Rı, { ri? Herrn von Buffons Naturgeſchichte V [ ee — D ꝑ PD — g — Ta — 7 5 NR R + 12,977, % * —5 “ —* — rn 3 es T fr % E X * — | — RL N 1 — BT ea) ERBE ; ! sa — * FREE, Bo me nn N | — — — N 2 y * — — —* — rn ** pi — — * » b — a J Ein und zwanzigſter Band. Wien, gedruckt und verlegt bei F. U. Schrämbl. 17094. Ye Bi Na en! \aceen RR. Naturgeſchichte der E Vögel. Buff. Vögel 21. B. u Auslaͤndiſche Guckgucke Die vornehmſten Kennzeichen ") des euro- paͤiſchen Guckgucks befiehen, wie wir gefehen haben, in einem etwas dicken Kopfe, in der Deffnung des breiten Schnabel, in der Stel- lung der Zehen, von denen fih zwey vorn und 2) Digiti quatuor, membranis defiituti; duo fcilicet antici, totidem pofiici; omnes cir- citer usque ad exortum dilcreti: Crura ad calcaneum usque plumoſa: Roſtrum mo- dice deorfum inflexum, [uperne convexum lateraliter compreflum : Bafis roftri pennis piliformibus deftituta. Hujus generis [pe- cierum fere omnium cauda decem tantum eonftat rectrieibus. Brillon ornith. II. p. 7. Gen. 50. Rofitum teretiusculum. Nares margine prominulae. Lingua lagittata plana inte- gra. Pedes [canlorüi. Linne Sylt. Nat. XI. p. 168. G. 37. XIII. p. 409. Buffon Qi- feaux ed. in ı2. Tom. XII. p. ı. a2 4 | und zwey hinten befinden, in den mir Fer dern bedeckten Fußwurzeln, den kurzen Fü- Gen, den noch Fürzern Schenfeln, den ſchwa— hen und wenig gebogenen Nägeln, dem lan gen und aus zehn abfiufenden Ruderfedern beſtehenden Schwanze. Bon den Kurufus unterfcheidet er ſich theils durd die Zahl eben diefer Ruderfedern (denn die Kuru— kus haben am Schwanze zwölf), theils be— fonders durch feinen Schnabel, der langli- cher, und defjen oberer Theil erhaben gebo= gen ifi. Bon den Barbus zeichnet ex fi) das durch aus, daß er um die Wurzel des Schna- bels nichts Haariges hat; allein man muß dieß alles mit gehöriger Beurtheilung ver- ſtehen, und nidt glauben, daß man in das Geſchlecht, wozu der europäifhe Guckguck das Mufter ift, nur folche Arten aufnehmen dürs fe, die ale diefe Kennzeihen vollfommen in fih vereinigen. Man muß es hier noch ein Mal fagen, dag in der Nafur nichts ohne Ausnahme iſt, dad man folglih in dem zu ibrer Darfielung angenommenen Behand: (ungsarten nichts genau nehmen muß, und dag es nicht fo ſchwer feyn würde, in einem großen Bogelbehältniffe alle Arten von Voͤ— geln zu vereinigen, die in richtig geordneten Paaren ausgefucht wären, als fie in Ger danfen durch ſyſtematiſche an zu 5 rennen, die niemals abweichen. Man wird - auch unter den Arten, die wir zum Öud- gudsgefihlehte rechnen werden, verfchiedene _ finden, bey denen die diefem Gefchlechte ei- genthümlichen Kennzeichen eine verfchiedene Abänderung leiden: einige, die fie nicht al- Te, und andere, die einige von den Eigen haften der ihnen nahe fommenden Geſchlech⸗ ter haben werden. Unterfucht man aber die- fe verfhiedenen Arten näher, fp wird man erfahren, daß fie mit den Geſchlechte der Guckgucke mehr Achnlichfeit als mit irgend einem andern haben; welches, wie mir deucht, uns vollfommen berechtigen kann, fie unter einer gemeinfchaftlichen Benennung jufammen zu nehmen, und daraus zwar nicht ein genan und firenge beſtimmtes, und das - ber ein ſelbſt erdachtes, fondern ein wirklie ches und wahres Gefchleht zu machen, das ung zu dem großen Zwecke aller Gefchledts- eintheilung führe, namlid den Fortgang unſerer Kenntnifje zu erleihtern, indem es alle einzelnen Umftände, worauf fie noth- wendig beruhen, zu einer fo Eleinen Anzahl, wie moͤglich, zurüud führt. | Man wird fih alfo nicht wundern, daß man bier unter den fremden Gudguden Ars ten antrifft, die einen adgeftumpften Schwanz haben, 6 haben, 3.8. der gefledite hinefifche Guckguck, der Guckguck von der Inſel Panay, der Bus rudrion von Madagaffar, und eine Abart des braunen indianifben Guckgucks mit-ros then Flecken; andere, die fo zu fagen einen gefpaltenen Schwanz haben, als der Guck— guc, der anflaft der zwei aͤußern Ruderfe— dern zwei lange Haare hat, noch andere, bei denen er noch mehr als fiufenförmig, und gleidh dem Schwanze des Paradiegame mers gefaltet ift, 3. B. der chinefifhe Son- hia und der gefappfe mit einem Halsbande gefhmücte Guckguck; ‚andere, bei denen er nur zum Theile: flufenförmig iſt, wie der Greis mit gelbbraunen Flügeln aus Karo— lina, welcher nur zwei Paar ſtufenfoͤrmige Federn hat, und eine Abart des gekappten koromandelſchen Jakobin, bei dem nur das aͤußere Paar allein ſtufenfoͤrmig iſt, das iſt kuͤrzer als die uͤbrigen Paare, die alle gleich lang find; andere, die am Schwanze zwoͤlf Ruderfedern. haben, wie der Vouroudriou und der kapſche Honigguckguck; noch andere, die nur acht haben, z. B. der brafilianifche Guirakontora, wenn fih Markgraf allemal im Zählen nicht geirrt hat; einige, die die Gewohnheit haben, ihren Schwanz auszu- breiten, wenn fie auch in. Ruhe find, wie . der Koua von Madagaffar, der goldgrüne \ und | 7 und weiße Fapfche Guckguck, und der zmeite Kufeel von Mindanao; wiederum einige, die alle Federn dicht zufanımen und über einane der liegend, naͤmlich die mittlern über die Seitenfedern, haben, und andere, die einige Haare um den Schnabel haben, wie der Sonhia, der Hontgzeiger und eine Abart des grünlichen madagaffarfhen Guckgucks; andere, die einen längern und verhältnißs mäßig dünnern Schnabel haben, wie der eayennifhe Tocko; andere, bei denen die hintere Zehe inwendig und mit einem lan- gen Sporn bewaffnet ift, wie unfere Lere en Y 5. B. der ägyptifhe Huhu, der philip- pinfhe Guckguck, der grüne Guckguck von Ans tigua, der Tulu und Rufalbin; andere end- lich, deren Füße mehr oder weniger Furg, mehr oder weniger mit Federn bededit, oder . auch ganz. ohne Federn und Pflaumfedern find. Selbft das allerfiherfte und beſtaͤndig⸗ fie Kennzeihen, nämlich die Stellung der Zehen, von denen zwei nach vorn und zwei nad hinten ſtehen, nimme mit an diefen uns beftändigen Beränderungen Theil, weil ich bei dem Guckguck fhon bemerkt, daß fi die eine von feinen hintern Zehen bisweilen nad vorm drehe, und daß andere bei den Eulen und Nachteulen bemerft haben, daß eine ihrer Vorderzehen ſich bisweilen nach hinten 8 hinten drehe; allein dieſe kleinen Verſchie⸗ denheiten, weit entfernt, in dem Geſchlechte der Guckgucke eine Unordnung zu machen, kuͤndigen vielmehr die wahre Ordnung der Natur an, weil ſie die Fruchtbarkeit ihrer Plane und die Leichtigkeit ihrer Ausführung darſtellen, indem ſie die unendlich mannig⸗ faltigen Schattirungen ihrer Werke, ſo wie ihre unendlich abgeaͤnderten Zuͤge darſtellen, die in jeder Thierfamilie die einzelnen Indi— viduen unterſcheiden, ohne — die Fami⸗ — su nehmen, Ein ſehr merkwuͤrdiger Umſtand bei den Guckgucken ift der, daß der Zweig, welder fih in der neuen Welt ausgebreitet hat, am wenigften den eben erwähnten Abänderuns gen unterworfen. if, am wenigfien ausarfet, und mit der europaͤiſchen Art, die man als den gemeinfhaftliden Stamm anfıeht, die meifte Aehnlichfeit erhalten, und ſich fpater von ihr getrennt hat. In der That befucht die europdifche Art haufig die nordifchen Gegen den, und ſtreift bis nad Dänemark und Norwegen hin, und wird alfo über die nicht fehr geräuniigen Meerengen, die in diefen Höhen die beiden feften Welttheile von ein- ander trennen, haben ziehen Fönnen ; aber ae leichter hat fie über die Meerenge von un sg Suez von einer Seite, oder über einige fehr fhmale Arme des Meeres reifen koͤnnen, um fih in Afrifa zu verbreiten, und nad) der aftasifchen Seite durfte fie über gar Fein Waſſer reifen, fo daß die Arten, die fih in diefen legtern Gegenden ausgebreitet haben, fid) weit früher von dem Hauptſtamme ges trennt haben, und ihr weit weniger ähnlich feyn müffen ; auch zählt man in Amerifa une ter funfzehn Arten oder Varietäten nur zwei bis drei Ausnahmen oder Abweichungen im äußern, während dag man in Afrifa und Afıen unter vier und dreißig: funfzehn bis zwanzig zählt, und ohne Zweifel noch mehr entdecken wird, fo wie alle diefe Vögel noch mehr werden befannt werden; jegt find. fie es fo wenig, daß es noch eine Aufgabe ift, od es unter fo vielen fremden Arten eine . einzige gibt, die ihre Eier in andere Vögel nefter legt, wie e$ der europäifhe Guckguck macht; man weiß nur, daß verfchiedene dies fer fremden Arten fi. die Mühe nehmen, ihr Reft felbft zu bauen, und ihre Eier ſelbſt auszubrüten. Ob wir aber gleich nur ſchein⸗ bare Berfchiedenheiten unter allen diefen Ars ten Fennen, fo Fönnen wir doch annehmen , daß es beträchtliche und durchgängige Ver— fdiedenheiten gibt, befonders zwiſchen den zwei in den beiden Welttbeilen fefigefiellten Arten, ) 10 Arten, die nothwendig früher oder fpäter eie nen Eindruck von dem Klima annehmen muͤſ⸗ fen; und diefe find hier fehr verfihieden. So Babe ich 3. B. bemerft, daß im Ganzen die amerifanifhen Arten fleiner als die in der alten Welt find, und wahrfcheinlid durch die Zufammenwirfung eben der Urfachen, die in demfelben Amerifa fich der vollfomms _ nen Entwicklung und dem völligen Wachs⸗ thume entgegen ftellen, fowohl bei den dort einheimifchen vierfüßigen Thieren, als bei denen, die man von andern Orten dahin vers Pflanze"): aufs höchfte gibt es in Amerika zwei Arten von Gucdguden, deren Wuchs ſich dem Wuchfe der unfrigen nähert, und die übrigen fönnen in diefer Ruͤckſicht nur mit unfern Amfeln und Drofjeln verglichen wers den, anfiatt daß wir in der alten Welt mehr | ale ⸗) Daß diefer Sag nicht genug bewieſen, oder mwenigftens von Pauw und dem Herrn von Buffon viel zu allgemein angenommen ſey, iſt ſchon oft gezeiat. Eben fo wenig ift es nur wahrfcheinlich gemacht, daß die ver— fhiedenen Guckgucksarten in Amerifa und den alten Welttheilen von unferm europäie fchen gemeinen Guckgucke abflammen. 5) 11 als ein Dutzend Arten kennen, die fo groß oder noch fiarfer als die europaifhen, und einige, die amoge ſo wie unſre Huͤh⸗ ner find.. * Fr Dieß iſt, wie mir N genug, um meinen genommenen Entfhluß, daß ich die amerifanifhen Gudgude von den afrifanis fhen und aftatifchen trenne, zu rechtfertigen, während daß Zeit und Beobachtung, diefe beiden großen Quellen des Lichtes, ung über die Sitten und Naturgewohnheiten diefer Vögel mehr Aufklärung werden gegeben has ben; und wir wifjen, woran wir ung in Ans fehung ihrer wahren , ſowohl innern als aus Bern, ſowohl allgemeinen als, befondern Ver: fihiedenheiten zu halten haben. 2% Voͤgel Bögel der alten Welt, die mit dem Guckguck verwandt find. 2. Der große gefleckte Guckguck a) ı)- Seligm. III. tab. 9. ar fange mit dieſem Vogel an, der unferm Europa nicht ganz fremd iſt, weil man ei— nen auf den Felſen von Gibraltar getoͤdtet bat. 9 a) The great ſpotted Cuckow. Edwards pl. 57. Cuculus Andalufiae. Klein ordo avium, pag. 30. Kukuk von Andalufien. Klein Vo: gelbift. p. 58. n. 5. Cuculus [uperne [aturate Face s infer- ne fuſco rufefcens; capite [uperiore cine- reo coerulelcente; lata falcia per oculos nigra; — 2 * Yan ER & % 33 Hat. Aller Wahrfcheinlichkeit nach ift es ein Zugvogel, der fih den Winter über in Afıen oder in Afrika aufhalt, und ſich bisweilen in dem füdlichen Theile von Europa zeigt. Man Fann diefe und die folgende Art in Ans % ſehung nigra; alis ſuperne albo et dilute coeruleo maculatis; rectricibus nigricantibus latera- libus apice albis. ... . Cuculus Andalou- fiae, Coucou d’Andalouße. Brifon, Tom. IV. p. 126, Cuculo rofficio macchiato di bianco col eiuffe. .. . Cuculo d’Andaloufla. Gerini Ornithol. Ital. Tom. I. p. $ı. pl. 70. x) Le grand Coucou tachete. Buffon Oifeaux VI. p. 391. Ed. in ız. Tom. X. p. 9. Der große gefleckte Kukuk. Seligmanr Vögel II. tab. 9. Bor. 2. p. 125. tab. ı15.. Ay: . Der afrifanifhe Guckguk. Muͤller Ein- ne Syſt. 5. p. 210. n. 5. Cuculus Andalufiae. Brilon ornith, in. 8. Tom. D. p. 76. n. ıo0. Cuculus (glandarius) cauda cuneiformi, capite ſuberiſtato, falcia oculari nigra. Lin- ne Syf. Nat. XII. p. 169. n. 5. XI. p. 411. Great [potted Cuckow. Latham Synopf. 2132. P. 513.1. 2. D. 14 fehung des Klima als Mittelarten zwiſchen der gemeinen Ark und den fremden anfehen: fie unterfcheidet fih von der gemeinen nicht nur in ihrem Wuchſe und den Federn, fondern auch in ihren verhältnigmäßigen Maßen. Der auszeichnendſte Schmuck dieſes Gude gucks iſt ein feidenartiger Zopf. Er iſt blaͤu— lich grau, und er kann ihn heben, wenn er will; wenn er aber im Stande der Ruhe iſt, liegt er auf ſeinem Kopfe. Er hat uͤber ſeinen Augen einen ſchwarzen Streif, der ſeine Phyſtognomie auszeichnet. Die braune Farbe iſt auf dem ganzen obern Theile, die Fluͤgel und den Schwanz mit inbegriffen, die herrſchende; aber die mittlern Schwung— federn und faſt alle Fluͤgeldeckfedern, die vier Paar Seitenfedern des Schwanzes und ih— re obern Deckfedern haben eine weiße Spit— ze, welches einen ſehr angenehmen Schmelz bildet. Der ganze untere Koͤrper iſt orange— braun, welches an den vordern Theilen ſehr lebhaft, an den hintern aber dunkler iſt. Der Schnabel und die Fuͤße ſind ſchwarz. Er hat die Statur einer Aelſter; der Schnabel iſt funfzehn bis ſechszehn Linien lang; die Fuͤße ſind kurz, die Fluͤgel nicht 15 fo fang als bei unferm Guckguck; der Schwanz ift ungefähr acht Zoll lang, befteht aus zehn fiufenförmigen Federn, die um vier und eis nen halben Zoll länger als die Fluͤgel find. 2. Der Der gesopfte ſchwarz und weiße Guckguck b) 2). | Hier ift noch ein Guckguck, der nur als ein Halbfremder anzufehen iſt, da man ihn wirflih nur ein Mal in Europa gefehen hat. Die Verfaſſer der italiänifchen Ornithologie - berichten ung, daß im Jahre ı 739 ein Maͤnn⸗ ben b) Cuculus ex albo et nigro mixtus. Cuculo nero e bianco col ciuffo. Ornithol. Ital. tom. 1. p. 81. 2} Coucou huppé noir et blanc. Buffon Oi- feaux VI. p. 362. Ed. ı2. Tom. XI. p. 11. 2. 2 Pifan Cuckow. Latham Synopl. ı. 2. p. 520. n. 13. Cuculus (pifanus) cauda cuneiformi , cor- pore [upra ex albo et nigro vario, fubtus albo, capite nigro criftato, gula et pecto- re rufis. Linné Syft. Nat. XII. p. 416. n. 36. 17 Sen und Weibchen diefer Ark in der Gegend don Pifa genifter Haben’; daß das Weibchen vier Eier legte, ſie bebrütete, ausheckte u— f. w. 6), woraus’ man fließen Fann, dag dieſe Art von der: unfrigen gang verſchieden ſeyn muß, die man gewiß niemals in une fern Gegenden weder niften uoch brüten fap: Diefe Bögel haben einen fhwarzen Kopf, der mit einem Zopfe von der naͤmlichen Fars be geziert ift, der fih nach hinten zu legt: Der ganze obere Körper, die obern Deckfe— dern mitgerechnet, ift ſchwarz und weiß: Die großen Schwungfedern find rothbraun mit einer weißen Spitze; die Ruderfedern find fhwärzlich mit einer hellrothen Spitze; die Kehle und die Bruft find rothgeld. Das Übrige am Unterleibe ift weiß; felbft die Flei- nen Zedern unten am Fuße, die an der Fuß— wurzel hinab gehen, find weig. Der Schna⸗ bel iſt gruͤnlich braun, die Fuͤße find gruͤn— Dieſer &) Dieſe Schriftſteller ſagen ausdruͤcklich, daß man dieſe Voͤgel vorher niemals in den Gegenden von Piſa geſehen, und daß man fie nachher auch nicht wieder bemerkt habe; N. Buff. Vogel 21,3. 3 28 Dieſer Guckguck ſcheint etwas groͤber als der unſrige, und er hat verhaͤltnißmaͤßig einen laͤngern Schwanz; er hat auch laͤn— gere Fluͤgel, und einen ſtufenfoͤrmigern Schwanz als der große gefleckte Guckguck, mit dem er ſonſt viele Ähnlichkeit hat. 3. Der 5 "M — ‘3: Der grünliche madagaskariſche Guckguck d) 2). Planch. enl. gı5. Dar ſtarke Wuchs diefes Vogels ift fein merkwuͤrdigſtes Kennzeichen. Sein ganzer oberer Körper ift dunkel plivenfarbig, mit ab⸗ ſtehen⸗ d) Cuculus criſtatus, dorſo olivari, ut et re- — migum marginibus exterioribus, fronte et vertice; pectore ıufo, venire fulvo.... » Commerlon. V. 2) Coucou verdatre de Madagalcar. Buffon +. Oileaux VI. p. 364. in ı2. XU. n. 3. Pl. enl. 815. Great Madagalcar Cuckow. Latham Syn- opl. 1. 2. p. 521. n. 14. Cuculus (madagafcarienfis) olivaceus fuf- c0 undulatus, fubtus fulvus, gula olivacea flavo temperata, Linne Syfi. Nat. XIII. p. 416, 37. O. B 2 30 ftehenden dunkeln Wellen, die dunkelbrau—⸗ ner find ; einige von den Seitenfedern des Schwanzes haben eine weiße Spitze; die Kehle hat eine helle Dlivenfarbe, mit einer gelben Schattirung; die Bruſt und der obes re Bauch find fahlgelb, der untere Bauch braun, ſo wie die untern Deckfedern des Schwanzes. Die Iris iſt orangefarben, der Schnabel ſchwarz; die Fuͤße ſind gelblich braun, die Fußwurzel iſt nicht mit Federn bedeckt. Die völlige Länge beträgt ein und zwau—⸗ sig und einen halben Zoll, der Schnabel ein und zwanzig bis fünf und zwanzig Li⸗ nien; der Schwanz, der aus zehn fEufenför- migen Federn befteht, hat zehn Zoll; er ift um acht Zoll und noch darüber länger als die. nicht fehr langen Flügel. Ich finde eine Anmerfung des Herrn Eommerfon über einen Guckguck aus demfele ben Zande, der diefem fehr ähnlich iſt, und von dem ich une die Verfchiedenheiten ante zeigen will. * * — Er naͤhert ſich dem Wuchſe einer Henne, und wiegt dreizehn und eine halbe Unze, Auf dem Kopfe hat er einen Fahlen Sleden, der 2ı der ſchwach gefurcht ift, eine blaue Zarbe hat, und mit einem Zirkel von fchön ſchwar⸗ zen Federn umgeben ift; die am Kopfe und Halfe find weih und feidenartig. Um die Wurzel des Schnäbels find einige Haare; inwendig ift er fo wie die Zunge ſchwarz, und die legte gefpalten. Die Iris ift roͤthlich; die Schenkel und die innere Seite der Schwung» federn find ſchwaͤrzlich, die Füße fhwarz. Die völlige Länge beträgt ein und zwane zig und drei Viertel Zoll. Der Schnabel hat neunzehn Linien, und der Rand defe felben ift fharf. Die Nafenlöcher find fo wie bey dem Hühnergefchlechte. Die äußere von den beiden hintern Zehen (mie ich dieß fhon bey unferm europäifhen Sudgud bes . merft habe) kann fih nad vorn eben fo gut wie nad hinten drehen. Die Flügel find zwey und zwanzig Zoll lang,an jedem find achtzehn Schwungfedern. Alles, was uns Herr Commerfon über die Sitten dieſes Vogels mittheilt , if, daß er mit den übrigen Guckgucken in Geſell⸗ Schaft zieht. Er fcheint eine Abart von der grünlihen Guckgucksart zu ſeyn, und vielleicht eine Gefchlechtövarietät; und ich möchte fie in diefem Falle für ein Männchen halten. 4. Der 4. Der Cotta e) 4) PI. enl. 589. 3 behalte für diefen Gudgud den Namen , der ihm von den Einwohnern von Mada— gaffar gegeben iſt ohne Zweifel nach ſeinem | ER e) Cuculus crifiatus fuperne cinereo virefcens, inferne albo rufe[cens, gutture cinereo; collo fuperiore et pectore vinaceis ; rectri- eibus [uperne dilute viridibus, coeruleo et violaceo colore variantibys, lateralibus apice albis. ... . Cuculus Madagalcarien- fis crifatus, der gezopfte madagafkarifche Kufuf. Brilfon iome IV. pag. 149. t. ı2. f. 2. Bon den Einwohnern in Madagaffar wird er Coua genannt. Cuculus defuper cinereus cum aliquali aeris fulgore fuperfulo; genis rugofis, nudis eoeruleis. .. . Commerfon. Diefer Natur⸗ forfger nennt ihn fonft Cueulus formofus. Cucu- FEENZ Vogel ERLTR 2 — — ea J (Ir 3 A| J Pi Ni N En { SEN f ” I EEE. Ba er 28 Geſchrei oder einer andern‘ Eigenfchaft. Er hat einen Zopf, der fih nach hinten kehrt, und deffen Federn, fo wie die übrigen am Kopfe und dem ganzen obern Körper, grünlich aſchgrau find. Die Kehle und der vordere Hals find aſchgrau; die Brufift weinroth; der übrige Theil des untern Körpers mweiß- lich. Die Füße find faft unmerklich aſchgrau geftreift. Das, was von den Ruderfedern und hellgruͤnen Schwungfedern hervor ragt, ſpielt ins Blaue und i in das glaͤnzendſte Vio⸗ * ah Cuculus cauda rotundata, eapiteerifiato, eorpore cinereo virelcente, nitente. .. » Linn. Syft., Nat. ed. XIL p. 161; Sp. 19. Cueculo col ciuffo del Madagalcar. Geri- ni Ornithol. Ital. tom. I. pag. 82. 4) Le Coua. Buffon Oifeaux VI. p. 365. a 4. tab. ı6. in ı2. XII. p. 15. n. 4. pl. ı. - Coucou huppe de Sa Buff. pl. enl. 589. Cuculus madagafcarienfis Er Brif- . fon Ornith.;in 8. Tom, U. p. 83. n. 22. Der Haubengudgud. Müller Linn. Syſt. 2. P. 214. n. ı9. Cuculus erifiatus. Linne Syſt. Nat. XIM. per Gmel. p- 420. n. 19. Madagalcar crefied Cuckow. Latham — r — 24 F lett; aber die Ruderfedern an den Seiten haben eine weiße Spitze. Die Iris iſt orans gefarben; der Schnabel und die Fuͤße ſind ſchwarz. Er iſt etwas groͤßer als unſer Guck⸗ guck, und hat ein anderes Verhaͤltniß. Die voͤl⸗ lige Länge betraͤgt vierzehn Zoll, die Laͤnge des Schnabels dreizehn Linien, der Fußwur⸗ zel neunzehn Linien. Die Zehen ſind auch laͤn⸗ ‚ger. als bey unſerm Guckguck. Die Flügel haben ſtebzehn und der Schwanz ſteben Soil. Der legte beſteht aus etwas ſtufenfoͤrmi⸗ gen Federn, und iſt um zwei Zoll iangen als die Slügel. Gab —— hat die Beſchreibung dieſes Guckgucks im Novembermonatan Ort und Stelle und nah dem Leben gemacht. Er fügt hinzu, daß er feinen Schwanz aus einander gehend oder vielmehr ganz aus ein— ander gebreitet trägt; daß er einen kurzen Hals hatz daß die Nafenlöcher ſchraͤge, und dur und durch geben; daß die Zunge fich in einer fnorplichten Spige endigt; daß die Baden kahl, runzelig und von blauer Far⸗ be find. | Das Fleifh dieſes Vogels iſt gut zu efz fen. Man findet ihn in den Gehölzen in den Gegenden von Fort-Dauphin. 5: Der Rank, le Y ER ——— He Hr andern ES ER NO Z en KOLBE DR — N Van ET a RR LER TDCCCXXIR Der Tubı. = Pegel. KALT. — ed S R IR Re on y nn Fu © a % ar E \ RT PETE RER T. DECCHKUL, uk... . — Inkyuasche Kur. " grune 4 Der 9 w aa a ar 2 TER et a RER N 1 I: y ——— sn a An} wi nn en EEE De N —— — al Ma JRR — rt yet nn WB * * 5. Der aͤghptif che Guckguck Huhuf) ı). | a) Der philippinifche Gudgud. pl. enl. 824. b) Der. grüne antiguafhe Guckguck. Sonne: tat. Guinea. t. £o. ) Der Tulu. pl. enl. 295. F. ı. Niefer Guckguck hat fich felbft benannt; denn fein Geſchrey iſt Hu; Hu, das er in einem we zone ene Male hinter einander wieder⸗ ) Dieß iſt der Name, den die Araber dem aͤgyptiſchen Guckguck nach ſeinem Geſchrei geben; ſie ſchreiben ihn Heut, Heut. ı) Houhou d’Egypte. Buffon Oifeaux VI. p. 367. in ı2. Tom. XI. p. 17. n. 5. - Egyptian Cuckow. Latham, Synopf. ı. 2. pP. 522. 11...16. Gueulus (aegyptius) fulcus, Zubtus ex rufo 26 | wiederhohlt. Man ſieht ihn haufig im Delta. Das Männchen und das Weibihen verlaffen ſich ſelten, noch feltener aber trifft man meh— rere Paare beifammen. Sie ‚gehören zu den Heufchreddenfreffern in demganzen Umfange des Wortes; denn esfcheint, daß die Heu- fhrecfen ihre einzige, oder wenigſtens ihre Haupfnahrung ausmachen. Sie fegen ſich nie⸗ mals auf großen Baͤumen, noch weniger auf der Erde, ſondern auf Buͤſchen nahe bei fließendem Woffer. Sie haben zwei beſondre Kennzeihen: das erfie, daß alle Federn, die den Kopf bedecken, dicht und hart find, hingegen die am Bauche und am Bürzel weich und dinn; das zweite, daß der Na— gel der hintern innern Zehe lang und gerar de wie bei unfrer Zerde if. Das Weibchen (denn ich habe von dem Männchen Feine fihere Anzeige) bat den Kopf und den obern Hals dunkelgrün, mit einem MWiederfchiene von Stahfglanz. Die obern Fluͤgeldeckfedern find grünlich roth; die Schwungfedern gelbroth mit grüuglän- zenden rufo albus, capite etcervice obſcuro, cau- da cuneiformi fplendide viridi, remigibus zufis. Linn“ Syfi. Nat. XIII. ı. p. 420, m. 43. D. 27 genden Spisen, die drei hintern ausgenom: men, die ganz dieſe Farbe, und Die zwei oder drei vorher gehenden, die eine Mifchung davon haben. Der Ruͤcken iſt braun, mit grünlihem Wiederfcheine ; der. Bürzel’braun, ſo wie auch die obern Dedfedern des Schwan- zes, defjen Kuderfedern grün glänzend mit ſtahlfarbnem Wiederglanze find. Die Kehle und der ganze untere Körper ift weiß gelbe röthlih, unter dem Bauche heller als an den Bordertheilen und den Geiten. Die Zris hat ein lebhaftes Roth; der Schnabel ift ſchwarz, und die ‚Süße, find ſchwaͤrzlich. . Die völlige Länge beträgt von vierzehn und einen halben Zoll bis zu ſechzehn und einen halben; der Schwabel hat fehzehn bis ſiebzehn Linien; die ſehr ſchmalen Naſenloͤcher drei Linien; die Fußwurzel ein und zwanzig Linie ‚en; der hintere innere Nagel neun bis zehn Linien; die Flügel ſechs bis fieben Zoll; der - Schwanz acht Zoll; er befteht aus zehn ſtufen— - förmigen Ruderfedern, und iſt fünf Zoll laͤn⸗ ger als die Flügel. Herr von Sonini, dem id die Kenntnig dieſes Vogels und alles deffen, was ih da- von geſagt, zu danken habe, fest noch hin- zu, daß cr eine breite Zunge hat, die as ihger 28 ihrer Spitze ein wenig abgeftumpft tft. Der Magen ift wie bey dem europäifchen Guckguck; der Darmgaug ift zwanzig Zoll, und von den beiden Blinddärmen iſt der —— eie nen Sol lang. Nachdem ih dieß Weibchen aufmerffam und in allen Fleinen Zheilen mit dem Vo— gel, der auf unfrer 824. illuminirten Ku: pfertafel unter dem Namen des philippinis ſchen Guckgucks?) vorgeftellt iſt, verglichen habe; ſo glaube ich, daß man dieſen als das Maͤnnchen, oder wenigſtens als eine Abart in der Art anſehen kann. Er hat den naͤmlichen Wuchs, die naͤmlichen verhälts nißmaͤßigen Maße, denſelben Lerchenfporn, eben das Steife in den Federn am Kopfe und am Halſe, eben den ſtufenfoͤrmigen Schwanz; nur ſeine Farben ſind dunkler; denn, feine Flügel ausgenommen, die, wie bey dem Huhn, rothgelb find, haben alle feine übrigen an eine glänzend ſchwarze Sarbe. 2) Coucou des Philippines. Buffon Oifeaux VI. p. 369. in 12. Tom. XI. p. ze. Pl, en]. 324. Cuculus aegyptius var. ß. Linne Syf. 1. €. | D. 29 Sarbe. Der vom Herrn Sonnerat auf feiner Keife nach Neuguinea befihriebene und ab— . gebildete Vogel, unter dem Namen des grit- nen Antiguafchen Guckgucks g) *), iſt dem eben genannten fo ahnlich, daß das, was ich von dem einen geſagt babe, ganz natürlich auf den andern paßt. Gein Kopf, Hals, Bruſt und Bauch find dunfelgrün, das ing Schwarze fällt; die Flügel find dunfel roth— braun, der Nagel der innern Zehe ift duͤn— ner und vielleicht etwas Tänger. Alle feine Zedern find im Ganzen genommen. härter und fleifer; die Fahnen find dünn, und je- de beſteht aus einem neuen Schafte,, der an- dere Fürzere Fafern traͤgt. In der That er- ſcheint der Schwanz in der Fiaur nicht eit- mal finfenförmig; allein es kann auch Mans gel an Aufmerffamfeit feyn. Diefer Guckguck iſt nicht ſo groß als der europaͤiſche. Endlich hat der madagaskariſche Vogel, welcher 8) Seite ı21. Taf. go. 3) Coucou vert de Antigue, Sonner. Cueulus aegyptius var. Y. Linne Syß l. e. | . 90 | welcher Zulu heißt h)*), mit dem Weib den des ägyptifhen Huhu eben die ähnli- hen Züge, die ih bey dem philippinifchen Guckguck bemerkt habe. Seine Federn find nicht * dunkel, beſonders an dem vordern m heile, xh) Cuculus anterius nigricans, pennis fecun- | dum [capum albo- rufelcentibus, poſterius | nigro- -virelcens; remigibus caftaneis, api- . ce fulcis; rectricibus fuperne nigro-vire= - fcentibus, inferne .nigris. ,.. . Madagaf- Farifcher Guckguck, wo er den an Tulu führt. Briſſon tome IV. p. 138. t. 13. f. 2; Cucule di Madagalcar. ..... indigenis, Toulou. Ornith. Ital. tom.I. p.84. Sp. 27. 4) Coucou. de Madagalcar. Buffon Oileaux v1. P. 369. in ı2. Tom. XH. p. 2ı. Toulou. pl. enl. 295. £. 1. Der Zoulou. Cuculus Toulou. Muller Linn. Syſt. Suppl. 90. 25. iii Cuculus madagalcarienfis. Brilon er- nith. in 8. Tom. 2. p. 80. n. 16. Long heeled Cuekow. Latham Synopf. 1. 2. P. 524. n. 17. Cuculus (Tolu) nigricans, uropygio ‚et abdomine ex virelcente nigris, humeris remigibusque caftaneis , cauda cuneiformi atro viridi, [ubtus nigra. Linné Syf. Nat. XIII. p. 422. n. 48. N) 31 Theile, wo das Schwarze durch hellrothe Fle⸗ cken erhellt wird; bey einiges Eremplaren vertritt die Dlivenfarbe die Stelle deg Schwarzen am Körper, und er ift mit läng- lichen weißlichen Flecken befäes, die fih auf den Flügeln noch wiederfinden; weldes mich auf die VBermuthung bringen möchte, daß es unge vom erfien Jahre find, um fo mehr, da bey diefer Art von Vögeln die Farben der Federn fih, wie man weiß, bey dem er⸗ sen — ſehr veraͤndern. 2 0. Der 6. Der — Guckguck oder. Rufalbin J—— | PL enl. 332. Mean wird leicht bemerken, daß wir dies fem fenegalfhen Guckguck in Beziehung auf. die beiden — Farben feiner Fes dern, i) Cuculus fuperne rufo-rufefcens, inferne ſor⸗ dide albus, colore obfcuriore leviter trans- verfim firiatus; vertice et collo [uperiore nigricantibus; fcapis pennarum l[aturatio- sibus et lucidıoribus ; uropygio fulco, colos te dilutiore transverfim ftriato ; rectricıbus nigricantibus. . . . Cuculus Senegalenfhis. Coucou de Senegal. Briffon tom. IV. pag: ı20. n. 7. tab. 8. fig. ı. in 8. Tom. IL pas. 35- ' hy Cuculus cauda cuneiformi ‚corpore gri- mfe0, ſubtus albo; pileo sectricibusque nigri- eanti- dern, Das: Rothe und Weiße, den Namen Rufalbin gegeben Haben. Wenn er fid fegt, fo ift fein Schwanz, den er, wieder Coua, in einen Faͤcher ausbreitet, faſt immer in Bewegung. Sein Geſchrei ift nur ein Lär- : men, fo wie der Ton, wenn man ein oder zwei Mai mit der Zunge anlodi. Ex hat, wie die beiden vorher gehenden, einen geraden Nagel an der inmwendigen hintern Sehe, der verlängert und wie der Sporn bei den Lerchen gebildet ift. Der obere Theil des Ko— pfes und Halfes find ſchwaͤrzlich; Die Sei— ten an jeder Feder haben eine dunkle und doch. glänzendere Farbe; die Flügel, Schwung- und Deckfedern find rothgelb, jene, nad der — zu ein wenig dunkler; der Ruͤcken iſt roth, eantibus. Linn. Syſt. Nat. ed. Kur. P- ; 169. Sp. 6. XIII. p. 4ı=2. n. 6. " #_Ornithol. Ital. tom. I. p. 84. Sp. 25. ı) Der Senegalifhe Gndgud. Müller Linn. Spft- 2. p. z10.n. 2. Bor..e. p. 294. " Coucou de Senegal. Buff. pl. enl. 332. Rufalbin. Buf. Oifeauz VT. p. 370. Ed. in 12. Tom, XII. p. 22. n. 6. Strait heeled Cuckow. Laiham. Synopf. 1.227 p.:525..0h18. 9. Bu Bögelzı.E 0 —€ 34 —— roth, und faͤllt ſehr ins Braune; der Buͤr⸗ zel und die obern Deckfedern des Schwan⸗ zes find hellbraun, in die Quere geftreift, auf einem braunen dunflern Grunde; die Kehle, der vordere Hals und der ganze Uns terleib find ſchmutzig weiß, mit dem Unter- fhiede, daß die Federn der Kehle und des Halfes eine glänzgendere Seite haben, und dag der übrige untere Körper Streifen von einer hellern Farbe hat, die in die Quere gehen, und fehr fein find; der Schwanz ift hwärzlich, der Schnabel ſchwarz, und die Füße find graubraun. Sein Körper iſt nicht größer als der Körper einer Amfel, aber er hat einen weit laͤngern Schwanz. . Die völlige Zange beträgt funfzehn bis fechzehn Zoll; der Schnabel funfzehn Lini⸗ en; die Fußwurzel neungehn; der Nagel der bintern innern Zehe fünf Linien und darüber; die Flügel einen Fuß und fieben bis acht Sol; der Schwanz hat aht Zoll, beſteht aus zehn fufenförmigen Federn, und iff une gefaͤhr vier Zoll länger als die Flügel. 7. Der Der Schepfenterbeze Föckıek, (7 — ib —2 16, II — ————— 7 Der SEÄNGPIENTE 4. — | | | | 33 Par 7- Der ſchnepfenfarbige Guckguck k) ı). Seligmann II. tab. 13. Pl. enl. 586. Herr Edwards fah zwifchen diefem ben—⸗ salifhen und dem europäifhen Guckguck fo viele Aehnlichkeiten, daß er die verſchiedenen Züge, k)-The brown and fpotted Indian cuckow, ‚der braune gefleckte indianifhe Gudgud. Edwards Oileaux Taf. 59. Cuculus BengalenGs, ex fuflco, rufo et cinereo a capite ad caudam varius, Klein. Ordo Ar. p. 31. Cuculus fuperne rufelcens —— albus, . Äuperne et inferne marginibus pennarum fufeis rufo in imo ventre admixto , rectrici- bus rufefcentibus, taeniis transrerfis fu[® eis, Ga 7 36 Züge, die ihn, nach feiner Meinung, zu ei e- ⸗ ner beſondern Art machen, beſonders anzu⸗ zeigen für noͤthig hielt. Hier folgen die Ver: fhiedenheiten, ohne die in den Federn, die ins Auge fallen, und die man durch die Ver- gleichung der Figuren oder Beſchreibungen immer wird erkennen koͤnnen. — Er eis, oblique poßtis utrimque Rriatis. . ... Coucou tachete de Bengale. Briffon tome IV. p. 132. (in 8. 11. 78. 13.) Cuculus cauda cuneiformi,corpore un- dique — fuſcoque tubulofo. Scolopa- ceus. ...» ‚Linn. Syß. Nat. ed. XIL p. "230. Sp. ıı. Cuculo brizzolato di Bensalc Ormithol, Ital. pag. 83. Sp. 20. 3. ı) Der braune Guckguck von Bengalen. Klein Bögelgefch. p. 59.0.7. - Der branngefledte indianifche Guckguck. Seligmann Voͤgel II. tab. 13. Le Boutfallier. Buffon Oifeaux VI. pag. 372. Ed. in ı2. Tom. X. »: 24. n.7. Le Coucou tachete de Bengale. Bufon pl. enl. 586.) obgleich der Verfaffer diefe Abbildung nur im Negifter anführt. R O. Br Er iſt vollkommen um ein Drittheil klei⸗ ner, obgleich von einer laͤnglichern Geſtalt, und obgleich fein Körper, wenn man ihn zwifhen dem Schnabel uud Schwanze mißt, einen: halben Zoll länger als. bei dem ge= wöhnlichen Guckguck ift; uͤberdieß hat er ei- nen ſtaͤrkern Kopf, Fürzere Flügel und ver- hältnigmaßig einen laͤngern Schwanz. Das Braune ift die herrſchende Farbe des ſchnepfenfarbigen Gudguds, das auf ber obern Seite dunkler und hellbrauner gefleckt, auf der unfern nicht fo dunkel und weißgefledt, »rangefarben und ſchwarz if; die hellbrau- nen oder rothgelben Flecken bilden durch ih⸗ re Lage auf den Schwung⸗ und Ruderfedern einen etwas nach der Spitze der Federn hin⸗ N Duerfireif. Der Schnabel und Die Se find gelblich. Die völlige Länge Defräge —— bis —— Zoll, der Schnabel zwoͤlf bis drei⸗ zehn Linien, die Fußwurzel eilf bis zwoͤlf Linien der: Schwanz ungefähr ſteben Zoll; er beſteht aus zehn ſtufenfoͤrmigen Federn, | und iſt beinahe fuͤnf Zoll — als die —— F 8. Der 8: Der bunte mindanaifche Gucdgud)) 1). Pl. enl. 277. Dieſer Vogel ift in der That fo bunt, dag man ihn bei dem erfien Anblicke, die Farben feines Bildes getreu aufgetragen , aber nad einem I) Cuculus fuperne fufcus, ad viridi-aureum vergens, maculis albis et rufefcentibus va- riegatus, inferne albys, nigricante trans= ver&fm firiatus; collo inferiore fufco ma- eulis albis vario; rectricibus: fufeis, ad vi- zidi-aureum vergentibus, rufelcente trans- verfim firiatis. ... . Coucou tachete de Mindanao. Briſſon tome IV. p. 130. n. ı2. tab. ı2. f. 1. Ed. in 8. Tom. I. P- 77. 12 Cuculus cauda rotundata,, corpore viri- di-aureo fufco albo maculato, fubtus al- bo nigricanteque undulato. ... .. Cuculus Mindanenfs. Linn. Sy. Nat. Ed. XII. p. 169. Sp. 3. XIII. pag: 4ıo. n. 3. Cucu- ——— — Der bunte nundanarSche Kufuk, 39 einem Fleinern Maße gezeichnet, für den jun- gen europäifhen Guckguck halten follte. Seine Kehle, Kopf, Hals und der ganze obere Leib find mehr oder minder heil weiß oder roth gefleft, auf einem braunen Grunde, der feld bunt ifi, und auf dem ganzen obern Theile des Körpers, die Flügel und den Schwanz mit inbegriffen, ins Goldgrüne fällt, das im Glanze verſchiedene Abfiufun- gen hat; allein auf den Schwungfedern ver- ändern die Flecken diefe Lage, indem fie Duerftreifen bilden, die nach Außen ein reie nes Weiß und nah imwendig eine Schatti- rung von Roth haben, fp wie auf den Ru— derfedern, wo fie Duerflreifen von gelbröth- licher Farbe bilden. Die Bruft und der gau— je Cuculo brizzolato di Mindanao,. Ornith. Ital. p. 82.Sp. 10. pl. LXXVI. Diefe Ku- pfertafel ift gar nicht genau. 3) Le Coucou varie de Mindanao. Buffon Oifeaux VI. p. 373. Ed. in ı2. Tom. X1l. P: 26. 2.8. Bl. eul, 277. | Der philippinifhe Guckguck. Müller Linn. Spfl. 2. p. 209. Mindanao Cuckow, Latham Synopf. 1. Pi Ale... £ D. 46 | ze untere Körper bis zur Spige der ungern - Deckfedern des Schwanzes find weiß und in die Düere ſchwaͤrzlich geſtreift; der Schnabel iſt auch oben ſchwaͤrzlich, aber une sen rothgelblich und die er — Diefer Sndgud finder fih auf dem ph fippinen; er iſt weit größer als key euro⸗ paͤiſcher. Die vbluge Laͤnge betraͤgt vierzehn und einen halben Zoll, der Schnabel funfzehn - Linien, die Fußwurzel funfzehn Linien, die - Tängfte Zehe fiebzehn Linien, die kuͤrzeſte ſieben Linien, die Flügel neunzehn und ei- nen’ halben ' Zol; der fieben Zoll lange Schwanz, welder aus zehn beinahe gleihen Ruderfedern beſteht, ift um vier und einen halben Zoll länger als die Flügel. 9. Der — es i ar ik # Fr Mi A u t, 3 F ’ — A 4 “a & # — —— — — — — — — Sr = ar. _V AHogel. ZXLIR. "29. Der Euilim) ı). Barnes Dkenl:0296 Ss benennen die Malabaren'diefen Boget; wie es auch alle andere Nationen, um ſich verſtaͤndlich zu machen, thun muͤſſen. Dieß EWR m) Cueulus [uperne cinereo-nigricans, macu- lis albis rarius inferne albus, maculis trans- verlis cinereis variegatus, rectricibus ni- gricantibus , taeniis transverfis albis utrim- que ftriatis. ... Le coucou tachete de Ma- labar. Brilon Tom. 4. p- 336... "15. E 1. A. 0 ‚Ed. in 8. Tom. 1. p. 79. 1; 15. ie Cuculus cauda nee. corpore ni- gricante albo maculato , fubtus albo ci- nereoque falciato, . . Cuculus honoratus. ug, gPion. Syfi.. Nat. — XI. pag. 169. ‚Gen. 27 Sp. 7. IT 1. pP. A123. n..7. 'Cuculo brizzolato del Malabar, Ornithol. Ital, 42. | | ift eine neue Art, die man dem Heren Poivre zu verdanfen hat, und die ſich von der vorigen nicht nur durch ihren Fleinern Wuchs, fon dern auch durch ihren Fürzern Schnabel und durd den Schwanz, deffen Ruderfedern un— ter einander fehr ungleich find, unterſcheidet. Sein Kopf und der ganze Dberleib find fhwärzlih aſchgrau und regelmäßig weiß ge- fleckt; die Kehle und der ganze Unterleib find weiß, mit afhgrauen Querſtreifen; die Schwungfedern find ſchwaͤrzlich, die Rudere federn aſchgrau, und beide weiß geftreift; die Iris iſt hell orangefarben; der Schnabel und die Füße haben ein etwas dunkleres Aſchgrau. Der Ital. tom. I. pag. 84. Sp. 22. (Lufe. Kuils Elf. philof. p. 58.) B. s) Le Cuil. Buffen Oifeaux VI. p. 375. Ed. in ı2. Tom. XII. p. 28. n. 9. Coucou tachete de Malabar. pl. enl. 294. Saired Cuckow. Latham Synopf. I. 2. p: 526. n. 20. Der malabarifhe Gudgud. Müller Linn. Syſt. II. p. 129. tab. 7. f. 4. D. 43 Der Cuil ift ein wenig Fleiner als der’ ge= wöhnlihe Guckguck. Er wird auf der mala- barifhen Küfte fehr hoch gehalten, ohne Zweifel, weil er ſich von ſchaͤdlichen Inſek— ten nährt. Im Ganzen ift der Aberglaube immer ein Irrthum; aber der befondere Aber- glaube hat bisweilen einen natuͤrlichen Grund. Die voͤllige Laͤnge betraͤgt eilf und einen halben Zoll, der Schnabel eilf Linien, die Fußwurzel zehn; der Schwanz hat fuͤnf und einen halben Zoll; er beſteht aus zehn ſtu⸗— fenfoͤrmigen Federn, wovon das äußere Paar nur Die Halfte des mittlern Paares ausmacht; er ift um drei und einen halben Zoll länger als die — 10. Der FED 20. Der braune ſchwarzbunte Guckguck Aues, was man von diefem Guckguck weiß, außer dem, was feine Benennung anzeige, ft, dag er einen langen Schwanz hat, und ſich auf den Geſellſchaftsinſeln befindeen), wo diefer Vogel unter dem Namen des Ara wereroa bekannt Die Erzählung von der zweiten ® :) Le Coucou brun varie de noir. Buffon Oileaux VI. p. 376. Ed. in ı2. Tom. XII. P- 30. n. ı0. Society Cuckow. Latham Sznopk I. 2. p- 514. ne 4. Cuculus (tahitius) fulcus, fubtus albus fulco firiatus, fuperciliis albis, remigibaus ferrugineo maculatis. Linn. Syft. Nat. XII. ı. p. 412. n. 27. O. 2») Man weiß, daß diefe Inſeln mit der Infel Sabiti in einem und demfelben Meere liegen. | | 45 weiten Reife des Kapitän Cook o) ift das einzige Werk, worin er erwähnt wird, und aus Ddiefem haben wir diefe Furge Anzeige genommen, und nur dazu genugt, Seefah⸗ rende, welche die Nafurgefchichte lieben, da— bin zu bringen, daß fie ſich von diefer neuen Art und überhaupt von allen fremden Thie⸗ ‚ren genauere Kenntniffe verfchaffen. o) Tom. IV. p. 272. ns ı1. Der . Der braune rothgeſprenkelte Guckguck p) Be Pl. enl. 77:. Gefleckter Guckguck von Panay. Sonnerat Gui⸗ nea t. 78. Man finder hn in Hfindien und Hi8,0uf dem Philippinen. Sein Kopf und der ganze Oberleib find roth gefprenfelt auf einem brau⸗ nen p) Cucukus fuperne fufco nigricans, maculis rufis varius inferne rufus, fuſco nigrican- te transverim firiatus; taenia infra oculos rufa; rectricibus fufco nigricantibus, tae- niis transveräs arcuatis, rufis utrimque- Ariatis, apice dilute rufis. Coucou tachete des Indes. Briffon tome IV. p, 134. (tab. 10. f. 2. Ed. in. 3. Tom. V. p. 79. n. 14.) Cucu- Der braune rotfigelbs esprerkeke Aukuk u CC —— — KFN.dJögel A} æ Kukuk von Paray. F DBMCCCOV. AN N\ N Ss \ & ‚a — Vögel AH. T- * — EA * a „ R "N x * a ae > R r REN ET EEE, * — J ni — Mr Ser * BER - Ar x ” Pr 47 ‚sen Grunde; aber die Schwung: und Rus derfedern und die obern Dedfedern des. Schwanzes find in die Duere geſtreift, an= fiatt, daß fie gefprenkelt ſeyn follten; alle Kuderfedern haben eine hellrothe Spige. Die Kehle und der ganze Unterleib Haben ſchwaͤrz⸗ lih braune Querfireifen auf einem rothen Grunde, einen länglih runden hellrothen Flecken unter den Augen; die Kegenbogen- haut iſt gelblich roth; der Schnabel haf eis nie Hornfarbe, und die Füße find graubraum. | Bet Cuculus cauda cuneiformi, corpore ni- gricante, sufo punduato, ſubtus rufo, firigis nigris, rufo falciatis. . . Cuculus punduatus. Linn, Syft. Nat. ed. XI. P⸗ 170. n. 8. (XIII. ı. p. 413.) Cuculo brizzolato dell’ Indie. Ornith. Ital. tom. ı. pag. 83. Sp. 2ı. 1) Le Coucou brun piquete de roux. Bufon Oifeaux VI. p. 377. Ed. in ı2. Tom. X. 9.31:.0.% Coucou tachete des Indes orientales, pl. enl. 771. Der geſprenkelte Guckguck. Müller Linn. Syſt. U. p. 211. n. 8. Rufous fpotted Cuckow, Latham Synopf. I: 2: pP. 517. 