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GETREUE-

ABBILDUNGEN

N ATURHISTORISCHER GEGENSTÄNDE IN HINSICHT AUF

BECHSTEINS KURZGEFASSTE GEMEINNÜTZIGE

NATURGESCHICHTE

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-IN- UND AUSLANDES ver |

ELTERN, HOFMEISTER; JUGENDLEHRER, ERZIEHER UND

LIEBHABER DER NATURGESCHICHTE.

HERAUSGEGEBEN

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EN DER SCUNEKIDER UND WEIGELSCHEN KUNST- UND BVCHRANDLUNG.

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Bemerkungen

zum achten Hundert der getreuen Ab- bildungen naturhistorischer Ge- genstände.

ı. Das Tatarische Bisamthier.

(Bisamthier, Bisamhirschchen, Bisamhirsch, Bisamreh, Bisamziege, Muskusbock, Moschus - oder Muskus- Alter » Tibetisches und Siberisches Bisamthier ; wohlriechender Rehbock und Gemse , der Glax, Kabarga, das Thier Fang ichabßr se, das Bisam- thierchen Xe genannt. )

Moschus moschiferus. Gmel. Linn, Sytt. I. .p. 72.1.1.

Le Musc. Buffon hift. nat. XII. p. 361.

The Tibet -Musk. Pennanr.

Der bekannte Moschus oder Bisam kommt vom Männchen ‚„ das sich durch die zwey lan- gen hervorstehenden Eckzähne vom Weibchen unterscheidet. Er sizt in einem Beutel unter dem Bauch, der zwey kleine Oeffnungen hat, wo-

| A5 von

6 Das Tatarische Bisamthier,

von die grölsteJänglich und die andere rund, die eine nakt, und die andere mit langen Flaaren be- dekt ist. Wenn man: den Beutel quetscht , so dringt der Bisam durch die Oeflnungen in Ge- stalt einer fetten braunen Substanz hervor. Die Jäger schneiden den Beutel ab, und heben ihn zum Verkauf auf, indem sie den Bisam mehren- iheils vorher mit andern Materialien vermischen, damit er desto schwerer wiege. Diese Thiere müssen in grofser Menge vorhanden seyn, denn N Tavernier sagt in seinen Reisen (II. 153. ), dals er in einem lahre 7675 Moschus-Beutel gekauft habe.

*

9. Der Kaukasjische Steinbock.

Capra- cancasica Gmel. Lian, Syft. 1. ı. p. 197. n. 3. Caucasan Goat. Pennant:

Wahrscheinlich ist die Bezoarziege ( Capra Aegagrus) und Pennants Bartschaf.(Bearded Sheep) mit diesem Thiere einerley. Es hat die Gröfse eines gemeinen Ziegenhocks; der Kopf ist dem Bock ähnlich , die Schnauze stumpf , die Stirn platt, ziemlich breit, die Seiten des Kopfs ge- | druckt,

DS!

Das Tatarische Bisamthir. 7 druckt, das Maul klein, unter der Unterlippe ein vier Zoll langer Bart, der dem Weibchen fehlt ; “die Ohren spitzig und haarig; die Hörner über den Augen dicht aneinander, grofs und schwer , | rückwärts und auswärts, doch mit der Spitze wie- der einwärts gekrümmt, achyarzlich, abgerun- det, dreyeckig, mit 10-ı4 Knoten besetzt; an dem Weibchen sind die Hörner klein. Die Far- be ist oben hirschbraun, am Bauch und Hin- tertheil weifßslich, an den Füfsen schwärzlich; ein dunkler Streifen läuft vom Genieh bis zum Schwanz; die Brust ist schwarz mit weifßslichen Haaren; der kurze Schwanz schwarz und unten gelblich; alles Haar 24 Zoll lang, harsch und glatt, aufden Rücken und an den Seiten mit grau- er Wolle vermischt.

Man trifft diese Thiere auf dem Gebirge Kau- kasus, überhaupt in Klein- Asien, und Persien an. Sie sind aufserordentlich flüchtig und gewandt, und Augenzeugen versichern, dafs sie von einem hohen 'I'hurme herabspringen, sich auf die Hör- ‚ner stürzen, aulspringen und davon laufen, oh-

ne dafs sie den geringsten Schaden nehmen.

"3. Der grofse Paradiesvogel.

(Luftvogel, Paradiesvogel, eigentlicher und gemeiner

Paradiesvogel, Gottesvogel , Himmelsvogel , gelb-

rother Paradiesvogel, mit goldgelben Kopf und zwey Ruderfedern, weifsbräuner, langleibiger Pa- radiesvogel, gröfster röthlicher Paradiesvogel, Reu- tervogel, Königsheher, ohnbeiniger Paradiesvogel.) Paradisea Apodia. Gmelin Lin. Syft. I. p. 399.n. ı. Oiseau de Paradis. Buffon des ois. III. p. 151. t. ı2. Greates Bird of Paradise. Latham.

a

Dem Gefieder nach scheint dieser Vogel so grofs als eine Taube zu seyn, dem Körper nach aber ist er nur so grofs als eine Drossel. Die Fa- bel sagte sonst, dafs dieser Paradiesvogel, fo wie mancher andre keine Füfse habe. Allein man schneidet sie in seinem Vaterlande dem Vogel ab, umihn desto bequemer zu verschicken und zu Federbüschen zu brauchen. Die Einwoh- ner häuten ihn ab, und nachdem sie die Füfse,

die gröbern Theile der Flügel u. s. w. wegge-

nommen haben, stofsen sie ihm unter der Keh- \

le einen Stock in den Leib, den sie ı bis 2 Zoll lang durch den Schnabel zum Mund heraus ste-

hen

_

Der grofse Paradiesvogel. "0

* hen lassen. Beym troknen des Vogels fällt die Haut um den Stock herum zusammen, und die- ser stekt jezt fest und trägt den ganzen Vogel. Nun hat man weiter nichts mehr zu thun, als das Ende desselben in eine dazu passende Röhre zu stecken, oder es auf eine oder die andere Artan den Turban zu befestigen u.s. w. Zum Aufbe- wahren und Verschicken stekt man die Bälge in

ein Bambusrohr.

4. Die Reiherente oder Europäische

Haubenente.

( Hauben - Straufs - und Pfeifente, kleine und sch warze Sauchente ‚Frascke. )

Anas Fuligula. Gmel. Lin. Syft. 1.2. p. 543. n. 45.

Morillon. Buffon des O1f. IX. p. 227. ı3ı. t. ı5.

Tufted Duck. Latkam.

Da wo in Deutschland Landseen sind , trifft

man diese Enten aufihren Wanderungen in gro-

' sen Schaaren an. Sie kommen vom September bis zum November durch, und streichen von ‚März bis in die Mitte des Aprils wieder nach den Norden zurück, wo sie an den Küsten brüten. Sie

Ä

98 Die Reiherente, oder etc.

Sie tauchen nach ihrer Nahrung beständig unter, -und sind wegen ihrer Scheuheit schwer zu schie- sen. ‚Sie werden sehr fett, haben aber einen et- was thranigen lischgeschmak. Diesen benimmt man diesen Enten, so. wie den Tauchern, Bläfsen und andern wildernden Wasservögeln nach Herrn Naumanns Methode, die er in seiner Naiurge- schichte der Feld- Wald - und Wasservögel. EI. 9. 545. angiebt, auf folgende Art, und es sind alsdann wohlschmekende Braten: Man stopft den ausgeweideten Vogel voller gelben Rüben (Möh- ren) und brätihn dann wie gewöhnlich mit den- selben. \Venn der Braten gahr ist, wirft man die Rüben weg, und man wird finden, dafs die- se alles 'Thranige und Uebelschmekende in sich gesogen haben, und der Braten hingegen sehr

wohlschmeckend geworden ist.

5. Der

25. Der grüne Spornflügel. Parra viridis. Gmel, Lin. Sylt. 1. 2. p. 708. n. 12. Le Jacana verd. Buffon des Ois. vIH. p-- u

The green Jacana. Latham,

Ä

Er hat die Gröfse einer Haustaube. Der Schna-

bel ist über einen Zoll lang, und orangegelb; am

Vordertheil des Ropfs ein orangerother Lappen; Kopf, Hals, Kehle und Brust sind schwärzlich grün mit ioletiön Glanz; der Oberleib schwärz- lich grau, auf den llügeln mit Purpurglanz ; die untern Deckfedern des Schwanzes so wie diemitt- lern Schwungfedern weils; die Fülse gelblich- grün, die Zehen sehr lang, die miltlern 2% Zoll lang, die Klauen auch lang und gelb; an den Flügelecken ein gelber Dorn. Dieser Vogel wohnt

an den Ufern der Flüsse und Teiche in Brasilien,

und sucht Wasserinsekten zu seiner Nahrung auf.

Er ist wahrscheinlich mit ‚dem bunten Sporn Rügel

(Parra variabilis) einerley, ‘und diefs ist der jun-

gere Vogel.

6. Die

v

12 | 6. Die kleine Wasserralle.

( Kleine Ralle , kleines Wasserhühnchen , Sumpf-

schnerz. ) | | | Rallus pusillus. Gmel. Lin. Syft. I. 2. p. 719. n. 30.

Diese niedliche Ralle , welche man sonst nur um. Daurien angetroflen hat, wird auch in Thü- Tingen und Franken in dem Geröhrig der Seen, Teiche und Flüsse gefunden. Sie hat die Gröfse einer Feldlerche. Der Schnabel ist gelbgrün, an der Wurzel roth; der Augenstern und der Rand der Augenlieder roth; die Füfse schmuzig gelb-. grün; die kahlen Schenkel aschgrau; der Schei- tel dunkelbraun; der Hinterhals olivenbraun , dunkelbraun geflekt; der Rücken schwärzlich mit olivenbraunen Rändern ‘und einzelnen weifsen - Fleckchen bestreut; die Schwingen dunkelgrau- braun; die Schwanzfedern bräunlichschwarz mit olivenbraunen Kanten; die Kehle weıfs; Vor- derhals und Brust weifs, rostbraun überlau- fen, bey alten Vögeln bläulichgrau; Bauch, Af- ter und Schnabel schwarz mit weifsen Querstrei- fen ; die Deckfedern an den Seiten des Schwan-

zes rostbraun. Im

, N, Die kleine Wasserralle. 13 Im September zieht dieser Vogel des Nachts ' weg, und kommt in der lezten Hälfte des Aprils

wieder an. Das Fleisch hat einen guten Ge-

schmack.

7. Der gemeine Straufs.

{ f (Straus, Vogel Straufs, Strausvogel, Kameelftraus,

Kameelvogel, Struz.) | Struthio Camelus. Gmelin Lin. Syft. I. 2. p. 726.n.ı. Autriche. Bufen des Ois. 1. p- 398.t. 29. Black Oftrich. Larham.

Diefs ist der gröfste und stärkste Vogel den man kennt, denn er ist 8 Fufs lang, und aufge- richtet 6— 8 Fufs hoch, und zahme Straufse auf dem Cap laufen mit einem Mann auf dem Rü-

cken so davon, dafs sie diefs Gewicht gar nicht N zu hindern scheint.

8. a;

14 er Ki

8. a. Der W eidenzeisie.

-(Weidensinger , Weidenzeisig, ‚kleiner Weidenzeisig, kleinfles Laubvögelchen. )

Sylvia rufa. Latham. ak u

Motacilla rufa, Gmelin Lin. Sydt. 1.2, P. Hanuın.he.

Motacilla Trochilus 8, Gmelin Lin. I. c. p«. 996.

Fauvette rousse. Buffon des Ois. V. 146.

« Rufous Warbler. Latham.

Unter den kleinen grünen Vögelchen , die man Weidenzeisige nennt, und die man in Wäl äl- dern und Gärten antrifft, ist diefs der kleinste. Er ist gleich im Frühjahr im März zuerst da, durch-

"sucht .die Obstbäume in Gärten , und liest die a schädlichen Insecteneyer, und die Räupchen ab. "Er wird gewöhnlich mit dem folgenden und dem

"Fitis verwechselt.

b. Das Laubvögelchen.

( Grüner Laubvogel, Laubsänger, Weidenzeisig.) Sylvia Sibillatrix, mihi, | Motacilla Trochilus. Gmelis Lin. Syft. I. 2. p. 995. nr, 49. (Mas. ) ? Pouillot ou Chantre. Buffon des Dis, V. p. 344. The DEIN Wreen. Latham. Der

Das Laubvögelchen. 15

| Der Oberleib ist zeisiggrün; ‘der Unterleib schwefelgelb. Man trifft ihn in Nadel- und Laub- waldungen an, und wa ihn gar bald durch sei-

nen eigenen zischenden und schnurrenden Gesang

%

sewahr. Er ist den Waldungen als Insectenfressender

Vogel nützlich.

g.. Die breitschwänzige Natter.

Na Breitschwanz , Wasserschlange, ) Coluber laticaudatus. Gmelin Lin. Syft. 1. 3. .P- 1107. La Queue Plate ou le Serpent Large-queue. La Copede.,

Der gedrückte eyecheldise Schwanz zeigt , an ) dafs ihn die Natter wohl mehr zum Schwim- men als zum Gehen gebrauche. Im Gehen be-

rührt er nur mit der untern Schärfe die Erde.

10. Die Schlingnatter.

(Würger ; Mrenıler » Windnatter, lange schwarze

‚Schlan ge. )

Colnber Conflrictor, Gmelin Lin, Sylt. 1. 3. p. 1109. Le Lien, La Cepede,

-

Sie

16 ‘Die Schlingnatter. Sie wird 6 bis 7 Fufs lang und ist sehr stark > denn sie schlingt sich um Klapperschlangen und \ erdrosselt sie. Sie macht auch auf Ratten und Mäuse lagd, selbst auf Haus- und Scheun - Di- chern, wodurch sie den Einwohnern von Caro-

lina und PVirginien sehr nützlich wird. Sie wird

"daher auch geheegt.

