’S RUDOLPH WAGNER, ICONES ZOOTOMICAE. HANDATLAS ZUR 4 A US' oa ■USEE ZOOLOGiguE CH-1005 LAUSANNE f V I ICONES ZOOTOMICAE. vus£e zoologiqw CH-1005 LAUSANNE HANDATLAS ZUR VERGLEICHENDEN ANATOMIE NACH FREMDEN UND EIGENEN UNTERSUCHUNGEN ZUSAMMENGESTELLT VON RUDOLPH WAGNER, PROFESSOR IN GOETTINGEN, y I / FÜNFüNDDREISSIG TAFELN MIT 1039 FIGUREN, VON DENEN 553 NACH NEUEN ORIGINAI-IEN GEZEICHNET SIND. ) LEIPZIG, VERLAG VON LEOPOLD VOSS, BUCHHÄNDLER DER K. AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN ZU ST. PETERSBURG. 1841 . KUSEE ZOOIOGIQUE CH-1005 LAUSANNE * \ i 1 • • i -h Xi « y V d < * V o 2 4 # « #. '•1^ '.>■ A S » I I .«C t * ♦ •^k 4 6 » J» • « .y ■ ■l^' i .\ ^ . -4^^' ■ . iti* ■ ' ' . • • < »* ♦ ■Tr' ' ^ if / t '-* . 4 ^ • / O rV’' # • - • * » #» jW '• # m • "v 4 - K- 4' >*• • ' . » * * . . ^ ' ,4 «T , * • * • • j: .y' , * - • . % V • e -4 » « . « t • . 4 - .HL / (-^ - ä ’ % . />■’: 4 '*• ; - . •> r- ' ^ ’ DRUCK VON F. A. BROCKHAÜS IN LEIPZIG. « 4 T VORWORT UND EINLEITUNG. Im Jahre 1834, in der Vorrede zu meinem Lehrbuche der vergleichendeu Anatomie, sprach ich von meiner Absicht, einen zootomischen Atlas herauszugeben, Avelcher dem Lehrbuch erläuternd zur Seite stehen sollte. Es hat seitdem nicht an Aufmunterung von aussen gefehlt, diesen Plan zu ver- wirklichen, aber eine sehr grosse Schwierigkeit lag in der Answahl des unendlich reichen, vielfach zerstreuten mid täglich wachsenden Materials. Anthropologische, physiologische und zoologische Stn- dien, mit welchen die vergleichende Anatomie in so innigem Zusammenhänge steht, gaben dem Plane einen erweiterten Maassstab und ich sah bald, dass es am fruchtbringendsten sein würde, in einem gemeinschaftlichen Ganzen: die vergleichende Anatomie und Physiognomik der menschlichen Racen und Nationen, die speciellere Anatomie und äussere Bildung der dem Menschen leiblich zunächst ste- henden Thiere, dann die Morphologie der Organe dui'ch die Thierreihe, die Entwickelungsgeschichte, endlich die vergleichende Gewebslehre beider organischer Reiche in einer Reihe natui’geti'euer, mög- lichst nach Originalen gefertigter Darstellungen znr Anschauung zu bringen. Das ganze Werk war auf 120 Tafeln in Folioformat berechnet. Dm’ch ein solches Werk, wie es mir vorschwebte, hätte ich geglanbt, dem ernsten und gründli- chen Studinm der organischen Naturlehre einigen Vorschub leisten zn können. Ich hatte gehofft, durch aufopfernde Anstrengung die Ungunst änsserer Verhältnisse zu überwinden. Die Erfahrung zeigte mir jedoch, dass die Unternelunung, bei welcher ich mir Alles selbst zn schaffen hatte, über meine Kräfte ging. Nachdem ich viele Zeit und mancherlei Kosten verwendet hatte, Avar ich ge- nöthigt, den bezeichneten Plan in solchem Umfange aufzugeben. Ich entschloss mich, das Ganze in mehrere Theile zu spalten, ein kleineres Format und eine einfachere, minder g,usgeführte Darstel- lungsAveise zn Avählen. Was den ersten Theil anbelangt, der die vergleichende Physiognomik nnd Anatomie der menschlichen Racen und Nationen enthalten soUte, wozu ich bereits eine kleine Anzahl von Original- zeichnungen besitze, so gedenke ich denselben auf spätere Zeiten aufzuschieben. Die mehrfach veränderten und gesichteten Abbildnngen für die Entwickelungsgeschichte des Men- schen und die GeAvebslehre liegen den Icones physiologicae (Leipzig, 1839) zu Grunde. Ich habe dort eine Reihe von Tafeln, die vergleichende Anatomie des Gehirns betreffend, beigefugt, da die sachkundigsten Männer sich über die Wichtigkeit der comparativen Encephalotomie für die Physio- logie ausgesprochen haben Was dagegen den eigentlichen zootomischen Theil betrifft, so lege ich denselben, in möglichst bescheidener Form und blos zum ZAveck des Unterrichts ausgeführt, liier vor. Mit geringen Modifi- cationen schliesst sich dieser zootomischc Atlas den Icones physiologicae in Anordnung, Ausführung und Format an. *) ,,lii keinem Theile der Physiologie kann mau grossere Anforderungen an die vergleicliende Anatomie machen, als in der Physiologie des Gehirns.“ Jon. Müeller’s Lelirh. d. Pliysiol. II. S. 805. rv VORWORT UM) EEVLEITUNG. Von den 1039 Figuren, welche auf 35 Tafeln zusammengestellt sind, wurden über die Hälfte, nämlich 553, nach der Natur* gezeichnet. Ich hatte die Absicht, so weit nur immer möglich, neue Originale zu geben. Aber der Mangel eines grösseren Museums, die beträchtlichen Kosten, die Schwierigkeit, in vielen Fällen Besseres oder nur gleich Gutes, wie das Vorhairdene zu geben, end- lich die Versetzung in einen andereir Wirkungskr’eis mitten in der Beschäftigung mit dem gegenwärti- gen Werke, mahnten mich an den endKchen Schluss des länger vorbereiteten und bereits begoiiiretren Unternehmens, um die Ausführung rricht abermals weiter hinauszuschiebeir oder vielleicht für immer aufzugeben. Glücklicher Weise hatte ich einige schwierige Thierclassen, me die Cephalopoden und Medusen küi’zKch an der See einem wiederholten genaueren Studium unterworfen. Für die Wirbel- thiere hatte ich eine Reilie von Skeleten, als Repräsentanten der verschiedenen Ordnungen, eigends zu diesem Zwecke fertigen lassen, und überhaupt die mü* anvertraute öffentliche Sammlung ohne Rücksicht auf meine eigenen Specialstudien durchaus dem Bedürfnisse des Unterrichts anzupassen gesucht, so dass die hier vorgenommenen Arbeiten zugleich dem angefangenen Werke Vorschub leisten konnten*). Die Gliederthiere, Helminthen, Infusorien und zum Theil die Mollusken wurden für zuletzt auf- bewahrt und ich hatte, aus diesen Classen nur wenige Zeichnungen verfertigen lassen. Ich entschloss mich daher bei meinem Abgänge nach Göttingen, wo ich nicht sobald an eine Fortsetzung dieser Arbeit denken konnte, aus den vorhandenen, gerade für diese Classen so reichhaltigen und vortrefflichen, aber überaus zerstreuten Abbildungen eine Auswahl zu treffen und diese über- sichtlich zusammenzustellen. In der That kann gegenwärtig auch Niemand an den Zootomen von Pröfpssion die Forderung stellen, dass er tlie Anatomie aller, Thierclassen auf gleiche Weise umfassen soll. Es Märe eine leere Ostentation, das vorhandene Material zu ignoriren und eigene, jedenfalls / unvollkommne Darstellungen statt der besten vorhandenen zu geben. Ich habe aus vielen Gründen in der Zusammenstellnug und Reihenfolge der Tafeln die zoolo- gisclte Ordnung nach den Thierclassen gewählt. Die genannte Zahl, der Tafeln schien die geringste, wenn eine einigermaassen genügende Uebersicht über den inneren Bau der Thiere gegeben werden sollte. Anatomische Verhältnisse, welche durch die blosse Beschreibung klar werden, sind so wenig als möglich bildlich ausgefülu*t worden; es sei denn, was freilich öfter, wie z. B. bei den Ver- dauungswerkzeugen der Wirbelthiere der Fall ist, dass sie für eine vergleichende Uebersicht von besondereifP Interesse sind. Dagegen ist bei den Wirbeltliieren das Skelet, der grossen Mannichfal- tigkeit wegen und M'eil gleichsam die ganze vergleichende Anatomie und Zoologie darauf ruht, verhält- nissmässig ausfiilulicher behandelt worden. Unter den Wirbellosen sind solche Thierclassen, )vie die Cephalopoden, Medusen, Polypen u. s. m., deren Gattungen ausschliesslich ©der grösstentheils im Meere leben, sorgfältiger und in mehr ausgeführten Zeiclmungen, als z. B. die leichter zugängffchen Insecten bearbeitet worden, da ich aus Erfahrung weiss, wie unvollkommen und unrichtig die Vor- stellungen sind, welche man sich nach Weingeistexemplaren zu machen pflegt. Mikroskopisches Detail aber ist allenthalben so viel als möglich veimieden worden. Ich habe auf die Gruppirung der Figui’en auf den Tafeln einige Sorgfalt verwendet, um die relativen Verhältnisse, die Mannichfaltigkeit und Uebereinstimmung der Formen, das Verwandte, wie das Gegensätzliche, auf den ersten Blick anschaulich entgegen treten zn lassen. Dabei wurde aller Ein beträchtlicher Theil der abgebildeten Skelete und Präparate befindet sich auf dem zoologischen Museum der Universität Erlangen, dessen zootomische Abtheilung erst seit einigen Jahren von mir gegründet wurde und wobei ich mich des Beistandes mehrerer Zuhörer, nament- lich meines wackeren Asistenten, Dr. Will, zu erfreuen hatte. Auch der königlichen Regierung bin ich für ihre Fürsorge dabei verpflichtet. Einige wenige Abbildungen wurden von Skeleten und Präparaten des .dortigen anatomischen Museums und der Privatsammlnng des Herrn Professors FleischmaiSN genommen. Ausserdem haben noch folgende geehrte Freunde und Collegen mich durch erbetene Zusendungen unterstützt: Herr Professor Jaeger in Stuttgart vertraute mir das nicht montirte Skelet eines Pinguins an, welcher auf Tab. X, Fig. XVI, abgebildet ist; die Figuren VII, Tab. III, und XV, Tab. V, sind nach Schädeln aus der münchener Sammlung gefertigt, welche mir Herr Professor Andreas Wagner auf meine Bitte mittheilte; die Fig. XXII auf Tab. XVI ist nach einer Skizze des HeiTn Professors Henle in Zürich (mit Vei'gleichung der Natur) ausgeführt; die neue Darstellung der Augenhäute der Cephalopoden, Tab. XXIX, Fig. XLII, verdanke ich der Mittheilung des Herrn Professors Valentin in Bern; endlich hat Herr Dr. Erdl die Güte gehabt, die schönen Abbildungen, Fig. 1, IV, V, VI, VII, X, XI, XII, XIII, XIV, auf Tab. XXXIV, aus einer grösseren, noch unpublicirten Arbeit über Polypen, welche derselbe auf meine Anregung in Nizza unternahm, meinem Werke einzuverleiben, was demselben zur besonderen Zierde gereicht. Bei der Darstellung der Skelete habe ich die von d’Alton eingeführte Me- thode gewälilt, wonach dieselben in einer dem lebendenTliiere entsprechenden Stellung gegeben wurden. Eine wahrhafte Virtuosität in der künst- lichen Montirung solcher Skelete, durch inwendig hindurchlaufende Drähte, ohne äussere Stütze, hat sich Herr Custos Dr. Held am königlichen Natiiraliencabinet in München erworben. Dieser Künstler hat auch die Güte gehabt, für die Sammlung in Erlangen auf meine Bitte einige Skelete aufzustellen, welche uns zum Muster seiner sinnreichen Methode dienten. / VORWORT UlND EEVLBITUNG. V Luxus in der Ausstattung vermieden, olme die nötliige Eleganz hintanzusetzen. Ich habe Soemmer- RiNG nachzualunen gesncht, dessen anatomische Abbildungen als Muster gesclimackvoUer, künstlerischer Auffassnng gelten können. Um jedoch dem Hanptzweck einer vollständigen Oekonomie im Ranm zu entsprechen, mnssten oft melir Figuren auf einer Tafel gegeben werden, als es fast wünschenswerth scliien und ans gleichem Grnnde ist die Verkleinerung bis zu der Grenze gebracht, bei welcher eine him’eichende Deutlichkeit noch möglich ist. Wo es blos auf Schärfe und Reinheit der Conturen an- kam, wurden einfache Umi’isse gegeben; wie demi überhaupt der Grad und die Art der gewählten Ausfühi’ung dm’ch den Gegenstand bedingt ist. Der Atlas bezieht sich zwar im Ganzen auf mein Lehrbuch, bildet aber doch ein unabhängiges Werk, das für jedes zoologische und zootomische Handbnch branchbar sein dürfte; er sollte in der Mitte stehen zwischen den kleineren Kupfertafeln von Carus, welche eine zweckmässige Beigabe zn dessen Handbuch der vergleichenden Zootomie bilden, und den trefflichen Erläuternngstafeln zur vergleichenden Anatomie von Carus und Otto. Ich habe diese Tafeln in keiner anderen Absicht unternommen, als um das Studium der verglei- chenden Anatomie, ohne welches die Avichtigsten Lehren der Physiologie nicht verständlich werden, auch bei solchen zu fördern, denen eine grössere Sammlung nicht zngänglich und der Besuch einer Meeresküste nicht möglich ist. Ausser dem Fachpublicum habe ich bei der Zusammenstellung noch ein anderes vor Augen gehabt. Wenn mit der specieUeren Ausbildnng der einzelnen Fächer der Naturwissenschaft eine immer grös- sere Ablösnng von dem gemeinverständlichen Theile derselben unvermeidlich ist, so erscheint es auf der anderen Seite als eine Avürdige Aufgabe, die Fortschritte und neueren AnschaunngsAA'eisen in den verschie- denen Zweigen der Naturknnde für das allgemein menschliche Interesse nicht Aerloren gehen zu lassen. Dass eine solche gemeinfassliche Behandlung mit wissenschaftlicher Auffassung verti’äglich ist, hat der geistreiche Verfasser der „geologischen Briefe gezeigt. Das Beispiel, was uns liier ein Laie giebt, verdient Nachahmung von den Fachgelehrten. In England verschmähen die ausgezeich- netsten Männer — wie Bucruand, Herscheu — es nicht, ihre Forschnngen in würdiger populärer Form mitzutheilen; eine wissenschaftliche Grundlage können und wollen sie dabei nicht entbehren, was wiederum zur Zumuthung einer gewissen Anstrengung an die Leser nöthigt. Mit einem Worte, auch für Dilettanten dürfen wissenschaftliche Forschungen nicht verloren ge- hen; sie dürfen nicht blos den Gilden und Innungen zu Gute kommen; und wie mächtig eine glücklich organish-te und reichbegabte Natm* die sichtbare Welt sich aneignet und durch eine kräftige Conception und plastische Darstellung das erworbene Eigenthum wieder zum Gemeingut macht, das sehen -wir in Goethe. Auch die vergleichende Anatomie ist einer künstlerisch ansprechenden, darum gemeinfasslichen Auffassung lähig. Und sollten es auch nur gewisse allgemeine Ideen sein, welche durch sinnige Anschannng verständig geordneter Bilder geweckt werden. Jeder Z^veig der Naturkunde hat eine Seite, dnrch die er mit einem anderen zusammenhängt. Wie mannichfaltig auch die Wege sein mögen, wie verschieden die Studien, — alle bedeutenden Männer, welche auf die Massen gewirkt haben — vom Physiker bis zum Arzte — sind von der wunderbaren Harmonie verhüllter organischer Gestaltung und Entwickelung angelockt Avorden. Hier ist ein Mit- telpunkt für die mannichfaltigsten Richtungen, in Avelcheii die Führer und Leiter der GegenAvart anf dem Felde der Naturforschnng und Heilkunst dm’ch Wort und Schrift mir und Anderen zu Lehrern geworden sind. Solche Männer zn einen, auf sie hinzuweisen, ist Pflicht der Dankbarkeit. Anf Aven hätte nicht Alexander von Humboldt’s physikalische Weltbesclu’eibnng bildenden Einflnss geübt? In die frühesten Erinnerungen meiner Jugend fällt der Name, der auf späterem Le- bensAvege mir, Avie so Vielen, voranleuchtete. Dieser Name belebte die Umgebungen, in denen ich aufwuchs. Wie den Knaben die Ansichten der Cordilleren, die Pracht der tropischen GeAvächse, der ♦ Allgemeine Zeitung, 1840, 1841. B VI VORWORT UM) BIMiEITUNG. Thierformen Südamerikas und deren innerer Bau, aus dem grossen Reisewerke mit BUdern der Sehn- sncht nach fernen Eümmelsstrichen erfüllten, so begeisterten die „Ansichten der Natur“ den Jüngling und die enthüllten Gesetze der Temperaturvertheilung auf der Erde, der Verbreitung organischer We- sen, erfüllten später die Seele mit ehrfurchtsvoller Scheu vor der grossen und ernsten Naturanschauung. Die sichtbare Welt ist das Symbol eines schaffenden Geistes. Schubert’s einfältiges Wort zeigte uns das Zarte, Sinnige, Poetische im Mysterium der Schöpfung und wirkte mächtig auf alle, die ihm näher standen. Mit Scheu, mit Besorgniss ging ich mit Vielen zum Studium der Krankheit, zur Heilkunst über, wie zu einem Handwerk, zu einem ermüdenden Alltagsgeschäft, dessen geisttödtender Charakter sich auch bei den Schriftstellern nicht verläugnete, die man lesen sollte und musste. Da erschien uns in ScHOBNiiEiN ein Fähiger, der uns zeigte, dass die Heilkunst nur angewandte Natm’forschnng sei; er erschien mir noch nahe seinem ersten Auftreten, aber mit all’ der anziehenden Kraft , welche in einer frischen, lebendigen Auffassung der Natur liegt. Die vrunderbare Harmonie der Gesetze und Erschei- nungen des kranken Lebens, die Geschichte, die Verbreitung, der physiologische Charakter der Krankheiten, so eigenthümlich, so klar, so grossartig aufgefasst, wen hätte dies nicht mächtig erre- gen, nicht mit Begeisterung erfüllen sollen? Die Geschichte des Erdkörpers hat durch den Schöpfer der vergleichenden Anatomie eine neue, feste Basis erhalten. Cüvier’s hohe und ernste Persö nli chkeit trat mir da entgegen, wo das Studium seiner tiefgründenden Werke mich zuerst beschäftigte und wo mir die reichen Sammlungen im Pflan- zengarten durch das Wohlwollen des unvergesslichen Mannes geöffnet waren. Dann wurden die Meeresküsten besucht, die bunten wechselnden Gestalten der Thierwelt in ihrer verborgenen Heimath aufgesucht, das Messer wurde fleissig geübt, das Auge bewaffnet, das Werden der Geschöpfe verfolgt, bis das Feld der einzelnen Thatsachen durchwandert, das Besondere angeeignet, der Weg der eigenen Erfahrungen angebahnt und ein selbstständiger Standpunkt erreicht war. Dies sind die Wanderjahre nach den Lehrjahi’en. Man lernt, indem man zu lehren versucht; und wahrhaft zu eigen wird nur das, was alle For- men des Auffassens und Wiedergebens in uns durchgemacht hat. Dann kommt ein Abschnitt im Leben des akademischen Lehrers — wie klein auch sein Whkungskreis gewesen sein mag — wo er treue und emsige Schüler gefunden hat, die ihm nachgehen in seinem Berufe, die, nachdem sie die erste Ani’egung empfangen haben, sich weiter bilden und selbstständig zu wirken beginnen. Da kommt eine Zeit der ruhigeren Umschau. Die Aufgabe des Lebens , der Wissenschaft, des Berufs stellt sich klarer. Man lernt die Macht der Verhältnisse, die Zucht der äusseren Bescliränkung kennen, — dass das Leben kurz, die Kunst lang, die Erfahrung mühsam, die Entscheidung schwer sei. Der Mittelpunkt des Wirkens ist da, von welchem der Blick zui’ückfällt auf die dmxhlaufene Balm und vorwärts auf den Abend des Tagewerks. Da kommt man sich vor wie ein Wanderer, der jenseits der Berge das Ziel seiner Fahrt weiss, der mutliig Kette nach Kette übersteigt, aber endlich ermüdet still steht und nach einem Thale blickt, in dem er ruhen und die Erlebnisse der Reise im Geiste zusammenfassen möchte. Ich erzähle hier in Bildern, was ich in einem zwölfjährigen Studium von Anderen erlernt, was ich mii* selbst erarbeitet habe. Das Besondere fügt sich hier dem Allgemeinen. Aus dem Strudel un- ruhiger Bewegung in der nie abschli essbaren Forschung tritt man gern einmal dahin, wo sich in be- haglicher Ruhe die gesammelten Blätter ordnen und verbinden lassen. Mit dankbarem Gefühle begeg- net die Erinnerung den Lehi’ern, weilt der Blick auf den Schülern. Auch von diesem Standpunkte aus möchte ich die nachfolgenden Blätter beurtheilt wissen. „Kenne ich mein Verhältniss zu mir selbst, so heisse ich’s Wahrheit. Und so kann Jeder seine eigne Wahrheit haben, und es ist doch immer dieselbige“*. Göttingen im April 1841. R. Wagner. * Goethe: Maximen und Reflexionen. / ERLÄÜTERÜNG DER TAFELN. ERSTE TAFEL. Uie erste Tafel ist bestimmt, die analoge Zusammensetzung des Schädels der Wirbelthiere zu erläutern« Man sieht, wie vom Menschen- bis zum Fischschädel die einzelnen Äbtheilungen und Knochen nach einem gewissen, gleichmässigen, wenn auch variiren- den Schema componirt sind. Namentlich tritt dies heraus, wenn man die im Fötus und Jugendzustande vorhandenen, aber vorüber- gehenden Äbtheilungen in den einzelnen Schädel -Knochen der höheren Wirbelthiere (Säugethiere und Vögel) mit den beharrlichen Bildungen der niederen (Amphibien und Fische) vergleicht. Des Mangels an Raum wegen konnten von Ampliibien und Fischen nur der Schädel der Schildkröte und des Karpfen aufge- nomraen w'erden. Es sind daher andere Schädelformen auf späteren Tafeln hiermit zu vergleichen; alle einzelnen Schädelknochen sind durch dieselben Ziffern auf dieser und auf späteren Tafeln bezeichnet. Bei den inannichfach abweichenden Ansichten über die Bedeutung und Analogie der Schädelknochcn bei den niederen Wirbelthieren, war es einiger Schwierigkeit unterworfen, eine bestimmte* Deutung zu wählen. Es ist hier diejenige beibehalten worden, welche ira Lehrbuche der vergleichenden Anatomie vom Verfasser angenommen ist, und welche am meisten mit der MECKEL’schen übereinstimmt. Die Synonyme von Cüvier und Bojanus finden sich dort beigerdgt. In neuerer Zeit hat man, namentlich durch den Einfluss der Entwickelungsgeschichte, angefangen, mehrere Schädelknochen bei den unteren Wirbelthieren als selbstständige, beim Menschen und den Säugethieren keine Analogie findende Knochenstücke zu betrachten. Es ist jedoch hier mit Bedacht die Ansicht festgehalten worden, die Analogie, so weit sie irgend thunlich ist, im MECKEL’schcn Sinne, durch die vier Classen hindurchzuRihren. Diese Auffassung erleichtert dem Anfänger das Studium der vergleichenden Osteologie ungemein, während er durch die Controversen aus der Entwickelungsgeschichte nur verwirrt wird. Hat man einmal die ältere Bezeichnung, wie sie von den Gründern der Wissenschaft gewählt wurde, kennen gelernt, so lassen sich andere Anschauungsweisen, die bis jetzt doch immer noch eben so subjectiv bleiben, als die früheren, leicht anfügen. ZWEITE TAFEL. Die zweite Tafel giebt ein anschauliches Bild von den relativen Formenverhältnissen des menschlichen Schädels und dem der höheren Affen. Es wurden für diese Darstellung die interessantesten mir zugänglichen Originale und die besten neueren Abbil- dungen ausgewäldt. Da sämmtliche Schädel auf ein Dritttheil der natürlichen Grösse reducirt sind, so gestatten sie eine gleich- mässige Vergleichung und es ist bei dieser Grösse der Figuren noch eine hinreichende Ausführung der Details möglich gewesen. Oben auf, Fig. I, ist ein sehr charakteristischer Scliädel derjenigen Menschenrace dargestellt worden, welche am niedrigsten steht und in der Schädelbildung am meisten Thierisches hat. Zur Vergleichung steht gegenüber, Fig. II, der Schädel der am höchsten organisirten Affenart, des Schimpanse*; Fig. III und IV geben dieselben Schädel von oben, in der Vogelperspectivc. Obwohl der Schimpanse die dem Menschen am nächsten stehende Affenart ist, so zeigt sich doch auf den ersten Blick die grosse Differenz: der kleinere Schädcltheil mit stärkeren Muskelansätzen, die vors])ringenden Aogenbraunbogen, die starken Eckzälme, die durch dieselben hervorgerufene Lücke in der Zahnreihe, der höhere und stärkere Unterkiefer, die mehrfachen foramina infraorbiialta statt eines einfachen n. s. av, Bildungen, welche zum Theil auch beim Orang-Utang wiederkehren. Fig. V ist ein sehr interessanter Schädel eines Blödsinnigen, nach Owen dargestellt, der durch seine vollkommene Zahnbildung sich sehr gut zur Vergleichung mit den übrigen Schädeln eignet^. Fig. VI zeigt den Profildurchschnitt eines sehr wohlgcbildetcn Schädels eines Deutschen, dessen geräumige Höhle eine interessante Vergleichung mit der Cavität im erwachsenen Orang-Utangschädel (Fig. X) zulässt. Fig. VII ist der Schädel eines 1 Das Exemplar dieses Schädels , nach einer vortrefflichen Figur von Blainvillb , scheint das einzige von einem erwachsenen Thiere dieser seltenen Affen- art zu sein, das sich in den Museen Europas befindet, obwohl die Beschaffenheit der Zähne noch kein hohes Alter verräth. Jedenfalls ist der Schädel von einem älteren Thiere als das von Owen in zooU iransact* \ol. I. abgebildete, von welchem auf Tab. lU das ganze Skelet gegeben ist. ^ Seitdem mir das BLUMKNBAcn’sche Museum zugänglich geworden ist, habe ich den merkwürdigen Schädel eines Idioten verglichen, den Blumenbach in seiner Schrift: de anomalis et vitiosis quibusdam um formativi aherrniionihus , Goett. 1813, 4to, leider nicht in einer reinen Profilansicht, abbildete. Dieser Schädel ähnelt in der Configuration , mit Ausnahme des Gesichtstheils , namentlich in der Entwickelung der Augenbraunbogen, der bogenförmigen Leisten zum Ansätze des Schläfemuskcls u. s. w., viel mehr dem hier abgebildeten Schimpansesciiädel , als der Fig. V gegebene. Auch die Kiefer prominiren sehr; die Zähne sind aber schlecht erhalten. Die Nasenbeine sind doppelt und sehr stark entwickelt, so dass hier keine AffenähnlicUceit besteht, während dagegen zwischen Schneide- und Eckzahn aller- dings eine Lücke vorhanden ist. Vffl ERLÄUTERUNG DER TAFELN. Kaffem, von vorn dargestellt, der nach Berlin von Krebs eingesendet niid fiir das anatomische Museum in Erlangen erkauft wurde. Die schmale Stirn, die auffalleude Breite an der Nasenwurzel, die mehr breite als hohe Nasenöfthung u. s. w. stellen diesen Kaffer- schädel dem des Makäa-Neger (Fig. I, III) nahe. Eine individuelle, bekanntlich beim Menschen fast nicht vorkommende und diesen gerade von den Thieren unterscheidende Bildung, findet sich merkwürdiger Weise hei diesem Schädel. Es ist nämlich eine deutliche Lücke zwischen den Eck- und Schneidezähnen des Oberkiefers vorhanden, welche ih dieser Ansicht kaum auffällt, aber sehr deutlich in der Darstellung von der Basis (Fig. XV) erscheint. Fig. VIII, IX und X geben Ansichten von einem sehr alten Orang-Utang- oder Pongo-Schädel, der die grösste Achnlichkeit mit dem von Owen in den transact, of the zooL Soc. Vol. I, Tab. 53, abgebil- deten Schädel von Simia satyrm hat. Er ist aber von einem noch älteren Thiere, mit ganz verschwundenen Nähten und sehr abge- kanten Zähnen, auch etwas grösser als der von Owen beschriebene. Er stammt von Borneo und ist von Dr. Straüss in Celebes für das zoologische Musenm in Erlangen acquirirt worden. Unter allen bisher abgebildeten Schädeln scheint dieser dem ältesten Thiere angehört zu haben. Man sieht im Durchschnitt (Fig. X) die weite Oeffnung der Kieferhöhlen (die Muscheln waren zerstört), den Mangel der Stirnhöhlen und des Hahnenkainins und die beträchtliche Dicke sämmtlicher Knochen ^ Fig. XI ist der Schädel eines fünfjährigen Kindes (Mädchens) mit den Milchzähnen dargestellt; der dritte, bleibende Backzahn fehlt noch; zur Vergleichung mit dem Schädel eines jungen Orang-Utangs (Fig. XII), den ich 1827 in Paris untersuchte, wohin er von Java cingesendet war. Beide Figuren sollen den Beleg dazu geben, wie die jungen Schädel eine viel rundlichere Form und einen relativ zu den Kiefern grössern Gehirutheil haben. Der dritte Backzahn fängt an durchzubrcchen Die vier Schädelansichten von der Basis, Fig. XIII bis XVI gestatten eine interessante Vergleichung mehrerer auf diese Weise deutlicher hervortretenden Verhältnisse. Fig. XIII giebt die Basis des Fig. V abgebildeten Schädels eines Idioten; das Hinterhauptsloch liegt etwas weiter nach hinten, als bei dem Kaflerschädel (Fig. XV) Man sieht vorn die Nahtspur vom ehemaligen os mcistviim\ die Zähne befinden sich in einer continuirlichen Reihe. Fig. XIV ist die Basis des Fig. VIII — X abgebildeten Orang-Utangschädels ; das Hinterhauptsloch liegt sehr weit nach hinten, mehr noch, als bei dem von Owen a. a. O. abgebildeten Schädel, und hat, wie man Fig. IX u. X sehen kann, eine sehr senkrechte Richtung. Das forameri mctsivum ist sehr klein; vom Zwischenkiefer findet sich keine Spur mehr. Fig. XV Basis des Kafferschädcls (Fig. VH). Das Hinterhauptsloch liegt, wie bei allen normalen Schädeln der verschiedenen Menschenracen, gerade hinter der Linie, welche die Basis in eine vordere und hintere Hälfte theilt. Die beiden Eckzähne sind zwar kaum länger, als die übrigen, stehen aber hier als merk- würdige Abweichnug und Thierähnlichkeit, zwei Linien vom äusseren Schneidezahne ab ^ Fig. XVI Basis des Fig. 11 abgebil- deten Schimpanseschädels; das Hinterhauptsloch liegt zwar viel weiter nach vorne, als beim erwachsenen Orang-Utang, immer aber im hinteren Dritttheile der Schädelgrundfläche. Zwischen den äusseren Schneidezähnen befindet sich eine über drei Linien betra- gende Lücke. DRITTE TAFEL. Schädel und Skelet des Menschen zur Vergleichung mit der Osteologie der Affen der alten Welt. Das menschliche Skelet •(Fig. I) in schreitender Stellung, ist nach Albin gegeben, jedoch mit richtiger Neigung des Beckens, nach der Correction der Gebrüder Weber. Der Schädel wurde in reinem Profil dargestellt und kann so zu gleicher Zeit als Beispiel der ovalen Scliädelform eines wohlgebildeten Euro])äers dienen. Zur Vergleichung und als Typus der rundlichen und vorzugsweise weiblichen Schädelform dient der sehr schöne Verhältnisse zeigende Schädel einer Georgierin (Fig. III) nach Blümenbach. Der Fig. II vorgestellte Schädel eines Alfuru^ von Dr. Strauss auf Celebes präparirt, zeigt eine Zwischenbildung zwischen Neger und Europäer und dient zu- gleich als Typus eines keilförmigen Schädels, mit vorspringendeu Kiefern®. Der Pavianschädel (Fig VII) von einem sehr alten Thiere zeigt eine dem Orang-Utangschädcl (Tab. II. Fig. IX) gerade entgegengesetzte Entwickelung der thierischen Abweichung vom mensch- lichen Bau. Das Hinterhauptsloch ist weit mehr nach vorn gekehrt; es liegt fast ganz wagerecht in Folge der entgegengesetzten Entwickelung (Depression) der Schädelhöhle. Beide thierische Typen — Bildung des Pavians und Orang-Utangs — kommen beim Cretiulsnms und angeborenen Blödsinn beim Menschen vor. Die kleinen Aflenschädclehen, Fig. VIII — XI zeigen zugleich den Fortgang der Dentition. Der Schimpanseschädel, Fig. VIII, hat nur die zwei mittelsten unteren Schneidezähne; der Orang-Utang Fig. IX hat vier Schneidezähne im Oberkiefer und den ersten Backzahn; im Schädel Fig. X bricht auch der Eckzahn hervor und im Schädel eines älteren Gibbons, Fig. XI, ist der zweite Zahn- wechsel fast vollendet; der neue Eckzahn ist bereits ziemlich entwickelt, und der letzte, dritte Backzahn ist im Durchbrechen. Die übrigen Figuren sind für sich verständlich; sie zeigen die charakteristischen Unterschiede in dem Becken und in der Hand- und Fussbildung zwischen Menschen und Affen. e VIERTE TAFEL. Diese Tafel giebt Repräsentanten von fünf Ordnungen der Säugethiere — Vierhänder, Fledermäuse, Insectenfresser, Beutel- thiere , Nagethiere. Es sind zugleich solche Formen ausgewählt, welche die Mannichfaltigkeit der Bewegungswerkzeuge und der dadurch bedingten Modificationen des Skelets bei den auf dem Lande lebenden Thieren zeigen, je nachdem dieselben zum Klettern, Fliegen, Springen, Graben u. s, w. organisirt sind. I Der Schädel gehört deijenigen Form an, -welche von Owen als Simin Crossii aiifgestellt wurde. Nach den von mir in verschiedenen Museen untersuchten Schädeln von alten und jungen Orangs und nach Vergleichung der vorhandenen Abbildungen, scheinen mir zwei schon in der Jugend zu unterscheidende Hauptformen vorzukommen, mögen es nun Art-, Racen- oder Geschlechts- Differenzen sein. Die eine Form (Simia Cross« Owkn) charakterisirt sich durch rundlich -viereckige Augenhöhlen, mehr vortretende Stirn und weniger vorspringende Kiefer. Die zweite Form (Sünm IFttnnö» Owkn) hat ovale, von oben nach unten längere Augenhöhlen, mehr zurückweicliende Stirn, stärker vorspringende Kiefer. Hiernach weichen meine Ansichten von den neuerlich von Owkn, Blainvillk, Hkusingkr, Jon. Müller, Tbmminck, Dümortikr, A. VVagnkr mitgetheilten etwas ab. Eine vollständige üebersicht über diese osteologischen Differenzen findet man in Andreas Wagnbr’s Supplementband zu Sciirbbbr’s Säugethieren und dessen Abhandlung in den Münchener gelehrten Anzeigen (1839, Bd, IX, S. 409). 