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HANDBUCH
DEE NEUGKIECmSCHEN VOLKSSPEACHE.
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HANDBUCH
DER
NEUGRIECHISCHEN VOLKSSPRACHE.
GRAMMATIK. TEXTE. GLOSSAR.
VON
ALBERT THUMB,
Zweite, verbesserte und erweiterte Auflage.
STRASSBURG
VERLAG VON KARL J. TRÜRNER.
1910.
M. DUMONT SCHAUBERQ, STRASSBURG I. E.
GEORG Ν. HATZIDAKIS
FREUNDSCHAFTLICHST ZUGEEIGNET.
Vorwort
zur ersten Auflage.
Die Zahl der in unserem Jahrhundert erschienenen neu- griechischen Grammatiken ist keineswegs gering; sie steht in einem gewissen Verhältnis zu der Teilnahme, welche Europa dem modernen Griechenland in den verschiedenen Dezennien unseres Jahrhunderts entgegenbrachte, und man wird finden, daß in den Zeiträumen, wo die Griechen die Augen Europas in besonderem Grade auf sich lenkten, die Zahl der Grammatiken, Sprachführer, Elementarbücher stieg, so daß also z. B. eine rein buchhändlerische Statistik ein exakter Gradmesser für das Interesse des Westens am Griechenvolk: sein würde. Auch im vergangenen Lustrum scheint dieses Interesse wieder intensiver geworden zu sein, wenn man unserm Gradmesser glauben wiU. Aber trotz der nicht unerheblichen Produktion auf diesem Gebiet ist nur weniges davon praktisch brauchbar, kein einziges der vorhandenen Hilfsmittel genügt Anforderungen, wie sie die Wissenschaft auch an eine praktischen Zwecken dienende Grammatik stellt. Bisweilen hat man sogar den unangenehmen Eindruck, bestellte Arbeit vor sich zu haben, die nur buch- händlerischer Spekulation entsprungen ist. Zum Teil sind die eigenartigen literarischen Verhältnisse Griechenlands am Fehlen wirklich brauchbarer Hilfsmittel schuld : man versteht bekanntlich unter „Neugriechisch" zwei Sprachformen, einmal die lebendige, vom Volke gesprochene, in zahlreiche Mundarten gegliederte Sprache, welche eigentlich allein den Namen neugriechisch verdient, dann die Schriftsprache, die καθαρεύουσα d. h. 'reine Sprache', welche eine literarische Wiederbelebung der mehr oder weniger modernisirten altgriechischen Gemeinsprache ist, also ein Kunstprodukt, allerdings nicht der neusten Zeit, sondern das Ergebnis jahrhundertelangen, bis über Byzanz hinaus-
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reichenden Schriftgebrauchs: wie weit man in dieser erstarrten altgriechischen Spracliform neue, der ΛΌlkssprache entstammende Elemente zuließ und zuläßt, war nicht nur in verschiedeneu Zeiten verschieden, sondern wechselt auch jeweils nach Autor und Gegenstand. Die meisten neugriechischen Grammatiken haben nun das Eine gemeinsam, daß sie nicht ausschließlich die eine oder andere Sprachform darstellen, sondern entweder die Schriftsprache oder die Volkssprache zugninde legen, im übrigen aber sich nicht streng an die gewählte Grundlage binden. Diejenigen, welche die Schriftsprache bevorzugen, bilden die Mehrzahl: gewöhnlich wird diese so gelehrt, als ob sie „die heutige griechische Sprache" κατ' έΗοχήν wäre. Und doch ist diese Schriftsprache nicht einmal im Gebiet der Kunst- literatur ausschließlich herrschend: die lyrische und epische Poesie gehört vorwiegend der \^olkssprache an, die auch in andern Gebieten (Komödie, Erzählungsliteratur) an Terrain gewinnt.
Eine gemeinsame Darstellung der beiden Sprachformen leidet am Maugel der Durchsichtigkeit — ganz abgesehen davon, daß meist die Volkssprache dabei zu kurz kommt; am besten ist es noch Mitsotakis^) gelungen, beide gleichmäßig zu be- handeln: aber es fehlt diesem Verf. wie allen andern an der nötigen sprachwissenschaftlichen Schulung, um strengeren An- forderungen gerecht werden zu können ; es fehlt auch die nötige Einsicht in den grundsätzlichen Unterschied von Volks- und Schriftsprache: jene ist keineswegs eingehend genug behandelt und hebt sich in seiner Grammatik zu Avenig als selbständige Sprachform ab. Die einzige, in neuerer Zeit erschienene Elementar- grammatik, welche die Darstellung der Volkssprache sich zur Auf- gabe gemacht hat, ist die von Wied^). Das Büchlein, dessen Beliebtheit durch das rasche Erscheinen einer zweiten Auf- lage bewiesen wird, ist dem Anfänger sehr wohl zu empfehlen, da es rasch über die neugriechische Volkssprache orientirt: fi'eilich wird es den, welcher ein volles Verständnis der reich- haltigen Volksliteratur des modernen Griechenland gewinnen
') Mitsotakis, Praktische Grammatik der neugriechischen Schrift- und Umgangssprache. Stuttgart und Berlin 1891 (Spemann). XII u. 260 S. (12 Mark). Vgl. meine Rezension in der Deutschen Literaturzeitung 1893, Sp. 235 f.
*) Wied „Die Kunst, die neugriechische Volkssprache durch Selbst- unterricht schnell und leicht zu lernen". Wien, Hartlebens Verlag, in der Reihe „Kunst der Polyglotten", XI. Teil (2 Mark).
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oder den Bau der Volkssprache kennen lernen will, bald im Stiche lassen. Es fehlt an einem Hilfsmittel, das zuverlässig und einigermaßen ausreichend über die Tatsachen der neu- griechischen Volkssprache unterrichtet, das nicht nur dazu ge- eignet ist, jeden Gebildeten in das Verständnis des reichen Schatzes neugriechischer Volks- und volkstümlicher Literatur einzuführen, sondern auch dazu diene, den Sprachforscher wie den Philologen mit den Grundzügen der neugriechischen Sprach- entwicklung bekannt zu machen. Ein solches Hilfsmittel zu bieten ist der Zweck meines Handbuches.
Daß und warum die Volkssprache, nicht die Schriftsprache zuerst gelehrt werden müsse, habe ich früher einmal in einem besonderen Aufsatz dargelegt i): um es kurz zu wiederholen, wer Altgriechisch kennt und die neugriechische Volkssprache hinzulernt, besitzt alles, was zum Verständnis der neugriechischen Literatursprache erforderlich ist; wer das Altgriechische nicht kennt, wird niemals eine klare Einsicht in die Sprachver- hältnisse der heutigen griechischen Literatur erlangen. Meine Grammatik ist nicht auf Leser berechnet, die dem AltgTiechischen völlig fremd gegenüberstehen. Trotzdem habe ich mich aber ganz auf den Standpunkt des Neugriechischen gestellt: denn eine deskriptive Grammatik — und das soll die meine in erster Linie sein — darf die Sprache nur in ihrer eigenen Beleuchtung betrachten ; es ist dagegen ein Verwin-ung stiftender Ana- chronismus, in einer neugriechischen Grammatik z. B. über die langen und kurzen Vokale e und η, ο und ω, oder über die „Diphthonge" ai, oi, ei oder über Spiritus asper, Zirkumflex und Akut Kegebi zu geben, die in der modernen Sprache gar keinen Sinn mehr haben, sondern nur in der Schrift ein äußer- liches Dasein fristen. Die neugriechischen Grammatiken, welche ich kenne, sind einfach nach der Schablone des Altgriechischen gearbeitet, weil den Bearbeitern aus Mangel an sprachwissen- schaftlichem Verständnis der innere Gegensatz zwischen der altgriechischen Orthographie und der neugriechischen Sprach- form gar nicht zum Bewußtsein zu kommen schien. Im Gebiet der „Laut-" oder vielmehr „Buchstaben"lehre tritt dieser Miß- stand unserer Grammatiken am grellsten und sinnfälligsten hervor; aber auch die Formenlehre wird so sehr in das Pro-
*) Die neugriechische Sprache und ihre Erlernung. Beilage zur ,Allgemeinen Zeitung" vom 6. August 1891.
krustesbett des Altgriechischen gezwängt, daß ihre Harmonie und Einheit ganz entstellt wird: so wird z. B. die Deklination nach dem Schema der altgriechischen Deklinationstypen be- handelt und das spezifisch Neugriechische wie ein zufälliger Lappen angeflickt. Die beschreibende Grammatik verlangt da- gegen, „daß gleichartige Erscheinungen zusammengeordnet werden müssen. Was aber als gleichartig zu gelten habe, darüber ent- scheidet nicht die l'^orgeschichte, die Etymologie, sondern der jeweilig wirkende Sprachgeist" i). Ich glaube, daß meine Ein- teilung der neugriechischen Deklination dieser Forderung ent- spricht, daß sie dasjenige unter einheitlichem Gesichtspunkt behandelt und nahe zusammenbringt, was in der Torstellung der Sprechenden zu Gruppen sich zusammenordnet und sich daher auch formell beeinflußt. Deffners^) wie Psichari's^) Vorschläge einer Gruppirung der Deklinationsformeu scheinen mir weniger durchsichtig als die von mir gewählte Einteilung; übrigens ziehe ich selbst nur die Konsequenz aus einem Ge- danken, den Λν. Meyer-Lübke in seinem Kommentar der Grammatik des Simon Portius (S. 125) hingeworfen hat, ohne ihn zu verfolgen und in seiner eigenen Einteilung der neu- griechischen Substantivflexion (S. 118) durchzuführen. — Über die Einteilung der Verba kann man nicht im Zweifel sein, seit Hatzidakis in seinem schönen Aufsatz „über die Präsens- büdung im Neugriechischen"*) die Gestaltung der Präsens- stämme und ihr Verhältnis zum Aoriststamm klar gelegt hat. Für Leute, die gern mit dem Worte 'praktisch' um sich werfen und, durch Sachkenntnis nicht getrübt, 'wissenschaftlich' und 'unpraktisch' für nahe verwandte Begriffe halten, mag bemerkt werden, daß eine aus den inneren Sprachgesetzen selbst ab- strahirte Gruppirung des Sprachstoffes die Erlernung einer Sprache leichter macht, als eine Grammatik, welche die Sprache nach einer fremden Schablone darstellt.
Daß ich eine erschöpfende Darstellung des neugriechischen Sprachschatzes nicht beabsichtigt habe, brauche ich bei dem
") G. v. d. Gabelentz, Die Sprachwissenschaft (Leipzig 1891) S. 92.
*) In der Rezension von Legrands Grammatik, Jenaer Literatur- Zeitung 1879 S. 392.
^) Psichari, Essais de Grammaire historique noogrecque I 88 (Paris 1886).
*) Kuhns Zeitschr. f. vergl. Sprachf. XXVII S. 69 ff. und Einleitung in die neugriech. Grammatik (Leipzig 1892) S. 390 ff.
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knappen Umfang meiner Grammatik nicht besonders zu betonen. Immerhin aber enthält sie ein beträchtliches mehr, als was andere Grammatiken — bei größerem Umfang — enthalten, also vor allem eine Grammatik der vulgärgriechischen „Κοινή". Man stellt zwar in Abrede, daß es eine allgemeine und ein- heitliche Form der 'Volkssprache' gebe, es wird vielmehr be- hauptet, daß neben der archaisirenden Schriftsprache nur Dialekte existiren, aber ich bestreite das letztere und behaupte, daß wir berechtigt sind, von einer neugriechischen „Κοινή" zu sprechen : die Sprache der Yolkslieder in der Form, wie sie gewöhnlich veröffentlicht werden, ist nicht ein bestimmter Dialekt, ebenso wenig wie man die Sprachform volkstümlicher Dichter, z. B. Christopulos, Drosinis, Palamas und vieler anderer, einen Dialekt nennen kann. Eine vollständige Einheit ist freilich noch nicht vorhanden, wie denn bisweilen gleichberechtigte, d. h. räumlich gleich weit verbreitete Formen nebeneinander vorkommen, auch findet sich bei manchen Dichtem wie z. B. Vilaras ein stärkeres Vorwalten des Mundartlichen, aber trotz- dem darf die 'Volkssprache' den Dialekten gegenübergestellt werden. Bei der weiten \^erbreitung vieler Volkslieder, die von Ort zu Ort wandern, mußten mundartliche Besonderheiten in denselben bis auf einen kleinen Best ausgemerzt werden, so daß sich eine gewisse Durchschnittssprache ganz von selbst ergab. Ähnliches hat auch Ροΐδης jüngst ausgesprochen; er ließ sich aber mehr von einem Instinkt als von wissenschaftlichem Sinn leiten und ist daher über das Ziel hinausgeschossen, in- dem er überhaupt das Vorhandensein von Dialekten bestritten hat^). Diese Durchschnittsvolkssprache — wie sie besonders in größeren Zentren leicht entsteht — ist ein Verständigungs- mittel, das nicht nur in Patras, Athen und Konstantinopel, sondern auch auf dem Lande verstanden wird.
Für die Begrenzung meines Stoffes diente mir die Sammlung der Texte als Kichtschnur: seltenere, bzw. mundartliche Er- scheinungen sind im allgemeinen nur soweit behandelt, als sie in jenen vorkommen. Man wird daher nicht erwarten, daß, um vom Tsakonischen ganz zu schweigen, etwa die griechischen Dialekte Unteritaliens oder die des Pontes in irgendwie um-
») Ροΐδης, Τά Είδωλα. Γλωσσική μελέτη (Athen 1893) S. 180ff. Es war natürlich Hatzidakis leicht, die „wissenschaftliche" Begründung von Ροΐδης' Behauptung über den Haufen zu werfen, vgl. Άθηνα \Ή 224 ff.
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fassender Weise gegeben wurden; über den in den Texten ent- haltenen mundartlichen Sprachstoff bin ich nur dann hinaus- gegangen, Avenn es sich um sprachliche Erscheinungen handelte, die aus allgemeineren (z. B. sprachgeschichtlichen) Gründen be- sonderes Interesse haben dürften. Freilich ist eine solche Aus- Avahl immer bis zu einem gewissen Grade subjektiv, dem per- sönlichen Ermessen anheimgegeben. Mundartliche Erscheinungen überhaupt heranzuziehen hielt ich für notwendig, nicht nur um eine ungefähre Vorstellung der mundartlichen Differen- zirung zu geben, sondern um auch das Studium der Volks- literatur wirklich zu ermöglichen. Wenn ich übrigens bei ein- zelnen sprachlichen Tatsachen, sei es in der Grammatik oder im Glossar, eine bestimmte Gegend anführe (z. B. Naxos, Vel- vendos, Cypern), so will ich damit nicht ausdrücken, daß jene nur in der angeführten Gegend vorkommen; derartige Angaben werden meist im Anschluß an die Texte gemacht und besagen nicht mehr, als daß eine Erscheinung räumlich beschränkt sei. Wie ich mich inbetreff der Dialekte auf eine Aus^vahl der Tatsachen beschränkte, so geschah dies auch in den an- merkungsweise gegebenen sprachgeschichtlichen Erläuterungen. Die Beziehungen der neugriechischen Formen zu den alt- griechischen Averden in ihren Hauptpunkten berührt: es kam mir mehr darauf an, in großen Umrissen den inneren Zu- sammenhang, wie er als Ergebnis der heutigen neugriechischen Sprachforschung feststeht, zu skizziren und den Leser auf den richtigen Weg zu führen, als die sprachlichen Erscheinungen im einzelnen zu erklären; wer sprachwissenschaftliches Ver- ständnis hat, wird mit Hilfe meiner Anleitung manche Einzelheit sich leicht zurecht legen können. Ich wollte vor allem die Konservirung oder den Verlust alter Typen, sowie die Ent- stehung neuer deutlich hervorheben, und ferner jeden, der an das Neugriechische herantritt, vor Irrtümern bewahren, wie sie zwar in der Wissenschaft durch Hatzidakis' unermüdliche Tätigkeit überwunden sind, aber leider noch in den Köpfen unwissenschaftlicher Dilettanten spuken. Damit mein Haupt- zweck, ein Lehrbuch der neugriechischen Volkssprache zu geben, nicht leide, habe ich die Anführung wissenschaftlichen Apparates (Literatur, Kontroversen) vermieden, die Anwendung spracli- wissenschaftliclier Termini (abgesehen Λ^οη den geläufigen gram- matischen Bezeichnungen) auf ein möglichst kleines Maß ein-
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geschränkt. Der Anfänger wird gut tun, zunächst die Lautlehre sowie die Anmerkungen zu überschlagen und vor den §§ 140 — 164 [= § 175—212 der vorliegenden neuen Auflage] die Flexion des Yerbums durchzunehmen. Die angeführten mundartlichen Erscheinungen werden am besten gelegentlich der Lektüre der Texte eingeprägt. Wer sich über Ziele, Methode und Aufgaben der neugriechischen Sprachforschung unterrichten will, den ver- weise ich auf mein Büchlein: 'Die neugriechische Sprache' (Freiburg 1892, 36 S.), das als Einleitung in die vorliegende Grammatik dienen kann; die ältere und neuere Literatur über neugriechische Sprachforschung findet man dort und in meinen Keferaten im Anzeiger der Indogerm. Forschungen, sowie im ersten Heft von G. Meyers Neugriechischen Studien i) zu- sammengestellt.
Es ist fast überflüssig, darauf hinzuweisen, wie große Förderung mir die in den letzten 15 Jahren erfolgreich be- triebene Arbeit auf dem Gebiet der neugriechischen Sprach- forschung gebracht hat. Und in erster Linie ist es die Tätigkeit von Hatzidakis, deren Fi*üchte wie ich hoffe im vorliegenden Buche zutage treten. Übrigens sei auch dankbar eines andern Hilfsmittels gedacht, das mir oft ein guter Berater war: des Kommentars, den W. Meyer(-Lübke) zur Grammatik des Simon Portius schrieb 2); dieser Kommentar ist der einzige Versuch, die Ergebnisse der neugriechischen Sprachforschung kurz zu- sammenzufassen. Die Anknüpfung an Simon Portius war ein glücklicher Gedanke, da dessen Grammatik (17. Jahrhundert!) in klarer Erfassung des Sprachstoffes mit den neugriechischen Grammatiken unseres Jahrhunderts sich nicht nur messen kann, sondern ihnen in wissenschaftlichem Geist überlegen ist.
Die Texte, auf deren Bedürfnis die Grammatik in erster Linie Rücksicht nimmt, geben eine Auswahl von poetischen und prosaischen Stücken der Volksliteratur und desjenigen Teils der Kunstliteratur, welche die Volkssprache zur Grundlage hat. Daß die letztere mehr oder weniger von der Schriftsprache beein-
*) G. Meyer, Neugriechische Studien. I. Versuch einer Bibliographie der neugriechischen Mundartenforschung. Sitzungsberichte der Wiener Akademie der Wissensch. Phil.-hist. Kl. CXXX (189^).
*) Simon Portius, Grammatica linguae graecae vulgaris. Repro- duction de l'edition de 1638, suivie d'un commentaire grammatical et historique par Wilhelm Meyer. Avec une introduction de J. Psichari, Paris 1889. Vieweg. LVI und 256 S.
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flußt ist, lehrt rasch eiu Vergleich zwischen der ersten und zweiten Abteilung der Texte; auf Elemente der Schriftsprache, die sich formell als solche kundgeben (und die übrigens auch in den Texten der ersten Abteilung nicht ganz fehlen), habe ich in der Grammatik oder im Glossar hingewiesen, um Zweifel über das, was echt volkstümlich sei, zu verhindern. Woher meine Texte entnommen sind, zeigt das Inhaltsverzeichnis; von meinen eigenen Sammlungen habe ich 3 Stücke (sowie ein Distichon) aufgenommen ; davon habe ich III 4 schon an anderer Stelle veröffentlicht, Id, 7 und III 13 b) sind Inedita. Leider standen mir für die Proben einiger Dichter nicht gerade besonders gute, authentische Ausgaben zu Gebote, doch werden sich daraus kaum Avesentliche Nachteile ergeben. Im allgemeinen ließ ich die Texte in der Gestalt, wie sie in den benutzten Ausgaben vorlagen; die Überschrift ist einigemal von mir geändert bzw. hinzugefügt. In rein orthographischen, die Aussprache in keiner Weise berührenden Dingen (vor allem also in der Schreibung der Vokale) ist die in der Grammatik angewandte Orthographie durchgeführt. In der ersten Abteilung habe ich auch einige sonstige Änderungen, d. h. Korrekturen, so z. B. in betreff des auslautenden v, mir vorzunehmen gestattet, um in Übereinstim- mung mit der Grammatik die regelrechte volkstümliche Form darzustellen, ich habe mich aber darin ziemlicher Zurückhaltung befleißigt (z. B. la, 21, wo Formen wie συγχωρητά, εστωσαν der Kircheusprache entstammen). In den Texten der Kunstliteratur Avurde die Orthographie der Schriftsprache in Fällen Avie σθ st. στ, KT st. χτ, vh st. ντ, ausl. ν u. ä. beibehalten, wenn dies in meiner Vorlage der Fall war : die Grammatik gibt über der- gleichen Abweichungen von Volkssprache und Orthographie hin- reichende Auskunft. In dem Texte von Psichari (IIb, 1) ist die Orthographie des Autors ganz unverändert geblieben, damit zugleich auch eine Probe seiner orthographischen Reformvor- schläge gegeben werde. Bei der Wahl der Texte haben mich (abgesehen von der Sprache) literar- und kulturhistorische Ge- sichtspunkte geleitet, so in den Versuchen zur Schaffung einer volkstümlichen Prosa oder in den Stücken, Avelche weitver- breitete literarische Motive in neugriechischem Gewand geben; so hat mich weiter z. B. zur Wahl des Liedes von Rangavis (II a, 14) dessen Verwandtschaft mit dem Volkslied (vgl. I a, 4) bestimmt. Die kurzen biographischen Daten der Dichter Averden
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zur Orientirung Avillkommen sein; leider konnte ich sie für Ί. Τυπάλδος, sowie für einige noch lebende Schriftsteller nicht in Erfahrung bringen. Ich hoffe, daß die Texte in Ermangelung einer ähnlichen Sammlung trotz ihres geringen Umfanges geeignet sind, in Denk- und Anschauungsweise des heutigen Griechen, insbesondere des „P(Juμiός" emzuführen.
Den Schluß der Texte bilden Dialektproben, die eine ungefähre Vorstellung von der Mannigfaltigkeit und Verschieden- heit der neugriechischen Mundarten geben können ; zur Erleich- terung des Verständnisses sind hier Anmerkungen beigefügt. "Warum ich die im ersten Teil mit dem Orte der Herkunft bezeichneten Stücke (z. B. aus Epirus, Chios, Naxos) nicht unter die Dialektproben einreihte, begreift jeder, der weiß, wie wenig lautgetreu die Aufzeichnungen mundartlicher Sprachtexte sind : man kann sie meist nur als Wiedergabe einer mundartlich gefärbten Gemeinsprache betrachten. In den „Dialektproben" handelte es sich aber darum, die lokale Mundart in möglichst treuer Wiedergabe vorzuführen, was in den ausgewählten Texten mehr oder weniger der Fall ist; der Text aus Cypern (III 8) ist leider sehr ungenau: unbedingt zuverlässige neugriechische Dialekttexte gibt es überhaupt nur recht wenige. Die zweite pontische Dialektprobe (III 13 b) ist meinen eigenen Sammlungen entnommen, die ich von einem längeren Aufenthalt in Samsun im verflossenen Jahre mitbrachte und die vorwiegend den Dia- lekt eines östlich von Samsun gelegenen Dorfes (Tserakmän) betreffen. In der Transskription ist jedoch der Einfachheit wegen eine Besonderheit der Aussprache unberücksichtigt geblieben, daß nämlich anlautende Tenuis nach vorhergehendem Nasal bis- weilen als tonlose Media (oder auch Fortis) gesprochen wird; ich muß mir vorbehalten, dies bei anderer Gelegenheit aus- führlich zu erörtern.
Das Glossar ist in erster Linie für die Texte eingerichtet, umfaßt aber auch alle in der Grammatik angeführten oder be- sprochenen Wörter: für den Anfänger bildet es eine Grundlage zur Erlernung von Vokabeln. Ein Glossar überhaupt beizugeben war schon deshalb geboten, weil das einzige im Buchhandel leicht erhältliche AVörterbuch von Kind (Leipzig, Tauchnitz) schon längst veraltet ist und nicht mehr genügt, und weil auch das neugriechisch-fi-anzösische Wörterbuch von Legrand (Paris, Garnier) für meine Texte nicht ausreicht.
Thumb, Neugriech. Grammatik. 2. Aufl. Π
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Die Prinzipien, welche mich in orthographischeu Fragen leiteten, sind § 3 Anni. kurz angedeutet. Im allgemeinen war ich zwar besti'ebt, nach dem Prinzip der historischen Ortho- graphie, d. h. nach Entstehung und Wesen der Form zu schreiben, aber ich suchte auch gelegentlich zu vereinfachen, soAvie zwischen der durch die Wissenschaft geforderten und der heute üblichsten Orthographie einen Kompromiß („συμβιβασμός") zu schließen: λυο die heutige Orthographie zwischen verschiedeneu Schreibungen schwankt (z. B, im Komparativ auf -ύτερος), habe ich leichten Herzens die durch die Sprachgeschichte geforderte Schreibung angewendet; andererseits habe ich von luehreren schon üblichen Schreibungen diejenige ge\vählt, welche sprachgeschichtlich am besten begründet ist. Ungewöhnliche Schreibungen dagegen wie z. B. τοις st. τις durchzuführen habe ich vermieden und in solchem Falle das neutrale Zeichen ι vorgezogen ; ebenso habe ich z. B. Schreibungen wie -πουλλο, πουλλί u. ä., die Hatzidakis aus sprachgeschichtlichen Gründen mit Recht fordert '), nicht aufgenommen, weil ich in einem „Handbuch" ein von dem allgemeinen Gebrauch nicht allzu verschiedenes orthographisches Bild geben wollte. Vereinfachung der Orthographie ist öfters erstrebt worden: so wenn in αύτεΐνος das ei durch alle Fonuen durchgeführt wurde, wie es auch sein Ursprung verlangt 2), oder wenn Ιχω δεθεί (statt -ή, η) in Übereinstimmung mit εχυυ ιδεί und εχω δέσει geschrieben wurde. Bei der Schreibung der Akzente war mir Grundsatz, die Amvenduug des Zii-kumflex möglichst einzuschränken, ihn in der Regel nur da zu schreiben, wo er unmittelbar dem altgriechischen Zirkumflex gleich ist (γλώσσα); durch ein Paradigma führte ich womöglich gleichen Akzent durch (z. B. ναύτης — ναύτες, nicht ναΰτες) oder setzte ihn wenigstens gruppenweise gleich (τταπας παπά — παπάδες παπάδω ; έπατουσα im Singular, aber έπατούσαμε έπατούσετε έπατούσαν). Speziell neugriechische Formen (wie δούλα, κυνήγι, έκοιμώνταν) oder Fremdwörter (βούλ| λ]α) nach den Regeln des Altgriechischen zu akzentuieren halte ich für pedantisch, weil es einer wünschens- werten Vereinfachung der historischen Orthographie entgegen- steht. Auch Schreibungen wie γναΐκά τ (ΠΙ 11) oder εϊπέν άτεν (ΠΙ 13 a) sind beseitigt, weil sie von den Herausgebern offenbar
') S. Παρνασσός XVIII (1895) 1 ff.
*) Vgl. z. B. J. Schmitt im Δελτίον τής ιστορικής καϊ εθνολογικής εταιρίας IV (1893) S. 306.
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nur nach Analogie des Altgriechischen angewendet werden; mir ist wenigstens nicht bekannt, daß zwischen ή μάννα μου und ή γυναίκα μου irgendwo ein Unterschied gemacht werde. Im Konsonantismus habe ich nach der Aussprache geschrieben, also z, B. νύχτα, ελεύτερος, γελάστηκα, σκίίιυ, oder habe auf Gegensätze zwischen Aussprache und Orthographie, z. B. σβήνω eigentlich = ίβήνω oder σχίίω st. σκίΐω u. ä., ausdrücklich hin- gewiesen : letzteres war schon deshalb nötig, weil den bestehenden Sprach- und Orthographieverhältnissen Kechnung getragen werden sollte und weil daher die Texte in dieser Beziehung, wie schon bemerkt, öfter die Orthographie der Schriftsprache aufweisen. Wenn ich mich übrigens trotz sorgfältiger Korrektur hier oder dort einer orthographischen Inkonsequenz schuldig machte, so bitte ich um Nachsicht.
Ein Verzeichnis der Abkürzungen, die jedoch in der Gram- matik ohne Mühe verständlich sein werden, findet man vor dem Glossar [S. 302].
Zum Schluß sei des Mannes gedacht, mit dessen Namen geschmückt ich mein Buch hinausgebe : die Widmung sei nicht nur ein Zeichen dafür, wie sehr ich die bahnbrechende Tätigkeit von Professor Hatzidakis auf dem Gebiet der neugriechischen Sprachforschung schätze, sondern zugleich ein Ausdruck des Dankes für die in freundschaftlichem mündlichen und schrift- lichen Gedankenaustausch oft empfangene Anregung und För- derung. Auch für das vorliegende Handbuch erfreute ich mich der Unterstützung durch Herrn Prof. Hatzidakis, indem er jederzeit bereit war, mir wertvolle Auskunft zu erteilen, und indem er die Durchsicht eines Teils der Korrekturbogen freund- lichst übernahm.
Freiburg i. B., im Juli 1895.
Vorwort
zur zweiten Aufläse.
Bei der Neubearbeitung meines Buches durfte ich mich von denselben Grundsätzen leiten lassen, die mir vor 15 Jahren zweckmäßig schienen, als ich zum ersten Male mit meiner Dar- stellung der neugriechischen A^oLkssprache an die Öffentlichkeit trat. Plan und Anlage des Buches wurden allgemein gebilligi; und konnten daher unverändert bleiben; wenn ein Kritiker meine Einteilung der neugriechischen Deklination beanstandete, ein anderer sie entschieden lobte, so hatte ich keinen Grund, dem Tadler zu folgen. Einzelne Unebenheiten, auf welche die Kritik hinwies oder die ich selbst bemerkte, sind natürlich be- seitigt worden. Aber außerdem hat das Buch eine Vermehrung seines Inhaltes erfahren, die dem künftigen Benutzer gewiß willkommen sein Λvird. Eine kurze Darstellung der Syntax hatte von vornherein in meiner Absicht gelegen und war nur aus äußerlichen Gründen zurückgestellt Avorden ; sie nunmehr hinzu- zufügen, dazu bestimmte mich nicht nur der Wunsch, einen vollen Einblick in den Bau der neugriechischen Sprache zu ermöglichen, sondern auch die Erwägung, daß bei dem Interesse, dessen sich die Koine-Studien zur Zeit erfreuen, eine neu- griechische Syntax mindestens ein ebensogroßes Bedürfnis ist Avie die Laut- und Formenlehre. Denn oft genug hatte ich be- obachtet, daß die Kenntnis des Neugriechischen bei Philologen, die in ihren Koine-Studien das Bedürfnis fühlten, einen Blick auf die jüngere Entwicklung der Spraclie zu Averfen, an den Grenzen meines Handbuches aufhörte. Daß daneben die reichlich gegebenen Beispiele syntaktischer Erscheinungen dem Lernenden als Übungssätze dienen können, ist aus praktischen Gründen nicht unvorteilhaft und wird, hoff ich, die Brauchbarkeit des Buches erhöhen. Audi erleichtern diese Beispiele das Ver-
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ständnis der Texte, denn sie sind in der Regel diesen und nur ausnahmsweise sonstiger Lektüre oder Kenntnis entnommen. Bei der Ausarbeitung der syntaktischen Abschnitte mußte ich mich natürlich auf die allerwichtigsten Tatsachen beschränken und zog mundartliche Erscheinungen nur ganz gelegentlich heran — schon aus dem einfachen Grunde, weil über syntaktische Dinge so gut wie keine Untersuchungen vorliegen. Ich bin mii' be- wußt, daß manche meiner Formulirungen nur provisorisch sind, und man wird begreifen, daß bei dem fast völligen Mangel von Vorarbeiten meinen Beobachtungen und Regeln nicht jenes Maß von Gewißheit zukommt, das wir im Gebiet der altgriechischen Syntax erwarten dürfen, wo die Arbeit und Erfahrung von Jahrhunderten ausgenützt werden kann. Aber es bot mir einen eigenen Reiz, in vielen Fällen als erster syntaktische Regeln der neugriechischen Volkssprache zu formuliren und damit viel- leicht den Anstoß zu Einzeluutersuchungen und Vergleichungen zwischen alt- und neugriechischer Syntax zu geben. Daß histo- rische ErAvägungen bei meiner Gestaltung des Stoffes eine Rolle spielten, wird man Avohl erkennen, und dem des Altgriechischen Kundigen wird es daher nicht schwer fallen, die Wirkungen einer zweitausendjährigen Weiterentwicklung der Sprache zu verstehen. Ja ich glaube sogar, daß umgekehrt das Kapitel über die neugriecliische AVortstellung dem sprachgeschichtlicheu Ver- ständnis hellenistischer Texte nützen wird, weil Λvir bis jetzt über die Wortstellung des Altgriechischen noch sehr wenig wissen. Ich bemerke übrigens, daß meine Regeln über die Wortstellung nur aus den Prosatexten der Volksliteratur ge- wonnen sind.
Die sonstigen Zusätze des Buches sind meist durch die Vermehrung der Texte bedingt. Unsere Kenntnis der neu- griechischen Dialekte ist im Laufe der letzten Jahre durch eine Reihe trefflicher Arbeiten bereichert worden, und so schien es mir selbstverständlich, die dritte Abteilung der Texte durch einige gute und interessante Dialektproben zu erweitern. Auch habe ich aus meinen eigenen Aufzeichnungen noch ein paar Stücke beigesteuert, damit meine mundartlichen Sammlungen von den Inseln, der Maina und Kleinasien nicht völlig brach liegen (vgl. III 3. 5. 13 b. c. 14 a und Variante zu 15). Hen-n Professor N. G. Politis in Athen sei auch an dieser Stelle dafür gedankt, daß er mir über einige Texte (besonders über
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die beiden Mirologien aus der Maina) die erbetene Auskunft be- reitwilligst und eingehend gegeben hat. Ferner hielt ich es in der ersten und zweiten Abteilung für Avünscbenswert, den Stoff zu vermehren. Einige cliarakteristische Stücke derYolks- literatur sind hinzugefügt; die jüngste Gegenwart mußte eben- falls berücksichtigt werden und zwar besonders im Hinblick auf die Fortschritte, die der Kampf um die Volkssprache un- leugbar seit Beginn unseres Jahrhunderts gemacht hat: nach- dem die volkstümliche Prosa zunächst das Gebiet der Erzählungs- literatur für sich in Anspruch genommen hatte, bemächtigt sie sich nun immer mehr auch des literarischen Essais (der z. B, von Palamas meisterhaft gepflegt wird) und versucht sich sogar an Stoffen der abstrakten IVissenschaft ; das Beispiel von Psichari hat gewirkt und wirkt weiter. Während früher Zeitungen in reiner ^Volkssprache jeweils nach kurzer Zeit wieder eingingen, dient nunmehr das Wochenblatt „Ό Νουμας" seit einer Reihe von Jahren der Propaganda für die Volkssprache. Die Reform- bewegung gewinnt sichtlich immer größeres Terrain. Ja es will mir scheinen, als ob selbst Hatzidakis, der gewichtigste Gegner der spraclüichen „Ketzer", in der jüngsten Zeit seinen Standpunkt zu- gunsten einer echt volkstümlichen Reform der Schriftsprache merkbar verschoben hätte. Wenigstens spricht er am Schlüsse seiner „Vorlesungen über die Sprachfrage" (s. den Bibliographi- schen Anhang) Grundsätze über eine zeitgemäße Reform der Schriftsprache aus, die den Anhängern der Volkssprache wie eine Zustimmung zu ihren Absichten klingen müssen. Wenn ein Manu Avie Hatzidakis der Reformbewegung entgegenkäme, so wäre das mit Freuden zu begrüßen. —
Einige Wünsche, die mir im Hinblick auf eine Neuauflage meines Buches geäußert worden sind, mußte ich leider unerfüllt lassen, so vor allem den nach einer Aufnahme von Solomos' Hymnus auf die Freiheit; nur einige Strophen zu geben, wie G. Meyer vorschlug, widerstrebte mir, ihn ganz zu geben, wie Ki'umbacher (brieflich) riet, verbot mir die Rücksicht auf den Um- fang des Buches. Dem Charakter des Buches entsprach es ferner nicht, Texte aus der mittelalterlichen Literatur oder gar aus der Schriftsprache hinzuzufügen. Ich verkenne nicht den prak- tischen Nutzen solciier Vorschläge, glaube aber, daß diesem Zweck besser durch besondere Sammlungen gedient wird. Der bibliographische Anhang soll denen ein Ratgeber sein, die sich
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für die Probleme der neugriechischen Sprache und ihrer Ge- schichte interessiren. Darin ist aufgeführt, was mir zur Ein- führung in die neugriechische Sprachforschung besonders cha- rakteristisch schien und was im Stand ist, bibliographisch weiterzuhelfen, d. h, über die gesamte Tätigkeit im Gebiet der neugriechischen Sprachwissenschaft zu orientiren. Von 1902 an sind die Angaben verhältnismäßig reichlicher, weil meine Eeferate in den Indogermanischen Forschungen nur bis dahin reichen. Werke über die Koine sind darnach ausgewählt, ob sie den neugriechischen Standpunkt zur Geltung bringen.
Nachdem mein Buch 15 Jahre hindurch dem Studium des Neugriechischen gedient hat, hoffe ich, daß es auch in der neuen Gestalt sich diesen und verwandten Studien nützlich erweisen möge. Herrn Dr. E. Kieckers habe ich für die freundliche Beihilfe zu danken, die er mir bei der Korrektur geleistet hat.
Straßburg, Ende Juli 1910.
Albert Thumb.
Inhalt.
Seite
Yorwort zur ersten Auflage I— XVII
Vorwort zur zweiten Auflage XVIII— XXI
Grammatik 1—196
Erster Teil: Lautlehre 1-26
§ 1. Schrift. § 2. Aussprache. § 3. Lautsystem. § 4. Akzentzeichen.
Lautwandel 4—26
a. Vokale und Diphthonge ί
§ 5. Länge und Kürze. § 6. Inlautende Vokale. § 7. Aus- fall von Vokalen. § 8. Diphthonge. § 9. 10. i und e in kon- sonantischer Funktion. §11. Vokalverschmelzung. §12. Vokale
im Anlaut.
b. Verschlußlaute 12
§ 13. Allgemeines. § 14 πτ und κτ. § 15. μπ, ντ, γκ
(μβ, vb, γγ). § 16. Seltenere Lautgruppen. § 17. Palatali- sirung.
c. Spiranten 15
§ 18. Übergang in Tenues. § 19. fs. § 20. Θ. § 21. χ.
§ 22. Tönende Spiranten ; Ausfall. § 23. Einschiebung eines T. § 24. τ und β vor μ. § 25. h vor j. § 26. Verhärtung von τ und b. § 27. γ zu ^. § 28. 29. σ und Z.
d. Liquiden und Nasale 20
§ 30. Mouillirung. § 31. λ und p. § 32. Ausfall von λ
und p. § 33. Nasale. § 34. Auslautendes -v.
e. Zusammengesetzte und Doppelkonso- nanten 23
§ 35. Zusammengesetzte Konsonanten. § 36. Doppel- konsonanten. § 37. Konsonantenverbindungen.
f. Über den Akzent 25
§ 38. Akzentstelle. § 39. Enklitika und Proklitika.
Zweiter Teü: Flexionslehre 27-169
Nominalflexion 27—93
Gebrauch der Formen 27—37
§ 40. Genus und Numerus. § 41. Die Kasus. § 41a. Nominalkomposition. § 42. 43. Gebrauch des Nominativ,
XXIV
Seite § U—48 des Genetiv, § 49—53 des Accusativ. § 54. Be- zeichnung des Dativ-Objekts.
Artikel 37-39
§ 55. 56. Flexion. § 57. 58. Gebrauch.
Substantivum 39-62
§ 59. 60. Einteilung der Deklinationsweisen.
I. Masculina 41
a. Nom. PI. -Ol 41
§ 61. Endungen und Paradigma. § 62. Zu einzelnen
Kasus. § 63. Indeclinabilia und Geschichtliches.
b. Nom. PL -ες 43
§ 64. Endungen. — Gleichsilbige: § 65. γφοντας. §66.
γείτονας. § 67. Einzelnes (Gen. S. u. PI.). § 68. κλέφτης. § 69. μάστορης. — Ungleichsilbige: § 70. παπάς. § 71. βα- σιλιάς. § 72. 73. Besonderheiten des Plural. § 74. χατζής. § 75. καραβοκύρις. § 76. Ungleichsilbiger Plural zum Para- digma κλέφτης. § 77. καφές. § 78. κόντες. § 79. πάππους.
Π. Feminina 49
§ 80. Endungen. — Gleichsilbige: § 81. καρδιά. § 82. Akzent des Gen. PI. § 83. έρπίδσ. § 84. Gen. PI. (u. Sing.). §85. νύφη, αδερφή. §86. βρύσι. §87. Σάμο, Φρόσω, Μαριγώ. — Ungleichsilbige: § 88. άλεποΟ. § 89. νενέ. § 90. Un- gleichsilbiger Plural zum Paradigma καρδιά, νύφη, αδερφή.
ΠΙ. Neutra 55
a. auf -ο(ν), -ιο(ν), -ι 55
§ 91. Endungen. — Gleichsilbige: § 92. Εύλο. § 93.
-Ίο, -ιό und -ίο. — Ungleichsilbige: § 94. Zum Paradigma Εύλο. § 95. μάτι, παιδί. § 96. λόγος, λόγια. § 97. Geschicht- liches.
b. auf -ας 58
§ 98. Endungen. — Gleichsilbige : § 99. λάθος. § 100. Plu- ralbildung und Geschichtliches. — Ungleichsilbige: § 101.
c. auf -α, -ιμο, -ας 60
Ungleichsilbige: §102. Endungen. §103. πράμα, όνομα.
§ 104, γράψιμο. § 105. κρέας.
Adjectivum 62—75
§ 106. 107. Allgemeines.
Ι. Adjectiva auf -os 63
§ 108. καλός. § 109. πλούσιος. § 109 a. Altgr. Contraeta.
IL Adjectiva auf -is 65
a. Oxytona (-ύς) 65
§ 110. βαθύς. § 111. Wechsel zwischen -ός und -ύς. § 112. πολύς.
XXV
Seite
b. Barytona (-ις, -ης) 67
§ 113. Ζουλιάρις. § 114. ακαμάτης. § 115. Schicksal des altgr. Adjektivs auf -ής.
Komjyaration der Adjedka 68
§ 116. Komparativ auf -τερος. § 117. -ύτερος zu Adj. auf -ος. § 118. Unregelmäi3ige Bildung. § 119. Komparation mit πιό. § 120. 'als' u. dgl.
Das Adverhium 71
§ 121. Gebrauch. § 122. Regelmäßige Bildung. § 123. Kom- parativ und Superlativ. § 124. Adverbia auf -υυς. § 125. Ad- verbialausdrücke. § 126. Selbständige Adverbia.
Zahlwörter 75-79
a. Grundzahlen (§ 127—129) 75
b. Ordnungszahlen (§ 130) 77
c. Ableitungen und besondere Anwendungen
von Zahlwörtern 77
§131. Bruchzahlen. §132. Distributivzahlen, 'mal', 'fach'. § 133. Zahlsubstantiva.
Pronomen 79—93
a. Personalpronomen 79
§ 134. έγώ. § 135. Ιαύ. § 136. αυτός. § 137. Gebrauch
der Personalpronomina. § 138. Stellung. § 139. Umschrei- bungen des Personalpronomens.
b. Keflexivum 83
§ 140. Reflexivum. § 141. Reziprokes Pronomen.
c. Possessivpronomen (§ 142, 143) ... 83
d. Demonstrativa 85
§ 144. αυτός. § 145. τοΟτος. § 146. (ε)κ€Ϊνος. § 147. Stel- lung; -ha. § 148. τέτοιος.
e. Relativum (§ 149. 150) 88
f. Interrogativum 89
§ 151. ποιος. § 152. τις.
g. Indefinita und Adjectiva pronominaler
Natur 90
§ 153. κανείς, κανένας; κάτι, τίποτε. § 154. κάποιος. §155. καθείς, καθένας; κάθε. §156. κάμποσος, δλος. άλλος. § 157. ό ίδιος, μόνος, τάδες und δεΐνας.
Präpositionen 93—106
§ 158. Übersicht. § 159. Verbalkomposition.
Eigentliche Präpositionen 94
§ 160. εις. § 161. από. § 162. με. § 163. γιά. § 164. κατά. § 165. άντίς. § 166. ώς. § 167. χωρίς, δίχως. § 168. προς, όχ. άς.
XXVI
Seite
Uneigeutliche Präpositionen 101
§ 169. 170. Allgemeines. § 171. Mit "ς verbunden. § 172. Mit άπό verbunden. § 173. Mit μέ verbunden. § 174. Mund- artliches.
Das Verbum 106—169
\^orbemerkiingen -. . . 106
§ 175. Genus verbi. § 176. Aktiv. § 177. Medium. § 178. Tempora. § 179. Modi. § 180. Aktionsart. § 181. Verbum infmitum. § 182. 183. Augment. § 184. Reduplikation. § 185. Personalendungen.
Crebraiich der Tempora und Modi . . . 113—122
Präsens- und Aoriststaram 113
§ 186. Indik. Präs. § 187. Aktionsart. § 188. Imperfectum. § 189. Indik. Aor. § 190. Konj. Präs. u. Aor. § 191. Futurum. § 192. Relative Zeitstufen.
Die Modi 120
§ 193. 194. Konjunktiv. § 195. Imperfekt in modaler Be- deutung. § 196. Imperativ.
Die Stammbildung• des Verbums . . . 122—144 § 197. Präsens- und Aoriststamm. § 198. Übersicht der Gruppirung. § 199. Präsensstämme.
Aoriststamm 130
a. Der aktive Aorist 130
§ 200. Bildungsprinzip. § 201. Der sigmatische Aorist.
§ 202. K-Aorist. § 203. Asigmatische Aoristformen. § 204. Über das historische Verhältnis des Aorist- und Präsensstammes.
b. Der passive Aorist und die ihm ver- wandten Bildungen 137
§ 205. Der Aorist auf -θη-κα. § 206. Aorist mit Stamm- erweiterung. § 207. Der Aorist auf -ηκα. § 208. Geschicht- liches.
c. Das Participium Perfecti Passivi und Dazu- gehöriges 141
§ 209. Allgemeines. § 210. Partizip auf -μένος. § 211. Mit Stammerweiterung. § 212. Partizip auf -τός.
Flexion des Verbums 144—169
I. Barytona 144
Einfache Zeiten 144
Activum: § 213. Präsens. § 214. Imperfekt und Aorist. § 215. Konjunktiv des asigmat. Aorist. § 216—218. Imperativ. Passivum: § 219. Präsens. § 220. Imperfectum. § 221. Aorist. § 222. Imperativ.
Zusammengesetzte Zeiten 151
§ 223. 224. Hilfsverba und Verwandtes.
XXVII
Seite Activum: § 225. 226. Futurum. § 227. Perfectura und Plusquamperfectum. §228. Futurum exactum. §229. Gebrauch der zusammengesetzten Zeiten. § 230. Condicionalis.
Passivum: §231. Futurum. §232. Perfekt, Plusquam- perfekt und Futurum exactum. § 233. Condicionalis.
Die Partizipien 159
§ 234. Die Formen. § 235. 236. Gebrauch.
Π. Contraeta 161
§ 237. Einteilung.
Erste Klasse 162
Activum : § 238. 239. Präsens und Imperfekt. § 240. Im- perativ.
Passivum: §241.242. Präsens und Imperfekt. §243. Im- perativ. § 244. Die übrigen Formen.
Ztoeife Klasse 165
Activum : § 245. Präsens und Imperfekt. § 246. Imperativ. Passivum : § 247. Präsens und Imperfekt. § 248. Imperativ. § 149. Die übrigen Formen. § 250. Bereich und Geltung der ersten und zweiten Klasse.
Halhcontracta (§ 251. 252) 168
Dritter Teil: Satzlehre 170-196
Hauptsätze 170-176
a. nach Form und Inhalt 170
§ 253. Sätze ohne verbales Prädikat. § 254. Subjektlose
Sätze. § 255. Fragesätze. § 256. Ausrufesätze. § 257. Inter- jektionen.
b. Verbindung der Sätze 172
§ 258. 259. Asyndeüsche Anreihung. § 260. Koordinirende
Satzverbindung (Konjunktionen). § 261. Gebrauch von καί.
Nebensätze 176—189
§ 262. Vorbemerkungen.
Attribut- und Substantivsätze 176
§ 263—265. Relativsätze. § 266—268. Substantivsätze mit νά, πώς, που. § 269. Indirekte Fragesätze. § 270. Indirekte Rede.
Adverbialsätze 182
§ 271. A. des Ortes. § 272—275. Temporalsätze. § 276. Kausalsätze. § 277. Kondizionalsätze. § 278. Konzessivsätze. § 279. Konsekutivsätze. § 280. Finalsätze. § 281. 282. A. der Art und Weise.
Bejahung und Verneinung 189—190
§ 283. 'ja' und 'nein'. § 284. 'nicht'. § 285. Verstärkung der Negation.
Wortstellung 190-196
§ 286. Vorbemerkung. § 287. Das Verbum im zweiglie- drigen , § 288 im mehrgliedrigen Satz , § 289 im Nebensatz.
XXVIII
Seite § 290. Objekt. § 291. 292. Adverbialbestimmung. § 293. Ad- jektiv. § 294. Attributiver Genetiv. § 295. Nebensätze. § 296. Künstlerische Momente.
Texte 197-300
I. Volksliteratur 199-233
a. A^olkslied 199-217
1. Ή αλυυσι της Κωνσταντινούπολις.
a. Passow, Popularia Carmina Graeciae recentioris (Leipzig 1860) Nr. 197 199
b. Passow Nr. 194 199
2. Ό Διάκος. Passow Nr. 234 199
3. Ό Στέργιος. Passow Nr. 54 201
4. Ό αποχαιρετισμός του κλέφτη. Passow Nr. 153 201
5. Οί κλέφτες και ή άνοιΞι. Aravantinos, Συλλογή δημωδών ασ- μάτων της 'Ηπείρου (Athen 1880) Nr. 127 202
6. Χελιδόνισμα. Passow Nr. 305 202
7. Ό Χάρος και οΐ Ψυχές. Passow Nr. 409 203
8. Χάρος. Β. Schmidt, Griechische Märchen, Sagen und Volkslieder (Leipzig 1877) Nr. 18 203
9. Ό Χάρος και ό τσοπάνης. Passow Nr. 426 204
10. Μοιρολόγι. Β. Schmidt Nr. 15 205
11. Ό Βουρκόλακας. Passow Nr. 517 205
12. Τό γιοφύρι της "Αρτας. Passow Nr. 511 207
13. Ναννάρισμα. Passow Nr. 281 208
14. Ή Εενιτειά. Passow Nr. 323 209
15. Ό μπιστικός φίλος. Jeannarakis, Kretas Volkslieder (Leipzig 1876) Nr. 174 209
16. Ή πέρδικα. Passow Nr. 493 209
17. Ή χορεύτρια. Aravantinos Nr. 426 210
18. Έρωτικόν παράπονο. Νεοελληνικά 'Ανάλεκτα (Athen 1870 ff.)
II S. 445 Nr. 20 210
19. Ή χαμένη ευκαιρία. Aravantinos Nr. 211 211
20. Τό σταμνϊ τσακισμένο. Passow Nr. 591 211
21. Ό παπάς άγαπητικός. Passow Nr. 585 212
22. ΈΕομολόγησι. Kanellakis, Χιακά 'Ανάλεκτα (Athen 1890) Nr. 93 212
23. Ή άσχημη νύφη. Aravantinos Nr. 360 213
24. Distichen 213
(1-3. 5—7. 9. 11. 12. 14—16. 19—24. 27. 28. 32—34. 38. 40.
44. 45. 49. 50 aus Passow, 4. 31. 35. 39. 41. 43. 46—48 aus Aravantinos, 8. 13. 36 aus ^4εoελλ. 'Ανάλεκτα 1257 ff., 18. 26. 29 aus Jeannarakis, 25. 30. 37 aus Kanellakis, 10. 42 aus Brighenti, Crestomazia neoellenica [Mailand 1908], 17 Auf- zeichnung des Verfassers).
b. Spriclnvörter 218—219
(1. 2. 4. 12. 19 aus Politis, Παροιμιαι [Athen 1899 ff.], 6. 8.
14. 17. 20 aus Νεοελλ. Ανάλεκτα Ι 131 ff., 5. 10. 13. 15 aus Sanders, Das Volksleben der Neugriechen [Mannheim 1844],
XXIX
Seite 3. 7. 16 Εστία 1890, Ι S. 171, 190, 231, 9. 11. 18 aus Jean- narakis).
C. Kätsel 219-220
(1. 2. 6. 7 aus Νεοελλ. Άνάλ. Ι 193 ff., 3—5 aus Kanellakis, 8. 9 aus Sanders).
d. Yolksmärchen und Sagen 220-233
1. Τό χρυσό βεργί. Pio, Contes populaires grecs (Kopenhagen 1876) S. 16 ff 220
2. Τό φίδι, τό σκυλί και ή γάτα. Ρίο S. 26ff 224
3. Ό κύρ ΛάΙαρος κ' οι δράκοι. Ρίο S. 34ff. 227
4. Ό φτωχός και ό πλούσιος. Νεοελλ. 'Ανάλεκτα Π S. 13f. . . 229
5. Οί φίλοι. PioS. 220ff 230
6. Πώς έφτειάστη ό λαγός και τό λαγωνικό. Δελτίον της ιστορικής
και εθνολογικής εταιρίας της Ελλάδος (Athen 1883 ff.) Ι S. 3δδ 231
7. Ή Λαμπηδόνα. Aufzeichnung des Verfassers 232
8. Ό σωρός τοΰ Μαραθώνα. PoUtis, Παραδόσεις (Athen 1904)
Nr. 7 232
9. Οί Μυλόρδοι. Politis Nr. 108 233
10. Οί κόρες τοΰ κάστρου. Pohtis Nr. 136 233
Π. Kunstliteratur 234-272
a. Poesie 234-253
1. Πολεμιστήριον von Ρήγας. 'Ανθολογία ποιητική ύπό Ν. Μιχα- λοπούλου (Athen 1888) S. 6 (und Παρνασσός ή απάνθισμα τών εκλεκτότερων τεμαχίων τής νέας ελληνικής ποιήσεως ύπό Κ. Τε- φαρίκη, Athen 1868, S. 16) • 234
2. Γέρος και θάνατος von Βηλαράς. Ποιήματα ύπό Ί. Βηλαρά (in Σακελλαρίου Βιβλιοθήκη τοΰ ΛαοΟ) S. 58 235
3. Φιλάργυρος von Demselben. Ebenda S. 61 236
4. Ol Χάρες και ό" Ερωτας von Χριστόπουλος. Λυρικά άπό Ά. Χρι- στοπούλου (in Σακελλαρίου Βιβλιοθήκη τοΰ Λαοϋ) S. 17 . . . 237
5. Ό λόγιος von Demselben. Ebenda S. 88 237
6. Ή ψυχούλα von Σολωμός. Διονυσίου Σολωμού "Απαντα τά ευρισκόμενα (Athen 1901) S. 16 238
7. Ή φαρμακωμένη von Demselben. Ebenda S. 18 239
8. Ό ευγενής von Ά. Σούτσος. Πανόραμα τής Ελλάδος, abgedruckt
bei Legrand, Grammaire grecque moderne (Paris 1878) S. 252 240
9. Βάσανος von Π. Σούτσος. 'Ανθολογία S. 258 241
10. Θάλασσα von Τανταλίδης. Παρνασσός S. 437 242
11. Ρόδον καΐ χορτάρι von Ζαλακώστας. Τά "Απαντα Γεωργίου Χ. Ζαλακώστα (Athen 1859) S. 269 243
12. Νεκρική ωδή von Βαλαωρίτης. "Απαντα Ά. Βαλαωρίτου (Athen 1884) Ι s! 1 243
13. Ή βαρκούλα von Τυπάλδος. 'Ανθολογία S. 263 245
14. Ό κλέφτης von Ά. Ραγκαβής. Παρνασσός S. 360 245
15. Τό ορφανό τής Κρήτης von Ά. Παράσχος. Α. Παράσχου Ποιή- ματα (Athen 1881) III S. 365 245
XXX
Seite Ifi. Ό μανάβης von Κόκκος. Σκόκου ίτήσιον Ήμερολόγιον του
έτους 189Ü. S. 105 248
17. Ό Χαροκαημενος von Γ. Μαρκοράς. Μαρκορά Ποιητικά έργα (Corfu 1890) S. 274 248
18. Ξ€νιτ€ΐάνοη Γ. Καμπύσης. Brighcnti, Crestomazia neoellen. S. 98 248
19. Τραγουδάκι von Ί. ΤΤαπαδιαμαντόπουλος. Pernot et Legrand, Chrestomathie grecque moderne (Paris 1899) S. 98 .... 249
20. Στή ρεματιά von Γ. Δροσίνης. 'Εστία 1893, Ι S. 33 .... 249
21. Ή ύστερνή ματιά της von Παλαμάς. Τραγούδια της πατρίδος
μου (Athen 1886) S. 139 251
22. 'Αθήναι von Πολέμης. Εστία 1890, II S. 174 251
23. ΣτιγμαΙ ποιητικής αδυναμίας von Προβελέγγιος. Εστία 1890,
II S. 157 252
24. "Ονειρο von Χρυσομάλλης, ßrighenti S. 143 253
25. Ματαιοδοξία von "Ερμονας. "Ερμονας, Της Ζωής (Athen 1904)
S. 56 253
b. Prosa 254—272
1. Χαμένα λόγια von Psichari. Aus : Τό ταΐίδι μου (Athen 1888)
S. 235 254
2. Τα ονόματα μας von Εφταλιώτης. Εστία 1890, Ι S. 42 . . 256
3. ΊΗ Φωτιά τής Χαράς. Παραμύθι πρωτοχρονιάτικο von Δροσί- νης. Εστία 1891, Ι S. 9 258
4. Ή Βασιλοπούλα κι ό παράλυτος von Μάνος. Εστία 1893, Ι S. 3 262
5. Ή Βρύσι τής Κόρης von Χατζόπουλος. 'Εστία 1893, Ι S. 4 . 263
6. Ή Νέα Διαθήκη, κατά τό Μαθθαΐο κ. 13, νοη'Α. Πάλλης. Aus: Ή Νέα Διαθήκη κατά τό Βατικανό χερόγραφο μεταφρασμένη
άπό τον Ά. Πάλλη (Liverpool 1902) S. 32ίϊ 264
7. Ή φιλολογία μας von Κ. Παλαμάς. Aus : Παλαμάς, Γράμματα Ι (Athen 1904) 119ff 266
III. Dialektproben 273—300
1. Aus Bova. Morosi, Archivio glottologico itaUano. IV (1878) S. 79 273
2. Aus Cahmera in der Terra d'Otranto. Comparetti, Saggi dei dialeiti greci dell'Kalia meridionale (Pisa 1866) S. 76 ... 274
3. Aus der Maina. Aufzeichnung des Verfassers 275
a. Μοιρολόγι aus Kilta 276
b. Μοιρολόγι aus Μπολαριοί 276
4. Aegina: Ό βασιλέας "Υπνος. Thumb, Μελέτη περί τής σημερι- νής έν Αίγίνη λαλουμένης διαλέκτου. 'Αθηνά III (1891) S. 97 . 278
5. los: Φιορει-Πνος. Aufzeichnung des Verfassers 279
6. Kalymnos : Μοιρολόγι. Κ. Dielerich, Sprache und Volksüber- lieferungen der südl. Sporaden (Wien 1908) Sp. 326 .... 284
7. Karpathüs. Ζωγράφειος Άγων ήτοι μνήματα τής έλλ. αρχαιότη- τος Ιώντα έν τψ νϋν έλληνικψ λαω (herausgcg. vom Έλλην. Φιλολογικός Σύλλογος in Konstantinopel) Ι (1891) S. 276 Nr. 13 285
8. Cypern. Ά. Σακελλάριος, Τά Κυπριακά II S. 64 Nr. 19 ... 285
9. Chios: Ό λωλύς, ο φρένιμος τσ' ό δράκος. Η. Pernot, Etudes
de linguistique ηόο-hellenique. Ι (Paris 1907) 161 ff 286
ΧΧΧί
Seite
10. Lesbos: Ί βασλές Ιχ τσιρατελ'. Ρ. Kretschmer, Der heutige lesbische Dialekt (Wien 1905) Sp. 544 288
11. Velvendos in Mazedonien: Oi τρεις ούρμήνις. Μπουντώνας, Μελέτη ττερί τοΟ γλωσσικού ιδιώματος ΒελβεντοΟ ('Αρχεία της νεωτέρας ελληνικής γλώσσης Ι, 2. Heft) S. 119 289
12. Saranda Klisies in Thrakien: Παραμύθι της προγονής. Στ. Β. Ψάλτης, Θρακικά (Athen 1905) S. 220 292
13. Aus dem Pontos : a. Το λεοντάρι καΐ άρθωπον. Ό εν Κωνσταντι- νουπόλει Ελληνικός Φιλολογικός Σύλλογος XIV (1884) S. 291 . 294
b. Aus der Gegend von Samsun (Αμισός): Ή κάτα και ό πεντι-
κόν. Aufzeichnung des Verfassers 295
c. Aus der Gegend von Tireboli : Άλεπόν καΐ άρκον. Aufzeich- nung des Verfassers 296
14. Kappadokien: a. Fertek. Aufzeichnung des Verfassers . . . 297 b. Pharasa. Σαραντίδης Αρχέλαος, Ή Σίνασος (Athen 1899)
S. 137 298
15. Tsakonisch. Deffner, Archiv für mittel- und neugriechische Philologie. I (Athen 1880) S. 152. Dazu Variante aus Lada im Taygetos (Aufzeichnung des Verfassers) 299
Glossar 301—354
Bibliographischer Anhang 355—359
Berichtigungen 360
GRAMMATIK.
Erster Teil.
Lautlehre.
§ 1. Die Griechen bedienen sich der altgriechischen Schrift und Orthographie, wie sie auch in iinsem griechischen Drucken üblich ist. Zum Schreiben gebrauchen sie neben den bei uns üblichen Formen auch andere, die sich der lateinischen Kurrentschrift nähern (siehe Schrifttafel).
Für die griechischen Dialekte Unteritaliens (Dörfer in der Terra d'Otranto und bei Bova), sowie für das Tsakonische (ein Dialekt, der an der Ostseite des Peloponnes zwischen H. Andreas und Lenidi gesprochen wird) findet gewöhnlich (besonders in sprachwissenschafthchen Werken) die lateinische Umschrift Verwendung ; nur gelegentlich wird die lateinische (bezw. phonetische) Schrift auch in wissenschaftlichen Werken über andere Dialekte verwendet.
§ 2. Die heutige Aussprache der griechischen Zeichen und ihre phonetische Umschreibung ist folgende :
α (α) = «.
β = (französ.) ν, d. h. labialer (genauer labiodentaler) tönender Spirant: βάλλω νάΐο 'ich setze, lege', βρέχω π'βχο 'benetze', στραβός stravos 'schief, schielend'.
γ 1) = j, d. h. palataler tönender Spirant (wie deutsches Jod) vor hellen Vokalen (e, e): γελώ jeZo 'lache', fehovac jitonas 'Nachbar', γύρος Jiros 'Umkreis', πηγαίνω pijeno 'gehe', μάγερας mdjeras 'Koch'.
2) = 3 (in den üblichen Grammatiken mit gh umschrieben), d. h. gutturaler tönender Spirant (wie g in ich sage einzelner deutscher Dialekte, z. B. der Pfalz), vor dunkeln Vokalen («, o, u) und vor Konsonanten : γάλα ^άΐα (ghala) 'Milch', γομάρι ^omdri 'Esel', γουρούνι ^uruni 'Schwein', αγαπώ α^α^' 'liebe', λέγω Ze'30 'sage', επήγα epl^a 'ich ging', γλώσσα ^lösa 'Sprache', έγνοια e^n'a 'Sorge'.
Thumb, Neugriech. Grammatik. 2. Aufl. 1
über TT und τκ s. § 15.
b = d (dh), tönender interdentaler Spirant, d. h. wie das englische sogen. 'Aveiche' fh : ibui edo 'hier', δόντι dondi 'Zahn', δρόμος drömos 'Weg, Sti'aße'.
e = (mittlerem) e.
l = z, tönender Sibilant, wie französ. ζ oder (nord)deut- sches s zwischen Vokalen (in Rose): Ζ^ουλεύαι zuUro 'beneide', μαΐί mazi 'zusammen, mit'.
η (η) = /: μήνας minas 'Monat', σηκώνω sikono 'erhebe'.
θ r= ^ [th\ tonloser interdentaler Spirant wie 'hartes' eng- lisches th: θαμμξ,νοΒ βαηιέηοΒ 'gestorben', σπίθα spipa 'Funke'.
ι = i.
κ 1) === Ä;, d, h. wie französ. c, qu (vor dunkeln Vokalen) und ungefähr λυΙθ deutsches k in Kanne (aber ohne Hauch), vor dunkeln A^okalen: καλός kciMs 'gut', εικόνα ikona 'Bild', ακούω akiio 'höre'.
2) = k' (Äy), palataler Verschlußlaut, annähernd deutschem k in Kind^ jedoch stärker palatal {kj\ vor e, i: καί k'e 'und', σκυλί sk'ilVSiUiid', κοιμούμαι k'imume 'schlafe', παιδάκι j;ecfά^•'^ 'Kindchen'.
\ =1 \
μ = m\ oder mouilliert, s. unten § 30.
\ = η ]
ζ = ks (bisweilen gz, worüber § 15).
ο = (mittlerem) o.
-n = ρ (ohne Aspiration).
ρ = Zungenspitzeu-r (auch mouilliert § 30).
σ = s (norddeutsch ss), d. h. immer 'tonlos' oder 'scharf, auch zwischen A'okalen (εσύ est 'du'). Über die Aussprache ζ s. § 29.
τ = t (ohne Aspiration).
υ = i.
φ = /■ (labiodental).
χ 1) gutturale tonlose Spirans, wie in deutschem ach, Joch, vor den dunkeln Vokalen α, ο,?/: χάνω 'verliere', εχω 'habe', έχουν 'sie haben'.
2) palatale tonlose Spirans, χ', Avie in deutschem ich, stechen, vor den hellen Vokalen e, i: χαίρω y(ero 'freue mich', μαχαίρι may^eri ']\lesser', χοίρος y^iros 'Schwein', όχι dx'/ 'nicht'.
In den Fällen, wo χ vor dunkeln Vokalen palatal zu sprechen ist, wird xi geschrieben: z. B. οχιουρα = ά\ιη•α 'Streu'.
- 3 —
ψ = ps (bisweilen bz, worüber § 15).
uu (uj) = 0.
Zusammengesetzte Zeichen :
ei, Ol = i: έχεις e'x'is 'du hast', μοίρα mira 'Schicksal'.
ax ^ e (ε): βγαίνω vjmo 'gehe heraus'.
ου = u: βούδι vudi Ochse'.
αυ, eu (ηυ) 1) -= αν, ev {iv\ d. h. wie aß, εβ, vor tönenden Lauten: παύω ^jaw 'höre auf', αυγή avji 'Morgendämmerung', αύριο avrio 'morgen', δουλεύω duJevo 'arbeite', ίεύγω zev;i^o 'spanne ein', Ηεύρω ks6vro 'weiß', ηύρα ivra 'fand'.
2) = α/", ef (αφ, εφ) Λ-or tonlosen Lauten (ττ, κ, τ, φ, χ, θ, σ, £): αυτός aftas 'dieser', ψεύτης psoftis 'Lügner'.
Spiritus asper (') und lenis ('), sowie das Jota subscriptum haben für die heutige Aussprache keine Bedeutung: ό ο 'der', οί i 'die' (Plural), άγιος ctjos 'heilig' (άγαττώ a^^^ajx) 'liebe', έ'τος etos 'Jahr'), άσμα dzma 'Lied'.
Über Diphthonge, i, γι (γι), σ, τσ, τΐ § 8, 9, 28 (17), 35.
§ 3. Die neugriechische Volkssprache besitzt demnach (von Dialekten abgesehen) folgendes Lautsystem:
a) Vokale : α (α, α), e (e, αι), i (ι, η, rj, υ, ει, οι), ο (ο, ω, ω), u (ου).
b) Diphthonge : ai (ai, αη, αει), ei (ει, εη, εει, αίί), oj (o'i, οη, ωει), tii (ουι, ουη); s. § 8.
c) Liquidae : r (ρ), Ι (λ), r' (ρι), /' (λι).
d) Nasale : m (μ), η (ν), » (γγ, γκ s. § 1δ, 33), mn' (μνι), «' (νι).
e) Verschlußlaute:
k (κ) ¥ (κ, κι) |
9 |
t (τ) |
d |
2){τχ) |
h |
Über die Medien g, d, b s. % 15. |
|
f) Spiranten: |
|
X x' (X, xi) |
δ (τ). |
β (θ) |
d (ö) |
/"(φ) |
V (ß) |
s (σ) |
ζ (C) |
g) Doppellaute: |
|
ks {£) |
gz (γΗ, vg) |
ts (τσ) |
dz (ντΖ:, τζ). |
j (τ, τι, ι)
1. Außer diesen Lauten finden sich in den einzelnen Dialekten noch andere, von denen die wichtigeren in den folgenden Paragraphen er- wähnt werden.
1*
— 4 —
2. Da die neugriechische Volkssprache nach den Grundscätzen der altgriechischen Orthographie geschrieben wird, dagegen eine selbständige lautliche Entwicklung durchgemacht hat, so ist es nicht immer möglich, die neugriechische Form in die alte Orthographie zu zwingen: so sind Schreibungen wie παληός st. παλιός = agr, παλαιός, ή st. ol (Fem.), ßaci- λ€ΐάς st. βασιλιάς, bloß aus dem Bestreben hervorgegangen, zwischen der altgriech. Orthographie und der neugriech. Form einen äußerlichen Zu- sammenhang herzustellen. Andere Schreibungen wie ταϊς ημφαις st. τές ήμερες, €Ϊχα γράψη st. γράψει, καταιβαίνυυ st. κατεβαίνω u. dgl. sind auf Grund falscher Ansichten über den Ursprung der Formen entstanden. Eine einheitliche Orthographie gibt es bis heute überhaupt nicht; selbst in sprachwissenschaftlichen Kreisen herrschen starke Gegensätze (vgl. die Orthographie von Psichari Texte II b, 1). Der Grundsatz, daß man eine neugriechische Form nach Maßgabe ihrer Entstehung schreiben müsse, setzt eine richtige Einsicht in diese Entstehung voraus : so z. B. beim Nom. Acc. PI. μέρες (s. § 81 Anm. 1), bei den Komparativen wie καλύτερος (s. § 117) u. a. Wo freilich der Ursprung dunkel oder zweifelhaft ist, läßt sich EinheitUchkeit der Orthographie nur auf konventionellem Wege er- zielen. Dasselbe gilt auch für solche Formen, bei denen das angeführte Prinzip zwei Schreibungen als gleichberechtigt erscheinen läßt, z. B. bei κάφτο) oder καύτω 'brenne'. In vielen Fällen (besonders bei der Schrei- bung von Dialektformen) versagt überhaupt die historische Orthographie und müssen Hilfszeichen eingeführt werden (z. B. i, σ).
§ 4. Die Silbe, welche den Ton trägt, wird mit einem Akzentzeichen (Akut ', wofür auf letzter Silbe innerhalb des Satzes Gravis ', oder Zirkumflex") versehen. Diese drei Zeichen sind für die heutige Aussprache durchaus gleichwertig; wann das eine oder andere zu setzen sei, ist nur aus der Akzeut- lehre des Altgriechischen zu erkennen.
Auch hier kommen oft die altgriechischen Regeln und neu- griechischen Formen in Konflikt: man kann z. B. darüber streiten, ob itan{e) 'er war' nach Maßgabe der alten Grundform ήτα als ήταν(ε) oder nach Maßgabe der alten Akzenlregeln ήτανε zu schreiben sei.
Lautwandel.
a. Vokale und Diphthonge.
§ 5. Das Neugriecliische unterscheidet lange und kurze Vokale (im Sinne des Altgricchischen) nicht: die Vokale sind bei gleichen Betonungsverhältnissen von gleicher Dauer; die betonten Vokale, d. h. die Träger des Worttons, werden etwas länger als die unbetonten gesprochen, d. h. sie entsprechen un- gefähr der betonton Kürze dos Deutschen, νόμος 'Gesetz' und νιΰμος (ώμος) 'Schulter', ρίφτιυ 'werfe' und δείχνω 'zeige', λύκος
'Wolf und μοίρα 'Schicksal', λέγω 'ich sage' und φταί(γ)ιυ 'bin schuld', ferner ^νωρίΐω 'kenne' und νομίίυυ 'glaube', λιθάρι 'Stein' und μητέρα 'Mutter', λυττοΰμαι 'bedaure' und κοιμούμαι 'schlafe', γερός 'stark' und παιδί 'Knabe' sind hinsichtlich ihrer betonten wie unbetonten Vokale ganz gleichwertig.
Der altgr. Unterschied zwischen Länge und Kürze (ω, ο, η, e) ist also geschwunden und hat einem andern Prinzip (Hervorhebung der be- tonten Silbe durch stärkere Expiration) Platz gemacht. Der Gegensatz zwischen betonter und unbetonter Silbe ist im Nordgriechischen (s. § 7 Anm. 1) größer als sonst.
§ 6. Inlautende \'"okale. Yor einem ρ ist unbetontes i selten, dafür tritt meist ein e ein : κερί 'Kerze', ξερός 'trocken', θεριό 'Tier', σίδερο 'Eisen', πλερώνω 'bezahle', χερότερος (χει- ρότερος) 'schlimmer', κερά (κυρία) 'Frau'. Dagegen βούτυρο 'Butter', τυρί 'Käse', συρτάρι 'Schublade'.
1. Schreibungen wie Εηρός, σκληρόο, πληρώνω sind nicht echt volkstümlich, soweit es sich nicht um den § 7 Anm. 1 besprochenen Wandel von unbetontem e in i handelt.
2. Im pontischen Dialekt ist das agr. η meist durch e vertreten : φθα 'ich kam' = ήρθα, πεγάδ 'Quelle' = πηγάδι, έφέκα 'ich ließ' = άφήκα, έτρύπεσα = έτρύπησα 'ich durchbohrte'.
3. Vereinzelter Wandel von i zu e z. B. in cyprisch γεναΐκα = γυ- ναίκα 'Weib' und μέ(ν) = μή(ν) 'nicht' (prohibitiv).
ε zu 0 in ψόμα 'Lüge' neben ψέμα, γιόμα 'Mahlzeit' neben γέμα, γιοφύρι 'Brücke' neben γεφύρι, γιομίζω 'fülle' neben γε- μίζω, mundartlich auch γιόμα 'Blut' für γαΐμα, αίμα.
ου statt zu erwartendem i (η, ι, υ) nicht selten in unbe- tonter Silbe: μουστάκι 'Schnurrbart' (μύσταΕ), μουστρί 'Kelle' (μυστρίον), Ηουρίίω und ζυρίΐω 'rasiere', σουπιά 'Tintenfisch' (σηπιά), στουππί 'Weg' (στυππίον), φουμίίυυ 'rühme' (φημίίω), δουλεύω 'beneide' (ζηλεύω), χουσός {Texte III 12) = χρυσός, ^ρχουμουν 'ich kam' (έρχόμην).
4. In manchen Dialekten (vor allem im Tsakonischen, sowie be- sonders in Ägina, Megara und Athen) ist agr. υ und oi in der Regel durch ου vertreten: z. B. τσουμοΟμαι 'schlafe', σοΟκο = σΰκο 'Feige', στσούλος = σκύλος 'Hund', τσουλία = κοιλιά 'Bauch'.
Unbetontes (agr.) ο (ω) wird in der Nachbarschaft von Gutturalen und Labialen häufig zu ou : κουδούνι 'Glocke', κουλ- λούρι 'Bretzel', κουπί 'Ruder', ζουμί 'Brühe', πουλώ 'verkaufe', πουρνό (und πωρνό) 'Morgen', σκουλήκι 'Wurm' ; auch in italien.
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Fremdwörtern : τό κουμάντο 'das Kommando', κουμττανιάρυυ 'be- gleite', φλουρί (und φλυυρί) 'Gulden'.
5. Der Wandel eines ο (ω) in ου wechselt mundartlich. Auch be- tontes 0 wird bisweilen zu ου, so in dem besonders über das ägäische Meer verbreiteten οϋλος = ολος. — Über -ου st. -ω im Verbalausgang vgl. § 213 Anm. 3.
6. Die pontischen Dialekte besitzen außer den allgemeingrie- chischen Vokalen noch die drei Umlauts vokale ü, ö, ϋ (== «, ö, m); sie sind meist das Ergebnis einer Verschmelzung von i -f- «, o, u : bäßa = bidßa 'geh', τα πεντικάρα = πεντικάρια 'Mäuse', λονω := λυώνω 'schmelze', οπέλον = σπήλιο(ν) 'Höhle', άχυρα = *άχιούρια (αχιουρα 'Stroh'). — Der Vokal a (Pontes, Kappadokien) gehört nur türkischen Fremdwörtern an (z. B. KaaaX^K 'Antwort').
§ 7. Ein unbetonter Vokal ist nach Xasal oder Liquida aus- gefallen, wenn der gleiche Yokal vorhergeht, z. B. τταρκαλώ 'bitte' (aus παρακαλώ), σκόρδο 'Lauch' (aus σκόροδο), άκλουθώ 'folge' (aus άκουλουθώ); auch der Schwund des i in κορφή 'Gipfel' (aus κορυφή), περπατώ 'gehe spazieren' (aus περιπατώ), περβόλι 'Garten' (neben περιβόλι), πέρσι 'im vorigen Jahr' (aus πέρυσι), σημερνός 'heutig' (neben σημερινός) u. ä. scheint auf die gleiche Ursache zurückzugehen (wenn man ältere, durch Assimilation entstandene Mittelformen *κοροφή, *περεπατώ usw. annimmt). Vgl. ferner die ε-losen Imperati\d[ormen φέρτε usw. § 217. — Von anderer Art sind έκατσα (neben έκάθισα) 'ich setzte mich', σκώνω (neben σηκώνω) 'ich erhebe', στάρι (neben σιτάρι) 'Ge- treide'.
1. In den Dialekten des Festlandes (außer Attika und Peloponnes), z. B. in Epirus, Thessahen, Mazedonien, Thrakien, sowie auf den nörd- lichen Inseln des ägäischen Meeres, samt der dazugehörigen Küste von Kleinasien und in einem Teil des Pontosgebiets, d. h. in den sogen, „nordgriechischen" Mundarten, zeigt der Vokalismus eine durchgreifende Umgestaltung, bei deren extremsten Form (z. B. in Velvendos, Lesbos) jedes unbetonte e und ο zu i bezw. u geworden, jedes unbetonte i oder u geschwunden oder doch bedeutend reduziert ist :
πώί = παιδί 'Kind', κόντιβιν = έκόντευε 'näherte sich', πάϊνιν = ^πάγαινε 'er ging', χαίριτι = χαίρεται 'freut sich'; πιρνάει = περνά 'geht vorüber', ^πιρνι 'nahm' (έπαιρνε); σι = αέ (unbetont!) 'in', τσί {— και) 'und'.
κιροιμ^νους = κερδεμένος 'gewonnen', έδουκαν ^ έδιυκαν 'sie gaben', οΰρμήνις = όρμήνιες 'Ratschläge', φύτρουσι = φύτριυσε 'wuchs', άγου- ρόΖου 'kaufe', τού λόγου = τό λόγο 'das Wort' ; πους (unbetont !) = παις 'wie ?'.
Ζήτσιν = (έ)Ζ;ήτησεν 'verlangte', αφκε = αφηκε 'er ließ', έστλι = έστειλε 'er sandte', σκώνιυ = σηκώνω 'hebe empor', έφοβήθκα = έφο-
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βήθηκα 'fürchtete mich', να φλάΕ = φυλάΕης 'daß du bewahrest', νύφ' 'Braut', άκόμ = ακόμη 'noch', λεοντάρ = λιοντάρι 'Löwe', πγοίδ = πηγάδι 'Brunnen', τ = τή(ν), λαγκεύ = λαγκεύει 'er springt', νά πιθάν^ = πεθάνη 'daß er sterbe'.
Ζμί = ζουμί 'Brühe', κορτσόπλο = κοριτσόπουλο 'Mädchen', δλεβ^ = δουλεύει 'er arbeitet', Ικσα = ήκουσα 'ich hörte', στάσ = στάσου 'halt!', πάν = πάνου 'oben', τού τσιφάλ' τ (Lesbos) oder τό κιφάλν άτ (Pontes) = τό κεφάλι του 'sein Haupt'.
Die durch den i-Laut bedingte Modifikation eines vorhergehenden Konsonanten (§ 2. 30) bleibt bestehen, z. B. Ιχ' = ^χει, έγ'νε = έγινε, ουλ' = δλη oder δλοι, μιγάλ'νι = (έ)μεγάληνε 'wurde groß', δέουβάν'ς (Lesbos) = τσοπάνης 'Hirte'.
Durch die verschiedene Betonung entstehen Verschiedenheiten inner- halb eines Paradigmas oder Stammes, z. B. φουνάΖ: = φωνάζει 'er ruft' aber φώναΕι = έφώναΕε (Aor.), τσιρατ^λ' 'Hörnchen' — τσέρατου (κέρατον) 'Hörn'; sie können durch Ausgleichungen beseitigt werden, z. B. πάjκαvε st. παγήκανε 'sie gingen' nach πά]κα = πάγηκα, Ιάλσαμ (Kappad.) st. Ζαλ{σαμ€ 'wir verirrten' nach Ζάλσα — έΐάλισα.
Durch diese Wandlungen erhalten die nordgriechischen Formen oft ein fremdartiges Aussehen, besonders wenn auch noch die zusammen- stoßenden Konsonanten Änderungen erleiden (s. § 37 Anm.).
2. Der dem Ausfall entgegengesetzte Lautwandel, spontane Ent- wicklung eines Vokals zwischen Konsonanten, Hegt vor z. B. in λαμπιρός neben λαμπρός 'glänzend', ΤΤάτινος = Πάτμος, γουδί, seltener γδί 'Mörser', φουκαριστώ (Kreta) = φκαριστώ 'danke'. Aus Velvendos vgl. σ'πίτ' = σπίτι, νά μη σ%ερς = νά μή σπείρης, άσ'ταίνουμι = αίστάνομαι, ού γαμπρόΐουμ aus ό γαμπρός μου (aber ού πόνους μ = ό πόνος μου) ; aus Lesbos νά βαοτάΕιν aus βαστάΕν (d. h. βαστάΕουν), aber auch -(ράφτ^ = γραφτούν, άσπ^ = άσπρη u. dgl. mit silbischem η, χ.
§ 8. Diphthonge entstehen im Neugriechischen durch Zusammenrücken ursprünglich getrennter Vokale : αηδόνι ist zu sprechen aidöni 'Nachtigall', καημένος kaimdnos 'unglücklich', λεημοσύνη leimosini 'Almosen', und ähnlich ßoibi (neben βόδι, βούδι) 'Ochse', ρολόι (ώρολόγιον) 'Uhr', άπλάϊ (πλάγι) 'Seite'. Hierher ge- hören auch die § 239 und 252 behandelten Verbalformen ραιτάεις usw., λέει, πάει, τρώει, ακούει. Ein e-Laut verbindet sich mit vor- hergehendem Vokal zu Diphthong in αϊτός (= agr. αετός) 'Adler'. Sekundär entstanden sind auch die Diphthonge in γάιδαρος (oder γάδαρος) 'Esel', κελαϊδώ (oder κελαδώ) 'singe' (von Vögeln), χαϊ- δεύω (oder χαδεύω) 'liebkose'. Endlich finden sich Diphthonge in Wörtern fremden Ursprungs : γάϊτάνι 'Band, Schnur', καϊκτσής 'Barkenführer', λεϊμόνι 'Limone', μαϊμού 'Affe', τσάϊ 'Thee'.
1. Auch 0- und e-Laute können den konsonantischen Teil eines Diphthongen bilden, z. B. in πςύυ 'ich gehe' {Texte ΠΙ 9 ρ<*δ) oder ά^ς 'so' (Texte m 13c).
2. Eine besondere Art von Diphthongen findet sich in der süd- lichen Maina (vgl. Texte III 3) : ein in der Regel konsonantischer 2-Laut (§ 9) tritt durch Umlaut (Epenthese) in die vorhergehende Silbe und ver- bindet sich mit deren Vokal, z. B. μάϊτα = μάτια = Augen', ßmlei = ßdlei 'er legt', μωϊρή = μωρή, ποϊοά = ποδιά 'Schürze', κουλλούίίρα κουλλούρια 'Brezeln', ^ίδάητσε = έδιάβηκε 'er ging', παιϊδά {peidd) = παιδιά 'Kinder', £ίννιά {eind) = εννιά 'neun', sogar φίιδα = φίδια 'Schlangen'. Das Laut- gesetz wirkt auch zwischen eng verbundenen Wörtern wie νάϊ διορδώσου = νό διορθώσω 'daß ich verbessere'.
§ 9. Jeder i- und e-Laut, der im Innern eines Wortes mit einem ihm folgenden dunkleren A^okal zusammenstößt, verliert seinen Silbenwert und wird konsonantisch (d. h. zu einem Jod). Man kann den konsonantischen AVert eines i (i, η, υ, ei, οι) durch ein untergesetztes ^ oder _ (i, η, υ, ei, οι oder ι, η, υ, ei, οι), oder auch durch γι, γυ usw. bezeichnen, doch ist dies nicht durch- aus nötig, da die konsonantische Aussprache in der reinen A'olks- sprache Regel ist. Also z. B. ßpabyaZiei (oder ßpabyaiei) iradjazi *es wird Abend', όμοιάίω (ομοιάζω) omjazo 'gleiche', οποίος 'wer immer', σιάίομαι (σιάίομαι) 'richte mich', φτειάνω (φτειάνω) 'mache', φτώχεια 'Armut', ασημένιος 'silbern', ϊσιος 'gerade', λιοντάρι 'Löwe' (aus λεοντάρι), γενιά (γενεά) 'Geschlecht', παλιός 'alt' (aus παλαιός), πανώριος 'sehr schön' (ωραίος). Mit vorher- gehendem γ ist ein solches i zu einem Laut {j) verschmolzen: άγιος ajos 'heilig', βάγια vaja 'Amme', πλαγιάζω i)lajazo 'gehe sclilafen', γιωργός (γεωργός) jor^os 'Landmann'.
Im Anlaut schreibt man das Jod gewöhnlich γι, γι (oder γυ) : Γιάννης = 'Ιωάννης 'Johann', γιατρός 'Arzt' (ιατρός), γυαλί 'Glas' (*ύάλιον), γιος 'Sohn' (υ'ιός), γιορτή 'Fest' (εορτή). Mundartlich kann auch ein i-{e-)Laut, der erst sekundär durch Schwund eines Konsonanten mit einem folgenden Vokal zusammengetroffen ist, konsonantisch werden, z. B. πηαίνει (los) = πηγαίνΕΐ, Ι^ύη = λέγουν (Chios).
Auch durch den Ton Avird das y nicht geschützt; der Akzent Avird verschoben: ατέλειωτος 'unaufhörlich', θεμελίωσα 'ich baute', πιάνω 'fasse' έπιασα, κοπιάζω 'ich bemühe mich' έκόπιασα, κουβεντιάζω 'plaudere' έκουβέντιασα, λυώνω 'löse auf, Ιλυωσα.
Formen wie έπλησίασα, έση μείωσα, έτελείωσα sind nicht echt volks- tümlich.
Alle AVörter, bei denen ein ursprünglich betontes / oder e dem die Schlußsilbe bildenden Vokale vorausgeht, erhalten in der Regel Endbetonung: βαρειά Fem. zu βαρύς 'schwer', παιδιά
Plur. zu παιδί 'Kiud', χεριοΟ Geu. zu χέρι 'Hand', θά πιώ 'ich werde trinken' (ήπια); εκκλησιά 'Kirche', καρδιά 'Herz', ματιά 'Blick' und zahlreiche andere Feminina auf -ιά ; σκολειό 'Schule', μαγερειό 'Küche, das Kochen', χωριό 'Dorf, ποιος 'welcher?', ελιά 'Ölbaum', μηλιά 'Apfelbaum' u. a. Baum- oder Pflanzen- namen (die ursprünglich auf -έα lauteten), βασιλιάς 'König' (βασιλέας), γριά 'alte Frau' (γραία), νιος 'jung' (νέος), Όβριός 'Jude' (Εβραίος), πλιό, πιό 'mehr' (πλέον).
Die Zurückziehung des Akzentes in αρρώστια 'Krankheit', άχάμνια 'Schwäche', όρμήνεια 'Rat', πραμάτεια 'Ware', φτώχια 'Armut' u. dgl. ist durch die Analogie von Substantiven wie αλήθεια, βοήθεια hervorgerufen.
§ 10. Eine Ausnahme der § 9 gegebenen Regel bilden nur Wörter, die aus der Schriftsprache oder aus dem Ita- lienischen entlehnt sind : z. B. αρμονία 'Harmonie', ανδρείος (bei Rigas, aber άντρειά Texte la, 1), βασιλεία 'Königreich', βιβλίο 'Buch', αστείος 'witzig', ευκαιρία 'Gelegenheit', κωμωδία 'Komödie', νοσοκομείο 'Krankenhaus', φιλολογία 'Literatur', φιλία 'Freund- schaft' (Velvendos), βίος (neben βιός) 'Vermögen' Texte ΠΙ 5); αρχαίος 'alt, antik', νέος 'neu' (νιος 'jung'), σημαία 'Fahne', ωραίος 'schön'; ital. Fremdwörter: z. B. κουμανταρία 'eine Art Cyperwein' [Commendaria), μπιραρία it. birraria 'Bierwirtschaft', σπετσαρία speceria 'Apotheke', σκαμπαβία 'Art Schiff u. dgl. m.
1. Die älteren Formen auf -ία, -ia usw. sind in einer Reihe von Dialekten (Altstadt von Athen, Ägina, Kyme auf Euböa , westl. Maina, Unteritalien, Gortynia im Peloponnes, Tsakonien, Pontos, Kappadokien), unverändert erhalten; also iraibia Plur. von παιδί 'Kind', παλατιού Gen. von παλάτι 'Palast', καρδία 'Herz', σκοτείνια (Kapp.) 'Dunkelheit', φωτία 'Licht', ποίος 'welcher?', βασιλέας 'König', άΕιναρέα 'Axlhieb', έλαία 'Öl- baum', μηλέα 'Apfelbaum', πλέο 'mehr' u. s. f.
2. Das i (e) bleibt gewöhnlich nach Konson. -|- p, z. B. κρύος 'kalt', κρέας 'Fleisch' (aber τό κριάτο), τρία (neben τριά) 'drei'; θεός (neben θιός) stammt aus der Kirchensprache.
3. In einigen nordgriech. Dialekten werden -la und -εα (halb- vokalisches i und e, nicht Jod) noch in der Aussprache unterschieden: also φωτιά, aber μηλεά.
4. In manchen Dialekten (z. B. im Gebiet des ägäischen Meeres und im östlichen Kreta) schwindet ι nach einem σ (S, ψ. Ζ) : άϊα st. aSia Fem. 'brav', γρόσα st. γρόσια PI. von γρόσι 'Piaster', νησα st. νησιά PI. von νησί 'Insel', διακόσα st. διακόσια '200', τρακόσες st. τριακόσιες '300' {f.), τζΚοΰαοί_= πλούσιος 'reich'. Allgemein findet sich Verlust des ι und ε in folgenden Wörtern ') : σώπα 'schweig' (aus σιώπα), σαγόνι 'Kinn' (σιαγόνιον).
*) Pontisch ä, ö aus la, lo s. § 6 Anm. 6.
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σάλι 'Speichel' (σιάλιον\ ψάθα 'Stroli' (ψίαθος), sowie κερά (κυρά) 'Frau' (κυρία); θωρώ 'betrachte' (θεωρώ), χρωστώ 'schulde' (χρεωστώ).
5. Das spirantische Jod ist in einigen Dialekten zu χι oder σ (ί) geworden: ζ. Β. (Velv.) οπχιος = οποίος, τά μάτ'χ'α ^ τά μάτια, (Kreta) πσός = ποιος ; auf einigen Inseln (ζ. Β. Kalymnos, Skyros, Nisyros) ent- steht ein σ oder σ nach tonlosem, bezw. ein Ζ oder l (i) nach tönendem Konsonanten, z. B. ά^ρφσα = αδέρφια 'Brüder', πσόο = ποιος, aipZa = χ^ρια 'Hände', παιχνιΛα := παιχνίδια 'Spiele' ; πσάνω = πιάνω 'fasse', κοράβέα = καράβια 'Schiffe', αυρέο = αύριο. Eine Verhärtung zu κ' tritt nach φ, θ, σ in Velvendos ein : τέθκ'ος = τέτοιος, χουράφκ'α = χωράφια
usw.; bemerke ferner aus Chios {Texte III 9) Formen wie p^oUera
k = πειότερα 'mehr', ?/jjj .a«e» = Ιπιασεν 'er faßte', rf^'o = δυό 'zwei',
uudg'a = ßoubia 'Rinder'. Im cyprischen Dialekt endlich (und in ihm nahe stehenden Mundarten) wird jedes ι (außer nach Zischlauten, wo es schwindet) zu κ oder κι A.i.ß: Κυρκακός ^= Κυριάκος, περιστερκα = περι- στφια 'Tauben', χωρκόν = χωριό, τρικά (und τρία), άλήθκεια = αλήθεια 'Wahrheit', πκοιός = ποιος, χαρκιά aus χαρτκιά = χαρτιά 'Karten'.
§ 11. Bei Zusammentreffen eines auslautenden und fol- genden anlautenden Vokals tritt Verschmelzung ein:
-a + α-, bezw. o-, w-, e-, i- zu α
-0 + 0-, u-, e-, i- zu 0
-u + u-^ e-, i- zu u
-e + e-, i- zu e
-i + /- zu i; bezw. in umgekehrter Folge, d. h. -o, -?<, e-, -i + a- zu α usf. α ist also der stärkste Vokal, der alle andern verschlingt; auf ihn folgen o, dann w, e, i, z. B. Θ' άλλάΗω ^ θα ά. 'ich werde wechseln', θά 'χω (εχω) *ich w^erde haben', άπ' (άττό) αυτό 'von diesem' ; τ' δνομα (το ö.) 'der Name', τό 'χτισαν (το έχτισαν) 'sie bauten es', εγώ 'μουνα (ήμουνα) 'ich war', είν' (εϊναι) όμορφη 'sie ist schön', να σου 'πώ (ειπώ) 'ich will dir sagen', που 'σαι (εϊσαι) 'wo bist du?', του 'δωκα (έδωκα) 'ich gab ihm'; πέντ' 'il\ (πέντε) 'fünf oder sechs', ήρθ' ένας (ήρθε) 'es kam einer', λείπ' εκείνος (λείπει) 'es fehlt jener'; τί 'δες (τί εϊδες) 'Avas sahst du?'.
1. Im Nordgriechischen ist e mächtiger als u, daher π' έρχεται = ποΟ έρχεται.
2. An manchen Orten wird i von vorhergehendem α (bezw. o, ii) nicht verschlungen, sondern verbindet sich mit dem vorhergehenden Vokal zu einem Diphthong : vä ίδώ naido 'daß ich sehe', τό είδα toida 'ich sah es', που είσαι iJitine 'wo bist du'. Ferner verbindet sich u -|- e in manchen Gegendon zu o: όποχει = όποΟ έχει 'wer hat', σολεγα = σου έλεγα, καί behält vor dunkeln Vokalen die palatale Aussprache des κ: κι αυτός
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'und er', und verliert seinen Vokal auch vor folgendem i: κ' υστέρα 'und dann'. Auch die Wörtchen μέ 'mich', σε 'dich' verlieren ihr e gewöhnlich vor i: μ' είδες 'du sahst mich', während sich umgekehrt der Artikel ή, οί hält : ήρθ' (ήρθε) ή μάννα 'es kam die Mutter'.
3. Die Kontraktionen inlautender Vokale vollziehen sich im all- gemeinen nach denselben Gesetzen wie in der Wortverbindung, z. B. πάς (πας) aus πάγεις, τρως aus τρώγεις, ακου aus άκουε, πάνε aus πά- (γ)ουνε, λέτε aus λέγετε usf., πιυρνό (πουρνό) 'Morgen' aus *πρα)νό d. i, πρωινό ν. (Ebenso pontisch όίν = αγιον.)
§ 12. Mannigfache Yeränderungen erleidet der vokalische unbetonte Anlaut.
a. Abfall ('Aphaerese') besonders eines i und e, seltener eines ο oder a: z. B. γουμενος (ηγούμενος) 'Abt', γεια (υγειά) 'Gesundheit', μέρα (ήμερα) 'Tag', μισός (agr. ήμισυς) 'halb', πάγω (agr. υπάγω) 'ich gehe', ψηλός (agr. υψηλός) 'hoch'; 'γώ und εγώ 'ich', 'δώ und εδώ 'hier', βρίσκω (ευρίσκω) 'finde', κει und εκεί 'dort', κείνος und εκείνος 'jener', μπορώ (neben έμπορώ und ημπορώ) 'ich kann', ρωτώ und ερωτώ 'ich frage', σπέρα (εσπέρα) 'Abend', φκαριστώ (ευχαριστώ) 'danke', γίδι (αίγίδιον) 'Ziege', ματώνω (αίμα) 'mache blutig'; δέν 'nicht' (aus ουδέν), pontisch 'κί 'nicht' (aus ούκί); λίγος (ολίγος) 'wenig', μάτι (όμμάτι) 'Auge', μιλώ (ομιλώ) 'spreche', σπίτι (όσπίτι) 'Haus', ψάρι (agr, όψάριον) 'Fisch'; γαπώ (gew. αγαπώ) 'liebe', πό μακρά (gew. από μ.) 'von weitem', πεθαίνω, ποθαίνω (άποθαίνω) 'sterbe', του 'φτί Velv. = gew. το αυτί 'Ohr', λαχτόρι (Kapp.) — άλόχτερας (Aegina) 'Hahn'.
Der Abfall kann auch dann eintreten, wenn der Vokal erst sekundär durch Schwund eines Konsonanten anlautend geworden ist, z. B, ναϊκα (Kapp.) = γυναίκα 'Weib' (vgl. § 22).
b. Zusatz ('Prothese') meist eines α, seltener eines an- dern A^okals: νέφαλο und άνέφαλο 'Wolke', πλάγι und άπλά(γ)ι 'Seite', στήθι und άστήθι 'Brust', χείλι und αχείλι 'Lippe', αβ- δέλλα 'Blutegel' (βδέλλα), κρυφά und άκρυφά 'geheim' (Adv.), καρτερώ und άκαρτερώ 'erwarte', περνώ und άπερνώ 'gehe vor- bei*, λησμονώ und αλησμονώ 'vergesse' {elimonizo in der Terra dOtranto), άθερρώ (Pontos) = θαρρώ 'glaube'; εσύ 'du' (σύ), τότες und έτότε(ς), pontisch άτότε 'damals', τούτος und ετούτος 'dieser' (zu βλέπω und εβλέπω u. ä. vgl. § 182 Anm. 2); ϊσκιος (mundartHch ίσκιά und σκιά) 'Schatten'.
c. Vertauschung des anlautenden Vokals mit einem andern; besonders e, i wird gerne durch α oder o, ο meist durch α er-
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setzt, dagegen selten α durch einen andern A'okal : άντερα (agr. άντερα) 'Eingeweide', αλαφρός (ελαφρός) 'leicht', άΕάδερφος (έ2ά- δερφος) 'Vetter', απάνω (πάνω, επάνω) 'oben', άκεΐ (Pontos) = εκεί 'dort', άρωτώ (= ερωτώ, ρωτώ), im Pontos auch όρωτώ, άχνάρι und χνάρι (agr. Ίχνος) 'Fußspur', άπομονή (υπομονή) 'Ge- duld'; όμορφος (auch έμορφος) 'schön', οχτρός (oder εχτρός) 'Feind', όρμήνεια (ερμηνεία) 'Rat', όρπίδα (έρπίδα) 'Hoffnung', όγώ = εγώ 'ich'; εδικός = gew. δικός (ιδικός) 'eigen', έπίσω (gew. οπίσω oder πίσω) 'hinten'; αρφανός (ορφανός) 'Waise', άχταπόδι (χταπόδι, aus όκταπόδιον) 'Polyp', neben μάτι (s. oben) auch άμμάτι ; οϋλος, gewöhnlich δλος 'ganz' ; εύτός (Chios, Naxos, Kreta, ionische Inseln) = αυτός 'dieser'.
Die Formen des Anlautes wechseln in den verschiedenen Dialekten in mannigfachster Weise ; sie sind meist dadurch bedingt, daß enge, nach § 11 zustande gekommene Wortverbindungen, besonders von Artikel 4- Nomen oder νά, θά + Verbum, vom Sprachgefühl falsch zerlegt werden, z. B. τομμάτι in τό μάτι (st. τό όμμάτι), νακαρτερώ in ν' άκαρτερώ (st. νά καρτερώ), τάντερα in τά άντερα (st. τά έντερα).
b. Verschlußlaute.
§ 13. Die Tenues π, κ, τ unterliegen im allgemeinen keinen Änderungen. In einigen FäUen sind sie aus Spiranten entstanden (s. § 18). Andererseits haben zwei ausnahmslose Laut- gesetze die Zahl der Tenues verringert:
§ 14. 1) Die Lautgruppen πτ und κτ wurden zu φτ und χτ:
(altgriech.) πτ zu φτ: φταρμίίομαι 'niese' (agr. πτάρνυμαι), φτερό 'Flügel' (πτερόν), φτωχός 'arm' (πτωχός); αστράφτει 'es blitzt' (άστράπτει), εφτά 'sieben' (επτά), κλέφτης 'Dieb' (κλέπτης), πέφτω 'falle' (πίπτω).
(agr.) κτ zu χτ: χτίΐω 'baue' (κτίίω), χτυπώ 'schlage' (κτυπώ); ανοιχτός (ανοικτός) 'offen', δάχτυλος 'Finger' (δάκτυλος), δείχτω 'zeige' (zu δείκνυμι), δίχτυ 'Netz' (δίκτυον), νύχτα 'Nacht' (vuS νυκτός), οχτώ 'acht' (οκτώ), σφιχτός 'fest' (σφιγκτός).
1. Die Lautgruppen πτ, κτ kommen also heute in einem neugr. Wort nirgends mehr vor. Etwas anderes ist άπ' τό = άπό τό u. ä. ; doch wird selbst in diesem Falle oft άφ' τό gesprochen, ebenso z. B. κόφ' το aus kop[8) to § 37.
Wo sich in Texten der Volkssprache die Schreibung πτ, κτ (καθρέπτης statt καθρέφτης 'Spiegel', ακτίνα st. αχτίνα 'Strahl' u. dgl.) findet, handelt es sich um eine historische, der Schriftsprache angehörige Orthographie : die Aussprache ist φτ, χτ.
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2. Im Unteritalien. Griechisch sind χτ und φτ in φτ (Otranto), bezw. στ (Bova) zusammengefallen : mfta νύχτα (aber ^petta — 'έπεφτα !) ; esfci =^ έπτοί, m'sta = νύχτα.
§ 15. 2) Die Tenues werden nach Nasalen zu Mediae, d. h. μπ, VT, γκ werden wie mb, nd^ wg ausgesprochen {w = mj in deutsch Engel) : αγκαλιάζω ardgaVazo 'umarme', πρίγκιπας primgipas 'Prinz' (lat. princeps)^ λάμπω lambo 'leuchte', αντάμα andama 'zugleich'. Dieselben Lautgruppen entstehen, wenn Nasal und (agr.) ß, T, b zusammenstoßen: μβ, γγ und vb werden daher (mit Bewahrung der agr. Media) wie mb^ wg^ nd gesprochen, wo- für man außer γγ besser μπ, ντ schreibt: κολυμπώ 'schwimme' (agr. κολυμβώ), εγγίΖ^ω ewgizo 'berühre', έντεκα endeka 'elf (evbeKa), bevTpo dendro 'Baum' (bevbpov).
1. Schreibungen w^ie κολυμβώ, bevbpov entstammen der Schrift- sprache und sind mißverständlich.
Wenn die Lautgruppen μπ, γκ (γγ), ντ durch Abfall eines Vokals anlautend Averden, so werden sie fast wie reine tönende Medien, d. h. wie norddeutsches oder romanisches b, g. d ausge- sprochen (genauer wie »»έ, ''^g, "c? mit reduziertem Nasal): z. B. in μπροστά 'vorwärts' (εμπρός), μπαίνω (έμπαίνω) 'gehe hinein', γγόνι (εγγόνι) 'Enkel', γκρεμίΖ;ομαι 'versinke in einen Abgrund' (*εγκρημ[ν]ον), ντροπή (έντροπή) 'Schande', ντύνομαι 'ziehe mich an' (aus έvbύvoμαι).
Die Umwandlung der Tenues in Medien nach vorher- gehendem Nasal geschieht auch in der Wortverbindung: aus- lautendes -V vereinigt sich mit dem anlautenden π (ψ), κ (Η), τ (τσ) eines folgenden Λyortes zu mb {mbz\ idg {idgz\ nd (ndz): τον πατέρα = tombatem 'den Vater', τον ψεύτη tombzefti 'den Lügner', την τσέπη tindzepi (Acc.) 'die Tasche', την κουράίω tmgurazo 'ich ermüde sie', bέv Ηέρω deidgzero 'ich weiß nicht', bέv ψηφώ dembzifa 'ich achte nicht', αν τόν πάρης andombaris 'wenn du ihn holst'; bemerke aus Chios {Texte TU 9) (b)έv εί(b)εv κανεΐ en ierd gani 'er sah keinen', (b)έv ήρκουτον π^ά en irkutoni έ^.ά 'er kam nicht mehr', ήφυεν τσεΐνος (= κείνος) ifien dzinos *es floh jener'. Dagegen bleiben anlautendes ß, γ, b und J immer Spiranten: τό(ν) βασιλιά, τό(ν) γάμο, τή(ν) bόλlα, τή(ν) γυναίκα (vgl. § 33 Anm. 3).
2. An manchen Orten (ζ. Β. auf einigen der Kykladen, auf Lesbos, vgl. auch Texte III 12) sind μπ, γκ, ντ sowohl anlautend wie inlautend zu reinen Medien geworden: μπάμπω 'Großmutter' zu babuj, (έ)μποριΰ
— u -
'ich kann" zu (ejbonj. φεγτάρι 'Mond' zu cpegdpi, bovxi 'Zahn' zu dodi, κοντοί 'nahe' zu κο<ίοι, άντρας 'Mann' zu ädpaq. άρραβα)νιάΖ(ου)νται 'sie verloben sich' zu appaßujvidWai : der Lautwandel erstreckt sich auch auf Lehnwörter (vgl. z. B. aus los κουδάνια 'Gesellschaft' il. compagnia, άρμα- μΐάο 'Flotte' lat. armamentutn, udda 'Seite' it. banda) und auf Wortver- bindungen, vgl. aus los τό ραφί = τόν καφέ (Acc.) 'Kaffee', aus Lesbos τ gapbxa = την καρδιά (Acc.) 'das Herz', d ρταλαμν'ά (Acc.) 'das Schilf- rohr' = την καλαμνιά, σά döv = σάν τόν 'wie den', aus Saranda Klisies μη άύχ = μην τύχη 'damit es sich nicht treffe', τη ρ-σέσκισαν 'sie zer- rissen sie'.
3. Die durch auslautenden Nasal bewirkte Erweichung des Anlauts führte gelegentlich dazu, daß stimmloser Anlaut eines Wortes stimmhaft oder stimmhafter Anlaut stimmlos wurde, d. h. es entstand z. B. zu einem τόμ πιστικόν ein ό μπιστικός, zu τόν ττεμπω ein μπεμπω (Kreta), zu τόν Koupeuuu u. ä. ein goOpiuw 'ich schere' (Lesbos), oder zu τη μπάντα ein ή πάντα 'Seite' (los).
4. Die neugriech. Medien sind also an ursprünglich vorhergehenden Nasal gebunden: andere Medien gibt es nicht, außer in Fremdwörtern; da das Alphabet keine Zeichen für b, d, g besitzt '), so werden diese Laute auch in den zahlreichen türkischen und italienischen Wörtern mit μπ, ντ, γκ wiedergegeben : μπέης türk. bej 'Bey', μπάρκα 'Barke', ντερβένι türk. derven 'Engpaß', ντάμα 'Dame' (im Kartenspiel), σεβντάς türk. sevda 'Liebe', αντίο it. adio 'Adieu', γκιαούρις 'Gjaur', γκαλερία 'Gallerie', μπάγκα 'Bank'. Ebenso Γκαίτε Goethe, Μπέκ Beck u. a. fremde Namen, wenn auch hier von den Gebildeten gern die Form hellenisiert wird (Γοίθιος Goethe, Δάντης Dante u. s. f.).
§ 16. Außer den angeführten Fällen unterliegen die Tenues nur vereinzelt (und dialektisch) lautlichen Um-svandlungen ; so ist κ A'Or X ausgefallen in ΖΙάχαρι (aus ίάκχαρι) 'Zucker' und σιχαί- νομαι (aus σικχαίνομαι) 'empfinde Ekel' ; κβ wird βγ, Kb wird γδ : βγάλλω 'nehme heraus' (έκβάλλω), βγαίνω 'gehe heraus' (έκβαίνω), γδύνυυ 'ziehe aus' (έκ-δυω), γδέρνω 'schinde' (εκ-δέρω). Die Laut- gruppe φτι wird zu φκι in φκυάρι 'Schaufel' (*πτυάριον) und φκ€ΐάνω 'mache' (neben φτειάνω).
1. Der Schwund der Tenuis auf Chios {Texte 9) z. B. in aopäno = άπό πάνω 'von oben', etüos = έτοΟτος 'dieser' ist durch dissimilatorische Vorgänge bedingt; unsicheren Ursprungs ist der Schwund des κ (ib.) in aloai = αλογάκι 'Pferdchen', sendtri = σεντούκι 'Kiste'.
2. Der Wandel von τ zu κ (vor i) findet sich im Tsakonischen und auf Lesbos (sowie in Mesta auf Chios) : so (tsakon.) ka'kidzle = κατοικία, ρο'Ηχα = έπότιΖα (vgl. Texte III 15 Anm. 9, 2), xarki — χαρτί, entsprechend bei der Media afe'ngi = αφέντης 'Herr' ; (Lesbos) κεϊχος = τείχος 'Mauer',
*) Bisweilen (in Konstantinopel, besonders in türkischen Zeitungen, die mit griechischen Lettern gedruckt werden) bedient man sich der Zeichen ß, γ, b.
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άφκί = αφτί Ohr', μάκ' = μάτι 'Auge', μα^τήλ' = μαντήλι 'Taschentuch' ; im Tsakonischen geht auch π vor i in κ über, z. B. hisu = πίσω 'zurück'.
3. Auf Kreta (und einigen andern Inseln des ägäischen Meeres) wird τ vor ι zum Spiranten: τά μάθια = τά μάτια, τέθοιος = τέτοιος, στραθιώτης = στρατιώτης. Entsprechend ντι zu δι: άνάδιος = άνάντιος 'entgegen', άρχοδιά = αρχοντιά 'die Vornehmen'. Vgl. auch mdddia = μάτια Terra d'Otr.
4". Im Pontos wird die Anlautsgruppe στ zu σ(σ) : σ(σ)ό = στό 'im' σάχτη = στάχτη 'Asche'.
§ 17. Weitverbreitet (jedoch nur in Dialekten) ist die Palatalisierung eines κ vor e und i {j\ d. h. der ΛVandel von ke ki in ce ci, ce ci oder ce ci (τσ bezw. τσ τσ).
Dieser Übergang findet sich im Pontos, in Kappadokien, Cypern, Kreta, auf vielen Inseln des ägäischen Meeres (z. B. Lesbos, Araorgos, Thera, Naxos, Syra, Kalymnos, Chios), in dem Dialekt der Altstadt von Athen, in Megara, auf Ägina, in Kyme auf Euböa, in vielen Gegenden des Peloponnes (auch in Tsakonien und in der Maina), in Lokris, Atollen, Unteritalien: also z. B. τσεφάλι = κεφάλι 'Kopf, τσαί (τσαί) = καί 'und', τσαιρός = καιρός 'Zeit', τσερί = κερί 'Kerze', τσερά = κερά (κυρία) 'Frau', ετσεΐ (έτσεΐ) = έκεΐ 'dort', τσείτομαι = κείτομαι 'liege', τσΟμα = κΟμα 'Woge', τσυρατσή (Maina) = κυριακή 'Sonntag', κότσινος (κότσινος) = κόκκινος 'rot', κουτσί == κουκί 'Bohne', ακουτσε (Ägina) 3. Pers. Sing, zu άκουκα 'ich hörte', στσίΖω = σκίΖω (σχίζω) 'spalte'. In τσουμώμαι (Chios τσοιμοΰμαι) = κοιμούμαι 'schlafe', τσουλία = κοιλιά 'Bauch', στσούβω = σκύβω 'beuge mich', στσουλί = σκυλί 'Hund' u. ä. (ζ. Β. in Ägina) ist das Eintreten des Lautwandels vor u nur scheinbar, da dieses u aus älterem i-artigem Laut hervorgegangen ist. Die Lautung στσ (στσ) kann weiterhin zu σσ (oder σ) werden, vgl. z. B. βρίσσει 'er findet' (Chios, Kalymnos u. sonst); über σ s. § 28 Anm.
Die Media g (γτ, γκ) unterliegt demselben Wandel: άντΖελος d. i. dndzelos = άγγελος 'Engel', άντζίστρι = αγκίστρι 'Hacken', συίίζενής (los) = συγγενής 'Verwandter', bezw. dz, also a.vdzeλoς usw. (auf Kos auch ανφ'ελος usw.).
In Kappadokien (Pharasa) wird auch κ zu dz, z. B. ά^;ζεΐνος = εκείνος.
c. Spiranten.
§ 18. Die Spiranten φ, χ, θ haben die Neigung nach vor- hergehendem s (oder nach einem andern stimmlosen Spiranten) in Tenues (π, κ, τ) überzugehen. Am regelmäßigsten äußert sich dies beim Θ, das nach jedem σ, φ, χ zu τ wird: αιστάνομαι 'fühle' (aus αισθάνομαι), έγελάστηκα Aor. Pass. 'ich wurde ver- lacht', έσβήστηκε 'es wurde ausgelöscht' (aus έγελάσθηκα, έσβή- σθηκε, aber ζ. Β. έτιμήθηκα 'ich wurde geehrt'), φτάνω 'en'eiche' (aus φθάνω), (έ)λευτερος 'frei' (aus ελεύθερος), έγράφτηκε 'es wurde geschrieben', εχτρός 'Feind' (aus εχθρός), έφυλάχτηκα 'hütete mich'.
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1. Die Schreibung mit θ (iXeOGepoc, ^γέλάσθηκα usw. ist historisch, d. h. ohne Bedeutung für die Aussprache.
Ebenso wird χ nach σ und in der Regel aiicli nach f zu k: άσκημος 'häßlich* (άσχημος), μόσκος (μόσχος) 'Moschus, Par- füm', σκίίω (σχίίυυ) 'spalte', σκοινί (aus σχοινί) 'Seil', σκολειό (σχολέϊον) 'Schule': εύκαριστώ (ευχαριστώ) 'danke', καυκοΰμαι (καυχοΰμαι) 'rühme micli'. ευκοΟμαι (εύχοΰμαι) 'bete', ευκή (ευχή) 'Gebet'.
2. Für die Schreibung σχ (σχεδόν, σχολαστικός) gilt dasselbe wie für σθ.
3. Der Übergang von ρθ in ρτ findet sich ziemhch weit verbreitet (besonders im Osten des griech. Sprachgebiets): oft ήρτα 'ich kam' = ήρθα, όρτός 'gerade' = ορθός ; seltener wird ρχ zu ρκ (ζ. Β. in Cypern *), Rhodos, Kalymnos, Samos, Chios) : Ιρκουμαι = Ιρχομαι 'ich komme', άρκή = αρχή 'Anfang'.
φ wird nur in einzelnen Dialekten nach σ zu π.
4. So im Pontischen, in Kyzikos und auf Ikaros, z. B. άστταλίΣΙιυ 'schließe' = σφαλνώ, σπάΣω = σφάΐιυ 'schlachte', σπίγγω = σφίγγω 'presse', σπιντόνα = σφενδόνη 'Schleuder'.
5. Die durch die agr. Hauchdissimilation hervorgerufenen Ver- schiedenheiten (τρέφω, θρέψω u. ä.) sind im Neugriechischen ausge- glichen: θρέφω έθρεψα, τρέχω έτρεΕα; nur in einigen selten vorkommenden Formen ist diese Ausgleichung unterblieben, so in έτέθηκα (agr. έτέθην) zu θέτω 'setze', έτάφηκα (agr. έτάφην) zu θάβω 'begraben', έτράφηκα (agr. έτράφην) zu θρέφω 'ziehe auf: vgl. § 205 I, 3 Anm. 3 und § 207.
§ 19. Die Lautgruppe fs (oft für &s, vs) geht regelmäßig in ps (ψ) über: έοούλευσα (Aor. von δουλεύω 'arbeite') wird έδούλεψα, Ιπαυσα (παύω 'höre auf) zu έπαψα, έκλαυσα (κλαί(γ)ω 'weine') zu έκλαψα u. dgl. (vgl. die Aoristbildung § 201 I, 1), ebenso Λεψΐνα ^ Έλευσίς, ή κάψι 'große Hitze' (καΰσις). Vgl. ferner κάτσε = κάθ(ι)σε 'setz dich' und (türk.) μπαξές aus μπαχ(τ)σές 'Garten'.
1. In Unteritalien (Terra dOtranto) hat die entgegengesetzte Ent- wicklung stattgefunden : ψ ist zu fs geworden, z. B. afsiU = αψηλός 'hoch', na Mdfso = να κλάψω (zu κλαίω).
2. Die Form ατός (s. § 136 Anm. 3) ist nicht aus dem gewöhn- licheren αυτός aftos durch Ausfall des f hervorgegangen, sondern ent- spricht einer bereits altgr. Form ατός.
ij 20. θ wird bisweilen zu χ : χλιβερός, χλιμμένος 'betrübt', χλίψι 'Betrübnis' (neben θλιβερός usw.), παχνί 'Krippe' (aus παθνί);
'j Genauer r^.
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es ist zu φ geworden in άρίφνητος 'unzählig' (= άν-αρίθμητος), στάφνη (aus στάθμη) 'Richtschnur'.
1. Im Dialekt der Terra d'Otranto wird θ anlautend zu t, inlautend (zwischen Vokalen) zu s: telo = θέλω 'ich will', tanato = θάνατος Tod', lisari = λιθάρι 'Stein', pesamino == πεθαμμένος 'gestorben'. Auch im anatolischen Griechisch spricht man τ st. θ (vgl. dazu νά χατώ st. χαθώ Texte III 13 c und άτρωπος st. άθρυυπος Texte III 14 a). σ st. θ ist ins- besondere Eigentümlichkeit des Tsakonischen, z. B. σέρι = θέρος 'Sommer', silika := θηλυκός 'weiblich'.
2. Vereinzelt bei (Velvendos), χοί (Pontos), α (Chios) = gew. θά, ferner έννά (Cypern) = 0ev(v)a (Partikeln zur Futurbildung).
§ 21. X wird vor e und i zu S (σ) oder auch s (σ) im Tsakonischen, auf Cypern, im südwestlichen Kleinasien, auf einigen Inseln des ägäischen Meeres (z. B. Kreta, Amorgos, Kos, Kalymnos, Astypaläa), in den pontischen (sowie in kappadokischen) Dialekten : aepi = χέρι 'Hand', σειμώνας = χει- μώνας 'Winter', εσείς = έχεις 'du hast', έσετε = έχετε 'ihr habt' ; bisweilen (z. B. auf Kalymnos) geht σ weiter in σ über : σέρι, έσει, οσι = οχι 'nicht', νύσα = νύχια 'Nägel. Klauen'. In Bova wird statt χ vor dunkeln Lauten aspiriertes k [kh-), vor hellen Lauten h (/r) gesprochen; h = x findet sich gelegentUch auch sonst.
§ 22. Von den tönenden Spiranten (ß γ b) ist besonders bei γ die Neigung sehr weit verbreitet, zwischen Yokalen, aber auch im Anlaut zu schwinden: Ausfall von intervokalischem γ (3 und j) findet sich in den verschiedensten Gegenden (in Epirus, im Peloponnes, in Mazedonien, auf den Inseln bis nach Cypern und in Kleinasien), z. B. λέω und λέγω 'sage' (Imperf. ekea und έλεγα), πα(γ)αίνω πη(γ)αίνω πά(γ)ω 'gehe', τρώ(γ)ω Aor. εφα(γ)α 'esse', λο(γ)αριάίω 'rechne', φυλά(γ)ω 'beliüte', ρολό(γ)ι 'Uhr', σα(γ)ίτα 'Pfeil', φα(γ)ητό 'Essen', συλλο(γ)οΟμαι 'überlege', πέλα(γ)ο 'Meer', (ό)λί(γ)ος 'wenig', με(γ)άλος 'groß', ά(γ)απώ 'liebe', έ(γ)ώ 'ich'; ελοια = γελοία (Naxos), ύρίίω = γυρίίω 'suche', ύναΐκα = γυναίκα 'Weib'. Am häufigsten fehlt das γ in den zuerst aufgeführten Λ''erben.
Die Lautgruppe γι (γυ) ist zu einem einheitlichen Laute, ^', gCAvorden (= γ vor e, i). Mau bedient sich daher dieses Zeichens, um ein j vor dunkeln Yokalen auszudrücken : γιομίίω = γεμίίω 'fülle', γιόμα = γέμα 'Mahlzeit', γιοφύρι = γεφύρι, γιαράς türk. jara 'Wunde' ; vgl. auch § 9.
Ausfall von β ist gewöhnlich bei διάολος = διάβολος 'Teufel'.
Der regelmäßige Ausfall nicht nur des γ, sondern auch des β und
b (selten des θ) ist besonders eine Eigentümlichkeit südostgriechischer
Dialekte, d. h. von Cypern, Rhodos, Kalymnos und Nachbarinseln, ohne
jedoch auf diese Dialekte beschränkt zu sein: φοοΟμαι ^ φοβούμαι
Thumb, Neugriech. Grammatik. 2. Aufl. 2
%"
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'fürchte', κάουρας = κάβουρας 'Krebs', π€ρι(β)όλι 'Garten', άερφός = abep- φός 'Bruder', γοί(δ)αρος 'Esel', οί (b)m(b)eKa 'die zwölf, όρπί(δ)α 'Hoffnung', παιδ)οίρι = ποδάρι 'Fuß', να ώσω = νά δώσω 'daß ich gebe', e(v) = bev 'nicht'. Vgl. auch ά und έννά § 20 Anm. 2. In der Terra dOtranto greift der Ausfall von intervokalischen (und anlautenden) Konsonanten noch weiter um sich (z. B. toa = τότε, ijoa = πότε; ο, j = τό, τή(ν); steo = στ^κω).
Auf Chios findet sich neben vüUigem Ausfall auch bloße Reduktion des γ, β und b, z. B. vä 'ελάσωμε zu γελώ 'ich lache', ό ''ασιλές 'der König', (i.')oubi 'Rind', κα^'αλλίνα 'Pferdemist', γά'^αρος 'Esel' u. a. Texte III 9.
ij 23. Umgekehrt wird ein γ zwischen A'Okalen einge- schoben, z. B. ά(τ)έρας 'Luft' (Chios αγέρας), θ€(γ)ός 'Gott', άκού(τ)ω *höre', καί(γ)ω 'brenne', κλαί(γ)ω 'weine', φταί(γ)υυ 'bin schuld'; ganz gewöhnlich ist άγώρι 'Knabe' (zu agr. οίωρος).
Diese Erscheinung findet sich auf dem ganzen Festland, auf den jonischen Inseln, sowie auf den Kykladen samt Kreta, Chios und Lesbos. Fast im ganzen Gebiet des ägäischen Meeres, sowie auf Kreta und Cypern wird außerdem zwischen ν und Vokal ein γ eingeschoben : πιστεύγω = πιστεύω 'glaube', χορεύγω 'tanze', κόβγω 'schneide', ράβγω 'nähe', τρίβγω 'reibe', παρασκευγή 'Freitag', βγαγγέλιο 'Evangelium'. Die Verba auf -εύω lauten in der Terra d'Otranto auf -eo {pistio 'glaube'), in Bova axii-iguo {plateguo 'spreche'), im Tsakonischen auf -Siagu {dxiUwgu 'arbeite').
Auch vokalischem Anlaut wird dialektisch ein γ vorgesetzt : γαΐμα = αίμα 'Blut', γέρημος = έρημος 'leer', γίδιος = ϊδιος 'gleich, ebenderselbe'; vgl. besonders Texte 11112 (γεΐπε = είπε, γύστερα = υστέρα, γούλας = δλος u. a.).
\ον ν entwickelt sich oft ein γ in den Wörtern σύγνεφο = σύννεφο 'Wolke', έγνοια = έννοια 'Sorge', αγνάντια = άνάντια 'entgegen', τυραγνώ = τυραννώ 'quäle'.
§ 24. γ und ν (β, υ) schwinden regelmäßig vor μ : μάλαμα 'Gold' (aus μάλαγμα), σαμάρι 'Packsattel' (aus σαγμάριον), πλεμένος (aus πλεγμένος) zu πλέκω 'flechte', πνιμένος zu πνίγω 'ertränke', πράμα (aus πράγμα) 'Sache'; έρωτεμένος 'verliebt' (zu έρωτεύω), θάμα 'Wunder', θαμάίω 'wundere mich' (aus θαύμα, θαυμάίω), καμένος 'verbrannt' (aus καυμένος zu καίω, κάβω), μαγεμένος 'bezaubert' (zu μαγεύω), ρέμα 'Bach' (aus ρεύμα).
1. Man pflegt meist zwei μμ zu schreiben : πράμμα, καμμένος usf. In den Dialekten, die jedoch wirkliche Doppelkonsonanten besitzen (§ 36 Anm.), wird in diesem Falle nur ein μ gesprochen (in Chios freilich μμ). Die Schreibungen πράγμα, πλεγμένος, ί)εομα usf. entstammen der Schrift- sprache, sofern es sich nicht bei -γμ- um Dialekte des Festlandes handelt.
2. Vor einem ρ schwindet ν nur in Εέρω 'ich weiß' neben Εεύρω; sonst bleibt es : αλεύρι 'Mehl', ευρίσκω (θά ευρω) 'finde', μαύρος 'schwarz'
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u. a. Vor V ist ν zu μ geworden, vgl. λάμνω 'ich rudere' (agr. Ιλαύνω), μνοΟχος 'kastriert' (ευνοΟχος).
§ 2δ. ö ist ΛΌΓ j (i) geschwunden in γιά = διά 'durch,
Avegen' (γιατί 'warum' = δια τί); jedoch διαλέγω 'wähle aus',
διαβάζ:υυ 'lese', διαβαίνω 'gehe vorüber', δυό 'zwei', δυόσμος 'Jasmin' usf.
§ 26. Eine der Verhärtung von θ (χ, φ) § 18 entsprechende Be- handking von b und γ findet sich im cyprischen Dialekt: die Laut- gruppen ργ, pb werden zu ρκ, ρτ, ferner βγ, ßb, yb zu βκ, βτ, γτ: άρ- κάτης = εργάτης 'Arbeiter', άρκυρός = αργυρός 'Silber', περτίκιν = uepbiKo 'Rebhuhn', αύκόν = αυγό 'Ei', βκαίννω = βγαίνω 'ich gehe heraus', έβτο- μάbα = (έ)ßboμάbα 'Woche', γτερνω = γbepvω 'schinde'. Auf Rhodos (und den Nachbarinseln) unterliegen nur ργ, pb und βγ diesem Wandel ; sonst, z. B. in Chios und Kalymnos, ist die Lautbewegung gewöhnlich nur bis pg und '^g vorgeschritten, doch findet sich auch teilweise oder völlige Tonlosigkeit des zweiten Lautes, vgl. β^άλλει 'er nimmt heraus', πιστευτώ 'ich glaube', μαρ/όλλος = μαριόλος 'schlau', φεύγει 'er geht weg', αύ^τά und a\)ka 'Eier', Γιώρ^ις und Γιώρκις = Γεώργιος, αργάτης und άρκάτης = αργάτης.
In der Terra dOtranto wird d st. b gesprochen (analog t st. θ § 20 Anm. 1), dort und in Bova g st. γ (g) vor dunkeln Vokalen.
§ 27. Das palatale γ {j) ist im Dialekt der Maina zu einem i, d. h. zu einem tönenden palatalen Zischlaut geworden, z. B. έή =,γή 'Erde', έομάτος = γεμάτος (γιομάτος) 'νοΙΓ, ΤΤαναέία = Παναγία, μαέεριτσή = μαγερική 'Küche'; auch das sekundäre j in γιά aus bia, Γιάννης aus 'Ιωάννης u. ä. (vgl. § 9) unterliegt diesem Wandel (έά, Ζάννης). — Über sonstige Schicksale des Spiranten j s. § 10 Anm. 5.
§ 28. Die Sibilanten σ und l werden an vielen Orten statt mit der Zungenspitze mit dem vorderen Zungenrücken (dorsal) ausgesprochen (s); oft wird das α {l) geradezu ein sc/t-artiger Laut (s, 0, s, z). Diese Aussprache findet sich über das ganze Sprach- gebiet verbreitet, am häufigsten vor l (z. B. είκοσι 'zwanzig') und ι (μίση οκά = μισή οκά ^2 Oka), welch letzteres bisweilen schwindet (τρακόσα = τριακόσια '300', γρόσα = γρόσια 'Piaster', s. § 10 Anm. 4). Am seltensten ist s st. s vor Konsonanten (z. B. σκύλος st. σκύλος 'Hund' im Pontos, στο σπίτι 'im Hause', κάστρο 'Burg' in der Maina, μόσκος = μόσχος 'Parfüm' im Taygetos), während ks, ps, ts (st. H, ψ, τσ) überall vorkommen, wo σ st. σ ge- sprochen wird. Charakteristische Beispiele für die Ausdehnung dieser Aussprache des σ und Z: auf alle Kombinationen sind die Texte m 3 und 15 (Maina und Lada im Taygetos).
S (s) aus X s. § 21; in einigen Dialekten, wo κ zu e palatahsiert wird (§ 17), z. B. in Bova und Cypern, wird sc" zu s, z. B. άσημος aus
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άσκημος 'häßlich', σύλος aus σκύλος 'Hund' usw. Übergang von σσ oder σι in τσ findet sich auf Karpathos und einigen Nachbarinseln (auch Chios), z. B. γλώτσα = γλώσσα, νητσά = νησιά ; etwas weiter verbreitet ist der Übergang von l• in dl (z. B. παίίίίιυ = παίίω).
§ 29. Λ'Όγ einem tönenden Konsonanten (ß, γ, μ, ν) wird σ wie ι [z\ d. h. tonend gesprochen : σβήνω zvino 'lösche', προσ- μένω prozme)io 'erwarte', σμίγω zmi;i,o 'vereinige mich mit jem.' So auch bei enger AYortverbindung : ποιος μπαίνει pjoz hani^ τους μεγάλους tuz me^alus, ας λεν] az lei^ ας δώσι;] az dosi.
1. Das σ ist im Übrigen wenigen Änderungen unterworfen; bis- weilen schwindet es zwischen Vokalen, wenn die nächste Silbe ein σ ent- hält : so z. B. in Velvendos (σ^χουρέϊς = συχώρεσης), Bova (έτράφσαϊ = έγρώψασι), Chios (νά πλερώης = νά πλερώσης), Lesbos {hpöjaa = δρόσισα), Pontos (Θανάϊς = Άθανάσις). In Unteritalien (auch im Tsakonischen) ist der Abfall des auslautenden -s allgemeines Lautgesetz : teo = θεός 'Gott', mastora = μάστορας 'Meister', jelai = γελάεις 'du lachst'. In αντρε[ς] έυναΐτσε[ς] aus der Maina {Texte III 3) und ό βαοιλέν νά . . . = ό βασιλές νά, ?να[ς] φρένιμος u. ä. aus Chios {Texte III 9) ist -ς vor folgendem i, bezw. Dauerlaut geschwunden. Auch durch Dissimilation kann das auslautende -ς schwinden, vgl. z. B. gelegentUches ό πατέρα[ς] μας oder (Chios) λιυλλό τσαΐ = λιυλός τσάι (d. i. και), νά τοΟ πάρη[ς] τσαΐ . . . ., πολλού[ς] Ξένους, (los) τσή δούλα[ς] τσης. Überall sonst ist s lautgesetzlich erhalten; wo es bisweilen geschwunden zu sein scheint (wie z. B. in ή πόλι = agr. ττόλις), handelt es sich um flexivische Neubildungen.
d. Liquiden und Nasale.
§ 30. Vor einem j (i) werden p, λ, ν mouilliert ausge- sprochen (/, l\ n'): γριά ^r'{j)a 'alte Frau', ήλιος iV{j)os 'Sonne', λιοντάρι l'(j)ondari 'Löwe', εννιά en{j)a 'neun', ασημένιος asi- men'os 'silbern'. Zwischen μ und ι schiebt sich in vielen Mund- arten ein ή ein, obwohl es sehr oft nicht geschrieben Avird: μνιά ηιήά = μιά 'eine', όμνοιάίω οιηήάζο 'bin ähnlich', καλαμνιά 'Schilfrohr', ποτάμνια 'Flüsse'.
§ 31. λ wird vor einem Konsonanten in der Regel zu p: z. B. αδερφός 'Bruder' aus αδελφός, έρπίδα 'Hoffnung' (= ελπίδα) 'Αρβανίτης 'Albanese', ήρθα 'ich kam' aus ήλθα, χάρκωμα 'Topf aus Metall' (zu χαλκός), βαρμένος = βαλμένος Passivparüzip zu βάλλω 'lege', στέρνω (gew. στέλνω) 'sende', βόρτα Italien, volta (auch βόλιτα).
1. r- und /-Laute unterliegen gerne der Metathesis, d. h. sie ver- tauschen ihre Stellung im Worte : αρθωπος (Pontos) aus άθρυυπος 'Mensch', κρουσεύιυ aus κουρσεύω 'treibe Seeraub, ziehe auf Raub aus', πρικός und πικρός 'bitter', πουρνάρι aus πρινάρι 'Steineiche', πουρνό aus πριυνό 'früh',
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σερνικός aus αρσενικός 'männlich', αρμέγω 'melke' aus άμέργιυ άμέλγω, αδεφλε aus αδελφέ Ό Bruder' (Pontos) oder άδρέφι st. αδέρφι (jon. Inseln), σκόρφα und σκρόφα 'Sau'. Bei andern Lauten sind Metathesen seltener. Kommen in einem Wort zwei r-Laute vor, so wird der eine meist zu λ (Dissimilation): αλέτρι 'Pflug' zu agr. αροτρον, γλήγορα 'schnell' aus γρήγορα, κριθάρι und κλιθάρι 'Gerste', παλεθύρι und παραθύρι 'Fenster', περιστέρι und πελιστέρι Taube', πλώρη 'Hinterdeck' aus πρώρα, φλεβάρις aus *φρεβάρις und dieses durch Umstellung aus φεβράρις 'Februar'. Dissimilatorischer Schwund liegt in ολάκερος 'ganz' = agr. ολόκληρος, φανέλα = it. flcmella vor. Auffallend ist der Schwund des ρ im Worte χουσός = χρυσός Texte III 12.
2. Im Dialekt der Sphakioten, Bergbewohner Kretas, wird λ vor dunkeln Vokalen zu einer besonderen Art von r (zerebrales f), das mit aufgebogenem vordem Zungenrande gesprochen wird : άρρος cijOs = άλλος, καρός kafos = καλός, φίρος flfos = φίλος, θάρασσα pafcisa = θάλασσα. Ein gezischtes r = cech. f kommt auf Skyros vor (geschrieben χέρΐι = χέρι). In Unteritalien wurde intervokalisches λ zu (zerebralem) (ic? : dcf^o = άλλος, ροάςίί = πολύ, ndiche^ia = *δικέλλα (= ιδική).
§ 32. In πλιό, πλια 'mehr' wird λ sehr häufig ausgestoßen: πιό, πιά.
λ und ρ fallen durchweg aus im Dialekt von Samothrake: άογο = άλογο 'Pferd', τυί = τυρί 'Käse', τεΐς = τρεις 'drei', έχεται = έρχεται 'kommt', χιυιό = χωριό 'Dorf. Ausfall von λ vor «, ο, ιι auch im Tsa- konischen, auf Naxos und in Kappadokien (Pharasa): z. B. 4a = έλα 'komm', λ-ίίϊίί/ = κλουδί, κλουβί 'Käfig', θάασσα = θάλασσα 'Meer', Ηύο = Εύλον 'Holz'.
§ 33. Das Neugriechische hat drei Nasale, μ, ν und ia {= nin deutsch Enkel) ; der letztere findet sich (wie im Deutschen) nur vor ^--Lauten {k, g) und Avird mit γ geschrieben (vgl. auch § 15).
Die (altgr.) Nasale sind vor den Spiranten φ, θ, χ ge- schwunden : νύφη 'Braut' aus νύμφη, πεθερός 'Schwiegervater' aus πενθερός, άθρωπος 'Mensch' aus άνθρωπος, άθός 'Blume* aus άνθος, συχωρώ 'verzeihe' aus συγχωρώ, σφιχτός 'fest* aus σφιγχτός, σφιγκτός.
1. Desgleichen vor σ in Κωσταντΐνος, Κωστής u. ä. (Constantinus), vor Ε und ψ in έσφιΕα, Aorist zu σφίγγω 'presse, drücke', έπεψα zu πέμπω 'schicke' (gew. dafür στέλνω).
2. Formen oder Schreibungen wie άνθος, άνθρωπος, συγχωρώ, σύγχρονος, σύμφωνος entstammen im allgemeinen der Schriftsprache; doch blieb νθ mundartlich (im Norden) unverändert, z. B. άνθος, άνθρωπος.
3. Urspr. μβ, γγ, νδ werden anders behandelt, s. § 15; nur in Wörtern, die aus der Schriftsprache eingedrungen sind, sowie vor an- lautendem ß, γ (j, j), δ (§ 15) schwindet der Nasal vor dem tönenden Spirant: σύβασι 'Vertrag' aus σύμβασις, συγυρίζω 'ordne, rüste' aus συγγυ-
ρίΐω, συδέυυ (συνδέω) 'verbinde', κίδυνος (κίνδυνος) 'Gefahr'; Schreibungen wie συμβαίν€ΐ gehören der Schriftsprache an.
4•. Auch V wird wie p, λ durch Dissimilation gelegenthch verändert (z. B. μ€λίτΓΐ St. μενίγ-Γΐ — agr. μηνιγϊ 'Schläfe', πλεμόνι 'Lunge' = agr. πνεύμων) oder wie σ völlig unterdrückt (so in Chios καένας oder κανέας = κανένας 'irgend einer', κάουν = κάνουν 'sie machen' und darnach κάιυ, κά(.\ς usw.).
§ 34. Auslautendes -v wird allgemein nur noch bei solchen Wörtern ausgesprochen, die mit dem folgenden Wort eng verbunden sind, und zwar nur, Λτβηη das darauf folgende Wort mit einem A^okal oder mit κ, π, τ, Ε, ψ, τσ beginnt; diese Laute werden dann (nach § 15) zu (/, /;, d {gz^ bz, dz); das ν selbst Avird vor g und b zu υ und m. Zu den Wortformen, welche auslautendes -v unter den genannten Bedingungen be- halten, gehören insbesondere der bestimmte und unbestimmte Artikel, das Pronomen coniunctum der 3. P. (§ 136), die Partikeln δέν 'nicht', dv 'wenn', πρίν 'bevor', σάν 'wie', δταν 'als, wann' : z. B. τον οίθρυυπο 'den Menschen', aber το φίλο 'den Freund', τήν πίστι 'den Glauben', aber τή γυναίκα 'das AYeib', evav εργάτη 'einen Arbeiter' — eva βασιλιά 'einen König', την eiöa 'ich sah sie' — τή βλέπω 'ich sehe sie', öev Hepuu (jedoch in Lesbos u. a. nordgriech. Dialekten be Ηέρυυ u. dgl.) 'ich weiß nicht' — he θέλω 'ich will nicht', αν εχης 'wenn du hast' — ά θέλης 'wenn du Avillst', πριν ερθη 'bevor er kommt' — πρί φύγη 'be- vor er weggeht', σάν πατέρας 'wie ein Vater' — σα μάννα 'wie eine Mutter'. Seltener behalten die Pronomina αυτός und τοΰτος 'dieser', εκείνος 'jener', sowie die Adjectiva ihr -v in Verbindung mit einem Substantiv, die Adjectiva nur, wenn das Substantiv vokalisch anlautet: τοΟτον τον Ηένο oder τούτη τή φορά, τόν καλόν άθρωπο oder τόν καλό άθρωπο ; bemerke außerdem πολύν καιρό 'lange Zeit', πόσον καιρόν 'wie lange?'.
1. Doch findet sich -ν auch sonst vor Vokalen usw. erhalten, be- sonders wo es durch Nebenformen auf -ve (-να) geschützt ist, vgl. λοιπόν 'nun, also', Kav(e) oder κάνα 'eventuell' (Partikel), 6vav(6) 'einen', TOv(e) τήν(€) 'ihn sie', έκεΐνον(α) 'jenen', ποιόν(α) 'wen ?', άλλον(€) 'einen andern', τώ xpovu)v(e) 'der Jahre' u. ä. Genetive, ferner die Verbalformen 9epouv(e), έφεραν und έφέρανε 'sie brachten', (έ)κάθονταν und (έ)καθόταν€ 'er saß', ήμουν(α) 'ich war', ^ρχόμουν(α) 'ich kam', νά ibouv(€) 'daß sie sehen' (neben έφερα, ^κάθοντα, έρχουμου u. dgl.). Vor Spiranten sagt man aber z. B. entweder τόνε (τήνε) βλέπω 'ich sehe ihn (sie)', έφέρανε βιβλίο 'sie brachten ein Buch' oder τή βλέπω, έφερα βιβλίο.
2. Nach dem Muster von δέν und bi 'nicht' sagt man auch μην neben μή 'nicht' (prohibitiv) und νάν neben νά 'daß' : z. B. vä μην ακούσω
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'um nicht zu hören', νά μην πάρης 'nimm nicht', νάν τό φερη 'um es zu bringen'.
3. Das auslautende ν wurde bisweilen infolge falscher Worttrennung zu dem folgenden Wort gezogen, und so erhielten manche Wörter 'pro- thetisches' v: νοικοκύρις 'Hausherr' (zu οίκος), νήλιος = ήλιος 'Sonne', νύπνος =^ ύπνος 'Schlaf, νουρά 'Schwanz', Νικαριά (Insel Ikaros), νή — νή = ή — ή 'entweder — oder', νελα {Texte III 15, Lada) = Ιλα 'komm her'. Vgl. ferner § 15 Anm. 3.
4. In einigen Dialekten (Cypern, Rhodos, Chios, Naxos u. a. Inseln des ägäischen Meeres, Pontos) ist -v durchweg (besonders auch im ab- soluten Auslaut) fest geblieben (oder nur reduziert, nicht aber geschwunden) und wurde oft auf andere Formen übertragen, wo es eigentlich unbe- rechtigt ist; also z. B. nicht nur Accus, ήμφαν, μάνναν, κόρην, άδερφόν, τοΟτον, χιυριόν, γυναΐκαν, βασιλιάν, βρύσιν, Neutrum φύλλον, σπίτιν, 1. 3. PI. μποροΟμεν, μποροΟσιν, 3. S. (έ)πήρεν, έβαλεν, sondern auch ό'νομαν = ό'νομα, πράμαν = ττραμα, στόμαν = στόμα, ή ύναϊκαν του = ή γυναίκα του, τα παιδιάν του = τά παιδιά του, έΕέβην 'er ging heraus' (agr. έΕ^βη). Wo der Nasal in so weitem Umfang im Auslaut erscheint, zeigt sich natürlich die Wirkung auf den folgenden Anlaut besonders oft, vgl. z. B. ήφυεν ίίζεΐνος (d. i. τσεΐνος, κείνος) 'jener ging weg', (δ)έν ήρκουτομ έ .ά (d. i. πια) 'er kam nicht mehr' u. dgl. Texte III 9.
Vor allen Lauten außer Vokalen und π, τ, κ wird das auslautende -V in Chios, Karpathos und in verwandten Mundarten sowie im Cyprischen') dem folgenden Anlaut assimiliert : vgl. z. B. aus den Texten III 6. 8. 9 μιάφ φοράν = μια(ν) φοράν, τόφ φέρω = τό(ν) φέρω, έ'ναχ χάρκωμα = έναν χ., τόβ βασιλιάν = τόν β., ήτοί γεμάτο = ητον γεμάτο, έσ σ' έχει = δεν σ' έχει, την αυλή μ μου = τήν αυλή ν μου, ήσουλ 'ληνιτσά = ήσουν (έλ)ληνικειά. Assimilation an κ, π, τ begegnet auf Karpathos (ζ. Β. άτ τό κάμουν = αν τό κ.). Wenn das folgende Wort mit l•, ψ oder mit einer andern Kon- sonantengruppe anfängt, deren erster Teil nicht π, κ, τ ist, so schwindet -V im Cyprischen und in Chios; Schwund des -v findet sich ferner auf Chios im absoluten Auslaut (vor einer Satzpause), sofern nicht ein -ε antritt (vgl. έκούνεν-ε 'er bewegte', σεντούιν-ε 'Kasten' Texte III 9).
e. Zusammengesetzte und Doppelkonsonanten.
§ 35. Zusammengesetzte Konsonanten sind Η {ks\ τσ, ψ {ps\ die unter gewissen Bedingungen (nach Nasalen) tönend {gz^ dz, bz) werden, s. § 15. Entsprechend der § 28 angeführten Aussprache Υοη σ = s gibt es auch die Laute M, ts, jys.
1. Während £ und ψ altgriechischen Lauten entsprechen, ist τσ und τΐ (ντΖ) jüngeren Ursprungs: außer dem dialektisch aus κ (γκ) her- vorgegangenen τσ (dz) (s. § 17) steht τσ bisweilen an Stelle eines alten τ (vor i), z. B. κληματσίδα 'Klematis', ρετσίνη 'Harz' (agr. Ρητίνη), oder σ(σ), ζ. Β. κοτσύφι 'Amsel' (κόσσυφος), τσωπάζω 'schweige' (gew. σωπαίνω), vgl. auch § 28 Anm. ; der Lautübergang von τι in τσι findet sich häufiger
1) Vgl. auch ε'ναλ λεοντάρ, έσκώννεμ με Texte III 13a (Pontos).
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im pontischen und kappadokischen Dialekt, τσ (τΖ) ist ferner durch Zu- sammenrücken von τ und σ entstanden in έκατσε = έκάθισε, τση = της (s. § 55 Anm. 1), τίποτσι (ζ. Β. Kreta) aus τίττοτις. Viele Wörter mit τσ (τσ) oder τΐ {τΖ = dz) sind entlehnt (aus dem Türkischen oder Italienischen), wie τσακίΐο) 'zerbreche', τσιμπώ 'steche', καρότσα 'Wagen', πετσί 'Leder', καφετζής 'Cafetier', (ν)τΙαμί 'Moschee', τσαναβάρ (Pontos) 'Tier', τσοπάνης, (Lesbos) (?ίουβάν'ς 'Hirte'.
Statt τσ wird oft τΖ geschrieben, obwohl τσ auszusprechen ist.
2. S wurde zu φσ (ψ) in der Terra d'Otranto : edifse = ΙδειΕε 'er zeigte', fsero = Ιέρω ' ich weiß ' (vgl. auch Texte III 2) ; Ε und ψ zu dz in Bova: dzilo Εύλο Ήοΐζ', dzomi ψωμί 'Brot'.
3. Andere zusammengesetzte Konsonanten kommen nur dialektisch vor : das Tsakonische, sowie das Cyprische und nahestehende südöstliche Mundarten besitzen R, ρ', f bezw. κχ, πφ, τθ, d. h. Tenues mit folgendem Hauch oder Spirant; z. B. (tsak.) aklw ασκός 'Schlauch', ihenu σταίνιυ 'stehe auf, tho = 'ς τό, phi'ni σπείρω 'säe', (aus Kalymnos) λάκχος = λάκκος 'Graben', σαΐτθο := σαγίττα 'Pfeil', κάπφα = κάππα, ή ατθησι (d. i. ανθησις) 'das Blühen', (aus Chios) KOKhaXa 'Knochen', πίτhα 'Pech', κούπΐια 'Becher'.
§ 36. Doppelkonsonanten (ττ, ßß, σσ, λλ, vv, pp usw.) sind in der Gemeinsprache nur orthographisch, d. h. sie sind (wie z. B. auch im Deutschen) in der Aussprache vereinfacht und den einfachen Konsonanten gleich geworden, also κρεββάτι = krevati, γλώσσα — ;^losa^ άλλος alos^ θαρρώ paro usf.
Die ursprüngliche Aussprache von 'gedehnten' oder Doppelkon- sonanten (wie sie z. B. auch in den deutschen Dialekten der Schweiz vorkommt) findet sich noch in Unteritalien, in den südostgriechischen Dialekten (Cypern, Rhodos, Karpathos, Ikaros, auch Chios), sowie im Innern Kleinasiens (Kappadokien) und zwar nicht nur in Wörtern mit alter oder übernommener Doppelkonsonans wie κόκκινος 'rot', χάννω 'verliere', άλλος 'anderer', τέσσερα '4', καπέλλο = it. capeUo 'Hut', σαΐττα = lat. sagitta 'Pfeil', σακκούλλι 'Säckchen', γλώσσα 'Sprache', sondern auch als Produkt jüngerer Assimilationen: καμμένος .= καυμένος 'un- glücklich', πέττε^ πέντε, Εαθθός = Εα(ν)θός 'blond', άθθρωπος =^ α(ν)θρωπος 'Mensch', νύφφη = νύ(μ)φη 'Braut', συχχωρώ = συ(γ)χωρώ 'verzeihe' (vgl. auch § 33), τόφ φίλο (§ 34 Anm. 4) usw. Neben der Erhaltung alter Doppel- konsonanten zeigen die südostgriechischen Dialekte spontane Verdoppelung von ursprünglich einfachen Konsonanten im Inlaut und Anlaut, z. B. (aus
k' Chios) π . όττερα, έττρώγανε 'sie aßen', hg'ö ττριά 'zwei oder drei', άππίδι
'Birne', βρέχχει 'es regnet', πράσσινος 'grün', χαλάίίι 'Hagel', τό ΖΖουμί 'Brühe', πάλλι 'wieder', άννοίγω 'öffne', μμί 'aber'. Die Bedingungen der spontanen Konsonantendoppelung sind nicht aufgeklärt. Die gedehnten Explosivlaute sind in einem Teil des Gebiets aspiriert, s. § 35 Anm. 3.
§ 37. Die neugriech. Sprache zeigt im allgemeinen das Bestreben, ursprüngliche Konsonantenverbindungen ζμ er- leichtern ; außer den im vorigen Paragraph und sonst (§§ 10, 24, 28
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Anm., 32,33) angeführten Erscheinungen gehört hierher die häufige Ausstoßung eines Konsonanten aus einer dreitonsonantischen Lautgruppe, z. B. έζεψα (aus εζευΗα), κόφ' το (aus κόψ[ε] το), ψεύτης (agr. ψεύστης), βίσεχτος 'Schaltjahr, Unglücksjahr' (lat, hisextus\ Ιζ.υ\α. (aus ίεΰγλα). Die Ausstoßung unterbleibt jedoch vor allem dann, wenn der dritte Konsonant ρ ist (εχτρός, στρα- τιώτης).
Eine neue Häufung von Konsonanten kommt nur in den nord- griech. Mundarten infolge der weitgehenden Vokalsynkope zustande, siehe die Beispiele § 7 Anm. 1. Dabei erleiden die zusammenstoßenden Kon- sonanten oft eine Änderung im Sinne einer Erleichterung der Sprech- barkeit: es schiebt sich in Velvendos zwischen ?, η und folgendes s ein Dental, zwischen μ und λ ein b ein : γειτόντσσις = γειτόνισσες 'Nachba- rinnen', γένντσιν = γέννησεν 'gebar', θέλτς = θέλεις, μπλιά ^= μηλιά, oder es wird ein Konsonant ausgestoßen : 'ia\\v = Ιστειλεν, παντρεύκιν = παν- τρεύτηκεν, κούσκε ^= ακούστηκε, κθάρ' = κριθάρι, άπ ν = άπ' την, oder es assimiliert sich partiell einer der Laute : θκός = δικός, φκέντρ = βουκέντρι Ochsenstachel', έφχε = έφυγε ; vgl. auch έκσεν = εχυσεν und φή = ψυχή (Pontos).
f. Über den Akzent. § 38. Im allgemeinen steht der Akzent nur auf einer der drei letzten Silben. Beispiele wie έπιασε, έβράδυασε, γάιδαρος bilden keine Ausnahme, da ι (υ) Konsonant, άί Diphthong ist. Die Stelle des Akzentes innerhalb der drei letzten Silben läßt sich vom Standpunkt des Neugriechischen aus nicht in feste Kegeln fassen, da sie im großen und ganzen durch die alt- griechische Akzentuierung bedingt ist, von der die neugriechische nur in Einzelfällen abweicht. Eine Betonung der viertletzten Silbe tritt nur ein, wo ein sekundäres Element ans IVortende angetreten ist oder wo eine Silbe nach dem Muster gleichartiger Formen betont wird: ήπαιίενε, έλεγενε (Naxos) neben ήπαιΖ:ε(ν), ελεγε(ν), ελεγαν(ε); έγέλιομουν(α), ερχουμεστα (nach ερχουμουν, ερχουσουν) ; εφαγαμε (nach έφαγα usw.). In diesem Falle tritt in der Regel ein Nebenton ein: ελεγένε, ελεγάνε, εφαγαμε, ερχουμεστα, ερχούσαστόνε. Über die Akzentzeichen vgl. § 4.
1. Das altgriech. Dreisilbengesetz wirkt also im Neugriechischen nach, doch ist die Wirkung langer Schlußsilbe erloschen (weil alte Kürze und Länge nicht mehr geschieden werden) : daher konnten z. B. Εύλινος Gen. Ευλίνου Acc. PI. Ευλίνους zu Εύλινος Εύλινου Εύλινους, oder πλούσιος Fem. πλούσια zu πλούσιος πλούσια, oder έκάθετο 'er saß' έκαθόμην zu έκάθετο έκάθομουν ausgeglichen werden. Diese Tendenz hat besonders in der Flexion manche Änderung verursacht : beachte άθρώποι st. αθριυποι
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(und andere Substantiva dieser Bildung) nach άθρώπα)(ν) άθρώπους, έκαμαν (neben έκαυανι nach ^κάμαμε έκάμετε. oder umgekehrt κούλθσαμ (Kappadokien) = άκλουθήσαμε 'wir folgten' nach dem Sing, κούλθσα = (ά)κλούθησα ; δφηκα, έπηρα (neben άφήκα, επήρα) nach έδωκα, εθηκα, έδεσα, έδειρα, έστειλα usf. Aber auch der Akzent einzelner Wörter ist nach dem Muster anderer verändert worden, z. B. άθός agr. άνθος 'Blüte' nach καρπός 'Frucht', μονός 'einfach' nach διπλός 'zweifach'. Weiter ist z. B. die Akzentzurückziehung bei der Substantivierung von Adjektiven wie Λάμπρος (Personenname) gegenüber λαμπρός 'glänzend', Χαλέπα (Ort auf Kreta) gegenüber χαλεπός, στάχτη 'Asche' = στακτή (sc. τέφρα), βράδυ 'Abend' zu βραδύς schon durch altgriech. Musler (Γλαύκος — γλαυκός) bedingt. Auf rein lautlichem Wege ist der Akzent nur durch die § 9 behandelte Er- scheinung umgestaltet worden.
2. Der neugriech. Akzent kann im allgemeinen expiratorisch ge- nannt werden, doch fehlt ihm das musikalische Element nicht völlig.
§ 39. Einige kleine Wörtchen haben keinen eigenen Akzent (wenn er auch in vielen Fällen geschrieben wird), sondern lehnen sich an vorhergehende oder folgende Wörter an; zu diesen (Enklitika oder Proklitika) gehören die Formen des Pronomen Coniunctum (§ 134 — 136), sei es, daß sie vor oder nach ihrem Beziehungswort stehen, die Formen des Artikels, die Präpositionen, die Partikeln νά und θά, die Konjunktionen καί 'und', μά 'aber'. An lYörter, welche auf der letzten oder vorletzten Silbe betont sind, tritt das Enklitikon ohne weiteres, an Wörter mit betonter drittletzter Silbe in der Weise an, daß die letzte Silbe einen zweiten Akzent erhält: τα παώιά μου 'meine Kinder', ή μάννα σου 'deine Mutter', στείλε μου 'sende mir', τα σπίτια του 'seine Häuser', τ' όίρματά μας 'unsere Waffen' usw.
1. Auch hier gilt das Dreisilbengesetz nur mit der Beschränkung, daß Properispomena wie Paroxytona behandelt werden : also δούλος σας 'euer Diener', εΐδα τόνε 'ich sah ihn' (gew. τόν είδα). Die Proklitika werden außer ό, ή, οί (und είς) meist mit Akzent geschrieben. Man beachte ferner^ daß das proklitische ϊντα 'was' (§ 152 Anm. 2) in Fällen wie ίντά 'θελε νά κάμη 'was wollte er machen?', ίντά 'φταιε κείνη 'was verschuldete jene?' seinen Akzent nach dem Ende verschiebt.
2. Die Enklise geht mundartlich viel weiter; so wird in Cypern das Verbum nach der Negation und Adverbien, das Substantiv nach seinem Adjektiv und (im Vokativ) nach den Zurufen έ, ου, ώ, α, βρέ en- klitisch, ζ. Β. έμ παρπατει = δέν περπατεΐ 'er geht nicht', εψές ήρταμεν 'gestern kamen wir, καλός πάπας 'ein guter Priester' (παπάς), έ άφεντη 'he, Herr' (αφέντης), βρέ Βδοκα 'he, Eudokia' (Βδοκιά).
— 27 — Zweiter Teil.
Flexionslehre.
Nominalflezion.
