| ——y _—r Salomonski, Martin Gemusebau und-Gewachse in Palastina zur Zeit der Misch- nah von BERN. EMÜSEBAU UND -GEWÄCHSE IN PALÄSTINA ZUR ZEIT DER MISCHNAH — VON DR. MARTIN SALOMONSKI RABBINER IN FRANKFURT A. ODER BERLIN M. POPPELAUER. 1911 Druck von H. Itzkowski, Berlin, Auguststr. 69 inhaitsübersicht. I. Einleitung: Die Gemüse in der Bibel . II. Der Bau der Gemüse. 4 . Der Begriff des Gemüses nach Anschauung der Mischnah . N 1 re Geographisches . Gärten und Felder Bodenbearbeitung . Wachstum der Saaten 0 ER: We ee a ae II. Die Verwertung der Gemüse. 1. 2. 3. 4 B. 6. Verwertung der Pflanzenteile . Auibewahrung . - 2 Gemüse als Markt- nd Yandelenune a. Gemüse als Nahrungsmittel und Schätzung PR RT EHER Zubereitung . j N: Gemüse als Heilmittel Te IV. Die Gemüsegewächse . V. Anhang: Benachbarte Pflanzen . . » » » 0.» vı. Tafeln zu den Gemüsegewächsen . » » » +.» YII. Wörterverzeichnis der vorkommenden hebräischen und aramäischen Pflanzennamen . - » » » » Seite 69 ar ht Pe ‘ u ‘ + A Pre * rat ‘ # ü = array ALAR ii Ma DR KUREN r RER ar weh no NER “ # a Ka . a ir, ERRERE Die vorliegende Arbeit stellt einen Versuch dar, die in der Mischnah,') Tosefta,?) den halachischen Mid- raschim®) und den Baraitot des jerusalemischen‘) und babylonischen’) Talmud enthaltenen Berichte über „Ge- müsebau- und Gewächse in Palästina“ in den beiden ersten Jahrhunderten unserer Zeitrechnung zu einem . Bilde zu gestalten. Als Quelle diente auch die Bibel. Erläuterungen gaben beide Talmude und die Kommen- tare des Hai zu Tohorot‘) Maimonides’) Raschi®), Schim- schon ben Abraham aus Sens®) und der Aruch'!®). Auch Obadja aus Bertinoro'‘) und Ran (Rabbenu-Nisim) zu Nedarim'?) wurden benutzt. 1) Ausgabe: wre oyı yr nom 43 neo wa Sun minp oy nıwD ber mspnsp na mo pam pmaon sin Sabbioneta 1655963, 2) ed. Zuckermandel, Pasewalk 1880. . 8) Sifra ed. Weiss, Wien 1862. Sifri ed. Friedmann, Wien 1864. Mechilta ed. Weiss, Wien 1865. 4) ed. Krotoschin, zitiert nach Blatt, Kolumne und zuweilen Zeile. Auch benutzt ed. Petrokow. 5) ed. Wilna und Dyhernfurth. 6) ed. Rosenberg, Berlin 1866 in nrnmıpn oma 1 wyo pay. 7) u. 11) in der Mischna Sabbioneta 1559. 8) u. 12) siehe 9). 9) in den Ausgaben des Talmud. 10) Lublin 1883 und ed. Kohut, Newyork 1892. OLE Fiulessig u Ba Zum Vergleich mit der Antike dienten Plinius'?), Columella'*) und Palladius, '°) die Werke von Marquardt, '%) Hermann!) und Potter'®). Wichtige Aufschlüsse gab mir Löw'®) und insbesondere das Studium der modernen Landwirtschaft nach den Kompendien von Korafft, 2) Blomeyer,?') von der Goltz??) und Böttner?). Verglichen wurde ferner Ibn al-‘Awwäm°*) und für die Verhältnisse des heutigen Palästina Wimmer.®) Von der Literatur über die Mischnah wurden herangezogen Baneth”), Hoff- mann,?’) Sammter,?®) und die Arbeiten von Goldmann,?) 13) C. Plinii Secundi Naturalis Historia ed. Sillig, Hamburg und Gotha 1852 und die Uebersetzung von Ch. F. L. Strack, Bremen 1854. 14) L. Junius Moderatus Columella übersetzt von M. C. Curtius, Hamburg und Bremen 1769. 15) Palladius Rutilius von Th. Maius. Magdeburg 1612. 16) I. Marquardt: Privatleben der Römer, Leipzig 1864. 17) K. F. Hermann: Lehrbuch der griechischen Privataltertümer Heidelberg 1870. 18) J. Potter: Griechische Archäologie. Aus dem Engl. über- setzt von J. J. Rambach, Halle 1776. 19) Imm. Löw: Aramäische Pflanzennamen, Leipzig 1881. 20) Krafft: Pflanzenbaulehre, Berlin 1903. 21) Blomeyer: Die Kultur der landwirtschaftlichen Nutzpflanzen, Leipzig 1889—91. B 22) Von der Goltz: Handbuch der gesamten Landwirtschaft Bd. 2. Der Acker- und Pflanzenbau. XII Die einzelnen Ackerbau- gewächse und deren Kultur von E. V. Strebel-Tübingen 1889. 23) J. Böttner: Praktische Gemüsegärtnerei, 4. Aufl. Frauk- furt a. O. 1904. 24) Ibn al-Awwäm &>Ysl LS übersetzt von Clöment- Mullet, Paris 1864-67. 25) I. Wimmer: Palästinas Boden und seine Pflanzen- und Tierwelt vom Beginn der biblischen Zeit bis zur Gegenwart. Köln 1907. 26) bis 28) Berlin 1887—98 mw» ıD nww : mımwn. 29) F. Goldmann: Der Oelbau in Palästina zur Zeit der Mischnah, Pressburg 1907. a Krengel,®) Löwy°!) und Vogelstein.”) Die Zeichnungen habe ich teils nach der Natur, teils nach Brockhaus°®) angefertigt. Ueber offizinelle Pflanzen gab mir das Lehr- buch von Strassburger®‘) sowie ein Aufenthalt in Up- sala Auskunft. Sonstige Literaturangaben finden sich in den Anmerkungen an den betreffenden Stellen. Abge- kürzt werden zitiert: T = Tosefta, j = jerusalemischer Talmud, b = babylonischer Talmud, Mai = Maimonides, R = Raschi, RS = Schimschon ben Abraham, Ran = R. Nisim, Ber = Obadja aus Bertinoro, Tif. = Kom- mentar bsner nnsen, Mischnah Wilna 1908 Rom, Z = Levy,®) L = Löw. Die Bemerkungen von Herrn Pro- fessor Dr. Seybold, für die auch an dieser Stelle gedankt sei, sind mit 2 gekennzeichnet. 80) J. Krengel: Das Hausgerät in der Mischnah, Frank- furt a. M. 1899. 81) G. Löwy: Die Terminologie und Technologie der Müller und Bäcker in den rabbinischen Quellen, Leipzig 1898. 82) H. Vogelstein: Die Landwirtschaft in Palästina. I. Der Getreidebau, Berlin 1894. 83) Brockhaus’ Konversations-Lexikon 14. Auflage 7. Band, Leipzig 1898. 84) Strassburger, Noll, Schenk, Karsten: Lehrbuch der Botanik für Hochschulen 8. Aufl. Jena 1908. 85) J. Levy: Neuhebräisches und Chaldäisches Wörterbuch, 1—4. Band. Leipzig 1876—79. 1. EINLEITUNG. Die Gemüse in der Bibel. Wo die Bibel von den landwirtschaftlichen Er- zeußnissen Palästinas spricht, da fehlt ein Eingehen auf den Gemüsebau. Dass er aber in der alten Zeit schon den Israeliten bekannt war und von ihnen getrieben wurde, beweisen nicht wenige Stellen der heiligen Schrift. Schon der Schöpfungsbericht kennt die Begriffe sw!) junges Grün und »®y?) Kraut, das auch Viehfutter. be- ‘ deuten kann.) Von Gemüsegewächsen werden in Er- innerung an das fruchtreiche Aegypten Gurken, Melonen Lauch, Zwiebeln und Knoblauch‘) erwähnt und als ab- wechslungsreiche, vielseitige Kost dem mit Koriander’) 1) som, Verbum x» Gen. 1,11 u.12. Deut. 32,2. Jes. 15, 6. Joel 2, 22. Vgl. hierzu Berach. 6,1 oe ’ın die Arten von ". 2) Gen. 1,11 u.12. In Gen. 1,29—30 verbunden mit dem Verb. yr T. In Vers 80 daselbst nbax5 zwy pur 53 jedes grüne Kraut zum Essen. Analog ist die Bildung in Ps. 37, 207 pr. Gen, 2,5 nen »wy mit dem Verb nos. — 2 arab. Lu spriessen. Vertrocknen nach Qämüs! Assyr. eS&ba spriessen. — Fernere Stellen: Jes. 42, 15. Prov. 27,15. Ps. 72,16.102,5 u. 12. Hiob 56,256. Ex. 9,25. 10,15. Auch aram. Dan. 4,12 u. 22. Vgl. Erub. 54b, nen »swy Feldkräuter mit Verb. yes blühen, 935 welken und j. R. hasch. I 56d bau nbyn nw Sun my Bül wird der (achte) Monat [Marcheschwan] genannt, weil in ihm die Blätter welken, sowie I. Kön. 6,38 Sı2 nun. 8) Deut. 11,15. 4) Num. 11,5 oıxwp, oınmar, en, orbys, omw s. auch Teil IV. 6) Num. 11, 7 na“ymıa Ex. 16,81 755 3 ya. al Be verglichenen Manna der Wüste vorgezogen. Neben ihnen nennt der Pentateuch noch das zusammen mit Pesach- lamm und ungesäuerten Broten verzehrte Bitterkraut. ©) In den Propheten und Hagiographen werden eine nyp» mm2’) benannte Gurkenart, Schwarzkümmel, ®) Melde?°) und nıs'°) erwähnt. Oft gedacht wird des die Saaten fördernden Regens, '') auch die Art des Anbaues auf Feldern'?) und in Gärten,'?) die nicht immer Gemüse- kulturen trugen, wird berichtet. Ueber die Erntearbeiten lässt sich vermuten, dass der Dreschwagen '*) nicht in Anwendung kam. Bei Dill und Kümmel geschah das Dreschen mit Hilfe des Stockes oder eines Steckens. '°) Zum Schutz der Saaten während des Wachstums er- richtete man Wachthütten'®) und vielleicht zwischen zwei Bäumen Hängematten, die sich leicht entfernen liessen. 6) Ex. 12,8, Num. 9, 11. 7) I. Kön. 4,39. Vgl. I, Kön. 6,18. 7,24 oypp gurkenförmige Verzierung als Bauornament. 8) nsp Dill jo» Kümmel Jes 28, 25 u. 27. 9) mon Hiob 80,4 ein salziges Gewächs. Vgl. Kidd. 662 Yym... wıpon mia p355 ppop vw jors ombn miba yım YmaR an u mmande by ombo. Mit diesen Worten erinnerte Jannai (Johann Hyrkan) einst beim Festmahle die Gelehrten an die Ein- fachheit der biblischen Sitten. 10) Auch nm sg. ma II. Kön. 4,39, Jes. 18,4. 26,19 wohl ein Gemüse, da es in Verbindung mit dem Verb »p5 vorkommt. 11) ey »p os Deut. 32,2. Jer. 8,3. 14,22. Mich. 5,6 Ps. 65, 11. 72,6. ae „by ommmw Deut. 32,2 Verb. yw sich ent- ‚setzen, erschauern. 12) s. Anm. 2 nen zwy, sowie Jes. 1,8. 24,20 mwpos nnbo> wie eine Hütte im Gurkenfelde. 13) I. Kön. 21,2 pw }ı Gemüsegarten. Zu einem G. wollte Ahab den Weinberg Nabots umwandeln. 14) Jes. 38,27... sp wm prana ab». 15) Jes. 28,27 waw> josı nyp won mo» m. Daselbst Vers 25 pm jamı nyp ppm er streut Dill und wirft Kümmel aus. 16) s. Anm. 12) eine Hütte zum Uebernachten. Jes. 24, 20 nnbos nmmanm hin und herschwankend wie eine (Matten-) Hütte. RAR HiRN == Auch vom Gemüse als bereits zubereitetem Gericht !?) ohne Zukost, das als Speiseration'®) genügen musste und auch die Reisezehrung bildete, spricht die Bibel. Gekocht wurde wohl in dem mit »'o!?) bezeichneten Topfe. Transportiert wurden die Gemüse in dem für alle Ge- wächse verwendeten #30?) Fruchtkorb. I. Der Bau der Gemüse. 1. Der Begriff des ®emüses nach Anschauung der Mischnah. Die Mischnah kennt drei Hauptgruppen essbarer Pflanzenteile : Baumfrüchte, Korn und Gemüse. Unter ihnen ist der Begriff des Getreides leicht festzustellen, da Palästina eigentlich nur Weizen und Gerste trug. ') Der Unterschied zwischen Baum- und Gemüsefrüchten zeigt sich nach der Mischnah darin, dass diese den. Wurzeln, jene dem Stamme entspriessen.?). Als ferneres 17) Gen. 25,19 u. 34 owsy “3 ein Linsengericht. II. Sam. 17,28. 238, 11. Exech. 4,9. 18) Prov. 15,17 ow nanm p nn a, in der Bedentong Reise- zehrung Jer. 40,5. Als Portion, Speise, Kost, Ration II. Kön. 25, 30. Jer. 52, 84. 19) II. Kön. 4, 89. mn wo ba bon. 20) Deut. 26,2 u. 4. 28,5 u. 17. Aram »» m. Gefäss. Kel 12,3. 16,7. 1) non und nmyw. In ganz geringem Masse wurden angebaut: poo> Spelt, byww nbısw Aegilops und ppw Hafer. Vgl. Vogelstein: „Die Landwirtschaft in Palästina“ S. 44f. Nach Ned. 7,1 ist Sp va» yon ebenfalls j37 eine Getreideart. Unter }37 versteht b. Ned. 5b a amoı 55 und Ber: > uno jwnpw mar 55 gamoı mo b> vgl. auch Ran zur Stelle, 2) b_mana2 40 pur gro vmamen gbms pa Apran mbip aner Min, iin Kriterium der Baumfrucht gilt, dass beim Pflücken ein Stamm oder Zweig zurückbleibt, der weiteren Ertrag bringen könnte; fehlt dieses Zeichen, so handelt es sich um eine Erd- oder Gemüsefrucht.°) Der häufigste Name für die yısı nma,*) Erd- oder Gemüsefrüchte ist mit Ausnahme des Kornes, das eine eigene Kategorie bildet — die Bezeichnung p°) Grün, Grünes, Grünkraut, Kraut, Gemüse. Selten findet sich hierfür das Wort sw.) Eine besondere Gruppe der nm» bilden die mmeop’) Hülsenfrüchte. Sonst erscheint noch der Aus- 8) b. Berach. 40. Ferner I Kel 18,6 m "n mpwyo nby amnon DR m san smpıyp wbp am um ba pw pn. Wenn die Blätter aus dem Stamme treiben, handelt es sich um Gemüse, kommen sie nicht aus ihm hervor, so ist es ein Baum. 4) Berach. 6,1 yın] nomn me an... mmen by pasan un .[nen yo 65) Berach. 6,1. Aus b mıs12 85a geht hervor, dass mp“ zum Begriff yırn np gehören. Nur Rabbi Jehuda macht in dieser Annahme eine Ausnahme und fordert für mp einen besonderen Segensspruch : oıxw7 "© amı2. — Das Verb p" arab. »,s bedeutet „gelb, grün sein.“ (Vgl. besonders auch pp m. bh. A Gelbsucht 8. Berach. 25a. B. das Hinwelken der Gewächse s. a. Teil I.5. Anm. 13. — Ferner pıpw m adj bh sehr grün, sehr gelb. Die Reduplikation verstärkt den Begrifi). Es liegt in dem Stamm nur die Bezeichnung der Farbe, nicht eine Zusammenfassung für ge- wisse Pflanzengruppen. Nach Mai und Ber zu Maas. 1,1 heissen die Gemüse mp, weil’ sie schon beim Sichtbarwerden des frischen Grüns essbar sind s. T Maas. risch. 81,9. ch. p» syr. _ojol, Subst. xpw syr. [o;, adj. pr Eduj. 5,6 pm 07 das Menstru- ationsblut. b Sot. 202 MpmD man 7y manb npeon na ihr Gesicht wurde gelb-grün. 6) Berach. 6,1 s. Anm. 5), aus der hervorgeht, dass die Neigung bestand mp1 — oT zu nennen. 7) Sehebuot 6,3 nme 5552 nuwpn. Nach Ned. 7,1 gehört nusop nicht zu pr. Nach Peah 14,5 u. 5 (Sifra 87 a 2) sind Hülsen- früchte diejenigen Pflanzen, die essbar sind, feldmässig gehütet werden, aus dem Erdreich ihre Säfte ziehen [nicht durch Stamm- verbindung], gleichzeitig geerntet werden und aufbewahrbar sind. — Die Verwandschaft mit den Eigenschaften des Getreides ist unver- ER druck jnox.