste einzeln oder zu zweien; Blüthen ausser der Wolle, wodurch sie bisweilen verbunden sind, kahl, *7+ 20568. P. annua L,, einjähriges R. Halm zusammen- ee; Rispe meist einseitswendig, abstehend; Aehrchen änglich-eiförmig, 3—Tblüthig. © Ueberall gemein; blüht fast das ganze Jahr. Halm 0,05—0,25 lang. 2 Blüthen auf dem Rückennerven und beiderseits auf dem Randnerven mit. einer dicht seidenhaarigen Linie besetzt; sonst w. v. + 2059. P. laxa Haenke, schlaffes R, Halm schlaff- aufsteigend; Blätter schmal-linealisch ; Blatthäutchen alle läng- lich, spitz; Rispe zusammengezogen, an der Spitze nickend; Aehrchen meist 3blüthig; Aeste kahl. 4 Nur an felsigen Ab- hängen des Riesengebirges an der Schneekoppe, dem kleinen ‘Teiche, Mittagssteine, Grubensteine u. s. w. und auf der Babia Gora. Juli. August. H. 0,15—0,30. #4 2060. P. bulbosa L., zwiebeliges R. Halm am Grunde oft zwiebelförmig-verdickt; Rispe aufrecht-abstehend; Aehrchen 4—6blüthig; Aeste rauh; sonst w. v. 4 Felsen Grasplätze, zerstreut. Mai. Juni. H. 0,30. Aendert ab: b) vivipara. Aehrchen in blattartige Knospen auswachsend; so häufiger als die Hauptform. + 2061. P. alpina L., Gebirgs-R. Blätter ziemlich breit- linealisch, plötzlich zugespitzt; Blatthäutchen kurz, abgestutzt, ‚obere länglich, spitz; Blätterbüschel am Grunde nebst dem blühenden Halme von gemeinschaftlichen Scheiden eingeschlos- sen; Rispe aufrecht, während der Blüthezeit weitabstehend. 4 # nn‘ e 454 - = a Ba ” Gramineen. Z ei | 1 .Felsige Abhänge, Kalkberge, sehr selten. Im Kessel des mä - so besonders in Thüringen bis Halle a. S., bei Darmstad a g % r rischen Gesenkes. Juli. August. H. 0,30—0,50. Aendert ab: "badensis Haenke. Niedriger; Blätter kurz, steif, bläulic grün, mit weissem, knorpeligem Rande umzogen. Mai. J Bingen, Freienwalde a. O. und bisweilen verschleppt. 3. Untere Rispenäste zu 5; Spelzen schwach-5nervig, mit einer seidenh rigen Linie auf dem Rückennerven und beiderseits auf dem Randnerve *7 2062, P. nemoralisL., Hain-R. Blattscheiden zer als die Halmglieder, die oberste kürzer als ihr Blat; Halmknoten entblösst ; Blatthäutchen sehr kurz, fast fehle Rispe abstehend; Aeste rauh; Aehrchen ei-lanzettförmi, 2—5blüthig. 4 Wälder, Gebüsche, häufig. Juni. Juli. 0,30—1,00. Aendert vielfach ab. 3a SEE T 2063, P. caesia Sm., hechtblaues R. Blattschei länger als die Halmglieder, die Halmknoten bedeckend, di oberste länger als ihr Blatt; Blatthäutchen kwrz abgestut oder das oberste eiförmig; sonst w. vor., von welcher sie mi der folgenden wahrscheinlich nur Abart ist. 2% In Felsenritze des Riesengebirges am kleinen Teiche und Mittagssteine, i mährischen Gesenke am Köpernik, Altvater und Petersstein im Kessel; Babia Gora. Juni. Juli. *7 2064. P. serötina Ehrh,, spätes R. Blatthäutche: länglich, spitz; sonst wie nemoralis, von welcher sie wahr ‚scheinlich nur Abart ist. 4 Feuchte Wiesen, Teichränder Wälder, häufig. Juni. Juli. P. fertilis Host. H. 0,30—0,60 -4. Untere Rispenäste zu 5; untere Spelze mit 5 starken Nerven, kahl ode unterwärts auf dem Rücken mit wolligen Haaren besetzt, aber ohne ehaarte Ranllinie. b *7 2065. P. Chaixi Vill. (1785), Sudeten-R. Blätte linealisch -lanzettlich, an der Spitze plötzlich zugespitzt un« mützenförmig -zusammengezogen, Blattscheiden 2schneidi Blotthäutchen kurz; unfruchtbare Blätterbüschel 2zeilig, flacl zusammengedrückt; Rispe ausgebreitet. 2 Bergwälder, zer streut. Rheinprovinz, Westfalen, Hessen, Hannover, Hambu Mecklenburg, Pommern, Westpreussen, Schlesien, Harz, Thü ringen, Erzgebirge, hin und wieder eingeschleppt. Juni. Jul P. silvatica Chaix. P.sudetica Haenke., H. 0,60—1,22 Aendert ab: b) remota Koch. Rispenäste sehr verlängert hängend. P. hybrida Rchb., nicht Gaud.; so auf de hohen Basaltkuppen des nördlichsten Böhmens, in den schle sischen Gebirgen und der Ebene (Breslau), in Wäldern be Darmstadt, Helmstedt; in Preussen z. B. bei Mehlsack. *7 2066. P. trivialis L., gemeines R. Halm nebs etwas zusammengedrückten Blattscheiden rauh ; Blatthäutche der oberen Scheiden vorgezogen, länglich, spitz; Rispe abstehend 4 Nasse Wiesen, Gräben, gemein. Juni. Juli. H. 0,30—1,0( „ b. ‚Wurzelstock mit langen Ausläufern weit umherkriechend, Er '*+ 2067. P, pratensis L., Wiesen-R. Halm und Blatt- ‘scheiden kahl, oberste Scheide viel länger als ihr Blatt; Blatt- häutehen kurz, abgestutzt; Rispe abstehend;; Aesterauh, untere meist zu 5; Blüthen auf dem Rücken und am Rande dicht- weichhaarig und durch eine lange Wolle verbunden, änervig, ‚Nerven hervortretend. 4 Wiesen, Triften, Grasplätze, gemein. Juni. Juli. H. 0,15—1,00. Aendert ab: a) latifolia Koch, untere Blätter kürzer und breiter, bläulich-grün; so auf Sand- boden; b) angustifolia L. (als Art) nach Sm., untere Blätter zusammengerollt. j *4 2068. P. compressa L,, zusammengedrücktes R, Halme 2schneidig -zusammengedrückt, am Grunde liegend; Rispe abstehend, meist einseitswendig; Aehrchen 5—9blüthig, 2 Wiesen, Triften, trockeneOrte, gemein. Juni.Juli. H.0,15—0,50. Aendert ab: b) Langeana Rchb, (als Art), Halm 2‘ hoch; Rispe locker, reichlich mit Aehren versehen. Poa cenisia All. wächst nicht auf dem Brocken. 640. Giyceria R. Br. Schwaden (n. 70). *7 2069. G.aquatica Whlnbg., Wasser-Sch. Wurzel- stock kriechend; Rispe gleichmässig ausgebreitet, weitschweifig, ‚sehr ästig; Aehrchen 5—9blüthig; Blüthen stumpf, mit 7 her- vortretenden Nerven. %# Am Rande stehender und fliessender Gewässer häufig. Juli. August. G. altissima Greke. G. spectabilisM. uK. Poa aquat. L. Poa altissima och. Halm 1,25—2,00 hoch, dick, rohrartig. 2070. G. remota Fr., entferntährige Sch. Rispe fast einseitswendig, nickend; Aeste bogig-überhängend, haardünn; Aehrchen 3—6blüthig; äussere Spelze stumpf, erhaben-Tnervig. 2, Bisher nur in Preussen bei Wehlau im Hospitalwalde und "im Astrawischker Forste bei Norkitten zwischen Wehlau und "Insterburg. Mitte bis Ende Juni. Poa lithuanica Gorski. Aehrchen grün, meist braun überlaufen. In der Tracht von den übrigen Schwaden ganz verschieden, der Poa sudetica ' ähnlich, aber durch die stielrunden Blattscheiden und gewölb- ten Spelzen leicht zu unterscheiden. *+ 2071: G. fluitans R. Br., fluthende Sch. Mannagras. " Wurzelstock kriechend; junge Blätter einfach-gefaltet; Blatt- häutchen derb, meist ungefranst; Rispe einseitswendig; Aeste "während der Blüthezeit rechtwinkelig-abstehend, untere meist zu 2; Aehrchen 7—11blüthig, an die Aeste angedrückt; Blü- ‚then lanzettlich-länglich. 4 Sümpfe, Gräben, nasse Wiesen, häufig. Juni—September. Festuca fluitans L. Poa -fluit. Scop. Halm 0,30—1,00. Aendert ab: b) loliace& Huds. (unter Festuca als Art). Rispe fast einfach, traubenförmig. a re Be 456 Gramineen. AN R Er E14, er a Ba Va REIHE vn ” *7 2072. G. plicata Fr., gefaltete Sch. Junge Blätter einfach-gefaltet; Rispe fast gleichförmig; Aeste abstehend, un- tere zu 3—5; Aehrchen gt mit den Aesten parallel laufend, sonst w. vor. 4 Gräben, Bäche, sumpfige Wälder, wahrscheinlich häufig, aber übersehen. In Preussen häufig, | bei Posen, in Schlesien gemein, in Böhmen, bei Hamburg, Driesen, Frankfurt a. O., Berlin, Thüringen, häufig bei Co- blenz. Juni. Juli. Halm 0,30—0,60. Aehrcehen schmächtiger, Blüthen kleiner und stumpfer als an der vorigen. * + 2073. G. nemoralis Uechtritz und Körnicke, Wald-S. Blatthäutchen zart, gefranst; Rispe ausgebreitet, schlank; Aeste 3—5, ein wenig über dem Grunde ästig, fast glatt; Aehrchen meist Tblüthig, bisweilen 6—9-, selten und nur an den untersten kurzen Aesten 2—3blüthig; Blüthen meist länger als die Bälge; äussere Spelze sehr stumpf, Tnervig mit 3 starken bis zur Spütze gehenden und 4 mit ihnen abwechseln- den kürzeren Nerven. 4 In quelligen schattigen Laubhölzern. In Preussen, Pommern, Posen, Schlesien und Böhmen. Ende Juni. Aehrchen gelbbraun. H. 0,30—1,00. 641. Catabrösa P. B. Quellgras (n. 71). *7+ 2074. C. aquatica P. B., Wasser-Q. Wurzelstock mit kriechenden Ausläufern; Rispe gleichmässig-ausgebreitet; Aeste dünn-fadenförmig; Aehrchen linealisch; Blüthen länglich, mit 3 hervortretenden Nerven. 4 Stehende Gewässer, Gräben, feuchter Schlamm, zerstreut. Juli. August. Aira aquatica Glyceria aquatica Presl. Aehrchen meist violett angelaufen. H. 0,30—0,60. 642. Molinia Mnch. Molinie (n. 72). *7 2075. M. coerulea Mnch., blaue M. Halm steif aufrecht, am Grunde gleich über der Wurzel mit 1—2 dicht übereinanderstehenden Knoten, sonst ganz knotenlos, nur am Grunde beblättert; Rispe etwas zusammengezogen. 24 Auf Torfboden und in Sümpfen, in Wäldern und Wiesen, häufig. August. September. Aira eoer. L. Sp. pl, Melica coer. L. Mant. 2. H. 0,15—1,50. 643. Däctylis L. Knaulgras (n. 66). *7 2076. D. glomerata_L., gemeines K. Rispe aufrecht; Aehrchen dicht-büschelig-geknäuelt; untere Spelze 5nervig. 2} Wiesen, Wälder, Gräben, gemein. Juni. Juli. H. 0,30—1,25. rer... 6 Aendert ab: b) hispanica Rth. (als Art). Rispe in eine ıppige Aehre zusammengezogen; Aeste vom Grunde mit Aehrchen besetzt. A 644. Cynosürus L. Kammgras (n. 76). #4 2077. C. eristatus L aufrecht; Rispe ährenförmig, See en; jedes Aehrchen am Grunde mit einem fiedertheiligen Deckblatte gestützt. 4 Wiesen, Triften, gemein. Juni. Juli. H. 0,30—0,60. j 645. Festüca L. Schwingel (n. 74). I. Blüthen stumpf. 1. Karyopse frei (den Spelzen nicht angewachsen). A. Untere Spelze mit 5 nicht hervortretenden, undeutlichen Nerven. -*+ 2078. F. distans Kth,, abstehender Sch. Wurzel faserig; Rispe anfangs zusammengezogen, später gleichmässig- abstehend; untere Äeste meist zu 5, fruchttragende herab- ‚geschlagen; Aehrchen 4—#blüthig; Blüthen eiförmig-länglich, ‚stumpf, schwach-5nervig. 2} Gräben, Düngerhaufen, besonders auf Salzboden, zerstreut. Mai—September. Glyceria di- stans Wahlnb. G.intermedia Klinggraeff Flor. Pr. 8. 491. H. 0,15—0,30. | 2079. F. thalassica Kth., Meerstrands-Sch. Nicht- blühende Stengel ausläuferartig und niederliegend; untere Aeste meist zu 2, fruchttragende zusammengezogen; Blüthen linealisch-länglich; sonst w. v. 4 Am Meere von Ostfriesland bis Preussen (Danzig), F. maritima C. Koch, nicht DC. Poa maritima Huds, Glyceria maritima M. u.Koch, Juni. Juli, H. 0,30—1,25. B. Untere Spelze mit deutlich hervortretenden Nerven; Rispe steif; Klappen knorpelig. 2080. F.procumbensKth., niederliegender Sch. Aehr- chen linealisch-lanzettlich, meist 4blüthig; Blätter flach, mit aufgeblasenen Scheiden. ® Bisher blos am Hafen bei Rostock mit Ballast eingeführt. Juni. Juli. P. rupestris With. Poa proceumbens Curt. Sclerochloa proc. P.B. Die i ganze Pflanze meergrün, 0,15—0,20 lang. 2. Karyopse den Spelzen angewachsen; Rispe steif; Blüthenstielchen kurz, dick; Blüthen stumpfitch, schwach-ausgerandet. * 2081. F. rigida Kth., starrer Sch. Rispe 2zeilig- „Iseitig, gedrängt, starr; Aeste nebst den Aestchen 3kantig; Aehrchen länglich, 6—12blüthig. aufrecht, ein wenig abstehend, die seitenständigen der Aeste sehr kurz gestielt. ® Grasige BEP 6 EST I a ST LE a Ra ee BOTEN “r < 4m a ramineen. 457 .,„ gemeines K. Halm steif L Pr eo N ER 2 N Ar . - + « r ear Soich #2 ER FOR be z. « » Zu ’ „Mat, In « a i - ramıneen. 4 _ g le, "; 2 ER. Orte, Anhöhen, Weinberge, sehr selten und oft unbeständig Nur bei Eupen und Cornelimünster, bei Aachen, Jena un Röbel in Mecklenburg. Juni. Juli. Poa agraR Gly- ceria rigida Sm. Sclerochloa rigida Lk. | TI. Blüthen spitz. A. Rispenästchen dick oder nach oben stark verdickt; Blüthen lanzettlich- 4 pfriemlich, lang-begrannt, mit einem Staubfaden. F% *7} 2082. F. myuros Ehrh., Mäuseschwanz-Sch. Hal bis zur Rispe mit Blatischeiden besetzt oder etwas aus der obersten Scheide hervorragend; Blatthäutchen 2öhrig; Rispe einseitswendig, zusammengezogen, fast ährenförmig, meist bogenförmig-nickend, obere Klappe spitz, untere 2- oder mehr- mal kürzer; Blüthen kürzer als die Granne, raub. @ und © Trockene Hügel, Sandfelder, zerstreut. Mai. Juni. F. Pseu- omyuros Soy.-Will. Das Gras blassgrün, bald strohgelb werdend. Halme 0,08—0,20 lang. .....#7.2083. F. sciuroides Kth,, Eichhornschwanz - Sch. ‚Halm oberwärts ohne Blattscheiden; Rispe aufrecht; sonst w. v. (©) Auf Sandboden, seltener als vorige. Mai. Juni. F. bromoides der Autoren, ob auch Linne&’s? H. 0,30. Lange grün bleibend. B. Rispenästchen dünn, oberwärts nur schwach verdickt; Blüthen lanzett- lich, kurz-begrannt oder grannenlos, mit3 Staubfäden; Blatthäutchen 2öhrig. *+ 2084. F.ovinaL., Schaf-Sch. Wurzel faserig; Blätter alle zusammengefaltet-borstlich; Rispe während der Blüthe abstehend ; Aehrehen 4—8blüthig; Blüthen kurz begrannt oder grannenlos; obere Spelze länglich-lanzettlich, an der Spitze 2zähnig. 4 Wiesen, Triften, trockene Wälder, häufig. Mai. Juni. H. 0,30—0,60. Aendert ab: a)yulgaris Koch. Blätter en oder nur etwas lauchgrün, sehr dünn, etwas rauh; ehrchen klein, grannenlos (F. tenuifolia Sibth. als Art) oder kurz begrannt (F. capillata Lmk.). b) valesiaca Schleich. Halmhöher; Aehrchengrösser; Blätter verlängert, sehr rauh, hechtblau. c) duriuscula L, Sp. pl. (nicht Syst. nat.). Blätter grasgrün oder bläulich-grün, meist dicker, steif oder zurückgekrümmt; sonst w. v. d) glauea Schrad. (als Art). Blätter bläulich-grün, steif; sonst wie c. BC *+ 2085. F. duriuscula L. Syst. nat. (nicht Sp. pl.), stärkerer Sch. Untere Blätter zusammengefaltet - borstlich, halmständige flach; sonst w. v. 24 Trockene Wälder, zer- streut. Mai. Juni. F. heterophylla Haenke, H. 0,60—1,00. | *7 2086. F. rubra L,, rotber Sch. Wurzelstock aus- läufertreibend und lockere Rasen bildend; untere Blätter zu- sammengefaltet-borstlich, halmständige flach ; sonst wie ovina, / Br 459 U Waldränder, Raine, sandige Plätze, nicht selten. Mai. Juni. j k - H. 0,30—0,60. Aehrchen oft roth angelaufen. Aendert ab: b) # C. Schedonorus, Blatthäutchen nicht 2öhrig; sonst wie B. EN 2ER a. Fruchtknoten an der Spitze behaart. 1377: 78 7 2087. F. varia Haenke, bunterSch. Wurzel faserig; Blätter alle zusammengefaltet, fadenförmig; Rispe zusammen- gezogen, zur Blüthezeitabstehend;; Aeste einzeln oder zuzweien; Aehrchen 5—8blüthig; untere Spelze schwach-änervig, lanzett- lich, von der Mitte an allmählich schmäler. 4 Nur in Felsen- ritzen an steilen Abhängen im Teufelsgärtchen und in der kleinen Schneegrube des Riesengebirges; im Kessel des mäh- rischen Gesenkes; auf der Babia Gora. Juli. August. Halm oben geneigt, 0,15—0,30 hoch. Blüthen meist bunt und hell- violett, gelblich und grün. e\ gi *7 2088. F. silvatica Vill, Wald-Sch. Blätter breit- linealisch, oberseits bläulich-grün, unterseits lebhaft grün, am Rande rauh; Rispe aufrecht, ausgebreitet, sehr ästig; Aeste rauh, die unteren zu 2—4; untere Spelze verschmälert, sehr spitz, grannenlos, rauh, mit 8 hervortretenden Nerven. 4 chattige Bergwälder und Haine, zerstreut. Juni. Juli, Bromus triflorus Ehrh. H, 0,60—1,25. TB b. Fruchtknoten kahl, ER *7 2089. F. giganteda Vill. Riesen-Sch. Blätter breit- linealisch, flach, kahl; Rispe weit-abstehend; Aeste ander Spitze schlaff-überhängend; Blüthen unter derSpitze begrannt; . Grannen schlängelig, doppelt so lang als die Speise. 4 'Schattige Wälder, häufig. Juni. Juli: Bromus gig. LR, H. 0,60—1,50. | x *7 2090. F, arundinacea Schreb., rohrartiger Sch. Blätter flach, breit-linealisch ; Rispe ausgebreitet, überhängend; Aeste rauh, zu zweien, verzweigt, 5—15 Aehrchen tragend; Aehrchen 4—5blüthig. 2 Feuchte Wiesen, Gebüsche, zerstreut. Juni. Juli. H. 0,60—1,50. ANESR ..%*7 2091. F. elatior L., hoher Sch. Blätter flach, breit- linealisch; Rispe einseitswendig, zusammengezogen, während der Blüthezeit abstehend; Aeste rauh, meist zu zweien, der eine davon sehr kurz und meist 1 Aehrchen, der zweite trau- big und 3—4 Aehrchen tragend; Aehrehen 6—10blüthig. 4° Wiesen, gemein. Juni. Juli» F. pratensis Huds. Sche- -donorus Brataneir P. B. H. 0,30—1,00. Aendert ab:. b) pseudololiacea Fr. (F. loliacea Auct., nicht Huds.). Rispe ' armblüthig; Aehrchen linealisch-länglich, wechselständig, ent- fernt, untere kurz-gestielt, bisweilen zu zweien, obere sitzend. u ale en 460 N ar 646. Scolöchloa Lk. Schwingelschilf (n. 75). 2092. S. festucacea Lk., nordisches Sch. Wurzelstock kriechend; Blätter breit-linealisch, am Rande rauh, am Grunde ‘mit einem braunen Flecken; Rispe ausgebreitet, an der Spitze überhängend, sehr ästig; untere Spelze önervig, am Grunde von einem Hoarbüschel umgeben; Fruchtknoten an der Spitze behaart. 4 Lachen, Flussufer, selten. Bei Berlin in der Spree, Havel und den damit in Verbindung stehenden Seen, bei Brandenburg und Nauen; um Stettin, Gützkower See, Demmin, in der Peene bei Upost unweit Dargun; bei der Steinschleuse am Eiderkanal bei Friedrichsort in Holstein. Juni. Juli. Donax borealis Trin. Arundo festucacea Willd. Graphephorum festucaceum A. Gray. Flu- minia arundinacea Fr. Festuca borealis M.u. Koch. H. 1,25—1,50: 647. Brachypödium P. B. Zwenke (n. 77). *+ 2093, B. silvaticum R. u. Schult., Wald-Z. Wurzel faserig;, Blätter schlaff; Aehre 2zeilig, überhängend; Grannen der oberen Blüthe länger als die Spelze. 4 Schattige Wälder, zerstreut. Juli. August. Bromus pinnatus var. b. L. Triticum silv;, Mnch.. H. 0,60—1,00. #*+ 2094. B. pinnatumP. B., gefiederte Z. Wurzelstock kriechend; Blätter steif; Aehre :meist 2zeilig, meist aufrecht; Grannen der Aehrchen kürzer als die Spelze. % Grasige. Hügel, Waldränder, Gebüsche, zerstreut. Junj. Juli.. Bromus pinnatus L. H. 1,00—1,25. Bulle 648. Bromus L. Trespe (n. 78). A. Untere Spelze am Rande unterhalb der#Mitte beiderseits mit einem eiförmigen, häutigen Zahne, Inervig. | 2095. B. arduennensis Kth., Ardennen-T. Rispe ab- stehend, zuletzt überhängend; Blüthen aus eiförmigem Grunde verschmälert. () Saatfelder bei Aywaille u. a. Orten in den Ardennen. Juni. Juli. Libertia arduennensis Lej. Michelaria bromoidea Dum, B. Untere Spelze ungezähnt; Aehrchen nach der Spitze schmäler; untere Klappe 3—5nervig, obere 5— vielnervig, obere Spelze am Rande steif- gewimpert. ; | *+ 2096. B. secälinus L,, Roggen-T. Blattscheiden kahl; Rispe abstehend, nach der Blüthe überhängend; Aehr- chen kahl oder behaart; fruchttragende Blüthen am Rande zusammengezogen, stielrund, sich nicht deckend; untere Spelze Tnervig, am Rande abgerundet, so lang als die obere; Gran- N nen geschlängelt oder gerade. @) Aecker, nicht selten. Junibis August. H. 0,30—1,00. Aendert ab: a) ER sus Koch. Aehr- ehen grösser, kahl oder rauh. b) velutinus Schrad. (als Art). Aehrchen grösser, kurzhaarig-sammetartig, so wahr- scheinlich nur im westlichen Theile des Gebiets. c) hordea- eeus @mel. (als Art). Aehrchen kleiner, aber weich- oder kurzhaarig. *7 2097. B. racemosus L., traubenförmige T. Untere Blattscheiden behaart; Rispe abstehend, aufrecht oder zuletzt überhängend, nach dem Verblühen zusammengezogen; Aehr- chen eiförmig-länglich, kahl; Blüthen breit-elliptisch, frucht- tragende am Rande sich dachziegelig-deckend; untere Spelze Tnervig, am Rande abgerundet, länger als die obere; Grannen erade hervorgestreckt. (+) Wiesen, Triften, zerstreut. Mai. Funi, H. 0,30—0,50. Aendert ab: b)B.commutatus Schrad. (als Art). Höher, untere Spelze am Rande oberhalb der Mitte stumpfwinkelig-hervorragend, so seltener. *7 2098. B. mollis L., weichhaarige T. Blätter und | Aehrchen weichhaarig; untere Spelze am Rande oberhalb der Mitte stumpfwinkelig - hervortretend; sonst w. v. (@*) Wiesen, Wege, Raine, gemein. Mai. Juni. H. 0,15—0,50. Aendert mit kahlen Aehrchen ab. *=+ 2099. B. patulus M. u. Koch, abstehend-begrannte : | T. Scheiden nebst den Blättern behaart; untere Spelze am Rande oberhalb der Mitte stumpfwinkelig-hervortretend, deut- e ‚lich länger als die obere; Rispe abstehend, nach dem Ver- blühen einseitig-überhängend; Grannen bei der Reife spreizend- zurückgebogen. Aecker, sehr zerstreut; Weimar, Uhlstedt bei Rudolstadt, in Schlesien um Dzieckowitz bei Myslowitz, in Böhmen bei Prag. Mai. H. 0,30—0,60. *7 2100. B. arvensis L., Acker-T. Blätter und Blatt- scheiden behaart; Rispe abstehend, aufrecht, bei der Frucht- reife etwas überhängend; Aehrchen linealisch - lanzettlich, Blüthen elliptisch-lanzettlich, fruchttragende am Rande dach- ziegelig sich deckend;, untere Spelze Tnervig, am Rande ober- halb der Mitte stumpfwinkelig-hervortretend, die obere etwa so lang als die unter. (© Aecker, zerstreut. Juni. Jul. H. 0,30. 2101. B. brachystachys Hornung, kurzährige Er ‚Untere Blattscheiden behaart; Rispe aufrecht-abstehend, nach dem Verblühen unverändert; Aehrchen eiförmig-länglich oder linealisch-lanzettlich; Blüthen fast rautenförmig; sonst w. v. (@) Ackerraine, selten. Auf üem Ascherslebener Gottesacker, bei Quedlinburg zwischen Westerhausen und dem Steinholz, wahrscheinlich auch in Westfalen bei Lippstadt. Juni. B. strietus Schwabe. H. 0,30—0,50. B. squarrosus L., eine südlichere Pflanze, mit ab- . wälder, zerstreut. In Thüringen nicht selten, z. B. bei Naum- 462 ki stehender und flach überhängender Rispe und im’getrockneten Zustande zusammengedreht-spreizenden Gr Obere Blaitscheiden rauhhaarig ; Aeste der unteren Halbquirle # % = nen, scheint nicht‘ innerhalb der Grenzen des Gebiets vorzukommen, ‘obwohl sie’ von einigen Floristen angegeben wird. o C. Untere Spelze ungezähnt; Aehrehen nach der Spitze hin schmäler; ie \ tere Klappe 1-, obere nervig, obere Spelze am Rande sehr kurz-weich- haarig-gewimpert. | *7+ 2102. B. asper Murr., rauhhaarige T. Untere Blattscheiden nebst den Blättern kurz-steifhaarig, obere meist kahl; Rispe ästig, schlaf-überhängend, Aeste der unteren‘ Halbquirle zu 3—6. 4 Bergige Laubwälder, zerstreut, Juni. Juli: H. 0,60—1,50. Aendert ab: b) serötinus Beneken. zu zweien, auseinanderfahrend; Klappen kahl. Bergige Laub- » burg, Bibra, Allstedt, Zeitz, Erfurt, Sondershausen; Wernige- rode, im Magdeburgischen, bei Neustadt- Eberswalde, Nauen, Stettin, Lippstadt in Westfalen, in Schlesien an den Kalk- brüchen zwischen Silberberg und Neudorf, bei Striegau und sonst hin und wieder. Blüht Ende Juli. August: Bi *7 2103. B. erectus Huds., aufrechte T. Untere Blätter sehr schmal, am Rande gewimpert; Blattscheiden be- haart oder kahl; Rispe gleichmässig- ausgebreitet, aufrecht; untere Aeste zu 3—6; Aehrchen linealisch-lanzettlich. 4 Son- nige Hügel, unbebaute Orte, sehr zerstreut, Juni. Juli. Festuca erecta Wallr. H. 0,30—1,00. | *+ 2104. B.inermis Leyss., grannenlose T. Blätter und Blattscheiden kahl; untere Spelze grannenlos oder kurz-' begrannt; sonst w. v. 2 Wald- und Wiesenränder, Wege, häufig. Juni. Juli. H. 0,15—1,00. D, Aehrchen nach der Spitze hin breiter, untere Klappe 1-, obere 3ne:vig, obere Spelzen borstig-gewimpert. *7 2105. B. sterilis L., taube T, Halm ganz kahl; Blätter und Blattscheiden behaart oder rauh; Rispe locker, zuletzt überhängend, Aeste' verlängert, an der Spitze über- hängend; Granne länger als die Spelze. ® Unbebaute Orte, . häufig. Mai— August. Lange schön grün bleibend. H.0,15—0,60. *7 2106. B. tectorum L., Dach-T. Halm oberwärts meist weichhaarig; Rispe hängend, fast einseitswendig; Granne so lang als die Spelze; sonst w. v. @ Wegränder, Anhöhen, Mauern, gemein, Mai—August. Das Gras bald ausblühend und gelb werdend. H. 0,30. romus maximus Desf. in Parkanlagen nur selten‘ ausgesäet und noch seltener verwildert. 468 F Bromus nniolioides.Humb, u. Htk, (Bi’Schraderi e“ Kth. Ceratochloa uniolioides P. B. C. pendula Sehrad.) wird bisweilen versuchsweise gebaut und verwildert hin und wieder. 7 5 a 15. Gruppe. Hordeaceen Kth. Aehrchen ?--vielblüthig, an den Ausschnitten 2 Grunde der Blüthen beiderseits hervortretend. j der Spindel sitzend ; Blüthenstielchen fehlend, Narben federig, aus dem 649. Triticum L. Weizen (n. 355). A. Cerealien. Aehrchen mehr oder weniger bauchig-gedunsen ; Klappen eiförmig oder länglich. k ‘ a. Spindel zähe; Frucht frei abfallend. n- 2107. T. vulgare Vill, gemeiner W. Aehre 4seitig, dachziegelig; Aehrchen meist 4blüthig; Klappen bauchig, ei- förmig, abgestutzt, stachelspitzig, unter der Spitze zusammen- 5 gedrückt, auf dem Rücken abgerundet-gewölb. ®& und@) Gebaut. BD hibern Apndert as BOCH UH L. Aehre be- grannt; ibernum L. Aehre grannenlos. 3 2108. T. turgidum L., englischer W. Klappen fast fügelförmig-gekielt; sonst w. v. @ und @) Gebaut: Juni. Fulı Aendert wie vorige ab und ausserdem mit zusammen- gesetzter Aehre (T. compositum L,), ö -: 2109. T. durum esf., Bart-W. Klappen bauchig,. lünglich, 3mal länger als breit, breit-stachelspitzig, mit fast. flügelförmigem Kiele; sonst wie vulgare. @ und (») Bisweilen gebaut. Juni. Juli. Wird mit dem vorhergehenden auch als Abart von T. vulgare angesehen, 2 2110. T. polonieum L., polnischer W. Aehre un- regelmässig - 4seitig oder zusammengedrückt, Aehrchen meist. 3blüthig: Klappen etwas bauchig, länglich-lanzettlich,, papier-: ee LER deutlich -vielnervig. @ und (-) Selten gebaut, uni, Juli. TE: x _ b, Spindel zerbrechlich; Frucht von den Spelzen fest umschlossen. - 2111. T. Spelta L., Dinkel, Spelz. Aehre fast gleich- seitig-4eckig, vom Rücken her ein wenig zusammengedrückt,. locker-dachziegelig; Aehrchen meist 4blüthig, Klappen breit- eiförmig, abgestutzt. 2zähnig, der vordere Zahn schwach. eist («) Bisweilen gebaut. Juni. Juli. uE 2112. T. dieoecum Schrank, Emmer. Aehre von- der Seite her zusammengedrückt, dicht-dachziegelig; Aehrchen meist 4blüthig; Klappen schief-abgestutzt, gezähnt-stachel- spitzig, mit zusammengedrücktem, sehr hervortretendem, ein- wärtsgebogenem Kiele. © und () Selten gebaut. Juni. Juli. - 2113. T. monococcum L., Einkorn. Aehrchen meist 3blüthig; Klappen an der Spüze mit 2 spitzen, geraden- > EUR Eu | * ” > - « x - L re ‘ i ber. ir er e En £ ee , EN TEN Se uf / N } % Un Ze 6 Fe 2 u - Am ” Zaun x 4 u 7% 7 Zähnen; sonst w. vv. © und oO Wird in Gebirgsgegende: auf magerem Boden, wo T. Spelta nicht gedeihet, bisweileı gebaut. Juni. Juli. Ber si .: B. Agropyrum P. B. Aehrchen nicht bauchig-gedunsen; Klappen lanzettlic) oder linealisch-länglich, an der Spitze nicht auswärts gebogen. . a. Blattnerven oberseits mit vielen Reihen sehr kurzer Haare dicht besetz! 