Gebrauch der Formen. § 40. Das Neugriechische unterscheidet drei Genera (Masculinum, Femininum, Neutrum) und zwei Numeri (Singular und Plural). Vom Dual ist keine Spur mehr erhalten. AVenn das Subjekt ein Neutrum Pluralis ist, so steht das Yerbum nicht wie im Altgriechischen im Singular, sondern im Plural. Kon- struktion κατά σύνεσιν ist erlaubt, z. B. τό 'μ«θ«ν ό κόσμος 'die Welt (= die Leute) erfuhr es'. Das Geschlecht ist in den meisten Fällen durch die grammatische Form (Nominativ Sing.) eindeutig bestimmt. Der natürliche Geschlechtsunterschied der Lebewesen wird entweder durch verschiedene Wörter oder durch Motion ausgedrückt, z. B. ßoubi 'Rind' — afeXaba 'Kuh', άλογο 'Pferd' — φοράδα 'Stute', τράγος 'Ziegenbock' — γίδα 'Ziege', oder γάτος — γάτα 'Katze', σκύλος 'Hund' — σκύλα 'Hündin', πρό- βατο 'Hammel' — προβατίνα 'Mutterschaf; für das männliche Tier ist neutrale Form (meist zugleich die allgemeine Tierbezeichnung) häufig, z. B. ταυρί 'Stier', βούδι 'Rind', άτι 'Hengst' (άλογο 'Pferd'), κριάρι 'Widder' (vgl. auch άγώρι 'Knabe').
1. Obwohl παιδί 'Kind' und κορίτσι 'Mädchen' (neben κοπέλα f.) Neutra sind, so ist doch die Verwendung neutraler Deminutiva (wie Mariechen oder agr. Λεόντιον) nicht üblich ; man sagt vielmehr z. B. Sa(v)- θούλα 'Blondchen', μαννούλα 'Mütterchen', Ελενίτσα 'Helenchen', Μαριγώ 'Mariechen'. Ferner wird korrekt die Frau und Tochter eines Mannes ent- weder durch den Genetiv oder durch Motion des Mannesnamens be- zeichnet, z. B. κυρά Παναγιώτη oder ΤΤαναγιώταινα 'Frau Panajotis', ΤΤαυλήδαινα 'Frau ΤΤαυλής', Άγγελίνα (seltener) 'Frau Angelis'; beachte auch ή παπαδιά (zu παπάς) 'Pfarrersfrau, Frau Pfarrer(in)'.
Wenn nicht die Frau eines Mannes, sondern allgemein ein weib- liches Wesen durch Motion eines Mask. bezeichnet werden soll, so bedient man sich meist des Suffixes -ισσα, ζ. Β. γειτόνισσα 'Nachbarin' zu γείτονας, μάγισσα 'Zauberin' zu μάγος, νησιώτισσα 'Frau von den Inseln' zu νησιώτης, Μανιάτισσα 'Maniatin' (aber Συριανή 'Frau aus Syra' zu Συριανός).
2. Auf Ikaros wird der Plural von Ortsnamen in eigenartiger Weise dazu verwendet, um die einzelnen Bestandteile, die Umgebung einer Örtlichkeit zu bezeichnen, z. B. ήπήγεν είς τάς 'Ανατολάς 'er ging in die verschiedenen Gegenden Kleinasiens', πάμεν κατά τους Εύδήλους 'wir gehen in die Umgebung von Ευδηλος'. — Vgl. auch § 103.
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§ 41. Das Xeugriechische besitzt nur drei Kasus: Nomi- nativ, Genetiv und Accusativ, die jedoch nicht immer formell von einander geschieden sind, da der (gewöhnlich -v-lose) Accusativ und der Nominativ beim Femininum und Neutrum immer, beim 3iasculinum (mit Ausnahme der o-Stämme) im Plural, ferner der Genetiv und Accusativ im Singular der Masculina (mit Ausnahme der o-Stämme) lautlich zusaimnen- faDen. Die maskulinen o-Stämme halten die verschiedenen Kasus am besten auseinander; hier hat auch der Vokativ eine besondere Form, der sonst überall im Singular mit dem (v-losen) Accusativ, im Plural mit dem Nominativ identisch ist.
1. Der Accusativ Singularis ist nur da deutlich gekennzeichnet, wo er sein -v behält oder dieses gar durch einen vokalischen Zusatz be- festigt (vgl. § 34•). Andererseits geht im unteritalischen Griechisch durch den Abfall des -ς (§ 29 Anm.) der Zusammenfall der Kasus noch weiter als sonst ; selbst bei den MaskuUnen auf -ος zeigt sich teilweise (Pontes, äg. Meer) Zusammenfall von Nominativ und Accusativ.
2. Der Dativ ist aus der Volkssprache gänzlich verschwunden; er findet sich höchstens in formelhaften, der Schrift- (oder Kirchen-)sprache entnommenen Wendungen wie θεώ böia 'Gott sei Dank', ενενήντα τοις εκατό '90°/o', τιυόντι (woraus weiter τόντις) 'wirkUch'. Über den syn- taktischen Ersatz des Kasus durch Gen., Acc. oder εις ('ς, σέ) vgl. § 54.
3. Der Gen. Plur. ist ein nicht sehr häufig gebrauchter (zuweilen auf Maß- und Zeitangaben oder einzelne Redensarten beschränkter) Kasus, vgl. auch § 44 Anm. 2.
§ 41a. Da das Neugriechische die Fähigkeit der Nominalkom- position in weitem Umfang bewahrt hat, so kommen syntaktische Ver- knüpfungen von Nomina in den Composita in mannigfacher Weise zum Ausdruck:
1. Substantivische Composita.
a) Dvandva-Bildungen, z. B. μαχαιροπέρουνο 'Messer und Gabel', αντρόγυνο 'Mann und Frau, Ehepaar', γυναικόπαιδα 'Weiber und Kinder'.
b) Ein Substantiv wird durch ein Adjektiv näher bestimmt, z. B. γεροντοκόριτσο 'alte Jungfer', καλόγρια 'Nonne' (eigentl. 'gute Alte'), κακο- καιρία 'schlechtes Wetter' ; bemerke besonders die pejorativen Zusammen- setzungen mit παλιό-, ζ. Β. παλιά(ν)θριυπος 'Taugenichts', παλιογυναΐκα 'ordinäres Weib', παλιόπαιδο 'Lausbube', παλιόσπιτο 'elende Hütte' usw.
c) Ein Substantiv wird durch ein anderes appositionell oder in irgend einer kasuellen Fügung näher bestimmt ; z. B. καμαροφρύδι 'Augen- braue' (eigentliche 'Bogenbraue'), vgl. auch ό κύρ Θόδωρος u. dgl. § 63. 64; νοικο-κϋρις oder σπιτο-νοικοκύρις 'Hausherr', βασιλόπαώο 'Königskind', ηλιοβασίλεμα 'Sonnenuntergang', κλεφτοπόλεμος 'Krieg mit Kleften, Banden- krieg', πετρότοπος 'steiniger Ort', ανεμόμυλος 'Windmühle', κρεββατοκάμερα 'Schlafzimmer'. Bildungen, in denen das Endglied ein selbständig nicht vorkommendes Verbalnomen ist, sind selten, vgl. z. B. καντηλανάφτης 'Kerzenanzünder, Sakristan' (zu άνάφτιυ 'ich zünde an').
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d) Ein Verbalstamm bildet etwa wie ein Partizip die nähere Be- stimφung eines Substantivs, z. B. φουσκοθαλασσιά 'stürmische See' (zu φουσκώνω 'schwelle').
2. Adjektivische Composita.
a) Das adjektivische Endglied wird durch ein Adjektiv (Zahlwort) oder Substantiv näher bestimmt, z. B. μαυροκόκκινος 'dunkelrot', ολάνοιχτος 'ganz offen', εύκολόπιαστος 'leicht zu fangen', δεκάδιπλος 'zehnfach', ροδο- κόκκινος 'rosenrot', μαρμαροχτισμένος 'aus Marmor gebaut', αίθερόπλαστος 'aus Äther gebildet'. Bemerke ferner άΕιαγάπητος 'liebenswert', άΕιοσπού- δαστος 'erstrebenswert'.
b) Das substantivische Endglied wird durch ein Adjektiv (Zahlwort) oder Substantiv näher bestimmt, z. B. καλόκαρδος 'gutherzig', καλύτυχος 'glücklich', βαρειόμοιρος 'schweres Geschick habend, unglücklich', μαυρο- μάτης 'schwarzäugig', τρικόμματος 'aus dreiStücken bestehend', σιδερόκαρδος 'hartherzig'. Solche Adjecliva können wiederum substantiviert werden, z. B. τριαντάφυλλο 'dreißigblättrige Blume', d. i. 'Rose'.
c) Ein Verbalstamm bildet wie in 1 d das erste Element, z. B. τρεμοχερης 'eine zitternde Hand habend'.
§ 42. Der Nominativ kann, an die Spitze des Satzes gestellt, zur Bezeichnung des psychologischen Subjekts auch dann angewandt Averden, wenn die Konstruktion des Satzes an sich eine andere Kasusform verlangt, so gewöhnlich in Fällen wie 0 κυνηγός, σαν τ' άκουσε, πολύ τοΟ κακοφάνη 'dem Jäger tat es leid, als er es hörte', το iraiöl το καημένο στο δρόμο τοΰ 'ρθε στο νου και Xeei 'dem armen Kind kam es unterwegs in den Sinn und es sagt', aber bisweilen sogar ένας χωριάτης, έπέθανε το παιδί του 'einem Bauern starb das Kind'.
Sehr häufig ist der prädikative Nominativ und zwar nicht nur bei kopula-artigen Verben wie γίνομαι, στέκω, μένω u. ä. ; vgl. έγώ Γραικός γεννήθηκα 'ich bin als Grieche geboren', κερδεμένος θα βγώ 'ich werde Gewinn davon haben', ό πατριωτισμός bi φτάνει μόνος 'Patriotismus ge- nügt allein nicht', προβάλλει αναγνωρισμένο τό έργο 'das Werk wird anerkannt' (eigentlich 'tritt anerkannt hervor'), ελεύθερος ö κλέφτης If] k' ελεύθερος πεθαίνει 'frei lebt der Klefte und frei stirbt er', ολοένα ζεστό- τερος φεγγοβολούσε ό ήλιος 'immer wärmer leuchtete die Sonne', τρέχει χρυσό φίδι τό νερό 'das Wasser fließt wie eine goldene Schlange', σπου- δάζει γιατρός 'er studiert Medizin'.
§ 43. Der Nominativ hat in attributiver A^'erwendung eine größere Ausdehnung erlangt, indem er als Apposition an die Stelle eines erklärenden oder partitiven Genetiv trat, z.B. τό όνομα φιλολογία Mer Name Philologie', σπυρί σινάπι 'ein Senfkorn', μια ποδιά χώμα 'eine Schürze (voll) Erde', ενα ποτήρι νερό 'ein Glas Wasser', ενα ίευγάρι παπούτσια 'ein paar Schuhe', μια όκά κρασί 'eine Oka Wein', μεγάλο πλήθος Τούρκοι 'eine große- Menge
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Türkon', μια δεκαριά χρόνια 'eine Zehnheit (= zehn) Jahre'. Natürlich nimmt dieser Nominativ an der Konstruktion seines Bezugswortes teil, vgl. βλέπω χιλιάδες κόσμο 'ich sehe Tausende von Leuten'.
Eine Einschränkung erfährt der Gebrauch des Nominativs bei Ver- gleichungen mit σαν (im Pontos αμον) 'wie': der verghchene Gegenstand steht in der Regel im Accusativ, wenn er ein Personalpronomen ist oder den bestimmten Artikel bei sich hat; z. B. τό πρόσυυπό του έγινε σαν τή φυυτιό 'sein Antlitz wurde rot wie Feuer', τό μαγουλάκι Ιλαμψε σαν την αυγή 'die Wange leuchtete wie das Morgenrot', μαΟρα φορούσε τό φτωχό σαν έμενα 'schwarz gekleidet war das arme Kind wie ich', aber ντύνεται σά λόρδο£ 'er kleidet sich wie ein Lord', πέφτει σάν άψυχος 'er fällt wie tot nieder', φκαριστη μένος σάν εύτός 'zufrieden wie dieser'.
§ 44. Der Genetivus hat zwar als Ersatz des alten Dativ {§ 54) eine Bereicherung seines Gebrauchs erfahren, ist aber auch zugunsten anderer Ausdrucksmittel eingeschränkt worden. Die Verluste erstrecken sich besonders auf den ad- verbalen und ablativisclien Gebrauch, der durch den Accusativ (§ 49. 50) und präpositiouale A^erbindungen (§ 161. 162) ersetzt wurde. Ferner ist der erklärende und zu Inhalts- oder Maß- angaben dienende Genetiv durch appositive Ausdrucksweise (§ 43), der Genetivus partitivus (außer in einzelnen Wendungen wie ποτέ μου 'niemals'), der Genetiv des Stoffes, des verglichenen Gegenstandes durch Präpositionen ersetzt worden. Die Ersatzkon- struktionen treten am häutigsten für den Gen. Flur, ein (vgl. 41 Anra. 3j. Über Reste des Gen. nach Präpositionen s. § 158.
1. Altertümliche Gebrauchsweisen begegnen besonders auf Cypern, z. ß. adnominal γεναΐκα τών γεναικών 'ein herrliches Weib', σκλάβος της σκλαβιάς 'ein niedriger Sklave', πού πόρτα της πόρτας 'von Türe zu Türe', δκυό φορές της ήμερου 'zweimal des Tags', adverbal bei Verben des Gehens, z. B. πααίννω του πόρου 'ich gehe des Wegs' (wonach wohl καλλικέβκω τοΰ χτηνοΟ 'ich reite das Maultier', δκιαβαίνω της πόρτας 'ich gehe durch das Tor', μπαίνω τοΰ χωρκοϋ 'ich gehe auf das Dorf zu'), sogar zur Bezeichnung der Ursache oder des Anlasses, z. B. έψόφησεν της πείνας 'er ging infolge von Hunger zugrunde' (begegnet übrigens auch sonst], άίουλέβκει της γυναίκας του 'er ist auf sein Weib eifersüchtig' (Ζηλεύω mit Gen. auch sonst), έλούθην τοΰ κλαμοίτου 'ich badete mich infolge von Tränen, in Tränen'.
2. In nordgriechischen Mundarten (z. B. Thessalien, Mazedonien) ist der Genetiv überhaupt (vgl. § 41 Anm. 3) dem Verschwinden nahe, d. h, er wird in weitem Umfang durch die Präposition άπό ersetzt (s. § 161, 6 Anm. 1).
§ 45. 1) Der adnominale Genetiv kann verwendet werden im Sinne des alten Gen. obiectivus, z. B. ή συλλογή του κόσμου
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'das Denken an die Welt', ή σχέσι τοΰ βασιλέα (III 4) 'die Be- ziehung zum König', und ist Regel bei Alters-, Zeit- und Maß- bestimmungen Avie κοπέλα οεκάΗι χρόνων 'ein Mädchen von 16 Jahren', έ'νας παράλυτος ώς είκοσι χρόνων 'ein Lahmer im Alter von ungefähr 20 Jahren', εφτά μερών Ιωή 'eine Lebensfrist von 7 Tagen', σκοινί δέκα πηχώ 'ein Seil von 10 Ellen (Länge)'.
1. Bemerke besonders die prägnante Ausdrucksweise in τήν 6ΐχ€ς δώδεκα χρονών (Ι a, 11) "du hattest sie (die Tochter) als zwölfjährige' d. i. '12 Jahre hindurch' (adverbiale Zeitbestimmungen stehen dagegen im Accusativ).
2. Der Ausdruck τί λογής 'von welcher Art, was für ein' ist völlig erstarrt, z. B. τί λ. τραγούδι 'was für ein Lied'.
3. Auch die Ergänzung eines Adjektivs steht im Genetiv, z. B. άνήΗερος τοΟ κόσμου 'der Welt unkundig', άφοβος τοΟ θεού 'Gott nicht fürchtend', (in Cypern) sogar άπραχτος της αγάπης 'nicht erfahren in der Liebe', άρρωστος της πύρεΕις 'fieberkrank'.
Dieser Genetiv tritt mundartlich (Cypern) in besonders altertüm- licher Weise als Ergänzung eines passiven Partizips auf, z. B. φαημένον τοΰ σκουλουκιοΟ 'vom Wurm zerfressen', σκοτωμένος της δουλειάς 'von der Arbeit getötet'.
4. Ein Genetivus qualitatis liegt vor in Ausdrücken wie φόρεμα της μόδας 'ein Kleid nach der Mode', χαρτί τοΰ γραψίματος 'Schreib- papier', σαρδελλες τοΰ κουτιού 'Büchsen-Sardellen'.
§ 46. 2) Der possessive Genetiv ist bemerkenswert in Fällen wie στοΰ κουμπάρου 'bei Gevatters', επήγε στου Γιάννη 'er ging zu Janni', τρέχει στης μάννας του 'er eilt zu seiner Mutter', also ganz nach altgriechischer Weise (εν "Αι&ου), und in Datums- angaben nach Heiligen wie z. B. τ' άγιου Βασίλειου 'am Tag des Hl. B.', αύριο είναι τοΰ Μιχαήλ 'Αρχαγγέλου 'morgen ist Michaeli'. Der possessive Genetiv steht auch prädikativ, z. B. ποιανού είναι 'wem gehört es?', το παίδι είναι του βασιλέα "Υπνου 'das Kind gehört dem König Η.', το βιβλίο είναι τοΰ φίλου μου 'das Buch gehört meinem Freund' (vgl. dazu § 143).
Der prädikative Gebrauch von 1) und 2) ist in einzelnen Redens- arten bezw. mundartlich über die ursprünglichen Grenzen ausgedehnt worden, z. B. είναι της μόδας 'es ist Mode', είναι τοΰ σκοινιού και τοΰ παλουκιοΰ 'er gehört an den Galgen', είναι τοΰ σκοτυυμοΰ 'er ist des Todes', (auf Cypern) είσαι τοΰ ίίπνου 'du bist (noch) schlaftrunken', είμαι της θέρμης 'ich bin (noch) fieberig', τό τραγούδι εν τοΰ κλαμάτου, τοΰ άνα- γελασμάτου 'das Lied ist zum Weinen, Lachen'. Dieser Genetiv kann auch bei andern Verben als είμαι stehen, z. B. ντύνεται της μόδας 'er kleidet sich nach der Mode', κατάντησε της μόδας 'es ist Mode geworden', τοΰ ιΛ^ • θανάτου πέφτει 'er fällt wie tot nieder', μεγάλη αρρώστια μ' έρριΕε τοΰ ' θανάτου (Ι a, 11) 'schwere Krankheit warf mich zu Tod nieder', τόν έκαμε
τοΰ άλατιοΰ 'er versalzte ihn' — 'er verprügelte ihn tüchtig'.
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§ 47. 3) Der agr. Genetiv als Ergänzung eines Verbums ist nur mundartlieh noch erhalten.
Vgl. Texte III 7 (Karpathos) άκουσε μου 'höre mich', της λυερης i^-A^V θά της 'πολησμονήσω 'ich werde das Mädchen vergessen', της κόρης be Εεχάννιυ 'ich vergesse das Mädchen nicht' neben τήκ κόρη να Εεχάσης 'vergiß das Mädchen'. Auf Cypern findet sich dieser Genetiv bei ver- schiedenen Verben, z. B. λησμονώ 'ich vergesse', άθθυμοΟμαι 'ich erinnere mich', άκούιυ 'höre', μυρίζομαι 'rieche', έγγίΖυυ 'berühre', νώθυυ 'verstehe', γελώ 'verlache'. Vgl. auch § 44 Anm. 1.
§ 48. 4) Der Genetiv steht absolut und dient zu adverbialen Wen- dungen, z. B. ώ του θάματος Ό das Wunder', του χρόνου 'nächstes Jahr', τοϋ κάκου 'vergebens', μιας κοπανιάς 'auf einen Schlag', μονομιάς 'auf ein- mal', μονοχρονοΰ 'im selbigen Jahr', κοντολογής 'um es kurz zu sagen'.
§ 49. Der Accusativ ist 1) der Objektskasus im Aveitesten Sinn und ersetzte sehr oft den agriech. Genetiv und Dativ. Abge- sehen von § 54 bemerke die Accusativkonstruktion bei den Verben άκλουθώ 'ich folge', άκούυυ 'gehorche', ίυγώνω 'ich nähere mich', βιγλίίυυ 'ich lauere auf, απαντώ, ανταμώνω, άντικρύίω 'ich be- gegne', ζεχωρίίυυ (auch Medium) 'ich trenne mich von einem' (o ένας τον άλλο δέν ήΗεχώριίε), Ηεφεύγυυ 'ich entkomme', προ- φτάνω 'ich hole ein', βοηθώ 'ich helfe', πολεμώ 'ich (be)kämpfe' (neben μέ), πιστεύω 'ich glaube jem. (oder etwas)', προσκυνώ 'ich demütige mich vor jem., bezeuge Verehrung', ελεώ 'ich gebe Almosen', σπλαχνίίομαι 'ich erbarme mich eines', λυποΰμαι •ich bedauere'; συλλογειέμαι (συλλογίζομαι) 'ich denke an etwas', εύχομαι 'ich bete (zu)', χαίρω 'ich freue mich über etwas, er- freue mich einer Sache' (neben γιά), θαμάίομαι 'ich Avundere mich über etwas' (neben γιά und από), βαρειέμαι 'ich bin einer Sache überdrüssig', καταπιάνομαι 'ich beschäftige mich mit etAvas'. Zu beachten ist, daß viele A^erba sowohl transitiv Avie intransitiv gebraucht werden, s. § 176. Auch die von einer Bewegung be- troffene Örtlichkeit kann im Accusativ stehen, z. B. κατέβαινε τσού κάμπους (Ι a, 8) 'er kam durch die Felder herab', γύρισε βουνά και λαγκάδια 'er wanderte über Berg und Tal', πέρασε λόγγους και κάμπους 'zog durch IVald und Feld', της θάλασσας τα κύματα τρέχω 'ich eile über die Wogen des Meeres'. A^gl. ferner § 51.
Wie infolge einer besonderen Bedeutungsentwicklung ein ursprünglich passives oder reflexives Verbum ein Accusativobjekt erhalten kann, zeigt στεφανώνομαι eigentlich 'ich werde bekränzt' (eine Zeremonie bei der kirchlichen Vollziehung der Trauung und daher) — 'ich heirate', also z. B. την στεφανώνεται 'er heiratet sie'.
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§ 50. 2) Ein doppelter Accusativ ist sehr häufig, zum Teil über den altgriech. Gebrauch hinaus.
a) Acc. des Objekts + prädikativer Acc., z. B. έχουνε στενή τή φαντασία 'sie haben eine enge Phantasie', νά 'χης το θεό βοήθεια 'habe Gott als Beistand', 5έ σ' εχω πλιό μήτ' άνθρωπο μήτε και παλληκάρι 'ich halte dich nicht mehr für einen Menschen noch für einen Pallikaren', ολα ρόδινα τα βλέπω 'ich sehe alles rosig', λεν πρόστυχη τή γλώσσα του λαοΰ 'sie nennen die Sprache des Volkes gemein', σε Ηέρω τίμιο αθρωπο 'ich kenne dich als ehrlichen Menschen', ψύλλους ένόμιίε τις τσεκουριές 'er hielt die Beilhiebe für Flöhe', τον πιάνει φίλο 'er nimmt ihn zum
,ΐΐ- Freund', θέλει νά πάρη τη θυγατέρα του βασιλιά γυναίκα 'er will die Tochter des Königs zum ΛYeib nehmen', τον έβγαλαν (oder έφανέρωσαν) ψεύτη 'sie entlarvten ihn als Lügner', έ'φκειασε το σπίτι του λαμπρό 'er machte sein Haus herrlich', τον έκαμαν βασιλιά 'sie machten ihn zum König', το κάνει μάλαμα 'er macht es zu Gold' oder 'er macht daraus Gold', ϊντα νά κάμη τόσα γρόσα 'was soll er mit soviel Geld machen?', το κάνω δουλειά 'ich mache es zu meiner Arbeit (Aufgabe), ich verlege mich besonders darauf, δένω δεμάτια το στάρι 'ich binde das Ge- treide zu Garben', τριαντάφυλλα τά πλέκω κορώνες 'ich flechte die Rosen zu Kränzen'.
Statt des prädikativen Acc. wird auch die Präposition για ver- wandt, z. B. εχω τοΟς βράχους γιά κρεββάτι 'ich habe die Felsen als Bett' neben έχω τους λόγγους συντροφιά 'ich habe die Wälder zu Ge- nossen', τήν έΖϊ]τχ\αε γιά γυναίκα 'er verlangte sie zum Weib', τον κλαίγω γιά πεθαμένο 'ich beweine ihn als Toten'.
b) Acc. des Ganzen -f Acc. des betroffenen Teils (selten), z. B. τον κέντρωσε το δάχτυλο εν' άγκαθάκι 'ein kleiner Dorn stach ihn in den Finger'.
c) Acc. der Person (bezw. des Objekts) + Acc. der Sache, z. B. bei den Anerben μαθαίνω 'ich lehre', ρωτώ 'frage einen nach etwas', υστερώ, στερεύω 'beraube einer Sache', γεμίΖΙω (γιομίΖ;ω) 'fülle mit', φορτώνω 'belade mit', ταγίίω 'ich nähre mit', ποτίίω 'ich tränke mit', χορτάίω 'ich sättige einen (oder mich) mit', sogar σαγίτες με βαρείς ' du triffst mich mit Pfeilen' ; bemerke auch τί με θέλεις 'was willst du mit mir, von mir?'.
1. Bei einer Umwandlung ins Passiv (die aber selten ist, s. § 175) steht bei a) doppelter Nominativ, bei c) Nomin. -j- Accus., z. B. πιάσ- τηκαν φίλοι 'sie machten sich zu Freunden, wurden befreundet', aber
Thumb, Neugriech. Grammatik. 2. Aufl. 3
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τόν ϋττνο του στΕρεύεται 'er wird seines Schlafes beraubt', ή άρκλα eivai γιομάτη ψωμί 'der Kasten ist mit Brot gefüllt', φορτωμένος φλουριά 'mit Gulden beladen'.
2. Die Sach-Accusative unter c) stehen zum Teil an Stelle eines altgriech. Gen. oder Dativ; statt des Acc. ist auch die Präposition από oder μέ möglich, z. B. γιόμωσ6ν (oder γέμισεν) τό σπίτι άπό γυναΐκ€ς 'das Haus war voll von Weibern', ol μοίρες τήν είχανε προικίσει μ' δλες τις ομορφιές 'die Feen hatten sie mit allen Reizen ausgestattet'.
§ öl. ?>) Ein Accusativ des Inhalts liegt vor z. B. in κοιμάται ύπνο βαθύ 'er schläft tief, τα φταίω *ich bin daran schuld', τρέχουν βροχή τα δάκρυα 'die Tränen fließen in Strömen', μέλι τρέχουν τά μάθια σου 'deine Augen träufeln Honig', στάίει τό χυμό της Ιυυής 'er tropft Lebenssaft' = 'er ist in der Voll- kraft des Lebens', λιβανιές μυρίίεις 'du riechst nach Weihrauch', βγαίνω (βγάίω) περίπατο 'ich gehe aus (führe aus) zum Spazier- gang' = 'ich gehe (führe) spazieren', κάθομαι σταυροπόδι 'ich sitze mit gekreuzten Beinen', παίρνω αγκαλιά 'ich nehme in Um- armung' = 'ich umarme' ; aus solchem Gebrauch hat sich gerade- zu ein lokaler Accusativ entwickelt, z. B. επήγαν κυνήγι 'sie gingen auf die Jagd', πάμε σπίτι 'gehen wir nach Hause', τό παίρνει σπίτ dov (Texte ΠΙ 12) 'er nimmt es nach Hause'. Dar- nach auch είμαι σπίτι 'ich bin zu Haus' (neben στό σπίτι). Eine scharfe Grenze ist ZΛvischen Gebrauch 1) und 3) nicht zu ziehen.
Bemerke ferner die folgenden Wendungen : γιαλό γιαλό πηγαίνουμε 'wir gehen am Meeresstrand entlang', αρμενίζουμε άκρη άκρη 'wir segeln hart an der Küste entlang', περπατώ τό βουνό βουνό 'ich wandere über Berg und Tal', περπατώ τόν τοίχο τοίχο 'ich gehe an der Mauer entlang'.
§ 02. 4) Der Accusativ dient nicht nur erstarrt in der Form des Neutrum Plur. oder Sing, zur Adverbialbildung (s. § 122 f.), sondern wird auch in freier Konsti'uktion zu Adverbialbestim- mungen verwendet, nämlich zur Bezeichnung des Zeitpunktes und der Zeitdauer, der räumlichen Erstreckung und Entfernung, des Preises (Maßes) und bisweilen der Art und AVeise, z. B. μια μέρα 'eines Tags', (εκείνη) τή νύχτα 'in der (jener) Nacht', τό πουρνό 'des Morgens früh', μια κυριακή πρωΐ 'eines Sonntags früh', τόν παλιό καιρό 'in alter Zeit', τις προάλλες (sc. μέρες) 'jüngst, kürzlich', τόσον καιρό 'so lange Zeit hindurch', τόσες φορές (βολές) 'so oft', δεκαπέντε μέρες *14 Tage lang', τρεις χρόνους 'drei Jahre hindurch' (bemerke τρ. χ. είχαμε να γελάσουμε 'seit drei Jahren haben Avir nicht gelacht' u.a., s. S. 96), τό σανίδι εϊναι τρεις πήχες μακρύ 'das Brett ist drei Ellen lang' (auch
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σανίδι τ. π. μ. 'ein drei Ellen langes Brett'), το κάστρο εϊναι τρεις ώρες (τρία μίλια) μακρειά άπ' το χωριό 'die Burg ist drei Stunden (Meilen) weit vom Dorf entfernt'; δέκα φορές, χίλια μεράδια ομορφότερη 'zehn-, tausendmal schöner', το βιβλίο κοστίζει {aBlei) τρεις δραχμές 'das Buch kostet (ist wert) 3 Drachmen', πόσο το πουλεΐς 'um wieviel verkaufst du es?', το παίρνω δυό δραχμές 'ich nehme es für zwei Drachmen', το πλερώνω πενήντα λεφτά 'ich bezahle dafür 50 Centimes'; μια (έ)μορφιά 'in schönster Weise', ραχάτ (III 13 c) 'in Euhe', λόγο το λόγο 'Wort um Wort' = 'all- mählich',
§ 53. 5) Man merke außerdem die folgenden isolierten Gebrauchs- weisen: τον καημένο 'der Arme!' (bedauernder Ausruf), τόν κατεργόρι 'der Schuft !', τόν κύρ Θόδορο 'sieh da, Herr Th. !', καλώς τον 'heil ihm', ανάθεμα τους, ανάθεμα εσένα 'Fluch über sie, dich', νά με oder γιά με 'hier bin ich', vd τον(€) (neben νά τος) 'hier ist er', νά τήν 'Αρετή σου 'hier ist deine Α.' (neben νά ό Χάρος), νάτε (s. § 218 Anm. 2) ^ναν παρά 'da habt ihr einen Para'. Vgl. auch νανά νανά τό γιούδι μου im Wiegen- lied und μά τό θεό 'bei Gott'.
§ 54. Genetiv und Accusativ konkurrieren miteinander in der Bezeichnung des indirekten oder Dativ-Objekts.
a) Der Gen. ist am Λveitesten verbreitet, sowohl bei einem Nomen wie bei einem Pronomen; z. B. έδωκε της μικρής τό γράμμα 'er gab der_ Jüngsten den Brief, του Χάρου κακοφάνη 'dem Charos war es leid*, ή χήρα δεν της πρέπει 'Witwenschaft ί-.ΐθ^' ziemt ihr nicht'; κακό έκαμες του παιδιού 'Böses tatest du dem Knaben', του κάμαν τόσες τσιριμόνιες 'sie machten soviel Um- stände mit ihm', σοΟ φώναΗε λόγια κακά 'er rief dir böse Worte zu' (aber φωνάίω 'ich rufe einem' c. Acc); είπε της μάννας του 'er sagte zu seiner Mutter', μδστειλε ό θιός 'Gott trug mir auf ; j- ' '-'r του κουντραστάρει 'er widersetzt sich ihm', τ' άρσενικόν τοΟ θηλυκού γυρίζει 'das Männchen wendet sich zum Weibchen', του άπλώνανε τα χέρια 'sie streckten ihm die Hände entgegen', του χαμογέλα 'er lächelt ihm zu'. Zu beachten ist der Genetiv = Dativ besonders bei άκλουθώ 'folge', κοντεύω 'nähere mich' (vgl. § 49), θυμίίω 'ich bringe jem. etwas in Erinnerung', so- wie bei χαλεύω, γυρίίω, ΖΙητώ 'bitte, verlange', ζ. Β. σου ίητώ τη χάρι 'ich bitte dich um die Gnade', αυτό που μου χάλεψες είναι πολύ μεγάλο {Texte Ι d, 2) 'das was du von mir verlangt hast, ist sehr viel' (daneben χαλεύω από).
1. Der Gen. kann auch einen alten Dat. ethicus oder Dat. commodi (incommodi) vertreten, z.B. ό ήλιος δέ σου τήν είδε {Texte la, 11) 'die
3*
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Sonne sah sie dir nicht', νά σου κ' Ιρχεται ό φίλος σου 'sieh, da kommt dir dein Freund', σοΰ θέλυυ ακόμα δ^κα δραχμές 'ich will, bekomme von dir (eigonthch zu deinen Lasten) noch 10 Drachmen'.
2. Wie es kam, daß der Genetiv an die Stelle des Dativ getreten ist, wird aus den folgenden Beispielen verständlich : παρ€ τοΟν πλούσιων τά φλουριά {Texte la, 8) 'nimm der Reichen (= den Reichen das) Geld', τέτοια poba κοί τοϋ Χάρου κάνουν όμορφα τά στήθια 'solche Rosen L Zl^-u- schmücken auch des Charon (= dem Gh. die) Brust', μου πιάνετ' ή αναπνοή 'mir stockt der Atem', γιά σου 'dein Heil' = 'Heil dir' (und darnach weiter άλλοι του 'wehe ihm', χαρά σας 'freut euch').
b) Der Accusativ ΛνΐΓά nicht willkürlich neben dem Genetiv gebraucht, sondern gehört vorzugSAveise den nördlichen Dialekten und dem Pontos an, vgl. aus III 11 (Veh'endos, Mazed.) z. B. αυτόν τούν έδουκαν οίλλ' μνιά γναΐκα 'sie gaben ihm eine andere Frau', του πααίν' τη γναΐκα τ 'er bringt es seiner Frau', τη γναΐκα σ κρυφό νά μην πι^ς 'sage deinem AYeib kein Geheimnis'*), aus III 12 (Tlirakien) με ferne 'er sagte mir', aus III 10 (Lesbos) τόν έκανε τιδίχ 'er gab ilnn Befehl', aus III 13 (Pontos) z. B. εϊπεν τό λεοντάρ τόν πάρδον 'es sagte der Löwe zum Kater', στρώνν άτον τό Εύλον 'sie geben ihm Prügel'.
Als Regel ist daher der Genetiv zu betrachten. Auch die Vertreter der Kunstdichtung und Kunstprosa mischen im allgemeinen nicht Genetiv und Accusativ ; so gebrauchen in unsern Texten die Schriftsteller Βηλαράς, Βαλαωρίτης. Παράσχος, Πολέμης, Δροσίνης, Μάνος, Παλαμάς, 'Εφταλιώτης, Πάλλης den Genetiv, dagegen die beiden Σούτσος (aus Konstantmopel), der Thessalier Ρήγας Φεραίος, Ζαλακώστας (aus Epirus) und Ψυχάρης den Accusativ. Diese Schriftsteller scheinen sich im allgemeinen nach dem Brauch ihrer Heimat zu richten, doch ist zu beachten, daß der Epirote Ζαλακώστας im Gegensatz zu den Epiroten Βηλαράς und Βαλαω- ρίτης sowie zu den Märchen aus Epirus {Texte I d, 1. 2. 3) den Accusativ verwendet. Schriftsteller aus dem Norden Griechenlands gebrauchen andererseits — offenbar unter dem Einfluß der Mehrheit — auch den Genetiv, vgl. z.B. Σούτσος Texte IIa, 9 μου πιάνετ' ή αναπνοή 'mir stockt der Atem' neben ή γλώσσα μου μέ δένεται 'die Zunge wird mir gefesselt'.
c) An Stelle des dativischen Genetiv oder Accusativ kann die Präposition 'ς (σε, είς) verwendet werden; so haben die Texte la, 8, Id, 1. 2. 3. 5. 6 neben dem Gen. seltener 'ς, ζ. Β. ^δυυκε τη βούλα οττό παιδί 'er gab den Siegelring dem Knaben', είπε στον πατέρα του 'er sagte zu seinem Vater'; ebenso nebeneinander: νά μη χρου- στας σε πλούσιο, φτωχόν νά μή δανεικής (Ι b, 7) 'schulde nicht einem Reichen, leihe nicht einem Armen*. Auch die kunstmäßige
') ίκλιψαν d βασιλιά τού πλί (III 11) ist daher zu übersetzen 'sie haben des Königs Huhn gestohlen'.
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Literatur verwendet 'ς neben Gen. oder Acc, z. B. τί ωφελεί στο Hevo *was nützt es dem Fremden' (Paraschos), χαρίζετε τά βιβλία σας στους Ηένους 'ihr schenkt eure Bücher den Fremden' (Psichari), άλλοίμονο στη λυγερή 'wehe den Mädchen' (Chadzopulos).
1. Zu beachten ist ferner, daß die Schriftsteller, die den Acc. des Pronomens für den Dativ gebrauchen, doch den Accusativ eines Nomens zu vermeiden scheinen, d. h. 'ς vorziehen. Für das Pronomen kommt 'ς nur bei den volltonigen Formen (§ 134 ff.) in Betracht, z.B. σ' αυτόν χρωστώ (Ι d, 2) 'ihm schulde ich', αυτό bev eivai τίποτΕ σ' έμενα (Id, 2) 'das ist nichts für mich'.
2. Das Verbum (ό)μοιάΖ:ω 'ich gleiche, bin ähnlich' kann mit dem Gen. oder Acc, mit den Präpositionen 'ς oder μέ sowie mit σαν konstruiert werden (έμοιασε η βασιλεία των ουρανών σαν άνθρωπος Texte II b, 6 'es gleicht das Himmelreich einem Menschen') ; mitNomin. bedeutet das Verb um 'scheinen', z. B. μοιάίει τρελλός 'er scheint verrückt zu sein'.
Artikel. § 55. Formen des bestimmten Artikels:
Singular, ή die το das
της der τοΰ
τή(ν) die το das
Plural.
Ol (d) die τά die
τώ(ν) der
τές (ταις), τις (της, τοις) τά die Über das auslautende -ν s. § 34 ; bisweilen wird ein ε angefügt (τόνε, τήνε, τώνε). Die eingeklammerten Formen η, ταις, της, τοις sind nur orthographisch verschieden ; τις ist heute gewöhn- licher als τές. Den Dativ ersetzen außer dem Gen. oder Acc. die präpositionalen Verbindungen S. στό(ν), στή(ν), στο, PL στους, στές (στις), στα (vgl. § 54).
1. Auf den jonischen Inseln, in Epirus, auf Kreta und andern Inseln des ägäischen Meeres kommen folgende mit τσ- anlautende Formen vor :
Sing. Plur.
m. f. n. m. f. n.
Nom. — — — τσι (τσοί) τσΐ —
Gen. — τσή (τΖή) — — — —
Akk. — — — τσού(ς), τσΙ (τσοΐ) τσΙ (τσή) —
Am verbreitesten sind τσή = τής und τσΐ = τις, beschränkter die übrigen Formen.
2. ού st. ό, τού(ν) st. τόν; τ^, d' und ν (aus τιν) = τή(ν); τ oder d^ und d = τοΟ ; τς = τής, τους (in Velvendos, Lesbos) ; die Formen sind
Nom. |
0 der |
Gen. |
τοΟ des |
Acc. |
τό(ν) den |
Nom. |
Ol die |
Gen. |
|
Acc. |
τους die |
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durch die Vokalgesetze des Nordgriech. bedingt (§ 7 Anm. 1); Verlust des an- lautenden τ in Unteritalien: ο = τό, i = τή(ν). Im Pontischen wird στο(ν)? στή(ν), στό usw. zu σό, σή usw., vgl. § 16 Anm. 4.
3. Die altgriech. Arlikelform αί (e) findet sich in Unterilalien (Otr.) für das Masculinum und Femininum ; Acc. PI. f. τάς ist auf Chios noch erhalten (neben τις). Wichtigere mundartliche Neubildungen sind (außer Anm. 1 und 2) l = ό im Nordgriech., z. B. Velvendos, Saranda KHsiέs und Lesbos, τι = τοΟ in Saranda Klisios, = του, της, των, τους, τις im Pontos, τοΟν = τών in Cefalonia und in der Maina, τις auch für Acc. PI. m. in Karpathos, Saranda Klisies.
4. Einige Dialekte haben ihre Artikelformen bis auf ganz wenige eingeschränkt: so wird (in Kappadokien, auch im Pontos) τό für Nom. Acc. Sing., τά für Nom. Acc. Plur. aller Genera gebraucht.
§ 56. Der unbestimmte Artikel ist mit dem Zahlwort 'eins' identisch, s. § 128.
Nur in Kappadokien (genauer in Pharasa) hat der unbestimmte Artikel eine besondere Form ά oder (vor Vokalen und Explosivlauten, s. Texte III 14 b) άν gegenüber ένας 'eins'. Der Ursprung der Form ist dunkel ; möghcherweise liegt eine Umbildung von ^va (*äva) vor.
§ 57. Der bestimmte Artikel wird vor Personennamen jeder Art und Ortsnamen (Länder, Inseln, Städte, Berge, Flüsse), auch vor Monats- und Tagenamen gesetzt, z. B. ό Γιάννης 'Johann' (PI. Ol Γιάννιδες 'Leute mit Namen J.'), ή Μαρία (PI. oi Μαρίες), ό Διάκος (bekannter Freiheitsheld), ό Δαρβίνος, ό (κυρ) Λάζαρος '(Herr) L.', ό Άλή πασάς 'Ali Pascha', ή Μελπομένη (die Muse), ό θιός 'Gott', ό Χριστός; ή Ευρώπη, ή Γερμανία, ό Μοριάς, οι Ινδίες, ή Κρήτη, ή Χίο, οι Ψαρές, ή ΤΤόλι (Konstantinopel), ή 'Αθήνα, ό κάμπος τού Μαραθώνα 'Ebene von Μ.', τό γιοφύρι της "Αρτας 'die Brücke von Α.'; ό "Ολυμπος, ό Ευρώτας; ό Άπρίλις, ή παρασκευή 'Freitag', τό σάββατο 'Samstag'.
1. Auch undeklinierbare Ausdrücke können mit dem Artikel versehen werden, z. B. μέ τό αΰριο 'mit dem morgigen Tag', τό ανέβα και κατέβα (Imperative, s. § 218 Anm. 2) 'das Hinauf- und Hinabgehen'; τά öEuu 'die äußeren Teile'. Über artikulierte Nebensätze s. § 266. 1, Anm. und 269 Anm.
Der Artikel Avird stets wiederholt, wenn ein adjektivisches oder substantivisches Attribut einem determinierten Substantiv nachfolgt, und wird gerne (bezw. regelmäßig vor Namen) wiederholt, Avenn das artikulierte Attribut vor seinem Beziehungswort steht, z. B. 6 Βοριάς ό παγωμένος 'der eisige Boreas', ή ώρα ή ώρισμένη 'die bestimmte Stunde', στό δεΒ χέρι τό γυμνό 'in der entblößten ΐ ijt% - rechten Hand', ό καημένος ό Γιάννης 'der arme Johann', ή καημένη ■\^ β^'ΐψ ή βοσκοπούλα 'das arme Hirtenmädchen', τό κακό τό μάτι 'der
böse Bück*, τά μακρινά τ' άστρα 'die fernen Sterne', τά πολλά
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τά δάκρυα 'die vielen Tränen', το άλλο το πουλί 'der andere Vogel' {Texte Ι d, 1 neben οί οίλλοι γιατροί 'die andern Ärzte'), στα ^ρημα τά Ηένα Μη der öden Fremde', ή σκύλα ή κερά σου 'die Hündin, deine Mutter' (Ι a, 16), ό βασιλέας (ό) Ύπνος 'König Η.' ; ' \ bemerke besonders έγώ ό καημένος 'ich Armer', έσεΐς οί αντρειω- μένοι 'ihr Tapfern', το ποτήρι το νερό 'das Glas Wasser', το σακκούλι το μαργαριτάρι 'das Säckchen Perlen' (vgl. § 43).
2. Die Folge dieser Regel ist, daß der Genetiv nie zwischen Artikel und Substantiv steht; Beispiele s. § 294.
§ 58. Der unbestimmte Artikel fehlt beim Prädikats- nomen, z. B. είμαι Γερμανός 'ich bin ein Deutscher', δεν είσαι χριστιανός 'du bist kein Christ', το παιδί είναι δικό σου 'das Kind ist dein'. Γραικός θανά πεθαίνω *als Grieche werde ich sterben'; σε 2έρω τίμιο άθρωπο 'ich halte dich für einen ehrlichen Menschen', τον έλεγαν Λάίαρο 'man nannte ihn L.', τον έκαμαν βασιλιά 'sie machten ihn zum König'.
1. Ungewöhnlich ist βΐμαι ?νας Λόρδος {Texte Ι d, δ) 'ich bin ein Lord', jedoch kann der bestimmte Artikel beim Prädikatsnomen stehen, z.B. είμαι ό θάνατος 'ich bin der Tod', είμαι ό Γιάννης 'ich bin der Johann'.
2. Überhaupt ist zu beachten, daß der unbestimmte Artikel seltener als z. B. im Deutschen gebraucht wird ; man vergleiche den Anfang von IIb, 4 oder z.B. έχει ώραΐο σπίτι 'er hat ein schönes Haus', έχει μεγάλη μύτη 'er hat eine große Nase', της μαννούλας σου ή ευχή νά 'ναι για φυλαχτό σου 'der Segen deiner Mutter sei zu einem Amulett für dich', φτωχόν νά μή δανείΖης 'einem Armen leihe nicht', στό χέρι βαστά αστροπελέκι (IIa, 14) 'in der Hand hält er einen Blitz(strahl)', ό Χριστός έφτειασε καλύτερο πράμα (Ι d, 6) 'Chr. schuf ein besseres Ding', άλλη φορά 'ein anderes Mal', άλλη φορεσιά (Ι d, 1) 'ein anderes Gewand'. Der unbe- stimmte Artikel ist jedoch in diesen Fällen nicht ausgeschlossen.
Substantivum.
§ 59. Die bequemste Einteilung der Deklinations- weisen des Substantivs ist diejenige, welche sich auf den Genus- unterschied stützt; die gleichartigen Bildungsweisen schließen sich dadurch am besten zu einheitlichen Gruppen (Deklinationen) zusammen. Sämmtliche Masculina lassen sich weiter in zwei Gruppen scheiden, je nachdem der Nominativ (und Accusativ) Pluralis die Endung -oi (Acc. -ους) oder -ες hat. Alle Feminina haben im Nom. (Acc.) Plur. -ες. Die Neutra lauten im Nom. (Acc.) Plur. auf -α (seltener auf -η) aus. Je nachdem Singular und Plural gleichsilbig oder ungleichsilbig sind, ergeben sich weitere Unterabteilungen.
— 40
^
Zwei Kasusendungen haben bei allen Paradigmen dieselbe Bildungs- weise, der Accusaliv Sing, und Genetiv Plur. : jener ist gleich dem Stamm- vokal (+ v), dieser lautet immer auf -ω(ν). Über das auslautende -v vgl. § 34•; in den folgenden Paradigmen wird es weggelassen, da es beim Substantiv nur dialektisch in den beiden Kasus vorkommt. Der Gen. Plur. lautet auf dem Festlande häufig auf -luve, besonders wenn tu betont ist (κλεφτώνε).
§ 60. Es sind demnach folgende Deklinationen zu unter- scheiden :
I. Masculina :
a. auf -ος, Nom. PI. -oi,
b. auf -ας (-ας), -is (-ης, -ης, -ις), -ες (-ές), -ους,
gleichsUbifie: Plur. -ες, vngkichsilbige : Plur. -δες.
Π. Feminina: auf -α, -i (-η, -ι), -ο (ω), -οΰ, -έ, gleich silbige: Plur. -ες, unghichsilbige : Plur. -δες.
III. Neutra:
a. auf -o(v), -ιό(ν) [-ίο(ν)], -ι (-ί),
gleichsilbige : Plur. -α, {ungleichsilbige: Plur. -ία, -τα).
b. auf -ος,
gleichsilbige: Plur. -η (-ια), {ungleichsilbige: Plur. -τα).
c. auf -0, -μο(ν), -ας,
ungleichsilbige: Plur. -τα.
Gleichsilbig |
Ungleichsilbig |
Nom. Plur. |
|
I. Masculina 1 |
-OS -as, -is |
-cfs, -is. -is, -es. -lis |
Nom. -Ol -ες, -δες |
II. Feminina |
-a, -i (-0) |
-α, -i, -ύ, -έ |
|
in. Neutra |
-0, -j(') (-^o), -i |
(-ί, -0) |
-α,|-ια (-τα) |
-OS |
i-os) |
-η, -ια[(-τα) |
|
{-mo) |
-0, -wo, -as |
-τα |
Die Einklammerung von Formen der Tabelle zeigt an, daß die betreffenden Bildungen seltener sind als die andern.
I. Masculina. |
|
a) Nom. PL -oi. |
|
§ |
61. Endungen. |
Singular. |
|
Nom. -ος |
|
Gen. -ου |
|
Acc. -o(v) |
|
Yok. -6 |
|
Nom. |
φίλος 'Freund' εχτρός Teind' |
Gen. |
φίλου εχτρού |
Acc. |
φίλο εχτρό |
Vok. |
φίλε εχτρέ |
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Plural, -οι -ιυ(ν) -ους -οι φίλοι εχτροί φίλω(ν) έχτρώ(ν) φίλους εχτρούς φίλοι εχτροί
Damach gehen ζ. Β. κάμττος 'Feld', λόγγος 'Wald', μτταρόνος 'Baron', σκύλος 'Hund' ; αδερφός 'Bruder', γιατρός 'Arzt', κυνηγός 'Jäger', λαγός 'Hase', ουρανός 'Himmel', ferner die \^erbalsub- stantiva auf -μός (γλυταιμός 'Rettung'), die Deminutiva auf -άκος (ανθρωπάκος 'Menschlein', auch Personennamen Avie ΤΤετράκος), die Patronymika auf -πουλος^) (Δημητρακόπουλος 'Sohn des Dimi- trakis'), die Augmentativa auf -αρος (παίδαρος 'großer Knabe'). Die Pfoparoxytona Λvie άγγελος 'Engel', άνεμος 'AYiud', άθρωπος 'Mensch', απόστολος 'Apostel', έμπορος 'Kaufmann', δάσκαλος 'Lehrer', πόλεμος 'Krieg', σύντροφος 'Gefährte' haben Wechsel in der Betonung: im Singular sind sie gewöhnlich Proparoxytona, im Plural Paroxytona, also άθρωπος άθρωπου άθρωπο — άθρώποι άθρώπω(ν) άθρώπους, δάσκαλος — δάσκαλοι, άνεμος — άνεμοι, σύντροφος — σύντροφοι. Doch ist diese Regel nicht ganz allgemein; im Genetiv Singular bleibt bisweilen auch die alte Betonung (άνεμου), wie umgekehrt im Plural ά(ν)θρωποι vorkommt.
§ 62. Zu einzelnen Kasus merke: statt des Vokativs auf -e bilden einige Eigennamen oder als solche gebrauchte AppeUativa (Νίκος, Πέτρος, Χρήστος, Διάκος) einen Vokativ auf -ο: Νίκο, Πέτρο usw.; femer λούστρο zu λούστρος 'Stiefelputzer'. Zu θεός, θιός 'Gott' Vok. (θεέ und) θέ ; im Pontischen άδεφλε Ό Bruder' (gew. αδερφέ). — χρόνος 'Jahr' Gen. PI. χρονώ(νε) neben χρόνω ; ebenso Texte ΠΙ 3 άθρωπώνε zu άθρωπος. Über die Plural- bildung λόγος λόγια u. ä. s. § 96, 100 Anm. 1.
*) Eigentlich 'Junges, Sohn' (= lat. pullus), aber wie ein Suffix behandelt.
42
Nora |
αθρυυπος') |
φίλος») |
αδελφός») |
άλεπός ') |
ό αθρωπον, αθρωπον*) |
ό φίλον*) |
ό άδελφόν*) |
ό άλεπόν ') |
|
Gen. |
τ' άθρυυπί (τ' άθρώττ) ») |
τΐ φίλονος |
τ' άδελφί (τ' άδελφοο) |
(τ' άλεποϋ) |
Acc. |
(τόν άθρυυπον) |
(το φίλον) |
(τόν άδελφόν) |
(τόν άλεπόν) |
Nom. |
(oi άθρώπ, άθρώπ) |
(οί φίλ) |
τ' άΗλφέ |
τ' άλεπούδέ (οΐ άλεποί) |
Gen. |
τ' άθρωπϊών |
τι φιλιών |
τ' άδελφϊών |
|
Acc. |
(τ' άθρώπς) |
(τϊ φίλτς) |
τ' άδέλφε |
τ' άλεπούδέ |
1. In einigen Dialekten, besonders im Gebiet des ägäischen Meeres, in nordgriech. Dialekten und in Kleinasien wird der Nom. PI. auch für den Acc. gebraucht, z. B. τσϊ φίλοι = τους φίλους (Thera, los), τους άθρώποι u. ä. ; in Kappadokien sind überhaupt die Kasus des Plur. zu- sammengefallen, z. B. {Tr.vte III 1-i b) Nom. oi λύτζοι 'die Wölfe'. Gen. του λύτίοι, Acc. τοι λύτίοι. Eigene Wege geht ferner das Pontische ; vgl. die folgenden Paradigmen, wo diejenigen Formen eingeklammert sind, die nur durch die nordgriech. Vokalgesetze bedingt sind oder mit den gemeingriechischen übereinstimmen :
PI.
(τ' αλεπούς)
2. In Skyros lautet der Nom. S. auf -ες (Acc. -ε) sowohl bei Sub- stantiven wie bei Adjektiven, z. B. πλάτανες = πλάτανος 'Platane', avd- λατες = άνάλατος 'salzlos, fade', βάτες = βάτος 'Brombeerstrauch', άσπρες 'weiß', γαμπρές 'Schwiegersohn', γραμμένες 'geschrieben', καλές 'gut' ; jedoch zeigen nicht alle Nomina auf -ας diese Umbildung,
§ 63. Einige ihrer Flexion nach hierher gehörige Nomina wie κύριος 'Herr', γέρος 'der Alte', ατιος 'der Heilige', καπε- τάνιος 'Hauptmann, Führer' sind indeklinabel, wenn sie als Titel einem Personennamen vorgesetzt sind, also ό κυρ Λάζαρος, ό γέρο-Κολοκοτρώνης 'der alte Κ.', ό "Α(γ)ι-Γιάννης, ό καπετάν Νικήτας u. ä.
1. Die Masculina auf -ος entsprechen unmittelbar der gleichen altgr. Deklination. Manche der alten Beispiele sind zwar durch Deminutiva auf -i (§ 97) ersetzt, einige auch teilweise in die folgende Gruppe geraten (§ 66 Anm.), aber andererseits hat die Flexion auf -ος (außer Fremd- wörtern) eine kleine Bereicherung erfahren durch Wörter wie γέρος u. ä. § 65 Anm. 1.
2. Von den agr. Bildungen sind verschwunden die Contraeta, die sog. attische Deklination und die femininen o-Stämme. Ein Rest der Contraeta (s. auch das Adjektiv) liegt noch in νους 'Sinn, Verstand' Acc. voü(v) Plur. νούοες vor; Gen. Sing, νοός und Nom. Plur. νόες sind nicht rein volkstümlich*). Die übrigen alten Contraeta sind durch neue
') Ohne den bestimmten Artikel.
*) Mit dem bestimmten Artikel.
^) Dagegen τι δέσκαλονός zu ό δέσκαλον 'Lehrer'.
*) Gewöhnlich dafür τά μυολοί 'Gehirn', τό κεφάλι 'Kopf.
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Wörter ersetzt (ζ. Β. πλους durch xaSibi). — λαγός 'Hase' = agr. λαγώς wird wie jedes andere Masculinum flektiert. — Die alten Feminina wurden auf verschiedene Weise verdrängt:
a) sie wurden Mascuhna, z. B. δ πλατανος 'Platane', ό τράφος 'Graben'.
b) sie blieben Feminina, gingen aber mit Verlust des -ς in eine andere Dekhnation über, z. B. ή Σάμο 'Samos', worüber § 87.
c) sie wurden Neutra auf -o(v) (τό βάσανο 'Qual') oder -ος (τό δρόσος 'Tau'), vgl. § 92, 99 f.
d) sie wurden Feminina auf -α (παρθένα 'Jungfrau', καμήλα 'Kamel') oder durch eine feminine Endung weitergebildet: ή πλατανιά 'Platane', δροσιά 'Tau', αρκούδα 'Bär(in)'.
e) sie wurden durch die Deminutivform verdrängt, z. B. αμπέλι 'Rebe', νησί 'Insel', ραβδί 'Stab', oder
f) durch andere Wörter ersetzt : δρόμος statt οδός 'Weg', μονοπάτι 'Pfad' statt ή ατραπός, αρρώστια 'Krankheit' statt ή νόσος.
Alle anderen Formen gehören der Gemeinsprache nicht an; nur dialektisch findet sich bisweilen noch das Alte, s. § 87 Anm. 1. Dasselbe Wort kann in verschiedenen Umbildungen vorkommen : πλάτανος, πλατανιά, πλατάνι.
b) Nom. PI. -ες.
§ 64. Die Stammvokale sind α, i (i, η), e (e), u (ou), welche mit den Endungen sich in folgender Weise verbinden:
Gleichsilbige. Ungleichsilbige. Singular:
Nom. -α, -e-, -e-, -ti- s
Gen. -α, -/, -e, -u
Acc. -rt-, -^-, -e-, -ti- (n).
Plural: Nom. -es 1 an Stelle -α-, -i-, -e-, -u- des Gen. -o{n) | des Stamm- -α, -i, -e, -ii- do{?i) ^^ - /
Acc. -es J vokals -α-, -i-, -e-, -u- des.
Entsprechend dem § 63 angeführten Gebrauch gibt es auch zu παττας 'Priester' und χατίής Tilger' indeklinable Formen : z. B. 0 παπα-Δημήτρις 'Priester D.', ό χατίή-Κώστας 'Pilger Κ.'.
Gleichsilbige : § 65. ό γέροντας 'Greis'.
Singular. Plural.
Nom. γέροντας γέροντες
Gen. γέροντα γερόντω
Acc. (Vok.) γέροντα γέροντες. Darnach gehen ά(γ)έρας 'Luft, Wind', αιθέρας 'Äther', άρχοντας
'Herrscher, Fürst, Yornehraer', γείτονας 'Nachbar', έρωτας *Liebe', κλητήρας *Polizeidieiier', πατέρας 'Vater', φύλακας 'Wächter*, χειμώνας 'Winter' — d. h. fast alle Barytona auf -ας.
1. Diese Gruppe ist hervorgegangen aus den altgriech. maskulinen Konsonant-Stämmen (sog. 3. Deklination) : zum alten Accus. S. γφοντα(ν) ist ein neuer Nominativ (γέροντας) und Genetiv (γέροντα) gebildet worden entsprechend dem Verhältnis von κλέφτης κλέφτη (§ 68) u. ä. Rein mechanisch gefaßt lautet die Regel für diese Umbildung: die altgriech. Mascuhna 3. Dekl. bilden ihren Nominativ Sing, durch Anfügung eines -ς an den Acc. Sing. Doch sind nicht alle altgriech. Substantiva auf diese Art umgebildet worden: neben γέροντας, Χάροντας finden sich mindestens gleich häufig γέρος 'der Alte', Χάρος 'Todesgott', neben άρχον- τας auch ό άρχος 'der Vornehme', immer δράκος = agr. δράκων (ein im Märchen häufig vorkommender Unhold) ; vgl. ferner ί'δρος 'Schweiß' (ίδρώς) neben ίδρωτας und (aus der Schriftsprache entlehnt) 6 ιτρο€στός Ύογ- steher'*). Die Flexion ist wie φίλος, doch bemerke die Vokative γέρο, Χάρο (neben Χάρε), δράκο (neben δράκε). Sehr häufig ist die Ersetzung der konsonantischen Deklination durch die Deminutivbildung auf -i (s. § 97), manchmal neben der andern Bildungsweise : z. B. αστέρι (αστέρας) 'Stern', θερί 'Tier', κουδούνι 'Glocke', σκουλήκι (und σκώληκας) 'Wurm', δόντι 'Zahn', παιδί 'Kind, Knabe, Bursche' ; λιοντάρι 'Löwe', ποδάρι 'Fuß 'neben seltenerem πόδι und πόδας (so Otranto). Andere Wörter sind durch ganz neue ver- drängt, so z. B. agr. κύυυν durch σκυλί (oder σκύλος) 'Hund'.
2. Das agr. Paradigma νεανίας, ταμίας u. dgl. ist als solches ver- schwunden, oder nicht mehr von κλητήρας zu scheiden.
3. πενήτων st. πενήτων Texte I a, 7 (Gefalonia).
§ 66. Neben dem angeführten Paradigma findet sich häufig im Gen. S. und Nom. Acc. PI. ein Übergang in die Flexion der Masculina auf -ος.
Sing. Plur.
Nom. γείτονας 'Naclibar' γειτόνοι
Gen. γειτόνου γειτόνω
Acc. γείτονα γειτόνους.
Ebenso ζ. Β. κόρακας, φύλακας, άρχοντας.
Zu merken ist der Wechsel des Akzents (besonders auch im Gen. S.).
Manche Masculina auf -ος haben im Nom. Sing, die Endung -ας angenommen: z. B. εγγόνας 'Enkel' = εγγονός, έμπορας (und έμπορος) 'Kaufmann', κάβουρας 'Krabbe' (agr. κάβειρος), μάγερας (agr. μάγειρος) 'Koch'; sie werden nach γείτονας flektiert (Nom. PI. auch mit der Betonung έμ- ποροι, κάβουροι).
*) Das ebenfalls aus der Schriftsprache eingedrungene ό παρώ(ν) 'der Anwesende' bleibt undekhniert: ό, ή, τό παρώ.
- 4δ —
§ 67. Einzelnes, άντρας 'Mann', μήνας 'Monat' (PI. μήνες und μήνοι) haben im Gen. PL άντρώ(ν), μηνώ(ν), diese sowie πατέρας 'Vater' gelegentlich auch im Gen. S. άντρός (und άντρου), μηνός (und μηνού), πατρός (neben τοΟ άντρα, μήνα, πατέρα).
Dagegen Gen. PI. των πατέρω(ν) zu πατέρας. Über gelegentlichen Übergang in die Klasse der Ungleichsilbigen s. § 73.
§ 68. 0 κλέφτης 'Eauber, Klefte'.
Singular. Plural.
Nom. κλέφτης κλέφτες
Gen. κλέφτη κλεφτώ(νε)
Acc. κλέφτη κλέφτες.
Darnach gehen ζ. Β. διαβάτης 'Wanderer', εργάτης 'Arbeiter', καθρέφτης 'Spiegel', μαθητής 'Schüler', μουρτάτης 'Renegat', ναύτης 'Matrose', πολίτης 'Bürger', προφήτης 'Prophet', ράφτης 'Schneider', χτίστης 'Maurer', ψεύτης 'Lügner', sowie alle Her- kunftsbezeichuungen auf -της wie Μοριώτης, Σπετσιώτης, Χιώτης, Μανιάτης usw.
Viele haben Nebenformen nach der Klasse der Ungleich- silbigen, s. § 76.
1. Dieser Gruppe entsprechen die altgriech. Masculina 1. Deklin. auf -ης (bemerke den Gen. PI. !), welche alle, soweit sie überhaupt noch vorkommen, nach diesem Paradigma flektiert werden können.
2. Wenn gelegentlich ein Vokativ auf -α oder ein Nom. PI. auf -ai gebraucht wird, so stammen solche Formen aus der Schrift- oder Kirchen- sprache, so z. B. δέσποτα zu δεσπότης 'Bischof, Priester' [Texte I a, 19) oder έρασιτέχναι 'Liebhaber, Dilettanten' [Texte II b, 7).
§ 69. Eine Flexion entsprechend der von γείτονας (§ 66) ist sehr selten ; so flektiert μάστορης (neben μάστορας) 'Meister' :
Singular. Plural. |
|
Nom, |
. μάστορης μάστοροι, μαστόροι |
(und μάστορες) |
|
Gen. |
μαστόρου (und μάστορου, μάστορα) μαστόρω |
Acc. |
μάστορη μαστόρους. |
Ebenso Nom. Acc. PI. κλεφτοί Texte ΠΙ 14 b. |
|
Ungleichsilhige : |
|
§ 70. 6 παπάς 'Priester'. |
|
Singular. Plural. |
|
Nom. παπάς παπάδες |
|
Gen. παπά παπάδω |
|
Acc. (Vok.) παπά παπάδες. |
- 46 -
Darnach gehen alle Wörter auf -ας mit Endbetonung, z. B. κεφάλας *Dickkopf', κοσκινάς 'Siebmacher', μυλωνάς 'Müller', φαγάς 'Esser, Feinschmecker', ψαράς Tischer', ψωμάς 'Bäcker' ; besonders zahl- reiche (türkische) Fremdwörter: αγάς 'Aga', άμιράς 'Feldherr*, καυγάς 'Sti-eit', μπουταλάς 'Dummkopf, οντάς 'Zimmer', παράς *Para (eine Geldsorte)', Plur. auch 'Geld', πασάς 'Pascha', σουγιάς 'Taschenmesser'.
1. Das (schon altgriech. , besonders hellenistische) Suffix -άς ist sehr produktiv, teils um gewisse körperliche Eigenschaften auszudrücken : κεφάλα 'großer Kopf — κεφάλας 'großköpfig', χείλι 'Lippe' — χβιλας 'groß- lippig'; teils zur Bezeichnung einer Berufstätigkeit: αμαΕα 'Wagen' — άμαϊας 'Kutscher', γάλα 'Milch' — γαλατάς 'Milchmann', κόσκινο 'Sieb' — κοσκινάς 'Siebmacher', πάπλωμα 'Bettdecke' — παπλωματάς 'Verfertiger, Händler von Decken'.
2. Zu παράς gibt es auch den Plural παράδια 'Geld' {Texte III 9).
§ 71. Im allgemeinen werden auch die Substantiva auf -ιάς (-εάς) nach dem vorigen Paradigma dekliniert, z. B. βασιλιάς 'König', Βοριάς 'Nordwind', φονιάς 'Mörder', χαλκιάς 'Schmied'. Statt βασιλέας usw. in einigen Dialekten βασιλέας (Gen. Acc. τοϋ, τό βασιλέα), wozu der Plural:
Nom. βασιλέ'ίδες
Gen. βασιλέί5ω(ν)
Acc. βασιλέϊδες.
1. Die Form βασιλέας ist jedoch nicht auf die § 10 Anm. 1 ge- nannten Dialekte beschränkt, sondern findet sich z. B. auch in los und ist in der volkstümlichen Schriftsprache beliebt (z. B. συγγραφέας bei Palamas).
2. Die Substantiva auf -ιάς (außer Βοριάς) sind aus den alt- griechischen auf -εύς hervorgegangen in derselben Weise wie γέροντας aus γέρων; -έας zu -ιάς nach § 9. Ein Genetiv βασιλιώς (= agr. βασιλέως) st. gew. βασιλιά (βασιλέα) kommt nur noch selten vor. Der Plural oi βασιλείς stammt aus der Schriftsprache.
3. Auf Lesbos, Chios, im westlichen Kreta und an andern Punkten des ägäischen Meeres (z. B. Ikaros), auch in Saranda Klisios finden sich statt dieser Substantiva auf -έας Formen auf -ές : ζ. Β. βασιλές st. βασιλέας, δ φονές = φονέας, Gen. Acc. βασιλέ usw.
§ 72. Ein Übergang in die o-Deklination, analog γείτονας γειτόνοι, findet sich selten:
(γονέοι) γον(ι)οί 'Eltern'
(γονέω) γονιώ
(γονέους) γονιούς. Dazu der Singular γονιός 'Vater' (agr. γονεύς, γονείς).
— 47 —
Die Familiennamea auf -ας bilden ihren Plural regelmäßig auf -αΐοι (-eoi): Γρίβας — Γριβαΐοι Familie der Grivas, Ανδρούτσας — Άνδρουτσαΐοι, Τίαβέλλας — Τίαβελλαΐοι.
§ 73. Bisweilen bilden auch Barytona auf -ας uugleich- silbige Plurale auf -ώες oder -άδες, so regelmäßig χάχας 'Lacher' χάχιδες, ebenso χάσκας 'Gaffer', παπατρέχας Oberflächlicher Mensch, Windbeutel'; selten πατεράδες und πατέριδες, αέρας άέριδες, κάβουρας καβουράδες, άρχοντας άρχοντάδες u. dgl.
§ 74. ό χατζής Tilger', 'Αράπης 'Araber, Mohr, Schwarzer'. Singular. Plural.
Nom. χατίής Αράπης χατΖΙήδες Αράπηδες
Gen. χατίή Αράπη χατΖΙήδυυ Αράπηδυυ
Acc. χατίή Αράπη χατίήδες Αράπηδες.
Hierher gehören türkische und andere Lehnwörter auf -ης (-ης), ζ. Β. καφετζής 'Kaffeewirt', μουστερής 'Kunde', παπουτσής 'Schuster', τενεκετζής 'Klempner' u. a. Berufsnamen auf -τίής; βεζίρης 'Vezier', μανάβης 'Gemüsehändler', μπακάλης 'Krämer', μπέης 'Bey', τσοπάνης 'Hirte', χαμάλης 'Lastträger', (ital.) μπαρμ- πιέρης 'Barbier', (alban.) βλάμης 'Wahlbruder'.
1. Man bemerke die nordgriech. Formen Nom. S. ίιρόφς 'Barbier', Gen. Acc. bxpbip, Nom. Plur. bφbέpb€ς (Lesbos).
2. ντελή 'tapfer' {Texte I a, 9) ohne Nominativ-ς ist die unver- änderte türk. Form delt, σιορ 'Herr' (Texte III 5) die unveränderte ita- lienische Form sior{e): die hellenisierte Flexion ist ό σιόρης (σιόρις), τοΟ σιόρη.
§ 75. Nur orthographisch verschieden sind die Substantiva auf -ις: ζ. Β. καραβοκύρις 'Eigentümer eines Schiffes, Kapitän'. Singular. Plural.
Nom. καραβοκύρις καραβοκύριδες
Gen. καραβοκύρι καραβοκύριδω
Acc. καραβοκύρι καραβοκύριδες.
Ebenso νοικοκύρις 'Hausherr' und die Nomina agentis auf -άρις wie βαρκάρις 'Barkenführer', καβαλλάρις 'Reiter', κυνηγάρις 'Jäger', μακελλάρις 'Metzger', περ(ι)βολάρις 'Gärtner', ferner Per- sonennamen wie Βασίλις 'Basilius', Γιώργις 'Georg', Γρηγόρις, Deminutiva auf -ούλις wie άντρούλις 'Männchen', Familiennamen (Deminutiva) auf -άκις wie Χατζιδάκις, Γιανναράκις, sowie alle übrigen Personen- und Familiennamen auf -is : Γιάννης Johannes, Μανόλης Emmanuel, Μιχάλης Michael, Θοδωρής Theodor, Κω- σταντής Konstantin, Περικλής, Στεφανής, Τρικούπης, Δεληγιάννης,
Λ«^
— 48 —
Δραγούμης; also Plural Γιώργώες, Γιάννηδες, ΓΤερικλήδες, Τρικού- ττηοες. Die scherzhafte Bildung οί ττοσοπαίρνώες 'die Bestech- lichen' ist eine Pluralisierung von πόσο παίρνεις; 'wie viel nimmst du?'
1. Die Schreibung schwankt zwischen -ις und -ης; im Pkiral wird -\bίς {-\b(.ς) bisweilen allgemein, d. li. bei allen Wörtern geschrieben (also auch χατΖίδες, Άοάπιδες usw.).
2. Die Wörter auf -ις sind Umbildungen von altgriechischen auf -ιος (κύρις = κύριος. Πώργις = Γεώργιος), deren Zahl durch das lat. Suffix -άρις (-arius) bedeutend vermehrt worden ist. Vgl. die Neutra auf -i § 95; während aber diese in den übrigen Kasus (außer Nom. Acc. S.) die o-Flexion bewahrt haben, sind die Masculina auf -ις ganz in die Analogie der übrigen Substantiva auf -ü übergetreten. Selten sind Genetive auf -ου wie κύρις κυροΟ, Μάϊς (Μάης) 'Mai' Μαΐου oder Μαϊοϋ (die Monats- namen Γεννάρις, Φλεβοίρις, Μόρτις, Άπρίλις usw. folgen gewöhnlich dem Paradigma). Die Wörter auf -άρις haben jedoch im Plural auch noch die alte Form (neben -ώες), also καβαλλάροι (aus -άριοι) und darnach καβαλ- λάρω, καβαλλάρους. Die Ausgänge -άρις und -άρος wechseln mit einander in κουρσάρις PI. κουρσάριδες neben κουρσάρος (u. ä.) PI. κουρσάροι {= ital. corsaro 'Seeräuber').
§ 76. Viele der zu § 68 gehörigen gleichsilbigen Sub- stantiva haben neben dem Plural auf -ες einen solchen auf -άδες oder -ηδες:
Α. βουλευτής 'Abgeordneter' — βουλευτάδες δικαστής 'Richter' — δικαστάδες δουλευτής 'Arbeiter' — δουλευτάδες θεριστής 'Schnitter' — θεριστάδες κριτής 'Richter' — κριτάδες μαθητής 'Schüler, Lehrling' — μαθητάδες ποιητής 'Dichter' — ποιητάδες πουλητής 'Verkäufer' — πουλητάδες πραματευτής 'Kaufmann' — πραματευτάδες τραγουδιστής 'Sänger, Dichter' — τραγουδιστάδες χορευτής 'Tänzer' — χορευτάδες. Β. αφέντης 'Herr, A^ater' — αφεντάδες άφέντηδες
δεσπότης 'Bischof, Priester' — δεσποτάδες δεσπότηδες κλέφτης 'Klefte' — κλέφτηδες
ράφτης 'Schneider' — ραφτάδες ράφτηδες ψάλτης 'Sänger' — ψαλτάδες ψάλτηδες χτίστης 'Maurer' — χτιστάδης χτίστηδες χωριάτης 'Bauer, Grobian' — χιυριάτηδες. Bei manchen volkstümlichen Schriftstellern besteht die Neigung, diesen Typus (besonders A) zu verallgemeinern und daher auch auf
— 49 —
Neubildungen anzuwenden, ζ. Β. άεροκοπανιστής 'Schaumschläger', Plur. -κοπανιστάδες.
§ 77. καφές 'Kaffee'.
Singular. Plural.
Nom. καφές καφέδες
Gen. καφέ καφέοω
Acc. καφέ καφέδες.
Darnach gehen (meist türkische) Lehnwörter: κατιφές 'Sammet', καφενές 'Kaffeehaus', μαχμουτιές 'Mahmudie, türkische Münze', μενεΗές 'Veilchen', μιναρές 'Minaret', τενεκές 'Blech', φιδές 'Art Nudeln' {vermicelli). Über βασιλες s. § 71 Anm. 3.
§ 78. κόντες 'Graf.
Singular. Plural. Nom. κόντες κόντιδες Gen. κόντε κόντιδω Acc. κόντε κόντιδες. Darnach italienische Lehnwörter wie κουμαντάντες 'Kom- mandant', λεβάντες 'Ostwind' und πονέντες 'Westwind'.
§ 79. παππούς 'Großvater'.
Singular. Plural.
Nom. πάππους παππούδες
Gen. πάππου παππούδω
Acc. πάππου παππούδες.
Außer diesem und νους (mit dem Plural νούδες neben
νόες, s. § 63 Anm. 2) bietet die Gemeinsprache kein Beispiel.
Vgl. aber noch (Acc.) κομσού Texte III l-ia (Kappad.) = türk. komsii 'Nachbar'.
IL Feminina. § 80. Die Stammvokale sind «, i (η, ι, υ), e (ε), ο (ο, ω), u (ου) ; außer dem Nominativ und Genetiv Singular ist die Flexion mit derjenigen der Masculina Ib identisch.
Gleichsilbige. |
Ungleic |
;hsilbige. |
||||
(-«, -0 |
Singul; |
ar. |
i-a^ |
-., -u) |
||
Nom. |
-a, |
-h -e, |
-0, |
-u |
||
Gen. |
-a- |
, -i-, -e-. |
-0-, |
-u- |
s |
|
Acc. |
-a- |
, -i-, -e-, |
-0-, |
-u- |
(n) |
Thumb, Neugriech. Grammatik. 2. Aufl.
— 50 — Plural.
Nom. -es ς Gen. -οίίή ^ , ' . . ^ Μ des Stan Acc. -es J |
itpllp |
-α-, -e-, -u- des |
Meile iimvokals |
-α-, -e-, -u- do{7i) -«-, -e-, -u- des. |
|
§ 81. καρδιά 'Herz^ |
Gleichsilhige. ', μέρα Tag', |
θάλασσα 'Meer'. |
Nom. καρδιά Gen. καρδιάς Acc. καρδιά |
Singular, μέρα μέρας μέρα Plural. |
θάλασσα θάλασσας θάλασσα. |
Nom. καρδιές μέρες θάλασσες Gen. καρδιώ(νε) μερώ(νε) θαλασσώ(νε) Acc. καρδιές μέρες θάλασσες. Darnach gehen außerordentlich viele Substantiva; ζ. Β.: 1) γριά 'alte Frau', φορά 'Mal', κερά 'Frau' (undekl. als |
'Magd', μοίρα 'Geschick, Schicksalsgöttin*, πέτρα 'Stein, Felsen', σττίθα 'Funke', τρύπα 'Loch', ώρα 'Stunde, Zeit, Uhr'. 2) Substantiva mit Suffixen:
a) Absti-acta auf -(ε)ια und besonders auf -ιά, letztere teils alten Ursprungs, teils neue Ableitungen von Nomina, meist zur Bezeichnung einer Eigenschaft oder Tätigkeit, sowie Baum- uamen (selten mo vierte Feminina), z. B. αλήθεια 'Wahrheit', αρρώστια 'Krankheit', στενοχώρια 'Verlegenheit' (vgl. § 9); άμαρτιά 'Sünde', μαγιά 'Zauber', ομορφιά 'Schönheit', φωτιά 'Licht, Feuer', παραΗενιά 'Absonderlichkeit', αρχοντιά 'Vornehmheit, Adel' ; βελονιά 'Nadelstich', κανονιά 'Kanonenschuß', ματιά 'Blick', πετριά 'Stein- wurf'; κουταλιά 'Inhalt eines Löffels', νυχτιά 'Nachtzeit', χρονιά 'Jahr(eslauf)', πρωτομαγιά 'der Tag des 1. Mai'; μηλιά 'Apfel- baum', τριανταφυλλιά 'Rosenstock'; παπαδιά 'Frau des Pfarrers'.
b) Nomina actionis auf -σιά, ζ. Β. περπατησιά 'das Schreiten, Laufen', άφροντισιά 'Unbekümmertheit'.
c) Abstracta auf -ίλα, -ούρα, -μάρα, ζ. Β. μαυρίλα 'schwarzer Fleck', Ηυνίλα 'saurer Geschmack', σκοτούρα 'Langeweile', κουτα- μάρα 'Dummheit', στραβωμάρα 'Blindheit, Verblendung'; über die Zahlsubstantiva auf -αριά s. § 133.
d) Movierte Feminina auf -τρ(ι)α, -αινα, -ινα, -ισσα, ζ. Β. ράφτρ(ι)α 'Schneiderin', χορεύτρ(ι)α 'Tänzerin', vgl. ferner § 40.
— 51 —
e) Augmentativa auf -άρα, ζ. Β. μυτάρα 'große Nase'.
f) Deminutiva auf -άκα (selten), -ίτσα, -ούλα, ζ. Β. μαμάκα 'Mütterchen', Ελενίτσα, πετρίτσα 'Steinchen', σάίτίτσα 'Pfeilchen', μαννούλα 'Mütterchen', βαρκούλα 'Schiffchen'; zu βοσκοπούλα 'Hirtenmädchen' vgl. § 61.
3) Italienische (lateinische) und andere Lehnwörter: αράδα 'Reihe', βούλα 'Siegelring', γάτα 'Katze', κάμαρα 'Zimmer', καμπάνα 'Glocke', κάπα 'Mantel', κοπέλα 'Mädchen', κουβέντα 'Unterhaltung, Gespräch', πόρτα 'Tor, Türe', σαγίτα 'Pfeil', σκάλα 'Treppe', στράτα 'Sti'aße'.
1. Die meisten der unter 1. und 2. genannten Substantiva ent- sprechen den altgriech. Femininis 1. Dekl. auf -α und deren Flexion; der Ausgang auf -α ist (abgesehen von 3.) im Neugriech. oft bereichert
worden, teils auf Kosten der Endung -η (ζ. Β. δούλα 'Magd' st. δούλη, r- ' t^vV^i"
τουλούπα = τολύπη 'Knäuel', χελώνα = χελώνη 'Schildkröte'), teils auf ^>vl/M^ j
dem Wege neuer Wort- und Suffixbildung, vgl. σκύλα 'Hündin', παρθένα
(s. oben § 63 Anm. 2), ή τρέλλα 'Verrücktheit' zu τρελλός 'verrückt', ή
νέκρα 'Totenstarre' zu vεκpόc^'tot', ή Εέρα 'das Festland' zu Εερός 'trocken', "7^
ή πίκρα 'Kummer' zu πικρός 'bitter', ή γλύκα 'die Süßigkeit' zu γλυκός,
ή κλάψα 'das Weinen' zu κλαίω 'weine', femer Augmentativa wie κεφάλα
'großer Kopf, κουτάλα 'Suppenlöffel' und die Substantiva auf -άρα, -ίτσα,
-ούλα usw. Der Nom. Acc. Plur. auf -ες ist von der alten konsonantischen
Deklination (§ 83) herübergenommen.
2. Das produktive Suffix -ιά lautet auf -ία oder -έα in den § 10 Anm. 1 genannten Dialekten. In andern Fällen stammt -ία aus der Schriftsprache, z. B. αρμονία 'Harmonie', δυσκολία 'Schwierigkeit', φιλία 'Freundschaft' oder auch aus dem Italienischen, z. B. κουμανταρία Name einer edlen Weinsorte, s. § 10.
Zu -έ = -έα, ζ. Β. μηλέ = μηλέα (μηλιά), vgl. § 71 Anm. 3.
3. Der Accusativ Plur. hat in einigen Dialekten (Chios, Ikaros, Pontos) noch die alte Endung -ας bewahrt : vgl. μέρας Texte I a, 22, δύο φοράς Texte III 13 a. Wenn bei Dichtern ein solcher Accusativ vorkommt, handelt es sich um Eindringlinge aus der Schriftsprache.
Im Nordgriech. (§ 7 Anm. 1) lautet -ες: -ις, ζ. Β. ούρμήνις = όρ- μήνειες (Velv.).
§ 82. Die Betonung des Nom. Sing, ist in allen Kasus mit Ausnahme des Gen. Plur. durchgeführt; der Gen. Plur. hat gewöhnlich Endbetonung (wie im Altgriechischen), also γλώσσα γλαισσώ, πέτρα πετρώ, τρύπα τρυπώ, ώρα ώρώ, βασίλισσα βασι- λισσώ, μέλισσα μελισσώ, κάμαρα καμαρώ, σαίτα σαϊτώ; aber auch πάπια 'Ente' πάπιω, αλήθεια άλήθειω, γειτόνισσα γειτόνισσω, κάμαρα κάμαραι. Viele Genetive sind überhaupt nicht im Ge- brauch (vgl. § 41 Anm. 3).
4*
52
§ 83. η έρττίδα ^Hoffnung'. |
|
Singular. |
Plural. |
Nom. έρπίοα |
έρπίδες |
Gen. έρπίοας |
έρπίδω |
Acc. έρπίδα |
έρττίδες. |
Ebenso gehen εβδομάδα 'Woche', εφημερίδα 'Zeitung', θυγατέρα 'Tochter', μητέρα 'Mutter', όρνιθα 'Huhu', πατρίδα 'Vaterland', πέρδικα 'Rebhuhn', σταφίδα 'Rosine', φροντίδα 'Sorge', φτερούγα 'Flügel' u. a. (meist Paroxytona), λαμπάδα 'Leuchter' und die Abstracta auf -άδα, ζ. Β. λαμπράδα 'Glanz', νοστιμάδα 'angenehmer Geschmack', πρασινάδα 'das Grün (der Felder usw.)', εξυπνάδα 'AufgOAvecktheit'.
Diese Gruppe ist hervorgegangen aus den altgriech. Konsonant- stämmen Femin. Generis (sog. 3. Dekl.) : zum Accusativ Sing, ist ein neuer Nominativ und Genetiv gebildet worden nach Analogie von χώρα χώρας χώρα(ν) ; oder: der v-lose Acc. Sing, wurde zum Nomin., der dann gleich einem Substantiv der α-Deklination behandelt wurde ; vgl. § 65 Anm. 1. Der Nom. (Acc.) Plur. -ες blieb und wurde auch auf die alte a-Dekl. übertragen (§ 81). Doch sind auch hier nicht alle Substantiva auf die gleiche Art umgebildet worden: die agr. Abstracta auf -της -τητος zeigen neben dieser Umbildung (η ιδιότητα 'Gleichheit', ή ποιότητα 'Qualität') eine andere mehr volkstümliche auf -τη, also ή νιότη *) 'Jugend', θεότη 'Gottheit', άνθρυυπότη 'Menschheit'. Ferner sind viele Feminina (besonders auf -ών) durch Deminutiva auf -i ersetzt worden: τό αηδόνι 'Nachtigall', σεντόνι 'Leintuch', χελιδόνι 'Schwalbe', χιόνι 'Schnee', χ^ρι 'Hand', κλειδί 'Schlüssel' ; andere sind gänzlich verdrängt worden, so z. B. agr. ί)ΐς durch μύτη 'Nase', κλίμα? durch σκάλα 'Treppe'.
i; 84. Bemerkenswert ist die Betonung des Gen. Plur., wodurch sich dieses Paradigma vom vorigen unterscheidet. Nur einige zweisilbige Substantiva, sowie ή γυναίκα 'das Weib' (die aus historischen Gründen hierher, nicht zu i^ 81 gehören, s. vor. Anm.) haben im Gen. Plur. -ώ(ν); jene sind ή νύχτα 'Nacht', πλάκα 'Platte', σφήκα 'Wespe', φλέβα 'Ader', φλόγα 'Flamme', χήνα 'Gans', also Gen. Plur. νυχτώ(ν), γυναικϋυ(ν) usf.
Vgl. § 67. Auch hier handelt es sich um Bewahrung eines altgriech. Zustandes; gelegentlich findet sich auch noch der alte Gen. Sing, auf -ός, ζ. Β. γυναικός, νυχτός (gew. γυναίκας, νύχτας). Die Endbetonung greift bisweilen über das historisch berechtigte Gebiet hinaus, z. B. έβδομαδώ(νε) neben έβδομάδαι zu εβδομάδα 'Woche'.
Formen wie ή έκλαμπρότης, πατρίς, πατρίδος, τάς χείρας u. ä. bei Dichtern gehören der Schriftsprache an.
') Oder auch (sehr häufig) τά νιάτα.
— 53 —
§ 85. νύφη 'Braut', άοερφή 'Schwester'.
Singular. Plural.
Nom. νύφη αδερφή νύφες αδερφές
Gen. νύφης αδερφής νυφα)(νε) άδερφώ(νε)
Acc. νύφη αδερφή νύφες αδερφές.
Ebenso γνώμη 'Meinung', ίέστη 'Wärme', κόρη 'Mädchen', μύτη 'Nase', στάχτη 'Asche', αναπνοή 'Atem', αυγή 'Morgen- dämmerung', πληγή 'Wunde', φωνή 'Stimme', ψυχή 'Seele', Ab- stracta auf -σύνη wie γληγοροσύνη 'Schnelligkeit', καλοσύνη 'Güte'. Entspricht der agr. 1. Deklination auf -η. Bemerkenswert ist das indeklinable ή γης 'die Erde', Gen. της γης, Acc. τη γης (neben ή γη, της γης, τή γη). — Der Übergang von Subst. auf -α in solche auf -η (wie κάμαρη Texte III 15, Lada oder πλώρη st. πρώρα) ist selten.
§ 86. ή βρύσι 'Quelle', θύμησι 'Erinnerung'. Singular. Plural.
Nom. βρύσι, θύμησι βρύσες, θύμησες
Gen. βρύσις, θύμησις [βρυσώ]
Acc. βρύσι, θύμησι βρύσες, θύμησες.
Ebenso ζ. Ε. γνώσι '\^erstand', δύσι 'Sonnenuntergang', tka\ 'Wärme', κόψι 'Schneide des Messers', κρίσι 'Urteil', δψι 'Antlitz', πίστι 'Glaube', πόλι 'Stadt' (gew. wird darunter Konstantinopel Λ"erstanden), πράΗι 'Handlung', ράχι 'Rücken, Bergrücken', χάρι 'Anmut, Gnade'; άλω σι 'Eroberung', öivoiHi 'Frühling', άπόφασι 'Entschluß', ζάχαρι 'Zucker', κάππαρι 'Kapernpflanze', παρατήρησι 'Bemerkung, Beobachtung', συνείδησι 'Gewissen'.
Der Genetiv Plur. des Paradigmas ist in der heutigen Sprache wenig gebräuchlich (vgl. § 41 Anm. 3). Auf den südlichen Sporaden sind Formen dieser Art (βρυσώ, πραΗώ u. dgl.) häufiger. Zu κάπ- παρι kommt der Gen. PL κάππαρω vor.
1. Dieses Paradigma ist mit dem vorhergehenden formell identisch, nur sprachgeschichtlich verschieden : es umfaßt die alten Barytona auf -ις (πόλις, πόλευυς), welche in die Flexionsweise der Feminina 1. Dekl. auf -η übergingen : man schreibt daher auch ή πόλη, ή απόφαση 'Entschluß' usw. Übrigens entstammen viele dieser Nomina der Schriftsprache. Zum Neutrum geworden ist τό πανηγύρι (auch πανα[γ]ύρι) 'kirchliches Volksfest' = agr. ή πανήγυρις, durch ein Suffix erweitert τό φίδι "Schlange' = agr. ό ό'φις.
Formen wie z. B. ή φύσις oder Nom. Acc. PI. λέΕεις bei Dichtern und Schriftstellern sind der Schriftsprache entnommen.
2. Der gleichen Umbildung sind auch agr. Nomina auf -υς unter- legen; so ή πήχυ ΈΙΙβ', ή ράπυ 'Rübe'.
πήχυ πήχες
πήχυς πηχώ (häufig)
πήχυ πήχες.
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Agr. ό στάχυς 'Ähre' wurde zu τό στάχυ (αστάχυ), ή όφρΰς 'Augenbraue' zu τό φρύδι; ö δρυς τοΟ bpö τό bpö 'Eiche' ist selten, man sagt ge- wöhnlich η ßeXavibm. Ebenso sind Wörter wie μυς, σΰς, βότρυς, ιχθύς, πΑεκυς u. ä. durch andere (τό ποντίκι 'Maus', χοίρος 'Schwein', τό σταφύλι 'Traube', τό ψάρι 'Fisch', τό τσικούρι [aus lat. securis] 'Beil' usf.) ersetzt. 3. Die agr. Diphthongstämme γραϋς und ναΟς sind verschwunden : für jenes sagt man ή γριά (d. i. agr. γραία) 'die alte Frau', für dieses τό καράβι 'Schiff'. Statt ό, ή βοϋς: τό ßoubi 'Rind' (άγeλάbα 'Kuh').
§ 87. ή Σάμο 'Sainos', Φρόσω, Μαριγώ weibl. Xaraen. Siugiüar. Nom. Σάμο Φρόσυυ, Μαριγώ
Gen, Σάμος Φρόσαις, Μαριγώς
Acc. Σάμο Φρόσω, Μαριγώ.
Darnach gehen zahlreiche Orts- (besonders Insel-) und Frauen- (Kose)namen, z. B. Κόρθο 'Korinth', Κύπρο, Μήλο, Νιό 'los', ΤΤάτινο Tatmos', Ρόδο, Τήνο, Χιό 'Chios' ; Άγαθώ, Άργυρώ, Έλέγκυυ, Κατίγκυυ, Χάίδυυ, Χρυσώ, sowie ein paar Appellati va : ή άβυσσο 'Abgrund', ή αλυσο 'Kette', ή άμμο 'Sand', ή παράδεισο 'Paradies', ή μέθοδο 'Methode'. Der Plural ist ungewöhnlich; doch kann zu dem aus der Schriftsprache aufgenommenen ή μέθοδο ein Ol μέθοδες gebildet Λverden.
1. Das Paradigma ist eine Umbildung der altgriechischen femininen o-Stämme : doch sind die Appellativa meist auf andere Weise umgestaltet, s. § 63 Anm. 2 ; παpάbeισoς war ursprünglich ein Masculinum. In einzelnen Dialekten (Rhodos, Chios, Skyros, Ikaros, Pontos) finden sich noch (be- sonders bei Ortsnamen) die alten Formen η "Αμπελος, ή Έμοργός (=Ά.), ή Κύπρος, ή Σάμος; ή άμμος 'Sand', η bpόσoς 'Tau'.
Einige Insebiamen sind in der gleichen Weise wie πλάτανος : πλατανιά umgebildet, so Νικαριά = Ikaros, ΆΕιά (auch "Ata) = Naxos.
2. Die altgriech. Formen ή ηχώ, ή λεχώ, ή αίbώς, ή ηώς (έ'ιυς) U. ä. sind durch neue Wörter ersetzt : άντιλαλιά 'Echo', λεχούσα 'Wöchnerin', ντροπή 'Scham', αυγή χαραυγή 'iMorgenröte' usf.
Ungleichsilbige. § 88. ή αλεπού (άλωπου, άλουποΰ) 'Fuchs'. Singular. Plural.
Nom. αλεπού αλεπούδες
Gen. αλεπούς άλεπούδαι
Acc. αλεπού αλεπούδες.
Darnach μάίμοΟ 'Affe', γλωσσού 'Schwätzerin', μυλυυνού 'Müllerin', ύπναρου 'Schläferin', φαγου 'Feinschmeckerin', ψαρού 'Fischerin', ψιυμού 'Bäckerin' u. a. Femininbildungen zu den § 70 be- sprochenen Masculinis auf -άς.
1. Selten ist die Flexion dieser Feminina nach Art der gleichsilbigen, d. h. mit dem Plural:
Nom. άλουπ^ς (auch άλούπες) Gen. άλουπα){ν) Acc. άλουπ^ς.
2. Das Paradigma άλεποΟ ist ausgegangen von dem agr. (jonischen) Suffix -ώ, das besonders in Kurznamen vorkommt und schon im helle- nistischen Griechisch eine wichtige Rolle spielte.
§ 89. veve 'Mutter'.
Singular. Plural.
Nom. veve vevebeq
Gen. νενές veveöuj
Acc. veve vevebeq.
Darnach gehen türkische Wörter wie βαλιδέ 'Sultanmutter', Έμινέ,
Φατμέ. Das Paradigma ist eine speziell neugriechische Bildung.
§ 90. Entsprechend den § 76 aufgezählten ungleichsilbigen Pluralnebenformen von Substantiven auf -ας und -ης haben auch manche Feminina auf -α und -η einen Plural auf -άδες (selten
-ήδες) :
Kepa 'Frau' — κεράδες
μάννα 'Mutter' — μαννάδες
χήρα 'Witwe' — χηράδες
αδερφή 'Schwester' — άδερφάδες
κορφή 'Gipfel' — κορφάδες
νύφη 'Braut' — νυφάδες
μαμμή 'Hebamme' — μαμμήδες. Immer ή οκά (ein Maß = Ρ/3 Liter) — οκάδες
ΙΠ. Neutra, a. Auf -ο(ν), -ιο(ν), -ι. § 91. Übersicht der Endungen:
Gleichsilbig. (üngleichsilbig.)
Singular. Nom. Acc. -o{n) . -/, -i-{n)
Gen. -u -i-ti = -ju.
Plural. Nom. Acc. -a -i-a, -i-a = -ja, -ja.
Gen. -o{n) -io = -ja.
Dazu kommen noch einige ungleichsilbige auf -o mit einem Plural auf -rtto, s. § 94.
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Gleichsilhitje. § 92. Auf -o(v): ϊύλο Ήοΐζ'," βουνό 'Berg'.
Singular. Plural.
Nom. Acc. ίύλο βουνό Εύλα βουνά
Gen. Ηύλου βουνού Ηύλυυ βουνώ(ν).
Darnacli δέντρο 'Baum', καπέλο 'Hut', κουμάντο 'Kommaudo', μήλο 'Apfel', νερό 'Wasser', πάσσο 'Schritt', ρούχο bz-n-. Plur. ροΰχα 'Kleider', φτερό 'Flügel, Feder', φύλλο 'Blatt', sowie die Substantiva auf -ικο wie μανάβικο 'Gemüseladen', μπακάλικο 'Kramladen' (zu μανάβης, μπακάλης) und auf -άδικο, wie παπουτ- σάδικο 'Schusterwerkstätte' (zu παπουτσής) u.a. (vgl. § 114 Aum.). Für die Proparoxytoua wie άλογο 'Pferd', βούτυρο 'Butter', κόκ- καλο 'Knochen', λούλουδο 'Blume', πρόσωπο 'Gesicht, Person' usw. ist die Betonung des Genetivs schAvaukend: also άλογου und άλογου, βουτύρου und βουτύρου.
Die zusammengesetzten Neutra Avie αντρόγυνο 'Ehepaar', άρχοντόσπιτο 'Herrschaftshaus, vornehme Familie', παλιόπαιδο 'Gassenjunge' u. ä. (s. § 41a), auch βασιλόπουλο 'Königskind' u. ä. (vgl. § 61) behalten gewöhnlich die Nominativbetonung (Gen. παλιό- παιδου).
1. In Dialekten mit erhaltenem auslautenden -v findet sich bisweilen auch im Plural ein solches (τά μάγουλαν = τα μάγουλα 'Wangen'); vgl. § 34 Anm. 4.
2. Neben τό ζώο usw. °Tier' findet sich auch die Flexion τό Ιώ, τοΟ Ζοΰ, τά Zu, τω Ζώ.
§ 93. Die Subtantiva auf -Ίο, -ιό und -ίο werden nacli dem vorigen Paradigma dekliniert; hierher gehören z. B. βασίλειο 'Königreich', σάλιο 'Speichel', καπηλειό 'Kramladen', σκολειό 'Schule', στοιχειό 'Geist, Gespenst', χωριό 'Doii', βιβλίο 'Buch'; Substantiva Avie βιβλίο oder νοσοκομείο 'Spital', oder solche wie εικονοστάσιο 'Heiligennische, Herrgottswinkel' oder συμβούλιο 'Kat' und ατμόπλοιο 'Dampfer' sind 'mots savants'.
Unglekhsilhige ^). § 94. Neben dem gew. Plur. auf -a begegnet zu den Neutra auf -o(v) gelegentlich auch eine Pluralbildung nach Art der unter c) angeführten Neutra: άλόγατα st. άλογα, öveipaxa st. öveipa, προσώπατα st. πρόσωπα. § 95. Auf -Ί bezw. -i : τό μάτι 'Auge', τό παιδί 'Kind'. Singular. Plural.
Nom. Acc. μάτι παιδί μάτια παιδιά
Gen. ματιοΰ παιδιού ματιώ(νε) παιδιώ(νε).
*) Vgl. dazu § 95 Anm. 2.
Die Zahl der liierliergeliörigeu AVörter ist überaus groß : A. Aiif -Ί:
1) αδέρφι 'Bruder', ασήμι 'Silber', γιοφύρι 'Brücke', κα- λοκαίρι 'Sommer', καράβι 'Schiff', κεράσι 'Kirsche', κεφάλι 'Kopf, κορίτσι 'Mädchen', λουλούδι 'Blume', μαχαίρι 'Messer', παιγνίδι 'Spiel', παλληκάρι 'Pallikare', παραμύθι 'Märchen', ποτάμι 'Fluß', ρολόγι (ώρολόγιον) 'Uhr', ταίρι 'Paar, Genosse', τραγούδι 'Lied', τραπέζι 'Tisch', ψάρι 'Fisch'.
2) αηδόνι 'Nachtigall', αστέρι 'Stern', δόντι 'Zahn', κου- δούνι 'Glocke', όρνίθι 'Huhn', σεντόνι 'Leiutucli', χέρι 'Hand', χιόνι 'Schnee'.
3) Substantiva auf -άδι, -άρι, -ίδι, Deminutiva auf -άκι, -ούδι, (seltener) -ούλι: λαγκάδι 'Tal', πηγάδι 'Quelle, Brunnen', λιοντάρι ''CN 'Löwe', ποδάρι 'i|iiß', λιθάρι 'Stein', σιτάρι 'Weizen', ταΗίδι (ταΕείδι) ^/ 'Eeise', φίδι 'Schlange', παιδάκι 'Kindchen', χεράκι 'Händchen', αγγελούδι 'Engelchen', γιούδι 'Söhnchen', δεντρούλι 'Bäumchen'.
Bemerke ferner das lesbische Deminutivsuffix -έλ(ι), ζ. Β. τσιρατέλ' 'Hörnchen'.
4) Viele Fremdwörter : παλάτι (lat. j^Iatium) 'Palast', σπίτι (lat. Jiospitium) 'Haus'; besonders türkische: ασκέρι 'Heer', λιμέρι 'Lager', ντεβλέτι 'Regierung', παπούτσι 'Schuh', σαράγι 'Schloß', j X^ τουφέκι 'Flinte', φέσι 'Fes', χάνι 'Gasthaus'.
δ) δάκρυ 'Träne', δίχτυ 'Xetz' (heute nur orthographisch verschieden).
B. Auf -i.
1) βουνί 'Berg', γυαλί 'Glas', κλαδί 'Zweig', κρασί 'Wein', μαλλί 'Haar', σκυλί 'Hund', σπαθί 'Schwert', ψωμί 'Brot'.
2) αυτί 'Ohr', θερί 'Tier', κλειδί 'Schlüssel'.
3) βρακί 'Hose' (lat. braca), πουλί 'Vogel' {pulhis)^ σκαμνί 'Schemel' {scamnum\ φλουρί 'Gulden' (ital. florino, fiorino)^ πουγγί 'Beutel'.
4. φαγί 'das Essen, Speise', φιλί 'Kuß'.
1. Dialekte, welche das auslautende -v erhalten, bzw. parasitisch ausdehnen, haben die Endung -iv, z. B. ßoubiv 'Rind', κυνήγιν 'Jagd', χ^ριν 'Hand', παιδίν; das -v erscheint sogar im Plural, z. B. τά παιδιάν του 'seine Kinder' (Naxos) ; vgl. § 34 Anm. 4.
2. In den Dialekten, welche die § 10 Anm. 1 besprochene Eigen- tümlichkeit haben, bleibt der Akzent auf dem -i-, also z. B. παλάτι παλατιού, παώί παώίου παιδία. Daher sind die Neutra auf -i als ungleichsilbige zu betrachten. Diese Ungleichsilbigkeit ist allerdings in der gewöhnlichen Sprache verschwunden, weil ι zu ι wurde.
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Ferner kommen für die Flexion dieser Neutra alle andern Laut- wandlungen in Betracht, denen ι oder ι unterliegen: vgl. γρόσα st. γρόσια (γρόσι türkische Münze) u. ä. § 10 Anm. 4•, μάθια § 16 Anm. 3 oder μάτ'χ'α = μάτια § 10 Anm. 5. περιστέρκα u. ä. = π€ριστερια ib., μάϊτα, παηδά = μάτια, παιδιά u. ä. § 8 Anm. 2. Im Pontischen wird -la zu -ä (s. § 6 Anm. 6), also τά πβντικάρα = πεντικάρια. Im Nordgriechischen (§ 7 Anm. 1) fällt ι ab, also λξοντάρ (Pontos) = λιοντάρι, σ'πίτ' (Mazedonien) = σπίτι, τσιφάλ' (Lesbos) oder τό κιφάλν άτ (Pontos) = (τό) κεφάλι του; hier behalten daher türkische Lehnwörter ihre ursprüngliche Form des Auslauts, z. B. τό χαϊβάν (PI. τά χαϊβάνά) 'Vieh, Tier', τό πρίντς 'Reis', τό σείρ 'Zustand' (Pontos).
3. Aus dem Pontischen merke den Genetiv Sing, τϊ σακκί zu τό σακκί, mit Durchführung des i wie in κλέφτης κλέφτη oder βαθύ(ς) βαθύ u. ä. (§ 110).
§ 96. Einige Masculina auf -ος bilden ihren Plural auf -la, d. h. nach Art der vorliegenden Neutra: λόγος 'Wort' PI. λόγια, χρόνος 'Jahr' PI. χρόνια und χρόνοι; vgl. auch § 61 Anm. 1 und 100 Anm. 1.
§ 97. 1. Die in den vorigen §§ besprochenen Formen repräsentieren im großen und ganzen die altgriech. neutralen o-Stämme; die Neutra auf -i sind eine schon in hellenistischer Zeit vollzogene Umbildung der alten Typen auf -lov. Beide Formen finden sich bisweilen noch nebeneinander, so θεριό und θερί, κατώφλι und (Velvendos) κατέφλιο(υ) 'Schwelle', σάλιο und (seltener) σάλι 'Speichel'. Die Neutra auf -i (-άρι, -dbi, -ibi) haben ihr Gebiet auf Kosten anderer Formen erheblich erweitert; ihre ursprüngliche deminutive Bedeutung haben sie eingebüßt und so meist die Grundwörter verdrängt: vgl. die Beispiele A. 1 und B. 1 an Stelle der agr. Substantiva wie τράπεζα und ποταμός oder κλάδος; Α. 2 (und ζ. Τ. 3) sowie Β 2 an Stelle alter Konsonantstämme; die A. 5 und Β 4 genannten Wörter sind durch lautlichen Zusammenfall in diese Kategorie geraten (φαγί und φιλί 1 sind eigentlich erstarrte Infinitive, = agr. φαγεΐν und φιλεΐν). j
2. Die kontrahierten Neutra sind (ebenso wie die Masculina § 63 Anm. 2) verschwunden. Für τό όστοΰν gebraucht man heute τό κόκκαλο 'Knochen', für τό κάνουν: τό κανίστρι oder τό καλάθι 'Korb' (oder andere Wörter). Auch die attische Deklination der Neutra ist geschwunden; ανώγι 'Oberslock' geht auf schon im Altgriech. vorhandenes άνώγειον zurück.
b) Auf -ος. § 98. Übersicht der Endungen: Gleichsilbig. (Ungleichsilbig.)
Singular. Nom. Acc. -OS
Gen. -n{s)
Plural. Nom. Acc. -/ {-ja) {-ita)
Gen. -0.
^
§ 99. το λάθος 'Fehler'.
Singular. Plural.
Nom. λάθο(ς) λάθη
Gen. λάθους λαθώ(ν)
Acc. λάθος λάθη.
Ebenso βάθος 'Tiefe', δάσος 'Wald', έθνος 'Nation', θάρρος 'Mut', κέρδος 'Gewinn', μέρος 'Teil, Gegend, Örtlichkeif, όρος 'Berg', πλήθος 'Menge', τέλος 'Ende'.
§ 100. Neben dem Plural auf -η findet sich nicht selten auch ein solcher auf -la (-ηα), ζ. Β. : άνθος 'Blume' — άνθη, άνθια βάθος 'Tiefe' — βάθη, βάθια λάθος 'Fehler' — λάθη, λάθια πάθος 'Leiden' — πάθη, πάθια πάχος 'Fett' — πάχια 'Fettstücke' σκέλος 'Schenkel' — σκέλη, σκέλια στήθος 'Brust' — στήθη, στήθια (χείλος 'Lippe', gew. PI.) — (ά)χείλη, (ά)χείλια. 1. Die Flexion der Neutra auf -ος ist im allgemeinen die Fortsetzung des entsprechenden altgriechischen Paradigmas; im Genetiv Singularis findet sich neben -ους sehr häufig die Endung -ου ; eine gleiche Vermischung mit den neutralen o-Stämmen (§ 92) zeigt auch der Nominativ Singularis : z. B. το bdao neben δάσος, τό κράτο neben τό κράτος, τό κρύο häufiger als κρύος, τό λάθο neben λάθος. Umgekehrt sind Neutra auf -o(v) oft in die Flexionsweise derjenigen auf -ος geraten, z. B. :
άστρο und άστρος 'Stern', Plur. άστρα, άστρη und άστρια διάφορο(ν) und διάφορος 'Gewinn' κάστρο 'Burg' — κάστρα, κάστρη μέτρο und μέτρος 'Maß', σκέδιο und σκέδιος Texte Id, δ. Einige Masculina (und Feminina, s. § 63 Anm. 2) auf -ος sind zu Neutra auf -ος umgestaltet worden, z. B.:
τό βιός st. ό βίος 'Besitz, Vermögen' τό δρόσος st. ή δρόσος 'Tau' τό έπαινος st. ό έπαινος 'Lob' τό θρήνος st. ό θρήνος 'Klage'
τό πλοΟτος st. 6 πλούτος (πλούτη, πλούτια) 'Reichtum' τό χρόνος st. ό χρόνος 'Jahr'.
Auf solche Weise ist der Bestand der Neutra auf -ος erweitert worden; dazu kommen noch Neubildungen wie τό ψήλος 'Höhe' (zu ψηλός 'hoch)', τό Ζήλος 'Neid' (zu Ζηλώ), τό κουρσός τά κούρση 'Seeraub' (zu κουρσεύω) u. dgl. Bisweilen sind aber auch Neutra auf -ος in Masculina übergegangen, so mundartlich ό άθός st. τό άνθος (zugleich Akzentverschiebung).
— 60 —
Die Vermischung der Neutra auf -ος, -ov und der Masculina auf -ος bewirkte endlich, daß einige Masculina wie ό βάσανος 'Qual', ό βράχος 'Felsen', ό στέφανος 'Kranz', λόγος 'Wort', χρόνος 'Jahr' Plurale neutraler Form (βάσανα, βράχια und βράχοι, στέφανα, λόγια, χρόνια und χρόνοι) erhielten.
2. Bisweilen ist die Pluralendung -η wie ein Neutrum Singularis auf -i behandelt worden:
τό στήθος — τά στήθη τό στήθι — τά στήθια; (τό χείλος) — τά χείλη τό (ά)χείλι — τά χείλια. Diese Auffassung des Sprachgefühls hat überhaupt den Plural auf -la hervorgerufen.
( UngJeichsiJbige.) § 101. Bisweilen wird zu den Neutra auf -ος ein ungleichsilbiger Plural auf -ητα gebildet, z. B. τό θάρρος 'Mut' PI. τά θάρρη und τά θάρρητα, κέρδος 'Gewinn' τά κέρδη und τά κέρδητα.
ο) Auf -α, -ιμο, -ας.
Unf/Ieichsilbige ^).
§ 102. Die drei Paradigmen dieser Klasse unterscheiden
sich voneinander nur im Nom. Acc. Sing, und stimmen in allen
andern Kasus miteinander überein; der Gen. Sing, hat dieselbe
Silbenerweiterung wie der Plural:
Singular. Plural.
Nom. Acc. -(7, im-o{n), -a-s -ata
Gen. {-atos) -atu -dto.
§ 103. τό πράμα 'Sache', όνομα 'Name'.
Singular. Plural.
Nom. Acc. πράμα όνομα πράματα ονόματα
Gen. πραμάτου όνομάτου πραμάτω όνομάτω.
Nach πράμα gehen: αίμα 'Blut', γέμα oder γιόμα 'Essen', γράμμα 'Brief, δώμα 'Gemach, Terrasse', θάμα 'Wunder', κρίμα 'Sünde', κύμα 'Woge', στόμα 'Mund', στρώμα 'Matratze', χώμα 'Erdboden', ψέμα (ψόμα) 'Lüge' und das Plur. tantum άρματα 'Waffen' (aus lat. arma).
Nach όνομα gehen: μάλαμα 'Gold', ναννάρισμα 'Wiegen- lied', πάπλωμα 'Decke', πάτωμα 'Stockwerk, Geschoß', σκέπασμα 'Decke*, στράτεμα 'Heer', φόρεμα 'Kleid', χάρισμα 'Geschenk', sowie reine Verbalnomina (Nomina actionis) wie z. B. βάσκαμα 'Verhexung, böser Blick', δάγκαμα 'Biß', μίλημα 'Ankündigung,
') Abgesehen von dem § 104 Anm. erwähnten Fall.
— 61 —
Sprache', πήδημα 'Sprung', κάκιωμα 'Kränkung', μπάλωμα 'Aus- besserung', ψάρεμα 'das Fischen, Fischerei', σαπούνισμα 'das Einseifen'.
Einige Abstracta Λverden vorzugsweise im Plural gebraucht, z. B. κλάματα 'das Weinen', χώματα 'Erde' (d. i. 'Erdmassen'), γεράματα 'das Altern', περιγελάσματα 'Gelächter', τΖΙυρίγματα {Texte in 14 b) 'das Zischen, Pfeifen'.
1. Die -α-Neutra haben die entsprechende altgriechische Flexion gut bewahrt und sind auch in ihrem Bestände nicht wesentlich ver- mindert worden. Im Gen. Sing, ist -άτου gewöhnlicher als -ατός (πρά- ματος, ονόματος); im Gen. Flur, findet sich auch Betonung der dritt- letzten Silbe: τώ στρώματα), τών παπλώματιυ. Mundartlich (ζ. Β. Lesbos) Gen. S. πραματιοΟ, PI. πραματιοΰν.
2. γάλα 'Milch' wird wie προίμα dekliniert ; desgleichen γόνα (oder γόνατο, = agr. γόνυ) 'Knie' γονάτου γόνατα; δόρυ ist durch κοντάρι 'Speer, Lanze' ersetzt.
3. In den Dialekten, welche auslautendes ν erhalten und verall- gemeinern (s. § 34 Anm. 4), lautet der Nom. Acc. Sing, auf -αν, also ονομαν, πράμαν, σκίσμαν, στόμαν usf. .
4. Der Plural ol νομάτοι zu όνομα bedeutet 'Personen, Individuen', j•^
§ 104. τό γράψιμο 'das Schreiben, die Handschrift'. Singular. Plural.
Nom. Acc. γράψιμο γραψίματα
Gen. (γραψίματος) γραψιμάτου γραψιμάτω.
Darnach die Verbalabstracta (Nomina actionis) auf -σιμό, ζ. Β. βγάλσιμο 'Verreniiung', δέσιμο 'das Binden, der Einband', δόσιμο 'das Geben', θάψιμο 'Begräbnis', τό κλείσιμο 'das Einschließen', το ντύσιμο 'das Anziehen (der Kleider)', τό Ηεγδυσιμο 'das Aus- ziehen', Ηύσιμο 'das Kratzen', ράψιμο 'das Nähen', τάΗιμο 'das Gelübde, Versprechen ; der Befehl', τρέΗιμο 'das Laufen', φέρσιμο 'das Betragen', φκειάσιμο 'das Machen, Herrichten', φταίξιμο 'das Verschulden, die Schuld'. Diese Nomina dienen oft zum Ersatz des fehlenden Infinitivs.
Gleichsilbige Flexionsweise (φέρσιμο, φφσιμου) findet sich gelegent- lich. Umgekehrt haben auch einige alte Neutra auf -o einen ungleichsilbigen Plural auf -ατα, s. § 94.
§ 105. τό κρέας 'Fleisch' (seltener τό κριάς). Singular. Plural.
Nom. Acc. κρέας κρέατα (κριάτα)
Gen. κρεάτου κρεάτω(ν).
Ebenso τό άλας 'Salz' (doch gewöhnlicher τό αλάτι, του αλατιού).
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1. Die beiden angeführten Substantiva sind die einzigen Vertreter der aucli im Altgriechischen ziemUch spärlichen Dekhnationsweise; σέβας entstammt der Schriftsprache, κέρας und τέρας sind durch κέρατο und τέρατο ersetzt; bisweilen auch κριάτο = κρέας. Statt τό γήρας 'Alter': τα γεράματα oder τά γερατειά.
2. Die übrigen neutralen Stämme des Altgriechischen sind teils durch andere Wörter, teils durch andere Bildungsweisen verdrängt worden: vgl. z. B. τό νερό 'Wasser' st. öbuüp. ή ävoiHi 'Frühling' st. έαρ, τό συκώτι 'Leber' st. ήπαρ, τό πηγάδι 'Brunnen' st. φρέαρ, ή φυυτιά 'Feuer' st. πΟρ ; τό αυτί 'Ohr' st. ους. τό μέλι 'Honig' wird wie σπίτι dekliniert (μελιού, μέλια); γόνα S. § 103 Anm. 2. Neben τό φώς 'Licht' finden sich die Formen τό φώσι, του φωσιοΟ, τα φώσια.
Adjectivum.
§ 101). Die Grenze zwischen Adjektiv und Substantiv ist auch im Neugriechischen fließend: altgriechische Adjectiva sind zu Substantiven geworden und umgekehrt (vgl. z. B. λυγερή Mas junge Mädclien', eigentlich 'die Schlanke'), und dieser Prozeß vollzieht sich fortwährend im lebendigen Gebrauch, z. B. άγαπη- τικός 'verliebt' und 'Liebhaber', νέος νιος 'jung' und 'junger Mann', Ηένος 'fremd' und 'der Fremde', τά 2ένα 'die Fremde', φτωχός 'arm' und 'der Arme', Εα(ν)θός 'blond' und Ηα(ν)θή (Sav- θούλα) 'Blondine' ('Blondchen') oder umgekehrt γέρος 'Greis' und 'alt', χωριάτιις 'Bauer, Grobian' und 'grob'. Volkernamen und die dazu gehörigen Adjectiva sind jedoch im allgemeinen deutlich von einander geschieden, z. B. Ρωμιός und ρωμαύκος, Τούρκος und τούρκικος 'türkisch, den Türken eigentümlich', Φράγκος 'Europäer' und φράγκικος 'europäisch, nach europäischer Art', ΜγγλέΖ;ος und ίγγλέίικος 'englisch, den Engländern eigentümlich'; nur ist zu beachten, daß in Ausdrücken wie etwa '(die) türkische(n) Soldaten', '(die) englische(n) Ärzte', '(die) europäische(u) Gelehrte(n)' der Vöikername gebraucht wird, also (oi) Τούρκοι στρατιώτες, (οί) ΊγγλέΖοι γιατροί, (οί) Φράγκοι λόγιοι.
Über die Stellung des Adjektivs s. § 293.
Das Adjektiv stimmt als Attribut und Prädikatsnomen in Genus und Numerus mit seinem Substantiv überein; gehört das Attribut zu mehreren Substantiven verschiedenen Geschlechts, so richtet es sich nach dem nächstslehenden Substantiv, wird aber gern wiederholt, also καλό κρασί καϊ (καλή) μπίρα oder auch κρασί (καλό) καΐ μπίρα καλή 'guter Wein und gutes Bier', αντρειωμένοι άντρες και γυναίκες 'tapfere Männer und Frauen'. Als Prädikatsnomen steht das Adjektiv im Masculinum, wenn es sich um Personen, im Neutrum, wenn es sich um Sachen handelt, z. B. άντρες και γυναίκες και παιδιά ήτανε τριγυρισμένοι άπό τους Τούρκους
— 63 —
'Männer, Frauen und Kinder waren von den Türken umzingelt', τό κρασί καΐ ή μπίρα elvai καλά 'Wein und Bier sind gut' ; bei längerer Aufzählung von Sachen kann das Subjekt durch δλα zusammengefaßt werden. Im allgemeinen vermeidet man jedoch solche Gefüge durch Wiederholung des Prädikatsnomens, also καλό (eivai) τό κρασί και καλή ή μπίρα. In Fällen wie 'die Mutterliebe ist etwas Herrliches' sagt man της μάννας ή αγάπη είναι κάτι(τι) λαμπρό oder λαμπρό πράμα. Ein Demonstrativpronomen als Subjekt kongruiert gewöhnlich mit dem Prädikatsnomen, z. B. αυτός είναι (ό) φίλος μου 'das ist mein Freund', αύτη είναι ανοησία 'das ist Unsinn'; man kann aber auch sagen αυτά είναι ανοησίες.
§ 107. Die Flexionsweisen des Adjektivs entsprechen fast durchweg denen des Substantivs; über einige pronominale Formen s. § 144 Anm. 1. 156. Alle Adjectiva haben eine be- sondere Form für Masculinum, Femininum und Neutrum. Wie in der Substantivflexion gibt es auch beim Adjektiv gleich- silbige und uugleichsilbige Bildungen.
Nach dem Masculinum als Grundform sind zu unterscheiden : I. Adjectiva auf -os. II. Adjectiva auf -is.
a) Oxytona (-ύς).
b) Barjtona (-ις, -ης).
Ι. Adjectiva |
, auf -OS. |
|
§ 108. καλός 'gut'. |
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Masc. |
Fem. |
Neutr. |
Sing. Nom. καλός |
καλή |
καλό(ν) |
Gen. καλοΟ |
καλής |
καλοΰ |
Acc. καλό(ν) |
καλή(ν) |
καλό(ν) |
Vok. καλέ |
καλή |
καλό(ν). |
Plur. Nom. καλοί |
καλές |
καλά |
Gen. καλώ(ν) |
καλώ(ν) |
καλώ(ν) |
Acc. καλούς |
καλές |
καλά. |
Vok. καλοί |
καλές |
καλά. |
Auch die Adjectiva, welche nicht endbetont sind, behalten in allen Formen den Akzent des Nomin. Sing. Masc. bei, z. B. πρόστυχος 'gewöhnlich, gemein'. Gen. πρόστυχου, Fem. πρόστυχη, Plur. Fem. πρόστυχες usw.
Nach dieser Gruppe gehen z. B. γερός 'gesund, stark', ελαφρός 'leicht', κακός 'schlecht', μικρός 'klein', λαμπρός 'glän- zend', Ηερός 'trocken', 2υνός 'scharf', περισσός 'sehr viel, genug', πικρός 'bitter'; άσπρος 'weiß', μαύρος 'schwarz', αφράτος 'frisch', γεμάτος 'voll', μεγάλος 'groß', μονάχος und μοναχός 'allein';
-ομ- αδικός 'ungerecht', άμοιρος 'unglücklich', ατέλειωτος 'unaufhör- lich', οίψυχος 'leblos', βάρβαρος 'barbarisch', ελεύτερος 'frei', ήσυχος 'ruhig', κατάψηλος 'sehr hoch', όμορφος 'schön'; ferner die Adjectiva auf -ερός (ζ. Β. βροχερός 'regnerisch', λασπερός 'schmutzig', μαυριδερός 'schwärzlich'), -ινος (Farben und Stoffe, ζ. Β. κόκκινος 'rot', πέτρινος 'steinig'), -ινός (Zeitangaben, ζ. Β. σημερινός 'heutig', περσινός 'vorjährig'), auf -ικος (-άτικος § 212 Aum.) und -ικός (besonders Herkunft, ζ. Β. τούρκικος, φράγκικος, νησιώτικος 'zu den Inseln gehörig', κρητικός, ανατολικός 'orien- talisch'), auf -ιυπός (Farbenbezeichnungeu wie κοκκινωπός 'röt- lich'), deminutivische Adjectiva auf -ούτσικος und -ουλός (μικρού- τσικος 'ganz klein', τρελλούτσικος 'etwas verrückt', παχουλός 'ein Avenig dick'), sowie die partizipialen Bildungen auf -(ά)τος (§ 212 Anm.) und -μένος (§ 234, 2. 3). Die Feminina lauten z. B. λαμπρή, μικρή, άσπρη, άδικη, άμοιρη, ελεύτερη, ατέλειωτη, ήσυχη, φράγκικη, μικρούτσικη usf.
1. Abgesehen davon, daß der Akzent einheiüich in allen Formen durchgeführt ist, finden sich also folgende zwei Abweichungen vom Alt- griechischen :
a) Verallgemeinerung der Femininendung -η auch nach ρ (έλ€ύτ6ρος — ελεύτερη) ').
b) Umbildung alter Adjectiva zweier Endungen auf -ος, -ov in solche dreier Endungen (άδικος Fem. άδικη, κοντό μυαλος 'beschränkt' κοντόμυαλη).
Über eine weitere Umbildung s. § 111. Im Pontischen ist eine neue Femininbildung auf -έσσα (oder -eva) an Stelle der alten getreten (in Kappad. -άσσα): καλός καλέσαα καλόν, μικρός μικρεσσα μικρόν (γοτσαμάνος 'alt' Fem. γοτσαμάνενα); das Suffix dient auch zur Motion der Substantiva, z. B. άλεπ^όα 'Füchsin {Texte III 13c).
2. Man bemerke, daß μέγας durcli μεγάλος ersetzt ist; das Neutrum μέγα st. μεγάλο findet sich jedoch gelegentlich.
3. Der Vokativ des Masculinum wird bisweilen auch für das Fe- mininum gebraucht, z. B. καλέ μάννα 'gute Muller' = καλή μάννα.
4 Der Nom. PI. m. wird (wie beim Subst., § 62 Anm. 1) auch für den Acc. verwendet, z. B. Texte III 5 (los) νά 'χης πολλοί τσοί χρόνοι oder III lib (Kappad.) μάς έβγαλ' άροί 'er erhielt uns gesund'. Beachte ferner ^va καλό άτρωπος Texte III 14 a (Pontos).
§ 109. πλούσιος 'reich*.
Mask. Fem. Neutr. Sing, πλούσιος πλούσ.ια πλούσιο πλούσιου πλούσιας πλούσιου πλούσΐο(ν) πλούσια(ν) πλούσιο.
') Ausnahmen sind selten, ζ. Β. άκρα (st. άκρη) 'das Äußerste, Ende' Texte IIa, 13 und λαμπρά (st. λαμπρή) IIb, 2. Α
65 —
Masc. |
Fem. |
Neiitr. |
Plnr. πλούσιοι |
πλούσιες |
πλούσια |
πλούσιω(ν) |
πλούσιω(ν) |
πλούσιων |
πλούσιους |
πλούσιες |
πλούσια. |
Darnach gehen alle Adjectiva, welche einen Yokal, gewöhn- lich ein i (bzw.j), vor der Endung haben: z. B. άγιος 'heilig', οίγριος 'wild', ακέριος 'unversehrt, unberührt, rein', αΗιος 'würdig, tüchtig', γαλάζιος 'blau', δίκιος (δίκαιος) 'gerecht', δόλιος 'un- glücklich', καινούργιος 'neu', κρύος 'kalt', ουράνιος 'himmlisch', τίμιος 'ehrbar', τρύπιος 'durchlöchert' ; δεΕιός 'rechts', νιος (νέος) 'jung', παλιός 'alt', χλιός 'lau'; die 'mots savants' αστείος 'witzig', αχρείος 'schlecht, gemein', αρχαίος 'antik', τελευταίος 'der Letzte', ωραίος (neben ώριος) 'schön'; die Adjectiva auf -ίσιος (ζ. Β. βουνίσιος 'bergig', γυναικίσιος 'weiblich', αρνίσιος 'vom Lamm'), die Stoff bezeichnungen auf -ένιος (ζ. Β. αση- μένιος 'silbern', βελουδένιος 'aus Sammet', μαρμαρένιος *aus Marmor').
1. Mit Ausnahme des Akzentes ist also die alte Femininform er- halten; doch kommt auch hier die Femininbildung auf -η vor (z. B. βέβαιη zu βέβαιος 'sicher, gewiß').
2. In Dialekten, wo ι nach σ schwindet (s. § 10 Anm. 4), merke Formen wie öiEa = αΕια, πλούσος πλούσα = πλούσιος πλούσια u. dgl. — Über undekliniertes α(γ)ι = άγιος s. § 63. Zu άγιος 'der HeiHge' findet sich auch das Femininum άγια (Άγια Μαύρα = Leukas) und der Plur. m. oi άγιοί.
§ 109 a. Die alten Contraeta (άπλοΟς) sind verschwunden, bzw. in Adjectiva auf -ός übergegangen, also απλός 'einfach', διπλός 'zweifach', χρυσός 'golden' (dagegen χάλκινος 'aus Erz', μπακιρένιος 'kupfern' oder μπρούντζινος 'aus Bronze' st. χαλκούς) ; die meisten Formen unterscheiden sich in der Aussprache so wie so nicht vom Paradigma καλός (χρυσή wie καλή, χρυσά wie καλά usw.). Daß sich die Adjectiva auf -ος auch sonst auf Kosten anderer bereichert haben, zeigen verschiedene der oben angeführten Beispiele ; vgl. auch § 110 Anm.
IL Adjectiva auf -is.
a) Oxytona (-ύς). |
|
§ 110. βαθύς 'tief. |
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Masc. Fem. |
Neutr. |
Sing, βαθύς βαθειά |
βαθύ |
βαθειοΰ (βαθύ) βαθειας |
βαθειοΰ (βαθύ) |
βαθύ βαθειά(ν) |
βαθύ |
βαθύ βαθεια |
βαθύ. |
Thumb, Neugriech. Grammatik. 2. Aufl.
66 —
]\Iasc. |
Fem. |
Neutr. |
βαθειοί |
βαθειές |
βαθειοί |
βαθ6ΐώ(ν6) |
βαθειώ(ν€) |
βαθειώ(νε) |
βαθειούς |
βαθειές |
βαθειά |
βαθειοί |
βαθειές |
βαθειά. |
Pliir
Darnach βαρύς 'scliwer', γλυκύς *süß', μαβύς 'blau', μακρύς 'weit, fern', πλατύς 'breit', παχύς 'dick', τραχύς 'rauh', φαρδύς 'weit, breit'.
Die altgriech. Grundform ist im allgemeinen festgehalten, d. h. die meisten Formen lassen sich lautlich aus den alten ableiten; βαθειοΟ βαθειοί βαθειούς beruhen auf Vermischung mit dem Adjektiv auf -ος (ins- besondere auf -ιός), wozu vor allem das Femininum βαθειά den Anstoß gab. Die Adjeetiva δε£ίς (δεΕύς) = δεξιός 'rechts' und άρίς (αρύς) = αραιός, άριός 'dünn, späiHch' sind auf umgekehrtem Wege in die Klasse von βαθύς geraten. Das Neutrum βαθύ hat überdies ganz die Flexion von παιδί. Analog der Flexion von § 74. 75 findet sich auch (selten) ein Gen. Sing. m. βαθύ und ein Nom. PI. auf -δες: βαρύδες, πλατύδες.
Ein nahezu vollständiger Übergang der Adjeetiva auf -ύς in solche auf -ός oder -ιός findet sich bisweilen ; so ist die Flexion γλυκός (γλυκεία) γλυκό ebenso üblich wie γλυκύς γλυκύ; μισός 'halb' (agr. ήμισυς) ist ge- radezu die Regel (doch πεντέ 'μ\συ = δ*/« u. dgl., s. § 131); ferner be- gegnen Formen wie πλατειός, γλυκειός, παχειός: sie sind die Regel in Unteritalien, also varfo varia (Bova), ιιανέο varia (Otr.) usw. = βαρύς βαρεία.
§ 111. Einige (ursprüngliche) Adjeetiva auf -ός haben Nebenformen auf -ύς; dahin gehören z. B. außer dem schon an- geführten μακρύς: άδρύς 'rauh', ελαφρύς 'leicht' neben ελαφρός, πρικύς neben πικρός, πρικός 'bitter' u. a. Vgl. auch die Kompa- rative auf -ύτερος § 117. Häufig ist vor allem nach dem Muster von γλυκός γλυκεία die Femininbildung -ειά zu Adjektiven auf -ός und besonders auf -ικός (meist neben den regelrech tenFormen), z. B. :
κακός 'böse, schlecht' — κακειά ( Texte III 3 κα'ίτσά)
άγαπητικός 'Geliebter' — άγαπητικειά
άρρεβωνιαστικός 'Verlobter' — άρρεβυυνιαστικειά
ευγενικός 'edel, höflich' — εύγενικειά
ελληνικός 'griechisch' — 'ληνιτσά Texte III 6
παστρικός 'reinlich' — παστρικειά
φυσικός 'natürlich' — φυσικειά. Auch Baiytona zeigen bisweilen diese Femininform, z. B. :
Ζητιάνος 'bettelnd, Bettler' — ίητιανειά (ίητιάνα 'Bettlerin')
κακόμοιρος 'unglücklich' — κακομοιρειά (κακομοίρα 'Un- glückliche').
Manche Vertreter der volkstümlichen Schriftsprache verwenden den Feminintypus auf -ειά in weitestem Umfang.
— 67
112. πολύς Viel'. |
||
Sing, πολύς |
πολλή |
πολύ |
πολλού |
πολλής |
πολλού |
πολύ(ν) |
πολλή(ν) |
πολύ. |
Plur. πολλοί |
πολλές |
πολλά |
πολλώ(ν) |
πολλώ(ν) |
πολλώ(ν) |
πολλούς |
πολλές |
πολλά. |
Entspricht genau der altgriechischen Flexionsweise.
b) Barytona (-ις, -ης). § 113. ίουλιάρις 'neidisch, eifersüchtig'.
Mask.
Sing, ίουλιάρις Χουλιάρι Χουλιάρι Χουλιάρι
Plur. ζ:ουλιάρι5€ς ίουλιάριδω Ζ;ουλιάριδ6ς
Fem. Neutr.
Χουλιάρα ίουλιάρικο
Χουλιάρας ίουλιάρικου
Ζ;ουλιάρα ίουλιάρικο
ίουλιάρα ίουλιάρικο
ίουλιάριδες ίουλιάρικα
Ζουλιάριοαι ίουλιάρικω
ίουλιάρώες ίουλιάρικα.
Darnach ζ. Β. γρινιάρις 'mürrisch', καυκησιάρις 'prahlerisch', σιχα- σιάρις 'Ekel habend', τσιμπλιάρις 'toiefäugig', χτικιάρις 'schwind- süchtig', ferner zahlreiche (besitzanzeigende) Composita wie γαλανομάτης 'blauäugig', καστανομάτης 'kastanienäugig', μαυρο- φρύδης 'mit schwarzen Augenbrauen', σγουρομάλλης 'lockenhaarig'.
1. Die Schreibung -ης (hier und im folgenden §) hat nur graphische Bedeutung, vgl. § 75 Anm. 1.
2. Die Deminutiva wie άσπρούλις 'ein wenig weiß', μακρούλις 'etwas lang', φτωχούλις 'ärmlich' haben im Neutrum άσπρούλι, φτωχούλι usw. (Nom. PI. m. f. άσπρούλώες). Der Plural des Femin. kann auch gleichsilbig gebildet werden, z. B. μαυρομάτες zu μαυρομάτης 'schwarzäugig'.
§ 114. ακαμάτης 'faul'.
Sing, ακαμάτης άκαμάτισσα άκαμάτικο
ακαμάτη άκαμάτισσας άκαμάτικου
ακαμάτη άκαμάτισσα άκαμάτικο
Plur. άκαμάτηδες άκαμάτισσες άκαμάτικα
άκαμάτηδου άκαμάτισσα) άκαμάτικο»
άκαμάτηδες άκαμάτισσες άκαμάτικα.
Darnach ζ. Β. κανακάρις 'Liebling', μακαρίτης 'selig', μακρολαίμης 'langhalsig'.
Die Bildung des Femininums schwankt bisweilen zwischen diesem und dem vorigen Paradigma; so heißt z. B. das Femini-
5*
— 68 —
mim zu Ζουλιάρις aucli Ζουλιάρισσα, zu γρινιάρις 'mürrisch' so- Avohl γρινιάρα Avie γρινιάρισσα, zu κοκκινομύτης 'rotnasig' so- wohl κοκκινομύτα Avie -μύτισσα, ja sogar κοκκινομυτού, zu σταυ- ροπόδης 'mit gekreuzten Beinen' σταυροπόδα und σταυροπόδισσα.
ακαμάτης bildet endlich auch ein Femininum άκαμάτρα, ψεύτης 'lügnerisch' ψεύτρα; bemerke ferner κακούδης 'häßlich' κακουδιά, χρυσο- μάλλης χρυσομαλλούσα 'die Goldhaarige'. Den Substantiven auf -άς ent- sprechen Feminina auf -oö (§ 88) und Neutra auf -άδικο, ζ. Β. ψυυμάς ψιυμοϋ ψιυμάδικο; die lelzeren bezeichnen den Ort, wo eine Tätigkeit ausgeübt wird, z. B. ψιυμάδικο 'Bäckerei, Bäckerladen', ψαράδικο 'Fisch- handlung'. — Über sonstige Motionssuffixe s. § 40. 81. 2) d.
§ 115. Die beiden angeführten Paradigmen sind neugriechische Bildungen ; ihre Flexion lehnt sich an die entsprechende Substantiv- Flexion an. Die alten Adjectiva auf -ης (ευγενής) sind aus der echten Volkssprache verschwunden, d. h. entweder durch neue Adjectiva (αδιάντροπος 'frech' st. αυθάδης, γερός = agr. ύγιηρός 'gesund' st. υγιής) oder durch Formen auf -ος ersetzt : ακριβός 'teuer', άμαθος 'un- gebildet', διάφανος 'durchsichtig', δύστυχος (δυστυχισμένος) 'unglücklich', πρεπός 'anständig' (= ευπρεπής), άπρεπος 'ungeziemend', ισόβαρος 'gleich- schwer', τρίσβαθος 'sehr tief, αληθινός 'wahr', ευγενικός 'höflich', ψεύτικος 'falsch, gefälscht'. Auch andere Adjektivklassen des Altgriechischen sind verschwunden, so sind z. B. θήλυς und άρσην durch θηλυκός 'weiblich' und αρσενικός (σερνικός) 'männhch', πλήρης durch γεμάτος 'voll', ευώδης durch μυρουδάτος 'wohlriechend' ersetzt. Formen wie ευγενείς, συγγενείς (Nom. Acc. PI. zu ευγενής 'adlig', συγγενής 'verwandt') oder ακριβής 'genau', νευρώδης (Gen. νευρώδους) 'nervös' entstammen der Schriftsprache. Dergleichen aus der Schriftsprache stammende Adjectiva können aber nach dem volksmäßigen Paradigma behandelt werden, z. B. Mask. συγγενής, -ή, -ήδες, ευλαβής, -ή, -ήδες, Fem. συγγένισσα (selten ευλαβήδισσα), Neutr. συγγενικό.
Komparation der Adjectiva.
§ 116. Zu den Adjektiven unter I. und II, a. wird der Komparativ, soweit er gebräuchlich ist, durch Anhängung von -τερος an den Stamm (wie er sich nach Abschneidung des Nominativ-ς ergibt, beachte Anni. 2), also an -o-, bzw. -υ-, ge- bildet, z. 13.:
γερός 'stark' γερώτερος
εύκολος 'leicht' ευκολώτερος
ίεστός 'warm' ζεστότερος
λίγος 'Avenig' λιγώτερος
μικρός 'klein' μικρότερος
φρόνιμος 'vernünftig' φρονιμώτερος
φτωχός 'arm' φτωχότερος
ψηλός 'Jioch' ψηλότερος
— 69 —
πλούσιος 'reich' πλουσιώτερος
βαθύς 'tief βαθύτερος
βαρύς 'schwer' βαρύτερος
γλυκύς 'süß' γλυκύτερος
μακρύς 'weit' μακρύτερος
παχύς 'dick' παχύτερος. Der Superlativ wird gebildet durch Yorsetzuug des Artikels, also 0 μικρότερος 'der Kleinste' usf. Die Flexion ist der eines entsprechenden Adjektivs gleich, also μικρότερος, μικρότερη, μικρότερο usw. wie ζ. Β. ελεύτερος.
1. Zu γέρος (agr. γέρων) 'alt' merke γεροντότερος.
2. Der Unterschied zwischen εύκολ-ώ-τερος und φτωχ-ό-τερος ist rein orthogi'aphisch und für die lebende Sprache selbst ohne Belang: da aber die Komparativbildung auf -τερος in den meisten Fällen der gleichen Bildung des Altgriechischen entspricht, so hält man auch in der heutigen Orthographie die altgr. Regel über -o- nach vorhergehender langer, -ω- nach vorhergehender kurzer Silbe fest, obwohl sie für rein neugriechische Formen wie λιγώτερος ohne jede Bedeutung ist.
3. Der altgr. Superlativ auf -τατος findet sich heute nur noch ge- legentlich als sogen. Elativus, d. h. zur Hervorhebung mit 'sehr', z. B. λαμπι- ρότατος 'sehr glänzend', καλώτατος 'sehr gut'; die volkstümliche Literatur- sprache verwendet diese Formen in Anlehnung an die übliche Schriftsprache etwas reichlicher. Gewöhnlich gebraucht man jedoch πολύ (auch παρά πολύ) oder πολλά oder andere Wörter, welche 'sehr•' bedeuten, also πολύ (πολλά) καλός 'sehr gut' usf. Demselben Zweck dient die Verdoppelung (ψηλό ψηλό βουνό 'ein sehr hoher Berg') und Zusammensetzung mit κατα- oder θεο- ζ. Β. κατακόκκινος 'ganz rot', θεότρελλος 'ganz verrückt'. Vgl. endlich § 281. 1 Anm. 2.
§ 117. Eine Anzahl Adjectiva auf -ος bilden Komparative auf -ύτερος ; dahin gehören die häufig gebrauchten : καλός 'gut' καλύτερος κακός 'schleclit' κακύτερος und κακώτερος μεγάλος 'groß' μεγαλύτερος; ferner: κοντός 'nahe' κοντύτερος und κοντότερος μαύρος 'schwarz' μαυρύτερος όμορφος 'schön' όμορφύτερος und ομορφότερος πρώτος 'erster' πρωτύτερος 'früher' [νύτερος
τρανός 'groß' (ζ. Β. in Mazedonien) τρανότερος und τρα- χοντρός 'dick, grob' χοντρότερος und χοντρότερος. Die Orthographie ist schwankend; gewöhnlich schreibt man -ήτερος, -είτερος oder -ίτερος, auch -ήτερος; statt μεγαλύτερος also μεγαλήτερος, μεγαλείτερος, μεγαλίτερος oder μεγαλήτερος, statt καλύτερος auch καλλίτερος (wegen agr. καλλίων). Die Schreibung -ύτερος entspricht dem Ursprung der
— 70 —
Form: die Komparative auf -ύτ6ρος sind nach Analogie der Adjectiva auf -ύς gebildet; doppelformige Adjectiva gaben die Muster: vgl. μακρός — μακρύς — μακρύτερος, γλυκός — γλυκύς — γλυκύτερος.
§ 118. Der Komparation liegen verschiedene Wörter zu- grunde bei:
πολύς 'viel' περισσότερος und π(λ)ε]ότερος.
1. Vgl. auch πλ^τιρου in Velvendos; πολύτερος und πολλότερος sind nur im Dialekt gebräuchlich.
κακός 'schlecht' χερότερος (χειρότερος) 'schlimmer' (neben
κακύτερος § 117).
2. In πλειότερος, χε(ι)ρότερος liegt eine doppelte Steigerung vor: die alten Komparative πλείων, χειρών sind durch die allgemein neu- griechische Komparativendung -τερος verstärkt worden; die ältere Sprache hatte noch mehr solcher Beispiele. Die alte Bildung auf -ίων ist rein erhalten in dem bisweilen gebrauchten Neutrum κάλλιο 'besser' = agr. καλλιον, Λνοζη ein κάλλιος (m.) und κάλλια (/".), bzw. (auf Kreta) ein ό καλλιάς, ή καλλιά 'der, die Bessere' und ein Adv. κάλλια oder καλλιά (Neutr. PL) gebildet wurden. In Bova sind die Formen ^j/en gdlid (κάλλια) und pleh-hiru (χείρον) durch die komparativische Partikel ple{n) =^ πλέον deuthcher charakterisiert worden.
§ lli). Neben der Steigerungsweise mit -τερος findet sich ebenso häufig eine zweite, welche derjenigen in den romanischen Sprachen entspricht:
καλός — πιο καλός 'besser' — ό πιο καλός 'der beste' μικρός — πιο μικρός 'kleiner' — ό πιο μικρός 'der kleinste' λίγος — πιο λίγος 'weniger' — οι πιο λίγοι 'die wenigeren'. 1. Die Partikel πιό (auch πλιό, πιά) ist das alte (noch in der Schrift- sprache gebrauchte) πλέον; sie kommt als selbständiges Adverbium (πλιό[ν], Ίτλιά, πιά, in der Terra dOtranto ^ΛΌ) in der Bedeutung 'mehr, nunmehr, schon' vor, z. B. hi μπορώ πιά 'ich kcänn nicht mehr', φτάνει πιά 'es reicht schon'; beachte jedoch δέν πίνω περισσότερο 'ich trinke nicht mehr' (sc. als eine bestimmte Menge).
Diese Bildung findet sich vorzugsweise bei Adjektivformen modernen (oder fremden) Ursprungs, bei Composita und anderen zu TL b gehörigen Adjektiven, bei Partizipien und überhaupt bei vielsilbigen Adjektiven, z. B.:
καινούργιος 'neu' πιο καινούργιος τεμπέλης 'faul' πιο τεμπέλης γεμάτος 'voU' πιο γεμάτος όμορφος 'schön' πιό όμορφος Ζηλιάρις 'neidiscli' πιό ίηλιάρις τιμημένος 'geehrt' πιό τιμημένος αμαρτωλός 'sündig' πιό αμαρτωλός.
— 71 —
2. Gelegentlich sagt man auch verstärkend πιό καλύτ€ρος neben bloßem καλύτερος oder ό πλιό στερνότερος 'der letzte, jüngste' (vgl. § 118 Anm. 2).
3. Die periphrastische Komparation hat in Unteritalien die alt- griechische Bildungsweise nahezu verdrängt. Im Pontos (und sonst im Gebiete des Schwarzen Meeres) herrscht eine andere periphrastische Komparation, die dem Türkischen entlehnt ist: καλός — άκόμαν καλός 'besser' — τσιπ καλός 'sehr gut'; in Saranda Klisies ähnlich κόμ (d. i. ακόμη) καλός 'besser' — ό κόμ καλός' der beste'. Der fremde Einfluß hat schließlich zum völligen Verlust einer Komparativform geführt, vgl. {Texte III 13a) άς iaiv μικρός 'von dir klein' = 'kleiner als du'.
§ 120. 'als' nach Komparativ heißt από mit Acc. (seltener παρά mit Nomin.) bei Vergleichung von Substantiven, z. B. ό Γιώργις £ΐναι μβγαλύτερος από το Γιάννη 'G. ist größer als Hans', καλύτερα μιας ώρας ελεύθερη ίωή παρά σαράντα χρόνων σκλαβιά 'besser eine Stunde Freiheit als vierzig Jahre Sklaverei'.
1. παρά (Velv. πφι) dient insbesondere zur Vergleichung von Ad- jektiven, παρά νά oder παρά ποΟ zur Vergleichung mit einem ganzen Satz; z. B. ή φωνή ήτο περισσότερο φοβέρα παρά Ζητιανειά 'die Stimme war mehr schreckhaft als bittend', καλύτιρα νά τούν επιρνις τού κιφάλι περί τού πλί {Texte III 11) 'besser, du nahmst ihm den Kopf als das Huhn'; κάλλιο νά σκάσω πρώτα παρά νά μη σας θυμηθώ 'besser ist's, daß ich zuerst umkomme, als daß ich euch vergesse', hiv υπάρχει άλλο φοβερώτερο παρά πού έπαθα 'es gibt nichts schrecklicheres als ich erlitten habe'. EndUch bedeutet παρά 'außer' (lat. nisi), z. B. bev ήΕερε παρά τά παλιά μας 'er kannte nichts als unser Altertum', hiv κάνει παρά ονειρεύεται 'er tut nichts als träumen'.
2. Der Genetivus comparationis findet sich gelegentlich beim Per- sonalpronomen, vgl. μι τούν τρανύτιρό σ [d. i. σου] κουκκιά νά μη σ'πφς {Texte III 11) 'mit dem, der mächtiger ist als du, säe nicht Bohnen' (d. h. mache keine gemeinsamen Geschäfte), bέv ηυρο αδερφό καλλιάν του (Texte Ι a, 15) 'ich fand keinen besseren Bruder als ihn'.
'je — desto' δσο — (άλλο) τόσο.
'das beste von allem' heißt το καλύτερο άπ' ολα: der agr. partitive Genetiv nach dem Komparativ und Superlativ ist durch από ersetzt (also z. B. auch ό μεγαλύτερος άπ' τους öyo 'der größere von den zweien').
'ebenso wie' τόσο — δσο oder σαν (καί), ζ. Β. εϊναι τόσο μεγάλος οσο (εϊμαι) εγώ oder είναι μεγάλος σαν και μένα 'er ist (eben)so groß wie ich'.
Das Adverhimn. § 121. Das Adverbium wird nicht nur mit einem A^erbum oder Adjektiv verbunden (πολύ καλός 'sehr gut'), sondern kann auch wie im Altgriech. athibutiv verwendet werden, z. B. ή
72
μέσα κάμαρα 'das Zimmer in der Mitte', ή κάτω γη 'die Unter- welt', το απάνω πάτωμα 'das obere Stockwerk', τα καθαυτό ονόματα 'die eigentlichen Namen' ; selbst Substantivierung findet sich in einzelnen "Wendungen wie z. B. στο έΗής 'in Zukunft', στό μεταΗύ 'inzwischen', vgl. ferner § 57 Aum.
§ 122. Zu einem Adjektiv Avird das entsprechende Ad- verbium gebildet dui'ch das Neuti'um Pluralis (nur ausnahms- weise Sing.), z. B. ακριβός 'teuer' ακριβά, άχόρταστος 'unersätt- lich' άχόρταστα, γλήγορος 'schnell' γλήγορα, δυνατός 'stark, laut' δυνατά, ϊσιος 'gleich' ϊσια 'gerade aus', καλός 'gut' καλά, κοντός κοντά 'nalie', κρυφός 'heimlich' κρυφά, ρωμαίικος 'neugriechisch' ρωμαίικα, πρώτος 'erster' πρώτα 'zuerst', ψηλός 'hoch' ψηλά; βαρύς 'scliwer' βαρεία (mundartlich βαρύ), μακρός und μακρύς 'weit' μακρειά, ίουλιάρις 'eifersüchtig' ίουλιάρικα; πολύς bildet πολύ und πολλά, (ό)λίγος 'wenig' (ό)λίγα, (ό)λίγο oder λιγάκι.
§ 123. Der Komparativ lautet entsprechend (doch ist das Neutr. Sing, verhältnismäßig häufiger) : καλύτερα 'besser', βαθύτερα 'tiefer', λιγώτερο 'weniger', περισσότερα 'mehr' (neben περισσό- τερο und πιότερο oder πιότερα), χε(ι)ρότερα 'schlimmer' usf., bzw. π]ό καλά, πιο πολύ 'in höherem Grad', πιο βαθειά (oder πιο καλύτερα, πιο βαθύτερα) usf.
Superlativ το π(λ)ιό καλύτερα und τό πιο καλύτερο, τό πιό βαθύτερα (-ο), τό πιο χειρότερα (-ο) ; eine A^erstärkung des Grades wird durcli πολύ (πολλά) 'sehr' u. ä. oder durch Doppeisetzung des Adverbiums ausgedrückt, z. B. αγάλια αγάλια 'ganz allmählich', σιγά σιγά 'ganz langsam', Γσ(ι)α ϊσ(ι)α 'gerade, eben', κάτω κάτω 'ganz unten' ; μίλα καλά καλά ρωμαίικα 'er spricht sehr gut neu- griechisch'.
1. Formen wie φυσικώτατα 'in sehr natürlicher Weise', έλληνικώτατα 'in echt griechischer Weise' entstammen der Schriftsprache.
Adverbia ohne entsprechendes Adjektiv wie απάνω 'oben', πέρα 'drüben', κάτω 'unten' bilden den Komparativ ausschließlich mit πιό, also πιο 'πάνω, πιο κάτω usw.
2. Einzeln merke ταχύτερου Adv. 'später' (Naxos) zu ταχύς.
§ 124. Neben dieser gewöhnlichen Bildung sind die (alten) Adverbialformen auf -ως in der Yolksspraciie nur vereinzelt erhalten, z. B. αμέσως 'sofort', ϊσως 'vielleicht', καλώς 'wohl' in den Redensarten καλώς ώρίσατε, καλώς ήρθες 'sei(d) willkommen', oder καλώς τον 'heil ihm, er sei willkommen', στανικώς 'wider Willen'.
— 73 —
§ 125. Auch substantivische und präpositionale Ausdrücke sind bisweilen adverbial erstarrt, z. B. του κάκου 'vergebens', μια φορά 'einst(mals)', πολλές φορές 'oft', μια και καλή 'ein für allemal', κάθε μέρα 'täglich', σέ λίγο 'bald', στον ϊδιο καιρό 'gleich- zeitig, zugleich', στα τυφλά 'blindlings', με μιας 'plötzlich', στο μεταζύ inzwischen' u. ä. ; 'beinahe' wird verbal ausgedrückt mit Hilfe von κοντεύω 'bin nahe' (oder λιγό' λειψέ 'es fehlte wenig'), z. B. έκόντευα να πέσω 'ich Aväre beinahe gefallen'.
§ 126. Viele Adverbia haben entweder überhaupt nie ein Nomen zur Seite gehabt oder die formale Beziehung zu einem Nomen im Laufe der griechischen Sprachentwicklung verloren; diese sind von mannigfacher Form, die wichtigsten sind :
1) Adverbia des Orts: πού 'wo ?', από πού (auch ποΰθε) 'woher ?', κάπου 'irgendwo
(hin)', πουθενά (πούπετα, πούβετις) 'irgendwo', in negativem
Sinn 'nirgends' (vgl. den Gebrauch von κανένας und τίποτε
§ 153), οπού, που 'wo' relativ, εδώ, οώ 'hier, hierher'.
έκεΐ, 'κει 'da, dahin', παρακεΐ 'weiter dort, vornen'. αύτου (εύτου, αύτουνοΟ) 'dort', άλλου 'anderswo(hin)'. παντού 'überall'.
ολούθε 'überall, nach (von) allen Seiten', απάνω, πάνω (πάνου), άποπάνω 'oben, droben', κάτω (κάτου) 'unten, dranten*; παρακάτω 'weiter unten', άνωκάτω
'drunter und drüber, durcheinander', χάμω (χάμου, seltener χαμαί, χάμαι), auch καταγής 'auf dem (den)
Boden'. οζω (οΗου, εΗω) 'außen, draußen, hinaus', μέσα (από μέσα) 'innen, drin(nen)'.
ομπρός (εμπρός, παρεμπρός), μπροστά 'vornen, vorwärts, voran', πίσω, οπίσω (πίσου) 'hinten, zurück' (bemerke πίσου πίσου in
Lesbos 'im Laufe der Zeit'). σιμά, κοντά 'nahe', δίπλα, από δίπλα 'nebenan', πλάϊ πλάι 'Seite an Seite, nebeneinander'. άντικρύ(ς) (αντίκρυ, αγνάντια) 'gegenüber', γύρω, τριγύρου, ολόγυρα 'ringsherum', πέρα (έκεΐθε) 'drüben, jenseits'.
— 74 —
Vgl. außerdem Verbindungen zweier Ortsadverbien wie έκα. κοίτω 'dort unten', ίκίϊ πάνω (έκεάν Pontos) 'dort oben' und besonders (έ)κ€ΐ πφα 'drüben', ibih ixipa 'hier, in diesem Falle'.
2) Adverbia der Zeit: πότε 'wann ?', πότε — ττότε 'bald — bald', κάποτε (auch κάποτε
και πότε) 'bisweilen', ποτέ 'jemals, niemals' (vgl. πουθενά), άλλοτε 'ehemals'.
τότε(ς), έτότε(ς) 'damals', από τότες 'seitdem', τώρα 'jetzt', γλήγορα 'bald', κιόλας 'schon', μόλις 'soeben', ακόμα '(immer) noch', αντάμα 'zugleich', πάντα 'immer', πάλι, πάλε 'wieder', ολο, ολοένα 'in einem fort', εύτύς, αμέσως, όχονούς (ζ. Β. Chios) 'sogleich', πρώτα 'zuerst', πρωτύτερα 'früher, vorher', υστέρα (Chios υστερι, los ύστερώτερα), έπειτα, κατόπι, άπέκει
'hierauf, nachher', νωρίς (ενωρίς) 'früh', νωρίτερα 'früher', αργά, Εώρας 'spät'.
(το) βράδυ (auch βραδύς) 'abends', (το) ταχύ 'morgens'. (έ)χτές, (έ)ψές 'gestern', προχτές 'vorgestern', σήμερα 'heute', απόψε 'heute abend', αύριο 'morgen', μεθαύριο 'übermorgen', ολημερίς 'den ganzen Tag', φέτος, εφέτος, (έ)φέτο 'dies Jahr, heuer', πέρυσι (πέρσι) 'vergangenes Jahr', προπέρυσι 'vor 2 Jahren' (τοΟ
χρόνου 'nächstes Jahr').
Dazu Verbindungen wie έχτές βραδύς oder έχτές τό βράδυ 'gestern Abend', αργά τ' άποταχ€ΐά 'spät am Nachmittag' u. ä.
3) Adverbia der Art und Weise, Quantität: πώς 'wie?', κάπως 'irgend Avie'; σάν 'wie' (Vergleichung). ϊτσι 'so' ; 'έτσι κ' ^τσι 'soso, leidlich', αλλιώς, αλλιώτικα 'anders, sonst'. (ά)πάνω κάτω 'ungefähr', τόντις 'wirklich'.
— 75 —
εΕαφνα, οίΕαφνα, Εάφνω 'plötzlich', μονομιάς 'auf einmal'
μαΐί 'zusammen'.
χώρια (χωριστά, Ηέχωρα) 'für sich, besonders'.
μόνο (μόνε, μόνου), μοναχά 'allein, nur'.
αρκετά 'genug'.
λιγάκι 'ein wenig'.
παρατΓολύ 'zu sehr'.
το πολύ πολύ 'höchstens'.
το λίγο λίγο 'wenigstens'.
Zahlwörter. |
||
a) Grundza |
hlen. |
|
§127. |
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1 ένας, μιά, ένα |
30 |
τριάντα |
2 ουό |
31 |
τριάντα ένα usw. |
3 τρεις, τρία (τριά) |
40 |
σαράντα |
4 τέσσερις (τέσσεροι, τέσσερα, 50 |
πενήντα |
|
auch τέσσαρα) |
60 |
έΗήντα |
5 πέντε |
70 |
εβδομήντα |
6 έ'Ηι, έ'Εε |
80 |
(όγδοήντα) ογδόντα |
7 εφτά 8 οχτώ |
90 |
ενενήντα |
9 εννιά |
100 |
εκατό |
10 δέκα |
101 |
έκατό(ν) ένας, εκατό |
11 έντεκα |
102 |
εκατό δυό |
12 δώδεκα |
111 |
εκατό έντεκα |
13 δεκατρείς |
121 |
εκατό εικοσιένα |
14 δεκατέσσερις |
||
15 δεκαπέντε |
200 |
διακόσιοι, διακόσιες. |
16 δεκάΕι (δεκαέΕι) |
220 |
διακόσια εϊκοσι |
17 δεκαφτά |
300 |
τρ(ι)ακόσιοι, -ιες, -ια |
18 δεκοχτώ (δέκα οχτώ) |
400 |
τετρακόσιοι, -ιες -ια |
19 δεκαννιά (δέκα εννιά) |
500 |
πεντακόσιοι, -ιες, -ια |
600 |
έΗακόσιοι, -ιες, -ια |
|
20 είκοσι |
700 |
εφτακόσιοι, -ιες, -ια |
21 εικοσιένα |
800 |
οχτακόσιοι, -ιες -ια |
22 εϊκοσι δυό usw. |
900 imme: |
εννιακόσιοι, -ιες, -ια |
*) Das ι vor der Endung ist |
r konsonantisch (= ι). |
μια
διακό- [σιαΐ)
1000 χίλιοι, χίλιες, χίλια
1S94 χίλια οχτακόσια ενενήντα τέσσερα
2000 ουό χιλιάδες
3000 τρεις χιλιάδες usw.