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’ı1. Die Woasserratte

( Waffermaus Wafferratze, grofse Waffermaus, Wal- ferzeift , Grofe Reutmans, Scharr - oder Scheer- maus , FErdwolf,, Erdfchlufiel,;, Feldmaus, Feld» ratze, Stofsmaus. ) |

Mus amphibius. Gmelin Lin. Syft. I: ı. p. 132. Aus terreftris Lin. Sytt. ed. ı2, p. 82. n. 10, Rat d’eau. Buffon hit, nat. VIL 348. 1.43. Water Rat and Schermann. Pennant./

In Grabgärten, die am Wasser liegen, es mögen

nun Bäche oder Teiche seyn, ihun die Wasser-

ratten sehr grofsen Schaden. Sie höhlen nicht

nur die Knollengewächse aus , sondern tragen» auch die Zwiebeln z. B. von Tulpen in ihre un- terirrdische Vorrathskammern und fressen sie im "Winter, wenn ihnen der Frost verwehrt die Er- . ‚de zu durchgraben. Es ist ein schädliches Thier. Mit eisernen F angklammern fängt man sie in ih-

ren Gängen.

Achtes Hundert ates B 2,

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i8. Die sgrofse Haselmaus. ı2. Die grofse Haselmaus,

(Gartenschläfer, Eichelmaus, Schlafratte, Holzmaus. ) Myoxus Nitela, Gmelin Lin, Syft. 1. ı. p. 156. n. 3. Mus quercinus. Linne Syft. ed. ı2. I. p. 84.

Lerot. Buffen hift. nat. VII. ı81. t. 25.

Garden-Dormouse. Pennant,.

"Diefs ist ein Winterschläfer. Wo Häusser an Gärten stofsen, gehen sie im Winter in die- selben, und ich habe sie dann ın unbeschlafe- nen Betten erstarrt gefunden. Da sie allzeit in einer verwahrten Höhlung liegen ia so hat- ten sie im Bett von dem Parchent die Bose kahl abgenagt, und so gleichsam eine nufsschalenähn-

liche Höhlung um sich gewebt.

15. Der kleine Paradiesvogel.

(Königsparadiesvogel, Königsvogel, König der grofsen

Paradiesvögel, gröfserer Königsheher. ) } Paradisea regia. Gmelin Lin. Sytt. I. ı. p. 400. n: 2, In Manucode. Bufon des Oif. III. p. 163. t, 13.

King Prince Bird. Larham.

' Diesen Paradiesvogel findet man nicht so häufig in den Kabinetten, als den grofsen. Die : Hol-

Der rothfüfsige Pengvin. 19

Hollinder bekommen ihn aus Banda. Er fliegt

in seiner Heymath von Busch zu Busch, wo er

roihe Beeren findet, die er frilst, und soll sich

nie auf schlanke Bäume setzen.

14. Der rothfüfsige Pengvin,

L) Pr / ( Schwimmender Phaeton, Fettgans, Feitgans mit der

vierten unächten Zehe, füdlicher Pengvin, fchwim-

mender Tropikvogel. ) | Aptenodytes Catarractes. Gmelin Lin. Syft. I. 2. pag.

A sn he |

| Phaeton demerfus. Lin. Syft. ed. 12. I. p. 219.

Red-footed Pinguin. Larham.

Da die Flügel dieses, so wie aller Pengvins,

nur Stumpen ohne Federn sind, so Können sie nicht

fliegen, sondern schwimmen nur, und bedienen

sich dieser Flügel, ‘da sie bis an den Hals ins Wasser getauchtsind, statt der Ruder. Siewerden sehr fett, und lassen sich essen. Die Federn sind ebenfalls sehr dicht, dauerhaft und gut. Dieser rothfüisige Pengvin istieiwa so grofs als eine Haus- gans. Der Schnabel ist 24 Zoll lang und roth,

beyde Kinnladen spitzig, die obere nur sehr we-

‚nig gebogen; der Vorderkopf schmutzig braun;

B 2 der \ x h

20 Der Kormoran.

der Hinterkopf und der ganze Oberleib ‚schmu- 'tzig purpurroth; alle untere Theile weifs; die Flü- gel braun, weils eingefalst; der Schwanz kurz und schwarz; Füfse Zehen und Schwimmhäute roth; die Klauen braun; die Hinterzehe nur ein Stumpf.

Man trift ihn in der Südsee an.

15. Der Kormoran.

(Wasserrabe, Sehrabe, Feuchtarsch, Schlucker, Scharb, fchwarzer Pelikan. )

Pelecanus Carbo. Gmelin Lin. Sytt. I. 2. p. 573.

Le Cormoran. Buffon des Ooif. VILI. p. 3ıo0. t. 26.

The Cormorant. Larham.

Man erzählt, dafs man sich dieser Vögel auch sonst in England zum Fischfang bedient habe. Es wurde ihnen ein Riemen um den Hals ge- legt, damit sie die gefangenen Fische nicht ver- schluckten, und brauchte sie vorzüglich in Bächen

zum Forellenfang.

16.

Der graukehlige Haubentaucher. _ 16. Der graukehlige Haubentaucher.,

( Kurzschopfiger Taucher , Kaftanienhälsiger Taucher mit schwarzer Wirbeplatte und kurz abgeftutzten Schopfe. )

Colymbus subcristatus. Gmelin Lin. Syft. I. pag. 5go.

nr. 18.\ |

Podiceps suberiftatus. Latbam.

Ob man gleich diesen Vogel noch nicht lan- ge ın den naturhistorischen Büchern beschrieben findet, so ist er doch in denienigen Gegenden Deutschlands, wo viele Landseen sind, eben so häufig als der gemeine FHaubentaucher ( Colymbus cristatus ) anzutreffen. Er nährt sich von Fi- schen, Insecten und Wasserkräutern, macht ein feuchtes Nest aus Wasserpflanzen, legt hierein 4 längliche, grünliche und braunlich marmorirte Eyer, zieht im September und October weg, und kommt im April wieder. Sein Fleisch schmeckt gut, besonders wenn man ihm den thranigen

Fischgeschmack genommen hat,

17.

22 Der weifse Scheidenschnabel.. 17. Der weifse Scheidenschnabel,

(Weifser Hornschnabel. ) Vaginalis alba. Gmelin Lin. Syft. I. 2. p. 705. n. ı.

°. Diese Vögel trifft man an den Küsten von Neuseeland sehr häufig an. Im Hinsicht ihrer Nutzbarkeit als Speise sind die Reisenden ver- schiedener Meynung. Einige stellen sie mit den Enten in eine Klasse während andere sie schlechter als Aas schildern ; denn sie hatten nach Forsters Reisen einen so widerlichen Ge- ruch, dafs es niemand wagte das Fleisch zu ko- sten, und zwar zu einer Zeit, wo man nicht leicht Eckel für etwas hatte. Man kann daher behaup- ten, dafs diejenigen, welche sie für eine Delika- tesse ausgaben, wenigstens sehr hungrig gewesen

seyn müssen.

Der Kasuar. 03 ı8. Der Kasuar.

(Echelmter Casuar, Emeu. j

Struthio Casnarius. Gmelin Lin. Sytt. I. 2. p. 726. n. 2 Le Casoar. Buffon des Silk. 1. p- 484.

The galeated Caffawary. Latham,

Im wilden Zustande ist dieser Vogel schr grimmig, grunzt wie ein Schwein, und stampft

mit den Füfsen wie ein Pferd.

19. Der doppeltgespornte Pfau.

(Pfaufasan , Chinesischer Doppeltsporn, Chinesischer Pfaufasan, brauner Fasan, Spornvogel, nn Pfau aus Malacka. )

Pavo.bicalcuratus. Gmels Lin. Syst. I. 2. P: 730. n. 2, |

'L’ Eperonnier. Bufon des Ois. II. p. 368.

The Iris Peacock. Larham,

Dieser schöne Vogel wohnt in China, von da ınan ihn lebendig nach England in die Manage-

rien bringt.

22,

2; Die gemeine Blindschleiche. 20. Die gemeine Blindschleiche.

( Bruchschlange , brüchige Schuppenschlange , graue | Schlange.)

Anguis fragilis. Gmelin Lin. Syft. I. 3. p. 1122

L’örvet. La Cepede.

Des Winters bringen diese Thiere in der Erde, oft unter dem Laube in Hecken, aberauch mitten in den ebenen Grasplätzen der Gärten und Wiesen zu, so dafs man sie beym Umha- cken solcher Orte mit aushackt. Sie sind dann

ganz erstarrt.

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21. Die kleine Haselmaus,

(Kleiner Schläfer, rothe Haselmaus ‚„ Haselschläfer, kleine Schlafratze, Nufsbeifser, rothe Waldmaus.)

Myoxus muscardinus. Gmelin Lin. Sytt. I. ı. p. 156.n.4. Mus avellanarius. Lin. Syft. cd. ıa. I. p. 83.

| Muscardin. Buffon hift. nat. VII. p. 193. t. 26. Common Dormouse. Pennant.

In solchen Buschhölzern, wo es viel Hasel= stauden giebt, trifft man vorzüglich diels artige

Haselmäuschen an.

22. Der Sibirische Springer.

(Springmaus, Alakdaga, Erd- oder Springhase, Sibiri- sche Alactacha, Sibirischer Springer, fliegender Hase, kleines Kaninchen mit sehr langen Schwan-

ze, Springratze, Daman Israel.)

Dipus Iaculus. Gmelin Lin. Sylt. I. ı. p. 157. n,1.

Mus Iaculus. Lin, Syft. ed. ı2. I. p. 55.

'Gerbo ou Gerboise et Alagtaga. Bufon hift. nat. XIU. p- 141.

Sibirian Ierboa. Pennant.

Achtes Hunders, a Pen-

26- Der Sibirische Springer. Pennant unterscheidet eine grofse, mittlere und kleine Varietät. Die grofse ist 8%. Zoll lang;

-

die mittlere ist so grois als eine Hausratte und hat

den weifsen Streif über die Hinterfüfse, und die

kleine ist nur so grofs als eine Feldmaus. Die

Abbildung gehört der.mittlern Spielart zu. Viel-

leicht gehört auch der Pfeil-Springer (Dipus Sagit-. |

ta) hieher. _ Die zweyfüfßsigen und” Aegyptischen Mäuse der Alten sind wahrscheinlich diese Mäuse;

denn sie sollen blofs auf den Hinterfüfsen gegan-

gen seh, und die vordern statt Hände gebraucht

haben. Diese, so wie die Pflanze Silphium wur- de gebraucht, um die Gegend um Cyrene anzu- deuten, wo man beyde fand, wie man aus den Figuren sehen kann, die eine schöne goldene Münze zeigt, |

23 |

Ä | Ä 27 ' 23. Der fliegende Tropikvogel.

(liegender Phaeton, Tropikvogel, Seefäicher, Tro-

pikente.)

Paeton aethereus. Gmelin Lin. Syft. I. 2. p. 581. n.ı. Legrand Paille en cul. Bufon des Ois. VIII. p. 348.

t. 23. Cormon Tropic -Bird. ZABaM.

Man findet diesen Vogel häufig auf den Inseln | derSüdsee, wo er auch auf der Erde brütet. Er flieg ausserordentlich hoch in der Luft, aber auch nahe über den Wasser hin, wo er den flie- genden Fischen nachstell:. Die Bewohner der Südseinseln sammeln die verlohrnen langen Schwanzfedern, und an den Trrauerkleidern auf Otaheite sind sie ein vorzüglicher Schmuck. di

24. Der Schlangenvogel.

r (Weitsbäuchiger Schlangenvogel, Schlangenkopf, An-

hinga, Sl nnd )

plain Anbinga. Gmelin. Lin, Syft. I. ı. p. 580. L’Anhinga. Buffon des Ois. VIIL. p- 448. The White-bellied Darter. Larham.

Wenn dieser Vogel nicht seiner Nahrung hal- ber, welches Fische sind, auf dem VYasser her- Co um

28 Die schwarze Meerschwalbe.

um schwimmt, so sitzt er auf den höchsten Bäu men. Sein Fleisch ist zwar sehr fett, hat abe.

> einen ranzigen Fischgeschmack.

k

25. Die schwarze Meerschwalbe.

(Kleine schwarze See - oder Meerschwalbe, schware Schwalbenmeve, Spaltfufs, Amselmeve, klene

schwarze Meve, Brand- oder Maivogel.)

Sterna fissipes. Gmelin Lin. Syf. TI. 2. p.6ıo. n.. Hirondelle de mer noir on Epouventail. Buffon! des Ois. vIII. p. 341. |

Black Tern. Latham.

An Landseen und grofsen Teichen triff: man diese Meerschwalbe des Sommers über in klei- nen Gesellschaften an. Sie nistet auf die Binsen- und Grashorste in den Brüchen. Im Mai kömmt sie an und im August zieht sie mit ihren u schon MreHve weg. |

26. Der

ie 29 26. Der Hornträger.

(Anhima ; 'Kamichy, Brafilianischer Kranich, gehörn-

ter Wasserträger, Camoucle.) -

Palamadea cornuta. Gmelin Lin. Sytt.1. 2. pbd.n.ı Kamichy. Bufon des Ois. VII. p. 355. t. 18.

Horned Scereamer. Latham.