2114. T. junceum L., binsenförmiger 'W. . Wurzelstocl weit kriechend; Aehre 2zeilig;, Aehrchen 5—8blüthig, ent fernt; Klappen linealisch-lanzettlich, 9—17nervig, stumpf, un den dritten Theil kürzer als das Aehrchen; Blüthen ziemlicl stumpf, grannenlos. %# Am Nord- und ÖOstseestrande. Jun bis August. Agropyrum junceum P.B, H. bis 0,60. - 2115. T. strietum Detharding, steifer W. Halo dick , steif-aufrecht; Aehrchen 5blüthig, genähert; Klappe: Snervig, spitz, länger als das halbe Kehtchen sonst w. Y %4 Sandige Orte an der Ostsee, z. B. bei Warnemünde, Wol ast, Greifswald, Danzig, Neukuhren, Pillau. Juni. Juli gropyrum strictum Rchb. A. Elymogenes Arndt H. bis 1,25. Wahrscheinlich Bastard von T. acutum und El mus arenarius, dem er in der Tracht sehr nahe steht. 2116. T. acutum DC., spitziger W. Aehrchen ge nähert; Klappen 5—7nervig, spitz oder stumpflich; Blütheı spitz oder stumpflich, grannenlos oder kurz-begrannt; sons w. v. 24 Sandige Orte am Strande der Nordsee in Holstein Hannover, auf Norderney und Borkum und an der Ostsee be Warnemünde, Swinemünde, Greifswald, Danzig und Memel Juni. Jul. Agropyrum acutum R. und Schult. Wahr scheinlich Bastard von T. repens und junceum. Hierher ge hört gewiss auch Triticum litorale Host, welches au “ sandig-thonigem Boden am Nordseestrande und den benach barten Inseln vorkommt. H. 0,50—0,80. RE b. Blattnerven oberseits mit einfaCher Reihe sehr kleiner Stacheln oder Borsten besetzt und dadurch rauh. *+ 2117. T. repens L., Quecke. Wurzelstock krie chend; Blätter oberseits rauh; Aeste 2zeilig;?Aehrchen meis 5blüthig; Klappen lanzettlich, önervig, zugespitzt; Blüther zugespitzt oder stumpflich, grannenlos oder begrannt. 2 Aecker, Zäune, Grasplätze, gemein. Juni. Juli. Agropy rum repens P. B. H. 0,60—1,25. Aendert ab: b)caesiun Presl (als Art), ganz meergrün; untere Blattscheiden mi dichten, abstehenden, fast sammetartig-rauhen Haaren besetzt Grundblätter namentlich unterseits weichhaarig; Blüthen zu gespitzt, mehr oder weniger begrannt oder stumpf, so au trockenem, sandigem Boden. OFF. rhizoma vel. rad. graminis ‘ ER Re ee ae er Te BP rate Dal Fa ET u DE et © Bere. ;Grammen. 465. Se re a 2118. T. pungens Pers., stechender W. Klappen ' Tmervig, spitzlich oder kurz-stachelspitzig; sonst wie voriges, von wechem es wahrscheinlich nur Abart ist. 2} Sandige Orte an der Nordsee. Juni—September. H. bis 0,60. Er 2119. T. glaucum Desf., meergrüner W. Klappen länglich, 5—Tnervig, sehr stumpf oder abgestutzt; Blüthen sehr stumpf; sonst wie repens, zu welchem es wahrscheinlich als Abart gehört. 4 Nur im südlichen Böhmen, z.B. am Schlossberge bei Teplitz, Lobositz, Franzensbad, Prag. Juni. Juli. T.intermedium Host. 2 *+ 2120. T. caninum L. (Spec. plant. ed. 1), Hunds-W. Wurzel faserig; Blätter beiderseits rauh; Klappen 4— nervig; Blüthen lang begrannt; sonst wie repens. 2 Waldränder, Gebüsche, Zäune, meist nicht selten. Juni. Juli. Elymus can. L. (Fl. suec. ed. 2). Agropyrum caninum Ru. Schult. H. 1,00—1,50. in 650. Secäle L. Roggen (n. 36). 2121.” S. cereale L., gemeiner R. Klappen kürzer als . das 5. Spindel zähe. ® und (@) Ueberall gebaut, Mai. Juni. > 651. Elymus L. Haargras (n. 33). 3 + 2122. E. arenarius L., Sand-H., Strandhafer. Blät- ter zuletzt zusammengerollt-starr; Aehre aufrecht- gedrungen; - Aehrchen meist 3blüthig, weichhaarig, in der Mitte der Aehre zu 3, so lang oder lünger als die auf dem Kiele gewimper- ten Klappen. 4 Sandige Orte an der Nord- und Ostsee, weit seltener im Binnenlande und gewiss meist angesäet, z. B. bei - Ludwigslust, bei Berlin, Dresden, Lippstadt, in der Lausitz, - in Schlesien. Juli. August. H. 1,00—1,25. * 7 2123. E. europaeus L., europäisches H. Blätter fach, kahl; Aehre aufrecht; Aehrchen 2blüthig oder ıblüthig mit dem Ansatze einer zweiten Blüthe, in der Mitte der Aehre zu 3; Klappen gerade, linealisch-pfriemlich, begrannt; untere Spelze lang-begrannt. 4 Laubwälder, zerstreut, in Preussen _ bisher nur bei Königsberg im Frischingsforst. Juni. Juli. H. 0,60—1,25. Dem Triticum caninum sehr ähnlich. $ 652. Hördeum L. Gerste (n. 32). A. Blüthen alle zweigeschlechtig oder die seitenständigen männlich und B diese stets grannenlos,. 3 2124. H. vulgare L., gemeine G. Aehrchen alle zwei- geschlechtig, fruchttragende 6Greihig-geordnet, 2 Reihen auf Garcke, Flora. 11. Auf. 30 ED EEE A Id > er Seite mehr hervorspringend. © und © Gebaut. Juni. a lin Da an ie a ae ee 2125. H. hexästichon L., sechszeilige G. Aehrchen gleichförmig-Greihig-geordnet ; sonst w. v. @ und (.) Wie vor. 2126. H. distichum L., zweizeilige G. Mittleres Aehr- chen zweigeschlechtig, eiförmig, aufrecht-begrannt, seitenstän- dige männlich, linealisch, grannenlos. © Gebaut. Juni. Juli. 2127. H. zeocrithon L., Pfauen-, Reis- oder Bart-G. Mittleres Achrchen mit fächerförmig-abstehenden Grannen ; sonst w. v. (@) Gebaut. Juli. 2128. H. strietum Desf., steife G. Halm über der Wurzel zwiebelig- aufgetrieben; Aehrchen lanzettlich, sonst wie distichum. 3 Auf Grasplätzen bei Preuss. Oldendorf in Westfalen ausgesäet. Mai. Juni. ‚B. Seitliche Blüthen männlich oder geschlechtslos, alle begrannt. *+ 2129. H. murinum L., Mäuse-&. Klappen des mittleren Aehrchens linealisch -lanzettlich, bewimpert, die der seitlichen Aehrchen borstlich, rauh, die nach innen befind- lichen auf der einen Seite bewimpert. ) Wege, Mauern, Schutt, gemein. Juli. August. H. 0,15—0,30. - # 2130. H. seeälinum Schreb,, roggenartige G. Klap- pen aller Aehrchen borstlich und rauh. 4 Wiesen, ‘sehr zer- streut, gern auf Salzboden. Juni. Juli. H. pratense Huds. H. nodosum der Autoren. H. 0,50—1,00. 2131. H. maritimum With., Meerstrands-G. Klappen aller Aehrchen rauh, die inneren der seitlichen Aehrchen halb- lanzettlich und etwas geflügelt, die übrigen borstlich. © San- dige Orte am Nordseestrande in Schleswig und Holstein; in Hannover am Ausflusse der Weser, am Emsdeiche unweit Pet- kum und in Oldenburg bei Stollhammer Groden, Beckmanns- feld, Mariensiel; von der Nordsee nach der neuen Ballaststelle bei Warnemünde verschleppt. Mai. Jumi. Halme 0,10—0,20 lang. 653. Lölium L. Lolch (n. 31). A. Wurzelstock blühende sn nichtblühende Blätterbüschel treibend. * + 2132. L. perenne L., englisches Raygras. Halm stark zusammengedrückt; junge Blätter einfach - zusammen- gefaltet; Aehrchen länger als die Klappe; Blüthen lanzettlich, grannenlos oder kurz-stachelspitzig. 2 Wiesen, Triften, Weg- ränder, gemein. Juni— October. H. 0,30—1,00. Die Form mit 3—4blüthigen Aehrchen ist L. tenue L. 2133. L, italicum A. Br., italienisches Raygras, Jüngere Blätter zusammengerollt; sonst w. v. 2 Wiesen, Grasplätze, bisweilen angesäet und verwildert.. Juni-October. L. mul- tiflorum Poir. (nicht Gaud.). nd ni u TE ARTE DIET N FEN ne Fa Apr en EE g BUT ass 3 2 se RE 3 Gramineen. 467 Pa -B. Wurzelstock blos blühende Halme hervorbringend. * + 2134 L. temulentum L., Taumel-L. Halm steif- aufrecht; a länger als das längliche Aehrchen; Blüthen kürzer- oder länger-begrannt, bei der Fruchtreife elliptisch. © Unter der Saat, meist nicht selten. Juni. Juli. H. 0,30—1,00. Sind die Halme und Blattscheiden glatt und die Grannen sehr kurz, so stellt dies L. arvense Wither. dar. Angeblich narkotisch-giftig, wahrscheinlich erfolgten aber die dieser Pflanze zugeschriebenen Vergiftungen durch Mutterkorn. % *+2135. L. remotum Schrnk. (1789), leinliebender LL Klappen fast so lang oder kürzer als das Aehrchen; sonstw. v. @ Unter Lein. Juni. Juli. L.arvense Schrad. (nicht With.). L. linieolum A. Br. (1834). L. linicola Sonder. (1844). H. 0,30—0,60. ER C. Bastarde. 213242091. Lolium perenne — Festuca elatior. Locker-rasenförmig; Halm aus aufsteigendem Grunde aufrecht, glatt, zusammengedrückt; Blätter schmal, in der Jugend schwach gerollt; Blüthenstandachse im Querschnitte dreiseitig; Blüthenstand eine lockere, ährenförmige Traube, Aehrchen länglich, 6—12blüthig, schief zur Anheftungsfläche ihres Stiels, sitzend oder die untere sehr kurz gestielt, die untersten zu- weilen mit einem Nebenährchen; untere Klappe lanzetilich, oberwärts schmal-trockenhäutig, 1— nervig, an den untersten Aehrchen meist verkümmert, obere 3— änervig, ungekielt, 4 Stark gedüngte Plätze fruchtbarer Wiesen , Viehtriften, Wegränder unter den Eltern, bisweilen zahlreich beisammen, z. B. bei Münden, Bremen, Hamburg, in Oldenburg. Juni, Festuea loliacea Curt. und einiger Autoren, aber nicht -Huds. F. elongata Ehrh. Lolium festucaceum Lk. Brachypodium loliaceum Fr. H. 0,50—1,00. Frucht stets verkümmert. i 213242089. Lolium perenne — Festuca gigantea. Locker-rasenförmig; Stengel aus aufsteigendem Grunde auf- recht, nebst den Scheiden glatt; Blätter oberseits mattgrün, rauh, unterseits dunkelgrün, glänzend, am Rande sehr rauh; Blüthenstand ührenförmig oder am Rande rispig; Blüthen- standachse stumpf -3kantig; untere Aehrchen kürzer als ihr Stiel, obere fast sülzend, Eder, 10—16blüthig, schief zur Anheftungsfläche ihres Stiels, untere Klappe önervig, am ı Rande breithäutig, halb so lang als die änervige schmal-häutig- berandete obere; untere Speize breit lanzettlich, schwach- 5nervig, unter der Spitze eine Granne tragend, welche sie an “ Länge übertrifft. 4 Bisher nur an Waldrändern bei Rostock. _ Juni. Festuca Brinkmanni A. Br. H. 1,00—1,25. 2 30 * AB Coniferen. a ——— eg # A 654. Leptürus R. Br. Dünnschwanz (a. 2). 2136. L. filiformis Trin., fadenförmiger D. Achre ‚stielrund, ein wenig zusammengedrückt, aufrecht oder etwas . gebogen; Balg 2klappig, so lang oder kaum ein wenig länger als die Blüthe. © Sandige Orte am Meere bei Varel in Ol- denburg, in Schleswig bei Gelting und auf Beenshallig, wenn die Pflanze wirklich hierher gehört. Mai. Rottboellia fil. ' Rth. 2137. L. incurvatus Trin., gekrümmter D. Aehre stielrund, im trockenem Zustande einwärts gekrümmt; Balg 2klappig, um den dritten Theil länger als die Blüthe. (& San- dige Orte am Meere, z. B. auf dem Priwal häufig, bei der Pötnitzer Ziegelei unweit Dassow, bei Fleimstorf unweit Wis- „mar, Holstein, Amrom, Sylt, Mönchgut. Mai. Aegilops anceurvata L. Rottboellia incurvataL. fil. 46. Gruppe. Nardoideen Nees. Aehrchen in den Aushöhlungen einer Aehrenspindel sitzend; Narben fadenförmig, weichhaarig, aus der Spitze der Blüthe hervortretend. 655. Nardus L. Borstengras (n. 30). * + 2138. N. stricta L., steifes B. Blätter borstenför- mig, zusammengerollt; Halme dünn; Aehre 1seitig; Aehrchen iblüthig; Klappe fehlend; Griffel 1. %# Unfruchtbare Sumpf- und Heidewiesen, Moorboden, zerstreut. Mai. Juni. H.0,15—0,30. U. Hauptabtheilung. Gymnospermen, Nackt- samige. | Die Eichen liegen nackt auf einem offenen Fruchtblatte oder auf einer geöffneten Scheibe. CXIX. Familie. CONIFEREN Juss. Zapfenfrüchtler, l. Gruppe. Taxineen Rich. Blüthen zweihäusig, männliche kugelförmig, - weibliche aus einem nackten Eichen bestehend; Samen von eincm fleischigen Mantel umgeben; Keimbiätter 2. 656. Taxus Tourn. Eibe (XXII, 12. n, 663). * + 2139. T. baccata L,, gemeine E. Blätter linealisch, spitz, genähert; Blüthen blattwinkelständig, sitzend. 5 In äldern der Gebirge und der Ebene, aber sehr zerstreut und meist einzeln. März, April. Frucht roth. H, 3,00—10,00. 2. Gruppe. Cupressineen Rich. Blüthen zweihäusig, schildförmig auszge- breitete Staubfäden mit 3-7 Staubbeutelfächern; weibliche Aehren blos aus Fruchtschuppen ohne Deckblätter bestehend; Keimblätter ?2—3. 857. Juniperus L. Wachholder (XXH, 12. n. 661). + 2140. J. nana Willd., Zwerg-W. Strauch nieder- Ne a En = ARE > PERF. er% Nansln > 3, w ET Coniferen. | 46% & er 3 Ä % liegend, mit niedergebogenen Aesten; Blätter zu 3, gekrümmt, lanzettlich-linealisch, mit stechender Spitze; Beeren fast so lang als die Blätter. Dh Gebirgskämme, selten. Im Riesenge- birge auf der Pantsche- und Iserwiese, im mährischen Gesenke am Hockschar und Altvater; Babia Gora. Mai. Juni. Beeren schwarz, blaubereift, wie bei der folg, H. 0,30—0,60. gar. * + 2141. J. communis L., gemeiner W, Strauch auf- recht, mit abstehenden Aesten; Blätter zu 3, weit abstehend, linealisch-pfriemlich , mit stechender Spitze; Beeren 2—3mal kürzer als die Blätter. 5 Nadelwälder, Heiden, häufig. April. -Mai. Beeren erst im zweiten Jahre reifend. H. meist 1,00—1,25, erst im hohen Alter baumartig. OFF. baccae Juniper. 658. Sabina Spach. Sadebaum (XXI, 12. n. 662). 2142. S. offieinalis Greke. (1858), gebräuchlicher S. Blätter 4reihig-dicht-dachziegelig, rautenförmig, spitz, in der Mitte drüsig; Beeren an gekrümmten Stielen hängend, blau, D In Süddeutschland einheimisch, im Gebiete bisweilen in An- lagen angepflanzt. April. Mai. S. vulgaris Antoine (1861). Juniperus Sabina L. H. 1,50—3,00. OFF. summitates s,. herba Sabinae. . Angepflanzt ist bisweilen auch Sabina virginiana Antoine und der Ledbensbaum, Thuja oceidentalis L, aus Nordamrika, mit wagerechten Aesten, höckerigen Blättern und abgestutzten, unter der Spitze höckerigen inneren Zapfen- schuppen, und Th. orientalis L., aus China, mit senkrechten Aesten, gefurchten, nicht höckerigen Blättern und abgerundeten, unter der Spitze stachelspitzigen inneren Zapfenschuppen. 3. Gruppe. Abietineen Rich. Blüthen einhäusig; weibliche Aehren stets mit Deckblättern; Keimblätter mehre. : 659. Pinus Tourn. Kiefer, Föhre (XXI, 1.n. 613). * + 2143. P, silvestris L., Kiefer, Föhre. Blätter zu zweien, lauchgrün; Zapfen glanzlos, die heurigen auf einem hakenförmigen Stiele, von der Länge des Zapfens selbst, zu- rückgekrümmt, ei- kegelförmig; Fruchtschuppen innen hohl, länglich, vorn dreieckig, mit viereckigem Schilde und warzi- gem Nabel, die unteren stets anliegend; Flügel 3mal so lang als der Same. } Waldungen bildend. Mai. H. 18,00—30,00. + 2144. P. Mughus Scop., Knieholz, Zwergkiefer. Stamm vom Grunde an mit bogig-aufsteigenden Aesten; Blät- ter zu zweien, grasgrün; Zapfen glänzend, die heurigen auf „einem Stiele von der halben Länge des Zapfens, eiförmig- länglich, wagrecht abstehend; Fruchtschuppen innen flach, spatelförmig, vorn abgestutzt-gerundet, mit rautenförmigem Schilde und einem mit vortretender Falte versehenen Nabel; Flügel 2mal so lang als der Same. } Hochgelegene Moore, #70 Coniferen. ”” ee 7:33 Im Riesengebirge, im mährischen Gesenke sehr selten und im . höchsten Erzgebirge. Mai. P. Pumilio Haenk. H. 0,60— 2,00. Aendert ab: b) obliqua Sauter (als Art, P. uliginosa Neumann), Stamm aufrecht, bis 15,00m hoch, mit wagerecht- abstehenden Aesten; Fruchtschuppen innen hohl, so auf Moo- ren im Riesengebirge und dem ee z.B. an der Heu- ‚scheuer auf dem grossen, dem Grundwasser- und Dohlensee, Seefelder bei Reinerz, Görlitzer Heide, bei Lomnitz unweit Hirschberg und bei Thommendorf unweit Bunzlau. 2145. P. Strobus L., Weymuthskiefer. Blätter zu 5, dünn; Zapfen walzlich, länger als die Blätter. 5 Stammt aus Nordamerika, jetzt in Anlagen und Wäldern angepflanzt. Mai. Juni. H. bis 18,00. 860. Abies Tourn. Tanne (XXI, I1.n. 615). | t 2146. A. alba Mill. (1768), Weiss- oder Edeltanne. . Blätter kammförmig, ausgerandet, wunterseits mit 2 weissen - Linien, einzeln; Zapfen walzlich, aufrecht, Zapfenschuppen sehr . stumpf, angedrückt. DH In Wäldern der niedern Gebirge und . selten in der Ebene (Oberlausitz, Be Sorau), weniger häufig als folg. Mai. Pinus PiceaL. Abies Duroi. Abies pectinata DC. (1805). H. bis 56,00. 661. Picea Lk. Fichte (XXI, 1.n. 614). * + 2147. P. excelsa Lk., gemeine F., auch Roth- und Schwarztanne genannt. Blätter zusammengedrückt, fast 4kan- tig, stachelspitzig, einzeln; Zapfen walzlich, hängend; Schup- par ausgebissen-gezähnelt. 5 In Wäldern der niedern und öhern Gebirge und im östlichen Theile der Ebene, häufig. Mai. P. vulgaris Lk. Pinus Abies L. P. Picea Duroi. P. excelsa Lmk. Abies excels#Poir. H. bis 56,00. 662. Larix Tourn. Lärche (XXI, 1.n. 616). 7 2148. L. deeidua Mill, gemeine L. Blätter büsche- lig, abfällig; Zapfen eiförmig, mit stumpfen Schuppen. 5 Aus Süddeutschland angepflanzt, wirklich wild vielleicht im südlichen Theile Schlesiens um Jägerndorf, Herlitz u. a. O. April. Mai. Pinus Larix L. Larix europaea DC. Abies Larix Lmk. H. bis 25,00. - £ IE HNEN. . Ro $ Ger Walamı DIR Sp h - fehlend; Sporen in einer Sporenh Equistaem.. A KRYPTOGAMEN. (Gefässführende Acotylen.) Die Mitglieder dieser ganzen Abtheilung stehen bei Linne in der 24. Olasse. | Stamm aus regelmässigem Zellgewebe und aus verschie- denartig geordneten Gefässbündeln gebildet, Staubgefässe aut; merk fehlend, A. Goniopterides Willd. -CXX. Familie. EQUISETACEEN DC. Schachtelhalme. 663. Equisetum L. Schachtelhalm (n. 664). A. Fruchttragende und unfruchtbare Stengel verschiedengestaltet. * 7 2149. E. arvense L., Acker-Sch. Fruchttragende | - Stengel einfach, strohfarben, mit walzenförmigen, aufgebla- senen, trockenhäutigen, lanzettlich-gezähnten, entfernten Schei- den, unfruchtbare später erscheinend, ästig, Aeste meist 4kan- tig, etwas rauh. 4 Sand- und Lehmäcker, gemein. März. April, die unfruchtbaren im Sommer. H, 0,15—0,30. Aendert _ ab: boreale Ruprecht. Aeste der unfruchtbaren Stengel 3kantig mit 3zähnigen Scheiden, so bisher nur bei Fuchshöfen und Waldau unweit Königsberg in Pr. und bei Ruppin. | * 7 2150. E. maximum Lmk. (1778), grossscheidiger Sch. Fruchttragende Stengel einfach, röthlich, mit genäherten becherförmigen, an der Spütze tief- und vielfach -geschlitzten Scheiden, unfruchtbare später erscheinend, mit Seckigen, zu 30—40 quirlig-stehenden, zuletzt herabhängenden Aesten. 2, Feuchte, schattige Orte, Waldsümpfe, sehr zerstreut. April. Mai. E. Telmateja Ehrh. (1788). E. eburneum Rth. - H. 0,30—1,00. Aendert ab: b) serotinum A.Br. Die kraut- artigen Schosse eine Aehre tragend, so häufig in Pommern am Ostseestrande bei Lohme auf Kreide. Mitte Juni fructifieirend, *+2151. E.silvaticum L., Wald-Sch.. Fruchttragende Stengel anfangs astlos, Später ästig, mit den unfruchtbaren . gleichzeitig, mit vielen doppelt-ästigen, Akantigen Quirlästen; Aestchen 3eckig; Scheiden mit 4—6 breiten, ungleichen, spitzen Zähnen. 4 Feuchte, schattige Waldplätze, Gebüsche, meist nicht selten. Mai. Juni. H. 0,30 — 0,60. _ eiförmig-länglich; Sporen far 7 ee > HEFTE PETE EEE kn Dt AP ir. ; 472 ; Equisetaceen. a se N ? * 7 2152. E. pratense Ehrh. (1783 und 1788), Hain-Sch. Fruchttragende Stengel mit vielen einfach-ästigen, 3kantigen Quirlästen; Scheiden schlaf, mit 10—12 pfriemlichen, am Rande weisshäutigen Zähnchen; sonst w. v. 2 Feuchter, schattiger Boden, zerstreut. Rheinprovinz, Westfalen, Hessen (Habichtswald bei Kassel), Hannover (Osnabrück), Hoflösnitz bei Dresden, Böhmen (Tetschen, Karlsbad, Münchengrätz u. a. O.), Harz, Dessau, Provinz Brandenburg, Mecklenburg, Pommern, Schlesien, Preussen. Mai. Juni. E. umbrosum Meyer (1809). H. 0,15—0,30. B. Fruchttragende und unfruchtbare Stengel gleichförmig. a. Stengel ljährig, ziemlich weich, graugrüu; Aehren stumpf. * 7 2153. E. palustre L., Sumpf-Sch. Stengel einfach- ästig, gefurcht, etwas rauh; Scheiden schlaf, meist mit 6 lanzettlichen, spitzen Zähnen. 2 Sumpfige Wiesen, nasse Sandplätze, häufig. Mai. Juni. H. 0,30—0,50. * 7 2154. E. limosum L., Schlamm-Sch. Stengel ein- fach, selten etwas quirlästig, glatt; Scheiden aufrecht, meist mit 20 -pfriemlichen Zähnen. 24 Sümpfe, Teiche, Moräste, häufig. Mai. Juni. H. bis 0,80. * 7 214942154. E. arvense-limosum Lasch. Stengel aufrecht, aufsteigend oder niederliegend, ästig oder astlos, 7- bis ı6riefig; Scheiden des Stengels länglich, die zunächst unter der Aehre süzenden glockig, 7—16zähnig, die Zähne lanzett- lich-pfriemlich, schwarz mit schmalem Hautrande, Aeste 4--6kantig, mit haarfeinen, ganz schwarzen Zähnen; Aehre los. unfruchtbar, Sporenbehälter weiss. 2} Bisher nur bei Jewer, Berlin (Grünau), Potsdam, . Driesen und Breslau, aber hier häufig, z. B. bei Karlowitz, Grüneiche, Ransern, am Oderufer bei Auras, am Brandschützer See, bei Gr.-Tschirnau, auch bei Charlottenbrunn, in der Lau- sitz bei Gr.-Döbbern unweit Drebkau, Prag, Mai. Juli. E. inundatum Lasch. E. litorale Kühlewein. E. Ko- chianum G. Böckel. E. arvense-Heleocharis Aschrsn. Aehre gelb, am Grunde und an der Spitze meist röthlich, seltener ra oder bronzefarbig. Steht meist dem E. limosum näher, seltener dem E. arvense. b. Stengel ein- oder zweijährig, hart, rauh, graugrün oder bräunlich; Riefen der Stengel und Aeste spitz-zweikantig oder abgerundet; Aehren zugespitzt. *+2155. E. hiemale L., Winter-Sch. Stengel meist ganz einfach, 7—20rippig Scheiden flach-gerippt, walzlich, eng-anschliessend; Zähne in eine aufgesetzte, lanzettlich- pfriemliche, häutige, schnell sich kräuselnde und abfallende Spüze endigend. 4 Feuchte, schattige Waldplätze, Brüche, nicht häufig. Juli, August. H. 0,50—1,25. Aendert ab: b) E. Ba Er Gehleicheri Milde (E. trachyodon Auet., nicht‘ AL Br.). Stengel 8—18rippig, Scheiden das Mittelglied etwas locker umgebend, Zähne ganz fehlend oder an den obersten und untersten Scheiden vorhanden, schwarzbraun, glatt, so z. B. bei Berlin, Halle a. S., Breslau, Oppeln u. a. OÖ. *- 2156. E. ramosissimum Desf., ästiger Seh. Stengel 8—1örippig, Aeste einzeln oder zu 2—Yquirlig, meist sehr verlängert; Scheiden gewölbt-gerippt, oberwärts deutlich weiter, kreiselförmig. 24 Feuchter und trockener Sandboden, selten. St. Sebastian-Engers unweit Coblenz, bei Mühlheim am Rhein und zwischen Offenbach und Biber, in Böhmen beiPrag und am Elbufer bei Lissa, Elbkosteletz, Raudnitz und Aussig, sowie bei Dornburg unweit Schönebeck, Grüneiche bei Breslau. Juli. August. E. ramosum Schleich. E, elongatum Willd. E. pannonieum Kit. Scheiden einfarbig, nur am Grunde der Zähne schwätrzlich. 3 + 2157. E. varıegatum Schleich., bunter Sch. Sten- gel einfach, 6—Brippig, Rippen der Scheiden gewölbt, mit eingedrückter Rückenlinie. 4 Sandige Orte, sehr selten. Elb- ufer bei Hamburg, bei Werder, in Schlesien bei Karlowitz und sehr häufig bei Kattern unweit Breslau, in Böhmen bei Weisswasser, in Preussen in Wiszniewo, bei Löbau, dagegen am Ufer der Innerste unterhalb Clausthal am Harze, bei Frankfurt a. O. und Sommerfeld neuerlich nicht wiedergefunden. B. Hydropterides Willd. CXXI. Familie. MARSILJACEEN R. Br. Schleimfarne. 664. Piluläria L. Pillenkraut (n. 669). *- 2158. P. globulifera L., kugelfrüchtiges P. Blätter binsenartig, borstlich, aufrecht, 4 Sümpfe, Teiche, selten; am verbreitetsten in Nordwestdeutschland und der Lausitz, in Schlesien bei Kaiserswaldau zwischen Bunzlau und Hainau, am Niederrhein von Bonn und Siegburg an abwärts, Malmedy. August. September. 665. Marsilia L. Marsilie (n. 670). T 2158. M. quadrifolia L., vierblättrige M. Blätter 4zählig, Blättchen verkehrt-ei-keilförmig, ganzrandig, kahl; Sporenfüchte gestielt. 24 Stehende Gewässer, nur in Schlesien bei Rybnik im Teiche vom Rybniker Hammer zahl- reich. August— October, NE 000.0... Marsileaceen. 43 "Au VE DEE u en en Ua > URN ERLERGDEON BUT $ Bü: WERDET BESSER EN a EN 474 Salviniaceen. Lycopodiacen. Me 3 CXXII. Familie. SALVINIACEEN Bartl. Salviniengewächse. | | 666. Salvinia Micheli. Salvinie (n. 668). 7 2159. S. natans All, schwimmende $S. Schwimme Blätter elliptisch, stumpf, zu zweien, oberseits sternförm behaart; Fruchtbehälter geknäuelt. 2% Auf stehenden u langsam fliessenden Gewässern, zwischen Flosshoiz, zerstre Um Breslau bei Ransern, bei Schwoitsch, in der Weide Hundsfeld; Trachenberg, Garsuche bei Ohlau, um Voll und Gross-Döbern bei Oppeln, Militsch bei Cosel, Ratib Pless, Proskau, Liegnitz, Myslowitz, Lausitz, bei Bar Magdeburg, Berlin, Potsdam, Brandenburg, Oderberg, Fürs walde, Frankfurt a. O., Züllichau, Lübeck, Putbus, Elbi Juni. August. Marsilia natansL. Bm C. Selagines Endl. CXXIIH. Familie. LYCOPODIACEEN DC. Bärlappgewächse. A. Lycopodieen Mettenius. Sporenbehälter von nur einerlei Gestalt, r renförmig, einfächerig, 2klappig, staubfeine Sporen enthaltend, in den Winkeln der Stengelblätter oder in endständigen Aehren sitzend. 667. Lycopödium L. Bärlapp (n. 636). a. Früchte einzeln, blattwinkelständig. * 7 2160. L. Selago L., Tannen-B. Semust. Sten, aufrecht, .ästig; Blätter Szeilig, abstehend -dachziegelig, lin: lisch -lanzettlieh, zugespitzt, rauh. 2% Feuchte, waldige u felsige Orte, alte Baumwurzeln, sehr zerstreut. Juli—Augu H. 0,05—0,15. 2 B. Früchte in dichtdachziegeligen Aehren endständig. a. Aehren sitzend, einzeln. * + 2161. L. annöstinum L., sprossender B. Sten; kriechend, vielästig; Blätter 5reihig, sparrig-abstehend, lin lisch -lanzettlich, scharf-zugespitzt, entfernt -scharf - gesä, Deckblätter herz-eiförmig. chattige Bergwälder, zerstre Juli. August. + 2162. L. alpinum L., Gebirgs-B. Stengel kriecheı Aeste büschelig, gabelig-getheilt; Dlätter vierreihig, an drückt, linealisch-länglich, spitz, ganzrandig; Deckblätter he eiförmig. 4 Grasige Gebirgskämme, selten. Im Riesengebiı an der Schneekoppe, am Lahnberge, an den Sturmhauben, | hohen Rade, auf der Elb- und weissen Wiese, im mährisch 3esenke am Hockschar, am Altvater, Peterssteine, Rande des srossen Kessels; am Harze; im Drau ER bei Gottesgab, tenberg in Westfalen. Juli. August. Höhe 0,08—0,10. * + 2163. L. inundatum L., Sumpf-B. Stengel kurz, urzelnd; Blätter fünfreihig, linealisch - pfriemlich, sparrig- stehend, ganzrandig, mit den Deckblättern gleichgestaltet. Torfsümpfe, feuchte Sandplätze, nasse Heidegegenden, zer- treut. Juli. August. H. 0,05—0,10. b. Aehren gestielt, je 2—5 auf einem Stiele stehend. *= + 2164. L. clavatum L., keulenförmiger B. Stengel iechend, mit kurzen, aufsteigenden Aesten; Blätter dicht- drängt, sparrig-abstehend, linealisch, ganzrandig, mit feinen langen Borstenhaaren endigend; Aehren zu zweien. 4 Trockene älder und Heiden , Bergabhänge, meist nicht selten. Juli. ug. Stengel 0,60—1,80 lang. OFF. sem. Lycopodii. *+ 2165. L. complanatum L., flacher B. Stengel aus iechendem Grunde in mehre aufrechte oder aufsteigende, zleichhohe, zusammengedrückte Aeste getheilt; Dlätier schup- penförmig, herablaufend, starr, spitz, an den Aesten in 4 sleichen, am Stengel meist in $ Zeilen stehend, äussere lan- settlich, innere kleiner, pfriemlich;, Aehrchen 2—6, an der Spitze oft schopfig. 