0.8. D. er — Weibchen‘ iſt see obere Kopfä ind Hals. weniger gefprenkelt,. und ar Unterleib iſt beiltakgen, Dre, U N . —— “ \ ER Dielen —— en seit — a in unſern Gegenden, und. beinahe einer dh | miſchen Taube Brei iR Die völlige Länge —— ſehs bis — Sol, der Schnabel ſiebzehn Linien, die Fuße wurzel eben fo viel; die Flügel haben drei — und zwanzig Soll; der acht und einen hale ben Zoll lange Schwarz, der aus schn ſtu⸗ fenförmigen Federn befteht, iſt um vier und ein wär Zoll Too als die Flügel. "Das von "Seren —— — 9) hatte keinen rothgelben Fle⸗ cken Y Der gefleckte Guckguck von der Inſel Pa⸗ | nay. Neife nach Neu- — Pag- 120. Zaf. 78: 2) Panayan [potted Cuckow. Latham Syn- opf. I. 2. p. 517. n. 9. "Cueulus (panayanus) ex atro kenn, ma- culis ex rufe flaris, -fabtus! rufus, firiis transveris nigris, gula nigra, canda aequa- li. Linn. Br Nat. XHL. 1. p. 413.0. 29. Diefer L] 49 @en unfer den Augen, und, era ein noch beträchtliher Zug der Ungleichheit iſt, feine - Kuderfedern waren, wie bei dem gefledten chineſiſchen Guckguck, einander gleich, fo dag man Dieß Eremplar zu der Art, wovon hier die Rede iſt, nur als eine Abart nehmen kann. Dieſer Guckguck iſt nach Sonnerat groͤ⸗ ßer als der europaͤiſche; der Schnabel iſt ſcchwarz, die Iris geld; die Flecken auf . dem. Kopfe, Halfe, Ruͤcken, der Kehle, den Fluͤgeldecken find roͤthlich gelb und aͤnglich; die auf den Schwungfedeen find ſchraͤg und gelblich, mit Schwarzem ger miſcht; der Schwanz iſt röthlich gelb, mit Schwarzem gegittert; die Fuͤße ſi nd blei⸗ farbig. | — ı2. Der Buff: Vögel dı. 2. D | 2. Der gefleckte Sineffähe » n Guckguckr) ). GB Pl. enl. 764. Von diefen Vogel kennen wie nur die aͤu⸗ Bere Geſtalt und die Federn. Er’ gehört zu der Eleinen a von Gudguden , deren Schwanz 2) Dieß ift der Name, den Herr Mauduit diefer neuen Art gegeben hat, die er mir fo, wie alle Stüde feines fhönen Kabi= nets, welche ich brauchte, mitgetheilt bat, wit einem Eifer und einer Bereitwillig- Zeit, die feinem Charakter eben fo fehr als feinem Eifer für den Fortgang der Wif ſenſchaften zur Ehre gereichet. 8. 1) Coucou tachete de la Chine. Buffon Oifeaux VI.p. 378. ed. in ı2. Tem. XII. p. 33. Pl. enl. 764. | | Chine. “m Der gerleckte OhnnesischwIuhul. I DECEXRAH 5% Schwanz nicht ſtufeufoͤrmig if. Sein oberer Kopf und Hals Hat eine einförmige ſchwaͤrz⸗ liche: Farbe, einige weißliche Flecken ausge— nommen, die ſich Aber den Augen und nach vorn befinden; der ganze Dberleib mit In: begriff der Schwung- und Flügeldedfedern haben ein grünlihes weißbuntes Dunfel- grau, das mit goldbraunem MWiederglange geſchmuͤckt if; die Ruderfedern haben Bin: den von eben den Farben; die Kehle und die Bruft find ziemlich regelmäßig braun uud weißbunt; das Übrige am Unterleibe und die Süße heben Streifen von eben den Farben, fo wie die Federn, die von dem lintertheile des Fußes auf die Fußwurzel und bis zum Anfange der Zehen fallen; der Schnabel iſt oben ſchwaͤrzlich, unten gelb, und die Süße ‚find gelblich. Die völlige Länge beträgt ungefähr vier⸗ sehn Zoll; der Schnabel has fiebzehn Linien, die Chinefe Tpotted Cuckow. Latham Syn- opf. 1. 2. p. 516. n. 7. Cueulus (maculatus) cauda cuneiformi, sorpore fupra ex virelcente grileo maculis albis, fubtus ex fulco alboque vario. Linn. Syſt. Nat. XIII. 1.p.415.n.33.. 9. * 52 die Fußwurzel einen Zoll, der Sonen ſechs uund einen halben Zoll; er beſteht aus zehn Ruderfedern, die beinahe glei ſind, und iſt am vier und einen — Sol: I ‚als die Kane | % 8 13. Der Der Praunu.gelbeRakufmılızestreiiten Bauche PDOOCEU ii ! ? — 3 “ ARTE III, I —— — — L Vögel SIT. I, 23. Der Braun und gelbe Guckguck mit geſtreiftem Bauche 5)). Sonnerat Öuinen t. 70. Deine Kehle und die Seiten des Kopfes ha— ben die Farben der Weinhefen; der obere Kopf ift — grau; der Ruͤcken und — 3) Der Guckguck mit geſtreiftem Bauche von der Infel Panay. Sonnerat Reife nad Neu⸗ Guinea, pag. ı20. Taf. 79. Ich habe zu diefer vom Herrn Sonnerat gebraud- ten Benennung noch etwas hinzugeſetzt, weil fie mir den Bogel nicht hinreichend - zu bezeichnen ſchien; aber ich verdanfe diefem aufgeflärten Keifenden die ganze Beſchreibung diefer neuen Art. 3. — Coucon brun et jaune à ventre raye. Buf- fon Oileaux VI. p. 379. in ı2. Tom. XI. .. Pr 34. n, 13. Panay- 54 die Flügel haben ein mattes Shin: die Schwungfedern nahe am Leibe find un» ten mit meißen Fleden gezeichnet; der Schwanz ift ſchwarz, weiß geftreift, und mit . einer weißen Spige; die Bruft hat ein mat tes auripigment gelb; der Bauch ift hellgelb und nebft der Bruft ſchwarz geftreift; die’ Iris iſt blaß orangefarben, der Schnabel ſchwarz und die Füße roͤthlich. Diefer Guckguck befindet ſich auf Panay einer von den philippiniſchen Inſeln; er hat beinahe die Groͤße unſers Guckgucks; ſein Schwanz beſteht aus zehn gleichen Federn. “Panayan Cuckow. Latfham Synopf. I. 2. PIB27. BE RI: Cuculus (radiatus) ex faloo ater, fubtus Aavus nigro lineatus, gula genisque vina- ceis , vertice ex nigricante grileo. Linn. Syf. Nat. XI. p. 420. n. 44. E24 14. Der E ” .: —— * u anne M 2 AR — Kuh — ——— a 4 —V— Li — In ddr Kun. sur a Al — rn ee BE “ Zi — F N \ < = x \ * Pr — we * — — — ai E% : a — % * — — — * SE > & & ® x = : EEE TEEN SIE Re Ber ee ET SGN N eine an en een ei N mern ze 2. „7 20 = x Der gehaubse JSahobiner von Roromandel LIDIOCCERZKIR — ——————— a nn rn rn — — 2 RETIIIÜUN RE TTTÄRIIEN NASE ‚14. Der gehaubte Fafobiner von Koromandel t) ı). Pl. enl. 872. MW an merkt wohl, daß diefer Guckguck fo ‚benannt if, weil er oben ſchwarz und unten HR eh; Seine Haube, die aus verfchiedenen langen t) Diefe Art, nebft feiner Abart, die beide neue find , iſt uns von dem Herrn Sonnerat er B. 1) Le Jacobin hupe “de Coromandel. Bufon Oileaux VI. p: 380. Ed. in ı2. Tom. XII. p- 35. n. 14. Pl. enl. 872. Coromandel crested Cuckow. Latham Synopf. I. 2. p. 520..n. ı2. Caculus (melanoleucos) niger, ſobtus albus, caudacuneiformi, apice alba, ma- eula alarum alba , capite [ubcriitato. Linn. - ı 8yß. Nat, XIII. 2. p. 416, n. 35. i ae D. er 56 - Yangen und ſchmalen Federn befteht, ET auf dem Wirbel, und ſteht etwas nah hin⸗ ten mit dem Rande hervor; aber, die Wahr⸗ heit zu ſagen, ſind dieſe Arten von Hauben, ſo lange ſie liegen, nur moͤgliche Hauben; um ihren Namen zu verdienen, muͤſſen fie ſich aufheben, und man kann vermuthen, dag der bier erwähnte Vogel fie aufhebt, wenn er durch eine Leibenfhaft i in Bewegung kommt. In Anſehung der Farben ſeiner Federn koͤnnte man ſagen, daß er eine Art von ſchwarzer Kappe uͤber ein weißes Gewand geworfen hat: das Weiße der untern Seite iſt rein und ohne einige Miſchung; aber das Schwarze auf der obern iſt auf dem Fluͤgel⸗ rande durch einen weißen Flecken unmittel- bar unter den obern Deckfedern, und durch Flecken von eben der Farbe, die ih auf den Spisen der Ruderfedern befinden, un⸗ gerbrochen. Der Schnabel und die Süße find oma. Diefer Bogel findet fi auf der koro— mandelfhen Küfte. Seine völlige Länge be⸗ trägt eilf Soll; fein Schwanz beſteht aus zehn finfenfürmigen Federn, und fleht um die Halfte — Laͤnge vor den Fluͤgeln hervor. Im 1.54 Im koͤniglichen Kabinet ift ein Gudgud vom Vorgebirge der gufen Hoffnung, der Diefem fehr ahnlih iſt, und fih nur darin uuferfcheidet, daß feine völlige Länge einen Soll mehr beträgt; daß er ſowohl oben ale unten» ganz ſchwarz iſt, den weißen Flecken auf dem Fluͤgel ausgenommen, der ſich gerade auf ſeiner Stelle befindet; und daß von den zehn mittlern Ruderfedern beinahe acht gar nicht ſtufenfoͤrmig find, und das einzige dußere Daar um achtzehn Linien Fürzer als die übrigen ift. a R Ye eine‘ — * — er 15. Der 15. Der Heine Guckguck mit grau- em Ko p fe und gelbem Bauche ı). Pl. enl. 814. S Mi diefer Art, welche ſich auf der Inſel Panay befindet, hat uns Herr Sonnerat bekannt gemacht u). Der Kopf ift oben nebſt der . 3) Le petit Coueou à t£te grile et ventre jau- ne. Buffon Oifeaux VI. p. 382: n. 15. Ed. in ı2. Tom. XI. p. 37.n.15. Coucou petit de Yisle de — Son- ner. Buff. pl. enl. 814. Yellow bellied Cuckow. — Syn- opf. I. 2. p. 527. n. 22. Cuculus (flavus) tefiaceus, fubtus flavel- cens, vertice gulaque dilute grileis, cau- da cuneiformi nigra albo-lineata, Linn. Syft. Nat. XIII. 1. p. 421. n. 45. u) Reife nach Neu-Guinea. pag. 122. Taf. 8ı. \ « NDerhlane Sachuh me grosse PELDEIE Bereche, * 41 me yon er — — — — — — 577 Th. un = Re nein FEN se wi “ * * 9 gene ae A 59 der Kehle hellgrau; der Hals, der Rüden und die Flügel haben oben eine dunkle Erdfarbe, das heißt, eine bellbraune Farbe; der Bauch, die Beine und die untern Ded- federn des Schwanzes haben eine blaßgelbe mit Roth fchattirte Farbe; der Schwanz ift ſchwarz, mit weißen Querfleden; die Füße find blaßgelb, der Schnabel eben fo, doch an der Spitze ſchwaͤrzlich. Dieſer Vogel hat die Groͤße einer Amſel, von einer nicht ſo ſtarken Leibesgeſtalt, aber weit laͤnglicher; ſeine voͤllige Laͤnge iſt acht Zoll und einige Linien, und ſein ſtufenfoͤr⸗ miger Schwanz macht mehr als die su diefer Lange aus, 16. Die "6 5. Die Guckguckchen * — * 8) Der sfindifdie Sntwud Ph: ent, a a3. a b) Der ſchwarze indifche Sudzud. Seligm. "Hr. t. 11. 36 finde in den Ornithologien drei Voͤgel von verfhiedenem Wucfe, woraus man drei verfchiedene Arten macht, die mir aber \ in x) Cuculus niger viridi colore varians ;remigi- bus interius et [ubtus penitus nigris; rec- tricibus nigris, fuperne viridi, inferne violaceo colore variantibus. . Coucou noir des Indes. Briffon, tome IV. pag. 142. {n. 18. tab. 10. f. ı. Ed. in 8. Tom. II. p. $ı. n. 13.) Cuculus orientalis ,‚caudarotundata, cor- pore nigro virente nitente; roftro fulco. Linn. Syſt. Nat. ed, XII. pag. ı68. Sp. 9. (XI. 1, p. 410. n. 2. &.) Cucu⸗ 0.2: 702.5 LOIICOREEIL >> — — z BLU STD IL: Dh — — Ad N NN UML UN ARE ATDDARSL. IB — — — N H Be A Dr * —— — — * LA \ N 1 N 3 r v Y u eo r i EN 4 3 J — Bst Bee G { n i AR , 61 in — Federn ſo viel Aehnlichkeiten mit einander zu. haben ſcheinen, daß ich fiir gut fand, ſie als Abarten der Groͤße zu einer Art zu rechnen, um ſo mehr, da alle drei in die Öftlichen Gegenden Aftens gehören, fo wie auch ihnen allen aus eben den Ur⸗ fahen der Nomen Guckguckchen zu geben if: ein Name, unter. welchem der Fleinffe von den. dreien in Bengalen befannt. if, Herr Edwards urtheilt nach der Aehnlichfeit der Nomen, daß. das Gefchrei des bengalifhen Guckguckchens mit dem Geſchrei des. euro⸗ paͤiſchen Achnlichkeit haben muß. Der erfie und größte ) diefer drei Guck⸗ guckchen nähert fich fehr der Größe einer Tau⸗ be. Seine Federn find allenthalben glänzend ſchwarz, die ing Grüne und Biplette fpie- len, aber nur unter den Ruderfedern; der unfere a und die innere Geite . der Schwungfes Cuculo nero dell’ indie. Ornithol. Ital. tom. I. Pag. 84. * 29: V. ) Coukeel. — noit En — Buffon Oiſeaux VI. p. 383. Ed. in ı2. Tom. XII. p- 39. pl. enl. 274. ig. ı. ‚Eaftern black Cuckew, Latham Synopf. L2 pP. 518. m 10, 2, 62 gel ——— nn 88 ei Bu u | ab EL % "der zweite y) 2) —* aus Pr - un beinahe fo groß als unfer Guckguck; er fieht feinem Wuchfe nach zwiſchen dem vorher gehenden und folgenden in der Mitte; alle feine Federn find ſchwaͤrzlich und fallen ing Blaue; er hat an der Grundflaͤche ei⸗ nen ſchwarzen Schnabel, der an der Spitze gelblich iſt; die erſte Schwungfeder iſt bei⸗ nahe noch ein Mal fo kurz als die dritte, die eine von den laͤugſten iſt; er trägt ge- woͤhnlich feinen a von einander ge breitet. “ | he dritt 2) 2) und der Heine unter 2° | — y Cuoulus criſtatus Mindanenßs, e — nigricans totus. Commerſon. V. 2) Coukeel. Buffon »Oifeaux VI. p. 383. 2. 2. Ed. in ı2. Tom. XH. p. 4o..n. 2... “2 Cueulus —— nigro coe- | — * The pisch Imaikir — in "Sengalen Cukeel. Edwards pl. 58. Cucn- Schwungfedern iſt ſchwarz; der Schhabel - und die Fuͤße * graubraun⸗ und die Nds PER ——— 63 allen bat beinahe die Statur einer Amfel: Er ift, wie die beiden vorigen, durchgängig ſchwarz, ohne Mifhung von irgend einer andern befiimmten Farbe; aber fo mie! die — ————— fallen ſtralen auf ® a 14 Cuculus ex Kenneth niger, zofo N Javo, pedibus brevibus, [ordide luteis.. Klein, Ordo avium pag. 31. N. VI. Cueulus niger viridi et violaceo colore rarians; remigibus interius et fubtus peni- . tus nigris ; redtrieibus nigris viridi et vio- laceo colore variantibus. ... Der ſchwarze bengaliſche Guckguck. Briſſon tom. IV. pag. 141. (Ed. in 8. Tom. U. p. 30. D. 17.) Cuculus (niger) cauda cuneiformi, cor⸗ pore nigro, nitido roſtro flavo. . , Linn. "SyR. Nat. ed. XI. pag.ı7o0. Sp- 12. (XILII. P- 415. n. ı2.) "Cueulo nero Indiano di Bengale. Orni- thol. Ital. tom. I. pag. 82. Sof. LXXII. 3) Der fhwarze indifhe Guckguck. Selig⸗ mann Bögel IH. tab. nı.. Der ſchwarze Gudgud. Müller Linn. Syſt. II. p. 2ı2.n. 12. Coukeel, Bufon Oiſeaux VI. p- 384. a. > Ba. in ı2, Tom. ÄU. p. 40.n.3. ©. 73 | en ‚ feinen Federn olle veraͤnderlichen und wan⸗ delbaren Schattirungen des Regenbogens; fo. bat ihn, Herr Edwards, der hierin Drie - ginalfehriftfieller ift, gefehen ; und. ich weiß nicht, warum: Herr Briffon nur von grün und violet fpricht. Die innere Seite dieſes Guckgucks und die Schwungfedern unten - find wie bei dem erſten ſchwarz; der Schna⸗ bel hat ein lebhaftes Drangegelb, und iſt etwas kürzer und dicker als bei dem euro- paͤiſchen Guckguck die Fußwurzel iſt dick, kurz und roͤthlich — fo wie die — a ae — — Mar Pr mei; dag sten Voel eigentlich der Harte des Guckguckchens, den man ihm in Bengalen gegeben hat, zufommt, und daß die Folgerungen, die man aus den gleichlautenden Namen und der Aehnlichkeit der Stimmen gezogen hat, weit buͤndiger für ihn als fuͤr die beiden audern ſind; die Raͤnder des obern Schnabels ſind nicht 90 de, Dem 2 —— = Folgendes find die mit ine —*— chenen Ausmeſſungen dieſer drei Vögel, bei denen allen der Schwanz aus sehn ſtufen⸗ foͤrmgen Federn beſteht. en der Gifes Guckguckchen. — * Zoll Lin Die voͤllige her VAT 76... Der Schnabel ... . .... — 16 Die Fußwurjel.. 2... .— 17 Du Klügel. . nu. 28. — Dar Shwan 2... :- 8 — Ragt über die Slügel — 4— an Guckgucſchen ve Dre vullige Lauge. - . ... - 14 — Der Shnabd 1, Die Fußmwurzel. 2.0.0: — — Die Flügel. . . AR 16 — Der Shwans -»......7 — Ragt über die Slügeldervor 3 6 Drittes, Guckguckchen. | a Son Die völlige Länge. ae De ebuebel;, 28:0 10 De Zupmugt 00-0 Sehr Tange Flügel. | : Mr elwan „0.2... 49 ron über die Flügel heroor. 2 9 5 17. Der Buff: Voͤgel 21. B. E 66 17. Der goldgrüne und weiße Guckguck ı). Planch. enl. 657. Mies, was man uns von diefem Vogel bes richtet, ift, Daß er fih am Borgebirge der gu- ten Hoffnung A und einen Schwanz wie ı) Coucou vertdor£& et blanc. Buffon Oileaux VI. p. 385. Ed. in ıa. Tom. U. p. 42. 2. .17. Coucou vert du Cap de hun — rance. Buſfon pl. enl. 657. Gilded Cuckow. Latham Synopf. 1. 2. P527, 9.97 Cuculus (auratus) — eh. corpore [upra viridi-aureo , fubtus albo, capitis firigis quinque, tectricum alarum, remigum [ecundariarum redtricumque en eibus albis. Linn. Syf. Nat. XII. p. a2ı. n.4 2. 3 Dergruneund znasse Schuh. TE DACKKXIZY. EN III & 2 Sue — ug E — Be) — J— a nad ET ar 67 wie einen Fächer ausgebreitet traͤgt; es iſt eine neue Art. Der Aange obere Theil, von der Grund- flähe des Schnabeld bis zum Ende des Schwanzes, iſt ein fpielendes Goldgrün, dag. fehr reich ift, und deſſen Einförmigfeit auf dem Kopfe durch fünf weiße Streifen geho— ben wird ‚wovon der eine mitten auf dem obern Theile des Kopfes iſt, und die beiden andern über den Augen, in Geſtalt der Aus genbraunen, die fih nad hinten verlängern, mweglaufen; endlich auch zwei andre, ſchmaͤle—⸗ ve und Fürzere, unfer den Augen; ferner haben feine meiften obern Dedkfedern und die miftlern Schwungfedern, alle Ruderfe— ‚dern, und Die beiden größten obern Ded- federn des Schwanzes eine weiße Spitze; Die beiden außerfien Baare der Ruderfedern und die äußerfie Schwungfeder find an ih— rer außern Seite weiß gefledt; die Kehle, fo wie der ganze Unterleib ift weiß, eini— ge grüme Ötreifen an den Geiten und die Mancheiien ausgenommen, die unten vont Buße auf die Fußwurzel fallen ;der Schnabel ift braungran, und die Füße find grau. Diefer Guckguck hat beinahe die Größe einer Droſſel. Die völlige Länge beträgt & 2 unacz 68 In I HR | ungefähr. fieben Soll, der Schnabel fieben bis acht Linien ; die Fußwurzel ift eben fo groß, mit weißen Federn bededt, bis zur Mitte ihrer Länge ; der Schwanz hat drei Zoll und einige Linien, befteht aus zehn fiufenförmis gen Federn, die in ihrem: natürlichen Zus ftande fi von einander theilen ; er iſt nur um fünfzehn Linien länger als die Flügel, die nach Verhaͤltniß ſehr Tang find. = m 18. Der * — — — — er dan: ger JSehzoerstederse. Derfe BL LAooel. — — = u “ 18: Der ſiamiſche Guckguck mit zwei fangen Schwanzfedern, öder der ——— Alu) 2, on iſt bei diefem Vogel gruͤn und dun⸗ kelgruͤn der Kopf, der Leib, die Flügel und der Schwanz; indeſſen hat die Natur ihn a) Cuculus criſtatus, in toto corpore obſeure viridis; rectrice utrimque extima longilli- . ma, pinnulis in apice tantum praedita... Der grüne gezopfte Siamſche Gudgud. Briſſon teme IV. p. 151. m. 23-tab. 14. A. £. 1. Ed. in 8. tom. II. p. 83. n. 23. Cuculus (Paradileus), caudae redtricibus extimis binis longillimis, apice dilatatis, 'sapite crifiato, corpore viridi. . . Linn. Syſt. Nat. ed. XII. Gen, 537. Sp. 22. (XIII. p- „422. n. 22.) Cuculo verde eol — ———— Ital. pag. 82. T. 75. fig. 9. Diefe Art ift neu, und man hat fi ſie dem Herrn Poivre zu danken⸗ IB. ihn nicht zuruck gefegt: fie ſcheint vielmehr ein Vergnuͤgen daran gefunden zu haben, ihn mit einer ungewöhnlichen Federpracht zu ſchmuͤcken. Ohne auf den Zopf zu feben, womitdie Rasur fein Haupt geſchmuͤckt hat, bat fie ihm einen Schwanz vom, einer ınerf- "würdigen Geftalt gegeben: das äußere Paar Kuderfedern ift beinahe um ſechs Zoll län- ger als alle übrigen, und diefe beiden Fe— dern, oder. vielmehr diefe beiden Schäfte, haben nur nad der Spitze zu ungefähr drei Zoll: lang Fafern ; dies find die beiden langen $afern, die, Zinne berechtigt haben, diefem Vogel den Namen des Paradiesgud- gucks zu geben; mit eben dem Rechte hätte man ihm und den beiden folgenden Arten die Gefhlehtsbenennung der Guckguckswit— wen geben Fönnen. Seine Regenbogenhaut hat ein ſchoͤnes Blau; der Schnabel iſt ſchwaͤrzlich, und die Füße find Bra, Man finder 1) Coueou à longs brins. Buffon Oileaux VI. p. 387. Ed. in ız. Tom. XII. p. 44. n. 18. Paradife Cuckow. Latham Ayaop: —— — Der ſiamiſche Guckguck. Muͤller ginn. — U. p. 215. n, 22. a) 7 finder ihn in Sum; wo Herr Poivre ihn lebendig beobachtet hat. Seine Statur — beinahe dem Holzſchreier. J ‚Die völlige Länge betraͤgt ſtebzehn Zoll, die Laͤnge des Schnabels vierzehn und der Fußwurzel zehn Linien; der Schwanz iſt zehn Zoll neun Linien lang, und eher geſpal⸗ ten als ſtufenfoͤrmig, und ungefaͤhr neun Zoll aan als die BRIEF er 19. Der gezopfte Guckguck mit der Halsbinde, oder der koromandel⸗ ſche Guckguck b) 2). PL enl. 274. F. >. Hier iſt noch ein mit einem Zopfe geſchmuͤck⸗ ter Guckguck, der durch die Laͤnge der bei— den Ruderfedern merkwürdig ift; bier find m. b) Cuculus criliatus [uperne nigricans inferne albus; macula pone oculos rotunda, gri- ſeo collo fuperiore torque albo ‘cindo ; remigibus majoribus rufis; redricibus ni- gricantibus. . . Coucou huppe de Coro- mandel. Briſſon, tome IV. pag. 147. (n. 21. tab. ı1. A, f. ı. Ed. in 8. Tom. I. p: 82.) Cuculus (Coromandus), cauda cunei- formi, corpore nigro, [ubtus albo, torque - eandido . . . Linn. Syfi. Nat, ed. XII. pag. ı71. Sp. 20. Gen. 57. $ Cueu- 1 > Rah matder Halsbinde P-DECCKT. — Ne 75 e3 aber die miftlern Federn, die laͤnger als die Seitenfedern find, wie fid dieß bei dem - Schwanz einiger Arten von Paradiesam- mern findet. | Der ganze obere Theil it ſchwaͤrzlich, von dem Kopfe an , diefen mit inbegriffen, bi3 zum Ende des Schwanzes, ein weißes Halsband ausgenommen, das um deu Hals geht, und zwei runde hellgraue Flecken, die er hinter den Augen bat, am jeder Geite einen, und die auf gewiffe Arf zwei Ohrge— henfe Cueulo col ciuffo del Coromandel. Or- nithol. Ital. pag. 32..5n.:82. Pl..74: Diefe Art ift neu, und in ihrem Va> terlande vom Herrn Poiore beobachtet und gezeichnet. 278 2) Coucou hupe de Coromandel. pl. enl. 274. f. 2. Coucou hup& äeollier. Buffon Oifeauz VI. p. 388. Ed-in ı2. Tom. XII. p. 46. n. 19. — Collared Cuckow. Latham Synop!. I. 2. P- 529. n. 20, Der Foromandelfhe Guckguck. Müller Linn. Syſt. U. p. 214. tab. 7. f. 2. n. 20. Cuculus coromandus. Linn. Syf, Nat, ZU. p. 421. n, 20. : SI; r y4 —— henke vorſtellen; auch muß man die Fluͤgel ausnehmen, deren Schwungfedern und mitt: dere Dedfedern roth und fhwärzlich bunf find, und dag Schultergemand , deſſen gro⸗ Be Federn und Dedfedern ganz gelbroth find ; die Kehle und die Beine find ſchwaͤrz⸗ lich; der ganze Unterleib ift weiß ;'die Re— genbogenhaut ift gelblich; der Schnabel ift ‘ Dunfel aſchgrau; die Fuße find ebenfalls aſchgrau, aber: heller. Mar finder diefen Guckguck auf der koromandelſchen Kuͤſte; er bat beinahe die Größe der Zipdroſſel. Die völlige Lange befragt zwoͤlf und ei- nen Viertelzoll, der Schnabel eilf Linien, die Fußwurzel zehn; die Flügel find kurz; der Schwanz ift ſechs und drei Viertelzoll fang, und befieht aus zehn Federn. Die bei= den mittlern find weit länger als die Sei— genfedern, und dieſe ſtufenfoͤrmig, fie find ‚am fuͤnf und einen halben Zoll länger als die Flügel. 20. Der N DR ea Ye * es ? oh: oder Iche Sarı ER Der: Schanes chenes. 75 20. Der ſchineſtſche Sanı-hia oder: chineſiſche Guckguck c) 1). Diefer Guckguck gleicht der:worher gehenden Art ‚und folglih den Paradiesodgeln we— gen der begden — mittlern Ruderfedern. Seine €) Cuculus fuperne ſplendide coeruleus, infer- ne niveus; uropygio « dilute coeruleo; ca- pite nigricante ; vertice albo , minutis ma- eulis coeruleis vario, macula rotunda po- ne oculos candida; redricibus [plendide ceeruleis , macula ornata nivea apice nota- tis. » ) Coucou bleu de la Chine; in der chineſiſchen Sprache San-hia. Briſſon tome IV. px. 157. n. 27. (tab. 14... A. f. 2. Ed. in 8. Tom. II. p. 35. .n. 27.) Cuculus (Sinenßs), cauda cuneiformi macroura, corpore coeruleo,, ‚fubtus albo, rectricum apicibus macula alba. Linn. Syfi. Nat. ed. XII. pag. 171. Gen. 37. Sp. 16. (XII. p. 418. n. ı6.) cCueulo ‚di colore celefe .della China, Omithol, Ital. pag. 83. Sp. 14. pl. 30. dieß * Seine Federn findf ehr ausgejeihint; obgleich nur zwei Haupffarben fih an denfelben be». finden: ein mehr oder minder glänzendes Blau herrſcht im allgemeinen auf der Ober- feite, und Schneeweiß auf der Unterfeite; allein.es fheint, als ob die auch in ihren Nachlaͤſſigkeiten immer gluͤckliche Natur von ihrem Palet einige Tropfen von diefent . Schneeweiß auf den Wirbel habe fallen laſ— fen, wo es eine Platte gebildet, in "welcher das Blau durch unendlich viele Punkte her— vor dringfs ferner auf den Wangen ein me- nig nach hinten, wo es zwei Arten von Dhr=- gehenken vorfiellt, die denen bei der vote ber gehenden Art gleich find; auf den Ruders federn und Deckfedern des Schwanzes, wo⸗ von es jede nahe bei der Spige mit einem | —— Dieß iſt eine neue Art, die man, ſo wie viele andere, dem Herra Poivre, der ‚fie Iebendig gefeben und bergen ie verdanfen bat. — — ) San hia.de la Chine. Buffon Oiſeaux VI. p. 389. Ed. in ı2. Tom. Xi. pas. Chinele Cuckow. Latham Suoꝑt ER P- 530. n. 28. 5 Der Hinefifhe Guckguck. miller Linn. Syſt. VI. p. 213. n.16. _ O. 77 ‚weißen Auge gezeichnet hat; ferner ſcheint es mit dem Azurblau auf dem Bürzel und der Grundlinie der großen Schwungfedern zufammen gefloffen zu ſeyn, deren Schatti⸗— rung es viel heller gemacht hat; alles dieß iſt durch die dunkle und ſchwaͤrzliche Farbe der Kehle und der Seiten am Kopfe gehoben; endlich gibt das ſchoͤne Roth der Regenbo— genhaut des Schnabel und der Füße die legten Züge zu dem Schmucke dieſes Vogels. Die völlige Länge beträgt dreizehn Zoll; der Schnabel eilf Finien, um deſſen untere Grundfläche einige Haare find; die Fußwur—⸗ zel hat zehn und: eine halbe Linie; der‘ Schwanz, welcher aus zehn fehr ungleie hen Ruderfedern befteht, bat fieben und einen halben Sol; die beiden mittlern übers treffen die beiden Seitenfedern, die unmife selbar auf diefelben folgen, um drei-und eis nen Viertelzoll, die aͤußerſten um fünf Zoll - Drei Linien, und Die. Fluͤgel ge um ihe ‚ze ganze Länge. 21. Der 21. Der Soit-fon, oder blaue | en d) a. PL 205.8. 2. - Meiner Gewohnheit nach behalte ich fire diefen Vogel feinen Namen, den er unter den Wilden hat, welcher gewöhnlich der, befe fe und am meiſten charakteriſtiſche if. a Hard: nee 9) Cuculus coeruleus; remigibus viridi et vio- laceo ‚ reätricibus violaceo .colore varianti- bus. . . Coucou bleu ‚de Madagalcar.: Briſſon tom. IV. p. 156. n. 26. tab. 13, 8. 1:70, 8: Tom. I. P- 85. n. 26 Cuculus cauda rotundata,, corpore cae- ruleo. Linn. Syfi. Nat. ed. XII. p. ı7ı. Sp. 15. (XIU. p. 418. n. 15.) Cueulo. Ornithol. Ital. tom. I. p. 83- Sp. ı2. pl. 78. 2. ı) Toit-fou. Buffon Oifeaux VI. p. 191. tab. 13. Ed. Kakuf Le Alrste Ay» 18 Zn RE UWE x Eu i ee A re 1% x — Der Toit-fon, der in RER: feie® nem Geburfsorte, fo heißt, hat auf allen feinen Federn ein ſchoͤnes Blau, und diefe ſchoͤne Einförmigfeit wird noch duch die fehr glänzenden Schattirungen von Violet und Grün gehoben, die an den Schwungfedern firalen, fo wie durch die Schattirungen von seinem Biolet oder der ſchwaͤchſten Schatti— zung von Grün, die an den Ruderfedern zu⸗ ruͤck firalen; endlich gibt die ſchwarze Far- be an den Füßen und dem Schnabel diefem | Fleinen Gemählde einen Schatten. Die völlige Länge beträgt fiebzehn Zoll, der Schnabel fehzehn Linien, die Fußwur⸗ zel einen Zoll, die Flügel beinahe zwanzig Zoll; der Schwanz hat neun Zoll; er befteht aus zehn Federn, wovon die beiden mittel- fien etwas Idnger als die Seitenfedern find; er iſt ſechs Zoll länger als die Flügel. 38. Ed. in: ız. Tom. ZU. P. 50. n. 2ı. tab. 3. Coucou bleu .de. Madagafeaı: ‚Buff. pl. enl. 295. fig: 2. Blue Cuckow. Latliam Syrept. I. 2. p. 53%. N. 29. Der blaue Gudgus, meller Sinn. Syſt. 2: p. ZI. 3 O. 2. Der 2. Der Honigguckguck e) 1) N : 4 942 705 Diefer Bogel sah in dem innern Afri⸗ Ta nicht weit vom Borgebirge der guten Hoffe nung auf, und iſt durch feinen befondern In— | ſttinkt, e) Cuculus indicator. Herru D. Sparrmanns an den Herrn D. Forſter gefandte Geſchich⸗ te dieſes Guckgucks, um in die Philoſophi⸗ ſchen Transaktionen eingeruͤckt zu werden. 1) Coucou indicateur. Buffon Oiſeaux VI. p. 392. n. 22. Ed. in ız. Tom. XI. pa2. 51. n. 22. Honey Guide. Sparrmann Philofoph. Transact. :67.-p. 38. tab. ı. Müller — tab. 24. H. Bor: 2. p. 130. 6. - Honey Cuckow. Latham Synopf. I. e. Be 335. 433: Cuculus (indicätor) ex: ——— ‚gri- - feus, [ubtus albus ‚ palpebris nudis nigris , humerorum macula flava, cauda cunei- formi ferruginea. Linn. Syf. Nat. XIH. pag: 418. u. 42. Bienen: Der HMorıgkukuk i N TI Sr ink ‚die Nefter der wilden. Bienen angu= kuͤndigen, bekannt. Der Morgen ‚und der Abend find die. beiden Tageszeiten, wo et fein Geſchrei chirs chirs £) hören läßt, wel⸗ ches fehr fein iſt, und Die Jaͤger und andre Leute, welche in der Wüfte den Honig ſu—⸗ hen’, zu rufen ſcheint; fobald er fie: merkt, fo ſchwebt er über den hohlen Baum, mo er einen Bienenſtock weiß, und wenn die Jaͤ— ger ſich langſam dahin begeben, fo derdop— pelt er fein Gefhrei,. kommt zu ihnen, kehrt wieder zu ſeinem Baume zuruͤck, auf den er ſich ſetzt und flattert, und den er ihnen auf eine ge — Art * Er vergißt — or Bienenverräther- Guckguck, Sparmanns Seiſe nach dem —— d. 9. Hoffn. ©. : 482-487. ji O. Nach — Heifenden ift das Befchrei Hier ſes Vogels wieki wieki, und dieß Wort —vieki bedeutet, in der, Hottentottiſchen Sprache Honig. Bisweilen hat es ſich ge troffen, baf der Jäger, weicher der Stim- me diefes Guckgucks nachgegangen, von den wilden Shierem verzehrt, wurde, daher ‚man dann gefagt, daß der. Bogel mit ih» ‚nen im Verſtaͤndniſſe lebte , um ihnen ihre Beute augszuliefern. Buff Bögel zı. B. F 82. nichts, um fie aufzumuntern, den Eleinen: entdeckten Schag zu benugen, weldhen er wahrfcheinlich nur durch die Hülfe des Men⸗ ſchen genießen kann, entweder weil’der Ein- gang zum Stocke fehr eng ift, oder aus an- dern Umfiänden, die der Erzähler ung nicht berichtee *). Während daß man den Honig zu 2) Sparrmann fagt in feiner Keife nach dem Borgebirge der guten Hoffnung : „Der Bies nenverraͤther⸗Guckguck ift der Größe und Farbe wegen eben nicht merkwuͤrdig; denn beim flüchtigen Anblicke gleicht er bloß dem gemeinen grauen Sperlinge ; obwohl. er etwas größer und. falber iff, und einen Heinen gelben Flec auf jeder Schulter hat, und die Steißfedern mit Weiß ge- miſcht find. Eigentlich ift es wohl weiter nichts als Eigennug, um deffen Willen er den Menfchen und dem Natel die Bie- nenneſter entdect; denn Honig und Bie- nen find fein liebſter Fraß, und er weiß, dag beim Plündern’der Bienennefter alle- zeit etwas verloren geht, das auf fein An- theil fällt, oder dag man mit Fleiß etwas aAls eine Belohnung feines geleifteten Dien> ftes übrig Laßt. Bei dem allem fegt die Art, wie diefer Vogel feine Verraͤtherei bewerk⸗ fielliget, viel Uiberlegung voraus, und ift bewunderuswürdig. Morgens und Abends ſcheint ſeine — Efzeit zu ſeyn; we⸗ | nigſtens 83 zu bekommen ſucht, hält er fid in einem et⸗ was — — auf, und beobach⸗ -tef nigſtens zeigt er alsdann deu — Eifer, * mit ſeinem ſchnarrenden Cherr⸗cherr⸗cherr die Aufmerkſamkeit des Ratels und der Hottentotten rege zu machen. Man nähert ſich ſodann dem Bogel, welcher unter fort- > gefegtem Rufen dem Striche, in welchem — ſich der nächfte Bienenfhwarm aufhält, allmaͤlich nachfliegt.: Man folge nach, und sn cnimmt ſich in Acht, durch Geräufh und > gahlreiche Sefellfchaft feinen Wegiveifer ſcheu zu machen; fordern antwortet ihm lieber, wie ich geſehen habe, daß einer N. meiner ſchlauen Bufchmänner es machte, dann und wann mit leiſem und ganz ges tindem Pfeifen, zum Zeichen, dag man mitgeht . Ih habe bemerkt, daß, wenn das Bienenneſt noch weit weg war, der Vogel jedes Mal nur nah einem langen Fluge Halt machte, um mittlerweile den Bie- Us nenjäger zu erwarten Und von'neuem auf⸗ —zufordern; in ehen dem Verhaͤltniſſe aber, als er dem Neſte näher kam, zwifchen durch immer eine kürzere Strede flog, und fein ‚2 Gefchrei eifriger und öfter erneuerte. Wenn er endlih beim Nefte angekommen Gi, es mag nun in: der Kluft: eines; Ber⸗ 983, oder ineinem hohlen Baume, oder in einem anterirdiſchen Gange gebauet — F— RN 0 34 PER N tef mit Theilnehmung was vorfällf, und eis wartet feinen Theil von der Beute, die man ihm fo ſchwebt er einige Augenblide über dem⸗ felben, fegt fih darauf, und zwar ge— wöhnlich in einem benachbarten Bufche oder Baume, fo, daf er nicht gefehen wers den kann, iſt ganz ſtill, und fieht zu, was gefchieht, und vonder Beute für ihn abe fallt. Es ift glaublich daß er auf dieſe Weiſe jedes Mal laͤngre oder kuͤrzere Zeit uͤber dem Neſte herum flattert, ehe er ſich verſteckt, ob man gleich nicht immer ſo ge⸗ nau Acht darauf gibt. Dem ſey, wie ihm wolle, ſo kann man allezeit verſichert ſeyn, daß ein Bienenneſt ſehr nahe ift, wenn der Bogel ganz fill fchweigt. An einem Orte, wo wir einige Tage verwellten, wurden meine Hottentotten von einem et⸗ was ſchoͤnen Bienenguckguck mehrmals und abwechfelnd nach einer und derſelben Gegend hingelockt ehe fie aufmerffam auf ihn wurden, und durch ihn geführt das Neft auffpärten. Wenn man nun nad An⸗ weifung des Vogels das Bienenneſt gefuns den und ausgeplündert bat, pflegt mar ihm aus Erfenntlichkeit einen anfehnlichen Theil der ſchlechten Scheiben, worin die junge Brut fist, zu überlaffen; weil gera- de diefe Scheiben die leckerſten für ihn ſeyn mögen, fo’ wie auch die Hottentotten fie i — | | 85 ihn auch zu geben nicht unterläßt; aber, wie man leicht denken kann nicht fo reich— lich fie keinesweges für die ſchlechteſten Hal- ten. Deine Waldhettentotren fowehl als die Koloniſten ſagten mir, wenn man ab— ſichtlich auf den Bienenfang ausgehe, müf- ſe man das erſte Mal nicht zu freigebig gegen dieſen dienſtfertigen Vogel ſeyn, ſon⸗ dern nur fo viel übrig laſſer, als noͤthig jen , um feinen Appetit zu reigenz denn hierdurch werde er, in Erwartung einer reichlichern Bergeltung, gendthigt, noch einen Schwarin zu verratben, wein der- gleichen etwa in der Nachbarſchaft noch vorhanden fern follten. Obfehon um die Rapfiadt wilde Bienen. aefunden iver- den, war doch diefer Vogel dafelbft ganz unbekannt, und wie ich in der Gegend des Großvaterlandes davon reden hörte, hielt ich die ganze Sache für eine Fabel, zu- mal da ich damals eben den Verſuch eines _ jungen Menſchen, durch Hilfe eines an: geblichen Bienengudguds Honig zu fin- den, bald verunglücen ſah Meine Hot- tentotten vom Büffeljagöfluffe und Zwel- lendame verſicherten mich hernach daß ſie ‚auch in diefen ihren Geburtsgegenden mit ‚jenem Vogel Bekanntſchaft gemacht hät- sen, geftanden aber dabei, er fen da felten and ſcheu und weder ein fo deutlicher noch dienfifere — | h N, daß er fih färtigen Fan, und fie alfo Al Gefahr kommen koͤnnten, feinen Eifer für diefe _ dienſtfertiger Honigweifer, als im hiefigen Diſtrikte und in der Wüfte, wie aud am t Kautkai oder großen Fiſchfluſſe. (In den , Philofoph. Transact. a. a. D. iſt bier ein | ‚geogr aphiſcher Serthum.) So oft ih auch in der Würfe und felbft ein Mal jenfeit Bruntieshöhe diefen Vogel, ‚welchen die Koloniſten Honigweiſer (Honing=vnzer) nennen, ſah, und nicht felten die Fruͤchte feinec Verraͤtherei erntete, hatte ich doch nur auf der Ruͤckreiſe Gelegenheit zwei davon zu ſchießen. Dieß nahmen meine Buſchmaͤnner aber ſehr übel; und ob ich gleich meinen Swellendamfchen Hottentot: ‚ten vorher eine große Belohnung an Ölass korallen und Tabak verfprochen hatte, wenn fie mie behuͤlflich ſeyn wollten einen Ho- nigweifer zu fangen oder zu ſchießen, fo waren fie doch zu große Freunde des Vo— gels, als daß fie es hätten thun folen, und hatfen zu wenig Luft, ihn zu verra- then. Während meines Aufenthaltes im in- - nern Theile von Afrika zeigte man mir x ein Mal ein Vogelneft , welches einem Ho= nigguckguck gehören follte. Es war den Neſ⸗ "tern einer gemiffen Art Finken ähnlich, , und aus feinen Fafern und Baummolle in Geſtalt einer Bouteille zuſammen gefloch⸗ gen, 87 diefe Art von Jagd au RR oder zu „Se — Dieß ten. Der Hals oder die Oeffnung deſſelben hing unterwärts hinab, und unter der Oeffnung hing in die Quere, in Geftalt eines Bogens, eine aus eben folchen Rin⸗ denfafern als das Heft geflochtne Schnur, die mit beiden Enden am Rande der Deff- nung des Halfes gegen einander über be- feſtigt, und zuverlaͤſſig zu nichts anders beſtimmt war, als daß der Vogel darauf itzen, oder ſich hin und. her wiegen konnte. Nach Anleitung der beiden von mir ge- - Ihoffenen Honigzeiger, welche man für Weibchen hielt, weil das Maͤnnchen, wie man behauptet , am Naden mit einem fhwarzen Ringe gezeichnet. ift, feste ich folgende. Befchreibung auf. Der Schnabel iſt etwas did, gegen die Wurzel braunlih, an der Spiße leimen- farbig. Dee Winkel des Maules erſtreckt fich bis an die Augen. Die Nafenlächer lies gen hinten an der Wurzel des Schnabels, oben aber nahe bei einander, fo daß nur ein ganz fchmaler Ruͤcken zwifchen ihnen hindurch gehet; fie find Janglich, und ha⸗ + ben einen etwas erhabenen Rand. An der Wurzel des Schnabels befinden fich einige Haare, 88 + Dieß iſt nicht die Erzählung eines He vera es ie die Bemerkung eines aufges Phrien Haare, befonders an der untern Siänfabe, Die Zunge iftflach und etwas pfeilfürmig. Der Stern des Auges ift grau, doch ins - Roftfarbige fallend. Die Augenlieder. find nackt und ſchwarz. Die Füße haben vorn zwei und hinten zwei Zehen, find alfo [can- Forii; die Beine find Furz , die Klauen dünn und ſchwarz. Die Haube ift hellgkan, und beſteht aus kurzen etwas breiten Federn. Kehle, Gurgel und Bruft find weißlich, und auf der Bruſt befindet fich ein faum _ merflicher grüner Fled; der Rüden und die obere Seite des Steißes ift brännlich grau, der Bauch und die untere Seite des Steißes weiß; die Schenfel find mit wei— ten und mit einem länglichen, ſchmalen fchwarzen Flecken bezeichneten Federn be: deckt; die obern Dedfedern der Flügel find ſaͤmmtlich graubraun, ausgenommen eini⸗ ge wenige ganz oben, die mit ihren gelben Spitzen auf den Schultern einen kleinen gelben und von den Schulterfedern oft be— deckten Fle bilden ; die Deckfedern unter den Fluͤgeln find weißlich , und die oberſten derfelben weißlich und ſchwarz gefleckt; der vordern Schwungfedern find acht, der hin— tern ſechs, insgeſammt aber find fie oben. braun und unten aſchgrau. Die Afterfiür _ gel \ - klaͤrten Mannes, der verfhiedene Bienenres publifen zerfiören geholfen hat, welde dur | diefen gel find’graufih, und fallen ins Braune; der Schwanz ift Teilfürmig , und hat zwölf "Steuerfedern; von diefen find die "beiden mittelſten Tänger und ſchmaͤler als die übri- gen, und unten und oben Fupferroftdraum ; die beiden nächften rußfarbig und inwendig am Rande weißlich; die beiden auf diefe fol- genden find weiß, mit einer braunen Spit- ze, und auswendig nad) dem Keile hin mit einem ſchwarzen Flecken; die beiden Au: Bern find fürzer als die andern, weiß mit brauner Spise, und Gaben den oben ae- dachten ſchwarzen Fleck faſt aar nice. Wenn die Flügel zuſammen gefchlagen auf dem Ruͤcken liegen, reichen fie bis über drei Viertel des Schwanges. Die Laͤnge von der Spige des Schnabels bis an das änßerfte Ende des Schwanzes beträgt une gefaͤhr fieben Zoll enalifhes Maß; der Schnabel hält vben von der Wurzel bis an die Spise einen halben Zoll.Lobo fagt in feiner Reife nach Abyffinien (I. p. 80.) „Der Marok oder Hontgvvael befißt einen befondern Inftinft, Honig und Bienen, deren in Nethispien eine unbeſchreibliche Menge, und zwar von verſchiednen Ar» tet, anzutreffen iſt zu entdecken. Einige find gleichſam zabım , und wohnen in Kör- Ri ben, / 90 diefen kleinen Spion verratben wurden, und ber von dem, was er gefehen hat, der koͤ— J "a ben, andre halten fi in hohlen — auf, noch andre in Löchern und Höhlen unter der Erde, die fie mit, Sorgfalt rein halten und ſo kuͤnſtlich vermachen, daß "man Mühe bat, fie zu finden, ob jie gleich ſehr nahe an der Landftraße find. Der Ho- nig, welchen fie unter der Erde banen, ift vollig fo gut als der in Körben gewonne- ne, nur etwas ſchwaͤrzer; ich moͤchte faft glauben, daß es derfelbe Honig geweſen fen, wovon Johannes in der Wuͤſte gelebt bat. Wenn der Marof ein Bienenneft auf: gefpürt hat, feßet er fih an die Landfira- - Be, fchlägt mit den Flügeln, fingt, fobald er jemand erblidt, und fucht dadurch den Maenſchen zu erinnern, daß er ihm folgen fole, und die Anweifung eines Vienen- neftes zu erwarten babe. Merkt er, dag man mitgeht, fo fliegt er von Baum zu Baum, bis er an die Stelle kommt, wo der Honig verborgen iſt; hier ändert er fodann feine Stimme, und ſingt recht ſchoͤn. Der Abyffinier bemächtigt fich des Honigs, ermangelt aber niemals, dem Vogel einen guten Theil davon zu laffen.” Aus diefer Erzählung erhellet, daß der abyſſiniſche Marok und der von mir beſchriebene Honig⸗ gudgud aller Wahrſcheinlichkeit nach der⸗ ſelbe Ay niglihen Geſellſchaft in London Rechenſchaft ablegt. Folgende Befchreibung bat er vom Weibchen felbe Bogel find. Alsdann aber feheint es, daß der Pater Lobo entweder ſelbſt Fein Augenzeuge diefer feltfamen Honigjagd ge» weſen ift, oder diefelbe nicht recht befchrie- ‚ben hat. Mibrigens habe ich niemals ge: funden, daß der unter der Erde verfertig- te Honig, wie der Pater Lobo bemerkt ha: ben will, ſchwaͤrzer, wohl aber völlig fo gut, und noch füßer als jeder andre ger wefen ift. Da indeffen in diefen öden Ge⸗ genden wenig Leckerbiſſen vorfielen, und id) genöthigt war, meiften Theils von am- ‚ malifchen Speifen zu leben ‚Tann ich auf die damalige Feinheit meines Geſchmackes eben nicht bauen. — Deine Hottentotten und fogar zwei Koloniften pflegten zugleich die junge Bienenbrut und felbft die Scheiben mit aufzueffen; und dieß fahen fie für das wohlfhmecendfte und vortrefflichfle im ganzen Nefte an. Der biefige Honig ift gar nicht zäh, und enthält vielleicht gar Fein MWahs, fo ungeläutert er auch gegeffen wird. —BZahme Bienen habe ih in aanz Afrika nicht gefehen; niemand Halt der- gleichen. Nur in der Gegend von Koufian- tia fah ich , daß der Sohn eines Pflanzers, ein Knabe, bisweilen leere Kiften und £a- den ſen in denen gewoͤh mich binnen weni» 92 Weibchen nach den beiden einzigen Eremplar ven SE, die er fih hat verfhaffen Fön- nen, \ wenigen Tagen ein wilder Bienenfhwarm fi einfand, um da zu bauen. Er dauerte aber gemeiniglich nicht lange, da der Knabe ihm bald den Anfang des gefammelten Ho- nigs raubte, und ihn zerſtoͤrte; oft wurde er von honiggierigen Sklaven geſtohlen, unter denen die aus Madagaſkar gebuͤrti⸗ gen vorzuͤglich die Kunſt verſtanden, den wilden Bienen aufzulauern und Honig auf⸗ zufinden. Da die jetzt genannten Gegen— den, außer andern blühenden Gewaͤchſen, befonders mit mehtern Arten Heidefraut angefülle find, fo würde die Bienenzucht daſelbſt mit Bortheil und iin großen Um- fange getrieben werden Fonnen. In der Nachbarſchaft vom Kap habe ich den wil« ven Honig nicht fo aur, als höher hinauf, gefunden; ob dieß nun entweder von der Menge der Heidenarten, oder meiner dama- ligen größeren Leckerheit herruͤhrte, bin ich nicht im Stande zu beſtimmen.