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Sahresberichte

beg Literariſ chen Zentralblattes u über die wichtigften wiffenfchaftlichen Neuerfcheinungen ded gefamten deutfchen Sprachgebietes

Herausgegeben von Dr. Wilhelm Srels Bibliothekar an der Deutfchen Bücherei

Erfter Sabrgang 1924 9 anb 11 Germanifche Sprachen und Literaturen

Verlag des Börfenvereins der Deutfchen Buchhändler zu Leipzig 1925

Germaniſche Sprachen

und Literaturen (ausſchl. Engliſch) Bearbeitet von

Dr. Wilhelm Frels Bibliothekar an der Deutſchen Bücherei

Das Schrifttum des Jahres 1924

Verlag des Börſenvereins der Deutſchen Buchhändler zu Leipzig 1925

Get,

Ies Vorwort des Herausgebers

ufgebaut auf dem Material des Literarifchen Bentralblattes,

durch zurüdgeftellte oder aus befonderen Gründen erft jet eingefügte Titelanzeigen vermehrt, follen bie vorliegenden Sahresberichte einen Überblid bieten über die deutfche miffen- Ichaftlide Arbeit des letten Jahres. Die kritifhe Auswahl des Bentralblattes war maßgebend auch für die Jahresberichte. Ahr Umfang und ihre Grenzen, ihre Schwächen und, wie ich hoffe, auch ihre Vorzüge find damit gegeben. Die Referate find im alle gemeinen unverändert au3 der Beitfchrift übernommen worden. Der Umfang de3 Sahresbericht? wurde beftimmt burd) den Snhalt der 21 Nummern des ZBentralblattes. Der durch biefe Beichränfung ermöglichte rafhe Drud der Bände dürfte ben Nachteil ausgleichen, daß hier etwas weniger al3 die Gefamt- literatur des Sahres 1924 geboten wird, dafür fi) aber eine Anzahl Titel au dem Dezember 1923 vorfinden. Auf eine Anführung der abgefchloffenen Zeitfchriftenjahrgänge ift im allgemeinen verzichtet worden, da jeder wichtige Auffaß für fich verzeichnet wurde; Ausnahmen wurden gemacht, fofern Beitfchriften neu auf den Plan traten oder ihr Smbalt eine wejentlihe Veränderung oder Erweiterung erfuhr.

Die Bearbeitung der 24 Bände erfolgt durch die Referenten des Literarifchen Bentralblattes unter eigener Verantwortung. Wa3 zu den einzelnen Fächern noch im befonderen zu fagen ift, gefchieht in den Einleitungdmworten der Bearbeiter. Grund- fäglich murde darauf verzichtet, Grenzgebiete fomohl in dem einen wie in dem andern Fache zu behandeln: der Germanijt mwird 3.8. außer zu dem Bericht über die germanifhen Sprachen auch zu den über Boltöfunde, Theatergeichichte und allgemeine Sprach und Riteraturmwiffenfchaft greifen müffen. Ein Autoren ‚regifter ilt jedem Bande, in Bänden, die mehrere Tächer vereinen, jedem Fache beigefügt. Das erite Zahr mit bisweilen mwechjelnden Bearbeitern und fi oft erft endgültig heraus bildenden Richtlinien für die Auswahl und Gruppierung meilt notgedrungen an manchen Stellen noch gemwiffe Ungleichmäßig- feiten auf.

Die Sahresberichte des Kiterariichen Bentralblattes jollen fein Gríag, fondern eine Ergänzung ber beitehenden Tritijdjen Sachbibliographien fein; fie wünjchen vor allem, dem wiſſen⸗ fchaftliden Arbeiter dad meift fpäte Erjcheinen jener Bände meniger fühlbar zu madjen.

Wilhelm Freld

Borwort des DBearbeiters

ie 9Bejtánbe der Deutfchen Bücherei bieten für des vor-

liegende Fady, in3befondere für die neuefte deutiche Lite» taturgeídjidjte, eine reihe Ausbeute. Aufgenommen wurde neben mwiffenfchaftlihen Büchern und Auffäben auch die popus läre Literatur, foweit fie neue Material oder neue Gefichtd- punkte beizubringen fchien. Die Grenze it mit voller Abficht bon mir oft weit gezogen worden. Wenn mejentlidde $Bert- Offent(idungen unfommentiert blieben, über nebenfächliche Auffäge bisweilen aber eingehender referiert rourbe, fo geíd)ab bie8 unter bem Gefichtöpuntte der leichteren oder fchmwereren Beichaffbarkeit der Beitichriften. Neuauflagen wurden nur bes rüdfichtigt, fomweit ed fih um ergänzte oder erweiterte Aus⸗ gaben handelte; lebiglid) bei Steubtudem einiger Otanbatb- werfe wurde eine Ausnahme gemadt.

Für die Einteilung wurden von mir die Erfahrungen ver- wertet, die mir aud meiner Mitarbeit an den Jahresberichten für neuere deutfhe Literatur und germanifhe Philologie er- Tadjen finb. Wie in der Abteilung „Deutiche Literatur” der „Syftematifhen Bibliographie der miffenfhaftlidhen Literatur Deutfchlands 1922/23”, fo verzichte ich aud) Bier auf den Berfuch, die deutfchen Dichter feit 1500 nach Perioden zu gruppieren. Sämtliche Dichter find von mir in ein Alphabet gebracht worden.

Für Ergänzungen und Berichtigungen bin ich dankbar, inöbefondere für Hinweife auf BERND Literatur des Auslandes.

Leipzig, 20. Januar 1925. Wilhelm Frels

Snhaltsverzeichnis

. Sammelmwerle. Neue gBeitfchriften - - - - . . - 9

I

11. Geídjidgte ber Wiffenfhaft - - - - - 2... 10 II. Bibliograpbie ............ cr. 12 IV. 9fetbobif . ....... l.l. ss. 15 V. SBoetil. Ctifitil. 9Rettif. . .. . .. ... 16 VI. Boetiihe Gattungen - . . .. .... 18 vH. Stoffe und Motivgeihidte . . - - - . ... 19 VIE Gemeingermanifd - - - - - : > 22 200. 23 i a Religion. Lebensweife. - - - - - - 23 Wortforſchung. Sprachgeſchichte.. . . . 25 5: SUDDINO «ow we» moe x xx IUE d 27 IX. Gotiſch............ 28 KR DEN uiu ae a 29 1. €pradftunbe : » : > 220m nn 29 a) Ausfprache. Sprachgeihichte -. - - . - - - 30 b) Grammatil. Stiliftil. -. - - - - . .. . 31 c) Wortlunde. - - >»: ls 31 2. giteraturgeiidte . . - - > > > 22 nen. 32 XI. Althohdeutfh - - > > > > Hrn 34 XII. Mittelhochdeutfh- - - - - - > rn nn nn 96 1. €pradfunbe . .. .... sss 36 2. iteraturgelidgte . . . - - > nn nn. 37 ; 8. Gingelfne Senfmáler. . . . se. 40 XIII. $teufodjbeutíde Cprade . . . . . . sss s. 4$ seh De a a ern ee er 2. Sprachgeidhichte. pu^ dr eere 49 3. Grammatif unb Gti hunt s ana ae 9 60 4. Worttihab - - » . en a Se ce are 61 a) Wörterbücher. - .. >: > 2 2 nn nenn 51 b) Wortforfhung - - - oes 52 c) NRamenforshung - - - - - > 200. L. d) Standesfpraden - - - : > >: 222. 61 XIV. 9teubodjbeutide Siteratut. . . . se 61 1. 9lgemeine8. . .. one 61 2. giteraturgelite . . . . . es 61

a) Den Beitraum fett 1500 bis zur Gegenwart | oder mehrere Berioden umfaffend . . . 61 b) Einzelner Berioden.. - - - -:.... - 63

c) Einzelner Sanbfchaften und Stämme . . . 75

8. Einzelne Dichter, alphabetifch geordnet . . . 77

Darin: Angelus Silejiug ©. 78; Brentano, GI. 80; Dehmel 83; Drofte 84; Eichendorff 84; Fontane 86; Gilm 88; Goethe (Biblio- geapbie, Beitfchriften 89; Gefamtausgaben 90; inzelauggaben mit Erläuterungsfchriften 91; Briefe und Nußerungen 97; Biographifches 98; Menihen um Goethe 101; Goethes Welt- anfchauung 105; Stellung zu beftimmten Pro- blemen 106; VBerfchiedenes 107); Gotthelf 108; Orillparzer 109; Grimmelöhaufen 110; Groth 111; Hebbel 113; Heine 114; Hölderlin 117; Hoffmann, €. TU. 119; Hoffmann b. Fallers- leben 121; Sean Baul 122; Keller 123; Kleift 125; Klopftod 197; Lenau 131; Lef- 2 fing 132; Liliencron 134; €ón8 134; Luther á 138; Meder, K. F. 139; Mörike 140; Neftroy | 143; Novaliö 144; 9taabe 146; Oteuter, trib | 149; Rofegger 151; Scheffel 152; Schiller 152; Scjlegel 154; Spitteler 156; Stifter

157; Storm 158; Wagner, Richard 159

XV. Hocddeutfhe Mundarten - - - . .. s. 164 Em 1. Oberbeutide Mundarten . . . .. . 165 2. 9Rittelbeutie )FYuunbarten . . . . . . . . . 168

98. Giebenbürgii-Oádjiii . . . . . . 169

| 4. Seutid-baftii. . . - . . > 2 . ls. 169 XVI. S9üeberbeuti . .............. 169

| 1. fgemeine8 . . .. lll 169 2. Altere Bell. umo R u oe 169

3. Neuere 8eit. - > ls 170

a) €prade ...... l.l ln. 170

b) Literaturgefhidhte - - - - - : > 220. 171

c) Mundarten - - > 2 2m rn nn 172

XVII. 8ieberlánbij . ........ ss 173 XVIII. Sielli > 2 22. 174 XIX. Rordiihe Spradhen und Siteratuten. . . . . - 174 1. €ftnotbij. . . .. ..... css. 174

2 DARUM 0 ee ae RR 178

8. €&dwebil ............... 180

4. Wotvegil. 182

b. Qeuisdlànbtj . ............. 183 Autorenregiſter........ .. . 184

Die Titel der in Fraktur gedruckten Werke ſind in Fraktur, die Titel der in Antiqua gedruckten Veröffentlichungen in Antiqua wiedergegeben.

Il. Sammelwerte. Neue Zeitjchriften.

Beiträge zur germanischen Sprachwissenschaft. Festschrift für Otto Behaghel. Hrsg. von al Horn. Heidelberg: Winter 1924. (VIII, 840 S.)

Enthält ein Verzeichnid der Schriften von Dtto Behagel 1876—1923 (©. 1—34) und 12 Auffäge von Hoffmannefraper, Wilhelm Horn, en Wrede, Wilhelm Schulte, Karl Helm, Friedrih Maurer, $yerb. Holthaufen, Th. Frings, Adolf Bad, Alfred Göbe, Triedr. Kluge, Karl Karitien, Guftav Ehrismann, die dad Gebiet der allgemeinen u. der germani- fhen Spradhmwiflenichaft behandeln (f. d. einzelnen Abtlgn.). Festschrift. Eugen Mogk zum 70. Geburtstag 19. Juli

1924. Mit 1 deep u. 2 Tat. Halle: Niemeyer 1924.

(XLVIII, 652 S.) gr

Darin: Eugen «rots Schriften. 1879— April 1924. Bon Elifabeth Karg-Gafteritädt. Die Mehrzahl der 41 Beiträge Er in da3 Gebiet der nordilhen Spraden (f. dort), Burdach gibt einen Beitrag „Nationale Aneignung der Bibel u. Anfänge b. germ. Philologie”, Sperdrup mählt fih da3 Hildebrands-, Neumann das Nibelungenlied al Stoff, Basler gibt Brud’- ftüde de3 Parzival, Reufchel fpricht über Fontaned nordifche Balladen, ipradjfidje Studien fteuern Neuman, Streitberg u. Qb5e bei. Bollstundlide Themen behandeln Erome, Neid’ born-Sjennerud, Graber, Kaarle Krohn, Schullerus, SZollez u. Bolte. Humoriftifch befchließt Hans Haas die Feltichrift. Vom Geiste neuer Literaturforschung. Festschrift f. Oskar

Walzel. Hrsg. von Julius Wahle u. Victor Klemperer. Mit 1 Orig.-Lith. Wildpark-Potsdam: Akadem. Verlagsges. Athenaion (1924). (III, 232 S.) 4*

Sie Weitidrift, beren Ausftattung dem Xerlage alle Ehre macht, n 19 Beiträge. Julius Wahle charakterifiert im „Brief“, ©. 224—225, furz die Stellung Walzels in der lite- tarifchen Forichung. Edith Aulbhorn bietet auf €. 226—232 etn vollftändiges Verzeichnis der Schriften Dslar Walzeld. Die Studien find ihrem Inhalt nach auf die verjchiedenen Ab» (Allg. Sprachwiſſ, Germ. Sprachen, Romaniſche

Sprachen, Kunſtwiſſ.) verteilt. Beiträge gaben: Marie Joa⸗ imi Dege, Singer, Meißner, Scholte-Amſterdam, v e etich, Unger, Edith Aulhorn, Körner, Trojan, Lerch, Hap- feld, Klemperer, Heiß, Spiter, Farinelli, Charlotte Bühler,

Eugen Schmitz, Worringer.

Jellinek, M[ax] Hfermann], C[arl] von Kraus, S[a- muel] Singer: Konrad Z wierzina zum 29. März 1924. Graz: Leuschner & Lubensky 1924. (55 S.) gr. Sellinef, M. 9.: Otfrieds grammatifche und metrifche

Bemerkungen. fraus, ®. von: Zu Walthers Glegie. (124,

1—125, 10. Singer, ©.: Nuodlieb. ©. Ginaelreferate. .

9

Singer, Slamuel]:) Harry Maync zum 6 Sept. 1924. lNicht im Handel.) Bern: Pochon⸗Jent & Bühler 1924. (7 ©.) go [Umſchlagt.] mul un der Geihidhte von Branmwen i m 1. Bde

bon Bothb3 Mabinogion u. dem Nibelungenlied. 3 anb.

fchriftenfragmente mu unge Riteratur, darunter e. latei- niiche3. Die 2 Bauberbücdher von „Runcifag” u. dem „paniſchen

Varth“ im Puppenſpiel Fauſt.

Die Ine Literatur. Hrög. Will Vesper. Yu. 25. 1924. Reipzig: Avenarius. Bringt ab Januar 1924 in jedem Hefte e. 9fuffag über e. zeitgenöfliichen Dichter mit vollftändiger Bibliographie u. Beit- idriftenidjau über gefamte aeitgenojf. Dichtung.

Orplid. Literarische Monatsschrift in Sonderheften. . v. Martin Rockenbach. Jg. 1. Leipzig: Kuner (1924). gr

Bringt neben fehöner Literatur auch beachtliche ne biftorifhe Auffäße. Kedem Heft angefügt ift die fritifche Rund- fhau „Rede u. Antwort”. Katholifcher Standpunkt, ohne jede Engberzigfeit.

Teuthonista. Zeitschrift f. deutsche Dialektforschung u.. Sprachgeschichte. Unter Mitarbeit v.... hrsg. v. Hermann Teuchert. Jg. 1, 1924/25, H. 1, Okt. Bonn: K. Schröder. (80 S., mehrere Karten.) 4

„Wirtſchaftliche Geſundung [der Zeitichrift f. bt. Mund- arten] fonnte nur der Anfchluß an einen leiftungsfähigen u.

auf dem Gebiet der Spradhforihung erfahrenen Verlag Bet» beiführen: fo fab ich mich denn alö Herausgeber, im Einver- nehmen mit dem wiffenidartlidjen Beirat genötigt, meine

Verbindung mit bem Deutihen Spradhverein zu löfen. Da

die Übernahme der Vorräte u. des Titeld der Beitfchrift f. dt.

Mundarten auf den neuen Berlag an dem Widerftande de3

Deutichen Sprachvereins jcheiterte, erfolgte Die Gründung e.

neuen Beitfchrift.” Die Grenzen find weiter gezogen als bisher;

„der gefamte Bereich der deutfchen Zunge” foll zu Worte

fommen. Dialeftliteratur u. wichtigen volkskundlichen Erſchei⸗

nungen foll Raum gemährt werden. Heraudgabe von Bei- heften u. eine Beiblattes tvitb geplant.

Il. Geſchichte der Wiſſenſchaft

Beiträge zur zo it d rd Bhilologie. sn: Qu.

phorion. Bd 25, 9.1

1. Briefe B u. Sipebrands an Bader. Mitgeteilt v. Johannces Bolte. (4 Briefe M. treten für Lachmanns Anſchau⸗ ungen üLer das Nibelungenlied ein. 2 Briefe H. über den Philo—⸗ logentag 1872.) 2. Drei Briefe an Rudolf Hildebrand. Mitgeteilt bon Helmut Wocke. (Wackernagel v. 5. Upr. 1856, ea b. b. Nov. 1863. Rochus dv. Lilieneron b. 10. Nob, 1806.) 8 . Ber-

10

zeihni3 der Schriften von Anton €. Schönbadd. Zufammenge-

ftellt v. Konrad Zwierzina (dronologifh mit Einjhlug der Ne»

zenfionen).

Burdach, Konrad: Die nationale Aneignung der Bibel u. die Anfänge der anischen Philologie. Halle: Niemeyer 1924. (VII, 131 8.) 8%. Aus: Festschrift Eugen Mogk.

Der einftige Plan „dad Hinüberleuchten germanifchen

Kationalgefühls, germanifher Bibelforfhung, germanifcher

Bibelfrömmigfeit au Schweden nach Deutichland auf breiterer

ORGEL UNE: Örundlage darzuftellen” foll zum 70. Ge»

urtötage E. Mogl3 „mwenigitens in Andeutungen” ausgeführt

werden. Inhalt: 1. Einl. 2. Die gemeinfamen Wurzeln von

Renaiffance u. Reformation. 3. Das 14. Jahrh. das Jahrh. d.

Laienbibel. 4. Die früheften nationalen Altertumsftudien des umaniému i. bet proteftantiiche Biblizismus: Gntbedung

es gotiſchen Bibelkoder wu. ber frimgotiidjen Cpradje. 5. Sbet

franzöſiſche humaniſtiſche Calvinismus im SBibelbienft. 6. Grunb»

legung der germaniſchen Philologie in Frankreich, Holland,

England, Skandinavien. 7. Die ſchwediſch-deutſche Bibel⸗

forſchung um die Wende des 17. Jahrh. u. die Anfänge der

germ. Philologie. Nachträge. Regiſter.

Dammann, Oswald: Aus den Papieren der Basseschen Buchhandlung. Jena: Frommann 1924. (IV, 105 S) 8 Jenaer germanistische Forschungen. 7.

Beitrag aur Frübgeihihte der deutfhen Philologie.

Schreiben v. Mafmann, Wilhelm Grimm, SXeufebad), Pfeiffer,

Scähmeller, €adjmann u. a. aus d. Sahren 1836—1841.

Aus der Frühzeit des Goethe- und Schiller-Archivs. Briefe der Großherzogin Sophie von Sachsen an Gustav von Loeper. Eingeleitet von Anton Kippenberg. In: Jahrb. der Samml. Kippenberg. Bd 8. S. 288—208.

14 Briefe in franzöfifher Sprade aus den Jahren

1885—1887. | |

Stolze, Reinhold: Das Snftitut für Literatur u. Theater willenfhaft in Kiel. In: Die Stätte. Beiträge a. fünf. Kultur. Hamburg. 9. 2, Sept. 1924. ©. 41—43.

Walzel, Oskar: [Bespr. v.] Lempicki, Geschichte d. deutschen Literaturwissenechaft bis z. Ende d. 18. Jahrh. In: Anzeiger f. dt. Altertum u. dt. Lit. 43, 2/8. S. 69—75.

*o 5. . eine reidje, auf ungemeiner beleſenheit ruhende ſtoff⸗

[ammliung, nidt aber e. fidjtvol( tiberfidjtlide barfegung . . ."

Behaghel. ©. audy unter Sammelmwerte: Beiträge.

Hoffmann-Krayer, E.: Otto Behaghel zum Gruß! [Zum 70. Geb. am 3. Mai 1924.] In German.-romanische Monatsschr. Jg. 12, H. 3/4, März/April 1924. S. 65—97.

Borinski

Muncker, Franz: A un Karl Borinski. In: Jahr- buch d. bayer. Akad. d. Wiss. 1922/23. S. 22—26.

11

Gervinus

Yugendbriefe von Gervinus Mitgeteilt v. Alfred Stern. Sn: Preuß. Dahrbiüider. Bd 197, 9. 3, Sept. 1924. G. 252—209.

Auszug aus dem unveröffentlichten Briefmechfel mit Geurg

Ludwig Kriegk. Publiziert werden 12 Briefe au8 ber Seit vun

1824 (Darmitadt) bis 1830 (Heidelberg).

Grimm, Sakob, |. auch Hildebrand. AUdermann, Frik: Ein EDEL, Sn: Beitjchr. f. Deutfchfunde. Ig. 38, 1924, 9. 1. ©. 2 An Heinrich %. O iD. Vlbel b. 9. 5. 58,

Hehn

Unger, Rudolf: Viktor Hehn als Literarhistoriker. In: Vom Geiste neuer Literaturforschung. Festschr, f. Oskar Walzel. S. 58—969.

Hildebrand j. aud) unter Beiträge Geich.- Philologie. Briefe Rudolf Hildebrands. (Zum 100. Geburtstage d. Forschers.) 1. Hrsg. u. erl. v. Helmut Wocke. In: Th

Journal of english and germanice philology. Vol. 22, Nr 1, Jan. 1924. S. 1—290.

SBriefmedjjel amijdjen Zalob Grimm u. Hildebrand. 24 uns berüffentlidjte Schreiben 1858—1863. Wörterbuch, Freidank, Weistümer u. anjchliegende Probleme.

Köne

C dauerte, $.: ohann Rotger Köne, ein ſauerländiſcher oradiforicer (geh 799). In: Heimat. Beil. 3. Weftdeutfchen Volldztg. Sg. 7. Nr 10. (Schluß folgt.)

Mogk |. unter Sammelwerfe: Feftichrift. Müllenhoff f. unter Beiträge Geich.- Philologie. Schönbach . unter Beiträge Gefch.- Philologie.

Walzel f. au unter Sammelwerle: Bom Geifte neuer &iteraturforidjung.

£&erd), Gugen: Qom Geilte neuer SHE EOELCIOE UI Bu Oskar Walzeld 60. Geb. In: Frankfurter Big. v. 29. Oft. 1924. 1. Morgenblatt.

Witkowski, Georg: Oskar Walzel. m Sechzigjährigen. In: Leipziger Tageblatt v. 28. Olt. 1

III. Bibliographie

Bellé e, H.: Literatur zur ſchleſiſchen Geſchichte ey u Jahr $ 1920—1922. Breslau: Ferd. Hirt in Komm. 1924.

gr. arin ©. 19—24: Sprad)- u. Literaturgejchichte.

Buchner, Georg: Bibliographie zur Ortsnamenkunde der Ostalpenländer. In: Der Alpenfreund. 1924, H.1. S. 9—10.

12

Budhner, Georg: Gdriftenpergeld)ni8 aur ort&namenfunb [iden Literatur Bayerns. Tin: Baierifche Hefte für Volks⸗ funbe. Yg. 10, 1923/24. G. 45—48.

Frels, Wilhelm: Deutsche Philologie [u.] Deutsche Lile- ratur. In: Systematische Bibliographie d. wissenschaft!. Literatur Deutschlands d. Jahre 1922 u. 1923. Hrsg. v. Braun u. Praesent. Bd 1. S. 100—122. | Die beiden Abfchnitte geben einen Überblid über die Buch-

literatur der beiden Sabre. Anführung von rd. 300 Werfen in

foftematifcher Anordnung.

Jahreshericht über die Erscheinungen auf dem Ge- biete der germanischen Philologie. Hrsg. von d. Gesell- schaft f. dt. Philologie in Berlin. N. F., Bd 1. Biblio-

ee Berlin: de Gruyter & Co. 1924. (VIII, 165

) gr.

Die Sammlung des deutihen Titelmateriald3 erfolgte in der Deutihen Bücherei. (Groptmoglidjte Kürze der Referate wurde ange|trebt. I. Spradlidy-fadhlicher teil. 1. Gejhichte d. germ. phil. (VBehrend). 2. Enzyklopädie u. bibliographie (Beh- rend). 3. Gotifch (Feilt). 4. Deutfche fpradje (Feilt). 5. Althochd. fprade (Helm). 6. Mittelhochd. jpradde (Helm). 7. Neuhochd. jpradde (Feift). 8. HSochdeutifche mundarten (Teuchert). 9. Nieder- beutjde munbarten (£ajd, Seelmann). 10. Niederländifche ipradje (Roßmann). 11. Friefifhe fpradde (Bremer). 12. Englijche fprade (Kügler). 13. 9torbijdje fpradjen (Nedel). 14. Früh— geihichte (Teift). 15. Mythologie u. fagenfunde (de Boor). 16. Runentunde (Feift). 17. Vollzdichtung (Bolte). II. Literarhift. teil. 18. Allg. literaturgefh. (Stammler). 19. Althochd. lit. (Helm). 20. Mittelhochd. lit. (Helm). 21. Neuhodhd. Iit. (bi8 1700. Bolte, Behrend). 22. Niederd. lit. (Lafch, Seelmann). 23. Nieder- land. lit. (Rogmann). 24. Frielifche lit. (Bremer). 25. Engliſche lit. (Ludwig). 26. Nordifche lit. (Nedel). 27. Mittellatein u. hu= manigmus (Wolfau). 28. Hltere metrit (Habermann). 9tegijter.

Jahresbericht über die wissenschaftlichen Erscheinun- gen auf dem Gebiete der neueren deutschen Literatur. Hrsg. von d. Literaturarchiv-Gesellschaft in Berlin. Bd 1. Bibliographie 1921. Berlin: de Gruyter & Co. 1924. (XI, 125 S.) gr. |

„Da bie Fortjegung bes Sahresberichts in ber alten $yorm al8 undurdführbar gelten mußte, fo batte bie Ziteraturardjib-Ge]ell- fchaft e8 übernommen, zunädjft vom Sabre 1921 an einen Jahres⸗ bericht herauszugeben, der fi} in Anlage und Auswahl dem Jah⸗ tesbericht für germ. Philologie anpafjen jollte. Die bibliographis iden Vorarbeiten für beide Unternehmungen wurden, jomeit deutfche Bücher u. Zeitfchriften in Srage fommen, in der Deutjchen

Bücherei in Leipzig vereinigt.” Anhalt: 1. Ullgemeine?.

a) Grunbjáblidje8 (b. b. Schulenburg). b) Bibliographie (Beh

rend). 2. Formprobleme (Viötor, Borcdherdt, Beterjen). 3. Geiftige

Strömungen (b. d. Schulenburg). 4. Stoffgeichichte u. bglbe. Sites

raturgefhigte (Bolte). 5. Neuere Literaturgefhihte (Mat).

6. Anfänge der Aufllärung (Behrend). 7. Vorklaffiihe Zeit u.

Lefling (May). 8. Klaffifche Zeit (Korff, Hempel). 9. Romantik

13

M 10. Kunges A, (Weber). 11. 1848 biß zur eihögrundung (Weber). 12. Neuefte Zeit (Bufle, Kaulfup- Diefh). 13. Theaterwifienfchaft (Kaulfuß-Diefch). 14. Ausland: , deutfchtum (Fittbogen). Negiter.

Kaufmann, Hennig: Die Dichtung der Rheinlande. Eine landschaftl. u. örtl. Bibliographie nebst e. Abriss ihrer Entwicklung. Bonn: Schroeder 1923. (128 S.) gr.

Vorarbeit zu einer umfafjenden Bücherlunde zur Dichtung d.

Mheinlande. Unter Nbeinlande verjteht der Verfafier den Kom-

pleg Rbeinprovinz einfchl. Quremburg u. Giegerland, Heflen

unter Ausflug von Hellen-SKajjel, Unterfranken, Pfalz, Baden,

Bojel, Tio SorBeingen. Einl.: a A. Darftellungen

u. Abhandlungen. B. Sammlungen (Broben der Dichtung).

Vollsdichtung. C. Sagen, Legenden, Märden u. Schwänle. D.

Volkslieder u. bolfstümlidje Lieder. ©. 71—92: Tabellarifcher

Abriß der rheinländifden Dichtung. ©. 98—126: Bibliographie

aum 9 bjdjnitt „Marlante Vertreter der neueren Dichtung”.

orent, Paul: Der deutfhe Klaffisismus. 1922/28.) (Goethe, Schiller, Kant, Fichte, Schleiermadier.) [Literatur- zo ee Sett[fjv. f. Deutfhlunde. Ya. 38, 1924, 9. 2.

Michael, Friedrich: Deutſche Theaterzeitſchriften des letzten Jahrzehnts. In: Literar. Zentralbl. Ig. 75, Nr4, 15. April 1994. Gp. 301—814.

„Unter Theaterzeitichriften werden bier nicht nur b. bon Theatern brögg. Blätter begriffen, fondern alle die Zeitichriften, deren Inhalt vorwiegend dem Theater gewidmet ift u. die ihre Beziehung zum Theater auch im Titel erkennen lafien.” Die Be- ftände ber Deutfchen Bücherei bilden das Hauptmaterial diefer ie lüdenlofen Bibliographie. Die 1. u. 2. Abtlg. „Allgem. Zeit

Kr. u. 3. für Theatergefchichte”, die vor allem für den Germa-

niften bon Snterefje find, umfaflen 27 Titel, Wbtlg. 3 „Tach

blätter” 21, Ubtlg. 4 „Eingelne Orte u. Bühnen” 91 Titel für

50 Gitübte. fBermiejen ift bei b. eingeInen Zeitjchr. auf wifjen-

wertvolle theatergeſchichtliche und literarhiſtoriſche äge.

Pöpperl, Hugo: Hiſtoriſche Novellen im Geſchichtsunterricht. In: Die Lehrerfortbildung. Sg. 9, Febr. 1924. ©. 9—%X. Bringt auf ©. 11—20 ein Verzeichnis der beften geichichtlichen Surzerzählungen, jtofflidd geordnet.

Stern, Julius: Literaturforfhung und SSermanbte8, (ite: raturberiht 1923). (ym: 3eit[fr. f. Deutfdfunbe. Ic. 38, 1924, 9. 2. G. 148—155.

1. Kritilt u. Methode. (Dichter ala Kritiler: Grillparzer,

Bahr, Bleibtreu, Eulenberg, Albredt Schaeffer). 2. Literatur» efhichtliches (SBietov, Gefdjid)te b. Ode). 3. ar

Oebbel, Geibel, Heyfe, (Y. %. David, Adolf Frey). 4. Ge fammelte Auffäge (Hoffer, Unger).

Unger, Rudolf: Deutfcde Romantik. Literaturbericht 1022/23. Sn: Beitfchr. f. Deutichlfunde. Sg. 38, 1924, 9. 1. ©. 7176.

14

Weiſe, Ostar: Sprache u. Sprachwiſſenſchaft. | ne 1924), 3: Zeitſchr. f. Deutſchkunde. Ig. 38, 1924

... 1. 3iflg. errato. 2. Neuhdt. Schriftſprache. 3. Deutſche Munbarten.

IV. Methopdif

Deubel, Berner: Dichtung der Gegenwart. qo open 3. en taturgefchichte. Sn: Didaskalia. Ig. 102, Nr 42, 12. Oft. 192 c Auch in: Hellweg. Ig. 4, H. 31, 30. Juli 1924.

Beipr. der Werke von Naumann u. Witlop. Beide eben pofitiv zur Dichtung der Gegenwart. Witlopg „Betrachtung dringt viel tiefer al3 die Naumanns, obwohl fie vor Entglei- fungen nicht ficher ift, ba aud) fein Inſuin kt zu letzten meta⸗ phyſiſchen Wertebenen nicht durchzuſtoßen vermag.“ Deubel, Werner: Neue Wege der Literaturgeſchichte. In:

Hellweg. Se. 4, 9.9 b. 27. Febr. 1924. ©. 147—148.

Cingebenbe Würdigung bes MWerles von (Grid) Deutſche

Klaſſik u. Romantik“.

Züffer, Karl Emmanuel: Joſef Nadblers er ber Siteraturgefdichte, Sn: Hochland. Ag. 21, 1 1923/24, 88 ©.

Ausgehend von Nadlers „Berliner Nomantif” erben f. Vers bien[te um die Vertiefung der Literaturwiflenfchaft herborge- hoben. „NR. bat das Ziel "Eittoritdser Grfenntni8 nidjt [wie viele andere] aufgegeben, jondeen befiere Grfenntniamittel gef en, indem er bie Zahl der erkennbaren Kräfte, die ein Hiltorijches Saltum in unjerem Falle ein Riteraturwerf erzeugen, ver- mebrte unb indem er Wege aufzeigte, um große Entwidlungs- geiee feftzuftellen.” Im 2.—4. X'eile erfofgt eine flare unb eim

rudspvolle Darlegung der Grundlagen und des Inhalts der Berliner Romantik.

ur, jolepp "gue our Reviſion ber Literaturge⸗ n: m Heilige Teuer. SXg. 11, $. 4/6, SYan./9(prif 1924. "e 52—65. Erſchien als onberbrud = : Slugblätter fatb. Erneuerung. Nr 13,

Gegen bie preußijch-proteftantiiche Literaturwifienichaft mit ihrer einjeitigen Einftelung auf Weimar, ihrer veritandesmäßi- gen Kunftauffafiung, ftiefmütterliden Behandlung des roman- tifhen Mittelalter? u. Barod u. Ubneigung gegen alles Dfter- reidjijdje wird Stellung genommen. Einfeitig wird geurteilt nad) bem ,fiünjtlerijden Wert der Werke”. Dichtkunft tit aber „nicht bloß Form; ihr Zweck ift Darftelung bon hohen Seen“. Diefe hoben Ideen finden wir in der Dichtung des Mittelalters. Mahrholz, Werner: Literargeschiehte und Literarwis-

senschaft. Berlin: Mauritius-Verlag 1923. (1 BL, 214 S.) Lebendige Wissenschaft. Bd 1.

Eine RVorjtellung der die Gegenwart beivegenden geiftigen Kräfte u. des Kampfes der Btidjtungen ,fann nidjt burd) fom- pendienhafte Vollitändigfeit erreicht werben, fondern nur dur

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bewußte Auswahl... Dies Buch will weiterhin einen Werfuch madjen, bie heutige "Untlarkeit u. Veriworrenheit der literar- geihichtliden Methodit zu entwirren... Dies fol dur ben einfaden Gebanten e. jojtematijdjen Ordnung d. methodifchen Möglichkeiten u. durch eine Aufzeigung b. philofophifchen An- faßpunlte gejchehen...“ Inhalt: 1. Begründung der wifjenfch. Literaturgefchichte (Goethe, Koberitein, Gerpinug, Scherer). 2. Leiftungen ber Cdjererjdjule. 3. Neuromantifche Siteraturge[d). 4. Literatur, Dichtung u. ihre Gejhichte. 5. Qauptridjtungen u. Sauptverireter der gegenwärtigen Forjhung. 6. Neuer Stoff u. neue Wertung. 7. Die Erlöfung des Klaflıkers.

Witkowski, Georg: Textkritik und Editionstechnik Schriftwerke. Ein methodologischer Versuch. eipzig: Haessel 1924. (169 S.) 8? flare Sufammenfaifung aller wichtigen Grundſätze, die von dem Herauögeber eine8 neuen Literaturwerls zu befolgen find. Dad Buch ift au8 rein. praftijden Gejidjtépunften ge- en and wird daher aud) von großem praftifchen Nuben ein. | Petersen, Julius: [Anerkennende Bespr. v.] Georg Wit- kowski, Textkritik u. Editionstechnik neuerer Schrift- werke. In: Dt. Litztg. N. F. Jg. 1, H. 27, 11. Okt. 1924. Sp. 1925—1928.

V. BDoetif. Stiliftil. Metrit (Bol. Fahresbericht „Allgemeine Sprach⸗ und Literatur⸗ wiſſenſchaft.“)

Borinski, Karl: Die Antike in Poetik und Kunsttheorie |. vom Ausgang des klassischen Altertums bis auf Goethe und Wilhelm von Humboldt. 2. ME. PRIOR 1924. gr. Das Erbe der Alten. [Reihe I], H. 92. 9(u8 b. 9tadjlaB 5r$g. oon Dr. 9tidj. 9t e a ald. (XV, 413 ©.) Nenaifiance u. Reformation bi8 Schluß. (9 u. 10: 9Intifer Naturidealismus in Deutichland.)

Debug, Karl: Das Wefen der Dichtung. In: Allgem. Rund [fau. Ta. 21, 9. 28, 10. SYuli 1924. ©. 420—427. Yuseinanderjegung mit Hefeles Bud des gleichen Titel

(Stuttgart 1923).

Kuberka, Felix: Der Lebensprozeß und seine dichteri- schen Formungen. In: Neue Jahrb. f. d. klass. Altertum. . Jg. 27, 1924, d. 54. Bdes H. 2. S. 567—908.

Berichiedene Einjtelung der Dichter aum Seben8progeb.

Künftlerifche Tendenzen. Ertenntnis u. Erlebnisnaturen.

eig a Aus der fpeziellen Poetik. In: Euphorion. $8b 25. 169—194, &. 309—354.

Aus d. 3 Bde. der most Kap. 1. Die Stoffe. 2. Typus,

Symbol u. Verwandtes. 3. Bild u. Urteil. ea. Alfred M.: Bon deutfcher Dichtung. Wefen u unftmwert. Leipzig: Duelle & Meyer 1924. (VIL, 152 ©.) Be

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„Eine, Boetit in anfchaulicher Form, gekleidet in das ziwang- Ihe Gewand gemeinverftändlicher Vorträge.” Anhalt: Einheit ded Kunftmwerls. Entitehung u. Wefen der Dichtung überhaupt <Goetheiche Gedantendichtungen). Das Tragilche wu. Cittlid)e in der Dichtung <Drama u. Epen in gefchichtlicher Reihe). Die mufilaliihen Werte der Dichterfprahe u. der Vortrag. Das Wejen der Inriichen Dichtung <Theodor Storm). Bom Wefen ber epilden Dichtung <Nibelungenlied. Romeo u. Syulia auf bem SDorfe». Som Wejen der dramatifchen Dichtung (Robert Guislard>. Goethes Fauft ald Weltanfchauungsdrama.

Träntner, Ehr.: Volledihtung und Stildichtung. In: Die zu a Sahrbuh f. Schleswig-Holftein 1925.

‚Ausgehend von Ingeborg Andrefend „De Roop” und Erich von Hark’ „Heinrich VI.” werden die Unterichiede von Bolld- u. Stildihtung feitzulegen verfucht. Beginn, Entwid- lung u. Bufunft der Vollsdichtung. Walzel, Oskar: Von „erlebter“ Rede. In: Zeitschr. f£.

Bücherfreunde N. F. Jg. 16, 1924, H. 1/2. S. 17—28.

An Hand zahlreicher Belege au der dt. Literatur, vorzüglich der Neuzeit, werden die ragen erörtert: Wo liegen die Grenzen der erlebten Rede? Was ift erlebte 9tebe? Wo ift ihre Be- nußung fünftlerifch zuläffig?

Blümel, Rudolf: Bedingungen für den Reim. In: Beiträge z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd 48, H. 2. S. 315—318. Blümel, Rudolf: Strophe u. Biindel, verwidelter 1. ein-

fadjer Abfag. Beritigungen zu 39, 407—504. In: Zeit- Ihr. f. Deutichkunde. Ya. 38, 1924, 9. 3. ©. 201. Kossmann,E.F.: Die siebenzeilige Strophe in der deut- schen Literatur. Haag: M. Nijhoff 1923. (VIII, 102 S.) gr. „Aus zweierlei Wurzeln ift diefe Arbeit erwadhjen. Einmal führte die Beichäftigung mit dem Minnefang dazu. Denn als ich, in der Überzeugung, daß das Problem des Minnefangs febr mejenilid auch ein Formproblem ift, zuvörderſt ſämtliche Stro⸗ phenformen des deutichen Mittelalter analylierte u. nebenein- ander ftellte, traten von felbft die einfachen natürlichen Formen aus der Maffe heraus und forderten zur Zufammenfrellung und Erflärung auf.” Zum andern war der Wunjch, den Hinter ber Form liegenden fozialen und Hiftorifhen Gehalt im weiteren Umfang als bisher geichehen herauszuheben, Triebfeder der Arbeit. Inhalt: Einführung: Die 1—ezeilige Strophe. Die 7=zeilige Strophe. Rap. 1. Minnefang. 2. 14. u. 15. Jahrhundert. (Übergangszeit, geiftliches Volkslied, weltliches Volkzlied). 3. Von Zuther bi3 Alopftod (Der proteftantifhde Choral, dag weltliche fDolfé[ieb bi8 aur Gegenwart). 4. Wiedergeburt der Ballade Ging(pielromange, Gíeimfdje Ballade, Traveftierende Romanze, vethe, Echiller, Wieland, Herder, Scheffel, YLangbein, Seume). b. Das 19. Jahrhundert, '

Reinadher, Eduard: Bemerkungen zum Bau des Berjes im Deutfhen. Brief an e. Maler. An: Die Literatur. Ig. 26, H. 10, Juli 1924. S. 580—593,

2 | 17 11

VI. SDoetijcbe Gattungen

W alzel, Oskar: [Bespr. v.] Hirt, das Formgesetz der epi- schen, dramatischen u. lyrischen Dichtg. In: Anz. f. dt. Altertum 13, 1. S. 22—24.

Aulhorn, Edith: Zur Gestaltung seelischer Vorgànge in neuer Erzählung. In: Vom Geiste neuer Literaturforschung. Festschrift f. Oskar Walzel. S. 70—79.

Die Gebärde als [feeltíde8 9[usbrudemittel in Goethes Bahlverwandtichaften (I, Kap. 5) u. Thomas Manns Tonio, in Bang „Orauem Haus”, Cdniblere , Geronimo", $Sinbing8 „Dpfergang”, Edjichmids „Youjouf”. Der Vergleich ald Aus« drudsmittel bei den gleichen Berfaffern. Monologtechnif bei Schnigler (Leutnant Guftel), Hermann Kefjer (Unteroffizier Hartmann), Unruh (Opfergang), Sternheim. Yorm der er- lebten Rede bei Goethe u. einigen modernen Autoren. Die Viſion bei Seller.

Forftreuter, Kurt: Die deutfde Icherzählung. E. Studie zu ihrer Gejhichte u. Technif. Berlin: Ebering 1924. (115 ©.) 8 Germanifche Studien. 9. 33.

„Mit Rüdficht darauf, dakß das Auftreten der Ichform oft durch hiltorische Einflüfje bedingt ift, habe ich eine Gefchichte der Scherzählung an den Anfang geitellt ... Die künftlerifchen Ab- fihten, die durch die Schform in der Epik verwirklicht werden... gilt e8 in zweiter Xinie feitzuftellen. Das Kriterium... war da? Verhältnis von Ssnhbalt und Form. Ich machte nämlich die Beob- abtung, daß ganz beftimmte Snhalte beinahe mit Notwendigkeit zur Schform Hinftreben. Zerner it das Verhältnis des Dichters zu f. Verf u. namentlich zu der Berfon des Erzähler für meine Unterfudungen frudtbar gewefen..., Der 3. Teil meiner Arbeit behandelt die technifchen Folgen, die fih aus der Fiktion eines perfönlichen Erzähler8 ergeben, u. die Art, wie der Dichter der tednijden Surdjfübrung ber Ichform gerecht werden fann.” Bild vom Ichroman nach der Anficht des Verf. ein- eitig.

Glupe, Adolf: Der deutihe Tierroman als literarifhe Er=- fheinung u. als literarifher Begriff. In: Hellweg. Do. 4,

. 98, 9. Yuli 1924. ©. 526-530.

Behandelt d. modernen Tierroman (Haarhaus, Geißler, Gdjaumeder, Sapberr).

$rauf,S9tubolf: Ser Xraum al$ Iiterari(dje Seiftung. Sn: Sie Propyläen. Sg. 21, &fa. 20. C. 154/65.

Aufzeichnungen von Dichtern über ihre Träume. Lichtenberg, Qebbel, Freiligrath, Keller, Sfolde Kurz. „Eben weil die Traum- erzählung eine literarifche Leiftung ift, entſcheidet über ihr rela⸗ tives Gelingen die literariſche Befaͤhigung. Petſch, Robert: Hans Franck u. die DHL Erzählkunft.

Qn: 3eitíd)rift f. Seutfdjfunbe. 1yg. 88, 1024, 9.2. S- 81—94.

In Anlehnung, bisweilen audj Auseinanderfegung mit $. Wrand8 3ud „Deutfhe Erzähllunft” werden die Wurzel des Epifhen u. die epifhen Formen behandelt.

18

S8ormann, furt: Die Problematit des deutfhen Bauern» tomand. Sn: Q9tBeinifdje8 anb. Sg. 4, 9. 3/4. ©. 49—56.

Hettner, Hermann: Das moderne Drama. Afthetiicdhe ee die (Unveränderter 9teubrud b. Ausg. v. 1852.) $r8g. Baul Alfred Merbad. Berlin: Behr 1924. (VIII, 185 ©.) 8’ = Deutfhe Citeratuxbenfmale b. 18. u. 19. Jahrhunderts. Nr. 151, folge 4, Nr

fatann, Os$far: Sa8 Wefen des Dramas. In: Sabrbuch der Grillparzer-Gejellichaft. Sa. 27. ©. 61—74

Ludwig, Emil: Biographie und Drama. in: Der Spiegel. Ib. d. Propyläenverlages [2] 1924. S. 81—84.

Ser Sramatifer ijt bem $BiograpBen ber er[ten Sifion ber» wandt. Einzig auf die Entdedung ber Geele Tommt e8 an, unb awar für beide Kormen. Der Biograph muß hierbei völlig hinter feiner Gejtalt verfchwinden.

Biefe, Alfred: Zur Peak ber beutíden Lyrik. An: Oft- beutidje Monatshefte. Tg. 5, Nrd, Aug. 1924. G&. 353—858. „Bortreffliche kn u. Einführungen find unleugbar die Werke Witlops u. Ermatingers” (doch wird die Beurteilung Storm u. a. durh E. als durdaus [alfd) befümpit). Die pri! ijt jedoch bei beiden „nit genligend als ein Teil der ganzen PBerfönlichkeit gefaßt u. fomit in den großen Strom des eindidials gejenft worden“.

&emanbot[ffti, Herbert: Die Erfaffung von Kormeigentüms lidjfeiten beim [prifdjen Dihtwerk.. An: Die Literatur. yg. 26, 9.7, April 1924. ©. 385—888,

„Bei der eingehenden Beichäftigung mit 40 Abendge- dichten aus 2 Yahrh. gelang ed mir, 5 zmweipolige Begriffe- paare feitzulegen, die eine feite Sanıhabe für die Erfaffung der dichterifchen Worm icum fónnen.^ 1. „Brägende u. ver- wifchende Elemente.” 2. „Bielfältigfeit erfaffender und ver- einheitlichender Elemente.” 3. ‚Mittelbar u. unmittelbar mir- fende Elemente.” 4. „Zur Ruhe u. zur Bemwegtheut neigende Elemente.“ 5. „Tormichliegende u. formlodernde Elemente.“ Fuchs, Friedrih: Das zweite Gebot und die nung. Sn:

Hochland. xg. 22, 9. 1, Dft. 1924. €. 109—11

„Der Name Gottes üt zu einem danfbaren hlerariſchen

Motiv geworden. Dafür iſt er zu gut, zu heilig.“

VII. Stoff- und Motivgeſchichte

Arns, Karl: Englische Stoffe im modernen deutschen Drama. In: Zeitschrift für franzósischen und englischen Unterricht. Bd 23, H. 1, S. 28—32.

Behandelt das Byrondrama von Johannes Wiegand „Genie und Geſellſchaft“, das Drama „Anna Boleyn“ von Emil Bernhard und „Die Krönung Richards II.“ von Hans Henny Jahnn.

2* 19

Feichtlbauer, Martin: Stoffgebiet und Ideenwelt in der modernen deutschen Roman-Literatur. In: Katholische Kirchenztg. Jg. = Nr 46, 13. Nov. 1924. S. 393—397; Nr 47, 20. Nov. 404—407. fiber das geiftige Bine unferer Beit. Religion al3 Stoff«

gebiet. Bonfeld „Typus der großen Berfhmommenbeit u.

Unflarheit”. Kellermann „der PBantheift”. Das Grauenhafte

in der Literatur: Strobl, 9. H. Ewers, Steiger. Krankheiten

al Stoff: Nabel, oerte. Deteftiv-Roman: Anni Orufdjfa.

&iebe u. Ehe. Erziehung u. Sugendbemwegung. BZujfammen-

brud) nad) b. Weltkrieg = Mammonstultur ohne Seele. Über-

Bibter u. gefunber Nationalismus. Arbeit u. Technit.

Frels, Wilhelm: Die deutjche bramatiihe Produktion: des lebten Sahrzehnts. E. Literaturftatiftit. Sn: Deutihe Rund» fhau. Se. 50, 9. 12, Sept. 1924. ©. 283—307.

Darin ausführlich über die behandelten Stoffe u. Motive. ©. bie Xitelangeige unter Steubod)beutid)e Siteratur.

10 Die Auswanderung in der deutichen Dichtung. Sn: Schwäbilher Merkur. Wochenausgabe. Nr 29 vom 12.—18. Suli 1924. ©. 10.

Biefe, Alfred: Der Mond ift aufgegangen. An: Nieder- fadhfen. Ta. 29, Mat 1924. ©. 77—80. Behandelt die Mondlyrit von Opis, Brodes, Klopftod, Hölty, Claudius, Matthiffon, Goethe, Annette v. Drofte, Storm, Allmers, Dehmel und Erifa v. Batdorf-Badoff.

Fürſt, Ludwig: Schuld ui. Sühne in d. deutfhhen Literatur. qn: Die Literatur. Tg. 26, 9. 8, Mat 1924. G. 455—457. Qm Nibelungenlied Angelpunft Sagens Schuld gegen ba&

Nittergefeg, im Barzival dasfelbe Vlotiv vertieft. Bei ben

&ragifern um bie Wende des 18. Yahrh. entjcheidet die ftrenge

Pflichtenlehre Kants liber Schuld oder Nihtfhuld. Ausnahme

tit der Fauft: „Für den fauftiihen Menden gibt e8 eine eigene

ethifhe Norm.” Seit Niegfhhe wird die fubjeltive Ethik, „die einzig den individuellen Maßftab in der Beurteilung ans erkennt”, herrihend (Sbfen, Hauptmann).

a un unb UO net SEMINE Ceo

130; $. 8/9. C. 13 5. S. Sio: ©. I: ^s. hs

©. 214—918; $. 13/14. €. 256—959; $. 15. ©. 289—290.

Verhältnis von Dichtung u. 9Bolitit in ber deutichen Sites ratur der Neuzeit, bejonders „der geiltigen Produktion unferer Sage", Die Arbeit ift ein PBroviforium, da fie nur „in kurzem fiberblid Weg und Richtung zeigt, die eine derartige bislang noch fehlende Unterjuchung einer der intereſſanteſten unſerer Literaturfragen einzuſchlagen hat“. Beginnt mit der Zeit der Reformation; neueſte Zeit wird $. 13—15 behandelt.

Müller, Georg: Recht und Staat in unferer Dichtung. elüdtige Bilder f. JURE Leute. Hannover: Seti). 1924. (178 ©.) gr. 8

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1. Beziehungen zwiſchen Dichtung u. Recht überhaupt. 2. Urſprung d. R. in der Dichtung; Aufgabe der Auslegung. 3. Beiſpiele aus d. dt. Dichtung. (Aelteſte bis neueſte Zeit.) 4. Ergebnis. Anmerkungen. Belege. „Schwerlich gibt es einen Dichter, deſſen Schöpfungen mit dem Recht ſich gar nicht berühren. Und keine Dichtungsart ae grunb[áglid Dem 9ledjte fern, audj bie Lyrik nidt.... Meiftens mebt ber Dichter das 9tledjt nidt mit Fleiß u. SSorbebadjt in f. Werk, fondern unbemubBt... Bir follten und den Genuß nidt entgehen lajfen, in der Didtung zu beadhten, wie Nechtsgefiihl, Saßung u. redjtíidje8 Verhalten ji melden u. bewähren, ents wideln, abtönen, verzweigen, zerklüften u. wandeln, je na Bolt, Landihaft, Stamm, Hejellfihaftsihicht, Beruf u. Gefchlecht.”

Oberíte-Srintf, fart: Sidtfunit unb Geologie. In: Das Werk. Sg. 4, $j. 1, April 1924 . 55—68. Geologifches bei Goethe, Körner, Scheffel, Mar Eyth, Srojtes Hũlshoff. Rudolph, Johannes: Vom Heimweh. 2. Aufl. (Vorw. Karl Kaupiſ $.) Hamburg: ftaupijd) 1924. (48 €.) ZI. Populäre Behandlung des Motivs Heimat Vaterland. Zus jemmenpelung zahlreicher Belegſtellen, faſt ausſchließlich aus eutſchen Dichtern. Gegenüber der 1. Aufl. unverändert.

Scholz, Wilhelm v.: Meer und D nam: Sn: Ernte. Se. 5, 9. 2, Mitte Yult 1924. ©. 17—18

€Bburom, $.: die Flugkunft in der Dichtung. Samen⸗ körner. Sg. 11, 9ix 7, SYuli 1924, G. 107—109

W oerner, Roman: Von Abdera nach Seldwyla. In: Der Spiegel. Jb. d. Propylüen-Verlags 1924, S. 110—115. Gehalt und Wert von Wielands Abderiten gründet fi auf

die geniale Xdee, nicht einfeitig bie 9tarrBeit baraujtellen, jonbern

Bild und Gegenbild gu geben. Der Weg nach Keller Seldwyla

führt über Sean Baul, E.T. U. Hoffmann und Mörike, Bei Keller

iit Seldivoyla freilich mehr ein reigpoller Vorwand als eigentlicher

Gegenjtanb ber Behandlung.

Ratislav, Sofef Karl: Wien im QS Anthologie. Pe Rhombus A.“G. (1924). (106 ©.) 4

flüchtige Umſchau in bern tigen Literaturen E ein fpärlicheg Ergebnis.” Die ältefte deutiche Literatur iit auf charakteriftifche Proben befchränft worden. Gedichte bot» wiegend hiltoriichen, politiichen ober Sa m im allgemeinen ausgeschaltet. „Das Wiener Lied, bellen 3B es deutung auf mufilaliihem Gebiete liegt, wurde ebenfo, moie bie Dialektdihtung nur in wenigen Fällen herangezogen.”

en Heinz: Die [yftematifde Buchausftellung ^ ber Aheinifhen Literatur u. Buhmwode in Köln. In: Bien f 5. Deutfh. Buchhandel v. 80. iyult 1924.

Der Rhein in der Dichtung; einzelne xfetni[d)e Landidaften, einzelne Städte, einzelne Perfönlichfeiten in der Dichtung. Rheinfagen.

21

Stolz, QOeinrid: Siüjjelborf in ber deutfchen Dichtung. a An Stein u. Rhur. Wochenſchrift. Ig. 1, Nr 1 b. 12. 1. 24. Wolfhard, Adolf: Südtirol im Schmuck der deutſchen Dich⸗

tung. Om: Der Wächter. Ya. 7, Sept. 1924. €. 362—378.

Brie, ve Der Detektiv in der Literatur. €. äftbetifch-lite- ee ettadjtung. Sn: Ser Cdjapgráber. Syg. 4, 9. 2.

We y b bo a S 3, Franz M.: Literarifches bom ZSerfmeijter. qn: Ehronif der Arbeit. g. 1, Nr 15, 12. April 1924. ©. 201—202, Gr[djeint eritmalig in e. lat. Synine d. Nicolaus Bourbon 1517, dann bei Tſchabuſchnigg „Die ST 1854, bei @eorg Hartwig („Hammer u. Amboß”) 1869, M. M. b. Weber, Max Eyth, Wildenbrucdh („Meijter Balzer”).

Hafner, Gottbilf: Die Geftalt des Lehrers im deutihen a In: ürtt. Lehrerztg. Sg. 84, Nr 28, 12. Yuli 1924. „DaB soul e Schul» u. Lehrerdrama” bDeftebt evft feit

Ende d. 19. Jahr

Mechow, Max: Deutſches Studententum in Drama und Roman feit der Romantik. In: SATAARILON IN ESO" Ig. 88, $. 0, Gept. 1924. ©. 130—13

Oppeln-Bronikowski, POE v.: Der deutsche Soldat im Liede. In: Faust. Jg. 2, 1923/24, H. 12. S.

23—91. Sanbsfnedjt8lieber. Ser Soldat in der Boefie be8 18. unb 19. Sabrhunderts.

Basichte, Hans: Gedanken zum ftudentifchen ‚Roman der von Sn: Die Hochichulgemeinfchaft. Rg. 1, Nr 14,

beißt T faft ausfchlieglich mit dem Studententum ber "SBortriegàseit."

fabídte,Q.: —— Ar Td In: Die Echiwarz- burg. Sg. 6, 9. 10, Ott. . 197—1

Raſſow, Marie: Die alte ungen in ber In: Der Türmer. Ig. 26, H. 5. S. 3348482.

Satiriſche, piodjologifdje, ſoziale, tragiſche Be⸗ handlung der Frage, belegt durch Beiſpiele vor allem aus der neueren deutſchen Literatur.

Winterholer, Hans: Eltern und Kinder in der deutschen Literatur des achtzehnten Jahrhunderts. Gießen: Münchow S.) = Gießener Beiträge zur deutschen Philo-

ogie

Beantwortung zweier Fragen: Welhe Wandlungen der Anfıhauungen über da3 Verhältnis zwiichen Eltern u. Kindern zeigen fich in der Behandlung diefes Verhältniffes als dichter rifhed Motiv? (Unterjcheidung von 8 Typen.) Welche Beiträge liefert die Behandlung diefes Motivs zur Charafteriftil der ein- zelnen Dichter? ($ob. E. Schlegel, Bobmer, Leffing, Wieland, Herder, Sturm u. Drang, Schiller, Goethe.)

22

gudmig, XIbert: Der Golem. (iteratuvge[djidtlidje An- merfungen. 53.) In: Die Literatur. (yg. 20, $. 10, Yuli 1921. G. 602—609.

Behandlung des Stuffes feit |. Aufnahme in unfer Schrift- tum dur Yalob Grimm. Die Verfolgung des Stoffes Tohnt, da die Bearbeiter „eine redht erlaudte u. andererfeits bunt zufammengefegte Gefellfchaft bilden“.

Bapijtella, Zofef: Kailer Heinrich II. der Heilige in ber bil- benben Kunit u. in der Dichtung. In: Der Mainbote von Oberfranken. Heimatlalender 1925. ©. 79—81.

VIII. Gemeingermanijd)

1. Herkunft. Religion. Lebensweife (Herkunft ſ. auch Neuhochdeutſch, Ortsnamen.)

Feist, Sigmund: Indogermanen u. Germanen. E. Beitrag zur europäischen Urgeschichtsforschung. 3., neubearb. Aufl. Halle: Niemeyer 1924. (VIII, 156 S.) 8?

Die Ausführungen wurden „zum großen Teil ganz neu niedergefchrieben, zum andern Teil umgeftaltet . . Neu hinzu. gefügt wurbe ein Abfchnitt über das Hethitifche”. Das Problem de3 Berhältniffes der Germanen zur indogermanifchen Sprady- familie bildet nach wie vor ben Grundftod des Wertes.

Solsmann, Robert: Zur beutfchen Befiedelung Böhmens u. Mähren? 1. An: Zeitichr. b. bt. Vereins f. d. Gefch. Mährens u. Cdjlefien8. a. 96, 9. 1—3. ©. 3—18,.

Stüßt fi) vor allem auf die Sprady- u. 8tamensfor[djung, bie erweift, „daß immer u. ununterbrodden Deutfche im Lande ge- wejen fein müffen".

Hues, Richard: A germánok és nevük. Debrezin; für Deutschl. in Komm.: Neuhof: Zentralstelle zur Verbreitg. guter dt. Literatur 1924. (110 S.) A debreczeni Tisza István Tudomänyos Tärsasäg 1. osztälyänak kiadvänyai. Kötet 1, sz. 3.

&ext in deutfher Sprade. Eridien auf u. 5. T.: Huß, Feſtgruß z. 60jährigen Stiftungsfeit der Burſchenſchaft „Ale⸗ mannia“ Wien. Eingehender u. ſachlich gut fundierter Verſuch der Deutung des Germanennamens mit manchen aus der Sache fich ergebenden Exkurſen (Kelten u. Germanen; Eresburg, Ir⸗ minſäule u. a.). „... keine frage, daß wir im morte Gers manen ein deutſches wort Ermanen zu erkennen haben, deſſen palataler anlautvokal ... palatalen j⸗vorſchlag erhielt. Bei dem durchgang durch keltiſchen mund mußte dieſer ... au einer palatalen unb gutturalen explofiva g merben.^ Im NRömermunde trat nodj bie volfSetymologi[d)e SIngletdjung an Be hinzu. Ermanen Kulturbezeichnung (Acker⸗

auer).

Koffinna, Guftaf: Die Grenzen ber Oftgermanen. Sn: Mannus. $85 16, Q. 1/9. C. 160—175 m. 1 Stte.

23

„Die allmähliche Verbreitung ded germanijdjen Gefamtvolfes geht in d. Periode der Vorgejchhichte wenig nad) Süden, faſt aus⸗ (eließlich nad) Oft und Welt, mehr nad) Oft als nad) Welt. Crit in b. Zeit d. Frühgefchichte um Chr. Geb. u. dann in 6. u. 6. Jahr⸗ hundert n. Chr. tritt zu der weiter fortgefegten Ausdehnung nad) Weit u. wiederum noch) mehr nad Dit auch e. erhebliches Wor- dringen nad Süden ein.’

Koffinna, Guftaf: Wandalijche an am rechten pulse

u. an der Saale. Sn: Mannus. 6, 9. 3/4. ©. 2 Neuter, Otto Sigfrid: Der e der Sadjfen. s

9tieberfadjfen. Ta. 29, April 1924. G. 41—42.

Die Ausdehnung be8 Namens „Sachſen“ auf die nord⸗ hog Bollsftämme wird auf e. Sultgemeinfdaft zurück⸗ ge :

Wrede, Ferdinand: Ingwäonisch und Westgermanisch.

(Gekürzt aus e. Vortrage.) Mit e. Karte u. 8 Pausblättern.

n. et f. dt. Mundarten. Jg. 19, 1924, H. 1/2.

Loewenthal, John: T QNO IMs d mun In: Beiträge z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. S. 63—88. a) Germaniidje —— b) Germanifche fulte

morgenländifcher berfunft. c) Roßkult.

Much, R.: Balder. (Ueber den Baldermythus.) In: Zeitschr. f. dt. Altertum u. dt. Lit. Bd 61, H. 2/3. S. 98—126.

Ochs, Ernst: Das Fegfeuer im Germanischen. In: Neuphilol. Mittlgen. Jg. 25, 1924, Nr 4-8. S. 129—133.

Schröder, Franz Rolf: Germanentum u. Hellenismus. Unter- suchg. zur germ. Religionsgeschichte. Heidelberg: Winter 1924. (VIII, 160 S.) = Germ. Bibliothek. Abt. 2, Bd 17.

Siebs, Theodor: Neues zur germanischen Mythologie. In: Mitteilg. d. schlesischen Ges. f. Volkskunde. Bd 25. S. 1—17. Ausgehend von den beiden Alatfiagenaltären bei Houfes

fteab8 merben die Göttinnen, von ben 4 namentlid) befannt

' Ind, al8 Sampfgüttinnen ober S39alfüren Deftimmt. Mars Bingfus ift ber Srieg8gott Siu8. SSermenbung e. um[ángs

od fpradliden Materials. Bol. 9tef. unter Religions

ge te.

Joachimi-Dege, Marie: Vom Charakter des Germanen. In: Vom Geiste neuer Literaturforschung. Festschrift f. Oskar Walzel. 1924. S. 3—9.

„Bruchſtück aus e. größeren (Scheinbar fehr populär gehalte- nen) Arbeit, die die urfprünglichen Kulturbegriffe aus ihren geophhfiichen und pfochologifchen Grundbegriffen aufbaut. Mayer, Ernst: Germanische Geschlechteverbünde u. das

Problem der Feldgemeinschaft. In: Zeitschr. d. Savigny- Stiftung f. Rechtsgeschichte. Bd 44, Germ. Abt. S. 30—118.

Mützel, Hans: Die Tracht der Re Germanen. In: Anti- quitaten- -Rundschau. Jg. 22, Nr 44/45, 18. Nov. 1924. . 471—48.; Nr 47/48, 2. Do '8. 493—494.

24

&€djult, XSoljgang: Seltredjuung unb. WBeltordönung bei den Germanen. | S3ortrag, gefalten in b. Gej. f. d a Ale zu Berlin. In: Mannus. Bd 16. 9. 1/2. ©. 119—126.

StegmannvonPritzwald,F.P.: Den und ihre Haustiere. In St. v. Pr.: Die Rassengeschichte der Wirtschaftstiere. Jena 1024. S. 888—340.

Thiel, Sobann: Sie germanifchen pueden des Alt⸗ vatergaues. In: seat Cg. 2, 9tv 11, 1. 9top. 1924.

. 128—125; 9. ©. 138—141. Ypleßnende Ente nung v. Winter in a 8, $. 1/8. —29. Seht aus von Edmund b. MWecud RS der Ortö-

namen für die Vorgefchichte”. Bei 1919.

2. Wortforfhung. Sprachgefchichte

Benary, Walter: Germanisch Marcolf u. Verwandtes im Romanischen. In: Zeitschr. f. rom. Philologie. Bd 43, H. 4, 1923. S. 471.

Ergänzung zu Niegler, Ardiv 143, 1922. ©. 99—101.

Hannauer, Leo: Die germanischen und romanischen Elemente des englischen Wortschatzes. In: Die neueren Sprachen. Bd 32, H. 1, Jan./März 1924. S. 46—49.

An Hand ftatiftifhen Materiald wird nachgewiesen, daß die

ene e Cpradje nidi nur ihrer GCiruftur, jonbern aud) bem

tatjäcdhlich verwendeten Wortihaß nad) (85% d. praftifch ver- wendeten Wörter germanijch) eine germ. Sprache ift.

Helm, Karl: Romanisches und Germanisches aus e. alten Reliquiensammlung. In: Germ.-roman. Monatsschrift. Jg.12, H. 7/8, Juli/Aug. 1924. S. 244—247.

Sammlung v. 160 feinen Bergamentzetteln, durchweg aus

b. 9.—11. 3h., in der Kathedrale in Gens. Das germ. Element

iit vertreten buch einige Namensformen u. furzen Tert (Amus

lett?), diefer in tupifch angelfädhfiicher Schrift.

Jacobsohn, H.: Zum Vokalismus der germanischen u. litauischen Lehnwörter im Ostseefinnischen. In: Streitberg- Festgabe. Leipzig 1924. S. 169—172.

Karstien, Carl: Nhd. Steinmetz, Metzger, got. mats. In: Beiträge zur germanischen Sprachwissenschaft. S. 289—823.

Germ. *mat. tft der ‚Anteil am Opferfleifch‘, germ. *mos da8 ‚Dazugebörige‘, die ‚Zuloft. Germ. * matja tft der

Verteiler der Fieiſchanteile ſpäter mit Verſchiebung der

zentralen Vorſtellung der Zerteiler, Zerhauer des Opfer⸗

fleiſches und in Ausübung dieſer Tätigkeit zum ‚Mebger‘ herabgefunfen. Mit weiterer Uebertragung ift dann der ‚Zer- bauer von Fleifh‘ au zum ‚Zerhauer von Steinen‘, zum

Steinmeg geworden.

Neuman, E.: Ist das Wort ,,humle* in den germanischen Sprachen ein Lehnwort? In: Festschrift Eugen Mogk. Halle 1924. S. 424—432.

Öhmann, Emil: Zu den finnisch-germanischen Lehn- Rem In: Neuphilol. Mitteilg. Jg. 25, 1924, Nr 1/2.

1

25

1. fin. selja „Holunder. „selja‘“ vermutlich aus Anord. oder Aſchw. als rn der Weide libernommen u. Hernad übertragen. 2. fin. rivi „Reihe“, abd. 1 8. fin. niukka „targ. fpärlic”. Vermutlich aus d. Schwediſchen.

Riegler, R.: Schallnachahmende Kiebitznamen im Roma- nischen u. Germanischen. In: Archiv f. d. en d. neueren Sprachen. Jg. 79, Bd 147=N. S. Bd 47, H. 3/4. S. 254—955.

Schröder, ee Brautlauf und Tanz. In: Zsch. f. dt. Altertum 61, 1. S. 17—34.

Brautlauf: Verjud e. Geſchichte des Wortes, ſeiner Synony⸗ men, Konkurrenten u. Erſatzwörter. Der Tanz in d. älteſten Dichtung. „Der geſellige ‚tanz‘ der höheren gejellichaftäfreife ift

ewiß erít ein brauch des 11.—12. Sahrh., aber er ijt durch ver⸗

factoren vorbereitet, vor allem dur) bie bollstümlichen

Ue e."

Schröder, Edward: „Herzog“ und „Fürst“. Ueber Aufkommen u. Bedeutung zweier Rechtswörter. In: Zeit- schrift d. nv Eug f. Rechtsgeschichte. Bd 44, German. Abt. S. 1—29.

Schröder, Ela Bunte wre I, Sehildburg. In: Zscli. f. dt. Altertum 01, 1. S. 3 Vorlommen des Wortes, neu nn u. a. im Galaburs

E au 9. Sahrh., necr. germ. II, 25, 4 wu. 9tibelungenlieb

S(ehröder), E(dward): Bunte Lese. II, 6. writan und skriban. In: Zsch. f. dt. Altertum 61, 1. '8. 57—958.

Sehróder, Fr. R.: Deutsch Eren. In: Streitberg-Festgabe. Leipzig 1924. S. 840—843.

Schulze, Wilhelm: Die reduplizierten Praeterita des Tocha- rischen u. des Germanischen. In: Sitzungsberichte d. reuB. Akademie d. W. Phil.-hist. Kl. 1924, XX—XXV.

166—174.

Sehwentne r, Ernst: Grammatisches u. Etymologisches. In: Beitrüge z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd 48, H. 2. S. 302—306.

Ergänzungen zu 3Beilr. 44, 497ff., u. 47, 169f., u. 48, 78ff.

Sehwentner, Ernst: Schale, Scholle, Schild u. Ver- wandtes. In: Beiträge z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd 48, H. 2. S. 806—309.

Streng, Walter O.: Einige un n zu der neuesten semasiologischen Forschung. euphilol. Mittlgen. Jg. 25, 1924, Nr 4—8. S fi 61.

Berüdfichtigt it ben Beifpielen tar! den Bedeutungs- wandel in den germanifhen Spraden.

Wigel, W.: Die Endung der weiblichen germanischen Lehnwörter i im Finnischen. In: Streitberg-Festgabe. Leipzig 1924. S. 898—409.

Wiklund, K. B.: Zur Frage vom germ. e' in den Lehn- wörtern im Finnischen u. Lappischen. In: Streitberg-Fest- gabe. Leipzig 1924. S. 418—429.

26

Karstien, Carl: Altgermanische Dialekte. In: Stand u. Aufgaben der Sprachwiss. Festschrift f. Wilhelm Streit- berg. Heidelberg 1924. S. 392—418.

Veröffentliht wird nur der allgemeine Teil, während ber „Inftematifche Teil” für fpäterhin gurüdgeltellt wird. 8 1. Ein- leitung. 82. Verknüpfung der altgerm. Dialekte mit d. heutigen Mundarten. 8 3. Begriff der Funlktion. 8 4. Die piudjoloaiidje Arbeitsmethode. 8 5. Oulammenfarfende Skigzze der Forfihung in den lebten 20 Sabhren.

Wenz, Guftan: Germaniich-Deutiche EC wor n führung). Leipzig: Duelle & Meder 1924. (68 Deutichtundlide Bücherei.

3. Dichtung

Heusler, Andreas: Die altgermanische Dichtung. (Mit Abb. u. Tafeln.) Berlin-Neubabelsberg: Athenaion [1924]. (200 8.)

nr Mun der Literaturwissenschaft. Lfg. 11, 12, 16, Der erite abgefchloffene Band be8 Hanbbuches liegt nun- mebr vor, ein günftiges Prognoftitum für da3 Geſamtwerk. Als einzigartig muß Heuslerd Arbeit jchon Deshalb bezeichnet werden, weil nur Kögel vor ihm etwas wie eine Inpentarie fation der altgermanifhen Poefie verfucht bat (1894; mandje feiner Ausführungen durchaus überholt). „Als altgermanifch im vollen Sinne wird man gelten lajfen die Werke, die von Weltlihen ftammen, außerfirhlihen Snhalt haben, feine romijdje Kunftart nachahmen, nicht aus Büchern fchöpfen und E buchfreie Weitergabe beitimmt find. Dazu dad Merkmal der orm: der Stabreim; weit mehr al3 eine Äußerlichteit: mit ihm gehen gemwille Rhythmen und Ipradjliche Stilmittel Hand in Hand.” Als Material famen in Frage: unerhebliche Teile des deutichen Schrifttum v. 750-1150, erheblichere Teile des Angele fächlifchen, Saro u. bie S'bibrefjaga, vor allem aber da3 alt- isländiihe Schrifttum („Ohne Island fäme man über einen fablen GrunbriB mit einigen farbigen Yleden nicht hinaus‘), fchlieglich noch die Runeninfchriften, „die unmittelbarften Ur- funden altgermanifchen Lebens”, ala Nebenquellen die Zeug⸗ niffe über germ. Dichtbraud) u. Ausdrüde des Wortichabes. „Be- rechtigt wird eine Darftellung der altgerm. Poefie nur dann, wenn fie anderes will, ald aus den Literaturgefchichten der drei Cpraditreije bie Paragraphen ausfchneiden, die Den mehr oder weniger weltlihden Werten gelten. Die Aufgabe fordert eine andere Einftellung des Auges. Man muß da3 fprachlid und zeitlid Getrennte aneinanderrüden u. dad Gemeinfame an ihm hervorlehren. Died bedingt die Einteilung nad Gattungen, nit nach Zeit und nn [Qerzicht auf pbilologifche Fragen u. die fittengefchichtliche Seite der Werfe.] „Unfer Augenmert wird einfeitiger das fertige Dichtwerk fein nad) jeiner Kunitart, feinem Stil im weiteren Sinne. .. Endlich bringt e3 der biet gewählte Plan . . . mit fid), daß die feinen u. großen Denkmäler nit im Verhältnis zu ihrem Gemidite mit Raum bedacht find... Unfer Stand it am Fuß der Berglette; wir ſehen die

27

Gipfel in Verkürzung.” Hohe Anertennung verdient Fülle und Gruppierung de3 Materials, die flare, anregenbe DVaritellung, die geichidte Auswahl des Bildermaterial3 u. bie ausgezeichnete Austattung. Mit diefem Werke ift tatjächlich einmal „eine Rüde ausgefüllt‘, bie im ber beutjdjen Literaturgefchichte beitand.