10000 δέκα χιλιάδες
100000 εκατό χιλιάδες
200000 διακόσιες χιλιάδες
1000000 έ'να μιλλιούνι (έκατομμύριον)
2000000 δυο μιλλιούνια (δυο εκατομμύρια)
(1000000000 χιλιεκατομμύριον Milliarde)
(1000000000000 δισεκατομμύριον Billion).
Die letztgenannten hohen Zahlen sind natürhch nicht mehr volks- tümUch, da sie die Gebrauchs- und Begriffssphäre des Volkes über- steigen.
§ 128. Dekliniert |
werden die |
Zahlen 1—4, 200 mv |
folgende. |
||
Masc. |
Fem. |
Neutr. |
1. ένας |
μιά (μνιά) |
ενα (έναν) |
(ενός) ένού, ένους |
μιας, μιανής (ενός) ένοΰ, ένοΰς |
|
ένα(ν) (ένανε) |
μιά(ν) |
ένα (έναν). |
Nach Analogie von μιανής findet sich sogar ein Gen. Masc. μιανοΟ. Im Pontischen wird der Nom. (Masc. Fem.) εις, Acc. eivav (m.), ^ναν (f.) gebraucht, in Saranda Klisies der Nom. Sing. h. τό έ'ν 'das eine'.
2. δυό Xom. und Acc. aUer drei Geschlechter; Genetiv bis- weilen δυώ(νε) und δυονώ(νε).
κ' οι δυό (και οι δυό) 'beide, alle beide', και οι δυό μας *wir beide'.
1. über μία, buo vgl. § 10 Anm. 1, über das Neutr. evav (wie στόμαν u.a.) § 34 Anin. 4.
μιανής, buovOüv, ^vave sind von der Pronominalflexion beeinflußt.
2. μιαν και buo wie unser 'eins zwei drei' = 'schnell, rasch'. I ■
3. τρεις Masc. Fem., τρία (oder τριά) Neuti'., Gen. τριώ(ν).
4. Nom. Acc. τέσσερις Masc. Fem., τέσσερα (τέσσαρα) Neutr., Gen. τεσσάρω(ν).
Außerdem kommen vor: Nom.m. τέσσαροι (τέσσεροι). Α.οο.τέασαρους oder τεσσάρους, Nom. Acc. f. τέσσαρες (τεσσερες).
5. Die Flexion der übrigen Zahlwörter (διακόσιοι usf.) stimmt mit der entsprechenden Nominalflexion überein.
Über τρακόσα, τρακόσα u. ä. s. oben § 10 Anm. 4.
— 77 —
§ 129. Die Zusammensetzung der Zahlen ergibt sich aus den angeführten Beispielen : die größere Zahl wird vorangestellt, die kleinere folgt ohne verbindendes καί.
Substantiva werden mit Zahlwörtern wie im Deutschen Λ^erbundeu, d. h. die Zahlen werden immer adjektivisch gebraucht, also διακόσιες γυναίκες, δυο χιλιάδες άθρώποι.
b) Ordnungszahlen, § 130. der erste ό πρώτος
der zweite ό δεύτερος
der dritte ό τρίτος
der vierte ό τέταρτος. Für die weiteren Zahlen hilft man sich mit den Kardinalzahlen (ev. im Neutrum) und Yorsetziing des Artikels, also ό πέντε der 5., ό έ'Ηε der 6., ό εφτά der 7., ό τριάντα der 30., ό εκατό der 100., ό διακόσια, ό χίλια, ό δυο χιλιάδες, ό έ'να μιλλιουνι.
Die alten Ordinalzahlen sind also in der heutigen Volkssprache verschwunden. Die Ordinalzahlen 2. — 5. liegen in teilweise älterer oder veränderter Form in einigen Wochentagnamen vor: δευτέρα 'Montag' (aber ή δεύτερη 'die zweite'), τρίτη 'Dienstag', τετράδη 'Mittwoch' (aber ή τέταρτη 'die vierte'), πέφτη (auch πέμτη) 'Donnerstag' (aus agr. πέμπτη); bemerke außerdem τό δέκατο = 'der Zehnte' (d. i. die Steuer), ή σαρακοστή 'Fasten- zeit', ή πεντηκοστή 'Pfingsten'.
c) Ableitungen und besondere Anwendungen von Zahlwörtern.
§ 131. Bruchzahlen: μισός, μισή, μισό 'halb'; 'eine halbe Stunde' μισή ώρα; 'die Hälfte' τό μισό; in Verbindung mit anderen Zahlen (η)μισυ, ζ. Β. ένά 'μισυ (μιά 'μ\συ) iVa, δυό 'μισυ 2^/2, τρεις ήμισυ 3V2, πεντέ "μισυ ö^k, έ'Ε' ήμισυ 6^/2, δεκά 'μισυ 10^/2.
"Wenn auf diese Zahlbezeichnung ein Substantiv folgt, so sagt man z. B. entweder μιά 'μχσυ οκά '1V2 Oka', δυό 'μ\συ χρόνια *2ΐ|2 Jahre' usf. oder μιά οκά και μισή, δυό χρόνια καΐ μισό.
(έ'να) τρίτο 'ein Drittel', ένα τέταρτο (auch ένα κάρτο) 'ein Viertel', τρία τέταρτα 'dreiviertel'; '^/^ Stunden' τρία τέταρτα της ώρας.
Die weiteren Bruchzahlen werden umschrieben: ^/s ένα από τά oder στά πέντε (sc. κομμάτια), ^lio δυό από τά (στά) δέκα (κομμάτια) oder από (τά) δέκα (τά) δυό ^/δ usf.
— 78 —
1. 'Prozent', z.B. δ'-'/ο: πέντε (σ)τά εκατό (Schriftsprache: πέντε τοις εκατόν, vgl. § 41 Anm. 2).
2. Zeitangaben werden mit Hilfe der Kardinalzahlen gemacht: μια ώρα, πέντε ώρα '(um) 1, δ Uhr\ gewöhnlich aber 'um 1 Uhr' (στή) μια, 'um 3 Uhr' (στις) τρεις, 'um V«2 Uhr, 7»3 Uhr' (στή) μια 'μισυ, (στις) τρεις ήμισυ, 'um 2'/* Uhr' (στις) δυό και τέταρτο, 'um ^jii Uhr' (στις) τέσσερες \lfi παρά τέταρτο, 'um 5 Uhr 20 oder 40 Minuten' (στις) πέντε και είκοσι,
(στις) kte. παρά είκοσι; 'es ist 1, 2 Uhr' είναι μια ώρα, δυό ώρες; 'am 1., 10., 25. ÄprW (στην) πρώτη. bzw. (στις) δέκα, εικοσιπέντε (του) Άπρίλι; 'heute ist der 15. ds. Monals' ('heute haben wir den 15. d. M.') σήμερα είναι (έχομε) δεκαπέντε του μηνός; der Ί. Mai' heißt πρωτομαίιά, der Ί. Januar, Neujahr' πρωτοχρονιά; 'im Jahre 1910' (στά) χίλια εννιακόσια δέκα ; 'Sonntag, den 13. Dezember 1909' κεριακή δεκατρείς (του) δεκέβρι χίλια εννιακόσια εννιά.
§ 132. Distributivzahleu Averdeu durch A^orsetzuug von από vor die Grriindzahl oder durch Doppelsetzung der- selben gebildet: ένας ένας *je einer', από 6υό oder öuo ουό 'je zwei', από δέκα oder δέκα δέκα 'je zehn'.
'mal' wird durch φορά (gelegentlich auch durch βολά) ausgedrückt: μια φορά 'einmal', δυο, τρεις φορές 'zwei-, drei- mal', πόσες φορές 'wie oft', πολλές φορές 'oft(mals)', από μιά δυο φορές 'je ein-, zweimal'; bemerke auch χίλια μεράδια ομορ- φότερη 'tausendmal schöner'.
Beim Multiplizieren wird φορά ausgelassen, z. B. τρεις (οϊ) δέκα κάνουν τριάντα '3χ10 sind 30'. Die Bezeichnung der übrigen Rechen- arten ergibt sich aus folgenden Beispielen: δυό και τέσσερα (κάνουν) έ'Ξι '2+4 = 6', πέντε άπό δέκα (κάνουν) πέντε '5 von 10 (10— 5) = . V, πέντε στό δέκα (κάνουν) δυό '5 in 10 (10: 5) = 2'.
'zum ersten, zweiten mal' πρώτη, δεύτερη φορά; 'zum zehnten, zwangzigsten mal' δέκα, είκοσι φορές.
'einfach' μονός oder απλός, 'zweifach' διπλός oder άλλος τόσος, 'drei-, vier-, fünf-, zehnfach' τρεις, τέσσερες, πέντε, δέκα φορές τόσο usf. oder auch τρίδιπλος, τετράδιπλος, πεντάδιπλος usf.
§ 183. Die Zahlsubstantiva auf -αριά bezeichnen eine bestimmte Menge von Personen oder Saclien : δεκαριά 'eine Menge von 10', z. B. καμιά δεκαριά άθρώποι 'etwa 10 Menschen', διυδε- καριά '12 Stück, ein Dutzend' (wofür auch μιά ντουζίνα), εικο- σαριά, είκοσιπενταριά, τριανταριά, διακοσαριά 'eine Menge von 20, 25, 30, 200'; 'eine Anzalil von 100' heißt jedocli εκατοστό (Femininum); 'ungefälir, gegen 50' πάνω κάτω πενήντα. >^
Mit dem Suffix -άρα werden besonders Münzsorten im Werte einei• bestimmten Anzahl von Münzeinheiten benannt;
— 79 -
am gebräuchlichsten sind πεντάρα '5 Lepta-(Centimes-)stück', δεκάρα ΊΟ Leptastück', analog δυάρα, εικοσάρα, πενηντάρα usw.
1. Dafür auch die Neutra δυάρι, π€ντάρι, δεκάρι, έκατοστάρι usw. (ζ. Β. δεκάρι 'Zehner beim Kartenspiel').
2. Die Zahlabstracta auf -άδα (agr. -άς, -άδος) sind selten und werden nur in bestimmter Bedeutung gebraucht: ή "Αγια Τριάδα 'Heilige Dreieinigkeit', ή δωδεκάδα eigentl. 'Anzahl von zwölfen', dann 'Gefolge' (z. B. eines Königs).
3. Eine unbestimmte große Anzahl wird durch χίλια δυό ausgedrückt; in ähnlichem Sinne εξήντα δυό.
Die gleiche Yerwendung hat das Suffix -άρικο 'eine be- stimmte Summe enthaltend', z. B. δεκάρικο, είκοσιπεντάρικο, πενην- τάρικο, έκατοστάρικο ΊΟ-, 25-, 50-, 100 -Drachmenstück oder -banknote', χιλιάρικη μποτίλια 'Flasche, welche 1000 δράμια^) faßt'.
Das Maskulinsuffix -άρις (Femiu. -άρα) bedeutet 'ein be- stimmtes Alter habend', z. B. τριαντάρις, εζηντάρις 'im Alter von 30, 60 Jahren stehend' (Fem. τριαντάρα); über den Gen. zur Altersbezeichnung s. § 45.
Pronomen.
a) Personalpronomen. |
|
§ 134. Erste Person εγώ 'ich'. |
|
Absolutum. |
Conjunctum. |
Sing. Nom. έγώ 'ich' |
— |
Gen. έμενα 'meiner' |
μοΰ |
Acc. (εμέ) έμενα, μένα (έμένανε) 'mich' |
μέ. |
Plur. Nom. έμεΐς 'wir' |
— |
Gen. (εμάς) |
μας |
Acc. εμάς 'uns' |
μας. |
1. Außerdem kommen vor: Nom. 'γώ und (dialektisch) όγώ, έώ, in Cypern auch (έ)γιώ und έγιώνη, in Otranto ev6\ Gen. Sing. έμοΟ, έμενοΟ, έμουνοΰ, auch έμέ (Texte la, 24^,); Acc. Sing, έμόν und έμόνα; εμάς als Gen. PI. (früher auch έμών) ist selten (vgl. z. B. Texte la, 2423).
2. Die Formen έμεΐς, έμόίς st. altgr. ημείς, ημάς sind nach dem Singular έγώ usw. gebildet; ίμεΐς (im Nordgriechischen, z. B. Velvendos) ist nur scheinbar mit dem alten ημείς gleich: unbetontes ε wurde überall zu i (vgl. § 7 Anm. 1), daher auch ίγώ^έγώ.
') δράμι ist eine Gewichtseinheit, etwas mehr als drei Gramm (400 δράμια = 1 όκά).
- 80
ϊ^ 13Ö. Zweite Person έσύ 'du'. |
|
Absolutum. |
Conjunctiim. |
Sing. Xom. έσύ, σύ |
— |
Gen. εσένα |
σου |
Acc. (έσέ) εσένα, σένα (έσένανε) |
σε. |
Plur. Nom. έσεΐς, σεις |
— |
Gen. (έσας) |
σας |
Acc. εσάς, σας |
σας. |
1. Außerdem: Nom. esii (Bova), έσοϋ und έσούνη (Cypern), Gen. Sing, έσενοϋ, έσουνοΰ. Accus, έσόν, έσόνα. Formen mit anlautendem Ζ {Ζέ, Σου) in der Maina {Texte III 3). — Gen. PI. έσούν in der Verbindung άποπ^ς έσουν im Pontos {Texte III 13 b).
2. iah nach dem Muster von ίγώ ; έσεϊς έσας nach dem Muster von ^γώ εμάς. — Zwischen agr. έμέ und ngr. έμενα, bzw. oi und (έ)σένα lauten die Miltelformen έμέν und iaiv, die noch im Pontischen (und gelegentlich auch sonst) erhalten sind (vgl. iaiv Texte III 13 a).
§ 136. Dritte Person αυτός 'er'.
Absolutum. Conjunctum.
Sing. Xom. αυτός, αυτή, αυτό (τός, τή, τό)
Gen. αυτού, αυτής, αυτοΟ τού, της
Acc. αύτό(ν), αύτή(ν), αυτό τό(ν), τή(ν), τό.
Plur. Nom. αυτοί, αυτές, αυτά (τοί, τές, τά)
Gen. αυτώ(ν), αύτώ(ν) αύτώ(ν) τώ(ν), τους (m. f. η.)
Acc. αυτούς, αυτές, αυτά τους, τές, τά.
1. Statt αυτός auch εύτός auf den jonischen Inseln und im Gebiet des ägäischen Meeres (z. B. Kreta, Naxos, Chios); bisweilen (z. B. Epirus und Pcloponnes) δαύτος; Bova cistos nach § 14 Anm. 2.
2. Die nordgriech. Formen τ (= τοΟ oder τή), τν (= την), τς (= της, τους) ergeben sich aus § 7 Anm. 1.
3. Im Pontos (auch sonst, z. B. Ikaros) lautet das Pronomen ατός (άτος), dessen Formen in absoluter und verbundener Form gebraucht werden (Beispiele Texte III 13). Aus der Form άτο- sind die gewöhnlichen Formen des Pronomen Conjunctun hervorgegangen. Bemerkenswerte weitere Formen des letzteren sind τσή (τσ') neben της (Jon. Inseln, Epirus, ägäisches Meer); den auf -v auslautenden Formen wird oft e (seltener α) angefügt, also τόνε (τόνα), τήνε, (Gen. PI.) τώνε, ja auch μάσε, σασε; Acc. (Gen.) PI. τώς neben τους. — Im Pontischen Gen. Sing, αχτέ(ς) und Neutrum \ . Sing. ά = τό: ζ. Β. τό παιδίν άχτε 'sein Kind' und έκσεν ά 'er hörte es'. \ ^
§137. Ge brau eil der Personalpronomina, Der Nominativ der absoluten Form wird nur isoliert oder mit dem A^erbum emphatisch gebraucht; die Verbalformen enthalten au und für sich in der Endung das Subjekt. Daher sagt man z. B. εγώ
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λέγω, έσύ ρωτάς, αυτός Εέρει 'ich sage, du fragst, er weiß' nur dann, ivenn es sich um Hervorhebung des Subjekts handelt, also z.B. σώπα εσύ 'du schweige', ελα συ μόνος σου 'komm du allein', und besonders im Gegensatz, z. B. εγώ εχω δουλεία, εσύ περπατεΐς 'ich arbeite, du gehst spazieren'.
In den obliquen Kasus steht die absolute Form ebenfalls nur isoliert oder, wenn im Satzgefüge, meist in Yerbindung mit dem Pronomen conjunctum; falls es sich aber nicht um be- sondere Hervorhebung handelt, steht im Satz nur das Pronomen conjunctum. Also ποιόν ερώτησες; 'wen hast du gefragt?' — σένα 'dich' ; aber με ρωτά 'er fi-ägt mich', σοΟ λέγω 'ich sage dir', τό Ηέρω 'ich weiß es', τόν(ε), τήν(ε), τους γνωρίζεις 'du kennst ihn, sie'. Dagegen betont εμένα με Ηέρεις 'mich kennst du', εσένα πώς σε φαίνεται; 'wie scheint es dir?', αυτό θέλουν και κείνοι 'das wollen auch jene', αυτούς θέλω να (τους) ιδώ 'ich will sie sehen', σ' εσάς τό 'πα 'euch sagte ich es' (oder τό 'πα σ' εσάς 'ich sagte es euch').
1. Das Pronomen conjunctum steht ferner sehr oft pleonastisch in Fällen wie z. B. τό 'βρηκ€ τό μέρος 'er fand die Gegend', τ' άλλα τά 'βραν κυνηοί 'die andern (Acc.) fanden die Jäger'.
Bemerke außerdem die Idiotismen την έπαθα 'ich bin hereinge- fallen', πώς τά πάτε (περνάτε); 'wie geht es euch?'
2. Der Nominativ τός, τή, τοί steht in vd τος 'da ist er', νά τοι 'da sind sie'; seltener που είναι "τος (που 'ν' τος), που εΐναι 'τη 'wo ist er, sie' u. ä.
Über andere Gebrauchsweisen des Pron. conjunctum s. § 140—143.
§ 138. Die Stellung des Personalpronomens ist aus den Beispielen ersichtlich: das Pronomen conjunctum steht vor dem Yerbum; nur bei der 2. Pers. des Imperativs steht es hinter der Yerbalform : δώσε μου 'gib mir', δες τόνε 'sieh ihn', πάρ(ε) το 'nimm es', κυττάΕετέ με 'seht mich an', πέστε τους 'sagt ihnen'. Bei Verben mit Negation oder tempus- bzw. modus- bildender Partikel (θά, νά, ας) steht das Pronomen zwischen dieser und Verbum, z. B. δεν τόν εϊδα 'ich sah ihn nicht', θά σου δώσω 'ich werde dir geben', νά σας (εί)πώ 'ich will euch sagen', ας τή(νε) φωνάΗη 'er möge sie rufen' (aber: εμένα δε με 'ρώτησε, αυτόν θά τόν ακούσω). Bei Zusammensetzungen mit dem Hilfsverbum έχω sagt man z. B. sowohl τόν είχα ίδεΐ 'ich hatte ihn gesehen', δε μου εϊχε ειπεί 'er hatte mir nicht ge- sagt', als auch εϊχα του ειπεί usw. ; θέλω (als Hilfsverbum) wird wie θά behandelt; bei ήθελα schwankt der Gebrauch zwischen
Thumb, Neugriecli. Grammatik 2. Aufl. 6
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σέ ήθελα παρακαλέσει und ήθελα σε παρακαλέσει 'ich würde dich bitten'; über die zusammengesetzten A^erbalformen vgl. § 223 ff.
1. Die Stcllungsregel ist auf Cypern. Rhodos, Kreta, Chios und anderen Inseln und in Kleinasien (Pontos, Kappadokien) eine andere: das Pronomen wird nachgestellt, z. B. παίρουμ με 'sie nehmen mich weg', λέί\ μου, άκουσα τον, ήμαθάτο, έφώναΐ^ν του, έφορτώσαν τους; im Pontos ζ. Β. λ^€ΐ άτον 'er sagt ihm', έβλ^π' άτον 'er sieht ihn'.
Wenn zwei Pronomina zusammenstoßen, so geht das indirekte Objekt immer dem direkten Objekt voran, z, B. σου, σας τό 'πα (το είπα) 'ich sagte es dir, euch', να τους τό στείλτις 'du sollst es ihnen senden', be θα μας τα φέρετε ; 'werdet ihr sie uns nicht bringen?', entsprechend beim Imperativ δώσ{ε) μου το 'gib mir es', φέρτε του το 'bringt es ihm'.
2. Das Pron. conjunctum ist eigentlich unbetont (pro- oder enklitisch, § 39), doch wird in proklitischer Stellung meist der Akzent geschrieben : eine bestimmte Regel läßt sich nicht aufstellen, weil der orthographische Gebrauch schwankt.
§ 139. Das Volk gebraucht (besonders in der Anrede) neben den Personalpronomina besondere Höflichkeitsformen, z. Β ή αφεντιά σου, ή ευγένεια σου 'eure Herrlichkeit'. Am häufigsten sind statt der Pronomina 'du, er, ilir, sie' Umschreibungen mit Hilfe des erstarrten Genetivs του λόγου (der aus einer A^er- stümmelung der AVendung bia λόγου [σου] 'auf (deine) Veran- lassung hin' entstanden ist), also
του λόγου σου 'du' του λόγου σας 'ihr' του λόγου του, της 'er, sie' του λόγου τους 'sie'. Diese Formen sind in allen Kasus unveränderlich; z. B. τοΟ λόγου σου δεν ήσουνα στο σπίτι 'du warst nicht zu Haus', του λόγου τους τί κάνουν 'wie geht es den Herren', εχω καιρόν να ιδώ του λόγου της 'ich habe sie lange nicht gesehen', θα πάμε χωρίς του λόγου σας 'wir Averden ohne euch gehen'.
In Verbindung mit den Präpositionen (εί)σέ, διά, από, so- wie auch bei μέ Avird der Artikel meist fortgelassen: σέ λόγου σας έρχομαι 'zu euch komme ich', Ιψώ από λόγου σου 'ich ver- lange von dir', έπερπατουσα με (του) λόγου του 'ich ging mit ihm spazieren'.
Die erste Person τοΰ λόγου μου (μας) Avird zur Bezeich- nung des Reflexivs gebiaucht, z. B. αίστάνομαι του λόγου μου καλύτερα 'ich fühle mich besser'.
Das Pronomen 'selbst' s. § 157.
1. Die volkstümliche Anrede geschieht immer in der 2. Person des Singular; der Gebrauch der 2. Plur. ist Nachahmung fremder Art und findet sich fast nur bei den Gebildeten und in den städtischen Zentren. Als Höflichkeitsform für έαϋ gebraucht man außer den angeführten Formen auch eÜToO (= αυτού), ζ. Β. εύτοΟ να το κόμης 'tue du es'.
2. Beachte die folgenden Regeln der Kongruenz: εγώ και σύ θά πάμε τώρα 'ich und du werden jetzt gehen', έού καΐ ό φίλος σου έφύγατε γλήγορα 'du und dein Freund, ihr seid bald weggegangen'.
b) Reflexiv um. § 140. 1. Person,
(του έμαυτου μου 'meiner' του έμαυτοΟ μας 'unser')
τόν έμαυτό μου 'mich' τον έμαυτό μας 'uns'.
2. Person.
(τού εμαυτού σου 'deiner' τοΰ έμαυτου σας 'eurer') τόν έμαυτό σου 'dich' τόν έμαυτό σας 'euch'.
3. Person.
(τοΰ έμαυτου του 'seiner' τού έμαυτου τους 'seiner')
τόν έμαυτό του, της 'sich' τόν έμαυτό τους 'sich'.
Statt (έμαυτου) έμαυτό auch das ebenso behandelte (εαυτού) εαυτό.
Verstärkt τόν ϊδιον εαυτό μου oder τόν εαυτό μου τόν ϊδιο usw.
1. Diese Bildungen sind nichts anderes als erstarrte Formen des altgriech. Reflexivums mit nachfolgendem Genetiv des Personalpronomens. Ein wenig anders sagt man auf Kreta τόν άπατο μου (σου etc.); über τοΰ λόγου μου s. § 139.
2. Das Reflexivum wird nicht sehr häufig gebraucht; in vielen Fällen steht dafür eine mediale Verbalform (worüber § 177, 2).
§ 141. Das reziproke Pronomen 'einander' wird gebildet durch "Verbindung von ό ένας 'der eine' und ό άλλος 'der andere' (also ό ένας τόν οίλλο, ή μια την άλλη, κοντά τό ενα με τό άλλο τα πίθυυσα 'ich stellte sie nebeneinander' usw.) oder durch (άνα-) μεταΕύ, ανάμεσα (άνάμεσο) 'zivischen, unter' und den Gen. Plural des Personalpronomens (άναμεταΗύ μας, μεταΗύ σας, μεταΗυ τους, ανάμεσα τους); häufig wird aber die Reziprozität durch das Medium ausgedrückt (s. § 177, 2).
In Kappadokien (Pharasa) wird ein unveränderliches (adverbiales) πενεντά(β)ο verwendet, z. B. δώκαμε πενένταο 'wir schlugen einander'; es ist wohl die Umformung eines Ausdrucks άπ' έ'ν'α^ν) τ' άλλο.
c) Possessivpronomen. § 142. Ein besonderes besitzanzeigendes Adjektivpronomen gibt es nicht: es wird durch den dem Nomen nachgestellten
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Genetiv des Pronomen conjunctum ersetzt, z. B. ό πατέρας μου 'mein \"ater', ή μάννα σου 'deine Mutter', το σπίτι του, της *sein, ilir Haus', τα παιδιά μας, σας, τω(ν) (τους) 'meine, deine, ihre Kinder' ; ό πιστός μου φίλος 'mein treuer Freund', ή καλή σου αδερφή 'deine gute Schwester', ή δόλια του μαννούλα 'seine unglückliche Mutter', ή 'εθνική σας γλώσσα 'eure nationale Sprache', μ' δλη τους την καρδιά 'mit ihrem ganzen Herzen'. Wie die Beispiele zeigen, lehnt sich die Pronominalform an ein vorangehendes Adjektivattribut an (aber τα μάτια της τα γλυκά 'ihre süßen Augen' bei Nachstellung des Adjektivs); Anfügung an das zweite Glied ist seltener (ή δόλια ή Άρετούλα μου 'meine unglückliche Α.', το δύστυχο νησί τους 'ihre unglückliche Insel'). Der bestimmte Artikel ist keineswegs unbedingt nötig; er fehlt bei der Anrede und bei einem nicht determinierten Aus- druck, z. B. μάννα μου '(meine) Mutter !', γλυκεία μου αγάπη 'mein süßes Lieb!', καλή σου μέρα 'guten Tag dir!', είναι φίλος μου 'er ist mein Freund' ('ein Freund von mir'), ένας φίλος σου 'einer deiner Freunde', με πόθο του {μου usw.) 'mit Sehnsucht'. Statt της auch τσ(η) wie bei Artikel und Pronomen, Texte III 5 (los) τσης (ή κόρη τσης). Statt μου, σου (του) : μ', σ' (τ'), besonders in nordgriech. Dialekten (§ 7 Anm. 1), also ή μάννα μ', ή αδερφή σ', τού τσιφάλ' τ', ού πόνος μ', ού γαμπρόίουμ (§ 7 Anm. 2). Bemerke ferner μα st. μας Texte III 3 (Maina), ζ. Β. τό ßobi μα. Vor dem possessiven Gen. der 3. P. ist bisweilen das auslautende -v des Nomens erhalten, vgl. Texte I d, 5 ; das in solchem Zusammenhang entstandene (Ιου, d)-\q, άους ist gelegentlich verallgemeinert (vgl. Texte III 12). Isoliert steht das pontische άχτέ, vgl. τόν κώλον άχτέ Texte III 13b, neben του, άτου und άτ, ζ. Β. ή ψή άτου, τό σπίτιν άτ.
§ 143. steht 'mein' usav. prädikativ (oder substantivisch 'der meinige' usw. oder mit Hervorhebung 'mein eigen'), so verbindet man (ό) δικός (auch ό εδικός) 'eigen' mit dem Genetiv des Personalpronomens :
ό δικός μου, ή δική μου, τό δικό μου 'der, die, das meinige' τοΰ δικού μου, της δικής μου, του δικού μου τό δικό μου, τή δική μου, τό δικό μου οί δικοί μου, οι δικές μου, τα δικά μου τώ δικώ μου, τώ δικώ μου, τα» δικώ μου τους δικούς μου, τις δικές μου, τα δικά μου. Ebenso ό δικός σου 'der deinige', ό δικός του, της 'der seinige, ihrige', ό δικός μας 'der uusrige', ό δικός σας 'der eurige', ό δικός τω(ν) oder τους 'der ihrige'; ζ. Β. αυτό τό βιβλίο είναι δικό
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μου 'dies Buch ist mein', το δικό μου βιβλίο (seltener το βιβλίο το δικό μου) 'mein eigenes Buch', το βιβλίο εϊναι το δικό μου, όχι το δικό σου 'das Buch ist das meinige, nicht das deinige', με δύναμι δική του 'mit eigener Kraft'.
Merke oi δυό μας 'wir zwei', δλοι μας 'wir alle'.
1. Die Hervorhebung des Possessivpronomens wird bisweilen auch durch das § 137 angeführte Mittel erzielt, vgl. έμας ή αγάπη μας {Texte la, 24;g.,) 'unsere Liebe'.
2. i dichidda mu, sit ('meine, deine eigene Tochter') Texte III, 2 (Terra d'Otranto) ist = *ή δικέλλα μου, σου, d. h. δικός mit (italienischem) Deminutivsuffix.
θκός (in Velvendos) ist eine lautliche Umbildung von δικός (s. § .37 Anm.). — Das Femininum ή δικειά (vgl. § 111) bedeutet 'meine Frau, meine Geliebte'.
3. Das Neugriechische hat im Possessivpronomen gegenüber der alten Sprache eine Einbuße erlitten. Nur in den pontischen und kappa- dokischen Dialekten ist das alte Possessivpronomen in mannigfachen Formen und Umbildungen erhalten; so sagt man z. B. im trapezuntischen Dialekt έμός oder τ' έμόν 'mein', τ' εσόν 'dein', (έ)μετερος 'unser', σέτερος 'euer', sogar κεινέτερος 'ihr' (von mehreren) und άλλεινέτερος 'andern ge- hörig'; vgl. ferner Texte III 13 c τ' άσόν τό χάτσιμό σ 'dein Tod'.
d) Demonstrativa. § 144. Das Pronomen αυτός (§ 136) wird auch als De- monstrativum 'dieser' gebraucht; neben der schon angeführten Flexion kommen folgende mit -vo- (-ve, -να) weitergebildete Formen vor:
Fem. αύτείνη (αύτείνα)
Masc.
Sing. IST. αύτόνος (αύτοΟνος), αύτεΐνος Gr. αύτουνου, αύτεινοΰ Acc. αύτόνα (αύτόνε) Plur.N. αύτεινοί (αύτεΐνοι) Gr. αύτονών, αύτεινών
αυτεινης αύτείνη(ν) αύτείνες αύτονών, αύτεινών
Neutr.
αύτόνο (αύτοΰνο),
αύτεΐνο, αύτεινό
wie Masc.
wie Nom.
αύτάνα, αύτεΐνα
wie Masc. αύτάνα, αύτεΐνα
1. Ebenso άτουνοΰ, άτεινής (έτουνοΰ), woraus τουνο ^αυτό, Otranto Gen. tunu und ttlnu, Bova ettiino = αύτοΰνος, Gen. {ei)tunu u. dgl. ; vgl. ferner pontisch άτεΐν' = αύτεΐνοι. αυτουνοϋ, αύτεινής usf. wird im Nordgriech. άφνοΟ, άφνής nach § 37 Anm. In Saranda Khsies lautet der Acc. Sing. Masc. αύτόννα (Neutr. αύτόνα); dieser pronominale Ausgang findet sich auch bei den Pronomina der folgenden Paragraphen (κείνοννα, ποιόννα, ferner κανείναννα, αλλοννα, εννανα, Fem. κείννα aus κείνηνα, ποιάννα, τέτοιαννα usw.) und ist weiterhin sogar auf die endbetonten Adjectiva übertragen worden (z. B. μικρόννα, μικρήννα, abpuvva).
Acc. αύτούνους,αύτεινούς αύτείνες
2. Der Vokativ αυτέ (άπαυτέ) wird gebraucht, wenn man jemanden anredet, dessen Namen man nicht weiß oder im Augenblick vergessen hat: άκουσε, αυτέ 'du da, höre'. Über εύτοΟ = έσύ s. § 189 Anm. 1.
3. In Fällen wie 'das Haus des Georg ist größer als <Jas{jenige) des Johann' sagt man τό σπίτι τοΰ Γιώργι eivai μεγαλύτερο άπό (τό σπίτι) του Γιάννη.
§ 14δ. τοΟτος. Masc. Sing. Nom. (6)το0τος Gen. Acc. Plur. Nom Gen. Acc.
ετούτος Mieser, diese, dieses'.
(e)TOUTOu
(e)TOUTo(v)
(e)TOUTOi
(έ)τούτω(ν)
(€)τούτους
Fem. {έ)τούτη (6)τούτης (€)τούτη(ν) (έ)τούτες (έ)τούται(ν) (έ)τούτ€ς
Neuti'. (έ)τοΰτο (€)τούτου (€)τοΟτο. (έ)τοθτα (€)τούτυυ(ν) (έ)τοΰτα.
Formen mit -ν(ο)-:
S. Ν.
G. τουτουνοΰ, τουτεινοΟ Α. τούτον€, τούτονα PI. Ν. τουτεινοί
G. τουτονώ(ν), τουτει- νΰυ(ν)
τουτεινης τουτουνοΰ, τουτεινου
τούτηνε, τούτηνα —
τουτεινές —
τουτονώ{ν), του- τουτονώ(ν), τουτει- τ€ΐνώ(ν) νώ(ν)
Α. τουτουνους, τουτεινούς τουτεινές —
Dem Pontischen eigen ist das Pronomen άοΟτος oder άβοΰτος 'dieser', das ähnlich wie τούτος flektiert wird (vgl. Nom. Plur. άβουτεΐν' Texte \ V III 13 a). — Für Chios merke τοΟος und έτοΟος mit dissimilatorischem Verlust des mittleren τ, für Bova die Neutralformen tumio = τούτο und tunda = τούτα.
§ 146. εκείνος und κείνος 'jener'. Masc. Sing. Nom. εκείνος
Gen, εκείνου, εκείνου Acc. έκεΐνοίν), έκεί- νονα, έκείνονε Plur. Nom. εκείνοι, έκεινοί
Gen. έκείνω(ν), έκεινών(ε) Acc. εκείνους, εκείνους
1. Statt εκείνος bisweilen (έ)κειός; im Pontischen auch έεϊνος. — (έ)τσεΐνος (τσεΐνος) in den § 17 genannten Dialekten. — τσείνοσε in Chios {Texte III 9) zeigt die ε-Erweiterung des Acc. auch im Nominativ, jedoch nur im absoluten Auslaut ; in gleicher Stellung wird dort überhaupt aus- lautendes Nomin. -ς durch -ε erweitert, z. B. λυυλόσε = λιυλός 'verrückt' u. a.
Fem. |
Neutr. |
εκείνη |
εκείνο |
εκείνης, εκείνης |
εκείνου, έκε |
έκείνη(ν), εκεί- |
εκείνο. |
νη ν α |
|
εκείνες |
εκείνα |
= Masc. |
= Masc. |
εκείνες |
εκείνα. |
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2. Die neugriechischen Demonstrativa entsprechen den altgriechisch en, haben aber in der Flexion manche Ausgleichung erfahren: in τούτος ist τ und ou durchgeführt (gegenüber agr. οΰτος, ταύτην usw.); τούτος und εκείνος ergeben sowohl ετούτος wie κείνος; der Akzent von αυτός hat Formen wie έκεινού (auch τουτού) nach sich gezogen, wie umgekehrt αυτός (δαύτος) nach τούτος betont ist, und endlich sind die Bildungen wie αύτεινού, τουτεινού usf. im wesentlichen durch die Formen von εκείνος (έκανού) erzeugt worden und haben schließlich Pronominalformen wie τούνος u. ä. hervorgerufen. Diese Umbildung hat weile Dimensionen angenommen; außer μιανού, μιανης (§ 128) vgl. auch noch die in den folgenden §§ angeführten Formen.
3. Das Neutrum κείνο bedeutet Texte III 12 'das und das' = 'so und so ist die Sache'.
§ 147. Wenn eines der Pronomina αυτός, τούτος oder εκείνος mit einem Substantiv verbunden wird, so steht vor dem Substantiv immer der Artikel, also αυτός ό άντρας 'dieser Mann', τούτη ή γυναίκα 'diese Frau', εκείνο το παιδί, κειό το παιδάκι 'jenes Kind' oder auch ό άντρας αυτός, ή γυναίκα τούτη, το βιβλίο μου εκείνο 'jenes Buch von mir'. Der Genetiv des Pronomens wird gern seinem Beziehungswort vorangestellt, z. B. εκείνης ό άντρας 'der Mann jener'.
Mit αυτός und εκείνος wird ferner auf ein Relativum hin- gewiesen ('derjenige, welcher'), z. B. αυτό ποΰ oder εκείνα ποΰ 'dasjenige was', την ώρα αύτη που 'zu der Stunde wo'. j
Die hinweisenden Pronomina können durch die Partikel bd verstärkt | werden, z. B. αυτός bd, εκείνος bd 'dieser da, jener dort'.
§ 148. τέτοιος 'ein solcher'.
Sing, τέτοιος τέτοια τέτοιο(ν)
τέτοιου τέτοιας τέτοιου
τέτοιο(νε) τέτοια(ν) τέτοιο(ν)
Plur. τέτοιοι τέτοιες τέτοια
τέτοιω(ν) τέτοιω(ν) τέτοια)(ν)
τέτοιους τέτοιες τέτοια.
Also: τέτοιος άνθρωπος 'ein solcher Mensch', τέτοια όμορφη κόρη 'ein solch schönes Mädchen'.
1. τέθκιος in Velvendos {Texte III, 11) ist lautliche Umbildung von τέτοιος, s. § 10 Anm. 5. Dem Pontischen eigen ist άεΐκος 'ein solcher'. ^
2. τέτοιος, wohl die Umbildung eines älteren τί-τοιο, d. h. 'etwas derartiges', hat das agr. τοιούτος verdrängt.
3. Auch τοσούτος ist verdrängt durch τόσος 'so viel (ebensoviel), so sehr, so groß' ; ganz gewöhnlich ist das Neutrum τόσο(ν) 'so (sehr), so viel', ferner sagt man z. B. τριάντα μέρες και άλλες τόσες νύχτες '30 Tage und ebensoviele Nächte', τόσω χρονώ άθρωπος 'ein Mann von so viel
'^ί
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Jahren', τόσα και τόσα 'so viel !' = 'unzählig'. In der Bedeutung 'so groß' wird τόσος im Sing, mit dem unbestimmten Artikel, im Plur. mit κατι ver- bunden, z. B. ένα τόσο κομμάτι oder 'ένα κομμάτι τόσο 'ein so großes Stück', Plur. κάτι τόσα Ξύλα 'so große Hölzer'; übrigens sagt man auch τόσο μεγάλος = 'so groß'.
e) Relativum.
§ 149. Am gebräuchlichsten ist als allgemeine Relativ- partikel das RelatiA'adverb πού (auch οπού, όπου) = 'wo', das für aUe Genera, Kasus und Numeri gebraucht wird. Um die 1 obliquen Kasus auszudrücken, wird gewöhnlich das Pronomen -/ \ conjunctum zum Yerbum des Relativsatzes hinzugefügt. Bei- spiele: 0 αθρυυπος (ό)πού ήρθε 'der Mensch, Avelcher kam', oi γυναίκες που μ' έφώναϊαν 'die Frauen, die mich riefen'; ό γιατρός που τον έστειλα 'der Arzt, den ich sandte', ή έφημερις που την γράφει ό Σουρής 'die Zeitung, welche Suris schreibt', τό βιβλίο που το 'διάβασες 'das Buch, welches du gelesen hast', τα παώιά που γνωρίζω τη μάννα τους 'die Kinder, deren Mutter ich kenne', ό μαθητής ποΰ τού (ε)δα)κα τό βιβλίο 'der Schüler, dem ich das Buch gab', του πλι που ου βασιλιάς χάνουνταν ιάτι αυτό {Texte III 11) 'das Huhn, in welches der König ganz verliebt Avar'.
Das Pronomen ό όποιος 'welcher' (regelmcäßig dekliniert) ist ge- lehrten Ursprungs und beim Volke weniger im Gebrauch.
§ 150. Relativa mit einer besonderen Bedeutung sind:
όποιος, όποια, όποιο(ν) oder όποιος κι αν 'wer (auch) immer'; es wird Λvie τέτοιος flektiert.
όσος 'so groß, so viel Avie' (Korrelativ zu τόσος), be- sonders in den Formen όσο (όσο κι αν) 'wie sehr (auch), wie sehr nur'i), τόσο όσο 'so sehr wie', όσοι 'alle Avelche', (όλα) όσα 'aUes was'; πήρε πραμάτειες όσες ήθελε 'er nahm AVaren' mit, soviele er wollte'.
ότι (ότι κι αν) 'das Avas, Avas immer, Avas auch, alles was' (Avofür auch όλα ότι); ότι λογής 'welcher Art', ότι ώρα 'welche Stunde auch immer'.
1. Andere Formen des allgriech. δστις sind selten; so findet sich noch ein Geneliv Sing, δτινος, Plur. örivujv. Die Artikelformcn τόν, την, τό werden als Relativum verwendet in Kreta und im Südostgriechischen. Für οτι oder οσα sagt man ferner τά, ζ. Β. τά "βαλες στό νου σου bev €W αληθινά 'was du dir in den Kopf setztest, ist nicht wahr' ; dieses τά
*j Auch Konjunktion, s. § 275.
wird mundartlich bisweilen statt des relativen που gebraucht. Bemerke endhch τοΟ statt ποΟ in Kappadokien {Texte III 14 b).
2. ογιος 'qualis' (eigentl. ό — οίος) ist mundartlich (z. B. Fest- land, auch Syra) im Gebrauch.
Über die Konstruktion der Relativsätze vgl, § 263 ff.
f) Interrogativum. § 151. ποιος Ver? welcher?'.
Masc. Fem. Neutr.
Sing. Nom. ποιος ποια ποιό(ν)
Gen. ποιου, ποιανού, (ποιας) ποιανής = Masc.
ποιο(υ)νού Acc. ποιό(ν), ποιόνε, ποια(ν), ποιάνε, ποιό(ν).
ποιόνα ποιάνα
Plur. Nom. ποιοί ποιες ποια
Gen. ποιών(ε), ποιονών, ποιουνών, ποιανών f. alle 3 Genera Acc. ποιους, ποιονούς, ποιες ποια.
ποιουνούς, ποιανούς ποιος — ποιος heißt auch 'der eine — der andere' (unbestimmt). Die Form ποίος sL ποιος kommt (abgesehen als Eindringling aus der Schriftsprache) nur in den § 10 Anm. 1 genannten Dialekten vor. Über πχιός, πσός u. dgl. § 10 Anm. 5.
§ 152. τίς 'wer?', τίνος 'wessen?', τίνα 'wen?' sind selten, z. B. τίνος είναι τούτο ; 'wem gehört dies ?' ; am häufigsten Avird das unveränderliche τί 'was, was für ein?' gebraucht: τί ά'(ν)θρωπος 'was für ein Mensch?', τί γυναίκα 'was für ein Weib?', τί λογής 'welcher Art?', z. B. τί λογής άθρώποι 'was für eine Art Menschen ?' i), τί ώρα είναι 'wie viel Uhr ist es?', τί άντρες είν' αυτοί 'was für Männer sind das?', τί κάνεις 'was machst du?'
1. Zu τί gehört γιατί 'warum, wozu?' (in derselben Bedeutung auch bloßes τί).
2. Im Gebiet des ägäischen Meeres (z. B. Kreta, Naxos, Chios), sowie auf Cypern wird statt τί das Wort ϊντα (ίντά) 'was ?' (γιάντα = γιά ΐντα warum ?', ϊντα λοή 'in welcher Weise ?'), auf Lesbos Tula, auf Ägina ντά und im Pontos ντό gebraucht; diese Formen sind aus τί eiv(ai) τά (τό) hervorgegangen. Aus dem Pontos merke auch τόσοιος = ποιος {Texte III 13 a).
3. τούλγος; Fem. τούλγη 'was für ein' {Texte III 12) ist eine Um- bildung von τί λογής.
^
I *) Das erstarrte λογής bedeutet in einer Wendung wie z. B. τά
I λογής λογής βιβλία 'die Bücher aller Art, die verschiedenen Bücher'.
9U —
g) Iiidefinita und Adjectiva pronominaler Xatur.
(Adject. und Subst.)
Masc. |
Fem. |
Xeutr. |
|
Sing. Nom. |
κανείς, κανένας |
καμ(μ)ιά |
κανένα |
Gen. |
κανενός, κανενοθ(ς) |
κα(μ)μιάς |
κανενός, κανενου(ς) |
Acc. |
κανένα(νε) |
κα(μ)μιά(ν) |
κανένα. |
In Verbindung mit der Negation oder in negativ zu erwartender Antwort bedeutet es 'keiner, niemand', also κανένας άθρυυπος ί)έν το είπε 'kein Mensch hat es gesagt', κανείς δεν το Εέρει 'niemand Aveiß es', δεν είδα κανένα 'ich sah niemanden'; ήρθε κανείς; — κανείς 'kam jemand? — niemand'. — 'Irgend einer' kann auch durch ένας wiedergegeben werden.
1. In Fällen wie biv έλαβα γράμμα 'ich erhielt keinen Brief, hiv έχω παράδες μαίί μου 'ich habe kein Geld bei mir' fehlt κανείς (das im ersten Beispiel stehen kann, wenn auf 'kein' ein Nachdruck liegt).
'irgend etwas, etwas' (Subst.) heißt positiv κάτιτι oder κάτι, in Sätzen negativen Sinnes τίποτε; ζ. Β. κάτιτι πρέπει να γίνη 'irgend etwas muß geschehen', ά σέ ρωτώ κάτιτι, πρέπει ν' απαντάς 'wenn ich dich etwas frage, mußt du antworten' ; aber ^χεις τίποτε για μένα; Antwort: τίποτε 'hast du etwa für mich? — nichts', έφερες τίποτα πράματα; 'hast du irgend welche Sachen mitgebracht?' — κάτι (λίγα) βιβλία 'einige Bücher'.
'nichts' (im Satze) Avird durch τίποτε und die Negation ausgedrückt: δεν ήταν τίποτε 'es Avar nichts', δεν εϊδα τίποτε 'ich sah nichts'.
'etwas, ein wenig' (Adj.) κάτι (indekl.), z. B. δώσε μου κάτι ψωμί 'gib mir ein wenig Brot'; κάτι in A'erbindung mit einem Plural heißt 'einige': κάτι στρατιώτες 'einige Soldaten', κάτι παιδιά 'einige Kinder'.
2. Neben κανένας bisweilen καένας oder κανέας (§ 33 Anm. 4), κάνας, κάνα (Gen. κανοΟ) und καγκανένας καγκαμιά καγκανένα, st. κάτιτι auch κατιντί; τίποτε hat mannigfache lautliche Gestalt, ζ. Β. τίποτες, τίποτα, τίποτας, τίποτις, τίβοτσι (Kreta).
3. Das altgriech. indefinite τΙς ist bis auf die Reste in τί-ποτε, κά-τι(τι), κάθε-τις κάθε-τι (§ 155) verloren gegangen; der Gebrauch von τινάς = τΐς ist selten und nicht echt volkstümlich. Das an die Stelle ge- tretene κανείς (auch κάνεις geschrieben) isl eine Zusammensetzung von κάν, d. i. και αν und εις; κΰν (κάν) 'wenigstens, selbst' wird auch als selbständige Partikel im Satze verwendet, z. B. α biv είναι ολο, άς εΐν' ένα μέρος κάν 'wenn es nicht alles ist, so sei es wenigstens ein Teil'. Das aus κανείς, κα(μ)μιά usw. abstrahierte κα- liegt in κά-τι vor. Mit καν- bzw. κα- sind
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fernei' die Indefmita κάμποσος und κάποιος (s. § 154. 156), sowie die Ad- verbien κάπυυς 'irgend wie', κάπου 'irgend wo', καπότες 'bisweilen' gebildet. 4. κανείς ist bemerkenswert, weil hier (wie in καθείς 'jeder' neben καθένας und im pontischen εις = ένας) die alte Nominativform erhalten ist ; zu κανείς findet sich bisweisen ein Accusativ κανεί(ν).
§ 154. κάποιος *irgead einer, jemand', Plur. 'einige' (κάποιοι που 'einige welche') wird wie τέτοιος flektiert; dazu merke außerdem die Kasusformen Gen. καποιουνοΰ, καποιανής, Acc. κάποιονε. Gen. PL καποιονώ(ν).
§ 155. καθείς, καθένας (auch ό καθένας) Subst. '(ein) jeder'. Masc. Fem. Neuti•.
ISTom. καθείς καθένας καθεμιά καθένα
Gen. καθενός, καθενοΰς καθεμιάς, καθεμιανής wie Masc. Acc. καθένα(ν) καθεμιά(ν) καθένα.
Adjektivisch 'jeder' κάθε (seltener κάθα), das undeklinierbar ist, also κάθε χρόνο 'jedes Jahr', κάθε φορά 'jedesmal', με κάθε τρόπο *auf jede Weise', κάθε λογής 'jeder Art', κάθε τρεις μέρες 'alle drei Tage'. Wo wir im Deutschen den unbestimmten Artikel hinzufügen, steht im Neugriechischen der bestimmte Artikel, z. B. μάγευε την κάθε καρδιά 'sie bezauberte ein jedes Herz'. Das Subst. 'jeder' heißt auch κάθετις, Neutr. κάθετι, ohne und mit Artikel, z. B. (το) κάθετι που γένεται, γένεται από ανάγκη 'alles was geschieht, geschieht mit Notwendigkeit'.
1. Aus dem Pontischen merke κάθα εις = καθένας. — Neben κάθε oder κάθα auch πάσα für alle drei Geschlechter (eigtl. Femin. zu altgriech. πάς): πάσα ώρα 'jede Stunde' (Velv.), πάσα βράδυ 'jeden Abend' (Naxos); danach schheßUch πασαένας 'jeder', Gen. πασανός usf. (z. B. auf Kreta und Cypern).
2. καθένας ist ausgegangen vom altgriech. καθ' ένα, das erstarrte und als Acc. eines Substantivs empfunden wurde.
§ 156. κάμποσος 'ziemlich viel' (κάμποσος κόσμος 'ziem- lich viel Leute') oder 'ziemlich groß' (κάμποση πόλι 'eine ziem- lich große Stadt'), Plur. 'einige, etliche'.
Masc. Fem. Neutr.
Sing, κάμποσος κάμποση κάμποσο(ν)
κάμποσου κάμποσης κάμποσου
κάμποσο(ν) κάμποση(ν) κάμποσο(ν).
Plur. κάμποσοι κάμποσες κάμποσα
κάμποσω(ν) κάμποσω(ν) κάμποσα)(ν)
κάμποσους κάμποσες κάμποσα.
Daneben Plur. καμπόσοι und auch Sing, καμπόσος usw.
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'einige' kann auch durch μερικοί oder κάποιοι und (adjek- tivisch) durch das § 153 genannte κάτι ausgedrückt werden: also κάμποσοι, κάποιοι, μερικοί, κάτι (άθρϋϋποι) 'etliche (Menschen)'.
δλος, in manchen Gegenden ούλος 'ganz, all', Plur. 'alle', z. B. όλος 0 κόσμος 'die ganze AVeit', μ' ολη μας την καρδιά 'aus unserm ganzen Herzen'; Λνβηη das Substantiv nicht determiniert ist, ohne Artikel, also z. B. δλη μέρα 'den ganzen Tag', ολη νύχτα 'die ganze Xacht'. Bei substantivischem Gebrauch von δλος kami der Artikel hinzugefügt werden, z. B. ολα und τα ολα 'alles'. Merke besonders όλοι μας, σας, τους 'wie, ihr, sie alle'.
1. 'Ganz, vollständig' heißt ολάκερος; ζ. Β. ολάκερο τό σπίτι 'das ganze Haus' oder ένα ό. σπ. 'ein ganzes Haus'.
άλλος oder ένας άλλος 'ein anderer, noch ein anderer' (vgl. άλλο [έ'να] ψωμί 'noch ein Brot', άλλα εκατό γρόσια 'weitere 100 Piaster*), ό άλλος 'der andere' (substantivisch und adjek- tivisch), bisweilen mit "Wiederholung des Ai'tikels, z. B. oi άλλες οί γυναίκες 'die andern Frauen'.
2. Das Wort πασκά 'anderer' {Texte III lia) ist türkischen Ursprungs. ολος und άλλος werden Avie ein Adjektiv flektiert, doch
kommen auch pronominale Formen Avie Gen. PI. όλονών, Acc. όλουνούς. Gen. S. αλλουνού, άλλεινής, Acc. άλλονε u. dgl. vor.
3. Im Pontischen {Texte III, 13b) Neutr. PI. δλα (aus *δλια) st. δλα, in Saranda Klisies {Texte III, 12) αλλ = άλλο, ζ. Β. τ' αλλ' τό ποδάρι 'der andere Fuß' (vgl. τό 'iv § 128. 1 Anm.).
§ 157. ό ϊδιος '(eben)derselbe, selbst' flektiert wie πλού- σιος (§ 109); εγώ ό ϊδιος 'ich selbst', σεις οί i'bioi 'ihr selbst', μόνος in der Bedeutung 'selbst' wird mit dem Genetiv des Personalpronomens verbunden : (εγώ) μόνος μου 'ich selbst', (αυτός) μόνος του 'er selbst', (εμείς) μόνοι μας 'wir selbst' usf. ; in derselben Weise wird μοναχός (μονάχος) gebraucht. Ebenso 6 εαυτός μου oder ατός μου (άτή μου) bzw. άπατος μου (άπατη μου) usf. 'ich selbst'.
ό (ή, τό) τάδε(ς) 'der (die, das) so und so, der Dings da' ist in der Regel indeklinabel: Gen. Acc. του, τόν τάδε(ς), bisweilen auch Gen. του ταδινοΰ, της ταδινής. In gleicher Bedeutung:
Nom. ό δεΐνα(ς), ή, τό δείνα
Gen. τοΟ, της, του δεινός
Acc. τό, τη, τό δείνα, ό δεΐνας και ό τάδες bedeutet 'sowohl der wie jener, alle mit- einander'.
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μόνος 'einzig' und μονός 'ungerade' werden wie gewöhnliche Ad- jectiva behandelt.
Präpositionen.
§ 158. Die eigentlich eu Präpositionen Averden in der Eegel mit dem Accusativ verbunden; nur in einigen festen Formeln hat sich der (alte) Genetiv behauptet, s. § 161. 6 Anm. 2. 162. 4 Anm. 2. 164 Anm. Die Präpositionen können femer ein Adverb regieren (z. B. από μπροστά 'von vorn', από τότες 'seit damals', ώς πότε 'bis wann') und bisweilen sogar einen No- minativ (vgl. § 161. 1. 163. 2). Die häufigsten Präpositionen sind εις, από, με, γιά, seltener κατά, παρά (s. Anm.), άντίς, χωρίς, δίχαις, ώς und mundartlich οχ, προς. Die un eigentlichen Präpositionen entstehen durch Yerbindung eines Adverbiums mit einer eigentlichen Präposition.
Die eigentlichen Präpositionen sind aus dem Altgriechischen ererbt ; das Neugriechische hat mithin beträchtliche Verluste erlitten. Bisweilen finden sich untergegangene Präpositionen in den volkstümlichen Texten als Entlehnung aus der Schriftspi'ache (so z. B. πρό). Einige altgriechische Präposition^ leben — abgesehen von der verbalen Komposition (§ 159) — nur in verändertem oder ganz beschränktem Gebrauch fort. So steht παρά beim Komparativ (§ 120), in Zeitangaben (§ 131 Anm. 2), in Redensarten wie παρά τρίχα 'ums Haar', παρά (^να) γρόσι 'um einen Piaster zu wenig', und als Konjunktion = nisi (§ 120 Anm. 1) oder 'sondern' (§ 260); bemerke außerdem παρακάτω 'weiter unten', παραπάνω 'weiter oben' u. dgl., sowie mundartlich (Cypern) παρά γωνιάς 'in fremder Ecke'. Andere altgriechische Präpositionen kommen nur noch in adverbialen Ausdrücken vor, wobei die Bedeutung der Präposition oft mehr oder weniger verdunkelt ist; vgl. z. B. άναμεταΕύ 'zwischen drin', επιπόνου in παίρνω έ. 'ich nehme zu Herzen', πίστομα 'auf den Mund', πρό κεφαλής (Cypern) 'an der Spitze des Tisches, oben am Tisch' (beim Essen), προχτές 'vorgestern', πρόμυτα 'auf die Nase'.
§ 159. In der verbalen Komposition sind folgende Präpositionen produktiv, d. h. in lebendigem Gebrauch:
1. άπο-: z.B. άπολύνω 'ich lasse los', αποχαιρετίζω 'ich nehme Abschied', besonders zur Bezeichnung einer vollendeten Handlung, z. B. άποτρώγω 'ich beendige das Essen, werde fertig mit Essen', άποκοιμοΰμαι 'ich schlafe ein', αποδείχνω 'ich be- weise', αποτελειώνω 'ich beende völlig'. Ygl. auch τό άποφά(γ)ι 'Überrest vom Essen'.
μετά- oder ματα- (s. με): μεταφιλώ 'ich küsse wiederum', ματαβγαίνω 'ich komme wieder heraus'.
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1. μάτα wird gelegentlich auch als selbständiges Adverb gebraucht = 'zurück, wieder'.
κατά- (κατε-): κατεβαίνω 'ich gehe herab', κατεβάζω 'ich lasse herab', καταπίνω 'ich trinke in einem Zug', κατασφάίω 'ich schlachte ab'; vgl. auch § 116 Anm. 3.
πάρα-: παραβαίνω 'ich überschreite', παραδίδω 'ich über- gebe', παρακάνω 'ich übertreibe', παρακοιμούμαι 'ich verschlafe', παρατρώγω 'ich überesse mich', παρακούω 'ich höre falsch, ver- höre'. Ygl. auch παραγιός 'Adoptivsohn', παραμάννα 'Pflege- mutter'.
2. Die Präpositionen εις (αέ), bid und προς haben nur beschränkte Verwendung, z. B. oeßaivuu 'ich gehe hinein' (gew. μπαίνω), διαβαίνω 'ich gehe vorbei', προσφφω 'ich biete an'.
2. α να- (άνε-): αναβαίνω (ανεβαίνω) 'ich gehe hinauf, ανα- μένω 'ich erwarte', άνασέρνω 'ich ziehe herauf, αναστενάζω 'ich seufze auf.
£ε- bezeichnet Trennung, Loslösung, auch Überwindung, Steigerung und Vollendung eines A^organgs oder Zustandes und ist das häufigste Präverbium; z. B. Ηεβώώνω 'ich schraube los', Ηεγλυτώνω 'ich komme von etwas los', Ηεκάνω 'ich beseitige', Ξεφυτρώνω 'ich -wachse hervor', Εεγράφω 'ich streiche aus', Ηεδιψώ 'ich lösche meinen Dursf, ΗεκουράΖΙω 'ich ruhe aus', Ξεπερνώ 'ich übertreffe', Ηεφωνίίω 'ich schreie lauf, Ηετρελλαίνω 'ich mache ganz verrückt', Εετελεύω 'ich vollende ganz'. Ygl. auch 2έσκεπος 'unbedeckf .
1. Über den Ursprung von te- vgl. § 182 Anm. 2 ; die Form έκ steckt in βγαίνω, βγάλλω, γδέρνω, γλυτώνω u. ä. = agr. έκβαίνω, έκβάλλω, ίκ- δ€ίρω, έκ-λυτόω.
Εανα- (aus iE + ανα-) bezeichnet eine Wiederholung, ζ. Β. Εανακάνω 'ich mache noch einmal', Ξαναβλέπω 'ich sehe wieder', Ηαναλέγω 'ich sage nochmals, wiederhole'.
2. Εανά wird auch als selbständiges Adverb = 'wieder' gebraucht.
3. Andere agr. Präpositionen finden sich nur bei bestimmten Verben, und meist völlig verdunkelt ; vgl. z. B. (έ)μπαίνω 'ich gehe hinein', μπάΐω 'führe hinein', (έ)ντρέπομαι 'ich schäme mich', περ(ι)πατώ 'ich gehe spazieren', προκόφτω 'ich mache B'ortschritte ', (ύ)παντρεύω 'ich ver- heirate', (ϋ)πάγω 'ich gehe', συνάζω 'ich sammle'.
Eigentliche Präpositionen. i? 160. εις, vor Artikel in der Regel 'ς (s. § 55), sonst σέ (είσέ) 'in, bei, an zu' bezeichnet 1) eine Örtlichkeit oder ort-
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liehe Beziehung aiif die Frage 'wo?' und '>vohin?' (als Ziel- punkt oder Richtung), z. B. είναι στο σπίτι 'er ist im Hause, zu Hause', έχει στο χέρι 'er hat in der Hand', μια γωνιά στον ήλιο 'eine Ecke an der Sonne', κάθεται στό παραθύρι 'er sitzt am Fenster', κάθεται στην καρέκλα 'er sitzt auf dem Stuhl', πηγαίνω στην πόλι, στην έΗοχή, στο βουνό, στην Αθήνα, στό λιμένα 'ich gehe in die Stadt, auf das Land, auf den Berg, nach Athen, zum Hafen', βάλλω στό τραπέζ;ι 'ich lege auf den Tisch', καθίίω στό τραπέζι 'ich setze mich an den Tisch', σηκώνω τα χέρια στον ούρανόν 'ich erhebe die Hände zum Himmel'; στους Φράγκους 'bei den Franken', σ' αύτη τη φτωχή κόρη {Texte ΠΙ 4) 'bei diesem armen Mädchen', πήγε στον πατέρα του 'er ging zu seinem Yater', ελα σέ μένα 'komm zu mir', έστειλε στό βασιλιά *er schickte an den oder zu dem König'; το εχω στό νου μου 'ich habe es im Sinn'. Über die Ersetzung des Dativs durch εις s. § 54 c), über Genetivkonstruktionen nach εις § 46.
2) den Zeitpunkt oder Zeitraum auf die Frage 'wann?, 'innerhalb welcher Zeit?', z. B. σέ καιρό 'in einer Zeit', στην i'bia εποχή 'in derselben Epoche', στην ώρα του 'zur rechten χ;; Zeit', στα χίλια οχτακόσια ενενήντα πέντε 'im Jahre 1895', στις επτά [ώρες] 'um 7 Uhr'; σέ πέντε μέρες 'in' oder 'innerhalb fünf Tagen', σέ λίγο (καιρό) 'in kurzer Zeit, bald'. Über den konkurrierenden Accusativ vgl. § 52.
3) einen Zustand oder eine Tätigkeit, während deren etwas geschieht oder die als Ziel (Zweck) gedacht sind; z. B. στό ταΗίδι 'auf der Reise', σέ φτώχιας ανάγκη 'im Zwang der Armut', στ' αστρη 'im Schein der Sterne', στά σκοτεινά 'im Dunkeln'; βγαίνω στό σιργιάνι 'ich gehe spazieren', ττηγαίνω στό κυνήγι 'ich gehe auf die Jagd' (vgl. § 51), κόφτω στά δυό 'ich schneide in zwei Teile', καταγίνεται σέ γράψιμο 'er beschäftigt sich mit Schreiben',
>f 1 κάθισε στό φαγί 'setz dicli zum Essen nieder', περιορίΖΙομαι σέ τοΟτο 'ich beschränke mich darauf, πάγαινε στό καλό 'zieh hin zum Guten' (επήγε στό καλό bedeutet auch 'er ging auf und davon'). Weiter bemerke: προσέχω σέ 'ich achte auf, βλέπω στά μάτια μου 'ich sehe mit meinen Augen (gew. μέ), τόν περνώ στό τρέΕιμο 'ich über- treffe ihn im Laufen', ορκίζομαι σέ 'ich schwöre auf, bei'; στό θεό (σου) 'bei (deinem) Gott', στ' αλήθεια 'in Wahrheit, fürwahr'.
Über εις in uneigentlichen Präpositionen s. § 170 f. , § 161, από (auch απ, αφ' vor dem Artikel, mundartlich
,ΐίο^ απέ, πέ und άπου) 'von, von weg, aus' bezeichnet ' Λ
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1) den räumlichen und zeitlichen Ausgangspunkt, z. B. ήρθε από την πόλι 'er kam von (aus) der Stadt*, το vepo τρέχει απ' το πηγάδι 'das Wasser fließt aus dem Brunnen', φεύγει άπ' το χωριό 'er geht aus dem Dorf weg', άπ' οπίσω 'von hinten', από χείλι σέ χείλι 'von Lippe zu Lippe'; λέγω άπ' την καρδιά μου 'ich sage aus A'ollem Herzen'; άπό τότε (auch ά. τ. και δώθε) 'von da an, seit damals', άπό δέκα ώρες 'seit 10 Stunden', άπό τις τρεις 'von 3 Uhr an', άπ' την αυγή 'seit der Morgen- dämmerung'^), άπό καιρό σε καιρό 'von Zeit zu Zeit'; mit Xo- minativ άπό παιδί oder άπό μικρός 'seit Kindheit', άπό πλούσιος έγινε Ζίητιάνος 'aus einem Reichen Avurde er ein Bettler'.
Merke die besondere Auffassung in περνώ άπό την πόρτα σου 'ich gehe an deiner Türe vorbei', περάσανε άπό κάτω 'sie gingen unten vorbei', παίρνω άπό τα βουνά 'ich nehme den Weg über die Berge', θα περάσω άπό τη Σμύρνη 'ich werde überSmyrna reisen', έβγήκε άπ' άλλη πόρτα 'er ging durch eine andere Tür hinaus', έπίΐγε άπ' άλλο δρόμο 'er ging auf einem andern Weg', (πήγε άπό κακό σπαθί στό σεφέρι [Texte IIb, 5] 'er zog zu seinem Unglück in den Krieg'), πιάνω άπ(ό) τό χέρι 'ich fasse an der Hand', δένω άπ(ό) τό δέντρο 'ich binde an den Baiuu', άρχίΐω άπό τα εύκολώτερα 'ich beginne mit dem leichtesten'.
2) die Sache oder Person, von denen man sich trennt (be- freit, unterscheidet usw.), vor denen man sich schützt, sich fürchtet, z. B. τους χωρίζω τόν ενα άπ' τόν άλλο 'ich trenne sie von einander', αχώριστος άπό 'unzertrennlich von', γλυτώνω άπό τό θάνατο 'ich rette vom Tode', ελευθερώθηκε άπό τους δράκους ji.i'^i 'er befi-eite sich von den Draken', φυλάγομαι άπ' τό κακό 'ich bewahre mich vor dem Bösen', μια σκέπη άπ' τη βροχή 'ein Schutzdach A^or dem Regen', έσκιάίονταν άπ' τους δράκους 'er \τ>Λΐή fürchtete sicli vor den Draken' (aber φοβούμαι 'ich fürchte'
mit Acc).
3) die Herkunft oder den Urheber, z. B. εϊναι άπό την 'Αθήνα, άπό μεγάλο σπίτι 'er ist aus Athen, aus einem großen Hause', γεμίίω τη στάμνα άπό τη βρύσι 'icli fülle den Krug aus
') Die Wendung 'seit lange nicht' wird jedoch in besonderer Weise
bezeichnet: Ιχυυ καιρό (μέρες, χρόνια) να τόν ιδώ (ohne Negation!) 'ich
/ habe ihn seit langem (seit Tagen, Jahren) nicht gesehen', πόσον καιρό
^ tl /λΗ^^ ^^^^^ ^" ^^ ^^^^ πατρίδα σου ; 'wie lange bist du nicht in deiner Heimat
\ ^ gewesen?', τρεις χρόνους είχαμε νά γελάσυυμε {Texte III 4•) 'seit drei Jahren
hatten wir nicht mehr gelacht'.
..u0f.
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(an) der Quelle', έλαβα eva γράμμα από τή μάννα μου 'ich erhielt einen Brief von meiner Mutter', εχω (Ιψώ) την άδεια από το βασιλιά 'ich habe (verlange) die Erlaubnis vom König', σκοτώθηκε απ' τους Τούρκους 'er wurde von den Türken getötet', φωτισμένο από τόν ήλιο 'von der Sonne beleuchtet', έκόπηκε απ' τό μαχαίρι 'er schnitt sich am Messer'.
4) den Stoff, z. B. άπό μάρμαρο 'aus Marmor',
5) die Ursache und den Beweggrund, z. B. γίνεται άπό ανάγκη 'es geschieht mit Notwendigkeit', αρρώστησε απ' τα γερά- ματα 'er wuide krank infolge des Alters', απέθανε άπό τή βλογιά 'er starb an den Blattern', τό κάνει άπό φόβο, άπό τή χαρά του 'er tut es aus Furcht, in seiner Freude', άπ' αυτό γνωρίζω 'daran erkenne ich'.
Nach Verben wie θαμάΖομαι 'ich wundere mich über', ΙυττάΙομαι 'ich bin erstaunt über' konkurriert άπό mit Acc. und γιοί.
6) ein Partitivverhältnis, z. B. κανείς άπό τους φίλους 'keiner
von den Freunden', ένας δράκος άπό αυτούς 'einer von diesen Li 2*? Draken', πολλοί άπό τους εχτρούς 'viele von den Feinden', ό μεγαλύτερος άπ' όλους 'der größte von allen'; δειπνάω άπό χώμα {Texte la, 10) 'ich esse (von der) Erde'; 5έν Εέρει, he νοιώθει άπό τοΰτο 'er versteht sich darauf nicht'.
Über άπό in uneigentlichen Präpositionen s. § 170. 172, beim Komparativ § 120, über die distributive Bedeutung § 132; die letztere ist übrigens nicht an das Vorhandensein eines Zahl- worts geknüpft, vgl. z. B. άπό βράδυ 'jeden Abend', άπό λίγο λίγο 'allmählich'.
1. Die Präposition άπό ist z. T. anstelle der agr. Präp. έζ, παρά, υπό, ζ. Τ. anstelle des agr. Genetivs getreten (vgl. § 44); sie macht auch dem lebenden Genetivgebrauch Konkurrenz, vgl. z. B. έχω ανάγκη άπ' άνάπαψι 'ich habe Ruhe nötig' oder ήθελε νά πάρη σκέδιος άπό τό σπίτι {Texteid, δ) 'er wollte einen Plan des Hauses machen'. Der Gen. Plur. kann auf diese Weise vermieden werden (vgl. § 41 Anm. 3), und mundartlich (im Nord- griechischen) wird der Genetiv überhaupt von άπό in den Hintergrund gedrängt (vgl. § 44 Anm. 2).
2. Die Verbindung von άπό c. Gen. findet sich noch in einigen , festen Formeln wie άπό καρδιάς 'von Herzen' {Texte la, 6), άπ' άνεμου Ι yC, (Ikaros) 'vom Winde weg' = 'im Süden (der Insel)', πού ρίΖας 'von Grund aus' (in Cypern, wo άπό c. Gen. etwas häufiger begegnet).
§ 162. με (agr. μετά) 'mit' bezeichnet 1) eine Begleitung oder ein Zusammensein und zeitliches Zusammentreffen (vgl. auch μαΐί § 173), ζ. Β. έκανα ταξίδι με τό
Thumb, Neugriech. Grammatik. 2. Aufl. 7
^•■U.3>
φίλο μου 'ich machte eine Reise mit meinem Freund', παρά μέ Τούρκους μέ θεριά καλύτερα νά ίοΰμε 'besser ist es, mit Tieren als mit Türken zu leben', eva σπίτι μέ τρεις πατωσιές 'ein Haus mit drei Stockwerken', γέρος μέ κάτασπρα γένεια 'ein Greis mit ganz M-eißem Bart', έφύλαε μέ τό ντουφέκι 'er lauerte auf mit der Flinte (in der Hand)', χρόνο μέ χρόνο 'Jahr um Jahr', την αυγή μέ τη δροσούλα 'am ]\Iorgen, gleichzeitig mit dem Morgen- tau', (μιά νύχτα) μέ τό φεγγάρι '(in einer Nacht) bei Mondsclieiu' (vgl. aucli 8).
Bemerke außerdem: πολ€μώ μέ 'ich kämpfe mit', κουμπανιάρει μέ 'es paßt zu' [Texte la, 2A:.^S), μοιοίΐω μί 'ich gleiche einem' (vgl. § 54c) Anm.). μιλώ μ€ 'ich spreche mit' (neben Gen. und Acc), άντιλαλάει μέ μένα 'es hallt mir ein Echo entgegen', θυμώνω μέ 'ich zürne einem'; eiuev μέ τό voO του 'er sagte bei sich'.
2) ein Mittel oder Werkzeug, z. B. το έσκέπασε μέ την κάπα του 'er bedeckte es mit seinem Mantel', τό είδε μέ τά μάτια του 'er sah es mit seinen eigenen Augen' (vgl. § 160. 2 Anm.), τό γύρεψε μέ ούλα τά μέσα 'er suchte es mit allen Mitteln', κρατώ μέ τό χέρι 'ich halte mit (in) der Hand', μέ τά ποδάρια 'zu Fuß', έκοψα μέ τό μαχαίρι 'ich zerschnitt mit dem Messer', γιατρεύω μ' ένα γιατρικό 'ich heile durch ein Heilmittel', θέλω νά 'πώ μ' αυτό 'ich Λνϊΐΐ damit sagen'; auch der Stoff kann durch μέ bezeichnet werden (vgl. § 161. 4), z. B. καλύβα πλεγ- μένη μέ φτέρες 'eine Hütte geflochten aus Farnen'. A"gl. ferner § 50 Anm. 2.
3) begleitende Umstände, z. B. διαβάΐω μέ τό κερί 'ich lese bei Kerzenlicht', μέ (μεγάλη) χαρά 'mit (großer) Freude', μέ πόνο 'mit Schmerz', μέ θυμό καΐ μέ φωνές, 'unter Zorn und Greschrei', μέ τά ματάκια χαμηλά 'mit niedergeschlagenen Augen', έφυγε μέ καμένη την καρδιά 'er ging Aveg mit gebrochenem Herzen', μ' ολο τόν πόθο 'bei, trotz aller Sehnsucht', μ' ολο τοΰτο 'trotz alle dem', ποϋ πάς μέ τέτοια ψύχρα 'wohin gelist du bei solcher Kälte?', σηκωθήκαμε μέ ένα δυνατό βοριά 'wir brachen bei tüchtigem Nordwind auf.
4) die Art und Weise, z. B, μέ τί τρόπο 'auf welche Weise?', μέ την αράδα (auch στην αράδα) 'der Reihe nach', έπερίμενε μέ προσοχή 'er wartete aufmerksam', μίλησε μέ παραβολές 'er sprach in Gleichnissen' ; δανείίω μέ σημάδι 'ich leihe auf Pfand', νοικιάζω μέ τό μήνα 'ich miete monatlich'. Beachte ferner adverbiale Ausdrücke wie μέ τό σωρό, μέ τές φούχτες 'haufenweise', μέ
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τά σαιστά (μου usw.) Μη richtiger Weise, richtig', με λίγα λόγια *iu wenigen Worten, um es kurz zu sagen', με τη συφωνία 'unter der Bedingung', με τό παραπάνω {Texte III 11) 'noch mehr'; τό καράβι με τήν πάντα {Texte Ib, 16) 'das Schiff (fährt) auf der Seite' = 'kentert'.
1. Die Präposition με setzt nur in beschränktem Umfcang die agr. Präp. μετά fort ; so ist der zeitliche Gebrauch 'nach' aus der Volkssprache geschwunden, denn Ausdrücke wie μέ τόν καιρόν*), μέ καιρούς 'mit der Zeit', μέ χρόνους 'mit den (nach) Jahren' gehören in die Gebrauchs- sphäre 1) oder 3). Die Form μετά findet sich noch mundartlich z. B. im Pontos, ferner in der Verbindung mit dem Personalpronomen der 1. und 2. P. (μετά σένα, μετ' εσένα) und in einigen festen Formeln (s. Anm. 2).
2. Die Konstruktion mit dem Gen. findet sich (z. T. wohl unter dem Einfluß der Schriftsprache) in einigen Redensarten, so μέ μιας 'auf ein- mal', μετά βιάς 'mit Mühe' {Textehgi,2}, μετά χαράς 'mit Freude' {Texte IIb, 6). In Cypern wird μιτά bei Personalpronomina und Personennamen mit dem Gen. verbunden, z. B. μιτά μου 'mit mir', έπήεμ μιτά του Τροφή 'er ging mit Trofis'.
§ 163. για (διά, s. § 2δ) 'für, wegen, zu, über, in betreff bezeichnet
1) die Bewegung oder zeitliche Erstreckuug bis zu einem Ziel (Abschluß), z. B. έφυγε για τήν ΤΤόλι 'er ist nach Konstan- tiuopel abgereist', εβγήκε για δυο ώρες 'er ging für (auf) zwei Stunden aus', για τρία χρόνια 'auf drei Jahre', για μιαν ά'νοιΕι 'für die Dauer eines Frühlings', για πάντα 'für immer', για ύστερη φορά 'zum letzten Mal'.
2) einen Zweck oder eine Absicht, z. B. πηγαίνω για νερό 'ich gehe Wasser holen', τον πάν για κρέμασμα 'sie führen ihn zum Aufhängen (zum Galgen)', ετοιμάστηκε για τό γάμο 'er rüstete sich zur Hochzeit', εϊναι για χαρά 'es ist, dient zur Freude', εϊναι για φυλαχτό σου 'es dient dir zum Amulet', για (τό) καλό μου 'zu meinem Heil', δεν εϊναι για τίποτε 'er ist zu nichts zu gebrauchen'. Mit Nominativ : ήρθε για δούλος 'er kam als Diener, um Diener zu sein', περνά για σοφός 'er gilt als Weiser'.
Über Konkurrenz mit dem doppelten Acc. s. § 50, 2 a.
3) den äußeren Grund, z. B. για τοΰτο 'deshalb', γιατί 'warum?', για σας 'um euretwillen', για όνομα του θεού 'ums Himmelswillen!', εύκαριστώ γιά τήν καλοσύνη σου 'ich danke dir für deine Güte', τό κάνω για τό καλό, που μου έκανες 'ich tue es um des Guten willen, das du mir getan hast', τόνε θα-
*) Auch 'zur festgesetzten Zeit'.
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μάΐω για τϊς γνώσες του 'ich bewundere ihn Avegen seiner Kenntnisse', χαίρομαι για τούτο 'ich freue mich darüber' (συχαίρω γιά 'ich gratuliere zu' . . .), Tiot μαΰρα μάτια χάνομαι 'ich gehe zugrunde um schwarzer Augen willen' = 'ich verliebe mich sterb- lich in schwarze Augen'. — Seltener bezeichnet γιά das Motiv, z. 13. τό 'καμ€ γιά έχτρα (gew. από έχτρα, s. § 161, 5).
4) die Person oder Sache, zu deren Nutzen (Schutz) oder Scliaden, für die (in Hinsicht auf die) eine Aussage gilt, z. B. αυτό είναι καλό γιά σένα 'das ist gut für dich', δτι γιά μένα bev Ζητώ, γι" αυτό (παιδί) γυρεύω 'was ich für mich nicht bitte, verlange icli für dieses (Kind)', πλερώνω γιά όλους 'ich zahle für alle', φροντίΖω, φοβούμαι γιά 'ich sorge, fürchte für', be με μέλει γιά τίποτις 'ich kümmere mich um nichts', εϊναι γιά μένα μυστήριο 'es ist für mich ein Geheimnis'. / ■ /
5) 'über, inbetreff, z. B. μιλήσαμε γιά σένα 'wir sprachen
von dir, über dich', 6υό λόγια γιά τους Χιώτες 'zwei Worte über [.-^^ die Chioten'; όσο γιά bedeutet 'was... betrifft' {frRnz. quant ä).
6) den Preis, z. B. γιά πέντε δραχμές 'für, um 5 Drachmen* (vgl. § 52).
1. Die Präposition γιά hat also (außer dem Gebrauch von agr. bid c. Acc.) teils alle Dativfunklionen teils die Rolle von im, uepi, ύπερ, αντί übernommen; die räumliche Bedeutung von biet c. Gen. ist verloren ge- gangen (vgl. μέσα § 171).
2. Die Präposition lautet in Verbindung mit Pronomina (besonders der r 1. und 2. Person) oft γιατά (wie μετά neben με § 162 Anm. 1), z. B. γιατά .-^' μένα; bemerke ferner γιάτι αυτό Texte Ul, 11 (Velv.).
^ qC^\ § l^^-t- κατά (selten κά) bezeichnet
[•^^ ^ ^ 1) die Richtung auf, zu, gegen etwas hin (wobei die Er-
reiciuuig eines Ziels nicht in Betracht kommt, vgl. γιά), z.B. έρχεται κατά τό χωριό 'er kommt aufs Dorf zu', γυρνά κατά τό γέρο 'er wendet sich zum Alten (hin)', επήρε τό δρόμο κατά που του 'δείχνε 'er sclüug den Weg ein in der Richtung, die er ihm zeigte', κύττα έκειδά κατά τό μεγάλο τό δρόμο 'sieh dort auf die Landstraße iiin'.
2) 'gemäß, nach', z. B. κατά τό νόμο 'nach dem Gesetz', κατά τόν καιρό 'je nach dem Wetter', ολίγο κατ' ολίγο 'allnicäh- lich'; κατά πώς, κατά που s. ί; 281. 1.
Der agr. Gebrauch von κατά ist mithin sehr eingeschränkt; es fehlt vor allem die Bedeutung 'von— herab' und 'gegen', denn der Ausdruck κατάτών δυνατών Texte Uh, 7 stammt aus der Schriftsprache. Verbindung mit Gen. findet sich in den Adverbialausdrücken καταγής 'zur Erde hin'
^0^^
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(= χάμου), καταμεσής 'in der Mitte', κατά θανάτου 'tödlich'. Die Konstruktion κατά διαβόλου 'zum Teufel', eigentlich 'in der Richtung des Teufels', ist wie €ίς c. Gen. zu beurteilen (§ 46).
§ 165. άντίς 'anstatt', auch άντίς γιά, ζ. Β. νά πάς εσύ άντις εμένα (άντις τόν αδερφό μου) oder άντις γιά μένα 'gehe du statt meiner (statt meines Bruders)', έκρέμασαν άντις αυτόν • Ζ'η] τόν παραγιό του 'sie hängten an seiner Stelle seinen Adoptivsohn'.
§ 166. ώς 'bis zu', örtlich und zeitlich, z. B. ώς την πόρτα 'bis zur Türe', ώς την ώρα 'bis zur Stunde, bis jetzt' (in Cypern ώς της ώρας), ώς τό βράδυ 'bis zum Abend'.
Merke ώς τά σήμερα 'bis heute', ώς τά χτες 'bis gestern'.
§ 167. χωρίς, δίχως (auch με δίχως) 'ohne', ζ. Β. χωρίς κόπο 'ohne Mühe', χωρίς οίλλο 'auf jeden Fall', δίχως βούλα *ohne Siegelring', δίχως (καμιά) αφορμή 'ohne (irgend einen) Anlaß'.
In Cypern mit dem Genetiv eines Pronomens χώρις σου, δίχυυς σου.
ί? 168. Selten gebraucht werden:
1. προς 'gegen — hin' von Ort und Zeit, z. B. Texte Id, H; die Ver- wendung von προς geschieht wohl meist unter dem Einfluß der Schriftsprache.
2. όχ c. Acc. (= agr. έκ), ζ. Β. bei Vitaras, Solomos und auf den jonischen Inseln, όχ oder άχ im Peloponnes, anstelle von άπό, vgl. όχ .' ■ ^ τόν κόπο 'infolge der Anstrengung', όχ τό voO μου 'weg aus meinem Ge- dächtnis'. Im Adverbium όχονοΰς = έί ενός hat sich die Genetivkonstruktion erhalten; iZ ουρανού 'vom Himmel' stammt wohl aus der Kirchensprache, (έ)ΐαν6μου 'von Norden her, im Norden' wird auf Ikaros gesagt. V
'Λ. Im Pontos wird ας anstelle von (und neben) άπό verwendet, | z. B. άς εμέτερον τη μ φυλήν Ιν 'er ist aus unserem Geschlecht', έπιάστεν Ι άσο (d. i. άς τό) σεΐλος 'er win-de an der Schnauze gefaßt'. I
Uneigentliche Präpositionen.
§ 169. Die uneigentlichen Präpositionen bezeichnen über- wiegend räumliche, seltener zeitliche oder sonstige Beziehungen. Die zugrunde liegenden (sonst selbständig gebrauchten) Adverbien werden erst durch einen darauffolgenden Genetiv oder durch Vermittlung von 'ς, άπό oder auch μέ zu Präpositionen. Der einfache Genetiv wird nur beim (enklitischen) Pronomen con- junctum gebraucht.
1. Die Grenze zwischen eigentlichen und uneigentlichen Präpositionen ist deutlicher als im Altgriechischen, weil bei den letzteren im Neugr. die Vermittlung einer eigentlichen Präposition nötig ist. Doch ist keine absolut scharfe Grenze zu ziehen ; denn einerseits wird άντίς durch ge- legentliche Hinzufügung von γιά (§ 165) den uneigentlichen Präpositionen nahe gerückt, andererseits zeigt sich mundartlich eine Annäherung der
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uneigenllichen an die eigentlichen Präpositionen, indem sie wie diese mit dem einfachen Acc. verbunden werden, z. B. οπίσω τόλ λοΟρον 'hinter dem Felsen' in Ikaros. Auch zwischen uneigentlicher Präposition und Adverbium ist nicht scharf zu scheiden ; so stehen Wendungen wie μακρειοί μου 'fern von mir', πουθενά του 'nirgends bei ihm', ποτ^ μου 'niemals bei mir', παντού μας 'überall bei (um) ims', bzw. μακρειά άπό. πουθενά άπ' τη χώρα. παντού άπ' όλους auf der Grenze zwischen nominaler und präpositionaler Wortverbindung.
2. Die uneigentlichen Präpositionen sind gegenüber dem Alt- griechischen lauter Neubildungen, \venn auch die zugrunde Hegenden Adverbien aus dem Altgriech. stammen oder aus altgriech. Material ge- bildet sind.
§ 170. Die uneigentlichen Präpositionen werden im Fol- genden nach den zur A'erknttpfung dienenden Präpositionen 'ς, άπό, μέ eingeteilt: 'ς steht gewöhnlich, wenn es sich um die einfache Angabe einer Xähe oder Annäherung handelt, άπό, wenn ein bestimmter Standpunkt (Ausgangspunkt) ins Auge gefaßt ATird, μέ, Avenn das Zusammensein deutlich ausgedrückt AYerden soll.
Das Adverbium folgt bisweilen nach; außer den passim ange- führten Beispielen vgl. besonders die § 174 genannten pontischen und kappadokischen Präpositionen.
§ 171. Ausschließlich oder in der Regel mit 'ς verbunden: κοντά 'ς '(nahe) bei, an, zu', 1) räumlich, z. B. κοντά στην πόρτα '(nahe) bei der Türe', κοντά στη λίμνη 'am See', ολ' οι άγιοι κοντά σου 'alle Heüigen (seien) mit dir'; ήρθε κοντά του 'sie trat an ihn heran', πέρασε άπό κοντά του 'er ging nahe an ihm vorbei' ; 2) zeitlich 'gegen, um' i), z. B. κοντά στο δειλινό 'im Laufe des Nachmittags', κοντά στο γιόμα γιόμα 'gerade um die Essenszeit' ; 3) 'im Vergleich zu', z. B. τά τριαντάφυλλα χάνονται κοντά σ' έσέ, στά κάλλη σου 'die Rosen verlieren im A^ergleich zu dir, zu deiner Schönheit'; 4) κοντά στ' άλλα 'überdies, außerdem'.
1. Wie κοντά wird σιμά 'ς gebraucht (aber seltener).
μέσα 'ς '(drinnen) in, innerhalb, in — hinein, zwischen, unter', 1) räumlich, z. B. μέσα στο σπίτι (oder στο σπίτι μέσα) 'im Haus drinnen', μέσα στον ουρανό 'mitten am Himmel', μέσα μου 'in, bei mir', τόν έμπασε μέσα σ' έναν όντα 'er führte ihn in ein Zimmer hinein', μέσα στσοι πολλοί γιατροί (los) 'unter . 1>'' den vielen Ärzten'.
2. Bemerke Texte III 12 μέσ' στη ί^ιόλα μ^σα 'in den Teich hinein'.
') Man sagt hierfür auch πάνω κάτω. ζ. Β. π. κ. μεσάνυχτα 'um Mitternacht herum'.
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2) zeitlich und in sonstiger Überti'agung, z. B. μέσα στη ίέστη 'mitten in der Hitze', μέσα σέ δυο βδομάδες 'innerhalb zweier Wochen' (vgl. § 160, 2), eme μέσα του 'er sagte bei sich', μέσα στ' άλλα 'unter anderm'.
3. Die verkürzte Form μεσ' 'ς nähert sich einer eigentlichen Prä- position, da 'ς in der Aussprache nicht zu erkennen ist : man kann 'ς ebensogut weglassen, z. B. μέσ' (σ)τό πέλαγο 'im Meere', μέσ' (σ)τή μέση τού χιυριοΟ 'in der Mitte des Dorfes', μέσ' (σ') ενα π(η)γάδ(ι) Μη einen Brunnen hinein' (Lesbos) , μέσ' (σ)το καλοκαίρι 'mitten im Sommer'. Wie μέσα wird ανάμεσα 'mitten drunter' gebraucht, z. B. ανάμεσα στο σιτάρι 'mitten im (in das) Getreide'.
4. τό είπυυμένο μέσο τοΟ Προφήτη {Texte IIb, 6) 'das Wort im Propheten' ist ungewöhnlich.
In der Bedeutung 'mitten aus' oder 'mitten — durch, durch — hindurch' wird (άπό) μέσ' από gebraucht, ζ. Β. τον έβγαλε μέσ' άπό τό κιβούρι 'sie holte ihn aus dem Grabe hinaus', περνά τό κορδόνι μέσ' άπό τό δαχτυλίδι 'er zieht die Schnur durch den King', έπέρασε άπό μέσα άπό τους εχτρούς 'er ging mitten durch die Feinde hindurch'.
δίπλα 'ς oder πλά(γ)ι 'ς 'neben (an)', ζ. Β. δίπλα στό σπίτι μου 'neben meinem Hause'.
μπροστά 'ς oder (έ)μπρός 'ς, ομπρός 'ς (wegen des 'ς vgl. μέσ' 'ς) 'vor, in Gegenwart von, gegenüber', 1) räumlich, z. B. μπροστά 'ς την πόρτα 'vor der Türe', ελα εμπρός εμπρός στη λίμνη 'komm ganz nahe vor (an) den Teich', μπροστά μου 'vor mir, in meiner GegeuAvart', κύτταίε μπροστά σου 'sieh vor dich hin', φύγε άπό 'μττρός μου 'geh mir aus den Augen' ; auch εις τον κόσμον ομπρός 'vor (den Augen) der "Weif; 2) bei einer ver- gleichsweisen Gegenüberstellung, z. B. τα βάσανα που είχε τρα- βήΕει ώς τότε, ήτανε τιπότενια μπρος στα σημερινά του 'die Qualen, die er bis dahin erduldet hatte, waren nichts im Ver- gleich zu seinen jetzigen', κάνεις δε βγαίνει ομπρός του 'nie- mand kann sich mit ihm messen'.
αντίκρυ 'ς oder αγνάντια 'ς 'gegenüber', räumlich und im Λ^ ergleich, z. B. τό Ηενοδοχεΐον εϊναι αντίκρυ στό σταθμό 'das Hotel liegt gegenüber dem Bahnhof, αντίκρυ του 'ihm gegenüber'.
5. Bemerke έβγαν γνέντα μας Texte III 14 b 'sie traten uns entgegen'. πέρα 'ς 'hinüber zu', z.B. επήγαμε πέρα στον Άΐ-Γιάννη 'wir
gingen hinüber zum (zu der Kapelle des) Heiligen Johannes', χάμου \ oder κάτω 'ς 'drunten in', z. B. χάμου στη ρούγα 'drunten in der Straße'.
X
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(ά)πάνυυ 'ς (agr. επ' civuu) oder (ά)ττάνου (mundartlich πά 'ς) 'obenauf, auf, 1) räumlich, ζ. Β. (ά)τΓάνω στο τραττέίι *(obeu) auf dem Tisch' (auch überh-agen 'bei Tisch, beim Essen'), άττάνυυ στα γόνατα μου 'auf (vor) meinen Knieen', πάνω σέ μία ψάθα 'auf einer Strohmatte', έπεσε στ' αγκάθια άπάνου 'es fiel auf die Dornen', πέφτουν κατ' απάνω τους 'sie fallen über sie her', δεν εχω παράδες απάνω μου 'ich habe kein Geld bei mir', άπ' απά- νω του 'von ilmi Aveg'; 2) zeitlich, z. B. ήρθεν απάνω στην ϋυρα 'er kam auf die Stunde' (= 'pünktlich'), πάνω στην αύσία 'in der Blüte des Lebens'; o) in verschiedener Übertragung, xg\. z. B. όρκος επάνω στον Σταυρόν 'Eid auf das Kreuz', τό παίρνω πάνω' μου 'ich nehme es auf mich' (= verantworte), απάνω σ' ολα 'zu allem noch, überdies'; selten 'über, inbetreff', z. B. κρίσι απάνω σ' ένα τραγούδι 'Urteil über ein Gedicht'.
ß. In der Bedeutung 'über, oberhalb, über — hinaus' wird άπάνυυ mit άπό verbunden, z. B. τό σπαθί του σκίστηκεν άπαν' άπό τη φούχτα 'das Schwert zerbarst über (oberhalb) seiner Faust', παραπάνω άπό 'über (ein Maß) hinaus', άπό τό 'να και πάνω 'über das eine hinaus, mehr als das eine'.
7. Bemerke άπάνωθεν Texte I a, 2 = απάνω.
γύρω 'ς, τριγύρω 'ς oder τριγύρου 'ς, ολόγυρα 'ς (auch mit άπό) 'um — herum, ringsum, ringsum auf, z. B. (τρι)γύρω στο (άπ' τό) βωμό 'um den Altar herum', (τρι)γύρω του 'um ihn herum, rings um ihn', τριγύρω στα βουνά 'ringsum auf den Bergen'.
§ 172. Ausschließlich oder in der Regel mit άπό ver- bunden :
μακρειά άπό 'fern von', z. B. μακρειά μου 'fern von mir'.
εΗω (οΗω) άπό, άπέΗω (άπόΗω) άπό 'außerhalb, draußen vor', 1) räumlich (άπ)έΕω άπό τό σπίτι 'außerhalb des Hauses' oder 'aus dem Haus hinaus'; ό εΗω άπ' εδώ = 'der Teufel', 2) übertragen 'über — hinaus, außer' {praeter)^ z. B. εΕω άπό τό μέτρο 'über das Maß hinaus', εΗω άπ' αυτά 'außerdem', εΕω άπό τους φίλους 'außer meinen Freunden'.
κάτω άπό, άποκάτω άπό (auch παρακάτω άπό) 'unter- halb (weiter unten als), unter, von unten hervor', z. B. (άπο)κάτω άπό τό κάστρο 'unterhalb der Burg', άποκάτω άπ' τό ποδάρι τοΰ άλογου 'unter der (die) Hufe des Pferdes', άπολάει άποκάτω άπό την καπότα του 'er läßt los unter seinem Mantel hervor'.
(ό)πίσω άπό, άποπίσω άπό 'hinter', ζ. Β. πίσω άπό την πόρτα 'hinter der Türe', να 'δης πίσω σου 'sieh' hinter dich'.
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Seltener (ό)πίσυυ 'ς, ζ. Β. εγώ πάνω ττίσω σ' αυτόν {Texte Ι d, 2) 'ich gehe hinter ihm her'.
Ähnlich έπεσε κατόπι του 'er war hinter ihm her', σερνομε κατόπι μας 'wir ziehen hinter uns nach'.
άπ' εδώ από oder από — κ' εδώ 'diesseits', ζ. Β. άπ' εδώ από το ποτάμι oder από το ποτάμι κ' εδώ 'diesseits des Flusses'.
από πέρα από oder άπέκει (άπεκεΐ, παρέκει) από oder από — καΐ πέρα 'jenseits', ζ. Β. άποπέρα (άπέκει) από τα σύνορα oder από τα σύνορα και πέρα 'jenseits der Grenzen'; από δώ και πέρα 'von hier an'. Ähnlich παραπέρα από 'weiter als, über hinaus'.
υστέρα από 'nach', von der Zeit, z. B. ϋστερα από λίγο καιρό (από δυό μέρες) 'nach kurzer Zeit' ('nach zwei Tagen'), υστέρα από πολλά γυρέματα 'nach vielem Suchen'; beachte υστέρα άπό μένα 'nach mir'.
πρωτύτερα άπό, πριν άπό 'vor', von der Zeit, ζ. Β. έφτασα πρωτύτερα άπό σένα 'ich bin vor dir augekommen', πριν άπό τις δεκαπέντε (του) Άπρίλι 'vor dem Ιδ. April'. Wenn aber ein verflossener Zeitraum angegeben wird, so sagt man (άπ') εδώ και oder τώρα καί, ζ. Β. έγινε (άπ') εδώ και πέντε χρόνια 'es ge- schah heute vor 5 Jahren', τώρα καΐ δέκα χρόνια ήμουν στην Ελλάδα 'vor 10 Jahren war ich in Griechenland', oder auch είναι (τώρα) δέκα χρόνια που έγινε 'vor 10 Jahren geschah es'.
κρυφά άπό 'heimlich vor' (lat. ciam\ z. B. κρυφά άπ' τη γυ- ναίκα του 'heimlich vor seiner Frau', κρυφά μου 'heimlich vor mir'.
§ 173. Gewöhnlich mit μέ verbanden:
μαΖ;ΐ μέ '(zusammen, zugleich) mit', z. B. μαΓι μέ τους φίλους 'mit seinen Freunden zusammen', μαΐχ σου 'mit dir'; auch 'einschließlich', z. B. τό γέμα μαΓι μέ τό κρασί κοστίΣ:ει τρεις δραχμές 'das Essen kostet einschließlich AVein 3 Drachmen'.
1. Ähnhch αντάμα μί 'zugleich mit'.
ϊσ(ι)α μέ 'bis zu', 1) räumlich oder zeitlich, z. B. γεμάτο ίσια μέ τα χείλια 'voll bis zum Rand', ϊσια μέ την κορφή τοΟ βουνού 'bis zum Gipfel des Berges', ϊσια μέ τό μεσημέρι 'bis zum Mittag'; 2) bei Maßangaben, z. B. (μεγάλο) ϊσια μ' ένα φουντούκι 'bis zur (von der) Größe einer Nuß', ϊσα μέ πέντε δραχμές 'bis zu, un- gefähr 5 Drachmen' ; 3) 'in gleicher "Weise wie', z. B. τον αγαπώ ϊσια μέ παιδί μου 'ich liebe ihn gleichwie ein eigenes Kind', δεν είναι ϊσια μέ σένα 'er ist nicht wie du'.
2. Beachte ϊσια στό χωριό 'bis ins Dorf, ϊσια κατά τόν κάμπο 'bis zum Felde hin'.
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σύ(μ)φωνα μέ Mu Cbereinstimmuug• mit, nach Vorschrift, .iremäß', z. B. σύ(μ)φωνα μέ τους νόμους 'nach den Gesetzen'.
§ 174 In den Mundarten begegnen noch weitere Bildungen ähn- licher Art. Das Pontische und Kappadokische, das die Nachstellung des Adverbiums liebt, hat z. B. άπές (=άπ' ^σω) oder ποπές (=άπό άπέσω) 'drinnen' usw., vgl. ποίος άποπέσ' έσουν (7'e.r^eIII 13 b) 'wer unter euch', στά πηγάδια ποπές [Texte Ul lib) 'in den Brunnen drin'; vgl. ferner σό τρυπϊν κ€ΐκά {Texte III 13 b) d. i. = στό τρυπΐν έκεΐ κάτιυ 'in das Loch liinein', άπό τρία μήνες ομπρο {TextelU 18c) 'vor drei Monaten'.
Das Verbum.
Vo Γ b e m e r k u η g e n.
§ 175. Das neugriechische Verbum besitzt zwei Genera, ActiATim und Passivum, eine tätige und eine leidende Form: χτυπώ 'ich schlage', χτυπειοΟμαι 'ich werde geschlagen'. Die Passivformen werden indes seltener gebraucht als im Deutschen. Das neugriechische Passivum umfaßt aber nicht nur die leidende Form, sondern wird oft (wie das alte Medium) zum Ausdruck einer Tätigkeit oder eines Zustandes sowie als Reflexivum gebrauclit.
1. Das allgriechische Medium ist nur in formeller Beziehung, nicht nach seiner ursprünglichen Bedeutung geschwunden: die speziellen me- dialen Verbalformen (Aorist) sind untergegangen, während die Passivformen das Feld behaupteten und die Medialbedeutung mit übernahmen. Das neugriechisclie Passivum umschheßt also im großen und ganzen auch das alle Medium; nur sind die feinen Unterschiede zwischen dem Activum und dem sog. dynamischen oder dem 'indirekt reflexiven' Medium ver- schwunden.
2. Eine bemerkenswerte Eigentümlichkeit des neugriech. Verbums ist seine Fähigkeit, mit einem Nomen oder einem andern Verbum ein Compositum zu bilden; der erste Fall hat in agr, Bildungen wie θαυμα- τουργώ, καρποφορώ u. dgl. seinen Ausgangspunkt, jedoch ist die Ver- bindung mit einem Adjektiv häufiger als mit einem Substantiv; vgl. z. B. μοσκομυρίΖαι 'dufte nach Moschus', καλοπερνώ 'ich lebe gut', καλογνωρίΐω 'ich erkerme gut', άργοσαλεύω 'ich bewege langsam', άκρανοίγιυ 'ich öffne ein wenig', γλυκοφιλώ 'ich küsse zärtlich', κουτσοπίνω 'ich trinke ein wenig', χαμηλολογιάΐο) 'ich denke nach mit gesenktem Kopf, βαρειακούαι 'ich höre schwer, bin schwerhörig', μισανοίγω 'ich öffne halb'. Besonders häufig sind natürlich partizipiale Verbindungen wie πολυχρονεμένος 'einer dem man viele Jahre wünsclil', χαροτεντωμένος 'in Tode erstarrt', χιλιοπατη- μένος 'von Tausenden (d. i. oft) betreten'. Zwei Verba können zu einer Dvandvaverbindung zusammentreten, z. ß. άνοιγοσφαλίΐω 'ich öffne und schließe', ανεβοκατεβαίνω 'ich gehe hinauf und hinunter', τρεμοσβήνω 'ich zittere und erlösche'. — Über das Verbum in der Nominalkomposilion vgl. §41a. 1. d) und 2. c).
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§ 176. Das Aktiv hat neben der transitiven sehr oft intransitive, mediale oder reflexive Bedeutung, und umgekehrt werden intransitive Activa häufig als Tfansitiva verwendet, z. B. a) άλλάΐω 'wechsle' und 'ich ändere mich', ανοίγω 'ich öffne' und 'öffne mich', βόσκω '\veide' (trans. und intrans.), (Ε)απλώνω 'breite (mich) aus', γεμίίω 'füUe' und 'bin voll', γλυτώνω 'rette' und 'entkomme', γυρίΖ:ω 'wende' und 'wende mich, kehre um', θεμελιώνω 'begründe, befestige' und 'habe, bekomme festen Grund', καθαρίζω 'reinige' und 'werde rein', κολλώ 'leime an' (trans.) und 'wachse an', κουνώ 'bewege' und 'bewege mich', λυώνω 'löse auf und 'schmelze', Εεχωρίίω 'trenne' und 'trenne mich von jem.', Ηεσττάω 'breche los' (trans.) und 'breche hervor', προβάλλω 'strecke vor (schlage vor)' und 'trete hervor', σκορπίζω 'zerstreue' und 'zerstreue mich', σταματώ 'halte an' und 'bleibe stehen', σέρνω oder τραβώ 'ziehe' und 'ziehe hin, gehe', ταιριάζω 'ich geselle zu, füge bei' und ταιριάζει 'es schickt sich', τρομάζω 'erschrecke einen' und 'entsetze mich', χαλνώ 'verderbe' (trans. und intr.), χορταίνω 'ich sättige' und 'werde satt', χτυπώ 'ich schlage', intrans. von der Uhr (auch 'ich schlage an' = 'ich werde geschleudert an'); b) αρρωστώ 'ich bin krank' und 'ich mache jem. krank' (z. B. με φωνές μου 'durch mein Schreien'), αστράφτει 'es blitzt' und αστράφτω 'ich haue jem.', βαραίνω 'bin schwer, wiege' und 'beschwere', βρέχει 'es regnet' und βρέχω 'ich lasse regnen', βροντά 'es blitzt' und βροντώ 'ich schlage nieder', γελώ 'ich lache' und 'täusche', ζώ 'ich lebe' und 'erhalte am Leben, bringe durch', καθίζω 'ich setze mich' und 'ich setze', καταντώ 'ich komme, gerate' und 'ich bringe in einen Zustand', Ευπνώ 'ich erwache' und 'wecke', περνώ 'ich gehe vorüber' und 'ich überschreite, übertreffe', πετώ 'ich fHege' und 'werfe weg', πηγαίνω (πάγω, d. i. agr. ύπ-άγω) 'ich gehe' und 'führe', σιωπώ 'ich schAveige* und 'verschAveige', φτάνω 'ich komme an' (φτάνει 'es genügt') und 'ich erreiche, treffe'. Beachte auch das etwas andersartige μαθαίνω 'lerne' und 'lehre'.
Die Ursachen dieser sehr zahlreichen Übergänge zwischen Tran- sitivum und Intransitivum liegen z. T. bereits im Altgriechischen, vgl. agr. αγιυ, έλαύνιυ, κινώ, κλίνω, ϊημι, die durch die Ellipse eines Objekts in- transitiv werden, oder καίω, κτυπώ, σιωπώ, οω und öei, die seit Alters intransitiv und transitiv waren. Dieser Gebrauch wucherte fort und drehte gelegentlich das agr. Verhältnis völlig um: z. B. πηγαίνω und πάγω 'gehe', d. i. agr. υπάγω, ist heute in erster Linie intransitiv, κινώ 'breche auf nur intransitiv (vgl. κουνώ). Außerdem hat die formale Vermischung der Verba auf -άω, -έω und -ίΖω (s. § 204) zur Vermischung der Funktion beigetragen.
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i? 177. Das Medium liegt vor:
1) in sogen. 'Deponentien', wie αίστάνομαι 'fühle', απελ- πίζομαι Verzweifle', άφικροΰμαι 'liöre', γίνομαι 'werde', οιγοΰμαι 'erzähle', έρχομαι 'komme', κάθομαι 'sitze', κοιμούμαι 'schlafe', σι- χαίνομαι 'empfinde Ekel', στοχάζομαι, συλλογίίομαι 'denke', φοβού- μαι 'fürclite mich', φταρμίίομαι 'niese', χασμουρειούμαι 'gähne', χαίρομαι 'ich freue mich', χρειάζομαι 'habe nötig', μέλλεται 'es steht bevor'. In vielen Fällen hat sich erst sekundär die mediale Xatur aus ursprünglich passiver oder reflexiver Bedeutung ent- Avickelt, z. B. κουράΖ:ομαι '\verde müde' (κουράΣω 'ermüde' traus.), Ξενιτεύομαι 'gehe in die Fremde', Ηεραίνομαι 'werde trocken' (Εεραίνω 'trockne'), καμώνομαι 'stelle mich als ob, tue als ob', βαστάζομαι 'ich nehme mich zusammen' (βαστάζω 'ich trage'), όρκίΖ^ομαι 'schwöre' (όρκίίυυ 'beschwöre'), παραξενεύομαι 'ich wundere mich', περηφανεύομαι 'bin stolz', πνίγομαι 'ertrinke' (πνίγω 'erwürge, ertränke'), σιάίομαι 'ich schicke mich an zu etwas', σκιάζομαι 'fürchte mich', φανερώνομαι 'erscheine' (φα- νερώνω 'offenbare usw.'), φαίνομαι 'zeige mich, scheine', χάνο- μαι 'komme um, gehe verloren', auch 'bin auf etwas erpicht, in etwas verliebt' (χάνω 'verliere'). Über στεφανώνομαι 'heirate' vgl. § 49.
1. Es handelt sich in den meisten dieser Fälle um gleiche oder ähnliche altgriechische Erscheinungen; bisweilen hat das Neugriechische nach alten Mustern den Bestand an Deponentien vermehrt, vgl. z. B. χαί- ρομαι st. agr. χαίραι etwa nach λυπούμαι 'ich bedauere' u. ä. ; beide Bil- dungen stehen nebeneinander in θαμάΖυυ und θαμάίομαι (agr. θαυμάΖω) 'bewundere' oder 'wundere mich' (beide mit Acc), φαντάϋιυ und φαντά- ζομαι 'bilde mir etwas ein'. Beachte ferner καί(γ)ομαι 'ich brenne' (intr.) neben καίω (trans. und intr.) und στέκομαι 'ich stehe' neben gew. στέκω nach dem Muster von κάθομαι.
Umgekehrt ist das alte Medium durch die Aktivform ersetzt z. B. in έΕηγώ 'ich erkläre', θυμώνω 'bin erzürnt', τταραιτώ 'verzichte'.
2. Das dynamische Medium ist nur noch in geringen Spuren ver- treten; so wird z. B. neben έΕοδεύω 'ich gebe aus, mache Ausgaben' in intensiver Bedeutung έΕοδεύομαι gebraucht.
2) als Reflexivum und zwar
a) als unmittelbares Reflexivum, z. B. ντύνομαι 'ziehe mir etwas au, ziehe mich an', λούζομαι 'bade mich, bade', Εουρίίομαι 'rasiere mich', πλένομαι 'wasche mich', χτενίζομαι 'icii kämme ^ mich', σηκώνομαι 'orliebe mich, stelle auf, σιάίομαι 'richte, rüste mich', συγυρίζομαι 'rüste mich, schicke mich an', σκοτώ- νομαι 'ich töte mich', ταμπουρώνονται 'sie verschanzen sich',
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φανερώνομαι 'gebe mich zu erkennen', φορτώνομαι 'ich lade mir etwas auf, belade mich mit etwas', φυλάγομαι 'hüte mich'. Die reflexive Bedeutung kann verstärkt werden durch Hinzufügung des Pronomens 'selbst' (§ 157), z. B. ΕουρίΖομαι μόνος (μοναχός) μου 'ich rasiere mich selbst', σκοτώθηκε ό ϊδιος oder ατός του 'er tötete sich selbst'.
b) als Keflexivum der Reziprozität, z. B. αγκαλιάζονται 'sie umarmen einander', άποχαιρετειουνται 'sie verabschieden sich von einander', γνυυρίίουνται 'sie erkennen sich', έρωτεύουνται 'sie verKeben sich in einander', καλημερίίουνται 'sie sagen sich guten Tag', μαζώνονται 'sie versammeln sich', παντρεύουνται 'sie verheiraten sich mit einander', κυνηγειουνται 'sie jagen einander', πιάνονται 'sie fassen sich (zum Kingkampf), geraten aneinander', φιλειοΟνται 'sie küssen einander'.
Die Reziprozität kann auch durch ό ε'νας τον άλλο und durch (άνα-) μεταξύ μας usw. (s. § 141) ausgedrückt oder verstärkt werden, z. B. μαλώ- νουν oder μαλώνουνται μεταΕύ τους 'sie schelten einander'.
c) als reflexives Causativum, meist negiert, z. B. πιάνεται 'er läßt sich fassen', δε γελειέται 'er läßt sich nicht täuschen', δε μιλειέται 'er läßt nicht mit sich sprechen', τό κρασί τοϋτο δεν πίνεται 'dieser Wein läßt sich niclit trinken'.
Die entsprechende Bedeutung des Aktivs findet sich ebenfalls, z. B. έχτισα σπίτι 'ich ließ ein Haus bauen', έκοψα τά μαλλιά μου 'ich ließ mir meine Haare schneiden'.
§178. Tempusformen gibt es im ganzen acht, die in zwei Klassen, einfache und zusammengesetzte, zerfallen:
I. Einfache.
1. Präsens.
2. Imperfectum.
3. Aorist.
IL Zusammengesetzte.
4. Futurum Praesentis (F. continuum). δ. Futurum Aoristi (F. absolutum).
6. Perfectum.
7. Plusquamperfectum.
8. Futurum exactum.
1. Die Tempora 6.-8. werden viel seltener als die übrigen gebraucht (vgl. § 229).
2. Nur die einfachen Tempusformen entsprechen altgriechischen Bildungen; die zusammengesetzten sind Neuerungen an Stelle verschwun- dener alter Formen.
§179. Modi gibt es vier, drei einfache: Indikativ, Kon- junktiv, Imperativ, und einen zusammengesetzten, den Conditionalis
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oder Irrealis. Der Konjunktiv ist den Endungen nach vollständig mit dem Indikativ identisch; nur im Aoriststamm (aktiv und passiv) hebt er sich als besondere Form deutlich ab; er wird immer in Abliängigkeit von Konjunktionen oder Partikeln (νά, θά, ά'ς) gebraucht (vgl. § 193 f., sowie die Lehre von den ^'eben- sätzen § 264 ff.). Der Imperativ ist doppelt, in präsentischer Avie aoristischer Aktionsart vertreten; doch hat nur die 2. Person (Sing, und Plur.) eigene Formen, während die 3. Person aus dem Konjunktiv ergänzt wird. Der Conditionalis hat ebenfalls zwei Formen, für Gegenwart und Vergangenheit.
Das Neugriechische zeigt gegenüber der alten Sprache eine Ver- armung, da der Opiativ ganz verschwunden, der Konjunktiv sehr reduziert ist. Nur in der Orthographie werden Konjunktiv und Indikativ in einigen Formen nach altgriech. Weise noch auseinander gehalten: (na) ^?-dfis = γράφεις Indik. — vä γραφής Konjunktiv, (iia) ^rafome γράφομε — νά γρά- φωμε; für die gesprochene Sprache sind beide Formen vollkommen identisch.
§ 180. Gegenüber manchen A^erlusten der neugriechischen Sprache im Vergleich zum Altgriechischen hat auch eine Be- reicherung stattgefunden, indem das Neugriechische den Unter- schied zwisclien präsentischer und aoristischer Aktionsart (dauernder oder wiederholter und einmaliger Handlung) in dem Gegensatz von Imperfekt und Aorist, von präsentischem und aoristischem Imperativ und Konjunktiv nicht nur bewahrt, sondern sogar noch weiter entwickelt hat: das Neugriechische hat jenem Bedeutungsunterschied entsprechend zwei Futura, eines der Dauer und eines der einmaligen Handlung, neu geschaffen:
Dauer und Wiederholung. |
Einmalige Handlung. |
||
Gegenwart. |
Präsens. |
||
Eh s |
Vergangcnlieit. |
Imperfectum. |
Aorist. |
Η |
Zukunft. |
Futurum Praes. (continuiun). |
Futurum Aor. (ab- solutum). |
._• |
Ohne Tempus- bedeutung. |
Conjunctivus Praes. |
Conjunctivus Aor. |
ο |
Imperativ US Praes. |
Imperativus Aor. |
Über die Verwendung dieser Formen s. § 186 ff.
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§ 181. Das A'erbum infiuitum ist nur diu'cli zwei Par- tizipien, ein aktives des Präsens und ein passives des Perfekts, vertreten. Über Reste anderer Partizipialbildnngen s. unten.
Einen Infinitiv gibt es im Neugriechischen nicht. Er ist in der Regel durch νά mit dem Konjunktiv (s. § 262), seltener durch A'erbalabstracta (vgl. besonders § 104) ersetzt.
Im Bereich der Partizipien und Infinitive hat das Neugriechische eine große Einbuße erUtten; ein wirklicher Verlust ist besonders der vollständige Untergang des Infinitivs, eine Entwicklung, deren Keime schon im Anfang unserer Zeitrechnung (in der Sprache des Neuen Testa- mentes) sich erkennen lassen. Merkwürdig ist, daß an diesem Verlust auch andere Sprachen der Balkanhalbinsel (bulgarisch, albanesisch, rumänisch) teilnehmen. Nur in den pontischen Dialekten findet sich der Infinitiv noch als lebendige Form; sonst ist er bloß in erstarrtem Zu- stande in gewissen zusammengesetzten Verbalformen (worüber unten § 227 Anm. 1), sowie in einigen Substantiven (τό φαγί 'das Essen, die Speise' = τό φατ€ΐν, τό φιλί 'der Kuß' = τό φιλεϊν, s. § 97. 1) erhalten.
§ 182. Augment. Konsonantisch anlautenden T" erben pflegt in den Indikativformen der historischen Tempora (Im- perfekt und Aorist) ein Augment, d. h. der Vokal e-, vorgesetzt zu Λverden, gleichviel, ob die Yerba einfache oder zusammen- gesetzte sind: γράφω 'schreibe' έγραψα Aor. 'ich schrieb', γυρίίυυ 'kehre um' έγύρισα Aor. 'ich kehrte um', πηγαίνω 'gehe' έπή- γαινα Imperf, 'ich ging', φοβούμαι 'fürchte' έφοβήθηκα Aor. 'ich fürchtete', μαγερεύω 'ich koche' έμαγέρευε Imperf. 'sie kochte', Ξεφυτρώνω 'sprieße empor' έΕεφύτρωσα Aor. 'sproß hervor', καθίίω 'setze mich', έκάθισα Aor. 'setzte mich', καταλαβαίνω 'verstehe' έκατάλαβα Aor. 'ich verstand', κατεβαίνω 'gehe herab' έκατέβηκα Aor. 'ich ging herab', περιμένω 'erwarte' έπερίμενα Imperf. 'ich erwartete', προσέχω 'passe auf έπρόσεζα 'ich paßte auf, κατέχω (dial.) 'ich weiß' έκάτεχα Imperf. 'ich Λvußte', καλοπερνώ 'ver- bringe gut' έκαλοπέραο'α 'ich habe gut verbracht'.
Die Anwendung des Augments ist dann Regel, wenn der Ton auf dasselbe zu stehen kommt, also in FäUen wie έγραψα zu γράφω, έδωκα Aor. zu δίδω 'gebe', έβαλα Aor. zu βάλλω 'setze, steUe, lege', έμαθα Aor. zu μαθαίνω 'lerne', έστειλα Aor. zu στέλνω 'sende', έφυγα Aor. zu φεύγω 'laufe weg, reise ab' usf. Dagegen sagt man auch γράψαμε 'wir schrieben', βάλαμε 'wir legten', βαστούσα Imperf. 'ich trug' und bei mehrsilbigen Anerben γύρισα, στενάσανε 'sie seufzten', φοβήθηκα, φταρμίστηκα (Aor. zu φταρμίίομαι 'niese'), Εέφυγα (Ηεφεύγω 'entkomme'), Εόρισα(Ηορί2ω 'verbanne'), κατάλαβα, κατέβηκα, στραβοπάτησα (στραβοπατώ 'tue einen Fehltritt') usf.
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1. Eine einheitliche Regel gibt es nicht, weil das Augment in ver- schiedenen Gegenden verschieden behandelt wird. Im Südgriechischen, d. h. in den der allgemeinen Umgangssprache am nächsten stehenden Dialekten, ist die Setzung des Augmentes am regelmäßigsten, besonders in zweisilbigen Verben. Manche Gegenden haben eine konstante Anwendung des Augments, andere (der Norden) vermeiden es bei mehr als zweisilbigen Verben. Je weiter der Akzent sich vom Augment entfernt, desto leichter wird dieses ausgelassen: z. B. σκοτώνω 'töte', έσκότωσα Aor. 'ich tütete', σκοτυυθήκανβ 3. PI. Aor. Pass. 'sie wurden getötet'.
2. Für das Neugriecliischc ist das Augment ein nicht so wesent- iiclier Bestandteil wie für die alte Sprache. Selbst in Formen wie Ιδιυκα verschwindet es in der Wortverbindung: vgl. τό 'δυϋκα = τό Μδωκα, του ■στ6ΐλα = το0 έστειλα: bei vorausgehendem «, ο, u muß das e nach den Gesetzen der Wortverbindung (s. § 11) schwinden. In Lesbos und sonst zeigt biöKo = έδωκα (vgl. auch δέκεν Texte III 13 c) überhaupt kein Augment.
Da nun das Augment für die Tempusbezeichnung ziemlich gleich- gültig geworden ist, so wurden augmentierte Formen oft verallgemeinert, d. h. man sagt z. B. auch (τόν) έκάνω neben κάνω 'mache' u. ä. Ganz all- gemein sind κατεβαίνω und ανεβαίνω 'gehe hinab, hinauf; bemerke ferner άνείητώ 'ich suche, verlange nach jemandem' und {Texte IIb, 6) συνεπνίγω 'ich ersticke'. Die sehr häufige Verbalpräposition Εε- ^= agr. ii- ist aus den Augmentformen hei'vorgegangen: z. B. agr. έκφεύγω — Aor. έΕέφυγον = ngr. Εεφεύγω — (έ;Εέφυγα. Auch in Nominalableitungen ist das Augment ge- drungen, z. B. κατεβασιά 'Katarrh' (eigentlich 'das Herabfließen').
i5 183. Die vokalisch anlautenden Yerba verändern sich in der Regel nicht, z. B. ακούω 'höre' Aor. άκουσα, αργώ 'zögere' Aor. οίργησα, αφήνω 'verlasse' Aor. άφησα, ανεβαίνω 'gehe hin- auf Aor. ανέβηκα, έγγίίω 'berühre' Aor. εγγιΕα, ερπίίω 'hoffe' Aor. ερπισα, αίστάνομαι 'fühle' Imperf. αίστανόμουνα, όμώνω 'schwöre' ομοσα, ονομάζω 'nenne' ονόμασα (auch ώμοσα, ώνόμασα geschrieben). Nur einige mit ε- anlautende A^erba haben statt dessen in den Präteritalformen ein i (geschrieben ει- oder ή-): εχω 'habe' εϊχα, έρχομαι 'komme' Aor. ήρθα, Imperf. ήρχουμουν lind Ιρχουμουν, ευρίσκω (βρίσκω) 'finde' Aor. ηύρα (doch Imperf. εύρισκα); dazu die defektiven Aoriste εϊοα 'sali' und είπα 'sprach'.
Auch einige Verba mit konsonantischem Anlaut haben ein Augment ή- st. έ-, so θέλω 'ich will' ήθελα, Εέρω (ήΗέρω) 'weiß' ήΕερα, πίνω 'trinke' ήπια, seltener φέρνω 'bringe' ήφερα.
1. Besonders auf den Inseln des ägäischen Meeres ist (nach dem Muster der angeführten Verba) i (ή-) als Augment geradezu Regel ge- worden (st. i-): ήφαγα 'ich aß', ήκαμα 'ich machte', ήλαβα 'ich erhielt', ήπαιία 'ich spielte', ήπιασα 'ich nahm', ήφυ(γ)α 'ich ging weg', ήβγαλα 'ich nahm heraus', ήκάθουμουν 'ich saß', ήπρόσταΕα 'ich befahl' usf. statt gew. έφαγα, έκαμα usw. ^
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2. Die mit α- anlautenden Verba haben bisweilen ebenfalls eine Augmentform mit ή- (ήκουσα = άκουσα, ήγάπησα = αγάπησα, ήνοιΕα = άνοιΕα, ήφηκα = άφηκα 'ich ließ los' usw.) oder erhalten (besonders in Kleinasien und auf den Inseln der kleinasiatischen Küste) wie konsonan- tische Verba statt des α in Präteritalformen ein i- (vgl. εκσα = άκουσα, έπέντεσα = απάντησα im Pontos, έρχίνισα = αρχίνισα in los). Das Neben- einander von i- und e- erzeugte schließlich sogar ein επε neben eme und Ibave neben ei'bave (los, s. Texte III 5).
§ 184. Die Reduplikation ist mit dem Untergang des alten Perfekts vollständig geschwunden ; sie fehlt auch im Par- ticipium Perfecti Passivi (§ 209 ff.).
§ 185. Das neugriechische A^erbum hat für Activum und Passivum besondere Personalen düngen, welche an den Tempus- stamm angefügt werden. Sämtliche Endungen zerfallen in zwei Gruppen, in präsentische und präteritale ; dazu kommt noch eine besondere Endung für die 2. Pers. Sing. Imperativi. Die prä- sentischen Endungen gelten für das Präsens, sowie für alle Modi, die präteritalen für den Indikativ des Imperfekts und aller Aoriste. Über die Form der einzelnen Endungen vgl. die §§ 213 ff. über die Flexion des Verbums.
1. Im wesentlichen lassen sich die heutigen Endungen auf die entsprechenden altgriechischen zurückführen, wenn sie auch im einzelnen manche Modifikation erlitten haben; der Unterschied zwischen primären und sekundären Endungen ist erhalten (manche Endungen fallen wie im Altgriechischen zusammen). Bemerkenswert ist vor allem die gleich- mäßige Flexionsweise aller Aoriste und Imperfekte (von mundartlichen Erscheinungen abgesehen).
2. Der Dual ist wie beim Nomen ganz verschwunden.
Über den Gebrauch der Tempora und Modi.
Präsens- und Aoriststamm. § 186. Die Scheidung von präsentischer und aoristischer Aktionsart ist durch die Bildung zweier Futitra (§ 180) über das Altgriechische hinaus fortgeführt. Selbst für den Indikativ des Präsens ist wenigstens beim Verbum ττηγαίνω und πάγω 'ich gehe' der Anfang einer solchen Scheidung, d. h. der Schaffung eines besonderen 'Aoristpräsens' (ττάγω), gemacht; so heißt πηγαίνομε 'gehen wir' genauer etwa 'wir wollen gehen und nicht mehr sitzen bleiben' im Gegensatz zu πάμε σπίτι 'gehen wir nach Hause'. Ygl ferner ό βασιλέας παγαίνει κάθε νύχτα σ' αυτής της φτωχής το σπίτι {Texte ΠΙ 4) 'der König geht jede Nacht in das Haus dieses armen Mädchens', που παγαίνεις 'wohin des Wegs?', aber
Thumb, Neugriech. Grammatik. 2. Aufl. 8
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πάγει ή πέρδικα να πιη (la, 16) Mas Rebhuhn geht (hin) zum Trinken' oder στο σπίτι μου πηγαίνω, πάγου να πάρα» το ψωμί (la, 9) 'ich bin auf dem Weg nach Hause, ich gehe hin, um Brot zu holen'; von einer Quelle, die versiegt ist, kann man sagen το vepo πάει 'das Wasser ist weg'. Freilich ist die Scheidung von πηγαίνω und πάγω nicht streng durchgeführt, vgl. z. B. πηγαίνει στον πατέρα της και του λέει (Id, 1) 'sie geht zu ihrem Vater und sagt ihm'. Das Präsens vereinigt eben in der Regel kursive (durative u. s. w.) und aoristische Aktionsart. Die letztere tritt besonders beim Praesens historicum deutlich zutage, das bei lebhafter Erzählung gleichwertig neben einem Aorist steht, z. B. το παίδι μπήκε μέσα, βρίσκει τον 'Αράπη 'der Junge trat ein, findet den Arapis', στη φωτιά χουμάει, ^κοψε ι 4^• Τούρκους άπειρους 'er stürzt sich ins Feuer, tötete Türken ohne Zahl*. Besonders häufig ist die Anfügung και λέει 'und sagt' an vorhergehenden Aorist (ebenso Avie λέει 'sagt er' in Parenthese).
1. Wie ein lebhaftes Fortschreiten der Erzählung durch die Mischung von Praesens historicum und Aorist erzielt wird, zeigt z. B. Texte la. 9 Z. 16 ff. (φέρνει 'holt aus', άβροντάει 'wirft nieder'); das Präsens dient aber auch zur lebhaften Situationsschilderung, während die Hauptbegeben- heit im Aorist erzählt wird, vgl. Texte II a, 14 Str. 9.
2. Das Präsens hat bisweilen futurische Bedeutung, wenn der Zusammenhang genügend das zeithche Verhältnis hervortreten läßt, wie z. B. Küive τό πρώτα κ' üarepa βλέπουμε 'tu' es zuerst und dann werden wir sehen' oder αΰριο τό πρωί περνώ απ' τό σπίτι σας 'morgen früh werde ich bei Ihnen vorbeikommen'.
3. Unter dem Einfluß des Türkischen ist in Kappadokicn (Silli) eine besondere Ausdrucksweise für das Praesens continuum geschaffen worden : man fügt κϊ κάσουμι d. i. και κάθομαι hinzu, ζ. Β. έρχουμι κι κοίσουμι Ί am going'.
§ 187. Der Präsensstamm dient dazu, eine Handlung in ihrem Verlauf ohne Rücksicht auf ihren Anfang oder iiir Ergebnis darzustellen (kursive Aktion), eignet sich also besonders zur Bezeichnung des Zuständlichen, der Dauer und der AVieder- holung. Der Aoriststamm bezeichnet eine einmalige, in sich abgeschlossene oder als abgeschlossen und als Ganzes vor- gestellte Handlung '('punktuelle' Aktion), soAvie den Beginn (An- fangspunkt) oder das Ergebnis (den Endpunkt) einer Handlung (terminative, bzw. ingressive und effektive Aktion). Die neugr. A'Olkssprache zeigt besonders im Konjunktiv (Futur) und Im- perativ eine deutliche Bevorzugung des Aoriststammes vor dem Präsensstamm.
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Schon im neutestamentlichen Griechisch findet sich im Gegensatz zum klassischen Griechisch eine starke Bevorzugung sowohl des Indikativs wie Konj. Aor., sie liegt also bereits in der Entwicklung der hellenistischen Umgangssprache.
§ 188. Das Imperfectum wird verwendet, 1) wenn bei der Erzählung einer (an sich nicht momentanen) Handlung oder eines (solchen) Vorgangs betont werden soll, daß sie in der Ausführung begriffen Λvaren; das Ergebnis der Handlung wird dabei völlig außer acht gelassen; z. B. νά τον και κατέβαινε τσού κάμπους καβελλάρις {Texte Ι a, 8) 'siehe da kani ein Reiter über die Felder herab', έΗεψυχοΰσε από αγάπη (Π b, 3) 'er siechte iH aus Liebe dahin', την τελευταία της πνοή ό Χάρος έροφουσε (Π a, 21) 'ihren letzten Atemzug war Ch. im Begriff einzuschlürfen', έδενε ολα τα δέντρα με πέτσες (Id, 3) 'er beschäftigte sich damit, die Bäume mit Stricken festzubinden', ή δουλειά πάγαινε καλά 'die Arbeit ging gut Aveiter', έίούσανε καλά 'sie lebten gut', αγαπούσα ενα νέον και τον αγαπώ πολύ 'ich hatte einen Jüngling lieb und lieb ihn noch sehr', έσταμάτησε κ' έπε ρ ί μένε 'er blieb stehen und wartete', τρεις ώρες έπολέμαε 'drei Stunden lang kämpfte er'. ' "^ '^
Das Imperfekt ist daher am Platz, Λνβηη eine Handlung als Situation geschildert werden soU, die den Hintergrund oder die Folge eines Geschehnisses bildet, z. B. βροντούσε και άστραφτε έχτές και δμυυς περπατήσαμε πολλή ώρα 'gestern donnerte und blitzte es, und dennoch gingen wir lange spazieren', μια μέρα έβγαινε πάλι ή βασιλοπούλα usw. {Texte Π b, 4) 'eines Tages ging die Prinzessin wieder einmal aus' usw., εφκειακαν ενα παλάτι και " "-^ Ζούσαν μαζί 'sie bauten ein Schloß und lebten zusammen', und besonders wenn ein Zustand (eine Eigenschaft) berichtet wird, z. B. δεν ήΗευρα 'ich wußte nicht', μία φορά ήτανε έ'νας βασιλέας 'es war einmal ein König', έκεΐ έκαθότανε οι δράκοι 'dort Avohnten ιίί die Draken', τον έλεγαν Λάίαρο 'er hieß L.', άπολάει το λαγό, ό .
όποιος έτρεχε πολύ {Texte Ι d, 6) 'er läßt den Hasen los, der die cLf Fähigkeit hatte gut zu laufen . Aus der Natur dieser Fälle ergibt sich der relativ häufigere Gebrauch des Imperfekts im Nebensatz.
Bemerke πήγ' ή γάτα καΐ σγουροτρίβονταν και μιαούριΐε και του Ιλεγε Texte Ι d, 2 : ^λεγβ ist eine Art Attraktion an die vorhergehenden schildernden Imperfekte.
2) Ferner wird durch das Imperfekt die Nichtvollendung oder der Versuch (a) und die lange Dauer (b) einer Handlung aus- drücklich hervorgehoben, z. B. (a) τοΰ έδινε παράδες νά τον άφήση μέσα 'er wollte, versuchte ihm Geld zu geben, damit er ihn
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7?
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hineinlasse', κανένας öev ανέβαινε ποτέ στην κορφή τοΟ βράχου {Texte IIb, 5) 'keiner hatte jemals versucht (oder keinem Λvar es gelungen), auf die Spitze des Felsens hinaufzusteigen', bev έκινοΰσε τό καράβι 'das Schiff kam nicht von der Stelle', bev ανεγνώρισε *er konnte nicht erkennen', bev τον οίφηνε να 'μ^') μέσα (Ι d, 5) 'sie wollte ihn nicht eintreten lassen' (NB. er trat dennoch ein), (b) τους εβριίε (la, 2) 'er schalt sie (in einem fort)', σ' εκυτταία 'ναχόρταγα κ' έρώταγα (la, 19) 'ich sah dich fortwährend an und fragte in einem fort', έγροίκουνα τα κάλλη σου (Ι a, 24,^^) 'ich hörte immerzu von deiner Schönheit', πλούταινε 'er wurde immer reicher'.
Diese Bedeutung des Imperfekts kann durch Wiederholung der Verbal- form verstärkt werden, z. B. τήν έπήγαινε την έπήγαινε 'er führte sie immer weiter', bouXeue δούλευε 'er arbeitete in einem fort'.
3) Aus 2) ergibt sich die A^erwenduug des Imperfekts, Avenn es sich darum handelt, das Gewohnheitsmäßige und die Wieder- holung eines Geschehnisses hervorzuheben, z. B. μας έβγαίε περί- πατο, μάο έμάθαινε {Texte llh^ 2) 'er pflegte uns spazieren zu führen und lehrte uns immer Avieder', της ελεαν όλοι 'alle sagten ihr immer wieder', τον ερώτα (la, 2) 'er fragte ihn immer wieder', ■ Ol δομέστικοι τον οιώχνανε (II b, 4) 'die Höflinge pflegten ihn zu verjagen', στα σκοτεινά τήν έλουΖΙες (la, 11) 'du pflegtest sie im Dunkeln zu waschen'. Über das Imperfekt in Temporalsätzen vgl. § 272—275.
Auffallend ist Texte Id, 1: σαν έφτασε στό σττίτι του, τόν ρώταγαν οΐ τσιούπρες του 'als er nach Haus kam, fragten ihn seine Töchter (der Reihe nach)'.
§ 189. Der ludicativus Aoristi dient dazu, 1) eine Handlung oder einen Yorgang der Vergangenheit einfach zu konstatieren, ist also die übliche Tempusform der fortschreitenden Erzählung, wofür jeder erzählende Text zahl- reiche Beispiele liefert. Dabei braucht die Handlung nicht in einem punktuellen oder einheitlichen Akt abgesclilosseu zu sein (wie z. B. in ήρθε 'er kam', επήγε 'er ging hin'), sondern kann sich auf einen beliebig langen Zeitraum erstrecken und sogar in einer AViederholung von A'Orgängen bestehen, z. B. εμειν' ό ι Διάκος στή φωτιά 'Diakos blieb im Feuer', έίησαν ολη τή Ζωη τους καλά 'sie lebten ihr ganzes Leben gut', για μιαν άνοιΕι . . ετραγούδησε τ' αηδόνι (IIa, 12) 'einen Frühling hindurch sang die Nachtigall'. Wenn ein Verbuni hinsichtlich der Aktionsart
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indifferent ist, so gibt der Aorist ihm oft punktuelle (terminative) Bedeutung, d. h. er bezeichnet den Anfangs- oder Zielpunkt der Handlung, z. B. το καράβι κίνησε Mas Schiff setzte sich in Be- Avegung', αρρώστησα 'ich wurde krank', κολύμπησε στο νερό 'tauchte in das Wasser ein', έφυγε 'er ging weg', επήγε 'er ging hin', έφερε 'er brachte hin', επήρε 'er uahm weg' oder 'er holte', έπεσαν τά λουλούδια 'die Blüten fielen ab', έμαύρισε 'es wurde schwarz'.
2) Der Ind. Aorist bezeichnet eine eben abgeschlossene, in ihrer Wirkung noch in die Gegenwart reichende Handlung, wofür wir im Deutschen entweder das Perfekt oder das Präsens gebrauchen, z. B. έμαθα 'ich habe erfahren, ich weiß', τα έφερα 'ich habe es gebracht, ich habe es bei mir', έτσι θέλησε ό θεός 'so hat es Gott gewollt' (und daher ist es so), το καταφέραμε 'wir haben es erreicht', ό Άπρίλις έφτασε 'der April ist ge- kommen, ist da', νύχτωσε 'es ist Nacht geworden, die Nacht ist da', έπαψαν τά παγωτιά 'vorüber ist die \Vinterzeit', πείνασα 'ich bin hungrig geworden' = 'ich habe Hunger', χάθηκα 'ich bin verloren', άκουσες 'hast du gehört, hörst du?' Man kann in Fällen wie z. B. φέρνω 'hier bring ich', ακούς 'hörst du' auch das Präsens verwenden, aber in anderen Fällen wie etwa παύουν τά παγωτιά würde die Nuance des Vollendetseins nicht zum Ausdruck kommen, weil ein 'aoristisches' Präsens fehlt.
1. Der Begriff der Vollendung und des Effekts einer Handlung wird bisweilen durch Komposition mit άπα- verstärkt, z. B. άπόφαγα 'ich bin mit dem Essen (wirklich) fertig', τό elbe και το άπόεώε 'er sah es und sah es wirklich, er sah es nur zu gut'; vgl. § 159. 1.
2. Sogar die Vollendung in der unmittelbaren Zukunft (also die Funktion eines aoristischen Präsens oder eines Futurum exactum) kann durch den Aorist ausgedrückt werden, sofern der Zusammenhang die Zeit- sphäre genügend kennzeichnet (vgl. § 186, Anm. 2), z. B. κι αν μέ σουβλί- σετε, ^νας Γραικός έχάθη {Texte la, 2) 'auch wenn ihr mich pfählt, so geht doch nur ein Grieche zugrunde, ist es nur um einen Griechen geschehen'. Bisweilen läßt man diesem Aorist ein πάει unmittelbar vorangehen.
§ 190. Im Konjunktiv bzw. Imperativ des Präsens und Aorist sowie in den beiden Futura kommt der Unterschied der Aktionsart in gleicher AVeise zur Geltung; Beispiele für die Imperative s. § 196, für die Futura § 191.
1. Der Konj. Präsens bezeichnet eine zeitlich nicht ab- geschlossene, in ihrem Verlauf geschilderte, dauernde oder Avieder- holte Handlung (Vorgang usw.): δεν εϊμ' άΗιος κ' εγώ τέτοιο ρόδο νά φορώ; {Texte IIa, 12) 'bin ich nicht würdig, eine solche Rose zu tragen?', τής μαννούλας σου ή ευχή νά 'ναι γιά φυλαχτό σου,
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να μη σέ πιάνη βάσκαμα (la, 14) Meiner Mutter Segen sei dir zum Schutz, daß Verhexung• dich nicht fassen kann', be μου δί6' ό νοΟς μου πλιό να φεύγω (la, 24,3) 'mein Verstand gibt mir nicht mehr ein, ans Weggehen zu denken', τοΰ είπαν οι δράκοι να πηγαίνουν με την αράδα για νερό 'die Draken sagten ihm, sie wollten jeweils der Reihe nach gehen, um "Wasser zu holen', δε μπορώ κάθε μέρα να Ιρχυυμαι να παίρνω νερό 'ich kann nicht jeden Tag gehen, um Wasser zu holen'.
Nach άρχίΣαι (αρχινώ u. ä.) 'ich fange an' steht vd immer mit Konj. l-i V Präs.. z. B. αρχίνισαν νά την ρωτοΟν 'sie begannen sie zu fragen', αρχίζεις νά γίνεσαι σπλαχνική 'du beginnst barmherzig zu werden'; wenn statt νά parataktische Fügung mit καί gewählt wird (s. § 261), so folgt entsprechend das Imperfekt, z. B. άρχίρησε ό γιατρός κ' Ιλεγε το παραμύθι 'der Arzt begann das Märchen zu erzählen'. Beachte ferner die Wendungen νά τά ,, Ι•}, ; κοντολο(γ)ο0μ6, νά μην τά μακραίνουμε 'um es kurz zu sagen'.
2. Der Konj. Aor. bezeichnet eine einmalige, abgeschlos- sene oder als Ganzes gedachte Handlung, selbstverständlich auch den Anfangs- oder Endpunkt, z. B. λαχταρώ νά τρέΕω στην αγκάλη σου 'ich sehne micli, in deine Arme zu eilen', σέ παρακαλώ νά καθίσης 'ich bitte dich, dich zu setzen', κάλλιο νά σκάσω παρά νά μη σάς θυμηθώ 'besser, daß ich zugrunde gehe, als daß ich nicht mehr an euch denke, als daß ich euch Λ'ergesse', Ηέρει νά 2ήση με τιμή 'er weiß mit Ehre zu leben', του εϊπε νά περβατήση τρεις ώρες (Texte Id, 1) 'er sagte ihm, er solle drei Stunden weit gehen', το Ζαλίκι . . . δεν μπορούσα νά σηκώσω 'das Bündel konnte ich nicht heben', πρέπει νά φορέσης, νά βγάλης τό παλτό 'du mußt den Mantel anziehen, ablegen'. Beachte Texte II b, 4 κατέβαινε στην ΤΤόλι νά μοιράση ελεημοσύνες 'sie pflegte in die Stadt zu gehen, um Almosen auszuteilen'.
Der Gebrauch von 1. und 2. erhellt besonders deutlich aus einigen gegensätzlichen Beispielen, bezw. solchen, wo Präsens- und Aoriststamm nebeneinander stehen: ö δέν Εέρεις κοίτιτι, πρέπει νά ραιτάς άλλους 'wenn (jedesmal wenn) du etwas nicht weißt, mußt du andere fragen' — πρέπει νά έριυτήσης άλλονε για τό πράμα αυτό 'du mußt wegen dieser Sache einen andern fragen' ; άπό τώρα θέλω νά τρώγω σ' άλλο Εενοδοχεΐο 'von jetzt an will ich in einem andern Hotel essen' — σέ παρακαλώ νά φάς αύριο στό σπίτι μου 'ich bitte dich, morgen bei mir zu essen'; τό άκουσε χωρίς νά καταλαβαίνη 'er hörte es, ohne es begreifen zu können' — χωρίς νά καταλάβη 'ohne es zu begreifen'; bi μπορώ πλιό νά ελπίζω 'ich kann nicht mehr mich der Hoffnung hingeben' — δέ μπορώ πλιό νά ελπίσω 'ich kann nicht mehr erhoffen'; 6έ θέλω νά τόνε βλέπω 'ich will ihn nicht vor Augen haben' — θέλω νά τόνε 'δώ 'ich will ihn sehen' ; γένεσαι Τούρκος, την πίστι σου ν'άλλάεης, νά προσκυνάς εις τό τΖαμί; (la, 2) 'wirst du ein Türke, um deinen Glauben zu wechseln, um (künftig) in der Moschee
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zu beten?', παρακάλεσε τόν πατφα της νά τσ' δώση κ' έναν 'Αράπη νά τόν στ^λνη δπου θέλει (Id, 2) 'sie bat ihren Vater, ihr einen Mohren zu geben, damit sie ihn jeweils senden könne, wohin sie wolle'. Man ver- gleiche ferner Texte IIa, 10 mit dem starken Wechsel der beiden Aktions- arten, oder die beiden Präsensformen νά σκώνιυ τά ματάκια μου, νά ρίχν' αστροπελέκια la, 17 (etwa 'ich will kokettes Spiel mit meinen Augen treiben') unter lauter Aoristformen, die ihrerseits alle 'effektive' oder ^erminative' Bedeutung haben.
Daß es bisweilen nur auf den Willen des Redenden ankommt, wie er den Ausdruck nuancieren will, zeigt Texte la, 8i^f., wo νά χαροΰν und νά χαίρουνται unter gleichen Bedingungen nebeneinander gebraucht werden.
i? 191. Der Gebrauch der beiden Futura ergibt sich ebenfalls aus den in den vorigen §§ erörterten Grundbedeu- tungen des Präsens- und Aoriststammes, z. B. 1) θανά σοΟ στέλνω μάλαμα {Texte la, 14) 'ich werde dir (von Zeit zu Zeit) Gold schicken', συχνά συχνά θά ροβολάν στους κάμπους . . . νά πιάνουν Τούρκους 'oft werden sie in die Gefilde herabsteigen, um (immer wieder) Türken zu fangen'.
Das Futurum continuum hat bisweilen potentiale Bedeutung, z. B. ποιος θά είναι (τάχα); 'wer wird (mag) es (wohl) sein?', ποιος θά κτυπά; (II b, 8) 'wer mag wohl klopfen?'. Das aoristische Futurum gäbe hier keinen Sinn.
2) Γραικός θανά πεθάνω 'als Grieche werde ich sterben', θά φύγω, θά Ξενιτευτώ 'ich werde weggehen, werde in die Fremde gehen', ή αλήθεια θά μείνη αλήθεια (IIb, 1) 'die Wahrheit wird Wahrheit bleiben' ('bis aus Ende der Zeit'), πάντα θά σας κατα- δικάση ή επιστήμη (Π b, 1) 'immer wird die Wissenschaft euch verurteilen'.
Vergleiche ferner: θά γυρίσουμε δυό τρεις χιλιάδες χρόνια πίσω καΐ θά περπατούμε στην αγορά νά ρωτούμε κτλ. (IIb, 2) 'wir werden uns zwei drei Jahrtausende zurück versetzen und werden (wie unsere Vorfahren) auf der Agora umherwandeln, um (in üblicher Weise) zu fragen usw.'; τό χειμώνα θά πηγαίνω ταχτικά στό θεάτρο 'im Winter werde ich regelmäßig ins Theater gehen' — αΰριο θά πάω στό θέατρο 'morgen werde ich ins Theater gehen'.
§ 192. Die relativen Zeitstufen werden in der Regel (wie im Altgriechischen) nur durch Präsens, Imperfekt oder Aorist und Futurum bezeichnet, denn die durch Zusammensetzung neu- gebildeten Formen für das Plusquamperfekt und Futurum exactum werden ziemlich selten gebraucht; vgl. darüber § 229. In ein- facher Erzählung kann der Indik. Aor. geradezu die Bedeutung eines Plusquamperfectum haben, vgl. z. B. τί γιομάτισε Texte IIa, 3 'denn er hatte diniert'. Im Nebensatz ist dieser Gebrauch des Aorist vorherrschend, im Temporalsatz Regel, s. § 272, 1.
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Die Modi.
§ 193. Der Konjunktiv hat seinen Hauptbereich im Nebensatz, d. h. in Abhängigkeit von Konjunktionen, besonders νά. Auch im Hauptsatz ist er in der Regel durcli νά (negiert να μη) 'daß' gekennzeichnet. Der selbständige KonjunktiΛ' mit νά hat 1) deliberative (dubitative) Bedeutung, z.B. τί νά γίνη; 'was soll geschehen, Avas soll man machen?', νά το κάνω ή νά μην το κάνυυ; 'soll ich es machen oder nicht?', τί νά σου 'πώ; 'was soll ich dir sagen ?', τί νά της εύκηθουμε 'was sollen Avir ihr wünschen?', ώς πότε, παλληκάρια, νά ίώμεν στά στενά; {Texte IIa, 1) 'wie lange sollen wir in den Schluchten wohnen?'
Diesem Konjunktiv steht der potentiale nahe (= agr. Optativ mit αν), ζ. Β. ποιος νά 'ναι; 'wer mag es wohl sein?', πώς νά πάνω στον αφέντη μου; 'wie kann ich zu meinem Herrn gehen?', τί νά χω; 'was soll ich wohl haben?', τί νά 'δης; 'was siehst du wohl?', γιατί νά μέ γβλάσης; (la, IW) 'warum wohl verlachst du mich?', γιατί νά μην έρθήτβ έχτές; 'warum kamt ihr denn nicht gestern?' Über andere Formen des Potentiahs vgl. § 191. 1 Anm. 195.
2) voluntative Bedeutung (in der 1. Person), z. B. v' άνοίΗω πραματευτάδικο 'ich wiU ein Geschäft eröffnen', νά ιδώ (νά ίδοΰμε) 'ich will (wir Λνοΐΐβη) mal sehen'; sehr häufig geht ein ermunterndes γιά, ελα, σήκω, άϊντε u. ä. = 'wohlan' vorher, z. B. ., ' γιά νά ιδώ 'ich will mal sehen', ελα νά παίΗωμε 'komm laßt uns spielen', γιά, έβγα νά παλέψωμε 'wohlan, auf laßt uns ringen'. Statt νά wird häufiger ας gebrauclit, s. § 194. 2.
Die Konjunktion wird bisweilen durch πά verstärkt, z. B. έγώ νά πά ^ σ' τό φέρω 'ich will dir bringen', νά πά πάρω μεν bä (Chios) 'wir wollen nun holen' ; dieses πά ist eine erstarrte 3. Sing, von πά(γ)ω 'ich gehe hin', j
3) Optative Bedeutung, z. B. boEa νά 'χη ό θεός 'gelobt sei Gott', νά φυλάγεται κάνεις απ' ανθρώπους αγενείς (IIa, 8) 'man möge sich vor nicht-adeligen Menschen in acht nehmen', νά μη μας πλάκωση τέτοιο κακό 'möge ein solches Unglück uns nicht treffen' ; verstärkt durch die Partikeln εϊθε, άμποτες oder μακάρι, ζ. Β. εϊθε (μακάρι) νά Ζ^ήση χίλια χρόνια 'möge er 1000 Jahre leben'.
Eine Bitte (im Imperativ) wird höflich durch den Optativen Aus- druck (Ιτσι) νά ζήσης ('mögest du leben') = 'sei so gut' eingeleitet.
4) imperative Bedeutung, sowohl in der 2. wie 3. Person, z. B. νά πάς χωρίς άλλο 'geh jedenfalls hin', νά πάψης στο έΗής 'laß es in Zukunft bleiben', νά γράφετε την εθνική γλώσσα 'schreibt fernerhin eure nationale Sprache' ; verstärkt γιά (oder σήκω u. a.)
νά πής 'wohlan, sage'; ό νόμος νά 'ναι πρώτος οδηγός 'das Gesetz Μ'•^-^' soll erster Führer sein'. Häufiger steht in der 3. P. ας, s. § 194. 2.
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§ 194. Der Konjunktiv steht ohne νά
1) nach μή(ν) als verneinter Voluntativ und als Prohibi- tivus (verneinter Imperativ), neben νά μή (§ 193), ζ. Β. μην τρέχουμε 'wir wollen nicht laufen', μή φοβάσαι 'hab keine Furcht', μην αφήνης τον "Αγιο Βασίλι νά φύγη έτσι [Texte IIb, 3) 'laß den Hl. Basilis nicht so weggehen', μην κλαις 'weine nicht', μή λέγης 'sage nicht', μή φεύγης 'gehe nicht weg'.
In Fällen wie μή κλαίτε, μή σκοτώνετε (Ι d, 2), μή φοβηθήτε, μή πιστέ- ψετε U. ä. ist die Imperativform mit der des Konjunktiv identisch. Der Konj. Aor. ist übrigens beim Prohibitiv seltener als der Konj. Präs. im Gebrauch.
2) nach der Partikel ας (verneint ας μή) zur Bezeichnung des Voluntativs der 1. P. und des Imperativs der 3. P., z. B. ας 'οιοΟμε 'laßt uns sehen', ας μήvάπελmZ:oύμαστε^vir wollen nicht verzweifeln', όποχει μάτια, ας βλέπη 'wer Augen hat, soll schauen', ας ερθη 'er soll, möge kommen', ας ίδοΰν 'sie sollen sehen'. \^gl. § 193. 2. 4.
Dieses ας, das agr. αφες (zu άφίημι = άφήνυυ 'lasse') oder agr. έασε entspricht, hat bisweilen rein konzessive Bedeutung, z. B. άς εΐναι 'mag es sein ! meinetwegen !', ας λένε 'laß sie reden !', und dient daher auch ft . Zö ^ zur Bildung von Konzessivsätzen, s. § 278. 3.
3) in einzelnen formelhaften Redensarten Avie ό θεός φυλάΗη 'Grott behüte !' und nach dem Adverbium ϊσως 'vielleicht', z. B. ϊσως βρούμε 'vielleicht werden wir finden' neben ϊσυυς νά (auch θα) βρούμε (dagegen ϊσως σου εϊπε 'vielleicht hat er dir gesagt').
Beachte ferner έλα μέ πλερώης [Texte III, 9) 'wohlan zahle mich', αργά ντυθή (la, 14) 'sie möge sich langsam anziehen' (im weiteren Zu- sammenhang folgt vd mit Konj.) und άμε τσαΙ μάννα γιό φιλήση κτλ. (III δ) 'wohlan, so soll die Mutter den Sohn küssen usw.' "^
§ 195. Das Imperfectum hat modale Bedeutung in Aus- drücken wie έπρεπε 'es müßte' oder 'es hätte gemußt', ήθελα (νά Εέρω) 'ich möchte (wissen)', ταίριαίε 'es geziemte sich', μ' έφτανε 'es genügte mir', έλεγες 'mau hätte sagen können', νόμιίες 'man hätte geglaubt' (dagegen λες 'man könnte sagen, meinen'). Durch Verbindimg mit θά usw. wird das Imperfectum zum Con- dicionalis (s. § 230); über die irrealen Kondizionalsätze s. § 277. 4. Ein irrealer IVunsch wird durch (μακάρι oder άμποτες) νά Ό daß doch' oder άς -j- Imperfectum ausgedrückt, z. B. (μακάρι) νά ήμουν πλούσιος 'wäre ich doch reich', νά μπορούσα 'könnte ich doch', άς τό 'λεγες 'hättest du es doch gesagt', νά μ' άκουε 'daß er mich doch hörte', άς είχαμε παράδες 'hätten wir doch Geld', νά (άς) μας έκαμναν τή χαρά 'machten sie uns doch die Freude', νά μήν εϊχα γεννηθή 'wäre ich doch nicht geboren'. Durch νά werden ferner Imperfekt oder Aorist in der Frage
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und im Ausruf zum Poteutialis der Vergaugeuheit, z. B. να γελάστηκα; 'sollte ich mich getäuscht haben?', να μην ήρθε ό Χάρος στό σπιτικό σας; 'der Tod ist doch Avohl nicht in dein Haus gekommen?', να μην ήσουνα μεθυσμένος; 'solltest du nicht bezecht gewesen sein?', πόσες μέρες να ήταν; 'wie viele Tage mochten es sein ?', που να πήγε ; 'wohin mag er gegangen sein ?', τί νά 'καναν; 'was hätten sie machen sollen?', ποΰ νά 'γλιπις ίκεΐ πούπουλου (III 11) 'wie konntest du dort eine Volksmenge sehen!' Die Wahrscheinlichkeit eines Geschehens in der Yer- gaugenheit wird endlich durch θά mit dem ludik. Aor. be- zeichnet, also θά τό 'κάνε 'er wird es (wohl) getan haben'.
Bisweilen wird die lelztcre Ausdrucksweise auf eine in der Zukunft vollendete Handlung bezogen (vgl. § i89 Anm. 2), z. B. τί θά συνέβη, πρώτα νά στοχαστής {Texte Ib. 14•) 'was wohl ein(ge)treten (sein) wird, bedenke zuerst'.
§ 196. Der Gebrauch des Imperativ Präs. und Aor. (2. Sing. u. PI.) erhellt aus folgenden Beispielen:
1. πά(γ)αινε στό καλό 'zieh hin zum Glück' = 'lebewohl', τούτο βλέπε 'darauf sei immer bedacht', σώπα 'sei still', Ηύπνα 'bleibe wach', στέκα 'bleibe stehen'.
Es ist übrigens zu beachten, daß die Imperative auf -α (τρέχα 'lauf, φεύγα 'geh weg' usw., s. § 218 Anm. 2) wohl unter dem Einfluß von έλα auch aoristische Bedeutung haben.
2. (για) ίοές 'sieh mal', στάσου 'halt !', άφσε γεια 'sag Lebe- wohl*, μείνε 'bleib', περβάτησε (la, 11) 'mach dich auf den AYeg'. Auch eine an sich dauernde und wiederholte Handlung kann durch den Imper. Aor. einheitlich zusammengefaßt λverden, z. B. χαρήτε τούτην τη ίωή 'freut euch dieses Lebens', θυμήσου με 'denk (immer, bis zuletzt) au mich', με τό όικό σου φάγε και πιέ και πραγματοά μη κάμνης {Texte Ib, 5) 'mit deinem Nächsten iß und trink zusammen, mache aber keine Geschäfte' ('in Geld- sachen hört die Gemütlichkeit auf).
Vergleiche ferner φύτεψε τρανταφυλλιά κτλ. καϊ π ότι Ιέ τα Ζοίχαρι (Ι a, 4) 'pflanz' einen Rosenstock usw. und nähre sie mit Zucker', γράφε μου ταχτικά 'schreib mir regelmäßig' — γράψε μου, πότε θά 'ρθής 'schreib mir, wann du kommst', πίνετε κρασί 'trinkt Wein' (sofern ihr überhaupt trinket) — πιέτε ένα κρασάκι 'trinkt (jetzl) ein Gläschen Wein'.
Die Stammbildung des Verbums.
§ 197. Für die Tcmpusbildung kommen zwei Stammformen des Verbums, ein Präsens- und Aoriststamm, in Betraclit. Der Präsensstamm ergibt sich rein äußerlicli, wenn man die Endung -oi
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π, μπ, ν
oder
der 1. Pers. Sing. Präs. (oder -ομαι im Medium) abzieht, der Aoriststamm durch Abzug der Endung -σα bzw. -α (1. Pers. Sing.).
Vom Präseusstamm werden gebildet Präsens und Imper- fectum samt den zugehörigen Modusformen und dem Futurum continuum; vom Aoriststamm der Aorist (Aktiv) samt den zu- gehörigen Modusformen (Konjunktiv und Imperativ) und Futurum absolutum; über die zusammengesetzten Zeiten s. i; 223 ff.
Die Stammbildung des Aor. Pass. und Partieipium Perfecti Passivi ist mit der des aktiven Aorists in den meisten Fällen identisch; näheres § 205 ff. 209 ff.