Dieser Vogel ist so grofs als ein Truthahn, Von seiner Lebensart hat man noch keine ge- ‘wisse Nachrichten. Nach Einigen soll er auf ae Tauben, Hühner, Ziegen und Schafe Iagd machen , nach Ändern Amphibien und wieder

nach Andern Säämereyen und Kräuter verzehren. _

27. Die Heerschnepfe.

(Becassine, Heerd - Sumpf - Wasser- Rind- Gras- Moos- und Moorschnepfe, Himmelsziege, Wasser- hühnchen, Haberbock, Haberlämmchen, kleine Pfuhlschnepfe.)

| Scolopax Gallinago. Gmelin Lin. I. 2. p. 662. n.7. Becassine. Buffon des ois. VII. p. 483. t. 26. |

Common Snipe. Latham.

Schon im März findet man diese Schnepfe, die unter dem allgemeinen Namen Becassine bekannt

5

/

30, ‚Die Heerschnepfe. genug ist, in den grafsigen und sumpfigen Ufern der Seen und Teiche in Deutschland. Man läfst sıevom Hühnerhund aufsuchen, und schielst sie im Flug.

»e8. Das Braunkehlchen.

(Braunkehliger Steinschmäzer, Kohl- und Krautvögel- chen, brauner oder bräunlicher Fliegenvogel, Tod- tenvogel, Röthling, Krauilerche, kleiner Steinpi-

cker, Nesselfink, Fliegenschnäpper.)

Sylvia Rubetra, Latbam.

Motacilla Rubetra. Gmelin Lin. Syft. I. 2. p.967. n. 16. Grand Traquet ou Tarier. Bufoz des ois, V.p. 224. Whin-Chat. 'Latham.

Das Weibchen sieht eiwas heller, an der Brust rostgelb, und schwarz gefleckt aus. |

Im August siehtman die jungen Vögel dieser Art in Menge auf den vorragenden Kräutersten- geln im Getraide, und auf den Kohlblättern si-, tzen. Her fangen sie die fliegenden Insecten weg. |

Sie

Der rufsfarbige Ringler. Sie nisten in Grasgärten und in Wiesen, die ‘an Hecken und Gebüsche stofsen. In der

Abenddämmerung singt das Männchen schön, fast wie ein Stieglitz.

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ng. Der rufsfarbige Ringler.

(Schwarze Ringelschlange, Rufsringel, Doppelschlei= cher, blinde Schlange, schwarzbraune Ringel-

schlange.)

Amphisbaena fuliginosa. Gmelin, Lin, Syf. 1.3. p. 1123, L’Enfume. La Cepeae.,

Diese Amphibien können wegen ihrer Ringe so gut vor- als rückwärts gehen. Man hatdaher auch sonst geglaubt, sie hätten 2 Köpfe, und wenn man sie in der Mitte auseinanderschnitt, so suchten sich beyde Enden mit ihren Köpfen auf, und wenn sie sich gefunden hätten, so pafs- ten sie die abgeschnittenen Stücke aneinander, wobey das Blut die Stelle des Leims verträte.

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32 30. Der weifse Ringler. (Weifse Ringelschlange, Weifsringel.) Amphisbaena alba. Gmelin Lin. Syft. I. 3. p. 1124. - Le Blanchet. La Cepede. / Dieser Ringler wird grölser als der vorher- gehende. | ““ Ringel und Haut an diesen Amphibien find sehr stark , daher sie auch besser als die Nat-

tern Löcher in die Erde graben können.

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öı.a. Der Bologneser-Hund.

(Ansorischer Hund, langhääriger Bologneser-Hund. Bo- logneser-Hündchen, Maltheserhundchen, Spanisches Hündchen. )

Canis familiaris melitaeus. Gmelin Lin. Sylt. I. ı pP: 68. N..1.0} \

Bichon. Bufon hift. nat. V. p. 257. t. 40. fig. 1.

Diefs kleine niedliche Schooshündchen scheint vom kleinen Spanischen Weachtelhunde, oder dem Seidenhunde und dem kleinen Budel abzu- stammen. Man findet es von der Gröfse eines Eichhorns. Um esso klein zu erhalten, wäscht man es gewöhnlich in der Jugend mit Brandwein, und füttert es spärlich. Den runden Kopf und die stumpfe Schnauze scheint es vom kleinen Bu- del, und die langen glatten Haare, womit der Körper, und besonders das Gesicht besetzt ist, vom kleinen spanischen Wachtelhunde zu haben.

Bechft. $tes H. 4s Heft. D bh. Das-

BA. Der Bologneser-Hund. b. Das Bärenhündchen.

(Eigentliches Löwenhündchen.)

Canis familiaris leoninus. Gmelin Lin. Syft. I. ı. p. 67.0. 1.8

Ghien-lion. Bufon hift. nat. V. p. 147.1. 41. £. ı.

Es scheint diefs Schooshündcehen aus eben der Mischung, wie der vorhergehende entstan- den zu seyn. Dadurch unterscheidet er sich von demselben, dafs der Hintertheil des Körpers aus- | ser der zottigen Schwanzspitze, dunn- oder viel- mehr kurz behaart ist. Das lange Haar am Hals, welches einer Löwenmähne nicht unähnlich sieht, | und der starke Haarbüschel am Schwanze, hat

ihm seine Benennung verschafft. Man’ schiert auch Bologneserhundchen, um Löwenhündchen daraus zu machen.

52." Der türkische nackte Hund.

(Nackter Hund, aegyptischer oder barbarischer Hund.) | -Canis familiaris aegyptins. Gmelin Lin. Sylt. 1. | p- 86. n. 1. do. | m Chien-Turc. Buffon hift. nat. V. p. 248. t. 42. f. Pe } The nacked Dog. Pennant. | Dh ie

Die hohen Beine und der hinten sehr einzo- !

gene und schlanke Leib, geben ihm das Änse- |} | | he

\

Der türkische nackte Hund. 33

Jen eines kleinen Windspiels; allein der Kopf st dicker und die Schnauze kürzer. Ausser den 3artborsten sieht man fast keine Haare. Die Farbe der Haut ist verschieden. Man sagt: die Hitze in den heilsen Ländern hätte alle Haarkei- ne erstickt. In unserm Clima zittert es beständig.

55. Der Kriegsschiffvogel.

(Albatrofs, wandernder Albatrofs, fliegende Pengvin, Fregattvogel.)

Diomedea exulans. Gmelin Lin. Syft.1. 2. p. 566. n.ı. L’Albatros. Bufoz des Ois. IX. p. 339. t. 24.

The wandering Albatrofs. Latham.

Dieser Vogel ist gröfser als ein Schwan, 5% bis 4 Fufs lang, ı0 Fuls breit und 20—28 Pfund schwer. |

Man trifft ihn in grofser Menge am Vorgebirge der guten Hoffnung an. Das Nest desselben steht in den Inseln auf dem trocknen Boden, ist aus Erde gebaut, einen Fufs hoch und auf dem Rü- cken vertieft. Wenn die Iunge ausgeflogen sind, so nehmen die Penguins (Aptenodytes) Besitz da- von, und brüten ihre Iunge darin aus,

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3 6 | | |

2 & | | 54. Der Sichelschnäbler. \

(Sichelschnabel,, sichelschnäbliger This, dunkelbraune Brachvogel, braunrother Bracher, Dornschuepfe rothbrauner Brachvogel mit grunen Flügeln , tür- kischer Coifer, türkische Schnepfe.) |

| J

'Tantalus Falcinellus, Gmelin Lin. Syit.I. 2. p.648.n. 2 Le Courly verd. Buffon des Ois. VIII. p.29. Bay Ibis. Latham.

Neuere Betrachtungen haben gezeigt, daß dieser Vogelin Ungarn, Oesterreich, am Rhein, an der Saale, auch an den Schlesischen Seen und Flüssen angetroffen werde. Er glänztsehr schön, Man hält ihn für ein gutes Gericht.

55. Die Waldschnepfe. (Gemeine Schnepfe, Holz- Busch- und Bergschnepfe, Schnepfe, Schneppe.) . Scolopax Ruftienla. Gmelin Lin. Syft. I. 2. p.660. n.6. La Becasse. Bufon des Ois. VII. p. 262. t.25. The Woodcock. Latham. |

Wenn wir so gelinde Winter haben wie der ı806 und 1807, so bleibt diese Schnepfe das gan-

eb: Waldschnepfe \ a7‘

ganze Ihr hindurch in 2 mittlern Gegenden von Deutschland. Diejenigen, welche man dann im März auf dem Strich schiefst, gehören in den höhern Norden zu Hause und ziehen nur durch.

36. Der Amerikanische Straufs oder Straufs-Kasuar.

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(Straufsbaftart, ungeschwänzter Straufs, Ohnschwanz, grauer C:suar mit dem Strausschnabel, Guiani- scher Strauls, Suri, Tuju, Cheuque, Salian.)

Struthio Rhea. Gmelin Lin. Syft. I. 2. p. 266. n. 3. Ben americana. Latham Engl. Tuju,

Le Toyou, Buffon des Ois. I. p. 452,

Dieser Vogel, welcher für den gröfsten in Amerika gehalten wird, ist in der neuen Welt das, was der Straufs in der alten ist. Er bewohnt verschiedene Gegenden von Südamerika. Er va- riirt in der Farbe, so dafs manche Exemplare ganz weils, andere ganz schwarz sind.

39:3 Die, gehönnte Penelope.

(Gehörntes Truthuhn, Napel, gehörnter ‚Indianischer Fasau.)

Penelope Satyra. Gmelin Lin. Syft. I. 2. p. 733. n. ı. Le Napaul, ou Faisan cornu. DBuffon des Ois. II. p- 562.

Horned Turkey. Larham. Das Weibchen hat keine Hörner.

Diese schönen Vögel sind selbst in Indien nicht gemein. Das Männchen kann die Haut an seiner Kehle erweitern und verlängern, wie der T'ruthahn seine -Fleischlappen, und dann sind die Farben sehr erhöht, und erscheinen sehr dun- kelblau mit carmoisinrothen Querstreifen.

58. Der

39 38. Der Guianische Hocko; - (Gekrönter Hocko, Curasso, Guajanischer Pauwis; Kurassauer.) Crax Alector. Gmelin Lin. Syft. I. 2. p. 755. n. ı.

Le Havel de la Guiane. Bufon des Ois. II. p- 375; 119, %

The crefted Curassow. Larham.

Dieser Vogel, der in den holländischen Be sitzungen Amerikas zahm gemacht wird, varirt

'in mancherley Farben. Sein Fleisch wird für de=

likat gehalten, und die indianischen Jäger schaf- fen sie häuflig in die Plantagen. Sie sind seh zahlreich in den Südamerikanischen Wäldern.

39 Der ungeschwänzte Schlüpfer;

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Gemeine Rünzelschlanse, Fühlschlanse, gemeine fe) 3 oO 2 fee)

Fühlschlange.) Caecilia tentaculata. Gmelin Lin, Syft: I. 3. p. 1124, L’Ibiare. La Cepede.

Ven der Lebensart dieser und der fo!senden

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sonderbaren Schlange ıst wichts bekannt.

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go 40. Der geschwänzte Schlüpfer.

(Schleimige Runzelschlange, Schleimschlange, schlei- mige e Fühlschlange.)

Caecilia glutinosa. Gmelin Lin. Sytt. 1. 3, p. 1125 Le Visqueux. La Cepede,

Diese Art wohnt in beyden Indien, hat noch kleinere Augen als die vorhergehende, und noch mehr Runzeln an den Seiten. |

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41. Der Curshund.

(Pürschhund,, Curischer Courshund.) Canis familiaris Cursorius. Gmelin Lin. Sytt. I. ı. p.

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fir gehört unter diejenigen Hunde, #elche der Täger leichte Hetzhunde nennt, und er mufs sowohl das angeschossene \WVildpret, z. B. Hirsche und Sauen verfolgen und ‚einholen, als auch das un- versehrte heizen und-fangen. Doch hat er ge-. wöhnlich in letzterer Hinsicht noch einen stärkern Hetzhund, eine englische Dogge etc. zu Gehül- | fen. Er stammt vom VWvindhund und von einem srofsen Jagd - oder dänischen Hunde ab, und ist kleiner als ein englischer Hund und etwas stärker alsein Windhund. Der Kopf ist lang, die Stirn platt, die Schnauze siärker als am Windhund, die Ohren klein und halbhängend, (werden aber auch abgestutzt), die Beine lang und Jleischig, der Leib lang und schlank, das Haar glatt, oder am Hals, unter dem Bauch und am Schwanz etwas länger, und die Farbe verschieden.

42. Der Amerikanische Hase. (Nordamerikanischer Hase, Wabus.) Lepus americanus. Gmelr Lin. Syft. L ı. p. 162.n.7. American Hare. Pennant.

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42 Der Amerikanische Hase.

Dieser Hase, welcher in Nordamerika , von

der Hudsonsbay an bis Florida hinab zu Hause ist, wirdnicht gröfser als einKaninchen. Im Sommer hat er die Farbe des gemeinen Hasen, nur sind die Ohren blofs am Rande und nicht an der Spitze schwarz, und auch der Schwanz ist oben nicht ausgezeichnet schwarz. Uebrigens sind die Oh- ren kürzer, und die Hinterfüise länger. Im Win- 1er wird sein Haar in den nördlichsten Gegenden lang und silberweils, und nur der Schwanz und der Rand der Ohren behalten die Sommerfarbe.

Er gräbt nicht, sucht sich aber in Höhlen von Steinen, Bäumen u. s. w. zu verbergen. Er heckt im Sommer ein und zweymal 5 bis 7 Iunge, ist aber ohngeachtet dieser Vermehrung nicht so häufig in Amerika, als der gemeine Hase in Lu- ropa.

Das Fleisch und der Winterbalg werden benuzt.

43. Der Wachtel-Hase, (Zwerghase). Lepus pusillus. Gmelin Lin. Syft. I. ı. p. 164. n.ı6, Calling Hare. Pennant.

Dieser Hase macht den Uebergang zu den Scavien (Cavia)., Er ist so grofs als eine Wasser- ratie. Der Kopf ist länger als an den übrigen Hasen, und bis zur Schnauze dicht mit Haaren

bar?