2 Ich verrauthe, dass dieser junge Orang-Schädel sich zu der Form von Simia Crossii (Fig. VIII, IX) Owbn’s im Alter würde ausgebildet haben. 3 Bei dem erwähnten Schädel eines Idioten in der BLüMBNBAcn’schen Sammlung* finde ich das Hinterhauptsloch noch hinter dem hinteren Dritttheile der Grundfläche, in der Lage zwischen dem Schimpanse (Fig. XVI) und dem Pongo oder Orang-Utang (Fig. XIV) die Mitte haltend. 4 Bei anderen Neger- und Kafferschädeln habe ich dies nicht bemerkt} in geringerem Grade findet man es aber hier und da bei Europäerschädeln, 5 Von den Bewohnern der kleinen Insel Siouw, unfern Celebes, mit eigenthümlicher Bevölkerung, ist bis jetzt kein Schädel abgebildet worden. IX ERLÄUTERUNG DER TAFELN. Fig. I giebt das Skelet des rotlien Affen oder Patas (Cercopithecus ruher)^ als eines wirklich typischen Affen, im erwachsenen Zustande mit ausgebildeten, noch nicht abgenützten Zähnen und in einer Stellung, um die eigenthümllche Mannichfaltigkeit in der möglicLcn Bewegung dieser Gruppe anzuzeigen. Fig. II und III ist der Schädel einer Pithecia^ als Typus eines ainerikani- sclien Affen mit vollständig entwickelten Zähnen (6 Backzähne jederseits), mit breiter Nase und doppelten Nasenbeinen dargestellt. Das Skelet eines Loris, Fig. IV, in schreitender Stellung, mit abgerückten Daumen an Vorder- und Hinterhänden; die langen sehr schlanken Gliedmaassen mit dünnen Röhrenknochen sind vorzüglich zum Klettern geschickt. Die weiten Augenhöhlen sind zur Aufnahme der sehr grossen Augen eingerichtet. Das Skelet einer Fledermaus, Fig. VI, auf dem Rücken liegend, mit abgerücktem nageltragendem Daumen der Vorder- hand, und den schmalen, in der Flughaut liegenden, nur etwas entfalteten übrigen Knochen der Hand und dem eigenthümlichen, spornförmigen Fortsatz an der Fusswurzel. Fig. VH ist ein ähnliches Skelet einer anderen einheimischen Art, sitzend oder Tieliuehr kriechend dargestellt. Die spitzhöckerigen Zähne dieser einheimischen, inscctenfressenden Arten weichen sehr ab von denen der früchtefressenden Fledermäuse auf der südlichen Hemisphäre (Fig. VHI). Das Oberschenkelbein der Fledermäuse mit solchem Ge- lenkkopf, wie Fig. X, ist zum Gehen durchaus nicht geschickt. Das Ellenbogenbein ist ein blosser Anhang der Speiche (Fig. XIII), hat aber eine eigne Patclle. Die Insectivoren sind meist kleine, nächtliche, unter der Erde lebende, grabende Thiere, Unter ihnen das kleinste bekannte Sängethier (Fig. XIV), eine Spitzmaus (Sorex mtntmus Geoffr, pygmaem PalL)^ deren zartes Skelet alle einzelnen Abtheilungen und Bildungen der übrigen Säogethiere zeigt. Unten gegenüber (Fig. XVII) hat der Maulwurf, mit seinem Rüsselkno- chen in der emporgehobeneu Schnauze, seine vorderen Extremitäten wie Schaufeln zum Graben gestellt. Das Detail (Fig. XVHI) zeigt die zweckmässige Kürze und Breite der mit starken Muskelfortsätzen versehenen Knochen, ein schmales Schulterblatt, mit sehr kurzem, würfelförmigem Schlüsselbein. Die hinteren Extremitäten sind zum Gehen gebaut, während der Fuss einer anderen Gattung, der Rüsselmaus, Myogale^ Fig. XIX f. mit abgeplatteten, zu einem Ruder verbundenen Mittelfussknochen und Phalangen, zum Schwimmen geschickt, versehen ist. Das Charakteristische der Nagethicre ist der Schädel mit dem Gebisse (Fig. XX — XXV); die blasenartig erweiterte Trommelhöhle z. B. der Schläfer, Myoxiis (Fig. XXH — XXIV) dehnt sich bei Dipus sogar oben bis an das Hinterhaupt im Scliläfebein aus (Fig. XX und XXI), wodurch der resonirende Raum sehr vergrössert wird. Das Charakteristische des fast den ganzen Unter- kiefer ansfüllenden Sclmeidezahns und des länglichen, eine freie Bewegung nach vorn und hinten gestattenden Gelenkhöckers tritt in Fig. XXV hervoi*. Die Springmaus, Dipus aegyptmSy Fig. XX, zeigt eine Verkürzung der vorderen, eine Verlängerung der hinteren Extremitäten. Diese erinnern in ihrem Bau lebhaft an die Bildung der blos zum Laufe organisirten Einhufer und Wieder- käuer (Tab. V) und der Vögel (Tab. IX und X), wo mit der Verlängerung derselben das Schienbein (tibia) als eigentlicher Stützpunct sich stärker entwickelt, während das Wadenbein sehr kurz wird und mit der Tibia verschmilzt; auch die Mittelfussknochen vereinigen sich zu einem langen Röhrenknochen. Am Fersenbein erscheinen Sehnenknochen ^ eine Art Fersenpatelle bildend; ähnliche kleinere, rundliche Sehnenknochen finden sich als kleine Höckerchen unten und aussen am Gelenkkopf des Oberschenkelbeins. Bei den Beutelthieren finden sich eigene Knochen am Becken (Fig. XXVII, XXVIll) und ein frei beweglicher Daumen am Hinterfuss, während Gebiss und vordere Extremitäten häufig wie bei den Fleischfressern gebildet sind. FÜNFTE TAFEL. Fl eischfresser oder Raubthiere, Pachydermen, Einhufer und Wiederkäuer zeigen in ihrer Zahn- und Schädel- bildung grosse Verschiedenheiten, wie dieselbe von ihrer Lebensweise und Nahrung bedingt wird. Alle diese Ordnungen sind aber durch behenden Lauf ausgezeichnet, daher in den übrigen Hauptverhältnissen des Skelets das grösste Ranbthier, der Löwe (Fig. I), und der kolossaleste Pflanzenfresser, der Elephant (Fig- XIV) sich vielfach gleichen: in der Wirbelsäule, den Rippen, dem Brustbein und den Extremitäten. Das Schlüsselbein verschwindet; ist bei den Fleischfressern ein kleiner, platter, bogenförmiger, nur im Fleische liegender Knochen (Fig. II), fehlt aber den übrigen genannten Ordnungen völlig. In dem Maasse, als das Thier auf den Lauf be- schränkt ist, wird die Speiche unbeweglich nach vorn gerichtet (Fig, I, XIV) und bildet immer mehr die einfiiche Stütze, während das Ellenbogenbein mehr verkümmert und z. B. bei den Einhufern (Fig. XVII), ähnlich wie früher bei den Fledermäusen, als blosser Anhang bei der Speiche erscheint. Auf ähnliche Weise entwickelt sich an den hinteren Extremitäten das Schienbein und verkümmert das Wadenbein. Die Zahl der Zehen vermindert sich von fünf auf vier, zwei und eine, und in demselben Maasse vereinfacht sich auch Mittelfnss und Mittelhand (Fig. VII, XXIV, XVH — XXIII). Bald treten die Thiere nur mit den Zehen (Fig. I, III), bald, wie der Bär (Fig. VHI) mit der ganzen Sohle auf. Die Schädel der ächten fleischfressenden Raubthiere, wie Katze und Tiger (Fig. IV — VI), zeichnen sich durch gewaltige Jochbogen, starke Eckzähne, ein knöchernes Hirnzelt und vielfach zerästelte Muscheln (Fig. VI, Ä), zur gfösseren Ausbreitung der spürenden Riechnerven, aus. Der Gelenkkopf des Unterkiefers (Fig. IX) ist sehr breit von innen nach aussen und bewegt sich wie eine feste Angel nur von oben nach unten am Oberkiefer, während der flachrundliche Gelenkhöcker bei den Wiederkäuern (Fig. XIII) eine Bewegung nach allen Seiten gestattet. Bei den Wiederkäuern erscheinen nicht selten knöcherne Stirnzapfen (Fig. X) auf dem Stirnbeine, welche die hohlen Hörner tragen; der Zwischenkiefer ist ganz zahnlos; Eckzähne fehlen; diese erscheinen mit einem ein- fachen Paare eckzahnähnlicher Schneidezähne im Zwischenkiefer bei den Kameelcn (Fig. XI), welche so einen Uebergang zu den Einhufern (Fig. XII) und den übrigen Pachydermen (Fig. XV, XVI) bilden. Die Nähte am Schädel des asiatischen Elcphanten (Fig. XIV) sind verschwanden, während sie am rundlicheren Schädel eines ganz jungen afrikanischen Elepbanten (Tab. I, Fig. II) so überaus deutlich waren; die grossen Zähne sitzen im Zwischenkiefer und sind nicht Eckzähne, wie sie sclieinen, sondern wahre Schneidezäline. SECHSTE TAFEL. Die Edentaten, die Robben, die Fisch zitz thiere, denen diese Tafel gewidmet ist, weichen am meisten von den übrigen Sängethieren ab, und die Skeletbildung erinnert entfernt an die Form der Amphibien und Fische. Aber sie tragen dessen un- geachtet ganz den Typus ihrer Classe in allen ihren Knochen. Der Ameisenfresser (Fig. I) kann recht als typische Gattung der Edentaten betrachtet werden; seine Kiefern sind wirk- lich, wie die des Schnppenthieres (Tab. I, Fig. IV und V) ganz zahnlos, die Extremitäten sind zum Graben eingerichtet und die Rippen so breit, dass sie sich decken und einen wahren Panzer bilden. Auch bei den übrigen Gattungen (Fig. VI, VIII) ist die Zahnbildung sehr einfach; Becken, Brustbeine und Extremitäten haben eigenthümlichc und bizarre Formen, die jedoch noch auffallen- der, wie der Schädel und das ganze Skelet, beim Schnabelthier und der Echidna (Fig. XI, XX), den merkwürdigen Bewohnern Neuhollands, geformt sind. Das Brustbein und Schultcrgerüste (Fig. XIV) hat etwas vogel- und reptilienähnliches; am Becken C X ERLÄUTERUNG DER TAFELN finden sich Knochen , wie bei den Beutelthieren, Das Schnabelthier schwimmt; dies spricht sich an den hinteren Extremitäten aucli im Skelete aus. Die Robben (Pinnipedia) sind fleischfressende Thicre, welche inan bald als eine eigene Familie zu den Raubthieren, bald als besondere Ordnung vor die Fischzitzthierc gestellt hat. Für beide Ansichten lassen sich Gründe anfiiliren. Schädel- und Zahn- bildung der Seehunde (Fig. XXII , XXX) sind ganz wie bei Fleischfressern , und der Schädel einer Fischotter (Fig. XXIX) bat in der That viel Aehnliches, während das Wallross mit seinen mächtigen Eckzähneu im Oberkiefer (Fig. XXVIII) eine fremdartige Schädelbildung zeigt Die einzelnen Abtheilungen der vorderen und hinteren Extremitäten (Fig. XXI, XXIII — ^XXVl) krümmen und verkürzen sich; die Hände und Füsse werden blosse Ruderflossen. Zu einem reinen Wasserthiere bildet sich d.is Säugethier in den Fischzitzthieren um. Bei der seegrasfressenden See- maid (Dügongj Ilalicore) sind die vorderen Extremitäten noch nicht aullallend verändert (Fig. XXXI), aber die hinteren Extremi- täten felilen bereits und sind bis auf ein Vförmiges Beckenrudiment, das hinter den Rippen, unter den Lendenwirbeln liegt, reducirt. Die Delphine und Walllische gehören, Avie die Fische, ganz dem Elemente des Wassers an. Die sonderbaren Schädel der Delphine (Fig- XXXIII und XXXIV) haben lange schnabelförmige Kiefern, mit langen Reihen spitzer Zähne (Fig. XXXVIII) besetzt, an denen der Unterschied zwischen Schneide-, Eck- und Backzähnen ganz verschwunden ist; das Jochbein ist ein schmaler, grätenför- miger Knochen, der über dem Unterkiefer weg vom Oberkiefer zum Schläfebein verläuft*. Der Hals ist sehr kurz; die Halswirbel sind verschmolzen (Fig. XXXVH). Die fast ganz in den Leib eingezogenen , zu Ruderflossen uingcwandelten vorderen Extremitäten zeigen dessen ungeachtet alle typischen Abtheilungen (Fig. XXXIII, XL): ein breites Schulterblatt, ein sehr kurzes Oberarmbein, unbeweglich verbundene Vorderarmknochen, eine der Handwurzel entsprechende Abthcilnng kleiner Knochen, IVIittelhand und Phalan- gen. Bei den Wallfischen (Fig. XLI) gleicht der Gesichtstheil des Schädels der Firste eines Daches, von dem zu beiden Seiten die (hier nicht gezeichneten) B.arten bis zum rippenförmigen Unterkiefer herabhängen. Das Zungenbein (Fig, XXXIX) zeigt ähnliche Abtheilungen, wie das des Menschen, und das Becken fehlt ganz (?), oder ist ein loser, sehr kleiner, im Fleische liegender Knochen (Fig. XLIII)^. SIEBENTE TAFEL. Für die Eingeweide der Säugethiere konnten nur zwei Tafeln verwendet werden, zu wenig, um eine Uebersicht der man- nichfaltigcn Bildungen dieser Thierclasse auf genügende Weise zu geben. Doch sind die wichtigsten Verhältnisse berührt AAorden. Der einfache menschliche Magen (Fig. I) kann als Grundform der centralen Verdauungshölile betrachtet Averden, von der aus die Uebergänge zur rundlichen Form der Raubthierc (Fig. IV) und zur länglichen der früchtefressenden Fledermäuse, mit stark aus- gebildetem Blindsack (Fig. H) verfolgt Averden können. Der Magen mancher Nager ist (wie bei Meriones^ Fig. VIII) äusserlich einfach, iinvendig aber durch die Verschiedenheit der Schleimhaut in zAvei Hälften geschieden, welche beim Hamster (Fig. VH) auch äusserlich deutlich hervortreten; ja bei der Haselmaus bildet sich (Fig. VI) ein drüsiger Vormagen aus, der seiner Form und Lage nach ganz an die Bildung bei den Vögeln (Tab. XI) eiinncrt. In verschiedener Weise zusammengesetzter erscheinen die Magen des Schlankailcn (Fig. IX), des Manati (Fig. X) und des Nabelschweines (Fig. XI), bis die vierfachen Magen der Wiederkäuer (Fig. XII, XIII) und der Delphine (Fig. XIV) anftreten. Bei den säugenden Ruuiiuanten (Fig. XII) ist der Pansen noch klein; die Milch kommt sogleich in den Labmagen, der hier am grössten ist, bis der Pansen (Fig. XIII) bei erwachsenen Thicren durch die groben Futterstoffe eine so grosse Ausdehnung erlangt. Fig. XV und XVI erläutern die Structur des Epithellums im Magen der Wiederkäuer; Fig. XVH — XXIII eigenthümliche Bildungen an verschiedenen Stellen des Vcrdauungsranals, während Fig. 3ÖCIV — ^XXVIH einige Formen der so höchst verschiedenen Zungenbildung bei seltneren Thieren nach neuen Originalzeichnnngen erläutern. Die untere Hälfte der Tafel ist verschiedenen auffallenden und abweichenden Verhältnissen in der Bildung des Zungenbeines, des Herzens, der Harn- und Geschlechtswerkzeuge, endlich der Structur der Schling- und Spritzorgane des Delphins, zum Theil in Copien, zum Theil in Originalfignren gewidmet, worüber die Erklärung der Tafel nachzusehen ist. ACHTE TAFEL. Die Figuren I — XII geben eine Uebersicht der äusseren Confignration des Gehirns bei verschiedenen Sängethieren ; sie sind noch in hinreichend grossem Maassstabe gezeichnet, um die Hauptverhältnisse der einzelnen Hirnabtheilungen zu einander erkennen zu lassen. Ein Aveiteres Detail war hier nicht möglich ^ Das Gehirn des Menschen (Fig. I) und der beiden höchst organisirten Affen- arten (Fig. II, HI) sind auf die Hälfte der natürlichen Grösse reducirt. Es wurde hier das Gehirn einer der in psychischer und physischer Hinsicht am tiefsten stehenden Menschenracen gewählt, eine Copie nach der schönen Abbildung vom Gehirne einer Buschraannshottentottin, bei Txedemann a. a. O-, an welchem in der That die schmale Form der vorderen Lappen, die etwas geringere Zahl der Windungen nnd deren Symmetrie auf beiden Hemisphärtjn auffällt; in den edleren Racen, bei hohen geistigen Fähigkeiten linden wir starke individuelle Ausbildungen, die sich. durch grosse Zahl und Asymmetrie der Windungen aussprechen. Auffallend bleibt aber stets beim Menschen die Entwickelung der hinteren Lappen und die Unterordnung des kleinen Gehirns, das beim Schimpanse nnd Orang-Utang (Fig. H und HI) vom grossen Gehirn nicht mehr bedeckt wird; auch Averden hier die Windungen und Furchen Aveniger zahlreich und minder symmetrisch; dies ist aber besonders auffallend bei den typischen Affen, Avie den Meerkatzen (Cercopithecus^ Fig. IV), avo die Hemisphären nur wenige sehr symmetrische Furchen zeigen. Am Hunde (Fig. V) vermehrt sich ^.Zald und Asymmetrie der Windungen auflallend und das grosse Gehirn ist überhaupt bei diesen intelligenten Thieren, Avie beim Eiephanten \ sehr entwickelt. Auch bei den Wiederkäuern, wie der Giraffe (Fig. VI), und am rundlichen Gehirne des Delphins (Fig. VH), sind die Windungen zahlreich, aber die hinteren Lappen sind hier so wenig entwickelt, dass das. ^eine Gehirn nur sehr unvollkommen von jenen bedeckt Avird. Endlich bei dem Ameisenfresser (Fig. X) und der Ratte (Fig. Xl^^'^'yiie bei den Edentaten und Nagethieren überhaupt, erscheinen die Hemisphären als ganz glatt und windungslos; sie bedecken nicht nur das kleine Gehirn nicht mehr, sondern auch Vierhügel und Zirbel liegen zu Tage. Um von der Basis auch einige Anschauungen zu geben, sind die Figuren VIQ, IX und XH ausgeAvählt ^ Die Vergleichung mit Tab. I, Fig, III, wird die Schädelbildung deutlicher machen. - Das kleine blos im Fleische liegende Beckenrudiment des Delpliins fehlt auf Fig. XXXDJ, da es bei keinem der mir zugängUchen Skelete erhalten war. 3 Ich verweise hierfür auf meine Icones 'pliysioilogicae , welche in Bezug auf Bau, Entwickelung des Gehirns und Ursprung der Nerven in den vier Wir- belthierclassen als Ergänzung der Jconcs zooiomicae betrachtet w^erden müssen. Ich muss hierbei bemerken, dass die Fig. I Tab. XXIV, Fig. I und VI Tab. XXV, Fig. H Tab, XXVI der Icoiics physioJogicae nicht ein reifes neugeborenes Kind, sondern ein nicht ausgetragenes, Tmonatliches , jedoch lebensfähiges Kind betreffen. ^ Vergl, die schone Abbildung des Elephantenhirns in dem neuen Werke von Lbüret: Anatomie comparec du Systeme nervetex considerc dans ses rapports avcc Vintelligeiice, das viele zum Theil sehr schöne Abbildungen enthält, sonst aber in wissenschaftlicher Hinsicht nur von geringer Bedeutung ist. XI ERLÄUTERUNG DER TAFELN. worden \ Die eigenthümlicLe Entwickelang der Riechnerven (s. auch Fig. X und XI) treten als charakteristisches Merkmal fein spürender Thiere auf; denn bei den meisten Säugethieren dienen sie^ mehr als andere Sinnesnerven ^ dem Instinct und sind vom wichtigsten Einfluss für die Oekonouüe der Thiere ^ während sie beim Menschen und auch beim Alfen (Fig. XII) vielmehr zuruck- trcten und bei den Fischzitzthieren nur rudimentär sind. Kein Gebilde ist so geeignet, die mannichfaltigen Variationen eines und desselben Typus zu zeigen, als der Steigbügel im Hörorgane der Säugethiere, wie dies durch die schonen Untersuchungen von Carlisle deutlich wird. Man sieht Fig. XYII — XXX die Steigbügclformen vom menschlichen Typus allmälig durch Verkleinerung und Verschwinden der Oeffnung und stablorinige Verlän- gerung des oberen Endes beim Känguruh und Schnabelthier (Fig. XXIX und XXX), in die Columella der Vögel (vgl. Tab. XII, Fig. XVU) und der Amphibien (vgl. Tab. XVQ, Fig. XV) übergehen. Zur Vergleichung mit den menschlichen Gehörknöchelchen wurden die von einem typischen Alien der alten Welt (Fig. XV) in ihrer natürlichen Lage gewählt, und die Gehörknöchelchen eines Affen der neuen Welt, welche schon mehr abweichen, in Fig. XVI einzeln dargestellt. Auffallende, mehr nur einzelnen Arten und Gattungen von Säugethieren eigene, Bildungen sind: Kehlkopf und Zungenbein des durch seine brüllende, weittönende Stimme bekannten Brüll- oder Heulaffen in den Wäldern Brasiliens (Fig. XXXI); Milchdrüse (Fig. XXXII) und Gift(.^)drüse mit dem Sporn (Fig. XXXV) vom Schnabelthier; der überaus stark entwickelte Hautmuskel des Igels (Fig. XXXni), welcher beim Zusammenrollen thätig ist; die grosse Entwickelung des ünteraugcnhöhlenasts vom fünften Ner- venpaar, der bei so vielen Thieren dem feineren Tastvermögen dient, hier aber bei den Seehunden (Fig. XXXIV) besonders stark entwickelt ist. NEUNTE TAFEL. Die Anatomie der Vögel konnte auf vier Tafeln in den Hauptverhältnissen vollständig bearbeitet werden. Die grosse Ueber- einstimmung, welche diese Classc in der gesaramten Organisation von den drei übrigen Wirbelthierclassen unterscheidet, machte dies möglich. Während die bunte Färbung, die Schönheit der Formen und Bewegungen, die merkwürdigen Instincte und der liebliche Gesang die Vögel zu den Lieblingen der Gesellschaft, der Jäger, der Sammler und vieler Zoologen gemacht haben, wurden die Zootomen von der scheinbaren Einförmigkeit des Baues dieser Thiere weniger angezogen, da ihnen in den übergangsreichen Classen der Säugethiere, Ainjdiibicn und Fische ein lockenderes Gebiet für Entdeckungen erschien. Aber es ist nicht minder anziehend, die feinen Oscillationen und Uebergänge in allen ihren Nüancen zu studiren, welche durch die zahlreichen Arten und Gattungen einer grossen Gruppe organisirtcr Wesen zu einer typischen Harmonie sich vereinigen. Die vergleichende Anatomie der Vögel hat viel weniger Kupferwerke aufzuweisen, und ich habe mit Liebe und Sorgfalt hier möglichst viele Originalfiguren zusammengestellt, die Frucht längerer und mühsamer Studien, in denen mir der Begründer der wissenschaftlichen Ornitbotomie, Christian Ludwig Nitzsch, voranleuchtete. Da die Anatomie eines Vogels auch dem Anfänger leicht wird, und er bei der Deutung einzelner Organe nicht leicht irren kann, so sind mehrentheils seltnere einheimische und fremde Vögelarten, besonders auf den beiden osteologischen Tafeln berücksichtigt worden. Zur Erläuterung des Vogclskelets im Ganzen (Fig. I) ist eine Gattung gewählt worden, welche gewisserinaassen zwischen Luft-, Land- und Wasservogel in der Mitte steht. Die Wadschwalbe (Glareola torquata)^ welche in den flachen, wasserreichen Land- schaften des östlichen und südlichen Europas lebt, in Deutschland za den Seltenheiten gehört, hat den Systematikern viel zn schaffen gemacht; in osteologischer Hinsicht steht sie den Schnepfenvögeln am nächsten, kann aber, der Harmonie aller Theile des Skelets wegen, fast als eine typische Gattung für die ganze Classc der Vögel betrachtet werden. Die Figuren II, III und V sind Ergänzungen der ersten Tafel; im Schädel des Nashornvogels tritt die Pneumaticität des Knochenapparats in seinen weitzelligen, lockeren, lufterfüllten Räumen auffallend entgegen. Die Mannichfaltigkeit des Brustbeins, ein bei den Vögeln am meisten variirender, die Ordnungen und Gattungen am schärfsten bezeichnender Knochen; die Metamorphose der vorderen Extremitäten, die zu Flugwerkzeugen umgebildet, doch alle Abtheilnngen der Arme und Hände des Menschen erkennen lassen; die zahlreichen kleinen Knöchelchen, welche meist durch Nitzsch entdeckt, am Skelete der Vögel als eigenthüinliche Bildungen erscheinen; die Configuration des ungeschlossencn Beckens; alle diese Verhältnisse sind auf dieser Tafel übersichtlich darzustellen versucht worden, und die Zwischenräume sind mit kleineren osteologischen Figuren ausgefüllt worden, wie cs die Erklärung dieser Tafel besonders besagt. ZEHNTE TAFEL. Sechs Skelete, welche hier gegeben sind, erläutern die Hauptordnungen der Classe der Vögel; für ein Huhn oder einen Singvogel war kein Raum mehr auf der Tafel. Es ist aber leicht, sich hierfür ein Paar Skelete zu verfertigen oder zu verschaffen. Als Hauptfigur tritt uns (Fig. I) ein ganz auf die Erde verwiesener Vogel, der neuholländische Kasuar entgegen. Da hiervon kein vollständiges Skelet zugänglich war, Avurde die schöne Abbildung von d’Alton im verkleinerten Maassstabe wiedergegeben. Das kleine kiellose Brustbein, mit höchster Verkümmerung det Flugwerkzeuge, stellt diesen Vogel, nächst dem erst neuerdings näher be- kannt gewordenen, merkwürdigen Äpteryx auf Neuseeland* in der abweichenden Ordnung der stranssartigen Vögel, zu unterst. Es ist ein reines Landthier, hat aber in allen seinen Thcilen den Vogeltypus. Die übrigen merkwürdigen osteologischen Verhältnisse der stranssartigen Vögel, das kiellose Brustbein (Fig. H, III), das geschlossene Becken des Strausses, die Bildung der Exti'cmitäten u. s. w. sind nach neuen Figuren (II — VIII und XX, Tab. IX) erläutert. üeber dem schreitenden Kasuar schwebt der vollkommenste Flieger unter den Vögeln, der Kolibri (Fig. IX); eine der mittelgrossen Arten ist in natürlicher Grösse dargestellt und zwar im Fluge; der mächtige Kamm des Brustbeins dient den grossen Brustmuskeln, welche die Flügel bewegen, zum Ansatz. Das Detail (Fig. X, XI und XH) zeigt die grosse Verwandtschaft im Bau der Flügclknochen mit anderen trefflich fliegenden Vögeln, wie der Thurmschwalbe (Tab. IX, Fig. XIX). Der Papa gei (Fig. XIII) ist der Affe der Vögel; er hat eine Wendezehe, klettert behende und führt möglichst mannich- faltigc Bewegungen aus; nur der Schädel ist auffallend, alle übrigen Skelettheilc zeigen sich im harmonischen Verliältniss. Kraft und Ruhe s])richt sich im Skelet des kolossalesten Raubvogels der europäischen Alpen, des Lämmergeiers (Gypae- tus barbatus) Fig. XIV, aus. Im Schnabel, in dem Brustbein, den Schenkeln und Füssen zeigt das Knochengerüste nichts besonders Massenhaftes, aber eine Avohl berechnete Festigkeit und Harmonie, zu der auch die gedrungenen, mit nur mittelinässigen Fortsätzen versehenen HalsAvirbel passen. Aber auf die Flugwerkzeuge hat sich die meiste Stärke concentrirt; die gi'ossen SchAVungfedern der 10 Fuss in der Breite klafternden Flügel bedurften fester Stützen und man sieht, Avie die Flügelknochen fast den ganzen knöchernen 1 Um die Figuren nicht durch Ziffern unklar zu machen, wurden diese möglichst vermieden. Die Bezeichnung der einzelnen Nervenursprünge am Gehirn des Hundes findet man in den Icones ftlvjsiologicae Tab. XXV, Fig. IV. Vergl. die neue vortreffliche Anatomie des Apteryx von Owen in zooh TransacU Vol. IT. Part IV, c* Xn ERLÄUTERUNG DER TAFELN. Rumpf bedecken. Die Scliwanzwirbelsäule^ besonders der letzte kainmförmige Wirbel, glebt den mächtigen Steuerfedern des Schwanzes einen festen Stützpunkt. Eine leichte, schlanke, gestreckte Form spricht sich ini Knochengerüste des Sumpfvogels (Fig. XV) aus; es ist hier der deutsche Ibis gewählt worden. Die langen schlanken Fussknochen machen den Vogel geeignet, irn Wasser zu waten, und der lange, dünne Hals und Schnabel erreichen beim Bücken leicht den Wassergrund; das Rumpfskelet ist zierlich und am Brustbein und den vorderen Extremitätenknochen erkennt man, dass der Vogel auch kein ungeschickter Flieger ist, besonders - wenn mau den Laufvogel (Fig, I.) damit vcrgleiclit. Wie ungeschickt, watschelnd, mühsam im Gleichgewicht sich erhaltend der Pinguin auf dem Lande erscheint, zeigt sich schon in dem naturgetreu inontirten Skelete (Fig. XVI); der Mittelfuss oder Lauf (Fig. XIX besonders dargcstcllt) ist breit und kurz, ganz auffallend gebildet; er giebt die Stütze für den Gang nicht ab, zu welcher dieser Knochen in seiner verlängerten Form die übrigen Vögel, ja selbst das Pferd und die Wiederkäuer (Tab. V) geschickt macht Die Flügelknochen (Tab. IX, Fig. XXI, be- sonders abgebildct) sind höchst eigenthümlich, ganz platt, unbeweglich, und erinnern an die vorderen Extremitäten der Cetaceen (Tab. VI); es sind blosse Ruderplatten und nur mit kleinen fischschuppenähnlichen Federchen besetzt. ELFTE TAFEL. Diese ganze Tafel ist den Verdannngs-, Absonderangs- und Geschlechtswerkzengen der Vögel gewidmet und die dabei ge- gebene Erklärung zu vergleichen. ZWÖLFTE TAFEL. Die Hauptfigur (Figur XIX), welche mit einigen anderen eine ücbersicht über die Musculatur der Eule giebt, ist aus »'Alton entlehnt; dabei wurde aber ein natürliches Exemplar verglichen und Einiges darnach hinzugefügt Ausführlich und ganz nach neuen Originalien ist die Anatomie des oberen und unteren Kehlkopfs und des so mannichfaltige Bildungen zeigenden Muskelapparats bei den Papageien, Singvögeln u. s. w. gegeben. Von den Sinneswerkzeugen, dem Gehirn, ist das Nötbigste beigefügt Wegen weiteren Details, Ursprung der Nerven u. s. w. muss auf die Icones physiologicae verwiesen werden. DREIZEHNTE TAFEL. Die grosse Mannichfaltigkeit und die zahlreichen Uebergangsbildungen in der Classe der Amphibien haben fünf Tafeln nöthig gemacht, von denen drei der vergleichenden Osteologie der Amphibien gewidmet sind. Die Auswahl der Skelete ist so getroffen worden, dass dadurch zugleich die Haupthqieu der zoologischen Ordnungen und Familien dargestellt werden konnten. Die dreizehnte Tafel giebt eine Uebersicht des Knochenbaues der cidechsenarügen Amphibien oder Saurier. Voran steht das Krokodil (Fig. I), das am höchsten organisirte Reptil, dessen Knochengerüste durch die Zahl der Hals-, Brust- und Lendenwir- bel an die höheren Ordnungen der Säugethiere erinnert Besonders merkwürdig sind die Halswirbel (Fig. VII), deren Qnerfortsätze die Seitenbewegung unmöglich machen, und die freien Bauchrippen (Fig. I und IX). Die einzelnen Schädelknochen sind so weit deutlich gemacht worden, als es die starke Verkleinerung in Fig. II, III und IV znliess. Als Skelet einer typischen Eidechse kann das Fig. X von Lacerta oceUata dargestellte gelten. Am Schädel erscheint ein eigenthüralicher stabförmiger Knochen, wie ein kleiner Pfeiler (Fig. X, XVI, XXV ä^) der von einigen Anatomen als Analogon des grossen Keilbeinflügcls betrachtet wird. Die typischen Formen des Saurierskelets treten in Figur XI — ^XVI hervor. Auch der Pseu- doptis oder Sheltopusicky die fusslose Eidechse des südöstlichen Europas (Fig. XXV) ist, nach ihrem Schädelbau zu urtheilen, eine ächte Eidechse; merkwürdig sind hier die ganz unter der Haut verborgenen vorderen und hinteren Extremitätenrudimente. Aehnlich, nur unvollkommener sind die Extremitätenrudimente bei unserer Blindschleiche, Ängtiis fragtlts (Fig. XXX und XXXI). Ueber- haupt zeigen die Extremitäten in dieser Ordnung zahlreiche Entwickelungsstufen. Sie werden schon sehr klein bei Seps (Fig. XIX); bei Chtrotes (Fig. XVH) finden sich nur die vorderen; bei den Amphisbänen {Trogonophis aus Algier, Fig. XX, XXIII, XXIV) liegt vorne und hinten jederseits nur ein überaus feiner rijipenartiger Knochen, dem Schlüsselbein und Seitenwandbein des Beckens entsprechend. Diese Gruppe führt auch durch aberrante Kopfbildung zu den anomalen Schlangen (TypJilops und Rhtnophts ^ Tab. XIV). Kleinere, dazwischen eingestreute Figuren erläutern vorzüglich die Extrcinitätcnbildung. So ähnlich diese fusslosen Eidechsen den Schlangen auf den ersten Blick sind, so wenig sind sie doch zu diesen selbst zu rechnen. Sie zeigen, namentlich iin Bau des Schädels, ganz den Charakter der Eidechsen. Das Chamäleon (Fig, XXXV) kann als typische Form einer kletternden Eidechse betrachtet werden; die Stellung der Zehen, wie bei den Klettervögcln, und der Schwanz machen das Thier zum Klettern sehr geschickt. Fliegende Reptilien giebt es in der Fauna der Jetztwelt nicht; aber