Peterfen, Karl: Germanifche Heldendichtung in Schlestwig- Holftein. In: Die Truhe. Lit. 3b. f. Schleswig-Holitein. 1925. ©. 73—85.

SOfía'$ Heldenfampf. Kampf in ber Finnsburg. Hetel und Hilde. Gudrun. Beomwulf. Grendellampf u. Dradentampf. Snoeldfage.

Breifendanz,R.: Zum Baltharilied. In: Die Propyläen. (yg. 21, Lig. 31 v. 3. Mat 1924. ©. 242—43,

n Anlehnung an f. Neuausgabe (Berlag Seldöwyla in

Bern) fpridjt 33. liber Verfaffer u. Wert,

Singer, S.: Ruodlieb. Graz: Leuschner & Lubensky 1924. (S. 33—55). gr.8

Aus: Konrad Zwierzina z. 29. Mürz 1924.

"Cin mittelalterlidje8 SSarieté Babe id) zu refon|Iruieren ges fudt ald Grundlage unferes NRuodliebgedihtes. E3 fchien mir notwendig, aus den unflaren Vorftellungen, die man mit Spiel- mann, Mimu3 ufw. verfnüpft, 5eraus$3ufommen unb fid) bie Cadj lebendig zu machen.“

Singer, Samuel: Stil und Weltanschauung der altgermani- schen Poesie. In: Vom Geiste neuer Literaturforschung. Festschrift f. Oskar Walzel. 1924. S. 9—21.

Die Walzelihe Methode „der gegenfeitigen Erhellung der Fünfte” wird bier, unter Heranziehung von Scheltemas Werft über die altnordifche Kunft, einer älteren Arbeit von Heinzel u. a. auf die altgerm. Poefie angewandt u. ergibt wertvolle Refultate.

Sternkopf, W.: Heldenlieder u. Schildgesang in Tacitus’ Germania. In: Hermes. Jg. 59, H. 2. S. 232—241.

Wolters, Friedrich, u. Carl Petersen: Die Heldensagen der germanischen Frühzeit. 3., durch e. Anhang verm. Aufl. Breslau: Hirt [1924]. (331 S.) 8?

Der Anhang enthält neu e. Quellennadhmweis u. e. Literatur- verzeichnis zur Einführung in die Sagendidhtung.

IX. Gotijd)

Grienberger, Theodor: Diusvirus. In: Beitrüge z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd 48, H. 2. S. 322—324. Aus einer tvejtgotijd)en Anfchrift d. 5. Ih. dius ags déor. „Es iſt ja aud) denkbar, daß Diuspirugs ein fun|tprobuct u. ein bicbe8 ergebni? ber budjftabenberjebung ijt." Grienberger, Theodor: got. skeirja „interpres“. In: Bei- Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd 48, H. 2. 8. 324 is Entlehnt aus dem Finniſch-lappiſchen (kirja).

28

Kock, Axel: Zur Frage nach dem namen des gotischen bibel- übersetzers. In: Arkiv fór nordisk filologi. N. F. Bd 36, 4. 8. 314—219.

Zu E. Schröders Auffag in Teltichrift f. SBessenberget 1321f. Der w-Berluft in Ulfila Kods Anficht nad) nicht 9tefler ber inboeurop. Betonung. In Anlehnung an altnordifhe Namen jtellt 8. die Regel auf: „in der anlautenden lautgruppe wu gebt w in relativ unbetonter ftellung im jaß verloren”.

Rooth, Erik: Got. hunsl u. verwandtes. In: Beiträge z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd 49, H. 1. S. 114—125. Schlulze] 98[alter]:) Got. liuta u. weiha. Sn: Beitfchr. f.

bergleid). Cprad)foridjung. Bd 52, $. 3. €. 193. Schulze, Wilhelm: Personalpronomen und Subjektaus-

druck im Gotischen. In: Beiträge zur germanischen Sprachwissenschaft. S. 92—109.

Seip, Elsbeth: Die gotischen Verba mit dem Präfix and. Gießen: Münchow 1923. (24 S.) gr. Gießener Bei- träge z. dt. Philologie. 10.

Wegen Drudichwierigkfeiten wird von TI. 1—3 nur Anhalt?» gemacht. Tl. 4: Die Bedeutungsgruppen der and-Kom⸗ poſita.

Sievers, Eduard: Deutsche Sagsversdichtungen des IX. bis XI. Jahrh. Nebst e. Anh.: Die gotische Bergpredigt. S. Alt- hochdeutsch.

Streitberg, Wilhelm: Zur Flexion der gotischen Fremd- namen. In: Festschrift Eugen Mogk. Halle 1924. S. 483 bis 454.

Guittart, L. J.: (Eingehende Bespr. v.] Feist, Etymologi- sches Wórterbuch d. gotischen Sprache. 2. Aufl. Halle 1923. In: Neophilologus. Jg. 10, Afl. 1. S. 69—73.

Jellinek, M. H.: [Bespr. v.] Hamel, gotisch handboek. Haarlem 1928. In: Anzeiger f. dt. Altertum u. dt. Lit. 48, 2/3. S. 44—40.

„Das Buch wird gute Dienfte tun.”

X. Deutlich 1. Sprachtunde

Ammon, Hermann: Wieberholungsfragen der deutſchen Sprachwiſſenſchaft mit angefügten Antworten. Deſſau: Dünnhaupt (1924). (80 ©.) 8?

„keine erklügelte Schreibtiſchaͤrbeit, ſondern es iſt in ſeiner andſchriftlichen Grundlage bei meinem Unterricht als Privat⸗ ehrer ber Ctubenten reichlich au8geprobt." 9Xbb., nbb., Ge» idjidite b. nbb. Schriftfprache, Mundarten, Syntag, Etymologie, Bücherkunde.

Michels, Victor: Deutsch. In: Stand u. Aufgaben der Sprachwiss. Festschrift f. Wilh. Streitberg. Heidelberg 1924. S. 463—511.

29

1. Grundlegung. 2. Philologie u. Slottif. 3. Realismus u. Khealismus (Vereinigung realiftiiher Methode mit idvealem Ziel bei Scherer). 4. Die neue linguijtiide Methode. 5. Mundarten. 6. Schriftſprache. 7. Hochdeutſch u. Niederdeutſch. 8. Akzent⸗ u. Lautlehre. 9. Wortlehre. 10. Syntax. 11. Ausblick. „Mehr als bisher wird [die Wiflenjchaft von der deutfchen Sprache] fich der großen Aufgaben erinnern müjjen, die ihren VBegründern bore. fchwebten ... Die eralten Methoden der Lautforfhung aus den Tagen der Junggrammatifer werden ausgedehnt werben müfjen auf die Erforfdung der Algentprobleme ... Das geographijche Moment muß überall berüdfichtigt werden.“

a) Ausfprache. Sprachgefchichte

Helm, Karl: Die Sprechpausen in der älteren deutschen Sprache. In: Beiträge zur germanischen Sprachwissen- schaft. S. 110—140.

Behaghel, Otto: Deutsche Syntax. Eine geschichtl. Darst. Bd. 2. Heidelberg: Carl Winter [Verl.] 1024. 8* Germanische Bibliothek. 1. Samml. german. Elemen- tar- u. Handbücher. 1, 10.

2. Die Wortllafjen u. Wortformen. B. Wbverbium. CO. Ver- bum. (XII, 444 ©.)

„Ich habe darauf verzichtet, die funtaktifde Erjcheinung un- mittelbar mit dem Gedanken zu verknüpfen... Soweit fyntaf- tiihe Gridjeinungen ber $Beobadjtung zugänglich find, gibt es nirgends eine Urzeugung, rein aus dem Gedanken heraus: jtet8 liegt etwa8 anderes, Tertiges zeitlich dahinter... Sch habe ferner darauf verzichtet, folde Wandlungen mit dem Geift der Zeiten, mit völfifcher Eigenart in Beziehung zu feten.“

Kluge, Friedrih: Deutihe Sprachhgeihihte. Werben u. Wachlen unjerer Mutterfprache von ihren Anfängen bi3 zur Gegenwart. 2., Durchgef. Aufl. Leipzig: Duelle & Meyer [1924]. (346 ©.)

PBaltor, Eilert: Die Entmwidlung der deutfchen Sprache. Ver⸗ fuh e. Spradhgeihichte nach neuen Grundfägen. Sena: Diederihd 1924. (123 ©.)

Ein Berfud, iprachgeihichtlihe Anfchauungen, oft recht eigener Art, in nicht immer borbilblidem Stil dem Laien nahezubringen. Wilfenichaftlid)e Aniprüche madıt ba8 Wert mit Reht nicht. „[DaB die Sprache früher mehr Kraft und

Schönheit bejeffen,] das äußert ich auch in der zweiten Laut-

verichiebung, deren einziges Berdienit eigentlich darin beiteht,

endgültig mit der Rune porn aufgeräumt zu haben. Was aber die erite Zautverjchiebung betrifft, fo möchte wohl mander

fie hier vermißt haben worauf roit nur etmibern fónnen, . . .

daß die erite, fogenannte germanifhe Lautverfchiebung gar

nicht beitebt."

30

b) Grammatif. Ctiliftif

Hoffmann-Krayer, E: Über einige Analogiewir- kungen in der Zeit- und Hauptwortbeugung des Deutschen und seiner Mundarten. In: Zeitschr. f. deutsche Mund- arten. Jg.19,1924, H. 1/2. S. 140—108.

Nachweis der Einwirkung gebraudßhäufigiter Formen eines fBarabigmas8 auf andere dezjelben Paradigma, veranjchaulicht an Snfinitiven, die durch andere Zeitwortformen, und an Sin— gularen, die durch PBlurale beeinflußt find.

Maurer, Friedrich: Zur Anfangsstellung des Verbs im Deut- schen. In: Beiträge zur germanischen Sprachwissenschaft. S. 141—184.

Die Anfangsftellung ded Berbs im Ausfagefag mar im Abd. ein durdhaus gekfräudliher Typus, in mbb. Zeit vers

mwindet die Spigenjtellung des S$3exb8 fajt gana, von der

itte des 15. tritt fie plöglid) wieder auf, jedoch nur bei Dent- mälern, die auf lateinifher Vorlage beruhen. Dabei find diefe

Fälle zunädft faft ganz auf Berba des Sagens und ähnliche

Ausdrüde beihräntt. Somit wäre die Anfangsftellung des

Verbs in eriter Tinte auf lateinifhen Einfluß zuriidzuführen;

die anfänglide Beihränfung auf Verba des Sagens erflärt

fih dur den Einfluß der Einfhubfäge (,qQa", fagte der

Mann u. ä.), die diejelbe Wortftellung aufwiefen und nad und

nad zu Formeln eritarrten.

OÓhmann, Emil: Das Suffix -tàt im Deutschen. In: Neu- phil. Mitt. 24, 7/8. S. 157—104.

Wrede, Ferdinand: Sprachliche Adoptivformen. In: Bei- träge zur germanischen Sprachwissenschaft. S. 83—91. „Adoptivformen“ nennt Verf. Bildungen wie nd tins ‚Zing‘, vb. biaf. gung ‚jung‘, die lautgeferlih nicht zu erklären, fondern auf Dialeftmifhung zurückzuführende Analogie⸗ bildungen find. So aufgefaßt, finden viele Lauterfcheinungen ihre Erflärung, vor allem. die interoofali[fdjen llebergang?s fonfonanten (abb. bluoan neben bluoian, bluohan ufw.).

c) QOortfunbe

Bergmann, Karl: Deutihe 98ortfunbe in Bildern aus der deutichen Rultur. Leipzig: Duelle & Meyer 1924. (48 ©.) = Deutichtundlihe Bücherei.

1. Soziale Fragen. 2. Handel u. Verkehr. 3. Technif. 4. Die

Sprade al3 Spiegelbild menfchlihen Wejens. 5. Deutiches

Wefen im Spiegel unferer Mutteriprache. 6. Religiöfed Leben.

Der Aberglaube. 7. Der deutihe Wald. 3. Deutichtum im

Auslande.

Bergmann, Karl: Kulturgeſchichtliche Berufe und Stände im Urteil der Sprache. In: Zeitſchr. f. Deutſchkunde. Ig. 38, 1924, 9.1. ©. 40—47.

Der Bauernftand. Der Hof. Der Abel. Bürgermeiſter,

Schultheiß, Amtmann. Pfarrer u. Lehrer. Handwerker. Die

‚dienenden Stände.

31

Frings, Theodor: Aus der Wortgeographie der Rhein- und Niederlande. In: Beiträge zur germanischen Sprachwissen- schaft. S. 194—232.

Rogge, Ehriftian: Der Wandel der Wortbedeutung als Angleihung (afestoston) a Zeitſchr. f. Deutſchkunde. Ig. 38, 1924, H. 3. ©. 2

„Unfere Abficht ift im om M durch Beifpiele zu ver- anſchaulichen, wie der Bedeutungswandel wirklich verläuft.“

„Der Bedeutungswandel geſchieht nicht langſam u. allmäh—

lich, ſondern ſprunghaft u. auf einmal.“

Seiler, Friedrich: Die Entwicklung der iride Sultur im Spiegel des deutſchen Lehnworts. 8, Abjchn. 1. 8, 1.4. Halle: Buch. d. Waifenhaufes 1924. II. g

3. Das Lehnmwort a „neueren Zeit. Abichn. 1. 2. wefentl. verb.

u. verm. Aufl. (XII ©.) 8. m deutſche Lehnſprichwort.

TI. 4: Das dt. a. a. (III, 176 ©.)

2. Eiteraturgefchichte

Baesecke, Georg: Zur Periodisierung der deutschen Literatur. In: Dt. Vierteljahreschritt f. Litwiss. u. Geistesgesch. Jg. 2, H. 4, 1924. S. 770—77 Gegen Hübfchers —— (Euphorion 24. ©. 517—62,

159—805).

Bartel3, o Hauptmwerfe zur deutjchen anne Bd. 1—3. Gejdhichte der dt. Literatur. Große Ausg. Bd Leipzig: Haeffel 1924. (XVI, 661; VII, 820 ©.) gr. BU Sie 3banbige Geldjidte till bor allen benem, bie bie dt. Literatur grünblidj jtubieren mollen, bie fidjere Ginfüfrun geben ... 3n ber Auswahl der behundelten Dichter habe ic) mid im ganzen auf da8 von Gerbinus angewandte Maß beichräntt”. Die Einzelausführungen über die bedeutenderen Dichter find jebt ben einzelnen Entwidlungsabichnitten dicht angegliedert und durchweg erweitert, aud) durch Proben. Neu find die Gejchicht3- überfichten zu Anfang jedes Buches im Anflug an Dietrich Schäfer. Tas Negiiter ift ausgeftaltet worden. „Die Überzeus gung, daß ich troß meines bielgetabelten Cubjeftibi8mu8 ben Dichtern und ihren Werfen, aber auch der gejhichtlichen Gejamt- entiwidlung nähergelommen al8 bie meijten meiner Zeitgenoffen, balte id) vubig feit." H o11, Karl: Geschichte des deutschen Lustspiels. Mit 100 Abb. Leipzig: J. J. Weber 1923. (XV, 439 S.) Verſuch e. Verbindung bon Dijtorijd) verfnüpfender mit äfthe- tijd) ijolierenber VBetrachtungsweife derart, „daß im Strome allge- meiner Zuftfpielentwidlung einzelne Luftfpiele gleich Inieln Ber» borragen, bie bejonbere S[ufmerfjamteit erforbern . . . Ginael- probleme der inneren und Außeren Form, der theoretifchen Auf ieiuna ufm. babe id} jeweilö an befonders geeignet erſcheinenden tellen angefnüpft, ohne diefe Nebenprobleme ebenfalls in der Ganzheit ihrer biftorijhden Kontinuität zu entwideln.” 9. will fein Nachſchlagewerk, „kein Maſſengrab literariſcher Namen u. Titel“ bieten. Beginnt mit den geiſtlichen Komödien des Mittel⸗

32

alter8 u. enbet mit GternBeim u. $taijer. Schlußrefümee: „Wis jest hat ung die Ausdrudskfunft noch Fein bollenbete8 Bumorge- ſtaltetes Luſtſpiel geſchenkt.“ Unſer „wurzelhafter Individualis- mus“ ſpricht dagegen, daß wir uns „die abſolut große dramatiſche Komödie“ ſchaffen. Für das tiefſte u. größte dt. Luſtſpiel wer⸗

den die „Meiſterſinger“ erklärt. Nadler, Sole: der deutſchen Stämme und Sandichaften. 2 Aufl. Bd. 2. Regensburg: Sofef Habbel 1928. 49 2. Sadjen u. b. Steufiebellanb 800—1786. (XI, 671 ©., 11 Fall.

Raf) 2 enthält Teile des 1., 2. u. 3. Bandes ber eriten Ausgabe, dazu viele neue Abfchnitte.

Fritzsche,R.A.: Wiegand, Geschichte d. deutsch. Dich- tung in strenger Systematik. [Bespr.] In: Litbl. f. germ. u. rom. Philologie. Jg. 45, 1924, Nr 1—3, Jan./Mürz. Sp. 2 bis 14.

SDeut[dje SPidjtung in [oftematijdje Sormeln zu prejjen, iit ein Widerſpruch in ſich. Trotz grundſätzlicher Ablehnung des Werkes wird das Streben des Verfaſſers anerkannt. Sauer, Auguft: Wigand, Gefhichte d. deutfchen Dichtung in

ftrenger © Cyftematif. [Befpr.] In: Euphorion. Bd 25, 9. 1. 121—12

„Alles it iuge unb oberflächlich. Von feiner Dichtung befommt man eine halbwegs genügende Vorftellung.”

Walzel, Oskar: [Bespr. v.] Geschichte der deutschen Dich- tung v. Julius Wiegand. 2 1922. In: Anzeiger f. dt. Altertum u. dt. Lit. 43, 4, Nov. 1924. S. 134—139.

„wer wie ich wettbemwerber ‚it, darf nicht zugleich richter fein, ich fühle mich beredhtigt, im einzelnen einwände zu er- p [mehr ftofffammlung ala verarbeitung des ftoffes], mehr

Pe Wilhelm: Braunjchweigs Anteil an d. Entwidlung

deutfchen giteratur. Sn: Braunfchweiger Land, Organ

= Braunschweiger Landbundes. Ig. 4, Nr 24, p. 12. Juni

1924 Str 30, b. 24. Syuli. [Erfchien aud) als Sonderbrud.]

Gut orlentierenbe. mit Wärme gefchriebene lofale Kiteratur- geihichte von der älteften Zeit bi8 Nicarda Hud.

(8. B.:) Deutiche u „ualab. Sn: Die Einkehr. 3g. 5, Nr 60, 22. Oft. 1924. ©. 2 Kurzer ea hier Tiberolid pom 9a. bi8 gut Steuseit. una, Ludwig: Die oberfräntifden Dichtungen und Dichter. Mit bef. Beaditg. MC Sin Literaturbild. Wun⸗ ſiedel: Kohler 1924. (122 S.) 8 Die 1. Abteilung befaßt fich mit den Erwähnungen ober- fräntifher Landichaft, fowie oberfräntifher u. Bamberger Stoffe u. Perfönlichkeiten ‚in deutihen Dichtungen. Abtei- lung 2 (©. 65—106) gibt ein chronologijches Verzeichnis ber Dichter, die in Oberfranten ar me oder Doch ganz oder auch nur vorübergehend (3. B. €. T. U. Hoffmann!) dort ge- lebt haben. Die Belefenheit des Verfaffers ift außerordentlich; vielleicht wäre weniger mehr gemwefen.

3 33 11

$tabler, Kofef: Dad Schrifttum bét Subetendeutichen. 1. $3i8 zur Schladt am on Berge. Regensburg: Habbel 1924. (VIII, 188 €.) tf Biwei weitere Bde 2 PPM „Sn diefer Bändchenfolge

pe bie böhmijchen Abichnitte au8 meiner Literaturgeich. b. t un u. Zandfchaften in Sonderdruden zu einem Ganzen

vereinigt.”

Tögel, Guftav: Die ya a cine Sn: Der Vaͤchter g. 7, Aug. 1924. S.

Aus der ergangenfeit (otf ee werden, „was nicht lediglich geichichtliche® Interelfe erregt”, die lit. Gegenwart u. jüngite Vergangenheit ift nach Möglichkeit ein- gehend behandelt.

xl. Althochdeutich

“Jellinek, M. H.: Ahd. V=F. In: Beiträge z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd. 49, H. 1. S. 111—114.

Lußky, G. F.: Uuerdan u. Unesan mit dem Partizip-Passiv in d. ahd. Tatianübersetzung. In: Journal of english and germanic philology. Jg. 23, H. 3. S. 349—970.

Naumann, Hans: Althochdeutsches Lesebuch. Neudr. Ss von 1914]. Berlin: de Gruyter & Co. 1923. (148

S.) kl. Sammlung Göschen. 734.

Plal * A.: Hans Naumann, Althochdeutſche Grammatik.

E NIE Gg. Golden. UBeipr.] n: Neuere Sprachen. Bd 32, 9.1 San./März 1924. ©. 76—

Einwendungen gegen GChigelbeiten der Daritellung.

Sievers, Eduard: Deutsche Sagversdichtungen des IX. bis XI. Jahrhunderts. Nebst e. Anh.: Die gotische Bergpredigt. Heidelberg: Winter 1924. (VI, 174 S.) 8°=Germanische Bibliothek. Abt. 2, Bd 16.

„Als mid) fürzlich ein äußerer Anlaß dazu führte, mich über das innere Verhältnis der Bamberger Beichte zu den beiden Gedichten von „Himmel u. Hölle” zu unterrichten, fiel ed mir endlich wie Schuppen von den Augen u. (o fonnte id) gleich bei der eriten Ausfahrt eine ganz erfledliche Ernte [an Cagverjen] heimb ringen. QDuantitativ ftammt diefe in eriter a. aus fog. „Broja‘; weiterhin fielen ihr aber bald auch alle abb. Refte von Alliterationsdichtung zu, fo daß ala deutfche Beugen für den gewöhnlichen Alliterationdver? der Germanen nun tatlächlich nur Heliand und Genefi3 übrigbleiben.‘ Die Einl. madıt dann Mitteilungen über Auswahl u. Anorönung des Stoffes, Anordnung de3 Tertes, über den Sagpers u. f. Vor- trag. Terte: 1. Allgemeines (Hildebrandslied, Straßburger Eide, Prieftereid, Ahecedarium Nordmannicum, Schreiber vers). 2. Sprüche t. Gegen. 3. Gejftliche Dichtung (am Schluß Billitam). Anhang die got. Bergpredint u. Rurpentafel. Weisweiler, Josef: Bedeutungsgeschichte, Linguistik

und Philologie. Geschichte des ahd. Wortes euua. In:

Stand u. Aufgaben d. Sprachwiss. Festschrift f. Wilh.

Streitberg. Heidelberg 1924. S. 419—402.

34

Bedeutungsentwidlung des Wortes bon f. erften Auftreten im germ. Schrifttum bi ins 13. Jahr. als Beifpiel, wie Zufam- menarbeit von Etymologie u. Semafiologie, Bedeutungsforfhung u. Textwiſſenſchaft erft zu wirklichen ficheren u. brauchbaren Re- fultaten führt. 1. Die Variationen für eo im Heliand. 2. „Sitte.“ 9. ,Gejeb. Jiedit." 4. „Zeremonie, Religion.“ 5. die chriftlich-firdh- liden Bedeutungen „Gottes Gejeh“, „Altes u. Neues Teftament”, „Heilige Schrift". 6. Che im Angeljädjf. 7. Ehe im Altdeutfchen. 8. euuast u. eosago. 9. Verbreitung u. Ausfterben der Bedeutungen u. des Wortes euua jelbit. 10. (Got. wito[,u. abb. uuizzod neben euua. 11. Ethmologie der Wörter euua u. uuizzod. 12. Germa: Ein u. inbogermanijdje Rechtsſprache. 13. Glaube, Recht u. itte,

Wigel, Wilhelm: Der Umlaut von ahd. u in den ober- deutschen Dialekten. In: Zeitschrift f. dt. Mundarten. Jg. 19, 1024, H. 1/2. S. 250—269.

Glossen

Baesecke, Georg: Die deutschen Genesisglossen der Familie *Rz. In: Zeitschr. f. dt. Altertum u. dt. Literatur. Bd 61 NM. F. 49. S. 222—233.

Baesecke, Georg: [Bespr. v.] Die ahd. Glossen von Stein- meyer u. Sievers. Bd 5. In: Anzeiger f. dt. Altertum u. dt. Lit. 43, 4, Nov. 1924. S. 109—113.

Himmel und Hölle

Sievers, E.: Himmel und Hölle. In: Neuphilologische Mit- teilungen. Jg. 25, 1924, Nr 4—8. S. 99—108. „‚Himmel‘ u. ‚Hölle‘ find zwei, urfprünglich felbftanbige, aud in der Strophenform verfchiedene, im Brinzip reimlofe.... . Gedichte von bedeutendem rhythmiidhen Schwung.”

Hildebrandslied

Münzing, Anne Marie t: Das Hildebrandälied. E. äfthetifche Würdigung Sn: Beitichr. f. Deutichfunde. Sg. 38, 1924, 9.5. ©. 341—352.

Hervorgegangen au e. Referat u. anfchließender Be- fprehung im althochdt. Seminar, Hulle. Gegen die Auffuffung Kauffmanns u. Surund. Sverdrup, Jacob: Bemerkungen zum Hildebrandslied.

In: Festschrift Eugen Mogk. Halle 1924. S. 99—115. 36agner, Rurt: staim bort chludun. €. Beitrag zur fpät-

germanifhen Sampitedjnif. in: Beiträge 3. Deutfchlunde.

Seitihrift f. Th. Sieb (Breslau 1923). €. 46—53.

Merseburger Zaubersprüche

Hoífmann-Krayer, E.: Zum 2. Merseburger Zauber- spruch. In: Ztschr. f. dt. Altertum u. dt. Lit. Bd 61, H. 2/3.

. 178.

PBreusler, Walther: Zum zweiten Merfeburger Sprud. In: Beiträge 3. Seutidfunbe. Beitihrift f. XD. Siebs Breslau 1923. ©. 39—45. 5

. Ser Cprud) hetönifchen Urſprungs, nicht urſprünglich chriſt⸗

Tid) wie Kaarle Krohn u. a. annehmen. :

3* 35

Otfried Jellinek, M. H.: Otfrids grammatische und metrische Bemerkungen. Graz: Leuschner & Lubensky 1924. (16 S.)

gr. 8 Aus: Konrad Zwierzina a. 29. März 1924. 9tadjleje zu der eriten Abhg. Zw. über DOtfrids Vorrede an

Ziutbert.

Ehrismann, Gustav: Psychologische Begriffsbezeichnung. in Otfrieds Evangelienbuch. In: Beiträge zur germanischen Sprachwissenschaft. S. 324—358.

Für Otfried? war der Umfang feines p[gdjologifdjen

Beobahtungsgebietes gegeben durch feinen Stoff, d. h. durch

die Evangelien und die erläuternden Kommentare. Seine

Kenntnis der Seelenlehre hatte er aus ber Gdjulgelefr[amteit

feiner Zeit. Die Grundlinien der mittelalterliden metaphy«

an Seelenktunde treten in feinem Evangelienbud deutlich, ervor.

Wessobrunner Gebet

Das Wessobrunner Gebet. [Faks.-Dr.] Nach d. codex Wessobrunn. d. Münchner Staatsbibliothek. D. Weimarer Bibliophilen-Gesellschaft zum 25jähr. Jubiläum überr. v. G[eorg] M. Rody u. Kurt Wolff Verlag. [Nicht im Handel.] (1924). (4S) 8

9Stadjtilbung ber $anb[djrift unb Text des Gebetes ohne Erläuterungen. |

Alpers, Paul: Hrosvit von Gandersheim, die erfte nieder- ſächſiſche Dichterin. In: Niederſachſen. Ig. 20, Auguft 1024. ©. 302—8306. |

XI. Mittelhochdeutfch 1. Sprachkunde

Karg, Fritz: Die construction dzó xowo? im mittelhoch- deutschen. <Syntaktische studien 1.> In: Beiträge z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd. 49, H. 1. S. 1-62.

©.58—63 Tabellen über die Verteilung bon dxó xowob unb hiez-Gonjttuction im Mhd. u. Nachweis der Fundftellen. Schroeder, Edw.: Zur Überlieferung u. Textkritik deutscher

Chroniken. In: Neues Archiv d. Ges. f. ältere dt. Geschichts- kunde. Jg. 45, H. 1. S. 119—131. 1. Zur Überlieferung de3 Gberharb von Gandersheim.

2. Zur Tertkritif der Limburger Chronif.

Stammler, Wolfgang: Ideenwandel in Sprache u. Literatur des deutschen Mittelalters. Antrittsvorlesung. In: Dt. chi! f. Litwiss. u. Geistesgesch. Jg. 2, H. 4, 1994. S. 753—769.

Singer,S.: Vulganus. In: Slavia. IL, 2u.8. S. 402—403.

Slaviſche Einflüne bei e. Ofterreicher, dem Pleier. Wulganus.

ber Bolfan der ruffifden Bowa Korolewitfh- Märchen ?

36

Trostler, Josef: In Walachy der naterspan. In: Germ.- rom. Mouatsschr. Jg. 12, H. 8/4, Mürz/April 1924. 8. 123—125.

Die Deutung bon (*. O08, bie bieler bom naterspan $er- Tmann$3 b. Cadjenbeim gibt, wird abgelehnt. Wiedergabe des ungarifchen „nädoripan“. Ungarifches Sprachgut in der älteren deuifchen Literatur,

V.B.: Zu (Ochs, naterspan) Bd 11. S. 185. In: Germ.-rom. Monatsschrift. Jg. 12, H. 5/6, Mai/Juni 1924. S. 190. naterspan au$ nádorispán ,comes palatinus".

Zirker, Otto: Die Bereicherung des deutschen Wort- schatzes durch die spütmittelalterliche Mystik. Jena: Frommann 1923. (VII, 94 S.) gr. 8 Jenaer germanist. Forschungen. 8.

Die aus einer Differtation herborgegangene Urbeit „erhebt den Anjprucd, gum erjtenmal ben Verjud e. reitlofen Erfafjung ber mrjtijden Wörter gemadjt zu haben, die noch bis in unjre Tage fortleben”. Bon den Vorgängern der Myftik ift die ältere Predigtliteratur befonders berüdfichtigt. „Für faum eine andere Epodde unferer [pradjliden Vergangenheit dürfte der fultur= biftorifhe Gefichtspunft fruchtbarer fein al8 gerade für die, der wir unfer Snterefje zugewandt haben. War e& doch daß erftemal, daß fich die deutfche Seele mit dem Problem des Chrijtentums eigendenferifch außeinanderfette. Kein Wunder alfo, daß diefe Zeit fo erjtaunlidhe fprachfchöpferifche Leiftungen hinfichtlich der Zahl u. des Gehalt3 der Wörter aufzumeijen bat.” 3. glaubt, den objektiven Beweis Is die Behauptung SBetter8 erbradjt au haben: „Erft die Myitit Sat ber beut(djen Proja recht eigentlich die Zunge gelöjt.”

2. Literaturgefchichte

Brinkmann, Hennig: Diesseitsstimmung im Mittelalter. In: Dt. Vierteljahrsschrift f. Litwiss. u. Geistesgesch. Jg. 2, H. 4, 1924. S. 721—752.

Müller, Günther: Gradualismus. E. Vorstudie z. altdeutsch.,

. Literaturgeschichte. In: Dt. Vierteljahrsschrift f. Litwiss. u. Geistesgesch. Jg. 2, H. 4, 1924. S. 681—720.

Behandlung der Frage: „in rveldjem Cinn ijt ber Begriff des Dualismus, der für die ftenngeid)nung der ma. Literatur mit Vorliebe angewandt wird, anwendbar u. berechtigt?”

Müller, Günther: Der ethifch-religiöfe Menfch in der mittel- alterliden Dichtung. In: Seele. Sg. 6, 9. 2. ©. 48—565.

Neumann, Friedrich: [Bespr. v.] Hoffmann, Der mittel- alterliche Mensch. Gotha 1922. In: Anzeiger f. dt. Altertum u. dt. Lit. 43., 2/8. S. 54-58.

„wer niit 9totfer ben [pradjmeifter in 5. mittelpunct eines

Stottexbudjea ftel[t, mivb niemalà 5b. ganzen Notler fallen.”

Rost, Hans: Die Wahrheit über das Mittelalter. In: Schweize- rische Rsch. 23, 5/6. S. 257—971; Jg. 24, H. 1. S. 32—39; H. 2. S. 98—105; H. 3. S. 150—158.

37

Kunſt, u. Dichtung. 2. Myſtik u. Scholaſtik. 3. Freude an der Natur. Nationalöfo- nomie. (Gegen die Anfchauung pon „finitern” Ma.

Roethe berichtet über die deutschen Texte des Mittelalters. In: Sitzungsb. d. preuß. Akad. d. Wiss. 1924, Sitzung v. 24. Januar. S. XXIV—XXIX.

Burdach u. Roethe berichten über die Inventarisation der deutschen Handschriften d. Mittelalters. In: Sitzungsb. d. preuB. Akad. d. Wiss. 1924, Sitzung v. 24. Januar. S. LXV—LXVII.

(Schroeder, Edward:) E. erschließbare .minnesänger- en In: Zeitschr. f. dt. Altertum u. dt. Lit. Bd 61, H. 2/3. S. 126/27.

Vogt,F.: "Noch einmal „Konstanz oder Zürich“? In: Bei- träge z. Gesch. d. dt. Sprache u. Literatur. Bd 48, H. 2. S. 291—309.

Ad Heimat der großen Heidelberger Liederhs. wird bon 93.

im Gegenjaß zu Kiefer Zürich angefehen.

Ehrismann, Gustav: Idealtypen unter den höfischen Epikern der mhd. Blütezeit. In: Neuphilol. Mittlgn. Jg. 25, 1924, Nr 4—8. S. 186—188.

Selbbaus, trang Maria: Technifches > a a Minne- fängern. RUF Chronik der Arbeit. Sg. 1 ©. 213. E3 findet fi mande3, „was uns über a Denten u. Phantafieren des Mittelalter 9fuffdjlug geben fann".

Gennridh, Sriedrih: Eieben Melodien zu eligen Minneliedern. Sn: SUN f. Qtufitmilfenidjaft. Sg. 7, 9. 2, Stob. 1994. C. 65—

„Natürlich können bie hier veröffentlichten [provenzalifchen} fieben Melodien nicht das faft vollftändige Fehlen deutfcher USTED an zu den Minneliedern der früheren Zeit er- fegen. Aber ebenjo mie bie Liedterte, bie auf romaniichen Vorbildern beruhen, nachhaltigen Einfluß auf d. Minnefang ausaeübt haben, fann die mit diefen Texten unzertrennlid) verfnüpfte Melodie nicht fpurlos berffungen fein." Ser gebalt- bolle Auffag behandelt in3befondere Lieder be8 Grafen Rus bolf b. Yenid-Neuenburg, $yriebrid) dv. Hufens u. Bernger von Horheims.

Götze, Alfred: Tannhäuser und Venusberg. In: Neue Jahrbücher f. d. klass. Altertum, Gesch. u. dt. Lit. Jg. 27, 1924, H. 1. S. 57—858.

Refultate der bisherigen Forſchung.

Hauttmann, Max: Der Wandel der Bildvorstellungen in der deutschen Dichtung und Kunst des Romanischen Zeit- alters. In: Festschrift Heinrich Wölfflin. S. 68—81.

Karg, Fritz: Die Wandlungen des höfischen Epos in Deutschland vom 13. zum 14. Jahrhundert. Probevor-

lesung. In: Germanisch-romanische Monatsschrift. Jg. 11, H. 11/12. S. 321—335.

38

Leitzmann, Albert: Zu von der Hagens Gesamtaben- teuer. In: Beiträge z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd 48, H. 1. S. 46ff. ; H. 2. S. 258—290.

Naumann, Hans: Versuch einer Einschränkung des roman- tischen Begriffs Spielmannsdichtung. In: Dt. Vierteljahrs- schrift f. Litwiss. u. Geistesgesch. Jg. 2, H. 4, 1924. S. 777 bis 794.

Rath, Willi: Heinrih von Dfterdingen und Roßbady an ber Wied. In: Der Weiterwald. $r8g. v. E. Sternberg. Düffel- dorf 1924. ©. 20—24.

Ofterdingen in d. mittelalterlihen Dichtung. Hermes’

Sorichungen über da3 Leben Dfterdingen?.

Schröder, Edward: Bunte Lese. I. 3. Rigidius Cato (Kaiserchronik). 4. Gottfried v. Straßburg u. das Ro- landslied. In: Zsch. f. dt. Altertum 61, 1. S. 36 40.

(Schroeder, Edward:) Das älteste Zeugnis für den Venusberg. [Tristan 4805 ff.] In: Zeitschr. f. dt. Altertum u. dt. Lit. Bd 61, H. 2/8. S. 178.

Schünemann, Konrad: Ungarische Hilfsvölker in der Literatur des deutschen Mittelalters. In: Ungarische Jahr- bücher. Bd 4, H. 1, Febr. 1924. S. 99—115.

?[u$ b. Biltor. Quellen gebt Berbor, baB b. beut[dje 3Dta. recht gut mit den 93olferberbdltnijjen lingarn$ bertraut gemejen ijt. Aus d. Lit. wird angefüibrt $onig JiotBer, Saijerd)yronif, ZBilelm b. DOfterreich (oh. v. Würzburg), Tannhäufer, Nibelungenlied. Hömans Theorie (j. Kibelungenlied) dürfte daher auf jchlech- tem YSundament jtehen.

Schwietering, J.: Einwirkung der antike auf die ent- stehung des frühen deutschen minnesangs. In: Zeitschr. f. dt. Altertum u. dt.-Lit. Bd 61, H. 2/3. S. 61—82.

„Der vom genius der antike zum leben erwedte minnefang [Eleibt] aud) in f. weiteren entwidlung aus antife u. driften- tum erflärbar . . ."

Sommerfeld, Martin: Die Reisebeschreibungen der deut- schen Jerusalempilger im ausgehenden Mittelalter. In: Dt. Vierteljahrsschrift f. Litwiss. u. Geistesgesch. Jg. 2, H. 4, 1924. S. 816—851.

Stammler, Wolfgang: Das religiöfe Drama im deitichen Mittelalter. Leipzig: Duelle & Meyer 1925. (41 €.) 8'= &eut(dífunbfidje Bücherei.

Stammler: Ideenwandel in Sprache u. Literatur des dt. Mittelalters s. unter Sprachkunde.

Strauch, Philipp: Palma Contemplationis. In: Beiträge zur Gesch. d. dtsch. Spr. u. Lit. Bd 48, H. 3. S. 335—375.

Behandelt bie ver[djiebenen Berfionen der in der geiftl. Literatur des Mittelalter überaus beliebten Allegorie des PBalmtaums mit feinen fieben Zweigen, fieben Vögeln und lieben Blumen.

Voigt, Max: Beiträge zur Geschichte der Visionenliteratur im Mittelalter. 1. 2 [in 1 Bd]. Leipzig: Mayer & Müller 1924. (VIII, 245 S.) gr. Palaestra. 146.

39

Aus dem Vorwort 9ioetbeo: „V. ſelbſt hätte dieſe Bogen ſchwerlich ſo in die Welt hinausgehen laſſen, wie wir das tun mußten... Aber auch ſo wird der Gehalt dieſer Arbeit für fich u. ihn ſprechen.“ Inhalt: Visio Lazari. 1. Der Stoff. 2. Das deutſche Gedicht. Abhandlung u. Textwiedergabe. Vi— ſionen des Ritters Georg aus Ungarn. 1. Zur Geſchichte der Wallfahrten feſtländiſcher Pilger nach dem Pur⸗ panum ©. Patricii in Yrland. 2. Inhaltsangabe. 3. Das

erf nu. fein Berfafler. 4. Die deutfchen Bearbeiter. 5. Die literariihe Nachfolge ded Georg aus Ungarn. Ludovicus de Yrancta. Text.

3. Einzelne Dentmäler

Berthold von Holle

Ochs, Ernst: swickä, w& he swenken gönc! In: Mün- chener Museum f. Phil. d. Ma. Bd 4, H. 8. S. 848—352. Zu Bertholds von Holle Darifant Vers 143: Schwiden = ſchwenken.

Burkart van Hohenfels

Mofer, Ludwig: Der Minnefänger Burkart von Hohenfels. In: Der Meberlinger See. Hrsg. v. 9. E. Buffe. ©. 61—63.

Eilhart von Oberg

Eilhart von OÖberg: Tristrant. Hrsg. von Kurt Wag- ner. 1. Die alten Bruchstücke. Bonn: K. Schroeder 1924. (XII, 48, 80 S) 8? Rheinische Beiträge und Hülfsbücher zur german. Philologie u. Volkskunde. Bd 5.

„Schon Gierady hat erwiesen, daß die alten Fragmente die einzige fichere Grundlage für die Erkenntnis von E. Epradıe find, man fann hinzufügen, aud) für die von Verstechnif und Etil.

Go ergab fich als erite Aufgabe die Herausgabe diefer alten

Fragmente in objeftiver Form.” In der Einl. werden Eilhartz

Beziehungen zu S9tieberjadjjen u. zum Mittelrhein erläutert iv-

wie Gejhhichte u. Darjtellung der Eigentümlichkeiten der einzels

nen Q[. gegeben. Das Schwergewicht de angefügten Wörter buche3 „liegt nicht in der Bedeutungsentwidlung, fondern in der

[üdenlojen Zufammenjtellung des Wort⸗ u. Formenſchatzes“.

Schróder, Edward: K. Wagners Prolegomena zu e. Neu- ausgabe von Eilharts Tristrant. [Bespr.] In: Dt. Litztg. N. F. Jg. 1, H. 27, 11. Okt. 1924. Sp. 1923—1926.

„Sorgfältige Arbeit u. gemiflenhafte Rechenfchaftsablage.”

Eraclius

Schröder, Edward: Der Dichter des deutschen „Eraclius“. ' E. Beitrag z. altbayerischen Literaturgeschichte. München: Franz i. Komm. (18 S.) = Sitzungsberichte d. Bayerisch. Akademie d. Wissenschaften. Phil.-hist. Kl. 1924. Abh. 3.

Der Dichter „ein KRanzleibeamter mitteldeutjcher, wahre ſcheinlich oſiheſſiſcher Herkunft an einem fliddeutfchen Hofe bairiſcher Mundari“ (Wittelsbacher, Landshut?). Entſtehung

des Werkes zwiſchen 1205 u. 1212.

40

Fusz der Buhler

(Schroeder, Edward:) Fusz der buhler. In: Zeitschr. f. dt. Altertum u. dt. Lit. Bd 61, H. 2/8. S. 127. Sermutfid) e. Angehöriger der adligen Familie Fuoz des

13. Jahrhunderts (Baiern).

Babylonische Gefangenschaft

Wesle, Carl: Zur Babylonischen Gefangenschaft. In: An- zeiger f. dt. Altertum u. dt. Lit. 43, 4, Nov. 1924. S. 164. Nicht ſüdoſtdeutſch, ſondern moſelfränkiſch.

Gottfried von Straßburg

Gottfried von Straßburg: Tristan. Hrsg. von Reinhold Bechstein. 4. Aufl (Helioplandr. [1889—1890].) [2 Tle.] Tl. 1. 2. Leipzig: Brockhaus 1928. (LIII, 431; V, 9709 S.) kl. Deutsche Klassiker d. Mittelalters. Bd 7I8.

"mmn Hermann: Der eu. Meilter Gottfried. Sn: Ser Cdjabgráber. Syg. 4 1. €. 5—8. erf. halt unter allen vorhandenen Bearbeitungen be8 Triftanepos die Faffung de3 Meifterd Gottfried für die dem 2 Wefen der Dichtung am näcdhiten ftehende.

enfi, Alfred von: Das Gottesurteil' im „Triftan“. le indifhe Vorgängerinnen. Tin: Die Propyläen. 38 21, Lig. 39, 27. Yunt 1924. ©. 305—307. eiit auj bie Gefdjdjte ber Prabhavati in ber 15. zählung des altindifchen „Papageienbudh8” und bie "erisicte des Ardſchi Bordſchi Chan” Hin.

Scholte, J. H.: E. Interpretationäträge bei Gottfried von Straßburg. In: Neophilologus. Jg. 9, Afl. 8, 1. April 1924. S. 172—178.

Triitan 7321 flgg.

W oltf, Ludwig: Der Gottfried von Straßburg zugeschrie- bene Marienpreis und Lobgesang auf Christus. Unter- suchgn. u. Text. Jena: Frommann 1924. (V, 136 S.) gr. Jenaer germanist. Forschungen. 4.

"Die Kernitropben u. Ermweiterungsdidhtungen entitanden ber- mutlich gegen oder um 1300. Die alemannifche Heimat aller Teile fteht außer Frage; die drei unbefannten Verfafjer gehörten wahr- Tcheinlich dem geiftlichen Ctanbe an.

Heinrich von Morungen

Mummenthep, G.: Heinrid von Morungen. 9fu8 b. rw Poen caret. Minnefängers. An: Der Harz. 1924, 9. 4

pril. ©.

Heinrich von Ofterdingen

Rath, Willi: 9. v. DO. u. Roßbach an ber Wied f. unter Wihd Literaturgeſchichte.

Herrand von Wildon

Schröder, Edward: Herrand von Wildon und Ulrich von Lichtenstein. In: Nachr. v. d. BEA Ges. d. Wiss. zu Gót- tingen. Phil. hist. Kl. 1923, H. 2. S. 383—902.

41

Qteimtedjnil u. rBgtbmijdjBe Grundfäke Qerranb8 folgen Durdjaus lllridj$ SSorgang. Sie Sidttungen der beiden aus glei=- her Gegend ftammenben, burdj $Samilienbanbe berfnüp[ten Standesgenofjen, aus den gleichen literarifhen Quellen genährt, geben wefentlide Aufihlüfle zum Problem der Schrift oder Literaturfprache.

Judith

qubitb. €. mittelbt. Gebidjt au8 b. 19. QD. Aus d. Stutt- garter Hf. zum 1. Male Dr89g. v. Rudolf Palgen Mit 1 Taf. Halle: Niemeyer 1924. (VII, 9 ©) = Alt deutſche ZTextbibliothef. Nr 18. €ntjtanben 1254 (?). „Der geiftlide S3erjaijer jtammte au8 Zbüringen. Geine Sunft ift im gangen gering ... für bie myjti(d) allegorifchen Zeile hat er zweifellos eine SPoftilIe benutt .. . Tie Behauptung [Herings, Hullenfer Tifj. 1907], bah das Gediht im Tentihardensland u. für den Deutfch- orden verfaßt wurde, halte ih für eine bod) nur ganz Ihwad begründete Vermutung.” Erhalten nur in einer einzigen Hi.

Kaiserchronik

Wesle,Carl: Kaiserchronik und Rolandslied. In: Beiträge z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd 48, H. 2. S. 223—258.

Konrad von Helmsdorf

Konrad von Helmsdorf: Der Spiegel des mensch- lichen Heils, aus d. St. Galler Hs. hrsg. von Axel Lind- qvist. Mit 1 Taf. Berlin: Weidmann 1924. (XXVIIL 118 S.) 4?" Deutsche Texte d. Mittelalters. Bd 31.

Die Einl. bringt genaue SSejd)reibung ber Handfhrift des bier zum erjten Male volljtändig abaedrudten Gebidjte8. Trei Schreiber waren an ihr beteiligt. Reime und Sprade wider ipredjen nidt der Tradition, dab der Berfafier Churherr in Biſchofszell geweſen fei und in der erften Hälfte des 14. Jahr- Dunbert8 gelebt babe. a8 speculum humanae salvationis liegt dem Hauptteil der Dihtung gugrimnbe. S. 06—98 9tameis, ©. 99—118 Wörterverzeichnig.

Konrad von Würzburg

Konrad von Würzburg: Kleinere Dichtungen. Hrsg. von Edward Schröder. 1. Der Welt Lohn. Das Her/n'ere. Heinrich von Kempten. Berlin: Weidmann 1924. (XXIV, 728) 8 Einl.: Verhältnis d. Ausgabe zu den Noraörngen. (Bei

Herzmaere mar bie ?fufaabe Dereit8 fo gut wie gelöft.) Allge-

meine zur Weberlieferung Zu den einzelnen Gedidten.

„Die äußere jpradiform meines tertes läft e. normalijierung

ertennen, die bier u. da von der feither üblichen abweicht.“

Der Apparat fol in der 2. Aufl. vereinfacht werden. 2 weitere

Hefte d. Heineren Dichtungen werden in Ausficht geftellt.

Kudrun

Das Gudrunlied [Gudrun, nhd.]. (Nah d. Übertr. von Karl Simrod hrög. von Eugen Wolbe.) Berlin: Deutiche Bibliothet [1924]. (335 ©.) El. = Deutfche Bibliothef.[166.]

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Frings, Th.: Zur Geographie der Kudrun. In: Zeitschr. f. dt. Altertum u. dt. Literatur. Bd 61 N. F. 49. S. 192—196.

Der Kürenberger

(Schroeder, Edward:) Kürenberg 8, 22. In: Zeitschr. f. dt. Altertum u. dt. Lit. Bd 61, H. 2/3. S. 179—180.

Lamprecht

Lamprecht. Die Werke des Pfaffen Lamprecht nach d. ältesten Überlieferung hrsg. von Hans Ernst Müller. München: Callwey 1923. (XXVIII, 73 S.) gr. 8 Mün- chener Texte. H. 12.

Text des Alexanderliedes nad) der Handjdrift Nr 276 (alt XI) $ol. 109r bi8 116 v ded Chorherrnitiftes Vorau (Gteier- marf) Der burdjau8 guberlájfige Siemeridje 9[bbrud iit ber Ausgabe zugrunde gelegt. Eriter Abdrud der Tobiad-Dihtung bon 9. Degering in Beiträge 3. Geich. d. dt. Sprade u. Literatur 41, D183[f. Sie Oanbjdjrift murbe neu verglichen.

Lob Salomons

S(ehróder), iE on Salomons 13, 4. In: Zsch. f. dt. Altertum 01, 1. S. 4

Marienlegende

Róhnert, Herbert: Von dem Armen Ritter. Eine Marien- legende aus der ersten Hälfte des 13. Ih. in: Beiträge zur Gesch. d. dtsch. Spr. u. Lit. Bd 48, H. 8. S. 478—489.

€3 wird verfudht, die in einer Hdf. aus der Zeit um 1470 erhaltene Legende, zuerjt abgedrudt in Ad. v. Keller „Erzäb- lungen aus altdeutihen $anb[d)riften"^ (1855), in ihrer ur- ipriingliden fpradjliden Yorm mwiederherzuftellen.

Marienlied

Ein deutsches Marienlied aus d. 12. Jahrhundert im Stifte Klosterneuburg. Mitgeteilt v. Berthold Cernik. In: Musica Divina. Jg. 12, Nr 2. April/Juni 1924. S. 49—50. 308. Fragment, vermutlich um 1160.

Wiener Meerfahrt

Böd, Ludwig: Der Wiener Meerfahrt. Eine x aus d. Mittelalter. Sn: Alt-Wiener Kalender für b. J ©. 50-63. Inhaltsangabe. Perſon des Dichters.

Moriz von Craon

Rosenhagen, Gustav: Deutsches u. Franzósisches in der mittelhochdeutschen Märe „Moriz von Craon“. In: Dt. Vierteljahrsschrift f. Litwiss. u. Geistesgesch. Jg. 2, H. 4, 1924. S. 795—-815.

Neidhart von Reuenthal

Neidhart (von Reuenthal): Lieder. Hrsg. von Moriz Haupt. 2. Aufl. Neu bearb. von Edmund Wießner. Leip- zig: S. Hirzel 1923. (LXXIX, 365 S.) gr.

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„Den bon Haupt Bergeiteliten Tert ließ ih grundſätzlich un⸗ angetajtet. Beachtenswerte Anderungdporjchläge oder Befjerun- gen fanden in den 9ínmerfungen Aufnahme.”

Hübner, Arthur: [Bespr. v.] Neidharts Lieder. Hrsg. v. Edmund Wießner. In: Dt. Litztg. N. F. Jg. 1, H. 33, 22. Nov. 1924. Sp. 2202—2204.

„\o frage ich mich fchließli bei aller 9(nerfennung der bódjit gebiegenen Leiltung W.3 Doch, ob nicht e. Verfahren vorzuziehen gemefen wäre, wie ed Friedr. Vogt in f. Bear- beitung d. Lachmann-Hauptihen Ausgabe dv. Minnefangs Srühling gewählt hat.” _

Patzig, H.: [Eing. Bespr. v.] Neidharts Lieder, hrsg. v. Haupt. 2. Aufl., bearb. v. Edmund Wießner. Leipzig 1923. In: Anzeiger f. dt. Altertum u. dt. Lit. 43, 4, Nov. 1924. S. 121—130.

Müller, Günther: Zu Neidharts Reien-Strophik. In: Bei- träge zur Gesch. d. dtsch. Spr. u. Lit. Bd 48, H. 3. S. 492—424.

Wiessner, E.: Kritische beiträge zur textgestalt der lieder Neidharts. In: Zeitschr. f. dt. Altertum u. dt. Lit. Bd 61, H. 2/3. S. 141—177.

Nibelungenlied

Das Nibelungenlied. Uebersetzt von Karl Simrock Mit einer Einleitung von Hannes Schmalfuß. Leipzig: Een 1924. (XII, 860 S.) Kröners Taschenausgabe.

d 36. Die Einleitung erörtert im Anflug an Georg Holz die

Jun gen Grundlagen der SDidtung. Sie 9tieber[d)rift bud)

en Schreiber Kuonrat wird Furzmeg eine „Tatfadhe” genannt.

Bei Erwähnung der „Schwelltheorie” und „Liedertheorie”

beißt e8: „der letteren Theorie neigen die meisten Forſcher

beute zu”. Karl Bartich wird einmal 3Bargfd, ein zweites mal ridjtig Bartih genannt, beide Male aber mit dem Bornamen

„Rudolf“. Unter den „bedeutenden Germaniften“, die fid) mit

= grises uon beihäftigt haben follen, fehlt Andreas eusler.

Das lied von Kriemhilds not Mibelungenlied [Ausz.)). 3tad) b. angaben von R. Uhl erneut dur Wilhelm Schäfer. [Nebft Beil] Münden: & Müller 1924. (204, XXXI ©.)

Auf die fiberjegung Cdjáfer$ folgt eine lInterjudjung 11518, die folgendes ausführt: Unferm heutigen Nibelungenlied liegt das vorliegende, etwa 600 Strophen umfafiende u. vollitändig erhaltene „Lied von Kriemhilds Not“ zugrunde. Diefes Kriem- bild-Lied ift von awei Nachdichtern, und zwar einem geiftlichen

(G) u. einem böfijchen (H) teils erweitert, teil8 bearbeitet wor-

den. „Bei Vergleihung der beiden Faflungen gewinnt man

den Eindrud, daß der eine das Werk des andern vor Augen ge- habt hat.” Beide Faflungen wurden fpäterhin zu den borliegen- den Ausgaben vereinigt. „Der Verfafler der Ausgabe A hat die

Vaflung des höfifchen Bearbeiter (H) gewifjermaßen als Steit-

(ale benubt, bie Fafjung des geiftlichen (G) dient ihm ala Ein-

djlag. Der Verfafler der Ausgabe C fannte bie Arbeit von A

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unb benubte fie, er ift aber vielfach umgefehrt verfahren, benußte

alfo G als Leitfaden u, flocht H al3 Einfcdjlag ein. Die Ausgabe

der 93. B nimmt eine Mittelftellung ein u. ift dadurdy für die

Kontrolle von Wichtigkeit.” Bewiefen wird diefe Theorie an je

einem Beijpiele aus dem eriten u. zweiten Teile, Str. 325-474

und 1387—1585. Die Beilage gibt diefe beiden Stellen im Urtert

u. eine Zeilenvergleihung der Schäferfhen Verdeutfhung mit

bent mbb. Xert. Anjchließend werden weitere charafteriftifche

Stellen aus dem übrigen Liede angeführt. Die G- und H-fafjung

läßt fich vorerst nicht vollftändig ſcheiden.

Bergmann, .: Die Tedeutung des Nibelungenliedes für bie beutíd)e Nation. Vortrag. Karlsruhe: Bolge 1924. (24 ©.) [Umfchlagt.]

Der Dichter warnt in |. Werke vollbemußt da3 deutfche Bolt vor feinen Nationalfehlern. | Boor, H. de: Rumoldes rat. In: Zeitschrift f. dt. Alter-

tum 01, 1. S. 1—12. Ä

Ungeregt dur Ochs motivgeſchichtliche Hinweiſe (germ. ro man. Vſch. 9, 288f.) wird die Frage erörtert, ob dem Nibelungen⸗ lied oder Wolframs Pargival das Eigentumsrecht an dieſer Figur zuzuweiſen ſei. „Es ſcheint mir tunlich, an Braunes auffaſſung feſtzuhalten u. der Nibelungenverſion C&* die priorität vor Wolf- ram zuzubilligen. damit ijt aud) Braunes datierung bon C* por 1205 aufrecht zu erhalten.”

Deubel, Berner: Bom Schidfal des deutihen Mythus. dm:

Hellweg. Tg. 4, 9. 24. ©. 439-441,

Behandelt vor allem die Nibelungenfage und ihre ver= Thhtedenen dichterifhen Bearbeitungen.

Engert, Hort: Nibelungenprobleme in neuer Beleuchtung. 2 Beitichr.f. Seutid)funbe. Sg. 38, 1924, 9.5. ©. 352 —364;

. 6. €. 415—424

Antwort auf die Frage: Weldhe Rolle fpielt da3 einzelne Motiv im künftlerifchen Gefamtorganismus der ganzen Piche ung? 1. Siegfried u. Brunhild. 2. Siegfrieds Verfallität. Heusler, Andreas: Neues tiber die Nibelungen. In: Der

Züirmer. Sg. 26, 9. 9. G. 594—508.

Gett fid) mit zy. NR. Dieterih8 Hypothefe auseinander, daß Gigefart von Lorfd) der Dichter des Nibelungenltedes fet. Selbft wenn D.S8 Vermutung richtig wäre, was Heusler bezweifelt, wäre Sigehart nur als der Schöpfer der vielen Borftufen des Nitelungenliedes anzufehen. „Das Eigene am Nibelungenlied war um 1150 ebenfo unmöglid) wie Yphigente und Don Carlos in den 1730er NYahren. Was mir als ‚unfer Nibelungenlied‘ hochhalten, da8 wird immer, aud) wenn alle feine Vorgänger aus den Gräbern aufftänden, die Schöpfung des Defterreidhers um 1200 fein.”

Schneider, Hermann: Andreas Heusler, Nibelungensage u. Nibelungenlied. 2. Ausg. [Bespr.]. In: Deutsche Litera-' turztg. 1924, H. 4 v. 15. Febr. Sp. 278—283.

H6man, Bälint: Geschichtliches im Nibelungenlied. Berlin: de Gruyter 1924. (48 8.) gr. = Ungarische Bibliothek. R. 1, 9. Aus: Ungarische Jahrbücher. Bd 3.

45

Überlieferungen au3 der Gegend von JBaffau wu. 3Bodjlarn u. ungarifche Überlieferungen aus d. 11. Jahrhundert. Ver- fhmelzung biltorifcher u. fagenhafter Elemente im Nibelungen- lied. Die im N. „ertennbaren Überlieferungen aus d. 10. bis 11. Sahrh., die teild aus PBaffau u. aus der Gegend zmwilchen Enns u. Traifen ftammen, m ungarifchen Urfprungs find, find vermutlich in einem in d. 2. Hälfte des 11. Sahrh. entitan- denen Werke miteinander u. der alten germaniidien Sagen- überlieferung al3 ein Wert be8 bem ireile be8 Bam— berger $Bijd)jof8 Günther angehörenden Abtes Konrad bon Göttmweih verfchmolzen. In diefem Werte Bat fid) ber fa genbafte <dichteriiche) Charakter Attila® u. Kriemhilds unter influß der ungarifchen Überlieferung umgewandelt... .” Der Verfaffer des Nibelungenliedes erfannte die verfchiedenen Anachronismen Konrads und übernahm nur folhe Elemente, bie ihm al3 Anachronismen nicht bewußt wurden.

Hübner, Rudolf: [AnerkennendeBespr. v.] Otto Zallinger, Die

Eheschließung im —— u. der Gudrun. Wien

1923. In: Dt. Literaturztg. N. F. 1, H. 29, 25. Okt. 1924. Sp. 2055—2058.

Leitzmann, Albert: Nibelungenklage u. höfische Dich- tung. In: Zsch. f. dt. Altertum, 61, 1. S. 4956. Barallelen zwijden Wolfram u. Klage, die „ven Einfluß

Wolframs außer frage jtellen.“

Neumann, Friedrich: Schichten der Ethik im Nibelungen- lied. In: Festschrift Eugen Mogk. Halle 1924. S. 119—145. Wolff, Ludwig: [Bespr. v.] Draeger: Bindungs- u. Glie- derungsverhältnisse der Strophen des Nibelungenliedes u. ihre Bedeutung f. Quellenkritik u. Altersfragen. Berlin 1923. In: Deutsche Literaturztg. N. F. Jg. 1, H. 18 v.

9. Aug. 1924. Sp. 1390-1393.

„sm einzelnen Tann man Zweifel hegen, im ganzen ſcheint mir der Nachweis älterer Beſtanoteile im N.L. geglückt.“ Zeisel, Eugen: Die Erforschung der Nibelungensage. In:

Österr. "Rundschau . Jg. 20, H. 4. S. 296—309.

SiebertBeorie. Handferiftenforfejung. Etufentheorie. Sude nach d. Verfafier. „Das N. fann nur bon einem Manne ‚Spielmanne? hberrübren, der die Straße vom Rhein zur Donau in? Ungarland gegangen ijt."

Oswald von Wolkenstein

Gtauf von ber Stard, Öttofar: Der Wolkenfteiner. ©. Deutiches Dichterleben im 14, —— (München: Alpenfreund [19237) (44 S.). 80 Alpenfreund- Biüihheret, Bd 11.

Rudolf von Fenis-Neuenburg

Baldinger, Ernst: Der Minnesänger Graf Rudolf von Fenis-Neuenburg. Eine literarhist. Untersuchg. Bern: Francke 1923. (XI, 91 S.) gr. 8' Neujahrsblátter d. . Literar. Gesellschaft Bern. Der n. F. H. 1.

. Grmadjen au$ e. afabemijd)en S[ntritt&borfefung, fabt bie

Arbeit die Ergebniffe der älteren Arbeiten u. die feit e. Men-

46

fhenalter gemadjten Fortichritte der Wiffenjchaft aufammen. In⸗ balt: 1. Entwidlung u. Wefen ber ritterlichen 2. Der Minneſang. 3. Die Perſon des Dichters. 4. Grabmal d. Grafen v. N. 5. Bilder der Liederhs. 6. Fortleben des Dichters. 7. Die Überlieferung der Lieder. 8. Entjtehung u. Anordnung der Lieder. 9. Verhältnis zur zeitgenöffifchen Literatur. 10. Wefen der Dic- tung Rudolf. 11. Sprade u. Stil. 12. Versfunft. 13. Rudolfs Stellung in der Literaturgejchichte. 14. Forfchung u. Populari- fierung. ©. 86-91: Text der Lieder. Gennrich: Sieben Melodien zu mhd. Minneliedern [insbe- sondere auch des Gf. Rudolf v. F.-N.] s. mhd. Literatur geschichte.

Rittertreue

Suolahti, Hugo: Rittertreue, hreg. v. Herbert Thoma. [Beepr.] In: Neuphil Mittlgen. Jg. 25, 1924, Nr 1/2.

Die vorliegende Ausgabe bringt u. kann nichts Neues bringen, fördert aber dur ihre Kritit die Kenntnis be8 Textes in Einzelbeiten.

Rolandslied

Wesle, Carl: Kaiserchronik u. Rolandslied. In: Beiträge z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd 48, H. 9. S. 223—258.

Rother

König Rother. Ein Gedicht beutid)er Volfspoelie des zwölften Sahrhunderts. 9teubod)beutid) v. $anà8. Zimmer. Berlin: Hendel [1924]. (72 ©., 1. Faff.) fl. = Hendel-Bücher. 352.

„E3 galt, die au8 dem Charafter der Boltöpoefie begrüne beten Schmwülftigfeiten ... . auszugleichen u. den... Snhalt in ein neues, unjerm heutigen Geichmade entiprechendes Gewand zu Heiden, natürlich ftet3 immerhin in treuer Anlehnung an ben lrtert."

Schroeder, Edward: [Bespr. d. Ausgab.] Rother von Jan de Vries, Heidelberg 1922, u. v. Frings u. Kuhnt, Bonn 1922. In: Anzeiger f. dt. Altertum u. dt. Literatur 43, H. 2/8. S. 58—68.

„die leiftung von de Br. eine befriedigende tjt, aber durd bie afribie von F. $. bod) meit lübertroffen wird.” |

Thomas von Kandelberg

S[chroeder], E[dward]: Thomas von Kandelberg? In: Zeitschr. f. dt. Altertum u. dt. Lit. Bd 61 N. F. 49. S. 233—236.

- Ulrieh von Lichtenstein Der Frauendienft des Minnefängers Ulrich von 2idjteniteimn. Stel bearbeitet v. Michelangelo Baron Bois. Stuttgart: Ruß [1924]. (317 ©.) = Memoiren-Bibliothet. R. 6, Bd 10, Keine Ausgabe, „die gelehrten Bmeden dienen joll. Ich wollte ein Buch entitehen lafjen, das in die Hand jener ge- langen möge, denen e3.... um dad Leben zu tun iit, da3 im Gemwande der ihnen fchwer verftändlichen Sprache einherfchrei- tet". Wiedergabe in Brofa mit eingelegten Berjen.

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Schróder, Edward: Herrand von Wildon u. Ulrich v. Lichten- stein s. unter Herrand.

Walther v. d. Vogelweide

Walther von der et Hrsg. u. erkl. von W[ilhelm] Wilmanns. 4., vollst. umgearb. Aufl, bes. von Victor Michels. Bd 2. Lieder u. Sprüche mit erklär. Anm. Halle: Buchh. d. Waisenhauses 1924. (X, 553 S.) gr. = Germa- nistische Handbibliothek. I, 2. |

„Ich babe mich bemüht, bie von Wilmanns geſchaffene

Örundlage, fomweit e3 irgend ging, feltzuhalten..... Die ficheren

Ergebnifje neuerer Forichung habe ich ftillihmeigend eingefügt.

Sfterd habe ich, wo ich einer Anficht von ®. nicht ganz glaubte

zuftimmen zu fönnen, bie apodiltiihe Taflung meiner Vorlage

etwa3 problematijcher geitaltet. Wo ich aber einmal entichieden anderer Anficht war ald W., babe ich immer zuerft ihm da3

Wort gegeben.” Die Lesarten am Echluß unterrichten über bie

Abweichungen gegenüber dem Tert der früheren Auflagen; bie

Ledarten verzeichnen auch neu die Abweichungen von den Hand-

Schriften. Für die Einl. (S. 1—55) ift neben dem, was aus der

früheren Auflage übernommen wurde, nod) ein Ctüd 39.-

Manuffript, das für den eriten Band beftimmt war, benust

worden. 2 Regilter.

Jellinek, M. H.: Zu Walther. In: Beiträge z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd. 49, H. 1. S. 101—108.

Kraus,C. von: Zu Valthers Elegie. (124, 1—125, 10). Graz: Leuschner & Lubensky 1924. (S. 19—29). gr.8?

Aus: Konrad Zwierzina z. 29. Mürz 1924.

Rhythmus: Annahme der Gedjstafter ijt enbgültig gu ber- ab[djeben. Ser SujammenBang mit ber S9tibelungenjtropbe ijt nod) biel enger, ald man bisher angenommen hat. Nur ber alters nierende Rhythmus u. der Refrain ftammen aus der Lyril.

Mäden, Lub: Herr Walther von der Vogelweide. In: Zeiten u. Völker. Ig. 20, 9. 6, März 1924. ©. 161—167.

Werner der Gärtner

Panzer, Friedrich: Zum Meier Helmbrecht. In: Beiträge z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd. 49, H. 1. S. 142—151.

Wiessner, Edmund: Helmbrecht und Neidharts strophen über Hildemar. In: Beitr. z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd 49, H. 1. S. 152—158.

Wolfram von Eschenbach

Wolfram von Eschenbach: Parzival und Titurel. Hrsg. von Karl Bartsch. 3. Aufl. ‘“Helioplandr. (1875).) [3 Tle.] Tl. 1—3. Leipzig: F. A. Brockhaus 19023. (XX XVII, 302; V, 314; V, 318 S.) Deutsche Klassiker d. Mittel- alters. Bd 9—11.

Basler, Otto: Bruchstücke von Wolframs Parzival. In: Fest- schrift Eugen Mogk. Halle 1924. S. 146—149. Mefte e. bisher unbekannten Parzivalhf., hier 3. eritenmal veröffentlicht. Ä

48

Boor, H. de: Rumoldes rat. s. unter Nibelungenlied. Jellinek, M. H.: Zum Willehalm von Orlens. In: Beiträge z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd. 49, H. 1. S. 108—111.

Wilhelm, Fr: Wolfram von Eschenbach u. die Mark- gräfin von Heitstein. In: Münchener Museum f. Phil. d. Ma. Bd 4, H. 3. S. 307—819.

Wolff, Ludwig: Chronologisches zu Wolfram. In: Zeitschr. f. dt. Altertum u. dt. Lit. Bd 61 N. F. Bd 49. S. 181—192.

1. Sie Gelbftberteibigung arijd)en Buch 2 u. 3 des Parzi- bal. 2. Der erfte Aufenthalt am Hof des Landgrafen.

XI. Neuhochdeutiche Sprache

1. Augfprache

Blümel, Rudolf: Die Rhythmusarten. In: Beiträge z.

Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd 48, H. 2. S. 310—8315. Über bie Qaupt» u. 9tebenrBytBmuaarten be8 beut(djen &pradjs

gebietes. „Die kenntnis der rhythmusarten fann dazu beitragen,

berfajjerfragen au entjdjeiben."

Blümel, Rudolf: Die Stürkeverteilung im neuhochdeut- schen Prosaakzent. In: Beitrüge z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd 48, H. 2. S. 818—321.

2. Sprachgefchichte. Schriftfprache

Brudner, ®.: Das Schidfal der deutfhen Spradminder- eiten in romanifhen Xandern. Bafel: Buchdr. 3. Bajler eridjt$jau8 1924. (24 ©.) Aus: Sonntagsbl. b. Bafler Nahr. Nr 18—21 v. 4, 11,

18. und 25. Wtai 1924.

Teilnahme des Glfap, Tirols und Stebenbürgens am eiftigen Leben Deutihlands. €. Alfimilationsprozeß erfordert abhrhunderte, Fann nit erzwungen werden. Vorbildlich⸗

feit der Bedingungen, die Dejterreih im VBertrage zu Gt. Gers

E gegenüber den Minderheiten f. Bevölferung auferlegt

wurden.

Burdach berichtet über die Forschungen zur neuhochdeut- schen Sprach- u. Bildungsgeschichte. In: Sitzungsb. d. preuß. Akad. d. W. 1924, Sitzung v. 24. Januar. S. LXXII bis LXXIII.

Heinzerling, J.: Naturwissenschaftliche Irrtümer in Sprache u. Dichtung. In: Bergstadt. 12, 4. S. 312—819.

Kleibömer, Georg: Die Berflahung unfere8 Gpradges fühls. In: Deutfches Vollstum. 1924, 9. 9. G. 411—412.

Martini, Er a Wilhelm Oppermann. Aus d. Leben unferer Mutter|prache. —— In: Neuere Sprachen. Bd 832, H. 1, Jan.-März 1924. S. 801.

In der anerkennenden Beſpr. Ergänzungen und Berichti⸗ gungen. |

4 49 1

ond a Um e —— In: Der Wächter.

Überficht über bie Geſchichte da —— Unzu⸗ reichende Vorbildung der Deutſchlehrer an unſeren Univerſitäten. Moser, Virgil: Zu Beuthers Orthographiereform. In: Beiträge

z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd. 49, H. 1. S. 158—101.

——

Barth, Ernst: Die Verdeutschung in der Briefmarken- kunde. In: Sammler-Woche. Deutsche Briefmarkenztg. Jg. 7, Nr 15, 11. April 1924. S. 2—3.

Genf el, Walter: ee Sn: geitiär. b. beutjdjen Sprachvereins Ig. 38, Nr 10/12. S. 100

„Die Zahl der deemdwortſchiweiger [unter res beutjdjen Ge- lehrten] iſt rieſengroß.“

Harpf, a 9 In: Hellweg. Ig. 4, 9.7 b. 18. Feb €. 1 Sauptleiftung qur en bebiete: Hamerlings „Ato⸗

miſtik des Willens“

Jantzen, Hermann: Kantiſche Philoſophie und deutſche une ER Ba des EN ie Sa. 39,

1924. 103—106

| Mir Die Verdeutſchung uds u. über ftilbuemanné Kant.

Müller, Otto: Ron der Sremdmörterei in der deutihen Schweiz. In: Schweizer. Monatöhefte Sa. 4, 9. 4, Yuli 1924. ©. 207—218.

Dem Staate ift die Fremömwörterfrage gleidhgültig. „Des- halb find wir aud) in aller Amtsiprade gegen Deutfchland nod) jo weit zurüd.”

Mugrauer, Kofef: Mutterfprade, Mutterlaut. In: Gra- phifche Revue. Sg. 1924, 9. 1, San./Febr. 1924. ©. 9—15.

alſch ausgeſprochene und falfch angewandte Sremdiörter.