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Der Steinbock 43

bedeckt; die Ohren sind kurz und rund; derLeib gleich dick; die Fülse kurz und stämmig; das Haar lang und bräunlich lichtgrau mit schwärzlich melirt, nach den Füfsen zu gelblich, und unten graulich weils. Die südöstlichen Theile von Rufsland sind das Vaterland diefes Thiers. Es hält sich in sonnigen 'Thälern und an den Rän-. dern der Waldungen in eigen gegrabenen Höhlen auf, in welclten es auch seine Jungen bringt, und welche gewöhnlich in einem Busch verborgen sind. Durchihre Summe, die dem Schlagen der Wachtel gleicht, verrathen sie ihren Aufenthalt. Sie ist so stark, dafs man sie eine Stunde weit hö- ren soll. Sie nähren sich von Gras und Laub, und können leicht gezähmt werden.

44. Der Steinbock.

Done Alpenhock, Europäischer und Sibirischer Steinbock, Ybschen.)

Capra Ihex. Gmelin Lin. Syft. I. ı. p. 196. n. 2. Le Bouquetin. Bufon hift. nat. xır p. 136. 1.13. The Ibex. Pennant.

Diese T'hiere sind fast gänzlich ausgerottet; am häufigsten finden sie sich noch auf den Savoy- schen Alpen. Man sagt, die hohe Gebirgsgegen- den, wohin sie der Mensch zu flüchten genöthi- get, sey die hauptsächlichsie Ursache ihrer Ver- minderung, denn das Blenden des Schnees mache

E2 sie

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44 Der Steindreher.

sie leicht blind, und der Bartgeyer und andere Raubihiere verfolgten sie zu sehr. Sie gehörten ihrer Natur nach eigentlich in den mittiern Alp-

gegenden zu Hause.

45. Der Steindreher.

(Dolmetscher, Mornelsftrandläufer, Schwarzschnabel, Morinelle, Scemornel, Seelerche.)

Tringa Interpres. Gmelin Lin, Syf, 1.%. p. 671. n. 4.

Le Tourne-pierre. Buffon des ois. VIII p. 130, pl. ıo,

Turnftone- Sand piper. Lathasn.

Es giebt Varietäten von diesem Vogel, welche aber wohl nur Altersverschiedenheiten sind. Sie sind z. B.an den 'T'heilen, die schwarz sind, dun- kelbraun, und dann an andern mehr oder weni- ger weils.

Die Gewohnheit die Steine an den Ufern um- zuwenden, um zu sehen, ob Insecten, die seine Nahrung ausmachen, sieh darunter beiinden, hat dieser Vogel mit den meisten Strandläufern

gemein.

46, Der Krebsfresser. (Gehäubter Hohlschnabel, Löfelschnabel, 'Tamatia.)

Cancroma Cochlearia et Cancrophaga. Gmelin Lin. Sytt. I. 2. p.6i7. et 6ı8. n. 1. et 2,

Le Savacou et la Couilliere brune. Bufon des Ois. VII. p. 443.

The Crefted Boatbill. Man

Der srofse Trappe. | 45

| Man hat sonst den Hoblschnabel (C. cochlearia)

und den Krebsfresser (C. cancrophaga) als Arten von einander getrennt, allein nach Latham ist es einerley Vogel. Vielleicht ist der letztere, der auf dem Rücken statt aschgrau hell gelbrothbraun ist, das Weibchen. Die auf dem Oberleibe braun- gefleckten sollen die Jungen seyn.

Man giebt für die gewöhnliche Nahrung dieser "Vögel die Krebse an; allein sie fressen mehren- theils Fische, indem sie über dem Wasser auf einem Strauch oder Stein sitzen und mit ‚dem Kopf; ins Wasser reichen.

47. Der große Trappe,

(Trappe, gemeiner Trappe, Ackertrappe, Trapgans.)

Otis Tarda, Gmelin Lin. Syft I. 2. p. 722. n. j L’Outarde. Bufon des Ois. U. p. ı.t. ı. Great Buftard. Latham.

a. Männchen. b. Weibchen.

Der Unterschied der sich zwischen beyden Gesclilechtern findet, ist auf der Kupfertafel ge- nau ausgedrückt. Es sind am Männchen vorzüg- lich die langen Backen - Federn.

Die jungen Vögel -sind eine gute Speise; die alten aber sınd zähe, und müssen erst im Essig

ge-

46 Der kleine Trappe,

gebeizt werden. Allenthalben, wo grofse ebe- ne Kornfelder in Deutschland sind, findet man diesen Vogel. In Sachsen ist er gemein. |

48.: Der kleine Trappe. %,

(Zwerg - und Trielirappe, Trappenzwerg, Feldente, a, )

Otis Tetrax. Gmelin Lin Syft. I. 2. p. 723. n.3. La petite Outarde. Buffon des Ois. II. p.4o. The little Buftard. Latham.

Er hat die Gröfse eines Fasans. Das abge- bildete ist das Männchen, denn das Weibchen hat keinen schwarzen Hals, sondern Ss ist wie der Oberleib gefärbt.

Das schwärzliche Fleisch soll wie Hasenfleisch schmecken.

Die schmackhaften Eyer sind glänzend grün,

In Frankreich ist dieser Vogel gemein; in Deutschland selten.

49. & Der deutsche Aaskäfer. (Gröfster Todtengräber.)

Silpha germanica. Gmelin Lin. Syft. 1.4. p. 1613. n.1.

Eranz. Le grand Dermeile noir. - b. Der

u Au 47 b. Der rothbandirte Aäskäfer. (Todtengräber,, gemeiner Todtengräber, Bisamkäfer.)y

Silpha Vespillo. Gmelin Lin. Syft. I. 4. p. 1616. n.2 Franz. Le Dermefte a point d’Hongerie. |

c. Der geschilderte Aaskäfer. (Rothschildiger Aaskäfer.) Silpha thoracica.. Gmelin Lin. Syft. I. 4. p, 1621. 2.13,

Franz, Bouclier a Corcelet jaune.

d. Der schwarze Aaskäfer. (Glänzend schwarzer Aaskäfer.)

Silpha atrata. Gmelin Lin. Syft. I. 4. p. ı620, n. 1%. Franz. Le Bouclier noir ä trois rayes et corcelet life

e. Der runzlige Aaskäfer, (Runzelkäfer.)

'Silpha rugosa. Gmelin Lin. Sytt. I. 4. p. 1622. n. ı6,

Franz. Bouclier noir chiffonn A corcelet raboteux,

f. Der geglättete Aaskäfer.

Silpha laevigata. Gmelin Lin. Syft. I. 4. p. 1625. n.59. Franz, La Gouttiere,

g. Der vierblättrige Aaskäfer. '.Silpha quadripuftulata. Gmelin Lin, Sytt. 1.4. p.ı6i&

n. 9. Dermcite a quatre points rouges.

Alle

48 | Alle diese Käfer trifft man bey Aasan, wovon. sie sich selbst und ihre Larven nähren.

50. ı. Der zweyblättrige Afteraaskäfer. , (Doppelpunkt, rothpunktirter Kleinkäfer.) Nitidula bipuftulata, Gmelin Lin. Syft. I. 4. p. 1629. n.6.:

Franz. Dermefte a deux points rouges. a. natürlich. b. vergrößsert.

>) Der gefleckte Afteraaskäfer.

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(Roftfarbiger Speckkäfer.)

Nitidula varıia. Gmelin Lin.]l. e. n. ıı. Franz. Dermefte varie* a. natürlich. b. vergröfßsert.

3. Der gemeine Sandaaskäfer.

Opatrum sabulosum. Gmelin Lin. Sytt. I. 4. p. Franz. Tenebrion a ftries dentelees. a, natürlich. b. vergröfsert.

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51. a. Das Maulthier. Equus Asinus Mulus. Gmelin Lin. Syt. 1. ı. pag. 211.

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Le ‘\ulet. Buffor hift. naturelle IV. p. Aoı. The Mule. Fennant, |

b. Der Maulesel.

Equus Asınus Hinnus. Gmelin Lin. 1. c. &. Le petit Mulet ou le Bardeau. Buffon lic;

Bekanntlich stammt erferes von einem Esel- hengste und einer Pferdestute ab, und letzterer von einem Pferdehengste und einer Eselstute. Beyde sind sehr dauerhaft, haben aber Gestalt und Bigenschaften mehr von Esel als vom Pfer- de. Doch zieht man in Spanien schöne und in

' Savoyen die gröfsten Maulthiere, Sje tragen und ziehen schwere Lasten , gehen sicher und sind | mit geringerer Fütterung als die Pferde zufrie- den. Man hat es sonst bezweifelt, dafs sich die= ‚se '['hiere auch wieder fortpflanzten ‚» und der

Regel nach geschieht es auch nicht; allein in

Schottland hat man mit einer Mauleselstute und

einem Pferdehengste ein Füllen erzeugt, a ähnlich sah. Da aber der Aberglaube, der | noch ın Schottland herrscht, solche unächte Pro_ 8 Bechft. $tes H. 6s Heft. F

das der

ducte

ek Der Knotenfisch.

ducte für Ungeheuer hält, so wurde diefs dop- pelte Bastardthier gleich getödtet.

52, Der Knotenfisch.

(Knobbelfisch. ) Balaena gibbosa.: Gmelin Lin. Sytt. I. 2. p.225. n. 5. Franz. La Baleine ä& six bosses. Engl. The Scrag Whale. Die Buckel ausgenommen sieht diefer Wall- fisch dem gemeinen ähnlich. ir liefert auclı fast eben so viel Speck und hat weifses Fischbein.

53. Der Dreyzehige Specht.

( Dreyfingeriger Specht, schäckiger Specht, nördlicher dreyzeliger Specht, Dreyzeh. ) Pieus tridactylus. Gmelin Lin. Syft7 J. ı. p. 439. n. 2ı. Epeiche ou pic varie onde, Buffon hiftoire naturelle des Ois. VII. p. 7% The norther treetoed Woodpecker. Latham.

Ein seltner und schöner Vogel in Deutsch- land. Er hat die Gröfse eines gemeinen Seiden- schwanzes. Die Abbildung stellt das Männchen vor. Diefs ist nur auf dem Scheitel goldfarben, » das Weibchen hingegen ist an diesem Theile sil- berfarben und schwarzgesprenkelt.

| |

)

und in Däiunemark gewährt er auf den Inseln ei-

Se

54. Der Höcker-S chwan.

(Schwan, gemeiner, itummer, zahmer, schwarzflirni-

ger Schwan, Schwanente. ) Uygnus gibbus, mini. Anas Ölor. "Gielin Lin, Syft.1. ı. PB 901.:3,.2. Le Cygne. bufon des Ois. IX. p. 3. t. ı«

"The mute Swaue. Latham,

\

Diefs ist in Deutschland der gewöhnlichste Sehwan, den man an den Sceeküsten und auf gro- sen Seen im Sommer im wilden Zustande, und gezähmt auf vielen Gewässern, z. B. auf Schloß- gräben zur Zierde antrit, Im Winter ziehen die wilden in südliche Gegenden, z. B. nach Sardi- nien, manche aber überwintern auch ın Deutsch- land auf solchen Gewässern, welche warıne Quel- len haben und nicht zufrieren. Vom Singschwan (Anas Cygnus) unterscheidet sich diese Art hin- länglich durch den grofsen runden Schnabelhö- cker, der jenem ganz fehlt, diesem aber auch nur erst nach dem erstern Mausern. vollkommen auswächst. Er wird zur hohen lagd gerechnet,

ne grolselagdlustbarkeit.. Die Iungen geben ein guies Essen; die Alten aber sind trahnig und zä- he. Man sagt ein Höckerschwan könne ı00 bis

300 Jahre alt werden. Die Federn sind sehr gut.

Fa Die

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55. ‚Die Bisam-Ente.

(Moschus-Finte , Türkische, Moskowitische , Indiani- sche, Brasilische, Kairische, Lybische, Grenwische, Barbarische Ente, Moskowitische Kammente. ) Anas moschata. Gmelin Lin. Svtt. 1. 2. p. 515. n. ı6. Canard musque. Buffon des Ois. IX. p. 162. 1.0.

Muscovy Duck. Larham.

Diese grofse Ente, von welcher nur das Männ- - chen abgebildet ist, denn das Weibchen hat nicht so viele und grofse Fleischwarzen ım Gesicht, stammt eigentlich aus Brasilien oder überhaupt aus dem südlichen Amerika. letzt ist sie in Bu- ropa und also auch in Deutschland ein Hausge- flüigel, das wegen seines sonderbaren Aussehens, seines vielen Eyerlegens und seines Fleisches hal- ber, das etwas nach Bisam schmeckt, auf dem Hofe gehalten wird. Vorzüglicher ist der Bra- ten, den man von den Bastardien der gemeinen und Bisamente erhält.

56. Der kleine Rohrdommel.

( Kleiner Reiher , kleine Moo‘kuh, kleiner brauner Rohrdominel, kleiner Rolirdommel aus der Barba- rey, kleiner geitirnter Reiker aus der harbarey, grüngelber Reiher, gefirichelter und geschäckter Reiber, Rohrreiher, Rohriump , Staudenragerle, Europäischer Krabbenfresser. )

Ardea minuta. Gmelmm Lin. Syft. [. 2. p. 646. n. 26.

Blongois de Suilfe et- Butor tachete. Buffon des Ois. Vil. 39».