der fliegende Drache (Fig. XXXVI) verdient diesen Namen wenigstens so gut, als das fliegende Eichhorn, der fliegende Maki und andere Säugethiere, deren sogenannte Flughaut ihnen als Fallschirm dient, ohne dass die vorderen Extremitäten, wie bei den Fledermäusen, zu wirklichen beweglichen, den Vogelflügeln vergleichbaren Flugwerkzeugen ausgebildet sind. Man sieht bei der Gattung Draco die Extremitäten und vorderen Rippen vom ge- wöhnlichen Typus nicht abweichen; die hinteren falschen Rippen sind dagegen zu langen, mehr graden, grätenförmigen Knochen aus- gezogen, zwischen welchen die Haut so ausgespannt ist, dass ihnen dadurch bei weiten Sprüngen eine Art Fallschirm zu Theil wird. VIERZEHNTE TAFEL. Die Skfeletbildang der Schildkröten und Schlangen, denen diese Tafel gewidmet ist, zeigt uns zwei ganz entgegenge- setzte Entwickelungen ira Knochenbau; dort gedrungene, breite Körperforra, höchst eingeschränkte und langsame Seitenbewegung; hier lange, gestreckte Gestalt mit der grössten Beweglichkeit der Wirbelsäule nach allen Seiten. Wie die Rippen und die Wirbelsäule mit Brust- und Banchsebild fest verwachsen sind, zeigt uns Fig. I und II. Hier ist das Skelet einer jungen Seeschildkröte (Fig. XII) zu vergleichen, wo man sieht, dass Wirbelsäule, Rippen und Brustbein in ihrer ursprünglich en Anlage von dem eigentlichen Rücken- und Brnstschild ganz getrennt sind; dass dieses eigentlich ans isolirten Verknö- cherungen in der Haut entsteht, welche erst später mit dem Knochenskelet verwachsen. Interessant ist die Vergleichung der einzelnen Schildkrötengattungen nach iliren Lebensweisen. Die Landschildkröten haben das vollkommenste, gewölbteste, den Körper wie einen Panzer einschliessende Rückenschild; ihre stummelartigen Vorder- und ERLÄUTERUNG DER TAFELN. XER Hinterfiisse (Fig. XIII, XIV) zeigen eine überaus grosse Verkürzung und Verkümmerung der einzelnen Knoclienabtheilnngen ; ja die Mittelband, oder, wenn man will, eine Abtbeilung der Phalangen fehlt sogar ganz. Dagegen haben die Flussschildkröten (Fig. I, II) schon mehr aiisgebildetc Vorder- und Hinterfiisse; sie können gehen und schwimmen; daher für den Ansatz einer Schwimmhaut längere Zehen nothwendig waren, die aber noch freie Nägel haben. Dies fällt bei den Seeschildkröten (Fig. IV) weg, wo die Phalangen sehr verlängert abgeplattet, unbeweglich verbunden erscheinen, so dass wirkliche Ruderplatten, wie bei den Cetaceen daraus werden. Man vergleiche damit die Bildungen bei anderen schwimmenden Thieren, Tab. IV, Fig. I; Tab. VIj Fig. XXI, XL; Tab. IX, Fig. XXI, und die dabei gemachten Bemerkungen. Das Schlangenskelet bietet nicht viele Variationen dar, daher eine Hauptfigur, das Skelet der Klapperschlange (Fig. XV), genügte. Wirbel und Rippen zeigen cigenthürnliche Bildungen (Fig. XX — XXH); die Zahl der letzteren ist ausserordentlich gross; nur die beiden vordersten Wirbel (Fig. XXIII) tragen keine Rippen. Brustbein und vordere Extremitäten fehlen völlig, wodurch sich die Schlangen wesentlich von den schlangenartigeu Sauriern (s. die vorige Tafel) unterscheiden; dagegen erscheinen bei den erstereu fast vollkommncre hintere Extremitäten unter der Haut (Fig. XXX — XXXIII). Wesentlich verschieden ist die Kopfluldiing bei den giftigen (Fig. XVI, XVII) und ungiftigen (Fig. XXIII, XXIV) Scblan- gen. Die grosse Ausdehnung der Mundhöhle durch die freie Beweglichkeit der Unterkiefer, deren Hälften vorn ganz unverbunden sind, wird durch die osteologische Verbindung der Theile deutlich. Sehr verschieden von den typischen Schlangen erscheinen die atypischen und aberranten Gruppen (Fig. XXV — XXIX). FÜNFZEHNTE TAFEL. Wie reich an Uebergangsgruppen die ganze Classe der Amphibien ist, spricht sich auch in der Ordnung der Batrachier aus, welche fast als eigene Classe oder Unterclasse „nackte Amphibien“, den drei übrigen Ordnungen als „beschuppten Amphibien“ oder „Reptilien“ gegenüberstehen. Der Froseh (Fig. I) ist der typische Repräsentant dieser gi’ossen Classen-Abtheilung ; rippenlos, mit eigenthümlicher Kopf- und ExtreraitätenbUdung, kleinen, angewachsenen Zähnchen, sitzt das Thier, immer zum Sprunge fertig; durch die langen, schlanken, mit Schwimmhaut versehenen Hinterzehen auch ein behender Schwimmer. Indem sich Brustbein, Becken und Wirbelsäule verbreitern, erinnert das Skelet der Pijya (Fig. XIV — ^XVII) eiuigermaassen an die Schildkrötenbildung. Eidechsenartige Formen treten in den Salamandern (Fig. XX) und Tritonen (Fig. XXVH) auf, welche zu den wunder- baren Sirenen oder Kienienlurchen , St'ren (Fig. XXXII) und Proteus (Fig. XXVIII) führen; jene Gattung erinnert auf einen oberflächlichen Blick an die zweifiissige Eidechse (Fig. XVII auf Tab. XIII); aber der Typus der KopfbUdung ist ganz verschieden und das Zungenbein- und Kiemengerüste, so wie die ganze übrige Organisation stellt die Sirene eben so gut zu den froschartigen Thieren, wie die Blindwühle, Caecilia (Fig. XXXIX), deren Körperform freilich nichts Froschartiges mehr, sondern eine reine Schlangenform, aber ganz die innere Organisation nnd die glatte Haut der übrigen Batrachier hat. SECHZEHNTE TAFEL. V Der Raum dieser Tafel ist zur Darstellung der manniclifaltigen Formen des Zungenbeins, der Organe der Verdauung, Atli- . mung, der Absonderung, besonders aber des Kreislaufs verwendet worden, da dieser für die Classe der Amphibien von besonderem Interesse ist, indem er viele Mannichfaltigkeit zeigt. Die grosse Verscliiedenheit der Herzbildnng der beschuppten Amphibien (Fig, XV — XVII) wird klar durcli die Vergleichung mit den fischähnlichen Sirenen (Fig. XX und XXI). Das eigene Pfortadersystem der Nieren ist in Fig. XXI vom übrigen venösen System durch grüne Färbung heransgehoben. SIEBZEHNTE TAFEL. Die Speichel- und Giftdrüsen der Schlangen sind von besonderer Merkwürdigkeit für die Classe der Amphibien. Sie hatten auf der vorigen Tafel keinen Raum; daher sind denselben hier die obersten Figuren gewidmet. Leider gestattete die Beschränktheit des Raumes den so manniclifaltigen Bildungen im Nervensystem, den Sinnesorganen, den Stimrawerkzeugen, der Musculatur und den Geschlechtsorganen eine kaum genügende Zahl von Figuren, die so sorgfältig als möglich aus den besten Werken, mit Hinzufdgung einiger Originale, ausgewählt wurden. Wegen des Details ist die Kupfererklärnng dieser Tafel zu vergleichen. ACHTZEHNTE TAFEL. Fast noch grössere Mannichfaltigkeit, als die 1200 bekannten Amphibienarten uns zeigen, findet sich in der viel artenreicheren Classe der Fische. Noch kennen wir die Tiefen des Weltmeeres, die Seen und Ströme ausser Europa nur unvollkommen, und doch übersteigt die Zahl der bekannten Fischarten die Summe von 8000. Besonders zahlreiche Gattungen und Arten finden sich bei den Knochenfischen, deren Skelet iin Ganzen doch nur unwesentlichere Variationen zeigt Als Repräsentant der Knochenfische überhaupt und der grossen Ordnung der Stachelfloss er dient hier eine Species der artenreichen Gattung Sparus (Fig. I) mit der eigeuthüinlichen Zahnbildung. Aus den Weich flösse rn wurde eine Gattung der Familie der Hechte gewählt, zugleich ein Bauchflosser. Die Gattung Exocoetus (Fig. II) ist eine von jenen, deren ausserordentliche Verlängerung der vorderen Extremitäten oder Brustflossen sie ge- schickt macht, eine kurze Zeit sich fliegend über der Meeroberfläche zu erhalten, um den sie verfolgenden Haifischen zu entgehen. Die aalartigen Fische oder Kahlbäuche bilden eine andere Unterordnung der Weichflosser. Von diesen, wo die Gliedinaassen fehlen, oder höchst rudimentär sind, wurde eine der abnormsten Gattungen gewählt; Sphagebranchus rostratus (Fig. 111) ist ein glatter, schlangcnähnlicher Fisch, welcher tief im Schlamme an den Küsten des Mittelineeres lebt und nur selten gefangen wird. Da die aalartigen Fische auch in der Schädelljildung mancherlei Abweichendes zeigen, wurden vom gemeinen Aal und der Muräne (Mu~ raenophts s. Gytnnothorax helena) in Fig. IV und V neue Darstellungen gegeben. Die Gattung Leptdoleprus (Fig. VII) zeigt ebenfalls manches Eigenthiiraliche ira Schädel und dient hier zugleich als Typus der Kchlflosser unter den Weich flossern ; der Sternseher (Uranoscopus) Fig. VI, repräsentirt die Kehlflosser unter den Acanthopterygiern. D XIV ERLÄUTERUNG DER TAFELN. Merkwürdig ist die Asymmetrie der beiden Körperbälften bei den Scliollcnj Pleuronectes ^ deren schon Platon Im Symposion ge- denkt^ und die sich in der Scliädelbilduiig (Fig- VIII) nocli cluirakteristiscli genug aiisspricht. Die übrigen Figuren erläutern verscliiedenes ostcologisches Detail. Vgl. die Kupfererklärung. NEUNZEHNTE TAFEL. Es giebt eine Anzahl Knochenfische , welche von den übrigen in der Enhvickelnngj Znsainmenftigung und selbst der minder knöchernen Ausbilduug ihres Skelets abwcichen. Hiezu gehört der Hornfisch (Baltstes)^ dessen buntfarbige Arten die tropischen Meere bevölkern, während eine Art (U, capriscuSy Fig. I) hie und da noch im Mittelmeer vorkommt. Er gehört zur Ordnung der Haft- kiefer (Peciognathi Ctiv.) Der Seeteufel oder Froschfisch (Lophius^ Fig, IH) ist ein achter Knochenfisch, aber durch seine merkwürdige massenhafte Kopfljildung und die cigenthümlichen Extremitäten ausgezeichnet. Ihm nahe verwandt ist die Gattung Chironectes (Fig. II). Noch sind mehre Extrcmitätenbildungen von zum Theil seltenen Fischen zur Ausfüllung auf dieser Tafel gegeben worden. ZWANZIGSTE TAFEL. Völlig verschieden in der Structur und Anordnung der Theile ist das Skelet der Knorpelfische. Auf die Darstellung der wichtigsten Verhältnisse dieser merkwürdigen Ordnung wurde besondere Sorgfalt verwendet, da, mit Ausnahme des Störs und der Cy- klostomen, alle übrigen Gattungen nur im Meere Vorkommen und daher der Beobachtung weniger zugänglich sind. Der Stör (Fig. I n. II) zeigt in seiner ganzen Skeletbildung den Uebergang von den Knorpel- zu den Knochenfischen, während die Rochen (Fig. HI) und Haifische (Fig. V) als eigentliche typische Gattungen dieser Ordnung zu betrachten sind, deren Geschlechter das Merkwürdige haben, dass weibliche und männliche Thiere (Fig. III u. IV) auch im Skelet verschiedene Bil- dungen zeigen. Am meisten weichen von dem eigentlichen Fischtypus die Gattungen Petromyzon^ Ammocoeies^ Myxine und Bdellostoma ab, während Chimaera die Haifische mit den Rochen verbindet. Von allen diesen Formen sind charakteristische Theile ausgcwählt und dargcstellt. EINUNDZWANZIGSTE TAFEL. Diese Tafel ist vorzugsweise den Verdauungswerkzengen und den Organen des Kreislaufs der Fische gewidmet. DicHaupt- verhältnissc des Verdau ungsa|»parats der Knorpel- und Knochenfische sind theils nach Originalien gegeben, tlieils als Copien aus den Schriften von Cüvieh und Rathke entlehnt, und eine Figur ist zur grösseren Verdeutlichung mit Farben versehen worden. Die bei dem Karpfen (Fig, XH) in zwei Hälften getheilte Schwimmblase zeigt bei andern Fischen eine grosse Zertheilung, (Fig. XVI), welche an die Verzweigung der Bronchien in den Lungen erinnert. ZWEIUNDZWANZIGSTE TAFEL. Das Gehirn der Fische zeigt grosse Verschiedenheiten. Wegen des Details und der Ursprünge der Nerven vergl. die Icones physiologicae. Auf der obigen Tafel wurden Gehirn und Rückenmark des Karpfen neben das eines Haifisches gestellt*, und zur weiteren Vergleichung das Gehirn des Flussbarsches und der Lamprete als Copien hinzugerügt. Von den Sinnesorganen sollten nur die Hauptverhältnisse dargestellt werden. Unter den Gesclilechtswerkzeugcn haben die der Knorpelfische ein besonderes Interesse; ihr Bau ist durch neue Darstellungen zu erläutern versucht worden. Der elektrische Apparat wurde am Zitterrochen dargestcllt (Fig. XVIII — ^XIX); leider gestattete der beschränkte Raum keine detaillirtere Ausführung. DREIUNDZWANZIGSTE TAFEL. Die Insecten bieten in ihrer Structur eine so überaus grosse Mannichfaltigkeit dar, dass die Auswahl des Stoffes für zwei Tafeln schwierig wurde. Das Insectenskelet (Fig. I) ist ein äusserliches ; die Muskeln liegen inwendig in den hornigen Ringen und Schienen. Es wurde ein Laufkäfer (Calosoma sycophanta) gleichsam als typisches Insect zur Darstellung der Hauptverhältnisse gewählt. Die Muodtlieile der Insecten, welche den oberen Raum der gegenwärtigen Tafel füllen, zeigen die Metamorphosen der typi- schen Kauwerkzeuge (Fig. H, III) bei den Käfern und Raupen, zu den rein saugenden (Fig. VIII bis XIII, bei den Mücken und Schmetterlingen). Zwischen innen stehen die bienenartigen Insecten (Fig. V — VII), welche kauende und saugende Mundtheile besitzen. Der Reichthnm ^der Musculatur bei der Raupe ergiebt sich aus Fig. XIV, eine Copie aus dem bekannten Meisterwerke Ltonnet's. Die übrigen Figuren erläutern vorzugsweise das Nervensystem, welches bei den hoch organisirten Insecten viele feine De- tails zeigt. * Einige wenige Figuren sind dem Baue des zusammengesetzten Auges, nach neuen Untersuchungen von Fr. Will, gewidmet; einige andre (Fig. 11 und XXXIII) ergänzen die Darstellungen des Rückengefässes auf der folgenden Tafel. Das kleine Geliirn liegt Lei vielen Knorpelfischen nicht völlig in der Mitte, namentlich ist der vordere oder hintere Lappen bald nach der einen oder anderen Seite (unbestimmt, bald rechts bald links) gekehrt; so fand ich es bei: SeyUimn cntulns und canicula, bei Scymnus nicnccnsis, Sqnahis glaucus, cornuhictis und einem/ (^>vas nicht bei allen Arten der Fall zu sein scheint), dann bei Tryyon pnsiinaca und Ahlrooandi^ nicht bei Raja nsierias Risso* ERLÄUTERUNG DER TAFELN. XV VIERUNDZWANZIGSTB TAFEL. Das wunderbare dnrcli den ganzen Körper verbreitete Respirationssystein, die Tracheen mit ihren blasigen Anschwellungen und feinen Endverzweigungen, zeigt nns die prachtvolle, aus der meisterhaften Arbeit von Straüss-Duerckheim, über den Ban des Maikäfers entlehnte Hauptfigur (Fig. I) dieser Tafel. Die übrigen Figuren, über welche die Kupfererklärnng zu vergleichen ist, erläutern die Hanptformen der Verdaunngs- und Geschlechtswerkzeuge der Insecten. Ans der unendlich grossen Mannichfaltigkeit konnten nur wenige charakteristische Formen ansge- wählt werden. FÜNFüNDZWANZIGSTE TAFEL. Die Skorpione, Spinnen und Tausend-Füsse (Arachnoda et Myriapoda), welche Linne zu den Insecten stellte, haben mit diesen viele Verwandtschaft; doch fehlt ihnen jene eigenthümliche , zusammengesetzte Reihe von Metamorphosen, welche zwischen dem Eizustande und dem ausgebildeten Insect in der Mitte liegt. Dieser Mangel an üebergangsformen , so wie die grössere Einförmigkeit der meist an verborgenen Orten, unter Steinen und blos vom Raube oder animalischer Nahrung lebenden Thiere dieser Classe, bedingt bei ihnen auch eine grössere Einförmigkeit der Organisation. SECHSÜNDZWANZIGSTE TAFEL. Viel grössere Mannichfaltigkeit kommt in der übergangsreichen Classe der Krnstenthiere vor, ans welcher leider auch nur eine geringe Anzahl von Repräsentanten gegeben werden konnten. Dem Flusskrebs, welcher am leichtesten der Zergliederung zugänglich ist, sind die Figuren I — X gewidmet. Den Asseln gehören die Figuren XII — XVI an. Von den kleinen, fast mikroskopischen, in ihrer Organisation so viele Verschiedenheiten zeigenden Krustenthieren unserer süssen Wasser musste wenigstens eine Form (die Gattung Daphnia ^ Fig. XVII, XVIII) ausgewählt werden. Den Krustenthieren wurden hier ebenfalls die Rankenfüsser (Cirripedia, Fig. XIX — XXIII) angereibt; CuvaER hatte sie noch zu deu Mollusken gestellt, aber der Bau ihrer Mundtheile und das gegliederte Nervensystem, so wie ihre Metamorphose, stellen sie den übrigen atypischen Krustenthieren nahe. 8IEBENÜNDZWAJVZIGSTE TAFEL. Die Ringelwürraer oder Anneliden (Anmilata) zeichnen sich vor den übrigen wirbellosen Thieren (doch mit mehreren Ausnahmen) dadurch ans, dass sic rothes Blut haben. In der Hauptfigur (Fig. I) ist deshalb der Circnlationsapparat nach der von Brandt gegebenen Untersuchung, aber mit Hinzufiignng der Farbe, dargestellt worden, damit dieses interessante Verhältniss der Ringelwürmer gleich dem Beschauer entgegentrete. Die übrigen Figuren geben ein ziemlich genügendes Bild von den Hauptverhältnissen der Organisation dieser Classe. ACHTÜNDZWANZIGSTE TAFEL. Die Eingeweidewürmer (Entozoa) wurden unmittelbar den Ringelwürmeru angereiht, da in derThat keine scharfe Grenze zwischen beiden besteht. Der enge Raum einer Tafel gestattete nur eine dürftige Behandlung der Hauptverhältnisse, zu deren Darstellung Repräsentan- ten aus allen Ordnungen gewählt wurden. Leider konnten mehrere wichtige Momente nicht zur Anschauung gebracht werden. Uebrigens haben wir für diese Thierclasse sehr viele und gute Abbildungen und die Untersuchungen der Entozoen sind überall leicht anzustellen. NEUNÜNDZWANZIGSTE TAFEL. / Die merkwürdige, an der Spitze des Mollnskcntypus sichende Classe der Kopffüssler oder Cephalopoden, nähert sich durch die deutlichen Rudimente eines inneren Skelets den Wirbelthieren, weicht aber in allen anderen Beziehungen völlig davon ab. Alle dieser Classe angehörigen Gattungen und Arten kommen ausschliesslich im Meere vor. Es wurde deshalb auch die Haupt- figur (Fig. I) dazu bestimmt, eine der zierlichsten Arten in Farben nach dem Leben darzustellen. Die merkwürdigen, beweglichen Farbzellcn (Chromatophoren) sind in den verschiedenen Graden ihrer Ausdehnung von Fig. VIII bis XII abgebiklet. Es sind Zellen, aber mit einer eigenthümlich contractilen Zellenwand versehend Für den übrigen Bau ist vorzüglich die Gattung Octopus benutzt worden. Der Bau der Gehör- und Sehwerkzeuge ist nach neuen Untersuchungen erläutert^. 1 Vergl. «ber diese Chromatophoren meinen Aufsatz in Wikgmawn’s Archiv f. Naturgescliichte , 1841, Heft I. 2 Herr Professor Valentin, welcher sich mit der Untersuchung des Baues des Auges der Cephalopoden genau beschäftigt hat, hatte die Güte, obige Figur zur Publication mitzutheilen. D* XVI BRLÄUTERUXG DER TAFELN. DREISSIGSTE TAFEL. Das erste wirbellose Thier, welches der Anfänger gewölinlicli zuerst genauer zergliedern lernt, ist die Garten- oder Weinbergsscbnecke. Die Hauptfigur stellt ein solches Präparat dar, wie inan dasselbe zu fertigen pflegt, um alle Theile mög- lichst im Zusammenhänge darzustellen. Die Figur ist die bekannte, welche Cuvier gab, jedoch mit einigen Verbesserungen nach der Natur. , Die übrigen Abbildungen betreffen ebenfalls bekanntere Formen der Bauchfüsser (Gasteropoda) ^ dann die CUone hgrealts (Fig. I — III) nach Eschricht, aus der CuriER’schen Ordnung oder Classe der Flügclfüsser (Pteropoda)^ welche mit den Gasteropoden nahe verwandt sind. EINÜNDDREISSIGSTE TAFEL. Es giebt verschiedene Gruppen von Weich thieren (Mollusca)^ denen ein eigentlicher Kopf fehlt, daher man sie mit dem Namen der kopflosen Weichthiere (Acephala) bezeichnet. Die Armfiissler (Brachiopoda) ^ die zweischaligen Mu- schelthiere (Conchifera) und die Ascidien oder Seescheiden (TumcataJ Cüvier's gehören hieher. So weit es der Raum der Tafel gestattete, Avurden Repräsentanten der wichtigsten Organisatioustypen gegeben^ und von den Brachiopoden, Salpen und Ascidien, welche blos in der See leben und der Untersuchung nicht so leicht zugänglich sind, wurden auch die äusseren Formen durch eine Abbildung erläutert. / \ ZWEIÜNDDREISSIGSTE TAFEL. Bei dem Mangel ausführlicher eigner Untersuchungen und der grossen Schwierigkeit, detaillirte Darstellungen dieser blos auf das Meer beschränkten Classe der Stachelhäute (Echinodermata) zu geben, erschien es zweckmässiger, verkleinerte Figuren dem classischen Werke von Tiedemann zu entnehmen und einige nach Delle Chiaje beizufügen. Zur Ausfüllung der Räume sind ei- nige wenige Originalfiguren, namentlich über die bisher nnbekannnten Geschlechtsvcrschiedenheiten der Holothurien, binzugefdgt worden. DREIUNDDREISSIGSTE TAFEL. Die Kupfererklärung zu dieser den Medusen (Acalephae) gemdmeten Tafel und eine darüber erschienene besondere kleine Schrift ^ werden das Verständniss über den merkwürdigen Bau dieser Thierclasse eröffnen, welche grösstentheils nach eigenen neuen Untersuchungen bearbeitet wnrde. VIERÜNDDREISSIGSTE TAFEL. Wenn man die Fig, I gegebene Hanptfigur eines der grössten und schönsten Polypen des Mittelmeeres mit der früher von Rapp (Nov. acta acad. Leopold. Vol. XIV) mitgetheilten ebenfalls schönen Abbildung vergleicht, so wird man die grosse Sorgfalt in der Ausführung nach dem Leben bemerkend Die übrigen Figuren reichen hin, um ein Bild von der Mannichfaltigkeit im Bau der Classe der Polypen zu erhalten. FÜNFÜNDDREISSIGSTE TAFEL. Da es zur Zeit unmöglich ist, bessere und vollständigere Figuren von den kleinsten thierischen Wesen, den Infusorien, im Sinne Ehrenberg’s (Magenthierchen, Polygastrica ^ und Räderthier eben, Rotatoria) zu geben, so wurden sämmtliche Abbildungen dem grossen, classischen Werke von Ehrenberg entnommen. Um aber doch eine Originalfigur hinzuzufügen, so ist zu diesem Endzwecke eins der gemeinsten Infusionsthierchen, Chilodon cucullulus^ ausgewählt worden, an dem sehr viele Organe — Magensäcke, muthmaassliche Geschlechtsdrüsen, contractile Blasen, ein sogenannter Zabnapparat — sichtbar sind. Der Ueberzug des Körpers zeigt in der Abbildung deutlich hervortretende linienfdrmige Grujipirnngen , Längsstreifen, welche wohl auf eine muscnlöse Hülle deuten. 1 Ueber den Bau der Pelagia noctiluca und die Organisation der Medusen, zugleich als Prodromus des zootomischen Handatlasses von Dr. Rudolph Wagner. Leipzig, 1841. 2 Ich begann die Untersuchung dieses Polypen in Nizza, gab sie aber dann wieder auf und fugte nur die Figuren 11 und III den schonen Abbildungen bei, welche Herr Dr. Erdl an Ort und Stelle, nach weiter fortgefuhrten , selbstständigen Untersuchungen, fertigte und hier publicirt. «4b jyin. ^JXIV. um:. uvm. if.JjT7tC?l SC. ERSTE TAFEL. Vergleichung der Zusammensetzung des Schädels der Wirbelthier e. Fig^. I. ScLädel eines neugeborenen Kindes, Laibe natürliche Grösse. Fig:. II. Schädel eines jungen afrikanischen Elephanten; alle Näthe sind deutlich, nach Cüvier Recherchen nur len onnemenn fonnilen, Fig;. 111. Schädel eines Narwall, Monodon monoceron^ von oben; nach Cüvier Recherchen nur len onnemenn fonntlen. Der zweite rudimentaire Zahn ist der Ciivierschen Figur beigefiigt; der grosse Stosszahn ist abgebrochen dargestellt. Figr. IV. Schädel eines erwachsenen Exemplars vom Schuppenthier, Mantn brachyura^ nach Cüvier Recherchen nur len onnemPMn fonnilen, Nat. Grösse. ' Fiff. V — VllL Ansichten des Scliädels eines reifen Fötus desselben Schnppenthieres noch mit den Fontanellen. V von der Seite, VI von oben, VII von unten, VIII von hinten. Nat. Grösse. Fig. IX— XII. Dieselben Ansichten vom Schädel eines jungen Klippdachses, in natürl. Grösse, Hyrax capenntn. Vgl. Tab. V- Fig. XV., der Schädel eines alten Thiers, um die Hälfte verkleinert. Fig:. Xlll, XIV. Schädel eines jungen Hamsters, Oricetun vulgarin^ von der Seite und von hinten, in natürlicher Grösse. Fig;. XV u. XVI. Schädel von Psittacus ochrocephalus , von der Seite (B. Unterkiefer), und von der Basis. Fiff. XVII. Schädel einer noch nicht erwachsenen Gans; Nähte noch zu erkennen. Fig;. XVlll u. XIX. Schädel eines Nestvogels von Ibin falcinellun^ mit Unterkiefer, von der Seite und von hinten. Figr. XX. Schädel eines Küchelchens vom Truthahn, Meleagrtn gallopavOj von der Basis. Figr. XXI. Schädel mit ünterldefer von Chelonia caouana^ Fi^. XXII. Derselbe Schädel senkrecht durchschnitten, um die einzelnen Schädelknochen von der inneren Seite zu zeichnen. Figr. XXIII— XXVI. Schädel von Emys europaea von der Seite, von oben, von unten und von hinten; Fig. XXIII und XXVI mit Unterkiefer. Figr. XXVII. Schädel vom Karpfen, Cyprmun carpio^ mit dem Kiemendeckelapparat. Fi^. XXVIII. Derselbe Schädel ohne Gesichtsknochen und Unterkiefer von der Seite. Figr. XXIX. Derselbe Schädel im senkrechten Durchschnitt. Fi^. XXX. Derselbe Schädel von oben. Figr. xxxi. Derselbe Schädel von unten. Fi^. XXXII. Derselbe Schädel von hinten. Fi^. XXXIII. Schlundkiefer der linken Seite vom Cyprtmin carpio. Für sämratliche Schädel gilt folgende gleichmässige Bezeichnung, auf welche auch die Ziffern in den späteren Skelcttafeln der Wirbelthiere sich beziehen. a. Hinterhauptsbein. I c 1 11 a u p I s u u 1 11. ' Körper, o“ Seitliches (unteres) Hinterhauptsbein, Seitliches (oberes) Hinterhauptsbein, a“ Hinterhau ntschnppe. 1 li D 1 n b. Keilbein. Ä' Keilbeinkörper. Grosser Flügel, ä* Klemer Flügel, Untere Flügel {b* innerer Flügelfortsatz, äusserer Flü- gelfortsatz). c. Schläfebein. * c' Felsenbein, Zitzenbein, c* Schlafbeinschuppe (c'** hintere Schlafbeinschuppe), e* Gelenktheil des Schläfeheins (Pauke, OS quadratumj. c** Oberes Gelenkbein, Unteres Gelenkbein, c*® Scheibenförmiges Stück. '7'.« ü*. '-ii' J ' .-. > ■-i: t. ■ •> ♦. • ■ * ’> ■ ^-* - . •»• 4 ^ I ICONBS ZOOTOmCAE 3 / DRITTE TAFEL. Vergleichung des menschlichen Skelets mit dem der Affen. Fig^. I. 31enscliliches Skelet in schreitender Stellung auf ein Fünftel der natürlichen Grösse reducirt, mit einigen Veränderungen nach Albin. Fiff. IL Schädel eines Alfuru von der kleinen Insel Siouw oder Siao bei Celebes, als Zwiscbenform zwischen kaukasischer und äthiopischer Schädelbildung, aus der zoologischen Sammlung zu. Erlangen; Y 4 natürlicher Grösse. Figr. III. Der schön gebaute Schädel einer Georgerin, nach Blijmenbach Decades cramorum; natürlicher Grösse, Fiff. IV. Skelet des Schimpanse nach Owen transact. of the zool. Soc. Vol. 1. Fiff. V. Schädel und ein Theil des Skelets vom Schimpanse, von vorne, ebendaher. Fis. VI. Ein Theil des Skelets mit dem Schädel vom erwachsenen Orang-Utang, von vorne, ebendaher. Figr. VII. Schädel eines erwachsenen Pavians, C^nocephalus ursmus^ natürl. Grösse, Fig* VJUl — XI. Jugendliche Schädelfonnen von Affen der alten Welt^ %ugleich für die Dentition. Figr. VIII. Schädel eines ganz jungen Schimpanse, Ys natürl. Grösse, nach Blainville Osteographie. Figr. IX. Ganz junger Orang-Ütangschädel Y 4 natürl. Grösse. Figr. X. Schädel von Inuus sinicus, Y 4 natürl. Grösse. Figr. XI. Schädel von Hylohates leuctscus, Ys natürl. Grösse, mit fast vollendetem Zahnwechsel. Fiff. XII. Wohlgebildetes weibliches Becken, auf Ye der natürl. Grösse reducirt. Figr. XIII. Becken vom Schimpanse, nach Owen. Figr. XIV. Becken vom Orang-Utang, nach Owen. Fiff. XV. Linke menschliche Iland, von der Yolarseite. Fig^. XVI. Dieselbe vom Orang-Utang, nach Owen. Fiff. XVII. Menschlicher Fuss der rechten Seite, von oben. Fig;. XVIII. Derselbe vom Schimpanse, nach Owen. Figr. XIX. Handwnrzelknochen mit einem Theil der Vorderarmknochen vom gemeinen Affen, Inuus sylvanns, nach Beainviele Osteographie. Fig:. XX. Fnsswurzelknochen vom Inuus sylvanus, ebendaher, beide Figuren auf die Hälfte der natürlichen Grösse reducirt. 4 1 * 4 ICONES ZOOTOMICAE VIERTE TAEEL. Skelet der Vierhänder, Fledermäuse, Insekten fressenden Raubthiere und Nager. Fig;^. I. Ekelet des rotlien Affen, Cercopithems ruher, Y4 natiirl. Grösse. Figr. 11 n. 111. Schädel eines Scliweifaffen, Pithecta leucocephala , anf die Hälfte reducirt. Fis. IV. Skelet eines Lori^ Stenops tardigradus^ natiirl. Grösse. Fiff. V. Schädel desselben Lori, von oben, natiirl. Grösse. Fiff. VI. Skelet von Vesjyertilio serotinus^ auf dem Rücken liegend. Fiff. VII. Skelet von Vespertilio murimis. Figr. Vlll. Schädel einer Früchte fressenden Fledermans, Pteropus s. ßlacroglossm minimus. Fiff. IX. Becken vom Vampyr, Vespertilio spectrum, von der Seite. Fis. X. Scbenkelknoclien eines grossen Pteropm, Fiff. XI. Handwurzelknochen desselben. Figr. Xll. Das vorne oflene Becken von Pteropus amplexicaudatus. Fi^. XIII. Ein TJicil der Arinknoclien von Nycteris Daubentonii ; hinter der Ulna die Ellenbogenscheibe, Patella brachialis. Fiff. XIV. Skelet vom Sorex minimus in natiirl. Grösse. Fiff. XV u. XVI. Schädel nnd Unterkiefer von Sorex leucodon, Fiff. XVII. Skelet von Talpa europaea; * Rüsselknochen. ' Fis. XVlll. Einzelne Knochen vom Maulwurf. Handgriff des Brustheins mit den Schlüsselbeinen**; b. Oberarmbein; c. Vor- derarm und Hand der rechten Seite, von oben, mit dem sichelförmigen Knochen *; d. Becken von vorne; e. Oberschenkelknochen. Fi^. XIX. Einzelne Theile des Skelets von Myogale moscovitica. a. Linkes Schlüsselbein; b. Oberarmbein; c. Schulterblatt; d. Becken mit häutiger Symphyse *; e. Oberschenkelbein; f. linker Fuss. Fis. XX. Skelett von Dipus aegyptiuSy auf die Hälfte reducirt; *** Sehnenbeinchen. Fis. XXI. Schädel von Dipus aegyptius^ von oben, in natürl. Grösse; os interparietale, Fi^. XXII. Schädel und Unterkiefer von Myoxus nitela. Fi^. XXIII. Derselbe von der Basis. Fiff. XXIV. Derselbe von hinten. Fiff. XXV- Unterkiefer vom Aye -Aye, Cheiromys madagascariensis , von der inneren Seite; der Zahnfächer für den grossen Schneidezahn zum Theil aufgesägt. Fiff. XXVI. Schulterblatt, Oberarmbein und ein Theil der Vorderarmknochen von Meriones robusius. Fiff. XXVII. Skelet eines jungen Exemplars von Didelphys cayopollin^ halbe natürl. Grösse; ** Beutelknochen. % Fi^. XXVIII. Becken desselben Thieres mit den Beutelknochen,** von vorne, in natürl. Grösse. ff. j*r. OTT LÄ130RAT0IR de Zodogic: et d’Auatomic coinj.uiwf f- '4^' . t rt t •« '''"f ♦ f w • ■ • , ^ 1 -' V*! Js^ V * ♦ i I 4 9 - < » '»‘t * 4 » 4 de 2c - j : . t < c. ‘Ä.. « ■ # % » -'if > V < 41 V •. . ■J'. U.3 » I. • • 7hh. K ICOINES ZOOTOMICAE 5 FtfNFTE TAFEL. Skelet der Raubthiere, Wiederkäuer und Pachydermen. und D ALTON. Fig;. I. Skelet eines Löwen, nach Pander und d’ Alton; Skelete der Raubthiere. Figr. IL Das blos in den Muskeln liegende Schlüsselbein des Löwen ^ Y4 natürl. Grösse. Figr. III- Linker Hinterfass des Löwen mit den eigenthüinlichen Klauengliedern aa. nach Pander Figr. IV. Tigerscliädel, natürl. Grösse. Figr. V. Derselbe von der Basis. / Figr. VI. Senkrecht durchschnittener Schädel einer Hausk-atze mit dem knöchernen Hirnzelt die untere Muschel ä. Figr. VII. Linker Vorderfass des Tigers , nach Cüvier Recherchen snr len onnemetin fosniles, Figr. vill. Rechter Hinterfuss vom Bären; nach Pander und d’ Alton a. a. O. Figr. IX. Linker Unterkiefer des Tigers von hinten. a Querer Gelenkhöcker, h Kronenfortsatz. Figr. X. Schädel der Gemse, Antilope rupicapra^ mit den knöchernen Stirnzapfen a; Y4 natürl. Grösse. Figr. XL Kameclscliädel, ’/g natürl. Grösse, Figr. XII. Scliädcl eines Pferdebengstes. Figr. XIII. Linker Unterkiefer vom Kaineel, von hinten; a, b wie Fig. IX. Fiff. XIV. Skelet des asiatischen Eleplianten, nach Cüvier ossemens fossiles. Figr. XV. Schädel eines ausgewachsenen Hyrax capemin; vgl. Tab. I, Fig. IX. Figr. XVI. Schädel eines Hirschebers (Sw5 Babyrussa). Figr. XVII. Ellbogenbein mit dem Olekranon Ä, nebst einem Stück des Oberarmbeins a und der Speiche c vom Pferd. Figr. XVIII. Yorderfass des Pferdes mit der Handwarzel, von der Seite, a Speiche; b Fusswurzel; c vl. c' Mittelhandknochen; d Fesselbein, e Kroneubein, f Hufbein, g Gleichbeine. Figr. XIX. Hinterfass des Pferdes mit der Fusswurzel. a Schienbein; ^Fersenbein; cc' Mittelfassknochen; d, e^ g wie Fig, XVIII. Figr. XX. Vorderfass des Pferdes, von hinten. Bezeichnung wie in Fig. XVIII. Figr. XXI. Vorderfuss des Auerochsen, von der Seite.' j « -j r- i j r u Figr. XXII. Hinteriuss des Auerochsen, von der Seite, j ® Figr. XXIII. Vorderfass des Rehes, Cervun capreolun^ von vorne. Buchstaben mit Fig. XIX zu vergleichen. Figr. XXIV. Vorderfass des Schweines mit der Handwurzel, von vorne. / 2 6 ICONES ZOOTOmCAE I SECHSTE TAFEL. 