“ Sparrm. "Reife a. a. 9. Herr Brüce fagt: „Der Mo- rok gehöret zu den Bögelm, welche bloß von Bienen zu leben ſcheinen, Ich fah ihn bloß in Ländern, wo viel Honig gefunden "wird ‚in dem Lande der Agovs, in Gout⸗ to und in Beleffen. Er fcheint die Bienen age ans Rache, als auch feines Unter- | haltes 95 sen, und die er zum großen Verdruſſe der Hottentotten. getödset hatte; denn: in jedem "Rande haltes wegen zu verfolgen, weil.er viele tödtet, und fie anf dem Boden liegen läßt, oo phne fi weiter um fie zu befümmern. Diefe Jagd fegt er den ganzen Tag unun: terbrochen fort. Die Abyffinier find fo kurz⸗ ſichtig, nicht einzufehen, daß dieſer Vogel ducch feine Berwüftungen ide Einfommen vermindert. Er heißer Marof oder Morok. In feiner Größe und Bildung gleicht er dem Gudand; in andern Stüden ift er fehr von ihm verfhieden. Er Hat ein weis tes Maul, das bis unter die Augen reicht. Dieſes und die Gurgel iſt geld, uud die Zunge läuft fpisig zu. Man fann fie bis- weilen über die Hälfte des Schnabels here ‚aus ziehen, und fie iſt ſehr biegfam. Der Kopf und Hals find braun, ohne Mi⸗ fung anderer Farden. An der Wurzel des Schnabels hat er eine Menge feiner kaum fichtbarer Haare, Die Augenbrau- ‚nen find au ſchwarz Der Schuabel iſt fpisig und wenig gebogen. Der Stern im Auge ift ſchwarz, die Iris dunkelroth, der RVordertheil des Halfes Heflgelb , an der Seite ‚etwas dunkler. ala in der Mitte, wo erzum heile weiß ift. Die Bruft iff von einer ſchmutzig weißen Farbe, bis. unter ben Schwanz. An den Spisen find die Federn 94 Lande iſt das Dafeyn eines en Mb m. ein koſtbares Geſchent. | | Der - Federn weißgefprenkelt, fo wie die, weils che die Außenfeite feiner Flügel bedecken. Er hat acht große Federn in jedem Flügel und fechs Fleinere. Der Schwanz beftehet ans zwölf Federn, von denen die drei laͤng⸗ fien ſich in. der Mitte befinden ; die Spit- zen find weiß, feine Schenfel mit gleichen Federn, wie am Bauche, bededft, und rei⸗ hen bis an die Mitte des Beines. Seine Beine und Füße find ſchwarz und ſchup⸗ pig; er bat zwei Zehen vorn und hinten, die mit fcharfen krummen Klauen verſehen find. Sein Neſt habe ich niemals geſehen; wenn er aber fliegt oder fißet, fo gleicher er fehe einem Gudgud. Weder ih, noch irgend jemand anders, den ich darüber gefragt habe, hat je feine Stimme oder einen Laut von ihm gehört. Wenn er Bie- nen fange, fo macht er ein klapperndes Geraͤuſch, welches von dem Oeffnen und — Schließen des Schnabels berfommt. Lobo befchrieb diefen Vogel, und. legte ihm ei- ner befondern Inſtinkt bei wenn er den Honig entdeckt hätte, flöge er auf die Land- -firaße, und lockte durch ein Öetöfe, das er mit den Flügeln machte, die Vorüber- — gehenden an, ihm zu folgen, und führte ſie von Baum zu Baum, bis an den Ort, wo 95 Der obere Kopf ift grau; die Kehle, der vordere Hals und die Bruft find weißlich, mit einer Schattirung von Grün, dag im- mer ſchwaͤcher wird, und aufder Bruft kaum merklich ift; der Bauch ift weiß, die Schen— fel ebenfalls, und mit einem ſchwarzen läng- lichen Flecken gezeichnet; der Rüden und der Buͤrzel ſind grau gelbroͤthlich; die obern Fluͤgeldeckfedern find graubraun, und die am naͤchſten an den Körper grenzen, mit. einent getgen Flecken gezeichnet, der wegen ſeiner Lage wo der Honig waͤre, den er ihnen alsdann durch einen melodiſchen Geſang ankuͤndig⸗ ie. Doktor Sparrmann bauet auf dieſen Grund eine weitlaͤuftige Geſchichte, und erzaͤhlt uns von einem Guckgucke, der die Geſtalt eines Sperlinges haͤtte. Dieſer Vo⸗ gel ſoll durch ein Geſchrei, das in der hottentottiſchen Sprache Honig bedeutet, ſowohl Menſchen, als Fuͤchſe (Ratels) an- locken, aber nicht fo melodiſch ſtngen, wie der Vogel: des Lobo. Ich habe aber von | dieſem allem in Abyſſinien nie etwas ge⸗ höre.” J. Bruce Reifen in das Innere von Afrika II. ©. 295. Dieſer Morok iſt doch noch von Sparr⸗ manns reach — groͤßer n. m. 9. | 96 Rage oft unter den Federn. auf den Sutter verborgen Liegt; die ‚Schwungfedern. mr | brau, die beiden mittlern Ruderfedern find- Länger und ſchmaͤler als die übrigen, vor einer braunen Farbe, die in das Roſtgelbe fällt; die beiden folgenden Paare find ſchwaͤrz⸗ lich, und auf der innern Seite ſchmutzig weiß: die folgenden find weiß, mit'einer ‚braunen Spige, und nahe an ihrer Grundfläche mit einem ſchwarzen Flecken gezeichnet, das letz⸗ te Paar ausgenommen, wo dieſer Flecken beinahe gar nicht merklich iſt; die Regenbo⸗ genhaut iſt grau rothgelblich; die Augenlie— der ſind ſchwarz, der Schnabel an ſeiner Grundflaͤche braun am a — und — Fuͤße ſchwarz Die — is und einen halben Zoll, der Schnabel ungefähr ſechs Linien; um die Grundfläche des, untern Schnabels find einige Haare; die Nrenlde Ser find Länslih, und haben einen hervor foringenden Rand; fie liegen nahe san der Grundfläche des obern Schnabels und find ‚nur durch feinen Küchen getrennt; die Fuß wurgeln find Fury, die Nägel ſchwach, der Schwanz finfenförmig; er beſteht aus zwölf Ruderfedern „ und ragt um drei Viertel feis ner Zänge über die Fluͤgel hervor 23. Der 4 a He Der Fourong = Dreou. IE aıB. ZDOCCKILI —N RN Re Men y u ai AN RD TEILEIT I Ge ; ea ae EZ — Vourong=-Dreou. Mann. 97 23. Der Vouroug-Driou g) 1): | Pl. enl. M. 59”. 10: W. 588. Niere und die vorher gehende Art unterſchei⸗ den fih von allen andern Durch die Zahl dee Ruderfedern: fie haben zwoͤlf, anjtatt dag | | die g) Cuculus fuperne viridis, cnpri puri colore varıans, inferne einereo-albus; vertice ni: grieante, viridi et cupri puri colore va- ziante; capite et collo cinereis; lineola -utrimque roffrum inter et oculosnigra; rec- tricibus [uperne viridibus, cupri puri cos lore variantibus, fubtus nigris (mas). Der große männliche Guckguck von Madagaskar. Le grand Coucou mal de Madagalear, Brif- fon, tome IV. pag. ı60. n. 25. tab. 15. Dg. ı. Ed. ın 8. Tom. II. p. 86. Die Eins wohner von Madagaskar nennen ihn Bous roug⸗Driou. Herr Driffon hat ung mit dies fer Buff. Voͤgel 21. 3. G 98 die übrigen nur zehn haben. Die Verſchie⸗ denheiten, welche dem Vourou⸗Driou eigens - thuͤmlich find, beftehen in der Geftalt feines laͤngern Schnabel$, der gerader und oben nicht fo erhaben iſt; in der Stellung feiner Naſenloͤcher, welde langlih find, und ſchraͤ⸗ ge nad) der Mitte der Lange des Schnabelg liegen; und in einer andern Eigenſchaft, die er mit den Raubodgeln gemein hat, nämlich, dag das Weibchen diefer Art größer als dag Banner iſt, und ganz andere Federn bat. Diefer fer Art befannt gemacht, welche üßrigeng” nicht die größte in Madagaskar ift, wovon der gruͤnliche Guckguck von eben diefer Inſel, von dem ich oben nad) Herrn Com⸗ merſon gefprochen, einen Beweis aibt. — Ormithol. Ital. tom. I. p. 84. Sp. 28 ı) Le Vourou-Driou. Buflon Oifeaux VI. p. | 395. Ed: in 8.-Tom. XI. p. 55.0. 23. Grand Coucou de ABER, Bufi, pl. 'enl. 587. „African. Cuckow. Latham Synopf. 4. 2. P- 532. n. 30. Cuculus (afer) viridi-aeneus fubtus fplen- dide grifeus , capite.colloque einereis, ver- . .tice nigricante-aeneo, cauda aequali viri- .. di-aurea, fubtus nigra. Linn. Syl. ‘Nat. iu. p. A418. n..41.. aD x * 99 Diefer Bogel hält fih auf der —— Mada⸗ gaſkar auf, und ohne Zweifel in dem mit ihr überein ſtimmenden Theile von Afrika. 7 Dos Männchen Hat einen Thmärzlihen Wirbel mit zuruͤck firalendem Grün und Ku— pferrothz; zwifhen dem Schnabel und dem Auge liegt ein ſchwarzer Strid in der Schrä= ge; der übrige Theil des Kopfes, die Kehle und der Hals find afchgrau; die Bruft und der ganze übrige Unterleib haben ein anges nehmes Weißgrau; der Dberleib bis am Ens de des Schwanzes ift grün, das ing Ku⸗ pferroth fpielt ; die mittlern Scwungfedern haben beinahe die nämlihe Farbe ; die gro= Ben find ſchwaͤrzlich, und fallen ing Grüne; der Schnabel iſt dunfelüraun, und die Fuͤ⸗ Be roͤthlich Das Weibchen“) iſt vom Männchen fo verfihieden, daß die Einwohner von Mada— gaffar ihm einen ganz andern Namen gegee ben haben; es heißt in der Landesſorache Kromb *) Dan fehe die 588. Kupfertafel, wo dieß Weibchen unter dem Namen des Weibs eng des großen ee Oud- gucks vorgeftelle iſt. G3 100 2 Kromb h). Der Kopf, die Kehle und der obere Hals find braun und roth in die Que⸗ ve geflreift; der Rüden, der Bürzel und die . obern Dedfedern des Schwanzes haben ein einfoͤrmiges Braun; die Fleinen und obern Slügelderffedern find braun, mit einer rothen Spitze; die großen find dunkelgrün, mit ro⸗ them Rande und Spigen ; die Schwungfedern “find wie bei dem Männchen, ausgenommen, daß die mittlern einen rothen Rand haben; der vordere Hals und der ganze übrige Uns terleib find hellroth und ſchwaͤrzlich bunt; die Ruderfedern haben ein glänzendes Braun, mit einer rothen Spiße; der Schnabel und die Füße find beinahe fo wie bei dem Maͤnnchen. Folgen⸗ h) Cueculus fuperne fuſcus, inferne rufeſcens, maculis nigricantibus varius; capite, gut- ture et collo fuperiore fufco et rufo trans- verfim firiatis; reetricibus fuperne [plen- dide fufcis, apice rufis, fubtus cinereis (faemina). Die Einwohner von Madagaskar nen- sten ihn Kromb. Biiflon tome IV. p. ı66. 1. | — ‘Ornithol. Zial. pag. 84 Sp. 28. | 101 Solgendes find die mit einander verglicher nen Ausmeffungen. : Das Mönnden. Das Weibchen. N. Zoll. Lin. Zoll. Lin. Böllige Lraͤng 15 — 17.6 2 Der Schnabel 2 — 4 Die Fußwurzel ı 3 2,34 Die Flügel N Der Schwanz 7 — 7.9 Ragt über die 7 Flügel bewor 2 4: 2 Ame⸗ Amerikaniſche Vögel, welche Nehnlichfeit mit dem Guck guck haben. 1. Der jamaikaniſche Guckguck der Greis oder Regenvogel a) ı). Wan nennt diefen Bogel Greis, weil er unter der Kehle eine Art von weißen Pflaume federn, oder vielmehr von einem weißen Barte, a) Cueulus major; engliſch, an old man oder rain bird. Sleane Jamaica, pag. 312. $af. 258. fig. ı. art. 52. Cueulns major olivaceus, cauda longio- ri, eiliis rubris. Browne, Jamaica, p. 476. | Picus major leucophaeus, feu canelcens, pluviae avis et fenex dictus, Ray, Syn- opf. Av. pag. ı82.n. ı2. : Cuculus fuperne cinereo-olivaceus, in- ferne rufus; capite fufco, gutiure et collo infe- 103 Barte, einem Kennzeichen des Alters; has; man gibt ihm auch den Namen des Negen- vogel3, weil er fein Gefchrei niemals mehr im Holze erfönen läßt, ald wenn es regnen will. Er hält fih das ganze Jahr über in Jamaika auf, nicht nur in den Gehölgen, fondern allenthalden, wo es Gebüfche gibt, und er läßt fich von den Zägern fehr nahe fommen, ehe er wegfliegt. Körner und Wuͤr— mer find feine gewöhnliche Nahrung. u | . Sein inferiore albis; rectricibus lateralibus ni- gris, apice albis. . . Gudgud von Jamai⸗ Ta. Briffon , tome IV. p- 114.n..4. Ä Cuculus Jamaicenfis major. Klein, Or- do Ar. pag. 31. n. 8. (deutfch p. 59.) Cuculo maggiore di Giammaica. Ornith, Ital. pag. 83: Sp. ı7. F Cuculus cauda cuneiformi, corpore fub- fuſeo fubtus tefiaceo, ciliis rubris. Vetula, Linn. Syſt. Nat, Ed. XII. Gen. 57. Sp. 4. Herr Briffon vermuthet, daß diefer Vo— ‚gel mit der antilifhen Aelfter des Vater Feuillee (tome III, pag. 416.) einerlei ſeyn koͤnnte; allein der Guckguck von Jamaika mit einem langen Schnabel des Herrn Briffon führt den Namen der antillifchen Helfer, wie man unten bei der Benen- nung diefes Vogels fehen wird. ®. . 104 ‚ Sein Kopf ift oben mit Pflaum- und ſei⸗ denartigen Sedern bedeckt, und dunkelbraun; das Uibrige am Dberleibe, mit Inbegriff der Flügel, und die beiden mittlern Schwanz. federn find olivenfarbig aſchgrau; die Kehle, fo wie der Vorderhals find weiß; die Bruſt und das Uibrige am Unterleibe ift roth; al- le Ruderfedern an der Seite find ſchwarz, mit einer weißen Spitze, und die aͤußerſte hat auch einen ſolchen Rand; der obere Schnabel iſt ſchwarz, der untere beinahe weiß; die Füße find ſchwarzblaͤulich Seine Statur iſt etwas größer als die einer Amfel. Der Magen deſſen, den Herr Sloane fe- eirt hat, war, nad Verhaͤltniß des Wuchfes des Vogels, ſehr groß, welches bei der eu- ropaͤi⸗ +) Coucou dit Vieillard ou POiſeau de pluie. Buffon Oifeaux VI. pag. 398. Ed. in ı2. Tom. XH. p- 59. n. ı. Rain Cuckow. Latham Synopf. 1:22 9. 536. n. 35. Coculus (pluvialis) ex cinereo olivaceus, fobtus rufus, gula jugulogue albis. Linn. Syſt. Nat. XIIL p. 411. Wo er alfo von Cuculus vetula getrennt, und zu diefer des Verfaffers laugſchnaͤbelige Jamaikaniſche gerechnet ift: ) D. 105 ropaſchen Art ein aͤhnlicher Zug iſt; er war durch eine ſehr dicke Haut doppelt; die Ein— geweide waren mwälzenförmig, mie ein Schiffsthau, und mit einer N von — bem Fette bedeckt. Die völlige Singe beträgt —— bis ſechzehn und drei Viertelzoll, der Schna— bel einen Zoll, die Fußwurzel drei Linien, die Flügel find mit der völligen Lange gleich; der Schwanz enthält fieben und einen hal- ben bis acht und einen halben Zoll, befteht aus sehn ſtufenfoͤrmigen Kuderfedern, und ragt beinahe der ganzen Zänge nach über die \ Slügel hervor, har: 106 [= — Abarten des Greiſes oder Re: genvogels. A. Der Greis mit fuchsrotben Flü- geln b) 2). | Pl. enl. 816. Auf den obern Theilen und dem Schwan— ze hat er die naͤmlichen, und auf dem Schna- bel beinahe dieſelben Farben; allein das Wei- Be b) The Cuckow of Carolina. Catesby. tom. I. pag- 9: Cuculus Carolinenhs. Klein Ordo Arv. p. 30. Sp. 2. (Der Karoliner. Klein. p. 57.) — Ornithol. Ital. p. 83. Sp. 15. Cuculus "fuperne cinereo-olivaceus, in- ferne albus ; remigibus rufelcentibus, rectri- cibus lateralibus nigris, apice albis. .. Coucou de la Caroline, Karolinſcher Guck⸗ au. Der Creıs mb rachsroßen Fleigelr, V Ç fr ! M 4 J3 9 2 5 H 3 } “= He Br. — RR 107 ge auf dem untern-Rörper, das bei dem Re- genvogel nur bis auf die Kehle und die Bruft seht, lauft hier unter dem ganzen Unterthei- le fort; ferner find die Flügel fuchsroͤthlich, und nah Verhaͤltniß länger; endlich iſt der Schwanz Ffürzer, und hat eine gang andre Gefialt, wie man weiter unten bei den Aug meflungen jeden wird. Dieſer guck. Briſſon, tome IV. P-112.n,3. er in 3. Tom. II. p. 73. n. 3.) Cuculus (Americanus) cauda cuneiformi; corpore fupra cinereo fubtus albo; man- dibula inferiore lutea. Linn. Syft. Nat. ed. XI. p. 170. Sp. 10. (XUI. p. 414. n. ı0.) 2) Le Vieillard ä ailes roufles. Buffon Oifeaux VI pag. 400. Ed. ne Tom. XH. pag. 62..n. 1. Coucou de Caroline. Buff. pl. enl. 816. Cäroline Euckow. Latham Synopf. I. 2. P- 537. n. 35. Arct. Zool. 2. p. — n, 155. oder Pen⸗ nant Thiergeſch. der nördl. Polarl. 2. p- 251.n. 71. Der amerikanifhe Guckguck. Müller Zinn. Syſt. II. p. 211. n. 10. Der Guckguck aus Karolina. Seligmann Vögel I. tab. ıg. - Er 108 in den dunfelften Wäldern auf, und bei der Herannäherung des Winter3 verläßt er Ka- rolina, um eine mildere lan net je zuſuchen. Die voͤllige Laͤnge betraͤgt dreizehn Zoll, der Schnabel vierzehn und eine halbe Linie, die Fußwurzel dreizehn Linien, der Shwang ſechs Zoll; er enthält zehn Kuderfedern, wo— von die drei mittelften Paare länger, aber beinahe unter einander gleih find; und die zwei Geitenpaare kurz, und zwar um fo kuͤrzer, da fie die aͤußerſten find; die läng- ſten find vier Zoll länger als die Flügel. Anhang. Dieſer Guckguck lebt einſam; er haͤlt fi ——— | Dip —— 109 Anhang: Her Pennant fagt von ihm: Er bewohnt Nordamerika, kommt nah Neuyork im Mai, macht fein Neft im Junius, gemöhnlih in epfelbäumen, und legt vier Eier von blaus lich weißer Farbe. Das Neft befteht aus klei— nen Keifern und Wurzeln; es gleicht dem des englifhen Hähers , ift aber Fleiner. Er zieht im Herbfie von Nordamerifa weg. Diefer Vogel, fo wie alle fremde Gud- gude, haben bloß die generifchen Unterfcheis dungszeichen mit der allgemein befannten eu= ropäifhen Art gemein, find aber in ihrer Oekonomie von diefer verfhieden, und ſte⸗ ben auch nicht in dem üblen Rufe, welchen diefer- Vogel bei uns bat. | B. Der 110 B. Der Fleine Greis oder Guckguck der Mangebaͤume 3). | l Pl. enl. 813. Dieſer Vogel und beſonders das Weibchen hat ſo viel Aehnlichkeit mit dem Greis oder dem Regenvogel von Jamaika, ſowohl in Anſehung der Farben, als der allgemeinen Bildung, dag im Nothfalle die Beſchreibung des einen ſtatt des andern dienen koͤnnte, auf jeden Fall die Größe ausgenommen; | denn 3) Coucou des Paletuviers de Cayenne. Buf- fon pl. enl. 813. Petit Vieillard. Buffon Oifeaux VI. p. 401. Ed. in ı2. Tom. XII p. 63. var. 2. Mangrove Cuckow. Laiham Synopf. 1. 2.9.4537. n. 50. Cuculus (minor) ex cinereo vlivaceus, fubtus rufefcens, mento albo. Linn. 5y&. Nat, XIIL: p. 411,0. 25. O. ZA NE Der lerne reis. —— — ——— a a Be x a N * — a ET: en — ae —8 — a — J ’ J Be RER. ! ae a * NE: ‘4 111 denn der cayenniſche iſt kleiner, daher ich ihn auch den kleinen Greis genannt habe; es ſcheint auch, daß er nach Verhaͤltniß ei- nen etwas kleinern Schwanz hat; allein dieß hindert nicht, ihn nur als eine Abart des Klima anzuſehen. Er lebt von Inſekten, und beſonders von den großen Raupen, die die Blaͤtter der Mangebaͤume abfreſſen, und da— her haͤlt er ſich gern auf dieſen Baͤumen auf, und dient ung, indem er unfre Feinde befriegtee). Die völlige Länge beträgt einen Fuß, der Schnabel dreizehn Linien, die Fußwurzel zwölf, der Schwanz fünf und einen halben Zoll; er enthält zehn fiufenförmige Federn, und ift um drei und ein Drittel Zoll langer als die Flügel. e) Diefe großen Raupen find bis zu vier und einen halben Zoll lang, und fieben bis- acht Linien breit. In den Jahren 1775 und 1776 vermehrten fie fich fo ſtark, daß fie die meiften Mangebäume und verfchiedene andere Pflanzen beinahe gänzlich verzehr⸗ ten; da mußte man es bedauern , daß man diefe Guckgucksart nicht ſtaͤrker vermehrt hatte. 2. Der 112 2. Der Takko oder Langfehnäbelige Gucaufd)ı). Pl. enl. 772. Her Sloane fagt ganz beſtimmt daß, den Schnabel ausgenommen, welcher bei diefem Vogel Iäugliber, dünner und, weißer iff, er. d) Cuculus major rofiro longiore et magis rec- to. Sioane, Jamaica pag. 316. n. 53. af. 258. fig. 2. Engliſch another fort of rain- bird or old-man. Cuculus Jamaicenfhis major. Klein, Ordo av. Pag. 3ı.n. 8. (deutſch p. 59.2. $.) Picus feu pluviae avis alia canelcens, fenex dieta, rofiro longiore et rectiore, Ray Synopf. Av. p. 182. n. ı3. Cuculus fuperne cinereo-olivaceus, in- ferne rufus; genis et gutture dilute flavis; collo inferiore et pectore dilute einereis; rectricibus lateralibus in exortu cinereo- elivaceis in medio rigris, apice albis. EN Coucou: T. DCCCHLA Der Tacho . nn — WE — ae — HL ara bugdu 2 £ — Sa . ! — — — A Se we — * > j * DB ur Laer er Br 3 a» +5 x > 5 —— ——— 113 ee in jedem Stüde dem Regenvogel gleicht; er lege ihm die nämlichen Gewohnheiten , * .r auch die naͤmlichen Namen bei. Aber Coucou A long bec de Jamaica. Der lang⸗ « fchnäbelige Guckguck von Jamaika. Brilon, Tome IV. pag. 116. (n. 5.tab, ı7. f. 2. Ed. in 5 3 2.74. 0,6)... Vetula. . . Linn. Syf. Nat. ed. XII, Gen. 37. Sp. 4. XIII. p. 410. n. 4. Diefet Schriftſteller macht, wie Herr Sioane, Aus diefem Vogel eine Abart des vorher gehenden. "Cuculo di becco Pe di Giammaica. Ornithol. Ital. pag. 83. Sp: ıı. Pica Antillana. . . Feuillee ne tions, tome 3- P- 409. Man bat ihn auf — Antillen ſo Ben nannt, weil er mit der europaifchen Ael- ſter viel Achnlichkeit bat, fowohl in der Bildung des Schnabel! und Schwanzes, als wegen verfchiedener Sitten, wie man bei feinee Gefhichte ſehen kann. Cuculus cinereus roſtro longiori. Ibidem. "pag. 416. Aufden Antillen gibt man ibm nach fei- nem Öefchrei den Beinamen Taffo, die Neger nennen ihn Cracra und Tacra bayo, man weiß nicht warum. Der Nitter Lefeb- vre des Hayes, | x Dan - Buff. Vögel a1. 2. 5 114 Aber Herr Briſſon, der ſich wahrſcheinlich auf dieſe merkliche Verſchiedenheit in der Länge und Bildung des Schnabels ſtuͤtzt, hat aus dem eben erwähnten Vogel eine bes fondere Art gemacht, und zwar mit defto miehrerem Rechte, da man bei einer nähern Betrachtung auch Verſchiedenheiten in den Federn bei ihm entdeckt, und er auch nicht einmal die Kehle oder den weißen Bart hat, wovon die vorher gehende Art den Namen des Greiſes erhalten; uͤberdieß kennt der Ritter Lefebbre Deshayes, der den Takko aufmerkſam beobachtet hat, dieſelben Eigen— ſchaften nicht an ihm, welche Herr ic hei dem Greiſe bemerkt hat. — Sakko Dan nennt ihn Colivicou auf St. Des mingo nach Hrn. REN Br ; Le Tacco. Buffon Oileaus VJ. pag. 402. Ed. in ı2. Tom. XII. p. 65. n. 2. Coucou à long bec de Jamaique. Buflon „BE. en]; naı772: Long billed Rain Cuckow. Latham syn opf. I. 2.P.1515; n32: Der Langſchnabel. Müller Linn. . IT. p. 200. tab. 7. 8, 3. Bof. 2. p- 120. . 0. ii 5 + Takko if das gemöhnliche ‚aber doch nicht fehr häufige, Gefchrei dieſes Guckgucks; um es aber ſo auszudrüden, wie er es hören lage, muß man die. erfie Silbe hart aus—⸗ ſprechen, und von einer vollen Dftave zur andern herab fleigen. Er läßt es nie hören, wo er nicht vorher eine Bewegung mit dem Schwanze gemacht, eine Bewegung, die er jedes Mal wiederhohlt, wenn er feinen Dre verändern will, fih auf einen Zweig fest, oder jemand: fich ihm nähern: fieht. Er hat nod ‚ein anderes Geſchrei, qua qua qua qua,. das er. aber nur hören läßt, wenn er durch. die Gegenwart einer Kage oder ei- nes andern eben fo gefährlichen Feindes: in Schrecken gefegt wird. Herr Sloane fagt von diefem Gucgude, ſo wie von den von ihm fo genannten Regen— vogel, daß er. durch fein verdoppeltes Gefchrei den nahen Regen ankuͤndigt; allein der Rit⸗ ter Deshayes e) has nichts Aehnliches be- Bierkt.. Obgleich e) Alles, was ich hier von den Sitten und Gewohnheiten des Takko fage, nehme ich don dem Ritter Desbapes. 8. 52 116 Obgleich der Zokko ſich gemeiniglich in bebauten Gegenden aufhält, fo beſucht er doch aud die Gehölze, weil er auch daſelbſt die für ihn. pafjende Nahrung findet; dieſe Nahrung machen die Raupen, die Infekten mit Flügeldeden , die Würmer und Würms hen, die Schaben, die Holzwuͤrmer und andere Inſekten aus, die leider auf den An- tillen nur zu häufig find, ſowohl in den ber bauten als unbebauten Gegenden. Er macht auch auf die kleinen Eideren Jagd welde Anoli heißen, auf die Fleinen Schlangen, Sröfge und jungen Mäufe, und ſogar zu⸗ weilen, wie man fagt, auf kleine Vögel: Er überfällt die Eideren in dem Augenblide, wo fie auf den Zweigen, ganz beſchaͤftigt die Fliegen zu belauern, weniger auf ihrer Hut find. Was die Schlangen betrifft, fo ſchluckt er ſie bei dem Kopfe hinunter, und ſo wie der herunter geſchluckte Theil verdauet ift, fo trachtet er nach dem Theile; der noch um das Maul hangen blieb. Die Thier ift alfo nuͤtz⸗ lich, weil es ſchaͤdliche Thiere zerftört, und koͤnnte noch nüglicher werden, wenn man es zahm machen Fönnte; und dieß ſcheint Leicht moͤglich, weil es von fo. fanfter Gemüths» art und fo wenig mißtrauifch iſt, daß die Heinen Neger es mit der Hand anfaflen, und, ob er glei einen — ſtarken Schnabel * — Schnabel bat, er ihn doch nit su (ee Bertheidigung zu brauchen ſucht. | Sein Flug ift niemals hoch; wenn er fort fliegt, ſchlaͤgt er mit den Slügeln , dann breitet er den Schwanz aus, und zieht und ſchwebt mehr als er fliegt. Er ‚geht. von ei» nem Buſche zum andern, er fpringt von Zweig zu Zweig , felbft auf. die Stamme der Baume fpringt er hinauf, an denen er wie die Spechte Elettert.: Bisweilen fest er ſich auf die Erde, wo er huͤpft wie die Aelſtern, und immer die Inſekten oder Gewuͤr⸗ me verfolgt. Man verſichert, daß er zu jeder Zeit einen ſtarken Geruh von fih gibt, und dag fein Fleifh eine ſchlechte Speife ift, welches wegen der Nahrung, die er 8% nießt, wohl glaublich iſt. Dieſe Voͤgel begeben ſich zur Heckzeit tief in die Wälder hinein, und verbergen ſich fo gut dafelbft, daß Feiner jemals. ihr Neſt gefehen bat; beinahe follte man glauben, daß ſie gar Feines machten, und wie der eu⸗ ropaͤiſche Gudgud in fremde Nefter legten; dann würden fie aber hierin ſich von den meiſten amerifanifhen Gudguden unters ſchieden, die ein Neft bauen, und felbft ih⸗ Eier bebruͤten. | Der 118 Der Takko hat an feinen Federn Feine glänzende Farben, aber unter allen Um— fanden Hält er fich fo. reinlih und nett, dag es ein Vergnügen ift, ihn zu fehen. Der obe- re heil des Kopfes und des Leibes, die Flügeldedfedern mitgerechnet, haben ein ef- was dunkles Grau, mit grünlichen zurüd fallenden Stralen, doch nur auf den gro« gen Dedfedern; der vordere Hals und die Bruf find aſchgrau; auf allen diefen Ab- flufungen von Grau ift eine ſchwache Schat- tirung von einer röthlichen Farbe die Keh— le ift hell fahlgelb, und das Uibrige am Ungerleibe, die Schenfel und untern Fluͤ— geldedfedern mitgerechnet, fahlgelb, das mehr oder weniger lebhaft ift; die zehn er- fien Schwungfedern haben ein lebhaftes Roth, mit braungrünlichen Spigen, das auf die folgenden Federn immer forfgeht, und ing Fuchsrothe falt; die beiden mittlern Kuderfedern haben die Farbe des Ruͤckens, mit gruͤnlichen zurüc fallenden Stralen ; die acht andern find in der Mitte ebenfalls ſchwaͤrz⸗ lich braun, mit blauem Schimmer nahe an ihrer Grundflaͤche, und mit weißen Spigen; die Iris ift braungelb, die Augenlieder roch, der Schnabel oben ſchwaͤrzlich, unten von einer etwas hellern Farbe, und die Füße blaͤulich. Diefer Guckguck ift nicht fo groß als 119 als der unfrige ; feine Schwere befrägf et- was mehr al$ drei Unzen. Er halt fih auf Jamaika und St. Domingo auf. Die ganze Länge beträgt funfzehn und einen halben Zol (nad Herru Oloanr fiebzehn und ein Drittel) ; der Schna— bei nad) Sloane achtzehn Linien, nad) dem Kitter Deshayes ein und zwanzig, und nad Briffon fünf und zwanzig; die Zunge ift fnorpelicht, und endigt fih in Fäden; die Fußwurzel ift ungefähr funfzehn- Linien, die Flügel fo groß wie die ganze Länge; der Schwanz nah Herrn Deshayes adıt Zoll, und nah Hrn. Briffon acht und drei Biertelsoll, und befteht aus zehn fiufenför= migen Federn; die miftlern liegen über die Seitenfedern, und der Schwanz ift ungefähr fünf und einen halben Zoll länger als 2 Flügel, 5. Der 120 3. Der Guira Afangatara oder der gezopfte braſilianiſche Guck⸗ uefı. Diefer Guckgnck iſt fehr fohreiend. Er hält fib in den Wäldern von Brafilien auf, welde er von (inc mehr flarfen als ange- — f) Guira acangatara, in der braſilianiſchen Cprache. Maregrave Hifl. avium. p. 216. — Pifo Hifi. Nat. pag. 95- — Jonfton Aves pag. 148. — Ray Synopf. Av. pag. 45. Sp. 5. — Willughby, pag. 96. $. IX. tab. 22. Cuculus criftatus, ex albo pallide fla- vefcens; criſta capite collo et rectricibus alarum [uperioribus fulco et flavefcente variegatis; rectricibus fuſcis äpice albis. . . Cuculus crifatus braſilienſis. Der gezopfte brafilianifhe Guckguck. Brillen, tom. IV. p- 144. (n. ı9. u in 3. tom. II. p. 41. 2. 19.) Cuculo giallognolo eol ciufo, Ornithol, Ital, _ Der Cıura akangatara. T DC. Z 2 a ge een a er un n — — 9 NMATDOA ZIEL The. | N mem 3 Yy 4 ex ER ER, — urn — Di wu — — 9 — een — z > Fi hr + a Pe RR BE 91: 527 DER TTE >: 3:47 x > r * Se; . , EN RE SEE ur) 2 8 rn. *4 ——— Fler ap paris abusn , erde) \ er re er — BE Bor Carlo. SE od Nr es. DE en ee TE Say 22% EDEL x ; 7 .. ” . — N F ’ * Pr 7 * . ER 122 nehmen Stimme mwiedertönen laͤßt. Auf dem Kopfe hat er eine Art-von Kappe, deren Fe- dern braun find, und einen gelblihen Rand haben ‚ hingegen find die Federn am Halfe und an den Flügeln gelblih, mit einem braunen Rande; der Körper ift oben und unten blaßgelb; die Schmwungfedern find braun, die Ruderfedern ebenfalls, aber mit einer weißen Spige; die Sris ift braum, der Schnabel braungelb, und die Füße meer- grün. Er hat den BR einer europaifchen Aelfier. Ital. pag. 84. Sp. 30. Trogen. Moehring, Gen. 144. Ich weiß nit, warum diefer Scriftftellee den eben erwähnten Vogel mit dem Curucui des Markgrave verwech- fel€, einen ganz andern Vogel, und den Briffon unter die Kurufus gefegt hat; eben fo wenig ſehe ih, warum er Marfaravs Sochmaciri zu feinem Guira acangatara nehmen will. . B. ı) Guira-Cantara. Buffon Oifeaux VI. p. 407. n. 3. Ed. in 12. tom. XU.p. 71. n. 3. Cuculus (Guira) crifiatus ex Navicante albus , cauda alisque fufeis, capite in me- dio fufco ad latera flavicante, collo in medio Havicante, ad latera fulco. Linn. Sy&. Nat. XIII. ı. P. 414.n.32. D. 122 & Helfter. Die völlige Länge betraͤgt vierzehn bis fünfzehn Zoll; der Schmabel ungefähr einen Zoll, und iſt am Ende etwas gebogen ; die Fußwurzel einen und einen halben Zoll, und ift mit Federn bededt; der Schwanz ift acht Zoll, er befieht nah Marfgrave aus acht Federn; follte aber feine daran fehlen? In der —— ſchienen — alle eig zu — * * 4. Der Der Duapachtototl oder der Lacher 3)1). et Man hat diefem Vogel den Namen des Lachvogels gegeben, weil fein Geſchrei wirf- lich einem Ausbruche von Lachen gleicht, und en aus 5) Quapachtotoil in der merifanifchen Spra— che. Fernandez Hifi..Nov. Hifp. pag. 49; ‚cap. CLXXIX. a Avis ridibunda. Euf. Nieremberg, pag- 214. cap. XVII. — Jonfion Aves, pag. ıı9. — Ray Synopl, av. append, pag. ı74 — Willughby. pag.. 198. - — Charleton Exereit, pag. 117. n. 7. Cuculus fuperne fulvus, inferne niger; collo inferiote et pectore cinereis; rectri- cibus fulvo nigricantibus, . . „ Cuculus mexicanus. Merikanifcher Guckguck. Bril- fon, tom, IV. p. 119. n.6. (Ed. in 8. tom. Il. p. 74. n. 6.) » Quculo del Meffico,, detto uccello riden- ‚se, Ornith. Ital, p. 84. Sp. 26. V. 124 aus eben der Urſache, ſagt Fernandez, galt er in Meriko, ehe das Licht der wahren Religion in dieſen Gegenden leuchtete, für einen Vogel von übler Vorbedeutung In Anſehung des merifanifhen Namens Dua- pachtototl, den jch zufammen zu ziehen und milder zu machen für nöthig fand, bezieht er fih auf die fablgelbe Farbe, welche auf dem ganzen obern Theile feines Körpers, und fogar auf den Schwungfedern herrſcht; die Kuderfedern find. auch fahlgelb ‚haben aber eine bräunliche Schattirung ; die Kehle ift aſchgrau, fo wie der Vorderhals und Die Bruft; das Uihrige von dem untern Kör- ver ift ſchwarz, die Iris weiß, und der Schnabel blaͤulich ſchwarz. Die 1) Quapactotl ou Rieur. Buffon Oiſeaux VI. pag- 408. Ed. in ı2. tom. XII. pag. 73. n. 4 Laughing Cuckow. Lake Synopf. I. 2. P. 539. n. 37. Cuculus (ridibundus) fulvus, gula, ju- gulo et pectore cinereis, abdomine, fema- ribus et tectricibus caudae inferioribus ni- zris. Linn. Syft.:Nat. XIII. 1. pag. 414. U Sa D. | 125 Die Statur dieſes Gudguds iſt beinahe wie. bei der eurppdifchen Art; feine völlige Länge beträgt fechzehn Zoll, und der Schwanz allein — ae ne — — 4 Hp% —24 5. Der 3. Der gebörnte Gucfgud oder. h Atingafu hyayn: 1 Mas Befondere an diefem brafilianifchen Guckguck ift, daß er auf dem Kopfe lange Federn hat, die er nach Gefallen aufheben | 3 und %) Atingacu camucu Brahlienfibus. Marcgrave Hiſt. av. cap. XIV. pag. 216. | — Jonfon Aves, p. 148. — Ray Synopf. av. append. pag. 165 in Brafilier Attinga guacumucu. — Willughby Ormith. p. 146. cap. XX. Cueulus criftatus [wperne fuligineus, in- ferne cinereus, crifa bifurea; rectricibus faturate fuligineis apice albis. . . Cuculus brafilienfis cornutus. Der gehörnte braft- lianifche Guckguck. Brilfon, tom. IV. p. 145. n. 20. (Ed. in 8. tom. II. pag. 82. n. 20.) Cueulus cornutus , cauda cuneiformi, ca- pite crifta bifida, corpore fuliginolo. Linn. Syfi. Nat. ed. XII. p. 171. Sp. 2ı. (XI. p. 422. n. 21.) — Ormnithol. Ital. p. 84. Sp. 32. V. L m 427 uud. woraus er fih einen: doppelten Zopf machen kaunn, daher der: Name des gehoͤrn⸗ ten Guckgucks, welchen ihm Briſſon gegeben hat. Sein Kopf iſt dick, und der Hals, wie bei dieſer Art von Voͤgeln gewoͤhnlich, kurz; der ganze obere Kopf uud; Leib hat ‚eine, Rußfarbe; die Fluͤgel ſo m auch der Schwanz ebenfalls, Doch hat der legte eine dunflere Schattirung, und feine Sedern ha⸗ ben an ihrer Spise einen weißen fuchsroͤlh⸗ lichen Flecken, mit einer ſchwarzen Schat— tirung, die ſich in ein, reines Weiß endigt; die Kehle ift, fo wie der ganze untere Körper aſchgrau; die Iris ift blutroth, der Schna— bel gelblich grün, und die Füße aſchgrau— Diefer Vogel ift auch noch wegen ſeines langen Schwanzes merfmwürdig ; denn, ob ex gleich nicht größer als eine Wachholder- oder Miſteldroſſel, und fein Körper nur drei Zolf lang — Atingacu du Brefil. Buffon Oileaux VI. p. 409. Ed. in ı2. tom. X. p. 75. n. 5. Horned Cuckow. Latham Synopf. I, z. pag. 530. n. 27. -Cuculus (cornutus) cauda cuneiformi, ca- pite crifta bifida, corpore fuliginolo. Linn. Syft, Nat. XIII. 1. p, 423: O. 128 lang ift, fo hat fein Schwanz doch nenn 300; er beficht aus zehn ſtufenfoͤrmigen Fe⸗ dein, wovon die mitflern auf den Seiten: federn liegen; der Schnabel iſt an der Spige etwas gebogen; die Fußwurzeln find ein wenig furg und vorn mit Federn be⸗ un i). Markarave fagt, daß die Zehen dieſes Vo⸗ gels die gewoͤhnliche Lage haben; allein die Abbildung ſtellt ſie ſo vor, daß * vorn Im — hinten find. 6. Der a. J— 9— — Er — — TDCCCEI Der braune rothoelboescheckte Kackuk — 5. Der braune rothgelb geſcheckte Guckguck k) ı). | Pl. enl. 812. Dieſer cayenniſche Guckguck iſt auf dem Oberleibe braunbunt, und hat verſchiedene Schattirungen von Roth; die Kehle iſt hell— | roth, k) Cuculus ſuperne ſaturate fulcus, ad viri- de nonnihil inclinans, rufo et rufelcente variegatus; inferne albo-rufelcens ; collo inferiore rufelcente, lineis transverfis ad fufeum vergentibus vario; rectricibus gri- feo-fuleis ad margines et apice rufelcenti» bus. ... Cuculus cayanenäs naevius. Der geflecfte canennifche Guckguck. Briſſon, tom. IV. p. 127. n. a. tab. 9. fig: ı. Ed. in 8. tom. II. p. 77.|n. 11. Cuculus (naevius) cauda cuneiformi, cor- pore fuſco ferrugineogue, jugulo firigis fuſ- eis ; Buff. Voͤgel 2.2. J ‚130 roth, das mit Braun abwechſelt das —7 ge am Unterleibe iſt weiß rothgelblich, und nimmt eine Schattirung von Hellroth an, die auf den untern Deckfedern des Schwan- zes merklich iſt; die Ruder- und Schwurig- federn find braun mit einem hellrothen Ran— de, mif einem grünlihen Auge, befonderg auf den Schwungfedern an der Seite; der Schnabel ift oben ſchwarz, an den ©eiten roth, unten rothgelblich, und die Füße afch- grau. Man bemerft als etwas befonderes, dag einige von den obern Deckfedern des Schwanzes ſich beinahe bis auf zwei Drit— tel eis , rectricibus apice rufelcentibus... . Linn. Syſt. Nat. ed. XII. p. ı70. Sp. 9. (XI. pas.· 413. n. 9.) ‚uculo brizzolato di Gate, .. Or nithol. Ital. pag. 84. Sp. 24. V. Coucou brun varie de roux. Buffon Oi feaux VI. pag. 411. Ed. in 12. tom. XU. pag- 77. n. 6. Coucou tachete de Cayenne. Buflon pl. enl. Sız. Spotted Cuckow. Latham Synopf. I. 2. P- 539. n. 38. Der gefleckte Gudgud. Müller Linn. Syſt. U. Pag. 211. n. 9. O. 131 tel ihrer Laͤnge erſtrecken. Man vergleicht dieſen Vogel in Wuchſe mit der Ziß⸗ droſſel. J Die voͤllige Länge beträgt gehn und zwei Drittel Zoll, der Schnabel neun Linien, die Fußwurzel vierzehn Linien, die Flügel einen Fuß und darüber ; der ungefähr ſechs Zoll lange Schwanz befieht aus zehn fur fenförmigen Federn, und ift um vier Zoll länger als die Flügel. — Der Guckguck, welcher in Cayenne Sta⸗ Fetenvogell) *) heißt, hat beinahe den Wuchs des vorher gehenden, und nahert fih ihm fehr in den Federn. Sm Allg-meinen iſt ee. etwas weniger roth, und das Öraue vertritt die Stelle Ddeffelden; die KRuderfedern an der Seite haben eine weiße Spige; die Keh— Te ift hellgrau, und der untere Körper weiß. Hierzu muß man nn FEUER DAR er einen etwas i) Herr Sonini hat mir diefe Abart geliefert. 3) Oifeau des barrieres. Buffon 4. 4. 9. Cueu- | lus gula grilea , rectricibus lateralibus, api« ce et abdomine albis. Linn. Syſt. I. c. ß 2. 52 > 152 etwas Tängern Schwanz hat; aber unge- achtet diefer Fleinen Verfchiedenheiten ift es doch fhwer, ihn nicht als eine Abart zu der vorher gehenden Artzu rechnen , vielleicht ift er gar eine Abart im Gefchlechte. Sein Name Stafetennogel Fommt daher, dag man ihn oft auf den Stafeten der Pflan— zungen fißen fieht. Wenn er fo figt, bewegt er unaufhoörlich den re Diefe Vögel vereinigen ih nit in Scha- ren, ohne daß fie Doch fehr wird find; ob fi gleich verfchiedene auf ein Mal in dem _ nämlihen Bezirke befinden, fo befuchen fie doch nie die großen Gehölze. Man verſichert, daß fie haufiger als die cayennifchen Piaye— Sudguds fowohl in Cayenne ald Guys» na find. 7. Der . Der aschtarbne Domenpsche Kukuk. LT. DOOCIU Reit N EL TOgel XXL. IR. 133 — nn r. Der afchfarbne Domingifche | Guckguck m) ı). | So nenne ich ihn, weil das Aſchgrau die herrſchende Farbe ſeiner Federn iſt, die oben dunkler iſt, bis zu den vier mitt— | | lern m) Caculus americanus totus cinereus. Barre- re Specim. novum pag. 60. CI. III. Gen. XXXII. Sp. 4. Cuculus fuperne grifeo-fuleus, inferne einereo-albus; remigibus rufis, grileo-ful- co exterius admixto, apice grileo-fulecis , rectricibus tribus utrimque extimis nigri- cantibus, apice albis extima exterius al- ba. . . Le Coucou de St. Domingue. Brif- fon, tom. IV. pag. ı10. (n. 2. tab. 9. 18. 2. Cuculus (Dominicus), cauda cuneifor- mi, corpore grifeo-fufco fubtus ex albido, ' etc, Linn. Sy. Nat. ed. XII. p. 170. Sp. 13- (XIII. p. 416. n. 13.) RD. 154 lern Ruderfedern, diefe mifgerechnet; unten ift fie heller, und mit mehr oder minder Rothgelb anf den Schwungfedern gemifcht; Die drei Paare Ruderfedern an den Seiten find ſchwaͤrzlich, mit einer weißen Spitze, und das äußerfie Paar hat am Rande eben dieße weiße Farbe; der Schnabel und die Füße find noch graubraun. Diefer Vogel halt fih in Louiſtana und St. Domingo ohne Zweifel zu verfchiedenen Jahreszeiten auf. Man legt ihm ungefähr den Wuchs der Fleinen Droffel, ImaDe men Beindrof- fel nennt, bei. In dem Kabinet des Herrn Manduit has be ich eine Abarf gefehen, unter den Namen des Fleinen grauen Gudguds, welher ſich von dem aſchfarbnen Guckguck nur darin unterſcheidet, dab fein ganzer. Untertheil weiß und etwas dicker war, und einen nicht fo langen Schnabel hatte. Be Die ı) Cendrillard. Buffon Oifeaux VE. pag. 413. Ed. in ı2. tom. XII. p. 79. n. 7: St. Domingo Cuckow. Latham Synopf. }. 2. p. 541. n. 40. Der antilliſche Guckguck Muͤller Sins. Syſt. II. p- zı2. 2). 355 Die ganze Länge ift von gehn und einem hal- ben bis zu eilf Zoll; der Schnabel ift vier- zehn oder funfzehn Linien, die beiden Stüden find nah unten gefrummt ; die Fuß— wurzel hat einen Zoll; die Klügel Haben funf- zehn und einen halben Zoll, der Schwanz fünf und ein Drittel Zoll ; er beftebt aus zehn fiufenförmigen Federn, und ift um dritthalb bis anf drei Zoll länger als die Flügel. 8. Der ‚8. Der capennifche Piayes Guckguck n) ı). PI. enl. 2ı1:. — | Ich nehme den Beinamen des Viayhe⸗-Guck⸗ gucks an, den man dieſem Guckgucke auf der Inſel Cayenne gibt; aber den Aber— glauben, ”®) Cuculus ſuperne caftaneo-purpurefcens ‚in- ferne cinereus; collo inferiore dilute cafta- neo-purpurelcente, rectricibus caflaneo- purpurelcentibus, verſus apicem nigris, apice albis. .. Coucou de Gayenne. Brif- fon, tom. IV. p. ı22. tab. $. fig. 2. (Ed. in ı2. tom. II. pag. 85. n. 8.) Cuculus Cayanus, cauda cuneiformi etc. Linn. Syfi. Nat. ed. XII. p. 170. Sp. ı4. — Ornith. Ital. tom. I. p. 84. Sp. 23. V. i) Le Coucou piaye. Buffon CGiſeaux VI. p- 414. Ed. in 12. tom. XII. p. Sı.n. 8. Coucou Bert 22 d Vogel. XXI. Dh. «7 en 1; * * ‘ 9 4 ME RER) R Ace een kamen ñ . 137 ‘glauben, der ihm denfelben beigelegt hat, nehme ich nicht an. Piaye heißt in der Zan- desfprahe Zeufel and auch Priefter, dag heißt bei einem abgöttifhen Volke Diener oder Dolmetfcher des Teufels. Dieß zeigt deutlich genug, daß man ihn als einen Vo— gel von übler Vorbedeutung anfteht; daher, fagt man, haben die Eingebornen und fo- gar die Steger einen Widerwillen gegen fein Sleifch ; folte aber diefer Widerwillen nicht eher daher kommen, dag fein Sleifh zu al- len Zeiten mager iff? Der Piaye ift etwas wild; er laßt fi fehbr nahe kommen, und fliegt nur fort, wenn man ihn eben greifen will. Man ver- glerht feinen Flug mit dem Fluge des Eis- vogeld. Er hält fih gemeiniglih an den Ufern der Flüffe auf niedrigen Zweigen auf, wo er weahrfcheinlih die Snfeften, wovon er ſich naͤhrt, leichter fehen und erreichen kann. Wenn er auf einem Zweige fist, bes wegt er den Schwanz , und verändert unaufe hoͤrlich Coucou de Cayenne. Buff. pl. enl. — Cayenne Cuckow. Latham Synopf. 1. 2. P- 542. n. 41. Der cayennifhe Guckguck. Müller Linn. Syſt. 2. p. 212.n. 24. O. BB | hoͤrlich feine Stelle, Leute, Die eine Zeit lang in. Cayenne gewefen, und diefen Guckguck verfhiedene Male auf dem Felde gefehen , ba- ben nie fein Gefchrei gehört. Seine Statur ift,beinabe die einer Amfel. Der obere Theil feines Kopfes und Leibes ift Kaftanienpurpur, auch die Ruderfedern mitgerechnet,.die ge- gen das Ende eine weiße Spise haben, und die Schwungfedern,, welche eine braune Spise haben ; die Kehle und der Vorder— hals find auch Kaftanienpurpur, haben aber eine hellere Schattirung, und find bei vers fhiedenen Eremplaren abgeändert; die Bruft und der ganze Unterleib find afhgrau; der Schnabel und die Füße find graubraun. Die völlige Länge beträgt funfzehn Zoll and neun Linien, der Schnabel vierzehn Linien, die Fußmwurzel vierzehn und eine halbe Linie, die Flügel funfzehn und ein Drittel Zoll, der Schwanz zehn Soll; er bes ſteht aus zehn ſtufenfoͤrmigen und fehr unglei- chen Federn, und ift um acht Zoll länger als die Flügel. Man bemerfe, dag dag Erem- plar, welches in dem Kabinet des Herrn Mauduit iſt, etwas größer if. Ich 139 Ich habe zwei Abarten iu diefer Art gefe- hen: Die eine *) hatte beinahe den nämlie chen Wuchs; aber fie warıden Farben nad werfchiedens fie hatte einen rothen Schna— bel, einen aſchgrauen Kopf; die Kehle und die Bruſt waren gelbroth, und der uͤbri— ge untere Körper war ſchwaͤrzlich aſchgrau— Die andere Abart 0) °) hat beinahe die nämlichen Farben, nur das Aſchgrau an Wr f dem 2) Cuculus rofire rubro, capite cinereo, gula et pectore rufis, abdomine ex cinereo ni- gro. Cuculus cayanus var. Y. Lion. Syf. Nat. XII. p. 417. n: 14. D.