Die deutfhde Spradein uk uns Werkitatt. An: Chro- nit der Arbeit. Ig. 1,Nr1—2 p. 12.2.2 Gegen *remdiörterei u. Borknuit, Es werden eine An⸗

zahl fehlerhafter Wort- u. Satzbildungen vorgeführt, die Kata-

logen v. Firmen des Transmiſſionsbaues entſtammen.

Streicher, Oskar: Für und wider das Fremdwort. In: Re b. Deutfihen Sprahvereind. Sg. 39, Nr 4/6, 1. Juni

Polemik Hans Naumann in d. dt.

Vierteljahrſchrift f. Litwiſſ. Ig. 1. S. 159f.

Wundt, Max: Deutſche Sprache und deutſche Philoſophie. In: feitidir. des zt Sprachvereind. Sg. 39, Nr 7/8, 20. Aug. 1924. Sp. 67—69.

3. Grammatit unb Gtiliftif

Andresen, Karl Gustav: Sprachgebrauch und Sprach- richtigkeit im Deutschen. 11. Aufl. hrsg. v. Franz hn s. Leipzig: Reisland 1923. (VIII, 360 S.)

„Tiefere Eingriffe jind auch in der neuen Auflage vermieden.”

Bor allem die Fremdwörter wurden nach Möglichkeit bejeitigt.

50

Sehumann, Paul: Die Irrlehre vom Hiatus im Deutschen. In: Tante Quantilla oder die fünf Sinne im grammat. Un- terricht. Dresden 1924. S. 41—961.

Sütterlin, Ludwig: Neuhochdeutsche Grammatik, mit bes. Berücks. d. neuhchdeutschen Mundarten. Hälfte 1. Ein- leit. Lautverhältnisse. Wortbiegung. München: Beck 1924. (XXII, 504 S.) 4? Handbuch d. dt. Unterr. an hóh. Schulen. Bd. 2, TI. 2.

„Die vorliegende Darjtellung will unfere Mutterfpradhe be- traten bon ihrer Wurzel auß, den deutihden Mundarten. Sie berfolgt dabei aber nur vornehmlich, nicht ausfchließlich die Eigen- beiten unjerer Schrift u. Umgangsfpradje hinab bis in die unter» ften Vollzihichten; denn fie verzeichnet ta8, was den höheren Sreifen an mundartliden Möglichkeiten abgeht, ebenfo grundfäß- lich, wie daB, mo die Echriftiprache die Mundarten überragt." In Nüudficht auf den befonderen Zwed des Werkes find Belege aus Schriften, die den Lehrern beruf3mäßig vertrauter find, bebor: augt, Verweife auf abgelegene mwiljenjhaftlide Schriften nad) Möglichkeit unterlaffen. Der 2. Bd. wird die Wortbildung u. Saplehre behandeln, ein Wort- u. Sachverzeichnid u. eine ue fammenftellung der Abfürzungen bringen.

MWeife, D(8far): Deutide Spradj- und Gtillehre. 5., berb. Aufl. Leipaig: Teubner 1923. (XIV, 197 ©.)

Die Spradjlehre u. die beiden erften Abjchnitte der Stillehre blieben größtenteil3 unverändert; die ftiliftijchden Mujterbeifpiele find durchweg durch andere erjegt.

Wunderlich, Hermann, u. Hans Reis: Der deutsche Satzbau. 3., vollst. umgearb. Aufl. Bd 1. Stuttgart: Cotta Nachf. 1924. (X1II, 469 S.) gr.

Die von W. bereits geplante vollftändige Umarbeitung tft von R. in die Tat umgefegt. Der Text wurde um reichlich ein Drittel vermehrt. Der 1. Hauptteil entfpridt der Eins leitung der 2. Aufl. Der 2, Hauptteil (Wortfolge) tft fo gut wie neu, während in den folgenden die Arbeit Wunderlichs wieder mehr zur Geltung fommt. Neu hinzugefügt find die einleitenden Ausführungen íiber bie Seltmortformen, Genera, Modt, Aktionsarten u. Tempora.

4. Wortfchag a) Wörterbücher

“rimm, Jakob, u. Wilhelm Grimm: Deutsches Wör- terbuch. Bd. 11, Abth. 3, Lfg. 9. Unrömerhaft—Unsüß. Bearb. von K[arl] Euling. (Sp. 1281—1440.) Leipzig: Hirzel 1923. 4?

Herrigel, Hermann: Das Deutihe Wörterbud. In: Stankf. Big. v. 14. 8. 24. 1. Morgenbl.

Gefhichte des Srimmihen W., Zwed.

Schoppe, Georg: Englische und deutsche Wissenschaft. In: Germ.-roman. Monatsschrift. Jg. 12, H. 1/2, Ian./Febr. 19024. S. 16—21.

p 51

Für daB große engl. Wörterbud (Murray) ergeben fid) fajt diefelben Wünfche, bie gegen dag Grimmfche borgebradjt mers den. Man fol endlich aufhören, „dag DWB auf Kojten des Or- forder Werkes herabzuſetzen“.

Sehróder berichtet über d. Centralsammelstelle des deut- schen Wörterbuches in Göttingen. In: Sitzungsb. d. preuß. an Wiss. 1924, Sitzung v. 24. Januar. S. LXXI bis

Kluge, Friedrich“ Zum Artikel „Ruprecht“ des Deutschen Wörterbuchs. In: Beiträge zur germanischen Sprach- wissenschaft. S. 286—288.

Bringt das in dem genannten Artikel angeführte Zitat aus Schuppius vun dem „Knedht Rupredt, da der wolte ein reuter werden, da hatte er feinen gaul” ujw. in. Jujfammenbang mit bem Bolf3lied vom Bruder Meidher, von dem Verf. in den 90er Kahren eine Variante aufzeichnete und dem oh. Bolte eine eingehende Unterfuhung gewidmet bat (Beitfchr. des Vereins für Volkskunde, 1908, ©. 81 ff).

Kluge, Friedrih: Etymologifhes Wörterbuch der deutfchen Spradhe. 10. verb. u. verm. Aufl. Berlin: De Gruyter 1924. (XVI, 558 ©.) gr. 8

Die 10. Aufl. „beruht auf e. erneuten Durcdharbeitung unferes gelamten Cpradjjdjabe8". Ygl. Hierzu Dammann, Oswald:

Lebenswerk. In: Die Literatur. Ig. 26, 4.

Kluge, F.: Lexikalische Nachlese. In: Neuphilol. Mittlgen. Jg. 25, 1994, Nr 4—8. S. 194—195. Allvater; Götterdämmerung; Grog; Limonade; Nebel- ſpalter; Caalatben.

Richter, Ehr.: $anbbud) finnpermanbter Deutijer Wörter und Redemeijen in ihrer verfhiedenen Bedeutung. 4., verb. Aufl. Paderborn: Shöningh 1924. (280 ©.) EI. 8?

Nur berihtigt; neue Synonyma find nit aufgenommen.

Weilfely [, Sonaz Eman.! (Walther) Schmidt: Deutfcher Wortihag. Handmwörterbucdh d. deutichen Sprache auf gram- mat.sitilift..orthogr. Grundlage nebft Stembdbmwörterbud. 6., verb. u. ftarf verm. Aufl., brág. von Walther Schmidt u. Emil Kraetich. Berlin: Henjchel 1925. (VII ©., 1544 Sp.)

„Den wenigen Wörtern, die ald ganz veraltet wegfallen

i fteht e. überaus große Sabl von Steubilbungen gegett-

über.”

b) Wortforfchung

Andrea, Konrad: Weidmann oder Waidmann? Sn: DI. Säger-dtg. 82, 20. €. 800—392. Weidmann, Weidwerf, Weide. Weide ftet3 mit „ei“ ge= idrieben.

Holl: Die Geschichte des Worts Beruf. In: Sitzungsb. d. preuB. Akad. d. Wiss. 1024. Sitzung v. 24. Januar. XXIX—LVII.

52

Im Mittelalter hat nur da8 Möndtum einen „Beruf”. Qu- ther wandte erjtmalig 1522 das Wort Beruf anftatt wie bißher im ©inne bon Berufung als gleichbedeutend mit Stand, Amt oder Befehl an. Grjdjien aud) al8 onberabbrud.

Goetze, Alfred: Ein Nachklang des Grals. In: Neuphilo- logische Mittlgen. Jg. 25, 1924, Nr 4—8. S. 118—124.

Grölen von Graul = ein raufchendes Lärmen, Getümmel (Tiling).

Götze, Alfred: Eine Redensart aus dem NHechtsleben. Tin: Seit[drift f. Deutfchlunde, Ya. 38, 1024, $. 2. ©. 94-99.

Die Redensart „eine Sade auf die lange Bank fhhieben” entitammt dem 9(ftenmejen des römifhen Rechtes. Dies wird dur Belegitellen u. Erörterung ihres Sinnes dar« getan. Bezeichnend tft, daß die Nedensart in dt. Mundart nur außnahmsmweife Fuß gefaßt bat.

Góbpe, VIfreb: Weltanfdauung. An: Euphorion. Bd 25, 9.1. ©. 42—01

Gefhichte u. Bedeutungswandel des Worte. Vorarbeit für

b. Aufſatz im Grimmſchen Wörterbuche.

Karstien, C.: Wirdig würdig. In: Beiträge zur Gesch. d. dtsch. Spr. u. Lit. Bd 48, H. 8. S. 488—492. .€8 handelt fih um zwei alte gleihberedhtigte Bildungen,

die durch den wechfelnden Akzent im tdg. Paradigma zuftande

gefommen find, nit um Formen ver[djiebener Dialekte oder ähnlihes. Aus demfelben Gefihtspunkt find Doppelbildungen wie mhd. vimf und vlimf; bülfe Hilfe; würfen wirken

u. dä. zu betradten.

(Borftmann:) Kartei. In: Zeitfhr. d. deutihen Sprad) vereins. Yg. 39, Nr 4/6, 1. Yunt 1924. Der Schub des Wortes Kartei dur das Patentamt ift ein Fra da das Wort zum allgemeinen Spradihag ge= Ürt.

Risop, Alfred: Fisimatenten. In: Archiv f. d. Studium der neueren Sprachen. Jg. 79, Bd 147 N. S. Bd 47, H. 3/4. S. 951—252.

Fifimatenten von gr. pionua.

Schatz,l.: Pilger - pilgrim und verwandte wortbildungen. In: Beiträge z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd 29, H. 1. S. 125

bis 132.

Spitzer, Leo: Tachinieren. In: Germanisch-romanische Monatsschrift. Jg. 11, H. 11/12. S. 373—377.

Aug dem öfterreichiichen Armeedeutich des Weltkriegs. Tas djinieren etra: fidj brüden. Herkunft aus der Gaunerfprade: tarchenen, targenen (betteln, haufieren).

Trögel, R: Spradlihe Auswertung nidtipradhlidhen Schrifttum eine unerláBlide Zorderung der Deutld- funbe. (yn: Seitidy. f. Seutidfunbe. og. 38, 1924, 9. 2. G. 193—127. Ä „Reiche Möglichkeiten fprahlier Auswertung von Sährift-

werfen, die bisher von Philologen, Literaturgefhihtlern und

BVortlundlern nit beaddtet worden find.” Beifptele aus dem

53

Kurzen linterridjt 9. H. Franckes („Heilige Chriſt“ u. a.), aus KE („Midling“), Urkundenfammlungen, geihichtlichen eitfhriften, Zebensbefchreibungen (Platter, Dinter, Schutz).

Wellander, Erik: Studien zum Bedeutungswandel im Deutschen. TI. 2. Uppsala: A. B. Lundequistska bokhandeln (1923). (VII, 187 S.) gr. Uppsala Universitets Ars- skrift. 1923. Filosofi, spräkvetenskap och historiska veten- skaper. 4.

Der 1. Teil erfhien 1917, ein 3. wird folgen. „An Vollitändig- feit war bei der Unerfchöpflichkeit des Stoffes und der Fülle der Erideinungen nicht zu denten; Zmed der Arbeit war vielmehr eine erjte grobe Sortierung der mannigfaltigen Fälle des Be— deutungswandeld nad entwidlungsgejdichtlihden Gefichtspunfs ten. Das endgültige Ziel, eine erjchöpfende Shitematifierung der möglichen Arten des Bedeutungöwandel liegt noch in weiter Ferne.“ Gefragt ift in den Unterjuchungen in eriter Linie nad) dem Woher? Wie? und Warum?, die Fragen Wann? und Wo? werden der lerilalifcgen Einzelforjgung zugewiejen. Auch das Broblem der Bedeutungsentlehnung konnte nur geitreift werden. Die Belege entftammen den dt. Wörterbüchern und eigenen Sammlungen. Inhalt: 1. Verfchiedene Arten nicht-elliptifcher Wortauglaffung. (Euphemigsmug, Apofiopefe, Gmpbaje ufm.) 8. Ellipfe als fontaftifche Funktion (Begriff der Ellipfe, Semafio- logifd) Iodere Gefüge, Semafiologijh einheitliche SBerbinbun-

en). 8. Gllipje in femaftologijd) Ioderen Gefügen (Elliptiſche orttypen, Sabtypen, Aufforderungsfäbe ujt.).

c) Namenforfchung

PBerfonennamen

Baumannz, Clemend: Alte Lippftädter Bürgernamen aus dem Anfang des 16. Sahrhunderts. In: Beitichrift f. vater- fünbijde Gefd). u. 9tertuméfunbe [SSeftialena]. Bd 82. €. 130—143.

Behaghel, O.: Zu den Imperativnamen. In: Neuphilol. Mittlgn. Jg. 25, 1924, Nr 4—8. S. 133—134.

$SSreper, 9C: Polonifierte deutihe Familiennamen. In: Deut- fche Blätter in Polen. Sg. 1, 9. 5, Nov. 1924. €. 205—206.

Ginsburger, M.: Die Namen der Juden im Elsaß. In: Elsafland. Jg. 4, Nr 8, Aug. 1924. S. 287—242.

Verfolgung ber Yudennamen von ihrem eriten Auftauden im 18. (yafrb. big Beginn des 19. Yahrh. Deutihe Eine flüffe bei der Namengebung.

Meisinger, Othmar: Hinz und Kunz. Deutsche Vor- namen in erweiterter Bedeutung. Dortmund: Ruhfus 1924. (XV, 97 S.) gr. 263 Namen, die nicht nur als Rufnamen, [onbern aud) al$

Sattungsnamen gebraudjt werden (Hiob, in Gadjen

Schornfteinfeger, Karline Schnapsflafche; Fafelhans, Lügen-

peter, Schreiliefe ufw.).

54

SReger, Grnit: lnjere Sean a Dauer Köln. Btg., a, 1924, Nr 15, 9. April. ©. 14—15. Nr 16, pri

Nied, Edmund: Familiennamen⸗Buch für Freiburg, Karls⸗ ruhe und Mannheim. Freiburg i. Br.: Momber in Komm. 1924. (VI, 97 S.) 80

Knappe Erklärung von 9-10 000 Familiennamen aus

Freiburg, Karlsrube u. Mannheim. „Auf e. fpradj-, namer-.,

fultur- und familiengeſchichtliche Ausdeutung der einzelnen

Namen mußte verzichtet werden.”

Dehler, Waldemar: Deutfche Familiennamen mit Verivad)- aus In: Samiliengefhichtl. BI. Ig. 21, 9. 10—12. Sp. 81

i$

„Namen, die bor dem eigentlichen Stamm eine Verftärfung, den Reit einer Verſtärkung oder den Artikel enthalten ... Auch das S vor vollſtändigen Familiennamen“ wird als SBerftártung angejeben.

Oppermann, E.: Familiennamen. Sn: Pharus. Ig. 15, 1924, 9. 5. €. 293—299.

PBopuläre Behandlung der Frage der Entftehung u. Be- deutung bet Yamiliennamen.

Pennings, Heinrih: Zur Entftehungsgeichichte der Tamilien- namen in Redlinghaujen und mn zur Beit des Mittel- In: Alt⸗Recklinghauſen. Ig. 1924. Sp. 1-9,

Schaeffler, Julius: Wie heißt du? E. Büchlein über Ur⸗ ſprung, Entwicklung u. Bedeutung unſerer Familiennamen. Berlin: Deutfch-Titerarifches Snititut (1925). (89 S.) kl. 80

Tretter: Alte Oberpfälzer Be EEE Sn: Oberpfalz. So. 18, 9. 4, Otern 1024. €. 7

Ausleie bon Namen aug d. Vilseck, Nabburg, Wald⸗ eck, Parkſtein, Floß, Vohendruß.

Trier, Jost: Der Heilige Jodocus. Sein Leben u. s. Ver- ehrg., zugl. e. Beitr. zur Geschichte d. dt. Namengebg. Bres- lau: M. & H. Marcus 1924. (VIII, 286 S.) gr. = Germa- E. Abhandlungen. H. 50.

ſerzieher, Ernſt: Hans u. Grete. 1000 Vornamen [. 2. verb. u. ſtark verm. Aufl. Berlin: Dümmler 1024. (47 ©.) Hi. Sober, Rudolf: Magdeburger Yamiltennamen. In: Ge- Bo f. Stadt u. Land Magdeburg. vg. 56—59. 1921—24. ©. 29-62.

Ortsnamen

Adam, Buftan: Der Name des Limestafteld Zugmantel im Taunus, In: Rorrefpondenzbl. b. [rn b. bt. Ge- IHichts- u. Ultertumspereine. dg. 71, 9tr 4—19. €. 67— 70.

Der oder die Mantel = der immer grün bleibende, dem Win- ter ftandhaltende Baum (Führe, Kiefer). Zu—ge— mantel = Sn ber Söhren oder Kieferngruppe.

55

Alnor, Karl: Schleswigfhe Ortsnamen. €. Beipredung zweier fehr ungleiher Bücher. In: Nordfchleswig a. 3, $. 2. €. 715—719.

Th. Jörgenſen: Stednavnes Vidnesbyrd, Preetz 1922, u. Jens Sörenſen: Südſchleswigſche Ortsnamen, Flensburg 1928. „Neben Jörgenſen wirkt Sörenſen als Anachronismus.“ Bach, Adolf: Deutsche Siedlungsnamen in genetisch-wort- geographischer Betrachtung. In: Beitrüge zur germanischen Sprachwissenschaft. S. 238—279.

Bär, L.: Die Ortsnamen im „Floſſer Amt“. In: Kalender b. Heimatpflege im oberen Naabgau. [Ig. 3.] 1925.

Bauernfeind, Wolfgang: Das Gebiet der „riute“ im alten Norögau. [Ortsnamen mit Endlautung viot, riut, riute.) Sn: Kalender d. Vereins f. Heimatpflege im oberen Naabgau. 1925. ©. 23—25.

Beihorner: Die Flurnamenforfhung in Deutfchland. Herbft 1920 bis Frühjahr 1923. An: Korrefpondenzbl. b. Gefamto. b. P —— u. Altertumsvereine. Ig. 71, Nr 4-12. Sp. 51

is 67. Die ausführliche Bibliographie (Sp. 56 —67) wurde im Früh⸗ jahr 1923 abgeſchloſſen.

Bette, Ludwig: Die Ortsnamen be8 f$tveife8 Redlinghaufen. Sn: Alt-Redlinghaufen. Sg. 5, 1924. Sp. 25—28.

Buchner: Bibliographie zur Ortsnamenkunde d. Ostalpen- lander u. Bayerns s. unter Bibliographie.

Dah8, Hans: Neufahrn. GC. Ort$namenitubie. In: Die oft» bairiſchen Grenzmarken. Ig. 13, 1924, €. 1/9. ©. 10—14.

n. . . fihered Endergebnis, daß es fich bei der Wortfamilie ber Neufahrn um audgefprochene Straß-orte handelt, die ihrem Na= menzfinne entfprechend entweder an einer Straßenfcheide felbft ober a[3 naàdjitbegegnenber Ort an einer der bon einem joldjen Knotenpunkt auzitrahlenden Straße liegen.”

Diehl, Georg: Die Ramsau im Berchtesgadener Land. Natur- und volksgeschichtliche Studien nebst Führer. München: Alpenfreund (1923). (XII, 214 S. mit Abb. u. 1 Karte) kl. €. 125—145: Erflärungsverfuhe ber Ortd-, Wafler- u.

Bergnamen in der Ramfauer Gegend. Nach Riezler und eigenen

an Ort und Stelle gemadhten Aufzeichnungen.

Diele, Paul: Sudetendeutsche in vorslawischer Zeit. In: Mitteilg. d. schles. Ges. f. Volkskunde. Bd 25. S. 44-49, Die rtönamenerllärungen von Gierad) ——

Namen in den Sudetenländern. Reichenberg 10922) werden

nachgeprüft.

Fiſcher, Franz: Zum Namen und Urſprung der Pfarrei Wormbach. In: Trutznachtigall. Ig. 6, H. 7. Gilbhard 1924. €. 202—206.

die t&Iuvnamen ber 9teuenraber Gtabtjelbmart. Stad) e. Satajter v». Qy. 1726. In: Suderland. Ya. 2, Nr 7, April 1924. ©. 5556.

56

Wit Slurnamen in und bei Altena. DL EINDENGEREIT: . b. gen 1852, 1837/88, 1842/43 des „Wocdenklatts J Sia Altena”. Sn: Suderland. «3. 2, Six 8. S. 23; Nr.

.

GobI, Otto: Schönberger Flurnamen. In: De Heimat. Sg. 10, Nr 8/4, März/April 1924. ©. 7

Gbb5e, Alfred: Die alten Namen der a Eine alemann, Volf3-u. Heimattunde. Freiburg: Momber in Komm. 1923. (143 ©,, 2 Taf.) 89

Götze, Alfred: Weingarten und Weinberg in deutschen Ortsnamen. In: Beiträge zur germanischen Sprachwissen- schaft. S. 280—285.

Reingarten ift ber dlte[te gexmani[dee Name für das Grunbjtid, in bem Steben gebaut merben. Weinberg beginnt * Leben als Appellativum für uns ſichtbar nicht vor 12566:

amals ſteht es zum erſtenmal im Rechtsbuch der Stadt

Mühlhauſen. Von Thüringen ausgehend, verdrängt das

Wort in Mitteldeutſchland allmählich die ältere Bezeichnung.

Als Thüringer gebraucht Luther es 123mal in ſeiner Bibel

und damit iſt der Sieg des Wortes geſichert.

Grünenwald: Burg Scharfeneck u. der Orensberg in der Mittelhaingeraide. In: Pfälzisches Museum. Jg. 41, H. 1—3, Jan.—März 1924. S. 893—894.

Orensberg = Urlesberg. mhd. Urle = Türangel.

$aas$, je €0lle in pommer[den Ortsnamen. S9tadjtráge 30 SG d. uu n Sn: Unfer Bommerland. Se. 9, $. 2 1

juusandress. Wolfgang: Die Bedeutung der Orts- namen auf -ungen für d. deutsche Altertumswissenschaft.

In: Beiträge z. Deutschkunde. Festschrift !. Th. Siebs

(Breslau 1923). S. 61—75.

1. €pradjlidje Bedeutung. 2. Ethnographifche u. Hiftorifcdhe Bedeutung. Die Endung tft Karakteriftifh für die Mundart der Ehatten.

Keim, Kofeph: Wimpaſſing un leffing.. In: Die oft- bairi[fen Grengmarxfen, ig. 18, $. 7/8. G. 117—120. 9tamensbeuting von 98. buvd) cajtlinger und Maurer. Er- Härung von „Rlejling” dur den Verfaffer.

Keiper, Ph.: Zur pfälzischen Flur- u. Ortsnamenforschung. 2 Pfülzisches Museum. Jg. 41, H. 1—8, Jan.-Mürz 1924. 25—28.

Ergänzungen zu Seipers Bergnamen“ von dritter Seite. 1. Zu Boll. 2. Zu Nollen. 3. Belchen. 4. Hohe Loog. Berg⸗ u. Flurnamen des Veldenzer Gebietes, zu⸗ ſammengeſtellt v. Pfarrer Stock in Oberndorf.

Eießling, Franz:) Uber die Bedeutung des Ortsnamens Wien. In: Kießling:) Die Stefanskirche, der Stock in Eiſen und der Note Turm in Wien. Wien 1924. ©. 55—62.

Der Ortsname Wien altdeutfches u. vorjlapifches Spradherbe

(altbairiſch).

57

Lindenstruth: Die Flurnamen im hessischen Kataster. In: Zeitschrift f. Vermessungswesen. Bd 53, H. 9/10, 15. Mai 1924. S. 192—190.

Mayer, Anton: Der ne ber Burg PE in Böhmen. Sn: Beitich. d. dt. Vereines T. d. Geih. Mährens u. Schleſiens. Ig. 26, $. 4. ©. 89—88.

fein tichechilcher Name: bi5 zum "7. Sb. im Ddeutfchen

Munde nachweisbar.

Mayer, Anton: Zur Ortsnamenforjgung. Anläßlich d. Abh. v. Primus nn „Die Tärntiiden Stationgnamen”. Erfchie- nen i. 112. Sg. d. Carinthia. 1922, In: Wiener Zeitfchr. f. Volkskunde. Ig. 99, 9. 1, 1924. €. 6—8; 9.2, C. 35—38.

Mayer, 9[nton: Solferberjdjiebungen in Böhmen und Mähe ren m. bej. Berüdf. d. marflomannijden frage. Sn: Zeitich. b. bt. Bereine8 f. b. Ge[d). Mähren u. Schlefiend. yg. 2 $. 1—3. ©. 19-50.

1. ra als Gejhichtöquelle. 2. Keltiiche Ortsnamen.

a) Berichte a. b. Altertum. b) Keltifhe Spuren in d. heutigen

Ortsnamen. e) Ser. d) n, €ein. e) 9Qtardj. f) Sonautal.

8. :tarfomannifdj-quabifdje Ort$8namen. a) Glbe. b) Gger.

Meder, Karl: Unfere Flurnamen und ihre Bedeutung für bie áltere €anbe8gefdjid)te. In: Yeitihrift zur Erinnerung an die Feier des 2bjährigen Beitandes des StaatSoberreal- agmnajium8 in Tetfhen. S. 90-92.

Narr: Slurnamen der Markung Hohmöflingen. UT ae Blätter v. oberen Nedar. Nr 3, Aug. 1924. ©.

Noch einmal Stofelerg- Hermannsberg- rmannöberg, qu: Die Cherpfalz. Na. 18, 9. 4, Oftern 1924. ©. 63—6

iod Zufgdriften zu Bamlers Namensdeutung in 3a. 11,

S.

ó, Q.: Sie Sor. unb ———— in Luſen. Innsbruck: Wagner 1994. (70 ©.) gr. = Schlern-Schriften. 5. Deutung b. Hof: u. Fluͤrnamen auf Grund der Sammlung von Mader (Ferdinandeumszeitſchr. F. 3, H. 57 u. 58). Sb.: Ausſprachebezeichnung. Allg. Richtlinien. Sprachliche Bemer- tungen. Hofnamen. Abgefommene Höfe. Teldnamen. Berg- wiefen u. Almen. Namen in Wald u. Tal. Aus dem Schluß: ,Suien mar [don zur Ahäterzeit überall bejiedelt... Bon den etwa3 über 500 bier angeführten Namen tit ein ſchwaches Hundert rhätiſch. .. Romaniſche Namen finden ſich ungefähr ebenſoviel, nicht ganz hundert. Daraus erlieht man, daß fid) die romaniiche Beit nur al3 Übergangszeit darſtellt. Ungefähr der angeführten Ortsnamen ſind deutſch.“ Rabold, Albert: Unſere Flurnamen. Erläutert am Beifpiel bon Stodhaufen. In: Kyffhäuſer-Jahrbuch 1925. ©. 57—60. NRahn, Dietrih: Die Ort$- unb Slurnamen bed Stadt» und Landireiſes Greifswald. Greifswald: J. Abel Bruncken & Co.] 1928. (IV, 227 ©.) gr. Greifswald, Phil. Diſſ. Eint. Zur Entwidlung der Bommer- jden Orts- und Flurnamenfunde. 1. Die flavifden Ortd- u Slurnamen. 2. Dänifche Namen. 3. Die deutichen Orts⸗ u. Kur. namen.

58

Nathgeber, Wilhelm: Was bedeutet der Ortsname Wirten- berg? sn: Vefondere Beilage d. Staat3-Anzeiger3 f. Würt- temberg. 1924, 1. (C. 19—22.

Wirtenberg deutet über den PBerfonennamen Wirnto oder

Wirto auf den Wifent zurüd.

Real, G.: Die Vorgeschichte Oberhausens. 1. Die alten Orts- und Volksnamen. Was uns die Namen erzählen. In: Gene- ral-Anzeiger f. Oberhausen, Sterkrade, Osterfeld u. d. nordwestl. Industriegebiet. Festnr zum 50jähr. Stadtjubi- laum. Jg. 21, 1924, Nr 253 v. 10. Sept. 1924.

Rother, Karl: Die Flurnamen im Gebiete des Klosters Camenz. (Forts. v. Mitteilg. 24, 104.) In: Mitteilungen d. schles. Ges. f. Volkskunde. Bd 25. S. 909—108.

Stütbning, G.: Gin perid)olfener Ortàname [9Irmenbiibrer]. £n: Olbenburger SYaprbud) 28. €. 91—93.

Cdidor, €eo: Sie Bedeutung ded Ortänamend Gtauding. Sn: Das Kuhländchen. Bd 6, 9. 7, Oft. 1924. ©. 111.

Cdlauer, Gujtab: Unfere heimatliden Orts- und Flur-

namen. Sn: Die Heimat. Troppau. Sg. 2, Nr 4, 1. April 1024. ©. 37—40.

Shmidt-PBeterfen, Nlürgen];: Die Orts» und Flur- namen der Synfel Amrum. (Hierzu [1 farb.] Kte) Hufum: Delff 1924. (11 ©) |

Schnetz, Joseph: Deutsche orts- u. flußnamen. In: Beiträge z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd 49, H. 1. S. 89-101.

1. LZaufzorn. 2. Beffingen. 3. Zeufing. 4. Lauer, Sir.

5. Die Snnerfte.

Sähnesg, Nofeph: Ueber den Namen Würzburg In: Baie-

rifhe Hefte für Volkskunde. Sg. 10, 1923/24. &. 493—465. Sch. hält an f. 1916 gegebenen Deutung: Burg auf einem wirzi d. t. früuterreidjen Plate, feft.

Schoppe, Georg: Vorstatt [= das engl. Worstedt in der grafschaft Norfolk]. In: Beiträge z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd. 49, H. 1. S. 162.

ea W.: Urfprung des Namens Neutitichein. In: Das

uhländcdhen. Bd 6, %. 6, Sept. 1924. €. 91—92.

Schwarz, Ernst: Zur Namenforschung und Siedlun - schichte in den Sudetenländern. Reichenberg: Kraus 1923. (V, 193 S.) 4? Prager deutsche Studien. H. 30.

Unterfudt die Iprachlihen Beziehungen zwiichen Sudeten- deutfchen u. Sudetenflawen, foweit fie für die Siedlung?»

Eme Bedeutung haben. Ergebnis: Nicht unmittelbar nad er Räumung Böhmens3 dur die Marfomannen find bie

Slawen eingewandert, fondern hier haben fürzere oder längere

an andere germanifhe Stämme gewohnt. Die Subdeten- amwen find eingerwandert, bevor die zweite Lautverichiebung

bei den Germanenreften in den Subetenländern durchgeführt mat, aljo por bem 7. SYabrb. Sie Refte der Germanen haben fih noch lange in den Sudeten=- u. Rarpathenländern gehalten

u. Rn Slawen mehr Namen vermittelt al3 bisher angenommen

wurde.

59

Sörenfen, Send: Südſchleswigſche Ortsnamen. SERE: fe8igfdjer Verlag 1923. (97 €., 9 a 2 .) gr. 9 A zur ſchleswigſchen Geichichte.

erſcheint als ein anſpruchsloſer dem ſüd⸗ und mittelfdileemigidyen Bauern, ber Durd) e. Sprachwechſel feiner eigenen Urfprung entfrembet morben ijt, einen $B[id in feine

Vorzeit zu gewähre Hierzu hat der Verfafjer fid) aber

der Erfolge der enfe "Wiffenfchaftler auf einem engeren ges

Ihichtlichem (Gebiete bedient.“

Strunt: Vom einftigen Agrarwejen des S3ielanbe8. Nach d. Flurnamen dargeftellt. 3 Sau d. Männer bom Mor- Sg. 20, 1922/23. ©. 33—72

Stuhl, $.: Namenrätiel des Odenwaldes. In: Speſſart. Ig. 10, Nr 8, Nov. 1924. ©. 15—16; Nr 9, Dez. ©. 18—20. Die Flußnamen „Mud” und „Erf“; Kimbern u. Teutonen

Miltenbergs.

Tardel, Hermann: Der Name Vegesack. In: Bremisches Jahrbuch. Bd 29. S. 188—142.

Verfuc einer Deutung der Namen ber u in der ot Bentheim. In: Der Grafichafter. Ig. 5, Nr 2,

sebr. 192

VBollmann, Remigius: Flurnamenfammlung. 3., [verbeflerte] Aufl. Münden: Böfferbadher 1924. (80 ©.) go

Vollmann, R.: Spiel in ortsnamen. In: Ztschr. f. dt. Altertum u. dt. Lit. Bd 61, H. 2/3. S. 82—92.

Wartbigler, Joh.: Urfprung u. Bedeutung de Ortönamens 8lam". Sm: Kalender b. Vereins f. Heimatpflege im

oberen 9taabgau. (fg. 3.1 1925. C. 47—49.

Biemerd, Frig: Ortsnamen im Dr als Familien⸗

namen. jn: Trugnaditigall. «yg. 6, 9. 5, Crnting 1924.

W olff, Georg: Ortsnamen zwischen Main u. Weser als Hilfsmittel der Besiedelungsforschung. In: Germania. Korrbl. d. röm.-germ. Komm. 7, 1. S. 1—5.

„Die Arbeit enthält d. mwefentlichiten Ergebniffe e. Unter- fudung, die d. Verfalfer auf Grund f. perfönlichen Velanntihaft mit b. in Betracht fommenben Landfchaften, ber [peaialtijj. Sites ratur u. bejonber8 alfer ijm erreidjbaren Gpeaialfarten unter. nommen bat.“

K.: Bamberger Hausnamen. In: Mainbote von Oberfranken. Seimatfalenber 1925. €. 31—32.

fBeid)otner: Altes und Neues zur der ſtädtiſchen Straßennamen im beutídjen Cptadjgebiet. Sm: $torre- —— b. D arae. b. bt. Gejd).» u. V(Itertumàbereine. ee S y —— Sp. 34—46; Nr 1-9, Zuli/

ep

Clarac, E. ae Gassennamen. In: Elsaß- land. Jg. 4, Nr 2, Febr. 1924. S. 46. Ergänzung zu dem Auffaß von LXefft in Nr 12.

Lefftz, Joseph: Unsere alten Gassennamen. In: Elsaß- land. 3, 12. S. 309—972.

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d) Standesiprachen

Balt-Hannover: Verlorene3 aus der ——— In: Weidwerk, Wild, Waffe. Zeitſchr. d. Allg. dt. yaatihuß- vereins. Se. 29, $. 22, 15. 9tob. 1994, C. 432—434 bil (mbb.), ' Saft, ruore (bei Hadamar von Saber) u. im

Kibelungenlied), Hinde.

Burfbarbt, 98.: Von der Kundenfpradhe. An: Der Greif. 5g. 4, Q. 3, Lenzing 1924.

Sammlung bon Wörtern aus dem Munde ber Fahrenden.

Demwig, A. v.: Brüderifches Deutfh. E. ſprachliche Unter⸗ on In: Herrnhut. Ig. 57, Nr 28, 11. Juli 10924.

Wocke, Helmut: Beiträge zum Wörterbuch der Soldaten- sprache. [Forts.] In: Mittlgen d. schles. Ges. f. Volkskunde. Bd 25, S. 50—68.

Falle Bett bis K.-V.-Maschine.

XIV. Steubodbbeut[d)e Ciferatur

1. Allgemeines

Gremers$, Paul Sojeph: Das 2r eH ber Maler-Dichter. Sn: Hellweg. Sg. 4, 9.5. ©. T1—19. Stifter. Goethe. Keller. izinbberg, Barlad). . Hildebrandt, Günther: Ueber einige wahrhaft seltene Bücher der deutschen Literatur. In: Die Bücherstube. Jg. 8, H. 1, 1924. S. 1 Thyriot. Hans: en, UU Grabbe. (um Deutfce Kunſt⸗ ſchau. &g. 1, 9. 13/14, 1. Aug. 1924. 253—25 Zwiſchen ben breien beſteht innere reden ie fid) auch in Art u. Yorm ihrer Dichtung Außert. (W.:) Die an unferer Verleger. In: Börfenbl. f. b. deutih. Buchhandel v. 20. Oft. 1924. ©. 14300—14303. $i er Ie über Sabl ber 9(u8gaben vor allem deutfcher ichter

2. Literaturgefchichte

a) Den Zeitraum feit 1500 bis zur Gegenwart oder mehrere Perioden umfafjend (Vgl. hierzu X Deutih, 2 Literaturgefchichte.)

Bohnenblust, Gottfried: Genf und der deutsche Geist. In: Festschrift d. freien Vereinigung Gleichgesinnter, Luzern. Zürich: Rascher 1923. S. 163£.

Einfluß Calving, Roufjeaus. Madame de Stadl. Amiel3 Be- siehungen zu Deutichland.

$obreder, Karl: Alte vergeffene Kinderbüidher. Berlin: Fr u 1924. (160 ©. mit 3. €. farb. Abb., farb.

af. Ä

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Das Buch mill ,ein BanblidjeS, anfprudslofes Werk” fein, „Das von guten anfprudhßlofen Dingen, wie fie in die Bilcher- Ihränfe der Kinderftube gehören, mehr plaudert, ald es fie mijjenidjaitlid) vegijtriert". Bietet trot ber befdjeibenen ?(b. leugnung der VBorrede eine dur Zuverläffigfeit und Fille be8 Materials gleich beadhtenswerte Literaturgefhichte des Deutiden SinbDerbudje8 vom 106. Jahrhundert an, die zudem ben SSoraug Dat, duper|t unterfaltlidj gefd)jrieben au fein. Eine Bibliographie ausgewählter Kinderbliher (S. 136—153) und ein Regijter erhöhen nod) ben Wert des Buches.

Houben, Hfeinrich] H[ubert]: Verbotene Literatur von der klassischen Zeit bis zur Gegenwart. [Bd 1.] Berlin: Rowohlt 1924. (618 S.) gr.

Lor allem behandelt werden Dichter aus ber erjten Hälfte des 19. Sahrhunderts: Willibald Alexis, Achim d. Arnim, Bet tina b. Arnim (Königebud), Srühlingsfranz), Berthold Auerbach („Sevattersmann”), Bauernfeld, Karl Bed, Ludwig Börne, Clemens Brentano, Adalbert v. Ehamilfo, Franz Dingelftedt „Lieder eines fosmopolitifhen Nachtwächters”), Ludwig Auguft

ranfl, reiligrath, Adolf Glabbrenner, Grillparzer, Anafta= jtu3 Grün, Gußfow, Mori Hartmann, Hebbel, Heine, Immer: mann, Seinri bon Aleift, Körner, Yaube, Lejfing, Schenten- dorf, Schiller, Ludolf Wienbarg. Von jüngeren Dihtern finden mir Konrad Wlberti („Die Alten u. die ungen”), Wilhelm

Bufh („Der heilige Antonius”), Hermann Konradi („Adam

Menih"), Ridard Dehmel („Uber die Liebe”, „Weib und Welt“),

Spielhagen („Angela“). Sogar an Heyſe unb Guitab Freytag

machte fi} die Zenjfur heran. Die Lebenden find burd) Ginjtein,

Fulda, Hauptmann, Sudermann vertreten.

Koſch, Wilhelm: Gefhihte ber ) beutjdn Literatur im Spiegel der nationalen Entwidlung von 1813—1918. Lig. 3: €. Th. A. Hoffmann u. feine literar. Verwandtihaft. 2 &afelbeil. (S. 113—156.) Münden: Parcus 1924.

Rapp, Eleonore: Die Marionette in der deutfchen Dichtung bom Sturm und Drang bis zur Romantif. Leipzig: Lehmann & Cdjüppel 1924. (68 €.) 89

Mündener Differtation b. 1917, bisher ungebrudt. Anhalt: Einleitung. Rationalismus u. Marionette. Der junge Goethe. Die übrigen Stürmer u. Dräanger. Die Entwidlung d. M. zum Ctilbegriff in ber Frühromantif. Die M. bei Heinrich v. Hleilt. Die jüngere Romantif.

Rehm, Walther: Das Werden des Renaissancebildes in der deutschen Dichtung vom Rationalismus bis zum Realis- mus. München: Beck 1924. (VII, 192 S.) gr.

Burkhardt der Gefchichtsfchreiber, KR. $y. Meyer der Dichter, Niebfche der Philofoph der Nenaifjance. Aber audy por ihnen fannte man die R., nur fehlte der Darſtellung noch die Intenſität u. Farbe, die Auffafiung war eine andere. Abfchnitt 1: Renaif- fancebild des Nationalismus (Bayle, Voltaire, riedrich II., Meinhard, 2ejfing, 2Bielanb, Winktelmann, Herder. R. Zeit der Wiederherftellung der jchönen Künfte u. Wiflenfchaften)._ 2. des Sturmes u. Dranges (in3befondere Heinfe u. Klinger. Sittliche Einftellung). 8. der literarijden 1Inter[djidjt (Xribialroman).

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4. ber S8Iajfif (Gioetbe. stitbetijdge Sultur ber 91.). 5. ber 9toman- tif (91. 3aubermelt, ba8 $eibnijd)-finnfidje). 6. des Nealigmus (Blaten, Waiblinger, Gaudy, Rebfuß, Rumohr. Gefchichtliche $Be- trachtungsmweife). Mit Tieds „Vittoria Accorombona” erreichte die dichterifche Darftellung vor KR. %. Meyer nad) des Verfaflers Unficht ihren Höhepuntt.

Schauer, Hand: Da3 deutiche Drama feit der Renaiffance und der Reformation. Leipzig: Quelle & Meyer 19925. (55 ©.) 8? Deutfchfundlihe Bücherei.

Maync, Harry: Karl Viötor, Geschichte d. deutschen Ode. [Bespr.] In: Deutsche Literaturztg. 1924, H. 4 v. 15. Febr. Sp. 283—285.

„Je weniger dankbar 3.3 Thema ijt, um fo verdienftlicher ift e8, daß er e8 u. wie er ed behandelt hat.”

Weber, Ernit: Geichichte der epifchen und idylliihen Dichtung bon bet Reformation bis zur Begenmart. Leipzig: Duelle & Meyer 1924. (60 ©.) 8% = Deutichfundliche Bücherei.

Wechssler, Eduard: Der deutsche Geist in der fran- zósischen Literatur d. 19. Jahrh, von Saint Martin bis Bergson. In: Deutsche Vierteljahrsschrift f. Literaturwiss. u. Geistesgeschichte. Jg. 2, H. 2. S. 275—301.

Der „Kampf des franzöfifhen Getjtes um f. Selbfterhaltung Ihloß um die Kahrhundertwende mit e. unbeftrittenen Siege nad innen u. außen ab... Neuerdings fühlt man fi drliben im geijtigen Leben fo jtark u. fiher, daß man den großen Deutfhen erneute Beadtung Ichenken zu dürfen glaubt”. Das Einftrömen des deutfhen Getjtes in Frankreich) zu Beginn des 19. Sahrh. vollzog fid) „am fihtbarjten in der Lyrik u. [yriic gefärkten BPoefie, am gründlidhiten in d. Gefhihtsihreibung, Philologie u. Unterrihtölehre, am nadhhaltigiten in der Philo- fophie. Tiefer ald andere deutfche Dichter haben drüben Goethe, Amadeus Hoffmann u. Rihard Wagner gemirkt“. Qn Seutidfanb erfolgt von etwa 1840 an ein geijtiger Abjtieg. Mehrmals nelangte mit bem bemunderten Lebenswerk fran- zöfifcher Dichter u. Denker altes deutfches Gut nad) der Heimat zurüd u. fand nun aud) in Deutfchland wieder eine Statt. „Die mwurzelhafte Erneuerung beut[djen Wefens, die vor dem WVelt- frieg fo verheißend anhob, muß fortgefebt werden.”

b) Literaturgefchichte einzelner Perioden

15.—17. Jahrhundert Cysarz, Herbert: Deutsche Barockdichtung. Renaissance. Barock. Rokoko. Leipzig: H. Haessel Verl. 1924. (VII, 811 S.) gr. 22 | - Unternimmt al8 Eriter eine umfafjende Darftellung diefss Abichnittes. Das „dichterifche Gemeingebild u. Gefamtidhidjal fann indes erft au8 dem Ganzen ber deutidhen Nenaifiance er» fannt werden. ©o greift das Werten vielfach in die Vor= und in die Folgezeit hinaus..." Kap. 1 behandelt das Verhältnis be8 Barod3 zur 9tenaijjance, Reformation und zum Nationalis- mus, ap. 2 das Bürgerlich⸗Romantiſche (Zeſen), 8. das Idylliſch⸗

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Dekorative (Nürnberg), 4. da8 Naiv-Anafreontiide (Cadjjen), 6. unter der Überfchrift Gipfel und Grenzen ne en u. GrppBius, 6. ba8 Heroifche, Galante, Kuriofe (Cchlejien), 7 die Hof» und Mafientunft (Öfterreich), 8. das Meligiöfe (bon Eree zu Echeffler). Das leite Kapitel bringt den Zerfall (Ab⸗ löjung dur Aufklärung, Rokoko, Klaffit). „Mag [des Barod3] Naturbegriff u. Sunftanjhauung zerrifien u. zertrümmert fein für immer; was unverwelflich, underderblich, unverlierbar forts gedeiht, das find einmal die ftoffliden Entdedungen und dann nod) mebr bie tedjnijdjen Erfindungen des 17. Jahrhunderts. Dieſer Formenſchatz ſchreitet ... ſiegreich fort.

Heitz, Paul, u. Fr[anz Jose ph] Ritter: "Versuch einer Zusammenstellung der deutschen Volksbücher des 15. uud 16. Jahrhunderts nebst deren späteren Ausgaben und Literatur. Straßburg: Heitz 1924. (XVIIL 219 S.)

Urfprüngli war nur an e. Berzeihnis der fogenannten $iftorienbiüdjer gebadjt, im meiteren Berlaufe find jedoh aud die größeren Schmwänfe und Schwankffammlungen einbezogen worden. „Die einzelnen Bolfsbiiher find in alphabetifcher Reihenfolge aufgeführt . . . bei jedem find die Drude zeitlich geordnet, wobei diejenigen des 15. und 16. TYahrhunderts laufend durcänumertert find” (unnumeriert find geblieben D. Ausgaten der fpäteren Zeit). Tyedem einzelnen Volks—⸗ budje ijt bie wichtigere neuere Literatur beigefügt. Dem ein zelnen Exemplar ijt nad) Möglichkeit Drudjahr und Drudort fowie der gegenwärtige Aufbewahrungsort beigefügt. Die Einleitung der wertvollen Zufammenftellung bietet e. treff- lihen Ueberblid iiber die Gefhichte der Bolksbiücher.

Dehl: Zur Revifion d. Beurteilung d. dt. Literatur b. 16. u 17. Sa DunDer. Sn: Das Neue Reich. Se. = D ©. 70 bis 704; 9. 33. ©. 723—726: 9. 34. ©.

Salm, Earl: Bon Venus und Wein. eo. E Trink⸗ lieder b. 10. u. 17. Sh. Ausgew. u. erneuert. Köln: Gehly 1024. (79 ©.) 8?

Auswahl aus „Die deutjchen Geſellſchaftslieder des 16. u. 17. Jahrhunderts, geſ. v. Hoffmann von Fallersleben“ (vergriffen). „Der Hrsg. hat die Lieder faſt durchweg erneuert. Teils auch wurden ſie gekürzt, zuſammengezogen u. umgedichtet“.

Fauſt. Das Volksbuch. Das Puppenſpiel. Eingel. u. neu hrsg. von Alfred Sternbeck, nach d. Übertr. von Karl Simrock. Berlin: Deutſche Bibliothek [1924]). (222 S. mit Abb.) kl. 80 Deutſche Volksbücher Veutſche Bibliothek. [164.)

Leendertz, P.: Zur Dämonologie des PEE E. In: Zeitschrift f. Bücherfreunde. N. F. Jg. 15, 1923, H. 5/0. S. 99—100.

Mittelalterlider Begriff von Geift und Teufel. Drei tungen der Geiſter: 1. Himmelsgeiſter, 2. hölliſche Geiſter, 3 Erd⸗, Wald⸗, Waſſer⸗, Luftgeiſter, Geiſter der Verſtorbenen. Der tünftige Ctanb ber Geifter der Gattung 3 ift noch unbeitimmt. Das Fauftbuch Hält fich allerdings vielfady nicht an dieje allge- meine Theorie, wie die dauernde Bezeichnung des Luftgeiſtes Mephiitopheles ald Teufel u. a. beweilt. „Offenbar batte ber Sammler feine Haren Vorftellungen mehr u. ift e8 ihm nicht ge-

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lungen, alle Unebenheiten au: glütten." Im Anhang wird darauf Dingewiefen, daß die Darftellung der Einteilung der Engel nicht fo unvollitändig u. verwirrt ift wie die den Anfchein bat. Man muß nur bie fyntaftifchen u. ftiliftifehen Eigentümlichkeiten des alten X:erte8 beadjten u. die alte nterpunftion einfeßen. ARöger, Hermann: Dr. Fauf. Maulbronn: A. Krüger 1921]. (16 ©.) [Umfcdlagt.] Aus: Stauis- Anzeiger f. ürttemberg. Befond. Beilage. Behandelt die Perjon des gejhichtlihen Dr. Fauft, vor allem feine Beziehungen zu Maulbronn. Chronif des Wiener Goethe-Bereind. Enthält Auffäge zum VBoltsbuhh ufm. ©. unter Goethe, Beitichriften.

18. Jahrhundert

Bad, Adolf: Aus dem Kreife der Sophie La Rode. (Köln:

Saaled-Berlag) 1924. (177 &.) 8? Gaaled-33iider. i

Wieland bei rheinifhen Freunden im Frühjahr 1771. Wie= land u. der $lan einer Neumwieder Akademie. Chriftoph von Hohenfeld. Marimiliane Brentano, geb. von La Rode. Die Auffäge find „Vorarbeiten“ zu e. Werke iiber bie Ctellung der Copbie La Roche u. ihres Kreifes im rheinifchen Geiftesleben des 18. Tahrhunderts.

Balladen des achtzehnten Jahrhunderts. Mit 10 Kupfern [Taf.] von Daniel Chodowiecki. Berlin: Eigenbródler Verlag [1923]. (95 S.) 49

Baxa, Jakob: Das Gesellschaftsbild des „Sturm u. Dran-

. ges“. In: Zeitschrift f. Volkswirtschaft u. Sozialpolitik. N. F. Bd 3, H. 11—12. S. 748—760.

1. Die en Grundauffafiung. 2. Die einzelnen Ge- felihaftsjhichten (Fürft, Adel, Krieger, Bürger). 3. Die Staats- auffafjung (Wefen des Staates u. Staatöformen, Staatöform u. Religion). 4. Anhang: Wirtjchaftliche Fragen.

Aus dem 9tadjíag Charlottend von Einem. Ungedr. Briefe bon Hölty, VoB, Boie, Overbed u. a. ugenderinnerungen. Hrög. von Suliug Steinberger. (Göttingen): Vereini- gung Göttinger Bücherfreunde 1923. (175 ©. mit 3 Wbb,., 3 Taf., 1 Fafi. Taf.) :

30 Briefe an Charlotte von Einem, „das fleine Gntaüden", babon bisher 29 unveröffentlicht. Hölty ift mit 14, Voß mit 8, Brie mit 5 Briefen vertreten. Die Aufzeichnungen Ch,, die fie al$ Cedjaigerin nieberjd)rieb, bebanbeln ihre Sugendjahre unb bredjen 9tiobpember 1774 ab. Soie uec beginnen mit Anfang November 1774 u. reichen bi8 gum September 1780. Gingebenbe Erläuterungen find angefügt. Goldfhmit, Rudolf Klarl]: Sturm und Drang in 1 80.

Hrag. Stuttgart: Hädede 1924. (399 ©.) = Piotima- Klaſſiker.

Enthält: Klinger, Sturm u. Drang; Lenz, Soldaten; Leiſewitz, Julius von Tarent; Wagner, Kindermörderin; Gerſtenberg, Ugolino; Maler Müller, Schafſchur; Lenz, Schubart, Klinger u. Müller, Lyriſches; Hamann, Gedanken. Gert der jeweiligen erſten Druckausgabe. S. 391 -399: Die Dichtung des Sturm u. Drang.

b 65 11

Rose, William: Die Anfünge des Weltschmerzes in der deutschen Literatur. In: Germ.-rom. Monatsschrift. Jg. 12, H. 5/6, Mai/Juni 1924. S. 140—155.

Schmidt, Erich: Richardson, Rousseau und Goethe. Ein Beitrag zur Geschichte des Romans im 18. Jahrhundert, Obraldruck der Aufl. von 1875. Jena: Frommann 1924. (VIII, 831 S.) 8?

Ein Jugendbildnis des Verfaſſers iſt beigegeben.

Klassik und Romantik

Gerversman, H.: Romantik u. Klassizismus. In: Neophilo- logus. Jg. 10, Afl. 1. S. 8—10.

Pinchologiihe Beltimmung beider Literaturrichtungen auf Grund der Hlaffififation Heymans.

Körner, Josef: Romantiker und Klassiker. Die Brüder Schlegel in ihren Beziehungen zu Schiller und Goethe. Berlin: Askanischer Verlag 1024. (289 S.) gr. 8"

Korff, H. A.: Humanismus und Romantik. Die Lebensauf- fassung der Neuzeit und ihre Entwicklung im Zeitalter Goethes. 5 Vorträge über Literaturgeschichte. Leipzig: Weber [1924]. (141 S.)

Die Rorträge find eine PVorftudie für dad größere Werl ,Geiit ber Goetbeseit". Sn flarer, geiltvoller Weife führt der Berfufler aus, wie die Bewegung d. Humanismus von Dante ununterbrochen bis ind 19. Zahrh. verläuft und die Auseinander- fegung und Überwindung de3 Chriftentums durch den abend- Tandifhen Geiit bedeutet. „Mit dem deutichen Klaffizismus batte ber umanismus feinen Höhepunft erreidht ..... bie Aufftellung eines vollig bieajeitigen, meltbejabenben unb ben- nod) ibealiftilden LXebensideuls, da3 durch feine innere Hoheit dem chriftl. Nebensideale vollig gleichwertig geworden mar, durch feine innere Gejchloffenheit aber dad Menichentum von aller feiner Broblematit zu erlöfen fchien.” Sod) ba8 Fehlen de3 Tiberfinnlichen in diefem Xebenzideal barg die Gefahr des PVhilifteriums in fich, da nur heroiiche Naturen dies ertragen (Broblematif de3 Haff. Fdeald.) So mußte mit Naturnotmendig- bie NRomantit den metaphhfifhen Weg hierüber hinaus uchen.

Kühbnemann, Eugen: Kant und die deutfhe Dichtung. Sn: Der deutihe Aufbau. Ya. 5, Nr 8, 30. April 1924. ©. 121—123. Aud in Königsberger Hartungihe Ztg. v. 20. April 1924, (Rant-Blatt). ©. 5.

Einfluß Kants auf Schiller und Kletit.

Leitzmann, Albert: Verkannte französische Übersetzungen aus Schiller u. Goethe. In: Germ.-romanische Monatsschrift. Jg. 12, H. 9/10, Sept./Okt. 1924. S. 311—312.

Betr. Schillerd Ode „Antritt des neuen Yahrh.” (Platen). Diltihon 35 u. 36 und Sommer au3 (Goetbe8 SYapre8geiten (Schlegel).

Zur,Sofeph Aug.: Weimar und die Romantif feit 1800. (Zur Rebifion d. deutjchen Literaturauffafiung). An: Dus Heilige

66

Feuer. Se. 1, 9. 8, Mai 1924. (€. 155—160. r[d)ien aud) als Sonderdrud bei Zunfermann in Baderborn ald Nr 14 der Ylugblätter Intholifcher Erneuerung.

Gegen bie ZBeltanjdjauung ber laffit, wie fie fi} in Goethes Prometheus und Fauft verfürpert. Die 9tomanti! 9tüdfebr zum chriltlich-germanijchen deal des romantischen Mittelalters. gne Momente find entjdjeibenb für ibr 9Bejeu: Das katholiſche

lement unb das Sehnjudtsmotivd. Daneben fpielt dad Motiv der Freundfchaft und Liebe gum Vaterland, zum Vollstum unb zur Vergangenheit e. gewilje Nolle.

Medicus, Fritz: Dichtung u. Philosophie. In: Wissen u. Leben. Neue Schweizer Rsch. 17, 5. S. 288—297; H. 6. S. 358—363.

Gegenfaß zwiichen Goethes u. E. TH. U. Hoffmanns Aunft- pbilojophie. Goethe ift von der Aufflärungsphilofophie beein= Kubt, der jpätere Echelling wirkte auf &. Th. U. Hoffmann ein.

er Qübepunit ber Beziehungen zwifchen Goethe u. Schelling wird 1802 überichritten. Schmerzhajt erichütternd hat Die $antidje Philofophie auf $9. o. Kleilt gewirkt, der in der At- mofphäre der Aufllärung gelebt hatte. „Kants Philofophie ift die Überwindung bed Optimismus der Auftlärung”, fie „macht die Bahn frei für den Erpreflionismus der Romantif”.

Deetjen, Werner: Auf Höhen Eitersburgs. Blätter d. Erinnerg. Leipzig: J. J. Weber 1924. (127 S. mit Abb.) Durh Sammlung und Verarbeitung aller vorhandenen JSeugniije aus vergangener Zeit foll gezeigt werden, wa Ettersburg uns bedeutet. Befonders ausführlide Schilderungen der Etteröburger Theateraufführungen in der GoetDegeit („Sahrmarktsfeft zu PBlundersmeilern“, „phigenie“, „Laune des Berliebten”, „Die Bügel” u. v. a.). Ein wenig bekannter Beriht über den Aufenthalt Napoleons in Weimar und Kttersburg aus dem Nachlaß von Fr. Shubart wird mitgeteilt. Ettersburg unter Karl Alerander. Hans Ehriftian Anderfen und Fürjt Pidler-Mustau in Etteröburg.

Ebstein, Erich: Die „klassische Grippe“ in Weimar 1782. In: Jahrb. der Samml. Kippenberg. Bd 8. S. 107—112. SBon Diefer Gpibemie, bie iu. a. audj Sant mit lebhaften Ontereffe verfofgte, wurden in Weimar Goethe, Frau von Stein, Mieding befallen. Miedings Tod (27. 1. 1782) wurde möglidherweife durch die Grippe befdjleunigt. Verf. fügt no ii wertvolle Bemerkungen tiber Goethes Tette Krankheit Hinzu. Haas, Gujtab: Seut[dje &ieblingsleltüre in ber flajfijdjen Beit. In: Höhenfeuer. Sg. 3, Folge 10. ©. 14—17. »Galante Liebesgefchichten u. monströfe Mörderromane, die beiten Werte blieben Kleinmalereien fajt feltfamer Art.“

Levalter, Ernit: Ein Stammbud aus ber Goetfe-3eit. Mitgeteilt. In: Die Literatur. Yg. 26, H. 11, Auguft 1924. G. 654-656.

5* 67

kung be8 ee Augufte du SSau, angelegt 1795 bis 1804, in dem fi) fajt bie ge[amte Dichterwelt jener Seit eintrug. 3itiert finb u. a. die Eintragungen von Herder, Wieland, Goethe, Schiller, Jean Paul, Charlotte v. Stein uſw.

Radler, Soli. p. Herder? Sn: Qod)lanb. Sg. 22,

» Oel stop fid) [1796 beim Bruch ber Ben au$, unb e8 ijt bie Frage, ob ein Bolf zu gleicher eit fid) au beiben befennen fann ... Der Rulturtypus une fere3 werdenden Zeitalter ift nicht Goethe, fondern Herder.” Walzel, Oskar: Korffs Geist der Goethezeit [Bespr.]. In: Dt. Litztg. N. F. Jg. 1, H. 27, 11. Okt. 1924. Sp. 1927—1932. „Die Erörterung des Stoffs, nicht das Neue des Gtoff3, bedingt den Wert der Arbeit.”

Deutjche te 00% 0.8 für Literaturwiſſenſchaft u. Geiſtes⸗ geſchichte. Ig. 3. JArbeiten zur Romantik. (&. 347—680) gr. 8 Darin: Franz ik Romantik u. romantifch aI8 literar=

Diftorifide Xerminologien u. Begriffsbildungen; Alfred

v. Martin, Tas Wefen der romantijden Religivfität; Friedrid)

Gundolf, €dleiermadjera 91.; Gmanuel Qirid, Beifegung der

NRomantifer in Hegel3 Phänomenvlogie: Karl Bietur, Der alte

Brentano; Audylf Unger, Vom Sturm und Drang zur Nos

mantif, e. Problem und Piteraturfhau 1; Paul Kludhohn,

Neue NRomantiker- Ausgaben.

Athenaeum. Eine a bon Auguft nn enel u. $yriebrid) —— Bd 1—3 Berlin: Fr. g b. à. 1798, (Bd 3:) 9. FTrölih 1799—1800. (Ete milbr. Dünen, Bene & Seifen (1924). (VII, 177, 179; V, 340; VIII, €.) 89 —$teubrude romantiid)er Seltenbeiten. Drud >

Bara, Sakob: Gefellihaft und Staat im Spiegel deuticher Romantif. Die ftaatd- u. gefellihaftswillenichaftlicden Schrif- ten deuticher Romantifer, auögemählt, mit erflärenden Ein⸗ leitungen u. nun u u. brög. Sena: Fiicher 1984. (VIII 4 ©.) 8’=Tie Herdflamme. Bd 8.

Vertreten "e Sriebrid) : Cdjlegel (€. 22—139), Novaliz

(146—192), 9(rnim (216—223), feit (225—247), Görres

(248—463), Sied (468—487), GI. Brentano (502—507), Eichen»

borff (519—532). Sen 9lu83ügen geht bei jedem der Behandel-

ten eine furze Ginleitung voran, während e. allgemeine Einl.

„Das Wefien der Romantik u. ihr Verhältni® zum Staate” be-

handelt. Umfängliche Anmerkungen, Regifter u. eine jehr inter-

eifante vergleichende Zeittafel beichließen. „Wichtig it, Daß endlich einmal mit voller Klarheit erfannt werde, wa3 allein den Romantifern Gerechtigkeit miderfahren läßt: Die Staatd= männer de3 Bormärz tegierten nicht nach romantischen, Sondern nad) ben alten von Friedrich dem Großen u. Sojeph dem

Bimeiten überlommenen Grundfägen de3 aufgellärten b. b.

individualiftiichen Abfolutismus.’

68

Brandes, Georg: Hauptstrómungen der Literatur des neunzehnten Jahrhunderts [Hovedstr mninger i det 19'« Aarhundredes Litteratur]. Vom Verf. neu bearb. endgült. Ausg. (Unter Zugrundelegung d. Übertr. von Adolf Strodt- mann übers. von Ernst Richard Eckert. 3 Bde) Bd 1. Berlin: E. Reiss 1924. gr.

1. 1. Die Emigrantenliteratur. 2. Die romantifhde Schule in Seut[jdjlanb. (2. Aufl.) (VIII, 240 ©.)

Eberlein, Kurt Karl: Die Märchenillustration der Ro- mantik. In: Faust 1923/24, H. 8/9. S. 21—29. Brentano „bleibt ung der Mittelpunft aller Beitrebungen u. Reiftungen, die hier zu befprecdhen find“. Jokiel, Rudolf: Neumertung ber 9tomantif. Die organijche Gejelljidjaftsauffaljung ber NRomantit. In: Das neue Neid). Sa. 6, Nr 27, 5. April 1924. (€. 573—574.

Karsch-Haack, F.: Der schweizerische Geschichts- schreiber Johannes Müller u. ein z. T. ungedruckter Ro- man von Mitgliedern der neueren romantischen Schule aus dem 1. Viertel d. 19. Jahrh. In: Der Eigene. 10, 1/2. S. 21—24.

„Die Verfucde u. Hinderniffe Carla. 1. Teil. 1808." Kapitel- weife beteiligt maren Varnhagen, de la Motte-Fouque, Bernhardi u. Chamifjo. Aus d. 2. Teil veröffentlichte 2. Geiger 1905 die zwei eriten Kapitel in „Aus Ehamifjos Frühzeit”. 3%. vd. Müller wird im Roman als Striezelmeier verhöhnt.

Kludbohn, Baul: Die deutfhe Romantik. Bielefeld u. Leipzig: Velhagen u. Klafing 1924. (VIII, 286 ©. m. Abb. [£ajfeln].) nm auß 7 Vorträgen erwadhfen, die in d. Osnabrüder

Gef. f. Geifteswilfenfhaften . . . gehalten worden find.” Sie

geben „eine gedrängte zufammenfaflende Darjtellung der ro=

mantifhen Bewegung u. zugleid) Charakteriftifen ihrer fíiDs renden Perfönlichfeiten”.

Zur, Qyofep) 9(uguft: Oefterreihifhe Grundlagen der Ro- mantif. (G. Beitrag zur Revijion der dt. Literaturauffaf- fung. In: Das Neue Reid. Tg. 6, Nr 46, 16. Aug. 1924. €. 1020—1022.

$t olLo,S8alter b.: Seut(dje 9tomantif. Sn: Qellmeg4, 1. 6.1—29. Weſen der wahren Romantik.

Neuburger, Paul: Die Verseinlage in der Prosadich- tung der Romantik. Mit e. Einleitg.: Zur Geschichte der Verseinlage. Leipzig: Mayer u. Müller 1924. (VII, 332 S. Palaestra 145.

Die Eereits vor dem Kriege 9 Arbeit (Berliner Diſſertation) konnte erſt jetzt zur Veröffentlichung gelangen; Berückſichtigung der wichtigſten neuen Literatur in d. Schluß— Kapiteln. Gefdidte: 9injánge. 9(ntifer Jtoman it. satura Menippea. ®Die erjte Blütezeit. (Der idealijtifhe u. rea= Iiftiihe Roman). Das 18. Yahrhundert. Wilhelm Meiiter. BVerseinlage der Romantik: Anregungen Tied. Bemwußte Abhängigkeit von Theorie u. Vorbild (Schlegel3,

69

Rovalis). Praxis der jlingeren Romantik (Brentano, Arnim, Eichendorff). Neues Formgefühl, individuelle Geftaltung. Konzentration.

Muckle, Friedrich: Der Geist der Romantik. In: Der Rufer zur Wende. Jg. 1, H. 2, Juni 1924. S. 1—30.

Geichichtliched. Heimatlofigkeit u. Weltangft. Die erlöfende Kraft der Mufil. Traum, Märchen u. Geheimnis. Wanderlu u. (ntbedungéfabrten. Cebniudit nad) Gemeinidjaft. Neli- iöfe Stimmungen. Die Romantik ald Kulturerfcheinung des

bendlandes.

Obenauer,.X%.: Die Zeit der Nomantil. In: Das Goethe- anum. 4g. 3, Nr 29 dv. 24. Tebr. 1924. ©. 228230; Nr 31 v. 9. März ©. 244/46. 2r Jmagijde" 9(njdjaauuung fenngeidjnet ben Geijt ber No-

manit

Preſtel, Zofef: Von vollstüimlider Dichtung u. Erneuerung. Münden: Oldenbourg 1924. (95 ©.)

Anhalt: Des Knaben Wunderhorn. Die deutfchen Bolts- bücher. Die Kinder- u. Hausmärden. Duellenftüde (Brens tano8 Zirkular nad Erfheinen von Wunderhorn, Bd 1, Görres Beiprehung; Görres Einleitung zu den Bolts- bühern u. a.). Anmerkungen. „Die drei Kapitel... wollen etwas von jener Andaht u. Begeifterung vermitteln, mit der Romantik ihre künſtleriſche u. nationale Sendung er e. ^

Schellenberg, Ernit Qubmig: Das Buch ber Er No- manti. Sie Sehnfucht nad) bem Unendlichen. Mit 84 Abb. in Offfetdrud u. vielen a naungen Berlin-Tichterfelde: Bermühler (1924\. (323 ©.)

„3 lag nicht in meiner Abficht, eine wiffenfchaftliche LXeiftung zu bieten; ich verzichte auf Quellenhinmweile u. Zußnoten. Der

Kenner wird bie Bitate zu finden milfen u. der Laie bedarf

ihrer Herkunft nicht, (S8 werden aud alle biographiichen Daten

borausgelegt .... Deögleichen habe id) feine ber tyadjitubiert nambaft gemadjt; wenn ich auch einigen zu Dant verpflichtet bin, jo verfuchte ich e8 bod), mich vornehmlich auf eigene Kennt⸗ nid u. Anfchauung zu verlaffen.” Nach Befprechung der allge meinen ®oraudfegungen wird ©. 83—221 bie romantiidje Dichtung behandelt.

Schmitt, Carl: Romantik. In: Das Hochland. Sg. 22, 1924/25, 9. 9. 6. 157—171. DE

Definition. Sn Stefansky. od, Franz: GStefansty, das Weien der pis 35. Qo mantif, Sn: Gupborion. Bd 25, 9. 1. ©. 126 i „in der fo außgebreiteten Literatur über die Romantif eine hervorragende &eijtung."

Korff,H.A.: Stefansky, Das Wesen d. deutschen Roman- tik. [Bespr. ] In: Litbl. f. germ. u. rom. Philologie. Jg. 45, 1924, Nr 1—3, Jan./Mürz. Sp. 22—296.

Die Tähigfeit des Verfafjers fteht nach Anficht be8 9tegenjen- ten in einem fühlbaren Mibverbältnis zur Größe der Aufgabe.

70

Stodmann, Alois: Die deutfhe Romantik in geiftesgefchicht- licher Beleuchtung. In: Stimmen der Zeit. $$g. 54, Q. 5/6, Febr./ März 1924. ©. 216—229.

Eingehende, durchweg anerfennende Würdigung von Strich „Deutiche Klaffit u. Romantik”. Nachprüfung der wiljenjchaft- liden Begründung der Strihjhen Theorie, gegen die Bedenken erhoben werden. ;

Yfanger, Florian: Die jüngere Romantit. In: Der Wächter. Sg. 6, 9. 12. ©. 548-552. Anerkennende Beſpr. v. Alois Stodmannz Werf.

. Strich, Fritz: Die Romantik als europäische Bewegung.

In: Festschrift Heinrich Wólfflin. S. 47—901.

die europái[dje Romantik hat ihren Urfprung in Deutfd- land und verbreitete fih von Hier aus auf die Länder Europas. Eine Rüdwirktung von der europälfhen Romantit auf die deutfche Hat nicht ftattgefunden. „Der europaifhen Romantik allgemeinfam war die nationale Richtung. Aber gerade die Bewahrung de3 nationalen Geijtes und der Riüdgang auf feine Quellen führte zur Offenbarung jener tieferniten Unterfchiede in dem, was man mit dem einen Wort Romantik bezeichnen zu können meint.”

Tengler, Richard: Schopenhauer und die Romantik. Berlin: Ebering 1923. (96 S.) gr. 8’ Germanische Stu- dien. H. 29.

„E3 ijt auffällig, wie lang die Forfhung braudte, um die erite bunfle Ahnung von den Faden zu befommen, die den großen Antipoden Hegel3 mit jener Geiltesftrömung verbinden, deren Zeitgenofje er war.” Cch.3 Denfart ift typifch romantijd) in feinem Ringen nach der neuen Mythologie, wie fie feit Friedrich an berlangt wurde. Die Ürbeit ging aus einer Difjertation

erbor.

Thormann, Werner E.: Brophetiiche Romantif. (2. u. 3. Sb.)

Mainz: Matthiag-Grinewald-Verlag 1924. (123 ©.) Die Abhandlung über Friedrih Schlegels „Concordia“ wurde umgeltaltet. E. Einführung trat hinzu. „Dagegen ift alles mweggeblieben, da3 nur den Wefendzug einer literaturgefchichtl.

Spezialunterfuhung trug."

1880— 1880

Koch, Max: Aus d. ülteren Münchener Dichterkreise. In: Türmer. 26, 4. S. 259—209.

Auswertung u. Ergänzung des Briefwechfels gmijdjen Geibel

ıt. Heyfe (Münden: Xehmann 1922).

Pauls, Eildard Erih: Der Beginn der bürgerlidden Reit. Biedermeier-Schidfale.. Lübel: Duigom 1924. (267 ©, 10 [1 farb.] Taf.)

Darin ©. 179—221 über die literarifhen Strömungen zur

Biedermeierzeit.

Ein unveröffentlichtes deutsches Stammbuch. In: Phoe- nix. Zeitschr. f. dt. Geistesarbeit in Südamerika. Jg. 10, N. F. 4, 1924, H. 1. S. 8—30.

71

Begonnen in der Zeit der Frankfurter Nationalverflg., lebte Eintragung 1852. Bisher nicht veröffentlichte stuBerungen ober Gedichte v. E. M. Arndt, Franz Dingeljtedt, Wilhelm Sordan, Heinrich Laube u. a. Velierin des Stammbudes war Frau Elotilde Koch, geb. Gontard.

Behetbauer, %.: Aude oan u. Naturredt. In: Das Neue Reich. 39. 6, 9. 3. 764—767.

Naturalismus bis zur (lezenmat

Bab, Julius: Arbeiterdichtung. Berlin: Volksbühnen-Ver- lags u. Vertriebs-G. [1924]. (48 S.) = Kunst u. Volk.