°) Halachisch®) sind p% und mp» als Gat- tungsbegriff für Gemüse!) anzusehen. 2. 6eographisches. Die Mischnah erwähnt nur wenige Orte Palästinas im Zusammenhang mit dem Gemüsebau. Es werden genannt new n'2!) bei Bethlehem “s2by3 Baalbek,?) »0251°) und Sepphoris.*) Heute’) baut man kennbar, das lehrt auch die gleichmässige halachische Bestimmung über die Peahpflicht. 8) Taan. 8,2. Könnte etwas anderes sein als py. R. hält es für Getreide. Analog der Bildung pp erscheint jmın»y, manny mnnoy vgl. j. Maas. scheni II 53, 3. 9) T 279,4 (Ned) wenn man sich pw untersagt, meint man 55 nen nıpm. | 10) Unter Gemüse versteht die heutige Botanik Gewächse, die ganz oder in ihren Wurzeln, Stengeln, Blättern, Früchten, Samen der menschlichen Nahrung dienen. Hauptsächlich unterscheidet man Kohlgewächse, Spinat-, Salat-, Lauch-Wurzel- und Knollen-, Hülsen- Kürbis-, spargelartige Gewächse, Gewürz- und Küchenkräuter. Die Kulturmethode der Gemüsegewächse richtet sich nach jenem Teil der Pflanzen, der das zu nutzende Produkt liefert und dessen voll- kommenste Entwickelung daher anzustreben ist. Vgl. Krafft, Blo- meyer. Ueber die verschiedenen Pflanzenteile, die das Gemüse- produkt darstellen, ihr Wachstum und ihre Lage sagt Plinius im XIX. Buche der Nat. Hist. IV 21/22: In hortis nascentium alia bulbo commendantur, alia capite, alia caule, alia folio, alia utroque, alia semine, alia cortice, alia cute, alia cartilagine, alia carne, alia tunieis carnosis. — Aliorum fructus in terra est, aliorum et extra, aliorum non nisi extra. Quaedam iacent crescuntque ... .; eadem pendent. .... | 1) Scheb 9, 5 dort gab es nımo Artischocken. 2) j. 52, 1,29 »»5y2 oıw Knoblauch von Baalbeck. Maas. 5,8 Mai erklärt »>355 mit pomm pöwen scharfer Lauch, der zum Weinen bringt, wenn man ihn isst. Dsgl. Ber. — Mai meint ferner, der Ort »»» 593 könne gemeint sein. Ber liest jr2by>, „wie der Libanon arab. heisst.“ — ZuSules aus nypan bys cefr. p2bs Neubauer: La geographie du Talmud Paris 1868 p. 298. 8) Maas. 5,8 xp» be by3 Zwiebel von Richpah. Neubauer p. 308. — 13 von Gemüsen Gurken bei Jerusalem und Sichem, am Genezarethufer, jenseits des Jordans im Hauran, beson- ders aber in Kades. Melonenkulturen sind in der Ebene Saron, Export findet statt aus den Gärten von Jaffa. Die Melone, im Sommer die Nahrung der Armen wird bis dreissig Pfund schwer. Aus der grossen Mannigfaltigkeit der in der Mischnah enthaltenen Gemüsegewächse ‘), die auch in der gleich- alterigen Quelle des neuen Testamentes nicht ganz fehlen ”), geht indessen hervor, dass die den Getreidebau -erschwerende Bodenbeschaffenheit Palästinas die An- pflanzung der Gemüse ®) nicht beeinträchtigt hat. 4) T 675,24 mon pawp 032 nk prapow pn meysaw. In Sepphoris pflegte man früher Gurken und Kürbisse mit Schwämmen abzureiben. [Dies unterblieb später aus halachischen Bedenken]. Z efr. Neubauer p. 191. — 819292 2393 etwa gr. Aolßioxn was von der Zwiebel gewonnen wird, Zwiebelsaft. Sifra Wajikra cap. ‚22 jowes wıp252 Zwiebelsaft mit Oel. 6) Vgl. Wimmer: „Palästinas Boden und seine Pfianzen- und Tierwelt.“ 6) Vgl. Teil IV. 7) Matth. 28, 28: dt dnodsxarnürs 76 Maboopny al Th dyrıdov al Tb xöwwov; Luc. 11,42: drtı dmodexarnüte Tb NoDnsuov al Tb riyavov xal Tb Adyavov; Matth. 13, 31: "Ounta &oriv 7 PBaoıkela Tuv obpavmv Aöruw Gtwdmews ; ‚Marc. 4,31: &s xönnw owanens, ds, drav oraptı ini The Yic WIXPGTEDOS rdvewy Toy orepudtwv dor av Ert he yic- 8) Die besten Gemüseländereien liegen im Tal oder in der Tiefebene, an feuchten Orten mit warmem, vor Wind geschützten Boden; nicht am Abhang, weil dort das Giesswasser abläuft, sondern möglichst eben, nicht von Bäumen eingeschlossen. Der beste Boden ist warm, nahrhaft, feucht, durchlässig, locker und humusreich, — Vgl. Böttner: „Praktische Gemüsegärtnerei“. — Vgl. Teil II, 3—5. — 14 8. Gärten und Felder. Der Anbau der Gemüsegewächse geschah auf Feldern') oder in Gärten?). In den letzteren zog man vornehmlich die Pflanzen, welche der Giesspflege be- durften®). Als Mass des Gartens‘) wird ein halbes Kab genannt. Die Spielarten eines Gemüses sind zuweilen Garten- oder Feldfrucht). Den Garten bedient der Gärtner‘), die Wasserversorgung erfolgt aus dem Schöpf- rade’). Die Pflanzungen sind nach Beeten®) geordnet, die in der Regel wohl quadratisch?) waren. Zur An- 1) Kil. 3,2 oıyst Feldsaat, 71% Beetsaat. 2) Kil. 2,2. na my Gartengewächse ; daselbst eine grössere Zahl der Gartengesäme, m2 » nab 7 mrbyn m omama n pay mb yar [1383 jew] a3 ıyar Ren. 3) Im Gegensatz zu nıw mp" werden die n33 mp“ genannt, die begossen werden müssen Ukz. 1,2. 4) ap wınamın Ket. 11,4. Hierzu erklärt Tif. jisr. genauer: Die Abmessungen des Gartens von einem halben Kab betragen fünfzig Ellen Länge, vier Ellen Breite und ein Tefach. Der vierte Teil eines Kab ist nach Mai das ya ns. Das Mindestmass des Feldes sind neun Kab. 6) Kil 3,2 so sät man von own om ganze Felder, von onbnan one nur Beete. 6) 13 Dem 5,7. x ana aaa syr. PURE Garten. nx3s3 b Chul. 105 b Gärtner, auch 334, 131 Lev. r. s. 5. 141. j. Ter. 48a Gen.r. s. 80.78c. Das Sprichwort: x333 xnı oıeb. Kel. 17,1 omsan HBip das Behältnis der Gärtner. 7) Ex. r. s. 81. 180 na Saba. 8) joır griech. dyuos, yelid. Linie, Furche, Beet Peah 4,5. Bab. mez. 7,4. b Bab. mez. 89b. nos wxn heissen die An- fänge der Beete. Eine weitere Bezeichnung ist ax, w’aıs Ned. 6 b. Berach. 6a. 9) Kil. 8,1 das viereckige Beet, das sechs Tefachim im Quadrat fasst, heisst may, nyarıp may. — Einzelne Reihen der Pflanzung heissen „mw Kil 8,4. Mai zu Kil 8,6 sagt: eine nyww ist vie Ellen breit. 0 in 1 re A > er KL E =. GEN oe pflanzung des Gemüses wählte man nicht nur ebenes Terrain, sondern nutzte auch die becken- oder kessel- förmigen Erdvertiefungen‘') aus. Der Zwischenraum der Beete betrug ein Tefach'!) [nsu], er war vertieft [ge- graben] oder lag höher [aufgeschüttet] '?). Das Gemüsefeld 7» nm#'?), auch nur n7%'*) genannt, trägt die zum Unterschied von den Gartengewächsen wegen des getreideähnlichen Anbaues yır 9? genannten Gemüse '%). Man hatte besonders Gurken- und Kürbis- felder‘‘), und die Bibel kennt schon das teilweise mit Linsen’) bestandene Feld. Ein zur Getreidesaat über- nommener Acker durfte nicht mit den geringer gewerteten Hülsenfrüchten bepflanzt werden; den Ertrag durch höher stehendes Saatgut zu verbessern war erlaubt.'®) Wenn Anpflanzungen im Stufengelände'’) lagen, blieb ein Zwischenraum für die Bearbeitung frei. Selbst auf den Abhängen?) dieser Terrassen fanden sich Ge- 10) za, wınz syr. EN bSabb. 110a yrını xıır ein Becken mit Kresse. 11) Kil 3,1 a2. 12) Mai zur Stelle. 13) Peah 1,2 u. 3 mw. Maas. 5, 5. T. 85, 24. 14) >» me Gemüsefelder. 15) Sifra 115a 1 im Gegensatz zu den Gartengewächsen n»5 maus werden 13 or mw — pam yır genannt. In bErub. 54b findet sich auch die Bezeichnung non 'swy Feldkräuter. 16) mybıoı mawpon T 616, 5 Kel. j. Scheb. 85 c. Ferner nwpn, wwpo, Targ. wwpn, pmwpo, mmwpo auch wo j 28c, 29 und 28 d 32. — mon, nybmo j. Scheb 33 c, und 35 e nImn = myımn 8. auch Scheb. 2,1. Vgl. ferner nı» als erklärendes Beiwort be- stimmter Arten einzelner Gemüsegewächse in Kil 1,2 nw wby, nme woma, ne on. | 17) II Sam. 28,11 owmp nabo nen npon. Scheb. 2,1 mwa 25 ein Feld mit Getreide und Hülsenfrüchten. 18) Bab. mez. 9, 8. j zur Stelle 107 a liest umgekehrt. 19) T. Kil 77,14 ınnay ynb pans mamma oyaun mpTm oem. 20) Bab. mez. 10,6. siehe R z. B. bei oow und usa. ER. 7 müse. Die über ein Feld hinausreichenden, überhängenden Früchte hiessen nw% °!). Zum Schutze der Saaten dienten Hüter?). Die Feinde des Getreides, die ferngehalten werden sollten, waren die Vögel”). Den Gemüsen taten die Feldtiere Schaden°‘). Die Hüter waren schwache, schlecht be- zahlte Leute?®). Zur Bewachung der geernteten Früchte hatte man ebenfalls Wächter). Um einen besseren Ueberblick über das Feld zu haben, errichtete man ein hohes Gestell?”) oder ein Warttürmchen *). Ausser in Gärten und auf Feldern pflanzte man den Samen auch im Topfe?®) an. 4. Bodenbearbeitung. Der Boden Palästinas ist von ungleichmässiger Be- bauungsfähigkeit!). Besonders geeignet für Anpflanzungen waren die Ebenen und Flusstäler. Da diese Landstrecken zur Versorgung der Bewohner nicht ausreichten, ging man auch zum Anbau hügeligen und gebirgigen Terrains über und errichtete die sogenannten Terrassen im Stufen- gelände?). Zur Bewässerung der trockenen Landstrecken 21) Ned 4,5. 22) T 188, 23) T mey sen oyır nenn. 24) T mınn neo mınwpnn. 25) b Bab. kam. 86b. 26) Bab. mez. 7,8. 27) b Bab. bath. 1443 xayı sun anmmabı mımn. Das Gestell dient zum Bewachen T zur Stelle zitiert die Variante smn8. 28) nm Bab. bath. 1,6 nach Aruch ein Warttürmchen im Garten. Mai liest jın. 29) Dem. 5, 10. Ukz 2,9 z173 psy ein durchlöcherter Pflanzentopf. 1) Vgl. die erschöpfende Darstellung Vogelsteins in der „Land- wirtschaft in Palästina“ über klimatische Verhältnisse, Bodenkunde, Melioration, Bewässerung, Düngung, Bearbeitung, Aussaat, Frucht- folge, Wachstum und Ernte. — Scheb. 5,4 np 5w nyın. 2) T. 77,14 die ma oder mbyo; vgl, Teil II. 8. Anm. 19). Zn oder Gartenanlagen bediente man sich der Wasser- zuführungsgräben’) oder Schöpfvorrichtungen °*). Zur Düngung des Gartens gebrauchte man das [geronnene] Blut der Opfertiere‘) und für alle Arten der Gemüsegewächse Sand, Pferde-, Esel- und Kamel- dung’), die dem Boden Feuchtigkeit®) geben sollten. Dieser Verrichtung folgt das Umgraben ’), ihm schliesst sich das Pflügen®) an, das beim Gartenbau auch mit einem Baumholz und nach vorderasiatischem Brauch 8) Das mit natürlicher Feuchtigkeit ausgestattete Feld heisst byarı ma, Syarı nme, Syarı na mw Bab. bath. 3, 1 T. 229,9. 891,9. Scheb. 2,9. Ter. 10,11 5y3 be» am2. Die künstlich bewässerten Felder werden pnSwr n’2 genannt. Scheb. 2, 2. n5w heisst Wasserader. Hoffmann in seinen Erklärungen zum Traktat Nezikin Bab. mez, 9, 2 sagt über jnben nı2: Neuere erklären es vom arab. Regen- wasser, vgl. Neh. 3,15 nen n»u2. Nach b. Moed kat. 2a hängt es mit aram. ww müde sein zusammen. Vgl. Targ. zu Jes. 25,5 wnben sy. b. Bab. bath. 68a leitet es von nbw giessen ab; dort wird es auch nach Cant. 4,13: „n5w als Gartenland aufgefasst. 8a) Vgl. Teil II. 3 Anm. 7.—b. Bab. bath 99b php nı2 heisst ein durch Schöpfvorrichtung befruchtetes Feld oder Gartenland. — Die Stelle Peah 5, 3 new» yaban yı® kann nicht gut mit Schöpfrad übersetzt werden, vielmehr scheint es sich in dieser Mischnah um eine gerstenähnliche Frucht zu handeln. s. Mai. 4) b. Pes. 22a 515 jmaos . . ıdm ıba. T. Jom. 4, 2, Sebach 6, 9 Möıl. 1,16. 5) Schab. 8,5. pin yın; T Schab. 8, 19. Abot des R. Natan 13 a8. — Plinius Nat. Hist. XVII 6. 44 asininum, quoniam lentissime mandant. — Düngen heisst 5» b. Bab, mez, 118b, syr. lie, arab. I ; i 6) zına nach Mai zu Scheb 9, 6 gleich arab. xSusn eine Frucht. Aruch erklärt es nach j 84c 14 als xnypar nype Koloquinte. R.S. erklärt pıno wie Ber. als feucht. Mai kann aber auch nicht Kolo- quinte meinen, da er sie Schab. 2,2 arab. o>y nennt und nicht -. 7)j Scheb. 3e jnwm ps man düngt und gräbt um (hackt auf). ....8), T 469,9 mw pa mw mar Plinius Nat. Hist. XVII 17,47: Syria quoque tenni suleo arat. u ae nicht allzutief vollzogen wurde. Man begnügte sich auch mit dem Umgraben’) und auf ungangbarem Boden mit dem Gebrauch der Hacke!) und Doppelhacke'!), der auf ansteigendem Terrain'?) doppelt schwer fällt. Mit der Hacke geschah auch das Jäten '°). 5. Wachstum der Saaten. Der Beginn der Aussaat!) fand um die Mitte des Monats Tischri statt, sie endigte im Spätherbst?). Die Wahl des Saatgutes richtete sich wohl bei Gemüse- gewächsen nach der Güte des Bodens?) und dem Gebrauch des Besitzers oder aber nach den Aussichten vorteil- 9) T 279,14. j. Bab. bath. 14b Gärten nyenb unsw die um- gegraben werden. 10) 19 Scheb. 2,2. T 11,18. pry Ohol. 18,5. T 58,17 arab. us;= Jes. 7, 25. 11) op Peah 4,4. Schab. 17,2 Scheb. 5,4 omımpn mıbya 155 Amps ana pp be mibimnna ms jmpip aıwa np be mb 121 nano bw. In der Bibel Richt. 9,48. I Sam. 13, 20—21. Jer. 46, 22. Ps. 74, 5. 12) Peah 2,2. »553 mayb Ss» "par pm. Plinius Nat. Hist. XVII 19,49 (178) tantumque est laboris homini ut etiam boum vice fungatur; certe sine hoc animali montanae gentes sarculis arant. Ueber ungewöhnliches Pflügen eines Feldes berichtet T am Anfange von Moed kat. I: mınnn mars mo ımıp> naoı news anın. 13) w>> Bab. mez. 5,10. Schabb. 12,2 Maasr. 