- 0) Cuculus [uperne cafianeo-purpurefcens, in- ferne cinereo-fulcus ; collo inferiore et pec- tore dilute caffaneo-purpurelcentibus; rec- trieibus caftaneo-purpurelcentibus apice al- bis... Petit Coucou de Cayenne. Brif- fon, tom. IV. p. 124. g. t. 16. f. 2. Cucu- lus Cayanenfis minor. Linn. pag. 170. Sp. 14. ß. 3) Brilfon ornith. ed. in 8. tom. II. p. 76. q. Cueulus scayanus var. ß. Linn. Syf. Nat. ZI. ı. p. 417. n. ı4. Buffon Oileaux 4. 7 22..p..33. var. 2, =. 740 dem Unterleibe hat eine braune Schattirung; auch hat fie die namlichen natürlichen. Fer— figfeiten, und unterfcheidet fich wirklich nur in dem Bau, der fi dem einer Zipdroſſel ſehr naͤhert. Die voͤllige Laͤnge betraͤgt zehn und ein Viertel Zoll, der Schnabel eilf Linien und daruͤber, die Fluͤgel eilf und einen hal— ben Zoll; der Schwanz iſt beinahe ſechs Zoll fang ; er: hat zehn finfenförmige Federn, und ift beinahe vier Zoll länger als die Flügel. 9. Der — IV. d.Vorel. XXL. 1b 14% 9. Der ſchwarze capennifche | Guckguck 2). Pl. enl. 512. Faſt alles iſt bei dieſem Vogel ſchwarz, der Schnabel und die Iris ausgenommen, welche roth ſind, und die obern Deckfedern der 3) Coucou noir de Cayenne. Buffon Oifeaux VI. pag. 416. Ed. in ı2. p. 84. n. 9. Pl. enl. 512. i Der ſchwarze Guckguck. Cuculus niger. Müller Linn. Syſt. Supplem. pag. 90. n. 24. Cayenne black Cuckow. Latham Syn. opf. I. 2. p. #43. n. 42. | ‚Cuculus (tranquillus) niger, fubtus in einereum vergens, cauda cuneiformi, tec- tricum alarum [uperiorum margine albo, Linn. Syfi. Nat. XIII. pag. 417. n. 38. 9, 142 der Flügel, die einen weißen Rand haben; aber das Schwarze allein ift nicht einför- mig; denn es ift unfer dem Körper nicht fo dunkel als oben. Die völlige Länge beträgt ungefähr eilf Zoll, der Schnabel fiebzehn Linien, die Fußwurzel at Linien; der Schwanz beſteht aus zehn etwas fiufenförmigen Federn, und ift ungefähr drei Zoll langer als die Flügel. Herr Sonini hat mich verſichert, daß diefer Bogel an dem Vordertheile der Fluͤ— gel einen Hoͤcker hätte. Er lebt einfam und ruhig, fit gewöhnlih auf den Bäumen, die fih am Ufer des Waffers befinden, und bewegt fi bei weiten nicht fo fehr als die meiften Gudgude, fo daß er zwifchen diefen Vögeln und den — den Übergang au machen ſcheint. 10. Der — ER RE TEE # Br f TE 2) \ l / 24 - f — — NY Y X } - wi, ah Ä y ® — — a —* Bir — 8 7 z A ER ; } i ? ) f \ ; — 8 BE + N - F (a 4 4 — * P J Der Klare schroarze esyonresche Kaukaık. CACCC Rn} — Ber? IM ZXL_TR. J 1 FAR — 2 J 9 —— J — Der Klee schmarze ouyerzssche Püskuß. — — 143 20. Der kleine ſchwarze cayennifche Guckguck p) ı). a) Pl. enl. 505. b) Pal. N. Nord. Beitr. IL. t. 1. £ a. Diefer Guckguck en vorher gehenden . Art nicht nur wegen der berrfchenden Far⸗ be der Federn, ſondern auch wegen der Sitten p) Die Kenntniß dieſer Art und feiner Site ten find wir dem Herrn Sonini ſchuldig. 3) Petit Coucou noir de Cayenne. Bufion Oi- feaux VI. pag. Aı7. Ed. in ı2. tom. XII. p- 85. n. ı0. pl. enl. 505. En White rsumped black Cuckow. Latham Synopf. I. 2. p. 544. n. 43. Der kleine ſchwarze Guckguck au: Sus tinam. Cuculus tenebrofüs. Pallas N. Mord. Beitr. IH. ©. 2. n. 1. tab. ı. Ag. ı. Cuculus (tenebrofus) niger , abdomire et femo- ı44 Br Sitten und Naturgemohnheiten: er befucht die Gehölge nicht, iſt aber defwegen nicht weniger wild; er bringt die Tage auf einem abgefonderten Zweige fisend zu an einen freien Orte, und ohne eine andere Bewe— gung vorzunehmen, als die, melde noth— wendig iſt, um die Inſekten, wovon er fi nährt, zu fangen. Er uiftet in Baumlöcern, bisweilen fogar in Erdloͤchern; es iſt aber, wenn ınan es findet, ganz vollendet. Diefer Gudaud ift ganz fhwarz, auf dem hintern Theile des Leibes ausgenoinmen, welcher weiß iſt, und Dieb Weiße, welches fih über die Züße erfiredt, ift von dem Schwarz auf der Borderfeite durch eine Art von orangefarbnem Gürtel getrennt; übrigens ging das Weiße auf dem Erem- plar, das ih bei dem Herrn Mauduit ge= fehen, nicht fo weit, als es fihb auf dem ifuminirten Eremplare zu erſtrecken ſcheint. Die femoribus ferrugineis, uropygio crilloque albis, cauda aequali. Pall. Linn. Syft. Nat. XII. p. 417. n. 39. D. | | 145 Die völlige Länge beträgt acht und ein Viertel Zoll, der Schnabel neun Linien; die Fußwurzel iſt fehr Furz; der Schwanz - bat nur drei Zoll; er ift etwas fiufenförmig, and nicht wiel länger als die Flügel. Anhang. Buff. Voͤgel 21. B. R 146 Anhang. Herr Pallas befchreibt einen Vogel dies fer Art, der in einigen Studen von dent vorigen efivas abweicht. Da die Befkhrei= bung aud) vorzüglicher iſt, fo ſoll fre hier folgen, um fo mehr, da Herr Pallas die Buffonfhe unzulangliih nennt. Er fage: Mir ift der Vogel unser andern furinemi- fchen Öatfungen unmittelbar aus Amerika zugefchickt worden (wobei ih auch zu mei- ner Verwunderung unfre europaͤiſche Baumes klette und den gefrönten Zaunfönig fand). Sn der Bildung des Schnabels unterfchei= det ſich diefer Fleine Guckguck von den mei— ſten andern Guckgucksarten, und gleicht darz in. einer beim Briffon unter dem Namen des cayenniſchen Gudguds befhriebenen Gatfung. Dur eben diefe Bildung des Schnabels, fehr kurze Füße, und die dunfeln Farben nabert fid unfere Gattung demjenigen Gefchlecht von Vögeln, die Brif- fon. Zrogon nennt (unfern Kurufui$), und die ſich bloß durch die fägenartigen Rauder des Schnabels auszeichnen. J— | Unſer 147 _ nfer kleine ſchwarze Guckguck iſt nicht viel größer als eine Nachtigall, und auf der Platte im natuͤrlichen Maße vorgeftellt (alſo Eleiner als bei Buffon). Er hat einen etwas größern Kopf als andre Guckgucksar— ten, und nähert ſich auch hierin dem Kuru— fu. Der Schnabel ift pfriemenfoͤrmig ges fpist, ziemlich groß, konver, leiht gebogen, ganz ſchwarz; beide Theile deffelden find gleich lang und’ gleich fpisig. Die Nafenlö- cher ſtehen Dicht und tief unter der Stirn, und- von ungefähr zehn firalenweife nieder— gehenden Borſten bededt. Über dem Winkel der Schnabelöffuung ſtehn noch ungefähr acht fteife Borften als ein Bart. - Dir. größte Theil des Vogels iſt gang fhwarz, Kopf, Rüden und Fl ügel mit eis nem ſtahlblauen Glanze. Die Bruſt iſt ganz ſchwarz, ohne allen Glanz; gegen den Bauch fällt fie ins Bleifarbige; der Unterbauch und die Schenkel ſind roſtgelb, die Federn unter dem Schwanze aber weiß, mit braus nen Sielen. Der Steiß oben bis an die Halfte des Ruͤckens iſt ſchneeweiß— | Die Flügel haben breite Schwungfedern , und find untenher am Arme weiß; die achte en Schwungfedern. find ae und 8 2. om as... am äußern Rande Slaugfängend, die folgenden | big zur fechzehnten blaufhwarz, mit dunfeln Querlinien; die drei hart am Leibe nehmen fhnel ab. Der Schwanz iſt mittelmäßig lang, und die zwölf Richtfedern, woraus er beſteht, find von einerlei Länge, ziemlich breit und ganz ſchwarz. (Bei Buffon iff der Schwanz länger und feilförmiger abgebildet). Die Füße find, wie bei diefem ganzen Geſchlechte, kurz und flarf, mit zwei Zehen vorwärt® und zweien ruͤckwaͤrts gekehrt, und mit Frummen Klauen DEREN BE: Ihre Farbe iſt ganz LADE | Die Länge des Vogels von der Spitze des Schnabels bis zum Steiße betraͤgt fuͤnf Pariſer Zoll und vier Linien. Die Laͤnge der Schwanzfedern einen Zoll, zehn und eine halbe Linie. Die zuſammen gelegten Fluͤgel meſſen drei Zoll, zehn Linien; ausgebreitet koͤnnen fie auf zehn Zoll betragen. Der Schnabel hält acht Linien, und bis an die Mundwinfel eilf; die Schenkel eben fo viel; das Schiendein fünf Linien; von den Vor derzehen die äußere fieben und ein Drittel Linie, die andere vier und zwei Drittel; von den hintern die äußere fünf ein Drittel, und Die innere vier Linien. Anhang. 149 Anhbang — Der ſchwarze Saͤgenguckguck 2). "Mu. Carlfon. I. tab. 3. user den vom Derfaffer befhriebenen Gudguden muß ich bier noch einige nad Latham und andern anführen, obgleich ich nicht dafür ſtehen Fann, ob fie alle als neue Arten ‚zu betrachten find. Den erften hat Herr Sparrmanıinder Earlfonfhen Samm- lung gefehen und folgender Magen befchrie- ben. Seine Kennzeichen find : feine ſchwar— ze Farbe mit einem weißen Spiegel auf . ven Flügeln. Er halt ih am Vorgebirge der ‚guten Hoffnung auf. Der Schnabel ift ſchwarz 1) Cuculus (ſerratus) niger, ſpeculo alarum albo. Sparrmann. Muf. Carlfon. I. tab. 3 Linn. Syfi, Nat, XIII. p. 4:2. n. 26. F 150 R ſchwarz und zufammen gedruͤckt; der obere Kiefer ift ein wenig länger und gefrummt; der Kopf, der Schwanz und beinahe der - ganze Leib ift grünbläuli glänzend fhwarz. Die zehn erfien Schwingfedern find rußfar- big, von der Wurzel bis zur Mitte weiß; die erfie und zehnte derfelben find DOM nur am innern Rande weiß. Diefe weiße Zarbe der Schmwingfedern, welche durch die ſchwarzen Flügeldeden halb bedeckt werden, bildet einen weißen Fleck oder Spiegel auf den Flügeln, welder oben und unten ausgezackt oder fägenförmig ift. Die Kletterfüße find ſchwarz, und der Schwanz ift etwas länger als der Leib °). 2) Bon den vorher befchriebenen Guckgucken - fcheint ihm Feiner näher alg der oflindi- fhe Pl. enl. 274. £. ı. zu fommen, ob» gleich diefem der weiße Fleck auf den Flür geln fehlt. Nach der Befchreibung kommt ihm auch Lathams ſchwarz aehanbter Bil guck nahe. D: 2. Der 2. Der ſchwarze gehaubte Guckguck 3). Der Schwanz diefes Vogels ifi keilfoͤrmig, fein Körper glänzend ſchwarz; längere Fer dern machen auf dem Kopfe einen Zopf, und von den Schwingfedern find die fünf vorderfien an dem: Grunde weiß. Er hält fih am Borgebirge der aufen Hoffnung nach dem Herrn Latham auf. 3) Crefied black Cuckow. Latham, Synopf. 1. 2. P, 519. n. 11. Cuculas ater. Linn. Syft, "Nat. XII. p. 415. n. 34. Sowohl die Farbe als der weiße Fler fen auf den Flügeln machen ihn dem vo— rigen Vogel, welchen Herr Sparrmann befchrieben hat, ahnlich. Der Zopf ift viel- leicht nicht fo groß, daß er bei todten Voͤ⸗ geln zu ſehen ift, oder fehlt auh noch wohl bei einigen, wie wir folches fchon von mehrern Gudguden gehöret haben, bei welchen dergleihen nicht unter allen Umftänden bemerft wird. O. 3. Der 3. Der Guckguek mit dem Lerchen- ſporne 4). Er iſt etwas groͤßer als eine Lerche. Der Schnabel iſt ſchwaͤrzlich; der Kopf, der Hals, der Rücken und die Fluͤgeldecken find roſt— » braun, mit Eurzen länglidden weißen Stri- chen mit fhwarzem Rande; der Bauch ift gelblich braun; von den Schwingfedern find die erfie und zweite ganz röthlich braun, die übrigen haben fchwarze Binden; der Schwanz ift fehr lang und Feilförmig; die äußern Federn find ſchwaͤrzlich mit brau- nen Enden ; die ange haben ſchwarze und eini⸗ 4) Lark-heeled Cuckow. Brown illuftrat. pag. 26. tab. ı3. Latham Synopf. 1. 2. p. 525. nun9. Cuculus (kenealeE ferrugineus albo lineatus, fubtus ex flavicante fufcus, cau- da cuneiformi. Linn. Syft. Nat. XIII. p. 412. n. 28. DE RN | 153 einige braune Binden. Die Beine find ſchwarz, und die innere Hinterzehe ift mit einem fehr langen dünnen Nagel verfehen, wie bei den Lerchen. Er hält fi in Bengas len auf, und ift durch Edwards miigetheilt worden. 4. Der 154 Der punktirte Guckguck 5). # \ Mir Gudgu hat nad Latham einen keilfoͤrmigen Schwanz. Der Leib ift grau— braun mit rothgelblichen Spigen der Federn; unten ift er ſchmutzig weiß; der Schnabel ft ſchwarz, ungefähr einen Zoll lang; die Fuͤße find ziemlich lang. Die ganze Länge des Vogels beträgt ungefähr neun Zoll. Sein Aufenthalt ift in Cayenne. 5) Punciuated Cuckow. Latham Synopf. TI. 2. | P- 541. mi\30. Cuculus punctuatus. Linn. Syfi. Nat. \ XIII. p. 414. n. 30. I: 5 Der Ac⸗ ” EITU III u SIITIIÄÄN Der roh: 155 5: Der rothlöpfige Guckguck 6), Penn. ind. Zool, tab. 6. Herr Pennant beſchreibt noch einen zeilomi: Shen Gudgue folgender Maßen. Der Schnc> bei ift fehr gewoͤlbt, ſtark und gelblich grün ; die Füße. find hellblau; die Scheitel und ein Theil der Baden ift berrlih ſcharlach— farben, rundum mit Weiß eingefaßt; der Hinterkopf und das Genid find ſchwarz, mit Fleinen weißen Flecken gefprenft; die RB | Kehle, 6) Cuculus Pyrrhacephalus. Pennant indifche Zoologie pag. 16. tab. 6. Red headed Cu- ckow. Latham Synopf. I. 2. p. 544. n. 44- Cuculus (pyırhocephalus) niger fubtus albus, vertice genarumque parte coccineis circulo albo cinctis, caudae praelongae api- ce albo. Linn, Syfi. Nat. XIII. pag. 417. D. 405 > O. » 156 3 En Kehle, der Rüden und die. Flügel find ſchwarz; die Schwanzfedern find von un: gleicher Zange, die mittelften aber die länge ſten (nach der Abbildung ungefähr fe lang als der übrige ganze Vogel). Der Unter- heil derfelben ift ſchwarz, und die Enden find weiß. Der Bauch und die Bruſt — — weiß. Die Laͤnge des Vogels betraͤgt ſechzehn Zoll, und ſein Gewicht vier Unzen. Auf Singaliſch heißt derſelbe Malkoha, und er lebt in den Waͤldern vornehmlich von Früchten. Penn. li — N \ NE SAOUIENISI N SH SINE ) 6. Der glänzende Guckguck 7). Er iſt oben gruͤn, unten weiß, an beiden Seiten mit goldgruͤnen mondfoͤrmigen Fle⸗ den; die Schwingfedern und der Schwanz - find graubraun; der Schnabel und die Fuͤ— Be find blaͤulich, die Iris braun; die untern Schwanzdeden find weiß. Er halt fih in Neu-Seeland auf, kommt dem goldgrüuen Gudgud vom Borgebirge der gufen Hoffnung nahe, und ift auch fie- ben Zoll lang wie derfelde. 7) Shining Cuckow. Latham Synopf. I. 2. p. 528. n. 24. tab. 23. Cuculus lucidus. Linz: Syft. Nat. XIU. p. 421. n. 47. D. 158 Die Ani; Ani ie der Itame, den die Einwohner von Brafilien Diefem Vogel geben a), und wie behalten ihn, obgleich, unfere franzöfifchen Reifebefchreiber b) und unfre neuern Syſte⸗ matifer c) ihn Bout de Petun oder Bout de tabac genannt haben : eine lächerliche Be- nennung, die man ſich nur durch die Ahu— lichFeie ihrer Federn, welche ſchwarzbraͤun— lich find, mit der Farbe einer Tabafsftan- se erdenfen Fonnfe, denn was der Water Dutertre fagt d), daß der Ton feiner Stim- me petit Bout de Petun ſey, iſt weder wahr noch a) Marcgrave Hif. Nat. Brafil. pag. 193. # b) Dutertre, Hif. des Ant. tom. II. p. 261. e) Briffon, Ornithol. tom. IV. pag. 177. (Ed. in 3. tom. II. p. 92. n. ı. Crotophagus.) _ a) Hifoire des Antilles, tom. H. pag 26° i Er 3 Kor wahrfheintih, um fo mehr, da die Kreolen in Cayenne ihm eine Benennung gegeben haben, die mehr zu feinem gewoͤhn⸗ lihen Geſchrei paßt, indem fie ihn Den Sanarifhen Sprudler nennen, das beißt, der den Ton nachmacht, welchen das fiedenz de Waffer in einem Topfe macht und in der That iſt dieß fein wahrer Geſang oder Gezwit⸗ fiher , das, wie man fieht ‚von dem Laute der orte, dieder Pater Dutertre ihm beie Tegt, fehr verfihieden ift. Man hat ihm auch den Namen des Teufelsvogels gegeben, und man hat fogar die eine Art Mangetenfel genannt, weil fih die erfien beſtaͤndig im den Savannen aufhalten, und die Testen an den Ufern des Meeres und den Moräfe | ten von Salzwaſſer, wo die Mangebaͤnme wachfen. A ihre Gefihledtötenneithen find: daß fie son zwei und hinten zwei Zehen haben; der Schnabel ift kurz, gebogen, mehr die als breit; die untere Kinnlade deffelben if gerade, und die obere au der Wurzel in ei— nem Halbzirkel erhoben, und diefe merkliche Erhabenheit geht auf dem ganzen obern Theile des Schnabelg fort, bis aufeiner Kleinen Ent: fernung von der Spitze, welche krumm ges Bogen iſt. Diefe Erhabenheit if an den Geiten, zuſammen ar, und macht eine Art 160 Art von Kante, die laͤngs dem Wirbel der obern Kinnlade beinahe ſchneidend iſt; uͤber und rund herum erheben ſich kleine faſerich⸗ te Federn, die ſo ſtarr als Schweinsbor⸗ ſten und einen halben Zoll lang ſind, und ſich alle nach vorn richten. Dieſe beſondere Bildung des Schnabels macht dieſe Voͤgel hinreichend kenntlich, und ſcheint uns zu noͤthigen, ein beſonderes Geſchlecht daraus zu machen, das dennoch nur aus zwei Ar⸗ ten befteht '). ı) Crotophaga. Rofirum comprellum, femio- vatum , arcuatum, dorlato-carinatum ;man= dibula [uperiore margine utrimque angula- ta; nares perviae. Linn. Syft. Nat. XII, Gen, 49. P. 154. XUL p. 362. Gen. 49, = Der / Der Sapannen- Ars: ZDOCEL2 Pu — ——— —— ———— — — Vogel. XX7,7} — Der Savannen-Ani e) ı). ‚Erfte Art „Pl. enl. 102. Ag. 2. Diefer Ani hat die Größe einer Amſel; fein großer Schwanz gibt ihm aber eine laͤngliche —— er iſt fieben Zoll lang, welches mehr | ‚als 9 e) Ani Braflienßbus. Hif. Nat. Brafil. pag. 193. —-Cacalotototl feu avis corvina. Fer- nandez Hifi. nov. Hifp: pag. 50. Nota. Wir haben im 6. Bande gefagt, daß die- ſer Cacalotototl des Fernandez wohl ein Stahr fenn koͤnnte; da wir aber eineg beffern belehrt find, fo find wir jetzt vere ſichert, daß diefer mexikaniſche Vogel mit dem. braftlianifchen einer und derfelbe iſt, Bout de petun. Dutertre Hiftoire des An- I, tom. 11. pag- — Braßilien- ; disss, Ebus Buff. Vögel 21.9. g 263 aAs die Halfie der — xLaͤuge des Br gels beträgt „welche nur dreizehn und ei⸗ aen ge wi — — a © anuöıssagehit u ‚Ati EEE — ni delle: Be — ee Ta —J Pag..132,— „„Pttaco ‚congener, Ani ‚Brailienium Marc- „srarü.. Willughby, Örnithal.“ pag. 21. — “ Ani Brafilienäbus Marcgravii. Ray Synopf. Av. pag: 185. n. 29.—Cacalotototl. Ibidem, pag. 168. n. 27.—Pfttaco congener, Ani © Brahlienfium Marcgrariiet Willughby. Ibi- dem ‚:pag. 35. n.'ro.—ECornix-garrula ma- or. Dohle mit gewoͤlbtem Schnabel Klein Av. pag. 59. n. 7. deutſch p.(zı2«—Pica nigra jamaicenſis, plumis inter[perfis pur- 7 spureis e viridi reſplendentihus, roſito no. ° sgaculaeformi. Ibidem pag. 64:n. 12, deutfch p- ı21.— The great black bird. Monedula ‚tota- nigra: major, ‚garrula , smandibula [u- — arcuata. Sloane Voyage ofJamaica pag. 298. et pl. 256, fig.:1-Monedula tota nigra, Catesby Append. piz. Mit einer guten, ſchlecht gemahlten Zeichnung, Taf. äys= ge—Crotophagus ater,, roſtro breviori com- prello, [uperne arcuato «eultrate. Browne, ws ‚Nat. Hit. of Jamaie. pag.474.—L’ani des Braßliens. Salerne. Ornithalı pag.273. n. ss) 906 Crotophagus nigro-Fiolaceus, oris i + pennarum. obfcure‘.viridibus , cupri puri ewlore variantibus; remigibus sedficibus- i m 5 2 que ErER Fr RR) 163 zehn Linie lang, und neun und eine halbe Anie hoch; er iſt, fo wie die Füße; wel⸗ che ſtebzehn Linien hoch find, ſchwarz: Die Beſchreibung der Farben darf nur kurz ſeyn: er iſt ſchwarz, und kaum durch einige zu— ruͤck fallende violette Stralen auf dem gan— zen Koͤrper ſchattirt/ einen kleinen dunkel⸗ gruͤnen und glänzenden Saum ausgenom⸗ men, der — am Rande der Federn oben sa ea ↄ60 en art vB auf iR, Ua N A PR in id] — en wi 1 Eastophagos, Brif- ; ſos, Ornithol. tom. IV. -pag. «177. und A ae — — in 8. tom. I. P. 92. N: BE; 11539 :% »0 02 „368 V. 70 — ds —— Bufon. — VI. As ‚420: a intıei tom. XI pas: 89; melk. hate Apele in »is4 Petit: Boat, dei — Buß. a nl wear Die: ganz. aan Dohte, —— 35 tota nigra. Seligmann Voͤgel VI. tab. 105. Der: afrikaniſche Madenfreſſer. Müller eimn Syſt. II. — 165% tab. 5. Äg- -4 Bor. “tab. 8.0. .69.0'8 1: I ENDE #=5 302 „Lefler Ani. Latham Spnopt I.2p. 360. a mäentabiage) 955 srl 2.30% „=Gretophaga’ (Ani); ‚minor;; ;pedibns fecan- in Korüs, Linn. Syß: Nat. XII. p. 154. 1. — RAu. P- 362. N. Jissrigasiar 3 O. — * 8 3 104 auf dem Rüden und auf den Fluͤgeldeckfe⸗ dern befindet, und den man in einer gemif- fen Entfernung nicht bemerkt; denn diefe Bögel ſcheinen ganz ſchwarz. Das Weib— chen unterſcheidet ſich nicht vom Maͤnn— chen. Sie gehen beſtaͤndig in Haufen, und find von einer fo geſelligen Gemuͤthsart, daß mehrere zufammen wohnen, und in eis nem Nefte Eier legen. Sie bauen dies Neſt aus trocknen Keifern, ohne es auszufüttern; aber fie machen es fehr breit, oft einen Fuß im Durchmeſſer; man behauptet fogar, dag fie die Weite verhaͤltnißmaͤßig nad der Zahl ihrer Kameraden, die fie darin auf> nehmen wollen, machen. Die Weibchen brü- ten in Gefellfhaft; man hat ihrer oft fünf Dis ſechs in einem Nefte gefeben. Diefer In— ſtinkt, deſſen Wirfung diefen Vögeln in den Ealten Himmelsftrichen fehr muͤtzlich feyn würde, ſcheint wenigftens in den füd- lichen Ländern übderflüffig, mo man nicht fürchten darf, daß die Hitze des Neftes ſich nicht erhalte; dieß ift alfo bloß eine Wir- fung ihres gefelligen Staturfriebes; denn fie find immer beifammen, fie mögen flie- Jen oder fih fegen, und fie halten fih auf - den Zweigen der Baume fo nahe bei ein- ander, als es nur möglich iſt. Sie fingen auch alle mit einander faſt zu allen Stun: den 265 dein des Ener und ihre Eleinften Haufen finds won acht zu gehn, und bisweilen von fruf und zwanzig oder dreißig. Sie haben einen kurzen und micht fehr hohen Flug; auch fegen fie fich öfter auf Gebuͤſchen und Heden, als auf großen Baumen. Sie find ‚weder furdtfam noch wild, und flirgen nie- mals fehr weit. Der Kuall der Feuergewehre ſetzt fie gar nicht. in Schrecken; es iſt Teich, verfhiedene hinter einander zu ſchießen; aber man firebt nicht darnach, weil ihr Fleiſch nit eßbariff, und fie fogar, wenn ſie noch lebendig find, einen übeln Geruch haben. Sienähren fih von Körnern und auch von kleinen Schlangen, Eideren und an— dern Friechenden Thieren; fie fegen ſich auch auf Ochſen und Kühe, um die Holzboͤcke, Würmer und Infeften zu vergebren, Die ſich in dem Haare diefer Zhiere eingeniftet * — Der Mange-Ani N) 1), weite Art. Pl. enl. ıp2. fig. :. *). Diefer Vogel ift größer als der: vorher ges bende, und beinahe fo groß als der Holz: freier; er ift achtzehn Zoll lang, wenn. ' man f) Crotophagus nigro-violaceus, oris pennarum viridibus, remigibus obfcure viridibus, rec- trieibus nigro-violaceis. . . Crotophagus major. Brillen Ornithol. tom. IV. pag. 380. und Taf. 18. fig. 2.— Der brafiliani- fhe Ani, zweite Art. Salerne Ornithol. pag. 73. n. 10.—Ani Supplement zur Ens enflopädie tom. I. Artifel Ani vom Herr Adanfon. Wir müffen bemerfen, daß die fer gelehrte Verfaffer diefes Artikels zu ‘zweifeln ſcheint, daß die Anis in einem Neſte zufammen legen und brüten ; indeffen iſt Der Mange= „Ant. . T. DECCIHU Ns fr }- 8 h . - En N 7%, a 5 * » * * Er } GER 37 at. nr an i . unge hilgabenb) Dar an, ——— — ie: Ai — ——— he A x h a i a Da, Arer n - x : 3 - ; 7 \ >. u 167 man die Größe des Schwanzes, die mehr als die Hälfte davon ausmacht, mitrech— ner. Seine Federn. haben beinahe die naͤm— lihe fhwarzbräunliche Farbe als bei dem erfiern, nur find fie ein wenig abwechfelnd gefärbt‘, wegen des grünglängenden Randes, worin ſich die Federn auf dem Rüden und Die Flirgeldefedern endigen ; fo daß, wenn man nach diefen Verfchiedenheiten der Grö- or und — en wollte, man diefe | u, —— if ie diefer — She fo siele Aus genzeugen verfichert, daß es nicht mehr möglich ift, ihn zu Täugnen. 8. ı) Ani des Paletuviers. Buffon Oifeaux VI, Pp- 4°3- tab. ı9. Ed. in 12. tom, XII. p. 0.03. n. 2. tab. 4. e Grand Bout de Petun, Buft. pl. enl. 102. St. Greater Ani. Latham Synopf. I. r. p. 962; .nw2.; Crotophaga (major) pedibus [canforiis, Linn. Syfi. Nat. XIII. p. 363.n. 2. | 9 *) Der Augenring, welcher auf diefer Kup— fertafel roth ift, hat in der Natur diefe Farbe nicht, fondern eine ſchwaͤrzlich braus ne, wie man auf eben der Kupfertafek Ks. 2. fieht, eG beiden Vögel als Abarten einer Art anſehen koͤnnte; daß fiefich aber niemals vermifhen, gibt den Beweis, daß fie zwei beſondre Arten ausmachen. Einige wohnen beftändig in den freien und offnen Savannen, und andre finden ſich nur auf der Mangebaͤu— men; dennoch haben diefe eben die Natur: gewohnheiten, wie die übrigen; fie gehen auch in Haufen, fie halten fih am Ufer der Salzwaſſer auf, fie legen und brüten verfihiedene in einen Nefte, und fcheinen nur eine verfchiedene Race zu feyn, die fi gewöhnt hat, im einer feuchten s&egend zu leben und zu wohnen, und wo die Nahrung wegen der großen Menge fleiner Gewürme und Juſekten, welche diefe feuchten Erdſtri⸗ che hervor bringen, haͤufiger if Da ich diefen Artifel abgefaßt empfing ich einen Brief von dem Herrn Ritter Le— ſebore Deshayes über die Vögel auf St. Domingo, und dieß iſt der Auszug von dem, was er mir über dieſen anmerkt. Dieſer Vogel, faat er, ift auf der In— fel St. Domingo einer von den gewöhnlich- ften. Die Steger geben ihm verfhiedene Be— vennungen, 3:®. Bout de tabac, Bout de en ‚ Amangoua, der ſchwarze Papagei ER und 169 uf. w. . Wenn man den Bau der Flügel dieſes Vogels betrachtet, den geringen Um— fang ſeiner Flügel, die wenige "Schwere fei- nes Körpers im Verhaͤltniſſe mit feiner Groͤ— ge, fo wird’ man ihn ohne Mühe für einen fremden Vogel aus diefen Gegenden der neu: en Belt erfennen; wie: Eönnte er in der That mit einem fo eingefchränften Fluge und fo fhwachen Flügeln den ungeheuern Zwifhenraum durcdreifen, der: die beiden elttheile voneinander trennt. . . Seine Art ift dem füdlihen Amerifa eigen. Wenn er fliegt, dehnter feinen Schwanz aus, und macht ihn breit; aber er fliegt nicht fo Schnell und nicht fo lange als die Papageien. Den Wind Fann er nicht aushalten, und die Dre Fane richten viele von diefen Vögeln zu — —— —— „Sie wohnen in bebauten Gegenden, oder in ſolchen, die es ehedem geweſen ſind; man trifft niemals welche in hochſtaͤmmi— gen Wäldern. Sie naͤhren ſich von verſchie⸗ denen Arten von Körnern md Früchten im Lande, z. B. Feine Hirfe, Mais, Reiß u. f. w. Bei dem Mangel deffelben fallen fie die Raupen und einige andere Inſekten an:: Wir Fönnen eben nicht ſagen, daß fie einen — oder Geſchrei an ſich haben; es iſt vielmehr 170 vielmehr ein Pfeifen oder ein fehr einfaches Gefhrei. Es gibt aber doch Gelegenheiten, wo feine Art fich auszudrüden mehr Abwech⸗ felung hat; aber fie iſt doch immer Scharf und unangenehm; fie verändert ſich nad) den verſchiedenen Leidenſchaften, die den Vogel in Bewegung fegen. .... Bemerft er eine. Kae oder .ein — Shin rag ihm ſchaden kann, ſo benachrichtigt er ſo— gleich alle ſeines Gleichen durch ein ſehr deutliches Geſchrei, das ſo lange verlaͤn— gert und wiederhohlt wird, als die Gefahr dauert. Sein Schrecken iſt beſonders merk⸗ lich, wenn er Junge hat; denn er bewegt ſich, und flattert unaufhoͤrlich um ſein Neſt..Dieſe Voͤgel lebendin Geſellſchaft, ohne ſich in ſo großen Scharen wie die Stahre zu halten; fie entfernen ſich nie von einander. .. Und ſogar in der Zeit kurz vor der Hecke ſteht man verſchiedene Weib⸗ chen und Maͤnnchen gemeinſchaftlich an dem Bau des Neſtes arbeiten, und dann ver⸗ ſchiedene Weibchen zuſammen bruͤten, jedes auf feinen Eiern, und ihre Jungen daſelbſt aufziehen. Dieß gute Vernehmen iſt um: def- to bewundernswuͤrdiger, da die Liebe faſt immer bei den Thieren die Bande zerreißt, die. fie an andern Thieren ‚ihrer Art feſſel— ten. „Öle paaren ſich fruͤh; vom Monat ze Februar | a7ı Februar an ſuchen die Männchen higig die Weibchen auf, und im folgenden Monat be- ſchaͤftigt fih das verliebte Paar gemeinfchaft- lich die Materialien zum Bau des Neftes zuſammen zu bringen. . . Ich fage das ver- liebte Paar, weil diefe Vögel es eben fo fehr als die Sperlinge zu feyn fheinen; und ‘während der ganzen Zeit, da ihre heiße Lie- ‘be fortdauert, find fie weit lebhafter und froͤhlicher, als zu jeder andern... 2 Sie niſten auf Straͤuchern, inden Kaffeebaͤumen, Gebuͤſchen und Hecken; ihr Neſt bauen ſie an dem Orte, wo der Stamm ſich in ver⸗ ſchiedene Aeſte theilt. Wenn ſich mehre- re Weibchen zuſammen in ein Neſt begeben, fo erwartet das; welches den größten Trieb zum Legen hat, die übrigen nicht, die das Meſt in der Zeit, da es feine Eier bebruͤtet, vergrößern. Diefe Weibchen brauchen eine bei den Voͤgeln ungewöhnliche‘ Vorſicht, daß fie ihre Eier, fobald fie fie bebrüten, mit Blättern und Stengeln von Kräutern bedecken. . . Sie bededen ihre Eier eben- falls während der Brützeit, wenn fie fie verlaſſen müffen, um ihre Nahrung zu fu- ‚hen. Die Weibchen, die in einem Neſte ‚brüten, zanfen fi nicht, wie es die Hen- nen machen, wenn man ihnen einen gemein- ſchaftlichen Korb gibs; ſie bequemen ſich ei- | nes 172 | nes nad dem andern. Einige machen indef- fen, ehe fie legen , aus Kraͤuterſtengeln ei- nen abgefonderten Ort, und wenn es ſich trifft, daß die Eier vermiſcht oder zuſam⸗ men gekommen ſind, ſo bruͤtet ein einziges Weibchen mit ſeinen Eiern alle Eier der uͤbrigen aus. Es bringt fie zufammen;, haͤu⸗ fet fie auf einander, und umgibt ſie mit Blaͤttern, und durch dieß Mittel theilt ſich die Waͤrme der ganzen Maſſe mit, und kann nicht verfliegen. Indeſſen legt jedes Weibchen in einer Hecke mehrere Eier. Dieſe Boͤgel bauen ihre Neſt ſehr dicht ob— gleich im Groben gearbeitet, aus kleinen Stengeln von faſerigen Pflanzen, Zweigen vom Citronenbaume oder andern Geſtraͤu— chen; das Inwendige iſt nur ausgefuͤttert und mit zarten Blättern bedeckt, welche bald verwelken. Auf dieſem Blaͤtterbette lie— gen die Eier. Dieſe Neſter haben eine ſehr weite Oeffnung und einen ſehr hohen Rand; es gibt einige, deren Durchmeſſer mehr als achtzehn Zoll betraͤgt. Die Groͤße des Neſtes hangt von der Zahl der Weib— hen ab, die darin legen follen. Man wär: de ſchwerlich genau beſtimmen können, ob ale Weibchen, die in einem Reſte legen, jedes fein Männchen habe; es kann feyn, — ein Maͤnnchen fuͤr mehrere Weibchen hinrei⸗ 173 hinreichend if, und daß fie alfo gewiffee Maßen genöthige wären, im Einverftände niffe mit einander zu leben, wenn fie ſich Kefter bauen wollten; dann müßte man ih» re Bereinigung nicht mehr der Freundfchaft zufchreiben , fondern einem gegenfeifigen Be— duͤrfniſſe bei dieſer Arbeit. . . Diefe Eier haben die Größe der Zaubeneier; fie haben eine einförmige meergrüue Farbe, und fei« ne Fleine Flecken an den Spitzen, wie. die: meiften Eier der wilden Voͤgel. Es iſt wahrfcheinlich, dag die. Weibchen zwei bis drei Malim Jahre hecken; dieß haugt von dem Schickſale der erfien Heike ab. Iſt fie glüd- lich, fo erwarten fie den Herbft, ehe fie ein neues machen ; wenn die Hecke fehl fhlägt, sder went Die Eier weggenommen, von Schlangen »der Kagen verzehrt werden, fo been fie Furz nach der erfien Hede zum zweiten Male; gegen das Ende des Julius oder im Auguſt fangen fie die dritte an. Ges wiß ift e8, daß man im März, Mai und Au⸗ guft Nefter von diefen Bögeln findet. . - . Übrigens find fie fanft und leicht zahm zu maben; und man behauptet, wenn man fie jung fängt, daß man fie eben fo aufziehen und fie fprechen lehren Fann wie die Pas pageien, ob fie gleich eine. flache und ſpit— zig zugehende Zunge haben, anftatt daß fie | bei DAL . bei‘ dem kin ars, dick und rund⸗ = Re EIG RSG ehem ul oh IHR en ain 5 een Freundſchaft und die naͤmliche Eintracht, die waͤhrend der Brut⸗ zeit nicht nachlaͤßt, dauert nachher noch fort, wenn die Jungen ausgekommen ſind; wenn die Muͤlter zuſammen gebruͤtet haben, ſo geben: fie; nach ainandat der ganzen kleinen Familie: zu eſſen. Die Maͤnnchen bels fen ihnen die uhrumgönittel reichen; wenn aber die Weibchen abgeſondert gebruͤtet ha⸗ ben; ſo ziehen ſte ihre Jungen beſonders auf indeſſen doch ohne Eiferſucht und Zorn. Sie bringen ihnen nach der Reihe den Schna⸗ bel voll, und Die Zungen nehmen ihn vom allen Müttern. Das Futter, was fie ihnen geben; richtet ſich nach der: Jahreszeit, bald find. es Raupen, Würmer, Infeften,ibald Früchte, bald Korn, 8. Sirfe Mais, Reiß, wilder Hafer u. wm... Rad) ei: nigen Wochen haben die Zungen” fo viel Stärke, daß Tre ihre Flügel verfuchen; aber fie wagen ſich nicht weit; kurz darauf ſetzen fie fi bei ihren Alten auf den Zweigen hin, und dann greifen fie die Raupen, um fie mit fort zu nehmen.” “ ge Ant ift Fein ſchaͤdlicher Voel· er verwüs 175 verwuͤſtet die Reißplantagen nicht wie die‘ . Merle, er ißt die Kerne des Kokosbaumes nicht wie der Specht, er zerſtoͤrt auch die Hirſenfelder nicht, wie Ente großen und klei⸗ nen BO Br Amt Su: 370 "sy Ba nennt noch einen ſolchen Vogel, wel⸗ cher dent erſten hoͤchſt aͤhnlich ey, auch Zehn Richtfedern im Schwanze habe, aber im ‚Q geriugſten Feine Rletterfüße mit zwei Ze⸗ chen: nach vorn und zwei nach hinten, ‚wie son Der Ani, ſondern, wie die Kraͤhen alte andere Voͤgel, drei Dad vorn und eine nach * u „Hinten, Er. gibt; auch keine weitere Nach⸗ £ richt son. ‚ihm, als daß er in Surinam gu Haufe ſeh Es iR fein Crotophaga am-, "VE Bulatoria. Linn. 854. Nat, Xu. Ei n.2. KIN. p.)363. au Der ſurinamiſche Dabenfrefe miller Linn Syſt. 2 — 166. — — 102, RE: a ‚Walking Ani. ba —— 1. 1, p 363. n. 3., N Unſer Befofe Hat ihn au ich mit, — aufgenommen. a gr page mossnee trennen nme Lonnnnmnn men me ng] J : a & \ a Der Hutu oder Motmot a) —8* Pl. enl. 370. u. Seligm. IX. tab, 28. DICH wollen für diefen Bogel den Namen Hutu behalten, den ihm die Einwohner von Guyang gegeben haben, und der ihm are vollkom⸗ J — a) Ban ſehe die 370. illuminirte Kupfertafel, unter der Benennung des braſtlianiſchen Motmorz min follte eigentlich fagen , des merifarifchen Motmot; denn Mofmot ift ein merifanifches Wort, das Fernandez für diefen Vogel angenvinmen bat, da er in Brafilien nicht diefen Namen, fondern den Namen Guiraguainumbi führt, den Maregrave ung erhalten bat. Motmot. Fernandez, Hifl. nov. Hifp. pag. 52.— Yayauhquitototl. Fernandez Ibidem pag. 35. Guira-guainumbi Brahlienibus Tupi- nambis. Maregrave, Hifl. Nat. Brafil. pag. 193.—Guira guainumbi. Pifen Hif. Nat. Braf. Der Hıtu od Motmot-. T. DOCCLAIUI A —90 — ee — — 7 —— > z= 8 RR N ET J AR „azmesnenond RR UN BEN ITIHT. —— Bir RER R: ar BE CE SER an Der Erasikanjehe Merdel- Hoher LP DOCELXW 0 A, NEE a y Va ER En N ET arte Seinen ! — > „ns £ —* F J — * —J en — * KE £ — — u 7 nu 2 2 N a San nt era ETUI Ur, E ie ze . ER — vvᷣõF —5 vollkommen zukommt, weil ev ſogar feine Stimme ausdruͤckt. Er unterlaͤßt nie, hef— Rn deutlich , jedes Mal, wenn er fpringt, die Bral. pag. 93.—Motmot. Eufebiug; Nies 'temberg pag. 209.-Avis caudata. Ibidem pag. 209. —Yayauh guitototl. Ray Synopf. Av. Pag: 167.—1Ifpidae feu meropis affi- nis, Guita guainumbi Brafilienfibus Tupi- nambis Maregravii. Ibidem pag. 49. n. =. Guira guainumbi Brafilienfibus. Jonfton Av. pag. ı32.—Jajauquitötotl. Ibid. pag. '119.—Merula; Moehring, Av. Gen. 112.— Ifpidae feu mieropis affinis, Guira-guainums bi Brafillienfibus Tupinambis Marcgravii. Willughby, Ornithol, pag. 103.—Yauyau quitototl ſeu avis caudata. Ibidem, p. 298. The Brafilian faw-billed Roller. Die brafis Lianifche Mandelfrähe mit zackigem Schna: ‘bel. Edwards Glan. pag· 251. tab. 328. mit einer fehr gut ausgemahlten Kupfertafel.— Momotus viridis, [üuperne ſplendidius ‚ine ferne obfeurius ; fyneipite 'coeruleoeberyl« Uno, öccipitio coveruleo-violaceo ; vertice et macula per oculos [plendide nigris ; faf- eieulo peanarum nigro, ad latera coeru- leo in medio pedore‘; rectrieibus ſubtus higricantibus, füperne tribus utrimque ex- timis viridibus, [ex intermediis primum viridibus, dein coeruleo-violaceis, qua- tuer. Buff. Vögel 21. B. M 4178 die Töne Hutu hervor zu bringen der Schal dieſes Wortes iſt rauh und gang dem Schall eines Menſchen aͤhnlich, der ihn —* würde, und es wuͤrde — KEN als SE ‚kein e SEI SUETHN ——— | rG — tuor intermediis Bi: terminatis. * er Momotus. Briſſon, Ornithol, tom. IV. | in 23: und Taf. 35- ig. 3 Momotus viri⸗ dis cyaneo, fulvo et einereo variegatus, rec-' SH tricibus [ubtus nigrieantibus, füperne. ir vbus utrimque extimis viridibus, ſex inter | mediis primum. viridibus ‚dein goeruleo-; violaceis: Earussi ‚intermediis« | „Bigricante rs terminal.) —— varius. bidem se Pag; be n. ——— — we —— RR ou — — Oilcaux v1. p. 073490. tab. 20, ‚Ed. im a2. tom. ar er 103. tab. 5. ı A Lee — Momot du: Brefhil. ‚Buß; 3— — ah: Brafilian ’Motmot. Latham — — Binde pP: 338. n:: 2. tab; 0er Der brafilianifche Mandelhaͤher a Pi een Schnabel. Seligmann Voͤgel IX. tab. 18. Der Großkopf. Müller Sion. ‚Sof. EN J sr \.P-.158. Bor. 2 98.-4- ‚ris;reäricibus duabus intimis medio de- — — "Linn. Syſt. Nat. XI’ p. 352: & „XL P- 357. D: 2.4 3 & * — —2 TER Ramphafios Mine! ; — greſſo⸗ 279 Nichinneichem⸗ dieſen Vogel; went erlebt; fowohl im wilden als ahmen — —* zu —— nina: | ee; * vi den Hutu — u nicht bemerkt, daß er ihn unter zwei verfhiedenen Namen anzeigfe; und dies fer. Irrthum iſt von allen Syſtematikern nachgeſchrieben, die gleichfalls aus einem Vogel zwei gemacht haben, wie man aus ihren Ausdruͤcken ſehen kann, die wir hier un⸗ ten im Namenverzeichniſſe angeführe-haben: Marcgrave iſt der einzige Naturforſcher der ſich nicht geirrt har. Der Irrthum des Fer— nandez kam daher, daß er einen von dies ſen Voͤgeln fah,. der nur eine Feder ohne Sofern. hatte; er glaubte daß dieß eine natürliche Bildung wäre, da fie. doch gegen die Natur iſt; denn alle Voͤgel haben durd- gaͤngig nothwendig die großen Federn paar⸗ weiſe, ſo wie die audern Thiere die beiden Fuͤße oder zwei gleiche Arme haben. Es iſt alfo eine sroße Wahrſcheinlichkeit, daß bei dem Erem- plate, welches Fernandez gefehen. bat, die fehlende Feder ausgerifjen, oder. dag fie durch .einen Zufall ausgefallen ‚war; denn alle feine übrigen Merkmahle zeigen Feine Berfhiedenheit. Man kann alfo mit allem Grunde annehmen, daß diefer zweite Bogel, \ M 2 | Der 130 der nur eine‘ Feder ohne Zaſern hätte, mie ein n verfiimmeltes —— war Zen, STAR ind Der Hutu hat die Gröfee einer Aelſter; er if, dis zur Spige der großen Ruderfe- dern, ſiebzehn Zoll drei Linien lang; ‚feine Zehen haben die Lage der Monanfing, u. f. w. "Allein von diefen Vögeln, und fügar von allen andern, unterſcheidet ihn die Ge⸗ ſtalt feines Schnabels, welcher, ohne nach der Groͤße des Körpers zu lang zu ſeyn, eine kegelfoͤrmige Figur hat, die nad) unten gekruͤmmt und zackig iſt, und ihn allein hin⸗ laͤnglich kenntlich machen koͤnnte Deſſen unge⸗ achtet hat er noch ein ſonderbareres Kennzei⸗ chen, und das ſich bei ihm allein nur finde, naͤmlich, dag er auf den beiden langen mittlern Ruderfedern, nicht weit von der Spitze, eine Stelle von der Länge eines Zolles hat, die ganz Fahl if, das heiße, ohne Fafern, fd daß der Kiel der Federn an diefer Stelle kahl iſt, welches ſich aber doch nur bei dem erwachſenen Vogel findet; denn in der Ju— gend find dieſe Federn; der ganzen Laͤnge nah, wie alle andern, mit ihren Schlei⸗ Ben bedeckt. Man hat geglaubt, dag wiefe kahle Stelle an den Federn nicht von der Natur herrühre, und daß dieß ein Einfall des Vogel? feyn Fonne, der felbft die Schlei⸗ 181 Schleißen feiner Federn an der Stelle, wo fie ihm fehlen, ausriffe; man hat bemerkt, Daß bei den Zungen diefe Schleißen an ein auder hangend, und alle ganz find, und dag fie, fo. wie der Vogel alt wird, an Länge abnehmen und Fürzer werden, fo daß ſie bei den’ alten gang verſchwinden. Wibrigens liefern wir bier feine genauere Befchreibung Diefes «Vogels, deflen Farben ſo gemifcht find ‚daß es nicht möglich feyn würde, fie anders. als in dem. Bilde darzuftellen, ı wel⸗ ches wir auf unſrer illuminirten Kupferta⸗ fel davon geliefert, und noch beſſer auf der Edwardſchen Kupfertafel b), die vollkomm⸗ ner ausgemahlt iſt als die unſrige; dennoch muͤſſen wir bemerken, daß die Farben uͤber⸗ haupt nach dem Alter oder dem Geſchlechte ſich abaͤndern; denn man hat. einige von diefen Vögeln gefehen, die weit wenigen ge⸗ * waren als andere. | | Man Ge mit Mühe ie obaleih Piſo das Gegentheil ſagt. Da fie. von Inſek⸗ ‚ten. leben, ſo iſt es ſchwer, ſte nach ihrem Geſchmacke zu wählen. Die, welche man alt — kann man nicht ANBIETERS: ſie ſind J | Arauria, BER DIE » Sieh Glonures pag: nz si3g 8 —— 282 traurig cutihiſumn— und wollen du fein Futter annehnien. Sonſt lebt diefer 20: gel wild, ſehr einſam, und man findet ihn nur in tiefen Waͤldern. Er geht weder hau⸗ fen⸗ no paarmweife; faft immer ſieht man ihn auf der Erde allein, oder rauf nicht _ fehr hoben Zweigen ;'denier fliege fo zu fa- gen gar nicht,‘ er ſpringt nur lebhaft, und laßt immer heftig Hutu ertönen. Er wacht ‚ganz frühe auf, und läßt diefe Stimme Hu⸗ {u hören, ehe die andern Voͤgel ihren Ge fang anfangen. Piſo €) iff unrecht berichtet, wenn er fagt, daß Diefer Vogel fein’ Neft auf aroßen Bäumen bauef: er macht nicht nur fein Net daſelbſt nicht, fondern er fleigt auch nientals hinauf; er begnuͤgt ſich damit, auf der Oberfläche der Erde ein Loch der Armadille, der Akuchis oder anderer Eleiner vierfüßiger Thiere zu ſuchen, worein er eini- ge trodne Kräuterfiengel trägt, um feine Eier dahin zu legen, deren Anzahl gewöhn- ih zwei ausmacht. Wibrigens find dieſe Vögel in den innern Gegenden von Guya— ra ziemlih haͤufig; fie beſuchen aber Die um die Wohnungen herum liegenden Derter fehr felten. Ihr Sleifh iſt troden, und nicht ) Hift. Nat. Braf. pag. 93 und 94: 183 naicht recht ebbar Piſo hat ſich auch geirkr, wenn er ſagt, daß dieſe Voͤgel ſich von Fruͤchten naͤhren; und da dieß der dritte Irr— thum iſt, den er in Anſehung ihrer Nature ſitten macht, ſo iſt viele Wahrſcheinlichkeit, ‚daß er die hiſtoriſchen Umſtaͤnde von einem andern Vogel auf dieſen angewandt hat, deſſen Beſchreibung er nur nach Marcgrave geliefert, und den er wahrſcheinlich nicht kannte; denn es iſt gewiß, daß der Hutu mit dem Guira⸗gugainumbi des Marcgrave Ein Vogel iſt daß er nicht leicht zahm wird, nicht gut zu eſſen iſt, und ſich endlich wer der auf Baͤumen ſetzt, noch niſtet, noch, wie, Piſo ſagt, ſich von Früchten naͤhrt. Die —J art 1305 BR: & Sal eher yrmeng AR SINE: une erh Sr 2, E + — de 2 m BEREIT), Die Miedehopfen, Dromeropen m * 2) Wangen a. ee Fer Yan Fi ia ans nes Men enn er kei if, Ri die — ein richtiges Mittel: zur, Erkenntniß iſt ſo in fe es. befondehf wenn von rar er den * ei an 3 J 8 J —9 & ſehe der Berfaffer fon a die EA tematifer eifert, wenn fie. aͤhnliche Arten unter eine Gattung brachten, ſo iſt er ih⸗ nen doch bei den zahlreichen Voͤgeln [don oft gefolat. Hier acht er aber noch weiter, und: verbindet viele: Arten ; welche ganz verfchiedne Gattungskennzeichen haben, wie z. DB. die Füße der Eisvoͤgel find. Diefe ftellt Briffon und Linne deßfalls auch befonders auf. Bon. den: Bienenfreffern gibt Linne folgende Unterfheidungszeichen an: Merops: roffrum curvatum, comprel- no! [umy“earinatam;- lingua apice laciniata; ‚„npedes greferii. Linn.» Sꝓſt. Nat. XH. ı. ' .op..Jag2,1,Gen. 63. Die Unterfheidungszei- hen der Wiedehopfe und Premeropen fi find nad 1985 ni die Rede iſt welhe mehrere Eigenſchaf⸗ ten, mit einander gemein haben, und fi in vieler Rücficht ähnlich find. Dan kann ſolche Gegenflände nit zu viel vergleichen, und man kann fie nicht zu ſehr unter: einem Geſichtspunkte zuſammen ſtellen Aus dieſer Zuſammenſtellung aus dieſen Vergleichun—⸗ gen entſteht Aufflärung , die oft da weſent— liche Berfchiedenheiten entdeckt, wo man an⸗ faͤnglich nur falſche Analogien bemerkt hat weil man die Gegenſtaͤnde zu ſehr verein— zeit, und ſie nur einen nach dem andert betrachtet hatte. Aus dieſer Urſache habe ich das in einem Artikel zuſammen nehmen muͤſſen, was ich im Allgemeinen uͤber die ſeht nahe an einander grengenden Geſchlech⸗ ter der Wiedehopfe Promeropen und Bie⸗ | —— zu ſagen habe. a ER art, ler ii Linne Rofirum arcuatum , ‚convexum , +: fubcomprellum , obtufiusculum ; lingua ob- tuſa, integerrima,.triquetra, breviflima ; Hu» pedes »ambulatorii. 