8keletbildung der Edentaten und Fischzitzthiere. Fiff. 1. Äkelet des zweizeiligen Ameisenfressers, Myrmecophaga didactyla , '/.j natiirl. Grösse. Fig;. II. Vorderes Ende des Brustbeins mit den Schlüsselbeinen von demselben Tliiere. Fig:. III. Linker Hinterfuss desselben TLieres. Fiff. IV. Rechtes Oberarmbein desselben Thicres. Fig. V. Rechter Vorderfnss desselben Thieres, Fig;. VI. Schädel des dreizehigen Faultliieres ^ Bradypus tridactylus^ Y 2 natiirl. Grösse. Fiff. VII. Fnsswnrzelknochen nnd die an der Basis verschmolzenen Mittelfussknochen <7 von Bradypus, a Fersenbein, b Sprnngbein. Figr. viii. Schädel von Dasypus Tatouay^ nach Cüvier Ossemens fossiles, Tome V. Figr. IX. Becken desselben Thicres, ebendaher, a Kreuzbein. Fig:. X. Brust- und Schlüsselbein von Dasyjms Peba^ nach Cnvier a. a. 0. Fig. XI. Skelet des Schnabeltiiieres, Ornithorhynchtis paradoxus ^ halbe natiirl. Grösse. Nach Cüvier a. a. O. Fis- XII — XIX. Einzelne Knoebenpartien vom Sclinabelthier, nach Cüvier. Fig. XII. Schädel von oben; Fig. XIII. von hinten; Fig. XIV. Brustbein und Schultergerüste, a vorderes (Gabel-) Schlüsselbein, b hinteres Schlüsselbein, c Schnlterblatt ; Fig. XV. Becken mit den Bentelknochen ♦ ; Fig. XVI. Schnlterblatt; Fig. XVII. Oberarmbein; Fig. XVIII. Vorderarmknochen; Fiif. XIX. Oberschenkelknochen. Fig. XX. Schädel der Echidna, Yj nat. Gr. Fig. XXI. Skelett des gemeinen Seehundes, Phoca ritulina^ Yq natürl. Grösse. Fig:. XXII — XXVII. Zur Osteologie des Seehundes- Fig. XXII. Schädel, Y natürl. Grösse; Fig. XXIII. Becken; Fig. XXIV. Oberarmbein; Fig. XXV. Vorderarmknochen; Fig. XXVI. Oberschenkelknochen; XXVII- Nagelglied von einer Zehe am Vorderfnss, natiirl- Grösse. Untere Seite nach oben gekehrt. Fiff. XXVIII. Schädel des Wallrosses, Trichechus rosmarus, Yg natürl. Grösse. Fig. XXIX. Schädel einer erwachsenen Fischotter, Lutra vulgaris ^ zur Vergleichung mit Fig. XXIL, Ys natürl. Grösse. Fig:. XXX. Backzahn vom Seehund, natürl. Grösse. Fig. XXXI. Skelet vom Dügon^, Halicore ^ nach Cüvier a. a. O. Fi^. XXXII. Schädel vom Manati, Manatus americanus, nach Cüvier. Fig:. XXXIII. Skelet vom Braunfisch, Delphimis phocaena^ Yt nat. Grösse. Fig. XXXIV. Schädel vom gemeinen Delphin, Delphimis delphis, Y^ nat. Gr. Fig. XXXV. Schädel des Braunfisches, von oben. Fig. XXXVI. Derselbe von hinten. Fig. XXXVII. Der Atlas mit den drei folgenden, alle in ein Stück verschmolzenen Halswirbeln, von der Seite, Y 2 n^t. Gr. a Körper, b Bogen, c Domfortsatz. Fig. XXXVIII. A Ein Zahn nnd einige Alveolen, B ein Zahn, von der Seite, vom Delphimis delphis, Fig. XXXIX. Zungeubein eines sehr jungen Delphinus delphis^ Y 2 Cir. a Körper, b Hörner. Fig:. XL. Rechte vordere Extremität eines 90 Fuss langen Wallfisches, nach Sückow osteologische Beschreibung des grossen Walls etc. Mannheim 1837. a Schulterblatt, b Oberarmbein, c Ulna, d Radius, e Handwurzel, Fig:. XLI. Schädel des Walllisches, Balaena mysticetus, von der Seite; nach Cüvier a. a. O. Fig; XLII. Kleinerer, nicht zur Entwickelung kommender Zahn des Narhwalls, Y 4 Cr*'- Fig:. XLIII. Beckenrudiment eines grossen Wallfisches, nach Cüvier a. a. 0. xxniiL. J£. /irucTt^ sc . ♦ laboratoire 2ooloiic et (l’AüatcmE cc.'^ipai E 4 L. de Zeck 'Oilin 4 ■ ' • -v-t' . '■ ''Vr r : 2iXm xxm X\Xl7f xxxm: 23zr xxm joaw vzz . 7hh, VII JLßrin// jr. ICONES ZOOTOmCAE 7 SIEBENTE TAFEL. Verdauungs- und Geschlechts Werkzeuge der 8äugethiere. Fig“. I. Menscliliclier Magen; a SpeiseröLre, h Anfang des Zwölffingerdarms. (Dieselben Buchstaben gelten auch für die folgenden Figuren.) Fi§:. 11. Magen einer früchtefressenden Fledermaus, Pteropus amplexicaudatm. Fi^. 111. 3Iagen eines insectenfressenden Raubthieres, des Centetes ecandatus. Fiff. IV. Magen einer wilden Katze. Fiff. V» 3Iagcn eines Wallrosses, TrtchecJius rosmariiSj naoh Carus’ und Otto’s Erläuterungstafeln zur vergleichenden Anato- mie. Heft IV. Figr. VI. Magen der Haselmaus, 3Tyoa;us muscardtmis^ mit einem abgeschnürten drüsigen Vormagen c. Fig*. Vll- Doppelter Klagen des Hamsters, Cricetus vulgaris; c der schwach inusculöse Vormagen, d der drüsige Pjlornsraagen. Fig. Vlll. Ansehnlicher Klagen von Biertones robustuSj aufgeschnitten; die drüsige Abtheilnng d ist von der häutig musculösen c durch, eine vorsprino^ende krause Falte abgegrenzt. Fig. IX. Zusammengesetzter Magen eines Sclilankaffen, Semnoptthecus entellm, nach Düvernot Mem. de V Acad. de Stras- hourg. Tome II. c Muskelhisern vom Zwerchfell, welche einen Sphinkter um die Speiseröhre bilden. Fiff. X. Magen vom Manatus americamis^ nach Home Lectures on comparative anatomy^ mit zwei blinden Anhängen dd, Fig. XL Klagen vom Pekari, Dicotyles torquatm^ mit mehreren Blindsäcken; nacli Carus und Otto a. a O. Fig. Xll. Magen eines säugenden Kalbes, c Pansen, Rumen; d Hanbe oder Netzmagen, Reticulum; e Psalter oder Blätter- magen, Omasus; f Labmagen, Äbomasus. Figr. XIII. Magen eines erwachsenen Schafs, c, d, e, f wie in Fig. XII. Fiff. XIV. Magen eines erwachsenen Delphimis phocaena. c Erster Magen; d zweiter Magen; e der darmförinigc vierte Bla- gen; (der dritte sehr kleine Blagen liegt an der hinteren Seite und ist in dieser Ansicht nicht wahrzunehmen); f Pförtner, g blasenförmigc Erweiternng am Anfang des Zwölffingerdarms. — Nach Rapp’s Cetaceen. Taf. VI. Fig- XV. Zellen ans der Haube, und Fig. XVI. Zotten aus dem Pansen der Giraffe, nach Owen transactions of the zool. Society. Vol. II. Fig. XVII. Die halbmondförmige Klappe c am Eintritt der Speiseröhre in den Magen, beim Pferde, darunter die Oeffnung in die Speiseröhre vom Magen aus, durch den freien sichelförmigen Rand der Klappe begrenzt. Figr. XVIII. Darmstück mit dem kleinen Blinddarm von der wilden Katze. Fig. XIX. Grosser Blinddarm vom Hamster. Fig. XX, Die doppelten Blinddännchen aa beim zweizeiligen Ameisenfresser, Myrmecopliaga didactyla. Fig. XXI. A Sehr kleines, am Dünndarm vorkommendes und als Divertikel zu betrachtendes Blinddärmchen eines jungen Hyrax capensis. B Die doppelten Blinddärme desselben Thieres. Fig. XXII. Darmstück vom Lagomys pusülus^ nach Pallas novae spectes e glirtum ordine, Taf. IV. Der grosse Blind- darm a ist eingerollt und in Zellen abgetheilt; in b ein anderer dem wurmförmigen Därmchen ähnlicher kleiner Blinddarm, und in c ein drittes, sehr kleines Blinddärmchen am Dünndarm d. Fig. XXIII. Innere Backentasche a eines jungen Affen, Inuus stniens’, h die Mnndspalte; c der Eingang in die Tasche. Na- türliche Grösse. Das Präparat ^'ebt die Ansicht von innen und von der rechten Seite. Fig:. XXIV. Zunge desselben Alfen, a Zäpfchen. Fig. XXV. Zunge von &tenops gracilis^ von der Seite, mit der kleinen ünterzunge Fig. XXVI. Zunge von Chrysochloris capensis^ von oben. Fig. XXVII. Lange warmförmige Zunge von Blyrmecophaga didactyla^ von der Seite. Fig. XXVIII. Zunge von Pteropus amplexicaudatus ; , an der Wurzel drei grosse V förmig gestellte Warzen, im übrigen harte, spitze, vorne zum Theil dreizackige, in B vergi*össertc Warzen. Fig. XXIX. Zungenbein vom Brüllaffen, Mycetes s. Stentor y nach Blain viele Osteographie. Fig. XXX. Herz eines Dugongfötus, nach Rapp a. a. 0. Fig. XXXI. Niere vom Seehunde. Fig. XXXII. Senkrechter Durchschnitt des Kopfes mit dem Spritzorgan von Delphimis phocaena^ nach Carüs und Otto a. a. 0. a Schädelhöble ; b Zunge. Die Sonde c läuft aus der Mundhöhle durch den Schlund am Kehlkopf e vorbei, dessen oberes Ende f (Giesskannenknorpcl) schon im Nasencanal g steckt ; die Sonde d läuft durch das Spritzloch h und den gefalteten Nasengang (Spritzhöhle) h der rechten Seite. Fig. XXXIII. Zunge und Kehlkopf desselben Thieres, von vorne, nach Albers Icones ad illustrandam anatomen compa- ratam Fase. II. b, g^ f wie in voriger Figur; die Sonde s läuft durch den untern Theil der Nasenhöhle in den Schlund; h Zungenbeinhörner. 2 ^ 8 ICONES ZOOTOmCAE. * Figr. XXXIV. Männlicher Geschlechtsapparat von Diims aegyptius. a Nieren, b Nebennieren, c Aorta, d Harnleiter, e Ho- den im Unterleibe liegend; f Nebenhoden, in g und i doppelte Verschlingungen und Erweiternngen (Samenblasen) bildend; hh ein Stück Banchmuskel mit dem Bauchring, in ihm liegt das knäuelfönnige vas deferens^ das bei g frei sichtbar ist; kli beutelförmige, l blattförmig gelappte Absonderungsorgane; m 7ii Kowper'sche Drüsen; n Ruthe; o Eichel mit zwei langen spitzen, säbelförinigeii Warzen, y? Harnblase. B Eichel in natürlicher Grösse, mit den Warzen*, von vorne. Fis- XXXV. Gefurchter Rntheuknochen eines jungen Fuchses, nat. Grösse. Figr. XXXVI, Rutiienknöchclchen vom Eichhorn, Seturus vulgaris. Fis- XXXVII. Rutlienknoclien der Fischotter, Lutra vulgaris. Fi^. XXXVIII. Schwangerer Uterus eines Känguruhs, Macropus major ^ nach Owen philosoph. transactions 1834. a Lin- kes ti’ächtiges Horn, ansgekleidet mit dem Ghorion Ä; der kleine Fötus c hängt an seinem kurzen Nabelstrang d\ bei e ein Corpus luteum vom linken Eierstock ; mit Fimbrien besetzte Eingänge in die Mattertrompeten; ggg Scheide, unten geöff- net, läuft in die beiden henkelförmigen Scheidencanäle ans, die in den Scheidenblindsack g^ g^ übergehen, der durch eine un- vollkommene Scheidewand g^ getheilt ist. Fig:. XXXIX. Beutel mit den Zitzen von Didelphys virginiana; die Falten aa begrenzen die Tasche und werden von den Beutelknochen getragen. Figr. XL. Obere und untere Zitze von Macropus major von der linken Seite und in derjenigen Entwickelung, wo sich ein Fö- tus daran befindet, der seit 12 Stunden den Uterus verlassen liat; nach Owen a. a. O. Fi^. XLI. Ruthenknochen (vorne gekrümmt) vom Iltis, Mustela putorius. ■4 k äsZc-' •^ ' 4 4 •f- L. ♦ ■ * . i( < r ♦ xxxm J£.ßnic/t tTC. ICONES ZOOTOMICAE. 9 ACHTE TAFEL. Zur Anatomie der Säugethier e. Fig'. 1. ^eliirn einer Frau von der Race der Busclimann- Hottentotten, nach Tiedemann: das Hirn des Negers mit dem des Eu- ropäers und Orang-Utangs verglichen. Das Geliirn von oben gesehen, nat. Gr. Fig. II. Gehirn vom Schimpanse, in ffleichera Maasstab, nach Tiedemann a. a. O. Fig. III. Gelürn vom Orang-Utang, ebenso und eben daher. Fig. IV. Geliirn von Cercoptthecus sabaeus^ nat. Gr,, nach Tiedemann Icones cerebrt simtarum. Figr. V. Geliirn des Jagdhundes, von oben, Ys iiat. Gr. , Fig:. VI. Gehirn der Giraffe, von oben, nach Owen transacL of the zooL Soc, VoL II. Auf Ys Grösse reducirt. Fig, VII. Gehirn des Delphins, Y2 Gr., nach Tiedemann Icones cerebrt etc, Fig, VIII. Geliirn des Jagdhundes, (Fig. V.) von der Basis. Fig. IX. Gehirn der Giraffe, (Fig. \T[.) von der Basis, nach Owen a. a. 0. Fig. X. Gehirn von Myrmecophaga didactyla, in nat. Gr. a Zirbel; b Vierhügel. Nach Tiedemann a. a. O. Fig. XI. Gehirn der Wanderratte, mus deciimanm. b wie Fig. X. ' Fi^. XII. Gehirn und Rückenmark von Simia nemestrina^ von der unteren Seite, Y2 Gr., nach Tiedemann Icones cerebrt etc, Fi^. XIII. Linker Augapfel vom Wolf, cants lupus, im Durchschnitt, nach Soemmerring de oculorum sectione hort- zontali. Fig. XIV. Linker Augapfel vom Walllisch, Balaena mysticetus , im Durchschnitt, nach Soemmerring a. a. A. Fig. XV. Die drei Gehörknöchelchen von Cercoptthecus sabaeus^ in natürlicher Lage, vergrössert. Fig:. XVI. Gehörknöchelchen des Schweifaffen, Pithecia leucocephala , vom linken Ohr; doppelte Grösse, a Hammer; b Am- boss; c Steigbügel. Fig. XVII— XXX. Verschiedene Formen des Steigbügels unter den Säugethieren , nach Careisee in dem Catalogue of the physiological series of comparative anatomy contained in the Museum of the Royal College of ^urgeons in Lon- don, Vol. III. Part I. Unter jedem Knöchelchen ist die Form der Basis dargestellt. — Fig. XVII vom Menschen; XVIII vom Bisamochsen; XIX vom Elephantcn; XX vom Maulwurf; XXI vom Tiger; XXII vom Hunde; XXHI vom Igel; XXIV vom Schweine; XXV vom Mnrmclthiere, auf einem knöchernen Riegel (pesstdus) reitend; XXVI vom Seehund; XXVII vom Delphin; XXVIII vom Wallross; XXXIX vom Känguruh; XXX vom Schnabelthiere. Die Steigbügel der klei- neren Thiere sind 3 — 4mal, die von grösseren 2mal vergrössert, der vom Elephanten und Wallross in natürl. Grösse. Fig:. XXXI. Längsdurchschnitt durch den Kehlkopf und die Resonanzapparate des Heulafien, Mycetes urSinuSy nach J, Müee- EEi^ über die Corapensation der physischen Kräfte am menschlichen Stimmorgan, a Schildknorpel; b Ringknorpel; c Giesskan- nenknorpel; d Kehldeckel; e grosso, weiche Knorpelmasse, eine Pelotte bildend, welche den hinteren Theil der Stimmritze ver- schliesst; de Kanal zwischen Kehldeckel und Pelotte; f unteres, g oberes Stiramband; i Eingang in den unparen Sack, welcher die Höhle des Zungenbeins l auskleidet; m saccus laryngeus, Fig:. XXXIl. Milchdrüse des Schnabelthieres, aus starken Blinddärmen aa bestehend; b warzenlose Oeffnung der Milchdrüse der anderen Seite; c Änsatzstelle des Sporns und Mündung des Schenkeldrüsencanals (wie sie beim männlichen Thiere Vorkommen); d Oefihung der Kloake. Nach ÄIeckee Ornithorhynchi paradoxi descriptio anatomica, Fig:. xxxm. Ein Igel, halb eingerollt, um den starken Hantmuskel aa zw. zeigen; b Verzweigungen des Infraorbital-Asts vom trigeminus am Rüssel. Fig:. XXXIV. Yerzweignngen des Unteraugenhöhlen -Nerven an die Kapseln der Tastborsten a a, bei Phoca g'roenlandtca, nach Rapp über die Verrichtungen des fünften Nervenpaares. Fig. XXXV. Schenkeldrüse (Giftdrüse) vom Schnabelthiere, nach Meckel a. a. O. a Drüse; b Ausrülirungsgang; c Blase; d Theil des Ausfuhrungsganges , der im Stachel e liegt. ^ I I 3 I 10 ICONBS ZOOTOMICAE. NEUNTE TAFEL. Skelete der Vögel. Fi§^. 1. Ekelet des Ilalsbandgiarols oder der SteppenscLwalbe , Glareola torquata, ip natürl. Grösse, a Kamm des Brustbeins; b Gabelscbliisselbein ; c Hakenscblüsselbein ; d Scbnlterblatt ; e Oberarmbein; f Ellenbogenbein; g Speiche; h die kleinen Handwnrzelknocben ; ii verschmolzene Mittelbandknocben ; hTi Danmen; l erstes Glied, m zweites Glied des Mittelfingers; n Darmbein; o Sitzbein; p Schambein; q Oberscbenkelknoclien ; r Schienbein; s Lanf, tarsus. Fisr. II. Schädel eines Stnrmvogels^ Puffimis anglorum^ von oben; ** die beiden Gruben für die Nasendrüse*). Figr. in. Schädel eines Kolkraben, Corvus corax, von der Basis, ^4 “‘it- Or. * Das Röbrenbeincben , Siphonium. Fiff. IV. Das Röbrenbeincben der linken Seite besonders dargestellt. Fiff. V. Schädel des Nashornvogels, Buceros llhinoceros, im senkrechten Darcbscbnitt, um den zeitigen Bau des Schnabels nnd Bornes zn zeigen, ‘/a nat. Gr. * Muschel; ** Scbädelböble. Fiff. VI. Unterkiefer von Cyjyselus apus. Fiff. VII. Sechster Halswirbel von Puffimis anglorum. A Von hinten, mit den Fortsätzen, B von vorne; ** Oeffuungen des Canals der Querfortsätze, in denen die Wirbelarterien und der sympathische Nerv verlaufen. Figr. VIII. Letzter Scliwaiizwirbel , mit seiner unteren breiten Fläche a, vom Grünspecht, Picus viridis, Fig;. IX. Linker Unterkiefer von Fulica atra^ mit dem eigenthümlichen beweglichen Knochenanhang*. Fig:. X. Zweite achte Rippe von Puffimis anglorum* a Rip|)enknochen, dem Rippcnknorpel entsprechend; h Fortsatz. Fis. XL Brustbein vom Bartgeier, Gypaetus barhatuSy von vorne, Ya Gr. a, 6 , c wie Fig. I; d Loch im Körper des Brustbeines, Fig;. XII. Brustbein vom Uhu. d Innere, e äussere Abdominalbncht; Ya Fi^. XIII. Dasselbe vom Felsenbnhn, Perdix petrosa, nat. Gr. Fig. XIV. Brustbein von GaUimda chlor opus. Fig. XV. Dasselbe vom kleinen Steissfuss, Podicep^ minor ^ nat. Gr. a Obere seitliche , h untere Fortsätze; c Abdominalbuchten. Fig. XVI. Brustbein des weiblichen Kranichs; die Knochendecke der linken Seite ist ausgebrochen. «, c, d wie in Fig. I; e Luftröhre, wie sie ins Brustbein cintritt nnd lucr die Windungen hh macht; f unterer Kehlkopf; gg Ränder der Knochen- kapscl, in welcher die Windungen liegen; i Luftzellcn. Fig. XVII. Becken von Puffimis anglorum^ von unten oder vorne. p wie in Fig. I; q Kreuzbein; r Schwanzbein. Fig;. XVIII. Rechter Arm (Flügel) von Puffinus anglorum^ Y2 Glr. BeziflFernng wie Fig. I; /»Phalanx des kleinen Fingers. Fig;. XIX. Dieselben Knochen von Cypselus apiis* * Schulterkapselbein ; ^ * Armpatelle. Fiff. XX. Armknochen vom Strauss, Strut/iio camelus^ Y2 ^ Fi^. XXI. Dieselben vom Pinguin, Aptenodytes demersa^ Y2 ** Armpatellen. Fi^. XXII. Oberarmbein, Schulterblatt nnd Schlüsselbein mit den Schulterkapselbeincben * vom Uhu, Sirix Bubo. Fig. XXIII. Flügeldaumen der Hausente, nach Nitzsch osteograpbisebe Beiträge zur Naturgeschichte der Vögel. « Erster Pha- lanx; b Nagelglied; c Hornbekleidung. Fig. XXIV. Derselbe Knochen, nachdem die Hornbekleidnng weggenommen ist, nach Nitzsch. Fig. XXV. Oberes Ende des Scbenkelknocbens von Falco Cyaneus, von vorne. * Luftloch. Fig. XXVI. Kniegelenk mit der Kniescheibe* vom Uhu, ^/2 nat. Gr. Fig. XXVII. Dasselbe mit dem Tibialfortsatz r' von Puffinus anglorum. Fig. XXVIII. Dasselbe mit dem pyramidenförmigen Fortsatz r' und der Kniescheibe* vom kleinen Steissfuss, Podtceps minor* Fi^. XXIX. Rechter F’uss von Strix Bubo, von der inneren Seite, q, s wie Fig. I; t Anhangsknochen des iarsus für die grosse Zehe. Fig. XXX. Unteres Ende dieses os metatarsi s mit seinen 3 Gelenkhöckern und dem Anhangsknoclien t von Puffinus anglorum, von vorne. Fig. XXXI. Fuss von Caprimulgus europaeus , mit ungewöhnlichem Verhältniss der Zehengliederzahl nach Nitzsch a. a. O. *) Ueber die Bezifferung der Schädelknochen vergl. Tafel I. M-BriuTv sc. ’fi T)B t/, r.« , ■ ' — — * ■ -LABORATOIR 17 de ZcclopAt et dlÄuütomIc-v.o:v.;;ai’:4 - / t « L ■ 4 f . .1 ■ - '^ ri **;JL- s- , >#:• ;■■' ■ 'iir-<^- - f •■ V • .’’ ,'r ■• -X '/ *. .' •‘.ry- ^ 1 0 'fr » 3 i r - ^ > . < ' ■ . ' ■ * ■ * ' vi « m ' '4 A a’ ' * i; tu. , 7 )?; l ■de 2;; **/ •l' ■.< >( • \ . '-rm' ■ fliir: > ’.-i li. / •f. ' r \ •i h. f' y, « ^ • " * ,S •1 • • A % •A :j JJi 7l A . 3^. ^rucTi/ sc. ICOINES ZOOTOmCAB 11 ZEHNTE TAFEL. Skelete der Vögel. ■ N Fig*. I. Ekelet vom neuholländlsclien Kasuar, Casuarius novae Hollandiae^ ungefähr ‘/g nat. Gr., nach d’Alton d. J. die Ske- lete der stranssartigen Yögel. Fig. II. Brustbein vom Stranss, Struthio camelm^ von vorne, Yg nat. Gr. a Körper des Brustheines; b Schlüsselbein (Gabel und Hakenschlüsselbcin verschmolzen); c Schulterblatt. Fig. III. Brustbein vom gemeinen Kasuar, Casuarius galeatus, a, b vpie Fig. II. Fig. IV. Zweiter Halswirbel vom Kasuar, mit dem Zahnfortsatz *, Y2 ®ät. Gr. Fig. V. Erster Rückenwirbel vom Kasuar, mit der ersten falschen Rippe*, Y2 Fig. VI. Becken vom Stranss, von der Seite, Ye Grösse, n Darmbein; o Sitzbein; p Schambein; Symphysis ossium pttbiSy q Oberschenkel. Fig:. VII. Vorderarmknochen und Phalangen, mit dem Nagelglied des einfachen Fingers , vom neuholländischen Kasuar. Vgl. Fig. I,*) Fig. VIII. Linker Oberschenkelknochen vom Stranss, von der hinteren Seite, Ys Grr. * Luftloch. Figr. IX. Skelet eines Kolibri, Trochtlus moschitus^ in fliegender Stellung, natürl. Grösse. Fiff. X. Brustbein desselben Kolibri, von vorne. Figr. XI. Oberarmbein desselben. Figr. XII. Vorderarm- und Handknochen desselben. * Armpatelle. ^ Figr. xill. Skelet eines Kakadu, Psittacus sulphureus, Y.2 nat. Gr. Fig. XIV. Skelet des Lämmergeiers, Gypaetus barbatus, Y4 nat. Gr. Fig. XV. Skelet von Ibis Falctnelhis^ Ys Crr. Fig. XVI. Skelet des Pinguins, Aptenodytes demersa, Ys nat. Gr. Fig. XVII. Die drei ersten Halswirbel desselben Vogels, in nat. Gr. a Atlas. Fig. XVIII. Kniescheibe** desselben Vogels, q Gelenkkopf des Oberschenkels; r Schienbein. Fig. XIX. Os metatarsi desselben Vogels, vom rechten Fuss und von vorne. . I *) Wo, wie bei dieser Figur, die Bezifferung nicht besonders erklärt ist, bezieht sich dieselbe auf Taf. IX. s 12 ICONES ZOOTOMICAE ELFTE TAFEL. Eingeweide der Vögel. \ Fig;. 1. LI er grösste Theil der Brust und Bauclieingeweide des Sperbers, Falco nisus. a Speiseröhre; b Vormagen; c Muskel- magen; d Schlinge des Zwölffingerdarmes; e Dünndarm; f die beiden kleinen Blinddärmchen ; g Dickdarm und Mastdarm; h Kloake; i Leber; Ti Gallblase; l Pankreas; m Herzkammer; n rechte, o linke Vorkammer; p die beiden trunci anonymi; qq Schilddrüse; r Lungen, bei r' ein grösseres Luftloch, welches mit einer Luftzelle communicirt; s Luftröhre; t die Ster- notrachcalmuskeln ; u u der hier doppelte Eierstock , bei m ' ein grösserer Dotter ; v trichterförmige Abdominalmündung des Eileiters; w gewundener Eileiter, x dessen untere Erweiterung; zz obere und untere Nierenlappen. Fig^. II. Verdanungsorganc von Buceros cavatus, nach Owen zool. Iransact. Vol. I, Taf. XVIH. a Schlund; b Vormagen; ' c Mnskelmagen; d Zwölffingerdarm; e Anfang des Dünndarmes; f Leber; g Milz; Ji zweilappiges Pankreas; ä Gallblase, Ti' dnctm cy stiem , T^ ductus Tiepaticus, *** die drei ductus pancreatici. Fig:. III. Die sehr rndinientäre Magenbildnng bei Euphone vtolaceay nach Lund de genere euphones, Havn. 1829, a Schlund; b Vormagen; c Magen. Fiff. IV. Dasselbe Präparat geöffnet, a — c wie in Toriger Figur; d Falten des Duodenums. Fiff. V. Magen vom Eisvogel, Alcedo ispida. a Schlund; b der rudimentäre Vormagen; c dünnhäutiger Muskelmagen; d An- fang des Zwölffingerdarmes. Fig. VI. Magenbildung von Puffimis cinereus. a Schlund; b der sehr grosse, drusenreiche Vormagen aufgeschnitten; c Muskel- magen; d Zwölffingerdarm. Fiff. VII. Ein Stück des Mnskelmagens, anfgeschnitten , um das merkwürdige warzenförmige Epithelinm zu zeigen. Fig;'. VIII. Zunge, Kehlkopfspalte (*) Magenbildung von TTialassodroma pelagica. a — d wie in Fig. VI. Fxg;. IX. Magenbildung beim Pelekan, der zwischen dem Muskelmagen c und dem Dugdenum d noch einen kleinen, eignen, drit- ten oder Pförtnermagen hat bei c'. Figr. X. Schlund, Kropf («'), Magen vom Birkhuhn, Tetrao tetrix. a, ä, c , d wie in Fig. VI. Fig;'. XI. Drüsenbälge des Vormagens. A Typus der einfachen, B Typus der zusammengesetzten Bälge. Fig;. XII. Ein Stück des Dünndarmes, mit dem Divertikel*, von der Gans. Fig;. XIII. Die sehr langen Blinddärme des Birkhuhnes, e Dünndarm;/' Blinddarm (der Blinddarm der linken Seite ist abgeschnit- ten); g Dickdarm. Fig;. XIV. Der einfache, kleine Blinddarm (f) der Rohrdommel, Ardea stellarts, e, g wie in Fig. XIII. Figr. XV- Zungenbein des Bartgeiers, Gypaetus barbatus. a Zungenknochen (Zungenkerne, osm entoglosm^ Nitzsch); ä Kör- per; c hinterer unpaariger Fortsatz; d vorderes; e hinteres Stück der Zungenbeinhörner. Fig- XVI. Dasselbe Zungenbein (vorderer Theil) in natürlicher Grösse, mehr von der Seite. Die Buchstaben wie in Fig, XV. Figr- XVII. Zungenbein vom Haushuhn, a — e wie in Fig. XV. Figr- XVIII. Die rudimentäre Zunge «, Kehlkopföfifunng 6, vom Pelekan. Fig;. XIX. Zunge von Trochtlus mango» A Nat. Gr, a Kehlkopföffnung; bb die mit Widerhäkchen besetzten Spitzen der in zwei seitliche Stücke gespaltenen Zunge. B Ein Stück dieser Zunge vergrössert. Fig. XX. Zunge vom Pfefferfresser, Rhainphasios dtscolorns, a Kehlkopföffnung; b gefranste, hornige Scheide der Zunge. Fig^. XXL Fleischige Zunge von Psittacus sulphtireus, Figr. XXII. Zunge vom Flamingo, PTioenicopterm antiquorum, von der Seite. Fig;. XXIII. Kopf, Zunge, Speicheldrüsen vom Grünspecht, a Zunge; b Hörner des Zungenbeines; c deren Spitzen; d ünter- kieferdrüsen ; e Ohröffnung. Fig;. XXIV. Männliche Geschlechtstheile vom Finken, Fringilla caelebs^ in der Fortpflanzungszeit, a Obere, b untere Nieren- lappen; cc Nebennieren; dd Hoden (der linke, wie gewöhnlich, grösser) ee Harnleiter; ff vasa deferentia, unten bei g eine knäuelförmige Masse bildend. Figr. XXV. Hoden vom Finken. A Die zwei sehr kleinen Hoden im Winter. B Ein Hoden im Frühjahr während der Fort- pflanznngszeit. Fig;. XXVI. Kloake und Ruthe eines Chppturus:^ nach Joh. mueller: lieber den Bau der erectilen männlichen Geschlechts- theile bei den straussartigen Vögeln. Berlin 1838. a Zungenförraiger Penis mit der Furche, an der oberen Seite von kreis- förmigen Hautfalten umgeben. Figr. xxvu. Penis vom Strauss, auf ^3 verkleinert, a Körper der Ruthe; b Furche zur Ansleitung des Samens; cc vorhaut- arh'gc Hautfalte; dd Oeffnungen von Hautdrüsen. • ‘'-C '*/' l ■’>; :>;,2 V o'^ V} 'nn ^ .‘'-•‘u.i y ,t< 0 y w .'■'•‘i X07. X07ig~. XTAi^. ') X J£.£riu^i sc laboimtoiriz äc Zcclogio cl u A:iJiOi::ii r, :;-parc.; ■ 'K, h '¥ .■ Jt I »t A i*^ ;♦• -•- * ■xf' ICONES ZOOTOMICAE. 13 » Fiff. xxvin. Klitoris des afrikanisclicn Strausses, mit der Rinne a, nach Joh. Muellbr a. a. O. Figr. XXIX. Klitoris des indischen Kasuars, nach Joh. Müeiler. Fiff. XXX. Ruthe (a) der wilden Ente, Ajias boschas fera^ in der aufgeschnittenen Kloake (bbj liegend. Fiff. XXXI. Weibliche Geschlechtstheile des Pelekans, Pelecanus onocrotalusy verkleinert, a Aorta, b untere Hohlvene, beide in ihrer Verbindung mit den Nierenarterien und Nierenvenen gezeichnet; c Arterie für den Eileiter; h Kloake; u Eier- stock; V Abdominalmündang des Eileiters dessen untere Erweiterung ar; y Harnleiter; s*, s? obere, mittlere und untere Nierenlappen; aa die Nebennieren. Figr. xxxn. Weibliche Geschlechtstheile des Tanhenhabichts, Falco palumbarius , mit doppelten Eierstöcken. Die Bezeich- nung wie in der vorigen Figur; ansserdem: e ahgeschnittener Dünndarm; ff Blinddärmchen ; g Mastdarin; y' y' Mündungen der Harnleiter; a?' Oellhnng des Eileiters. ' Fig:. XXXIII. Schwanzdrüse von Anas acuta, a a Die beiden Lappen; b Federbüschel an den Äusführungsgängen. Figr. xxxrv. Ein Bündel Samenthierchen aus dem Hoden des Finken, stark vergrössert. Fis. XXXV. Ein einzelnes solches Samenthierchen aus dem vas deferens. V I 4 14 ICONES ZOOTOMICAE ZWÖLFTE TAFEL. Eingeweide der Vögel. Fig;. I. Gehirn und Rückenmark von Meleagris gallopavOy halbe natürliche Grösse, a Hemisphären; h Vierhügel; c kleines Gehirn; d Zirbel; e vordere Anschwellung des Rückenmarks; f hintere Anschwellung des Rückenmarks, den Ursprüngen der Extreraitätcnnerven entsprechend. Fig:. II. Gehirn von Falco palurnbarms von oben, e Verlängertes Mark; BezifTerung wie Fig. I. Fig;. m. Dasselbe von unten, f rudimentäre Brücke; 1 Riech-, 2 Sehnerv, 6 n. abducens. Fig. IV. Dasselbe von der Seite. Fiff. V. Augapfel von Strt\v Bufjo, um die Hälfte verkleinert, a Cornea^ h slcerottca mit den dnrchschiinmernden Knochenstü- cken; c Nickhaut; d Höckerbeinclien {os tuherculare)\ e lange Sehne des bimförmigen Muskels/’. Fig. VI. Derselbe Augapfel von der Basis. f wie in Fig. V; gg der breite muscuhis quadratus^ in 2 ist der Sehnerve abgeschnitten. Fis. VII. Durchschnitt des Auges von Stn\v Bubo nach Soemmerring de oculorum sectione horixontalü a Hornhaut; b durchschnittene Knochenschuppen der Sclerotica; c Linse; d Fächer. Fis. VIIL Die einen Ring bildenden Knochenschuppen der Sclerotica mit dem Höckerbeinchen d aus dem Auge des Uhus. Fis. IX. Fächer aus dem Auge des Uhus, in natürlicher Grosse, aus 6 Falten mit dem Endlappen a bestehend. Figr. X. Derselbe Fächer im Durchschnitt, vom Endlappen a gegen die erste halbe Falte ä, etwas vergrössert. Fis. XI. Fächer aus dem Auge des Bartgeiers, Gypaetus barbatm, in natürlicher Grösse. Fig. XII. Fächer mit dem Durchschnitt der Häute des Augapfels und dem Sehnerven vom Birkhahn, Tetrao tetrix ^ in natür- licher Grösse. Fi^. XIII. Derselbe vergrössert, mit den Gefässen. Fiff. XIV. Knöchernes Gehörorgan von der Basis des Schädels anzusehen, auf der linken Seite, von 8trix Bubo in natürlicher Grösse, a Quadratbein; b Jochbein; c Gaumenbein mit der dritten Gelenkung; d Schläfebein mit dem muschelförmigen Vor- sprung, welcher das Trommelfell e zum Theil verdeckt; ff die 3 halbkreisförmigen Canäle; g Schneckenkegel; h ovales Fenster; i Columella, mit der Basis das runde Fenster h verschliessend. Fis. XV. Trommelfell des Uhus a, mit dem durchschiminernden Knorpel Ä, Avelcher dem Hammer entspricht. Fis. XVI. Das knöcherne Labyrinth vom Uiiu. ^ * Yorliof; /, g^ A, k wie in Fig. XIV. Fis. XVII. Ä Columella a vom Uhu, von der Seite, mit der Basis Ä und dem Hammerknorpel c. B Grundfläche der Columella. Fis. XVIII. Innere Theile der Schnecke von Meleagris gallopavoy nach Windischmann de penitiori auris in amphibiis structura. b Die beiden Knorpelblätter; c Flasche (lagena) mit der Nervenverbreitung ; d Schneckennerve; e septtim membranaceum, Fig:. XIX. Oberflächliche Muskeln der Eule (Strix brachyotos) ^ mit Zugrundelegung der Figur von d’Alton in der Schrift: De Strigum musculis commentatio. Terminologie ganz nach dWlton. 