- Littie Bittern. Larham. Wie

Der Kleine Rohrdommel. 53

Wie Männchen und Weibchen verschieden sind zeigen die Abbildungen von beyden sehr deutlich. Man findet diese Sumpfvögel allenihal- ben in Deutschland, wo schilfige Seen und der- gleichen grofse 'Teiche sind. Ihre Nahrung be- steht in Fröschen, Schnecken und kleinen Fi- schen. Die 3. bis4. Eyer, welche das Weibchen

legt, sehen anfangs graulich aus, werden aber

durch das Bebrüten nach und-nach weils. Die. lungen sind im ersten Sommer noch mehr ge- fleckt als die Mutter. Das Fleisch wollen Einige

schmackhaft ünden.

5r.. Die. Bersierche,

( Winter - Alpen- Schnee- und Uferlerche , gelbbärtige und gelbköpfige L.erche , Sibirische und Virgini- sche Leerche, Türkische Lerche, gelbbartige Nor- dische Lerche, Prieftergürtel. )

Alauda alpefiris. Gmelin Lie. Syft. I. 2. p. 300. n. ıo.

Le Haufe - col noir, on l’Alouette de Virginie. Bu fon des Ois. V.p.:5>.

The Shore-Lark. Latham.

Diese schöne Lerche welche die nördlichen Theile unserer Erde bewohnt, kömmt im Späth- herbst und Nachwinter zuweilen nach Deutsch- land, und bäit sicb dann unter den Feldlerchen auf den Stoppeifeldern oder unter den Sperlingen auf den Straisen einzeln auf, Das Fleisch wird für sehr delicat gehalten.

Männ-

Ä | 54 ‘Der Amerikanische Staar. Männchen und Wriincheh sehen Ahindir ahn- lich, nur ist letzteres etwas blässer gelb, und das _ schwarze Halsband schmäler. Der abgebildeie

Vogel ist männlich.

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.58. Der Amerikanische Staar. -

(Luisianischer Riesenlerche,, halber Mond. )

Sta

Sturnus americannus.

Sturnus ludovicianus. Gmelin Lin. Syft. I. 2. p. g02.n.3.

Alauda-magna. Gmel. Lin. ]..c. p. 8oı. n. ıı.

Le Fer-a-cheval ou Merle a collier d’Amerique. Bufon des Ois, III: p. 371.

The crescent Stare. Latham. \

In der Farbe hat dieser Vogel einige Aehn- lichkeit mit dem vorhergelienden , ist aber weit gröfser und sein Schnabelbau auch sehr verschie- den. Die jungen Vögel haben kaum eine Spurvon dem schwarzen‘halbmondförmigen Bruststreifen.

59. Fig. ı. Der zweypunktirte Sonnenkäfer.

( Zweypunktirter Marienkäfer , Zweypunkt.) Coceinella bipunctata. Gwmelin Lin. Syft.1. 4. 2. vr 2.7.

Franz. Coceinelle a deux points.

Man findet diesen Käfer und seine Larve vor- züglich auf den Weiden. Er nährt sich in voll- kommner und unyollkommner Gestalt, wie alle seine Gattungsverwandten , hauptsächlich von Blattläusen und wird dadurch nützlich.

Fig.

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| 35 Fig. s. Der Funfzehnpunktirte Sonnenkäfer.

(Aengiger Marienkäfer ‚- äugiger Sonnenkäfer, Argus, Argus-Sonnenkäfer, Augenpunkt, Funfzehnpunkt.) Coccinella ocellata. Gmwelin Lin, Syft. I. A4.p. 1654,n. 23,

Franz. Coccinelle a ı5 points noirs

Im April und Mai, so wie im Iulius und Au- gust findetman den Käfer auf Fichten , Kirsch - und andern Bäumen in Wäldern und Cien,

Fig. 3. Der Sechs nunktirte Sonnenkäfer.

Ra nk lirier Marienkäfer, Sechspunkt. ) ‚Coccinella sexpunctata. Gmelin Lin.l. c. p. 1648. n. 12, Franz. Coccinelle a six points.

Er ist klein, und man sieht ihn im Frühjahr in Gärten und au den Weiden.

Fig. 4. Der Zwanzigpunktirte Sonnenkä fer.

‘(Zwanzigpunktirter Marienkäfer. ) Coccinella vigintipunctata. Ginelin Lin.]. c.p. 1654.n. 96. Franz. Coccinelle jaune sans suture.

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Er ıst klein und selten. ,

Fig. 5. Der verwirrt gefleckte Sonnenkäfer., ( Verwirrt gefleckter Marienkäfer. ) Coccinella conglobata. Gmelin Lin. 1. c. p. 1655. m, Zo

Er ist dem folgenden ähnlich, daher ihn auch einige für eine Varietäl desselben halter,

56 a 60. Fig. ı. Der unordentlich gefleckte Sonnenkäfer.,

(Unordentlich gefleckter Marienkäfer, Griesdecke.) Coccinella conglomerata. Gmelin Lin.]. c. p. 1655. n. 3ı.. Franz. Coccinelle a bordure.

Nicht blofs auf Weiden und Pappeln, son- dern auch in Gärten auf Bäumen und Büschen trifft man (diesen kleinen Käfer an.

Fig. 2. Der vierzehniropfige Sonnenkifin

( Vierzehntropfiger Marienkäfer, Vierzehnfleckiger Son- nenkäfer, Vierzehntropf, Blattilauskäfer. ) Coceinella ı4 guttata. Gmelin Lin. 1. c. p. 1659. n. 34.

Franz. Coccinelle a quatorze points blancs. Er ist ein vorzüglicher Vertilger der Blattläuse.

Fig. 5. Der vierzehnblattrige Sonnenkäfer.

. (‚Vierzelinblattriger Marienkäfer, Vierzehnblatter. Toccinella ı4 puftulata. Gmelin Lin. l. c. p. 1665. n.46, Franz. Coccinelle a quatorze points jaunes.

Man trifft ihn im Mai und Junius auf den Blu- men an. Fig. 4. Der gesäumte Sonnenkäfer. Coccinella fimbriata. Gmelin Lin. 1. c. p. 1645. n. 53.

Man findet ihn im Sommer auf der wilden Möhren - Blüthe,

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3.Der Janfzehn vuuikterle Sorenkafer. Lara).

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Der wienzebultopfige Sorienkafer. L%, ZEIGE. Va h Der enerzchublait 270 Serenkafe . FR AL pt fln Ba. £.Der Zefaumte Sonenkafen. Pa 3 fanlı wre, si.

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61. Der Virginische Hirsch. (Virginisches Reh oder Rehbock.)

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Cervus Virginianus, Gmelin Lin. Sytt. 1. 2.179. n. 8.

The virginian Deer. Pennant.

Die Gröfse dieses Wildes ist ohngefähr wie das Dammwild. Mit den Häuten wird nach Eu- - ropa, und auch nach Deutschland ein groiser Handel getrieben. Die meisten wildledernen Beinkleider werden von diesem Leder gemacht. Eis kann so zahm gemacht werden, dafs Rudel davon am 'Tage in die Wälder gehen, ihre Nah- rung selbst suchen, und des Nachts zu ihrem Herrn wieder nach fiause kommen.

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62. Der Pflockfisch. ‘(Amerikanischer Wallfisch.)

\ Balaena novae Angliae.

Balaena gihbosa (novae Angliae). Gmelin Lie, Sytt. 1. ı. | P. 225. 2,9, 9.

Franz. La Baleine de la nouvelle Angleterre.

Engl. The bunch or humback Whale.

Ueber dem Schwanze steht ein Buckel wie ein Pflock, der etwas’gröfser als ein Menschenkopf Bechf. Abbild, 8, Hund, G ist,

so Die Sperlingstaube.

ist: Man ändet weder Speck noch Baarten so gut wie an den andern Wallfischarten,

65. Die Sperlingstaube. (Erdtaube, kleinfte Turteltaue, kleinfte gefleckte Tur-

teltaube, Ialoufietaube, Steintaube.)

Columba passeriüa. Gmelin Lin, Sytt. I. 2. p.787. 2.34. Le C'ocotzin ou la petite Tourterelle de St. Domingo. Buffon des Ois. II. p. 559.

The Ground -Turile, Latrham.

Diese artige kleine Taube ist in den wärmern Ländern von Amerika und den benachbarten Inseln schr gemein. Sie wird für eine delikate Speise gehalten. Sie pflanzt sich gezähmt sogar in Deutschland fort. Ihr feines Girren hat mit dem unserer gemeinen 'Turtelbaue Aehnlichkeit,

64. Die violette Merle,

(Violetfarbige Merle, Teitri, Goldmerle, violetter Finke, | Goldmeise. )

Tanagra .violacea, Gmelin Lin. Syft. I, 2. p. 890.n. 5.

Le Teeite, Buffon les Oeis, IV. p. 295.

The Golden 'Tanager. Latham.

Dieser schöne Vogel, welcher in Brasilien, Cayenne und Surinam wohnt, wird den Reispflan- zungen , die er in grolsen Flügen besucht, sehr schädlich.

65.3

5I

65. Der Fichtenhacker.

( Haaken - Kreuzschnabel, Fichten - Kernbeifser,, Fich- tendickschnabel, grofser Kernfreffer, Finnischer Dohm- pfaffe, Krappenfreffer, Talbit, Finnischer Papagey, Canadischer Kernbeifser. )

Loxia Enucleator. Gmelin Lin. Syft. 1.2. p. 845. n. 3. Le Gros-bec de Canada. Buffon des Ois. III. 457. t. The Pine Grosbeak. Latham.

Dieser Vogel macht wegen seines grofsen Haakens an der obern Kinnlade und dem Man- gel desselben an der untern des Bindeglied zwi- schen den Kreuzschnäbeln und Kernbeifsern. Er bewohnt die Nadelwälder des Nordens unserer Erde, und kommt im November nur auf seinem Striche nach Deutschland. Er frilst Sämereyen und klaubt deshalb sogar die Kerne aus den Vo- gelbeeren. Man ılst ihn im Norden häufig.

66. Der schwarzkehlige Stein- shmäzer.

(Steinpicker, Schwarz - Weifs- und Braunkehlchen,

schwarz und weifser Fliegenschnäpper, kleine Stein-

klatsche,, Chriftöffel, schwarzer Fliegenftecher mit wei- fen Halsring, Schollenhupfer. )

Motacilla Rubicola. Gmelin Lin. Syft, I. 2. p. g6g9.n. ı7.

Le 'Traquet. Buffon des Ois. V. p. 215. t. 1%.

The Stone Chat. Larham.

Diefs niedliche Vögelchen, welches nach bei- den Geschlechtern abgebildet ist, gehört unter | G 2 die-

!

s2 Der schwarzkehlige Steinschmäzer.

diejenigen Zugvögel in Deutschland, welche früh, _ schon im März aus ihrem Winterquartier zuruk- kommen. Es findet auch dann schon seine Nah- rung an Fliegen und andern Insekten , die die Wärme an steinigen Bergen unter den Steinen hervorlockt: Es istin stäier Bewegung, und ni-' stet an die Erde. |

67. Die Schleich-Eidechse. (Vierfufs, vierfufsige Aalschlange.) Lacerta serpens ‘Gmelin Lin. Syft. I. 3. p. 1078.n,75.

Diese Eidechse hat eine wurmförmige Gestalt, ' der Schwanz milst die Hälfte des ganzen Kör- pers, wird immer schmäler und endigt sich in eine krumme Spitze, und der ganze Körper ist 4% bis 5% Zoll’ lang. Ueberall ist sie mit dach- ziegelförınig übereinander- liegenden Schuppen bedeckt, die oben aschgrau oder röthlichbraun, und unten silberweifs oder grau sind. Der Mund. ist mit 2 Reihen Zähnen besetzt. Die sehr klei- nen Füfse stehen hoch nach dem Rücken zu und weit auseinander, und haben 5 mit Nägeln ver- sehene Zehen. Die Vorderfüfse.scheinen kein Gelenke und die hintern nur eins zu haben. Es hat das 'T'hier die Füfse wohl mehr zum Schwim- men als zum Gehen nöthig. Beym Verfolgen im

Was-

Der gemeine- Hecht. LS

Wasser hilft es sich damit ans Ufer und auf die Steine. Man findet es in einer Bay bey Batavia.

68. Der gemeine Hecht. (Hecht ; jung Grashecht, Krummhecht.)

Esox Lucius, Gmelin Lin. Syk. 1.3. ps 1390. n. 5. Franz. Le Brochet. Engl. The Pike. | Ä

Die Hechte werden sehr grofs. Man hat in England einen Milchner von und einen Rog- ner von 57 Pfund gefangen. Es sind sehr schäd- liche Raubfische. Da man sie so oft in Teeichen findet, in welche man keine Brut gesetzt hat, so ist es wahrscheinlich, dafs sie durch den unver- dauten Roggen der Enten oder Da da- hin verpflanzt werden.

In Gotha hat man vor einiger Zeit. eine

Heebtzwitter gefangen, der Milch und Roggen zu- bey sich hatte.

69. Fig. 1. Der ı Blattkäfer.

(Pappelhälinchen, Pappelfresser. ) none populi. Gmelin Lin. 1.4. p. 1678. n. 30. Fr. Da srande Chrysomele rousse a corcelet bleu. Käfer und Larve findet man häufig auf dem jungen Stockausschlag der Zitterpappel, den sie Kofi ganz kahl fressen. Ä

Fiz.

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54 Fig. 2. Der Erlen-Blatikäfer.

(Erlenhihnchen, Erlenfresser, Erlenforchtkäfer, violette Erlen - Chrysomele, eyrunder tiefpunktirter Blattkäfer. )

Chrysomela alnı. Gmelin Lin, Syft. 1,4. p. 1671. n.9. Franz. Le Gribouri bleu de P’Aune.

. Man findet diesen stahlblauen Käfer gewöhn- lich im Mai häufig auf den Erlen, deren Blätter

er löchrig frifst. di

Fig. 3. Der kugelige Blattikäfer. Chrfiotaeki tenebroides, Gmelin Lin. Sytt. I.% p. 1667.

n, l. Franz. Chrysomele a un feul etui,

Er nährt sich von vielerley Pflanzen.