2} Hochgelegene Heiden, Wälder, oft auf Sand, zerstreut. Juli. August. Aendert ab: b) Chamaecy- parissus A. Br. (als Art). Blätter gleiehgestaltet. Stengel ,30—1,00 lang. B. Selaginellen Mettenius. Moosähnliche Gewächse mit gabelspaltigem Stengel und vierzeilig stehenden Blättern. Macrosporangien meist 4klappig, mit 4 Macrosporen; Microsporangien ?klappig, mit zahlreichen, staub- feinen Microsporen. 668. Selaginslla Spring. Selaginelle (n. 687). 7 2166. S. spinulosa A. Br., wimperzähnige S. Stengel kriechend, mit aufsteigenden Aesten; Blätter spiraiig-gestellt, allseitig-abstehend, breit-ei-lanzettförmig, zugespitzt, entfernt- wimperig-gezähnt; Aehre einzeln, endständig; Deckblätter viel- reihig, blasser und fast doppelt so gross als die Stengelblätter. 2} Grasige Plätze und felsige Abhänge höherer Gebirge selten, und äusserst selten auf Moorboden in der Ebene. Im Riesen- ebirge im Aupengrunde und Rübezahlsgarten; im mährischen esenke am Klötzerberge, Petersberge, Peterssteine und im grossen Kessel; am Harze; am vorderen Fichtelberge im Erz- gebirge, bei Jena an Quellen, wo der Weg von Ruttersdorf in den Zeitzgrund geht, bei Hamburg. Juli. August. Lyco- podium selaginoides L. + 2167. S. helvetica Spring, Schweizer S. Stengel weithin kriechend, nebst den Aesten niederliegend; Blätter 4reihig, genähert, zweigestaltig, die seitlichen rechtwinkelig- = % Bi 8, e; 000000 Zyeopodiaceen. 475 Du ET WAL TEN 7 5 476 . Ophioglossaen. Be 03 abstehend, ei-länglich, stumpflich, viel grösser als die ei migen, aufrecht-übereinander-liegenden des Rückens; A verlängert, einfach oder gabelig-getheilt, auf seitlichen, rechten, locker beblätterten Aesten; Deckblätter eiförmig, s 24 Bisher nur in Schlesien auf Auen der Mora bei Komme unweit Troppau. Juli. Aug, Lycopodium helveticu L. radicans Schrnk. C. Isoeteen Bartl. Im Wasser lebende grasähnliche Gewächse. Spore hälter häutig, einfächerig, der inneren Fläche des erweiterten Blattgru angewachsen; die Macrosporangien mit rundlich-tetraedrischen Macrospo die Microsporangien mit kleinen, länglichen Microsporen. 669. Isoötes L. Brachsenkraut (n. 671). + 2168. I. lacustris L., Sumpf-B. Stengel fehle Blätter pfriemlich, fast durchsichtig, innen querfächerig. Unter dem Wasser in Seen, sehr zerstreut. In Schleswig Oern-, Seems-, Seegarder- und Tolkwader See, in Holstein Einfelder See bei Kiel, Ihlsee bei DeBabeie und im Grossen unweit Trittau bei Hamburg, im Pinnsee bei Mölln in Lau burg, im Garnsee bei Ziten unweit Ratzeburg, im See Celle in Hannover, auf Usedom im kleinen und grossen Kre see bei Heringsdorf, im Wjelling-See bei Bütow im Pomme in Preussen in einigen Landseen bei Danzig, besonders be Espenkruge hinter Golombia, bei Galitza unweit Putzig, See von Dobrogocz, im grossen Schweinebudensee bei Bere im See Dirschau bei Gettkendorf unweit Allenstein, im gross Teich im Riesengebirge. Juli. September. D. Filiees L. Farnkräuter. Sporenbehälter auf der unteren Seite der Blätter (Wed sich befindend und bei einzelnen, wo die Blattzipfel sich v schmälern und sich zu einer blossen Mittelrippe zusamme ziehen, Aehren oder Rispen darstellend. CXXIV. Familie. OPHIOGLOSSACEEN R. Br. Natterzungengewächse. | a. Unfruchtbarer Blatttheil lJänglich, mitten an der Pflanze stehend. 670. Botrychium Sw. Mondraute (n. 666). * +2169. B. Lunaria Sw., gemeine M., Allermanı harnisch. Schaft 1blättrig; Laub fast sitzend, aus der Mi des Schaftes entspringend, gefiedert, untere Fiedern halbmon VE ae ME mE De Er ri LE 4 örmig, obere keilförmig, schwach -geschweift oder gelappt; ruchtähre endständig, langgestielt. pn Grasige Bergabhänge, leiden, zerstreut. Juni. Fuli. Osmunda Lun, L. e ‚08—0,25. Aendert mit doppelter Fruchtähre ab. | b. Unfruchtbarer Blatttheil iiber der Mitte der ganzen Pflanze stehend. + 2170, B. rutaceum Willd., mutterkrautblättrige M. Medern eiförmig oder länglich, fiederspaltig-gelappt, Lappen —3kerbig; sonst wie Lunaria. 4 Trockene Wiesen und 'riften, sehr zerstreut. Mai. Juni. B. matricariaefolium . Br. H. 0,08—0,25. | ‚ Unfruchtbarer Blatttheil im vollständig entwiekelten Zustande stets ge- stielt, gedreit, nahe über dem Wurzelstocke sitzend. + 2171. B. simplex Hitchcock, einfache M. Unfrucht- arer Wedel dem fruchttragenden niedrig angewachsen und adurch langgestielt erscheinend, den Grund der Fruchtrispe ücht erreichend, oval oder breit-eiförmig, abgerundet, stumpf. infach-fiedertheilig oder dreitheilig, kahl, Fiedern oval, am xrunde verschmälert, ganzrandig oder schwach-gekerbt. 4 An andigen Orten zwischen Gebüsch am Ufer der Swiane bei Aemel, bei Tilsit, bei Stolpmünde, auf dem Anger bei Driesen, rei Arnswalde, Neudamm und Schwiebus, bei Rostock sehr elten, im mährischen Gesenke bei Nieder-Lindewiese. Juni. 3. Kannenbergii Klinsmann. H. 0,05—0,13. + 2172. B. Matricariae Spr., rautenblättrigeM. Frucht- chaft blattlos; Laubwedel 1—2 am Grunde des Schaftes ent- "jedern und Zipfel länglich-eiförmig, schwach kerbig-gestreift. 4 Steinige Bergabhänge, feuchte Sandplätze, stellenweise. In schlesien bei Garsuche unweit Ohlau, bei Oppeln, bei Gnaden- eld, Radoscher und Wroniner Wald, im Aupengrunde auf dem funaboden, im mährischen Gesenke am Uhusteine bei Einsiedel, rei Ludwigsthal und bei Gräfenberg; im Teschnischen an der Jissa Hora und am Mohelnitzer Jägerhause; im Erzgebirge, Xloster Grab bei Teplitz, Rollberg bei Niemes, in der Lausitz vei Niesky; bei Berlin am Gesundbrunnen, bei Schwiebus ınd Driesen, in Mecklenburg bei Dargun, in den Dünen bei Warnemünde sehr selten, häufiger bei Dierhagen und Neu- ıusen auf Fischland, bei Stettin und Stolpmünde, in Preussen yei Thorn, Stuhm, Danzig, Rosenberg und Memel häufig. Juli. \ugust. B. matricarioides Willd. B. rutaefolium X, Br. (1843). B. Breynii Fr. Osmunda Matricariae 5;chrnk, (1789). H. meist 0,08—0,25. 671. Ophioglössum L. Natterzunge (n. 665). * 7 2173. O. vulgatum L., gemeine N. Stengel 1blätt- Se ee ea INA, r er ee a 2... Ophioglossaceen. 477: N h e \ N, pi Zi rl A ia, AI TE a Pant N. VENEN ringend, 3eckig, fast doppeit-gefiedert, weisslich- behaart, u IF a Van. n Er 47 8 One Hymenophyll rig; Laub eiförmig oder länglich-eiförmig, stumpf, am Grunde stengelumfassend; Aehre endständig, linealisch, einfach oder 2theilig. 4 Trockene und feuchte wi Juni. Juli. H. 0,05—0,25. CXXV. Familie. OSMUNDACEEN R. Br. Rispenfarne. | 672. Osmünda L. Rispenfarn (n. 667). *+ 2174. O. regalis L., Königsfarn. Laub doppelt ge- fiedert, Fiederchen länglich, stumpflich, unregelmässig -ge- schweift; Früchte in endständiger, traubiger Rispe. 2} Torfiger, sumpfiger Boden, Heiden, zerstreut. Juni. Juli. H. 0,60—1,00. CXXVI. Familie. HYMENOPHYLLAGEEN Endl. Hautfarne. 673. Hymenophylium Sm. Hautfarn (n. 672). 2175. H. tunbridgense $w., tunbridger H, Laub sehr zart, fast durchscheinend, gefiedert, Fiedern fingerförmig-fieder- spaltig, mit linealischen, gesägten Zipfeln ; Fruchthäufchen ein- zeln; Schleierchen gesägt. 4 Feuchte Felsenschluchten. Nur an einer Stelle des Uttewalder Grundes in der Sächsischen Schweiz. August. | CXXVIl Familie. POLYPODIACEEN R. Br. Tüpfelfarne. 1. Abtheilung,. Nackte Tüpfelfarne. Fruchthäufchen nackt, weder mit einem häutigen Schleierchen, noch mit dem zurückgerollten Rand des Laubes bedeckt. 674. Ceterach Willd. Vollfarn (n. 675). *® 2176. C. offieinarum Willd., Schuppen-V. Laub fiederspaltig , unterseits dicht-spreuarti Ch ARIUE Fiedern ge- nähert, eiförmig oder eiförmig -länglich, stumpf, Eansrep di 2 Felsspalten, alte Mauern, sehr zerstreut, im Rhein- und Moselthale (besonders bei Moselkern) häufig. Juni—Oectober. Laub 0,10—0,20 lang, Asplenium Cet. L. Grammitis Ceterach Sw. S. 675. Polypodium L; Tüpfelfarn (n. 673). * + 2177. P. vulgare L., gemeiner T. Engelsüsswurzel, Laub fiederspaltig, im Umfange lanzettlich, Fiedern länglich- lanzettlich, stumpflich, gegen die Spitze hin schwach gekerbt- gesägt; Fruchthäufchen zn einer einfachen Reihe auf beiden Seiten der Mittelrippe. 4 Felsspalten, schattige Wälder, Baum- Fr A ’ 2 Polvpodiaceen. 5 419 yurzeln, Mauern, häufig. Früchte reifen im Winter. OBS. ra- ix Polypodii. H. 0,15—0,20, . 676. Phegöpteris Fee. Buchenfarn (n. 674). *+2178. P. polypodioides Fee, ächter B. Laub ge- iedert, mit fiederspaltigen Fiedern, im Umfange 3eckig-eiförmig, ast pfeilförmig , ang zugespitzt, mittlere und untere Fieder- tücke in Form eines unregelmässigen Vierecks zusammenge- rachsen ; Fruchthäufchen fast randständig. 4 Schattige Laub- rälder und Gebüsche, häufig. Juni—August. Polypodium ’hegopteris L. H., 0,15—0,30. #* 72179. P.Dryopteris Fee, Eichenfarn. Laub 3fach- usammengesetzt, fast 3seitig, kahl, auf dem Stengel fast wag- echt ausgebreitet, die beiden unteren Fiedern niedergebogen, "jederchen länglich, stumpf, ganzrandig oder schwach-gekerbt ; "ruchthäufchen randständig, stets getrennt. 4 Sehattige Laub- rälder, Schluchten, Felsen, häufig: Juni—August. Polypo- ium Dryopteris L. H. 0,15— 0,30. * + 2180. P. Robertianum A. Br., Storchschnabelfarn. ‚aub drüsig-weichhaarig, mit den Fiedern aufrecht; Frucht- äufchen genähert, später meist zusammenfliessend; sonst w. v. } Steinige Gebirgswälder, Kalkfelsen, Mauern, zerstreut. Juli. is August. Polypodium Robertianum Hoffm. P. alcareum Sm. H, 0,30—-0,50. 677. Woodsia R. Br. Woodsie (n. 676). 72181. W. ilvensis R. Br., südliche W. Laub im Um- isse länglich, unterseits so wie die Spindel und der Stiel spreu- lättrig-behaart, gefiedert; Fiedern fast gegenständig, aus brei- erem Grunde länglich, die unteren tief-hederspaltig, die Zipfel änglich, kurz, vorne abgerundet oder schwach-stumpf-gekerbt. t An felsigen Abhängen der Gebirge, selten. Tissamühl bei iinsiedl unweit Karlsbad, am Milleschauer unweit Teplitz, srundthal bei Kommotau, Rollberg bei Niemes, Kleis, am ‚chloss Tollenstein auf der Grenze der Lausitz, in Schlesien a Felsen des Weistritzthales, der Pantemühle gegenüber, bei surghasungen unweit Kassel, im Rhöngebirge (Milseburg, Raben- tein, Beuteistein), im Ocker- und Bodethale am Harze und sehr Aspidium rufidulum Sw. H. 0,08—0,13. 7 2182. W.hyperborea-R. Br., nördliche W. Laub inealisch-lanzettlich, gefiedert, Fiedern wechselständig, unter- eits behaart, rundlich-eiförmig, fiederspaltig-gelappt; Zipfel ıbgerundet, am Grunde keilförmig; Stiel fast ka T; Spindel ait schmalen Spreuschuppen und Haaren dicht besetzt. 4 Nur im tiesengebirge an Basaltfelsen der kleinen Schneegrube u. zwar ehr selten und im Kessel im Gesenke. Juli. Aug. Polypodium iıyperboreum Sw. P. arvonicum With. H.0, Lu elten an einer Feldmauer bei Kl. Massowitz bei Rummelsburg _ a Pommern. Juli. August. Acrostichum ilvense L, MR Rn ah RR 480 | Polypopieen. 0. 2. Abtheilung. Schleiertüpfelfarne. Jüngere Fruchthäufchen mit häuti: gem Schleierchen bedeckt, TErse 678. Aspidium (Sw.) R. Br. Schildfarn (n. 677). + 2183. A. Lonchitis Sw., scharfer Sch. Laub ge: fiedert, im Umrisse lanzettlich; Fiedern ungetheilt, genähert lanzettlich, sichelförmig, am Grunde mit einem nach oben ge richteten Ohrzipfel, am Rande dornig-gesägt, unterhalb so wie der Stiel und die Spindel rostfarben-spreublättrig. 4 Schat: tige Gebirgsabhänge, selten. Im Riesengebirge im Riesen grunde und am Kiesberge, im grossen Kessel des mährischeı Gesenkes, an der Weinbergsmauer bei Geisendorf unweii Drebkau, am Vogelsberge in Hessen, angeblich am Harze, in Nassauischen bei Ems und Diez und im Ahrthale bei Altenahr August. September. Polypodium Lonchitis L. Poly stichum Lonchitis Rth. H. 0,15—0,50. *+2184. A.lobatum $w., gelappter Sch. Zaud linealisch lanzettlich, kurz-zugespitzt, am Grunde sehr verschmälert, leder artig, starr, verschiedenfarbig, fast doppelt-gefiedert; Fiederı aus ungleichem, verbreitertem, nach oben geöhreltem Grund: länglich, Fiederchen fast sitzend,, herablaufend, das unterst obere fast doppelt so gross als die übrigen, aufgerichtet Fruchthäufchen sehrklein, ziemlich flach; Schleierchen lederartig 24 Waldige Gebirgsabhänge, zerstreut. In der schlesischen Eben bei Skarsine unweit Breslau und um Panten bei Liegnitz; wei häufiger im Gebirge bei Fürstenstein, Charlottenbrunn, Silberberg Eule, Kiesberg im Riesengebirge, Glatzer Schneeberg, Annaber; und Schillersdorfer Wald bei Ratibor, Teschen, Reinerz, im mäh rischen Gesenke nicht selten, Ober- und Niederlausitz, Böhm Aicha, inder Mark Brandenburg bei Pritzhagen in der Haselkehl und im Grunewald bei Pichelsberg, Rostock, bei Ralswiek au Rügen, in Sachsen am kleinen Winterberge, Erzgebirge, Ziegen rück, Jena, Schwarburger Thal, Wartberg bei Seebach zwi schen Waltershausen und Eisenach, Arzberg bei Geisa Wernigerode und Rosstrappe am Harze, Hannover, häufig iı Westfalen u. in der Rheinprovinz. Juli. August. H. 0,30— 1,00 +2185. A.aculeatum $w., stacheligerSch. Zaub länglich lanzettlich, lang-zugespitzt, am Grunde wenig-verschmälert, fas häutig, doppelt gefiedert; Fiedern aus einem nach oben schwach geöhrten Grunde linealisch -länglich, zugespitzt, Fiederche spreuartig kurz-gestielt, schwach zei nach oben deutliel geöhrt, das unterste obere mit denübrigen fast gleich gross ode wenig grösser, zurückgekrümmt ; Fruchthäufchen sehr klein, etwa gewölbt; Scheierchen gross, häutig. 4 Schattige Gebirgslehner sehr selten. Im Neanderthale bei Düsseldorf, bei Hönningen an - Rhein und in etwas anderer Form am Schlossberge bei Zuck mantel in Oesterreich-Schlesien und früher in der Flora von Spa Juli. Aug. A. hastulatum Ten. Polypodium aculea tum L. Polystichum aculeatum Rth. H. 0,30 —1,00 +2186. A. angulare Kit. (1810), zackiger Sch, Laub lanzettlich, kurz-zugespitzt, am Grunde allmählich lang-ver- schmälert, häutig, etwas schlaf, doppelt-gefiedert; Fiedern aus einem etwas ungleichen, nach oben oder beiderseits verbreiter- ten Grunde länglich, kurz- und öfters stumpf-zugespitzt, die untersten weit kleiner, Fiederchen ziemlich gross, fast sitzend, angewachsen-herablaufend, aus ganzrandigem, nach oben ab- gestutzt-ausgeschnittenem Grunde stumpflich, das unterste an beiden Seiten sehr gross; Fruchthäufchen mässig-gross, stark gewölbt; Schleierchen sehr klein, fast häutig. 4 Schattige Gebirgswälder, selten. In Schlesien an sonnigen Waldlehnen um Ustron sehr verbreitet, hohe Eule, weit seltener an der kleinen Czantory, am Hockschar, am Altvater und im Kessel des mährischen Gesenkes, bei Nieder-Lindewiese und am Schlossberge bei Zuckmantel, im Wehlener und Uttewalder Grunde der sächsischen Schweiz und vielleicht weiter verbrei- tet. Juli. August. A. Braunii Spenner (1825). Einige be- ärachten diese drei letzten als Formen einer Art. H. 0,30—1,00. 679. Polystichum Rth. Punktfarn (n. 678). A. Laub gefiedert, mit fiederspaltigen Fiedern. a. Fiederchen ganzrandig oder etwas ausgeschweift. * + 2187. P. Thelypteris Rth., Sumpf-P. Wurzelstock kriechend; Laub drüsenlos, das fruchttragende am Rande zu- rückgerollt; Fiederchen fast rt etwas spitz; Fruchthäuf- ‚chen randständig, später zusammenfliessend. 2} Torfige, sumpfige Wiesen und Wälder, zerstreut; in Thüringen sehr selten (Jena, X f re A OT TT le De Polypodiaceen. BL") “y y “ 2 f . er ES I FR Sehlotheim, Schmücke im Thüringer Wald). Juli. August. Polypodium Thel. L. mant. Acrostichum Thel. L. spec. pl. Aspidium Thel. Sw. H. 0,30—0,60. * + 2188, P. montanum Rth., Berg-P. Wurzelstock rasenförmig; Luub unterseits harzig-drüsig, am Rande etwas zurückgerollt; Fruchthäufchen ganz randständig. 2 Sonnige, trockene oder etwas torfige und schattige Bergwälder, Nadel- wälder, zerstreut. Juli. August. P. Oreopteris DC. Poly- podium montanum Vogler (1781). P.OreopterisEhrh. (1789). Aspidium Oreopt. Sw. A. montanum Aschrsn. H. 0,30—0,75. % b. Fiederchen fiederspaltig. - *-+2489. P. Filix mas Rth., Wurmfarn. Laub im Umrisse elliptisch-länglich, mit lang vorgezogener Endspitze; Piedern lanzettlich, zugespitzt,_nedrängt, Fiederchen aus brei- tem Grunde länglich, stumpf, am Rande gekerbt-gezähnt; Stiel und Spindel spreublättrig. 4 Wälder, Gebüsche, steinige Orte, häufig. August. September. Polypodium Fil. mas iR Aspidium Fil. mas Sw. A. Mildeanum Goejppert. H. -Garcke, Flora. 11. Aufl, 31 ar en 482 Polyppdaeen. moore, zerstreut. Juli. SIR. Polypodium crist. Aspi- dium crist. Sw. A. Callipteris Ehrh. H. 0,30—0,50. B. Laub doppelt-gefiedert. * + 2191. P. spinulosum DC., dorniger P. Fiedern länglich-lanzettlich, eingeschnitten oder fiederspaltig, Fiederchen länglich, zugespitzt, scharf-dornig-gesägt; Stiel und Spindel spärlich mit Spreublättern besetzt. 2 Feuchte und rupDEE Wälder, häufig. Juli. August. Aspidium spin. Sw. 0,30—0,50. Aendert ab: b) dilatatum (Polypodium dilatatum Hoffm. als Art). Laub fast 3fach-gefiedert, im Umrisse 3eckig- eiförmig. 2 Zwischen Pol. cristatum und spinulosum ist ein Bastard beobachtet, z. B. bei Müncheberg in der Mark, bei Hoyers- werda, Ransern bei Breslau, um Garsuche- bei Ohlau, bei Driesen, Lübeck, Braunschweig. 680. Cystöpteris Bernh. Blasenfarn (n. 679). * 72192. ©. fragilis Berh., zerbrechlicher B. Laub länglich, doppelt-gefiedert ; Fiederchet eiförmig, stumpf, fieder- förmig-eingeschnitten; Zipfel gekerbt-gezähnt, am Grunde keilförmig-verschmälert, Spindel geflügelt, kahl. %# Hohlwege, Baumwurzeln, schattige Orte, Felsritzen, zerstreut.. Juli. A & Polypodiumfragile L. Aspidium fragile $Sw. Laub 0,10—0,25 m lang. $ + 2193. C. sudetica Al. Br. u. Milde, Sudeten-B. Laub auf langem, sparsam mit Schuppen besetztem Stiele fast Jeckig oder eiförmig, fast 3fach-gefiedert; Fiederchen trape- zoidisch oder länglich-eiförmig, eingeschnitten; Zipfel verkehrt- eiförmig, gestutzt, a der endständige 3—4- zähnig, Spindel kahl. %# Gebirgswälder. Nur im mährischen Gesenke im Herabsteigen vom Altvater nach Waldenburg, auf den Hirschwiesen und bei Reiwiesen und am äussersten Ab- falle des Hockschar über Nieder- und Ober-Lindewiese. Juli. Er SRH OOROREEM, jAugust. °C. alpina und montana Wimmer, nicht Fr. u. ILk. C. leucospora u.C.leucosoria Schur. H.0,15—0,25. 1Von C. montana Lk. unterscheidet sich diese Art auch da- durch, dass der erste Fieder zweiter Ordnung in der unteren Hälfte am untersten Fiederpaare kürzer als der folgende und nur wenig grösser als der ganze siebente Fieder ist. 681. Asplenium L. Milz- und Streifenfarn (n. 680). A. Laub einfach-gefiedert, * + 2194. A. Trichömanes L., braunstieliger M. Stiel länzend-schwarzbraun, hornartig; Fiedern abwechselnd, rund- ich-eiförmig, stumpf, am Grunde keilförmig, am Rande fein- gekerbt. 4 Felsritzen, Baumwurzeln, alte beschattete Mauern, nicht selten. Juli. August. H. 0,08—0,12. 7 2195. A. viride Huds., grünstieliger M, Stiel grün- lich, am Grunde purpurbraun, krautig; sonst w. v. 4 Fels- ritzen, waldige Bere; selten. Im Riesengebirge und Gesenke häufig, z. B. im as am Kiesberge und im Rübezahlgarten, in der kleinen Schneegrube, im mährischer Gesenke im grossen Kessel und auf der Brünnelheide, am Harze, _ z. B. im Bodethale bei Rübeland, in Hannover, bei Bitterfeld zwischen Steinen an der Golpaer Mühle, auf dem Thüringer Walde am Domberge sehr selten, Jena, Rudolstadt, Pillnitz, Plauenscher Grund, sächsische Schweiz (Kuhstall), in Westfalen am Wasserfall bei Ramsbeck u. bei Rüthen, Hölle bei Winter- berg; Trier. Juli. August. Aendert ab: b) adulterinum Milde (als Art). Stiel glänzend-schwarzbraun, rinnig, nur an der Spitze grün, so nur auf Serpentin z. B. bei Zöblitz im Erzgebirge, in Schlesien (Költschenberg, Pfaffenberg im Zob- tengebirge, Grocheberg bei Frankenstein, Festungsmauer in u, ' Goglauer Bergbei Schweidnitz, Einsiedelin Böhmen. H.0,08—0,12. B. Laub 2—-3fach-gefiedert. 2 *+2196. A. Filix femina Bernh., weiblicher M. Zaud im Umrisse elliptisch-länglich, zugespitzt, aus der Mitte nach dem Grunde und der Spitze an Breite abnehmend; Fiedern länglich-linealisch oder linealisch-lanzettlich, Fiederchen läng- lich, eingeschnitten-gesägt, Zipfel länglich, 2—3zähnig ; Spindel spärlich mit Spreuschuppen besetzt. 2 Schattige Laub- und Nadelwälder, häufig. Juli. August, Polypodium Filix fem. L. Aspidium Filix fem. Sw. Athyrium Filix femina Rth. H. 0,30—1,00. Aendert vielfach ab. 7 2197. A, alpestre Mett., Gebirgs-M.. Laub kahl, doppelt-gefiedert, länglich, Fiedern breit-lanzettlich, Fiederchen länglich, mit eiförmig-länglicheh, gesägten Zipfeln, Fruchthäuf- chen in den Winkeln der Zipfel, nur in der Jugend mit einem kleinen Schleier. 24 Schattige, selten sonnige Gebirgsabhänge, selten. Auf dem Riesengebirge und am ganzen Kamme des 31* nr , 1 2 sPolypodiaceen. wer mährischen Gesenkes verbreitet; im Erzgebirge, z. B. in deı Nähe des Fichtelberges an der Strasse von Joachimsthal nach Gottesgab; im Harze am Brocken und an Felsen im Bode- u. Ockerthale. Juni— August. Im äusseren Ansehen dem voriger sehr ähnlich. Bi alpestre Hoppe. Phego- pteris alpestris Mett. - Aspl,fontanum Bernh., wozu auch A. HalleriR. Br. gehört, ist früher in Kurhessen am Lahnberge, bei Bürgeln und bei Marburg gefunden, später aber vergeblich gesucht. * + 2198. A. germanicum Weis (1770), deutscher M. Stiel am Grunde glänzend-braun; Laub vom Grunde nach der Spitze an Breite abnehmend und von der Mitte bis zur Spitze einfach-gefiedert; Fiedern wechselständig, entfernt, aufrecht, keilförmig, an der Spitze eingeschnitten-gezähnt, Fiederchen keilförmig; Schleierchen am Rande ganz. 4 Feuchte, schattige Felsspalten, besonders auf Porphyr, sehr zerstreut, in der Ebene nur bei Strasburg und in Mecklenburg. Juli. August, A. Breynii Retz. (1774). H. 0,08—0,15. Asplenium Trichomanes-germanicum Milde (A. Heufleri Reichardt) findet sich bei 'T'harandt im Thale der wilden Weisseritz und im Ahrthale. | * + 2199. A. Ruta muraria L., Mauerraute. Stiel grün; Laub im Umrisse 3eckig-eiförmig, 2—3fach-gefiedert; Fiedern länglich-verkehrt-eiförmig oder halbmondförmig; Schleierchen gewimpert. 4 Felsspalten,, beschattete Mauern, häufig. Juli bis September. H. 0,03—0,15. * 7 2200. A. Adiantum nigrum L, schwarzer M. Stiel meist glänzend-schwarzbraun ; Laub im Umrisse länglich-3eckig, mit lang-vorgezogener Spitze, doppelt-, fast 3fach-gefiedert; Fiedern vom Grunde bis zur Spitze abnehmend, Fiederchen eiförmig, scharf-gesägt, nach dem Grunde keilförmig, dieoberen zusammenfliessend; Schleierchen ganzrandig. 4 rer steinige, schattige Orte, sehr zerstreut in Mitteldeutschland, am häufigsten im gebirgigen Theile der Rheinprovinz, nament- lieh bei St. Goar. Juli. Aug. H. 0,15—0,40. Aendert ab: b) Serpentini Tausch (als Art). (A, fissum Wimm., nicht Kit.). Fiederchen kleiner, entfernter, die untersten tief lap- pig, Lappen vorn oder an den Seiten gestutzt, so in Schlesien auf dem Geiersberge, auf dem Költschenberge bei Schweidnitz, an der Eisenkoppe bei Wolpersdorf im Eulengebirge, auf Ser- pentinbergen bei Frankenstein und angeblich um Gnadenfrei häufig, in Böhmen auf Serpentinsteinfelsen um Einsiedel, Zöblitz im Erzgebirge, bei Hohenstein zwischen Zwickau u. Chemnitz. C. Laub aus %—4 gestielten Blättchen zusammengesetzt. * + 2201. A. septentrionale Hoffm., nördlicher M. Stiel kaum vom Laube abgesondert, fadenförmig; Blättchen linealisch oder linealisch-lanzettlich, am Grunde ganz, an der een ee ee Re PR FE 7 x : : E35, BER 2 „Polypodiaceen. 455 682. Scolopendrium Sm. Hirschzunge (n. 681). * 2202. 8. vulgare Sm. (1793), gebräuchliche H. Laub yreit-linealisch-lanzettlich, am Grunde herzförmig, kahl, auf inem mit Spreu besetzten Stiele. 4 Steinige, schattige Gebirgs- wälder, beschattete Felsen, innere Mauern der Brunnen, zerstreut n Mitteldeutschland, aber auch noch im Schlossbrunnen von Arendsee (Altmark) und angeblich bei Stubbenkammer auf Rügen, fehlt in Schlesien (nur auf der Babia Gora in Galizien). Am häufigsten im südlichsten Theile der Rheinprovinz (Lahneck, »berhalb St. Goar, Ehrenburg) und namentlich in Westfalen, weit seltener in Thüringen und am Harze. Juli. August. S. Yffieinarum Sw. (1800. Asplenium Scolopendrium L. H. 0,15—0,50. 883. Blechnum L. Rippenfarn (n.' 682). * + 2203. B. Spicant With., gemeiner R. Laub im Umrisse länglich-lanzettlich, tief-fiederspaltig, der fruchttra- zende Wedel fast doppelt so lang als der unfruchtbare; Fiedern ılle ganzrandig, die des fruchttragenden Wedels linealisch, ent- ‘ernt, die des unfruchtbaren lanzettlich-linealisch, genähert. 24 Feuchte, schattige Wälder, zerstreut. Juli—September. B. boreale Sw. Osmunda Spicant L. Lomaria Spicant Desv. L. borealis Lk. H. 0,30 —0,50. 684. Pteris L. Saumfarn (683). *+ 2204. P. aquilina L., Adler-S. Laub 3fach-gefiedert; Fiederchen länglich oder linealisch -lanzettlich, stumpf, mit zanzem, zurückgerolltem Rande, die unteren fiederspaltig. 4 älder, Heiden, häufig. Juli—Septbr. H. meist 0,60 —1,25. Aendert ab: b) lanuginosa Hooker. Untere Fläche der Wedel mehr oder weniger dicht behaart, bisweilen fast wollig, ;o stellenweise nicht selten. 3 Abtheilung. Bedeckte Tüpfelfarne. Die Seiten- oder die Kerbzähne der Fiedern oder der Fiederchen zerückgeschlagen und die Fruchthäuf- chen ganz oder zum Theil bedeckend, 685. Allosorus Bernh. Rollfarn (n. 684). 7 2205. A. crispus Bernh., krauser R. Laub 3fach- zefiedert; Fiederchen des fruchtbaren Wedels linealisch, ganz- et re Eee man N ee) en; ann ee Eu 1 2 46 | Polypodiaceen. “: randig, die des unfruchtbaren Wedels eingeschnitten, mi linealischen, an der Spitze 2zähnigen oder ganzrandigen Zipfe 4 Felsritzen, sehr selten. Nur im Riesengebirge in den Schne ben, im Teufelsgärtehen und an der Kesselkoppe und ar Kürse bei Goslar. Juli—September. Osmunda erispa L Onoclea erispa Hoffm. 'Phorolobus erispus Des H. 0,15— 0,30. Laub dem von Asplenium Ruta murari gleichend. | | 686. Struthiopteris Willd. Straussfarn (n. 685).- * + 2206. S. germanica Willd,., deutscher St. Frucht barer Wedel, gefiedert, lanzettlich, mit linealischen, ga randigen, fast walzlichen Fiedern, unfruchtbarer doppelt-fiede spaltig, nach dem Grunde verschmälert. 2% Steinige un beschattete Bäche, sehr zerstreut. In Thüringen bei Jena un Tambach; bei Münden, in Schlesien bei Laasan, im Briesnit grund bei Naumburg a. B., an der Weistritz’ bei Schönfelt unweit Schweidnitz, Halbau und am Ufer der Weichsel b Ustron und Weichsel, an einigen Orten der sächsischen Obe lausitz, in Böhmen bei Stirzin unweit Prag, in der Provin Brandenburg nur bei Sorau und Sommerfeld. Juli. August Osmunda Struthiopteris L. Onoclea Struthiopteri: Hoffm. H. 0,30—0,80. Alle Zablen beziehen sich auf die Seiten. Fe ee BEE ' P Register. tungs- und Familiennamen zeigt die Seite der Anordnung der Gattungen und der tabellarischen Uebersicht der Familien an. Abacosa Alfid. 