§ 198. Auf Grund der verschiedenen Präsens- und Aorist- formen gruppieren sich die Verba in folgender Weise:
Präsensstamm Aoriststamm Aoristform
I. Barytona (auf -ω):
1. auf einen Labial.
a) einfacher Labial:
b) Labial -\- -τυυ (-φτω) -ναι (-φνυυ)
2. Guttaral.
a) einfacher Guttural: κ, γγ, γ, χ
b) Guttural -| — τω oder -ναι (-χτω, -χνω)
3. Dental.
a) einfacher Dental: τ, b, Θ, σ, l (σσ)
b) Dental + -τυυ, -νω (-στυυ, -Ζ:νω)
4. auf -σκαι
5. Nasal oder Liquida.
a) Λvurzelhaftes μ, ν, λ, ρ + -(ν)αι μ, ν, λ, ρ
b) -αίνο) α) abzügl. -αίνω
β) -αν- oder -ην-
6. Vokal («, e, «, ο, u) + -νω Π. Contraeta (auf -ω):
a) auf -ώ
b) auf -νω
c) Halbcontracta Die altgriechische Einteilung in Verba auf -υυ und -μι fällt mit dem
Schwinden der letzteren Klasse im Neugriechischen; das Verbum είμαι
Labial
Guttural
Dental oder Guttural
verschieden
, α, e, '/, 0, u
i, e, α
α, i
verschieden
+ σ=ψ.
+ σ=Η.
+ σ=σ oder Η.
.+σ.
ohne σ.
+ σ.
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'ich bin' ist das einzige Überbleibsel der Verba auf -μι (s. § 224 2): alle andern sind in eine der oben aufgezählten Präsensformen übergegangen: so wurde τίθημι zu θ€τιυ. ϊστημι zu στήνω oder στένω, ϊσταμαι zu στέκω, δίδωμι zu bibw biviu δώνω. κεΐμαι zu κείτομαι'), κάθημαι zu κάθομαι, κρέ- μαμαι zu κρέμομαι; die Verba auf -νυμι gingen in solche auf -νω über (jedoch μίγνυμι zu σμίγω, πήγνυμι zu πήΖω); andere sind verloren ge- gangen, bzw. durch neue Verba ersetzt, so δύναμαι durch (έ)μπορώ (neben δύνομαι)*), οΐδα durch Εεύρω, φημί durch λέγω oder λαλώ, πίμπλημι durch γεμίΖω usf.
§ 199. Präsensstämme.
Ι. Barytona.
1. a) Auf -πω (selten): βλέπω (auch εβλέπω) 'sehe', (€)vTpe- πομαι 'schäme mich', πρέπει 'es geziemt sich'.
Auf -μπω (selten): λάμπω 'leuchte'.
Auf -φω : βάφω 'färbe', γράφω 'schreibe', Ζίφω 'drücke, presse', θρέφω (τρέφω) 'nähre', στρίφω 'drehe', στρέφω 'wende', καταστρέφω 'zerstöre'.
Auf -βω : παύω 'höre auf, κόβω 'schneide', νίβω 'wasche', τρίβω 'reibe', κρύβω 'verberge', σκύβω 'beuge mich', γεύομαι 'koste, versuche'; αλείβω neben αλείφω 'salbe'.
Besonders zahlreich sind die Verba auf -εύω, ζ. Β. άρχι- νεύω 'fange an', βασιλεύω 'gehe unter' (von der Sonne), γυρεύω 'suche', δουλεύω 'arbeite', κοντεύω 'nähere mich', μαίεύω 'sammle', πιστεύω 'glaube', σημαδεύω 'bezeichne', φιλεύω 'begrüße, bewirte', φυτεύω 'pflanze', ψαρεύω 'fische' ; τουρκεύω 'werde türkisch' ; καβαλλικεύω 'reite', κονεύω 'mache Halt, übernachte', μισεύω 'breche auf, reise ab'.
Im Gebiet des ägäischen Meeres samt Kreta (aber nicht auf Ägina) und auf Cypern lauten die Verba statt auf -vo (-βω) auf -rjo (-βγω) aus: also νίβγω, κόβγω, κρύβγω ; δουλεύγω, μαΖεύγω, πιστεύγω, χορεύγω 'tanze' usf. (in Chios -εύί/ω); Ζεύγω 'spanne ein', φεύγω 'fliehe' sind formell mit diesen zusammengefallen, weshalb auch Ζεύω, φεύω ζ. Β. im Pontos.
In Bova lauten diese Verba auf -^guo {plateguo 'spreche'), in der Terra d' Otranto auf -eo {pistio), im Tsakonischen auf -iiagu {duld'iagu).
b) -φτω : ανάφτω 'zünde an', αστράφτει 'es blitzt', κλέφτω 'stehle', πέφτω 'falle' (unregelmäßig), ράφτω 'nähe', σκάφτω 'grabe', σκέφτομαι 'überlege', χάφτω 'happe nach etwas', σκον- τάφτω und σκοντάφνω 'stolpere'.
Die Formen von a) und b) werden nicht streng auseinandergehalten ; bei vielen Verben findet sich bald die eine, bald die andere Bildungs-
') κείται Texte III 13 c steht ganz isoliert.
*) δύναμαι Texte la, 3 entstammt der Schriftsprache.
'Κ
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weise: man sagt γράφοι und bisweilen γράφτω, κάβ(γ)υυ und καύτω (κάφτυυ) 'verbrenne', κλεβιυ, κλέφαι und κλέφτω 'stehle', κόβ(γ)ω und κόφτω 'schneide', ράβγω und ράφτω 'nähe', σκάβ(τ)ιυ, σκάφοι und σκάφτω 'grabe' u. dgl.
2. a) -κιυ: πλέκω 'flechte'.
-γγυυ: σφίγγω 'presse zusammen, drücke', φέγγω 'leuchte'.
-γω: ανοίγω 'öffne', αρμέγω 'melke', λέγω 'sage',' πνίγω 'ersticke', σμίγω 'verbinde mich mit', τυλίγω 'wickle ein', φυλάγω 'bewache'.
-χω: βήχω 'huste', βρέχω 'benetze, mache naß', δέχομαι 'nehme an', έρχομαι 'komme', εχω 'habe', κατέχω (mundartlich) 'ich weiß, kenne', προσέχω 'passe auf, τρέχω 'laufe', ψάχω 'suche tastend'.
b) -χτω : δείχτω 'zeige', διωχτώ 'verfolge', ρίχτω 'werfe'. s^^
-χνω: αδράχνω 'ergreife', δείχνω 'zeige', διώχνω 'verfolge', ρίχνω = ρίχτω, σπρώχνω 'stoße', ψάχνω = ψάχω.
1. Über das Nebeneinander von -χτω und -χνω, sowie von 2. a) und b) vgl. die vorige Anm. ; -χνω ist häufiger als -χτω. Die Form -κνω oder -χνω ist besonders ausgedehnt in Kappadokien: πλέκνω, δάκνω 'beiße', βήχνω, τρεχνω ; ebenda auch φύγνω 'fliehe'.
2. Durch Einschiebung eines γ (§ 23) sind einige Verba sekundär in diese Klasse geraten, so πλ£(γ)ω 'fahre, schiffe' und φταί(γ)ω 'bin schuld' (wofür auch φταίχω).
3. a) -τω : θέτω 'setze', κείτομαι 'liege'. -θω: αλέθω 'mahle', άμπώθω 'stoße', άναγνώθω 'lese',
γνέθω 'spinne', κλώθω 'spinne', νοιώθω 'merke, fühle', πλάθω 'büde'.
-δω nur in δίδω 'gebe' (mit seinen Composita), wofür gewöhnlich andere Formen (s. Nr. 6).
-σω : αρέσω 'gefalle' (neben άρέίω und άρέγω, selten αρέ- σκω Texte Id, 5, Syra).
-σσω : s. die folg. Anm.
-ίω: παίίω 'spiele', σκούζω 'schreie', λούίω 'bade' (trans.j, πήίω 'werde fest, gerinne'.
Besonders zahlreich sind A^erba auf :
-άίω : βράΐω 'koche', διαβάΖΙω 'lese', κράζ:ω 'rufe', πράίω 'tue', σκάίω 'platze', στάίω 'tropfe', σφάίω 'schlachte', τάίω 'verspreche', προστάζω 'befehle', φράίω 'hege ein'; άγοράίω 'kaufe', άλλάΖΙω 'wechsle', άρπάΐω 'raube', βαστάζω 'trage, halte', διασκεδάζω 'unterhalte', κυττάίω 'sehe', θαμάζω 'bewun- dere', (έ)ΗετάΖ:ω 'prüfe', μοιράίω 'verteile', νυστάζω 'nicke ein'.
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πειράίυυ 'necke', σκ€πά2υυ 'bedecke', σπουδαίοι 'studiere', σχίνάΐω 'seufze', τρομάζω 'fürchte', φαντάζω 'bilde mir ein', φωνάζω 'rufe, schreie'; αγκαλιάζω 'umarme', βουλιάζω 'A^ersenke' und 'versinke', βραδυάζει 'es wird Abend', θυμιάζω 'besprenge mit AVei brauch', κοπιάζω 'bemühe mich', λογιάζω 'überlege, bedenke', Ξελογιάζω 'verführe', (ό)μοιάζω 'gleiche', πλαγιάζω 'gelie schlafen', σιάζω 'richte her', συννεφιάζω 'beschatte', φωλιάζω 'hause', χρειάζομαι 'habe nötig'; όρδινιάζω 'befehle'.
1. Viele der Verba auf -Ζω sind Umgestaltung von altgriech. Verben auf -σσιυ (alt. -ττω); diese Präsensform kommt in einzelnen Gegenden noch vor, so auf Kreta und andern Inseln des ägäischen Meeres, ferner auf Cypern (also πράσσω 'tue', τάσσω, ταράσσω usf.). Auch κοχτανύσσομαι Verde erregt, bewegt' gehört hierher.
-ίζω (-ύζω) : καθίζω 'setze mich', σκίζω 'spalte', χτίζω 'baue' ; άντικρύζω 'treffe an', άζίΐω 'bin wert', αρμενίζω 'schΛvanke, schwebe', αρχίζω 'fange an', γεμίζω fülle', γεματίζω 'frühstücke', γνωρίζω '(er)kenne', γυρίζω 'kehre zurück', δακρύζω 'weine', δανείζω 'leihe', εγγίζω 'berühre', καλοτυχίζω 'preise glücklich', κοκ- κινίζω 'erröte', νομίζω 'meine', ορίζω 'verfüge über, befehle', πασ- κίζω 'bemühe mich', σκορπίζω 'zerstreue', σφυρίζω 'zische, pfeife', τσακίζω 'zerbreche', (ύ)βρίζω 'beschimpfe', χαρίζω 'schenke', ά- κουμπίζω 'lehne mich auf etwas', βιγλίζω 'halte Wache, lauere auf; κοστίζω 'koste', σεργιανίζω 'gehe spazieren', ταμπακίζω 'rauche Tabak'.
2. -έΖω (mundartlich) : άρέΖω 'gefalle', εύκαχρέΐω 'habe Zeit', φορέΖω 'ziehe an'.
b) Selten: σκίζνω 'spalte' (Pontes); βρίστω 'finde', βαρί- στω 'schlage' (vgl. 4).
4. Das Präsenssuffix -σκω ist in der gewöhnlichen Sprache selten ; außer dem allgemein gebräuchlichen βρίσκω (ευρίσκω, auch βρέσκω) 'finde' A-gl. noch μνήσκω (auch μνέσκω), άπομνήσκω = (άπο)μένω 'bleibe, bleibe zurück', αποθνήσκω 'sterbe' = άπο- θαίνω, βόσκω 'weide', πρήσκω 'schwelle an', βαρίσκω und βαρέσκω 'schlage' (gew. βαρώ), χάσκω 'sperre das Maul auf. Vgl. ferner αρέσκω 3 a.
Der Gebrauch ist nur lokal weiter ausgedehnt; so ist z. B. auf Cypern das Suflix -νίσκω verbreitet : πλυνίσκω = πλύνω, πλουτυνίσκω = πλουτύνω usw. ; im i'ontos wird das Suffix -σκω regelmäßig zur Passiv- bildung verwendet, z. B. ταγίΖω 'nähre', ταγίσκουμαι 'werde genährt', kommt aber auch außerhalb dieser Sphäre vor, z. B. λάσκουμαι {Texte III 13 c.) 'ich suche zwecklos'.
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5. a) -μω : τρέμω 'zittere', κρέμομαι 'hänge' (iutraus.).
-μνυυ : κάμνω (neben κάνω und κάμω) 'mache'.
-νω: απομένω 'bleibe übrig', περιμένω oder προσμένω 'er- warte'; γίνομαι und γένομαι 'werde', κρίνω und κρένω 'rede' (auch 'urteile'); -βαίνω 'gehe, schreite' in άνε-,κατε-, δια-, σε-βαίνω, βγαίνω 'gehe heraus', μπαίνω 'gehe hinein', γιαίνω 'heile', Εαίνω und Εάνω 'krämple Wolle', πεθαίνω (und αποθάνω) 'sterbe', φαίνομαι 'scheine' ('zeige mich').
-λ(λ)ω: βάλλω 'setze, stelle, lege', βγάλλω 'nehme heraus', προβάλλω 'trete vor', ψάλλω 'singe'.
1. Statt βοίλλω usw. sagt man auch βάνω, βγάνω, καταβάνω 'werfe nieder', sogar βαίνω (Ägina), ferner βάΐω, βγάΖω ; letzteres ist eigentlich
ein besonderes Verbum (agr. βιβοίΖω), das der Bedeutung nach mit βάλλω, Ίς- βγάλλω zusammengefallen ist (zu demselben Verbum άν6βάΖω 'stelle hin- j auf, διαβάΖω 'lese', [έ]μπάΖω 'führe hinein'). l
-λνω: παραγγέλνω 'bestelle', στέλνω (auch στέρνω nach § 31) 'sende', ψέλνω (= ψάλλω).
2. Die alten Formen mit -λλω finden sich noch in Dialekten, in welchen Doppelkonsonant gesprochen wird, also z. B. auf Cypern, Chios, Rhodos und den umliegenden Inseln, s. § 36.
-ρω : προφέρω 'spreche aus' (aus der Schriftsprache), χαίρω und χαίρομαι 'freue mich'.
3. Vgl. auch Εεύρω, Εφω 'ich weiß' und Italien. Fremdwörter wie άρριβάρω (ριβάρω) 'kommean', κουμπανιάρω 'geselle mich zu', κουντραστάρω 'trete entgegen', Εβμπαρκάρω 'schiffe aus', σ6ρβίρω 'serviere' u. dgl. ; doch gehören diese Verba nach ihrer sonstigen Bildung nicht hierher.
-ρνω: δέρνω 'peitsche', γδέρνω 'schinde', γέρνω 'neige mich', άναγέρνω 'durchsuche', παίρνω (mundartlich auch παίρω) 'nehme, hole', σέρνω (in Bova serro) 'ziehe', άνασέρνω 'ziehe hervor', σπέρνω 'säe', φέρνω 'bringe'.
b) Präsenssuffix -αίνω : α) -αιν- im Aoriststamm ver- schwindend : λαβαίνω 'erlange, bekomme' (wofür jedoch häufiger παίρνω gebraucht Avird), καταλαβαίνω 'verstehe', Ηαναλαβαίνω 'er- lange wieder', λαθαίνω 'bin verborgen', λαχαίνω 'erlange durch Los', μαθαίνω 'lerne, lehre', πηγαίνω (und παγαίνω) 'gehe', παθαίνω 'leide, erdulde', τυχαίνω 'treffe zufällig', άποτυχαίνω 'habe Mißgeschick', έπιτυχαίνω 'habe Glück in etwas'.
Formen wie καταλαμβάνω und μανθάνω gehören der Schriftsprache an; nur αίστάνομαι ist unverändert geblieben (jedoch άσ'ταίνουμι d. i. *αίσταίνομαι in Velvendos).
ß) Das -V- gehört auch dem Aoriststamm an: ανασαίνω 'atme auf, atme', βαθουλαίνω 'höhle aus', Ζεσταίνω 'erwärme'.
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μακραίνω 'bin weitschweifig', μαραίνω 'mache welk', Εεθυμαίνω 'mache meinem Zorne Luft', Εεραίνω 'trockne', πικραίνω 'ver- bittere', μεγαλαίνω 'mache groß', πλουταίνω 'werde reich', φτωχαίνω 'bin arm'.
6. Yokal + νω.
πιάνω 'fasse, ergreife', φτάνω 'en-eiche, komme an', προφτάνω 'hole ein', φκειάνω φτειάνω 'mache', χάνω 'verliere'; άμαρτάνω 'sündige', βυίάνω 'säuge', δαγκάνω 'beiße'.
δένω 'binde', πλένω *Avasche', στένω (σταίνω) 'stelle', κατασχένω 'nehme in Beschlag'; άβγαταίνω 'vermehre mich', α(ύ)£αίνω 'vermehre mich', (Ηανα)βλασταίνω 'sprosse auf, κερδαίνω 'geAvinne', σωπαίνω 'schweige', χορταίνω 'sättige mich'.
αφήνω 'lasse', γδύνω 'ziehe aus', ντύνω 'ziehe an', δίνω (auch δίδω) 'gebe', κλείνω 'schließe', λύνω 'löse', πίνω 'trinke', ρύνω 'gieße hinein', σβήνω (auch σβύνω geschrieben) 'lösche', χύνω 'gieße'.
Besonders häufig sind A'^erba auf -ώνω: ίώνω 'gürte', στρώνω 'breite aus', χώνω 'bohre ein' ; όμώνω 'schwöre' ; απλώνω 'breite aus', γλυτώνω 'befreie, rette', διορθώνω 'verbessere', κρυώνω 'friere', λυώνω 'löse auf, μαλώνω 'zanke', πλερώνω 'bezahle', σηκώνω 'hebe empor', σκοτώνω 'töte', φορτώνω 'lade auf; βουλώνω 'siegle, verschließe'.
1. Einige Verba schwanken zwischen den Präsenssuffixen -dviu, -αίνω (-^vuj) und -ήνω (-ύνω): man sagt βυΖαίνιυ und βυζάνω 'säuge', στήνω und στένω 'stelle', ψήνω und ψένω 'brate', Εύνω und Εένω 'kratze', πλύνω und πλένω 'wasche'; statt δίνω wird bisweilen auch δώνω gesagt (im Gebiet des ägäischen Meeres).
2. Im cyprischen Dialekt und sonst, wo gerainierte Konsonanten gesprochen werden (§ .36), lautet das Suffix -νω auf -ννω : πίννω 'trinke', πιάννω 'fasse', χάννω 'verliere', Εεχάννω 'vergesse', πηαίννω (πααίννω) 'gehe', σηκώννω 'erhebe', φανερώννω 'offenbare'.
3. Die Klasse auf Vokal -|- νω hat viele der „Verba pura" des Alt- griechischen sowie Verba auf -μι (-νυμι) und die alten Contraeta auf -όω ersetzt. Soweit die Verba pura nicht di-eses oder ein anderes Präsenssuffix erhalten haben (wie κλβίνω, λούζω oder λούνω, παλεύω = παλαίω 'ringe', φταίγω u. a.), sind sie ganz oder teilweise in die Flexion der Contraeta oder „Halbcontracta" übergegangen, s. II.
Wechsel verschiedener Präsensformen bei demselben A^er- bum kommt nicht nur innerhalb derselben Klasse, sondern auch zwischen verschiedenen Klassen vor: vgl. z. B. nebeneinander συνάίω und συνάγω, πρήσκω und πρήίω, τινάίω und τινάγω, κερδαίνω, κερδεύω und κερδίίω, σιάνω und σιάίω, (έ)μπερδεύω
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'verwickle, verwirre' neben δένω 'binde', νοιώνιυ neben νοιώθω, χορταίνω und χορτάσω, λούνω und λούίω, παγαίνω und πάνω, (6)2οδεύω und Εοδιάίω, μαΖ:εύω und μαζώνω, ρίφτω und ρίχτω, θέτω, in Kleinasien θήκω θέχτω und τέκνω, βρίσκω βρίστω βρίχνω εύρήκω usf.
Π. Contraeta: der Stammvokal ist mit den Präsensendungen meist schon in altgriechischer Zeit verschmolzen.
a) Auf -ω: αγαπώ 'liebe'; άπολώ 'lasse los', κυλώ 'wälze mich', μεθώ 'bin trunken', μηνώ 'zeige an'; ρουφώ 'schlürfe', φιλώ 'küsse', βολεΐ 'es ist möglich', παρηγορώ 'tröste', πονώ 'empfinde Schmerz', παραπονούμαι 'beklage mich', φορώ 'trage (ein Kleid)'; γελώ 'lache', πετώ 'fliege'.
b) Auf -νώ: άπολνώ 'lasse los', γερνώ 'altere', γυρνώ 'kehre zurück', κερνώ 'schenke ein', κρεμνώ 'hänge', Ηερνώ 'erbreche mich', Ηεχνώ 'vergesse', περνώ 'gehe vorbei', χαλνώ 'verderbe', φυρνώ (auch φυρώ) 'vermindere'; σφαλνώ 'schließe', καλνώ 'rufe'.
c) Halb- Contra cta: ακούω 'höre', καίω 'brenne', κλαίω 'weine', κλείω 'schließe' (neben κλείνω), κρούω 'klopfe, schlage an', φταίω 'bin schuld', πλέω 'schiffe'.
Über die Besonderheiten der Contraeta (z. B. aufgelöste Formen auf -άω st. -ώ) in der Präsensflexion s. unten § 237 ff. In der Abteilung a) sind die altgriechischen Contraeta auf -doj, έω enthalten; b) ist eine Neubildung (Vermischung der Verba auf -ώ und -νυυ); c) enthält Reste der „Verba pura", statt deren übrigens auch andere Formen (s. oben) im Ge- brauch sind. Einige der Verba pura sind ganz in die Flexion der Con- tracta (a) übergegangen (vgl. κυλώ = agr. κυλίω, άπολώ = απολύω, μηνώ = μηνύω, μ€θώ = μ6θύω); zu den „Halbcontracta" gesellen sich auch Formen der Verba λ€(γ)ω, πά(γ)ω, τρώ(γ)ω, vgl. darüber § 251 f.
Auch die Contraeta haben sehr oft Nebenformen nach der Klasse der Barytona, wie umgekehrt Barytona solche nach der Klasse der Contraeta: besonders häufig ist ein Wechsel zwischen -άΖω oder -ίίω und -ώ, ζ. Β. βαστάΖ^ω und βαστώ 'halte', διψάσω und 6ιψώ 'dürste', Ηητώ = έΕετάζω, ellmonizo (= αλησμονώ) 'ver- gesse' (Otranto), πεινάσω und πεινώ 'hungere*, κρεμάίω, κρεμώ und κρεμνώ 'hänge', σκάΐω und σκώ 'zerplatze', βογγίίω und βογγώ 'stöhne, brülle', |εσκίζ:ω und ίεσκώ 'spaUe', συλλογίζομαι und συλλογοϋμαι (συλλογειέμαι) 'denke', χαιρετίζω und χαιρετώ 'grüße', ψηφίΖ:ω und ψηφώ 'schätze', άρπάΖω, αρπάχνω und άρπώ 'raube'; Ηύνω (Ηένω), ΈύΙω (Pontos) und Εώ 'kratze'; άβγατώ und Η»^ άβγαταίνω 'mehre mich', άρχίίω (auch άρχεύω), αρχινώ, άρχινίίω (und άρχιρίίω) 'fange an'; Εεχνώ und Ηεχάνω, θαρρώ
τ hu m b, Neugriech. Grammatik. 2. Aufl. 9
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'meine' und θαρρεύω 'bekomme Mut', φιλώ 'küsse' und φιλεύυυ 'begrüße, warte auf, βαρίσκαι, βαρώ, βαραίνω 'schlage', βόσκω, βοσκίίω und βοσκάω 'Avcide'.
1. Die Verba φωνάΐω (ΕεφυυνίΣω 'schreie laut'), πειράΐω 'necke', Ιαιγραφίΐυυ 'male' haben allgemein die alten Contracta verdrängt. Analog in Kleinasien (Pontes und Kappadokien) μεθύΐιυ = μ€θώ, oeiluj = σείω 'schüttle', Εύζιυ = Εύνω. Umgekehrt sind im Peloponnes Verba wie φυλά(γ)ω in die Flexion der Contracta übergetreten (s. auch § 239).
2. Der Wechsel und die Buntheit der Präsensformen ge- staltet sich in den verschiedenen Dialekten noch viel mannig- faltiger, als in der obigen Übersicht gezeigt werden konnte.
Aoriststamm, a) Der aktive Aorist.
§ 200. Der aktive Aorist wird, sofern er bei einem A^erbum überhaupt vorkommt, entweder mit oder ohne σ gebildet. Dar- nach scheidet man sigmatische und sigmalose Aoriste. Das -σ- verbindet sich mit dem ursprünglichen Stammauslaut zu σ, ζ. oder ψ: alle sigmatischen Aoriststämme endigen auf einen dieser drei Laute aus. Die sigm alosen Aoriststämme unterscheiden sich vom Präsensstamm entweder 1) durch Verlust des präseus- bildenden Suffixes (παθ-αίνω: επαθ-α, φέρ-νω : ^φερ-α) oder 2) durch Vokaländerung im Stamm (φεύγω : έφυγα, μένω : έμεινα, Ηεραίνω : έΕέρανα), bzw. 3) durch Vereinigung der beiden Merk- male (στέλνω: έστειλα). Die Deponentia haben einen Passivaorist; über andere, seltenere Bildungsweisen s. u.
§ 201. Die große Masse der neugriechischen Verba bildet ihren Aorist mit einem σ: mit wenigen Ausnahmen gehören hierher die Präsensklassen I, 1. — 3., 4. (zum Teil), 6. und II; durch Verschmelzung des σ mit dem Stammkonsonanten ent- stehen folgende Aoristformen:
I. Barytona.
1. a) und b) -ψ- an Stelle des präsentischen Stammaus- lautes, also ελα(μ)ψα, άλειψα, έγραψα, έπαψα, έκοψα, έκρυψα, επί- στεψα, έτούρκεψα, έχόρεψα; άναψα, έσκαψα usf.; zu ίεύγω : έίεψα; πρέπει hat unregelmäßig έπρέπισε. Die Verba βλέπω, πέφτω und φεύγω gehören zu einer anderen Aoristbildung, s. § 203. 2. 4. 5.
Die Schreibung έδούλευσα st. -ψα entspricht nicht der wirklichen Aussprache, sondern entstammt der Schriftsprache.
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2. a) und b) -H- au Stelle des Präsensauslautes: επλεΗα, dvoiHa, έφύλαζα, eßpeHa, έττρόσεΗα, expeSa, εψαΗα; dbpaSa, eöeiHa, eppiEa, IbiuuHa usf. Merke besonders εσφιΕα zu σφίγγω, εφεΕα zu φέγγω ; φεύγω s. § 203. 2, ίεύγω s. u. 1. — Zu έρχομαι s. § 203. δ ; εχω hat keinen Aorist, s. § 224. 1. Zu υπόσχομαι s. § 205. I. 2.
3. a): in der Regel σ, doch bei Abelen Verben auf -luj auch H: έθεσα, άλεσα, εγνεσα, ένοιωσα, έπλασα, άρεσα (auch άρεΗα).
Verba auf -Ιω : επαιΗα, εσκουΗα, επηΕα, aber έλουσα.
Verba auf -άζ:ω, mit Aor. -σα: έβρασα, έδιάβασα (ανέβασα, κατέβασα, έμπασα), iieraluj 'prüfe' έΗέτασα, καταδικάζω Verur- teile' καταδίκασα, έσκασα, αγόρασα, διασκέδασα, έθάμασα, έμοί- ρασα, έσκέπασα, αγκάλιασα, έκόπιασα und die meisten auf -mlw. Mit Aor. -Ha sind am gebräuchlichsten: εκραΗα, εταΕα (έπρό- σταΗα), εφραΗα, άλλαΕα, αρπαΕα, έβάσταΕα, έβούλιαΕα, έκύττα£α, ένύσταΗα, έσπούδαΕα, έπείραΗα, έστέναΕα, εσφαΕα, ετρόμαΕα, έφώναΗα.
1. Bei manchen Verben finden sich beide Formen: z. B. έΕεταΕα und έΕέτασα, έκύτταΕα und -σα, έμοιασα und έμοιαζα (μοιάζω 'gleiche').
Die Yerba auf -ilm {-ύΐω) haben in der Regel -σα : έχτισα, έσκισα, έκάθισα oder (gew.) έκατσα, άντίκρυσα, άρχισα, έγνώρισα, έγύρισα, έδάκρυσα, όρισα (ώρισα), έστόλισα, έτσάκισα, έχάρισα, έβίγλισα.
2. Doch findet sich auch hier bei einigen Verben -ϊα (neben -σα) : βρίζυυ 'schimpfe' έβριΕα, άγγίΖαι 'berühre' άγγιΕα, σφαλίΐω 'schließe' έσφάλιΕα, σφουγγίΐυυ 'trockne ab' έσφούγγιΕα, σφυρίΖυυ 'pfeife' έσφύριΕα. -αΕα und -ιΕα haben sich besonders mundartlich weit über ihren ursprünglichen (altgr,) Umfang ausgedehnt.
3. Für nordgriechische Mundarten ist der Ausfall des unbetonten ι zu bemerken, z. B. γύρσιν = έγύρισεν, γουνάτσιν = έγονάτισεν. In έκατσα = έκάθισα ist der Ausfall des ι allgemein üblich.
4. Zu den Verben auf -Um : -εσα, ζ. Β. φορέΖαι έφόρεσα ; άρέΖΙαι S. oben.
3. b) entweder wie a) (σκίίνω) oder wie die entsprechenden Yerba der folgenden Klasse.
4. Aus dieser Klasse gehören hierher: πρήσκω επρηΕα, βαρίσκω (βαρέσκω) έβάρισα und έβάρεσα; von unregelmäßiger Bildung sind έβόσκισα (Präs. βόσκω und βοσκίίω) und έχάσκισα (zu χάσκω).
5. a) Nur die § 199. I. 5 a Anm. 3 genannten Fremdwörter bilden sigmatische Aoriste: άρριβάρισα, Εεμτταρκάρισο, σερβίρισα, sowie das ver- einzelte θέλω 'ich will': ηθέλησα. Ebenso gehört
b) zu einer anderen Aoristbildung (§ 203).
9*
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6. Vokal + σ, also -ασα. -εσα, -ισα, -ωσα, -ούσα:
Ιπιασα, έφτασα, εφκειασα, έχασα, έβύίασα, έδάγκασα; zu
άμαρτάνω: αμάρτησα.
Ιδεσα, εστεσα oder έστησα, έκέρδεσα und εκέρδισα; andere
A^'erba dieser Klasse auf -αίνω (-ένω) lauten nur auf -isa: z. B.
επλυσα, α(υ)Ηησα, (Ηανα)βλάστησα; σωπαίνω und χορταίνω haben
έσώπασα und έχόρτασα (formell Aor. von σωπάίω und χορτάσω).
1. Zu dem Schwanken von e, α und i vgl. auch das Schwanken von -eno, -άηο, -ino im Präsens § 199. I. 6 Anm. 1.
2. Die Verba άμαρτάνω, αύΐαίνω, βλασταίνω, Kepbaivuu gehören ihrem Ursprung nach eigentlich zu 5. b. — Auch zu πηγαίνω (παγαίνω) kommt bisweilen ein έπάγησα vor (st. des gewöhnlichen επήγα § 203. 1).
οίφησα (s. ferner § 202), έγδυσα, έκλεισα, έλυσα, έσβησα, έχυσα, έψησα; δίνω (δώνω): έδωσα oder (mundartlich) ήδωσα (s. ferner § 202); zu πίνω vgl. 199. 1.
έίωσα, έστρωσα, έχωσα, άπλωσα, έγλύτωσα usf.
3. Auch in der -νω -Klasse begegnen bisweilen Formen mit -ta neben dem gewöhnlichen -σα, wie έβύΙαΗα, έμάΙωΕα (zu μαΐώνω), η μεγά- λωμα (μεγαλώνω), έφταΞα (φτάνω); zu μαΖώνω gehört (außer έμάΐωΐα) der Aorist Ιμασα, dessen Präsens (ό)μά2ω mundartlich (in Kappad.) vorliegt.
Π. Contraeta.
Ausnahmslos sigmatische Aoriste, d. h. i-, ^-, α + σ.
a) In der Regel auf -isa (-ησα): αγάπησα, απαντώ 'begegne' απάντησα, αποχτώ 'erwerbe' απόχτησα, γλιστρώ 'gleite aus' έγλίστρησα, ερωτώ 'frage' ερώτησα, ίώ 'lebe' έίησα; ΖΙητώ 'ver- lange' είήτησα, περπατώ 'gehe spazieren' έπερπάτησα, φιλώ έφί- λησα usf.; der Schreibung wegen merke απόλυσα, έμέθυσα (weil ursprünglich απολύω, μεθύω), εμήνυσα, έκύλισα (weil m'spr. κυλίω).
-e.sa ist selten: βαρώ 'schlage' έβάρεσα, βολεΐ 'es ist mög- lich' έβόλεσε, μπορώ 'ich kann' εμπόρεσα, παινώ 'lobe' (έ)παίνεσα, παρακαλώ (περικαλώ) 'bitte' παρακάλεσα (auch παρεκάλεσα), παρη- γορώ 'tröste' παρηγόρεσα, πονώ 'empfinde Schmerz' έπόνεσα, φο- ρώ έφόρεσα, πλανώ 'führe irre' έπλάνεσα, συμπονώ 'bemitleide' συμπόνεσα, συχωρώ 'verzeihe' συχώρεσα, φελώ 'nütze' φέλεσα, χωρώ 'fasse (räumlich)' έχώρεσα.
-ασα ist ebenfalls selten: γελώ έγέλασα, διψώ 'dürste' έδί- ψασα, πεινώ 'hungere' έπείνασα, πετώ 'fliege weg' έπέτασα (und επέτα^α).
1. Über ponlisch έπ^ντεσα ^ απάντησα, έτρύπεσα = έτρύπησα vgl. § 6 Anm. 2.
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2. Im Nordgriechischen fällt unbetontes ι aus, also άγοίπσιν = αγάπησε, γένντσιν = έγέννησε (γεννώ 'gebäre'), (Lesbos) ήδόρσα = ήμπόρησα (st. gew. έμπόρεσα) usw. (vgl. oben). Indem die Betonung des Singulars verallgemeinert wird, entstehen Pluralformen wie Ιάλσαμ (Kapp.) = {i)la- λισαμε st. (έ)Σ;αλίσαμε.
b) Gewöhnlich -ασα: wie περνώ έπέρασα auch εγέρασα, €κέρασα, έκρέμασα, έΕέρασα, έΕέχασα, σκολνώ (auch σκολώ) έσκό- λασα, έφύρασα, εχάλασα.
-isa: απόλυσα, έγύρισα, έσφάλισα. -εσα: έκάλεσα.
c) οίκουσα, έκλεισα, έκρουσα; φταί(γ)υυ Ιφταισα und έφ- ταιγα, πλέ(γ)ω ^πλεΠα. Ganz unregelmäßig έκαψα (καίω, gew. κάβω U. a.) und έκλαψα (κλαίγω).
Entsprechend dem Wechsel der Contraeta mit anderen Präsens- klassen, besonders auf -2ω {-άΐω, -ίΖω), findet sich im Aorist wie dort bisweilen auch -αΕα und -ηΕα statt -ασα und -ησα; so außer έπέταΕα z.B. απαντώ άπάντηΕα, άρωτώ 'frage' άρώτηΕα (Texte Ι ά, 5), βαστώ 'trage' έβάσταΕα, βογγώ 'stöhne' έβούγγηΕα, ρουφώ 'schlürfe' έρούφηΕα, σκουντώ 'stoße an' εσκούνταΞα, τραβώ 'ziehe' ΙτράβηΕα, φυσώ 'blase' έφύσηΕα, σφαλνώ 'schließe' έσφάλιΕα u. a. Die Zahl dieser Formen läßt sich aus den verschiedenen Dialekten leicht vermehren.
§ 202. Neben dem σ-Aorist haben drei Verba eine Aorist- bildung mit -K-: έδωκα (mundartlich ήδωκα) neben έδωσα zu δίνω (δίδω, δώνω), εθεκα neben häufigerem έθεσα zu θέτω, άφήκα und ά'φηκα (nordgr. αφ'κα) oder ήφηκα, seltener άφησα, zu αφήνω.
1. Die drei κ-Aoriste sind altgriechisch; in einigen Dialekten (Ägina, Athen, Kyme auf Euboä, Skyros, Maina, Epirus und sonst) hat der -κα- Aorist so sehr weiter gewuchert, daß er den -σα-Aorist zurückdrängte: z. B. έχτύπηκα, έγέλακα, άκουκα, Ιπιακα, έκάθικα, έφκειακα, (έ)γύρικα, {έ)Ζΰ- μωκα usf. — Über εύρήκα vgl. § 208.
2. Bemerke pontisch έντώκα 'ich schlug' zu (έ)ντούννω 'ich schlage', (έ)ποΐκα 'ich machte' zu φτάω 'ich mache'.
§ 203. Die ohne σ gebildeten Aoriste zerfallen nach den drei in § 200 angegebenen Merkmalen in 3 Gruppen, wozu noch einige vereinzelte Bildungen kommen. Mit wenigen Ausnahmen ist die sigmalose Aoristbildung auf die 5. Präsensklasse der Barytona beschränkt, τρέμω I, 5 a hat keinen Aorist.
1) Der Aoriststamm unterscheidet sich vom Präsensstamra durch Yerlust des präsensbildenden Suffixes:
Abfall von -ίσκω (I, 4): ευρίσκω 'finde': ηύρα (neben εύ- ρήκα, s. § 207 f.).
Abfall von -νω (I, δ. a): κάμνω (κάμω, κάνω) 'mache': έκαμα, φέρνω 'bringe': έφερα, πίνω 'trinke': ήπια (επια).
- IM —
Abfall von -αίνω (I, 5. b): λαβαίνω 'bekomme', κατά-, Sava-, Trepi-λαβαίνυυ : ^λαβα, (€)κατάλαβα, (έ)Ηανάλαβα. (6)π6ρίλαβα.
λαθαίνω 'bin verborgen': ελαθα.
λαχαίνω 'erhalte durch das Los': έλαχα.
μαθαίνω 'lerne' : έμαθα (zugleich Aorist zu Ηεύρω 'ich weiß').
παθαίνω '(er)leide': έπαθα,
πηγαίνω 'gehe': επήγα (Akzent!); vgl. auch έπάγησα § 201, 6 Anm. 2 und έπάγηκα § 207.
τυχαίνω 'bin zufällig' (άπο-, έπι-τυχαίνω 'habe Unglück, Glück'): ^τυχα.
2) Der Aoriststamm unterscheidet sich durch Vokaländerung im Stamm:
(T, 2. a) φεύγω 'fliehe': έφυγα.
(1, ö. a) μένω (oder μνήσκω, μνέσκω Ι, 4) 'bleibe' (άπο-, περί-, προσ-μένω): έμεινα.
(ά)ποθαίνω, (ά)πεθαίνω 'sterbe': απόθανα, απέθανα, έπέθανα.
Εαίνω 'krämple': εΗανα.
Die Vokalverschiedenheit zwischen Aorist und Präsens ist nicht immer deutlich ausgeprägt, w^enn im Präsens Doppelformen existiereTi :
(I, δ. a) γένομαι und gew. γίνομαι 'werde': έγινα und auch εγενα (vgl. ferner § 207).
Bemerke kappad. ?vve (mit Aussprache der Geminata) aus έγινε.
κρίνω und κρένω 'urteile, rede': έκρινα.
(I, 6) πλένω und πλύνω 'wasche': (mundartlich, auf Amorgos) Ιπλυνα, gCAv. aber επλυσα. Vgl. auch βραδύνει 'es wird Abend': (έ)βράδυνε.
Neben μένω: έμεινα auch ein Präsens μείνω.
Hierher gehören ferner alle Verba auf -αίνω (I, 5. b), so- weit sie nicht schon unter 1) untergebracht sind; das e wird teils zu α, teils zu /.
-αίνω: -αν-α:
ανασαίνω 'atme': ανάσανα.
βαθουλαίνω 'höhle aus': (έ)βαθούλανα.
γΐαίνω 'heile': εγιανα.
Ζεσταίνω 'erwärme': έίέστανα.
μαραίνω 'mache welk' : έμάρανα.
μοιραίνω 'bestimme das Schicksal': έμοίρανα.
Εεθυμαίνω 'mache meinem Zorne Luft, beruhige mich': έΕεθύμανα.
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Εεραίνω 'trockne': έΕέρανα. πικραίνω 'verbittere': έπίκρανα. τρελλαίνω 'mache verrückt': έτρέλλανα.
Nach diesen Mustern auch Εαναφαίνυυ 'ich erscheine wieder': Εανοίφανα (gew. jedoch Εαναφαίνομαι : Εαναφάνηκα).
-αίνιυ (-ένω): -ην-α: χοντραίνυυ 'werde dick': έχόντρηνα. μακραίνω 'bin weitschweifig': έμάκρηνα. πλουταίνω (πλουτένω) 'werde reich': έπλούτηνα. τραναίνω (τρανένω) 'werde groß': ετράνηνα (Pontes), φτωχαίνω (φτωχένω) 'werde arm': έφτώχηνα.
3) Der Aoriststamm unterscheidet sich durch Wegfall des Präsenssuffixes (-νω) und durch A^okaländerung im Stamm (sämtliche zu I, 5. a):
γέρνω 'neige mich': έγειρα; άναγέρνω 'durchsuche': άνάγειρα.
δέρνω 'peitsche, schlage': έδειρα.
γδέρνω 'schinde': Ιγδειρα und έγδαρα.
παίρνω 'nehme': επήρα (Akzent!) und (seltener) επήρα.
παραγγέλνω 'bestelle' : παράγγειλα.
σέρνω 'ziehe' : έσυρα.
σπέρνω 'säe': έσπειρα (Präsens auch σπείρω).
στέλνω (στέρνω) 'sende': έστειλα.
ψέλνω 'singe' : έψαλα (Präsens auch ψάλλω). — Ebenso βέλνω, gew. jedoch βάλλω (βγάλλω, προβάλλω): έβαλα (έβγαλα, Avofür auch έβγανα).
Auch bei βάλλω έβαλα, ψάλλω έψαλα, σφάλλω 'täusche mich' ήσφαλα fallen Aorist- und Präsensstamm vollständig zusammen; die beiden Formen unterscheiden sich nur in den Dialekten, wo geminierte Konsonanten gesprochen werden (§ 36).
4) Vereinzelt ist die Aoristbildung (I, 1. b) πέφτω 'falle': i έπεσα, das zugleich als Aorist zu κείτομαι dient.
5) Eine Reihe von hierher gehörigen Aoristen hat Prä- sentia von ganz anderer Wurzel (defektive Verba), nämlich:
βλέπω 'sehe': εϊδα (Ιδια Texte Id, 5). άρχομαι 'komme': ήρθα (ήρτα, im ägäischen Meer auch ήρχα, pontisch ερθα, kapp. ήλτα). λέγω 'sage, spreche': είπα. Doch διαλέγω 'wähle': διάλεΕα. τρώγω 'esse': έφαγα. Merke ferner aus dem Pontischen die Aoriste έσεγκα 'ich brachte,
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führte hinein' und ^Ξ^γκα 'ich nahm heraus', d. i. agr. da-, έΐ-ήνεικα (-ήνβγκα) zu -φέρω = ngr. φέρνω.
Über den der Form nach medialen Aktivaorist von -βαίνω s. unten § 207.
§ 204. Über das historische Verhältnis des Aorist- und Präsensstammes. Der neugriechische aktive Aorist entspricht genau seinem altgriechischen Vorgänger : in der Verteilung der verschiedenen Bildungsweisen (sigmatischer Aorist, Aorist der Verba Liquida und starker Aorist) gibt das Neugriechische im großen und ganzen die altgriechischen Verhältnisse wieder. Nur in einigen Fällen hat der sigmatische Aorist sich auf Kosten des asigmatischen bereichert : so z. B. έκέρδεσα zu Kepbaivuj, έαύναΐα zu συνάγω (συνάΐυυ), έιτρόσεϊα zu προσέχω, αμάρτησα zu άμαρ- τάνω (ήμαρτο = agr. ήμαρτον ist erstarrt in der Bedeutung Tardon!'). Die zwei altgriech. Gruppen des sigmalosen Aorists, d. h. der altgriech. starke Aorist und der Aorist der Verba liquida lassen sich vom neu- griechischen Standpunkt nicht mehr streng auseinander halten: so ist απέθανα zu άποθαίνω formell gleich έΖέατανα zu Ζεσταίνω, obwohl jenes sprachgeschichtlich zu den 'starken', dieses zu den Liquida-Aoristen gehört; umgekehrt ist ψάλλω : έψαλα formell gleich βάλλω έβαλα, obgleich das erstere ursprünglich zum Typus έστειλα gehörte. Daher sind weitere An- näherungen beider Formen nicht merkwürdig ; neben παραγγέλνω παράγ- γειλα sagt man auch παράγγελα wie κάμνω έκαμα; die Neubildung φέρνω ?φερα (st. φέρω ήνεγκα) verdankt solchen Mustern ihre Entstehung.
Während im allgemeinen der alte Aorist seinen Besitzstand bewahrt hat, ist der Präsensstamm sehr häufig umgewandelt worden und zwar auf der Grundlage des Aorists. So hat der Typus μένω έμεινα, στέλνω έστειλα das Muster abgegeben für κρένω (κρίνω) έκρινα, πλένω (πλύνω) έπλυνα, σπέρνω έσπειρα, σέρνω έσυρα u. dgl. Die zahlreichsten Beispiele finden sich bei Verben mit sigmatischem Aorist : die lautliche Gleichheit έτριψα : επίστεψα : έκοψα : άλειψα : έκαψα : έγραψα : έκλεψα hatte zur Folge, daß die Reihen τρίβω : πιστεύω : κόβω (agr. κόπτω) : αλείβω (agr. αλείφω): κάβω (agr. καίω) oder κόφτω: γράφτω : κάφτω oder αλείφω: γράφω : κλέφω (agr. κλέπτω) entstanden. έκραΕα : άρπαΐα : έταΐα : έτάραϊα etc. ergaben die Reihe κράίω : άρπάΐω : τάίω : ταράΐω (st. agr. τάσσω, ταράσσω), -im kann Aorist zu Verben auf -ίίω oder -ω sein, daher βογγίΖω und βογγώ oder auch Εεσκώ st. ϊεσκίΖω; zu έγέλασα: γελώ usf. ergab sich die Proportion έσκασα : σκώ (neben σκάΐω, was altgrie- chisch ist).
Bisweilen wurde durch die Form des Aoriststammes das Präsens noch stärker beeinflußt ; so παθαίνω st. πάσχω zu έπαθα wie μαθαίνω : έμαθα. Zum agr. Aorist έϊεΟρον, der als Imperfekt empfunden wurde, wurde ein Präsens (έ)£εύρω gebildet (wozu dann als Aorist ergänzend έμαθα trat). Zu έστειλα, έμεινα entstand in manchen Dialekten (ägäisches Meer und Pontos) ein στείλω, μείνω st. στέλλω (στέλνω), μένω wie σπείρω (σπέρνω) zu έσπειρα.
Die Imperfekte ύπήγα, επήγα (υπάγω) und έφερα wurden aoristisch aufgefaßt (also gerade das Gegenteil von έΞεΟρον) und erhielten die
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Präsentien πηγαίνω und φέρνω nach vorhandenen Mustern; gewisse Präsenssuffixe (z. B. -νω, -αίνω, -Um, -[ι]άζ:ω) sind besonders fortpflanzungs- fähig, was sich vor allem bei der Schöpfung neuer Verba zeigt.
Die Konfusion im Präsens wirkte nun bisweilen auch auf den Aorist zurück: τάΖω (agr. τάσσω): eraSa, ταράΖω (ταράσσω): ετάραζα u.dgl. hatten ΙΕετάΖω : έΗέταΕα, σπουδάΖω : έσπούδαΕα usf. zur Folge; πήΖω (πήγνυμι) : έπηΕα u. ä. zogen έγγίΖω : Ιγγιϊα u. ä. nach sich, und da endlich -ώ und -ίίω, -dZw und -άνω oft wechseln, so entstanden schließlich Typen wie ρουφώ έρούφηΕα, απαντώ άπάντηΕα, βυΖάνω εβύίαΕα, die hier und dort unbeschränkt fortwucherten.
So stellt sich also die neugriechische Präsens- und Aoristbildung dar als jiie Weiterbildung alter Formen auf Grund weitverzweigter Analogie- wirkungen, die im Aorist ihren festen Pol haben. Das Bild wird noch viel bunter, wenn alle die verschiedenen mundartlichen Formen berück- sichtigt werden. Es genügt, das Prinzip an einigen Beispielen erörtert zu haben, da es in den meisten Fällen leicht ist, mit Hilfe dieses Prinzips die Abweichung der modernen Formen von den altgriechischen sich zurecht zu legen.
b) Der passive Aorist und die ihm verwandten Bildungen.
§ 205. Der passive Aorist (Indikativ) wird gewöhnlicli ge- bildet durch Anfügung von -θη-κα (1. Ρ. Sing.) oder seltener -ηκα an den ursprünglichen Verbalstamm, d, h. an diejenige Stammform, welche auch dem σ-Aorist zugrunde liegt. Wenn dem -θηκα ein Spirant (σ, φ, χ) vorhergeht, so verwandelt sich -θηκα in -τηκα (nach § 18), doch behält man oft auch die Schreibung mit θ bei (§ 18 Anm. 1). Wie zu den einzelneu Präsensklassen der entsprechende Passivaorist auf -θηκα gebildet wird, zeigen folgende Beispiele (die l^erba mit Aorist auf -ηκα s. §207):
1. 1. Der Stammauslaut ist φ, also -φτηκα:
έβάφτηκα, (έ)στρίφτηκα, έκαύτηκα, έκόφτηκα, έπαύτηκα, έκρύφ- τηκα (seltener unregelm. κρ[ο]υβήθηκα), εγεύτηκα, ετταντρεύτηκα (παντρεύω Verheirate'); έσκέφτηκα. — Zu βλέπω s. § 206, zu γράφω, θάβω, θρέφω, κάβω, ντρέπομαι, στρέφω, τρίβω § 207.
παντρεύκιν in Velv. u. ä. ist die lautliche Umwandlung von παν- τρεύτ(η)κε nach § 7 Anm. 1, bzw. § 37 Anm.
2. Stammauslaut χ, also -χτηκα:
έπλέχτηκα, έσφίχτηκα, ανοίχτηκα, έφυλάχτηκα, έδέχτηκα, εβρέχτηκα; έδείχτηκα, έδιώχτηκα, έρρίχτηκα (έρρίφτηκα). — Un- regelmäßig ist υπόσχομαι (ύπόσκομαι) Verspreche': υποσχέθηκα. — Zu λέγω Λ^gl. § 206, zu βρέχω, πνίγω § 207.
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3. Stammaiislaut σ, also -στηκα:
έκλώστηκα, έπλάστηκα, έλούστηκα, έβράστηκα, αγοράστηκα, έΕετάστηκα, σκεπάστηκα, (€)τοιμάστηκα, στοχάστηκα, άγκαλιάστιικα, χρειάστηκα.
Die Verba, welche im Aorist -Sa haben, bilden den passiven Aorist auf -χτηκα:
επαίχτηκςί (παίίω), κράχτηκα, ετάχτηκα, έφράχτηκα, άρπά- χτΐ]κα, έβαστάχτηκα, έπειράχτηκα, έτρομάχτηκα; έσκιάχτηκα neben έσκιάστηκα (σκιάζομαι 'fürchte'). — Zu σφάΖ:υυ s. § 207.
κατανύσσομαι: κατανύχτηκα.
έχτίστηκα, έσκίστηκα, έγνυυρίστηκα, έσκορπίστηκα, έστολί- στηκα, έίαλίστηκα (Ιαλίίομαι 'werde schwindlig'), ορκίστηκα (ορκίζο- μαι 'schwöre'), έφταρμίστηκα (φταρμίίομαι 'niese').
1. -ίχτηκα ist selten, so έσφαλίχτηκα (σφαλίΖω 'schließe').
2. Ohne -α- nur: σαπίΖαι 'faule': έσαπήθηκα (neben dem gew. iaamaa in gleicher Funktion).
3. Zu θέτω lautet der Aorist έτέθηκα (selten), zu bibuu: έδόθηκα.
4. βρίσκω (βρίστυυ): ευρέθηκα; das formell zu βαρίσκω, βαρέσκυυ gehörige (έ)βαρέθηκα gehört der Bedeutung nach zum Medium βαρειέμαι 'werde einer Sache überdrüssig'; πρήσκομαι: έπρήστηκα, βόσκω: έβοσκήθηκα.
5. Wo ein Aorist auf -θηκα vorkommt, lauten die Formen:
a) (ά)ποκρίθηκα (αποκρίνομαι 'antworte'), έβάλθηκα (έβάρ- θηκα), έψάλθηκα (έψάρθηκα, έψάρτηκα), έσύρθηκα, έφέρθηκα.
1. ΐεμπαρκαρίστηκα zu Εεμπαρκάριυ.
Der Vokal des Präsens (e) wird in α verwandelt bei (έ)5άρθηκα, (έ)γδάρθηκα, έπάρθηκα (auch zu λαβαίνω), έσπάρ- θηκα, έστάλθηκα.
2. Zu κάμνω 'mache' wird der Passivaorist von φτειοίνω (έφτβιάστηκα) gebraucht. — Zu nordgr. πάρκα — πάρθηκα vgl. § 37 Anm.
b) α) αίστάνομαι: αίστάνθηκα (anderes wie λαχήθηκα kaum gebräuchlich oder wie μαθεύτηκα zu μαθαίνω von einem anderen Präseusstamm).
ß) έίεστάθηκα, έμαράθηκα, έΕεράθηκα, έσιχάθηκα, έτρελλάθηκα.
6. Teils -θηκα, teils -στηκα:
-θηκα (in einigen Fällen mit Vokalwechsel) : χάνω: έχάθηκα, 6ένω : έδέθηκα, πλένω (πλύνω): επλύθηκα, κερδαίνω: έκεροέθηκα, άΕαίνω : άΗήθηκα; αφήνω: αφέθηκα und άφήθηκα, γδύνω (ντύνω): έγδύθηκα (έντύθηκα), δίνω (δώνω) : έδόθηκα, λύνω : έλύθηκα, χύνω : έχύθηκα, ιμήνω (ψένω) : έψήθηκα, στήνω 'stelle' : έστήθηκα (έστά-
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θηκα, das zum selben Verbum gehört, ist der Aorist zu στέκω 'stehe'), στρώνω: έστρώθηκα, σώνω 'erreiche, komme zu Ende': εσώθηκα, χώνω: έχώθηκα; ferner απλώθηκα, μαίώθηκα, έπλερώ- θηκα, σκοτώθηκα, εφορτώθηκα usf.
-στηκα: δαγκάνω: δαγκάστηκα, πιάνω: έπιάστηκα, φτειάνω: εφτειάστηκα, ferner έσωπάστηκα, χορτάστηκα; κλείνω: έκλείστηκα, 2ύνω: έΕύστηκα, σβήνω: έσβήστηκα, 2ώνω: έΖΙώστηκα.
Selten -χτηκα : βυ^άχτηκα zu βυ2;άνω.
II. -θηκα (-στηκα) wird an den Stammvokal gefügt (keine Formen auf -ηκα).
a) -ή-θηκα: αγαπήθηκα, γεννήθηκα ('ich wurde geboren'), έκοιμήθηκα (κοιμούμαι 'schlafe'), έίητήθηκα, έφιλήθηκα, εύκήθηκα (εύκοϋμαι 'segne'), έφοβήθηκα (φοβούμαι 'fürchte').
-έ-θηκα: καταφρονέθηκα (καταφρονώ 'verachte'), παινέθηκα, έπλανέθηκα, παραπονέθηκα, συμπονέθηκα, συχωρέθηκα, έφορέθηκα.
-στηκα ist selten: έγελάστηκα, άρνήστηκα neben αρνήθηκα (αρνούμαι 'ich leugne'), καυκήστηκα (καυκοΰμαι 'ich rühme mich'), καταρήστηκα (καταρειέμαι 'fluche'), έκαλέστηκα (zu καλώ und καλνώ), παρακαλέστηκα. πετώ hat πετάχτηκα.
b) Meist -στηκα : έκεράστηκα, έκρεμάστηκα, έΠεχάστηκα, έχα- λάστηκα, έσφαλίστηκα, (έ)καλέστηκα (πάρα-).
So auch pontisch έπελύστα = απολύθηκα. ,V
c) ακούστηκα, έκλείστηκα, έκρούστηκα, έκλαύτηκα.
Der Wechsel -ήθηκα und -ήστηκα entspricht der Doppelheit von -ώ und -Ζω. Der dem -Ea entsprechende Passivaorist -χτηκα ist seltener ; außer dem gewöhnlichen έπετάχτηκα merke noch : έμαΖώχτηκα (neben dem angeführten έμαΖώθηκα oder auch έμαΖεύτηκα zu μαΖεύιυ) und τραβώ 'ziehe': ^τραβήχτηκα.
§ 206. Eine besondere, mit ω erweiterte Stammform liegt dem Passivaorist in folgenden \''erben zugrunde:
βλέπω 'sehe' : ίοώθηκα (οιώθηκα).
λέγω 'sage': neben έλέχτηκα auch ειπώθηκα.
πίνω 'trinke': (έ)πιώθηκα.
τρώγω 'esse' (Aor.) έφαγα : (έ)φαγώθηκε. "^j
§ 207. Der mit -ηκα (ohne θ) gebildete Aorist findet sich bei folgenden Verben :
(I, 1) γράφω 'schreibe': έγράφηκα, doch gew. έγράφτηκα. θάβω 'begrabe' : έτάφηκα, doch gew. έθάφτηκα. θρέφω 'ernähre': έτράφηκα, έθράφηκα. κάβω (καύτω) 'brenne': έκάηκα (neben έκαύτηκα).
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κλέφται 'stehle' : εκλάττηκα (und εκλέφτηκα).
κόβω (κόφτω) 'schneide' : έκόπηκα.
ντρέπομαι 'scluime mich': (έ)ντράττηκα.
στρέφω 'wende': έστράφηκα (καταστρέφω 'zerstöre*:
καταστράφηκα), τρίβω 'reibe': έτρίβηκα (und έτρίφτηκα). (ΤΙ, 2) βρέχω 'benetze' : έβράχηκα (und έβρέχτηκα).
πνίγω 'ertränke' : έπνίρικα (und έπνίχτηκα). (II, 3) σφάΐω 'schlachte' : έσφάγηκα (und έσφάχτηκα). (Π, δ) φαίνομαι 'scheine': έφάνηκα.
χαίρομαι (χαίρω) 'freue mich' : έχάρηκα. γίνομαι 'werde': έγίνηκα (uordgr. εγίν'κα) und έγένηκα, (neben έγινα s. oben). Das Verbum -βαίνω (nur Composita, s. S. 127) bildet seinen Aktivaorist (mit starker A'eränderung der Stammform) ebenfalls auf -ηκα:
άνε-, κατε-, bia-βαίνω 'gehe hinauf, hinab, vorbei': ανέ- βηκα, κατέβηκα, διάβηκα (nordgr. κατήβκα, διάβκα, s. Texte III 12). ~-
βγαίνω 'gehe heraus': (έ)βγήκα. μπαίνω 'gehe hinein': (ε)μπήκα. σεβαίνω (mundartlich) 'gehe hinein': (εί)σέβηκα. Über einige Aveitere Formen zu -βαίνω vgl. § 208.
συνέβηκε 'es ereignete sich' gehört zu dem der Schriftsprache ent- stammenden συμβαίνει (wofür die Volkssprache γίνεται sagt). Das Muster von ανεβαίνω: ανέβηκα usw. hat zu παγαίνω ein πάγηκα hervorgerufen, vgl. πά3'κανε d. i. έπάγηκαν Texte III 10.
Der äußeren Form nach gehört hierher aucli das allgemein gebräuchliche ευρηκα oder (έ)βρήκα neben ηύρα zu ευρίσκω (vgl. § 208).
§ 208. Geschichtliches. Der neugriechische Passivaorist (samt ανέβηκα dgl.) entspricht dem altgriech. Aorist auf -θη-ν oder -η-ν: die Stammhildung herulit ganz auf der altgr. (vgl. besonders die Vokalisation von έστάλθηκα, έγδάρθηκα); nur in wenigen Fällen traten analogische Neue- rungen ein, wenn z. B. έβάλθηκε st. agr. εβλήθη nach der sonstigen Stamm- form βαλ- gebildet wurde. Auch das Verhältnis zwischen der -θην- und -ην-Bildung hat sich nur ein wenig zugunsten der ersteren verschoben: vgl. z. ß. έστάλθηκα, έγι)άρθηκα = agr. έστάλην, έδοίρην. Dazu kamen einige Neubildungen, denen im Altgriechischen keine entsprechende Form zur Seile steht, z. li. έγίνηκα und die § 20G angeführten Aoriste auf -ώθηκα.
Die Weiterbildung des -θη- mit -κα (das wie ein -σα-Aorist flektiert wird) ist zwar allgemein, aber doch nicht ausschließlich üblich: es findet
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sich auch noch die unerweiterte Form besonders in der 3. Sing., z. B. ευρέθη, άποκρίθη, ήχάρη (los), του (κακο)φάνη, κατέβη, έδιάη neben έϊδιάητσε (Maina) — έδιάβηκε; die unerweiterte Form ist Regel im Pontes und in Kappa- dokien, vgl. aus den Texten 111, 13. 14 έπελύστα 'ich wurde zurückgelassen, blieb zurück', έσκώθεν 'er erhob sich', φοβήθαμ 'wir fürchteten uns', έσκώθαν 'sie erhoben sich', έκλειδώθαν 'sie wurden eingeschlossen', έχάραν 'sie freuten sich', έΕέβεν 'er ging heraus', έδέβεν 'er ging weg' (ähnUch auf Syra Texteid, 5 ήμπε, Chios Texfe III 9 ήμπεν = έμπήκε), εβγαμ(εν), Ιβγαν 'wir, sie gingen hinaus'. Außer der Bildung -θη-κα gibt es eine andere Weiterbildung -θη-να: so sagt man z. B. in Ägina έλυπή- θηνα, έδεθηνα, εύκήθηνα neben -θηκα, vgl. übrigens auch die Flexion des Passivaorists § 221; endhch begegnet eine Weiterbildung auf -σα, s. Texte III 2 Anm. 22.
Die Form ευρηκα ist äußerlich mit dem Aoristtypus -ηκα zusammen- gefallen; sie ist identisch mit dem altgriech. aktiven Perfekt gleicher Form und daher der einzige sichere Rest des alten Perfectum.
c) Das Participium Perfecti Passi\4 und Dazugehöriges.
§ 209. An die Bildung des Passivaoristes schließt sich unmittelbar das passive Partizip der A''ergangenheit an, eine Form, die jedoch viel häufiger angewendet wird, als der passive Aorist. Neben der gewöhnlichen Form auf -μένος gibt es noch eine seltenere auf -τός (§ 212).
§ 210. Die Endung -μένος tritt in der Regel an dieselbe Grundform wie -θηκα; die Verschmelzung der Endung mit dem Verbalstamm ergibt folgende Formen:
1. 1. -(μ)μένος:
βαμμένος, γραμμένος, στριμμένος, στρέμμενος; θαμμένος (θάβυυ 'begrabe'), θλιμμένος 'betrübt' (θλίβω), κομμένος, τριμμένος, κρυμμένος; μα2:ε(μ)μένος, έμπιστ6(μ)μένος (Vertraut'), έρωτ6(μ)μένος 'verliebt', φυτ6(μ)μένος ; αναμμένος, κλεμμένος, ραμμένος usf.
κάβα) hat neben regelrechtem κα(μ)μένος auch ein Partizip κατιμένος (zu έκάηκα), das in übertragener Bedeutung 'arm, unglücklich' gebraucht wird; übrigens kann auch κα(μ)μένος diese Bedeutung haben.
πέφτω: πεσμένος. Zu βλέπω s. § 211.
2. -(γ)μένος:
πλε(τ)μένος, άνοι(γ)μένος, πνι(τ)μένος, τυλι(γ)μένος, βρε(γ)- μένος; δειγμένος, διωγμένος; ρίχτω (ρίφτω): ριμμένος (nach 1) oder auch ριχμένος, ebenso σπρώχνω: σπρωχμένος. — Zu έρ- χομαι, λέγω, τρώγω s. § 211.
Die Lautgruppe -γμ- ist nur im Nordgriechischen erhalten, sonst schwindet γ vor μ (vgl. § 24).
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3. Gewöhnlich -σμένος:
θεσμένος, αλεσμένος, κλωσμένος (άρεσμένος).
λούΖω: λουσμένος, παίζω: παιγμένος oder παισμένος.
βρασμένος, αγορασμένος, (έ)Ηετασμένος, θαμασμένος, σκε- πασμένος, σπουδασμένος, τρομασμένος, αγκαλιασμένος, αραχνια- σμένος 'mit Spinnweben erfüllt', βουλιασμένος (trotz έβούλιαΕα).
Entsprechend den Aoristformen -Sa, -χτηκα lauten einige Parti- zipien auf -(γ)μένος: πη(γ)μ^νος (zu πήΖω), τα(γ)μένος, φραι^γιμένος, αραγμένος (άροίίυυ 'lande' von einem Schiff), αρπαγμένος, κατασπαραγμένος ('zerrissen, durchwühlt' übertr.), πειραγμένος, ρημαγμένος 'vereinsamt' (neben ρημασμένοςΊ, auch τρομαγμένος, βουλιαγμένος.
χτισμένος, σκισμένος, καθισμένος, γυρισμένος, δακρυσμένος, ευ-, δυστυχισμένος 'glücklich, unglücklich', Ζίαλισμένος, ορισμένος, σκορπισμένος, τσακισμένος, ακουμπισμένος usf.
σφαλιγμένος neben σφαλισμένος.
4. (έ)βρίσκω : βρεμένος und βρημένος, πρήσκω : πρησμένος, βόσκω: βοσκισμένος, βαρίσκω: βαρισμένος.
ο. -μένος.
a) κρίνω : κριμένος, γιαίνω : γιαμένος, Ηαίνω : Εαμένος, πε- θαίνω : (ά)πεθαμμένος, βάλλω : βαλμένος, ψάλλω : ψαλμένος.
άνε-, κατε-βάΖο), έμπάΖω : άνε-, κατε-βασμένος, (έ)μπασμένος.
στέλνω: σταλμένος.
Εεμπαρκάραι : Εεμπαρκαρισμένος, σερβίρω : σερβιρισμένος (πικαριϊμέ- νος Texte Id, 5 = πικαρισμένος 'erbittert').
(γ)δέρνω : (γ)δάρμενος, παίρνω : παρμένος, γέρνω : γειρμένος (auch γερμένος), σπέρνω : σπαρμένος, σέρνω : συρμένος, φέρνω : φερμένος. — Zu γίνομαι, κάμνω s. § 211.
b) α) λαθαίνω : λαθαιμένος, λαχαίνω : λαχαιμένος ; μαθαίνω : μαθημένος, πηγαίνω; πηγαιμένος. — Zu παθαίνω sowie auch πηγαίνω vgl. § 211.
β) Ζεσταίνω: ίεσταμένος, ebenso μαραμένος, Ξεραμένος, πι- κραμένος, σιχαμένος.
6. -μένος und -σμένος.
-μένος: χαμένος; αμαρτημένος; δεμένος, πλυμένος, κερδε- μένος (und κερδημένος, κερδισμένος), άζημένος, αφημένος, ντυ- μένος, δομένος, λυμένος, στημένος (und στεμένος), χυμένος, ψημέ- νος; στρωμένος, χωμένος, απλωμένος, κρυωμένος, μαλωμένος, πλερωμένος, σκοτωμένος usf.
-σμένος: πιασμένος, φτασμένος, φτειασμένος; βυίασμένος (seltener βυΖαγμένος), δαγκασμένος (aucli δαγκαμένος); χορτα- σμένος; κλεισμένος, Ηυσμένος (und Ευμένος), σβησμένος (und σβη- μένος), Ζωσμένος; auch δοσμένος neben δομένος (zu δίνω, δώνω).
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Π. a) Gewöhnlich -μένος:
-η-μένος: αγαπημένος, εύκαριστημένος ('befriedigt', zu εύκαρι- στώ), αρρωστημένος 'erkrankt, krank' usw.
-e-μένος: πονεμένος 'bekümmert' (πάρα-), συχωρεμένος, φορεμένος.
-σμένος: καλεσμένος; γελασμένος, διψασμένος, πεινασμένος.
μεθώ: μεθυσμένος, ψοφώ Verende': ψοφισμένος.
πετώ: πετα(γ)μένος.
Vgl. auch ακουμπισμένος zu ακουμπώ und άκουμπΚω und κοιμισμέ- νος 'schlafend' zu κοιμούμαι, samt anderen (S. 130 f. angeführten) Verben auf -ÜL) = -al\i), -iluj.
b) Grewöhnlich -σμένος:
κερασμένος, κρεμασμένος, Ξερασμένος, 2εχα(σ)μένος (Ver- geßlich'), περασμένος, χαλασμένος; γυρισμένος (vgl. auch γυρίίυυ), σφαλισμένος (vgl. auch σφαλίζω); καλεσμένος.
Aber απολυμένος (zu λύνω).
c) -σμένος und -μένος:
ακουσμένος, κρουσμένος, κλεισμένος (vgl. κλείνω); κλαίω: κλαμένος Μη Tränen gebadet' (vgl. καίω, κάβω : καμένος).
§ 211. Der § 206 angeführten Aoristbilduug entsprechen folgende Partizipialformeu :
βλέπω : ιδωμένος (δωμένος).
έρχομαι : έρχωμένος.
λέγω: είπωμένος (und λε[γ]μένος).
τρώγω : φαγωμένος.
πίνω : πιωμένος 'betrunken'.
γίνομαι : γινωμένος.
κάμνω : καμωμένος.
παθαίνω: παθωμένος.
πηγαίνω: παγωμένος (gew. πηγαιμένος).
1. καμώνομαι, καμώθηκα bedeutet 'tun als ob'. Ähnlich vertritt γεννημένος (zu γεννώ) das Part. Pass. von γίνομαι.
2. υπόσχομαι : ύποσχεμένος.
3. In bezug auf das Verhältnis der neugriechischen zur altgriechischen Bildung gilt im wesentlichen dasselbe, was über den Passivaorist : das Passivpartizip ist (mit den Einschränkungen wie beim Passivaorist) die Fortsetzung der gleichen altgriechischen Form, d. h. das alte Participium Perfecti Passivi.
§ 212. Die Verbaladjektive auf -τός scliließeu sich der Bildung nach dem Passivaorist und Partizip an (-τος statt -θηκα, bzw. statt -μένος), kommen aber nur bei einzelnen Yerben vor und
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sind meist zu reinen Adjektiven geworden. \^gl. z. B. ανοιχτός 'offen', βολετός 'möglich', Ιηλευτός 'beneidenswert', κλειστός 'ge- schlossen', πλουμιστός 'geschmückt', σβηστός 'erloschen', σκυφτός 'gebeugt', σφαλιχτός 'eingeschlossen', σφιχτός 'fest'; αγέλαστος 'nicht lachend', απάτητος 'unbetreten', άπρόσεχτος 'unaufmerksam', ατίμητος 'unschätzbar', αχώριστος 'unzerti'ennlich' ; πρωτόβγαλτος 'zum erstenmal Λ-orgebracht, aufgeführt'.
Von diesen dem Altgriechischen entstammenden Formen sind die (wenigen) Bildungen auf -άτος (= lat. -αΗιή zu unterscheiden, die als Adjectiva, bisweilen jedoch auch in partizipialer Funktion gebraucht werden : γεμάτος 'gefüllt, voll', ττεμπάτος 'geschickt' (zu πέμπω), τρεχάτος 'laufend, gelaufen', φευγάτος 'geflohen' (φεύγω) : zu den drei letzten Verben fehlt das Partizip auf -μ^νος. (Vgl. § 227 Anm. 2). Das Suffix -άτος wird auch zu nominaler Ableitung verwendet, z. B. αφράτος 'frisch' (zu αφρός 'Schaum'), μυρουδάτος 'duftend, parfümiert' (zu μυρουδιά 'Parfüm'^ χιο- νάτος 'schneeweiß' (zu χιόνι 'Schnee') und hat sogar eine Weiterbildung -άτικος erzeug!, deren Verwendung aus Beispielen wie πρωτοχρονιάτικος 'Neujahr betreffend', χειμωνιάτικος 'winterlich' zu ersehen ist.
Flexion des Verbums.
I. Barytona.
Paradigma: δένω 'ich binde'.
Einfache Zeiten.
Activum.
§ 213. Präsens.
Indikativ. KonjunktiA".
δένω 'ich binde' να δένω 'daß ich binde'
δένεις 'du bindest' να δένης usf.
δένει usf. να δένη
δένομε, δένουμε να δένωμε, δένουμε
δένετε να δένετε
δένουν, δένουνε να δένουν(ε).
1. Indikativ und Konjunktiv sind nur durch ihre historische Ortho- graphie verschieden; man kann beide Formen auch ganz gleich schreiben.
2. Im Gebiet des Nordgriech. lautet das Paradigma: δένου, δέν'ς, b^v' oder bivi, δένουμι, δένιτι, δ^ν'ν(ε); vgl. ζ. Β. die pontischen Formen στρώνν — στρώνουν, θ Ανε =- θέλουν usw. oder auch Velv. τσακών = τσακώνουν.
3. Die 1. Sing, lautet bisweilen auch außerhalb des Nordgriech. (z. B. im Peloponnes) auf -ου st. -ω.
4. In p^zi u. dgl. Bova = παΐίεις Abfall des -ς (s. § 29 Anm.)•
5. Die 3. Plur. lautet auch bdvouvi (Kreta), b^vouva (vgl. τρέχνα, πέφνα Texte III 12 = τρέχουνα, π^φτουνα) oder nach alter Weise b^voυσι, δένου- σιν(ε) auf Cypern, Kreta, in der Maina, im ägäischen Meere, in Unteritalien.
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§ 214.
Imperfekt. Ibeva 'ich band' €δ€ν€ς usf. eöeve έοέναμε
eöevaie oder έδένετε ebevav, ebevav(e).
Aorist.
KonjuiLktiv. να δέσω 'daß ich binde' να δέσης να δέση
να δέσωμε, δέσουμε να δέσετε να δέσουν(ε).
να καταλ(ί(βω να καταλάβης να καταλάβΓ] να καταλάβωμε (-ουμε) να καταλάβετε να καταλάβουν(ε). να στείλω, έφαγα 'ich aß' να
Indikativ.
έδεσα 'ich band'
έδεσες
έδεσε
έδέσαμε
έδέσετε (auch έδέσατε)
έδεσαν, έδέσανε Ebenso der sigmalose Aorist:
κατάλαβα 'ich begriff
κατάλαβες
κατάλαβε
καταλάβαμε
καταλάβετε (auch -ατε)
κατάλαβαν, καταλάβαν(ε) Desgleichen έστειλα 'ich sandte' φάγω usf.
1. Über das Augment s. § 182 f. Der Wechsel der Akzentstelle im Singular und Plural ist bisweilen ausgeglichen worden, d. h. man sagt auch (seltener) έκαμα, έφαγα u. dgl. nach εκάμαμε, έφάγαμε oder (nordgr.) εφαγάμε usf. nach έφαγα (vgl. § 38 Anm.), woraus sich Formen wie Ζάλσαμ (§ 201. II a Anm. 2) erklären.
2. Das Imperfekt und die beiden Aoriste sind also in der Flexion gleich geworden ; der Konjunktiv Aor. wird wie der Indik. Präs. flektiert.
3. Die nordgriechischen Formen ergeben sich aus § 7 Anm. 1. Vgl. z. B. aus Velvendos : επιρνις = έπαιρνες, δούλιβιν = έδούλευεν, γύρσιν = έγύ- ρισε(ν), πάϊνιν = έπάγαινεν, δούλιψάμι = έδουλέψαμε, τό 'φαγάμι = το έφάγαμε; νά φκιάσου = νά φκιάσω, νά πάρς ^ νά πάρης, νά δεϊΕ = νά δείΞης, νά πιθάν' = νά πεθάνη, νά πχιάσουμι = νά πιάσωμε, νά κριμάσν = νά κρεμάσουν. Über νά σ'χουρέης = συχώρεσης, νά πλερώης = πλερώ- σης U. ä. mit Ausfall des σ vgl. § 29 Anm.
4 Die 3. Sing, endigt in vielen Dialekten (z. B. Pontos, Mazedonien, Chios, Naxos, Epirus) auf -εν (also έδενεν, έδεσεν) oder (ζ. Β. Naxos, Kythnos) auf-εve: ήκουενε = άκουε, ήπαιΖενε = έπαιΖε, ήβούλωσενε^έβού- λωσε. Dieses -ve ist bisweilen (besonders auf Naxos) auch an andere
Thumb, Neugriech. Grammatik. 2. Aufl.
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Personalendungen, ζ. Β. an die 2. Ρ. PI. angetreten, vgl. άκούτενε = οκούτ€, e^reve = βέτε (zu θέλω). Die 1. und 2. Plur. endigt auch auf -αμάν, -erav (-αταν), die 3. PI. auf -avi und -affi(ve) {ibivavi, iblaaai). letzteres in den- selben Gebieten, wo -ουσι vorkommt; beachte ferner έπεφτάνα Texte III 12. In Kappadokien {Texte 111 14b) lautet die 1. PI. auf -αμ oder -αμτι, ζ. Β. ήλεγαμ, Ζάλααμ, πόρκαμ (Anm. 6), εϊπαμτι, die 2. PI. auf -εστί, ζ. Β. ηλεγέστι.
5• Der -κα-Aorist wird wie der -σα-Aorist flektiert : αφηκα αφηκες usw. έκάθιτσε u. ä. (ζ. Β. Texte III 4) ist = έκάθικε, vgl. § 17. Der Kon- junktiv zu άφηκα, ?δωκα lautet gewöhnlich v' άφήσυυ, νά δώσω, d. i. nach Art des sigmatischen Aorists ; ebenso άκουκα — ν' άκουσα», έγέλακα — νά γελάσω, Ιφκειακα — νά φκειάσω usf., doch findet sich daneben auch νά δώκω (Naxos, Epirus, Ägina, Kappad.), v' άφήκου (Velv.), v' άφήκη (Naxos), νά φκειάκω usw. (in Epirus) ; ebenso (in Kleinasien) νά πκώ, νά πκής (== ποικώ für ποίκω) zu (έ)ποΐκα (§ 202 Anm. 2) und νά εύρήκω (3. Sing, νά εύρήκ Texte III 13 c) zu εύρήκα (bzw. ηύρα oder ευρα).
6. In Kappadokien gibt es einige eigenartige Imperfektbildungen, so in Pharasa auf -(ι)τκα, bzw. -κα, ζ. Β. φ^ριγκα = έφερα, πνώγκα "ich schlief (zu πνώνω), πόρκα 'ich konnte' (zu μπορώ), κατζέφκα 'ich unter- hielt mich' (zu κατίεύω) ; in Silli auf -ισκα, -ινόσκα und -ινόν^/έισκα, ζ. Β. ήσιλ'ισκα oder σελ'ινόσκα = ήθελα, παγαιννινόν(?Ζισκα = έπάγαινα.
§ 215. Der KonjunktiA- des unsigmatischen Aorists unterscheidet sich bei einigen \''erben durch den Wurzelvokal vom Indikativ (vgl. § 203):
επήρα 'ich nahm': νά πάρω
επήγα 'ich ging': νά πάγω
ήρθα 'ich kam': νά έρθω
(έγινα 'ich Avurde': νά γένω, gew. νά γίνω).
1. Der Grund der Erscheinung ist (abgesehen von έγινα) die Erhal- tung des alten Augments (ύπ-ήγον, έπ-ήρα) im Indikativ.
Einige zweisilbige Aoriste haben im Konjunktiv Eud- betonung :
εϊπα 'ich sagte':
νά ειπώ νά ειπούμε
νά είπής νά είπήτε
νά είπή νά είποΰνε
oder νά 'πω usf. (neben νά εϊπω).
Ebenso: είδα 'icli sah': νά ιδώ, νά 'δω und νά 5ιώ (διής usw.), Εαναεΐδα (Εανάεώα) 'icli sah Avieder': νά Ηαναϊδώ.
ήρθα (ήρχα) 'ich kam': νά 'ρθώ, νά 'ρτώ (νά έλθω) neben νά 'ρθω, νά έρθω (νά έλθω, νά έρχω, νά 'ρχω). ηύρα 'ich fand': νά βρω neben νά ευρω. ήπια 'ich trank': νά πιω. έγινα 'ich wurde': νά γενώ neben νά γένω (und νά γίνω).
2. Zu νά έρθοο, νά 'που {Texte III 3) vgl. § 213 Anm. 3.
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§ 216. Imperativ.
Präsens : (ας, να δένω 'ich wül binden') beve 'binde'
ας (oder να) bivx} 'er soll, möge binden' ας (να) δένιυμε (δένουμε) 'laßt uns binden' δένετε 'bindet' ας (να) δένουν(ε) 'sie sollen, mögen binden'.
Aorist : (ας, να δέσω) (ας, να μείνω) (ας, να φάγω)
δέσε μείνε φάγε
ας δέση ας μείνη ας φάγτι
ας δέσωμε (δέσουμε) ας μείνωμε ας φάγωμε
δέσετε μείνετε φάγετε
ας δέσουν ας μείνουν ας φάγουν.
In der 2. Ρ. Sing, wird der Akzent bei mehrsilbigen AVörtem auf die drittletzte Silbe zurückgezogen : z. ß. πήγαινε 'geh', κάθισε (oder κάτσε) 'setz dich'.
Nur die 2. P. Sing, und Plur. entsprechen alten Formen, jedoch mit dem Unterschied, daß die Endungen des Präsens (-e, -ere) auch auf den Aorist übertragen wurden. Einem altgr. γράψον usw. entsprechen genau die pontischen Formen, z. B. γράψον, ποΐσον (ποίησαν), und solche aus der Terra d'Otranto wie kratiso (κράτησον), ιή'^^φο (πίστευσον). Die übrigen Formen des Imperativs sind mit Hilfe der Partikeln ας (verneinend ας μη) oder vd (vä μη) und des Konjunktivs gebildet, vgl. darüber § 193 f.
§ 217. Das inlautende ε der 2. P. Plur. fehlt sehr oft: ακούστε 'höret', αφήστε (bisweilen άφήτε oder άστε) 'laßt', γράψτε, κόψτε (und κόφτε), λύστε 'löset', ορίστε 'befehlen Sie', ρίΕτε, βάλτε 'legt', ρωτήστε 'fragt', πάρτε 'nehmt' (παίρνω), σύρτε 'zieht', φέρτε 'bringt'; auch die Endung ε der 2. Sing, fällt bisweilen ab, besonders wenn ein Pronomen conjunctum der 3. P. folgt: z. B. ά'φησ' το (auch αφ το aus άφς το, Λ-gl. άφσε --= άφησε, oder ά'ς το zu άσε Texte la, 9), κόψ' το (κόφ' το), φκειάσ του (Λ^βίν.) 'tu es', βάλ' το, φέρ' τα. Ganz gewöhnlich ist δός (wie im Agr.) 'gib' (neben δώσε) PL δώστε, θές 'setze' PI. θέστε.
1. Bisweilen bo μου statt δός μου; δός und θές sind bekanntlich die altgriechischen Formen, können aber, wie δώσε, δώστε und θέστε zeigen, ganz wie die oben genannten Formen aufgefaßt werden.
2. Die Verwendung von ακούστε usw. auch für den Konj., d. h. vä (Fut. θά) ακούστε st. vä (θά) ακούσετε (vgl. Texte II b. 6) u. dgl., ist seltener.
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— US —
§ 218. Zu den § 215 angeführten Aoristformen gehören folgende Imperativformen der 2. P. Sing, und Plur.:
επήρα: πάρε, πάρτ€.
επήγα: entweder να πάς, να πάτε (d. h. Konj.) oder αμ€, αμετε.
ήρθα: ^λα (mundartlieh νέλα Texte J11 1δ, Lada), ελάτε (mund- artlich auch έλάστε).
?γινα: γίνε, gew. να γίνκις, να γίνετε.
είπα: είπε, 'πέ, πες, Flur, είπέτε, πέτε, πέστε (und πήτε).
είδα: ίδέ, δε, (ί)ί)ές, PI. ίδέτε, δέτε, (ι)δέστε.
ηύρα: εύρε, βρε, βρες, PI. βρέτε, βρήτε.
ήπια: πιέ(ς), PL πιέτε.
1. Zu έμαθα (μαθαίνυυ) lautet der Imperativ μάθβ; μαθ^ oder μαθές wird jedoch als Einschaltwort = 'nämlich, denn wohl' gebraucht (vgl. §259).
2. Nach έλα ελάτε sind auch einige andere Imperative auf -α, -άτε gebildet worden: στέκα στεκάτε (neben στέκου) zu στέκομαι 'stehe' (Aor. στάσου σταθήτε s. u.), τρέχα τρεχάτε zu τρέχω 'laufe' (Aor. τρέΕε τρέΕετε), φεύγα φευγάτε zu φεύγω laufe, gehe weg' (Aor. φύγε φύγετε), wozu auch die zu einem anderen Aoristtypus gehörigen Formen der Composita von βαίνω (§ 207) gehören: ανέβα ανεβάτε (seltener άνεβάστε), έβγα έβγάτε, bidßa bιαßάτε, έμπα έμπάτε (neben PI. άνεβήτε, βγήτε, διαβήτε usw.). Sogar die Partikel νά 'da, da hast du' erhielt nach solchen Mustern einen Plural νάτε. An den Auslaut des Singular ist -ς angetreten in den Formen έμπας, φεύγας Texte I d, 5 (Syra), PL φιβγάσ'τ^ d. i. φευγάστε Te.rte III, 11 (Vel- vendos).
3. Der Imperativ άμε άμετε ist eigentlich ein erstarrtes α(γω)με; ebenso bildet man zu πάμε 'gehen wir, wohlan' einen Plural πάμετε.
Passivum^). § 219. Präsens.
Indikativ. Konjunktiv,
δένομαι (δένουμαι) 'ich werde gebunden* να δένωμαι
δένεσαι usf.
δένεται wie der ludik.
δενόμαστε (δενούμαστε, -μεστέ) δένεστε δένουνται.
Die nordgriechischen Formen δένουμι, ί>ένισι usf. ergeben sich aus § 7 Anm. 1. οένουμαι ist im Südgriechischen seltener als δένομαι, γίν'ται u. ä. st. γίνεται in Saranda Klisios {Texte III 12).
') Wozu auch die Deponentia wie έρχομαι usw. § 177. 1.
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§ 220. Imperfectura.
6δένουμου(ν), έδενόμουν(ε)
έδένουσου(ν), ebevoaouv(e)
6δένουντα(ν), eöevOTOuv(e), ebevOTav(e)
έδενούμαστε (-μεστέ, -μεστά), έδενόμαστε
έδενούσαστε, έδενόσαστε, έδενούστε
έδένουντα(ν), έδενούνταν(ε), έδενόντουσαν. 1. Außer diesen Formen gibt es noch zahlreiche weitere Variationen, z.B.:
1. S. έδένομη (Karpathos), έδένομουν, εδ6νούμουν(ε), ehίvoυμoύ^/e, έbe^/όμav{e).
2. S. Ibiveaovv (Cypern), ^bevoU0ouv(e), ebevouöoOve.
3. S. ^b^veTo(v) (z. B. Kalymnos), ibέveτoυv, έδένοντα(ν), εδενουτον, ^δενούτανε, έί)ενούνταν(ε) (auch έδενουντανε, Naxos).
Statt des Schluß-ε bisweilen auch -α (έδενόμουνα usw.).
1. PI. έδενούμαστεν, έδένουμέστανε, έδένουμάσταν, (έ)δ^νουμάστουν.
2. PI. έδένεστε (ζ. Β. Kalymnos), έδενουσταν, έδενούσαστεν, έδένου- σάσταν, έδένουσάστουν. (Schreibungen mit σθ st. στ, ζ. Β. έδένουσθαν, ent- stammen der Schriftsprache.)
3. Fl. έδένουντο (ζ. Β. Kalymnos), ^δένονταν, έδενούντασιν. Bemerke auch ένταν = έγίνουνταν Texte III 18 ο und θαμάΖίίανα (aus -Σουντονο) \ Υ Texte III 12.
2. Die verschiedenen Formen sind aus den altgriechischen (die sich mundartlich noch gut erhalten haben, s. Anm. 1) durch gegenseitige Beein- flussung der einzelnen Personen unter sich, sowie derjenigen des Aktivs auf das Passiv entstanden.
§ 221. Aorist.
Indikativ. Konjunktiv,
έδέθηκα 'ich wurde gebunden' νά δεθώ
έδέθηκες νά δεθίϊς
έδέθηκε νά δεθη
έδεθήκαμε νά δεθούμε
έδεθήκετε νά δεθήτε
έδέθηκαν, έδεθήκαν(ε) νά δεθούν, δεθούνε.
Ebenso έφάνηκα νά φανώ, άνέ- κατέ-βηκα ν' ανεβώ νά κατεβώ, εμπήκα νά 'μττώ (seltener νά εμπυυ, νά 'μπω), έβγήκα νά 'βγώ : die Endungen des Konjunktivs treten an Stelle von -ηκα.
1. Nordgriech. έδέθκα, έλευτερώθκα, παντρεύκα (= παντρεύτηκα), (ά)κούσκα (= ακούστηκα), φκήσκα = (εύκή[σ]τηκα) usf.; der Akzent bleibt im Plural auf derselben Silbe wie im Singular, daher z. B. χάθκαμι = χαθή- καμε st. χαθήκαμε, χάθκιτι = χάθηκέτε st. χαθήκετε.
2. In der 3. S. auch -εν, ζ. Β. σκίστηκεν, παντρεύκιν (Velv.). — εδέ- θητσε st. έδέθηκε u. ä. nach § 17. — Die 2. PI. lautet bisweilen auch έδε-
t^
— Ιδυ —
θηκατε st. -exe (vgl. das Aktiv), die 3. PI. auch -ασι (έδεθηκασι) statt -αν ebenfalls wie im Aktiv, vgl. § 214 Anm. 4.
3. Der Konjunktiv entspricht genau der altgr. Form. Über die Weiterbildung -κα im Indik. s. § 208 ; sie erscheint mundartlich auch im Konj. in νά ί-ήκαι Texte III 12 = νά μπιΰ (zu έμπήκα, § 207); vgl. hierzu § 214• Anm. δ. Auch die Form έδέθηνα (Ägina) wird v/ie εδέθηκα flektiert. Zur uner- weiterten Bildungsweise vgl. § 208.
§ 222. Imperativ.
Präsens, δένου 'laß dich binden' ας δένεται 'er soll gebunden Averden' ας δενώμαστε 'wir Avollen uns binden lassen' δένεστε 'laßt euch binden' ας δένουνται 'sie sollen gebunden Averden'.
Aorist, δέσου ντράψου 'schäme dich'
ας δεθίϋ ας ντραπν)
ας δεθούμε ας ντραπούμε
δεθήτε ντραπήτε
ας δεθουν(ε) ας ντραπούνε.
In der 2. Ρ. Sing, des Aorist treten vor -σου dieselben Formen des Stammes ein wie vor dem -σ- des aktiven Aorists (γέψου zu γεύομαι, στοχάσου zu στοχάζομαι). Endbetonung der 2. S. (mit -ou st. -σου) haben: φαίνομαι έφάνηκα 'scheine': φανού (neben φάνου), χαίρομαι έχάρηκα 'freue mich': χαροΰ (neben χάρου). Zu γίνομαι 'werde' γένου und γίνου (sowie γίνε).
1. Gebrauch und Ersetzung durch νά wie beim aktiven Imperativ. Die passiven Imperativformen sind nicht häufig, abgesehen von medialen Verben wie γεύομαι, συλλογίζομαι, χαίρομαι usw. Der am häufigsten ge- brauchte Imperativ ist στάσου (nordgr. στάσ') PI. σταθήτε 'halt' (zu στέκομαι έστάθηκα).
2. Über die 2. S. u. PI. des Imperativ Aor. von ανεβαίνω usw. s. § 218 Anm. 2. Die übrigen Personen (άς άνεβή usw.), sowie άνεβήτε usw. neben ανεβάτε gehören ihrer Form nach hierher.
3. σήκω oder σήκου 'erhebe dich, steh auf neben σηκώσου σηκω- θήτε zu σηκώνω wird fast wie eine Partikel gebraucht.
•4. In Cypern (und verwandten Dialekten) lautet die 2. Sing, (mit Bewahrung des Tempuscharakters) auf -θου (-του), ζ. Β. λυπήθου = λυπήσου 'bedaure', στάθου = στάσου, στοχάστου = στοχάσου ; vgl. ferner pontisch χάτ {Texte III 13 c) d. i. χάτου (Konj. νά χατω) statt χάσου (zu έχάθηκα). In Saranda Klisios (s. Texte III 12) endigt der Imper. auf -τσε, ζ. Β. λούθτσε, κοιμήθτσε (aus *λούθησε usw. mit aktiver Endung).
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Zusammengesetzte Zeiten,
§ 223. Zur Bildung der zusammengesetzten Verbalformen (Futura, Perfekt, Plusquamperfekt, Futurum exactum, sowie Condicionalis) werden dieHilfsverba εχυυ *ich habe', είμαι 'ich bin', θέλω 'ich will' und das partikelartige θά (θενά, θανά, θελα) verwendet.
§ 224. Die Flexion der Hilfsverba.
1. εχυυ kommt nur im Präsens, Imperfectum (είχα), Futurum (θά 'χω = θά Ιχω) und ersten Condicionalis (θά εϊχα) vor; die Flexion ist regelmäßig. Für die 2. P. des Imperativs wird ge- wöhnlich die Umschreibung mit νά gebraucht. Der Aorist wird bisweilen durch den von λαβαίνω (έλαβα) ersetzt.
2. εϊμαι 'ich bin'.
Präsens. Indikativ. Konjunktiv,
είμαι νά είμαι (νά 'μαί)
είσαι νά είσαι (νά 'σαι)
είναι (είνε) νά είναι (νά 'ναι)
είμαστε, εϊμεστα νά είμαστε, εϊμεστα (νά 'μαστέ)
είστε νά είστε (νά 'στε)
είν(αι) νά είναι (νά 'ναι).
1. Der Konjunktiv wird auch νά ήμαι usw. (3. S. νά ήναι) ge- schrieben.
2. Die älteren Formen der 3. P. Ivi, ev sind in einigen Mundarten (z. B. Maina, Pontos, Cypern) noch erhalten ; die Stufe zwischen ένι und €Ϊναι, nämlich ^vai, begegnet Texte III 14 a. Ferner findet sich eiv und sogar ei (Chios).
Imperfekt. ήμουν(α) ήσουν(α) y ήτον(ε), »}ταν(ε) ήμαστε, ήμεστα ήσαστε, ήστε ήταν(ε), ή σανέ.
3. Außerdem kommen vor: 1. S. ήμουνε, ήμουνι, ήμαν(ε). 2. S. ήσουνε, ήσουνι, ήσανε. 3. S. ήτα, ήτουν, ήτονι, (Lesbos, Saranda Klisies) ήίίαν. 1. PI. ή μέθα, ήμασταν, ήμασταν. 2. PI. ήσταν, ήσασταν, ήσαστον. 8. PI. ήντουσαν, ήντούσανε. In nordgriech. Dialekten entstehen Formen wie 1. S. ήμ oder ήμνα, 2. S. ης oder ήσνα. Die Formen ήμην, ήσο gehören der Schriftsprache an.
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Imperativ, να είσαι (bzw. νά 'σαι), auch ει'σου ας είναι ας είμαστε (νά) είστε ας είναι.
4. ίατωσαν {Texte la, 21) 'sie sollen sein' entstammt der Kirchen- sprache.
Futurum Präsens und Condicionalis regelmäßig: θα εϊμαι, θά 'μαι (θανά 'μ«0; θα ήμουν(ε), ήθελ' είμαι; über deren Bildung s. § 225 f. 230. Die fehlenden Formen können durch die ent- sprechenden von στέκω 'stehe' (Aor. έστάθηκα usw.) ersetzt werden.
3. θέλω 'ich will'.
Präsens, θέλω
θέλεις, θές θέλει, θέ θέλο(υ)με, θέμε θέλετε, θέτε θέλουν(ε), θένε.
1. Die verkürzten Formen sind seltener im Gebrauch als die vollen. Beachte ferner θί = θέ\ει{ς) Texte III 9 (Chios).
Imperfekt, ήθελα ήθελες ήθελε ήθέλαμε
ήθέλετε (ήθέλατε) ήθελαν, (ή)θέλανε.
Aorist, ηθέλησα usw.
Imperativ.
2. Ρ. wenig gebräuchlich, sonst regelmäßig (ας θέλη, ας θέληση). Auch die übrigen Formen des Verbum sind regel- mäßig gebildet, soweit sie überhaupt im Gebrauch sind.
2. Das partikelartige θά und die ihm gleichartigen Wortformen (§ 225) sind nur teilweise auf lautlichem Wege aus θ^λυυ und νά 'daß' zusammengewachsen : θ^(λ€ΐ) νά zu θενά (θελα), θανά, θά. Über die Formen ha, χά, «, έννά s. § 20 Anm. 2.
— 153 —
3. Zum Ausdruck einer bestimmten Modalität werden bisweilen auch noch andere (z. T. partikelartig erstarrte) Verbalformen gebraucht, so z. B. SOZI (soni) PI. sozune (Otranto) zur Bezeichnung des 'Könnens' {sozi fonasi 'er könnte rufen', sozune jeldsi 'sie könnten lachen') oder TTÖ (erstarrtes πάει) vd = 'bin im Begriff' (vä πά νά σου τη φέριυ 'ich will sie' dir bringen') oder λάχ (im Pontos) zur Bezeichnung eines Wunsches (λάχ ίχω = agr. εχοιμι).
Activum. § 225. Das Futurum ist eine Verbindung von θά (bzw. mundartlich öa, χά, όί) oder mundartlich, bzw. altertümlich θενά (seltener θανά, θελα, cypr. έννά) mit dem Konjunktiv des Präsens (I) oder des Aorist (II) : I. präsentisches Futur, IL aoristisches Futur ; über die Verwendung der beiden Formen s. § 191. I. IL
θά^) δένω θά*) δέσω
θά δένης θά δέσης
θά δένη θά δέση
θά δένωμε θά δέσωμε
θά δένετε θά δέσετε
θά δένουν(ε) θά δέσουνε
Bei vokalisch anlautenden Verben wird der Auslaut -α mit dem folgenden Anlaut verschmolzen, s. § 11. Entsprechend dem Verhältnis von νά und νάν (§ 34 Anm. 2) wird bisweilen auch θάν neben θά gebraucht. § 226. Außer den angeführten Formen kommen noch folgende umschreibenden Bildimgen des Futurs vor: 1) θέλω γράφω (γράψω), θέλεις γράφης (γράψης) usw. 2) θέλω γράφει (γράψει), θέλεις γράφει (γράψει) usf. 3) θέλει γράφω (γράψω), θέλει γράφης (γράψης) usf. ; vor Vokal θέλ' εχω usf. 4) νά (auch θά) γράφω (γράψω) θέλω, νά γράφης (γράψης) θέλεις oder θές usf. Diese Formen haben jedoch nur beschränkte Verbreitung. Texte III 1 (Bova) bemerke die Futurbildung mit Ιχω : dh-ji na 4rti 'er wird kommen'.
§ 227. Das Perfectum und Plusquamperf ectum werden gebildet mit Hilfe von εχω und dem passiven Partizip oder εχω und einer der 3. Sing. Konjuukt. Aor. gleichen (un- veränderlichen) Grundform :
Perfectum. εχω δεμένο 'ich habe gebunden' έ'χομε δεμένο
έχεις δεμένο ^χετε δεμένο
έχει δεμένο έχουν δεμένο.
*) bzw. eine der gleichwertigen Formen θενά usw.
— Ibi —
Oder: έ'χω beati (δέσι;ι)
έχεις beaei e'xei beaei έχομε δέσει έχετε δέσει έχουν δέσει.
Plusquamperfectiim.
είχα δεμένο 'ich hatte gebunden'
είχες δεμένο
εϊχε δεμένο
είχαμε δεμένο
εϊχετε δεμένο
εϊχαν(ε) δεμένο Oder: είχα δέσει
είχες δέσει usf. Die zAveite Bildungsweise ist im Gebrauch des Volkes örtlich beschränkt, doch bei Schriftstellern und Dichtern beliebt. Der Unterschied, Avelcher im Deutschen zwischen z. B. 'ich bin gegangen' und 'ich habe gebunden' besteht, kommt im Neu- griechischen nur für die erste, nicht für die zweite Form in Betracht: man sagt also είμαι φτασμένος 'ich bin angekommen' (gew. Aorist έφτασα), μεσάνυχτα είναι περασμένα 'Mitternacht ist vorüber' u. ä., dagegen nur ε χ ω (είχα) πάγει 'ich bin (war) gegangen', ε χ ω φτάσει 'ich bin angekommen' u. dgl.
Statt der Grundform δεμένο kommt auch δεμένα vor; geht der Accusativ eines Pronomen conjunctum voraus, so richtet sich das Partizip im Genus und Numerus nach diesem, also τήν εχυυ ιδωμένη 'ich habe sie (Sing. Fem.) gesehen', τους εχω ιδωμένους 'ich habe sie (PL Masc.) gesehen'. Bisweilen bleibt je- doch das Partizip unveränderlich : vgl. την εχω ιδωμένα Textelll, 4.
1. biaei stimmt nur äußerlich mit der 3. Sing, des Konjunktivs überein: in dieser Form auf -ei steckt der Rest, bzw. die Umbildung eines alten Infinitivs auf -eiv (δέσειν st. δέσαι nach dem Präsens). Die präteritale Bedeutung von έχιυ + ΙηΑη. ist recht jung und hat sich aus der Form είχα + Infin. entwickelt, nachdem diese Plusquamperfektbedeutung erhalten hatte.
2. Statt des Partizips auf -μένο ist bisweilen (besonders im Isakonischen Dialekt) auch das Verbaladjektiv auf -τός im Gebrauch: εχω ακουστά 'ich habe gehört', έχει σφαλιχτή τη γυναΐκαν του (Texte Id, 5) 'er hat (hält) sein Weib eingeschlossen'; manchmal tritt ein wirkliches Adjektiv dafür ein: έχω πεμπάτο 'ich habe geschickt'; είναι φευγάτος 'er ist ge- flohen' (vgl. § 212).
— 155 —
§ 228. Das Futurum exactum ist eine Verbindung des Futurums von εχω mit derselben Form, welche auch im Perfekt und Plusquamperfekt eintritt:
θα εχυυ οεμένο oder θα εχω δέσει 'ich werde gebunden haben'; θα ^χα» flektiert regelmäßig.
Statt θά Ιχω sind auch die übrigen Kombinationen der Futurbildung möglich.
§ 229. Die § 227 f. angeführten Tempusformen werden nicht häufig gebraucht, da der Aorist auch Perfekt und Plus- quamfekt (ja sogar das Futurum exactum) verti^eten kann, s. § 189. 192. Die einfache Volkssprache hat ein geringes Bedürfnis nach diesen Formen, die der exakteren Darstellung des zeitlichen Ver- laufs einer Handlung dienen. Am seltensten ist der Gebrauch des Perfekts εχω δέσει, weil für den Indik. Aor. die Bedeutung unseres Perfekts ganz geläufig ist (§ 189, 2), vgl. z. B. δεν έχουμε πολυσυνηθίσει Texte Π 7 'wir haben uns (bis jetzt) noch nicht sehr daran gewöhnt'. Das Plusquamperfekt είχα δέσει steht dann, wenn die Vollendung einer Handlung gegenüber einem andern Ereignis usw. der Vergangenheit hervorgehoben werden soll oder w^nn die Bezeichnung der Vorvergangenheit zum Verständnis des Zusammenhangs erforderlich ist, z. B. τον εϊχανε φέρει μια μέρα, την ϋυρα που έβγαινε ή βασιλοπούλα (Π b, 4) 'sie hatten ihn eines Tages [schon] hingebracht zu der Stimde, wo die Prinzessin aus- zugehen pflegte', θυμήθηκε κείνο που εϊχε τάξει (Id, 1) 'er erinnerte sich an das, was er versprochen hatte', oi μοίρες την εϊχανε προικίσει μ' δλες τις ομορφιές (Π b, 4) 'die Feen hatten sie mit allen Vorzügen des Körpers begabt'. Das Plusquamperfekt ist ferner dann am Platz, Avenn eine Handlung der 'Vorvergangenheit' in ihrem Verlauf geschildert werden soll (wozu ja der Aorist nicht geeignet ist), z. B. ολα τα βάσανα που εϊχε τραβήΗει ώς τότε, ήτανε τιποτένια μπρος . . . (IIb, 4) 'alle Qualen, welche er bis dahin [in einem fort] erduldet hatte, \varen nichts gegenüber . . .'
Die Form εχω (είχα) δεμένο bezeichnet nur ausnahms- weise eine einfache Handlung der Vergangenheit, betont viel- mehr das zuständliche Ergebnis einer Handlung; während also έχω γράψει το γράμμα dem έγραψα nahesteht, bedeutet το έχω γραμμένο το γράμμα etwa 'ich habe den Brief geschrieben: hier ist er'; vgl. ferner τό 'χα μερωμένο (τό πουλάκι) (III 1δ) 'ich hatte das Vögelein gezähmt' = 'hatte an ihm ein zahmes Tier', του
- 156 —
πλί σ 1)% τό 'χου κρυμμένου (TexfeUl 11) Mein Yogel lebt, ich habe ihn in einem Versteck', στον ώμο είχε κρεμασμένο ένα σακκούλι (IIb, 3) 'auf der Schulter liatte er einen Sack hängen'; das Partizip ist in den meisten Fällen nichts anderes als eine nominale Bestimmung des Objekts.
Gleiches gilt vom passiven Perfekt είμαι δεμένος und Plus- quamperfekt ήμουν δεμένος (§ 232), ζ. Β. ϊίταν γραμμένα στο L ^^Τ στταθί *es stand auf dem Schwert geschrieben'. '
§ 230. Die mannigfachen Formen des Condicionalis sind gebildet entAveder mit θά und dem Imperfekt (bzw. Plusquam- perfekt) oder mit dem Imperfekt von θέλω und einer der 3. Sing. Konj. Präs. oder Aor. gleichen (unveränderlichen) Grundform auf -ει (Präsens- oder Aoriststamm je nach der Zeitart). Condicionalis der Gegemvart:
θα έδενα 'ich würde binden' θά έδέναμε
θά έδενες θά έδένετε
θά έδενε θά έδεναν.
Oder: ήθελα δέσει (bzw. δένει) 'ich würde binden'
ήθελες δέσει (δένει) ήθελε δέσει (δένει) (ή)θέλαμε δέσει (δένει) (ή)θέλετε δέσει (δένει) (ή)θέλανε δέσει (δένει).
1. Außerdem existiren noch folgende Kombinationen:
1) ήθελα hiv\x3 (δεσιυ), ήθελες δένης (δέσης) usf. .
2) ήθελε δένω (δέσυυ), ήθελε δένης (δένης) usf. W
3) θά ήθελα (να) δένω (δέσω), θά ήθελες (νά) δένης (δέσης) usf. '
4) θά ήθελα δένει (δέσει), θά ήθελες δένει (δέσει) usf.
5) θά ήθελε (νά) δένω (δέσω), θά ήθελε (νά) δένης (δέσης) usf. Die Formen 3) 4) 5) verslärken den Begriff der Unbestimmtheit.
6) ήθελα έδενα, ήθελες έδενες oder θελα (έ)δενα, θελα (έ)δενες usf. c.
7) ήθελ' έδενα, ήθελ' έδενα usf. 7
2. Über die Bedeutung von θά έδεσα, θά έδεσες vgl. § 19ö.
Condicionalis der Ver(/am/enheit: θά έδενα usw. oder θά ') είχα δεμένο oder δέσει 'ich würde gebunden haben' θά είχες δεμένο oder δέσει θά είχε δεμένο oder δέσει θά είχαμε δεμένο oder δέσει θά είχετε δεμένο oder δέσει θά εϊχανε δεμένο oder δέσει.
*) bzw. eine der gleichwertigen Formen θενά usw. (§ 225).
— 157 —
3. Für θά €ΐχα können die verschiedenen Kombinationen des Con- dicionalis der Gegenwart eintreten, während δεμένο bzw. beaei bleiben: ήθελα έχει δεμένο (δέσει), ήθελα έχυυ δεμένο (δέσει) usw.
Über die Verwendung des Condicionalis vgl. § 277. 4.
Passivum. |
|
§ 231. Futurum. |
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I. |
Π. |
θά^) δενυυμαι |
θά δεθώ |
θά δένεσαι |
θά δεθι^ϊς |
θά δένεται |
θά δεθη |
θά δενώμαστε |
θά δεθούμε |
θά δένεστε |
θά δεθήτε |
θά δένουνται |
θά δεθούνε. |
Außerdem kommen entsprechend den § 226 aufgezählten aktiven Formen noch folgende für das Passiv vor: 1) θέλω δένυυμαι (δεθώ), θέλεις δένεσαι (δεθης) usf. 2) θέλω δεθεί, θέλεις δεθεί. 3) θέλει δένωμαι (δεθώ), θέλει δένεσαι (δεθίΐς). 4) νά δένωμαι (δεθώ) θέλω.
§ 232. Perfekt, Plusquamperfekt und Futurum exactum werden gebildet aus είμαι und dem flektierten passiven Partizip oder εχω und einer der 3. Sing. Konjunkt. Aor. Pass. gleichen Grandform.
Perfectum. είμαι δεμένος (δεμένη, δεμένο) 'ich bin gebunden (worden)' εϊσαι δεμένος eivai δεμένος
είμαστε δεμένοι (δεμένες, δεμένα) είστε δεμένοι είναι δεμένοι.
Oder: εχω δεθεί (δεθή) έχεις δεθεί έχει δεθεί έχομε δεθεί έχετε δεθεί έχουν(ε) δεθεί.
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Plusquamperfectum. ήμουν(α) δεμένος 'ich war gebunden (worden)' ήσουν(α) δεμένος ήτανε δεμένος ήμαστε δεμένοι ήσαστε δεμένοι ήτανε δεμένοι. Oder: είχα δεθεί
είχες δεθεί usf.
Futurum exactum. θα (oder θενά usw.) είμαι δεμένος 'ich werde gebunden
worden sein' θα είσαι δεμένος usf. Oder: θα εχω δεθεί, θα εχης δεθεί usf.
be9ei ist die Umgestaltung des alten Infinitivs δεθήναι. Diese Bildungs- weise ist (wie die entsprechende des Aktivs) örtlich beschränkt.
§ 233. Condicionalis der Gegenwart: θα 1) έδένουμουν^) *ich würde gebunden werden' θα έδένουσουν θα έδένουνταν θα έδενούμαστε θα έδενούσαστε θα έδένουνταν. Oder: ήθελα δεθεί ήθελες δεθεί ήθελε δεθεί (ή)θέλαμε δεθεί (ή)θέλετε δεθεί (ή)θέλανε δεθεί.
1. Außerdem existiren noch folgende Kombinationen (analog dem Aktiv):
1) ήθ€λα ό^νωμαι (δεθώ), ήθελες δένεσαι (6εθί|ς) usf.
2) ήθελε δένωμαι (δεθώ), ήθελες δένεσαι (δεθής) usf.
3) θά ήθελα (να) δένιυμαι (δεθώ), θα ήθελες (νά) δένεσαι (δεθώ) usf.
4) θά ήθελα δεθεί, θά ήθελες δεθεί.
5) θά ήθελε (νά) δένυυμαι (δεθώ), θά ήθελε (νά) δένεσαι (δεθής) usf.
6) ήθελ' έδένουμουν, ήθελ' έδένουσουν usf. oder θελα δένουμουν, θελα δένουσουν usf.
2. Über die Bedeutung von θά έδέθηκα vgl. § 195.
') bzw. eine der gleichwertigen Formen θενά usw. (§ 225). ") oder eine der anderen Formen des Imperfekt (§ 220).
— 159 —
der Vergangenheit: θα έδένουμουν oder
θα ήμουν(α) δεμένος 'ich würde gebunden (worden) sein'
θα ήσουν(α) δεμένος
θα ήτανε δεμένος
θα ήμαστε δεμένοι
θα ήσαστε δεμένοι
θα ήτανε δεμένοι. Oder: θα εϊχα δεθεΐ
θα είχες δεθεΐ usf. 3. Wiederum können die verschiedenen sonstigen Kombinationen für θά ήμουνα und θά είχα eingesetzt werden.
Die Partizipien, § 234. Das Neugriechische besitzt folgende Partizipial- formen :
1) Aktives Partizip des Präsens auf -οντάς: δένοντας 'bindend' (undeklinierbar).
2) Ein passives Partizip der Vergangenheit auf -μένος: δεμένος 'gebunden'. Über die Bildung desselben s. § 209 ff. Dafür bisweilen auch ein Partizip auf -τός, s. § 212.
Die Bedeutung dieses Partizips ist bei intransitiven Verben aktiv, z. B. φτασμένος 'angekommen', ανθισμένος 'blühend', sogar φαγωμένος 'gegessen habend, satt' (είμαστε φαγωμένοι 'wir haben gegessen, sind satt').
3) Eine Anzahl von medialen (oder passiven) Partizipien des Präsens auf -ούμενος oder -άμενος. Die gebräuchlicheren sind:
A. καθούμενος 'sitzend' (κάθομαι)
κειτούμενος 'liegend, bettlägerig' (κείτομαι) το μελλούμενο 'die Zukunft' (μέλλει) πετούμενος 'fliegend' (πετώ), η. 'Vogel' το πρεπούμενο 'das Schickliche' (πρέπει) τρεχούμενος 'laufend' (τρέχω) ; τα τρεχούμενα 'das Vor- gefallene' (agr. τα γεγονότα) χαρούμενος 'froh' (χαίρω) χρειαίούμενος 'was notwendig ist' (χρειάζομαι).
Β. γενάμενος 'werdend' (γένομαι) έρχάμενος 'kommend' (έρχομαι) κειτάμενος neben κειτούμενος λεγάμενος 'der in Rede stehende' (λέγω) πετάμενος neben πετούμενος 'fliegend' πηγαινάμενος 'gehend' (πηγαίνω)
— 160 —
στ€κάμενος 'stehend, stagnierend' (vom Wasser); τα στεκάμενα 'die unbeweglichen Güter' (στέκω)
τρεμάμενος 'zitternd' (τρέμω)
τρεχάμενος 'fließend', besonders η. 'fließendes "Wasser', neben τρεχούμενος
χαιράμενος 'sich (des Ehegatten) erfreuend', d. h. nicht verwitAvet.
1. Die Participia auf -ού μένος sind von den Contraeta, die auf -άμενος von alten Mustern Avie (ί)στάμ€νος, δεΕάμενος ausgegangen. Einige agriech. Partizipien auf -ούμενος haben ihre ursprüngüche Bedeutung völlig verloren, so ό ηγούμενος 'der Abt', τά λαλούμενα 'die Musik- instrumente'.
2. Andere Partizipialbildungen finden sich nur vereinzelt; so hat das Griechische Unleritaliens noch ein Partizip des aktiven Aorists : zum Präsens λύννοντα (-ας) lautet der Aor. λύσοντα, zu γερνοντα: γείροντα. Wieder andere sind nur als Adjeetiva oder Substantiva erhalten, z. B. ή έλεοϋσα 'die Barmherzige' (sc. Παναγία 'Mutter Gottes') ; ό ιταρώ(ν) 'der Anwesende' (undekl.) ist der Schriftsprache entlehnt.
§ 235. Die Partizipialkonstruktioneu sind im Yqx- gleich zum Altgriechischen sehr eingeschränkt. Am häufigsten ist das Partizip auf -μένος (2), das Avie ein Adjektiv verwendet wird, gelegentlich auch die Stelle eines (relativen) Nebensatzes vertritt, vgl. z. B. III S^.
1. Eine absolute Konstruktion liegt vor Texiela,, 8: τόν περικαλώ τά χέρια σταυρωμένα 'ich bitte ihn mit gefalteten Händen'.
Das Partizip auf -ούμενος oder -άμενος (3) steht entweder attributiv wie z. B. τά πετάμενα πουλιά 'die fliegenden Yögel', ό λεγάμενος Ψυχαρισμός 'der genannte (in Rede stehende) Ps.' oder ist sul)stantiviert (s. o.), bzw. auf feste Wendungen beschränkt, z. B. στα καλά καθούμενα 'aufs Geratewohl'.
2. In der kunstmäßigen Verwendung der Volkssprache strebt man darnach, dieses Partizip weiter auszugestalten oder die Form der Sclirifl- sprache (auf -όμενος) mit Anlehnung an den volkstümlichen Gebrauch ein- zuführen (z. B. τά γραφόμενά του 'seine Schriften' Textellh,7 oder λεγό- μενος = λεγάμενος).
§ 236. Das Partizip auf -οντάς (§ 234, 1) wird niemals attributiv verwendet, sondern dient (wie französ. en mit Part. Präs.) als absolute Form und zwar meist zur Ergänzung, Er- läuterung, Ausmalung der Verbalhandlung, z. B. βλέποντας δεν ρ - ^Cri^ βλέπουν 'sehend, mit ihren Augen sehen sie nicht', τους εϊπεΗ.αί^' λέγοντας 'er sprach zu ihnen also', κλαίοντας λέει 'weinend sagt er', ό Χάρος πετειέται το δρεπάνι κρατώντας στο χέρι Ό1ι. eilt
- 161 —
herbei, die Sichel in der Hand haltend'; bemerke θέλοντας μη θέλον- τας 'ob er Avill oder nicht'. AVeiter kann damit das zeitliche Zu- sammentreffen zweier Handlungen ausgedrückt werden, z. B. αυτό .T-'^i άκούοντας έγινε άφαντος 'als (in dem Augenblick wo) er dies hörte, verschwand er'. Konstruktionen wie όντας δίχως ρίία Ηεράθηκαν (Pallis) 'da sie ohne AVurzeln waren, verdorrten sie' sind vereinzelt.
1. Das Partizip braucht sich nicht auf das Subjekt zu beziehen, vgl. κλαδεύοντας . . τον κεντρωσε . . ev άγκαθάκι 'während er (die Sträucher) beschnitt, stach ihn ein Dorn', καρτερούν την ανοιΕι ... ν' ακούσουν τά Βλαχόπουλα λαλώντας τές φλογέρες {Texte la, 5) 'sie warten auf den Frühling, um die Hirtenkinder zu hören, wenn sie die Flöte spielen'.
2. Die Konstruktion eines Nominativus absolutus ist selten; der Schriftsteller 'Εφταλιώτης, der überhaupt in seiner historischen Prosa (Ιστορία της Ρωμιοσύνης, 1901) für Parlizipialkonstruktionen eine gewisse Vorliebe zeigt und nach dem Muster des präsentischen Partizips auf -οντάς aoristische Formen wie θαρέψαντας, μαθόντας (vgl. § 284 Anm. 2), φοβηθέν- τας in die Volkssprache einführt, sagt z. B. auch γίνεται μεγάλο συνέδριο στό παλάτι, παρόντας κι ό πατριάρχης κι όλοι ο1 προύχοντες 'es findet im Palast eine große Sitzung statt, wobei die Patriarchen und alle Würdenträger anwesend waren'.
II. Contracta.
§ 237. Zu den Contracta gehören alle Verba auf -uü, d. h, also diejenigen, welche in der 1. Sing, Präs. Endbetonung haben; diesen schließen sich in einigen Formen die unter Präsens- klasse Π. c angeführten 'Halbcontracta' an. Die Contracta zer- fallen in zwei Gruppen, deren Kennzeichen die 2. Sing. Präs. ist: 1) auf -ώ -ας, 2) auf -ώ -εις.
Die beiden Klassen entsprechen den altgr. Verben auf -άω und -έυυ; einige sind neu hinzugekommen, z. B. εύκοΟμαι st. εύχομαι (εύκήθηκα), so- wie solche wie σκώ, άρπώ st. σκάΖυυ, άρπάΖω u. ä. s. S. 130 f. In der Flexion sind die beiden altgr. Klassen der Verba auf -άιυ und -έω vielfach zu- sammengefallen: die Verba auf -άω haben Formen der Flexion auf -έω in sich aufgenommen (vgl. ρωτούμε, ρωτούνε, ερωτούσα, έρώτουνα usf.). Die alten Verba auf -όω sind in Barytona auf -ώνω übergegangen, s. § 199 I, 6 Anm. 3.
Die erste Klasse auf -ώ -ας übertrifft bedeutend an Häufig- keit die zweite (s. § 250).
Die Contracta weichen nur im Präsens (mit Imperativ und Partizip des Präsens) und Imperfectum von der Flexion der Barytona ab; die Flexion aller übrigen Formen stimmt mit den Barytona übereiu (unter Berücksichtigung der § 201, II und 210, II angegebenen Stammbildung des aktiven und passiven Aorists, sowie des passiven Partizips).
τ h u m b, Neugriech. Grammatik. 2. Aufl. 11
— 162 —
Erste Klasse: Paradigma: ρωτώ Meli frage' Activum. § 238. Präsens.
Indikativ. Konjunktiv,
ραιτω |
να |
ρωτώ |
|
ρωτάς |
να |
ρωτάς |
|
ρωτά |
να |
ρωτά |
|
ρωτούμε |
να |
ρωτούμε |
|
ρωτάτε |
να |
ρωτάτε |
|
ρωτοΰν(ε) |
να |
ρωτοθν(ε) |
|
ρωτοΰσι u. a. vne bevouai § 213 Anm. |
5. |
||
Imperfekt. |
|||
(έ)ρωτουσα |
|||
(ε)ρωτοΰσες |
|||
{έ)ρωτοΟσε |
|||
(έ)ρωτούσαμε |
|||
(έ)ρωτούσετε (ερωτούσατε) |
|||
(έ)ρωτούσαν(ε) |
|||
(έ)ρωτούσασι wie ihivam § 21-4 Anm. |
4. |
§ 239. Auf dem griechischen Festland (ζ. Β. in Epirus, Mittelgriechenland), im Griechischen Unteritaliens und der jonischen Inseln und im Pelopounes findet sich folgende Flexionsweise:
Präsens, ρωτάω ρωτάμε
ρωτά^ς ρωτάτε
ρωτάει ρωτάν(ε) ρωτάσι
Imperfekt. έρώτα(γ)α έρωτά(τ)αμε (ερωτάμε)
έρώτα(γ)ες έρωτά(τ)ατε (ερωτάτε)
έρώτα(τ)ε έρώτα(γ)αν (ερωτάνε).
Die sogenannten 'aufgelösten' Formen des Singular (die fälschlich auch 'unkontrahirte' genannt werden) sind am konsequentesten im Pelo- ponnes durchgeführt. Es sind Neuhildungen, welche die altgriechischen kontrahirten Formen zur Grundlage haben, deren Nachkommen in der gewöhnlichen Präsensflexion vorliegen (abgesehen von der Vermischung
— 163 —
mit der -euj-Konjugation). Die aufgelösten Formen entstanden, indem an die 3. Sing. Präs. έρωτα, Imperf. έρωτα die Endungen -ei und -e nach dem Muster der Barytona antraten (ραιτα-ei, έρώτα-ε), worauf diese Formen analoge Formen der 1. und 2. P. Sing, nach sich zogen. Der charakte- ristische Vokal -α- wurde schließlich auch in der 1. und 3. P. PI. durch- geführt. Das -γ- in έρώταγα ist sekundär (zur Hiatustilgung); solche Formen mit -γ- sind dann mit φυλάγω έφύλαγα usw. auf die gleiche Slufe gestellt worden. Auch das gewöhnliche Imperfectum ερωτούσα ist eine Neubildung, die in der 3. P. Plur. der Verba auf -έω ihren Ausgangspunkt hatte ; eine genauere Fortsetzung des altgriechischen Imperfekts ist die z. B. im ägäischen Meere vorkommende Flexion des Singular: έρώτουν(α) (ερωτούσαμε
έρωτας έρωτούσετε
έρώτα(νε) .- ερωτούσαν).
§ 240. Imperativ.
ρώτα (ρώτα[γ]€)
ας ραιτα (ας ρωτάει)
ρωτάτε
ας ρωτούνε (ας ρωτάν).
Passivuni. § 241. Präsens. Indikativ, ρωτούμαι (auch ρωτάμαι) ρωτάσαι ρωτάται
ρωτούμεστα (ρωτάμεστα) ρωτάστε ρωτούνται (ρωτάνται).
Konjunktiv, να ρωτούμαι usf.
Imperfekt. (έ)ρωτούμουν(α) (έ)ρωτούσουν(α) (έ)ρωτούνταν(ε)
(έ)ρωτούμαστε, (έ)ρωτούμεστα(ν) (έ)ρωτούσαστε, έρωτούστε (έ)ρωτούνταν(ε). Daneben gibt es ζ. Β. noch folgende Formen: έρωτώμανε έρωτώμαστε, ερωτώ μασταν(ε)
έρωτώσανε έρωταστε, έρωτώσαστε, έρωτούοταν
έρωτάτον(ε), έρωτώταν(ε), έρωτώνταν. έρωτώντουσαν, έρωτώντησαν.
11*
— i6i —
§ 242. Neben der angeführten Flexion ist bei vielen Verben folgende im Gebrauch:
Präsens, άγαπειοΰμαι (seltener άγαπ€ΐ€μαι) άγαπειεσαι άγαπειεται άγαπειούμεστα άγαττειέστε άγαπειούνται.
Imperfekt. αταπ€ΐούμουν(α) (άγαπ€ΐώμουν[α]) άγαπ€ΐούσουν(α)
αγαπειέτον, άγαττειούντανε (άγαπ6ΐώ[ν]ταν[6]) άγαπειούμεστα, άχαπειούμαστε (άγαττειώμαστε) άγαπειέστε, άγαπειούσαστε, άγαπειούστε (άγαπειώστε) άταπ6ΐούνταν(6) (άγαπε^ώντουσαν).
Diese Formen finden sich (gewöhnlich neben der ersten Flexionsweise) meist bei Verben, die sowohl aktive wie passive Formen haben; z. B. αγαπώ 'ich liebe', βουτώ "tauche unter', βαστώ 'halte', γελώ 'lache', πουλώ 'verkaufe', τιμώ 'ehre', τραβώ 'ziehe', χαλώ 'verderbe' usf. Die Deponentia bevorzugen die erste Form (auf -οΰμαι oder -αμαι), so θυμούμαι 'ich erinnere mich', κοιμούμαι 'ich schlafe', λυπούμαι 'icli bedauere', φοβούμαι 'icli fürchte'; doch auch γκρεμειέται 'er stürzt zusammen', κατα- ρειέται 'er flucht', καυκειούμαι 'rühme mich' neben καυκούμαι. Sowohl die erste als auch besonders die zweite Art der Flexion sind hervorgegangen aus einer Vermischung der Flexion der alten Verba auf -duj mit denen auf -eoi, worüber unten.
§ 243. Imperativ.
ρυυτού (άγαπειού) ρυυτάστε (άγαπειέστε)
ας ρωτάται ας ρωτούνται.
Die passiven bzw. medialen Imperativformen sind selten (z. B. κοιμού 'schlafe'); sie werden durch νά mit der 2. P. Konjunkt. ersetzt.
§ 244. Die übrigen, dem Präsensstamme nicht angehörigen Formen des Verbum contractum haben keine Besonderheiten: Aorist.
Aktiv: ερώτησα, Konjunktiv νά ρωτήσω, Imperativ ρώτησε.
Passiv: ερωτήθηκα, νά ρωτηθώ, ρωτήσου.
— 165 —
Zusammeugesetzte Zeiten. Activum. Futurum: (I) θα ρωτώ, (Π) θα ρωτήσω (oder eine der anderen Variationen).
Perfectum: εχω ρωτημένο, εχω ρωτήσει. Plusquaniperf ectum : είχα ρωτημένο oder είχα ρωτήσει. Futurum exactum: θα εχω ρωτημένο oder θα εχω ρωτήσει. Condicionalis: θα 'ρωτούσα, ήθελα ρωτά oder ήθελα ρωτή- σει (oder eine der anderen Variationen); θα εϊχα ρωτημένο oder ρωτήσει.
Passivum.
Futurum: (Ι) θα ρωτούμαι, (Π) θα ρωτηθώ. Perfectum: εϊμαι ρωτημένος, εχω ρωτηθεί. Plusquaniperf ectum: ήμουνα ρωτημένος, εϊχα ρωτηθεί. Futurum exactum: θα εϊμαι ρωτημένος oder θα εχω ρωτηθεί. Condicionalis: θα 'ρωτούμουν, ήθελα ρωτηθεί (oder eine andere Variation); θα ήμουν(α) ρωτημένος, θα είχα ρωτηθεί.
Participia. ρωτώντας, ρωτημένος; vgl. auch § 234. 3.
Zweite Klasse.
Paradigma: πατώ 'ich trete'. Activum. § 245. Präsens.
Indikativ. Konjunktiv,
πατώ 'ich trete' να πατώ
πατείς να πατής
πατεί να πατής
πατούμε να πατούμε
πατείτε να πατήτε
πατουν(ε) (πατοΰσι) να πατούν(ε)
Imperfekt. έπατοΟσα έπατοΰσες έπατοΟσε έπατούσαμε έπατούσετε έπατούσαν(ε) (έπατούσασι).
Ψ•
166 —
Daneben findet sich (besonders auf den Inseln des ägäischen Meeres, auf Kreta und Cypern) noch folgende Flexion des Imperfekt:
επάτεια (επάτειουν) €πατούσαμ€(ν)
έπάτειες επατούσετε
έπάτειε έπατούσαν (έπάτειαν)
1. Bemerke ferner (nach ρ) ήμπόριγα oder (ή)μπόρεγα, έφόριγα, έθώριγα (έθώριγες έθώριγε) neben ^θώρεια, εφορεία, ήμπόρεια usf.
2. Über Formen wie απάθεια έπάθειες vgl. § 16 Anm. 3.
3. Diese Formen sind in ähnlicher Weise wie die 'aufgelösten' auf -diu usw. entstanden: die Endung -e trat nach dem Muster der übrigen Verba an die 3. Sing, έπάτει an und schuf analoge Formen der 1. und 2. Pers. In πουλειοΟσα {Texte III 12) liegt eine Kontamination der Typen απατούσα und έπάτεια vor. Das Präsens entspricht genau der altgriechischen Flexion; die der altgriechischen entsprechende Flexion des Imperfekts έπάτουν(α) έπάτεις έπάτει (έπάτεν oder έπάτενε) έπατοΟμε έπατεΐτε έπα- τοϋσαν ist verschiedentlich (ζ. Β. auf Cypern, im ägäischen Meer) noch erhalten. Die Form έπάτουνα wurde auch auf die erste Klasse übertragen (vgl. § 239 Anm.).
§ 246. Imperativ.
πάτει und πάτειε
ας πατΐϊ
πατείτε
ας πατουν(ε).
Passivum. Präsens. Indikativ.
πατειοΰμαι (πατειέμαι)
πατειέσαι
πατειέται
πατειούμεστα
πατειέστε
§ 247.
πατουμαι
πατεΐσαι
πατείται
πατούμεστα
πατείστε
πατοΟνται
Konjunktiv, να πατουμαι usf. wie im Indikativ
πατειουνται.
Imperfekt.
έπατούμουν(α) έπατειούμουν(α)
έπατούσουν(α) έπατειούσουν(α)
έπατούνταν(ε) έπατειέτον, έπατειούνταν(ε) ^
έπατούμαστε έπατειούμεστα
έπατούσαστε έπατειέστε
έπατούνταν(ε) έπατειούνταν(ε)
1. Dazu noch andere Formen der Endungen, entsprechend der Flexion § 220.
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Die an zweiter Stelle angeführte Flexionsweise ist ge- bräuchlicher als die erste, welche dem Altgriechischen näher steht; die Flexion der Deponentia ist meist ganz mit derjenigen der ersten Klasse (§ 241) identisch geworden: θυμούμαι, λυπού- μαι, φοβούμαι gehören ihrem Ursprung nach in die 2., der Flexion nach in die 1. Klasse. Immer dagegen βαρειούμαι oder βαρειέμαι 'ich bin einer Sache überdrüssig'.
2. Vgl. auch συλλογειφαι, συλλογειεσαι {Texte la, 14, Velv. συλ- λουεσι) neben 1. Ρ. συλλο(γ)οομαι 'ich denke'.
§ 248. Imperativ.
πατειού (να πατ€ΐ€σαι) ας πατήται, ας ττατειέται πατειέστε (να πατειέστε) ας πατούνται, ας πατειούνται.
§ 249. Alle übrigen Formen werden nach denselben Regeln wie in der ersten Klasse (§ 244) gebildet. Merke besonders das Participium πατώντας wie ρωτώντας.
§ 250. Der Bereich der Verba, welche nach der ersten oder zweiten Klasse gehen, läßt sich nicht fest begrenzen, Aveil oft dasselbe Verbum innerhalb desselben Gebietes Doppelformen zeigt. Im allgemeinen tritt die zweite Klasse der Contraeta gegenüber der ersten sehr zurück; nur αργώ 'ich verspäte mich', έμπορώ 'ich kann', θαρρώ 'ich glaube' (dagegen θαρρεύω 'ich habe Mut'), Ιώ (auch Ιχώ) 'ich lebe', φιλώ 'ich küsse' (da- gegen φιλεύυα 'begrüße freundschaftlich, regaliere') werden überall (oder fast überall) nach πατώ flektirt.
1. Zu ZiX) merke die Schreibungen Ζής If] Ζήτε (weiter regelmäßig Ζοΰμε Z:o0v[6] ίΐοΰσα); in der Aussprache ist das Verbum völlig mit πατώ zusammengefallen, nur in der Orthographie wird noch die altgriechische Sonderstellung des Verbs festgehalten.
Alle andern Contraeta können nach der ersten Klasse flektirt werden; dies ist sogar das gewöhnliche im Peloponnes und im Nordgriechischen (cf. § 7 Anm. 1), während im Gebiet des ägäischen Meeres (mit Ausschluß der nördlichen Teile) die 2. Klasse reichhaltiger vertreten ist, aber immerhin auch da hinter der 1. Klasse zurücksteht. So gehen z. B. folgende alt- griech. Verba auf -έω im Xeugriechischen gewöhnlich nacli der I.Klasse (-ώ -ας): άκλουθώ 'folge', Ιψώ 'verlange', βοηθώ 'helfe', κεντώ 'steche, sticke', κυνηγώ 'jage', μετρώ 'messe, zähle', πολεμώ
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'bemühe micir, προσκυνώ '2:rüße ehrfurchtsvoll', χαιρετώ 'g:rüße', χτυπώ 'schlage'.
Nacli der zweiten (-ώ -εις) gehen gewöhnlich (besonders im Gebiet des ägäischen ]\Ieeres) noch folgende: βαρώ 'schlage', θωρώ 'sehe, betrachte', καρτερώ 'erwarte', κελάίοώ 'zwitschere', κρατώ 'halte', λαλώ 'spreciie', λησμονώ 'vergesse', μιλώ 'spreche', παρηγορώ 'tröste', παρακαλώ (περικαλώ) 'bitte', περπατώ 'gehe spazieren', πονεΐ 'es schmerzt', συχωρώ 'verzeihe', φορώ 'trage' (ein Kleidungsstück), χρωστώ 'scluüde'; daneben aber auch μιλώ μιλάς, καρτερώ καρτεράς, κρατώ κρατάς, χρωστώ χρωστάς, άλησμονάω, καταφρονάω, συχωράω usf. Bemerke βαστεϊ Texte III 6 (Kalymnos) st. des gew. βαστά.
2. Nach der 2. Klasse werden meist auch alle Verba auf urspr. -do) flektirt, die der Schriftsprache entstammen, wie z. B. κατοικώ 'wohne' (volkstümlich μένυυ, κάθομαι), upoSevüD 'verursache', προσκαλώ 'lade ein', υπηρετώ 'diene' (δουλεύω) u. a.
3. Die sekundären Contraeta Εώ 'kratze' (neben gew. Ξύνω), φτώ 'spuke' (gew. φτύνω), σβώ 'lösche' (gew. σβήνω) und ähnliche (S. 129) gehen nach der zweiten Klasse; doch auch άπολώ (agr. λύω): απολύει, μεθώ : μεθεΐς und μεθάς, μηνώ : μήνας.
Halhcontracta. ij 251. Einige Verba mit vokalischem Stammauslaut ver- schmelzen diesen in einigen Formen mit der Endung:
1) ακούω 'ich höre' ακούμε (ακούμε) ακούς (άκοΟς) ακούτε (ακούει) ακούνε
Imperativ άκου ακούτε. (Imperfekt ακου[τ]α usw.) Ebenso κρούω 'schlage'.
2) κλαίω 'ich weine' κλαίμε (κλαίμε) κλαίς (κλαις) κλαίτε
κλαίει (seltener κλαί) κλαίν(ε) (κλαίσι) (Imperfekt εκλαι[γ]α usw.) Ebenso φταίω 'bin schuld'.
Die Formen lauten auch unkontrahirt mit Einschiebung eines γ (vgl. § 23) άκούγω, κρούγω, κλαίγω, φταίγω.
§ 252. Durch Ausfall eines γ (§ 22) stoßen in einigen Verben Vokale zusammen, welche kontrahirt Averdeu:
1) πάω gew. statt πάγω πάγεις usw. 'ich gehe' (neben
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πηγαίνω und zu diesem als Aoriststamm, vgl. § 186. 204) mit folgenden Formen:
πά(γ)ω —
πάεις πάς (πας)
πάει πά (πα)
πάμε (πάμε) πάτε πάν(ε). Dazu Konjunkt. να πάω να πάς usw., Fat. θα πάω θα πάς usw. — Über άμε s. § 218 Aum. 3.
Ebenso να (θα) φάω neben φάγω usw. (Konjunkt. Aor. zu τρώγω 'esse'):
να φάς (φας) να φάχ)
να φάμε (φάμε) να φάτε να φάν(ε). Der Indik. Aor. lautet regelmäßig εφα(γ)α εφα(γ)ες εφα(γ)ε έφά- (γ)αμε έφάγετε εφα(γ)αν.
Hierher ferner das pontische Verbum φτάω Ich mache' φτάς usw.
2) τρώ(γ)ω 'ich esse' τρωεις τρως (τρως) τρώει (seltener τρώ) τρώ(γ)ομε τρώμε (τρώμε) τρώ(γ)ετε τρώτε τρώ(γ)ουν(ε) τρώνε
(Imperfekt ετρω[γ]α ετρω[γ]ες usf.)
3) λ€(γ)ω 'ich sage' λέεις λες
λέει (seltener λέ) λέ(γ)ομε λέμε λ6(γ)ετε λέτε
λέ(γ)ουνε λέν(ε) (λέουσι λέσι) (Impeiiekt ελε[γ]α oder ήλε[γ]α, ^λε[γ]ες usf.)
1. Nach diesem Muster auch θέλω θές § 224, 3 und sogar Εφω ίές; ebenso zu peuu 'fließe' bisweilen 3. P. PI. pdve.
2. Vgl. ferner aus Chios {Texte III 9) die 3. S. le und li (in unbe- tonter Stellung) und die 3. PI. l^thi.
- 170 - Dritter Teil.
Satzlehre.
Hauptsätze.
a) Nach Form und Inhalt.
ij 253. Sätze ohne verbales Prädikat begegnen nicht selten; sie bezeichnen entweder eine Sentenz in epigrammatischer Kürze oder dienen dazu, einen Vorgang oder Zustand lebhaft und anschaulich zu schildern. Vgl. μιας στιγμής υπομονή δέκα [-■''^ χρονών ρεχάτι 'ein Augenblick Geduld [ist, bedeutet] zehn Jahre Ruhe', αυτή κατσούφα {Texte III 12) 'sie [blieb] ernst', αυτός ου λόγους από χείλ' σι χείλ' καΐ Id βασ'λιά του 'φτί (ΠΙ 11) 'dieses Wort [ging] von Lippe zu Lippe und [kam] zum Ohr des Königs', παντού τρομάρα και σφαγή, έδώ φυγή, εκεί πληγή 'überall [herrscht] Schrecken und Gemetzel, hier Flucht, dort Verwundung'; vgl. auch Texte la, 19. Imperativisch κάτυυ φέσια και καπέλα 'Fes und Hut herunter!'
Sogar ein einziges nominales Satzglied kann einen Satz bilden; durch asyndetische Aneinanderreihung solcher ein- gliedrigen Sätze wird höchste Lebendigkeit des Ausdrucks erzielt, z. B. ά'ργανα, τούμπανα, χαρές μεγάλες Orgeln [spielten], Pauken [dröhnten], große Freude [iierrschte]' ; τα πολλά πολλά κουμάντα, ι -!ή το καράβι με τήν πάντα '[wo] viele Kommandos [sind], [fährt] das Schiff auf der Seite'; μεροδούλι μεροφάγι 'Tagesarbeit — Tages- |• , Z^*] nahrung' = 'man lebt von der Hand in den Mund'. Beachte auch ^ πρώτο φιλί — ναστέναΗε usw. Texte la, 14. Verkürzte Sätze sind natürlich beim Ausruf beliebt, s. § 256.
§ 254. Subjektlose Sätze oder Impersonalia wie βρέχει 'es regnet', χιονίίει 'es schneit', κάνει άσκημο καιρό 'il fait mau- vais temps' geben zu keinen Bemerkungen Anlaß. Das un- bestimmte Subjekt 'man' wird ausgedrückt 1) durch κανείς (κανένας) 'jemand', ζ. Β. τον είδε κανένας 'man hat ihn gesehen', 2) durch die 2. P. Sing., z. B. λές 'man könnte sagen' u. ä. (vgl. § 195), 8) durch die 1. oder 3. P. Plur., z. B. γλήγορα λησμονούμε τους πεθαμμένους 'man vergißt die Toten schnell', λένε 'man sagt', μου είπαν 'man hat mir gesagt', έσκότωσαν τον κλέφτη 'man hat
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den Kleften getötet', 4) durch das Passiv (selten), z. B. oi πεθαμ- μένοι γλήγορα λησμονειοΟνται 'man vergißt die Toten schnell'. § 255. Fragesätze. Die Entscheidungsfrage (Antwort 'ja' oder 'nein') wird nur durch den Ton gekennzeichnet und bedarf keines besonderen Fragewortes, nicht einmal einer besonderen AVortstellung, doch kann das Satzglied, nach dessen Existenz ge- fragt wird, also meist das Prädikat, an die Spitze treten; z. B. ήρθε 0 φίλος σου; oder ό φίλος σου ήρθε; 'ist dein Freund gekommen?', τό βλέπεις κείνο το βουνό; 'siehst du jenen Berg?', εΐν' ή θυγα- τέρα σου τέτοια όμορφη; oder είναι τέτοια όμορφη ή τσιούπρα σου; {Texte Id, 1) 'ist deine Tochter so schön?', μεθυσμένος είσαι ή (auch για) τρελλός; 'bist du betrunken oder verrückt?', έ'να (sc, φιλί) σοΰ 'δυυκε ή μη σου 'ουυκε πολλά; (la, 21) 'gab er dir einen (Kuß) oder etwa viele?'
1. In Kappadokien (Silli) und sonst (z. B. Adrianopel) findet sich da- gegen unter türkischem Einfluß die Verwendung der türk. Fragepartikel nii, z. B. χαστάΖ μι ήσου; 'warst du krank?'
Eine Frage, auf die eine bejahende Antwort erwartet wird (vgl. lat. nonne)^ wird mit biv eingeleitet, z. B. 5έν εϊν' όμορφο τό pobo; 'ist nicht schön die Eose?' = 'die R. ist doch schön?' Solche Fragen haben bisweilen den Sinn einer gemilderten (höf- lichen) Bitte, vor allem in der Redensart he μου λές; 'sagst du mir nicht' = 'sag mir bitte'.
2. Die Nuance des Zweifels (auch der Abweisung) kann durch τάχα (ταχατις)^ ϊσυυς (άνίσως), μήν(α), μήπως, μήγαρι(ς) u. ä., άρα (αραγε[ς]), μην πά(ς) (d. i. παγ6ΐ[ς]) καί, μην πά(ς) να, μπανά ausgedrückt werden, ζ. Β. τάχα bev καταλαβαίνεις; 'begreifst du etwa nicht?', μήν εταΕες τίποτε; 'hast du vielleicht etwas versprochen?', μη bev τό Έερες; 'du wußtest es wohl nicht?', μήνα τα φαγιά μας 6έ σας άρεσαν; 'hat etwa unser Essen euch nicht geschmeckt?', μήπυυς oder μη•Γάρι(ς) σοΰ είπα; 'habe ich dir etwa gesagt?' = 'ich sagte dir doch nicht', άρα bέv τοϋν άλ'πάσι; (III 11) 'be- dauerst du ihn denn nicht?', μπανά φίλησες την κόρη (III 5) 'hast du etwa das Mädchen geküßt?'
Über den Modus potentiaUs in der Frage s. § 191. 1 und 195.
Die Ergänzungsfragen werden durch Fragepronomiua (§ 151 f.) oder -adverbia (γιατί 'warum?', που, πότε usav. § 126, που τάχα 'wo etwa') eingeleitet; die Partikel σάν vor dem Fragewort bedeutet 'eigentlich, doch', z.B. σάν τί με θέλεις; 'was willst du eigentlich von mir?', σάν πώς του λέ' ή λόγους; {Texte III 11) 'wie sagt doch das SprüchAvort?'
§ 256. Ausrufesätze haben gern die Form verkürzter Aussage-, Befehls- oder Fragesätze; z. B. γιατρός καλός! για-
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τρικά καλά! 'ein guter Arzt! gute Heilmittel!' u. a. Straßenaus- rufe; τί καλά! *\vie schön!', τί ίωή χαρούμενη ! 'was für ein frohes Leben !' Der Ausrufesatz kann durch ποΰ verdeutliciit werden, z. B. τώρα δα πού έφυγε! 'gerade ist er weggegangen!', ήσυχα ποΰ είναι τα βουνά, ήσυχοι πού εϊν' οι κάμττοι ! '(wie) ruhig sind die Berge, (wie) ruhig die Felder!', τί βάσανο ττου είναι! 'was für eine Qual ist es !'
Vgl. außerdem Grüße und Segenswünsche : καλή μέρα 'guten Tag', καλή νύχτα 'gute Nacht', καλή αττέρα 'guten Abend', ώρα καλή (σου) 'willkommen', καλή άντάμαισι 'auf Wiedersehen', στό καλό 'lebewohl', καλό ToEibi, καλό κατευόδιο 'glückliche Reise', γεια σου 'Gesundheit, Prost', καλή öpeti 'guten Appetit', περαστικά 'gute Besserung' ; σκάσε 'geh zum Teufel',
§ 2ö7. Verkürzte Ausrufe und Befehlssätze soAvie \^okative sind bisweilen zu Interjektionen geworden; vgl. ποΰ! 'wie! bah!' (έ)μπρός! 'vorwärts!' πίσυυ! 'zurück!' στάσου! 'halt!' διάβολε^)! τί διάβολο! 'Teufel auch !' Θέμου! 'ach Gott!' Παναγιά μου ! 'Heilige Muttergottes!' προσοχή! 'aufgepaßt!' καρδιά! 'Mut!' ψέματα! 'Schwindel!' αλήθεια! *wers glaubt!* σώπα! 'still!'
Echte (alte) Interjektionen sind: (Zuruf) ε! ου! ντε! 'vor- Avärts!' (Verwunderung) d! ου! πώ, πώ! ώ, ui! (Zweifel) μπά! (Klage und Schmerz) αχ ! ώχ ! ai ! ωϊ ! (ώϊμένα 'weh mir' !), βάί, βάί ! βάχ ! (Ärger, Abweisung, Abscheu) ου ! φτοΰ ! ουφ ! σουτ ! (Freude) ώχ! (Lachen) χά, χά, χά! Bemerke ferner lautmalende Gebilde wie κρακ ! πουφ ! πάφ ! μπουμ ! μπάμ !
Auch Wörter wie Ζήτω ! εύγε ! έβίβα ! 'hoch !' μπράβο ! (häufig als Zeichen der Zustimmung gebraucht, meist mit Pronomen μπράβο σου, μπράβο σας) oder βάρδα ! 'aufgepaßt !' sind vom Standpunkt der neugr. Volksspraclie reine Interjektionen, weil sie, aus der Schriftsprache oder dem Italienischen stammend, keine Beziehung zur sinnvollen Sprache haben. Dasselbe gilt von solchen Interjektionen, die durch starke Ver- stümmelung sinnvoller Worlforraen entstanden sind, wie άλλοι ! άλλοί- μονο ! 'wehe!' oder μπρε! 'heda!' neben μυυρέ! (μιυρή ! bisweilen zur Anrede eines weiblichen Wesens). Hierher kann ferner der ironische Ausdruck σπολλάτη etwa 'du kannst mir was!' gerechnet werden = εις πολλά έτη: der ernst gemeinte Segenswunsch (Gratulation an Festtagen usw.) lautet είς έτη πολλά ! 'auf viele Jahre !'
b) A'orbindung der Sätze. § 258. Die Sätze können ohne irgend ein satzverbiudeudes Wort aneinander gereiht Λverden; bisweilen wird dadurch eine besondere Wirkung (Lebhaftigkeit, Steigerung) erzielt, vgl. z. B.
') Auch in mannigfachen Verstümmelungen wie z. B. διάντρε, διάτανε.
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Texte la, 11 22-23 o^^^r να μή beig πουθενά, χάθκαμι (ΠΙ 11) 'zeig es niemand, sonst sind wir verloren'. Asyndetische Wieder- holung des Yerbums erhöht die Anschaulichkeit des Verlaufs eines Vorgangs, z. B. πίνει, πίνει "er trinkt (und) trinkt' (vgl. auch § 188, 2 Anm.). Ähnlich wirkt die AViederhohing eines andern Satzgliedes, z. B. μαΰρος ήταν, κατάμαυρος, μαΰρο και τ' ά'λογό του (la, 8) 'schwarz war er, ganz schwarz, schwarz (war) auch sein Koß'.
Als satzverbindendes Mittel lebhaft fortschreitender Erzählung dient gelegentlich eine Frage oder ein Ausruf, z. B. ou παραγως, τί ειπεν μι του νου τ; (III 11) = "der Adoptivsohn sagte hierauf, ähnlich ^, τί είπιν κι αυτός (ib.); oder ποΰ αυτός! του πλι . . . κρύβ' , (ib.) etwa 'und er, er verbirgt, . . . das Huhn'. Darauf beruht es, daß γιατί und τί 'warum?' oft die Bedeutung 'denn' haben; γιατί = 'denn' steht sogar vor einem Fragesatz, vgl. γιατί είμαι ά£α 'γώ: (III 4) 'denn bin ich Avürdig?'
§ 259. Wenn asyndetisch miteinander verbundene Sätze in engster logischer Abhängigkeit zu einander stehen, so kann ein Teil der ganzen Satzgruppe zu einem Xebensatze, ja sogar zu einer Adverbialbestimmung oder Partikel herabsinken, z. B. έχουνε δεν έχουνε παράδες, το ϊδιο τους κάνει 'ob sie Geld haben oder nicht, es ist ihnen gleichgültig', θες δε θες, θα με πλερώσκις 'ob du willst oder nicht, du wirst mich bezahlen', ας είναι, τό πλερώνω 'meinetwegen (mag es sein) will ich bezahlen', ήτανε .17^ ένας βασιλέας. Ύπνος τ' ονομά του 'es war ein König Hypnos mit Namen', λοιπόν, είχε δεν εϊχε, εύτός ανεβαίνει {Texte Id, δ) 'also mir nichts dir nichts geht er hinauf, τρέχα ρώτα, τό 'μ^θε = 'durch vieles Laufen und Fragen hat er es erfahren'; ebenso αψε σβήσε 'zünd' an lösch' aus' = 'mir nichts dir nichts' (01 γαμπροί δε γίνουνται α. σβ. 'Schwiegersöhne kommen nicht so mir nichts dir nichts'), μαθέ(ς) (§ 218 Anm, 1) 'das heißt' oder 'nämlich' (μαθέ[ς], δε με πιστεύεις 'das heißt also, du glaubst mir nicht', δεν ήταν κι μικρός μαθέ 'er war nämlich nicht L^-^-to mehr jung'), θέλεις — θέλεις (θέλτς — θέλτς Velv.) 'sei es daß — sei es daß'.
Über die Wendung άρουν άρουν = 'schleunigst' vgl. die Fußn. Texte III 11. Wie völlig ein selbständiger Satz verdunkelt (z. B. substan- tiviert) werden kann, zeigen die folgenden Fälle : τό πράμα bev elvai παΐΕε γέλασε 'die Sache ist nicht zum Spielen und Lachen', τό 'λαβε με τό γράψε γράψε 'er bekam es durch vieles Schreiben', Imper. τό έμπα = 'der Eingang'.
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§ 260. Koordiuirende Satzverbindung geschieht durch folgende Konjunktionen:
a) Kopulative: καί (vor Vokalen κι) 'und, auch', καί — καί 'sowohl als auch'; vgl. § 261.
καί ist auch die übliche Konjunktion zur Verbindung einzehier Wörter. Bisweilen hebt es einfach ein einzelnes Satzglied hervor, vgl. £^puj k' έγώ ; 'soll ich es wissen?', τί ήλιγιν κι αυτός {Texte III 11) 'was sagte er nun?', πάν κει και Λήκα (III 12) 'dort oben, da ging ich hinein', σέ τί apdba eiueor έμίΐς, και νά μας δώσ' ό βασιλιάς τη θυγατέρα του; ί•^ίί (Id, 2) 'in was für einer Stellung sind wir, daß uns gar der König seine Tochter geben sollte?' Vgl. ferner die Wendungen τώρα και μισή ώρα 'seit einer halben Stunde' und και καλά 'erst recht, gerade, (nun) eben' (auch ironisch), z. B. θέλει καΐ καλά και σώνει = 'er will nun eben vollends' (eigtl. 'und voUendet'), ba τού 'βρουν κι καλά! bdv τό 'φαγάμι κΐ καλά ΐμεΐς ίψές; (III 11) 'sie werden es gerade (iron.) finden! haben wir es nicht gerade gestern gegessen?'
ούτε (μήτε, oube, μηδέ oder μουδέ)ΐ), ούτε (usw.) κάν 'auch nicht, nicht einmal', z. B. ούτε (κάν) έμίλησε 'er sprach nicht einmal', μηδέ τον εϊοα 'ich sah ihn nicht einmal', μηοέ τίποτε 'gar nichts'; ούτε — ούτε (μήτε — μήτε, ουδέ - — ουδέ, μηδέ — μηδέ)^) 'weder — noch', vgl. § 285; πότε — πότε 'bald — bald'.
b) Disjunktive : ή (γή), auch γιά 'oder', ή — ή (γιά — γιά) 'entweder — oder'; θέλεις — θέλεις s. § 259.
Bei Zahlwörtern fehlt die Partikel, z. B. πέντ' έ'Ει 'δ oder 6'.
c) Adversative: μά (mundartlich άμά oder άμμά, άμή, άμε, Chios μμέ, Lesbos ά'μ) oder άλλα 'aber, doch, aber doch', μόνε (μόν, mundartlich auch μό) 'jedoch', nach negativem Satz (oder Satz- glied) 'sondern'; παρά 'sondern' nach negativem Satz, ferner = 'aber nicht', z. B. παρά ό Γιάννης, ας ερθη αυτός '(aber) nicht Johann, (sondern) er selbst soll kommen' (vgl. auch § 158 Anm.); δμως, ώς τόσο 'jedoch, dennoch, indessen', nicht an erster Stelle, daher z. B. έδ' ομυυς άρματα λαλούν 'hier jedoch sprechen die Waffen' oder κι όμως 'und doch', κι ώς τόσο 'und dennoch'.
d) Kausale: γιαυτό, γιά τούτο 'deshalb'; über γιατί (τί) s. § 258.
e) Konklusive: λοιπόν (τό λοιπόν) 'nun, also', an der Spitze oder im A^erlauf des Satzes; άμέ 'also', vorangestellt, z. B. άμε τί θέλεις; 'also Avas willst du?'.
Außerdem dienen natürlich Adverbia wie τώρα 'jetzt', τότε(ς) 'da, dann', έπειτα, ίίστερα 'hierauf, έτσι 'so' usw. zur Verknüpfung der Sätze.
*) Ohne Unterschied auch im Hehauptungssatz.
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Im Pontischen {Texte III 13 c) bemerke die an zweiter Stelle stehende enklitische Partikel πά (ά^τς πα ποΐκα 'so machte ich es nun').
§ 261. Die neugriech. Volkssprache hat eine ausgesprochene Vorliebe für parataktische Gliederung der Gedanken; daher kommt es, daß Hauptsätze mit οίς (§ 278. 3) und έτσι (§ 273) schließlich wieder der Funktion von Nebensätzen sich nähern. Die weitaus häufigste Konjunktion καί wird zur Aneinander- reihung beliebiger Sätze verwendet (auch in A'erbindungen wie και τότε, και πάλι usw.): je nach dem logischen Verhältnis der Gedanken kann es 'aber', 'denn', 'oder', 'und daher' bedeuten, vgl. z. B. όχτ' αδερφοί δε θέλουνε κι ό Κωσταντΐνος θέλει 'acht Brüder wollen nicht, aber Κ. will', φοβοΰμαι σ", αδερφάκι μου, και λιβανιές μυρίίεις 'ich fürchte dich, mein Brüderchen, denn (weil) du riechst nach "Weihrauch', άνοιΗε, κ' εγώ 'μ' ό Κυυσταντής (ib.) 'öffne, denn ich bin der K.'
Der mit καί angefügte Gedanke ist dem Sinne nach dem vorhergehenden Satz oft wie ein Nebensatz untergeordnet. Am häufigsten Avird ein Objektsatz mit νά oder ποΰ ζ. Β. nach den \"erben des Wahrnehmens, Hörens^ Sehens u. dgl. durch die be- liebte Konstruktion mit καί ersetzt, z. B. ακούν πουλιά και λένε ' -«^^ 'sie hören Vögel sagen', ήκουσα καΐ σέ μάλωνε ή κερά σου 'ich hörte, wie deine Mutter dich schalt', με γεϊπε και τό έσείρισα (III 12) 'er sagte mir, ich solle ihn lausen[und ich tat es]', βλέπει τό φωχό κ' έρχεται 'er sieht den Armen kommen', τόν είδα κ' έπήγαινε 'ich sehe ihn gehen', θωρώ τό πρόσωπο σου -.ΙΊ- κ' έγινε σαν τή φωτιά 'ich sehe, wie dein Angesicht feuerrot wurde'; vgl. ferner βρίσκει την κ' έχτενίζ:ουνταν 'er findet sie, 10^ wie sie sich kämmte', νά τον και κατέβαινε 'siehe da kam er herab', δε Εέρουν οι γιατροί κι απέ τό βασιλόπουλο γιατρεύεται {Texte Id, 1) 'die Ärzte wissen nicht, Avomit das Königskind geheilt wird', τους βάνει κάθε νύχτα και οργώνουν τα χωράφια του {Texte Ic, 6) 'er läßt sie jede Nacht seine Felder bearbeiten', τους αφήνει και τους πιάνουν τα λαγωνικά (ib.) 'er läßt (es ge- i"" ~ schehen), daß die Jagdhunde sie fangen', γιαυτό έμπόρεσε κ' εφκειασε τόσα κάστρα 'deshalb konnte er soviele Burgen bauen'.