Fig. 4. Der Göttingische Blattkäfer.

( Lederartiger Blattkäfer. ) Chrysomela Goettingensis. Gmelin Lin. 1.4. p. 1667. n. 4.

Man trifft ihn fast den ganzen Sommer hin- durch auf den Wiesen an.

Fig. 5. Der rothgeränderte Blatikäfer. (Blatthähnchen.) Chrysomela sanguinolenta. Gmelin Lin. Sytt. 1. 4. pag. 1667. n 38. Franz. Chrysomele noir a bordure rouffe.

Man findet ihn allenthalben im Sommer auf dem Felde.

70.

„VS 70. Fig. ı. Der rothflüglige Blattkäfer. Chrysomela haemoptera. Gmelin Lin, Syft. I. 4, p.ı672.

n.. 21. Franz, Chrysomele violette,

Man sieht ihn im Sommer im Grafs und be- sonders ‚auf der Wassermünze in Gräben.

Fig. 2. Der Saat-Blattkäfer.

(Schöne, geftreifte Blattkäfer, Kornähren-Goldhähnchen, Bandkäferchen,)

Chrysomela cerealis, Gmelin. Lin. Syft, I. 4. p. 1674.n.17.

Franz. Arlequin dord,

Diefs schöne gestreifte, goldglänzende Käfer- chen findet man im Mai und Iunius in Getraide- feldern. Die Larve soll sich auf der Bise enpfrieme (Spartium Scoparium ) aufhalten und von den Blättern derselben nähren.

Fig. 5. Der prächtige Blattkäfer. ( Goldbandirter Blattkäfer, Goldhähnchen. ) Chrysomela faftuosa. Gmelin Lin, Sytt. 1. 4. p. 1674. u. 18,

Franz. Chrysomele .dorde.

Er ist etwas gröfser als der vorhergehende, Ichön goldgrün, blaubandirt, und findet sich auf den Nessel - und Brombeerarten am häu- figsten,

Fig.

Br - Fig. 4. Der Dotterweiden-Blattkäfer.

( Goldweiden - Blattkäfer, kupferfarbiger - Blatikäfer, Eyerdotter, metallener Weiden - Blattkäfer, )

Chrysomela vitellinae. Gmelin Lin. Syft. I. 4. p. 1676, n. 23. Su Dieser Käfer ist entweder glänzend srünblau oder goldgrün, und lebt mit seiner Larven häu-

fig auf den glatten Weiden und der Zitterpappel.

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(a. natürbche Gröfe. b.vergröfsert-)

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21.Der rothfluglige Plattkafer. Chrı fomela haemoptera BERN 2.Der Sastblattkafer. Ch. cerealis L. 3: Der prachtge PWlaltkafer,. Ob fa mofe AN 4. Dar Dollsrwerden Blatikafer. A .visllmae L. ( ee) nalurlche grofse. 2. vergrößert.)

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71. Der Siebenschläfer.

(Billich, Rellmaus, Schlafratfe, Schlafratz, Waldratz, Mauseichhorn, graues schläfriges Eichhorn, Gebirgs- maus, Schrotmaus, Rasselmaus, Grauwerk.)

Myoxus Glis. Gmelin Lin. Syft. I. ı. p. 185, 2.1, Sciurus Glis. Linne Syft. ed. ı2. I. p. 87.

Loir. Buffon hift. naturelle V]iL, 238, t, 24, The fat Dormouse. Pennant.

In Franken ist der Siebenschläfer in den Bu= chenwaldungen nicht selten, und wird im Herbst, da er nach den Vogeibeeren streift, in den Doh- ; nen gefangen. Wenn es Bucheckern giebt, ist er zu dieser Jahrszeit sehr fett. Bey Lichtenwald in Unterkrain giebt es derselben, wenn die Buch- _ eckern gerathen,, eine grofse Menge, Die Wald- leute fangen sie in hölzernen F allen vor ihren Erdlöchern. Das Fleisch wird als ein gutes Ge- richt gespeifst und mit dem Fette werden andere ‚Speisen geschmelzt. Dieis wird für besser als Butter gehalten, |

Bechf, Abbild, 8. Hund, sch at

58 72. Der kleine Kachelot. (Weifsfisch, Wittfisch.)

1

Phyfiter Catodon. ı Gmelin Lin. Syft. I. ı. p. 226. n. ı. Franz. Le petit Cachelot. Engl. The lefs Whale.

Er wird mit dem WVeifßsfisch (Delphinus Leu- cas), dessen Namen er irrig führt, häufig ver- wechselt.

73. Der Reis-Kernbeißer. (Reisvogel, Reisfreffer, Sperling von lava.) Loxia Oryeivora. Gmelin Lin. Syft.I. 2. p. 850. n. 14. Le Padda, ou l’Oiseau de Ris, Buffon des Ois, III. PaARS.\ N The Iava-Grosbeak, Latham.

Er hat die Gröfse eines Dohmpfaffen Der dicke Schnabel ist rosenroth; die Fülse sind blafs- roth; die Augenlieder kahl und rosenfarben ein- gefafst; Kopf, Kehle und ein Streifen, der die weifse Backen einfafst, so wie der Steifs schwarz; der übrige Oberleib mit Brust, Deckfedern und hintern Schwungfedern dunkelaschgrau; die vor- dern Schwungfedern und der Schwanz schwarz; - der Bauch purpurgrau; der After weils.

Männ-

Der Reis.Kernbeifser. 9

Männchen und Weibchen sind fast gar nicht verschieden.

Diese Vögel werden in Menge mit von Java und dem Verg.birge der guten Hoffnung gebracht. Sie haben eine angenehme Farbe, singen aber schlech. In ihrem Vaterlande werden sie für so schädlich als die Sperlinge bey uns gehalten i denn sie thun in grolsen Flügen Schaden in den Reisfeldern.

74 Der Zaunkönig. |

(Zaunsägger, Winter - Schnee - Nessel- Meisen - Dorn- und Schlupfkönig, Zaunschlüpfer, Zaunschliefer, "Thomas im Zaune Königlein, Groht Iochen.)

Motacilla Troglodytes, Gmelin Lin. Sytt. I. 2. p. 993. n. 46. ü | Troglodyte. Bufon des Ois. V. p. 352. t. ı. Wren. Latham.

Diefs bekannte Vögelchen, welches in Deutschland unter die kleinsten gehört, bleibt bey uns im Winter, und nährt sich von allerley kleinen verborgenen Insecten und Insecteneyern. Es gehört also unter die nützlichen Vögel. Es ist in natürlicher Gröfse abgebildet.

4%:

60 75. Die Uferschwalb e. (Graue Schwalbe, Felsen- Geftatten - Wäre - Meer-

Strand- Rhein- Sand- Dreck- Koth- Erd - und Brückenschwalbe) \

- Hirundo riparia. Gmelin Lin. Sytt. I. 2. p.ın19. n.4. Hirondelle de rivage. Bufon des Ois. VI. p. (32. The Sand- Martin. Larham. |

Da wo Flüsse und andere Gewässer vorwüg- lich mit sandigen holen Ufern sich befinden, fin- det man auch diese Schwalbe. Sie kömmt erst zu Ende des Aprils und Anfang des Mais an, und zieht auch schon im August wieder weg. Ihr Nest findet man nicht blofs in den Löchern san- diger Ufer, sondern auch in den Klüften steine- ner Brücken und in nahen Steinbrüchen. Wenn sie in den Ufern keine alte Mäuse- oder Maul- wurislöcher findet, so gräbt sie sich selbst welche mit Schnabel und Fülsen,

76. Die Mauerschwalbe.

(Thurm - Kirch - Stein- Geyer - Spier - Spur - Speyer- Feuer- und Geerschwalbe.) Hirundo Apus. Gmelin Lin. Syft.I. 2. p. 1020. n. 6.

l,e Martinet noir. Buffon des Ois. VI. p. 643. The Swift, Latham.

Sie kömmt mit der vorhergehenden spät im Frühjahr an, und zieht auch bald wieder weg. Wo

Die Mauerschwalbe, 51 Wo alte Gebäude sind, in deren Löchern und Ritzen sie nistet, trift man sie in Menge an. Weun im Julius zuweilen kühle Witterung ein- tritt, die ihnen die zu ihrer Nahrung angewiese- nen Luftinsecten verscheucht, so schweben sie über den Teichen herum und fangen Weasserin- secten. In Piemont und Savoyen werden sie häu- dig gegessen, und die Jungen sollen gut schme- cken.

77. Die Indische Schwalbe. (Efsbare, Sinesische Schwalbe.)

Hirundo esculenta. Gmelin Lin. Syft. 1,.2.p. 1016; n,2, La Salangane. brffon des Ois. VI. p.682. The esculent Swallow. Latham.

Man weifs noch nicht gewifs, aus welcher Materie die Nester dieser Vögel, welche ein gros- ser Leckerbissen für die Asiatischen Schwelger sind, gebauet werden. Es wurde sonst behaup- tet, ein Seewurm, die röhrige Seeblaße (Holoihu- rıa tubulosa, lin.) liefere sie.

Die Schwalbe ist in Lebensgröfse abgebildet.

78

62

78. Der Hornhecht. (Nadelhecht, Meernadel, Schneffel.)

Esox Belone. Gmelin Lin. I. 3. p. 1391. n. 6. Franz. La Belone., Engl. The Hornfish,

Zum Verspeisen wird dieser Fisch nicht sehr geachtet. Er dient vorzüglich zum Köder bey der 'Tuntischerey. Seine grünen Gräten machen sogar das Fleisch beym Kochen grünlich,

79. Fig. ı. Der gemeine Erdifloh. (Erdiloh, Erdfliege, Gemüfsblattkäfer, Flohkäfer.) Chrysomela oleracea Gmelin Lin. Syft. I. 4. p. 1691.

DL Franz. Scarabee - puce.)

Diefs Käferchen, welches vorzüglich im Früh- ling an den Kohlpflanzen so grofsen Schaden thut, ist bekannt genug.

Man vertreibt diese Insecten durch eine Lau- ge von schlechten T’aback, oder durch mit ’['heer bestrichene Breitchen, die man auf die Beete steckt, an welche sie hüpfen und kleben bleiben.

Fig.

| 63 Fig. 2. Das Waldhähnchen. (Geftreifter,, bunter Erdiloh.) Chrysomela nemorum. Gmelin Lin. I. 4. p. 1595. n.62.

Franz. Altisse a bandes jaunes. .

Auch diefs Insect,; welches etwas gröfser als das vorhergehende ist, findet man häufig als Kohlnager in Grabgärten,

Fig. 3. Der Bilsenkrauts-Blattkäfer. Chrysomela hyoscyami. Gmelin Lin. Syft. 1.4. p: 1693. n: 54, { Franz. Altisse du choux, Ebenfalls ein hüpfender Käfer auf Kohlge- wächsen, und auf dem Bilsenkraut.

80. Fig.ı. Der langfüßige Fallkäfer. _ Cryptocephalus longipes Gmelin Lin. Syft. I. 4. p. 1700, n. I Man findet diesen Fallkäfer, der wie die fol- genden, wenn man das Gewächs worauf er sizt, berührt, die Beine an sich zieht und herabfällt, auf Haselstauden und VWVeiden,

Fig.

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64 Fig. 2. Der seidenglänzende Fallkäfen

(Goldgruner Fallkäfer , Seidenhähnchen, Seidenblatt= käfer, seidengrünes Stutzhähnchen.)

RER sericeus. Gmelin Lin. 1.4. p. 1706. n.43. Franz. Le Velour vert.

Diefs schöne blaugrüne Käferchen wohnt auf verschiedenen Strauch- und Weidenarten, auch auf Disteln, Scabiosen und Habichtskraut,

ä | |

Fig. 5. Der vierpunktirte Fallkäfer. (Schwarzpunkt.)

Cryptocephalus quadripunctatus. Gmelin Lin.I.4.p. 1700, n. 3.

Franz. Melolonthe quadrille a corcolet noir.

Man findet ihn im Julius gewöhnlich auf Ha- selstauden.

Fig. 4. Der schwefelgelbe Fallkäfer. ' (Schwefelhähnchen.) Cryptocephalus sulphureus. Gmelin Lin. I. 4. p. 171% n. 99. = | Franz. 'Tenebrion jaune, Im Klaus auf a hverler Arten von Dolden- gewächsen. _

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2. Dor Ianafufsige Fallkafer Crnplocophalas longpes L.

A,Der Jardenglangende Fallkafer. Bi Jerteeus VAN: |

»Der vierpunktiite Fallkaper . C.guadeipunchitüs L.

4.Der Sehwefelgelbe Fallkafer. 2 fu hun En in. ( a.nalurbche gra, es 6 vergro, FAT .)

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83ı. Das Murmelthier.

(Rechtes oder eigentliches Murmelthier, Alpen- Mur-

melthier, Berg- und Alpenmaus, Alpen- und -Berg- ratze, Bergdachs, Muzerchen.)

Arctomys Matmota. Gimelin Lin. Syft. I. p. ı4ı,n.l NMus Marmotta. Linne Syit. ed. ı2. p. 8ı.

Marmotte. Buffon hift. natur. VILI. 2ıg. t. 28.

Ihe alpine Marmot. Pennant.

Die Murmelthiere- sind Alpenbewohner, und zwar halten sie sich nur in den Gegenden auf den Gebirgen auf, wo kein Holz mehr wächst, In den ebenern Gegenden Deutschlands sieht man sie nur zuweilen als eine Seltenheit von den armen Savojarden zur Schau herumtragen.