106. dumetorum Alfid. 106. Abbiss 194, Abies Trn. 70. 470. alba Mill. 470. exceisa Poir. 470. Larix Lmk. 470.5 pectinata DC. 470. ‚Acalypbaceen K!). 98. 350 Acer L. 34. 82. campestre L. 32. dasycarpım Ehrh. 82. monspessulan. L. 82. Negundo L. 82. platanoides L. 82. Pseudoplatanus L. 3. saccharinum L. 82. tataricum L. 82, Aceras R. Br. 68. 383. anthropoph. R.Br. 383. bireina Lindl. 383. pyramidal. Rch. fil.383. Aceraceen DC. 88. 82. Achillea L. 65. 210. alpestris W. u. Gr. 211. eartilaginea Led. 210. coarctata Poir. 211. lanata Koch. 211. Millefolium L. 210. nobilis L. 211. Ptarmica L. an setacea W. K. tanacetifolia tr 11. Achyrophorus Sc. 60. 240. belveticus Less. 240. maculatus Scp. 240. uniflorus B. Fngh. 240. M. 312. Acinos thymoid. "Ackerrade 66. - Aconitum Trn. 48. 15. Bernhardianum W. 16. Cammarum Jacg. 16. Cammarum L. 15. intermedium DC. 15. Lycoctonum L. 16. Napellus L. 15. neomontanum W. 15. Stoerkianum Rb. ]5. Thelyphonum Rb. 16. variegatum L. 15. Acorus L. 32. 376. Calamus L. 376. Acropteris Lk. 485. septentrionalis LE.485. Acrostichum L. 479. ilvense L. 479. septentrionale L. 485. Thelypteris L. 487, Actaea L. 42. 16. cimicifuga L. 16. racemosa L. 16. spicata L. 16. Actinocyclus Kl. 267. secundus Kl, 267. Adenophora F. 18. 261. lilifolia Ledeb. 261. suaveolens Mey. 261. A. | Adenostyles Cs. 62. 19. =albifrons Rch. 19. Adonis Dill, 44. 6. aestivalis L. 6. anomalus Wlir, 7. autumnalis L. 6. eitrinus Hoffm. 7. flammeus Jacaq. 7. maculatus Wallr. 7. miniatus Jacq. 7. vernalis L. 7. Adoxa L. 35. 184. Moschatellina L. 184. Aegilops incurv. L. 468. Aegopodium L. 22. 165. Podagraria L. 165. Aesculus L. 33. 8. flava Ait. 83. Hippocastanum L. 33. Pavia L. 83. Aethusa L. 24. 169. Cynapium L. 169. segetalis Bönngh. 169. Agathophytum Moog. 335. Bonus Henr. Mogq. 335. glaucum Rchb, 335. rubrum Rchb. 333. Agraphis3 Lk. 402. nutans Lk. 402. Agrimonia Trn. 40. 135. Eupatoria L. 135. odorata Mill. 135. pilosa Ledeb. 135. procera Wallr. 135. Agropyrum P, B. 464. acutum R. u. Sch. 464, canirmmR.u. Sch. 465. Elymogenes Arndt. 464, junceum P. B. 464. repens P,. B. 464. strietum Rchb. 464. | Agrostemma L. 39. 66. Coronaria L. 66. A. fios cuculi Don. 66. Githago L. 66. Agrostis L. 10. 442. alba L. 443, alpina Scop. 443. arundinacea L. 445, canina L. 443.: gigantea Gaud. 443. interrupta L. 443. maritima Mey. 443. minima L. 441. rupestris All. 443. Spica venti L. 443. stolonifera L. 443. vulgaris With. 442. Ahlkirsche 114. Ahorn 8. Aira L. 11. 447. aquatica L. 456. caespitosa L.; 447. canescens L. 448. caryophyllea L. 451. coerulea L. 456. ’ 53 cristata L. 447, discolor Thuill. 447. flexuosa L. 447. praecox L. 451. uliginosa Weihe 448, Wibeliana Sond. 447. Ajuga L. 45. 321. adulterina Wllir. 322. Chamaepitys Schr.322. genevensis L. 321. pyramidalis L. 321. reptans L. 321. Akazie, wilde, 102. Akelei 14. Alant 200. Albersia Kth. 332. Blitum Kth. 332. Albucea Rb. 396. chlorantha Rchb. 397, E % nutans Rchb. 3%. Alchemilla Trn. 14. 134, alpina L. 134, Aphanes Leers 134. arvensis Scop. 134. fissa Schumm., 134, hybridaL. 134. montana Willd. 134, palmatifida Tsch, 134, vulgaris L. 134, Aldrovandia M. 30. 56. vesicnulosa L. 56. AlectorolophusH. 48.300, Die erste Zahl hinter dem Gat- 488 A. alpinus Gke. 300. angustifolius Gml.;300. grandiflorus Wallr.300. hirsutus All. 300. major Rchb. 300. minor W. u. G. 300. parviflorus Walir. 300, pulcher Schum. 3%. Alisma L. 33. 366. arcuatum Michal. 366. graminifol. Ehr. 366. lanceolatum With. 366. natans L. 367. parnassifolium L. 366. Plantago L. 366. ranunculoides L. 367. Alismaceen Juss. 102. 366. Allermannsharnisch 3839; 397. 476. Alliaria Adans, 52. 33. offieinalis Andrz. 33. Allium L. 32, 397. acutangulum Sch. 398. angulosum Don. 398. arenarium L. 399, Ascalonicum L. 400. carinatum L. 39. Cepa L. 400. fallax Schult. 398. fistulosum L. 400. montanum Schmidt 398, multibulbosum Jceq.398. nigrum L. 398. oleraceum L. 399. Ophioscorodon D. 398. Porrum L. 399. reticulatum Prsl. 398. rotundum L. 39. sativum L. 398. Schoenoprasum L. 400. Scorodoprasum L. 399. senescens Schmidt.398. sibiricum Willd. 399. sphaerocephalumL.399. strietum Schrd. 398. suaveolens Jcq. 399. ursinum L. 397, Victorialis L. 397. vineale L. 399. Allosorus Bnh. 30. 455. erispus Bernh. 485, ‚Alnus Trn. 67. 355. autumnalis Hart. 356. badensis Lang. 356. glutinosa Gaert. 355. glutinosa-inc. Wtg.356. incana DC. 355. incana-glut. Krse. 356. pubescens Tsch. 356. ‚ .Alopecurus L. 9. 439. agrestis L. 440. arundinaceus Poir. 440. fulvus Sm. 440. geniculatus L. 440. Register. A. hybridus Wimm. 440. nigricans Horn. 440. pratensis L. 439. prat.-genic. Wich. 440. ruthenicus Wnm. 440. utriculatus Pers. 440. Alpenglöckchen 328. Alpenveilchen 328. Alsine Whlnb. 38. 70. Jacquini Koch. 70. mediaz L. 72. peploides Whinb. 70. rubra Whlnb. 69. segetalis L. 69. setacea M. K. 70. | tenuifolia Whinb. 70. verna Bartl. 70. | viscosa Schrb. 71. Alsinaceen DC, 35. 67. | Althaea L. 55. 79. | borealis Alfld. 79. | hirsuta L. 79, I offcinalis L. 79. silvestris Alfld. 73. vulgaris Alfld. 79. Alyssum L. 50. 40. argenteum Vitm. 40. calycinum L. 41, campestre L. 41. edentulum W. K. 40. gemonense L. 40, incanum L. 41. minimum Willd. 41. montanum L. 40. petraeum Ard. 40. saxatile L. 40. utriculatum L. 39. Amarant 331. Amarantus L. 72. 331. Berechtoldi Seidl, 332. Blitum L. 331. retroflexus L. 332. silvestris Desf. 332." Amaryllidaceen R. Br. 104. 392. Ambrosieen Lk. 202. vulgaris Mnch. 139. Amelia Alfid. 266. media Alfld. 266. | minor Alüd. 267. Ammadenia pepl. 70. Rn Trn. 22. 165. | | Amelanchier M. 41. 139. majus L. 165. Ammophila Hst. 10. 445. arenaria Lk. 445. baltica Lk. 445. Ampelidaceen H. B. K. 88. 83. Ampelopsis Mx. 19. 83. hederacea Mx. 33. quinquefolia R.Sch. 83. | Antennaria Grtu. | Ampfer 338. AmarantaceenJ. 100. 331. Amygdalaceen J. 85. 113. Amygdalus L. 41. 113. communis 13. L nana L. 113. 'Persica L, 113. | Anacamptis Rich. 67.333. pyramidalis Rich. 398. Anachar. Alsin. Bab. 366. | Anacyclus L. 66. 212. | officinarum Hayn. 212. | Anagallis L. 16. 32. arvensis L. 35. ı coerulea Schrb. 32. | phoenicea Lmk. 325. tenella L. 326. | Anarrhinum Df, 49. 291. | bellidifolium Dsf. 291, Anchusa L. 16. 277. arvensis M. B. 277. leptophyllaB.u.Sch.277. offcinalis L. 277. \ orientalis Gke. 277. Andoın 319. | Andromeda L. 36. 264. calyculata L. 264. polifolia L. 264. | Andropogon L. 8. 436. Ischaemon L. 436. Androsace Trn. 16. 326. elongata L. 326. maxima L. 327. obtusifolia All, 326. septentrionalis L. 326 Anemone Trn. 44. 5. alpina L. 5. z Bogenhardiana Rb. 4} 5 Hackelii Pohl. Hepatica L. 4. intermedia Winkl. 6, narecissiflera L. 6. nemorosa L. 6. patens L. 5. \ pat.-vernal. Lasch. 5. pratensis L. 5. 2 Pulsatilla L. 4. ranunculoides L. 6. ranune. nemorosa Kz.6, silvestris L. 5. sulphurea L. 5. ; ‚sulphurea Prtazl. 6. vernalis L. 5. | Anethum Trn. 5. 15. | Foeniculum L. 170. 2 graveolens L. 175. Angelica L. 23. 173. Archangelica L. 173. . Carvifolia Spr. 172. litoralis Fr. 173. montana Schleich. er pratensis M. B. silvestris L. 173. Anis 166. ae dioica Gärtn. 7. Anthemis L. 6. 211. agrestis Wallr. 212. arvensis L. 211. . prezte, Jeg. 211. carpatica W. K. 212. Cotula L. 212. ' mixta L. 212. montana L. 212. Neilreichii Ortm. 212. .nobilis L. 212. ruthenica M. B. 212. - „saxatilis DC. 212. * tinctoria L. 21. Anthericum L. 32. 396. calyculatum L. 404. Liliago L. 3%. ossifragum L. 403. "ramosum L. 3%. Anthoxanthum L.9. 439. aristatum Bor. 439. odoratum L. 439.- > Puelii Lec.u. Lam.439. thrigcne Hffm. 25. 179. abortivus Jord. 180. _ alpestris W, u.Gr. 1%. Cerefolium Hffm, 180. dubius Kabath. 180. humilis Bess. 180. nemorosa M. B. 179. nitida Grcke. 179. Scandix Aschsn. 180, silvestris Hffm. 179. trichosperma Scht. 180. vulgaris Pers. 180. Anthyllis L. 56. 9. maritima Schwgg. 9. Vulneraria L. 9. Antirrhineen 289. Antirrhinum L. 48. 239. arvense L. 2%. Cymbalaria L. 2%. Elatine L. 2%. - genistifolium L. 291. - Linaria L. 291. “majus L. 289. - minus L. 2%. - monspessulanum L.291. odorum M. B. 291. Orontium L. 29%. “ repens L. 291. spurium L. 2%. ‚Apargia W. 236. alpina Willd. 237. autumnalis Willd. 236. hispida Willd. 236. sudetica Lk. 237. Apera Adans. 10. 443. interrupta P. B. 443. Spica venti P. B. 483, Apfelbaum 140. Aphaca vulg. Prsl. 110. Apbanes. L. 133. .arvensis L. 133. Apium L. 22. 163. N vr h En Pr Carbon ö Register. ‘A. crispum Mill. 164. | graveolens L. 163. Petroselinum L. 164. Apocynaceen R.Br.97.268. Aprikose 113. Aquifoliaceen DC.'96. 267. Aquilegia Trn. 83, 14. vulgaris L. 14. Arabis L. 52. 27. "alpina L. 27.' arenosa Scop. 28, auriculata Lmk,. 27, brassieiform. Wlir. Crantziana Ehrh. 28. Gerardi Bess. 28, glastifolia Rb. 28. Halleri L. 28. hirsuta.Scp. 23. longisiliqua Wallr. 28. - pataula Wllr. 28. paucifiora Greke. 27. petraea Lmk. 28.} planisiliqua Pers. 28. planisiliqua Rb. 28. sagittata DC. 23, sudetica Tsch. 28. Thaliana L. 33. Turrita L. 29. Araceen Juss. 104. 375. Aracium palud. Mn. 245. Araliaceen Jss. 91. 113. Arbutus Uva ursi L. 264. | ArchangelicaHffm.23.173. oficinalis Hffm. 173. sativa Bess. 173. Arctium L. 231. Bardana Willd. 231. Lappa L. 231. nemorosum Lej. 231. Personata L. 229. Arctostaphylos Ad. 36.264. officinalis Wimm. 264. | procumbens E.Mey.264. Uva ursi Spr. 264. Arenaria L. 38. 71. arvensis Wallr. 68. caespitosa Ehrh. 70. fasciculata Jcq. 70. graminifolia Schrd. 71. ! märginata DC. 69. marina Rth. 69. mediaL. 69. pentandra Wallr. 68. peploidesL. 70. rubra L. 69. segetalis Lmk. 69. serpyllifotia L. 71. tenuifolia L. 71. trinervis L. 71. verna L. 70. viseidula Thuill. 71. Aristolochia Trn. 69. 346. Clematitis L. 346. | Sipho L’Herit, 346. 27. 439 Aristolochiacseen 3. 346. Armeria Willd. 30. 329. campestris Wallr. 329. Halleri Wallr. 329. maritima Willd. 329. plantaginea Willd. 329. vulgaris Willd, 329. Armoracia 3. amphibia Mey. 2. austriaca Bl. Fg. 2. rusticana Fi, W, 42, Arnica L. 64. 215. montana L. 215. Arnoseris Gärtn. 61. 333. | minima Lk. 335. pusilla Gärtn. 335. Aroideen Juss. 104. 375. Aron 375. Aronia Pers. 140. rotundifolia Pers. 140. Arrhenather P. B. 11. 448. bulbosum Schldl. 448, elatius M. u. K. 448. Artemisia L. 65. 307. Abrotanum L. 208. Absinthium L. 2307. austriaca Jacq. 08. campestris L. 203. Dracuncslus L. 299, gallica Willd. 210. laciniata Willd. 203, maritima L. 209. matricarioidesLess.213. Mertensiana Wlir. 208. pontica L. 208. rupestris L. 208. salina Willd. 210. scoparia W. K. 209. | Seriphium Wallr. 210. Tournefortiana Rb. 209. vulgaris L, 209. Arthrolobium DC, 19. ebracteatum DC. 105. ‚,Arum L. 69. 375. maculatum L. 375. ‚ Aruneus L. 76. 115. silvester Kostel. 115. Arundo L. 444. arenaria L. 48. baltica Flügge 445. Calamagrosti; L. 444. epigeios L. Ka. festucacea Willd. 450. litores Schrd. 444. montana Gaud. 445. neglecta Ehrh. 445. Phragmites L. 446. Pseudophragm. H. 444. Pseudopkragm. S. 444. silvatica Schrad. 445. striecta Timm. 445. varia Schrad. 445. | Asarum Trn. 40. 346. ' europaeum L. 346. 490 Asclepiadaceen 97. 268, Asclepias Vincet. L. 268. Asparageen Juss. 400. Asparagus L. 31. 400. altilis Aschrsn. 400. offieinalis L. 40. Aspe 364.! Asperugo Trn. 15. 275. procumbens L. 275. Asperula L,. 13. 186. Aparine M. B. 137. arvensis L. 186. cynanchica L. 187. galioides M. B. 187. glauca Bess. 187. odorata L. 187. rivalis Sibth. 187. tinctoria L. 187. Aspidium R. Br. 79. 480. aculeatum Sw. 480. angulare Kit. 481. Braunii Spenn. 481. Callipteris Ehrh. 482, cristatum Sw. 482, Filix mas Sw. 481. fragile Sw. 482. £ hastulatum Ten. 480. lobatum Sw. 480. Lonchitis Sw. 480. Mildeanum Scop. 481. montanum Aschs. 481. Oreopteris Sw. 481. . remotum A. Br. 482. ‘ rufdulum Sw. 479. spinulosum Sw. 452. Thelypteris Sw. 481. Asplenium L. 79. 483. Adiantum nigr. L. 484. 483. adulterinum Mlde. alpestre Mett. 483, Breynii Retz. 484. Ceterach L. 478. Filix femina Brnh. 483. fissum Wimm. 484. fontanum Bernh. 484. germanicam Ws. 484. Halleri R. Br. 484. Heufieri Rchrdt. 484. Ruta muraria L. 484. Scolopendrium L. 485. septentrionale Sw. 484, Serpentini Tsch. 484. Trichomanes L. 483, viride Hnds. 483. Aster L. 64. 197. abbreviatus Nees. 198. acer L. 199. adulterinus Willd. 198. | alpinus L. 197, Amellus L. 197. annnus L. 199, bellidiflorus W. 198. brumalis Ness 198. chbinensis L. 198. Register. | A. dumosus L. 198. laevis L. 198. Lamarckianus N. 198. leucanthemus Df. 198. Linusyris Brnb. 197. luxurians Nees 198. Novae Angliae Ait. 198. Novi Belgii L. 198. parviflorus Nees 198. patulus Lmk. 198. salieifolius Schott. 198. salignus Willd. 198, tardifiorus L. 198. tenuifolius L. 199. Tripolium L. 198. Asterocephalus WlIr. 19. Columbaria Wallr. 19. suaveolens Wallr. 1%. Suceisa Wallr. 194. Astilbe Arunc. Trv. 115. Astränze 162. Astragalus L. 57. 103. ärenarius L. 104. austriacus Jacg. 104. Cicer L. 103. danicus Betz. 103. exscapus L. 103. glycyphylios L. 103. Hypoglottis L. 103. Onobrychis L, 103. pilosus L. 103. Astrantia Trn. 22. 162. Epipactis L. 162, major L. 162. Athamanta 170. Cervaria L. 174. cretensis L. 171. Libanotis L. 170. Meum L. 172. Oreoselinum L. 174. sibirica a Athyrium Rth. Filix femina Ein 483 Atragene alpina L. 2, Atossa sepium Alfld.107. Atriplex Trn. 72. 337. album Scop. 338. angustifolium Sm. 337. calotheca Fr. 338. crassifolium C.Mey.338, hastatum L. 337, hortense L. 337. laciniatum L. 338. latifolium Whilnb. 337. litorale L. 337. marinum Deth. 337. microsperm. W.K. 337. nitens Schkhr. 337. oblongifolium W.K.337. oppositifolium DC. 338. pıtulum L. 337, pedunculatum L. 336, portulacoides L. 336. roseum L, 338, A. ruderale Wallr. 338. 'Sackii Rostk. 338. tataricum L. 338. Atropa L. 17. 283. Belladonna L. 283. carniolica Scop. 283. Attich 18. Augentrost 301. Avena L. 11. 448, ambigua Schönh. 449, brevis Rtb. 448, caryophyllea Web. 450. elatior L. 448. fatua L. 449. flavescens L. 450. fragilis L. 451. glabrata Peterm. 449, hybrida Peterm., 449.. intermedia Lindgr.449. nuda L. 449. orientalis Schreb. 449, planiculmis Schrd. 449. praecox P. B. 450. pratensis L. 450. - pubescens Huds. 450. sativa L. 449, strigosa Schreb. 449, tenuis Mnch, & Axolopha hirs. Alfid. 79. Azarolus hybr. Brkh, 141, Bachbunge 29. } Bachburgel 150. Bärenklau 176. Bärenschote 103. Bärentraube 264. Bärlapp 474. Bärwurz 171. Baldgreis 216. Baldingera 438. arundinacea Fl. W. 438, Baldrian 191. Ballota L. 46. 319. alba L. 319. 3 borealis Schwgg. 319. foeiida Lmk. 319. nigra L. 319. ruderalis Sw. 319. vülgaris Lk. 319. Balsaminaceen R. 87.87, Bandgras 438. Barbaraea R. Br. 52. 26. arcuata Rb. 2%. intermedia Schltz. 26. lyrata Aschrsn. 26. parviflora Fr. 26. praecox R. Br. 27. strieta Andz. %,. taurica DC. ar verna ÄAchrsn. vulgaris R. Br. 2%6. Barkhausia 244, r foetidia DC. 244. h rhoeadifolia M. B. 244, setosa DC. 244. Bartgerste 466, Bartgras 436. Bartschia L. 47. 301. alpina L. 301. Batrachium E. Mey.44.3. aquatile E. Mey. 8.' Baudotii Godr. 8. confervoides Fr. 8, confusum Godr. 8, divaricatum Wimm, 9. fiuitans Wimm, 9. hederaceum E.Mey.S8. hololeucum Lloyd. 8. marinum Fr. 8. Bauernsenf 44. Beifuss 207, Beinheil 403. | \ Bellis L. 64. 199. perennis L. 199. Benedicte 232, Berberidaceen Yt. 82,17. Berberis L. 30. 17. vulgaris L. 17. Berberize 17, Berghähnlein 6. Berteros DC, 50. 41. incana DC. 41. angustifolia Koch 166. Beta Trn. 2%. 336. Cicla L. 336. foliosa Ehrenb. 336. | maritima L. 336. \ rapacea Koch 336. - vulgaris L. 336. Betonica L. 46. 318, hirta Leyss. 318. ofäcinalis L. 318. Betula Trn._ 713. 354. alba L. Alnus L. 355, ambigua Hamp. 355. carpatica Willd. 35. 'davurica Pall. 355. dubia Wend. 35. fruticosa Autor. 355. glutinosa Wallr. 355. humilis Schrk. 355. - nana L. 355. odorata Bechst. 355. pubescens Ehrh. 355. verrucosa Ehrh. 354. Betulaceen Rchb. 101. 363. Biberklee 269. Bibernelle 138, Bidens L. 66. 204- eernuus L. 204. minimus L. 204. radiatus Thuill. 94. tripartitus L. 204. - Biensauge 314. Bifora Hoffm. 26. 182. - radians MB. 182. Bilse 283. "Bilsenkraut 283. Berula Koch 3. 166. | Register. Bingelkraut 350. Binse 404. Birke 354. Birnbaum 140. Bisamhyazinthe 402. Bisamkraut 184, Biscutella L. 50. 45. ambigua DC. &. laevigata L. 8. Bitterblatt 272. Bitterich 37. °: Bitterklee 269. Bitterling 269. Z Bittersüss 282. ı Blasenfarn 482, | Blasenschötchen 39, Blasenstrauch 102, Blattkohl 36. Blechnum L. 79. 485. boreale Sw. 48. Spicant Rth. 48. Blitum Tro. 31. 335. Bonus Henric.Mey. 335. capitatum L. 335. glaucom Koch 334, rubrum Rchb. 335. virgatum L. 335. Blumenkohl 36. Blutauge 129. Blutströpfchen 61. Blysmus Panz. 417. compressus Panz. 417. rufus Lk. 417. Bocksbart 2337. Bockshorn %. Bohnenbaum 92. Boraginaceen Dv.94. 275. Borago Trn. 16. 276, ofßfcinalis L. 276. Boretsch 276. Borstengras 468. Botrychium Sw. 78, 476. Breynii Fr. 477. KannenbergiiK1sm.477, Lunaria Sw. 476. Matricariae Spr. 477. matricariaefol. A. Br. 477. mätricarioides W. 477, rutaceum W. 477. rutaefolinm A. Br. 477. simplex Hitch. 477. Brachsenkraut 476. Brachypodium P.B.12.460. loliaceum Fr. 467. pinnatum P. B. 460. silvaticam R. Sch. 460. Brandlattich 1%. Brassica L. 52. 36. acephala DC. 36. alpina L. 27. botrytis L. 36. campestris L. 37. capitata L. 36. Cheiranthus Vill, 38. B. esculentas DC. 36. gemmifera DC. 36. gongylodes L. 36. napobrassica L. 36. Napus L. 37. nigra Koch 37. oleracea L. 36. orientalis L. 33. Rapa L. 37. sabauda L. 36. Braunkohl 36. Braunwurz 288. Braut in Haaren 14, Braya Sternb. 52. 33. supina Koch 33. Breitfrucht 3. Breitsame 177, Brennnessel 351. Brennsaat 171. Brillenschote &5. Briza L. 12. 452. Eragrostis L. 452, maxima L. 452. media L. 452. 41 minor L. 452, kn Brombeere 118. ii Bromus L. 12, 460. ardoennensis Kth, 460. arvensis L. 461. asper Murr, 462. _ brachystachys Hng, 461, commutatus Schr. 461. erectus Huds, 462, giganteus L. 459, hordaceus Gm. 461. inermis Leyss. 462, maximus Desf. 462, mollis L. 461. patulus M. u. K. 461. pinnatus L. 460. racemosus L. 461. secalinus L. 460. serotinus Benek. 462. . squarrosus L. 461, sterilis L. 462, strietus Schwabe 461, tectorum L. 462. triflorus Ehrh. 459. uniolioides H.u.K. 463. velutinus Schrd. 461. . Brunelle 3%, x Brunnenkresse 24. Brusiwurz 173. Bryonia L. 74, 151. alba L. 151. dioica Jeq. 151. Buche 353. Buchenfarn 478, Buchsbaum 350. Buchweizen 343. Buffbohne 107. Bulliarda DC. 15. 154. aquatica DC. 154. Bunge 338. Bunias L. 49. 48, 492 B. Cakile L. 49. | orientalis L. 48. Bunium 166. Bulbocastanum L. 166. Buphthalmum L. 66. 200. salicifolium L. 200. speciosum Schreb. 200. Bupleurum Trn. 22. 167. falcatum L. 167. junceum L. 168. longifolium L. 168. rotundifolium L. 168. tenuissimum L. 167. Butomaceen Ech. 102.367. Butomus Trn. 36. 367. umbellatus L. 367. Butterblume 12. Buxaceen Kl. u. G.98.350. Buxbaum Buxus Trn. 71. 350. sempervirens L. 350. Cacalia L. 19. aibifrons L. fil.$19. Cakile Trn. 50. 49. maritima Scp. 49. Calamagrostis Ad. 10. 444. acutifiora DC. 445. arundinacea Rth. 445. arundin. epig. H. 445. arundin.-lanceol. 444. epigeios Rth. 444. Gaudiniana Rchb. 444. Halleriana DC. 444. Hartmanniana Gr. 444. lanceolata Rth. 444. litorea DC. 444, montana Host. 445. neglecta Fr. 444. silvatica DC. 445. silvat. lanceol. Hd. 444. stricta Nutt. 445. varia Lk. 445. Calamintha Mnch. 47.312. Aecinos Clrv. 312. ClinopodiumSpenn,312. offeinalis Mnch. 312. Calendula L. 66. 220. arvensis L. 2%. offcinalis L. 22%. Calepina Adans. 49. 48, Corvini Desv. 48. Calla L. 69. 375. palustris L. 375. Callistephus N. 198. chinensis N. 198. Callitriche L. 69. 148. angustifolia Hoppe 148. autumnalis L. 148, caespitosa Schultz. 148. decussata Lk. 149. hamulata Kütz, 148. intermedia Hoppe 147. | minima Hoppe 148. | Register. &% stagnalis Sep. 148. stellata Hoppe 148, truncata Guss. 149. verna L. 148. vernalis Kütz, 148, virens Goldb. 149. Callitrichaceen Lk.98.148. Calluna Salisb. 34. 265. vulgaris Salisb. 265. Caltha L. 4. 12. palustris L. 12. Calyeifloren 89. Camelina Cntz. 51. 43. dentata Prs. 43. foetida Fr. 43. microcarpa Andz. 43. sativa Cntz. 43. silvestris Wallr. 43. Campanula L. 18. 260. aggregata W. 262. barbata W. 262. bononiensis L. 260. carpatica Jacgq. 261. Cervicaria L. 261. Deecloetiana Ortm. 260. farinosa Andrz. 262. glomerata L. 261. hederacea L. 263. hybrida L. 263. latifolia L. 261. liliifolia L. 262. patula L. 261. persicifolia L. 261. pusilla Haenke 260. rapunculoides L. 260. Bapunculus L. 261. rotundifolia L. 260. salviifolia Wallr. 262. Scheuchzeri Vill. 260, sibirica L. 262. speciosa Hornem. 262. Speculum L. 262. % Thaliana Wallr. 260. Trachelium L, 261. Campanulaceen Juss, 92. 259 Cannabaceen Ed!.99. 352. Cannabis Trn. 75. 352. sativa L. 352. CaprifoliaceenJss.94.184. Capsella Vent. 50. 46. Bursa past. Mnch. 46, procumbens Fr. 47, Cardamine L. 5l. 29. acaulis Berg. 30. amara L. 30. bulbifera R. Br. 31. enneaphylia R. Br. 31. grandiflora Hallr. 30. hirsuta L. 30. impatiens L. 9. intermedia Horn. 30. multicaulis Hpp. 30. platycarpa Kütz. 148. |C. Opizii Pral. 30. paludosa Knaf. 30. parvifllora L. 29. petraea L. 28. pratensis L. 30. resedifolia L. 29. silvatica Hartm. 30. silvatica Lk. 30. trifolia L. 30. Cardiolepis Wall. 8. dentata Wallr. 45. Carduus L. 62. 229. acanthoides L. 229. acaulis L. 222. canus L. 221. erispo-nut. Koch. 230. crispus L. 229. cyanoides L. 232._ defloratus L. 229.- eriophorus L. 221. heterophyllius L. 222. ‘ lanceolatus L. 221. marianus L. 228. multiflorus Gaud. 229. nutans L. 230. nut.-acanthoides R.230. nut.-crisp. Snd. 230. orthocephalus W. 230. palustris L. 221. pannonicus L. 221. Personata Jeg. 229. polyanthemos Sch1.230. pyenocephalus Jeq. 229. rivularis Jeg. 222. serratuloides Jeq. 221. Stangii Buek. 230. tataricus L. 23. tenuiflorus Curt. 229. tuberosus L. 223. Carex Mich, 70. 417. acuta L. 42. acutiformis Ehrh. 434. agastachys Ehrh. 431. amblylepis Peterm. 426. ampullacea Good. 434, arenaria L. 420. argyroglochin H. 423. aristata Sieg. 436. aterrima Hoppe 427, atrata L. 427. ; axillaris Good. 423. a banatica Heuff. 435. biformis Schltz. 433. binervis Sm. 433. Boenningh. Weih. 422. brizoides L. 422. Buekii Wimm. 42. ‚ Buxbaumii Whlb. 4%. caespitosa L. 44. : canescens L. 423. capillaris L. 432. ' chlorocarpa Wm, 45. chordorrhizaEhrh.419. ciliata Willd. 429. Be N sG, # * + colliina Willd, 428. corynophora Pet. 426. corta Good. 4. curvata Knaf. 422, cyperoides L. 419. Davalliana Sm. 418. decolorans Wm. 42%. diandra Rth. 421. digitata L. 429, dioica L. 418. distans L. 433. disticha Huds. 419. divulsa Good. 421. Drejeri Lang. 425. Drymeia Ehrbh. 434. echinata Murr. 423. elongata L. 423. elytroides Fr. 426. ericetorum Poll. 428. evoluta Hartm. 435. extensa Good. 433. fliformis L. 435. filiformis-rip. Wm.435. flacea Schreb. 431. flava L. 433. frigida All. 434. frisica Koch 4%. fulva Good. 433. Gaudiniana Guth. 424. Gebbardi Willd. 423. glauca Scop. 431. globularis L. 428, Goodenoughii Gay. 425. gracilis Curt. 425. gracilis Wimm. 424, guestphalica Bön. 421. heleonastes Ehrh. 423. helvola Biytt. 423. hirts L. 435. hirtaeformis Pers. 435. hordeiformis Whl. 432, hordeistichos Vill. 432. HornschuchianaH. 433, Hoznschuch-fava 433. humilis Leyss. 429. hyperborea Drej. 426. intermedia Good. 420. irrigua Sm. 427. Kochiana DC. 435. laevigata Sm. 434. laevis Hoppe 418. lasiocarpa Ehrh. 435. lepidocarpa Tsch. 433. leporina L. 423, leporina-remota 423. leptostachys Ehrh. 431. LeucoglochinL,. fil.419. ligeiica Gay 42%. limosa L. 427. Linnaeana Host. 418. lipsiensis Peterm. 433. loliacea L. 424. 2 longifolia Host. 429, clandestina Go04.4%. C. Marssoni Aswd. 433. maxima Scop. 431. melaena Wimm. 425. Metteniana Lehm. 418. Michelii Host. 432. microstachyaEhrb. 444. MoenchianaWendr.426. montana L. 428. muricata L. 42%, muricata-remot. 422. neglecta Peterm. 425. nemorosa Lumn. 421, nemorosa Reb. 420. nitida Host. 430. nutans Host. 435. obesa All. 430. obtusangula Ehrh. 434. obtusata Lilj. 427. Oederi Ehrh. 433. OhmüllerianaLang.422. ornithopoda Willd. 430. orthostachys Trev. 436. ovalis Good. 42. pacifica Drej. 42. Pairaei F. Schltz. 421. pallescens L. 432. pallida Lang. 422. paludosa Good. 435. panicea L. 430. paniculata L, 421. paradoxa Willd. 421. pauciflora Lghtf. 418. pediformis Mey. 429, pendula Huds. 431. personata Fr. 426. Persoonii Lang. 424. pilosa Scop. 430. pilulifera L. 428. polyrrhiza Wallr. 429, praecox Jacd. 429. praecox Schreb, 421. | psendo-aren. Rb. 420. | Pseudo-Cyperus L. 434. psyliophora Ehrh. 418. | pulicaris L. 418. recurva Huds. 431. remota L. 422, remot.-briz. Rb. 422, | remota panic. 422. rigida Good. 426. riparia Curt. 435. | rostrata With. 434. \ rupestris All. 418. scabra Hoppe 418. strieta Good. 424. strigosa Huds. 421. supina Whlbg. 429. teretiuscula Good. 421, tetanica Rchb. 431. tomentosa L. 428. tricostata Fr. 425. trinervis Degl. 426, turfosa Fr. 42. uliginosa L. 417. umbrosa Hoppe 429. umbrosa Host. 429. vaginata Tsch, 431. verna Vill. 429. vesicaria L. 434. vesicar.-hirta Wm.436. vesicar.-rip. Sieg. 435. virens Lmk. 420. vitilis Fr. 424. vulgaris Fr. 425. vulpina L. 420. | Carlina Trn. 62. 331. acaulis L. 231. caulescens Lmk. 232. longifolia Rchb. 232. nebrodensis Guss. 232, vulgaris L. 232. | Carpinus L. 73. 356. Betulus L. 356. Carthamus Trn. 63. 232. tinetorius L. 332, Carum L. 2. 165. Bulbocastanum K. 165. Carvi L. 16. vertieillatum K. 166. Caryophylleen Jss. 59. Cassiniaceen Schltz. ®. 19. Castalia alba Lk. 17. Castanea Trn. 73. 354. sativa Mill. 354. vesca Gärtn. 394. vulgaris Lmk. 354. Catabrosa P. B. 12. 456. aquatiea P. B. 456. Caucalis L. 2. 178. daucoides L. 178. grandifiora L. 177. helvetica Jace. 179. latifolia L. 178, leptophylla L. 178. muricata Bisch. 178. orientalis L. 178. Schreberi Schrk. 422. | Caulinia W. 374. secalina Whlbg. 432. Sieberiana Opiz 418. flexilis Willd. 374. fragilis Willd. 374. Siegertiatis Uechtr. 436. | Celastraceen R. 89. 89. silvatica Huds. 434, spadicea Rth. 435. sparsiflora Steud. 