3, 3, 1) T. Bab. mez. 380, 27. 2) T Taan. 215,15. #. Bab. mez, 106b. Plinius Nat. Hist. XVIIl 24, 56.206... fabam .... Novembri mense ... 3) Plinius Nat. H. XVIII17,46, 163 teilt Catos Ansicht über die Wahl der Saaten mit: in agro erasso et laeto frumentum seri, si vero nebulosus est idem, rapam raphanos .. .. In frigido aquoso prius serendum, postea in calido .... in solo valido fabam, vieiam vero quam minume in aquoso herbidoque ... . lentem in rudecto et rubricoso qui non sit herbidus; .... Im XX Buche 5, 16,83 er- wähnt er auch den Gartenreichtum Syriens : Syria in hortis opero- sissima, der sprichwörtlich bei den Griechen war : unde venit pro- verbium Graecis: multa Syrorum olera, a Berl haften Absatzes auf dem Markte und im Handel‘). In- folge dieser Rücksichten und zur Schonung der Tragkraft beobachtete man auch den Fruchtwechsel’).,. War die Saat®) erfolgt und aufgekeimt, so brachte man zur Förderung des Wachstums Staub ’’) und Rauch auf die Pflanzen. Die Entwickelung der Gewächse dauerte bei einfachen Krautarten einen Monat, bei getreideähnlichen Hülsenfrüchten fast drei Monate °). Auf den Blüten und Blättern der Gemüse zeigte sich als Zeichen nahender Reife ein feiner Spinngeweben ähnlicher Staub °). Zur Unterstützung des Reifens !°) trat eine sorgsame Pflege ein, die schon in der Wahl der benachbarten Saaten erkennbar ist. Man glaubte nämlich, dass gewisse Ge- wächse !!) einander hinderlich seien und daher nur ge- 4) Teil IIL3. 5) T Scheb. 66,18 das Feld trug im sechsten Jahre des Cyklus Zwiebeln, zwei Jahre darauf Gerste. So wird in der Bibel Cant. 5,13 und 6,2 schon das sonst nur bei Gemüse übliche nn1y auch bei o@> Gewürz angewendet. 6) yw, in der Regel von Getreide gebraucht, aber auch bei Gemüsen, die feldmässig angebaut wurden, z. B. Kil. 3,7 bei oıbyn; Peah 3,2 nıw ymı2. Das Säen heisst nyw, die Saatpflanze ym, sy. Im syr. heisst das Verb ) im arab. £5 Das nur einmal im Jahre besäte, vom Regen bewässerte Feld heisst by». Bab. bath. 3,1. — Sonst yu> Kil. 3, 4—7. 7) Scheb 2,2 pseym jıpaxo, davon erwartete man besseres Gedeihen. " 8) Rab. bath. 8,1 die npım Ersitzung dauert solange, als zu einer Ernte gehört. Diese wird z, B. bei Linsen in drei re bei Kraut schon in einem Monat erreicht sein. 9) Ukz. 1,2 und T men Je son nach Tif. jisr. weisser Staub auf den Blättern der Gemüse. Nach R. S. zur Stelle, der Aruch zitiert: die Erde an den Krautwurzeln. 10) 338 (eigentlich: glühen, syn. mit aan, san. Pilp. anan, syr. lan) j. Maas. scheni 51a, 2x, 2m, 2x heisst Trieb, Zweig, Stengel, Pflanze. b. Bab. kam. 81a. por pas rote Pflanzen. 11) Bab. bath. 2, 10 und T 398, 28—29. „man entferne mw» von Kraut, pers von Zwiebel... “ Aus j die Ansicht, das jpmm> - 0 — trennt gesät werden dürften. Da natürlich ein Besitzer sich nicht selbst in der Wahl des Anbaues schadete, so kam es darauf an, dass die Feldnachbarn auf ein- ander Rücksicht nahmen. Manche Pflanze war dem Getreide gefährlich, für Gemüse aber unschädlich und konnte daher je nachdem durch Einspruch des Nachbars von der Pflanzung ausgeschlossen werden '?).. Meinte es die Sonne zu gut, so vertrockneten '?) die Gemüse, und die angesetzten Früchte wurden wurmstichig ). Weitere Feinde waren das Unkraut o’2wy '’), das man mit der Hacke ausjätete !‘) und die Milben. Aus re- ligionsgesetzlichen Gründen !") schliesslich vermied man, gewisse Gewächse dicht neben einander oder als Misch- saat!®) zu pflanzen. Der notwendige Zwischenraum zwischen solchen Gemüsen musste nach einer Ansicht und orbya einander im Wachstum hinderlich sind und getrennt werden müssen. 12) Kil. 2, 8 91n ist dem Getreide schädlich, dem Gemüse nicht, ebenso yıın. 18) b Chul. 127 b jn'aws ypoyw mp" Kräuter, die an ihren Stengeln verdorrt sind. Vgl. Taan 19a oben 553 jwrunn Ya by ppwn Öpı.... mpn man verkündet Fasten beim Gelbwerden. 14) b Chul. 85a mama nyoonne mwrp eine Gurke, die an ihren Stengeln wurmstichig geworden ist. Auch b. Chul. 67a. Plinius Nat. Hist. XIX 10, 57, 177: bestiolarum quoque genera in- nascuntur, napis pulices, raphano urucae et vermiculi, item lactucis, et oleri. — j. 66d x'snp Misswachs. (s. Teil II. 6. Anm. 7). 15) Scheb. 4,1. Schabb. 12,2. T 74,30 in dieser Bedeutung stets im pl. 16) wan beoımıp Kel 29,7. Schab. 12,2. T 66,19. — T 37,28 pmwayaw mn na j 4b b ynmaw ppw. 17) Lev. 19,19 und Deut. 22,9. 18) solche Mischsaaten sind nach Kil 1,5 zu einander: yıBs u. pay, dan u. jopb, nyiosn u. nun nybı dagegen nicht: wo u. Dip, jıpmp u. new, nyıye u. j25 Sup Kil 1,1. Ferner nicht Kil 1,2: od m u. nun, mw why u. podıy, mw mens u. jm93, mm aD U. 305, so San u. San, ayın u. seo Si. Ferner Kil 1,3: mes u. yıB3, Mnarın u. 3199, omyb u. on, nach Ansicht Akibas: ‚nos = ANZ sechs Handbreit'®), nach einer anderen ein ya ?%) be- tragen. Auch das Pfropfen von Kraut auf Kraut, von Kraut auf einen Baum und umgekehrt war aus dem gleichen Grunde untersagt?'!). Nicht als Mischsaat fasste man die zuweilen mitten in die Gemüsepflanzungen erhöht eingesetzten, viereckigen, kleinen Zwiebelbeete”?) auf, von denen wegen ihrer Geringfügigkeit immer nur eines der Armenabgabepflicht unterlag.°?) Ihr unterlagen von den Gemüsen die getreideähnlichen Hülsenfrüchte und von den Gewächsen nur diejenigen, die essbar und aufzubewahren sind, unmittelbar aus der Erde wachsen und gleichzeitig geerntet werden. **) 6. Pflanzenteile. Der in der Erde befindliche, bei den Gemüsege- wächsen oft besonders entwickelte und essbare!) Teil der Pflanze heisst Wurzel.) Wenn das junge Grün durch die Decke des Bodens bricht, nennt man es Schöss- u. oe, Ssbya u. 523, oröebe u. oiomn. Nach Ansicht R. Jehudas sind mp u. joe5o Mischsaat. 19) Kil. 2,10 ornpe ww pa pe. 20) Kil.2, 10 bei >> nman und umgekehrt ein yarı. Vgl. Teil II3. Anm. 4). 21) Ki.1,7. on pw adı ‚oma om an pr pw... . aan pm. 22) Peah 8,4. pyn paw orbyan muabo; vgl. Jer. 48,9 abo Ziegelofen. 23) Vgl. den Mischnah-Abschnitt Peah: Das Gesetz geht zurück auf Lev. 19,9. 19,10. 23,22. Deut. 24,19. 24) trifft nur auf Hülsenfrüchte zu und einige andere Gemüse. Vgl. T 160 maoepn mobb won ... 5 ?pmb np panı mm um, 8. auch Peah 1,4... oman non 55a. 1) z. B. ow, orö23, mıneS, yo». Von ihnen wird der im Boden befindliche Teil gegessen. Peah 6,10. yıxs omnen 5a. 2) enw pl. oe=w Wurzelstempel, Wurzelfasern. Als Charak- teristikum des Gemüses im Gegensatz zum y}ı, Stamm des Baumes. 2 u ER ne linge?). Sie werden oft von den Gärtnern ausgerissen %) und verpflanzt, um mehr Raum zu gewinnen, und damit sie selbst leichter wachsen. Der Schössling entwickelt sich jetzt stärker, der Stengel oder Strunk‘) nährt und stützt die Pflanze, aus ihm brechen die einzelnen Triebe und Zweige°), die Blätter‘) und Blüten’) ansetzen. In den Früchten entstehen der Kern°), die Kernspitze°) aussen der Stiel oder Stachel.) Der Kern ist oft kapselförmig gestaltet und enthält den Samen'!), der zuweilen aus einem wulst- oder pfropfenförmigen Knor- pel??) mit Auswüchsen'°?) besteht. Die Frucht und ihr Fleisch sind von Schalen oder Hülsen umgeben,'*) die 8) Maas. 5,1 orbnw, siehe R und Ber zur Stelle. 3a) Peah 1,3,3 557 verdünnen. 4) nbp Machsch. 1, 4. b. Ned. 50 b xnbp2 nwes pr2 mn bmw Para 11,9. Hai: Wenn ein Gemüse zwei bis drei Stengel hat, heisst es nbp. s. Hiob 5,26. — pl. Peah 3,2. Aus j. Terum. 41 b 27,28 von R. $. zitiert geht hervor, dass n5» auch soviel wie ein Exemplar im Gegensatz zu nmıx Bündel bedeutet. 5) 2x, a8, a8 vgl. Teil Il5 Anm. 14). 6) by pl. b. Schabb. 109a. Nach R ist by selbst ein Kraut. 7) mıp ebenso Verb. auch vom Aussatz gebraucht Neg. 8,3 j. Moed kat I 80c. 8) Ukz. 1,1—3. Hai erklärt: Wenn jw>, oıby3 und nwrbpp alt werden, entsteht in der Mitte der Frucht der noy, an dessen Spitze die Samenkapsel bn"n sich befindet. Ebenso R. 8. 9) sun Ukz. 1,2 j. Kil 27a nwax bw zone. Es wird auch bei ow erwähnt und bedeutet nach Tif. jisr. den nı» des ow. R. S. zur Stelle führt j»ı 5e zum an. 10) ypw Schabb. 7,4. 11) T 68,2 jr Samenbehälter. Zu Maasr. 4,5 sagt Mai: jr sind gleich dem biblischen bysı Knospen oder Kapseln, die bei na@ wie Mandeln aussehen. Nach Ber und R. S. sind mn Zweige. 12) pp» Knorpel, Wulst, Propfen, wohl dasselbe wie j1D. 13) wp5()n T 85, 32 Auswuchs. j. Maas. scheni 52 a jnwphm panın. 14) meop Fruchtschale, Hülse T 50,16. T. 42,15—18 wıhp owsy, mman, joıp, pepbn. T 116,18 535 „on ‚men map. Vgl. b. u 5 Lu U 9 0a So I ua du Fr, DE a io a, 2 Hülsenfrüchte liegen in den Schoten.'’) Nicht recht zu erklären sind die non!‘) genannten Pflanzenteile einiger Gemüse. 7. Ernte. Als Zeichen der Erntereife galt bei einigen Gemüsen das Dunkelwerden') der Blätter. Diese reifen Pflanzen entnahm man alsbald?) dem Boden und wartete nicht das Ausreifen der gesamten Beet- oder Feldfrucht ab, das ja bei den meisten Gewächsen im Unterschied von den Getreidearten nicht gleichzeitig) erfolgt. Das Abernten geschah in der Regel durch Ab- schneiden‘), nicht durch Aussreissen. Von den Hülsen- früchten schnitt man die Schoten ab.) Andere Gewächse pflückte oder rupfte man, wenn es zu mühselig war, die Schabb. 76 b: dort wird ein Unterschied zwischen jungen nın und reifen spıny gemacht, die schwarz waren und entfernt wurden. Naeh R. nahmen sie sich wie Fliegen aus. Ukz. 2,4. Die Zwiebel hat drei Schalen: eine innere nme, eine mittlere nıysox und eine dünne äussere nayy'n, die beim Betasten von selbst herabfällt (Ber). 15) Kil. 1,2 im Ber zu „ayın“ wird Son genannt. Es heisst eigentlich Ranzen, übertragen Schoten s. T 62,25 T 62,28 jmwız> Sehoten der Hülsenfrüchte. Vgl. 34a jo psp mwy Inspn. 16) Scheb. 2,10. T. 62,10 mon auch Maasr. 4,6 nn bw n jdn Se ‚Sm. non heisst eigentlich Dattelpalme, vielleicht auch dattelförmige, geniessbare Knospe, 1) Scheb. 6, 8. yunw jnbw ybyn vr om. 2) Peah 3,2. oınd onb> moi, die noch nicht reif sind. 8) vgl. Teil II,5. Anm. 24. 4) T 184,7 mı von pwmp gebraucht. Ukz. 1,4 nı bei wohn aman, jmn mebn, nes. Ein ferneres Verb. ist Maasr. 3,9. ouıp Schabb. 12,2 das ähnliche aooıp, vgl. dazu Mai, der es als Ab- schneiden der Kräuter erklärt. Weiter wird nn Ukz. 2,5 von ao und oıyı47 gebraucht. Der unterbrochene Schnitt heisst pn syr. „D5S0. Bei, diesen Gewächsen kommt auch pn Peah 3, 3 vor. Ferner Dem. 3, 2 oın ausscheiden. 6) T 81, 28 psp, x227, davon Verb. psp. 24 — der Speise dienenden Blätter einzeln abzuschneiden.®) Auch hierbei wurde noch ein Ausscheiden, Auslesen und Absondern der essbaren Teile beachtet.’) Niemals sollte der Schnitt mit dem Scher-®) oder Zwickmesser erfolgen. Beim Abernten wurden früher einzelne Früchte mit Schwämmen gereinigt.) Später unterliess man es aus halachischen Bedenken. Während der Lese hatten die beschäftigten Arbeiter das Recht, von den zu erntenden Früchten zu essen.'!°) Wo sie ein Verköstigungsrechthatten, forderten sie auch für die Mahlzeit das beliebte Ge- müse.'!) Die haltbaren Gemüsegewächse kamen nach voll- zogener Lese in die Tenne.'?) Hülsenfrüchte wurden gedroschen. Wegen ihrer Glätte war ihre Behandlung dort schwerer als die des Getreides. Oft kamen die beim Dreschen ausgleitenden Tiere zu Schaden.'?) Dar- auf wurden die Früchte gesiebt.') Dass man dabei drei Siebe anwendete, entsprang wieder halachischen Beden- ken. Es wurde befürchtet, dass sich irgend eine Ver- unreinigung aus Grabesresten unter den Früchten befin- den könnte. Die Siebe waren vielleicht aus Metall.'°) 6) T 847, 25 omp. Ukz. 1,5 npmw via mimup>2 j>1 wenn er einen Zweig, Stiel, Rute abgepflückt hat. s. Esth. 5, 2. Ferner 2», davon subst. naup ‚xnanp T 42,3 pr mann abgepflücktes Grün, b. Schabb 73 b von »pbo gebraucht. 7) T 202,26 mmup man. Dem. 8,2 onnd msn wer von Kräutern die Blätter ausscheiden will. 8) T 207, 2 nıbons pn na bon N. 9) T 675,24 ne03 ınız Prupaw nn Mmp22w. 10) Bab. mez. 7,5. 11) Bab. mez. 7,1 npınn Süsses, Gemüse. 12) Peah, 3,3 15 awa» ompaı pl. mim. 13) Bab. mez. 6,4 npInn nuopne sen. Vgl. Colum. II. 7,10 das Dreschen der "Bohnen. 14) Ohal. 18,2 mna» wows nımwpm. Maasr. 1,6 maawo pn. 15) Kel. 14,8, 25,3 Sn bw man, hierzu Mai: es ist mans Metall. aid Ye Zum Worfeln der Graupen benutzte man die Schaufel.'®) Erst nach der Ernte erfolgte die Verzehntung.'”) III. Die Verwertung der Gemüse. 