82. Der Mastüisch. | ‘(Maftfinniger Kachelot.)

Phyfiter Tuıfio. Gmelin Lin. Syft. I. ı. p. 229. n. 4, Franz. Le Cachelot a dents plattes. Engl. The high-finned Whale.

Bechft, Abbild, 8, Hund, I Durch

66 - , Der graubrüftige Sittich.

Durch die wie ein Mastbaum grade in die Höhe gerichtete Ruückenilofse zeichnet sich dieser Kachelot vor den andern aus. Er giebt guten

Speck.

85. Der graubrüstige Sittich.

(Parkit mit grauer Bruft.)

Psittacus murinus. Gmelin Lin. Syft. I. ı. p.327. n.$o. La Perruche fouris. Bufon des Oif. VI. p. 148. The greybreafted Parrakeet. Larham.

Dieser langschwänzige Papagey hat ohnge- fähr die Gröfse einer Misteldrossel. Der Schna- bel ist tleischfarben; Gesicht, Kehle und Brust sind mäusefarben, das übrige Gefieder ist ober- ingrün, die Schwung- und Schwanzfedern aus- genommen, welche grafs- oder bläulichgrün sind; die Füfse sind grau.

Auf Montevideo giebt es diese Vögel in Men- ge, von wo aus sie die Schiffer mit nach England und Holland bringen. Sie lernen leicht und gut sprechen, , haben aber imKäfig keine lange Dauer.

84.

67

84. Der purpurkappige Lory. (Lory mit purpurfarbener oder blauer Mütze, blau-

köptiger Lory.)

}

Pfittacus domicella. Gmelin Lin. Syft. I. ı. p. 334. n.26.

T.e Lory a Collier. Buffon des Ois. VI. p. 130. 131. The purple capped Lory. Latham. rer

Dieser schöne, zärtliche und theure Papagey stammt aus Ostindien. Er ist sehr gelehrig, lern& vieles nachsprechen und nachpfeifen. Seine Gröfse ist wie eine Haustaube. Der Schnabel ist roih; der Augenstern gelb, und die Füfse sind _ bleyfarben oder schwärzlich. Kehle, Hals, Brust, Oberbauch, Rücken, Schultern und Schwanz sind scharlachroth; um den Hals geht ein gelber Ring; der Scheitel ist schillernd blau oder pur-

purblau; die Flügel sind grün, die grolsen

Schwungfedern blau, der Rand der F lügel blau und grün gemischt; die Schenkel grün oder

- biäulich.

Bey dem Weibchen ist der Kopffleck nicht so

\ grols und schön.

85. Der Lasurblaue Kernbeißsr.

(Blauer Kernbeifser.)

'Loxia cyanea. Gmelin Lin. Syft. I. 2. p. 863. n. 22.

Franz. Le Gros-bee bleu d’Angola.

Engl. Blue Grosbeak from Angola. la Die-

68 Der Lasurblaue Kernbeifser.

Dieser schöne Kernbeifser hat ohngefähr die "Gröfse eines Gimpels. Er ist'schön glänzend blau, nur Füfse, Schwung- und Schwanzfedern sind schwarz und der Schnabel bleyfarben.

Die Schiffer bringen diesen Vogel mit, einige sagen aus Ostindien, andere aus Südamerika. Herr Latbam hält ihn für eine Spielart des blauen Kern- beifsers (Loxia caerulea), welcher ein tief blaues Gefieder, queer über die Deckfedern ein rotles Band, und einen braunen Schnabel hat. . Ich glaube nicht dafs es einerley Vögel sind.

86. a. Der Grenadier-Kernbeißser. (Goldfink, Rothfink, Feuervogel.)

Loxia Orix. Gmelin Lin. Syft. I. 2. p. 883. n 42.

Le Cardinal de Cap de bonne Efperance. Buffon des Oif. III. p.496.

The Grenadier Grosbeak. Latham,

Dieser schöne V.ogel ist eiwas gröfser als ein Haussperling.. Der Schnabel ist. schwarz;, die | Fülsc sind dunkel fleischfarben. Der Kopf, das Einde der Brust, so wie der Oberbauch sind sam- metschwarz; Rücken, Hals, Steils, Unterbauch | und After carmin - oder feuerroth; die Schenkel | röthlich grau; Schwanz und Flügel dunkelbraun, roihgrau kandırt,

Das Weibchen ist dunkelbraun ‚mit hellgrauen Federrändern; über die Augen weg geht ein weils-

Der Gtenadier-Kernbeifser. 69

weifsgrauer Streifen; der Unterleib ist hellgrau. \ Er sieht einem Sperlingsweibchen ähnlich.

| Das Männchen mausert sich zweymal, und wird bey der erstern Mauser dem Weibchen ähn- lich, nur dafs die Farbe dunkler und der Streifen über den Augen schwefelgelb ist.

Am Vorgebirge der guten Hoffnung sind diese Vögel so gemein, wie bey uns die Sperlinge. Sie schwärmen in Schaaren herum und ihun am Ge- traide Schaden. Man hält siebey uns in Käfigen. Sie zwitschern leise wie die Zeifsige,

b. Der schwarzwölkige Kernbeifser,

Loxia nubilosa, mıhı.

Ich finde ihn nicht beschrieben. Er ıst etwas kieiner als der vorhergehende und scheint mit ihm einerley Vaterland zu haben. Die Schiffer bringen ibn mit aus Afrika. Schnabel und Füfse sind bleyfarben. Die Hauptfarbe ist schwarz, rotligrau und weifslich gewölkt.

67. Der Garten-Ammer oder Ortolan. (Fettommer , Kornfink, Windsche, Iuckvogel.) Eimberiza hortulana. Gmelin Lin. Syft.I. 2. p.869. n,%.

L’örtolan. Bufon des Oif, IV, p. 303. t. 14. Ortolan Buniing. ZLatham.

Das

-

70 Das Biegeleisen.

Das Weibchen ist dem abgebildeten Männchen ähnlich; nur spielen Kopf und Hals mehr ins aschfarbene.

Es ist bekannt, dafs diese Vögel gemästet, delikate Fettklumpen werden. |

98. a. Das Biegeleisen. Stachellofes Dreyeck, sglattes Dreyeck, dreyeckiger y 5 y Y 5 Kropffhifch.)

Oftracion triqueter. Gmelin Lin, Syf. 1.3. p.14&ı. n. 1. Franz. Le Collre triangulaire.

Einglifch,h The Trunk - fish.

b. Der See-Kuckuk. (Vierftachliges Dreyeck, gehörnter dreyeckiger Kropfüifch.)

Oftracion quadricornis. Gmelin Lin. Syft. I. B. p. 1442.

2. 5, Franz. Le Coflre triangulaire a quatre epines.

An beyden sonderbaren Knorpelfischen be- hält dieBekleidung wegen der harten Schaale ihre Gestalt, wenn auch der eigentliche Körper her- ausgenommeit ist.

7%

TE "gg. Fig.r.' Der kothtragende Fallkäfer. | (Lilienbähnchen.) | |

Cryptocephalus merdigera. Gmelin Lin. Syf. I. 4. p. 1720. n. 147. Bi Franz. Le Üriocere rouge du Lys. Diefs hochrothe Käferchen findet man häufig auf den weilsen Lilien.

Fig. 2. Der Wollweiden-F allkäfer. (Bockhähnchen.) Cryplocephalus capreae. Gmelin Lin. Syft.1.4. p.ı718.

n. 126. Franz. La Gallerugue grifelle. !

Man trifft ihn den ganzen Sommer hindurch auf den Weiden und Erlen an. Fig. 5. Der rauhe Fallkäfer,. (Rauchhähnchen.) | Cryptocephalus hirtus. Gmelin Lin. Syft. I. 4. p. 1730, n,aob,

Die Flügeldecken sind an-diesem Käferchen von grade aufstehenden Haaren zottig.

ge. Fig. ı. Der lähmende Rüsselkäfer. (Lähmer.)

' Curculio paraplecticus. Gmelin Lin. Syft. I. 4. p. 1750. nn. 34, Franz, Le Charanfen a [future noir.

Fig.

72 | = ‚Fig= Der Korn-Rüsselkäfer. aeenbolirer, {chwarzer ORAL Curculio granarius. Gmelin Lin. Sytt. 1.4. p-1745.n.16, Franz. Le Charanfon du bled, Man rühmt gegen diesen schädlichen Käfer

das Aufschütten frischer Leinknoten auf die Kornböden.

Fig.5. Der Weinreben-Rüsselkäfer.

ae Rebenttichler, Weingott, Pfeifer , Ba- chus - Rüsseikäfer.)

Curculio Bacchus. Gmelin Lin. Syft. I. 4. p. 1752. 1.38.

Franz. Becmare dore a etuis rouges.

Diefs Insect vermehrt sieh zuweilen in den Weinbergen so stark, dafs der ganze Weinbau verlohren geht. Es sticht in das keimende Auge, dafs der Trieb verdorrt, Im Jahr ı756 war im Badenschen die Vermehrung so groß; dafs die Einwohner in den Markungen Edenkoben und Rhod blos in ihren Markungen 7 Malter ablasen.

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FAR Der Kobhir gende Fallkafer. Ermplocop alnıs merdigera WR h

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2.Der wollureıden = Falk äfer. 2, GE ac Be ;

3.Der rauhe Falk Den Dendave I: (a.natiishiche Gröfse. B. vergrößert.)

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91. Die Zıeselmaus,

(Ziefel, Zeifel, Erdzeisel, Zieffel:atte, ohrlofes oder | sleines Murmelthier, polnifche Mans, Bılemnus, Suslike, Kritfch, grolse Hafelmaus, orientalischer Hamfler.) Arctomys Citellus. _ Gmelin Lin. Syit. 1. 1, p. 144. n.6, Mus Citellus,. Linne “ytl, ed. ı2. I. p, So, | Zifel ou Souslisk, Buffon hift. nat, xV» 159. 144, 199, -Suppl» TIL, 191. 1.31. Earlefs Marmot. Pennant, | Man findet von dieser Maus Farbenvariztäten, Die vorzüglichsten sind; a) wenn der Oberleib graubraun ist, mit weifsen Flecken besäet; b) wenn er fast ganz gleichfarbig graubraun ist. Die

- Abzeichnung liefert die g gewöhnliche und die Lar=

be der Alten. Die vornehmen Kalmucken wıs= sen das Fleisch so mitihrem Milchbrandiwein zu= zubereiten, dafs es dadurch den Geschmack der Ferkel erhalten soll, |

92. Der Schwerd-Delphin,

(Säbelfinniger dicker Delphin, Sägedelphin, Schwerd= | fifch, Säbelfifch, Speckhaner, Walififehtödier, \.ör=- der, Killer.)

" Delphinus Serra.

} Delphinus Orca. Gmelin Lin. Sy, L 1, p 231,n,3, PR

Franz. Epee de mer,

h N kasl Saw-Fish.

© Bechh, Abbild. $, Hund, K Dis

74 ‚. Der Weifsfisch.

Die mehrsten Naturforscher halten diesen Delphin für eine Varietät des Butzkopfs (U.-tah. 67.), allein er scheint wesentlich verschieden zu seyn. Schon die 4 bis 6 Fufs hohe schwerd- oder säbelförmige Rückenlinne unterscher-let iha gar merklich. Er giebt viel Speck und guten '['hran. Der Wallfisch, welchen er mit seinen scharfen Gebifs verfolgt, flieht vor ihm als seinem gefährlichsten Feinde. |

95. Der Weifsfisch.

(Witififch, Seebeluge, Beluge, Bjeluga.) Delphinus Leucas. Gmelin Lin. Syft.J. ı. p. 232. n. 4. Franz. Le Dauphin blanc.

Engl. 'The Sea- Beluga.

Im Alter wird dieser mit einer schufsfesten Haut bedeckte Delphin weifs, jung ist er dunkel, und verliert diese Farbe erst nach und nach. Er lebt beständig in der Eiszone und holt durch das Eis Alhem. Fe , Fett und Fleisch werden benuzt.

94. Der Halskragen-Sittich.

Pfittacus lunatus, mih:.

Ich finde diesen Papagey, der die Gröise ei- ner 'Turteltaube hat, oft in den Sammlungen, die die Vogelhändler aus England und Holland nach Deutschland zum Verkauf bringen. Er ist nir- gends beschrieben. Seine Heimath soll Oflindien seyn. Er lernt pfeifen und sprechen. Der Schna-

bel

Der blauhalsige Pagagey. 75

bel ist bleyfarben, so wie die Füfse; der ganze Leib grün, oben dunkler, unten heller; der Scheitel und die Schenkel sind carmoisinroth, und unten um den Hals läuft ein schönes etwas heller rothes Halsband. Der Schwanz ist lang und keilförmig.

95. Der blauhälsige Papagey. (Blauhals, Papagey mit blauem Kopf und blauer Kelıle, gruner Papagey mit dunkelblauem Kopfe.) Phttacus menftruus. Gmelin Lın Syft. 1. ı. p. 345. n.3g. Le Papagai a lele et gorge bleu. Buffon des Ois. VI.p. 243.

Thejblue-headed Parrot. Latham.

Dieser schöne Papagay ist in Gviana zu Flause. . Er hat die Gröfse einer Haustaube. Der Schna- bel ist schwärzlich, an jeder Seite der obern Kinn- lade mit einem rothen Flecke bezeichnet. Kopf, Hals und ein Theil der Brust sind schön glänzend blau; die Seiten des Kopfes fallen ins schwarze; Rücken, Bauch, Schwungfedern und Schenkel sind schön grün; die Deckfedern der Flügel und die hintern Schwungfedern gelblich grün, ins goldgelbe fallend; die untern Deckfedern des Schwanzes scharlachroth; die Schwanzfedern grun, die äufsern auf der Büren blau aus- laufend; die Füfse grau. |

Die 1.iobhaber müssen sich mit seiner Schön- heit begnügen, denn er lernt wenig oder nicht sprechen.