430. | spicata Schk. 428, K spreta Sieud. 425. stellulata Good. 43. ‘ Cenchrus rat. L. 437. ' Cenolophium Kch. 24. 171. Fischeri Koch. 171. entaurea L. 66. 233. austrisca Willd. 2833. axillaris Wld. 234. 493 C. stenophylla Whlb, 419. u HN * eis neh m dise vr we u Ne 494 C. benedicta L. 233. Cateitrapa L. 234. Cyanus L. 234. decipiens Thuill. 233. Jacea L. 233. maculosa Lmk. 234. melitensis L. 235. montana L. 234. nigra L. 233. nigrescens Willd. 233. paniculata Jcq. 234. hrygia L. 233. pratensis Thuill. 233. pseudophrygiaMey.233. Scabiosa L. 234. solstitialis L. 235. Centranthus rub. DC. 192. Centunculus L. 13. 326. minimus L. 326. CephalantheraRch.68.384. ensifolia Rch. 38. grandiflora Bab. 334. pallens Rich. 334. rubra Rich. 385. Xiphophyli. Rb. 61.384. Cephalaria Gren. 19. pilosa Gren. 19. Cerastium L. 39. 73. alpinum L. 75. anomalum W. K. 72. aquaticum L. 73. arvense L. 75. brachypetalum D. 74. glomeratum Thuill. 73. glutinosum Fr. 74. longirostre Wich. 75. pumilum Curt. 74. repens Koch. 75. semidecandrum L. 74. silvaticum W. K. 75. tetrandrum Curt. 74, tomentosum L. 75. triviale Lk. 74. viscosum L. 74. ‚vulgatum L. 74. Ceratocephalus Mch. 44.7. falcatus Pers. 7. orthoceras DC. 7. Ceratophyllaceen Gr. 100. 149 Ceratophyllum L, 72. 149. apiculatum Ch. 149. demersum L. 149. muticum Cham. 149. oxyacanthumCham.149. platyacanthum Ch. 149. submersum L. 149. Cerinthe L. 16. 279. minor L. 279. Ceterach Willd. 79. 473. offieinarum Willd. 478. Chaerophyllum L. 25.180. aromaticum L. 131. Register. - ae C. aureum L. 181. bulbosum L. 180. birsutum L. 181. nitidum Whlnbg. 180. odoratum Lmk. 181, silvestre L. 179. temulum L. 180. Chaetospora ferr. Rb. 412. nigricans Kth. 412. Chaiturus Willd. 46. 320. Marrubiastr. Rb. 320. leonuroides Willd. 320. Chamaedaphne 264. calyculata Mnch. 264. Chamaenerion Schrb. 142. angustifolium Sch. 142. Dodonaei Vill. 142, obscurum Schreb. 144. palustre Scop. 142. parviflorum Schreb.143. roseum Schreb. 143. Chamaeplium Wallr. 31. offieinale Wallr. 31. Chamagrostis B. 9. 41. minima Borkh. 441, Chamomilla Gay. 213. discoidea Gay. 213. officinalisC. Koch. 213. Cheiranthus L. 52. 24. alpinus Jceq. 35. Cheiri L. 4. fruticulosus L. 24. Chelidonium Trn. 42. 20. corniculatum L. 20. Glaucium L. 2. laciniatum Mill. 20. majus L. 20. RER Vnt.100. Chenopodina Mg. 21.332. maritima Moq. 332. Chenopodium T. 21. 334. acutifolium Kit. 335. album L. 334. s ambrosioides L. 335. Bonus Henr. L. 335. Botrys L. 334. fieifolium Sm. 334. glaucum L. 334. hybridum L. 334. maritimum L. 332. melanosperm. WI, 334. murale L. 334. olidum Curt. 335. opulifolium Schr. 334. polyspermum L. 335. rubrum L. 335. urbicum L. 334. viride L. 334. Vulvaria L. 335. Chimophila Prsh. 36. 267. umbellata Nutt. 267, uniflora Mey. 267. Chlora L. 3.29... Chondrilla Trn. 60. 240. juncea Christinchenkraut 202. Christophskraut 16. f Chrysanthemum L.65.214, N ed 2 NSRFFEER E 2 A perfoliata L. 269. " serotina Koch. 269. Fre u B, 240, latifolia M. B. 240. muralis Lmk. 242. ChamomillaBernh. 213. coronarium L. 214. corymbosum 214. inodorum L. 213. Leucanthemum L. 215. macrophyllumW.K.214, maritimum Pers. 213. Myconis L. 214. Parthenium Bernh, 214, segetum L. 214. ? suaveolens Aschrs, 213. Tanacetum Karsch. 213. vulgare Bernh. 213. Chrysocoma L. 197. Linosyris L. 197. Chrysosplen, Trn.35. 161. alternifolium L. 161, oppositifolium L. 161. Cicendia Adans. 13. 272, filiformis Rchb, 272. Cicer L. 107. arietinum L. 107. Cicerbita Wallr. 241. alpina Wallr. 242, corymbosa Wallr. 242. muralis Walir. 242, Cicereula Alfid. 110. sativa Alfid. 110. Cichorium Trn. 60. 236. Endivia L. 236. Intybus IL. 236. Cicuta L. 23. 163. tenuifolia Froel. 163. virosa L. 163. E Cimicifuga L. 43. 16. foetida L. 16. racemosa Bart. 16. Cineraria L. 216. aurantiaca Hoppe 217. campestris Retz. 216. crispa Jacq. 216. palustris L. 217. sibirica L. 216. spathulifolia Gm]. 216. Circaea Trn. 6. 146. alpina L. 146. alpino.-lut. Mey. 146. intermedia Ehrh. 146. lutetiana L. 146. lutetiano-alp. Mey. 146. Cirsium Trn. 62. 220. acaule All. 222. £ SZ sn 0 Register. > er z v C.acasli-oleraseumiR. €. Mariscus R. Br. 412, - . canum M. B. 221. praemorsus Michl. 227, anglicum DC. 222, Clematis L. 4. 1 argenteum Vest. 223. erecta All, 2. arvense Scp. 223. recta L. 2. arvense-pal. K. 226. Vitalba L. 1. bulboso-acaule Ng.226. Viticella L. 2. bulboso-oler. Ng. 226. | Clinopodium L. 47. 312. bulbosum DC. 22. vulgare L. 312, cano-acaule W. 228. Cnicus Vaill, 66. 232, 'cano-olerac. Ng. 22. benedictus L, 232. cano-palustre W. 225. dubius Willd. 222 nn; Sieg. 228. oleraeeus L. 22. CelakovskianumK. %5.| Cnidium Cuss. 24, 171: decoloratum Kch. 27. Silaus Spr. 171. eriophorum Scp. 221. venosum Koch 171, . heterophyllum All.221. | Cochlearia L. 51. 42. hybridum Koch 22. anglica L. 42. Kocheanum Löhr 224. Armoracia L. 42. Lachenalii K. 226. 227. Coronopus L. 47. | lacteum Koch 22. danica L. 42. lanceolatum Scp. 220. Draba L. 45. - lanceolato-arv. W.223. Linnaei Griew. 42, . rivulare Lk. 222. Fischeri W. u. Gr. 172. - rivulari-heter. Ng. 226. tataricum Fisch. 172. lanceolato-acaul.N.223. offcinalis L. 42. lanceolato pal. N. 223. pyrenaica DC. 42. medium All. 226. Coeloglossum 331. oleraceo-acaule H. 227. viride Hartm. 331. | oleraceo-arv. Ng. 225. | Colchicaceen DC. 103.404. | oleraceo bulb. Ne. 225. | Colchiecum Trn. 32. 404. | oleraceo-heter.Ng. = autumnale L. 404. oleraceo-lane. W. | Coleanthus Sdl. 9. 442, oleraceo-rivul. DC. =. subtilis Sdi. 442. oleraceum Scp. 223. | Collomia Nutt. 17. 273. palustre Scp. 221. grandiflora Dougl. 273, pal.-acaule Hampe 224. | Colutea L. 53. 102. pal. bulbosum N. 224. arborescens L. 102. pal.-heterophyli.W.224. eruenta Ait. 102. pal.-oleraceum N. 225. | Comarum L. 42. 129. pal.-rivulare Ng. 224. | palustre L. 129. Echter Gaud. 221. supinum Alfid. 129. pauciflorum Koch. 226. | Compositen Ad. 3. 19. praemorsum Koch 227. | Coniferen Juss. 106. 463. rigens Wallr. 227. Conioselinum Fch. 24.172. rivulari-pal. Ng. 24. |Conium L. 26. 132. semidecurrens R. 224.| macu!atum L. 132 \ semipectinatum R. 227. | Conopasidium Wallr. 351. | setosum M.B. 223. platantherum Wallr. 331. | subaipinum Gaud. 224. | stenantherumWallr.351 | tataricum W. u.G. 225. | Conringia 33. tuberosum All. 223. orientalis Andr. 35. Zizianum Koch 25. | perfoliata Lk. 35. aus Pers. 32. Thaliana Rb. 33. hederacea Pers. 33. Convallaria L. 31. #01. | 495 Conyza squarr. L. 92.” Corallorrhiza H. 68. 337. innata R. Br. 387. . Coreopsis L. 24. Bidens L. 204. Coriandrum L. 23. 132. satirum L, 132. Corispermum Jss. 20.333. intermedium Schw. 333. Marschallii Stev. 333. sqaarrosum M. B. 333. Cornaceen DC. 2. 13. . Cornelkirsche 13. : Cornelle 18. : Cornus Tre. 14. 133. alba L. 13. mas L. 133. sanguinea L. 13. stolonifera Mchx. 18. suecica L. 133. : Corollifloren 267. 'Coronaria L. 39. 65. flos cuculi A. Br. 65. tomentosa A. Br. &. | Coronilla L. 39. 104. coronata L. 105. montana Scp. 14. vazinalis Lmk. 1%. varia L. 105. : Coronopus Hall. 50. 47. didymus Sm. 47. Ruellii All, 47. squamatus Aschrsn. 47, Corrigiola L. 29. 152. litoralis L. 152. Corydalis DC. 56. 29. cava Schwgg. 2. claviculaia DC. 2. digitata Pra. 21. fabacea P'rs. 21. intermedia P. M. E.21. Lobelii Tsch. 21. lutea DC. 21. pumila Bchb. 21. solida Sm. 21. | Corylus Trn, 73. 356. Avellana L. 356. tubulosa Willd. 356. Corynephoras P. B. 448, canescens P. B. 448, | Cotoneaster Med. 41.139. integerrimus Med. 139. laxiflora Jacq. 139. nigra Whlbg. 139. vulgaris Lindl,. 139. Cistaceen Dun. 4. 50. bifolia L. 402. | Cotula. L. 65. 210. Cistus L. 50. majalis L. 401. | coronopifolia L. 210. apenninus L. 50. multiflöra L. 401. | Cracca Riv. 106. guttatus L. 5. Polygonatum L. #01. major Godr,u.Gren.106, Helianthemum L. 50. verticillata L. 401. monanthos Godr. 109. polifolius L. 50. Convolvulaceen J. 9.273.) tenuifol.G.u. Gren. 106. vinealis Willd. 51. Convolvulus L. 17. 273. | villosa G.u.Gren. 106. Citronenmelisse 313. arvensis L. 274. ‚ Crambe Trn,. 49. 49. maritiima L. 49. Cladium R. Br. 7. 412. sepium L. 273. | germanicum Schrd. 412. Soldanella 274. 7 Crassula L. 29. 154. 496 E C. rubens L. 154. Crassulaceen DC.81. 153. Crataegus L. 139 Aria L. 141. hybrida Bechst. 141. monogyna Jacq. 139. Oxyacantha L. 139. torminalis Crtz. 141. Crepis L. 61. 243. biennis L. 244. foetida L. 23. grandiflora Tsch. 246. hieracioides W.K. 246. lodomiriensis Bess.244. nicaeensis Balb. 245. paludosa Mnch. 245. pinnatiöda W. 245. polymorpha Wallr. 245. praemorsa Tsch. 244. pulchra L. 245. rhoeadifolia M. B. 244. setosa Hall. 244. sibirica L. 246. suceisifolia Tsch. 245. tectorum L. 245. virens Vill. 245. Critamus Bess. 165. agrestis Bess. 165. Crocus Trn. 7. 389. sativus L. 389. vernus Wulf. 389. Cruciferen Juss. 83. 24. Crypsis alop.Schrad. 441. Cucubalus Trn. 38. 62. baccifer L. 62. Behen L. 64. chloranthus Willd. 64. Otites L. 63. tataricus L. 63. ’ viscosus L. 623. Cueumis L. 74. 151. Melo L. 151. sativus L. 151. Cueurbita L. 74. 150. maxima Duch. 150. Melopepo L. 150. Pepo L. 150. Cucurbitaceen J. 92. 150. Cupuliferen Rch. 101.353. Cuscuta Trn. 21. 274. Epilinum Weihe- 274, Epithymum L. 274. europaea L. 274. hassiaca Pfr. 274. lupuliformis Krck. 274. monogyna Auct. 274. racemosa Mart. 274. suaveolens Ser. 275.' Trifolii Bab. 274. Cuscutinasuaveolens Pfr. 275. Cyclamen Trn. 16. 328. europaeum L. 328. Cydonia Trn. 41. 139. vulgaris Pers. 139. Register. Cymbidium cor. Sw. 387. Cynanchum L. 268. VincetoxicumB. Br.268. Cynodon Rich. 10. 442. Dactylon Pers. 442. Cynoglossum L. 15. 275. germanicum Jacq. 276. Lappula Wlir. 275. montanum Lmk. 276. officinale L. 275. scorpioides Hnk. 276. silvaticum Hnke. 276. 'Cynosurus L. 12. 457. coeruleus L. 447. cristatus L. 457. durus L. 453. Cyperaceen Jss. 105.411. Cypergras 411. Cyperus L. 7. 411. badius Desf,. 411. flavescens ].. 411. fuscus L. 411. Michelianus Lk. 411. pygmaeus var. 411. thermalis Dum. 411. | virescens Hoffm. 411. | Cypripedium L. 69. 388. ı _Calceolus L. 388. | Cystopteris Bnh. 79, 482. alpina Wimm. 483. | fragilis Bernh. 482, | leneosoria Schur. 483. leucospora Schur. 483, montana Wimm. 483. | sudetica Br. u.Mld. 482, Cytisus L. 56. 92. alpinus Mill. 92, austriacus L. 9. biflorus L’Herit 3. | eapitatus Jacq. 9. | Laburnum L. nigricans L. 92. ratisbonensis Sch sagittalis Koch. m supinus L. 9. Dactylis L. 11. 456. glomerata L. 456. hispanica Rth. 457. | Danthonia dec. DC. 451. | Dantia palustrisKsch.145. ı Daphne L. 34. 344. | Cneorum L. 344. ı Laureola L. 344. ' Mezereum L. 344. Datura L. 17. 283. ı Stramonium L. 283. | Tatula L. 284. , Daucus Trn. 3. 177. Carota L. 177. | orientalis L. 178, | pulcherrimusKch, 178. Daun 316. Dejeuxia Kth. 445. | silvatica Kth. 445, ı Delphinium Trn. 43. 14. kun, ei eu nn D. Ajacis L. 14. Consolida L. 14, elawum L5. Dentaria Trn. 51.390, bulbifera L. 31. enneaphyllos L. 30. glandulosa W. K. 31. Deschampsia P. B. 447, caespitosa P. B. 447. Dianthus L. 37. 60. arenarius L. 61. Armeria L. 60. Armeria-delt. Hllw. 60. atrorubens All. 61. barbatus L. 60. caesius Sm. 61. Carthusianorum L. 60. Caryophyllus L. 62. deltoides L. 6H. diminutus L. 60. glaucus L. 61. plumarius L. 62. prolifer L. 59. Seguierii Vill. 60. silvaticus Hoppe 60. superbus L. 61. vaginatus Vill. 6]. Wimmeri Wich,. 62. Dickblatt 154. Dietamnus L. 36. 88. albus L. 88. Fraxinella Pers. 89. ' Digitalis Trn. 48. 2983. ambigua Murr. 294. ambigua-lutea 293. grandiflora Lmk. 2%. Iutea L. 23. media Rth. 29. ochroleuca Jacq. 293. purpurascens Rth. 293. purpurea L. i purpureo-lutea 298. Digitaria L. 437. ceiliaris Koel. 437. filiformis Koel. 497. glabra P. B. 437. humifusa Rich. 437. sanguinalis Scp. 437. Digraphis Trin. 438. arundinacea Trin. 238. Dill 175. Er Dingel 334. E Dinkel 463. DioscoreaceenR.B104. 398 Diotis Spr. 336. atriplicina Spr. 336. Diplotaxis DC, 52. 38. muralis DC. 39. tenuifolia DC. 38, viminea DC. 39. Dipsacaceen DC. 9. 198. Dipsacus Trn. 13. 19. ullonum Mill. 193. laciniatus L. 19. pilosus L. 19. EHER -D. silvester Huds. 193. Diptam 88. Distel 228. Dötter 43. Doldengzewäch-e. 161. Donax L. 460. borealis Trin. 460. Dondia 162. Epipactis Spr. 162. Doronicum L. 64. 215. austriacum Jeq. 215. cerdatum Schtz. 215. eordifolium Strn. 215. Pardalianches L. 215. Dost 311. Dötterbiume 12. Draba L. 51. 41. muralis L. 4i. verna L. 2. Drachenkopf 314. Dracocephalum T.. 46.314. austriacum L. 314. Moldavica L. 314. Kuyschiana L. 314. thymiflorum L. 314. Dragon 209. Dreizack 368. Drosera L. 30. 56. anglica Huds. 56. intermedia Hayn. 58. longifolia L. 56. obovata M. K. 56. rotundifolia L. 56. Droseraceen DC. 84. 56. "D:iyas L. 42. 116. octopetala L. 116. Dünnschwanz 468. Dürrwurz 199. ‚Eberesche 140. Eberreis 208. Eberwurz 231. Ebulum Pont. 29. 154. - humile Greke. 184. -Echinanthriscus Ltz. 150. - valgaris Lantz. 150. Echinochloa P. B. 437. Crus galli P. B. 837. Echinodorus 367. natans Englm. 367. parnassifolius Enzg!m. 7 ranuneuloidesEne1.367. Eehinops L. 67. 220. sphaerocephalus L.220. Eebinopsilon Mo. 21.333. hirsutus Mogq. 333. Echinosperm. Sw. 275. deflexam Lehm. 275. Lappula Lehm. 275. ‚Echium Trn. 16. 279. - plantagineum L. 279. vulgare L. 279, Edeltanne 467. Ehrennreis 2%. Eibe 468. - FE .- en "Garcke, Flora. 1l. | Register. Fibiseh 79. Eiche 354. Bichenfarn 479. Einbeere 401. | Einkorn 463. | Eisenhart 323. Bisenhut 15. Elaeagnaceen R. Br. 100. | } 346. Elaeagnus L. 14. 346. | \ angustifolia L. 346. | | Elatine L. 35. 75. ı Alsinastrum L. 76. | - hexandra DC. 76. | Hydropiper L. 75. triandra Schk. 76. Elatinaeeen Camb. 87.75. Eller 355. Eleogiton fluit. Lk. 414. Elodea R. u. Mechx. 12. 369. canadensisR. u. Mx.369. Blodes palustr, Spach. 82. Elsbeere 141. Elssholzia Willd. 47. 307 eristata Wi!ld. 308. Patrini Greke. 307. Elymus L. 8. 469. arenarius L. 46. caninus L. 46. europaeus L. 465. Emmer 463. Empetraceen Nutt. 88.346, Empetrum Trn. 74. 346. nigrum L. 346. Endivien 236. Endymion Dum. 31. 402. non sceriptus Greke. 402, nutans Dum. 402. Engelsüsswurzel 478. Eugelwurz 173. Enzian 270. Ephemerum Rchb. 325. nemorum Rehb. 325. Epheu 183. Epilubium L. 34. 142. adnatum Griseb. 144. alpinum Aut. 144. alsinefolium Viil. 144. " anagallidif. Lmk. 144. angustifolium L. 142. chordorrhizum Fr. 144. collinum Gm. 143. Dodonaei Vill. 142. grandiflorum Web. 142. hirsutum L. 142. hypericikel. Tsch. 143. Lamyi F. Schtz. 144. lanceolatum Seb. 143. lineare Krause 145. montanum L. 143. nutans Schm. 144. obscurum Rehb, 144. origanifol. Lmk, 144. palustre L. 145. Aufl, 497 E. parviflorum Retz. 143. roseum Retz. 143. rosmarinifol. Hnk. 142. Schmidtian. Rostk. 145. tetragonum L. 14. trigonum Schrk. 143. verticillatum Koch. 143. virgatum Auctor. 144. Epimedium L. 14. 17. alpinum L. 17. Epipactis Rich. 63. 335. atrorubens Schltz. 355. ensifolia Schm! 355. Helleborine Crtz. 333- latifolia All. 355. media Fr. 38. microphylla Rehb. 385. pallens Sw. 384. palustris Crntz. 386. rubiginosa Crntz 385. sessilifolia Peterm. 333. viridiflora Hoffm. 385. Epipogon Gm. 68. 383. aphyllus Sw. 383. Gmelini Rich. 384. Eppich 184. Equisetaceen DC. 107.471. Equisetum L. 77. 471. arvense L. 411. arvense-Hel. Asch. 472. arvense-lim. 472. eburneum Rith. 471. elongatum Wiild. 473. hiemale L. 472. inundatum Lasch,. 472. Kochianum Böck. 472. limosum L. 472. litorale Khl. 472. maximum Lmk. 471. palustre L. 472. pannonicum Kit. 473. pratense Ehrh. 472. ramcsissimum Dsf. 473. ramosum Schleh,. 473. silvaticum L. 471. Telmateja Ehrh. 471. trachyodon A. Br. 473. umbrosum Mey. 472. variegatum Selil. 473. Eragrostis P. B. 11. 452. major Host. 492. megastachya Lk. 452. minor Host. 452. pilosa P. B. 452. poaeoides P. B. 432. Eranthis Salzb. 4. 13. hiemalis Salisb. 15. Erbse 109. Erdapfel 205. Erdbeere 128. Erdbeerspinat 335. Erdbirne 205. Erdkohlrabi 37. Erdnuss 110. Erdrauch 22. J2 498 Erdscheibe 328. Erica L. 34. 265. carnea L. 265. cinerea J,. 265. herbacea L. 265. Tetralix L. 265. vulgaris L. 265. Ericaceen Kl]. 9. 265. Erigeron L. 64. 199. acer L. 199. canadensis L. 199. droebachensisMüll.199. Eriophorum L. 8. 417. : alpinum L. 417. angustifolium Rth, 417. gracile Koch 418. latifolium Hoppe 417. polystachyum L. 417. triquetrum Hoppe 418. vaginatum L. 417. Erle 355. Erodium L’Herit. 55. 87. eicutarium L’Herit. 37. moschatum L’Her. 87. pimpinellifol. Willd.87. Erophila DC. 51. 42. americana DC. 42. brachycarpa Jord. 42. praecox Rchb, 42. verna E. Mey. 42. vulgaris DC. 42. Erucastram Pırsl. 52. 38. inodorum Rchb. 38. obtusangulum Rb. 38. Pollichii Sch. Sp. 38. Erve 107. Ervilia sativa L. 109. Ervum Trn. 58. 107, cassubicum Ptm. 108. Ervilia L. 109. gracile DC. 108. hirsutum L. 108. Lens L. 109. monanthos L. 108. Orobus Kitt. 108. pisiforme Ptm. 107. silvaticeum Ptm. 103. tetraspermum L. 108. Eryngium Trn. 22. 162. campestre L. 162. maritimum L. 163. planım L. 163. Erysimum L. 52. 34. Alliaria L. 33. altissimum Lej. 34. arcuatum Opitz 26. Barbarea L. 26. canescens Rth. 34. cheiranthoides L. 34. cheiriflorum Wallr. 35. crepidifolium Rb. 55. diffusum Ehrh. 35. hieracifolium Jcq. 35. hieraeifolium L. 34. lanceolatum Rb, 35. E.longisiliquosum Rb. 34. odoratum Ehrh, 35. offieinale L. 31. orientale R. Br. 35. pallens Wallr. 35. perfoliatum Crtz. 35. praecox Sm. 27. repandum L. 35. strietum Fl. Wett. 34. virgatum Rth. 34. Erythraea Rich. 17. 272. angustifol. Wallr. 273. Centaurium Pers. 272. inaperta Willd. 273. linariifolia Pers. 272, pulchella Fr. 273, ramosissima Peıs. 273. Erythronium L. 31. 3%. Dens canis L. 39. Esche 268. Esculus L. 32. 83. Hippocastanum L. 83. Eselsdistel 230. Esmarchia cerast. 74. Esparsette 105. Espe 364. Essigbaum 9. Estragon 209. Euclidium syriac. R.Br.48. Eupatorium Trn. 62. 19. cannabinum L. 19. Euphorbia L. 347. amygdaloides L. 348. angulata Jacq. 348. Cyparissias L. 349. duleis Jacgq. 348. Esula L. 349. exigua L. 350. falcata L. 350. foetida Hoppe 347. Gerardiana Jacgq. 348. helioscopia L. 347, Lathyris L. 350. lucida W. K. 349. lucida-Cyp. Wimm. 349. palustris L. 348. Peplus L. 350. pilosa L. 348. platyphyllos L. 347. procera M. B. 348. segetalis L. 350. strieta L. 347. verrucosa Lmk. 348. villosa W. K. 348. virgata W. K. 349. EuphorbiaceenJss.98.347. Euphrasia Trn. 48. 301. alpestris W. u. Grb. 301. litoralis Fr. 302 lutea L. 302. mierantha Rchb. 301. memorosa Pers. 301. Odontites L. 301. officinalis L. 301. pratensis Fr. %1. E. Rostkov. Hayn. 501. e serotina Lmk. 301. verna Bellardi 301. Euxolus vir. Moq. 332. Evonymus Trn. 19. 89. europaea L. 89. latifolia L. 89. verrucosa Scp. 89. Exacum Alif. W. 272. Faba vulg. Mch. 107. Fagopyrum Trn. 35. 343. esculentum Mnch. 343. tataricum Grtn. 348. Fagus Tın. 72. 353. Castanea L. 354. $. silvatica L. 353. Fahnwicke 102, - : Falcaria Riv. 23. 165. Rivini Host. 165. vulgaris Bernh. 165. Farnkräuter 476. Farsetia R. Br. 41. incana R. Br. 41. Faulbaum 90. 114. Fedia L. 192. olitoria Vahl. 192. Feigwurzel 12. Feinstrahl 199. Feldkresse 47. - Felsenmispel 139. x Felsnelke 59. Fenchel 169; Fennich 437. Ferkelkraut 239. Festuca Li 12. 57. arundinacea Schr. 459, borealis M. u. K. 460. Brinkmanni A.Br. 467. bromoides Aut. 458. eapillata Lmk. 458. decumbens L. 451. distans Kth. 457. dumetorum L. 459. duriuscula L. 458. elatior L. 459. Er elongata Ehrh. 467. erecta Wallr. 462, fluitans L. 455. gigantea Vill. 459. glauca Schrad. 458. heterophyllia Hke. 458. loliacea Huds. 455. 467. maritima C. Koch #7. myuros Ehrh. 458. ovina L. 458. N pratensis Huds. 459. procumbens Kth. 457. Pseudo-mynur. Soy. 458. rigida Kth. 457. „ rubra L. 458. sciuroides Rth. 458. silvatica Vill. 459. tenuifolia Sibth. 458. thalassica Kth. 457. e_ i te -S Ealadian- Schlch. 458. - varia Haenke. 459. Fetthenne 154. Fettkraut 323. Ficaria Dill, 44. 12. - ranunculoides Rih. 12. verna Huds. 12. Fichte 470. Fichtenspargel 267. Fieberklee 269. Filago Trn. 63. 205. arvensis Fr. 203. ceanescens Jord. 209. gallica L. 206. germanica L. 205. lutescens Jord. 205. minima Fr. > montana DC. 205. spatulata Prsl. %5. Filices L. 476. Filzkraut 274. Fingerhut 293. Fingerkraut 129. Flachs 77, "Flachsseide 274. Flattergras 446. Flieder 184. 268. Flockenblume 233. Flöhkraut 202. Fluminia Fr. 460. arundinacea Fr. 460. .Föhre 469. Fi acrocarpa Petm. 22. bulbosa L. 21. ‚capreolata L. 23. densiflora DC. 23. Halleri Willd. 21. lutea L. 22. micrantha Lag. 23. muralis Sond. 3. offeinalis L. 22. parviflora Lmk. 22. pumila Host. 21. rostellata Knaf. 23. spicata L. 24. tenuiflora Fr. 22. Vaillantii Loisl. 22, Wirtgeni Koch 22. Fumariaceen DC. 3. 20. Gänseblümchen 199. ' Gänsefuss 334. Gänsefüsschen 332. | Gänsekresse 27. Gänserich 129. | Gagea Salisb. 31. 39. arvensis Schult. 393. bohemica Schult. 3%. latea Schult. 3%. minima Schult. 39. pratensis Schult. 33. sazatilis Koch 3%. spathacea Schult. 39%. stenopetala Rchb. 393. Gagel 365. ‚Foeniculum Ad. 23. 169. | Galanthus L. 30. 392. - eapillaceum Gilib. 169. - offeinale All. 170. Fragaria L. 42. 128. chiloensis Ehrh. 128. eollina Ehrh. 128. elatior Ehrh. 128, grandiflora Ehrh. 128. - Hagenbach. Schtz. 128. | Galeobdolon Hd. 46. 316. | Gedenkemein 276. -moschataDuchesne 123. . sterilis L. 133. 2 vesca L. 128. wirginiana Ehrh. 128. m. viridis Duchesne 128, Beeren Arm 19. 9. - Alnus Mill. _Frauenflachs a - Frauenmantel 134. Frauenschuh 388. Frauenspiegel 262. Frauenthräne 381. _ Fraxinus Trn. 6. 268. excelsior L. 268. - Friedlos 34. rabllaria L. 31. 395. | et. 39. Meleagris 335. ' Froschbiss 366. Froschkraut 8. - Froschlöffel 366. Fuchsschwanz 439. ' Fumana proc. B Grn.öl, ‚ Fomaria Trn. 55 . 22. nivalis L. 392. Galatella DC. 198. Linosyris Rchb. 51. 197. punctata DC. 19. linifolia Nees. 197. Galega Trn. 56. 102. offieinalis L. 102. luteum Hds,. 316. Galeopsis L. 45. 316. | angustifolia Ehrh. 316. bifida Bngh. 316. cannabina Rth. 317. Galeobdolon L. 316. | grandiflora Rth. 316. Ladanum L. 316. latifolia Hoffm. 316. ochroleuca Lmk. 316, pubescens Bess. 317. Tetrabit L. 316. | Walterina Schäl. 317. | versicolor Cart. 317. | Galinsogaea R.u.P.65.203. | parvifiora Cav. 203. | Galium L. 14. 187. agreste Wallr. 188. anglicum Huds. 189. anisophyllum Vill. 190. | Aparine L. 188. \ aristatum L. 19%. BauhiniR. u.Schult.188, boreale L, 189, EN ’ » fe \ = en I Mn PR G. commutatum Jord.19. Cruciata Scop. 187. 3 elatum Thuill. 190. erectum Thuill. 190. glaucum L, 187. gracile Wallr. 189. hercynicum Weig. 19. infestum W. u.K. 188, Lapeyrousian.Jord.190. Ey me N Wi u Ir iS, ’ a : a Re tr Mollugo L. 19%. ET montanum Vill, 190. ee, multicaule Wallr. 10. ochroleueum WIf. 10. palustre L. 189. Ag parisiense L. 189. = polymorphum Knf. 10, rotundifolium L,. 189. j rubioides L. 189. saccharatum All. 188. saxatile L. 19%. silvaticum L. 1%. silvestre Poll. 190, spurium L. 188, tricorne With. 188. uliginosum L. 188, ; Vaillantii DC. 188. BL vernum Scop. 188. % vero-Mollugo Sch. 190. verrucosum Sm. 188, verum L. 189, Wirtgeni F. Schlitz. 189. Gamander 322. Garbe 210, j Gartenkerbel 180. End Gartenkresse 46. Gaspeldorn 91. Gauchheil 325. Gaudinia P. B.8. 8651. h fragilis P. B. 81. : Gauklerblume 292. Ben 4 fr h Pr h 2 BR a ae g Geisbart 115. Geisblatt 185. sen Geisklee 9. a Geisraute 102. Gemswurz 215. - Genista L. 56. 9I. anglica L. 9. germanica L. 91. pilosa L. 91. sagittalis L. 98, tincetoria L. 91. Gentiana L. 21. 270, acaulis L. 270. Amarella L. 271. asclepiadea L. 270. campestris L. 271, “ camp. germ. Grsb. 271. Centaurium L. 272. ü chloraefoliaN. v.E.27l. eiliata L. 272. cruciata L. 270. filiformis L, 272, germanica Willd. 271, livonica Esch, 272, 32 * 7 a4 a‘ N ET? Wi game, '$ . kr ah are a I lutea L. 270. “ obtusifolia Willd. 272. > perfoliata L. 269. — Pneumonanthe L. 270. pulchella Sw. 273. ver punctata L. 270. Er pyramidalis Nees 272. 2. spathulata Bartl. 272. . aliginosa Rehb. 271. x utrieulosa L. 271. - vwerna L. 271. - GentianaceenJuss.97.269. Geraniaceen DC. 9. 833. - Geranium L. 55. 33. ri bohemicum L. 5. - eieutarium L. 87. 7 columbinum L. 86. _ disseetum L. 85. — —_ divaricatum Ehrh. 86. 3 lucidum 1.. S6. 83. 87 macrorrhizum L. Az molle L. moschatum L. 87. palustre L. 84. phaeum L. 84. pratense L. 84. pusillum L,. 85. > pyrenaicum L. 34. Robertianum L. 36. rotundifolium L. 86. sanguineum L. 8 sibiricum L. 8. _ silvaticum L. 84. Germer 404. . Gersch 16. = Gerste 465. ö Geum L. 42. 116. 3 inelinatum Schl. 117. _ intermedium Ehrh. 117. Br intermedium Willd.117. ee: montanum L. 117. Se pyrenaicum W. 117. rivale L. 116. rivali-urb. Mey. 116. he“ strietum Ait. 117. R - sudeticum Tsch. 117. _— — arbanum L. 116. ® urbano-riv. Mey. 117. Gichtbeere 158. Girsch 165. Giftbeere 282, Ginst 91. a Ginster 91. Githago Desf. 66. segetum Desf. 66. Gladiolus Trn. 7. 389. communis L. 389. imbricatus L. 389. paluster Gaud. 389. 22 Glaskraut 351. . Glasschmalz 332, Boucheannus Schld. 389. Glaueium Trn. 42. 20. cornieulatum Crt. 20. flavum: Crntz. 2%. luteum Scop. 20. phoeniceum Gtrn. 2. triecolor Bernh. 2%. Glaux Trn. 20. 328. maritima L. 328. Glechoma L. 46. 312. | hederacea L. 313. Gleisse 169. Globularia L. 13. 328. vulgaris L. 328. | Glockenblume 260 | Glockenheide 265. Glyceria R, Br. 12. 45. altissima Greke. 455. aquatica Prs]. 456. distans Whlnb. 457. fluitans R. Br. 455. ı maritima M. K. 457. | nemoralis U. u. K.456. | plicata Fr. 455. | remota Fr. 456. | rigida Sm. 458. spectabilis M. K. 455. Gnadenkraut 29. arenarium L. 207. arvense Lmk. 205. dioieum L. 207. | germanicum Huds. 205. | Hoppeanum Koch. 206. | luteo-album L. 206. | margaritaceum 1. | montanam Huds. 205. nudum Hoffm, 206. pilulare Whlnb. 206. rectum Sm. 206. % silvaticam L. 206, strictum Kab. 206. supinum L. 206. uliginosum L. 206. Goldknöpfehen 12. Goldlack 24. Golänessel 316. Goldregen 92. Goldruthe 1%, | Goldstern 393. Goodyera R. Br. 69. 386, repens R. Br. 386. Gottesvergess 319. Gränke 264. festucaceum Gray. 460. Gramineen Juss. 106. 436 Grammitis Sw. 478. Ceterach $Sw. 478. Graslilie 39. Grasnelke 329. Gratiola L. 6. 292. Globulariaceen DC.95.328. | aquatica Whlnbg. 455. intermedia Kling. 457. Gnaphalium Trn. 63. 206. 