1. Verwertung der Pflanzenteile. Ein Teil der Gemüsegewächse ist im Zustande der Reife genussfähig, andere bedürfen erst der Zubereitung.') So werden die Bohnen geschält und dann gerieben oder gemahlen?) Ob man ihr Mehl auch mit dem der Ge- treidearten mischte, um dieses im Gewicht schwerer zu machen, ist nicht bekannt.) Gurken und Kürbisse so- wie Melonen befreite man von der Wolle?), Zwiebeln wurden geschält, ebenso Kümmel, Sesam, Pfeffer‘); Hül- senfrüchte wurden gestrichen, gesiebt und geblasen. ®) 16) Kel. 15,5 moma Se nnn. Hierzu Hai: ap mm buy 3 2WmB30: nach ihm soll es derselbe wie ıny, zweizackige Gabel sein. Vgl. auch Jes. 30,24, wo nn nach Hinweis von R. S. schon vorkommt. 17) T 684. xuıp5 ın2 wyno pw s. Nu. 18, 26. 1) Sifre 95b omwınn ne — om mas Sand nme mmepn na one mo» San) a9 pp Smann nm. 2) Peah 8,3 poma sind geschälte und gemahlene Bohnen nach Mai. Ber sagt: momı be oınma unse. Geriebene Bohnen heissen enne rip. 8) Vgl. Plinius Nat. Hist. XVIII, 12, 80,117. Iomentum appel- latur farina ea adgravaturque pondus illa et omni legumine. 4) Maasr. 1,5 phwwpo nwar ıpopen ausm omewpn. 6) Maasr. 1,6 5pewo obsan. Tbul jom 1,5 bei ‚wow ‚nıp &pbp kommt das Abschälen in Betracht. Das Verb heisst 5pp Ukz. 2, Maasr. 1,6 R. S. sieht es als Metathesis von „bp (merp Schale) an, ebenso Ber j fasst es als „abreissen“ auf. 6) Maasr. 6,1 maswo mump gesiebte, nnw y nmmp ge- strichene Hülsenfrüchte. T' 203,1 spricht von den mm2 in den FR Neben den Früchten ass man auch die Blätter einzelner Gewächse.’) Was der Mensch verschmähte, fand als Tiernahrung Verwendung.®) Im siebenten oder Sabbath- jahre, in dem auch der Gartenbau ruhte, kamen die ungepflanzten Feldfrüchte, die Gemeingut waren, zu Ehren, wie wohl ihr Geschmack an Zartheit dem der an- gebauten Saat nachstand.?) Im Anschluss an eine Vorschrift über das siebente Jahr wird berichtet, dass die Blätter der Collocasia auch als Trinkgefässe verwendet wurden,'®) auch dass man ausgehöhlte Kürbisse als Eimer!!) zum Wasserschöpfen benutzte. Dass ein in den kranken Schädel eines Tieres eingesetzter Kürbisteil dieses gesund erhalten hätte, kann nicht ernst genommen werden.'?) Als haltbares Schreibmaterial fanden dagegen zweifellos die Kürbis- blätter Verwendung, ja selbst ein mit haltbarer Tinte Linsen im Gegensatz zu dem Essbaren yo». Die Absonderung geschieht durch Wasser: nmyıym non om am nwap 167 pixbon vr mbpnb pam and mim. Machsch. 9, 6 omwıya mein wer die Linsen bläst, um zu prüfen, ob sie gut sind. 7) T 189 gm aba yon »by. 8) sy das Stroh von orner ‚Sp und poiwmın diente als Kamel- futter, Schabb. 7,4. Ohal. 18,2. b dazu 76a zeigt, dass die Kühe wählerischer waren. Sie nahmen esnur prıın m by. Vgl. Vogelstein S. 75/76 über my. 9) Scheb. 1,1 Ber: nm wbıy anstatt der mıa wbıy s. Kil 1,2 b. Schabb R zu 7,4. 10) j. Scheb. 34,b 8 opbıp u. 40 b über die Eignung, als Trink- gefäss zu dienen. Vgl. hierzu Plinius Nat. Hist. XIX 5,24, 71 nuper in balnearum usum venere urceorum vice, iampridem vero etiam cadorum ad vina condenda. 11) Par. 5,3 om» mbmone nnap. Der Stöpsel eines solchen Gefässes heisst pn. Nach R. S. und Ber zu Kel 3,5 ist pırwm ein Reifen um diesen Kürbis, nach Mai bedeutet es ein oın +55 (ein irdenes Geschirr) zum Schöpfen. 12) b. Chul. 57 b bw pimin 16 wayn unbaba innpaw na saya „meyn“ mm np. ia 28.2 « ie A u ee ee: ln Küche 1 er eier ee EUNERT. , pre auf ihnen gefertigter Scheidebrief würde rechtliche Gel- tung gehabt haben.'?) Oel verfertigte man aus Rettig und Kolloquinten, das auch zu Brennzwecken diente.'*) Aus den Wurzeln des Lauch wurde Bindfaden verfer- tigt,') und das frische grüne Laub der Blätter diente zur Verzierung der mit den Erstlingsfrüchten gefüllten Schalen.!‘) Als vergleichende Massbestimmung kleiner Flächen galt die Graupe.'’) — Irgend ein Aberglaube scheint sich an die Linsen geknüpft zu haben.'?) 2, Aufbewahrung. Die haltbaren Früchte pflegte man aufzubewahren. Zwiebelähnliche Gewächse grub man wieder in die Erde ein,') brachte sie aber auch zum Schutz gegen die Wür- mer auf die Dächer, wo die Feuchtigkeit und der Tau sie lange schützten.?) Gewisse Früchte speicherte man auf, um später höhere Preise zu erzielen.’) Zur Fort- 13) T 125 es ist verboten, am Sabbath auf ny4ı und ann y zu schreiben, weil sie xo»p bw haltbar sind. T 325 hebt hervor, dass der Scheidebrief gültig wäre. 14) Schabb 2,2 ma joe, ferner b 26a, war das Oel der Alexandriner. In Kappadocien hatte man nyypb joe T 112 wemosor war wyP nn... powbw joe abe ob pm Paban war way mi an 12 ab mb pa pp war pn no 7ab5 maus jow aba mb jun „BB3a) miynpe jowa ppm one no an 5 jur aba > 15) Dem. 6,12. Peah 6,10 Ber. 16) j. Bie. 65 d pnpvw op ımmp nn. 17) Neg. 4,5 oma» muna ney> nınD. 18) T 117 owmpb npmw [npneon]. Vgl. Plinius Nat. Hist. XVII 12, 30, 118 Pythagoras und die Bohne. 1) Peah 6,10 s. R. S. zu Scheb. 5,2 yıs2 oınzeon 521 bezieht sich auf die Art des Wachstums. Der pl. mne5 in Peah 6, 10 kommt schwerlich von nı. 2) Machsch. 6,1 5 owen nm mmasn ne nbyon. 3) T 465,26 für po» und yon darf man Speicher anlegen. sn heisst Magazin. s. T. Scheb. 7. pyo Se mune vom Verb. IR, I. Ehe schaffung der Gemüse bediente man sich der Körbe, deren es verschiedene Arten gab.) Wenn die Früchte in Bündeln transportiert wurden, trug man sie an Haken- stangen.’) Auch für die Bündel kannte man verschie- dene Bezeichnungen.‘) Den Lauch liess man gebunden lagern’) und brachte ihn dann so zum Verkauf. Zwie- beln wurden aufgeschichtet®), Kräuter vielfach einge- macht.*) 4) Schabb. 20, 8 a) nb>b>. b) j. Dem. 22d 22 nbpwx auch andpwx: worbppı aber wın. Er wird in Kel. 19,10 nbprn genannt. Hierzu bemerkt Aruch: Korb heisst arab. bpwnbr &l&iuo. Er fasste ein Lethech. — c) neıp Dem 2,5. b. Schabb. 91b jmiwp mwbn neıp bon. T 50, 50,14. Auch von den Gewürzkrämern gebraucht. Sehabb. 9, 7. jan neip. Assyr. Kuppu, arab. &%, Die nbıp wurde nach Mikw. 6, 5 Mai aus zu einem langen Seil geflochtenen Blättern hergestellt. d) Als häusliches Vorratsgefäss diente n’an pl. man. Machsch. 8, 2. Kel. 8, 3. 9,2. Ohal. 15,9. e) »» = dem biblischen so T 580,17 soon, das als so no» gelesen werden soll. Vgl. Deut. 26, 2 u 4. 28,5 u. 17. s. auch Kel. 12,3 und 16, 7. B).wıpar np unbpsir boss pl. yNapaıR ybpaı ayzdin 'T 94,2 Haken, Hakenstange, Last an der Hakenstange. Hängt auch mit gr. dyxbm, dyxog zusammen. Vgl. Kel. 12,2, 3. yon> de paR der Lastträger. 6) a) mmax Dem. 6,12. biblisch nııx Ex. 12, 22. Jes. 58, 6. s. auch Peah 6, 10., Terum. 2,1. b. T 81,26 ybp bei oz» genannt, max bei orb22. c) b. Chul. 10O5b xwr>, das ein Gärtner gebunden hat. 7) Scheb. 8,3 »wrı> pflegte in Bündeln verkauft und auf- bewahrt zu werden. Aus Lauch wurde auch Mehl gemacht. T 46, 25 jaıno mwpb james». Ber. arab. heisst es mama; win 1y7bs, 8) Ukz. 2,5 jnnyw obss vgl. Teil III. 1. Anm. 8. — Sie wurden auch aufgereiht: Mai zu Ukz. 2,5. 9) Scheb. 9,5. nn mans owas nobe was. — Plinius Nat. Hist. X VIII, 30, 73, 307: Varro auctor est... .. fabam a Pyrrhi regis aetate in specu ... . durasse annis eirciter CCXX. m ER EEE WETTE ET Er 3. Gemüse als Markt- und Handelsware. Die auf den Markt gebrachten Früchte!) entstamm- ten nicht immer dem eigenen Besitz, sondern es wurde auch mit gekauften Gemüsen ?) Handel getrieben. Die üblichen Verkaufsweisen gingen nach Gewicht, Zahl, . Mass und Bündeln.‘) Beim Kürbis wurde der Ypıy mit- verkauft‘) Die Marktpolizei wurde von den om?) ausgeübt, die auch die Masse festsetzten. Das Preis- aufschlagsrecht‘), das es bei Getreide, Wein und Oel nicht gab, bestand bei Gemüse. Billige Preise traten - bei regendrohendem Himmel ein, da die Händler dann eilends ihre Waren auszuverkaufen trachteten.') 4. Gemüse als Nahrungsmittel und Schätzung der Pflanzenkost. Die Pflanzenkost war zur Zeit der Mischnah beliebt. Ihre Bedeutung für die Mahlzeiten richtete sich aber nach den @Geschmacksansprüchen der verschiedenen Volksklassen, so dass sie bei den Armen vielfach eigent- liche Nahrung war, an der Tafel der Reichen nach all- gemeiner antiker Sitte nur als Reizmittel galt.) Von 1) Machsch. 6,10 orpnen nı2 be mmaen. Peah3,3 orbya pronon ‚mb owar ompan pueb and 2) Dem. 5,7 wnaan 35 gran jora pwwa pyr no mm man Öy3 MIMR MD. . - 8) Scheb. 8,3 a) Spwn b) 0 e) mın d) nmar ‚mw. 4) T 687, 6. 5) gr. dyopadanpuv, auch die Formen pwmas, pammx (der römische Aedil) b. Bab. Bath. 89 a ymmyn ww ‚nımob para praym pryab paTtam. 6) T 465, 30. 7) Gen. rabb. ». 13,14 c omıyw oya Se me Nam am x, die Wolke, die das Verderben vernichtet, das die Marktverteuerer planen. 1) Berach. 6,5 rnpne, wmenp heisst Zerbrocktes, Zerhacktes. Bestand aus Früchten und diente als Vor- und Nachtisch. gr. RT, ihnen wurden natürlich die teueren Sorten?) bevorzugt. reptpopd, rapagepdueva Pes. 10,8. — Man versteht darunter im Gegensatz zu Brot und Mehlspeisen, rohe Gemüse, Eier, Früchte und Leckerbissen. s. Aboth 3,18 nmarnb maspnb mixen Albin die Halacha ist das Brot, Astronomie und Mathematik sind die Zukost. — Marquardt: Röm. Privataltertümer 305ff beschreibt die Bedeutung des Gemüses bei den Römern. — Die Hauptmahlzeit begann um zwei Uhr. In der alten Zeit ass man pulmentum und grobe Gemüse: Erbsen, Bohnen, Linsen, Rüben, Kohl [die auch später Nahrung der Armen blieben] Lauch und Zwiebeln. Cato de re rustica 8? empfiehlt Zwiebeln zu säen. Ein Knoblauchfeind ist Plautus [Mostell 38 Tranio: A te Jupiter-Dique omnes perdant: fu! aboluisti alium], auch Horaz in der dritten Epode. Vgl. auch Plinius Nat. Hist. XIX, 5.98. — Zur Zeit des schwelgerischen Lebensgenusses reichte man beim gustus [Martial X,48, 13] oder der gustatio [Petronius 21, 3,1] Salat und scharf zubereitete Ge- müse: lactuca, die als heilsam für den Magen galt, Kohl — nach Cato de re rustica 156 das beste Nahrungsmittel: Brassica est quae omnibus oleribus antestat, eam esto vel coctam vel crudam — si voles in convivio multum bibere cenareque libenter, ante venam esto crudam quantum voles ex” aceto. — Ferner Grünkohl in Salpeter Martial XIII, 7; Rüben, Kohlrüben in Salz (Columella XII, 56), Senf und Essig auch gefärbte. Plinius Nat. Hist. XVII, 13, 64, 128 Besonders beliebt, aber teuer waren Artischocken, daselbst 152, 153. Spargel, besonders gut und gross in Ravenna XIX 4,19 [et Ra- venna ternis libris rependit], Kürbisse, Melonen, Gurken 5,64; Lauch in Oel und Wein Mart. V 78,4. Plinius XIX 4, 19,57 wird Cato zitiert: nequam esse in domo matrem familias — ubi indiligens esset hortus. — Ueber Gartengewächse haben geschrieben: Columella, Cato, Plinius, Galen, Discorides. Die Hülsenfrüchte definiert Plinius Nat. Hist XVII, 165 folgendermassen: legumina, quae velluntur e terra, non subsecantur, unde et legumina appellata, quia ita leguntur. Und 53 quoram fruetus includitur siliquis. Ausser den bereits erwähnten nennt er: eicer, cepa, intybum, inula, raphanum, pastinaca, beta, lepidium, malva, ruta. — Der zur Kaiserzeit ver- achtete Knoblauch war früher Nationalgericht Varro Sat. XI, 6: Avi et atavi nostri cum alium ac cepe eorum verba olerent famen optime animati erant. — Ausser Spargel importierte man noch Artischocken aus Carthago und Corduba Plinius XIX, 152 und Linsen aus Aegypten XVI, 201. Dieselbe Rolle spielten die Gemüse bei den Griechen. Vgl. Hermann: Lehrbuch der griechischen en DE a Ft | rn 1 Ey U Die Armen wiederum assen selbst Wicken, wie die Hinzurechnung dieses Gewächses unter die hebepflichti- gen beweist.) Eine besondere Rolle spielte der Lattich als Bestandteil bei den Symbolen des Sederabends.‘) Dass das Volk sich nach Fleisch und Fischen sehnte,°) wo es zur Gemüsenahrung verurteilt war, liegt ebenso im Charakter der Menge wie der umgekehrte Wunsch zur Wüstenzeit.‘) Auch gesetzlich war die Zuteilung von Gemüse- rationen festgelegt. Wer seine Frau durch einen dritten ernähren liess, hatte dafür zu sorgen, dass sie auch Gemüse erhielt‘) Auch ‘die Wanderarmen erhielten Gemüse. Blieben sie über den Sabbath, so gab es: Oel, Hülsenfrüchte, Fisch und Zukost.’) Man reichte Privataltertümer. Er zählt 8.95 Anm. 19 auf: Üpröavier,, badpavas, xıwdpa, mpAsov, xpöuunv, Gxopodov, a&kıvov, wahdyn, teöckov, xopiavov, dordpayos und als Delikatessen S. 212 Anm. 8: a! y%p xakoöuevar ıuypat zpdrehar rpitepnv daripwv, Syivmy, BLiv Aayavay [Borep Zrsyev 6 Iatwv]. Und J. Potter in seiner „Griechischen Archäologie“, der auch über die grosse Verschwendung beim Znciöprıona zitiert, S. 669, weist noch besonders auf den Aberglauben hin, der sich beim Genuss der Gemüse zu Toten- mahlen zeigte. Vgl. auch Teil III. 1. Anm. 18 und 4. Anm. 11. 2) Terum. 