Behandelt werden Dichtungen, die von Arbeitern = Repräfen- tanten ihrer Alaffe gefchaffen find. Das Borfpiel e. Arkeiter- dichtung das fchlefiihe „Blutgeriht”, das „einzige wirklich ftarfe politifche Volkslied, das wir in Deutichland haben”. Erit der Drud des Weltkrieges fhuf e. wirflihe Arbeiterdichtung: Heinrih Lerih, Alfred Pesold, Max Barthel, Karl Bröger. Alle diefe Talente „Vorläufer eines großen Genies, das die c Arbeiterdihtung hervorbradte und verlor, Gerrit

ngelfe".,

Frels, Wilhelm: = deutihe dramatiihe Produktion des legten Says c E m Deutihe Runde hau. Sg. 50, 9. 12, Cept. 1924. ©. 283—307

Der Berf. an Hand be8 gelamten Materials ber Sabre

1913—1922 (gedrudte Dramen u. Uruufführungen) einen

Überblid über Umfang u. Art der dramatiichen Produktion,

über die behandelten Stoffe u. Motive (biftoriiche Stoffe

einichl. Weltkrieg, Suge u. Märchen, Bibel u. €egenbe, Leben der Gegenwart) u. den Widerhall, den die Dramen u. Dichter beim Publitum und Theaterleitern fanden. Die Literatur- die bisher der geeigneten Unterlagen entbehrte, biefe aber heute in den lüdenlofen Beftänden der Deutichen Bücherei findet, wird der Beachtung auch der Riterarhiftorifer empfohlen.

„Was der Dichterdurchichnitt produziert, follte ebenjomwenig

völlig übergangen werden, wie dad, wa3 die Maſſe des Volkes

mit Begeilterung lieft oder Tieht.”

Holitscher, Arthur: Tebensgeschichte eines Rebellen. Meine Erinnerungen. Berlin: Fischer 1924. (246 S.) R?

Darin perfönliche Erinnerungen an Wedefind (©. 181—191,

intereffante Charafteriftit Kings Perſönlichkeit S. 194—196),

Eduard v. Kenierling IS. 192—194), ar Dauthendey (©. 206

bis 212), Thoma? Mann (©. 218—99 1).

Kayser, Rudolf: Das junge deutsche Drama. Berlin Volksbühnen-Verlags- und Vertriebs-G. [1924]. (43 S.) e Volk und Kunst. H. 2.

Inhait: Drama u. Gegenwart. Der Naturalisſsmus u. Ger⸗ art Hauptmann. Auf den Wegen zur Form (Gofmannsthal, eer-Hofmann, Neuklaſſik), Der Auftakt zum Expreſſionismus

(Strindberg, Wedekind), Nachfolger Wedekinds: Kaiſer u.

Sternheim, Ich⸗ -S'ramatit (Sorge, Hafenclever, Barlad), Goe⸗

und SDENIEN, Werfel), Gefinnimgs-Theater (Toller, Unrub). u$

72

Krämer, Philipp: Das Lebensgefühl im jungen Drama. Barmen: E. Müller 1924. (15 ©.) 8? jeitfragen d. Ju⸗ gend. 9. 13.

Das neue Drama ift beherrfcht von peffimiftifcher Auffaffung be8 Menjchen. Darum wird der „neue Menfjch” fieberhaft ge: fudit (ZSerfel, Spiegelmenid, Frık b. Unrub, Gulenberg, Qa. jenclever, Tobit, Marz Mohr, Kaifer). ,G. fleine Gruppe von Dichtern blidt über den Menfchen hinüber gu Gott u. erwartet bon dorther e. Wefenderneuerung des Menjchen” (I. M. Beder, Dietzenſchmidt).

s Karl’ Vom Drama unferer Beit. Ein Führer zu b. jungen P poo aident Neue Folge. Leipzig: Dieterich 1924. (XII, 75 ©.)

Unter den Subriten „Der Weg zu Gott“, „Der Menfich und fein Boll“, „Sm Strudel des Lebens‘ werden 82 Dramen bon 39 Autoren befprochen, darunter E. Barlah, Afr. Bruft, Diegenihmidt, (9. Kaifer, Eberhard König, Tr. Sebredt, Karl Sternheim, €. Toller, Fr. v. Unruh, Leo Weismantel ufmw.

gemde, ni Der Er Roman der Gegenwart. 1.—3. Sn: el weg. Io. 4, 9. 19, 7. Mai 1924. ©. 345—348; 9. 20, 14. Mai 1924. ©. 361—364; 9. 22, 28 Mai. €. 396—399.

Über Wert und Beichaffenheit des geichichtlichen Romanes.

Seiten einer drüdenden Gegenwart nehmen gern ihre Zuflucht

zur Gefhichtsdichtung. Sn der Gegenwart zur B8eit 3 Rich»

tungen, verförpert in den Namen Ricarda Huch, Walter von

Molo und E ©. Kolbenheyer. Eingehende Würdigung de3

Geſchichtsromans Ricarda Huchs u. Walter von Molo3.

Martens, Kurt: Schonungslofe €ebenad)ronif, Seil 2. 1901

bis 1923. Wien: Rifola-VBerlag 1924. (206 €.) 8?

Darin über Wedelinds Rerfönlichkeit (S. 19—20), Richard Voß, Bierbaum, Dudama Anoop (165—168), Meyrinf (124 bi3_ 128), $yriebrid) Huch 1128—130). Martens (f. oben) u. Holitiher Schildern 3. &. gleiche Kreiſe u. Rerjönlichkeiten. Medyer-Rotermund, Kurt: Des Aahrhundert3 verlorene

Kinder. Sur ,Bibdbologie d. wilhelmin. Bürgers unter bef.

Berückſ. Romane Johannes e Ee HERR Burg⸗

verlag T Saedel> [1924]. (36 €.) g Trotz des anspruchsvollen Titels (li e e. etwas obet- flächlichen Skizze iiber ben milhelminifhen (?) Bürger in b. Werten Sohannes Schlafs. Die Schilderung de3 naturaliftiichen Gturm u. Drangs auf d. eriten 18 Seiten bringt da3 aus b. einichlägigen Kiteraturgefchichte Bekannte. | Mifh, Robert: Meine literarifhen Stammtifdhe. Erinne- rungen au8 d. Bismardzeit Berlins. In: VBelhagen und Klafings MonatShefte. {yg. 38. 9. 9, Mat. 1924. &. 821—820.

Gergel, Albert: Saat und Ernte. Die beutíd)e €prit um 1925. In Selbſtauswahlen der Dichter u. Dichterinnen. Mit kurzen Eigenbiographien u. Angabe ihrer Werke. Berlin: Bong (1924). (502 S.) 80

Die meiſten Anthologien geben „nur nach befonderen Ge- fihtspunften u. Richtungen ausgewählte Abfchnitte aus ber Gegenwartslyrik; als jubjeltive Auswahl ihres Hrag3 bedeuten

73

fie immer nur da3 Vtteil eines eingelnen über q9rif u. 9yrifer',

Der von Gergel zur Ausführung gebrachte Gedanke ift aud)

bom wiljenfchaftlihen Ctanbpunft au8 zu begrüßen: Eigen-

biographie u. Auswahl charakterifieren den einzelnen Dichter oft trefiender als eine Abhandlung über ihn dies tun fünnte.

Bon mefentlihen Namen fehlen Stefan George, DOtto zur

Linde (au Prinzip), 9tilfe (durch Verlagsvertrag geztoungen);

bie Zufammenftellung der Werfe am Schluß mit Angabe des

Ericheinungsjahres u. Verlegers ift befonders verdienftooll. Der

Literaturhiſtoriker neueſten Zeit wird an dieſer Sammlung

nicht vorübergehen können.

Stammler, Wolfgang: Deutsche Literatur vom Natu- ralismus bis zur Gegenwart. (Mit 32 Bildnissen.) Bres- lau: Ferd. Hirt 1924. (144 S.) Jedermanns Bücherei. Abt. Literaturgeschichte.

($e fam darauf an, „vor allem die wechjelnden oder fich befeh- benben 98eltanjdjauungen zu fennzeichnen, aug deren Grunde die verjchiedenen Kunjtauffafjungen entitanben." Der Verfafler hofft troßdem „aud) die individuelle Charakteriftit nicht bernad;- läſ a au haben, ohne die Darjtellung in Einzelbiographien aufe zulö

Bollrath, Wilhelm: Yom Geift der une in Runft und eben. Leipzig: Deichert 1924. (103 ©.) 8?

Die Frage nad) der Möglichkeit einer Biffenihaft von der Gegenwart ift nad) Anficht des ne nur lösbar im Blid auf Berhältniffe und LXebensfreife, d. H. aus einer Totale Situation, einer Beziehungslage. Wichtig ift für den ere faller bei Männern wie St. George, oh. Müller, Graf Keyferling und Rud. Steiner nit was fie denken und ehren, fondern ihr Beruf, ihre Wirkung, ihr Wejen und Sein, d. 5. bie Bedeutung ihrer Gegenwart für die Menfchen um fie Der. Aus diefem Gejihtspunft werden in Kap. 2 „Vom Gtbo$ in moderner Runjt“ von deutfhen Dihtern mehr oder weniger eingehend befproden: Wedekind, Eulenberg, Sternheim, Korn= feld, Hafenclever, Mar Pulser, Paul Ernit, und befonders eingehend Frig v. Unrud, Franz Werfel, Ernft Liffauer. Kap. 3 handelt „vom ejen des Lebens und dem Problem der Gegenwart.”

Walzel,Oskar: Neue Wege deutscher Liebesdichtung. In: Orplid. Jg. 1, H. 3/4. S. 13—21.

„Das Verhältnis bon Mann und Weib findet im Exrpreflio- niamus und auch überhaupt heute e. anderen Ausdrud als um 1900 und vollends im Naturalismus.” Gebundenheit an da3 Weib (Brentano, Seine, Griefebad), Ctrinbberg, Cdjnibler, MWedelind.) „Wenn Beute deutfche Dichtung endlich wieder ftait der finnlihen Bande, die Mann und Weib rettungslos bers ftriden, ein geijtiges Band erjtrebt, jo iit [ie in mandem G©inn aud) George verpflichtet.“

Witkop, Philipp: Deutſche a. ber Gegentvart. Seipaig:

Haeſſel Verl. 1924. (208 ©.) 8

„Diefes Buch will feine ei höpfende Überficht geben, e8 fucht dauernd Vedeutjames au? d. dt. Dichtung d. Gegenwart heraud- zubeben u. in äfthetifche u. fulturelle Zufammenhänge au orbs

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nen." . Ser Roman d. dt. &djmeia iit underhältnismäßig ausführ- lich behandelt, da er „auf engerem Raum die Aultur= und Form- probleme befonder3 deutlich macht”. YAusgangsjahr ift 1885. Die 8 Hauptabjdhnitte Roman, Drama, Zyril zerfallen wieder in jelbitändige Inappe u. ausführlidere Würdigungen bon etwa 45 Dichtern.

c) Literaturgefchichte einzelner Landichaften und Stämme Eichsfeld

ne 2.: Dupal, AME Sede. In: Der Harz. 924, 9. 4, Upril. ©. 178— „Dichter u. Beireiber des Eichsfeldes“, Werner, Tondichter, Siede, „Dichter des Eichsfeldes”.

Schleswig-Holstein

Bahmann, Nicolaus: Aus Schleswig-Holfteins Dichter⸗ marfcen. it 4 Abd. In: Weftermanns Monatöhefte. ;}g. 60, Sept. 1924. ©. 93—96.

effelburen (SHebbel, Bartels), Heide (Groth), Meldurf (Srenfien).

Pommern

Albrecht, Karl: Der Humor in ——— In: Unſer Bommernland, Sg. 9, 9. 3, März 1924. ©. Shwanffammlungen bon Onefers u. $aa8. Sa P

&appe (1778—1843), Ulmine Wuthenow (1820—1908), Otto

Vogel (1838—1914), Heinrih Krufe (18165—1902), Aline dv.

Schlicätfrul (1832—1883), Fri Worm (geb. 1863), Wilhelmine

Weyergang (1839—1903), Heinrich Bandlomw (geb. 1855), Karl

Tiburtius (1884—1910), Baul Lehmann Schiller (geb. 1850),

Eu Sans Hoffmann, Streder, Mar Dreyer, Mag Burk-

Thilo, M: Hiftorifhe Erzählungen aus Pommerns Ver—⸗ gangenbeit, Qn: Unfer Bommernland. Te. 9, 9. 7/8, sult/ Aug. 1924. ©. 252—259. [Erfhien aud als Sonderdrud.] eat —— „der hauptſächlichſten jetzt

noch „lebenden“ Werke aus dem] eng umgrenzten Stoffgebiet“.

Ost- u. Westpreußen

f'maate, Emil: Tilfiter bedeutende BTL OEHEN: Sn: Oft beutid)e Monatöhefte. 4. 9. ©. 469 Dichter: Mar v. Schenfendorf, ——— Tilſiter. Suder⸗ mann beſuchte das Realgymnaſium 1872-76. A. K. T. Tielo, geb. in Tilſit 11. 8. 74. Johanna Wolff. Federau, Wolfgang: Dane und wir. Danzig: Kafemann 1924. (76 ©., 5 Taf.) 8 Rachprüfung „ob und in welhem Umfange fich ein Ber» Hertel zmwmilchen der heutigen Generation und jenen Pichtern eritellen läßt, die in vergangenen Jahrzehnten u. Jahrhunder⸗ ten im geiſtigen Leben Danzigs eine Rolle ſpielten“. Behandelt werden Hans Haſentödter, Opitz, Michgel Aibinus, Falck, Johanna Schopenhauer, Eichendorff, Reinick, Trojan, 'Sdeer-

75

bart. Dem Perfaffer wird gern bezeugt, daß er feine „gelebrte Wurft“, fondern ein verftändiges, leicht lesbares Büchlein ge= fchrieben hat.

Oberschlesien

Meridies, Wilhelm: Über die Möglichkeiten E ober- Iglefüchen zutun: Sn: Ser Sberld)feiter. Sg. 6, 9(prilbeft

bie cpu ME bodenftändigen Dichtung find in Oberichlefien nicht DDEDATDOR.

Baltenlande

Bergengruen, Werner: a S AEHUCEDISNS Berlin u. Leipzig: Neuner 1924. (126 ©.) fl „Srundfäglich ausgeschaltet tourde dem ein lediglich literarhiſtoriſches oder lediglich provinzielles Intereſſe zu— kommt“. Das Vorwort gibt e. kurzen Überblid über ba8 $Be- s ber baítijdjen Sidjtung. Sie Sammlung umfaßt da3 5. Sahrh. bis zur Neuzeit; chronologifhe Anordnung mit N Negilter der Verfaſſer.

Österreich

Zux, Dofepd August: Die Bühnenkunft der DOjterretdjijd)en Barodzeit. [E. Beitrag 3. NRevifion d. beut[d)en Siteratur- auffajjung. 1] In: Tas neue Neid. Ta. 6, Nr 40, 5. Juli 1921. ©. 880-884 „Die Oper erlebte ihren bödjiten Glanz am Wiener Hofe.”

Beihreibung zweier Prunfopern. Das Biener Hansmwurit-

[piel von 1700 „Repräfentant der öjterreihtfhen Welt:

anſchauung.“

Lux, Joſeph Auguſt: Das Wiener Volksſtück. E. Beitrag z. Sieoifion b. beutidjen Literaturauffaffung [2.] dn: 3a$ Neue Reid. Tg. 6, Nr 45, 9. Auguft 1924. €. 998—999. „im Altwiener Bolfgftüd ward die Romantik geboren.”

Lux, Joſeph Auguſt: Klaſſicismus u. Nomantif in SCejterveid). (Zur Reviſion d. dt. Literaturauffaſſung. 1. 2. In: Das Neue Reich. Ig. 6, Nr 48, 30. Aug. 1924. ©. 1063—1065; Nr. 50, 13. Sept. GC. 1110—1113.

Mähren

Ctreing, Franz: Der Meifternefang in Mähren. Sn: Beitich. d. dt. MES d. Geſch. Mährens u. Schleſiens. Ig. 6, 9. 1—3. C. 51—8

Tirol

EE i, Alfred v.: nn. u PVerfönliche Erinnerungen. (Adolf oT Hunold ‚Karl v. €utterotti.) Sn: Die Ein- le. Beil. d. Münchner 9teueften Nachrichten. EN p Tr 62,

,‚ Ott. 1924. ©. 251; Nr 68, 19. Nov. ©. 274 i

ang, Paul: Bühne und Drama der deutfhen Schweiz im 19. = mt 20. Jahrhundert. Züri: Orell Füßli 1924.

76

Darin Sap. 6: Sie bramati[djen Beitrebungen Kellers und Meyers. 7. Die halbe Erfüllung: Arnold Ott. 8. Cpittefcr8 Anläufe u. f. theoretifhe Auseinanderjegung mit der Schweizer Bühne. 9. Hiftorifche, flajjijde u. romantifhe Dramen Kleines rer u. neuerer Dramatifer. 10. Die Anfänge des Schweizer Geſellſchaftsdramas u. Sittenſtückes.

Pulver, Max: Warum Haben mir fein Drama? In: Die —— Volkshochſchule. Ig. 3, H. 3, April 1924. ©. 82 i

Nadler, Joſef: Der geiſtige Aufbau der deutſchen Schweiz «1798—1848 Leipzig: Haefjel 1924. (100 S.) kl. 80 Die Schweiz im deutſchen Geiſtesleben. Boͤch. 29.

Mehr Literatur- als Geiſtesgeſchichte. „Das geiſtige u. ſtaatliche Gebilde, wie es 1848 in Erſcheinung trat, war in ſ. weſentlichen Zügen von den eidgenöſſiſchen Vordenkern des 18. Jahrhunderts entworfen. In ungelöſter Spannung ſtanden Literatur u. Staat einander im Werk von 1848 gegenüber: Eine Literatur der Rechten u. ein Staat der Linken.“ Inhalt: 1. Räume der ſtärkſten Spannung (Solothurn, Luzern, Grau⸗ bünden). 2. Räume der größten Verſchiebung (St. Gallen, Aargau, Thurgau). 3. Räume der Städte (Bern, Baſel, Zürich). 4. Ueberſchau. Bibliographie.

Strauß u. Torney, Lulu von: Von deutſcher Sprache u. ſchweizeriſcher Dichtung. In: Die Tat. Ig. 16, H. 9, Ses. 1924. €. 666—077

Nur die Schweiz bemwahrte jtd) bie ipradjlidje Einheit. 3%. Gotthelf fchuf eine dichteriiche Tradition für f. „Ichmweizerifche: Heimat”, Schaffner hat diefe Tradition aufgenommen. Unter der werdenden Generation verdient befondere Beachtung Dtto- Wirz. In Spitteler ijt „nicht nur der fchmweizerifchen, fondern der modernen deutfchen Gefamtdichtung ber ftärkite Sprad)- fchöpfer aufgeitanden, den fie überhaupt befiht‘“.

(9. %.:) Literarifhes aus bem ?Bafelbiet. In: Schweiz. Lehrerztg. Ta. 69, Nr 27, 5. Yult 1924. G. 246—217.

Ueberfiht „was die Landihaft an Dichteriſchem hervor—

gebradjt Dat",

3. Einzelne Dichter, alphabetifch geordnet

(Bibliographie der noch lebenden Dichter in „Die fhöne Literatur‘)

Ackermann aus Böhmen, [vermutlicher Verf.: Joh. v. Saaz]. Meißner, Rudolf: Dein Clage ist one Reimen. In: Vom Literaturforschung. Festschrift f. Oskar Walzel.

. 21—38.

Vers aus „Adermann aus Böhmen“, Kap. 2. Gegen bie ftonjefturen 3Burbadjs u. Bernt3. Die Stelle braucht nicht ab» geändert zu werben, richtig ift „beine Klage ilt ohne Reimen”, Die mittelalterlich-fcholaftiiche Weltanfchauung mweilt der Ticht- funft einen niederen Pla an (zahlreiche interejjante Belege über die Stellung der Dichtkunft zu den fieben freien Künften

77

uím.). ,, Sie antife trabition fieht in der veröform ein zeichen der entrüdung über ba8 veritandesleben . dem mittelalter war bie bertéform ein gefäß für jeden inhalt. Der Humanismus bringt den furor poetae wieder. Die ne be8 9[dermanns ijt „ohne 9teimen", oBne furor = verftändig.

Alexis. Haffelberg, au Willibald Alerid u. Friedrich Wilhelm Ill. Nah Alten des Geh. Staatsardhivs. Sn: Mittlgen. des Seele b. Gefhichte Berlind. Sg. 41, 1924, Nr 10-12. ©. 5760.

Allmers. Mollenhauer, Karl: Allmers bei d. Kleider- fellern. Sn: Deutfches Vollstum. 1924, 9. 9. ©. 412—414. Lebendige Schilderung e. Bejuhes von Allmer3 bei MR. in Braunſchweig.

Angelus Silesins (d. i. Sohbann Scheffler): Sämtliche poetifhe Werfe u. e. Ausw. f. Streitichriften. Mit e. Lebenz- bilde rag. von Georg Ellinger. [2 Bde] BD 1. = Berlin: PBropyläen Verlag [1924]. (CCVII, 267; 467 ©.)

„Die vorliegende Ausg. führt in zeitlicher Reihenfolge das

Schaffen des Angelus Gilefiuß bor, jomeit dies auf wirklichen

Kunftwert Anjprud) erheben ann. Gie jebt mit bem Sabre 1652

ein... Qugrunbe gelegt find die leßten bon dem Dichter beforg-

ten Saffungen“ (Herubinifher Wandersmann 1675, Geelenluft

1668, Ginnlidje Beichreibung d. 4 leßten Dinge 1675). Die Terte

[inb überall nadjberglidjen morben; bie alte ijt burd) neue 9tedjt-

fdreibung erjebt. Sas Glojjar ijt nidjt fiir ben GeleBrten, fon-

bern für gebildete &ejer beitimmt. Von Gtreitidjriften murben aufgenommen: Sendichreiben an den törichten Mann. Der fatbo- lifch gervordene Bauer u. d. luth. Doktor. Einl. aur S ürtenidyrift.

Angelus Silesius [ d. i. Johann Scheffler]: Cherubinischer Wandersmann. Nebst d. sinnl. Beschreibg. d. 4 letzten Dinge. Hrsg. von H[ans] L(udwig] Held. München: All- gemeine Verlagsanstalt 1923. (330, X XXVI S.) 8? An- gelus Silesius: Werke. 2.

Sm Unbang: Leichenrede von Daniel &djmarb, Beſtallungs—

en b. 1649 u. 1654, Brief Sch. an Georg Betkium b. 28. 11. 52 u. a.

Báuninger, Konrad: Angelus Silesius. 1694—1677. In: Wissen u. Leben. Jg. 17, H. 22, 20. Okt. 1924. S. 1331—1338.

Ellinger, Georg: Angelus Silefius. In: I emanne Mo-

| nat3befte. Sg. 69, Nov. 1924 ©. 288—29

Arndt, Bruno. Wode, penu: ein ſchleſiſcher Dichter. In: Schleſien. Ig. 4 H. 6. S. 206—907

Bruno Arndt, geb. 5. Mat 1874 in Beuthen, bier! in Sattomio, t 46. Quit 1922 in Breslau. Debutierte mit einem Band GSonette, dem mehrere Romane folgten, die beiden eriten „Der verirrte Vogel“ und „Der Auf der Felder” unter bem Dednamen Karl Bittermann. Seine Novelle „Missa solemnis“ mwurde mit dem Eichendorff-Preis gefrönt. Sein lektes Werk it bie Erzählung „Aus dem eben des Gd)veiber?

Tobias Kiefbufch.”

er Helmut: Yruno Arndt. [t pu In: Der Wächter. 39. 7, 9. 10, Oft. 1924. ©. 442—446

78

= kurzen Biographie folgt e. Würdigung der einzelnen

erke.

Wocke, Helmut: Bruno (t 1922). Am S toes de Monatsheite. Rg. 5, 9. 8, Nov. 1924. ©. 7

Wode, Helmut: Bruno Arndt. In: D. a = T Nr 4, April 1924. ©. 75—80.

„Ein Stiller einfamer Menich war Arndt, eine nad) innen gelehrte Berjönlichkeit. Aus ben Abenteuern der Geele fügte fich fein Dafein im beiten u. fhönften Sinne zufammen!” Bio- nn Gingebenbe, De tenons pole Würdigung f. dut a & 6 81—90: Gedichte, 2 Skizzen u. Tagebudhaufz. a.

achla

Arndt, E. M. Unveröffentlichte DU U. (Mitgeteilt b. Wilhelm Waldau.) In: Der Türmer. %g. 26, $. 12, Sept. 1924. ©. 812—815.

Briefe aus d. Tahren 184858, vornehmlih an Herrn Dr. Schlemmer und die Familie Lindheimer in Frankfurt gerichtet. Stemplinger, Eduard: Ernst Moritz Arndt und das Griechen-

tum. In: Stemplinger, Die Ewigkeit der Antike. Leipzig 1994. S. 45—53.

Abgedrudt aus d. Neuen Jahrb. f. Phil. u. Bad. 1923. ©. e8fr.

Balentin, Kurt: Ernft Moris Arndt u. feine Bedeutung für bie Gegenwart. Sn: In TLDERUNGEN, Wege. Ra. 15, 9. 6, Sept. 1924. ©. 73—79

Arnim, Achim von. Haßtzfeld, Adolf v.: Achim v. Lu m Hastetb, Aufläße. Sannover: Stegemann (1923).

$1

Urnim als fu de Künftler, ald romantifcher u. reatiiti- fdjer Stenjd), ala Lyriker u. Hrsg. des Wunderhorng, als Epifer (die Kronenwächter I).

Hoffmann, Wolf: Eine Duelle für Arnim ‚ZTollen Snpa= liden”. Sn: Euphorion. Bd 25, 9. 9. €. 251—259. , Ser König von der Snjel 9tatonneau^" in bem Berliner „Trei- müthigen”, Nr 36 v. 20. Febr. 1809. ©. 142/3.

Arnim, Bettina von: Ein unveröffentlidhter Brief. P geteilt et Bun Gäfgen. In: Deutihe Kunftfchau. Se. Brief an Mandat, Profefior an d. Kupferitechichule Berlin, b. 8. 9(ug. 1851. Beichwerde über die Arbeit eines f. Schüler,

der für 9. ein SBortrát aus ihrer Sugendzeit in Kupfer ftechen ollte.

Brentano, Bettina: Brief an Claudine Plautaz. (Zum ersten- me ee In: Phaidon. E. Lesebuch. Wien 1925.

. 82—83.

Brief aus Marburg, Winter 1805/06. Aus d. Belite des Baron3 ©. U. von Schweiter. Die Veröffentlichung weiterer Bettina-Briefe wird vorbereitet.

Avenarius, Ferdinand Avenarius. [Gedenkblatt z. ein- jáhrigen Todestag.| In: Junge Menschen. Jg. 5, H. 6, Sept. 1994. S. 192—128.

un, Wilh.]: san) 9fpenarius. Sn: Deutiches Volks» tum. 1924, 9, 2, Febr. ©. 68—72.

79

Biographiiched. „Der Sinn für dad Urechte und Urgemad- fene iit einem Hugen unb umfichtigen Denken unterworfen, das ihn immer wieder hemmt.” Der dichteriihe Strom fehlt feinen Werfen, fie löfen fih in Einzelichönheiten auf. Bauernfeld, Eduard: Aug Alt- und Neu-Wien. Mit e. Nachw. bon Nudolf Zable. Bien: Diterr. &dulbüdjerberlag 1923. (293 ©.) 89" Seutjdje Qausbüdjerei. Bd 87.

Sauer, Auguft: Bauernfeld und een ni Sabrbud) b. aubeı rzer⸗ Geſellſchaft. Ig. 27. ©.

Darſtellung der literaxiſchen Fehde in =. u. ©. 1837 bi8 1838. Die Anfänge der Fehde find in ber Feltichrift f. Ludwig en (Beiträge zur Literatur- u. Theatergejhichte, 1918) be-

anbelt Bodenstedt. Stolle, Rudolf: Eine Erinnerung an Fried- rich von Bodenstedt. In: Bórsenbl. f. d. dtsehen. Buch- handel. 7. April 1924. S. 4793—94. Anekdoten bom alten 3., befonders betont wird feine große Sparjamleit. Abdrud aus der Qargburger Zeitung.

Boßdorf. Sanßen, Albredt: Hermann als Zeichner. In: Niederfachlenbuch. Sa. 8/9, 1924/25. €. 42—44.

BoBhart. Frels, Wilhelm: Bokhart-Bibfiographie. In: D ſchöne Literatur. 3g. 25, Nr 3, 15. März 1924. ©. 116—117. m iod Jakob Boßhart. In: —— Lehrerzeitung. . Nr 9 vom 1. März. e. —10.

bon SBerfepid. Weruelenes u eher „Liebesleben, ne pendet Bücherfreunde. N. $y. Syg. 15, $. 5/6. ©. 129

Schlaglichter auf das dichteriihe Deutfchland von 1790 bis 1810. $8.8 Perfönlichfeit. Ausklang feines Lebens. Bräker, Ulrich. Vom Naebis Ueli. [Zürich: K. Hönn

1924.] (16 S.) 16° [Umschlagt.]

Enthält 3 $8ejpredjungen bon Samuel Völlmys Werk: „U. B., der arme Mann im Tockenburg“ von O. v. Greyerz (abgebrudt aus d. „Bund“ v.28.3. 23), Osfar Frey (aus d. „Religiöſen Volks— blatt”) u. Hang Kaegi („Winterthurer Tageblatt”).

Brentano, Clemens. Da: Clemen3-Brentano-Bud. Eine Ausw. d. Werke. (Hrög. pon 9tub[olj] Klarl] Gold- fchmit.) Stuttgart: Hädede 1924. (343 ©.) = Die Per gafusbücher.

„Der vorftehende Bd will ein mwejentliches Bild der reichen PVerfönlichteit Brentanos geben. Deshalb habe ich nicht nur die bedeutfamfte Seite feines Schaffens gezeiat: den Märchen- dichter, fondern aud) den Lyriker, den Erzähler u. den Briefe ichreiber.” Außer Gedichten werden abgedrudt d. Gefchichte b. braven Kafperl u. die Chronifa, Godel u. Hinkel (1. Faflung), Müyrtenfräulein, Barabeln, Lebenszeugniffe von und über Brentano (S. 282—334). Kurzes biogtapbild)e8 Nachwort. Cardauns, Herm.: Zur Brentano-Emmerich-Frage. In:

P Zeitschr. f. Theologie u. Seelsorge. Jg. 1, 1924,

3. 251—259. Pütecit über „Stand der Frage feit 1916".

80

Brecht, W.: [Anerkennende Bespr. v.] Müller, Brentanos Romanzen vom Pe In: Anzeiger f. dt. Altertum u. dt. Lit. 43, H. 2/3. S. 82—84.

Dörrer, Anton: Klemens Brentano und Anna Kath. Cnt merid3 Gelichte. In: Allg. Rundfhau. Sg. 21, 9. 6. ©. 91. Kritifche Augeinanderfegung mit Humpfners „el. Br. Glaub-

würdigfeit in f. E.-Aufzeichnungen”.

Kügler, Hermann: Der Traum des Domküfters Andreas Otto zu Berlin 1620. ($. unbefannte Quelle zu Clemens a lano. (Vortrag i. d. Berliner Gef. f. dt. Philologie 6. 6. 23.) Sn: Mitteilungen d. Vereins f. die Gefchichte Berlins. 1923, Nr 9/12. €. 25—28 Brentanos Beet. it entnommen dem „Europäifchen Staat3-

mabrjager", Bremen 1741, ©. 167—176. Kritil der Quelle.

Parallele bei &.X. 4. Hoffmann („Der Dei von Elba in Paris“),

ber bermutlid) aud) ba8 9Serf fannte. un des Auf

faßes durch Kügler in: Die Literatur. 26, 4. ©. 2

Martin, Ernit: Neue Brentano-Fiteratur. Sn: z Jean Sg. 26, 9. 11, Auguft 1924. €. 659—661

Cmeftal, 9tidjarb: Clemen3 Brentano als Buratheaterteiiter. Sn: Alt-Wiener Kalend er f. b. %. 1925. ©. 119—14 Abdrud d. Brentanojchen Fritifen über viuffübrunged bon

Körners zu Braut von Meflina, Othello, Kabale u. Liebe

(1813—14).

Bietor, Karl: Der alte Brentano. Anhang: Neue Brentanv- Literatur. Sn: Deutfche o RIESEN: f. Liter. und Geiftesgeih. Ya. 2, $. 8.

Böllmede, Albert ®.: ^x Tu c ald Bifionärin u. bie neueite Fritif ber S tage der Slaubmwürdigfeit ded Auf- Niue ei ber uris Klemen? Brentano. 1—3. In: Das

eue Reich 6, Nr 49, 6. Sept. 1924. ©. 1099—1095; Nr 50, 15 un ©. 1113—1114; Nr 51, 26. Cept. 1994. €. 1137—1139.

Brinckman. $amann, Crnjt: yon ann zur Erinnerung. Tin: Der Heidewanderer. Qg. 9, Nr 26. €. 200—207.

Zeudert, 9: Zur Entftehungsgefhichte von John Brind- mans ,SBagel Grip". in: Niederfahfen. dg. 29, iYult 1924. G. 205—208.

Brunner. Haller, Edmund: Thomas Brunner ($Begáus) und Georg Mauritus d. Q., wei Echuldramatiler aus Steyrs en Vergangenbeit. Sn: Heimatgaue. 43g. 4, 1023,

Büchner, Georg: Sämtliche poetifhe Werfe nebit e. Austwahl f. Briefe. Hrag. u. eingel. dv. Arnold Zweig. Münden: Nösl 1023. (LVIII, 838 ©.) gr. 80 Rösl⸗Klaſſiker.

Die Ausgabe des Aniel- Verlages fonnte nicht mehr benubt werden. Der Tert von „Leonce u. Xena” u. des „Heiftiichen Land» boten” blieb unverändert.

Eloeffer, Arthur: Zu Dantons Tod. In: Die Glode. 9. Ig., 9. 49, 5. März 1924. ©. 1260—62.

e 81 11

König ' gris: Georg Büchner? UD Halle: Niemeyer 194. (VIII, 85 €., 2 Sab.) gr. 8? $Bauíteine aur Ge- iichte d. ee Kiteratur. 5

inleitung (die biherige Büchnerforfhung. Biographifche

Einleitung). Bergliederung. Die Lebensbilder der Perjonen

ded Dramas. (Danton, Robespierre), Bulammenfalfung des

Gebanfengebalta. Büchner u. b. geiltigen Strömungen ber

die 93.3 Stellung zu f. Seit. (Seihichtsphilofophie Hegel3. e Ofonomiidje Seal Geihichtauffaflung. Das

junge Deutichland.)

Renker, Armin: Georg Büchner und das Lustspiel der Roman- tik. Eine Studie über Leonce und Lena: Berlin: E. Ebering 1924. (1829 S.) gr. = Germanische Studien. H. 34,

Bürger. Emil Auguft Biirger, Mollys Sohn. Beiträge zu f. Leben. Nach Briefen u. Albumblättern aus d. Familie Bürger. (Den Teilnehmern an der Bibliophilentagung in Darmitadt d. 25. Mai 1924 gewidmet v. Erih Ebitein u. Sas 38 etgel. Leipzig 1924: Herrmann.) (15 ©. mit

a

Geb. 1789, wurde Buchhändler, geft. 1841. Freundſchaft— liche Beziehungen zu feiner, damals bereit3 von Bürger ge- fhiedenen, Stiefmutter Elife geb. Hahn. PBeröffentlihung ver- fhiedener Briefe u. Stammbudeintragungen ihrer Hand.

Bäte, Ludwig: Gelliehausen. In: Die Braunschweiger G.-N.-C.- Monatsschritt. 1994. H. 1. S. 41—43.

d Hermann: an Aout Bürger. In: Der Harz. 1924, 9. 4, Anril. S. 166—

Kurze Biographie. Schulzeit in Aiheesleben.

Busch. Eaftelle, Friedrich: Das Lebenswert von Wilhelm $Sujd. In: Die Bergitadt. a. 12, 9. 7, April 1924. ©. 89—91. überjidjt über bie wichtigften Bufchveröffentlichungen der

lebten Zeit.

Kopvernitulus: Wilhelm ud als JU Schule u. Elternhaus. Sg. 1924. 9. 16. Sp. 5

Lindemann, S$yriebrid): Wilhelm 5 bee ——

Dichter. In: Niederſachſen. Ig. 29, Sept. 1924. S. 370 -374.

Löns, Hermann: Wilhelm Buſch. In: Löns, Gedanken u. Geftal ten. Hannover 1924. €. 36—40; 114—115.

1908 gejchriebener Nachruf. Anm. über baà Verhältnis

Ron?’ zu Build.

Nöldede, Hermann: m Bufh. Sn: Der Harz. 1924, 9.4, April. €. 174—

Nöldefe, Otto: nina an Wilhelm Bufh. An: Die Bergitadt. Sg. 12, 9.7, April 1924. ©. 17—80. Mit 16 Abb.

Carmen Sylva. $8 [emperer, Biktor: Carmen Sylva. Sn; en emos $r8g. b. 2. Sternberg. Düffeldorf 1994.

Chamisso. uan E 9tbefbert b.: 9(belbert v. Chamiſſo unb Helmina v. Che Bruchſtücke Briefwechſels. t$g. von Julius an u. Helmuth Rogge. Berlin: iteraturarchto-©efellichaft 1923. (54 = = Mitteilungen aus d. Literaturarchiv in Berlin. DR. %. 19.

82

Das Material entftammt dem von $2, Geiger nod) feines» mweg3 ausgejchöpften Varnhbagenfhen Nachlafie, dem Chamif- foihen Familienarhiv u. dem Hisiofchen Nachlaffe. Die von Chamiffo an 9. v. Ch. gerichteten Briefe dürften von ihr ber- nichtet fein; dagegen tauchen Auszüge aus Ch.3 Briefen in Helminas Auffag über Suliette Recamier auf (frei umgeftaltet?). Das Bormwort teilt einige bisher unbefannte Materialien zur fenntni? ber äußeren Beziehungen mit.

Dach. Biefemer, Walther: Simon Dad. Sn: re bilde Forſchungen. 8. 1. Königsberg 1924. ©. 23—33

Das Bauernlied Sjadj8$ ijt nit „Ante von Tharau, "fone bern da8 Grettelieb. Überlieferung der Werte Dadjs. Eine bisher von der Forjehdung noch nicht berüdfichtigte Handichrift im Stö- nig&berger Ctaat&ardjib, die 73 bisher unbefannte Gedichte Dachs a Ubdrud verichiedener Gedichte. Werfuch einer Eharafte- riſtik

Daumer, Georg Wriebridj: Gejanunelte poetijdje SBerfe. Qr8g. bon Seopolb Qir[d)berg. $5.1. Sidtungen b. Storgeu- landes. Hafi3. Mahomed u. f. Werk. Die Weisheit SSraelß. Berlin: Tromwisich 1924. (XV, 469 ©.) H. 8

Neuordnung, „die die Ur-Sammlungen nicht zerjtört, ihnen aber vieles binzufügt. Solche ‚Baralipomena‘ wird man in jedem DBeren Abjchnitt finden; dem Hafis ift beifpielaweife alles

Be tjifche, dem bier jeit 1848 zu [1] eriten Mal nn

den Mahomed alles zu. augejellt . . E. Biographie wird

in leßten der auf 4 Bde berechneten Ausgabe gebradjt werden

Dehmel. Grand, Hans: Richard Dehmel. An: d dns Literatur. Ig. 25, 9ix 10, 23. Oft. 1924. €. 361—383 Dehmel „ein haotiiches Sd". „Vollkommen die

umlämpfte Abgeflärtheit nicht errungen.‘

Zrels, Wilhelm: Re en ST Tone Sn: Die jchöne Literatur. Sg. 25, Nr 10, 23. Oft. 1924. €. 365—374.

Reine abichliegende Bibliographie, fondern nur die $Bor- arbeit zu einer folhen. Bei Büchern u. Beitfchriftenauffägen wurde Vollitändigfeit des eleuticjen angeftrebt. Beitung- auffäte in ftrengiter Auswahl.

Pamperrien, Rudolf: Zur Gestaltung des Ich-Du-Problems in der Dichtung. In: Kölner Vierteljahrsheft für Soziologie. 3. 2/3. S. 133—151.

Einleitungslapitel zu e. Abhandlung über bie Gejtaltung des Ich-Du- Problems in Dehmels Werf.

Bamperrien, Rudolf: Das Problem menichlidher Gemein- rait M ay UU Dehmel3 Werk. Tübingen: Mohr 1924.

(10

ir haben mit Hilfe d. Pinchoanalyje gewille Strebungen als Buufteine eines CDidjtmerté aufgezeigt, mit Hilfe_der äfthetiichen Betrachtungsmeife feftgeitellt, mad wir unter Wert verstehen wollen und was und Dehmel felbft dabei bedeutet. SDa$ iit bie ‚Srunblage, au der die Unterfuchung des fozinlen Handeln? in Dehmeld Werk beruht. Bei diejer Unterfuchung

6 ‚83

felbft aber foll die Methode Mar Weberd angewandt werden.

€3 ijt wohl das erftemal, daß mit feiner Betrachtungdmweife an

ein Dichtwerf herangegangen mird.”

Schönborn, Theodor: Rihard Dehmel und feine Heimat. Sn: Beiträge 3. Da unde Teltihrift f. Th. Sieb3. (Bre3lau 1923.) ©.

Dingelstedt, Franz:) —— E fogmopolitifchen Nachtiväch- terd, (Neudr. d. Orig. Ausg. von 1841. Hrsg. von Hleinrich} Q[ubert] $ouben.) Leipzig: Alinfhardt & Biermann 1923. (212 ©.) 89 fiinfparbt-Srude. 93b 1.

Dranmor (Ludwig Ferdinand Schmid): Gedichte. Aus- gew. u. eingel. von Otto v. Greyerz. Leipzig: Haessel 1924. (85 S.) kl. = Die Schweiz im dt. Geistesleben. Bdch. 28.

Die Einleitung (S. 7—24) gibt e. Überblid über Leben und Schaffen des aus der Echweiz gebürtigen Dichterd. Inhalt: Auswahl aus d. Gedichten, Der Däamonenwalzer, Stüde aus dem Requiem. Die Terte find der Gejamtausgabe (4. Aufl, Frauenfeld 1900) entnommen.

Droste-Hülshoff. Drojte-Hülshoff, Annette von: Sämt- fide Werke. (In Verb. mit Bertha Badt u. Kurt Pinthus E v. Karl Schulteefemminahaufen. [3 $88be in 5 Zen.)

d 1—3. Münden: Miller 1925. 8?

pu (inl. tm. eríten Bde dharalterifiert bie Perfönlichkeit unter Berzicht auf biographiihe Daten. Das Vorwort d. 2. Bde gibt Auskunft über die bisherigen Ausgaben der Gedichte, die "Lertgeftaltung ber neuen Ausgabe („der Tert ber Gedichte war möglichit fo Herzuftellen, wie die Sichterin felbft ihn wollte‘), die Hofpizfrage u. die Nachlakgedichte, den Fritilchen Apparat (äußerst umfänglich) u. da3 hi. Material. Der 3. Bd faßt die Profafchriften zufammen; die Einl. gibt die Ent- tehungdgeichichte der profaischen Werfe. Angefügt find bie Lesarten und Erläuterungen.

Schulte- Kemminghaufen: Neues n Annette b. Droſte⸗ aan Sn: Rhein.-Weftf. Big. v. 4. Zuni 1924. Mittagd-

Ks Ganbfriften e. metrifhen Weberfegung der 6 erſten Ver⸗ gilſchen Eklogen. €. Beifpiel f. die Arbeitsweife D. Dichterin. Teufel, Rilhelm: Die tenia prit der Drofte. jn: Schwa⸗

benſpiegel. Ig. 18, Nr 15, 15. April 1924. €. 87—89. Eichendorfi: Werke im vier Händen. (Hrsg. von Wilhelm von : olg. Stuttgart: W. Hädede 1024, (491; 389; 409; 409 G., [. atf.) 8* S'iotima-flajfifer.

pe Ausgabe enthalt neben bem Bekannten, [íiberal[ zu Findenden erfreulihermweife auch) mandjes mit linred)t weniger beadhtete Stüd, wie das Kleine Epos „Yulian“, die Ber deutfhung des „Großen Welttheater“ von Calderon und eine Auswahl aus den biographiſchen Schriften. Im letzten Bande eine kurze biographiſche Skizze und Geſamtcharakteriſtik des Dichters vom Herausgeber.

a Sofeph Don: Gedichte. Ausgemw. u. eingel. von Hilda Schu [bof Mit 4 Bildern [Taf.]. (1.—. d gatt: Streder & Schröder 1994, (XVI, 188 C.) ff

84

Schade, Rudolf: Ein Eichendorff-Fund. Unbelannte Ge dichte u. Pläne Eichendorffs. In: Rhein.-Weftfäl. gtg. ». 20. Suli 1924.

Aus dem Nahlaf Rudolf v. Beyers, der mit €. vexfefrte

u. defien Aufzeihnungen fi) von 1809—1846 erftreden.

Eihendorff- Kalender für * D 1924. €. ae Sahrbuch. Begr. u. hrög. v an Koch. Sg. 15. Mün- chen: Parcus-⸗V. [1924]. (177 ©.) 8 Darin: Gidenborff, Karl Fhr. v., E.8 damilienleben,

©. 6—18. €.3 Romanze „Das aerbrodjene Ninglein” u. ihre

Entftehung, ©. 19—28. Begegnungen u. Gejpräde mit &., Urs

teile über ihn. Gejammelt. ©. 38—48. Reinhard, Ewald:

Aus dem Freundeskreife E.3. 4. Adam Müller, ©. 29-387.

Brandenburg, Hanß: genae lebte alle Sn: Der Oberfchlefier. 3g. 6, Maiheft 1924. €. 85—87

To enb zu Hermann $5. b.: Solepb $yreibetr born Giden- dorff. 3. Aufl., neubearb. von Karl Frh. von Ss u bem $of dj Leipzig: Amelang [1924]. (264 6C.,

» Q. b. G.8 Arbeit ift in ihrem Kern u. Wefen unentbehrlich geblieben u. man braudt fie nur mit den Biographieen der Nach- pur zu vergleichen, um ihrer Vorbildlichkeit fich bewußt gu mer-

en." Srrtümer u. allzu liebenswürdige Urteile des Biographen u. Cobre fnb bejeitigt, bie bauptjádjlidjiten neuen tyorjdjung?: ergebniffe find, wo dies angängig war, bermertt.

Marcus, Carl David: Eichendorff und bie au feiner Helden, Monatshefte. Ig. 5, H. 8, Nov. „E.s Held hat ſeine Wurzel in der deutſchen Heimat, in der Erde Schleſiens. Er verfügt durchaus nicht über das uni— verſale Streben eines Wilhelm Meiſter. ... Aber als Menſch iſt er jedenfalls ebenſo wertvoll eine wandernde Volksweiſe.“

Ranegger, Franz: Die äußere Entſtehungsgeſchichte von Eichendorffs —— IDENL Schriften. In: Der Wächter. 39. 6, 9. 12, Dez. 1923. ©. 520—536. sm Rahmen einer AlterSbiographie auf Grund des in b.

bift.-Irit. Gejamtaus$gabe neu veröffentlidten Materials.

Schufter, Wilhelm: $ofeph von Eichendorff. Der Lyriker Di oberichlefiichen Waldes. In: uud: Monatöhefte. Ig. 5 9. 8, Nov. 1924. ©. 677—688

Wegener, Karl Hanns: Zu Gigenbaff In: Zeitſchr. f. Deutfchkunde. 53g. 98, 1924, Q. 1. 78.

Drudfehler in Strophe 3 der Beine Tafel”, ber fid) burd) alle Ausgaben bingefchleppt hat.

Engelhard. Bittid, Karl: Karl Engelhard. Zu ſ. 10jähri⸗ en Todestage. In: Heimat-Schollen. Beilage zur Heil. 9. 4, Nr 5, 1924. ©. 38.

Engelke. Gerrit Engelke. Aus dem Nachlaß. In: Der neue Strom. Bl. d. jungen Rheinlandes. 1924. 2. S. 78—91.

85

üragmente b. Gedichten. Briefitellen (Kaaborg 28. 7. 14; Blendburg 18. 11. 14; tylen8burg 10. 12. 14; Oft-Nieuferfe 18. 4. 2 a 8. 10. 18; Gegenb Gambrai 7. 10. 18). Tagebudj-

ätter

Fehr. Bödemwadt, Sacob: Das Erlebnis u ES Die Truhe. Lit. 3b. f. Schlemwig-Holftein 1925. 30—134. Wie der Verf. Tehrs Perfönlichkeit u. Diets UE Fischart. Lefftz, Joseph: Zur Geschichte d. elsüssischen Literatur. Johann Fischarts Leben u. Werke. In: kisaß-

land. Jg. 4, Nr 2, Febr. 1924. S. 54-56.

Leitzmann, Albert: Fischartiana. Mit e. Anh.: Kaspar Scheits ,,Reformation d. Musica**. Jena: Frommann 1994. (V, 90 S.) gr. 8* Jenaer germanistische Forschungen. 6.

„Wenn iB e e unternehme, im folgenden allerhand Fifchart

betreffende Bemerkungen u. Lejefrüchte vorzulegen, fo bin id

mir der Unvullfommenheit meiner Bemühungen fiherlid fo

energi[d) bewußt, wie alle früheren Foricher, die fid) auf willenjchaftl. Wege diefer verfteinerten Welt aus d. Blütezeit

b. deutfhen Renaiffance Juhend und findend zu nahen vers

fudjt haben.” Anhalt: 1. Anklänge an Kafpar Scheit (deffen

Einfluß auf %. größer ift alö bisher feftgeftellt). 2. Neflere

aus d. Haflifhen Altertum. 3. Bemerkungen zu einzelnen

Stellen: Zum Nadtraben, Zum Barfüßer Seften- u. Sutten-

jtreit, Dominicus, Eulenfpiegel, Flöhhag, Gargantua, 93obra-

grammt([d) & vo[tbiid)lein, Ehezuchtbiichlein, Glückhaften Schiff.

4. Verbeſſerungen u. Nachträge zu Kurzens Wörterverzeichnis.

Anhang: Kaſpar Scheits (Lobgedicht): Reformation der Muſica.

Flaischlen. Rotth, Emmy: Erinnerungen an Caesar Flaisch- len. Hannover: Sponholtz 1924. (166 S.) E. R., Flaifchlend treuite Gefährtin während 30 Jahre,

plaudert über ihr Zehen mit ibm. Der LXefer erhält dadurd

gleichzeitig einen Überblid über feinen Lebenslauf.

Steder, ©.: Cäfar Flaifchlen. Kunft und Leben. Stuttgart, Berlin, Leipzig: Deutihe Berlagsanitalt 1924. (222 ©.)

Flex. Moebi3, Bernita a Walter Fler. In: ee Blätter. Sg. 5, Nr 36 v. 9. März 1924. ©. 613—618 Biograp iidjeà. Ceine Weltanschauung: „um Preußen-

Seutiditum unb Gbriftentum wand fich unzerreißbar ein gol-

denes Band”.

Fontane, Theodor: PBreußifhe Gedichte. (Ausw. u. Drudanord- nung bon Zudwig Sternaur.) Feltgabe d. Marimilian- Gejelihaft aum 6. Januar 1924. p im Qanbel er[d).] (Berlin 1924: DO. t. $olten.) (80 &.)

Fontane, Theodor: Aus dem 9tad)laB. Sn: Sie neue 9tunb- fhau. Sg. 35, 9. 9, Dt. 1924 €. 939—952.

Behrend, Fritz: Theodor Fontane u. die „Neue Aera‘“. In: Archiv f. Politik und Geschichte. Jg. 2, H. 10, Nov. 1924. S. 475—497.

. Auf Grund von Aftenmaterial d. preuß. Min. b. Innern werben bie Beziehungen der preuß. Regierung zu Fontane

1859 u. die Urfache feiner Abfeßung als ee

fpondent” (fahrläffige Veröffentlichung eines Auflages in

86

Hamburger Rachrichten p. 12. Sept. 1859) aufgehellt. Kontane un E Urfache feines Übertritts zur Kreuzztg. ſtets im Dunkeln gelaſſen. Berend, Eduard: Die hiſtoriſche Grundlage von Theodor Sontanes Erzählung „Schadh von Wuthenom”. Sn: Deutfche undfhau. 3g. 50, Nr 11, Aug. 1924. €. 168—182. Dobert, Paul: Theodor Sontaneà Lebenderinnerungen. Un- veröffentlichte Zebenserinnerungen. Sn: Franff. Btg. 31. 1924. 1. Morgenblatt. Einige Notizen zu den eriten 8 Kapiteln des Abſchlußbandes f. Erinnerungen werden mitgeteilt. Herrling: Antiquitäten bei Fontane. In: Antiquitäten- zeitung. Jg. 32, H. 15, 1. Aug. 1924. S. 129—131. Pniower, Otto: Theodor Tontanes Abftammung u. Nam 2 a b. Verein? f.d. Geichichte Berlins. 1923, Nr 9/12,

1718—1746 drei Rontanes beim JQinngieBergemerf. Der Dichter felbit fprady feinen Namen $yóntan aua.

Reuschel, Karl: Theodor Fontanes nordische Balladen und Bilder. In: Festschrift Eugen Mogk. Halle 1924. S. 835—849.

Francois. Bäumer, Gertrud: Quife von Trrangois. Sym: Saunen Öertr.: Studien über Frauen. Berlin 1924. ©. 123 i

Hoßfeld, Hermann: Souije a rone und Eifenad. Sn: Der Bergfried. 1924, 9. 2. 23— 920. 9(bbrud dreier bisher unoeiöffentigten Briefe (1886 u. 87)

an e. nahe Verwandte, „die... ihr Teil zum Leben3bild der

Dichterin beitragen”.

Freiligrath. Uelömann, Erich: Freiligrath ald Revolutions⸗ Daten u feine Pp Umgebung. Sn: Alt-Düffel dorf. 1 , 91. €t. 6—11.

„Die lo E Forſchung m bisher noch feine Unter- fuhung über den politifchen Dichter Fr. aufzumeifen, die von ——— Geſichtspunkten ausgeht. .. Das Bei— ſpiel wird lehren, daß man zu recht eigenartigen Ergebniſſen gelangt, die ſowohl für d. allgemeine wie lokale Fr. Forſchung von nicht zu unterſchätzender Bedeutung ſind.“ Im Aufſatz Mitteilung verſchiedener Gedichte an Fr., des Stedbriefs ufw. Während fich die Düffeldorfer Bürgerichaft auf da3 energiichite für Fr. einfegte, verhielt man fich in anderen Teilen des Rhein- lande3 gleichgültig, wo nicht gar ablehnend.

Vierordt, Heinrich: m uno an die Samilie Freiligrath. In: Der Türmer. Sg. 26, 9. 6, März 1924. €. 390—397. Erinnerungen an Steiligratb, bie V. burd) Angehörige des

Dichters vermittelt wurden.

Freytag. -— Freytag, Gustav Willibald: Gustav Freytag über d. deutsch. Krieg v. 1866. Aus d.Briefwechsel cd Baudissin mitgeteilt. In: Die Bücherstube. Jg. 3, H. 1924. S. 8—19.

Geibel. Trippenbad, Mar: Emanuel Geibel u. der Harz. In: Der Harz. 1924, 9. 4, April. ©. 171—173.

87

Gerstenberg. Briefe von 9. W. b. Geritenberg an G. Fr. Kramer, Mitgeteilt v.R. Büld. on: Die Seimat. Kiel. Ig. 34, Nr 3, März 1924. ©. 66—68.

fBrief b. 28. Sept. 1778 u. 18. Sept. ns Bereits früher ver- öffentlicht in Herrigs Archiv. Bd 136 u.

Andrejen, Ludwig: Tondern als um 1740. Mit a über ®erjtenbergd3 Eltern.> Sn: NS Nr 2, Tebr. 1924, Tondernheft. S. 37—4

3 Vater diente nad) feiner qiudt von Haufe im bänifchen

Qeere u. bradjte e8 bi? gum Leutnant.

Wagner, Albert Malte: Gerjtenberg. 3n: Die Heimat. Ig. 84, Nr 2, Kebr. 1924, Tondernheft. ©. 33—8

Gessner, Salomon: Idyllen. Mit 11 Rad. e Text u. auf Taf.] von Salomon Gessner und 12 Kupfern [Taf.] von Daniel Chodowiecki. (Nach d. 1756 ersch. ye gedr.) Berlin: Eigenbródler dics [1923]. (1834 S.) k

Beau, F. O.: aus Gifs. Su; Büriher Tajchenb hg 3 b. &. 1924. ©. 161— Beichreibung eines VBejuches bei Salomon Mein im Gib. wald im Gept. 1787 durch d. Kupferjtecher u. Zeichner oh. Heinrih Meyer. Text mit kurzer Einführung.

Gilm. Dörrer, Anton: Hermann bon Gilmd Weg und

Weifen. Innsbrud: Tyrolia 1924. (442 S.) kl. 80

Für den biographiſchen Teil Verwendung umfänglichen, bis⸗ her nicht benutzten Materials aus der Hofkangzlei, Archiven uſw. unb ben Briefen. Für die Gedichte konnten zahlreiche Hand⸗ he benußgt werden. „isch habe e3 für eine Pflicht gehalten,

on in diefer mehr bolfétiunlidjen Ausgabe die landläufigiten Unridtigkeiten und Entjtellungen, die fi der Dichter unb jein Werk hatten gefallen lafien müflen, aus dem Wege zu räumen.‘ eu des Dichters ©. 15—200. Auswahl aus f. Gedichten

Dörrer, Ant.: Hermann von Gilm-Gedenkblatt zum 60. To» desſstag des deutſchen Va ae Tiroler Anzeiger Tr 124 v. 31. Mai 1924. ©. 5 Enthält u. a.: Sorrer, Warum 5 v. ©. nicht Statthalterei=-

rat wurde. €. Überblid‘ über die Beamtenlaufbahn des Didy-

terd. Ungedrudte Gedichte Gilms.

S orrer, Anton: ans b. Gilm. 9. f. a ie Sn: Der Schlern. Sg. 5, 9. 5, Mai 1924. 136—14 Baulin, Karl: Hermann von a €. n 60. Todestag. An: Bergland. (yg. 6, 91r 0. © 13—1 Gleim. Johann Wilhelm Ludwig Gleim, der Meni und ie Sammler. An: Der: Harz. 1924, 9. 1—5, Januar— Mai. [Beilage:] Hargverein f. Gefchichte u. Altertumdfunde, a usa, G.: Johann Friedrich Auguſt D n f. Beziehungen HL. Gleim. Sn: Heimdall. Sg. —— 1984. €. 97—104. In Gleims Sende. ber Freundfchaft” find ,9 au8 ber n der Tifehbeine” verewigt. Aus d. Briefwechfel zwiſchen F. A. Tiſchbein u. Sleim find 8 Briefe erhalten.

88

Goecking. Krieg, R.: Aus e. Dichterheim bei Ellrich. Sn: Der Harz. 1924, 9. 4, April. ©. 169—170.

Goethe

Bibliographie. Zeitfchriften

Katalog over Goethe-Udstillingen paa Charlottenborg 29. J^nuar 12. Februar 1924. (K benhavn 1924.) (80 S.) kl. An der dänischen Abtlg.: 1. Deutfche Ausgaben aus d. Befik der Kopenhagener Kgl. Bibliothet (©. 13—16). 2. Dänifche Über- feBungen (©. 16—18). 3. u. 4. Dänifche Werke u. Zeitfchriften- au[fjáge über G. (C. 18—24). b. Seländifche Überfegungen u. 9155anblungen (&. 24—26). 6. GoetBemerfe in bánijdjem Beſitz (C. 26—38). 7. Goethebilder u. Skulpturen (©. 38—42). 8. Dos fumente u. Briefe (©. 4246). Die deutfche Abtlg. verzeichnet Ctüde au8 ben GClgn. Kippenberg, Hirzel, Stumme, aı8 b. ee Goethe⸗Schiller⸗Archiv u. d. Fr dtſchen ift.

Löwis of Menar, Auguſt v.: Die Goethe⸗-Ausſtellung in Kopenhagen. In: Börſenbl. f. d. dt. Buchhandel v. 18. 2. 24. €. 1830—1832,

$0d, Franz: Goetheliteratur, (Beipr. v. Michel, Welt- anjdjauung i. Naturdeutung; Kappitein, Goethes Welt- anſchauung; Fiſcher, Goethes Altersmweisheit; Cbenauer, ©. u. |. Verhältnis zur Religion; Heynader, Goethes Philo- fophie; Barthel, Goethes Riffenfhaftslehre.) en: CupDorion. 355 25, 9. 2. G. 262—271.

Bitlomfkt, Georg: Goetbe-SBiider. [Sammelbefpr.] In: Die Literatur. Ya. 26, H. 12, Sept. 1924. ©. 720—729.

Blätter der Bücherstube am Museum Wiesbaden. Aug. 1924. Goethe-Sonderheft. (S. 63—89.)

Darin u. a. 9(nti-Goet$e (Zufammenftellung von zeit- genöffifgen Ausiprühen genen Goethe). Hildegard Geppert iegfches Goethebildnis. Ungedrudte Briefe von u. nad

Beimar (Hfland an Erneftine Engels 29. 5. 1805; $y. 9. Diet-

rih an R. A. Eichftädt 27. 11. 1813; Ehriftian Auguft Vulpius

an e. linbefannten 28. 12. 1818; PB. A. Wolf an Erneftine

Engel; Bertuh a. d. Hrag. des Anzeiger der Deutidhen

9. 5. 1818).

Chronik des Wiener Goethe-Vereins. Red. von Rudolf Payer-Thurn. Bd 34. Wien: Amalthea-Verlag 1924. (37 S. mit Abb., 1 Taf., 8 S. in kl. 8%) 49

Inhalt: Rudolf Bayer- Thurn, Fauft in Mariazell. (Bis⸗

Ber unveröffentlichte Hs. 140860 der Wiener Nationalbibliothek.

Parallele zur Theophilusſage aus dem 17. Jahrh.) P. Leen⸗

berb jur. Fauſt von Adrian Matham (Federzeichnung um

1850, Sauftens Verfuchung durch Helena daritellend. Entitand

vermutlich angeregt durch eine Aufführung des tyaujt). Rudolf

faber. Burn, Fauft am Hofe Kaifer Karla V. (Wieder- gabe von Streing „Raifer Hiltorie“, Bd 3, Fol. 33 u. 34. Hand⸗

89

fchrift auf der niederöfterreihifchen Landesbibliothek). Ein Volks- lied vom Dolftor Fauft. Eduard Laftle, Gott und Teufel in Goethes „Fauft”. (Vortrag, geh. im Wiener Goethe-Verein am 6.2.23.) Robert %.Urnold, Der erite SUuftrator von Goethes „Zauft”. Mit ungedrudten Briefen an Goethe (Vinzenz Rai mund Gruer, 1770—1830). Eduard Fifher-Colbie, Met- ternich8 Urteil über Goethe aus dem Jahre 1825 (Bortrag Metter- nidj$ an $taijer Franz in Erledig. des Goetheichen Gejuches um ein PBrivilegium gegen den Nacjdrud feiner gefammelten Werfe).

GoetbesSalenber auf ba8 SyYabr 1925. $r8g. von Karl

Oeinemann. £eipaig: Sieterid) 1924. (IV, 131 ©., 8 Taf.)

Darin: Vor hundert zSyabren. Goetbe8 golbener Syubeltag. X9tu8 b. 1825 bei Hoffmann in Weimar erfchienenen Werf „®.8 goldener Subeltag, 7. Nov. 1825.) (©. 13—42.) PBrome- theu3. (Die Ode. Das Gragment. Abfchnitt über Prometheus aus Heinemanns Verf „Die tragiichen Geftalten der Griechen in der Weltliteratur.) (©. 43-89.) Adolf Hünidh: Goethe u. feine Berleger. (©. 99-118.) Aus der neueften Goetbe- literatur. (©. 119—131.)

Fabrbucd der Goethe-Gefellfhaft. Hrsg. von Max Heder. Bd 10. Weimar: Verlag d. Goethe-Gefellihaft 1924. (IV, 286 ©.) gr. Nur no 2 Abteilungen: Abhandlungen u. Mitteilungen.

Darin: Adolf Met, Goethes Etilmehfel. Verfuh e. Bilunz

von Gewinn u. Berluft. G. 3—55. Ernft Maaf, Goethe u.

die Werke der antifen Stunft. €. 56—75. Saul & pitetn Goethe

und die Mathematik. ©. 76—102. Adolph Doebber, Schinkel in Beimar. ©. 103—130. Bedro Barnde, Die Entjühnung

des Treit in Goethes Yphigente auf Tauris. G. 191—198.

fito Sniomer, 9"iSsellen zum Yauft. S. 139—146. Franz

Schallehn, €. bekanntes u. e. unbefanntes Geburtstags

gediht G.8 für Frau v. Stein. G. 147—158. Mitteilungen:

Georg Frauftadt, E. neues Stammbıhblatt Goethes. S. 159

bi8 162. Mar Heder, ©. ı. Seebed [Phyfiker], 30 unbekannte

Briefe &.3. ©, 163—189. Wolfgang von Dettingen, G. am

Nhein und Main. G. 201—215. Eduard Spranger, ©. u.

d. Metamorphofe des Menſchen. (G. 217—238. Tahresbericht

1922/1924.

Gefamtausgaben

Witkowski, Georg: Von Hempel bis Wilhelm Ernst. In: Navigare necesse est. Festgabe f. Anton Kippenberg. 1924. S. 89—102.

Ausgaben von Goethes Werken feit 1840.

Goethe: Werke. Sanzfouci-Ausgabe. Bd. 1—10. Potsdam: Müller & Co. 1924. (jeder Bd ca. 600 ©.) ar. Schön anSgeftattete Tertausgabe ohne Kommentar. Eigen«-

artiq bie Zerteilung des Stoffes. Bd 1 enthält „Dichtung

und Wahrheit”; Bd 2: „Die Neifen” (Reife in die Schweiz,

Staltenifche Reife); Bd 3: „Romane und Novellen” (Werther,

90

Unterhaltungen deutfher Ausgewanderter, Die guten Weiber, Novelle, Das Märchen, Die a Belagerung von Mainz, Steife der Söhne Megaprazong); 4:

Wilhelm Weiſters Lehrjahre“; Boͤ 5: „@ilbelm cH e Süanberjab Dre"; 8b 0. 7: „Die Dramen“; Bd 8. 9: „Die Gedichte”; $85 10: „Auffäge und Abhandlungen“,

Goethe: Werke Sn Ausm. rät. Don Mar Heder. Mit e. Einleit. von Hartwig Seh. Bd 1. 2. 4. Leipzig: 3. $. Weber 1923—24. 8? $83olf8gut ee Dichtung.

1. Gedichte. (XVI, 264 ©, 1 Titelb.) 7 Gedichte. Weltöftl.

Divan., Hermann u. Dorothea. (357 ©.) 4. Leiden b. jungen

Werther. Die Wahlvermandtichaften. Novelle .(264 ©.)

Einzelausgaben mit Erläuterungsfchriften

Jugenddichtungen

Berendsohn, Walter Alrtur]: Noch ein Stück Knaben-

dichtung Goethes. Hamburg: Gente 1924. (22 S.) gr.

Die Either-Barodie im „Sahrmarktsfeft zu Plunders- weilern‘ Bat al8 lIrjprung ba8 tmeitberbreitete jibbijd)e Purim- fpiel von Ahasver, dad dem Snaben ©. durh Cchudts Werk „Südiihe Merkwürdigkeiten” (?) befannt war. Die völlig an berBartige Gejtaltung des Either-Spieled dürfte fid) baburdj erfláren, bab GoetBe ein Ctüd eigener finabenbidjtung im Ge- büdjtni& bemabrte unb ,für ben jSmed ber Aufführung parodi- itii umformte." C. 14—19: Ermwiderung auf Behagheld Ab» lebnung ber jpradjliden linter[judjungen be8 Serfajjler8 über die Sojephdichtung.

Pfannmüller, Gustav: Goethe und das Kirchenlied. Ein Beitrag z. Streit um Goethes ,,Joseph". Hamburg: Gente 1994. (909 S.) 8?

„Einer Unreaung Pipers folgend, u RN if baa fers pilinis des Sofeph-Dichterd zum Firchenlied . Verſuchsweife egte ich das Frankfurter Geſangbuch von 1748 . zugrunde u. konnte bald die Entdeckung machen, daß der Sofeph- Dichter feine ganze Kenntni3 des Firchenliedes au8 bielem Geſang— buch fchöpfte”. Hinmeis auf Goethes Norliebe für da? Firchen- lied, die er von feiner Mutter geerbt hatte. „Ein Vergleich des Riederbefiges der Frau Rat u. des Sofeph-Dichterd u. ihrer beiderfeitigen Yrömmigleit ergab nın aber jo bedeutende

bereinftimmungen, daß ein inniger Zufammenhang zroiichen beiden angenommen werden mußte.” Daß niemand ander? ai3

Goetbe der Dichter des Rofeph ift, 2E Pf. aud) , motip»

gefchichtlich” erweilen zu Tönnen. Die aleichen Grundgefühle,

die Goethed Dichtungen durchziehen, finden jid aud) im

Kofeph vor (Grundgefühle der Einfamteit u. der Sorge). Das

febr rubio u. fachlich geichriebene Buch verdient durchaus Die

unvoreingenommene Prüfung, die der Perf. in der Vorrede erbittet. Kurze Inhaltdangabe ded Buches vom Berfaller

felbft unter bem gleichen Titel in: Didaskalia. Sg. 102, Nr 37,

7. Sept. 1924. ©. 147.

91

Gedichte

Goetbe: Gebidjte. ST. Stuttgart u. Tübingen: %. €, Cottafhe Buchh. 1815. ee erlin⸗Lankwitz: Morawe & Cdeifelt 1923.) (XII, 256; XII, 207 ©.) El. = Deutiche flaifiter in Form u. Tert ihrer Erftausgaben.

Gedihte. Ausgem., eingel. u. erl, von Ewald A. Bode. Kritiſch durchgeſ. Ausg. Leipzig: Bibliograph. Anftitut [1024]. (57, 472 ©.) El. Meyers Klaffifer- Ausg. Sonderdr. . „Die Auswahl bietet von ben er[ten 19 Gruppen b. Weimarer

Ausg. 11 vollitändig; es fehlen die Weisfagungen d. 3Batia unb

drei Kantaten. Aus den Übrigen Gruppen find foldge Gedichte

ausgewählt, die für G.’8 Lyrik als repräfentativ gelten können.

Aud) die Einl. verfolgt d. Ziel, möglichft viele Gefichtspunfte

und Probleme zur Sprade zu bringen u. [omobI d. literarge-

Thichtl. Vorausfegungen wie dem Eigenwert von Goethes

Dichtungen gerecht zu werden.” Ausführl. Anmerkungen u.

Negifter fowie ein Verz. von Bertönungen Goethifcher Lieder

find beigegeben.

Gemoll, Albert: Ein Sprud Goethes. [Wär’ nicht das Auge fonnendaft . - J., .]. jn: Zeitſchr. f. Deutſchkunde. Ig. 38, 1024,

Hoffmann, —* Goethiſche Gedichte UOTE Ur- fprung3. Su; Schlefiihe Monatshefte. Ig. 1, Nr 4, Dlt. 1924. ©. —185.

Seite. i - &ilefien"'; ; ,VWn bie finappídjaft in &atno- mwiß”; „In der Dämmerung ded Morgens” (Benetianijche Epigramme); Spridhwort „Von Often nah Weiten“. Köster, Albert: Nur. Auch eine Goethe-Betrachtung. In:

Navigare necesse est. Festgabe f. Anton Kippenberg. 1924.

S. 116—126.

SSermenbung be8 S8Borte8 ,nur" im Ser8 bet (oetbe.

Pfandl, Ludwig: Goethes Nühe des Geliebten in spani- scher Nachdichtung. In: Archiv f. d. Studium d. neueren ——— Jg. 78, Bd 146, d. N. S. Bd 40, H. 3/4. S. 254 bis

Enthält ein Verzeichnis der fpanifchen Goethe-Literatur, fo- toeit bieje bem Verfaſſer befannt geworben iit.

Unbelannt, Oßlar: Etwas von oe Sarzpoefie. Sn: Der Harz. 1924, 9. 4, April. ©. 1592—1

Götz von Berlichingen

G6 bon Berlidingen mit der eifernen Sand. Ein duds 1773. (Mit getreuer Wiedergabe d. alten Le3art brög. Terxt- we bef. Victor Zobel.,) Darmitadt: Wittid 1923.

„Die alte Lesart des Erftdrudes wurde mit all ihren Kleinen

Unregelmäßigleiten u. belebenden Cchreibeigenheiten beibehal⸗

ten; im übrigen aber ſoll das Buch ein auserleſenes Druck⸗

erzeugnis unſerer Zeit ſein.“

92

Bräuning-Oftapio, Hermann:) Der Erftdrud von Goethes Götz von Berlidingen. (Cine Erinnerungsjchrift 1773—1923. Mit Nadhbildgn. vun gleichzeit. Drudwerfen aus d. 2. C. Wittichſchen Hofbuchdruckerei, Darmſtadt.) Darm- ſtadt: Wittich 1928. (46 S. mit z. T. farb. Abb. u. Fakſ.) 40

Umſchlagt.] Goethes Götz von Berlichingen und ſein Druder. 1773—1923.

Die Abh. ijt eritmalig in d. „Heflifden Chronit” Ig. 1912, $. 1 w. 3 erjdjienen und wird nunmehr unter Fortlafiung des fritifden Apparates, vermehrt jedoch durch Bildermaterial (dar- unter er[tmalige Reproduktion eines Bildniffes von Merd) neu abgedrudt.

Hellen, Eduard v. d.: Goetbe8 Götz von Berlidingen das zeitgemäßefte Drama der Deutfhen. In*Ernte. a. 5,9. 5, Sept. 1924, ©. 17—18.

Werther

Corin, A. L.: [Bespr. von] Hans Gose, Goethes Werther.

Halle 1921. In: Leuvensche Bijdragen. Jg. 15, Afl. 2, Bijblad. S. 64—-67.

^..ioíd eine fchürfende Behandlung reizt zum Nad- denfen, vertieft dad Verftändnis und bedeutet eine Bereiches rung. Gerade auf den Berther angewandt bemirkt fie aber zugleich eine Ernüdterung-”

Nieß, Gertrud: Die beiden Fafjungen von Goethes „Die Lei- den des jungen Werther3”. Eine ftilpfycholog. Unterfuchung. Breslau: Trewendt & Granier 1924. (68 €.) 89 -

„Die Entftehungsgeihichte der beiden Faflungen wird hier als befannt borau8gejebt; der [praoyide Unterjchied fonnte nad) b. Arbeiten Bernhard Ceujferi2, Martin €auterbadj8 u. 3tay Morris’ unberüdfichtigt bleiben, er wird nur gelegentlich äjthe- tifch beleuchtet.” In der 2. Faflung erfolgt „ein Umbiegen des [Werther]motivs zu der in ihm liegenden Möglichkeit patbologis 1er CtarrBeit... Sie SInberungen b. 2. Fafjung find ablößbar, denn löft man fie ab, fo wird nicht der 9terb be8 Stunjtmert$ getroffen, man erhält nur den echten Werther zurüd”.