1. c.p. 183.Gen. 64. Die zahlreichen Eisvoͤgel, Ilpida des Briſ⸗ ſon ; begreift Linne unter der Gattung Alce- '2..do, mit folgenden Unterfcheidunäszeichen : Roſtrum trigonum;, craſſum, rectum lon- zum; lingua carnola, ———— phana, Aaacuta; en — one I Linn. !. gr naar HOcAsestet 196 HI 286 Unſer Wiedehopf iſt wegen feines ſchoͤnen doppelten Federbufches ſehr kenntlich der in feiner Art beinahe einzig ift, weil er keinem andern außer dem: Federbufche der Kakatus ähnlich iſt; wegen feines langen, dünnen und gebsgenen Schnabeld, und wegen fei: ner Fugen Füße. Der ſchwarze und: weiße Fapifche Wiedehopf ift: in verfchiedenen Punk⸗ ien von dem ’unfrigen verfohieden, und aus— druͤcklich durch feinen kuͤrzern und ſpitzigern Schnabel, wie man aus den Befchreibun: gen fehen wird; man mußte ihn aber mit zu dieſem Geſchlechte rechnen, ‚dem er ſich wär al3 jedem andern nähert. Die Promeropen Baden fo viefe Yehnlich- Keit mit dem Wiedehorfsgefchledte, daß, wenn man auf einen Augenblid die Grund⸗ fäge der Syſtematiker annimmt, man far gen Eönnte, dag die Promeropen Wiedeho⸗ pfe ohne Zopf find; in Wahrheit aber has ben fie eine weit hoͤhere Statur, und ges meiniglid einen weit längern Schwanz. ‚Die Bienenfreffer find wegen ihrer fur: sen Füße dem Wiedehopfe fo wie dem Eisvo⸗ gel ähnlich, und befonders dem legtern durch die eigene, Stellung der. Zehen, wonon die mittlere an der äußern Sehe Bis an das Dritte a87 dritten Glied feſt ſitzt, und an der innern Zehe nur bis zum erſten. Der Schnabel der Bienenfreſſer, welcher an feiner Grundfld- che ziemlich breit und ſtark iſt, haͤlt das Mittel zwiſchen den duͤnnen Schnaͤbeln der Wiedehopfe uud Promeropen auf der einen, und den langen, geraden , dicken und fpißt- gen Schuäbeln der: Eisvoͤgel auf! der an- dern Seite; nähert: fi aber immer den er⸗ ftern etwas mehr als den letztern, weil der Bienenfrejjer von Inſekten lebt, wie ‚die Wiedehopfe und Promeropen, und nicht von Heinen Fifchen wie die Eispögel; nun. weiß man aber, wieviel Einfluß die Stärfe und - Bildung des Schnabelg a bie en der ——— bat, i Man Auder an ah einige — pon Aehnlichkeit zwiſchen dem Geſchlechte der Bienenfreſſer und der Eisvoͤgel: erfilich, die ſchoͤne meergrüne Farbe, die bei den eu— ropaͤiſchen Vögeln nichts weniger als haͤufig iſt, verſchoͤnert ſowohl die Federn unfers Eisvogels als unfers Bienenfreffers ; zwei⸗ teus find bei den meiften Arten von Bier nenfreifern die beiden mittlern Kuderfedern weit größer ald die Geitenfedern, und dag ae la weist ung einige, Be bei. 288 | bei welchen diefe mittlern Ruderfedern eben⸗ falls ſehr lang find; drittens; liefert fie ung auh Arten, die einen etwas krummen Schnabel haben, und ſich — den Bie⸗ egeſeee nähern. ar, So nahe aber auf der andern Seite bie beiden Gefchlechter der Bienenfreffer. und Promeropen an einander. grenzen, ſo hat doch die immer freie, immer fruchtbare Na⸗ tur ſie zu trennen oder vielmehr durch Schafe tirungen, Die den Uibergang machen ‚und mehr oder weniger von dem einen und. dem andern etwas an fich- Haben, zu permiſchen gewußt. Dieſe Schattirungen machen die Dögel aus, die zum TheilsBienenfrefjer, zum Theil Bromeropen find; ich gebe die— fen Eleinen Mittelgeſchlechte, oder, wenn man will, dent zweideutigen — DR Namen der Meropen. Alle vieſe Voͤgel, die ſchon unter 44 viele. Aehnlichkeit haben, find. ſich noch aͤhn⸗ licher in ihrem Wuchſe. Bei einem jeden Geſchlechte derfelben find die größten Arten nicht größer als die Droffeln, und die Elein- ften nicht. Kleiner als die Sperlinge und Sliegenfreffer. Wenn es einige Ausnahmen Bei ſo ſind fie nicht fehr zahlreich, und uͤbri⸗ 389 übrigens findet ſie ſich bei dieſen verſchiede⸗ nen Geſchlechtern nf ser Art. A HE Anfehung des Klima iſt es nicht | für all dafjelbe: die Promeropen finden fih in - Afien, Afrifa und Amerika; niemals ſieht inan fie in Europa, und wenn fie ihren Urſprung aus der alten Welt haben, und folglich früher oder fpäter in die neuere hin⸗ über gezogen wären, fo müßte es durch das nördliche Aften gefcheben Teyn. Der Wiede: hopf Halt fich ausſchliebend beffändig in der alten Welt auf, und eben dies behaupte ich von den Bienenfreſſern, ob man gleich auf unfern illuminirten Kupfern die Abbildung eiries Vogels finder, welche der cayennifche Feigenfreffer heißt; man muß aber aus vie—⸗ ien Urſachen daran zweifeln, daß er wirklich aus: dieſer Inſel herſtamme. Vogelkenner die verſchiedene Reifen dahin gemacht, ha— ben ihn niemals da geſehen, und das Erem- plar, nad welchem die Abbildung auf une fern Kupfertafeln gezeichnet und im Kupfer geftochen ift, ift bisher nur das einzige in Paris, obgleich die cayennifchen Vögel im allgemeinen fehr häufig dafeldft find. Was die beiden von Seba gelieferten Feigenfref: . fer betrifft, wovon der eine ein brafilia- — und der andere ein mexikaniſcher — ſeyn 150 feyn ſollte; fo weiß man wie derdaͤchtig in dieſem Stuͤcke das Anſehen des Seba ift, und hier um ſo mehr, da dieß die beiden einzigen Arten der Feigenfreſſer waͤren, wel⸗ Be aus der neuen Welt besffammten: ’ 1 aa Der REF RT TE —060 2 — a 5 n2, 7 PERL 3 55 — —* * Der Wiedehopf a) 2). a it) © Upupa Epops. — il Bd &; angefehener * in der Or⸗ nithologie Belon) fast, dag diefer Vogel feinen. Nomen von. dem, großen und fchönen a ER Zopfe —— — — Hi, anim. Lib. I. cap. ı. Lib. VI. cap. ı. Lib. IX. cap. 11, 15. und 49. Diefer. Name iſt das Wurzeliwort von dem Worte rormilew;:welches das Öefchrei + des Wiedehopfes ausdruͤckt. Aclian. Nat.) Animal. Eib, I. cap. 35. Lib. II. cap.. 26. :Lib. IV. cap. 46. Lib. ; * cap..1ı6. und Lib. XVI: cap. 5- Upupa, Plinii Hiſt. Nat. Lib. X. cap. 29h and Lib. XXX, capı 6. Man bemerke, daß men Bine; er * ganz das — | ragt daß Mining, fo wie Varro, wie man fe- ben wird, Upupa ausfprad.—-Varro lin- gua lat. Lib. IV. Diefer Schriftfteller glaubt, daß der. lateinifche Name Upupa fih nach dem Geſchrei diefes Boaels, pu pu, gebilder hat, und die Fabel liefert uns noch den Urfprung diefes Geſchreies: fie erzählt, daß Tereus, König von Thra- cien , in einen Wiedehopf verwandelt wor- den, nach fo vielen fehredlichen Thaten, und befonders, da Progue, feine Frau, und Philomele, feine Schwägerin, ‚ feinen Sohn Itys, den fie in Stücken zerhauen, äuf den Tiſch gebracht; daß diefer un» glückliche Väter fein anderes Gefchrei als re ms hervor bringen koͤnnen, welches im. Sriehifgen wo wo heißt, als wenn er feinen Sohn no) * —* Air fordert hätte. Huppe, puput lupoge; Per * ſchen A’'yelorsrwog. Belon Nat. des Oi- feaux , Lib V. ‚cap. 10. und Portrait d’Oi- feaux päg. 72. In feinen Beobachtungen erwaͤhnt er feiner nicht; er irrt fich aber, wie man im Texte fehen wird, menn er fagt, daß wir diefem Vogel wegen feihes Buͤ⸗ ſchels den Samen Huppe beilegen.- Upu- 193 gefant haben sone er bemerkt hätte , daß der lateiniſche Name eben diefes Vogels 164 ; Upu- © 0, Upupa. Sebraͤiſch nad — PR —5 Kaath, Kos hakokoz,, Ata- Jeph Racha, Anapha, ;‚Chafida dukiphat; ‚in Aegypten Kufa,, Kukupha,s,griedifch eh Exexrovan &yolog, ftamos;, Aras biſch Alkudud; Athedud, Garefolztürtifh 64» Ebik Hitalianifh Buba , Upega, Gallo di pa- ae tadifo, Galletto-dimaggio, Puppula; Crifel- ‚ı#% la-putta,, (man bemerte,.daß man, nad — * Pautus und St. Hieronymus, den ——— Upupa den Luſtmaͤdchen gab); ſpaniſch Abubilla; portugieſiſch Popa; ia — *— Wodhopf/ Widehopfe, Wedehop⸗ — DE Kothan; flamaͤndiſch Kupetup; in Bra⸗ — bant UHueron engliſch Howpe (man be: merke, daß werfchiedene Schriftſteller die⸗ ſer Ration dieſen Namen dem Kibitz gege⸗ ee haben ‚und daß diefer Irrthum noch in verf&hiedenen Heinen englifhen Schu: ‚ken, nach Willughby/ eriftirt) ; illgrifch De- ‚dek;, polniſch Dudek; ſavoyiſch Erpie ; TRANS, Happe oder. Hupe; in einigen Vrovinzen ‚Putput, wegen. feines. übeln Geruchs ; in ‚Languedoc Lupege.. Besuch „de, aribus pag. 775: Hebräifdh, Hafida ; > griehifh, Baokk, Zara 7 Rexrovan, T- | * Yin u aa: Buff. Shoe! 21.9, e); 194 Upupa, woraus ſich offenbar fein franyöfr jo Name gebildet bat, nicht nur um ei⸗ nige Axcos; im Reugriechiſchen A’yoroxoxgog ; italiaͤniſch Uperga, Galletto di marzo. Als drovand, Ornithol. tom. II. pag. 702. — Bubbola. Olina Uccellaria. fol. 36. Upupa. Griechiſch Ä'ygloxoxogog. Jon- fion Av. p. 85. t. 42. im Ray Synopl. Av. pag: 48. engtif the Hoop oder Hoopoe., _ — Willushby Ormithol. pag. 100 ; deutſch nahe bei Koln n Miedebonf; engl. ——— —Cbareton Exercit. Pag. — in der gemeinen engliſchen Sprache the Dung- bird, the Hoeper, the Hoopoop. _ © A Gallas lutofus,, zallinaceus ferco- zarius; deutſch Kothan, Wiedehopfe. Schwenckfeld av. Silel. pag. 368. “ — Rzaczynski. Auduar. Polon. pag- 427; bei den Kaffuben Hupka. — Albin, Oifeaux. tom. I, N. XLII. '— Klein, Ordo Ar. pag. 110. N. 14. (deutfche Ausg. v. B. p. 204. n. XIV.) griechiſch E’ro£ (ohne Zweifel für E’roY); das Weibchen Dupe (gewiß anftatt Huppe)s denn die forgfältig nachgefchriebenen or— thographifchen Fehler find eine vonden vie- len Urſachen der Vervielfältigung der Damen EN? RR a 195 ige Jahrhunderte älter ift, als das Ges nv Hupe, das in unfrer Spra⸗ che = Linn. Fauna Suec. edit. 1746. N. 85; ſchwediſch Haerfogel; ſchoniſch Popp- (Ed. 2. p. 37. n. 105.) — Moehring, Gen. Av. Gen. 22. p. 39; — Sibbalde,Scot. Mußr. Pprodrom. part. 11, lib. Iil. fe. III. cap. 2. P- 16. — Kramer, Elench. Aufr. inf. p. 337. — Frifch, tom. 1. claff. IV. div. 2. T. VEN. 42 art, 10.— Rad ihm koͤnnte man ihn Baumfchitepfe nennen. In Nieders ſachſen Wedehoppe, ein zufammen geſetztes Wort, worin Wede nicht von Weide (Taul), fondeen von Waide herkommt, wel⸗ ches, nach einem Jaͤgerterminus der Un⸗ — bedeutet. EN Vpupa varia, crifia rufa, in Toba nis . Bra. Barrere noy. [pecim. clafl. III. p. 46: Gen. 21; catalonifch Paput, Poput. | Epos, üpupa, criftäta , variegata. Linn: ‚Syk. Nat. ed. XII. päg. 183. Gen. 64. (Ed; Gmel. p. 466.) — Müller Zöologiae Dan. prodrom. p. 13. n. 103; norwegifch Oerfugl ; daͤniſch Herfugl. (Brünnich ornith, bor. P. 11; n. 43.) — The hoopoe. Edwards T. 345: Upupa [uperne fufco- nigricante _ et for: ade albo-rufelcente varia, inferne albo ta zufef: 196 — che einen Buͤſchel Federn Brut, womit rn gewiffer Bögelarten geziert iſt, | ſondern rufefcens; dorſo ſupremo grifeo: pectore grileo-vinaceo; criſta rufa; apicibus pen- narum nigris; redricibus nigricantibus, taenia transver[a alba in medio praedi- s...Wiedehopf oder Puput. Briffon tom. 1I. pag. 455. (Ed. in 8. tom. I. p. 234. 1.) Arabifch an. den Küften des perfifchen Meerbuſens Hudhud, nad Niebuhrs Be⸗ ſchreibung von Arabien, pag. 148. Nach verfchiedenen verdorbenen Ausdruͤ⸗ cken nennt man ihn, oder bat man ihn genannt Pepu ,‚Pipu, Pupe, Robiu, Bout- bout ‚Boubou, Coq d’ete, Cog oder Poulet de bois, Coq puant, Coꝗq merdeux; Tchiaou bei den Türken, wegen einiger bemerfter Aehnlichkeit zwifchen feiner Kappe und der Müse gewiſſer tuͤrkiſcher Shüchüter, welche diefen Namen führen; altenglifih Houppuet; und endlich nah einen, wie man fieht, fehr paflenden Titel, avis mul- torum nominum , det bundertnamige Bo: gel. Brocopius hat ihn, wie man fagt, unter die Rachtvoͤgel geordnet; dieß ift aber unftreitig ein Irrthum der Abfchrei- ber, die upupa anfiatt ulula werden ge ſchrieben haben. B ı) Der gemeine Wiedehopf. Muller ginn. Sof. Il: p: 24.9. Tab: 9: Ag. ‚6 Wiede⸗ 297 fondern noch aͤlter als Auf Sprache felbft, —— den Namen welcher der hier erwaͤhn⸗ ⸗ + fen Wiedehopf. Angenehme Landluſt. ©. 321. Zorn Petinotheologie. II. p- 367.492. 147: Halle Vögel. p. 514. n. 596. fig. 42. Scopoli Ann. ı. p. 53..n. 62. Günther — Seo—— 62. Krainiſch Smerda Kaura, Smerduch. Ital. Upupa. Nozemann nederl. Vog. t. 66. Buffon Hi. des Oil: VI. p. 439. Ed. in 12. XII. p. 116. pl. 6. Planch. enl. 52. Ter Chous or — Bird. ne Reif. 1. p. 209. ii. n - Brit. Zool. ı.'n. go. Latham I. 687. . Pennant .Ardt. Zool.. II. p. 283. H. Shiergefichte d. noͤrdl. Polarländ. II. pP: "267. H. Gunther Heft. u. Eier tab. a7. _ { Gatterer v. Nutzen u. Schaden d. Th. 11. p. 66. n, 83. Der Wiedehopf, Wiede hopf, Gudaudstäfer, Dredhahn, Stinf- bahn. Fiſcher Kat. Gef. v. Livland. ©. 73. n. 72. Lettifch Dfegaufe, Buppifis ; Ehſtn. Sittanierääftus, Päaklaöhk. + Berhflein Naturg. Deutfohl. II. p. 544. n. 57. Kothhahn , Heervogel, Gänfehirt. Bechſtein Furzgef. Raturg. ı. p. 370. Meyer Thiere, mit dem Gerippe II. 3. tab. 9. Siehe 298 \ | i ten Art eigenthuͤmlich zukommt angenom⸗ men hat, um im Allgemeinen ſein was — Kennzeichen un ae i Die natürliche PR dieſes —— iſt daß er nach hinten liege, der Wiede⸗ hopf mag nun fliegen, oder feine Nahrung: zu fi nehmen, Eurg, wenn er von: aller. innern Bewegung frei ift b). Sch habe Ge⸗ Vegenheit gehabt, einen von. diefen Vögeln zu feben, der im Nefte gefangen war, da er fchon alt oder wenigſteus erwachſen war, und der folglich feine natürlichen Gewohn— heiten hatte. Seine Zuneigung für Die Here fon, die für ihn forgte, war fehr fiorf und fogar ausſchließend geworden; er fchien nicht: anders zufrieden zu feyn, alg wenn er mit ihr allein war. Kamen Fremde darüber dazu, Belt ſo ©. Gmelin Heif. d. — 1. p- 77: Ruſſiſch. Cycmomka, D. b) Dan font auch noch, baß er das Feuer ſuche, fih gern vor den Kamin lege, um fih da Iuflig zu machen. Der, vor welchem ich fpreche, gehdrte der Demoi- fele Lemulier, welche nachher an deits Hrn. Dumesniel, Oberſten bei der Ka⸗ eallerie verheirathet worden. > 195% fo: hob ſich fein Zopf vor Erſtaunen oder uUnruhe und er flog nach dem Himmel eis ner Bettſtelle, die fih in dem nämlichen Zimmer befand ; bisweilen ward er fo dreift, dag er fogar von feinem Zufluchtsorte her- unter Fam, allein nur, um zu feiner Ges bieterin zu fliegen. Mit diefer, welche ihm theuer war, fhien er allein beſchaͤftigt, und: nur ſie zu fehen. Er hatte zwei gang vers‘ fhiedene Stimmen: die eine war fanfter und inniger; ſie ſchien ſelbſt aus dem Sitze der- Empfindungen zu kommen, und er richtete ſie an die geliebte Perſon; die andre war feiner und durchdringender, und druͤckte Zorn oder Schrecken aus. Niemals hielt man ihn beit Zag oder bei Nacht im Bauer, und er hatte alle Freiheit im Haufe herum zu Iau= fen ; indefjen zeigte er niemals, obgleich die - Fenſter oft offen fanden, wenn er auf fei= nem gewöhnlichen Plage wär, die mindefte Luft fortzufliegen , und feine Leidenfchaft für die Freiheit war immer nidt fo ſtark als feine Zuneigung. Endlid; flog er deſſen unge- ‘achtet weg, welches aber eine Wirfung der Furcht war, eine bei Thieren defto ſtaͤrkere Leidenfihaft, da fie dem angebornen Triebe zur Selbfterhaliung näher Fommen ; er flog daher eines Tages fort, als er durd die Erfiheinung eines neuen Gegenſtandes in | Schrecken % 200: Shrecken geſetzt wurde; ——— ſich aber — gar nicht weit; und da er feinen Plaz nicht wieder finden konnte, fo flog er in die Belle einer Nonne, welche das Fenſter offen ge- Yaffen hatte; fo unentbehrlih war ihm die Sefellfchaft des Menfhen, oder was dem felben nahe kommt, geworden, Er fand fei- nen Tod Dofelbfi , weil man nicht wußte, was man ihm zu freffen geben follte; indef- fen hatte er drei oder vier Monate an fei- nem erfien Aufenthalte gelebt, wo feine gan—⸗ je Nahrung aus etwas Brof und. öfe be- - fand. Ein anderer Wiedehopf wurde adıt- zehn Monate lang mit rohem Fleiſche gefüts tert c); er liebte es heftig, und fprang hin= zu, um es aus der Hand zu nehmen; das hingegen, was gekocht war, fihlug er aus. Diefe vorzügliche Begierde zum rohen Fleiſche zeigt eine Naturaͤhnlichkeit zwifchen Den Raub⸗ und Infeftenvögeln, die in der That als Flei- te Raubvoͤgel fünnen angefehen werden. Die e) Gesner hat einen mit hartgekochten Eiern gefüttert, Dlina mit Würmeru oder klei— nen Tänglich gefchnittenen Stuͤcken von Ochſen- oder Hammelherz, welches bei- nahe wie Würmer augficht; er empfiehlt aber befonders, ihn nicht im Bauer ein- aufperren. | £ 20% Die gewöhnlihe Nahrung des Wiede- hopfes, wenn er in der Freiheit lebt find überhaupt Inſekten, und befonders die Erd- infeften,, weil er fi weit mehr auf der Erde aufhält ‚als auf Bäumen figt d). Erdinfer- ten nenne ich die, welche ihr Leben, oder wenigſtens einige Perioden drffelben, ent- weder in der Erde oder auf der Oberfläche zubringen; folche find die Käfer, die Amei- : fene), die Würmer, die Wafferjungfern, die wilden Bienen, mehrere Arten von Rau= ven w.f. w. f) N). Dieß # die wohre Lod: ; = fpeife d) Die Bäume, wo fie ſich am liebſten fegen, find die Bruch und gelben Weiden, und wahrſcheinlich alle die, welche in feuchten Gegenden wachfen. Die zahm gemachten Wiedehopfe Halten fi auch weit häuft- | ger auf der Erde auf, als daß fie Su Zweigen fißen. e) Herr Friſch ſagt, daß er mit ſeinem langen Schnabel in Ameiſenhaufen graͤbt, um Ameifeneier darin zu fuchen. Derjenige, welchen Gesner aufgefüttert hatte, war in der That nach diefen Ameifeneiern! oder Duppen fehr begierig, aber die Ameifen ſelzſt mochte er nicht. f) Bert Salerne feßt — Bi da ec das Haus —— 202 } | fpeife , die in jedem Lande den Wiedehopf' nach feuchten Gegenden hinlockt g), wo fein langer und dünner Schnabel leicht etwas: erreichen Fan, und die ihn in Aegppten, fo wie Bis von Mäufen reinigt. Die geſchieht aber ohne Zweifel dadurch, daß er fte verfolgt und in die Flucht jaat; denn es’ iſt augenfcheintich, daß er mit einem fo dinnen Schnabel, fo ſchwachen Krauen und einem fo engen Halfe fie weder faſſen noch verzehren, viel weniger fie ganz hin⸗ unter fohlingen fonn. Man weiß au, daß. er Nahrungsmittel aus dem Pflangenreiche ißt, unter andern Myrtenbeeren und Wein trauben. Siehe Dlina und die Alten. Ich Habe in dem Halfe derer‘, die ich ſecirt, außer den Inſekten und Würmern, bald Kraut, Heine Körner, Knofpen, bald runde Körner von einer Erdmaterie, bis- weilen Feine Gteine, —— — gefunden. 3) Wenn man ihn zaͤhmen will, ſo verlangt er anfaugs Regenwuͤrmer, alsdann nimmt er mit Brot und gekochtem Fleiſche vorlieb. Bechſt. a aD. ) Weil er fo im Moraſte Läuft, findet man feine Füße faft immer kothig. 203 mie viele andere Vögel, nöthigt, feinen Weg nach dem zurück gebliebenen Rilmaffer zu neh⸗ men, und beftändig mit dem Laufe des Fluſſes fortzufliegen ; denn fo wie er in feine Ufer zuruͤck tritt h), fo entſtehen allmälih vom Waſſer frei gewordene Ebenen, die mit eis nem Schlamme gedüngt find, welchen die Sonne erhist, und der bald von einer une zähligen Menge von allerlei Inſekten wim— melt i). Auch find die herum ziehenden Wies Dehopfe dann fehr fett und fehr ſchmackhaft: die herum ziehenden; Denn es gibt in: dies fem Lande welde; die nicht fortziehen, wel- de man in den he von Roſette oft auf » Man: 5 ebt — ſchon, wmarum die Er⸗ ſcheinung des Wiedehopfes in Aegypten den Bewohnern dieſes Landes den Abfluß des AMilwaſſers, und folglich die Saatzeit, an⸗ fkuͤndigt; auch hat er in den aͤgyptiſchen Hieroginphen einen wichtigen Platz. 3) Unter andern von einer Inſektenart wel- che Aegypten befonders eigen und der Kel- lerlaus aͤhnlich iſt. Der Nil läßt auch vie- le kleine Froͤſche, und fogar an Stellen, wo er übergetreten iſt, Froſchleich zuruͤck, und alles dieß kann im — für die Inſekten dienen. 384 ; ‚anf Dattelbänmen ſieht, und die man gar nicht ißt; ſo verhält es fih auch mit denen, ‚die fihsin großer Menge in der Stadt Kahirak) finden, wo fie gatız ruhig auf den Terraſſen der Hänfer figen 1). In der That läßt es ſich begreifen, daB MWiedehopfe, die weit vom Menfhen und in einer unbemohnten Gegend leben, efbarer find als die, welche nahe bei einer großen Stade oder auf den Sandfiraßen, welche dahin führen, leben: die erften fuchen ihren Unterhalt, das heißt, die Inſekten, im Shlamme, Moder, feuch⸗ ten Gegenden, fur; im Schonße der Natur, anftast daß die andern fie in allerlei Unrei- nigfeiten fuchen, die allenthalben da, wo. viele Menfchen zufammen leben, im Uiber— flufje find; daher Fann es nicht fehlen, daf dieß k) Man ißt fie in Boloana, Genua und in ei⸗ nigen andern Gegenden von Stalien und Frankreich, fowohl im ſuͤdlichen als nörd- lichen; einige ziehen fie den Wachteln vor. ‚Daß alle unfre —— Zugvoͤgel ſind, iſt richtig. V Diefe beiden Yesten —“ mie von dem Herrn Sonini mifgeffeilt, in zwei Briefen, aus Kahira und Roſette vom ee. ‚September und 5. November 1777» | | 3 205 dieß nicht. einen Widerwillen gegen die ſtaͤd⸗ tifchen Wiedehopfe erregt, und ihren Fleifche ſogar einen übeln Geruch mittheilt m). Es gibt noch eine dritte Klaffe, die zwiſchen den beiden andern in der Mitte fieht, fich in unfern Gärten aufhält, und daſelbſt von Kaupen und Erdwuͤrmern eine. hinreichende Nahrung finden). UWibrigens geſteht jeder, daß das Fleifeh diefes Vogels, den man bei “ feiner Lebzeit ſo ſchmutzig hält, Feinen au—⸗ dern Fehler hat, als daß es zu fehr nach Bifam riecht, und dieß ift wahrſcheinlich die Urfahe, warum die Kasen, die fonft fo leckerhaft nad) Voͤgeln ſind, dieſe niemals ae 0). In m) Auſ dieſe ſtaͤdtiſchen he und diedie Gegend nicht verlaffen, muß man das be⸗ ziehen, was Belon vielleicht zu allgemein von allen MWiedehopfen faat: „daß ihr Fleiſch nichts taugt, und daß in keinem Lande es jemand eſſen mag.” Es war und st noch jest bei den Juden eine unreine Speife. Ki n) Olina Uccellaria, fol. 35. Albin Bricht vor einem Wiedehopfe, der in einem Garten, der mitten im Walde von Epping in Eng» land lag, feinen Aufenthalt genommen. o) Man * verſchiedene Mittel empfohlen, dieſen > gu Aeghpten fagt man, ———— Pr die Wiedehopfe in feinen Haufen, und wenn einer von ihnen ſich von den andern getrennt bat, fo ruft er mit einem ſehr ſcharfen Ge: frei zı zi p). In den meiften andern Ländern gehen fie allein, oder doch nur paar⸗ weife, Bisweilen findet fih zu der Zeit, da fie fortziehen, eine ziemlich große Menge in einem Bezirfe; allein dieß ift ein Haufe von einzelnen, die unter fich durch Fein geſellſchaft⸗ liches Band vereinigt find, und folglich Feis nen wirklichen Haufen ausmachen fönnen; fie ziehen auch, wenn fie fortgejagt werden einer hinter dem andern her. Alle müffen fih maufern, und thun es auch auf einerlei Art aus den naͤmlichen Urfachen ; und dieß iſt die Urfahe, warum ale, indem fie fortflie— gen, fih. nah einem Klima hinbegeben, und beinahe einen Weg wählen. Sie find faſt in der ganzen alten Welt verbreitet, von Schwe⸗ den diefen Muskusgeſchmack zu vertreiben. Das am bäuftsften empfohlne ift dem Wiede- hopfe, fo wie er eben getodtet ift, den Kopf abzuſchneiden; indeffen find die hin— Ä „tern Theile musfusartiger als die vordern. ») Eine vom Hertit von Bien — QAmerkung. , 207 den an, wo fie in den großen Wäldern wohnen, und fogar von den Drfaden und Zappland q) bis nach den Fanarifchen Inſeln und dem VBorgebirge der guten Hoffnung von einer. und bis nach den Sufeln Ceilon und Java von der andern Oeiter). In ganz Eu⸗ ropa find fie Zugvoͤgel, und halten fih im Winter nicht dafelbft auf, fogar in den fchde nen Gegenden von Griechenland und Sta- lien hai s) °). Man findet fie bisweilen auf der u) ‚Han (ehe Scäffers Bapptand Seanffurt 1763 in 460. ih Siehe Edwards — 20 — Reiſebe⸗ föreiber la Barbinais. | ’s Dan weiß wohl, fagt Belon, daß fie den Winter über nit in Griechenland. blei⸗ ben, cum foetum eduxere, ſagt Plinius, abeunt upupae. 3) Er kommt im Anfange des Mai, kurz vor ‚dem Guckgucke, in Pommern an, und, wenn er dann gehöret wird, pflegt man wohl zu tagen, es laffe fih ſchon des Gudguds Küfter hören, mit welhem Namen man ihn bisweilen belegt. Er muß auf der Rei— ſe von. Woronefch dahin nicht lange Zeit gebrauchen; denn da fab ihn S⸗ Gmelin ak vers) ee FERNER: wa = die Zahl der Boͤge * —— Iden —**— Jahre — 5——— | Bor Man muß aber geſtehen daß | ſie nicht immer Einen’ Meg neh men; dem oft trifft es ſich daß man in einem Lande in einem Jahre viele und im folgenden ſehr wenigen vder gar Feine findet; ferner — es Gegenden, wie England; mo ſie ſehr fe ten findy md niemals niſten; andere har en die ae, vermeiden: foheinen; ls Sleichwohl nr, Fass 29 u i en Bü = 29; Ion si am toner Me nd or i am er aus Norden mit der Mandelfrähe im Augnſte fhon nach Konftantinopel zus —9— ruück, und da wird er auch noch in Deutſch⸗ land angerroffen? In den fſuͤdlichen Wuͤften von Rußland und der Tartarei if et ge: ‚mein; jenfeit des Ob wird er felten, ea einige Feet" des Baikal geſehen. (Arct.‘ RB NE — Hs‘ wir An: Matz itten durch die far Si, nanigdhen Inſeln reiſeten /ſetzte ſich ein. Widdehbrf anf unfer SH und“ flog es *e nad Meften! Voyage Pile’de Ftance et - * WarBburbch } "Dar ı un Offieiet’ du’ YoilBer- — * — "Töne sr u. Ma Dr rede HR a ide a Bi a) Kur andern der — Detmazys N a —* | 209 gleichwohl ift dieß ein bergiged Land. Sie muͤſſen alfo die Berge nicht lieben, wenig⸗ fiens, wie Ariſtoteles meint x); aber dieß ift nicht der einzige Umſtand, der mit der Behauptung diefes Philofophen ſtreitet; denn die Wiedehopfe nehmen immer ihre Woh— nung mitten in unfern Ebenen, und man fieht fie Häufig auf einzelnen Bäumen, die auf ſandigen Inſeln wachen, 3. B. zu Ca⸗ margue in der Provence y). Friſch ſagt, dag fie, wie die Spechte, an der Rinde der Bäume klettern Finnen; und dieß ift der Analogie gemäß, weil fie, wie die Spechte, in Baumlödhern ihre Eier legen *); fie Ice | gen x) Montes ineolit et ſilvas. Hift. animal. Lib. 1. cap. 1... 3) Eine von dem Heren Marquis von Piolene mitgetheilte —— 4) Ich habe kl gefeben, daß der Wieder bopf an den Bäumen klettere. Es find fei- ne Füße auch gar nicht dazu geſchickt. Wenn es ein Mal wegen eines Infektes ge⸗ ſchieht, daß er fih etwas an der Baum- rinde aufgehalten-hbat, fo wird er feine Flügel wohl zu Hülfe nehmen, und damit ‚etwas flattern. 2. Buff. Voͤgel a. 8 2 a 210 gen am häufigften ihre Eier darein fo wie in Mauerlöchern auf der Stauberde oder dem Staube, der fih gewöhnlich unten in folchen Hoͤhlungen findet, ohne fie, wie Ariſtoteles ſagt, mit Stroh oder einer andern Unterlage auszufüllen. Hierbei finden ſich aber einige, wenigftens fcheinbare Ausnahmen: von ſechs Neftern , die man mir brachte, waren vier in der That ohne Unterlage, und die beiden andern hatten eine fehr weiche Matrage un- ter fih, die aus Blättern, Moos, Wolle, — u. f.w. — Alles dieß laͤßt ſich 2) Auf dem Boden eines — Neſtes wa⸗ ren uͤber zwei Maͤßchen (Litrons) Moos, Stuͤcken von Maikaͤfern und einigen Wuͤr⸗ mern, die ohne Zweifel dem Schnabel der Mutter oder ihrer Jungen entkommen wa⸗ ren. Von den ſechs Baͤumen, wo ſich dieſe Neſter befanden, waren drei Kirſchbaͤume, zwei Eichen und ein Birnbaum. Die nie— drigften unter diefen Neſtern waren drei bis vier Fuß von der Erde, die — bis zu zehn Fuß. 5) Der Wiedehopfe Ei iſt beinahe ſo groß als der Weißdroffel, laͤnglich und ſpitzig zulaufend; nur einfarbig, namlich fahl, oder mehr gelblich, faft wie ein gelbli- Her Feuerſtein ei dem Bene. — ie zıı fi aber mit einander vereinigen; denn es ift wohl möglich, daß der Wiedehopf nie- mals fein Neſt mit Moos, noch fonft mit etwas ausfüttert, aber es bisweilen in Loͤ⸗ cher macht, die im vorher gehenden Sahre von Spechten, Wendehälfen, Meifen und andern Vögeln befegt gewefen, welche fie je: der nad feinem Inſtinkte werden — haben. Schon lange hat man es ey und e8 oft wiederhohlt, daß der Wiedehopf fein Neft mit den unfläthigften Materialien auslegte, mit Unrath vom Wolfe, Fuchs, Pferd , von der Sup, kurz von allerlei Thieren, den Men ! (hen Sie haben vier bis fechs Eier in. 3 Hoͤh⸗ len der Baͤume, in welchen ſie gar kein Neſt fuͤhren, ſondern nur auf das Wurm⸗ mehl oder zerriebene faule Holz hinlegen. Daß ſie mit Menſchenkoth bauen ſollten, iſt eine Fabel. Zorn Petinoth. I. p. 147- Serr Pallas hat verſichert, daß er am liebſten im ſtinkenden Aaſe bruͤte, und daß ‚er ein Neſt von ihm in dem Abtritte des in der Vorſtadt von Zaritzin belegenen unbewohnten Haufes gefehen Gap: Arct. Zao)p: a. O. O2 3:0 212 ſwen wicht ausgenommen a) Fund dieß, wie man Hinzu fügt, in der’ Abſicht durch: den Üdeln Gerud die Feinde der Brut zuruͤck zu en et aber die .. 2. eben u. wenig 4 RE in Pr fe s Salerne Hifioire Nat. der Oi- \ “ feaux; Ornithologie Iialienne, ete. Es iff ganz befonders, daß die Alten, welche den Wiedehopf als einen Bewohner der Ber⸗ “ge, Waͤlder und Wuͤſten anſahen von ihm behauptet ‚haben, daß er den Menſchen⸗ koth zu feinem Neſte gebrauchte; dieß iſt auch fo ein: einzelner Uimftand ‚den mar ſehr unſchicklich allgemein gemacht hat. Es konnte fih treffen, daR ein brütender Wie- dehopf auf einigen” unreinigkeiten die In⸗ ferten zuſammen gebracht hatte, die er für „feine Jungen beftimmte; daß er ſich, ine dem ı er fie zufammen brachte, beſchmutzte, und fein Reſt verunreinigte; für fluͤchtige — bedurfte es dann nicht mehr, „um daraus zu fließen daß die ganze Ars eine folge Wohnung Härter —* 3 — hat auch heſagt I dieß —— um. die Zaubereien zu vernichten, die mar De ‚rer Brit anthun koͤnnte; denn der Wie⸗ ebopf ſoll in dieſem Stüde ſehr gelehrt — “er kennt Alle Kräuter, die die Wirs “Fang der Bezauberung vernichten, die den Blinden * = 33 215 wahr als die Abficht; denn der Miedehopf Bat gar. aa die Ne die RER e 2%) JR 43 ERTTE NIS —— TEE ‚ feines Ki Blinden das dit I Sie ai ſchloſſenſten Thuͤren öffnen, und man woll- te diefer Zabel Glauben verfchaffen, ins dem man eine andere eben fo. abgeſchmack⸗ te hinzu fügte. Aelian ‚erzählt, i im, Ernſte, >. : daß ein Mann, der drei Mal hinter eine „ander ein Miedehopfsneft verfiopft, und ſich das Kraut: gemerkt, deffen fie fi fi & eben ſo oft, um es zu öffnen, ‚bedient , mit gluͤck⸗ Aichem Erfolge eben dieß Kraut gebraucht, um die, Schloͤſſer ſtarker Kaſten zu bezau⸗ Pr ‚bern. Der. Zod felbft.erhebt noch feine Vor⸗ zuůge, und gibt ihnen einen neuen Werth: ſein Herz ſeine Leber, fein Sehirn.n. f{w., 7 43 Die mit gewiffen. gebeimnißpnlen, Formeln verzehrt, an. verfchiedenen Theilen des tn Körpers angebracht oder aufächangen ver» hen theilen.. Die. Weiffagungsgabe n mit, hei⸗ - Jen die. Migraine,. ſtaͤrken das. Gedaͤcht⸗ niß, bringen ‚Schlaf, ‚geben. angenehme oder ſchreckliche Träumen. f. w. Ehedem galt er in England für einen Unglüd weif- v2, ‚fagenden. Bogel,. und. noch heut zu Tage 0 fiebs das ſchwediſche Volk feine Erſchei⸗ nung als, eine Ankiindigung. des. Krieges an, Mehr Grund hatten die Alten, wie es mir ſcheint, zn glauben, daß, wenn man ihn vor der Zeit rufen hoͤrte, wo man 274 feines Neſtes zu beſchmieren, wie es — Blauſpecht macht. Von der andern Seite iſt es ganz wahr, daß ein Wiedehopfsneſt ſehr ſchmutzig und unreinlich iſt: eine noth- wendige Unbequemlichkeit, und die ſelbſt aus der Geſtalt des Neſtes entſteht, das oft zwoͤlf, funfzehn und bis auf achtzehn Zoll tief iſt. Wenn die Jungen auskommen, und noch ſchwach find, fo fönnen fie ihren Unrath nicht hinaus werfen; fie bleiben alfo fehr Tange in iprem Schmutze, und man fann fie nicht an- faffen , ohne fi die Finger gu befhmusen c). Unftreitig ift daher das Sprichwort entffane den: fhmugig wie ein Wiedehopf ; dieß Sprichwort würde aber zum Irrthume vers jeiten,, wenn man daraus ſchließen wollte, daß man nıit dem Weinbaue anzufangen pfleg- te, er eine gute Weinlefe anfündigte; in der That fegt diefer frühzeitige Huf einen milden Frühling voraus, und alfo ein frübzeitiges Jahr, das dem Weinſtocke and der Befchaffenheit jeiner ii im: mer günftig ift. 3) Die erfuhr Schwenffeld, da er noch ein Knabe war, und aus einer hohlen Eiche ein darin gebanetes Wiedehopfenneſt ber- aus nehmen wollte, pag. 369. ‘3 15 dag der. Wiedehopf einen Gefhmad oder Neigung für die Unreinlichfeit hat. So lange er auf feine Jungen die ihnen nöthige Sorg- falt verwenden muß, bemerkt er den übeln Geruch nicht; bei jedem andern Umftande macht er das Sprichwort unwahr ; denn der oben erwähnte warf nicht nur niemals den Schmutz auf feine Gebieterinn, nod auf die Lehnſtuͤhle, fogar nicht einmal mitten in dem Zimmer, fondern er begab fih hierzu nad eben diefem Betthimmel, wohin er feine Zu⸗ flucht nahm, wenn er aufgeſcheucht wurde; und man kann nicht ſagen, daß der Ort nicht ſollte gut gewaͤhlt ſeyn, da er der entfernteſte und zugleich der verborgenſte und am we⸗ — zugaͤugliche war. Das Weibchen Tegt zwei bis fieben ‚Eier * » aemeiniali aber vier. oder fünf. | Dieſe 4) Linne un, die e Berfaffer der Zoologia bri- tannica reden nur von zwei Eiern; aber dieſer Fall ift wenigftens in unfern Ge- genden fo felten, als der mit fieben Eiern. Es Tann ſeyn, daß in nördlichern Gegen⸗ den, 3. B. in Schweden, die. ent nicht fo ——— Ras: "ogm nbrolichlten Deuſchlande Gabe iu gewoͤbn⸗ 216 Dieſe Eier find graͤulich nicht voͤllig ſo grok als die Repphuͤhnereier und ſie kommen nicht alle aus, und. bei weitem nicht zu gleicher Zeit; denn, man hat mir) ein Neſtemit drei jungen Wiedehopfen gebracht, die in einem Neſte gefangen, aber an Größe unter einan⸗ der ſehr verſchieden waren; bei dem groͤßten gingen, die Ruderfedern achtzehn: Linien aus dem Federkiele und bei dem kleinſten nur fieben Linien”). Man hat die Mutter oft ih- ren ‚Jungen, Futter bringen ſehen; dag es aber der. Vater auch gethan, habe ich nie ge⸗ hoͤrt. Da man dieſe Voͤgel gar nicht ſcha⸗ renweiſe antrifft, ſo muß man natuͤrlich ver⸗ muthen, daß die Familie ſich zerſtreuet, fon bald die Zungen im Stande ſind zu fliegen ). Dir wird. noch wahrſcheinlicher, wenn & wahr 2 ae vier bis fünf junge Wiedehor pfe aus- einem Nefte gefehen, welche: bis zur Zeit des ei — zu blei⸗ 2* afleaten. "4. RE ” = and Boch die jungen a gleibem Alter: oft im — — * — ehe: weſchieden· iD. a) ED ion m vorige Snmerhmer. 645 1 nr 21% wahr iſt / wie die Verfaſſer der italianiſchen Ornithologie behaupten, daß jedes Paar zwei oder drein Mal im Jahre heckt. Die Jungen von der erſten Brut koͤnnen vom En⸗ de des Julius an fliegen. Auf dieſe wenigen Thatſachen und Muthmaßungen ſchraͤnken fi die, Kenntniſſe ein die ich mir von der Hecke des. Miedehopfes und der Erziehung | * — — a Fönnen. A A Das‘ Sefhrei de⸗ Mannchens — bi, 2 kan er laͤßt es beſonders im Fruͤhunge hoͤ⸗ ren und manhoͤrt es ſehr weite)! Dieje⸗ nigen welche dieſe Voͤgel mit Aufmerkſam⸗ keit angehoͤrt haben behaupten, dag fie im” ihrem: Geſchreie verſchiedene Abaͤnderungen und mancherlei Accente die den verſchiede⸗ TÜR en. Me ” ren druͤckt den Geſang dieſer Voͤ⸗ gel aus: epopoe, popopo, popos ‚© po- ».poe, io,'io;'ito, to, ito ‚’ito's'eg fcheint mir aber, daß er fie ein wenig griechifch fprechen Läßt. Unter allen Namen, die man >» ihnen gegeben hat, ſtellt der Name bubır ihren wahren Gefang am beſten dar un⸗ ter welchem fie in Lothringen und in. eini- gen andern franzöfifhen Provinzen be= kannt find; Foriden heißt im Griechifchen? wie ein Wiedehopf fingen. 218 nen Umftäuden angemeffen find , bemerkt ha⸗ ben; bald ein ſtilles Seufzen, daS einen nahen Regen anfündigt; bald ein feineres Gefihrei, das die Erfeheinung eines Fuchfes 2. f. w. anfündigt. Dieß hat eine Aehnlichkeit mit den beiden Stimmen des oben erwähn- ten zahmen Wiedehopfes. Dieſer fand einen ganz befondern Gefhmad an dem Schale der Inſtrumente; jedes Mal, daß feine Bes fiserin auf dem Klaviere oder der kleinen Zither fpielte, fegte er fich auf diefe Inſtru— mente, oder fo nahe dabei wie möglih, und hielt. fich fo lange rn auf, ii fe im Spielen HDD Man behind dag Siefer: —— nie⸗ mals zu den Quellen kommt, um daſelbſt zu trinken, und daß er ſich aus dieſer Ur- fache felten in Schlingen, befonders bei der Zränfe, faͤngt si in der That batte der Wie» est } 9) Da diefer Vogel meiften Theils von faftie gen Inſekten und Würmern lebt, ſo be⸗ darf er des Getränfes felten. Die Vögel, welche man mit frifchem Fleifche nähret, babe ich zum Theil mehrere Jahre ohne alles Waffer gehalten. Bon den Raubvoͤ— geln ift folches fehr befannt. 9. .. 219 dehopf, der in England in dem Walde bei Epping getödtet ward, die vielfahen Schlin- gen vermieden, die man ihm gelegt hatte‘, ehe man ihn ſchoß, in der Abſicht, ihn Te: bendig zu haben. Allein es ift doch auch wahr, ‚daß der verfohiedene Male von mir erwähn- te zahme Wiedehopf im Nefte gefangen war, und von Zeit zu Zeif frank, indem er feinen ‚Schnabel mit einer heftigen Bewegung in$ Waſſer tauchte, und ohne ihn nachher wie- -der aufzuheben, wie es verſchiedene Vögel machen; wohrfheinlih kann diefer Vogel den Trank durch eine Art von Saugen in feine Kehle hinunter bringen. Uibrigens be- halten die Wiedehopfe diefe heftige Bewer gung mit dem Schnabel, wenn es auch wer der um des Trinkens noch um des Efjens willen geſchieht; ohne Zweifel kommt diefe Gemohnheit daher, daß fie in der Wildheit Inſekten fangen, in die Knoſpen fiehen , ihren Schnabel in den Schlamm und in die Ameifenhanfen fieden, um Würmer , Amei- feneier,, und vielleicht bloß die Erdfeuchtig- keit Dafelbfi zu ſuchen. So ſchwer fie iu Schlingen zu fangen find '), fo leicht fin® * ſie 10) Wenn man fie in einer beſtimmten Ge— gend, befonders im Augufte auf den Wie⸗ | fen, 220 fie zu ſchießen; denn fie laſſen ſich ſehr nahe kommen f) ‚und obgleich: ihr Flug: krumm und huͤpfend iſt / ſo iſt er doch nicht ſo ſchnell⸗ und macht den Jaͤgern, oder vielmehr den Schuͤtzen, nicht viel Umſtaͤnde Sie ſchlagen im⸗ wessen mit ie Po. wie ‚der | — * Ss } —* ie —* oft herum Türen — ſo beſtreicht man ein acht Zoll langes Hoͤlzchen mit Vogelleim, bindet unten an daſſelbe einen fingerlangen Faden, an deſſen Ende einis ge Lebendige Mehlwuͤrmer befeſtigt find, ‚und ſteckt es ganz locker anf einen Manl- mwurfshaufen. Wenn’ fie die Würmer ges wahr: werden „fo zupfen ſie daran, die Leimruthe faͤllt uber fie) und ven — daran leben: nn w — » Dirjenigen;, — aus PR was 1 ber e Wie⸗ —dehopf nach der Mythologie ſeyn ſollte, beurtheilen wollten, was er waͤre, ſag⸗ ten, daß er ſehr wild waͤre, ſich nur tief indie Waldungen hinein begaͤbe, und auf den. Gipfel der. Berge Fame.n: ſ. w., um de Menſchen zu fliehen. Hibrigens haben mich Jäger verfichert, daß diefer Vogel fick m Gerbſte nicht ſo nahe kommen ließe, sehe Zweifel, weil er dann etwas mehr Erfahrung bat. 321 Kiedig 8) ?*) ; und wenn fie auf der ‚Erde ſitzen/ gehen ſie nach einer. aeg sh wie ‚die‘ re EL Sie — — nördlichen: Länder gegen das Ende des Sommers oder im Aue fange des Herbfles '”), und warten niemals die große Kälte ab; ob fie aber gleih im Allgemeinen in unferm Europa Zugvoͤgel —— ie “2 es Pr en dag unfer ge⸗ tt. ; ER ae 22340 ® Die Simeifeh ba man — diſe Aehn⸗ — Michkeit in det; Art zu fliegen und wegen -s5 sdesfchönen Federbuſches, womit der Kopf sie de Ribitz geſchmuͤckt if, diefem den Nas id men des Wiedehopfes: gegeben;; und gibe ihm denfelben in England noch ; fonft find — en von einer — EN 0) Den Ganzer it — man ziemlich leicht ſo nahe, um ſie ſitzend zu ſchießen. Auch ws sem. Fluge trifft man fie leicht, obgleich ihre wo 27 Flug in Turzen flarfen Bogenlinien ges. Fi — und — Be vom Kibitze #3 — —— als 3% * KLEE — — Das. — Be —— fie ſchon im aut — zu ver⸗ laſſen : 19, 222 wiffen Umftänden einige Üibrig bleiben zB; die, welde zu der Zeit der Abreife beſchaͤ⸗ digt oder franf, oder zu jung, kurz, ſich zu ſchwach fühlen, um eine langwierige Reife zu unternehmen, oder die durch ein befon- Deres Hindernig zurüd gehalten werden.