2,5 ppwhe Saxon wnz nen. ... nımon man oben. Die Dorfzwiebeln heissen "eı> Ned. 9, 8. b. Ned. 66a mean xın 355 me’, sie hatten nur den Nachteil klein zu sein. 8) Terum. 11,9 non sen. 4) Kil. 1,2 a) o6ı nmn Berglattich, b) nıın Gartenlattich. Vgl. T 158 omın 95 wen naın pwann am om sb mopm no nuınn men. Pes. 10,3 num nyo web ...wian.. .nmm mp me) won nom Anführung des Sederrituals. 5) Schabb. 104b mn awa Ins ap Suyı am. 6) Keth. 5,8. 7) T Peah 23, 18—19. Das hier erwähnte > scheint soviel. wie „Kompott“ zu sein. b. Berach 40a ne als Zukost. N Be ihnen auch trockene Feigbohnen.‘) Gemüse allein galt auch als volle Mahlzeit, wie sich aus einer halachischen Entscheidung ergibt.) Als ganz ungeniessbar werden die Samen einer Reihe von Gartengewächsen aufgezählt.!‘) Beim Trauermahl reichte man Linsen.!') Um die frischen Gemüse zu erhalten, wurde zur Zeit des nicht feststehen- den Kalenders auch darauf geachtet, dass der Versöh- nungstag nicht auf Freitag oder Sonntag fiel.'?) 5. Zubereitung. Für die Zubereitung der Gemüse wird Reinlichkeit empfohlen.!) Die Früchte, wenn sie zu gross sind, wurden zuerst zerrieben oder dünn geschnitten.?) Zur Zerkleinerung benutzte man den Mörser.’) Die etwa hierbei noch zum Vorschein kommenden Parasiten wur- den vor der Zubereitung entfernt‘) Man genoss das Gemüse trocken, feucht, geweicht und gekocht.) Zwie- 8) Schabb. 18,2 amy> Jaxo aımw sen warn pionın Baneth zur Stelle hält das Wort ory für o»ıy für einen Abschreibefehler. 9) assen neun Brot, einer Gemüse, so verrichten sie gemeinsam das für zehn verordnete Tischgebet. 10) Kil. 2,2 wen mus m und m abya m oma 7 mbpm mb yar DYHIRD JR 2 pr. 11) sro)bo syr. man) gilt als Speise der Trauernden. Es ist dasselbe wie nwıy, und mwy oder o war auch ein Gefäss bei der Olivenbereitung. Vgl. Goldmann: Der Oelbau S. 41—42 und die Anm. 12) b. Rosch. hasch. 20a xp own. 1) j Maas. scheni 53c, 20 von oben nıyın» arms now. 2) Kil. 8,1 ws, mne5 wen. pin heisst zerreiben oder dünn schneiden. 8) nayına nen ist der Gegensatz zu nıyp> wıı Tbul jom. 2,8. 4) Sifra 57a nmamaw amybın ‚omaparw omm ‚morbaaw ownnm R. zu b. Chul. 67b hält ow»Sss@ für eine Hülsenfrucht. ry5s wxımn. 5) s. Levy Wörterbuch IV,566 man genoss die Früchte ws» trocken, nb feucht, wı23 geweicht, pıbw gekocht. b. Berach. 44a pbw, Byr. ans. 2: beln und andere Früchte weichte man in Essig, Wein oder sonstige Flüssigkeiten;®) die Gewächse hiessen dann Eingelegtes.) Gebrühtes Gemüse hiess '’m.°) Erst durch das Kochen oder eine ähnliche Behandlung werden viele Gemüse essbar.) Darum war es auch am Sabbath untersagt, solche Speisen, die am Tage gekocht hatten, zu geniessen.'') Ein Gemüse wurde erst nach siebenmaligem Kochen schmackhaft,'') Hülsenfrüchte nach zweimaliger Behandlung,'?) die Linsenschalen wur- den hierzu nicht entfernt.'”) Ebenfalls mitgekocht wurde der nybr yp1y"). Die geniessbaren Blätter des muyen ıb wurden versüsst,') der geröstete Aschenkürbis!®) wurde durch Aufbewahren in heisser Asche selbst süss. Eine Art Kochrückstand scheint die sogenannte Gemüse- 6) T 41,7. yoını non Se oys pwaıs s. auch Maasr. 4,1. Ber. poına oder #2. R. S. zu Ukz. 2,1 und Abod. sar. 2,6. 7) Ned. 6,3 wird Eingelegtes wı3> genannt, in T 120, 9 ywa»> z. B. yon, San, 1b. 8) Kel. 2,5 nach Mai und Ber., Ersterer hält es für gr. ow sw. Hai sagt, das aus dem Topfe herausgenommene Kraut heisst nach dem Brühen so. R. S. zitiert die Var. paon. 9) R. S. zu Ukz. 1,6 zitiert Aruch, der sagt: op wird essbar durch das Kochen — und ferner b. Bez. 84a, wo R. sagt: Asay und Dnp: mov mo. Gekocht wurde mit Wasser [b. Berach. 35b xp5o7 mn ist Wasser, in dem man j»1n gekocht hat] und Oel Tbul jom. 3,5 non ber ea ıbwaw zur. 10) T 113,2 nen powyon 59%. 11) b. Berach. 38b »oomın. 12) Tbul jom. 1, 1—2. nawann nmınn und nme von Bohnen und Linsen. 18) Schabb. 7,4. 14) Ukz. 1,6 im Tif. jisr. 15) j Scheb. 37b 27—26 von unten. 16) Kil. 1,5. b. Ned. 51a R und Ran erklären es als nıwen ya in orına be “ey, in der Erde, in Kohlenasche aufbewahrt. j Ned. 39c, 18 von unten wird myıoın nyb4 als nyo 97 bitterer Kürbis erklärt, den man durch heisse Asche schmackhaft macht. b. Ned. 49a man nyb4 gilt nicht als Gericht: Jwan. a N brühe!’) gewesen zu sein, die man auch Gästen vor- setzte. Sie bestand aus dem Saft verschiedener einge- legter Kräuter. Sie ist wohl dasselbe wie die Gemüse- sauce.') Eine dritte ähnliche Flüssigkeit ist ounBos,!?) das nach einer Ansicht eine Art Spargelbier sein soll. Die Gemüse dienten auch als Zusatz zu anderen Speisen, besonders bei Fischgerichten.”) Andere Zu- sammensetzungen sind: Eierkraut?!), Flachssamen mit Milchbrei”), Linsenkuchen’?’), junger Kürbis mit Brot**), der aus Früchten mit Essig eingerührte sogenannte Lehmbrei am Sederabend ”) und die map» ?”®). 17) 204,27 puaoas auch pam gr. olvöyapov ebenso HA, nano, paar b. Berach 35b, 36a scheint Gemüsebrühe zu sein. Sie wird als xpbo1 sn und npbw ınbıa7 an bezeichnet. 18) b. Berach. 89a. Man rührte die dünn geschnittenen Rüben- köpfe xnp57 »mb313 mit Mehl um, um die Sauce dicker zu machen. Das Ganze biess auch j»o>x. s. auch Joma 76a, Schebuoth 23a. Vgl. die vorige Anm. 19) T 51,7; Ned. 6,10 hierzu sagt Mai: owneox wird das Wasser genannt, in das p1' eingelegt ist. b. Berach, 5la anwam »orn wer sich daran berauscht. Ebenfalls als Trank b. Kid. 70a. 20) Maas. scheni 2, 1 mabepn oy ıbwanıe 027 und j. Terum. 47a 31—832. j. Scheb. 374 7 wird eine scherzhafte Geschichte von den Bewohnern der Stadt Sepphoris erzählt, die xwıpp anzogen und mit Asche bestreut vor Rabbi mit einer Bitte zogen, die das Sabbat- jahr betraf. Ferner Ned. 6,9. T 87,28. j. Dem. 22d 24. 21) Tbul jom 3, 2 was Sy nanı nam pr. 22) b. Ned. 49a smna xanms7 wahr) nach R: Das Innere des Flachsamens mit babylonischem Milchbrei. 23) Ned. 6, 10 owwx eine mit Honig eingerührte Linsenspeise. 24) b. Ned. 49a ne na yomır pbhinne man mon also Kranken- kost. Nach R zarte, junge, nach Ran kleine Kürbisse. s. die Stelle won nıaw 1 am. 25) T 173 non, b. Pes. 116a owb ot non eine Erinnerung an den Lehm. 26) Tbul jom. 2,3 nepn oder xo"7 ist ein dickes Breigericht von Sp bw poma Bohnengraupen. Ned. 6, 10 in der nppn ist immer Knoblauch enthalten. R. S. und Mai zur ersten Stelle rechnen auch noch Oel zu seinen Bestandteilen. Der Knoblauch wurde er Eine andere Kochart hatten die Pfannspeisen. ?”) Bei ihnen wurde das Gemüse in das Gericht hinein- gesiebt. Ausserdem gab es noch sogenannte Topf- gerichte, über deren Herstellung nichts weiter bekannt ist,2%) sodass man annehmen muss, die Bezeichnung er- kläre nur die Form des Zubereitungsgefässes.?®) Während des Kochens wurden verschiedene Zusätze”), Kräuter, Gewürze und Flüssigkeiten in das Gericht ge- _ tan, die meistens zerkleinert waren; aber mitunter gab man auch eine ganze Zwiebel?!) hinein. Erwähnt wird auch der verhärtete Bodensatz°?) des Geschirrs, der sich aus den zurückbleibenden Gericht- teilen bildet und selbst als eine Art Speise gilt. 6. Gemüse als Heilmittel. Neben ihrer Bedeutung als Nahrungsmittel waren die Gemüse auch als Heilfaktoren vielfach geschätzt. Man erwartete von ihnen einen günstigen Einfluss auf zerkleinert mit dem Oel vermengt. s. ferner Schabb. 17,8 und Suc. 2,9. T 685,7 jnaı y ge .. . jpwm owm... nmmom nmbpD. 27) j. Scheb. 37a pw Se oe5 nb mwy. veb gr. Aönas heisst Pfannspeise. s. Kel. 2,5. 28) Tbul jom. 2,5 nımp2 np nwyo. 29) b. Ned. 54a nyı> pw nach R. mıyp2 basın pr Gemüse im Topf. Nach anderer Annahme von Gemüsezusatz um 113 area. 80) b. Men. 73b. a) »2x in Verbindung mit n1y. Orl. 2, 10 sagt Mai: unter b) j'52n verstehe man nicht nur eigentliche Ge- würze, sondern auch Kräuter und Zwiebeln sowie Wein, Oel und Essig. 31) Terum. 10,1 owıy nz une 523 hat man eine ganze Zwiebel in Linsen gekocht ıınn um oder eine zerschnittene ..... 832) T Terum. 37,23—29 pwaw np nep ner Bodensatz, Zer- dünntes, Zerhacktes. 3. b. Chul. 120a hier mit xuyp, um ver- glichen, syr. oz. Tbul jom. 2,5 mom +33 by wonpe mummp> 3 es hat sich eine dicke Schicht gebildet. Hierzu Tif. jisr. die po Brühe hat sich verhärtet. Ban) die körperliche Gesundheit und Frische. So findet sich der Brauch, Bohnengraupen zu kauen'), der eine Reinigung des Organismus bewirken sollte. Ob hier vielleicht ein antikes Zahnpflegemittel vorliegt, kann nicht festgestellt werden. Berichtet wird nur, dass Lauch schädlich auf die Zähne wirkte, aber gut für den Magen war?). Eben- falls zu Heilzwecken benutzte man scharfe Zwiebeln °). Erwähnt wird als Speise für die „Gesunden“, also als nicht empfehlenswert für Kranke, der sogenannte Teeufels- dreck*). Als Gurgelmittel?) gilt die Raute, für Kopf- umschläge®) verwendete man griechisches Heu. Zu den Medikamenten gehörten ferner Knoblauch’) und als blut- stillende werden eine Bohnenart 525°) und haupt- sächlich Kümmel?) genannt. Dieser kam vor allem bei der Beschneidungsoperation zur Verwendung. Er wurde zerrieben, auf die Wunde oder ein Pflaster gestreut!'). Gegen innere Unruhe, Beschwerden oder Herz- krankheit verordnete man Ammi, Kümmel und Sesam''). 1) Nid. 9, 6—7 wos npıon Dip be yoa noy- 2) b. Berach. 44b wm». 8) Ukz. 8,2 Mai. 4) j. Schab. 17c wın oma band nosy nınbn. 6) Kil. 1,8. S. Scheb. 91 or s. Sammter Kommentar zur Mischnah zur ersten Stelle. 6) Maas. scheni 2,3 jnSn zur nnpren Kopfreinigung und nnmw zum Einweichen von Umschlägen. 7) numw Kil. 1,3 eine Art wilder Knoblauch nach Ber und Mai. Letzterer berichtet auch von seiner Verwendung als Medikament. 8) T 84,80 wbmmor gr. alnardpra, vielleicht xbu(r)o, 8. auch j. Abod. sar. 41d. — b. Berach. 44b Gemüse nach dem Aderlass ist schädlich. 9) Schabb. 19, 2 pam mubnor mıby jamısı auf die Beschneidungs- wunde. 10) T 204,9; Schabb. 19,1. Das Zerreiben heisst prw. 11) b. Gitt. 6#9b 221097 any amın spa non mb Rabe mm mwawws anyaı b. Abod. sar. 29a nam aus nn eine Handvoll gegen Leibbeschwerden. Re Gut für Herz, Augen und Magen sollte ein Gericht Melde?) sein, das lange gekocht haben musste. Allge- mein fördernd, wenn sie selten gegessen wurden, galten Linsen und Senf‘), Schwarzkümmel galt als verderb- lich‘), Mangold als Mittel gegen Erkältung'°), der rohe für totbringend. Safran befand sich im Wurzelkräutertrunk, der die Menstruierte heilte, sobald sie drei Becher trank'®). Der Spargeltrank!’) wurde für Herz, Augen und Eingeweide empfohlen. Die Rettigart som sollte das Fieber ver- scheuchen, Spinat die Erkältung'®). Vom Knoblauch wird mancherlei gerühmt: Es wurde angenommen, dass er sättige, erwärme, das Gesicht glänzend mache, die Würmer in den Eingeweiden töte, Liebe befördere und Hass vertreibe'’). Da er auch zur Samenvermehrung beitragen sollte, so empfahl man, ihn Freitag Abend zu essen). Zur Nacht’ ass man sonst weniger von den Gemüsen?'). Die Gemüsesauce”?) nahm 12) b. Berach. 89a pn bw Swan nach R. gleich apbo1 an galt als gesundheitsfördernd. — »naw7 an nach R. Anit, ein Ver- süssungskraut. 18) owıy einmal im Monat, nicht täglich. 14) nsp Jes. 28,25. Vgl. Teil I Anm. 8. 15) b. Abod. sar. 28 b nı5 apho gegen Erkältung. b. Erub. 28b au a3 mp nur apbın. 16) Schabb. 14,3 Ber und Mai: ma>4> ein Bestandteil des os 17) b. Berach. 5la oyo ab wen omyb an 255 mer Dumpom wu bb ner on mn. 18) b Abod. sar. 28b nam xphoı nond non. — b. Berach. 44b pmo ın pm 55, darum esse man es nicht frühmorgens. 19) b. Bab. kam. 82a wrya om ya nen. 20) Ned. 3,10. 21) b. Schabb 140b worha pr nbaın ad. Umgekehrt b. Berach. 87b „ahnb por. + 22) max s. b. Berach. 35b, 86a, T 80,9 und 13. — Ueber die Verwendung der Gewächse im ärztlichen Gebrauche s. noch — 33 — man auch ein, um unangenehme Medizin leichter zu verdauen. IV. Die Gemüsegewächse. N 1. »so1ıs(y) T 71,28. s. Z. IV. 425. und Scheb. 9,5: nom und nrmo Tnicht mm] Portulak. arab. xk>, Vgl. sınose und nnbybrn Portulaca oleracea. 2. 51s(9) T 68,18. s. L. I. 28., syr. Us] Pfeffer- kraut, Gartenkresse Lepidium latifolium oder satureia hortensis auch Gartenysop genannt. Vgl. Ukz. 3,4: buy bo mob... Die Stauden des Pfefferkrauts. L 37. 3. 78178 jY2’8 T 81,18. Gemüse, da es ver- zehntet wird. Das Reifen wird mit Verb j1> oder nach Handschrift 7 mit 12°3w» bezeichnet. 4. (a)yın28 j Maasr. 48d 26; nach Z 161 gleich am> Kohl, brassica oleracea gr. xpaußn. Nach L. I. 78. vll. Kümmel. | 5. 8n’as (xn3Yos) s. Z. I. 96. gr. uva, udn mentha. Minze, Münze, ein würziges Kraut. b. Schabb. 128a, 140a. L260c setzt es gleich 9) Ammi und nicht gleich vivdn. Von 8% sei das gr. @uuı abgeleitet. Es wäre also Ammi maius, vll. auch copticum, Ptychotis coptica Fenchelmerke Vgl. b Git. 69b, ferner Teil III. 6. 