Die Natur

$unf, Heinrid: Georg Ehriftoph Tobler, der Verfafler des pfeudogoethiichen Hymnus „Die Natur”. In: Zürcher Tajchen- budj a. b. Sahr 1924. C. 71—97.

Der Auffaß wurde in Zürich im Sommer 1782 von Tobler, der in dem Goethefchen Kreife in Weimar verlehrt hatte, ge- [drieben. Sowohl Goethe wie Frau d. Stein fennzeichnen 1783 ZTobler, die lebtere fogar namentlich, als ilo e EH 1828 nabm G. irrtümlid) ben ,merfmürbigen naturpbilojopbijdjen Slu[jab" in f. 2Berfe auf.

Geheimnisse

(Heidenreicd:) Die Geheimniffe Goethes. Die Müfterien. ftarfreitagefreua u. Ofterrojen. In: Der Pfad. a. 1, 9. 3/4, März/April 1924. ©. 26-84,

Klarmann, Rudolf: Goethes „Zueignung” von 1784. In: Preuß. Sahrbücher. Bd. 197, 9. 1, Zuli 1924. ©. 31—46.

93

Erläuterung des Mmbalts ala „literarifcher Niederfchlag der Humanität”.

Egmont

Egmont. Ein Trauerfp. in 5 Aufz. Achte Ausg. Leipria: ©. x. Gojden 1788. e ee Morawe & Scheffelt 1924.) (231 ©.) kl. 80 Deutſche Klaſſiker in Form u. Text ihrer Erſtausgaben.

Iphigenie Spbigenie auf Taurig. Ein Schaufpiel. Achte Yusg. Leipzig: G. 3. Gbjdjen 1787. erlin⸗Vankwitz: Morawe &

Cdjeffelt 1928.) (186 €.) II. 8* S'eut(dje Stla[fifer in $Syorm u. Tert ihrer Eritausgaben.

Wilhelm Meister

Michael, Friedrih: Goethes Amtmann und Kleilt® Dorf- nea 3n: Sabhrbuch der NHleilt-Gejellihaft 1922. $Berlin

an Goethe in Rleijt3 Briefen. Parallelen zwiſchen der Gerichtsſzene im 138. Kap. des 1. Buches der „Lehrjahre“ u. Kleiſts „Zerbrochenem Krug“ (Verhältnis der Gerichtsperſonen zueinander; Beginn des Verhörs).

Mutheſius, Karl: Neue Quellen zu Goethes Pädagogiſcher Provinz. In: zu Cxfule. 17. Sg. 11.12. Heft. Nov.- Dez. 1923. ©. 448—4 Beipricht bie über die Päd. Provinz in „Wil⸗ L5 Steiiterà ZBanberjabren" von Syungmann, SobImeber, QiB- & u. a., fpricht ber Annahme, bab die Erziehungsanitalt Ema= nuel bon Sellenberg3 in Hofwil in Vielem Goethes Vorbild ge- tvejen ift, bedeutende Wahrjcheinlichkeit zu, will aber den Anre- gungen von außen beim bidjterijdjen Cdjaffen feinen zu hohen

Wert beimefjen. Goethes Schöpfungen wurzeln im innerlich Erlebten.

Birkter, Mar: Zu Wilhelm Meifters tbeatralifcher nung m Jabebuc) der Grillparzer-Gefellihaft. Ig. 27. ©. 1

Grundlagen des Romans, in3befondere Feltitellung der myltiihen Terminologie n Mignon. Den Anitoß gab Bur- badj8 Abhandlung „Fauft u. Mofes”.

Seuffert, Bernhard: Goethes Theater-Roman. Feittagd- gruß an Konrad Zwierzina. Graz: Leufchner & Lubensty 1924. (44 ©.) gr. 8

DWielands Einfluß auf den Roman. „Ziel, Bau unb Gejtalt der Sendung loden gu neuem Verfud der Erhaltung.” Ziel:

„Da Theaterwefen follte im Wilhelmroman dargeftellt wer»

ben; e2 jollte bie Kette in dem Gewebe bilden; der Einfchlag,

Wilhelm3 Leben, mußte die Kette binden.” Werwebung beider

Themen ineinander, vermutlihe Fortführung des Bruchftüd®.

Der Gejinnungswandel &.8 Ende der 80er Sabre beranlapt

die Umwandlung der Sendung in die Lehrjahre.

94

Wahlverwandtschaften

Benjamin, Walter: Goethes Wahlverwandtschaften. In:

Neue deutsche Beiträge. Jg. 2, H. 1. S. 898—138.

Kein Kommentar, Kritil. „Die Kritit fucht den WBahr- beitögehalt eines Kunftwerkes, der Kommentar feinen Sad)- gehalt.” Die Ausführungen bringen au eine Ablehnung des Gunbol[jden Werkes tiber Goethe, dem falfhe Grundein- ftellung vorgeworfen wird.

Schreiber, Carl F.: Mittler-Jung-Stilling. Ein Vorbild zu

den Wahlverwandtschaften. In: Archiv f. d. Studium d.

ero Jg. 79, Bd 147 N. 8. Bd 47, H. 3/4.

Westöstlicher Divan

Goethe: Wefteöftlicher Divan nebit den Noten u. Abhandlungen u beijerem Berftändnid des Weft-öftlichen Divans. Kritifch urchgejehen, eingel. u. erläutert v. Rudolf Richter. Leipzig:

Bibliogr. Snjtitut [1924]. (360 ©.) Sonderdrud au3 Meyers Klaffiter-Ausg.

Farbenlehre

Glockner, Hermann: Das philosophische Problem in Goethes Farbenlehre. Heidelberg: Winter 1924. (32 S.) gr. Beiträge zur Philosophie 11.

Faust

Goethes gout. ftvitijd) burdjgeleben, eingeleitet u. erläutert bot Robert PBetich. Leipzig: Bibliographifches Snititut [1924]. (628 ©.)

Einl.: Altere Sagen vd. Magiern u.Teufelgbündnern. Die Ma- $legenbe ber 9ienaijjance u. die Entitehung der Fauiftfage. ini in d. epifchen u. dbramat. Dichtung bi a. 18. SyaBrb. &ejfing, ie Sturm= u. Drangperiode u. die Anfänge b. Goethes TFauft- bidtung. Ser lirfauit. Sie italienifhe Fauftdidtung. Der

Bauftplan v. 1707. D. endgültige Plan u. d. Vollendung b.

„Eriten Teiles”. Der Tragödie 2. Teil. Der Faufttragödie Find

et bie Baralipomena (S. 431—540) u. Anmerkungen (541

i8 627).

en Der Tragödie TI. 1 u. 2. Eingel, von Hermann Türd. Mit Bildern [12 Taf.] von [Bruno] Herour. Leipzig: Borngräber [1924]. (490 ©.) = Borngräber? Monumen- tal-Bücherei.

Goethe: Kauft. Hrag. von Georg Witlomsäfi. 7., durchgearb. Aufl. <41.—45. Tid.> [2 Bde.] BD 1. 2. nnd: Hefle & Beder Berl. 1924. (VII, 591, 455 ©. mit Abb.) 2 „Der Wortlaut des erften Bdes wurde don neuem geprüft

und durch die nicht unbeträchtlichen Etüde des Fauft-Nachlafjes

ergänzt. Dem 2. Bande wurden alle neuen Ergebnifje fremder und eigener Forjchung einverleibt, joweit fie gefichert und bem fBerftánbni8 ber Sidjtung fórberjam erjdjienen. Zum erften

Male find Bier alle die Werke bildender Stunft al8 9InBang beige:

fügt worden, deren Einwirktung auf Goethes Schaffen am Fauft

zu erweifen und zu erfchließen ilt." |

95

Goethe: Fauft. E. Tragödie. Tübingen: In d. 3. GJ. Gotta- Then Buchh. 1908. (Nachw.: Georg Witlomwsti.) (Zwidan: 3. Ullmann pen (309, VIII €.) 16? Geltene $yat[imile- Srude. [29.

Börsler, F.: Fichtes Einfluß auf Goethes Fauft. Sn: Beit- (dor. f. Deutichfunde. 3g. 38, 1924, 9. 3. €. 177—181. Busch, Bernhard: Der Mummenschanz in Faust II. In: Neue Jahrbücher f. d. klass. Altertum, Gesch. u. dt. Lit.

Jg. 27, 1924, H. 1. S. 43—48. Stellung des Mummenfchanzes aum ernjten 9fuftaft u. ber

Mem des Mastenballes. Tragilomifches Spiegelbild des eben?.

Dechent: Anna Maria Frölih. E. Kindesmörderin in Goethes Kinderjahren. < E. Beitrag zur Gretchen-Tragddie.> An: Didaskalia. Ig. 102, Nr 46, 9. Nov. 1924. ©. 182—183.

Feaur de Lacroir, 8.: Punkt oder Fragezeichen in Goethes „Yauft“ I, Ver3 1685? Sn: Beitichr. f. Deutichlunde. %. 38, 1924, 9. 3. ©. 181—183.

Heinen, Alnton]: Goethes Fauft. Verfuh e. Tarft., was Db. Lebensdidhtg. Goethes unferer Bildungsarbeitsgemeinihalt geworden tt. $0. Gliabbad): Siolf8perein8-berlag 192.. (219 ©.) 16

Nicht für Gelehrte, fondern nur „für Dilettanten”. Der In- halt des Fauft wird unter reihlider Anführung von Zitaten parapDrajiert.

Hertz, Wilhelm: Entſtehungsgeſchichte u. Gehalt von Fauſt II, un E Sn: Euphorion. Bd 25, 9. 3. ©. 389-406. (Schluß olgt.)

Heyden, Franz: Echöpfung u. Geftaltung in deutfcher Lyrik. 9. Goethes Gejang der Erzengel. In: Deutjches Volldtum. 1924, 9. 1. ©. 17—20.

Kaderschafka, Karl: Zu Faust II, V. 4832 f. In: Germ.- roman. Monatsschrift. Jg. 12, H. 1/2, Jan./Fbr. 1924. S. 47—48.

Meyer-⸗Benfey, Heinrich: Die Kerlerſzene in Goetbe& Scu 3m Beitfchr. f. Deutichlunde. Ig. 38, 1924, 9. 5.

Rrobe einer Interpretation de3 Urfauft.

$Setíd), Robert: Das Dämonifche in Goethes Drama. Probe einer Interpretation des Urfauft. In: Die Stätte. Beiträge 3. fünftleriichen Kultur. Hamburg. 9.2, Sept. 1924. ©. 17—24.

Petsch, Robert: Goethes Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Beiträge zu e. Erklärung in Gestalt e. Literatur- berichts. In: Germanisch-romanische Monatsschrift. Jg. 11, H. 11/12. S. 336—351.

Petsch, Robert: Goethes Faust und das griechische Alter- tum. In: Germ.-roman. Monatsschrift. Jg. 12, H. 7/8, Juli/Aug. 1924. S. 201—214.

Petsch, Robert: Fausts Gang zu den Müttern. In: Vom Geiste neuer Literaturforschung. Festschrift f. Oskar Walzel. S. 4957.

96

‚€ beginnt „mit_der Szene ‚Finftre Galerie‘ u. vollendet Im in der Pelena-Handlung jene äfthetiiche Erziehung bes Menfchen, die Goethe ala eine der wichtigften Leitideen des deutichen Sdealiamus feinem größten Werfe einverleiben mußte.“ Rolshoven, Anna-Sutta: Die religiöfe Seite de3 Fauft- problems, 1. 2. In: Urkana. Ejoterifche Rundichau. 3a. 9, De Dära/Ypril 1924, ©. 27—28; Nr 5/7, SRai/Suli Shmi dt, Erpeditus: Fauft. Goethes Menjchheitsdichtg. in ihrem Zufammenflange mit uralten Sagenftimmen u. im Qu. fammenbange ihres gedankl. Aufbaus dargelegt. Kempten: as & Bultet (1928). (VI, 202 ©.) fl. Sammlg. Köfel.

Be ir den Zufammenhang des gebanlilidjen Aufbaus be- wichtigen Teilſtücke ſind eingehender behandelt als Neben⸗ zenen. „Möge man mein Schauen mit gläubigen Augen als wiſſenſchaftliche Hypotheſe gelten laſſen, die neben der andern, die mit ungläubigen Augen ſieht, auch ihr gutes Recht hat.“ Seuffert, Bernhard: Nochmals der Fragmentdruck von

Goethes Faust. In: Zeitschr. f. Bücherfreunde. N.F. Jg. 16, H. 1/2. S. 29—33.

Stellungnahme zu Vehns Aufjak in Sg. 15, ©. 41

Beiglin, Baul: Goethes Fauft in moderner it. In: Velhagen &Ki. Monatshefte. 88, 5. (€. 561—058

Wennig, Emil: Einige Bemerkungen zur Szene Auerbachs Keller in Goethes Urfaust. In: Germ.-roman. Monats- schrift. Jg. 19, H. 7/8, Juli/Aug. 1994. S. 193—201.

Pniower, Otto: [Ablehnende Bespr. v.] Wilhelm Russo, Goethes Faust auf den Berliner Bühnen. In: Dt. Litztg. N. F. Jg. 1, H. 33, 22. Nov. 1924. Sp. 2258—2262.

Kaderf hafta, Karl: [Befp. v.] Trendelenburg, Goethes Fauft erklärt. Sn: Euphorion. Bd 25, H. 2. ©. 272274.

Die Breite, die Ueberdeutlichkeit, dag Zuvielerflären [tft] wohl der Grundfehler des Kommentars.” Dagegen wird an erkannt, daß Tr. die bisherigen Kommentare in wichtiger Weiſe ergänzt. u. nidt wenig Neue an Erklärungen ufm. bei- gebradt hat.

Briefe und Äußerungen

m Goethe-Briefe. Hrög. von Philipp Stein. Bd 5—8. an E (1924), 5. Im neuen Sabrb. 1 801—1807. (359 ©.) 6. Dichtg. u. Wahrheit 1808 b. 1814. Fer ) 7. Der ite Goethe 18151882. (32€. 8. Austfang. 1823—1832. (424 C.)

Goethe. Glüdmwunfchichreiben Goethes bon ber Gerber: müble zum ®eburtsfeit de3 Großherzog Carl Auguft 3. Sept. 1815. SY. Auftrage d. Tranff. D en aft. Hrag. u. erläutert dv. Friedrich Clemens Frankfurt a. M. 1924 (: Klingſpor, Offenbach). (8 S., 8 ©. Tall.)

7 07 | 11

Das vorliegende Original von Goethes Hand zuerft ver- öffentlicht 1907. Dann 1916 in Hans Wahls, Briefwechſel Carl August mit Goethe”. Die Weimarer Ausgabe kennt nur das Gtabelmann[dje Konzept.

Brauer, Kurt: Ein biochemischer Brief Goethes. In: Zeitschr. f. med. Chemie. 1924, Nr 2. S. 9—10.

Brief &. an den Ehemiler Wadenroder v. 21. Januar 1832. Der gefamte Briefwechfel awifchen beiden wurde von Br. „une Tängft in der Beitichrift f. angewandte Chemie [Ya. 37, Nr 14, 3. April 1924. ©. 1851801 eingehend erörtert“. Klettenberg, %.: Ein unbelannter Brief von Goethe. In:

Allg. Zeitung Münden, 17. 2. 1924, Lit. Ztg.

®&. an d. Landichaftsmaler Kaaz in Dresden, 2. 7. (?) 1805. Vorwurf für ein Gemälde. Nur Unterſchrift v. Goethes

and.

Kóster, Albert: Goethes Briefe an Charlotte von Stein. Hrsg. v. Julius Petersen. [Bespr.] In: Deutsche Literatur- ztg. N. F. Jg. 1, H. 5, 1. Mürz 1924. Sp. 350—359.

Friedlünder, Max: Eine bisher unbekannte Goethesche Aufzeichnung zur Musiktheorie. In: Das Jubelschiff. Leip- zig 1924. S. 9-16 m. 1 Faks.

„Das Autograph zeigt meiner Anfiht nad, daß ©. fid) bie alten Gefege der 3Rufiftbeorie [Guibofdje Theorie] zu eigen maden wollte.”

Schade, Rudolf: Ein Goethifcher Ofterflang. In: Münchner Neueite Nachrichten dv. 20. April 1924. Auch in: Köln. Zte. Wochenausg. Nr 17 v. 28. April 1924.

Blätter u. Tagebuchnotigen aus b. Nadlaß Rudolf v. Beyers über e. Begegnung mit Goethe im Organiftenhaufe zu Berfaam b. Wpril 1820. Zehn unbefannte Gedichte, Widmungen zu $8adj- werfen, die &. Schüß verehrte, fpiegeln feine „mufilalifche Stel- lung wie fonft nirgendivo, im poetijhen Rahmen wieder”. &.8un- mittelbare Verhalten bei mufifalifcher Darbietung wird geidhil- bert, authentifche perfünlide Hußerungen Goethes nad) Be- endigung der Vorträge werden wiedergegeben.

Unbelannte Stammbucdhverfe Goethe. Leipzig am Abende bor dem 28. Auguft, dem Tage feiner Abreife 1768. Sum hresefien des Leipziger Bibliophilen-Abends, 22. Nov. 924, gewidmet v.%.9. u. ©. W. [Nicht im Handel.) Leipzig (1924): Hedrih. (2 BL, 1 Fakſ.) 40 .. Eintrag in da3 Stammbuh von Georg Gröning aus Bremen: „Wa3 unterm Monde liegt, ift eitel! Sprach Salomo u. Phaniad; Und Goethe fpricht heut Abend eben bas." SDer Begleittert foricht dem PVerhältnig? G.3 zu Gröning nad, |. Nachfolger bei Defer.

Biographifches

&ubmig, Emil: Goethe. Gefchichte eines Menichen. Boltz- au$gabe in 1 Bde. Stuttgart: Cotta 1924. (697 ©.)

98

„Dieſe gekürzte Volksausgabe, die von nun an neben der groBen erjdjeint, ídyránft .. bie Belege eim, ferner bie lite-

tariihe u. ‚Betrachtung, wie auch die Gefchichte ber 9tebenperjonen .

Ammer, Baul: Goethe i m 1 erungeobe, Sn: Der Harz. 1924, . 4, April. €. 155—

Bäte, Ludwig: Zum RUE Goethes. Aus unverd [enitn Briefen. In: Ernte (yg. 5, H. 5, Gept. 1924.

Aus e. Brief v. Erneftine Voß an ihren Bruder, Betten 13. Nov. 1802,

Bail, IE Goethes Badereife 1810, Sn: gebirgà- Bto. «3g. 45, 9. 9/10, Sept./Oft. 1924. ©. 100—103. &Iaar, mil: Slaffi[dje ——— Goethe der Diktator. In: Srantf. Stg. v. 29. Aug. 1924, 1. Morgenbl. ° Enthält interefjante Mitteilungen iiber den Verbleib ber Korreipondenz Goethes mit dem XTheaterfelretär, bie [ange Zeit ala verloren galt.

Eohr3, Ferdinand: Goethe in Alfeld a. Q. 30. No. bis 1. Des, 1777. An: Der Harz. 1924, 9.4, April. ©. 218—215.

"noe a, Pu Goethe unb bie ae In: Der Sara. 1924, $. 4 April. ©. 140—150

Faber di Faur, Curt v.: Sechs unbekannte Zeichnungen Goethes. In: Die Bücherstube. Jg. 3, H. 1, 1924, S. 7—8 mit 6 Taf.

Stalienifhe Landfhhaften: Die Solferata im Walde von

Stettuno; Monte Eircello; Ardea; Torre di Aftura; Kleiner

Schwefelfee im Walde von Nettuno; Ausfiht v. Nettuno.

Gräf, Hans Gerhard: Goethe. Skizzen zu des Dichters Leben u. Wirken. (1. Aufl) [Nicht im Handel ersch.] Leipzig: Haessel 1924. (XI, 488 S., 12 Taf.) kl. Die Aufl. wurde in beichränfter Bahl nur f. Subifri-

benten gedrudt; bedt fich inhaltlich mit der 2. im Handel be»

findlichen. Das Wert enthält 14 Wuffäge, darunter bisher nicht veröffentlicht: Goethe u. Schweden. E. Nationalheilig- tum der Deutichen (Gefonderte Grabitätte für d. Sarge Goethes

u. Schillers, Vorichlag au8 b. Sabre 1904). Die übrigen Auf-

fäge find famtlich berichtigt, ergänzt u. vervollitändigt. Am

Schluß Bibliographie der Veröffentlihungen des Berf. zur

Goethe=- u. Schillerliteratur (84 Titel).

Holtei, Karl von: Goethe und fein Sohn. Weimarer Er: [ebniffe 1827—1831. Grfte 3(u8gabe in 3(181a5I nad) Qolteté Lebenserinnerungen elena „Sabre“, Hamburg: Bera- erlag 1924. (95 ©,,

Der Gedanke des ak 9tobert Walter, die Goethe-Erinnerungen aus Holtet8S Memoirenwert heraus zufhälen und fo „aus fech8 diden Büchern, dte man nicht mehr lieft, ein Fleines zu maden, das man lejen wird“, ift als fehr olüdlih zu bezeichnen. Beigegeben jind das befannte Bild

„Empfang bei Goethe” und der ebenfo befannte Stich, der das

Soethehaus darftellt, ferner Bildniffe von Holtei, Auguft von

Goethe, Yohanna Schopenhauer und Edermann.

7% 99

Kekulé von Stradonitz, Stephan: War Br. Goethe „Illuminat“ u. „Hochgradfreimaurer“? In: Die Leuchte. Jg. 15, Nr 3. S. 29—30.

Kippenberg, Anton: Goethes Weimarer Ahnen. In: Jahrb. d. Samml. Kippenberg. Bd. 3. S. 80—85.

$Iode, Wriebrid) b.: Zur Stammtafel des Gejchlechtes Gnethe. 3n: ,famitiengeiidi. Blätter. Ig. 22, 1924, 9. 1/2. Cp. 18

bericht über die bisherige Forjyung, die bis in d. 1. Hälfte

b. 16. Zahrh. zurüdführt. Stammtafel. Der Großhater des Dich-

terà, Sriedrich Georg, ijt nicht, wie ftet8 fälfhlid angenommen wird, in Urtern, fondern in Gannatour[ jüblid) 9[rtern geboren.

Seftitellung einer weiteren nod) unbefannten Linie.

Kühne, W.: Mit Goethe durch den Harz. In: Im Harz. Braunschweig 1924. S. 27—64.

Beterfon, Eugen: Goethes ungen zu Friedrich Arnold $Brod aus. In! Bergftadt. 12,4. ©. 347—848.

Peterfon, Eugen: Goethes Verhältnis zu man Didtung. An: Didaskalta. Tg. 102, Nr 27. G. 105—100.

Nitter, Rudolf: Goethe- Begegnungen in Italien. Sn: Didaskalta. Tg. 102, Nr 26. ©. 101—102,

Sckell, Karl August Christian: Goethe in Dornburg. Ge- sehenes, Gehörtes und Erlebtes. (Vorw.: Hans Wahl.) Mit e. Führer durch d. Schlösser. Leipzig: Weber 1924. (48 S. mit Abb.) Neudrud des hübjhen Schrifthens, das 1864 zum erjtenmal

erſchien und deſſen Verfaſſer großherzogl. - Hofgärtner zu

Dornburg war.

Strube, Hans: S3orbebingungen fir Goethes Unfterblid- feit. Zu Goethes 175. Geb. a. Burfhenfhaftl. Wege. 4g. 15, 9. 5, Aug. 1924. ©. 6 Abftammung it.

Thiel mann, Johannes: Goethe und der Harz. Sn: Der Harz 1924, $. 4, 9[prif. €. 150—151.

Die 3 Hargreifen G.

Volbehr, L.: Goethe und Lord Byron. In: Der Heim- garten. Wochenschr. d. Bayerschen Staatsztg. Jg. 2, Nr 17, 20. 4. 24. S. 125—120.

ß x Beziehungen beider zueinander werben furz charalteri-

ier

Wahl, Hans: Goethes Arbeitszimmer in der Stunde seines Todes. In: Navigare necesse est. Festgabe f. Anton Kippen- berg. 1924. S. 103—113.

Zeyss, Edwin: Goethes Besuche am herzoglichen Hofe zu Gotha. In: Gotha u. sein Gymnasium. Hrsg. v. H. Anz. Gotha 1924. S. 96—130.

und, Heinrih: [Befpr. »] Bad, Goethes Rheinreiſe mit Savater u. 1774. Zürich 1923. In: Euphorion. Bd 26, H. 3. 452—458. (Fingebenbe Wicbiceng mit Grgangungen u. Berichtigungen zum &ert, SONS NEN u. Negifterangaben.

100

| Y. al Vei: Oskar: Georg. Brandes, Goethe; 8: Aufl: Diese ub EAS | a ue liteenturztg, N EA HR 9 % Febr Bn. 2 4M. c 4 18: cuu Hatte: has. bolle Jedi; Gioctbe. fo au fefe, wie "m Ud E deinem: Xiage-entipridt", menn uns Beute bie Vct Werkes euo orte DER RN oloniiibe- ‚Ampreffionißmus, ‚aud; überholt erfhennt, Bi> PER —— be D ere Darin SEE nn Se is » mer. - 3c 1 m ME SE e S

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Moeller, Marg: SYobaun SBeter Gdermann und Hamburg. Als Hf. gedr. (Altona [1923]: Köbner.) (26 ©., 1 Taf.) Edermann, aus Winfen ftammend, bat jtet3 mit Sehnfudt

an Niederdeutichland gedadt. Das erweijen neben Briefitellen

bor allem feine „Traumerzählung” (gedrudt mit f. Nachlaß

1905) u. fein Gedicht auf Hamburg „Die Heimat”, das einzige,

das ihn als wirkliden Dichter offenbart.

Houben, 9. 9.: Neues aus Edermanns Tageblidern. In: Frankf. Ztg. v. 29. Juni 1924. 1. Morgenbl.

Abdruck eines Stückes aus d. Weimarer Tagebüchern E.'s, die bisher als verſchollen galten. Szene im Hauſe Goethes, die in einen Streit E's mit Auguſt von Goethe über die Be⸗ deutung Schillers ausmündet.

Houben, H. H.: Aus Eckermanns Nachlaß. In: Berliner Tagebl. Wochen-Ausg. Jg. 18, Nr. 86, 4. Sept. 1024, S. 4. Der Anfang des Tagebudhes wird veröffentlicht.

Petersen, J[ulius]: Die Entstehung der Eckermannschen Gesprüche und ihre Glaubwürdigkeit. Einzelausg. Berlin: Akademie d. Wissenschaften; de Gruyter in Komm. 1924. (87 S.) Aus: Abhandlungen d. preuf. Akad. d. Wiss. Jg. 1924. Phil. hist. Kl. Nr 2.

1. Bisherige Beurteilung der Glaubwürdigkeit. 2. S8er- hältnis der Gefprähe zu Goethes Tageblihern. 83. €.'8 Weg zu Goethe. 4. Entwidlung des Planes u. Entftehung der Auf: zeichnungen. 5. Die Ausarbeitung. 6. Die Spuren der Ent- jtehungsweife. 7. Die Glaubwürdigkeit. 8. Die Fiinjtlerifche Leiftung. „Unter dem Gefihtspuntt der Glaubwürdigkeit” werden 7 Gruppen (zımwerläffig auf faktifchen Verlauf u. Thema des Gefpräches bis unzuverläflig in beiden) unterfchieden. Eine Tabelle gibt e. vortreffliche Heberfiht liber die Eingruppierung der einzelnen Gefpräde. „In Edermanns unmittelbaren Auf- eiänungen war die zufällige Wahrheit niedergelegt, in feiner Boritellung dagegen lebte nad) Goethes Tod ein Bild von not- wendiger Wahrheit.” Sie miteinander zu verbinden, war E.s Beitreben. Seine Gefpräde find in ihrem Werte filr Die Erkenntnis von Goethes Perfönlichleit etwa „Didtung u. Bahrheit“ an die Seite zu ftellen. Die von 9. 9. Houben nen aufgefundenen Tagebudaufzeihnungen dürften bie Grgeb- niffe der muftergültig geführten Unterfuhhung nur bejtätigen. Maync, Harry: [Bespr. v.] J. Petersen, Die Entstehung der

Eckermannschen Gespräche u. ihre Glaubwürdigkeit. In: Dt. Litztg. N. F. Jg. 1, H. 27, 11. Okt. 1924. Sp. 1935 —1942°

„Abihlug u. Bufammenfaffung e. 1Ojährigen Bejchäftigung mit bem Gegenjtanb u. e. philologiiche Xeiftung . . . peinlichite Atribie, ohne jedoch im Engen u. Kleinlichen ftedden zu bleiben.” Brandis, Georg: Goethe und das Euphrosynen-Denkmal.

In: Zeitschr. f. Bücherfreunde. N. F. Jg. 16, 1924, H. 4.

S. 80—92.

Goethe, Dttilie von. Erlebniffe und Geftändniffe. Hr3g. bon Hleinrih] HLubert] Houben. Mit 9 Abb. [Taf.]. Leipzig: Klinkthardt & Biermann 1923. (XIX, 232 ©.)

102

Lebensbild DOttiliens nad) dem Tode Goethes. Nach einer ge- Baltoollen Einleitung wird in djronologijdjer Folge der Brief- wechſel zwiſchen Ditilie u. Sibylle nn abge- brudt, ergünat burdj midjtige Stüde aus der fStorre[ponbeng zwijchen Adele Schopenhauer unb DOttilie, Briefe Sibylle Mer- ten2 an dritte PBerfonen u. a. Die Darftellung bricht mit dem Tode Sihyllenz 1857 ab.

Linden, lie: Dttilie von Goethe. E. Porträt. Aus Dofu- menten ausgewählt u. eingeleitet. Berlin: Propyläen-Ber- lag [1924]. (173 ©.) EI.

Geihidte Auswahl aus Briefen von, an u. über Dttilie, Tagebüchern u. a. „... fein Beitrag zur Goethe- Philologie. Der Bufall des Goethenamens hat einzig bemirkt, daß ein fonft in Duntel bleibendes tupiiches Srauenichidjal abgeleuchtet wurde. Hinter diefem Märtyrertum aus erotifher Anlage fteht ein Heer ähnlicher Schidfale.”

Dedhent: Sufanna Katharina von Klettenberg. Zur Erinne- rung an ihren 200. Geburtötag. In: Monatzfchrift T. Gottes- Dein role Runft. Sg. 20, 9. 1/2, San./Febr. 1924.

Kölbele. (Voelker, Heinrich:) Johann Balthajar Kölbele, beider Rechte Doktor ... E. Schriftſteller zu Goethes Jugend⸗ zeit. (Priv.-Drud, d. Mitgliedern d. Sranff. Bibliophilen-Gei. 4. 94. 9. 24 gewidmet.) Frankfurt 1924. (29 ©.)

Sebens&be[d)reibung. War Goethes Water bei Abfafjung b. italieni(djen 9teifebe[d)reibung behilflid, unterrichtete Wolfgang

u. Cornelie im Stalienifhden. Verfafler erbaulicher Romane.

(Lavater, [Johann en) Goethe und sein Kreis. Ausgew. von Rudolf Payer-Thurn. Hrsg. von Eduard Castle. Wien: Amalthea-Verlag [1928]. (22 S., 26 Taf. versch. Gr. mit aufgekl. z. T. farb. Abb. u. Faks.) Die Sammlung Lavater. Mappe 2.

Barth. Goethe. (In Ohl. 1703; Profil 1789.) G.'s Vater. G.'s Mutter. Shlofjer. Merd. Mme la Node. %. Jakobi. Mlle Bimmermann. Friedr. Stolberg. Chr. Stollberg. Haugmwiz. Mme Schultheh. Bajedomw. Lenz. Klinger. Szene aus „Werther bon Chodowiedi. Goethe E Juel. Karl 9fuguijt. Goetbe bon Lips 1797; Büfte v. Klauer; Ölminiatur v. Tifehbein (?). Mme Branconi. &fin. v. Eglofftein. Goethe von Lips 1794.

Riemer Friedrich Wilhelm: Tagebücher 1811—1816. Im Auszug hrsg. u. eingel. von Arthur Pollmer. In: Jahrbuch der Sammlung Kippenberg. Bd 3. S. 24-79.

Stein, Charlotte von: Die zwey Emilien. Ein Drama. Ein- —— von Julius Petersen. In: Jahrbuch der Samml. ippenberg. Bd 3. S. 127—232.

103

Die einzige Dichtung der Fran von Stein, die bei Lebzeiten der Verfafferin gedrudt wurde. Ste erfhien 1803 anonym mit bem Zujat „nad dem Englifhen” und wurde von einem Nad- druder al Wert Schillers ausgegeben. Der Stoff tft einem engli[djen Roman von Sophie Lee (deutfh von Fr. v. Oertel, 2p3. 1799) entnommen.

Stein-Kochberg, Carl Freiherr v.: Goethe. Aufzeichnungen. (Hrsg. von Hans Wahl. Km Auftrag des run? für den Leipziger Bibliophilen- Abend hergeitellt. [Nicht im Handel.] Leipzig 1924: Spamer.) (18 ©.) H.

Eritmaliger Abdrud der Erinnerungen, die der ältefte Sohn

Eharlottens von Stein in den erften Jahren nad) Goethes Tode,

alio etwa als 60er, niederichrieb. Die Aufzeichnungen geben,

ohne mejentlih Neue3 zu bringen, ein gute3 Bild von bem

Verkehr Goethes im Steinfhen Haufe u. feiner mit einer

gewillen Nejerve gefchauten Perjönlichkeit.

Zürdheim, Elife von. Die Briefe der Elife von Türdheim geb. Schönemann, Goethes Lili. Unter Mitarb. von Emmft Mardwald hrag. von Kohn Ries. Frankfurt a. M.: Englert & Schloffer 1924. (VIII, 328 ©., XV Taf.) 49 = Frankfurter Rebensbilder. Bd 7.

Die Zufammenftellung der Briefe Lilis bietet feine neuen Aufichlüffe über Goethes Verhältni3 zu Lili, fie find ebenfo- wenig troß der Vermwidlung der Yamilie Türdheim im bie politiihen Wirrniffe der Zeit gefchichtliche oder aud) nur fultur- geichichtlihe Dokumente. Den Inhalt ber Briefe bilden in eriter Linie Familienereigniffe, da8 Gefchidl befreundeter Perſonen, Gedanken u. Empfindungen ber Briefichreiberin jelbit. Werden fo durchweg die Erwartungen getäufcht, mit denen man dad Buch zur Hand nimmt, fo it die Leltüre felbt doch Feine Enttäufchung, fondern ein Gewinn, indem man in der Brieffchreiberin eine Perfjönlichleit von feltener Lieben3- würbigfeit, tiefer Güte, Feinempfinden, weiblicher Klugheit und wahrer Religiofität fennen lernt. Wer auch nur die Briefe Lieit, die fie an ihre heranwacdhfenden Söhne richtet, wird fich dieſes Eindrudes nicht erwehren fünnen. Unmsillfürlich erinnert man fid) ber (freilich fonft andersgearteten) trefflichen Frau Amrain

ottfried SKellers, die auch ihren Sohn durch nicht3 anderes als ihre Perfönlichkeit u. freundichaftliche VBeratung erzieht.

Das Buch enthält Sämtliche Briefe Lilis (141), die zu ermitteln

waren (3. 3. bereit3 früher an den verichiedeniten Stellen

veröffentlicht); den franzöfiichen Briefen, die überwiegen, it

e. deutfche Übertragung angefügt. Unmefentliche Stellen find,

um den Umfang nicht allzufehr anfchmwellen zu laffen (Eingang3-

u. Schlußmwendungen, Wiederholungen u. a.) fortgelaffen. Die

Einl. des Hrag. behandelt in erfchöpfender u. Außerft taftvoller

Weife die Frage Goethe Lili; ausführlide Anmerkungen

fowie ein Namen3d= und Ortöverzeichnis beichließen da3 Buch.

Das in dem Urteil der Nachwelt Iange ſchwankende Charakter⸗

bild Lilis wird durch diefe Publikation endgültig u. zu ihren

Guniten feftgelegt.

104

Goethes Weltanfchauung

Blau, Armin: Goethe und die Bibel. (1.) 2. In: Jeschurun. Jg. 10, H. 11/12. S. 389—398. Jg. 11, H. 1/2. S. 12—33. „Die $Bibel ijt baà einaige SBerf, baa (9.8 ganae8 Leben um- Ipannt bat.” Vornehmlich da3 Alte Teftament moirft ftat in G3 Schaffen nad. In ©. Reifezeit: „Verhältnis der finnbild- lien Verehrung und Ehrfurcht vor der biblifhen Welt.” Bib- bliihe Anklänge in f. Werfen von „Göß bi8 Fauft”. Ergänzung

u. Kritit des Buches von Deutfchländer.

Glafer, 9tubolf: Über Goethes Stellung zum Chriftentum. «m: Monatsblätter f. d. evang. Religionsunterricht. Ig. 17, 9. 7/8, Suli/)0ug. 1924. €. 165—108.

Knüpft an Vogel, Gott, Gemüt, Welt, 5. Aufl, an. Haldane, Viscount: Goethe als Denker. Heidelberg:

Winter 1924. (16 S.) gr. Materialien zur Naturphi- opus 9 Heidelberger Akten der v. Portheim-Stif-

ung. 7.

Antrittsrede des PBräfidenten der englifcden Goethegefellichaft. Goethes Glauben ald Shitem müßte etwa objeltiver Realismus genannt werden. „&. Glaube an die Allgegenwart Gottes (den zu definieren er ablehnt) hatte einen tiefen Einfluß auf f. Welt- anjdjaauung u. Schaffensmethode. Zufrieden wandte er fid) zu tontreten Details... Zugleich fchaute er überall au nad e. Er- Härung der Erjcheinungen durch allgemeine Gefebe. Bielitrebige Urfadden gab e3 hier nur als Folge der in fid) begründeten Natur der Wirklichkeit, wie er fie auffaßte.”

Hayajkhi ftioto Qi[ao: Goethes Damonismus. Buddhiftifch betrachtet. In Weftermanns Dtonatshefte. Fg.68, April 1924. ©. 188—142.

Aus d, Einführung der Redaktion: „[Diefe Abhandlung] will nur ... zeigen oder andeuten, wie der Sapaner die Religion Goethes fih im Buddhismus widerfpiegeln fieht...” Biogra- phie des jap. Gelehrten.

Korff, 9 4: Die Lebensidee Goethes. Au: Der Bicher- mwurm. So. 9, 9. 5. S. 131—134. Kronenberg, M.: Goethes Naturanschauung. In: Die a): Jg. 12, H. 44, 31. Okt. 1924. S. 911

is :

oet, Wilhelm: Goethe als religiöfer Charakter. Münden: Saifer 1924, (87 G.)

Lohmann, W.: Die naturwissenschaftlichen Schriften Goethes in ihrer zeitlichen Folge als Ausdruck seiner Innenentwicklung und als ft. d. Komposition seiner Novellenwerke. In: Die Drei. Jg. 4, H. 5, Aug. 1924. S. 883—343. : un

9tabnte, Sietrid): Leibniz und Goethe. Die Harmonie ihrer Reltanfichten. Erfurt: Stenger 1924. (82 ©.) gr. = Weiß- heit und Tat. 9. 4.

Verfaſſer bemweilt, daß d. Goethefche Weltanichauung bet Leibnizihen febr nahe fteht, näher ala Spinoza, und zwar nicht durch Beeinfluffung, fondern durch bie Ähnlichkeit ihrer Individualitäten, Die fid) notgedrungen in bieler Richtung

105

entmwideln mußten. 1. Goethes Anfchauung vom, „inneren

Univerfum” eine äfthetifche Peripeftive von Leibnizens Mo-

nadenlehre. 2. Zeibnizeng wiljenjchaftliher Begriff der uni-

verfellen Individualität. Schluß: Die harmoniiche Ergänzung von Leibnizens Logik der Sndividualität Durch Goetbe3 lini» verfalität des Werterleben?.

Mahrholz, Werner: Goethe u. da8 Problem der Bildung. In: Hellweg. yg. 4, $. 35, 27. Aug. 1924. ©. 655656.

Maurenbreher, Mar: Goethes Gott. Zu Goethes 175jähri- gem Geburtétag. (31 ©.) ff. = Slaube u. Deutichtum. Sa. 1, 9. 10/11 v. 24. Aug. 1924.

‚Mit Abficht habe ich Goethes Anfichten nicht begrifffid) oder in ihrer zeitlichen. Entwidlung dargeftellt, fondern mich an einzelne befonderd wichtige Abjchnitte gehalten.” 1. Der Sugend-Mytho3. 2. Gott u. Welt. 3. Fauft.

Seeberg, Emil: [Anerkennende Bespr. v. Obenauer:] Goethe in seinem Verhältnis zur Religion. In: Dt. Litztg. N. F. Jg. 1, H. 27, 11. Okt. 1924. Sp. 1933—1936.

PBeterjon, Eugen: Aus Goethes erfter Beichäftigung mit Sant. An: Didaskalia. Jg. 102, Nr 7 v. 17. Febr. 1924.

„Abgejehen von dem tiefgehenden Unterfchiede im Punkte des

rabifalen $85jen, unter[djeibet fid) Gl. v. d. Königsberger Philo-

iopBen burdj rein finnlides Bhilofophieren.“

Petsch, R.: Goethes Stellung zur Unsterblichkeitsfrage. In: Neopbilologus. Jg. 9, Afl. 3. S. 178—190; Afl. 4. S. 864 bis 276.

Strich, Fritz: Goethe u. der Osten. In: Die Dioskuren. Bd 2. München 1923. S. 44— 71.

Goethes Abneigung gegen den Geift des Buddhismus. Wohl aber ijt feine Art der Erkenntnis gu tiefit verwandt mit der. öft- lichen Bhilofophie, die einen Unterfchied zwifchen erfennendem Gubjeft u. dem zu erfennenben Objelt nicht zugibt. Die gara- thuftrifche Lichtreligion entfprit ben Anfchauungen Goethe2. Seine „Lehre menjlicder Gemeinſchaft hat in ihrer fosmild- religiöfen Gründung dag ihr entfprechende Bild im Often“, näm- lid) ber Religion des Confuzius (Wilhelm ol Sinn u. Deutung des weftöftliden Divans. Die Goethefchhe Religion ber drei Ehrfurdhten, in deilen höchiter Stufe öftlicdes Allgefühl lebt.

Stellung zu beftimmten Problemen

Brauer, Kurt: Goethe und die Chemie (Der Briefwechsel zwischen Goethe und Wackenroder). Mittlg. aus d. óffentl. chem. Untersuchungsstation Dr. Brauer vorm. Dr. Wacken- roder, Cassel. In: Zeitschrift 1. angewandte Chemie. Jg. 37, Nr. 14, 8. April 1924. S. 185—189.

Bisher abgedrudt find nur 3 Briefe Goethes in der 38Bei- marer Goetheausgabe, u. zwar nad d. Konzept Goethes. Die 11 Schreiben Wadenroders (jegt im Goetfeavdjiv) find bisher noch nicht veröffentlicht worden.

Birnbaum, Max: Goethe und die ärztliche Kunst. In: Fortschritte der Medizin. 1924, Nr 7. S. X—XII.

106

Goethe ald Lehrer. Sprüde der Weisheit aus feinen Er- ziehungdromanen. aeuo u. zufammengeftellt von Hein- ih Benfer. (86 ©.) 8

Audgezogen find Dichtung u. Wahrheit, Wilhelm Meifter

u. Bahlverwandtichaften.

Buddensieg, Hermann: Goethe als Erzieher zur Bildung. In: Der Rufer. Jg. 1, H. 1, April 1924. S. 12—37.

Graevenitz, G. v.: Goethe und unſere heutige Jugend. In: Die, Propplaen. Beil. 3 Bayr. Ztg. Da. 21, Lig. 47.

Dane Rarl: Goethe als *Bábagog. Sn: Si dur a &ebreratg. Syg. 84, 9tx 40, 4. Oft. 19924. 6. 371—374.

Mutheſius, Karl: —** unb die Jugend. Syn: Sugenbfübrer unb Cugenbprobleme. SENDE, n (9. $eridjenitetnerà 70. Ge- burtst. Leipzig 1924. ©.

Eindringlider Verſuch „Goethes Piychologie des Kindes u. Sugendalters bargujteffen".

Hollaender, Alexis: Über Goethes Verhältnis zur Mu- sik. In: Zsch. 4. Musik 90, 18. S. 24—27.

GipetBe mar mujifalijd), u. amar unbergleidjlid) tiefer u. inner- lidjer al8 bie ——— der Dilettanten, zu denen er ſich ſelbſt immer rechnete.

Kries, Johannes von: Goethe als Psycholog. "Tübingen: Mohr 1924. (52 S.) gr. 8’ = Philosophie u. Geschichte. 5. Bortrag, der u. d. T. „Goethe als Naturforfcher” 1919 in

ber Tyahresverfamm. der Goethe-Gef. gehalten wurde. Die

Aenderung des Titels wird dadurch erklärt, daß das Thema

,G. al8 Naturforfher” nur zum Kleinen Teil und unter einem

fpeztellen Gejihtspunfte behandelt wird.

Niessen, Carl: Goethe und die romantische Shakespeare- Bühne. In: Das deutsche Theater. Jahrbuch. 1923/24. Bd 8, S. 118—129.

SSerf. berjudjt, bie ZBeateraeid)nungen Goetfe8 mit bem Wechiel jeiner dDramaturgiichen Anihauung vom Drama Shafe- fpeare3 und weiterhin mit den Anregungen Tiedz in Verbin- dung zu bringen.

Schneider, Clemens: Goethe ald Geobotanifer. E. Beitrag n ha d T Sn: Beil. zur Preuß. Lehrer- Zeitung.

Nr 137, v. 15. Rov.

S RE ter, Julius: Goethe als botanischer en. Zum 28. Aug. 1924. In: Der Kunstwanderer. Jg. 6, H. 1/2, Aug. 1924. S. 888—841.

Sorgenírei, Paul: Goethe u. der Kunstdruck. In: Buch- und Kunstdruck. Jg. 24, H. 7, Juli 1924. S. 153—154.,

Verſchiedenes

Buſſe-Wilſon, Eliſabeth: Goethe Qus E des ii .. aller: Sn: Die Cat. Sg. 16, 9. 6, Sept. 1924.

1. Über geichichtliches Denken. 2. Wandel der Maß⸗ ſtäbe. 3. Der Wandel des Menſchentums. 4. Goethe u. Stifter.

107

Hünich, Fritz Adolf: Die Goethe gewidmeten Bücher. In: Jahrb. d. Samml. Kippenberg. Bd. 8. S. 270—818.

Die Reihe beginnt mit einem Privatörud von Goldfmiths „The deserted village“, den Merd 1772 veranftaltete, und. schließt mit anonymen „Reflexionen iiber Goethes Poefie und Philofophte. Dem mwitrdigen Greife felbft vorgelegt von einem feiner aufricätigiten Verehrer. Altenburg 1832.” Tynsgefamt werden 97 literarifche und mufilalifhe Werke in verfdhiedenen Spraden genannt.

Hünich, Fritz Adolf: Die mung Pipponbere. In: Navi-

p est. Festgabe f. Anton Kippenberg. 1924. Mühfam, Kurt: Die Bewertung von a nrInded

einft u. jest. In: Frankfurter Btg. b. 4. Dez. 1924. Exites

Morgenbl.

Mitte ded vorigen Jahrhunderts trat, da das Angebot Die Stad)frage überjchritt, ein plößliches Sinten der Preije für Goethehandfchriften ein. E. erhebliche Preisfteigerung trat erit wieder im legten Jahrzehnt ein, als das fyftematifche Sammeln bon Autographen um jid) ariff.

Dettingen, gang v.: Zum C Goethes. In:

Ernte. gg. 5, 9. 5, Sept. 1924. ©,

Gótt. Sen Hans Arno): Emil Gött. (n: Das Dreied. Va. 1, 9. 2, S. 53-56. Auch in: Franff. Ztg. v. 28. Yuli 1924 Sein Leben „bleibt uns e. leidenfhaftlide Menfhenfrage u. im Letzten ein moralifches Problem. Sein Werk ijt e. Stiüd

beutfdjer Nattonalliteratur“.

Shleiher, Bertha: Emil Gött an Malmida von Meyfenbug. Unveröffentlihte Briefe, mitgeteilt. om: Deutſche Rundſchau. Ig. 50, H. 10, Juli 1924. ©. 38 53 8Briefe aus d. Zeit v. 8. 8. 98 295.8. 99. „Unendlich

auffdjfupBreid) für fein Innenleben gerade dur da3 unbe-

grengte Vertrauen, das ihn hier beim Schreiben befeelte.”

Gotthelf. Ermatinger, Emil: „Herr Eſau“. In: Die Literatur. 26, 4. €. 108—901.

Bisher unveroͤffentlichier Roman, hrsg. als Ergänzungsband der Gotthelf-Ausgabe von Hunziker u. Bloeſch.

Franck, Hans: Jeremias Gotthelf. In: Literaturblatt. Beil. z. Frankfurter Ztg. Nr 23, 7. Nov. 1924. S. 1—23.

2 Gründe, daß die Wirkung der Gotthelfichen Kunft un verdient begrenzt it: Mängel der Werke, biöheriges Fehlen einer einwandfreien Gefamtausgabe.

Gfeller, Simon: Gotthelfd Wirken in Lügelflüh. Aniprache a. d. Mitglieder d. —— SIN Re Sn: ag Monatsheite. Sa. 4, 9. 4, Juli 1924. ©. 219

108

Hedinger-Henrici, P.: Jeremias Gotthelfs Bildungsideal. In: Schweizerische Lehrerztg. Jg. 69, Nr 13, 29. März 1924. S. 102—103.

Hoffmann-Krayer, E: Volkskundliches aus Jere- mias Gotthelf. 21. Zeitgeist u. Berner Geist. 22. Hans Jacob u. Heiri oder die beiden Seidenweber. In: Schweize- risches Archiv f. Volkskunde. Bd 25, H. 1. S. 71—78.

Grabbe. Wien, Alfred: Grabbes Größe. In: Velhagen u. Klasings Monatshefte. Jg. 88, H. 7, Mürz 1924. S. 19—21.

Grisebach, Eduard: Briefmechjel mit jeinem Verleger 9. 9to2- ner in Wien. (Zum 25. Mai d. Teilnehmern a. d. Teier b. 25 jährigen Beſtehens der Gef. d. Bibliophilen in Darmftadt überreicht. Berlin 1924: Herrmann.) (16 ©.)

Nosner übernahm b. Verlag der „Zreulojfen Witwe‘ u. db.

4. Aufl. d. „Neuen Tannhäufer” 1872, „Bon da ab begann

e. reger, geichäftlicher, anfangs jehr freundichaftlicher, dann

mäblich abflauender Verkehr mit R., über den ung 50 datierte

u. 4 undatierte Briefe [u. Poftlarten] vorliegen. Die Korre-

Ipondenz bietet viel Interefle, zumal in ihrem erften Teil,

ber mandjerlei mwitige, für Grifebach ungemein fennzeichnende

Einftrenungen enthält.“

Grillparzer. Grillparzer, Franz: Sämtliche Werke. Hiit.- frit. Gefamtausg. Hrög. dv. Auguft Sauer. Abt. 1, Bd 7. Die Züdin_ don Toledo. Efther. (Bearb.: Leopold Hradel. Mitarb.: Yriedrid) Adler, Wolfgang Wurzbadh.) Wien: Scrolt (1924). (XXXII, 250 ©.)

Orillparzer, Franz: Gefammelte Werke. Hrög. von Edwin

. Rolett u. Auguft Sauer. [Rollsausg.] Bd 3—6. Ora⸗ men. Wien: Kunftverlag U. Schroll & Co. [1924]. tf. 8?

Grillparzer: Werke. In 6 Bden. (Text von Eduard Castle Bd 1. 3—6. Wien: Staatsdruckerei 1923— 24.

0

gr.

Bd 3 bringt die Reihe der Dramen zum Abihluß, Bd 4 enthält die Gedihte und Epigramme (im Tinhaltsverzeichnis werden Entjtehungszeit und Erjtörud jedes einzelnen Ge- bidjte8 angegeben und die nötigen Erläuterungen gegeben),

Bd 5 enthält die beiden Novellen, die Selbitbiographie und

Erinnerungsblätter (mit erläuterndem BPerjonenregifter),

6 Erinnerungsblätter (mit ausführlidem 9tegiiter).

Auswahl und Durdhfiht des Textes aller jeh8 Bände von

Eduard Eaitle.

Grillparzer [, Franz]: Werke. In 6 Bden, Bd 1. Wien: Staatsdruckerei [1928]. gr. 8" 1. Dramen: Sappho. Das goldene Vlies. Des Meeres u. d. Liebe Wellen. Esther. (Text von Eduard Castle durchges.) (527 S., 1 Titelb.)

Grillparzers Gelbitbiograpfie unb $Bilbnijje. Qr8g. bon Qudwig du. Wilhelm Engelmann. Mit 25 Ubb. frat. (Wien:) Wiener Drude 1923. (XV, 350 ©.) ]

»XStidjt für ben giteraturfijtorifer beftimmt, fondern für ben

Literaturfreund, dem fie ben Genuf bieje8 Toftbaren Belennt-

niffe8 erleihtern will.” |

Kabrbuch der Grillparzer-Gefellichaft. Hrög. von Karl Glofin. Qa. 27. Wien: Amalthea-Verlag 1924. (VII, 140 ©.) gr.

109

Darin: Oswald Nedlich, Grillparzer u. die Wiener Ala- bemie ber Wiflenichaften. Anton Bettelbeim, Der Grill- parzer- Preis 1872—1913. Man vgl. des weiteren unter Bauern- feld, Goethe, Niflen, Prantner (einzelne Dichter), Katann (Poe- tif), Schrehpogel (Theatergeichichte).

Georg, Manfred: E. Leben in Bunt Sn: ne b. beutidjen Thenter3. Se. 11, 9. 10, April. ©. 73—

„Das Leben Gr. ft ein Fur es —— in deſſen tief ften Kammern fi ein Schidjal vollzieht, das um [o Dr wird, je mehr e3 an fich felbit vergräbt.” Weranlagung Verhältnis zu den Tsrauen. „Er wurde allein mit feinem Wefen fertig, aber er wurde nicht glüdlich.”

Grimmelshausen. in Sromme 1924. (117 ©.) gr. =

Eupborion. Erg. 9.1

Enthält: Julius —— en: Grimmelshauſens „Teutſcher Held“. Fritz Halfter: Bildſymbol und Bildungsidee in Gr.'s „Simpliziſſimus“ Hertha v. Ziegeſar: Gr. als Kalenderſchriſtſteller und die Felßeckerſchen Verlagsunter⸗ nehmungen. Felix Scholz: Gr.s Verhältnis zu ben IOaIeen ſein ,&eutidjer Michel“. Julie Cellarius: Zur Seltzamen Traumgeſchicht. Julius Peterſen: Grimmelshauſen-⸗Literatur.

Düſel, Friedrich: Chriſtoffel von Grimmelshauſen und ſein Abenteuerlicher Simpliziſſimus“. In: Der getreue Eckardt, 1924, 9. 10/11. €. 376—381.

Fiſcher, E. K.: Hans Jakob Chriſtoffel von Grimmelshauſen.

m f. 300. Geburtstag, Sn: Runftwart. Sahr 37, Heft 5. ©. 132 i

E. = Die Herkunft des Simpliziffimus. Nach neuen Sn: FZranff. Zeitung v. 22. Februar 1924. Erftes orgen Aus den Bunftbüchern der Gelnhäufer Bäder ergibt Tich vielerlei Neues über Herkunft, Familie ujw. von 1571 big 1645.

Haldy, B.: Die Herkunft des Simplizissimus. Nach neuen Quellen. In: Die Propyläen. Jg. 21, Lfg. 30 vom 26. 4. 24. S. 233—294.

Syedt jid) inBaltlid) mit b. 9(uffabe in der Franff. tg

Zenihau, Martha: Grimmelöhaufen? Sprichwörter und Redensarten. Frankfurt a. M.: Dieftermeg 1924. (155 ©.) = Deutiche Forfchungen. 9. 10.

1. Wa3 bedeuten Sprichwort und Redensart für Grimmelö- haufen? (S.1—18). 2. Die Sprichwörter bei Gr. (Spr., geordnet nad fulturellen Gefichtspunften mit Quellenangaben ©. 19 bis 92. Spr. in alphabetischer Reihenfolge ©. 93—98.) 3. Die Hebensarten Gr. (5. 99—136). ng Nachtrag zu 2. <Aus

Pjeudo-Grimmelshaufenihen Schriften.» (©. 139-145.) Öuellenbergeidhns für d. lerilaliihen Teil (S. 146—154). Die wichtigiten fonftigen Hilfsmittel (©. 155).

Rind, Dtto: Sn: epiege Ig. 18, Nr 35, 2. Sept. 1924.

110

Lochner, Rudolf: Grimmelshausen. E. deutscher Mensch im 17. Jh. Versuch e. psychologischen Persónlichkeitsanal unter Berücks. literaturgeschichtl. u. kulturgeschichtl. sichtspunkte. Reichenberg: Kraus 1924. (XII, 908 S 1 Taf.) gr. = Prager deutsche Studien. 29.

Auf dem Gebiet ber Grimmelöbaufenforfhung Herricht lebhafte Bewegung, 3. 3. find 4 S9tidjtungen zu fcheiden. Der Verf. ftellt fid) bie (rage, ob bei derart ungellärten Forſchungs⸗ berhältniffen und ohne Vorhandenfein einer Fritifhen Gefamt- ausgabe der Werke eine Berjönlichkeitsdarftellung bereit3 mög- Lid) fei. „sch habe die Srage bejaht, weil ich die Methode der Piychographie nn fo eindringlich hielt, dag mir die Hauptichtwie- rigleiten überminblid) erjdjienen . . . E8 ift möglich, daß id) bie Brauchbarfeit ber pſychographiſchen Methode anfänglich ein wenig überſchätzt habe, aber daß ich von der Pſychologie her⸗ komme, war der Sache wohl förderlich. Im Hauptteil der Arbeit ſind freilich literar⸗ und kulturhiſtoriſche Geſichtspunkte vielfach in den Vordergrund getreten . Sm Schluffe wird über Gr. bag Urteil gefällt, daß er „ein Deutfher bon echtem Schrot unb Korn, grob mitunter, aber treubergig . . . einer ber bedeu- tendften deutichen PBrofadichter und einer der glüdlichiten deut» fdjen Volfserzieher feiner Zeit” gemejen fei.

[Julius] Petersen spricht über „Die Jupiterprophezeiu Grimmelshausens Simplicissimus. [Kurze Inhaltsang In: Sitzungsb. d. preuß. Akad. d. W. 1924, Phys. ad. Kl. IV. Ges.-Sitzung. S. 9.

S(chróder), Mo [Bespr. v.] Grimmelshausens Cou- rasche, hrsg. v. J. H. Scholte. Neudr. dt. Litwerke d. S E » Jh. Nr 246. 248, In: Anz. f. dt. Alt. 13, 1.

Groth. Fink, Hermann: Klaus Groth und iyobannes Brahms. Ein Freundfchafisbiid. In: Niederſachſen. Ig. 20, Yunibeft 1924. ©. 178—182,

Garbe, Robert: Klaus Eon, To fiem 25. Starmweldagg. a De Eekbom. Yg. 42, Nr 5, 15. Maimaand 1924. ©. 67—6

Sinridfe d auto: Dat platdütfche Epos bi ftlaus Br Ebenda. ©.

Rindemann, qe ai der nieberbeutiden Sprit feit Lr Stieberjadjjenbud). Sg. 8/9. S. 11—21. Referat ieberbeutid). 2b. Sitetatur.

Reimer: "E Klaus Grothe jchmeren Tagen. (Nach Alten de3 Holt. Min. im Staat3ardhiv in Kiel.) In: Die Heimat. Kiel. Kg. 34, Nr 9, Sept. 1924. ©. 209—212.

Gefud) um SBetvilligung e. Neijeltipendium® 1853. Abdrud de3 beigefügten längeren Lebenzabrifes 1. eines herjönlichen Schreiben? Aler. v. Humboldt3 an Groth, das in Abjchrift dem Gefuch beigefügt war.

NRube, poni: mood zi Klaus Groth. In: Mitteilungen a. d. Duicdborn. Kg. 17, Nr 3, Frühl. 1924. 6€. 45—4".

7 Volkslieder als Auen für Groth3 Kinderreime „Voer de pern".

111

Schräpel, Johannes: Klaus Groth, der Dichter des „Quick- born“, Anlaßl. s. 25. er am 1. Juni. In: Der Heide- wanderer. Jg. 9, Nr 21. 164—165.

Schröder, Walter: Bu anbesieni o Klaus Groths. In: De Eekborn. Ig. 42, -74. Beide Briefe an Dr. Karl Eggers. v. 4. Aug.

1872 zum Tode v. Friedrich Eggers. 2. Dank vom 8. Juli 1888

für e. Eggerſchen Aufſatz über G

Seelig, Geert: Klaus Groth. Gein Leben und Werden. Hamburg: Alfter-Verl. 1924. (XV, 429 ©.) gr.

„Der BVerjönlichleit Groth3 gilt diejes Bud, * Da Groths

Perſönlichkeit oft nur zu würdigen iſt aus ſ. heimatlichen Ver⸗

hältniſſen heraus, iſt dies Werk „in ſtärkerem Maße ein Heimat⸗

buch geworden, als vielleicht der Titel allein dies zu verlangen ideint". Ser Verf. iſt durch |. mehr als dreißigiährige enge

Freundſchaft mit dem Hauſe Klaus Groths in beſonderem

Maße zur Biographie Groths berufen; neben ber eigenen Er-

innerung verwendet er ein weiteres umfängliches Material.

Seine Freundſchaft verführt ihn nicht zu kritikloſer Bewunde⸗

rung oder Schönfärberei; die Darſtellung iſt ſachlich in höchſtem

Maße u. wirkt von Anfang bi5 Ende überzeugend. E. Biblio-

graphie der Werke u. der Beröffentlihungen über ©. forwie

ein Namendverzeichnis find angefügt.

Staad, Karl: Klaus Groth. To finen 25. Dodesdag. In: dithmarſchen. Ig. 4, H. 12, Juni 1924, G. 119—207.

Günther. Kirchner, Johannes; Kindheitsglaube und Liebes⸗ iu zu b. a 2 open Chriſtian

Günther. Striegau: Mitſchke 1924. (45 S. 8 Der Titel führt irre: befaßt ſich mit Günthers

Reben nur bis zu f. Abichied von Schmweidnig (S. 3—31). Es

folgt Herbert Eulenbergs Auffaß über Günther aus den Schat-

tenbildern, Bd 2.

Gutzkow. Ein unbefannter Brief Gublomws. Mitgeteilt v. E Susan: Sn: Didaskalia. Kg. 102, Nr 49, 30. Nov. 1924.

rer v. 8. 8. 1842 über bie Erftaufführung des „Batkul“ an e. Hoftheater-Antendanten, anjcheinend den Darmitädter. Stemplinger, Eduard: Gutzkows Stellung zum neuhuma-

nistischen Gymnasium. In: Stemplinger, Die Ewigkeit der

Antike. Leipzig 1924. S. 54—64.

Ubgedrudt aus Neue Jahrb. f. Bhil. u. Päd. 1923. ©. 107. Hartleben. Eulenberg, Herbert: Otto (rid) Hartleben. Sn:

a m Geftalten u. Begebenheiten. Dresden 1924.

Werda, Hl Otto: Verzeichnis der Werke von Otto Erich Hartleben. 2 d. Dichters 60. Geburtstag. In: Sammler- kabinett. Jg. 2, 1923/84, H. 12. S. 8—11.

Hartlieb. Drefcher, Karl: Zohann Hartlieb. Über f. ſ. aue eee Vitigfeit, sm $n: Cupborion. Bd 25, 9. 2

perunt Frau vermutlich is bet Herzog

Albrechts mit der Bernauerin entſproſſen. 2. Die Brandan⸗ legende.

112

Hauff. Zinternagel, Franz: Sm. an n: Der Wächter. Sg. 7. April 1924. ©. 1 (3 Grítmalà er(djienen in b. Quellen u. a zur Ges idjidjte b. Suridenjdjaft u. bt. GinBeitabemegung.

Hauptmann, Karl. Gaup De Karl $auptmanns u Weg. An: Hellweg. "hs. 33, 13. Aug. 1924,

„Eine Zeit wird fommen, wo Gerhart H. nur noch als e. hiſtoriſch beurteiltes gewaltiges Zeitphänomen erſcheint, Karl H.s unſterbliche Seele aber als unvergänglich ſich erweiſt.“ Johst, Hans: Erinnerung an Carl Hauptmann. In: Das

Deutsche Theater. Jahrbuch 1923/24 Bd 2, S. 3—4.

Lemte, Ernit: Karl Hauptmann. Sn: Beiträge zur Deutfch- tunde. u Th. Siebs. GBreslau 19983.) €. 185—136. Dichter unferer Tage.” Miüller-Rüdersdorf, Wilhelm: Die Lyrik Karl Hauptmanns. In: Wir Sclefier. 4, 8. ©. 86—87.

Hebbel, Friedrich: Gefammelte Werte (in 5 Don $8b 1—5. Berlin: Ban Soon [1924]. [= filafiifer d. Deut- iden Bibliothek.) Ginleitg. von Heinz Amelung. Die Ao ungen (263 S. 1 Titelb.) 2. Dramen. (433 ©.)

as (376 6.) 4, Erzählende E e Cdriften. 311 €.) 5. Tagebücher u. Briefe. (248 ©.)

Bieder, Theobuld: riedrih Hebbeld Sendung. In; Die Stätte. re 3. künftl. Kultur. Hamburg. 9. 2, Gert. 1924. €. 24—30.

Bornftein, Paul: Friedrich Hebbels ae Geſpräche, Urteile, Erinnerungen gel. u. erf. [2 $8be.] Bd 1. 2. Berlin: —— erlag 1924. (XXXVI, 630; VII, 570 €. mehrere Taf.) 8 „Für mich, der ich Erinnerungen an Hebbel und Urteile über

feine PBerjönlichfeit zu fammeln mir borgejeßt, ftand überall

das menjhliy Charafteriftifche im Vordergrund.” Nur die mit

9. lebende Generation und nur perjönliche Bekannte des Sid.

ter3 find im allgemeinen berüdfidtigt. Außerlich biograpbild)e

u. üftBetifierenbe Seftanbteile ber Berichte find nach Möglichkeit

geítridjen worden. Dies Material wird verftärft durch Zeugnitie

des Dichters felbit. In den Anmerklungen Bat ber Qrég. ben abgebrudten Berichten u. Hebbel felbjt gegenüber fritifch Ctels lung genommen. Das Wert beginnt mit der Weffelburener Zeit

u. endet mit 9. Tode. Häufig vertreten mit Außerungen find

Felix Bamberg, Julius Campe, Dingelftedt, L.U. Franfl, Julius

Glafer, Grillparzer, Gußfow, Emil Kub, Zriedrich v. Uechtritz,

Ludwig Uhland u. a. „Ein dulce decus meines Buches bedeuten

die Tagebuchaufzeichnungen des Großherzogs Karl Alexander v.

Sachſen⸗Weimar.“

Müller, Günther: Friedrich AL —— In: Lite⸗ tarifher Handmeifer. Se. 60, 9. 7, Juli 19 4. ©p. 331—334.

E SL SBefpr. von A 9. ’3 Berfönlid- ea.

Ellinger, Georg: Hebhels Persönlichkeit. In: Die Bücher- stube. Jg. 8, 1. 3/4. S. 270—275.

8 113 n

Culenberg, AE Ehriftine Hebbel. Sn: Ge⸗ ftalten u. Begebenheiten. Dreöden 1924. ©. 107—113. Franz, nn Pan rueniee eidooe Sm: n: Dithmarfcen.

. Sg. 4, $. 11. €. 185—190. $. 12. ©.

Beſpricht Hebbels Etruenfeepläne s ae il die Frage, warum die Tragödie ungefchrieben blieb, folgender- maßen:: „An die Herodestragödie fat 9. die geiftige Arbeit feiner Struenfeepläne bineingejtedft, unb amar in fo hohem Maße, daß man in gewilfem Sinne fagen kann, daß er in ihr feinen Gtruenfee ge[d)rieben hat. Nad) jener Tragödie fonnte er feinen Struenfee mehr hervorbringen.”

&iffauer, Grnit: n die Nachtieite in Hebbeld Wefen. In: Der Rue Sb. b. Bropyläen-Berlag3. [2.] 1924. ©. 103

bi3 110

Da Hebbelfche Wille, der bei der Schwerflüffigfeit feines dichteriſchen Schaffens allzu felten den natürlichen Abflug Bat, entartet zum hemmungslofen Spredden. Die innere Spannung bewirft einen dauernd pathologijchen Zujtand, in reiferen Jahren bie ee fi felbit zu bändigen. Defpotifche und —— Züge ſind erkennbar, die Menſchen werden ihm zu Sachen die Untermächte in ſich, in Geſtaltung reinigte und reifte er ſie

Stemplinger, Eduard: Hebbels Verhältnis zur Antike. Die Ewigkeit der Antike. Leipzig 1924.

Ahgedrudt aug: Qum. Giymnajtum. 1918. G. 81ff.

Ctoíse, Reinhold: Die milfenichaftlichen Örundlagen der nfzenierung bon uw bbels „Maria Berlin: ehr 1924. (74 ©.) 8 Heb bel-Forfhungen Wr 13. Snbalt: 1, D 8 PRA 2. Maria Magdalena. 3. Tert-

bearbeitung. 4. Darftellung. 5. Das Bühnenbild.

Wiefe, Rudolf d.: Die Ahnentafel Friedrich Hebbel. Sn: Bamitiengefejichtliche Blätter. Ig. 22, 1924, 9. 1/2. Sp. 19

sm ?Injdjfu& an Nagels „Fr. 9.8 Ahnen” wird eine genealo- gifch richtige Stammtafel aufgeftellt.

Zinkernagel, Franz: [Bespr. v.] Martin n Hebbel u. Goethe. Bonn 1923. In: Deutsche Litztg. N. F. Jg. 1, H. 15, 19. Juli 1924. Sp. 1235—1239.

„Das Grunbitbel diefer ganzen Betradjtungsart: man nimmt aus Goethes Didtung die Maßftäbe, mit denen man die Didtung der andern ausmellen zu dürfen glaubt. Was dabei Beraus$fommt, ijt vielleicht Aefthetik, niemals aber Literatur- gefhichte.” Der Wert des Werkes wird trogdem anerkannt.

Hebel, yore Beter: Werke. Mit e. einführ. Orsg. Be Wilhelm Zentner. [3 Bde] Bd. 1. 2. Sarlö- rube i. $8.: &. %. Müller [1923]. gr. 1. u. hochdt. D (367 ©., 2 Taf.) 2. (9tBein-

länd. Hausfreund.) (482 ©., 3 Taf

Heine, Heinrich: Sämtliche Werke. (Hrsg. v. Fritz Strich. [11 Bde.]) Bd 1—10. München: Müller 1925.

114

=

Oeine id)juf e. neue $yorm ber Dichtung, in der die Grenzen zwiſchen Boefie u. Brofa fielen, die „Zeitdichtung”. Das Prinzip, nach weldhem f. Gefamtmwerf aufzubauen ift, muß daher da3 zeitliche, chronologiiche fein. Die neue Ausgabe bringt „zum eritenmale die Gedichte an den Stellen u. in den Zufammen-

ängen, mo fie wenn nicht in Beitungen, Beitichriften u. Imanaden ío bod) in |. eigenen Schriften urfprünglich ftanben." (Ein ameimaliger Abdrud geroiljer Gedichte wurde dadurch allerding3 unvermeidlih (Buch der Lieder). Wieder- gabe der Dichtungen nach den legten endgültigen Faffungen. Später geftrichene Stellen, fomweit fie Sntereffe u. Bedeutung haben, werben an ihrem früheren Plate geflammert gebradit. Dad alphab. Verz. jämtlicher Gedichtanfänge im 10. Bde dürfte die Benußung der Ausgabe, gis erleichtern. €. Nachtragsband wird Heines Leben in f. Briefen bringen. Unbefannte Gedichte und Außerungen Heinrich Heines. €. Bann Ut Fund pon bier Schade. Sn: Der OGdab- grüber. Sg. 4 2. €. 12—16.

Aus dem Nachlaß Wubolf von Beyerd werben 2 Lieder u. Notizen über Geiprächhe ufm. mit Heine veröffentlicht. Heine, Hleinrich): Gedichte. (Unveränd. Neudr. nad b. eriten

u. einzigen Ausg. von 1822.) Berlin: €. Reif 1923. (154 e.)

Bartels, Sibolf: $i PE AC HMINEDE An: Neue Ehrijtoterpe. SYg. 46, Blech, Hermann: und Einflüsse Victor Hugos und Heinrich Heines bei Giosué Carducci. In: on -rom. Monatsschr. Jg. 12, H. 3/4, Marz/April 1924. S. 110—118. Cohen, Hermann: Heinrich Heine und das Judentum. In: Cohen: J üdische Schriften. Bd 2. Berlin 1924. S. 2—44. Crjtmalig 1867 anonym erjdjienen in: Sie Gegenmart. Ber- liner Wochenfchrift f. jüdifche VIngelegenfeiten. ag. 1, Nr 1—11. Eder, Karl: Heine u. das heutige Deutschland. E. a z. Macht der Ideen. ^ Katholische Kirchenztg. Jg. 6 ^u a a 1924. S. 346—384; Nr 43, 23. Okt. [094 u e. erfhütterndes Beilpiel für die Macht der Sybeen g 9. 9.3 Beurteilung der ae Entmwidlung Deutichlands u. feiner Zukunft uen („Zur Gefchichte ber Religion u. Philoſophie in. Seutidjlanb"). Eliter, Ernit: Schide mir deine Rechnung. €. Brief an Ben ein Gedicht von ihm. In: Bimini. Sg. 1, 9.1

Brief des ren Valtenberg, eines Studienfreun- des Heines, v. 18. 11. 1851. Darin mitgeteilt 2 Strophen, die 9. für $. 1822 fchrieb.