1. Andere Arten der Unterordnung sind: εχυυ γυναίκα παρανιά καΐ Ι-'?-'^' χήρα bev της πρέπει 'ich habe ein ganz junges Weib, der Witwenschaft nicht ziemt', eivai τόσο κουτός i«il bev τό καταλαβαίνει 'er ist so dumm, daß er es nicht begreift', ήντάμωνε τό φίλον του καΐ bev τοΟ 'λέγε παρά λϊ^ο μνιά „καλή μέρα" {Texte Ι ά, 5) 'so oft er seinen Freund traf, sagte er ihm nur einen ,, Guten Tag"'.
.ty
2. Die Vorliebe für Parataxe hat gelegentlich bewirkt, daß eine ur- sprünglich subordinirende Konjunktion parataktisch empfunden wird und zu kourdinirender Anknüpfung dient, z. B. έπεώή fast = 'denn', ώς Texte la, 21 'und so', οτι (I d. 6) 'soeben'.
3. Das Neugriechische hat den Reichtum des klassischen Griechisch an satzverbindenden und sonstigen den Gedanken nuancirenden Partikeln eingebüßt. Nur και (oute, oub^), ή und die seltener gebrauchten Kon- junktionen άλλα, πλην, οαως sind erhalten; der Untergang von γαρ, άρα ist durch Neubildungen ausgeglichen; aber agr. τέ, be, μεν — hi. μεντοι, μήν. oüv (γοϋν), έτι, δή, γέ, πέρ sind nicht ersetzt.
Nebensätze.
Vorbemerkungen.
§ 262. Die Vorliebe für Parataxe hat den agr. Reichtum an Neben- satzkonstruktionen stark reduziert. Große und komplizirte Satzperioden können zwar mit den Mitteln der Sprache gebildet werden, sind aber natürlich in Texten der Volkssprache nicht häufig; Beispiele längerer Periodisirung findet man Texte Id, 1 (κι αύτη τά πήρε και πήγε καΐ κλείστηκε usw., zugleich eine längere indirekte Rede enthaltend), IIb, 1 ("Av ήξεραν . . . usw. im vorletzten Absatz), II b, 2 (Ό δάσκαλος άφήκε . . . im viertletzten Absatz). Von agr. Konjunktionen sind völlig verschwunden ^πεί, οπότε (οπόταν), αχρις und μέχρις, ei, έφ' ψ; ώς steckt nur noch in σαν (§ 263 Anm. 1, 272, 281) und καθώς (§ 273. 281); über όπως vgl. § 281, über δτι § 267 Anm. 2, 270, 273 (über διότι § 276 Anm. 1, μολονότι § 278, 2) ; ώστε dient völlig anderm Zweck (§ 275). Nur agr. ϊνα (ngr. vd) hat sein Gebiet weit über die ursprüngliche Gebrauclissphäre ausgedehnt, was vor allem durch den Verlust des Infinitivs bedingt war (vgl. § 263 Anm. 3, 266 f., 277. 4 Anm. 1, 278. 1 Anm., 279 Anm.— 282. 1). Ferner sind erhalten (z. T. mit lautlicher Umbildung) οτε und δταν (§ 272), αμα, ένώ ένόσψ (§ 273), αφού (§ 273. 276), πριν (§ 274), ειυς in ώς που (§ 275), επειδή (§276), έάν (§277—278, 1), εϊτε — εϊτε (§277.4 Anm. 2). Die alte Unterscheidung von οτε — δταν u. ä. ist aufgehoben, bzw. nur in das Verbum verlegt oder wird durch vd bewirkt. Neubildungen sind (abgesehen von mund- artlichen Formen) die Verwendung der Rclativpartikel (ό)ποϋ (§ 267 f., 271, (278. 2, 279, 281. 1, 282. 2) und die Konjunktionen δσο (-f ποΰ oder vd) § 275. 281. 1 Anm. 2), μ' ολο που (§ 278. 2), πριχοΟ, προτοΟ (§ 273), άγκαλά καί ('§ 278. 1), γιΰ νά (§ 280). Endlich sind parataktische Konstruktionen zur Nebensatzbildung verwendet, vgl. § 261, 273. 2, 277. 4 Anm. 3, 278. 3.
Attribut- und Substantivsätze. s^ 263. Attributive Relativsätze werden in der Regel durch die indeklinable Relativpartikel ποΰ (οπού, οπού) ein- geleitet (s. § 149); mit dem Beziehungswort kann der Relativsatz eng verschränkt Averden durch eine Wortstellung wie z. B. ό Γιώργις ποΰ αρρώστησε ό καημένος . . . 'der arme Georg, der
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krank geworden ist . . .' Die syntaktische Gruppe Beziehungs- wort-\- Relativsatz vertritt einen Objektsatz (bzw. agriech. Acc. + Partizip) in Fällen Avie eiöe την άλιυπου οπού ερχουνταν μαΓι με τό δράκο {Texte Id, 3) 'er sah den Fuchs zusammen mit dem Draken herankommen' (vgl. auch § 261 und 266. 3).
Das Tempus des Kelativsatzes ist nur durch die Xatur des erzählten Vorgangs bedingt, z. B. ηύρε κάτι παιδιά, πού σκότωναν έ'να σκυλί (Id, 2) °er fand einige Kinder, welche im Begriff waren, einen Hund zu töten'. Relativsätze konsekutiven oder finalen Charakters werden mit πού νά gebildet, ζ. Β. άνθρωποι που νά προσέχωνται (IIb, 6) 'Menschen, auf die man aufpassen muß', γλώσσα πού νά μοιάΕη με την αρχαία (IIb, 1) 'eine Sprache, die der alten gleichen soll', κανένα θανατικό δεν ήλθε στον κόσμο, που νά μην άφήκε και μερικούς νά διηγηθούν (IIb, 2) 'kein Unglück kam in die AVeit, welclies nicht einige zum Er- zählen übrig gelassen hätte' (zum Indik. Aor. vgl. § 195); über den Konjunktiv in Fällen wie πρώτο πουλάκι πού διαβη πιάνεται τό καημένο (la, 24:^ s. § 264.
1. Ein kausal gefärbter Relativsatz liegt vor in der Konstruktion τά Ippite δλα, σάν αδιόρθωτα όποΟ ήταν, κάτω (IIb, 2) 'er warf alles, unkorrigirt wie es war, hinab'.
2. Der Relativsatz που θα 'πη = 'das heißt' ist Apposition zu einem ganzen Satz.
3. Eine attributive Ergänzung kann auch durch vd ausgedrückt werden, z. B. άλλον τρόπον νά Ζήση bev είχε 'er hatte kein anderes Mittel zu leben', ήρθεν ή ώρα νά πεθάνη 'es kam die Todesstunde', ώ τοϋ θάματος νά γίνουν ολα Ό über das Wunder, daß alles geschah'.
§ 264. Relativische Substantivsätze werden entweder durch einfaches (ό)ποΰ, bzw. αυτός (εκείνος) πού 'derjenige welcher' oder durch όσος, οποίος, δτι eingeleitet, ζ. Β. ποχουν παιδιά, ας τά κρύψουνε {Texte la, 8) 'wer Kinder hat, möge sie verbergen', οπού 'ναι καλορίίικος γεννά και ό κότος του 'wer Glück hat, dem legt auch sein Hahn Eier', τοΰ εϊπε οσα τσ' είπε ό βασιλιάς 'sie sagte ihm alles, was der König ihr gesagt hatte' (bemerke das Tempus!), οποίος πνίγεται και τά μαλλιάν του πιάνει 'wer ertrinkt, greift nach seinen Haaren'; δσος und οποίος richten sich außerdem im Kasus nach der Konstruktion des Hauptsatzes („Attraktion des Relativs"), z. B. πώς αγαπώ όποιον φορεί ενδύματα θλιμμένα {Texte IIa, 15) 'wie lieb' ich den, der Trauerkleider trägt', σ' όποιον έ'χει θά δοθη 'wer hat, • dem wird gegeben werden', άπ' όσουν κοσμούν ήταν ίκεϊ, κανέ-
Thumb, Neugriech. Grammatik. 2. Aufl. 12
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ναν öev τουν αφνιν ή καρο;α . . . (III 11) 'keinen von allen Leuten, die dort waren, ließ das Herz . . .'
Über das Tempus gilt das § 263 Gesagte; es steht also z. B. Präsens oder Imperfekt, wenn die Handlung kursiv oder iterativ ist. Der Konj. Aor. Avird dagegen verwendet, 1) wenn in einem an sich zeitlosen Satz iterativen Charakters (in einer allgemeinen Sentenz) die Handlung des Nebensatzes gegenüber dem Hauptsatz vollendet ist, oder 2) wenn die Handlung sich auf ein einzelnes Ereignis der Zukunft bezieht; z. B. 1) δττοιος καν) στα λάχανα, φυσάει και το γιαούρτι 'wer sich (einmal) am Gemüse verbrannt hat, bläst auch die Sauermilch', δποιος σ' αγάπη μπερδευτί], κάλλιο του να πεθάνη 'wer sich in Liebe ver- fangen hat, für den ist es besser zu sterben', 2) οτι βρης, εϊναι οικό σου 'was du finden Avirst, gehört dir', οποίος μαρτυρήση τον κλέφτη, θα πάρη μεγάλο δώρο 'wer den Dieb anzeigt, Avird eine große Belohnung erhalten'. Für οποίος κι αν 'wer (auch) immer', δσος κι αν 'wie groß auch', οτι κι ά'ν 'was (auch) immer*, δπου κι αν 'wo immer' (wofür auch δποιος και νά usf. gesagt werden kann) gilt dasselbe.
Auch τΓΟίός hat gelegenÜich die Bedeutung 'derjenige, welcher', z. B. άλλοί του ποιος νά ντέση {Texte la, 24:^^ 'wehe dem, der sich darin verstrickt'.
§ 265. Komplizirte Relativkonstruktionen werden vermieden durch die Zerlegung in koordinirle Gefüge, z. B. πυρωμένο γυαλί, που τ' άγγί- Ιεις καΐ σκάνει 'ein erhitzles Glas, welches springt, wenn man es berührt'. Selten sind Konstruklionen wie eva λούλουδο, δπου οποίος τό 'βρίσκε . . . έμποροΟσε νά τό κόμη μάλαμα {Texte Id, 7) 'flos quem qui invenisset . . ., aurum facere posset' oder τά buo σου μάτια, που ποιόν κυττάΕουν την καρδιά του κάνουν δυό κομμάτια (la, 24^8) . , . 'deine zwei Augen, die demjenigen das Herz zerreißen, den sie ansehen'.
§ 266. Der Substantivsatz mit νά + Konjunktiv Präs. oder Aor. (vgl. § 190) ist vor allem austeile der verschiedenen Gebrauchsweisen des altgriech. Infinitivs oder Acc. c. Inf. ge- treten, nämlich
1) als Subjekt: z. B. nach γίνεται 'es geschieht, ist mög- lich', καταντά 'es tritt ein, daß . . .', πρέπει 'es geziemt sich, man muß' (πρέπει νά δουλεύης 'du mußt arbeiten') und sonst, vgl. z. B. τί κακό νά Lx) κάνεις με ανθρώπους αγενείς (IIa, 8) 'wie übel ist es, mit Nichtadligen zu leben'.
Der Satz mit νά kann durch Vorsetzung des Artikels formal suh- stantivirt werden, z.B. τό νά αγαπάς εΐναι πράγμα φυσικό {Texte la, 21) 'daß du liebst, ist eine natürliche Sache'; ein solcher νά-Satz kann auch
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von einer Präposition abhängen (μέ τό vd . . . 'dadurch daß, indem', άπό τό vd . . . 'davon daß').
2) Ergänzung eines Adjektivs, z. B. εϊμαι οίΕα να δέχωμαι τό βασιλ€α στό σπίτι μου; (III 4) 'bin ich würdig, den König in mein Haus aufzunehmen?'
3) als Objekt nach aUen möglichen Verben, z. B. wollen, tvünschen, bitten, verlangen, auffordern, kommen, sich bemühen, streben, einverstanden sein, erla^ώen, lassen, versprechen, schwören, {sich) erinnern, vergessen u. ä., also θέλω να γράψω 'ich will schreiben', πιθυμώ να γράψης 'ich wünsche, daß du schreibst', σέ παρακαλώ να τό κάνΓίς 'ich bitte dich, es zu tun' usf., ferner nach den Yerben sehen, hören, finden, machen, beivirken u. ä., also κάνεις bev τους eiöe ποτέ να κάνουν τό σταυρό 'niemand sah sie jemals das Kreuz machen', ποιος eiöe κόρην όμορφη να σερν' ό πεθαμμενος; (la, 11) 'wer sah schon ein schönes Mädchen von einem Toten geführt werden?'^), άκουσα να λένε 'ich hörte sagen', άκουτσε να λέη ή κόρη 'sie hörte das Mädchen sprechen' oder ήκουσαν τ' αηδόνι να λαλη 'sie hörten die XachtigaU singen', ήκουσα άλλη ν' αγαπάς (la, 18) 'ich hörte, daß du eine andere liebst', τά 'βραν κυνηοι νά πίνουν (III 8) 'Jäger fanden sie beim Trinken', ποτές οέ θα κάμετε τον κόσμον νά σας πιστέψη 'niemals werdet ihr bewirken, daß die λΥοΙί euch glaubt', σέ κάμω νά πιαστής 1 'ich mache, daß du gefangen wirst'. Über konkurrirende Kon- struktionen vgl. § 263. 267.
Bemerke nie kdnni pepani neben na ^je/«/ii me kdtuii in Bova {Texte III 1) 'du machst mich sterben'.
§ 267. Nach den Yerben des Sagens steht νά regel- mäßig, Λvenn der Nebensatz eine Aufforderung oder AVillens- äußerung enthält, z. B. 6 βασιλιάς τσ' εϊπε νά τοιμαστν) γιά τό [>• 2-7.6 γάμο 'der König sagte ihr, sie solle sich für die Hochzeit richten', νά του 'πης νά μοΰ δώση τη θυγατέρα του γυναίκα 'sag ί>«Ζ2.ί)"' ihm, er soU mir seine Tochter zum lYeibe geben', τοΰ είπαν οι b.z-'J-^ δράκοι νά πηγαίνουν μέ την αράδα 'es sagten ihm die Draken, sie wollten der Keihe nach gehen', την άλλη μέρα του είπαν, νά τοΰ δώσουν έ'να ταγάρι φλουριά και νά πηγαίνη στό σπίτι του 'am andern Tag sagten sie ihm, sie wollten ihm einen Sack Gulden geben, und er solle heimwärts ziehen'.
Eine Aussage Avird nur nach Wendungen wie λες, έλεγες, νόμιζες (§ 195) durch νά eingeleitet, ζ. Β. λές νά μη είναι τίποτε
') Man beachte zugleich, wie die Passivkonstruktion vermieden wird.
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'man kihinte sagen, es ist nichts' = 'es scheint nichts zu sein'. Im übrigen Averden Aiissagescätze nach den Verben des Sagens, Meincns u. ä. in der Regel mit πώς oder που gebildet, z. B. λέγει (είπε), πώς (που) θέλει 'er sagt(e), daß er AvoUe' oder λέγει (είπε), πώς (πού) ό φίλος του bev ήρθε 'er sagt(e), daß sein Freund nicht gekommen sei', ό Λάίαρος τους εϊπ€, πώς έχει εύκαρίστησι, και να πάρη {Texte Ι d, 8) 'L. sagte ihnen, daß er Lust habe und daß er mitnehmen wolle . . .'
1. Ein Satz mit πώς (oder πού) kann auch zu andern Verben als denen des Sagens die Ergänzung als Subjekt oder Objekt bilden, sowie ein Attribut vertreten, z. B. τι μέ μέλει που θυμώνετε; 'was liegt mir ''• daran, daß ihr zürnt?', θαμάίαι πώς δεν τό Ξέρεις 'ich wundere mich, daß du es nicht weißt' '), χαίρομαι πώς (που) ήρθες 'ich freue mich, daß du gekommen bist', έθύμωνε πώς δεν ήρθε 'er war böse, daß er nicht kam', ή ihia, πώς θα γυρίσουμε buö τρεις χιλιάδες χρόνια πίσιυ, έριΣο- βόλησε βαθειά (Texte IIb, 2) 'der Gedanke, daß wir 2—3000 Jahre zurück- kehren werden, hat sich festgewurzelt'.
2. Die Verwendung von οτι st. πώς entstammt der Schriftsprache.
§ 268. Zwar ist nach νά der Konjunktiv Regel, doch steht der Indikativ eines historischen Tempus, Λvenn die Zeitstufe der Vergangenheit sonst unbezeichnet bleibt, z. B. πρέπει νά πήραμε στραβό δρόμο 'wir müssen einen falschen AVeg eingeschlagen haben', μπορεί νά μ' αγάπησες 'es ist möglich, daß du mich geliebt hast', φαίνεται νά μην άκουσε 'es scheint, daß er nicht gehört haf, δε θυμούμαι ν' απάντησα 'ich erinnere mich nicht entgegnet zu haben'. Das Imperfekt ist ferner in einem irrealen Satzgefüge gestattet (aber nicht Regel), z. B. ας εϊχα (γιά) νά 'δινα 'hätte ich doch, um zu geben'.
1. Ungewöhnlich ist jedoch κ' έπόρεσεν νά γλύταινεν {Texte III 13 c) 'er konnte nicht frei kommen'. | '^
In den Sätzen mit πώς (πού, οτι) steht der Indikativ des- jenigen Tempus, das durch die Aussage an sich erfordert wird, z. B. λέγει (είπε) πώς εϊδε 'er sagt(e), daß er gesehen habe', είπε πώς δεν έχει (είχε) καιρό 'er sagte, daß er keine Zeit habe (hatte), πάντεχαν πώς τον έσκότωσαν 'sie meinten, ihn getötet zu haben', μιά πέρδικα καυκήστηκε πώς δεν ευρέθη κυνηγός νά τήνε κυνηγήση {Te.cte la, 16) 'ein Rebhuhn rühmte sich, daß sich kein Jäger gefunden habe, es zu erjagen', ήτανε πικαρίί-
') Oder mit Vorausnähme des Subjekts θαμάίομαι τον ουρανό πώς στέκει χωρίς στύλο {Texte 1 a, 24, ,j 'ich wundere mich, daß der Himmel ohne Säule steht'.
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μένος, πώς bev τοΰ μιλείς (Id, δ) 'er war ärgerlich, daß du nicht mit ihm sprichst (sprächest)', την €Ϊχε 'bei στον υττνο του • 2. Ί πώς θά την πάρη γυναίκα 'er hatte im Traum gesehen, daß er sie zum Weib nehmen werde', έμαθαν πώς θά ερθη 'sie er- fuhren, daß er kommen werde'.
Über die indirekte Kede s. § 270.
2. Nur ausnahmsweise wird das Tempus vom Standpunkt des Be- richtenden gewählt, z. B. είχε ßpei πώς σ' αυτό τό μέρος εφύτρωνε τό φυτό εκείνο (Id, 7) 'er hatte gefunden, daß in dieser Gegend jene Pflanze wuchs (wachse)' oder ΙΠ^ί'τής έλεαν δτι ό βασιλέας έπήγαινε στό σπίτι της 'sie sagten ihr, daß der König in ihr Haus ging' neben της είπε δτι ό βασιλέας πηγαίνει 'daß . . . gehe'.
3. Nach den Verben des Fürchtens steht sowohl πώς wie μή(πως) oder νά μη, ζ. Β. φοβούμαι πώς τό παρακάνει (παράκανε) 'ich fürchte, daß er übertreibt (übertrieben hat)', φοβούμαι πώς he θά 'ρθη oder μή (bev) έρθη 'ich fürchte, daß er (nicht) kommen \\-ird (kommt)'.
§ 269. Indirekte Fragen werden mit dem Fragepro- nomen oder -Adverb, bzw. mit der Fragepartikel dv 'ob' ein- geleitet; Tempus und Modus stehen wie im selbständigen Frage- satz; z. B. τον ρώτησε γιατί είναι έτσι συλλογισμένος 'er fragte ^''^'^ο ihn, warum er so nachdenklich sei', τόν ερώτησε αν τό 'κάμε 'er fragte ihn, ob er es getan habe', be θυμούμαι, ä(v) σου είπα 'ich erinnere mich nicht, ob ich dir gesagt habe' i), bέv ήΕερε τί νά κάνη 'er wußte nicht, was er tun solle', ή bωbεκάbα επήγε ν' άκούση, τί θά είπή ή κόρη 'das Gefolge ging hin, um zu hören, was das Mädchen sagen werde'. Auch hier kann der Standpunkt des Berichtenden gewählt werden (wie § 268 Anm. 1), z. B. τόν ερώτησε, τί εϊχεν, τί ήθελε 'er fragte ihn, was er habe, was er AvoUe'.
Die indirekte Frage kann natürlich ebensowohl Subjekt und Attribut wie Objekt sein, z. B. τί καταλάβαμε μέ την αλλαγή τούτη, είναι για μένα μυστήριο {Texte IIb, 2) 'was wir mit dieser Änderung gewonnen haben, ^ ist für mich ein Geheimnis', τό Ζήτημα, ποια γλώσσα θά νικήση, ή καθα- ^ ρεύουσα ή ή δημοτική, δεν είναι αδιάφορο για τή νεοελληνική φιλολογία 'die Frage, welche Sprache, die Schrift- oder Volkssprache, siegen wird, ist für die neugriechische Literatur nicht gleichgültig'.
Bisweilen wird ein indirekter Fragesatz (wie der Satz mit νά § 266. 1 Anm.) durch Vorsetzung des Artikels substantivirt, z. B. έρώταγα τό ποϋ νά εΐν' ή μάννα σου (la, 19) 'ich fragte, wo deine Mutler wohl sein mag'.
)
') Bemerke auch θυμούμαι ακόμα, σαν ήλθε ό πρώτος δημοτικός διδάσκαλος στό χωριό μας (IIb, 2) 'ich erinnere mich noch, wie der erste Volksschullehrer in unser Dorf kam'.
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Auch ein Ausrafesatz in Frageform bleibt in abhängiger Stellung unverändert z. B. Εερεις, τί καλή καρδιά πού έχει 'du weißt, ein wie gutes Herz er doch hat'.
§ 270. Aus den vorigen Paragraphen ergibt sich, daß die in- direkte Rede nur durch den Wechsel der Personenbezeichnung und durch die Einleitung mit πώς 'daß' oder civ 'ob' sich von der direkten unterscheidet, sowie daß Imperative durch die Konstruktion mit vct (oder auch πώς vd) ersetzt werden, sofern nicht schon die direkte Rede diese Konstruktion aufweist ; auch alle Arten von Nebensätzen innerhalb der indirekten Rede werden weder im Modus noch im Tempus verändert. Übrigens werden lange indirekte Reden in der Volkssprache vermieden; ein größeres Reispiel findet sich (außer dem schon § 262 angeführten) Texte Id, 1: κουβέντιασαν, πώς vü τσ' κάνουν κακό, κ" €ΐπαν άνάμεσό τους, πώς ίκίΐ που θΰ πάγουν να λουστούν, νά πάρ' ^■\ μεγάλη ^να σακκούλι μαργαριτάρι usw. 'sie redeten davon, wie sie ihr Böses zu- fügen könnten, und sprachen untereinander, daß, während sie zum Baden gehen würden, die ältere (Schwester) einen Sack Perlen mit- nehmen solle' usw.
Pallis {Texte II 6) verwendet πώς wie agr. δτι auch zur Einführung einer direkten Rede.' Im Dialekt von Silli (Kappad.) wird in gleicher Weise δτσι, d. i. agr. οτι, verwendet.
Adverbialsätze.
§ 271. Adverbialsätze des Ortes werden durch relative Ortsadverbien gebildet, z. B. πήγε κει που ήταν αραγμένα τα καράβια 'er ging dorthin, avo die Schiffe lagen', το καράβι άφησε νά πηγαίνΐ] οπού το ρίΕτι ή τύχη 'er ließ das Schiff fahren, wohin es der Zufall bringe(n Averde)'. Sätze wie εκεί που πάγαιναν 'dort, wo sie gingen' = 'während sie gingen' u. ä. kommen den Temporalsätzen nahe.
§ 272. Temporalsätze. Eine einfache Zeitbestimmung Avird gewöhnlich durch die Konjunktion σάν (aus agr. ώς civ) oder δντας (auch οταν[ε], δντα, οντε, δντες) ausgedrückt.
1) Verf/atujenheit : a) σάν oder δντας mit Indik. Aor. zur Angabe eines Zeitpunktes, z. B. ό βασιλιάς σάν άκουσ' αυτό, χάρηκε 'als der König das hörte, freute er sich', σάν τά 'πηρεν ό φτωχός, ήσυλλοούνταν ϊντα νά κάμη τόσα γρόσα {Texte Id, 4) 'als der Arme es bekommen hatte, überlegte er (fortwährend), was er mit soviel Geld machen sollte', δντας κίνησε, τον περικά- λεσαν οί θυγατέρες του 'als er abreiste, baten ihn seine Töchter'; b) mit Imperfekt zur Angabe eines Zeitraums, d. h. wenn die Zeitangabe einen dauernden (nicht abgeschlossenen) A^organg bezeichnet, oder zur Angabe einer Aviederholten Handlung, z. B.
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οντάς Tupiie, ηύρε κάτι τταώιά 'als er auf dem Rückweg begriffen war, fand er einige Knaben', σαν ήκουενε κάθε βράδυ τα γελοία, ήπαραΕενευγούντανε 'als er jeden Abend das Lachen hörte, wun- derte er sich', οντάς έμπαινε, έλεγε 'so oft sie eintrat, sagte sie'.
2) Gegemmrt oder Zukunft, a) σάν oder δντας u. ä.i) mit Konj. Aor. zur Angabe eines Zeitpunktes, z. E. σάν ή avoiSi γυρίση, τή φωλιά του που θα στήση ; 'wenn der Frühling zurück- kehrt, wo wird er sein "tiest bauen?', οντάς ίδήτε τό δράκο, να φωνάίετε 'sobald ihr den Draken erblickt, rufet (in einem fort)'; δντας χρειαστης τίποτε, να 1\φχ\ς τή βούλα {Texte Id, 2) 'sobald du etwas nötig hast, so drehe (jedesmal) den Siegelring'.
Wenn die Zeitstufe der Zukunft deutlich hervorgehoben werden soll, so steht οντάς mit dem Futurum, vgl. z. B. Texte I a, b-.
b) Mit dem Präsens zur Angabe eines Zeitraumes (vgl. 1, b) oder einer AViederholung, z. B. δταν σέ συλλογίίυυμαι, τρέμω κι αναστενάζω 'Avenn (so oft) ich an dich denke, zittere und seufze ich' ; vgl. ferner Texte I a, 24:^. 2»• I c, 8.
Das Futur kann wie bei a) stehen, vgl. övre θά Εβχωρίίωμε, ϊντα θά μου χαρίσης; (Ι a, 2-126) 'wenn wir den Abschied feiern werden, was wirst du mir schenken?'
§ 273. 1. Wie σάν und οντάς wird καθώς (los ώς καθώς) 'als' (mit Indik. Aor.) oder 'während' (mit Imperfekt), ferner mundartlich z. B. σίντα, φόντες (aus άφ' öxe), im Pontos αμον ντό und σιτα sowie τά, in Kappa- dokien σάμο verwendet. Zu besonderen Nuancen der Zeitbestimmung dienen: άφοΟ (auch άφοΰ και) 'nachdem' mit Indik. Aor. (vgl. auch § 276); αμα oder δτι (auch öxi που) 'sobald als' mit Ind. Aor. oder (futurisch) Konj. Aor. ; άπ' οτα 'seitdem' mit Indik. Aor. ; ένψ oder ένόσψ 'während' mit Indik. Präs. oder Imperf.; σιμά vd 'im Begriff. . .', z. B. σιμά νά βγουν 'gerade im Begriff wegzugehen . . .' oder 'als sie gerade im Begriff waren wegzugehen'. Zu den Temporalsätzen dürfen auch (Relativ-)Sätze mit κάθε φορά iroö (-(-Imperf.) 'jedesmal wenn', έκεΐ που (-]- Imperf.) 'da wo' = 'während' gerechnet werden, wenn sie es auch formal nicht sind.
2. Gelegentlich haben parataktische Gefüge die Bedeutung von Temporalsätzen erhalten, vgl. z. B. μόλις τύχη ... συφορά 'sobald ein Unglück eintritt', θά θυμώση, μιά καΐ νοιώση 'er wird zornig werden, so- bald er merken wird', εκείνη σκιάχτηκε, ^τσι τον είδε άΕαφνα 'jene er- schrak, als sie ihn plötzlich sah'.
§ 274. Die Zeitbestimmung 'bevor' wird durch πρίν oder πρί νά (πριτά, προτού, πριχου + νά) mit Konj. Aor. oder Präs. ausgedrückt:
1) Vergangenheit: δεν τον άφησε, προτού νά της όρκιστη 'sie ließ ihn nicht los, bevor er ihr schwur', πριν μπη στη
') δντας u. ä. scheint in diesem Falle vor σάν bevorzugt zu sein.
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Χαλκή, τοΟ έστελνε παρηγοριά {Texte Uh^ 4:) 'bevor sie iu die Ch. eintrat, pflegte sie ihm Trost zu spenden'.
2) Gegenwart {oder Zukunft), z. B. φεύγα, πριτά σου σύρουν θυμιατό {Textela, 10) 'geh weg, bevor sie dir Weihrauch spenden', | ^( παίρνει λουτρό, πριν καθίίιι στο φαγί του 'er nimmt immer ein Bad, bevor er sich zu Tisch zu setzen pflegt'.
§ 275. Die Pronominalforra οσο dient zur Einleitung von Temporalsätzen mit der Bedeutung 'solange als' oder '(so- lange) bis'. Im ersten Fall (verstärkt δσο που) steht der Indik. Präs. oder das Imperfekt, z. B. δε θα δακρύσω, δσο εσύ κοντά μου μένεις 'ich Averde nicht weinen, solange du bei mir weilst' (vgl. aber auch Texte Ha, 3^^), δσο (που) ίοΟσε, έδούλευε 'so- lange er lebte, arbeitete er'. In der Bedeutung '(solange) bis' wird δσο που (oder auch ι'σα με που) mit dem Indik. Aor. verbunden, wenn der angeführte Vorgang als tatsächliches, den Fortschritt der Handlung bestimmendes Ereignis erzählt Avird, z. B. πέρασε λόγγους και κάμπους, δσο πού έφτασε στα ριΖ:ιά του βουνού 'er durchwanderte Wälder und Felder, bis er an den Fuß des Berges kam'. Dagegen steht δσο νά (oder ως που νά, ώστε νά) mit Konj. Aor., wenn es sich um ein zu erwartendes Ereignis handelt oder wenn der Nebensatz nur die Funktion einer Zeit- bestimmiuig hat, z. B. μόνο εφτά μερών ίωή θέλω νά μου χαρίστε, δσο νά φτάσ' ό 'Οδυσσεύς 'ich Avill, daß ihr mir nur sieben Tage Leben schenket, bis 0. eiuti'ifft', δσο νά πάι;ι ή μάννα στην άρκλα, την ηύρε γιομάτη ψωμί 'bis die ]\[utter zum Kasten kam (kommen konnte), fand sie ihn mit Brot gefüllt', ώστε νά βγη στην πόρτα της, l.'i'' έβγήκεν ή ψυχή της 'bis sie zur Türe kam, entwich ihre Seele'.
Bemerke ferner δσο γλύτωσε, θά τον έτρωγαν {Texte Id. 3) 'bis er sich befreit hätte, hcätten sie ihn gefressen'.
§ 276. Ein Kausalsatz Avird entweder mit αφού, έπειδή(ς) + καί 'da' oder mit γιατί 'weil' (im Pontes τσίγΑ;ι, τσούγκι) ein- geleitet; darnach steht der Indikativ des durch den A^organg bedingten Tempus.
1. διότι 'weil' entstammt der Schriflsprache.
2. γιατί konkurrirt gelegentlicli mit νά, που oder πώς nach Verben
der Gemütsbewegung (vgl. § 267 Anm. 1), z. B. Ζούλεψε γιατί ή προγονή . '<j άης νά παρ' τι βασιλέ τό γιό {Texte III 12) 'sie wurde neidisch, weil (,daß) ihre Stieftochter den Sohn des Königs bekommen sollte'.
§ 277. Kondizionalsätze werden in der Regel durch αν (αν καί) 'wenn', bisweilen durch άνίσως (καί), αν τυχόν, αν τύχη καί, αν είναι καί 'wenn etwa, falls' eingeleitet.
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1) Die Bedingung gehört der Vergangenheit au, die Folge der Vergangenheit oder der Gegenwart : Indik. Aor. (Imperf.) iui A^ordersatz, Ind. Aor. (Imperf.) oder Präs. im Is^achsatz; z. B. αν τό 'καν€ς, καλά 'κάνες 'wenn du es getan hast, hast du gut getan', äv αποφάσισες, he μπορείς ν' αλλάΗης τη γνώμη σου 'wenn du dich entschieden hast, so kannst du deine Meinung nicht ändern'.
2) Bedingung und Folge gehören der Gegemcart an ; a) die Bedingung ist allgemein gültig (tritt beliebig oft ein) oder ist ein dauernder Vorgang (kursive Aktionsart) : Präsens in Vorder- und Nachsatz ; z. B. μπορείς α θέλης 'du kannst, wenn du willst', ά οέν πιστεύης, ελα κοντά μου να ίδης 'wenn du es nicht glaubst, so komm her zu mir und sieh'; b) die Bedingung ist ein punktueller oder ein im Hinblick auf die Folge abgeschlossener Vorgang: Vordersatz Konj. Aor., Nachsatz Präsens, z. B. hl φεύγω, α δε μοΟ δώκης τα 'κατό γρόσα (Id, δ) 'ich gehe nicht weg, wenn du mir die 100 Piaster nicht gibst', ά δε βρεθη, δεν πειράίει 'wenn es nicht gefunden wird, schadet es nicht'.
3) Bedingung und Folge gehören der Zukunft an; a) die Bedingung ist ein wiederholter oder dauernder Vorgang : Präsens im Vordersatz, Futur (oder ein imperativischer Ausdruck) im Nachsatz; z. B. äv πείνας, δε θα σ' αφήσω νηστική [Texte IIa, 20) 'wenn du Hunger leidest (leiden Avirst), so werde ich dich nicht nüchtern lassen'; b) die Bedingung ist ein punktueller oder im Hinblick auf die Folge abgeschlossener Vorgang : Konj. Aor. im Vordersatz, Futur (oder ein imperativischer Ausdruck) im Nachsatz ; z. B. αν τυχόν . . διψάσης, θα σου φέρω . . . νερό (IIa, 20) 'wenn du Durst bekommen wirst, werde ich dir Wasser bringen', äv παραβώ τον δρκον, ν' άστράψ' ό ουρανός και να με κατακάψη (IIa, 1) 'wenn ich den Eid brechen werde, soll der Himmel blitzen und mich verbrennen', θα τό κάνω αΰριο, αν μπορέσω 'ich werde es morgen tun, wenn ich kann' (genauer: 'wenn ich in die Lage versetzt werde zu können').
4) Das Kondizionalverhältnis ist irreal; im A^ordersatz steht das Imperfekt, im Nachsatz der Condicionalis (§ 230. 233), gleich- gültig, ob es sich um Gegenwart oder Vergangenheit handelt, z. B. äv τό ήΕευρα, δε θα ρωτούσα 'wenn ich es wüßte (gewußt hätte), würde ich nicht fragen (gefragt haben)', ä δεν πήγαινα έχτές στό θέατρο, θα εϊχα τή δουλειά μου τελειωμένη 'wenn ich gestern nicht ins Theater gegangen wäre, hätte ich meine Ar- beit fertig'.
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1. Kondizionalsätze können auch mit vd gebildet werden; z. B. μιλιά νά κάνανε τα παιδιά του, τά μάλωνενε {Texte Id, 4) 'wenn seine Kinder redeten, so schalt er sie (immer wieder)' oder vä τόνε κάμν) νά γελάσι;), την έμάλιυνενε (ib.) 'wenn sie ihn lachen machte, schalt er sie (immer wieder)', νά τόν ί6?ις, θά τόνε λυπηθής 'wenn du ihn siehst, wirst du ihn bedauern', μήλου νά 'ριχνις. καταής δεν Ιπιφτιν (III, 11, ohne θά!) 'wenn man einen Apfel geworfen hätte, wäre er nicht zu Boden gefallen'. Die Entstehung dieses Gebrauches von νά erklärt sich aus Fällen wie ή καρδιά μου πονεΐ, νά σας άκούυυ (IIb, 1) 'mein Herz schmerzt mich, daß (wenn) ich euch zuhöre'.
2. Bemerke ferner itbv αν 'außer wenn', εϊτε(ς) — ■ εϊτε(ς) 'sei es daß . . . oder daß', z. B. εϊτες Ιρθη, εΐτες δεν ^ρθη, έγώ θά πάυυ 'mag er kommen oder nicht, ich werde gehen'.
3. Auch eine direkte Frage kommt bisweilen einem Bedingungssatz nahe, z. B. θέλετε ΐένη γλώσσα; πάρτε την καθαρεύουσα (IIb, 1) 'wollt ihr eine fremde Sprache? — So nehmt die Reinsprache'; τον θύμωσες; φεύγα οπό κοντά του 'hast du ihn erzürnt, so geh ihm aus dem Weg'.
§ 278. Konzessivsätze werden gebildet:
1) mit Kl ctv, αν καί oder άγκαλά (d. i. civ καλά) καί 'auch wenn, wenn auch, obgleich'; die Konstruktion ist den Kondizional- sätzen ähnlich; z. B. αν καί το γύρεψε με οϋλα τά μέσα, δεν έμπόρεσε νά ευρη 'obgleich er es mit allen Mitteln gesucht hatte, konnte er doch nicht finden', κ^ αν τά ντερβένια τούρκεψαν, ό Στέργιος είναι ίυυντανός 'wenn auch die Pässe türkisch geworden sind, so lebt doch noch St.', τί σ' ωφελεί, κι αν ίήσι^ς, και είσαι στη σκλαβιά; {Texte IIa, 1) 'was nützt es dir, auch wenn du lebst, falls du Sklave bist?'
Für äv kann auch (και) νά eintreten (vgl. § 277. 4 Anm. 1), z. B. καΐ γερός νά ήταν, θ' άρρωστοΟσεν 'auch wenn er kräftig (gewesen) wäre, so würde er doch krank (geworden) sein', νά σκάση, θά τό κάμω 'mag er auch krepieren, ich werde es doch tun'. Selten ist έστωντας (και νά) 'ungeachtet dessen daß'.
2) mit μ' ολο ποΟ (μ' δλον όπου, μολονότι) + Indik., ζ. Β. μ' ολο ποΰ ήταν καλός καιρός, δεν έκινούσε τό καράβι 'obAvohl gutes \Vetter war, bewegte sich doch nicht das Schiff von der Stelle'.
3) durch Beiordnung eines Satzes mit (κι) ά'ς, wonach auch der Indikativ eines Präteritums stehen kann (vgl. § 195); z. B. τά άστρα . . . λάμπουν ολομόναχα, κι ας μην τά βλέπη κανένας {Texte IIb, 1) 'die Sterne leuchten ganz allein, wenn sie auch keiner sieht', [τό παιδί] μοσχοβολούσε αρχοντιά, κι ας ήτον γυμνωμένο (IIa, 15) 'es verriet vornelmie Abkunft, mochte es auch ent- blößt sein'.
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1. Etwas andere Konstruktionen sind: ας r\dav και τυφλό, r]dav άμμά όμορφο (III 12) 'war es auch blind, so war es doch schön', ας μην έλεγε ποιος τό 'κάνε, μά ας έλεγε πώς be φταίει 'wenn er auch nicht sagen wollte, wer es getan hat, so hätte er doch sagen sollen, daß er nicht schuld ist'.
2. Bemerke ferner οσο κι αν oder οσο και νά (mit Konj.) 'wie sehr (viel) auch' und καί oder έτσι -f- Adjektiv -|-ποΟ, ζ. Β. φοβούντανε, έτσι (και) μεγάλος που ήτανε 'er fürchtete sich, so groß er auch war'.
§ 279. Konsekutivsätze werden mit που (οπού, οπού) + Indik. gebüdet, wenn das wirkliche Eintreten der Folge fest- gestellt werden soll, z. B. ήτανε πολλά φίλοι, πού ό ε'νας τον άλλο δέν ήΗεχώριίε 'sie waren sehr befreundet, so daß der eine sich vom andern nicht trennte', αρρώστια μ' tppiEe του θανάτου, ποΰ πέσαν ίΟ'^ τα £ανθά μαλλιά 'Krankheit wai'f mich todkrank nieder, so daß die blonden Haare abfielen', μας έκοίμισε τόσο βαθειά, ποΰ τίποτε πλια δε μπορεί νά μας Ηυπνήσι;) 'er schläferte uns so tief ein, daß uns nichts mehr aufwecken kann'. Bei einer bloß gedachten oder erwarteten Folge steht που νά, ζ. Β. δεν εϊναι καί τόσο πράμα που νά 'πής 'es ist keine so große Sache, daß man davon zu reden braucht', μ' έρχεται νά φωνά2ω δυνατά, που δλος ό κόσμος νά μ' άκούσν] 'es kommt mich an laut zu rufen, daß die ganze Welt mich hören kann'; beachte ferner τόσο μικρός είναι, ποΰ λες πώς εϊναι παιδί 'er ist so klein, daß man meinen könnte (vgl. § 195), er sei ein Kind', ή Ευρώπη από τότες ώς έσήμερα άλλαΗε σ' έ'να τέτοιο βαθμό, ποΰ καί ό Βύρωνας ακόμη νά Ζ^ούσε, θά μας έγραφε διατριβές γιά τές θεωρίες τοΰ Δαρβίνου {Texte IIb, 2) 'Europa hat sich von damals bis heute in solchem Grad verändert, daß auch Byron, wenn er noch lebte, Ab- handlungen über Darwin schreiben würde'.
Auch einfaches vd kann konsekutive Bedeutung haben, z. B. είναι νά χάση κανείς τό μυαλό του 'es ist um den Verstand zu verlieren'. Über konsekutives καί s. § 261.
§ 280. Finalsätze mit νά bezeichnen Ziel oder Zweck einer Handlung nach Verben wie gehen^ kommen., senden., gehen., sich anschicken u. dgl, z. B. ήρτα νά Ηεγορευτώ 'ich kam, um zu beichten', νά μού δώσης κάτιτι νά φάω 'gib mir etwas zu essen'; πηγαίνω νά heißt in übertragener Bedeutung 'ich bin im Begriff etwas zu tun'^). Die Absicht oder das treibende
') Daher kommt es, daß die erstarrte Form der 3. S. πά oder 2. S. πάς in Formeln wie πά νά, νά πά νά u. dgl. mit einfachem νά usw. nahezu identisch ist (vgl. Anm. 2 und § 193. 2 Anm.. 224•. 3 Anm. 3, 2δδ Anm.).
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Motiv werden deutlicher durch για νά eingeleitet, ζ. Β. έφυγε για νά μην ΗαναγυρΙση πιά 'er ging weg, um nicht wiederzu- kehren', τί λόγια νά βρώ γιά νά με πιστέψετε 'was für 'Worte soll ich erfinden, damit ihr mir glaubet'. T"erneint (γιά) νά μη oder einfaches μή, ζ. Η. με πονηριά περπάτει, μη σέ νοιώσουν j- -^^^ οι γειτόνοι 'gehe vorsichtig, damit dich nicht die Naclibarn be- merken'.
1. Die Grenze zwisclien vd und γιά vd isl fließend, vgl. eva καλό δέν κάνεις . . . σκάλα στον κάτω κόσμο, νά κατεβαίνουν οί αδερφές usw. {Texte ι a, 8) 'ein Gutes machst du nicht, eine Brücke in die Unterwelt,
damit die Scliwestern liinabsteigen können' und νά μου δώκης κ' ενα ρ.^Ί^ καράβι καλό, γιά νά πάνιυ στα Εένα 'gib mir ein gutes SchiiT, damit ich in die Fremde gehe', ferner είναι τταραπολύ κουτός γιά νά τό καταλάβν) 'er ist zu dumm, um es zu begreifen'.
2. 'damit etwa' heißt τάχατις (γιά) νά 'damit etwa nicht', μήπως oder μην πά(ς) καί, (γιά) νά μην τύχη (λάχη) καί . . ., kürzer μή τύχη (λάχη) καί . . . oder μή τυχό(ν).
3. Der Satz mit νά hängl bisweilen so lose mit dem Hauptsatz zu- sammen, daß er selbst einem Hauptsatz sich nähert; vgl. δλη νύχτα bev ήβούλωσενε μάτι στή συλλοή • την άλλη μέρα μηδέ σέ μεροκάματο νά πάη usw. {Texfeld, Α) 'die ganze Nacht schloß er kein Auge über das Nach- denken, um am andern Tag weder an die Tagesarbeit zu gehen' usw. = 'und er ging am andern Tag weder . . .'
§ 281. Adverbialsätze der Art und AVeise werden gebildet
1) mit καθώς, οπιυς, aucli σάν πού, κατά πώς, κατά που 'wie, so wie, gemäß wie', ζ. Β. έκαμε (κάνει) καθώς (δπως, σάν ποΰ) εϊπε (θέλει) 'er tut (tat), Avie er gesagt hatte (will)', καθώς βλέπετε, εχω δίκαιο 'wie ihr seht, habe ich recht', κατά που (καθώς) λέει ό λόγος 'wie man zu sagen pflegt', ελα κατά πώς είσαι 'konnn so, wie du bist'.
1. Pontisch άμον ντό, ζ. Β. αμον ντο θέλνε, έφτειάγνε {Texte III, 13 a) Ι 'wie sie wollen, tun sie'. 1
2. Bemerke ferner die Wendungen οσο μπορείς γληγορώτερα 'so schnell als möglich' (u. ä.) und οσο νά πής zur Hervorhebung eines Ad- jektivs, z. B. μιά βοσκοπούλα όμορφη οσο νά πής 'eine Hirtin so schön v.'i-ti'^ wie man nur sagen kann' d. i. 'unvergleichlich schön'.
2) mit σά(ν) νά 'wie wenn, als ob', z. B. 6 γέρος σάν νά μην τ' άκουσε, γυρνά 'der Alte dreht sich um, Avie Avenn er nicht gehört hätte', τοΰ φάνηκε σάν νά κατρακυλούσε το σπίτι 'es schien, wie wenn das Haus zusammenstürzen wollte'.
1. 'tun, als ob' heißt κάμνω πώς, καμώνομαι πώς mit Indik., z.B. έκαμε Λ 1''-'^ πώς γλίστρησε 'sie lat, als ol) sie ausgeglitten Wcäre', έκαμε πώς κυνηγάει
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τό παιδί 'er tat, als ob er dem Knaben folgte', καμών€στ€ πώς μηδέ Eepexe Ι )oj 1^^ 'ihr tut, als ob ihr nicht einmal wüßtet'.
2. In selbständigem Satz bedeutet σαν vd 'gewissermaßen', z. B. σάν νά μετανοιώνω ποϋ τό είπα {Texte IIb, 2) 'gewissermaßen bereue ;/ ich, daß ich es gesagt habe'.
3. Über Vergleichungssätze mit παρά s. § 120 Anm. 1. § 282. Außer den angeführten Satzarten sind endlich zu
bemerken :
1. χωρίς νά oder δίχως νά 'ohne daß', ζ. Β. έττέρασε χωρίς νά τόνε χαιρετίσ»! 'er ging vorbei, ohne ihn zu grüßen'.
χώρια νά 'außer daß, außer wenn', z. B. άλλον τρόπον νά ίήσι;) δεν εϊχε χώρια Εύλα νά κόφτη {Texte IIa, 2) 'er hatte kein anderes Mittel zu leben, außer Avenn er Holz fällte'.
μακρειά νά, μόνο νά oder φτάνει μόνο νά 'sofern nur', ζ. Β. ήταν αγαθός άθρωπος, μακρειά νά μή τόνε θυμώσι^ς 'er war ein gutmütiger Mensch, sofern man ihn nur nicht in Zorn versetzte'.
2. ποΟ 'indem', zur Angabe näherer Umstände oder des Zusammenfallens (der Identität) verschiedener Vorgänge, z. B. καλά 'καμες ποϋ ήρθες 'du hast gut daran getan, daß du ge- kommen bist', ήρθε ποΰ δεν του εϊπα νά 'ρθή 'er kam, ohne daß ich ihm gesagt hatte, er solle kommen'.
μόνο ποΰ (πώς) 'abgesehen davon, daß', z. B. είναι έξυπνο j , , παιδί, μόνο που δε δουλεύει καθώς πρέπει 'es ist ein kluger ' Junge, nur arbeitet er nicht, wie sich 's gehört'.
Bejahung und Verneinung.
§ 283. ναί, verstärkt ναίσκε 'ja', μάλιστα (auch zusammen ναί, μάλιστα) 'jawohl'.
ϊσως, τάχα, τάχατες, τάχατις 'vielleicht'.
αλήθεια 'fürwahr', σωστά 'richtig, es stimmt', σίγουρα (βέβαια) 'gewiß'.
όχι, verstärkt όχι δά, δχισκε, οσκε 'nein'; auch zur Ver- neinung eines Nomens, z. B. θέλεις κρασί ή μπίρα; — όχι κρασί, προτιμώ μπίρα 'Λvillst du Wein oder Bier? — Nicht AVein, ich ziehe Bier vor'. — Über μή 'nein' s. § 284.
καθόλου, διόλου (auch ντίπ, im Pontes und sonst [türk.] Μτς) 'keineswegs' als Antwort; eine starke Verneinung ist ferner ψέματα! 'keineswegs' (eigentlich 'Lügen!').
Die Zurufe μιλιά ! λέΗι ! oder τσιμουδιά ! bedeuten ein Aner- bot 'kein IVort' d. h. 'ruhig!'
y^
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Die Negation wird oft durch die Geste unterstützt bzw. ausgedrückt, jedoch nicht durch ein Schütteln, sondern ein leichtes Zurückneigen des Hauptes (eventuell mit einem leisen Zungen-Schnalzlaut).
§ 284. Zur Negation eines Satzes (-Verbums) dienen die Partikeln be(v) und proliibitiv μή(ν) 'nicht'; sie stehen un- mittelbar vor dein A'erbum, von dem sie nur durch ein Pro- nomen conjuuctum oder θά getrennt werden können (öev το θέλω, öe θά 'ρθώ, öe σοΰ τό είπα, δε θά σοΟ τό ειπώ).
Anstelle von b^v lautet die Negation im Pontos κί (= altjonisch ούκί), in Kappadokien (Pharasa) τΖό.
Die Negation μή wird gebraucht
1) selbständig als Abwehr, z. B. μή, κυρ Λάίαρε! {Texte Ι d, 3) 'tu' es nicht, Herr L !'
2) im Hauptsatz in den § 193 und 194 genannten Fällen,
3) im Nebensatz immer hinter νά, auch wenn dieses mit dem Indikativ verbunden Avird, z. B. από τό νά μην είχε πα- ράδες 'infolge davon, daß er nicht Geld hatte'. Über μή nach den Verben des Fürchtens s. § 268 Anm. 2, im Finalsatz ij 280.
4) beim Partizip des Präsens (vgl. § 236), z. B. μην Γέροντας 'nicht wissend', θέλοντας και μή 'ob er will oder nicht'.
§ 285. Die Negation kann durch καθόλου, διόλου verstärkt Averden, z. B. δεν εϊπα καθόλου 'ich sagte keineswegs, durchaus nicht'. Die Negationspartikelu ούτε, ουδέ, μήτε, μηδέ 'nicht einmal' bzw. wiederholt 'weder — noch' werden ohne jeden Unterschied gebraucht; wenn das A^erbutn vorausgeht, so steht davor die ein- fache Negation, z. B. δεν εχω ούτε (μήτε) μιά πεντάρα 'ich habe nicht einmal ein 5-Centimes- Stück', νά μή πάρης μήτε γρόσια μήτε φλουριά 'ninnn weder Piaster noch Gulden', aber ούτε μιά πεντάρα εχω oder μηδέ λυράκι πιά ήκουενε μηδέ έλοια {Texte Id, 4) 'weder Saiteuspiel hörte er mehr noch Lachen'.
1. Bemerke ferner die Verwendung von κιόλας: bev έφαγα κιόλας 1/ 'ich habe nicht einmal gegessen'. '
2. Die Negation kann pleonastisch im vd-Satz nach Verben des Hinderns stehen (ist jedoch nicht notwendig), z. B. δέ σ' έμποδίίω νά μή μιλάς 'ich hindere dich nicht am Sprechen'.
Wortstellung.
§ 286. Die neugriechische Volkssprache hat im ganzen die Freilieit der agr. Wortstellung bewalirt, d. h. es sind alle Kombinationen in der Reihenfolge der Satzglieder möglich. Nur im Nebensatz ist die Stellung des Verbums gebunden (s. § 289).
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Im übrigen gelten für die AVortfoIge bestimmte Normen, so daß die von der Regel abweichende Stellung eines Satzgliedes dem- selben einen besonderen Nachdruck gibt.
Die normale Worlstellung des Neugriechischen scheint in ihren Hauptzügen alt zu sein, d. h. sicherhch bis in die Zeit der alten Κοινή zu reichen.
§ 287. In der zweigliedrigen Aussage ist die regel- mäßige Wortfolge Subjekt — Prädikat; einleitende Partikeln (τώρα, τότες u. dgl.) rufen an sich keine Änderung hervor. Inversion von Prädikat und Subjekt wird jedoch durch einen vorhergehenden Nebensatz begünstigt, z.B. δντας έπλησίασ' ό c•' ΙΊ-^Ι δράκος, έφυύναΕαν τα παιδιά 'als der D. sich näherte, riefen die Kinder'.
Aber auch sonst erhält das Λ^erbum durch Inversion oft reine Anfangsstellung oder folgt unmittelbar einer einleitenden Partikel, wenn entweder das Verb um als das Ergebnis einer vorhergehenden Handlung gekennzeichnet werden soll (also be- sonders nach καί), z.B. ΙΙχψε τή βούλα, κ' ήρθ' ό 'Αράπης 'er |^•^^^ rieb den Siegelring, und da kam der A.', oder wenn der Subjekts- begriff das Hauptmoment der Erzählung bildet, z.B. ήταν μια ^-" 2.2.Q φτωχή γυναίκα κ' εϊχε ενα παιδί 'es ivar eine arme Frau, die hatte ein Kind', εκεί έκάθονταν οι δράκοι 'dort wohnten die D.', τότες |• -^^ τσ' εϊπ' ό βασιλιάς 'darauf sagte der König', ήρθε κ' ή αράδα του Λάζαρου 'es kam nun auch Lazarus an die Reihe'.
Ferner zieht ein betontes und daher an die Spitze gestelltes Adverbium das dazugehörende Yerbum an den Anfang, z. B. και πάλι τόν έμαλυυσ' ή μάννα του καθώς και πρώτα {Texte Id, 2) ff^H- *und Aviederum schalt ihn die Mutter wie zuerst'.
Ein pronominales Subjekt folgt gerne dem Verbum, z. B. ήρθ€ν ένας 'es kam einer', έφυγε κείνος 'jener ging weg', πηγαίνουμε 'μεΐς 'wir gehen', biv τό 'σφαΕα εγώ, μόν' ή αδερφή μου (Id, 1).
§ 288. In einem mehrgliedrigen (durch Objekte und adverbiale Bestimmungen erweiterten) Satze herrscht durchaus Mittelstellung des Verbums, indem Objekt oder (bzw. und) adverbiale Bestimmung folgen, z. B. κι ό βασιλιάς έφώναΕε τή θυγατέρα του oder τό παιδί πήγε στη μάννα του. Endstellung ist ungewöhnlich und hat besondere Gründe; vgl. z. B. κ' εύτυς τό καράβι εκίνησε 'und sofort ging das Schiff weg' (wo das be- tonte Adverb an den Anfang getreten ist, ohne das Verb nach sich zu ziehen, Aveil auch dieses hervorgehoben werden soll), τό
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πολύ κυριελέησο κι ό παττάς βαρειέται το Mas viele Kyrieleison γ^ΐΐή bekommt auch der Pfarrer satt' (wo die beiden gegeusätzliclien Hauptbegriffe nebeneinander in den A'Ordergrund gestellt werden) oder ό λόος 6ίς την ώρα του χίλια φλουριά άΕίίει (wo das Objekt durch die Stellung liervorgelioben wird).
Anfangsstellung (mit Inversion von Subjekt und Prädikat) ist durch gleiche Umstände Avie bei § 287 bedingt, z. B. πήγε ki,2^ πάλι ή μάννα του στο βασιλιά 'es ging wiederum seine Mutter ' zum König', έχει ό τοίχος αυτιά 'die Mauer hat Ohren'. Außer- >?,? 'Q; dem ist Inversion häufig, w^nn eine Adverbialbestimmung oder ein Objekt den Satz eröffnen und wenn auf dem A^erbum kein Nachdruck liegt: so wird die reguläre Mittelstellung des A^erbums erreicht; z. B. μια φορά ήτανε ένας βασιλιάς 'es w^ar einmal ein König' (vgl. auch § 287), τό πρωϊ σκώθηκε τό παιδί 'des ]\Iorgens erhob sich der Knabe', τέχνη θέλει τό πριόνι (Ib, 17) 'Kunst braucht (wer) die Säge (handhabt)'.
§ 289. Im Nebensatz folgt ausnahmslos das Yerbum unmittelbar oder nur durch Negation und Pron. conjunctum getrennt auf die einleitende Konjunktion (νά, σάν usw.), fast ausnahmslos auf das Fragewort und das Relativum, z.B. στέκα ^,ΙΙ '- νά 'οώ κ' εγώ ψίχα τη βούλα 'bleib stehen, damit auch ich ein wenig den Siegelring sehe', σάν εφυγ' ή βασιλοπούλα με τον '^Cl^ 'Αράπη 'als die Königstochter mit dem Araber geflohen war', τόν ερώτησε πόσο κοστίζει τό βιβλίο 'er fragte ihn, was das Buch koste', τοΰ εϊπε όσα τσ' ειπ' ό βασιλιάς 'sie sagte ihm, . : , was der König ihr gesagt hatte'.
Ausnahmen finden sich nur nach που (zui' Hervorhebung des Verbums), z. B. ήρχε καιρός, που ό ^νας ήπαντρεύτηκ€ [Texte Id. δ) 'es kam , eine Zeit, wo der eine sich verheiratete', und im Aussagesatz mit πώς, wo die Stellung des Hauptsatzes bevorzugt ist, z. B. ήΕερε πώς έκανής ό άντρας ήτανε στη δουλειά (Ι d, 5) 'er wußte, daß ihr Mann bei der Arbeit sei'.
§ 290. Das direkte und indirekte Objekt folgt in der Regel unmittelbar auf das Verbum, Avobei das direkte Objekt dem indirekten vorliergeht, falls nicht auf letzterem ein stärkerer Ton liegt (εδυυκε και της μικρής τό γράμμα Texte Id, 1). Wenn Subjekt und Prädikat invertirt werden (s. 5; 288), so bleibt das Objekt in der Regel am Ende, z. B. και πήρε ό δράκος τό δέντρο, λέει τό σκυλί τής γάτας; rhetorische Gründe können die Ver- schiebung des Objekts nach vorn bewirken, vgl. μου πήρε τη βούλα ό 'Αράπης και τή γυναίκα (Id, 2) 'der Α. nahm mir sowohl
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den Ring wie das AVeib'. Das wirkungsvollste Mittel zur Her- vorhebung des Objekts ist jedoch die Stellung unmittelbar vor dem Yerbum (wodurch jenes leicht an den Anfang des Satzes gelangt), z. B. ό λόος εις την ώρα του χίλια φλουριά άίίίει oder τα γρόσια σου δέν τα θέλω 'dein Geld will ich nicht'.
§ 291. Adverbium und Adverbialbestimmung folgen in der Regel auf das Prädikat, und zwar das Adverbium un- mittelbar, die Adverbialbestimmung hinter dem Objekt oder dem Adverbium, z. B. τότες έστειλε πάλι τη μάννα του στο βασιλιά '- -
Vlann sandte er wieder seine Mutter zum König', τρέχει λοιπόν εύτύς κάτω στης μάννας του 'er läuft nun sofort hinunter zu seiner Mutter'. Inversion von Subjekt und Prädikat zieht das Adverbium ebenfalls nach dem Anfang hin, aber nicht die Ad- verbialbestimmung, z.B. πήγε πάλι ή μάννα στο βασιλιά 'die Mutter ging wieder zum König', aber πήγαν οί δράκοι για Εύλα 'die D. gingen, um Holz zu holen'. Wenn Adverbium oder Adverbialbe- stimmung leicht hervorgehoben werden soll, so steht ersteres am Ende des Satzes (hinter sonstigen Erweiterungen des Verbums) oder auch vor dem Yerbum, die letztere unmittelbar vor dem Verbum, z. B. είησαν ολη τη ίωή τους καλά 'sie lebten ihr ganzes Leben hindurch glücklich', ό Γιώργις πάλι έκανε τό λάθος 'G. machte (schon) Λvieder den Fehler', ό δράκος με μεγάλη τρομάρα άφ'κε τα φλουριά 'der D. ließ ganz entsetzt das Geld zurück', αυτή έκανε κι άλλη φορά τό ϊδιο 'sie machte dasselbe noph einmal'.
Natürlich geht die Adverbialbestimmung auch dann dem Objekt voraus, wenn dieses durch einen Relativsatz erweitert ist, z. B. τότες ό διάβολος άπολάει άπό την καπότα του τό λαγό, ό όποιος ... (Id, 6).
Die stärkste Betonung wird durch Anfangstellung er- reicht; diese tritt gern dann ein, Λvenn ein Adverb oder eine Adverbialbestimmung von einem Satz zum andern überleitet oder eine Situation einleitet (also besonders bei Zeit- und Orts- bestimmungen); z. B. γλήγορα νά φύγης 'geh nur schnell weg', απ' τά παιδιά του κυρ ΛάΖ;αρου έσκιάχτηκες ; {Texte Id, 3) 'vor den Kindern des Herrn L. hast du dich gefürchtet?', σ' οχτώ -'^ μέρες διορία τό γιατρεύω 'in acht Tagen Frist heile ich es'; πάλι αυτή έβαλε τό δαχτυλίδι στό τάσι μέσα 'wiederum legte -"^ .sie den Ring in die Schüssel', τήν άλλη μέρα ό Χριστός του Ι'^-' Ι
λέει του διαβόλου 'Tags darauf sagt Ch. zum Teufel' ; μιά φορά 2 > c
ήτανε δυό παλληκάρια 'es waren einmal zwei Jünglinge'; vgl. auch den Anfang von Id, 7 und Ib, δ.
Thumb, Neugriech. Grammatik 2. Aufl. 13
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§ 292. Im Ν e b e u s atz sind Objekt uud Adverb(ialbestimmung) vom Yerbum, das nach § 289 au den Anfang- rückt, häufig• ge- trennt, z. B. να μας δώσ' ό βασιλιάς τή θυγατέρα του 'daß uns '^ -ΙΟ.^ der König seine Tochter gebe', καθώς πήρε το σκυλί τή βούλα 'als der Hund den Siegelring genommen liatte', να 'δώ κ' εγώ ψίχα τή βούλα 'damit auch ich ein Λveuig den Siegelring sehe', δσο να πάι,τ ή μάννα του στην άρκλα 'bis seine Mutter zum 1• •ll'i Kasten ging'; nur in Sätzen mit ποΰ (οττου), πώς (δτι) können wie im Hauptsatz (s. § 290 f.) Objekt oder Adverbialbestimmung vor das Verbum gestellt und dadurch hervorgehoben werden, z. B. ποΟ ό ένας τον άλλο δεν ήΗεχώριΣε 'so daß der eine vom Ι.Ι-Ι-ο andern sich nicht trennte', πώς σ' αυτό τό μέρος έφύτρυυνε το Α• ^11)2 φυτό εκείνο 'daß an diesem Ort jene Pflanze wachse'. In Sätzen mit νά u. a. Konjunktionen muß ein stark betontes Satzglied vor die einleitende Konjunktion gestellt werden, z. B. άλλο δε χαλεύω . . ., μοναχά ένα Καφετί νά μου κόμης 'anderes ver- lange ich nicht, nur daß du mir ein Bankett veranstaltest', δε μπορώ, κάθε μέρα νά ερχυυμαι 'ich kann nicht jeden Tag kommen'; die Voranstellung von Objekt oder Adverbialbestimmung ist jedoch seltener als im Hauptsatz.
§ 293. Das Adjektiv und Partizip steht in der Regel vor seinem Beziehungswort. Nachstellung tritt ein,
1) Avenn das Adjektiv betont ist, z. B. γιατρός καλός 'ein ''■l'h guter Arzt', μιά φορεσιά σαιστή 'ein richtiges Gewand'. , - /
Beachte auch die Segenswünsche ώρα καλή und εις έτη πολλά (vgl. § 256. 257 Anm.).
2) wenn das Attribut das wesentliche Moment, die Avesent- liche Bereicherung des Gedankeninhalts im Satzzusammenhang
ist, z. B. έκαμαν ένα γάμο λαμπρό 'sie feierten glänzend Hoch- . ." ; '-'' zeit', μιά φορεσιά φράγκικη 'ein Gewand nach fränkischer Art', ILL μέσ' τά χρόνια τά παλιά 'in alter Zeit, im Altertum'.
3) wenn das Attribut selbst erweitert ist, z. B. ένα σαράγι . . " '■ ^ μεγαλύτερο απ' τοΰ βασιλιά 'ein Schloß, das größer ist als das
des Königs', ένα ίιαφέτι πολύ μεγάλο 'ein sehr großes Gelage', [-ll^
4) wenn das Adjektiv in einem prädikativen A^erhältnis zum Substantiv steht, z. B. 6 Λάίαρος με μεγάλη δυσκολία πήγε τό - άσκι άδειο στό πηγάδι 'L. brachte mit vieler Mühe den Schlauch
leer bis zur Quelle' ('den leeren Schlauch' müßte heißen τό άσκι τό άδειο nach § Γ)7).
— 195 -
§ 294. Der attributive Genetiv steht in der Kegel hinter seinem Nomen, wird aber schon bei leichter Emphase vorangestellt und zwar vor den Artikel, aber hinter eine etwaige Präposition, z. B. μιας στιγμής υπομονή δέκα χρονών ρεχάτι 'ein --'^ Augenblick Geduld bedeutet zehn Jahre Ruhe", της μικρότερης το χρυσό βεργί 'der goldene Stab der jüngsten (Tochter)', σ' αυτής τής φτυυχής κόρης το σπίτι 'im Hause dieses armen ;.'. 27E Mädchens'.
1. Bemerke die freie Stellung des Genetivs Texte Id, δ τό σκέδιο θά 1, 'ι^\ πάρυυ του σπιτιού, wo das betonte Objekt an den Anfang gezogen wird,
nicht aber der dazu gehörige attributive Genetiv.
2. Im Pontos und in Kappadokien ist die Voranstellung des Genetivs Regel.
§ 295, Die Nebensätze mit νά (για νά), die indirekten Fragesätze, die Aussagesätze mit πώς (που), die Folgesätze, die Vergleichungssätze folgen in der Regel auf den Hauptsatz; nur Sätze wie νά τα κοντολοουμε 'um es kurz zu sagen' bilden eine feste Ausnahme. Temporalsätze gehen ebenso regelmäßig voran, wobei ein einzelnes (betontes) Glied des Hauptsatzes oder ein gemeinsames Satzglied an die Spitze treten kann, z. B. oi δράκοι σαν άργησε ό Λάζαρος, έφοβήθ'καν 'als L. ausblieb, 11^ fürchteten sich die Draken', ό βασιλιάς σάν άκουσ' αυτό, χάρηκε L1.2 3 'als der König das hörte, freute er sich'; Nachstellung ist ab- gesehen von Sätzen mit 'bis, solange als, bevor' seltener, z, B. αυτός φοβήθηκε σάν του είπαν πώς εϊναι τό βασ(ι)λόπουλο {Texte Id, 1) -ΙΊ.] 'dieser fürchtete sich, als sie ihm sagten, daß es der Königs- sohn sei'. Kausalsätze können dem Hauptsatz vorhergehen oder folgen (solche mit γιατί folgen), ebenso Kondizionalsätze. Relativ- sätze schließen sich ihrem Beziehungswort an und geraten daher bisweilen in den Hauptsatz hinein, z. B. τό παίδι τό σαράγι, που ρ • ? Η τό παράγγελες, τό 'φκειασε {Texte Id, 2) 'der Junge hat das Schloß, das du bestellt hast, gemacht'; aber die Sprache hat in der Verwendung von καί statt Relativsatz (§ 261) und in den Stellungsregeln des Hauptsatzes Mittel, um diese Einschiebung zu vermeiden, z. B. και πέφτει ή βούλα που τήν εϊχε κρυμμένη ^-ZZG 'und es fällt der Siegelring zu Boden, den er verborgen hielt'.
1. Doch kann der Relativsatz von seinem Beziehungswort auch getrennt werden, z. B. μονάχα τή βούλα θέλω οπ' έχεις στό χέρι σου ', . 7 ? <"' {Texte ΙΑ, 2) 'nur den Siegelring will ich, den du an deiner Hand hast'.
2. Relativische Subjekt- (auch Objekt-)Sätze mit οποίος, δτι, (ό)ποθ, δσοι gehen dem Hauptsatz gerne voran, Beispiele s. § 264.
13*
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§ 296. Da die neugriechische Wortstellung nur in ganz Avenigen Fällen sti'eng gebunden ist, so kann sie aus künst- lerischen Gründen mannigfach variirt werden; am freisten waltet darin unter dem Einfluß des Metrums die Poesie: Ab- weichungen von der regelmäßigen Wortstellung finden häufiger statt, auch ohne daß es der Gedaukeninhalt ei-f ordert. ]\Ian ver- gleiche etwa die Auseinanderreißung zusammengehöriger Satz- glieder in folgenden Beispielen: άπ' τη μύτη του ιδέτε, ή ευγένεια πώς τρέχει {Texte IIa, 8) 'seht, wie der Adel aus seiner Nase träufelt', ποιας μάγισσας θα τα λύτρωση χέρι; (IIa, 23) 'welcher Zauberin Hand wird sie befreien?', της πα- τρίδος ένας να γένη αρχηγός (IIa, 1) 'einer soll Führer des A^aterlandes sein', μέσ' r ουρανού αρμενίζει την ήσυχη ερημιά (IIa, 13) 'schwebt mitten in des Himmels stiller Einsamkeit', με μάτι βλέπω φλογερό (IIa, 9) 'mit brennendem Auge sehe ich'; die wesentlichen Satzglieder umrahmen die inhaltlich unwich- tigen. Ein beliebtes Kunstmittel ist der Chiasmus, z. B. το στρά- τεμά μου σύναΗε, μάσε τα παλληκάρια (la, 2) 'mein Heer sammle, sammle die Pallikaren', παρακαλούν oi γέροντες, τ' άγώρια γονα- τίζουν (la, 7) 'es bitten die Greise, die Kinder fallen in die Kniee', me kanni pepuni^ na peßani me kanni esu (III, 1) 'du läßt mich sterben, sterben läßt mich du', που δεν βλέπει μάτι Ηένο, δεν ακούει Ηένο αυτί (IIa, 20) 'wo nicht ein fremdes Auge sieht, nicht ein fremdes Ohr hört'.
Die Behandlung dieser Dinge gehört jedoch nicht in die Grammatik, sondern in die Stilistik : die Grammatik hat nur die in der natürlichen Sprache gegebenen Voraussetzungen und Ausdrucksmittel festzustellen.
TEXTE.
Ι. Volksliteratur.
a. Volkslied.
1. "Η άλυυσι της Κωνσταντινούπολις. a. Καλόγρια Ιμαγέρευε ψαράκια στο τηγάνι, ^'' " ^a^^»-^'-''^
Και μια φωνή, ψηλή φωνή άπάνωθεν της λέγει• ^_ Ι
,,ΤΤάψε, γριά, το μαγερειο κ' ή ΤΤόλι θα τουρκέψη.'' " ^
„"Οταν τα ψάρια πεταχτούν και βγουν και Ζωντανέψουν, Τότες κ^ ό Τούρκος θενά μπη κ' ή ΤΤόλι θα τουρκέψη." — Τα ψάρια πεταχτήκανε, τα ψάρια Ζωντάνεψαν, Κι ό αμιράς είσέβηκεν ατός του καβαλλάρις.
b. Πήραν τήν πόλι, πήραν την, πήραν τή Σαλονίκη, Πήραν και τήν Άγια Σοφιά, το μέγα μοναστήρι, Πού 'χε τριακόσια σιίμαντρα κ' έΕήντα δυό καμπάνες• Κάθε καμπάνα και παπάς, κάθε παπάς και διάκος. ύ^^,^,^^α
Σιμά να βγουν τά άγια κι ό βασιλιάς τού κόσμου, ir^iC'.Ä^
Φωνή τους ήρτ' έ2 ουρανού, άτΓέλων απ' το στόμα* ,,'Αφήτ' αύτη τήν ψαλμωδία, νά χαμηλώσουν τ' άγια• Και στείλτε λόγο στή Φραγκιά, νά 'ρτουνε νά τά πιάσουν, Νά πάρουν το χρυσό σταυρό καΐ τ' άγιο τό βαγγέλιο Και τήν αγία τράπεΖα, νά μή τήν άμολύνουν." ,^τεΐ^Α-'•*^ , *-''' "*■ Σάν τ' άκουσεν ή δέσποινα, δακρύζουν οι εικόνες• „Σώπασε, κυρά δέσποινα, μήν κλαίγης, μή δακρύΖης• Πάλε με χρόνους, με καιρούς, πάλε δικά σας είναι."
2. Ό Διάκος. Τρία πουλάκια κάθουνταν στού Διάκου τό ταμπούρι. Τό 'να τηράει τή Λιβάδια και τ' άλλο τό Ζητούνι,
200
u--^
.. ■ Τό τρίτο τό καλύτερο μοιριολογά και λέγει" j- ,^ L•^ ( ^^^^^
^ *''***^^^^^* Πολλή μαυρίλα πλάκωσε, μαύρη σάν καλιακούδα* ^ /vM^ )
.j^^}^^"*"^ Μην ό Καλύβας έρχεται, μην ό Λεβεντογιάννης ; ■
Oub' ό Καλύβας έρχεται, oub' ό Λεβεντογιάννης- Όμέρ Βρυώνης πλάκωσε με δεκοχτώ χιλιάδες. . ^
Oj^rv^A- Ό Διάκος σάν τ' άγροίκησε, πολύ του κακοφάνη• '-^^i^jr^'
fcc^ *4j^ Ψηλή φωνήν έσήκωσε, τόν πρώτο του φωνάίεΐ" .
''"'^ ' „Τό στράτεμά μου σύναΕε, μάσε τα παλληκάρια, |ρ ' Ι » b
L r Λ-ν Δός τους μπαρούτη περισσή και βόλια με τές φούχτες. IC^^^^'''
Γλήγορα• καΐ να πιάσωμε κάτω στην 'Αλαμάνα, -υ»«««- ***
Που 'ναι ταμπούρια δυνατά κι όμορφα μετερίζια." ' ■ ■^'^'''■■^
^^Λ-- Παίρνουνε τά λαφρά σπαθιά κα'ι τά βαρεία τουφέκια,
Στην 'Αλαμάνα φτάνουνε και πιάνουν τά ταμπούρια* „Καρδιά, παιδιά μου," φώναΐε, „παιδιά, μή φοβηθήτε. \p^\it% Σταθήτ' άντρειά σάν "Ελληνες και σά Γραικοί σταθήτε". >χ ^ ^ 'Εκείνοι φοβηθήκανε κ' έσκόρπισαν στους λόγγους. ^^^ ψ^^^^^*^. ,
"Εμειν' ό Διάκος στή φωτιά με δεκοχτώ λεβέντες, ?%\1\α ^^^^'^^ \: . ' Τρεις ώρες έπολέμαε με δεκοχτώ χιλιάδες.
Σκίστηκε τό τουφέκι του κ' έγίνηκε κομμάτια, . - Σέρνει και τό λαφρό σπαθί και στή φωτιά χουμάει, "Εκοψε Τούρκους άπειρους κ' εφτά μπουλουκμπασίδες. Kai τό σπαθί του σκίστιικεν άπαν' άπό τή φούχτα, {>•10ΐ4 Κ' επεσ' ό Διάκος Ζΐωντανός είς τών εχτρών τά χέρια. Χίλιοι τόν πήραν άπό 'μ^ΡΟζ και δυό χιλιάδες πίσω. •. • ' Κι Όμέρ Βρυώνης μυστικά στό δρόμο τόν ερώτα* r-•!'"-
„Γένεσαι Τούρκος, Διάκο μου, τήν πίστι σου ν' άλλάΕης, Νά προσκυνάς είς τό τίαμί, τήν εκκλησιά ν' άφήσης;" Κ' εκείνος τ' άπεκρίθηκε και με θυμό του λέγει* '"■ .. - |ν^χ<ϊ•=^
.^,«ϊ „Πάτε κ' εσείς κ' ή πίστι σας, μουρτάτες, νά χαθήτε. [^ .^^^γ"^^'^»
Έγώ Γραικός γεννήθηκα, Γραικός θανά πεθάνω. ' ''"''- ι
Άν θέλετε χίλια φλωριά και χίλιους μαχμουτιέδες, Μόνον εφτά μερών ίωή θέλω νά μοϋ χαρίστε, "Οσο νά φτάσ' ό 'Οδυσσεύς κι ό Βάγιας ό Θανάσις." „
Σάν τ' ακουσ' ό Χαλιλ μπέης, άφρίίει και φωνάζει* •''J^M»»*^^**'^
>Λ.-''•' „Χίλια πουγγιά σας δίνω 'γώ κι ακόμα πεντακόσια, ^ ,-^>
J .,ir Τόν Διάκο νά χαλάσετε, τόν φοβερό τόν κλέφτη* '^-£cv.o<i- ,<^•
^y Γιατί θά σβήση τήν Τουρκιά κι όλο μας τό ντεβλέτι." Hsc^^^^^x^'i
Uvoi^ ' j^^ Διάκο τότε παίρνουνε και στό σουβλι τόν βάίουν,
ι->Λ'' Όλόρτο τόν έστήσανε κι αυτός χαμογελούσε.
^'ξ^ , ^' (11 Τους έβριίε τήν πίστι τους, τους έλεγε μουρτάτες•
— 201 —
„Σκυλιά, κι αν με σουβλίσετε, ένας Γραικός έχάθη•
Άς εϊν' ό 'Οδυσσεύς καλά κι ό καπετάν Νικήτας• ^^ ■ ^ /u-i^tt-*"'^,
\t}Zb^-l Αύτοι θα φάνε την Τουρκ;άν, θά κάψουν τό ντεβλέτι."
3. Ό Στέργιος. (Thessalien) Κι άν τά ντερβένια τούρκεψαν, τά πήραν 'Αρβανίτες, Ό Στέργιος είναι Ζ^ωντανός, πασάδες δεν ψηφάει. iAi.AßW^>^ .-.
"Οσο χιονίίουνε βουνά και λουλουδίζουν κάμποι ''
Κ' έχουν οί ράχες κρυά νερά, Τούρκους δεν προσκυνούμε. Πάμε να λιμεριάσυυμεν όπου φωλιάζουν λύκοι, Σε κορφοβούνια, σε σπηλιές, σε ράχες και ραχούλες. Σκλάβοι στές χώρες κατοικούν και Τούρκους προσκυνούνε, ^ •*-*-■•■ Κ' εμείς γιά χώραν έχομε ρημιές κι άγρια λαγκάδια. Sc^.fi**«*•'',' y^
-. '-'^ Παρά με Τούρκους, με θεριά καλύτερα νά ίοϋμε.
Ebendasselbe in phonetischer Transskription (zur Veranschaulichung der Aussprache, vgl. § 2):
K' an da dervena tur&epsan, ta piran Ärvanites,
0 Sterjos ine zondanos, pasades dembzifdi.
OSO x'omzune vutiä He luludizun kdmbi,
H exun i ra\'es krd nerd, Turkus dembrosK'im'tme.
pdme na limerdsomen opii fol'dzun UJci,
se korfovima, se spil'ds, se rdx'es Ke t-axiiles.
skldvi stes xores katikiin He Turkus proskinüne,
Kemts ja χό)•αη βχοηιβ rimnes H d^ra lawgddja.
pard me Turkus, me perd kalitera na zürne.
•V' '"" 4. Ό αποχαιρετισμός τοΰ κλέφτη.
„Μάννα, σου λέω, δεν ημπορώ τους Τούρκους νά δουλεύω.
Δεν ημπορώ, δε δύναμαι, έμάλλιασ' ή καρδιά μου. J/eC^i^^ ä}«^/ö*^
Θά πάρω τό τουφέκι μου, νά πάω νά γένω κλέφτης,
Νά κατοικήσω στά βουνά καΐ στές ψηλές ραχούλες,
Νά 'χω τους λόγγους συντροφιά, με τά θεριά κουβέντα,
Νά 'χω τά χιόνια γιά σκεπή, τους βράχους γιά κρεββάτι,
Νά 'χω με τά κλεφτόπουλα καθημερνό λιμέρι. / <Λ.'•ί•"^-
Θά φύγω, μάννα, καΐ μην κλαις, μόν' δό μου τήν ευχή σου, ""'' ' Κ' εύχήσου μέ, μαννούλα μου. Τούρκους πολλούς νά σφάΗω.
Και φύτεψε τρανταφυλλιά και μαύρο καρυοφύλλι ' '^<TvJ<L
Και πότιΖ;έ τα ΣΙάχαρι και πότιΖ:έ τα μόσκο•
Κι οσο π' ανθίζουν, μάννα μου, και βγάνουνε λουλούδια, ?>"—
*0 γιος σου δεν απέθανε και πολεμάει τους Τούρκους•
:JuJ^x•
— 202 —
Kl αν ερθΐ] μέρα θλιβερή, μέρα φαρμακωμένη, ^"^-ν^• , ^^j,jij^^ Και μαραθούν τα δυο μαΓι και πέσουν τα λουλούδια,
•J Τότε κ' εγώ θα λαβωθώ, τα μαύρα να φορέσης." —
Δώδεκα χρόνοι πέρασαν και δεκαπέντε μήνες,
TT" άνθίΖαν τα τραντάφυλλα κι άνθίίαν τα μπουμπούκια. .Λ^ο^ψ Και μιαν αυγή 'νοιΗάτικη, μια πρώτη τού Μαίου, , ΤΤού κελαίδούσαν τα πουλιά κι ό ουρανός γελούσε,
Vi*^) '^^ Ι^^"ζ αστράφτει και βροντά και γίνεται σκοτάδι•
' Το καρυοφύλλι στέναΗε, τρανταφυλλιά δακρύζει, . .
Με μιας ΐεράθηκαν τα δυο κ' έπεσαν τα λουλούδια• Jitf^*^^^^^ ΜαΓι μ' αυτά σωριάστηκε κ' ή δόλια του μαννούλα. .^- -.-^..ίμ^-• -
5. Οι Κλέφτες και ή άνοιΕι. (Epirus)
"Ησυχα που εϊναι τά βουνά, ήσυχοι που είν' οί κάμποι ! ' ν^•
Δεν καρτερούνε θάνατο, γεράματα δεν έχουν, Μόν" καρτερούν την άνοιΕι, τό Μάί, το καλοκαίρι, Νά ιδούν τους Βλάχους στά βουνά, νά ιδούν τές Βλαχοπούλες, Ν' ακούσουν τά Βλαχόπουλα λαλώντας τές φλογέρες. Βόσκοντας τά κοπάδια τους με τά χοντρά κουδούνια. "Οντας θά στήσουν τά μαντριά, τήν άρτυσιά νά φτειάσουν, Θά βγουν και τά κλεφτόπουλα νά παίίουν, νά χορεύουν. Συχνά συχνά θά ροβολάν στους κάμπους τών Φερσάλων, '^l^j^^J^A^ Νά πιάνουν Τούρκους Ζ;ωντανούς, νά γδύνουν σκοτωμένους, , ^ϋ!»>^ ' Νά φέρνουν γρόσια και φλωριά κ' έκεΐ νά τά μοιράζουν, ^«/v^S^^i^,^
^ Καϊ νά χαρίζουν κάνα δυο στές άσπρες Βλαχοπούλες, fjbr*^
Κλέφτοντας και κάνα φιλί και γλυκοπαιγνιδάκι. . i.cjj S"f^ ; (Ceiß^
6. Χελιδόνισμα. .U^t^^^''^
Χελιδόνι έρχεται.
Θάλασσαν άπέρασε, ■^'χΛ.-ΐΑ.^ν..-. , -••' '
Τή φωλιά θεμελίωσε, vyAU^d'^ , »«*^*^
c^^l^ ^^V' Κάθισε κ' έλάλησε*
Μάρτι, Μάρτι χιονερε Και Φλεβάρι βροχερέ. Ό Άπρίλις ό γλυκύς
"Εφτασε, δεν εϊν' μακρύς• . ' . .
Τά πουλάκια κελάίδούν, Ca^Im»^ ^ y^f^^
Τά δεντράκια φυλλανθούν, , '.^ JiJiaJU^, 'v«*^'^
i^dii^wC/v
— 203 —
Τά όρνίθια να γεννούν 'Αρχινούν και να κλυυσσοΰν. Τά κοπάδια ^αρχινούν Ν' αναβαίνουν στα βουνιά, Τά κατσίκια νά πηδούν Και νά τρώγουν τά κλαδιά* Ζώα, άνθρωποι, πουλιά Χαίρονται από καρδιάς- "Επαψαν τά παγωτιά Και τά χιόνια κι ό βοριάς. Μάρτι, μάρτι χιονερε Και Φλεβάρι λασπερε. Ήρτ' Άπρίλις ό καλός, Μάρτι πρίτς, Φλεβάρι πρίτς.
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1. Ό Χάρος και οι Ψυχές. Γιατ' εϊναι μαύρα τά βουνά και στέκουν βουρκωμένα;
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Μην' άνεμος τά πολεμά; μήνα βροχή τά δέρνει; Κι ούδ' άνεμος τά πολεμά κι ουδέ βροχή τά δέρνει • Μόνε διαβαίν' ό Χάροντας με τους άπεθαμμένους • Σέρνει τους νιους άπό μπροστά, τους γέροντες κατόπι, Τά τρυφερά παιδόπουλα στή σέλλ' αραδιασμένα. Παρακαλούν οι γέροντες, τ' άγώρια γονατίζουν „Χάρε μου, κόνεψ' είς χωριό, κόνεψ' εις κρύα βρύσι, Νά πιουν οι γέροντες νερό κ' οι νωι νά λιθαρίσουν. Και τά μικρά παιδόπουλα νά μάσουν λουλουδάκια." „Κι ούδ' είς χωριό κονεύω 'γώ Ki ουδέ είς κρύα βρύσι, "Ερχοντ' οι μάννες γιά νερό, γνωρίΖ:ουν τά παιδιά των Γνωρίζονται τ' αντρόγυνα και χωρισμό δεν έχουν."
8. Χάρος.
(Cefalonia)
'Ακούστε τί διαλάλησε τού πρικού Χάρου ή μάννα•
„Πδχουν παιδιά, ας τά κρύψουνε, κι αδέρφια, ας τά φυλάΗουν,
Γυναίκες τών καλών αντρών νά κρύψουνε τους άντρες ! α f^i^^
Κι ό Χάρος συγυρίζεται γιά νά 'βγη νά κρουσέψη." "^
Μά νά τον και κατέβαινε τσου κάμπους καβελλάρις.
Μαύρος ήταν, κατάμαυρος, μαύρο και τ' άλογο του.
Σέρνει στελέττα δίκοπα, σπαθιά Ηεγυμνωμένα-
— 204 —
Στελέττα τά 'χει για καρδιές, στταθιά γιά τά κεφάλια. Στέκω και τόν περικαλώ, τά χέρια σταυρωμένα• „Χάρο, γιά δέ πληρώνεσαι, γιατί δεν παίρνεις άσπρα; γ.'^Ϋ Πάρε τουν πλούσιων τά φλωριά καϊ τοΰ φτωχών τά γρόσια, , r^y^ Και πάρε και τοΟν πενήτων τ" άμπελοχώραφά τους !"
Κ" εκείνος μ' αποκρίθηκε σά σκύλος μανιαμένος• „Νά χαρούν οι πλούσιοι τά φλωριά και οι φτωχοί τά γρόσια, Να χαίρουνται κ' οί πένητες τ" άμπελοχώραφά τους!
Κ' εγώ παίρνω^όμορφα κορμιά, τ' άγγελ^αμωμένα, ^ ^^ t'^^yl [γ^""^^ Νά τσ_ι^γαρίΖ;ω τσ' αδερφές, νά λαχταρίζω μάννες c-.-.cLti^ Και νά χωρίίω_αντρόγυνα, τά πολυαγαπημένα." ^ίι, Ώ θέ μεγαλοδύναμε, πολλά καλά που κάνεις.
Πολλά καλά μας έκαμες, μά έ'να καλό δεν κάνεις• ' Γ<^
Γιοφύρι μέσ' στο πέλαγο, σκάλα στον κάτω κόσμο, \
Νά κατεβαίνουν οί αδερφές, νά κατεβαίνουν οί μάννες, , Ν' άνεβοκατεβαίνουνε καλών αντρών γυναίκες. izU^ ^^^
9. Ό Χάρος και ό τσοπάνης. (Arachova) If-ll/ Τό βλέπεις κείνο τό βουνό ποΰ 'ναι ψηλό και μέγα, SUUV«- Πδχ' ανταρούλα στην κορφή και καταχνιά στη ρίΐα ; t^-c-Ui.
<«^ 1*.Μ:'7 Άπέκεινα κατέβαινε ένας ντελή λεβέντης, ί^^ '^'^ {^,:^
(^ν^ <cjui4 Φέρνει τό φέσι του στραβά και τόν γαμπά στριμμένο. V
Κι ό Χάρος τόν έβίγλισεν από ψηλή ραχούλα, • ^-vV^'j'
^ Βγήκε και τον απάντησε σ ενα στενό σοκάκι.
„Καλή μέρα σου, Χάρο μου." — „Καλώς τον τόν λεβέντη. Λεβέντη, ποΰθεν έρχεσαι, λεβέντη, που παγαίνεις;" ■ cL, t'-v „Γώ; 'πό τά πρόβατ' έρχομαι, στό σπίτι μου παγαίνω, f<ii-{
Πάγω νά πάρω τό ψωμί και πίσω νά γυρίσω." ^.wvj: οΑ. '***^^*^
%.\C'bb „Λεβέντη, μδστειλε ό Θιός νά πάρω τήν ψυχή σου."
\ \u,;^w«^ ί,Δίχως αρρώστια κι αφορμή ψυχή δεν παραδίδω. '%
Γιά• έβγα νά παλέψωμε σέ μαρμαρένι' αλώνι, (VAi^4A-[ Ο
Κι αν με νικήσης. Χάρο μου, νά πάρης τήν ψυχή μου. Κι αν σε νικήσω. Χάρο μου, νά πάρω τήν ψυχή σου." Πιάστηκαν και παλέψανε δυο νύχτες και τρεις μέρες, Π'^^*
Κι αύτοΟ τήν τρίτη τήν αυγή κοντά στό γιόμα γιόμα Φέρν' ό λεβέντης μιά βολά, τοΰ Χάρου κακοφάνη, ^^ ^Aup' Άπ' τά μαλλιά τόν άδραΕε, στή γήν τόν άβροντάει, w^a^*- .ν-.ί^'-
'^j^i.,.^ y "^' Άκουν τό νιόν και ßorfi^e και βαρυαναστενάίει • ■. ^.Ja^ ^\i^W^
\^\ nj-f „"Ασε με. Χάρο μ', άσε με τρεις μέρες και τρεις νύχτες•
— 20δ —
Τές buo να φάγω και να πιω, τη μια να σεργιανίσω, '^'f h °
^.λί^- Να πάω, να διώ τους φίλους μου, να διώ και τους δικούς μου, , ^ ■ ΤΤοχω γυναίκα παρανιά, και χήρα bev της πρέπει, f' ■
Ποχω και buo μικρούτσικα, κι ορφάνια δεν τους πρέπει, f'^,,si^
^^,, . ΤΤοχω τα πρόβατ' άκουρα και το τυρί στο κάδι/' • >-- ir«^ ,
^ Xj,- Γ Κι αύτοΰ κοντά στο δειλινό τον καταβάν' ό Χάρος.
10. Μοιρολόγι.
„Εύτού πού εκίνησες να πάς στ' άγύβίκο ταΕίδι, ■■-'*^
Στον θεόν σ' όρκίίω νά μου 'πίΐς, πότε νά σέ προσμένω, η^ύ<^^
Νά ρίΕω ρόδα στην αυλή, τραντάφυλλα στην πόρτα,
Νά φτειάσω γιόμα νά γευτης και δείπνο νά δειπνήσης, ^''^'^ '^^^t^ju^
Νά στρώσω και την κλίνη σου, νά πέσης νά πλαγιάσης." /<^-^*^ -ρ*—
%^τ^'■" ,,'Ά φτειάσης γιόμα, γέψου το, και δείπνο, δείπνησέ το,
Κι ά στρώσης και την κλίνη μου, πέσε, κοιμήσου απάνω!
^^Z-^y-'- κ' εγώ πάγω στη μαύρη γης, στ' άραχνκί^σμένο χώμα, ν,.^ Κ' εχω τη γης γιά πάπλωμα, το χώμα γιά σεντόνι, ^-.- :
ς\>^ίτ Koti γεύομαι τον κουρνιαχτό, δειπνάω από το χώμα ρ ^ /, Ο, jl, \
•Jti:. ν^?'''" Και πίνω τ' ώριοστάλαχτο τσή πλάκας τό φαρμάκι." Ρ^. (-^ ^^ ^ ^
:aU'-— „Άν απεφάσισες νά πάς, νά μή ματαγυρίσης, -'uie^ y'^^cÄ
"ΑνοιΕε τά ματάκια σου κ' ίδές μιά μπάντα κι άλλη ' ^^ ^u-^-^
Κι άφσε υγειά στό σπίτι σου κ' υγειά στους εδικούς σου ρ.,ί. /" ' Και σήκω πάρε μίσεψε, σηκώσου πάρε φεύγα, ' ^ ί.'.
ΤΤριτά σοΰ σύρουν θυμιατό, σέ ψάλλουν οι παπάδες, ΤΤριτά σέ περιλάβουνε τσή γης οι κλερονόμοι." 'J(/^
11. Ό Βουρκόλακας. ^— ^Γ' "^^ ^^^^
Μάννα, με τους εννιά σου γιους και με τή μιά σου κόρη, , :■ Τή κόρη τή μονάκριβη τή πολυαγαπημένη, "χ Την εϊχες δώδεκα χρονών κ' ήλιος δε σου τήν εϊδε, /'.'iiT
Στά σκοτεινά τήν έλουίες, στ' άφεγγα τήν έπλεκες, Ζ^^^ώ""^ ^.,-Lt'^^ Στ' άστρη και στον αυγερινό τσ' εφκειανες τά σγουρά της• ^'\^η
Όπου σοΰ φέρναν προΗενιάν από τή Βαβυλώνη, ;_ ^öU ί^€Μ>«-^
Νά τήν παντρέψης μακρειά, πολύ μακρειά στά 5ένα• Όχτ' αδερφοί δε θέλουνε κι ό Κωσταντϊνος θέλει* „Δός τηνε, μάννα, δός τηνε τήν 'Αρετή στά Ηένα, Στά Ηένα 'κει ποΰ περβατώ, στά Εένα πού παγαίνω, '"(^iV Νά 'χω κ' εγώ παρηγοριά, νά 'χω κ' εγώ κονάκι." ■•^c\,<^ ^^
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ΐχκΓεύι.ο Η^"^ ^i^^Uiv.^«^^^^^«^^
Αί«ν^\Η
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— 206 —
..Φρόνιμος είσαι. Κωσταντή, κι ασχημ' άπν^λοτήθης• ivzd^^^
Κι αν μορθη, γιέ μου, θάνατος, κι αν μορθη, γιέ μ', αρρώστια, ^^
Κι αν τύχη πίκρα γη χαρά, ποιος θα μου τήνε φέρη;" • -νι *^^
Τό Θιό της εβαλ" έγγυτή και τους άγιους μαρτύρους,
'Άν τύχη κ' ερθη θάνατος, αν τύχη κ' ερθ' αρρώστια,
Κι αν τύχη πίκρα γη χαρά, νά πάη να τήνε φερη.
Και σάν την έπαντρέψανε την 'Αρετή στά £ένα,
Κ" έμπήκε χρόνος δίσεφτος και μήνας οργισμένος
Κ' έπεσε τό θανατικό κ' οι εννιά 'δερφοι πέθαναν,
Βρέθηκ' ή μάννα μοναχή σάν καλαμιά στον κάμπο•
Στ' οχτώ μνήματα δέρνεται, στ' οχτώ μοιριολογάει,
Στοΰ Κυυσταντίνου τό θαφτό τές πλάκες άνασκώνεΐ" '
„Σήκου, Καισταντινάκι μου, τήν 'Αρετή μου θέλω'
Τό Θιό μου 'βαλες έγγυτή και τους άγιους μαρτύρους,
Άν τύχη πίκρα γή χαρά, νά πάς νά μου τή φέρης.'•
Τ' ανάθεμα τόν έβγαλε μέσ' από τόΙκιβούρΓ
Κάνει τό σύγνεφ' άλογο και τ' άστρο σαλιβάρι ι
Και τό φεγγάρι συντροφιά και πάει νά τήνε φερη.
Παίρνει τά όρη πίσω του και τά βουνά μπροστά του.
Βρίσκει την κ" έχτενίίουνταν οΗου στό φεγγαράκι'
'Από μακρειά τή χαιρέτα κι άπό μακρειά της λέγει*
,,ΓΤερβάτησ', Άρετούλα μου, κυράνα μας σέ θέλει."
,,'Αλλοίμον' αδερφάκι μου, και τ' είναι τούτ' ή ώρα;
Άνίσως κ' είναι γιά χαρά, νά βάλω τά χρυσά μου,
Κι άν είναι πίκρα, πές μου τα, νά 'ρτω κατά πώς είμαι."
,,ΤΤερβάτησ', Άρετούλα μου, κ' ^λα κατά πώς είσαι."
Στή στράτα πού διαβαίνανε, στη στράτα που πάγαιναν,
'Ακούν πουλιά και κιλαδοΟν, ακούν πουλιά και λένε•
„TToioc εϊδε κόρην όμορφη νά σέρν' ό πεθαμμένος;"
„Άκουσες, Κωσταντάκι μου, τί λένε τά πουλάκια;
ΤΤοιός είδε κόρην όμορφη νά σέρν' ό πεθαμμένος;"
„Λωλά πουλιά κ^ ας κιλαδοΟν, λωλά πουλιά κι ας λε'νε."
Και παρακεΐ ποΰ πάγαιναν, κι άλλα πουλιά τους λένε'
„Τί βλέπομε τά θλιβερά, τά παραπονεμένα,
Νά περβατοΰν οι Ζωντανοί με τους άπεθαμμένους !"
„Άκουσες, Κωσταντάκι μου, τί λένε τά πουλάκια;
Πώς περβατούν οι ΖΙωντανοι με τους άπεθαμμένους."
„Πουλάκια 'ναι κι ας κιλαδουν, πουλάκια 'ναι κι ας λένε."
„Φοβούμαι σ', αδερφάκι μου, και λιβανιές μυρίζεις."
„Έχτές βραδύς επήγαμε πέρα στον Άί-Γιάννη,
Ί
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— 207 —
Κ' έθύμιασέ μας ό τταπάς με περισσό λιβάνι."
Και παρεμπρός ποΰ πήγανε, κι ά'λλα πουλιά τους λένε• -^-./.,
„Ώ Θέ μεγαλοδύναμε, μεγάλο θάμα κάνεις, gJU ^'^ ■'■ Τετοιαν πανώρια λυγερή να σερνη πεθαμμένος."
Τ' άκουσε πάλ' ή 'Αρετή κ' έράγισ' ή καρδιά της. |w«iAfl^
, ."Ακουσες, Κιυσταντάκι μου, τί λένε τα πουλάκια; ,^ (Z^Cj^<!^^') ' ^
Πές μου, ποΰ 'ν' τα μαλλάκια σου, τό πιγυυρό μουστάκι;" jr.\<^7 „Μεγάλη αρρώστια μ' εϋρηκε, μ' ερριΕε του θανάτου, ^ f-^l
Που 'πέσαν τα Ηανθά μαλλιά, το πιγυυρό μουστάκι." ^ i'Oj.^^s.^
Βρίσκουν τό σπίτι κλειδωτό κλειοομανταλαιμένο, 'V^a/uä^*!^ (/-*1
Και τα σπιτοπαράθυρα ποΰ 'ταν αραχνιασμένα.
„"AvoiSe, μάννα μ', άνοιΗε καΐ να την 'Αρετή σου."
„Άν είσαι Χάρος, διάβαινε, κι άλλα παιδιά δεν εχω* ^i ve^Ä^ /1ί^
L/t'-f- Ή δόλια ή Άρετούλα μου λείπει μακρειά στα Εένα." -^^^^ ,
.,'ΆνοιΗε, μάννα μ', άνοιΕε, κ' εγώ 'μ' ό Κωσταντής σου •
Έγγυτή σόβαλα τό Θιό και τους άγιους μαρτύρους,
"Αν τύχη πίκρα γή χαρά, νά πα να σοΰ τή φέρω."
! : Κι ώστε νά 'βγή στην πόρτα της, έβγήκεν ή ψυχή της. L ]%ι\-
.JW - - - ' 1^
12. Τό γιοφύρι της "Αρτας.
i.^^ (Corfu)
Σαράντα πέντε μάστοροι κ' έΗήντα μαθητάδες Τρεις χρόνους έδουλεύανε της Άρτας τό γιοφύρι• 'Ολημερίς έχτίΖΙανε κι από βραδύ γκρεμειέται. ■^<^
Μοιριολογοΰν οι μάστορες και κλαιν οι μαθητάδες• ^^^- ,,'Αλλοίμονο στους κόπους μας, κρίμα στές δούλεψες μας,
Όλημερις νά χτίίωμε, τό βράδυ νά γκρεμειέται." ^ ,tj^
^[ιΐί^ ' Και τό στοιχειό ποκρίθηκεν απ' τή δεΗιά καμάρα* ρ*'^"! Pjt<(i- "^t"**^ ^^^^
4'^clii--^'''„'Av δε στοιχειώσετ' άνθρωπο, τείχος δε θεμελιώνει* ^ί^"^ υ Λ^"'^ Και μή στοιχειώσετ' ορφανό, μή Ηένο, μή διαβάτη, l^>c>^"^
^»
Παρά τοΰ πρωτομάστορα τήν ώρια τή γυναίκα,
ο Πδρχετ' αργά τ' άποταχειά, πορχετ' αργά στό γιόμα." ^^^
Τ άκουσ' ό πρωτομάστορας και του θανάτου πέφτει, γ -3/
Κάνει γραφή και στέλνει την με τό πουλί τ' αηδόνι* . uti^ uje«»*•**^
„'Αργά ντυθή, άργ' άλλαχτή, αργά νά πάη στό γιόμα, 'Αργά νά πάη και νά διαβή της Άρτας τό γιοφύρι." - Γ Και τό πουλί παράκουσε κι αλλιώς επήγε κ' είπε•
Sc^' „Γοργά ντύσου, γοργ' άλλαζε, γοργά νά πάς τό γιόμα. Γοργά νά πάς καΐ νά διαβής της "Αρτας τό γιοφύρι."
208
^Λ,^Α^-
ΐΛί!^'
Νά τηνε και Εανάφανεν από την άσπρη στράτα•
Την eib' ό πρωτομάστορας, ραγίίετ' ή καρδιά του. , : "
Άπό μακρειά τους χαιρέτα κι από μακρειά τους λέγει•
,.Γειά σας, χαρά σας, μάστορες, και σεις οι μαθητάδες, ->
1 Μα τί έχει ό πρωτομάστορας κ' εϊν' έτσι χολιασμένος ;'' $^.b^•^^
..Το δαχτυλίδι τοπεσε στην πρώτη τη καμάρα, ΚαΙ ποιος νά μπη και ποιος νά βγη, τό δαχτυλίδι νά 'βρη ;"• ..Μάστορα, μην πικραίνεσαι κ' εγώ νά πά σ' τό φέρω• 'Εγώ νά μπω κ' εγώ νά βγω, τό δαχτυλίδι νά 'βρω." Μηδέ καλά κατέβηκε, μηδέ στη μέσ' επήγε• ^ - (^Jjir
'''«'' „Τράβα, καλέ μ', την άλυσο, τράβα την αλυσίδα, 1^^^)^ '^'^^
Τί όλον τον κόσμ' άνάγειρα και τίποτες δεν ηύρα." — ^^^jxP^ "Ενας πηχάει με τό μυστρΓ κ^ άλλος με τον άσβεστη, -^•'•^'" Παίρνει κι ό πρωτομάστορας και ρίχνει μέγα λίθο• „Άλλοίμονο στη μοίρα μας, κρίμα στο ριίικό μας, '^^ '
Τρεις άδερφάδες ήμασταν κ' οί τρεις κακογραμμένες, 7'i^■, J. Ή μιά 'χτίσε τό Δούναβι κ' ή άλλη τόν Αυλώνα, ' ι^^ Lu-^IU^ ί^^ Κ' εγώ ή πλιό στερνότερη της "Αρτας τό γιοφύρι. Καθώς τρέμ' ή καρδούλα μου, νά τρέμη τό γιοφύρι, Κ\ ώς πέφτουν τά μαλλάκια μου, νά πέφτουν οί διαβάτες." ,,Κόρη, τόν λόγον άλλαΕε κ^ άλλη κατάρα δώσε, Ι -^^^ /^'^'^'^^^'^^^t^t
^^ Ποχεις μονάκριβα αδερφό, μη λάχη και περάση." - '-- '-"^ Η**^ Κι αυτή τόν λόγον άλλαΕε κι άλλη κατάρα δίνει• ..Σίδερον ή καρδούλα μου, σίδερο τό γιοφύρι. Σίδερο τά μαλλάκια μου, σίδερο κ' οι διαβάτες. Τί έχω 'δερφό στην Εενιτειά, μή λάχη και περάση."
18. Ναννάρισμα. ■^^Η'-"^'"
S';^-"^'
L'Oi-
(Cypern)
Νανά νανά τό γιούδι μου ΚαΙ τό παλληκαρούδι μου, ^yr
Κοιμήσου γιούδι μ' ακριβό, \M^f^ ,^
Κ' έχω νά σου χαρίσω• itU^-*^*- Τήν ΆλεΗάντρεια ίάχαρι Και τό Μισίρι ρύίι Και τήν Κωσταντινούπολι Τρεις χρόνους νά όρίίης• κ>^^^^" n^tJ^ Κι ακόμη άλλα τριά χωριά, ' ' '
Τρία μοναστηράκια•
ΓΛ /'
ι ]η, chu^ UlJil, *>>|ßv- /ΐβΛ ^ y^ ^ä^ , Mm x/ßJ^juci^ ^^^-^
/Uci/.C' '^EMJU^ 1*λ^
— 209 —
Στές χώρες σου και στα χωριά
Να πάς νά σεργιανίστις, / j^i^CÄ'vi«*- ^/iw**•
Στά τρία μοναστήρια σου
Νά πάς νά προσκυνήστ;ις.
^1 14. Ή Εενιτειά.
fc^ ?<yj<. *^ '^i^ui^^- „Σ/_αφήνω γεια, μαννούλα μου, σ' αφήνω γεια, πατέρα, -
"Εχετε γεια, 'δερφάκια μου, και σεις Ηαδερφοπούλες. \^><^^, ^^ ^^^^^^ ^ Θά φύγω, θά Ξενιτευτώ, θά πάω μακρειά στά Ηένα• ""^ρ^^ΐΓ^«^ Θά φύγω, μάννα, και θά 'ρτώ και μην πολυλυπειέσαι. . / t^^^^^Ulii^ 'Από τά Ηένα που βρεθώ, μηνύματα σου στέλνω i^^'^-^-^ • Με τη δροσιά της άνοιΕις, την πάχνη του χειμώνα '^^ • ^ ^ Και με τ' αστέρια τ' ουρανού, τά ρόδα τοΰ Μαίου.
^ Θανά σού στέλνω μάλαμα, θανά σοΰ στέλν' ασήμι, '^^^^'^-
<:^φ^ Θανά σού στέλνω πράματα π' ουδέ τά συλλογειέσαι."
η η . υΧί^ „Παιδί μου, πάαινε στο καλό κι δλ' οι άγιοι κοντά σου.
Και της μαννούλας σου ή ευχή νά 'ναι γιά φυλαχτό σου, ' ψ
^ ßj^i (?i^ftt« |\|^ μή (j^ ττιάνη βάσκαμα και τό κακό τό μάτι. ,^^ίΛ- λτνί.'^*^ Θυμήσου με, παιδάκι μου, κ' έμέ και τά παιδιά μου, Μή σε πλανέσ' ή Ηενιτειά και μας άλησμονήσης." „Κάλλιο, μαννούλα μου γλυκεία, κάλλιο νά σκάσω πρώτα, ■ Μ ί^ j:J,^Jii>^'^ Παρά νά μή σας θυμηθώ στά έρημα τά Ηένα." — -Ur^i^L•^
Δώδεκα χρόν' άπέρασαν καΐ δεκαπέντε μήνες, i-yxU^yJi'*^ , Καράβια δεν τόν είδανε, ναύτες δεν τόνε Ηέρουν. '^^Ldboi^
'f Πρώτο φιλί — 'ναστέναΗε, δεύτερο — τόν πλανάει, '-^'^ ί-λ^Λε- ^
Τρίτο φιλί φαρμακερό — τή μάνν' άλησμονάει.
Cj;^ Ιδ. Ό μπιστικός φίλος.
(Kreta) Ουλον τόν κόσμο γύρεψα, πονέντε και λεβάντε, t-"^ Νά βρώ να φίλο μπιστικό σάν και τόν απατό μου. -^^^ Δεν ηύρα φίλο μπιστικό μηδ' αδερφό καλλιάν του loeviii^
Σάν τό σπαθάκι μ' αδερφό, σάν τό πουγγί μου φίλο. U^^^ ς"^•'^' Κι δπου καυγάς καΐ πόλεμος, πολέμα συ σπαθί μου, .
Κι όπου 'ναι γάμος και χαρά, ζόδιαίε συ πουγγί μου- [ikßwi.j'^^'^T^^
-vj^>Ap^^
\k^'-••
16. Η πέρδικα. ' ^ \
Μιά πέρδικα καυκήστηκε σ' ανατολή σε δύσι, ^ ^^ Πώς δεν ευρέθη κυνηγός νά τήνε κυνηγήση. Ό κυνηγός σάν τ' άκουσε, πολύ τοΰ κακοφάνη, ρ -^,5^
Thumb, Neugriech. Grammatik. 2. Aufl. 14
— 210 — ,
Ρίχνει τα βρόχια στο γιαλό, τα Σόβεργα στους κάμπους, ''^-ί^^^/^ί Τα δίχτυα τα μεταΗωτά στή βρύσι στη χιονάτη• ->---. Z^-'J^ Πάγει ή πέρδικα να πιη και πιάνετ' απ' τη μύτη.
j^^j^.^ • ,,Άχαμνοπιάσ' με, κυνηγέ• τώρ' ή ψυχή μου βγαίνει." ^-ζ,^
^'^ο ι Και με τ' άχαμνοπιάσματα κάνει φτερά και φεύγει• ψ^^ «^
^fi-^'"^' „"Ωρα να σ* ευρη, κυνηγέ, άχαμνοκυνηγάρΓ .4«-f «Ηγ*^••
Άφήκες τέτοια πέρδικα, να σοΰ την πάρουν άλλοι."
17. Ή χορεύτρια. "Γ α--^^:— • (Tanzlied, Epirus)
Σήμερα μέρα Πασχαλιά, -s 'μλ.^
Σήμερα πανηγύρι, ^ i.<*^tC^->€4i. ,
Κι Ολες οί κόρες σιάίονται uct r^^^- ,*■ Εις το χορό να βγούνε. .
lyi^dS'.i- Για φέρτε τα στολίδια μου, . ^<>^-*~-;^^
Για φέρτε το γυαλί μου, ''■■■"'^'• ■ » •^^ $οΛλ.-^<^'' Να στολιστώ, να γυαλιστώ, j£«V'3A^
Να βγώ σαν περδικούλα. Να πάω να στρώσω τό χορό ί^>*^ • Κάτω στο μεσοχώρι, ^^ u-. ί4^ •-
Να σκώνω τα ματάκια μου, ^^--;-|ι>^^'^-^;^/ ^ Να ρίχν' αστροπελέκια, '^^ Vr
Να κάμω Τούρκους να σφαγοΟν, -^ι^* Ρωμιούς ν' άλλοπιστήσουν, •>'•- '^'*-^•^ KyHdUiiU Να κάμω τό Μεχμέταγα »^ c ι
Να χάση τα δεφτέρια, ^sd^-^^
Να κάμω τόν πρωτόπαπα ir'v^pACi Να χάση τα πασχαλιά.
18. Έρωτικόν παράπονο. Μ.α^
(Thera)
., JU.^<^
ΜΜ^
Έχτές βραδύ άπέρασα από τη γειτονιά σου, "Ηκουσα και σέ 'μόλωνε ή σκύλα ή κερά σου. u • -• ι
Και πάλι Ξαναπέρασα, θέλω να σ' άρωτήσω, ' 1^<= '
^^.^ Για να μοΰ 'πής την πίκρα σου να σέ παρηγορήσω. \j^^•-
Ajj^f^ ,^Κρΐνε μου σύ την πίκρα μου, την παραπόνεσί μου, Ku^*w,^i>\^ '^^*J^
"Ηκουσα άλλη ν' αγαπάς καϊ χάνω τη 2ωή μου." .i(..i^i-.f^ „Ψόματα, κρυσταλλένια μου, ψόματα, χλιά μου βρύσι, - '^'■^^ . Ψόματα μου τα 'βγάλανε, λιγνό μου κυπαρίσσι."
— 211 —
„'Αφ' οίλλη νια δέν άγαττάς, μόν' αγαπάς εμένα,
Έχτές βραδύ άπέρασες, γιατί be με 'χαιρετάς;"
„Ή μάννα σου κι αφέντης σου, ό θειος σου κι αδερφός σου in^iU "Ητανε εις τ' άττλάϊ σου, τ' άπλάϊ τό δικό σου." y^". :■-■■' ij'Ecu νά κλίνης κεφαλή και μάθια προς εμένα, _
Κ' εγώ τό καταλάβαινα πώς χαιρετάς εμένα." Xe^-u-^ , -^^^^ ^^^■^-^••
j,^ „Νά κάμω θέλαι δυο δουλειές, τη μια θά Εετελέψω, ^^.w. <'^-^'
Νά πάρω και τσοι φίλοι μου για νά 'ρθω νά σέ κλέψω."
„Δε σ' εχω πλιο μήτ' άνθρωπο μήτε και παλληκάρι,
'Ά δε με κλέψης μιά βραδεία νύχτα με τό φεγγάρι".
19. Ή χαμένη ευκαιρία.
Δικό μ' ήταν τό φταίΗιμο, iüi /tMci^Mc^ <i^ i^cii— «λ Νά χάσω τόσο τρέΕιμο. '*
^x^LQASi^
■ \ ("Hac^ '^Ρ^" ^^^ ^' ^'^Ρ" μοναχή
.. (ic Σ' εκύτταία 'ναχόρταγα .ΐΛ^αίΡ^ι-ίΑ.
Κ' έκάθομουν κ' έρώταγα, •. h^ .^ ^^^^ ^^^
Τό που νά εϊν' ή μάννα σου ■*^ /ΐβ-«*^ ί^α^ (j ^ivA ' Κι ό άγριος ό πατέρας σου •
Ή μάννα σου στην εκκλησιά, Κι αφέντης σου στά Γιάννενα, Κ' εσύ κοντά στον μπουταλά, j)L*y^*'-^^F^^
Με τά ματάκια χαμηλά. -i^'-Zc^c^ iCccX^j^u-
Ϊ^Μ^ΐί-
|<Λ**) 20. TÖ σταμνι τσακισμένο. rtJy^^r^-^^e^
. (Ägäisches Meer)
^Ml^JU' i*^*^J Ουλές οι βέργες εϊν' εδώ,
Και μιά βεργούλα π' αγαπώ, Πάγει στή βρύσι γιά νερό, , ,, Πάγω κ' εγώ κάτω νά πιώ,
Ιλ^'^^^^ Νά της θολώσω τό νερό,
Νά της τσακίσω το σταμνί, ^mj^ U^^^
Νά πάη στή μάννα τσ' αδειανή' ζ^'^^. ''**'^ • /. i^ „Μωρή πού 'ν' είναι τό σταμνί ;"
. |-*tßvM-«7^ ί^- „Μάννα μου, στραβοπάτησα
Κ' έπεσα καΐ τό τσάκισα." i>^ 5?Δέν εϊν' στραβοπατήματα,
Μόν' εϊν άντρός φιλήματα."
14*
ν/
— 212
ί-
...-Λ^'
Ό παπάς άγαπητικός.
(Konstantinopcl)
yvJlAC-jJb-'r-
ίΛ^Κ ;'^'^
;frU- W'i'v't'
Μια έμορφη κοπέλα εις το σπίτ" ενός παπα,
Για να την Εομολογήση, είχε πάγει μια φορά*
Σαν την είδε τόσ' ωραία, κατανύχτη ό παπάς
Και της λέει• „Καλώς ορίστε, τ' εϊν' αυτό πού με Εητας;" /»^J*^ // .
..Δέσποτα μου, να σ' ορίσω, ήρτα να Εεγορευτώ• hitAit^
Για να μου τα συγχώρησης τσ' αμαρτίες ποΰ θα σοΰ 'πώ." 've*^»«^*-,'^' '
..Μη φοβάσαι, κορ^χσιά μου, δεν άσττλαγχνος εϊν' ό θεός, i--i«^A^^^-S
Ώς και μένα συγχωράει πού 'μω πιο αμαρτωλός.'' ,, .,Δέσποτά μου, να σ' ορίσω την αλήθεια τη σωστή, 'Αγαπούσα ένα νέον και τόν αγαπώ πολύ." .,Τό να αγαπάς, παιδί μου, είναι πράγμα φυσικό. Με ευλάβειαν μονάχα και σ' το συγχωρώ κ' εγώ." „Δέσποτα μου, μιαν ημέρα, που καθόμαν μοναχή. Πέρασε κι αυτός ό νέος και μου δίδ' ένα φιλί." ,,'Ένα σου 'δωκε, κυρά μου, ή μη σοΰ 'δωκε πολλά; 'Άν από τό 'να και πάνω, ^στωσαν συγχωρητά." ,,"Ενα ένα, δέσποτα μου, ένα ένα μοναχά- Πλην θωρώ τό πρόσωπο σου κ' έγινε σάν τη φωτιά ,,'Έ, παιδί μου, είναι πράγμα πού τό χω άπό παιδί, Ώς κ' εγώ θα σέ φιλήσω, κι ό θεός με συγχωρεί."
22. ΈHoJlo^^όγησι.
(Chios)
f^Mi
fAJtu-.
-. i^^
ki'l Σαράντα μέρας μελετώ
Να πάγω στον πνευματικό* Si^«*«^^ Πάγω μια κυριακή πρωί
Και τόν ευρίσκω στό κελλί. ,,Παπά μου, Ηεμολόγα με, •ill-J^ Τα κρίματά μου ρώτα με."
„Τα κρίματά σου 'ναι πολλά, 'Αγάπη να μην κάμης πιά." ,,Άν άρνηστής εσύ, παπά, Την κόρην και τήν παπαδιά, Τότε κ' εγώ θεν' άρνηστώ Τήν κόρη σ' όπου αγαπώ."
. ς^ίΐί^--
H^
— 213 —
^'^^'^^ 23. Ή άσχημη νύφη. ^ /^...^/^^^-^^^^/-^ ^'
(Epirus) Φίλοι, γιατί bev τρώτε και δέν πίνετε; ^^,^,, Μήνα και το ψωμί μας δε σας άρεσε; ^'^^^^^
Στέλνουμε στους γειτόνους και τ" αλλάζουμε• tjCeA^^^ uaJ<^ Μήνα και το κρασί μας δε σας άρεσε;
ρ•ίί^.< Βαγένια έχουμε κι άλλα καΐ τ' αλλάζουμε •
Μήνα καΐ τα φαγιά μας δε σάς άρεσαν : Ρ ■ Π ! ^''[^XJ^Ju*^'''''^'**'^
\{!{,ώ^'- Μαγείρισσες εϊν' κ^ άλλες και τσ' αλλάζουμε•
^^j^X.'-fU. 'i' ■ Μήνα ή καψονύφη δε σάς άρεσεν; Jl^ 'ιΛ»**^**' Ή νύφη οττυυς κι αν είναι δέν αλλάζεται.
24. Disticha.
Αγάπη θέλει φρονησι, θέλει ταπεινοσύνη, -j?^--.•^ ^ MJLjr
t-A'^ Θέλει λαγού περπατησιά, αίτου γληγοροσύνη. Μίί^. dca.*-«'*^^
a/vw^
^^%^ ^φ^
\\L•^ 'Ανάμεσα στό στήθι σου δίχτυ χρυσοπλεμένο •
«ντί^^'Ά"" Πρώτο πουλάκι που διαβή, πιάνεται τό καημένο. ί•'77
Πρώτο πουλί πόδιάβηκε, εγώ 'μουνα, κυρά μου • IJih*- Παρακαλώ σ', αφέντρα μου, δός μου τη λευτεριά μου. /^^-«-^ ' ^
3. [j^.ci';- i^r'• Άπό την πόρτα σου περνώ, τ' άχνάρι σου γνυυρίΐυυ, ί"- '-^ ' ' Λ^ Λ^ί^ Σκύβω και τό γλυκοφιλώ και δάκρυα τό γεμίζω.
.,, f.u Αυτά τα μαύρα μάτια όταν τ ανοιγοκλεις
Κι όταν τα χαμηλώνης, σαγίτες με βαρείς. ^ '■■--φ^ ^"^ '*^''
^ -" Αυτήν τή φλόγα που θωρείς, π^ώτ' ήτανε τσιμπίδα, \^-^^^1^^^^^*^ '• j^
Τώρ' είν' φωτιά και καίομαι, δέν εχω πλιόν ελπίδα. 'V-.-lLa^ ΐν^.-,ι-"-*'*'**^
Βάσανα, πίκρες και καημοί, αφήστε την κάρδια μου, i'-•**-^ / '^ -
Γιατί τή φλόγα δε βαστώ, που καίει τά σωθικά μου. £'u-j«*«^e^<^
. . - . ^•
i^^,.-Li V-• Για μαϋρα μάτια χάνομαι, για γαλανά πεθαίνω, λΑο^^
\^^^- Για 'κειά τά καταγάλανα στον Άδη κατεβαίνω. XjLn.dir^^^
2U
8. ^~*-*^ Δέν nEeupa πώς ό σεβντάς χορτάρ' elv' και φυτρώνει, . ^'^' ί^,^_^
Κ' εφύτριυσέ μου στην καρδιά και πλια bev Ηεριίώνει. ,:ν<> 4^ ^JeiJ
iJUvVOlCC^^
5).
Δεν είναι μιά, δεν είναι δυό, τρεις είν', ανάθεμα τες•
ΤΤέτε μου ποια ν' απαρνηθώ, που 'ν' όλες μαυρομάτες. ιί '^^^^^"-γ^
vXjA;''^^ Δέ νοστιμίζουν τα βουνά με δίχως πρασινάδα, ^^ "^ '■ u*^.
.. , -Stk'-^i • Κι αγάπη δίχυυς κάκιωμα δεν έχει νοστιμάδα. ■^ΐίο^Ι.Α.^^ύ^*<Α ; Äv^«>^ \^^> ^^ ^ 9.1^
Δυο αστέρια σ' λαμπιρά είναι τα δυό σου μάτια, a£ii:^t,.A
Πού ποιόν κυττάΗουν, την καρδιά του κάνουν δυό κομμάτια.
12. Έγροίκουνα τα κάλλη σου κ' ήλθα να τά ΗανοίΗω, cu. ς U^aiui<.. Και δέ μου δίδ' ό νους μου πλιό νά φεύγω νά τ' αφήσω.
13. ..^ u»^^/^ "Ερωτα πονηρό πουλί, γιατί νά μέ γελάσης, h. I'i-^
, ,. t^t•''^' Νά πάρης την καρδούλα μου έσυ νά τήν χτικιάσης; ^,ί/ι-Λ~ί5θ <* ?'' "J
"Ερωτα που μ' έλάβωσες, δός μου και τό βοτάνι, 'J^JU^*^!/ , iK-*iw.««i Λ , r Γιατί δέ βρίσκω γιατρικό στον κόσμο νά μέ γιάνη. JL^JU^
15. Έσύ 'σαι, κόρη μ', ό γιατρός κ' εγώ 'μ' ό λαβωμένος, ^ ^)h^^ ' Δός μου το, κόρη, τό φιλί, νά γιατρευτή ό καημένος. /f •
16. Ή άγάπ', ανάθεμα την, στην αρχή εϊναι γλυκεία, j7/,(f. Και στή μέση πιπερίίει και στό τέλος είν' πρικειά.
17. Ή Μοίρα ποΰ μ' έμοίρανε, ήτανε μεθυσμένη, Μ' έμοίρανε γιά νά περνώ ίωή δυστυχισμένη. uv-y^'^"''*^
18. Θαμάίομαι τόν ουρανό πώς στέκει χωρίς στύλο, ^<^Λχ
Θαμάίομαι, πουλάκι μου, πώς δέ μέ κάνεις φίλο.
215
fj-
19. Θαμάίομαι σαν ττερπατεΐς, πώς bev ανθούν οι ρούγες -^{j^M^^
Και πώς δε γένεσ' αετός με τές χρυσές φτερούγες. Fi^^
ίΟ.
^ί,ν-
[/sjU^
Κόρη, στο παραθύρι σου γαρουφαλιά δεν πρέπει,
Τί εσύ είσαι το γαρούφαλο, κι όποχει μάτια, ας βλέπη. i-*^ Α^-ψ- ^^
r ^^^
21. Μ' έφίλησες κι αρρώστησα, φίλει με για να γιάνω, Και πάλι μεταφίλει με, μην πέσω κι άπεθάνυυ.
22.
e^tr ' Μη με μαλώνης, μάννα μου, κ' εγώ να σου το 'πώ, ς\ j^ Πόσες βολές μ' έφίλησε ό νιος όπ' αγαπώ.
23^Α^^
^ν-^-'^^ Μια σπίθα λαμπιρότατη στη στάχτ' εΤναι κρυμμένη• ['" "Ετσι κ' εμάς ή αγάπη μας κρυφή κ' έμπιστεμένη.
24.
^^ Νά 'τον το στήθος μου γυαλί, να βλέπης τήν καρδιά μου, ^^.ν^' |vj^ 5ιής πώς τσιροφλίστηκαν μέσα τα σωτικά μου. , ■ / \S^^ L^cJ^'•
.jiiii^ ";:•'■ Μικρή φωτιά, τρανός φανός καίγεται στην καρδιά μου, ^ '-•^c^^ t " "^ , Κ' έγέλα στό κεφάλι μου και μέσ' στα σωτικά μου.
Χλ]^ 25. ^cJU^^^M' ■
Νόστιμα που 'ν' τα χείλη σου, σαν τ' άνοιγοσφαλίΗης, **'^β«<2^^'.^'^ί^**^Λ"^'" ' Μέλι τρέχουν τα μάθια σου, οντάς θα μου μιλήσης. ^,ί^.ΛΛ<>ί^ι— '
μου μή
27.
"Οντε θα Ηεχωρίίωμε, ιντα θα μου χαρίσης;
— "Ενα φιλί στό μάγουλο να μή μ' άλησμονήσης
1:£q.wW*\.
Ό Ηένος εις τήν Ηενιτειά πρέπει να βάφη μαύρα, • -LsioM \^ο^^ L°^% Νά κουμπανιάρ' ή φορεσιά με της καρδιάς τή λαύρα. ^r^Y >^ SαÄA.svU^t^Γ
' ^'' '^'^ ~ 28.
"Οποιος σ' αγάπη μπερδευτή, κάλλιο του νά πεθάνη, χ^Ί- .ym^it^^^ "^ . Τον ύπνο του στερεύεται και τή ζωή του χάνει.
iLjju^ ^~ δ^- '^- -^^^^
216
^''^■"29.
Οποιος τα λογία σου γροικα και τσ όρκους σου πιστευγει, i^^j Στή θάλασσα πιάνει λαγούς καΐ στα βουνά ψαρεύγει. -LUc/sß^
30. "Οσ' άστρα έχει ό ουρανός τήν νύχτα απλωμένα, ÄwAiλ^Λ*ΛJu- ^ Τόσες βολές σ' άνείητώ, πουλί μου, τήν ήμερα. A.^.c^i- _, AäA^s^'"-^
31. ^
"Οταν γελάς, γελούν βουνά και κάμποι λουλ^)υοίΖ:ουν, /kU^Ab•*- Α af^'^ "^^ Ηιυτικά μαζώνονται και σε καλοτυχίίουν. u^cx^y.^cL, Un-tAC^
Ούλος ό κόσμος εϊν' δεντρι κ' εμείς τό πυυρικό του, Γπ-"-«^^ ί'^'' 1^^ ( ciL.^ Ό Χάρος εϊν' ό τρυγητής• σέρνει τό μερτικό του. f^r^hXi
ii- ) „3.
_/-JUe^*^ ΤΤερδικούλα πλουμισμένη που στα δάση περπατεΐς, i/i»^^
^Αΐ-Λ*^ ' "^"^ Βρόχΐ" καϊ βεργιά θα στήσω, νά σε κάμω νά πιαστής. "^ ' -
Κι αν εις τα βεργιά μου πέσης, περδικούλα πλουμιστή, ^«*c/vv*v^£^• Κάμαρα θενά σού κάμω ολ' από χρυσό φλωρί. '.."Λ.
^ Που πάρη χίλια πήρπυρα και κακουδιά γυναίκα, X^Xv^^cX-
Τα χίλια πάν στ' ανάθεμα κ' ή κακουδιά 'πομένει. J^^lJU*^
Λ ^ ca>* Σαγίτ' απ' άρχοντόσπιτο μ' έχει σαγιτεμένο, ^"^^ <^^*" ' ^^^ ^^^^W^
"Ολ' οι γιατροί μ' έκύτταΗαν και μοΰ είπαν πώς πεθαίνω.
36. Σαράντα βρύσες με νερό κ' έΗήντα δυό πηγάδια
J^
^^^t>'v Δε μοΟ τη σβήνουν τή φωτιά πόχω στα φυλλοκάρδια. λ."*-^
j^j-v*/»** Στέλλω σου χαιρετίσματα χιλιάδες τήν ήμερα
Με τά πετάμενα πουλιά, πού στέκουν στον αγέρα. ^-^b'
ν^ '^'■
38. Στους κρίνους, στά τριαντάφυλλα ίητώ τήν έμορφιά σου, Μά χάνονται κοντά σ' έσέ, στά κάλλη τά δικά σου.
— 217 —
;t^£-V:.-; 39.
Τά μάτια μου τα μάλωσα να μη σε Ηανάίδούνε, c.Lvwt^'^
Κι αύτεΐνα τά μαριόλικα όταν σε ιδοΰν γελούνε.
40.
Τά μάτια σου μοΟ ρίΕανε σαίτες άσι^ένιες, /Ufci-6e^/»~
Και στην καρδιά μ' έμττήκανε κ' έβγήκαν ματωμένες. )(γ^^'-\
L•- τ- ... . . • *^' s- -r V^vcAÄ^.'^^'"^'^^
A^-f' ■ Της θάλασσας τα κύματα τρέχω και οεν τρομαίω, r • '
[t^^Jif-, , Κι όταν σέ συλλοτίίωμαι, τρέμω κι αναστενάζω. ^- cu4f***^t&**^
Η«.«^'"'"^"• Της κορασίδας τά μυαλά γυρίζουν σάν τό μύλο* ^"' ^^^ac.. "Εναν που διώχνει σήμερα, αϋριο τόν πιάνει φίλο.
Άλλοι του ποιος νά ντέση• δε ματαβγαίνει πλιό.
uei ^J€'^'^'
^ liJL•^
44.
Τό κάστανο θέλει κρασί και τό καρύδι μέλι, f/*^^^ ^ΊχΜ^- Και τό κορίτσι φίλημα πουρνό και μεσημέρι.^ Λwφ^^«^S
45. ■ "•---• ^ , .
Τρέμει τό ψάρι, στον ψαρά σίντα έβγάν' ή τράτα, Τρέμει κ' έμ' ή καρδούλα μου, σίντα σέ διώ στη στράτα.
46. Τρία καλά στον άνθρωπο, ή ομορφιά, ή γνώσι, ■^-^s'^— ^ Κ' έκεΐν' όπδχει στην καρδιά νά μη τό φανέρωση. ^e— W«*-^
J^?'"^'" Φωτιά τρώει τό σίδερο και σάρακας τό Ηύλο, .
Χ' ,ac^ik Και συ μου τρως τά νιάτα μου σάν άρρωστος τό μήλο. /rftr^
^ 48. ' ■ ' ή^Υ^
Χαρήτε τούτην τη ίωή, γιατ' 6 καιρός διαβαίνει, Κι οποίος νά 'μττή στη μαύρη γης, αυτός δε ματαβγαίνει.
■S"^•^- Χελιδονάκι θά γενώ, στά χείλη σου νά κάτσω, - ^ ^ - ,η•^^
Νά σέ φιλήσω μιά και δυό, και πάλε νά πετάΕω. '1^>Λγ*' ,*^^(i(y«^ WU^^-^ δΟ. '" .ilV "Ωρα καλή σου, μάτια μου, και νά καλοστρατίσης, γ**Λ*>3^ jisiua^ • J^ Στη στράτα νά με θυμηθής και πίσω νά γυρίσης. Ι^-•^/ δΛΛ*ν»«Λ^ΐΛ^
— 218 — O>,0*^ b. Sprichwörter. ^^ ^'«'^^"^ ^ ^^
'Ακριβός θαρρεί Kepbilei, μα φυρά και δεν το νοιώθει. 'Λΐ^Λν.^'ΐ'^-^
'Αλήθεια χυυρις ψέματα φαγί χωρίς αλάτι. SoJU
3. |^^£,,Λί.Λ ' Εχει ό τοίχος αυτιά κι ό λόγγος μάτια. OJ *βΛ ]ρ • '
4. Λέγε την αλήθεια, νά \\}ς τό θεό βοήθεια. έ/^^^
Με τό biKO σου φάγε και πιέ και πραγματιά μη κάμνης.
6. Μιας στιγμής υπομονή δέκα χρονών ρεχάτι. |Uouß_
7. Νά μή χρουστας σε πλούσιο, φτυυχόν νά μή δανεί^Γίζ-
8. Ό λόος εις τήν ώρα του χίλια φλουριά άΕίίει. '•'*'*" "'^■'^■^
r-jJi^-'' Οί πολλοί καραβοκύρώες πνίγουν το καράβι. -*■"'**■
10. "Οποιος καή στά λάχανα, φυσάει και τό γιαούρτι. />£*.'ißA^
\^->•^ 11. ,^ ^^^
"Οποιος πνίγεται καϊ τά μαλλιάν του πιάνει. ""^ ΟΜτ-'-^'^*^ ,γ
^2 --^^^^ '^''**^ W«-«^-
>J^ \Λ'^'^^' ^ "Οπου ακούς πολλά κεράσια, KX^cMi ^
ι , . , oc.-,(c Βάστα και μικρά καλάθια. Κ^\^^^ '^^'^
Ι , /»j,(. Όπου 'ναι καλορίίικος, γέννα και ό κότος του. t-•^ ^τ |^^
"Οτι θά κάμης κι δτι θά 'πής, ν ,.. ^^
[ il'U Τί θά συνέβη πρώτα νά στοχαστής, i^^*^ ΐΛ>ίΛί. x^U•
Η ft ό^^ ΤΤαπούτΖι από τον τόπο σου κι ας εϊναι μπαλωμένο. 'UxA'-'j*''**'**^'^
Η•
— 219 —
^^ ' ''
Τά πολλά πολλά κουμάντα, το καράβι μέ τη μπάντα. f '
17. ■ • ' Ί L' Τέχνη θέλει το πριόνι *^ ,• ,^ ςαί^ι'^ψ^
,- „oJUCa- Κι οποίος τδ κρατεί νά 'ορώνη. ίο' Ji; Li-S
Τδ πολύ κυριελέησο κι ό παπάς βαρειέται το. Ά^?- -'-ϋ
19. ^''^^■'^^'t Jou γιυυργοΟ ή δουλειά στ' αλώνι φαίνεται. υ 20.
0^^\Λ.<^^^^^^ή/>-^ Ύστερνοι συλλογισμοί ί^^^^-^γ
C Ac'j "^^^ "^"^^ ^^° σολδί. /'^ ^0 tit« (^'^ίί^ Ρ j ι
C. Rätsel.
Δωοεκα καλογεράκια
Κυνηγειουνται κυνηγειοΰνται
Και ποτέ δεν πιάνουνται. (Ανεμόμυλος)
ο <^cU&M. ψβΐχίοι χρυσοψάλιδο ν*^^*^^'-^ ^-^^"^^
- UAjiJLft^ oJijAcfi^^'^^' Κόβει και καλά
' Κόβει και κακά. (Γλώσσα)
3. "Εχω 'γώ, έχεις και 'σύ,
"Αλλος ένα κι άλλος δυό, cToi•^
-^^^ Κι άλλος μηδέ τίποτε. (Γονιοί) CX[ß^^
4. /j^i>-"^^ Μέσα σ' ένα τετράγωνον φαντάσματα καθίΖΙουν. • η
(Καθρέφτης) ^ΙΤΎ^ δ. Μέσ' στη μέση του χωριού μας ^l^^y^^^-^ Κρέμετ' ή Μαργαριτου μας
^dLI^BiW ΚαΤτινάίει τά φτερά της
^^JLw Και συνάγει τά παώιά της. (Καμπάνα) /ΐ^*«^
tUi^
i
- 220 —
6. Βασιλέας bev είμαι, Κορώνα φορώ; Ρολόι bev εχω, Τές ώρες μετρώ. (Κόκορας) ff«^^
( . Μια καλή νοικοκυρίτσα ^^λ**^^λα^
Χώρ(ι)ς αλεύρι φκειάνει πηττίτσα. '^ iAJ^
(Μέλισσα) (i^su^ S. "Οταν εχω νερό, πίνω κρασί" κι όταν 6έν εχω νερό, πίνω νερό. (Μυλωνάς) /Ί (iißzA-
9. "Ενα πράγμα πραγματάκι Πάει κι οπίσω οέν κυττάει. (Ρέμα) Ρ• i'i^'f'*'
-L^T-
10.
,ocU«-^[.'^^ ^^ Χιλιοτρύπητό 'ναι τό λαγύνι
^ Λ#^^ Και σταλαματιά δεν χύνει. (Σφουγγάρι) ζοΐ^^^^'^-
d. Volksmärchen und Sagen.
1. Τό χρυσό βεργί.
... %^^^^ (Epirus)
Τ^' "Ηταν ένας πραματευτής, όπου πραματεύονταν στις 'Ινδίες,
κ' εϊχε τρεις θυγατέρες. Κι οντάς κίνησε μιά φορά νά πάη στις
* ij^sxh^' 'Ινδίες, τόν περικάλεσαν οι θυγατέρες του, ή μιά νά τσ' φέρη ένα
''^ .„ ^^ φόρεμα ινδικό, ή άλλη ένα φακιόλι ινδικό κ' ή μικρότερη τό χρυσό
ν^ί>^ jjj^t'i βεργί. Και τόν έκαταρειώνταν, αν δεν τά φέρη, νά μή κινήση τό
^^.. καράβι του. Κι όντας πήγε στις 'Ινδίες, πήρε πραμάτειες όσες U^^r ήθελε και πήρε κα'ι τών δυό θυγατέρων του εκείνα ποΰ του έΖ;ή- τησαν μούνε τής μικρότερης τό χρυσό βεργι λησμόνησε νά τό πάρη. Κι όντας κίνησε νά φύγη απ' τις 'Ινδίες, μ' δλο που ήταν καλός καιρός, δεν έκινοΟσε τό καράβι. Τότες κάθονταν και συλ- <L -^α- λογειώνταν, κ' ένας χωριάτης πέρασε από κοντά του και τόν ρώ- 1.['^\ τησε, γιατί είναι έτσι συλλογισμένος. Ό πραματευτής δέν ηθέλησε ^^ Λ <ΐΛν^' νά τό μαρτυρήση. Τότες τόν περικάλεσε ό χωριάτης, νά τοΟ το^-^^^,^ ^^^^Μ^ μαρτυρήση. Ό χωριάτης λοιπόν του είπε* „στοχάσου, μήν im- y^*^''
Ηες τίποτε;" Ό πραματευτής στοχάστηκε και θυμήθηκε κείνο, ποΟ p.lb'S
c^-^t^'
221
jo.17^
είχε τάζει της θυγατέρας του, και 'ρώτησε το χωριάτη, ποΰ βρί- σκεται αυτό το χρυσό βεργί. Κι ό χωριάτης τοΟ εδειΕε έ'να δρόμο καΐ του εϊπε, να περβατήση τρεις ώρες κ' εκεί είναι τό χρυσό βεργί. Κι ό πραματευτής έκαμε σαν ποΟ τού είπ' ό χωριάτης, κ' έπερβάτησε τρεις ώρες και πήγε σ' έναν τόπο κ' εκεί 'ρώτησε• „ποΰ εϊναι τό χρυσό βεργί;" Και του εδειΗαν ένα παλάτι και τοΰ είπαν, πώς αύτοΰ μέσα εϊναι τό βεργί κι αυτό είναι τό βασ'λό- πουλο. Αυτός φοβήθηκε, σαν τοΰ είπαν, πώς είναι τό βασ'λό- πουλο. Υστερις έθάρρεψε καΐ πήγε στό παλάτι και 'ίήτησε τήν άδεια από τό βασιλιά να μπή μέσα, κι ό βασιλιάς τήν έδωκε. Και σαν τόν έρώτησ' ό βασιλιάς, τί θέλει, του είπε, πώς θέλει νά μιλήση με τό βασ'λόπουλο. Ό βασιλιάς τόν πήγε στον όντα, που κάθονταν τό βασ'λόπουλο, και τόν ρωτάει τό βασ'λόπουλο• „τί με θέλεις;'" Και κείνος τοΰ 'μολόγησε ολα δσα τοΰ είπ' ή ^t^L•^ θυγατέρα του. Τότες τό βασ'λόπουλο τόν πήρε και τόν έμπασε * μέσα σ' έναν όντα, όπου είχε πολλές κοκόνες Ζωγραφισμένες, και τόν ήρώτησε• ,,είν' ή θυγατέρα σου τέτοια όμορφη σάν τούτες;" Και κείνος τοΰ είπε • „ποΰ ! είναι χίλια μεράδια όμορφύτερη." Τότες τόν έμπασε σ' έναν άλλον όντα, οπού είχε μιά ζωγραφισμένη, και τήν είχε 'δει στον ϋπνο του, πώς θά τήν πάρη γυναίκα, και τόν ρωτάει• „είναι τέτοια όμορφη ή τσιούπρα σου;" Κι αυτός τού είπε" „αυτή ή ίδια είναι!" Τότες τό βασ'λόπουλο τού έδωκ' έ'να γράμμα κ' ένα τάσι κ' ένα δαχτυλίδι νά τά δώση τής θυγατέρας του. Τότες τά πήρ' ό πραματευτής και πήγε στό καράβι του. Κ' εύτύς τό καράβι εκίνησε, κ' έφυγε στην πατρίδα του. Σάν έφτασε στό 'Ρ σπίτι του, τόν ρώταγαν οι τσιούπρες του • „έ, πατέρα, μας έφερες
.-Λοίβ.
LJLrüiu-
εκείνα ποΰ μας έτα£ες;" „Τά έφερα," τις είπε κ' έβγαλε κ' έδωκε
κάθε μιανής τό τάΕιμο. "Εδωκε και τής μικρής τό γράμμα, τό
τάσι και τό δαχτυλίδι, τά όποια τοΰ είχε δώσ' τό βασ'λόπουλο.
Κι αυτή τά πήρε και πήγε και κλείστηκε μέσα στον όντα της,
üJß<^ κι άνοιδε τό γράμμα και τό άνάγνωσε κ' είδε, ποΰ τής έγραφε,
\^^Λ οντάς τόν χρειάζεται νά βάνη μέσα στό τάσι νερό, και νά βάνη
ς^*-•'^'•"^'' και τό δαχτυλίδι μέσα στό νερό, και νά λέη τρεις φορές• έλα,
^ έλα, έλα, χρυσό μου βεργί! και τότες αυτός θά έρχεται περ'στέρι,
^''%^''- ^^^ ^" νίβεται στό νερό και θά γένεται άθρωπος, και ν' άφήση
μιαν τρύπα στό νταβάνι νά μπαίνη μέσα. Τότες κι αυτή έκαμε
Κ καθώς τής έγραφε, κ' ήρθε τό περ'στέρι, κι άφοΰ έκολύμπησε
στό νερό, έγιν' άθρωπος• κι άφοΰ έκουβέντιασαν πολλήν ώρα,
κολύμπησε πάλι στό νερό κ' έγινε περ'στέρι κ' έφυγε. Και φεύ-
''vvvi γοντας τσ' άφησε μιά κάχτα και τσ' είπε νά τήν τσακίση, κι δτι
Ί.ίΐΐ ^
eu&*^
— 222 —
(^\d^- ^-pj^ μ^^^ ^^ ^^ ντυθη. Kai σάν εφυγ' αυτός, την τσάκισε κ'
ί•
ηύρε μέσα μια φορεσιά σωστή, όπου είχε Ζωγραφισμένο τον ουρανό - ^jj.4•' με τ' άστρια. Τα ντύθηκ' αυτή και βγήκ' εΕω. Άφοΰ τήν εϊδαν
^ 1^ yjr\' οί αδερφές της, θιάμασαν κι αρχίνισαν να τήν ρωτούν, και τήν •^^^j^ ' •>ί έφτόνησαν. Αυτή έκανε κι άλλη φορά το Ί'οιο, καΐ πάλι ήρθε ν^ 1)»'"^ ^ χρυσοβεργής, κι οντάς έφυγε, τσ' άφησ' έ'να λεφτόκαρο και τσ '^
είπε, νά το τσακίση, κι οτι 'βρή μέσα νά τό ντυθή. Κι αφού έφυγε τό περ'στέρι, τότες τσάκισε τό λεφτόκαρο κ' ηύρε μιά φορε- σιά, πού είχε Ζωγραφισμένη τή θάλασσα με τά κύματα, και ντύθηκε και βγήκ' έΗω. Πάλι θιάμασαν οί αδερφές της, σάν τήν είδαν, και τήν φτονούσαν ακόμα περσότερο. Πάλι αυτή έβαλε ^. τό δαχτυλίδι στο τάσι μέσα με νερυ κ' είπε τρεις φορές* „έλα, έλα, έλα, χρυσό μου βεργί!"' Κ' ήρθε, κολύμπησε στο νερό κ' έγιν' άθρωπος. Σάν έφυγε, πάλι της άφησ' ένα σύκο και τσ' 1 είπε νά τό κόψη, κι δτι 'βρή μέσα νά τό ντυθή. 'Αφού έφυγε, τό 'κόψε κ' ηυρ' άλλη φορεσιά, πού ήταν Ζωγραφισμένος ό Μάϊς ^ίΛ •-"''' με τά λουλούδια. Τή ντύθηκε και βγήκ' έΗω. Τότες θιάμασαν
ακόμα περσότερο οί αδερφές της και κουβέντιασαν, πώς νά τσ' κάνουν κακό, κ' είπαν άνάμεσό τους, πώς εκεί πού θά πάγουν νά λουστούν, νά πάρ' ή μεγάλη ένα σακκούλι μαργαριτάρι καΐ νά ^Ι Lif-^ '<άμη τάχα πώς θά τό χύση και νά κάτση πίσω από τσ' άλλες ^'■y^^^*-^ νά τό μαΖώΕη• κ' εκεί πού θά πάγουν οί άλλες νά λουστούν,
/.ν« ^ ^' αυτή τάχα νά μαΖώνη τό μαργαριτάρι, νά πάγη στό σπίτι και νά κάμη κείνο πού εκαν' ή μικρότερη — γιατί τήν είχαν παραμονέψει r-f stfll-*^*^' ^' είδαν, πώς έκαμε — , νά κα]αωθή πώς είν' ή άλλη ή μικρή, γιά νά της δώση κι αυτής τίποτες. Και τό πρωί, δντας πήγαν νά λουστούν, πήρε ή μεγάλη τό σακκούλι τό μαργαριτάρι, κ' έκεϊ πού πήγαιναν στό δρόμο, έκαμε πώς έγλίστρησε κ' έχυσε τό μαρ- γαριτάρι κ' είπε στις άλλες• „σύρτε σεις μπροστά, κ' εγώ θά μάσω '^u/.-•'- τό μαργαριτάρι", και καθώς Ηεμάκρυναν οί άλλες, αυτή τό έμασε
ολο μέ τά σκούπρα και τό 'βαλε μέσα στό σακκούλι και πήγε στό σπίτι και πήρε τό κλειδί απ' τόν όντα της μικρής και μπήκε " μέσα (έπειδής τήν είχε παραμονέψει, πού τό 'βαλε τό κλειδί) κι .Uvty»^ άνοιΗε καί τό ντουλάπι και πήρε τό τάσι καί τό γιόμισε νερό κ'
έβαλε και τό δαχτυλίδι μέσα. Μόν' ή άλλη ή μικρότερη είχ' ένα μαχαίρι καί λησμόνησε καί τό άφησε πάνω στό τάσι• κι όντας είπε „έλα, χρυσό μου βεργί," ήρθε τό βασ'λόπουλο καί κολύμπησε, J.*W^,<^\ji" y.Q^[ καθώς έκαμε νά σκωθή, έκόπηκ' απ' τό μαχαίρι καί σκώ- ι θηκε κ' έφυγε. Αυτή αφού είδε τό αίμα μέσα στό νερό, έχόλιασε πολλά• άφησε τό τάσι μέ τό αίμα μέσα στό ντουλάπι κ' έφυγε
f^^iftV
C^^- _ 223 —
και πήγε κι αντάμωσε και τσ' άλλες τις τσιούπρες. Κι οντάς γύρ- ^■'^βΑ,ί'*''^'*^ σαν πίσω, πήγ' ή μικρή μέσα στον όντα της, κι οντάς έμπαινε, 1ί ^λεγε- „ελα, χρυσό μου βεργί, νά με 'δης τώρα, πού πήγα κα'ι ^V,'^^ λούστηκα!" Και καθώς πήγε νά πάρη το τάσι, το γλέπει γιομάτο ' ' ."> 5 eJU'^^ '*;.., αίμα. Κλαίει, σκούζει, φωνάζει • „λέλε μ', τί έπαθα!" Σαν έκλαψε • Κ
ν*-^"^ πολύ, έβγήκ' οΗω. Μουν' έκάταλαβε, πώς το έκαμαν οι αδερφές . ^^λ»!^ ,.yt^ \,\r^ της, καΐ πηγαίνει στον πατέρα της και του λέει* „αφέντη, νά μοΟ S^ '•'• κόψης μιά φορεσιά φράγκικη καλή καλή, και νά μού δώκης κ' έ'να καράβι καλό, γιά νά πάνω στά Ηένα." Τότες ό πατέρας της τσ' έκοψε τά φράγκικα, και τα ντύθηκε και μπήκε στο καράβ^ νά πάη σης 'Ινδίες, γιά νά τον εϋρη. Κ' εκεί πού πήγαινε στο δρόμο, εϊδ' έ'να πουλί, πού πήγε νά πιάση εν' άλλο, και κείνο το πουλί, πού ήταν καΐ περ'στέρι, του εϊπε• „δε χολιάζεις, πού 'ναι IffU^ το βασ'λόπουλο άρρωστο, κ' οι γιατροί το απεφάσισαν;" Κα'ι το ' » άλλο το πουλί τού είπε- „δε Ηέρουν οι γιατροί, κι απέ το βασ'- λόπουλο γιατρεύεται." Το άλλο τό πουλί τό 'ρώτησε • „με τί για- τρικό γιατρεύεται;" Και κεΐνο του είπε• „νά μας σκοτώσουν εμάς και νά μας πάρουν καΐ νά πάρουν κι ολίγο νερό από κείνην τή βρύσι, που εϊν' αγνάντια, καΐ νά τό φκειάσουν αλοιφή και ν' ■Λ CL• ' αλείψουν τό λαιμό του, που είναι κομμένος, και γιατρεύεται." Ή τσιούπρα κείνη σάν άκουσ' αυτά, έπειδής ήΕερε τή γλώσσα τών περ'στεριών απ' τό χρυσό βεργί, έκατάλαβε τί είπαν τά πουλιά. ^^''.• Τότες ερριΗ' έ'ναν τουφέκι και τά σκότωσε και τά δυό και τά πήρε *^ και πήρε και νερό από κείνην τή βρύσι κ' εφκειασε τήν αλοιφή
■ "^- ' και πήγε στο σαράγι του βασ'λόπουλου 'ποκάτω και φώναίε*
Lj^ftl- „γιατρός καλός, γιατρός καλός, γιατρικά καλά!" Τήν ήκουσ' ό βα- ^t..•^' σιλιάς τότες και τή φώναΗ' απάνω και τσ' είπε* „μπορείς νά για- τρέψης τό παιδί μου;" Και κείνη του είπε* „νά τό ιδώ!" Κα'ι ρ σάν τό είδε, εϊπε τοΟ βασιλιά• ,,σ' οχτώ μέρες διορία τό γιατρεύω,
και νά τό βγάλω στό κυνήγι." Ό βασιλιάς σάν άκουσ' αυτό, ίΛΐ χάρηκε. Οι άλλοι γιατροί, όποΟ τόν άκουσαν, ποΟ είπε πώς τό
"^^ γιατρεύει, είπαν στό βασιλιά• „αν τό γιατρέψη αυτό καθώς λέει, εμάς νά μας κόψης τό κεφάλι." Τότες ό γιατρός πήγε στό βασ'- λόπουλο και τό άλειψε με τήν αλοιφή, και γίνηκε καλύτερα, κ' υστέρα από δυό μέρες άρχισε νά κρένη, και σάν του έβαλε πολλές φορές τήν αλοιφή, σ' οχτώ μέρες τό γιάτρεψε και τόν έβγαλε και στό κυνήγι. Σάν τόν εϊδ' ό πατέρας του, χάρηκε πολύ κ' είπε του γιατρού* „τί καλό θέλεις νά σου κάμω γιά τό καλό, που μοΰ έκαμες;" Κι ό γιατρός του εϊπε• „άλλο δε χαλεύω άπό τή βασι- [>■ '^^ oijjjb λεία σου , μοναχά ενα ίιαφέτι νά μου κάμης και νά φωνάΕης '- \ y-'^'^^ .
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' ^ i^wi^^ όλους τους άρχοντες τσ" Ινδίας.'" Τότες ό βασιλιάς τοΰ είπε•
: ν»'^'^^ .,αυτό πού χαλεύεις δεν είναι τίποτε σ' έμενα." Και τότες άρχίρησε ■)"
^^^^ί^Ι^Γ« ' ^ ^^^^' ετοιμασίες για το ίιαφέτι και φώναΓ όλους τους αρχον- '
l«*»"**^ -' τες τσ' Ινδίας κ" εκαμ' ένα ζιαφέτι πολύ μεγάλο, κι αφού έφαγαν j -/ί^
■ LdtS^ ^ βπιαν, εϊπ' ό γιατρός τοϋ βασιλιά* „πρόσταΗε νά τσωπάσουν, 5-<-.>β'^*
' Ϊ^λ^εΧ^-^•"' ^'"^' ^" ^'"^ ^^" παραμύθι." Τότες ό βασιλιάς έπρόσταΐε, και
fjo^ti^'^'' τσώπασαν δλοι, κ^ άρχίρησε ό γιατρός κ' έλεγε τό παραμύθι,
'■ • jj^ τούτο και τούτο και τούτο • ειπ ολα οσα έπαθε, χωρίς να μαρ- ^ ο^,
\^χ*^~ τυρήση που ήταν αυτός. Και τότες σάν είπε, πώς ή τσιούπρα .^ γ^
.{β^Λ- αύτη γίνηκε γιατρός, φανερώθηκε κ' είπε• ,,έγώ είμαι αύτη ή τσιού- ^ •'^^;^
πρα κ' ή γυναίκα τοΰ βασ'λόπουλου, και τό βασ'λόπουλο bev 1"/9]
:,ί>•^'''"^ τό 'σφαΐα "γώ, μόν' ή αδερφή μου." Τότες τό βασ'λόπουλο σάν ^^..j- ίο
jy^^^AJ^^^"*^ άκουσ' αυτά, την αγκάλιασε και τσ' εϊπε• ,.έσύ 'σαι ή νύφη μου'" Ρι-λμ,
, ς,. UA-'^• , ^' έκαμαν ένα γάμο λαμπρό και τους έστεφάνωσαν. f"/i(^•
j ^^ :•,-ύ.ί•-• -• Τό φίδι, τό σκυλί και ή γάτα.
(Epiius)
"Ηταν μιά φτωχή γυναίκα κ' είχ' ένα παιδί, και δεν είχαν
, .. \.<.-..^• ψωμί νά φάν. Τότες τό παιδί παίρνει και φορτώνει άσφάκες•
w;j^.x(fv> και πήγε και τσ' πούλησε και πήρε δυο παράδες. Και καθώς
ΐ2ΛΛνί^ γύριίε, ηύρε κάτι παιδιά, που σκότωναν ένα φίδι, και τους λέει*
V .\'j.\ τ,νάτε έναν παρά και μή τό σκοτώνετε !" Τους έδωκε τόν παρά,
* και δεν τό σκότωσαν τά παιδιά, και τό φίδι τόν έκυνήγησε. Και
καθώς πήγε στό σπίτι του, είπε τής μάννας του, οσα έκαμε. Κ'
ή μάννα του τόν έμάλωσε και του είπε• „εγώ σε στέλνω νά πά-
ρης παράδες νά φάμε, και συ μοΰ φέρνεις φίδια!" Κι αυτός τσ' , ^
,^βΛ είπε* „ας είναι, μάννα, κάτι θα μας φελέση κι αυτό." Τό παίδι
πήρε πάλι άσφάκες και τις πούλησε, και καθώς γύριίε, ηύρε κάτι
παιδιά, ποΟ σκότωναν ένα σκυλί, και τους είπε ■ „νάτε έναν παρά
και μή τό σκοτώνετε !" Πήραν τά παιδιά τόν παρά κι άφήκαν
τό σκυλί. Τότες αυτό τόν έκυνήγησε πάλι. Τό παιδί πήγε στη
μάννα του και τσ' εϊπ' οσα έκαμε. Και πάλι τόν έμάλωσ' ή μάννα
του καθώς και πρώτα. Πήρε πάλι άσφάκες και τις πούλησε, κχ
οντάς γύριίε, ηύρε κάτι παιδιά, πού σκότωναν μιά γάτα, και τους
είπε* „μή τήν σκοτώνετε, νά σας δώκω έναν παρά!" Και τους
έδωκε τον παρά, κι άφηκαν τή γάτα. Και καθώς πήγε στό σπίτι
του, είπε τής μάννας του πάλι οσα έκαμε, κ^ αυτή τόν έμάλωσε
και τού είπε• „έγώ σε στέλνω νά πάρης παράδες νά φάμε ψωμί,
κ' έσύ φέρνεις σκυλιά και γάτες και φίδια!" Τότες αυτός τσ' είπε•
„ας είναι, μάννα, κάτι θά μας φελέσουν κι αυτά!"