6. ‘3’ı3BBDR ((3’3onDos) T 686, 27 undj. Maas. scheni 50a. L. I. 121, syr. „„Sadıy] Pastinaca, eine Plinius Nat. Hist. XXII 25, 81,163. Et frugum quidem haec sunt in usu medico, En 2: Umbelliflore. Ferner j Dem. II 22c mubepm wsonor Pastinak und Porree. 7. dı2720Y8 Ned 6,10. T 51,7 Kohlkeim, nach ersterer Stelle dem »> verwandt. ZL. I. 130. Asparagus. 79 ist die übergeordnete Art s. auch b. Ned. 53b und b. Berach 51a als Getränk. Vgl. Teil III. 6 und b. Kid. 70a sowie b. Pes. 110b. Nach L der junge als Gemüse gegessene Trieb verschiedener Pflanzen dsrapayos, zpdußn auch xöu« genannt. a 8. 8°7213 Scheb. 7,2 gr. Baxxapıs nach R unbe- kanntes Kraut, nach Ber m23 arab. "22 Aruch 12, so auch L. L. I. 231. Beta rubra? 9. wma L I 269 =. 8. 10. a) 52.2*) [zugleich: voor, “eı, Allium cepa — ow] Peah 3,3. Kil.1,3. Terum. 7,7. L. 1. 251. Artikel 5x3 bis bıby2. Letzteres nach R wilde, nach Ber kleine Zwiebel. Scheb. 2, 9 o'o,or o'bx2 verschnittene Zwiebeln ; nach Ber so genannt, weil sie keinen Samen bringen; nach R, weil sie fortgesetzt begossen werden müssen, um Samen zu erzeugen. Maasr. 5,8 sanbw 5x3 nach R eine scharfe Zwiebel, die nur eine Schale 751 hat, oder deren 751 aus einem Stück ist, auch vll. ein Orts- name. Vgl. Teil II,2. Nach Ber zu Terum. 7, 7 schwin- det bei 2'522 und o® im Gegensatz zu Getreide und Hülsenfrüchten der Same nicht. Von gleicher Eigenart ist nach R. S. 1b s. dazu auch 9, 6. 5wbx2 nach L Di- minutiv, nach Mai Wüstenzwiebel. Man kannte folgende Arten: owı orb22 trockene Zwiebeln Peah 3,3 s. ZL. II. 218 Artikel wa’ bis war. — ob orbys feuchte, frische, grüne Zwiebeln Peah 3,2: ob onbp vwens. L. II.491. orıy2 w mnosn') Peah 3, 4 m 5. Tafel 1. 1) j. Peah 17,43 nennt sie nme und nano; vll. dasselbe wie T 39,24 ary2 Jo nw Schösslinge. BR 1, Samenzwiebeln. Stelle... mes nam... puwpn oben?) Scheb. 5,4 . 2,8 nach Ber im Sommer gesäte oder für ihn bestimmte und daher getrocknete Zwiebeln. owwn obys R. S. zu Scheb. 5,4 fasst now so, dass das Erhaltenbleiben der Zwiebeln in der Erde nicht vorkommt’). Ausserdem unterscheidet man zwischen “2m DYbx3 mon, den grossen Stadtzwiebeln und op o’by2 den kleinen Dorfzwiebeln. Vgl. Teil III, 4 Anm. 2) s. auch Terum. 2,5. Man säte .und pflanzte die Zwiebeln. Im ersteren Falle entwickelten sie sich naturgemäss besser. In der Regel legte man die Zwiebelkulturen nicht zwischen >" an. 8.j. Peah 17c 1 pm pa orbza ponao nnd DIR 2 TI PS. In T 66,18 wird berichtet, dass man auf einem früheren Weinberge Zwiebeln und nach zweijähriger Unterbrechung Gerste angebaut habe: os ww nwya Ernpw ya nyaw ®syob oroy3 merwa mn. Das Abernten der Zwiebeln heisst porn s. Peah 3,3, das Binden wird Qıs genannt [bei on — ybp] T 81,27. Die Zwiebeln dienten als Speisezusatz; einmal, um dem Gericht einen Geschmack zu geben, dann um den schmutzigen Schaum non aufzusaugen. Terum 10,1. orby3 3 Ukz. 2,8 sind nach Tif. jisr. die Blätter, die sich von den abgerissenen Zwiebeln bilden, nach Mai der Spross, den die im Wasser befindliche Zwiebel nach Hyacinthenart treibt. R. S. versteht darunter den yzosx moy. Nach L sind es die hohlen Schafte. 2) ws (emp ayr. Ida biblisch PP. 3) Wohl aber bei 15. — Vgl. noch Plinius Nat. Hist XIX, 5, 30, 95. Reliqua genera bulborum differunt calore, magnitudine, suavitate, quippe cum quidam condi mandantur, ut in Cherroneso Taurica,.. Ferner Ibn-Al-‘Awwäm übersetzt von I. I. Clöment-Mullet: Le Livre de L’Agrieulture II 184: nach Abou’l Khair die Arten: rouge (rond) blanc-rond und oignon long. a N Der Zwiebelsaft wird 7 genannt s. Ukz. 2,8 vom Verb. 71 oder n. Hai vergleicht ihn mit mx’ bw xbns, der innere Hohlraum heisst 55n, nach Hai arab. me s. Ukz. 2,8. b)n()’on Terum 9,7 kommt nyon vor, von Mai zu 10, 10 bestätigt — eine Zwiebelpflanze. Ein Kollektiv für pow und oy2 wo, nach R. S. ausserdem für mb, nach T auch für mexbe>. Ber zu Terum. 10,10 nimmt noch ’n> hinzu. e) 1212 Zwiebel Ned 9,83 L II 388/389. Vgl. b. Ned. 66a über ihre Bekömmlichkeit. d) zıw Allium sativum syr. foo2 Peah 6, 10. Kil.1,3 L IV 521. Nach Mai zur ersten Stelle ist der Lauch mit der Erde durch die Wurzeln verbunden; manche Wurzel trägt mehrere Köpfe. Eine Abart ist n»o® nach Mai und Ber zu Kil. 1,3 ein wilder, kleinerer Lauch. Der Kopf soll dick und einheitlich, also unge- gliedert sein. — Nach R. S. zu Maasr. 5,5 hat ow nur einen 7 [77] j. Maas. scheni 52a 28 rn. Um was es sich hier handelt, ist ungewiss. Das Binden in Bündel heisst ybp, s. T 81, 26. Eine ow-Abart scheinen nach Tif. jisr. zu Ukz. 1,2 die 0» ww zu sein. Er nennt sie so, solange sie jnb frisch oder feucht sind. Im Genuss scheint 2 für die stillenden Mütter nach einer Sifre Stelle 24b Z 22 als nicht zuträglich erachtet worden zu sein: own bwu punn nen baum ans an or mewb. Vgl. Ibn-Al-‘Awwäm II 192 Tail rouge & tete bulbe gros'). P :n3°27272 [vll. gleich pymn] ein schwer verdau- liches Kraut, gewöhnlich Kamelfutter syr. vll. eg 1) 198 poireau de Syrie S. 198; 204: colocasie en Egypte tr&s abondante. PD | & Brockelmann. Lex. syr. = melilotus. — j. Peah 21a und nach L mit 'ppp17 erklärt. In b Berach. 57b steht es “ neben Baumfrüchten, daher erklärt es R durch wnyy cerises Kirschen. 12. :O)>e1ı T 73,21 eine dem Dill ähnliche aber heterogene Pflanze (nach Dalman). T sagt: es sei dem “20% und op%> ähnlich. Auch nach L dem nıw ähnlich, aber heterogen. m 13. a) ny57*) [zugleich moas, pa, mmon, men, poebp, miyıpp, niep, Pomıp] Cucurbita — Kürbis Kil. 1, 2. 5.8. 11. Z. 1409. Verschiedene Arten: nv» nyb7 griechischer Kürbis s. Kil. 2,11. Er hat nach Ber und Mai breite, ausge- dehnte Blätter und sucht sich zu verschlingen. Scheb. 1,7 er wächst baumartig und ist dem Weinstock ähnlich, Schlechthin versteht man unter pyıbe [so der pl.] nach T 73,33 my m. won nybı egyptischer Kürbis nach j. Kil.27a 26 gleich dem nwıs . naar nyb7 der heisse Aschenkürbis; er ist bitter, kommt er aber in #57 heisse Asche, so wird er essbar — Mai und Ber. Eine gleiche Erklärung in b. Ned. 51a wird an dieser Stelle wider- legt. S. L. IV. 455 und ferner j. Ned. 39c, 18 von unten dort als mb ’57 bitterer Kürbis erklärt, den man durch heisse Asche schmackhaft macht nn jpna» m x20'33, auch b.Ned.51a. R.S. und Ran Yo mon er wird in Asche aufbewahrt und zwar in o'bm bw "ey in Kohlen- glut. Nach Schlussansicht der Gemara ist 218% ein Ort und nicht der Aschenkürbis. Bei pynba wird das Verb. yv> für pflanzen gebraucht Kil. 3,6. 7. Der Samen heisst nybıyw Kil. 1,8, die Knospen heissen nach Mai und Ber. zu Scheb. 2,10 nmean, doch können damit auch Zweige oder Ranken *) 5. Tafel I. Ah ur gemeint sein. Der Flaum oder die Fäserchen heissen KONDpB, 8. j. Maasr. 49a Mitte gr. r&xos. Verb. Maasr. 1,5 ope bei 2’yı57 und o'wwp vom Verlieren des Flaums gesagt. Aus b. Chull. 104 geht hervor, dass j'9ı97 zum Be- griff p% gehört. Als ganzes Gericht »wan wird nach b. Ned. 49a 2107 "= nicht angesehen. Auf arab. heisst nysı nach Mai zu Ukz. 1,6 52? b) n’»2x!) Melone. Cucumis Kil. 1, 8. Maasr. 1,5. 2,6. L. I. 8. nach Mai yo>bs vyb2, nach Ber. sehr saf- tig: oo sÖboı nd. Terum. 3,1 Wassermelone Citrullus vulgaris, eine faule heisst no- Mai. Terum 8,6 hierzu Mai: prwwas heissen tyb2: vnbvo. j. Maasr. 48d 41 nyab ax yo Des Innere dient zur Saat. T. 48,27 pw max eine durchlöcherte Melone. Ihre Härchen heissen xpypbw j. Maasr. 49a 40, das Verb pw s. Maasr. 1,5 enthaaren. e) 212 (won2 b. Keth. 83b) b. Berach. 45a nach R. ny51 L. I. 201 syr. —,25, L. Iu,as, eigentlich Licht, Leuchte. - Uebertragen Gurke. Vgl. die Stamm- verwandtschaft von "x und Pflanze. b. Ned. 66b: nb osx Rp vn mb nm noir — vun an 5 nee Yo „bring mir zwei Gurken — da brachte sie zwei Lichte.“ sıyu R. zur obigen Stelle erklärt ssyu als nybs mep, xp als nom._ Dazu das Sprichwort: Ein kleiner Kürbis in der Hand ist besser als ein grosser (im Traum). Tosafot erklärt ww als sswı2 und das Tar- gum zu Num. 11,5 xp gleich nyhn. d) nı27 nı'non b. Ned. 49a nach R. zarte (m) junge Kürbisse, nach Ran kleine owwp. L. I. 463 „weich gekochte Weizengraupe“. Die Gemara unterscheidet noch zwischen ‘> jungen und “ws alten Früchten, ferner zwischen non xp vll. der Schale und s7p7 nm nach R° _ dem Inneren „naw m“ s. L. IV. 467. xp. 1) Ibn-Al-‘Awwäm II 228 eornichon; cocombre de Syrie, au Mr e) nı'om Grummet T. 279, 14. j. Bab. bath. 14b ähnlich jswp und jy1b, denn wer sich men versagt, . darf auch sie nicht essen. f) j1205(')& Melopepo, Cucumis melo Zuckerme- lone Kil. 1,2. Z. II. 103 auch swb» syr. Das nach Mai j325 jixe”p, arab. aa, Yorpw. myba: manbo ya mo‘>s> das Innere dient zur Speise. j. Kil. 1,27 mw und nanbp sind keine Mischsaat. Jelamdenu Jithro : „on mabw So unbe mm ab jonas peaby mana par bie T. 81,16 bei neobo wird mp als Verb. des Auf- spriessens gebraucht. g) Msyıpe pl.m- Schabb. 2,2 Kolloquinte Cit- rullus Colocynthis, nach Ber ein Wüstenkürbis, nach Mai arab. o'pby und gleich dem hebräischen my» Wer- muth. R. S. zu Obal. 8,1 hält es für pyıb', andere für ob ormoas, aus denen man Oel macht. Vgl. auch uw nype in Teil III 1 Anm. 14). — Ukz. 3, 4. Mai: nyıpa sind bitter, werden aber durch Einlegen in Salz süss. Ber om& om piwp o’nwas. Nach Tif. jisr. bittere „rote Rüben.“ Auch L. erwähnt das brennbare Oel. s. Schabb. 2,2. h) nıwp Cucumis Chate oder sativus Kil.1, 2. T. 54,17 DL. IV. 395 syr. |2a4.o Mai zur ersten Stelle sagt: jr pamp heissen arab. ppebs. Ber-bemerkt: BmopYp, zu Terum. 2,6 dagegen nennt er es arab. oıpsp, also anders als Mai. Dieser nimmt es dort mit nee» zu- sammen und nennt beide arab. np’. In der Tat war es trotz eines Streites der Gelehrten allgemeine Auffassung, dass beide eine Art bilden. In Terum. 8, 6 nennt Mai den arab. Namen np und ipip myba. Lange gelagerte Gurken werden hart j'wpn», s. R. S. zu Terum. 6,6. Ein Haufen von jy57 und pp heisst noy. Das Targum sagt für > swp. Eine bittere Frucht der Gurke heisst 7». Der Haarflaum wird n%> genannt, s. Ukz. 2,1. L. II. 428. Hai zur Stelle sagt A8\(a)obx. u ae RR L. Artikel 171 versteht auch darunter den Flaum der Gurke. i) g’510()p nach Dalmann eine Art Gurke luffa? Viell. auch kleine Kürbisse. T. 67, 7 pur? Lesart 3 obep 7 abo. — Vgl. Ibn-Al-‘Awwäm II 215. 5) le melon de Palestine'). 14. y107j. Berach. 10b 18 von unten — eineKraut- art (s. naron), die nur notdürftig zur Speise dient j. Kil. 30b osm yıoın, nach L. sw yo. | n 15. nıın (son) Kil.1,2 L. II. 35, Lactuca sativa, bei Mai und Ber son Lattich. Eine wilde Art ist m 52. Wichtig beim Sedermahl, Vgl. j. Pes. 8d 35 und b. Pes. 10,3. pl. Ukz. 1,2 oınn ww. 16. j°2°25n Scheb, 7,2 Ber. erklärt es als Wur- zel von Ornithogalum, nach Mai ein unbekanntes Kraut, viell. Milchwurz oder -kraut syr. | wos; j. erklärt es als ‚aom Pa wa, Wurzeln des »brı Y2. Aehnlich ist pıs2bn (Z. U 52) in T. 77,24, steht zusammen mit nwwbw (ver- schrieben aus nwrwb) s. auch b. Nid. 62a. 17. nı-nıybıbn Scheb. 9,1 Portulak, gleich non. Nach Ber wrbımmrpba, Mai nor, werbıma mypba hat grosse Blätter und einen langen Stengel. Vgl. die Erzählung von Rabbis Magd, die den Gelehrten erzählte, dass die s’srono genannte Frucht ndıbr sei,s. auch dazu j- Peah 8,21. Nach Scheb. 9,5 enthält 'n viel Feuch- tigkeit, hält sich sehr lange und ist immer zu finden. 18. nso5r (me()on Z. II 61) Kil. 1,8 nach Samm- - ter gleich Amalthea officinalis. Ber. xnb& tyb>, arab. sau. Mai: eine Art mp”, die er nicht erklären kann. Es soll nach manchen das arab. Kraut yb3 muup pin, sein. Nach Dalmann: Anchusa tinctoria Ochsenzunge, 1) le Khaischi (iu 12V). 2 Dozy Supplement I 417. a en ebenso L. sJ> jAwaäu, nicht Melde, noch gr. Aupos. In j. Berach. 10 b 18 von unten wird es für oswı »% gehalten: maornm o"mpr Artischoke und Melde. 19. (son b. Pes. 116a Z. II. 69, eine rettich- ähnliche Pflanze, s. Abod. sar. 28b. 20. soon L. II. 90 soll eine Linsenart, arab. Vie> 2 Hanf, Stroh — sein. 21. 571m (sbmn) Sinapis Kil. 1,2. 3. Peah 3, 2. L. 11 106. Senf. Es gibt zwei Arten, den inländischen und sd San. Man säte von ihm ganze Felder. Oft wird 'n in Verbindung mit y’“ır genannt, arab. >. T. 206, 19 nom2 bmmn ns j'pnos man versüsst Senf durch Holzkohle. In gewisser Beziehung gehört 51 zu den 2'yY, weil man ihn selbst zur Aussaat nimmt. Aber er reift nicht gleichzeitig, und man pflanzt ihn wie n2w nur beetweise. b. Schabb. 128a. onyb hans San Taubenfutter. 