Clíter, Grnít: Das Vorbild der freien Rhythmen Heinrich

Heines. In: Euphorion. Bd 1. €. 63—86.

Tied3 Neifegedidhte u. Roberts Gedichte (Schriften Bd 2, Bud 7). E3 wird gezeigt „was ein großer Dichter, auà bem Anregungen geringerer Vorgänger zu machen weiß”.

2. e, Franz: Denn Harzreiſe. In: Der Harz. 924. 9. 4, Aug. ©. —$69.

8* 115

Seh, zen Heinrich Heine. Leipzig. Reclam jun. 1924). (158 CO.) tf. = Dichter- Biographien. Bd 25 = Reclam Univerlil-Bibfioibet. Nr 6496/6497.

„Mit Heine berühren wir das Problem der europälfchen Kultur liberhaupt, und erjt wenn uns deren Sinn offenbar wird, enthüllt fi aud das Problem Heine. Das aber tft Sadıe der lebendigen Entwidlung: wie fi uns deshalb heute jenes erjte Problem darjtellt, jo müllen wir uns gu Heine einftellen. Die objektive an Thhließt infofern immer einen fubjeftipen Faktor in fi ein.“

Jung, Gustav: Der Erotiker Heinrich Heine. In: Zeitschr. f. Sexualwiss. Bd 11, H. 5, Aug. 1924, S. 113—128.

Heines Beziehungen um 39eibe der Den. Sn: Der. ROLLER, ur Seinrid Seine Harz. Sn: Der Harz.

924, 9. 8, Auguft. ©. 453—45

edis $.: Heinrich Heine zur Religion. In: Es werde Licht. Sg. 58, 9.1. €. 5—12.

Leich, Walther: Heines Kunstphilosophie. In: Zeitschr. f. Ästhetik u. Kunstwissenschaft. Bd 17, H. 4. S. 411—15.

Schnapp, Friedrih: linbefannte Erinnerungen an Heinrich Heine. An: Bimint. iyg. 1, Q. 7. G. 11—14.

Brief von Apolloniug v. Maltig an VBarnhagen vom 26. März 1856. Unter dem Eindrud der Nahridht von Heines Tode erzählt M. allerlei von feinen perjünliden Begegnungen mit dem Dichter.

Heinse. Stefanjfy, Georg: Theorie des Paradoren. €, ni a 7d on Heinſes. In: Euphorion.

Hensel. E nah: ? Eine Epifode aus Luife Henfel3 Reben. Nah d "Alten, nebit e. ungedrudten Briefe. Sn: Eichendorff-Kalender. 1924. ©. 49—65.

Tätinfeit 8, 9.8 ald Lehrerin an ber 9teal[djule in 9fadjen 1827—1832. Kündigung bon 4 Lehrerinnen wegen finanzieller Cdyierigfeiten burdj bie ftädtifche cu ERDE Ausführ- liches Antwortichreiben €. $9.8 vom 7.7. 32.

Herder. MolIberg: Herder ımd die Schule Tin: Pädagogifche Warte. Io. 31, $ . 16, 15. ug, 1924. ©. 687—694.

Löns, Hermann: Eine io er chuld. In: T UE u. Seftalten. Hannover 1924. ©. 24—28, ©. 111 Über Herder? Bedeutung für die geiftige u. 5 Ent⸗

wicklung Deutſchlands.

Heun. Ebstein, Erich: Aus Carl Heuns Góttinger Studen- tenzeit. In: Die Spinnstube. Sonntagsbeil. d. Góttinger Ztg. Jg. 1, Nr 38, 21. Sept. 1924.

Heyse, G i [30 , Erih: Paul Heyfes —— In: Unſer a Ya. 9, 1924, 9. 6. ©. 2 4216,

$«Sebtet, Grid: Paul H eule u u. a

manns SWonatebeite. So. 68, April 1924. ©. 185

Beziehungen der beiden aueinanber. Briefe T. an $. Gegenbriefe dürften verloren ſein.

Wichert, Paul: Ernst Wichert und Paul Heyse s. Wichert.

Hille. $5n8, Hermann: Ein Zigeuner der Literatur. In: Long, Gebanten u. Geftalten. Hannover 1924. €. 1—7.

116

9$tabr, Guítab: Peter Hille. In: Die hriftliche SBelt. SYg. 38, Nr 42/43, 22. Oft. 1924. Sp. 850-853.

Röttger, Karl: Peter Hille. In: Osterländische Kunstschau. Jg. 1, H. 2, Mai 1924. S. 38—40. Q. mar ein „Berufener”, ein wirflider „Menich”.

Hock. Becker, Albert: Theobald Hock aus Limbach, ein neuentdeckter Saardichter. In: Unterhaltungsblatt, Beitr. zur Saarbrücker Ztg. Jg. 6, Nr 12, 29. Juni 1924. Theobald Hod, der Berf. der erften deutfchen Gedicdht-

fammlung, des „Schoenen Blumenfelds3“ (1601), wird in den

Qit.«Gejd). al8 Pfälzer und Zweibriider bezeichnet. S3erf. fudht

nadjaumeifen, dab Hod3 Geburt3ort Limbah) im Saargebiet

tft, wo der Dichter am 10. Auguft 1573 zur Welt fam.

Hölderlin [, Friedrich]: Sämtliche Werke. Historisch-krit. Ausg. 2. Aufl. Bd. 1. 4. b. Berlin: Propyläen-Verlag s 8"

ugenbgebidjte u. T 1784—1794. Beforgt durch Frie- bri eebaß. (XIX, 411 &., mebrere Xaf.) 4. Gedichte.

1800—1806. Beforgt durch Norbert b. Oellingratb. (XXII,

398 ©., 3 Taf.) 5. Überfeßungen u. Briefe. 1800—1800. $Be-

forgt durch Norbert b. Hellingrath. (XIV, 376 ©., 3 Taf.) Unveränderter Neudrud. Nur der Tert des Gedihtd „Der

Prinzejfin YAugufta von Homburg” ijt in der Reinfchrift b ftatt

nad) Entwurf a gebradit.

Zinternagel, Franz: [Ablehnende Befpr. v.] nn Sen Werke. Bd 2—4, 6, Tin: Euphorion. Bd 25, 9. 2

iru Bette Hrag. dv. Hans Brandenburg. FKrit. Durdh- . u. etf. g. [2 3Bbe.] $85. 1. 2. €eipaig: Bibliograph. Seit 19941 bod: 543 ©.) I. = Meyers Klajfifer-Au3-

Die (inl. erfchien als felbftändiges Werk im Verlage Haeffel. Aron, Erich: Hölderlin der ewige und der deutsche Jüngling. München: Hain-Verl. 1924. (81 S.) heute bewahrt der Jüngling Hölderlin neben dem Süngling Goethe allein den mythifhen Plab.” Sein Gdjid- fal ijt „die Selbftdarftellung der ewigen Nugend“, er tft der „deutſche Ming ling” $dledjtbin. Mit dem populären Bild des deutihhen sünglings freilih dedt er fid nicht, ebenfo- wenig mit dem be8 romantifhhen Jünglings.

Böttcher, Hellmuth: Hölderlins Religiofität. a Sn er n: 8e itfchrift f. Theologie u. Kirche. Sa. 5, 9. 3. ©. 207 ie 227.

—— Hans: Friedrich Hölderlin, ſein Leben und ſein Werk. nl, Haeffel 1924. (219 ©.) 1.8%. Aus: Hölderlin, d eyers Klaſſ.⸗Ausg.

„Meine Durftellung ... mill weniger interpretieren, als vielmehr $. fefber jprechen lafien und, ohne auf Sonderfragen einzugehen, eine Bufammenfafjung geben. D. Leben 9.3 ftellt fie in d. Sinne dar, ald e3, über alle® Perjönlihe und Anel- dotifche hinaus, a feinem Werte eine Auen Einheit bildet.” Snbalt: 1. Heimat u. Kindheit. 2. Schiller, Hegel,

117

Fichte. 3. Hyperion und Diotima. 4. Empedokles. D. Dichter der Oden u. Elegien. 6. D. ſpäten Hymnen.

Entrückung.

Darboven, una. Marie: Friedrich Hölderlin. In: Theo- sophie. Jg. 12, H. 8. S. 188—190.

Drews, a Hölderlin oder die Wiedergeburt der Antike aus deutschem Geist. In: Die Morgenröte. 1924, Nr 1. S. 29-31; Nr 2. S. 70-78.

Erdmann, Veronika: Hölderlins ästhetische Theorie im Zu- sammenhang seiner Weltanschauung. Jena: Frommann 1923. (VII, $6 S.) gr. = Jenaer germanist. Forschungen. 9.8 Afthetit iſt ati mit feiner Metaphyfit verbunden.

„Sein metaphufiiches Erlebnis ijt immer ba8 eine: die Einficht

in den Cchmerz u. bie Zerriſſenheit des dennoch einigen, gerade

im Schmerz ewig einigen Lebens.“

Hübscher, Arthur: Hölderlins hymnische Form. In: Die neue Dichtung. Jahrbuch 1924. S. 120—136.

Beder Lehmann (H. Lyrik. 1922) nodj S9tetor (Qyrif 9. 1921) vermögen, analytifh vorgehend, „jener fhwerft deut- baren großen Welt der Hymnen in freien Strophen au ges tet zu werden, deren tieferem Berftändnis nah mehr al8 e. Richtung bin diefe Arbeit Weg bereiten möchte.“

Kerber, R.: Hölderlins Verhältnis zu Homer. Leipzig: Diete- rich 1094. (66 S.) 8? (Sonderabdruck aus: Philologus. Bd 80,

Problem u. Methode. Ueberfit über 9.3 nn mit Homer. 9.3 Anfhauungen über 9. u. Epen. Homerifhes Gut in $.'8 Dichtung Yormung. Die Seliasühen: tragung. Symtbefe.

Kohblmeyer, Otto: Hyperion. E. pädagogifcdhe eror ftubie. Frankfurt a. M.: Diejtermeg 1924. NE:

Reiht fi) in e. größere Reihe von Arbeiten in, bie Slate. pübagogen^ gemibmet finb. Bezwedt die Studie aud) in erfter Zinte die Gefhihte d. Pädagogik zu verbreitern u. zu vere tiefen, [o bari bod) b. Literaturmwifl. nicht adtlos an ifr vor übergehen. Inhalt, Fabel u. Entftehungsgefhichte des Hyperion. Die pädagogifhe Seite des H. (das Erziehungsziel, die Er- ztehungsmittel, piyhologifhe Begrlindungen), Vergleidh des Qyperion mit anderen Bildungsromancır.

Matthias, Theodor: Zur Würdigung FYriedrih Hölder- lin. Aus e. Anfprade an d. Neiflinge des Realgymna⸗ fume Te * Zeitſchr. f. Deutſchkunde. Ig. 38, 19024, $. 4. G. 254—250.

Mich el, NEUES Hölderlin und der deutsche Geist. Darm- stadt: 'Rotherverlag 1024. (72 S.) 8? Bücher d. dt. Wirklichkeit.

Die Studte „bemiiht fih um die befonderen Beziehungen Hölderlin zum Deutfhtum. Ste handelt von diefem Deutich- tum felbit, deffen Wefen im Wefen Hölderlins wie Lichtjtrahlen in einer Sammellinfe zufammengefaßt wird“. Der Verf. geht von der Grundtatfahe aus, „dab $. ber einzige deutliche Dichter iit, ber au8fdjlieBIid vom Beift unferer Bollsgemein- Ihaft beftimmt wird”.

118

Michel, Bilhelm: Hölderlin, lleberminber > griechiſchen Altertums, In: Frankf. 3tg. v. 19. Yuni 1924, 1. Morgenbl. Neumann, Georg: Zur 'ntstehung v. Hólderlins Empedokles. In: Germ.-romanische Monatsschrift. Jg. 12, H. 9/10, Sept./Okt. 1924. S. 278—288. Petſch, Robert: TODA duo die Griechen. n: Preuß. Sahrbücder. Bd 195, 9. Tebruar 1924. ©. m$ n Salemsti, Wilhelm: Vermächtnis. In: Chriſtengemeinſchaft. Ig. 1 Okt. 1924. S. 2015 507. Wandrey, Konrad: osltedins Batmo3- Hymne. Sm: Deut- idle Rundidhau. Se. 51, Nov. 1924. ©. 149—104. Eingehende tert=Eritifche Erläuterung der Humne. Wandrey, Conrad: Hölderlins Rhein-Hymne. E. Exegese In: D. neue Merkur. Jg. 7, H. 7, April 1924. S. 553. 568. fSrudjítüd e. nod) unveröffentlichten )rbeit über ,$. mb- thifhe Spätdichtung”. Die Deutung „geht nicht mehr von den Berührungen ber Geiftumwelt Hölderlind zu feinem Zentrum in, [onbern bom gegebenen Gehalt f. Wefens in die außgeformte pradjgeitalt eines der bymnifchen Werte hinein”.

Hoffmann, E. T. A.: Dichtungen und Schriften forie Briefe und Tagebücher. Gefamtaudg. in 15 Bden. Hrög. u. mit Nachworten verſ. von a Hari. 88 —13. Weimar: E. Lichtenitein 1924. gr.

Hoffmann, © T. U.: Werke. Tagebücher, ue $r8g. u. eingel. von Rudolf Frant. [11 $8be.] 98b 1 Q$ünden: 9t08[ 19234. gr. 8? Rösi⸗Klaſſiter.

Für „die breite Öffentlichteit“ beftimmte Ausgabe. Die Einl. (XXVI ©.) gibt eine furze, aber eindringliche Charak⸗ teriftif Hoffmanns.

Hoffmann, E. T. A.: Die Maske. Ein Singsp. in 3 Akten. «1799.» Aufgef. u. zum 1. Male veröff. von Friedrich Schnapp. Berlin: Verlag f. Kunstwissenschaft 1923. (VII, 150 S., 4 Taf.) 40 Das Mi. wurde bon Schnapp 1922 in d. ehem. Kol. $au8-

bibliothet in Botsdam gefunden. Die Mufil, aus der auf ©. 119

—150 Proben gebradjt werden, wird als jugendlicdheunreif bes

zeichnet. Über die Rechtſchreibung der Vorlage. Abweichungen

der Lesarten im Textbuch u. der Partitur. Vorlage für die Ört- lichkeiten war „Reiſe nach Sizilien u. Athen. Aus dem

Engliſchen überſ. u. m. einigen Zuſätzen begleitet b. Bernhard

Neith. Leipzig: Baumgärtner 1798."

Kienzer, Oskar: Ein Brief E. T. A. Hoffmanns an den Grafen J ulius von Soden. In: Zeitschrift für Bücherfreunde. Jg. 16, H. 5. 1924. S. 104—109.

Der Brief iit bom 28. April 1808 ae und fallt in bie Zeit, ald Hoffmann fid) um bie Ctelle des Tiheaterdirektord in Bamberg bewarb. Er enthält eine Abhandlung über das Melodrama „Das Urteil de Salomon” und Hoffmanns An- ficht über diefe Art von Mufildrama, forwie eine Abhandlung über die Verwendung des Chor3 im Schaufpiel.

Boehlidh, Ernit: Ernit Theodor Amadeus Hoffmannu. aan Sn: Schlefifche Monatshefte. %.1, Nr 1, Juli 1924. ©.34—41.

119

Eulenberg, Herbert: €. U. Hoffmann. In: Eulenberg, Geítalten u. ee ehenhäiten Dresden 1994. ©. 5061. Frank, Ball Der verheimlidhte Hoffmann. In: Franff.

Bte. v. 8. Juli 1924, 1. Morgenbl. neun be8 Urdrudes „Schweſter Monika“. „Die

Bemühungen einiger Hoffmannianer, die Autorſchaft auf den

großen Unbekannten abzuwälzen, ſind ebenſo vergeblich wie

etwa der Verſuch, das ganze Hoffmannſche Aphrodiſiacum für

e. Myſtifikation zu erklären.“

Gunkel, Erich: E. T. A. Hoffmanns Beziehungen zur bilden- den Kunst. In: Antiquitäten-Rundschau. Jg. 22, Nr 2. S. 13—15.

Horn, Wilhelm: Über das Komische im Schauerroman: E. T. A. Hoffmanns Elixiere des Teufels und ihre Beziehungen zur englischen Literatur. In: Archiv f. d. Studium d. neueren Sprachen. Jg. 78, Bd 146, der N. S. Bd 46, H. 3/4. S. 153— bis 163.

Kügler, Hermann: Zum Traum Den uc. Andreas Otto nn 1923, ©. 25— Sn: Mitteilg. b. Bereins f. d. Geichichte Berlins. 1924 Sie 4—6. €. 32—984. Hans von Müller weiſt nad), daß €. a Hoffmanns Dei

von Elba in Berlin fpielt und patriotifhe Tendenz

dat. Taß der „Staatswahrjager” 9. vorgelegen hat, tft une wahrſcheinlich.

Ludwig, Albert: E. Th. A. Hoffmanns Gestalt in der deut- schen erzählenden Sue In: Archiv f. d. Studium d. neueren Sprachen. Jg. 79, H. 1/2, Juli 1924. S. 1—29.

Maaben, E. E. von: €. T. W. Hoffmann in Bamberg. In: Der Sräntifche Bund. 1924, 9. 3, April. €. 281—238.

Schade, 9tubolf: © T. U. Hoffmann und Karl Maria von Weber. 1.2. In: Allgemeine Zeitung v. 27. u. 28. Febr. 1924.

Unveröffentlichtes Material aug dem Nachlaß des romanti- fen Dichters Bener.

Schaub, Hans F.: Eine E. T. A. Hoffmann-Ausgrabung. Z. dt. Uraufführung d. „Lustigen Musikanten“ am Hamb. Stadttheater. In: Allg. Musik-Zeitung. Jg. 51, Nr 12, 21. Mürz 1924. S. 140—100.

Schmitz: Eugen: Musikhistorisches zu Hoffmanns ,,Kater Murr*. In: Vom Geiste neuer Literaturforschung. Fest- schrift. f. Oskar Walzel. S. 209—211.

Hoffmann, Hans. $erfe, Wilhelm: Sans Hoffmann und der Harz. Sn: Der Harz. 1924, €, 4, April. ©. 183.

Voigt, Käthe: Hans Hoffmann im net Familie. In: Der Gata. 1924, 9. 4, April. ©. 181—18

Hoffmann, Heinrich: Allerlei Weisheit Torheit. Erfah⸗ renes und Erdachtes. Aus d. unveröff. Mſ. (Hrsg. Adolf Meu⸗ mann. Priv.Druck, d. Mitgl. d. Frankf. Bibliophilen⸗Geſ. z. 24. 2. 24 gewidmet. Frankfurt a.M. 1924.) (13 S., 3. T. in Fakſ.) 40 Wiedergabe e. fich felbft perfiflierenden Bhilippifa gegen

Vorreden.

120

€bitein, Grid): Briefe vom Strummelpeter-Hoffmann.( Den Teilnehmern des Leipziger Bibliophilen-Abendg gemidmet b. (rid Ebftein, Erih Gruner u. Günther, Kiritein u. Wendler. [Nicht im Handel.] Leipzig, 22. Nov. 1924.) (6 BL., ati.) [Umichlagt.] anne al? die Briefe, deren Inhalt 3. T. [don belannt, 3. &. nicht erheblich ift, find die im Tert zufammengeftellten Notizen u. bie Gbaratteriltit.

Hoffmann von Fallerslebeu

Brenne, Marc R.: onen non Vallersleben u. Ylandern. E. flämiſcher Nachruf $. 1.5 jn: a Deunge Monatshefte. Sg. 5, 9. 4, Ut

$. v tit „ohne Zweifel * re für hie nieberländifde Literatur u. Bhilologie als für Deutjch-

Elsner, Richard: Deutjchland, Deutfchland über alles. Zur Erinnerung an Hoffmann dv. Be eben. In: Deuticher Seit u. Wille. Sg. 1, 9. 1, April 1924. €. 192—106.

Geheeb, Christian: Deutschland, Deutschland über alles. (1. 2.) In: Das Tagebuch. Jg. 5, H. 4. S. 107—113. H. 5. S. 144—140.

Entjtehen der Dichtung. 9. und die Reaftion.

eel Hans Gerhard: Hoffmann von Fallersleben. Perfön- lie Erinnerungen. In: Gartenlaube. 1924, 3. ©. 54. Erinnerungen au8 G.s en Erftveröffentlihung einer Zeichnung dv. Mayhoff, 9. im Alter von 74 Jahren dar- ftellend (ganze Figur).

Sungelau3, €. rk Ze Deutschland über alles! Das » eb der Deutfhen. Ein Blatt d. Gedenken u. d. Wür- digg. d. Dichters oma von Fallersleben. Mit 3 Bildn. u.1 Fat. b. re [out 2 Taf.]. €tabe: Smet- Melten-Berlag 1924. (32 ©.) 8 SSergleid) mit Walther v. d. Vogelweide. Die Würdigung

des Dichters hält fid) [vel von lleber[d)mang.

Roethe, Gluſtav]: Großdeutſchland und das deutſche Lied. In: AN $odjjduulgemeinjdjart. 53g. 1, Nr 3, 15. Febr. 1924.

..mwelder politifden Bartei Hoffmann etwa angehören würde, das wage ich nicht zu entſcheiden. Eins aber iſt ſicher, er wäre nicht nur Groß⸗-, ſondern Alldeutſcher..

Schulz, Erich: Hoffmann von —— in ales Sn: Kalender f. d. meltfál. Starf. 1925. ©. 55—56

Hofmann v. Hofmannswaldau. Hippe, Mar: Aus alten Stammbüchern der Breslauer Ctabtbibliotbel. 1. Stammbud) des Ehriltian Hofmann von DS Une Dan Sn: A fhe Monatshefte. Ig. 1, Nr 2, Aug. 1924. €. 82—8 „Alle Inſkriptionen ftammen, "big auf drei, aus 9.3 Bres-

lauer Schülerzeit.”

Humboldt, Caroline. Bäumer, Gertrud: Frau von Hume boldt. 3n:©.8., Studien über Frauen. Berlin 1924. ©.54—75.

121

Eine Gbatafteritubie, bie bie Entwidlung der Frau von Humboldt ald Sndivihualität, Mutter und Bürgerin aufzeigt. Caroline v. Humboldts Berjönlichkeit ift Die volllommenfte Ver⸗ körperung des klaſſiſchen Ideals.

Jean Paul: Werke. Hrsg. von Eduard Berend. \ Bänbe.] u 1—5. Berlin: Propyläen-Verlag

1. Idylliſche u. humoriſt. Erzählungen. III, 394 ©)

2. Sefperus. (721 ©.) 3. S'itan-Giiannogao. (867 ©. ) 4. Gie-

benfä3, Fleneljahre. (934 ©. 2 5. Vorfchule d. Aithetif. Levana.

Vermifhte Schriften. (905 © Die verfhiedenen Seiten "ean Bauls find in der Auswahl

möglichft vollitändig u. gleihmäßig berüdfichtigt. Dem Tert find

bie lebten bom Dichter beforgten Auflagen der Einzelausgaben augrunde gelegt.

Sean Paul: wd Ausw. in 2 n (Hrög. von Manfred Schneider. 1. 2.) Stuttgart: W. Hädede 1924. (451 C., 1 Watf.-Xaf.; 449 C., 1 Fall. Taf.) = Diotima-laffiter. Inhalt: —— 1: Dr. Katzenbergers Badereiſe. Des Luft⸗

ſchiffers Giannozzo Seebuch. Das heimliche Klagelied der

jetzigen Männer. Die wunderbare Geſellſchaft in der Neu— jahrsnacht. Des Feldͤpredigers Schmelzle Reiſe nach Flätz.

Reiſe des Rektors Fälbel. Leben des vergnügten Schulmeiſter—

leins Maria Wuz. Bd 2: Kleinere Schriften und einzelne

Nomankapitel. (Ueber Weiber und Stuger, Rede des toten

Ehriftus, Friedenspredigt an Deutfhland u. a.). Manfred

Schneider: Zu den Texten; Yean Paul.

Aus demNaclag Sean Pauls. Hrög. von Kofef Müller. (1. ul ) Berlin: Seeigel-Berlag Fris Nuernberger 1924. (19 ©.) Ü

„eine Blütenlefe erjt von mir au8 bem ungebrudten Nah. laß gefdjópfter Gedanken.”

Kindheit3erinnerungen und Selbitbelenntniffe. Hrsg. m Hugo Bieber. Dresden: Gibyllen-Berlag 1924. (136 ©. mit 1 eingefl. Abb.) = Deutiche Gelítalten u. Denkwürbig- feiten. Bd 1.

Jean Paul: Blumen, Yrucht- u. Dornenftüde aus Jean Raul Werk. Gef. ^as ms Einleitungen verfehen) v. Richard a ([3 Bde] 1—3) Münden: nn „1924. (XXIX,

16©.; XXV, 278 ©.; XX, 252 ©.) H

Jean Paul: Lettres de J. Ernest no. a Jean Paul Richter. (Suite et fin.) [Brief 10 v. 27. Febr. 1803 27 v. 12. Juli 1811.] In: Leuvensche Bijdragen. Jg. 16, Afl. 1/2. S. 19—42; Afl. 3/4. S. 110—137.

Henz, Rudolf: Die Landschaftsdarstellung bei Jean Paul. Wien: Österr. Schulbücherverlag 1924. (190 S.) = Deut- sche Kultur. Lit.-hist. Reihe 1.

Die vorliegende Unterfuchung will den Wegen bet Cpesial- forfhung einen weiteren hinzufügen, „indem fie Sean Paul dort aufludht, mo er am meilten problematifch u. ungeflärt ift, bei feiner Yorm”. Snhalt: ©. 7—15 Grundlagen (PBroblem-

ellung. Methode Dichter). ©. 16—100: Der landichaftliche nicht, wie im a END. fteht, landwirtichaftlihe!] In- alt (Landfchaft ala Gefühl u. Phantaſieerlebnis; das finn-

122

une Erlebni3 Der Di bie rir e a al

3. €. 101—127: Die Form. 4. ©. 128—181: Die Landfcha Sean Bauls. „Die Sandicaft tritt in Sean Kane ne dann ein, wenn ein einige® Gefühl in feinem Helden fo ftart —— iſt, daß es nur mehr muſikaliſch ausgedrückt werden ann.“

Meier, Walter: Tod und Freundschaft im Werke Jean Pauls. In: Wissen und Leben. Jg. 17, H. 13. S. 768—790.

Aus einem iyeansSaul-3:3ud, ba8 im erlag Seldwyla in Züri erfcheinen foll. Die Freundfhaft wird ald „Das Herz der ganzen dichterifchen Beftaltenwelt” Jean Pauls bezeichnet. Des Dichters ugendfreundfhaften mit A. 9. v. Derthel und Bernhard Hermann werden an und der Unjterblid feit8glaube des Dichters mirb in Sufammenfang mit dem Schmerz und dem BVerluft der Freunde gebradit.

Schramm, Wilhelm v.: Sean Paul und das sutige Bolt. Sn: Die Einkehr. Io. 5, Nr 42, 20. Aug. 192

Iffland. Geuffert, Bernhard: fflands Sos f&ub- mig8 Erbförfter. Sym: Guphorion. Bd 25, 9. 1. ©. 86—111.

Immermann Baffermann, 4yafob: Der „Münch⸗ hauſen“ von Karl Immermann. Anmerkungen zu e. Neu« ausgabe. In: Yrankfurter Zeitung v. 24. Aug. 1924. 1. Morgenblatt.

Jordan. Zaudien, Arthur: Wilhelm Jordans Nibelungen. Zum 5Ojährigen Jubiläum der Erftaußgabe. In: e ORE Monatshefte. Ta. 5, 9. 5, Aug. 1924. ©. 426—427

Lauer, Hans Erhard: Wilhelm Jordans ‚Demiurgos““. Zum Verständnis der großen Geistesaufgaben unserer Zeit. In: Österreichische Blätter für freies Geistesleben. Jg. 1, H. 11/19, Nov./Dez. 1994. S. 3—15.

Iseke. Feldhaus, za: S o Sie fatbo- liche Welt. Ze. 36, 9.5 i 1924. ©. 99—103

. ein feingebilbeter, Me Dicken eine echte

Apofteifele . Als Dichter Steht er nidjt in ben erften Reihen. Dafür mußte et viel zu haltig arbeiten und fonnte f. Werke

nidjt ausreifen Iaffen.^ T 1907 in 3(frifa.

Kafka. Süstind, $8. E.: Der Dichter Franz Kafka. Sn: Der neue Merkur. Ig. 7, $. 12, Sept. 1924. ©. 1010— 1014. Der Dichter der mächtigen Heinen Dinge.,, Kein Artift, Ionbern ein „trübbetrachtender Dichter” von unbeitechbarer Redlichkeit. Keller. Briefe Gottfried Kellers an Adolf Stern. en Eee bon Karl Reufdel. Sn: Euphorion. Bd 25, Q. 1. 111 31 ilte vb. 16. Mai 1876, 25. Augujt 84, 10. Nov. 84, 8. Sept. 87, 27. Aug. 88.

Briefwmechhfel zwiihen Storm und Gottfried Keller f. Storm.

Keller, Gottfried: Briefe u. Gedichte, mit lebendgeichichtlichen Verbindungen bon (rnit Dore Ebenhaufen: anges wiefche-Brandt 1925. (432 ©.) 8?

123

Keller. Beziehungen Otts zu K. sowie 1 Schreiben Kel- lers an Ott in Haug, Eduard: Arnold Ott. Zürich 1994. S. 154—163, S. 207—910.

Keller. Ermatinger, Emil: E Kellers geben Briefe und Tagebücher. Auf Grunb b. Biographie Satob Baechtolds dargeſt. u. hrsg. I5 Bde.) Bd 1. Gottfried Wellers LZeben. Mit 1 Bildnis. 6. 7. Aufl. 2. nee Briefe u. so... 1830-1861. Mit 1 [Titel-] Bildn. u. 5 Federzeichn. 5. , Start verm. Aufl. Stuttgart: Cotta 1924. (XII, 677 &; lr 542 C.) gr. 8?

Die neue Aufl. d. 2. $8be8 bringt al8 bebeutlame $Bereidje-

rung die fämtlihen Briefe an Paul Heyje; gegenüber ben 577

er 1. Auög. zählt die vorliegende nunmehr 650 Stüde.

Behrend, Fritz: Gottfried Kellers , Veilorenes Lachen“. In: Zeitschr. f. Bücherfreunde. N. F.. Jg. 16. H. 1:2. 8. 35 —38.

Entjtehungsgejhichte. „Wir dürfen geradezu bon autobio« eraphifchen Zügen diefes jtedengebliebenen Nomans Ipredjen."

Etil, Charalterifierung der Berfonen. „... eine reiche Fülle ein-

brudaboller Einzelheiten im Verlurenen Laden, dag wir in

einer Gejamtbeit als verfehlt empfinden.” Das ®.X. „der erite Serfuch, Beitalozzi zeitgemäß neu zu geitalten”.

Giering, Karl: Zugendpiygchologiiches bei Gottfried Fleller. Sn: Allgemeine Due Rehrerztg. Sg. 53, Wer 42, 17. OH. 1924. ©. 748—

Hagfeld, Adolf ie d Gottfried Keller® 100. (Geburtétag (19. «tuli 1919». In: Habield, YAuffäße. Hannover: Ctege- mann 1923. ©. 109

Keller Verhältnis zu Qoi, Entwidlung diefes Verhältnifjes in feinen Hampf- und Neifejahren.

Salomon, Max: Recht und Kritik (nach e. Ausspruch Gottfried Kellers). In: Archiv f. Rechts- u. Wirtschafts- philosophie. Bd 17, H. 3. S. 200—206.

Grüne $einrid)j, 1. $yaliung, Ctub. 9(. II, 280. Kellers

Charafterifierung des römischen u. germanifchen Rechtes.

Schultz e⸗Jahde, Karl: Die Urahne von Gottfried Kellers Eugenin. In: Der Schönboff. H. 6, Sept. 1924. ©. 5—7. Fünf Hanptformen der Legende; lebter Urfprung bie Deibs

niſche bärtige Venus Amathuſia.

Spitteler, Carl: Festrede (bei d. Feier zu Gottfried Kellers 100. Geburtstag 26. 7. 19). In: Festschrift d. freien I IRUDE Gleichgesinnter, Luzern. Zürich 1923. S.

Einenjcdhaften, die den Dichter Keller zieren: DBefcheidenbeit, Wahrhaftigkeit, Treffliherheit der Sprache, Humor, Unabhängig. feit, Weitherzigfeit u. Nichtigkeit des Urteils. Warnung bor einer „Vergögung“ Kellerd. Keller Patrivtismus war der ideale Boli« tizismus b. 40 er Sxare. $. bereinte Poefie u. Politik, weil die Poefie ihn nicht abjolut beherrichte.

Thalmann, Marianne: Gestaltungstypen. Frrläutert an Gott- fried Kellers Legende von der „Jungfrau u. der Nonne“ u. Maeterlincks ,,Sieur Béatrice". In: Die neueren Sprachen, Jg. 32, H. 3. S. 221—292.

124

Kerner. PBetto, Alfred: Bon Weindberg und feinen beiden Kerner. In: Schwabenfpiegel. Ig. 18, Nr 40, 7. Oft. 1924. €. 231—238; Nr 41, 14. Oft. ©. 243—247,

Kleist. Rleift, Heinrid v.: Werke und Briefe. In 4 Böen. (Hrsg. von Manfred Schneider. Bd 1—4.) Etuttgart: 28. Qübede 1921, (417 G., 1 Fall. BI.; 432; 336; 378 ©., 1 Fakſ.Bl.) 80 = Diotimasflaffiker.

Der 4. enthält am Schluß einen kurzen Abriß über „Kleiſts Leben und Tod“. Einige weniger bedeutende Proſa⸗ fhriften find nit aufgenommen worden, die Briefe in Aus» wahl, meift nad der Ausgabe von Minde-Pouet.

Sahrbucdh der Kleift-Gefellfchaft 1922. Hrög. von Georg Minde-Pouet u. u^ Veterjfen. Berlin: Weidmann (VIII, 174 S.) 80 Schriften der Kleiſt-Geſell⸗

. 1—30. Eugen Kühnemann, Kleiſt u. Kant.

€. 81—74. Hellmuth 9togge, $. b. Kleiftz lebte Leiden. ©. 75

bi8 84. Friedrich Mich T el, Goeihes Amtmann u. Kleiſts Dorf-

richter (ſ. u. Goethe). 85—90. Gbuarb Berend, Al. im

Urteil Sean Pauls u. Shnrloitens bon Kalb. ©. 9197. Wil-

helm Waetold, Eine Kleijt-Magfe. ©. 98—111. Gelbftan-

zeigen im Mitpt. vorliegender Arbeiten: Otto Reuter, 9. b. $.8

Urt zu arbeiten. Erwin Etranif, 9. o. Al. u. feine Novellen.

Hellmut SBeifing, Q. b. $T. im llrteil ber Nachwelt. &. 112—103.

Georg Minde-PBouet, Kleilt-Vibliographie 1922. Mit Nach»

trägen zu 1914—1921.

Ein neuer Aleift- Sach Von Georg Minde-PBouet. Sn: Berliner Tageblatt v. 2. Januar 1924. Mahnbrief Kleilts v. 10. 8. 1810 an Sffland, bei dem &. da3 Mi. des „Käthchen“ im April (?) eingereicht hatte. Der Brief galt bisher alö verloren.

Benninghoff, Yudmwig: Done UR MERE. Sn: Deut- fche Bolkstum. 1924. 9. 3 „Sundolf fpridt ... bon im Blut Sleilts.

Diefe mit leifem Bedauern erwähnten Ntapismen fcheinen mir

das Größte und Auzichlaggebende zu fein, nur fie fonnten die

Triebfraft geben, die die Blöde des Guiscard aufitenmt.”

LVenninghoff, Ludwig: Alfred 9tetel unb Qeinrid) bon Kleiſt. In: Deutfches Vollstum. 1924. 9.3. ©. 126—128.

s ioi Geijt des Nibelungenliedes ift der Geift Steijt2 unb et

Eulenberg, Herbert: Kleift. Sn: Geſtalten u. Begebenheiten. Dresden 1924. ©.

Be Rarl: Kleift und Due E Jahrbücher. Bd. 198, H. 1, Okt. 1924.

B Karl: 'flleift in Königaberg. (Aus e. neuen Bio- graphie 9. v. Kleifts, die im Wegmeiler-Berlag ericheinen Biel m Dfibeutide Monatöhefte. Sg. 5, Nr 7, Oft. 1924.

sitier er Das pfuchologifhe Problem der Frau in 2. duis Dramen und Novellen. Leipzig: Haeffel 1924. (96 ©.)

125

Befonders ausführlih find behandelt Agnes (Schroffen- ftein), Allmene mpbittgon), Benthefilea u. Kätdhen v. Heil- bronn. ‚„... aus der Intuition des fchöpferifhen Menfchen hat Kleift dem Weib feinen $lat in der Menfchheit ange- wiefen, der Srauenbewegung im hödjten, reiniten Sinne ihr fettes Ziel gefegt: die Welt des Mannes, des Logos, zu durd;- dringen mit ihrem Sein, dem Ero8, damit aus der Synthefe das höchſte Kunſtwerk, die Menfchheit, eriteht.“

Grolmann, Wolf v.: a Kohlhans u. das Recht. In:

Frankf. Ata. v. 18. Anril 1924. 1. Morgenbl.

8. ein Bihſtiter des Rechts“.

Donau, Hanna: ieruen In: Euphorion. $88b 25, 9. 2. ©. Hellmann, Hanna: en Pc u. a or a

E ER Sn: Beitichr. f. Deutjchlunde. Ig. 38 4,9.2

Kl. gewann für ſ. Hermannsſchlacht Anregungen aus dem

1. Buche Samuelis. Gegen die hiſtoriſchen Quellen Ein⸗ führung des Marbods als Hermanns Gegenspieler Saul ı. David. Tötung des Agag des Septimius. Zwei direlte Entlehnungen: Die Bunderfrau von Endor (Barus), Ser. ftüdelung der Hally.

Herrmann, Helene: Studien zu Heinrich von Kleist. In: Zeitschr. f. Ästhetik u. allgem. Kunstwissenschaft. Bd 18, H. 3. S. 273—304.

1. Sramatijdje Gleichniffe. 2. Gedanken zum Prinzen von Homburg.

Metz, Rudolf: 1. Gundolf, Kleist. 2. Witkop, Kleist. [Bespr.] In: Litbl. f. germ. u. roman. Philologie. Jg. 45, 1924, Nr 1—3, Jan./März. Sp. 14—22.

Witlops Buch „it, wenn wir bon feinem Qauptfebler, ber un8 in der Vergewaltigung de Dicdhterifchen Lebenäwerled Kleiſts durch philofophiiche Kategorien zu beitehen fcheint, abjeben, eine gute, |pannenb gejchriebene Schrift.” Giunbolf8 fIeijt wird als überragenbe8 Werk charakteriſiert.

M d s : nen Kleist. Zürieh: Verlag Seldwyla 1923. gr. „Diejes Buch madt den Verjud, für die Betrachtung KHleijts eine neue Broblemitellung einzuführen. ... Im Verlauf langer Beihäftigung mit den Problemen ... hat fidd mir die Überzeu- gung g ergeben, daß Kleift mit jeder feiner ußerungen einem rundgejeß des feelifchen Verhaltens wie des fchöpferifchen Ge- ftalten3 untertan gewejen fei, da8 aus einer Befruchtung feiner menfchlich-fünftleriihden Qual durch die bee be8 beutjdjen Striti- 3iamus entfprang. Damit ift ein Sneinander von Bild und Ab⸗ itraftion, Symbol u. Sinn, Wonne der Erfdheinung und Not der Erkenntnis gegeben, deijen Entwirrung diejes Buch nunmehr nicht ohne Zagen unternimmt." Kleifts Produktion vollzieht fidj nicht al8 ein Nacheinander, fondern ein Sneinander. „Die Wand- lung jeiner Seele in ihre veridiedenen Möglichkeiten erfolgte in ben Formen u. Rhythmen eines Furioſos, das auch über andere als medigziniſche Maßſtäbe erhaben iſt.

126

Spren c oh. ©.: Das Erlebnis in der Dichtung Heinrich bon Rleilts. Sn: Rheinisch-Weitfät. B8tg. v. 27. Sufi 1994.

s Seinsbild ſeiner Dichtung wandelt fij mit dem enſchen.“

Zweig, Stefan: Kleiſt der Erzähler. In: Die Literatur. Ig. 26, 9. 10, Zuli 1924, ©. 581—583. Aus e. großen Auffag über Kleift, der in d. Gammelbb. „Der Kampf mit dem Dämon“ erfcheinen wird.

Zweig, Stefan: Kleiftens Lebensplan. Sn: Blätter der Bücherftube am Mufeum. Wiesbaden. 1924, Yunt. S, 21—2. „Seine Lebenspläne find wie Zunder, fie Tammen auj

bei der eriten Berührung mit der Wirklichkeit.“

Klinger. Bollag, Jenny: F. M. Klingers Kultur- programm in seiner Abhängigkeit von Rousseau. Referat über d. Inaug. Diss. v. 8. 6. 22. In: Universitüt Basel. Bericht d. philol.-hist. Abtlg. d. philos. Fakultát über d. von ihr genehmigten Dissertationen. H. 2. Basel: Hel- bing u. Lichtenhahn 1928. S. 15—19.

Cinleitenb e. Sarjtellung ber Cturms u. Srangtenbenaen Mu. Kl. nimmt in f. Erziehungsromanen mit 9toujjeau den $ampf gegen b. Gefelljdjaft auf. "Geilmittel ift der Anjchluß an die Natur. $yebod) benft Kl. weit realer ala NRoufjeau u. fennt das 9[bfinben mit bem $Be[teBenben.

Emo], F. G.: Der Tod Adams. Ein Trauerfpiel (Faff. b. Gritau8g. Das Nahmw. fhhrieb Frig Strid. 5 Orig. Rad. von uns Meidner.) Freiburg: Pontos Verlag 1924. (83 ©.) £ n 2 jene geiltigen Werled. Hrög. u. eingel. 1. Auswahl aus b. Oben. 95b 2. E in ——— en: Callwey 1924. (87, 107 ©.) H Bd 1 bringt e. gr aiaune des Dichter? PR. mit ge Notizen (€. 3—22 e. Ginfübrung tt Cntítebung unb Snhalt des mies

Klopitod. Vom lebenden Klopftod. Oben, Epigramme, Meifiad, Briefe. [Paul] Sparmberg. Quedlin⸗ ante Selbitverlag d , Magiitrats 1994. (72 ©., 1 Titelb.)

ntt: 82 Oben, 6 Epigramme, 14 Brudfitiide aus dem Meffiad, 25 Auszlige aus Briefen, eine Zeittafel, ein S3er. zeichnis von 19 Vertonungen der Oden und ein kurzes Rad wort des Herausgebers.

hi E d. e quit 1924. Oalberftabt: Schönherr 1924.

Enthält: Bildnis Klopftods von Syuel, nadj bem im Gleim- haus zu Halberjtadt befinbIiden Original, Sakfimile der Ode an Gleimen (März 1752) nad dem Original im Gleimhaus, Nahwort von Dr. Carl Beder liber die Entftehung und Be SUM RHET Ode und bie SSegiebungen amifden Klopftod unb Gle

127

Klopstock. 2. Juli 1724, Zur Feier s. 200jáhr. Geb. dem Verein d. Preuß. Staatsbibl. gewidmet v. d. Handschriften- abtlg. [Nicht im Handel ersch.] Berlin: Preuß. Staatsbibl. 1924. (16 S. m. Abb.)

Talf. e. Briefes Klopftods v. 23. Yunt 1783 u. e. Einblatt- brude8 [. Db. Gubjfription auf b. Deutihe Gelehrtenrepublik

u. Df. ungen uf al Erläuterung des Ynhalts. Silhouette

8. au8 b. 3. 1

Altmaper, Er Mopftod, Anlaglih d. 200. an Geburtstage? In: D. getreue Edart. 1924. 9. 13. bis 498.

Arnswaldt, Werner Konftantin b.: Sie tyamilie Klopftod in Dueblinbur tg. Sn _Samiliengeichitl Blätter. Sg. 22, 1924, 9. 10. Sp. 1

Bäumer, Gertrud: ios Todestag. In: Die ne 1924, Nr 13, 1. Juli. &. 225—220.

K. „iſt bet Beginn Der Wiedergeburt“ [des Menfhen nad dem 30jährigen Kriege

Berger, Arnold nn Sendung. Darmitadt: Hof- mann 1924, (40

„In ifm Haben s bie drei mädtigften Grundmotive unferer Bildungsgefhichte zum erjtenmal gleidjfam au einem fymphonifhen Ganzen von perfönlidfter Ausdrudskraft ver⸗ mwoben: Antife, Chriftentum und Teutfhtum, und awar fo, dab dem Deutfchtunm die führende Erfindung und Form- geftaltung bejtimmende Rolle zufiel. Darum beginnt mit ihm die erlauchte Reihe der deutſchen Klaſſiker.“

Blomquist, Gustaf: Klopstock und Schweden. In: Deutach- pde E Blátter. Jg. 4, H. 3 u. 4, April/Juli 1924. S. 14

is 15

Boffe, Heinrid: TYohann Gottlieb Klopftod, ein Weder und Kinder des beut[den 9tationalbemuptfeina. An: Deutfche Stimmen. Tg. 36, 9. 13, 5. Yuli 1924 ©. 210—214.

Buffe, Karl: Klopftod zum Gedädtnis. an Preuß. Dahr- bücher. Bd 197, 9. 1, Yult 1924. ©. 82—8

Dimpfel, Rudolf: Klopitods Hamburger ira [Mit 4 Silhouetten.] Moos Annaei loe d Blätter. Ya. 22, 1924, 9. 7/38. ©. 10

Eckardt: Klopstocks po In: Bórsenbl. f. d. Deutschen Buchhandel. Jg. 91, Nr 105 v. 4. Juli 1924. S. 1192— 99.

Oemmerbe in $alle, Gofden. RI. Verkehr mit |. Verlegern wird beleuchtet.

Elfter, Ernit: Friedrich sen _Klopftod. 9tebe. Mar- burg: Elwert 1924. (30 ©.) = Marburger alademifche Reden. Nr 41, $. Hat „in die mächtige geiftige Entwidlung bes 18. Yahr-

hundert in geradezu enticheidender Weife“ eingegriffen.

Bude: Eugen Kurt: Klopftod. Zu f. 200. Geburtötag am zul ‚m: Runftwart. Tg. 37, 9. 10, Yuli 1924.

128

„Klopftod fdu[ iber der Sphäre des Schidfalbedingten.

Er "madite bie Geelennóte mit fih allein ab und diente nur dem Ewigen im 3eitfiden.^

Hasselberg, Felix: Autographen von mon Oden. In:

ps Ig. 6, H. 17, Aug. 1924.

Aufenthaltsort der en von Klopftockſchen Oden (Mitteilungen auf Grund der Oden⸗Ausgabe v. Muncker und Pawel 1889).

Henche, Albert: Klopstock. Ein Gedenkblatt zum 2. Juli 1924. (Bad Ems: G. Heil; Umschlagt. hs.: Wiesbaden: Staadt in Komm. 1924.) (82 S.) kl. |

Gehaltvolle Würdigung f. dichterifchen Bedeutung. Jellinek, M. H.: Bemerkungen über Klopstocks Dichter-

sprache. In: Vom Geiste neuer Literaturforschung. Fest- schrift f. Oskar Walzel. S. 42—49.

Ergänzungen u. Berichtigungen zu Friedrich Petris beiden Arbeiten über KI.3 Sprache (Diff. 1894; Beil.z Schulprogramm, 9tadjen 1914).

Kleemann, Selmar: Klopftod u. f. ri Harz). In: Der Harz. .1924, 9. 4, April. S. 157—160. Lampe, Georg: Klopftod. Zu f. 200. Geb. 9n: Die Bro-

pyläen, 30. 21, Lig. 40, 5. (yuIt 1924.

Zange, Oelene: Tyft uns Rlopftod lebendig? Syn: Die Frau. 2. 81, 9. 10, Suli 1924, 801—804

Wirkung Kl. 3 auf die Zeitgenoffen. Auch heute wirft nod) vtele8 von ihm unmittelbar.

Magon, Leopold: Aus Klopstocks dänischer Zeit. E. Bei- trag z. Geschichte d. lit. Beziehungen zwischen Deutschland u. Dänemark. In: Germ.-romanische Monatsschrift. Jg. 12, H. 9/10, Sept./Okt. 1994. 8. 264—277.

Muncker, Franz: Die Darmstüdter Ausgabe der Oden ROOM: In: Jahrb. d. Samml. Kippenberg. Bd 3. S. 86

is 99 Pen Eugen: Die erften Ausgaben de3 Klopftodichen

Meſſias“. Zur 200. Wiederlehr ». f. Geburtätag. 2

Bórienbl. f. b. . Dtihn. Buchhandel v. 4. April 1924. ©. 4641

Petsch, Robert: Zu Klopstocks Gedächtnis. In: p Jahrbücher f. d. klass. Altertum usw. Jg. 27, 1924, H. 4. S. 242—956.

„Bir fuchen heute auf Grund eines erneuten, eigenen Klopftoderlebniffes auf den geheimen Mittelpuntt vorzuftoßen‘ aug bem feine Dichtung quoli.”

Rahm, Dresden: Klopftod. Epilog. In: a. freie Volks⸗ fire. Sg. 12, Nr 17, 7. Sept. 1924. Sp. 287—291.

neo Balther: Klopitod u. wir. Zur im Wiederkehr b. Geb. d. Dichters. a Zeitſchr. f. Deutſchkunde. Ig. 38, 1924, 9. 3. ©. 174—1

Shulte-Ahlen, Klopftod. Zum 200. Geb. In: Das Heilige Feuer. $8. 11, 9. 11, Aug. 1924. ©. 241—246.

9 129 1

€dulb, trang: Klopftod. Seine Sendung in b. bt. Geijte8- Mr ( ebe. Frankfurt a. M.: Englert & Scloffer r. = Frankfurter Gelebrte Neden u, Ab-

en 5

Das Goethefche Klopſtockbild aus „Dichtung u. Wahrheit“, das e. beinahe kanoniſche Geltung erlangt hat, iſt „in d. Augen e. erweiterten u. vertieften gefhichtlichen Erkenntnis unaulángs [ij u. ergingungsbebir tig, ihm fehlt bag „was an Problema- tif u. Mifhungen in 8I. befdjloifen ift".

(Stapel, 2 Em Klopftod. Am: Deutſches Volkstum. 1924. 5.7 , quit. &. 275—278.

8. errang. dem Dichter „im foztalen Geflige des Volkes feine hohe Stelle”.

"mi d : u B.: Klopftod. In: HSeimdal. Ig. 1, 9. 3

Knebel. GStettner, Thomas: Karl Subrvig von Knebel. Sn: Ser Fräntifche Bund. 1924, 9.3, April. ©. 218— 225.

Anſchließend ©. 995—931 Gedichte Snebels, fowie Brief v. 21. Aug. 1797 an f. Schweiter Henriette (Aus ^5. it. 9tadjlaf. Leipzig 1840).

Körner. Scheu D. 3.: Theodor Körner ald Student. Bonn: Ahn 1994 (49 C.) 8? Aus dem Studentenleben berühmter Männer.

Schilderung auf Grund umfängliden Quellenmaterials. 5 Geiten Bibliographie.

Kopisch, Auguft: Heitere Gedichte. Audgem. u. ae Grníit Riffauer. Münden: Eallmey 1924. (80 ©.) H = Runftwart-Bücherei. Bd 14.

D. Einl. (S.3—16) bringt e. kurze Biographie u. „ſucht das Wefentliche ber Bersdichtung Kopiſchs in Umriſſen darzuſtellen“. Kortum, Karl Arnold: Die Jobſiade. Ein kom. Heldengedicht

in 3 Tlen. Mit e. Einf. von Wilhelm Müller-Rüdersdorf. Mit Holzſchn. Reichenberg: Stiepel [1924]. (391 S.) 80

Bücher d. Deutſchen. Bd 38.

fortum- Sonderheft a. 100. Wiederfehr d. Todestages N Sobfiadendichterd (15. Aug. 1824) Die Heimat. a. 6 9.8, Aug. 1924. Dortmund: Heimatverlag. Ax 196. 218.) 4t

Darin G. 190—199: Seide, Karl, €. Zum Ges büdjtni$. S. 200—202: Höffen, Kortum, ee ©. 205—206: Kleff, Bodum, zu "dr. 8 8. Zeit. G. 206—208: Deicke, E. Sittenfpiegel v. Or. €. 3C. 8. Mitgeteilt ©. 208—212: Mummenhoff, Aus Kortums Privatleben. (Schriftftüde e. Prozeſſes.) Val. außerdem no S. 217—218 (Voltsmund u. Gammelede).

QteinBarb, Emald: a Arnold Kortum, der Dichter der obfiade, zu f. 100. Todestage am 15. 9[uguit 1924. Sn: alender f. d. mweitfälifche Marf. 1925. ©. 53—54.

Kröger. Bödemwadt, Sacob: Timm Fröger der Sebenbige.

M 80. ($eb. be8 SBerftorbenen. In: Weſtermanns Monats⸗

efte. Sg. 69, 9. 820, Dez. 1924. ©. 405—409.

AV Ernit: Bu Timm firoger8 80. —— (29, Nov >. Sn: Mt Heibewanderer. Syg. 9, Nr. 47, 28 9tov. 1924. E 373—931

130

Cd riemer, Franz: Timm Ftröger al3 Dichter für die Heimat. Sul: Nölte [1924]. (24 ©.) = Arbeit am Volks⸗

m. $. 1 ie tief ftebt ber SBauernbidjter T. K. in feinem Volfz- tum drin u. mo liegen die Gründe, bie ihn nicht vollstümlich werden lajjen?” Er it nicht Schilderer breiteften Bauerntums geworden, fondern der Geftalter von „Leuten eigener Art”.

Kügelgen. Müller, Ridard: Wilhelm bon Kügelgen, 1802—1867. In: Der Yarz. 1924, 9. 4, April. ©. 179--181.

Kürnberger. Deutjch, Otto Grid: ae et bei peo —— In: Alt⸗Wiener Kalende 1925.

Probe aus dem wiedergefundenen Erſtlingswerk „Trauer⸗ ſpiel im Böhmerwalde“.

Kuhlmann. Scholte, J. H.: Quirinus Kuhlmann als Dichter des Hochbarock. In: Vom Geiste neuer Literatur- forschung. Festschr. f. Oskar Walzel. S. 38—42.

Landois. 2ön3, Hermann: Müniter3 bolfetimlidjiter 9Otann. em: un Gebanten u. Geftalten. Hannover 1924. ©. 62—71. Denkmal für b. Heimatforfcher u. »dichter Hermann are

doid. „Münfter mar [dant 2.) die einzige deutiche Stadt nad)

ae u. Mainz, die jahrzehntelang ein eigene? Lolaldrama atte.

Lavater. Briefwechfel awifchen Labater und Frau bon ber Von Seintid Fund. In: Euphorion. Bd 26, 9. 1.

Bisher nur im Auszug oder noch nicht veröffentlichte Briefe 1781—1789.

Guinaubau, O.: Aus der Wertherzeit. Caroline pon vom e. Freundin Savaters. Sn: Bürdher Tafhenbuh a. d. J. 1924. ©. 98—160.

Der Briefwechfel zwiiden €. b. Palm, Caroline von Bran« benjtein u. Zabater, ami[djen G. b. Balm u. Bäbe Schulthek wird

im Yusaug, ©. 130—160, veröffentlicht.

Noordhoek, W. J.: Lavater u. Holland. In: Neophilologus- Jg. 10, H. 1. S. 10—19.

gc Nikolaus: Gebidjte. $r8g. u. eingel. von Heinrid) Biihoff. Mit 4 Bildern Karl Streder & Schröder (1924). (XX, 235 €) f Die Auswahl... . „bringt weit als die Hälfte der lyriſchen Dichtung. die großen epiſchen Dichtungen ſind durch ausgewählte lyriſche Bruchſtücke vertreten“ ... Dem Hrsg. lag daran, die Entwicklung des Dichters zu zeigen, weshalb der Standpunft nit allein maßgebend war, die „Ichönften” Ge=- dichte zufammenzuftellen. Arens, Eduard: [Im allgemeinen anerfennende Beſpr. v.] Bild, Nikolaus uan Berlin 1920. Sn: Euphorion. 25, 9. 3. ©. 460—464

Bif uL Heinrih: [8. &. iritiſche Auseinanderſetzung mit)] Lenau, Sämtl. Werke in 6 Bön. Hrsg. v. Ed. Caſtle. Leipzig 1910- 1923. In: Euphorion. Bo 25, H. 3. €. 465—474.

9* 131

Errante, Vincenzo: Paraphrasen über Lenau. Eingel. von Paul Wertheimer. München: Verlag f. Kulturpolitik 1924, (XXVIII, 166 S.) kl. 8^

Sn der Einleitung Wertheimer wird Errantes Auffaffung

Zenaus, diefed „Märtyrer3 der hohen Iyriihen Kunft charaf-

terifiert. „shm, gelingt ba8 fonit Unerreichbare, den inhalt

eined Tiedes, eine8 dieler im Duft verflingenden Lenaulieder,

in die Harte Brofa zu faffen. Dazmifchen it das m

Menichlihe flug geftreut ohne germauiitiie Gdrerte.^"

Se Schilflieder (das AL prc die Drama der ugend Lenaus. Schwäbiſches Exil u. die Liebe zu Lotte. Die

Naturſymbolik. Die Schilflieder. Schluß. Anmerkungen).

Fauſt. (S. 113 f.)

Lenz. Kindermann, Heinz: J. M. R. Lenz und die deutſche Romantik. E. Kapitel aus der Entwicklungsgeſchichte roman⸗

tiſchen Weſens u. Schaffens. Wien: Braumüller 1925. (XVIII, 367 ©.) gr. Ausgang der Arbeit war nicht eine „Rettung“ Lenz‘, ſon⸗ dern der Wunich, eine weder bon Abneigung noch Zuneigung diltierte Würdigung feines Werkes zu bringen. „Erit im Ber» lauf der hierzu nötigen Studien u. linterjudyungen ergab fid) dann unabmweisbar die jharf ausgeprägte Richtung der Schaf⸗ fenskurve auf die Romantik zu, jo daß fchließlih eine Vore arbeit für die Entwidlungsgefchichte der deutfchen Romantif barau8 wurde.” Anhalt: 1. PBietiftiiches Welt- u. Sch-Erleben.

2. Befreiung des Leben? u. der Kunft. 3. eu für der Weltbild-

geftaltung. 4. Kampf als Schaffensmwille. 5. Enthufiagmus als

Smagination. 6. Efitafe. Anmerkungen. Regifter.

Gotthold Ephraim: Sämtliche Schriften. Hrsg. von Karl Lachmann. 3., aufs neue durchgeſ. u. verm. Aufl., beſ. durch Franz Stunder. b 98. (Regifter.) Berlin: de G)rutgter 1924. (X V, 265 ©.) gr. 8?

Die Vorrede bringt auf ©. 6—15 einige Nachträge u. Be» ridjtigungen git b. früheren Bden.

effing: Werke. In Ausw. brög. von Hana Wahl. Leipzig: Weber 1924. (XI, 293 ©., 1 Titelb., 4 ©. Abb ) = Volfö- gut deuticher Dichtung.

Lessing, Gotthold Ephraim: Gespräche nebst sonstigen Zeugnissen aus s. Umgang. Zum erstenmal ges. u. hrsg. von Flodoard Frh. von Biedermann. Berlin: Propy- läen-Verlag 1924. (VII, 437 S.) &n5.: Gejprádje 17290—1781. 9[u$8 ben Braunjchweiger Jab-

ren. LVebte Tage u. Ausgang. Leilings Vibliotheld-Vermwaltung.

Einzelne Wejenszüge. Allg. Darjtellungen, Ergänzungen u. Er

läuterungen. Nachweije.

Fischer, E[ugen] K[urt]: Lessing. Ein Bild s. geistigen Werkes München: Callwey 1993. (112 S.) kl. = Kunstwart- Bücherei. Bd 3.

Auswahl aus f. Werken u. Briefen.

BEunEnDorl Hermann: A geiellige Leffing. In: Rhein. MWefttäl. Btg. b. 21. Sept.

Charafterittit vorzüglich on Biedermannihen Aus=

gabe von Leilingd Geiprächen: (1924).

132

$omoragnaáfi, Ggon: Leffingg Braut in Wien. Sn: Alt- Wiener Kalender f. d. %. 1925. ©. 64—91.

Eva König hielt fich zmed3 flbernabme ber Sonne ihres verftorbenen Mannes 1770 fünf Monate in Wien auf. Erneuter Aufenthalt in W. 1772—75. Über eine Berufung Leflings nad)

ien. &erdje, Otto: Ser Ginjame iu. die Kleinftadt. Die Leffing- —— y Weftermanns Monat3hefte. Sg. 68, Aug. 1924.

Liebleitner, Karl: Leffing e das deutfche Volkslied. Sn: Das dt. Volkslied. Ig. 26, 9.1. 2. Jan./Febr. 1924. €. 3—4. Abfertigung Nicolais. Das „Beienbinderlied“ Leſſings.

Meyer-Benfey, Heinrich: Lessings Faustplàne. In: Germ.- D. Monatsschr. Jg. 12, H. 3/4, März/April 1924. S. 78 IS à

Sitidjel, Sermann: €elling alà €eipaiger Ctubent. Jn: a beà €eips. Cdaujptelbaufeà. 9t. %. [1] 1924/25. 9.1 1—4.

Unger, Rudolf: Moderne Strömungen in der "ae 3. Erich Schmidts „Leſſing“ in

Auflage. In: Die Literatur. Ig. 26, H. 9. Juni 10924.

S 519—515.

Waldberg, Mar Frhr. ».: Zu Leſſings „Zhentzalifcer Biblio- mn Qu qa etie. f. S'eutidtunbe. Sg. 38, 1994, $. 3.

. Der Kritiker Lessing. In: Die Welt- bühne 19, 52. S. 656—058.

.R.$ Analyfe it Wefensanalyfe. Seine Leidenfhaft zum Drama madite ihn zum grundlegenden Fritiker.

Leuthold. Heffe, Hermann: ae einen, nen Dichter. Sn: Frankfurter Zeitung v. 4 Mai 1 Biographie $einrid) Leutholdg.

Lichtenberg [, Georg GBrijtop5]: SBerfe in 1 $Bb. Qr$g. bon Nudolf $. rods Ead. Stuttgart: Hädede 1924. (49b S., m. Abb., 1 Fakſ. Taf.) 8o0 Diotima⸗Qlaſſiker.

„Die borliegenbe Auswahl | fucht alles zu vereinigen, wa8 heute nod) lebendig wirkt oder was für dad Wejen des großen Gati- rikers u. ul charakteriſtiſch iſt. 1. Gelbftbiograpbie (S, 1-97). Gott, Welt, Menid. 8. Kunft u. Willenichaft. 4. Briefe u. anion über da8 Theater. 5. politi. 6. flber b. Frauen u. die Liebe, 7. en ©. 241—244). 8. Auffaͤtze, Beobachtungen u. Satiren (S. 245884). 9. es 2 3 Briefen (©. 335—413). 10. 2.3 Leben u. Werk (©. 415 —430

Lichtenberg. Georg Chriftoph bez erzählt! Zwei vergeſſene Anekdoten des Göttinger Profeſſors. Mitgeteilt v. bſtein. In: pne SEDEM dem Beil. 3. Hannover- fhen Rurier v. 26. Dit. 1924 Aus Biter PBrels „Grinnerungen e. Greifed”. Die 9teu-

audgabe (Bilder aus vergangener Zeit. Hamburg 1884 u. 87)

fieB bieje beiden Anekdoten fort.

Ebftein, Eric: Über Grellmanns Mitarbeit an Lichtenberg Göttinger nn en 2M Euge f. Bü⸗ cherfreunde. N. F. Ig. 15, Q. 5/0.

133

Lilieneron. Fünf unveröffentlichte von er Bielenib. 7 3 Seutidje Rundfhau. Sg. 51, 9. 1. Dt.

ra: um Fi Rüheder Schüler, ee Studenten Aurt Siegfried (10. 2. 1901 bi3 11. 10. 1901).

Haftro: Detlev von Lilienceron unb uu Beit. E. Erwiderung (auf Schulg’ Auffag: „Zur Problematit der Zeit in der Lyrit 2.” Rov./Dez. 1923). In: Dithmarfchen. Se. 4, 9. 7, San. 1924. ©. 88—93.

Die Problematif der Zeit hat 2.3 Dafein feinesiwegs bedrüdt. „Darunter, daß die Welt mit all ihrem Glüd u. Leid unaufhalt- fam dahinftrömt, hat 2. fehr viel weniger wirklich gelitten als unter bem Bewußtfein, daß er felbit oft die Dinge der Welt ver- braud)t Bat, nod) ebe fie ba8 Cdjidjal im Strom des Vergehen auf ewig entführte.“

Haupt, Julius: Detlev von Kiliencron u. die Gegenwart. Sn:

Rhein. Meftf. Big. v. 3. Suni 1924. Abend-ANuög. Er fteht „An duBSetU ro Enel Gegenfat au 5. Forderungen

d. Gegenwart”.

$apet, Mar: Detlev von Siltencron als ono Jopl- Sn: Die Proppläen. Sg. 21, Nr 37. S. 289—2%

Heynicke, Curt: Auf! Eine a DE Silieneron! Sn: Hellweg. So. 4, 30, 23. Zuli 1924.

$uidte, Konrad: Hugo Wolf = bon Lilieneron. In: Velhagens u. Klafings Monatshefte. 53g. 38, Q. 6, Febr. 1924. ©. 871—#75.

Küchler, Kurt: Sergeant Nimphius. Erinnerung an Detlev von Liliencron zu s. 80. Geburtstag am 3, Juni. In: Der Heidewanderer. Jg. 9, Nr 21. S. 166—167.

Piper, Kurt: Mein Fall Liliencron. E. Erlebnisbeitrag zur Krisis im Leben des Künstlers. In: Die Drei. n 3, H. 12, Mn ee S. 904—912; Jg. 4, H. 1. S. 39—49; H . 9. S. 121 IS :

Sdhulß, Baltor Dr.: Das Schmerzerlebnis e Siprifer8 Set. led von Lilieneron. Sn: Dithbmarjden. «yg. 4, 9. 10, April 1924. ©. 160—166.

Lindemayr. Webinger, Alfred: —— Gedichte im Volksmund. E. Gedenkblatt z. 17. Nov. 1923. In: Heimat⸗ gaue. Ig. 4, 1923, H. 3. S. 253-261.

Lingg, Hermann: Gedichte. Ausgew. u. eingel. v. Ernſt Liſſauer. München: Callwey 1924. (80 S.) m 8 = ftunit- wart-Bücherei. Bd 20.

„Die Auswahl verfucht, die reifften Ctüde €ingg8 au bet» fammeln, die enticheidenden Büge feine® Welend herauszu- arbeiten u. zugleich den Umfang feines Schaffens anzudeuten.”“ Einl.: 9. 8%. ald Lhyriler (S. 5—34).

Löns

Löns, Hermann: Sämtliche Werke in 8 Bden. Hrsg. von Sriedrih GaítefíLe. 88b. 1—8. Leipzig: Hefje & Beder 1923. (518, 394, 435, 491, 588, 479, 504, 480 C., 1 Titelb.) [= Deutihe Klaffiter-Bibliothet.]

134

Sugendgedichte 1884—90 nad) der Urhandfchrift („Apffel- ftaedtiche Sandichrift”). Den Neudruden wurden die Texte der bisherigen Bucdjfaflungen zugrunde gelegt, die fich meift nicht mit ben verlorenen Urniederjchriften deden. Das Lebensbild „will lediglich die vieljpältige an des Dichter8 dem Herzen menjchlich näher bringen”. Venußt wurden die an Mar Apffel- jtaedt gerichteten Briefe u. Briefe aus der Neifezeit des Dichters, bie bon Artur Kutfcher überlafjen wurden. Deimanns Bud) „Her- mann Son$" erjparte tiel literarijdje Kleinarbeit. „Traugott Bilf u. Paul Werth, der als Ctubienfreunb be8 SDidjter8 tiefe Einblide in feine Entwidlung getan hat,“ fowie Frau Lifa Löns förderten das Verf.

Ein unveröffentlichtes Kapitel aus Sermann Löns Roman „Das zweite Geficht”. Eee p. Wilhelm Deimann. In: Hellweg 4,2. ©. 25—

Löns, Hermann: ni niederſächſiſches Skizzenbuch. Aus d. Stadj aſſe breg. 5 an Deimann. Hannover: Spon- bolg 1924. (X 5 ©.)

Entitanden 15979 (SiL. „Der Grundftod fand fih in einem blauen Aftendedel vor. Im planmäßigen Durcdjluhen der in Frage fommenben Beitungen u. Zeitſchriften habe ich ihn auf den vorliegenden Umfang ergänzt.“

—: Für Sippe und Sitte. Aus d. ale br8g. b. Wilhelm Deimann. Hannover: Sponholg 1924. (XIV, 122 ©.) Die mwichtigiten, 3. guten Teil verfchollenen Schriften Long’

zum Natur u. Heimatfchuß. Sn b. Einl. über Lön3 u. feine

Stellung zur Naturjchußbemwegung.

—: (Gebanfen unb Gejtaften, 9(u8 b. Nacdhlafie br8g. v. BL helm Deimann. Hannover: Sponholg 1924. (120 ©.) 8

Studien über Kunft u. Geiftesmweien. „Erträgnilie Jelinb- licher Erkenntnisarbeit.“

Sitbbmari men —— Monatsſchrift f. Kunſt io outer uet Sg. 5, 91x 8, Sept. 1924. [Rönd-Heft.]

Darin: Hans Ehrle, Hermann Lon?. 10. f. &obestage8 (€. 64—96006); Alfred Bieſe &. (€. 66—69); en NRintelen, Der literarifche Nachlaß 1 von 9.8. (©. 6

DS Ro. ns 9. 21, 20 Sept. Hermann-Rön3-Heft.

Darin: Sub Gafteffe, $. $., ber Seutíde (€. 1078 bis Se Ludwig Staby, Bum 10 jährigen Todestag von 9.8. (S. 108 11082). Sürgen Uhbde, 9.2. Ein Auszug aus größeren Schriften.

Niederdeutfcher Da: Sg. 4, 91x 9. —— Heft.) Sept. 1924. Hamburg. (58 ©.

Darin: Gotthard Barker, o. 28. €. Esinnerungsblat (©. 1 bi8 5). t Nintelen, Der fiterarifche Nachlaß von Her- mann Löns (©. 78).

St. Hubertus. Fil. Wochenſchrift. Ig. 42, Nr 39, 26. o 1924.

Hermann Löon3 zum Gedächtnis. (©. 615—634 .) 4

135

Darin: Wilhelm N 9. 2. zum Gedädtnid. Rudolf Predeel, Der Jäger Lönd. Deimann, Aus Lön3 jungen Tagen (mit Abb.). Egon v. Kapberr, 9. %. ald Tierfabulift. Leo Werft, 9. 28. u. der Santt Hubertus (MWiederabdrud 2 Heiner Arbeiten Rön?’, die früher in d. Beitichrift veröffent- licht b Deimann, Vie Totenmasfe. (Aus e. unveröffent- lichten Kap. d. Romans: Das zweite Geficht.> Hamburger Stimmen. 4, Nr 76, 24. Sept. 1924. Lön?-

Kummer. (8 ©.

Enthält: (9. 9. W.:) Hermann Lönd. Wilhelm en

2. u. der Naturſchubpark. Wilhelm Spidernagel, 9. &

egàtagebud). 3. Ehlers, 9. 9. ald Biologe.

Biese, Alfred: Hermann Löns. (Zum 10. Todestag, 26. Sept. 1924.» In: Das Deutsche Buch. Jg. 4, H. 7/8, Juli/Aug. 1924. S. 333—335.

Gaítelle, $yriebrió: Hermann Lön3 und feine Heide. Sn; Die Bergitadt. Sg. 12, 9. 11, Aug. 1924. ©. 406412.

Gajtelle, Friedrich: Spend Steuton Hermann e Sn: Die Bergftadt. 33g. 12, 9. 8, Mai 1924. ©. 181—184

Beide haben die gleiche Augendentwidlung. Fl. ift „mehr als L. Tierbildner im eigentlichen Sinne.“ Beide zeichnet die Verachtung aller Modekultur, die Hinneigung zur Urſprüng⸗ lichkeit aus. Naturmyſtik raunt in d. Dichtungen beider. Dankert, Fritz: Hermann Löns. Zum Todestag.

In: Preußiſche Lehrerztg. 1924, Nr 119, Okt. Deimann, a Hermann LXön3 unb das Anbuftrieriebiet gu:

Kalender f. d , weitfäl. Mark. 1925. ©. 57—58.

Deimann, Bilh.: Hermann Lönd unb bie bildende Kunſt. Mit unveröffentlichten de3 Dichters. In: made Runftichau. Se. 1, 9. 15, 1. Sept. 1924. ©. 287

es Wilhelm: Hermann Lön3 als politiiher Dichter. <Mit unveröffentlihten Rönd-Gedichten u. E > Sn: Niederfachfen. Yg. 29, Dt. 1924. €. 428—433.

Sloeride, Kurt: Zur Erinnerung an Hermann en Sn: Blätter für Aquariene u. Terrarienktunde 9g. 35, Nr 9, 15. Sept. 1924. ©. 223—225.

Griebel, Erich: Hermann Löns, der nieberbeutidje Dichter und Wanderer. Mit 78 Abb. u. 1 And. Sonneries Statute fchuß-Berlag 1924. (VII, 206, XXVIII ©.) 8 Troß des Friegerifchen SBormorte8 flar geglieberte, burdjau8

beadjtena8merte linterjudjung. Naturſchilderung bei Löns, Tier-

idilberung, Stellung zum Natur» und Heimatihuß, zum deut⸗

Jen Vollstum, Vollzjage, Märchen, Vollsliedr. Löng „Kleiner ojengarten", Nugendgedichte, die übrigen Gedichtbände, bie

Rlaudereien. Die Romane. YAuseinanderjegung mit a Schri Bi

ten über 2öng. Lebenslauf, innere Entwidlung. Dichterijche

Einflüffe. Das Ende. Der Anhang enthält e. Zeittafel, genaues

ER He ſ. geſamten Schriften einſchließlich der wiſſenſchaft⸗

lien Arbeiten in Zeitſchriften, der Löns-Liederbücher und Ver—

tonungen und des Inhalts des Manuſtriptes.