L 111 ^ }'^'^ β^^•^ {C'^^^ ^ußeJLeU e^ ^^ 1>λλ£λ^ ^U^^ W^^
— 225 —
"Υστερα τό φίδι του είπε- „να με πας στη μάννα μου και στον πατέρα μου και να μή πάρης μήτε γρόσια μήτε φλουριά,
^^^^^^' μονάχα μια βούλα να χαλέψης δπ' έχει ό πατέρας μου στο χέρι
»^^f^ του, κι απ' αυτή θα ίδής μεγάλο καλό." Τότες αυτός πήγε τό φίοι στον πατέρα του, και τό φίδι εϊπε του πατέρα του* „τοΰτος
pö-dE^ μ' έγλ^πιυσ' από τό θάνατο." Κι ό πατέρας του φιδιού είπε σ' αυτόν τόν αθρωπο• „τί θέλεις να σου δώκυυ για αυτό τό καλό, που ήκαμες του παιδιού μου; „Τότες τό παίδι είπε στον πατέρα ^
του φιδιού- „ούτε γρόσια θέλω ούτε φλουριά, μονάχα τή βούλα |>• Π^
Q θέλω δπ' έχεις στό χέρι σου ;" Τότες είπ' ό πατέρας τού φιδιού
στο παιδί• „αυτό πού μού χάλεψες εϊναι πολύ μεγάλο, και δε μπορώ να σού τό δώκω." Τώρα τό φίδι έκαμε πώς κυνηγάει τό παιδί, κ' είπε στον πατέρα του • „έπειδής δε θέλεις να δώκης ^^ ^
τή βούλα σ' αυτόν, πού μ' έγλύτωσ' από τό θάνατο, εγώ πάνω kl^S' '^^J^^
,tiJ^^^^ πίσω σ' αυτόν, γιατί σ' αυτόν χρωστώ τή ίωή μου." Τότες ό πατέρας του έδωκε τή βούλα στό παίδι και τού είπε • „δντας
?Tu^' ΧΡ^^^ο'τής τίποτα, να Πφης τή βούλα, και θα έρχετ' ένας Άρά-
*^ πης, και να τόν προστάτης δτι θέλεις να σου κάνη, και θα σού
τό κάνη."
Τότες έφυγε τό παιδί και πήγε στό σπίτι του. Και τού είπ' ή μάννα του• „τί θα φάμε, μάτια μου;" Κι αυτό τσ' είπε• „σύρε μέσα στην άρκλα και βρίσκεις ψωμί." Τότες ή μάννα του τού είπε• „παιδί μου, εγώ Εέρω, πώς ή άρκλα δεν έ'χει ψωμί, κ' εσύ μού λές, να πάνω να 'βρώ ψωμί." Αυτό τσ' είπε• „σύρε πού σού λέγω εγώ, και βρίσκεις." Κι δσο να πάη αυτή στην άρκλα, ^^- . ^ίΛΉί έίιψε τή βούλα, κ' ήρθ' ό 'Αράπης και τού εϊπε• „τί όρίίεις, ΛΛ^ΙΜα^ αφέντη ;" Τό παιδί τού είπε • „θέλω να γιομίσης τήν άρκλα ψωμί." Κι δσο να πάη ή μάννα του στην άρκλα, τήν ηύρε γιομάτη ψωμί .riy^JU-^^
και πήρε κ' έφαγε. Κ' έτσι λοιπόν άπερνούσαν μ' αυτήν τή ■ ' ""^
βούλα καλά. Μια φορά είπε τό παιδί της μάννας του• „μάννα, να πάς στό βασιλιά και νά τού 'πής, νά μού δώση τή θυγατέρα ^ι^
του γυναίκα." Ή μάννα του τού είπε* „σε τί αράδα είμεστ' ρ. 174' 5^^-*«-' εμείς, μάτια μου, καΐ νά μας δώσ' ό βασιλιάς τή θυγατέρα του ;" ^^λ^^^^ cJU^'- Κ' εκείνος της είπε• „νά πάς χωρίς άλλο!" Κίνησε κι αυτή ή ^'^f*'"''*^^, καημένη νά πάη στό βασιλιά. Καθώς μπήκε μέσα, είπε τού βα- σιλιά• „τό παιδί μου θέλει νά πάρη τή θυγατέρα σου γυναίκα." • Τότες τσ' ειπ' ό βασιλιάς• „τού τή δίνω, αν είν' άΕιο νά φκειάκ' ^^
Τότες τσ' ειπ' ό βασιλιάς• „τού τή δίνω, αν είν αΕιο να φκειακ i^VT^ü^I Ji^f, fiviu^ eva παλάτι μεγαλύτερ' απ' τό δικό μου." Ή γριά σκώθηκε και ^"* ^ ^
UA^"^ πήγε στό παιδί της και τού είπε, δσα τσ' είπ' ό βασιλιάς. Και ρ''^7• ^ ^ΙΤ κείνην τή νύχτα έίιψε τή βούλα, κ' ϊσια φανερώθηκ' ό Αράπης ^ s^-'- -
Thumb, Neugriech. Grammatik. 2. Aufl. 1^
λ:. :f_ '.ojir ^'OV o^(JU:sivr
- 226 —
καΐ τού είπε- „τί όρίίεις, αφέντη;" Κ' εκείνος του εϊττε• „να φκειάκης ένα σαράγι μεγαλύτερο άττ' του βασιλιά." Κ' εύτύς ευ- -^^ί*^ ' *' ρέθηκε σ' ένα μεγάλο παλάτι. Τότες έστειλε πάλι τή μάννα του )"•'?3) στο βασιλιά, και τού είπε* ,,τό παιδί τό σαράγι, πού το παράγγε- i'lb λες, τό 'φκειασε.'" Ό βασιλιάς τσ" είπε* „αν είναι ά£ιο να φκειάση τή στράτα απ' το παλάτι του ώς το δικό μου με φλουρί, έτσι παίρνει τή θυγατέρα μου γυναίκα." Τότες ή γριά πήγε στο παιδί της και τού ειπ' δλα αυτά, και τό παίδι φώναΕε τον 'Αράπη και τοΟ είπε, να φκειάση τό δρόμο δλο με φλουρί. Τό πρυυϊ σκώ- θηκε τό παιδί και τόν ηύρε φλουρένιο καθώς έπρόσταΕ' ό βασι- λιάς. Πήγε πάλι ή μάννα του στό βασιλιά και τού είπε* „τό Μ'^^ παιδί μου Ικαμε δλα δσα τό πρόσταζες." Τότες ό βασιλιάς τσ' είπε να 'τοιμαστή γιά τό γάμο. Κ' ή γριά ^φυγε και πήγε κ' είπε ' ' ν τού παιδιού δσα τσ' εϊπ' ό βασιλιάς. Τό παιδί τότες τοιμάστηκε γιά τό γάμο. Κι ό βασιλιάς φώναΕε τή θυγατέρα του και τσ' είπε y-^ '■^'■' δλα δσα έγιναν και νά 'τοιμαστή γιά τό γάμο. Ή θυγατέρα του χάρηκε καΐ περικάλεσε τόν πατέρα της, νά τσ' δώση κ' έναν
4α^, 'Αράπη νά τόν στέλνη δπου θέλει. Κι ό πατέρας της τσ' εδυυκε.
ν ^, "Οντας έκαμαν τό γάμο, πήρ' ό γαμπρός τή νύφη κ' έίησαν πολύν
^ci»*'»**'V _^. καιρό καλά.
^^^^^•*Α "Υστερα ή βασ'λοπούλα αγάπησε τόν 'Αράπη, καΐ τή νύχτα
καθώς κοιμώνταν με τόν άντρα της, τού πήρε τή βούλα κ' έφυγε με τόν 'Αράπη• και πήγαν στή θάλασσα κ' εφκειακαν ένα παλάτι ,
Οη^-- '\y'^"•--"'^^ με τή βούλα και 'ίούσαν μαΓι 'κει κοντά στή θάλασσα. Σάν
Ιφυγ' ή βασ'λοπούλα με τόν 'Αράπη, πήγ' ή γάτα και σγουροτρί- \-\}~j βονταν και μιαούριίε και τού έλεγε• „τί Ιχεις, αφέντη;" „Τί νά 'χω, γάτα μου;" της λέει, „τούτο καΐ τούτο έπαθα• τή νύχτα πού κοιμώμουν, μοΰ πήρε τή βούλα ό 'Αράπης καϊ τή γυναίκα κ' ιλ\'^. Ιφυγε." „Τσώπα, αφέντη," του λέει ή γάτα, „εγώ θά σου τή φέρω' δός μου τό σκυλί, νά τό καβαλλικέψω καΐ νά πάνω νά ' πάρω τή βούλα." Τότες τής δίνει τό σκυλί, τό καβαλλικεύει ή j^jv^ ■<'"'''" '^"^ περνάει τή θάλασσα. Κ' εκεί πού πήγαινε στό δρόμο,
JL^j βρίσκ' ένα ποντίκι και του λέει* „αν θέλης νά σού γλυτώσω τή
f > teek**• '^^^1 ^" χώσης τήν ουρά σου μέσα στή μύτη τού 'Αράπη, δντας νΛΛ*^*^ κοιμάται." Τό ποντίκι τήν έχωσε, και τότες ό 'Αράπης φταρμί-
στηκε, και πέφτει ή βούλα, πού τήν είχε κρυμμένη στή γλώσσα του. Τήν άρπάΖ;' ή γάτα και καβαλλικεύει τό σκυλί* κ' εκεί πού έπλεαν στή θάλασσα, λέει τό σκυλί τής γάτας• „έτσι νά ίήσης, γάτα, στέκα νά 'δώ κ' εγώ ψίχα τή βούλα!" „Τί νά τήν ίδής, 1 ,''^?.. > .,JU^/ μωρέ!" Και καθώς πήρε τό σκυλί τή βούλα, τού πέφτει στή
hlj
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θάλασσα, και την άρπάίει έ'να ψάρι κ' Ιγινε χιλιοπλούμπιστο. ^^«λ. .•' c-'^^-r^ '••^/yj^ Τότες ή γάτα λέει τού σκυλιού • „τί μοκαμες, λέλε μου ! πώς να *^ πάνω στον αφέντη μου δίχως βούλα; ελα τώρα να σε καβαλλι-
\7.\i Ζ- κέψω!" Και τό καβαλλίκεψε πάλι και πήγε 'κει πού ήταν άραγ- Χ^"-''^^^^ ^ μένα τα καράβια. Και σ' εκείνο τό καράβι πού κόνεψαν, ό κα- ■2*^^--^γ'^^ , ραβοκυρις είχε πιάσει τό ϊ'διο ψάρι. Ή γάτα έσγουροτρίβονταν και μιαούριίε πάλι, κι ό καραβοκύρις εϊπε* „μωρέ, τί καλή γάτα πού μας ήρθε* βράδυ θα πάνω στό σπίτι να φκειάσω τούτο τό ^ . ■ j^
ψάρΐ; και θα τής ρίίω τ' άντερα να τα φάη." Έκεΐ πού καθά- c ''♦^y'*•'*^-^
μ^^-^-^' ριίε τό ψάρι και τσ' ερριχνε τ' άντερα, πέφτ' ή βούλα και τήν άρπάΖ;' ή γάτα• καβαλλικεύει τό σκυλί καΐ πάει στον αφεντικό της. Σαν πήγ' ή γάτα κ' είδε τόν αφεντικό της χολιασμένο, μιαούρι^ε• μάου, μάου. Ki ό αφέντης σαν τήν εϊδε, „τήν έφερες, μωρ' γάτα," ■-- ''"^ τής λέει, „τή βούλα;'• „Τήν έφερα, αφέντη," τού λέει, „μόνε να σκοτώσης τό σκυλί, γιατί τήν ερριΗε μέσα στή θάλασσα, κ' έπαθα τόσα κακά, οσο να τήν εϋρω πάλι," και τού διηγτ'ιθηκε ολα δσα 52^**^^^ έπαθε. Τότες αυτός πήρε τό τουφέκι να τό σκοτώση, μόν' ή öuJ"'*^'^^ γάτα πάλι τόν εμπόδισε καϊ τού είπε- „άφσε το τώρα, γιατ' έφά- γαμε τόσον καιρό μαΓι ψωμί." Και τότες αυτός τό άφησε. Ύστερα πήρε τή βούλα και τήν είιψε, κ' έρχεται ό 'Αράπης και τού λέει• „τί προστάζεις, αφέντη;" „Τώρα να φέρης τό σαράγι πού 'ναι στή θάλασσα εδώ," τού λέει. 'Αμέσως ό 'Αράπης τό
ύ.Ι[ί-|- Ιφερε. Τό παιδί μπήκε μέσα, βρίσκει τόν 'Αράπη, πού κοιμών-
' ταν με τή βασ'λοπούλα, καί τόν σκότωσε. Ύστερα πήρε τή γυ-
L . 1 1 Ij ναΐκα του, κ' είησαν δλη τή ίωή τους καλά.
3. Ό κύρ Λάίαρος κ' οι δράκοι, ^^,ία^ (Epirus)
^^ , "Ηταν ^νας μπαλωματής και τόν έλεγαν Αάίαρο. Καί μνιά ρ ^^^'^
-^ s«^•^"^ "μέρα οπού μπάλωνε, ματώθηκαν πολλές μυΐγες, καί τράβησε ένα ''".'•^ϊΑ* r•^^ CXiA Μ'Π'άτο καί σκότωσε σαράντα μυΐγες. Τότες πήγε κ' εφκειακ' ένα '^^ί-.^-
ςς/^^ν σπαθί κ' έγραψε• „με μνιά τραβησιά σκότωσα σαράντα ψυχές." Ki αφού τό έφκειακε τό σπαθί, κίνησε καί πήγε στή 2ενιτειά• καί σάν πήγε δυό μέρες μακρειά από τόν τόπον του, ηυρ' ένα πηγάδι κ' έπεσε κ' έκοιμήθηκε. Έκεΐ έκάθονταν οι δράκοι. Τό- ^ > ' / '
τες ήρθεν ένας νά πάρη νερό κ' είδε τό Λάίαρο, πού έκοιμών- L.l^^ ταν εϊδε καί κείνα πού ήταν γραμμένα στό σπαθί του, καί πήγε καί είπε καί των άλλων. Οι άλλοι τού εϊπαν, νά τού 'πή νά γέ- y/^JU5J!>^' νουν βλάμηδες. Πήγεν ό δράκος καί τόν έφώναΕε καί τού είπε, ■ αν έχει εύκαρίστησι νά γένουν βλάμηδες. Ό Λάζαρος τού είπε,
1δ*
5U<
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228
(
πώς θέλει, και γίν'καν και κάθονταν αντάμα. Και του είτταν οί ΐι /!'- δράκοι να πηγαίνουν μέ τήν αράδα για νερό καθώς καΐ για Ευλα. '7/
' , Πήγαν οί δράκοι για £ύλα και για νερό. Ήρθε κ' ή αράδα τοΰ ^',"?/
Λάζαρου να πάνη να φέρη νερό. Οί δράκοι είχαν ενα ασκί, όπου έπαιρναν νερό, κ' έπαιρνε διακόσιες οκάδες νερό. Ό Λάίαρος μέ μεγάλη δυσκολία πήγε τό ασκί άδειο στό πηγάδι, κ' επειδή δέ μπορούσε να τό φέρη τό νερό, δέν τό έγέμ'σε τό ασκί, μόν' έ- σκαφτε 'λόγυρα τό πηγάδι. Οί δράκοι, σαν άργησε ό ΛάΙαρος, ι ,, . έφοβήθ'καν κ' έστειλαν έναν να πάη να ιδή, τί γίν'κε. Ό δρά-
ί^^^*^ κος πήγε και τοΰ είπε* „τί κάνεις αύτου, κυρ Λάίαρε;" „Δέ
y.i μπορώ," τοΰ λέει, „κάθε μέρα να έρχυυμαι να παίρνω νερό* να
fj. Ui' φέρω μνιά φορά όλο τό πηγάδι, για να Εεγλυτώσω!" „Για όνομα
του θεού, κυρ ΛάΖΙαρε," τοΰ λέει, „μή ! γιατί ψοφούμε από τη oL.^ δίψα, πηγαίνουμε 'μος στην αράδα σου." -'^'.', Τού ήρθε ή αράδα τού Λάίαρου να φέρη και Εύλα, κ'
επειδή δέ μπορούσε να φορτωθή ένα δέντρο καθώς οί άλλοι δράκοι, έδενε όλα τα δέντρα μέ πέτσες. Και σαν άργησε ώς τό βράδυ, έστειλαν πάλι οί δράκοι ένα δράκο να ιδή, τί κάνει. „Τί κάνεις αυτού, κυρ Λάζαρε;" τού εϊπε. „Θέλω να φέρω δλο τό ρουμάνι μνιά φορά γιά νά Εεγλυτώσω," τού λέει. „Μη! κυρ ΛάΖαρε," τοΰ λέει, „γιατί θά ψοφήσουμε από τό κρύο* πηγαί- ■ νουμε 'με\ς στην αράδα σου." Και πήρε ό δράκος τό δέντρο ^ καΐ τό πήγε. 'Ύστερ' από κάμποσον καιρό είπαν οί δράκοι νά
jj^^i- τόν σκοτώσουν, κι απεφάσισαν τό βράδυ νά τόν χτυπήσουν όλοι
^^ •ν £α-^' από μνιά τσεκουριά. Ό ΛάΖ^αρος τά ήκουσ' αυτά και τό βράδυ Ι^'^^χβ iiJuW^'" ^βαλ' ένα κούτσουρο και τό έσκέπασε μέ τήν κάπα του. Τό ,
' X^C.-f βράδυ έχτύπησαν τό κούτσουρο όλοι άπό μνιά και τό έκαναν
.yt^**-" ■'^'' ■' κομμάτια και πάντεχαν, πώς τόν έσκότωσαν. 'Αφού άποκοιμήθ'-
καν οί δράκοι, ό Λάζαρος πήρε τό κούτσουρο και τό 'ριΕε οΕω
LWf- ^^^ πλάγιασε, και προς τά Εημερώματα έβούγγιΕε, και τόν ήκου-
^ ^>»^'• σαν οί δράκοι και τόν ρώτησαν και τοΰ είπαν „τί έχεις;" Κι •
. . jjjj^-jt '■ αυτός τους είπε, ότι κάμποσοι ψύλλοι τόν έτσίμπησαν. Οί δρά-
'*^^^' U - κοι πάντεχαν, ότι ψύλλους ένόμιΐε τις τσεκουριές, και τήν άλλη
μέρα τού είπαν, αν έχη παιδιά, γυναίκα, κι αν θέλη, νά τοΰ δώ-
r ,' σουν ένα ταγάρι φλουριά, και νά πηγαίνη στό σπίτι του. Ό Λά-
lyssV•^ ίαρος τους είπε, πώς έχει εύκαρίστησι, και νά πάρη κ' ένα δράκο
άπό αυτούς, νά τού τά φέρη τά φλουριά στό σπίτι του. Πήρε
τό δράκο φορτωμένο τό φλουρί και πήγε στό σπίτι του. Στό
δρόμο όπου πήγαινε, τού είπε τού δράκου* „στάσου, νά πηγαίνω
• ι iL•^^ νά δέσω τά παιδιά μου, νά μή σέ φάν !" Πήγε κ' έδεσε τά παι-
ν^
Liii β^ J6udLi|,U^li M<C lU^^^d^ Κ-<ί— t ^ 9C^<iU^ j^lr^
iy^Ae^
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'" διά του μέ κάτι σκοινιά παλιά και τους εΤπε- „δντας ίδήτε το |>. ί^"?^ δράκο, νά φαινάίετε* κρέας από δράκο." Κι οντάς έπλησίασ' ό 1>•Ι11 δράκος, έφώναΗαν τά παιδιά• „κρειάτο άπό δράκο!" Ό δράκος fJZaAXii^
μέ μεγάλη τρομάρα άφ'κε τά φλουριά κ' Ιφυγε. Στο δρόμο όπου ί-^Ιτϊβ^ύ-,ζίβ'ΛΔί^'- πήγαινε ό δράκος, ηύρε μνιά άλωπου, και τον ρώτησε, γιατί εϊναι τρομαρισμένος τόσο. Κ^ αυτός τσ' είπε, πώς οσο γλύτωσε, θά τόν έτρωγαν τά παιδιά τοΟ κυρ Λάζαρου. „'Απ' τά παιδιά του κυρ Λάζαρου έσκιάχτηκες ;" τοΟ είπε* „αυτός είχε δυό κότες και τη μνιά τοΰ την έφαγα εψές, και την άλλη θά πάνω νά τοΰ την ^μΑ^^^ ^Α ■ ■
';' φάω τώρα• κι αν δεν πιστεύης, ^λα κοντά μου νά ίδης• δέσου
απ' την ουρά μου." Έδέθ'κ' ό δράκος απ' την ουρά της άλωποΟς ο "^^.ι και πήγε νά ίδη. "Οντας έπλησίασαν στό σπίτι τοΰ Λάζαρου, ό Λάζαρος έφύλαε μέ τό ντουφέκι, γιατί έσκιάζονταν απ' τους δρά- κους. Σάν εϊδε την άλωπου, όπου έρχουνταν μαζί μέ τό δράκο, τσ' είπε• „δε σου εϊπα νά φέρης μόνον αυτόν τό δράκο, μούν' νά τους φέρης όλους." Αυτό άκούοντας ό δράκος έγινε άφαντος• f'ii>l κι άπό τη μεγάλη τη βία, όποΟ έπαιρνε την άλωπου, έψόφησε. "'*-Η^/ iju-***^ Κι άφου έλευτερώθ'κε άπό τους δράκους ό κύρ Λάζαρος, έφκειασε ) τό σπίτι του λαμπρό κ' έζησε καλά. ^λ,λ i",,
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4. Ό φτωχός και ό πλούσιος. (Naxos) "Ηταν ένας φτωχός μέ πολλά παιδιά κ' ήδούλευγαν δλοι μέ τη γυναΐκαν του ολη μέρα• πάσα βράδυ ποΰ 'τανε κουρασ- μένοι, ήθελα νά φάνε τό ψωμάκι τωνε ήσυχα κι άνεπαμένα* άπέ- κειο νά πιάσ' ό πατέρας νά παίζη τό λυράκι του νά χορεύγουνε τά παιδιάν του και νά περνούνε μιά ζωή αγγελική. Δίπλα ήκά- θουνταν ένας πλούσιος, και σάν ήκουενε κάθε βράδυ τά γέλοια καΐ f^• ' ^ τσι χαρές του φτωχού, έπαραΗενεύγουντανε• „πώς εγώ μαθές νά Wi~6-«^f'' μήν είμαι τόσο φκαριστημένος κι άνεπαμένος σάν εύτός; ολη μέρ' ι,^-^'^^ν αΗίνη και τό βράδυ ζεύκι," λέει, „νά τώνε δώκω θέλω γρόσα νά 'δώ, ϊντα θά τά κάμουνε." Πάει, βρίσκει τό φτωχό, λέει• „επειδή σε Ηέρω τίμιο άθρωπο, νά σου δίνω χίλια γρόσα, ν' άνοίΗης πρα- "c^I*--!^ Cv]u : μάτια δτι θές, κι αν καζαντίσης, μοΟ τά δίνεις, ειδεμής σου τά. ρ^^^""^ , . ^, χαρίζω." "Ολη μέρα πιά σάν τά πηρεν ό φτωχός, ήσυλλοούνταν, Ι?•'^"^
^ ϊντα νά κάμη τόσα γρόσα• τά 'φερνεν άπό 'δώ, τά 'φερνεν άπό,, ,^^^^ν α^>».
'κει• ,,ν' άνοίΗω πραματευτάδικο, νά τά βάλλω στον τόκο, νά πάρω ' j ^yUdt άμπελοχώραφα." "Ερχεται τό βράδυ μηδέ λυράκι πιά νά πιάση• -jq^y,v^-, μιλιά τσΐχ νά κάνανε τά παιδιάν του, νά γελάσουνε, τά μάλωνενε• "^\γ U ολη νύχτα δέν ήβούλωσενε μάτι στή συλλοή• τήν άλλη μέρα μηδέ -fe , - '''''^
ν:^1^
V
230
,:^oJ-V^v
,: σέ μΕροκάματο να πόη μηδέ πούβετις eSuu μου στη συλλοή* τον
άρώταν ή υναΐκαν του ίντά 'χ€ΐ; να τόνε κάμη να γελάση, εύτός την έμάλωνενε να τον αφήκη ήσυχο• άφηκράται ό πλούσιος,
/^W^*- περνά μιαν άγραδυνιά. περνά άλλη, περνούνε τρεις μηδέ λυράκι
πια ήκουενε μηδέ ελο^α μηδέ χορό τών παιδιώ* μιαν ταχυτερνή βλέπει το φτωχό κ' έρχεται — ,,νά, χριστιανέ, τα γρόσα σου και
^■ua(L^ μηδ' αυτά θέλω μηδέ τη σκοτούραν τωνε." Άποστότε πάλι πάει
.Α•^ί χαρούμενος στό σπίτιν του ό φτωχός, ήπαιΖενε τό λυράκι, ήχο-
ρεύγανε τα παιδιάν του σαν και πρώτα και ταχύτερου στη δου- λειάν του.
5. Οί φίλοι.
(Alt-Syra)
Μνιά φορά ήτανε δυό παλληκάρια, μά ήτανε πολλά φίλοι, πού ό ένας τόν άλλο δέν ήΕεχώριίε, μόνου τό καιρό πού ήθελε νά κοιμηθού. Μά ήρχε καιρός, που ό ένας ήπαντρεύτηκε, κι από τότες αρχεψε τη Ζούλια κ' ήντάμωνε τό φίλον του και δέν του 'λέγε παρά μνιά „καλή μέρα," γιά νά μην τύχη και τόνε πάρη στό σπίτιν του και του Εελογιάση τη γυναΐκαν του. Ίντά IV-V""'" " 'καμβ λοιπόν εύτός; Πιάνει και χτίζ;' ένα σπίτι μέ τρεις πατωσιές ».-- •^ ^
ί^ίί- και βαίει τη νενέν του στην κάτω πατωσιά, την πεθεριάν του στη ^'^υίλ
'*^(Γ. δεύτερη και τη γυναΐκαν του στην απάνω, κ' ήπρόσταΗε τη ve-lt^^''^-
^ > νέν του, μην τύχη και πάη άσερνικός κάτης κι άνοίΕη κ' εμττη Κ»^'-
μέσα. Τί του καταφέρνει λοιπόν ό φίλος του; Πάει κι άλλάΖει
τη φορεσιάν του και ντύνεται σά λόρδος, και σαν ήΕερε, πώς
εκείνης ό άντρας ήτανε στή δουλειά, πάει και χτυπά στό σπίτι
ju^^.'.w εύτό• και βγαίνει ή νενέ του φίλου του. „"Ε, ώρα καλή, κερά."
„Καλώς τό παλληκάρι." Τόν άρωτα λοιπόν „τί θέλεις εδώ;"
ί'•'^ 1 ,/Εγώ," λέει, „κερά, εϊμ' ένας λόρδος• τό σπίτι αυτό μ' αρέσκει
πολλά, και θα μου κάμης τη χάρι ν' άφήκης νά 'μττω μέσα νά
^^,ν-Αΐ^^Ι πάρω τό σκέδιο." „Ό Θεός φυλάΗη, παιδάκι μου, δέν έχω την
*^J β JrvÄÄ άδεια από τό γιό μου ν' αφήσω μέσα καένα." „Σου δίνω εκατό
^ / ,,: γρόσια, κι άφησε με να μπω." Σαν ηκουσεν ευτή η κακομοίρα
ί^νΛ« '''" έχατό γρόσια, τά πήρε και του 'πεν „έμπας, μά γλήγορα νά
φύης, νά μη 'ριβάρη ό γιος μου." Λοιπόν, είχε δέν είχε, εύτός
Q.;. ανεβαίνει και στη δεύτερην πατωσιά, τόνε γλέπει ή πεθεριά• λέει
γ του • „τί θές εδώ ;" Λέει • „ήρχα νά σκεδιάσω τό σπίτι." Εύτή
έγύρεψε νά τοΰ κουντραστάρη, και δέν τόν άφηνε νά μπή μέσα.
^7'^''^^^c^U- Βγάνει και της δίνει άλλα 'κατό γρόσια* ήστοχάστηκε εύτή νά τά
κ ρ^ ''^^^^ - πάρη, κι άφοΰ τόν άφηκε ή μάννα του, ίντά φταιε κείνη ; Νά τά
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κοντολοοΰμε, ανεβαίνει και στην απάνω πατυυσιά. Σαν τον εδιε ^
ή κοπέλα, ήτρόμαΕε καΐ τον αρώτηΗε, τί ήθελε• „τό σκέδιος θα ''^'C πάρω του σπιτιού." Τί ήθελε να κάμη; Τόν άφηκε κ' ήπήρε τό σκέδιος• σαν τό πήρε, κατεβαίνει στη δεύτερην πατωσιά και κάθεται. Του λέει ή πεθεριά• „φεύγας γλήγορα, μην Ιρχη ό γαμπρός μου." Λέει• „δε φεύγω, α δε μου δώκης τα 'κατό γρόσια!" Ίντά 'θελε να κάμη; ήφοβούντανε μην έρχη ό γαμπρός της, τού δίνει τα 'κατό γρόσια, καΙ σαν τα πήρε, κατεβαίνει στην κάτω πατωσιά, καΐ με τόν ομνοιο μόδος παίρνει κι από 'κει τ' ^ ^ΐΑ>*«^ άλλα εκατό γρόσια και φεύγει και πάει και στάματα σ' ενα μέρος, '^'^ ' απ' όπου ήΗερε πώς ήθελε να περάση ό φίλος του, κι άκαρτέρει. ^'-λ/^•^• Ό φίλος του ήπέρασε από 'μπρος του, τόν εδιε και τού λέει• „καλή μέρα!" „Τί είπες; Καλή μέρα; Και δεν ήκουσες τόν ορισμό, που 'βγαλεν ό βασιλές, να μη λένε 'καλή μέρα,' μόνου *καλή μέρα, κ' ήμαθά το';" „Καλή σου μέρα κ' ήμαθά το!" Και φεύγει και πάει στό σπίτιν του• λέει της νενές του• „καλή μέρα κ' ήμαθά το." Εύτή δεν ήμίλησε, ανεβαίνει στή δεύτερην πατωσιά, βρίσκει τήν πεθεριάν του, λέει• „καλή μέρα, πεθεριά, κ' ήμαθά το." „Και σαν τό 'μαθές," λέει, „ή μάννα σου τα φταίει, γιατί τοΟ 'νοιΗε κ' ήμπε μέσα!" Τρέχει λοιπόν εύτύς κάτω στης μάννας του, λέει* „ποιου ήνοι2ες, κ' ήμπε μέσα;" ,Κ] „"Ητανε, παιδάκι μου, ένας λόρδος, κ' ήθελε να πάρη σκέδιος
jJU^ από τό σπίτι σου." Τρέχει απάνω, βρίσκει τή γυναΐκαν του, τήν
άρωτα. Λέει• „τί να σοΰ 'πω; ό φίλος σου ήτανε πικαριίμένος, ^j:^ ■.-
πώς δεν του μιλείς, και δεν ήΕερε, με τί τρόπο να σε διαοντρέψη." ^C^t'ii.i-^^ ' Τότες πια ήκαμε τήν άπόφασι, πώς, οσο κι αν εχη κανείς σφα- ^
λιχτή τή γυναΐκαν του, είναι μπόσικα• και τσ' έδωκε τήν έλευτεριά, ^,^'^^/'^'ί'^' και σαν ήντάμωνε τό φίλον του, ήτανε πιό καλά παρά πρώτα.
<vviA^ ! 6. Πώς έφτειάστη ό λαγός καΐ τό λαγωνικό. '-''^ (Sage aus Φελλόη)
Ό Χριστός και ό διάβολος ήσαν μαίί. Μια ημέρα λέγει
ό διάβολος εις τό Χριστό• „ότι έφτειασα ενα πράμα όπου δεν τό
πιάνει τίποτε." — „Για να ιδώ", τού λέγει ό Χριστός, „τί εφτεια-
HjiUi-i^'' σες." Τότες ό διάβολος άπολάει άποκάτω από τήν καπότα του
Ι ΐΐι;^ τό λαγό, ό όποιος έτρεχε πολύ. Τήν άλλην ημέρα ό Χριστός του
ι* λέει του διαβόλου• „για απόλυσε εκείνο τό πράμα όπου ^φτεια- '^-ϊ
^^,,.-λ :>*-* σες." Και ό διάβολος άμα τό απόλυσε, άπολάει και ό Χριστός
τό λαγωνικό και τόν έπιασε.
V
- 232 -
Si^h^'^^^ \ Ό διάβολος ελυπήθη, διότι ό Χριστός Ιφτειασε καλύτερο \'^'\
πράμα από εκείνον καϊ έμάίυυΕε όλους τους λαγούς και τους βά- ^^ p^jZilJ νει κάθε νύχτα καϊ οργώνουν τα χωράφια του, καϊ όσοι δεν πά- ι^^^'^
γουν, εκείνους τους αφήνει και τους πιάνουν τα λαγωνικά. γ
/76'
;.^ η^Ι^ y^tM^^I '^'^ *" 7. Ή Λαμπηδόνα.. ;/^^j|j^^.^ t.W^ß^-^-.
(Sage aus Patras)
Στην ΤΤελοπόννησον άπάνου στον "Ωλενον έφυτρωνε κάθε χρόνο κατά ώρισμένην ώρα και μέρα στές δώδεκα της νύχτας ^^^^^^^^^ ένα λούλουδο, όπου οποίος τό 'βρίσκε και τη ρίία του την ελυωνε ζΧ-^β^ν^" και ερυνε απ' αυτό τό νερό μέσα σέ χάλκωμα λυωμένο, έμπο- S*^,^*^-*^^ J3oΰσε να τό κάμη μάλαμα. Λοιπόν ένας Β€νετΖ;άνος καπετάνιος, οπού είχε 'βρει στα κατάστιχα του πατέρα του, πώς σ' αυτό τό μέρος έφυτρωνε τό φυτό εκείνο, έφυγε από την πατρίδα του με καμπόσους δικούς του για νά 'ρθη νάν τό 'βρη. "Αμα λοιπόν έφτασε, επήρε τό δρόμο κατά που τοΰ 'δείχνε τό βιβλίο, και ϋστερα από πολλά γυρέματα τό 'βρήκε τό μέρος. Έσταμάτησε _^^ εκεί κοντά κ' έπερίμενε με προσοχή • άμα ήρθε ή ώρα ή ώρι- ul^^V^-' ο"μένη, έλαμψε ή λαμπηδόνα και αμέσως έσβησε. 'Αλλ' εκείνος ',. ' αν και τό γύρεψε με ούλα τά μέσα, δεν έμπόρεσε νά ευρη τις
ρίίες του. Τόν άλλο χρόνο ήρθε πάλι και έπλησίασε τόσο κοντά του, όπου άμα έλαμψε ήτανε μακρειά ένα πάσσο. Αμέσως λοιπόν έσημάδεψε τόν τόπο, τό γύρεψε, έσκαψε και τό 'βρε. Σύμφωνα με τό βιβλίο έφκειασε τις ρίίες και τις έλυωσε και από κείνο ερυνε στά χαλκώματα και τά 'κάνε μάλαμα και χρήματα. Γι' αυτό . έμπόρεσε κ' Ιφκειασε τόσα κάστρα του Μοριά.
■ ^ Α^Ί^-Μ ^• '^ ^""^^^ ^""^ Μαραθώνα. ^J^,^,,^ U^
.^j^j^'^X^ > (Attika)
Στον κάμπο του Μαραθώνα κατοικούσε τόν παλαιό καιρό λ
πολύς λαός, και τόν έκυρβερνούσαν τρία πριγκηπόπουλα, και τά '^'^^ Lfji»^^^ τρία αδέρφια γκαρδιακά. "Ήρθε ώρα κακή και τό ένα πριγκηπόπουλο αρρώστησε βαρειά. Οί γιατροί τίποτε δεν έμπόρεσαν νά τοΰ κάμουν, έπέθανε και τό έθαψαν εκεί ανάμεσα στον κάμπο, και οί κάτοικοι rji. δλοι τού κάμπου άπ' άκρη σ' άκρη έσηκώθησαν θλιμμένοι, επήραν »ϊτ- ^^'T^^S»^^ άπό μιά ποδιά χώμα κ' επήγαν και τήν έρριΕαν απάνω στον τάφο ν^ του. Και άπό τότε ό τάφος του πριγκηπόπουλου έγινε σωρός
C©*-* ΨΊ ος. ^ — θί<Λ λ1^λ,...Λλ .^cÄil/^io.
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— 233 —
9. Ol Μυλόρδοι. ^Ac^i^^^-^^ (Delphi)
Ol Μυλόρδοι bev είναι χριστιανοί, γιατί κάνεις 6έν τους εϊδε ποτές να κάνουν το σταυρό τους. Ή γενιά τους είναι από τους παλαιούς ειδωλολάτρες Άδελφιώτες, που φύλαγαν τό βιό τους εις ενα κάστρο και τό 'λέγαν 'Αδελφούς, από τους δύο αδελ- φούς τα βασιλόπουλα που τό 'χτισαν. "Οταν ή Παναγία και ό Χριστός ήρθαν σ' αυτούς τους τόπους και όλοι οι άνθρωποι ολό- γυρα γίνηκαν χριστιανοί, οι Άδελφιώτες έσκέφτηκαν, πώς ήταν καλύτερα γι' αυτούς να φύγουν κ' έφυγα στη Φραγκιά και πήραν και δλα τα πλούτη τους μαΙΙ Άπ' αυτούς είναι οι Μυλόρδοι, και έρχονται τώρα εδώ και προσκυνούν αυτά τά λιθάρια.
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10. Ol κόρες του κάστρου^).
(Athen)
"Οταν ό Μυλόρδος επήρε τη μιά από τις έ'Ει κόρες του Κάστρου, άφησε παραγγελία στους Τούρκους νά του κουβαλήσουν και τις άλλες τη νύχτα. Άλλα 'κει που πήγαιναν νά τις βγάλουν, τις ακούν νά σκούΣ:ουν λυπητερά καΐ νά φωνάζουν τήν αδερφή τους. Οί Τούρκοι τρομασμένοι έφυγαν, και με κανένα λόγο δεν ήθελαν νά δοκιμάσουν νά τις βγάλουν. Και άλλοι πολλοί κάτω άπό τό Κάστρο τις άκουγαν τις μαρμαρένιες κόρες νά κλαΙν τη νύχτα γιά τήν αδερφή του που τους τήν πήραν.
*) Gemeint sind die Karyatiden des Erechtheion, von denen Lord Elgin eine nach England mitnahm.
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II. Kunstliteratur.
a. Poesie. 1. Πολεμιστήριον. f^r.s'^^.^^^
? (Ρήγας Φίραΐος, aus Β€λ€στϊνος in Thessalien, 175-4 — 1798)
-O'"^' ' ■ Ώς πότε παλληκάρια νά Ζ^ώμεν στα στενά. '. ?
XRiV*^'''*^ Μονάχοι, σαν λιοντάρια στές ράχες, στα βουνά;
^"ν Σπηλιές νά κατοικούμεν, νά βλέπυυμεν κλαδιά,
Νά φεύγυυμ' απ' τον κόσμον γιά την πικρή σκλαβιά; Νά χάνιυμεν αδέλφια, πατρίδα και γονείς, - -χ^-αλ-
Τους φίλους, τά παιδιά μας κι δλους τους συγγενείς; ν/^^,^λα-^' Καλύτερα μιας ώρας ελεύθερη ίυυή, . ^
Παρά σαράντα χρόνων σκλαβιά και φυλακή. •^*-\^Χ'*'^ Τί σ' ωφελεί κι αν Ζ;ήσης και είσαι στή σκλαβιά; λ ι^
Στοχασου πως σε ψενουν καθ ωρα στη φωτιά. »<^'^*r*'» ^ (h^ ' Αύθέντης, δραγουμάνος, βεΖίρης αν σταθής, (~^Χΐ\<^ ■
». LtL•^" . <!->*'•■ 'Ο τύραννος σε κάμνει αδίκως νά χαθης. . ^^ ^ ^
] Δουλεύεις ολ ημέρα εις οτι κι αν σου πη, ^^Le^ ο»α ,'cxu»*5f*•
•• f.*^ Κ( (χι^τος πασχίίει πάλιν, τό αίμα νά σοΰ πιή.
Ανδρείοι καπετάνοι, παπάδες, λάίκοι . /ΐΛ Σκοτώθηκαν κι αγάδες απ' άδικο σπαθί. « ^
w^''^^^ Κι άμέτρητ' άλλοι τόσοι και Τούρκοι και Γραικοί ^*>*^
ΐΑΛίΟ^*^' Ζωήν και πλούτιι χάνουν χωρίς καμιά^άφορμή.
I*^*^^i Ό Σούτσος, ό ΜουρούΖ^ης, ΤΤετράκης, Σκαναβής,
jliA*-^^- Γκίκας και Μαυρογένης καθρέπτης εΐν' νά ίδνϊς. (LiJU>^
^"^ ' i , , Ζητεί τήν συνδρομήν σας με μητρικήν φωνή. '*^^?!* , 7^
1 ^^ ^ Η Ρούμελη σας κραΖει μ αγκαλας ανοικτας.
Σας δίδει πλούτον, τόπον, άΕίας και τιμάς. K/£U/)L \ ^4^^ Ελάτε μ' ένα Ζήλον σ' έτοΟτον τον καιρόν,
Νά κάμωμεν τόν ορκον επάνω στον Σταυρόν,
r'^^ t^wwd» (K^ *-^ "^ gl^'^^T^
*" '' Συμβούλους προκομμένους με πατριυυτισμον "^ •
Να βάλωμεν, εις ολα να δίδουν όρισμόν. li^lf^ > Ό νόμος νά 'ναι πρώτος και μόνος οδηγός, Και της πατρίδος ένας νά γένη αρχηγός. ■i(U£*<t ^ "Οτι κ' ή αναρχία όμοιάίει την σκλαβιά,
Νά ίώμεν ως θηρία εϊν' πλιό σκληρή φωτιά* -dA/^•"
Και τότε με τά χέρια ψηλά στον ούρανόν , ^c^ Άς 'πουμ' απ' την καρδιά μας ετούτα στον Θεόν '' '^j^e^-' ,,^Ω βασιλεύ τού κόσμου ! ορκίζομαι εις Σε,
_^^ ,,Στην γνώμην των τυράννων νά μην έλθω ποτέ, , ^^ "^ -
<SiJi^ „Μήτε νά τον δουλεύσω, μήτε νά πλανηθώ, -^οέ< λλοαχΛ. , - -^■^'^te v^k τά ταΕίματά του νά μή παραδοθώ. -^,ζ^^^εΐ^ λ^^/^υ
'^^iÜi'^T'^ „Ενόσω Ζω στον κόσμον, ό μόνος μου σκοπός, 1''*<^, ^ „ , η'ι i^di-.>Vj^. „Για να τον αφανίσω να είναι σταθερός. _<^ .-u«^*"*^»/ wf^f^' ^ ,^-^',,ΤΤιστός εις την πατρίδα συντρίβω τό Ζυγόν jä/J^aäcXji«^ , ^ tiuAAM,^-^^rw. *;^C~^i^ „Κι αχώριστος θά είμαι από τόν άρχηγόν. r '^j^e^ ,^^>^'--^^'^Κ . q .
"^ '^ \0. b'' „Κι αν παραβώ τόν ορκον, ν' άστράψ' ό ουρανός £^ΚΛ.-4ΐΛΛΑ.ι*-_(•ί*- L \„,jji*^ „Kai νά με κατακάψη, νά γένω ωσάν καπνός." \\a^cL•
ί^^^,ί^^^ 2. Γέρος και Θάνατος.
('Ιωάννης Βηλαράς, aus Joannina in Epirus, 1771 — 1823)
"Ενας γέρος σε φτώχειας ανάγκη , . J^]^-^
i^v' "Αλλον τρόπο νά ίήση δεν είχε, £λ. ß-OL• Ι^λ*^ <wÄii- • r^y,^
^'"^^ ' • -^ Χώρια Εύλα να κόφτη' στον λόγγο, '-'■ ^-■''' "-"-^ ^ '^^ ^
^i^\üxA^ . ^( Μετά βιάς τό ψωμί του νά βγάίη.
/je^i
Μιάν ημέρα βαρειά φορτωμένος, Περπατώντας σ' ορθό μονοπάτι,
r^
Οχ τον κόπο και καμα του ήλιου -»^^"^ ^ΊΓ( * '^
'^" ' Τήν ανάσα νά πάρη δε φτάνει.
Αί ^^Α^*ίΓ^^ ^' ^'"^"^ ^Χ''"^ ''"' ανάσκελα πέφτει* f\>Mv*«*'v«^
^'^' Και στό μέγα πολύ κούρασμά του ^'"'""Γ^^*^^!^
jßW«^ Τή Ζωή του μισώντας βαρειέται (Χ.ί><.^(1ν^α^ t>€rv<tft—
ölu- wl ^^*^^ Και τό Χάρο με πόθο του κράΖει. (ä^^Sc^^mä-
,. (, Νά ό Χάρος ομπρός του πετειέται
Ι "^ Τό δρεπάνι κρατώντας στό χέρι, Χ/Τ^Κ,/γα, ^ii'•^'^^
^i.Wi' ^b^tsei^^,
L^j^ ^ii^J^ liftvÄ, 1^' "IPi«v οψι και σχήμα τρομάρας, ' „Γιά με, γέρο," τού λέγει, „τί θέλεις;"
236 —
„"Αχ!" ό γέρος ευτύς άττοκρίθη, „Τό ίαλίκι μου αυτό δέν μπορούσα Να σηκώσω • σέ φώναΕα^ό δόλιος, Να μοΰ δώκης όλίγη βοήθεια."
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3. Φιλάργυρος. (Von Demselben)
Ό καημένος Χρυσολάτρης Ξάπλα κείτεται, βογγάει, Με τό Χάρο πολεμάει•
Έλαιμάργησεν ό δόλιος, Τί γιομάτισε σέ σπίτι Κάποιου πλούσιου συμπολίτη.
ToO έπρόβαλαν καμπόσοι isvo.^ Με καρδιάς κι αγάπης ίέσι ί^ίίΛΑ,-«. Τό γιατρό να προσκαλέση. "'-'-- ^.- 'j--
Τώρα^αύτός και την αρρώστια ,,. . j^.Ju-
Kai τόν κίνδυνο λογιάίίει, i^-Si^^^- r^
Μόν' τα εΕοδα τρομάίει! it-^tlAi^
"Ενας φίλος του αστείος, ^^^%
Με σκοπό νά χυυρατέψη, -ic^^i^ ΤοΟ^ειπε, μήπως έΕοδέψη i^ksi^) λ^«'^>*^
ΤΤλιό παράνω στή θανή του, "ft^j 9>e.si^^^^-f^^
Άν άπόμνησκεν ακόμα
"Ετσι ανήμπορος στό στρώμα. / i»^c ^ ß»^ , -'^ *^
Τότε πλιό_έκαταΖ:αλίστη • •-h'"'^'' *^ Παντοχή και θάρρος χάνει ^^-'^
Και φωνάζει • θα πεθάνη !
Kai οι πόνοι του άβγαταίνουν, ^<^ yO.*.-iÄ;^ ,]^νίΛ^-β^ Kai γιατρού ζητάει τή χάρι, /Ι-^^^'Λ-^^ί^'^'*^'''?^'^'",^ Μη ό θάνατος τόν πάρη•
'Επανάλαβε ως τόσο dju^^Ju ^ i^-cttsic^
Με ολίγα την υγειά του. kcU'-'^AC^^^ ^^
Μόν' γι' αυτή τή συμφορά του '.Ij^j^m^/l^ Μλ*^|*^
L (^/ iMr^JuJi Zn (jijL Sf^'^iJ^) (Mc^^ SC^ Ä*v (U^ JWv
— 237 —
"Εκαμε ορκον, δσο Σ^ήσκ), Να öeiTTvar) μόν' το βράδυ Με νερό και παΗιμάδι.
S4i iL•^ ^
ι^' ύ;
^^Xf^
d&^
4. Ol Χάρες και ό "Ερωτας. ('Αθανάσιος Χριστόπουλος, aus Kastoria in Mazedonien, 1772—1847)
Οι Χάρες μέ τον "Ερωτα , .^ VJiia-
'Επήγαν να διαλέγουν '"■^' '^ ^^-'^^ / "" ' ^^" ' ' ' Στους κήπους τριαντάφυλλα,
Κορώνες να τα πλέΗουν. Κι ό "Ερωτας χαρούμενος
Έδώ κ' εκεί πετούσε Και μόνος του τα κλάδευε
Και τές υπηρετούσε. Κλαδεύοντας άπρόσεχτα,
Ωσάν λωλο παιδάκι, Τον κέντρωσε τό δάχτυλο
Πικρά εν' άγκαθάκι. Πετάει τά τριαντάφυλλα,
Τό κλαδευτήρι ρίχνει, Και κλαίοντας στές Χάρες του
Τό δάχτυλο του δείχνει' „"Ωχ! ωχ!" τές λέγει, „γίνεται
"Εν' άγκαθάκι μόνον Νά προΕενήσι;], Χάρες μου,
Μεγάλον τόσον πόνον;" σ '> dlo
„Δεν εϊν','' τού λεν, „παρά£ενο, -wza.M»*''^ /*
Δεν εϊν'• γιατί κ' εκείνη Ή τόση σάίτίτσα σου \ jjudck^^^
Μεγάλον πόνον δίνει."
-^ic/-^^^-
.^tCft
Λ^^~<^•Χ^^ '-'^■^■-
^M&^seli^^
5. Ό λό^γιος. (Von Demselben)
Ti τού κάκου κοπιάίεις ΚαΙ ανόητα σπουδάζεις,
Γιά νά μάθης τεχνικά, Τ' εϊναι τ' άλφα καΐ τό βήτα Και τά γάμμα, δέλτα, ίήτα.
Και τά άλλα τά κακά:
— 238 —
Έριυτώ σε, τί κεροαίνεις, α4ΛA^Λ^-»***• Άν γραμματισμένος γένης, yÄÄ^V
Άν φιλόσοφος βαθύς; _ f--/»
Γ. Co•- ,^ ''-^-^ '' Τάχα bev καταλαμβάνεις, ihi^'vßv^ ^ . •"■ ^ ρ
"Οτι πάλε θα πεθάνης Σαν ό πρώτος άμαθης ; ' ^ «λΜΑ^*-^ ^
"Αφσε τούτη σου τή τρέλλα /ολα^-λ*^*^*^ ι \fl4^;^,^ji^ ^^ iU^j*^ • Και κολλήσου στην βαρέλλα,
^ ^ Λ ..fc. ctt-•' ΤΤοΰ σε κράίει με χαρά'
Να σε μάθη, για να γίνης Σπουδαιότερος να πίνης
"Ενα μέτρον στην φορά. Τούτο βλέπε να σπουδά^ης, Τούτο πάσχιζε να πράΕης,
Ki όχι τ' άλλα τα τρελλά, Θέματ' άρρητα γραμμένα, u^*^^*- c ^^ ^e^
j Και νερά κοπανισμένα, ^
, η^2Α*•^^ '*'"^ δασκάλου λά, λά, λά.
6. Ή Ψυχούλα. (Διονύσιος Σολωμός, aus Zante, 1798 — 1857)
'Ωσάν γλυκόπνοο i^nis^
Ijw»**" Δροσάτ' αεράκι Lu^tcMe-^
Μέσα σέ άνθότοπο fU^^--'^'^^-^ 'Κειό το παιδάκι ^^^
Την ύστερη έβγαλε "^ - -^^' • Un.>rJ^r f\(^•^- 'Αναπνοή.
Και ή ψυχούλα του Εις τόν αέρα Γλήγορα^άνέβαινε
Προς τόν αίθέρα, ^ -^^j^
Σάν λιανοτρέμουλη ^;£^ο*>• ^
^^^<^^^ Σπίθα μικρή.
"Ολα την εκραίαν, ΤνΐΛ^ ^ Sct^•'' ' ■' -
"Ολα τ' αστέρια, .
Κ' εκείνη έΕάπλυυνε χ«.4ί bie^>^ y ö-•*'*^^'^*^
ΤΓ^ Γιατί δεν ή£ευρε,
Σέ ποίο νά μπή.
^\jiL <^'.
Virf^
— 239 —
Άλλα vd, τοΰ 'δαισε "Ενα αγγελάκι Τό φιλί αθάνατο Στό μαγουλάκι, ΤΤοΰ εΕαφνα έλαμψε Σαν την αυγή.
Α^^
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7. Ή φαρμακωμένη. (Von demselben) Τα τραγούδια μου τά 'λεγες δλα. Τούτο μόνον δεν θέλει τό 'πής, Τούτο μόνον δεν θέλει τ' ακούσης, "Αχ! τήν πλάκα τοΟ τάφου κρατείς! -ii^c..
Ώ παρθένα, αν ήμπόρειαν οι κλάψες ^^^ '^^
Πεθαμμένου να δώσουν ίωή,
Τόσες έκαμα κλάψες για σένα, ,,
ΤΓοΰ θέλ' έχης τήν πρώτη πνοή. rr****'/
Συφορά! σέ θυμοϋμ' έκαθόσουν Στό πλευρό μου με πρόσωπο αχνό • „Τί έχεις;" σοΰ 'πα, και σύ μ' άποκρίθης• „Θα πεθάνω, φαρμάκι θα πιω."
Με σκληρότατο χέρι τό πήρες, Ωραία κόρη, κι αυτό τό κορμί, ΤΓοΰ τοΰ έπρεπε φόρεμα γάμου. Πικρό σάβανο τώρα φορεί.
Τό κορμί σου εκεί μέσα στον τάφο Τό στολίζει σεμνή παρθενιά• Τοΰ κακοΰ σ' άδικοΰσεν ό κόσμος. Και σοΰ φώναΕε λόγια κακά.
Τέτοια λόγια αν ημπόρεσες ν' ακούσης, Όχ τό στόμα σου τ' ήθελε βγή ; „Τό φαρμάκι, ποΰ πήρα, και οι πόνοι Δεν έστάθηκαν τόσο σκληροί."
Κόσμε ψεύτη ! τές κόρες τές μαύρες Κατατρέχεις δσο εϊν' ζωντανές, /M>u.'i^ , ÄW^t
Σκληρέ κόσμε, καΐ δεν τους λυπάσαι t•^^»^'' Τήν τιμήν, δταν είναι νεκρές. ^•
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- 240 —
Σώπα, σώττα ! θυμήσου πώς έχεις Θυγατέρα, γυναίκα, αδελφή* Σώπα, ή μαύρη κοιμάται στο μνήμα, ^^-γ" Και κοιμάται παρθένα σεμνή. u^^-'-i --^r^^
euJr^'-'^^ Θα Ευπνήση την ύστερη ημέρα, , , γΧ,><>*>-
^^^^'ο^ΐΛ Εις τόν κοσμον ομπρός να κριθή, ^^'■'^ •>
^VjvLwx t^(r*"' Και στον Πλάστη κινώντας με σέβας Zi.^>^^:.<^i>iAixU-f
Τα λευκά της τα χέρια θα 'πή • .-^^w^At
. jj3Jj>^^^^^ ,,Κύττα μέσα στα σπλάχνα μου, Πλάστη! ^'^"^
' jüfU Τα φαρμάκωσα, αλήθεια, ή πικρή, UIa*)*^/^
ß^sA^.^^" Και μου βγήκε^όχ τό νου μου, πατέρα, j•.!^/ Ποΰ πλασμένα μοΟ τά 'χες έσύ•
"Ομως κύττα στα σπλάχνα μου μέσα, . ^
Ποΰ τό κρίμα τους κλαίνε, και πές, '-^• ^/^^^ί , '
Πες τοΰ κόσμου ποΰ φώναΕε τόσα, '■^,Ι'-^Η^ tclrc^^
Έδώ μέσα άν^εϊν' άλλες πληγές." uu^-/^
Τέτοια, ομπρός εις τόν Πλάστιι κινώντας Τά λευκά της τά χέρια, θά πή. Σώπα, κόσμε, κοιμάται στό μνήμα, Και κοιμάται παρθένα σεμνή.
8. Ό ευγενής. (ΆλέΕανδρος Σούτσος, aus Konstantinopel, 1803 — 1863)
^^^^^jljvouvA^ Ξόρισε τους τίτλους όλους 6 Τροιίήν απ' τήν Ελλάδα.
^<6jy• Ποίος όμως τους αφήνει; ,••- ^'—
^J*jt^ Και απλούς πολίτης ποίος καταδέχεται νά μείνη; '^^^'^^^"^ '"^^^Ζ^
Τό „πανέκλαμπρέ μου Πρίγκηψ" έχει τόσην voστιμάδα!,■>,_^:λ^£U^^,<Λ^ Έκλαμπρότητες έδώ, έκλαμπρότητες εκεί• τρ^ΛΜ^ν-
"^ JiJOi^ "Οπου πάς, μιά έκλαμπρότης με τό τρύπιο τό βρακί.
^**' i^c <^tt '"^^ "Οπου κι αν σταθή κανείς,
Νά σου κ' ένας ευγενής!
Κάτω φέσια και καπέλα! ένας Πρίγκηπας περνά* ' ''*\^^Ziy(^-- ,:;^^^ . , Γ ηγεμονικό ποΰ έχει! ^ ^X^*t-
L ■'■''■ Βλέπει όλους σαν μυρμήγκια και τά μάτια του σφαλνα* ^"^
\ \Λ\\ Άπ' τή μύτη του ίδέτε ή ευγένεια πώς τρέχει*
Στό μανδήλι του φυσά, i/y^^^
U
I^^•"^-^
llt
^totl. Ui ΛίΛ ftJ^ ■^ M~^ t^-AJL fc^if^
^ρνω s^^<>Ua^-&'^^,^}''^^'^
/ilCUo-Ä^
— 241 —
Ταμπακίίει, Sepoßi'ixei και τα λόγια του μασσα, Ημπορεί να 'πη κανείς, ΤΤώς δεν είναι ευγενής;
"Ακουσε τον ηραιά μας, άκουσε τον πώς λαλεί• , ,^ QeL•,-.-
„Πώς μισώ τους δημοκράτας ! έΕεπάρθηκαν πολύ* Α^'^ ^ ,
Κυρ επάνω και κυρ κατυυ Ξεφωνίζουν εις τ αυτί σου
Κι απ' εμπρός σου κι απ' όπίσου •
Σε φιλεύουν μ' έ'να κρύο δημοκρατικό εσύ •
Αύριο θα σε κεράσουν καΐ στό καπηλειό κρασί.
Τί κακό να X.r\ κάνεις ^μ* '<^^>^ \^*• ^-^ ,
Με ανθρώπους αγενείς Ι''
Είχε δίκιο να φωνάΖΙη ό Μπαρόνος ό γαμβρός μου,
Και ό ΤΤρίγκηψ ό υιός μου. Κι ό πατέρας μου ό Κόντες, και ή μάννα μ' ή Κοντέσσα, jdL»:ti. ^^
^'• -'f Κ' ή γιαγιά μ' ή ΤΤριγκηπέσσα • ' '\ , .
W'^ .,Μέ χωριάτηδες ανθρώπους πρόσεχε καλά μην μπλέΕης• *'-'^ Αγενής και ίώο είναι, πράγμα έ'να σέ δυο λέΕεις. Νά φυλάγεται κανείς ^ , , Απ' ανθρώπους αγενείς!^' r^d^K^^.. ^x..vrw.
.Λί^> "Εγινε, χαριτι θεία, ή Ελλάς μας βασιλεία*
Με τους κυρ αυτόχθονάς μας θά τά εϊχαμεν αχρεία. Τώρα θά 'χωμεν, ελπίζω, τά καλά του παραδείσου
ΚαΙ τους θησαυρούς του Κροίσου* Πρίγκηπας εγώ θά εϊμαι, πρίγκηπας μέ τρεις ουρές, Και σύ, ΤΤρίγκηπά μου φίλε, πρέσβυς εκατόν φορές.
Δεν μπορεί νά 'πή κανείς,
ΤΤώς δεν εϊμασθ' ευγενείς.
\Λ
9. Βάσανος. (Παναγιώτης Σούτσος, aus Konstanünopel, 1803—1868)
Σάν δεν σε βλέπω, τί καημός! r j^JJI^^j^*^ Τί σκότος καταχθόνιο !
Και σάν σέ βλέπω, τί παλμός! , Τί βάσανο αιώνιο !
ij^^^^^^^jj2^iiS*«^til'»--^r Σέ βλέπω, κ' ευθύς λαχταρώ
IW- Νά τρέΗω στην άγκάλην σου, £ .,
\\0||^ Μέ μάτι βλέπω φλογερό ^^^λ,-^^ο^λ-- /'
it ,γ\ \ Τά στήθη σου, τά κάλλη σου. 'id^iJUJC
Thumb, Neugriech. Grammatik. 2. Aufl. 16
1\ (U^ ^dU>ciu ^h^' ^ '^ JU^uM^ii^
— 242 —
Λμ*^
)ίΡΛ.. .Λ^- ^vxaV^*• 5;^ βλέπυυ, καίω και ψυχρός Xij^ .
CeJU>^ [; Ίδρώς με περιχύνεται, Γνίκ^,Χί4άί^
ßj^ij^ji^ Σάν φύλλο τρέμω, μνήσκ' ωχρός, ßJku/^^
\. ^£J2*iu~ Κ' ή δρασίς μου σβήνεται. ...ÄtU-^vt^CSj«^ ^ßh^fttc*
-|;y^ ^ /^^ ir ^ ί^ού πιάνετ' ή αναπνοή, '^''' '*'*^•
' |\w-J^ Το στόμα μου Ξηραίνεται,
Qa^^^j^^J^ «y^^ Μου χάνεται ή ακοή
V'
^ \ ^' Κ' ή γλώσσα μου με δένεται.
10. Θάλασσα.
6-*.(
('Ηλίας Τανταλίδης, aus Konstantinopel, 1818—1876)
'Άν ήσουν, θάλασσα, κρασί, "Ώ ! τότε τί δουλειά χρυσή !
Κοντά σου θα πασχίσω
Το σπίτι μου να κτίσω, Και να μεθώ και να μεθώ, Χωρίς ποτέ να βαρεθώ, ^
Να πίνω και να πίνω / \ ,,.>.- ''- Τόν άφρισμένον οϊνο.
7\ν ήσουν, θάλασσα, κρασί, Τωόντι τί δουλειά χρυσή ! Σάν άλκυών δική σου ' " c.-«vt^ '^" ψάλλω στην ακτή σου,
^..,_ Νά με κτυπά κάθε βραδεία
^tU.'^• Κομανταρίας μυρωδιά, u ο^λ »_..
ρ.^ "'• ί^.\ Και μέθη νά άρχίίη
Νά με άποκοιμίίη• ίΧ^ i>dJlA^(fAA^
'Άν ήσουν, θάλασσα, κρασί, Τί τύχη, τί δουλειά χρυσή!
Ν" ακούω νά σφυρίίης Jj'-''''")
ζ^ΙνίΑ**-^^^ Κι αφρούς κρασιού ν' άφρίίης, ffo^tLc*-
^^^^^^^ Κ' εκεί νά τρώγω τά φαγιά ^ ^ς^ ^ ^ i; .
£^liiawl ^^ ■'■Πν κρασένια σου μαγιά, 7^ο.>ώ^\
(y . 0*ΑΑί Και το νερό ποΟ πίνω
Κρασί νά εϊν' κ' εκείνο.
Άν ήσουν, θάλασσα, κρασί. Θεέ μου, τί δουλειά χρυσή !
^μ}.ΐ5ΓΓ(,>τίθ
— 243 —
Είς τό κρασί έττάνω
ΤαΕίδια να κάνω. '''■"■'
Να κολυμβώ και νά βουτώ Και νά σέ πίνω ένταυτω,
Κ' η νά σέ πιω νά σκάσω,
'Ή πιέ με νά χορτάσω.
11. Ρόδον και χορτάρι. (Γεώργιος Ζαλακώστας, aus Syrrakos in Epirus, 1805-
,^^ 1<^-'
-1858)
Jrȴ-
"Ενα λουλούδι, όπου κυρτό τον ήλιο ακολουθούσε,
("Ηλιος έλέγουνταν κι αυτό) ,,
Είς έναν κήπον φουντωτό |iA>.-^%c-^ , '"ΤΓ? Τριανταφυλλιά αγαπούσε.
Έλα νά γίνωμε τά δυό Ζευγάρι ταιριασμένο, "Ελα, τριανταφυλλιά χρυσή, Γιατί είσαι μυρωδάτη εσύ Κ' εγώ καμαρωμένο."
.ijeTflv^'-^«
^t ^Ψ
^UU^A-,
,,Σώπα, λουλούδι αμύριστο, λουλούδι χωρίς χάρι,' "Ενα άηδονάκι τοΰ μιλά • ,i ϋ-ώοΧχ^ „Τό ρόδο ποϋ μοσχοβολά, A^j^C-w ^jj^^jj^ ^w Λεν μοιάίει στό χορτάρι."
/)'^^Λ--»«'Γ
Ί ^ti^ ^-λΓ-'•^';^'*- 12. Νεκρική ωδή.
('Αριστοτέλης Βαλαωρίτης, aus Leukas, 1824 — 1879)
Τήν αυγή με τή δροσούλα έΗεφύτρωσ' ενα ρόδο, Τήν αυγή με τή δροσούλα έμαράθηκε τό ρόδο ! Γιά μιαν ά'νοιΗι μονάχα στά περήφανα κλαριά του Έτραγούδησε τ' αηδόνι, έκαμε και τή φωλιά του . . . Σάν ή άνοιΗι γυρίση και τ' αηδόνι σά γυρίση, Τή φωλιά του που θά στήση ; . .
■..Λ
.Λ,«ΙΛ.ώι
.Α^Η^^^-
-'5
(U^
"Οταν έβγαινε ή σελήνη, δταν έβγαιναν τ' αστέρια,
Με αγάπη τό έθωρούσαν, του άπλώνανε τά χέρια. ^-^
Σάν νά ήθελαν εκεί επάνω νά τό πάρουν τό καημένο, ολ*-^ ι,^,φ^Λ^•-^'
"Ελεγαν πώς εϊν' αδέρφι, έλεγαν πώς πλανημένο ο,\.^α£^^;^^.-/ ^"'
Τ' ουρανού τό μονοπάτι τ' ορφανό θά είχε χάσει. >-»ΑΑίΛν
"Ωχ! αστέρια! ωχ αστέρια! γρήγορα πού θά σάς φθάση! -^• *^•"*•'
16*
— 2U —
CiAvcfti- Κάποιοι που ηκουσαν τ' αηδόνι στο κλαρί του να λαλη, ■>Jcl9"'•
Είπαν bev είναι τραγούδι, μοιρολόγι eiv' έκεΐ . . . i^juj^t^lt^
Κι όσοι είδαν τάς ακτίνας τών αστέρων τ' ουρανού Sδ^.Ä£^Ä> Να γελούν να παιγνώίΖ;ουν με τα φύλλα τού ορφανού, /4^t*^£•*^ Ει'πανε τα φώτα εκείνα ά'χ! δεν είναι της χαράς, •':Ττ^'-^ί•^^]
Είπαν οτι είναι τα φώτα νεκρικής κεροδοσας. ^^α^Λ/δί/ίΑ'ν^Λβ
Την αυγή με τή δροσούλα έΕεφύτρυυσ' ένα ρόδο. Την αυγή με τή δροσούλα έμαράθηκε το ρόδο !
Μήν έπέρασεν εκείθεν ό Βοριάς ό παγωμένος ^.,;. Kai σαν εϊδε τέτοιο ρόδο ό σκληρός έρωτεμένος, Ayi^y^c'^A
.. J^,.X*^^^^ 'ΆρπαΗε τή μυρωδιά του l^^tllaiAv-cX.
Και τήν πήρε στα φτερά του ; . . . F^Üj^
Τόσον είναι μαραμένο και τα φύλλα του έχει αχνά, fjZu**' Όπου λες οτι για χρόνους τής αύγούλας ή δροσά -^^f^^^ Δεν το έδρόσισε το μαύρο. Τόσον είναι πικραμένο, ■■••^<^^'**'|***""'^ Όπου λες οτι επάνω σέ κορμί σαβανωμένο .t^py«^
Κάποιο χέρι το είχε στήσει, ,, λ^ <:-'■- ,^^' '-f*-*^ ^».W- ■
Νεκρικά να το στολιση. üv^'r .,
Τήν αυγή με τή δροσούλα έΗεφύτρωσ' ένα ρόδο
Τήν αυγή με τή δροσούλα πώς έχάθηκε τό ρόδο; '"'^'~^^Τ!7^"
Δεν τό Ηεύρω ! . . Κάποιος είπε, οτι εψές τό βράδυ βράδυ Είδε κάποιονε νά φεύγη σάν καπνός με τόν αγέρα. '
^Γ^ iU»•^^*' ' Τ' άλογο του ήτο μαύρο σάν τής νύχτας τό σκοτάδι f u-gtin-w!. , ., , ^ '':--V^V,:,r.v Κ' ελαφρό σάν τόν αιθέρα, ^A^^^oit^-
Είς τό χέρι του έβαστούσε αχαμνό Ηεγυμνωμένο 5cU*J0L.ei< Ένα ρόδο μαραμένο. fi^tft.e^iMr
. . 'Όταν Ιφευγε άκλουθώντας τού πελάου τήν άκρη άκρη, asu ν^^-
"Αχ! δεν εχυν' ένα δάκρυ, Tn^L•^
"•' ' Μόνον έλεγε στο κύμα, πού τόν βλέπει και τραβειέται, ^^*f^ ^'^^
„Κύματα μου, ειπετε, ειπετε, w.\!' Δεν εΐν' όμορφο τό ρόδο;" Μόνον λέγει στό χορτάρι, Ι^,^ '-■ Πού ύποκάτω άπ' τό ποδάρι
,• Τού άλογου του πεθαίνει• „Δέν εΐμ' ά2ιος κ' εγώ
Τέτοιο ρόδο νά φορώ;" I^fe Τέτοια ρόδα και τού Χάρου κάνουν όμορφα τα στήθια.
• Ν Γ β/ι- Είναι αλήθεια, ειν' αλήθεια!
γ\6^
■kW
.JJJju^ ^ du Ι4^Λ^^ AtSL•. ius,<u,Asi^l•
— 245 —
13. Ή βαρκούλα. ('Ιούλιος Τυπάλδος, aus Kephallenia, 1814 — 1883)
Ξύπνα γλυκεία μ' άγάπ»!,
Κ' ή νύχτα eivai βαθειά. :r}JcAL•^ Κοιμάται δλ' ή φύσις,
Κ' eiv' δλα σιωπηλά.
Jlsh^"^ Μόνον τ' αχνό φεγγάρι,
Που σαν έμέ αγρυπνά, Μέσ' στ' ουρανού αρμενίζει Την ήσυχη ερημιά.
f^w"^• ''/\y μ(5ς χουρίίη τώρα lÄ^iasL Μια θέλησι σκληρή,
^j^ Μιαν άκραν γης θα 'βρούμε
Να Ζ:ήσωμε μαίί.
Ξύπνα γλυκεία μου αγάπη,
Κ' ή νύχτα εϊναι βαθειά.
Μας καρτερά ή βαρκούλα Στην ακροθαλασσιά.
Κ' ενώ το φεγγαράκι Mj.^. -"^^^ " Τους φέγγει εύσπλαχνικό,
Με μάτια δακρυσμένα
Τό χαιρετούν κ' οι δυό.
^S^
"Κ
aßLv~i^
U^
ΛοΛ-'-^-^ν^ίΛ
14. Ό Κλέφτης.
(ΆλεΕανδρος Ρ. Ραγκαβής, aus Konstantinopel, 1810—1892) Μαύρ' εϊν' ή νύκτα στα βουνά, V'jo^'> Στους βράχους πέφτει χιόνι•
^_^^ ς1>Α 51χά ά'γρια, στα σκοτεινά,
^^^^ Στές τραχές πέτρες, στα στενά
Ό κλέφτης Ξεσπαθώνει.
Στο δεΓι χέρι τό γυμνό Βαστά αστροπελέκι* Παλάτι έ'χει τό βουνό, Και σκέπασμα τόν ουρανό, Κ' ελπίδα τό τουφέκι.
UtVriH^^•'"^^
,k>i^
rt
- 246 —
Φεύγουν ol τύραννοι χλωμοί
Το μαϋρο του μαχαίρι• Μ' ιδρώτα βρέχει το ψωμί, Ξέρει να Ζ:ήσ);ι με τιμή, Και να πεθάνι;ι Ηέρει.
^^,'^ολ^^,»'^
Τον κόσμ' ό δόλος διοικεί,
Κ' ή άδικ' ειμαρμένη• Τα πλούτη έχουν οι κακοί, Κ' εδώ στους βράχους κατοικεί (»<.juJw***^^
Ή αρετή κρυμμένη. <υ<^Λj2r•'^<}^
Μεγάλοι έμποροι πωλούν ό&^^'>^*Τ'"
Τα έθνη σάν κοπάδια• Κ*''^-
Τήν γήν προδίδουν και γελοΟν, Έδ' όμως άρματα λαλούν ^ ^ α
Στ' απάτητα λαγκάδια. ^&£Αμ.«Α>, (^
Πήγαινε, φίλα την ποδιά ^^«»-^ ^ L"^A^hr^' Πού δούλοι προσκυνούνε- ^y^M.^ ^ίΗτ"^"^ ^
Έδώ στα πράσινα κλαδιά '^ ,1^
Μόν' το σπαθί τους τα παιδιά
Και τον σταυρόν φιλούνε. '^'^'^
Μητέρα, κλαίς! 'Αναχωρώ• Νά μ' εύχηθής γυρεύω* "Ενα παίδι σέ υστερώ, "Ομως νά Ζ;ήσω δεν μπορώ, Άν Ιώ γιά νά δουλεύω.
Μή κλαίτε, μάτια γαλανά. Φωστήρες που αρέσω•
Το δάκρυόν σας με πλάνα.
Ελεύθερος Ιώ στα βουνά Κ' ελεύθερος θά πέσω.
if;v.
ίί... \JO^i^\f^^'^^
i^^
Βαρεία βαρειά βοίΖ ή γή . . . Γ "Ενα τουφέκι πέφτει.
^j^jyji*** Παντού τρομάρα και σφαγή, Έδώ φυγή, έκεΐ πληγή ! . . Έσκότωσαν τον κλέφτη.
— 247 —
J^iWi X^c^^^u-Ai*^' Σύντροφοι άσκεποι, πείοι IjU. P"^ Τον φέρνουν λυπημένοι xA^r^^^ *^ψ^ Και τραγουοοΰν δλοι μαΠ•
„Ελεύθερος ό κλέφτης ίη, Κ' ελεύθερος πεθαίνει."
15. Το ορφανό της Κρήτης^). (Άχιλλεύς ΤΤαροίσχος, aus Nauplia, 1833—1895) ^jyx^'m^ "E-^ct παιδάκι έπροχθές σαν κρίνο μαραμένο, Εις έ'να δρόμο σκοτεινό, Έκύτταίε τον ουρανό Με μάτι δακρυσμένο.
Μαύρα φορούσε το πτωχό κ' εκείνο σαν εμένα
Κ' είχε την οψι θλιβερή. l«**-^
Πώς αγαπώ οποίον φορεί \(Q)ud \ Ενδύματα θλιμμένα !
Μοσχοβολούσε αρχοντιά, κι ας ήτον γυμνωμένο. <^'\^- 'Ακόμα χθες μέσ' στη φωλιά, i'2^Y
Στης μάννας του την αγκαλιά /^"ι^- -^I^aX^v*^ Πετούσε το καημένο.
Ji,tAi-- "Ομως τουφέκια βρόντησαν στην Κρήτην μιαν ημέρα• Λ^τν*'***^*^
Του πήρ' αγέρι τή φωλιά ^^^^^^^
Τη μάννα Τούρκου πιστολιά, |t4i^^«*" ^
ScCJ Κ' ή μάχη τον πατέρα. J"^ " -, .j
^Lr^^r i Αμίλητο και σκυθρωπό τό δάκρυ του κρατούσε ' '
ScP^''''"' Κι άπλωνε χέρι μ' έντροπή • ^cJLsk^^
"Ομως δεν ήθελε να πη,
Τό μαΰρο, πώς πεινούσε. ♦ν^^ν-^''^
^ y/^ \Μ^--^ "Αχ! οποίος δεν έπείνασε, „πεινώ" ποτέ δεν λέγει* <} J/) e
ί jJJi^- ^^^ ^°^ αφήνουν οι λυγμοί• cw6«e»V|^
rj\V%!tV^ Κυττάίει μόνον τό ψωμί
'^^^^ Άπό μακρειά και κλαίγει . . . u>e'-.^'^
^^f^i^^t^ Στην αγκαλιά μου τό 'βαλα με πόνο τό καημένο ^
Και του 'δωκα πικρό φιλί" "Ομως αυτό τί ωφελεί -^ 'Vw.l^r
jg^^^eu- ^■o'LrJ^•'-^ Στό έρημο τό Ηένο; ο^- \ ■-~<^
') Aus Anlaß des kretischen Aufstandes 1867 gedichtet.
A..»<U «^
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υ!**-»
^M^
— 248 —
Για τούτο σήμερα κ εγυυ τα χέρια μου σταυρυυνυυ, .νχΓ>Λχ^ν-3 Κι δτι για μένα οέν ίητώ, ^jtJ<i^;<:^^ j>viti^ '
Γι' αυτό γυρεύω και γΓ αυτό /»wiÄJ»-. , v^Aia-^i*^ , Πόνου φαινήν υψώνω. j^A^LaX^^^
Μητέρες! όπου έχετε παιδιά ευτυχισμένα "^''^''^ Και καλοσύνη στην καρδιά• Πεινούν της Κρήτης τα παιδιά
Και κρυώνουν τά καημένα! lotÄ^iu^
Γ. jUjuc-- „
16. Ό μανάβης (Δ. Κόκκος, aus Andritsena, 1856—1891) „Πάρτε σταφύλια ραίακιά, πάρτε γλυκά σταφύλια
— "Εχω ροδίτες τραγανούς τά ρόδινα της χείλια ! „Πάρτε γλυκά ροδάκινα, με βελουδένιο χνοΰδσ,^^^
— "Εχω τά δυό της μάγουλα ατίμητο βελούδο ! „Πάρτε περιβολάρικα και μελωμένα σΰκα . . ." 2^ivΛ|uCA<i
— Μανάβη, ή αγάπη μου είναι γεμάτη γλύκα! ^1θ^^^'
17. Ό χαροκαημένος. λ.^- • ^''-'- VH^^ (Γεράσιμος Μαρκορας, aus Kephallenia, geb. 1826) "Ενας θλιμμένος ποιητής έκύτταΖΙε μία μέρα . ,. ^
Με βλέμμα Kpjjo τή θάλασσα, τή γη και τόν αιθέρα* ■***• i
Τ' άνθια, τό φως, τά κύματα χαμoJελoύσαv, δίχως Λ^ cUw Ν' άνοίΗη μέσα του ή ψυχή και νά πετάΕη ό στίχος• Va^4 Γιατί μία τόση αναισθησία και Ηένη λαΰρα τόση; -^^ι^--^, Στά φυλλοκάρδια ό θάνατος τόν είχε φαρμακώσει. '^f'"*'3 '« "~ Λόγο δεν έβγανε• με μιας περίσσια κατεβαίνουν Α^ί^•^ ΐ'^** j g'*^ ο Πουλάκια ωραία τριγύρω του και αδελφικά του κρένουν" ''-"ιΗ'"'^'' „Στή συφορά που σ' εϋρηκε, στον πόνο της ψυχής σου, . Πετούμενο του Παρνασσού, τ' άλλα πουλιά μιμήσου* ^»^^^ Άγκαλά πέφτει και σ' εμάς πικρό θανάτου βόλι, Κ^^,^-^Ι,Λ'^*^ Κιλάίδισμός ατέλειωτος είναι ή 2ωή μας ολη." '^-»^φ^•^ y^^'-^'^^^^j
18. Ξενιτειά. (Γιάννης Καμττύσης, aus Korona in Messenien, 1872 — 1901) Ό κόσμος πού δεν πλάστηκε συντρίβεται, y-^^^t^ ^ Κ' είν' ^ρμο τό μυαλό μου• ; /; ,^,.ye^.tK.-Λ
Γυρίίω όλοΰθε κι άνωφέλευτα γυρίίω, /•λαΛ/^Ι^
Γιατί είμαι άπόΗενο πουλί φερμένο άπό άλλον κόσμο.
γν>-
b. 'iS SU i^JoMr /t<u>(A .e^ tJU iA^t^bi^
— 249 —
■^""^ Ψέλνω τραγούδι αγνώριστο, ^^^cUa--^ . Κάποια ολομόναχη ψυχή να συγκινήσω, ^ i-^*-~"!i Κι άντιλαλάει με μένα ό πόθος της αγάπης
^^^^^jj^jj^v Άπό τη γης άνάκουστος άπάνου στα φεγγάρια.•
Είμαι το άπόΗενο πουλί κάποιου ά'λλου κόσμου, Ποιος Εέρει πώς εδώ αποπλανημένο. ' "^ '--•'*'
Με σφ.ίγγει όλοΟθε ή Ηενιτειά, •, J^aX«^ ,jL^e^iα. ,^^<
^^ο, Κι δπου διαβώ κι δπου σταθώ, δε βρίσκω μια πατρίδα.
19. Τραγουδάκι.
(Ιωάννης ΤΤαπαδιαμαντόπουλος, als französ. Dichter unter dem Pseudonym Jean Moreas, aus Athen, 1856—1910)
"Οπου σταθώ, δπου γυρίσω.
Στον κόσμο ή στην ερημιά, rUAL•^
•^4/*jwSL•^ ΤΤαντοΰ καΐ πάντα θ' άντικρύσω ^kg«^"*-*^, *^'^'^r~^
/ .ητ^ Την εδική σου ζωγραφιά. 1'-^-"'' hü^^-^^^^^
Ι ötuV Βλέπω τα μαΟρα τα μαλλιά σου Ιτλα^^
f^ii^iyv^fJ^^ Μέσ' στο σκοτάδι το βαθύ, ^"^^^
Aj^ ,ίμνΑ«^'*"-''*"^ Βλέπω τη φλογερή ματιά σου . .._
^ Στοΰ ήλιου τη φεγγοβολή• "''" ^"^^
ν -Ι- < ' Χν^εχ''>^•<-^
\j^»*'^' Τα στήθια σου τα χιονισμένα
jljjiJLi^^ Στην ανθισμένη μυγδαλιά, \\&.,>,Μ^(*τΛλχ^•'-^
Στα ρόδα τα μισανοιγμένα Λ>χ^ i/u-^
Τα χείλη σου τα δροσερά* V\xicJL
^^^"^ Βρίσκω τήν άδολη πνοή σου Α(^ , ^^^^
Εις το θυμάρι του βουνού, 'f/v^^w^^- f^L•.^.-'- ) Ακούω τή γλυκεία φωνή σου Wc-cW^^'^ ■ £1^ ^Q τραγούδι του άηδονιοΰ.
iW^ "Αχ, και στού τάφου της το χώμα
'Λ.^^\'Τ•*^^'^^' ή πονεμένη μου ψυχή Ι^^Μ>ο^ - /
Κ^ομΙ-^^ Θα ονειρεύεται ακόμα
ft^C Τήν όψι σου τήν τρυφερή. Ιλ.^-'••'
20. Στή ρεματιά. (Γβώργιος Δροσίνης, aus Mesolongi stammend, geb. in Athen 1859)
,^ y "Ελα, παρ' το μονοπάτι
u«.'^ ■^^" Θαρρετά, γοργά και μόνη . . ^ ,^^iuJ•*^
: fljßjjjüi^^ Ι iQia '^^^ 1^^ πονηριά περπάτει, .Ja^ , ιΑ^*-**"*^
tirw*a^^--*- . ^
KiJ.^
— 250 —
Μη σέ νοιώσουν οί γειτόνοι. ^
Μέσ' στή ρεματιά, πού τρέχει jwuv^, UAtvj<«Avu^ Χρυσό φίδι το νερό , < .
Και χνουδάτους βράχους βρέχει, ΚΑμΜ:^^ ,-^*** Έλα και σέ καρτερώ. r.^rr^., lu^ A>f*«**->'
Κάτω έκεϊ που τα πλατάνια |»*t-A - w^**'
Με θεώρατα κλαριά ■-'^■'■^j ^^^
Συννεφιάζουν τα ουράνια . ,
Και τοΟ ήλιου τή θωριά, |^ί!ΛtΛ^ AJ^«'*^ Που και μέσ' στό καλοκαίρι <7^^-^•^''- Χόρτο ολόδροσο έχει βγει Και φυσά γλυκά τ' αγέρι, Σέ προσμένω απ' την αυγή. ^(K^ßv^ir
'Έλ' αγάπη μου, έκεϊ πέρα ΜακρεΓ από το χωριό μας, Νά περάσωμε μια μέρα Άλησμόνητην οι δυό μας• "Ελα έκεϊ και σέ προσμένω Σέ μιαν άκρη Ζ;ηλευτή, Που δεν βλέπει μάτι Ηένο, Δεν ακούει 2ένο αυτί.
Ϊ1 .rtt-i'fr-
Όχι, δε θά Ξεστομίσω
Λόγι' αγάπης πονεμένης, „ e \, ^ ju^
Έλα και δε θά δακρύσω, ^^^ "^^ '^Τ "^^j; .
Οσο εσυ κοντά μου μένεις, ιτ^^γ Καθώς θέλεις, έκεϊ πέρα Θά 'μαι πάντα χαρωπός, \^\ V^Tt^
"Οπου θά βραδυάση ή μέρα,
Ai'iA^ ÄJw-^
Και δε θά τό νοιώσης πώς. ιλαα Τ \ ^"^^
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%Λ
ψ^)
Άν πεινάς, δε θά σ' αφήσω Νηστική, καστανομάτα. «r,'jR.v^vcc^u.. Σάν πουλί θά σέ ταΐσω λ^αΛλλα^ Μαύρα μούρ' από τά βάτα. Κι αν τυχόν πάλι διψάσης Κ' έχεις στόμα φλογερό, Θά σού φέρω νά χόρτασης Στές παλάμες μου νερό.
Λ%^
dL• Wv^ iUuk- (fiu^i. uy^y),^ (^>^^ ^ ^^
j,^ /^/uUw i2e4e^ 4i^^ ^(^ d, '<^ %t^ z^^xjuz.^
251 —
rZ£ft^ itu-,Äw*-«v,ic«*^ Kl Qiy νυστάΕης, θα σοΰ στρώσω ^ j iLuJ^
ί^ί,, ΕΛ'ώ'«• "^w^^* Στρώμα μαλακό στη φτέρη, / ä•*"*^ ^'^ ,^
5Λ^*^ Κι ϋίμα κοιμηθης, θ' απλώσω -uW^'tA-, «Mi.sUß«4fl^ Στο κεφάλι σου το χέρι,
,^>C^,i<2ü^.'*^ ^^ ^^. β^^^^ ύπναρου, ^<^*^|^-
^ίυ^&>Μ^ ,^^^ Που Νεράιδες τό 'χουν κάνει /v-äcX^— Άπο τ' άνθη του νερού.
VU<J^
21. Ή ύστερνή ματιά της. (Κωστής Παλαμάς, aus Mesolongi, geb. 1859)
"Οταν ή δόλια »Ί μάννα μου τον κόσμο παραιτούσε, ■(*** , • ^^
«^ Μ' επήγαν κ' έγονάτισα, μικρό πουλί, μπροστά της, • ^^^^"Lie^ie.- ^^
7,1 1-? Την τελευταία της πνοή ό Χάρος έροφούσε, .^^^.j^'j^o^^tu.Ji^^
ίο'Λμ^ Κ' έμενε μόνο θλιβερή, σαν κάτι να ζητούσε, :^Μ^ί^-*ί< *'A<€^i2<uίt. J^-iC...
Ή ύστερνή ματιά της.
.(;r^^'
'iß^JU^ ,
i^U^
Να σβήση δεν τήν άφηνε σά φώς από καντήλι, Προτού της εϋρη μιά φωλιά να μοιάίη τη φωλιά της. Σ' άλλη καντήλα ήθελε τό φώς της νά τό στείλη. Και ήρθε μέσ' στα μάτια μου και πάλι ν' άνατείλη •
Ή ύστερνή ματιά της. λ
Και απο τότε οτι θωρώ και σ οτι σταματήσω ^"^^^ \ί^^' Τό κουρασμένο βήμα μου, πικρής ίωής διαβάτης,^ Sd^a^
Σά μάννα θά τ' άγκαλιασθώ καΐ θά τό αγαπήσω, -;
.-:-' Γιατ είναι μεσ στα μάτια μου, οσο να Ηεψυχησω, i.^— t-«**^
Ή ύστερνή ματιά της.
Λ
22. Αθήναι. 1) ('Ιωάννης Πολέμης, aus Andros, geb. 1862) Τήν ώρα δπου χρυσόφωτος ό ήλιος βασιλεύει ^ u^vio^y**^ ^
^ν , • Και χύνεται περήφανος στή δύσι, ^^\
qJ\^^--^ ή δόΗα^π' τόν παράδεισο άνθη χλωρά μαίεύει,^ ο^Ζ^^ ^ /ο^^λαμλχλ^ Τό μέτωπο σου, 'Αθήνα, νά στολίση. /ίοίΛΛΛί.ο**^^^
Και τά σκορπίζει ολόγυρα στό ουράνιο σου κεφάλι ^ '-^'/'^ '^'^^'
ΟΗΛ.,
"Ψ'' r^•^^- Kai προς τόν Παρθενώνα κατεβαίνει * j j*^ >**)
γ 'Vv^•-'-" Και βλέπει τά συντρίμμια σου κι αναγαλλιάζει πάλι, •^■**^ •
Vso^•^^'-'"^ Πατρίδα μου, Αθήνα δοΗασμένη !
*) Form der Schriftsprache.
— 252 —
Κι ό κόσμος βλέπει τ' άνθη σου, μα ό νους του δεν τα φθάνει
ΚαΙ σύννεφα πώς είναι τα νομίζει, c.. ^ ^βίΐΛ^ΟβΛ^
Και bev πιστεύει πώς θυυρεΐ τ' άνθόπλεκτο στεφάνι, • ßsi-»-««- ΤΤού ή ΔόΕα κάθε βράδυ σου χαρίΣϋει,
Η^
tk
VcJU ώί^ν
%^^
^O^y-^
iicK-y
ά φθάνει —
23. ΣτιγμαΡ) ποιητικής αδυναμίας. Sc***^*•«^, ('Αριστομένης ΤΤροβελέγγιος, geb. 1850 in Siphnos)
Ξεύρω ποτάμια ποΰ κυλούν περήφανα κι άφρίίουν ^öti^ •jd^M^"^^
Και μέσ' στα διάφανα νερά τυυν, r/^^ivLii^CLg Τα γαλανά ουράνια, τήν πλάσι καθρεφτίΖΙουν, au^ckCx^ Κι οθε περνούν, μαγεύουνε μέ τό μουρμούρισμά τυυν. 'j&J!>^'^ ,
Μα εΐαφνα τό ρεύμα των γκρεμίζεται και πάει Κάτω σε χάλαρα βαθειά και πια στο φώς δεν βγαίνει. • α-•^*^*^•^ Στα τάρταρα ήχολογα, βογγα καΐ τραγουδάει, ^^{j^Kf^sL^jy^JiMA^
Σαν άλλου κόσμου μουσική. Πού τάχα να πηγαίνη; aCött^vvJtßßtAc/J-
"Ετσι και τό τραγούδι μου, πού εΐχεν άναβρύσει --vV^^sIiaa*^ ■•
Άπ' τήν καρδιά μου ωσάν βρύσι, \yyiBJL .
Ξάφνω καταχωνιάστηκε, ανέλπιστα έχάθη ^'^r^\•^*^ ^'thZ!^'vi*^^ Στού στήθους μου τά τρίσβαθα, σκοτεινιασμένα βάθη. ... -jk^JUlA"
Έκεΐ ακούω μουσική, εκεί τραγούδια νοιώθω .v>w
Γλυκά, ουράνια, μαγεμένα. Και μ' δλο τόν εγκάρδιο, τόν φλογερό μου πόθο, "Αχ, νά Εεθάψω δεν μπορώ τραγούδι μου κανένα.
ΤΤοιά δύναμις, ποιας μάγισσας θά τά λύτρωση χέρι Χλ^^^,^Ι Άπ' τής καρδιάς μου τά σκοτάδια, • V-w-.* ^h^^Jk'- ■
Νά γλυκομουρμουρίσουνε μέ τ' ουρανού τ' αγέρι Και στης Ζ^ωής τά φωτερά νά τρέΕουνε λαγκάδια:
Αγάπη, πού σάν Μωϋσής ανοίγεις βρύσι κρύα
Και στ' ά^καρπο λιθάρι ακόμα, " Ομ^
Πού καϊ τό πιό κακόφωνο εσύ μανθάνεις στόμα .<βΛΐ»ΐ!^^ wif^£^ "Ηχους νά βμίσκη τρυφερούς, νά πνέή αρμονία! yjfdju^
,ί.ι
Αγάπη παντοδύναμι, σύ τήν καρδιά μου σείσε,
Τά πέτρινα πλευρά της σχίσε, Ν' άνοί£ουν άμετρες πηγές κ' έκεϊθε νά πηδήση Τού τραγουδιού μου ό ποταμός τήν πλάσι νά φιλήση
') Form der Schriftsprache statt στιγμές.
253
r^Aw>^ 24, "Oyeipo.
(Στυλιανός Χρυσομάλλης, aus Argostoli auf Kephallenia)
y'^.yjf^'^:) Elba πουρνό σ' ev' öveipo, σταλμένο
Άπό κάποια ψυχή ποΟ μ' αγαπάει, Si^w^^A^
"Εναν αγγελ' ώραΐο, χαριτωμένο, rtw^v^ ivtÄ ^ Λ*Δί^ί»^
^SL^i^yfM.'^ Στο κρεββάτι μου αντίκρυ ν' ακουμπάς • s-'di <U^ «toe* /i dj^^x^ ^ -^^<-*«λ->-
„Ειμαι ό θάνατος", μου eke, „και προσμένω, ]gri)ipiA,^ jl^ -vi!) ,ν*-*^•^****• Άφου τόσο ή καρδιά σου τό ζητάει, .χ^,^ζ^ ^ LUH*^
Να σε πάρω απ' τόν κόσμο τό θλιμμένο _ <χ "- -yy^i^^^A Στ' αστέρια οπού ή χαρά ήχολογάει. τ>ι.λ^•
e^ Ναί, θα σοϋ δώσω ένα φιλί στό στόμα,
Τόσο γλυκό, ποΰ τέλεια μαγεμένη vv.Wv Ή ψυχή σου θα φύγη άπό τό σώμα."
5,*J^ ΛμαΛαΜ»»^ "Εσκυψε, άμα είπε αυτά, νά με φιλήση • Λοντ^^•^ ι f ΰ nju
xttA--• Ξύπνησα, ώίμέ ! . . . Τώρα ό καημός μου μένει, ο^^Ι^^^Γ *"
, ι, Που αφίλητο τό στόμα μόχει αφήσει. ,JlcS>e^
^Χ-^"^'-'•^^ 25. ΜαταιοδοΗία.
('Έρμονας, Pseudonym für Πέτρος Βλαστός, geb. 1879 in Indien)
Μέσ' στην καρδιά μου κύτταΕα και Μέδουσα πανώρια ' /^ AcM^r^ Ξαντίκρυσα, που μάγισσας αγέλαστα και κρύα V ' V ' ,Γ^^^^ λ••
Μάτια άργοσάλευε. 'Άλικα τά χείλια της γυαλίίαν " ''4Λϋ***Λ^ α^ω,^^<-
Λί^ςν-f Κ' υγρά, σά δάγκαμα έρωτα νά τά "χε ματωμένα. .^ Jl^X^x
||^.<λίΛ*Λ^<^ Κι ΟΤΙ καλό είχα μέσα μου, πράΠες αγνές κ' ιδέες ci^^jl^wv^^-*^•'*^''^
^ιαν.--^' Και θύμησες παιδιάτικες κι αγάπες και λατρεία VcAii-^-u--^ ^ K^^ilt Της ομορφιάς, της τά 'δινα μ' άγγαρεμένα χέρια, '^ 'Wu.^-.iwu^ -^^^ Της τά 'δινα, και τό θεριό τά ξέσκισε ρουφώντας i-ii *^-Vä«/- ^-lyj^suU^
Σαν αίμα θείας ηδονής απ' τ' ανοιχτά τους σπλάχνα. fcu^-^p-xcujiA
Κι άφάγανη οσο σπάραίε, τόσο^ κ' ή ομορφιά της lu<5M- ^ ^ ^ ^ cL
Άβγάτιίε κ^ άκράνοιγε τό στόμα γαυριασμένη. ßu.. ux^it.'hLji^^ ^^cA^i*^
Και σκλάβου μοΰ 'ρθε πιθυμιά, νά μπόρεγα νά πνίΗω 'li^ , ^>^na'^^j^ ^^κ^
Μέσ' στην καρδιά μου κει βαθειά τήν άπονη τη Στρίγλα, ^ ^jjj'r Πού τής ίωής μου τό χυμό τυραννικά στερεύει. 'θ2:
L->
ν^
b. Prosa. 1. Χαμένα λόγια'). (Jean Psichari [Ψυχάρης], 1888.) £.v ^
νΛΛν.ε^>ν-*ί fb-AuUA-^ Καπότες μ" έρχεται^) να φωνάΕω δυνατά, πού 3) όλος ό κόσμος να μ' άκούσΓΤ „Μη! μη! μη! μη χαλνάτε τη γλώσσα*)! καταστρέφετε την αρχαία και τή νέα μαίί. Θέλετε γλώσσα που Li; να μοιάΖη τόντις με την αρχαία, που να είναι ή ίδια γλώσσα; ' Πάρτε τή γλώσσα τοΰ λαοΰ. Θέλετε Ηένη γλώσσα; Πάρτε τήν
καθαρέβουσα• θα δείΗη σ' δλο τον κόσμο, που^) τόντις χάθηκε ή αρχαία. Θέλετε να παίΐετε; θέλετε νοστιμάδες, χωρατάδες και ^ ^wa^ κυυμψδίες; Τότες να γράφετε τήν καθαρέβουσα! Θέλετε επιστήμη,- - ■-•"; AvjfW^'-/ κόπο και μάθηση; θέλετε να πιάσετε σοβαρή δουλειά; Να γρά- , „ίίχΙ^-'-Λ^. ,. φετε τήν εθνική σας γλώσσα. 'Από τήν απόφαση σας, θα φανή -■ ^^Κί>**" ^y είστε ή άντρες ή παιδιά. - /V.,ti>J 'Αφήστε τήν ψεφτομάθηση, τήν ψεφτοσοφία, τους συμβι-
βασμους και τους δάσκαλους. Μην πιστεβετε οσα λεν*'), που^) ^, . βαθμηδόν^) ή γλώσσα θα καλητερέψν] και που θα γράφουμε ^--Ja^^ ;-,c- μια μέρα σάν τόν Ξενοφώντα. Μόνο πού σας λέει κάνεις τέτοιο λλΟα. λόγο, σας δειχτεί που^) δεν κατάλαβε ακόμη μήτε τί εϊναι Ξενο- ' ' φώντας^) μήτε τί θα πή γλώσσα. Βαθμηδόν'^) Ηέρετε τί θα
γίνιι; Θα χαθή ή εθνική μας γλώσσα και θάφανίσετε τήν αρχαία. ό
, ' Τί με μέλει που θυμώνετε τώρα μ' ό'σους σας μιλούν έτσι; Μια : - ' -^ μέρα θα καταλάβετε οι ι'διοι τό κακό ποΰ μας κάμετε'') όλους• θα jj^u-i"^• κλαίτε και θα λυπάστε και δε θα μπορήτε πια να διορθώσετε τό
^ ΛΚτν λάθος σας ^^). "Αχ ! τί βάσανο που είναι να βλέπη κάνεις τήν αλή-
θεια και να μήν μπορή να τή δείΗτ;ι στους άλλους!
Μήν τα θέλετε όλα μισά. 'Αμάθεια και περηφάνεια σας έφεραν '^) τέτοιο κακό• περηφάνεια, γιατί '2) q^x^^ 5 καθένας να φαντάΕη και να μήν είναι σάν τό λαό" αμάθεια, γιατί καταντήσαμε να μήν Ηέρουμε τή γλώσσα του λαού, γιατί τόλμησαν") οί δάσκαλοι νά βρίσουν '*) όλο τό έθνος και να πούνε βάρβαρη μια γλώσσα,
') Bezüglich der Orthographie des Verfassers (die beibehalten wurde, s. die Vorrede) ist besonders zu bemerken, daß er die Diphthonge αυ, ευ je nach dem folgenden Laute αφ εφ oder aß eß schreibt. Die Ände- rungen der zweiten Auflage (1905) sind in den folgenden Fußnoten mit- geteilt; die orthographischen nur an der ersten in Betracht kommenden Stelle. *) μοϋ έρχεται. ^) πού. *) γλώσσα. *) πώς. *) λένε. ') βαθμηδό. ^) Ξενοφώντας. *) κάματε. '") τό κακό st. τό λ. σ.
•') φέρανε. '*) γιατί. *'') τολμήσανε. '*) βρίσουνε.
πού bev τη σπούδαζαν ^^) ακόμη. Άφτή ή γλώσσα όμως υπάρχει• ^-.c i^s Ctt^*^
μπορείτε να την κάμετε κομμάτια• κάνεις δε θα μας τη σήκωση." Γ ' '
Με κανέναν τρόπο δε θα γυρίση πίσω ή αρχαία. Οι ιστορικοί
νόμοι για σας δε θάλλάΕουν^*'). Του κάκου βρίίετε την εθνική ''^^^T'^'^^^^-^j^^^ '
μας γλώσσα και τη λέτε πρόστυχη, και καμώνεστε πώς μήτε Ηέρετε^ ^'^*^'^*^/0^
τί είναι, καΐ πολεμάτε να μας δείξετε, που ^) μιλείτε τήν αρχαία, '^ \'• '^ Ί
που^) ή αρχαία ακόμη 1%.
Ποτές, όχι! ποτές δε θα κάμετε τον κόσμο να σάς πιστέψη. Του κάκου γράφετε γραμματικές της καθωμιλημένης και βάΖΙετε μέσα όλη τήν αρχαία γραμματική, περιττοσύλλαβα, ύπερσυντελικούς -oiijZ5....:o,, ^ και μετοχές, υστέρα μάλιστα χαρίζετε τα βιβλία σας στους Ηένους, &•^α— («ui^,^<*^
τάχατις για να σάς καμαρώσουν ι^). Πάντα θα σάς καταδικάση ή επιστήμη κ' ή ορθή κρίση. Πάντα κάπου θα βρεθή ένας να σάς το πή — κι^^) αν πάλε δε βρεθή, δέν πειράίει! Ή αλήθεια θα μείνη αλήθεια. Ή αλήθεια, για να ύπάρχη, δέν έχει ανάγκη μήτε να τή διοΰμε ^\ μήτε μάλιστα να Ηέρουμε τήν ϋπαρ^ή της. Ή αλή- θεια ^ο) μοιάζει με τα μακρινά τάστρα^^) που δε φαίνουνται μέσα στον ουρανό, κι^^) ώς τόσο λάμπουν23) ολομόναχα, κι ας μήν τά 'p.j'iCj βλέπη κανένας ! ' .
Ή καρδιά μου πονεΐ να σάς ακούω! Το χαμό σας θέλετε• • ' το κακό σας γυρέβετε μόνο. Άν ήΕεραν^*) οι δάσκαλοι τήν αρχαία με τά σωστά τους, δέ θά πολεμούσαν ^s) κάθε ώρα νά μας δείξουν ^β) πώς τήν Ηέρουν^'') και θάγραφαν^^) τή δημοτική, άφου κ' οι αρ- χαίοι οι ϊδιοι έγραφαν 29) τή δημοτική τους γλώσσα. Μέ τήν ψεφτο- γραμματική δέ φτειάνεται γλώσσα, δέ φτειάνεται φιλολογία. Τί λόγια νά βρώ γιά νά μέ πιστέψετε; Χαλνάτε μιά γλώσσα που είναι θησαβρός γιά τήν επιστήμη, ποΰ θά σας δο£άση στον κόσμο. /nA*•-v^.- . Χαλνάτε μιά γλώσσα που μόνη της μπορεί νά σάς δώση μιά μέρα εθνική φιλολογία, ποίηση και φήμη, μιά γλώσσα ποΰ θά σάς κάμη νά μοιάΕετε ϊσως και σεις τους αρχαίους. Μή ! Μή ! Μή !"
"Αχ! Νά εϊμουν^•^) κάτι και γώ ! Νά μπορούσε κανείς νά jii-v/w ^-'--'""-'f^ μ' άκούση ! Άφτό το κεφάλαιο νά μπορούσαν ^ΐ) όλοι νά το δια- ^ ^ V,
βάσουν^^) — και νά μέ πιστέψουν ^^)! Τί ίητοΰμε; τό καλό. Τί πολεμούμε; νά προκόψη, νά μεγαλώση τό έθνος. "Επρεπε κ' οι '^Sί^ δάσκαλοι νά είναι μαίί μας. Άφτό θέλουν 3*) και κείνοι• ας διουν^^)
'^) σπουδάσανε. '®) θάλλάίουνε. ^') καμαρώσουνε. *^) κι.
*®) βλέπουμε. ^'^) καπότες hinzugefügt. *') μέ τάστέρια τά μακρινά. **) κι. 22) λάμπουνε. ^^) Ηέρανε. *s) πολεμούσανε. *^) δείΕουνε. *') Ξέρουνε. ^^) θά γράψανε. ^9) γροίφανε. ^^) εϊμουνε. ^'^) μπορού- σανε. ^^) διαβάσουνε. ^^) πιστέψουνε. ^'^) θέλουνε. ") διοΰνε.
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τό λοιπό, με τί τρόττο θα το κατορθώσουν 3^). Άς πάρουν 3'') καλή- τ€ρο δρόμο. "Αχ! να μας έκαμναν ^8) τουλάχιστο μια παρα- χώρηση• να μη λεν 39) πρόστυχη τη γλώσσα του λάου, να μάθουν *ο) τέλος πάντα πού^^) ό λαός και μόνος ό λαός έκαμε καΐ κάμνει *2) όλες τις γλώσσες του κόσμου. Τόσο μ' έφτανε*^) κι άλλο δέ θα Ιητοΰσα. Τότες δε θα μ' ^μελε για τίποτις πιά*•^) και θα πρόσμενα τό θάνατο με χαρά.
2. Τα ονόματα μας. ('Αργύρης ' Εφταλιώτης, 1890.)
Οί σφαγές τών Ψαρών και της Χίος εϊναι μικροδουλειές εμ- πρός στην καταστροφήν που έπεσε στα ονόματα μας, σαν άρχισε τό έθνος να τό αισθάνεται, πώς Εαναγεννήθηκε. Ή ιδέα, πώς θα γυρίσουμε δυό τρεις χιλιάδες χρόνια πίσω και θα περπατούμε μέσα στην αγορά να ρωτούμε „λέγεται τι καινόν;" έριίοβόλησε τόσο βαθειά στην καρδιά μας, πού κατάντησε σήμερα να χρειά- ζεται γιατρικό συμβούλιο για να μας γιατρέψη !
"Ητανε μεγάλη και όμορφη ιδέα στον καιρό της, τότες πού άγωνιΖ:ούμαστε και σέρναμε όλον τόν πολιτισμένο κόσμο κατόπι μας, γιατί αυτός δεν ήΗερε παρά τά παλ^ά μας, κ' ένθουσιαίού- τανε νά βλέπη μιά τέτοια μεγάλη και λαμπρά νεκρανάστασι. Οί ιδέες όμως εϊναι σύννεφα και περνούν, ή Ευρώπη από τότες ως έσήμερα άλλαζε σ' έ'να τέτοιο βαθμό, πού καΐ ό Βύρωνας, ακόμη νά ΖΙουσε, θα μας έγραφε διατριβές γιά τές θεωρίες τού Δαρβίνου, — κ' εμείς έπάθαμε τό νό_στιμο του ΝασρεδδΙν Χότία με τό νέφτι• έχουμε ακόμη πολύ δρόμο νά πάρουμε!
'Αρχίσαμε φυσικά άπό τά εύκολώτερα* απ' τά ονόματα, κι • απ' τή γλώσσα. Στά ονόματα τό καταφέραμε, γιά τη γλώσσα δεν είναι δική μου δουλειά νά τό έΕετάσω. Μά εκείνο πού με κάνει καμιά φορά νά χαμογελώ, οσο χολιασμένος κι αν είμαι γιά την καταστροφή πού γένηκε, εϊναι πού κανενός μας δεν ήλθε στό νού του νά φορέση κ' έ'να τρίβωνα! 'Ή κάν νά παίρνη κ' ένα λουτρό πρΙν καθίίη στό φαγί του! Τέλος πάντων νά γίνη μιαν αρχή και νά γυρίσουν δλα τά παλιά, ειδεμή πώς θά βα- σταχθή μιά αττική γλώσσα δίχως αττική ίωή!
Σάν νά μισομετανοιώνω πού τό είπα, γιατί μπορεί νά τό καταπιαστή κανένας και τούτο! ^- y^eiJlr JjiwiMiu
^'') κατορθώσουνε. ^') πάρουνε. ^^) κάνανε. ^°) λένε.
*») μάθουνε. *') πώς. *') κάνει. ■*'') μου έφτανε. ■*^) μου
έμελε πιά γιά τίποτα.
Γ
*'Χ it'C.Cv^
^^X^^ i)<u.v^^ Act^Xu^ u/ti\jCc
' ' — 257 —
'Άς έλθουμε στα ονόματα. "^/ Θυμούμαι ακόμα σαν ήλθε ό πρώτος Δημοτικός Δάσκαλος
στο χυυριό μας. "Ητανε καλός ό καημένος, και μας έφερε πολ- ^ λες καλές ιδέες. Μας έκαμε Βιβλιοθήκη, μας εβγαίε περίπατο, '".'■'*' ^(li^ift^ μας έμάθαινε να συλλογιίούμαστε με τές ερωτήσεις του (θυμοΰ- ΐ^^,ίΜΨ" μο(ΐ ακόμα σαν μ' ερώτησε, αν ήθελα να είμαι Λεωνίδας ή 'Εφιάλ- της, και επειδή τό δεύτερο μου φάνηκε πλιό καινούργιο, του είπα j2;yC2^ „Εφιάλτης" — κι ακόμα κοκκινίζω σαν τό συλλογουμαι !), μα είχε . ο^,ν.- -
^,,^eJ[ec^ κι αυτός μαίι με ολην την αναστημένη Ρωμιοσύνη τήν πετριά "^ ii*^"^
''y^-c, τών ελληνικών ονομάτων. Και τί τα θέτε, τήν πρώτη μέρα ποΰ ^
{ij^^j^^V μας μάγεψε στην παράδοσι, μας κατέσφαΗε δλους ! "Οσα φαμιλικά ÄJW>CA-Äios^ ονόματα μπορούσαν να „ εξελληνισθούν ", έΗελληνισθήκανε. Ό ' Κυριακής έγινε Κυριάκου, ό Κωσταντάρας Κωνσταντίνου, κι αν
ήτανε και κανένας Καπλάνογλους, θα γινούντανε κ^ αυτός Λεον- *<Ä'^'^%^ τίδης. "Οσα πάλι δεν μεταφραίούντανε, τα ερριΗε ολα, σαν άδιόρ- f-^Tl ^j„^si^*^'" θωτα όπου ήταν, κάτω στό Σπαρτιατικό βάραθρο, πήρε τα βα- ^ ί^ '.
φτιστικά τών πατέρων μας, έβγαλε από τό σακκί του μερικές ju^-.^i^^JLiE^^ IJc^Jji^ φουχτιές -ίδης και -άδης, μας τα κόλλησε μια 'μορφίοϊ^ ^^^ ^ )£e^•..- - μπολιασθήκαμε όλοι "Ελληνες χωρίς να τό καταλάβουμε! , u^c,e^J2*.t5
Αυτά γενήκανε στον καιρό μου καΐ στό χωριό μου. Στές η λ^^ '
πολιτείες μέσα ήτανε παλιά δουλειά! 'Από τήν Έπανάστασι και 'Μ:' / πριν ακόμα είχε αρχίσει τό φονικό. Χιλιάδες φαμιλικά ονόματα jL^ όΐν^^^^^^ πήγαν στό καλό, και πολλοί που γυρεύανε νά δείξουν στον κόσμο, τί παλ^ό σκαρί είναι τό δικό μας, δεν ήθέλανε νά Ηέρουνε τόν , λ / V π' • πάππου τους! ^ , , , "^U^^^^^^^
Άμε τά καθαυτό, τα βαφτιστικά ονόματα; εκεί δα γένηκε »ν-7 τό μεγάλο κακό ! Ό Γιάννης, ό Γιώργος, ό Κώστας, ό Δημήτρις f, και τόσα άλλα αγαπημένα ονόματα επήραν τά βουνά κ' έφεύγανε
*7 -'jj^j^ σίγα σίγα τα καημένα, και στον τόπο τους ερχουντανε σαν μελισ- κ^-^-^-
σια οι Άλκιβιάδηδες, οι ΤΤερικλήδες καΐ οι Μιστοκλήδες. Καθώς .^«^^z^AsciJV^ ^*^ βλέπετε, γυρέψανε οί γέροι και οι γριές μας νά τά άνθρωπίσουν "t.*-5tfi*A'*'*^ Ι . u3fe«>^ λιγάκι, μά του κάκου! Ό δάσκαλος άφήκε τους γέρους νά προ- ΛχΛ.44^Λίΐί>•^»*^
φέρουνε με τά γλωσσικά όργανα πού τους έδωσε ό θεός, και σάν ^■/.,ί^βΛ" καλός δαμαστής, πήρε στά χέρια του τά παιδιά και γύμναίε γύ- μναζε, τους μαλάκωσε τή γλώσσα, πού σάν φωνάζουμε τώρα απ' - ^.,,.ν; τό απάνω πάτωμα τήν Μελπομένη και τήν Τερψιχόρη, τρέχει τό ^^''■~'' ' μέλι τοΰ Υμηττού απ' τό στόμα μας. 'J
y.fi'' Τί καταλάβαμε με τήν αλλαγή τούτη, είναι γιά μένα μυστή- /■h^''^**jr . ,
ριο. Τί έχάσαμε, δεν είναι καθόλου μυστήριο. Έχάσαμε άλλη μιά cMV«^''•^^*^ "^ _ χάρι της γλώσσας μας, έκόψαμε και καταπατήσαμε άλλο ενα λου- /?ι£»ΛΛ^^ί
Thumb, Neugriech. Grammatik. 2. Aufl. Λ«ΛΛχ)>ίΛ.!Α.^- 1'^
^. !e- 2t^ ύ^^ "^-^ ^ CPIa^W
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■ w<y<i*^ A^ λούδι •ηις. "Ηθελα να Hepuu, τί λογής τραγούδι θα τραγουδούσαμε ß^y-u:JiijN*-^ σε κανέναν 'Επαμεινώνδα, αν εκλεφτε καμιάν Αρσινόη! 'Ή σε κανέναν Εύθυβουλίδη, αν μας έπαιρνε την ΓΤόλι! iz-ivJWa'*'^' '•■ "^ζ Ι^Π^ άπελπιίούμαστε δμυυς. Κανένα θανατικό δεν ήλθε -, . . .
Ι στον κόσμο, που να μην άφήκε και μερικούς να διηγηθούν τί CTUV-^j^j^
. -^ ^. έβηκε. Ώς και απ' τον κατακλυσμό έσώθηκε ένας Νώε. "Ετσι F ■—
; L nti^" ^~ "^ ^'"^^ καταστροφή τούτη έγλυτώσανε και ανθούν ακόμα πολ- λές οικογένειες με τα γλυκά ονόματα τών παππούδων τους. Άπ' αυτούς πρέπει να ελπίζουμε σωτηρία, αύτοι θα μας φέρουν πίσω τους Γιάννηδες μας και τές Μαρίες μας.
Δυό λόγια για τους Χιώτες• τους πρέπει ένας έπαινος εδώ πέρα. Αυτοί σαν έφυγαν' άπ' τό δύστυχο νησί τους κ' έσκορπι- σθήκανε στην Ηενιτειά, επήραν δυό πράματα μαίί τους• τά εικο- νοστάσια τους και τά ονόματα τους. Άπό τή σφαγή του 1822 δεν έγλυτώσανε, τή σφαγή όμως τών δασκάλων μας τή Ξεφύγανε και μέσ' στά σπιτικά τους μοσχομυρίΖ:ουν ακόμα τά νησιώτικα τους ονόματα μαΓι με τό λιβάνι τους. Δεν λέγω πώς δεν εϊμα- >■''" στε κ" εμείς χριστιανοί• μά αύτοι έχουν και χριστιανικά ονόματα.
Ufx^^l•*/^ 3. Ή Φωτιά της Χαράς.
α>, jU^ 9*"'^''^ '" Παραμύθι της Πρωτοχρονιάς.
öllVAitJUA.^ (Γεώργιος Δροσίνης, 1891) ^-, ......L'iA ^(Ι^Ολ^
f|i*AA£- f^^t'• Στην κρύα και σκοτεινή καλύβα της γυρνά πίσω ή άμοιρη )C^3fc/vJ>tΛ^ »— •^ ^^ρ^ μ^ θλιβερό περπάτημα.
, Αυτή ή παραμονή της πρωτοχρονιάς, τόσο χαρούμενη γιά
. ί. ij L 1^- ο^ο*^ '''ό"^ κόσμο, γι' αυτήν μόνον εϊναι γεμάτη λύπη και στενοχώρια. Ντ'^'Πί'Λ^ ' (i Πουθενά δέν βρήκε δουλειά, ούτε παρηγοριά κάν, ούτε έλ-
^^^■''^'^ πίδα. "Ολοι τής λέγαν μ' ένα στόμα: *,•.. ^^^ v^ti.> ν.<-ί „Σάν περάση ό χειμώνας."
Σάν περάση ό χειμώνας — που θα πή σε τρεις μήνες. Και τους τρεΐς αυτούς μαύρους μήνας πώς θά ίήση ή δύστυχη ' χήρ", ττώς θά ζήσουν τά δυό της ορφανά!
Κι όταν έγύρισε και κύτταΕε πάλι τά δυό παιδιά της έμ-
^Λν ύ^^ί^---*""^ προς στή σβησμένη γωνιά, κρυωμένα, νηστικά, χωρίς κανένα πρω-
^uie^^ τοχρονιάτικο χάρισμα, δέν έβάσταΗε πλια κι άρχισαν νά τρέχουν
Λ βροχή τά δάκρυα άπ' τά μάτια της.
\Vr ^^ Τάκ! τάκ!
<lf)JuJ^x,' ' Δέν εϊναι ή θύρα που κτυπά; "Οχι! Ποιος θά κτυπά; Στην
άκρη αυτή τής ερημιάς, ποιος θά εϊναι τάχα, μπροστά στην θύρα
\f>.[\'\ U€^ ^w^ ^^ iXjyfc^f
— 259 —
lUs-Y-^^cAi ^ής κακομοιριάς, την ώρ' αυτή που χαψεται δλος ό κόσμος και ^^'^ ^lei•^-^^
^f-'X^ έχουν πανηγύρι κ' οι φτωχότεροι; ΤΤοιός θα κτυπά; Θα εΐναι, -
•)-ν-ίγ- καλέ, ό αέρας ή κανένα κακοσήμαδο νυχτοπούλι. Αυτό θα eivai. '^^^^ .^
ΐ^ r Τάκ! τάκ! τάκ! ^ \i,J.^^^
"^μΡ- Ξανακτυπούν πάλι και κτυπούν τώρα δυνατά, τόσο δυνατά,
ίίεο- ^°^ μισοΗυπνουν τα δυο ορφανά και μισανοίγουν τα μάτια μουρ-
Qr^-^^'- μουρίί οντάς •
•^■^^ ψΐ^ν-^ Και μe_iiιάς ανοίγεται ή θύρα και στο κατώφλι προβάλλει ,^ν^^-^ ένας γέρος μεγοιλόσωμος με κάτασπρα γένεια κατεβασμένα στα ρα^•^ ■ν):^,:•,ν^'' στήθη του. -.U.^-^jiyJ^^^
^ ,ί. _.•_. Kai με μια φωνή χονδρή και άγρια, πού ήτο περισσότερο '^«^β-,^
φοβέρα παρά ίητ^ανειά, λέει • "V ''
„Λεημοσύννη, χριστιανοί !" .SC^^^i^^ a^idtt^^el^^Jf-''
' 1-^ ^■''' " ^'^^ X^P^ κρατά έ'να χονδρό ραβδί, στον ώμο έχει κρέμα- --'■ '^'•*^ jL^^^ σμένο έ'να σακκούλι, τά ρούχα του είναι κουρελιασμένα και περί- 2.£Λν^->|,
πατεί Ηυπόλυτος. (jin.K „Κόπιασε, κακόμοιρε,'" του λέει ή χήρα. ,,Δέν έχω τή δύ- t^.v.^iA^fiA*•'-" '-
ναμι νά σ' ελεήσω• μα εδώ θά βρής τουλάχιστον λιγώτερο κρύο παρά έ^ω, καΐ μπορείς νά καθίσης νά Ηαποστάσης μιά στιγμή. «^uiA^^vX«^ Κόπιασε!" ' ' ν^^^-^ί^-^
^d-'-- Ό γέρος έσφάλισε τή θύρα και πήγε και κάθισε κοντά στη
j^,cU- σβηστή γωνιά. ,
„Δεν είναι ούτ' εδώ ίέστη, ούτε φέ^Γγ^ι καλά. Δεν μπορείς is^^^^' , ^. ν' άνάψης έ'να δαυλί;" f<xc^t
^ jA^v έχω!" αποκρίνεται ή χήρα. ί>Λ*^^-, '"' Ό γέρος κτυπά το χώμα με τό χονδρό ραβδί και καταρειέ- '^^^iiW,
njJ/iffsH^ ICH• τά δυο παιδιά Ευπνούν κι ανατινάζονται μ' ορθάνοιχτα μάτια. ■^'■^^ apJU<v^_ ^»t^eJirtit^ „Νά!" φωνάζει τό άγωράκι, „είναι ό 'Άγιος Βασίλις."
ΚαΙ τό κοριτσάκι απλώνει τά χέρια του κατά τόν γέρο και του χαμογελά φωνάζοντας- < ^ L.,. < „Καλησπέρα, 'Άγιε Βασίλι!" / . 1 ic_
Και τα δυο μ ενα στόμα Ηαναλενε• 'v»^«^'«-''^"'^ ί ι „Τί χαρίσματα μας φέρνεις, "Άγιε Βασίλι;" ^^u^'^,ύι^ί^ Ό γέρος σάν νά μήν τ' άκουσε γυρνά και λέει της χήρας• „Δεν θά μου δώσης τίποτε νά φάω και νά πιώ;" „Τά παιδιά μου έφαγαν σήμερα τήν τελευταία γωνιά του ψωμιού, κ' εγώ είμαι νηστική από χθες." ^!Ιλ^
„Πού θά πή δεν έχεις εδώ ούτε ψωμί, ούτε φωτιά, ούτε τίποτε ;" „Τίποτε," αποκρίνεται ή άμοιρη γυναίκα.
17*
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260 —
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/U(JL (bJLi^ ^α^ΐΛΐ Ό τ^ρος σηκώνεται, ρίχνει το σακκούλι στον ώμο και τραβά κατά τη θύρα κτυπώντας κάτω μέ θυμό το ραβδί του.
..Μάννα,'' φυυνάίει το κοριτσάκι, ,,γιατί εϊναι θυμωμένος ό Άγιος Βασίλις;''
„Μάννα," φωνάίει το άγωράκι, „μην άφήνης τον 'Άγιο Βασίλι να φύγη έτσι." - ^''"^ ^^ wc« ^lU.-
Καϊ τα δυο μ' ένα στόμα Ηαναλένε*
,.Γιά ίδές, bev μας χάρισε τίποτε!"
Και τα δυο παώιά κλαίνε κ' ή δύστυχη μάννα τα φιλεΐ και κλαίει μαίί.
..Γεια σου !'' βροντοφωνα ό γέρος στο κατώφλι της θύρας.
,.Μή φεύγης, 'Άγιε Βασίλι, μη φεύγης," φωνάζουν τα δυο παιδιά. „Έμεΐς είμαστε τόσο φρόνιμα."
„Αλήθεια," λέει και ή χήρα, „είναι τόσο φρόνιμα"
"Επειτα γυρνώντας κατά το γέρο παρακλητικά*
„Μείνε," του λέει σιγαλά, ,,μεΐνε λιγάκι, μόνον ως που νά Ξανακοιμηθούν ευχαριστημένα, και νά ιδούν στ' ονειρό τους τον Άγιο Βασίλι. Σάν δεν τους χαρίζεις τίποτε άλλο, χάρισε τους το γλυκό αυτό όνειρο.
Εκείνος έκοντοστάθηκε •
,,Μεΐνε," τού λέει πάλι ή χήρα, „μείνε, κι άμα κοιμηθούν, θά σ' ανάψω λίγη φωτιά νά ίεσταθής."
„Καλά λοιπόν !" αποκρίνεται ό γέρος. „Τώρα πού άρχίίεις νά γίνεσαι σπλαχνική, μένω." ^
Λέγοντας τά λόγια αυτά άνασέρνει απ' τον κόρφο του ενα μικρό σταμνάκι και κοντοίυγώνει στά παιδιά"
.,ΤΤιέτε το αυτό με μιας. Είναι άγριο και θά σας τρυπήση το στομάχι. Μά ύστερα θά κοιμηθήτε γλυκά και θά ίδήτε καλά όνειρα."
Τά παιδιά ήπιαν, ήπιαν άχόρταστα κ' έπεσαν κάτω σάν άψυχα με γλυκό χαμόγελο στά χείλη•
,,Τ' είν' αυτό;" έρωτα ή χήρα.
„ΤΤιέ και σύ," αποκρίνεται ό γέρος• „είναι ρακί."
Πίνει, πίνει και ή άμοιρη γυναίκα και πέφτει κ' εκείνη κάτω σάν άψυχη, μέ γλυκό χαμόγελο στά χείλη.
Κ' εΗαφνα θαρρεί, πώς ό γέρος ζητιάνος είναι στ' αληθινά ό 'Άγιος Βασίλις και πώς της λέει•
„Αφού και σύ, πού δεν ^χεις τίποτε, ήθελες νά μ' έλεήσης, θά σ' ελεήσω κ' έγώ τώρα. ΚύτταΗε πώς θά ίούσαν τά παιδιά σου, αν δεν ερχόμουν εδώ, κύτταΕε και τή ίωή, πού θά περάσουν τώρα."
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Λα"λ
κι
- 261 -
Και ή ίυυή, που θα περνούσαν τα παιδιά της, ήτον φτωχική :ι απελπισμένη. Το άγώρι έγινότανε ταπεινός δουλευτής• εκέρδιίε '^"^'^i^rM το ψωμί του με τον ίδρωτα του, και κατασπαραγμένος από τήν ^'^'''"^^^'.o r.<^'• αρρώστια, που τόν έσαράκωσεν από τα παιδιάτικα χρόνια του, τ^,^,^^,ο^ΐ*- , - έΗεψυχουσε στό νοσοκομείο. Και το κοριτσάκι, χειρότερα ακόμα, saiiZ*..^,^»/^ ^^ΐ^λ καταντούσε πλάσμα χαμένο, και μάννα και χήρα κι αυτή με όρ- ^ ^^^
^^^^;i,J φανά παιδιά, ποΰ θα πρόσμεναν' κ' εκείνα νηστικά και Ηεπαγια- "^^ '^^^j..«^'- σμένα τόν 'Άγιο Βασίλι. Και αυτά πάλι θά γεννούσαν άλλα παι- ^..
διά δυστυχισμένα, κι άλλα κι άλλα• κι ό κόσμος δλος θά γέμι- «aj;^'' lev από καλύβες φτωχικές και χήρες μάννες, ποΰ θά περνούσαν U^^ τη νύχτα της Παραμονής καθώς αυτή. ^jm s^vjvt
Μα ή Ζ:ωή ποΰ θά περάσουν τά δυο ορφανά τώρα με τη ^ ■ ^ χάρι του 'Άγιου Βασίλι, τί ίωή χαρούμενη! ΤΤαντοΰ Εαστεριά, ^^'^'''^^r ncJj^ παντού χρυσάφι, παντού παιγνίδια^ και πανηγύρια, παντού τραγού- ' p^y. ^ _j δια και γέλοια! Κι δλ' αυτά μέσα σε μι' ατέλειωτη του ήλιου u^^-^jc-i^ict^ ''^ΐ-Γ'' λαμπράδα. «^οΙεΛ^. , *^oU^
r' .ς^.ν--- "Ω! τί γλυκός, τί ΖΙεστός, τί χαρούμενος, τί έμορφος ήλιος! 5•φ6>—
ο<^
^ Λ,
j^tV«• ' ΤΤώς άνοιγεν ολόφωτος με μιας ψηλά στον ουρανό σάν κανένα ^ ,..- θεώρατο λουλούδι.'^ β.^..-^
5>^ ' . ' Για μια στιγμή η άμοιρη χήρα μισανοιΕε τα μάτια της και
είδε τόν γέρο ζητιάνο που ερριχνε κάτι κι άναφτε τη σβησμένη >^ γωνιά.
Και τώρα αύτη ή φωτιά ήτον που λαμπάδιαίεν ολόφωτη j(£^<i£J^ με μιας σάν κανένα θεώρατο λουλούδι.
Όλοένα μεγαλύτερος, χαρωπότερος, ζεστότερος φεγγοβόλου- γ^^> Η^*^ f ^ j.-: σεν ό ήλιος. . .
, Και μέσ' στον γαλανόν ουρανό, χρυσοφωτισμένον άπό τόν ^ο^^ οοοαχΟ- \
'^'■' ''^ ήλιο, ανάμεσα στά παιγνίδια, στά πανηγύρια, στά γέλοια και στά
\vV'';' τραγούδια, τά δυό ορφανά έΗεφτερούγιαίαν με ορθάνοιχτα φτερά, tAtL^ 3*-4|ρ^'^ ^''^J^ φτερά χρυσά, φτερά κόκκινα, φτερά ποΟ καθώς έΕεσπάθωναν Vf ^^^ ^l• στον αέρα, γλυκολαλούσαν ουράνια ψαλμωδία, ψαλμωδία του >-^'••' ^ 'Ωσαννά! ^ _ . -^^
» -«ι,•-' ΔοΗασμένος ό 'Άγιος Βασίλις ! κελαδοΰσεν ή μουσική εκείνη. ^A^-y-|ir
Δοξασμένος αυτός που μας έκαμε τήν καλύτερη ελεημοσύνη, αυ- τός που μας εσωσεν άπό δλες τές δυστυχίες, αυτός ποΰ μας άνοιΕε , ,, \Ζι " τόν παράδεισο, αυτός ποΰ μας έκοίμισε γιά^άντα μέσ' στ' όλο- /4j2Äa, Adi**^ y" μορφο όνειρο μας, και μας έκοίμισε τόσο βαθειά, ποΰ τίποτε πλια
δεν μπορεί νά μας Ηυπνιίση. ο,α^ο.-^-^^
Και ή άμοιρη χήρα άνοιΗε πάλι τά μάτια της γιά ύστερη φορά, κ' εκεί ποΰ έννοιωθε, πώς Ηεψυχα και πεθαίνει κι αυτή, <2β— - LsJ^ —
ΑλλΛ-'
^j^JU' ?^ ι eibe τα δυό παώιά -ηις πεθαμμένα εμπρός της και λαμπροφωτισμένα j^•.
Τ^ ,^u>**^" από τον όλόφλογον ήλιο, που αναψεν ό σπλαχνικός ζητιάνος εκεί Ιι<^'^'\^
ti^ ^^ στη γωνιά, φωτιά της χαράς γεννημένη από την τόση δυστυχία. \^.γ'^
\ρι)ψΊΓ ^ c|^ Βασιλοπούλα κι ό παράλυτος. c^X^f^^^
0^ Yb^"^ (Κωνσταντίνος Μάνος, 1893) ]
^^^•^ ctV*" ΤΤορφυρογέννητιι βασιλοπούλα, κοπέλα δεκάΕι χρόνων, ή '■
■ ^vT-V^ Ζωή, ή κόρη του Καλογιάννη, ήτανε το ρόδο τοΟ Παλατιού. Οί
U . μοίρες την είχανε προικίσει μ' ολες τις ομορφιές και μ' όλες τις Ι'''^^ ^,
* ... ^^^uma^- * καλοσύνες. Γαλανομάτα και χρυσομαλλούσα, δαχτυλώόμεση και "^^^^(^jsS^
L u-^' ^ βεβϊΡλυγερή, αγνή και σοβαρή και καταδεχτική, μάγευε τήν κάθε ' W.'i (
^ ^\j• Τριγυρισμένη από τις δούλες της και τις βάγιες ττις και }^ ,^
•ßt
/)C/v^' ■ περήφανα δώμςχτα της Πορφύρας, έμπαινε στή σέ^ια της και κα- ^,\\% τέβαινε στην Πόλι να μοιράση ελεημοσύνες. Κ' οί φτωχοί τήν ^ προσκυνούσανε σαν άγγελο, σαν ουράνια παρθένα.
^^^\^^^^^^^^ Και μπρος στή Χαλκή, στην Πόρτα του παλατιού κάθουν- ^''ν^
^^^^^\»^Vs ^^^ ^'^^ς παράλυτος, ως είκοσι χρόνων. Τον είχανε φέρει μια jp'^l ν . -' μέρα, τήν ώρα που έβγαινε ή βασιλοπούλα. Οί δομέστικοι τον [" //^
' ^^.. διώχνανε με θυμό και με φωνές. Μα ή βασιλοπούλα τόν είδε h.'.zUji--
καί τόνε σπλαχνίστηκε •
„Χαρίστε τοΰ φτωχού μια γωνιά στον ήλιο καί μιά σκέπη 2^-*'•^ i : '\-^ απ' τή βροχή κι απ' τά χιόνια." i β/ν,-οε.
Κι από τότε τόν άφηναν εκεί. Κάθε φορά που έβγαινε ή βασιλοπούλα αυτόν πρώτον ελεούσε. Κι οτανε γύριζε στό παλάτι, πρίν μπή στή Χαλκή, τοΟ έστελνε με τό βασιλικό χαμόγελο της παρηγοριά κ' ελπίδα.
Ελπίδα; Καί τί μπορεί νά έλπίση τό σκουλήκι της γης; Ι•/'' Κι όμως! Αυτός, ό φτωχός παράλυτος, ό κουρελιασμένος, ^ '^''^*^**^' ftiJU»^'*^Vlr ό ρυτταρός, αυτός, τό σκουλήκι τής γής, αγάπησε μ' ολο τόν
έρωτα τής ψυχής του τήν αιθέρια πεταλούδα, τήν πορφυρογέν- νητη βασιλοπούλα. Ki όλα τά βάσανα, πού είχε τραβήΕει ώς τότε, f-j^^'^•: ή φτώχεια κ' ή κακομοιριά κ' ή αρρώστια κ' ή βρώμα κ' ή^?ί "r" \ij^l' κατηφρόνια, ήτανε τιποτένια μπρος στά σημερινά του. Τέτοια
λαύρα καί πίκρα καί καημός !
Καί κάθε φορά που τήν έβλεπε, έχανε κ' ένα κομμάτι τής Ζ;ωής του. Καί Ξεψυχούσε από αγάπη. \\ί Μιά μέρα έβγαινε πάλι ή βασιλοπούλα. Κ' ήρθε κοντά του
γιά νά τόν έλεήση. Κι ό παράλυτος τής είπε'
V
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-r^f !.; „'Ελέησε με, βασιλοπούλα μου, και δός μου το φιλί σου,
που μόνο μπορεί να μέ γιατρέψι;]."
Κ' ή πορφυρογέννητη βασιλοπούλα έσκυψε και φίλησε στο Sti/v^ μέτωπο τον παράλυτο. Και την ϊδια στιγμή ό φτωχός Ηεψύχησε. Και γιατρεμένη κ' ελεύθερη ή ψυχή του ανέβηκε στο γα- λανόν αιθέρα. '1^:^^/ cr^.^. ^α^^^^^^^ψ-^
, , /.^jjj^L^^ δ. Ή Βρύσι της Κόρης. ^i,jJL•
' «^ (Μήτσος Χατζόπουλος, 1893)
l-./lif Μέσ' στα χρόνια τα παλιά, τα χρόνια τα ευτυχισμένα το -^-0^0^
Loü-Ji βασιλόπουλο της χώρας βγήκε στο κυνήγι μέ τ' ασκέρι του. Γύρισε
Sc£e^rfoJ( βουνά καΐ λαγκάδια, πέρασε λόγγους και κάμπους, δσο που εφ- U.l'i^^ *^^jj2:3utr' τασ' έ'να φλογερό μεσημέρι στα ρι^ιά τ' αψηλού βράχου μέ τήν ^f^^^^L/j?
>' ^ ορθή και κατάψηλη λεύκα στην κορφή. Έκεΐ λιμέριασε μέ τ'x'2^^v^ 'Sii^^j.t.. ασκέρι του. Σαν δρόσισε λιγάκι, το βασιλόπουλο ανέβηκε αψηλά ^j^j^
^^JSj>i^ στην κορφή, στο Ηάγναντο, καταμόναχο. Κανένας δεν ανέβαινε ^
LlUi τΓοτέ στην κορφή του βράχου. Έκεΐ πάνω ήταν μια καλύβα πλεγ- ^UM <W μένη μ' άμαλαγιές και φτέρες του βουνού. Μέσα στην καλύβα
ρ.Ι%^ κάθουνταν μιά βοσκοπούλα όμορφη, οσο νά πής. Σάν τήν είδε ^ ^ .y^,^.v..t^ y , [/rj ''■ο βασιλόπουλο, πήγε νά χάση τά λογικά του, σάν το είδε ή βο- \^ ^ '^ ^*Ζ^•^ σκοπούλα το βασιλόπουλο, έχασε τό νου της. Έκεΐ στή φτωχική ; ; ' '" ,^ . 6»Λ^^*%ί- καλυβούλα έστησε τή φωλιά του τ' αγαπημένο ζευγάρι, έκεΐ στό W^. ερημικό καλύβι έπλεΗε μέ χρυσή κλωστή τϊς καρδιές τους ό έρω- ^.^^^^(^s
τας. Πέρασαν μέρες, μήνες, χρόνος, και τ' ασκέρι του κάκου /
jü^i'^"'": ,j γύρευε νά μάθη, τί λογής αφορμή εϊχε τό βασιλόπουλο νά κάθε- '- ■■weJ^, „^ χαι τόσον καιρό σ' εκείνη τήν ερημιά. ^J^*^^*^? '^^'
"Ετσι μιά μέρα έρχεται μίλημα στό βασιλόπουλο νά πάη στό ^W"^ σεφέρι. Κακό κι απελπισμός στ' αγαπημένο ταίρι! ... Ή καη- Γ<«»λ- f^^^""^' μένη ή βοσκοπούλα έπεσε μέσα στην αγκαλιά του καλοΰ της, τόν .^
y^^, έσφιΗε σφιχτά σφιχτά μέ τά χεράκια της, και τόν κράτησε δλη Ρ^^ίύ•^^•''-^"•*^^*^ WA^^ τή νύχτα απάνω στά στηθάκια της και δεν τόν άφησε νά φύγη,
jyj^r- προτού νά τής όρκιστή στά μάτια της τά γλυκά, πώς γρήγορα ^^^^**^^JL vj-^j^JOii»•• ' θά Ηαναγύριίε στό καλυβάκι τό ερημικό. Και τό πρωϊ τό βασι- ''^'''^'''^Τ^'^ ^ λόπουλο έφυγε μέ καμένη τήν καρδιά. 'Έφυγε γιά νά μήν Ηανα- Γ J
γυρίση πιά. Πήγε από κακό σπαθί στό σεφέρι. Κ' ή βοσκό- ^ο'^«-*'^^ πούλα ή καημένη κάθουνταν μερόνυχτα στην κορφή τοΰ βράχου, '^ "^ ί^•^ με γυρισμένα τα μάτια πέρα κατά τον κάμπο, κ έκλαιε, έκλαιε .
^^ί-•'"^ ολοένα. Τά πολλά τά δάκρυα σάν έπεφταν καφτερά, βαθούλαι- ^^ίί-^^'-'^^,'γ^'^^ ,^^L.y ναν τόν Ηερόβραχο και πήγαιναν βαθειά στά σπλάχνα του. Πέ- ί,^ψ^^"-^-^ ^ iKfi^'^ ' 9^^^ καιρός κ' ή βοσκοπούλα έκλαιε, έκλαιε, δσο που άπόμεινεν / ;'."^.^\ Λ:Λί.&£^
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ένας ίσκιος μονάχα. Άττ' την ττολλή της θλΐψι την συμπόνεσε τότες κι ό Εερόβραχος" άνοιγε μια νύχτα την πέτρινη αγκαλιά του και την έκλεισε μέσα στα σπλάχνα του. Μα και μέσα στο βυθό'^ί^^; τοΟ βράχου κλαίει, κλαίει ακόμα ή βοσκοπούλα, και τα δάκρυα ^ "^ της κατασταλάζουν άπό τον Εερόβραχο με θλιβερό παράπονο, γυ- ^J»A'^- ρεύοντας το δυστυχισμένο βασιλόπουλο, ποΰ πήγε άπό κακό σπαθί στό σεφέρι. Μα δεν τό βρίσκουν πουθενά, και γίνουνται φαρμάκι και πικρή χολή ολοένα τα πολλά της δάκρυα, κι άλλοιά κι άλλοί- μονο στή λυγερή του χυυριοΟ, ποΟ θα θελήση να γεμίση τη ' ■ στάμνα της άπό τή Βρύσι της Κόρης.
G. Ή Νέα Διαθήκη, κατά τό Μαθθαΐο κ. 13. (Άλέίανδρος Πάλλης, 1902)
'Εκείνη τήν ημέρα βγήκε άπό τό σπίτι ό 'Ιησούς και κά- θουνταν κοντά στή λίμνη, και μαζεύτηκαν κοντά του πλήθη πολλά, τόσο που μπήκε σέ καράβι και καθότανε, και τό πλήθος έστεκε ολο στην ακρογιαλιά. Και τους μίλησε πολλά με παραβολές κ' 6Ϊπε• „Νά, βγήκε ό σπαρτής νά σπείρη. Και καθώς έσπερνε, άλλα πέσανε σιμά στό δρόμο, κ' ήρθαν τά πουλιά και τά 'φαγαν. Κι άλλα έπεσαν άπάνου σέ πετρότοπους οπού δεν εϊχε χώμα πολύ, ^ ' '^ κι άμέσυυς βγήκανε με τό νά μήν εϊχε βάθος γης, και σά βγήκ€; ό ήλιος, κάηκαν, κι οντάς δίχως ρίία Ξεράθηκαν. Κι άλλα πέσανε στ' αγκάθια άπάνου, και μεγάλωσαν τ' αγκάθια και τά συνεπνίΗανε. Κι άλλα πέσανε στό χώμα τό καλό κ' έδιναν καρπό, άλλο εκατό κι άλλο έΕήντα κι άλλο τριάντα. "Οποιος έχει αυτιά, ας άκούη." Και πήγαν οι μαθητάδες του και του 'πάνε* „Γιατί τους μιλάς με παραβολές;" Κ' εκείνος άποκρίθη και τους εϊπε πώς• Λ^-•- „'Εσάς σάς δόθηκε νά μάθετε τά μυστικά τής βασιλείας τών ουρανών, μά σ' εκείνους δε δόθηκε. Γιατί σ' οποίον έχει θά δοθή και περισσέψη• κ^ οποίος δεν έχει θάν του πάρουν κι δτι έχει. Γιά τούτο τους μιλώ με παραβολές, γιατί βλέποντας δε βλέπουν κι άκώντας δεν ακούνε μήτε νοιώθουν. Και τους γίνεται ή προ- φητεία του Ήσαία, ποΰ λέει• 'Με τήν άκουή θ' ακούστε και δε θά νοιώστε, και βλέποντας θά βλέψτε και δε θά δήτε• γιατί χόν- τρηνε τούτου του λαού ή καρδιά, και με τ' αυτιά βαρειάκουσαν και τά μάτια τους σφάλισαν, μήν τυχόνε δοϋνε με τά μάτια κι άγροικήσουν με τ' αυτιά και με τήν καρδιά τους νοιώσουν, και γυρίσουνε και τους γιατρέψω.' "Ομως εσάς καλότυχα τά μάτια γιατί βλέπουν, και τ' αυτιά σας γιατί ακούν τί αληθινά σάς λέω, πώς πολλοί προφήτες κι άγιοι άποθύμησαν νά δουν τά όσα
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βλέπετε και öev εϊδαν, και ν' ακούσουν δσα ακούτε και δεν άκου- σαν. Έσεΐς λοιπόν ακούστε την παραβολή του σπάρτη. Καθενός π' ακούει της βασιλείας το λόγο και δε νοιώθει, έρχεται ό Κακός κι αρπάζει τό σπαρμένο μέσα στην καρδιά του* αυτός εϊναι που σπάρθηκε σιμά στο δρόμο. Κι ό σπαρμένος στους πετρότροπους, αυτός εϊναι π' ακούει τό λόγο και που εύτύς μετά χαράς τόνε δέχεται, μά δεν Ιχει ρίΐα μέσα του, μόνε είναι πρόσκαιρος, και μόλις τύχη από τό λόγο συφορά ή καταδρομή, ευτυς σκουντάφτει. Κι ό σπαρμένος μέσα στ' αγκάθια, αυτός είναι π' ακούει τό λόγο, κ' ή συλλογή του κόσμου κ' ή απάτη τοΰ πλούτου συνεπνίγει τό λόγο και γίνεται άκαρπος. Κι ό σπαρμένος στό καλό τό χώμα άπάνου, αυτός είναι π' ακούει τό λόγο και που νοιώθει, ποΰ δα καρποφόρα και κάνει άλλος εκατό κι άλλος έΗήντα κι άλλος τριάντα."
Και μια άλλη ακόμα παραβολή τους είπε λέγοντας• „"Εμοιασε ή βασιλεία τών ουρανών σαν άνθρωπος ποΰ 'σπείρε καλό σπόρο στό χωράφι του. Κ' ενώ έκοιμούνταν οι άνθρωποι, ήρθε ό εχ- τρός του κ' έσπειρε κατόπι ανάμεσα στό στάρι ήρες κ' έφυγε. Κι οτα βλάστησε τό χόρτο κ' έκανε καρπό, τότες φάνηκαν κ' οι ήρες. Και πάν του νοικοκύρι οι σκλάβοι και του λέν "Αφέντη, δεν έσπειρες καλό σπόρο στό χωράφι σου; πώς λοιπόν έχει ήρες;' Κ' εκείνος τους εϊπε• "Εχτρός άνθρωπος τό 'κάνε αυτός.' Κ' εκείνοι τοΰ λένε* 'Θέλεις λοιπόν να πάμε και νάν τις μαγέψουμε;' Κ' εκείνος λέει* "Όχι, μήπως μαγεύοντας τις ήρες Ηεριίώστε μαΐί τους τό στάρι. 'Αφήστε τα μαΐι να μεγαλώσουν και τα δυό ως στό θέρος• και τον καιρό τοΰ θέρου θά 'πώ στους θεριστάδες• μαζέψτε πρώτα τις ήρες και δέστε τες δεμάτια νάν τις κάψουμε, και τό στάρι συνάΕτε το στην αποθήκη μου'."
ΚαΙ μιά άλλη ακόμα παραβολή τους εϊπε λέγοντας• „Μοιάζει ή βασιλεία τών ουρανών σπυρί σινάπι ποΰ τό πήρε κ' έσπειρε ένας άνθρωπος στό χωράφι του• ποΰ 'ναι πιό μικρός απ' όλους τους σπόρους, μά σά μεγαλώση, Ηεπερνα τα χόρτα και γίνεται δέντρο, τόσο ποΰ πάν τά πετούμενα τ' ουρανού καΐ φωλιάίουνε στα κλαδιά του." Άλλη παραβολή τους εϊπε• „ΜοιάΖ;ει ή βασιλεία τ' ουρανού τχροΐύμι, που τό πήρε μιά γυναίκα κ' έχωσε μέσα σε τρία σάτα στάρι, οσο ποΰ ανέβηκε δλο."
"Ολα αυτά τά μίλησε ό Ίησοΰς με παραβολές στά πλήθη, και χωρίς παραβολή δεν τους μίλησε τίποτα, γιά ν' άληθέψη τό είπωμένο μέσο του Προφήτη ποΰ λέει* 'Θ' άνοίΕω με παρα- βολές τό στόμα μου, θά βγάλω τά κρυμμένα άπ' οτα θεμελιώθη ό κόσμος.'
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7. Ή φιλολογία μας. (Κωστής Παλαμάς, 1902)
Φίλε κύριε, ρωτάτε- υπάρχει σήμερα φιλολογία στην Ελλάδα; . . Άνθρωποι δηλονότι ποΰ να παράγουν έργα λογοτεχνικά, τα ωραία i^*^^^"^^^^ παιδιά της Φαντασίας, και πού να προσέχωνται και ποΰ να θαυ- μάζονται. Αυτό το όνομα φιλολογία κοινό σ' εμάς έδώ, όπως δε συμβαίνει άλλου, καΐ γιά κείνους που σπουδάζουν κ' ερμηνεύουν τους κλασσικούς, και γιά κείνους ποΰ σπουδάζουν ή ερμηνεύουν τόν κόσμο γύρω τους και τά βάθη της ψυχής, δείχνει, πώς ή φαντασία δεν έχει σ' εμάς έδώ τόν τόπο της Ηεχωριστό και ανα- γνωρισμένο και πυργοφύλαχτο καθώς άλλου. "Ομως παντοΰ ή φαντασία υπάρχει — „Τό ΤΤνεΰμα οπού θέλει πνεΐ" — και καμιά φορά θαματουργεΐ. Είναι φυτά ποΰ ανθίζουνε σέ ολα τά κλίματα* όμως έδώ άρρωστιιμένα και κακόμοιρα, κ' εκεί μεστά και ακό- λαστα. Τό εύγενικώτατο φυτό ποΰ ποιητής ονομάζεται (καϊ ποιητή ας τόν ειπούμε κάθε λαμπροφάνταστο πλάστη κάποιας καλλονής με τό λόγο, με τόν ήχο, με τό χρώμα, με τό σχήμα, με τό έρ- γο), τό φυτό αυτό δεν έχει στή χώρα μας μήτε την άχάμνια, ποΰ θά εϊχε άλλοτε ή ποΰ θά είχε αλλού, μήτε τό μέστωμα, πού δείχνει σέ άλλους τόπους καΐ πού ταίριαζε κ' έδώ νά δείχνη. Τοΰ ωραίου μας αυτού φυτού δεν τοΰ φταίει τό χώμα• τοΰ λείπει τό πλούσιο πότισμα και τό χέρι τό φροντιστικό, γιά νά τοΰ κρατί] πάντα γυαλιστερή τήν πρασινάδα και τ' άνθια δροσόπνοα.
Κ' ^τσι καλά, φίλε κύριε. "Εχουμε ανθρώπους διαλεχτούς Λ/ τής Φαντασίας και τής Τέχνης ά'Ηιους. ΤΤοιός με κάποια σκέψι φωτεινή και με κάποια γνώμη ανεπηρέαστη θά μπορούσε νά είπή^ πώς φιλολογία δεν υπάρχει στον τόπο μας; Αυτός ό τόπος είναι βέβαια καλότυχος, γιατί με τό σωρό τους βγάΖ^ει τους εμετικούς άεροκοπανιστάδες τών πεΖ:ών και τών έμμετρων φλυαριών και τους άλλους εκείνους τους ανήθικους, πού επειδή δεν έχουν όπλα ισόβαρα γιά νά χτυπήσουν τά έργα ποΰ τους κάθονται στό στο- μάχι, παίρνουν άγιες και ιερές ιδέες και πίσω άπ' αυτές ταμπουρώ- νονται και κλεφτοπόλεμο στένουν κατά τών δυνατών και λυσσαλέα μετατοπίζουν τά ζητήματα και μοιάίουν εκείνους, ποΰ σκεπάΖ^ουνε με τήν εθνική σημαία τά πιό χυδαία τους γλεντοκοπήματα, τά πάθη τους τά πλέον ανίδεα. "Ομως αυτός ό ίδιος τόπος έχει τό ατύχημα μέσα του νά κρατή και κάποια ονόματα, ποΰ κάπως δείχνουν, πώς αγάλια αγάλια σαλεύουνε κ' έδώ και περπατούν και υψώνονται τά φιλολογικά μας, και ϊσως γενναιότερα και ώραιό-
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τερα από άλλοτε. Περιορίζομαι σε μερικά από τα ονόματα, που αναφέρατε τις προάλλες μέσα στην „Άκρόπολίν" ^) σας, φίλε κύριε. Ό Βερναδάκης, ό Δροσίνης, ό Καρκαβίτσας, 6 Παπαδιαμάντης, ό Μητσάκης, ό Μαλακάσης, ό Μποέμ. ΓνωρίΖ^υυ, πώς τα περισσό- τερα από τα ονόματα αυτά θά νοιώσουν κάποιαν ανατριχίλα απο- στροφής, που έτσι άσυλλόγιστα κοντά τό έ'να με τό άλλο τά 'πί- θωσα. Τί νά γίνη ! Έσεϊς φταίτε, κύριε, που δώσατε την αφορμή.
'Άν κάποια περιφρόνησι προς τους άλλους και πολύ περισ- σότερο προς τους γείτονες ταιριάζει στον ποιητή και του δυνα- μώνει τό έργο, καθώς τονώνουν τό κορμί κάποια πολύ πικρά φάρμακα, φοβούμαι, πώς τοΟ είδους αύτοΟ ή περηφάνεια τό παρα- κάνει εδώ πέρα. 'Άς είναι. 'Άν με ρωτάτε, εγώ πολλά ονόματα τιμώ με τήν τιμή, πού καθενός του πρέπει. Στην πατρίδα τής πολυθεϊας τέτοια λατρεία δεν είναι άπρεπη. "Απρεπη εϊναι ή σταυ- ροφορία του ευνούχου σχολαστικού κατά του τολμηρού τεχνίτιι, πού νέους δρόμους ψάχνει ν' άνοίδη, του πείού άερολόγου, ποΟ φαντάΖΙεται νά δασκαλέψη τόν ποιητή, ποια ιδέα πρέπει νά τόν συγκινή και ποια γλώσσα πρέπει νά μεταχειρίζεται!
"Αλλο τό ζήτημα, άν προσέχει ό κόσμος στον ποιητή. Ή προσοχή ή άπροσεΗία τοΰ κόσμου δεν έχει τίποτε νά κάμη με τήν ά2ία τοΰ ποιητή, και δεν εϊναι ικανή νά του σταματήση τό έργο. "Ισως ανάγκη νά Ηεχαστή λιγάκι και νά καταφρονεθή για καιρό ό ποιητής, γιά νά μείνη πιό ελεύτερος νά δημιουργήση μέσα στην ευεργετική αγκαλιά τής μητέρας ΜοναΕιάς. Είναι βαθύς ό στίχος, που τελειώνει ενα του ποίημα ό Σίλλερ^) και μπορεί κ' εδώ νά ταιριαστή : „"Οτι γραμμένο είναι νά ζήση στό τραγούδι, πρέπει νά λείψη στή ίωή." "Οταν δμως ή αδιαφορία γύρω παρα- τεντώνεται, κίντυνος είναι νά δυσκολέψη τά βήματα τοΰ ποιητή. Ό Βερναδάκης δεν εμποδίζεται νά γράψη τό „Νικηφόρο Φωκά"• μόνο πώς ακόμα δεν έστάθη δυνατό νά τόν άνεβάση στό θέατρο ποΰ θ' άΗιζε. Ό Δροσίνης, μέσα στις άλλες του φροντίδες, νομίζω πώς ζηλότυπα φυλάει στό συρτάρι του τά πλέον άψογα καλλι- τεχνήματα. Ό Καρκαβίτσας, έΕόριστος στά χιόνια τών συνόρων τών θεσσαλικών, είμαι βέβαιος, πώς δεν εμποδίζεται από τούτο, νά πλάθη αγάλια αγάλια μεγαλόπνοο τόν „Άρματωλό" του. Μα ό άνθρωπος δε θά μπορή πλέον από δικά του κομποδέματα νά τυπώνη τά βιβλία του, και ως στην ώρα ή τόλμη τών φιλολογικών εκδοτών δεν άπλώθηκ' εδώ παραπέρα από τόν „Περιπλανώμενο
') Athenische Zeitung, an welche der Aufsatz als Brief gerichtet ist. *) Schiller.
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Ιουδαίο" και άττό τά λογής λογής Άνα^π/υυσματάρια. Ό ΤΤαττα- /ivi διαμάντης όταν ή ίήτησις των περιοδικών και των εφημερίδων
θυμάται κ^ αυτόν, προσφέρει κανένα του διηγηματάκι • μα είναι μοναδικό φαινόμενο πνευματικής κακομοιριάς, οτι βιβλίο δεν από- χτησε ακόμα ένας άπο τους πιο ποιητικούς αντιπρόσωπους τής νεοβυίαντινής τέχνης. Και τού Μητσάκη τά πεζογραφήματα, που φέρνουν Ζωηρότατη τη βούλα μιας εποχής όργασμοΰ φυσιο- κρατικού σημαντικής κ' ενός αναρχικού ατομισμού στη γλώσσα μας άΗιοσπούδαστου, είν' ελπίδα να τά Ηεθάψη ποτέ κανείς από κει πού βρίσκονται, σχεδόν αγνώριστα; Δό£α νά 'χουν τά „Παν- αθήναια"*), βλέπουμε κάποτε και πότ' εκεί κομματιαστούς κάποιους ωραίους στίχους τού Μαλακάση. "Οσο γιά τό Μποέμ, από τότε πού καβαλλίκεψε αλά Νίτσε-) τη Μοίρα του, καταφρονεί, ως ταπεινά βέβαια και ως πρόστυχα, κάθετι πού θά του θυμίίη και τη λέΗι ακόμα ηθογραφία, πολύ δε περισσότερο τη χοντροκοπιά τής Ρούμελης.
Κατάρες και περιγελάσματα γιά τό „Ρωμαίικο θέατρο'' τού Ψυχάρη δεν έλειψαν, καθώς πάντα. Και τί μ' αυτό; Μέσα στις τρακόσες του σελίδες ή εθνική ψυχή μιλεί παλληκαρίσια και μεγαλό- στομα, και δεν έχουμε πολυσυνηθίσει σε τέτοιο μίλημα (τ' ώμολό- γησε κ' ένας από τους πλέον τυφλούς, αλλά και από τους πλέον καλοπροαίρετους πολέμιους του λεγομένου Ψυχαρισμού, ό φίλος μου συντάχτης τού „Αγώνος") 2)• δεν είναι λίγα τά μέρη, πού αντι- φέγγει μέσα στό βιβλίο αυτό δραματικά κ' έλληνικώτατα ή γυνακο- λάτρισσα φιλοσοφία τού Βινύ, πού Ηεσπάει κάτι άπό τό σκληρό περιγέλασμα τού 'Αριστοφάνη, πού γλυκοκελαίδάει κάτιτι, πού δεν 2έρω γιατί μου θυμίίει ,,τ' "Ονειρο τής καλοκαιρινής νυχτιάς" τού ΣαίΗπηρ. Μέσα σε δλη την παραΖΙάλη τής δημοσιογραφικής και τής κοινωνικής εργασίας της μία γυναίκα, ή Καλλιρρόη ΤΤαρρέν, μπορεί και καταγίνεται στό γράψιμο τής γενναίας μυθιστορικής τριλογίας της* τό δεύτερο νεοτυπωμένο μέρος της, „ή Μάγισσα", φανερώνει την κ. ΤΤαρρέν συγγραφέα με δύναμι δική της, πού φιλοδοΗεϊ νά Ηανανιώση την ελληνίδα μέσα στό ευλογημένο βάφ- τίσμα κάποιου αγγλοσαξονικού ιδανικού με τόλμη και με τέχνη, γιά νά τή ζηλέψουν πολλοί άπό τους ομοφύλους μας, κ' εδώ και άλλου.