1 Bubcutaneus colli; 2 biventer ; 3 tra- chelo-mastoideus ; 4 complexus; ^ furculohyoideiis; 6 mylohyoideus; 7 masseter; 8 depressor mandibulae\ 9 ge- niohyoideus ; 10 pectoralis major; 11 M. plicae alaris antej'ioris brems ^ mit seiner Schnell*/ 12, 12 der zweikö- pfige M, plicae alaris anterior is magnus^ mit seiner Sehne*; 13 biceps brachii; 14 extenSQr antibrachii; 15 M. plicae 16 latissmius dorsi; 17 suprascapularis ; 18 brachialis internus^ 19 extensor metacarpi longMS; ^0 pronator brevis; 21 pronator longus ; 22 carpi longns; flexor indicis longus; 24 flexor pollicis et indicis; 25 extensor pollicis ; 26 abductor indicis ; 27 flexor digiii minimi proprius; 28 musculi recto- res remigum priini ordinis; 29 sacrolumbaris c. longiss» dorsi; 30 glutaeus major; 31 tensor fasciae latae; 32 sartoritis; 33 flexor cruris fibularis {biceps hominis) ; 34 flexor criiris tibialis; 35 adductor femoris exter- nus; 36 adductor femoris internus; 37 extensor cruris internus; 38 gastroenemius ; 39 peronaeus ; 40 tibialis anticus s. levator pedis; 41 flexor digiti secundi et tertii; 42 flexor digitorum profundus s, perforans ; 43 ex- tensor digitorum communis; 44 flexor hallucis proprius ; 45 extensor hall ucis proprius; 46 extensor proprius digiti externi; 47 abductor digiti interni; 48 abductor digiti externi ; 49 extensor proprius digiti medii ; 50 spt- nalis caudae; 51 depressor vertebrarum caudae ; 52 levator rectricum; 53 abductor rectricum externarum; 54 depressor rectricis externae ; 55 femorococcygeus ; 56 levator ani; 57 sphincter ani ; 57^ transversus ossium pu- bis , Schwanzdrüse. F%. XX — XXVI. Copien nach d’Adton a a. O. Fig. XX. Tiefere Brustmuskeln desselben Vogels. 58 Pectoralis tertius s. coracobrachialis inferior; 59 coracobrachialis Superior; 60 pectoralis minor; 61 infrascapularis ; 62 deltoideus inferior; 63 serratus anticus major; 64 trtan- gularis sterni; 65 obliquus abdominis externus. Fig:. XXI. Nacken und Rückenmnskeln desselben Vogels. 66 Biventer; 68 rectus capitis anticus major; 68 cuctillaris; 69 deltoideus superior ; 70 deltoideus externus; 71 deltoideus inferior» Fig:. XXII. Muskeln an der unteren Schädelfläche, von demselben' Vogel. 72 Palato-maxillaris ; 73 tympanomandibularis ; 74 orbito-maxillaris ; 75 rectus capitis anticus major; 76 rectus capitis anticus minor; 77 rectus capttts late- ralis; 78 musculi breves colli anteriores» I XXXK XLVJL jxm: xxxiir. XXXVM. XXXIX. jxni. JJih.ÄH , JT.Mrttch j'C. % / - V ■- •’ >7; X fr- ■ f'c > . ♦ I ■'■' ’r ';' . ICONES ZOOTOMICAE Figr. XXIII. Muskeln des Zungenbeins und Unterkiefers. 79 Transversus mandtbulae; 80 transversus cornuum ossis hy- oidei; 81 M. M. sternotracheales. Figr. xxrv. Muskeln an der innern Fläche des Oberschenkels, 82 Glutaeus minor; 83 gemelbis superior; flexor com- munis digitornm sublimis, Fiff. XXV. Mnskeln des Vorderarms. 85 Flexor antibrachii profundus; 86 extensor pollicis mdtctsque ; 87 extensor metacarpi brevis ; 88, 89 adductor tndicts, Fig*. XXVI. Schwanzinuskeln. Ygl. Fig. XIX. Fig. XXVII. Luftröhre und unterer Kehlkopf vom männlichen Gänsesäger, Mergus merganser mas, von der vorderen Seite, um die Hälfte verkleinert, a Zungenbein; b erste, c zweite Anschwellung der Luftröhre; d unterer Kehlkopf mit der pau- kenäbnlichen Erweiterung an der linken Seite e; / die beiden Bronchien, 1 musculi sternotracheales^ 2 muscuU ypstlo- tracheales. Fig. XXVIII. Derselbe Kehlkopf mit seiner geöfßieten Pauke, in e die durcbsicbtige Membran der einen Seite, g Eingang in die Bronchien. Fi^. XXIX. Unterer Kehlkopf des weiblichen Mergus merganser, Zeichen wie in Fig. XXVII. Fig^. XXX. Unterer Kehlkopf und Tlieilung der Bronchien vom gi’anen Geyer, Vultur cinereus, von hinten. « Luftröhre; b unterer Kehlkopf; d Halbringe der Bronchien; e Bügel; f Ausnillnngsliaut der Bronchien, membrana tympaniformis in- terna; g einfaches Äluskelpaar des Kehlkopfs. Figr. XXXI. Derselbe Kehlkopf von der Seite. Fig. XXXII. Unterer Kehlkopf vom F’lamingo, Phoemcopterus antiquorum^ von der Seite, um die membrana tympanifor- mis externa c zu zeigen. Fig. XXXIII. Der untere Kehlkopf des Flamingo; die Haut und das Zellgewebe sind abgeschabt, um die einzelnen Knochenstiicke zu zeigen, aus denen der Kehlkoj)f zusammengesetzt ist, Fig. XXXIV. Derselbe von der Basis, nachdem die Bronchien ahgeschnitten sind; * Eiugang in die Luftröhre, e Bügel. Figr. XXXV— XXXIX. Der untere Kehlkopf und dessen Muskeln von Psittacus sulphureus, Fig. XXXV und XXXVI von vorne; Fig XXXVII — XXXIX von der Seite; in der letzten Figur sind die Muskeln entfernt, in der vorletzten theilweise durchschnitten, a Luftröhre; b Bronchien; c halbmondförmiger Knorpel oder Knochen am untern Kehlkopf, unterhalb dessel- ben die Stimmmemhran (membrana tymptamformis externa) d^ 1 der lange Heber, 2 der kurze Hehemuskel der Bronchien, unter beiden 3 der Erweiterer der Stimmritze oder abductor des halbmondförmigen Knochens. Figr. XL. Herz und Stimmmuskclapparat der Krähe, corvus corone. a^ b wie in den vorigen Figuren; c Durchschnitt der muskulösen Wandungen der linken Herzkammer ^/; Wandung der rechten Herzkammer /; g muskulöse Klajipe zwischen der rechten Vor- und Herzkammer; h linke, i rechte Vorkammer; h arteria pulmonalis ; l linker, m rechter truncus anony- mtis ; n aorta descendens ; o linke Karotis; p rechte art. vertebralis ; qq Schilddrüse mit dem Anhang. Muskeln wie auf den beiden folgenden Figuren bezilfert. Fig. XU. Kchlkopfmuskeln der Krähe, von der Seite. Fig. XLII. Dieselben von hinten, a Luftröhre; b Bronchien; c erster Bronchialbalbring; d zweiter; e membrana tympanifor- mis externa; f häutige Ausfüllung der Bronchialhalbringe nach innen (membrana tympaniformis interna). 1 Vorderer langer Anniebemuskel, 2 hinterer langer Aufliebcr, 3 kleiner Aufheber, 4 der schiefe Aufheber, 5 der quere Aufheber, 6 Sternotrachealrauskel. Fig. XLIII. Obere Kehlkopfspalte (Stimmritze) von Corvus corone, Fig. XLIV, XLV, XLVI. Oberer Kehlkopf vom grauen Geier, Vultur cinereuSy von vorne, von hinten und von der Seite. a Mittelstück des Schildknorpels; b processus epiglotticus c Seiteustücke des Schildknorpels ; Ringknorpel; e Giess- beckenknorpcl. Alle Knorpel verknöchert. Fig. XLVII. Obere Keblkopfspalte (Stimmritze) vom Wasserliulin, Fulica atra. a Rudiment des Kehldeckels; ä, c Warzen am hintern Rande des Kehlkopfs; d Stimmritze. 4 * 16 ICONES ZOOTOMICAE • • DREIZEHNTE TAFEL. ' » • Skelete der Amphibien (Saurier). Piff. I. »kelet von Ct'ocodtlus biporcatus, Fig:. 11. Schädel desselben Krokodils, von oben. Piff. III. Schädel desselben, von unten. Piff. rv. Derselbe Schädel ohne Unterkiefer, von hinten. Piff. V. Reclitcr Unterkieferast , von der inneren Seite. Fiff. VL Zahn eines erwachsenen Krokodils, in natürlicher Grösse. Piff. VII. Die vier vordersten Halswirbel 5 . von der Seite, a Der aus vier Stücken bestehende ÄÜas; b dessen rippenartiger An- hang; c zweiter Halswirbel mit seinem Anhang * ft H. Bruch, sc. ICONBS ZOOTOMICAE ir VIERZEHNTE TAFEL. Skelete der Amphibien. (Chelonier und Opkidier,) \ I I Fig*. I. Ekelet von Emys europaea, von der Seite, a Brustbein; bbb die verwachsenen Rippen; c Knochenblättchen, welche die Dornfortsätze der Wirbel decken und durch eine Verwachsung der Haut und des Knochenskelets gebildet werden; dd Rand- kuochen, mit dem Brustbein verbunden. Fig. n. Dasselbe Skelet im Durchschnitt mit eingezogenem Kopf, nach Wagler: natürliches System der Amphibien, Tab. Y. b — d me Fig. I; eee Körper der Rückenwirbel; e'e' Verbindung der Rippen mit den Wirbelkörpern, von der abgesägten Seite; * Zungenbein. Fig. HL Skelet von Testudo graeca, von unten, b — e wie Fig. H; ff vorderes, g g hinteres Schlüsselbein; h Schulterblatt; t i Schambeine ; h h Sitzbeine. Fig. IV. Skelet von Chelonia Caouanä, von vorne, b — h wie Fig. HI. Fig. V. Rückenscliild von Chelonia Caouanay von oben, c wie Fig I, Fiff. VI. Brustbein von Chelonia Caouana^ von vorne, a Handgriff. Figr, VIL Brustbein von Testudo graeca, von innen, a Handgriff. Fig. VUI. Rippe von Testudo graeca, von der rechten Seite und von unten, a Köpfchen; b Verbindungsstelle mit dem Fig. IX. abgebädeten Randknochen, a Zackiger Rand zur Verbinduno; mit dem Brustbein; h mit der Rippe. Fiff. X. Knoebenstiiek von Testudo graeca ^ welches {c Fig. V) oben die Wirbelsäule deckt. Fig, XL Ein Stück der Brustmrbclsäule von Testudo graeca, vergrössert. c — e wie Fig. II; e' Bogenstück eines Wirbels. Fig. XII. Eine ganz junge Chelonia caouana, in natürlicher Grösse, im Durchschnitt, um die Verwachsung des Hautskelets mit dem Knochenskelet zu zeigen, a Rippen; h durchschnittene Wirbelkörper; c Bogentheile der' Wirbel; dd Dornfortsätze; ee mittlere Reihe der Hautknochen {c Fig. V); ff Hautknochentheil des Biaistbeins; gg knöchernes Brnsthein. Fig. XIH. Vorderfuss von Testudo marginata, aaa Handwurzelknochen. Fis .XIV. Hinterfuss derselben Landschildkröte, a a Fusswurzel. Fig. XV. Skelet einer Klapperschlange {Crotalus horridus)^ von der Seite, nat. Grösse, a Hornige Klapper. Fig. XVL Schädel eines grösseren Exemplares der Rdapperschlange, von der Seite, Fig, XVIL Derselbe Schädel von oben. Fig:. XVIII. Giftzahn derselben, von der Seite, eine Sonde läuft durch den Giftkanal. Fig:. XIX. Derselbe Zahn, von vorne. Fig:. XX. Rückenwirbel einer Klapperschlange, von der Seite, a Hinterer Gelenkkopf. ' Fi^. XXI. Derselbe von vorne, a Vordere Gelenkfläche des Körpers. Fig. XXII. Rippe einer Klaj)pcrschlange, von der inneren ausgeschweiften Fläche, a Gelenkkopf. Fig. XXIII. Kopf von einer grossen Natter, Coluber canus, von oben. Fig. XXIV. Derselbe von der Seite, • Fig:. XXV u. XXVI. Schädel von Tortrix , zweimal vergrössert, von der Seite und von oben; nach J. Müelier in Tiede- mann’s Zcitschr. für Physiol. Bd. IV, Tab.' XX. +) Fig. XXVII, XXVIII, XXIX. Schädel von TypMops lumbricalis , dreimal vergrössert, von der Seite, von oben und von unten, nach Joir. Mueiler a. a. 0. Fig. XXX— XXXIII. Rudimentäre Extremitäten der Ophidier, nach Mater nova acta Leopoldina, Vol. XII, Tab. 47. Fig. XXX. von Boa; Fig. XXXI. von Tortrix scytale ; Fig. XXXII. von Anguis fragilis; Fig. XXXIII. von Amphis- baena alba. t *) Bezifferung dieser und der folgenden Figur wie Taf. I. 5 18 ICONES ZOOTOmCAE. FÜNFZEHNTE TAFEL. Skelete der Amphibien. » (Batrachier.J Fiff. I. »keict des Grasfrosclies , Rana esculenta^ von der Seite. Die Rninpf- nnd Extreinit.ätenknochen sind in folgender Weise bezeiclinet: a Schulterblatt; b Oberarmbein; c Vorderarinknoclien; c' Handwurzel; d Kreuzbein; e Sebwanzbein; f Darmbein; f Schambein; g Sitzbein; h Oberscbenkelknocberi ; i ünterscbcnkelknocben ; h die beiden Fusswurzelknocben der ersten Reihe (S])rung- nnd Fersenbein). Dieselben Bnebstaben gelten fiir alle folgenden Figuren. Figr. 11 . Schädel eines grossen Grasfrosches 3 von oben. Fi^. III. Derselbe von unten. Fig*. IV. Derselbe von hinten. Tis. V. Unterkiefer desselben Frosclies. Figr. VI. Riickcmvirbcl des Frosches, von oben, nnd Fig. VIL Von hinten. Fis- VIII. Kreuzbein von unten. Fiff. IX. Steissbein von oben. Fis. X. Brustbein von vorne. 1 Vorderes, 2 hinteres SclJiissclbcin ; 3 vorderes, 4 hinteres Brnstheinstiiek. Fig. XI. Hinterer Theil des Beckens vom Frosch. ^ Gelenkpfanne fiir den Oberschenkelknochen. Fig. XIL Linker Vorderfuss, Fig. XIII. Linker Hinterfuss des Frosches, k' Fusswurzel, Fis. XIV. Kopf der Pipa surmamensis^ von oben. Fig. XV. Kopf desselben Thieres von unten. Fig. XVI. Wirbelsäule der Pipa^ von oben. * * Rippenrudimente, an den langen Querfortsätzen zweier Wirbel sitzend. Fiff. XVII. Brustbein der Pipa^ von vorne. 1, 2 wie Fig. X; knorpeliges Brustbein. Fig. XVIII. Ein Stück des Hinterfusses der Plpa^ mit der Patella ^ zwischen Unterschenkel und Fusswurzelknocben. Fig. XIX. Skelet des Laubfrosches, Ihjla arborea^ von oben. Fig. XX. Skelet von Salamandra maculosa ^ von der Seite. Fig. XXL Schädel des Salamanders, von oben. Fig. XXII. Derselbe von unten. Fig. XXIII. Brustbein von Salamandra maetdosa, von vorne. Fis. XXIV. Becken von Salamandra maculosa^ von vorne. Fig. XXV. Dasselbe Becken von oben. Fiff. XXVI. Wirbel mit Rippen vom Salamander. Fig. XXVIL Skelet von Priton taeniatus^ von oben. Fig. XXVIII. Skelet von Proteus angtnnm^ von oben. Zungenbein mit dem Kiemengerüste. Fig. XXIX. Schädel des Protetis, von der Seite. Fi^. XXX. Rückenwirbel desselben mit den Rippenrudimenten vergrössert. Fig;. XXXI. Ein Rippenrudiment besonders dargestcllt. Fig. XXXII. Skelet von Stren lacertina , von der Seite, nach Cüvxer Recherches sur les ossemens fossiles. Vol. V. P. H. pl. XXVII. ^3 Gr. * Zungenbein, ** Kiemengerüste, a' Brustbein. Fis. XXXIII, XXXIV, XXXV. Schädel von Streu ^ von oben, von unten, von hinten. Fig. XXXVI u. XXXVII. AVh'bel von Streu , von oben und von vorne. Fig. XXXVUI. Zungenbein und Kiemengerüste von Streu ^ von der vorderen Fläche. Fig. XXXIX. Skelet von Caecilia Imnbricoidea ^ in nat. Grösse. Fig. XL — XLIL Schädel von Caecilia annulata^ von oben, von unten, von der Seite, nach Düges Recherches sur les Bairaciens. Pl. XIV. Fig. XLIII. W^irbel von Caecilia lumbrtcoidea , vergrössert; A von oben, B von unten. Fig:. XLIV. Zähne vom Oberkiefer des Frosches, doppelt so gross als in der Natur, von der inneren Kieferfläche. Fig. XLV. Gaumenbein des Frosches, mit den Zähnen; zweifache Vergrösserung. sr. % LABORATOIR!' de Zoologii c£ ü’Auütciais cc^^.i>ar^e fr lim 1’.' r^T -♦ A \ r * A % • .V • f ' ik f • ti-: J • r . • , . - » • • «fl ü'. I^s Zoch, ^ ‘ri? .•]«>• r-v./. f .» ■V ¥ -f ' » ./ «- •. »• / >■ . .. % ^ ' . V ’ .^. .•i'- ', ijV^ ■ ■ • . .iTl-i- Vf', '■ ■t. • . ■' ' f"«- ! K 4 - t .# 0 1 ^: f > 3cy^€:^'^/r^y.ey^ Iflb.Xf J. XFI. H.Bru^Jv j'c. ICONES ZOTOmCAE 19 SECHZEHNTE TAFEL. / Eingeweide der Amphibien. Fig^. I. ü^ingeweidc eines weiblichen CImmaeleo afrtcanus. a Speiseröbre; b Magen; c Dünndarm; d Dickdann; e Leber; f Gallblasc; g Zunge; h Zungenbein mit den Hörnern i; k Luftröhre; l häutiger mit dem KelJkopf communicirender Sack; m Lunge, hinten in Zipfel auslaufcnd; n untere Hohlvcne; o Herz; p aufgeschnittener Herzbeutel, an welchen das Herz durch einen Faden g befestigt ist; rr die beiden Eierstöcke; s die Eileiter. Fiff. IL Magen von Crocodihis bfporcatus. a Schlund; b grosser Magen; c kleiner Pylorusmagen ; d Zwölflingerdarnu Fig;. III. ölagcn der gemeinen Landschildkröte, Testudo graeca* b^ d wie Fig. II. Fiff. IV. Magen und Darracanal von Coluber natrix. b wie Fig- II; c Darmcanal. Fig;. V. Vcrdauungscanal von Sancus ocel/atus^ b^ c wie Fig. IV; d Dickdann; e Blinddarm. Fig;. VI. Darmcanal und Lungen von Proteus angtimus, b Andeutung der Magenervveiterung; c Darm; dd Lungen. Fig. VII ^ XI. Zungenbeine als Typen der verschiedenen Ordnungen, alle von der unteren Fläche gezeichnet. Fig. VII. Vom ge- meinen Frosch, llana esculenta, Fig. VIII. Von einer Flussschildkröte, Emys serrata. Fig. IX. Von der Natter, Colu- ber natrix. Fig. X. Von einer Eidechse, Lacerta ocellata, Fig. XI. Von Crocodihis biporcatus. Fig:. XII. Schlundzäbne einer Seeschildkröte, vom Epitheliura gebildet. Fig:. XIII. Ein Stück des Schlundes von der inneren Seite von Emys serrata^ mit Rudimenten von Schlundzähnen. Fig:. XIV. Gallblasc, Milz, Pankreas von Coluher natrix. Der Gang der Gallblase a tritt mit dem Lebergallengang b durch das Pankreas c nnd mündet in den Darm e, dessen Falten sichtbar sind; eine Sonde / steckt in der Oeflnung des GaU- und Banchspcicheldrüsenganges ; d MUz. Fig. XV. Herz von Testudo graeca^ von der vorderen Seite, a Herzkammer; b rechte, c linke Vorkammer; d^ Stamm der Luugenartcrie, d* Ast derselben für die linke, rf" für die rechte Lunge; e Stamm der Aorta; ff Schlüssclbeinpulsadern; g Aortenbogen; h Karotiden; i Schilddrüse; h Speiseröhre; l Stamm der Luftröhre und Theilung in die Bronchien. Fig:. XVI. Herz der Fliissschildkröte, von vorne, Herzkammer geöffnet, eben so die Lungenarterie d^ um die Klappen zu zeigen. Nach Bojamis anatome testudims Tab. XIX. Buchstaben wie Fig. XV; ^ Verbindungsast (ductus arteriosus) zwischen Lungenartcrie und dem rechten Aortenbogen. Fig:. XVII. Dasselbe Herz von hinten, nach Bojanüs a. a. 0. Herzkammer von hinten geöffnet, mm Lungenvenen; 7 i Klappe für die linke, o für die rechte Vorkammer. Fig:. XVIII. Herz von Menobranchiis ^ von vorne, nach Mater Analckten für vergleichende Anatomie. Heft I, Tab. VII. a Stamm der unteren Hohlvcne; b Ramm dexter; c Ramus sinister desselben; d und e rechte und linke obere Holilvene; f Herzkammer; g Vorkammer; h trunens arteriosus'^ ii Kiemenarterien. Fi^. XIX. Herz von Utlenopoma^ von der Seite, nach Mayer a. a. O. <^•9 ff g ^vie Fig. XVIII; b simis venosus; h trun- cus arteriosus mit dem Bulbus; H arteriae bronchiales; h Aorta descendens. Fig:. XX. Herz von Siren lacertina^ nach R. Ovveiv on the structure of the heart of perenntbranchiate BatracMa, Transact. of the zool. Soc. Vol. I. pl. XXXI. a, b, f, h, i wie in Fig. XIX; cc obere Öohlvenen; rechtes, linkes Herzohr; h Herzhentel. Fiff. XXI. Dasselbe Herz geöffnet, nach Owen a. a. O. Die Hohlvenen und Kiemenarterien sind blau, die Kieraenvenen roth. Buchstaben wie Fig, XX; ll Kiemenvenen; m Lungenarterien; n Anfang der zelligen Lungen. Fig:. XXII. Bauchvenensystem von Rana esxulcfita ^ nach einer vom Professor Henxe mitgetheiltcn Oidginalzeichnung. Die venae renales advehentes^ oder das Pfortadersystem der Nieren sind grün, die venae revehentes mit der unteren Hohlvene und der Pfortader sind blau dargestellt, a Herzkammer; h Vorkammern, äusserlich cinfacli; c rechte Lunge; d Leber; e Gallblasc; f Pfortader; g hintere Hohlyene mit ihren Wurzelu von der vorderen Fläche der Nieren entspringend; h Milz; t Dünndarm; h Dickdann; l Blase; m rechte Niere nach aussen umgelegt, um die hintere Seite zu zeigen, auf der sich die venae adve^ hentes verzweigen; n vordere Fläche der linken Niere. Fig:. XXIII. Lungen von Scincus ocellatus ^ mit einem Theil der Luftröhre a. Fig;. XXIV. Lungen von Angtiis fragilis, mit einem Theil der Luftröhre a. Die rechte Lunge ist um die Hälfte kürzer. Fig:. XXV. Lunge von Coluber flagelliformis^ nach Meckel Ai'cldv für Piiysiologie. Bd. IV, Tab. II. «Luftröhre; b obe- rer zelliger Theil; c unterer häutiger Theil der einfachen Lunge; d zweites Lungenrndiment. Fig. XXVI. Nieren vom Frosch, von vorne» Die venae advehentes a sind grün, ^ie venae revehentes mit der unteren HuLl- venc b blau gefärbt. Fiff. XXVII. Nieren von Lacerta ocellata^ von hinten gesehen, unten verschmolzen. Fig. XXVIII. Eine Niere von Crotalus durissus^ mit dem Ureter «. Fi^. XXIX. Feinerer Ban der Niere einer grossen Coluber -Art, nach Joh. JIueller de glandularum structura. Tab. XII Fig. IG. a Harnleiter; 6 gewundene Harncanäle. 5 * 20 ICONES ZOOTOmCAE SIEBZEHNTE TAFEL. Eingeweide der Amphibien. Fig“. I. Veliirn und Rückenmark der Flnssschildkröte, nacli Bojanus anatome testudinis. a Hemisphären; ä Vierhügel; c klei- nes Gehirn; d verlängertes Mark; e Zirbel; f vordere, g hintere Anschwellung des Rückenmarks. Fig. II. Gehirn und Rückenmark des Frosches j Rana esctilenta^ von oben, a — e wie Fig. I; f Rückenmark. Figr. in. Dasselbe von unten, g Hirnanhang. Figr. IV. Dasselbe von der Seite. Fiff. V. Gehirn von Menobranclms ^ nach Mater’s Analekten, Tab. VII. Beziffernng wie Fig. L Figr. VI. Gehirn von Coluher natrix. Bezeichnung wie Fig. I. Fig. VII. Gehirn von AUigator luctus^ nach J. Mueller vergleichende Neurologie der Myxinoiden, Tab. IV. a* rechte Hemi- sphäre, geöffnet, um das innere Ganglion (corpus Striatum) zu zeigen. Fig:. VIII. Augapfel von Emys etiropaea^ nach Bojanus anatome testudinis. a Sehnerve; h Sclerotica; c Knochenschnp- pen; d Hornhaut. Fig:« IX. Knochenschuppenring der Sclerotica desselben Thieres, von vorne, ebendaher. Fig:. X. Durchschnitt des Auges desselben Thieres, nach Bojanus. e Linse. Fig. XI. Durchschnitt des Auges, von Monitor, f Fächer. Nach Soemmerring de oetdor. seettone liorizontali. Fig. XII. Labyrinth des Krokodils, die Schnecke an der äusseren Seite geöffnet, nach Windischmann de penitiori auris in amphibiis structura. Tab. I. a innerer, b hinterer, c unterer, horizontaler, halbkreisförmiger Canal; d ovales Fenster; f Schnecke, aufgebrochen; g Flasche (lagena); h Schneckennerve; ii Knorpelblättcr. Fig:- xiii. Weichtheile der Schnecke des Krokodils, nach Windischmann, Man sieht die Verzweigungen des Schneckennerven ä mit dem Ast zur Flasche g; zwischen den Knorpeln ii die Gefässmembran. Fig:. XIV— XVI. Gehörwerkzenge von Emf/s europaeay nach Bojanus a. a. 0. Fig. XIV. Häutiges Labyrinth, a Vorhof; bbb halbkreisförmige Canäle; c Schnecke; d Hörnerven. Fig. XV. Hörknöchclehen. a Columella, mit der Basis b ans ei- förmige Fenster stossend; c Knorpel, dem Hammer entsprechend, ans Trommelfell stossend. Fig. XVI. Verschiedene Ansich- ten des Hammer- oder Trommelfellknorpels. Fig. XVII. Durchschnitt der Nasenhöhle von Emys europaea, nach Bojanus. aa Knorpelige Muschel, mit den Verzweigun- gen des Riechnerven b b. Fig. XVIII. Stimmritze a und Gaumensegel b b von Crocodilus biporcattts, Fig. XIX. Die mit Warzen besetzte Zunge aa von Testudo graeca^ mit der Stimmritze h. Fig. XX. Stimmritze von Chamaeleon africanus ^ mit einem Rudiment des Kehldeckels a. Fiff- XXI und XXII. Muskeln des Frosches, nach Duces Recherches sur Tosteologie et la Myologie des Batraciens, 1 Intermaxillaris ^ 2 rectus ocuU Superior^ 3 pterygoideus internus^ 4 temporalis^ 5 trapezius^ Q longissimus dorsi und sacrolumbaris ^ 7 quadratus lumborum ^ 8 obliquus externus^ 9 obliquus internus^ 10 rectus abdominis^ 11 ten- sor cutaneus dorsi^ 12 mylohyoideus ^ 13 tra?isversus menti^ 14 geniohyoideus ^ 15 sternohyoideus ^ 16 omohyoi'- deus^ 17 pectoralis major, 18 subscapularis ^ 19 deltoideuSy 20 biceps^ 21 snpraspinatus ^ 22 digastricus^ 23 laiis- simus dorsij 24 triceps brachii^ 25 anconaei s. extensores carpi, 26 ßexor carpi tilnaris^ 27 flexor digitorum communis y 28 palmaris breris^ 29 extensor digiti vninimi ^ 30 flexor pollicis^ 31 adductor pollicis^ 32 extensor digitorum communis ^ 33 abductor pollicis longus^ 34 extensor pollicis^ 35 extensor carpi radialis^ 36 Supinator longus^ 37 flexor carpi radialis^ 38^ glutaeus maximus^ sehr wenig entwickelt, 38** glutaeus medius et minimus^ 39 Obturator^ AO pyramidalis^ 41 triceps femorisy 42 iliacus et psoas, 43 abductores femoris, AA pectineus, 45 semimemhranosus femoris^ 46 biceps femoris, 47 rectus internus, 48 sartorius, 49 adductor magnus, 50 serni- tendinosuSy 51 gastroenemii et plantaris, 52 perouei, 53 tibialis anticus, 54 tibialis posticus, 55 flexor digito- rum communis longus, 56 extensor digiti minimi^ 57 extensor longus pollicis, 58 lumbricales. Fig: XXIII. Muskeln der Schildkröte, nach Bojanus, Combinarion der Fig. 80 u. 81. 1 Temporalis, 2 pterygoideus, 3 digastricus maxillae, A palpebralis , 5 mylohyoideus, 6 hyoglossus, 7 latissimus colli, 8 sjdenius capitis, 9 bi^ venter cervicis, 10 transversalis cervicis, 11 spinalis cervicis, 12 latissimus dorsi, 13 longus colli, 14 diaphrag- maticus, 15 longissimus dorsi, 16 retrahens capitis et colli, 17 transversus abdominis, 18 obliquus abdominis, 19 abducens pehis, 20^ abducens pelvis, 20** attrahens pelcis, 21 pectoralis major, 22 serratus magnus, 23 cla- viculo-brachialis, 24 triceps brachii, 25 subscapularis , 26 biceps, 27 brachialis internus, 28 palmaris, 29 radia-- lis externus longus, 30 radialis externus brevis, flexor sublimis, 32 ulnaris internus, 33 ulnaris extermis, 34 extensor digitorum communis, 35 extensor proprius digiti minimi, 36 extensores brems, 37 interossei, 38 ex- tensores caudae, ^9 flexores caudae, 40 sphincter cloacae, 41 glutaeus, 42 rectus femoris sitmd tensor fasciae, 43 iliacus internus, 44 vastus et cruralis, 45 sartorms, 46 biceps, Al semitendinosus , 48 semimemhranosus, 49 extensor communis digitorum pedis, 50 peroneus, 51 gastroenemii, 52 interossei, 53 extensores breves digito- rum pedis, Fig:. XXIV. Ein Stück eines Schlangenrumpfs (von Python bivittatus), von der rechten Seite, nach d’ Alton in Mueller’s Archiv, f, 1834. Tab. X die oberflächlichen Schichten sind unversehrt und behaupten ihre natürliche Lage, aaaa Seitenhaut- 7h/aVIL xrezr. W^0M «IK'^ U\\\i j0^\V'; f7 ,'A\\\ u '■' 7/1 Wm ,A\\\\\\ii1 IM r'»» IS HM'''\ .aAmWihi ibil' WXi ePS^\‘:A\VA\\\\\\\M^ Wm mm JC/JT. If.BTKcJl J'C. ’ i) LABORATOiR‘$" de Zoologie et d'Auatorale-ci-^pa^^- ^ ^ . rf * < V r h u ‘r f" /' \ ICONES ZOOTOmCAE 21 innskeln; hhh Zwisclienrippenmuskelu; ccc Rückwärtszieher der Rippen. Figr. XXV. Die Aftergegend und der vordere TLeil des Schwanzes von Python hwittatus, nach d’Alton a. a. O. aa Zu- riickzielier der Kloake ; fi Ä der oberflächliche Schwanzbenger ; c der tiefere Schwanzbenger 5 d Qnermuskel der Rnthe ; e Sphtti- cter ani; f kurzer Beuger der hinteren Extremität 5 g Einwärtszieher 5 * Nagelglied der hinteren Extremität. Fiff. XXVI. Besondere Muskeln der hinteren Extremität von Python, nach d’ Alton a. a. O. a Langer Beuger des zweiten Knochens und Nagelgliedes 5 b Rückwärtszieher und Heber; c Einwärtszieher; d Strecker. Fiff. XXVn. Kopf- und Speicheldrüsen der Natter, Coluber s. Troptdo^iotus natrix, a Oberkieferdrüse (obere Lippendrüse), b Unterkieferdrüse; c Thränendrüse ; d Nasendrüse. Figr- XXVIII. Drüsenapparat am Kopf von Viper a Berus, b, c wie Fig. XXVII; a Giftdrüse, von der Muskelscheide ent- blösst; * Giftzahn, znm Theil in seiner Zahnfleischscheide. Figr. XXIX. Giftdrüse von Homalopsts monilts, nach Schlegel nov, act. academ. caesar. Leopold. Vol. XIV. P. I. Tab. XVI. a, h wie Fig. XXVII; c Giftdrüse mit dem Ansführnngsgang, welcher auf den hinteren gefurchten Zahn mündet. Fiff. XXX. Kopf von Trigonocephalus rhodostoma. a Nasendrüse; b Giftzahn mit seiner Scheide; c Giftdrüse von der Scheide bedeckt; d Ansführnngsgang derselben. Figr. XXXI. Giftdrüsenapparat von Trigonocephalus mutus nach J. MuEtrER de glandularum structura Tab. VI. a, ö, d wie Fig. XXX; cc die lappige Drüse aus ihi-er aponeurotischen Scheide * entfaltet; ee obere Lippendrüse. Fig. XXXn — XXXIX. Bau des Kehlkopfs der Amphibien nach Henlb: vergleichend anatomische Beschreibung des Kehlkopfs. Tab. V u, II. Figr. XXXIl n. XXXIII. Kehlkopiknorpel von Alligator lucius, von vorne und von der Seite, a Cartilago arytaenot- dea; h cartil. cricothyreoidea ; c Fortsatz znr Insertion des dilatator glottidis. Tis. XXXIV. Mittelstück des Schildringknorpels desselben Thieres mit den hinteren Enden des Giessbeckenknorpels, von hinten. Fig. XXXV. Kehlkopf desselben Thieres mit den Muskeln, von vorne, c Compressor laryngis ^ d dilatator glottidis; e Luftröhre. Figr. XXXVI. Linke Hälfte des Kehlkopfs desselben Thieres, von innen, f Rand des Kehlkopf-Eingangs ; ^ Stimmband; h Ven- trikel unter demselben Figr- XXXVII — XXXIX. Stinimladenknorpel von Bufo palmarum. Fig. XXXVII dieselben im Profil; Fig. XXXVIII An- sicht der Stimraladcnhöhle mit den Stimmbändern; Fig. XXXIX Stimmladenknorpel, von vorne, a Cartilagines arytaenoi- deae; b cartilago laryngo-trachealis ; c oberes, d unteres Stimmband. Fig:. XL. Männliche Geschlechtstheile von Emys europaea, nach Bojanus a. a. O. (wie Fig. XLI — XLIH.) a Ein Theil der Harnblase; b linker Hoden; c Nebenhoden; d ras deferens; e linke Niere; f Harnleiter; g Nebenniere. Figr. XLI. Rnthe und Harnblase von Emys europaea^ von oben, a ^ d wie Fig. XL; h Mastdarm; i Ruthe mit der Furche Ä; l musculus protrahens urethrae. Fig:. XLII. Dieselbe Rnthe von der Seite, m Bulbus derselben; n Eichel, Figr. XLIII. Der vordere Theil der Eichel dieser Ruthe, abgeschnitten, um die corpora cavernosa^^^ za zeigen. Fiff. XLIV. Eileiter von Emys europaea, nach Bojanus. a, e, f, g wie in Fig. XL; h Abdominalmündnng des Eileiters; i ein Ei, die Schale aufgebrochen, man sieht den Dotter*; h Mündung des Eileiters in die Kloake; I der Eileiter der ände- ren Seite abgeschnitten und geöffnet. Figr. XLV. Männliche Geschlechtstheile von Salamandra maculata. aaa Hoden ; bbb Nebenhoden ; c c rasa deferentia. Figr. XLVI. Rechter Eierstock von Salamandra maculata. t 6 22 ICONES ZOOTOmCAE. ACHTZEHNTE TAFEL. Skelete der Fische (Knochenfische.) Fig'. 1. Skelet von Spants sparus. Die Knochen des Rnmpfs und der Extremitäten sind folgendermassen bezeichnet, aa Obere Dornfortsätze der Wirbel ; b b untere Dornfortsätze ; c c obere Nebendornen , welche die Strahlen der Rückenflosse 1 tragen ; dd untere Nebendornen, welche die Strahlen der Afterflosse 2 tragen; ee Rippen; jf/ Nebenrippen; gg Schulterblatt; h ■ vorderes, «hinteres Schlüsselbein; Handwnrzelknochen ; l Mittelhandknochen, welche die Strahlenglieder der Brustflosse 4 tragen; m Beckenknochen oder Hanptknochen der hinteren Extremität, welcher die Strahlen der Banchflosse 5 trägt; 3 Schwanzflosse*). Fig. II. Skelet vom fliegenden Hecht, JExocoetm volitans. ** Kiemenstrahlen. Fig. in. Skelet von Sphagebranchus rostratus. 4 Rudiment des Brustflossengürtels; * Kiemenhantstrahlen. Fig. IV. Schädel von Muraenophis helena. * Kiemenbogen; ** Kiemenhantstrahlen. ' Fig. V. Schädel und Brustflossen vom Aal, Muraena angtdlla. Fig. VI. Schädel und Brustflossen von Uranoscopus scaber, Figr. VII. Schädel und Brustflossen von Leptdoleprus trachyrhynchtis, Fig:. VIII. Schädel von Pleuronectes maximtis, von oben. * Augenhöhle. Fig. IX. Unterkiefer der Forelle, Salmo farto, von aussen. Fig. X. Derselbe von innen. Fig XI. Gelenkstück (os quadratum) des Unterkiefers von Pleuronectes platessa. Bezifiernng s. Tab. I. Fig. XII. Zwischenkiefer von Spants sparus y von vorne. Fig. XIII. Unterkiefer desselben Fisches, von der Seite. * Schncidezähne ; ** Backzähne. Fig. XIV. A Ein Brustwirbel mit den Rippen ee und oberen Seitendoruen der Forelle, von vorne. B Schwanzwirbel, ebenfalls von vorne. . Fig. XV. Brustwirbel ohne Rippen und Nebendornen desselben Fisches, von vorne. Fig. XVI. Derselbe von der Seite. Fig. xvn. Endstück der Wirbelsäule desselben Fisches. * * Die letzten Wirbel mit den breiten Nebendomen. Fig. XVIII. Ein Stück der Wirbelsäule von Polypterm btchir* Fig:. XIX. Knochcnstückc, welche bei Clupea alosa den unteren Banchrand begrenzen und eine Art Brustbein darstellen. *) Dieselben Buchstaben gelten auch für die folgenden zwei Tafeln, so wie für die folgenden Figuren; wenn später bei einzelnen Figuren nicht alle Bezifferun- gen namhaft gemacht werden, so beziehen sich dieselben auf vorhergehende. JLjBrtirJt JC. 0 f LABORATOIK'^ de Zoologie et (rAii^iomio coLiparöc % I \ « • \ tt f ^ 1. » l ^^.2^c!cr- J'O. ICONES ZOTOMICAE. 