-Die- fe zurück gebliebenen Wiedehopfe werden ſich in eben den Löchern, die ihnen zum Nefte ‚gedient, eine Wohnung zurecht gemacht, und Halb betäubt den Winter über zugebracht Haben, fo daß fie von wenigem lebten, und Farm die Federn wieder befommen Eonnten, die fie beim Maufen verloren hatten; einie ge Jäger werden fie in diefem Zuftande ge- funden, und daher wird man zu der Behaup- tung Gelegenheit genommen haben, daß alle Wiedehopfe den. Winter in hohlen Bäumen erffarrt und ihrer Federn beraubt. zubräcd- ten h), wie man es mit eben fo wenigem Srunde von den Gudguden gefagt hat. Nach dem Berichk einiger war der Wie: dehopf bei den Aegyptern das Sinnbild der bh) Albertus apud Gesnerum. Schwenkfeld “aviarium Silehae etc, Aus diefer Urſache, fagt ©. Agrifola , fieht man fie im Frühe linge fait alle obne Federn. 2253 der Findlichen Liebe: die Sungen ‚fagt man, forgten für ihre Alten; wenn fie alt und ſchwach würden, erwärmten fie unter ih⸗ ven Flügeln, hülfen ihnen bei einem: be- fhwerliden Mauſen, daß fie ihre alten Federn verlieren, bliefen fie auf. ihre Fran fen Augen, und legten heilfame Kräuter darauf, Furz, fie erwiefen ihnen alle Dien- fie , die fie in ihrem zarten Alter von ‚ihnen empfangen. hätten; etwas Aehnlihes hat man vom Storche gefagt, und warum follte man es nicht eben fo gut von allen Arten von Thieren ſagen fönnen? - Der Wiedehopf lebt nur drei Jahre nad Dlinad Beriht; man muß dieß aber vom zahmen Wiedehopfe verſtehen, deffen Leben wir verfürzen, weil wir ihm die gehörige Nahrung nicht geben Fonnen, und deffen Zage wir leicht zählen Finnen, weil wir ihn immer vor Augen haben ; die mittlere Lebens— zahl bei dem wilden und frei lebenden Wie- dehopfe würde fo Teicht nicht zu beffimmen ſeyn, und defto NASEN. da er ein Zugvo⸗ gel ift. Da er viel Federn hat, feheint er größer, als er in der That ift; fein Wuchs nähere fh dem Wuchfe einer ara! und feine Schwere 324 Schwere beträgt zwei und eine Halbe bis drei oder vier Unzen, mehr oder weniger, nalen er mehr ober meniget Seit dat i) * | Seine 4) Mit ſeinem ganzen — fagt Belon; hat er zwar die gewöhnliche Geſtalt eis ner Taube; fein Fleiſch ſcheint aber nicht groͤßer, als bei einem Sperlinge. Ba * Beides iſt uͤbertrieben. D. — * * 13) Der Wiedehopf, welcher an Größe einer Weißdroſſel gleicher, aber wohl längere und breitere Flügel hat. An der Bruft und dem Halfe bat er faft des Hähers Farbe, namlich roͤthlich; auf dem Rüden ift er mehr fahl. Am Bauche find die Federn ſchmutzig weiß und ſchwaͤrzlich geftreift. Auf dem Kopfe führt es einen Federbufch , der, wenn er aufgerichfet ift, einer Kro⸗ ne ähnlich fiehet. Diefe Krone befteht aus söthlichen, Federn, welche an den Spigen mit Schwärszlich geftreift find. Die Flügel- und Schwanzfedern find ſchwarz und weiß⸗ ſcheckig. Die Füße find Furz und ſchwarz, womit er fich doch ganz hurtig auf dem Bo⸗ ven fortbeiwegen und wie eine Schnepfe AIaufen kann. Sein Schnabel ift etwas lang, flach, dünn, fpisig, und gleichet einem Heinen Schnepfenfchnabel, ‘womit er die Heinen Würmer unter dem Boden hervor - 225 # ‚Seine Kappe ift Tänglih „.und, beſteht aus zwei Reihen gleicher und unter eingnz der patalleler Federn; die mittlern Federn in jeber Keihe find die längften , fo daß fie, wenn fie aufgehoben find, in einem halben, Zirkel eine runde Kappe bilden k), von un⸗ Zekaͤhr zwei und einem halben Zoll hoch; ale: diefe Federn find gelbroth, mie ſchwar⸗ zen Spiben; die mittlern und die folgenden _ | hintern haben zwiſchen den beiden Farben etwas ern außerdem — es noch ſechs nr a — 8 — — se eder ti — ch N — J— Die Zudgr if ganz kurz in 8 “ 2: fhımpfe Die Bewegung, die er.im Fliegen REN macht, ift befonders, and ı von allen Voͤgeln ‚sährer., verſchieden Er kommt im ‚April, 35.0. geht im ‚September wieder weg, naͤh⸗ 5x8. fi ch bloß von Gewuͤrme und Juſekten, womit er auch „feine. Jungen. aus ‚dem Schnabel füstert. Er niſtet in hohlen Baͤu⸗ ‚men; ſowohl in. den Wäldern, als. Fels dern und Goͤrten und hat fuͤnf bis ſechs "Jungen. — Männchen: uud, Weibchen ſind ol ſchwer von einander zu —5—— Zorn ED * — — vilenda plieatili contrahens eam „‚Lubrigensque pei longitudinem capitis. Plin; -lib. X. ‚sap. 29. Sof j 226. oder acht. ‚Federn, die noch weiter n h hin⸗ ten liegen, und immer zum. Zopfe geh: ren; fie. find. ganz Bu An * — vo allen. | — Das, use am Kopfe und der 96 Borbertheil des Vogels iſt grau „ fallt. u ing Weinfarbige „ bald ing Gelbroͤthliche; der Rücken iſt auf dem Vordertheile grau, auf dem hintern Theile ſchmutzig weiß, in die Que⸗ re geſtreift, auf einem braͤunlichen Grunde; die obern Deckfedern des Schwanzes ſind ſchwaͤrzlich; der Bauch und das Uibrige am Unterleibe iſt rothgelblich weiß. Die Flügel und der ‚Schwanz find ſchwarz mit weißen Streifen, der Gruud der — Me wie ferfarbig. f an 0,88 Durch alle dieſe BR, Fri die Federn verbreiteten: Farben entſteht eine Art von regelmäßiger Zeichnung, Die einen fehr guten‘ Effekt macht, wenn der Vogel feinen Zopf aufhebt, feine Flügel ausbrei- tet und feinen Schwanz hebf und’ von einau⸗ der breitet, welches oft geſchieht; der Theil der Flügel, welcher dem Rüden am naͤch⸗ ſten liegt, zeigt dann von beiden Geiten ei- nen ſchwarz und weißen Querſtreifen der beinahe ſenkrecht anf der Are, des Körpers liegt; 227 liegt; ber oberfie von diefen Streifen hat eine gelbroͤthliche Schattirung, und verei- nigt fi mit einem Hufeifen von eben der Garde, das fih auf dem Rüden abbildet, und deffen erhabene Geite fih dem weißen Flecken des Bürzels nähert; der niedrigfte, welcher Den Rand des Flügels auf der Half: fe feines Umfanges ausmacht, vereinige fich mit einem andern weißen noch breitern Streie fen, der quer durch eben diefeu Flügel zwei Zoll von feiner Spige und mit der Are des Körpers parallel Iduft ; diefer weiße Strei⸗ fen reiht aud big zu einem halben Monde ) von eben der Farbe , der quer über den Schwanz im einer gleichen Entfernung von . feiner Spitze und mit demfelben ein vier- eckiges Bild darftellt; kurz, mon ſtelle fi das Ganze Diefes artigen Gemäldes dar, das mit einem goldfarbigen Zopfe mit einem ſchwarzen Rande — wird, und man wird / er Wenn der Schwan ganz von ———— ge⸗ breitet iſt, verändert ſich dieſer halbe Mond in einen ganz geraden Streifen, weil feine erhabene Seite nach dem Körper gewandt it, und. fi immer mehr und mehr oͤff⸗ ... Mek, fo wie die Federn f ch von einander Mien Mn 228 wird von den Fedein dieſes Vogels Ai mei z bellete und richtigere Borfiellung befomme en, - als wenn man eine Beſchreibung jeder Fer der Defonders und jeder Sahne on jeder Bee — Bun | * Alle a Steeifen, die — der Sber⸗ fläche des Fluͤgels erſcheinen zeigen ſich auch auf der untern, und ſtellen einerley Bild dar, wenn der Vogel fliegt, und wenn man ihn unten fieht , ausgenommen, daß das Weiße reiner, nicht fo matt, und menigee mit Ge lbroͤthlich vermiſcht Ich habe ein Weibchen gefehen, das — die Oeffnung richtig als ein Weibchen ers kannt wurde, welches alle dieſe nämlichen Farben hatte, die auch ganz ſo beſtimmt wa⸗ ren; vielleicht war eg etwas alt; gewiß iſt es daß es nicht größer als das Männchen war, obgleich die Verfaſſer der italiaͤniſchen Ornithologie es fagen. Die voͤllige Laͤnge betraͤgt — eilf Zoll, der Schnabel zwei und ein Viertel Zoll (mehr oder weniger, nachdem der Vo- gel älter: oder jünger ift) ; er iſt ein wenig gebogen; die. Spise des obern Schnabels iſt etwas länger, als die am untern; beide find | 229 fi nd Kemtich ſtumpf dieftafenlöcer And laͤng⸗ lich und wenig bedeckt; die Zunge iſt ſehr kurz beinahe in der Kehle verloren; ſie bildet eine Art von gleichfeitigem Dreiede, deſſen Sei- ten nicht Drei Linien lang And; die Deffnuns, gen der Dhren find fünf Linien von dem Winkel der Deffnung des Schnabels, und in derfelben Linie ;die Fußwurzel ift zehn Li- nien; die. mittlere Zehe iſt mis. der außern am erften Gliede verbunden; der hintere Na— gel iſt der laͤngſte und geradeſte, beſonders bei den Alten; der Fluͤgel Ausbreitung hat ſtebzehn Zoll und darüber, der Schwanz . beinahe vier Zoll; er beſteht aus zehn. glei- ben Federn (und nicht aus zwölf, wie Be- Ion fagt,), und. ift um. zwanzig Linien län= ger als die Flügel, welche aus neunzehn Schwungfedern befiehen , wovon die erfte die kuͤrzeſte, und de gegnmhate die; eg ik Rn fa. RE ER i ; Die 0 Seine Ränge beträgt einen Fuß und ei⸗ nen Zoll, der Schwanz 4 1/2 Zoll, und die Breite der Flügel ı Fuß s Zoll. Letz⸗ tere reichen zuſammen gelegt etwas uͤber die Hälfte des Schwanzes, und der ganze magere ſchlanke Vogel wiegt nur 3 Ungen. Der Schnabel if 2 Zoll Taug, an der blaß fleiſchfarbig ſonſt ſchwaͤrz⸗ | lich #30 "Die Darmröhre von der Kehle bis zum aufter ift zwoͤlf bis achtzehn Zoll lang; die Kehle ift muffulös mit einer freifiehenden Haut verdoppelt , die eine in Geftalt einer a in den Zwölffingerdarm hinein führt ;) die große mitten durch. den Magen hehenbednge beträgt neun big vierzehn Linien, die kleine fieben- bis zwoͤlf. Diefe Theile haben bei den ungen einen größern Umfang als bei den Alten. Alle haben eine Gallenblafe und nur -fehr ſchwache Spuren vom Blinddarme. An dem Winfel bei der gabelförmigen Theilung der Luftröhre find zwei Fleine mit einer fehe feinen Haut bedeckte Löcher ; die beiden Ziwei- ge eben diefer Luftröhre werden von hinten durch eine ähnliche Haut gebildet, und be- fiehen vorn aus Fuorpelichten Köhren von einer balbzirfelförmigen Geftalt; der Muſ⸗ fel, welcher den Zopf hebt, liegt zwiſchen dem Wirbel und der Grundfläche des Schnar bels; wenn er ihn nad hinten zieht, hebt er lich blau. Die Naſenloͤcher ſitzen an der Stirn, und find eirund und klein. Der ” Stern ift ſchwarzbraun; die Beine find \ einen Zoll hoch, die Dittelzehe ı Sol, die Hinterzehe 8 Linien lang. Bechſt. a- | 8: 2. 251 er fih, und wenn er ihn nad dem a Gone: * Bean ‚ fenfe er fid. Bei einem BBeibcen ö das is am. z —— oͤffnete, waren Eier von verſchied⸗ ner Groͤße; das groͤßte hatte eine Linie im en © srBarten des Miedehopfes. Die Alten fasten, diefer Vogel veraͤndere von einer Jahreszeit zur andern die Farbe; dieß hangt ohre Zweifel vom Maufen ab; denn Die neuen Federn muͤſſen ein wenig von den alter, die fih ſchon trennen wollen, vers ſchieden ſeyn und die Verfchiedenheit mug bei gewiſſen Arten merklicher als bei andern, ſeyn. Uibrigend haben die, welhe Wiedehor pfe aufgezogen haben, dieſe Veraͤnderung — ee niemals bemerkt. | > Belon fagt zuerft, daß er zwei Arten dee; Tannt , ohne die Kennzeichen anzugeben,’ welche fie auszeichnen; es müßte denn das fehr ſchoͤne halbſchwarz und -Iohfarbige Hals⸗ band feyn, von dem er im Allgemeinen fagt, das der Wiedehopf einen Ring um den Hals habe, welcher der Art, die ex kennen ‚fehle. Die Herten Commerfon und Sonnerat haben vom Vorgebirge der guten Hoffnung a einen \ 233 einen Be edehopf mitgebracht der dem un⸗ ſrigen ſehr aͤhnlich war, und welchen der Reiſebeſchreiber Kolbe lange vorher in den Gegenden vom Kap erkannt m). Im Ganzen hat er eben ‚die gedern, eben die Gefolt, eben das Gefhrei, die naͤmlichen Bewegun⸗ gen, und nährte fih von eben ſolchen Sa- . ben; wenn man ihn aber näher betrachtete, merfte man, daß er 'eine etwas: Fleinere Gtatur hatte, laͤnglichere Füße, nach Ver⸗ haͤltniß einen kuͤrzern Schnabel, einen nie⸗ drigern Federbuſch; daß ſich in den Federn, woraus er beſteht, Feine Spur von Weiß fin- det, und überhaupt etwas weniger Mannig- ee in den Sedenn Ein anderes —— das. aus eben der: Gegend gebracht wurde, hatte oben auf dem Rüden eine ziemlich dunfelbraune Farbe, und der Bauch war weiß und braunbunt; ohne Zweifel war dieß ein Junger; denn er- war Fleiner als die übrigen , und fein Schna⸗ bel war um fünf Linien Türen. — ung hat der Rerqus Gerini im: Flo⸗ veng- m) Ban fehe die ———— des Vorgebir⸗ | * der guten Hoffnung, tom Lp 152. — 234 renz und dann wieder auf den Alpen, nahe bei der Stadt Ronta, eine fehr ſchoͤne Abart gefehen, deren Federbufch einen ROHR NUR Hand hatten). — \ + ) Man fehe die italiänifche Drnithologie an der indem Namenverzeichniſſe angefuͤhrten Stelle. Auslaͤn⸗ Der —— ——— Ausländifche Voͤgel, welche Aehnlichkeit mit dem Wiede— | | hopfe haben. Der fhwarz und weiße Wiedehopf vom Vorgebirge der guten Hof: nung a) ı). Pl. enl. 697. Upupa capenlis. Dieſer Vogel iſt von unſerm Guckguck und den Abarten deſſelben wegen ſeiner Groͤße verſchieden, wegen feines kuͤrzern und ſpitzi⸗ gern a) Der madagaskariſche Voeel, welchen Flak⸗ kourt Tirouch nennt, ſcheint mit dieſem Aehnlichkeit zu haben. Sein Kopf iſt mit einem ſchoͤnen Zopfe geſchmuͤckt, und ſeine Federn haben nur zwei Farben, ſchwarz und grau; man kann annehmen, daß dieß hellgrau ift. 236 | gern Schnabels, wegen feines Zopfes deſſen Federn nah Verhaͤltniß nicht ſo had find, und übrigens beinahe fo fafericht,, wie die bet dem madagaskarifchen gezopften Guckguck wegen der Zahl der Kuderfedern, deren er zwölf hat; wegen der Geftalt feiner Zunge, die ziemlich lang, und deren Spige in ver- fhiedene Fäden getheilt ift; endlich. wegen der Farben feiner Federn. Sein Zopf, feine Kehle und der ganze Unterleib find weiß, ohne. Fleden; der obere Theil des Körpers ift von dem Zopfe, denfelben ausgefchloffen ‚| bis zum Ende des Schwanzes von brauner - Farbe „ deſſen Schattirungen abwechſeln und auf den Vordertheilen weit weniger dun= - gel find; auf den Flügeln iſt ein weißer Fler een ; die JIris ift blaulich braun; der Schna⸗ Del, die Füße und fogar die Nägel — => Die — — —— criſtata — Bub alba, alarum macula alba. Linn. = Nat. Ed. i Gmel. ı. p.,466..n. 4: Huppe noir et blanche du Cap b. E, st ‚Buffon Oifeaux VI. pag. 463. Ed. in .ıe: . om. XI. p- ı49. Huppe du Cap de bon- . ne Eſperance. Planch. enl. 697. Madagalcar Hoopoe. Laiham Synop£ 3. 2. p. ögo.n. 2. | — — — 237 Dieſer — haͤlt ſich in den großen Ge⸗ hölgen von Madagaſkar, der Infel Bourbon und dem Dorgedirge der guten Hoffnung auf. Man hat: in feinem Magen Körmer und unechte Burbeeren gefunden. Seine Schwere beträgt vier Unzen; er muß fich aber hierin ſehr verändern , und im Junius und Julius, in der Zeit, wo er fehr fett: iſt, ſtaͤrker feyn. Die völlige Länge beträgt ſechzehn Sol, der Schnabel zwanzig Linien, und if fehr ſpitzig; der obere hat nahe bei der Spise ausgefanntete Rander und eine fehr ſtumpfe Kante; er ift länger als der untere, obgleich Diefer eben fo breit; in dem Gaumen , der ſonſt ſehr eben ift, find Fleine Knoten, deren Zahl verſchieden iſt; die Raſenloͤcher find wie bei’ unfern Wiedehopfe, ſo wie auch die Füße, ausgenommen, Daß der hintere Ragel, der größte von allen , fehr frumm if; die Flügel haben achtzehn Zoll, der Schwanz vier Zoll zehn Linien ; er befleht aus Ruderfedern, die beinahe glei find, indeffen find doch die beiden mittlern ein wenig Fürzer; er iff ungefähr zwei und einen halben Zoll länger: als die Flügel, die aus e — federn ee * Der 238 D er Nromerops a) ). ER Upupa paradisea. | Diefe Art nimmt natürlich ihre Stelle zwi⸗ fhen den Wiedehöpfen und Pronteropen ein, weil fie auf bem Kopf einen Büfchel von ee ı) Avis paradifiaca, criftata, orientalis, ra- rilfima. . . Seba tom. I. pag. 48. Taf. 30. fig: 5. Upupa manucodiata. Klein Ordo ar. pag. 110. n. 15. (deutfch. v. B. pag. 204 n. 15.) Promerops criftatus, [uperne dilute [pa- diceus, inferne dilute cinereus; crißa, ca- pite et collo nigris; rectricibus dilute [pa- diceis, binis intermediis longillimis a Promerops huppe des Indes. Briffor ; tom. UI. pag. 464. (Ed. in $. tem. I. pag 287. n. 3.) An dem Syſteme diefes gefchieften Drnitbologen ift das Geſchlecht des Pro- mero⸗ Eh rer Sn a) — * wen: ee — EIER? — F - si 62) Aare x g: ei SOEHNER ei i Bi F F u ä * a sm r Far} = = 4% Ein, wer 2) En a ” me ne nn a Ten en [0 war ⸗ * x # —— Er Fo 2 PRATER TE 17 1020 —— ver am 2 ansehe R — J ya! Pr 5 239 langen — traͤgt, die nach hinten liegen, und, wenn fie ſich heben, einen Zopf zu bil⸗ den meropen von dem Gefchlechte der Wiede⸗ bopfe nur darin verfchieden, daß diefe Feis nen Büfchel auf dem Kopfe haben. Upupa rectricibus duabus longillimis ... Linn. Sy&. Nat. ed. XII. pag. 184. Sp. 3. (Ed. Gmel. pag- 467. n. 3.) Der Graf von Querhoent hat uns eine Nachricht von dem Männden diefer Arc. mitgetheilt. B. ) Promerope, Buffon Oiſeaux VI. ur 465. Edit. in ı2. tom. X. p. 1352. Crefied Promerops. Latham Synopf. I. 2. P. 691.n. 23. Paradieſiſcher Wiedehopf. Müller ginn. Syſt. II. p. 251. n. 2. 3). Da man diefen Vogel nur nah dem Seba Fannte, fo ift feine Gefchichte fehr unvolftändig. Sein Ban iſt ſchon nach der Abbildung dem von dem weißen gezopften Fliegenſchnepper vom Vorgebirge der gu— sen Hoffnung fehr ähnlich, und Herr Pal- das fagt, daß er dazu gehöre, wenn der> felbe ein Plattſchnabel, Todus, fey. Er fagt: Seba, ingleihen Edwards, haben Tüglih mehr für eine aute Befchreibung and Abbildung, als für einen fchulrechten Ramen diefes Vogels geſorgt, und die wei⸗ Mr - & h bder bon pen re \ * r fe vr febe denpgieden ee er m —* — ge —* als die — rs wegen: der Länge einiger: Schwanzfedeen, zu dem Paradiesöngeln gerechnet; doch hat Edwards im dritten Theile feines Nach⸗ trages, wo er die braunrothe Spielart, 2 er fuͤr das Weibchen hält, ‚uf der men 1 gemwählet und zu den Helfern erh net. Moͤhring hattẽ aus des Seba Bildern ein neues Gefchlecht , Cürruea „heraus ge⸗ vracht unter welches er auch die ſen Matte En ordnet Linne hatte in: der zehn⸗ ten Ausgabe des — die weiße ER TER | ‚wöthe, nach Kleins Anleitung, Upupa pa- radık genannt. Briſſon rechnete dieſe letz⸗ tere zu feinem, ohne Grund zuſammen geſcharrten Geſchlechte Promerops.—Die "weiße Spielart des paradiesartigen Platt: ſchnabels Hat auch Briffon unter ein an⸗ der Geſchlecht, zu feinen Mufcicapis, ge⸗ bracht; worin ibm. auch Linne in ‚feinem - neuen Spfleme nachgeahmet, die rothe . Eipieteir, oder das Weibchen, hingegen „enter den Wiedehopfen selaffen hat, uns Mweahtet ihn Edwards eines beſſern haͤtte belehren koͤnnen Pallas Natueg. merkw. Zbiere VI. p. 20Wir ſehen, daß unſer — —— auch ein CR von: demfelben —— feyu fo wuͤrde es doch immer wahr bleiben, daß dieſer Vogel durch dieß Kennzeichen al— dein ſich unſerm Wiedehopfe mehr als allen andern Promeropen nähere; auf der andern Seite aber nähert er fih den letztern, und entfernt fid von dem Wiedehopfe durch die übermäßige Länge feines Schwanzes Seba verfihert ung, daß diefer Vogel von der oͤſtlichen Seite unſers Welttheiles kommt, aus Oſtindien, und daß er ſehr ſel⸗ ten iſt. Seine Kehle, Hals, Kopf und der ſchoͤne und große Zopf, womit fein Kopf ge- ſchmuͤckt iſt, haben ein fhönes Schwarz; die Flügel und der Schwanz haben ein hellbrau- nes Roth; der Bauch ift hell aſchgrau; der Schnabel und die Fuße haben eine Bleifar- be. Seine Größe ift beinahe fo, wie bei dem Stahr. Die völlige Länge beträgt neunzehn Zoll, der Schnabel dreizehn Linien; er ift etwas gebogen und ſehr ſpitzig; die Fußmurzel hat unge⸗ Be Berfaffer den Syſtematikern, * er fo oft tadelt, hier doch gefolge iſt. Buff. Voͤgel 2ı. ©. y a N 242 ungefaͤhr neunzehn Linien z die Flügel find kurz; der Schwanz ift vierzehn und ein Viertel Zolllang , und befteht aus fehr un- gleichen Ruderfedern ; die beiden mittlern find mehr als eilf Zoll Länger als die Geis. tenfedern,, und mehr als dreizehn Zoll laͤn⸗ ger als die Flügel. Der REN h A J EEE ET der ur T!_DOTZXD Der Pheudiigtiire SFOIMERGPS. DEREN LUCHLERZEAN 2 “u u 3 Bam —— — 248 Der blauflügelige Promerops b) ı). Upupa mexicana. | Dieter Promerops halt fih gern auf hoben Bergen auf. Er naͤhrt fi von Raupen, Flie- gen, Köfern und andern Inſekten. Die Haupt: farbe b) Avis Ani Mexicana, cauda longilfima. Se-. ba Thefaur. tom. I. pag. 73. Taf. XLV, fig. 3. Man bemerfe, daß der Name Ani von den Brafilianern dem Pladenfreffer (Bout de petun, Crotophaga) beigelegt if; nun fehlt aber noch, dag man weiß, auf welches Anfehen Seba fih fügt, dag er ihn unferm blauflügeligen Promerops gibt. Dieß ift um deſto verdädhtiger, da Seba auf ein Werk von Stieremberg ver— weitet, Lib. X. cap. 44. und an der an« geführten Stelle von einer Entenart mit einem fpisigen Schnabel die Rede iſt. Da fih nun Seba in Anfehung der Art fo Da groͤhblich 244 | farbe atıf dem Oberleibe iſt dunfelgrau) das (ich in Meergrün und Purpurroth abaͤndert; der Schwanz hat eben die ee aber eine | vinrie⸗ groͤblich geirrt, ſollte man nicht fuͤrchten, daß er ſich auch in Anſehung des Klima geirst, und koͤnnte man wohl nicht daran zweifeln, daß ‚diefer Promerops wirklich aus Mexiko waͤre. s Falcinellus mexicanus. Klein Ordo Av. pag. 107. IH. 4. Ani mit einem ſehr lan ‚sen Schmwanze aus Mexiko Klein Hrdn: p- 198. III. 4. Nat. ger. VI. p. 445. Herr Moehring macht eine Curruca daraus. Av. gener. p. 37. Gen..ı$. Promerops obſcure grileus, colore thalallino et purpureo-ru-. bente varians; ventre dilute flavo; remi- zibus majoribus dilute coeruleis; rectrici- bus‘ grifeonigricantibus faturate viridi et purpureo mixtis, quatuor intermediis lon- giflimis. . . Der merifanifhe Promervps. Brillon tom. II. pag. 463. Ed. in 8. tom. I. p. 286. n. 2. ı) Promerops ä.ailes bleues. Buffon Oifeaux VI. p. 467. Ed. in 12. tom. XII. p. 154. Mexican Promerops. Latham Synopf. I. 2. p. 691. n. 4. E Upupa (mexicana) grifea , thalaflıno et „„purpurelsente admilto, fubtus flava, re- Pe migi- / 245 dunflere er und gibt einen gold- nen MWiederfchein von fehr ſchoͤnem Effekt; die Schwungfedern find hellblau und fun- kelnd; der Bauch hellgelb, und über den Au- gen ein Flecken von eben der Farbe ; der Schnabel ſchwaͤrzlich, mit einem gelben Kan- de. Diefer Vogel hat die Statur einer Amſel. Die völlige Länge beträgt dhtsehn uud drei Viertel Zoll, der etwas gebogene Schna— bel zwanzig Linien, die Fußwurzel acht und ‚eine halbe Linie; die Flügel find kurz; der Schwanz hat zwoͤlf und ein Viertel Zoll, und befieht aus fehr ungleihen Kuderfedern; die vier mittlern find weit länger als die Gei- tenfedern ; er ift eilf Zoll laͤnger als die Fluͤgel. migibus majoribus caeruleis, rectricibus quatuor intermediis longioribus. Linn. Syſt. Nat. a Gmel. ed, XIII. tom. I. pag. 467. n. 5° % f Der 246 f Der braune Promerops mit gefled- tem Bauche c) 1). Pl. enl. 637. Upupa Promerops. Diefer Vogel hat wirklich einen braun ge— fledten Bauch auf einem weißlichen,, und die Bruft auf einem orangebraunen Grunde; die Kehle 8) Premerops ſuperne fuſcus, inferne albus; ; pe&ore rufefcente; uropygio et te&tricibus eaudae fuperioribus viridi-olivaceis, in- ferioribus luteis,, redtricibus fufeis lex in- . “ termediis longiffimis. . . Der Promerop3. Briffon, tom. II. pag. 461. Ed. in 8. tom. I. p. 286. n. ı. Upupa redtricibus fex intermediis longillimis. . . Linn. Syf. Nat. ed. XII. pag. ı84. Sp. 2. Ed. XIH. p- 467. Upupa Promerops. $ch weiß die Urfache nicht, warum Linne diefem Pro- 5 merops Der braune Promerops mıt eflecktem Bauche. N $ —— tn Az mar mad ana — 5 Er sea snoiger TR ae — igeo „ink — — —— —— dagens@ sesmmad of ‚rain a bin gar NUCD ‚orp 324 -apn bin bon — us > 4 neubS ae gnr‘ mr ns F apa u nsdne aa ne - — R $ & — sche „Siedesi era — — IS sunee sb‘ — sgorsmerT © th 000 0. RER ‚tete ig S F Nor, * —— — 3 —— Pr ae * a. yali 9 ht e — inse u r Ei | ——— — n — 1 ae —— — am, 247 Kehle ift ſchmutzig weiß, mit einer braunen von der Panne des Schnabels abgehen- den merops den Namen des Wiedehopfes geges ben, da fein Kopf gar nicht mit einem Zopfe geſchmuͤckt ift. ‚An merops fufcus, ani regione — cauda ex iucano nigricante longillima. Koelreuter. Nov. Comment. Petropol. an- ni 1765. pag. 429. Sollte dieß nicht ein junger feyn , deffen Federn noch nicht aus- gewachfen wären, und deffen Schwanz noch nicht ſeine ganze Laͤnge haben moͤchte? 1) Promerops gris à ventre tacheté. Buffon — Oifeaux VI. p: 469. Ed. in ı2. tom. XII. p- 156. Promerops du Cap de bonne EI- perance. p!. enl. 637. S Cape Promerops. Latham Synopf. I. 2. p- 692. n. 5. Kapſcher MWiedehopf. Müller Linn. Spft. I. p. 251. n. 2. Tab. 3. fig. 7. Miller illufir. tab. VI. A. Nach dem Herrn Palas ift diefer vo⸗ gel einerlei Art mit dem Koͤhlreuterſchen, aber auch mit dem bald vorkommenden aͤthiopiſchen Bienenfreſſer (Merops cafer) und mit dem Kaffer der Baumlaͤufer (Cer- thia caffra L.), zu welcher Gattung er gehöret, und nur wegen der verfchiedenen Namen und Abbildungen unter verfohiedes ne, 248 den Linie, die unter dem Auge fort und am Halſe hinunter geht; der Wirbel iſt brauu und fuchsroͤthlich graubunt; der Buͤrzel und die obern Deckfedern des Schwanzes ſind olivengruͤn; der uͤbrige Theil des Oberlei— bes, die Ruder: und Schwungfedern mitge— rechnet, ift braun; die Seiten find braun ge: fleckt, die Füße braun; die untern Dedkfe- dern des Schwanzes haben ein ſchoͤnes Selb; der — uns ii * * en 7 Das —— auf nfem —— Kupfertafeln, N. 637, ſcheint ein Männe. hen zu feyn, weil es gefleckter ift, und die Farben abftechender find; er hat aufden Fluͤ— gelu einen grauen, fehr fchmalen Streif, der durch eine Folge von Fleinen Fleden von eben Ddiefer Farbe gebildet worden, welche bis an die Spisen der obern Deckfedern ge- hen. Das von Briffon befchriebene Eremplar hat diefen Streif nicht, feine Farben find ſchwaͤcher, und er ift unter dem Leibe nicht fo ne, theils fehr unrichtige Gattungen, ge- bracht ifl. Man fehe Dallas Naturgeſch. merkw 1 VI. Pag. 21. 249 fo gefledt; id glaube, daß dieß das Weibz hen ift; es ik um ein Achtzehutheil klei— ner als fein Männchen, und Ba —— als eine Lerche. | Die ‚völlige: Länge des Nönticens if achtzehn Zoll; der Schnabel hat ferhzehu Linien; die Fußwurzel zehn und zwei Drit- tel; die Flügel find dreizehn Zoll, und Der‘ Schwanz eben fo Tang; diefer befteht aus zwölf Schwungfedern , wovon die ſechs mitte fern weit länger als die ſechs Geitenfedern And; dieſe find ſtufenfoͤrmig, und um eilf 3 — als die Flͤge Der 250 Der braune Promerops mit geftreif- tem Bauche d) ı). Pl. enl. 638: A Upupa fuſca- Diefer Vogel balt fi in Neu⸗Guinea auf, woher er von dem Herrn Sonnerat gebracht iſt. Die Kehle des Maͤnnchens, der Hals und d) Siehe des Herrrn Sonnerat Reife nad Neu-Öninea, p. 164. tabe 100. V. ı) Le Promerops brun a ventre raye. Buffon Oileaux VI. p. 471. tab. 22. Ed. in ı2. tom. XI. p. 159. Promerops de la nouvelle Guinee. Buff. pl. enl. 638. New Guinea brown Promerops. Latham Synopf. I. 2. p. 694. n. 6. ' Upupa (fulca) fuſca, [ubtus grifea, albo zigroque firiata, vertice chalybeo, gula | jugu- * er * sie Sad NL ne a BURSee SB ad: on * — nad, am — 5 De Bi. deu — —* SR \ \ } Ss ce -B ; eudsub. audıs — bs “ Ay? ein ’ Hex? —— —— —* —* 34 “= er ri — * — Pr © 7 J * 3 —6 J vo — Bychin BE Mm “ mad ae BT | N RN T \ N N A 3 2 F gast “ ‚rad ⸗ — Ber ro Ti} a an nal. — 9— * En 3 sone ve 8 i 251 und der Kopf haben ein ſchoͤnes Schwarz , das auf dem Kopfe durh Stralen von ei— nem glänzenden Stahlblau noch belebt wird; der ganze Oberleib ift braun, mit einer dun— Eelgrünen Schattirung auf dem Halfe, dem Rüden und den Flügeln ; der Schwanz hat ein einförmigeres und helleres Braun, die Teste Seitenfeder ausgenommen, deren in- nere Seite ſchwarz ift; die Bruft und der - ganze Unterleib find ſchwarz und weiß in der Duere geſtreift; die Iris und die Füße find ſchwarz. | Ein Eremplar habe ich gefeben, dag, wie die illuminirte Figur, auf dem Kopf eine Schattirung von Roth hatte. Das Weibchen hat an der Kehle, dem Halfe und dem Kopf eben das Braun, was der Dberleib hat, und ohne einen Wieder- - fhein; im übrigen ift es dem Männchen ähnlich. Die völlige Länge beträgt zwei und jwan- zig juguloque nigris, rectricibus duabus in- termediis longiſſimis. Linn. Syſt. Nat. ed. XIII. a Gmel. 1. p. 468.n.6. O. 25 - zig Zoll; der Schnabel iff zwei und einen . halben Zoll lang, fehnell gerundet, und fehr gebogen ;der Schwanz ift dreizehn Zolllang ; er befteht aus zwölf fiufenförmigen Federn, Die unter einander fehr ungleich find; Die fürzeften find vier Zoll, und die längften um neun Zoll länger als die Flügel. Der “ ** * Der grosse Fromergps Id ehr - solter Sedersederr, 2. DOALEEL, FerEN DT. ZXL Th Der große Promerops mit gefraufe- ten Seitenfedern e) ı). PL. enl. 639. Upupa magna. Die gefraufeten Seitenfedern , die zugleich der Schmuck und das Kennzeichen diefer Art find e) Voyage a la nouvelle Guinee, pag. 166. tab. 101. Der Name Vierflügel, welcher einem afrifanifchen Raubvogel von Reifen den gegeben ift, fönnte auf den jeßt er- twähnten Bromeropsfehr aut paſſen. 2. i) Upupa (magna) nigro capite, cervice et pectore , pennarumgue humeralium , [uba- larium et ad caudae latus politarum fal- eatarum parte exteriore viridi-aureis, cau- da langiflima, Linn. Syſt. Nat, ed. XIIL a Gmel. ı. p. 468. n. 7. Grand s — den ſchoͤnſten Farben ſchattirt find, welche dieſe Art an jeder Seite des Leibes hat, und die ihr ein ganz ausgezeichnetes Anſe⸗ hen geben: Diefe Federfiräuße beſtehen aus fangen Flügeldedfedern, ander Zahl neun welde fih heben, indem fie fih nad der obern Seite Frümmen, deren Schleißen ſehr kurz find, und die langen Schleifen an der entgegen gefegten Seite um fo mehr zeigen da diefe dann die erhabene Seite werden.- Die mittlern Flügeldedfedern ‚ an der Zahl fünfzehn, und ſogar einige von den Schule terfedern, — RR diefe "befondere' ei rn Grand Promerops & ee A Buffon Oifeaux VI. p. 472. Ed. in ıa. tom. XII. p. 161. Grand Promerops. Latham un. J. . 2. p. 695. n. 7. tab. 32. D. ) Der vorher befchriebene Siflet tom. VE; . Hat auch eine Art von Seitenfedern; fies | haben aber nicht eben die Geftalt, find- auch nicht aus eben ſolchen Federn zufam-. _ men gefest, und die von dem ſchwarzen aradiesvogel, welcher der prächtige heißt, haben eineentgesen gefegte Richtung. * ſind k), beſtehen in zwei großen Ship gefraufeter Federn, die fommetartig und mie u: FE FH RER s 255 Geftalt, heben fich ebenfalld wie ein Fächer, und find auch an ihrer Epige mit einem glänzend grünen Rande geſchmuͤckt, der ſich in Blau und Violet verändert, woraus auf den Flügeln eine Art von Kranz entfieht, der, fo wie er nad dem Rüden — im⸗ mer etwas breiter. wird. 4 ER Merkwuͤrdigkeit iſt, dag un⸗ ter dieſen krauſen Federn an jeder Seite zwoͤlf oder funfzehn lange Federn hervor kommen, wovon die, welche zunaͤchſt an dem Ruͤcken liegen, unverbunden ſind, und die alle eben den Wiederſchein haben, der zwi⸗ Then Grün und Blau fpielt. Der Kopf und der, Bauch haben ein fhönes fpielendes Sein, daS aber einen nicht fo lebhaften Glanz als die Guirlande auf? den — dern hat. | Bei allen übrigen Federn iſt die herr- fihende Farbe ein glänzendes Schwarz, das mit blauen und violetten Stralen bereichert iſt; und alle Federn haben, wie Sonnerat fagt, das Weiche des Sammets nicht nur für das Auge, fondern auch für dag Ge— fühl. Er fagt ferner, daß, obgleich der Leib dieſes Vogels eine ſehr laͤngliche Geftalt hat, er doch, in Vergleichung mit ſeinem ſehr 256 Ä fehr langen Schwange, Furz und außerors dentlich Elein fcheint. Der Schnabel und die Füße find ſchwarz. Herr Sonnerat hat die- fen Promerops aus Reu-Guinea gebracht. Die voͤllige Lange betraͤgt drei und eie nen halben Fuß (nah Herrn Sonnerat vier); der Schnabel beinahe drei Zoll; die Flügel find kurz; der Schwanz if fehs und zwan- zig bis fieben und zwanzig Zoll lang ; er beftehr aus zwölf finfenformigen breiten und fpigi- gen Federn; die Fürzeften find ſechs bis fie- ben Zoll, und die längften ungefähr zwan— zig Zoll länger als die. Flügel. Der vr ANY win 18. 257 Der orangefarbne Promerops 8) ı): Upupa aurantia. Die Dratigefarbe ift auf dem Gefieder dies fes Vogels die berrfchende, und nimmt an —“ Stellen verſchiedene Schatti⸗ rungen — 5) Avis paradifiaca americana elegantilfima. * Seba, tom. ı. pag. 102. Tab. LXVI. Ag. 2. Promerops flavo-aurantius, capite et collo aureis , remigibus majoribus et redtti- cibus ex aurantio ad rubrum vergenti- Rus, . . Promerops barbadenfis. Der Pros merops von Barbados. Briſſon, tom. l. up» 466: Ed. in 8. tom. I. p. 287.n. 4. Rhbyndace. Moehring, avium generä pag. 37. Gen. ıy. B. :) Upupa (aurantia) fulva, capite colloque aureis, caudadeguali,Linn. Syfi. Nat. ed. XUl. a Gmel, tom; L' 95468: n. 8. Proms- Buff. Vögel 21.3. R 258. sungen an: Ale goldfunhen Shatttrung ak der Kehle, dem Halfe, dem Kopfe und dem, Schnabel; eine roͤthliche Schattirung auf. den Ruder und den großen Schwungfedern, endlich auf dem ganzen Übrigen Theil eine gelbe. Die Grundflähe des Schnabeld if ‚ mit Eleinen rothen Federn umgeben. So iſt nah meiner Meinung das Maͤnn⸗ chen diefer Art befhaffen, mweldes beinahe. die Natur des Stahres hat: Den Kochitototl des Fernandes h) fehe ich als das Weibchen an, welches eben den Wuchs hat/ aus eben dem Welttheile iſt, und deſſen Federn von den Promerops orange. Buffon Oifeaux ve. Pr 474. et fem. p- — Edi in 12 tom. . AIR. p. 164. Orange FE Latham.Synopf. 1. 2. :P. 097: 02 880% DD: h — Cochitototl ſeu avis fllorida. Fernafidez, Nov. Hifpan. p. 46. c. LXI. | — RaySynopf. avi p--168. Sp. 20: Promerops luteus, capite collo et alis promifchecinereis ac nigris,redtrieibus Iu- teis... Der gelbeimerifanifche Promerops. Briſſon, tom. II. p. 467. Ed. in 8. tom: 1.p: 288. 259 den Federn des orangefarbigeh Promeropg nicht anders verfchieden find, als ſich bei vielen Arten die Federn des Mannchens von den Federn des Weibchens unterfcheiden. Dieſer Kochitototl hat eine aſchgrau und fhwarzbunte Kehle, Hals, Kopf und Fluͤ⸗ ‚gel, ohne einige Regelmaͤßigkeit; alle feine . Übrigen Federn find gelb; die Iris ift blaß— geld; der Schnabel ift ſchwarz, duͤnn, gebo= gen, fehr fpigig; und die Füge find afhgraus er lebt von Körner und Inſekten, und halt fih in den waͤrmſten Gegenden von Meriko auf, wo er weder um der Schönheit feines Gefanges, noch um der Güte feines Flei— {ches willen gefucht wird. Der orangefarbe⸗ ne Promerops, den ih ald das Männchen diefer Ark anfehe, finder ſich im nördlichen Guyana auf den kleinen Anfefn, die der Zug Berbice bei feiner Mündung gegen Ror⸗ den von Guyana mad i). Die völlige Länge dieſes Maͤnnchens bes tragt ungefähr neun und einen halben Zoll, des Seba fagt in infalis Barbicenfibus, wel⸗ ‚ es man, wie mir deucht, beffer durch die Inſeln des Berbice, als durch die bar- badifhen Inſeln uͤberſetzt. — Rz 260. | A der Schnabel dreizehn Linien fr die Fußwurzel zehn; der Schwanz ift beinahe vier Zoll: lang, befieht aus gleichen Federn, und ift unges fähr einen Zoll länger als die Flügel. Der — — N 7 — ZL: DL; 2 261 Der Fournier k) ı). iR PL enl. 739. Merops. rufus. | So hat Herr Commerſon dieſen amerika— niſchen Vogel genannt, der den Uibergang zwifchen der Familie der Promeropen und der Bienenfreſſer macht. Er unterſcheidet ſich dadurch vom den Promeropen, daß er laͤn⸗ gere k) Der Turdus falvus des Commerſon. , ; 1) Merops (xufus) rufus , remigibus fuſcis ex- 7 „ tesiore margine rufis. Linn, Syfi. Nat. XIII. a Gmel. 1. p. 465.n. 20. Fournier. Buffon Oifeaux VI. p. 476. - ed. in ı2. tom. XII. p. 167. Fournier de Buenos-ayres, Pl, enl. 739. Rufous Bee-eater, Latham Synopf. 1. 2. pag. 683. n. 19. O. 262 gere Zehen und einen kuͤrzern Schwang hat, von den Bienenfreffern aber, Daß er nicht fo, wie diefe, die aͤußere Zehe mit der mittlern vereinigf, und gleihfam der ganzen Länge nach zuſammen gefügt. hat. Man findet ihn zu Buenos Ayres. Das Rothgelbe ift die herrſchende Farbe feiner Federn, die auf den obern Theilen dunfler und auf den untern viel heller ift, und ins Ölaßgelbe fällt; die Schwungfedern find braun, mit einigen mehr oder minder ſtarken Scattirungen von Fuel au‘ ih⸗ rem aͤußern Rande. | Die voͤllige Länge beträgt acht und einen halben Zoll, der Schnabel zwölf big drei= zehn Linien, die Fußwurzel fehzehn Li- nien ; der hintere Nagel ift der ſtaͤrkſte von allen ; der Schwanz ift nicht völlig drei Zoll, und ungefähr einen Zoll laͤnger als Die Fluͤgel. Der — — — Der Polodion) 2) (Merops moluccenlis) / Dies ift der Name und das angewoͤhnte Gefchrei dieſes moluckiſchen Vogels; er wie— derhohlt es ungufhoͤrlich indem er auf den hoͤchſten Dieß Wort bedentet in der Kolugiſhen Sprache, Yaft uns kuͤſſen, und daher fhlägt Herr Eommerfon vor, diefen Vo⸗ gel Philemon oder Philedon , oder Deol- eulator, das heißt, ein Küffer , zu nennen ; e3 fcheint mir paffender , ihm den Namen zu geben, unter welchem er anf den molu- ckiſchen Infeln befannt ift, und um deſto mehr, da er fein Öefchrei ausdrüdt. 2. 3) Polochion. Buffon Oifeaux VI, p. 476. Ed. in 12. XII. p. 169, Molucca Bee-eater. Latham —— I. 2. p. 684. n. 20. —— hoͤchſten Zweigen der Bäume figt; und in dem Sinne, welden dies Wort in der mos luckiſchen Sprache hat, fcheint er alle em» ‚pfindende Weſen zur Liebe und zum Vers gnügen einzuladen Ich ſetze ihn auch zwi⸗ fchen den Promeropen und Bienenfreffern , weil ich bei ihm den Schnabel von diefen und die Promeropen von jenen finde. _ Der Polochion hat lanfer graue Federnz dieß Grau ift aber auf den obern Theilen dunfler und auf den untern heller. Die Wans gen find ſchwarz, der Schnabel ſchwaͤrzlich die Augen mit einer-Fahlen Haut umgeben; _ der Hintertheil des Kopfes iſt weißbunt; die Federn des Buͤſchels machen auf der Stirn einen hohlen Winkel, und die Federn bei dem Anfange der Kehle endigen fih in eine Art von Borften. Das Eremplar , wel: ces Herr Commerfon befchrieben, Fam von der Infel Bouro, einer von den den Holländern unterworfenen moludifchen Inſeln; er wog fünf Ungen, und hatte beinahe die Geftalt eines Guckgucks. | rg | Die Merops (moluccenÄs) grifeus, orbitis nu- dis, genis nigris, cauda fubaequali. Linn, Sy. Nat. XIII. a Gmel. ı. p. 465. n. 21. D. BETA A| 265 Die gauze Länge beträgt vierzehn Zoll; der fehr fpigige Schnabel ift zwei Zoll lang, an der Grundfläde fünf Zinien breit, in feiner Mitte zwei Linien, an der Grundſflaͤ⸗ de ſieben Linien did; da, wo er in der Mite te drei und eine halbe Linie dick ift, find feine Ränder nahe bei der Spise ausgekau— tet; die Nafeniöcder find eirumd , offen, hinten mir einer Haut bedeckt, und liegen näher bei der Mitte des Schnabelö, als bei feiner Grundflaͤche; die Zunge ift dem Schnabel gleih, und endigt fi in einem Haarpinfel; die mittlere Zehe iſt an der Grundfläche mit der äußern verbunden ; die hintere ift die ſtaͤrkſte von allen ; die Fluͤgel— weite ift achtzehn Zoll; der Schwanz fünf und zwei Drittel Zoll; er befteht aus zwölf ‚ gleihen Federn, ausgenommen, daß das äußere Paar etwas fürzer als die übrigen und um drei Zoll länger als die Flügel iſt, welche aus achtzehn Schwungfedern beftehen ; die äußerfte derfelben ift noch ein Mal fo Furz als die drei-folgenden, un die —— von allen find. Der 266 Der blau und rothe Bienenfreſ⸗ fer m) ı). Merops braßilienfis. Sea, dem wir die Kenntniß dieſes Bo» gels zu danfen haben, fcheinet von feinen — geblendet worden zu ſeyn, und mit Recht, : m) Pica Bralilienis amoeniffimis delosben. Seba Thefaurus , tom. ı. p. 102. T. LXVI. Ag. 1. Ardeae adfinis. Moehring, avium ge-_ nera, Gen. 105. pag. 31. Apiafter fuperne fulco et nigro varius, inferne [plendide ruber; capite rubro; tec- tricibus alarum inferioribus dilute Iuteis, remigibus redtricibusque dilute coeruleis.. Apiafier braßhlienfis. Der brafilianifche Bienenfreffer. Briffon, tom. IV. pag. 540. Ed. in 3. tom. II. p. 196. n; 4. ) Le merops rouge et bleu. Buffon Oifeaux VI. p.ı79. Ed. in ı2. tom. RU.:.p Sy ch Der Der — — VVCCCCCVVS > ⸗ CI. — > 7 DOLL far o — * — Be; % RR 3 TER: Ss x = . 5 $ ” ae, 3 Eau m | 2067 Recht; denn. die. Rubinforbe glaͤnzt auf fei- nem Kopfe, feiner Kehle und dem ganzen Hus terleibe; auf den obern Fluͤgeldeckfedern zeigt fie. fich wieder ,- aber: unter einer dunklern Schattirung; ein helles und glänzendes Blau herrſcht auf den Schwungfedern eben diefer Flügel, und auf den Ruderfedern. Der Glanz Diefer fhönen Farben wird durd das Ab- fiechende der dunflern Schaftirungen und der ſchwarz und weißbunten auf dem obern Sheile. ſchoͤn vertheilten Stellen noch gehoben. Der Schnabel und die Füße find gelb, und die Slügel find mit eben der Farbe gefüttert; Die rothen Federn auf dem Unterleibe haben etwas Geidenarfiges, und findeben fo fanft für das Gefühl, als glänzend fir das Auge, Diefer Vogel it, wenn man dem Geba glaubt, aus Brafilien; man muß ihm aber in Der Rubinglanz aus Brafilien. Merops braßilienhis oder Pica braßilienäs. Klein Drdn. d. Vögel, p- 204. n. 13. Brafilian Bee-eater. Latham Synopf. J. 2,P! 696: 0.8, Be (braßilienfis) ——— fupra ex fufco et nigro varius, cauda remigibusque pallide coeruleis. Linn. Sy. Nat. XII. a Gmel. 1. p. 462, n, 9. 9. 