Ό „Εσταυρωμένος "Ερως" τού κ. Ξενόπουλου με συγκίνησε άλλοτε σάν κάτι τόσο ωραίο, ώστε νά τού ψάλω ένα τραγούδι.
*) Eine belletrislisclie ZcitschrifL *) Nietzsche. ") Eine Zeitung
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Σε καιρό πού ή βδέλλα ρουτίνα βυζαίνει τό θέατρο πιο άνήμερ' από κάθε ά'λλο είδος φιλολογικής παραγωγής, και πού και μέσα σ' αυτό τό πλούσια καταρτισμένο Βασιλικό Θέατρο τώρα μόλις μέλλεται να δοθή ενα πρωτόβγαλτο έργο, „Οι έρασιτέχναι της Σ:ωής" του κ. ΤΤώπ, ό ποιητής Χρηστομάνος με τη „Νέα Σκηνή" του άΕιΤει να συγκίνηση όλους εκείνους, ποΰ φροντίΖΙουνε για τό ^ανάνθισμα τής τόσο Ηεπεσμένης δραματικής τέχνης. Είδα την ,,'Άλκηστι" τριγύρω σέ αδειανά σκαμνιά νά παίζεται 2αναΣ[ωντα- νέμενη σέ μιά γλώσσα, ποΰ στάίει τό χυμό τής ίωής. Με τις υψηλότερες σκηνές του „Κράτους του Ζόφου" χαμογελούσανε μερικοί. Και τί μ' αυτό ; Τό „Κράτος τοΰ Ζόφου" αίσχύλειο είναι αριστούργημα, και πόση χάρι πρέπει νά χρωστά ή φιλολογία μας εκείνων, ποΰ τά μεγάλα τών αρχαίων και τών Εένων ποιήματα, ό'χι δασκαλικά, αλλά ποιητικά μας τά παρουσιάίουνε στή γλώσσα μας, καθώς ό μεταφραστής τής „Ίλιάδας"^), καθώς 6 κ. Καλο- σγοΰρος με τόν „Προμηθέα" στό „Διόνυσο", καθώς ό τρισχαριτω- μένος ποιητής τής „Χρυσόφρυδης" με τόν „Αγαμέμνονα" τοΰ Αισχύλου, ποΰ μας ετοιμάζει.
Έκεΐ ποΰ τέτοια έργα φαίνονται, δσα δειλά και αραιά καΐ απομονωμένα και απαρατήρητα, υπάρχει φιλολογία. Υπάρχει εκεί ποΰ ό Βλαχογιάννης στά „Προπύλαια" μας δίνει δείγματα έΕαίσια ποιητικής και πραγματικής διηγηματογραφίας σκαλισμένα στό πιό καθάριο μάρμαρο τής δημοτικής, μας δίνει δείγματα πεΖΙοΰ ίστορικοΰ λόγου φτερωτού. Υπάρχει εκεί ποΰ ό Εφταλιώτης, λογογράφος με φλέβα Μεριμέ, βγαλμένος από τήν ψυχή τών παραμυθιών μας, μας φέρνει τις „Νησιώτικες ιστορίες" καΐ τήν „'Ιστορία τής Ρωμιο- σύνης". Υπάρχει εκεί ποΰ ό Βασιλικός και ό Πορφύρας — ό πρώτος μεφιστοφελικός, ό δεύτερος κάτι σάν αντίλαλος τοΰ'Άριελ — δεν έσύντριψαν ακόμη τις μουσικόλαλες αίθερόπλαστες φλογέρες τους. Υπάρχει εκεί ποΰ ολοένα ό ποιητής τών „Πολεμικών τρα- γουδιών" καΐ πιό γλυκούς ήχους γεννάει σκυφτός απάνω στό μαντολίνο του • εκεί ποΰ νέοι, στό „Περιοδικόν" τοΰ νευρικού και νευρώδους Βώκου πρωτοφανέρωτοι, δμως αγνώριστοι ακόμα και ατύπωτοι, νέοι πεζογράφοι σάν τό Βουτυρά και σάν τό Μακρή, στιχοπλέχτες σάν τό Δελμοΰίο, και σάν τόν Καμπάνη και σάν τό Δημητριάδη — γιά νά σημειώσω τους πιό γνωστούς μου — με Ηαφνίίουν πολλές φορές με τό ορμητικό περπάτημα τοΰ στίχου τους, με τήν προσπάθεια νά μείνουν μακρειά από τά χιλιοπατημένα.
ΆλεΞανδρος Πάλλης (s. S. 264).
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Υπάρχει φιλολογία έκεΐ που ό ΓΤροβελέγγιος, σά να στενο- χωρειέται και σά να πονίϊ ποΰ βρέθηκε βουλευτής, κι άλλο δεν κάνει παρά νά ονειρεύεται τά μισοτελειωμένα του δράματα και περη- φανεύεται, ποΰ απομένει ποιητής Λαμαρτινικός, και eu atteudant μας προσφέρει τό „Λαοκόοντα" τοΰ Λέσσιγγ άκαδημάίκώτατα. Υπάρχει εκεί που υπάρχουν „Παραμύθια'' όλόχυτα άπό την ακέρια καλλιτεχνική ψυχή τού πολύτροπου Νιρβάνα, εκεί πού άπό καιρό σε καιρό πλουμίζουν τό φιλολογικό μας ουρανό πλάσματα μιας αριστοκρατικής χάρις έΗωτικής, σαν τό „Άσμα των Ασμάτων'' και σαν τό „Βασιλέα Κομφετοά". Υπάρχει εκεί ποΰ υπάρχουν τόσοι ακόμα τεχνίτες του πείού καΐ τοΰ στιχηροΰ λόγου, ποΰ αν δεν ^χω τόπο νά τους αναφέρω εδώ μαίί, δεν τους προσέχω γιά τούτο λιγώτερο.
ΤΤοιός Εέρει! Οστερ' άπό λίγο ή πολύν καιρό, Οστερ' άπό καμιά δεκαριά χρόνια σεις ό ϊδιος, φίλε κύριε, ή κανένας άλλος νεώτερος ομότεχνος σας, θά γράφη• „Μπα, εδώ και δέκα χρόνια είχαμε ποίησι, δράμα, διήγημα, με τεχνίτες και με τραγουδιστάδες πού δούλευαν και ακούγονταν κ' έντύπωσι άφηναν, με κόσμο ποΰ τους γύρευε και ποΰ τους μελετούσε! Τώρα, αδιαφορία και νέκρα!"' Και πιθανώτατα, υστερ' άπό δέκα χρόνια όσοι θά λειτουργούνε γύρω στό βωμό της τέχνης, θά είναι γερώτεροι άπό μας και καλύτεροι. "Ενα μονάχα όνομα Ηεχωρίίετε μέσα στή γενική άφρον- τισιά και στην έρήμωσι, καθώς θέλετε. Τό όνομα τοΰ Σολωμού.
'Αλλ' ϊσα ϊσα ό Σολωμός δείχνει φως φανερά, οτι χρειάζεται καιρός και κόπος — δικά του είναι τά λόγια — γιά νά χτυπήσ' ή δόΕα τοΰ ποιητή στά μάτια τοΰ έθνους του. Εκατό χρόνια έπρεπε νά διαβούνε, γιά νά προβάλη αναγνωρισμένο, καθώς τοΰ πρέπει, άπό τήν εθνική συνείδησι τό έργο του, γιά νά γίνη κάποια θερμή ενέργεια προς αγαλμάτων του υψωμούς και βιβλίων του τυπώματα, γιά νά σωπαίνη γύρω στ' δνομά του κάθε φιλονεικία φιλολογική και κάθε αμφιβολία, γιά νά τόν τιμήσουν και αύτοΰ τοΰ Κράτους οί πλέον επίσημοι αντιπρόσωποι σάν ενα μεγάλον άνθρω- πον. Μά σκύψε πιό σιμά και ψάΗε τα δλ' αυτά στοχαστικώτερα • βλέπεις πώς ό κόσμος έναν ϊσκιο άσύστατο τού μεγάλου ποιητή, έτσι στά τυφλά, προσκυνάει, και πώς με τόν αληθινό και μέ τόν ακέριο Σολωμό, καθώς τοΰ άζίίει νά γνωριστή, ακόμα δεν καλο- γνωρίστηκε. Άπό τά 97 πολεμάμε νά τοΰ πανηγυρίσουμε τά εκατό χρόνια του, κι ολο γιά κεΐνον επιτροπές κ' επιτροπές ζητιανεύουν, κι ακόμα δεν τό κατορθώσαμε, ενα έθνος ολόκληρο, γιά τόν ασύγκριτο ποιητή του. Υπάρχουν άνθρωποι — και δεν είναι οί
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πιο λίγοι — πού τον Sepouv μονάχ' από την „Ξανθούλα" και από τα bvjo πρώτα τετράστιχα του Ύμνου και be γυρεύουν τίποτε παραπάνω • ακούνε, πώς μεγάλος είναι ποιητής, δεν ακούνε να τον περιγελούν και να τόν αναθεματίζουν δπως άλλους — πιστεύουν άγαθώτατα, πώς κάτι βέβαια Εεχωριστό θα είναι, πείθουν τόν εαυτό τους, πώς έτσι θα είναι, χασμουρειούνται, άνακλαδίίονται, και πέφτουν ευχαριστημένοι να κοιμηθούν. Υπάρχουν άλλοι σο- φολογιώτατοι, δχι τόσον συμβιβαστικοί, και λογικώτεροι, που, φυσικώτατα, είναι ανήμποροι να χωνέψουν την τέχνη και τη φήμη του ψάλτη των „'Ελεύθερων Πολιορκημένων"• μόνο που δεν έχουν ακόμη το θάρρος και τη δύναμι, να ειπούνε καΐ για κεΐνον άφοβα και μεγαλόφωνα και Ηέγνοιαστα οσα κοπανίζουν για άλλους, που μέσα τους κάποιο αίμα βράζει Σολωμικό, μά που δεν τους λαμπρύνει και του Σολωμοΰ ή δόΗα. Κάποια αναποδιά ιλαρο- τραγική εδώ πέρα φανερή γίνεται στο νου στό στοχαστικό. Ό Σολωμός βέβαια δε δοΗάίεται ^τσι Ηεχωριστά, για τήν αγάπη του προς τήν πατρίδα* ό πατριωτισμός, χρέος ιερό του άνθρωπου, δε φτάνει μόνος νά φορέση του ποιητή τό στέφανο της αθανα- σίας• στά έργα της Τέχνης τ' αγαθά αισθήματα δεν έΕετάίονται. Ύμνους προς τήν ελευθερία και προς τόν αγώνα μας έγραψαν με ανάλογη ορμή φιλοπατρίας, σύγχρονοι του Σολωμού, στην ϊδια έποχήν απάνω κάτω, ό ΡίΙος Νερουλός, ό Παναγιώτης Σούτσος και άλλοι. Και πώς εκείνοι δε λογαριάζονται γιά τοΰτο, καΐ πώς τους στίχους εκείνων τους θάψαμε βαθειά στά χώματα της λήθης, πώς δεν αγωνιζόμαστε κ' εκείνων τ' αγάλματα νά στήσουμε ; Γιατί εκείνοι, δσο κ^ αν δείχνουν πλούσια τήν αγάπη της πατρίδας, έχουνε στενή τή φαντασία και μικρή τήν τέχνη, αγνάντια στό μεγαλοφάνταστο και στό μεγάλοτεχνο τραγουδιστή του Ύμνου. Γιατί δε δοζάίομε τόν άνθρωπο με τήν καρδιάν, άλλα τόν ποιητή με τό νου, τή φαντασία καΐ τή θεία πνοή, τήν ιδέα και τή μορφή, τό στίχο και τό ρυθμό, τή γλώσσα και τό λόγο του Σολωμού αχώριστα. Κ' εδώ είναι ή αναποδιά. Ό Σολωμός ψηλά ν' ανα- στυλώνεται και νά καμαρώνεται από λαόν ολόκληρο, καΐ δσοι βλέπουν προς εκείνον, και όμόφυλοί του είναι και ομόθρησκοι και μ' ένα τρόπο Ηεχωριστόν ό καθένας, όμως εκείνου σά νά φιλοδοΕοΟνε νά συμπληρώσουν τό έργο, μόνο πώς δεν κομματιάζονται άπό κά- ποιους πολυθόρυβους και Ηαφνισμένους, πού πέφτουν καταπάνου τους κράζοντας καΐ θυμίζοντας τους κόρακες της Πινδαρικής ωδής. . ^^ Υπάρχει μάλιστα φιλολογία. Δε θά ειπή μ' αυτό, πώς δλα ^^^^ - ■ ρόδινα τά βλέπω, και πώς κάθε στίχο και πώς κάθε γραμμή τά
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ρουφώ σα γάλα. Υπάρχει, όμως μπορούσε καλύτερα και πλουσιώ- τερα να ύπάρχ»τ μα ή αφορμή, πού κρατεί κάπως άστενική και κάπως δεμένη τη φιλολογία μας, είναι πιο πολύ έΗωτερική, δεν είναι τόσο εσωτερική• δε φταίει τόσο ό νους, δσον ό αέρας γύρω του. "Εκαμα στην αρχή τήν παρατήρησι, πώς τα έργα της φαν- τασίας δεν έχουν όνομα ζεχωριστό στον τόπο μας. Είναι και κάτι άλλο, πού δε συμβαίνει μοναχά σ' εμάς εδώ. Ή πέννα είναι τό κοινόν όργανο, πού σημειώνει τή γνώμη του και ό ποιητής και κάθε μελανωτής τού χαρτιού. Και λοιπόν ό μελανωτής φαν- τάστηκε, πώς συγγενεύει με τον ποιητή, και πώς έχει δικαίωμα ν' ακουστή και να τιμηθή σάν εκείνον και να τον έπικρίνη και να τον σφυρίΗη ! Και λοιπόν σταυροφορία κατά τού ποιητή, σάν τόν πόλεμο, πού θά κήρυτταν στείρες γυναίκες και γεροντοκόριτσα κατά μητέρων, πού και πρότυπα ομορφιάς αν δεν είναι τά παιδιά τους, πάλι βαραίνουν πιό πολύ άπό τους άγονους σταυροφόρους. Κ' επειδή στην Ελλάδα ό μελανωτής, ένενηνταεννέα τοις εκατό, πιστεύει, πώς με όσο άρχάίκώτερα λόγια καΐ τύπους μπαλώση τά γραφόμενά του, τόσο έλληνικώτερα στοχάΖΙεται καΐ τόσο μοιάζει του Θουκυδίδη και τού Σοφοκλή, καταφρονεί τόν ποιητή* γιατί ό ποιητής πάλι, κατά ένενηνταεννέα τοις εκατό, πιστεύει, πώς δσο συμφωνότερα τά λόγια του ολα τά ρυθμίση με τά δημοτικά τρα- γούδια μας και με τήν εγκάρδια γλώσσα της Ζωντανής τριγύρω του ολάνοιχτης ίωής, άλλο τόσο άζιΐίΐ νά εύλογηθή άπό τους Όμηρους και άπό τους ΤΤλάτωνες. Κ' έτσι ό ποιητής έγινε μαλ- λιαρός. Με τ' όνομα τούτο βάφτισε — θά ειπή μιά μέρα ή Ιστορία — πρόστυχος καιρός άντιποιητικώτατος κάθετι πού είχε ή πού ήθελε νά κάμη φτερά.
III. Dialektproben.
1. Aus Bova.
(Unteritalien, unweit Reggio)
In diesem und dem folgenden Stück ist die von den Herausgebern Morosi und Comparetti angewandte Umschrift (vgl. § 1 Anm.) beibe- halten worden: einige Zeichen sind der italienischen Orthographie ent- nommen, so cchi = Kk' , z^= (ν)τί dz (aber ii = Ζ ζ), gn = vi η ; c ist = τσ ί (§ 17), h- = deutschem h (Spiritus asper), « = »; über id s. § 31 Anm. 2.
Magni^) kazzedda^)^ nie kanni^) pepani^\
Na i^epäni me kanni esu, kaszedda.
Sa mme tünda''') lucchidcia^) kanundi^
Mu serri tiri gardia me tin gordedda.
Sa mmu plategui ''), ρβ-έέί ce jeMi^
To Joco ^) mu kanni ti alupudedda.
Ma cini imora kaU ilvji na erfi, P• / SZ
Xa SU siro to ema sa mmia avdedda.
Übersetzung in die Form der Gemeinsprache :
"Ομορφο κορίτσι, μί κάνεις νά πεθάνω, Νά πεθάνω μέ κάνεις ίαύ, κορίτσι" Σά(ν) μέ 'τοΟνα*) ματάκια (μέ) θωρείς, ΜοΟ σέρνεις την καρδιά μέ την κορδέλλα. Σά(ν) μέ μιλάεις, παίΖεις και γελάεις, Τό παιγνίδι μου κάνεις της άλωποΟς. Μά κείνη μέρα καλή έχει νά έρθη, Νά σου σύρω τό αίμα σά(ν) μιά αβδέλλα.
») magno 'schön'. ^) 'Mädchen'. ^) s. § 29 Anm. ••) Rest
des Infinitivs, vgl. § 277 Anm. 1; im folgenden Vers ist die Form wie ein erstarrter Konjunktiv (3. Pers. st. der 1.) behandelt. ') Vgl. § 144•. «) Italien. Wort mit griechischem Suffix (-άκι). ') § 23 Anm. «) Italien. Wort.
Τ h u m b, Neugriech. Grammatik. 2. Aufl. 18
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2. Aus Calimera in der Terra d'Otranto.
(Unteritalien, unweit Lecce)
Über die Schreibung s. die Bemerkung zu No. 1. c ==κ vor a, o, u ; ch — K vor e, i : c = ':ö•, gh vor e, ι = γ(ι); ^ = 2; dd = ςίοΐ in No. 1: ψ hat den Wert von fs. s. § Ηδ Anm. 2.
Caled(ki^) \\5Ϊχί)ηηιιι.
Ερόα'^) α maddia diciimu eeanonistisasi^ i cardia mu en m'erame pleo^) na ploso^)^ ce panda lyensui'') .se sena ce feW) na cüsi na müisune ghi'esena^ ce mn vaddi pii esstc % ce senza ^) na i\)ero^% evotö^^) türtea sto sjntissu; ce ρόα ci'io i foni ndicheddasii^^)^ χάηηο ο müimma, α maddia mu scuriazime, ο musojnu^^) ο Sozi fotiäsi '^) pesammeno '^), α p(')dia ettelune iMo na pradisune ambro^ ce epetta^^) eci mesa, an evo en pemone^"^) ca^^) nm sozune jelasi^^) ecini pu en βψβηοιβ ti e\o sti cardiamu ce possi hhnera^'•^) esü movale ciitin^'^) emera pu m^i) ecanonistisomma^^).
Pisteo ca etteli adda loja — supa posso se fjapo — ιβΰζι arte se sena na mu pii piösso me gapa. Elimonizi^'^) na mu ηώίβψί^*) in af/f'qnssu'^ Cdmeto presta'^% ca ero steo-^} me ena i^öda cimha ce me iaddo sena nimma.
Stdsu call ce pensa'^"^) panda se mena.
Übersetzung in die Form der Gemeinsprache: Καλή ψυχή μου. "Οταν τά μάτια τά biKot μας άνταμωθήκανε, ή καρδιά μου be μ' Ικαμε πιό να κοιμηθώ και πάντα συλλογίΣΙεται σ' εσένα, και θέλει ν' άκούσΓΐ νά μιλήσουνε γιά σένα και μέ βάλλει από μέσα, και χυυρίς νά Εέρω, έρχομαι έόώ πέρα στό σπίτι σου • και δταν ακούω τή φωνή τή δική σου, χάνω τό μίλημα, τά μάτια μου θαμπώνονται, τό πρόσωπο μου μπορείς νά τό
') -edda d. i. -ella, ilalien. Deminutivsuffix. ") ep6a = οπόταν,
über den Ausfall des τ s. § 22 Anm. ; auch anlautendes τ ist im Artikel (o = τό, ί = τήν) ausgefallen. •') Vgl. Anm. 22; über die Endung s. § 21-4 Anm. 4. ") 2>i^o s. § lü Anm. 1. ») plonno 'schlafe'. «) § 199 I, la Anm. Der Stamm des Wortes ist italienisch {pensare). ') s. § 20 Anm. 1. *) 'es treibt mich aus dem Hause' {pu 4ssu = d.n6 έσω). **) Italien.
»") §30 Anm. 2. ") 'ich komme heran'. '*) § 143 Anm. 2. '^) mxso Italien. '*) § 224.3 Anm. 3. «s) § 20 Anm. 1. «β) § 14 Anm. 2.
") ilalien. Form. "*) ital. ca = che 'daß'. '^) Italien. '") = κειήν τήν (vgl. ettilune aus en tilune); κειός § 14(5 Anm. 1. *') Vgl. Anm. IS; ca hier pleonastisch. '■'*) Der Passivaorist zeigt hier eine Erweiterung mit -sa- St. -κα- oder -να- (vgl. § 208). ") s. S. 129. **) mhiiro Italien. Verbum mit griech. Präsensbildung (-εύω). '*) ilalien. *") § 22 Anm. *') Italien. Form (Imperativ zu pensaye).
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φυυνάσης πεθαμμενο, τ« πόδια be(v) θέλουνε πιο νά περπατήσουνε εμπρός, και (θά) έπεφτα έκεϊ μέσα, άν έγώ δε συλλογιζόμουνα, πώς ήθελα μέ γελάσει εκείνοι ποΟ δεν ήΕέρουνε, τί έχιυ στην καρδιά μου και πόση φωτιά εσύ μδβαλες εκείνη την ημέρα που ανταμωθήκαμε.
Πιστεύω πώς δέ θέλεις άλλα λόγια — σοΰ 'πα πόσο σ' αγαπώ — πρέπει τώρα σ' εσένα νά μου πής πόσο μ' αγαπάς. Λησμονάς νά μου δώσης τήν αγάπη σου ; Κάμε το γλήγορα, γιατί στέκω μέ ε'να πόδι έκεΐ μέσα και μέ τ' άλλο σ' ένα μνήμα.
Στάσου καλή και συλλογίΖου πάντα σ' εμένα.
^00 '-> ■ 3. Maina.
Wegen der Aussprache des σ und Ζ vgl. § 28; ich habe jedoch einigemal reines σ bei wiederholtem Abhören deutlich gehört. Was den gelegentlichen Abfall des -ς betrifft, so war es manchmal ganz schwach hörbar. Über τσ = κ vgl. § 17.
Zum sachhchen Verständnis der beiden Klagelieder, die ich nach dem Diktat meines maniatischen Agojaten im Jahre 1894 niedergeschrieben habe, füge ich (etwas gekürzt) die Auskunft bei, die ich dem ausgezeich- neten Kenner der neugriechischen Volkskunde, Herrn Professor N. G. Politis in Athen, verdanke : „Die beiden Klagelieder gehören zu den volkstüm- lichsten in der Maina. Beide beziehen sich auf Ereignisse im 4. Jahrzehnt des verflossenen (neunzehnten) Jahrhunderts. Das erste (a) ist ein Klagelied auf den Tod der Παρασκευή (Παραότσή), der Tochter eines gewissen Γρηγόρις oder Ληγόρις (Ληγορίτσα). Die Klagende trägt ihr auf, den toten Verwandten in der 'UnterAvelt' Nachrichten über schweres Unglück zu bringen, das die Familie betroffen hat, nämlich, daß das befestigte Wohnhaus (die 'Burg') der Familie von den Feinden belagert werde. Der belagerte Führer der Familie ist Γιώργος Σκυλακογιάννης, der im Jahre 1834 an dem Aufstand der Maniaten gegen die Regentschaft des Königs Otto teilnahm. Die Belagerer sind die mit den bayrischen Truppen unter General Feder verbündeten Maniaten. Διακονοδιτσαίακας ist ein Maniate mit Namen Δίκαιος (s. die Note 4). Der 'Bastard' (μούλος) der Κατσε- βαρδοΟ oder richtiger die Bastarde der K. waren feige und dumme Söhne einer reichen Witwe, die 'Kaninchen' der Λιοΰ sind die feigen Söhne der Frau eines gewissen ' Ηλίας, die in verächtlicher Weise nach der Mutter genannt werden. Der Belagerte (Σκυλακογιάννης) wurde gefangen ge- nommen und starb in Tripolitsa im Gefängnis.
Berühmt ist auch das Klagelied der Ληγοροϋ (b) wegen seines Stoffes, einer maniatischen Vendetta, die in besonderer Weise sich abspielte. Den Gatten der Ληγοροϋ, den Ληγόρις Βέτουλας, hatte Πέτρος Λιόπουλος getötet, der zwar derselben Familie angehörte, aber nach dem Mord mit seinen eigenen Verwandten in Zwiespalt kam, welche die Pflicht hatten, den Ermordeten zu rächen. Aber wegen der verwandtschaftlichen Bande zum Mörder vernachlässigten sie diese Pflicht. Die Frau des Ermordeten (die Ληγοροϋ) kam einmal zum Besuch ihrer Verwandten nach Älika, einem Dorf im Bezirk Messa ; auf dem Wege dorthin kam sie am Dorfe Σπηλιωτάνικα (beim Dorfe Μπολαριοί) vorbei. In Σπ. sah sie die nahen Verwandten des Mörders und selbst den Mörder ihres Gatten. Sie grüßte,
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die Verwandten erwiderten den Gruß, aber der Mörder grüßte nicht nur nicht, sondern verhöhnte sie sogar, indem er ein Wortspiel mit dem Namen ihres Gatten Βέτουλας (βετούλι 'Zicklein') macht. Der Mörder Λ\όπουλος schlägt ironisch vor, Blulgeld für ihren Gatten zu zahlen, und be- rechnet den Wert auf höchstens 9 Piaster, d. h. ungefähr den Kaufpreis eines guten Zickleins. Die Witwe, entrüstet über die Beleidigung, zeigt ihre seelische Erregung, als sie zu ihren Verwandten kam, indem sie deren Gruß nicht erwidert. Ihr Schwager Jannis merkt, daß etwas Ernstes vorliegt, er nähei't sich ihr und erfährt die Worte des Mörders. In andern Varianten macht die ΛηγοροΟ ihm Vorwürfe, daß er seinen Bruder unge- rächt läßt. Zornig ergreift Jannis das Gewehr und tötet aus dem Hinter- halt mit Hilfe des Teufels den Λιόπουλος bei seinem Hause. Er flieht und rettet sich in das Haus des Σκυλακογιάννης, auf welchen sich Lied a bezieht."
a. Μοιρολόγι aus Kitta.
Έ, Ληγορίτάα TTapaördn,
Άν ev τσάι πάς στην κάτου ίή^), Να ττηξ τουν άθρυυπώνε^) μα 3),
"Οτι το κάστρο κρούιεταΓ Το κρούει ό Βαβουλόλίας
Τσάι ό Διακονοδιτάαίακαξ *) Τσάι ό μούλος της Κατσεβαρδοΰς
Τάαΐ τά κουνέλια της ΛιοΟς. "Ελα να άυφυυνήάυυμε
"Αντρέ ^) έυναΐτάε^) άυντετά Ζέροντες ^) τάαΐ μικρά παηδά *'),
Νά την έβγαλωμ' από 'πά Τη Γειτονία την κάίτσά ''), ^
Γιατί έυυή δεν έχομε.
v4-
b. Μοιρολόγι aus Μπολαριοί.
Μιά άκόλη τό-αι μιά τάυρατάή
ΤοΌΐ μιά δευτέρα τή^) Λαμπρήξ
"Οντ' άρόινιάάτ' ή Ληγοροΰ
Νά πά ότοϋν άθρυϋπϋυνε τηζ,
Βαίνει'') κουλλούϊρα^) άτήμ ποίδά, Κότσιν' αυγά ότη ζουνάρια,
/
') § 27. «) § 63. η = μας. ") Der Name Δίκαιος wird durch biaKovo- (= διακονιάρις) 'Bettler' und das pejorative Suffix -ακας ver- ächtlich gemacht (Politis). ») § 29 Anm. «) § 8 Anm. 2. ') § 111.
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ΓΓέραο"' από τους Μπουλάίρουξ
Τσι από τα Σπηλιυυτάίνικα. .
Χάμου ά-τή ρούγα κάθουντα % ^ '"f U?
Τσι όλους τούξ έό-αιρέτιο-ε ^), λ ι- ν
Κανένα^") δεν έμίληά-ε,
Μ' ό 11) Πέτρος ό Λίόπουλος Είπε• „Καλώξ τη ΛηγοροΟ,
Καλώς τη, καλώξ ώριμες, Μυυϊρήδ), αμ πάς στουν άθρυυπώνε σου,
ΤΤές τουξ να κάμουμε καλά. Γ"
Τσ' έμεΐ^ τούξ το πλερώνομε
,Το'εΐνο τό παλιοβέτουλο ι^) '• L• ^ ^^ ^'^' Tpoda νή το-' εφτά,
-*- . "^5 ^^''■ήν άκρίβεια_α^ πάει το"' είννιά".
fp^ Έτσείνη ρεϊτενίστητο-ε
Ter' έδιάηΐ3) (jtouv άθρωπώνε της, Χάμου ^τή ρούγα πέραί^ε
Τσάι δεν τους έά^αιρέτιάε. Ζάννηςί) οΌφός τά^αΐ γνωστικός
Σηκώθητο-ε τάώ. την εφταάε• „Μώϊρή, καλώξ τη ΛηγοροΟ,
Καλώξ τη, καλώξ ώρκ^ες, Μωϊρή, τί 'ναι ή πίκρα Cou,
Τί 'ναι τό μαράέι Ζ^ου;" — '^1- „Τί να le 1^) 'ποΟ, άφεντάτί^ι μου,
ΤΤέρασ' από του Μπουλαϊρούς Τσι άπό τα Σπηλιωτάίνικα.
Χάμου στη ρούγα κάθουντα, Τσι όλους τους έσαιρέϊτιο'α,
Κανένα ΐ'^) δε μοΟ μίλησε, Μ' ό ΤΤέτροι^ ό Λίόπουλο^
Είπε• 'Καλώς τη Ληγορού, Άν πάζ στουν άθρωπώνε έου,
Τ\ξ.ξ τους νά κάμουμε καλά, Τσ' εμείς τους τό πλερώνομε
Τσεΐνο τό παλιοβέτουλοί^)
8) 3. Plur. 9) § 21. »») = κανένας. ") = μόνο ό. ^η s. die Vorbemerkung und § 41a. 1, b. ") § 208. ") § 135 Anm. 1.
[.\η
\Λ^
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Νή €Ει τρόσα νη τσ' εφτά,
"Έ, στην άκρίβεια^ας πόα τσ' eivvm'." Ζάννης έρείτενίστητάε,
Στο σπίτι του έϊδάητάε'^)• „Για δό»^) μου, νύφη, τό άαλμά.
Να πάω Ιά^) τό βόδι μα% Τάι α δεν έρθοΟ ι^) ώξ τό πραιί,
ΡίΗετε τό χαλίτ(ϊι μου'^) Τά' έμενα με του Βέτουλα".
Στό δρόμο ποΰι'^) έπαίίαινε-'^), "Ενα βετούλι βέλαϊε*
,,'Έλα κοντά μου, σαίτανά, Ναι") διορδώάΌυ τή δουλειά".
4. Ägina.
Ό βασιλέας "Υπνος.
Μία^) φορά τσ'^) ένα τσαιρό^) ήτανε ένας βασιλέας ι ), "Υ- πνος τ' όνομα του. Δίπλα εις τό παλάτι έκαθότανε μία φτωχή κόρη τσαί Ηενοδούλευε τσάι 'ίουσε. Ένυχτόρευε τσαΙ οντες της ερχότανε ό ϋπνος να τσουμηθη^), έπαιρνε κουτσία τσ' ετρωε τσ' έλεε• „ήρθες, ύπνε, καλώς ήρθες, φάε κουτσία τσάι φύγε." Άπ' οΕω ήτανε ή δωδεκάδα τού βασιλέα τσ' ακουτσε*) να λέη ή κόρη* „ήρθες, ϋπνε, καλώς ήρθες, φάε κουτσία τσαί φύγε." Είπανε- „σ_' αυτή τή φτωχή κόρη εϊναι ό βασιλέας μας μέσα." Τήν άλλη νύχτα πήγε ή δωδεκάδα του βασιλέα ν' άκούση τί θα_είπή. Έ- τσείνη νυχτόρευε, τσ' οντες της ερχότανε ό ύπνος, ελεε* „ήρθες, ύπνε, καλώς ήρθες, πάρε τό σκαμνί τσαί κάτσε." Αυτοί έλέανε* „ό βασιλέας μας εϊναι μέσα." Τήν άλλη νύχτα πάλι ή δωδεκάδα επήγε ν' άκούση, τί θα_ειπή j κόρη, τσ' άκουτσε τα ϊδια λόγια. Τότες επήγε ή δωδεκάδα στή μάννα του βασιλέα τσαί τής είπε, ότι ό βασιλέας παγαίνει κάθε νύχτα σ' αυτής τής φτωχής κόρης τό σπίτι. "Οντες τ' άκουτσε ή μάννα του, τον έφώναΗε τσαί τοΰ
") § 208. »«) = δώσε (δός). >') § 213 Anm. 3. '«) Der
Sinn ist : 'betrachtet auch mich wie den Β^τουλας als Toten'. In Griechen- land isl die Sitte verbreitet, an der Stelle, wo ein Mord geschah. Steine aufzuhäufen. ") = ttoö. *") = έπάγαινε.
>) s. § 10 Anm. 1. *) § 17. ■') § 6 Anm. i und § 17 Anm. *) § 202 Anm. 1.
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είπε- „πώς καταφρονάεις τον εαυτό σου, βασιλέας εσύ καταδέχε- σαι να παγαίνης κάθε νύχτα σ' αυτής της φτυυχής κόρης το σπίτι;" Ι^'*' — „Έγώ ούτε καν την εχαι ιδωμένα στα μάτια μου." — „Να πάψης στο έΕής, παιδί μου, να πηγαίνης. Γιατί; διότι δε σου κάμει τιμή."
ΈφώναΗε τσ' αύτΐ] τη φτωχή κόρη τσάι τής είπε- „στο έΗής να μην εχης τη σχέσι του βασιλέα, να μην τον δέχεσαι στο f• 3/ σπίτι σου, γιατί τί έχεις να πέρασης !" — Τής είπε • „ποτέ δεν έγινε τούτο• γιατί είμαι αΗα^) 'γώ μία φτωχή κόρη να δέχωμαι τό βασιλέα στο σπίτι μου;" Άλλα το 'πήρε πολύ επιπόνου ή κόρη, δεν ήΗερε τί να κάνη. Τής έλεαν δλοι, δτι ό βασιλέας έπήγαινε στο σπίτι της. Πιάνει λοιπόν τσαΙ βάνει παviά στη τσουλία ^) της τσάι κάνει τό ψευτογγαστρωμένο, βγαίνει οΕω στην αυλή, κάθεται πάνω σε μία ψάθα τσαΙ δένει στην άκρη της ένα άλόχτερα τσαϊ τραβούσε τή ψάθα σα καρότσα. Έπεράκανε*) τρεις μοίρες, την είδανε τσ' έγελάκανε μ' όλη τους τήν καρδία τσάι είπανε* „τρεις χρόνους είχαμε να γελάσωμε τσ' αυτή μας έκανε να γελάσωμε μ' όλη μας τήν καρδία• τί να τής ευκηθούμε; να τής ευκηθούμε τό ψευτογγάστρωμά της να γίνη αληθινό, να βρεθή στα χέρια της ενα παιδί ϊδιος ό βασιλέας Ύπνος• ή ψάθα να γίνη μία αμαΕα χρυσή, ό άλόχτερας να γίνη ενα άτι χρυσό, τσ' αύτη να κάθεται στη μέσΐ] τής καρότσας τσάι να βρεθή στού παλατίου τήν πόρτα, τσαί να ίητήσουνε όλοι για βασίλισσα τσάι να πάρη τό βασιλέα τόν "Υπνο να γίνη βασίλισσα."
Ώ τοΰ θάματος να γίνουν δλα όπως τής εύκηθήναν'^) οί μοίρες, να τή δεχτούνε όλοι με μεγάλη ευκαρίστησι, τό παιδί να είναι ίδιος ό βασιλέας ό Ύπνος, να ειπούνε όλοι • „τό παιδί εϊναι )* • ^ ί' τού βασιλέα Ύπνου, τσάι πρέπει να τή στεφανωθή." Τού λέει ή μάννα του• „τί κάθεσαι; Τό παιδί είναι δικό σου τσαί πρέπει να τή στεφανωθής." Τότες τσ' ό βασιλέας τό πίστεψε τσ' αυτός τσ' άποφάσιτσε να τή στεφανωθή. "Αργανα, τούμπανα, χαρές με- γάλες • τή στεφανώθητσε ό βασιλέας τσ' έγινε βασίλισσα, έκάθιτσε στό θρόνο τσ' έίούσανε έτσεΐνοι καλά έτσεϊ, τσ' εμείς εδώ πιο ν_ jy.l !^^ καλύτερα.
δ. los. Das Märchen wurde mir von einer hochbejahrten Frau aus dem Volke erzählt; bemerkenswert ist die Mischung mit Formen, die nicht dialektecht sind. Palatalisirtes κ (§ 17) wurde meist τσ gesprochen, näherte sich aber oft einem τό (τσ).
η § 10 Anm. 4. •=) § 208 und § 221 Anm. 3.
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Ό Φιορ€(ίΐνος. ^
"Ητον ένας βασιλέας τσαΙ είχε κακουσά στό τσεφάλι* βασιλέας τσάι με τη κακουσά μπορούσε να παρισιαστή. Τό μεταχειρίΐουίία πολλοί γιατροί, να γιάνη ή λέπρα, που είχε στό τσεφάλι του. Μέσα στσοι πολλοί γιατροί') ευρέθη ένας άλλος ^.Ιΰ'^- γιατρός. Τοϋ λέει ό γιατρός• „βασιλέα μου, δε γΐαίνεις με για- τρικά, α δέν ευρης ενα βασιλόπαώο να τό σφάΕης, να τρίφτη τό γαΐμα του να γένη καλά". Άφοΰ του τό 'πε ό γιατρός, έρ- χίνισε ν' άναστενάϊΐη• ,,που θά 'βρω τέτοιο παώι να τό σφάΕυυ;" Ή κόρη του ή πρώτη τοΟ λέει. „Γιά(?α^) αναστενάζεις;" — „Γιατί δεν ίχω άγώρι να μού φέρη αυτό τό παώί". ΤοΟ λέει ή κόρη του • „μη πικραίνεσαι τσαΙ κάμε εν' άρμαμέί/ο -) βασιλικό, να γίνω καπετάνιος, ή μΐά σου κόρη να εμπη καμαριέρα, ή άλλη λοστρόμος• να βάλης ολη τη κου&άνια μέσα τσαΐ τους μαρινέρους".
"Επειτα ήφυε τό πλοίο τσάι πάει στην Ευρώπη, οπού ήΕεραν, οτι είναι ένας βασιλέας τσ' είχε μόνον ενα παίδι σερνικό. Ώς καθώς τό βλέπει ό βασιλέας τό πλοίο, λέει τσή βασίλισσας* „σήκω, βασίλισσα, νά συγυριστης• τσάι αυτό τό πλοίο πού 'ρχεται είναι βασιλικό, τσαΐ κανένας βασιλέας μας τό κάνει πεσ- τσέσι". Τότε φεύγει ό βασιλέας τσ' ή βασίλισσα τσάι τό παιδί τωνε ό ΦιορείΖΐνος ^) τσ' έπήαν στό πλοίο τό βασιλικό. Ώς καθώς τό εϊδαν τό παιδί, του 'κάμαν τόσες τσιριμόνιες τσάι κοδλιμέντα• τότε ήβγαλαν τα φαητά τσάι κάθισα νά φάνε. Μετά τό δείπνο σερβίρανε τσοι καφέδεο, στοΰ παιδιού τό ραφί") εϊχαν ϋπνο- έτσοιμήθη τό παιδί. Λέει ή βασίλισσα στό βασιλέα• „βασιλέα μου πολυχρονεμένε μου, νά φύωμε, γιατί έπέρασε ή ώρα". Έτσείνες οί κόρες στσέπασαν τό παίδι τσάι τού 'δωσαν τσάι άλλο ύπνο, τσαΐ πήε τό παιδί στον άλλο κόσμο ^j. Ή βασίλισσα έπηε τσαΐ τού λέει• „σήκω, παιδί μου, νά πηαίνουμε". Τότε παρισιαστήκανε εμπρός της έτσείνες οΐ κόρες τού αλλουνού βασιλέα τσ' είπαν • f ' *- „γιατί θά πάρης τό παιδί σου νά κρυώση, πού είναι νύχτα; Μήπως τσ' είμαστε κουρσάριδες τσαΐ φοβείσαι; * Εμείς είμαστε βασιλικό άρμαμέίίο. Τό πρωί θά τό σηκώσωμε, νά τό φέρωμε απάνω στό βασίλειο σου". Τσ' έπειτα τσή λέει ό βασιλέας• „δε δειράίει"), ας άφήσωμε τό παιδί νά μη κρυώση". "Εφυε ό βασιλέας με τη βασίλισσα τσαΐ πήαν στό παλάτι τωνε. Ώς καθώς φεύγει ό βασιλέας, έσηκωθήκανε, έσαρπάρανε την άγκουρα πολύ σιγά τσαΐ
') § 62 Anm. 1. '') ί; 15 Anm. 2. ^) Überlreibender Ausdruck für: 'versank in tiefen Schlaf.
71. rru/At'- • ^^
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φύανε. ΈφτάΗανε στο δατέρα τυυνε. Τό παώι ϊντα ήκαμε; ήκλαιε το παιδί. Σαν εφτάΕανε, ήχάρη ό βασιλέας, δπου τοΰ φέρανε παώί, τσάι ήπαιΕε κανονιές άπό τη χαρά του. Το πήραν τό παιδί τσάι τό πήανε απάνω στο δατέρα τιυνε. Αυτός άπό τη χαρά του εμήνυσε του γιατρού να πάη στό παλάτι, γιατί ηύρε παιδί να τό σφάΕουνε. Τότε τοΰ λέει ό γιατρός• „βασιλέα μου, ήθέλαμε βα- σιλικό παιδί, για νά 'ναι τό γαϊμα του καθαρό. Τώρα ά τό σφάΕης, περισσότερο κακό θα κάνης παρά καλό• επειδή άπό τά κλάματα τα πολλά, δπου ήκαμε τό παιδί, είναι τό γαίμα του ανακατωμένο με τή χολή. Μόνο νά τό πάς στό περιβόλι σου με μιά σου κόρη, νά κάνουνε σαράντα μέρες, νά τρώνε, νά γλε<ίίίουνε, νά καθαρίση τό γαϊμα*) του".
ΈφτάΕανε οι σαράντα μέρες νά τό σφάΕουνε τό πρωί. Τότε του λέει ή κόρη• „ΦιορείΖΐνε μου, πέσ' απάνω μου στά γόνατα μου νά σε ψειρίσω". Τό ΦιορεΓΖΐνο τόν επήρε ό ύπνος. "Ηρχισε νά κλαίη ή κόρη. Τά δάκρυα τσης ήπέφτανε απάνω του. Τότε Εύπνησε με τά δάκρυα τσης, τσάι του 'λέε ή κόρη• „πώς θά τό 'δω νά σέ σφάΕουνε;" — „Τσάι νά με σφάΕουνε;" — Τότε λέει ή κόρη • „θά σέ σφάΕουνε, γιατί έχει ό πατέρας μου κακουσά τσάι θέλει τό γαϊμα σου, νά του περάση". Τότε τση αποκρίνεται• ,,τσ' αφού με λυπάσαι, δε φεύγομε;" — „Φεύγομε, λικοίίήσου U>^^
κομμάτι", Έπήε στό παλάτι τοΰ πατέρα τσης τσ' επήρε πολλά χρήματα, τσάι σηκωθήκανε τσαϊ φύανε. Τό πωρνό έπήανε νά 'βροΰνε τό Φιορείίϊνο νά τόνε σφάΕουνε. "Ητανε ό ΦιορεοΖϊνος φευγάτος τσ' ή κόρη τοΰ βασιλέα. Τότες λέει ή βασίλισσα τοΰ βασιλέα* „πήαινε νά τσοί προφτάΕης". Έπήαινε• λέει τότε ή κόρη τοΰ βασιλέα του Φιορεο/ίνου* „γύρισε νά 'δής πίσω σου, τί άνέφαλο έρχεται". Τσή λέει* „έρχεται κότσινο άνέφαλο". — „Νά σοΰ δώσω μιά πατσά, νά σέ κάμω έκκλησά^) τσ' έ'να καλο- εράτσι•') νά σημαίνης τή gabava. Τσ' εγώ θά γενώ μιά γάστρα βασιλικό".
"Επειτα ήφταΕε ό πατέρας τσης• „καλοεράτσι, δεν εϊδες κανέν' ädpa τσάι μιά γυναϊκα νά περάσουν άπό 'δώ;" — „Τή gabava μου σημαίνω, τή gabava μου γυρεύγω". Ό βασιλέας ήστράφητσε πίσω στό παλάτι. Τοΰ λέει ή βασίλισσα• „δε τσ' εύ- ρήτσες;" Λέει* „όχι, μιά γάστρα είδαμε με βασιλικό τσ' ενα καλοεράτσι". Λέει" „αυτοί 'τανε* γιά νά πάω 'γώ", τσαΙ πηαίνει. Ρώτα ή κόρη• „τί άνέφαλο άρχεται;" — ,Γ Ερχεται μαΰρο άνέφαλο".
*) § 23. η § 10 Anm. 4. η § 22.
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Λ€€Γ „μάννα μου είναι. Τώρα να σου 5ώσω μια πατσά, να σέ κάμω λίμνη, τσ' έγιυ μια πάπια να σου σεργιανίσω μέσα. Τσ' έτσείνη θα μου λέει* ω τυατέρα^), πάρε τόνε τσ' ελα, δεν ή^έρεις τη δυστυχία μας". Άφοΰ δεν έπήαινε, τσή λέει ή βασίλισσα• „Ιλα σύ μόνη τσ' άφησε αύτόνε". Έτσείνη ή κόρη τσης, για να την εύκαριστήση, έπήαινε εμπρός εμπρός στη λίμνη, άλλα τό τσΰμα την έπαιρνε πάλι μέσα. Έβαρίστισε ή μάννα τσάι τσή κατα- ρήστη τσάι τσ' εϊπε- „"Αμε, κόρη μου, τσάι μάννα γιο φιλήση τσάι σένα λησμονήση"^).
Ήφύανε τσάι πήανε στην πατρίδα του παιδιού. Τσάι τσή λέει τό παιδί• „κάθισε παδά, να πάω να φέρω μουσίτσες, συ- (ίίενεΐς μου, να σε κατεβάσομε με μουσιτσή". Τσ' έπειτα πήε αυτός στό σπίτι τωνε τσ' ή μητέρα του ήθελε νά τόνε φιλήση. „"Οχι, νά μη με φιλήσης, μακρειά! Μόνο θέλω νά 'τοιμαστή ή μουσιτσή τσ' οι συί/ίενεΐς, νά πάμε νά κατεβάσομε τή γυναίκα μου". Βασιλικός ορισμός, έτοιμαστήκανε αμέσως ολα. Τό Φΐο- ρε^ΐνο τόν πήρε ό ύπνος. Πηαίνει") ή μητέρα του τσάι τσοιμισμένο τό φιλεϊ. Τσ' έπειτα τού λέει ή μητέρα• „σήκω, παιδί μου, οι συί/ίενεΐς ήρχανε*"), οι μουσίτσες έτοιμες, νά πάς νά φέρης τή "γυ- ναίκα σου". — „'Εγώ δεν εχω γυναίκα". Ή βασίλισσα είπε• „νά φύουνε τά παιχνίδια τσ' οι συάΐίνύς, τσάι τό παιδί μου δεν Ιχει γυναίκα* μόνον ήτον από τό δρόμο Ζαλισμένος τσάι τό 'πε". Έτσείνη τί νά κάνη; τό κατάλαβε. Επήρε τό δρόμο τσάι κατέβη στή χώρα. Τότε λέει• „ενα σπίτι δεν εϊν' εδώ νά τό νοιτσάσω; Τσάι νά μου 'βρούνε μιά δούλα".
Ό Φιορε^Πνος είχε εν' άΕάδερφο, τσ' οί δυό φίλοι ήβγαί- νανε περίπατο. "Ητανε μέρος οπού περνούσε τό σπίτι ποΰ ήπ^ασε ή γυναίκα του. "Ητονε τό σοκάτσι δπου 'πέρνα αυτός. Ό άίά- δερφός του ό σιορ Στέφανος τσ' οι δυό του φίλοι τήν είδανε τσ' είπανε• ,,τί ωραία νέα!" Ό ΦιορεΓΠνος είπε• „αυτή σάς αρέσει ή παλιογυναΤκα;" Τότε ό σιορ Στέφανος τσή δούλα τσης") τσ' είπε" „γιά πέ τσή κοκόνα σου''^) νά τσή δώσω χίλια πε^/ακόσα γρόσα, νά 'ρχω τό βράδυ". Πάει τσάι τσή τό λέει• „άμε νά σου τά δώση τσάι νά 'ρχη". Ύστερώτερα πάει ή δούλα τσάι τά παίρνει, τσ' έ- τσεΐνος ρωτά, τί ώρα νά 'ρχη. „Πέ^/ε ώρα". Έπήε αυτός τήν ώρα τσαΙ χτυπά• τοΰ λέει• „ποΙός εϊσαι;" — „Εγώ που ήδωσα τά χίλια πε^Ζακόσα γρόσα". — „Τί ώρα ^χεις;" — „Tlide". — „Νά
') = θυγατέρα. ^) Ungewölmlich ist der Konj. ohne νά.
°) § ;} Anm. '») § 203. .5. ") § 2i) Anm. ^'^) = της κοκόνας σου.
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χαθης άπό '5ώ, τσ' εγώ Ιχυυ e'Ee". Τσ' έπειτα ό φίλος ήθελε να πάί] τσ' έτσεϊνος τσαΙ λέει στη δούλα- „για πέ τσή κοκόνα σου, νά 'ρχω το βράδυ, να τσή δώσω διακόσα γρόσα". Πάει τσάι τσή τό λέει. „"Αμε νά σου δώση τσαΙ νά 'ρχη. — „Τσάι τί ώρα νά 'ρχαι;" — „Στις έ'Εε". — Πάει, χτυπά κτλ. ... Ό τρίτος πάλι λέει νά δώσΐ] εκατό γρόσα.
Έβγήκανε στο σιργίάνι με τό ΦιορείΖϊνο οι φίλοι τσάι περά- σανε άπό κάτω τσάι στενάσανε. Τότε λέει ό Φιορε(ίΐνος στο σιορ Στέφανο•
„Τ' έχεις, σιόρι Στέφανε, τσαΙ χαμηλολογιάίεις;
Σάν νά 'χάσες τό βίο σου, στέτσεις τσάι λοαρίάζεις". Αποκρίνεται ό σιορ Στέφανος•
„'Ότι τσάν εϊχα, τά 'χασα, σιόρι Φιορείίΐνο,
Που τά 'χα, εις τό γάμο σου δλα νά τά σερβίρω".
Ό Φιορεί/ΐνος τοΰ λέει* „τί ^χεις;" — „Δεν ήδωσα χίλια πεντακύσα γρόσα σ' αυτή τή τσυρία απάνω τσάι μοΰ 'πε, στις πέντε νά πάω, τσαΙ μου 'πε πώς είναι έ'Εε τσάι μ' εδίωΕε". Λέει ό Φιορε(ίΐνος• „δε τήνε φέρνετε στό δατέρα, νά Εεδερδέψετε; Νά τήνε πάμε στό δατέρα μου". Σάν έπήαν αύτοι οί νέοι στό βασιλέα, είχε έ'να δοΰλο ό βασιλέας τσαΙ του είπανε• „πήαινε νά 'πής τσή τσυρίας νά 'ρχη στό παλάτι". "ΕφταΕε ό δούλος τσάι τσ' είπε•
„Κοπιάστε, που σ' όρίίουνε τσή χώρας oi βαρόνοι. Τσερά μου, σε παρακαλώ νά 'χης πολλοί τσοι χρόνοι."
Τσάι βαίνει ^) στή μέσα κάμαρα, τσερνα τόν καστελάνο• „Γιά, σύρε, Κώστα μου, νά πής, πώς τώρα θενά πάω"• Βάίει τόν ήλιο πρόσωπο τσαί τό φegάpι στήθος Τσάι του κοράκου τό φτερό βάζει καμαροφρύδι. „"Ελα, Χριστέ, στή πά(?α μου, τσαΙ Παναγιά, κθ(ίά μου, Σήμερα νά φανερωθή τσ' έμέ τό δίτσεμά μου".
Έπήαινε. Ώς καθώς τήν εδανε*^) οί ΓΖαβατίήδες, είπανε* „Νά τηνε όπου άρχεται τσάι τό θεό φοβούμαι, Μή τήν ίδή ό βασιλιάς, τίποτα νά μή 'δοΰμε."
Τότε τσή λέει ό Φιορε(ίΐνος• „δεν ήίΖρέπουσούνε νά φάς του 'νους τά εκατό τσάι τ' αλλουνού διακόσα τσάι τοΰ σιόρι Στέφανου τά χίλια πείΖακόσα;" — (Κόρη) „Σώπα έσύ, μήν ήπετάχτης σά τσαινούριος άβοκάτος; Τσάι στή ράτσα μου θάπέσηςτσ' υστέρα θά μετανοιώσης."
183 Anm. 2.
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(Φ.) ,, Σώπασε, μη δολλομιλης, έχει τα λόγια λία,
Τσάι τοΰτο που θυυρεΐς έδώ, εϊναι παώι του ρήγα." (Κ.) ,,Θ' αρχίσω θέλω πειότερα οσο να με γνωρίσης,
Γιατ' αφορμή έγύρεψα νά 'ρθω τσ' εγώ στή κρίσι." (Die Königin zum König.)
„Θυμάσαι, βασιλέα μου, ula μας επ' •^) ό γιος μας; Θαρρώ, πώς εϊν' ή νύφη μας, θαρρώ πώς εϊμ•*) παιδί μας." (Φ.) „Άλλου σε πέψα τσ' ήσφαλες, νά 'βρής το ριίικό σου
ΤσαΙ συ θαρρείς, βαρειόμοιρη, πώς ειμ' εγώ δικός σου;" (Κ.) „Θυμάσαι, Φίορείίΐνο μου, τσάι γιά(7α δε θυμάσαι,
ΤΤοΟ ήπαιρνα τα ποκάμισα τσ' ήρχουμου τσ' ήλλαΕά σε; Θυμάσαι, δε σ' έπΐάσανε δεμένο οι γρουσάροι, ΣτοΟ βασιλιά σε πήανε με μιά τιμή μεγάλη;" (Φ.) „Θυμούμαι πού με πιάσανε δεμένο οί γρουσάροι,
Στό βασιλιά με πήανε με μιά τιμή μεγάλη." (Κ.) „Θυμάσαι, Φιορείίΐνο μου, αν είχε τυατέρα;" (Φ.) „Θυμούμαι, πώο τήν είχανε, μά 'γου ^^) δεν τήν είδα." (Κ.) „Ώ δίγνωμε τού δίγνωμου*^), επίσω μου γυρίίεις. Πού με τά δάκρυα σ' έλουα, τώρα δε με γνωρίΖΙεις; (Zur Königin.) Τσερά μου, δάνα φίλησες του λόου σου τό γιό σου;" (Königin.) „Έγώ τσάι τον έφίλησα τσάι συ έκάτεχές το;'• (Κ.) „Γιά Εαναφίλησέ τόνε νά 'ρχη στά λοίκά του." \jiJU-^ Στσύβγει ή μάννα τσάι τόνε Ηαναφιλεϊ, τσ' έρχεται αυτός στά
λοίκά του τσάι λέει στή ^^όρη*
„Καλώς την τή ρουΐέτα μου, καλώς την τή ψυχή μου, Καλώς την, πού μού χάρισε εμένα τή ίωή μου".
6. Kalymnos. Μοιρολόγι.
Στης νιότης σου τήν άτθησι ') τσάι πάνω στην ουσία Πήρε σ' ό Χάρος, πήρε σε τσάι σε (δ)ίχως όρπί(δ)α-)• Κόρη μου χα(δ)εμένη μου, της μάννας σου καμάρι, yr Πώς ήφητσες ^) τσ' επρόσταΕεν ό Χάρος νά σε πάρη ;
Οί τετρακόσσοι*) άννο?ίελοι^) τσ' οί (δ)ώ(δ)εκ' 'Απόστολοι Σού πήραν τή ψυχούλα σου στό "Αίιο περι(β)όλι.
") = elv(ai). '^) = μά έγώ. '*) Durch die Wendung wird der
Ausdruck οίγναιμος verstärkt, vgl. § 44 Anm. 1.
•) § .35 Anm. 3. *) § 22 Anm. η § 17 und § 202. *) = rerpa- κόσιοι. ") = άγγελοι, vgl. § 17.
,i\)\'^^^<u« Ci- \>•^^)
9is/ (T'i^,
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ΤΤαντέρα ήσουλ^) 'ληνιτσά με το σταυρό στημ μέση,
Τσάι ήχασά σ' ή μάννα σου, κόρην της πλιό ες ^) σ' εσει ^).
Του ουρανού τα νέφαλα τσάι πσός ^) τα μποΖΙιατίίει ^) !
Τ' αγαπημένα αντρό(τ)υνα, οίχ ! πσός τα 'ποχωρίίει !
Ό τθάνατός^'^) σου μου 'κάψε τα σαιτθικάΐ^) μου, κόρη,
Τσ' ό νους μου με (δ)ερνοχτυπα να κουτουλλώ τα ορη.
Χριστός βαστεΐ τα στέφανα, τσ' άνν^εέλοι τα τσερίά ^) σου,
Ξεσταύρωσε τα σέρζα^^) (jqu, τίναΕε τα λουλλούί?Ζ:α ^),
Να φέρουσι τ' άέρφσα^) σου του γάμου τα παιχνί^ία.
Για λύσε τα παάρΖα^) σου, τα χαροτεντυυμένα,
Τσάι 'νοΐΗε τα σειλάτσα ^*) σου τ' άποτθανατωμένα.
7. Karpathosi).
(Südliche Sporaden) „Πήτε μου, πήτε μου, κρκοντες^), πήτε μου τί να γένω; Όπ' άαπώ μιάλ^) λυερή, ππώς*) να τήλ λησμονήσω;" „Να σ' άρμηνέψω, νιώττερε^), κι άθ θέλης, άκουσε μου• |τ.3'Ζ- "Αμμε, Γιάννη, πά' ^) στό ούνό '), να κουαλης ^) λιθάρια, Να κουαλης τα μάρμαρα 'πό τό μαρμαροούνι* Να κουαλης να κουραστης, τήκ^) κόρη να Ηεχάσης." ,,Κ' ίώ 9) Ki αν εβγω στό ούνό, κι άκ κουαλώ λιθάρια, Ki άκ κουαλώ τα μάρμαρα 'πού τό μαρμαροούνι, Κι άκ κουαλώ κι άκ κουραστώ, της κόρης δε Εεχάννω. Ειμή κι άβ3) βάλω σίερα^") και δέσουμ με στόβ βάτο, Νά με άρουτ") τα σίερα, να με κεντά τό βάτος. Τότε κ' ίώ της λυερής θα της 'πολησμονήσω."
8. Cypern. Δύο περιστέρκα^) κάτασπρα στα αύκά^) τους καθισμένα Κάθουνταν και μοιρολοουν, κλαίσιν, παραπονούνται, Τ' άρσενικόν του θηλυκού γυρίίει και λαλεί του*
«) § 34 Anm. 4. ') § 21. «) § 10 Anm. ό. ») = μπογιατί- Ζίχ; vgl. dazu § 10 Anm. 5. ") = θάνατος; vgl. dazu § 35 Anm. 3.
i') = σωθικά, s. vor. **) = χέρια (s. Note 7 und 8). ") = ποδάρια. **) = χειλάκια.
') Der Dialekt von Karpathos ist wie derjenige von Cypern (Nr. 8) mit dem Dialekt von Kalymnos nah vervi^andt. ^) s. § 18 Anm. 3. ä) Aus μιαν λ., vgl. § Bi Anm. 4. *) = πώς. ^) = νιώτερε, vgl. § 36 Anm. «) άπάν(υυ). ') = βουνό, vgl. § 22 Anm. ^) § 22 Anm. 9) = εγώ. ") = σίδερα. '') βαρούν (s. Note 7 und 3).
0 § 10 Anm. 5. «) § 26.
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„"Ιντα κλωσσας, γεναΐκα μου, κάτασπρη περιστέρα;
Να κάμης θέλεις όμορφα κάτασπρα περιστέρκα;
Κρίμα χάννεις^) τους κόπους σου και λύπες έννά*) φερης•
"Έν^) άθθυμάσαι τί 'παθες στην άλλην την κλωσσιάν σου;
Τρικά και μόνα έκαμες, τά 'χάσες και τα τρία*
'Άρκον γεράκιν πήρεν το τό έ'να πεινασμένον,
Και τ' άλλα τά 'βραν κυνηοι ^) στον ποταμόν να πίννουν '^)
Και με τά δίχτυα τά 'πιασαν, τί Εέρεις αν τά φάαν;
Σήκου, σήκου καϊ μεν") κλωσσας, να με μοΰ φέρης πόνους,
Γιατί ποίος Ηέρει υστερις και τοΰτ' ϊντα θά γίνουν.''
ί>. Chios. Ο lolas^ ο frenimos ts ο drakos^).
ΝαΙ'^) JolhP) ts^) ena^) frinimos ίχαηι pglla'^) ^U'(dga% tse mia niera inniksen ") ο frenimos tas lyoiies^ namhtim misa ta 'udga, ts iimiksen dz ο loUas Hm hörtan du^ nämbi is ets'inu kaenav'^) vii'^im'') mesa. imhen^) dz etdnu enav vt'i^im mesa, efonazzen dir. ,Jnav vu^in imhem ^) niestin avlim mu.'•'• Ui : „e'x'e /o", tupen ο frenimos. ipiasen dzmos'^): φιάα to kao^) to udi^'^)':''' ipmsen dz isfaksin do, ts epien okso ts i<ien enad'^) dondrott dz ekunetie^^), ts ileen du: ypi^'^) ts esi krids?^'• tiilee. eknnem hga^'^) tshio ts i^otsen'^^) du krias. üeen du: „e^t ex'is töra 7ia me plerois'^'% e'?'' ik(nnnem hga tsino^% ekunene, paenni paratsi, panda^'^) tu na skodridli'ii ^% ,,/ί ts esi krias?'•'• ekiinen dz etsino ts idotsen du. ραέηηΐ paratsi., panda tu enal lalds ^ ^). ,,^δ/ ts esi krias ?'' ekiinem hga ts etsinos, pm to kunen ο aieras^ i^ots4n du ts etsinü.
Ts apii pden ts ipen ta^erfu tu: ^^ρ^ό^% lli^^), na mazzokso ta paradga^'^) mu.'•'• padnni tse lei tis el'ds: ^^jAerose me ^a.'•'•
ä) mit Doppelkonsonans, vgl. § 36 Anm. *) § 20 Anm. 2. ^) § 22 Anm. β) s. § 6 Anm. ;3.
*) Die plionetische Umschrift des Herausgebers Pernot ist teilweise geändert entsprechend der in diesem Buche gebrauchten Transskriplions- weise. ») = 'ίνας, § 29 Anm. ^) § 17. *) Doppelkonsonans wird gesprochen, s. § 36 Anm. '") § 10 Anm. 5. ") = άνοιΕεν. ') § 84 Anm. 4. «) § 208. ») s. § 33 Anm. 4. '») § 22 Anm. ' ') § 245 Anm. 3. '■■') = θές (θέλεις); vgl. auch Note 2. ^^) = πια, s. Note 5 und 7. '*) = gbuuKev. '*) § 29 Anm. '«) „Ici, la conteuse remue la tete de bas en haut, pour marquer la röponse nogative" (Anmerkung Pernots). '■) = άπαντα. "*) wohl = κορυοαλάκι 'Lerche' (Pernot). '*) ein
Vogel, unbekannt welcher. *") πά(γ)α). *') = λέει (unbetont). *') § 70 Anm. 2.
— 287 —
ekiinen etsini^ ifien dztnos. epien is toi lala, IP^): .^pleroae nie ^a.''• ekitnem hga ts etsinos, fevgi'^% ^'^pdnta tu ena skodrallm tse W tu : ,,el(t me plerois'^^y^ triponni tsino meston (?/χο, vgcilli^^) tsmos tis petres na tovri tse vrissi^'^) βηαχ'^) xdrkpma, ts itop) iemato frosa. tse paenni, ψ ta^erfu tu: „gnde, lei, na pa^^) paromen da tjos«." pira dgo fa^arus ts epian dz efortosan dus. ts ipen du lollti ο frenimos: „sam bahiil^'^), lei, a^^) su Uun'^^) i appropi 'inda w^") dna^^y, tse na toi Ms 'ka^allines /^o)'» gpn ^^ ^^32) appropon, 0 lollos tuleen : „woa, partte pos w ^^) gavalUnes, frosa f"
ipp-asen^) ο frenimos ts i^alen dorn mesa s ena sendui^^) tsileen du: ,,4mha mesa, tse avreksi, α kai% lei, xaMzzi.'•'• ipp^asen 0 frenimos ts iriksen ao ράηο^^) sto sendiii klipdri ts i^'alen tas ornipes ao ράηο ts ettroane^^). kdmam b^a i ornipes trdka frdka trdlca ao ράηο, epdrem^^) hos ipefte \aldzzi. ipp^asen ο frenimos ts iriyjtin du lukdnika mesto sendiiine^^) ts avkd'^^). san epien ο vasilen^) na ton erotisi: ,,pote fdirete ta ^rosa?'•'• tpen ο lollos: „san ivrex'en ο peos avkd tse lukdnika.''^' ts ipem b^a ο vasiles^^): „etml^'^), lei, eP^) JolUse^^Y. ifiem Iß^a tsinose^^).
istilen ο frenimos toi ΙοΙΙό. „äme, lei, napis tu ^\(sile^% na tu pil^% lei, α pdro titd görin du'•'•, leen du p'^a ο lollos tu frenimu, lei: ,,mme^) pi se, lei, na se |Xire?" — le : „peli me.'•'• ipen du ο ^asiles tu ΙοΙΙύ: „an έχϊ, lei, p^ottera sto vcisiro ynu, tom pero^^y• ix'em b^^ottera sto ^asil'ön du, epirem din diid görin du. ipen i kori tu: „an in έχο^^), Ui, tu drdku talodi^^).'•'• — W: „tina pa stilome^)? toia gostandim mas.^' stelhm don toid gosfandi, tse paenni na to pp'dsi taloai, ts efönaksen talodi: „e drdko, perum me!" treyCt kdto ο drdkos, en eporew^^) gani'^'^). ikdmen ο lollos mian dripam mestitd gopridn ts exönnutom mesa ts en don eporen. paenni pdli na kodrisi talodi, ts efönaksem hdli talodi: „e drdko, perum me.'•'• ρίβΊ3 gdto ο drdkos oxom'is, en ietd ganz, βχόηηιιΐοη ρ kostandts mestin dripa, ts en don eporen ο drdkos. paenni pdli
«•'') § 26. ") = ελα, νά μέ πλερώσης. ^^) § 17 Anm. *«) = πά (νά), vgl. S. 187 Fußn. ^η παγαίνεις. 2«) = θά. -'^ § 9 Anm.
SO) = είναι. =") § 145 Anm. ^^) = δπου ειν(αι) 'bf) 'wo immer er sieht', »ä) § 16 Anm. 1. ^4) § gg Anm. »*) § 34 Anm. 4. ^o) § 71
Anm. 3. 3^) = ετούτος (vgl. Note 31). ^ή = |v (είναι). »»j § 146 Anm. 1. "") νά του 'πης. *•) = παίρνω. ^^) = αν ειν(αι) εχαι,
soviel als αν είχα. *^) § 153 Anm. 4.
H<( ίο kodrisi, od pu pien ο drakos αράηο^ ts efonaksem bcili taloain : .,f drako, partim nie !" ο drakos en irkutom Iß.a käto makari, en do pistergen **) pos to kodn'isa. epiren do ο kosfandis ts ifie. isteri, sau epien etsi, pali tu Miine: „«we, /^', 7ia tu pari ^) tse to paplo- män du}'' — „?>«« Inda loi'^'% lei^ α tu to paro to papJoman du, pu έχΊ kuf^uiuii^'^)?'•'• paenni tsinos. ipp-asen ts emdzzoksen ο kostandis enas^) sakulMin^'^) f/orgiis*^) ts enas sakullai psiUus {ma)'goIlos^% more: ΙοΙΙό^) tse margoUos) ts enas sakullai psires, fria mazzokse. ts apii rixti ta όΙΙα αράηο sto drdko, tse kauten^'') na vgalP^) ta^) psires qo ράηο tu, ts epiren du to pciploma tse fev P^).
Tse San epien etsi, tu Uum hau: „as ίχαηιβη tse to drdkon ton idio^'• {vre kako xron mixu*^), toid gammeuo tora gostandinom mas pu ton etimorusal). — „i/i inda lloi^'% le^, α tof fero?^'• Ißi: ,,kala kaW'•. paenni ο kostandis pali ts ijmi du draku: ,,ela, /e», na mksomen na ielasome.'•^ i'^allen don dol lollö mesto sendidn
0 drakos , i'' allen dz ο lollos to drakoni mesa. Ue p.dnni tse karfönni to ο lollos to drdko tse sikonni to senduin tse peri tse to drdko. lollos more ο dtimos, ma itom margollos.
ifia ts eo*^) ctpetsi
m enaid gassino'"^) fatsL
10. Aus dem nordöstlichen Lesbos.
Der Dialekt von Lesbos zeigt ebenso wie der von Velvendos (Nr. 11) die Eigentümlichkeiten der nordgriechischen Dialekte in charakteristischer Weise ; vgl. darüber § 7 Anm. 1, auch 37 Anm. Dadurch und durch die Palatalisirung des κ (§ 17) erhält der Dialekt ein sehr fremdartiges Aussehen ').
Ί2) βασλές^) εχ' τσιρατελ'.
Μν'ά φουρά ψ/αν ε'νας βασλές τσ' ειχι στού τσιφάλ' έ'να τσιρατελ'*) τσΐ του είχι πουλύ άκρυφά. "Οποιουν bipbep empvi Ι/Η" /
") § 23 Anm. und § 26. *») = ϊντα λογής 'wie ?'. *«) = κοριούς, vgl. Note 5. ") = (έ)κάθουνταν. *") = κακό χρόνο νά 'χουν, eine Verwünschung 'hol sie der Teufel!' *^) = έγώ. ''*) = κόσκινο,
vgl. Note 25.
') Der Anfang lautet in phonetischer Transskription: i vasUs e\ tniratoV . Μύα furd idan inaz vasUs ts /χϊ stii tsifaV έηα tsiratdV , tsi tu /χ'ί pull akrifd. Opjitn birMr ipirni na tu gureps, tun ikani tibi^ na rni tu lej 6xu. Tora uV i birbirdis den ibu)-usan na tu vastdxin akrifd; jafto ts hfaxi. ") § δδ Anm. 3. ^) § 71 Anm. 3. *) § 9δ A3 Anm.
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νά του (/ουρέψ^), τουν ^κανι τιδίχ, να μη του λέ/ οΕου. Τώρα ουλ' οί διρΜρδις δεν ίδουρούσαν^) νά του βαστάΕιν^) άκρυφά• f άφτό τσ εσφα^ι.
ΤΤίσου πίσου πήρι ενα διρέέρ, τσι σα αού άποκούριψι, τ εϊπι, νά μή του πη σι κανέναν, πους εχ' τσέρατου, ^'ατί θά πάρ του τσιφάλ' τ. Ί όιρδέρς δεν ίδόρσι νά βαστάΗ, πήγι. εστσυψι μέσ' έ'να πγάδ τσι φώναΗι μ'ουλ' τ (/αρδιά^) τ: „ί βασλές εχ' τσιρατέλ'." Τώρα του ττγάο Ηιράθτσι, φύτρουσι μέσα μν'ά καλαμν'ά. Μιγάλ'νι ή καλαμν^ά. ΓΓέρνα μν'ά μέρα ένας f/ίουβάν'ς ^), εκουψι d ί/αλαμν'ά τσ' εκανι μν'ά τσαόούνα τσι τν επιίι. Ή τσαδούνα ήλιγι : ,,βί ! ί βασλές έχ' τσιρατέλ'." Του ήκσαν, του είπαν τ βασλέ. Ί βασλές φουνάΖ: του (/ίουβάν', λέ/: „πού τν ηυρις;" — ,,Μέσ' στου πγάδ," λέ^' ί αΖουβάν'ς. "Εστλι ί βασλές, φώναΗι τσι του διρδέρ, λέ/: „που τουν εϊπις αυτό του λόγου;" — „Άμ δεν ιβάσταΗα," λέ^ ι όιρδέρς, „τσι πήγα τσι του εϊπα μέσ' του πγάδ." — Τότις ί βασλές τς άφήτσι τσι πά/καν. . ,
11. Aus Velvendos in Mazedonien.
Vgl. die Vorbemerkung zu Nr. 10. — ι steht bisweilen statt γι (ιά = γιοί),
j statt ι »). j^
Οί τρεις ούρμήνις.
Μνχά φουρά κ' έ'ναν κιρό ήταν ένας πατέρας σάν καλή ώρα . . . Αυτός ου πατέρας ειχιν μούγκι ένα πιδί. Τί ήλιγιν κι αυτός; „Αυτό του πιδί, ου Θιός νά μι του χαρίσ\ δά^) τού κά- μου νά ίήσι άρχουντας, νά τού γλέπ' ή ^) κόσμους κι νά τού χαί- ριτι, κανένας νά μήν τού λέη 'παρέκ' στάς'.'• Άχίρσιν άπου τότι κι δώθι νά δλέβ^ μι τού παραπάν. Δλιά τ' μέρα, δλιά τού βράδ\ δλου δλιά. ΓΓιρνάει μνιά χρουνιά, δ^ό χρουνές, τρεις κι ακόμα παραπάν, κι ακόμα δεν εϊχιν άπουλάψ' (/ίπ-τίπουτας. Μιρουδούλ^ μιρουφάει, όλου έτσ' πάϊνιν ή δλιά τ. Τί νά κάμ\ τί νά σώσ' τώρ' αυτός! Τού νήμα*) τ, δσουμ πάϊνιν, κόντιβιν, κι παράδις ακόμα δέν είχιν. „Θέ μ, ΓΤαναέ μ!" γουνάτσιν κ' εϊπιν „μακρύ
*) § 1δ Anm. 2. ^ ξ 7 Anm. 2. ■) = τσοπάνης. ') Der Anfang lautet in phonetischer Transskription: Mn'a fura It 4naid girö itan enas pateras saw galt ora. Aftös u pateras iy^in muiagi ena pidt. Ti ilijin Ά aftas? afto tu pidi, u pjos na mi tu \aris*, da tu Jcdmu na zisi drxundas, na tu ^lep i kosnius Ici na tu \eriti, kan4nas na min du lei „pareKi stds}'• *) § 20 Anm. 2. '') § 56 Anm. 3. *) = μνήμα.
Thumb, Neugriech. Grammatik. 2. Aufl. 19
\'-V
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'ν" τού χέρ σ, κάμι τού θάμα σ'', κι πάλι δούλιβιν, δούλιβιν, σά
λτσ^τής•'). "Ε! να μην τα μακραίνουμι, σήμιρα μνιά πιντάρα,
eva δεκαρ' ταχειά, ένα 'κουσάρ' ν αλλ\ εφκειασιν καμπόσις παρά-
5ις. Άμα δσου νά τς φκειάσ\ elbiv κ' επαθιν. Τώρα θέλτς απ'
• yca--' τα βάσανα, θέλτς απ' ν τυραννία, θέλτς απ' τα γηράματα (bev
ς^;. <,•: ^ χ ήταν κι μικρός μαθέ, ήταν ιΗηντάρς) άρρώσ^σιμ βαρεία. Κ' ήρ- |
-ν'»-''^^ θιν ή ώρα νά πιθάν\ Γιόμουσιν του σ'πίτι απού γναΐκις, άντρ^*),
μκρά πώ/ά .... αλλ' εκλιγαν, αλλ' παρηγουρούσαν! Που αυτός;
άλλου κι σι άλλουν κοσμούν. ΆΛά* ίκεΐ πού κόντιβιν ή ώρα,
£αναί)/ανώθκιν κα-ψίχα ^), άγΗιν ^) μνιά φουρά τα μάτ'χ'α κι ίή-
τσιν του πώί. Τούν τό 'δουκαν τού παίρν' κουντά κι τού λέει
στού 'φτί^)• „πιδί μ, τρόσνια^°) πουλλά be θά σι άφήκου, ετσ'
rOsl*^^" θέλ'τσιν ού Θιός• κ' ίγώ κ' ή σ'χουριμέν' ή μάννα σ δούλιψάμι,
^• δούλιψάμι, τόσου ήταν ή μοίρα μας. Αυτά πού δά σι πώ τώρα
νά τά φλάΗ, κι όλου κιρδιμένους δά βγής" μι τούν τρανύτιρό σ
κουκκιά νά μη σ'πέρς'^), τη γναΐκα σ κρυφό νά μη μ' 'πης,
πουτές, καμνιά φουρά, ψυχουπαίδ' νά μήμ πάρς." Τά 'πιν αυτά,
βάσταΕιν ακόμα κα-ψίχα κι σ'χουρέθκιν. Τού πιδι παντρεύκιν,
ή δλιά τ πάίνιν καλά κι φύλαγιν τά λόια (V haha τ. Νά ίδουμι
τώρα τί λέει κι ού κατής τς νύχτας (ΤΤχιόςΐ2|. — ή γναΐκα. Ψι
ψι ψι τού βράδ' στού στρώμα δρέ δτ' νά σϊ 'πη, πχιάσ'^^) τουν
αυτόν, βάλ' τουν νά πλύσ' σαπούνι *3), κόψ' τουν, κρέμασ' τουν
σά δεν τού φκειάϊς^*), ίγώ τί νά ειμί). Ή γναΐκα τ ήταν άπου τρανό
. ^' , σ'πίτ'. Μέσ' 'ς πατρικό τς σέβινιν κ' ^βγινιν ού βασιλιάς πάσα
(.{^Λλ****^ ώρα, στού θκό τς, ί/ίπ. "Ε! οΐ γναΐκις τ' άσ'ταίνουντι ^ΐ) κάτ'
τέθκιαΐ2). ΒάσταΗιν μνιά, βάσταΕιν δ^'ό, δεν τούν εκαμιν τούν
άντρα τς παράπουνου, άμά σάν πέρασιν καμπόσους κιρός, „έ,
καημένι άντρα," τούν λέει, „τώρα κάθισι κι συλλουιέσι κι σύ τί
L η ί7 (?' εΐπιν ού babäς σ. "Airfi νά πχ^άσουμι κ' ι'μεΐς φιλίις μι τού
. βασ'λιά." "Ε, τί ειπιν κι αυτός; „δε γλέπου τί Ζ:μι βγήκιν ώς
\' ' τώρα απ' τά λό^α τ πατέρα μ!"
Μνιάν κι byo, μιυρέ γιέ μου, πχιάσ^καν^^) φίλ' κι τού 'χαν
ArJ''^^ κουλουκύθ' μι τού βασ'λιά' φκε^άν^ κϊ τού δούλου τ ψυχουπαίδ'.
„'Airfi νά ίδουμι," εϊπιν τώρα, „ακόμα ενα δά φκιάσου, νά ίδούμι
που δά βτη." Ίκεΐ ποΰ ήταν στού παλάτ' μνιά μέρα, ειδιν τού
^) — λνιστής ; vgl. auch § 7 Anm. 2. '^) = ΰντροι (st. άντρες),
vgl. § 66. ') = κάτι ψίχα 'ein wenig'. ^) civoiSev. ^) = αυτί.
Ό) = γρόσια, s. § 10 Anm. δ. ") § 7 Anm. 2. '«) § 10 Anm. 5.
»8) = βοίλ' τον φυλακή 'sperr ihn ein!' **) = φκειάσης, s. § 29 Anm. ") πιάστηκαν.
— 291 —
^^^ πλί, που ού βασιλιάς χάνουνταν ιάτι αυτό. Καλύτιρα να τούν '' ί>,'7|
-;C\K^«^ επιρνις του κιφάλ', πέρι του πλί. Τ' άρπάχν', του κρύβ' στούν κόρφου τ κι „φιβγάσ'τι ^% πουδαράκια μ." ΤΤιρνάει απ' του πα- Ζ:άρ', άγουράΖ:' έ'να άλλου πλι σφαγμένου, του μαδάει σι μνιά Wi>^<--i κρυψάνα κι του πααίν* τη γναΐκα τ. „Νά, μουρή γναΐκα, αυτό elvi του πλι d βασ'λιά, φκειάσ' άτου οπούς Εέρς νά του φάμι του ><^ βράδ\ Άμά . . . νά μη beiS πουθινά, χάθκαμι." Πού αυτός! του 1^-' ' - πλι d βασ'λιά, που του 'χιν στούν κόρφου, πααίν^ κι του κρύβ'
Jz^s <^ΐ μνιά μιριά κρυφά 'π' τη γναΐκα τ. „"Α! νά ίδοΟμι," λέ, „τώρα, δά του βαστάζε ή γναΐκα μ του κρυφό ;" [^,4 S Ν^^) ϊδ_;α τ' μέρα φουνές, κακό, τιλιάλ'δις παρατιλιάλ'δις •
V'hk "^'5 „εκλιψαν d βασ'λιά του πλί* οπχιους μαρτυρήσ^ τούν κλέφτ', '^ f''''^
ί-Γο^ν^ο^ δά πάρ^ μιγάλου επινους." ... Ν αλλ' τ^ μέρα κάθουνταν ή γναΐκα τ μι τού κέν'μα^^) στού κατέφλιου απ' ν ούΕόπουρτα^^) μι άλλις γειτόντσσις κι κιντοΟσιν . . . Νά κ' ένας τιλιάλτς κι τιλιαλοΰσιν πάλι ιά d βασ'λιά τού πλί. „"Ε !" λέει αυτή, „δά τού βρουν κι καλά ! δέν τό 'φαγάμι κι καλά ίμεΐς ίψές; !"' Αυτός ού λόγους από χείλ σι χείλ' κι Id βασ'λιά τού 'φτί^*'). Τούν τσακών τούν καλό τού νοικοκύρ' κι „άρουν άρουν" 2') τούν πάν ιά κρέμασμα. ΤΤήγιν Λ-'•^ αυτός. Που νά 'γλιπις ίκεΐ πούπουλου! μήλου νά 'ρχνις, καταής Ά-^Χ*''-^'- , δέν έπιφτιν! Σάν τούν ανέβασαν ψ'λά νά τούν κριμάσν, γύρσιν μνιά φουρά κι λέει τού βασ'λιά (ήταν κι αυτός ίκεΐ)• „βασ'λιά μ,
^^jg;^,y»J(.^ νά μι σ'χουρέίς22), τό 'καμα, δέν Ηιγένιτι. "Ας εϊνι." "Υσ'τιρα εκα- ^^^^^^^ λ,.«^ μιν κι rf' διαθήκ'• „Άφήνου τρεις χλιάδις γρόσ'κ^α, χίλια δά πάρ' ή γναΐκα μ, χίλια ού παραγωίουμ κΊ χίλια ίκεΐνους που δά τρα- βήΗ^ τού σ'κνΐ νά μι κριμάσ'." Απ' δσουν κοσμούν ήταν ίκεΐ, Ρ-ΠΊ κανέναν δεν τούν άφνιν ή καρδιά νά τραβή2' τού σ'κνί. "Ηταν καλός κι τούν άλ'πούνταν. Ού παραγιός, τί εϊπιν μι τού νου τ; \>-Πΐ) „Χίλια μι αφήνει αυτός," λέ, „κι χίλια 'π' τού σ'κνί γένουντι δ/ό χλιάδις• ίγώ δά τού τραβήΗου." — „Αρά δέν τούν άλ'πάσι;" τούν λέει ού βασ'λιάς. „Τίπουτας!" Άς εΐνι, τσάκουσιν τού σ'κνί. Τότις ού παραπατέρας τ Ηαναγύρσιν ακόμα μνιά φουρά κά τού ι,.: βασ'λιά κι τούν λέει• „βασ'λιά μ, τού πλί σ Ζ:ή, τό 'χου κρυμ-
μένου." Κι τούν εϊπιν δλα τά τριχούμινα. Νά μήν τά μακραί- -''ΐ^, fpi k ■■• νουμι, κρέμασαν άντις αυτόν τούν παραγιό τ, αυτόν τούν εδουκαν k!>£, αλλ' μνιά γναΐκα κι ού βασ'λ^άς τούν άγάπσιν άκομα πλέτι-
16) = φευγάστβ, s. § 218 Anm. 2. •') = την. >8) ^ κέντημα. '^) από St. Gen., vgl. § 161. 6 Anm. 1. ='«) = στοΟ βασιλιά τό αυτί. ") = άρον άρον aus der Kirchensprache, eigtl. : 'kreuzige ihn', dann durch Mißverständnis 'schnellstens, ohne Aufschub'. *^) s. Note 14.
19*
γη\
-•l•
/ '' - 292 -
ρου 23). Μά σαν πώς του λε' ή 3) λόγους; „σαν του πάθ' ή γριά, μανταλώνιτι," ετσ' κι αυτός άπου τότις κι δώθι μι του βασιλιά δεν παρακουνούσ'τίιν, τή γναΐκα τ πουτές καμνιά φουρά κρυφό δε ν 2*) ήλιγιν κϊ παραγιόν Ξανά δεν πήριν. "Ετσι του βρήκιν καλύ- τιρα οπούς τούν ειπιν ου πατέρας τ. Κι ίοΰσιν κι αυτός καλά κ' ίμεΐς καλύτερα.
12. Aus Saranda Klisies in Thrakien. Der Dialekt zeigt die nordgriech. Eigentümlichkeiten (s. Nr. 10 und 11) nur in abgeschwächter Weise.
Παραμύθι της προγονής. "Hdav ένας άί/ρας *) και μ\\ά γυναίκα χηργ^οι και οι δγυό και πάρκαν^). Και ό ά'(7ρας εϊχε ενα κορίτσ και ή γυναίκα εϊχε ^
το δικό άης^) τό κορίτσ. Είχαν κι αγελάδα κι δλο τι άάροΰ (7ης - "CcU το κορίτσ έστελνε νά πάγ' την αγελάδα στην άγέλ. Μνιά μέρα τό βρίσκει κει ένας παππούς και τό γεΐπε*)• „ελα, κορίτσ μου, νά με ψειρίσ'ς". Αυτό κάται^) και τό bceipil^). Και τό ρωτά ό παππούς- „τί με γηΰρες*), κορίτσ μου;" — „Μαργαριταρένια κόνιδα, τόν λέγ', σε γηύρα"^) καΐ μαλαματένια ψείρα." Εϊχε κει
^ 'Χ πέρα Koda^) δύο //ιόλες, και τό λέγ' τό κορτσόπλο ό παππούς*
Ί.Γ}^ ν'^^'^ ^^^ ^^^ δήκα^) σε κείν τή ^ιόλα." Κ' εγ'νε τό κορίτσ όλό-
, * χρυσό, γιώς έήκε. Kai τό φκήσκε") κιόλα, öde γελά, νά πέφνα^)
^ τριαί/άφλλα αμάραντα πέ τό στόμα τ, κι öde κλαίγ', νά τρέχνα '^)
πέ τά μάτια τ δάκρυα μαργαριτάρια. Πήγε αυτό στό σπίτ, τό χάσκει ή μητρυιγιά αυτό ολόχρυσο, τό λέγ'• „μωρή, πώς γίν'κες, λέγ', ετσ;" — „Με γηύρε, λέγ', έ'νας παππούς στην άγέλ και με γεΐπε και τό ^σείρσα κ' ύστερα με γεΐπε νά όήκω ^) μέσ στη ^ιόλα μέσα κ' Ιγ'να χουσό ^)." — Την αλλ τή μέρα στέλνει και τό δικό |\ U•^ άης στην άγέλ ή μητρυιγιά. Τό βρίσκει πάλ ό παππούς κ' εκείνο
και τό λέγ' * ,,^λα, κορίτσ μου, και ψείρσέ μ." Τό ύσείρσε κ' εκείνο. Τό ρωτά• „τούλγη ψείρα με γηύρες;" — „Γαδουρίσια κόνδα, βουβαλίσια ψείρα". Τό λέγ' και κείνο• „πάν λούθτσε ^*') σεκείννα^ΐ) τή ^ιόλα." Πηγαίν, λούγεται αυτό, γίν'ται^^) (j^ Ζ>ουτέκ μαύρο. Πλών και στην αλλ τή ^ιόλα τό χέρ άου και γίν'ται μόν τό δαχτυ- λόπλο τ χρυσό. Πηγαίν στό σπίτ ί^ους και Ηυπάί'ται*^) ή μάννα τ
*η § 118 Anm. 1. ") = τήν.
») § 15 Anm. 2. «) = πάρθηκαν. ") § 142 Anm. ^ § 23. η = κάθεται. «) = εΰκήστηκε. ') § 213 Anm. 5. «) § 221 Anm. 3. β) § 31 Anm. 1. '») § 222 Anm. i. '«) § 144 Anm. 1. ") § 219 Anm.
, jimv**»*»
- 293 —
πέ τή μαυρίλα τ και το ρωτά• „γιατί, μωρή, εγ'νες μαύρη σα
έουτέκ ;" Κ' εκείνο τα γεΐπε δπως εγ'ναν. Κούσκε ^^) που εγ'νε ή
προγονή χουσή ^), τό 'μαθαν ό κόσμος. Πέρασε π' εΗω και τΡ^)
βασιλέ^^) ό γιος, τό γεϊδε και κείνος, που γέλασε κ' έπεσε ενα
τριαίΜφλλο πέ τό στόμα τ. Τό άγάπσε και τό γύρεψε να τό παρ.
ΆρραβωνιάΖ:(<?αι^δ) και φκειάν τις ετοιμασίες για τή χαρά. Τότες
ή μητρυιγιά δούλεψε, γιατί ή προγονή αχ\ς να πάρ τι βασιλέ τό
γιό και οχ' τό δικό ί/ης τό κορίτσ. Πιάν και βγάζ: τα μάτια της
προγονής και τή στέλνει σ' ενα άθρωπο στό βουνό να τή χάσ.
Κει τό βρίσκει τό χρυσό τό κορίτσ πα σ' ενα δέφο έ'νας πάππους
και τό παίρνει σπίτ άου στή όάδω τ. Ή δάόω πέ τή χαρά ί?ης ΰ ' λ- '£μ
δε έρομάίωνε τα χείλια ^ης. "Ας r\dav και τυφλό, ήί?αν άμμά /:^ ^^κ-
χρυσό και όμορφο. Ή μητρυιγιά πέ τ' αλλ^^) τό μέρος νεβάί τή '-"fr^^
θεγατέρα άης μέσ τ' άμάΗ και γούλ πέ τό ψίκ διάβ'καν στΐ βασιλέ
τή δολιτεία. Σα όήγαν κει, ρωτά τι βασιλέ ό γιος • „γιατί εν μαύρη - ^
ή νύφ;" Λέγ' ή μάννα άης- „κείνο 1 8), τήν έβαλαμ μέσα στ' άμάΗ ^ '•- '^^
τό κλεισμένο και μαύρισε πέ τό κλείσιμο, και μόν τό δαχτυλόπλό
ίίης, που ψίαν π' εΕω, πόμνε^^) χρυσό." Γίν'ται ή χαρά. Φυλάγ'
τι βασιλέ ό γιος να γελάσ ή γυναίκα τ και να πάρ τό αμάραντο
τό τριαο?άφλλο• αυτή κατσούφα ^ο)^ μή ^ύχ και^ΐ) πιαστή ή ψευτιά
τΖης, καμνιά φορά δέ γελούσε δροστά τ. — Ό πάππους πάλ καΐ
ή Μόω θαμάΖ:(?ανα22) ττέ τή θεϊκή τή χάρ, που τις κατήβ'κε.
"Εκλαιγε, έκλαιγε τό κορίτσ τή άύχ άου και ό πάππους μάίωνε τα
μαργαριτάρια και τά πουλιούσε23) και πλούταινε. Πέ τά πολλά τά
καλά, που τό είχαν τό κορίτσ, γύρσε μν^ά μέρα ή καρδιά τ και
γέλασε. Τόμτι γέλασε τό κορίτσ, πέφ^*) τό τρια(;?άφλλο πέ τό
στόμα τ. Τόν δίν τό πάππου τό τριαί^άφλλο και τόν λέγ'• „νά
πάς οΕω πέ τό παλάτ και νά πουλής ενα τρια^Ζάφλλο ενα μάτ."
Τ' άκούγ' ή μητρυιγιά πέ μέσ πέ τό παλάτ, τό ρωτά• „πόσο τό
πουλεΐς αυτό τό τριαίΖάφλλο ;" Αυτός λέγ'• „γιά ενα μάτ." —
„Στέκα, λέγ', έγώ έχω ενα μάτ."
Πηγαίν και τό φέρνει τό εν^^) τό μάτ της προγονής. Ό ' "^ παππούς πέ μνιά χαρά τό πηγαίν στό σπίτ τό μάτ, και γούλ μαΖ:ί, ή όάδω, ό πάππους, τό κορίτσ πέ τά κλάματα πέφνα και παρακαλούνα ') τό Θεγό, νά κολλήσ τό μάτ. Και που κυττάί, j^^i
κόλλσε τό μάτ στό άόπο τ. Πέ κεΐθε πάλ ή μητρυιγιά, άμα ό ^ i^% «-/<
") == ακούστηκε. ") § 55 Anm. 3. ^η § 71 Anm. 3. 'β) = άρ- ραβωνιάΖουνται. »') § 156 Anm. 3. '^ § 146 Anm. 3. *») = απόμεινε. «») = 'sie blieb ernst'. =«') § 280 Anm. 3. ") § 220 Anm. 1.
") § 245 Anm. 3. «") πέφτει. ") § 128 Anm. 1.
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γαόρός r/ης, τι βασιλέ ό γιος, πήγε στό τταλάτ, το δροσπατεΐ και τόν λέτ'• ,,εϊδες σήμερα, πώς γίν'κε και γέλασε τό κορίτσ μου και Ιττεσε αύτόνα τό τριαίίάφλλο πέ τό στόμα τ;" και της τό εδυυκε. ΤΤαργορήθκε πγιά κι αυτός• ,,σά δάγ', λέγ', τό χούσωμά^) (ίης, πόμναν δάρεμ τα τριαί?άφλλα".
ΓΤέ κεϊθε τι παπττοΟ τό κορίτσ πέ τή χαρά τ, που άρχίνεψε
πάλ να κυττάί, γέλασε κ' έπεσε και οίλλο τριαίΜφλλο. Λήγορα 6
παππούς τό πηγαίν π' ö£uu πέ τό παλάτ και τό πουλεΐ πάλ για
ένα μάτ ό παππούς. Πάλ παρεκάλεσαν τό Θεγό και κόλλσε και
τ' αλλ τό μάτ τι κοριτσιού. Χαρούμενο τώρα πγιά τό κορίτσ τι
παππού γούλ μέρα γελούσε και άλλα τόσα τρια(/άφλλα έπεφτάνα.
Ό παππούς δε Πήγαινε πγιά νά τά πουλί) στό παλάτ, μόν τά
,^ (jU>^ μοίραΖΙε στους φίλ c?ou. ΤΤερνα στ' αύτι τϊ βασιλέ, πού εχ' ένας
öC>/-i^ τέτοιο κορίτσ, λόγυρί! λογκαιλόγερα τό σπίτ πέ στράτεμα και
- ^ όαίν και τό παίρνει πέ μέσα τό κορίτσ. "Ισα τό πηγαίν στό παλάτ,
και κει γούλα πγιά τά εϊπε τό κορίτσ, ότι Ιπαθε πε τή μητρυιγιά.
Τότε τι βασιλέ ό γιος παίρνει τέσσαρα άλογα, στά δγυό δήν^^)
τή μάννα τ και στά δγυό τή θεγατέρα, τό 'v^s) ^5 ποδάρ στό 'ν
τ' άλογο και τ' αλλ τό ποδάρ στ' αλλ τ' άλογο και τά 'δωκε πέ
μνιά καμπτσικιά τ' άλογα, κ' έφευγαν σά //απνός τ' άλογα στά
Ι ]:/ χωράφια και τή //(^έσκισαν τή στρί^/λα. Και γύστερα φκειάν βασί-
1 λισσα τό χρυσό τό κορίτσ κ' έίησαν καλόκαρδοι πολλά χρόνια.
13. Aus dem Pontos (am Schwarzen Meer). a) Τό λεοντάριν και αρθωπον^). "Ενας πάρδος έΗέβεν^) σό ^) κυνήγιν. Άπέσ' σ' όρος επέν- τεσεν*) έναλ λεοντάρ. 'Άμον ντ' εϊδεν άτεν^) τό λεοντάρ, λέ^ ατός άτον^)• ,,άβούτος^) εμάς όμοιάΖ; και άς έμέτερον') τήμ φυλήν h (oj εν, και ντό μικρός εν!" Άλλομίαν έκούΗεν και όρωτα τον „εσύ γιατί εϊσαι άτόσον μικρός;" Εϊπεν άτον και ό πάρδον^)• „εγώ q/ σ' άρθυυπίων τά χέρ^α έτράνηνα, και τά μωρά τουν εις άπ' άδά
^^ fr^J έντούννεμ με, άλλος έσκώννεμ με άς ωτίν, γιαό τ' εκείνο έπελύστα^) . ■
μικρός." Εϊπεν και τό λεοντάρ• „μώρε, άτεΐν' τόσοιοι^") άρθώπ' εϊν' κ' εγώ 'κ' έργωνίΖ:' άτς; Εϊα άίτε, άς έντρανούμ' άτς.'' Έσ- κώθαν, πάγνε, ό πάρδον άπ' εμπρ και τό λεοντάρ άπ' όπίσ'. Σ'
So
If.'i^'
Λ
"6) = b^vei (?).
') Auch hier ist § 7 Anm. 1 zu berücksichtigen. *) s. § 208. ä) § 55 Anm. 2. ") § 6 Anm. 2. ^ § 136 Anm. 3. ß) § 145 Anm. ') § 143 Anm. 3. «) § 62 Anm. 1. ^ Zu άττολύω = αφήνω, vgl.
ferner § 208. '") § 151 Anm. 2.
\
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έναν όρμάν άπέσ' καμπόσοι Λαίοι εσκίΖΙναν 2ύλα. Άτεΐν' δταν "^Λ^ το πιρόν ά'λλο 'κι δουλέβ', σό σκίσμαν χτυττοΰν πασσάλ και =■ ^V^. άνοίγνε την άραγμάδαν. 'Άμον ντό εκσαν") τι λεονταρΠ^) την κιουρτιτήν, έκεΐν' έφυγαν με τα κόντσια σόν κώλον. Ό πάρδον λέ/ σό λεοντάρ ας τ' έσίμαισαν „έλέπς; άτεϊν' οί άρθώπ' μετ' έναν* 3) άΗιναρέαν πόσον κατηβάίνε το Εύλον;" Είπεν και το λεοντάρ• „ατό πάλ ντο**) ^ν; εγώ με τα χέρια μ σύρω κΐ άπο- τσιχαλίί' άτο." Άτότες έΗέβεν άπαν' σό τιίκιάχ, έσέγκεν*^) τα χέρια τ σό σκίσμαν και εϊσπα έσυρνεν ν' άποτσιχαλίίη άτο" τό πασσάλ έλάγκεψεν, και τα χέρ^α τ έκλειδώθαν άπέσ'. Έκλώσταν οί Λαζοί, έπέραν *") κάθα εις απ' ένα ίωγρίν, έρθαν άπαν' άτ' ^ ,
Q ' ?έ και στρώνν άτον τό ζύλον. „"Αδεφλε," εϊπεν τό λεοντάρ τόν πάρ- ^, ■Μ?ΎΓ*^ /;j η δον, ,,άβουτεΐν',' άμον ντ' όμοιάί', άς έσέν μικρόν θά ίφτειάγνε με." Εϊπεν και ό πάρδον „Σό χέρν άτουν εν, άμον ντό θέλνε, ^Λ%% έφτειάγνε." Ατός έπέλεκεν*^) κ' έδέβεν πλάν, και τό λεοντάρ οί |3»3 άρθώπ' έντώκαν, έντώκαν κ' έσκότυυσαν.
^1
^,ΐί
ίΥΜ
^^dL
b) Aus der Gegend von Samsun (Αμισός). Ή κάτα και ό πεντικόν. ^ "Εναν ήμέραν εις *) γοτσαμάνενα κάτα πιάν εϊναν *) πεντικόν
£Ι»ν/ι^ και λέ άτον „όγώ άρτουκ έγέρασα, σά σουμά χά^) πώγυυ 3) σόν ]«^v.ilo^ αν*) τάφον, άθερρώ, ολα^) τα πεντικάρά^) πα άπ' έναν δύο φο- ( ifc^.A^'
ράς έφοόρτί'^) άτα. Όγώ άρτουκ μετ' δλά τα χάίβάνά^) χαλα- öt-^(^**^ σεύω• δάβα^), πέ ολά τα πεντικάρά, άς έρχουνταν και μετ' έεΐνα 'ί^' πα χαλασεύω." Ό πεντικόν πάει και λέ άτα σ' άλλα τα πεντι- κάρά. Τ' άλλα τά πεντικάρά άμον τ' έκσαν άτα, έχάραν καΐ έχαίουρλαέφταν νά πάνε. Άτότε έναν τρανόν πεντικάρ ερται '^) και λέ άτα• „ελάτε, μή πάτε, τσίγΑι άδά έναν τουΖ^άΛ εν." Κα- νείς 'κ' έκσεν ά^) και ολά 'πήγαν. Ή γοτσαμάνενα ή κάτα μάχ- ΰθς ^) ένοιΗεν έναν τρυπιν κ' έκάτίεν σήν όταν άπέσ. "Ερθαν ολά τά πεντικάρά κ' έσειραλαέφταν σ' έναν σειράν. Άτότε έσκώθεν ή κάτα, όροκλώίστεν ολίγον και μετ' έναν δύο λόγ^α άμον βασιετά U I6b έρθεν σό τρυπιν κεικά και λέει• „γιά, ελάτε, άς τεροΰμε, ποίος
11) = ήκουσαν. '«) s. § 9δ Anm. 3. ^^) § 128, 1 Anm.
»^) § 152 Anm. 2. ''') § 203, 5. '^ = επήραν. ") Aor. zu
απολύω, vgl. § 202.
») § 128 Anm. ') § 20 Anm. 2. ») = πάγω. ") § 11 Anm. 3. 6) § 6 Anm. 6, δλα § 156 Anm. «) = έφοβερισα. ■) Ιρχεται. s) § 136 Anm. 3. ^) 9 ist ein e-ähnlicher Vokal von unbestimmter Klangfarbe (vgl. deutsches tonloses e in lebe u. ä.).
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, .^, 5 άποπέσ' έσουν^^), σιτα ΙστΕκεν τι σακκΡ^) το στόμαν, έτρύπεσεν
y ^^ τον κώλον άχτ€^2) ^(jii εκάεν^^) χο πρίντς;" Και ένα δύο οίλλα aeka V^^u^
ν/\ ^^ άμον το εΐπεν, κ' ϋστερα εσκάλωσεν να φουρκίί' και τρώει άτα.
Γ'
Dasselbe iii phonetischei' Trausskriptiou : £nan Ίηιέΐ'αη iz ^ocamanena kata jncin inan bendikon ke Ιέ aton : ,,030 at-tuk ejoraxa^ sa sumd χα ^>030 .so« ωι dafon^ apero^ . olä ta pendikarä 2>f( ο,ρ έηαη dio foras efoardz ata. O30 artuk met olä ta χαϊνάηα χαϊαέέι^υ ; däva, pe olä ta jmidikarä^ as erxnndan k'e met e'ina pa χαΙαΜω}^ 0 pentiköm haike Ιό ata saht ta pendikarä. ΤάΙα ta pendikarä άηιοη d oksaii ata, βχώχιη ke exazurlac'ftan na j)ane. Atote enaii dranom bendikar orte ke Ιέ ata: ^,elate^ nii pate, citdki^^) adä έηαη diizah^^) ew." Kanis k έksen α k'e olä pi^an. I ■^ocamänena i kata jnaxsas έniL•<en έηαη dripin k ekädzen sin otän apes. £rßan olä ta pendikarä k' βΒηαΙαέβαη βέηαη siran. Atote eskoßen i kata., oroklotsten oli^on k'e met έηαη dio Uja ämon ναβ/έία έrßen .so tripin kikä ke lei: ,J« eläte., as terüme, pios apopes esiin, Sita έsteken ti saki to stoman, etripesen tow gölon axte k'e έksen to prints?^*• K'e έηα dio άΐα aika ämon do ipen, k' istera eskälosen na furkiz k'e tröi ata.
c) Aus der Gegend von Tireboli. Die Fabel wurde mir von einem alten Priester aus dem Dorf Ezreil (in der Umgebung von Tireboli) erzählt; da der Erzähler sehr undeutlich sprach, ist die phonetische Widergabe nicht genau.
Άλεπόν και αρκον. Αλεπόν*) και οίρκον^) ενταν^) συντρόφ και πήγανε ν' αρά- βουν και να τρώνε. "Εβρεν αρκσν σό ^) τουσάκ άττάν εναν"^^^ κομματ κρέας, έπήεν τό κρέας να τρώη άτο* έχωσεν το στόμα τ να τρώη τό κρέας• τό κρέας τα•*) ετρω^εν ατό, έπιάστεν άσό^) σεΐλος^)• έλάγκεψεν άδά, έλάγκεψεν άκεΐ, 'κ' έπόρεσεν να (••'-- γλύτωνεν άσό τουσάκ. "Υστερις άλεττόν εκαμεν άλεπέσα'')• εθεκεν ο^Γ""*^^' ° τό κιφάλν άτ σήν γήν άπαν έΗέβεν'^) ή ψή^) άτου ψεματικά.
ΙΟΙ
\φ, '«) § 13.5 Anm. 1. »') § 95 Anm. Η. ''•') § 142 Anm. '■'') § 37
kl"•'*
Anm. '^) Nicht cwgi\ '^) h ist stark spirantisch.
') § 62 Anm. 1. *) = έγίνουνταν; wegen des Vokalismus des L• -iq Textes beachte § 7 Anm. 1. ^) § όδ Anm. 2. ■*) = που (Konjunktion), vgl. § 150 Anm. 1. ^) = «ς (d. i. άττό) + Artikel. < «) § 21. ■) = 'er
stellte sich tot'. «) § 208. ») § 37 Anm.
l
^''h
,.^^
— 297 —
"Υστερις epGev ό σαπις τουσα/ιί, έντράνησεν, άλεπόν έψόφησεν. ΈΕέγκεν^^) άσο τουσάκ τον άλεπόν και εθεκεν άπλυυμένον έκεκά• έφυγε άλεττόν. Ό α'^θρωπος εκείνος έγούλεψεν το τουσάκ άτου κ' έδέβεν^) ττλάν σό σπίτιν άτ. Ό άλεττόν εβρεν τον άρκον και εϊπεν τον άρκον • „ντο λάσκεσαι ;" — Ό άρκον λέει • „ντο νά φτάυυ ; τιδέν 'κ' εβρα." — „Έκεΐ κάτ σό μέρος είναι έναν τουσάκ κ' εσει^) ένα κουμμάτ κρέας." — Έπήγεν και άρκον νά εύρήκ*^) το κρέας και νά τρώει άτο. Έπιάστεν άρκον σό τουσάκ. Ό άλε- πόν ερθεν, έκρύφτεν νά τερί] τ' άρκονος^^) το σεΐρ• άρκον V έβλέπ άτον. Λαγκεύ άρκον εκεί, λαγκεύ άδά νά γλυτών, 'κ' έπό- ρεσεν. Άλεπόν κρυφά λέει• „"Α^τς πα ποϊκα*^) κ' έγλύτωσα, £αν- εποϊκα κ' έγλύτωσα." "Ερθεν τουσαΛιού ό σάαπις, νά τερη κανέναν τσαναβάρ, αν έντώκεν^^) σό τουσάκ, νά παίρ άτο. Ειδεν τον άρκον, κείται!^) απλωμένος έκεάν. Λέει ό σαάπις σόν άρκον „εσύ πάλ άμαν^^) τόν άλεπόν θά φτάς νά ψοφάς." Δέκεν^'') τό Ηινάρ σό κιφάλν άτ και σκότωσεν άτονε.
iU^
14. Kappadokien.
a) Aus Fertek.
Der Text wurde von mir in Samsum aus dem Munde eines aus Fertek stammenden kleinen Beamten aufgezeichnet. Die Tenuis \yurde meist aspirirt (κ' statt κ usw.) gesprochen.
"Ενα κ'αλό^) κ'ύριο^) άτρωπος^) εννε*) βαρύ άστενάρ, τσι- '' ^'" ρούρτισε^) τό ναϊκα τ — και ναϊκα^) τ' άκ'όμ ήτ'ον τελίγαγνε'') — και ειπεν ίο • „σεβ^ίλι μου, τρανας το, ήλτε τό σαχάτ'ι μ, εσεται ^) χωρίς και χωρίς νά σ' αφήσω και νά π'άγω* άκ'όμ τελίγαγλ' '') είσαι, και αν κρέβΓ]ς νά χατώ^) ραχάτ, νά με πκης^) ένα κ'αλό" ^^t^\7c^ χωρίς άλλο νά παντρευτίϊς, Εεύρω το• πολύ σε γιαλβαρτώ, τό κομσού μ μη τό π'άρης. Όγώ μετ' εκείνο γαυγάλ εϊμαιΐ")• άντον με καντίης, τότε νά τό π'άρης ίΐ έναι^ΐ), νά μή χατώ μεραγλ^'ς. ,ί,^3 Kai τό ναΐκα έί/εκε'^) κασ^λ^κ και είπε• ,,/ητσ τ' άσόν^^) τό dn.*^ 7^>-^
χάτσιμο σ όγώ μανι μ' ϊνω^*)• ραχάτ ραχάτ χάτ*^), ας σε 'πω τό ν^ «^\ f^u^
>») § 203, 5. «') § 214 Anm. 5. '^ § 62 Anm. 1. '^) § 202 Anm. 2. ") S. 124 Fußn. *). '*) = αμον (σάν). 'β) § 182 Anm. 2.
') καλός. *) κύριος. *) § 20 Anm. 1. *) Mit doppeltem ν
gesprochen, = έγινε. ') 'redete an'?. β) = και ή ναΐκα. ') 'jung'. 8) = έρχεται. ^) § 214 Anm. δ. '*') gesprochen unter einem Ton
γαυγαλεϊμαι 'ich streite mich', = Adj. γαυγάλ (türk.) -f- είμαι. **) = bέv είναι. **) = έδωκε. '^) § 143 Anm. 3. ") = νά μή γίνω.
'5) 'stirb', vgl. § 222 Anm. 4.
ζ y i'
— 298 —
^3:;J^^ ;^-^' όρτάτατ'^), Ιάτ^ έκ'εΐνο όγώ να τό π'άρω d' evm, τσούγλη όγώ άπό j^sA'- τρία μήνες δμττρο σ' ένα π'ασκά ατρωπο βί/ωκα^ΐ) τσοάττ^") τον.
b) Aus Pharasa.
Erzählung von Reiseabenteuern.
Φοντές παγαίεγκαμεν^), Ιάλσαμ^) την στράτα, Είλσαμ στα
ρουσία τίαϊ^) τΙο\^) κάτίοι τΙα\ στα παγόνια πέσω, βράδυνε- στή
σκοτείνια τΖ:ό πόρκαμ^) νά 'βρωμ τοΰ χωρίον την στράτα. Φοντές
νεγκώγκαμ^) εδώ τΙ' άτίεΐ, έβγαν^) γνέντα μας πέντε κλεφτοί*')
τ^:' είπαν μας• „μή σαλεύητε, νά') σας δώκωμεν^) τΐαι νά σάς
κρούσωμεν." ΤΙ εμείς εϊπαμτι^) τίαι στεκόμαστε, στέρο μαργαώ-
σαμε, δώκαμε ^") πενεντάο ^^) τΐαι χάσαμε τίοΐ κλεφτοί. Σάμο έφυγαν,
IjU^ κούλθσαμ'2) την στράτα, Είλσαμ σ' άν^^) παλό όρένι, πνώσαμ άτΖ:εΐ.
^*^• r*-^ Φοντές πνώγκαμεν*) σκοτεινά σώς την έβίτία τΐο πόρκαμ νά
πνώσωμεν τίοΠ) κρότοι τΐαΐ στά στρΓΓΤέματα, ήλεγέστι^*) τ^αί
κιάίει^^), νά 'ρχουνται τΖ^οΗ) τιέσοι τίαι στά πηγάδια ποπέσ^^),
στ' άλλα τοι μέρη ''') στοΰ φιδιού ^^) τίαι στοΰ άπου^^) τίαι στοΟ
λύτίοι^ο) τά τίυρίγματα φοβήθαμ^') πολύ κακά. Φοντές ήμαστε
στά τίέσδ άπέσ^^)^ άλσεν^^) το λαχτόρι πό μακρά, σάμ' άλσεν τό
λαχτόρι, εβγ'^*) τί' ό φεγγούσκος• τΓιπ μάς^^) σκώθαμ άφορά^^)
τάρνα^ο), ^βγαμ στ' έτίεΐνο στο κάγιν το χάνιν πιπέσ^'), εύΗώ-
Z-y-^"' Θαμ28) τό Θεγό, τού^^) μας έβγαλ άροί^")• σάμ' έβγαμεν στή
Λ^ CaJ^*^'' στράτα, κατίέφκαμ^') πενεντάο τΖ:' ήλεγαμ „τάρνα τάρνα, χίϊτάτε
•^ίΛ**^-^ άγκούτι^^)"^ jl(f\ γήν έβίτΖα έφτάσαμε στο χωρίον.
■.dsu.r-
^'
Ό) ^ Ορθότητα 'Walirheit'. ") = 'ich gab Antwort' = 'ich
sagte zu'.
') Imperfekt von παγαίνω, vgl. § 214 Anm. 6. ■') = Ιαλίσαμε, vgl. § 38 Anm. 1. ■') § 17. *) = στσοί (d. i. στους) "•) = έβγηκαν. «) § 69. ') dient zur Bezeichnung des Futurs. *) richtiger wohl
ντώκυυμεν, zu dem § 202 Anm. 2 angeführten Aorist. ^) — ε'ύταμΕ
">j = ντώκαμε, s. Note 8. »') § 141 Anm. ") § 38 Anm. 1. ") § 56 Anm. '') = έλεγατε. ^^) = φαίνεται? "_ie) (ö θόρυβος)
,,^φαίνετο ώς νά προήρχετο έκ τών τοίχων τοΟ ερειπίου και τών φρεάτων'' (Übersetzung des Herausgebers). '') 'andererseits'. "*) — φΐ(5ΐώ(ν). •β) Gen. PI. von άπός Tuchs' (im Pontos άλεπός, gew. άλωποΟ u. ä., vgl. § 32 Anm.). =">) § 62 Anm. 1. »') § 208. ") „έν τοιαύττι αγωνία'•. *3) Aor. von άλω. ") = έβγε, d. i. έβγίΐκε. »^) „παρευθύς δέ" (Heraus- geber). "*') „δσον τό δυνατόν ταχύτερον." *') „έΕηλθομεν του απαί- σιου εκείνου κτιρίου." *^) 'wir priesen' (Aor.). **) § 150 Anm. 1. 3") § 108 Anm. 4. =") § 214 Anm. 6. '*) Das Wort ist mir un- bekannt, etwa 'doch, immerhin'.
299
15. Tsakonisch.
Die Tsakonen haben ihren Wohnsitz am Ostabhang des Parnon, zwischen H. Andreas und Lenidi. Lenidi, Prasto, Sitena und Kastanitza sind die Hauptorte der von ihnen bewohnten Landschaft. Der tsakonische Dialekt ist bemerkenswert als ein Abkömmling der altlakonischen Mundart.
PuUdzj ema^xa^) tho^) kuibi^) Dze Vierute''') ))j^) emajxa'^), \ ^i-C L \'^ Ταβχα 8) 7ij ema ζάχαΗ,
^"^-^ -ι,Ρο^'Μχα^) nj ema mosko.
Dze^pö to mosko tom Ιβ)•8ΐιΛ^) Dze^tpo ta^^) niroidia^^) Eskandaliste ^^) to kuidi Dz' efindze'^^) mi^'^) f cddoni. Dz' afengi^^) nj eki^"^) dzini^u^^) Me to kuidi thu xere^^): 'ς\^^ ,^Ea% pidi^ thon^) dopo ndi'^%
Ea tho ka'kidzie^^).
Na dtsu^^fta kiidünja ndi, .^"pUi^M^
Na νάΙιι_άνα^^) dzinürdza^^y^
Vgl. dazu eine Variante aus Lada im Taygetos ') :
Πουλάκι εϊχα στό κλουδί, 5^1
Μα την άγια ΤΤαραάκευή, f-^si^-'^
Και τό 'χα μερωμένο, ΤΤουλι έωγραφιέμένο. yt,,,,,^ 'Από τό μόί^κο τον πολύ
Μου ό•κανταλίο•τη τό κλουδι Και μοΟ 'φύγε τ' αηδόνι.
>) = ήμουν. ^) — altgriech. έχουσα (Part.), also ema βχα Um- schreibung für είχα. ^) s. § 35 Anm. 3. *) § 32. ^) = μεριυτό(ν), Partizip zu ημερώνω 'zähme'. ^) ?w' = αϋτό(ν) 'ihn, es'. ') vgl. 2) , .
und zur Konstruktion § 227 Anm. 2. ») zu taßxu = ταγίίω. ^) zu -■M.^^X*^^'' ί,Ι- 2)0'kt\u = ποτΚω, vgl. § 16 Anm. 2; zur Konstruktion s. 2). "^) περισσό(ν). [^(^"ϊ 11) = τή(ν). **) = μυρωδιά (μυρουδιά). »3) εσκανταλίστηκε (vgl.
§ 208). ") = Ιφυγε. ^^) μου. '«) § 16 Anm. 2. *^) ήταν.
»8) = altgr. κυνηγών, vgl. 2). Das η ist zerebral, d. h. mit aufwärts ge- bogener Zungenspitze zu sprechen. ")= στό χέρι. **) σοΰ. *') s. § 16 Anm. 2. ") = νά άλλάΕω, vgl. § 32 ; Ε zu ts, ähnlich wie in Bova zu dz, vgl. § 35 Anm. 2. ^^) άλλα. **) = καινούργια. -vwu- *) Zur Aussprache des σ und l vgl. § 28.
— 300 —
ΤΤοιόξ το eibe, ποιος τό άώνει;
Κι ό κυνηγόζ, που τ' άκουσε,
Πολύ κακό του φάνη • ^ ' /> ^ ? ^ '
Νέλα, πουλί, άτην κλίνη άου,
Νέλα άτήν κάμαρη 6ου ' ρ - S'3
Που να κοπή ή Ζ:υυή ΟΌυ;
GLOSSAR
Das Genus der Sabstantiva ist nicht angegeben, soweit es nach den Regeln der Grammatik eindeutig durch die Endung bestimmt ist; nur wo die Endung an sich (-ος, -ι [-υ], -α) über das Genus nicht ent- scheiden läßt, ist bei dem weniger häufigen Gebrauch das Genus be- merkt: d.h. es sind die Feminina (f.) auf -i (-u), Neutra (n.) auf -ος, -α und -ας gekennzeichnet. Bei Verben mit Besonderheiten der Stamm- bildung und Flexion (die durch Sperrdruck und * hervorgehoben sind) sind die in Betracht kommenden Formen angeführt, in der Regel Aorist Aktiv und Passiv, bzw. Participium Perfecti Passivi. Verba contracta, welche nach der 2. Klasse gehen, sind durch den Vermerk (-eiu) deutlich gemacht. — Im übrigen vgl. über das Glossar auch die Vorrede S. XV.
Abkürzungen : Acc. = Accusativ. Adj. = Adjektiv. Adv. = Adverb. agr., altgr. =^ alfgriechisch. Aor. = Aorist, c. = cum. dass. = dasselbe. Dem{tn). = Deminutivum. Fem. = Femininum. Gen. = Genetiv, gew. == ge- wöhnlich. Impo. = Imperativ, indekl. = indeklinabel. Ind{ik). = Indikativ. Interj. = Interjektion, intr., intrans. = intransitiv. Kapp. = Kappadokicn. Kompar. = Komparativ. Konj. = Konjunktiv. Med. = Medium, l^eg. = Negation. Nom. = Nominativ. Pari. = Partizip. Pass. = Passivum. Perf. = Perfectiim. PI. = Plural. Präp. = Präposition. Preis. = Prcisens. S. = Singular, s. = siehe. Sar. = Sardnda KJisies. Schriftspr. = Schriftsprache. Siibst. = Substantiv. Terra d'Otr. = Terra d'Otranto. trans. = transitiv, u. = unter, i'ibertr. = übertragen. Velv. = Velvendos. Vok. =■ Vokativ, vor. = voriges.
μι.
α = 1) αν. 2) = θά § 20 Anm. 2.
3) = αυτό § 136 Ληηι. 2. aha {Velv.) Interj. wohlan, vorwärts, άβγαταίνω, άβγατίΖω, άβγατώ sich
vermehren, zunehmen, αβδέλλα (βδ€λλα) Blutegel, άβοκοίτος Advokat. οβοΟτος dieser, s. § 145 Anm. άβροντάω donnern; mit Gepolter
niederwerfen, άβυσσο f. (§ 87) Abgrund, αγαθός gut, gutmütig, αγάλια αγάλια Adv. ganz allmählich,
langsam, άγαλμα η. Denkmal, αγάπη Liebe; Geliebte, άγαπητικός Gehebter, Liebhaber;
verliebt ; Fem. s. § 111. αγαπώ (άαπώ § 22) lieben, αγάς Aga.
άγγαρ€μένος frohndend. ά•ΓΓ€λικός engelhaft, άγγβλοκαμω μένος wie ein Engel (ge- macht). άγγ€λος (άντί€λος § 17) Engel ; άγγ6-
λάκι Demin. άγγίΖυυ (άγγιΕα) berühren. άγγλοσαΕονικός angelsächsisch, αγελάδα Kuh. αγέλαστος nicht lachend, αγέλη Herde. αγενής Adj. nicht adelig, αγέρας, αγέρι = αέρας, άγιος heilig (άγι indekl. § 63) ; τά
άγια die heiligen Geräte in der
Kirche, αγκάθι Dorn; άγκαθάκι Demin. άγκαλά obgleich.
αγκάλη Arm.
αγκαλιά Arm.
άγκαλιάΐω, αγκαλιάζομαι umarmen.
αγκίστρι (άντΖίστρι § 17) Haken.
αγνάντια Adv. gegenüber ; ά. 'ς Präp.
gegenüber von, im Vergleich zu. αγνός ehrwürdig, keusch, αγνώριστος unbekannt, άγονος unfruchtbar, αγορά Markt. άγοράΖιυ kaufen, άγραδυνιά (Xaxos) Abend, άγριος wild, stark, άγροικώ (γροικώ) hören, αγρυπνώ (-έαι) wachen, άγύρικος Adj. ohne Rückkehr, αγώνας der Freiheitskampf (der
Griechen), αγωνίζομαι kämpfen, ringen, άγώρι η. Knabe, Sohn; άγωράκι
Demin. äbä (Pontos) = ihw. άδεια Erlaubnis.
αδειανός leer, mit leeren Händen, άδειος leer. αδέλφι = αδέρφι.
αδελφικός brüderlich. > q ^ /^
αδερφή Schwester ; PI. § 90. V^C/) foCdiS άδέρφι (άδρέφι § 31 Anm. 1) Bruder ;
αδερφάκι Demin. αδερφός (άερφός § 22 Anm.) = vor.
{Vok. άδεφλε s. §62). άδης Hades, Unterwelt, αδιάντροπος frech, αδιαφορία Gleichgiltigkeit. "^ άδικος ungerecht, αδικώ beleidigen, kränken, αδίκως Adv. zu άδικος {Schriftspr.).
\"!^l
304
αδιόρθωτος unverbesserlich.
öboXoq rein.
αδράχνω ergreifen.
άδρύς rauh.
αδυναμία Schwäche, Unvermögen.
άεΐκος (§ HS Aiim. 1) = τέτοιος.
αέρας (αγέρας) Luft. Wind; αεράκι
Demin. Lüftchen, άερολόγος Schwätzer, άεροκοπανιστής Schaumschläger ,
Windbeutel, αετός Adler, α^τς {Pon(os) Adr. so. αηδόνι Nachtigall ; άηδονάκι Demin. αθανασία Unsterblichkeit, αθάνατος unsterbhch. άθερρώ {Pontos) = θαρρώ, άθθυμοΰμαι {Cijpern) sich erinnern. άθός := άνθος, αθρωπος = άνθρωπος, αϊ S. ι.
αιθέρας Äther, αιθέριος ätherisch, αίθερόπλαστος aus Äther gebildet, αίμα (γαΐμα) η. Blut. (Χ αϊ(ν)τε Interj. wohlan.
αίσθημα η. Gefühl.
αίστάνομαι (αίστάνθηκα) empfinden, fühlen.
αίσχύλειος Äschyleisch.
αϊτός = αετός.
αιώνιος ewig.
ακαμάτης (§ 114) faul.
άκαρπος unfruchtbar.
άκαρτερώ = καρτερώ.
άκεΐ {Pontos) dort.
ακέριος unversehrt, unberührt, rein.
άκλουθώ folgen.
ακοή Gehör.
ακόλαστος üppig.
ακολουθώ s. άκλουθώ.
ακόμα, ακόμη [mundartl. άκόμαν, άκόμ, κόμ) noch ; zur Komparativ- hildung, s. § 119 Änm. 3.
άκουή = ακοή.
ακουμπώ (άκουμπίΐω, ακουμπισμέ- νος) sich auf etwas stützen, lehnen.
άκουρος ungeschoren (von Schafen).
ακούω (β. § 2δ1, 1 ; άκούγω § 23, ακού- στηκα) hören. άκρα das äußerste, Ende, höchste, άκρανοίγω ein wenig öffnen, άκρη ;= άκρα ; ή άκρη της ερημιάς äußerste Einsamkeit ; απ' άκρη σ' άκρη von einem Ende zum andern. άκpίßειαTeuerkeit; στην ά. zum höch- sten Preis, ακριβής genau, ακριβός teuer; heb; geizig, ακρογιαλιά Strand, Ufer, ακροθαλασσιά Meeresrand, Ufer, άκρυφά Adv- geheim; έχω ά. ich
halte geheim, ακτή {Schriftspr.) Gestade, ακτίνα = αχτίνα, άλά = franz. ä la . . . . άλας η. (§ 105) Salz, αλάτι = vor. αλαφρός = ελαφρός, αλέθω mahlen, αλείφω, αλείβω salben, άλεπέσα (Pontos) Füchsin, άλεπός {Pontos) Fuchs, αλεπού = άλωπού. αλεύρι Mehl.
αλήθεια (άλήθκια § 10 Antn. 5) Wahr- heit ; auch adverbial fürwahr, αληθεύω wahr werden, αληθινός wahr; στ' αληθινά in Wahr- heit, wirklich, αλησμόνητος unvergeßlich, αλησμονώ {elimonfzo Terra d' Otr.)
vergessen, άλικος scharlachrot, άλκυών {Schriftspr.) Meertaucher
(Vogel). αλλά aber, αλλαγή Änderung, άλλάΐω (άλλαϊα) (sich) ändern ; wech- seln ; {Med) die Kleider wechseln (ein besseres Kleid anziehen), αλλιώς, αλλιώτικα Adv. anders, sonst, άλλοί, άλλοιά Interj. welie! άλλοίμονο = vor.
άλλομίαν noch einmal, hierauf {Pon- tos).
^t^y.itj'tS γ
'ZJ'^■
- 30δ -
άλλοπιστώ den Glauben wechseln, άλλος {ddido, dros § 31 Anm. 2) an- derer; s. § 156, ferner u. τόσος, άλλοτε Ädv. ehemals, einst, άλλου Ädv. anderswo(hin). άλογο (άογο § 32) Pferd; Demin.
άλοάϊ (Chios). αλοιφή Salbe, άλουποΰ s. άλιυποΟ. άλόχτερας Hahn, αλυσίδα Kette, αλυσο f. (§ 87) Kette, άλώ (Kapp.) schreien {vo7t Tieren),
krähen, αλώνι Tenne. άλωποΟ (άλεποΟ, άλουποΰ) Fuchs
{vgl. § 88). αλιυσι f. Eroberung, άμ, άμα = άμε. άμα mit Aor. Ind. od. Konj. sobald
als (§ 273). αμάθεια Unwissenheit, άμαθης, άμαθος (§ 11δ) unwissend, άμαλαγιά frisches Gras, άμαν (Pontos) c. Acc. wie. άμαΕα, άμάΕι Wagen, αμάραντος unvergänglich, άμαρτάνω (αμάρτησα, αμαρτημένος)
sündigen, άμαρτιά Sünde, αμαρτωλός sündig, άμε (άμα, auch αμμέ, άμμο) aber,
doch, άμε (άμμε Karpathos) s. πηγαίνω, άμέργω (§ 31 Anm. 1) melke, αμέσως Adv. sofort, αμέτρητος unermeßHch, unzählig, αμίλητος sprachlos, schweigend, άμιράς Feldherr, άμμάτι = μάτι. άμμο(ς) f. (§ 87) Sand, άμοιρος unglücklich, άμολύνω beschmutzen, entweihen, άμον (Pontos) = σαν 1) wie, 2) als
(άμον [ν]τό, τ'). αμπέλι Weinberg, άμπελοχώραφα PI. Weinberge und
Äcker (§ 41a).
Thumb, Neugriecü. Grammatik. 2. Aufl.
άμπώθω stoßen.
αμύριστος nicht riechend, ohne (Wohl-)Geruch.
αμφιβολία Zweifel.
αν Konjunktion wenn; ob; αν καί wenn auch ; s. § 277 f.
*άναβαίνω (ανέβηκα, θ' ανεβώ, Impv. Aor. ανέβα ανεβάτε άνεβήτε) hinaufgehen, emporsteigen ; auf- gehen (vom Teig).
άναβρύίω hervorsprudeln
αναγαλλιάζω aufjauchzen.
άναγέρνω (άνάγειρα) durchsuchen.
ανάγκη Notwendigkeit; έχω ά. ich habe nötig.
άναγνώθω lesen.
αναγνωρισμένος anerkannt.
άναγνωσματάριον (Schriftspr.) Lese- buch.
άναδε£ιμιά Patenkind.
άνάδιος = άνάντιος.
ανάθεμα η. Fluch ; πάγει στ' ά. es geht zum Teufel.
αναθεματίζω verfluchen.
αναισθησία Unempfindlichkeit.
ανακατώνω vermischen.
άνακλαδίΖομαι mit den Achseln zucken.
άνάκουστος unerhört.
ανάλογος ähnlich, entsprechend.
αναμένω erwarten.
ανάμεσα Adv. mitten drunter; ανά- μεσα 'ς mitten in ; vgl. auch § 141.
άνάμεσο s. das vor.; άνάμεσό τους unter sich, unter einander.
άναμεταζύ Adv. zwischen, unter; vgl. auch § 141.
άνάντια = αγνάντια.
άνάντιος (άνάδιος § 16 Anm. 3) ent- gegen(gesetzt).
αναπνοή Atem.
αναποδιά Verkehrtheit, Widerspruch, Umkehrung der Begriffe.
αναρχία Anarchie.
αναρχικός anarchisch.
ανάσα der Atem.
ανασαίνω (ανάσανα) atmen.
άνασέρνω hervor-, heraufziehen.
t Aiuj^ ojis-uÄ y^ j^
ανάσκελα (τ' ά.) Adi: rücklings.
άνασκώνω emporheben, aufheben.
άναστενάίαι aufseufzen.
άναστήνιυ wieder aufrichten.
αναστυλώνω auf eine Säule stellen, in die Höhe heben.
ανατέλλω aufgehen (von der Sonne).
άνατινάΐω aufrütteln.
ανατολή Aufgang (der Sonne).
ανατριχίλα Schauder.
άναφέρ(ν)ω anführen, d. i. zitiren.
ανάφτω anzünden.
(ά)ναχόρταγος unersättlich.
αναχωρώ weggehen.
άvbpeΐoς (§ 10) tapfer.
άνεβάΖω hinaufstellen, hinauf- bringen.
♦ανεβαίνω = αναβαίνω.
ανεβοκατεβαίνω hinauf- und hinab- gehen {vgl. § 175 Änm. 2).
άνεζητώ suchen, sehnsüchtig nach jem. verlangen.
ανέλπιστος lioiYnungslos.
ανεμόμυλος Windmühle.
άνεμος Wind.
1"
VI
άνεπαμένος ruhig.
ανεπηρέαστος [Schriftspr) unbe- einflußt.
άνέφαλο Wolke.
ανήθικος unmoralisch.
ανήμερος wild.
ανήμπορος unfähig, schwach, krank.
άνθηφόρος Blumen tragend.
άνθίΐω blühen.
ανθισμένος blühend.
άνθόπλεκτος aus Blumen gewunden.
άνθος (άθός) η. Blume ; PI. § 84
άνθότοπος Blumengarten.
άνθρωπίΖω menschlich machen , zivilisiren.
ά(ν)θρωπος (άρθωπος § 31 Anm. 1, άθθρωπος § 36 Änm. ; Gen. PI. § 62) Mensch.
άνθρωπότη Menschheit.
ανθώ = άνθίίω.
άνίοεος ohne Vorstellung einer Sache, unwissend.
άνίσως wenn etwa.
ανόητος unvernünftig.
άνοιγοκλείω öffnen und schließen.
άνοιγοσφαλίΖω öffnen und schließen.
ανοίγω (άννοίγω) öffnen ; sich öffnen.
άνοιΞάτικος zum Frühling gehörig.
άνοιΐι f. Frühling.
ανοιχτός (ανοικτός) offen.
αντάμα Adv. zugleich, zusammen; u. μέ zugleich mit.
ανταμώνω antrefTen, begegnen, zu- sammentreiTen, Med. sich treffen.
άνταρούλα Demin. zu αντάρα Sturm.
άντερα η. {PI.) Eingeweide.
άντίκρυ(ς), άντικρύς Adv. gegenüber.
άντικρύΖω begegnen, antreffen.
άντιλαλιά Echo.
αντίλαλος Echo, Gegenstück.
αντιλαλώ (μέ) entgegenhallen, ein Echo zurückgeben.
αντίο adieu.
άντιποιητικός undichlerisch, poesie- los.
αντιπρόσωπος Vertreter.
άντίς c. Acc. {s. § 165) statt, an Stelle.
αντον wenn.
αντιφέγγω widerstrahlen, entgegen- leuchten.
άντρας Mann; vgl. §67.
αντρείος tapfer.
αντρόγυνο Mann und Frau, Ehepaar.
άνωκάτω Adv. drunter und drüber.
άνωφέλευτος nutzlos.
άΞάδερφος Vetter.
*άΕαί,νω s. αύΕαίνω.
άϊαφνα (εΕαφνα) Adv. plötzlich.
άΕία Wert, Ehre, Ruhm.
άΕίΙω wert sein.
άΗιναρέα (Pontos) Axthieb.
ά£ίνη Axt.
άΕιος würdig; είμαι ά. bin im Stande.
άϊίοσπούδαστος erstrebenswert.
άογο = άλογο.
άοΟτος s. άβοΟτος.
άπ' = άπό.
άπαν = απάνω.
άπάνου = απάνω.
απαντώ antworten; auch begegnen, antrefien.
ty ΓΓονη
^.2.^3
- 307 —
άπάνιυ (άπάνου) oben ; ά. 'ς (auch 'ς — ά.), άπαν' άπό auf (vgl. § 171) ; άοπάνυυ = άπό 'πάνω oben ; von — weg ; ά. κάτω ungefähr. ■ί' άπάνωθεν oberhalb.
απαρατήρητος unbeachtet.
απαρνούμαι verleugnen.
άπατη Trug.
απάτητος unbetreten.
απατός selbst (§ 157) ; mich zur Bil- dung des Reflexivs § 140 Anm. 1.
άπέ = άπό ; auch selbständig hiervon.
*άπεθαίνυυ s. πεθαίνω.
άπεϊ (Chios) hierauf.
άπειρος unzähUg.
άπέκει (άπεκεΐ) jenseits, s. § 172.
άπέκεινα Adv. von dort.
άπεκειο Adv. darauf.
απελπίζομαι verzweifeln.
απελπισμός Verzweiflung.
άπερνώ vorbeigehen, vorübergehen.
άπεσ' (Pontos) drinnen; ά. 'ς in.
άπετσεΐ = άπεκεΐ.
άπηλογοΟμαι reden.
απιθώνω hinstellen.
άπλά(γ)ϊ Seite.
απλός {Schriftspr. άπλοΰς) einfach.
απλώνω ausbreiten, ausstrecken.
άπό (άπ', άφ', άττέ, άπου, auch πέ) Praep. von ; vgl. § 161.
*άποθαίνω (αποθνήσκω) s. πε- θαίνω.
άποθανατω μένος abgestorben.
αποθήκη Scheune.
άποθυμώ wünschen.
άποκάτω άπό unterhalb.
αποκοιμίζω einschläfern.
άποκοιμοΟμαι einschlafen.
άποκουρεύω scheren.
αποκρίνομαι (αποκρίθηκα) ant- worten.
άπόλλυμαι {Schriftspr.) umkommen.
άπολύ(ν)ω, άπολώ (-άω), άπολνώ (απόλυσα; έπελύστα S. 92) los- lassen.
άπο μένω , άπο μνήσκω (übrig) bleiben, s. μένω.
άπο μονή Geduld.
απομονωμένος isolirt.
άπόΐενος fremd, verirrt.
άποπάνω = απάνω.
άποπέσ' {Pontos) in, unter.
αποπλανημένος verirrt.
απόστολος Apostel.
άποστότε {Naxos) Adv. darauf.
αποστροφή Abscheu.
άποταχειά (τ' ά.) Adv. am Nach- mittag.
άποτσιχαλίΖω {Pontes) spalten.
άποτυχαίνω {s. τυχαίνω) Mißgeschick haben.
άπου = άπό Velvendos.
[άπο(υ)λαύω defektiv] Aor. απόλαψα {Velv.) genießen.
άπόφασι f. Entschluß.
αποφασίζω beschheßen ; aufgeben (einen Kranken).
αποχαιρετισμός Abschied.
αποχτώ erwerben, erreichen.
αποχωρίζω trennen.
απόψε Adv. heute Abend.
άπρεπος ungeziemend, unpassend.
Άπρίλις April.
άπροσεΗία Unaufmerksamkeit, Nicht- beachtung.
άπρόσεχτος (απρόσεκτος) unachtsam.
άρα biv (Velv.) Fragepart. ^= lat. nonne.
άραγμάδα {Pontos) Öffnung, Spalte.
αραγμένος s. άράΖω.
αράδα Reihe ; Stand ; με την ά. der Reihe nach.
άραδιάΖω (der Reihe nach) ordnen.
άράΖω (άραΕα) landen.
αραιά Adv. dürm, spärlich.
'Αράπης Schwarzer, Mohr.
αραχνιασμένος voll von Spinnge- weben.
'Αρβανίτης Albanese.
αργά Adv. spät.
δργανο Musikinstrument.
άργοσαλεύω langsam bewegen.
αργώ (-έω) zögern, lange ausbleiben.
άρδινιάΖομαι sich zu etw. anschicken.
άρέΖω, αρέσω (αρέσκω, άρέγω, άρεσα άρεία, άρεσμένος) gefallen.
20*
; ^.^^-1
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308 —
άρ€τή Tugend.
άρθιυπος {Pontos) = άνθρωπος.
άρίς (αρύς, s. § 110 Aiim.) dünn.
αριστοκρατικός aristokratisch.
αριστούργημα η. Meisterwerk.
άρίφνητος unzählig.
άρκή = αρχή.
άρκλα Truhe, Schrank.
αρκος {Ci/pern) = άγριος.
αρκος [Pontos) Bär.
αρκούδα Bär(in).
άρμαμάΖο Flotte.
άρματα Plur. Waffen.
Άρματαιλός Armatole.
αρμέγω, άμφγυυ (§31. l«?«.l)melken.
άρμενίΖιυ schwanken, schweben, schaukeln.
ορμηνεύω raten.
αρμονία Harmonie.
αρνούμαι leugnen.
άρός [Kapp.) gesund, lebend.
άρπάΖω, αρπάχνω (ύρπώ, αρπαΞα) rauben.
αρραβωνιάζομαι sich verloben.
άρρεβωνιαστικός verlobt, Verlobter ; Fem. § 111.
άρρητος unsagbar.
άρριβάρω (άρριβάρισα) ankommen.
αρρωστημένος krank.
αρρώστια Krankheit.
άρρωστος krank.
αρρωστώ krank sein.
αρσενικός männlich.
άρτουκ {Pontes) Adv. nunmehr, schon.
άρτυσιά Speise, Essen.
αρφανός Waise.
αρχαϊκός archaisch, altertümlich.
αρχαίος alt, antik.
άρχεύω anfangen.
αρχή (άρκή § 18 Änm. 3) Anfang.
αρχηγός Führer, Oberhaupt.
άρχίΖω, άρχινεύω, άρχινίΖω, αρχινώ, άρχιρώ (άχιρώ Vth-.) anfangen.
άρχοδιά = αρχοντιά.
αρχοντας (άρχος § 65 Ληηι. 1) Herr- scher; Plur. die Fürsten, Vor- nehmen, Honoratioren.
αρχοντιά (άρχοδιά § 16 Änm. 3) Ho- noratiorenwürde; konkret die Ho- noratioren. άpχovτόσπιτoHauseinesVornehmen. άρχος = άρχοντας.
άρωτώ, (έ)ρωτώ fragen, άς 1) s. § 194 ; 2) ας = άπό [Pontos, s. § 168. 3), άς το nachdem.
άσβεστης Kalk. .• - ί-
άσε S. αφήνω.
ασημένιος silbern.
ασήμι = Silber.
άσημος = άσκημος.
άσκεπος schutzlos, unbedeckt.
ασκέρι Heer; Gefolge.
άσκημος (άσχημος, άσημος§28.1»»ι.) häßlich.
ασκί [akho tsak. % 35 Änm. 3) Schlauch.
άσόν dein, *■. § 143 Änm. 3.
άσπαλίΖω = σφαλνώ.
άσπλα(γ)χνος unbarmherzig.
άσπρο Geldsorte (kleine Münze).
άσπρος weiß.
άσπρούλις (§ 113 Änm. 2) ein wenig weiß, weißlich.
άσ'ταίνουμι [Velv.) = αίστάνομαι.
αστάχυ = στάχυ.
αστείος witzig.
άστενάρ [Pontos) krank.
άστενικός schwächlich.
αστέρας Stern.
αστέρι = vor.
οστήθι Brust, s. § 100.
dsfos [Bora) = αυτός.
αστράφτει es blitzt.
άστρο Stern; Plur. § 100 Änm. 1.
αστροπελέκι Blitz(strahl).
ασύγκριτος unvergleichlich.
άσυλλόγιστος unüberlegt.
άσύστατος wesenlos.
άσφάκα Oleander.
άσχημος s. άσκημος.
ατέλειωτος unaufhörlich, unendlich, endlos.
άτΖεΐ [Kappad.) Ädv. dort.
άτθησι (§ 35 Änm. 3) f. das Blühen.
άτι η. Hengst, Pferd.
O^UCtOC
kioif-
309
ατίμητος unschätzbar.
ατμόπλοιο Dampfschiff.
άτιμος Ehrloser, Schuft.
ατομισμός Individualismus.
ατός = αυτός ; vgl. § 136 Anm. 3.
άτόσον (Pontos) = τόσον.
άτότε(ς) (Pontos) = τότες.
άτρωπος = άνθρωπος.
αττικός attisch.
ατύπωτος ungedruckt.
ατύχημα η. Unglück.
αύγαταίνω, αύγατώ s. άβγαταίνω.
αυγερινός Morgenstern.
αυγή Morgenrot.
αυγό (αυκόν § 26) Ei.
αύγούλα Demin. zu αυγή.
αύθέντης [Schriftspr.) Gebieter, Herr.
αϋκό = αυγό.
αυλή Hof.
*αύΕαίνω, άΕαίνω (άΕησα, άΕήθηκα)
vermehren, αύριο Adv. morgen, αυτί Ohr. αυτός er, dieser ; selbst ; die versch.
Formen s. § 136. 144. αυτοΟ (αύτουνοΟ) Adv. da, dort, s.
auch § 139 Anm. 1. αυτόχθων {Schriftspr.) Autochthon,
Eingeborener, άφ' = άπό.
άφάγανος unersättlich, αφανίζω verschwinden machen,
vernichten, άφαντος unsichtbar; γίνομαι ά. ver- schwinden, άφεγγος Uchtlos, dunkel, αφέντης {PI. § 76) Herr; Vater;
Demin. άφεντάκις. αφεντικός Herr, αφέντρα Herrin, άφηκροϋμαι hören. *ά φ ή V ω (άφίνω,άφήκααφηκα[έφέκα
Pontos] άφησα, Impv. άφ[η]σε άσε,
αφέθηκα άφήθηκα, αφημένος)
lassen, αφίλητος ungeküßt. άφοβος furchtlos, αφορμή Anlaß, Ursache.
άφοΟ da, als, nachdem, s. § 273.
αφράτος frisch.
άφρίΐω schäumen , αφρισμένος
schäumend. άφpovτισιάUnbekümmertheit,Gleich-
giltigkeit. αφρός Schaum, άφσε s. αφήνω, άχάμνια Schwäche, άχαμνοκυνηγάρις Jäger, der sanft
anfaßt, άχαμνοπιάνω sanft, leicht anfassen, άχαμνόπιασμα η. das sanfte An- fassen, αχαμνός schwach, αχείλι (§ 100) Lippe, άχιουρα PL Stroh, άχιρώ s. άρχίΖω. άχνάρι (Fuß-)Spur. αχνός bleich.
άχόρταστος unersättlich, gierig, αχρείος gemein, schlecht; τά έχω
αχρεία μέ κανένα ich fahre schleclxt
mit einem, άχταπόδι Polyp, άχτέ {Pontos) s. § 136 Anm. 3. 142
Anm. αχτίνα Strahl.
άχΟρα PI. {Pontos) s. § 6 Afim. 6. αχώριστος unzertrennlich, αψηλός {afsilo Terra d'Otr.) hoch, άψογος tadellos, άψυχος leblos.
Βαγγέλιο Evangelium, βαγένι Faß. βάγια Amme. *βάΖ:ω ^ βάλλω, βαθειά Adi\ tief, βαθειά, τά die Tiefen, βαθμηδόν Adv. [Schriftspr.) stufen- weise, βαθμός Grad, Stufe, βάθος η. Tiefe.
βαθουλαίνω (έβαθούλανα) aushöhlen, βαθύς tief.
βαίνω {Äffina) = βάλλω, βαλώέ Sultanmutter.
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310
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*βάλλιυ (βάΖιυ, ßctviu, β Ανω, έβαλα, ^βάλθηκα) setzen, stellen, legen.
βαραίνω Gewicht haben, wiegen.
βάρβαρος barbarisch.
βαρειακούω schwerhörig sein.
βαρειόμοιρος unglücklich.
βορειοϋμαι, βαρει^μαι (έβαρεθηκα) überdrüssig werden.
βαρέλα Faß.
βαριστίΖω einer Sache überdrüssig sein, werden.
βαρκοίρις Barkenführer.
βαρκούλα kleine Barke.
βαρ μένος = βαλμένος {zu βάλλω).
βαρόνος Baron.
βαρυαναστενάΖω schwer aufseufzen.
βαρύς [ναι•ίο, vareo § 110 Ληηι.) schwer, dumpf; βαρύ Ädv.
βαρώ (-έω), βαρίσκω, βαρέσκω, βα- ρένω(έβάρεσα έβάρισα, βαρισμένος), schlagen, treffen ; β. κανένα σαγί- τες einen mit Pfeilen treffen; s. auch βαρειοΰμαι.
βάσανο(ς) Qual {vgl. § 100 Änm. 1).
βασιέτ(ι) η. (Pontos) letzter Rat, Überlegung.
βασιλεία Königreich.
βασίλειο, βασίλειο Königreich; Pa- last (?).
βασιλεύω (ro« der Sonne) unter- gehen.
βασιλιάς, βασιλέας (βασιλές) König; vgl. § 5ö {Vok. βασιλεΰ bei Rigas ist og»•.).
βασιλικό Basilicum, beliebte Zier- pflanze.
βασιλικός königlich.
βασίλισσα Königin.
βασιλόπαιδο Königskind.
βασιλοπούλα Königstochter, Prin- zessin.
βασιλόπουλο Königssohn, Prinz.
βάσκαμα η. der böse Blick.
βασλές = βασιλέ(α)ς.
βαστάζω, βαστώ (έßάστoEα)aushalten, ertragen, warten.
βάτο(ς) η. dorniges Gesträuch; Brombeere.
βαφτίΐω taufen.
βάφτισμα η. Taufe.
βαφτιστικός die Taufe betreffend; ß. όνομα Taufname.
βάφω färben; ß. μαύρα schwarz tragen.
βγαγγέλιο § 23 Ληηι. = βα-ρΓέλιο.
*ß-f άΖω = βγάλλω.
*βγαίνω {Äor. έβγήκα [έ=έβα § 208], έβγα, Ιηιρν. έβγα) herausgehen.
*βγάλλω [s. βάλλω) herausnehmen, herausheben, entsenden, hervor- bringen; βγ. περίπατο zum Spa- zirgang mitnehmen; {von Blumen) intrans. treiben; βγ. τό ψωμί μου sein Brot verdienen; βγ. την ύστερη αναπνοή seine Seele aus- hauchen.
βγάλσιμο (§ lOi) Verrenkung.
βγάνω = βγάλλω.
βδέλλα ^ αβδέλλα.
βέβαιος sicher, gewiß ; βέβαια Ade. sicherlich, gewiß.
βεζίρης Vezier.
βελάΖω blöken.
βελανιδιά Eiche.
βέλνω = βάλλω.
βελόνι Nadel.
βελονιά Nadelstich.
βελουδένιος aus Sammet.
βελούδο Sammet.
ΒενετΖάνος Venezianer.
βέργα Gerte ;rti<c7i ΓΟΗ ewiemscWrt«^•eH Mädchen.
βεργί Gerte; Vogelrute.
βεργολυγερός schlank wie eine Gerte.
βεργούλα Dem. zu βέργα.
βετούλι Zicklein.
βήμα η. Schritt.
βήχ(ν)ω husten.
βί Interj. {Leshos).
βιά : μετά βιάς mit Mühe ; vgl. § 162. 4 Änm. 2.
βιβλίο Buch.
βιβλιοθήκη Bibliothek.
βιγλίΖω Wache halten, auflauern.
βιός (βίος) η. Vermögen, Besitz, Geld.
311 -
βλάμης Wahlbruder.
βλασταίνυυ (εβλάστησα) sprießen.
βλαχοπούλα Hirtin.
βλαχόπουλο junger Hirte.
βλάχος Vlache, Hirte.
*βλεπω (eiba [ihm Syra^ Iha los], θά [ί]δώ διώ, Impv. [ί]ίιες δε[σ]τ€, ίbώθηκα od. διώθηκα) sehen.
βλογιά Blattern.
βογγίΐω seufzen, stöhnen, brüllen.
βογγώ = vor.
ßobi = ßoubi.
βοήθ€ΐα Hilfe.
βοηθώ helfen.
ßoibi = ßoubi.
βοΐΖω heulen, brummen.
βολά Hieb, Streich; Mal.
βολ€ϊ (έβόλεσε) es ist möglich.
βολετός möglich.
βόλι Kugel, Wurf, Schlag.
βόλιτα Mal.
βοριάς Nordwind.
βόρτα = βόλιτα, s. § 31.
βοσκοπούλα Hirtin.
* β ό σκ uLt , βοσκίΖω, βοσκάω (έβόσκισα, €βοσκήθηκα, βοσκισμενος) weiden.
βοτάνι Heilkraut, Heilmittel.
βουβαλίσιοςνοη einem Büffel, Büffel-.
βουτΓίΣ^ω (έβού^ρΓί^α) = βογγίΖ^ω.
ßoubi (ßobi, ßoibi) Rind.
βουκ€ντρι(φκέντρ §.37 ^λί»ι.) Ochsen- stachel.
βούλα Siegelring, Siegel.
βουλευτής Abgeordneter; PI. § 76.
βουλιάζω (έβούλιαΕα, βουλιασμενος) eintauchen; versenken.
βουλώνω versiegeln, be βουλώνω μάτι ich schließe kein Auge.
βουνί Berg.
βουνίσιος bergig.
βουνό = βουνί.
βουρκολακας Vampyr, Werwolf {ein Gespenst).
βουρκώνω beschmutzen, bespritzen ; βουρκωμένος auch bewölkt.
βούτυρο Butter.
βουτώ untertauchen.
ßpabeid Abend.
ßpabu n. Abend; το β. {Thera ßpabu) des Abends.
ßpabuaZei, ßpabuvei es wird Abend.
ßpα^ύς Adv. abends.
βράΖω kochen.
βρακί Hose.
βράχος Fels.
ßpe, ipe = μωρέ.
βρεμένος s. ευρίσκω.
βρέσκω = ευρίσκω..
*βρέχω (έβράχηκα έβρέχτηκα) be- netzen, eintauchen ;regnen(regnen lassen).
βρίΖω (έβρισα έβριΕα) (be)schimpfen.
*β ρ ί σ κ ω (βρίστω,βρίχνω) ^ευρίσκω.
βροντώ donnern.
βροχερός regnerisch.
βροχή Regen.
βρόχι {gew. Plur.) Schlinge.
βρύσι f. Quelle.
βρώμα η. Unrat, Gestank, Schmutz,
*βυΖαίνω, βυΖάνω (έβύΖαϊα od. -σα, έβυΖάχτηκα, βυΖασμένος und βυΖαγ- μένος) säugen.
βυθός Tiefe, Abgrund.
βωμός Altar.
b s. Η. μπ oder auch π, soweit nicht
hier zu finden. όάρεμ Adv. wenigstens. 6ουτέκ(ι) kleiner Büffel.
Γαboυpίσιoς von einem Esel, Esel(s)-.
•rάujbαpoς Esel.
γαΐμα η. = αίμα.
γαϊτάνι Band.
γάλα η. (§ 103 Anm. 2) Milch.
γαλανομάτης {f. -α) blauäugig.
γαλανός blau.
γάμος Hochzeit.
γάμπας Art Mantel.
γαμπρός Schwiegersohn, Bräutigam.
γαπώ = αγαπώ.
γαρουφολιά Nelkenstock.
γαρούφαλο Nelke.
γάστρα Blumenstock.
γάτα Katze.
γαυριασμένος hochmütig, protzig.
— 312 —
γγόνι = εγγόνι.
*γδ^ρνω (γτέρνω § 26, ifb^ipa oder
ifhapa, ^γδάρθηκα, γδαρμένος)
schinden, γδί = γουδί.
γδύνω ausziehen; ausplündern, γδύσιμο (§ 104) das Ausziehen, γεια Heil; γεια σου leb wohl! sei
gegrüßt ! σ' αφήνω γ. ich sage
dir Lebewohl, γείτονας Nachbar, γειτονιά (γειτονία) Nachbarschaft, γειτόνισσα Nachbarin, γέλοια (έλοια § 22) PI. das Lachen. *γελώ(έγέλασα.έγελάστηκα) lachen, γέμα η. das Essen, γεματίζω, γιοματίζω zu Mittag essen, γεμάτος, γιομάτος (c. Acc.) gefüllt,
voll, γεμίζω, γιομίΖω {mit dopjyeltem Acc.)
füllen; auch erfüllt werden, voll
sein, γεναΐκα = γυναίκα. γένεια PI. Bart, γενιά Geschlecht, γενικός allgemein, γενναίος edel. Γεννάρις Januar, γεννώ (er)zeugen, gebären; von
Vögeln (Eier) legen, γένομαι = γίνομαι. γεράκι(ν) Habicht, γεράματα PI. das Altern, Alter, γέρημος = έρημος. *γέρνω (έγειρα, γε[ι]ρμένος) sich
neigen. *γερνώ (έγέρασα) alt werden, γέροντας Greis, Alter, γεροντοκόριτσο alte Jungfer, γέρος (vgl. § 63) = γέροντας, γερός gesund, stark, γεύομαι kosten, essen, γεφύρι, γιοφύρι Brücke. γη = ή.
γή(ς) f. Erde, s. § 85 Aum. γιά (γιατά, γιαό) 1) c. Acc. wegen, für,
s. § 163 ; για νά damit. 2) = γιατί
warum? 3) mit Impv. wohlan.
γιαγιά Großmutter.
γιαίνω (έγιανα, γιαμένος) heilen.
γιαλβαρτώ {Kapp.) bitten.
γιαλός (Meeres-)Strand.
γιάντα (γιάώα) s. ϊντα.
γιαούρτι Quarkkäse.
γιαράς = Wunde.
γιατά = γιά.
γιατί {immer mit Akiity. 1) warum?, 2) denn, weil. 3)ιάτι(Fe/^;.)wegen.
γιατρεύω heilen.
γιατρικός ärztlich ; n. Arzenei.
γιατρός Arzt.
γίδιος = ι'διος.
*γίνομαι, γένομαι {Partie. Praes. γενόμενος, έγινα έγενα έγένηκα έγίνηκα, θά γένω γίνω γενώ, γινω- μένος od. γεννημένος) werden; γίνεται νά es ist möglich, daß; τι νά γίνη ! was soll man machen !
γιόμα (γέμα) η. Mahlzeit, Mittag- essen; Zeit des Mittagessens, Mittag.
γιοματίΖω = γεματίϋω.
γιομάτος = γεμάτος.
γιομίΖω = γεμίΖω.
γιομώνω voll sein.
γιορτή Fest.
γιος (υιός Sch^-iftspr.) Sohn.
γιούδι Söhnchen.
γιοφύρι = γεφύρι.
γιωργός Landmann.
γιώς {Sar.) als {Temporal-Konjunk- tion).
γκαλερία Gallerie.
γκαρδιακός herzlich.
γκιαούρις Gjaur, Ungläubiger.
γκρεμειέμαι zusammenstürzen.
γκρεμίζω niederwerfen; Med. in einen Abgrund versinken.
γλειΖίΖω Trinkgelage feiern, jubi- liren ; sich amüsiren.
γλεντοκόπημα η. Völlerei, Aus- schweifung.
γλέπω == βλέπω.