Ka 96

76 . Pk 96. Der Schwarzspecht. |

(Gemeiner, großer Specht, srofser Schwrarzfpecht) Krähenfpecht, Holz- Loch - und Hohlkrähe, Holz- \ huhn, Füfelier.) .

Picus Martius, Gmelin Lin. Sytt: I, 1, p: Aal, n. 1

Pie noir... Buffon des Oil. VIL 4ı.t 2

Great black Woodpecker. Latham.

Diefs ist das Männchen. Das Weibchen hat blofs am Hinterkopf einen carmoisinrothen Fleck. Wenn ihnen ihr scharfer Geruch in einem Bau- me, besonders in einer Fichte Borkkäfer- Larven verräth, so hauen sie mit ihrem starken Schnabel ausserordentlich grofse Späne heraus, um zu die sem Leckerbissen zu gelangen.

97. a Der Capsche Kernbeifßen (Schwa'zer Tink, fchwarz und gelber Fink, fehwarzer Sperling vom Vorgebirge der guten Hoffnung.), Loxin capenfi. Gmelin Lin. Svft. I. 2. p. 562. n.39. Le Pinson noir et jaune. Buffon des Ois. IV. p. 142.

The Cape Grosbeak. Latham.

Dieser Kernbeifser hält sich, wie schon sein Name besagt, auf dem Vorgebirge der guten Hoffnung, und zwar an Bächen und Flüfsen auf. Er wird- den Getraidefeldern nicht so schädlich als der Grenadier- und Reis-Kernbeifser. Von Gröfse gleicht er dem gemeinen eder Buchfinken (Frin-

i gula,

Der Malackische‘ Kernbeifser, Ku 77

pilla Gaelchs)l, Der Sahnah.l ist a an Kopf Hals, Oberrücken, Unterleib und Schwanz - sind dunkelschwarz; die Kopffedern kurz wie Plüsch; Schultern, Unterrücken und Steils gold- gelb; das übrige der Flügel röthlichbraun, mit grau gerändert und die vordern Schwungfedern mit gelb; die Füfse dunkelbraun,

Das Weibchen ist hellbraun und schwarz ge- fleckt; die kleinen Deckfedern der Flügel und der Steifs ind hellgelb. Nach der Paarungszeit mau- sert sich das Männchen und sieht dann grade aus wie das Weibchen. Gegen die Paarungszeit hın - erhält es erst wieder die Farbe, welche die Ab- bildung zeigt. |

Das Fleisch dieser Vögel schmekt gut.

b. Der Malackischt KRerie ya

(Blauschnabel, Blauschnabel aus China, Jacobin, Jaco- biner, lavanischer Kernbeifser, Chinefischer Sperling.)

Loxia malacca. mein Kin. Syft.I. 2. p. 851. n. ı6. "Le Jacobin. Buffon des Oif. IV. p. 468. The Malacca Grobeak. Latham.

Dieser Kernbeifser ist etwas kleiner als der vorhergehende. Der Schnabel ist schwarz; die Füfse sind braun; Kopf, Hals, Mitte des Bauchs, Schenkel und. After schwarz ; die Brust weiß; Rücken, Flügel und Schwanz kastanienbraun. Das

78 ° Der Zinar mer.

Das Weihchen hat kastanienbraune ' Schenkel und seine Farben sind überhaupt nicht so lebhaft.

Das Vaterland ist Ostindien, von wannen die- se ‚Vögel nach Deutschland als Singvögel kom- men. Sie haben einen starken Gesang, der aber nur wenig BR plen hat.

98. Der Zipammer.

(Wiefenammer grauköpfiser Wiefenammerling, Bart- ammer, afchgrauer Goldammer, dummer Zierl, Narr, Knipper.)

Emberiza Cia. Gmelin Lin, Syft. I. 2. p. 818. n.ıı. Bruant fou ou des pres. Buffon des Oif. IV. 351. The foolish Bunting. Larhan.

Diefßs ist das Männchen. Das Weibchen ist in all seinen Farben heller, vorzüglich sind die hell- aschgrauen Stellen mehr schwarz gesprenkelt, und die schwarzen Kopfstreifen nur dunkelbraun und schmutzig weifs gefleckt

Sie rufen beständig zi, zi, zi! daher der Na-. me, und singen fast wie der Goldammer. Im mittlern Deutschland sind sie selten.

99. Fig. ı. Der Erlen-Rüsselkäfer. (Erlenhüpfer, Schwarzpunkt, Erlenblatt-Minierkäfer.)

"Curen!io alni. Gmelin Lin. Sit. 1.4. p. 1760. m. 42,

Franz. Charaulon fıuleur a taches noires.

| Die

ee) Die Larve durchwühlt die Blätter der gemei- nen Erle, dafs sie braune blasige Flecken be- N. kommen. | | |

Fig.2. Der Apfel- Rüsselkäfer.

(Apfelblüthen- R üffelkäfer 'Apfelbobrer, Apfelfchin- der, Obfiruffelkäfer , Kernobft - Ruffelkäfer, ° krummbeiniger Rüffelkäfer.) Curculio pomorum. Gmelin Lin. Sytt. 1. 4.2.1764. n.46.

Die Larve ste die Blüthen und jungen Früchte der Aepfelbäume und des andern Kern- obstes, und vernichtet in Menge oft die ganze

Erndte.

Fig.5. Der borstige Rüsselkäfer. | Curculio hifpidus. Gmelin Lin. Syft. I. 4. p. 1769. n. 63.

Man findet ihn häufig auf den Wollkraut- | blättern. |

Fig.4 Der deutsche Rüs selkäfer. (Gelbpunkt, gelbpunktirter Ruffelkäfer.) Cureulio germanus. Gmelın Lin. Syft. 1. 4. p. 1766. n. 58.

Franz. Charanfon allemand. Diesen grofsen Rüfselkäfer findet man aufEr- len und Haseln im Sommer.

106. Fig. ı. Der Birn-Rüfselkäfer. (Birnkäfer , erzbrauner Rüfs«Ikäfer, kupferfarbener | Rüfselkäfer. ) Curculio pyri. Gmelin Lin. Syft. I. 4. p. 1775..n. 72. ‚Franz, Charanfon a ecailles vertes et palles fauves.

| Diefs

f

80 ’* Diefs ist’ein Obstverderber; denn der Käfer .zerfrilst die Bluthen der Pflaumen und anderer Obstsorten, und die Larve durchwühlt die Birn- blätter. n

Fig.2. Der wolkige Rüusselkäfer. Curculio nubilus. Gmelin lin. Syft. 1. 4. p. 1774. n. 302, Man trift ihn im Sommer gewöhnlich an Bäu-

men an.

Fig.5. Der Inwelen-Rüfselkäfer. (Brillianten- oder Inwelenkäfor, Kailerkäfer,) »Cureulio imperialis. Gmelin Lin.Syft. 1.4. p. 1781. n. 349, Das schönste Insect, welches man kennt.

Fig.4. Der grüne Rüßselkäfer. (Matigrüner Rüfselk“fer, grunlicher Rüfselkäfer.) Cureulio viridis. Gmelin Lin, Syft. 1.4 p- 1782. n. 76, - Die grüne Farbe dieses Käfers zieht sich et- | was ins Graue. Man findet ihn im Mai und Ju- nius allenthalben auf Bäumen und Kräutern,

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Systema-

Systematisches Verzeichnißs des achten Hunderts der getreuen Abbildungen naturhistorischer Gegenstände.

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N NG desin- Taf. Seite hi 1. Säugethiere. | en | Me N Sche 1 Der Bolosneser-Hund : : 78.008 Das L öwenhündshen N oe —b Der türkische nackte Hund i .— 32° Der Curshund \ . 2 HAN Die Wasserratte . | 17a J)as Yiurmelthier . . " . 179 81 Die Zieseimaus . ...181, 91 Der Siebenschläfer . 192. 71 Die grofse Haselmaus N ‘108 2 . Die Elsane —_— N 11: Der Asiatische Springer . , 184 22 12. Der Amerikanische Hase_ : 195 42 13: Der Wachtelhase R 43 r ı4. Das Tatarische Bisamilie . ıgg di. s 15. Der Caucasische Steinbock ; .. 2900. 2 6 16. Der Sieinbock : „219 44

17. Der Virginische Hirsch. | e 220 b6ı ı8: Das Maulthier und der Mäulesel . 259 ‚51

19. Der Knotenfisch 5 . Br ® 279 92 20. Der Plockfisch u Be 02 21» Der kleine Kachelot - . 1932 72 22. Dei Maftfisch „283 82

23: Der Schwerddelphin A . , 285 62 24. Der Are Muschi, ode : , 386 93

| Il. Vögel, | 25. Der graubrüftige Sitlich \ . 343 83 26. Der Halskragen-Sittich . ., 2 94 27. Der purpurkappige Lory. : . 344 84 28. Der biauhälsige Papagey . N) 29. Der Schwarzspecht. SALE ea

30. Der dreyzehise Specht : ; Ä

31. Der grofse Paradiesvogel : . 374 3 32. Der kleine N

33. Der fumme Schwan °, :

Systematisches Verzeichnifs,

34, Die Bisam- Ente ”, e% a 35. Die Reiher-Ente . Äh A ö

36. Der Schlangenvosel RR 37. Der Kriess - Schiffvogel . N 38, Der rothfufsige Pengrin 2 39. Der Kormoran . .

40, Der graukehlige Hanbentaucher . 41. Die schwarze Meerschwalbe . . 42. Der Hornträger .-'. 3 a 43 Der Bichelshuähler \ 44. Der kleine Rohrdommel 45. Die Waldschnepfe . 46. Nie Heer-chnepfe .

47. Der Steindreher % i x 48. Der grune Spornflügel . . 49. Der weifse Scheidenschnabel. UM 50. Der Krebsfreffer . N 51. Die kleine \\ asserralle 52. Der gemeine Straufs « &

653. Der Kasuar N a Rah : 54. Der “traufskasuar „. . Ä 5 ‚55. Der grofse Trappe .

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56. lier "kleine e ; 57. Der doppelt gespornte Pfau . Pr 58. Der Grianische Hocko . . a 99. Die Sperlingstaube « . . 60. Die Berglerche ' ‚n « 61. Der Bsikimische Staar Ne r 62. Lie violelte vierle . . 3 63. Der Yichtenhacker . M . 64. Der Reis Kernbeifser : « 65. Der lasurblaue Kernbeifser . « 66. Der Grenadier-Kernbeifser . . 67. Der schwarzwölkige - « s 68. Der Capsche Kernbeifser . . 69. Der Malackische en, . 70. Der Gartenammer i . 71. Der Zipammer x : e b 72. Der Weidenzeisig . h . 73. Das Laubvögelchen R A N

74. Das Bra: nrchtchän 75. Der schwarzkehligo Stoinschmätzer 76. Der Zaunkönig Ns |

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Systematisches Verzeichnils.

Dieafferschsralße k

Die Mauerschwalbe A

Die Indische Schwalbe ı

II. Amphibier,

Die Schleicheidechse . : Die breitschwänzige Naller . Die Schlingnatter . . Die gemeine Blindschleiche Der rufsfarbige Ringler } Der weilse Ringler ;

Ver ungeschwänzte Sch! üpfer Der geschwänzte .. : ;

IV. Fische.

Das Biegeleisen e ö S Der Se Kuckuk . \ Der gemeine Hecht Ä

Der Hornhecht R P a

V. Insecten.

92. Der deutsche Aaskäfer .. N

93. Der rothbandirte Aaskäfer

94. Der geschilderie Aaskäfer

95. Der schwarze Aaskäfer

96. Der runzlige Aaskäfer . i 97. Der geglältete Aaskäfer ü 98. Der vierblattrige Aaskäfer . 99. Der zweyblattrige Afteraaskäfer

100. Der gefleckte Afteraaskäfer . ı01. Der gemeine Sandaaskäfer .

102. Der zweypunktirte Sonnenkäfer

203. Der funfzelinpunktirte 304. Der sechspunktirte —_ @a03, Der zwanzigpunktirtee

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Systematisches Verzeichnifßs.

. Der verneiert geflekte Sonnenkäfer . Der unordentlich geflekte

108. Der vierzehnkropfise 109. Der vierzehnblattrige ı10. Der gesäumte 111. Der Pappeln - Blattkäfer . i 112. Der Erlen - Blatikäfer s . 2113. Der kugelige N \ ı14. Der Göttingischa E f 115. Der rothgeränderte Wu, 116. Der rothfluglige \ 117. Der Saat - m a N 118. Der prächtige en a ; 119, Der Dotterweiden-— j

120, Der gemeine Erdfloh ., . ; ı21. Das m sidhöhnchen Ä x A 123. Der Bilsenkrautsblatikäfer . i ı24, Der langfüfsige Fallkäfer . 5 125. Der seidenglänzende .

14: N 142:

. Der vierpunktirte

. Der kothtragende f Der Wollenweiden- . i

. Der lähmende Rülselkäfer . Der Korn-Rüfselkäfer r . Der Weinreben a . Der Erlen-

Der Apfel - . Der borftige . Der deutsche . Der Birn -

. Der wolkige

Der schwefelgelbe

Der rauhe

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Der Iuwelen - Der grüne

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2. Der Erlen - Tefjelke, er. Curculio aba L. 2.Der Apferijjelkafer. C. pomorum ua, 3.Der borfüge Rujfelkafer. C. hirpidas L. 4.Der deutfehe Riyfelrä er. L. Germanus L.

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2. Der Bernri elkafer . ur culıo ey se 2: Der wwolkıze Ryfelkafer“. Lili 3.9 Hr Teauwelen= RR jjeikafer AR olR imperdaler BB 4 „Der grane RA er. C:viunds. L.

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