23 IVEUNZEHNTE TAFEL. ete der Fische. « r (Knochenfische.) * Langer Knochen (Brustbein ** Knocheustncke für die eigenthümlichen freien Flos- Figr. II. Skelet von CMronectes punctatus. Fig^. III. Skelet von Lophms ptscatorius. Piff. IV. Oberkiefer der reckten Seite von Salmo farto, dem oben und hinten ein besonderes Knocbenstück * (Lippenknocben ?) • ansitzt. Fig*. V. Qnadratbein oder Gelenktbeil des Scbläfebeines von Muraena conger. Fig. VI. Einfacher Gürtelknocben unter der Haut liegend und dem Gürtel der vorderen Extremität entsprechend, bei der Gattung Synbranc/ius j Bloch (Unibranchapertitra, LacepMe). Fig. VII. Knocbengiirtel der vorderen Extremitäten des Aals, Muraena anguilla^ von vorne. Fiff. VIII. Ein Stück derselben Knochen, von der Seite, mit der Brustflosse. Fig. IX. Vordere Extremität der linken Seite vom Heckt, Esox luctus^ von innen. Fiff. X. Dieselbe Darstellung von Batrachus surmarnensis, Fiff. XI. Linke vordere Exteemität von Polypterm bichir. Zwischen die Armknochen hh und die Mittelhand ^ ^ schiebt sich noch eine Knochenabtheilnng herein ♦ ♦ Fig. XII. Linke vordere und hintere Extremität von Brama Raji. Fig. XIII. Rechte vordere Extremität von Fisttdaria tabacaria. Anhangsknochen (dem Hautskelet angehörig?). Fig. XTV. Ein Theil der vorderen Extremität von Lophms piscatorms. Fiff. XV. Hintere Extremitäten von Esox luctus. Fiff. XVI. Hintere Extremitäten von Lophms piscatorms Fiff. XVII. Reckte kintere Extremität von Polypterm bichir j wo sich, wie an der vorderen (Fig. XL) eine eigene ungewölinli- che Knochenabtheilnng m? (Tarsus? metatarsus?) einschiebt. 8 k e ] Fig. I. 8kelet von Balistes capriscus. senstrahlen der ersten Rückenflosse. 24 ICONBS ZOOTOmCAE. ZWANZIGSTE TAFEL. Skelet der Fische. (Knorpelfische.) - Fig*. 1. Ekelet des Störs, Acctpenser sttirio.* a Paariger Ganmenknorpel; ß unpaariger Gaumenknorpel ; 1 — 4 Kieinenbogcn ; 1 — 5 wie Tab. XVIII Fig. I. Fig. II. Ober- und Unterldefer von Acctpenser sturioy von oben und vorne, ß wie Fig. L Figr. III. Skelet eines Weibchens von Torpedo Galvann. a Schädelflossenknorpel; ß knorpelige Nasenhölile; y unterer Lippen- knorpel; 8 Gaumenknorpel. 1 — 4 Kiemenbogen mit knorpeligen Fransen der Kiemen; 5 breites Knorpelstiick , an welches sich die Kiemenbogen seitlich befestigen; 6 oberer Knorpclbogen der vorderen Exti-emitäten (dem Schulterblatt analog); 7 unterer Bogen (dem Schlüsselbein analog); 8 Knorpel, welche die gegliederten Strahlen der Brustflossen 9 tragen; 10 Beckenknorpel; 11 Knorpel, welche die Sti'ahlen der Banchflossen 12 tragen; 13 erste, 14 zweite Rückenflosse; 15 Schwanzflosse. Fig. IV. Banchflossc oder hintere Extremität eines männlichen Thieres von Torpedo Galvami. * * Knorpelige Anhänge, den Männchen eigenthümlich. Fig. V. Skelet eines Dornhais, Acarithias niger fern. Beziflerung wie Fig. IH.; y^ oberer, y^ unter Lippenknorpel; A Kopf- knorpel; 8^ erste, 8^ zweite Abtheilung der Knorpel, welche die Brnstilossenstrahlen tragen; 11^ 11^ Knorpelabtheilungen für die Banchflossenstrahlen; eben solche Abtheilungen 13^ n. 13®, 14^ n. 14® finden sich für die Rückenflossen; ** Band, welches die Bauchflossen an die Wirbelsäule befestigt. Fig. VI. Mittlere Zähne ini Unterkiefer desselben Haifisches , von vorne, vergrössert. Tis. VII. Schädel von Scymnus nicaeensis (Rtsso)^ von oben. Fiff. VIII. Derselbe von unten. Bezilferang wie Fig. I, HI u. V; j/® oberer, innerer Lippenknorjiel. Fiff. IX. Unterkiefer desselben Haifisches, von innen, um die Reihen der Ersatzzälme zu zeigen. Fiff. X. Der mittlere Zahn des Unterkiefers desselben Haifisches, in natürlicher Grösse. Fiff. XL Ein Zahn des Oberkiefers desselben Haifisches. Tis. XII. Ein Stück der Wirbelsäule desselben Haifisches. A Von der äusseren Seite; B im Längsdurchschnitt; C im Quer- durclischnijl. 1 Wirbelkörper; 2 Bogenstücke; 3 cartilagines mtercrurales\ 4 die Fig V mit*** bczeichneten Deckstücke. Figr. XIII. Einige der pflasterfdrmigen Kieferzäbne des Sägefisches, Pristis antiquorum, Figr. XIV. Schädel der Chimaera monstrosaj von der Seite. Bezifiernng wie auf früheren Figuren z. B. VIII. ist oberer innerer Lippenknoqiel oder Träger der Lippenknorpel; /3 -Nasenknorpel; * auf der Stirne stehendes Knorpelstück. Figr. XV. Derselbe Schädel von vorne. Fig. XVI. Bauchflosse von Chimaera monstrosa. Beziflerung wie Fig. V. Tis. XVIL Ein Stück der Rückenwirbelsäule von Chimaera monstrosa. 1 Rudimente der Wirbelkörper; * geringeltes Rohr der Gallertsäule; 2, 3, 4 wie Fig. XIL Fig^. XVIII. Kopfknorpel, ein Stück der Rückenwirbelsäule und knorpeliger Brustkorb von Petromyzon fluviatilis. A knorpe- liges Schädelgewölbe (Gehirnkapsel); A^ Schädelbasis (Gaumenbein.?); 1 knorpeliger Lippenring, 2 vordere Deckplatte des Mundes, 3 hintere Deckplatte des Mundes, 4 keilförmiger Anhang des Lippenringes, 5 Zungenbein, 6 knorpeUges Stück der Zunge, 7 Gehörkapsel, 8 knorpelige Scheide des Gallertrohres der Wirbelsäule, 9 9 knorpelige Bogenstücke, 10 10 knorpeliger Brustkorb, 11 geschlossenes Ende desselben, ** Oefihungen für die Kiemenlöcher. Figr. XIX. Derselbe Schädel von oben. Bezeichnung wie Fig. XVHI; B Nasenrohr. Tis. XX. Schädel von Petromyzon marinus, von der Seite, nach Joh. Mueller vergleichende Anatomie der Myxinoiden. Tab. IV. Beziflerung wie Fig. XVIII n. XIX; B- knorpelige Nasenkapsel, A® absteigender Fortsatz der Schädelbasis, A® Knorpelplatte an diesem Fortsatz, dient zur Befestigung der Znngenmnskeln. Fig. XXI. Schädel von Ammocoetes branchialis ^ von oben. * * Gehörkapsel. Tis. XXII. Derselbe Schädel von der Seite. Fi^. XXIII. Schädel von Myxine glutinom^ von oben. Tis. XXIV. Derselbe von unten, nach J. Müeller a. a. O. Tab. III. Fis. XXV. Schädel von Bdellostoma heterotrema^ von oben, nach J. Mueller a. a. O. A Gehirnkapsel, B Nasenkapscl, C Nasenrohr, D Rückenmarksrohr, E E Ganmenleisten, FP Schlundkorb, G G G Schlundsegel; 1 Knorpelfortsatz am vorde- ren Ende der Gaumenleiste; 2, 3, 4 durchbrochene Stellen beim Uebergang der Gaumenleisten in den Schlundkorb, von Mem- branen geschlossen. 1 7L.Bnj^7i j-r . TTfTTT I I DE LADORATOIRE de Zoclü£iv tx d-Anöior;iiic coiiipsrie ■A V •n * . t t f ..f . , r ' ■- i ■' '■ ^ M‘ ■'■4f ■>' ■ ’f" jÄk.Ä « / « i''* . !, .t- •- ■•y J , 4 4- ♦ w « « > ■ m « ♦ • • » ' is . * de t \ ÄÄii^iS I£. Brur7t .rr . ICONES ZOOTOmCAE 25 EEMJNDZWANZIGSTB TAFEL. Eingeweide der Fische. Fig*. 1. Zungenbein nnd Kiemenskelet von Per ca fluviatilis, nach Cu vier Hist. nat. des potssons. PI, III. Fig. VI. a Znn- genknochen ( as entoglossiim ) ; h h Knoclienstiickchcn , welche die seitlichen Hörner des Zungenbeines c d mit dem Zungenkno- chen verbinden; an letzterem sitzen die Strahlen der Kieraenhaut e der kleine stiletförraige Knochen, welcher das Zungen- bein an den Schädel befestigt; nnpaare Knochen, in der JVIittellinie liegend, an welche sich die knöchernen Kienienbö- gen k Jt k ansetzen, welche ans drei Stücken ¥ k- ¥ bestehen; h h nntere, i i obere Scldundkiefer; ** Knöchelchen, wel- che an der Stelle der oberen Schlundkiefer die vordersten Kiemenbogen an den Schädel heften. Fig. II. Verdauaiigsorffane eines Haifisches (Scyllmm canicula), a Schlund; h Magen; c Zwölffingerdarm; Darmstiiek mit der (beim Stör Fig. IV inwendig sichtbaren) Spiralklappe; e Kloake mit dem bentelförraigen Anhang^/ gg die beiden Leberlap- pen; Ä* /r die aus zwei getrennten Stücken bestehende Milz; i i Bauchspeicheldrüse. Fi^. III. Unterleibseingeweidc der Lamprete (Petromyzon marinus). a Schlund; h der ganz einfache, gerade Darmcanal ; c Af- ter mit der Rnthe; d d Nieren; ff die in Kransen gelegten Hoden; e Ansführungsgang der Nieren in den Darm. Fig. IV. Yerdanunffsorgane vom Stör (Acipenser sturio). Die Spiralklappe*** im geölfneten Darm sichtbar. Buchstaben wie in Fig. II. ^ Fig. V — X. Verschiedene Formen des Darmcanals von Knochenfischen, nach Rathke Beiträge zur Gescliichte der Thierwelt. Abthl. III. a Schlund , 6 Magen , c Darm , d d Pförtneranhänge. Fig. V. Von Gasterosteus spmachia. Fig. VI. Von Gobins mger. Fiff. VIL Von Cyprimis erythrophthalmus, Fig:. VIII. Von Cobitis barbatula; hinter dem rundlichen Klagen 3 Pförtiieranhänge. Figr. IX. Darmcanal von Blemiius vtvipartis mit 2 Pförtneranhängen. Fig:. X. Von Ammodytes Tohianus ; hinter dem mit einem sehr langen Blindsack versehenen Magen ein einfacher Pförtneranhang. Fig. XI. Magen und Pförtneranhänge der Teichforelle, Salrno fario. Fig. XII. Schwimmblase des Karpfen, Cyprimis carpio. a Vorderes, b hinteres Stück; c Schlundcanal oder Ausführungsgang der Schwimmblase. Fig. xin— XVI. Merkwürdige Formen von Schwimmblasen verschiedener B'ische , nach Cuvier Hist. nat. des poissons. Tab. 138 u. 139. Fig. XIII. Otolithus toe-roe. Fig. XIV. Corvina acoiipa. Fig'- XV. Corvma nigrita, Fig. XVI. Corvma lobata* Fig:. XVII. Vertheilnng der Kiemengefässe auf dem im Durchschnitt dargestellten doppelten Kienienblatte von Ptrea fluviatilisy nach Cuvier Hist. nat. des poissons. PI. VIII. a Durchschnitt des knöchernen Kiemenhogens ; b Kiemenarterienzweig, aus denen die beiden am Bande der Kiemenblättchen verlaufenden Zweige entspringen, die in ähnlich verlaufende Kiemenve- nenzweige übergehen, welche in den in der Hölilnng des Kiemenhogens liegenden Kiemenvenenzweig c eintreten. Fig. XVIII. Herz vom Aal, Muraena anguilla^ von vorn, a Herzkammer; b Vorkammer; c Aortenzwiebel. Dieselbe Be- zifferung ^It aueb für die folgenden Figuren. Fig. XIX. Herz vom Hecht, Esox lucius, mit aufgeschnittener Herzkammer. \vi d d die beiden halbmondförmigen Klappen an dem Ursprünge der Aorta. Fig. XX. Herz von Squahis acantliias^ von vorn, d Stamm der Hoblvene. Fig:. XXI. Dasselbe von hinten; der Anfang der Aorta aufgescliuitten, um die vier Reihen (1 — 4) der halbmondförmigen Klappen zu zeigen. Fig:. XXII. Eingeweide und Gefässsystem von Perca ßuviatilis^ nach Cuvier a. a. O. PL VII. a Zungenknochen; bbb Kieraenbogen mit den Kieinenvenen ; c Schlnnd; d Magen; eee Pförtneranhänge; Dünndarm; g Dickdarm; h After; / i Leber; h h Nieren, bei h}- in eine Masse verfliessend; l Harnleiter; m Blase; n n Schwimmblase; o nntere Hohlvene; pp simis venosus ; q Vorkammer; r Herzkammer; 5 Abortenzwiebel; t Stamm der Kiemenarteric ; u Arteria coronarta cor- ^/^s, welche aus der ersten Kiemenvene entspringt; v Riechgrube; w Ange; x x x Rückenmark; y Herzbeutel; x Geschlechts- theile (Hoden). 26 ICONES ZOOTOmCAE ZWEIÜNDZWANZIGSTE TAFEL. Eingeweide der Fische. Flg:. I. Crehirii nnd Nervensystem vom Karpfen, Cyprinus carpto, a Rieclinervenganglien ; h vordere Hirnganglien (Hemisphä- ren?); c Mittlere Hirnganglien, grösstentheils den Vierhügeln entsprechend; d kleines Gehirn; e verlängertes Mark; * mitt- leres unpaares, ** seitliche paarige, am Ursprung des vagus liegende Granglien; f Anschwellung des Rückenmarks. Fiff. IL GeLira und Rückenmark von Scyllmm canicula. c' Dritte Hirnhöble; c Yierhügel; d asymmetrisches (so bei vielen Hai- fischen) sehr kleines Gehirn; e verlängertes Mark; «, b, f wie in Fig. I. Fis. IH, IV n. V. Gehirn von Perca ßuviatilis ^ von oben, von unten, von der Seite, nach Cüvier Hist. nat. des poissons. PI. VI. Bezifferung Avic bei Fig. I. Die Zahlen bedeuten die Nerveiipaare: 1 w. o/fact., 2 n» opticus ^ 3 oculomotorius^ 4 trochlearis^ 5 trigeminnSy 6 ahducens^ 8 aemtiens^ 10 vagtis^ Fiff. VI, VII n. VIII. Gehirn von der Lamprete, Petromyzon marinus^ von oben, von unten, von der Seite, nach d’Alton in Müeiler’s Archiv. Jahrg. 1840. Tab. 1. a Vorderes, b mittleres Ganglion; c Vierhügel; * oben (Fig. VI) Zirbel.? * unten (Fig. VII) Hirnanhang.? d kleines Gehirn; e verlängertes Mark. Nervenwurzeln wie Fig. III — V. Figr. IX. Durchschnitt des Auges von Perca fluviatilis ^ nach Cüvier. a Linse, b Glaskörper, c Choroidealdrüse. Fis:. X. Augapfel desselben Auges, von der Seite nach Wegnahme der ScJerotica nnd Cornea, Beziffernng wie Fig. IX. Fig. XI. Senkrechter Durchschnitt des Störauges, nach Treviranüs Beiträge zur Anatomie und Physiologie der Sinneswerkzeuge Tab. II. a Knorpeliges Blatt der Sclerotica; b äusseres, c inneres Blatt der Choroidea^ d sicheirörmiger Fortsatz; e Horn- haut. 1 Sehnerve. Fig:. XIL Nach Tretiranus a. a. O.; sichelförmiger Fortsatz vom Stör, vergrössert. a Sehnerve; b Scheide desselben; entfal- teter Fortsatz des Sehnerven. Fig:. XIII. Glockenförmiger Theil (Campanula) ans dem Lachsauge, nach Treviranüs a, a. O. d Nervenzweig von einem Ci- liarnerven; c r das die Campamila ausmachende Ganglion nach W^egnahme der schwarzen Haut, Avomit dasselbe bedeckt ist; z die Hervorragung dieses Ganglions, von welcher zu dem breiten Ende r Fasern gehen. Fig:. XIV. Gehörwerkzenge von Cobitts fossiltSy doppelt so gross als in der Natur, nach E. H. Weber de aure et anditu. Fig. 43 nnd 44 (hier in einer Figur wiedergegeben), a Knochenblasc, grösstentheils ans dem Qnerfortsatz des dritten Halswir- bels gebildet, schlicsst die Schwimmblase ein; b Vorhof, Vestibtdum; c halbkreisrörmigc Canäle; d Gehörsack; e 1 — 3 Ge- hörknöchelchen, 1 dem Hammer, 2 dem Amboss, 3 dem Steigbügel entsprechend. Fig. XV. Die drei Gehörknöchelchen von Cobitis fossilisy vergrössert, nach Weber. Fig:. XVL Gehörorgan von Raja clavata^ nach Breschet Recherches anatomiques et physiologiques sur Vorgane de Vouie des poissons. Paris 1838. a Hörnerve; sb b Durchschnitte der knöchernen Theile des Labyrinths; c c sacculm; d vorderer, e äusserer, f hinterer halbzirkelförmigcr Canal; rf*, g Ampullen; h gewundener Gchörgang; i ovales Fenster; k k Lappen der äusseren Haut; / Muskel des Gehörganges. Fig:. XVIL Nasengrnbe mit den Falten der Schleimhant von SeyUmm canicula, Fig:. XVIII. Fötus von Torpedo narkcy von unten, nat, Grösse/ mit blossgelegtem elektrischem Organ. Dottersack ; bb Kie- menlöcher; cc Nasengruben; d Mundspalte; ee elektrische Organe, auf der rechten Seite durch die Haut durchschimmernd, welche auf der Unken Seite e~ weggenommen ist; ff Muskeln der grossen Brustflosse. Fig:. XIX. Ein Stückchen des elektrischen Organes eines grösseren Exemplars von Torpedo ^ von oben, aa Oberfläche der Säu- len, pflasterförraige, sechseckige Tafeln darstellend; bb auseinandergelegte Säulen, zwischen ihnen die Nervenzweige von einem Aste c des ti. ragus» Fig:. XX. Oberflächliche Muskellage nach Entfernung der Haut von Perca ßuviatilis , nach Cüvier Hist. nat. des jioissons. PI. IV. aaa Grosse Seiten-Rücken - und Bauchmuskellagen; b oberllächliche Muskeln der Brustflosse, c der Bauchllosse; d d kleine Muskeln für die Rückenflossen ; e e ähnliche für die Afterflosse ; ff für die Schwanzflosse ; g g Hebemuskeln für die Kiemendeckel , A fdr den Oberkiefer ; ^ * nervus lateralis. Fig. XXI. Tiefere Muskeln der Brustflosse ä, der Banchflosse c, der Kiemenbogen (aaa), des Zungenbeins u. s. w., yon Perca flnviaiilisy nach Cüvier a. a. O. Fig:. XXII. 3Iännliche Geschlechtstheile vom Dornhai, Acanthias mdgaris^ in voller Entwickelung, a a Die lappigen und kör- nigen Hoden, aus denen die Samengefässe bb quer zum Samengefässnetz (Rete testisj cc treten, von wo aus die rasa ef^ ferentia ddd entspringen, welche in den Nebenhoden ee und das ras deferem ff übergehen; ^dessen zeDgewebige Scheide. Es zeigt sich im Typus eine überaus grosse Aehnlichkeit mit den menschlichen Hoden. Vergl. Icones physiologicae. Tab. XIX. Fig. II. Fig:. XXIII. Die untere Abtheilung der Geschlechtswerkzeuge desselben Haifisches, d Unteres, stark angeschwollcnes, strotzend mit Samen angefdlltes vas deferens der linken und rechten Seite; an das letztere sieht man die Niere e geheftet; das untere, in die Kloake mündende Ende des Darmes c ist bei ^ geöffnet und von derselben durch eine Falte abgegrenzt; an dem unter- bundenen Darmstück a hängt der beutelförmige Anhang b; das Rudiment des Penis g springt in die Kloake vor; zwei Sonden führen zu den Mündungen der rasa deferentia^ h h kreisfömige Hantfalten; k Afterflosse mit den Anhängen der Männchen /. /{.BtiuJi J'C. .-fr T)£i 66 ^Vog>c « ■# » •i;. i •t I '/ •. ^ . ►»i^' « V. ' V . ':!-l 9 < » ft » ■». «r € 1 - II >■’-. I . 2 » y. # > ♦v ICONES ZOOTOmCAE 27 Fi§:. XXIV. Mündung der Kloake mit dem Penis g und der kreisförmigen Hautfalte h h, von Raja oxyrhynclms Risso. Fiff. XXV. Eine Kapsel mit den dnrclisclilmmernden, strahlig in Bündeln beisämmenliegenden Samentliierclieu desselben Rochen, vergrössert. Fiff. XXVI. Ein isolirter Bündel von Samenthierclien desselben Thieres, stärker vergrössert. Figr. XXVII. Ein einzelnes SainentLierchen ans dem vas deferens desselben Rochen, stärker vergrössert. Fi^. XXVIII. Samenthierchen von Scyllium cmiicula. Figr. XXIX. Hoden Samenleiter h und deren Verbindung c von Cottns scorpio^ nach Rathke Beiträge zur Geschichte der Thicrwclt. 3te AbthL Tab. Fig:. XXX. Weibliche Geschlechtsthelle von ScyUmm canicula. a und h die beiden Eierstöcke, liegen übereinander, am unte- ren ist der Ueberzug znin Theil entfernt, nm die Dotter besser zu zeigen; c Enden der Eileiter, hinter dem Magen in eine gemeinsame Abdominalöifnnng d verbunden; e Eileiterdrüse, links in e' e* anfgeschnitten; f unteres Ende des Eileiters, rechts geöffnet, um das hier darinliegende reife Ei g mit seinen langen, eingedrehten Schnuren g"^ zu zeigen; h Darmende; i Mündung des rechten Eileiters; h Afterflosse, in Ti^ durchschnitten. Figr. XXXI. Linke Niere a a mit dem Harnleiter b und der Nebenniere c von Raja oxyrhync/ms. 7 * 28 ICONES ZOOTOMICAE DREIÜNDZWANZIGSTE TAFEL. Ana tomie der Insecten. I Fig'. I. Oautskelet von Calosoma sycophanta. A Kopf; a Augen, h Antennen, c Oberkiefer (Mandibulae) y d Unterkiefer (maxillae)y e Kiefertaster (palpi maxillwres)^ f Lippentaster (palpi labiales); B Prothorax mit dem ersten Fasspaar; C Mesothorax mit dem zweiten Fasspaar und den Flügeldecken (Vorderflügeln); a Hüfte (Coxa)y b Trochanter, c Ober- schenkel, d Tibia y e Tarsus mit dem End- oder Klauenglied ; D Metathorax mit dem dritten Fnsspaar und den Hin- terflügeln; M Hinterleib (Abdomen), Fig^. 11. Dytiscus latissimus von der Rückenseite geöflnet, man sieht das Rückengefäss in der Lage, a b e vlvx Kopf, dann c — e am Hinterfass (mit verbreiterten Tarsalgliederu zum Schwimmen am Hintcrfuss), wie Fig. I; h Gehirn, / — m das in sie- ben Kammern abgetheilte Rückengefass, aus dem vorn die Aorta n entspringt; o o Stigmen der Athemröliren. Fi^. 111 . Mundtheile von Procerus gigaSy vergrössert, von der unteren Seite, a — -f wie Fig. \y A ^ Hinterhauptsloch. Figr. IV. Kopf einer Larve von Athalia centifoliaey mit den Mandtheilen, nach Newport Artikel Insecta in Todd Cyclopae- dia of anatomy and physiology. a Oberlippe (labrum); b Unterlippe (labium); c — e wie Fig. L A. " Clypeus, Fis. V u. VI. Obere und untere Ansicht des Kopfes und der Mundtheile von Ajns mellificay vergrössert, nach Burmeister Handbuch der Entomologie Tab. III. a — f wie Fig. I A; g Zunge oder Rüssel; h Oberlippe; hh Ne1)enzungen (paraglos- sae); i Zungenbein. Fig. VIL Kopf- und Mundtheile von Nepa cinerea y nach Bürmeister a. a. 0. a Auge, cd Oberlippe, b b Scheide des Schnabels oder Unterlippe. Fig;. Vlll. Schnabel von Nepa cinereay auseinandergelegt, nach Memoires stir les animaux sans rert&bres. Vol. I. b Schnabelscheide, c Oberkiefer, d Unterkiefer, a^ Zunge. Fi^. IX. Mundtheile von Tabanus y nach Meigen bei Bürmeister a. a. O. a Zunge, b Oberkiefer, c Unterkiefer, d Taster. Figr. X. Rüssel einer Musca, nach Burmeister a. a. O. aa Die fleischige Lippe, b die Taster. Fig'. XI. Kopf lind Mundtheile von Noctua Ubatrix ^ nach Burmeister und Sayignt a. a. O. a — h wie Fig. I und V; ff sind die Ansatzstellen der Lippentaster, diese selbst aber sind entfernt. Fig. XII. Kopf und Mundtheile von Zygaena scabiosae, von der Seite, nach Savigny a. a. O. Buchstaben wie Fig. I. f Lippentaster. Fig. XIII. Säugrüssel von Papilto Machaon^ nach Savignt a. a. O. dd Die spiralförmig eingerollten, unten (hei *) mit ei- ner Rinne versehenen Unterkiefer (Säugrüssel) auseinandergelegt. Fig. xrv. Musculatur von der Raupe von Cossus ligniperday nach Lyonet sur la chenille qui ronge le bois du sattle \ stellt den vorderen Theil des Körpers mit dem Kopf a vergrössert dar, der Ganglienstrang ist weggelassen, links zeigt sich das ober- flächlichere, rechts die tiefere Mnskelschicht; b Tracheenstamm; cc innere Oefihungen der Stigmata, nach Entfernung des Trachecnstainmes. Fig. XV. Einer der Vorder- (Brust-) Füsse von derselben Raupe, im Durchschnitt, nach Lyonet a. a. O. a — e Die Bezeich- nung der einzelnen Glieder wie Fig. 1. C. Fig. XVI — XVn. Nervensystem der Insecten, nach Newport philosopliical transacHons, Jahrgang 1834, und Artikel: Insecta ^ in Todd’s Cyclopoedia. Fig*. XVI. Nervensystem der Larve von Sphinx ligustri. Bezeichnung wie Fig. XVII u. XVIII. 1 — 11 die Ganglien des Ner- venstrangs. Fig. XVII. Nervensystem des ausgebildeten Schmetterlings von Sphinx Ligustri. Bezeichnung wie Fig. XVIII; 2 — 11 bezeich- net die Ganglien des Nervenstrangs , zu vergleichen mit Fig. XVI. Fig- XVIII. Ein Theil des Nervensystems von Sphinx Ligustri y während des Puppenziistandcs, stärker vergrössert. aa Hirn- ganglicn; bb Angennerven; c Fäden, welche die vorderen Seitenganglien (dd) des Eingeweidenervensystems mit den Anten- nennerven verbinden; e unpaarer Nerve (vagus) mit dem Ganglion; /jfjT respiratorische Nerven; gh Ganglion des Ner- venstrangs; ii Wurzeln des Nerven des ersten Flügelpaares; h h Nerven für das vorderste Fnsspaar. 1 Unteres Schlund- ganglion. c* n Fig. XIX. Nervensystem von Forficula auricularia. Fig. XX, Gehirn und Anfang des Nervenstrangs von Sqthinx ligustri y von der Seite, stark vergrössert. Bezeichnung wie Fig. XVIII; mm seitliche Stiänge, welche das Hirnganglion und untere Schlundganglion verbinden; n Nerve zur Seite au den Mund gehend (Geschmacksnerve?). Fig. XXI 11 XXII. Gehirn und vegetatives Nervensystem von Chrysomela tenebricosa. Fig. XXI vollkommenes Insect. Fig. XXH Larve. Bezeichnung wie Fig. XVIII und XX; e* Zweige des vagus an die Seite des Schlundes; e** Stamm des Nerven. xc^^/?ucae 7al). KXfIl . Jf.Jiriich .rc. st’ % r f 4 W LAUSAiYÄ;. >1 «4/ T 4 ,'|r. f _» ■ X ' •' ■ ■ .. r':.', ;,■ '-■ V.-.--: 0 - .- .^y'. y u- . > '9 > *' d' i' '’■■ • •>. v--c''y y'-.; , • v.f ., /'/-•:>■ %.' ■ « '■ ■? •# - 1 4 •i..^ ■« \ ■ ». ^T" ■"J-V V'. \ ■r-f. \ V \.«r Ar-.' '■• *■1 \ "• ..■i^ '^kS: H t\ (I \ y • * •• k % % ■jj--- . » '-V. • 4 • •i-, '^■.• * j / » ICONES ZOOTOmCAE 29 Figr. xxin. Hirn und Magennerve von Meloe cicatricosus. a Gehirn, b Ganglion des Magennerven. Figr. XXIV. Gehirn und Anfang des Nervenstrangs von Scolopendra morsitans. a, ä, 1 wie Fig. XVII. * Antennenner- ven ; 1 1 Nerven der Mandibeln. Fig. XXV. Letztes Ganglion der Larve von Sphinx ligustrL * * Die beiden fest verschmolzenen Ganglien ; a a die den Gan- glien anliegende motorische Nervensäule mit ihren Endigungen. Fiff. XXVI n. XXVll. Ein stark vergrössertcs Ganglion, von oben und von der Seite, von Scolopendra morsitans* a Gan- glion mit den Zweigen, b motorische Säule, c darauf ßegender Strang (involuntary tract)* Fig. xxvin—xxxn. Nach Fr. W11.1. Beiträge zur Anatomie der zusammengesetzten Augen. Fig:. XXVIII. Hornhautfacetten von Sphinx AtropoSy von der inneren Seite. Fig;, XXIX. Mehrere Krystallkegcl u. s. w. von Musca domestica* b, d wie in Fig. XXXI. Fig;. XXX. Krystallk()q)erchen von Sphinx atropos. a Krystallkörperchen (Linse); b Glaskörper; c Sehnervenfaden. Fig;. XXXI. Hornhautprismen, {a) Krystallkörperchen, (ä) Nervenfaden, der aus einer inneren Röhre (rf) und einer Scheide (c*) besteht, von Bombus* Fi^. XXXII. A Dieselben von Melolontha fullo. a^ c wie Fig. XXX. Fi^. XXXII. B Ein einzelnes Krystallkörperchen in mehrere Prismen zerfallen. Fig:. XXXIV. Rückengefäss der Larve von Corethra plumicornis unter dem Mikroskop gesehen, a a a Kammern des Rücken- gefässes oder Herzens; hinterste Herzkammer; b Aorta; ccc feine Muskeln, welche das Rückengefäss befestigen. Vergl. Fig XIV und XV, Tab. XXXIV. / l 8 30 ICONES ZOOTOMICAE VIERUNDZWANZIGSTB TAFEL. Anatomie der Ins ec ten. Fig^. I. Unrchsclinitt der Brost und des Hinterleibs mit einem Theil der Muscnlatur und dem Tracheensystem vom gemeinen Mai- käfer, nach Straus -Duerkheim Considerations generales sur les animaux articules. PI. 7. Die rechte Seite des Kör- pers, 8mal vergrössert, liegt von innen zur Ansicht vor. a a a Muskeln; 1 — 9 Anschwellungen der Tracheenstämmc, der Zahl und Folge der Stigmata cntsj)rechend. Fi^. II. jL Verdauungsorgane der Maulwurfsgrille, nach Suckow in Heüsinger’s Zeitschrift für die organische Physik. Bd. III. Tab. VII, a Speiseröhre, b Kropf, c Vor- oder Kaumagen, d eigentlicher Magen, e Dünndarm, f Dickdarm, g Mastdarm, h Gallgefässe. Fig:. II. i?. Ein Stück des Vor- oder Kaomagens desselben Thieres, aufgeschnitten und vergrössert. a Dachziegelfömige Horn- plättchen, b Rinnen oder Furchen dazwischen, c hornartige Zäpfchen, um das Entweichen der Speisen zu verhüten. Fi^. III. Darmcanal und weibliche Gesclilechtswcrkzeuge von Tipula crocata^ nach Suckow a. a. O. Bd. II. Tab. XV. ff Speiseröhre, b Saugblase, c Magen, d Dünndarm, e Gallgefässe, f Receptaculum semims^ gg Eierstöcke, h Spei- chelgefässe. Fig:. IV. Darmcanul von Procerus gfgas. a Kopf mit den Fresswerkzengen, b Speiseröhre, c Vor- oder Kaumagen, d Zot- tenmagen, e Dünndarm, y* Mastdarin, g gestielte Blasen, welche einen scharfen Saft absondern, h Gallgefässe. Fig. V. Danncaiial von Sphinx Atropos. a Speiseröhre, b Saugblase, c Magen, d Diinndarni, e Dickdann, f Blinddarm, g Spcichelgefässc , h Gallgeräsgc. Fiff. VI. Darmcanal der Rau|)e des Fichtenspinners, Bombyx Pim^ nach Suckow Anatomisch-physiologische Untersuchungen der Insecten und Krustenthiere. Tab. II. a Speiseröhre, b Magen, c Dünndarm, d Dickdann, e Mastdann, f Spcichelgefässe, g Gallgefässe, h Spinngefässe. Figr. vih Darmcanal von Tinea evonymella^ nach Suckow bei Heusinger. Bd. III. Tab. IX. Bezeichnung wie Fig. V. Fig. VIII. Darmcanal von Scuiellera mgrolmeata nach Leon Düfoür Recherches sur les Hemipteres^ Tab. I, stark ver- grössert. a Kopf, b Speichelgefassc, c erster Magen, d zweiter Magen, e Mastdann, f Gallgefässe, g Ende des Hinterleibs, h Rückensefäss. Figr. IX. Darmcanfil von Aesima grandis^ nach Sucicovr bei Heusinger, Bd. II. Tab. II. a Magen, . 6 Dünndarm, c Mast- darm, d Gallgefässe, e Tracheenstämme. Fig. X. Larve von Aeshna grandiSy um das Respiratinnssystem zu sehen, ebendaher, Tab. I. a Magen, b Mastdann, c grosse Tracheenstäminc, welche sich auf dem Mastdarm bei d verzweigen. Fi^. XI. Vergrössertes Stück eines Tracheenstammes vom Maikäfer, nach Straus -Duerkheim a. a. O. Tab. 6, a Scitenast der Tracliee, b ein aiifgerollter Spiralfadcn. Figr. xil. Erstes Abdominalstigma des 3Iaikäfers, 12mal vergrössert, ebendaher, a Äensseres Rahmen, b unterer Fortsatz, wcl- . eher dasselbe mit dem Thorax verbindet, c Längsspalte des Stigmas. Figr. XIII. Feine Verzweigung eines Tracheenastes von Nepa etnerea, nach Leon-Dufour a. a. O. PL XVIII. Fig. XIV, XV, xvn. Zum Bau des Rückengefasses, nach Newport Artikel: Insectfty in Todd’s Cydopaedin, Figr. XIV. Rückengefäss oder Herz von Lucanus cervus. a — b Die sichen Kammern des Herzens, c Aorta, dd pyramiden- förmige Muskeln, welche sich ans Rückengefäss ansetzen. Figr. XV. Ein Stück des stark vergrösserten Rückengefässes von Asibis crabroniformts, ab zwei Kammern, ** Oeffnungen oder Spalten, wo das Blut eintrift. Figr- XVI. Klappe im Rückengefäss des Maikäfers, nach Straus -Duerkheim a. a. 0. a Halbmondförmige Klappe zwischen je zwei Kammern. Fig. XVII. Endstück der Aorta von Vanessa urticae. a Theilung der Aorta. Figr- XVIII. Hintertheil des Körpers der Larve von Ephemera vulgata^ nach Suckow hei Heüsinger. Bd. II. Tab. III. a Schwiiumblättchen (Kiemen), erhalten Aeste von den Trachccnstämmen ää; c Darmcanal; ddd Schwanzspitzen. Fig. XIX— XXVI. Geschlechtswerkzeuge verschiedener Insecten, nach Suckow bei Heüsinger. Bd. II, Fig:. XIX. Männliche Geschlechtstheile von Trichodes apiarius. a Hoden, b blinddarmige Anhänge, c gemeinschaftlicher Aiis- führungsgang, d Penis. Fig. XX. Dieselben von Tinea emnymeUa. a Hoden, b rasa defereniia^ c Anhänge, d gemeinschaftlicher Ausrdhrnngsgang. Figr. XXI. Dieselben von Pterophorus pentadactylus. a Hoden, b b rasa deferentian Figr. XXII. Hoden von Trichiiis fasciatus. aa Hoden, b ras deferens. Figr. XXIII. Weibliche Geschlcchtswerkzeuge von Cercopis spumaria, a Eierstöcke, h b Eileiter. Figr. XXIV. Dieselben von Tinea eronymella. a b wie Fig. XXIII, c Receptaculum seminis^ d Absondcriingsgeräss, Figr. XXV. Dieselben von Semblis bicaudata» a b wie Fig. XXIII. Figr. XXVI. Dieselben von Musca carnaria. a b wie Fig. XXIII; c blasige Anhänge (Receptacula semi/tis?) Figr- XXVII. Dieselben von Psilla ficus^ nach Leon Düfoür a. a. Ö. PI. XVII. a a Eierstöcke, b b Eileiter, c Scheide^ d Blase (Receptaculum seminis)^ e Absonderungsorgan, f Ende des Hinterleibes. H Bruch sc. ■ , -v' \ “■ ^'■' läcsV,, /•. .••>-. ■ J, . V " f ■> ' ->■' >■ . . H- . 4 ^1: .-v JJ •'I 'WT t 1 •_? LAi^-v.' Zo«?kv;l; a «l Aiiitomiti coiiip.ir6e •' r \ «■ V i fr. . ♦ ■■I .•^ ' . .* »J*. f^' 4 . »-•' ‘•)t k. •V • ' .1. ■ •. ■’S •- - ■ \' <■ V J • • ' ; J»: _ . \'i: : - >'Ä- - , f ■•l ’ '■* ■ . , . f I"-- ft i • '.i /'* ■'Ir j. ■ ■> 's.' -•«4 • • 'v^ 7/F- , ■? '••V- P- ♦ 4 t . ■ . it « • -•> r CHWERSßJS ’ !%C Cf ' ■'rYg; ■ '-^ ‘* H' -'Paris ^■'-. • " ■ .b-‘ T . ■5.i^ ' ■T ' « 1 ' J fl' % '-ii*!' -V: ■ ; ' ; . ' .