22. n3’arnın (manan) T. 68, 1 Eryngium, Manns- treu Z. II. 109. Nach b. Pes. 39a kann es auch als "md gegessen werden, dort auch jr, jan, jan. Nach L weniger öptyavov als Zpöyyıv. Dann wäre es mann. [*) 25. may» Peah5,3. Nach Mai eine Kornfrucht, die an Gestalt und Wesen der Gerste gleichkommt und von den Aerzten arab. jo» genannt wird. Nach Ber eine geringe Hülsenfrucht, die arab. ;x26% heisst. Nach An- schauung des R. S., wiedergegeben von Ber ist es über- haupt keine Frucht, sondern bedeutet Befeuchtung des Bodens. Nach Mai zu Scheb. 9,4 sind es harte Körner, wie sie bei Getreide- und Hülsenfrüchten vorkommen, die sich lange im Boden halten. T. 36, 2. 675, 25: oı mepbw und biebw os werden als eine Art angesehen. Dort die Lesart Tmow. Tbul jom 1, 2 nach R. S. nop unter Berufung auf Kil. 1,1 und Schluss . von a Machsch. [letztere Stelle ist nicht zu finden]. Auch Ber. hält es hier für n’wp und Mai wieder für eine Getreide- art, ähnlich dem nyw. noyvö Peah 5,3 soll auch Wasserrad bedeuten. Nach Mai zur Stelle gleich arab. „b,5 Saflor, nach Ber und Aruch arab. „Ul>. 24. jnop%& (Handschriften der T. 3 7 joe) 'T. 31,2 Cichorium Endivia. Endivie. Ein Gemüse, das nach der Ernte zwei oder einen Tag aufbewahrt wer- den kann. a) 25. (s) n’52° Kel. 3,6 L. II 216 syr. los, Mai sd nbawy ein sehr feuchtes Kraut. Nach Hai dasselbe wie das hebräische an, s. L. Artikel 141 »b2°. R. S. hält es für eine Art Lehm, nach Aruch ist es ein »wy. 26. (s)5ı2%° T. Kil. 74,12. L. II 263. Blitum virgatum Beermelde, Erdbeerspinat. Scheb. 9,1 Mai: pown jmar haben breite Blätter. Ber eos tyba j. Maas. scheni 52a, 5 (von unten) wird von R. S. zu Maasr. 5,8 zitiert mit jıY. 27. 11on nıpn* Ohal. 8,1, bittere Gurken, Esels- futter. Nach Aruch mo nıype. Hai zur Stelle: es heisst arab. orı brsp, nach Mai: Yon O8 sn. 2 28. 3102 (ssw> b. Abod. sar. 29a, sı2 Z. II396) Kümmel, syr. {haias Dem. 2,1. Cuminum cyminum, nach Mai eine Frucht mit geraden Kernen, j. Berach. 22b 2 (von unten): Der cyprische yx2 ist gekrümmt. Merkwürdig ist, dass j12> oft zusammen mit ms genannt wird. 29. a) (x)217> Kil. 3,1 Brassica oleracea Kohl. Nach Sammter ähnlich dem gr. »paußn, s. L. II 394. b, Berach. 44b die Nahrhaftigkeit der Kohlblätter m» a nab. Terum 10, 11 s’pw ber’ begossener, bys bw 's be- regneter Kohl. Orl. 3,7 a2 op, nach Ber gleich > no. . Mai übersetzt es mit p'y Strunk, R. $. sagt „grosser Kohl.“ — op T. 72,9.10 aus R. S. zu Ukz. 1,4 erklärt nach Aruch im Namen des Rabenu Cha- nanel 'ns1p als 72 Stiele, von denen die Blätter aus- gehen. so» nach Dalmann Kohlhändler s. Jeb. 1186!) b) opıp (oprp) eine Art Kohl, nach Mai und Ber. arab. yspbp, Mai hält es auch für eine Art Bohne s. Maasr. 5, 8. ec) nW)na6G)ın Kil. 1,3 wilder Kopfkohl L. IV 667. Mai zur Stelle: "278 2%; nach Ber. Kohl mit dünnen Stengeln p*p7 2192 erklärt. 30. 805%» T 77,24 Apium graveolens Sumpfeppich, Sellerie syr. las;» Scheb. 9,1 nm» oe Ber. ax ba j. pwbsonere b. Keth. 60b und 61a nn xDa12 nbanT sam sand... eine Schwangere, die Eppich isst, hat schöne Kinder. — Daselbst viele Angaben über den Einfluss der Speisen auf die Schwangerschaft, 31. 1311019 J. Kil. 27a, 9. 82. a) n15 [nm, por, vun perbap] Arum. Kil. 2,5 s. L. II 489. Nach Mai zu Peah 6, 10 ist es zweifel- los eine Zwiebelart, so auch die Ansicht Ber’s. Die Mischnah sagt, dass die Saat erst in drei Jahren ernte- reif wird. Das kann Mai nicht begreifen und erklärt daher, dass die Wurzeln nach der ersten Ernte erst in einem Zeitraum von drei Jahren wieder Früchte bringen. Man speicherte den »15 auch in der Erde auf s. Scheb. 5,2 Ber. Gegessen werden, wie aus Scheb. 7,1.2 her- vorgeht, nur die oberhalb der Erde befindlichen Blätter des zweiten Jahres innerhalb der Wachstumsperiode. 2) Dort das Sprichwort: aı7p4 man xy u) an33 apbıpT. a ee Die Zwiebelfrucht wurde nicht genossen. Ob p'y Wur- zel oder Zwiebel ist, bleibt zweifelhaft. j. Scheb. 35d 21 von unten stellt folgenden Unter- schied zwischen sıb, ser» und oxby2 fest: Die arby2 sind row geglättet, der 75 aber nicht. (?) Ebendort own mb R. S. zu Scheb. 5,4 erklärt: mono mb hielte sich noch im dritten Jahre in der Erde. Dieses ist aber nach Mai die Eigenschaft eines jeden m. Nach j. heisst now hier bitterer mb der zum Ge- nuss versüsst werden muss wie own, s. auch noch T. 62,10 mon „bye yon. Nach Hai gleicht mewn > dem oypbıp. Eine Abart ist jybyn 1b j. Maasr. 48c 16 (von unten); sein Same ist wie der von neb, je, o’b23 und many nicht essbar. b) 12 Lauch, Grün pl. Kel. 1,5 ya» "wn j. Orl. 63a wn korrumpiert Verb. “sm L. II 101 grünen. ec) xw‘n> Allium Porrum Kil. 1,2 L. II 416. T.46, 25 jr mwyb paw2. Nach Ber. arab. nm, wıme yb3 Terum. 11,9 Ber. hauptsächlich Viehfutter. Die Men- schen essen es in der Dürre und, wenn es jung nunos ist. R. S. beruft sich auf b. Schabb. 176: Man pflegte pw zu weichen, um sie geniessbar zu machen und dann zu stossen, um die äussere Haut zu entfernen. Mai zu Schabb. 20,3 übersetzt j3’w> mit noo>. R. zu Schabb. 8,5 erklärt es mit wıbe>. S. ferner Ned. 6,9 und Ukz. 3,2 Mai. d) M)’nı> L. II 418 pl. jnı> Lauch, Porree. Por- rum sativum b. Berach. 9b steht die chald. Form n1>5, j. hat mob. b. Suc. 34b jmm> pin... mas, nach Aruch und j. Lesart >>. Nach R. zu b. Berach. 9b ist nı gleich we, nach Mai ist es a7, Ber sagt: nu ist 9. e) (Juıbaop (ee> T. 87,28) Allium capitatum eyakoröv pl. s. Ned. 6,9 nwrbep; j. Dem. 22d 24 runhep. Ze, re Nach Mai zu Terum, 9, 7 Dame» pas bw Snm2, hebr. nach ihm er. 33. no5b*) (snob) Kil. 1.3, syr. ]\a& Rübe, Rüben- kohl. Brassisca rapa, L. II 520 Kil. 3, 1. nabn wwn auch pl. adj. jneb rübenförmig, Kel. 9,4 neb bw n»’nn. Ibn-Al- ‘Awwäm II 178 nennt die runde syrische Rübe und die weisse egyptische. 34. j°3°»b (empb) Kil. 1,3 mit on und ph zusammen genannt, Attriplex, Spinat, der nicht im Garten wächst. Z. II. 517.. Nach Mai und Ber arab. pp. Nach Mai wsbwons tyba, nach Ber obs. j. Kil. 27a 30 gibt payb mit pıy& wieder. L. hält es für Atriplex hortensis. 35. o25b Kil. 1,5 Andornkraut nach Sammter gr. Aauıavn. L. II 519. Ber zur Stelle zitiert Aruch vd vyba. Mai sagt: Es stimmt im Geschmack mit n2b überein und wird eine Eile hoch. Die Aerzte nennen es bob. 2 j 36. s’bon T. 467,11 L. III. 88. Bohnenart. T. 84,30 wburox vll. dasselbe. In den Handschriften 3 und 7 w’bonn ebenso T. Abod. sara III. S. ferner j. Abod. sara 41d und j: Schabb, 3e x’bww. ? aipardpıa blut- stillende Kräuter. 37. sn()15‘o nach Dalman eine Lathyrusart. T. 68,1 nb» ‘by vll. dasselbe, 38. snS38 s. (8) Z. III. 413, auch x Ukz. 1,2; dort zitiert R. S. b. Schabb. 128a sy8 anior nn? Man bringt dieses riechende Kraut in die Synagoge. 39. on» b. Pes. 39a, es gehört zu den Kräu- tern, von denen man eines am Sederabend gegessen haben muss. 3 40. yı2» Kil. 1,3 Napus, Steckrübe s. Z. III. 422f. auch o»s, os. Nach Mai ist es ein palästinen- *) 3. Tafel III. JL a 2 sischer Rettich und dem neb ähnlich. S. Kil. 1,5 Ber: Wenn bei jvx und oes auch Frucht und Blätter gleich sind, so sind sie doch Mischsaat, denn der Geschmack ist ein anderer. Narh Hai. zu Ukz. 1,2 sind os die langen Rüben „ars“ und jux die runden „ornuy.“ 41. abrn y3 Scheb. 7,1. Ornithogalum, nach Mai ein den Aerzten bekanntes »wy. Ber: es hat weisse Blüten und lässt beim Durchschneiden eine milchweisse Flüssigkeit hervortropfen. ;25 me könnte damit identisch sein, das ist aber unmöglich, da bei ihm im Gegensatz zu Jona y3 das Gebot des Sabbathjahres nicht gilt. S. auch Ukz. 3,2 nach Aruch hat »bnn Y3 — ou25 arme. L. Artik. 116 jo“ Ornithogalum. Nach Scheb. 8,3 pflegte es wie j'wn>2 in Bündeln im Hause und auf der Strasse gehalten zu werden. Mai nennt es hier br». D 42. n1‘n20*) Scheb 9,5 eine Gemüseart, die sich sehr lange auf dem Felde hält. Nach Mai jetzt un- bekannt. Viell. nvno Sifra 107b 1. Aruch liest nr()no Artischoken und erklärt es mit pnwern mp, cardi domestieci. S. auch br. 43. nı’oıns 10 T. 33,6 edomitisches Kraut, scheint von s9%0 abzustammen, s. b. Pes. 39a pyoy As mm und: sin ns nme) onoy also wohl ein Bitterkraut. L 111. 492 zitiert anders: mo) ono a. 44. ;15°o Wenn man hierfür das häufige by einsetzt, wie auch Mai zu Maasr. 5, 8 umstellt jyoyn y aıb be, so ist das Wort besser erklärt als durch jhon des R. S., das gleich now sein soll. 45. xp50*) Beta vulgaris Mangold Spinat, syr. laSo b. Erub. 28b und b Abod. sar. 28b. Nach L. * 5. Tafel III. EN Br; Fremdwort gr. oweAös, neugr. oeörxkov. Demnach wäre es sicilischer Herkunft. 45. ‘od Kil. 1,1 Phaeolus Mungo? Z. III, 573. Ber. sagt, dass die Frucht manchmal nbann2 genannt wird. Nach R. 8. sswvo gr. öorptov, eine bie verwandte Bohnen- art. Aruch bringt es fälschlich mit Sepphoris zusammen. B 47. ovwy!) Terum, 10, 1 Linsen. Maasr. 5,8 no owry egyptische Linsen, deren eines Ende spitz ist. 'y gilt im Traktat Negaim als Grössenmass des Aussatzes. s. L. III. 624. Lens esculenta. Ferner snoy'v s. L. II. 162 syr. {aa} j. Berach. 6a als Speise der Trauernden. j. Ned. 40a yo prbpe jmeıbe geröstete und zerstampfte Linsen. b. Bab. bath. 67b als Gefäss bei der Olivenbereitung. 48. gwbıy Kil. 1,2 Endivien, Z. IH. 658. R.S. und j. sagen dafür no'oae. Vgl. L. 255. Dem. 1,2 nme swb pwbiy Garten und Feldendivien b. Pes. 39a pwbiy als mp. 49. n‘23»y T. 207. Z. III. 645 eine essbare Distel GRökunos. 50. 5°32p7» Scheb. 7,2 Ceterach offiein. [auch japy, pbampy]. Mai liest juanpy, Ber j‘o2p1y erklärt es im Namen seiner Lehrer als 30y, das um die Dattel- palme wächst und sich herumschlingt. Seine Blätter sollen dem »py gleichen. S. auch Erubin 2,6 und Mai zur Stelle: jpy ist arab. pybx. L. 109. b. Pes. 109a als Bitterkraut. 1) Ibn-Al-"Awwäm II69: die besten Linsen sind weiss und breit und färben das Wasser nicht. Man sät sie im Februar. Sie lieben rauhen Boden. u >) 51. a) Dı2. [ob © opbom opnem aba pie bon ‚Dhebe amınwronnd omas jaser ‚ne amm opbip pboe nanbme] Kil. 1.2 Peah 8,3 Faba, s. Z IV,13. Im j s50 nach Emendation des R.S., im Text steht nb'o. Verschiedene Arten: "zur So ist nach Mai zu den Hülsenfrüchten zu rechnen; sie findet sich nur in Egypten und ist den Aerzten bekannt, aber eine andere als die so vom Volk genamte Ned. 7,1. Ber zu Kil. 2,11 nennt ‘owo (Phaseolus?) ?"yb2. Zu Maasr. 5,8 bemerkt er: Es gibt eckige Graupen der cilieischen Bohnen. Bohnengraupe heisst T. 112, 11 Se bw om, b) 551502 g510 T. 684,15 Z. 1.34, 1.2. eo) br2f)s por opbC)es T.43,26 Faba vulgaris. Beachte den Liquidenwechsel. d) 525 Sı2 Kil. 1,1 Z. II. 468 weisse Bohne, j. sagt mmom. Sie gilt auch als Mass für die Grösse der Weinbeere, die dann erst für die Mischsaat in Be- tracht kommt. S. Kil. 7,7. b. Berach. 36b. 6) o’31281!) oe. In Machsch. 3,2 (Mai) als Hülsenfrüchte genannt. 's sind Erbsen oder Bohnen Peah 3,3 L. 1138. Pisum sativum. j. Dem. 20d2 (von unten): mit rohen Erbsen kann man einen »°y (der die Translocierung des Wohnortes bewirkt) legen, wiewohl sie einenüblen Mundgeruch verursachen. Abarten: mewn 'x glatte oder kleine, anbuıı ’x grosse (Kicher —) Erbsen, letztere nur beetweise angebaut, mw 'x s. j. Dem. 22c 11 von: unten, 0425 x s. Tbul jom. 1,5. ‚ N oıbobe Kil.1,3 wilde Feigbohne, Phaseolus vulgaris ZL. IV. 56. Nach Mai ist sie "270 oiomn, nach 1) Vgl. j. Jom 43c ein Priester, der 2 Teile vom Schaubrot nahm, per ja anp3 mn wım wurde Bohnenmensch genannt. L. kor- rigiert nexn. Dazu b. Jom. 39a statt ppxn 2 — son ja. Aruch hierzu: Die Bohne heisst arab. yarbx. . 3 Ber ihm sehr ähnlich und keine Mischsaat. j. Kil. liest zu 27432 nyw=e, von R. S. in nnw"e verbessert. Dem Hohenpriester waren sie in der Vorbereitungszeit auf den Versöhnungstag als nsow 'rb pxs20 verboten. b. Jom. 18a. g) s’bon T. 45,26 gr. yaatokos. ebenso xn'ooe, unb‘oo, nnb'nD. h) mspbo» T. 45, 26 Bohnenart. i) opb1p LIV.293 nach Dalman: Collocasia anti- quorum. Dasselbe mit Liquidenwechsel ppp, in der Mischnah. opbp in der T. 85,32. Mai nennt es arab. pypbp. Seine Samenkapseln (evpon) sind lang. k) aıın Kil. 1,2. Z. II. 105 Schote, nach Mai eine Art Hülsenfrucht, ähnlich der yo bie. Nach j. zur Stelle ihre persische Abart, deren Schoten dem Johannis- brot ähnlich sind: xın wie wo bie ws. Z um bie nächstverwandt. Nach Ber. so genannt, weil die Schoten dünn und wie Johanisbrot gekrümmt sind. Ueber die Erbsen und Bohnenverwendung sagt Mai zu Tbul jom 1,4 zum Stichwort oonn. Die Hausväter pflegten ihr Brot mit Zeichen zu versehen, damit es nicht beim Bäcker im Ofen verwechselt würde, und steckten auch 5)e und piwen hinein. Nach L. J. Moderatus Columella II, 7.10. ist die Feigbohne vorteilhaftester Ersatz bei Kornmangeli Wenn sie gekocht wird, verliert sie die Bitterkeit, auch er- fordert sie wenig Arbeit, gibt besten Dünger, wächst auf unfruchtbarem Lande, hält sich lange, kann aber schon nach dem Aushülsen gesät werden und ist ein treffliches Viehfutter. Nach Palladius III, 4 und XIII, 1 sät man sie im Dezember und Februar. In Griechenland säete man sie nach Plinius, Nat. Hist. XVIII 12, 31 im November, in Italien (33) auch schon Ende Oktober. a Vgl. Ibn-Al-‘Awwäm II, 81: „la föve“ die beste ist die Badjani: schwarz und dick; dann die egyptische: rot und dick; drittens die syrische: weiss und dick. Man sät vom Oktober bis Dezember. — II, 89. Nach Abou’l Khair gibt es”weisse, rote und schwarze Erbsen. In II, 62 unterscheidet er zwölf Arten Bohnen. S. 65: Bohnenbrot isst man nur in arger Not. 52. 