207. norvegicum Gunn. 206. Graphephorum Desf. 460. | Hauslaub 157. re a Grossulariaceen Grünkohl 6. Grundfeste 243. Grundheil 174. Günsel 321. Gundelrebe 38. Gurke 150. a Guter Heinrich 335. ek BR) GymnadeniaR. Br. 67.390. albida Rich. 380. anisoloba Peterm. 380. conopea R. Br. 330. | cucullata Rich. 381. Ei densiflora A. Dietr.330. | intermedia | odoratissima Rich. 380. | viridis Rich. 331. Gypskraut 59. Bar ng Gypsophila L. 37. 59. fastigiata L. 59. muralis L. 59. repens L. 59. ‚ saxifraga L. 59. | serotina Hayn 59. 2 | Vacearia Sm. 62. f P;; Haargras 465. ee Haargurke 151. BR: Haarkraut 8. Be Haarstrang 174. Habenaria vir. R. Br. 381... Habichtskraut 246, Hachelkopf 239, 3 Hacquetia Neck. 22. 162. R. Epipaetis DC. 162. ı Hafer 448. 2 Haferschlehe 114. =E Haferwurz 237. ;. Haftdolde 178. Hahnenfuss 9. Hainbuche 356. BE Halianthus pepl. Fr, ”o. Halimus Wallr. 336. pedunrculata Wallr. 336. portulacoid. Wallr 336. Halorrhagidae. 91. um © Hanf 352. h ‚Hanfblume 307. Hanfnessel 316. Hanftod 307. Hartheu 80. Hartgras 453. Hartriegel 268. Hasel 356. Haselnuss 364. Haselwurz 346, Hasenlattich 40. Hasenöhrehen 167. Haubechel 39. Hauslauch 157, Hautfarn 478. ER Heckensame 91. rr er 2 Hedera L. 20.288 Bi , -H. Helix L. 183, quinquefolia L. 33, Hederich 37. 49. _ Hedysarum L. 59. 105. obseurum L. 105. Onobrychis L. 106. Heide 265. Heidelbeere 263. - Heilwurz 170. - Heleocharis R. Br. 8. 412. acieularis R. Br. 412. fluitans Hook. 413. multieaulis Koch 413. ovata R. Br. 413. palustris R. Br. 412. uniglumis Lk. 412. Helianthemum Trn. 42.50. Camaeeistus Mili. 50. Fumana Mill. 50. guttatum Mill. 50. oelandieum Whlnb. 51. vineale Pers. 51. vulgare Gärtn. 50. Helianthus L. 66. 204 annuus L. 204. tuberosus L. 205. HelichrysumGärtn.63.207. arenarium DÜ. 207. Heliotropium L. 15. 275. europaeum L. 275. Helleborine sp. Bnh. 387. Helleborus Ad. 43. 13. foetidus L. 13. hiemalis L. 13. niger L. 13. viridis L. 23. Helminthia Juss. 60. 237. echioides Grtn. 237. Heloseiad, Koch. 22. 164. inundaätum Koch. 164. nodiflorum Koch 164. zepens Koch 164. Hemerocallis L. 403. flava L. 403. - fulva L. 403. ‚Hepatica Dill. 44. 4. nobilis Rcehb. 4, triloba Gil. 4. - Heracleum L. 24. 176. elegans Jacg. 176. „sibiriceum L. 176. - Sphondylium L. 176. - Berbstzeitlose 403. y Herminium R. Br. 68.3832. Mororchis R. Br. 352. Herniaria Trn. 20. 152. glabra L. 152. hirsuta L. 152. incana Lmk. 153. “ Herzblatt 57. ] Herzgespann 319. Hesperis L. 51. 31. Alliaria Wlir. 33. inodora L. 31. - matronalis L. 31. 1 er a . echioides W. Pe. Hexenkraut 146. Hieracium Tin. 61. 246. acutifolium Vill. 258. affne Tsch. 256. albinum Fr. 251. alilorum Fr. 257. alpinum L. 250. amplexicaule L. 254. anglicum Wmm. 253. apiculatum Tsch. 250. atratum Fr. 251. autumnale Grsb. 256. auvantiacum L. 249. aurant.-Pilos. 258. Auricula L. 247. Auric. Pilos. Fr. aurieuliforme Fr. Bauhini Bess. 248. bienne Karsch. 244. biidum Koch 253. bifurcum Koch 258. bohemicum Fr. 251. boreale Fr. '256. brachiatum Bert. 258. bursifolium Fr. 254. caesium Fr. 251. carpaticum Auct. carpaticum Grsb. 257. 251. 250. 251. chlorocephalum Wm. 250. einereum Tsch. 248. collinum Gochn. 249. collinum Rehb. 248, coronopifol. Bh. 257. eorymbosum Fr. 255. croaticum W. K. 246. croceatum Fr. 255. 256. Yill. 253. Tsch. 251. cydonifol. cydonifol. ceymigerum Rchb. cymosum L. 249. cymosum Schlitz. eymos.-Pilos. Kr. deeipiens Tsch. 250. diaphanum Grsb. 256. dovrense Fr. 254. 249. dubio-florent. Lsch.247. dubium Wilid. 247. K. 248. Engleri Ucht. 254. fallax Willd. Norentinum Lsch. 247. 249. 258. | floribundum Wmm., 247. | 297. 244. florib.-Pilos. Kr. foetidum Karsch. fragile#ord. 252. fulgidum Wlir. 256. glaucescens Bess. gothicum Fr. 256. Halleri Vill. 250. Halleri Wmm. 25 Hoppeanum Wallr. 253. ineisum Koch 353; insaetum Jord,. 254. 247. Garckeanum Aschs,.256, ER HL integrifol. Hoppe 246. inuloides Tsch. 255. Laetucella Wallr. 247. laevigatam Willd. 256. laxilorum Wallr. 248, limonium Grsb. 257. lycopifol. Froel,. 255. molle Jacq. 246. murorum L. 252. Nestleri Vill. 249. nemorum Fr. 252. nigrescens Wilid. 250. obseurum Rchb, 248, pallescens W. K. 253. pallidifolium Kf. 250. pallidum Biv. 252. paludosum L. 245. peduneulare Tsch. 251. pedanculat. Walir. 258, Peleterianum Mer. 247. Pilosella L. 246. Pilos.-cymos. Lsch. 258. Pil.-echioid. Lsch. 258. piloselloid. Walir. 248, plumbeum Fr. 252. praealtum Koch 248. praealtum Vill, 247. praealt. Pilos. Wm. 258. praeeodx Schltz. 252. praemorsum L,. 244, pratense Tsch. 249. prat.-Pilos. Wm. 257. prenanthoides Viil. 254, ramosum W.K. 254. Retzii Fr. 252. rigidum Hartm. 256. riphaeum Ucht. 255. Rothianum Wallr. 248; ruhescens Jord, 252, rupicolum Fr. 253, sabaudum L. 255. 256. sabinum S. u, M. 249, Scehmidtii Tseh. 252, setigerum Tsch. 248, silesiacum Kıse, 254. silvaticum L, 332, silyaticum Sm. 232, silvestre Tsch. 256. Sternbergii Froel. 252. stoloniflor. W. K. 247. subdolum Jord. 253. submaculatum Jrd. 252, suceisaefol. Alt, 246. sudeticum Sternb, 250. suecicum Fr. 247. tectorum Karsch. 295. trichodes Bamb. 258, tridentatum Fr. 256. umbellatum L. 256. versieolor Wallr, 247. villosum L. 249. villos.-pren. Ucht. 258. virens Karsch. 245. virescens Sond,. 256, vulcanicum Grsb. 253, ces 502 .H. vulgatum Fr. 253. Wimmeri Ucht. 253. Hierochloa Gm. 10. 438. australis R. u. Sch. 439. borealis R. u. Sch. 438. odorata Whilnb. 439. Himantogloss. Spr.67.383. hirecinum Spr. 333. Himbeere 118. 127. Himmeischlüsse] 327. Himmelsleiter 273. RED DC.S88. Hippocrepis L. 59. 105. comosa L. 10. Hippophaö L. 75. 346. rhamnoides L. 346. Hippuridaceen Lk. 98. 147. - Hippuris L. 5. 147. vulgaris L. 147. Hirschkolben W. Hirschzunge 485. Hirse 437. - Hirtennadel 87. Hirtentäschel 46. Höswurz 380. Hohldotter 48. Hohlwurz 20. Holcus L. 11. 448. avenaceus Scp. 448. lanatus L. 448. mollis L. 448. odoratus L. 439. Holosteum L. 37. 71. umbellatum L. 71. Holunder 134. Homogyne Cass. 63. 19. alpina Cass. 19. - Honckenya Ehrh. 38. 70. peploides Ehrh. 70. Honiggras 448. Hopfen 352. Hordeum L. 8. 465. distichum L. 466. hexastichon L. 466. maritimum With. 466. murinum L. 466. nodosum Aut. 466. pratense Huds. 466. secalinum Schrb. 466. strietum Desf. 466. vulgare L. 465. zeocrithon L. 466. Hornklee 101. Hornknöpfehen 7. Hornkraut 73. Hornmohn 20. Hundebeere 185. Hundskamille 211. Hundspetersilie 169. Hundsrauke 38. FHundswurz 383. Handszahn 395. 442. Hundszunge 275. Hungerblume 41. 42. Hutchinsia R. Br. 50. 46. petraea R. Br. 46. Hyaecinthus L. 402. botryoides L. 403. comosus L. 402. non scriptus L. 402. racemosus L. E Hydrilla Rich. 71. 365. dentata Casp. 365. verticillata Casp. 365. Hydrocharitac. 104. 365. Hydrocharis L. 76. 366. Mors. ranae L. 366. Hydrocotyle Trn. 21. 161. vulgaris L. 161. Hymenophyllaec. 108. 478. Hymenophyll. Sm. 78.478. tunbridgense Sw. 478. Hyoscyamus Trn. 17. 283, agrestis Kit. 233. niger L. 233. pallidus Kit. 283. Scopolia L. 233. Hyoseris L. 235. minima L. 235. Hypechusa Alfid. 107. lutea Alfid. 107. Hypecoum pend.L. 15.20. Hypericaceen DC. 87. 80. Hypericum L. 59. 80. adubium Leers 81. elegans Steph. 81. elodes L. 82. birsutum L. 81. % humifusum L. 81. montanum L. 31. Kohlianum Spr. 81. perforatum L. 80. pulchrum L. 81. quadrangulare Sm. 81. quadrangulum L. 80. tetrapterum Fr. 81. veronense Schrk. 80. Hypochoeris L. 59. 239. glabra L. 239. helvetica Wulf. 240. maculata L. 240. radicata L. 239. uniflora Vill. 240. Hornungia pet. Rchb. 46. | Hypopityaceen K1. 88.266. Hottonia L. 16. 323. palustris L. 328. Hiühnerbiss 62. Hufeisenklee 105. Huflattich 1%. Humulus L. 75. 352. Lupulus L. 352, Hyssopus L. 47. 312. ofheinalis L. 313. Jasione L. 18. 259. montana L. 259. perennis Lmk. 259, Jasmin 150. Iberis L. 50, 4. I. amara L.4. boppardens. Jord. B campestris Wallr. 46. intermedia Guers. 45. nudicaulis L. 4. Je länger, je lieber 185. Igellock 149. ? Igelsame 25. \ Igelskolbe 375. - Jirasekia 326. tenella Rchb. 36. Ilex L. 15. 267. ® Aquifolium L. 267. Illecebrum Trn. 20. 153. verticillatuın L. 153. Immerschön 207. x Impatiens L. 18. 87. Noli tangere L. 87. parviflora DC. 9. Imperatoria L. 35. 195. Ostruthium L. 175. Incarnatklee 98. Inula L. 64. 200. Britanica L. 202. Conyza DC. 202. 3 dysenterica L. 202. germanica L. 201. _ Heleniam L. 200. hirta L. 201. R hirto-salicina R. 201. media M. B. 21. Pulicaria L. 02. rigida Döll. 201. = salieina L. 21. Johannisbeere 158. Johanniskraut 9. ä Iridaceen Juss. 104. 339. Iris L. 7. 3%. _ x bohemica Schmdt. 3%. Fieberi Seidl. 391. germanica L. 390. graminea L. 392. nudicaulis Lmk._391. pallida Lmk. 30. Pseud.-Acorus L. 391, pumila L. 391. sambueina L. 3%. sibirica L. 391. spuria L. 391. squalens L. 39%. Isatis L. 50. 47. tinctoria L. 47. Isnardia L. 14. 145. palastris L. 15. Isoetes L. 78. 476. lacustris L. 476. Isolepis 413. Be ° acicularis Schldl. 413. Holoschoen. P.Sch.416 MichelianaR. u.Sch.41] setacea R. Br. 414. Isopyrum L. 4. 13. thalictroides L. 13. Judenkirsche 232. Juglandaceen 101, 353, - . £ Kornrade 66.’ Krähenbeere 346. Krannichschnabel SB. Kranzrade 6%. Krapp 187. Kratzbeere 127. Kratzdistel 220. Kraut 36. Krebsdistel 230. Krebsscheere 366. | Kresse 45. | Kreuzblume 57. ans 1 1.2. 853. Kammpgras 457. regia L. 353. Kanarienhirse 438. anshöden Brtl. 104. 404. | Karde 19. JuncaginaceenRb.103.368. | Karthäusernelke 60. Juncus L. 32. 404. Kartoffel 282. acutiflorus Ehrb. 406. | Kastanie 354. albidus Hoffm. 409. Katzenkraut 313. alpinus Vill. 407. Katzenmelisse 313. angustifolius WIf. 409. | Katzenpfötchen 207. articulatus L. 406. Katzenschwanz 320. atratus Krock. 406. Keilmelde 336. balticus Willd. 405. Kellerhals 344. rs bottnicus Whinbg. 408. | Kerbel 179. | Kreuzdorn ®. _ bufonius L. 409. Kichererbse 107. Kreuzkraut 217. bulbosus Aut. 408. Kiefer 469. ' Kronwicke 104. Krümling 240. | Küchenschelle 4. | Kümmel 165. campestris L. 410. capitatus Weiz. 406. eommunis G. Mey 405. Kienporst 265. Kirsche 113. Klapper 300. eompressus Jacq. 408. | Klatschrose 19. Kürbis 150. ‚ vonglomeratus L. 405. | Klauenschote 105. Kugelblume 328. diffusas Hoppe 405. Kleber 188, Kugeldistel 220. effuso-glauc. Sch. 405. | Klee 98. ı Kuhblame 240. effusus L. 405. Kleingriffel 388. Kuhkraut 62. filiformis L. 405. fluitans Lmk. 407. fuseo-ater Schrb. 407. Gerardi Loisl. 408. glaucus Ehrh. 405. heptangulus Ptrm. 407. lamprocarpus Ehrh.406. maritimus Lmk. 404. maximus Reich. 410. melananthos Rchb. 407. nemorosus Poll, 409. nigritellus Koch. 407. obtusiflorus Ehrh. 407. _ pygmaeus Thuill. 407. ranarius Pers. 409. silvaticus Huds. 410. silvaticus Reich. 406. Kleinling 326. Klette 230. Klettenkerbel 178. Knabenkraut 376. Knackelbecre 128. Knauel 153. Knaulgras 456. Knautia L. 13. 13. arvensis Coult. 19. silvatica Dub, 19. Knieholz. 469. Knoblauch 398. Knöterich 342. Knorpelblume 153. Knorpelkraut 332. Knorpelsalat 240. Knotenblume 39. | Kuhschelle 4. Kukuksblume 331. | Kunigundenkraut 19. Labiaten Juss. 95. 307. Labkraut 137. Lack 24. | Lactuca 61. 241. muralis Lss. 242. perennis L. 242, quereina L. 241. saligna L. 241. sativa L. 241. Scariola L. 41. strieta W. K. 22. viminea Lk. 222, virosa L. 241. Lärche 470.! Läusekraut 299. Laichkraut 368. Lambertsnuss 356. | Lamium L. 45. 314. Knotenfuss 401. Kochia Rth. %. 333. arenaria Rth. 333. hirsuta Nolte 333. sphaerocarpus N. 409. spicatus L. 411. squarrosus L. 408. _ subverticillat. Wf. 407.- sudeticus Willd. 410. supinus Moch. 407. ; Tenageia Ehrh. 408. _ tenuis Willd. 408. trifidus L. 406. _ nliginosus Rth. 407. _ vernalis Ehrh,. 409. Jungfer im Grünen 14. Juniperus L. 76. 468. eommunis L. 469. nana Willd. 468. Sabina L. 469. Jurinea Cass. 62. 232. eyanoides Rchb. 232. berkropf 180. äseblume 214. ekohl 36. Biespaupel 78. scoparia Schrad. 333. Koeleria Pers. 11. 447. eristata Pers. 447. glauca DC. 447. Kölle 312. | Königsfarn 477, Königskerze 284. ı Köpernickel 172. | Kohl 36. | Kohlrabi 36. Kohlraps 37. Kohlrauschxx Kth, 60. -prolifera Kth, 60. Kohlrübe 37. Kolbenrohr 374, Kopfkohl 36. Kopfriet 411. Kopfsalat 241. Korallenwurz 397. Koriander 182. Kornblume 234, purpureum L. 35. ER Lammkraut 235. Zn Lampsana Trn. 61. 235. = Lappa Trn. 63. 230. album L. 315. amplexicaule L. 314. “ amplex.-purp.Mey.3B. decipiens Sond. 35. dissectam With. 35. Galeobdolon Crtz. 316. E guestphalic. Weih.35. hybridum DC! 31827 BE ineisum Willd. 35. intermedium Fr. 315. = maculatum L. 315. purpur. amp]. Mev. 315. 4 Er communis L. 35. glabra Lmk. 31. intermedia Rehb. 231. mäcrosperma Wlir. 231. major Gaertn. 31. LES 504 L. minor DC. 231. pemorosa Körn. 231. offeinalis All. 330. tomentosa Lmk. 31. Lappago rac. Schrb. 437. Lapvula Rup. 16. 275. defexa Greke. 275. Myosotis Mnch. 275. Lapsana Trn. 61. 235. Lärbrea aquat. Ser. 73. Larix Tourn. 70. 470. deeidua Mill. 470. europaea DC. 470. Laserkraut 177. Laserpitium Trn. 25. 177, aquilegifol. Jac#. 176. Archangelica WIf. 177. latifolium L. 177. prutenicum L. 177. Lastila hbirsuta Alf. 111. Lathraea L. 47. 302. Squamaria L. 302. Lathyrus L. 58. 109. Aphaca L. 109. Ervum Kitt. 109. eramineus Kern. 110. heterophyllos L. 111. hirsutus L. 110. intermedius Wallr. 111. latifolius L. 111. Lens Peterm. 109. macrorrhiz. Wimm.112. masritimus Big. 110. montanus Brnh. 112. mutabilis Sweet. 112, niger Bernh. 112. Nissolia L. 110. paluster L. 111. pannonicus Greke. 112. pisiformis L. 111. platyphylios Riz. 111. pratensis L. 110. sativus L. 110. silvester L. 110. tenuifolius Rth. 112. tuberosus L. 110. vernus Brnh. 112. Lattich 241, \ Lauch 397. | Lauchhederich 33. Laugenblume 210. Lavandula 307. angusiifolia Ehrh. 307. ofücinalis Chaix. 307. vera DC. 307. Lavatera L. 55. 79. thuringiaca L. 79. Lavendel 308. Lebensbaum 469. Leberblume 4. Ledum L. 36, 265. palustre L. 265. Leersia Sol. 9. 442. oryzoides Sw. 442, Lein 76. *Leindotter 43, Leinkraut 197. Lemna L. 6. 374. arrhiza L. 374. gibba L. 374. minor L. 374. polyrrhiza L. 374. triculsa L. 374. Lemnaceen Lk. 105. 374. | Lens Tourn. 58. 109, esculenta Mnch. 109. Lentibulariaceen®.%.323. Leontodon L. 60. 236. autumnalis L. 236. erispus Vill. 237. caucasicus Rehb. erectus Hoppe 246 i hastilis L. 36. hispidus L. 2386. lividas W. K. 240 pyrenaicus Gouwan. 237, salinus Poll. 240. Taraxacum Poli. 20, Leonurus L. 46. 319, j Cardiaca L. 319. Marrubiastrum L. ©) Lepidium L. 50. 45. campestre R. Br. 45. didymum L. 47. Draba L. . eraminifolium L. 46. latifslium L. 46. petrneum L. 46. procumbens L. 47. ruderale L. 46. sativum L. 46. 44. seapiferem Wallr, Lepizgonum Whblb. 69. marginatum Koch 69, marinum Whlbg, 69. medium Whlbg, 69 rubram Whlbg. 69. segetale Koch 69. Lepturus R. Br. 8. Sliformis Trin. 458, ineurvatus Trin. 468. -LeucanthemumTn.65.214. vulgare Lmk. 214. | Leueojum L. 30. 392. aestivum L. 39, vernum L. 392, Leucorchis alb. Mey. 380. Levisticeum Koch 24. 173, offieinale Koch 172, paludapif. Xschrsn. 172. Libanotis Crtz. 94. 170. montana Crtz, 170. sibirica Koch 170. Libertia ard. Lej. 460, Lichel 409. Lichtnelke 66. Liebesgras 452. Liebstöckel 172. Ligularia Cass. 64. 215. sibirica Cass, 215. Ligusticeum L. 172. austriacam L, 182, "Lisaris Tın. DR 6. 268. vulgare L.. Liliaceen a 399. Lilie 295. Lilium L.-832. 39. bulbiferum L. 395. = Martagon L. 395. - € Limnanthem. Gm. 17. 239. nymphaecoides L. 269. Limnöchloe 413. caespitos: Rehb. 413. parvula Rehb. 414. Een ER rn EB TEE | 1 Limpdarimr Tal SRH sb örke nur SW f, jr Vinrodolit Tan. 24. lan u Bruakea Fa; . | Lisac,an MO-S /M arVeiigis.Dai, 2) bipartiia. WiNd.IN., { RIUTRERG lo It 2 Ovmbal: Mr E, ins Mi ‘EL 2: genistifoha Mill. 31. Loeselii Schwge. .291, minor Dsf. 290. odora Chav. 291. saxatilis Benth. 291. | simplex DC. 2%. ) spartea Lk. Hfimg. 291. spuria Mill. 290. = striata DC. 2%. I Tournefortii Lege. 291. Pi PER: vulgaris Mill. 291. x Linde 80, S Lindera odor. Aschrs.181, 3 Lindernia All. 48. 292, pyxidaria L. 292. re Linnaea Gron. 49. 186. borealis L. 186. & Linosyris Lobel. 197, vulgaris Cass. 197, M "Linse 109. % Linum L. 29. 76. austriacum !.. 77. catharticum L. 77 flavum L. 76. perenne L. 77. Radiola L. 77. tenuifolium L. 76. usitatissimum L. 77. Liparis Rich. 68. 397. Loeselii Rich. 397. Lische 440. Listera R. Br. 68. 386. _ cordata R. Br. 36. ovata R. Br. 386. Kin Lithosperm. Trn. 16. 279. arvense L. i ofßeinale L. 279. haar Socjulomt.210. & Litorella L. 71. 330. Incustris L. ns a ae Asch 30. ur . 3 Rs > = 3 DR; Lobelia L. 18. 359. Dortmanna L. 359. _ Lobeliaceen Juss.%. 259. Lochschlund 291. Löwenmaul 389. Löwenzahn 236. Löffelkraut 42. Lolch 466. Lolium L. 8. 466. y arvense Schrad. 467. festueaceum Lk. 467. italicum Al. Br. 466. linicola Sond. 467. linicolum A. Br. 467. multifiorum Poir. 466. | perenne L. 466. remotum Schrnk. 467. temulentum L. 467. tenue L. 466. Lomaria borealis Lk. 485. Spicant Dsv. 485. — Lonicera L. 13. 185. a alpigena L. 186. Caprifolium L. 155. nigra L. 185. tatarica L. 136. Xylosteum L. 155. Loranthus L. 30° 184. europaeus Jcq. 184. Loroglossumhirc. R. 383. Lotus L. 57. 101. cornieulatus L. 101. - major Sm. 101. siliquosus L. 101. tenuifolius Rchb. 101. uliginosus Schk. 101. Lotwurz 279. Lunaria L..51. 41. annua L. 41. biennis Mnch. 41. _ rediviva L. 41. Lungenkraut 275. - Lupine 9. Er tins L. 56. 9. albus L. 93. angustifolius L. 9. t luteus L. 3. - Luzerne 9. ” Luzula DC. 32.. 409. albida DC. 409. campestris DC. 410. congesta Lej. 410. erecta Desv. 410. Forsteri DC. 409. glabrata Hoppe 410. maxima DC. 410. multifiora Lej. 410. nigricans Rchb. 410. pallescens Bess. 410. pilosa Willd. 409. EIBONE Hoppe 409. Perielymenum L. 185. Loranthaceen Dn. 89. 184. | angustifolia Greke. 409. nemorosa E.:Mey. 409. L. silvatica Gaud. 409. spadicea DC. 410. spicata DC. 410. sudetica Presl. 410. Lychnis Trn. 6. | "alba Mill. 66. ' Coronaria Lmk. 66. | dioica L. 66. ' diarna Sbth. 66. ‚ fos ceucenli L. 65. ' Githago Lmk. 66. | Preslii Seker. 66. | rubra P. M. E. 66. ' vespertina Sbth. 66. Viscaria L. &. Lycium L. 17. 281. barbarum L. 231. Lyeopodiac. DC. 107.474. 'Lyeopodium L. 80. 474. alpinum L. 474. annotinum L. 474, clavatum L. 475. complanatum L. 475 helveticum L. 476. inundatum L. 475. ı radicans Schrank. 476. ' selaginoides L. 475. | Selago L. 474. | Lycopsis L. 277. | arvensis L. 277. orientalis L. 277. pulla L. 277. ı Lycopus L. 6. 309. | europaeus L. 309. exaltatus L. 61. 309. ' Lysimachia L, 16. 324. | . eiliata L. 324. ' guestphalica Weih.325. nemorum L. 32. Nummularia L. 325. paludosa Bmg. 325. punctata L. 32. suaveolens Schönh.33. thyrsiflora L. 324. vulgaris L. 325. | | Lythraceen Jss. 86. 149. ı Lythrum L. 40. 149. Hyssopifolia. L. 150. Salicaria L. 149. virgatum L. 149. Madia Mol. 67. 203. sativa Mol. 203. , Mädesüss 115. | Männertreu 162. MärzbHimchen 4. Mäusedarm 72. Mäusegerste 466. Mäusesch wanz 7. Mahonia Agnifol .Nutt.17. ' Majanthemum Wb. 402. bifolium DC. 402. Convallaria Web. Maiblume 401. Mairan 311. Garcke, Flora. 11. Aufl, v P Chamaecyp. A.Br. 475. 402. | Mais 436. 2; Malachium Fr. 39. 73. aquaticum Fr. 73. 2 | Malaxis Sw. 68. 38. Loeselii Sw. 388. i be | monophylios Sw. 38. paludosa Sw. 338. el 172. ı Malva L. 78. Alcea 1 78. Bi borealis Wallm. 79. Dethardingii Lk. 78. | erispa L. 78. Henningii Goldb. 79. litoralis Deth. 79. mauritiana L. 78. i | moschata L. 78 neglecta Wailr. 78. 2 | pusilla With. 9. | rotundifolia L. 79. | silvestris L. 78. 7 thuringiaca Vis. SO. vulgaris Fr. 79, | Malvaceen R. Br. 86. 78. , Malve 78. ) Mandel 113. re ; Mangold. 336. en ‚ Mannagras 453. 5 'Mannsschild 36... , Marbel 409. Eu ı Marienblatt 213. + ER ı Mariendistel 228. Wr ı Mariengras 4383. ER , Marrubium L. 45. 319. N: ereticum Mill. 319. paniculatum Desr. 319..% | pannonicum.Rchb. 319. | pauciflorum Wallr.319. | peregrinum L. 319. vulgare L. 319. i I \ Maruta Cotula (ss. 212, Marsilia L. 78. 473. natans. L. 474. quadrifolia L. 473. _ ' Marsiliaceen 107. 473. | Massholder 8. ; Massliebe 199. 214. | Matricaria L. 65. 22. ' Chamomilla L. 212. | discoidea DC. 213. %> inodora L. 213. maritima L. 213. Parthenium L. 214. | Mauerpfefier 156. | Mauerraute 484. A | Maulbeere 352 re | Medicago L. 57. 4. | apiculata Willd. 96. Sy, arabica All, 9. Rt corymbiferaSchmät. 95. 3 \ I wo | Be denticulata Willd. 9. faleata L. 9. Gerardi W.K. 9. | lupulina L. 9. | maculata W. 9. 33 j ei Fin 2 2 275 x 506. M. media Pers. 94. minima Lmk, 9%. muricata Lej. 96. polymorpha L. 9. rigidula Lmk. %. sativa L. 9. Terebellum Willd. %. tribuloides Lmk. 9%. Meerkohl 49. Meerrettig 49. Meersenf 42, Meerzwiebel 397. Mehlbeere 139. 141. Meier 186. Meisterwurz 175. Melampyrum Trn. 48.298 arvense L. 298. eristatum L. 298. nemorosum L. 299. pratense L. 299. silvaticum L. 299. subalpinum Krn. 299. Melandryum Röhl.39. 66. album Grcke. 66. album-rubr. Grtn. 66. dubium Hampe 66. noctiflorum Fr. 66. pratense Röhl. 66. Preslii Nym. 66. rubrum Grcke. 66. silvestre Röhl. 66. viscosum Celak. 63. Melde 337, Melica L. 11. 451. ciliata L. 451. coerulea L. 456. glauca F, Schltz. 452. nebrodensisParlat. 451. nutans L, 452. taurica C. Koch 452, uniflora Rtz. 452, Melilotus Trn. 57. 9%. albus Desr. 97. arvensis Wallr. 97. coeruleus Desr. 97. dentatus Pers. 9%. gracilis DC. 97. italicus Desr. 97. leucantbus Koch 97. macrorrhizus Pers. 97 offieinalis Willd. 97. offieinalis Desr. 97. parviflorus Desf. 97. Petitpierreanus W. 97. vulgaris W. 97. Melissa L. 47. 313. Acinos Benth. 312. Calamintha L. 312. - Clinopodium Benth.312 offcinalis L. 313. Melisse 313, Melittis L. 46. 314, Melissophyllum L. 314. Melone 150. Mentha L. 46. 308. RAN Dun Register. "NR .„ aquatica L, 308. - aquatica-silv. Mey. 308. arvensis L. 309. crispa L. 309. crispata Schrad, 308. gentilis L. 309. nemorosa Willd. 308. nepetoides Lej. 308. Patrini Lepech. 308. piperita L. 309. Pulegium L, 309. rotundifolia L. 308, sativa L. 309. silvestris L. 308, undulata Willd. 308. viridis L. 308. Menyanthes L. 17. 269. trifoliata L. 269° Mercurialis L. 76. 350. annua L, 350. perennis L. 350. Merk 167. Mespilus L. 41. 139. Amelanchier L. 140. ChamaemespilusL.142. Cotoneaster L. 139. germanica L. 139. monogyna W. 139. Oxyacantha Gärtn. 139. Meum Trn. 23. 171, athamanticum Jeq.171. Mutellina Gärtn. 172. Mibora 441. verna P. B. 41. Michelar. brom. Dum.460. Microstylis Nutt. 68. 388. monophylla Lindl. 388. Milche 35. Milchkraut 328. Milchlattich 242, Milium L. 9. 46. % effusum L. 446. Milzfarn 483. Milzkraut 161. Mimulus L. 49. 292. guttatus DC. 29, luteus L. 29. Minze 308. Mispel 139. Mistel 184. Möhringia L. 38. 71, muscosa L. 71. trinervia Clrv. 71. Moenchia Ehrh. 38. 73. erecta Fl. Wett. 73. quaternella Ehrh, 73. Möre 177. Mohn 19. Molinia Mnch. 12. 456. coerulea Mnch. 456. Monatsrose 139, Mondraute 476. Mondviole 41. Monesis grandifl. Sb. 267. nymphaeoides L. 269. Monochlamydeen 331. Monotropa L. 36. 267. ypophegea Wallr.267. 'Iypopitys L. 267. Monotropeen Nutt. 267. Montia Mich. 7. 152. arvensis Wallr. 152. fontana L. 152. lamprospermaChm.,152. minor Gm. 152. rivularis Gm, 152. Moorkönig 29. Moorsimse 412. Moosbeere 264. Moosrose 139, Moraceen Edi. 99. 352. Morgenblatt 213. Morus Trn. 71. 352.. alba L. 352. nigra L. 352. - Münze 308. Mulgedium Cass. 61.242. alpinum Cass. % macrophyllum DC. 242. Mummel 18. j Muscari Trn. 31. 402. botryoides Mill. 403. comosum Mill. 402. racemosum Mill. 403, tenuifloram Tsch. 403. tubiflorum Stev. 403. Mutterkraut 214, Mutterwurz 173. Myagrum Trn. 49. 48. paniculatum L. 48. perenne L. 49. perfoliatum L. 48. rugosum L. 49. sativum L. 43. Mycelismural.Rehb. 242. Myogalum Lk. 3%. Bouch&anum Kth. 397. nutans Lk. 3%. - Myosotis L. 16. 280. alpestris Schmät. 280. arenaria Schrad. 280. caespitosa Schltz 280, collina Rchb. 281. deflexa Wahlb. 275. hispida Schldl. 281. intermedia Lk. 281. Lappula L. 275. palustris Rth. 280. silvatica Hoffm. 280. sparsiflora Mik. 281. strieta L. 280. versicolor Sm. 280. Myosurus Dill. 44. 7. minimus L. 7. Myrica L. 75. 365. Gale L. 365. Myricaceen Rb. 102. 365. Myricaria Desv. 55. 150. germanica Desv. 150. Myriophyll. Vsill. 71. 147. Register. L M. alterniflorum DC. 147. | Neslea Desv. 49. 48. spicatum L. 147. verticillatum L. 147. . Myrrhis Scp. 2. 181. aromatica Spr. 131. aurea All. 181. bulbosa Spr. 131. hirsuta All, 181. } odorata Scp. 131. | temula All. 180. | Nachtkerze 145. Nachtschatten 281, Nachtviole 31. Nadelkerbel 179. Nagelkraut 153. Najadaceen Lk. 105. 373. Najas L. 69. 373. flexilis Rstk. 374. major All. 373. marina L. 373. minor All. 373. Napoleonsweide 357. Nareissus L. 30. 392. montanus Ker. 392. | ‚poeticus L. 392. | \ | Pseudo-Narc. L. 392. Nardus L. 8, 468. strieta L. 468. Narthecium Möhr. 32.403. ossifragum Huds, 403. Narzisse 39. Nasturtium R. Br. 52.24. amphibium R. Br. 24. anceps DC. 2. aquaticum Wallr. 25. armoracioides Tsch. 23. austriacum Crtz. 3. fontanum Aschrsn. 24. microphyllum Rb. 24, officinale R, Br. 24. palustre DC. 26. pyrenaicum R. Br. 25, riparium Wall. 25. sifolium Rchb. 24. silvestre R. Br. 2. terrestre Tsch. 25. Natterkopf 279. Natterzungs 477. - Naumburgia Mnch. 324. thyrsifiora Rchb. 324. Negundo acer. Mnh. 32. Nelke 60. Ex Ex Een gt _ Nenuphar Hayn. 18, luteum Hayn. 18. Neottia L. 68. 386. latifolia Rich. 386. Nidus avis Rich. ;386. ; ovata Bl. u. Fing. 386. > Neottidium Schläl. 386. - Nidus avis Schldl. 386. ' Nepeta L. 46. 313. - Cataria L. 313. & Glechoma Benth, 313, - mudaL. 313. e pannonica Jceq. 313. 2 | Nelkenwurz 116. paniculata Desv. 48. Nessel 351. Neunkraft 196. Nicandra Ad. 18. 282. physaloides Grtn. 282, Nieotiana L. 17. 283. latissima Mill. 283. rustica L. 283. Tabacum L. 283. Niesswurz 13. Nigella Trn. 43. 14. arvensis L. 14. damascena L. 14. sativa L, 14. Nigritella glob. Rb. 378. Nixblume 18. Nixkraut 373° Nonnea Med. 16. 277. erecta Bernh. 277. pulla DC, 277. Nuphar Sm. 43. 18. intermedium Ledeb, 18. luteo-pumilum Csp. 18. luteum Sm. 18. pumilum Sm. 18. Nymphaea L. 4. 17. alba L. 17. biradiata Sommer. 18. candida Presl. 18. erythrocarpa Hentze 18, intermedia Weik. 18. Kosteletzkyi Pall. 18, Iutea L. 18, neglecta Haus3l, 18. parviflora Hentze 18. rotundifolia Hentze 18, semiaperta Klingg. 18. splendens Hentze 18. urceolata Hentze 18, venusta Hentze 18. Nymphaeaceen DC.83. 17, Obererdkohlrabi 36. Oberkohlrabi 36. Obione Trn. 72. 