*, Nf I i «JK' 4 sc. ICONES ZOOTOmCAE 31 FCNFüNDZWANZIGSTE TAFEL. Anatomie der Arachniden und Myriapoden. Fig;. I. JCiine weibliche Kreuzspinne (Aranea diadema)^ von unten, a Spinnwarzen, b Oberkiefer, c Unterkiefertaster. Fiff. n-ix. Anatomie der Kreuzspinne, nach Brakdt und Ratzbburc medicinischer Zoologie. Bd. II. Tab, II. Figr. II. Äliindtlieile der Aranea domesti'ca. b Oberkiefer, c Unterkiefertaster, d Unterkiefer, e Unterlippe. Fig^. III. Fiililer der männlichen Kreuzspinne, a Der tjanze Fühler vergrössert, b c die Endglieder besonders dargestellt. Figr. IV. Atheinwerkzeuge und männliche Geschlechtstheile der Kreuzspinne, a a Kiemen oder Lungen, b b Hoden. Figr. V. Nalirungscanal in der Lage, a Oberkiefer, in dessen Hakenglied das Giftsäckchen b mündet; c dünnhäutiger erster Ma- gen mit blinden Anhängen dd; ein Muskel e tritt durch eine Ocffnung des Magens; jf zweiter Magen; g Darm; h Blinddarm, worein die Fig. VHI dargcstellten Gefässe ii (Gallgefässe?) münden; h Eierstock. Fig*. VI. Nervensystem der Kreuzsjiinne. a Vorderes oder Hirnganglion mit den Aesten zu den Augen ccc\ b hinteres oder un- teres Ganglion mit den Nerven für die Füsse d nnd den Hinterleib e, Fig. VII. Herz a in der Lage, mit den Aesten für den Hinterleib 6 ä. Fiff. VIII. Herz und sogenannte Giillgefässe. ä, 6, A, i wie Fig. VII uud V. Fig;. IX. Spinngefässe nnd Eierstock, a mittlere, b ästig- verzweigte, c äussere Spiungefässe, d Eierstock. Fig. X-XIV. Zur Anatomie der Milben, nach Duces AnnaJes des Sciences nat. 1834. Tome II, pl, 7, Fiff. X. Dermanyssiis avium ^ von der Bauchseite, vergrössert. Fiff. XI. Darmcanal aa desselben Tliieres, mit Blut gefüllt Fig;. XII. la^odes pkwiLeus^ von der Rückseite. Fi^. XIII. Darracanal a desselben Tbiercs. Fig;. XIV. Kiefer a von Acarus domesticus. Fig. XV. Ein Skorpion, Androctonus Paris^ aus Algier, in natürlicher Grösse, von unten, a Oberkiefer, b Unterkiefer, ünterkieferpalpen, / Giftstachel, gg Oeffnungen der Lungen, hh Kämme. Fig;. XV!. Kopfbruststück, Kiefer und Augen desselben Thieres, von oben, vergrössert. a — c wie Fig. XV; d mittlere grössere Augen, e kleinere Randaugen. Fig. xvn— xxn, Anatomie des Scorpions, nach Joh. Muellbr in Meckel’s Archiv f. 1828. Tab. I u. II. Fig. XVII. Herz und Darmcanal, von unten gesehen und vergrössert a — b Herz, c c c Erweiterungen desselben, d d flügel- föinige Fortsätze des Herzens, e e Danncanal, fff Fettkörper, g g Gefässe, bei g* in Verbindung mit dem Darm, bei h mit dem Herzen. Fig. XVIII— XX. Verschiedene Ansichten der fäelicrförmigen Lunge. Fig. XVIII. Die von dem Stigma mit einem Bläschen ent- springende Lunge. Fig. XIX. Dieselbe aufgeblasen, mit entwickelten Fäcbcrplatten. Fig. XX. Durebsebnitt des Stigmas nnd der Lunge, a Rand des Stigma, b das daran entspringende Bläschen, c die fächerförmige Lunge. Fig;. XXI. Männliche Gescbleclitstheile. a Der Schlauch, b dessen Oeffnung nach aussen, c Hoden mit dem Anhang rf. Fi^. XXII. Weibliche Geschlechtstheile, befruchtet, in nat. Gr. a a Gefässe des aus Längs- und Qußrröhren bestehenden Eier- stocks; b b später entstehende, blinddarmige Fortsätze, in denen sich die Embryonen entwickeln; c c Stellen, wo diese abge- rissen sind. Fig. xxra— XXXI. Nach Kutorga Scolopendrae morsUftntis anatome, Petrepoli 1834. Fi§r. XXIII. Mundtheile. A Unterkiefer, B Palpe, C Oberkiefer, D Unterlippe, E Oberlippe. Fig;. XXIV. Vorderer Theil des Darmcanals mit den Speicheldrüsen, a Unterkiefer, b Wurzelglieder der Antennen, c Gehirn, d Speiseröhre, e Speicheldrüse zum Unterkiefer (Giftdrüse die beiden hinteren Speicheldrüsenpaare. Fig;. XXV. Darmcaiial und weibliche Geschlechtstheile, etwas vergrössert. a Schlundkopf, b Speiseröhre, c Magen, d Anfangs- stück des Dünndarmes e, / Dickdarm, g drüsige Blase (Receptacidum semtms?)^ g* deren blinder Anhang, h Gallgefässe, m Eierstock, u Eileiter. Fiff. XXVI. Männliche Geschleclitstbeile, ebenfalls vergrössert. a Der in 12 Abtbeilungen zerspaltene Nebenbode, ä Kode, c vas deferenSy dd drüsige, Anhänge , g Sainenblase. Fig. XXVII. Der hintere Theil der männlichen Genitalien, noch stärker vergrössert. Bezeichnung wie Fig. XXVI. Fig\ XXVIII. Der hintere Theil der weiblichen Geschlechtstheile, von der unteren Seite gesehen. Bezeichnung wie Fig. XXV. * drüsige Anhänge. Fig;. XXIX. Vorderer Theil des Gefässsysteins. a Riiekengefässstamra, b Anschwellung desselben, von wo die beiden den Schlund umfassenden Aeste c c in den Baiichgefässstainm «/treten. Fig;. XXX. Gehirn mit dein vorderen Theile des Ganglienstrangs, a Gehirn, b — c Ganglion, d BauchgefäÄtamm, Fig;. XXXI. Bauchmuskeln Ä Ä 6 und Nervenganglion a eines Segmentes, von der oberen Seite gesehen, 6mal vergrössert. 8 ^ 32 ICOINES ZOOTOMICAE SECHSIMDZWANZIGSTE TAFEL. Anatomie der K r ii s t e n t li I e r e . Fig;. 1. Ansicht der Muskeln, des Herzens und der Eingeweide des Flusskrebses nach Wegnahme der Schale, von oben, mit Zu- grundelegung der Fig. I Tab. IX, nach Suckow Anatomie der Krnstenthicre und Insecten. a Herz, h Magen, c vordere, d hintere Magenmnskeln, e Kieferinuskeln , / Leber, g Kiemen, h Hoden, { vasa deferentmy h Mastdarra, zwischen t und k sieht man bei/ / die verschiedenen Muskeln, welche den Schwanz (Abdomen)^ so wie dessen Anhänge und die Hinteren Flos- sen bewegen* Fig. n— VI. Zur Anatomie des Flusskrebses, nach Brandt in Brandt und Ratzebürg medicinischer Zoologie. Bd. II. Tab. IX. Fis. II. Arterielles Gefässsystein des Flusskrebses, a Herz, b Kiemen venen, c vordere Aorta, dd Leberarterien, e hintere Aorta. Fig'. III. Nervensystem, a Vorderer Sclilundknoten (Hirnganglion), b hinteres oder unteres Schlundganglion, c letztes Ganglion des Nervenstrangs, dd System der Magennerven, e Kiemen, f Kieferrauskel. Fig. IV. Magen, Darmcanal, Leber, von unten, a Magen, b Speiseröhre, c Krebssteine, d Darm, e After, ff Leber. Fig. V. Hauptstamiu oder Brusttlieil des Venenssytems mit den sinusartigen Erweiterungen vom Hummer, Astacus marimis^ ver- kleinert nach Aüdoüiiv, copirt bei Brandt a. a, O. Fig^. VI. Magen des Flusskrebses von der Muskclbaut cntblösst, nebst dem Darmcanal, nach Suckow a. a. O. Tab, X. a Schlund, b häutiger Theil des Magens, c pergamentartige Platte zur Befestigung der vorderen Magenmnskeln, d innere Pergamentplatte, e Stelle des häutigen Magens, welche der Lage der Drüse zur Absonderung der Krebssteine entspricht, f hartes Magenskelet, g Pjlorus, h Anschwellung des Darmes k After. Fig. VII. Aw.B. Magengestcll des Krebses, nach Brandt a. a. O. A von oben und B von nuten, wo man die Magenzähne siebt. Fig. VIII. Männliciie Gescblccbtstbeilc des Flusskrebses, nach Suckow a. a. O. a Hoden, b vasa deferentia, c Mündungen derselben an der Basis des letzten Fasspaares d. Fig. IX. Weibliche Gcscblecbtstbeile, eben daher, aa Eierstock, b Eileiter, c ein durch den rechten Eileiter tretendes Ei, d Oeffnnng der Eileiter am drittletzten Fiisspaar e. Fig. X. Mundtheile des Krebses, nach Brandt a. a. O. A — F Die sechs übereinander liegenden Unterkiefer oder Beikiefer der rechten Seite, von aussen nach innen an Grösse abnehmend; a « Kiemenanhänge, 5 Gciseltaster; 6r der Oberkiefer mit der Palpe r. Fig;. XL System der Kiemenherzvenen des Hummers, verkleinert nach Audouin, copirt bei Brandt. Fig. xn— XVI. Zur Anatomie der Asseln, nach Brandt a. a. O. Tab, XV. Fig. XII. Hirn und Ganglienstrang von Ontscus murartm. a Hirn. Fig;. XIII. Geöffneter Kopf desselben Thieres mit dem Gehirn und Anfang des Eingeweidenerven, a Gehirn, b Ganglion der Ein- geweidenerven, c Augen. Fig. XIV. Darmcanal und Leber von Porcellto dilataius. a Speiseröhre, Ä erster Magen, c zweiter Magen (Anfang des Darms .^), d Leber, e Darincanal. Fig. XV. Männliche Geschlechtsthcile von Ontscus murarms. a Hoden, b Samenabführungsgänge, c Ruthe. Fig;. XVI. Weibliche Geschlechtstheile desselben Thieres. a Eierstock, b Eileiter. Fig;. XVII u. XVIIL Anatomie von Daphnia pulew^ nach Straus -Duerkheim Memotres du Museum d'hist, nat» Tome F. a Ange, b Schnabel, c Rücken, d Gliederung des Körpers, e Körperende mit Häkchen, f After, g Mund, h Speiseröhre, i Magen, kk Dann, l Herz, m blinddarmiger Anhang am Magen, nnn rechter Eierstock, oo Höhle, wo Fig. XVII die Eier liegen ^ p p die unteren Gliedmaassen. Fig. XIX— xxn. Anatomie von Anntivfty nach Martin St, Ange Memoire sttr Vorgmisation des Cirrtpedes. Paris 1835. Fig. XIX. Ein ganzes Thier, aus der Schale genommen, von der Seite gesehen, a Ausgeschwitzle Masse, womit sich das Thier fest heftet, b lederartiger Stiel, der inwendig c den Eierstock enthält, d innere weiche Haut (Mantel), ans deren Schlitz die Füsse oder Cirren e und ein Eierlap])en f heranssehen, g eine junge Anativa. Fig;. XX. Das Thier ohne Mantel, von der Seite gesehen, a Musculöse Hülle, b Stelle der Afterraündung, c schwanzförmiger Anhang (Ruthe), d Mundmasse mit den Kiefern, ee Kiemen,// rankenförmige Füsse (Cirren). Fig;. XXL Nervensystem, a Stelle, wo der Darmcanal ahgeschnitten ist; bb vordere Nervenzweige .zu den Muskeln; cc Spei- cheldrüsen; dddd Fnsspaare (Cirren) abgeschnitten; e schwanzförmiger Anhang (Rnthe). Fig;. XXII. Mundtheile von vorn, a Oberlippe; bb Oberkiefer; d^ e die drei Paar Unterkiefer; f rudimentäre Zunge. Fig; XXIII. Darmcanal und männliche Geschlechtstheile von Anativa laevis, a Mundtheile, h Magen, c Leber, d Darm, e Af- ter, ff Hoden, g angeschwollener Theil des vas deferens (Saraenblase); beide vasa deferentia vereinigen sich za einem gemeinschaftliclmn durch den Schwanz oder die Ruthe verlaufenden Samenahführungsgang Ä. Fig;. XXIV. Ein^tück des Hodens, nach der Ansicht von Martin St. Ange a. a. O., etwas vergrössert. / — g wie in vo- riger Figur. JI Bru£Jv sc. ■0 i 41 '■ i #■ , r'xCj^'V-' >. h - iA '■* ■• etc ^-'r. V * % H -■¥ ■s ■.% r •> ' ! • • ’ • i /' « \ « y I ■ -1 , • IH - ^ ^ . * '' .. ■'c. ' ■’i % f f V- % f- • V « ■< \ / 1 - . • '■' ■ • -•- k )0 * ¥ V > 1t: •4 t • . 't. i » > 4 . ,V * • 4 • # f- -?l ,♦ *f ♦ v(»*s •* \.K f ;^- t Ä: -•* -T . *•-• ■*- V / ^ ^ ' LABOI ^ de Socilbgio’ct ' .-•;irU ;- I .: . . »- « < * .1 'X '« "S • >: 4 # 5 ^ .v jcmz. I-I Ä- - 'J l'm 1" \ a...M il -/ M.IXK. JS^.JirurA j'c. ICONES ZOOTOmCAE. 35 NEUNÜNDZWANZIGSTE TAFEL. Anatomie der Cephalopoden. Fig^. 1. ^eptola vulgaris^ nach dem Leben gezeichnet , von der Rückenseite. Fiff. 11. Dasselbe Thier, die äussere Haut ist ahgelöst. a Rudiment des Rückenknorpels, b Knorpel, welche den Schwimmflossen zur Stütze dienen, c Muskelfasern der Schwimmflossen. Fig;. III. Dasselbe Thier von der Bauchseite. Der Mantel a a aufgeschnitten zur Seite gelegt, b der Trichter, durch dessen OefT- nung eine Sonde c durch die Bauchhöhle geführt ist, dd die Kiemen, e die Masse der Eingeweide. Fig. IV— vn. Anatomie von Scpiola vxdgariSy nach Grant in transact. of zool. Soc. Vol. I. PI, IL Fiff. IV. Das Thier von der Bauchseite geöffnet , um die weiblichen Geschlechtstheile in der Lage zu zeigen, a a Knorpel znr Anheftnng des Trichters an den Mantel, b Eierstock, cc die beiden mit dicken Drüsen besetzten Eileiter, dd Mündungen der Eileiter. Fiff. V. Männliches Thier, b Hode, c Ausführnngsgang in den Nebenhoden rf, e Penis? Fiff. VI. Verdauungswerkzeuge von Sepiola. a Schlund, b Muskelmagen, c spiraliger Magen, d Darm, e After, ff die beiden Leberlappen, g die beiden Gallgänge mit Drüsenbüscheln umgeben, welche nach Grant dem Pankreas entsprechen, h dreilap- piger Dintensack, h Ausführungsgang des Dintensacks in den Mastdarm. Fiff. VIL Kiemen und Kreislaufsorgane von Sepiola. a Hohlvene, b schwammige, aus Bläschen gebildete Anhänge an den Kie- menarterien, cc Kiemenherzen, dd fleischige Anhänge derselben, ee Kiemeuarterien, y/ Kiemen, gg Kiemenvenen, ä ä Er- weiterungen der Kiemenvenen Aor ihrem Eintritt in das Korperherz h aufsteigendc Aorta, l absteigende Aorta, m Arterien- zweige zu den Geschlechtswerkzeugen. F%. vm— XI zeigen die Farbzellen (Chromatophoren) der Cephalopoden in ihrer versclüedenen Thätigkeit, wie man dieselbe unter dem Mikroskop erkennt; durch sic wird das Farbenspiel der Dintenscimecken vermittelt. Figr. VIII. Von Octopus vulgaris^ A Braune Flecken ^ B gelbe Flecken; a — f zeigt in beiden Reihen die verschiedenen Stu- fen der grössten Znsammenziehung a (Y^oo — Vsoo^^O grössten Ausdehnung f Figr. IX. Ein Stück Haut von Octopus vulgaris senkrecht durchschnitten, a Obere Schiebt von Cylinderepitelium , b zcllige Cliromatophorenschicht. Fiff. X. Einige Cliromatopboren von Octopus moschatm (schon 1832 in Triest gezeichnet) in ihrer höchsten Ansdehnnng; man sicht in a die Kerne der braunen Zellen h mit den nucleolis c. Fis. XI. Eine äbnlicbe Partie Chromatophoren von demselben Thiere, in dem Momente, wo die braunen Flecken ä, die in der vo- rigen Figur sehr ausgedehnt waren, sich stark zusammenzogen, so dass zwischen ihnen die gelben Zellen der Flecken a a mit ihren nuclets erscheinen. Fis- XII. Eine Partie schwächer vergrösserter Chromatophoren in verschiedener Ausdelinung mit Pflasterepitheliura, von Loligo vulgaris, Fis. XIIL Einige stärker vergrösserte Ciiromatophoren desselben Thieres, in ihren sternförmigen Zellen. FiS- XIV. Organe der Verdauung, Athmung und des Kreislaufs von Octopus vulgaris, a Kiefer, a* kreisförmige Mundfalte, b Schlundkopf, c Speiseröhre, d Kropf, e Magen, f spiralförmiger Darm, g Dann, h After, i obere, hk untere Speichel- drüsen, l Ausführnngsgang derselben, m Leber, n Körper oder Aortenherz, n* Aorta, o Kiemenherzan , p Hohlvenenstamm mit den schwammigen Anhängen rr Kiemen, ss Muskeln, welche die Kiemen an den fleischigen Mantel befestigen, 1 1 Kiemenvenen. Fis- XV. Das Körper- oder Aortenherz von Octopus geöffnet. Fis- XVI. Ein KIcmenherz a geöffnet, b h Klappen zwischen der Kammer a und der sinusartigen Erweiterung c der Hohlvene rf, eee deren schwammige Anhänge, jT Ursprung der Kiemenarterie. Fig;. XVII. Einige Saugnäpfe vom Arme eines Octopus, Fig. XVIII. A Horniger Oberkiefer, B Unterkiefer von Octopus. Fig:. XIX. Zunge mit den hornigen Zähnchen von Octopus, Fig;. XX. Weibliche Geschlechtswerkzeuge und Dintenheatel,^von Octopus macropus, a Oeflhung des Trichters ä, zum Theil aufgeschnitten in cc^ um die Mündung des Afters d zu zeigen, worin eine Sonde steckt, e ein Stück des Mantels mit dem sternforinigen Ncrvcnganglion auf der inneren Seite, g Lel)er, h Tintensack mit seinem Ausführungsgange bei Eierstock, // abpräparirte Hülle desselben, m m Eileiter mit ihren drüsigen Anschwellungen nu und der Mündung o. Fiff. XXL Zwei Eierstock- Ovula von Octopus, stark vergrössert. a Dotter, b Keimbläschen, c Keimfleck mit einem hellen nucleolus. Tis. XXII. Männliche Geschlechtstheile von Octojms macropus, a Hoden, h Hülle desselben, ahpräparirt, c vas deferens, d dessen erweiterter Theil mit dem Anhang e und dem Samenmaschinenbehälter g gemeinsamer Ausführungsgang zur Ruthe /*, / eine neben der Ruthe mündende dünnliäntige Blase in * anfgeschnitten. O O I Fiff. XXIII. Samenthierchen von Octopus j stark vergrössert. Flg. XXIV— XXVI. Saraenmaschine oder Samenschläuebe von Octopus, nach Philippi In MfiLLER’s Archiv f. 18S9. Tab. XV, Fig;. XXIV. Ein Samenschlauch von Octopus Aldrovandi Delle Chiaje ^ in natürlicher Grösse; er enthält im vorderen Theil einen weissen, unregelmässig aufgewundenen Faden b und ein unentwickeltes Samenmaschinchen a, Fig. XXV. a Ein ähnlicher aber leerer Schlauch, b ein Samenmaschinchen mit durchsichtigem Inhalt, c ein solches stark ent- wickelt und Sperma enthaltend, in d mit den übrigen verbunden. 9 * 36 ICONES ZOOTOMICAE. Fis- XXVL A Ein massig entwickeltes SainenniascLinclicn , viermal vergrössert. B Der Kopf von dem Fig. XXV c abgebilde- ten Samenmascbinchen, 15 Mal vergrössert; a der Ausfiibrnngsgang, h ein Stück der äusseren Haut, C ein Stück aus dem Schwanz, 15 Mal vergrössert. Fig. XXVn — XXX. Knorpelige Skelettheile von Se^na officvialiSj nach Brandt in dessen und Ratzeburg medicinischer Zoologie. Bd. II. Tab. XXXII. Fiff. XXVII. Der Kopfknorpel von der unteren Seite, aa Dnrcbscliimmernde Hörorgane, bb die bogenförmigen, cc die lan- cettförmigen Knorpel. Fiff. XXVIII. Der Knorpel, welclier den langen Fangarnien und den beiden vorderen der kürzeren Fangarmc als Anlieftungspunct dient. Fiff. XXIX. Das auf der unteren Wand des vorderen Endes der Rückensclialenkapsel liegende Knorpelplättchen. Figr. XXX. Das knorjicligc Nackenplätteben. Fig*. XXXI. Kopfknorpel von Octojms ?nacropuSy von oben, a Loeb für den Scblund, bb binterc, dem Trichter zogekebrte Seite mit den Wölbungen der Gehörorgane, cc knorpeliger Rand der Orbita, d Auge mit der Linse e und den Augennerven- föden g Cboroidealdrüse. Fig. XXXII. Hornige Rückenplatte vom Xo/i^o Tulgaris^ von vorne. «Vorderes, b hinteres Ende, c knorpeliges Nackenplättchen. Fig*. XXXIII. Nackenplättchen für sich dargestellt. Fig'. XXXIV. Rückenschulpe (os sepiae) von Sepia officinalis^ von hinten. « Vorderes, b hinteres Ende. Fig;. XXXV. Haupttheile des Nervensystems von Sepia officinalis, von der unteren Seite, nach Brandt a. a. 0. A Ge- hirn; a Ganglien, aus denen die Nerven für die Fangarme entspringen, ä 5 Angennerven , cd Trichternerven, ee Zweige an die Eingeweide, f Zweige an den Mantel, g Knoten des Mantels (Fig. XX, /); C der untere, B der obere Knoten des Ein- geweidenervensystems. Fig;. XXXVI. Koplknorpel, Gehirn nnd Augen einer Sepie, nach Scarpa de auditu et olfactu. Tab. V (nicht ganz richtig, aber als schematische Figur brauchbar). A Gehirn, b Sehnerve, b' Auge, c Hörnerve mit dem Hörsäckchen, d hinterer Theil des Kopfknorpels. Fig. xxxvn-xxxxx. Bau des Gehörorganes von holigo. Fi^. XXXVII. Die beiden Hölilen des Gehörorganes geöffnet, vergrössert dargestellt durch schichtenweise Abtragung des Kopf- knorpels aaa; b Höhle (Vestibulum) der einen Seite, das Hörsäckchen ist entfernt; cccc kolbenförmige Vorsprünge im knorjieligen Vestibulum; d Hörsäckchen mit dem Steinchen. Fig. XXXVIII. Ein Gehörsäckchen, stärker vergrössert, mit dem Steinchen «; anfgeschnitten. Fi&. XXXIX. Das Steinchen stärker vei'grössert. Fiff. XL. Magen und Schlundnerven von Sejna officinalis, nach Brandt a. O. a Speiseröhre, b erster, c zweiter Magen, d Darm, e unterer Knoten des Eingeweidenervensystems, f Knoten des Magennerven. Fig;. XLI. Durchschnitt des Auges von Sepia officinalis^ nach Soemjvxerring de oculorum sectione horizontale Die Ziffern wie in der folgenden Figur. Fig. XLII. Idealer Durchschnitt des Cephalopoden Auges, mit Zugrundelegung des Auges von Sepia officinalis^ nach einer von Valentin mitgetheilten Originalzeichnung, a Epidermis des unteren Augenliedes, b Bpithelium corneae^ c Epidermis der Haut über dem Auge; d Coriumlage des unteren Augenliedes, mit der doppelten Chroiuatophorenschicht, die gegen das Auge hin abnbnmt; c Muskel des unteren Augenliedes; f Substanzlage der Cornea^ g tiefere Haut- und Muskelschichten über der Orbita; h obere Augenhöhlenwand oder obere fibrosa^ i untere Augenhöhlenwand oder untere ; h membrana humo- ris aqueiif l serosa oder Augenkapsel; m argeniea externa^ n der zwischen beiden befindliche Raum oder hintere Verlän- gerung der vorderen Augenkaramer; o der Raum, auf welchen die argentea interna fällt, die nur deshalb nicht eingezeichnet wurde, weil sie keine selbstständige Schicht zu sein scheint; p die oberen Muskelbündel des Augapfels; q die unteren Muskel- bündel; r der Augenhöhlenknorpel; s der hinter ihm noch befindliche Schnerve, t der Sehnerve in seinem Verlauf in der Or- bita; u die weisse Masse (Cboroidealdrüse?); v Sclerotica; w Faserschicht der retina; x grosse Kugelschicht (Schicht der Ganglienkugcln ?) derselben; y inneres Retinapigment; z Ganglion (?) nervi optici; a Bpithelium iridis; ß Stratum muscu- lare iridis y die dahinter gezeichnete schwarze Linie bezeichnet das Pigment der uvea; y lamina interna sive epithelium internum\ 8 Krystalllinse; t Ciliarring; ^ die in den äusseren circularen Linsenspalt eindringenden Schichten der Netzhaut, des Ciliarringes und der Iris; 7\ die durch den inneren Linsenspalt dringenden dünnen Membranen (Bpithelium internum) iri- dis? und Bpithelium internum retinae? (oder Zonula Zinnii?J; & die den Glaskörper Z uraschliessende Hyaloidea. 5 i ■ o ■V 0 \ ■? t' ■ f 4 i ^-^-ERSiTE D£; Öc ^ock r ^ . , , ' 0 "- . ^:tt' f A. '• * . V A •# V' 1 t » »i %-. ..*. »*■' JL. Btu^i sc . ICONES ZOOTOmCAE 37 / DREISSIGSTE TAFEL. Anatomie der Schnecken. \ (Pteropoda, Gasteropoda.) Fig^. I. i^h'one borealis von der Rückseite; die Kopfkutten zusammengeschlagen , nach Eschricht anatomische Untersuchungen über die Clione borealis. Erklärung s. Fig. II. Fiff. II. Dieselbe von derselben Seite, Kopfkntten znrückgesclilagen. aaa Die Kopfkegel, b die Fübler, die Rothe c mit der Rnthenblase d aosgestreckt, e Schwimmflossen; nach Eschricht a, a. O. Fig:. III. Die schwarte Wegschnecke, Arion empiricorum^ kriechend dargestellt, nach Brandt und Ratzebürg Medicinische Zoologie, Tab. XXXIII. a Vordere angentragende Fühler, h hintere Fühler, cc fleischige Fassscheibe, d Athemöffhung. Fiff. IV. Anatomie der Weinbergsschnecke, Helix 'pomatia^ mit Zugrundelegung der Figur von Cüvier Anatomie des Mol- hisques und einigen Verbesserungen nach der Natur, a Schlundkopf, b Speiseröhre, c Magen, d Speicheldrüse der einen Seite, ee Ausfühimngsgänge der beiden Speicheldrüsen, ff Leber, f* der hier abgelöste, in der letzten Windung der Schale befindliche LebertheU, g Gallcngang von dem die Leber abgeschnitteh ist, h Dann, i 3Iastdarm, geöffnet, h After, l Herz- kammer, geöffnet, m geöffnete Vorkammer, nn Klappen, o Lungenvene, pp deren Verzweigungen in der anfgeschnittenen Athemhöhle, q Niere, r deren Ausfuhningsgang (nur theilweise sichtbar, das andere Stück liegt unter dem Mastdann), s Ge- schlechtsdrüse (Hoden nnd Eierstock) t deren AusRihrungsgang, u zungenföriniger Körper, v Eileiter, w gemeinschaftlicher Aus- führungsgang der Geschlechtstheile, x runde gestielte Blase mit dem Anhang y, Pfeilsack Zy aa ästig getheilte drüsige Anhänge, ß ß vas deferenSy y Ruthe mit dem peitscheufdrmigen Anhang y^^ d Muskel der Ruthe, b oberes Schlund- und Hirnganglion, mit den daraus entspringenden Fäden, Muskeln, welche die Mundmasse nnd den Schlundkopf zurückziehen, Muskeln, welche den Fass & zurückziehen, l grosse Fühlhörner, durch ihre Muskeln zurückgezogen, Muskeln der kleinen Fühlhörner, n Ursprung der Aorta aus dem Herzen, co Artcrienzweig, der zum Kopf tritt. Tis. V. Halbmondförmiges Kieferplättchen von Helix pomatia^ mit den Zahnleisten; A natürliche Grösse, B vergrössert. Fiff, VI. Pfeilsack von aufgeschnitten, in der Höhlung 6 ist der Licbespfeil sichtlich, der auf einem Höcker sitzt. Fig. vn— K, Centraltheile des Nervensystems von Udix pomatia, nach Brandt in Brandt und Ratzeburg medicinischer Zoologie, Tab. XXXIV. Fiff. VII. a Oberer, b unterer Schlundknoten. Fig. VIII. Mandmasse mit der Speiseröhre. a, b wie Fig. VII; c Knötchen des Eingeweidenervensystems; d Verbindungs- faden znm oberen Schlnndganglion ; ff Fäden am Eingeweidenervensvstem ziim Schlundkopf. Fig. IX. Oberes Hiruganglion mit dem Eingeweidenervensystem, isolirt dargestellt. Fig:. X. Hornige Oberkieferplatte mit dem einfachen Zahne, von Helix algira. A nat. Grösse, B vergrössert Fig: XI. Gcschlechtswerkzeuge von Helix lactea. a Ein Thcil der Leber, b Geschlechtsdrüse, c Ausführungsgang derselben, d zungenförraiges Organ, e Eileiter, f vas deferens, g Ruthe mit dem peitschenförinigen Anhang A, i Muskel der Ruthe, Iv Pfeilsack, l ästig getheilte Blasen oder Drüsen, m 4nsführungsgang sämratlicher Geschlechtstheile. Fig:. XII. Geschlechtswerkzeuge von Helix arbustorum ^ mit den zu einfachen Blinddärmen redneirten ästigen Blasen //; Buch- staben wie Fig. XI. Figr. XIII. IMännliehc Geschlechtstheile von Paludina vivipara, nach Treviranus Zeitschr. f. Physiol., Bd. 1., Tab. lY. a Stück der Leber, b Hoden, c Samengang, d rechter Fühlfaden, e äussere Oelfnung der Ruthe, Auge, g drüsiger Anhang. Fiff. XIV. Eingeweide von Aplysia alba* a 3Inndmasse, b Speiseröhre, c erster Magen, d zweiter, e dritter, f Darmcanal, g After, h h Speicheldrüsen, i Herzkammer mit dem Stamm der Aorta /*, h Vorkammer, l Leber, ganz auf die Seite ge- legt und von den Gailgängen abgeschnitten, m Geschlechtsdrüse, np Ausführnngsgang derselben, o zungenförmiges Organ, q trauben förmige Drüse, r gestielte Blase, s Rutlie, t oberes Schlnndganglion, uti untere Ganglien, v Ganglion für die Nerven der Geschlechtstheile. Fig:. XV. 31andmasse und Sclilnndkopf von Aplysia Camelus nach Cüvier Anatomie des Mollnsqnes, a Fleischige Mund- masse mit dem Schlundkopf, b cylindrischer Muskel, welcher die genannten Theile an den äusseren Mund heftet, c c vorwärts- ziehende, dd rückwärtsziehende j eee seitlich wirkende Muskeln, f Speiseröhre, g Speicheldrüsen, h oberes, ii die beiden unteren Schlundgänglieu. Fig. XVI. Magen der Aplysia ^ geöffnet, ebendaher, a Ein Stück des ersten Magens, b zweiter, mit den ppamidenförmigen knorpeligen Stücken versehener Magen, c dritter mit Haken (die zum Theil abgefallen sind) besetzter Magen, d Oeffnnngen der Gailgänge, e Stück des Dünndarms, f Blinddarm. Figr. XVII. Zusammengesetzte Magenbildnng bei Pleurobranchus nach Cüvier Anatomie des Mollusques. Sämmtliche Magen sind geöffnet, a Kropf (erster Magen .^), b zweiter Magen, c Furche, welche am Kropf in den Blättermagen d führt, e vierter Magen, f Darm. Fig:. XVIII. Bau des Auges von Murex triionis^ nach J. äIueller in Meckel’s Archiv f. 1829, Tab. VI. Das Auge liegt in der Substsnz des durchschnittenen Fühlhorns **, «z aufgeworfener Saum um die vordere Convexität des Aur ges, b Oberhaut oder Hornhaut, c becherförmige Choroidea, d irisförmiger Saum, e Linse oder Krystallkörper, f Schnerve. Fig. XIX— XX. Anatomie der Patella, nach Cüvier Mollusques Fig:. XIX. Das Thier von unten geöffnet, nachdem der Fnss weggenommen ist. a Mund, b Fühlhörner, c fleischige Mundmasse, d Nervenring, e Zunge, spiraL’g eingerollt,/^ Geschlechtsdrüse (Hode oder Eierstock), g Darmcahal, hh Kiemen, qq Aus- führungsgänge der Geschlechtstheile. Fig:. XX. Darmcanal der Patella^ isolirt dargestellt, a Mund, b fleischige Mundmasse, cc Zunge, d Speiseröhre, e Magen, // Darm, g After. 10 38 ICONES ZOOTOmCAE I \ EEVÜNDDREISSIGSTE TAFEL. A ti a t 0 m i e (Brachiopoda, der Acephalen. Conchifera, Tunicata.) Fig'. I. Schale von Terebratula chtlensü, nach R. Owen on the anatomy of Brachiopoda. Transact. of the zool. So- ciety. Tom. I. PI. 22, eben so wie die Fig. II — IV, dann V — VIII. Fig. II. Die nndurchbobrte Schale von Terebratula chilensis , von der inneren Seite, nm das kalkige Skelet, das zur Befesti- gung der Arme dient, zu zeigen, Fig. III. Die. nicht durchbohrte Schale von Terebrattda psittacea, mit den beiden Armen, von denen der eine künstlich ent- rollt ist. Fig. IV. Darincanal von Terebratula psittacea^ von oben, vergrössert. a Mnnd, b Scliland^ c Magen, d Darm, e After, ff Leber. Fig. V. Orbicula Cummgii in natürlicher Grösse. Figr. VI. Eingeweide von Orbictila lamellosa, aa Eingerollte, fransige Arme, b Mnnd, c Magen, d Darm, c After, f Leber, g Eierstock. Fig. VII. Die Eingeweide mit dem Mantel und den Weichtheilen derselben Muschel, a, c, e' wie in voriger Figur, hh Scha- lenmnskel, ii Kiemengerässe, kk gcfrauster Rand des Mantels. Fig. VIII. Eingeweide nnd der eine Mantellappen desselben Thieres, injicirt und vergrössert. Die Buchstaben wie Fig. VI und VII; o o die beiden Herzen, die Buchstaben stehen auf den Oeffnnngen, durch welche die Herzen mit den Venen des Man- tellappens der entgegengesetzten Seite communiciren. Fig. IX. Thier von der Teichmascliel, Anodonta cygnea^ mit Zugrundelegung der Figur von Bojanus, Isis 1819, Heft I, nach der Natur, a a Rechter Mantellappen in natürlicher Lage, b b linker Mantellappen, 6^ fleischiger Fass, der die Ein- geweide enthält, * vorderer Rand, über welchem der Eingang in die Mundhöhle, cc die vor den Kiemen liegenden Tast- oder Lippenblüttchen, d d innere Kiemenblätter, d* festgehefteter Rand des äusseren Kienienblattes, e Bauchmuskelstrang, welcher vom Fuss gegen den hinteren Schliessmuskel der Schale läuft, f After, g g Sonde, welche vom vorderen Athemsclditz zur Afterröhre herausgcfiihrt ist. Fig. X. Der Fass desselben Thieres, aufgeschnitten , mit Zugrundelegung der Figur von ünger: Anatomisch-physiologische Unter- suchung der Teichmuschel, a Fuss, o* der vom Fuss abgehende Muskelstrang zum hinteren Schliessmuskel, b Magen mit den OelTnungen der Gallgänge, c Darm, d Afterdarmj ehe er ins Herz tritt, e Leber, f Eierstock, wenig entwickelt. Fig. X**. Krystallstiel ans dem Magen desselben Thieres. a Breites Knorpelblatt, b Fortsätze. Fig. XI. Rückenansicht des ganzen Thieres der Teichimischel, nach weggenommenen Schalen; nach Bojanus a. a. O. a Herz- kammer, b Vorkammer, c Aortenstamra, d Venenstämme, von der Leber kommend, e von der Schale abgclöste vordere, ff hintere Schliessinuskeln, g Mastdarm, hh durchschimmernde blaue, schwammige Körper (Nieren? Lungen nach Bojanus) h Sonde durch die Athemröhre geführt, l Fuss, mm obere Ränder der Kiemen, n Mantelblätter, gefranste hintere Rän- der derselben, Fig. xn. Ein Theil des Gefässsystems in der Seitenansicht von derselben Muschel, nach Bojanüs a. a. O.; Herz und linke Vor- kammer geöffnet. Ä, c, ^ wie in Fig. XI; oo Mündungen von Gefässen, aus dem schwammigen Organ (Lunge, Bojanus); pp Kiemenvenen. Fig^. XIII. Herz der Malermuschel, Unio pictorum, aufgeschnitten, um den durch die Herzkammer tretenden Mastdarm zu zei- gen; nach Carus in Brooke’s Anleitung zum Studium der Conchylienlehre. Buchstaben wie in Fig. XH. Fig. XIV— xvin. Anatomie der Auster, Ostrea edulis, nach Brandt in dessen mit Ratzbburg herausgegebener me^cinischer Zoologie. Tab. XXXVI. Fig*. XIV. Gefässsystem der Auster (von Brandt nach Poii). aa Kiemen, b Mantel, c Vorkammer, d Herzkammer, e Kie- menvenen, f Aorta, g Schliessmuskel der Schale. Fig. XV. Nervensystem der Auster, ö, 6 wie Fig. XIV, c Tentakeln oder Lippenblättchen, d Nervenfaden, e Schlundganglien, c' hinteres Ganglion. Fig. XVI. Verdauungscanal der Auster, a Mund, b Schlund, c Tentakeln, d Magen, e Darm, f After. Fig;. XVII. Herz der Auster, nach Poli. Buchstaben wie Fig. XIV. Fig. XVIII. Schluiidtheil des Nervensystems der Auster, mit dem Anfänge des Kiemengeflechts. Die beiden vorderen Schlund- knoten aa, die beiden hinteren ää, mit den Verbindungszweigen; cc Kiemengeflecht. Fig XIX. Nervensystem von Venerupis pullastra^ nach Garnrr anatomy of the lamellibranchiate Conchifera in zool, transactions, Vol. II. PL 19. a Schlundganglien, b Ganglion des Fasses, c hinteres Ganglion, d Nerven der Kiemen. Fig. XX. Thier mit Schale von Psammobia florida^ nach Garner a. a. O. a Fass, b Schale, c obere (After-) Röhre, d untere (Athem-) Röhre. Fig. XXI. Byssusdrüse und Byssushöhle von Tichogoma Chemnitzii^ nach A. Mueller über die Byssus der Acephalen. Wieg- mann’s Archiv f. Naturgesch., Jahrg. 