2 über &ón8 a in Büchern, b in Zeitjchriften u. Zei«-

ungen

136

Griebel, Erich: Aus der Werdezeit von Hermann Lóns. Neues aus d. uen ap des Dichters. In: Junge Men- schen. Jg. 5, 6, Sept. 1924. S. 142—143.

Klaer, Guftab: Serman 2önd. Sn: Der Harz. 1924, 9. 4, April. €. 184—186.

$1otb, 3tax: Hermann n8. Su f. 10jährigen Todestag. n: d Sortbildung. Ig. 32, Nr 18, 15. Sept. 1024. G 997

us: Sonnenberg, ©. U.: Der Kampf um sen nr ftein. In: Die Gegenwart. Sg. 53, Nov. ©. „Soll 2öns das Schidial Niegiches teilen: für De red m bon linberitanbigen üibermáBig gefeiert gu merben, um hernadh ber Sfernadjfálligung anbetmaufallen ?^

Supper8, ©. U: Hermann Lönd. <Zum 10jährigen Todes- 1207 » „Sr, Eibiice ftultur. Sg. 39, Nr 10, 15. Oft. 1924.

Sejjen, €.: Qermann €onà. Sum 10. Todestage des Heide- diii Sn: Arbeiter-Jugend. Ig. 16, $. 10, Oft. 1924.

Tinte, Rudolf: Der Heidedichter. (Bum Gedenken de3 10jäh- rigen ——— ai Löns.) In: Neues Land. Ig. 4, H. 9/10. S. —128.

Michlenz: Hermann Aus ſ. Leben. In: Branden⸗ burg. Schulztg. 39. 62, Nr 40, 2. Ott. 1924. ©. 347—349;

41, 9. Oft. © 355— 8956; Nr 42, 16. Dt. ©. 363—65.

Müller, Fritz: Hermann Zöng und wir. Sn: Seipziger Lehrer⸗ ztg. Ig. 31, Nr 30, 24. Sept. 1924. ©. 525 -626.

Oellers, Heinrich: Hermann Löns, ein urbeutſcher Heimat⸗ dichter. Zur i iere „Zobestages. an: Rheiniſche DE Se. 3, $. 5, Sept. 1924. ©. 99— Dftermann, Br: Hermann Xönd. Sm: Deutice Süäger-dtg. Bd 83, Nr 2 98. Sept. 1924. ©. 812—814

"om [s Hermann Lönd. In: Natur. Qt. 15, 9. 24.

ae Hermann Löns als Greifswalder Student. In: Bommericher Heimatfalender 1925. ©. 59-61.

Voigt, W.: Erinnerungen an Hermann Lönd. Sn: Der Harz. 1924, 9. 4, April. (&. 187—188.

Löwen. Droffel, ©. %.: Johann d Löwen. Sn: Der Harz. 1924, 9. 4, April. ©. 202—20 1727—1771. , Setannter Dichter feiner Zeit u. hat daneben namentli auf dem Gebiet des Theaters Großes geleiftet”. Lohenstein. Müller, Hans v.: Bibliographie der Schriften Daniel Caspers von 'Lohenstein, 1652—1748, zugleich als e. Beispiel für die buchgewerblich exakte "Beschreibung von deutschen illustrierten Büchern des 17. Jahrh. auf- In: Werden u. Wirken. E. FestgruB, Karl W. iersemann zugesandt. Leipzig 1924. S. 184—261. Cinl. (C. 188—217) enthält: Allg. Vorbemerkungen. pur Biographie. Vorgänger, Anlaß u. Duellen der nachfolgenden Bibliographie. Gegenftand u. Technik d. vorliegenden Arbeit.

137

Ludwig, Otto: Al in 2 Bden. Hrsg. von Wilhelm Greiner. Bd 1. 2. Leipzig: Reclam jun. figoa,. 2 = Heliod-Klaffiker.

1. Otto $Submig8 Leben u. Lebenswert. Die Heiteretei u. ihr Widerfpiel. Bmifchen Himmel u. Erde. (XLVII, 631 ©,, 1 Titelb.) 2. Kleinere Erz. Dramat. Werle. Shafeipeare- Studien. (677 ©.)

Eulenberg, Herbert: Otto Zudmwig, der Dichter der Makka— bder. Sn: Eulenberg, Geftalten u. Begebenheiten. Dresden 1924. ©. 202—208

Herold, E.: Das Rätfel in Otto Ludwig. 3 Die Broppläen. Ig. 29, $fa 3, 17. Ott. 1924. ©. 17—18

Seuffert, Bernhard: anne Süger Ludwigs Erbföriter. Sn: Euphorion. Bd 35, 9. 1. ©. 86—

Luther. G femen, Dtto: Ar n Seergiuiitieheia ter unb alà Cdjulreformer. Sm: Seitidir nn angeiinen Religionsunterricht a. höheren en Sg. 33, 9. 19. €ept. 1924. €. 98—104. €. 98—103 Gntfítebung u. Srmed ber Sieber, Nimmt Stel.

lung gegen Epittad3 Anfchauung.

Gottschalk, R.: Luther als Dichter und Musiker. Zum 400, Geburtstage des ersten ee Gesangbuchs. In: Zeitschr. f. Musik. Jg. 91, H. 8, Aug. 1924. S. 417—424,

Kliche, Walther: 2 beutid)e E in eu hr Sn: u Mittlgn. d. Zuther-Gef. Sg. 6, 1924, 9. 3. ©. 37 bi ;

Krüger, Guſtav: Zu mn „Nehmen Ste uns den Leib, Grit, „Er 8 Kind und Weib”. Sn: Theologifhe Blätter. Yo. 3, Nr 8, Aug. 1924. Sp. | 171—518.

Diefe Worte nicht imaticebenb für Entftehungszeit des Lie- des. Parallele zu ihnen bereits nahmeisbar in e. Iatetni[djen

Briefe Luthers v. 10. 7. 1518.

Stuhlfauth, Georg: Wann entstand un a In: Zeitschrift für Bücherfreunde. Jg. 16, H. 5, 1924. S. 99 bis 103.

Verfalfer erbringt mit Hilfe be8 Seimanniden Liedes „Lobt got ir frummen criften“, da3 1523 entitanden i ben Beweis, dab die eriten beiden Strophen von „ein feite b uto" Heilmann befannt maren, alío in ber Seit be8 Reichdtags von S8orme entitanben finb unb alà (inblattbrud verbreitet waren, dagegen Strophe 3 u. 4 fpäter angefügt rourben.

Mauritius, Georg. S. unter Brunner, Thomas.

Mauthner. (R.:) Frit uode Schriftiteller in Meered- burg am Bodenfee. In: Gef. 3. Förderung deuticher Wilf., Kunft u. Riteratur in Böhmen. Rechenjchaft3-Bericht. Prag 1924. ©. 27—42.

Biographie mit eingehender Würdigung f. dichterifchen u. twiffenfchaftlichen djaffens.

Mentzer. Günther, R.: D daß ich taufend Zungen hätte. nus a DEE f. Gottebienft u. ficdlide unit 28, 10/12.

138

au na gel f. Gottesdienst u. Firchlicde Kunft. 28, 10/12.

i$ dedique. des Menterfden Liedanfanges. Pal. Monats»

ri

Merck. Herrmann, Frik: Johann Heinrich Mercks Ahnentafel. Darmftadt: Rerl. d. Merdihen Familien» Zeitfhrift 1924. [Nicht im Handel.] (16 S., 1 Taf.)

Messmer. Dörrer, Anton: Alois Meßmer (1822—1857). Ein tiroliiches Dichter- u. In: Der Wächter. Ig. 7, Sept. E C. 394—396

Meßner. Mepner, Paul: Der Böhmermwald-Dichter Sofef Meßner. (1828-1862 In; aue daten pet 3. Böhmer- malb-Syabrbud). 1925. ©. 3

Meyer, au) Verdinand: ARA an Hana Hoffmann. Zum Pese n (ijenadjer Bibliophilen-Vereinigung am 19. i a ae 4 bı3g. vd. Conrad Höfer. (Eifenad) [1924]: Kühner.) Briefmaierial aus d. Nahlak Karl &djübbefop[8. Die Be-

aiehungen zwijhen 9. u. M. „waren rein menjdjlidjer 3tatur". Erhalten ijt ein Brief 9.3 aus d. I. 1884. M. dankt 1889 für

die Überjendung von „Von Frühling zu Frühling” und ſpricht

auch bon feiner, ——— Der zweite Brief (Dank für die

Novelle „Ruhm“) datiert v. 8. Mai 1891. Beide Briefe ſind fak⸗

ſimiliert.

Benzmann, Hans: Conrad Ferdinand SEDE u. die Reich3- u ad Die Propyläen. Syg. 22, Lig. 2, 11. Oft. 1924.

Everth, Erich: Conrad Ferdinand Meyer. Dichtung u. Per: sönlichkeit. Dresden: Sibyllen-Verlag 1924. (362 S.) 8? »...mebr Sarítelfung ald Fritil. Aber auch mehr Dar-

ftellung als Grflárung ... ich breite zunädjlt bie fonfreten Formen (der Werke) felber au3 u. nähere mich allmählich dem zentralen Bezirk in der Seele ihre® Schöpfer?... Der Mann fommt nur al3 Schöpfer diefer Werte in Betracht, die noch unmittelbare Bedeutung für uns haben. Dabei wird auf ihre Entwidlung weniger geachtet al3 auf da3, mas fich gleich ge» blieben ift... Alles, was der Verf. außerhalb der Dichtungen geäußert Dat, wird lediglich al3 Duelle zweiten S9tange8 unb ſparſam benutzt. Zu dem Feinſten u. Tiefſten der, Werke führt nur e. f atfeà u. leifes Smeinhorden in ihr Getriebe. . Nirgends ijt die Zerlegung Selbſtzweck, letztes Biel bleibt immer da3 Gefamtbild. Das fei befonders betont für bie einlei- tenden Ausführungen über die Sprade. Kicht3 liegt jo fern wie eine GStatiftit der Meyerfhen Wortkunft. .. Wir be: trachten zuerft nicht, mwa8 der Dichter hat jagen tollen, fondern wa3 feine Schreibweife unmillfürlich verrät.‘

eo e Nochmals die Quelle zu G. 9. E

Vi Cn: Sie Citeratur. Sg. 26, $. 8, 9mai

Gibt Bons Süirges (Lit. Echo, Sg. 25, Sept.) der Anſchau⸗ ung redt, daß Quelle mündliche Bolfsiiberlieferung fei. Hin de a t aufgefundene Faffung des Schwantes aus b.

abre

139

Lerber, Helene von: Der Einfluß der französischen Sprache

. v. Literatur auf Conrad Ferdinand Meyer u. s. Dichtung. Bern: Haupt 1984. (171 S.) gr. 8?

Inhalt: 1. Biographifhes aus ME Aufenthalten in 65. franz. Schweiz u. in Franfreid. 2. Einfluß d. franz. Sprade auf Meyers deutfhen Etil. 3. 90.8 flberjegungamerfe. 4. 9.8 franz. Stil. 5. M.s Überfegungen vom Seutiden ins Fran

öffhe. 6. MS ftofflihe u. gedanklide Abhängigkeit v. d. rangofen (Merimee, Thierry, Racine, Pascal, Moliere,

Erneft Naville), Abwägung Ergebnis: „M. bat e. feines

Verſtändnis gehabt, fomohl für deutfhe als aud) f. frana. u.

fpeaififch wetichweizerifche Eigenart. Wirklich wejensverwandt

füihlte ex fi) aber nur den Deutfchen u. den Weſtſchweizern.“.. ju Tester Linie tft „die germantfdhe Seele in M. doch daß Ur«-

Iprünglide gemefen.^ gom

Lift, Triß: Conrad Ferdinand Meyer. Monograph. Skizze. Leipzig: Kenien-Berlag (1924). (132 ©.) H.

„Sur ein breiteres Publifum berechnete Fleine Skizze”, bie bem Forſcher nichts Neues bietet.

Nathansky, Alfred: Renaissance-Empfinden u. Stil- kunst. In: Zeitschr. f. österreich. Mittelschulen. Jg. 1, H. 1. S. 31—42.

Eingehende Außeinanderfeßung mit %. %. Baumgartens VBuch „Das Werk Konrad Ferd. Menerd. Renaiffance. Empfin- den u. GCtilfunjt", befjen abjipredjenbe llrteile über 39. al8 un- richtig abgelehnt werden.

Balagyi, Meldior: Eine Jugendliebe E. %. Dieyer?. [Alelia Weidmann.] In: Didaslalia. g. 102, Nr 15, 6. April 1924. Schulthess Hans: Conrad Ferdinand Meyer im Spiegel seiner Sippe. In: Wissen und Leben. Neue Schweizer Rdsch,

Jg. 17, 1. Aug. 1924. S. 1043—1054.

Unger, Rudolf: Moderne Strömungen in der deutichen Sites raturmwiffenfchaft. 2. Über und um Konrad Ferdinand Meyer. Sn: Die Literatur. 3g. 26, 9. 6, März 1924. ©. 321—324.

Wurzbah, Wolfgang: Das Motiv von ont, Yerd. Mevyers „Echuß von der Kanzel”. In: Die Literatur. Zg. 27, 9. 2, Nov. 1924. ©. 9.

‚„tellt nur eine Variante eines in der Literatur meitberbrei- teten Typus dar.” | Meysenbug. Gaudy, Mlice Freiin b.: Bei Malmwida von

Meyienbug. rinnerungen. In: Daheim. No. 60, Nr 84, 17. Mai 1924. ©. 13—14.

Mörike. Hieber, Hermann: Eduard Möriles Ge= ae Stuttgart: Streder und Schröder 1923. (IX, „Dan glaubte bis jegt, die eigentiimlihe Weltanfchauung

Mörites als etwas Nebenfähliches anfehen und behandeln

zu dürfen, al8 Ruriofum, als bloße Schrulle, wir nehmen fte

ernfthaft... und der Stand der parapfyhifhen Forjchung von heute... madt e8 uns geradezu zur Pflicht, diefe ... Weltan=

Idauung alles Ernites auf ihre Grundlage zu prüfen.” Seine

Didtung u. Weltanfhauung find per[diebene Gr[deinung8-

140

mweifen feines „aus en Tiefe quellenden” Lebenzgefiihls. Inhalt des nit nur für die Mörikeforfhung bedeutfamen Wertes: 1. Der gx DEOS als Beltanfhauung. 2.M. u. ber magijdje iy. 3. Dichter u. Dämon. 4. Poefie des Unbe- mußten. 5. Natur und Geijt. 6. Mythus und Glaube. 7. Mär hen und Wirklichkeit. Negifter fehlt leider.

Dee ul Ochjenmang. In: Der Schmwabenipiegel. 18,

Inte in RB (embens (Briefwechjel awifhen Hermann Kurz u. M.)

MUB, R.: Mörikes Gedankenwelt. ur e p. Daten Pea RI 8, Nr 17, 29. April 1924. ©.

Nath, Hanna olfgang [5. t. Karl Schulz-Euler]: Mörites Eptjtel „An e und ihre fomitragi[de Wor= seihihte zum eriten Male auf Grund 5. Quellen batgelt., mit 3 Qanbgeidjnungen, 1 oua ein u. 2 weiteren m lauf 1 &af.]. Ludwigsbur Sr. Schulz 1924. (14 Pu 8?-— &driften b. —X b. "güürifelreunbe.

2 Epiftel war für Ludwig Bauer bejtimmt; „das Quell gebiet der Epijtel ift reid) an Auftrömen und Verzweigungen.” Hauptfählihes Vorbild des „Sehrmanns”“ der Oberamts- geridjt8attuar Oftertag, der unter dem Den Friedrich Crnjt bidjtete. Das Buch bringt zahlreides, T. miübfam beichafftes Material herbei, das ung das Leben des Cleverſulz⸗ bacher Pfarrherrn, ſowie Perſönlichkeiten und Verhältniſſe der Zeit plaftifch vor Augen führt. Im Anhang (S. 107—132) Abdrud eines Gebidjte8 ,Gandjo Panfa“ v. Ehr. W. Schmeger, eine8 ver[djollenen Poeten, deflen „Didtungen” Mörike aufs höchſte amüſierten.

Rath, Hanns Wolfgang: ,, Von des Knaben, der mir so lieb war, frischgrünendem Hügel.“ Erinnerungen e. Widmungs- exemplars Ed. Mórikes. Mit 1 Bildn. u. 2 Handschr. [Nicht im Handel ersch.] Ludwigsburg: Schulz 1994. (16 S.) 8*

Eintrag in 9Wattbifion8 Gedichte: ‚„(Auguft Mörite) zum

Andenfen an den Aunius 1821 von feinem treuen Bruder

Eduard.” Durch diefe Widmung ift „bezüglich de3 Beitpunftes

der endgültigen Ro3löfung Klärchens von ihrem Vetter Eduard

nunmehr volle Klarheit geichaffen“, fie hat fich nach dem Suni

182], vermutlich im Spätfommer 1821 vollzogen. Die 2. fchmerz=

erfüllte Widmung de3 Büchleinz ift an Ferdinand Yung ge

richtet, dem M. das Eremplar bald nah Auguft3 Tode fchentte.

Angefügt find 3 bisher Briefe M.s an Ferdi⸗

nand u. Adelheid Jung (28. 1. 45; 6. 11. 48; 1849).

Sander, Erna: Aus Eduard Mörikes letzter Zeit. In: Frankf. tg. v. 30. April 1924. 2. Morgenbl- = nen e. alten Mitbewohnerin des Daufes, in dem tarb.

Seuffert, Bernhard: Mörifes en rx Mozart. Graz: Seufchner & Zubensty (1924). (41 ©.) 8

141

Die Abhandlung dedt die vermorrenen Bujammenhänge auf zwilchen den ——— Einlagen in Maler Nolten und der eigentlichen Handlung, und in die tieferen Zuſammen— hänge der Novelle „Mozart auf der Reiſe nach Prag“ ein. Stemplinger, Eduard: Mórikes Verhültnis zur Antike.

A ir Die Ewigkeit der Antike. Leipzig 1924.

Ubgedr. aus: Neue Sahrb. f. Phil. 1907. ©. 659ff..

Vorberg, Gaston: Über Eduard Mörikes Ehe. In: Zeitschrift f. Sexualwissenschaft. Bd 11, H. 2, Mai 1924. S. 43—45.

,€8 paarten fich agmei pfodjopatbifdje "Berjonlidjfeiten, bie felten längere Zeit miteinander ausfommen: Eduard, ein balt-

Iofer, willensfhwadher Menich, Gretdjen, eine leicht ermüdbare,

dauernd geladene Frau, bei der ein Funten genügte, einen Höl«-

lenbranb gu entfadjen."

Weitbredht, Marie: Eduard Mörite. Bilder aus f. Gíeber- fulgbader Pfarrhaus. Stuttgart: Fleifhhauer & Spohn (1924), (47 ©. mit 9(bb., eingebr. Fall., 2 Taf.) 8?

Wiedergabe zwar nicht bedeutfamer, aber anmutender Er- innerungen de3 Baterd der Verf. an. fein Leben im GElever- fulzbahher Pfarrhaus mit Mörite, dem er 3 Sahre ald Biker zugeteilt war.

Wolfhard, Adolf: Eduard Mörike. In: Der Wächter. Ag. 7, 9. 10, $)ft. 1924. €. 419—429

„Bu den ganz großen deutichen Dichtern gehört M. u. ziwar in dem Cinn, daß er in |. Höchitleiftungen bon feinem über- troffen wird.” Leben u. Dichtung.

Morgenstern, Chritian: Drei Gedichte. Aus einem XTage- bud). Sn: Goetbeanum 3, Nr 31, 9. März 1924. ©. 246,

Eidlig, Walter: Chriftian Morgenitern. In: Die fchöne Lite- tatur. Syg. 25, Nr 3, 15. März 1924. ©. 81—85. Mit anfchlie- Bender Bibliographie von Wilhelm Frels.

Shlumann]: Ehriftian Morgenftern. In: Runftwart. Ig. 37,

6, März 1924. ©. 201.

Wode, Helmut: Chriftian Morgenitern. Sn: Der Schönhof. 1924, 9. 5, Aug. €. 8—10.

©eiltige Entmwidlung Morgenftern?.

Motte-Fouque. Drei Gebidjte von Friedrih de Ia Motte- Fouqué. Erftmalig mitgeteilt von Mar Koch. An: Der Wächter. Ig. 7, März 1924. ©. 119—121.

Aus d. Gedichtreihe auf den Tod ſeiner Gattin 1831.

Briefwechſel zwiſchen Adolf Wagner und Friedrich de la Motte-Fouqué. Zum erſtenmal veröffentlicht v. Hans v. Wolzogen. In: Der Wächter. Ig. 7, März 1024. G. 81—118.

Der lintertitel müßte richtig lauten: Zum erjtenmal im Bulomnienbung veröffentliht. Die Briefe Wagners find in dem Bd. „Briefe an Fr. Baron de la Motte-Fouque” (Berlin Adolf u. Eo. 1848) bereits abgebrudt worden, die Briefe Fouques 1898 von Q. Meisner in d. Mittlgn. b. Literatur- arhiv-Gefellfhaft veröffentliht. Der Briefmechfel erjtredt fi von Oft, 1811 bis Yebr. 1817.

142

Sídird), Otto: Friedrich de la Motte-Fouque, ein märlifcher Dichter im Freiheitöfriege. In: Für Heimat u. Volk. Beitjchr. b. Saued Havelland. Sg. 1, Nr 6, Sept. 1924. €. 134—138,

Müllner. Herrmann, Rurt W.: Amandus Gottfried Adolf Müllner. Bum 150. Geb. e. giteraten. Sn: Baden-Badener Bühnenblatt. Sg. 4, Nr 66, 18. Ott. 1924.

m :) Zu Adolph Müllners 150. Geburtstag. XM reni f. b. btidjen. Buchhandel v. 10.0#t. 1924. ©. 13584 Über d. buchhänblerifchen Erfolge f. Werte u. ern Müllner3 zu |. Verlegern.

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Rommel, $tto: Nefitroy-Anekdoten. In: Alt—⸗ Wiener Kalender f. d. Sahr 1924. ©. 149—16 Die Vorlefung bei der Hausmeifterin. In: Ka⸗ lender f. d. Jahr 1924. (€. 167—169 Vorlage dieſer Wiener Poſſe, die oft Neſtroy zugeſchrieben wird, iſt Henry Monniers „Folie Vaudeville: Le Roman chez la portiere“. Der UÜberſetzer u. Bearbeiter, Alexander Bergen, d. i. Marie Gordon, hat ſich der Vorlage eng angeſchloſſen.

Liegler, Leopold: UÜber die Unſicherheit bei der Schreibung ——— Texte. In: Alt⸗Wiener Kalender 1925. S. 155

eat i. unter Hochdeutfche Mundarten, Bayerifch-Öfter- re

143

Neuffer. Haußmann, Ernit: Chriftian Ludwig Neuffer. 3: SUME SRerfur. 9S8odjenaus$gabe. 9v 47, 15. —21. Nov. Freund Hölderling; fruchtbarer u. vielgelefener Dichter. Zeit. Nietzsche s. Jahresbericht Philosophie.

Nssı Ratislaw, qw. $.: rana Niffel al3 Dramatiker. Zu f. 30. Todestag 20. Auli 1923. ann Sahrbucdh der Grill» parzer Gefellichaft. 33g. 27. ©. 96-100

„R. war fein bahnbreddendes Genie u. daher fonnte er fi bon ben Fefleln des Epigonentums nicht ganz frei machen.“

Novalis (d. i. Sriedrich von Hardenberg): Sämtliche Werte,

prio. u. einge. pon. Grnit RKamnipßer. [4 $8be.! $Bb 1—4. München: Rösl 1923-—1924. (XIX, 528; 442; 362; 322 ©,, 1 Titelb., 2 Tall. Taf.) gr. 89 = Rösl-Mlaffiker.

Dur die Anordnung wird ein „Dreifacher Aufriß durch die Seltalt von Novalis” gegeben, „indem im 1. Bde alles um bie Perjon, im zweiten da3 Fragmentarium feiner Dichtung, im 3. u. 4. Bde das ganze Fragment des Gedunklihen zufammen- gefaßt ift.” „Das Philologiiche lag nicht in der Abficht biefer Ausgabe. Minor ift vor allem bie tertlide Grunblage . . . aud) Heilborn u. Schlegel-Tied find mit Dank verwertet. Einl: Novali3 ala muthiiche Geltalt.

Emge, C. A.: Das Unendliche bei Novalis. In: Archiv f. Rechts- u. Wirtschaftsphilosophie. Bd 17, H. 3. S. 189—199.

(Schluß:) „Wir verfudten gu zeigen, wie bei N. die religiöje Girunbbisjunttion bon linenblidem u. Cnblidem gleidjjam als lirpbánomen alle8 (ingelne über[djattet u. in bem $yragmentas tifchen f. Hußerungen d. Einheit der gedanklidden Cpitematif ers hält. Daher ftammt der Glanz, den alle Dinge an fich tragen, - fo lange fih N. mit ihnen befchäftigt, die Dinge, bie fremd, grau u. tot find, wenn fie wie heute nur dem Alltag dienen.”

Stange, €.: Novalis Lu ap: Zeitſchr. f. ſyſtemat. Theologie. Ig. 1, 4.

Obenauer, Karl Justus: nee Märchen, Novalis von Eros und Fabel. In: Geisteskultur. 33, H. 79, Aug./Okt. 1924. S. 254—279; H. a e. 390—336.

PBaulfen, Rudolf: Der falfhe und der echte Novalis. Sn: a sobalien. Beil. 3. Bayerifchen Ztg. v. 23. 2. 24. Sg. 21,

f Die politiſche Stellung Hardenbergs. Weder Georg Brandes noch Thomas Mann werden ihm gerecht.

Opitz. Gundolf, Friedrich [d. i. Friedrich Gundel- finger]: Martin Opitz. München: Duncker & Humblot 1923. (62 S.) gr.

Sonderdrud aus „Bilder u. Studien aus 8 Jahrhunderten”. Eberhard (GotBein bargebradjt. 1928.

Die Poefie diejed Verftandesabenteurerg, den nit ein Däü- mon, fittliher Wille ober geiftiges Streben, jondern das Ver- langen nad) nus u. eBrbringenber Gelefrjamfeit u. LIeiblidem Tortlommen treibt, „Iommt aus ber Leidenfchhaft des Wortes, nicht aus der zum Wefen“. ib beftimmt den Stil, die Gelin- nung, die Gattungen, fat den toff der weltlichen dt. Versfunft

144

. im 17. Sabrhundert u. ijt, menn nidjt ibr menjdjlid) liebena8mer- tefter u. Vertreter, ſo doch ihr geſchichtlich wich⸗ tigiter." Cr Bat t Deutihland „eine Brüde gebaut zwifchen —— u. Goethe über den von Luther geriſſenen Abgrund inmeg". Ott. Hau , Eduard: Ott. Eine Dichtertragódie. (1. Tsd.) Zürich: Rascher 1924. (VIII, 458 S, 3 Taf.) Der langjährige Freund Ott entwirft auf &rund feines ar J. V. Widmanns Briefwechjels mit Ott, des —— achlaſſes des Dichters, eigener Erinnerung u. mündlider Über- lieferung der Familie u. Freunde ein Lebens⸗ u. Perſönlichkeits⸗ gi Qugleid) [oll bie pupa „Die Gejdjidte ber CntjteBung Werke u. ihrer Wirkung auf bie Jeitgenoffen ren T be fich vielleicht ergeben wird, daß diefer Schweizerdichter .. qud) ber heutigen Generation etiwad zu fagen hätte, wenn fie ihn lefen würde... €. eingehende fritijdje Würdigung war nicht beabjichtigt“. Der Dichter (1840—1910) jdjuf neben Ipriiden Gedichten eine Neihe Hiltorifcher Dramen und Wolf» fhaufpiele, auch) ein foziale8 Schaufpiel. Interefiant feine Be⸗ ginem zur Meininger Bühne, zum Herzog u. Frau dv. Held» urg Otte. Thieling, W.: Friedrich Otte. In: Eksaßland. Jg. 4, Nr 4, April 1924. S. 118—115. jtte Sidtername fir Georg Friedrich Zeller, geb. 1819, geft. 1872. €yrifer.

Pauli, Sonn: Cdjimpf unb (rnit, Hrög. von Johannes Bolte. TI. 1. 2. Berlin: Stubenraudh 1924. = Ulte Er- aübler. 88b 1:

E 2e ältefte Ausg. von on (36; 418 ©. mit 2 Abb.) Einl. 1. Pauli Lebendgang. 2. P.3 Predigten. 3. P. als

Hrsg. b. Geilerz Predigten. 4. Schimpf u. Ernit. Durch fleine

Abanderungen in der Schreibmweile u. eine befcheiden geübte

N ift den Bedbürfniffen der Lejer entgegengelommen.

2. Bauli3 Fortfeger u. Überfeger. Erläutergn. (45,

512 ©. mit Abb.).

: Die fpäteren Bearbeitungen ds Cdimpf u. Crnit.

A Je ber jpäteren Ausgaben. Anhang: Neun PBredigtmärlein

anne® Pauli3 <1493—94). (©. 117—130). Lesarten zu

8 1 u. 2 (©. 133—138). Bibliographie u. Snhaltsüberfichten

©. 141—221), mit vergleihender Überjicht der Ausgaben

Grüningers, ia wu. Gülfferid)à (€. 222—239), Un merfungen (©. 243—446), Wörterverzeichnid u. Sactegifter

(S. 448—501).

Lefftz, Joseph: Zur Geschichte der n Das Schwankbuch e. Gottesmünches au d. Jahre 1922. In: Elsaßland. Jg. 4, Nr 5, Mai 1924. ee. Bauli ,Sdimpf u. Ernft“. Den zum Aufſatz gibt

Bolte's Neuausgabe.

Pichler, Karoline: Zeitbilder, Wien: ria E ee 1924. (409 ©.) = Deutihe Hausbücherei. Bd 1 115. Diefe für weitefte Kreife beftimmte ne des wert-

vollen Erinnerungsbudes tjt zu begrüßen, denn, wie e8 in dem

10 145 11

Nahmort des Herausgebers, Dr. 9tubolIf afe, treffend Heißt,

„die Fülle der realiftifhen Züge in ber limmeltidilberung

einer rau, die alles Gejhhilderte miterlebt Hat, tft und bleibt

interejlant, zumal dtefe Umwelt eben großenteilS Wien ift,

Bien in der Zeit feiner echteften und ftilvollften Kultur.“

Platen. Brocks: Die Versmasse der „Festgesänge“ Platens. In: Germanisch-romanische Monatsschrift Jg. 11, H. 11/12. S. 351—3

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Pl. Ichöpfte die Technik des dt. Trimeterd au der Arifto- phanesüberjegung v. %. 9. Voß.

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[. 80

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146

ungen. DE bie scende der Freunde Wilhelm 9taabes. Sg. 14 1924, Anhalt: 1—11 Bere "n 3 an Triedrich Notter. Po ber unberb[fenilidjt. Brief 1—9 au d. X. 1870-1880). bis 21 Srig Senf, Der Schmied von Süterbog. ©. en Böffer, fiber drei geſchichtliche (rgáblungen 91.8 (,9tad) d. großen Kriege“ „„Innerſte“, „Odfeld“). E. Erklärung b. Düſſeldorfer Ortsgruppe über Ausgang, Richtung u. Ziel ihrer Tätigkeit. Hans Martin Schul tz, Raabe⸗-Schriften. (Biandi, Von d. Droſte bis Liliencron. Feitgen. Raabe u. Böhme. Raabe⸗ des „Pfadfinders“ u. des „Himmelreichs“. Aufſätze von Joſef Baß u. Franz Hahne).

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„Eine nit geringe Anzahl NRaabeidher Romane u. Erzäb- lungen jpielt ganz oder doch teilweife auf Harzer Boden und ihre Betrachtung bietet Gelegenheit, feine Eigenart u. Ergähler- kunſt nad verjchiedenfter Richtung Hin fennen zu lernen.” Schattenberg, Friedrih: Zum Todestage Wilhelm Raabe2.

255 E Staatdzeitung vom 14. Nov. 1924.

riet an b. Onfel des Dichters, Schulrat Juſtus Jeep,

vd. 22 12. 1569; u. an Herm. Riegel v. 25. 1.1893 (Aufruf für Seno Schmerz um ben Berluft feines Lieblingstindes (geft.

10* 147

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Beiimenbieberiu, Reber. ds Gelüitge- aus, Serbinane Seno = ut uo : Bunbs. Werken (Borm. u, ir 6 aum Sert: Wille 5 7 it: Debnig Srgu&)

Bauer, Bemerign. zur Mu

E Wiener Drude ED. bon G. 3j. Sel] 1994. ‚a8, 3X HO ;

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Ben: mufitat iden. ‚Materials: ibt e$ biäher überhatipt t nupt" (AE | ^ Baier ye pA it dáen- Ausgabe werden 9 ber pon Orel aufgenommtenem Gefünge. HW UE | is pölthitm gehalten, dus dort ee agenmiltes (Gefefjelte ^ 0 Bas Material: ber Siener ^ Nos

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,Bisgronbie qi ©. Dartellang t S ben Werfen AY. sitem. ur ries Jer Aber Georg. OR,

Seide. ET

Reuter, Christian. 3. hie du iR ih Beg: für D dise ani ; EEE Blifine- (in einere Aufl-wiele minpelkeilrt se ndo e x - Bexgitien Kahn RER la Obl os EU

n". EB N. RR isa. AH E.

4 » y ds f , '* 11 / » 4 ^ , ! 6a \ u "alf ers“ i5 Cr! i bis rte N . '

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Die Einl. (64 ©.) bebo bell $.8 Leben u. Werke. Den ein- zelnen Werken gehen befondere Einleitungen voran. Bremer, Ötto: Wie ftehen wir zu Fri Reuter? Zur 50. Wie-

derfehr |. Todestaged. Sn: Duidborn. 1924, Nr 5. ©. 66—71.

Clorius, Otto: Fri Neuters Frömmigkeit in feinen PDich- tungen und feinem Leben. —— Neubranden⸗ burg: H. Moerfe 1924. (14 ©.) 8

. fein Gottvertrauen war unerfhütterlid, feine Men- fhenliebe mar unverwiiftlih, feline perfönlide Größe war unzerſtörbar.“

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1. Reuters Schuljahre. 2. 91. al$ Schulmeifter.

Greiner, Wilhelm: as Reuters Eiſenacher Zeit. Eiſenach: $apfer 1924. (75 €.) 8 Anfprechende, Darſtellung der letzten elf

Lebensjahre Reuters. Bildniſſe von Fritz und Luiſe Reuter,

Abbildungen des Reuterhauſes und einiger Innenräume und

der letzten Ruheſtätte des Dichters.

Grosche, Emil: Fritz Reuter und der Buchhandel. Ein Ge- denkblatt z. 50. Todestage des Dichters un Juli). In: er Buch- und Steindrucker. Jg. 30, H. 10. S. 809

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vul einer Gedädhtnisrede, geh. 12. 7. 24 in Uelzen. 149

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nd Sem Der Türmer. gu. 26, $. 10, Auli 1924.

Halb vowels Darftellung einer Epifode aus Frik Reuters „Feſtungstid

Semerau, Alfred: Frig Neuter u. feine Modelle. Zum 50. Todestag des Dichters. Tin: Yranff. Ztg. v. 12. Yuli 1924, 1. Morgenbl.

Stubbe, Ehr.: Frig Reuter und der Altohol. 3n E Alkohol⸗ frage. Ig. 20, $. 2/8, 9Xtai/Sunt 1924. C.

Nah e. Vortrag. 9t. mirb en * ——— ein Zeuge der Trinkſitte ſeiner Zeit und ein Kenner der —— de als Menſch ſelber alkoholiſch leidend und ämpfend

Winkel, Fr.: Etwas über Fritz te „Kein Hüſung“. qn: Medlenburg. Schulztg. Ig. 2 12. Juli 1994. €. 349—350.

38infel, Fr: Quellen zu Frig Neuters „Läufhen un Rimels“. In: Medlenburg. Schulztg. Fa. 2, Nr 28, 12. Yult 1924. G. 851—354.

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E. un en ae Sn: Heffifhe Blätter f. Boltstunde. Bd 2 Niehls Verdienite = bie Boltshunbe,

nn ad CUN. Heinrich Riehl. Sn: Der Wächter.

g

Der Auffat hätte im Borjahre anläßlid) des Säfulartages erfdeinen follen, mußte jedoch aus tedhniihen Gründen für 1924 zurüdgeftellt werden.

150

Roquette. Esselborn, Karl: Otto Roquette. Ein Gedenk- blatt zum 100. Geburtstage d. In: Didaskalia. Jg. 102, Nr 18 vom 27.4. 1924. S. 69—70. Nr 19 vom 4. 5. 24. 8. 74%,

Bosegger. Briefmechiel zmiichen Peter Rofegger und Fried- tid b. Haudegger. Hrag. von Siegmund b. Haußegger. Mit 2 Bildbeil. rd u.2 Siproben. [auf 2 a Zeipzig: Staadmann 1924. en. ©.

„Der $Briefmedjel, erit Anläſſen entſprungen, wur e ſpäter, als ſich die Freunde regelmäßig im „Krug zum grünen Kranze“ trafen, zum Niederſchlag der dort geführten Geſpräche. Auf wie vielſeitigen Gebieten dieſe ſich auch be— P bebetrid)enbe Saupttbenten raten bie nationale Frage

ba8 Kunſtwerk Rihard Wagners.” 9tur bie $Brieje (be8

Imbollftändigen S:Briefroed)felà) wurden zur Herausgabe be-

ftimmt, die fi) auf allgemeine tagen bezogen; alles rein

Berjönlihe ijt aus8geldjaltet worden. 8. T. bereit? im Heim-

garten, Ig. 24, Zanuar/Februar veröffentlicht.

Claas, ©. B.: Erzählungstechnif in Rojeggers „Buch der No-

vellen““. [Münfter] 1924: NRegenöbergihe Buch. (50 ©.)

Anhalt: S. 5-6 Literatumerzeihnis. G. 7 Einl. ©. 8 bi8 80 Sompofition. S. 30—41 Charafteriitil. ©. 41—49 Lofal- u. 9taturidjilberung. „Aus dem „Buch der Novellen“ allein idjon iit die Stoffwahl des Dichters erkennbar.” Er ift aud) in feiner poetifhen Bormgebung, in ihren VBorziügen u. Mängeln, ftet3 derjelbe geblieben.

Rofegger, Hans une Rojegger3 Waldheimat einit unb jet, Mit 9 Bildern u. 1 fte. Gras: Zeptam 1924. (39 ©.)

Krieglad), der Wlpfteig, Srieglach-Alpel. Bilder: NRojegger als 70 jähriger, R.3 Mutter, Geburt2- u. Stammhaus u. a.

Bückert. Atharwaweda. (Das Wissen von den Zau- bersprüchen.) Übertr. von Friedrich Rücekert. Aus d. ungedr. Nachlasse d. Dichters zum ersten Male hrsg. von Herman Kreyenborg. Kleine Ausg. Hagen i. W.: Folkwang-Verlag 1923. (XV, 229 S.) 4* Schriften-Reihe Kulturen d. Erde. Abt.: Textwerke.

Das vorliegende Mf. wurde 1922 in dem Koburger orientali- jden Nadjlat des Dichters gefunden.

Rüdert, 9: Ein unbefanntes Ghafel Rüderts. Mitgeteilt. Sn: Franf. to. v. 22. Zuli 1924. 2. Morgenbl. Dank f. e. Sendung Trauben aus d. Anfang d. 50er NYahre.

Friedrich Rückert in Coburg-Neuses. In: Die Coburger Veste. Ein Erinnergsbl. zu ihrer feierl. Einweihg. München-Neu- stadt b. Coburg 1924. S. 37—39.

Wiedemann, Hand: Qtüdertà u ne mb Ged ichten.) In: Euphorion. Bd 25, H. 3 €. 406—441.

Salis-Seewis. Senal, Emil: Sohann Gaudenz von GSalis- Geemid und ae „eibgenäffilche iedergeburt. Chur: Schuler 1924. (123 ©.) H.

151

„Adolf Frey hat das reichhaltige Lebensbild des Bündners entrollt. Das Buch darf weder Kanon noch Schlummerrolle bedeuten. Es bleibt Weſentliches an dieſer Geſtalt u. Dichtung zu erklären u. zu berichtigen... Nicht Matthiſſon u. Hölty ver⸗ mögen ſein Weſen zu belichten, ſondern Haller, Bodmer, La⸗ vater, nicht literariſche Wahlverwandtſchaften, ſondern geiſtige Blutsverwandtſchaft u. die Geſchichte der Heimatſcholle.“ Als Dichter einer geiſtigen Bewegung der Wiedergeburt der Schweiz ‚um BE SSenbe be8 18. Syabtb. mirb Calià im befonderen ge- würdigt

Schaumberger. Herold, Emil: Heinrich Schaumberger. [1843—1874.] In: Die Coburger Veste. Ein Erinnergsbl. zu ihrer feierl. Einweihg. München-Neustadt b. Coburg 1924. S. 36—37.

Scheffel. Deetjen, Werner: Neues vom Dichter des „Efle- ut Sn: Der Türmer. Sg. 27, 9.1, Dt. 1924. ©. 12—17. 2 Briefe an d. Maler Ernit Willers v. 10. 1854 u. 6. 4. 1855 über E Stalien, Maler ihrer Belanntichaft u. a. Auh Sch. glaubt für die Malerei, nicht für die Dichtung be- ftimmt au fein.

TreHdorf, Alberta v.: E So COM & Kla- ſings Monatshefte. Sg. 38, 9.1 Briefe Scheifeld an die ee rH Mutter, Freifrau v. Eornberg, aus den Yahren 1873—1879. Ein Brief des neunjährigen Sceffel an feine Mutter.

Popper H. v.: Die Nachwirkung Scheffels in bur Drei- nlinden. In: Neophilologus. Jg. 10, Afl. 1. S. 19-31.

on en, Hand: Sft in Scheffels Gttebarb baà en lied dad Biel des ganzen Romans? Sn: DRE f. Deutjch- kunde. Ig. 38, 1924, C. 183—18 Su Gegenfat zu Bill (Io. 1923, H. 4) wird die Frage ver- nein

Seheit. Beder, Albert: Kafpar Sceit, der Lehrer 9. Fiſcharts, u. ſein Bfälger Kreis. E. Beitrag 3. Literature ır. Qulturgefdjldte der Pfalz. An: b MO Mufeum u. Bfälz. Heimatkunde. 1924. 9. 4-6 0—56.

Leitzmann, Albert: Zu Kaspar Scheits Cream. In: Bei- ue "d Gesch. d. Dtsch. Spr. u. Lit. Bd 48, H. 3. S. 486 is

Schiller, $yriebrid): Cümilidje ZWerfe. Gr8g. u. eingel. bon 9flezxanber bon GIeiden-9uBmurm. [14 $Bánbe.] 88b. 1 big 14. Münden: Rösl & Cie. 1023. (X X XIV, 298 ©., 1 Titel- bild; 398, 394, 6524, 390, 452, 471, 408, 484, 381, 364, 318, 420, 402 ©.) gr. 8 Nösl-Klaffiker.

Bd. 1 gibt eine furze Biographie Schillers. Text nad) d. Aus- gabe von ©oedede aus d. Sahren 1867/76 unter VBerüdfichtigung Forſchungsergebniſſe. Die RXenien u. der Goethe⸗Schil⸗ ler⸗Briefwechſel werden ſpäter veröffentlicht.

Schiller, Friedrich: Geschichte des Dreißigjährigen Krieges. (Die Einf. schrieb Erich Brandenburg. Gotha: Der Flam- berg Verlag 1924.) (363 S. mit Abb.)

152

&djiller: Wilhelm Tell. Gdjauip. aum NW COME auf 1805. Tübingen, 3. ©. Cottafde Buch eu > = lin⸗Lankwitz: Morawe & Igedus 156251 (VILE ©.) ft. Td = Deutihe Klaffifer in Form u. Tert ihrer har, gaben.

Scdiller. Ein bergellener Brief een Von E n: gritar. f. Bücherfreunde. N. %. Sa. 15, 9. dA

Se T an Qyernom b. 18. Sept. 1803. Hauptfächlich über einen jungen Mann, der bon Giriesbad) al$ Hauglehrer für Wil- beim b. Sumbolbt8 Kinder empfohlen ift.

Nedslob, Ernit: Ein neues Scillerbild u. unbe- fanntes Epigramm des se au: Yahrbud d . Goetbe- Gefellihaft. Bd 10. G. 190—199.

Sandzeihnung des Sandfhaftsmalers %. Ehr. Reinhart, entftanden 1787 in Meiningen, mit lateinifdem Diftichon, das

Schiller augeiprod)n werden muß.

(Trömel, Paul:) Schiller-Bibliothet. (Verzeichnis derjenigen Drude, welche d. Grundlage b. Textes d. Schillerfchen Werf, bilden. Aus d. Nachlaß von Paul Trömel. $Borm.: Heinrich Brodhaus.) Unveränd. Abdr. d. Aufl. von 1865. MO: Schwarzenberg & Schumann 1924. (XII, 97 ©.) 8

Bauch, Bruno: Schiller und seine Kunst in ihrer erzieheri- schen Bedeutung für unsere Zeit. 2., vollst. umgearb. Aufl, Langensalza: Beyer 1924. (22 S.) = Friedr. Manns Padagog. Magazin. H. 263.

„Aus der urſprünglichen Faſſung wurden nur die erſten Seiten mit übernommen.“ Das Grundſäßliche iſt ſtärker als zuvor herausgearbeitet worden.

Braun, Felix: Schillers —— Das Inſelſchiff. Ig. 5, H. 4, Herbſt 1924. S.

Croce, Benedetto: pem 1759—1805 Weimar». In: Amalthea-Almanach 1995. S. 11—98.

Aus e. noch unveröffentlichten Werk „Dichtung u. Nicht- Dichtung”... „Darum vermag ich nicht, wie feine neuelten Kritiker, feine Jugendkunſt ſehnſüchtig herbeizurufen u. die ſ. ſpäteren Zeit . als Verfall zu brandmarken... Wenn ſein Werk aus der Geſchichte der Poeſie im eigentlichen Sinne faft gänzlich ausgeichloffen bleiben muß, jo glaube ich, daß ihm dafür in der Geschichte der Philofophie ein weit anfehnlicherer Platz, als es gewöhnlich geſchieht, zugewieſen werden ſollte.. (Dr. F.:) Schiller, ber deutſche Apoſtel lebensbejahender De-

mofratie. Sn: Edyo. ag. 6, Nr 4, April 1924. €. 79—81.

Gneisse, Karl: Bewegung als Merkmal des Schönen bei Schil- ler und bei neueren Ästhetikern. In: Zeitschr. f. Ästhetik u. allg. Kunstwiss. Bd 17, H. 4. S. 321—360. ©. 321—8341 Schiller.

Goebel, I.: Schillers philosophische Briefe. In: Journal of english and germanic philology. Jg 23, H. 2. S. 161—173.

Qetyben, Wrang: Schöpfung unb Gejtaltung in beut]djer Sprit. 10. Schiller, Die Größe der a Kr: Deutiches Vollstum. 1924, 9. 4, April. ©. 146—14

153

(Su8, 9tidarb:) Einige fzenifhe Momente in Schillers

„Wilhelm Tell” und deren Quellen. Neuhof, Kr. Teltow:

—— DEUM guter deutjcher Literatur [1924].

Bildliche EL unden bon Schmwerzeriihen Gegenden wirf- tet anregenb auf d. fzeniihe Entmwidlung (vgl. Liegmannz Forſchungen, Euphorion 1912, S. 590). 1. Der Mondregen⸗ bogen. 2. Ruffi. 3. Situationeſchilderung am Vierwaldſtätter⸗ ſee durch d. Bee 4. AUmmondhorn. Quelle: Scheuchzers Naturgeihichte d. Schweizerlande?.

en Eugen: BERECHNEN. ren Sn: Die Ccenet Sg, 9. 3, März 1924. ie „Räuber“ u. „Xel“ t eo ceffonittifdjez Bühne.

Loewer, Karl: Vom Schönen zum Erhabenen —. In: Neue Jahrbücher f. d. Altertum, Gesch. u. dt. Lit. Jg. 27, 1924, H. 1. S. 5 Cdjiller8 Abhandlung bor erſchienen, e Seb-

mann behauptet? Die d nbigien ipredjen für 180

Petersen, Julius: Schiller im Gespräch. In: necesse est. Festgabe f. Anton 1924. S. 127—136.

Planck, M.: Schiller u. die Probleme der ae In: Ethische Kultur. Jg 31, Nr 12 Jg. 32,

Schlegel. Rörner, ojef: Politifche der —— Die Literatur. Ig. 26, 9. 12, Gept. Zwei Yo unveröffentfiäe Spottgedidhte gegen Napoleons

Kriegführung 1806/07.

Schlegel, August Wilhelm von: Vorlesungen über drama- tische Kunst und Literatur. Krit. Ausg. Eingel. u. mit Anm. vers. von Giovanni Vittorio Amoretti. [2 Bde.] Bd 1. 2, Bonn: Schroeder 1928. (CXIV, 219; V, 339 S.) $n ber aud) biograpbijd) interejjanten Ginleitung wird dad

Vorjpiel zu den Vorlefungen, die „Comparaifon”, eingehend be- handelt, die Wiener Vorlefungen gewürdigt, Schlegel3 Stellung zu Shafefpeare feitgelegt u. feinen Einflüffen auf die Literatur der roman Den &ánber u. Gnglanb8 nadjgegangen. Ser bor« liegenden Ausgabe ijt die zweite Ausgabe der Vorlefungen Sn delberg 1817) zugrunde gelegt. „Der Fritifcde Apparat berg eicht die zweite Ausgabe mit der eriten u. dritten Ausgabe.”

Ko en ner, Sofef: Romantifer unter jih. Ein Renz

W. Schlegels auf 2. Tied. An: Die Literatur. ag. 26, 9. Kebruar 1924, ©. 271-273.

er 1500, unberöffentlichtes Gedicht, vermutlich aus dem Früh-

jabr 1

Michel, Hermann: en Brief Auguft Wilhelm Schlegel3. (Aus b. Archiv dv. F. U. Brodhaus). In: Den Freunden bes Verlag! %. U. Brodhaus. Folge 4, 1924/25. ©. 43—45. Erftmals veröffentlichter Brief, aus dem erhellt, bag Gd.

nicht Verfaffer der Biographie Nederz, fondern nur der Über-

feger ift. „Minder ficher ift der eigentliche Autor.”

154

Hommel, Hildebrecht: August Wilhelm Schlegels Dramatur- gie. In: Neue T f. d. klass. Altertum, Gesch. u. dt. Lit. Jg. 27, 1924, 1. S. 36—43.

Kórner, Jos.: Wilhelm Sophie Sed recte Spall. In: Germ.-rom. Monatsschrift. J g. 12, H. 5/6, Mai—Juni 1924. S. 189—190.

Tore Sriedrih Schlegel in Keen ng Sn: Spej- fart. Rg. 10, Nr 8, Nov. 1924.

Schlegel, Caroline. Bäumer, In: Gertr Bäumer, Studien über Frauen. Berlin 1924. S. 21—53.

Römer, Sofef: u Rivalin. Sn: Preuß. Sahrbücher. $8 8, $. 1, Stt. S. 27—

Lebensgeſchichte i —35 van Soll der Prozeß

Caroline bier aud) nicht neu aufgenommen merden, jo „mir ih im Verlauf unferer Erzählung ganz von felbit herausitellen, es nicht einzig, nicht vornehmlich Karolinend Schuld mar,

menn die Schlegel ſche Ehe nach drei kurzen Jahren ſchon

verdarb und zerbrach“.

Sehlelien, Carl Ludwig. Caſtelle, DE Arzt und Dichter Sn: Die Bergftadt. Ig. 13, 9.1 , Stt. 1924. €. 98

un Jakob Heinrich. Weyer, Rilhelm: ‚Die Riimcher d’m Geejerland.” In: Siegen u. da3 Giegener Land. 1224/1924. Seftichrift ©. 64—69.

Ausführlide Würdigung des Siegerländer Heimatdichters u. feines unter obigem Titel 1863 erjchienenen Hauptmwerfes. Schopenhauer, Johanna. Damals in Weimar! Erinnergn.

u. Briefe von u. an Sohanna Schopenhauer. $r8g. bon Hlein- rid) $[ubert] ouben. Mit 19 Abb. [Taf.]. Leipzig: Klink- bardt & Biermann 1924. (VIII, 358 ©.) 8?

„Wie —— Schopenhauer Goethes Vertrauen gewann, was ſie im langjährigen engen Verkehr mit ihm u. überhaupt in Weimar erlebte, das hätte dem 2. Teil ihrer Erinnerungen ſeinen Höhepunkt gegeben. Nur wenige Votizen dazu, flüchtige Stichworte, hat Adele im Nachlaß ihrer Mutter gefunden. Wo die Erzählerin ſelbſt verſtummte, müſſen Briefe für ſie reden. Briefe von ihr u. an fie, gum er|tenmal unter biefem Gejidjta- punkt gujamumengeltellt." 9. fann neben früher gedrudten Brie- en aud) eine größere Zahl unbefannter veröffentlichen. Un-

ichere Daten fonnten feitgelegt, Tatfaen fonnten auberlàjfig erläutert werden.

Sehubart: 2eben unb M Bon ihm felbit im Kerker aufgeſetzt. (Nachw.: Walter.) Lübeck: Antäus- Verlag [1994]. (192 €. = Biiherei deutfher Auto- biographien. 335 1 Angefligt find „Bruchftüde aus Schubart3 Briefen nach Ab»

Ihluß der Zebengbefhreibung bis zu f. Befreiung”.

Schücking. Arens, Eduard: Zum Motiv vom „Strand segen'*. In: Germ. -romanische Monatsschrift. Jg. 12, H. 9/10, Sept./Okt. 1924. S. 305—306.

" rg Drofte über Levin Schüding3 „Strandroman” u. dejien otiv

155

Schuster. Fr. 383. &djuiter. Zu f. 100jäbrigen Geburt3- tag. G. 9f. au? b. A DRM iu e Sn: Um Holderftraud. Se. [5], 9. 48, Ian. 1924. ©. 6— Biographie d. Siebenbürgener Kämpfers *

Soealsfield. Fiedler, Beau, Gealsfield und die Kritif. Sn: un Schrifttum. Ja. 16, Nr. 10, Dt. 1924. ©. 1—2.

Selnecker. Kirchberg, q.: Nikolaus Selneder im Sarz Sn: Der Qara; 1924, (5. 4, April. ©. 161—162.

Amtliche Inſpettionsreiſen des Dichters u. Wolfenbütteler

Generalfuperintendenten 1571—74.

Semper. Hillebrand, Lucie: Ernit Lebereht Gemper. In: Der Wanderer im Rieſengebirge. Ig. 44, Nr 493, Sept. 1924. ©. 288—289.

1722 —1758. Proben f. Dichtung. „Mand fernige Mahnung,

20 ſchön empfundenes gemütstiefes Wort, manch gewandter

Sorge. Sprengler, Joſeph: Sorges Abſchluß. In: Lite⸗ rariſcher Handweiſer. Ig. 60. H. 10, Okt. 1924. S. 5325 626.

Beſpr. von E Sieg de3 Chriftos”.

Spielhagen. Hartmann, Fritz: Festschrift zum 75jáühr. Bestehen d. Hannoverschen "Kuriers am 1. Jan. 1924. T. 1. Hannover (1924). (07 S. m. Abb.) 4*

Darin: ©. 40—43 über Spielhagen ald Mitarbeiter (Ber- öffentlihung von „Auf der Düne“ u. „Broblematifche Naturen“) or ber Zeitung für Norddeutſchland (1860 is Spiero, Heinrich: Spielhagen und wir. Zur Problematik

des Ruhmes. In: Frankfurter Ztg. v. 12. Nov. 1924. 1.

Morgenblatt.

Zur Zeit wird der einſtmals maßlos Gefeierte unterſchätzt. Seine beſten Werke haben wirklich „Atmoſphäre“.

Spitteler. Feier zu K. Spittelers 76. Geburtstag. (26. Juni 1920. Bericht über d. Feier v. Herb. Steiner. Feſtrede v. G. Bohnenbluſt. Begrüßungsanſprache. Dankesworte Spittelers. Anſprachen zahlreicher RUE, bon Behörden, Univerfitäten ufw.) In: Fetichrift b. freien Vereinigung ©leichgelinnter, Luzern. Zürich: SRafdjer 1923. €. 710—192".

Bohnenbluft img bem Geelen- u. Geiltesweg d. Dichters nad. An d. Größe des Leides u. Kampfes ermaß er d. Sieg u. deutete die Stunde. In fühnem u. jcharfem Umriß zeichnete er dad Wert, in dem da® feeliiche Schidjal des einzelnen zum Weltbild gerorden, in dem Gemalt u. Recht einander befämp- fen, Weltenflagen u. Schönheit b. Welt einander vertiefen, ein Traum von wahrer Menfchheit erfteht. Er feierte ihn, Der Weltweite u. Peimatgefühl verbindend, mie ein mächtiger Baum in d. Himmel ragt.” Prof. Vetter Ipricht über Spittelers Aufenthalt u. Tätigleit in Bern.

Spitteler, Karl: „Meine früheften Erlebnilfe.” Vortrag v. 13. 1. 1916. In: Feftfchrift d. freien Vereinigung Gleichge- er Quzern. —135.

ber 9(bjtdjt u. Buverläffigkeit der von ihm veröffentlidyten

Sugenderinnerungen,

Spitteler, Karl: Über d. olympifchen Frühling. Sim: Set

Ihr. d. freien Vereinig. Gleichgefinnter, Yuzern. S.295—304

156

Spitteler, Earl: „Bandora.” Einführung zur Verlejung e. Gefanges aus d. ungedrudten neuen Prometheus. In: Yelt- m D: fr. Bereinigung Gleichgefinnter, Zuzern. ©, 139 13

Spitteler, Carl: Warum ich meinen Prometheus umge- arbeitet habe. In: Feftichrift b. freien Vereinigung Gleich» pen Quzern. €. 289—294, (Grjdjien aud) al8. Conber- tu

Lang, Paul: Spittelers [dramatifche] Anläufe u. f. theoretifche Auseinanderjegung mit der Schweizer Bühne. In: Lang, Bühne und Drama ber deutfchen Schweiz im 19. u. be- ginnenden 20. Sahrhundert. Zürich 1924. ©. 116—128.

"öns, Hermann: Ecce poeta! Sn: 20n8, Gebanfet unb Ge- ftalten. Hannover 1924. ©. 14—23. ©. 99—111. Stiebíd)e$ SaratBuftra ift „eine Barodausgabe des Spitteler-

fhen Wertes’ Prometheus und Epimetheus. Über Cp.8

Realiemus3 und Humor. Die Unmerktungen (6. 99-111)

bringen weitere Beugnille über 2.3 Stellung au Chpitteler.

2oß, Walter: Das Problem 2 un = Vergleichende Studie üb. Verhältnis d. Di Vy ds ) Sr: Feuille nee de Zofingue Nr 3. ©

—— 'Ehl, Heinrich: Adalbert Stifter und de dede od ls an: Deutfälands Erneuerung. $8. 8, 9. 9, Sept. 1924. ©. 564-5

—— Heinrich: Sif oder die Form. In: Der neue Merkur.

, H. 9. S. 753—163.

weht "Rudolf: Adalbert Stifter ald Heimatdichter. RUE = ftbairifchen Grenzmarfen. Sg. 13, 1924, 9. 5/6. ©. 8

Klatt, Georg: Adalbert Stifter al8 Dichter der Heimat. Die Heimat. Qa. 2, Nr 7, 1. Yuli 1924. &. 79—82.

Lens, Heinrih: Die Tragit der Snnerlichleit bei Adalbert ae Er M Da3 Heilige Feuer. Jg. 11, H. 11, Aug. 1924. Müller, Günther: _ Stifter, der Dichter der Spätromantik. In: J ahrbuch d. Verbandes der Vereine katholischer Aka- demiker 1924. S. 18—77. «n ber (inl. Auseinanderjegung mit der bisherigen Stifter- forfhung. „St das [Erfaffung des Sinns von Gtifterd epifchem affen bon den Romanen her] erft anerkannt, jo wird fid) für die Kiteraturgefchichte des 19. Sahrh. die Notivendigfeit einer Neuorientierung ergeben, infojern fih die Entmwidlung ber Cpütromantit in größerem Zuſammenhang zeigt u. inſofern St. als der dichteriſche Repräſentant einer geiſtigen Einheit eo cheint, der mit Hebbel u. Keller, den Grponenten be8 inbi- {dualiftifchen Nationalismus, zumindeft auf eine Stufe ge- ftellt werden muß.” Stilling. Tuf&b, Franz Sofef: Attendorn, Molitor, Stil: ling, Goethe... €. Erinnerung an e, en Sauer: cap WU qu: ruenadtigall. qg. 6, $. 5, Crnting 1924.

157

Molitor | Kung Stilling (dur den Goethe von M.

gehört haben wird) zum Studium. WMolitord Lebensdaten u.

Verhältnis zu Stilling werden nadgeprüft.

Stolz. Bopp, Linus: Alban Stolz ala Vollderzieher. In: Pharus. Ig. 15, 1924, 9.2. C. 065—709.

Storm, Theodor: Sämtlide Werke. (Biogr. Einl.: Wilhelm Hellmann.) Leipzig: Verlagsanitalt f. iteratur u. Kunft [1924]. (X VI, 1552 ©.) 8

Der —A zwiſchen Theodor Storm und Gottfried Keller. Hrsg. u. erl. von Albert Köſter. 4., völl. umgearb. u. vervollſtänd. Aufl. Berlin: Paetel 1924. (200 S.) 80

In dieſer neuen Auflage erſcheint der geſamte Briefwechſel der beiden Dichter zum erſtenmal völlig ungekürzt.

Storm, Theodor: Briefe an ſeinen Freund Georg Lorenzen, e (Nahm.: Conrad Höfer. Den Teilnehmern an

d. Tagung d. Gejellichaft d. Bibliophilen am 25. November 1923 i in Leipzig dargebradht.) mn E e erſch.] (Leip⸗ zig: 1923 Poeſchel & Trepte.) (39 Der Empfänger der Briefe iſt diniSbeR Es. in Wobeslet bei

Solbing Inapp jenjeit8 ber bünijd)en Girenge. 8. u. Frau waren

Sugendfreunde der zweiten $yrau Gtorma. „Unfere Kenntnis

bon Storm3 Leben u. Art wird durch die borftehenden Briefe

nicht wefentlicd vermehrt, fie bejtätigen aber in eindringlicher

Weije den fchon oft außgefprochenen engen Zufammenbang des

on mit feiner Familie u. im befonderen mit dem Gorgen-

ind Hang.”

Bruhn, E.: Die Feldflur 0 —— „Staatshofs“. Sn: Rordelbingen. Bd 2. S. 229. Staatshof in S olbenbiütie Beziehungen zu d. Ort- lichkeit werden nur in der Einleitung erörtert.

$8orít, Sojepb: Theodor Storms Beziehungen zu Franken. Sn: Der Heimgarten. Wochenfchrift b. Year Staats⸗ ztg. Ig. 2, Nr 32, 8. Aug. 1924. ©. 242—243

Die Beziehungen find àuvrd feinen Sohn Hang, der in

Uinterfranfen praftifher Arzt war, gegeben.

Eulenberg, Herbert: Theodor Storm. An: Eulenberg, Ge- ftalten u. Begebenheiten. Dresden 1924. ©. 209—220. M a ing, Otto: Vollzipradde und Vollafunde bei Theodor

Storm. An: Nordelbingen. Bd 2. ©. 284—276. 1. ©t. und dad Plattdeutfche. 2. St. u. die Vollsfunde. St. al? Sammler. Volkskundliches i in St.s Werken.

Storm, Gertrud: Wie mein Vater Immenſee erlebte. Mit d. Novelle u. e. &ebenabilbe b. Dichters. Wien: ober EINEN Tempsty X. G. 1024. (114 G., 1 Titelb., 1 Fakſ.) kl. 80 Die Einleitung bringt „Das Leben Theobor Storm” (©.

1—88). Die „Einführung zu Immenfee” (S. 39-62) gibt ge:

nauere Kenntnis bon der Umarbeitung des erften Drudes y S-ndjo

DMommfens NRandbemerfungen), von dem tatfädhlidden Erlebnis,

das der Novelle zugrunde liegt, einigen ungedrudten

„Lockenköpfchen“ (1878), einem Geſpräch zwiſchen Zigeunerkna⸗

ben u. ⸗mädchen“ u. e. Schluß der Novelle aus der erſten Nieder⸗

ſchrift, der ſpäterhin als ſtilwidrig geſtrichen wurde.

158

Thoma, Zehent, Anton: Zuöwig Sams als Kriegsteil- nehmer. in: Die Einkehr. Beil. d. Münchner Neueften 9tadjr. Ig. 5, Nr 36, 31. Yuli 1924.

Töchterle. Wackernell, J. E.: Georg Töchterle. Ein Pustertaler Bauerndichter. <1829—1899. > In: f. d. Studium d. neueren Sprachen. Jg. n Bd 146, der N. S. Bd 46, H. 1/2. 8. 1-48; H. 3/4. 164—186.

Anfang in Bd 145, ©. 1—99, 100-2905.

Uhland. ben, Franz: Ludbwig mans Frühlings⸗ lieder. per Schmabenfpiegel. Ig. 18, Nr 20, 20. Mai no "118—119; Nr 21, 27. Mai G. 193—194.

(S. $. 98 :) Die Geipenfterizene i in lu [amba SQIPIDUG der Bayer. 2 Qe Schmwabenfpiegel. Ig. 18, Nr 35, 2. Sept. 1924.

Metternid, Toni: Der Wirtin Töchterlein. In: Mein rheiniſches Heimatland. Sabrbuch 1923. Sp. 51—56. Entgegen dem Boll3mund ift „die auf d. Yriedhof in Königs-

winter ruhende Jungfrau Maria Riegel nicht in Beziehung zu

bringen mit der Entitehung des Liedes.“

Meyer, Bruno: Willft bu ben Dichter recht verſtehn, Mußt du in Dichter? Lande gehn. Sn: Beiticht. des deutichen Sprachvexeins. g. 39, 9tx 7/8, 20. 9tug. 1924. €p. 69—'0.

„Haben“, „Habe“ u. a. bei liblanb (Slüd v. Edenball,

Shifil ein).

Uz, Slohann] Pleter]: Sämtliche poetifche Werfe. Hräg. bon Auguft) Sauer. [Teilm. anaft. Neudr.] 1890. Stuttgart: Göfchen [; Berlin: B. Behrs Verl. 1924]. (CIX, 422 ©.) 89 Deutiche Literaturdentmale d. 18. u. 19. «35. in Neudr. 33[/38].

Voß. Bäte, Ludwig: Erneftine Bo. €. Trauenleben zwilchen 9iofofo unb In: u. auns Monatöhefte. Kg. 39, 9. 4, Dez. 1924. ©. 38038 Mitteilungen aug den bisher unbelannten Beieten an

ihren Bruder H. Chr. Boie, die demnädjft bei E. Schünemann,

Bremen, ericheinen follen.

Wagner, Heinrich Leopold: Gejammelte Werfe in 5 Bon. Sum en bollit. Hrög. dur Leopold Hirichberg. 1. Dramen I. Prometheus, Deukalion u. f. Rezenienten. Der mohltät. Unbelannte. Die Neue nah d. Tat. Der Schubkarn d. —— Potsdam: Hadern⸗Verlag 1993. (277 ©. mit Abb.) Bd 1 ohne dud Ungaben des Hrsg. Man e" Hirſchberg,

Erinnerungen e. Bibliophilen. 2. 1922. ©. 185 (Biblio-

phile Herzenswünfde): „Eine vollitän ige 9teibe der Einzelau3-

gaben ie wohl fein Sterblicher fein eigen nennen... Wäre eine mehrbändige Gejamtausgabe, fchön gedrudt, vielleicht mit

. genauer Reproduktion der Originaltitel, nicht etwas ganz anderes

als die ‚cent silhouettes‘ von Anthing oder gar die ‚Ariadne auf

Naxos‘ von Baul Ernit?”

Richard Wagner

Wagner, Richard: Ein ungedrucktes Gedicht. Mitgeteilt von a Erich Gottschalck. In: Der Auftakt. Jg. 4, H. 7. . 191—192,

159

Gjexagebidjt an idjat[def 1898 anlüflid) b. geplanten Lohengrin⸗Aufführung in Roſtock.

Altmann, Wilhelm: Briefe Wagners an Editha 5 Rhaden. Zum 1. mal veróffentlicht. In: Die Musik. 16, H. 10, Juli 1924. S. 712—732.

B. lernte Frl. v. Ahaden bei der Großfürftin Helene, deren Hofdame fie war, 1863 in Peteräburg kennen. Die 10 Briefe Bagners reihen vom 9. Mai 1863 7. Yunt 1868. ! Obser, Karl: Unveróffentlichte Briefe Richard Wagners. In:

n u. Leben. Jg. 17, H. 7. S. 433—441. rief an d. Großherzog von SSaben b. 15. 5. 1859 um freie müde nad) Seut(djlanb. 9(n Gbuarb Sebrient b. 18. 6. 59; an

b. GroBpberaog b. 10. 11. 69 um SSermittfung ber 28iün(dje 98. bei

Napoleon ILL. Der vollitändige Briefwechjel mit b. Großherzog

wird fpäterhin veröffentlicht werben.

Unveröffentlichte Schreiben Rihard Wagners zur eriten Auf- führung des „Rheingold” und der „Walfüre” in München. Se D a Röckl. In: Beitichrift f. Mufil. Sg. 91,

Briefentwurf an Ludwig IL. a. b. Sabre 1864; Schreiben b.

5. Webr. 1868, 14. $yeb. 1869, 12. Sep. 1869, 22. März 1870, 6. April 1870 an den Rabinettstaffierer Lorenz b. Düfflipp.

Drei Briefe v. Richard eo an Robert Stanz. Zum eriten- mal veröffentlit v. U. Schering. In: Beitichr. F. Mufit. Sa. 91, 9. 5. ©. 940—945.

Bürid, b. 25. Sept. 1852, 18. Dez. 1852, 24. April 1863. „Be deutende Dofumente, einmal für 29. felbft und die Gemütsber- pus in der er fich Anfang d. fünfziger Sahre inmitten ber

rbeit an der Nibelungendichtung befand, dann für f. Verhältnis zu Franz und deijen Liedern.”

Altmann, Bilhelm: Der Zwilt zwifhen König Yudwig II. v. Bayern u. Wagner wegen der Aufführung des Rhein- golds. 1 Dokumente. In: Allgem. Mufil-Ztg. Na. 51, n Mos . ult 1924, €. 523—526; Nr 28, 11. Juli, ©. 539

i6 542.

9(quila, So annes: Rihard Wagner al3 Prophet. 10. Sieg- Dies 518 nc E Sg. 2, 9. 3/4, April 1924. €. 51—55; Bradu bo. o, Richard Wagner unter russischer poli- zeilicher Aufsicht. Aus d. Akten d. russischen Geheim- polizei. In: Die Musik. 16, H. 10, Juli 1924. S. 748—751. en dreißig Sahren Briefmwechjel zwiihen Carl Friedrich Se Enn men v. Wolzogen. In: Bayreuther Blätter.

J er d ben Blan e. Wagner⸗Jahrbuches. Golther, Wolfgang: Richard Wagner u. Albert Niemann. In: Die Musik. 16, H. 10, Juli 1924. S. 741—747. Brüfer, Arthur: Ser Gebanfe ber Pd it Wagners Schaffen. In: Die Sonne. Feftnr. f. d. Bay reuther Yeftipiele 1924. ©. 601—969. Auch in: Die Shön- heit. Sg. 20, 9. 5/6. ©. 226—2383.

160

e

Prüfer, Artur: Der Engelglaube Richard Wagners in Aus— engen aus f. En, m nun Sn: Der Wächter Sa. 7, Sept. 1924. ©.

Nolf, Paul: Richard ones ROSA IN. In: Die Schön- heit. a. 20, $. 5/6. ©. 200—27

Schüler, Hans: Da lernt a: o mas Liebe fei. In: Die ünbeit. Ig. 20, $. 5/6.

0 erfennen mir Lei 38. wie f p als innerften

Kern. . die allumfaffende Liebe.”

Stürenburg: Zu Richard Wagners Abkunft. In: Allg. Musikzeitung. Jg. 51, Nr 33/34, 22. Aug. 1924. S. 587—590. Die Briefe Ludwig Geyer an die Mutter Rihard Wagners,

die fpäterhin Geyers Frau wurde, find von R. 38. fal[d) aus

gedeutet worden. R.W. fein Sohn Geyers,

Wert, Guftap: Die fittlide Grundidee im Wagnerihen Mufile drama u. ihre Bedeutung für die Gegenwart. 1—3. qm: a Sal, 3 32, Wr 1. ©. 3—5; Nr 2. ©. 10—18;

oe $6 s Wagner und feine Werfe. Ausgemwählte Aufſätze. Regensburg: Boffe 1924. (267 ©.) = Deutiche Mufitbücherei. Bd 32.

Smbalt: Richard Wagner. W. al3 Dichter. Das Nibelungen- drama u. b. germaniiche Mythos. Nibelungendrama u. Ehriften- tum. Das Welterbe. „Nur mer der Minne Macht verfagt.” Das Schwert im Rheingold. er inW.3 Dichtung. R.W. als religiöfer Künitler. E. Wort zur Wertung des Parſifal. Parzival u. Parjifal. „Suche dir Gänſer die Gans.“ „Vergeh,

unſeliges Weib.“ u bem Erlöfer.” Meifterfinger u. Barfital. Zur Kritit der Meifterfinger. Meifterfinger-Crinne- rungen. Die Meifterfinger auf der Opernbühne. Was ift Stil? Bayreuther Gedanken u. Erinnerungen. Zum Teil dem vergriffenen Bde „Wagneriana” 1888 entnommen.

Solus, Theodor: Die Myftil in Wagners „Zohengrin“. n Fuͤhrer durch ſ. Märchen-Dichtg.) Bad Gdymiebeberg: ——— (1924). (23 ©.) gr. 80 Zum Licht⸗Drucke.