336. pedunculata Moq. 336. portulacoides Mogq. 336. Ochsenzange 277. Odermennig 135. Odontites 301. lIutea Rchb, 302. rubra Pers. 301. Oelsenich 175. Oelweide 346. Oenanthe L. 4. 168. fistulosa L. 168. Lachenafii Gm. 168. megapolitana W. 169. peucedanifol. Poll.169. Phellandrium Lmk. 169, Oenothera L. 34. 14. biennis L. 145. muricata L. 145. Ohnblatt 267. | Ohnhorn 383. Oleaceen Ldl, 96. 268. ar scorpioides Schrnk.276. verna Mach. 276. Onagraceen Jss. 90. 142. Onobrychis Trn. 57. 105. | arenaria DC, 106, sativa Lmk, 106. viciaefolia Scp. 105. Onoclea Hofim. 486. crispa Hoffm. 486. Struthiopteris L. 486, Ononis L, 56. 3. arvensis L. 9. hireina Jeq. 9. mitis Gmel 9. procurrens Wallr. 94, repens L. 3 | spinosa L. 3. Onopordon Yaill. 62.230, Acanthium L. 2330. Onosma L. 16. 279. arenarium W. K. 279. Ophioglossaceen R, Br, 107. 476. Ophioglossum L. 77. 476, vulgatum L. 477. r Ophioscorod.urs.Wr, 398. Ophrys L. 68. 381. anthropophora L. 383. apifera Huds. 382. N arachnites Reich, 382, aranifera Huds. 382, cordata L. 386. corallorrhiza L. 3837. fuciflora Echb. 382, insectifera L. 382, Loeselii L. 388, monophyllos L. 388, Monorchis L. 383, muscifera Huds. 381, _ myodes Jacq. 382. Nidus avis L. 386. ovata L. 386. paludosa L. 388; spiralis L. 387. Oplismenus Kth, 437. Crus galli Kth. 437. Oporina autumn. Don.236, Orchidaceen Jss. 103. 376. Orchis L. 67. 376. abortiva L. 384. albida Scp. 380. angustifol. W.u.G.379, aphylla Schmdt. 384, austriaca Kern. 377. Biermanni A. Ortm. 379. bifolia L. 381. conopea L. 380. coriophora L. 377, cucullata L. 381. DietrichianaBogh. 377. elodes Griseb. 379, fuciflora Seg. 382, fusca Jacq. 376. galeata Poir. 377, globosa L. 378. 33 * 507. Omphalodes Trn. 15.276, u x + Eur ur: Le elatior Sutt. 305. wegasters "7, Sr. 0 er S Ta 1 ET ’ I O. hybrida Bngh. 376. |0. Epithymum DC, 303. | O. strieta L. 88. 2 incarnata L. 379. Galii Duby 303. Oxycoccospal,Pers. 264. latifolia L. 379. gilva Dietr. 303. Oxytropis DC. 57. 102. laxiflora Lmk. 378. -| Hederae Duby 305. pilosa DC. 102. maculata L. 379. hygrophila Brüg. 303. | Paeonia Trn. 43. 16. majalis Rcebb. 379. Kochii Schltz. 305. corallina Rtz. 16. mascula L. 378. Krausei Dietr. 308. officinalis L. 17. militaris L. 376. Libanotidis Rupr. 306. peregrina Mill. 17. montana Schmdt. 381.| loricata Rchb. 304. Panicum L. 9. 437. moravica Jacg. 376. macrantha Dietr. 303. capillare L. 437. Morio L. 378. major L. 305. ceiliare Rtz. 437. odoratissima L. 380. Mathenii Schldl. 303. Crus galli L. 437. pallens L. 378. minor Sutt. 305. Dactylon L. 442. palustris Jacq. 379. pallidiflora W. Gr. 302.) Aflliforme Greke. 437. purpurea Huds. 376. Picridis F.Schltz. 304. | germanicum Rth. 438. pyramidalis L. 333. procera Koch. 303. glabrum Gaud. 437. Rivini Gouan 376. pruinosa Lap. 303. . glaucum L. 438. sambucina L. 379. ramosa L. 307. humifusum Kth. 437. speciosa Host. 378. Rapum Thuill. 302. italienm L.. 438. - stenoloba Coss. 376. rubens Wallr. 304. ' miliaceum L. 437. Traunstein. Saut. 380. Scabiosae Koch. 30%. sanguinale L. 437. tridentata Scp. 377. sparsiflora Wall. 304. vertieillatum L. 437. ‚ustulata L. 377. speciosa A. Dietr. 303. viride L. 488. ustul.-varieg. Bogh.377. stigmatodesWimm.305. | Papaver Tran. 42. 19. wariegata L. All. 377. Teucrii F. Schltz. 304.| Argemone L. 19. Origanum L. 47. 311. tubiflora Dietr. 309. | dubium L. 19. Majorana L. 311. Orobancheen 302. hybridum L. 19. vulgare L. 311. Orobus L. 112. Rhoeas L. 19. Orlaya Hoffim. 25. 177. albus L. fil. 112. somniferum,L. 19. grandiflora Hoffm. 177. Aphaca Döll. 110. trilobum Wallr. 19. Ormenis mixta DC. 212. asphodeloid.Gouan.112. Papaverateen DC.53.19. Ornithogalum L. 32. 396. maritimus Rchb. 110, | Papilionaceen L. 82. 91. arvense L. 3%. niger L. 112. Pappel 364. buhemicumZauschn.394 Nissolia Döll. 110. Parallosa Alfid. 109.” Bouch&anumAäAschs. 397. paluster Rchb. 111. monanthos Alfld. 109. chloranthum Saut. 397. panonnicus Jacq. 112. | Parietaria Trn. 14. 351. fistulosum Wallr. 39. pisiformis A. Br. 112. difusa M. u. K. 352. luteum L. 3%. | pratensis Döll. 110. ereeta M. u. K. 351. minimum L. 39. silvaticus L. 108. judaica Hoffm. 352. nutans L. 396. tenuifolius Rth. 112. ofßeinalis L. 351. pratense Whlnb. 33. tuberosus L. 112. ramiflora Mnch. 351. spathaceum Hayn, 3%. vernus L. 112. Paris L. 35. 401. stenopetalum Fr. 393. | Orthosporum Nees. 885.| quadrifolius L. 401. sulphureumR.Schlt. 396. glaucum P. M. E. 335.| Parnassia Trn. 29. 5%. umbellatum L. 396. rubrum P. M. E. 355. palustris L. 57. Ja Ornithopus L. 59. 105. Oryza L. 9. 442. Paronychiae. St. H. 85.152. compressus L. 105. clandestina A, Br. 442° | Passerina L. 344. ebracteatus Brot. 105. | Osmunda L. 73. 478. annua Wikstr. 344. perpusillus L. 105. crispa L. 486. Pastinaca Trn. 24. 1 75. sativus Brot. 105. Lunaria L. 477. sativa L. 175. . Orobanche L. 47. 302. MatricariaeSchrnk. 477. | Pastinak 175. alsatica P. Schltz. 306. regalis L. 478. Pavia 83. amethystea Thuill. 306. Spicant L. 485. flava DC. 833. Bartlingii Griseb. 303. | Osmundac.R. Br. 108.478. | Pechnelke 65. arenaria Borkh. 307. Struthiopter. L. 486. rubra Lmk. 83, brachysepala F.Schltz. | Ostericum Hoffm. 23. 173. | Pedicularis Trn. 48. 299, 306 % palustre Bess. 173. palustris L. 299. N Buekiana Koch. 306. ı pratense Hoffm. 173. Sceptr. Carol. L. 300. Buekii Dietr. 304. Osterblume 6. silvatica L. 299. a caryophyllacea Sm. 303, |, Osterluzei 346. sudetica Willd. 299. Cervariae Suard. 306. Ostheimer Kirsche 114. | Peloria L. 29. . Cirsii Fr. 303. | Otterwurzel 342. pentandra L. 22. citrina Dietr. 303. | Oxalidaceen DC. 87. 87. | Pennisetum R. Br. 487. coerulea Vill. 307. ı Oxalis L. 39. 87. | glaucum R. Br. 438, coerulescens Stph, 306. Acetosella L. 37. italicum R. Br. 435. corniculata L. 88, j vertieillatum R.Br. 437. IE 2 diflde R. Br. 438, Peplis L. 30.150. > Portula L. 150. Perlgras 451. Perlzwiebel 398. Persica Trn, 113. vulgaris Mill. 113. Perückenbaum %. Pestwurz 195. 196. Petasites Trn. 63. 1%. albus Gärtn. 19%. offieinalis Mnch. 1%. spurius Rchb. 197. tomentosus DC. 1%. vulgaris Desf. 19. Petersilie 164. sativum Hffm. 164. Peucedanum L. 2. 174. alsaticum L. 174. Cervaria Cuss. 174. Chabraei Rchb. 174. officinale L. 174. | Oreoselinum Mnch.174. Osthrutium Kch. 175. palustre Mnch. 175. Silaus L. 171. Pfauengerste 466. Pfefferkraut 45. 312. Pfefferminze 309. Pfeiffenstrauch 150. 346. Pfeilkraut 367. Pfennigkraut 43. 32. Pferdekümmel 169. Pferdesaat 168. Pfingtsnelke 61. Pfingstrose 16. Pärsiche 113, - Pflaume 1i3. - Pfriemen 91. Pfriemengras 446. Pfriemenkresse 43. | Phalaris L. 9. 438. arundinacea L. 438. - eänariensis L. 438. oryzoides L. 442, phleoides L. 441. picta L. Phaseolus L. 58. 112. | - multiflorus W. 112. | onanus L. 112. wulgaris L. 1132. ' Phegopteris Fee 79. 479. | alpestris Mett. 484. Dryopteris Fee 479. polypodioides Fee 479. - Robertianum A, Br.479. | Phelipaea Mey. 47. 307. | arenaria Wips. 307. ‚7 coerulea C. A.Mey. 307. . ramosa C. A. Mey. 307. | _ Phellandrium 169. aquaticum L. 169. 4 conioides Nolte” Sm“ - Mutellina L. 172 | u er s | Pfaffenkäppchen S9. | | | | Pirola Trn. 36. 266. Philadelphaceen 92. 150. Philadelphus L. 40. 150. coronarius L. 150. Phleum L. 10. 440. alpinum L. 441. arenarium L. 440. asperum Vill. 41. Boehmeri Wib. 441. nodosum L. 441. phalaroides Koel, pratense L. 441. Phoenixopus Rchb. 242, muralis Koch. 242. vimineus Rchb. 242. Phorolobus crisp. 486. | Phragmites Trin. 10. 446. Petroselin.Hoffm. 22. 164. | communis Trin. 446. isiaca Rchb. 46. vulnerans Aschs. 446, Physalis L. 18. 282. Alkekengi L. 282. | Phyteuma L. 18. 259. Helleri All. 260. nigrum Schmdt. 260. orbiculare L. 259. spicatum L. 259. | Pices Lk. 70. 470. excelsa Lk. 470. vulgaris Lk. 470. Picris L. 60. 237. echioides L. 237. hieracioides L. 2337. Pillenkraut 473. Pilularia L. 78. 473. globnlifera L. 473. Pimpernuss 39. Pimpinella L. 22. 166. Anisum L., 166. glauca L. 164.. magna L. 166. nigra W. 166. Saxifraga L. 166. Pinardia Cass. 214. coronaria Less. 214. ‚ Pinguicula Trn. 6. 32. gypsophila Wallr. 323. vulgaris L. 323. . ‚, Pinus Trn, 70. 469. Abies Dur. 470. Abies L. 470. excelsa Lmk. 470. Larix L. 470. Mughus Scop. 469. obliqua Saut. 470. Picea L. 470. Picea Duroi. 470. Pumilio’Haenk. 470. silvestris L. 469. Strobus L. 470, uliginosa Neum. 470. chlorantha Sw. 266. intermedia Schlch. 266. media Sw. 266. minor L. 266. rotundifolia L. 266. 441, 500 509 MT, P. secunda L. 267. umbellata L. 267. | uniflora L. 267. Pirolaceen Läl. 266. | Pirus L. 41. 140. acerba DC. 140. aucuparia Gärtn. 140. Aria Ehrh. 141. Aria-aucapar, Irm.141, Aria-torminal. Irm. 141. Chamaemespls.DC.141. | eommunis L. 140. | Cydonia L. 139. | I dasyphylla Borkh. 140. domestica Sm. 140, hybrida Sm. 141. Malus L. 140. Pollveria Lj. 140. scandica Babingt. suecica Greke. 141. torminalis Ehrh. 141, ı Pisum Trn. 58. 109. arvense L. 109. maritimum L. 110, | sativam L. 109. | Plantaginaceen Js. 95.330. ı Plantago L. 13. 330. arenaria W. K. 331. Coronopus L. 331. ı indiea L. 331. ‚ lanceolata L. 330. | major L. 330. | maritima L. 331. ı media L. 330. montana Lmk. 330. ramosa Asch. 331. serpentina Lmk. 331. | Wulfenii Willd. 331. ‚ PlatanaceenLst. 101. 353. ı Platane 353. ! Platanus L. 73. 353. acerifolia Willd. 353. oceidentalis L. 353. orientalis 353. Platanthera Rich. 68. 381. bifolia Rehb. 381. chlorantha: Cust. 331. montana Rchb. fl. 381. pervia Peterm. 351. 141. solstitialis Bngh. 331. % T. viridis Lindl, 3831. Wankelii Rchb. fl. 381. Platterbse 109, ' Platyeapnos Bernh.'56. 23. | spicatus Bernh. 23. Plentönuerie Hffm.26.182. | austriacum Hoffm. 182. ı Plumbaginae. Jss. 9.329. .Poa L. 11. 453. ' alpina L. 453. altissima Mnch. 455. angustifolia L. 454. annua L. 453.2 aquatica L. 455. badensis Haenk. 454, bulbosa L. 453. 510 P. caesia Sm. 454. cenisia All. 455. compressa L. 455. cristata L. 447. dura Scop. 453. Eragrostis L. 453. fertilis Host. 454. fluitans Scop. 455. hybrida Rchb. 454. Langeana Rchb. 455. latifolia Koch. 454. laxa Haenk. 453. lithuanica Gorsk. 456. maritima Huds. 457, nemoralis L. 454. pilosa L. 453. pratensis L. 45. procumbens Curt. 457. remota Koch 454. rigida L. 458. rupestris With. 457. serotina Ehrh. 454. sudetica Haenk. 454. trivialis 454. Podospermum DC.60.239. caleitrapifoliumDC. 239 JacquinianumKoch 239. laciniatum DC. 239. muricatum DC. 239. Polei 309. Polemoniac. Ldl. 97. 273. Polemonium Trn, 17. 273. coeruleum L. 273. Polycarpon Lffl. 12. 153. tetraphylium L. 153. Polycnemum L. 7. 332. arvense L. 332. majus R. Br. 332. Polygala L. 56. 57. amara Jacq. 57. amara L. 57. amarella Crntz. 58. amblyptera Rb. 58. austriaca Koch. 58. austriaca Rb. 58. calcarea Schlitz. 58. Chamaebuxus L. 58. comosa Schk. 57. depressa Wender. 58. oxyptera Rb. 57. serphyllacea Whe. 58. uliginosa Rb. 58. vulgaris L. 57. Polygalaceen Juss. 96.57. Polygonatum Trn. 31.401. anceps Mnch. 401. latifolium Desf. 401. majale All. 402. multifiorum Mch. 401. offieinale All. 401. vertieillatum Mch. 401. Polygonac. Juss. 99. 338. Polygonum L. 35. 342. amphibium L. 342. - aviculare L. 343, " Bellardi All. 348. Register. P. Bistorta L. 342. Convolvulus L. 343. dumetorum L. 38. Fagopyrum L. 343. Hydropiper L. 342. incanum Schmdt. 342. lapathifolium L. 342. laxiflorum Whe. 343. _ minus Huds. 343. mite Schrank. 343. nodosum Pers. 342, Persicaria L. 342. tataricum L. 38. viviparum L. 342, Polypodiaceen 108. 478. Polypodium L. 79. 478. aculeatum L. 480. alpestre Hoppe 484. arvonicum With. 479. calcareum Sm. 479. cristatum L. 482. dilatatum Hoffm. 482, Dryopteris L. 478. Filix femina L. 483. Filix mas L. 481. fragile L. 482. hyperboreum Sw. 479. Lonchitis Sw. 480. montanum Vogl. 481. Oreopteris Ehrh. 481. Phegopteris L. 479. RobertianumHoffm.479. Thelypteris L. 4831. vulgare L. 478. Polypogon 445. litoralis Sm. 445. monspeliensisDesf.445. Polystichum Rth. 79.481. aculeatum Rth. 480. cristatum Rth. 482. dilatatum Hoffm. 482. Filix mas Rth. 48], Lonchitis Rth. 480. montanum Rth,. 481. Oreopteris DC. 481. spinulosum DC. 482, Thelypteris Rth. 481. Pomarien Lnäl. 92. 139. Populus Trn. 76. 364. alba L. 364. alba tremulaWimm.364 balsamifera L. 365. canescens Sm. 364. dilatata Ait. 364. monilifera Ait. 364. nigra L. 364. pyramidalis Roz. 364. tremula L. 364. | _ villosa Lang. 364. | Porree 399. | Porrei 399. Porst 265. | Portulaca Trn. 40. 151. | oleracea Trn. 151. sativa Haw. 151. Portulacaceen Jss. 85. 151. nn Portulak 151. Potamien Jss. 108. 368. Potamogeton L. !15. 368. acutifolius Lk. 371. alpinus Balb, 369. caespitosus Nolte 371. coloratusHornem. 369. complanatus Willd.371. compressus L. 371. crispus L. 370. curvifolius Hartm. 370. decipiens Nolte 370. densus L. 372. filiformis Pers. 372. fluitans L. 369. gramineus L. 369. heteropbyll. Schrb. 369. Hornemanni Mey. 369. lucens L. 370. marinus L. 372. mucronatus Schrd. 371. natans L. 368. nitens Web. 370. oblongus Viv. 368. obtusifolius M. K. 371. Oederi G. Mey. 371. pectinatus L. 372. perfoliatus L. 370. plantagin. Du Croz.369. polygonifolius Prs. 368. praelongus Wulf, 370. pusillus L. 371. rufescens Schrd. 369. rutilus Wolfg. 371. serratus L. 372, setaceus L. 372. “o spathulatus Schrd. 369. trichoides Cham. 371. Zizii Cham, 369. zosterifol. Schmch. 371. Potentilla L. 42. 129. alba L. 132. albo-sterilis 133. alpestris Hall. 13:. Anserina L. 129. argentea L. 130. aurea L. 131. Buquoyana Knf. 131. canescens Bess. 130. cinerea Chaix. 132. collina Wib. 130. + Fragariastr. Ehrh. 133. fruticosa L. 134. Güntheri Pohl. 130. heptaphyllaMill. 132. hybrida Wallr. 132. incana Fl. Wett. 132. inclinata Vill. 130. Mathoneti Jord. 132. micrantha Ram. 133. mixta Nolte 131. 4 nemoralis Nestl. 131. Nestleriana Cel. 132. norvegica L. 129. opaca L. 132. palustris Scp. 129. f . a wa N ua. Begser... N PORER patula Fl. sil. 132. P. prostrata Aschsn. 202, | Ranunenlaceen Jss.81.1, Tiliess willd. 130. vulgaris Grtn. 202. Ranunculus Hall. 44. 9. procumbens Sbth. 131. | Pulmonaria Trn. 16. 278. aconitifolius L. 9. 2 procumbens rept. 131. angustifolia L. 278. acer L. 11, recta L. 130. angust.-ofäc. Krse. 278. aquatilis L. 8. reptans L. 130. azurea Bess. 278. arvensis L. 12. rubens Vill. 131. mollis Wolff. 278. aureus L. Schl. 11; rupestris L. 129. officinalis L. 278. auricomus L. 10. salisburgensis Hnk. 131. parviflora Knapp. 273. bulbosus L. 11. > silvestris Neck. 131. saccharata Mill. 278. Bachii Wirtg. 9. ra splendens Ram. 133. Pulsatilla Trn. 4. 4. Baudotii Godr. 8. Ä supina L. 129. Hackelii Pohl. 5. circinatus Sbth. 9. Y - thuringiaca Bernh. 132. pat.-vernal. Lsch. 5. Tormentilla Schrk. 1:51. patens Mill. 5. confusus Godr. 8. divaricatus Schrk. 9. verna L. 131. pratensis Mill, 4. falcatus L. 7. e WiemanianaGünth.130. vernalis Mill. 5. Ficaria L. 12. . Poterium L. 134. vulgaris Mill. 4. Flammula L. 10. 4 glaucescens Rchb. 134. Pulverholz 9%. Sanguisorba L. 134. Pungen 328. ; I sterilis Greke. 133. alpina Delarb. 5. | cassubieus L. 11. | | fiuitans Lmk., 9. fluviatilis Web. 9. Preisselbeere 263. Punktfarn 481. | hederaceus L. 8. Prenanthes L. 61. 241. Pyrethrum Willd. 213. | heterophyllus Wb. 8. muralis L. 242. corymbosumWilld.214. hirsutus Curt. 12. purpurea L. 241. inodorum Sm. 213. | hololeucus Lloyd. 8. viminea L. 242. | macrophyll. willd. 214. illyricus L. 10. Primula L. 16. 327. | maritimum Sm. 213. lanuginosus L., 11. acaulis Jcq. 327. ' Parthenium Sm. 214. Lingua L. 10. Auricula L. 327. | Pyrola Trn. 36. 266. nemorosus L. 11. elatior Jeq. 327. chlorantha Sw. 266. | parviflorus L. 12. farinosa L. 327. | intermedia Schlch!]. 266. paucistamin. Tsch. 8. grandiflora I,mk. 327. | media Sw. 266. Petiveri Coss. 8. minima L. 327. | minor L. 266. Petiveri Koch 9. officinalis Jacq. 327. | rotundifolia L. 266. peucedanifol. All. 9. veris L. | secunda L. 267. Philonotis Ehrh. 12. Primulaceen Vnt. 95.324. umbellata L. 267. platanifolius L. 9. Prismatocarpus 262. uniflora L. 267. polyanthemus L. 11. Speculum L’Herit. 262. | Pyrolaceen Ldl. 265. repens L. 11. | Prunella L. 45. 320. Pyrus L. 41. 139. reptans L. 10. r alba Pall. 321. communis L. 139. retieulatus Schmitz. 12. grandiflora Jacq. 321. Cydonia L. 139. Rionii Lagg. 9. vulgaris L. 320. Malus L. 140. sardous Crtz. 11. Armeniaca L. 113. Quecke sh stagnatilis Wallr. 9. avium L. 114. Gaetigras 56. trichophyllus Chx. 8. cerasifers Ehrh. 114. | Quendel 311. tripartitus DC. 8. Cerasus L. 114. Quercus L. 73. 354. tripartitus Nolt, 9. ChamaecerasusJcg.114. pedunculata Ehrh. 354. | Raphanistrum Trn. 51.49. domestica L. 114. pubescens Willd. 354. arvense Wallr. 49. So Husmanni Boeck. 113.| Robur L. 354. Lampsana Grtn. 49. insititia L. 114. sessiliflora Sm. 354. silvestre Aschrsn. 49. Mahaleb L. 114. Quitschbeere 140. | Raphanus Trn. öl. 50. Meyeri Boeck. 113. Quitte 139. niger DC. 50. Padus L. 114. petraea Tausch. 114. Rade 66. spinosa L. 113. Radieschen 5%. Psamma R. Sch. 445. Radiola Dill. 15. 77, arenaria R. Sch. 445. linoides Gm. 77. baltica R. Sch. 445. Ptarmica vulg. DC. 210. Radiola DC. 50. E Raphanistrum L. 49. sativus L. 50. Rapistrum Boerh. 49.49. perenne All. 49. Millegrana Sm. 77. rugosum All. 49, | | | | | | Prunus L. 41. 113. sceleratus L. 12. | | | | I I | multiflora Aschs. 77. | Rapontica 145. Pteris L. 80. 485. | Ragwurz 382. Raps 37. aquilina L. 485. | Rainfarn 213. Rapünzchen 191. Pulegium Mill. 309. Ramischia Op. 36. 267. | Rapunzel 260. vulgare Mill. 309. secunda Grcke. 267. Raukensenf 31. Pulicaria Grntn. 64. 202, | secundifiora Opz. 267. | Rauschbeere 263. bellidifiora Wallr. 199. | Rampe 38. | Rante 88. : dysenterica Grtn. 202. | Ramselwurz 33. Raygras, engl. 466. RER R. italienisches 466. Reiherschnabel 87. Reis 442. | Reisgerste 466. Rempe 38. Reineclaude 114. Reseda L. 40. 56. alba L. 56. luteaL, 56. Luteola L. 56. odorata L. 56. Resedaceen DC. 83. 56. Rettich 50. Rhamnaceen Br. 86. 9. Rhamnaus L. 19. 9. cathartica L. 90. Frangula L. 90. Rhinantheen 298. Rbinanthus L. 300. alpinus Baumg. 300. Crista galli L. 300. Rhodiola L. 76. 154. rosea L. 154. Rhodoraceen Kl. 93. 265. Rhus Trn. 29. 90. Cotinus L. 9. | Toxicodendron L. ®. typhina L. 9%. viridiflora Poir. W. RhynchosporaVhl. 7.412. alba Vahl. 412. fusca RB. u. Sch. 412, Rhytisperm. arv.Lk. 280. Ribes L. 19. 158. alpinum L. 158. Grossularia L. 158. ‘ nigrum L. 158. petraeum Wulf. 159. reclinatum L. 158. rubrum L. 158. Uva crispa L. 158. RBiemenblume 184, Riemenzunge 383. Riesenkürbis 150. Riet 412. Rindsauge 200. Ringblume 212. Ringelblume 220. Rippenfarn 485. Rippensame 182. Rispenfarn 418. Rispengras 453. Rittersporn 14, Robinia L. 58. 102. Pseud. Acacia L. 102. | Robinie 102. Röthe 187. Roggen 465. | Rohr 446. Rohrkolbe 374. Rollfarn 4855. | Roripa Scp. 2. amphibia Scp. 25. austriaca Rchb, 2. ‚ Palustris Rchb., 26. „"Ppyrenaica Rchb. 26. | Register. R. silvestris Rchb. 3, Rosa Trn. 41. 135. alba L. 137. alpina L. 136. arvensis Huds. 138. baltica Rth. 136. canina L. 137. centifolia L. 138. cinnamomea L. 136. collina Koch 137. coriifolia Fr. 137. damascena Mill. 139. dumetorum Thuill,. 137. Eglanteria L. 135. flexuosa Rau 137. gallica L. 138. Hampeana Grisb. 136. lucida Ehrh. 136. lutea Mill. 135. muscosa Mill. 139. pimpinellifoliaDC. 135. pomifera Herm. 138. psilophylla Rau 137. pumila L., fil. 138 pyrenaica Gouan. 136. rubiginosa L. 138. rubrifolia Vill. 137. rupestris Crntz. 136. sempervirens Rau. 137. sepium Koch 137. spinosissima Sm. 135. tomentosa Sm. 138. trachyphylla Rau. 137. turbinata Ait. 136. Rosaceen Jss. 82. 115. Rose 135. Rosenkohl 36. Rosenwurz 154. Rosskastanie 8. Rosskopfstaude 231. Rosskümmel 176. Rosspappel 78. Rothbuche 353. ” Rothklee 98. Rothkraut 36. Rothtanne 470. Rottboellia 468. filiformis Rth. 468. incurvata L. 468. Rubia Trn. 14. 187. tinetorum L. 187, Rubiaceen DC. 9. 186. Rubus L. 41. 118. aculeatissimusKalt.124. N. 124. ı affnis W. N. 118. apiculatus W, apricus Wimm. 122. argenteus W. N. 121. Bellardi W. N. 125. caesius L. 127. R. BRENNEN Sm. m. discolor W. N. 120. dumetorum W.N. 16) fastigiatus W. N. 118. foliosus W. 1. | fruticosus L. 118. | fruticosus W. N. 118. fusco-ater W. N. 122. fuscus W. N. 122. glandulosus Bell. 12. Güntheri W. N. 1%. hirsutus Wirtg. 121. hirtus W. K. 125. hirtus W. N. 124. horridus Hartm, 124. humifusus W.N. 121. hybridus Vill. 125. Hystrix W. N. 124. Idaeus L. 127. i infestus W. N. 124, KaltenbachiiMetsch.135 Koehleri W. N. 122. Lejeunii Godr. 125. Lejeunii W. N. 125. leucostachys Sm. 121. Lingua W. N. 123. macroacanth. W.N, 121. macrophyli. Bab. 120. Menkei W. N. 124, nemorosus Hayn. 126. nitidus W. N. 118, odoratus L. 127. orthacanthusWimm.122 pallidus W. N. 126. plicatus W. N. 118. pruinosus Arrhen. 127. pubescens W. N. 12]. pygmaeus W. N. 126. Radula W. N. 123, Reichenbachii W.N.123. rhamnifolius W. N.119. rosaceus W, N. 126. rudis W. N. 123. - saxatilis L. 128. r scaber Kalt. 12. szaber W. N, 121. Schlechtend. W. N.120. Schleicheri W.N. 121. silesiacusW.u.Grab.119. silvatieus W. N. 119. Sprengelii W. N. 119. suberectus Ands. 118. tharingensisMetsch.123 thyrsiflorus W. N. 125. thyrsoideus Wimm.118. tomentosus Borkh. 119. vestitus W. N. 121. villicaulis Köhl, 119. viridis. W. u.Grab, 120. vulgaris W. N. 119, Wahlbergii Arrh. 126. eandicansBi.u.Fg. 118. !'Ruchgras 439. carpinifolius W.N.119. | Rudbeckia L. 66. 205. Chamaemorus L. 128. cordifolius W. N 119. hirta L. 205. laciniats L. 205. eorylifolius Hayne 118. | Rübe, weisse 37. g Res b Rübsen 37. Rüster 352. Ruhrbirne 141. Ruhrkraut 206. Rumex L. 33, 338. Acetosa L. 341. Acetosella L. 341. acutus L. 339. alpinus L. 341. aquaticus L. 340. | arifolius All. 341. | eonglomerat. Murr. 339. crispus L. 339. eristatus Wallr. 340. domesticus Hartm. 341. * 'heterophyllasSchitz.340 | Hydrolapath, Hds. 339. maritimus L. 339, maximus Schrb, 340. Nemolapath. Ehrh. 339. | nemorosus Schrad. 340. obtusifolius L. 339, | paluster Sm. 339. Patientia L. 340. ) pratensis M. K. 340. sanguineus L. 340. scutatus L. 341. silvestris Wallr. 339. Steinii Beck. 339. ucranieus Bess. 338. Runkelrübe 336. Ruppia L. 5. 372. brachypus Gay. 373. maritima L. 372. rostellata Koch 372. Buprechtskraut 86. . Ruta Trr. 34. 88. graveolens L. 88. Rutaceen Juss. 89. 88. Sabina Spach. 77. 469. offcinalis Grceke, 469. virginiana Ant. 469. vulgaris Ant. 469. Sabulina 70. caespitosa Rchb. 70. viscosa Rchb, 71. Sadebaum 469, Saflor 332. Safran 389. Sagina L. 39. 67. apetala L. 67. eiliata Fr. '67. depressa Schltz. 67. erecta L. 73. Linnaei Prsl. 67. maritima Don. 67. nodosa Bartl. 68. procumbens L. 67. saxatilis Wimm, 67. stricta Fr. 67. subulata Torr. 67. Sagittaria L. 72. 367, sagittifolia L. 367. -Salicaceen Rich. 102.356. Salicornia Trn. 5. 333. S. herbacea L. 333. Salix Trn. 74. 356. acuminata Koch. 360. acuminata Sm, 361. acutifolia Willd. 358. alba L. 357. alopecuroidesTsch.357. ambigus Ehrh, 363. amygdalina L. 357. angustifolia Wulf. 363. aurita L. 362. aurito-rep. Wimm. 363. austriaca Host. 359. babylonica L. 357. bicolor Ehrh. 362. Caprea L. 361. Capr.-cin.- vim. Wch, 361. Capr.-phylic. Wm. 362. cinerea L. 361. cuspidata Schltz, 357. Daphneola Tsch. 364. daphnoides Vill. 358. dasyclados Wimm. 361. dasyclad.-vim.Wm.359. depressa L. 362. diseolor Host. 359. Doniana Sm. 363. fissa Ehbrh. 359. fragilis L. 357. fragili-alba Wimm. 357. fragili-pent. Wm. 357. fusca Sm. 3 hastata L. 362. Helix L. 359. hei’bacea L. 364. hippophaöfol. Thli. 358. hippoph.-vim. Wm.359. | holosericea Willd. 360. | incana Schrk. 360. incana-aur. Wimm. 360. incubacea L. 363. Lambertiana Sm. 359. lanceolata Fr. 360. Lapponum L. 363. laurina Sm. 362. livida Whlnb. 362. longifolia Host. 361. longifol. Sond. 360. Meyeriana Willd. 357. mollissima Ehrh. 359. myrtilloides L. 362. nigricans Fr. 360. oleifolia Ser. 360. patula Ser. 360. pentandra L. 356. phylicifolia L. 362. pomeranica Willd.358. Pontederana Schl. 358. purpurea L. 359. I | Salviniaceen Brt. 107.474, i | | | silesiaca Willd. 361. Smithiana Willd. 359, speciosa Host. 357. 18. salviaefolia a Starkeana Willd. 399, stipularis Sm. 359. stylaris Ser. 361. tetrandra L. 357. triandra L.- 357. ’ triandra-frag. Wm. 357. triandra-vim. Mey. 359. < undulata Ehrh. 358. viminali-Capr. Wimm. : 360 vimin-purp. Wm. 359. vimin-rep. Wm. 363. vimin.-triandr, G. Mey. viminalis L. 359. vitellina L. 357. | Salomonsiegel 401. ı Salsola L. 20. 332. hirsuta L. 333. Kali L. 332. Salvei 310. Salvia L. 6. 310. Aethiopis L. 310. glutinosa L. 310. nemorosa L. 311. offcinalis L. 310, pratensis L. 310. Sclarea L. 310. k silvestris L. 310. verticillata L. 311. ' Salvinia Mich. 78. 474. 3 natans All. 474. Salzkraut 332. | Salzmiere 70. ı Sambucus Trn. 29. 184. Ebulus L. 184, humilis Lmk. 184, nigra L. 184. racemosa L. 185. | Samkraut 368, 'Samolus Trn. 18. 328. Valerandi L. 338. ; Sandhalm 445. | Sandkraut 71, | Sandluzerne 94, Sanguisorba L. 14. 134. minor Scop. 134. offhcinalis L. 134. Sanguisorbeen Ldl!. ' Sanicula Trn. 3. 162. purpur.-cin. Wm. 359. purpur.-rep. repens L. 363. rosmarinifolia L. 363. rubra Huds. 359. Russeliana Sm. 357. Wm. 363. europaea L. 162. ' Sanikel 162. ar 134, Santalaceen R.Br. 98.344. ' Saponaria L. 37. 62. diurna Fenzl. 66. noctiflora Fenz!. offeinalis L. 62. Vaccaria L. 62. vespertina Fenz]. 6. Sarothamn. Wmm.56.91. scoparius Koch 91, 66. Y ‚514 S. volgaris Wimm. 91. Satureja L. 47. 312. hortensiis L. 312. Satyrium L. 380. albidum L. 330. Epipogium L. 384. hircinum L. 383. repens L. 381. viride L. 337. Saubohne 107. Saudistel 242. Sauerdorn 17, Sauerkirsche 114. Sauerklee 87. Saumfarn 485. Savoyerkohl 36. Saxifraga L. 37. 159. Aizoon Jceq. 159. bryoides L. 159. caespitosa Auct. 160. deeipiens Ehrh. 160. elatior M. u. Koch 159. Hirculus L. 160. granulata L. 161. hypnoides L. 160. moschata Wulf. 160. muscoides Wulf, 159. nivalis L. 161. oppositifolia L. 160. sponhemica Gm. 160. tridactylites L. 161. umbrosa L. 161. Saxifragaceenj;Vt. 89. 159. Scabiosa L. 13. 19. arvensis L. 19. Columbaria L, 194. campestris Bess. 19. canescens W.K. 19%. dipsacifol. Hst. 19. ochroleuca L. 19. silvatica L. 194. suaveolens Desf. 19. Succisa L. 19. Scandix L. 3. 