1837, Bd. I. Der vordere Theil des Körpers, Mantel, Kiemen und Eierstock sind abgetragen, a Obere Schenkel des mwsc. retractor^ b zangenförmiger Muskel, c dessen Längsfurche, welche in die hier M. /‘f. vy. cr^/i€J yrWf.nw/. M Bruck sc. 4e Op CL ,. ..v,v ;>u \C ■> ••*. ■*k: y \ ICONES ZOOTOmCAE 39 anfgespaltene und durch Nadeln auseinander gehaltene Byssushölile d übergeht und von der Byssusdrüse g umgeben wird, e Oeff- nungen der Eileiter, h hinteres Ganglion, ii Verbindungsnerven zu den Schlnndgangllen , h Nerven der Kiemen, l Nerven zu den Röhren des Mantels. * Figr. XXII. Asctdta Sn Cynthta papillata aus dem Mittelmeer^ in natürlicher Färbung, auf Steinen und Muscheln aa aufsitzend, b vicrspaltigc Kiemen- oder Mundöffnung, c Afterspalte. * Figr. xxiii. Dieselbe geöffnet, das Thier aus der lederartigen Hülle genommen, der Kieinensack, welcher den Raum zwischen Tentakeln und Eingeweiden ausfdllt, weggenommen, nach Savignx Memotres sur les animaux sans vertebres^ Vol. H, pl. VI. a Mundöffnung, b Afteröffnung, c eingezogene Tentakeln, d innerer oder eigentlicher, am Grunde des Athernsacks beginnender Mund, e Magen, / Darm, g After, h Leber, hh Geschlechtswerkzeuge (Eierstock). Fig;. XXIV, Cynthta momusy nach Savignx a. a. O.; die äussere Hülle zur Hälfte weggeschnitten, um das darin liegende, noch mit seinem Muskelsack (Mantel) umgebene Thier zu zeigen. », b wie Fig. XXHI, c äussere Hülle, gg Muskelsack mit einzelnen stärkeren Bündeln, Figr, XXV, Innerer Bau einer kleinen zusammengesetzten Ascidie, stark vergrössert, nach Lister in philosophtcal transactions 1834. Pl. XI. a Aeussere Hülle, b Mantel, c Athemsack mit den Kiemenblättern, rfMund- oder Athemsacköffnung, e äussere Afteröffnnng, f Speiseröhre, g Magen, von der Leber umgeben, h After, hh Darm, l Eierstock? — In den Gefässen oder Rinnen deuten die Pfeile die Richtung der Chylns oder Blutströmchen an; * Stiel, an dem die Ascidie mit dem gemeinsamen Stamm verbunden ist. Fig;*, XXVI. Salpa runcinata^ von der linken Seite, nach Chamisso de Salpa. Berol. 1819. a Mund- oder Kiemensack- spalte, b hintere oder Afterspalte, c Darmcanal und Leber, d Kiemen. f 10 * 40 ICONES ZOOTOmCAE. ZWEIÜNDDREISSIGSTE TAFEL. Anatomie der Echinodermen. Fig*. 1. Jtfau des pomeranzenfarbigen Seesterns, Asterias aurantiaca, nach Tiedemann’s Anatomie der Röhrenliolotburie , des pomeranzenfarbigen Seesterns und des Steinseeigels ; der Seestern ist von oben geöffnet, a a a Klagen , b die zwei kleinen blin- den Anhänge des Magens, c Venen des Magens, e e e aus dem Magen entspringende Blinddärme, ff obere Fläche zweier Blinddärme, gg Seitenfläche zweier Blinddärme, hh untere Fläche zweier Blinddärme, ti zwei Anhänge an dem unteren Tbeil der Blinddärme, kit zwei Blinddärme aufgeblasen, ll zwei Blinddärme der Länge nach aufgescbnitten. Fig. II. Derselbe Seestern mit Hinweglassung der Stohlen und nach Entfernung des Magens; ebenfalls von oben geöffnet, a a Zwei Strahlen, noch mit der Haut bedeckt; hb Skelet eines Strahles, nachdem alle Eingeweide entfernt sind; cc Strahl, worin die ovalen Bläschen deutlich sind, die mit den Füsschen in Verbindung stehen, nach Wegnahme der beiden Blinddhrmchen ; dd zwei Blinddärme in ihrer Lage; e Mundöffnung , die vou der Scheibe und den Strahlen abpräparirte und ziiriickgeschlagene Haut; gg zwei am Hautstucke eines Strahls sitzende Blinddärme mit ihren Venen; h der zusaramengefaltete Magen mit seinen Ve- nen Ä', die mit dem kreisförmigen Venenstamm/* znsammenmUnden ; k der herzähnliche, mit den Venen in Verbindung stehende Canal, geht nach unten in einen Arterienstamm über; l kreisförmiger Canal um den Mund, auf ihm die braunen drüsigen Kör- perchen m und die mit ihm in Verbindung stehenden bimförmigen Bläschen nn; oo sehnige Streifen, die sich an den Magen inseriren ; p p Eierstöcke in den Winkeln der Strahlen. Fig. III. Kreisförniifi:es Gefäss welches den Mund an der unteren Fläche des Seesterns uingiebt. Fig. IV. Ncrvenkranz a, welcher den Mund des Seesterns umgiebt, nachdem die Gcfässe weggenomnien worden sind. Fiff. V. Echmus esculentus^ die Schale ist durchschnitten und die beiden Stucke A nud B sind anseinandergelegt, nach Delle Chiaje Memorte sulla storia e notomia degli animali senza vertehre. Vol. II. Tab. XXIIL a Stacheln; b die mit kleinen Saugnäpfen versehenen Füsschen , welche aus den Ainhulakralplatten hervortreten, die in cc mit Reihen von (Kiemen?) Blättchen besetzt sind;, h die Zahnpyramide , aus welcher die Speiseröhre i m entspringt; h Polische Blase (Herz?); n die an ihrem Gekröse aufgesägten, zum After o spiralig laufenden Dannwindungen ; pp Eierstöcke mit den Onducten *^^5 welche ne- ben dem After nach aussen munden. Fig- VI- Zähne a, 5 an der Zahl, mit der kreisförmigen Mundfalte ö, von Echmm esculentus; cc Tentakeln, rf' eingezogene Füsschen, e e e Stacheln. • Fig;. VIL Zahnapparat (Pyramide) desselben Seeigels, von der Seite, a, c wie Fig. VI; ddd Knochenstücke, wclclie das Skelet der Zahnpyramide bilden; eee Muskeln; ^ Speiseröhre. Fig;. VIII. Darmcand von Spatangus, nach Delle Chiaje a. a. 0. Tah. XXV. »Mund, ä Speiseröhre, »Magen, rf Blind- darm, eee Darm, After, gg inneres Gekröse, hh äusseres Gekröse, durch sehnige Fäden (Gefässe?) an die Schale befestigt. Fig. IX. Eine Röhrenholothurie, Holothuria tubtilosa^ von der Bauchseite geöffnet, um den Darmcanal und die Respiration^or- gane in ihrer natürlichen Lage zu zeigen; nach Tiedemann a. a. O. Tab. II. » Mund, von den eingezogenen Tentakeln ä Ä umgeben, c After, d Magen, eee Darm, f Kloake, durch Faserhündel an die Haut befestigt, h Stamm des hohlen Re- spirationsorgans, ii die beiden Aeste des Respjrationsorganes , kk einige Gefässbündel , welche mit dem rechten Aste des Respirationsorganes verweht sind, l Geschlechtsdrüse (bei dem Weibchen Eierstock, beim Männchen Hode), m hirnförraige Kör- perchen, welche am Ausfnhrungsgang der Geschlechtsdrüse l' sitzen (muthmaassliche Hoden bei Tiedemann und Delle Chiaje), n Polische Blase (Herz?), mit welcher das kreisförmige Gefäss p und die Gefässe o o in Verbindung stehen, q Längsrauskeln, r Querranskeln, s s Füsschen an der äusseren Körperfläche. Fig. X. Dieselbe Röhrenholothurie, zur Erläuterung des Darmgefässsystems , nach Tiedemann a. a. O. » — s wie Fig. IX; a — s Terminologie des Gefässsystems nach Tiedemann. aaa Darmarterie, ßß Netz der Darmvenen, ß' ß‘ Stämme der Darmvenen, yy den Lungenarterien entsprechende Gerdssstämme, 8 8 Verzweigungen derselben am rechten Stamm des Respira- tionsorgans, ££ den Lungenvenen entsprechender Stamm. Fig. XI. Hode von Holothuria tubulosa in seiner vollen Turgescenz , um die Hälfte verkleinert, aaa Die denselben znsammen- setzenden ästigen Blinddärme, b simis, in welchen die Blinddärme zusammenmünden, c Ansführnngsgang, dd birnförtnige Bläs- chen (m Fig. IX), die daran sitzen. Hode und Eierstock gleichen sich in allen ihren Theile, nur dass ersterer weiss, letzterer violett ist. Fig. XII. Ein Eierstock-Ei der Holothurie, stark vergrössert. » Aenssere Hülle, b violetter Dotter, c Keimbläschen, d Keimfleck. Fig. XIII. Samenthiereben von Holothuria tubulosa^ stark vergrössert. Fig;. XIV. Netzförmiges Gewebe (dein elastischen Gewebe ähnlich) aus den bimförmigen Körperchen d d Fig. XI, stark vergrössert. Fig;. XV. Ein Theil des kalkigen Ringes, aus mehreren Stücken bestehend, welcher hinter der Mnudöffnnng von Holothuria tu- bulosa unter der Haut liegt, nach Tiedemann a. a. O. Ihb.XXXU Usksiib ,//. l/n^r/i. jr. r , xwvEESfre -p ■ ^.^'■ •4 » « -■ r' V • ■ ' ■ •• 'i' . . '# l-i ■ ■ V • ' . ■ V 'i •. ■ ♦ • ,• ; • . . k f '■ ■ '\ ' ■I* { ■ff;-'-, f. •' * ?• if • « •t;’ » ‘ -«if V . ■ ♦' *<■.<» # a(53r/s % . . *P . ■ ■..VT :^-,v. < 1- XXXJI JOC/X.A jcKm. ixmr3 JUH. ÄXXfT/.A Axx/ir. JXXIK /llb. XXXIK. j£r.^rur/i sc . t 9 ICONBS ZOOTOmCAE. 4] DREIÜNDDREISSIGSTB TAFEL. Anatomie der M e d ii s e n*). Fig*. I. Eine Scheibenqualie, Pelagia noctiluca, in voller Ausdehnung ihrer Randfäden d d\ es wurde ein kleineres Exemplar in natürlicher Grösse zur Darstellung gewählt, wie dasselbe eben im kräftigen Schwimmen in der ruhigen See hegriöen ist, im Momente der stärksten glockenförmigen Wölbung der Scheibe. Durch die äussere mit Pigmentllecken versehene Haut und den gallertartigen Körper schimmern die Geschlechtstheile a a durch ; h die Randlappen ; c die Arme , gestreckt und aneinandergelegt. Dieselben Buchstaben gelten auch für die beiden folgenden Figuren. Fig. II. Eine Qualle derselben Art, im Absterhen begriffen; die Randfäden eingezogen, das Epitheliuin auf der Oberfläche des Kör- pers abgestossen, so dass die Geschlechtstheile aa (Eierstöcke oder Hoden) deutlicher dnrchschimmern. Fig. III. Eine Pelagie derselben Art, oder ganz nabe verwandt (Pelagia denticulata) nach Brandt’s Ausgabe der von Mer- tens abgebildeten Schirm([uallcn. Dieselbe ist dargestellt, wie sie von den bewegten Wellen getragen wird. Figr. IV. Durchschnitt der Pelagia noeiüuea. h, Cy d wie Fig, I; e Mundhöhle; f Magen mit den blindsackigen Verlängerun- gen in den Rand der Scheibe; h Körper über der Magenhöhle. Fig. V. Der Magen derselben Qualle, von oben gesehen; sowohl die mittlere Magenhöhle, als die 16 gespaltenen blindsackigen Anhänge mit Indigo gefüllt; abwechselnd mit den Randfäden d stehen die gelben Randkörper oder Krvstalldrnsen *. [Fig. XXI — XXAV.] Fig. VI. Dieselbe Qualle, von unten gesehen; die vier Arme bei cccc ahgeschnitten , f die Magenhöhle, aa die Eierstöcke mit ihren fadenförmigen Anhängen. Fig. VII. Ein vergrössertes Stuck der äusseren Seite des Armes dieser Qualle, mit den Höckern ää, welche sich über die Ober- fläche a erheben und mit Pigmentflecken und Kapseln von Nesselfäden versehen sind. Fig. VIII. Ein ähnlicher, flacherer PigraenthÖcker b am Körper der Qualle, mit der Loupe gesehen, darunter Muskelfasern b ä; die runden Bläschen sind Nesselkapseln, welche Fig. IX. bei b und c stärker vergi-össert sind, daneben bei a ein Pflasterepithelinm. Fig. X. Ein Pigracntluigel wie Fig. VIII. Einzelne Kapseln aa zeigen die ausgestulpten Nesselfaden. Figr. XI. A Ein sehr stark vergrösserter Nesselfaden b, aus seiner Kapsel a ganz heransgestülpt ; c c ähnliche solche Kapseln, welche den noch spiralig eingerollten Nesselfaden enthalten; dd kleinere oder unentwickelte Kapseln. Fig. XI. B und C Verschiedene Ansichten stark vergrösserter Nesselkapseln mit dem Anfang des Nesselfadens, wie solche unter dem Mikroskoj) erscheinen. Fig. XII. Epithelinm der Eierstocke im Durcbsclmitt, stark vergrössert. a Cylinderepitlielium, b Wimpern. Fi^. XIII. Ein Stück eines wohl entwickelten Eierstocks a a a, mit den am Schlauche sitzenden Randfäden bb, unter der Loupe gesehen. Fig. XIV. Ein Stückchen des Eierstocks, a Haut des Eierstocks, b Eier mit Dotter, Keimbläschen und Keimfleck, stärker vergrössert. Fig. XV. Einige unreife Eier von VlOO Linie Grösse. Fig. XVI. Ei von Yio Linie, a Chorion, b Dotter, c Keimbläschen, d Keimfleck. Fig. XVII- Ein eben gelegtes Ei 5 a natürliche Grösse, b vergrössert. Figr. XVIII. Ein Stück vom Hoden, a Haut des Hodens, mit Wimpern besetzt; b reife, c unreife Samenkapsel; zur Verglei- chung mit Fig. XrV in dem nämlichen Massstabe gezeichnet. Fig^. XIX. Samenkapseln in verschiedener Entwickelung, a Unreife Kapseln von Y,oö Linie und darunter, b grössere Kapsel, c reife Kapsel, die bereits im Inneren beweglichen Samenthierchen treten bei d aus. Fig:. XX. Stark vcrgiössertes Samenthierchen b mit den Samenkörperchen a. Fig. XXI. Ein Randkörpercheii (Fig. V*), mit der Loupe gesehen. Fig:. xxu. Ein ähnliches, stärker vergrössert. a Höhlung, nach vorn offen, in welche die gelbe Krystalldruse c hereinragt; b deren Stiel. Fig. XXIII. Ein ähnliches noch stärker vergrössert. a — c wie Fig. XXII; d Muskelfasern. Fig. XXIV. Eine solche Krystalldruse noch stärker vergrössert; man sieht die Krystalle in eine gelbe Masse eingelagert. Fiff. XXV, Einzelne Krystalle stärker vergrössert. Fig. XXVI. Eine Oceania crnciata, aus dem Golfe von Nizza, a a Die kreuzförmig durch die durchsichtige Körpermasse dnrchschimmernden Genitalien (Eierstöcke oder Hoden), b Randfäden. Fig. XXVII. Der an der unteren Fläche dieser Qualle sitzende, röhrenförmig verlängerte Saugmund a, bei Ä geöffnet; c Eierstöcke. Fig. xxvin. Ein Paar Riegel der Randfäden dieser Qualle, aa ganz mit Nesselkapseln besetzt; vergrössert. Fiff. XXIX. A Isolirt dargestellte, stärker vergrössertc Ncsselkapseln ; B mit thcilweise (a) oder ganz entrollten Nesselfäden (b). Fi^. XXX. Ein Stückchen vom Rande der Scheibe dieser Qualle, aaa Mnskelbündel mit der zarten, deutlichen Qnerstreifung; bb ein Thcil des Randgefiisses mit den Blutkörperchen; c ein Theil eines vom Magen gegen das ringförmige Randgefäss lau- fenden Gefdssstammes. *) Grostentheils Origiiialzeichnungen aus einer monographischen Arbeit über den Bau der Medusen, nach Untersuchungen in Nizza im Herbste 1839. 11 ICONES ZOOTOMICAE. Fig. XXXI. Eine grössere Partie eines Stückes vom Rande der Scheibe dieser Qnallc, schwächer vergrossert. a a Eierstock^ bb Muskelhiindel , c Quergefäss vom Magen kommend, d RandgeFäss, e,f Randfäden, gg rnndliche Rahdkörper. Fig*. XXXU. E iac Bhizostoma Ciivieri iin senkreclitcn Dnrchsclinitt, nach Eyseniiardt zur Anatomie der Quallen in den nov. act. acad, Leopold. Vol. X. a Magenhöhle, b h Arme mit den Säugöffnungen und Sauggefässen , deren Stämme in c zu- sammentreten und die Speiserölire bilden. Flg, XXXm— XXXIV. Nach Ehrenbbrg über den Organismus der Medusen der Ostsee, in den Abhandlungen der Berliner Akademie für 1835. Figr. XXXIII. Eine Medusa aurita von unten gesehen, die Arme sind weggeschnitten, a Mund, bb keiinhereitendc Ge- schlechtstheile , c vom Magen ausgehende in das Randgelass d mündende Canäle, sämmtlich mit Indigo gefüllt, e Randkörper mit den Augenpunkten, f f Randfäden. Fig'. XXXIV. Ein Randkörperchen dieser Meduse, stärker vergrössert. a Krystallbeutel , b rother Augenfleck, c Augenstiel, d Höhlung, worin Körnchen circuliren, e Markknoten naeh Ehrenberg, Fig. XXXV. Ein Paar Kalkkrystalle aus dem Krystallbeutel, stärker vergrössert. Fig. XXXVI. A Eine Rippenqualle, Beroe pileus, von der Seite, aaa Rippen mit schwingenden Blättchen besetzt, bb Ge- schlechtsdrüsen. B Dasselbe Thier von oben, Fig. XXXVn. — XXXVm. Zur Anatomie von Beroe inJeits nach Grant on ihe nervous System of Beroe pileus in TraBsacHons of ihe Zool. Soc. Vol. I. Fig. XXXVII. A, a Nervenriug von Beroe jnlensi a derselbe von der Seite. Fis- XXXVIIL A Einige Schwimmblättchen der Rippen; B eines stärker vergrössert. Fig. XXXIX— Xlf. Entwickelungsstadien von Medusa aurita, nach Siebold, in seinen Beiträgen zur Naturgeschichte der wirbellosen Thiere. Fig. XXXIX. Jüngster Emhryonenznstand der Bledusa aurita, Fig. XL. A Medusenjunges der ersten Entwickelungsstnfe. a Sanggrube. B Das Maul einer jungen Meduse der zweiten Ent- wickelungsstufc, mit 8 Fangarmen umgeben. C Achtarmige junge Meduse, aus deren Leib zwei Fortsätze hervorwachsen. t f ' •» « i. /fi V,/ * 'V i » { tx • \ j i ':■ _ ..•* \ ■X- ?. < r 4 ' « - > 11 ®: 2al).](XKLV. ir.J^ra^ -rr. ICOIVES ZOOTOMICAE 43 VIERIJNDDREI88IGSTE TAFEL. A n a t 0 m 0 y P n . Fig^. I-*) -C^in Polypenstamm von VeretUlum cynomorium^ mit lebendigen, in verschiedener Stellnng befindlichen Polypen, aus dem Golfe von Nizza, in natürlicher Grösse. Sämmtliche Polypen eines Stocks sind entweder weiblich oder männlich. Durch den weissen, durchsichtigen Körper der Pol 5 '])en schimmern die braunen Magen mit den schlingcnrörmigen leberartigen Organen hindurch. Unten sicht man zwxi Pol)penzellen *, wo der ganze Polyp sich cingestülpt oder zurückgezogen hat. Figr. II. Ein einzelner, weiblicher Polyp aus dem vorigen Stock, in natürlicher Grösse, aufgeschnitten, a Mundölfnung, h Fang- fäden, c äussere Hülle des Polypen, aufgeschnitten, um die in der inneren Höhle liegenden Organe besser zu sehen, d Magen, e Leberschläuche, ff Falten, gg zellige Räume im Stock, hh Eierstöcke, hh gelbe Fäden, die von den Eierstöcken zum Magen laufen (Eileiter?), * Puncte, die zu kleinen Röhrchen führen, welche in die zelligen Räume des Polypenstocks führen und wahrscheinlich zur Wassereinfuhrung bestimmt sind ; dergleichen weisse Puncte auch auf Fig. I. Fig:. III. Spitze eines gefiederten Fangarmes, innen mit Wimperchen besetzt; die CliylnskörpercLen cirenliren in der Richtung der Pfeile. Figr. IV. Eine Nesselkapsel von VeretUlum, mit ausgetretenem Faden. Fiff. V. Eier von VeretUlum^ am Stiel a sitzend; h ein ganz ansgeführtes Ei, die übrigen Eier im Umriss; c Chorion, d Dotter, e Keimbläschen, f Keimfleck. Stark vergrössert ' Figr. VI. Eine stark vergrösserte Samenkapsel von Veretillum\ die Samenthierbündel ä liegen darin in spiralifijer Anordnung; «Stiel, Figr. VII. Freie Samenthierchen von VeretUlum, stärker vergiössert. Figr. VIII. Ein Armpolyp (Hydra vulgaris aurantiaca), nach Ehrenberg: Die fossilen Infusorien und die lebendige Dammerde. Berlin 1837. Die Figur verkleinert, a Magenhöhle mit Verzweigungen in die Arme hh', c eine Daphnie im Magen; dd Eierkapseln. Das äussere Epithelium ist weggelassen. Figr. IX. Ein solches Ei stärker vergrössert, ebendaher. Fig. X— XIV. Zur Anatomie von Hydra viridis, nach einer unpubliclrten Arbeit von Dr. Erdl in München, über die Anatomie der Polypen. Figr. X. Eine männliche Hydra virtdts im Umrisse, a a Eingezogene Faiigarme, h b Hoden. Fi^. XI. Ein solcher Hoden stärker vergrössert. Figr. xn. Samenthierchen daraus. Figr. xin. A Das grössere Nesselorgan; B das kleinere Nesselorgan von Hydra viridis. Figr. XIV. Ein Sangnapf oder Sangapparat desselben Thicres. Figr. XV. Stuck eines Armes von Hydra vulgaris, nach Ehrenberg a. a. O. a, h Nesselorgane; c Strom von Chylnskörn- chen im Canal der Arme. Figr. XVI. Ein Thier von Coryne vulgaris, a Fühlfäden der Arme, h Magenhöhle, c Canäle in den Armen, d Eierkapscl, e reifere Eierkapsel, im Platzen, eine kleine sich bildende Eierkapsel, als gestielte Knospe sichtbar. Figr. xvu. Eine Eierkapsel dieses Thicres, stärker vergrössert; die Eier mit Keimbläscheu und KeimQeck. Fig. xvin— XX. Anatomie von Bowerhaiikia densa nach Parrb on the structure of the ciliohranchiaie pohjpi. Philos. transactions f, 1837. Tab. XX. Figr. xvm. Eine Partie Polypen, a in natürlicher Grösse, auf einem Stücke der Flustra foliacea aufsitzend. Fig:. XIX. Einige solche Polyiien, ungefähr 60mal vergrössert. A Ein Polyp mit ausgestreckten Fangarmen g g, welche hei B und C eingezogen sind, a Schlnndkopf, h Speiseröhre, c Mnskelmagen, d der mit der bräunlichen Leber umgebene eigentliche Magen; e, / Muskeln, welche den Darmcanal an die äussere Hülle befestigen und zuriiekziehen können; oo Eier; *** Mus- keln, welche den vorderen Theil der Zelle und die Fangfäden einwärts stülpen. H Unentwickelter Poh'}). Figr. XX. Der Kan- oder Mnskelmagen, stärker vergrössert. aa Die starken seitlichen JMuskeln, hb Zähne, c Speiseröhre, d Darm. Figr. XXI. Eine Actinie (Actinia effoeta) nach Rapb über Polypen und Actinieu. Weimar 1829. a Breite Scheibe, womit das Thier aufsitzt, b deJT vom Fühlerkranze umgebene Mnnd. Figr. xxu. Eine solche Actinie (im Weingeist anfbewahrt) im Durchschnitt, a Mundöfihnng, b Magenhöhle, c Fühler, d Eier- stöcke, e gewundene Schläuche, wahrscheinlich der Leber entsprechend, / Sohle oder Scheibe zum Festsitzen. Figr. XXIII. A Ein TheU des Eierstock unter der Lonpe. B Ein einzelnes Ei stärker vergrössert. Figr. XXTV. Nesselorgane dieser Actinie. A Eine Kapsel mit eingerollten, B mit theilweise ausgestnlpten, C mit völlig ent- wickelten Nesselfäden. *) Die Zeichnungen von Veretillum von Dr. Erdl in München , Fig. 11 u. III habe ich nach eigenen Untersuchungen hinzugefugt. nach einer von demselben in Nizza im Jahre 1839 ausgefuhrten Anatomie dieses Thieres. 11 * 44 ICONES ZOOTOMICAE FÜNFIJNDDREISSIG8TE TAFEL. Anatomie der Infusionsthierchen (Polygastrica et Rotatoria Ehrenherg''^), Fig*. 1. JjJLonas termoy A 450mal veigrössert, B 820inal vergrössert. Die meisten haben Farbmoleknle anfgenoramen, daher die Magen mit Indigo gerüllt erscheinen. Fig. II. Monas guttnla\ A tlieils gefutterte (mit Karmin und Indigo) , theils leere, hungrige Individuen, 450mal vergrössert; B ein Thierchen 2000mal vergrössert, b dessen Rüssel, i Fig. III. Ideale Darstellung der Magen von der Atomeninonadc, Uvella Atomus Ehr, Fig^. IV. Microglena punctifera^ 290mal vergrössert; die stumpfe, rüsselFülirende Seite ist die vordere; hinter dem Rüssel die karminrothen Augenpuncte. Fig. V. Trachelomonas volvocina] a mit eingezogenem , b mit vorgestrecktem Rüssel, c ein Thierchen, dessen Panzer durch Druck zwischen Glasplättchen zerbrochen ist. Fig. VI. Euglena viridis in verschiedenen Formen. Fig. VII. Euglena sanguinea\ a schwimmend, b c mit eingezogenem Rüssel. Fig. VIII. Vibrio lineola^ A SOOmal, B SOOiual vergrössert. Fig. IX— XII. Chilodon cuctilhduSy in verschiedenen Stellungen, theils gefüttert, theils ohne farbige Nahrung, a Zahnapparat, a* Mundölfnung, b contractile Blasen in der Zahl wechselnd, c Hoden, ee Magensäcke. Fig^. XIII. Lacrymaria Proteus^ ganz ausgedehnt; bei a der Mund, b der After. Fig;“. XIV. Enchelys nebulosa^ 300mal vergrössert, * in der Qucrtheilurig begritfen. Fig;. XV. Actinophrys 5o/, 380mal vergi'össert. a Der Rüssel, b die Analstelle. Fig;. XVI. A Eine Gruppe von Vorticella microstorna Einige, 1, 1, 1, haben Indigo verzehrt; einige, 2, 2, 2, haben den Stid spiralig znsammengedreht, die übrigen gerade ansgestreckt; c der mit Wimpern besetzte Mund; d Hoden; 4 Vorbereitung zur^ängentheilnng, 5 vollendete Sclbsttheilnng , 6 Knospenbildnng, 7 Entwickelung aus dem Ei. Fig. XVI. B Entwickelungsform (mit Krallen) von Vorticella microstorna. Fig. XVII. Ideale Darstellung des kreisförmigen Darmes und der Magen von Vorticella citrina. Müell. Fig;. XVIII. Vorticella citrina Krallenform, a Der seitliche Mund (hier öffnet sich auch der After), b die contractile Blase; Magensäcke und Darm zum Tlicil mit Indigo gefüllt. Fi^. XIX. Vorticella campamila^ contrahirt; a contractile Blase. Fig;. XX. Enchelys pupa\ A erwachsenes Thierchen, wirbelnd, a Mund, b After; B der Verdauungscanal. Fig;. XXL Leucophrys spathula\ -4 300mal vergrössert, a Mund, b After, cc die mit Indigo gefüllten Magensäckc; B ideale Darstellung des Verdauungscanals, a Mund, b After. Fi^. XXII. Nassula elegans^ SOOmal vergrössert, nicht künstlich durch Farben genährt; a Mund mit den fischreusenförmigen Zähnen, b After, c conlractUes Organ, d Drüse in natürlicher Färbung zur Absonderung eines violetten Saftes. Fi^. xxm. Dasselbe Thierchen in der Qnertheilung begrilfen; der Zahnapparat erscheint schon vor der Trennung gebildet. Buebstaben wie Fig, XXII. Fig. XXIV. Der fischreusenförmige Zahnapparat von demselben Thierchen; A ausgedehnt, B contrahirt. Fig. XXV. Paraniaecium Aurelia, A Ein von Indigonahrung strotzendes Thierchen; a Mund, b After, c die contractilen Blasen, d Hoden, welche in B deutlicher und zum Theil sternförmig zusammengezogen sind. C Ein in der Längstheilung be- griffenes Thierchen; die Sexualblasen cc und die Samendrüsen (Hoden) dd sind schon getrennt vorhanden. Fig;. XXVI. Hydaiina senta, A a Der mit Wimpern besetzte Mund, b Schlundkopf, c Schlund, d Bauchspeicheldrüsen, e Magen, f After, ^Nervenknoten mit abgehenden Aesten, A Hoden, /contractile Blase, Ä Eierstock, lll Gefiissc (?), mmm Muskeln, nn Nerven, o Schwanzspitzen (Fuss). B Darmcaual, isolirt dargestellt, b — f wie bei -4; a Kiefer, ß Stück des Eileiters, y ein Stück vom musculus ejaculatorius^ S Kloake. Fig;. XXVU. Kiefer und Schlundkopfgerüste mit den Zähnen von] Hydatina senta , vom Bauche aus gesehen, nach starkem Druck, a Handförmige Zähne, b schnlterhlattähnlichc Kiefer, c ohrartiger Fortsatz, d Schlundmnskelgerüste, e Schlund. Fig. XXVIII. Rotifer vulgaris. A Ein in Indigowasser schwimmendes Individuum; es bewegt die Farbtheilchen durch seine Wimperorgane in spiralförmigen Strömungen; a Schlnndkopf mit den Zähnen, b Darm, c Speicheldrüsen , d blinddarmige Masse, den Darm umgebend (Leber? Samendrüse?), e After, f Fuss, g ein Junges, h Eier; B der Darmcanal mit seinen Anhängen isolirt dargestellt, a — d wie bei A. Fig. XXIIX. Schlundkopf mit den Zähnen von Rotifer iardus. Fig;. XXX— XXXV. Verschiedene Formen des Darracanals von Räderthieren. Bezeichnung wie Fig- XXVHI; fff blinddar- mige Anhänge am Darmcanal (Gallgefässe ?). XXX. Von Synchaeta tremula. XXXL Von Digtena lacustrism XXXII, Von Chaetonotus maximuSm XJÖQH. Von Brachionus urceolaris, XXXIV. Von Enteroplea hydatina, XXXV. Von Philodina roseola, Fig;. XXXVI. Reifes Ei von Rotifer elegans, *) Sämmtliche Figuren sind nach Ehrenbbrg, theils nach dem grosseren Werke: Die Infusionsthierchen als vollkommene Organismen. Leipzig 1838, theils nach den Abhandlungen in den Berliner Denkschriften, — Nur Fig. IX — XII sind Originalfiguren und stellen eines der am häufigsten vorkommenden Infusorien, Chilodon cuculhihts , dar. J 77 .B. JXXVI JXXF. jxxrii y / jooar, JOÜOI, ixm. yyy^/r^m/cae /lih.JXXV^ 1£. BrujJty sc. .'y • I.' ..-S; ■ ,' .f ■k ■ / /*At _»T', >v ^ « •¥ -J)' t * •fr-' • #? ■)« NACHTRAEGLICHE BEMERKUNGEN UND BERICHTIGUNGEN. Der während eines Zeitraumes von fast zwei Jahren fortgefiihrte Stich der Platten und die Entfernung vom Druckorte, so wie vom Ku])ferstecher 5 in den letzfeu zehn Monaten, durch die Veränderung meines Wohnortes lierbeigeführt, macht einige Berichtigungen und Bemerkungen nöthig. Zu Tab. II, Vgl. in Bezug auf den Idiotenschädel und das in der Einleitung Gesagte, noch die vortreffliche Abbildung vom Schädel und Gehirn eines Idioten im 4. Bande von Sandifort museum anatomicum (1835) Tab. 63 und 64. Zu Tab. IV. In Fig. XX sind die beiden Sesambeiuchen am Fersenbein von Dipus nicht bezififert. Zu Tab. XIIL Fig. XXXVI- Hier steht in der Kupfererklärung fälschlich: Schädel von Draco viridis^ statt: Skelet von Draco vtridts. Zu Tab. XX. Erst nach vollendetem Stiche der Tab. XX und XXII erschienen die letzten Hefte von J. Müeller’s und J. Henee’s Werke über die Plagiostomen, wornach ich hier die Synonymie berichtigen will, da dieses Werk als das Hauptwerk über Knorpelfische gelten muss, und auf die genaue systematische Bestimmung der Arten bei zootomischen Beschreibungen immer viel ankommt. Fig. III. Torpedo Gahanii ist Torpedo marmorata Rudolphi bei Müeller und Henxe. Fig. V. Acmithias niger ist Ac. Spinax Ris$o und Spinax niger Bo?iap, bei M. und H, Fig. Vn. Scymnus ntcaeensis Risso ist Scymnus Lichia Bofiap» bei M. und H. Zu Tab. XXII. Fig. II heisst es auf der Kupfererklärung irrig „sehr kleines Gehirn statt „kleines Gehirn/^ Fig. XVIII. Torpedo narhe ist T oculata Beton bei M. xmd H. Fig. XXII betrifft Avant hias vulgaris Risso bei M. und H. Fig. XXIV, XXV, XXXI. Präparate eines sehr grossen Exemplars von Raja oxyrhynchtis Risso ^ in Nizza untersucht, haben zu den Abbildungen gedient. Ich kann jetzt nicht, angeben, mit welchem der vielen Synonymen von Raja oxyrhyncims diese Art zusammenfäUt, da ich hei Muelxer und Henxe die Risso’sche Art nicht citirt finde. Zu Tab. XXIII. Fig. XIV statt „zeigt sich links das oberflächlichere^^ lies „die oberflächlichere^^. Fig. XXXI ist die Be- zifferung unrichtig gesetzt, cs muss heissen: Hornhautprismen ff, Krystallkörperchen 6. Statt Fig. XXXIV lies Fig. XXXIII, Zu Tab. XXVII. Fig. XXIH ist in der Erklärung die Bezifferung der Scitcnganglien mit a a nachzutragen. Zu Tab. XXIX. In der für die nähere Beschreibung der Farbzellen (Chromatophoren) der Cephalopoden citirtcu Abhandlung in Wiegmann’s Archiv f. 1841, Heft I, S. 35, kehrt besonders ein sinnstörender Druckfehler durch die ganze Abhandlung wie- der; es heisst daselbst überall; „Pigm entflocken^^ statt „Pigmentflecken‘‘. Zu Tab. XXXII. Fig. V statt „an ihrem Gekröse aufgesägten“ lies „an ilmem Gekröse aufgehängten“. Zu Tab. XXXIII. In der als Commentar zu dieser Tafel dienenden Schrift über Medusen kann die kurze Beschreibung der Miisculatur zu Irrtliüraern Veranlassung geben. Die Ringfasern der Scheibe contrahiren dieselbe so, dass sie glockenförmig wird; die Längsfasern machen sie flach« Zu Tab. XXXIV. Fig. XXH. Ist bei e das früher von mir als Hode gedeutete Organ nunmehr als mutlimaassliche Leber aufgefiihrt worden. Koexxiker in seiner ausgezeichneten Schrift: Beiträge zur Kenntniss der Geschlcchtsverhältnisse und der Sainenflüssigkeit wirbelloser Thiere, Berlin 1841, S. 44, will diese Organe doch als Hoden betrachtet wissen*. ^ In Bezug auf die Nesselorgane der Polypen vgl. die ebenangefdhrte Schrift von Koexxiker und die Abhandlung vom Professor Erdx in Müexxer’s Archiv, Heft IV, 1841, S. 423. Göttingen, den 28. August 1841. R. Wagner. * In dieser vorzüglichen Schrift ist mir die Ansicht (S. 71) zugpschrieben , als spräche ich mich für die Animalität der Samenthierchen aus. Diese Ansicht habe ich jedoch im Lehrbuch der Physiologie nirgends geradezu ausgesprochen, immer nur sehr zweifelhaft und als damals nicht entscheidbar hingcstellt — Dass ich aber die von Ehrenbkug, Valentin u. A, behauptete thierische Natur und entsprechende Organisation der Spermatozoon nicht getheilt habe, bezeugt die Anmerkung zur französischen Uebersetzung meiner Physiologie von Habkts Bruxelles, 1841. p. ‘206. I ■ t t • . V ■ '..5 ■; ■■ ' : - ^’ . ß. - ^ ■<■ • 4 • ■ 4 » 4 'M Ä' y^W4^ 1? '” ' ‘ • • - j ‘ • -i ■ / . ^ ßy- ty-l *■ ^ ; • •.- * 4 • .. ’Ä . * \* h : fi#*# # ^1. • » 0 . 4 '^V. '• 4' ■ I '■ fv .« "4. »■ 4 » ' T..^ • • >■' ■* . \ ? -5^-. I * *, t. • ;’'04i5Tv>i- ..-'i-^ ri.!sfI?5äJTi>i ; ' ■ ’fWi il'1 •'-T,- „’■• m .' /• Iiiorjl;-- V.-J ii.i-i , •.l‘‘lix‘ 'I sl • i- V» ■; ,j.>7 ' f -'y ■ä'.vifi' .\ •. 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