268 in dieſem Stuͤcke fäft nie slaiberh Er hat beie nahe die Statur unſers Bienenfteffers. Er bat die furgen Füße deffelben; ich fehe aber weder in der Befchreibung noch in der Ab- bildung etwas, weldes die nämliche Lage der Zehen anzeigt, Sonft hat fein Schnabel mit dem Schnabel des Promerops mehr Aehnlichkeit; daher fege ich ihn in die mitte ſere Klaſſe. Der — —*2 a : —* — Er 269 Der Bienenfrefjer a) 2). ‚Pl, enl, 938. Merops Apialfter. Diefer Bogel frißt nicht nur Weſpen, die ihm feinen frangöfifchen Namen, und Bier nen, die ihm den lateinifhen, englifhen und -audes a) Mego\ , Boeotius merops. Ariftoteles Hi, animal. Lib. VI. cap. ı. und Lib. X. cap. XIII, — Aelian. Nat. animal. Lib. I. cap. XLIX. lib. VIII cap. VI. und ib. X. eap. XXX. Merops. Plinius Hiß. Nat. Lib. X. cap. XXXIII. — Belon Nat. des Oil. pag. 225. — XXVII. In Kreta wird er mehr Merops, ſondern Meliſſophago genannt; lateiniſch Apia- 270 andere verſchafft haben, } fondern' er frißt an. die — Heuſchrecken, Fliegen, Mic den - Apiafter; franzofifch Guepier, ober gleich nicht der einzige Vogel iſt, der ſich von Weſ⸗ ven naͤhrt, und die Meiſen und verſchiede⸗ ne andre inſektenfreſſende Voͤgel auch ei⸗ sie große Verwuͤſtung darunter anrichten. Belon lehrt uns, dag der Name Guepier {don da war, umd da er nicht entdecken Tonnen, welchem Vogeler gehöre, fo ha⸗ be er ihn diefem beigelegt. Man fehe die Beobachtungen eben diefeg Belon, fol. ı0. verlo und fol. 43. verfo.. | Griechiſch AcooYı, bey einigen Pragog ‚eNtdTopag , aus ORIZEDBEN IE ent= fanden. — Avis apiafira Servii ; Apiafter, Mu. cicapa‘ et Marochos Alberti: Alkemus, akeviusrafis ; itafiänif5 Dardo, Dardaro, Barbaro gaulo, Ievolo,Lupo dell’api; ir Sicilien Piccia-ferro (Eiſenſchnabel); fpas niſch Avejuruco ; deutſch Immenwolf, Im⸗ menfraß. Gesner Aves, pag. 599. Einige Haben ibm unfhiclich den Namen Krinig © gegeben, weiches der Name des Drehhal⸗ ſes if (Auch der Deebhals heißt nicht Krinig, fondern der SEN Adrevond- Ornitkol; tom, I. pag. 8715 au — cken und andere Inſekten die er, wie die — ‚im Fliegen haſcht; nad) dieſem Raube zu Bologna Dardano; ſpaniſch Juruco; la⸗ teiniſch Veſparia. —— Jonfion aves. pag. 81. — Charleton Exerecit. p. 94. Sp. n eng⸗ liſch Bee-eater. — Willughby Ornithol, — 102. $. 111. ab. — Kay. Synopf. avium. pag. 49. “ %= Klein Ordo av. p. 110. Sp. X. deutfch Vienenfraß, Heuvoget Beumacher Subeneit, —— Ausg v· B p. 203. BSR Ss, — Albin. tome Il. p. 29. T. XLIV. — Moehring Av. gener. 21. p. 38. Hrileh clall. XI. div. III. pl. 22235 deutſch Bienenfreffer ; lateinifch Mellopha- zus; franzoͤſiſch nach dem Deutfchen Apia- tre, Guepiere, Mangeur d’abeilles, Merops flavefcens ; deutfch gelber Bie- nenwolf; polnifch Zorna , Zotcawa. Rza- ezynski Auduar. Polon. p. 393. Merops pe&ore et alis coerulefcentibus , . tergore leucopheo (mas) ‚pe&ore albican- ‚te, dorſo virelcente (faemina). Catalonifch Sirena de mar; Äbellerola. Barrere Specim. nov. Ornithol, Claf. DI, Gen. XXII. > 47: Sp. I: et IL, Re 6 Merops | an er am begierigften, und. die K auf Dr Sue Santa ken Ro.efiten N Br Fr 2 zur Made Colacnk. Gobe- abeille. Haſ⸗ ſelquiſt Reiſe nach der Levante ‚Part. I. sp »Pp20: Die Araber nennen ihn ‚Varnar. ‚ ‚Upida. ‚Fauna Suecica. edit. 1746, ..30; "1Ifpida cauda molii; oͤſterreichiſch eer⸗ —— Kramer Bienen Aufn. ip in- Sster saves picas. P: 237: Ke Apiafier dorſo — — cau⸗ — viridi-coerulelcente, re&ricibus dua- bus longioribus, gula lutea, . » Linn. Syk. Nat. ed. XIL Gen. 63. Sp. L. p. 182; Ed. -AUlL a:Gmel, ps460.n. 1, 5% Ten: Apiafter [uperne dilute ‚fulvus —— :#t varidi adumbratuss;inferne. goeruleo- ‚beryllinus ; uropygio; viridi-beryllipo ad '= lineum vergente ; fineipite,.primum,coeru- ieo berylline , dein viridi; vertice, „calta- neo; wiridi. adumbrato;®bceipitio; ei collo fuperiore caftaneis; taenia, utrimque per soculos.nigra; gutturg Iuten-aureo; redri- eibus fuperne coeruleo- beryliinis „‚rufo ad- 2 »'ambratis ; lateralıbus.interius cinereo mar- giaatis, binisintermediis longioribus, acu- ui tis..Apiakter, le Guepier, Brillen, tom. V. pag· 332. Ed. in 8. tom. I 4 nu Bi Zu Malta ift er unter dem Namen des Kardinalg befannt, ob er gleich uur an den Augeu und Fuͤßen u Mi in der .. * Provence | : | 273 zur Lockſpeiſe, um ihn an einer Schnur mit- * er Luft zu faugen, fo wie man Fir | "un ei Fr Provence unter dem Namen des: Serene, Einige haben ihm den Namen Apiafter ges geben; dieß ift aber vielleicht ein ortho⸗ graphiſcher Fehler; andere haben ihn aus einem noch groͤßern Irrthume fuͤr einen Specht gehalten. Man ſehe des Doktor Fermin — von Surinam, Pag. a 184. 8. 9 N ehe Bufon Oifeaux VI. p. 480. tab. 23. Ed. in ı2. tom, XI. p- 173. pl. 8. — Pl. enl. 938. Der Bienenfraß, Inbenwolf Merops Apialter. Scopoli Bemerk. aus d. Naturg. erſtes Jahr, v. Guͤnther p. 56.1, 63. Anm. 2. Muf. Adolph. Frid. 2. p. 21. ' Forskäl Faun: arab. p. 1. n. 3 — —— hagha arab. - . Common Bee-eater. Latham —— I. .« P: 667. n. ı. * — Immenwolf. Muͤller Bine: Natur⸗ ſpyſt. M. p. 245. 0.1, Halle Voͤgel z91. Bor. "MD. p. 147. 2. Berl. Schrift. IH. p. 194 ” Dillon Reif. d. — — 200. Kore. Oed⸗ — Bay II.’ p. 45. " J A ; a a Mypn Buff. Voͤgel 21. 8. © 274 | | ſche im Waſſer faͤngt. Sie ſtechen eine krum—⸗ me Nadel: mitten durch eine lebendige Heu⸗s ſchrecke und heften diefe Nadel an einen ans gen Faden; die Heufchrede flattert deſſen un⸗ geachtet daran, und wenn der Bienenfreffer es merkt/ ſo ſchießt er darauf zus werfhlingt re, fo wie die Angel, und ſteht ſich gefangen. In Ermangelung der Inſekten begnuͤgt er ſich mit kleinen Körnern, ſogar mit Wei⸗ ab); um e⸗ — — indem. er dieſe — BAT EL —— dt (=) ».Mypa: S. Gmelin geil * "Rt, Lu, Bar 178: 11. p- ar. Merops apiafier. Der Inmenwott Im rohe menfraß/ Bienenfreſſer, Bienenwolf. Gat⸗ erer v. Nutzen u. Sen Lbiere 2 pP 65. Be Berti Der gemeine ——— ‚Bienen: faͤnger, Schwanzeispogel, Heunogel, Heu⸗ maͤher, einfamer Bracher. Bechſtein ges meinnuͤtz. Naturgeſch. II. p. 542n. ‚56. .b)-Der einzige, den ih a sem Doktor. Ke- maond zu oͤffnen Gelegeubeit gehabt, hat⸗ te fünf große Hummeln in. feinem Magen. Belon bat in dem Magen derer, welche er geöffnet, Körner von wilden. Senf; Caucalis — Ban m. « w. * funden — | — 275 Nahrung auf der Erde zuſammen fammelg, er zugleich kleine Steine: mitfammelt, wie es alle Förnerfreffenden Thiere machen , und ohne eine Abficht dabei zu haben. Ray muth⸗ maßt nach vielfältigen , ſowohl innern als aͤußern Aehnlichkeiten dieſes Vogels mit dem Eisvogel, daß er fih auch bisweilen, wie . —**— von Fiſchen BON, Bang in ar £ 43 u Die — ſind auf * ufel Rans Dia ſehr häufig, und zwar fo ſehr, daß auf diefer Juſel, wie Belon, ein Augenzeuge, behauptet, Feine Stelleift, wo man fie nicht fliegen ficht. Er fügt hinzu, daß die Griee hen vom feften Lande fie nicht kennen, wel⸗ ches er, indem er im Lande reifete, aus gu⸗ ten Quellen erfahren Eonnte; er behauptet aber zu unficher, daß man fie in Stalien nie- mals hat fliegen fehen ; denn Aldrovand, ein bolognefifcher Einwohner „ verfichert, daß hie ın den Gegenden um diefe Stadt, wo man ſie in Neben und auf Leimruthen fängt, fehr haufig find; Willughby bat verfciedee ne Male welde in Rom gefeben , die auf den Öffentlichen. Märkten ausgefegt waren; und es iſt mehr als wahrſcheinlich daß ſie in den uͤbrigen Gegenden Italiens nicht fremde ſind, weil fie ſich in der ſuͤdlichen Gegend von Zra ctreich befinden, wo man ſie nicht —— —— ein⸗ 276 einmal als Sagboͤgel anfteht e)nVndeſſen verbreiten ſie ſich von da aus: bisweilen. in Heinen Scharen, von zehn‘ ‚oder zwölf in die nördlichen Gegenden. Einen folchen Hau⸗ fen: haben: wir gefehen,, der am 8: Mai-in das Thal von St. Reina in Bourgogne ans kam; fiehielten fih immer zufammen, and fhrien unaufhoͤrlich als wenn ſie ſich riefen und‘ antworteten. Ihr: Geſchrei war laut, ohne angenehm zu ſeyn, und hatte etwas Aehnlichkeit mit demTone, wenn maun in eine ee ae Br * —* es im si Sum rs Hs l: * im Ans als nach Aha u myisihafschiiiree) | — Belon, ipeifell * fe den” Binter über auf der Infel Kandia dlieben er hatte aber keine Beobachtung darüber. Was ich hier FOR Hon denen in der Provence ſage, habe ich von dem Marquis von Piolene. IH weit nicht, warum Herr Friſch geglaubt bat, daß dieſe Vögel gern in Wüften Tebten. )Belon vergleicht ihn mit dem Schale , den ein Mann: machen würde, wenn er mit einem rund zugemächten Munde pfiffe,, „and fo laut, wie eine Goldamfel oder Pi- col gmlgrurururul ſaͤnge. Andere behaup- sen daß er erou crou crxou ſagt. Der Ver⸗ ale des Gedichtes Philomele gibt ahn an, als 277 Sitzen und Fliegen hoͤren. Sie hielten ſich vorzuͤglich auf Fruchtbaͤumen auf, die da⸗ mals in der Bluͤthe ſtanden, und folglich von Weſpen und Bienen haͤufig beſucht wur⸗ den; man ſah fie oft auf die Zweige ſpriu⸗ gen um diefe Fleine geflügelte Beute zu er⸗ bafhen. Sie ſchieuen immer mißtranifch zu feyn, und ließen fih nicht nahe kommen; indeffen gelang es doch, einen zu toͤdten, der ſich von den andern getrennt befand „und auf einer Tanne faß, während die übrigen von dem Haufen in einem benachbarten Gare ten waren. Dieſe erfchrafen über den Flin— senfhuß, flogen alle auf ein Mal fchreiend fort, und flüchteten auf Nußbäume, die an einer nicht weit entfernten Seite der Weine berge waren; ſie blieben daſelbſt beſtaͤndig, ABEL in. ae Soumgärten, zu, —J—— und Bin arg ne TA so als einen, der ſich ſehr dem Sannkönige and der Mauer ſchwalbe naͤhere. go — atque Merops et: zubio —— 8 ans ; sProgne?, 13, ; ' ink " Confimili modula ziozibulane —— —J— J J Man wei — daß. rare - immer einige Abanderungen bei den Aus⸗ drucken des Dichters machen mu 878 nah einigen Serben Kopie: fort, une wen nie wieder. J— RR EZ NE PORT Arte ter ERBE Blom Man hat im alien 1777 einen andern Haufen in den Gegenden von Anſpach ge⸗ ſehen * — ei —— nur, daß Bag RI 9 dieſe — J — * 5 ⸗ —— S * m «Hr \r J ß — Gazette, ‚FAprieolture N. 55: vom Jap Ka 17 — ee e =. Ru Si Kir * Da der Sie: * einmal im Hetzogthum Krain einheimifch er. welches doch nahe an Italien liegt ſo muß er noch viel füblichere Gegenden a Hr Europa beivohnen, ‚als etwa Spanien, VPortugal Calabrien, — Sicilien und die tgt Inſeln des Archipelagus In Sachſen if er gang unbefannt. Der, den wir in une ſrer Sammlung befisen,, ift durch einen Zufall hinein gefommen, der einen deut— lichen Beweis abaibt, daß auch der Me- rops fchatenteife in andere‘ Weltſtriche reifen muͤſſe. Es bemerkte im März des : 1966. Jahres der Forftbediehte zu Remb⸗ da, einem Städtchen im Rudelſtaͤdtiſchen, einen großen Haufen diefer Vögel, die ſich auf, einen Baum niederliegen, und die a Fliegen begierig wegſchnappten Er ſchoß fuͤnf davon, die Übrigen flogen weiter, ohne daß man jemals- einige wieder gefe- hen. 279 diefe Vögel ſich felten in Zothringen zeigten, er niemals ori als zwei beifammen ger J * feden, ‚ben, Bielleicht.f hat ein. Stuemwind dieſe Voͤgel ſo weit von ihrer Reiſe noͤrdlich 2 br getrieben; ; denn des ufeftenfraßes. halber dürften fie fo früh im Jahre hierher nicht fommen.“ Scopoli Vögel a. a. D. Kramer fagt von diefem Vogel, welchen er Meerſchwalbe nennt, daß ec ın den "Feilen Ufern der Donau, befonders' in den fandigen Abhängen von, Fifhament, welche ‚unterhalb den. Weinbergen und Aeckern nad) den Douauwaͤldern zu lägen, und ‚gegen. Norden. fähen, ſich aufhalte. Beh Das, Neſt waͤre in tief, ausgehöhleten Loͤ⸗ | dern verborgen, aus Moos gemacht, und Sarin wären. vier, big fünf, weiße Eier. ‚ Elench. a. 458 In Baiern iſt er —— ſelten, — * die. aͤlteſten Jaͤger erinnerten ſich nicht, ihn: jemals gefehen zu. haben, als’ er fi im. 1781. um die Hälfte des Maimonats unweit Zorn, einem adeligen Landgute, ſehen ließ. Er flog ſcharenweiſe, und der “ Jaͤger, der zwei davon. mit einem Schuffe erlegt hatte, ſchaͤtzte die Anzahl der Reis 0.» fegefellidaft auf zo Stud. Der Zug ging von Süden nah Norden. Schriften der „Berlin. Geſellſch. — III. pas · ·ſ.. 9 Gi 280 feben ʒdaß ſie ſich auf den niedrigſten Bwel⸗ gen der Bäume oder Geſtraͤuche aufhielten und unruhig ausgeſehen, als wenn ſie es gemerkt, daß fie ſich verirrt hätten. Noch ſelt⸗ ner zeigen fie ſich in eben, wo fie fich nahe am Meer aufhalten f) °); faſt niemalg aber: finden fie fih im England 8), obgleich dieß Land nicht ſo weit gegen Norden liegt als Schweden, und ihre Flügel fo ſtark find, daß fie über die Meerenge von, Calais zie⸗ * fönnen. —* * bin * a in der se Nyinngt gemaͤ⸗ as y3 TR J J * —* RR; J 335 u d3 9 Lause Fauna Suecica. 29 2j8 J Ad finde ibn it in ek ee Auss gabe von Linnes FKauna fuecis aber Herr Bock zahlt ihn unter die preußiſchen Voͤ⸗ gelim Naturforſch. IX; ©t: PiB7. — ‚Einige. Herden dieſer Vögel fah man auch 1766 in Heffen in der Mitte des Maimonats, und in demſelben Monate des Jahres 1788 fah man eine Geſellſchaft 55, derfelben in den, lebendigen: Vorhoͤlzern des Thuͤringerwaldes Zwei Alte mit zwei Jungen flogen auch 1791 d: 9. Julius uͤber den Garten des. Herrn Bechſtein, und fiugen, wie die Schwalben, die gro⸗ gen Bremen weg. * a. J — LEER 3 nd. a Sharleson , Willogkby. J en; > ° PT = gemäßigten! Zone von Judea k) bis nad Bengaleni) , und ohne Zweifel noch weiter derbreitet; man iſt rg ae Bee! hd — Mi Aa And ern Die * ‚Sie Hatten: — nei Here int, ‚im J Ehwarde. Op & Per ya Dillons sten Sud; — hag set EN ‚und Rasareıh auf. * 32 % 34 EI SEE es: Der zierliche Vogel, der Bienenfreffer, den die Spanier-Abejarero nennen ,: von dem unfere Reiſende fagen ‚er komme nicht weiter von Suͤden als Andaluften, heckt Nnicht nur zu Aranjueg ; und haͤlt fih das ganze Jahr dort auf, ſondern wird: auch zu St Ildefonſo gefunden, welches noch hi zwangig Meilen nördlicher liegt: a. a. D. Forstaͤl fagt: Der arabifche Schäshagba — —* genau mit Linnes Merops Apialter AAberein, und halte ſich häufig in den Wäl- ss ldern von Jemen auf. Durch die Gegend von Konſtantinopel ziehe er von der Mit⸗ ⸗ te des Anguſts bis zu Ende des Septem⸗ bers. Deſer animal. pr. Nach Serrn Oedman iſt er are Kre dee, — Scheift— 03% Herr ©. Gmelin nn diefen Vogel ı um Woroneſch am 24. April, Er fliege zu Tai fenden, TEER © Diefe Vögelniften, wie die Uferſchwalbe und der Eisvogel/ tief in den Löchern die mit er — Een { alıı — * J ſenden, niſtet im Thone, und. —— ſich zu dieſem Ende Löcher in denfelben. a. a. KpR Th. I. p. 78.. Die Zugvoͤgel nehmen hier ihren Weg längs dem Done dor Siden. Am 23. September fah Herr = Sn Un dieſe Vögel zu Tauſenden ziehen. Er fest hinzu: Wie betraͤchtlich feine Anzahl in dieſen Gegenden ſeyn müffe, kann man an feinen Neſtern wahrnehmen. Er macht ſich diefelben in dem Lehme und daher kam es, daß die an dem weſtlichen Ufer der Wolga aufgethuͤrmten Lehmhuͤgel von Za⸗ rizyn aus wie durchloͤchert waren. Die Löcher aber gräbt er alle ſchraͤge und einen halben Schub lang. Der Ynfang ift breit, das Ende aber ausgerundet. © a. O. U. pag. 41. Es wäre auf gewefen, went Gmelin bier eine genaue Befchreibung aller Spiel- arten diefer Bienenfreffer geliefert haͤtte, um zu zeigen, ob welche von des Herrn Pallas perfifchenm Bienenfreffer am kaspi⸗ — ſchen Meere darunter geweſen waͤren. 2Dieſer wird auf den Patirich folgen. 288 und mit ihrem eifernen Schnabel, wie die Sieilianer ſich ausdrüden k), aushöhlen Eönnen, in.den Hügeln, wo das Erdreich nicht fo hart ift, und bisweilen in den fleie len und fandigen Ufern großer Fluͤſſe 1); fie Machen diefe Löcher ſechs Fuß und noch groͤ⸗ Ber, ſowohl in der Länge als in der Tiefe. Das Weibchen. legt darin, auf einer Unter- lage von Moo8 , vier bis: fünf, und’ fogar ſechs bis fieben weiße Gier, die etwag Elei- ner ſind als die Amſeleier; man kann aber nicht gewahr werden, was in dem Junern dieſer dunkeln unterirdiſchen Behaͤltniſſe vor⸗ geht; alles was man behaupten kann, ift, daß die junge Familie ſich gar nicht zer— ‚fireuet. Es if fogar nothwendig, daß ver- ſchiedene Familien ſich zuſammen vereinigen, woraus die zahlreichen Haufen entſtehen, die Belon auf der Inſel Kandia geſehen hat, wo ſie an den Abhaͤngen der Berge ſich auf⸗ — * wo der — waͤchſt,/ und wo — ſie — Man febe has ES 9» In —— ——— ſagt Keiflote- les, in abruptis latitoribus Danubü prae- fertim arenofis praecipitiis [eptentrionem relpicientibus, faat Herr Kramer: fie Weſpen und Bienenimminernüfferantre® fon, welche von den duftenden Staubfäden vn Ran: engen. BETT. jet IRRE | Ben vergleicht die — des Bienen⸗ freſſers mit den Flügeln der Schwalbe, mit der er, wie man ſehen wird, verfchiedene ‚andere Aehnlichfeiten hats in’ vielen Stuͤcken gleicht er auch dem Eisoogel, beſonders in den ſchoͤnen Farben ſeiner Federn und der beſondern Geftalt feiner Füge; kurz der Doktor Lottinger, der einem richtigen und geuͤbten Blick hat, findet bei ihm einige Eigenfchaften des nn. ober — melkers. a 2) Etwas Sonderbares, von jedem andern auszeichnen würde, went es ganz gegründet wäre, iſt die Gewohn⸗ heit, die man ihm beilegt, ruͤckwaͤrts zu flie⸗ gen. Aelian bewundert diefe fonderbare Art zu fliegen ſehr m); er haͤtte beffer gerhan, wenn er daran gezweifelt häfte. Diefer Irr⸗ thum gruͤndet fih, wie fo viele andere auf ein einziges Factum oder einen unrichtigen — wie man ſich leicht ee * u j J nz Sn f e £n INTEL SL 4 DE Nar animal. lib. L cap. RLız. h 285 So verhaͤlt es fih auch mit der kindlichen Liebe womit man verfchiedene Vögel beehret bat, worin man aber doch dieſen den Vor⸗ zug bewilliget zu haben ſcheint, weil fie, wenn man dem Ariffoteles , Plinius, Aelian und denen, welche ihnen nachgeſchrieben has ben, trauet, nicht fo lange warten, bis ih— ve Vorſorge den Alten noͤthig geworden un fie ihnen zu widmen, fondern ihnen dienen, ſobald ſie nur fliegen koͤnnen, und-zwar.ale - lein des Vergnuͤgens halber ihnen zu dienen; ſie reichen ihnen in ihren Loͤchern zu eſſen, und kommen allen ihren Beduͤrfniſſen zuvor, Man ſteht wohl, daß dieß Fabeln ſind; un ihre Moral ift wenigfiens guhi Erlen sn Der- männliche Bie nenfreſſer hat Fleine aber lebhaft rothe Augen, welchen ein ſchwar⸗ zer Streif noch mehr Glanz mittheilet; die Stirn hat eine ſchoͤne meergruͤne Farbe; der Obertheil des Kopfes iſt kaſtanienbraun, mit einer gruͤnen Schattirung; der Hintert heil des Kopfes und des Halſes hat eine unge⸗ mifchte Kaftanienfarbe „die aber, fo: wie.fie fih dem Ruͤcken naͤhert, eine immer hellere Schattirung annimmt; der Oberleib iſt blaß⸗ fahl, mit gruͤnen und kaſtanienbraunen Stralen, die, ſo wie das Licht verſchieden darauf faͤllt, mehr oder; minder ſchimmern: die 386 die Kehle hat ein glanhendes Boldgelb und hat bei einigen Exemplaren am Eude ein ſchwaͤrzliches Halsband; der Vorderhals die Bruſt und der Unterleib haben ein meer⸗ gruͤnes Blau, das auf den Hintertheilen im⸗ mer heller wird; eben dieſe Farbe herrſcht auf dem Schwanze, mit einer ſchwachen Schattirung von Roth, und auf dem aͤußern Rande der Fluͤgel ohne einige Miſchung fie geht in das Gruͤne über, und iſt auf dem au den Ruͤcken grenzenden Theil eben dies fer Flügel mit Roth gemiſcht; faſt alle ihre! Federn haben eine ſchwarze Spitze; ihre kleinen obern Deckfedern haben eine dunkel⸗ grüne Schattirung , die mittlern eine rothe und die großen eine gruͤn und rothe der Schnabel iſt ſchwarz und die Fuͤße braun⸗ roͤthlich (nad) Aldrovand ſchwarz); die Sei⸗ ten der Ruderfedern find oben braun, und unten weiß. Wibrigens find alle dieſe vers’ fchiedenen Farben fehr veränderlich , fowohl in’ ihrer Schattirung als in ihrer Verthei= Tung, und daher Fommt dann auch die Ver⸗ thin ver TR nn ‚ar Sieſer Vogel hat beinahe die Stine —* Zirdroffel, und eine laͤnglichere Geſtalt; der Rüden iſt ein’ wenig gebogen. Belon wer, daß die Nalur ihn buckelig hemacht bat, bat, und, nachdem er die Urſache davon auf⸗ geſucht, ſo konnte er Feine andere, finden, als daß dieſer Vogel gern fliegen mag; fie iſt nicht ſehr befriedigend; man wird aber auch geſtehen, daß ſich nicht he ein: — —* ſiuden liche J Die völige Lange Br — ‚big. eitf Soll; ‚der Schnabel ift zwei und zwanzig Lie. nien lang, an der Spitze ein menig gebo⸗ gen; die Zunge if dünn, und endigt ſich — in langen Faͤden; die Naſenloͤcher ſind mit einer Art von gelbroͤthlichen Haaren bedeckt; die Fußwurzel iſt fünf bis ſechs Linien, und: im Verhaͤltniß mit ihrer Laͤnge ziemlich dick; Die, äußere Zehe ſitzt an der mittlern bei⸗ nahe. der ganzen. Länge nach feſt, und die innere nur mit dem. erfien Gliede, wie: bei dem Eispogel; der hintere Nagelift der fürs. zeffe und krummſte von allen; die Flügel-, breite ift fechzehn bis ſiebzehn Zoll; der Schwanz vier und einen halben Zoll; er beſteht aus ſechs Paar Schwungfedern, wos von die fuͤnf Seitenpaare unter einander gleich ſind; das mittlere Paar uͤbertrifft ſie um neun bis zehn Linien, und die Fluͤgel ungefaͤhr um achtzehn Linien, welche nach einigen aus vier und zwanzig Schwungfe- dern, and nach andern aus zwei und zwau— Er sig Fo sig beflehen; das Eremplar ei beobathtet babe, hatte nur . | anzig. Die, Speiſerohre iſt drei golf —— fie... - erweitert ſich an der Grundfläche in ‘einen drüfigen Sack; der Magen; welcher eher bäutig als muffulös ift, ift von der Größe einer gewöhnlichen Nuß; die Gallenblafe ift groß und ſmaragdgruͤn 5die Leber iſt blaßgelb; es. find zwei Blinddaͤrme, der eine von funfzehn, der andere von ſechzehn und einer halben Linie; die Darmröhre konn⸗ te man nicht ausmeffen , ‚weil fie dürd den ——— u ſehr voient war“ MR» ji NK» Aaaests EEE J — emnpftehle die Galle mit Oel und Gallaͤpfel zum —— = un VRR ae SZ Er RR 1002707 ,077°0 * — 5 En up LI RER EAN DRI EN * * — 2— £ N 890 24614 5, D je er IQ RELEN: Kir 1 ' VENEN, ‚2 u 0 Ba’ kn as m 3 NIE har IHN sh 6 ‚Merops ——— OR ndsshs) wor " N TOREr Hirn Aldrovand hat; diefe det. 4 Kom fee: i ‚Sie ift wegen, der Laͤnge der beiden mittlern Nuderfedern und wegen ihres nach Berhaͤtt⸗ Si aa IR 8 PER 278 aa 2 —2 5) Manucodiata Pc — alia- avis paradilea. Aldrovand. Oinithol. P- 811 Ben ip — im Em — ie} IB 407 EDEL 4 Ft m 2% - { oe Ar ei, IH ART ee HE — RE I AT SP Eu Der ‚Der mut Sicufse 12 6 u ar SR nrueag Merops « cinereus. &; wäre möglich, dag diefer Vogel nichts‘ Amerifanifhes ald den beinahe mexikani⸗ ſchen Namen Guauhcilui an ſich hätte, den es Seba ihm zu geben gefallen hat o). Er hat 1) Der aſchgraue Bienenfreſſer. Miller Kinn. Softem. II. p. 248. n. 6. Halle Vögel 592. Graue geſchwaͤnzte Eisvoͤgel. Guepier à tete aile Buffon Oifeaux VI. p. 49ı. Ed. in ı2. tom. XH. p. 188: Cinereous Bee-eater. Latham Synopf. I, 2. P. 675. n. 6. | D. 0) Siehe Seba tom. I. pag. 50. Taf. XXXL. fig. 10. Fernandez fehreibt Guauheilni, ein merifanifcher im Seba durch einen Schreib» febler etwas verftellter Name ; allein u i me ; va Der Fr: zufkgproe MDIEMEI FT OSSER — — — — — — non nen erthrls | nr a ER u. J Er Ki — — ins 98 tina, ia in zse ei hindern uni alspöl wurde any Iatb and ni sid aanird aumpl®, N asesihlrss sei wundh mi da ‚ao + N, gu. — Di ee — Br — 8 ln ass *— asian — "BE N „mehr asdus ae] wii snyid —— t ealiig. BR, „a8 aimsiige sol — serial zinid x ET Y ar. Reina air, J a 10 ER ai Ba I IR Ra ER er \ Si — Aol and: un sr air) & ER RN & ja=d a2 2 2 hat den Wuchs unfers europaͤiſchen Eh lings, und gehoͤrt wegen ſeiner Laͤnge und wegen der Geſtalt des Schnabels, wegen der Laͤnge der beiden mittlern Ruderfedern und wegen feiner bien und‘ kurzen Fuͤße zum Geſchlechte des Bienenfreffers:; man darf an⸗ nehmen, daß er auch wegen der Tage fei- ser Zehen Achnlichkeit mit ihm hat. - Sein Kopf bat ein niedliches Grau; oben hat iſt ein glüdlicher Fehler, weil er, zwiſchen zwei Vögeln eine Berfchiedenheit in- den Namen bringt, die in der That von einem Wuchſe, aber im übrigen fehr verfchieden find. Siehe Fernandez Hik. av. nov. Hiſp. cap. 97. Apiafter fuperne grifeus, rubro et flavo varius , inferne dilute luteus rubro adum- bratus; capite grileo; rectricibus laterali- bus grifeis binis intermediis longilfimis ru- bris. Mexikaniſcher Bienenfreffer. Briffon, . tom. IV. pag. 541. Ed. in $. II. p. 196% n. 5. Merops rubro flavoque rss, fuüb- tus favo-rubelcens, rectricibus dusbus lon- giſſimis rubris, Cinereus. Linn. Syf. Nat. ed. XII. pag. 183. Sp. 6. Ed. Gmel. 3. p- 462. Merops cinereus. 294 Bat der Kopf eben dieß Grau, mit Ro Gelb bunt; die beiden langen mittlern Kur derfedern haben ein völliges Roth; die Bruſt und der ganze Unterleib ſind orangegelb und der Schnabel hat ein fehr ſchoͤnes Grün, Die ganze Länge beträgt neun. bis zehn Zoll, wovon der Schnabel und, der 6 Hälfte ausmachen. Der mad ud zinad na 88 > sind EL. ZU winng. ee da0 N \ \ \ ZPOERSER LETLETE —4 * Der graue aͤthiopiſche Bienenfreſ⸗ ans 2 7 — — cafer. Linne iſt der einzige, der dieſer Art er- wähnt, und nur nad einer von Burmann gemachten Zeihnnug davon ſpricht. Was er fagt, p) Merops Cafer grifeus, criffo Havo, cauda longiflima. Linn. Syfi. Nat. ed. XII. Gen. 63. Sp. 7. (Ed. XIII. a Gmel. ı. p. 462. n. 7.)- V. 1) Le Guepier gris d’Ethiopie. Buffon Oi- feaux VI. pag. 490. Ed. in ı2. tom. XII. pag. 139. Muf. Leske. I. Herrmann 194. 205. Merops fufcus anı regione flava. Köl- jeuter Nov. Comment. Petropol. II. pag- 429. tab. 14. fig. 1. Certhia caffra. Pallas Spicileg. VI. Ra: turg merkw. Se VI. p. 21. Anm. Mohri⸗ 0... | | daß die Federn Biefes Bogels grau er vo | er in der Gegend des Afters einen gelben | Sieden bat, an Def ſein Bi (ehr | Yang * | | | Mobeifcher Bienenfeeffer. Müller Linn. | Soft. U. Pag. 248. 1 n. 7. tab. UL fig. 5 | Mile) Se + H > is: 2 FR ; 3 fr — „Ti * * —1 —8 “ Bi; 2 32 ag & TI RURT 3 apa 3 Fe a ee 0 E ala MIrsie Anhang. & iR Ahon oben. bei dem braunen * rops mit geflecktem Bauche in der Anmer⸗ kung angefuͤhrt, daß dieſer Vogel, nah Herrn Pallas, einerlei Art mit dieſem grauen äthiopifehen Bienenfreffer fey , und eigente lich zu den Baumläufern gehöre. Wir wollen bier aber einen fo wichtigen Zeugen felbft reden laffen. „Briſſon rechnete Sebas orien⸗ talifchen gehaubten Paradiesoogel (Upupa paradifea L.) zu feinem ohne Grund zuſam⸗ men gefharrten Gefchledhte Promerops , worunter bei ihm, außer einigen Wiedehonfe arten, auch der Kaffrifhde Baumhackel (Certhia caffa) fiehet, welchen Herr von Zinne ſchon alg Merops cafer beſchrieben, auch in der zwölften Ausgabe des Naturfyf= tems unter diefem Namen beibehalten, zit: gleich aber auch auf Glauben aus dem Brif- fon, unter dem Namen Upupa Prome- rops (p. 134. Tp. 2.) , angeführt, und alfo * geſetzet hat. Man kann es aber dieſem 7298 diefem Vogel (der einen duͤmen Afienten⸗ | förmigen Schnabel , eine in zwei Borften sief gefpaltene Zunge, linienförmige, unter einem langen Rande fich Öffnende Nafenlö- Ser, und an den Füßen nicht, wie beint Baumgeflügel am gemöhnlichften ift, die äußere , fondern die innere Zehe mit der mittelſten am meiften verwachfen zeigt,)- aus diefem Kennzeichen ſowohl, als aus der ganzen Leibesgeftalt und der fpigigen Fe—⸗ Berchen des Kopfes, dienur bei Adlern und Baumhädeln (Certhiae) gewöhnlich find, gleich anfehen , daß er zu diefem legt genanns ten Gefchlechfe gerechnet werden müffe s und er ift übrigend , außer bei Briffon und Ge- ba (Thef. ı. tab. 5.), auch von Söhne: befchrieben.” Ball. a.a. O. Herr Statius Müller Tiefert eine Fleine Zeichnung diefes Vogels, weihe, wie er fagt, nach eben der vom Zinne angeführten: Burmannifchen Abbildung gemadt iſt. Dar- nah wäre der Schwanz diefed Vogels drei Mal fo lang als der ganze übrige Vogel. Der ER — — er An n a * —— I ie mo Seile an wihenmg! ee ME. in — — * — —— — EEE J— SIAR ind au — — — ı —* En asp (SE: at 32) ubhdman! meine 105) mialaid un Sal, n dan. m nsdyaaı 1a 2 er} om ls FEN: ee 5: FL 5 * Rs "8 en — * — A We: * — ne: she — 2 Bi Banl IDRE Be —— 5 *F x —— ee a ee : 3 Be. sarE ana sid anninel aan ' A Ge Dearlzaun —— — ZPO ı 0 Der. Braun und blaue Bienen — u —* HN Te pl. enl. 258. — > Die Kaftanienfarbe herrfcht auf den Vor⸗ dertheilen des Oberleibes, die Hoͤhe des Ruͤ⸗ ckens er das. Meergrün auf dem uͤbri⸗ 2 ‚Apialter —— — inferne et in uropygio dilute coeruleo-beryllinus ; gut- ture, collo inferiore et pectore intenfius coeruleo-beryllinus; taenia ‚utringue infra, oculos fulca ; rectricibus fuperne eoeruleis, lateralibus interius grileo-fulco marginatis, binis intermediis longillimis. . . Der Bie- nenfreffee von Isle de France. Briſſon, ————— 543. t. 44 Fa“ r RN ee } M J9 maron et 2* — Oiſeaux VI. pagtz. Übrigen Dberleibe und auf ber ganzen uns. gern Seite, das aber an der Kehle, dem Borderbalfe und der Bruft, fo wie fonft al: Tenthalben weit ſchoͤner und abftechender iſt; Die Flügel find oben grün und unten fabl. gelb, mit einer ſchwaͤrzlichen Spitze; der Schwanz iſt völlig blau; der Schnabel iſt (mars, und die Süße ib vörhlic. Diefer Vogel haͤlt ſich zu Isle de Frauce auf. Seine Statur iſt nicht groͤßer als die won der Zopflerche, aber weit laͤnglicher Die pag: 493. Ed. in ı2. tom. XII. pag. 196; : Guepier de l’Isie de France. Planch. enl. 352. : Apiafter ex Francia infula. Briffon ot with. ed. in 8. tom. Il. pag. 197. n. 6. Cheſtnut Bee.eater. Latham TEEN 19 2. p. 677.n.9. - Merops (badius) ex coeruleo viridis, eapite, cervice, humerisque badiis, rec- tricibus fupra coeruleis, fubtus ex grileo fuſcis, intermediis duabus longioribus acu- '. minatis. Linn. Syf. Nat. ed. a Gmel. 2. p. 462. n. 10. 'Merops americanus. Der Blaubaud Miller Linn. Syſt. Suppl. pag- 95- n- 8; 330 N Buff: — 30 Die völlige: Bänge-if beinahe eilf 3005 der Schnabel if neunzehn Linien, lang, die Fußwurzel fünf und eine halbe; die hintere Sehe ift die kuͤrzeſte von allen; die Flügel find vierzehn Zoll, der Schwanz fünf und eis nen halben lang; er befieht aus zwölf Ruder- federn, wovon die beiden mittelften um. zwei Zoll und zwei Linien vor den Seitenfedern, und vor den Flügel drei und einen halben Zoll hervor ragen; die Flügel beſtehen aus vier und zwanzig Schwungfedern, wovon die erſte ſehr kurz, und die dritte die laͤngſte Ir Er * Abart. ET We,“ ER s3 3278 Ba Ya ER J gon fR ‚pipe — en. 3 Sa dad mania Ane 0 Merops badius 2 Diefer Faftanienbraune und blane fenegali⸗ ſche Bienenfreffer ift eine Abart des Klima. Auf feinem ganzen Gefieder fieht man nur die beiden in der Benennung angezeigfen Farben; fie find aber etwas anders als bei der vorher gehenden Art vertheilt: die Kaſ— tani⸗ 2) Merops (badius) alis caudaque badiis. Linn. Syſt. Nat. XIII. a Gmel. 1. pag. 463. u. 1. ß. | | . Guepier maron et bleu du Senegal. Buf- fon Oileaux VI. p. 494. ed. in ı2. tom. XI. pag. ı9ı. variete. Guepier ä longu& gueue du Senegal. Pl. enl. 314. 9. E 2 303 tanienfarbe erfiredt ſich hier über die SIK- geldeiffedern und Schwüngfedern , diejeni- gen ausgenommen, welde zunaͤchſt am Ruͤ⸗ cken liegen, und über die Ruderfedern, aus⸗ genommen den Theil, welcher von dei bei- ben mittlern hervor ragt, und der ſchwaͤrz⸗ hi Diefer Bienenfreffer finder fih am Sene⸗ dal, woher er durd) den Herrn Adanfon ges kommen ift. Seine völlige Länge beträgt une gefähr einen Fuß; übrigens hat er beinahe eben die Proportion wie der von — Br France. Der Der Bari Ya % Pl. enl. 259. 32137 203 —* 3 In Nor — — — ua Hr Einwohner: von H Bebigasfae —* Bike ſem Bogel den Namen Patirich tirich, wel- her wahrfheinlidh — mit ſeinem Geſchrei J r) Apiaſter viridis, ſuperne obſeurius, infer- ne dilutius, vertice caſtaneo variante; tae- nia utrimque per oculos nigricante; falcia in fincipite alba viridi mixta, utrimque fupra oculos protenfa, altera concolore , utrimque infra genas producta; gutture [u- premo albo-lutefcente, infimo caflaneo; reciricibus [uperne obfcure viridibus late: ralibus interius cinereo marginatis, binis intermediis longilfimis acutis... Der mas dagaskariſche Bienenfreffer. In in mada⸗ — gaslariſchen Sprache Patirich tirich. Briſ- RK, fon; / _Der Strich. IT DEOCLXX. —— 9 ee aniah ae ach Don, er ws hy um dann € RD are wernalott and — TER Rn — u den S az — ie x = Nr ; Sr Bios Anal 3 —— — Be % a BES jsgebsus, st: au — — Eee?) ——— — ne ab me ‚mit —— FE ER Erg ; } ; 305 Geſchrei bat, und welchen ich beigubehalten für gut fand, indem ich den Namen abkuͤrzte. Die herrfihende Farbe feiner Federn ift dun- felgrün, und fällt auf dem Kopfe in ein ‚glänzendes Kaftaniendbraun, weldes Grün oben auf dem Leibe minder dunkel und fin: fenweife auf dem hintern Theile heller wird, und auf den untern Zheilen noch heller, und endlih nach der Seite des Schwanzes fi immer mehr abſtuft; die Flügel haben eine — ſcchwarze - Ton, tom. IV. p. 545. n. 7. Tab. 42. fig: ı. (Ed. in 8. tom. 1. p. 197. n. 7. Apia- fier madagalcar. Ich habe ein Eremplar diefer Art, das mir von Herrn Sonnerat daher gebracht war, beobachtet. 'Superciliofus. Merops viridis ‚linea fron- tis fupra infraque oculos alba, gula flavi- cante. ... Linn. Syfi. Nat. ed. XII. pag: 183. Sp. 4. — XIII. a Gmel. ı. p. 461. .n: 4.) V. ı) Patirich. Bußon Oifeaux VI. p. 495. Ed; in-ı2. tom. XII. p: 193. Guepier de Ma- dagalcar. Pl. enl. 259. | Supercilious Bee-eater. Latham Synoplſ. 1.,2: P. 673. n. .. Der madagaskariſche Bienenfreſſer Müller Linn. Syſtem. IL p. 247. n. 4 Buff. Vögel zı. B. u 306 ſchwarze Spige; der Schwanz iſt dunkel⸗ grün *): Die Kehle ift am Anfange derfelben aelblich weiß, und hat auf deriunfern Seite ein fchönes Kaftanienbraun; was aber die— fen Vogel am meifien auszeichnet, und ihm ein befonderes Anfehen gibt, ift ein ſchwaͤrz⸗ licher breiter Streif, der in feinem ganzen Umfang einen weißgrünlichen Rand hat; die— fer Rand drehet fih um die Grundfläche des Schnabels, und ſchlingt fi vorn um die Kehle herum, indem er, wieich oben gefagt ha= be, eine gelblide Schattirung annimmt; der Schnabel ift ſchwarz, und die Füße find braun. Diefer Bogel halt ih in Madagaskar auf, und iff etwas großer als = braun und blane Dienenfreffer- | Die ganze Laͤnge beträgt eilf und ein Drittel Sol ; der Schnabel iſt ein und zwanzig Linien, Die Fußwurzel fünf Linien; die 2) Nach der ausgemahlten Abbildung find die beiden lang hervor ſtehenden, fo wie die naͤchſten mittelften Schwanzfedern, dun- Telbraun, wie der Kopf und die untere Seite der Flügel am Ende; der Bauch und die Steißgegend fallen meergrün. D. 397 die hintere Zehe iſt die kuͤrzeſte; die Flügel find funfzehn und zwei Drittel Zoll lang, der Schwanz fünf und einen halben Sol; er befteht aus. zroölf Federn ; die beiden mitts lern find um zwei Zoll länger als. die Sei— tenfedern, und um zwei und drei Viertel Zoll länger als die Flügel, die aus vier. und zwanzig Schwungfedern beftehen , wovon die erſte fehr kurz und die zwoͤlfte die Längfte ift. Ich habe einen andern madagasfarifchen Bienenfrefjer gefehen „der diefem im Wuchſe, in den Farben der. Federn und der Vertheis lung derfelben fehr aͤhnlich, an dem die Far⸗ ben aber nicht: ſo abfiehend maren ; der Schnabel war nicht fo ſtark, und die beiden mittlern Ruderfedern waren nicht länger als Die Seitenfedern. Ohne Zweifel. mar es eine Abars des Geſchlechtes oder des Alters. Sein Streif hatte. einen meergrünen Rand; der Bürzel und der Schwanz haften die ndm- lihe Farbe, fo wie ein vom Herrn Sonnes rat mitgebrachtes Eremplar ; bei diefem lege ‚tern waren aber die beiden mittlern Ruder- federn ſehr ſchmal und weit laͤuger als die Seitenfedern 42 Anbang- 308 Anhan — Be | Der perfifche Bienenfreffer ı). Pallas Reifen II. Tab. D. Merops perfica. Herr Pallas liefert uns die Beſchrei— bung eines Bienenfreſſers, bei welchem er fragt, ob er vielleicht zu dem vorigen ma— dagaskariſchen des Briffon gehöre. Er 1) Merops perhca. Pallas Reife durch ver- ſchied. Th. des ruffifch. Reiches, 2. Th. p- 708. n. 16. tab. D. Der Perfianer. Merops perlica. Müller ginn. Soft. Suppl. p- 95. n. 11. Merops fuperciliofus 8. perfica. Linn, SyR. Nat. a Gmel. I, p. 46... 4 = D. 0 TEIVOALSNNZ, — LEIUITES Ber: - — DMISCHL „Der Duck cl — — — — Re: a —— — — $ i * Hs he J N 309 Er hatte völlig die Größe und Geftalt des gemeinen Bienenfreffers. Der Schnabel war ſchwarz und der oberſte Kiefer länger ; die Stirn mit dem zufommen hangenden Striche über die Augen war himmelblau, aber nge be am Schnabel felbft weißlich ; der Zügel war ſchwarz, aber die Binde von den Aus gen bis zu den Ohren dunkelgrün, unter welcher wieder ein Strid himmelblau war; _ ‚die Kehlewar anfangs gelb; unter dem Halfe war ein großer Fleck, aus dem Blutrothen in das Fuchsrothe fallend; der ganze übrige Leib war fehön papageiengrün, und oben dunkler ; die Flügel waren fehr lang, und an der Wurzel unten roftbraun ;die Schwung⸗ und KRuderfedern gelbgruͤn, nad) innen grake braun; aber die erfien Schwungfedern ine - wendig nad der Spitze zu himmelblau; die Schwanzfedern waren gleich lang, ausges nommen die beiden mittelften, welche dop— pelt fo lang und zugefpist waren, von wels cher eine auf der andern lag, und himmel⸗ blau war. Der Vogel niſtet in den ſteilen Ufern des Eafpifhen Meeres, und kommt von allen Voͤ⸗ geln am foätefien nach Gurjef. Stati⸗ 310 3 Statius Müller führt diefen Vogel auch nur nah Herrn Pallas an. Sch halte ihn nicht mit Herrn Gmelin für eine Ab- art des madagasfarifchen Bienenfreſſers. Der 1) nA — 2% “2 — —— — wen — N 2ESSEH HIHHATER —— — — — 20 blrufehk 7eB 727 Der 9: BER Der grüne blaufehlige Bienen- BER TBeIIer 3) 7). Pl. enl. 740, ( Merops viridis: En Fleiner Vorfall, der mit einem Eren- plare diefer Art lange nach feinem Tode ſich .. hatte, liefert ein. Beifpiel der Irrthůͤ⸗ Indian Bee.eater. Bengalifdier Merops oder Bienenfreffer. Edwards Nat. Hiſt. of / „Birds. Taf: 183. Merops Bengalenfhis. Albin. Nat. Hifi. of Birds. tom. III. Taf. XXX. I Albin hat, anftatt diefe Act zu befchrei- ben, die vom Herren Willughby gemachte Befhreibung unfers Bienenfreſſers abge- fchrieben. Apiafier fuperne viridis,, inferne viridi- beryllinus fuperne et —— ad aureum cole- 3,2 Irrthuͤmer die die ——— Veroielfalu⸗ gung der. — veranlaſſen koͤnnen Dir colorem vergens; eapite et:collo — ribus obfcure viridi-flavicantibus; gutture et fincipite ad coeruleo-beryllinum incli- nantibus; taenia utrimque infra oculos, altera infra guttur transver[a nigra; rectri-_ eibus [uperne viridibus lateralibus interius einereo marginatis binis intermediis lon- gifimis, ultima medietate ſtrictiſſimis et nigricantibus... - - Der madagaskariſche und bengaliſche Bienenfreffer mit dem‘ Halsbande. Briſſon, tom. IV. pag.' 549.» und 552. * ı) Merops (viridis) virens, faſcia pectorali ni- gra, gula caudaque coeruleis , rectricibus duabus elongatis. Linn, Syfi. Nat. XH. tom. I. p. ı82. n. 2. Ed. XI. a Gmel. 1. p- 460. n. 2. &. Merops viridis [upra — ‚Linn. .Amoenit. acad. IV. — 237. — Osb. N. p. 96. - Apiaſter ds eat torquatus. Briffon IV. pag. 549. n. 8. tab. 42. fig. =. Ed. in &. tom. II. p. 198. nu 8. Guepier vert à gorge bleu. Buffon Oi- feaux VI. pag. 497. Ed. in ı2. tom. XU. p. 196. Guepier ä collier de Madazalcar. PL. enl. 740. : | ; Indian 313. Dieß Exemplar ,) welches dem Herrn Dans drige gehörte) war von zwei Engländern, Edwards und Albin, befchrieben, gezeichnet, in Kupfer geftochen und illuminirt, und ein ſouſt geſchickter Franzoſe der ein Eremplar eben diefer Art vor Augen hatte, glaubte, daß die beiden englifhen Figuren zwei be- fondere Arten vorſtellten, und daher hat er fie befonders und unter zwei verfihiedenen Benennungen befchrieben. Was ung-betrifft, ſo wollen wir diefe verfchiedenen Befchrei= bungen in eine einzige und immer in dem⸗ -felben Sinne zufammen bringen; zu der be- — Art wollen wir als eine bloße Abart ‘Indian Bee:eater, Gen. of birds p · 60. «tab. 7. Latham ee I. 2. p. 670. n. 7. Edw. 1. c. Grüner: Biekrnfreffer; Müller Linn. -Spft.. II p. 246..n. 2. tab. 8. fig. 4. - ß) Apiaſter bengalenfis torquatus. Brif- fon, ed. in 8. tom, II. p. 199. n. 9. Bor. II. 146. tab. 2ı. Y) Merops .aegyptius. Forskäl. Faun. arab. p. ı. n. 2. arab. Chaddaejr. 