1ı1pn12 Platterbse Lathyrus sativus. Kil. 1,1 L. IV 138. Nai Mai arab. }s25% in der Umgangssprache vw, s. auch L. Nach R. S. xıabu. 53. (K) n31w 1B 8. TOD. 54. oıvy» Kil. 1,8. Scheb. 9,1 Z. IV.4 Ruta gra- veolens L. 372 syr. as. Mai zur letzteren Stelle erklärt es mit 7%. In b. Schabb. 128 neben snox. Wohl die Raute, Garten- oder Weinraute. Ber. x 1"ybs, Mai arab. »xı0. Nach Dalman auch Ruta chalepensis [4 reryavov. 55. s’aınaND j. Scheb. 38c, 22 von unten, siehe “ mababn Portulak. Portulaca odoracea. yı 56. a) }1332*) Rettich. Kil. 1,5.9. Z. IV. 204. Ra- phanus sativus. S. Schabb. 2,2, Machsch. 4,6 und b. Berach. 57b von Antoninus und Rabbi: uın5w& poe xbw Down muss sb1 mann mia ab oimop son mim aby jun nd b. Berach. 36a, 41a der Rettich heisst erst im harten Zustande jvx. Man ass ihn zusammen mit Oliven, um die Schärfe zu mildern. b) sbaın s. ZL. IV,4 syr. as papavos Raphanus sativus heisst er, solange er weich ist. S. b. Berach. 36a: RonDT Snyar wor 'yos jüx. Man pflanzt Rettich, um ’e zu erhalten. Die dünnen Fäden am Kopf des Rettichs nennt man 20; s. Ukz. 1,2 Z. III, 303. *) s. Tafel II. nn. BO Vgl. Plinius Nat. Hist. XIX, 5,26 . . frigore adeo gaudet, ut in Germania infantium puerorum magnitu- dinem aequet. pP 57. nı()p T. 521,13 s. Erub. 3,4: Kassia — pr po ana rpm 58. D’3bıp Maasr. 5,8 eine Art Linsen nach Mai und Ber. In T. 85, 33 steht op, in2 owp. Nach L. Artikel 281 S. 336 geht das Wort wie n»»p auf ep zurück. 59. D13'p(2) xtvapa Artischoke. T. 78,1. Cynara scolymus.. T. 63,12 L. IV,298. Ferner T. 687,7: enou mobw ompn ppw. R. S. zu Ukz. 1,6 bringt den Aruch, der es für bitteres Kraut hält, das durch Kochen essbar wird. Er (R. S.) erwähnt auch b. Bez. 34a; dort sagt R: n239 und »ıTıp sind MmpT m. 60. nxp T. 33,6 Schwarzkümmel Nigella sativa. Eduj. 5,3, s. auch Ukz. 3,6. Nach Mai arab. oıww. Nach Hai zu Tbul jom 1,6 vw. Der Gartenkümmel Carum carvi ist etwas länger. Ber. zu Ukz. 3,6: yı "ın® schwarzer Samen. — Ibn-Al-‘Awwänm II, 236: nigelle 3 „Al hat zwei Arten: de jardin und especes sauvages. 2 Dozy Suppl. nielle. 61. map T. 67 Chall. I: nom nam nen ns, aus ihrem Kern bereitet man schlechtes Brot. ” 62. (8)7 9°2 Portulak. Portulaca odoracea Z.IV 425. Nach Mai 'bpspme tyb2. Ber. hält es für mabnbn und nennt es wubıma tyb2. Nach Hai zu Ukz. 3,2 ym mnbıbn s. Z. IL, 52 nnbabn. vw 63. n2w Anit, Dillkraut. Peah 3,2 Z. IV, 505, wird nur beetweise gepflanzt wie 5*’"n. Nach Aruch. Anethum graveolens. Nach Ber. zu Maasr. 4,5 ww — 7 — tyb3 hat drei Bestandteile: yw,pY, jr. Nach Ukz. 3, 4 nahm man es als Zukost: 7225 n2® und zwar sind ma» rn d. h. roh. 64. ooıw Scheb. 9,1 L. IV,518 eine Krautart. 8. b. Suc. 39b manbıhnm own. 65. of)'bnw T. 63,5 und 662,9 L. IV, 533. Gartenkresse Lepidium sativum s. ‘nn, syr. Hu2. Aus j. Maasr. 43c 16 (von unten) geht hervor, dass der Same gegessen wird. Nach Mai zu Maasr. 4,5 arab. when, nach Ber. so» bs an, jwmp vyb2. Laut T, Zitat in j. wird es wie ow und 5m mit Oel zerrieben und ebenso verwandt. S. T. 132,6—8 das Zerreiben der orımw heisst sun, des Inn: prw, des ow: pDn. 66. pIiwow (nuwow) Sesamum orientale: orjoauov Sesam. S. T. 111, 30: die Babylonier haben kein Olivenöl. arab. T. 112,1: die Alexandriner haben nur Rettichöl. Aus T. 43, 26 geht hervor, dass w zur Klasse ow"y und pb1o's gehört. Schabb. 2, 2: Der Same des w ist winzig klein und süss (Mai). Nach Ber.: kommt ’» häufig in Palästina vor. S. nach T. 278,19: powaw jows jpanpew oıpo, wo man sich mit % ernährt und die Stellen b. Schabb. 26a, j. Schabb. Ad. 67. n’ı12w T. 684 L. IV, 587 L. 384. ein würziges | Kraut. 68. n’yıyw Kil. 1, 1 Schmückbohne, rötliche Erbse L. IV,590 mit 25 So verwandt. Ein Abführmittel, das das Herz verstopft (?). n 69. D1o 11-2 Lupin (mas — Kil. 1,3 L.IV,671. Nach Mai ein arabisches Wort, das bwero tyb2 heisst. Nach Ber. und R. S. muss 'n siebenmal gekocht werden und dient als Nachtisch. S. b. Bez. 25b R.: eine Art Hülsen- frucht, glatt wie eine kleine Münze und linsenähnlich. Nach j. Berach. 10626 tat man es auch in die nnorı genannte Nachspeise. Das Abernten heisst pxp. Nach b. Schabb. 127b ist der nb own bitter. Vgl. ferner T. 113, 18 und b. Schabb. 18b, auch Machsch. 4, 6 über das "Waschen des 'n. 70. ın5n Trigonella Foenum graecum. s. Terum. 10, 5 nach Ber. arab. xabın, no t"yb2. Mai nennt es arab. nabn. Es besteht aus "o oder yıt und dem »y genannten Teile. Man tat es in den Wein zur Geschmacks- verbesserung. Das Holz und der Stengel hatten den Fruchtgeschmack. 8. auch R. S. zur Stelle: 27 5» mawn sn mbeiw. Als Viehfutter bezeichnet in;Terum. 10,5. Nach T. 42, 23. 24 war es auch ein beliebtes stark- erg Haarwaschmittel der Frauen. Maas. scheni 2,3: essbares 'n muss jung und grün, nicht ganz reif sekn, darum heisst es por. 71. n»»n T. 68,1. Möhre, Daucus carota, auch s>an. L. Artikel 136. S. 180 erwähnt es neben mann. 72. g'ıın Kil. 1,3 T. 74,12 und 687,5 eine Art Melde oder Mangold, Erdbeerspinat. Z IV, 669. Beta vulgaris. Mai zur Stelle nennt es arab. _&l., Ber spbvo, nun ııyba. Die Blätter heissen meb()n s. Ukz. 1,4 und Orl. 3,7. Nach L. nächstverwandt mit spbo, mes sind nach L. II, 63 die scharfen, spitzen Rippen- blätter des Spinat, die Mai zu Ukz. auch myby nennt. nn > 2 Vrterzee ni u se ne EI V. ANHANG. Benachbarte Pflanzen. 1. x»5v18 b. Berach. 47a L. I, 160 nach R. gleich fr&> und mmoe, mit denen es zusammen genannt wird. L. hält es für einen Pilz: Trüffel. Die Stelle lautet: warb Yon mon. Vgl. auch b. Pes. 119b und b. Keth. 61 xbwan ns ein Pilzgericht. 2. DIIS, Du os oc Kil. 5,8 L. I. 71 Mai zu Ohal. 8, 1 hält es für 20, yıy) und ww, Ber. für ao im arab. Nach R. S. ist es mmwoo eine Art Gewürz für die Topfspeisen. Manche sagen, es ist ein Kraut, dessen Samen wie Glöcklein klingen. Das sorx des R. S. zu Ohal. 8, 1 wohl gleich syr. wz.l. 3. a) 7°ı (biblisch n) Koriander R. zu Nu. 11,7 bemerkt: nuroıp yı nrı2 buy. L. Artikel 155 hält es für #01 Coriandrum sativum. Vgl. auch b. Jom 75a. -— Schimper im Lehrbuch der Botanik für Hochschulen von Strassburger u. A. er- klärt es S. 538—40 für eine offizinelle Pflanze. b) 125> Dem. 1,1 Kil. 1,2 Z. II 262 j. Dem. 21d 4 erklärt es mit snı»03. Das Targum jerusch. zu Ex, 16,31 gibt es auch mit m202 wieder. Vgl. auch j. Kil. 29a, 6 syr. |2;oawas. Maasr. 3, 9: man säte es zuweilen im Hofe und ass die Blätter. T. 405, 2: man mische Koriander beim Verkauf nicht mit Pfeffer. 4. nı125 2, wabu s. pıpme. Mai zu Kil. 1,1; jıpme heisst arab, jx352 Dinkel oder Spelt, BAER, 5b. nos bw 12%) Beere in der Wüste oder im Weidegrund Eruca sativa. Scheb. ®2,1. Nach Mai: 2% a7, nach Ber sams r'pbs, er kennt den Garten- und Weidegrund = m. j. Maasr. 48c 16. Der Same ist essbar. Vgl. Plinius XX 13, 49, 126 Putant subtrita eruca si foveantur oculi, elaritatem restitui, tussim infan- tium sedari. 6. n37371n Scheb. 7, 1 Ceterach offieinarum? L.I 415 soll gleich sn’os uivda mentha sein. Aruch x»%0, arab. 9393. b. Nid. 51b s2u17 »9'y Wurzel der Münze, san nby Blatt der M. 7. nınb'n (nach Ber. arab.) Schabb. 20,3 ist Asant, Teufelsdreck: Asa foetida. Nach Tif. jisr. Meister- wurz. j. Schabb. 20. 17e sın own ba minor. 8. n1eybn (pen n) T. 33,26 kommt entweder von nbm Rute, Zwelg, Schiff, Riedgras oder von sehn z. B. s»7 'n Blüten von Juncus odoratus (Schönanthum) s. auch T. 347, 25 porbn. 9. span richtiger nor T. 78,1 und Tbul jom 685, 8 Fenchelmerke, Ammi maius eine gewürzige Pflanze s. Ukz. 1,2. 10. yyam Kil. 2, 8 Saflor Carthamus tinetorius. Für Getreide schädlich, nicht für Gemüse. Vgl. Teil I 5 Anm. 12). Nach Mai arab. mesy, nach Ber y> os, arab. owmpbs. Ebenso Mai zu Ukz. 3,5. Kommt oft zusammen mit Sn vor. S. auch T. 87,12. 13. 11. 01222 Safran Crocus. sativus b. Schabb. 110a 882212 Gartensafran. Nach T. 87,19 ist es ohne Ge- schmack und nur Farbpflanze. S. Mai und Ber. zu Schabb. 14,3 ow%> als Bestandteil eines Trankes. Vgl. Teil III. 6 Anm. 16). bermsımp ryba. 12. opı> T. 73,21 eine dem 120% ähnliche Pflanze. 13. n8x3 Dem. 1,1 ZL. III 430 Capparis spinosa Kaper. b. Berach. 40b erklärt: nme „Kaperfrucht“, syr. kanal. L. Artikel 201 Anm. 1. „Boissier führt mehrere ne 7 Varietäten auf: In Syrien und Mesopotamien Capparis spinosa und canescens. In Damaskus parviflora, am toten Meer und am Sinai Aegyptia.“ 14. nıY2>3y Ukz. 3,2 Dornblätter, die essbar sind. b. Bez. 35a nrazyn ne jnpr» man kann sie (am Feiertag) zubereiten. L. Artikel 234 S. 192 xnak Cynara Syriaca. 15, bob, xbobe, anöebe L. IV. 56. 7, syr. ats Piper Pfeffer. b. Bez. 2,8. 9. b. Pes. 42b nous bebe lange Pfefferkörner und b. Erub 10b mn sw oe pw 2 poasoı me ppmw pbebe mb. Ein Beweis, dass der Pfeffer erst später eingewandert war. 16. ;35 nı2 T. 68,6 s. 2brn pı eine aromatische Pflanze. Handschrift 3 liest 52 me. 7 warme. 17. a9, je Hirse Chal. 1,4. Scheb. 2,7. syr. Kiss Aruch zur letzten Stelle — von R. S. zitiert — sagt: Er, der '» sieht wie eine volle Granate aus. Mai zu dieser Stelle: j‘%2 heisst arab. w*s2w, zu Chal. nennt er das Wortwx2w>. Ber. nennt das gleiche Wort und über- setzt yınkon tyb2. In Sifre $ 110 wird die Hirse zu den am Pesach erlaubten Früchten gezählt, da ihr Teig säurefrei ist. 18. 952 T, 78,9 Capparis spinosa Kaperstrauch. Nach R. zu b. Berach, 36a yy j'o. Bei rbx kommt fol- gendes in Betracht: Manchmal heisst er 1223. Die ess- bare Frucht heisst sms. Die Blätter haben Erhöhungen und Verdickungen non, die auch essbar sind. Ferner werden genannt die nuy»s, scheinbar dasselbe wie xma. Unter }'oe> versteht man die dicke Fruchtschale, wie sie die Nüsse haben. mw sind die 59 + nmen. Den Tanaiten war der »52 in seiner Zugehörigkeit zum Ge- müse oder den Baumfrüchten nicht feststehend. S. auch Mai zu Maasr. 4, 6 »bx heisst arab. se, ax. 19. ny3n1P snsmp Origanum, Thymian. Scheb. 8, 1 Mai nennt ihn mes arab. "mw ryb2, Ber. arab. wen, EEE FH asvamw tpb2. T. 81,18 wendet bei ihm für „spriessen“ das Verb }1>, nach Handschrift 7 Y3 an. T. 132,3 hält Thymian zur menschlichen und tierischen Nahrung für geeignet. 20. nızspep T. 467,11. ZL. IV. 357 der Name einer Frucht. Vgl. EIER und j'yep, Kapern und Kaptaoth. Den Bd SB: Tafel I zu 10 923 En j a E we h Be ung FE Sr Tafel II zu 13 bf MOIN naBbn a re Tafel III zu 33 nB9 QN1B2) zu 56 bad) 113% Die runde Form heisst buy UL jssIoq wo] odue] Pld / \ zu 45 NPD zu 42 MYUD viell. rin 1295 viell. wanone nndabn nen ; 1 3 ‚vH. Wörterverzeichnis der vorkommenden ‘hebräischen und aramäischen Pflanzennamen. 46 an 43 nybr s. mmen 50 wbnom 17 59} 22: m 47 pam 8 „5 ma pm 19 nymt 19 way 14 oym ayı IN 23 mn 24 on 20, 31, 45 wha-nmn 10 nen 45 yyabn 45 mnbabn 45 mobn -28, 60 pmın ma()on 36, 60 nının 37, 46 non 60 awron 46 533 8. bon ‚xbron 44 nyın s. nyen 49 man 17 prnben ns 839—41 533 21, 39 Iısbya 24 vu 19 owa 22 by>} 41 mm 42 {son 28 mı 10 569 m ma Ra ‚ja ‚manab9 59 ann 9, 14 mn 15, 60 ana 34 aneıı mama 25 yoma 10 27 9 en 45 yıoı 18, 33, 42 nyon. pn 88 1 22 In 60 8, 11 men 19 28 8, 42 mybT =. nwan 19 28 a8 am 38 para rar 84 pualw)al)a 11 om 58 Ip s. yo 84 MINOOR 88 (s)yrıa® 86,50 wm 88 xnıoR 38 NNDBOR 34, 39 DunBoR 14, 53 Se s. oımox 59 mh 59 or) mm ‚oriR 9 mar 839 mama man) 43 myoı 8. mama 17 yan ma 22 hm 58 bp 8. now 22 (1D) po 21, 53 Sıp s. oben 25, 61 bebe unbop no ‚xpboD 58, 54 9, 17 mp7 s. m-piypb 61 8 22, 51, 61 mw 11 mb 45, 5b KmnBnD 29 K’DNB ‚ANDND 54 nnbınD 61 nor 12 nv-m-panndy 12 no» bb 2 28, 48 a5 8. p59) 26, 54 I 8. 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