179. Anthriscus L. 180. Cerefolium L. 180. infesta L. 179. odorata L. 131. Pecten Veneris L. 179. Schabenkraut 288. Schachblume 3%. Schachtelhalm 471. Schachtkohl 71. Schafgarbe 210. Schafschwingel 455. Schalotte 400. Scharbock 12. Scharte 232. Schattenblume 402. Schaumkraut 29. Schedonor.prat.P.B. 456. Scheiberich 164. Scheidenblüthengras 442. Schelhammeria 419. capitata Mnch. 419. - Schellenblame 31. * | 1 1 | | | Schellkraut 20. Schellwurz 20, Scheuchzeria L. 33. 368. palustris L. 368. Schierling 182. Schierlingssilje 172. Schildfarn 480. Schildkraut 40. Schildträger 320. Schilf 444. Schimmelkraut 205. Schlammling 292. Schlangenäuglein 275. Schlehe 113. Schlinge 185. Schmalzblume 12. Schmeerwurz 39. Schmele 447. Schmidtia utr. Strb. 442. Schminkbohne 112. Schneckenklee 94, Schneeball 185. Schneeglöckchen 392. Schneide 412. Schnittlauch 400. Schoberia 332. maritima C. Mey. 332. Schöllkraut 20. Sckoenus L. 7. 411. albus L, 412. compressus L. 417. ferrugineus L. 412. fuscus L. 412. Mariscus L. 412. nigricans L. 411. rufus Sm. 417. Schollera Oxyc.Rth. 264. Schotendotter 34. Schotenweiderich 142. Schuppenmiere 69. | Schuppenwurz 302. Schwaden 455. Schwalbenwurz 215. 268. Schwanenblume 367. Schwarzdorn 113. | Schwarzkümmel 14. ' Schwarzpappel 364. Schwarztanne 470. Schwarzwurz 233. | Schweinekraut 375. Schweinsbrod 328. Schwertel 390. Schwertlilie 3%. | Schwingel 457. | Schwingelschiff 460. Scilla L. 32. 397. amoena L. 397. bifolia L. 397. Seirpus L. 8. 413. acicularis L. 413. Baeothryon Ehrh. 414. bifolius Wallr. 417. caespitosus L, 412, Caricis Retz. 417. carinatus Sm. 415. clathratus Rchb. 417. — riesen nn Den) S. compressus Pers, 416. Duvalii Hoppe 415. fluitans L, 414. glaucus Sm. 415. Holoschoenus L. 415. humilis Wallr. 413. lacustris L. 415. maritimus L, 416. Michelianus L. 411. mucronatus L. 413. mucronatus Poll. 415. multicaulis Sm. 413. nanus Spr. 414. ovatus Rth. 413. palustris L. 412. parvulus R. Sch. 414. pauciflor. Lghtif. 413. Pollichii Gär. Gr. 415. pungens Vahl, 415. radicans Schk. 416. Rothii Hoppe 415. rufus Schrad. 417.1! Savii Seb. u.Maur. 413. setaceus L. 414. silvaticus L. 416. silv.-radic. Bänitz.416. supinus L. 414. Tabernaemont.Gm. 415. triqueter L. 415. uniglumis Lk. 413. Seleranthaceen '100. 153. Sceleranthus L. 38. 153. annuus L, 153. perennis L. 153. SclerochloaP. B. 11. 453. dura P. B. 453. procumbens P. B. #57; rigida Lk. 458. Scolochloa Lk. 12. 460. festucacea Lk. 460. Scolopendr. Sm. 79. 485. officinarum Sw. 485. vulgare Sm. 485. Scopolia Jeq. 17. 282. carniolica Jeq. 232. Scopolina Schlt. 17. 233. atropoides Schlt. 283. Scorzonera L. 60. 238. asphodeloides W1lr.238. glastifolia W. 238. hispanica L. 238. humilis L. 338. laciniata L. 239. parviflora Jegq. 233. plantaginea Schl. 338. purpurea L. 238. Scrophularia Trn. 48. 288. aquatica L. 289, Balbisii Hornem. 289. canina L. 289. Ehrharti Stev. 288. Neesii Wirtg. 288. nodossa L. 288, Scopolii Hoppe 289. vernalis 239. Rı } 4 4 * ee eneise nn ‚96.234. Scutellaria L. 46. 320. - altissima L, 3%. Columnae All. 320. galericulata L. 320. hastifolia L. 320. minor L. 320. Secale L. 8. 465. cereale L. 465. Sedum L. 39. 154. acre L. 156. album L. 155. Anacampseros L. ag annuum L. 155. aureum Wirtg. 157. boloniense Loisl. 156. Cepaea L. 155. dasyphyllum L. 156 ' elegans Lej. 156. Fabaria Koch 155. hybridum L. 157. lividum Bernh, 155. maximum Sut. 154. purpurascens Koch 155. purpureum Lk. 154. purpureum Tsch. reflexum L. 156. repens Schleich. 156. Rhodiola DC. 154. rubens Haenk. 156. rupestre L. 156. sexangulare L. 156. spurium M.*B. 157. Telephium L. 154. trevericum Rossb. 157. villosum L. 155. Seedorn 346. Seegras 373. Seekanne 259. Seelilie 17. Seerose 17. Segge 418. Seide 274. Seidelbast 34. Seifenkraut 62. Selaginella Sprg. 80. 475. helvetica Spring. 475. spinulosa A. Br. 475. Selinum L. 24. 172, Carvifolia L. 172. Chabraei Jaca. 174. palustre L. 175. Sellerie 163. Sempervivum L. 40. 157. hirtum L. 158. montanum L. 157. soboliferum Sims. tectorum L. 157. Semust 470. Senebiera Pers. 47. Coronopus Poir. 47. didyma Pers. 47. pinnatifida DC. 47. Senecio L. 64. 216. aquaticus Huds. 218. saurantiacus DC. 216. 155. 157. -barbaraeifoöl. Krek.218. ' campester DC. 216. erispatus DC. 216. croceus Tratt. 216. erraticus Bertol. 218. erucaefolius L. 218. Auviatilis Wallr. 220. Fuchsii Gm. 219. Jacobaea L. 218. lividus Sm. 217. nemorensis L. 219. paludosus L. 220. paluster DC. 217. riparius Wallr. 220. rivularis W. K. 216. ' saracenicus ]J.. 219. silvaticus L. 217. spathulaefol. DC. 216. sudeticus DC, 216. tenuifolius Jcq. 218. vernalis W. K. 217. viscosus L. 217. vulgaris L. 217. vulg.-vernal.Rtschl.218. | Senf 37. Serapias L. 384. grandiflora Scp. 334. ' Helleborine L. 385. latifolia Wilid. 355. longifolia L. 386. microphylla Ehrh. 3S6. rubra L* 385. XiphophyllumL. fil.3S5 | Serpieula vert. L. f. 365. ı Serradella 105. | Serratula L. 62. 232. | arvensis L. 23. | eyanoides DC. 232. mollis Wallr. 232. Pollichii Koch. 232. tinetoria L. 232. Sesel 170. Seseli L. 4. 170. annuum L. 170. coloratum Ehrh. 170. glaucum Jacq. 170. Hippomarathr. L. 170. | ‚Libanotis Koch 170. osseum Crntz. 170. Sesleria Scp. 10. 446. coerulea Ard. 446. | Setaxia B. P. 9. 437. germanica P. B. 455. ! glauca P. B. 438. italica P. B. 438. verticillata P. B. 437. viridis P. B. 438. Sherardia Dill. 14. 186. arvensis L. 136. Sichelmöre 16. Sieyos,L. 74. 11. germanicus Wallr, 219. salicifolius Wallr. 219. | saracenicus Wallr. 219. subalpinus Koch. 219. 516 ; S. ansalik L. 1251. 2 % | Sideritis mont. L. 318. | Siebenstern 32%. E ' Sieglingia Bernh. 11.451. denticulatus Müll. 217. | decumbens Bernh. SL Siegwurz 339. Nie Sieversia mont. W, 17. Sigmarswurz 73. Do Silau 171. Silaus Bess. 4. 171. ı pratensis Bess. 171, Ä ‚ Silberblatt 41. - ‚ Silbergras 448. ar ı Silberpappel 364. _ ' Silene L. 38. 63. anglica L. 64. Br, Armeria L. 6. > chlorantha Ehrh, 64. conica L. 65. conoidea L. 6. > : diurna Godr. 66. E ı gallica L. 64. ; hirsuta Lag. 64. inflata Sm. 63. af infraeta W. K. 64. *r longiflora Ehrh. 64. nemoralis W. RK. 8. noctiflora L. 6. RE, nutans L. 64. 9 Otites Sm. 6. = pratensis Goär. 66. quinguevulnera L. 64 Saponaria Fenzi. 62, tatarica Pers. 6. nr, venosa Aschs. 64. r viscosa Pers. &. Br vulgaris Greke, &. Silenaceen DC. 34.59, Siler Scp. 3. 176. Rx ‚trillobum Scp. 176. | Silphium L. 204. perfoliatum L. 94. | Silybum Yaill. 62. 228. marianum Grtn. 223. Simse 413. Sinapis Trn. 52. 37. alba L. 38. arvensis L. 37. R Cheiranthus Koch. 38. nigra L. 37. 7 | Sinau 134. ı Singrün 268. Siphonandrac. K1. 9. 203. : ‚ Sison 164. inundatum.L. 164. Podagraria Spr. 165. verticillatum L. 166. | Sisymbrium L. 52.31. Alliaria Scp. 33. amphibium L. 3. anceps Whlnb. 3. arenosum L. 23. austriacum Jacq. 31. Columnae L. 32. n eckartsberg. Willd. 32. Ge ER EN > Bi“ S. Erucastrum Poll. 38. Irio L. 32. Loeselii 32.' multisiliquos.Hoffm.32, murale L. 39.| Nasturtium L. 24. obtusangul. Schl. 38. offieinale Scop. 31. palustre Leyss. 26. pannonicum Jcq. en pyrenaicum L. ‚silvestre L. 2. Sinapistrum Crtz. 32. Sophia L. 33. strietissimum L. 33. " supinum L. 33. tenuifolium L. 39. Thalianum Gay. 33. vimineum L. 39. angustifolium L. 167. Falcaria L. 165. latifolium L. 167. nodiflorum L. 164. repens Jacgq. 165. Sisarum L. 167. Skabiose 194. | 'Sium L. 23. 167. | | Smilacina Dsf. 402, bifolia Dsf. 402. Smilaceen R. Br. 400. | Sockenblume 17. Solanaceen Jss. 97. 281. Solanum L. 18. 281. eitrullifolium A.Br. 282, Dulcamara L. 282. humile Bernh. 251. miniatum Bernh. 282. nigrum L. 281. stenopetaluam A.Br.281. tuberosum L. 282. villosum Lmk. 282. - Soldanella Trn. 17. 328. alpina L. 328. Solidago L. 64. 199. alpestris W. K. 199. canadensis L. 200. serotina Ait. 200. | Virgs aurca L. 199. Sommerraps 37. Sommerrübsen 37. Sommerwurz 302. Sonchus L.'61. 243. alpinus L. 242. arvensis L. 243. asper Vill. 243. fallax Wallr. 243. ee Pr rE Sorbus Ten. 140. Aria Crtz. 141. aucuparia L. 140. Chamaemesp. Crtz. 142, domestica L. 141. fenniea Kalm. 141. hybrida L. 14l.r latifolia Pers. 141. scandica Fr, 141. sudetica Tausch. 142. torminalis Crtz. 141. Soria syriac. Desv. 48, Soyeria Monn. 246. grandiflora Monn, 246. sibirica Monn, 246. Sparganium Trn. 70. 375. erectum L, 375. fluitans A. Br. 375 minimum Fr. 375. natans L. 375. ramosum Huds. 375. simplex Huds. 375. Spargel 400. | SPargsiiahiin 101. ' Spark 68. Spartium L. 91. scoparium L. 91. Spatzenzunge 344. Specularia Heist 18. 262. hybrida A. DC. 263. Speculum A. DC. 262. Speierling 140. Spelz 463. Spergella 68. nodosa Echb. 68. subulata Rchb. 68. Spergula L. 39. 68. arvensis L. 68. maxima Weih. Morisonii Bor. 5 nodosa L. 68. vulgaris Bngb. 68. Spergularia Psl.\38. 69. marina Grcke. 69. media Grisb. 69. rubra Prsl. 69. salina Prsl. 69 segetalis Fz!. 69. Sperk 68. intermedius Brckn. 243. | Spierapfel 140. laevis Vill. 243. maritimus L. 243. oleraceus L. 243. paluster L. 243. | Sonnengünsel 50. | Sonnenröschen 50. | Sonnenrose 204. Sonuenthau 56. Sonnenwende 235. 274, . Spike 308. Spilling 114. Spinacia Trn. 75. 336. inermis Mnch. 336, oleracea L. 336. spinosa Mnch. 336. Spinat 336. Spindelbaum 89. Spiraea L. 41. 115. | | pentandra L. 68. saginoides L. 67. sativa Bngh. 68. subulata Sw. 68. vernalis Willd. 68. campestris Aschrs. 69. marginata P. M. E. 69. | S. A E 115. Hr carpinifolia W. 115. chamaedryfolia L. 115. Filipendula L. 116. oepulifolia L. 115. salicifolia L. 115. Ulmaria L. 116. ulmifolia Sep. 115. Spiranthes Rich. 69. 337. aestivalis Rich. 387. autumnalis Rich. 337. spiralis C. Koch. 387, Spirodela Schld. 374. polyrrhiza Schlä. 374. Spitzklette 202, Spornblume 191. Spreublume 235. Springkraut 87. Spurre 71. Sischelbeike 158. Stachelgras 436. Stachelhaar 333. Stachys L. 36. 317. alpina L. 317. ambigua Sm. 318. annua L. 318. arvensis L. 318, Betonica Benth. 318. germanica L. 317. palustris L. 318. palustri-silv. Sch. 318. recta L. 318. silvatica L. 317. Staphylea L. 29. 89. pinnata L. 89, Statice L. 30. 329. Armeria L. 329. Behen Drej. 330. elongata Hoffm. 329. Limonium L. 329. maritima Mill. 329. plantaginea All. 329, Pseudo-Lim. Rbhb. 330, Stechapfel 283. Stechginster 91. Stechpalme 267. Steckrübe 37. Steinbrech 159. Steineiche 354. Steinklee 9%. Steinpeterlein 166. Steinröschen 344. Steinsame 279. Stellaria L. 38. 71. #Alsine Reich. 73. bractesta Richt. 73. crassifolia Ehrh. 73. Frieseana Ser. 72. glauca With. 72. graminea L. 72. Holostea L. 72. longifolia Fr. 73. media Vill. 72. neglecta Whe. 72. nemorum L. 72. viscida M. B. 71. a RE RAN ron Mir B s uliginosa Murr. 73. Stellaten L. 94. 186. ' 'Stellera L. 344. . Passerina L. 344. Stenactis Cass. 64. 199. annua Nees 199. bellidifolia A. Br. 199. Stenophragma Cel. 33. Thalianum Cel. 33, Sternhyacinthe 402. Stichling 151. Stiefmütterchen 55. 'Stielsame 239. Stipa L. 10. 446. capillata L. 446. pennata L. 446. Storchschnabel 33. Storchschnabelfarn 479, Strandhafer 465. Strandling 152. 330. Stratiotes L. 76. 366, aloides L. 366. Straussfarn 486. Straussgras 442. Streblidia ferr. Lk. 412. Streifenfarn 483 Strenze 162. Streptopus Rich. 31. 401, amplexifol. DC. 401. Strutiopteris W. 80. 486. germanica W. 456. Sturmhut 15. Sturmia Loeselii Rb. 388. Stypa L. 10. 444. Suaeda 332. -hirsuta Rchb. 333. maritima Dum, 332. Subularia L. 51. 8. aquatica DL. 4. Sucecisa M. K. 13. 19%. praemorsa Aschsn. 194. pratensis Mnch. 194. Süssdolde 181. Süsskirsche 114. ‘ Süssklee 105. ‚Sumach 9. Sumpfwurz 385. Sweertia L. 21. 269. perennis L. 269. - Sympbytum L. 16. 277. | bohemicum Schdt. 277. ' »cordatum W. K. 278. h offieinale L. 277. | 2 -orientale L. 278. > patens Sibth, 277. » tuberosum L. 277. SynanthereenRich.39.19. ‚Syntherisma Schrad. 437. glabrum Schrad. 437. N -vulgare Schrad. 437. Syrenia cusp. Rchb. 36. Syringa L. 6. 268. vulgaris L. 268. Tabak 233. Mi Tännel 75; | Tausendgüldenkraut 272. Register. Täschelkraut 46. Tamaricaceen Dsv.84.150. Tamarix L. 150. germanica L. 150. Tamus L. 75. 393. communis L, 39. Tanacetum L. 65. 213. Balsamita L. 213. corymbosum Schtz.213. Leucanthem. Schtz. 215. macropbyll. Sehtz. 214. Parthenium Schtz, 214. vulgare L. 213. Tanne 470. Tannwedel 147- Taraxacum Jss. 61. 240. offieinale Web. 240. palustre DC. 240. | Taubenkropf 6. Taubnesse] 314. Taumellolch 467. Tausendblatt 147. Tausendkorn 152. Tausendschönchen 199. Taxus Trn. 77. 468. baccata L. 468. | Teesdalea R. Br. 50. 4. nudicaulis R. Br. 44. Telekia Baumg. 66. 200. cordifolia DC. 200. speciosa Baumg. 200. Telmatophace Sch. 374. gibba Schleid. 374. Terebinthaceen DC. 35.90. Tetragonolob. Scp.57.101. purpurens Mnch. 101. siliquosus Rth. 101. Teucrium L. 46. 322, Botrys L. 322, Chamaedıys L. 322. Chamaepitys L. 322. montanum L. 322. Scordium L. 322. Scorodonia L. 322. Teufelsabbiss .194. Teufelsauge 6. Teufelsbart 5. Teufelskrallen 259. Teufelszwirn 231. Thalamifloren 1. Thalictrum Trn. 44. 2, angustifolium L. 3. angustifolium Jacq. 3. aquilegifolium L. 2. Bauhinianum Wallr. 4. collinem Wallr. 3, flavum L. 4. flexuosum Brnh. 3, foetidum L. 2. galioides Nestl. 3. Jacquinianum Koch 3, Kochii Fr. 3. Leyi Löhr 3. medium Jacq. 3. minus L. 3. T. montanum Wallr. 3, nigricans Jacg. 4. rufinerve Lej. 4. silvaticum Koch 3. simplex L. 3. Thelaia Alfid. 266. chlorantha Alfid. 266. intermedia Alfld. 266. media Alfid. 266. $ Thesium L. 20. 344. alpinum L. 38. A comosum Rth. 35. ebracteatum Hayn, 345. intermedium Schr. 345. Linophyllum L. 35. montanum Ehrh. 344. pratense Ehrh., 345. » rostratum M, u.K. 3. Thlaspi Dill. 50.8 alliaceum L. 43. RR, alpestre L. 44. arvense L. 43. Bursa past. L. 47. calaminare Lej. 44, campestre L. 46. montanum L. 44. | perfoliatum L.L4. procumbens Wallr, 47, Thrincia Rth. 60. 36. hirta .Rth. 236. | Leysseri Wallr. 236. Thuja L. 469. oceidentalis L. 469. orientalis L. 469. Thurmkraut 27. Thymelaea Trn. 35. 344. PasserinaC.u.Germ.344, Thymelaeac.Juss.100.34. Thymian 312. Thymus L. 47.311. Acinos L. 212. angustifolius Pers. 312, Chamaedrys Fr. 311. lanuginosus Schk. 311, pannonicus All, 312. pulegioides Lang. 311. Serpyllum L. 311. vulgaris L. 312. f Thysselinum Riv. 25. 175. palustre Hoffm. 175. Tilia L, 42. 80. europaea L. 80. grandifol. Ehrh. 80. microphylla Vent. 80. parvifolia Ehrh. 80. platyphyllos Scop. 80. ulmifolia Scop. 80. Tiliaceen Juss. 86. 80. Tillaea Mich. 15. 153. aquatica L. 154. muscosa L. 153. prostrata Schkhr, 154. Timotheegras 439, Tithymalus Scop., 69. 347. amygdaloid.K1.u.G.348, angulatus Kl. u. G. 348. ” Er A . . ’ J “ vAcı Be 5 F'» ö “ 518 - T. Cyparissias Scop. 349. | T. aureum Poll, 101. duleis Scop. 347, campestre Schrb, 101. Esula Scop. 349. dentatum W. K. 96. exiguus Mnch. 350. elegans Sav, 100. falcatus Kl. u. G. 350. fliforme L. 101. Gerardian. Kl. u.G.348. | flexuosum Jacgq. 99. helioscopius Scop. 347. fragiferum L. 99. | | IR er A a a ZI ui v 8 N gister. Lathyris Scop. 350. hybridum L. 100. lucido-Cypar. 349. incarnatum L. 98. lueidus Kl. u, G. 349. Kochianum Hayne %. paluster Kl. u. G. 348, Lupinaster L. 99. | Peplus Gärtn. 350. macrorrhizum W.K, %. platyphylios Scop. 347.| medium L. 99, _ procerus Kl. u. G. 348. Melil. eoerul. 97. segetalis Kl. u. G. 349. Melil. indicus L. 97. strictus Kl. u. G. 347. Melil, oftiein. L. 97, verrucosus Scop. 348. virgatus Kl. u. G. 349. Tofieldia Huds. 33. 404. calyculata Whlnb. 404. . Tolldocke 13. - Tollkirsche 283. ° Topinambur 205. Tordylium Trn. 24. 176. Anthriscus L. 178. latifolium L. 178. maximum L. 176. nodosum L. 179. Torilis Adans. 25. 178. Anthriscus Grtn. 180. Anthriscus Gm. 178. helvetica -Gm. 179. infesta Koch 178. nodosa Grtn. 179. Tormentilla L. 131. ' erecta L. 131. reptans L. 131. - Tormentillwurzel 131. Tozzia Mich. 48. 298. alpina L. 2%. Tragium Anisum Lk. 166. Tragopogon L. 60. 237, canus Willd. 238. Aoccosus W. K. 238. heterosperm.Schwg.238 major Jeq. 237. minor Fr. 238. orientalis L. 238, porrifolius L. 237. pratensis L. 238. Tragus Desf. 9. 436. racemosus Desf. 436. Trapa L. 14. 146. natans L. 146. Trauerweide 357. Traunsteinera Rb. 378. globosa Echb. 378, "Trespe 460. Trichodium canin.Schrd. 441. _ Trientalis Rp. 33. 324. | \ minus Sm. 101. \ montanum L. 9. ochroleucum L. 9. parviflorum Ehrh. 100. pratense L. 98. procumbens L. 101. repens L. 100. rubens L. 9. scabrum L. 99. spadiceum L. 100. striatum L. 98. Triglochin L. 33. 368. maritima L, 368. palustris L. 368. Trigonella L. 57. 96. Foenum graecum L. 96. monspeliaca L. %. Trinia Hoffm. 22. 164. glauca Dum. 164. vulgaris DC. 164. Triodia R, Br. Sl. decumbens P. B. 451. TripleurospermumS. 213. inodorum Schltz, 213, maritimum Koch 213. Tripmadam 156. Trisetum P. B. 450. % flavescens P. B. 450. tenue R. u. Sch. 450, Triticum L. 8. 463. acutum DC, 464. aestivum L. 463. caesiumPrsl. 461. caninum Schrb. 465. compositum L. 463. dicoccum Schrnk. 46. durum Desf. 463. glaucum Desf. 465. . hibernum L. 463. intermedium Host. 465. junceum L. 464, litorale Host. 464. monococcum L. 463. polonicum L. 463. pungens Pers. 465. repens L. 464. silvaticum Mnch. 457, Spelta L. 463. strietum Deth. 464, turgidum L. 463. Ei europaea L. 324. Trifolium Trn. 57. 98. - agrarium L. 100. alpestre L. 98. arvense L. 98. T. vulgare Vill. 463. Trollius L. 43. 12. europaeus L. 12. Trollblume 12, Tuberaria variab. 50. Tüpfelfarn 478, Türkenbund 150. 39. Tulipa Trn. 31. 393. Gesneriana L. 39. silvestris L. 39. Tulpe 393. Tunica Scop. 37. 59.* prolifera Scop, 59. saxifraga Scop. 59. Turgenia Hoffm. 2. 178. latifolia Hoffm, 178. Turritis Dill. 52. 27, glabra L. 27. birsuta L, 28. . Loeselii R. Br. 32. patula Ehrh. 27. pauciflora Grimm. 27, Tussilago Trn, 64. 196, alba L. 19%. alpina L. 1%. Farfara L. 196. hybrida L. 196. paradoxa Retz. 197. Petasites L. 1%. ramosa Hoppe 1%. spuria Retz, 197. tomentosa Ehrh. 197, Typha Trn. 70. 374. angustifolia L. 374. latifolia L. 374. Typhaceen Jss. 105. 374. Udora oceid. Koch 365, Ulex L. 56. 9 europaeus L. 91. Ulmaceen Mirb. 100. 352. Ulmaria Tourn. 41. 115. Filipendula A. Br. 116, pentapetala Gil. 115. - Ulme 352. Ulmus L. 20. 352. campestris L. 352. carpinifolia Ldl. 353. ciliata Ehrh. 353. i effusa Willd. 358. montana With. 353. pedunculata Foug. 353, suberosa Ehr. 353. Umbelliferen Jss. 90. 161. Urtica Trn. 71. 351. dioica L. 351. Dodartii L. 351. pilulifera L. 35]. urens L. 351. Urticaceen Endl. 99. 351. Utricularia L. 6. 323. Bremii Heer 324. intermedia Hayn. 324. macroptera Brück. 324. major Schmied, 323. minor L. 324. u et. > 2 nl A ai U A ala LH EU a a a, ZU 5 “ & pr} BR, E” all, Kant) 209: « RE ii 1? £ BEL ae %: er u n NA a x UT neglecta Lehm. 323. pulchella Lehm. 324. spectabilis Mad. 323. vulgaris L. 323. _ Uvularia amplex. L. 401, Vaccaria Med. 37. 62. parviflora Mnch. 62. pyramidata Fi. Wett. 62, | vulgaris Host. 62. i Vaceineen DC. 262. Yacceinium L. 34. 263. intermedium Ruth. 264, | Myrtillo-Vit. id. 264. | Myrtillus L. 263. | Oxyeoccos L. 264. | uliginosum L. 263. Vitis idaea L. 263. | Valantia L. 188. | Aparine L. 188. Cruciata L. 188, glabra L. 188. Valeriana L. 7. 191. dioica L. 191. exaltata Mik,. 191. Locusta olit. L. 192. montana L. 192. | ofßeinalis L. 191. | Phu L. 191. sambucifolia Mik. 191. nigro-Thapsus Wtg.286. nigrum L. 286. nothum Koch 23. phlomoides L. 284, phoeniceum L. 237. pulverulentum Vill.286. ramigerum Schr. 285. rubiginosum W.K.237, Schiedeanum Koch 287, Schottianum Schr. 287. Schraderi Mey. 284. spurium Koch 286. thapsiforme Schr. 284. | ' | serpyllifolia L. 296, spicata L. 296. spuria L. 29. squamosa Prsl. 296. succulenta All. 297, Teucrium J,, 29. triphyllos L. 297, verna L. 237. Vesicaria Lmk. 50. 39. utriculata Lmk. 39. Viborgia 203. Acmells Rth. 203. parviflora H. B.K. 203. thapsif-Blattar. W. 283. | Viburnum L. 29. 185. thapsif.-flocc.Koch.285 thaps.-Lychn.Schd.285. | thapsif.-nigr. Schd. 255. | Thapso-flocc. Wrtg.286. Thapso-Lychn. 285. Thapso-nigr. Schd. 286. Thapso-nigr.Wirtg.287. Thapso-phoen.Kch.255. Thapso-pulverul. 286. Thapsus L. 284. Thomaeanum Witg. 287. versiflorum Schr. 285. Verbena L. 49. 323. offieinalis L. 323. | Verbenaceen Jss. 9%. 323. simplicifolia Kab. 191. tripteris L. 191. Valerianaceen DC. 94.191. Vergissmeinnicht 280. Verneinkraut 344. Veronica L. 6. 2. Valerianella Trn. 7. 12. | Auricula DC. 192. | carinata Loisl. 192. coronata DC. 19. dentata DC. 192. | dentata Poll. 192. | eriocarpa Desv. 192. Morisonii DC. 192. | olitoria Mnch. 19. ] rimosa Bast. 192. vesicaria Mnch. 19. Veilchen 51. ' Veratrum Trn. 32. 404. album L. 404. | Lobelianum Bernh. 404, Verbascum L, 17. 284. vn adulterinum Koch 285. album Mill, 286. Blattaria L. 288. collinum Schrad. 286. cuspidatum Schrad. 284, flocecosum W. K, 286. intermedium Rupr. 285. lanatum Schrad, 287. - Lychnitidi-Hocc.Zz.286. | Lychnitidi-pulver. 286, Lychnitis L. 286. montanum Schrad. 234. mosellanum Wirtg. 286. nigro-floccos. Kch. 237. nigro-Lychn. Schd. 287, nigro-phoen. Schd, 287. | Es 'nigro-pulverul, 287, acinifolia L. 296. agrestis L. 297. alpina L. 296. Anagallis L. 29. anagalloides Guss. 294. aphylla L. 2%. arvensis L. 297. austriaca L. 29. Beccabunga L. 29. bellidioides L. 296. Buxbaumii Ten. 297, Chamaedrys L. 29. cristata Bernh. 2%. dentata Schmdt. 23. didyma Ten. 298. foliosa W. K, 2%. hederifolia L. 298. hybrida L. 296. latifolia L. 29. longifolia L. 296. maritima L, 296, montana L. 29. offieinalis L. 294, opacä_Fr. 29. orchidea Crntz. 2%. paniculata L. 296. parmularia Poit. 294. peregrina.L. 297. persica Poir. 297. polita Fr. 298. praecox All. 297. prostrata L. 29. Schmidtii R. u.Sch. 2%. 1 | | Lantana L. 155. Opulus L. 18. roseum L. 185. Vicias L. 58. 106. angustifolia All. 107. articulata Willd. 109. cassubica L. 108, Cracca L. 106. dumetorum L. 106. Ervilia Willd, 109, Faba L. 107. gracilis Loisl. 108. hirsuta Koch 108. lathyroides L, 107, lutea L. 107. monantha Koch 109. multifiora Poll. 108. narbonensis L. 107, Orobus DC. 108. pisiformis L. 108. sativa L. 107. sepium L. 106. silvatica L. 108. tenuifolia Rth. 106. tetrasperma Mch. 108, villosa Rth, 106. er. 519 V.nigro-thapsif.Wrtg.285. | V. scutellata L. 29. r Villarsia nymph. Vt. 269. VYinca L. 17. 268. minor L. 268. Vincetoxic. Mnch, 21. 268, album Aschrsn. 268. officinale Mnch. 268, Viola Trn, 19. 5l. Allionii Pio 53. arenaria L. 53. biflora L. 55. calaminaria Lej. 5. canina L. 54. collina Bess. 52, cyanea Cel 53. elatior Fr. 54. epipsila Led. 51. ericetorum Schrd. 53. flavicornis Sm. 54. grandifiora Vill, 55. hirta L. 52. lactea Sm. 54. lancifolia Thor. 54. lutea Sm, 55. mirabilis L. 54. montana L. 54, 520 V. multicaulis Koch. 55. odorata L. 53. palustris L. 51. persicifolia Schk. 54. pratensis M. K. 54. recta Greke. 54. rothomagensis Desf. 55. Riviniana Rchb. 53. scanica Fr. 51. scaturiginosa Wlir. 52. Schultzii Bill. 54. sciaphila Koch. 52. silvestris Lmk. 53. stagnina Kit. 54. strieta Horn. 54. suavis M. B. 53. sudetica Willd. 5. tricolor L. 55. uliginosa Schrad. 52. umbrosa Hoppe 52. Violaceen DC. 834. 51. Viscago vulg. Röhl. 65. Viscaria Röhl. 39. 65. purpurea Wimm, 65. „viseosa .Aschrsn. 65. vulgaris Röhl. 65. Viscum L. 75. 184. album L. 184, Vitis.L. 19. 83. hederacea Willd. 83. vinifera L. 83, idaea Kablik. Op. 263. Vogelbeere 140. Vogelia pan. Hrnm. 48. Vogelkirsche 114. Vogelkraut 71. ‚Vegelmilch 3%. Vogelnest 356. Vogelwicke 106. Vollfarn 478, Wachholder 408. Wachsblume 279. Weachtelweizen 298. WahlenbergiaSchr.18.263. hederacea Rchb. 263. Waid 47. Waldmeister 187. Waldrebe 1. Waldvöglein 384. Wallnuss 253. Wallwurz 277. Wanzenkraut 16. Wanzensamen 333, Wasserdost 204. Wasserhelm 323. Wasserliesch 367. Wasserlinse 374. Wassernabel 161. _ Wassernuss 146. Wasserpest 365. e „* Pierer'sche Hofbuchdruckerei. Stephan Geibel & Co. in Altenburg. Wasserpfeffer 342. Wassersäge 366. Wasserschierling 163. Wasserstern 148. Wau 56. Weberkarde 19. .Wegebreit 330. | Wegerich 330. | Wegwarte 236. ı Weichkraut 3838. | Weichling 73. | Weichsel 115. Weide 356. ‚ Weiderich 149. | WeingaertneriaBh.11.448. ı „eanescens Bernh. 448, ı Weinrebe 33. | Wein, wilder 83. | Weinrose 138. | Weissbuche 356. ı Weissdorn 139. , Weisskraut 36. Weisstanne 470. ı Weisswurz 401. | Weizen 463, ' Welschkohl 36. Wendelorche 337. YVermuth 207. ' Weymuthskiefer 470. ' Wiborgia 203. ı Acmella Rth. 203. ' _parviflora H. B. K. 203. ' Wicke 106. | Widerbart 383. | Wiederstoss 329. | Wiesenhafer 448. ı Wiesenknopf 134. ‚ Wiesenkohl 223. ‚ Wiesenraute 2. | Wiggersia Fl. Wett. 107. ‚ lathyroides Fl. Wett.107. minima Alfid. 107. sepium Fl. Wett. 107% | Winde 273. | Windhalm 443. \ Windröschen 5. Windsbock 49. | Wintergrün 266. | Winterkohl 36. Winterkresse 26. Winterlieb 267. Winterling 13. | Winterraps 37. | Winterrübsen 37. Winterzwiebel 400. Wirbeldost 312. | Wirsingkohl 36. ı Wohlverleih 215, | Wolffa Mich. Hk. 374. | Wolfsbohne 9. | Wolfsmilch. 347. | Wolfstrapp 309. Zweiblatt 386. ' Zwenke 460. ie Wollgras 417. Wollkraut 284. er Woodsia R, Br. 79, 479. hyperborea R. Br. 479. - ilvensis R. Br. 479. Wucherblume 214. Wütherig 163, IM Wundklee 94. 7 Wurmfarn 481. “ Wurmkraut 337. Xanthium Trn. 72. 202. hi italicum Mor. 203. er macrocarpum DC. 203. orientale L. 203. riparium Lasch. 203. saccharatum Wal!r.203. spinosum L.'203. Strumarium L. 202, Xanthorrhiza apiüf. 17. Xeranthemum L. 65. 235. annuum L. 235. Ysop 313. Zackenschote 48. Zahnwurz 30. ZannichelliaMnch.69,373. palustris L. 373. pedicellata Fr. 373. polycarpa Nolt. 373. Zaunrebe 83, Zaunrübe 151. Zea L. 71. 436. Mays L. 436. Zehrwurz 375. Zeiland 344. Zeitlose 404. 4 Zentifolie 138, Ziest 317. Zimmetrose 136. Zinnensaat. 236. Zirmet 176. Zittergras 452. Zitterlinse 108; Zitterpappel 364. Zostera L. 69. 373. marina L. 373. nana Rth. 373. Noltei Horn. 373. ’ E De F. h b h E Zwergbohne 113. Zwerggras 441. Zwergkiefer 469. Zwerglein 77. Zwergmispel 139. 141. Zwets&he 114. Zwiebel 400. Zymbelkraut 384. Be u en * Fe N or ne EEE Be ji F TORON 5 es == se UN QK Garcke, August 314 Flora von Nord- und G3 Mittel-Deutschland 11. 1873 verb. Aufl. 935 oK GARCKE, August 314 AUTHOR Flora von Nord- und 1873 » soo 2 &0 L0 0, 6€ 9 WIll SOd JIHS AVdg 39NVY.Q Br sı. rn T ” e; % ä ee " U en