γλήγορα (γρήγορα) Adv. schnell.
γληγοροσύνη Schnelligkeit.
γλιστρώ ausgleiten.
— 313 —
γλύκα Süßigkeit, γλυκοκελαϊδώ süß zwitschern, γλυκολαλώ süß reden, γλυκομουρμουρίίω süß, lieblich
murmeln, γλυκοπαιγνιδοίκι süßes Spiel ; Kosen, γλυκόπνοος lieblich wehend, γλυκός (γλυκύς) süß, s. 110 Anm.;
τά γλυκά Süßigkeiten, γλυκοφιλώ voll Liebe küssen, γλυκύς = γλυκός, γλυτώνω befreien, retten; sich
retten, frei werden, γλώσσα Zunge, Sprache, γλωσσικός die Sprache betreffend,
spracMich. γλωσσοΟ Schwätzerin, γνέθω spinnen, γνέντα {Kapp.) Praep. entgegen,
gegenüber, γνώμη Meinung. γνωρίΖω (er)kennen, wissen, Med.
sich erkennen, γνώσι f. Verstand, γνωστικός klug, gescheut, γνωστός bekannt, γομάρι Esel.
γόνα (γόνατο s.§10'iAnm. 2)«. Knie, γονατίζω niederknien, sich jemand
zu Füßen werfen, γονιοί PL Eltern, *•. § 72 (γονείς
Schriftspr.). γοργά Adv. schnell, γοτσαμάνος (Pontos) alt. γουδί (γδί) Mörser, γουλεύω (die Falle) stellen, γούμενος (ηγούμενος) Abt. γουρούνι Schwein, γράμμα η. Brief, γραμματική Grammatik, γραμματισμένος gelehrt, γραμμή Linie, Zeile, γραφή Schreiben, Brief, γραφόμενο Schrift(werk). γράφω (γράφτω, έγράφτηκα έγρά-
φηκα) schreiben, γράψιμο (§ 104) das Schreiben, Hand- schrift.
γρήγορα = γλήγορα.
γριά alte Frau.
γροικώ = άγροικώ.
γρόσι Piaster.
γρουσάρος Korsar, Seeräuber.
γυαλί Glas, Spiegel.
γυαλίζω glänzen ; Med. sich spiegeln.
γυαλιστερός glänzend, frisch.
γυμνάίω üben.
γυμνός nackt.
γυμνώνω entblößen, entkleiden.
γυναίκα (γεναΐκα Cyperu) Weib.
γυναικολάτρης Frauen verehrend.
γυρέματα PJ. das Suchen.
γυρεύω (durch)suchen ; versuchen;
verlangen, bitten, γυρίζω zurückkehren, umkehren ;
trans. wenden, intr. sich wenden,
drehen, γυρνώ (έγύρισα) sich umkehren; γ.
ττίσω zurückkehren, γϋρος Umkreis; Rundgang, γύρω Adv. ringsherum ; γ. 'ς Praep.
rings um (§ 171). 'γώ = εγώ. γωνιά Ecke, Winkel.
g s. u. γκ oder κ. gwXa Teich, See.
Δά verstärkende Partikel beim De- monstrativ um und Verbiim, vgl. § 147 Anm.
δάβαίνω (Potitos) = διαβαίνω.
δάγκαι^α η. Biß.
*δαγκάνω (έδάγκασα, δαγκάστηκα, δαγκασμένος, atcch δαγκαμένος) beißen.
δάκνω = vor.
δάκρυ(ον) Träne.
δακρύζω weinen.
δακρυσμένος verweint.
δαμαστής Bändiger.
δανείΖω leihen.
δασκαλεύω schulmeistern.
δασκαλικός schulmeisterlich.
δάσκαλος Schulmeister.
δάσος (δάσο) η. Wald.
3U
δαυλί Fackel.
baÜTo; = αυτός.
δαχτυλίδι Fingerring.
δαχτυλιδόμεσος von schlanker Taille.
δάχτυλο Finger.
δαχτυλόπουλο (kleiner) Finger.
δ^ = biv.
δεβαίνιυ s. διαβαίνω.
δ€ΐγμα >i. Probe.
δειλινό Nachmiltag, Abend.
δειλός furchtsam, scheu, zaghaft.
δεΐνας, ό der so und so, s. § 157 ; ό δ. καΐ ό τάδες 'der und jener'.
δείπνο Mahlzeit, Mittagessen.
δειπνώ zu Mittag essen.
δείχνω, δείχτω zeigen.
δεκαΕι sechzehn.
δεκαπέντε fünfzehn.
δεκάρα, δεκάρι 10 Leptastück.
δεκαριά eine Anzahl von 10.
δεκάρικο 10 {ζ. Β. Lepta) enthaltend, s. § 133.
δεκοχτώ achtzehn.
δελτάριο(ν) Postkarte.
δεμάτι Bündel.
δέν (δέ) nicht.
δεντρί Baum; Demiii. δεντράκι.
δέντρο = vor.
δένω binden.
δεΕίς (rgl. § 110 Anm.) rechts; δε£ί rechte Hand.
δερνοχτυπώ peitschen.
* δέρνω (έδειρα έδαρα, έδάρθηκα) peitschen, schlagen.
δές s. βλέπω.
δέσποινα Muttergottes {Kirchen- sprache).
δεσπότης Bischof, PI. § 76 ; δέσποτα Vok., Anrede eines Priesters {Kirchensprache) 'Hochwürden'.
δευτέρα Montag.
δεύτερος der zweite.
δεφτέρι Geschäftsbuch.
δέχομαι aufnehmen, annehmen.
δηλονότι Adv. nämlich.
δημιουργώ schaffen.
δημοκράτης Demokrat.
δημοκρατικός demokratisch.
δημοσιογραφικός journalistisch.
δημοτικός das Volk betreffend, volks- tümlich ; δ. δάσκαλος Volksschul- lehrer; ή δημοτική die Volks- sprache.
δια = γιά.
διαβάΖω lesen.
*διαβαίνω (δάβαίνω § 6 A)im. 6, διάβ[η]κα, έδέβεν έδιάη[κ]α μ. α. § 208) vorbeigehen (an Acc.) ; vgl. αναβαίνω.
διαβάτης Wanderer.
διάβολος (διάολος § 22) Teufel.
διαθήκη Testament.
διάκος Diakon.
διακοσαριά eine Anzahl von 200.
διακόσιοι zweihundert.
διαλαλώ verkünden.
διαλέγω auswählen,wählen ; pflücken (Blumen).
διαλεχτός auserwählt, ausgezeichnet.
διάολος — διάβολος.
διαοντρεύ(γ)ω {Si/ra) necken, sich lustig machen über jem.
διασκεδάζω (sich) unterhalten.
διατριβή Abhandlung.
διάφανος durchsichtig.
διάφορο(ς) η. {s. § 100 Anm. 1) Ge- winn.
δίγνωμος wankelmütig.
*δίδω, δίνω, δώνω (έδωκα έδωσα, θά δώσω oder δώκω, Ιηιρν. δό[ς] δώσε δώστε, έδόθηκα, δο[σ]μένος) geben.
διήγημα η. Erzählung; διηγη ματάκι Detnin.
διηγηματογραφία Novellistik.
δι(η)γοΰμαι erzählen.
δικαίωμα η. Recht.
δικαστής Richter; PI. §76.
δίκιος (δίκηος) gerecht ; έχω δίκιο Recht haben.
δίκοπος zweischneidig.
δικός (εδικός) 1) eigen, s. § 143 ; 2) Ver- wandter, Angehöriger.
δίνω = δίδω.
διορθώνω (διορδώνω Maina) ver- bessern.
ir
\^ ^^U
315 —
διορία Termin.
bioTi weil, s. § 276 Änm. 1.
δίπλα (από δίπλα) Ädv. daneben, b. 'ς Praep. neben (§ 171).
διπλός doppelt.
δισεκατομμύριον Billion.
δίσβφτος unheilvoll.
δίτσεμα {los) n. Recht.
δίψα Durst.
διψώ, διψάΖω (έδίψασα, διψασμένος) dürsten.
δίχτυ η. Netz.
δίχως (μέ δίχως) c Äcc. ohne (§ 167) ; δίχως νά ohne daß.
διώ, διης (= ϊδω) s. βλέπω.
διώχνω, διώχτω verjagen.
δοκιμάΖω auf die Probe stellen, ver- suchen.
δόλιος unglücklich.
δόλος List.
δ 0 μαστικός Hofbeamter, Höfling.
δόντι Zahn.
δόΕα Ruhm.
δοΕύΙω berühmt machen, preisen.
δοΕασμένος berühmt.
δόσιμο (§ 104) das Geben.
δούλα Magd, Dienerin.
δουλειά Arbeit, Aufgabe.
δουλευτής Arbeiter, Taglöhner; PI. §76.
δουλεύω dienen, arbeiten.
δούλος Sklave, Knecht, Diener.
δραγο(υ)μάνος Dragoman, Dol- metscher.
δράκος ei)ie im Märchen sehr oft begegnende Gestalt : gewalttätiger, riesenstarker Unhold.
δράμα η. Drama.
δραματικός dramatisch.
δράμι eine Gewichtseinheit, s. S. 79 Fu/Sh.
δραχμή T>r3iChme{Geldsorte=l Franc nominal).
δρεπάνι Sichel.
δρόμος Weg; παίρνω δρόμο einen Weg einschlagen.
δροσάτος frisch.
δροσερός frisch.
δροσ(ι)ά (δρόσος η.) Tau.
δροσίΖω erfrischen, sich erfrischen.
δροσόπνοος frisch duftend.
δρόσος η. = δροσιά.
δροσούλα Dentin, zum vor.
δρυς m. (§ 86 Anni. 2) Eiche.
δυάρα, δυάρι Zwei-Leptastück.
δύναμαι (Schriftspr.) = δύνομαι.
δύναμι f. die Macht, Kraft.
δυναμώνω stärken.
δυνατός möglich, stark, mächtig;
laut, δύνομαι können, δυό zwei ; κ' ol δυό beide, oi δυό
μας wir beide, δυόσμος Jasmin.
δύσι /. Sonnenuntergang, Westen, δυσκολεύω erschweren, δυσκολία Schwierigkeit, δυστυχία Unglück, δυστυχισμένος unglücklich, δύστυχος = vor. δώ = εδώ. δώδεκα zwölf.
δωδεκάδα Anzahl von 12; Gefolge, δωδεκαριά Dutzend, δώθε (δώθι Velvendos) von da, άπό
τότις κΐ δ. (Velv.) von da an. δώμα η. Gemach, δώνω = δίδω.
d s. auch ντ oder τ. ίίαβατΖής Freund.
"Ε (αΐ) InterJ. wohlan, gut. έαυτό(ν) zur Bezeichnung des Re-
flexivum, s. § 140. έβγα s. βγαίνω.
εβδομάδα (έβτομάδα § 26) Woche. έβίτΖα (Kapp.) Morgen, έβλέπω = βλέπω, εβρα s. ευρίσκω. έγγίΖω (άγγίΖω) berühren, εγγονός (εγγόνας § 66 Amn.), εγγόνι
(γγόνι) Enkel, έγγυτής Bürge. έγιώ(νη) = έγώ. εγκάρδιος herzlich.
316
έγνοια = Ιννοια.
έγώ (όγώ) ich, s. § 134.
ib\a (Si/ra) s. βλέπω.
εδικός = δικός.
έδώ, hu) (άδά Pontos) liier, ihw ττέρα dass. ; άπ' ih\h άπό diesseits (§ 172) ; ih\i) Koi δέκα χρόνια heute vor 10 Jahren.
έεΐνος (Pontos) = εκείνος.
εθνικός national.
έθνος η. Nation, Volk.
eiba s. βλέπω.
€ίδ€μή(ς) andernfalls, sonst.
eiboc n. Art Gattung.
ειδωλολάτρης Götzenanbeter.
εικόνα Bild.
είκονοστασιο(ν) Standort der Hei- ligenbilder in Kirche oder Haus, Heiligennische, 'Herrgottswinkel'.
εικοσάρα, είκοσάρι 20-Leptastück.
εικοσαριά Anzahl von zwanzig.
είκοσι zwanzig.
είκοσιπενταριά Anzahl von 25.
είκοσιπεντάρικο 25 Stück enthaltend.
είμαι ich bin. s. § 224. 2.
ειμαρμένη {Schriftsprache) Geschick, Schicksal, Fatum.
ειμή es sei denn daß.
είπα s. λέγω.
εις {Pontos) = ένας.
είς, 'ς, είσέ, σέ Praep. in, nach ; s. § 160.
είσέβηκεν s. σεβαίνω.
εϊστια {Pontos) Ädv. hierauf.
είχα s. έχω.
έκάνω (§ 182 Anm. 2) = κάνω.
έκατό(ν) hundert.
έκατοστάρι was 100 Stück enthält.
εκατοστό f. Anzahl von 100.
έκδοτης Herausgeber, Verleger.
έκεάν {Pontos) dort oben.
έκεϊ (έτσεϊ § 17) Adv. dort, έκεΐ κάτ (Pontos) dass. ; έκεΐ πέρα drüben, jenseits.
έκεΐθε(ν) Adv. (von) dort, drüben, jenseits.
εκείνος (έκειός) jener, s. § 146.
έκεκά (Pontos) Adr. dort.
έκκλησ(ι)ά Kirche.
έκλαμπρότης PL -τητες (Schriftspr.) Exzellenz (Titel).
έλα (έλά[σ]τε) komm (kommt) her.
έλαια = ελιά.
ελαφρός (ελαφρύς) leicht.
ελεημοσύνη Almosen.
έλεοϋσα s. § 234 Anm. 2.
έλέπω = βλέπω.
ελευθερία Freiheit.
ελεώ (c. Acc.) ein Almosen geben.
ελεύτερος (ελεύθερος) frei.
έλευτερώνω befreien.
ελιά (έλαια § 10 Anm. 1) Ölbaum.
"Ελληνας Hellene; auch Riese der Vorzeit.
ελληνίδα Griechin.
ελληνικός griechisch.
ελπίδα (έρπίδα) Hoffnung.
έλπίΖω (έρπίζω) hoffen.
εμάς s. έγώ.
έμασα Aor. s. μαΖώνω.
έμαυτό zur Bezeichnung des Reflex. §140.
έμεΐς, έμέ(να) s. έγώ.
έμέτερος (Pontos) s. § 143 Anm. 3.
εμετικός zum Erbrechen reizend.
έμμετρος metrisch.
έμορφιά Schönheit.
έμορφος schön.
έμός (τ' έμόν) mein, *•. § 143 Anm. 3.
έμπα(ς) s. μπαίνω.
έμπάΖω (μπάζω) stelle, führe hinein.
έ μπήκα s. μπαίνω.
έμπιστεμένος anvertraut, vertraut.
έμποδίΐω hindern.
έμπορος (έμπορας § 66 Anm.) Kauf- mann.
έμπορώ s. μπορώ.
εμπρός vorwärts; εμπρός 'ς Praep. (§ 171) vor, gegenüber; εμπρός εμπρός 'ς ganz vornen an; Pontos έμπρ'.
έν = 1) είναι, s. § 224: Anm. 2. 2) = δέν (Cypern).
έναι = είναι.
ένας, μιά, ένα ein (Zahlwort und unbest. Artikel, s. § 128) ; ό ένας τόν άλλο einander, s. § 141.
317
ένδυμα η. {Schriftspr.) Kleid.
ένενηνταεννέα neunundneunzig.
ένφγεια Tätigkeit.
ενθουσιάζομαι (Schriftspr.) sich be- geistern.
gvi = είναι.
έννά (Ci/pern) = θενά, θά.
εννιά neun.
έννοια (έγνοια) Sorge.
ενόσω so lange als.
ένταυτώ zugleich.
έντεκα elf.
έντρανώ [Pontos) betrachten, sehen.
έντρέπομαι (έντράπηκα) sich schä- men.
έντροπή Scham.
έντύπυυσι f. Eindruck.
^ντώκα s. ντούννιυ.
ένψ während.
έΕαίσιος ausgezeichnet.
εΕαφνα = αΕαφνα.
ε£ε (eti) sechs.
έΕ^βα s. βγαίνω.
έΕέγκα [Pontos] s. φέρνω.
έΕελληνί^ω hellenisiren ; altgrie- chische Form geben.
έΕετάζω (ΕετάΖω, Εητώ) prüfen.
έΕηγώ erklären.
έΕήντα sechzig; έΕήντα δυό 62, zur Bezeichnung einer unbestimmten größeren Anzahl.
έΕηντάρις Mann von 60 Jahren, Sechziger.
έΕής : στό έΕής in Zukunft [Aegina).
έΕοδα PI. Ausgaben, Kosten.
εΕοδεύω (Geld) ausgeben.
έΕομολόγησι f. Beichte.
έΕόριστος verbannt.
εΕω Adv. draußen ; auch außer, mit Ausnahme.
έΕωτερικός äußerhch.
έΕωτικός exotisch.
έπαινος Lob.
έπανάστασι f. Aufstand, Revolution.
επάνω Adv. oben; επάνω 'ς auf.
έπειδή(ς) da, weil.
έπειτα Adv. hierauf, nachher.
επικρίνω beurteilen, kritisiren.
επιπόνου in der Eedensart παίρνω επιπόνου etwas zu Herzen nehmen (Aegina).
επίσημος offiziell.
επιστήμη Wissenschaft.
έπίσω = οπίσω.
επιτροπή Komitee.
έπιτυχαίνω (s. τυχαίνω) Glück haben.
εποχή Epoche, Zeitalter.
έπροχτές Adv. vorgestern.
ερασιτέχνης Dilettant.
εργασία Tätigkeit.
εργάτης Arbeiter.
έργο Werk.
έργωνίΖω (Pontos) = γνωρίΖω.
ερημιά Einsamkeit, Verlassenheit.
ερημικός einsam.
έρημος einsam, verlassen.
έρήμωσι f. Isolirung.
έρμηνεύψ erklären, kommentiren.
έρμος = έρημος.
έρπίδα = ελπίδα.
έρπίΖω = έλπίΖω.
* έ ρ χ ο μ α \(Pontos έρται=έρχεται,έρ- κουμαι§18.•1«λΜ.3, ήλθα ήρθα ήρτα ήρχα, Pontos έρθα ήλτα, θά έρθω θά 'ρθώ, θά 'ρχω, Impv. έλα έλα- [σ]τε, έρχω μένος, Part. Präs. έρχά- μενος) kommen ; μ' έρχεται νά es kommt mir in den Sinn (etwas zu tun).
έρωτας (έρως Schriftspr.) Liebe; Liebesgott, Amor.
έρωτεμένος verliebt. '
ερωτεύομαι sich verheben.
έρώτησι f. Frage.
ερωτικός die Liebe betreffend.
ερωτώ (-άω, -άγω) fragen.
έσέγκα s. φέρνω.
εσείς, εσένα s. έσύ.
έσεται (Pontos) = έρχεται.
έσήμερα = σήμερα.
έσούν (Pontos) s. έσύ.
έσούνη = έσύ.
εσταυρωμένος (Schriftspr.) gekreu- zigt.
έστωσαν s. § 224. 2 Anm. 4.
έσύ du, s. § 135.
ίΐ\16~(^ \^\if
318 —
εσωτερικός innerlich.
έτοιμάΐιυ vorbereiten.
ετοιμασία Vorbereitung, Zurüstung.
έτοιμος bereit.
έτος η. Jahr.
έτότες = τότες.
έτοΟτος = τοΟτος.
έτοεΐνος = εκείνος.
Ιτσι Adv. so.
ettiuio s. αυτός.
ευγένεια Adel ; η ευγένεια σου s. § 139.
ευγενής {Schriftspr., v(/l. § 115) adelig, der Adlige.
ευγενικός edel, höflich.
ευεργετικός wohltätig.
ευθύς = εύτύς.
ευκαιρέίω Zeit haben.
ευκαιρία Gelegenheit.
εύκαρίστησι f. Zufriedenheit, Ver- gnügen ; έχω εϋκ. ich habe Lust.
εύκαριστώ danken, befriedigen.
εύκολος leicht.
εύκοΰμαι (εύχοΰμαι) segnen, wün- schen.
ευλάβεια Frömmigkeit.
ευλαβής (§ llö) fromm.
ευλογώ segnen, preisen.
ευνούχος Kastrat.
*εύρίσκω (βρίσκω, βρίστω, εύρήκω, r\\)pa,PoHtos ευρα, εϋρηκα [έ]βρήκα, θα εϋρω θά βρω, Imjw. [φρέ[ς], ευρέθηκα) finden.
εύσπλαχνικός barmherzig.
εϋτός = αυτός.
εύτοΟ ryl. § 139 Anm. 1.
εϋτύς A(h\ sofort.
ευτυχισμένος glücklich.
ευχαριστημένος befriedigt, zufrieden.
ευχαριστώ s. εύκαριστώ.
ευχή Segen, Gebet.
εύχομαι = εϋκοΟμαι.
έφέτο(ς) Adv. dieses Jahr, heuer.
εφημερίδα Zeitung.
έφτύ sieben.
έχτές Adv. gestern.
εχτρός Feind.
έχω (§ 224. 1) haben ; τρεις χρόνους είχαμε νά γελάσω με drei Jahre
her haben wir nicht mehr ge- lacht, s. S. 96 Fu/Sn.; έχει c.Acc. es gibt ; είχε biv εΐχε so oder so, auf jede Weise.
εψές (ψές) Adv. gestern (Abend).
έώ ^= έγώ.
Ζαλίζω verwirren; l. την στράτα
den Weg verfehlen. Ζαλίκι Traglast {besonders von Hol:). ζαλισμένος verwirrt. Ιάτ3 {Fertek) Adv. natürlich, wirklich, ζάχαρι f. Zucker. Ζέσι /'. Wärme. Ιεσταίνω (έΐέστανα. έΐεστάθηκα) (er)-
wärmen. ζέστη Wärme ; είναι Ζ. es ist warm. Ζεστός warm, ζευγάρι Paar. ζεΰ(γ)λα Joch. ζεύ(γ)ω (έζεψα) anspannen, ζεύκι [Xdxos) η. Vergnügen, Fest-
schm..us. ζηλευτός beneidenswert, ζηλεύω (ζουλεύω) beneiden, neidisch
sein, ζηλιάρις (ζουλιάρις) neidisch, eifer- süchtig, ζήλος η. Neid; Eifer, ζηλότυπος eifersüclitig. ζήτημα η. Streitfrage, ζήτησις f. {Schriftspr.) das Ersuchen, ζητιανεύω betteln, ζητιάνος Bettler; bettelnd (Fem.
§ 111)• ζητώ (-έω, -άω) verlangen, bitten, ζιαφέτι Gelage, Bankett, ζίφω drücken, pressen, ζουλεύω = ζηλεύω, ζούλια Eifersucht, ζουλιάρις = ζηλιάρις. ζουμί Brühe, Sauce, ζουνάρια Gürtel, ζόφος [Schriftspr.) Finsternis, ζυγός Joch, ζώ (ζιώ) leben, s. § 250; (έτσι) νά
ζήσης sei so gut, so gefällig! ζωγραφιά Bild, Gemälde.
S>.u->
— 319
Ζωγραφίζω malen.
Ζωγρίν {Pontos) η. Prügel, Stock.
Ζωή Leben.
Ζωηρός lebendig, lebhaft.
Ζωντανεύω lebendig werden.
Ζωντανός lebendig, lebend.
Ζώνω (έΖώστηκα) gürten.
Ζώο Tier, Vieh.
i s. u. Ζ {vgl. § 28) oder γ (§ 27).
"Η (γη) oder; ή — ή entweder —
oder, ηγεμονικός fürstlich, ηγούμενος Abt. ηδονή Lust.
ηθογραφία Sittenschilderung, ήλιος (νήλιος § 34 Anm. 3) Sonne, ήμαρτο Pardon! s. §204. ήμερα Tag. ήμισυ (§ 131) halb. ήμουν(α) usw. s. είμαι, ή μπα s. § 161. ημπορώ s. μπορώ, ήρες PI. Unkraut, ήρθα (ήρτα) s. έρχομαι, ήρωας Held, ήσυχος ruhig, ηύρα s. ευρίσκω, ήχολογώ (-άω) tönen. ήχος Ton, Klang.
Θά s. § 224. 3 Ämn. 2.
θάβω, θάφτω (Aor. Pass. έθάφτηκα
έτάφηκα) begraben, θάλασσα Meer, θάμα «. Wunder. ' •
θαμάΖω (θαυμάΖω), θαμάΖομαι sich
wundern, bewundern, θαματουργώ (-έω) Wunder tun. θαμπώνω blenden, θάν, θανά = θά. θανατικό Krankheit, Pest, θάνατος Tod. θανή Tod; Beerdigung, θαρρετά Adv. mutig, getrost, θαρρεύω mutig sein, sich getrauen, θάρρος «. Mut ; PI. § 85.
θαρρώ (-έω) glauben, meinen.
θαφτό Grab.
θάφτω s. θάβω.
θάψιμο η. (§ 104) das Begraben,
Begräbnis. θέατρο(ν) Theater; άνεβάΖω στό θ.
auf die Bühne, zur Aufführung
bringen, θεγατερα s. θυγατέρα, θεγός s. θεός. θεϊκός göttlich, θείος göttlich (χάριτι θεία altgr. mit
Gottes Gnade), θειος (Thera) Onkel. θέλησι f. Wille, θέλω {teU § 20 Anm. 1) wollen, s.
§ 224, 3; θέλτς — θέλτς {Velven-
dos) sei es daß — sei es daß ; ziir
Bildung des Futurums s. § 226. θέμα η. Aufgabe, θεμελιώνω den Grundstein legen,
gründen, bauen; festen Grund
haben. θεν(ν)ά = θανά, θά. θεός, θιός (θεγός, teo § 29 Anm.) Gott ;
θεώ boEa Gott sei Dank {aus der
Kirche)ispr.). θεριστής Schnitter, θερμός warm {übertr.) θέρος η. Sommer, θερί (θεριό) Tier, θεσσαλικός thessalisch. θέτω (θέχτω, θήκω, τέκνω; έθεσα
έθηκα, Pontos εθεκα, /m^Jf. θές
θέστε, έτέθηκα, θεσμένος) setzen,
stellen, θεώρατος riesig groß, θεωρία Theorie, θήκω = θέτω.
θηλυκός {stliko § 20 Anm. 1) weib- lich. θηρίο(ν) = θερί. θησαυρός Schatz. θιαμάΖω = ΘαμάΖω. θιός = Θεός. θκός = δικός, θλιβερός (χλιβερός § 20) betrübt,
traurig.
- 320 -
θλιμμ€νος (χλιμμένος) betrübt.
θλΐψι (χλϊψι) f. Trauer.
θολώνω trüben.
θρ^φιυ (έθροίφηκα Στράφηκα) nähren.
θρήνος η. (§ 99 Änm. 1) Klage.
θυγατέρα, θεγατέρα {los τυατέρα)
Tochter, θυμάρι Thymian, θύμησι f. Erinnerung. θυμιάΖω beweihräuchern, θυμιατό \Veihrauch. θυμίΖο) erinnern, θυμός Zorn; μέ θυμό zornig, θυμούμαι sich erinnern (c. Acc). θυμώνω erzürnen; erzürnt sein (μέ
über einen), θύρα Tür.
θωριά BHck, Anbhck. θωρώ (-έω) erblicken, sehen.
Ίγώ Velv. = έγώ.
ιδανικό Ideal.
Ihia Gedanke, Idee.
ιδικός s. δικός.
ίδιος, ό eben derselbe; selbst; v(jl.
§ 157 ; ϊδιος ό gerade wie. ιδιότητα Gleichheit, 'ίδρος Schweiß, ιδρώνω schwitzen, ιδρώτας (ίδρώς Schriftspr.) Schweiß, ϊδω, ιδώ s. βλέπω, ιερός heilig.
Ικανός fähig, im Stand, ιλαροτραγικός tragikomisch, ϊντα (ίντά) was? s. § 152 Anm. 2. ϊνω s. γίνομαι, ϊσια (ίσια ϊσια, ίσα ϊσα) Adv. eben,
gerade; sofort, im gleichen Augen-
bhck ; ϊσ(ι)α μέ Fraep. bis zu
(§ 173). ϊσιος gleich, ίσκιος Schatten, ισόβαρος gleich schwer, ιστορία Geschichte; Erzählung, ιστορικός historisch, ϊσως Adv. vielleicht. ίφτ€ΐάγνω [Pontos) = φκ€ΐάνω. ίψές (Velv.) = εψές.
Κ' = καί, Pontos und Kapp, auch
= 'κί. κά {Velv.) = s. κατά. καβαλλάρις (καβελλάρις) Reiter; PI.
§ 75 Anm. 2. καβαλλικεύω reiten (auf : mit Acc). καβαλλίνα Pferdemist, κάβουρας (κάουρας § 22 Anm.)
Krabbe, Krebs ; PI. § 66 Anm. κάβω = καίω. καέάνα = καμπάνα, καγκανένας = κανένας, κάδι η. Gefäß, Eimer, καένας = κανένας. καΖαντίζω gewinnen, Geld verdienen, καημένος s. καίω. καημός Sehnsucht, Verlangen,
Schmerz, κάθα €ΐς {Pontes) = καθείς, καθαρεύουσα die Schriftsprache, καθαρίζω reinigen; rein werden, καθάριος, καθαρός rein, καθαυτό Adv. im Besonderen, für
sich im Einzelnen, κάθε (κάθα) jeder {Adj.); καθείς,
καθένας, κάθετις (κάθα εις) ein
jeder {Subst.), s. § 155. καθημερνός täglich. καθίΖω (έκατσα έκατσα neben έκά-
θισα) sich setzen; καθίΖω πίσω
zurückbleiben, καθόλου Adv. überhaupt, durch- aus {mit Neg. durchaus nicht), κάθομαι {Part. Präs. καθούμενος)
sitzen, wohnen, καθρέφτης (καθρέπτης) Spiegel, καθρεφτίζω spiegeln, καθώς {auch ώς καθώς) wie, sowie;
als, sobald als, s. § 273. καί (κ', κι, τσαί, τσί) und, s. § 261. καινός {Schriftspr.) neu. καινούργιος neu. καιρός (τσαιρός § 17) Zeit, Wetter;
άπό κ. σέ κ. von Zeit zu Zeit;
μέ καιρούς mit der Zeit, nach
bestimmter Zeit. *καίω (καίγω § 23, έκαψα, έκάηκα
έκαύτηκα, καμένος, καημένος arm.
'ο Jioyoü xoos -r^L «'c/vöuv/) ^ v^^ ^< ^ ü^^^^^
— 321
unglücklich, s. § 2101, 1) brennen, verbrennen (καίομαι intrans).
κάκιωμα η. Kränkung, Schmerz, Leid.
κακογραμμένος (vom Schicksal) zum Unglück bestimmt.
κακομοίρης unglücklich.
κακομοιριά Unglück.
κακόμοιρος unglücklich.
κακός schlecht, Kompar. § 117 f. τό κακό (τό) μάτι der böse Blick τοΟ κάκου vergebens ; τό κακό Unheil.
κακοσήμαδος von schlimmer Vor- bedeutung.
κακούδης häßlich, Fem. § 114 Anm.
κακουσά Kopfgrind.
κακoφαίv6ται(κακoφάvηκe)estut(mir) leid; ärgert mich.
κακόφωνος schlecht singend.
καλάθι Korb.
καλαμιά (καλαμν'ά) Schilfrohr, Rohr.
καλησπέρα guten Abend.
καλιακούδα Meertaucher (Wasser- vogel).
κάλλια, καλλιάς, κάλλιο besser, s. § 118 Anm. 2.
καλλιτέχνημα η. Kunstwerk.
καλλιτεχνικός künstlerisch.
καλλονή Schönheit.
κάλλος η. {bezw. τά κάλλη PI) Schönheit.
* κ α λ ν ώ (έκάλεσα, ^καλέστηκα) rufen.
καλόγερος Mönch; καλογεράκι (καλο- εράτσι) Demin.
καλογνωρίΖαι gut kennen lernen, gut erkennen.
καλόγρια Nonne.
καλοκαίρι Sommer.
καλοκαιρινός sommerlich.
καλόκαρδος glücklich, froh.
καλοπερνώ gut verbringen.
καλοπροαίρετος günstig voreinge- nommen.
καλορίίικος glücklich.
καλός gut, Komparation s. § 117 f.; καλέ μ' mein Lieber; πηγαίνω στό καλό auf und davongehen,
das Zeitliche segnen ; πάαινε στό
καλό oder bloß στό κ. lebewohl!
καλώς τον er sei willkommen !
καλώς ώρίσατε seid willkommen! καλοστρατώ glücklich reisen, καλοσύνη Güte; gute Eigenschaft, καλοτυχίίω glücklich preisen, καλότυχος glücklich, καλύβα, καλύβι Hütte ; καλυβάκι, καλυ-
βούλα Demin. καλυτερεύω besser werden, καλώ = καλνώ. καλώς S. καλός ; καλώτατος s. § 116
Anm,. 3. κάμα η. Glut, Hitze, καμάρα Bogen, Gewölbe, κάμαρα (κάμαρη) Zimmer, Kammer,
Wohnung, καμάρι Stolz, Freude; Liebling, καμαρίερα Aufwärterin auf einem
Schiff, καμαροφρύδι Augenbraue, καμαρώνω schön tun, loben; Med.
sich brüsten, stolz sein. κα(μ) μένος s. καίω. *κάμνω, κάμω, κάνω (έκαμα [Konj.
κάω Chios], έφτειάστηκα, καμω- μένος) machen, tun; κάμ(ν)ω καλοί
es geht mir gut. καμπάνα Glocke, κάμπος Feld, κάμποσος (καμπόσος) ziemlich viel,
PI einige, etliche, s. § 156. καμπτσικιά Peitschenhieb, κάμω = κάμνω.
καμώνομαι sich stellen als ob (πώς). κάν (καν) auch, wenigstens; ούτε
κάν nicht einmal, κανακάρις Liebling, κάνας = κανένας, κανείς, κανένας irgend einer; keiner;
s. § 1Ö3. κανίστρι Korb, κανονιά Kanonenschuß, καντήλα, καντήλι Leuchter, καντίίω {Kappad.) zufriedenstellen, κάνω = κάμνω, κάουρας = κάβουρας.
Thumb, Neugriech. Grammatik. 2. Aufl.
21
1^ Stv.
322
κάπα Mantel, καπέλλο Hui. καπ€τάν(ι)ος Kapitän, Hauptmann,
Kleftenführer ; iiideM. § 63. καπηλειό Krämcrladen. καπνός Rauch ; φεύγω σάν καπνός
\vie der Wind dahinlaufen. κάποιος irgend einer, Plur. einige ;
s. § 154. καπότα Mantel.
κάποτε(ς) Adv. manchmal, bisweilen, κάπου Adv. irgend wo. κάππαρι f. (§ 86) Kapernstrauch, κάπως Adv. irgendwie, καράβι Schiff, καραβοκύρις Eigentümer eines
Schiffes, Kapitän. KapbiaHerz, άπό καροιάς von Herzen;
καρδούλα Demin. καρότσα Equipage, καρπός Frucht.
καρποφορώ (-άω) Früchte tragen, καρτερώ, άκαρτερώ erwarten, κάρτο η. ein Viertel, s. § 131. καρύδι Nuß.
καρυοφύλλι (Gewürz-)Nelke. καρφώνω (zu)nageln. κάστανο Kastanie, κάστανο μάτης kastanienäugig,
braunäugig, καστελάνος Kastellan, Beamter eines
Hofes, κάστρο Burg; PI. § 100 Anm. 1. κασ9λ^κ {Kapp.) Antwort, κάτ = κάτου, κάτω. κάτα f. Katze, κατά (κά Velv.) Praep. c. Acc. (§ 164)
gegen hin {Richtung) ; um, gegen
{von der Zeit) ; κατά πώς gemäß wie;
κατά ένενηνταενν^α τοις εκατό
= 99 Prozent Schriftsprache). καταβαίνω = κατεβαίνω, καταβάνω niederwerfen, bezwingen, καταγάλανος liefblau, καταγής (καταής) Adv. auf der (die)
Erde, auf dem Boden, καταγίνομαι sich beschäftigen (mit
elw. σέ).
καταδέχομαι annehmen, geruhen, sich herablassen.
καταδεχτικός herablassend.
καταδικάζω verurteilen.
καταδρομή Verfolgung.
καταΖαλίίομαι aufgeregt sein.
καταής = καταγής.
κατακαίω niederbrennen.
κατακλυσμός Überschwemmung, Sündflut.
καταλαβαίνω (s. λαβαίνω, καταλαμ- βάνω Schriftspr.) begreifen, ver- stehen.
κατάμαυρος tiefschwarz.
καταμόναχος ganz allein.
καταντώ (in einen Zustand) kom- men, geraten, zu etwas werden.
κατανύσσομαι (κατανύχτηκα) ergrif- fen, zerknirscht werden {voti einem seelischen Zustande).
καταπατώ niedertreten.
καταπιάνομαι wieder anfangen, wieder aufnehmen.
κατάρα Fluch, Verwünschung.
καταρειοΟμαι (καταρήστηκα) fluchen.
καταρτίζω herrichten, ausrüsten.
κατασπαραγμένος zerrissen, durch- wühlt (von etwas).
κάτασπρος ganz weiß.
κατασταλάζω herabtropfen.
κατάστιχο Register, Geschäftsbuch.
καταστρέφω (καταστράφηκα) zer- stören.
καταστροφή Katastrophe.
κατασφάζω abschlachten.
κατασχένω (κατέσχεσα, κατεσχέθηκα) in Beschlag nehmen.
κατατρέχω verfolgen.
καταφέρνω erreichen, zu Stand bringen, beibringen ; einen Streich spielen.
καταφρονώ verachten.
καταχθόνιος unterirdisch.
καταχνιά Nebel.
καταχωνιάζω verschlingen, ver- senken.
κατάψηλος sehr hoch.
κατεβάζω (κοτηβάζω) herablassen,
— 323 —
herabsenken; herbeiführen; (nie- der)schlagen.
κατεβαίνω {Scht-eibung καταιβαίνυυ § 3 Anm. 2; [έ]κατ6βηκα u. ä. s. aveßaivuj) herabsteigen, -kommen.
κατεβασιά Katarrh.
κατεβασμένος herabreichend.
κατέφλοιο Schwelle.
κατέχω {Kreta, los) wissen.
κατΖεύω {Kapp.) sprechen, sich unterhalten über etwas.
κάτΖος {Kapp.) Schlucht.
κατή βάζω ==^ κατεβάζω.
κάτης Kater.
κατής Kadi, Richter; Texte 111,11 übertr. wer immer durch Fragen belästigt, Quälgeist.
κατηφρόνια Verachtung.
κάτι (κάτιτι, κατιντί) etwas, einige, s. § 153.
κατιφές Sammet.
κατοικία Wohnung.
κάτοικος Bewohner.
κατοικώ (be)wohnen.
κατόπι Ädv. dahinter, hinterher, her- nach.
κατορθώνω erreichen, zustande bringen.
κάτου = κάτω.
κατσίκι Zicklein, Ziege.
κατσούφα Ernst, mürrisches Wesen.
κάτσω s. καθίζω.
κάτω drunten, hinab ; Ädv. κάτω'ς in — hinab; κάτω άττό unter- halb (§ 172); ή κάτου γη die Unterwelt.
κατώφλι Schwelle.
καυγάς Streit.
καυκοΰμαι =; καυχοΟμαι.
καύτω (κάφτω) = καίω.
καυχησιάρις prahlerisch.
καυχοΟμαι (καυκοΰμαι, καυκειοΰμαι) sich rühmen.
καφενές Kaffeehaus.
καφές Kaffee.
καφετζής Kaffeewirt.
κοφτερός brennend, heiß.
κάφτω s. καύτω.
κάχτα Nuß.
κάψι f. Hitze.
καψο- Substantiven vorangesetzt zur
Bezeichnung des Bedauernswerten,
also καψο νύφη Texte I a, 23 = ή
καημένη ή νύφη. κει = έκεΐ.
κεΐθε : πέ κεΐθε von dort, hierauf, κεικά {Pontos) dort, κεινέτερος {Pontos) ihr {Possess., s.
§ 143 Anm. 8). κείνος = εκείνος, κειός jener, κείτομαι (τσείτομαι § 17, Part. Praes.
κειτούμενος κειτάμενος, δπεσα)
liegen, κελαδώ, κελαϊδώ, κιλαδώ singen,
zwitschern {von Vögeln). κέντημα η. das Sticken, κεντρώνω stechen, κεντώ stechen; sticken, κερά (τσερά) Frau; Mutter {Thera);
PL § 90. κεράσι Kirsche, κέρατο (§ 105 Anm. 1, τσέρατου
Lesbos) Hörn; τσιρατέλ' Demin.
{Lesbos). *κερ5αίνω (έκέρδεσα έκέρδισα, έκερ-
δέθηκα,κερδεμένοςκερδημένοςκερ-
δισμένος) gewinnen, κερδεύω, κερδίζω = vor. κέρδος η. Gewinn; PI. § 101. κερί (τσερί § 17) Kerze. * κερνώ (έκέρασα, έκεράστηκα) ein- schenken; bewirten, regaliren. κεροδοσά Wachsspende, κεφάλα großer Kopf, κεφάλαιο Kapitel, κεφάλας Dickkopf, κεφαλή, κεφάλι (κιφάλι, τσεφάλι,
τσιφάλ') Kopf, κήπος Garten, κηρύττω proklamiren. κι = καί.
κί, 'κί (Pontos) = δέν. κιβούρι Grab, κιλαδώ = κελαδώ. κιλαϊδισμός Vogelgesang.
21*
f>r/3^
32i
κίντυνος (κίδυνος § 32 Änm. 3) Gefahr, κινώ bewegen : aufbrechen, abreisen. κ\όλα(ς) Adv. überhaupt, durchaus ;
schon, nun. κιουρτιτή (Pontos) Gebrüll, κλαδευτήρι Messer zum Beschnei- den der Pflanzen. KXabeOuj Pflanzen beschneiden,
Blumen abschneiden, κλαδί (κλαρί) Zweig, Ast. *κλαί(γ)υυ (s. 251. 2, έκλαψα, έκλαύ-
τηκα, κλαμένος) weinen, κλάματα PI. (§ 103) das Weinen, κλαρί = κλαδί, κλασσικός klassisch, Klassiker, κλάψα das Weinen, Wehklage, κλέβω = κλέφτω. κλειδί Schlüssel, κλεώομανταλωμένος verriegelt und
verschlossen. κλ€ΐδώνιυ einschließen, einzwängen, κλειδωτός verschlossen. κλ6ί(ν)ω (^κλείστηκα) (ein-)schließen. κλείσιμο (§ 104) das EinschUeßen. κλειστός verschlossen, κλερονόμος Erbe.
κλέφτης Räuber, Klefte; PI. %76. κλεφτοπόλεμος ßandenkrieg. κλεφτόπουλο Kleftenkind, junger
Klefte. κλεφτώ (κλέβω, κλέφω, έκλέφτηκα
έκλάπηκα) stehlen, entführen, κληματσίδα Klematis, κλητήρας Polizist, κλιθάρι = κριθάρι, κλίμα η. Klima, κλίνη Bett, Lager, κλίνω neigen, κλουβί (κλουδί) Käfig, κλώθω spinnen, κλώσκουμαι, Aor. έκλώστα {Pontos)
herbeikommen, κλωσσιά das Brüten, κλωσσώ Eier legen, κλωστή Faden. κόβ(γ)ω = κόφτω. κοδρίΖω (weg)ziehen. κοιλιά (τσουλία § 17) Bauch.
κοιμίζω einschläfern.
κοιμούμαι (τσοιμοΰμαι, τσουμοομαι § 17) schlafen.
κοινός gemeinsam, gemein.
κοινωνικός gesellschaftlich.
κόκκαλο Knochen.
κοκκινίζω erröten.
κόκκινο μύτης (§ 114) rotnasig.
κόκκινος (κότσινος) rot.
κοκόνα Frau, Dame.
κόκορος Hahn.
κολλώ (an)leimen; sich heften an, anwachsen {auch Med.).
κολοκύθι Kürbiß; τό έχω κολοκύθι μέ κανένα mit jemand eng be- freundet sein.
κολυμπώ (κολυμβώ) schwimmen, untertauchen.
κομανταρία s. κουμανταρία.
κομμάτι (κομμάτ, κουμμάτ) Stück; ein bischen; κάνω κομμάτια zer- stückeln.
κομματιάζω zerstückeln, zerreißen.
κομματιαστός zerstückelt.
κομπλιμέντο (κοέλιμέντο) Kompli- ment.
κομπόδεμα η. kleines Bündel; er- spartes Geld, Ersparnis.
κομσού {Kappad.) Nachbar.
κονάκι Wohnung.
κονεύω einkehren, halt machen.
κόνιδα Niß, Lausei.
κοντά (KOiZa)nahe ; \i.\Praep. (§171) nahe, κοντά μου nahe bei mir; κ.τό ^να μέ τό άλλο nebeneinander.
κόντες Graf.
κοντέσσα Gräfin.
κοντεύω sich nähern ; zur Umschrei- hmui von beinahe, s. § 125.
κοντοΖυγώνω = vor.
κοντολογώ zusammenfassend, kurz etwas sagen.
κοντό μυαλος beschränkt, einfältig.
κοντός nahe, kurz ; Komp. § 117.
κοντοστέκομαι nahe herantreten.
κόντσια PL die Knöchel ; φεύγω μέ τα κ. στον κώλον komischer Aus- druck = 'Fersengeld geben'.
'Ι ι 1
2^0
325 —
κοπάδι Herde.
κοπανίζω stampfen, zerstoßen; κ. vepd {übe,)-tr.) 'Stroh dreschen'; auch ohne vepd schwätzen, plap- pern.
κοπέλα Mädchen.
κοπιάζω sich bemühen, sich ab- mühen ; κόπιασε {Ι-τηρυ. Aor.) darf ich bitten?
κόπος Mühe, Anstrengung.
κοπριά Mist.
κόρακας Rabe.
κορασιά, κορασίδα Mädchen.
κορδέλα Seil, Schnur.
κόρη Mädchen.
κοριός Wanze.
κορίτσι Mädchen; κοριτσάκι, κορι- τσόπουλο Deniin.
κορμί Körper.
κορφή Spitze, Gipfel (eines Berges) ; PI. § 90.
κορφοβούνι Bergspitze.
κόρφος Busen.
κορώνα Kranz.
κοσκινάς Siebmacher.
κόσκινο {Chios κόσσινο, vgl. § 17 Anm.) Sieb.
κοσκινού Siebmacherin.
κόσμος Welt.
κοστίζω kosten.
κοτσύφι Amsel.
κότ(τ)α Huhn.
κοτ(τ)ός Hahn.
κουβαλώ eine Last tragen; herbei- schaffen.
κουβέντα Unterhaltung, Gespräch, Geplauder.
κουβεντιάζω plaudern.
κουδούνι Glocke; Demin. κουδου- νά(κ)ι.
κούΐω (Pontos) rufen, schreien.
κουκκί (κουτσί) (Dicke-)Bohne.
κουλθώ {Kapp) folgen.
κουλλούρι Bretzel.
κουμαντάντες Kommandant.
κουμανταρία Commandaria, eine Weinsot-te Ct/perns.
κουμάντο Commando.
κουμπάνια (κουέάνια) Gesellschaft.
κουμπανιάρω begleiten; sich gesel- len zu, passen zu.
κουνέλι Kaninchen, übertr. 'Hasen- fuß'.
κουντραστάρω [Syra] sich wider- setzen.
κουνώ bewegen.
κουπί Ruder.
κουράζω ermüden (frans.).
κούρασμα η. Ermüdung.
κουρέλι Lumpen.
κουρελιασμένος zerlumpt.
κουρεύω scheren.
κουρνιαχτός Staub.
κουρσάρις Korsar, Seeräuber.
κουρσεύω (κρουσεύω) Seeraub trei- ben.
κουρσός η. (100 Amn. 1) Seeraub.
κουτουλλώ stoßen (auf).
κουτσί = κουκκί.
κούτσουρο Holzblock.
*κόφτω (κόβ[γ]ω, έκόπηκα, κομμέ- νος) schneiden, abschneiden.
κράζω (εκραΕα, έκράχτηκα) rufen, schreien.
κρασένιος aus Wein bestehend.
κρασί Wein.
κράτο(ς) η. Macht, Herrschaft ; Reich, das Königreich Griechenland. -
κρατώ (-έω, -άω) halten, erhalten.
κρέας (κριάτο) η. (§ ΙΟδ) Fleisch.
κρεββάτι Bett.
κρέβω (Kapp.) wünschen, wollen.
κρεμάζω = κρεμνώ.
κρέμασμα η. das Aufhängen; Galgen.
*κρεμ(ν)ώ, κρεμάζω (έκρέμασα, έκρεμάστηκα) aufhängen.
κρέμομαι (ititrans.) hängen.
κρένω S. κρίνω.
κριάς, κριάτο = κρέας.
κριθάρι (κλιθάρι § 30 Anm. 1, κθάρι § 7 Anm. 1) Gerste.
κρίμα η. Fehler, Sünde; 'schade daß', κ. 'ς schade um.
κρίνο, κρίνος Lilie.
*κρίνω, κρένω (έκρινα, κριμένος) urteilen; auch reden, sprechen.
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— 326 —
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κρίσι f. Urteil; άρχομαι στη κρίσι vor Gericht kommen.
κριτής Richter; PL § 76.
κρότος Lärm.
κρουσεύω = κουρσεύω.
κρούω (β. § 2δ1. 1, κρουσμένος) an- schlagen, klopfen; belagern.
κρύβ(γ)ω (^κρύφτηκα, [Pontos i- κρύφτο], έκρουβήθηκα) verbergen.
κρύος kalt; τό κρύο Kälte.
κρυσταλλένιος aus Krystall; auch als kosende Anrede eines Mädchens.
κρυφά Adv. heimlich ; κ. άττό heim- lich vor, s. § 172.
κρυφός heimlich ; τό κρυφό Ge- heimnis.
κρυψάνα Versteck.
κρυώνω frieren, sich erkälten.
κτίΖω 8. χτίΐω.
κτυπώ s. χτυπώ.
κυβερνώ regiren, leiten.
κυλώ (έκύλισα, έκυλίστηκα) (sich) wälzen.
κΰμα (τσΟμα) η. Woge, Welle.
κυνηγάρις Jäger.
κυνήγι Jagd.
κυνηγός Jäger.
κυνηγώ jagen, einem folgen.
κυπαρίσσι Cypresse.
κυρα Frau.
κυράνα {Texte la, 11) Frau, Herrin, Mutter.
κυρία Frau.
Κυριακή (τσυρατσή Maina) Sonntag.
κυριελέησο das Kyrieleison [Kir- chenspr.).
κύριος, κύρις (κύρ § 63) Herr.
κυρτός gebogen, sich biegend.
κυττάΖω, κυττώ (έκύτταΞα und έκύτ- τασα) sehen, betrachten.
κώλος der Hintere {Podex) ; (Pontos) der Boden (eines Sackes).
κωμωδία Komödie.
*Λαβαίνω (έλαβα) erlangen, be- kommen, λάβρα s. λαύρα, λαβώνω verwunden.
λαγκάδι Schlucht, Tal.
λαγκεύω {Pontos) springen, heraus- springen.
λαγός Hase.
λαγύνι Flasche.
λαγωνικό Windhund.
λαθαίνω (Ιλαθα) verborgen sein.
λάθος η. (§ 99) Fehler.
λαϊκός der Laie.
λαιμαργώ sich krank essen.
λαιμός Hals.
λάκκος Graben.
λαλώ (-έω) sprechen.
λαμπάδα Leuchter, Lampe.
λαμπαδιάζ:ω leuchten.
λαμπηδόνα Leuchtblume, Wunder- blume.
λαμπιρός = λαμπρός.
λαμπρά (λαμπρή) Ostern.
λαμπράδα Glanz.
λαμπρός glänzend.
λαμπροφάνταστος phantasievoll.
λαμπροφωτισμένος hell beleuchtet.
λαμπρύνω umstrahlen.
λάμπω leuchten.
λαός Volk.
λάσκομαι (Pontos) suchen ohne Zweck.
λασπερός schmutzig.
λατρεία Verehrung, Kult.
λαύρα Glut; Sehnsucht.
λαφρός (ελαφρός, αλαφρός) leicht.
λάχ (Pontos) s. § 224. 8 Anm. 3.
*λαχαίνω (έλαχα, λαχεμένος) durch Los erlangen; μη λάχη και περάση (Volkslied) daß er nicht zufällig vorbeikomme (vgl. § 280 Anm. 2).
λάχανα PI. Kraut.
λαχταρίζω schmachten, Sehnsucht empfinden; auf Zante (Texte la, 20) Sehnsucht erwecken.
λαχταρώ ;= vor.
λαχτόρι Hahn.
λεβάντες Levante, Morgenland; Ost- wind.
λεβέντης junger Held, junger Bursche.
*λέ(γ)ω («. § 252.3, Part. Praes.Pass. λεγάμενος, είπα [Tos έπα], θα [εί]πώ
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[εϊπαι], Impv. [ί\]πέ[ς] [εΙ]πέ[σ]τε πήτε, έλεχτηκα und ειπώθηκα) sagen, sprechen; δέ θά είπτ| μ' αυτό das soll nicht heißen; λ. Ο2ω ausplaudern ; λεγόμενος {Scliriftspr.) sogenannt.
λεημοσύνη Almosen.
λεϊμόνι Zitrone.
λείπω fehlen, abwesend sein.
λειτουργώ Gottesdienstüben; dienen.
λελε μου Anrede mein Bester, mein Lieber.
λέ£ι(ς) f. Wort.
λεοντάρι = λιοντάρι.
λέπρα Aussatz.
λεύκα Weißpappel.
λευκός weiß.
λευτεριά Freiheit.
λεφτόκαρο Haselnuß.
λεχούσα Wöchnerin.
λήγορα = γλήγορα.
λήθη Vergessenheit.
λησμονώ (αλησμονώ) vergessen.
λία ζιι (ό)λίγος.
λιανοτρέμουλος leicht zitternd.
λιβάνι Weihrauch.
λιβάνια Beweihräucherung.
λιγάκι ein wenig.
λιγνός schlank.
λίγος = ολίγος.
λιθάρι {lisdri § 20 Änm. 1) Stein.
λιθαρίίω mit Steinen spielen.
λίθος Stein.
λικοντώ aufhalten, hemmen; Med. {los) sich aufhalten, warten.
λιμέρι (λημέρι) Lager (eines Heeres, einer Räuberbande).
λιμεριάΖυυ lagern.
λίμνη See.
λιοντάρι (λεοντάρι) Löwe.
λο(γ)αριάΖυυ rechnen, schätzen.
λότΓος Wald.
λο(γ)ή Art undWeise (Chios) ; λογής in der Verbindung τί λογής welcher Art, κάθε λογής jeder Art; λ. λ. verschiedener Art.
λογιάΖω überlegen, bedenken.
λογικό Verstand, Vernunft; έρχομαι
στά λο(γ)ικά μου ich komme zum Bewußtsein einer Sache.
λογικός logisch.
λόγιος gelehrt.
λογκαιλόγερα (Sar.) Adv. überall ringsumher.
λογογράφος Novellist.
λόγος (λόoς)Wort, Rede, literarische Darstellung ; Plm: § 96 ; του λόγου σου usw. zur Umschreibung des Personalpronomens, s. § 139.
λογοτεχνικός literarisch.
λόγυρα = ολόγυρα.
λογυρίΖω umgeben.
λοϊκά s. λογικό.
λοιπό(ν), τό λοιπό(ν) also.
λόος = λόγος.
λόρδος Lord.
λοστρόμος (auf einem Schiff) Ober- matrose.
λούΖιυ (λούγω), λούνω, λούω baden, waschen {Med. intrans. baden).
λουκάνικο Wurst.
λουλλούίίΖι = folg.
λουλούδι Blume, λουλουδάκι Demin.
λουλουδίζω blühen.
λούλουδο = λουλούδι.
λούνω, λούω = λούζω.
λουτρό Bad.
λυγερή die Biegsame, Schlanke, Be- zeichnung eines jungen Mädchens.
λυγμός das Schluchzen.
λύκος {PI λΰτίοχ Kapp.) Wolf.
λύνω lösen.
λύπη Trauer, Kummer.
λυπημένος betrübt.
λυπητερός kläglich.
λυπούμαι betrübt sein, bedauern.
λυράκι {Naxos) kleine Lyra, ein Musikinstrument {mit 3 Saiten).
λυσσαλέος wütend.
λυτρώνω lösen, befreien.
λυώνω (λδνω § 6 Anm. 6) auflösen, schmelzen.
λωλός töricht, dumm.
Μά (άμά, άμή, άμέ) aber, μαγείρισσα Köchin.
— 328
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μαγ€ρ€ΐό das Koclien.
μαγερεύο) kochen.
μάγερος (μάγερας § 66) Koch.
μαγεύω bezaubern.
μαγιά Zauber.
μάγισσα Zauberin.
μάγουλο Wange ; Demin. μαγουλάκι.
μαδώ rupfen {ζ. Β. auch Geflügel).
μαΖεύυυ sammeln.
μαΐί Adv. zugleich; zusammen; μ. μέ (§ 173) (zusammen) mit ; μαΙ\ μου mit mir.
μα^ώνυυ (έμάΖωΙα, Ιμασα [eigtl. zu ομάΖω] έμαΖώχτηκα) sammeln ; Med. sich sammeln.
* μαθαίνω (έμαθα, μαθημένος) ler- nen, lehren.
μαθέ(ς) Einschalfwort nämlich, denn wohl, s. § 259.
μάθησι f. Bildung.
μαθητής Schüler ; PI. § 76.
μοϊμοΟ Affe.
Μάϊς Mai.
μακάρι Partikel wenn doch, daß doch, s. § 193. 195.
μακαρίτης selig, verstorben.
μακελάρις Metzger.
μακρά = μακρειά.
μακραίνω (έμάκρηνα) weitschweifig werden.
μακρειά Adv. weit, fern; weg! μ. άττό weit von.
μακρολαίμης (§ 114) langhalsig.
μακρυνός weit, fern.
μακρύς (μακρός, s. § 110) weit, fern.
μαλακός weich.
μαλακώνω weich machen, erweichen.
μάλαμα η. Gold.
μαλαματένιος golden.
μάλιστα jawohl, allerdings; gar, vollends.
μαλλί Haar ; Dem. μαλλάκι.
μαλλιάζ:ω betrübt werden.
μαλλιαρός haarig, mit langem Haar, Bezeichnung der jungen Schrift- steller, die entschieden für eine volkstümliche Gestaltung der Schriftsprache eintreten.
μαλώνω streiten, zanken. Scl-S-X-Ci
μαμμή Hebamme ; PL § 90.
μανάβης Gemüse- und Früchte- händler.
μανθάνω {aifgriech.) = μαθαίνω.
μανια(σ)μένος wütend.
μάννα Mutter, PI. § 90.
μαννούλα Mütterchen.
μανταλώνω zuriegeln, verriegeln.
μαντήλι Taschentuch, Halstuch.
μαντολίνο Mandoline.
μαντρί Hürde, Stall.
μαράίι Sorge, Kummer.
*μαραίνω (έμάρανα, έμαράθηκα) welk machen; Med. welken.
μαργαριταρένιος aus Perlen.
μαργαριτάρι Perle.
μαργαώνω (Kapp.) kämpfen.
μαρινέρος Matrose.
μαριόλικος, μαριόλος schelmisch.
μαρμαρένιος aus Marmor.
μάρμαρο Marmor.
μαρμαροβούνι Marmorberg, Marmor- bruch.
Μάρτις März.
μάρτυρας Zeuge.
μαρτυρώ gestehen, bekennen; an- zeigen.
μας s. έγώ.
μασσώ kauen.
μάστορας, μάστορης (§ 69) Meister ; Baumeister.
(θά) μάσω s. μαζώνω.
ματαβγαίνω wieder herauskommen.
ματαγυρίΖω wieder zurückkehren.
ματαιοδοΕία Ruhmsucht.
μάτι (ό μ μάτι, Plur. μάθια s. § 16 Anm. 8) Auge ; μάτια μου kosende Anrede mein Augapfel, Schatz od. dgl. ; ματάκι Demin.
ματιά Blick.
ματώνω blutig machen ; ματωμένος blutig.
μαυρίζω schwarz werden.
μαυρίλα Schwärze, schwarze Farbe, schwarzes Gewölk.
μαυρομάτης (§ 113) schwarzäugig.
μαύρος schwarz; unglücklich.
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μαυροφρύδης mit schwarzen Augen- brauen.
μαχαίρι Messer, Schwert.
μάχη Schlacht.
μαχμουτιες türkische Geldsorte.
μάχσ^ς (Pontos) Ach•, absichtlich, mit bestimmter Absicht.
μέ 1) Praep. c. Acc. (§162) mit; μέ μιας mit einem Mal, auf einmal, plötzlich. 2j;= μή [Cijpern). 3) μμε [Chios] = μά.
μεγαλαίνω groß machen;großwcrden.
μεγαλοδύναμος großmächtig.
μεγαλόπνοος von hohem Schwung.
μεγάλος groß ; Neutrum auch μέγα, s. § 180 Anm. 2.
μεγαλόστομος mit lauter Stimme.
μεγαλόσωμος mit großem Körper, groß.
μεγαλότεχνος künstlerisch hoch- stehend.
μεγαλοφάνταστος von großer Phan- tasie.
μεγαλόφωνος mit lauter Stimme.
μεγαλώνω (έμεγάλωΕα S. 132) groß werden.
μεθαύριο Adv. übermorgen.
μέθη Trunkenheit.
μέθοδο f. (§ 87) Methode.
μεθώ (μεθύΖω S. 131, μεθυσμένος) trunken sein.
μείνω s. μένω.
μελανωτής (τοϋ χαρτιού) Tinten- schmierer, „Tintenkuh".
μέλει : τί μέ μέλει was liegt mir daran.
μελετώ beabsichtigen ; studiren.
μέλι Honig.
μέλισσα Biene.
μελίσσι = vor.
μέλλεται vd . . . man steht im Be- griii, daß.
μελλούμενο Zukunft.
μελωμένος honigsüß.
μέν (Ci/pern) = μή(ν).
μενεΕές Veilchen.
μένω (μείνω § 204, μνέσκω, μνήσκω, ίμεινα) bleiben, wohnen.
μέρα (ημέρα) Tag.
μεραγλ/ς {Kappad.) verdrießlich, im Verdruß.
μεράδι Teil(chen) ; χίλια μεράδια όμορφύτερη tausendmal schöner.
μεριά Seite, Gegend, Ort.
μερικοί einige, etliche.
μεροδούλι — μεροφάγι sprüchwört- liche Redensart: tägliche Arbeit — tägliches Essen, d. h. von der Hand in den Mund lebend.
μεροκάματο Tagesarbeit, Tagewerk.
μερόνυχτα Adv. Tag und Nacht.
μέρος η. Teil; Seite; Gegend, Ört- lichkeit.
μεροφά(γ)ι s. μεροδούλι.
μερτικό Anteil.
μερώνω zähmen.
μέσ', μέσα Adv. darin, hinein; μέσ(α)('ς) Praep. (§ 171) mitten in, in — hinein ; ή μέσα κάμαρα das mittlere Zimmer.
μεσάνυχτα PI. Mitternacht.
μέση Mitte ; μέσ' στη μ. του χωριοΟ mitten im Dorf.
μεσημέρι Mittag.
μέσο Mittel, Maßregel ; auch bei, in (c. Gen.), s. § 171 Anm. 4.
μεσοχώρι Dorf in der Mitte, z. B. einer Ebene, eines Bezirks.
μεστός voll, üppig.
μέστωμα volle Entwicklung.
μετά = μέ mit.
μετανοιώνω bereuen. ' *
μεταΕύ zwischen, unter, s. άναμε- ταΕύ.
μεταΕωτός aus Seide.
μετατοπίζω umstellen, entstellen, verdrehen.
μεταφιλώ (-έω) ein zweites Mal , wiederholt küssen.
μεταφράζω übersetzen.
μεταφραστής Übersetzer.
μεταχειρίζομαι gebrauchen.
μετερίζι Hinterhalt.
μετοχή Partizip.
μέτρο (μέτρος § 100 Anm. 1) Maß. μετρώ messen, zählen.
2a<S
- 330 -
r
^ 0 \ ^
μίτωπο Stirn.
μεφιστοφελικός mephistophelisch.
μή (μην § 34 Anm. 2, μέ[ν] Cypern) nicht, nein [prohibitiv); damit nicht ; s. § 284.
μηδέ und nicht {auch im Behaup- tungssatz); μηοέ τίποτα gar nichts; μηδέ-μηδέ weder noch [vgl. § 285).
μηλιά (μηλέ § 81 Anm. 2, μηλέα § 10 Anm. 1, μπλιά § 37 Anm.) Apfel- baum.
μήλο Apfel.
μήν ^ μή ; auch zur Einleitung einer Frage (s. § 2δδ).
μήνα Fragepartikel [s. § 255).
μήνας Monat.
μήνυμα η. Nachricht, Lebenszeichen.
μηνώ (εμήνυσα) anzeigen, ankün- digen.
μήπως ob nicht etwa, daß (nicht); etwa, zur Einleitung einer Frage, s. § 2δδ.
μήτε nicht einmal ; μ.-μ. weder-noch {auch im Behauptungssatz), s. §285.
μητέρα Mutter.
μητρικός mütterlich.
μητρυιγιά Stiefmutter.
μια (μνιά s. § 30, μία § 10 Anm. 1) Fem. von 'ένας.
μιαουρίίο) miauen.
μικροδουλ€ΐά Kleinigkeit.
μικρός klein.
μικρούτσικος ganz klein.
μίλημα η. das Sprechen, Sprache; Ankündigung, Befehl.
μιλιά Gespräch, Rede, Geplauder.
μιλλιούνι Million.
μιλώ (ομιλώ) sprechen.
μιμούμαι nachahmen.
μιναρές Minaret,
μισανοίγω halb öifnen.
μισεύω aufbrechen, wegziehen, ab- reisen.
μισομετανοιώνω halb bereuen.
μισοΕυπνώ halb erwachen.
μισός halb; μισύ s. §131, τό μισό die Hälfte.
μισοτελειωμένος halbvollendet.
μισώ hassen.
μνέσκω ^= μένω.
μνήμα η. Grab.
μνήσκω = μένω.
μνιά (μν'ά) = μιά.
μόboς η. Art und Weise.
μοιάζω, όμ(ν)οιά2[ω (έμοιασα έμοιαΕα) gleichen, ähnlich sein (μέ einem).
μοίρα Schicksal ; Schicksalsgöttin, Fee.
μοιράζω verteilen.
μοιραίνω (έμοίρανα) das Schicksal bestimmen. Die Schicksalsgöttin- nen (Μοίρες) kommen nach neu- griecliischem Volksglauben zu den neugeborenen Kindern, um deren Lebensschicksale zu bestimmen.
μοιριολογώ Klagelieder singen, klagen.
μοιρολόγι Klagelied.
μοιρολο(γ)ώ = μοιριολογώ.
μόλις Adv. soeben ; sobald als (§ 273.2).
μολογώ gestehen.
μολονότι (μ' ολο[ν ό]ποΰ) obgleich (§ 278. 2).
μοναδικός einzig(artig).
μονάκριβος teuer, einzig.
μοναΐιά Einsamkeit.
μοναστήρι Kloster; -άκι Demin.
μονάχα (μοναχά) Adv. allein, nur.
μοναχός, μονάχος allein.
μόν(ε), μόνο(ν), μόνου, μούνε Ado. , ^g
allein, jedoch nur, sondern; μόνο , » j που (πώς) s. § 282. 2. ^^ | ''.
μονοπάτι Pfad.
μόνος allein; μόνος του usw. selbst § 157 ; μονός einfach.
μόνου = μόνο.
μορφή Form.
μορφιά Schönheit ; μιά μ. adverbial ganz prächtig.
μόσκος (μόσχος) Moschus.
μοσχοβολώ, μοσχομυρίζω duften (nach).
μούγκι, μούνε == μόνε.
μούλος Maultier, übcrtr. Bastard.
μουρή = μωρέ.
μουρμουρίζω murmeln.
331
μουρμούρισμα η. Gemurmel.
μοΰρο Maulbeere.
μουρτάτης Ungläubiger, Renegat.
μουσική (μουσιτσή) Musik.
μουσικόλαλος wie in Musik redend.
μουστάκι Schnurrbart.
μουστρί Kelle.
μπα Partikel der Abwehr, Äb-
ueisung. μπάΖιυ hineinführen, ^μπαίνω (εμπήκα [άήκα, ήμπα], θά
μπω θάεμπο) [QäbrxKW Sar.^Itniw.
€μπα[ς] ^μπά[σ]τ€) hineingehen, μπαλωματής Schuhflicker. μπαλώνω flicken, ausbessern, μπαμπάς (δάδας Velv.) Vater, Papa. μπάμπω (δάδω) Großmutter, alte
Frau, μπάντα {los nada) Seite; μιά μπ.
noch einmal; τό καράβι μέ τη
μπάντα das Schiff kentert, μπάρκα Barke, μπαρόνος Baron, μπαρούτη Pulver, μπάτος Sohle, μπέης Bey.
μπέμπω (§ Ιό Anm. 3) = πέμπω, μπερδεύομαι sich verwickeln in
etwas, μπιραρία (§ 10) Bierhaus, μπιρμπέρις (διρδέρς) Barbier, μπιστικός, μπιστός (§ 15 Anm. 3) treu, μπλέκω sich einlassen in (μέ). μπο2ιατί2ω {Kai.) = μπογιατίζω
färben, malen, μπολιάζω aufpfropfen , okuliren
{auch ilbertr.). *μπορώ (δορώ, δουρώ, πορώ), έμ-
πορώ, ημπορώ (έ μπόρεσα) können, μπόσικος leer, nichtig, vergeblich, μποτίλια Flasche, μπουλουκμπασής Kompagnieführer,
Hauptmann, μπουμπούκι Knospe, μπουταλάς Dummkopf, μπρος Adv. vorn, voran, vorwärts;
μπρος 'ς (μπροστά 'ς) Praep. (§171)
vor, gegenüber (§ 171).
μπροστά = vor.
μυαλό (geiv. PI.) Gehirn, Verstand.
μυγδαλιά Mandelbaum.
μυθιστορικός romanhaft, Roman-.
μυΐγα Mücke.
μυλόρδος d. i. Mylord, Bezeichnung
der Engländer. μύλος Mühle, μυλωνάς Müller, μυρίζω riechen, μυρμήγκι Ameise.
μυρωδάτος duftend, wohlriechend, μυρωδιά Wohlgeruch, μυστήριο Geheimnis, μυστικός geheim ; n. Geheimnis, μυστρί Kelle, μύτη Nase, μωρ', μωρέ (μώρε Pontos), μωρή
(μωϊρή), μουρή, βρέ Interj. he da
od. dgl. μωρό (kleines) Kind, Säughng, Baby.
Nal)siehda! da! auch pluralisirt νάτε, s. § Π0 Anm. 2. 2) {auch vdv, jj / ? § 34 Anm. 2) Partikel dai3, s. § 205.
ναί, ναίσκε ja.
ναΐκα {Pontos) Weib.
νανά Interjektion im Wiegenlied.
ναννάρισμα η. Wiegenhed.
ναστενάΖω = αναστενάζω.
νάτε s. νά 1).
ναύτης Matrose, Schiffer.
ναχόρταγος = άναχόρταγος.
νεβάΐω = άνεβάΖω.
νεγκώσκω {Kapp.) gehen,, umher- gehen.
νέκρα Totenstarre.
νεκρανάστασι f. Totenauferstehung.
νεκρικός die Toten betreffend.
νεκρός tot.
νέλα = έλα.
νενέ Mutter.
νέος (§ 10) neu; auch jung, junger Mann; νέα junges Mädchen.
νεοτυπω μένος neu gedruckt.
Νεράιδες weibliche Wesen der Volks- mythologie: Nereiden, Elfen.
νερό Wasser.
νευρικός nervös.
νευρώδης nervös; kraftvoll, nach- drücklich.
νέφαλο Wolke.
νέφτι Naphta, Erdpech. Man steckt es Zug- oder Reittieren in den Afler, damit sie schneller laufen.
νή — νή (§ 34• Ämn. 3) entweder — oder.
νήλιος = ήλιος.
νησί Insel.
νησιώτικος zu den Inseln gehörig, Insel.
νηστικός nüchtern.
νιάτα PI. Jugend.
νίβω (νίβγω § 23 Amn.) waschen, baden; Med. sich waschen, baden.
νικώ siegen, besiegen.
νιος (νέος) jung ; junger Mann.
νιότη Jugend.
νοικιάζω (νοιτσάζω) mieten.
νοικοκύρις Hausherr.
νοικοκυρίτσα Hausfrau.
νοιΕάτικος s. άνοιΐάτικος.
νοιτσάΐω s. νοικιάΖω.
νοιώθω wahrnehmen, (be)merken, fühlen.
νομίΖω meinen, glauben.
νόμος Gesetz.
νοσοκομείο Krankenhaus.
νοστιμάδα angenehmer Geschmack ; Anmut, Schei'z.
νοστιμίζω lieblich, nett sein.
νόστιμος schmackhaft ; köstlich, an- genehm; reizend, lieblich.
νουρά == ουρά.
νους (§ 63 Anm. 2) Sinn, Verstand ; έρχεται στό νοΰ μου es kommt mir in den Sinn ; χάνω τό νοΰ μου den Verstand verlieren.
ντά = ϊντα.
νταβάνι Decke, Plafond.
ντάμα Dame (im Kartenspiel).
ντεβλέτι Regierung.
ντελή (s. § 74 Anm. 2) tapfer.
ντένω sich verwickeln in.
ντερβένι Engpaß.
ντίαμί = τζαμί.
ντό (Pontos) = τι, s. 152 Anm. 2.
ντουζίνα Dutzend.
ντουλάπι Schrank.
ντούννω, Aor. έντώκα § 202 Anm. 2
(Pontos) schlagen ; (in eine Falle)
geraten, ντουφέκι = τουφέκι, ντρανώ (Pontos) sehen, ντρέπο μαι (έντράπηκα) sich schämen, ντροπή Scham, Schande, ντύνω anziehen; Med. sich an- ziehen, ντύσιμο (§ 104) das Anziehen, νύπνος = ύπνος, νυστάζω (ένύσταΞα) schläfrig sein,
einnicken, νύφη (νύφφη § 36 Anm.) die Braut,
Schwiegertochter, junge Frau; PI.
§ 90. νύχτα (nifta § 14 Anm. 2) Nacht ;
Geti. § 84. νυχτιά Nacht(zeit). νυχτοπούλι Nachtkäuzehen, νυχτορεύω übernachten ; die Nacht
durcharbeiten, νώμος = ώμος. νωρίς Adv. früh, νωρίτερα Adr. früher.
Ξάγναντος gegenüber.
Εαδερφοπούλα Base, Cousine.
εαθός (Εαθθός § 36 A>im.) blond.
?αίνω (έΕανα) Wolle krämpeln.
Savd wieder, s. § 159. 2.
Εαναβλασταίνω [s. βλασταίνω) auf- sprossen.
Εαναβλέπω \viedersehen.
ΕαναγεννοΟμαι wiedergeboren wer- den.
Εαναγυρίζω wieder zurückkehren, sich noch einmal umkehren.
Εαναδιανώνομαι wieder zu sich kommen, das Bewußtsein wieder erlangen.
Εαναζωντανεμένος wiederbelebt.
Εανακοιμοϋμαι wieder einschlafen.
Εανακτυπώ = Εαναχτυπώ.
— 333 —
Εαναλαβαίνω (s. λαβαίνυυ) wieder er- langen.
Εαναλεγω nochmals sagen, wieder- holen.
Εανάνθισμα η. das Aufblühen.
Εανανιώνω wieder erneuern.
Εαναχτυττώ noch einmal schlagen.
Εαναπερνώ noch einmal vorbei- gehen.
Εαναφαίνομαι wieder erscheinen.
Εαναφιλώ zum zweiten Mal küssen.
Εανεποΐκα (Ponfos) s. φτάω.
Εανθούλα Demin. zu Εα(ν)θός, Be- zeichnung eines jungen Mäd- chetis.
Εανοίγω anschauen.
Εαντικρύζω begegnen.
Εάπλα Ädv. ausgestreckt, der Länge nach.
Εαττλώνω ausstrecken, ausbreiten.
Εαποστάζυυ ausruhen.
Εαρχινώ anfangen.
Εαστεριά Sternenhimmel, unbewölk- ter Himmel.
Εαφνίίυυ überraschen, aufschrecken.
Εαφνω Ädv. plötzHch.
Εεγίνεται es ändert sich; bev E. es läßt sich nicht ändern.
Εεγλυτώνω eine Arbeit los bekom- men, davon befreit werden.
Εέγνοιαστος unbekümmert.
Εεγορεύομαι beichten.
Εεγυμνω μένος entblößt.
Εεθάφτο) ausgraben.
Εεθυμαίνυυ (έΕεθύμανα) seinem Zorn Luft machen, sich beruhigen.
Εελογιάζυϋ verführen, entehren.
Εεμολογώ = Εομολογώ.
Εεμπαρκάρυυ (έΕεμπαρκάρισα) aus- schifTen.
Εεμπερδεύω aus einer Verlegenheit befreit werden, loskommen, einen Ausweg finden.
Εενιτειά Fremde.
Εενιτεύομαι in die Fremde gehen.
Εενοδουλεύω für Fremde arbeiten.
Εένος fremd, sonderbar, der Fremde, Ausländer; τά Εένα die Fremde.
Εένω = Εύνιυ.
Εεπαγιασμενος vor Kälte erstarrt.
Εεπαίρνομαι (s. παίρνω) sich etwas herausnehmen, sich überheben.
Εεπερνώ übertreffen.
Εεπεσμενος verfallen, verkommen.
*Εερ αίνοι (έΕέρανα, έΕεράθηκα) trocknen.
ΕεριΖώνω mit der Wurzel ausreißen; biv ΕεριΖϋύνει es läßt sich nicht ausrotten.
*Εερνύ) (ΐΕέρασα, Εερασμένος) sich erbrechen.
Εεροβήχω trocken husten.
Εερόβραχος kahler Fels.
Εερός (Εηρός) trocken.
Εφω s. Εεύρω.
ΕεσκίΖω (Εεσκώ) spalten, zerreißen.
Εεσπαθώνυυ das Schwert ziehen.
Εεσπαω herausbrechen , hervor- brechen.
Εεσταυρώνω vom Kreuz herunter- nehmen.
Εεστομί^ω aussprechen.
ΕετάΖ^ω = έΕετάίω.
Εετελεύυυ ganz vollenden.
*Εεύρω, Εερω, ήΕεύρω, ήΕφω (Εές § 252. 3 .4«»». 1, έμαθα) wissen.
Εεφεύγα» (έΕέφυγα) entkommen.
ΕεφτερουγιάΖ[ω davon fliegen.
Εεφυτρώνω hervorwachsen , auf- blühen.
ΕεφωνίΣω laut schreien.
*Εεχάνω (Εεχάννιυ S. 129 Änm. 2), Εεχνώ (έΕέχασα, Εεχα[σ] μένος) ver- gessen.
ΕεχωρίΖω trennen ; unterscheiden, herausheben; sich von jem. trennen.
Εεχωριστός gesondert, besonders, ausgezeichnet.
Εεψυχώ sein Leben aushauchen.
Εημέρυυμα {oder Flur, τά Εημερώ- ματα) Tagesanbruch.
Εη μερώνει der Tag bricht an.
Εηραίνω s. Εεραίνυυ.
Εηρός = Εερός.
Εητώ = έΕεταΖω.
334
Ηιλώ [Kapp., Aar. Ξίλσα) fallen, ge- raten in.
2ινάρ(ι) Axt.
2όβεργο Leimrute (zum Fangen der Vögel).
EobeOuj, Εοδιάίω (Geld) ausgeben.
Εομολογώ (ε€μολογώ) Beichte hören (c. Acc).
Εορίίω verbannen.
Soupiluj = Eupiiliu.
ξύλινος aus Holz.
ΕΟλο Holz.
Ευνός scharf, sauer.
Εύνιυ, Εένω, ΕύΣω, Εώ (έΕύστηκα) kratzen.
Ευποίίομαι erstaunen.
Ευπνώ aufwachen.
Ευπόλυτος barfuß.
Eupiluj (Εουρίίυυ) rasiren.
Εύσιμο (§ 104•) das Kratzen.
Εώ = Εύνω.
Εώρας Adv. spät.
Εωτικό Gespenst.
Ό, ή, τό der, die, das, s. § 55.
Όβριός Jude.
δγιος Relativum wie beschaffen, s.
§ 150 Anm. 2. όγώ = έγώ. δθε (von) wo. οίνος (Schriftspr.) Wein, όκά Flüssigkeitsmaß (etwas mehr
als 1 Liter); PI. § 90. ολάνοιχτος weit offenstehend, ολημερίς Adv. den ganzen Tag. ολίγος (λίγος) wenig; μέ ολίγα, σέ
λίγο in kurzem, bald, ολόγυρα (λόγυρα) Adv. rings herum ;
ό. άπό Praep. rings um (§ 171). ολόδροσος ganz frisch, ολοένα Adv. in einem fort, immerfort, ολόκληρος (όλόκερος § 31 Anm. 1)
ganz, ολομόναχος ganz allein, όλόμορφος sehr schön, όλόρτος ganz aufrecht, δλος (οϋλος, Sar. γούλος) ganz, all ;
s. § 156.
ολούθε Adv. von, nach allen Seiten,
überall, όλόφλογος hell aufflammend, ολόφωτος hell leuchtend, ολόχρυσος ganz Λ'οη Gold. όλόχυτος in einem Guß. ομιλώ = μιλώ. όμματι = μάτι. όμ(ν)οιάΖω s. μοιάΖω. ομόθρησκος Religionsgenosse, δμοιος (δμνοιος) ähnlich, ομορφιά (μορφιά) Schönheit, όμορφος (έμορφος) schön; Kompar.
§ 117. ομότεχνος Kunstgenosse. ομόφυλος Stammesgenosse, ό'μπρο (Pontos) mit άπό vor von der
Zeit (§ 174). ομπρός = εμπρός, όμώνω schwören, δμως indessen, ονειρεύομαι träumen, όνειρο Traum; PL § 94. όνομα (όνομαν § 34 Anm. 4) η. Name ;
γιά όνομα τοΟ θεοΟ ! ums Himmels
willen ! ονομάζω nennen, δντα = δντας. όντας (ότάς Pontos) Zimmer, δντας, δντε(ς), δντεν, οταν(ε) wenn,
als, so oft als (§ 272). όντε {Chios) wohlan, holla! oEou, οΕω (έΕω), απ' οΕω draußen;
όΕω άπό außerhalb, draußen vor,
s. § 172. όΕώπορτα Haustüre, οπίσω (όπίσ' Pontos) rückwärts,
zurück; vgl. auch πίσω. δπλο Waffe, δποιος (δποιος κι αν) wer, wer immer,
s. § 150. όποιος, ό welcher, s. § 149 Anm. δπου, όπου wo ; welcher, s. § 149 ;
so daß, s. § 279 ; δπου κι hv wo
auch immer, δπως wie; δπως κι αν wie auch
immer. δρασι(ς) f. das Sehen.
ο^Ι^η ['•2"'^
— 335
οργανο Organ, Werkzeug.
οργασμός Begierde, Brunst.
οργισμένος zornig, grimmig.
οργώνω (ein Feld) urbar machen.
όρδινιάΖυυ befehlen.
όρένι {Kapp.) Ruine, verfallenes Haus.
ορθάνοιχτος weit geöffnet.
ορθός (όρτός § 18 Änm. 3) gerade, richtig; steil.
όρίΣΙιυ verfügen über jem., befehlen (c. Acc); νά σ' ορίσω ist's ge- fällig? wenn es beliebt; καλώς ορίστε seid willkommen !
ορισμός Befehl, Bestimmung.
όρκίΐω beschwören ; όρκίΖομαι schwören.
δρκος Eid, Schwur.
όρμάν (Pontos) = ρουμάνι.
όρμήνεια (Velv.) Rat, Ratschlag.
ορμητικός dahinstürmend.
όρνιθα, όρνίθι Huhn.
όροκλωΐσκουμαι, Aor. όροκλωΐστα (Pontos) ein wenig hin- und her- gehen.
όρος η. Berg.
όρπί(ί))α Hoffnung.
όρτάτατ {Kapp.) Wahrheit.
όρτός = ορθός.
ορφάνια Verwaisung.
ορφανός verwaist; η. die Waise.
όρωτώ {Pontos) = ερωτώ.
οσκε s. οχι.
δσο so lange als ; δσο νά od. δσο που bis (§ 275); δσο για was betrifft ; δσο, δσα (δσο κι αν) wie sehr auch; δσο — (άλλο) τόσο je — desto.
δσος so groß wie (§ 150) ; δσοι (alle) welche.
όσπίτι = σπίτι.
δτα, δταν(ε) = δντας; άπ' δτα seit.
ότάς = όντας.
δτι 1) daß (§ 267 Anm. 2). 2) sobald, οΟ) auch δτιπου, δτι νά (s. § 273).
3) δτι, δτι κι αν was auch, was immer; das was, alles was.
ού {Veh.) = 0.
oübd — ουδέ weder — noch.
οίίλος = δλος.
ουρά (νουρά § 34: Anm. 3) Schwanz.
ουράνιος himmlisch.
ουρανός Himmel.
ουσία Wesen ; Geschmack, Wohl- geschmack; πάνω στην ού. in der Blüte des Lebens.
ούτε — ούτε weder — noch; ούτε κάν auch nicht, nicht einmal.
όχ Praep. aus, von (s. § 168. 2).
όχι, όχισκε, οσκε nein.
όχονοΟς Adv. sofort.
όχτος Abhang, Bergrand.
οχτρός = εχτρός.
οχτώ acht.
δψι f. Antlitz.
Πά 1) {Pontos) enklitisch = πάλι. 2) άπό πά {Maina) von dort. 3) πά 'ς auf (§ 171). 4) zu πάγω, s. § 252. 1.
πα(γ)αίνω, πααίννω = πηγαίνω.
παγάνι {Kapp.) Schlucht.
πά(γ)ω s. πηγαίνω.
παγωμένος eisig.
παγωτιά PI. das Gefrieren, das Eis.
παδά Adv. hierher, hierhin.
πά(Ζα = μπάντα.
παΖάρι (μπαΖάρι) Markt, Bazar.
*παθαίνω (?παθα, πάθω μένος) er- dulden, leiden.
πάθος η. Leiden, Leidenschaft; PI. § 100.
παιγνίδι (παιχνίδι) Spiel, Musikspiel.
παιγνιδίζω spielen.
παιδί Kind; Demin. παιδάκι; άπό παιδί von Kindheit an.
παιδιάτικος das Kind betreffend, kindlich.
παιδόπουλο kleines Kind.
παίΖω (έπαιΕα, έπαίχτηκα) spielen; παίΐω κανονιές mit Kanonen schießen.
παινώ (επαίνεσα) loben.
*παίρνω, «Μθ/»παίρω (επήρα έπηρα, θα πάρω, Pontos θα παίρω, έπάρ- θηκα) nehmen, holen ; π. τα βουνά
Γ
/5 3
/η
336
über die Berge, davon gehen, ver- loren gehen; π. επιπόνου etwas sich zu Herzen nehmen {Aegina).
παιχνίδι = παιγνίδι.
πάλ = πάλ€.
παλαιοβ^τουλο das alte d.h. schlechte Zicklein {vgl. § 41 a).
παλαιός = παλιός.
παλάμη Hand(fläche).
παλάτι Palast.
πάλε. πάλι (πάλ) Ädv. wieder.
παλεθύρι := παραθύρι.
παλ€ύιυ ringen.
πολιογυναΐκα übles Weib.
παλιόπαιδο Gassenjunge, Lausbube.
παλιός (παλαιός) alt.
παλληκάρι junger Bursche, junger Krieger, Held, Pallikare; παλλη- καρούδι Demin.
παλληκαρίσιος wie ein Pallikare, pallikarenhaft.
παλμός Herzklopfen.
παλός {Kapp.) = παλιός.
παναγύρι = πανηγύρι.
παναέ Vok. (παναέ μ' Velv) Ausruf heiliger Gott!
πανέκλα μπρος durchlauchtigst.
πανηγύρι (παναγύρι) Fest (Kirch- weih).
πανηγυρίζω feiern.
πανί Tuch.
πάντα Adv. immer ; για π. für immer.
παντφα Banner.
παντέχω erwarten, vermuten, glau- ben.
παντοδύναμις allmächtig {Prwelen• gios).
παντού Adv. überall.
παντοχή Erwartung, Geduld.
παντρεύω verheiraten; Med. sich verheiraten.
παντώ s. απαντώ.
πάντων s. τέλος π.
πάνω = πάγω, πηγαίνω.
πάνω Adv. oben; π. 'ς auf (§ 171); τό 'να καΐ πάνω und noch einen dazu.
πανώριος sehr schön.
παΕιμάδι Zwieback.
παπαδιά Pfarrersfrau.
παπάς Priester, Pfarrer ; indekl. s. § 64,
παπατρέχας (§ 73) oberflächlicher Mensch.
πάπια Ente.
πάπλωμα η. Decke.
παπλωματάς Verfertiger, Verkäufer von Decken.
παπουτίής Schuster.
παπούτίι Schuh.
παππούς Großvater; alter Mann.
παρά als nach dem Kompa7'., außer, sondern, tgl. § 158 Anm.
παραβαίνω überschreiten (ein Ge- bot).
παραβολή Gleichnis.
παραγγελία Auftrag.
παραγγέλνω (παράγγειλα παράγγελα) bestellen.
παραγιός Adoptivsohn.
παράγω hervorbringen.
παραγωγή Produktion.
παράδεισο(ς) f. (§ 87) od. m. Paradies.
παραδίδω übergeben.
παράδοσι f. Überlieferung, Tradition; Unterricht.
παραΖάλη Verwirrung.
παραθύρι (παλεθύρι) Fenster.
παραιτώ verlassen, auf etwas ver- zichten.
παρακαλώ {s. καλνώ) bitten.
παρακάνω übertreiben.
παρακάτω Adv. weiter unten.
παρακεΐ (παρατσεΐ)^(ίΐ'. weiter, voran.
παρακλητικός bittend.
παρακουνουστίΖω {Velv.) mitteilen (jem. μέ).
παρακούω falsch hören, verhören.
παράλυτος gelähmt.
παραμονεύω auflauern.
παραμονή Vorabend eines (kirch- lichen) Festes.
παραμύθι Märchen, eine „Ge- schichte".
παρανιός sehr jung.
παράνω Adv. weiter oben ; darüber hinaus, darüber.
— 337 —
τταρα?ενεύ(γ)ομαι sich verwundern.
παράΕενος merkwürdig.
παραπάνω darüber (hinaus), mehr; μέ τό π. im Übermaß.
παραπατέρας Adoptivvater.
παραπέρα {Ädv.) weiter weg (άπό als).
παραπονεμένος beklagenswert, trau- rig•
παραπόνεσι f. Kummer, Klage.
παράπονο Klage.
παραπονούμαι sich beklagen.
παράς {VeU. Femin., PI. auch παράδια) Geldstück, Para; Geld.
παρασκευή Freitag.
παρατεντώνω ausdehnen. Med. sich ausdehnen.
παρατήρησι f. Bemerkung, Beob- achtung.
παρατιλιάλις s. τιλιάλις.
παραχώρησι f. Zugeständnis.
παργορώ s. παρηγορώ.
πάρδος (Pontos) Kater.
παρέκει Ädv. weiter vorn, weiter hinüber; zur Seite, aus dem Wege ; π. άπό jenseits (§ 172).
παρεμπρός Ädv. voran, vorwärts, weiter.
παρηγοριά Trost.
παρηγορώ (παρηγόρεσα) trösten; Med. sich zufrieden geben.
παρθένα Jungfrau.
παρθενιά Jungfräulichkeit.
παρισιάΖυυ, παρουσιάζω vorführen, zeigen, hinstellen; Med. sich zeigen, sich hinstellen.
παρώ indekl. (s. S. 44 Fu/Jn., 234. 3 Änm. 2) anwesend.
πάσα, πασαένας jeder, s.§155-4nw. 1.
πάσας Pascha.
πασκά {Kapp.) ein anderer.
πασκίΐω sich bemühen.
πασσάλι Pfahl, Pflock, Keil.
πάσσο Schritt.
παστρικός reinlich; Fem. § 111.
πασχαλιά Ostern.
πασχαλιά PI. Ostergeid für den Priester.
Thumb, Neugriech. Grammatik. 2. Aufl,
πασχίζω = πασκίζω.
πατέρας Vater ; PL § 73.
πατρίδα Vaterland.
πατρικός väterhch ; η. Haus, Familie
des Vaters, πατρίς (Schriftsp7•.) = πατρίδα, πατριωτισμός Patriotismus, πατσά Schlag, πατώ treten.
πάτωμα η. Stockwerk, Geschoß. πατωσιά {Syra) = vor. παύω aufhören, bleiben lassen, πάχνη Reif, Frost, παχύς (παχειός, vgl. § 54 Änm.)
dick, πγάδ = πηγάδι, πέ = άπό. πεγάδ(ι) = πηγάδι, πεζογράφημα η. Prosaschrift, πεζογράφος Prosaiker, πεζός {Schriftspr.) zu Fuß ; in Prosa,
prosaisch, πεθαίνω s. ποθαίνω. ρ•Π7
πεθαμμένος gestorben, tot. πεθερ(ι)ά Schwiegermutter, πεθερός Schwiegervater, πείθω überreden, überzeugen. *πεινώ (πεινάζω, έπείνασα, πείνα-
σμένος) hungern, πειότερος s. πολύς, πειράζω (έπείραΕα, έπειράχτηκα) är- gern, necken; δέν πειράζει es
schadet nichts. πέλαΓγ)ο Meer, πελιστέρι = περιστέρι, πέμπω (επεψα, πεμπάτος s. § 212
Änm.) schicken, πενεντάο {Kapp., s. § 141 Änm.)
Ädr. gegenseitig, einander, unter
oder gegeneinander, πενήντα fünfzig, πενηντάρα eine Anzahl von 50. πενηντάρικος 50 Stück enthaltend,
vgl. § 133. πένητας arm. πέννα (Schreib-)Feder. πεντακόσιοι fünfhundert, πεντάρα (πεντάρι) 5-Leptastück.
22
— 338 —
πέντε fünf.
uevTiKcipi, πεντικός Maus.
π^ρα Adv. jenseits, drüben, hin- über; ihw πέρα hier, in diesem Fall; άπό — και πέρα jenseits (§ 172).
περβατώ = περπατώ.
περβόλι = περιβόλι.
πέρδικα (περτίκιν § 26) Rebhuhn.
περδικούλα Demin. zum vor.
περηφάνεια Stolz, Hochmut.
περηφανεύομαι stolz sein.
περήφανος stolz.
περιγέλασμα η. Gelächter.
περιγελώ verlachen.
πέρι (Velv.) = παρά nach Kampa}•.
περιβολάρικος im Garten gezogen.
περ(ι)βολάρις Gärtner.
περιβόλι (περβόλι) Garten.
περικαλώ (περκολώ) bitten.
περιλαβαίνω (s. λαβαίνω) umfassen.
περιμένω erwarten, warten.
περιοδικό Zeitschrift.
περιορίζομαι sich beschränken (σέ auf etw.).
περίπατος Spazirgang; βγαίνω πε- ρίπατο spazirengehen.
περιπατώ gehen, schreiten.
περιπλανώ μένος umherirrend.
περισσεύω Überfluß haben.
περίσσιος,περισσός(περίσσος,περσός) (sehr) viel, genug.
περιστέρα , περιστέρι (πελιστέρι) Taube.
περιττοσύλλαβος {grammat. Termi- nus) ungleichsilbig.
περιφρόνησι f. Verachtung.
περιχύνω umhergießen, ίδρώς μέ περιχύνεται der Schweiß läuft an mir herunter.
*περνώ (έπέρασα, περασμένος) vor- bei-, vorübergehen ; vorrücken ; περνά στ' αύτΙ κανενός es kommt jem. zu Ohren.
περπάτημα η. Schritt, Gang,
περπατησιά das Schreiten, Laufen.
περπατώ, περβατώ (-έω) spaziren gehen, schreiten, vorangehen.
περσος = περισσός.
πέρυσι Adv. vergangenes Jahr.
πεσκέσι (πεστσέσι) Geschenk.
πέσω {Kappad.) drinnen; mit σ(έ) in — hinein.
πεταλούδα Schmetterling.
πετειοΟμαι {Part. Praes. πετούμενος πετάμενος) fliegen, eilen.
πέτρα Stein, Felsen.
πετριά Steinwurf, Wurf.
πέτρινος aus Stein.
πετρότοπος steiniges Land.
πέτσα Strick.
πετσί Leder.
πετούμενο (s. das Folg.) Vogel.
*πετώ (s. auch πετειοΟμαι, έπέταΕα -σα , έπετάχτηκα) fliegen , auf- fliegen, Avegwerfen.
πέφτω (έπεσα, πεσμένος) fallen; πέφτω τοϋ θανάτου tot nieder- fallen.
πηγάδι (πεγάδι § 6 Anm. 2) Quelle, Brunnen.
*π η γ α ί ν ω (πηαίνω,πχιαίνω,πηαίννω S. ^129 Anm. 2), παγαίνω [Maiiia παέαίνω), πάγω (s. § 252. 1), auch πάνω (έπτΐ[γ]α [έπάγησα, πά(γ)ηκα § 202 Ι 6 Anm. 2], θα πάγω, Impv. νά πάς od. αμε § 218 Anm. 3, πηγαιμένος παγω- μένος, Part. Praes. πηγαινάμενος) gehen.
πηγή Quelle.
πηδώ springen.
πήΖω (έπηΕα, πη[γ]μένος) gerinnen.
πήρπυρο Perpyr, Geldsorte.
πηττίτσα Kuchen.
πήχυ f. (§ 86 Anm. 2) Elle.
πηχώ (-άω) aufhäufen, aufmauern.
πιά ^= πιό.
*πιάνω (έπιασα, έπιάστηκα) fassen, fangen, ergreifen ; ertappen ; πιά- νομαι sich fassen, an einander geraten; πιάνετ' ή αναπνοή der Atem stockt.
πιγωρός üppig entwickelt, kräftig.
πιθανός wahrscheinlich.
πιθυμιά Begierde.
339 —
τΓΐθώνιυ hinstellen.
πικαριϊμένος {Syra) erbittert, gereizt, ärgerlich.
πίκρα Bitterkeit, Kummer.
* πικραίνω (έπίκρανα, πικραμένος) verbittern, Kummer machen ; Med. ärgerlich, traurig werden.
πικρός bitter.
*πίνω (πίννιυ Cyperti^ ήπια, θα πιω, Impv. πΐ€[ς] πιέτε, έπιώθηκα) trinken.
πιό, πια (πλιό πλιοί s. § 32, πλέο § 10 Αηηι. 1) mehr, zur Bildung des Kompar. s. §119; auch nunmehv, nun, schon.
πΐότ(τ)€ρα Adv. mehr.
πιπερίζω nach Pfeffer schmecken.
πιπεσ' {Kapp.) Adv. hinein, drirmen.
πιρόν(ι) (Pontos) = πριόνι.
πιστ6ύ(γ)ω (pisteo § 23 Anm.) glau- ben.
πίστι(ς) f. Glaube.
πιστολιά Pistolenschuß.
πιστός treu.
πίσω (πίσου) Adv. zurück ; πίσου πίσου {Lesbos) im Laufe der Zeit; πίσω 'ς hinter (-her), π. άπό hinter; δ•. auch οπίσω.
πιωμένος betrunken, zu πίνω.
πλάγι Seite.
πλαγιάζω schlafen gehen.
πλάθω bilden, schaffen.
πκώ s. φτάνω.
πλάκα Platte {ζ. Β. des Grabes).
πλακώνω zu Boden schlagen, nie- derwerfen, treffen.
πλάν {Pontos) Adv. weg, weit zu- rück.
πλανώ (-άω -έω, έπλάνβσα, έπλανέ- θηκα) irre machen, irreführen; Med. sich verirren.
πλάσι f. Schöpfung.
πλάσμα η. Geschöpf.
πλάστης Schöpfer, Erfinder.
πλατάνι (πλατανιά, πλάταvoς)Platane.
platogtio s. § 23 Anm.
πλατύς (πλατειός § 110 Anm.) breit.
πλειότερος s. πολύς.
πλέκω (πλέκνω) flechten.
πλένω = πλύνω.
πλέο(ν) = πλιό.
πλερώνω (πληρώνω) bezahlen; Med. sich bezahlen lassen.
πλέτιρου s. πολύς.
πλευρό Seite.
πλέω (πλέγω, έπλεκα) schwimmen, fahren.
πληγή Wunde.
πλήθος η. Menge, Menschenmenge ; Plur. die Leute.
πλην aber.
πληρώνω = πλερώνω.
πλησιάζω sich nähern.
πλιό(ν), πλια =: πιό.
πλοίο Schiff.
πλουμίζω schmücken.
πλουμιστός geschmückt.
πλούσιος (πλούσος § 10 Anm. 4) reich.
πλουταίνω (πλουτυνίσκω § 199, Ι 4, έπλούτηνα) reich werden.
πλούτος m. und η. {s. § 100 Anm. 1) Reichtum.
πλύνω, πλένω, πλυνίσκω § 199, Ι 4 (έπλυνα έπλυσα, έπλύθηκα) wa- schen.
πλώνω := απλώνω.
πνεύμα η. Geist.
πνευματικός geistig; m. Beichtvater.
πνέω wehen.
πνίγω (έπνίχτηκαέπνίγηκα) ersticken, erwürgen, ertränken, versinken machen; Med. ertrinken.
πνοή Atem, Hauch.
πνώνω {Kapp.) schlafen.
πό = άπό.
ποδάρι, πόδι {pada Terra rf' Otr.) Fuß; Demin. ποδαράκι.
ποδιά Saum des Gewandes, Schürze.
*ποθαίνω,πεθαίνω,άποθαίνω, άπε- θαίνω, αποθνήσκω (απόθανα [ά]πέ- θανα έπέθανα, πεθαμμένος) ster- ben.
πόθος Sehnsucht. -• :%\^
ποϊδά = ποδιά.
ποίημα η. Gedicht.
22*
neu
j.,Z2l
340 —
ττοίησι f. Dichtung.
ποιητής Dichter; PI. § 76.
ποιητικός poetisch.
ποΐκα (έποικα) s. φτάνω.
ποιος (ποίος, πσός «. α. § 10 Αηηι. 5) welcher?, s. § 151.
ποιότητα QuaHtät.
ποκάμισο Hemd.
ποκάτω Adr. == άποκάτυυ.
ποκρίνομαι ant\vorten.
πολεμικός kriegerisch.
πολέμιος Feind.
πολεμιστήριον Kriegslied.
πόλεμος Krieg, Kampf.
πολεμώ kämpfen, bekämpfen; sich bemühen.
πολησμονώ = άπολησμονώ.
πόλι f. Stadt, insbesondere Kon- stantinopel.
πολιτεία Stadt.
πολίτης Bürger.
πολιτισμένος zivilisirt.
πολυθεΐα Vielgötterei.
πολυθόρυβος Krakehler.
πολύς viel, s. § 112 ; Ädv. πολύ, πολλά; Kompar. § 118.
ΤΓολυσυνηθί^ω sich an etw. sehr gewöhnen. r
πολύτροπος gewandt.
πολυχρονεμένος einer, dem man viele Jahre wünscht.
'πομένιυ = απομένω.
πονεμένος Schmerz empfindend, bekümmert.
πονέντες {Kreta) Westen.
πονηριά Schlauheit.
πονηρός böse, schlau.
πόνος Schmerz.
ποντίκι Maus.
πονώ (-έω, έπόνεσα, πονεμένος) Schmerz haben; Sehnsucht emp- finden, πονεΐ es schmerzt.
ποπέσ {Kap2).) Ädv. drinnen, von innen (§ 174).
πόρτα Tor.
πορφύρα Purpur.
πορφυρογέννητος im Purpur ge- boren.
πορω s. μπορώ.
πόσος wie groß, wie viel.
ποτάμι Fluß.
ποταμός = vor.
πότε wann? ώς π. bis wann? wie lange? πότε — πότε bald — bald; κάποτε και πότε bisweilen.
ποτέ(ς) jemals; niemals (mit Neg., s. § 126).
ποτίζω {mit doppeltem Acc.) tränken.
πότισμα η. Bewässerung.
που Adv. 1) wo? 2) {auch όπου) welcher usw., allgemeines Relativ- zeichen, s. § 149. 3) {auch όπου oder πού νά) daß, so daß (§ 267. 279) ; ως ποΟ νά bis (§ 275), σάν που = σάν wie (§ 281) ; που 'ν' Texte la, 20 = που εΐναι {-\- doppelt gesetztes είναι).
πούβετις Adv. irgendwo.
πουγγί Beutel.
ποθθε(ν) Adv. woher.
πουθενά Adv. irgendwo, mit Neg. nirgends.
πουλητής Verkäufer; PI. § 76.
πουλί (πouλλί)Vogel ; Demin. πουλάκι.
πουλύ = πολύ.
πουλώ verkaufen.
πούπετα, πούπετις = πούβετις.
πούπουλου ». {Velv.) Volksmenge.
πουρνάρι (πρινάρι) Steineiche, Ker- meseiche.
πουρνό morgens.
πους = πώς.
πρά(γ)μα η. Sache; Demin. πρα(γ)- ματάκι.
πραγματεία s. πραμάτεια.
πραγματικός wirklich, realistisch.
πράίω (πράσσω, έπραΕα) tun, han- deln.
πραμάτεια, πραγματεία Ware ; Ge- schäft; ανοίγω πρ. {Naxos) ein Geschäft anfangen.
πραματεύομαι mit etwas Handel treiben, handeln.
πραματευτάδικο Geschäft.
πραματευτής Handelsmann, Kauf- mann; PI. § 76.
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πράΕι f. Handlung.
πρασινάδα das Grün(derWiesen usw.).
πράσινος grün.
πρέπει (έπρέπισε) es geziemt sich, es ist nötig, man muß.
πρεπός (§ 115) anständig.
πρεπούμενο Schicklichkeit, Anstand [zu πρέπει).
πρέσβυς {Schriffspr.) der Gesandte.
*πρήσκω, πρήΖυυ (επρηΕα, πρησμέ- νος) anschwellen.
πρίγκηπας {Schriftspr. πρίγκηψ) Fürst, Prinz.
πριγκηπόπουλο Fürstenkind.
πρικός (πρικύς § 111) bitter.
πρί(ν) zuvor, vorher ; πρΐ (νά) bevor (§ 274).
πρινάρι = πουρνάρι.
πρίντς η. (Pontos) Reis.
πριόνι {Pontos πιρόν) Säge.
πριτά bevor (§ 274).
πρίτς fort, futsch.
πριχοΟ νά bevor (§ 274).
πρόαλλος: τις προάλλες in den letzten Tagen, jüngst.
προβάλλω vorschlagen, hervortreten.
πρόβατο Kleinvieh, Schaf.
προγονή Stieftochter.
προδίδω verraten.
προεστός (§ 6ö Änm. 1) Vorsteher.
προζύμι Hefe.
προικίζω mit Aussteuer versehen, ausstatten.
προκομμένος tüchtig.
προκόφτω vorwärtskommen, Fort- schritte machen.
προμάΣωνω : δέν προμαΖώνει τά χείλια της (Sar.) sie bringt ihre Lippen nicht zusammen.
προΕενιά das Freien, die Werbung (der Braut).
προξενώ (-έω) verursachen, ver- schaffen.
προπέρυσι Adv. vor 2 Jahren.
προς Praep. zu, gegen, an, s. § 168. 1. ; προσέχω (έπρόσεΕα) aufpassen ; sich
k.ll'] in acht nehmen; beachten, auf * jem. achten [Acc).
πρόσκαιρος für einige Zeit dauernd.
προσκαλώ herbeirufen, einladen.
προσκυνώ verehren ; ehrfurchtsvoll begrüßen; auch als Gruß 'ich empfehle mich'.
προσμένω (er)warten.
προσοχή Aufmerksamkeit.
προσπάθεια Bemühung.
προσπατώ entgegengehen, entgegen- treten.
προστάζω (s. τάΐω) befehlen.
πρόστυχος gewöhnlich, gemein.
προσφέρω anbieten, darbieten.
πρόσωπο Gesicht; Person; PI. § 94.
προτού (νά) bevor (§ 274).
πρότυπο(ν) Muster.
προφέρω aussprechen.
προφητεία Prophezeiung.
προφήτης Prophet.
προφτάνω einholen.
προχτές Adv. vorgestern.
πρωί, τό morgens früh.
πρώτα Adv. zuerst, früher.
πρωτόβγαλτος zum ersten Male auf- geführt.
πρωτομάστορας erster, Ober-Bau- meister.
πρωτόπαπας erster Priester; Erz- priester {kirchliche Würde).
πρώτος der erste, Kompar. § 117; πρώτο(ν) zuerst.
πρωτοφανέρωτος zum ersten Mal erschienen, sich zeigend.
πρωτοχρονιά Neujahr.
πρωτοχρονιάτικος den Neujahrstag betreffend.
πσός = ποιος.
πτερούγα = φτερούγα.
πτωχός = φτωχός.
πυργοφύλαχτος durch einen Turm, sicher geschützt.
'πώ, 'πής usiv. zu λέγω.
πώγω (Pontos) = πάγω, πηγαίνω.
πωλώ =: πουλώ.
πωρικό Frucht, Obst.
πωρνό S. πουρνό.
πώς Adv. 1) wie ? 2) daß, s. § 267 ; ειδεμή πώς sonst.
— 342
Ράβ(γ)ιυ = ράφτω.
ραβδί Stock, Stab.
ραγίίιυ. ραγίζομαι brechen {intr.).
ραίακί Traubensorte.
ρακί Schnaps.
ράπυ f. (§ 86 Anm. 2) Rübe.
ράτσα Rasse, vornehme Familie; nberir. persönl. Macht, Gewalt.
ραφτης Schneider; PI. § 76.
ράφτρ(ι)α Schneiderin.
ράφτω (ράβ[γ]ιυ) nähen.
ραχάτ = ρεχάτι.
ράχι f. (Berg-)Rücken.
ραχούλα (kleiner) Berggrat, Berg- spitze.
ράψιμο (§ 104) das Nähen.
ρεϊτενίίομαι {Maina) in Verlegenheit kommen.
ρέμα (ρεΟμα) η. Fluß, Bach.
ρεματιά Bach.
ρετσίνη Harz.
ρεϋμα s. ρέμα.
ρεχάτι (ραχάτ) Ruhe; ραχάτ ραχάτ in aller Ruhe.
ρέω fließen, rgl. auch § 252. 3 Anm. 1.
ρήγας König.
ρημάζω einsam machen (ρημαγμέ- νος vereinsamt).
ρημιά (ερημιά) Einöde.
ριβάρω (άρριβάρω) ankommen (S^m).
ρίΖα Wurzel, Fuß eines Berges.
ριζί = vor.
ρι3ικό Geschick.
ριΖοβολώ Wurzel fassen.
ρίφτω, ρίχνω, ρίχτω (ριμμένος ριχ- μένος) werfen, wegwerfen; ρ. τουφέκι abschießen, schießen.
ροβολώ herabsteigen.
ροδάκινο Pfirsich.
ρόδινος rosig.
ροδίτης eine Traubensorte.
ρόδο Rose.
ρολό(γ)ι Uhr.
ρούγα Straße.
ρουΖέτα Rosette , Schmuckstück, übertr. Kleinod, Schatz.
ρουμάνι (ορμάνι) Wald.
ρουσί oder ρουχί {Kapp.) Berg.
ρουτίνα Routine.
ροΟχο, gen•. PL Kleider.
ρο(υ)φώ (έρούφηΕα § 201 II c Anm.) einschlürfen, aufsaugen.
ρύΖι Reis.
ρυθμίζω rhytlimisch gliedern, an- ordnen.
ρυθμός Rhythmus.
ρύνω hineingießen.
ρυπαρός schmutzig.
ρωμαίικος neugriechisch.
ρωμιοσύνη Eigenart des Ρωμιός {dies ist die volkstümliche Bezeich- nung der Griechen) ; (modernes) Griechentum.
ρωτώ = ερωτώ, άρωτώ.
Σ' (σέ) = είς.
σά = σάν.
σααπις *•. σάπις.
σάβανο Leichentuch.
σαβανωμένος in ein Leichentuch gehüllt.
σαγίτα, σαΐτα (σαΐτθα § 3δ Anm. 3) Pfeil; σαϊτίτσα Demin.
σαγιτεύω mit dem Pfeile treffen.
σαϊτανάς Satan.
σακκί Sack; σακκούλι, σακουλά(κ)ι Demin.
σαλεύω sich bewegen, sich rühren.
σαλιβάρι Zügel.
σάλι(ο) Speichel.
σαλμδς Art Flinte mit kurzem Rohr.
σαμάρι Packsattel.
σάμο {Kappad.) Konj. als, nachdem.
σάν (ωσάν), σά wie ; wenn, da, als (§ 272) ; σαν νά wie wenn, gleich- sam, gewissermaßen, σάν ττοΰ ge- mäß wie (§ 281).
σαπίζω (έσάπισα έσαπήθηκα) faulen.
σαπις (σααπις) Herr, Besitzer.
σαπούνι Seife.
σαράγι Schloß.
σάρακας (Holz-)Wurm.
σαρακώνω zerfressen, zernagen.
σαράντα vierzig.
σαρπάρω την άγκουρα den Anker lichten.
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σάτο ein Getreidemaß.
σαχοίτι Stunde.
*σβήνα), σβώ (Ισβησα, ^σβήστηκα, σβη[σ]μενος) auslöschen, vertil- gen ; auch intr. erlöschen.
σβηστός erloschen.
σγουρά PI. Locken.
σγουρομάλλης (§ 113) gelockt.
σγουροτρίβομαι sich reiben (an jem.).
σε (σί) = εις.
σεβαίνω (είσεβηκα) hineingehen, ein- ziehen, vgl. ανεβαίνω.
σέβας (§ 105 Anm.) η. Ehrfurcht.
σεβ^ίλι (Ponfos) Liebling.
σεβντάς Liebe.
σέδια Sänfte.
σεΐρ (Pontos) η. Zustand.
σειρά Reihe.
σειραλαεύκουμαι (Pontos) sich (in einer Reihe) aufstellen.
σείω (σείΖΙω) erschüttern.
σελήνη {Schriftspr.) Mond.
σέλλα Sattel.
σεμνός ehrwürdig.
σεντόνι Leintuch.
σεντού(κ)ι(ν) Kiste.
σερβίρω (έσερβίρισα, σερβιρισμένος) serviren, mit etwas {Acc.) auf- warten.
σεργιανίζω spaziren gehen.
σερνικός männlich.
*σέρνω (serro in Bova, έσυρα, έσύρθηκα) ziehen, herausziehen, schleppen ; auch intr. gehen ; σύρε wohlan.
σέτερος euer, s. § 143 Anm. 3.
σεφέρι Krieg.
σήκω (σήκου) steh auf, erheb dich ; s. § 222 Anm. 3.
σηκώνω (σκών[ν]ω) emporheben, aufheben; Med. sich erheben, aufstehen.
σημαδεύω bezeichnen.
σημαία Fahne.
σημαίνω bezeichnen; σ. την καμπάνα die Glocken läuten.
σημαντικός bezeichnend.
σήμαντρο eine Art Glocke.
σημειώνω bemerken, notiren, be- zeichnen, kundgeben.
σήμερα Adv. heute.
σημερ(ι)νός heutig.
σιάΖω (σιάνω) richte her. Med. sich j* < richten, anschicken. i
σιγά Adv. leise; σιγά σιγά nur langsam, allmählich.
σιγαλά Adv. leise.
σίδερο Eisen.
σιμά 'ς Präp. nahe bei, an (§ 171) ; σιμά νά gerade als (§ 273).
σιμώνω (συμώνω) sich nähern.
σινάπι f. Senf.
σίντα Texte la, 2445 wenn, als.
σιόρ(ι) [indekl, § 74 Anm. 2) Herr.
σιργιάνι Spazirgang.
σιτα (Pontos) indem, während, als.
σιτάρι (στάρι) Weizen.
σιχαίνομαι (έσιχάθηκα) Ekel emp- finden.
σιχασιάρις Ekel habend.
σιωπηλός schweigend.
σκάβω = σκάφτω.
σκάΖω (σκώ, έσκασα) zerplatzen.
σκάλα Treppe, Leiter.
σκαλίζω einmeißeln, aushauen (in Stein).
σκαλώνω (Pontos) sich an etwas machen, anfangen.
σκαμνί Schemel, Rank.
σκαμτταβία eine Art Schiff.
σκανταλίΖομαι in Aufregung geraten.
σκαρί Kiel, Schiff.
σκάφτω (σκάβ[γ]ω, σκάφω) aus- graben.
σκεδιάΖω das Maß nehmen, aus- messen.
σκέδιο η. (σκέδιος η. s. § 100 Anm. 1) Maß, Ausmessung.
σκέλος η. Schenkel; PI. § 100.
σκεπάΖω (στσεπάΖω) bedecken.
σκέπασμα η. Decke.
σκέπη (σκεπή) Decke.
σκέφτομαι (έσκέφτηκα) überlegen, bedenken.
σκέψι f. Überlegung.
σκηνή Rühne, Szene.
(rro<Ö^Ti k. 2^
— 344 —
σκιάζομαι (έσκιάστηκα ^σκιάχτηκα)
sich fürchten vor. σκίΐιυ (σκίΖνυυ Pontos, στσίΖω) spalten, σκίσμα (σκίσμαν) η. Spalte, σκλαβιά Sklaverei, σκλάβος Sklave, σκληρός hart, σκοδραλλούι [Chios) ein best. Vogel,
Lerche (?). σκοινί (σχοινί) Seil, Tau. σκολειό Schule, σκόλη Feiertag, σκολνώ (σκολώ, έσκόλασα) aufliören,
ausruhen, σκοντάφτω (σκοντάφνυυ) stolpern, σκοπός Zweck, Absicht. σκορπίΖαι streuen, zerstreuen; «iicÄ
intr. sich zerstreuen, σκόρφα (σκρόφα) Mutterschwein, σκοτάδι Finsternis, Dunkelheit, σκοτείνια Dunkelheit, σκοτεινιασμένος verdunkelt, dunkel, σκοτεινός dunkel, σκότος η. Finsternis, σκοτούρα Qual, σκοτώνω töten.
σκούΖω (έσκουΕα) schreien ; jammern, σκουλήκι Wurm, σκουντάφτω stolpern, σκουντώ (έσκούντηΕα) anstoßen. >y σκοΰπρα PL Kehricht.
σκουριάζω rosten; sich abstumpfen, σκύβω — σκΟφτω. σκυθρωπός finster, mürrisch, ver- drießlich, σκύλα Hündin, σκυλί Hund, σκύλος (στσούλος § 6 Anm. 4, § 17,
σύλος § 28 Anm.) = vor. σκυφτός gebeugt, σκύφτω, σκύβω (στσύβγω στσούβω
§ 6 Anm. 4 μ. § 11) sich nieder-
iDCUgen. σκώ = σκάΖω. σκωλήκι = σκουλήκι. σκών(ν)ω = σηκώνω, σμίγω sich mit jem. verbinden, σοβαρός ernst.
σοκάκι (σοκάτσι) Gasse.
σολοί Soldo, Kreuzer.
σουβλί Bratspieß; Pfahl; βάΖω στο
σ. pfählen {als Todesstrafe). σουβλίζω pfählen. σοΟκο = σΰκο. σουμά : σά σουμά [Pontos) in diesen
Tagen, σουπιά Tintenfisch, σουσάμι (§ 6) Sesam, σοφολογιώτατος der Hochweise
[ironisch). σοφός weise. σπάΖω = σφάΖω. σπαθί Schwert ; πήγε άπό κακό σπ.
στό σεφέρι er zog zum Unglück
in den Krieg; σπαθάκι Demin. σπάραΖω zucken, σπαρτής Sämann, σπέρα Abend. *σπέρνω (σπείρω, έσπειρα [σ'περς
§ 7 Anm. 2J, έσπάρθηκα) säen, σπετσαρία Apotheke, σπηλιά, σπήλιο (σπέλον Pontos § 6
Anm. 6) Höhle, σπίθα Funke.
σπίτι(v)(σ'πίτ'§7^«m.2,όσπίτι)Haus. σπιτικό Familie, Haushaltung, σπιτοπαράθυρο Fenster des Hauses, σπλάχνα PI. Eingeweide. σπλαχνίΖομαι sich erbarmen [c. Acc). σπλαχνικός barmherzig, σπόρος Samen.
σπουδάζω (έσπούδαΕα -σα) studiren. σπουδαίος {Schriftspr.) eifrig, ernst. σπριί)χνω stoßen, σπυρί Körnchen. στάΖω (έσταΐα) tropfen, σταθερός fest, standhaft, unabän- derlich, σταίνω = στήνω, σταλαματιά Tropfen, σταματώ stehen bleiben, anhalten,
hemmen, στάμνα Krug; σταμνάκι Demin. σταμνί Krug, στανικώς Adv. mit Gewalt, wider
Willen.
345
στάρι = σιτάρι.
στάσου {nordgr. στάσ)Ηα1ΐ!(^κ στέκω).
σταυροπόδης (§ 114) mit gekreuzten Beinen.
σταυρός Kreuz ; κάνω τό σταυρό μου ich bekreuzige mich.
σταυροφορία Kreuzzug.
σταυροφόρος Kreuzfahrer.
σταυρώνω kreuzen (die Hände zum Gebel).
σταφίδα Rosine.
στάφνη Richtschnur.
σταφύλι Traube.
στάχτη Asche.
στάχυ (αστάχυ) η. Ähre.
στείρα unfruchtbar [von tcetblichen Wesen).
*στέκω, α-ΐ4.κομα\(ΐΊηρν.οχίκα στε- κάτε, έστάθηκα, Part. Praes. τά στεκάμενα die unbeweghchen Güter) stehen. Das Verbum dient auch für die fehlenden Formen von είμαι, s. § 224. 2.
στελέττο Stilett, Dolch.
*στέλνω, σχέλλω (στέρνω § 31, στείλω § 204, έστειλα, έστάλθηκα) senden.
στενάζω (έστεναΕα έστένασα) seufzen.
στενός eng, τά στενά die Engpässe.
στενοχώρια Verlegenheit, Not.
στενοχωρειέμαι in Verlegenheit sein.
στένω = στήνω.
στερεύω (be)rauben.
στερνός der spätere, der letztere.
στέρο {Kapp.) Adv. nachher, hierauf.
στεφάνι, στέφανο(ς) Kranz.
στεφανώνω bekränzen; ein Braut- paar bekränzen = trauen ; Pass. (c. Äcc.) auch heiraten {Aegina).
στήθι, στήθος η. (s. § 100) Brust {auch Plur.), Demin. στηθάκι.
* στήνω, στένω {tsak. fhenu § 35 Anm. 3, έστησα έστεσα, έστήθηκα, στημένος στεμένος) (auf)stellen, errichten; στένω πόλεμο Krieg führen.
στι(γ)μή Augenbhck.
στιχηρός in Versen.
στιχοπλέχτης Verskünstler.
στίχος Vers.
στοιχειό Geist, Gespenst.
στοιχειώνω zum Gespenst machen.
στολίδι Schmuck.
στολίΖω schmücken.
στόμα η. Mund.
στομάχι Magen.
στουππί Werg.
στοχάζομαι an etwas denken, nach- denken.
στοχαστικός nachdenklich.
στραβοπάτημα η. Fehltritt.
στραβοπατώ einen Fehltritt tun.
στραβός schief; blind.
στράτα Straße, Weg, Reise.
στράτεμα η. Heer.
στρατιώτης (στραθιώτης § 16 Anm. 2) Soldat.
*στρέφω (έστράφηκα) wenden; zurückkehren.
στρίγγεμα {Kapp.) η. Lärm.
στρίγλα (στρί^λα) Hexe.
στρίφω drehen.
στρώμα η. Lager, Bett, Decke.
στρώνω ausbreiten; ein Bett her- richten.
στύλος Säule.
σύ — έοϋ.
σύβασι (§ 33 Anm. 3) Vereinbarung.
συγγενεύω verwandt sein.
συγγενής (§ 115) verwandt.
συγγραφέας Schriftsteller(in).
συγκινώ rühren {übertr.).
σύγνεφο s. σύννεφο.
συγυρίζω herrichten;MeiZ.sich rüsten, anschicken.
σύγχρονος Zeitgenosse.
συγχωρητός verzeihbar, zu ver- geben {Kirchensprache).
συ(γ)χωρώ (συχώρεσα, συχωρέθηκα) verzeihen, vergeben; ό συχωρε- μένος ,,dem Gott verzeihen möge" = der Abgestorbene, Selige, συχω- ρέθηκε auch = απέθανε {Velv.).
συδέω (§ 33 Anm. 3) verbinden.
συί?2ενής = συγγενής.
σΟκο (σοΰκο § 6 Anm. 4) Feige.
346
συκώτι Leber.
συλλο(τ)ή das Denken, Nachdenken.
συλλογίίομιαι, συλλόγου μαι denken, nachdenken, überlegen.
συλλογισμός Überlegung.
συλλογοομαι(-€ΐέμαι)= συλλογικό μαι.
συμβαίνει, συνέβη(κε) es trifft zu, er- eignet sich (s. § 207 Anm.).
συμβιβασμός (Schriftspr.) Verein- barung, Ausgleich.
συμβιβαστικός versöhnlich, ver- mittelnd.
συμβούλιο {Schriftapr.) Rat.
σύμβουλος {Schriftspr.) Ratgeber.
συμπληρώνω ergänzen, vervoll- ständigen.
συμπολίτης Mitbürger.
συμπονώ {-Ivj, συμπόνεσα, συμπονέ- θηκα) bemitleiden.
σύμφωνος {Schriftspr.) zusammen- klingend ; σύμφωνο μι in Über- einstimmung mit, gemäl3.
συμώνω s. σιμώνω.
συνοίγω, συνάΐω (έσύναΕα) sam- meln.
συνδρομή {Schriftspr.) Mitwirkung.
συνείδησι f. Gewissen.
συνεπνίγω ersticken.
συννεφιάζω beschatten.
σύννεφο (σύγνεφο) Wolke.
σύνορα ΙΊ. Grenzen.
συντάχτης Redakteur.
συντετά Adv. gemeinsam, zusammen.
συντρίβω zerbrechen, zertrümmern.
συντρίμμια PI. Trümmer.
συντροφιά Begleitung, Kamerad- schaft.
σύντροφος Gefährte.
συρτάρι Schublade.
συφορά {Schriftspr. συμφορά) Un- glück, Unfall.
συφωνώ vereinbaren.
συχνά Adv. häufig.
συχωρώ s. συγχωρώ.
σφαγή Niedermetzelung, Massacre.
σφάζω (σπάΖω § 18 Anm. 4, έσφαΗα, έσφάγηκα έσφάχτηκα) schlachten.
σφαλίίω, σφαλνώ (άσπαλίζω § 18
Αηηι. 4, έσφάλιΞα oder -σα, ασ- φαλίστηκα ^σφαλίχτηκα) schließen.
σφαλιχτός verschlossen , einge- schlossen.
σφάλλω (ήσφαλα) sich täuschen, irren.
*σφαλνώ s. σφαλίζω.
σφήκα (§ 84) Wespe.
σφίγγω (σπίγγω, εσφιΕα) drücken, pressen, zusammenschnüren.
σφιχτός fest.
σφουγγάρι Schwamm.
σφουγγίζω (έσφούγγιϊα -σα) abtrock- nen.
σφυρίζω (έσφύριΕα) zischen, pfeifen.
σχεδόν Adv. beinahe.
σχέσι f. Beziehung, Verhältnis.
σχήμα η. Gestalt.
σχίζω s. σκίζω.
σχοινί s. σκοινί.
σχολαστικός Pedant.
σώμα η. Körper.
σώνω (σώζω, vgl. § 224. 3 Amn. 3) retten ; ausfühi'en, beendigen, erreichen.
σώπα (§ 10 Anm. 4) schweig, sei still.
σωπάζω, σωπαίνω (έσώπασα) schwei- gen.
σωριάζω aufhäufen; begraben.
σωρός Grabhügel; Haufe, μέ τό σ. haufenweise.
σώς {Kapp.) Praep. bis zu.
σωστός richtig, recht; μέ τά σωστά (μου) richtig {Adv.).
σωτηρία Rettung.
σωτικά (σω[τ]θικά nach § 36 Anm.) PL Eingeweide.
Ταγάρι (Reise-)Sack.
τα(γ)ίζω nähren.
τάδες s. δεϊνα.
τάζω (τάσσω, έτα£α) versprechen,
geloben, ταίρι Paar, ταιριάζω vereinigen , anwenden ;
intr. passen, sich geziemen, ταμπακίζω Tabak rauchen oder
schnupfen.
347 —
ταμπούρι Damm, Wall.
ταμπουρώνομαι sich verschanzen.
xaEeibi Reise.
τοίΕιμο (§ 104) das Gelübde, das Ver- sprochene; Befehl.
ταπεινός niedrig.
ταπεινοσύνη Demut.
ταροίζω (ταράσσω) verwirren.
τάρνα {Kapp.) Adv. schnell.
τάρταρα PI. Tartarus, Unterwelt.
τάσι Tasse, Schüssel.
τάφος Grab.
τάχα Adv. etwa, vielleicht; τάχα νά scheinbar wie um . . .
τάχατις Adv. vielleicht, etwa.
ταχεία {VeJii.) morgen.
ταχτικός regelmäßig.
ταχυτερνή {Naxos) Morgen.
ταχύτερου Adv. {Naxos) später; s. § 123 Anm. 2.
τείχος η. Mauer.
τ^κνω = θέτω.
τέλεια Adv. völlig.
τελειώνω beenden.
τελευταίος {ScJiriftspr.) der letzte.
τέλος η. Ende ; τέλος πάντων (πάντα) endlich, schließlich.
τεμπέλης faul.
τενεκές Blech.
τενεκετζής Blechner.
τέρατο η. (§ 105 Anm. 1) Wunder.
τερώ (Pontos) = τηρώ.
τεσόν dein, s. § 143 Anm. 8.
τέσσερις (§ 128) vier.
τέταρτος der vierte ; n. Viertel.
τέτοιος solcher, s. § 148.
τετράγωνο Viereck.
τετράδη Mittwoch.
τετρακόσισοι vierhundert.
τετράστιχο Strophe (Vierzeiler).
τέχνη Kunst.
τεχνικός kunstvoll , künstlerisch, künstlich.
τεχνίτης Künstler.
τΣαί = καί.
τίαμί (ντίαμί) Moschee.
τ^ύριγμα η. Zischen, Pfeifen.
τηγάνι Bratpfanne.
τηρώ (τερώ Pontos) schauen.
τί 1) was ? was für ein ? 2) warum ? wozu? 3) denn (§ 258). — τί be- hält immer seinen Akut. 4) auch eine Form des Artikels, s. § 55 Anm. 3.
τιδίχ η. Befehl, κάνω τ. {Lesbos) be- fehlen.
τιδέν {Pontes) = τίποτα.
τιΖκιάχ' (Pontos) Gestelle, auf das man großes Holz zum Spalten legt.
τιλιάλις (τιλιάλτς Velv.) Herold, Aus- rufer;τιλιάλιbις παρατιλι άλώις Au s- rufer über Ausrufer.
τιλιαλώ (Velv.) ausrufen, verkünden.
τιμή 1) Ehre. 2) Preis.
τίμιος ehrlich, ehrbar.
τιμώ ehren.
τιμωρώ strafen, züchtigen.
τινάζω (τινάγω) erschüttern, schüt- teln.
τινάς irgendeiner, s. § 153 Anm. 3.
τίποτα(ς), τίποτε(ς), τίποτις, τίβοτσι etwas ; mit Neg. nichts, s. § 153.
τιποτένιος nichtig.
τίποτες, τίποτις = τίποτε.
τίς wer, s. § 152 und τί.
τίτλος Titel.
τοιμάίομαι sich rüsten, vorbereiten.
τοίχος Mauer.
τόκος Zins ; βάλλω στον τόκον zins- tragend anlegen.
τόλμη Wagemut, Unternehmungslust.
τολμηρός wagemutig, kühn.
τολμώ wagen.
τόμτι TemporalpaHikel {Sar.) als.
τόντις Adv. wirklich, fürwahr.
τονώνω stärken {von der Arzenet).
τόπος Ort, Heimat, Gegend, Land; Stellung; Platz.
τός (§ 136 f.) er.
τόσοιος {Pontos) = ποιος.
τόσος so groß, so klein, so viel; άλλος τόσος ebensoviel; τόσο so (sehr); ώς τόσο dennoch, in- dessen; s. auch δσος.
τότ€(ς) {toa s. § 22 Anm.) Adv. da, damals; άπό τότε seit damals.
— 348 -
ToO (Kopp.) = πού {BeJ.)
τουΖάΛ η. {Pontos) List.
τουλάχιστο Adv. wenigstens.
τούλγος (§ 152 Anm. 3) was für ein.
τουλούττα Knäuel.
τούμπανο Pauke.
tiaido s. τούτος.
τοϋνος s. αυτός.
τοΟος (Chios) = τούτος.
τουρκεύω türkisch werden.
tioiea (Ofranto) hier(her).
τουσάκ, τουσάΑ (Pontos) η. Falle.
τούτος (§ 145) dieser.
τουφέκι Flinte, Gewehr.
τραβησιά Zug, Schlag.
*τραβώ (fiuch τραυώ geschr.,
έτράβηΕα, έτραβήχτηκα) ziehen;
zum Schlagen ausholen; intr.
[auch Med.) sich wenden, dahin- ziehen, gehen, τραγανός knusperig. tAU-f , iAftct£<- j τραγούδι Lied; Demin. τραγουδάκι, τραγουδιστής Sänger, Dichter, τραγουδώ singen, τρόικα τράκα track track (onomafo-
poi't. Wort). τρακόσιοι = τριακόσιοι, τραναίνω (έτράνηνα) groß werden,
heranwachsen, τρανός hell; groß; Kompar. § 117. τρανταφύλλι Rose, τρανταφυλλιά Rosenstock, τραντάφυλλο Rose, τρανιϋ {Pontos) sehen. τράπεΖα Altartisch, τραπέζι Tisch, τράτα Netz, τραυώ s. τραβώ, τράφος (§ 68 Anm. 2) Graben, τραχύς rauh.
τpeΐς,τpία(τpιάτpικά§10ylMm.5)drei. τρελλα Verrücktheit, τρελλαίνιυ (έτρέλλανα, έτρελλάθηκα)
verrückt machen, τρελλός verrückt; τρελλούτσικος ein
wenig verrückt, τρέμω [ohne Aorist) zittern. τρέΕιμο (§ 104) das Laufen, Lauferei.
*τρέχω ι^τρέχνω, Part. Praes. τρε- χούμενος τρεχάμενος, Impr. τρέχα τρεχάτε. Part. Perf. τρεχάτος) lau- fen, überfließen (von etwas Acc.) ; τα τρεχούμενα Verlauf, Hergang.
τριάδα Dreiheit, s. § 133 Anm. 2.
τριακόσιοι (τρακόσιοι) dreihundert.
τριάντα dreißig.
τριανταριά eine Anzahl von dreißig.
τριαντάρις im Alter von dreißig Jahren.
τριανταφυλλί -j
τριανταφυλλιά \ s. τραντα-
τριαντάφυλλο )
τρiß(γ)ω(έτpίßηκα.έτpίφτηκα)reiben.
τρίβων(ας) = ahf/r. τριβών abge- schabter Mantel, Philosophen- mantel.
τριγυρίζω umgeben.
τριγύρω, τριγύρου Adr. ringsherum, τ. 'ς Praep. (§ 171) ringsum (von, in, auf).
τριλογία Trilogie.
τρίσβαθος dreimal tief, sehr tief.
τρισχαριτω μένος überaus anmutig.
τρίτος der dritte, n. Drittel ; τρίτη Dienstag.
τρομάζω (έτρόμαΕα) fürchten, sich entsetzen.
τρομάρα Entsetzen, Schrecken.
τρομαρισμένος, τρομασμένος ent- setzt, erschreckt.
τρόπος Art und Weise ; μέ κανέναν \ΛΎ] τρόπο auf irgend eine Weise.
τρυγητής Schnitter; volkstümlicher Name des Monats September.
τρύπα, τρυπί Loch.
τρύπιος durchlöchert, zerrissen.
τρυπώ durchbohren.
τρυπών(ν)ω hineinbohren.
τρυφερός zart.
* τ ρ ώ (γ) ω {s. § 252. 2, έφαγα, έφαγώ- θηκα, φαγωμένος) essen; benagen.
τσ S. auch η. κ.
τσ (τσή η. α.) zum Artikel oder Pronomen conj. (§ 55. 136. 142).
τσαέούνα Flöte.
τσαί = και.
— 349 —
τσάϊ Tee.
τσακίζω zerbrechen.
τσακώνω (Velv.) ergreifen.
τσαμί = τΐαμί.
τσάν = Ktciv.
τσαναβάρ η. (Pontos) Tier.
τσεκουριά Hieb mit einem Beil.
τσερνώ s. κερνώ.
τσηγαρίΖω braten; quälen.
τσίγλη, τσούγκι {Pontos) denn, weil.
τσιμπίδα Funken.
τσιμπλιάρις triefäugig.
τσιμπώ stechen, beißen, zwicken.
τσιούπρα {Epiriis) Mädchen.
τσίπ {Pontos) Ädv. sehr.
τσιριμόνιες PI. Zeremonien; κάνω
τσ. ich mache viel Umstände,
viel Wesens. τσιροφλίΖω verbrennen, τσίχ Interj. {Naxos) gar nicht, nicht
die Spur, τσοάπ {Kapp.) n. Antwort, τσοπάνης (ίζουβάν'ς) Hirte. τσούγκι s. τσίγΑ,η. τσωπάζω schweigen, τυατερα = θυγατέρα, τυλίγω einwickeln, τύπος Form, Sprachform, τύπωμα η. (Buch-)Druck. τυπώνω drucken, τυραννία Qual, Kummer, τυραννικός tyrannisch, τύραννος Tyrann, τυρί Käse, τυφλός blind ; Ιχαχ στά τυφλά
blindlings. *τ υ χ α ί ν ω(ετυχα) zufällig geschehen,
zufällig sein ; μην τύχη και s. § 280
Anm. 2. τύχη Glück. τυχόν(ε) Ädv. etwa, τψόντι {Schriftspr.) in Wirklich- keit, wirkUch. τώρα Ädv. jetzt.
Ύβρίίω = βρίίω.
υγειά Gesundheit; auch als Gruß wie γεια.
υγρός feucht.
υίός = γιος.
ύμνος Hymnus.
ύναΐκα = γυναίκα.
οπαρΕι f. die Existenz.
υπάρχω vorhanden sein, existiren.
ύπερσυντελικός {gramm. Terminus)
Plusquamperfectum. υπηρετώ (-έω) dienen, bedienen. ύπναροΟ f. die Schläferin. ύπνος (νύπνος § 34; Änm. 3) Schlaf ;
Schlafmittel, ύποκάτω από s. άποκάτω. υπομονή Geduld, ύπόσκομαι (υπόσχομαι, υποσχέθηκα)
versprechen. υριΣω — γυρίζω, υστέρα Ädv. daim, hierauf; υ. άπό
Praep. nach (§ 172). ί3στερι(ς) = vor.
ύστερνός der letzte, nachträglich, ύστερος der letzte, υστερώ berauben, ύστερώτερα Ädv. hierauf, υψηλός hoch.
υψωμός Erhöhung, Errichtung, υψώνω erheben.
Φαγάς Esser, Feinschmecker.
φαγί das Essen, die Speise.
φαγοΟ Fem. zu φαγάς.
(θά) φά(γ)ω (§ 252. 1) s. τρώγω.
φαινόμενο Erscheinung.
φαητό Speise.
φαίνομαι (έφάνηκα, Impv. φανοΟ φάνου) sich zeigen, scheinen, er- scheinen, zum Vorschein kommen.
φακή (φατσή) Linse.
φακιόλι Turban.
φαμιλικός die Familie betreffend; φαμιλικόν όνομα Familienname.
φανερός offenbar ; φώς φανερά Ädv. sonnenklar.
φανερώνω (φανερώννω § 199 Ι. 6 Änm. 2) offenbaren; Med. er- scheinen ; sich zu erkennen geben.
φανός Leuchtturm, Laterne, Licht.
^ς^).ς<y. ^-^^^
— 3δ0 —
φαντάζομαι (φαντάΖω) sich etwas einbilden.
φαντασία Phantasie.
φάντασμα η. Gespenst.
φαρδύς weit, breit.
φαρμακ€ρός giftig.
φαρμάκι Gift.
φάρμακο Arzenei.
φαρμακωμένος vergiftet, unheilvoll.
φαρμακώνω vergiften.
φ€•π"άρι (φ€(/άρι /os) Mond ; I>f»im. φ6•ΓΓ«ράκι.
φεγγοβολή das Leuchten.
φεγγοβολώ leuchten.
φετίοΰσκος Mond.
φέγγω (εφεΕα) leuchten, hell sein.
φελώ (-έω, φελεσα) helfen, nützen.
* φ έρ V ω, φέρω (έφερα [έσέγκαέΕέγκα § 203, bAnynl], έφέρθηκα) bringen, tragen; Med. sich benehmen.
φέρσιμο (§ 104-) das Betragen.
φέσι Fes (eine Kopfbedeckung).
φέτο(ς) = εφέτος.
*φεύγω (φεύω, φύγνω, Impr. φεύ- γα[ς] φευγα[σ]τε, έφυ[γ]α, Part. Perf. φευγάτος) fliehen; weg- gehen.
φήμη Ruhm.
φθάνω s. φτάνω.
φιοές (§ 77) Art Nudeln.
φίδι Schlange.
φιλάργυρος geizig.
φιλεύω freundschafthch begrüßen, bewirten, aufwarten.
φίλημα η. Kuß.
φιλί Kuß.
φιλία Freundschaft.
φιλοδοΕώ Ehrgeiz haben.
φιλολογία Literatur.
φιλολογικός literarisch; τά φιλο- λογικά Literatur.
φιλονεικία Streitsucht, Ehrgeiz.
φιλοπατρία Vaterlandsliebe.
φίλος heb; m. Freund.
φιλοσοφία Philosophie.
φιλόσοφος Philosoph.
φιλώ (-έω) küssen.
φκαριστημένος = ευχαριστημένος.
φκαριστω =^ ευκαριστω.
*φκειάνω, φτειάνω (εφκειασα, έφ- κειάστηκα) machen.
φκνάρι Schaufel.
φλέβα Ader.
φλεβάρις Februar.
φλόγα Flamme.
φλογέρα Hirtenflöte.
φλογερός glühend, brennend.
φλουρένιος aus (Gold-)Gulden be- stehend.
φλουρί, φλωρί Gulden.
φλυαρία Geschwätz.
φοβέρα Drohung.
φοβερός schrecklich, furchtbar.
φοβούμαι (φοοΰμαι § 22 Anm.) fürch- ten, sich fürchten.
φονιάς (φονές § 71 Amn. 3) Mörder.
φονικό das Morden.
φοντές (Kappad.) da, als {temporal).
φοορίΖω (Pontos) = φοβερίΖω in Schrecken setzen.
φορά (φουρά) Mal ; καμιά φ. manch- mal, πολλές φορές oft ; στή(ν) φορά auf einmal.
φορέΖω (ein Kleid) anziehen.
φόρεμα >i. Kleid, Kleidung.
φορεσιά = vor.
φορτώνω aufladen, beladen, Med, sich aufladen, beladen sein (c. Acc).
*φορώ (-έω, έφόρεσα, έφορέθηκα) tragen, einbringen; ein Kleid tragen, (Aar.) anziehen.
φουκαριστώ = εύκαριστώ.
φουμίΖω berühmt machen.
φουντωτός prangend, üppig.
φουρκίζω aufhängen, umbringen.
φούχτα Faust ; auch was eine Hand füllt, eine Hand voll; μέ τές φούχτες mit vollen Händen.
φουχτιά Handvoll.
φράγκικος fränkisch.
φράΖω (έφραΕα) einhegen.
φρένιμος = φρόνιμος.
φρόνησι f. Verstand, Klugheit.
φρόνιμος vernünftig, brav.
φροντίδα Sorge.
ζά
3δ1
φροντίζω sorgen (für jem. γιά).
φροντιστικός sorgsam.
φρύδι Augenbraue.
φταίΕιμο (§ 104) das Verschulden, die Schuld.
φταί(•Γ)α) {vgl. § 251. 2, φταίχω ϊφ- ταιΕα) schuld sein.
* φτάνω (έφτασα ΜΗ^εφταΕα, φτασ- μένος) ankommen, erreichen ; be- greifen {Texte IIa, 22); φτάνει es genügt.
φταρμίίομαι niesen.
φτάω, έποικα, θα πκώ {Pontos) machen (§ 202 Äiim. 2 u. % 214 Amn. δ).
φτειάνω s. φκειάνω.
φτέρα, φτέρη Farnkraut.
φτερό Flügel ; κάνω φτερά davon fliegen.
φτερούγα Flügel.
φτερωτός geflügelt.
'φτί = αυτί.
φτονώ beneiden.
φτύνω (φτώ) spucken.
φτωχαίνω (έφτώχηνα) arm sein.
φτώχεια Armut.
φτωχικός ärmlich.
φτωχός arm.
φτωχούλις (§ 113 Amn. 2) ärmlich.
φυγή Flucht.
φυλά(γ)ω bewahren, hüten, beob- achten, auflauern ; l/erf. sich hüten.
φύλακας (§ 6.5) Wächter.
φυλακή Gefängnis.
φυλαχτό Amulett, Schutz.
φυλή Geschlecht.
φυλλανθώ sich belauben, blühen.
φύλλο Blatt. ^
φυλλοκάρδι Herzklappe. '-r"t l*^:••
φυρνώ, φυρώ (έφύρασα) vermindern, sich vermindern ; verlieren.
φυσικός natürhch.
φυσιοκρατικός physiokratisch,
φύσι(ς) f. Natur.
φυσώ (έφύσηξα) blasen.
φυτεύω pflanzen.
φυτό Pflanze.
φυτρώνω wachsen.
φωλιά Nest.
φωλιάΖω sein Nest haben, hausen.
φωνάΖω (έφώναΕα) rufen, zurufen,
schreien, φωνή Stimme, Schrei, Fl. Geschrei, φως η. Licht.
φωστήρας Licht, Augenlicht, Auge, φωτεινός hell, φωτερός leuchtend, φωτιά Licht, Feuer.
Χά {Pontos) = θά. χα(δ)εμένος s. χαϊδεύω. χαΖουρλαεύκουμαι {Pontos) sich an- schicken. χαϊβάν(ι) {Pontos) n. Tier, χαϊδεύω, χαδεύω liebkosen, χαιρέτισμα η. Gruß, χαιρετώ, χαιρετίζω grüßen, χαίρομαι, χαίρω (έχάρηκα, Ιηιρι\
χαροΟ χάρου) sich freuen. χαΚάΖχ Hagel ; κάνει, πέφτει χ. es
hagelt, χαλαρός lose; unbeschränkt, χαλασεύω {Pontos) um Verzeihung
bitten, χαλεύω verlangen, χαλίτσι {Maina) Kieselstein, Stein, χαλκή eherne Pforte, χαλκιάς Schmied.
χάλκωμα η. Erz, Metall; Metalltopf. * χαλνώ, χαλώ (έχάλασα, έχαλά-
στηκα) verderben, vernichten, zu
Grund gehen, χάμαι (χαμαί) = χάμω. χαμάλης (§ 74) Lastträger, χαμηλολογιάΐω grübeln, sinnen, χαμηλός niedrig, niedergeschlagen
{von den Augen). χαμηλώνω senken, niederschlagen
{die Augen); sich senken, χαμόγελο das Lächeln, χαμογελώ lächeln, χαμός Verderben, Verlust, χάμω (χάμου, χάμαι) Adv. auf dem
Boden, auf der Erde. χάνι(ν) Unterkunftshaus, Wirtshaus, χάνω (χάννω § 199, 1 6 Anm. 2, Ιχασα,
Α
Ä- Κ ς V ö^ (ρ
Zbl
352
έχοίθηκα, PontOi> έχάτα) verlieren; verderben, vernichten, schlagen (Feinde); Med. umkommen, zu ] /)\ Grunde gehen; auch auf etwas versessen sein, sehr gern haben {Velr.); νά χαθης άπ' ibüj mach daß du wegkommst.
χαρά Freude ; Freudenfest, Hochzeit ; χαρά σας freut euch!
χαραυγή Morgenröte.
χάρι f. Anmut {auch personifizirt die antiken Chariten) ; Gnade, Ge- fälligkeit, Dank; χάριτι θείςι (Schriffspr.) Gott sei Dank, mit Gottes Gnade.
χαρίΐω schenken.
χάρισμα η. Geschenk.
χαριτωμένος anmutig, liebhch.
χάρκωμα s. χάλκυυμα.
χαροκαη μένος vom Tode (Charos) getroffen.
Χάροντας, Χάρος Charon, der Todes- gott.
χαροτεντω μένος im Tode erstarrt.
χαρού μένος (;rί<χαίpoμαι)froh,freudig.
χαρτί (χαρ/ι•ί § 16 Anm. 2) Papier.
χαρωπός froh, freudig.
χάσκας (§ 73) Gaffer.
χάσκω (έχάσκισα) das Maul auf- sperren, gaffen ; (Sar.) sehen.
χασμουρειέμαι gähnen.
χατίής Pilger; indekl. § 64.
χάτσιμο {Pontos) Tod.
χάφτω nach etwas happen.
χάχας (§ 73) Lacher.
χειλάς großlippig.
χείλι η. (PI. τα χείλια tmd τά χείλη s. § 100) Lippe ; Demin. χειλάκι (σειλάτσι Κα/.).
χειμώνας Winter.
χειρότερος (χερότερος) schlimmer (§ 118).
χελιδόνι Schwalbe; 7>β»«Μ.χελιδονάκι.
χελιδόνισμα η. Schwalbenlied.
χελώνα Schildkröte.
χέρι Hand (χείρας Acc. PL, Form der Schriftspr.); Demin. χεράκι.
χερότερος = χειρότερος.
χήνα Gans.
χήρα Witwe, PL § 90; auch Witwen- schaft [Texte la, 9).
χηργιός verwitwet.
χθες = χτες.
χιϊτώ {Kapp.) laufen.
χιλιάδα das Tausend.
χιλιάρικος 1000 Einheiten enthaltend.
χιλιεκατομμύριο(ν) Milliarde.
χίλιοι tausend; χίλια δυό s. § 133 Anm. 3.
χιλιοπατη μένος oft betreten.
χιλιοπλούμπιστος sehr geschmückt, sehr schön.
χιλιοτρύπητος tausendfach durch- löchert.
χιονάτος eiskalt.
χιονερός schneereich.
χιόνι [auch PL) Schnee.
χιονίζει es schneit.
χιονισμένος schneeweiß.
χλιβερός = θλιβερός.
χλιμμένος = θλιμμένος.
χλιός lau.
χλΐψι = θλΐψι.
χλωμός bleich.
χλωρός grün.
χνάρι = άχνάρι.
χνουδάτος flaumhaarig, weich; {von einem Felsen) mit weicher Pflan- zendecke überzogen.
χνοΰδο Flaum. ii-e^-rv»
χοίρος Schwein.
χολή Galle.
χολιάζω sich ärgern, ergrimmt sein; betrübt sein.
χοντραίνω (έχόντρηνα) dick, hart werden.
χοντροκοπιά Derbheit, Grobheit.
χοντρός (χονδρός) dick, grob ; Kom- par. § 117.
χορεύτρ(ι)α Tänzerin.
χορεύ(γ)ω tanzen.
χορός Tanz; στρώνω το χορό tanzen.
*χορτάίω, χορταίνω (έχόρτασα) sich sättigen.
χορτάρι Gras, Kraut.
χόρτο Gras.
<röii>t
353
χουμώ sich stürzen auf. χούσιυμα (Sar.) = χρύσωμα, χρειάζομαι {Part. Praes. xpeia2ou-
μενος) nötig haben, brauchen (c.
Acc); χρειάζεται es ist nötig. χρέος η. Schuld, Pflicht, χρήματα PL Geld, Reichtum, χριστιανικός christlich, χριστιανός Christ, χρόνος Jahr, PI. § 96; του χρόνου
nächstes Jahr, übers Jahr; μέ
χρόνους mit den Jahren, nach
Jahren ; κακό χρόν(ο) νά 'χη hol
ihn der Teufel, χρουστώ = χρωστώ, χρυσοβεργής {Märchen-figur) Prinz
Goldgert, χρυσολάτρης der Mammonsknecht, χρυσομάλλης goldhaarig; Fem. s.
§ 114 Anm. χρυσοπλεμένος mit Gold geflochten, χρυσός golden.
χρυσοφωτισμένος goldig beleuchtet, χρυσόφωτος goldglänzend, χρυσοψάλώο goldene Scheere. χρύσωμα η. Vergoldung, χρώμα η. Farbe, χρωστώ (χρουστώ) schulden, χταπόδι = άχταπόδι. χτενίΖω kämmen, χτες (έχτές) Adv. gestern. χτίΖω bauen, χτικιάζω schwindsüchtig sein oder
machen, χτικιάρις schwindsüchtig, χτίστης Maurer; PI. § 76. χτυπώ schlagen, anklopfen; χτ. στα
μάτια auffallen, χυδαίος schmutzig, χυμός Saft, χύνω (aus)gießen; fallen lassen;
χύνεται (wn der Sonne) geht unter
{Texte IIa, 22). χώμα η. Erdboden, Erde, χωνεύω verdauen, χώνω hineinbohren, hineinstecken, χώρα Land, größeres Dorf, Haupt- ort eines Bezirks, Stadt.
Thumb, Neugriech. Grammatik. 2. Aufl
χωρατάς Scherz.
χωρατεύω scherzen.
χωράφι Acker.
χώρια νά außer daß (§ 282. 1).
χωριάτης Bauer, Grobian; PI. § 76.
χωρίΖω trennen.
χωριό (χωρίον, χωρκόν § 10 Anm. δ)
Dorf, χωρίς {auch χώρ[ι]ς) ohne (§ 167);
χ. άλλο, χωρίς και χωρίς auf jeden
Fall; χ. νά ohne daß, ohne zu
(§ 282. 1). χωρισμός Trennung, χωρώ (έχώρεσα) fassen, enthalten
(räumlich).
hhq, {Pontos) keineswegs, gar nicht.
Ψάθα Strohhaufen. r. '
ψαλίδι Scheere.
*ψάλλω, ψέλνω (έψαλα, έψάλθηκα έψάρθηκα) singen.
ψαλμψδία Psalmengesang.
ψάλτης Sänger, Dichter; PI. § 76.
ψαράς Fischer.
ψαρεύ(γ)ω fischen.
ψάρι Fisch; Demin. ψαράκι.
ψαροΟ Fischerin.
ψάχνω (ψάχω) tastend suchen, unter- suchen, versuchen.
ψείρα Laus.
ψειρίζω lausen.
ψέλνω = ψάλλω.
ψέμα (ψόμα) η. Lüge.
ψεματικός scheinbar.
* ψ έ ν ω, ψήνω (έψησα) kochen,br aten.
ψ^;•ο {Otr) = Εέρω.
ψές = εψές.
ψευδός lügnerisch.
ψεύτης Lügner.
ψευτιά Lüge.
ψεύτικος falsch, gefälscht.
ψευτογ-Γάστρωμα η. scheinbare Schwangerschaft.
ψευτογγαστρω μένο : κάνω τό ψ. stelle mich schwanger.
ψευτογραμματική After-, Pseudo- grammatik.
23
354
ψευτομάθησι f. Afterbildung.
ψΕυτοσοφία Afterweisheit.
ψεύτρα Lügnerin.
ψή = ψυχή.
ψηλός hoch.
ψήλος η. (§ 100 Anm. 1) Höhe.
ψήνω = ψένυυ.
ψηφί2ω. φηφώ etwas beachten, sich um etwas kümmern.
ψίκι Hochzeitsgefolge.
ψιλός dünn, fein.
ψίχα Bröckchen, Krume ; ein bischen.
ψόμα η. = ψ^μα.
ψοφώ (ψοφισμένος) krepiren, um- kommen.
ψύλλος Floh.
ψυχή (ψή -Ponios, s. §37-4«m.) Seele.
ψυχοπαίδι AdoptiA^sohn.
ψυχούλα Dentin, zu ψυχή.
ψυχρός kalt.
ψωμάς Bäcker.
ψωμί Brod; βγάίω τό ψ. μου verdiene mein Brot; Demin. ψωμάκι.
ψωμοΟ Bäckerin.
Ώώή Ode.
ώ'χμί Ititerj. ach !
ώμος (νώμος) Schulter.
ώρα Stunde, Zeit, Uhr; τί ώρα um wieviel Uhr; ώς στην ώρα bis jetzt; ώρα καλή Gruß- {Segens-) formel, ebenso ή ώρα νά σ' €ϋρη lebe wohl.
ωραίος, ώριος schön.
ώριοστάλαχτος schön tröpfelnd, träufelnd.
ώς 1) Prüp. bis, bis zu (§ 166); ως πότε bis wann, wie lange? ώς τόσο inzwischen, jedoch; ώς που νά Konjunktion bis (§ 275). 2) wie z. B., so z. B. auch. 3) ώς καθώς als [temporal, s. § 273).
ωσάν = σάν.
ώστε νά bis daß (§ 275).
ώτίν (Pontos) η. Ohr.
ωφελεί {vgl. φελώ) es nützt.
ώχ Interj. ach.
ωχρός bleich.
I
Bibliographischer Anhang.
Man beachte zunächst die in der Vorrede zur ersten Auflage ge- nannten Werke, die hier nicht nochmals aufgeführt sind. Zur Orientirung über die Fortschritte der neugriech. Philologie vgl. die ebenda angegebenen Hilfsmittel; meine Berichte im Anz. der Indogerm. Forsch. (Bd. I. VI. IX. XIV. XV) gehen bis zum Jahre 1902. Vgl. außerdem die Referate und Mitteilungen in der Byzantin. Zschr. herausg. von Krumbacher I und folg. (Leipzig 1892 ff.) und E. Schwyzer Über die neugriech. Studien. Jahrb. d. Vereins schweizer. Gymnasiallehrer. 1908.
Grammatiken.
vom 16. — 18. Jahrh. (vgl. auch Vorrede S. XIII über Simon Portius) sind
verzeichnet bei Girolamo Germano Grammaire et vocabulaire du Grec vulgaire publins
d'apres l'edition de 1622 par H. Pernot. Paris 1907. Hinzuzufügen sind : Grammatica linguae graecae vulgaris . . . per Patrem Romanum Nice-
phori Thessalonicensem Macedonem. Ed. par J. Boyens. Liöge 1908. (Eine Grammatik des 17. Jahrh.) Κανέλλου Σπανού γραμματική της κοινής τών Έλλήνιυν γλώσσης . . .
νυν πρώτον έκδώ. ύπό Ί. Βασιλικού. Triest 1908 (Grammatik vom
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klass. Alt. 21 (1908) 498 ff.
\
Berichtigungen.
S. 17 Z. 7, 85 Z. 20, 106 Z. 9 und 150 Z. 3 v. u. ist jeweils zu lese» Texte III 14a statt Texte III 13 c. — S. 297 Z. 19 lies Sarasun sia« Samsum.
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Schrifttafel
1
Neugriechische Schreibschrift
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Thumb, A. Handbuct]derneugnechisctien Volksspractie.
Verlag von Karl J.Trübner in Strassburg.
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