5) Apiafier philippenfs minor. Brillon AVs°p! 555. n. 10. tab, 43, Ag. 2. Ed, in 3: tom, II, p. 200m. 10 ann 314 Abart den Fleinen philippinifchen Beuenſtel ſer des Bra Briſſon — Days: ‚Der von dem Ser Eowards, — te Vogel des Herrn Dandrige unterſchied ſich von unſerm europäifchen Feigenfreſſer dadurch, daß er noch ein Mal ſo klein war, und daß die beiden mittlern Ruderfedern weit länger und ſchmaͤler waren u). Er hats te eine: blaue. Stiru ‚einen großen: Flecken von. eben der Farbe. auf, der Kehle, der. in einer Art von ſchwarzem Bierede liegt,» der unten von einem halben Halsbande , in, Ge- fialt eines -umgelehrten. „halben Mondes, und oben durch einen Streif gebilder wird, der über die Augen ging, und an den. bei= den Seiten des Halfes hinab läuft, als wenn er. ſich mit den. beiden. Spitzen des halben Halsbandes vereinigen wollte; der obere Kopf und Hals iſt orangefarben ; der Rüden ‚die Heinen Deckfedern und die legten Schwung- federn find papageigrün; bie obern Deckfe⸗ dern t) Ornithologie, tom. IV. P- 555- a) Wie hat doch Albin diefen Gogel für einen männlichen europäifchen — hal⸗ ten koͤnnen? 315 FR: dern des Schwanzes haben ein meergrünes Blau; die Bruſt und der Bauch find Hells grün, die Füße rörhlih braun; die untern Schwanzdeckfedern find dunfelgrün ; die Fluͤ⸗ gel find bunt, gruͤn und pomeranzenfarbig, mie ſchwarzen Spigen; der Schwanz bat oben ein fehöneg Grün, unten ift er grüne braunlich ; die beiden mittlern Ruderfedern find um zwei Zoll und darüber länger ale ae Seitenfedern , und diefer hervor ragende Theil ift dunfelbraun und fehr ſchmal; die Seiten der Ruderfedern find braun, fo wie auch die Füße ; der Schnabel ift oben —— und unten an ar N weißlich— Bei dem von Biiſſon beſchriebenen &rank plare, welches beinahe mit dem auf unfern illuminirten Kupfertafeln gleich ift, war fein Blau auf der Stirn; das Grüne am Un⸗ terleibe hatte etwas vom Meergriinen an fi ; der obere Kopf und Hals hatte eben Das Goldgrün wie der Rüden; im Gan- zen war eine goldgelbe Schattirung, die über alle Federn ſchwach hingeworfen war, aus— ‚genommen auf den Schwungfedern und den obern Dedfedern des Schwanzes ; der ſchwar⸗ ze Streif ging nicht über, fondern unter den Augen, Briffon hat ferner bemerft, daß die Slügel fahlgelb gefüttert wären, und dag der 316 der Schaft. der Nuderfedern, welcher oben braun war, wie bei dem Vogel des Herrn Edwards | unten weislich war: Endlich hats te unfer illuminirtes Exemplar mehrere Schwung⸗ und Fluͤgeldeckfedern und verſchie⸗ dene Ruderfedern, die nahe am Ende einen goldgelben Rand und Spitze hatten. Man kann aber leicht finden, dag alle dieſe klei— nen Verſchiedenheiten, die hier aufs genaue⸗ fie angeführt ſind, bei weiten nicht die Gren⸗ zen überfchreiten,, in welchen die Farben der Federn: fpielen „ nicht nur bei Eremplaren einer und Derfelben Art, fondern bei einent und demfelben: Bogelin verfehiedenen Altern; noch auch, wie man fieht, die Grenzen, im welchen die verfchiedenen Beſchreibungen, die nach einem Öegenflande gemacht find, fich verändern. Eben dieß behaupte ich von der Ungleihheit in den Ausmeſſungen, einer Ungleichheit, ‚die um deſto weniger wefents lich iſt da verſchiedene diefer Ausmeſſungen nach —— genommen find. Der von Beiffon fo genannte, Kleine phi⸗ lippiniſche Bieuenfreſſer x) hat eben den Koͤr⸗ perbau 3)Y Briſſons Beſchreibung iſt bei diefem Vo⸗ get die naͤmliche, wie: bei feinem mada⸗ gasta- TE A — 5317 Fa und eben die Federn, wie fein ma- dagasfarifcher Bienenfreffer mit dem Hals: bande; der Hauptunterfhied, welden man zwifhen diefen Vögeln bemerft , ift der, dag bei dem philippinifchen die beiden mitt: lern Ruderfedern, anflatt länger als die Seitenfedern zu feyn, im Gegentheil etwas kürzer find; aber Briffon felbft vermurher, daß diefe mittlern Federn noch nicht ihren _ völligen Wahsthum erreicht gehabt, und daß fie bei denen, wo fie ihre gehörige Lan ge erreicht, viel: länger als die Geitenfes dern find. Dieß ift um fo wahrſcheinlicher da dieſe beiden mittlern bier von den Sei— tenfedern verſchieden, und beinahe eben fo gebilder fcheinen, ald an dem hervor ragen den Theile die mittlern Federn des grünen blaufehligen Bienenfreffers. Zu den andern Berfhiedenheiten (denn wir dürfen Feine weglafjen) gehört, dag der GStreif, anitatt ir zu feyn, en war, und dag die gaskariſchen Bienenfrefjer mit dem Hals», bande, die Farbe des Stirnbandes und des obern Theiles des Kopfes ausgenom- men, und der Länge der beiden mittlern Ruderfedern und des halden Halsbandes, den eu nicht hat. 518 die Füße rothbraun waren; dieg alles aber hindert nicht, daß diefer Eleine philippinifche Bienenfreffer des Briffon, fo wie feine bei— den Bienenfreffer mit dem Halsbande, der eine aus Madagaskar und; der andere aus Bengalen, daß fie, fage ih, mit unſerm grünen und blaufehligen Bienenfreffer nicht zu einer Art gehören follten. Diefer Vogel it, wie man fieht, von den afrikaniſchen Küften an bis zu den Öftlihen Inſeln von Aften verbreitet. Seine Größe ift u wie die bei unferm Sperling: u Die völlige Länge beträgt feh3 und einen halben Zoll (wahrfcheinlich würde fie unge> fahr acht und drei Viertel Zoll ausmachen, wie bei unferm ‘grünen und blaufehligen DBienenfreffer, wenn die beiden mittlern Ru⸗ derfedern ihre ganze Größe erreicht haͤtten); der Schnabel iſt funfzehn Linien, die Fuße wurzel vier und eine halbe Linie lang; die Flügel haben zehn Zoll, die zwei Seitenruder- federn zwei und einen halben Boll; fie find nierzehn Linien länger als die Flügel. Anhang. Anbang. Den Bienenfreffer, » welchen Dsbed von ' Java nah Schweden brachte, befchreibs Lin⸗ ne etwa anders, und fagt: Der Schnabel ift ſchwarz, etwas di amefjerförmig , ein menig gebogen ; roftbraun find oben der Kopf, der Rüden: zwifchen: den Schultern und die Flügel unten; grün find die Bruſt und die Flügel oben; blau find die Kehle, der Bürgel und oben der Schwanz; der Bauch ift blaßgrünlich ; die Schwungfedern find oben grün, am vorderfien Rande und unten rofibraun, an der Spitze ſchwarz; die Schäfte von allen Schwungfedern find rofbrann, und: diefe unten graubraun; die zwoͤlf Ruderfedern find gleich lang, die bei- den wmittelften ‘aber länger, ſchmaͤler und wicht, wie die übrigen alle, an der Spitze ſtumpf und ausgefantet; fie find alle oben blaulih, am innern Rande graubraun, aber die außerffe ift an beiden Rändern grau— Drau > ee ar find fhwarz , und haben vier DIERHNIE . Zehen; 2 er i E 7 — rg 2 v2 Mit te een — aber a Haut. Amoen. ac. I. c. "der ägyptifhe Bienenfreffer des’ Forskal wor ganz. grün, an deu Kehle, gelb, der Strih an den Seiten des Kovfes ſchwarz, die Schwungfedern an der Spitze graubraun;; der Schnabel war ſchwarz ziemlich gerade; die Zunge an der Spitze nicht gefaſert fon- dern zweizadig; die Beine waren fleifchfare big, die zwoͤlf Ruderfedern des Schwanzes gleich Tag. Er haͤlt ſich in Aegypten vanf,. and die Jungen davon: —— — se — *— * ee E. acn agre —* 3% BER TORE BETT ST Zar gr * 2 Die Der große grün und blaue gelbkeh⸗ lige Bienenfreſſer nd) Merops chryſocephalus. — rt Diegsik eine neue Art, welche man der ‚Herrn Sonnerat zu verdanken hat. Bon der vorber.gehenden Ars unterſcheidet fie ih durch ihre Federn, ihre Verhaͤltniſſe, und befone ders Saas Die Ränge der mittleren Rudere — Grand Guepier vert et bleu A gorge jaune. = Bufon Oifeaux VI. pag. 502. Ed. in 12, “tom. XII. p. 202. ! ‚Yellow throated Bee-eater. Lathun ya opf.l. 2. ps 678. 2.110. * ‚‚Merops (chryfocephalus) viridi aureus inbros” ‚ex coeruleo viridis, capite et cer- vice fulvis, gula flava, alas duabus intermediis longioribus, Linn. Sy£. Nat. XIII a Gmel. ı. pag. 453. n. 11. BU. Vögel 21. B. x 322 | federn; ihre Kehle hat ein ſchoͤnes Gell Das fich über den Hals, unter die Augen und noch weiter erſtreckt, und nad unten zu eine weiße Spitze hat; die Stirn, die Augenbrautien , ‚der ganze Unterleib haben eine meergrüne Farbe; die Schwungfedern find grün, von der Mitte ihrer Länge an mit einem, meergrünen Rande; ihre Eleinen obern Dedffedern find grünbraun einige mor- dorefarbig, die laͤngſten nahe am Leibe hell— gelb; oben iſt der Kopf und Hals mordo— refarbig; der ganze Oberleib iſt goldgruͤn; die obern Pe des RI * ar. ir Die ganze Sänge beträgt zehn Zoll, des Schnabels zwanzig Linien, der Fußwurzel ſechs Linien; der hintere Nagel ift der Für- zefte und krummſte; der Schwanz hat vier und ein Viertel Zoll; er befteht aus, zwölf Kuderfedern wovon die zehn: an-den Sei— ten beinahe unter fich gleich find, und die beiden mittlern um fieben bis acht Linien länger als die Seitenfedern, und um acht⸗ zehn Linien länger als die Flügel find. - Der EA ER NEE DR N. "ae en m⸗ and srl | su id asınn ‚eloQ, iss 1508 ibn and \onainm par En hai! aurınn bon Ins 36 ‚nd sit :20d. 3a A u nsänd. diylsanlf sinng nd ‚eauuprdnmault, HRS N sin sniigisam nis an sn ei Re ne ng nf, ass? si acnnt Brenn ni era spini , nunzüntig Ind re ö Be dis? min. ‚don — eng alon Ena Wer rd. Di made de rniraslen Hi U zenng 08 walls | * ee ad ana and | 30 ne — Aida. sgn ade 5; up ER. ———— EICH Er 22 Aue — a Tsgoie sind — seit Ahr .. ‚33j@' i0d ——— sfr uns — Mar 3⸗ I me ar müs 3i6 mega scene. all da Ei re —— ——— — Fin? ho id mn mu anklim meine — ad ie dm, ‚nycrtans® sid ale amdl 7 naeh baute Ss a sypnB] asini nass h “ * — 8* — — N — — —— J—— RE We: 7 j Bat 5 x a 7 ’ er t ; — —— — —— — 2 * — @ * — 22 AAN: 7 1 h El, \ \ ZN Der Mlbsrze TUT 22 REES SER — — 7 823 Der Kleine grün und blaue Bie- nenfrefier mit abgeſtuftem Schwanze y). H \ Merops angolenfis. Der kleine Körperbau iſt nicht der einzige sugleiche Zug, melcher diefen Bienenfreffer von dem vorher gehenden auszeichnet; er un terſchei⸗ y) Apiafier fuperne viridis, inferne viridi-be- ryllinus, fuperne et inferne ad aureuih colorem vergens; gutture luteo; collo in- feriore cafianeo ; taenia utrimque per ocu- los cinerea, nigro punctulata; rectricib»s fuperne viridibus, lateralibus interius ci- nereo marginatis. Der Bienenfreffer don Angola. Briffon, tom. IV. pag. 558. Herr Briffon bat uns mit diefer Art befannt ‚gemacht, indem er fie befchrieb, und nach einer der Natur‘ geirenen, vom Herri Doivre ihm mitgetheilten Zeichnung in Kupfer flechen ließ. Tab. 44. fig. 3. A. Ed. in 8. tom. Il, p. 200. n. nı. E23 \ 324 SEN ;; erſcheidet ſich auch durch die Farbe des Ko: pfes, durch feine Verbältniffe, und befon= ders durch die Bildung feines abgefiuften Schwanzes, deſſen beide mittlere ‚Federn nicht fehr hervor ragen. Was die Federn be- trifft, fo find fie oben goldgrim und unten“ blau meergrün; die Kehle ift gelb, der Vor- _ derhals Faftanienbraun; ein ſchwarz punf- tirter Gürtel in der Gefiolt eines Stirn⸗ bandes geht über die Augen; die Flügel und der Schwanz haben mit dem Rüden einer- lei Grün; die Iris iſt roth, der Schnabel fhwarz, und die Füße aſchgrau. Dieß find die Hauptfarben dieſes Vogel$ ‚der der Elein- - fie unter den Bienenfreffern ift. Er halt fi im Königreih Angola in Afrifa auf, und iſt der einzige Vogel von diefem Geſchlechte, der einen abgefiuften Schwanz bat: Die völlige Länge betraͤgt ungefähr fünf und einen halben Zoll, der Schnabel neun Linien, die Fußmurzel vier und eine halbe Linie; die hintere Zebe ift die Fürzefte; der - Schwanz bat zwei Zoll und darüber; er beſteht aus zwölf abgefiuften Federn, und iſt ungefaͤhr einen Zoll länger als Die Flügel. “ — Der SEM 4 ER » u ah ra — Pe f "a NURRERL \ 13 7 IF {- —— F * — r F his A Ei { In sid — *— rare — — es ehe u — —— er ii nr! — ed un. Auch Bag ada 6 “ 95 — — de se menu. |. nis —— J— red LM, he En J a KR a Badia, E J am a TUNMEB: » ESSET MUE LEIUT 207 Jummelblanern Sehzwarze. ‚ZZ Der (FA , FR. ä Vögel 2 * “m Ar A de? 2. IzwWaın 325 Der grune Bienenfreſſer mit him— melblauem Schwanzea) 1). Pl. enl. 57. Merops philippinus. . Dar Kopf und der Leib deſſelben ſind oben ganz dunkelgruͤn, und verändern ſich in ei— ne ne Farbe; die Flügel find von - eben a) Apiafier fuperne obfcure-viridis eupri puri colere varians, inferne viridi-lutefcens, fulvo varians , uropygio coeruleo-berylli- no ; taenia utrimque per oculos nigra; gut- ture lutelcente-, ad viridi et fulvum ver- gente ; rectricibus [uperne coeruleo-beryl- linis, lateralibus interius cinereo margi- natis. .. Der große philippinifhe Bie⸗ nenfteffer. Brillen, tom. IV. pag. 560. n. ı2. tab. 43. ig: 1. Ed. in 8. tom. rn pag. 204. n. 12. RE 2; — — 336 eben der Farbe, mit einem Unterfutter von hellge ber Farbe; die neunzehnte und ein und zwanzigſte Schwungfeder ſind auf der aͤußern Seite, und die zwei und drei und zwan— zigſte auf der innern Seit meergruͤn gezeich⸗ net; alle Ruderfedern und Deckfedern des Schwanzes find blau meergruͤn, das auf den untern Deckfedern heller iſt; ein ſchwaͤrz⸗ liches Stirnband geht uͤber die Augen; die Kehle iſt gelblich, und fällt ins Grüne und Sahlgelbe; nach unten zu wird diefe lebte Schattirung färfer ; der Unterleib und die Füße find gelblich grün, das ins Fahlgelbe fallt; der Schnabel ift ſchwarz, und die Füße find braun. Dieſer Vogel haͤlt ſich auf den Philippinen * Sein Körperbau iſt Merops Philippinus viridis, fubtus fla- vefcens, uropygie coeruleo, cauda aequa- li. Linn. Syfi. Nat. ed. XII. p. ı83. Gen. 63. Sp. 5. (Ed. XIII. a Gmel.'ı. p. 461. 2.5) * ) Grand Guepier des Philippines. Bufon pl. enl. 57. Guepier vert ä queue d’Azur. Buf- fon Oileaux VI. P. 404. Ed. in ı2. tom. XII. p. 206. ren Bee-eater. Latham -Synopf. fe % 2. Pr 674.0 5 9. TE a a 3% iſt noch nicht ſo ſtark als bei ARE as | NER: nahe OR a die, gange Ränge beträgt act Soll und zehn Linien; der Schnabel ift fünf und zwan⸗ gig Linien lang ; der Winkel feiner Deffnung geht weiter ald das Auge; die Fußmurzel bat fünf und eine halbe Linie ;-die hintere - Sehe ift. die kuͤrzeſte; die Flügel ſind vierzehn Zoll zehn Linien lang; der drei Zoll und acht Linien lange Schwanz beſteht aus zwölf beinahe gleichen, Ruderfedern, und ift eilf Linien ‚länger als die Fluͤgel, welche aus vier und zwanzig Schwungfedern beſtehen; die erſte derſelben iſt ſehr kurz und die amele ‚te: e die laͤngſte von ‚allen... —— ag Brio — a ya Der rothe Stautöpfige Birne. * | — 1). Ri 4 SWL FERN a RE Merops nubicus. Eine fhöne meergrüne Farbe glänzt von einer Seite auf dem Kopfe diefes Vogels und auf der Kehle, wo fie dunkler wird, und von der andern Seite auf dem Bürzel und — Guepier rouge à tete bleue, Buffon 0i- feaux p. 506. Ed. in ı2. tom. XII. p- 208: Guepier de Nubie. Pl. enl. 649. Blue headed Bee-eater. Latham Syn. -opf. I. 2. p. 680. n. 13. Merops (nubicus) ex coeruleo vide _fubtus ruber, dorſo, alis caudaque furcata lateritiis. Linn. SyR. Nat. XIII a Gmel. 1..P. 464. D. 14. D. Derrottie blasihopfigeBurentresser 7 DCAHZKRV — ann ee? ‘> ner S & nn Se en are RN — EZ TA, — - — in sid. — 3 "sul Ailuald wur J— aid ensh: sein — Sue BE md! as0 si ent bis dern dj — \ sid me m Bi is » sn N J am 6 a ge | N Be aa Nee — EN) au ae 20% LEE Me en * Se I J— x Ei — — BR beuchäse = a — er, re kan BR nun asäls | 329 Nehtcbern: des Schwanzes A fein Hals und ber ganze uͤbrige Unterleib bis auf die Füße find karmoſinroth mit ei— ner rothgelben Schattirung ; der Rüden, der Schwanz und die Flügel find ziegelroth, und auf den Dedfedern der Flügel brauner; Die drei oder vier Schwungfedern, die zu— naͤchſt am Ruͤcken liegen, find braungrün, mit bläulihem Wiederfheine; die großen Schwungfedern haben eine bläulich grüne. Spige, mit Roth überzogen; die mittlern haben eine ſchwaͤrzlich braune Spitze; der Schnabel iſt ſchwarz, und die Fuͤße ſind hell aſchgrau. Dieß iſt eine neue Art, die ſich in Nubien findet, wo ſte von dem Ritter Bruce gezeichnet iſt; ſie iſt nicht voͤllig ſo groß als unfre europaͤiſche Art. « Die ganze Länge iſt ungefaͤhr zehn Soll; der Schnabel ift ein und zwanzig, und die Fußwurzel ſechs Linien lang; die hintere Zehe ift die Fürzefte von allen; der etwas gabelförmige Schwanz ift ungefähr vier Zoll Tang, und ragtein und zwanzig Linien vor den Flügeln hervor. 2) Die Lenden find in der Abbildung ebene falls von derfelben blauen Farbe. Die Iris iſt roth, und von den Augen, bis zu den Ohren geht ein roͤthlicher Strid. O. Der Der 205 und grüne —— Se Bie⸗ | ———— er ı) b) | PL. enl. 318. Merops erythropterus. Dar obere Theil des Kopfes und Leibes nebft den obern Flügel: und Schwanzded= federn find — — dem Kopfe und dem ) Guepier rouge et vert du Senegal. Buffon Oifeaux VI. p. 507. Ed. in ı2. tom. XD. pag. 209. Petit Guepier du Senegal. Pl. enl. 318. Der RR Müller ginn. Spft: Suppl: 95. n. 9. Red-winged Bee-eater. Beben Synopf. I. 2. P. 681, n. 14. tab: 31. ; Merops (erythropterus) olivaceus ſubtus exalbidus, gula flava, alis caudaque ru- - \bris Der roh und grune SenezaluscheBıenerfressen LDOLKERIT — ü——— — — a nn rg erinnern. = ET EN 00 re ———— — I 9 Si, se ur 38 —— den Bi ® ad u a eis) astnl U Bi nid dee 1 Hanne ae : “ nk ee an * = Be ‚bu In —— — — sannd a7 2 33 nn DA Ei er ein Sina — sist dns „san Fu nahe nn Pre RE 33% dem Rüden braumer, und auf dem Büre zel und den obern Schwanzdeckfedern hel⸗ ler; ein Fleden, der noch dunkler ift, if hinter dem Auge; die Ruder- und Schwung> federn: find rorhgelb, mit fhwarzen Spigens die Kehle ift gelb; der ganze Unterleib iſt ſchmutzig weiß; der Schnabel und die Füße find ſchwarz. Die völlige Länge beträgt ungefähr ſechs Zoll; der Schnabel ift einen Zoll, die Fuß— wurzel drei und eine halbe Linie lang; der Schwanz zwei Zoll, und uugefähr einen Soll länger als die Flügel. bris apice nigris. Linn. Syf. Nat. ed. XII. a Gmel. 1. p. 464. n. 15. O. b) Wir haben dieſe Art dem Herrn Adanſon zu verdanken. Die Abbildung und Beſchrei⸗ bung ſind auch ſo genau, als ſie es ſeyn koͤnnen, da ſie nach der Haut des Vogels gemacht ſind, die aufgetrocknet, und wie im Kraͤuterbuche, das heißt, zwiſchen zwei '» Blätter Papier, aufbewahrt worden. | V. Der Der rotstöpfge Sienenfeffer 5) > an m. * Mean der Name Kardinal einem Bie— nenfrefjer zufommt, fo kommt: er gewiß diefem zu; denn. er ae eine Art. von gro= Ber c) Apiafter [uperne viridis, inferne lutelcens, rubro adumbratus; capite ei collo {upe- riore eoceineis; zutture luteo ; taenia utrim- que per oculos nigra; rectrieibus fuperne - viridibus, lateralibus interius cinereo mar- "ginatis. . . Apiafter indiens erythrocepha- los. Der rushföpfige indianifhe Feigen- fteffer. Briffon , tom. VI. p. 563. t. 44. fig. 3..A. Diefer Raturforfcher hat diefen Vo⸗ gel nach einer vom Herrn Poivre gemach⸗ ten Zeichnung beſchrieben. B. 1) Guepier à tete rouge. Buffon Oifeaux VI. 508. Ed. in ı2. tom. XII. p. 210. —— Apia- r® r Z DOCLKOCH Al \ N x N ur N & & { 7 N n es 7 RAN 305 u h e, \ ABl N \ F y En * —VVV—— N ; 7 IR i I 4 £ n ö L a Fa ; br 5 — * — CS! * —— Der POS ®. EEE HrE ar ind sta -nt en ir Bi gr * man Hr Tal GR si — F ER TE Mr ce ne ana Re — — we. AT} — * a) —J wa ie aulsdgqsss — er gr se OR ef A = Kg zinda! —— — en er aibinir — er Ei: 333 Ber rother Müge, die Br nicht nur den Kopf, fondern auch einen Zheil des Halfes bedeckt; ferner hat er eine fhwarze Stirn- Binde über die Augen; der Oberleib hat ein ſchoͤnes Grün; die Kehle iſt geld, der Un: terkeib hell orangegelb; die untern Dedfe- dern des Schwanzes find gelblih, mit eie nem bellgrünen Rande; die Flügel und ihe re obern Deckfedern find dunfelgrün; der Schwanz ift oben grün und unten aſchgrau, die Sri roth, der Schnabel ſchwarz, und die Füße aſchgrau— Man findet diefen Vogel in Dfiindien. Sein Körperbau ift beinahe wie der des grünen blaufehligen Bienenfreffers. Die ganze Lange ift ſechs Zoll; der Schna⸗ bei Apiafter indicus erythrocephalus. Brif- fon, ed. in 8. tom. II. p. 201. n. ı3. Red-headed Bee-eater. Latham Synopf. 4: 2. 9:679. 22 12. Merops berythrovephalus) viridis, fub- tus flavicans, capite et cervice rubris, gu- la flava, alis caudaque aequali [ubtus ci- nereis. Linn. Syf. Nat. XII. a Gmel. ı. 79400. 12. D. 354 bei iſt fechgehn xinien und die —— fuͤnf Linien lang; die. hintere Zehe iſt die Türzefte; der ein und zwanzig Linien lange Schwanz befieht aus zwölf gleichen Federn and iſt zehu Linien langer als die Flügel: 320 Der elDrodtdgere VABR//ESE23% ATEAC. — — — EZ Sehr 7 $ ALAUT ESS Zoch und. — —— — — — m. — ———— — * Ze 335 Der grüne Bienenfreffer mit gelb- zothen Flügeln und Schwanze 1). Pl. enl. 454. Merops cayanenfis. ’ Un die Beſchreibung diefer neuen Art voll- fiändig zu machen „die in der Benennung ſchon gut — iſt, muß man nur noch hinzu 2) Guepier vert ä ailes et queue roulles. Buf- fon Oileaux VI. p. 509. Ed. in ı2. tom. XII. pag. 212. Guepier a queue et alies roulles de Cayenne. PI. enl. 454. Der große Bienenfreffer. Müller Linn. Spft. Suppl. p. 95. n. ı0. (na Buff.) " Cayenne Bee-eater. Latham Synopf. I. 2. p. 681. 0. 15 | Merops (eayennenäs) viridis, alis cau- Ä daque — u IR — Es ne das Grin | Kr des: Körpers, dunkler, und unter der Kehle heller als irgendwo iſt; daß die Schwungfedern bei dem Anfange weiß find; daß ihre Schäfte, fo wie die an den Schwang⸗ federn/ ſchwaͤrzlich find; die Fuͤße find. gelb⸗ lich braun und etwas laͤnger, als fie ge⸗ woͤhnlich bei den Voͤgeln von dieſem Ge- ſchlechte ſind, und der Schnabel iſt ſchwarz. Dieſer Bienenfreſſer kommt in der Farbe des Schwanzes und ſeiner Fluͤgel unſerm Bienenfreſſer mit dem gelb und weißen Ko» pfe d) fehr gleich; aber in dem ganzen übri- gen Theile der Federn iſt er von ihm ver» ſchieden. Sonſt ift er viel kleiner, und hat die beiden mittlern hervor —— Ruder⸗ — * nicht. Man hat mich verſichert, daß er ſich in — daque Apice nigra rufis. Linn. syn Nat. ed. XIIa Gmel. 1. p. 464. n. 16. u, a) Colore rnbicundo feu ferrugineo fagt Al: drovand, indem er von den Schwung: and Ruderfedern dieſes Bienenfreffers fpricht. Iſt es nicht offendar, dag diefe Eiſenfarbe rothgelb 8? 8 337 Cayenne nicht aufhielte, und ih bin um fo mehr geneigf dieß zu glauben, da das Ge⸗ ſchlecht der Bienenfreffer, wie ich oben ge⸗ fagt babe, nur zur alten Welt zu gehoͤren ſcheint. Uibrigens wird ung Herr de. Ta Borde, der fih gegenwärtig in Cayenne befindet, bald die unmittelbare —— dieſes 1a ern mittheilen. & 3 Buff, Vögel. 21.2 Be 9. 338 Der gelbkoͤpfige Bienenfreffer e) * Merops congener. Das Gelbe am Kopfe wird nur durd) ein Schwarzes Stirnband unterbrochen, und er⸗ — ſich auf die Kehle und den ganzen e) Merops alter, undo marina: deutfh Unter _ Seeſchwalm. Aldrovand Ornithol. tom. 1. pag. 875. tab. 876. An einigen Orten in Stalien aibt man dem Eisvogel auch den Samen Seefchwalbe; die hat auch we- gen der Aehnlichkeiten diefes Vogels mit den Bienenfreffern nichts Befremdendes; der im vorigen Artifel führe in Defterreich, wie wir gefagt haben, eben den Namen. — Gesner, Aves pag. 601. tab. 602. — Congener, Jonfion Aves, p. $ı. — Willughby, Ornithol. p. 203- $. 4. (Pag. 248.) — Ray, Synopäs av. p Pag: 49.2.4. Merops * Der Ab hgpreire ACCCOCAV: ——— — — — — — — | I i fs | i | — a er | — — u — — — — ——— u?‘ a en en — 2 En swraimt * 2 — oval EEE ER Fr . -muilınsiaont rates * Ye 2,4 gin eudiaiesr) Mr * “u NIE 0 % ode al Ban 339 Unterleib; der Ruͤcken hat ein ſchoͤnes Kaſta— nienbraun; der uͤbrige Oberleib iſt gelb und gruͤnbunt; — Merops. Klein, Ordo avium pP. 110. n. 12. (deutfch v. 3. p- 204. Seeſchwalm). Me- rops cinereus maculis cafaneis, lingua praelonga, merops congener Jonfionii. Barrere, Specim. novum clall. III. Gen. XXI. pag. 47. Ih weiß nit, warum Barrere diefem Vogel den Namen des afche grauen Bienenfreffers gibt, der, nach Al⸗ drovands Befchreibung zu urtheilen, Feine einzige Feder von. diefer Farbe hat; er heißt in Katalonien Formigue. Merops ravus [eu grifeus, Meliffophago Junii, apiafiri Servii; polniſch, Zolna ſza- | ra. Rzaczynski Auctuar. Polon. p. 394 Merops Slavelcens, uropygio vitelcente et flavo mixto, remigibus apice rubris, rec» tricibus bafi luteis. Linn. Syfi. Nat. ed. XII. pag. 183. Gen. 63. "Sp. 3. Ed. XIIE a Gmel. ı. p. 461. m. 3. Apiafter [uperne caftaneus, Yufeikie fla- velcens; uropygio viridi et flavo mixto; capite et collo flavelcentibus ‚taenia utrim- que per oculos nigra; remigibus nigris, apice rubris; rectricıbus [uperne prima. medietate luteis, ultima viridibus. .. Apia- fier icterocephalos. Der gelbföpfige Bie⸗ nenfreffer. Brilon, tom. IV. p. 537. n. 2 Ed. in 8. tom. II. p. 195. n. 2. %. 2 340 | grünbunt ; die Eleinen obern Fluͤgeldeckfedern find blau, die mittlern gelb und blaubunt, ‚und die größten ganz gelb; die Schwungfe- dern find ſchwarz, mit either rothen Spitze; der Schwanz hat zur Hälfte zwei Farben, an der Wurzel ift er gelb, und an der Spit- je grün; der Schnabel ift ſchwarz, und die Fuͤße find gelb. Diefer Bienenfreffer ift etwas größer als unfer gewöhnliche, und fein Schna= bel ift gebogener. Er zeigt fih nur fehr fel- ten in den Gegenden von Straßburg, fagt Gesner. 1) L’Icterocephale ou le Guepier ä t£te jau- ne. Buffon Oifeaux VI. P. 510. Ed. in ı2. tom. XI. p. 214. Yellow-headed Bee-eater. Latham Syn- opfl; I. 2. p. 672. n. 2. Der Gelbkopf. Müller Linn. Syſt. II p · 247. O. naa Aa w — * — al, — — * 5 — — * Br ———— * — — Der "gelbe BeenienfFesser vor der —— | 7 RDOERG a Er Hi Ai lin | un h N — — —— VEOHAKXT TR. 2 £ 341 aha» Der. gelbe Bienenfreffer von der | Küfte Koromandel. „Sonnerat. Dftind. U. tab. 119. Merops flavus. NY muß bier noch einen fchönen Bieneg- freffer anführen, welhen Herr Gonne- - rat befohrieben und abgebildet hat. Er fagt: Die Bienenfreffer fiheinen vermöge der Geſtalt ihrer Füße etwas Aehnlihes mit den Eisvögeln , vermöge der Bildung ihres Schnabels und ihrer Zunge einige Gleich- heit mit den Baumläufern und vermöge ih— res Fluges einige Aehulichkeit mit den Schwalben zu haben. Ihre Kennzeichen find ein langer, fpiger, etwas bogenfdrmiger Schnabel; eine dünne, in lange Fafern aus— laufende Zunge; haarförmige, vorwärts ſtehen⸗ E73 h ſtehende Federn on Epyp Sthuabe lderſet kleine Eure und dünne Füße; vier. Sehen an jedem Fuße, eine ruͤckwaͤrts und drei vor⸗ waͤrts ſtehend, wovon die aͤußerſte mit der mittlern bis zum erſten Gelenke zuſammen gewachſen iſt; auch reichen die zwei Mittel— federn des Schwanzes gemeiniglich um ein Merkliches über die Seitenfedern hinaus; dieſes letztere Kennzeichen, mangelt aber dem gelben Bienenfreſſer von Koromandel gaͤnzlich. Der Kopf dieſes Vogels und der Hinterhals ſind bleichgelb; beim obern Win— kel des Schnabels entſteht ein laͤnglicher ſchwarzer Streif, der ſich etwas weniges bis hinter das Auge ausdehnt, und dort en— det; die Kehle iſt gruͤulich; der Vorderhals, die Bruft und der Bauch find gelb, dünn mit Grau verwachfen ; die Seifen des Hal- ſes dunfelgeld; die Fleinen Flügelfedern, Nücen- und Steißfedern find bleichgelb, mit wellenförmigen Querftreifen gezeichnet, wel- ce fehr leicht mit Gruͤnlichblau ſchattirt find; die Schwungfedern an den Flügeln und am Schwanze find dunfelgelb , aber die fürgern davon laufen ſchwarz aus ; der Stern iſt röthlich gelb ; der Schnabel und die Sü- Be find fchwarz '). % ge - »i,? * | 343 +3). Le Guepier jaune de la cöte de Coroman- del, p. 213..Der gelbe Bienenfreffer von der Küfte Koromandel. Sonnerat Keife nah Oſtindien und China, IL. Sb. ©. 166. tab. 119. — Aa a 2 Zuſatz. Der Flechten-Bienenfreſſer von | Neuholland 1). White‘ Voy. to N. S. Wales. Tab. 6, 7- Herr White befhreibf noch einen: Vo— gel aus Neuholland, melden er zu den Bie- nenfreffern zählt, und er ſagt von demfelben: Der neubolläandifhe Flechten: Bienenfreffer, bat die Größe der Mifteldroffel, iſt aber ‚etwas 3) Wattled Bee-eater. White Voy. to New S. Wales pag. 144. tab. 6. Das Weibchen p- 240. tab. 7. In Cooks legter Heife kommt auch ein Wattlebird von Nenfeeland vor; allein es ift nicht gefagt, von welcher Gattung, I. Pa5- 73: D. Der Hechten _ Bienentresser: das Mar. D DCAKIT. ZA — ee * Der Plechter 2 Rcnerstsessonr das Web: LDCOCK, :_ — — XXI. TR. — Y ist ünd ahnen s RN Bi meatt san a — in — #8 RM * — ne . — ie —— no FERER NEN bin beitte Ye; s N nn * du Des nn A mic ı iua aııda® a8 6 na di * — 356 Inif aldet 120 86 ee sIan sand Önu ‚enel a * 345 etwas länger nach Verhaͤltniß; feine ganze Länge beträgt ungefähr. vierzehn Zoll; die Federn auf den obern Theile des Kopfes find länger als die übrigen, und laſſen faft wie ein Zopf; die auf dem untern Theile find Hein; das Gefieder ift größten Theils braun; die Federn find lang und fpigig ‚und jede der= ſelben bat einen weißen Strid in der Mitte. Unter den Augen iſt an jeder Seite eine Art von Flechte von Pomeranzenfarbe; das Mittelfte des Bauches ift geld; der Schwanz ift keilfoͤrmig aͤlſteraͤhnlich, und die Federn defjelben: Haben weiße Spigen; der Schna—⸗ ‚bel und die Beine find braun. Diefe Art ift ohne Zweifel big jest noch nicht befchrieben. Der Slehten-Bienenfreffer, das Weib- chen, iſt ftärfer am Leibe und in den Bei nen, glänzender am Gefieder und der Schna- bei mehr gebogen ; der Schwanz ift feilfürmig, an dem Ende mit weißen Spigen, aber Fürzer ald am Maͤnnchen; die Federn auf dem Kopfe find Flein, und jede iſt an der Spige weiß und etwas aufgerichtet; es hat fein Flechtwerk, aber an der Kehle find die Federn ſchwarz, lang, und hangen unor- dentlich durch einander. Die Hauptfarbe des Vogels iſt ſchwaͤrz— lich 346 \ lich Chokolatebraun, sone anf der Bruft und nah dem Bauche zu, fhwärzer auf dem Bauche und nah der Spitze des Schwanzes zu; die Federn auf dem Halſe und der Bruft haben jede einen weißen Streifen in der Mitte ; an den Flügeln find _ die dußerfien Tangen Federn ſchwach mit Weiß gerändelt, die mittlern haben runde Enden; einige find zugefpist, und auf dem obern Theile der Flügel bat jede Feder ei- nen weißen Strich in der Mitte, der mit einem Male nach der Spige zu breiter wird; die Beine find gelbliicher al$ an dem Männe ben, und die Nägel find ſchwaͤrzlich. 3 = 3. ZU: y + — EN AREA N EA TERM 600 N * Kanal IRINA AN Rn ei A ö N N a \ REN Ei Ay BA 3 eduian asııe Eine ie ER .) ER all, * 4 f 1 Ri x | j / 113 6 ar | | | A| n Rh Yan har | x h % h J —* J Ash | | = f —9— NN A EN. N | | x } j ie ‘ rn f —*9 J | EDEN — — ET RR iR, A Me | h | | ' ee ; 1‘ N CN Dr. 6) h | * ” a | ei | — ‚| MESunk N Ä Sy ! \ % PER h N 8 & » J - ! v — * \ Der Bunerfresfer mit dem Knopf auf der Str PZICCCKE Bier NV LI 347 Zuſatz. Der Bienenfreffer mit dem Knopfe auf der Stirn 1). White N. S. Wales. tab. 16. Merops corniculatus, Die Befchreibung und Abbildung diefes Bogels iſt ebenfall von Herrn White, welcher fagt: Der Bienenfreffer, mit dem Knopfe auf der Stirn ift ungefähr fo groß als die ſchwarze Amfel; die Farbe ift meift braun, oben und unten weiß. Der Kopf und obere heil des Halfes iſt ſparſam mit ſchma⸗ — len haaraͤhnlichen Federn bedecket; aber der vordere Theil des Halſes und der Bruſt ha—⸗ ben 1) White Voy. to N. S. Males pag. 190. t. 16. O. 348 ben lange, weiße und am Ende foige Fe bern; der Schwanz ift ziemlich lang, und defien Federn haben am Ende weiße Spit- gen; der Schnabel if ungefähr einen Zoll lang und blaß von Farbe. Aber am merf- würdigften if, dag am Vorfopfe, zunaͤchſt an der Wurzel des Schnabels, ein kurzer, fiumpfer, ungefähr einen Viertelzoll fan- ger brauner Knopf fist. Die Zunge ift faſt fo lang als der Schnabel, und am Ende borfiig; die Beine find braun. Der Vogel _ ift ein Einwohner von Neu-Suͤdwales, und wohrfcheinlich noch nicht befchrieben. 14 # — 4 —44— $, ar = — Ne * — — —— ht Mae sowie —* 7 “ Re \ —— * IN — — E DA, sch — — Ze — = N Zer + 3 ufat$. Derneufeeländifche Bienenfreffer 1): "Brown Zool. illufir. tab. 9. Merops Novae Seelandiae; Dieter Bogel ift glänzend ſchwarz, mit gruͤnlichem Wiederfcheine ; die großen Zlit- geldefen und ein Büchel Fraufer Federn am — Seite des Halſes weiß; die Deckfe⸗ ı) Merops novae Seelandiae. Linn. Syft. Nat, ed. XIII. a Gmel. ı. p. 464. n. 18. New Zeeland Creeper. Brown Zoolog. illufr. p. 18. tab. 9. Eoof Reiſ. I. p. 48. Poy. Cooks dritte oder legte Reiſe. Th. I. p. 73 Po&-Bee.eater, Latbam Synopf. I. 2. p, 68e. n. 17: D. die Kuderfedern deffelben glei Re die Füße und Nägel find fchwarz , der Rachen inwendig und die Zunge gelb; diefe iſt an der Spige ſchwarz und: botfiigsidie Halsfer dern find loder, lang, etwas Fraus; miften Durch die Länge des Schaftes geht ein wei- Ber Strih. Die Länge des Vogels beträgt . ungefähr eilf Soll. Er hält fih in Neuſee— land auf, woſelbſt ee von den Einwohnern beinahe heilig gehalten wird. Er fingt vor— trefflich, und hat ein nee, Fleiſch. In Cooks — 5 Reiſe heißt es: „Es gibt viele Voͤgel, deren Arten gleichfalls Neuſeeland faſt allein eigen find. — Ein Schwarzer grün ſchattirter Bogel, mit einem weißen Fraufen Federbufche unter der Kehle, den wir Poy nennten, weil fein Federbuſch den weißen Blumen, welche die Otahitier in den Ohrlappen fragen, und — nen⸗ BER ei ‚eben?! — | 35% Ä » Bnfatz „Der fomarze-Bienenfreffer. . | Merops. niger. Vogel wird von Latham folgender Maßen. befchrieben. Er ift ſchwarz; ein gro= Ber, Buͤſchel von. Federn bei den Fluͤgeln und die Steißgegend find gelb; der Schwanz ift keilfoͤrmig; ‚die Ruderfedern deſſelben find fpigig, die beiden mittelften derfelben fie ben, und die äußerfien zwei Zoll lang; die: fe legteren find auswärts und an der Spitze weiß; die Nafenlöcher find mit einer Haus bedeckt; die * iſt an der Spitze faſe⸗ rig; ı) Merops niger. Linn. Syſt. Nat. XII. a Gmel. ı. p. 465. n. ı9. Yellow-tufted Bee-eater. EN Syn. opf. I. 2. p. 683. n. 18. O. Fig: die Federn des Kopfes ind der Kehle find kurz. Er ift von der Groͤße einer Lere de, und vierzehn Zoll lang. Dieſer Vogel haͤlt ſich auf Owhyhi und den benachbarten Inſeln auf. Er wird daſelbſt fehr oft gefunden , und den Einwoh— nern dienen ihre gelbe Federn zum Schmude. _ Der Der furinamifche Bienenfreffer 1). Merops ſurinamenlis. Mir Latham fielen wir hier auch den Ferminſchen Bienenfreffer als eine neue Art auf. Er ift von verfihiedenen Farben bunt, der Hinterkopf röthlih , der Nacken grünlich gelb; die Schwungfedern find gruͤnlich, ſchwarz und blau bunt; die. Iris braun, die Nägel —— Er ER ih in Suris nam auf. ı) Merops furinamenfis. Linn. Syfi. Nat. XIII. a Gmelin.- ı. p. 464. n. 17. Guepier. Fermin Surin. II. p. 184. Surinam Bee-eater. Latham. Synopf. ], 2. P. 682.n. 16, Buff. Voͤgel 21. 8. — 8 3ubalt des ein und zwangzigſten Bandes -v on, * Sufon genngeigte ve Bil Ni 23 Seite | Auständifie Gudgude. —— Voͤgel der alten Welt, die mit dem —* guck verwandt ſind ı. Der große gefleckte Guckguck A . Der gezopfte ſchwarz und weiße. EIN 16 . Der grünliche madagaskariſche S . a« nani«, ce . 19 Der. Gdus.si:. alias. ur 22 . Der ägyptifhe Guckguck Sußu 25 . Der fenegalifhe Gudgud oder Ruralbın „u. 0... ae 32 . Der fohnepfenfarbige Gudgud . . Der bunte mindanaifhe Guds N RN, >? 38 I DerEuil... . RA u b 10. Der 2:0: Der-braune ſchwarzbunte Guck⸗ 12. ABU ir en 11. Der. braune — — ——— — — ni ale eis Der gefleckte Hinefi ſche Guck⸗ BI 2 en ne 13. 28. 23. Der braun und gelbe Guckguck mit geflreiftem Baude . . - .. Der gehaupte Safobiner von Koromandel . ? Der. kleine Gudgud mit Inch N Kopfe und gelbem Baude . . . Die Guckguckchen — RR . Der goldgrüne und weiße Buck⸗ | a at . Der Kamifdhe Gudgud nie zwei langen. Schwanzfedern F ‚oder der ‚Pargdiesgudgud . Der gegopfte Guckguck mit der Halsbinde, oder der koroman⸗ delſche Guckguck en . Der fchinefifche San hia oder, hinefifhe Guckguck z . Der Zoit-fou, ‚oder Slaue Sud: N Re in Der Honiggudguit . F Der Vouroug⸗ -Drion A J Bi Seite, De Seite. Amerikaniſche Vögel , wage aepafigten — mit dem Guckguck haben: . Der jamaikaniſche Sudgud, der Greis oder Regenvogel Abarten des Greiſes oer Segen» | vogels. — A. Der Greis mit ſuchero⸗ then Fluͤgeln II IE TER 3.00 Anhang „HE FIRIE BU Sg B. Der‘ fleine Gleis ung Guckguck der Mangebaͤume "ıro '2. Der Takko oder TaitafepiäBeltge, Sudgud: '. EEE 712 3. Der Guira Akangatara, oder dee gezopfte braſiliſche Guckguck 120 4. Der Duavadtototl , oder de | 102 Lache 1235 ‘5. Der gehörnte Su er } Munnatıı — "136 6. Der braune‘ — aeſhenu Ga 8 EL PISNIERER 129 7. Der afchfarbne domingifhe@id? ak. ne. SEE 138 8. Der cavennifche Piahe Guchne 136 9: Der ſchwarze —— —— gutttt 41 10. Der kleine ſchwarze ————— Guckzutt 248 i Anhang a rt J 146 > | Anhang. Seite. anbannı hen ae . Der. re a: guck ee ee 449 2. Der ſchwarze J—— | guck. — 3 De Gudgud mit —2 —— chenſporne zer. 152 4. Der punktirte —— 44214 5Der —— 155 | 6% Der glaͤnzende —— ‚all we Anger 6666 Den Sananner: Ani. re 1a 5,2. Der Mange-Ani, 2 Ans) 166 Der Hutu oder Motmok u.a 170 Die, Wiedehopfe;, Promeropen und ‚le Bienenſreſſe Dev Wiedehapfunn. at sah 191 Abarten des Wiedehopfes 232 Auslaͤndiſche Bögel, welche Aehalchken mif dem Wiedehopfe haben, . 4... . Der ſchwarz und weiße Miedehopfi, — vom Vorgebirge der une DIE une a ee DEU Promerppdi; ir Dir nm n nr23B Der blauflügelige. ———— 248 Der braune Arometops mit ge⸗ flecktem Bauche 3 Der braune J—— ‚mit, der, 5 freiftem Bauche » » ala BE + Der — — > —* Der große Promerops mit gekrau⸗ = Der * — ſeten Seitenfederu Der — Der blau und rothe Bienenfrefer “£ Der Bienenfreffer < . TE ETEE DeRE Yaaur at — 2 DU IE RE Bu 4 * ——— —— ee 253 . 257 261 263 . 266 269 ‚Der Bienenfreffer mit gelb ind —* ßem Kopfe ⸗ “. 9%. eve * Der graukoͤpfige Sienenfreffe — Der graue aͤthiopiſche Bienenfreſſer — $ Anhang Dry ES ee Der Dee CC} 2 er gi. See 2 ° * Der braun und blaue Bienefrfer Harn ir Der Patirich gie ren aa .'.e.-:2. 4 BB: Um - Der perfifche Biencnfräffe Su Der grüne blaufehlige Bienen⸗ freſſer Anhang . an Bernie, En o DB 2 oh, IR RL LEE Der große grün und blaue gebt lige Bienenfreffer ‚ Der Fleine grün und blaue Bienenfrefz' fer mit abgeftuftem Schwanze 3 289 292 295 297 299 02 304 2 Der grüne Bienenfteffer mit — blauem Schwanze ig Der rothe blauföpfige Biörienfeaffer Der roth und grüne — Bie⸗ —— * e 2 3— ® ° ® [2 ® ” “.1- sc Geite., Der rorhföpfige Bienenfreffe >... 323 Der grüne Bienenfreffer mit gelbro: 2 then Flügeln und Schwarze . 335 Der gelbEöpfige Bienenfreſſe 3 38 Zuſatz Der gelbe Bienenfreffer von der Küfte Koromandel 341 Der Slehten-Biehenfrefjer von Neu⸗ annd ir. m 344 Der Bienenfreſſer mit dem Knopfe auf eat ra. nie... Zu Der neufeeländifche Bienenfreffers."?! 349 Der fhwarze Bienenfreffer . 2 2.0.2 351 Der ſurinamiſche Bienenfrefler. „2. 353 ——— Fa 2: dr i Angeig im men Y% 2 AHA — Saal HRm2G ode nur rd a, ER EN 1 im ein und: sranapen Sande; er 4! Ar FRRLSTRESTTE DER RAT 3 Raturgeſchichte der. Voget enthaltenen Abbitd angen- | Seite m TEN ir Der große gefleckte Guckguck. Gelisin, III. Tab. Hu... 18. 2. Der gritmliche madagasfarifche Guckguck. Buffon, Pl. 8ı5..: 19 3. Der Coua. Buffon, Pl. 589. 22 4. Der philippinifche Guckguck. Buffon, DE Se 4.4808 25 5» Der grüne antiguafche Sud- guck. Sonnerat Guinea „. > . TabsseP gr :%: 25 6. Der Tulu. Buffon, PL. 295. Fiß, 100 .KEn Bone a a 7. Der Seligm. Hl. Tab! He . Derfelde. Buffon, Pl. E96. . Der bunte mindanaifche Sud- gu. Yuffon, Pl. 277. Geite. . Det fenegalifhe Guckguch Buf⸗ ir Pa ER, 8. Der’ fehnepfenfarbige- — —— 37° 35 38 . Der Chil. Buffon, Pl. Don 41 . Der braune » 'rothgefprenfelte Bu Guckguck. Buffdn, Pl.’771. © 46 . Der gefledte Guckguck von Hanap. Sonnerat an u MD . Der ‘gefledte chineſiſche Su guck. Buffon, Pl.’764. . . 3. Der braun und gelbe. Guckguck Le 59 mit geftreiftem Bauche. Son⸗ nerat Guinea, Tab.’ 79. . Der gehaubteXafobiner von Koe “ 53 romandel. Buffon ‚Pl: 872. 55 ‚ Der Feine Guckguck mie grauem Kopfe und gelben a * Buffon P8 Der oſtindiſche Gurfgue. Sup fon, Pl. 274. Fig! W guck. Buffon, Pl; 657, ı #60 . Der ſchwarze indianifche Guch guck. Selig. II. Tab. si: Der goldgrüne und weiße re * 66 231 Der N Seite 21: Der ſiamiſche Guckguck mit 2 langen Schwanzfedern: Briſ⸗ v Ro fon, Ta 4. Tab. 14. Fig ꝛ. 69 22. Der gezopfte Guckguck mit: den, * — Rufen Plage . ı Bigitesnpk,na Re 3% 23. Der Chinefifche — — chineſiſche Guckguck. Briſſon. Tau Tabu ge) za 24..Der blaue Gudgud. Buffon, de / Peg Bat 7 2 25. Der Honigguckguck Müller . Philof.. Transact.. 67: $ Pah, ii Ar iR a 30. Der Vouroug⸗ Drion. Mann⸗ | chen. Buffon, Pl.587 97 27. Derſelbe, Weibchen. ufau; \ Pl. 588. se 2..9% 28. Derjamaifanifche Gudans, Ai Greis oder Regenvogel. Sloa- ne Jamaica Tab. Anss Fa ya > x 102 29. Der Greis mit — zu Wi | geln. Buffon, „Pl. 836. 106 30. Der. fleine Greis. Buffon, Pı. ! EURE TIER NEBEN GET Sc ER: | F Der * Beſe Abbildung wird im — Ban: de nachgeliefert: werden. | * J Dr Der Takko. Buffon, PL 7722 1. Den Guira Afangatara. Wil- | lughby IX. Tab. 22. . Der braune rothgelb geſcheckte Guckguck. Buffon, Pl: 812. . Der afchfarbene domingiſche . Dertayentifche Viaye-ndgus. | Guckguck. Briffon, Tab. * Kisitee Mu sa | Buffon, Pl. 21 ı. . Der fhwarze cayennifche Sud: guck. Buffon, Pl. 512. . Der Fleine ſchwarze — *—— ſche —— Buffon, Pl. . Derfelbe Pallas — Nord. Beitr: HI. Tab. 3. Fig.'r. . Der ſchwarze Saͤgenguckguck Muf. 'Carlfon I. Tab. 9. *) . Der Guckguck mit dem ers Der rothkoͤpfige Sudguck Pens . ‚ Der glänzende Gudgud. Las at chenfporne. Brown lluftr. nant ind. Zool. Tab. 6. tham Synopf. I. Tab. 23: 43. de nachgetragen werden. Seite. 112: 120 155 157 Der Diefe Abbildung wird im ee ‚Ban- Dr Soranıensini. Buffon Don Pl dr02 Big‘ Br ie, 3 J F Der — Sufon, FB. — 02. Hhig. .ı- 66 . Der Hutu oder Reimen Sir. a fſon L370— vn 276 . Der brafilianifche Mandel. aͤ⸗ her; Seligm. IX. Tab 18. 176 . DerWiedehopf. Buffon, PhFe. 191 .Der ſchwarz und weiße, Wie⸗ dehopf. Buffon, Pl. 697. 235 . Der Promerops. Upupa radıfea. Seba; Tom; ı | Tabaiyei Fighgd-enesad ‚288. . Der blauflügelige Promerops. Seba, Tom.ı. ‚Tab; 45: * Forint ‚24 . Der — —— ———— flecktem Bauche. — BR ;; Here — TarREN EEE 246 . Der braune ——— mitge fireiftem Bauche Buffon PI. 638- uni ir Or LT 250 . Der: große — mit ge⸗ krauſeten Seitenfedern. Buf- ſon 16308 253 Der orangenfarbne ——— Seba J. Tab. 66. Fig.3- 237 Der Fournier. Buffon, PI. 739. 261 56. Der 65. 67. . Der blau und rothe Bienenfreſ⸗ fer. Seba Tom. 1. is 66. Fig. RR DNENDE . Der Bienenfrefler. ion, pi. 888 6 Der: ataufönfige: Bienenfreffer. ' 'Sebal. Tab. 31. Fig. vo. . Der graue Athiopifche Bienen- freſſer. Koelreuter ; Nov. ‚Comment: 'Petrop.: IX. Tab. 14. Fig... . Dei braun und blaue N, -freffer. Buffon, Pl. 252. — — er m ALIEN N STE SBRTRRL ER . Der Datirip: Suffon, Pix: 2 2b. . Der verfifhe Bienenfreſſer Pal⸗ las Reifen: IL. Tab.D. .i. . Der grüne blaufehlige Bienen freſſer Buffon , Pl- 740. . Der Heine grün: und blaue Bie⸗ .nenfreffer. Briffon. IV. Tab. ch a . Der. ——— mit him⸗ melblauem Schwanze. Buf⸗ fon, Pl. 57 Der roth biatdpfige Bienene freſſer. Buffon, Pl. 649. Seite. 266 68. 69. — 71. 72. 7 5. 76. Der roth th grüne fenegalifche _ Bienenfreffer. Buff, PL. 318 Der rothföpfige . Bienenfreffer. Briffon IV. Tab. 44. F ig BA Der grüneßietienfreffer. mit gelb: rothen Flügeln und Schwan-⸗ se. Buffon, Pl. 454. Der: gelbföpfige Bienenfreffer. ‚Aldrovand. Ormithol. T. i: Tab. .6092: 1.21.88: Der gelbe Bienenfreffer von ‚der Kuͤſte Koromandel. Sonne⸗ rat. Oſtind. II. Tab. 119. Neuholland. Männchen. Whi- te Voy. to N. 5. Wales. Takiocs Hal: wi YSiyaR .Daſſelbe, Weibchen. White, Tabiz.ti. oc) u Der Bienenfreffer mit dem Kno⸗ pfe auf der Stirn. White, Der neufeeländifche Bienenfrefe' fer. Brown Zoel. illufir. Lab * | Ende * Sit 330 335 341 . Der Slechten-Bienenfreffer von des ein und zwanzigſten Bandes. —0 a 9 mm