Will |bie Geele] ſich wirklich mit dem Göttlichen e. mähien, dann muß ſie ſich ihm ſchweigend nahen, um damit unterzutauchen in den Abgrund des unermeßlichen Alls.. Halmer, Felir: Die Sagenwelt in Richard Wagners Same

et es UR. D deutihen Gauen. 3g.4, 9.3, Zuli/Uug.

Maper, dum u. eddifche Überlieferung in . Wagners „Ring des Nibelungen”. In: Der Wächter. Ig. 7 Sunt 1924. ©. 253—258.

NRitthaber, Anton: Zu Rihard Wagners NRingdichtung und Sul eMe s Orundlagen. In: Der Wächter. Se. 7,

Wiessner, Hermann: Der Stabreimvers in Richard Wag- ners „Ring des Nibelungen“. Berlin: E. Ebering 1924. (109 S.) gr. 9 Germanische Studien. H. 30.

11 161 11

Die Einleitung gibt die Literatur über W.3 Stabreimberz b. 1862 an. Die Abhängigfeit W.3 von Fouqus („Sigurd”) ift feines- weg3 erwiejen; Ettmüller3 Eddaüberfebung wurde von WB. be. nußt. Die Simrodihe Uberſetzung kommt aus chronologiſchen Gründen ald Vorbild nicht in Frage. &. 13—103: fugfübrungen über die Stabreimverfe im Ring. „An den fpäteren Dichtungen a no a BEL NDR Gtabreimvers allein ber freie Nhythmug

g geblieben

Zimmermann, Gurt: Rihard Wagner „Ring des Nibe- lungen“. Der yóeengebalt. (Teil 1.) Sn: Die Sonne. Feftnr. f. d. Bayreuther Feitjpiele 1924. S. 2840.

Gmeiner, Willy: Richard Wagners „Barfifal” im Lichte Per Gegenwart. In: Arkana. rl Rundſchau. Ig. 3, Nr 3/4, März/April 1924. ©.

Heise, Karl: Parsifal. Ein no Festspiel Richard W gners in okkult-esoterischer Beleuchtung. Berlin-Pankow: Lins r-Verlag [1924]. (297 S.) kl. 8?

Kluger, Josef: Ideengang in Richard Wagners ,,Parsifal*. In: Musica Divina. Jg. 12, Nr 1, Jan./Mürz 1924. S. 8—18.

Walther. Stammler, Wolfgang: Johannes Walther s Verfasser des Epitaphiums Martini Luthers. ers A z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd 48, H. 2. S. 326

is 328.

Wedekind. Wedekind, Frank: Gesammelte Briefe. (Hrsg. von Fritz Strich. 1.—5. Tsd.) Bd 1. 2. München: G. Müller 1924 (858; 892 S.)

Dünnwald, Willi: Franz Wedekind der Romantiker. In: Su e Bücherstube am Museum Wiesbaden. 1924, Juli.

= Aus d. noch nicht erjdjienenen Wert „Der olympifche

agen".

Eulenberg, Herbert: Wedelinds „Frühlings Erwachen”. [Ein twiegeipräd.] em er ©eftalten u. Begebenheiten. te$ben 1924. ©. 262—268.

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zipienfrage. In: Das Deutsche Theater. Bd 2. S. 60-69.

Tr ae f. unter Strindberg (Nordiihe Sprachen, Schmwe-

) Kuticher, Artur: „Signor Domino“, eine Duelle Wedefinds. Sn: Die Literatur. 33g. 26, 9. 7, April 1924. C. 395—398. Werner, 3adjaria$: S)er bierunbgmangigite Februar. (Eine Tragödie.) Mit Einl.: Zadjariad Werner u. d. Schweiz. Hr2g. bon Eugen Kilian. Xeipzig: Haejlel (93 ©.) fI. 89 Die Schweiz im dt. Geiſtesleben. Bdoch.2 Die Einleitung gibt in ihrem erſten Seile einen flberblid über bad Leben u. Schaffen des Dichter, um fich im zweiten Teile (©. 17—23) der Rolle ber Schweiz in Wernerd Leben gugumen- den. „Sie bat ihm in ibren lanbjdjaftlidjen Reizen jowohl wie burdj bie perjonlid)en Beziehungen, bie er bort gefnüpft, eine reihe Fülle von Anregungen gegeben.” Anregung zum „24.

162

BSebruar" ber in ber Schweiz fpielt, Quellen, Tendenz, 9tadj-

wirfung. Dem Tert bed Stüdes ift der erfte Drud von 1815

zugrunde gelegt.

Schenkel, Rudolf: Die Söhne des Tals. In: Die Drei. Jg. 4, H. 5, Aug. 1924. S. 326—332.

Kemy: Zacharias Werner und Schiller. In: Oftdeutfche Monatshefte. Ig. 4, 9. 11, Yebr. 1924. ©. 577—587. Eine aud) für die Würdigung des literarifchen Schaffens Wer-

ner8 mejentlidje Schilderung feiner Verehrung Schillers.

Wessenberg. Reinhard, Ewald: Ignaz Heinrich bon een als Diter. In: Der Wächter. Sg. 7, April 1924.

„Die Vernadhläffigung des PBoeten W. ift um fo bebauerlidjer, a[8 aus der Betrachtung der Gedichte de8 Mannes und mandje Erkenntnis zufließt, die für ſ. Denken und Fühlen nicht ohne eng ijt. 1. Epen. 2. Gedichte. 3. Übertragungen. 4.

tamen.

Wichert. 38idert, Paul: Crnft 33idjert8 erfte8 Heim. Prötuls 1860/63. In: Oftdeutfhe Monatshefte. Ya. 5, 9. 5, Aug. 1924. ©. 404-408.

Brief Wichertd an feine Braut v. 26. Yuni 1860 (bisher imveröffentlidt?).

Wichert, Paul: Ernit Wichert und Paul Henfe. A oft deutiche Monat3hefte. Yg. 4, 9. 11, Febr. 1924. ©. —592 Über den Briefmechfel der beiden Dichter 1863—1903.

Widmann, J. J. Haug, Eduard: Arnold Ott. E. Dich- tertragödie. Zürich: Rascher 1924. (VIII, 458 S.) Darin Darſtellung des Verhältniſſes beider

Dichter zueinander. Abdruck e. Anzahl Briefe Widmanns, ganz

oder im Auszug, an Ott.

Widmann, Joseph Viktor: Briefe an Ernst Frank. In: Oesterreich. Rundschau. Jg. 20, H. 5, Mai 1924. S. 415—444. Auswahl unveróffent[idjter 33riefe au8 bem Briefmechfel mit dem SKapellmeifter und Somponiften Ernft Qyvanf. (1847 bis 1889). Die Auswahl behandelt die Umgeftaltung von Shakespeares Sturm zu einer Oper und umfaßt die Zeit vom 25. Juli 1884 bis 20. November 1886.

Wieland. Ermatinger, Emil: Rieland und die Schweiz. Leipzig: Haeffel 1924. (110 ©.) II. 8" Die Schweiz im deutichen Geiftesleben. Bd 31.

Seuffert berichtet über die Wieland-Ausgabe. In: Sitzungsb. d. preuB. Akad. d. Wiss. 1924. Sitzung v. 24. Januar. S. LXVIII.

Steinberger, Zulius: Sy Wieland der Verfaffer der „Un- maa3geblidjen Gedanken eines Laien über Bahrdt3 Glau- bensbefenntni3 ? 9n: Euphorion. Bd 25, 9.3. €. 371—378.

E. Arbeit, „die ihren Wielandfchen Urfprung troß forgfamer

Wahrung der Anonymität nicht verleugnen kann”.

Wildenbruch. Wildenbrud, Ernft bon: Geſammelte Werke. Hrög. von Berthold Likmann. Reihe 3. Ges u. Heine Brofa. Bd 15. Berlin: Grote 1924. (XXI, 668 ©.) 8?

117 163

Blumenthal, Paul: ‚an Ernſt von Wilden⸗ bruch. Frankfurt a. O Literar. Gejellihaft 1924. (III, 53 ©. mit Fall.,

Verf. gehörte zu den den AM 98.8 unb meiB aus ems Frühzeit in den 70er Jahren viel Anregendes zu er Wildermuth. Knapp, Marie: Ottilie En. n:

Deutihes Boltstum 1924. $. 0. G. 210—

Zesen. Will, Hans: Die Gebürdung in = Romanen Philipps von Zesen. In: Neue Jahrb. f. d. klass. Altertum. Jg. 27, 1924, d. 53. Bdes H. 2. S. 112—124.

Sie 9tenailjance bradjte e. entidjeibenben Anſtoß zur Erneue⸗ rung ber Gebärdenfprade, der fid) voll au8mirfte im Jeitalter des Barod. „zn diefer Zeit fteht nun Zefen. Mit feinem Spürfinn erfaßt er die Symptome des veränderten Gefchmads und bringt fie... zur Geltung... Ghpeaifijc) deutſche oder indi⸗ viduelle Züge finb i in Er Gebärdung laum gu erfennen."

XV. Hochdeutfche Mundarten

Bach, Adolf: Zum Problem der Stadtmundarten. In: Teu- thonista. Jg. 1, H. 1. S. 41—47. Hübner, Arthur: Die Mundart der Heimat. Breslau: Hirt

1925. (82 S.) 8*— Der Heimatforscher. Bd 1.

Die Sammlung will „für alle im Bereiche der Heimat- erziehung liegenden Gebiete e. furz gefaßte Einführung in bie Bauptiád)fid) in Betradht fommenden Probleme u. in die Methoden ihrer Bearbeitung bieten”. Bd 1 löft die geftellte Aufgabe in vorzüglicher Weile; jungen Germarnijten fann bite Seftiite warm empfohlen werden. Einteilung: Begriff der Mundart 1.M. ald Spradhidhidt. 2. is als Bezirk. Wege un Dar e Torfhung. 1. Phonetik. 2. Lautfitand. 3. Formenbeftand. 4. Wortichab.

Mens, Terd.: Die Munbartglfe Sn: Beitichr. d. Deutihen

Sprachvereing, So. 39, Nr 7/8, 20. Aug. 1924. Sp. 73—.

Beiprechg. v. Küds „Die Belle der deutfjhen Mundart”. Hamburg 1924.

Martin, Bernhard: Der Begriff ‚Hefe‘ im deutschen Sprach- gebiet. In: Teuthonista. Jg.1, H. 1. S. 68—70. Mit 1 Grund- karte und 1 Pause.

S openfarte ber $yrage 21 be8 $yragebogena (f. Martin, dt. SRortgeograpbie) mit Grfáuterungen. .

Martin, Bernhard: Deutsche Wortgeographie. In: Teutho- nista. Jg. 1, H. 1. S. 65—97.

Über b. Beantwortung des in Jena 1921 befchloffenen wort- geographiihen Wragebogend. 1345 Formulare gingen ein. Allgemeine Erfahrungen.

Zirtler, Albert: Von der Sendung der Mundartdihtung. In: Sächfifche Seimat. Sg. 7, 9. 5, Febr. 1924. (C. 105—107.

164

1. Oberdeutfhe Mundarten Alemannisch 1. allg.

Bohnenberger, K.: Zur Gliederung des Alemanni- schen. In: Zeitschrift f. deutsche Mundarten. Jg. 19, 1924, H. 1/2. S. 87—90.

Gótze, Alfred: Alemannische Wortprobleme. In: Fest- schrift Eugen Mogk Halle 1924. S. 456—459.

Schweizerisch

Henzen, W.: Einige Wechselbeziehungen zwischen Ent- rundung und Rundung. In: Zeitschrift f. deutsche Mund- arten. Jg. 19, 1924, H. 1/2. S. 145—148.

Beobachtungen, die im Dorfe Bölingen, Kanton Freiburg,

Weſtſchweiz gemacht wurden.

Schweizerisches Idiotikon. H. 95. 96. Frauenfeld: Huber we E 95 $8 48—55, enth. Gruppen ſchl⸗s (5) «Cdi. —* öl fl^ —J m a Ct), Ichmeb, m⸗g, ſchm⸗k (bis ungeſchmach). 753—880.) —$Bb 9, Bog. 56—63, enth. B en ſchm⸗k, ſchm⸗l «Ib, «It, «Ig, "it, 13), | hmen (eng <a), Ihmer <tb, «cg. €», sl, «tm», fchm-3 <bi8 Schmaufeliy. 1924. (Sp. 881-1008). Manz, Werner: Zur Sprach- und Völkergrenze in der Ost- schweiz. In: Schweizerische Lehrerztg. Jg. 69, Nr 31, E Sn 1924. S. 278—279. Nr 32, 9. Aug. 1994. S. 288 is Sehwyzer, E.: busper. In: Zeitschrift f. dt. Mundarten. . Jg. 19, 1924, H. 1/2. S. 218—224. bufper ift nicht ausfchließlich fchweizerifch, fondern taucht aud) in zahlreichen hoch- u. mitteldeutfden Mundarten auf.

Schwyzer,E.: Ein indogermanischer Rest im schweizer- deutschen Wortschatz. In: Streitberg-Festgabe. Leipzig 1924. S. 844—850.

Semler, Alfons: Die Mundart im Gebiet des Überlinger See. In: Der Überlinger See. Hrsg. v. 9. E. Bulle. G. 198—208.

Singer, S.: Verlorene [schweizerdeutsche] Worte. In: un! f. dt. Mundarten. Jg. 19, 1924, H. 1/2. 8.

Steiger, Auguft: Was Lönnen wir für unfer Schweizer- deutſch tun? Bafel: Yindh 1924. (28 &.) gr. = 83olf$. bücher d. Deutſchſchweizeriſchen Sprachvereins. 9. 11. Für Erhaltung der Mundart neben dem Schriftdeutſchen als

Volksſprache. Gibt ausgezeichnete Einblicke in den Wandel der

Mundart.

Steiner, E.: Die Gliederung des Hochalemannischen. ( Mit e. Karte.) Tn: Zeitschrift f. dt. Mundarten. Jg. 19, 1924, H. 1/2. S. 288—249.

Szadrowsky, Manfred: Gegensinn im —— eh. In: Zeitschrift f. deutsche Mundarten. Jg. im Bv . 1/8. : e Nachträge. In: Teuthonista. Jg. 1 . 1. S. 94

is 40

165

Tappold, E.: Steiner, D. franzósischen Lehnwórter in d. alemannischen Mundarten der Schweiz. [Bespr.] In: Litbl. f. germ. u. roman. Philologie. Jg. 45, 1024, Nr 1—3, Jan./Mürz. Sp. 26—29.

&reyerz, Otto v.: Zur 3X9lirbigung ber f[djmeigerbeut[den Mundartdichtung. Sn: SM e I uad für Politik und Rultur. Tg. 4, © 1

Karsch-Haack, X Dor ——— Volksdichter : A3 Stütz. (18011877. ) In: Der Eigene 10, 1/2. S. 34

is

Badisch

Ochs, Ernst: Grüße vom badischen Wörterbuch. In: Zeit- schrift f. dt. Mundarten. Jg. 19, 1924, H. 1/2. S. 210—212.

Elsässisch

Zimmermann, Balther: ettäfffge SSolfénamen von an mine Ehemilalten und ähnliden Apothelferwaren. Nad) dem „Wörterbud der et ſiſchen Mundarten“ zu⸗ [ammengefteltt. In: Elſaß⸗Lothringiſches Jahrbuch. 8.

Schwübisch

Fischer, Hermann: Schwäbisches Wörterbuch. Weiterge-

ne v. Wilhelm Pfleiderer. Lfg. 70. zu—Zwerchripp.

Sp. 1281—1440.) Lfg. 71. Zwerchsach—Zwusel,

acht achlen—Baurenhengst. (Bd 6, Sp. 1441—1600.) Tübingen: Laupp 1923—1924.

Bayerisch-Österreichisch.

Kretschmer: 10. Tätigkeitsbericht der Kommission für d. bayerisch-österreichische Wörterbuch. In: Akad. d. Wiss. in Wien. Sitzungen d. phil.-hist. Klasse v. 7. u. 21. Febr. S. 5—10.

Die Sammlung des munbartlidjen $f8ortídjabe8 wurde 1922 wieder aufgenommen. Die Bearbeitung d. aufgeltapelten rials wurde fortgeſetzt. Neu eingereiht wurden 88 080 Zettel

Weilheim, Adolf: Das „Halt“. In: Allg. Ztg. Minden, 10. Sept. 1 ©. 5 „halt“ ift uralt, allen fübbeutien Stämmen gemeinfam. Dur andere Wörter nit zu erfegen. Ein öfterreihifches »Dalter^ exifttert nidjt.

Dietrich, A.: Die egerlänberiiche MEE „Dirks“. In: Unfer Egerland. So. 28, 9. 5/6. 1994. €. 61—964.

Dietrih, Alfred: Sur einheitlichen a der Eger- länder Mundart. Fris Reif: Meine Anficht über die Schreibmweife der Egerländer Mundart. In: Unfer Egerland. f*g. 28, 8/9. 1924. ©. 9.

Fußerungen u db. Auffab v. Hamann. Kg. 37, 9. 2. Ge- plant wird e. ‚‚Egerlänber elle

166

Haßmann, Hubert: Die einheitlihe © v der Eger länder Mundart. BZufammenfaffende Befpr. ID. RN, J dl Sn: Unfer Egerland. g. 28, H. 10. 1924.

9 i s = a n n, Qubert: Anleitung zu e. einheitliden Schreibung der Egerländer Mundart für vollstümliche Zwede. In: Unfer Egerland. Se. 27, 1928, 9. 1/2. ©. 18—17

Normann, Friedrih: Nürnberger Redensarten: „Die ein Delgöße bafien". [Oexfunft von den Stampfern ber Cel-

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Niederbayriſche Schimpfworte, nad PEE georbnet,

Diehl, Georg: Die Ramsau im Berchtesgadener Land. Natur- u. volksgeschichtliche ae München: Alpenfreund Es (XII, 214 S.) kl.

©. 123—124. Finine

Gröger, Otto: Der Lautstand der deutschen Mundart des Samnauns verglichen mit jenem der benachbarten Tiroler Mundarten. In: Zeitschrift f. deutsche Mundarten. Jg. 19, 1924, H. 1/2. S. 103—144.

Ziegler, Leopold: Über die Unficherheit bei der u U Terte. In: AlteWiener Kalender f. d. J. 1925.

m Gegenfat zur bisher üblichen Art, welche den ftrengiten Anſchiuß an das des Autors zur Pflicht macht, glaube ich dartun zu können, af diefe Methode im allgemeinen u. im Fall Teitroy im befonderen fchwere Nachteile mit fich bringt.”

Mayr, Max: Das Wienerische. (Wien:) Wiener Drucke [; It. Mitteilg: Wien: Amalthea-Verlag] 1924. (214 S.) gr. Abdrud von 15 Auffäsen aus d. „Öfterreich. Rundfchau”“ 1905—1920 „3. T. allerdingd geändert u. um 4 Abfchnitte vermehrt”. Einl. Auffäge: Alter u. Herkunft des Wieneriichen. Eigentümlichfeiten d. Wienerifchen. &3 folgen Madii d en der Botale u. der Konfonanten fowie „Fremdwörter im Bibliographie b. hergehörigen Schriften. ©. 185—1%. Pfalz, A.: Karl Luick, Deutsche Lautlehre, mit bes. Be- rücksichtg. der Sprechweise Wiens. 2. Aufl. [Bespr.) In: Neuere Sprachen. Bd 32, H. 1, Jan./März 1924. S. 9. Ergänzungen zum nieberöfterteichifchen Dialekt.

Rheinfränkisch

Beder, Albert: Untern ly Weideplatz für das Vieh]. In: Pfälzifches Mufeum. 3. 29, 9. 7/9, Suti/Gept. 1994. G. i

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Josef Müller berichtet über das Rheinische Wörterbuch. In: Sitzungsb. d. preuß. Akad. d. Wiss. 1924. Sitzung v. 24. Januar. S. LXVIII—LXIX.

Rheinisches Wörterbuch. Hrsg. von Josef Müller. Bd 1, Lig. 2, Als—Armleiter. (Sp: 129—256.) Lfg. 3. Arnleiter— Backtag. (Sp. 129—256.) Bonn: Schroeder 1924.

Hübner, Arthur: Rheinisches Wörterbuch, Bd 1, Lfg. 1 u. 2. [Besp r.] In: Deutsche Literaturztg. N. F. Jg. 1, H. 8, —. 18. April 1924. Sp. 589—596. m. Ein neuer und an fi durhaus diskutabler Typus des mundartliden 38órterbudje8." Beifeitefhiebung des bijtorifchen Materials, Betonung vollsfundlider Gefichtspuntte.

2. Mitteldeutfche Mundarten Schlesisch-erzgebirgisch

Gutb, Gujtao: Zur Mundartforfdung. In: Beiträge 3. ve matfunbe b. fujfigsftacbiper SBegirfe8. Sg. 4, 1924, 9.1. ©.

bitte um Sftitarbeit bei ber wiſſenſchaftl. Erforſchung d. Nord⸗ böbmifchen. Über die beſte Schreibung der mundartlichen Texte.

Urban, Michl: Unſere Heimatſprache im weſtlichen und —BR ar wort. in: Erzgebirgd-Zeitung. Io. 45, 9. 3 u. 4, März/April 1924. ©. 40—41.

BB. ) Sufmontler Mundart. €. Plauderei. In: Die Sont (Troppau.) Ya. 2, Nr 89, Aug./Sept. 1924. ©. 84—85

Graebisch, Friedrich: Aus dem schlesischen Neiderlande. (Proben der Mundart von Marentschine bei Trachenberg.) In: Beitráge z. Deutschkunde. Festschrift f. Th. Siebs. Breslau 1928. S. 104—117.

Schremmer, ®ilh.: Schlefifche un, Sn: Scle- ftien. Se. 4, 9. 4, 1. März 1924. ©.

Ziesemer, Walter: Ein a Hochzeitsgedicht von 1659. Mitgeteilt. In: Mittlgen, d. schlesischen Ges. f. Volkskunde. Bd. 25. S. 104—100.

Mundartlicdes Gedicht aus einer Sammelbandicrift der Kö- nig&sberger Univerfitäts-Bibliothef.

168

Sächsisch-Thüringisch

Gelzer, Heinrich: Vielleicht und peut-étre. In: Archiv f. S Studium d. u Sprachen. Jg. 79, Bd 147=N. Bd 47, H. 3/4. S. 253—254. vielleicht = fidjer un ſächſiſchſ. Im Franz. kommt ähnlicher

Gebrauch von peut-étre vor.

Z. Siebenbürgiſch⸗Sächſiſch

Kisc h, Gustav: Zur Wortforschung. Erloschenes Slaven- tum in Siebenbürgen. In: Korrespondenzbl. d. Vereins f. en Landeskunde. Jg. 47, Nr 1—8, Jan.-Mürz 1924. S.

Slawifde Elemente im Siebenbürgifd-fähfifchen.

4. Deutfch-baltifch

Masing, Oskar: [Bespr. v.] Walter Mitzka, Studien z. bal. tischen Deutsch. Marburg 1923. In: Deutsche Literaturztg- N. 1, H. 28 v. 18. Okt. 1924. Sp. 1987—199.

„Alle Borausfegungen gebeihlicher mwillenichaftlicher Arbeit finben fid) in Misla’3 Buch beifammen, bi8 auf zwei: genaue Kenntnis be8 linterjudjung8objeft8 u. Borfiht im Berall- gemeinern von an fih einwandfreien Einzelbeobadhtungen.”

XVI. Niederdeutjch

1. Allgemeines

Wolff, 2: Niederdeutfche Doftordiffertationen. In: Quid- born 19 924, Ar 5. ©. 76 —77. Göttinger Diff. feit 1880 iiber nieberbent[de u uU. Literatur.

2. Ältere Zeit

Óhmann, Emil: Otto Basler, SC [Bespr.] In:

Neuphil. Mittlgen. Jg. 25, 1924, N r 1/2. S. 32—33 s 2; millfommenes unb geeignetes Hilfsmittel zum

Studium.“

Behrens, H.: Niederdeutsche Praeteritalbildung. In: Beitrüge z. Gesch. d. dt. Sprache u. Literatur. Bd 48, H. 2. S. 145—222.

Kleczkowski, Adam: Neuentdeckte altsächsische Psalmen- fragmente aus der Karolingerzeit. Tl. 1. Krakau: Nakl. Polsk. Akad. Umiejetnosci; Gebethner & Woltf in Komm. 1923 [Ausg. 1924]. gr. = > komisji jezkowej Polskiej Akademji Umiejetnosei. Nr 1 C8 fanbelt fid) um 2 Doppeibetjamentitte (= 8 Geiten); a. iit bie furolingiiche Minustel fpäteften? ded ausgehen-

. Jahrhunderts. Spradhe altfädhliich, „obwohl einige

169

ingwäoniſche «nicht ſpeziell frieſiſche? Formen u. ſehr viele fränkiſche Wörter mit unterlaufen“, Entdeckt in dem Einband eines Straßburger Werkes aus d. Jahre 1472, das vermutlich ſpäter auf niederdeutſchem Gebiet (Werden oder (jen?) ge» bunden rmurbe. Siplomatiid) getreue ZBiebergabe be8 uaftládj- fiid)en Zertee (C. 15—26), nut bie Sntetpunttion ift moberni- fiert. Der lateinifche Tert ift frei DeyanDen VBorungeht ein aus ee (S. 13). Die Abhandlung ſelbſt (S ibt e. J———— der Hſ., behandelt die dt Pe 3e —T Vorlage das Psalterium Gallicanum), ben Wortichag u. ausführlich die Kriterien der Sprachzugehörigfeit.

Rooth, Erik: Studien zu den altniederfränkischen und alt- westfälischen Psalterversionen. Uppsala: Al[ktie]-B[ola- get] Lundequistska Bokh. (1924.) (V, 96 S.) gr. 8°= Upp- sala Universitets Arsskrift. Filosofi, SUM Votonskap och histor. vetenskaper. 5. 1924.

„Meine Aufgabe wird bier gunüdbit darauf befchränft, das bisher unbefannte 9tad)leben ber (pradjlid) febr wichtigen fogen. Altoftniederfräntiihen Pfalmenfragmente ein wenig zu bes leuchten. E3 werben dabei teil3 e. mweitfäl. Gruppe pon 2 $i., teild e. Anzahl mitteldeuticher Hi. nachgemiejen, die mit der altniederfräntifchen Verfion im Bufammenbhang Stehen.”

Pietsch, P.: Bischof Bernolt von UE In: Beiträge z. Gesch. d. dt. ‚Sprache u. Lit. Bd. 49, 1. S. 132—141. m t ar gelungen ift, ebrii zu maden, daß bifdjof 8 Gtr., jei ed al3 anreger, fei ed ald hauptförderer, an der Sefianbbichtung mitgewirkt bat, fo ift der amwed erreicht, ibm ben píag in ber beutichen literaturgefchichte zu fichern, der ihm zukommt.“ Schröder, Edward: Bunte Lese I, 1. Das Salz im He- liand. In: Zsch. f. dt. Altertum 61, 1. S. 35—86.

3. Neuere Zeit

a) Sprade

Boßdorf, Hermann: Das Problem ber vicbetbeutidsen IDE Sn: S9eberjadjjenbud). Ag. 8/9, 1924/25.

Der Auffah en Meet in ber e ETOEN Qe Gefellichaft” Hamburg, 3g. 3, 9. 5

eupdal 3 Sn: Moberfprat. Sg. 11, Nr 4, April 1 62—65.

—2 —— im Plattdeutſchen.

Kuphal, F.: Plattdeutſch ein perque p ae Rechtſchreidung⸗ In: Meoderſprak. Ig.1 2—b. ec. bisweilen eine Yehlerquelle, s ie ps als

andere deutihe Mundarten au; ja, ed bewahrt fogar vor

sepreen, au denen andere PMundarten verleiten.“

170

Menfing, DÖtto: Bur —— der ae In: Quickborn. Ig. 18, Nr. 1, Herbſt 1 Vortrag, geh. am 3. 71.24 zur anne p ps des Niederdeutihen u. b. T. „Das Wiederermacdhen de3 nieder- deutfchen Heimatbemwußtfeing‘. Meyer, Yuftav Friedrich: Die aan Am: ar Heimat. Kiel. %g. 34, Nr. 9, Sept. 1924. Über die neuplattdeutiche ae Peller, Wilhelm: Wortgeographie von Nordwestdeutschland im Rahmen der er deutschen Ethnographie. In: Teuthonista. Jg. 1, H. 1. S. 6—24. Mit Karten. Spedt, Frik, und Wriede: Plattdeutſche Namen ür neuere Dinge. In: Mitteilungen aus d. Quickborn. Ig. 16, Nr 3, Frühl. 1924. ©. 58-69. Ri Sn: Duidborn. Ig. 18, Nr 1, Herbit 1924. ©. 13

tin: Karl Buß, Neuere plattdeutfche Bezeichnungen u. PR plattdeutiche Ausdrüde.

b) Literaturgefchichte

(Niederdeutfche Dichter f. auch unter Neuhocdhdeutfche Literatur. Einzelne Dichter.)

Boor, Helmut de: Das nieberdeutfhe Lied von Koninc Ermenrites döt. In: Beiträge 3. aut gebe, Feſtſchrift f. <h. Siebs. (Breslau 1928. ©. 2

„Das Grundthema u. e. Reihe von “Einzelheiten Itefert die dän iſche Dietrichsballade.... Bei dem Fehlen wörtlicher An⸗ klänge u. den Ramendentftellungen iſt an mündliche Vermitt⸗ lung zu denken. Alier als das 16. Jahrh. kann d. ur⸗ ſpruͤngliche [niederdt.] Lied faum fein.”

Niederdeutiche Su u. c Sn: Niederfadhien- bud). Sg. 8/9, 1924/25. €. 154—162.

Sufammienfaffenbe flberüdjt unter Hinweis auf frühere Sahrgänge (lebte8 Verz. 1922).

Niederdeutiche er un aan Sn: Nieder. fadjfenbud). Sg. 8/9, 1924/25. €. 170—

Die niederdeutfche ao "olffnblofeit u. zwarift derganze niederdeutiche Kulturkreis berüdfichtigt worden’ flide, oS ael: Niederbeutfches Sum. E ul (jode.

fg. 10, Bd 1, Nr . Mai 1924. ©.

Gieicbidbtlidyet Rüdblid. Übersicht iiec E ———

Schrifttum unſerer Tage (Gorch Fock, Georg Droſte, Wib- belt, Wagenfeld, bus. cd Boßdorf).

Lindemann riedrich: Haupttypen der niederdeutſchen E gs Dun An: Niederfachienbud. Sg. 8/9, 1924/25.

Ausführliche lünterfudjung ber &prif Grotba, der nur die nieberbeutidje limgangéipradje bemnubte, ohne fie fortzuent- wideln. Bortentwidlung ei Tehrd und Seemann, Höhepunft bei Hermann Claudius; mas hernady fommt, find Epigonen.

171

Blog, Wilhelm: Zeitgeift und $n: 9Uebec- fadjfen. dg. 29, Gept. 1924. ©. 8 Die neuplattdeut de Sidtung M nn unferet Seit nidjt das gegeben, 10a8 3. B. Reuter der feinen gab.

c) Mundarten Westfülisch

Sifher, (rang: Setradjtungen m ee Mund⸗ nd Im: Trugnadtigall. Ye. 6, Q. 4, QuIt 1994. G. 111

SUI Hermann: Niederdeutfhe Spradhproben. yn: ae wm Renate Feftfhrift f. Th. Sieb8. (Breslau Hiller u. hoch Mundart (Weſtfalen).

Kleſſ: Von PE m 9(ptjaifer8. In: Die Heimat. Dortmund. Ne. Aug. 1924. &. 219—918. Sammlung von len Nedensarten und Sprid-

wörtern.

Maurer, Wilhelm: Von Wörtern und Wendungen, die dem Sauerlänber Slat eigentümlih find. In: Trußnadtigall.

.61

Stolte, Heinrid: Die Zwielaute der Navensberger Mund» art. In: De Eekbom. Ta. 42, Nr 4, 15. 4. 1924. ©. 5558.

Bud, 8: Das Düffeldorfer Platt innerhalb der rheintichen Soraclanbfäaft An: Alt-Düffeldorf. Yg. 1, 9. 5, 28. i

Nordniedersáchsisch

Tardel, H.: Johann Melchior Kohlmanns Nachträge zum Bremisch-niedersächsischen Wörterbuch. In: Bremisches Jahrbuch. Bd 29. S. 127—137.

puse S le und Holfteiner Platt. In: „pie Heimat. 9, Sept. 1924. €. 219—214

—— Otto: Das Schleswig-Holſteiniſche Wörterbuch. Sn: Die Truhe. Kit. Ye f. Schleswig-Holftein 1925. ©. 178—185.

Meyer, Guftav : Ültere plattdeutihe tyotmen au3 bem Kirchſpiel x el. In: Die Heimat. Ig. 34, Nr 9, Sept. 1924. ©. 224—225.

Srándner, Chriltian: "s mach ae fteing. In: Die Tat. Syg 2 5, 9. 12, März 1924. ©. 935 —94

—— Dichtung. 3. Bi dungsbichtung. 4 . Vom Heutigen u. dem Werdenden.

Wiepert, Meter: Plattdeutfhe Wörter der fehmarnichen Mundart, bie au8 bem Cpradjgebraud) verihmwunden find. Sn: Sie "Heimat. Kiel. Io. 34, Nr 9, Sept. 1924. ©. 225.

Witt: Schleswigs Anteil am plattdeutschen Schrifttum. In: Schleswig-Holstein. Jb. 1924, S. 101—104.

1. Not. Schrifttum in älterer Zeit. 2. D. neu-plattdt. Bewe⸗ gung: an ben Xebenden wird befonders Ludwig Hinrichfen ge- würdig

172

Mecklenburg

Böhmer, A.: Diederich Georg Babst. Ein Beitrag zur Ge- schichte der niederdeutschen Literatur und Sprache. (Ausz. aus e. Rostocker Diss. v. 1923.> In: Teuthonista. Jg. 1, H. 1. S. 48—59.

1741—1806. 8.3 ,J"eortidjap bietet e. iyiülle bon Aus drüden, bie dem modernen Dialekt gänzlich abhandengelom- men, oder doc) Selten geworden find. Daneben findet fich eine sut von [verftümmelten] Fremdwörtern .. .". Unfchließend Wiedergabe des „Wichtigiten aus dem alten Sprachgut”.

Brandenburg-Pommern

Teuchert, H.: Niederfränkisches Sprachgut in der Mark Brandenburg. In: Teuthonista. Jg. 1, H. 1. S. 60—964. Gülgot, Grid: Gin pommer[dje8 plattbeutidies Wörterbud). An: Unfer Bommerland. Se. 9, 9.1. ©. 2 Johann Karl Dähnert plattdeutfches es Wörterbuch bon

8 * ^ od rt, Stanz: Berliner Humor. Berlin: Germania [1923]. Lederer: Uns kann keener.

Ostniederdeutsch

Mitzka, Walther: —— nes eschichtliche Streifzüge auf der Danziger Nehrung. In: Festgabe d. Deutschen Heimat- bundes Danzig, gewdm. d. Verein f. Niederdeutsche Sprach- forschung. Pfingsten 1924. Danzig 1924. S. 3—24.

Mit Sprachproben aus der Literatur, e. Tert aus Stegner- we aus d.%. 1758 u. e. Tertprobe von der Friichen Nehrung

Ziesemer über den Stand des Preuß. Wörterbuches. In: Sitzungsb. d. preuß. Akad. d. W. 1924. Sitzung v. 24. Ja- nuar. S. LXX—LXXL

Siefemer, 39altber: Die 3 o[tpreupifdjen Stunbarten. I2 unb d oueme ms Breslau: %. Hirt 1924. (1836 S.,

gr.

XV. Niederländifche Sprache und Literatur

Breyne, Marc. R.: Was ijt „Afrilaans”? In: Quidborn.

1924 ‚NR 5. © 171—793.

Die 2., geſetzlich anerkannte Arun ex für Südafrika, bie fid) aus dem Holländifhen des 17. Yahrh. tiber bas Sap: bolländifche hinweg bi heute entmwidelt hat. 1873 eriter Ver- fu e. (phonetifhen) Rehtfhreibung. Verbreitung an Schulen u. Universitäten. Das Holländifhe wurde faft vollftändig im legten ahrzehnt verdrängt.

Dülberg, Franz: Über neuere Soon Moe Dichtung. In:

Deutſche Rund hau. Sg. 50, 9. 10, Juli 1924. ©. 58—70.

Nah kurzem Überblid iiber "b. Bollánbifdje Dichtung ſeit d. 15. un. tiber da8 heutige Schrifttum, insbefondere Eouperus u. Emants.

173

Fabricius

Dregler, Alfred: Cin Dollànbijdoer [Jan ud rs M. Baden-Badener Bühnenblatt. Ig. 4, Nr 74, 6. Nov

Vondel

Heemiftede, Leo Tipe van: Koojt van den a. didaktiſche Dichtungen. In: Allg. Rundſchau. 21, 1. S. 1 Werbeaufſatz f. d. dt. UÜUberſetzung biefer Dichtungen.

Verschaeve.

TE rrt Nomeo: en Verfhaevde. Sn: Hochland.

Sinite Dichter, m 1874. „In 8. Huldigt Flandern mit beredjtigtem Stolz einem großen Lyriker, e. einflußreiden Hri- tifer, e. genialen Dramatiler.”

XVIII. Sriefifche Sprache und Literatur

Holthausen, Ferdinand: Zur nordfriesischen Syntax. In: Beiträge zur germanischen Sprachwissenschaft. S. 185—193. Behandelt eine Reihe fyntaktifher GigentümlItdjfeiten ber Moringer Mundart und die präpofitionalen Wendungen ohne Artikel (wie = zu Bett gehen, engl. to go to School u. ä.) in der Sylter Mundart.

Holthausen, J.: Wortdeutungen. In: Beiträge zur Gesch. d. dtsch. Spr. u. Lit. Bd 48, H. 3. S. 458-471. 83 Deutungen zum größten Teil friefifher Wörter.

Martenjen: Nordfriefiihe Perfonennamen. 2. Namenliite. Sn: Sahrbuch des nordfriefiichen Vereins f. Heimatkunde u. Heimatliebe. 11. 1924. ©. 83—86. (Anfang |. Ib. 9.)

e I ler, Balther: Zu den Upftaldbomer Gefegen von 1323.

Beiträge zur PO E Feſtſchrift f. Th. Siebs. (Breslau 1923. G. 187—151. Atdrud e. bisher SnsecBITES HUBER friefifhen Textes mit

Einleitung.

XIX. Nordifche Sprachen und Literaturen

Frels, Wilhelm: Nordische Philologie. In: Systematische Bibliographie d. wissenschaftl. Literatur Deutschlands d. Jahre 1922 u. 1923. Hrsg. v. Braun u. Praesent. Bd 1. S. 133—134. [Buchveröffentlichungen 1922 u. 1923.]

1. Altnordifch

Festschrift: E. Mogk z. 70. Geb. Halle: Niemeyer 1924,

Darin zur nord. Sprache u. Tit.: Zur Chronologie der Edda- lieber v. E. Sievers, ©. 15— 99; Grottasongr <E. Probe aus d. Eddalommentar)> dv. Hugo Gering, €. 30—53; 8u

174

Fafnismäl Str. 2 v. A. Kiaer, ©. 54—60; Kuida. En hypotes von Erit Noreen, ©. 61—65; Cnotri u. die Staldenmetrit v. Finn Reinftou, ©. 66—77; Staldendidytung u. Undeutlich- leit? v. Grnit U. Kod, ©. 78—80; Kong Olaf den helliges ophold Gotland pon Finnur Zonsfon, ©. 81-83; Die guten NRatichläge in d. Hervararjaga von Knut Lieftel, ©. 84 bis 98; Das biftoriide Rußland im nordiihen Schrifttum 65. 10.—14. 3. v. Friedrih Braun, €. 150—196; Um frum- norraena tungu von Wer. Iohannesſon, S. 376—386; Die Entmwidlung v. Ihwadhtonigem altnordifchen u (0) vor m aus belleren Boflalen u. der altnordiihe GCubítantibartifel von Buftav Nedel, S. 387—412; Om (old) isl. glima, bryde- kamp von Syobé. Srenbum-9tieljen, C. 460—462; Et Kapitel i Eriks saellandske lov von Berner Dahlerup, €. 463—467; Hvad betyder uia haipuiarpan piakn paa Glavendrup stenen? von Magnus Dlfen, ©. 468-473; Tors fiske en uppländsk runsten von Otto v. Friefen, €. 474—483; 8ei neugefunbene Kultobjelte au3 d. älteren Eifenzeit v. Th. Beterfen, €. 484—499; $vafit u. b. magifche Gebrauch des Speichel o. R. Stübe, ©. 500--509; bet acci in Cfanbinabten b. Qelmut be «Boot, €. 536—557;

unther3 Brautwerbung u. die Gongu-Hrölfs-Saga p. Strunz Rolf Schröder, ©. 582—595.

Bremer, Otto: Die aussprache des R der urnordischen runen- inschriften. In: Festskrift tillàgnad Hugo Pipping. Hel- singfors 1994. S. 388—650.

Z ober ein bon bem germ. r in ber 9fus3jpradge gefchiedenes r? „Da3 durch R wiedergegebene runenzeichen it mohl für Die gene urnordiiche zeit be8 älteren alphabet3, vielleicht bas

. «b. auögenommen, al? z zu lefen.” z wird zu r mit heller

Klangfarbe im Nordiichen um die Mitte des 8. $h. Beginnender

Bufammenfall der beiden r-Laute in Norwegen u. Dänemart

um 900, in Schweden im 10. 535.

Luther, Carl J.: Skrida kann ek a skidum. Beiträge zur Skigeschichte. In: Alpina. Mittlgen. d. Schweizer Alpen- Club. Jg. 32, Nr 3, 15. März 1924. S. 68—76.

Zahlreiche Belege aus nordijcher u. fpäterer LXiteratur werden beigebraddt. Deutung der Wörter ski u. skrida. Slalom (teles marfijd eine Spur reißen). Lateinifche u. frühere deutjche Bezeichnungen u. Überjegungen für skid.

Öhmann, Emil: Die französischen Wörter im Altnordischen. In: Neuphilol. Mittlgen. Jg. 25, 1924, Nr 4—8. S. 135—151. Größtenteil3 typiiche Wandermörter. „Ein zahlreiches Auf: = von franz. Wörtern ift zuerft im Altweitnord. wahrzu⸗ nehmen.”

Meissner, R.: [Bespr. v.] Güntert, Von d. sprache d. götter und geister. Untersuchungen z. homerischen u. eddi- schen göttersprache. Halle 1921. In: Anzeiger f. dt. Alter- tum u. dt. Lit. 43, H. 2/3. S. 39—41. Ä

175

Meissner, R.: [Bespr. v.] Neckel, altnordische Literatur. Leipzig 1923. In: Anzeiger f. dt. Altertum u. dt. Lit. 43, H. 2/8. S. 41—44.

,Die mertoollften Seile . .. find b. einleitumg 11. ber abs fónitt fiber die eddifche Dichtung.”

Mehl, Erwin: Die Leibesübungen bei den alten Nordgerma- nen. In: Kraft und Schönheit. Ig. 24, Nr 2, Febr. 1924. ©. 18—21; Nr 3, Märs. ©. 34—35.

Auf Grund von Weinhold u. Bjarnafon („Nordboernes legem- lige ubbanelje i DIbtiben" Kopenhagen 1905) bargeftellt.

Mikkola, J. J.: Zur Vanenmythe. In: Festskrift tillägnad Hugo Pipping. Helsingsfors 1994. S. 376—378. Der Name der Banir begegnet bei e. Grenzbeitimmung im £botritenlanbe 1232 (Medlenb. Urfundenbud I, 402).

Mogk, E[ugen]: Der Machtbegriff im Altnordischen. In: Streitberg-Festgabe. Leipzig 1924. S. 278—984.

Mogk, E[ugen]: Die Überlieferungen von Thors Kampf mit dem Riesen Geirröd. In: Festskrift tillägnad Hugo Pipping. Helsingfors 1924. 8. 379—388.

„Schon bei Eilif it die Mythe aur Gotterjage gemorben. Sn der GSnorra-Edda it durch Verflehtung verichiedener Quellen u. durch Kombination die mythologiihe Novelle ent- ftanden, bei Saro hat die PBilionliteratur der Zeit u. bie Boritellung von den Qualen der Sünder im Senfeit3 auf fie eingemwirkt, in der Thorfteinsiaga ift fie zum mütbologifchen Märchen, der Gott zum Märchenhelden gemorden.” Pappenheim, Max: Kritische Untersuchungen zum

Rasengang (ganga undir jar^armen) der Isländersagas. um ou f. d. ges. Psychologie. Bd 50, H. 1 u. 2. S. 98

is 124.

Gegen bie 9fuffajjung Ernit Mayers, Hift. Vierteljahrsfchr. 1920, ©. 289ff. €&3 ift jchwierig zu e. Flaren Auffafjung zu fom- men, „tie fid} der Vorgang nad) Anficht des Sagaverfafjers wirt- lich abgefpielt hat”. Nicht Teil e. gerichtlichen oder fhiedsgericht- lichen Verfahrens. Der Nafengang fand „vermöge einer Um- deutung des nicht mehr verftandenen Fußfpurzauberz in das Beremoniell der Verbrüderung Eingang”.

Rudolphi, Hans: Die Inselnamen der Faröer. In: Mit- teilungen f. Islandfreunde. Jg. 11, H. 3/4, Jan./April 1924. S. 45—b1.

Uehli, Ernst: Eine altnordische Königsgestalt: Olaf der Heilige. Studie zur Biographie eines Eingeweihten. In: Die Drei. Monatsschrift f. Anthroposophie, Dreigliederung u. name, Jg. 3, H. 10. S. 733—750; H. 11. S. 804

is i

Neckel, Gustav: Ein neuer Runenfund. [Bespr. v. Friesens Werk. Upsala 1924.] In: Dt. Litztg. N. F. Jg. 1, H. 27, 11. Okt. 19284. Sp. 1919—1922. .

Schwerpunft ber Arbeit liegt „im Runologiſchen, demnächſt

im Spradlichen”.

176

Olsen, M: Der Runenstein von Varnum (Jährsberg). In Streitberg-Festgabe. Leipzig 1924. S. 285—291.

Schirmeifen, Karl: Runen ald Götterfymbole. Sn: Beitfchr. a dt. vos Io: (eid). Mährens u. Schlefiens. Ro. 96,

Bandamannasaga

Bonus, Arthur: Die Geschichte von den Verbündeten. Ein altisländischer Schwank. München: Callwey 1924. (79 8.) kl. = Kunstwart-Bücherei. Bd 16.

Sm Nachwort (S. 68—79) Bemerkungen über die Technik

der Erzählung u. a.

Edda

Gen A mer, %elig: Die Heldendichtung der Edda. In: Hellweg. Ig. 4, H. 16, 16. April 1924. (C. 282—986.

Gering, Hugo: Das fornyrdislag in der Lieder-Edda. In: Arkiv för nordisk lilologi. Bd 86, H. 1. S. 1—50; H. 2. S. 176—221.

Meissner, R.: Die sprache gótter, riesen u. zwerge in den Alvissmäl. In: Zeitschr. f. dt. Altertum u. dt. Lit. Bd 61, H. 2/8. S. 128—140.

(Nordal, Siguróur:) Der Seherin Weissagung (Voluspä). In: Mitteilungen der Islandfreunde. Jg. 12, H. 1/2, Juli/Okt. 1024. S. 1—14.

Deutfche Wiedergabe M Teiles der abfchliekenden Kapitel aus der wiffenfchaftl. Ausg. d. Ditung (Text u. Kommentar).

(Nordal, Siguröur:) Der Verfasser der Voluspä. In: Mitteilungen der Islandfreunde. Jg. 12, H. 1/2, Juli/Okt. 1924. S. 14—17.

Zufammenfaffende Wiedergabe e. Bortrages, der weitere

Forſchungsreſultate gibt.

Patzig, H.: Zum Text der Eddica minora. In: Zsch. f. dt. Altertum 01, 1. S. 13—10. Hunn. 10, 4. Qilb. 1, 2. 3. C«deltg. €. 3, 2 u. 4, 2. 93m. 1, 1—4. Lauf. U. b. 8, 9. Ein Sang. Gát 27. fBujI 4, 1. 9 weitere Stellen mit fnappen Unmerfungen.

Pipping, Hugo: Professor Eduard Sievers und e Me- trik der Eddalieder. In: Neuphilologische Mitt. 24, 7/8. S. 133—149.

„Wenn ©.3 Beobadhtungen über verjcdhiedene Stimmqualitäten richtig find, was ich weder behaupte noch beitreite, find fte in &.8 Edda-Edition mißbraudt worden und haben ihren Urheber zu geführt, welche ich als irrig und irreführend bezeich- nen mu

Sehnippel, E.: Der u. „ne Handmühle. In: Zach. f. dt. Altertum 61, 1. S. 41

Strobl, Karl Hans: Edda a de en: Ser ge- treue Gdart, 1924, 9. 9. ©. 348—300.

12 177 11

Sievers, E[duard]: Recensentenwahrheit. In: Beitrüge z. Gesch. d. dt. Sprache u. Lit. Bd 48, H. 2. S. 820—333. Erwiderung auf Gerings Vvefprechung der ©.’ Ausgabe der

Eddalieder.

Snorra-Edda

Das Blenbwerkder Götter [Gylfaginning]. Aus do. jüngeren Edda ind Hoch-Deutſche übertr. von Rudolf John Gorsleben, mit l; olgjdjn. 3Bafing bor S titndjen: Die Heimkehr 1993. (75 ©.)

Egilssaga Ban a E mssonar nebst den größeren Gedichten i innur Jónsson. 2., neu bearb. Aufl. Halle: Niomeser S 1994. XLII, 333 $ gr. 8* Altnordische Saga-Bibliothek. H. 3.

Fostbroedrasaga

Sie d murbrüber. flbertr. u. mit e. Ginf. Dr8g. bon Walter Baetle. Mit 1 Rt. u. 4 Abb. Hamburg: Hanfent. Verlag?- anftalt 1924. (144 ©.) = Bauern u. Helden. :

Ser erjte Seil ber Gaga ijt nach Möglichkeit von ben Ein- (djiebfeln be8 geiltlidjen Bearbeiterd befreit worden, auch ftö- rende Strophen Thormods wurden au8gelallen. E. Einleitung bon 32 C. jdjilbert den Boden, auf dem die Saga entitanden, u. analyfiert die Schwurbrüderfage. Verzeihnig d. Perfonen- u. Ortönamen.

Heimskringla

Reisſsman⸗GG one, Dr.: Snorris Königsbuch. In: Hellweg. Ig. 4, H. 28. S. 481—432.

Thidrekssaga

Die Bei Uit Thidref3 von Bern. Übertr. von Fine Erich- fen d ES q jb. Sena: Sieberidj8 1924. (476 ©.) = Thule.

„Der vorliegenden Überfegung liegt der Urtext der älteren Ausgabe von &. Unger zugrunde: Saga Didriks af Bern, Srijitiania 1858. Selten murden e8arten verwendet aus D. neuen Kopenhagener Ausgabe v. H. Bertelfen, 1905—11.” Die Ein!. S. 1-60 gibt ausführlide SYnhaltsangaben.

Hempel, H.: Die Handschriftenverhältnisse der Thidriks-

saga. In: Beiträge zur Gesch. d. dtsch. Spr. u. Lit. Bd 48,

H. 83. S. 414—447.

2. Dänifch

Teeke, Hans: Deutsth-nordische Kulturbeziehungen des ausgehenden Mittelalters im Spiegel der Sprache. In: Nord- land Jg. 1, H. 7, Juli 1924. S. 69—71.

Das Riederdeutſch der Hanſeſtädte „hinterläßt Spuren in der ſich im 14. u. 15. Jahrhundert erſt feſtigenden le Shriftfprade”. Durdmufterung de8 Material nah Aus⸗ wahl u. Verbreitung der einzelnen Arten von Lehnmwörtern.

178

Andersen, H. Chr.

(Boyeſen, H. H.:) €. Befuch beim Dichter der Kinder. Er- innerungen an 9. Ehr. Anderfen. Syn: AheinifheWeftfälifche Stg. v. 23. Yunt 1024. Mittags: Ausg.

Schilderung im Nya Dagligt Allehbanda (Stodholm). fuh ti. Sahre 1873. U. über Darwins Lehre v. Kampf um Don Dumas. Sein Entzliden iiber jeden fürftlihen Sufb-

eweis

Andersen, L. H. ie en, Hand: Rorenz, Holm Ander- fen. Ein Lofaldihter Tondernd. Sn: A Heimat. Ig. 84 Nr 2, Febr. 1924, Tonderndeft. ©. 51—65

1848—1915. Seine dramatilierten u. ſeine Luſtſpiele

(im tondernſchen Plattdäniſch) blieben ungedruckt.

Andersen-Nexöd. Nicolaiſen, K. K.: Martin a Nerd. Eine literar. Shizze. Aus : Dän. von Thyra en Konſtanz: DO. Wöhrle 1923. (

Selinger, Berta: Der Wünfhelmann Martin Anderfen Nero. Sn: Arbeiter-Jugend. Sg. 16, 9. 5, Mai 1924. ©. 119—125. N. erſchließt „das Leben, das Denken und Fühlen des Prole- tariat$". „Belle der Geift, Stine dad Herz des Proletariats.“ sBiograpbie mit zahlreichen Zitaten aus Nexrös Werfen.

Bang. —Bang, Herman :Wanderjahre. In seinen Briefen anPeter Nansen. (Mit e. Vorw. v. Peter Nansen, hrsg. v. Lauritz Nielsen. Übersetzung E Helene Klepetar.) Wien: Rikola- Verlag 1924. (179 S.) 8

Das Buch bringt au? bn reihen Briefmaterial an Peter

Nanjen „nur die vom Ende de3 Jahres 1883 bis zum Trühling

1887, . . . weil fie geradezu von Tag zu Tag einen ber bedeu-

tungébolfiten Abfchnitte in Bangs Leben fchildern”. Peter

9tanjen jchrieb zu diefen Briefen eine 3Sorrebe, bie gut in bie näberen Umftände biejer SZahre einführt und ein [donee

Charafterbild des Dichters gibt.

Offenburg, Kurt: Hermann In: Die Glocke. Jg. 10, Nr 2, 9. April 1924. S. 5 Bangẽ IHR u. finb au$ ben Ge: fühlseindrüden ... f. finbBeit gejdjopft..

Larsen, I. A. Kiker, Ernst: Der Stein de Weisen. In: Die Tat. Jg. 16, H. 3, Juni 1994. S. 996— 298. Preiögekrönter religiöfer Roman. len ala Beit- phänomen wird da3 Werk von Dauer jein

Rung. Binz, Arthur Friedrich: Otto Rung. In: Binz, = abendliche Allee. Würzburg 1924. S. 70—74.

. 98. iit Düne Er tft fhwermütig wie Bang und ein Beate der grauenvollen Einfamkeit, in der jeder Menfdh lebt, doch befigt er Bude ein jtarfes Lebensgefühl, das zum Ausdrud fommt in der Wahl feiner Helden, die mitten aus —7 Zeit gegriffen und in ihr leben und wirken: Fo her

rfinder, Ingenieure, Architekten ufm. Sein ſchönſtes iſt die Hahmenerzählung „Die mweihe Naht”.

12* 179

3. Schwediſch

Sóderhjelm, Werner: Henrik Schück und seine allgemeine Literaturgeschichte. In: Neuphilol. Mittlgen. Jg. 25, 1924, Nr. 4—8. S. 199—214.

fiberblid über ſchwediſche Litexaturgeſchichtsſchreibung. Ent⸗ wicklungsgang Henrik Schücks. Seine Arbeiten. „Allgemeine

Literaturgeſchichte“ Bd 4, 19191922.

Neckel, Gustav: Über das Studium des Schwedischen. In: Deutsch-schwedische Blätter. Jg. 4, H. 3 u. 4, April/Juli 1924. S. 1—6.

Boor, Helmut de: Sehwedische Literatur. (Mit 21 Abb.) Breslau: F. Hirt 1924. (116 S.) Jedermanns Bücherei. Abt.: Literaturgeschichte.

©. 9—17. Wtertum u. Mittelalter. ©. 1882. Reformation u. Großmadtzeit. ©. 33—52, Yufllärung. ©. 53-68. Roman- tif. ©. 6984. 9tadjmirfungen ber Romantit u. der Realismus. ©. 85—98. Naturalismus u. Impreffionismus. ©. 99—1083. Zeittafel, Literatur, Regifter. ©. 105—116. Abbildungen. Boor, Helmut de: Zwischen Mystik und Realismus. Ge-

danken zur geistigen Entwicklung Schwedens im 19. Jahr- hundert. In: Deutsch-schwedische Blätter. Jg. 4, H. 2, Jan. 1924. S. 1—5.

Die Inrifhde Linie, die durch die fchmwedifche Literatur gebt, wird charakterifiert durch die Namen Bellmann, Kellgren, Niter- bom, Almquiſt, Fröding (Aufklärung Myſtik Realismus). Verſchmelzung der myſtiſchen Gefühlsſtärke u. der behaglichen Lebensfreude in Selma Lagerlöf.

Alker, Ernſt: Neue ſchwediſche Erzähler. In: Weſter⸗ manns Monatshefte. Ig. 68, Q. 6, Juni 1924. S. 350 353. Beſprochen werden: J. Ofjelund, D. Anderffon, €. 3L. Bo-

Iander, A. v. Krufenftierna, ©. Siwers, 3. Rudelius, 9. Blom-

berg, N. Haflelberg.

Kar arg Fritz: Die altschwedische Erzählung von Valentin

amelos. In: Festschr. Eug. Mogk. Halle 1024. S. 197—280.

Aliscwist Ein Zeugnis der Thwedtihen Siomantil! über das Wefen des Geldes. Ans Deutfche liberfegt u. eingeleitet v, Guftav Seidler-Shmid. In: Beitichr. f. —— u. Sozialpolitik. N. F. Boͤ 4, $9. 4/6, S. 318—

Wiedergabe eines Abſchnittes aus Amquiſts rnit „Freie Phantafien“ Bd 12: „Das Geld als Mittel zur Bil⸗ dung von Reichtum.

Heidenstam. Ackerknecht, Erwin: Ein Besuch bei Verner von Heidenstam. In: Deutsch-nordisches Jahr- buch 1984. S. 111—190.

Lagerlöf. Berendsohn, Walter: Das Unvergängliche in Selma Lagerlöfs Dichtung. (1.) In: Nordland. Jg. 1, H. 1, Jan. 1924. S. 10—12.

»C. 2. benft u. fühlt wirtlich als Dienerin am feelifchen Le⸗ ben der großen Menjdhengemeinfchaft.“

180

Berendsohn, Walter A.: Dichtung u. Film. In: Nordland. 7g. 1, H. 5/6. Mai/Juni 1994. S. 60—962. ie Verfilmung von ©. 2. „Herrenhoffage" wird energijch abgelehnt. „So ift die wundervolle innere Einheit der Dichtung böllig zerſtört.“

Hayek, Max: Selma Lagerlöf und der Sozialismus. In: Österreichische Blätter f. freies Geistesleben. Jg. 1, H.11/12, Nov./Dez. 1924. S. 31—34.

Strindberg (, August): Werke. Deutsche Gesamtausg. Abt. 8, 3. Briefe an Emil Schering. Übertr. von Emil Sche- ring. (302.S.) München: G. Müller 1924.

Der Briefwechfel umfaßt die Jahre 1894 bis 1912 und bietet wertvolles Material zum Schaffen St. Kein Negilter.

Briefe an Lugne-Poe. In: Das Tagebuch. Jg. 5, H. 15, 12. April 1924. S. 487—491. I

4. &. bereit? in ber Revue de l'Oeuvre berbffentl[idjt. Böök, Fredrik: Wie der Verfasser des „Roten Zimmers“

Verbindung mit der Presse suchte. In: Deutsch-nordisches

Jahrbuch 1924. S. 140—144.

Schreiben Strindbergs v. 18. 11. 1879 um Anftellung in e. Redaktion, vermutlich an den Yugendfreund Earl Henrich) Atter- ling, Redaktionsfetretär bei „Dagens Nyheter”. „Aus diefem Briefe ift erfihtlih, daß Strindbergs politifher Standpunkt in dieſer Zeit ſtark ſchwankte.“

Erdmann, Nils: August Strindberg. Die Geschichte einer kampfenden und leidenden Seele. Berechtigte Übertragung von Heinrich Goebel. Leipzig: Haessel 1924. (865 S.) 8?

,dn ibm waren die primitiven Inftinkte und Triebe des Wilden von neuem geboren worden. Aber gleichzeitig tft der primitive Wilde mit einem Nervenfsyftem begabt, das in feiner franthaften Empfindlichkeit fo Fompliziert und raffiniert orga- nijiert ijt wie fonft bei feinem modernen Neuropathen. Gleich- zeitig befibt er eine Weltanfhauung, die fo libermodern pelfi- mijtiid) tft, daß fie alles iibertrifft, maß uns die Weltliteratur in diefer Beziehung gefchenkt hat. Gleichzeitig ift er ein Wahr-

eitsſucher von unauslöſchlicher Leidenſchaft.“ Für die deutſche usgabe hat der Verf. zahlreiche Ergänzungen hinzugefügt.

Eulenberg, Herbert: Auguſt Strindberg. In: Eulenberg, Geſtalten u. Begebenheiten. Dresden 1924. S. 232-237.

Hülſen, Hans von: Auguſt Strindberg als Maler. In: Hell⸗ weg. 3g.4, 9.5. ©. 75—76.

Kordt, Walter: Strindberg—Wedekind. Eine dramatische Prinzipienfrage. In: Das Deutsche Theater. Jahrbuch. Bd 2, 1923/24. S. 60—969.

Ctrinbberg, ber im perfönlichen Erleben befangene, bellen Geitalten enetgie« unb tatenío8 ohne Erlöfungskraft dad Schid- ial nidit zu paden vermögen, kann nicht zum Erlebnis des Theaterd führen. Dagegen Wedelind, der echte Tragiler, der wirkliches Schickſal erleben und bejaben fonnte.

Röttger, Karl: Strindberg u. die Kriſe des modernen Men⸗ ſchen. In: Die chriſtliche Welt. Ig. 38, Nr 33 u. 34, 21. Aug. 1924, Sp. 642—651.

181

Schulhof, Hedwig: Zur Psychologie Strindbergs. In: Inter- nat. Zeitschr. f. Individualpsychologie. Jg. 2, Nr 2, Nov. 1923. S. 20—25.

OCprengler, Syofep5: religiöſe Tragik. In: 05 nk Ganbmeijer. «ig. 60, Q, 5, Mai 1924. Sp. 193—196. SBejpredjung b. Möhlig ‚Steindbergs Beltanichauung‘

Marcuje ‚Strindberg‘. „„sener legt, ein Präparator, den Stoff

zurecht, diefer formt ihn.“

Bittner, Doris: Strindberg und De penes Qn: Roland. $o. 22, 8. 21, 22. Mai 1924. ©. 1

„Er mag geibenfdaft, Rauſch, m —F Liebe genoſſen haben. Aber er iſt nicht genug lieb gehabt worden.“

4. Norwegiſch

Miethe, Käthe: Norwegiſche Sprachendämmerung. In: Frankfurter 8tg. v. 28. Nov. 1924. 1. Morgenblatt. Außere Geſchichte d. d Sprade in furzem Umriß.

Seip, Didrik Arup: ße Neuerungen der altnorwegischen Sprache im 14. Jahrh. In: Festschrift Eugen Mogk. Halle 1924. S. 413—423.

Hoffmann, Ludwig: Licht aus dem Norden. Kempten im nos Gefeltichaft f. Bildungs- ut. Sebenareform 1924. (15 ©.)

Enth.: Die 12 HI. Nächte. Eine Weihnacdtöbetradhtg. Dlab Aasleſons Erlebniſſe in b. 12 x 9tádjten (Sraumfmaebe) Eine altnormeg. Volladichtg. in bt. Überfeßung.

Garborg. Cohn, Alfons Fedor: Arne Garborg. In: Die Glocke. 9. Jg., Bd 2, H. 43. S. 1087—1089.

Biographie. Knappe "Würdigung f. Scaffen?.

Hamsun. Holitscher, Arthur: ‚ebens eschichte eines Re- bellen. Meine Erinnerungen. Berlin: Fischer 1924. (246,8.)

Darin über das Bufammentreffen d. Verf. mit Samfun in ey 120—122, gemeinjame8 Leben in München, © 138

Marcus, Carl David: Anut uw un Da Sn: Oft- deutfche 9tonatéBefte. Sg. 5, 9.4, Auli1924. €. 330—335 „In der modernen Siteratur gibt eg rk fo ftrahlenden Vertreter der Lebensfreude wie 8. H.“ Offenburg, Kurt: Knut purum $n: Sie Gegenmart. Sg. 58, Sunibeft 1924. ©. 277—278 Ibsen. Gleiden- Rußkwurm, sn Ibſens Stellung in der Weltliteratur. In: Blätter d. Mürktemb. Volfsbühne. Spielzeit 5, 1923/24, 9. 4/5. ©. 33—86 Petsch, Robert: Ibsens „Lebensform“. In: Edda. Jg. 11, d 91, H. 2. S. 270—282. Roffler, Thomas: Henrit Shfen. al LU: Lit. Vereini⸗ gung 1925; Vogel i. Komm. (142 ©.) 8 Bei Beginn der Lektüre vermutet man, eine der üblichen Cinfübrungébüdjer mit Inhaltsangaben u. biographiichen Daten vor fich zu haben. R. bietet jedoch weit mehr; mit feltener

182

Einfühlungsfähigkeit verſenkt er ſich in das Weſen des großen Norwegers u. weiß insbeſondere bei der Darſtellung der Alters⸗ werke u. im Schluſſe neue Tiefen u. große Geſichtspunkte zu erſchließen. Die Zuſammenſtellung Ibſens mit Schiller hat riel Uberzeugendes. Den Quietiſten (gegenüber der Außen⸗ welt) Shaleipeate u. Goethe werden die Aktiviften Sch. u. &. entgegengeftellt. „Aktiviften aber wie Sch. u. %. müffen an ber Welt rütteln u. es ift ihr tragiſches Eati, daß ſie die ewige Kunſt aus zeitlichſten Anläſſen ſpeiſen u. mit vergäng⸗ lichſtem Stoff vermengen. Schiller entging dieſer Gefahr durch dauernde Wahrung des großen tragiſchen Stils. Er kam vom leidenſchaftlichen Realismus ... zum gebundenen Pathos.. J. ging den umgekehrten Weg. Da3 Opfer an ftunit, melches er feiner Zeit gebradht hat, ift der Verehrung wert. Bemunde- rung verdient er ald Dichter, Achtung ala Menfch, ber, fid) büdenb nach der leidenden Mitwelt, den Pichterpurpur mit Alltagzftaub befledte.” Daß an Anigein bon Willen- ihaftlichteit vermieden üt, iit nod) fein tyebler; ein Regifter menigitenà würde ich der Stewaujlage münjden. Troß einiger Unansgeglichenheiten u. übertrieben mwirtenden Einzelheiten (haben Nora Sanbtajdje u. dad moderne Bimmer auf bet ühne diejen Groll verdient?) das beite, weil tiefjte, deutſche Buch über Ibſen, das mir bisher durch die Hände ging.

Menſ a 9: 2 oon Ibſen. In: Die freie Volkskirche. p. 1

Ibſen hat in m eine Gbrijtusgeftalt im mobernen Ge. wand zeichnen wollen. Br. will Erfüllung des Gejehes, nicht aber GiefebeBgeredtiateit. „Alle Gnade geht durch das Geſetz u. ſeine unerbittliche Bitterkeit hindurch.

rt d$, e ee ud Peer Gynt. In: Rhein. ⸗Weſtfäl.

—— beiben im ber Anlage nahe verwand- ten dbramatifchen Dichtungen. Die Perjönlichleit Peer Gynts. Vogt, Walter Heinrich: Paa Vidderne. Et Digt af Henrik Ibsen. E. te Untersuchung. In: Festschrift Eugen Mogk. Halle 1924. S. 350—375.

Eulenberg, Herbert: Sbfenà Epilog [,Wenn wir Toten er- wachen”). Sn: Eulenberg, Geftalten u. Begebenheiten. Dresden 1924. ©. 226—231.

5. Neuisländifch

Hofstein. (Kvaran, Einar H.: Hannes Hofstein als Dichter. In: Mitteilungen d. Islandfreunde. Jg. 11, H. 3/4, Jan./April 1924. S. 3—86.

Überfegung aus der Beitfhrift Odinn.

Pjeturson. Pilcher, Ch. V.: Hallgrímur Pjeturson. In: Mitteilungen der Islandfreunde. J g. 11, H. 3/4, Jan./April 1924. S. 29-33.

Einleitung zu na 2e »Icelandie meditations on the passion. New Yor

183

Autorenregiſter

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Blomauift, Guftaf . . 128 Blümel, Rud. | ‚17, 49 Blumenthal, SBaul . . . 164 Bode, Wilhelm . . . . 136 Böd, €ubmig . . . 43, 109 SBóbemabt, Sacob . 86, 130 Boehlidh, t. . . 119 Böhmer, U. . . . . . 173 Boot, Fredrit. . . - . 181 Borler, Wilhelm. . . . 147 Börtzl Tan 96 Soler, Crit . . . . . 147

Böttcher, Hellmuth . 117 Bohnenberger, R. . 165 Bohnenbluft, Gottfried 61, 156 Boßdorf, Hermann . . 170 Bollag, Kenny

olte, Sob... . . 10, 145

ponuóà, 9(, . . . . . . 177 Boor, $. be 45, 171, 175, 180 Bopp, Linus - 158 Borinfli, 8. ..... 16 Bornftein, Baul. . . . 113 Borft, Xolepp. . . - - 158 Bofle, Heinrich . . . . 128

oude, Ewald U. . . . 99 f8opelen, 9. 9. . . . . 179 Bradubo, Eugen. . . . 160

uns Oktavio, Her⸗ —— Erich .. 152 Brandenburg, Hans 85, 117 Brandes, Georg . 69 Brandes, Goetbe. Befpr. 101 Brandes, Wilhelm. . . 33

Brandis, Georg. . . . 102 Brauer, Curt . 98, 106 Brauer, deliz be x ss 153 Braun, Friedrih . 175 eht, 98. . . . . . . 81 Bremer, Otto 149, 175 Sfreper, 9... . . .

Bretne, March. 121, 173, 174 Brie, Mar 22 Brintmann, Hennig . . 37

e 9 [8 08 * e

Brodhaus, Heinrich 153 frodá .. .. . . . 146 fSrenbum-Stielfen, S3 175

"m SN uos ou WE cs 49 Bruhn, & ..:.... 158 Brufner, Siri . . 143, 148

AI Kohann ; 16 Buchner, Georg 12, 13, 56

Buddenlieg, Hermann . a

128 a lan. Elifabeth.. 107

Cardauns, Serm. 80 Gaftle, Eduard 90, 103, 109, 131, 148.

Gaftelfe, $yriebrid) 82, 1234, 135, 136, 155.

Gellarius, Syulie . . . .

Gernif, SSertolb. . . . 43 Gíaarz, &mil. . . . .. 99 Slaad, €. 8. . . . . . 151 Gfíarac, &. . .. ... 60 Glemen, Otto. . . . - 138 Gíortus, Otto . . . . . 149 Co Hermann 115 Gobn, 9. $6.. . . . . . 182 Co d Serdinand . . . 99 Gorin, A. L...... 93 . Gremerá, Paul of. . . 61 (roce, SBenebetto . . . 153 Gpjars, Herbert . . . . 68 $ad8, Qan8 . . . . . 56 Dahlerup, Berner . . .

Dammann, Oswald . Dantert, Fri Darboven, Anna Warie 118 Dechent 96 Debus, Karl 16 Deetien, Werner. . 67, 152 Seide, &atl. . .».. . 130 Seimann, S8ifbelm 135, 136

Diehl, . . . D6, 167 Dield, Paul . . . . 56 Dietrich, % En ne 166 Dimpfel, Rudolf. 128 Deubel, Werner. . . . 15, 45 Seuti, Otto Grid . . 1831 Semib, 94.5. . . . . . 61 Sobert, «aul . . . . . 87 Dörrer, Anton .81, 88, 139 Dofe, Helene -. . . . . 147 Dohfe, Rihard . . . . 149 Draeger, Strophen D.

en e Be-

DU ae ui ose Dovebber, Adolph - - . 90 Dreicher, Karl . . 112

185

Drepler, Alfred . . . . 174 Drews, Qüdarb . . 118 Droſſel, S. P. 137 Dechent...... 103 Dülbere, Franz . - . . 173 Dünnwab, Willi . -. . 162 Düfel, Friedrih - - - -. 110 Eberlein, Kurt Karl . . 69 nun, Friedrich KEle-

etit, (Eric, i 80, 82, 116, eid. 2L ue i mte el 128 Gber, fal . . . . . 115 Ehl, Heintih . . . .. 157 Cblerà, S. . . . ... 136

zn Guítao . 36, 38

tfe, 9au8. . . . . . 135 Eichendorff, Serm. Sehr. pv. 85 Giblig, Walter . . . 142 Einem, Charlotte v. . . 65 Ellinger, Georg - . 78, 113 . Eloefter, Arthur . .. 8&1 Elsner, Au el $04 121 Elſter, Ernſt. . 115, 128

ge, €.9(L . . . . . 144 Engert, Ho Engelbredt, Rurt .

45 99, 147

Engelmann, Rilheln. . 109 Epitein, Paul. . - . . 90

mann, Nils . . 181 E PR Veronika . . 118

Erichfen, Fine. . . . » 178 ur c (mil 108, 194, bit Seipt. . . . 19 Grrante, $Bincenao . . . 132

Eijielborn, Karl . . 151 Culenberg, Herbert. 112, 114, Tn 125, 138, 158, 162, 181,

Cbertb, Grid)

waber bu $yaur, Gurt v.. d |

auſt. Volksbuch éaur be Lacroix, K.. 96 sedern, Karl... . . 125 Tederau, Wolfgang . . 75 Tehle, Wilhelm . . . . 147 nn Martin. . 20 eilt, Siam. . . . . . 23

Seil, Wört. got. Beſpr

Bean, Franz M. 22, 23,

Stanz - - 156 Beet, Kurt Arnold 146,

Fink, Hermann . . . . 111 Finnur vu 175, 178 Fiſcher, K. 110, 127, 128,

arten, Franz . b6, 1728 iicher, Hermann . . . 166 iſcherColbie, erue. 90 loericke, 36 lurnamen

Forſtreuter, E wm

re en 18

Grant, Stuboli 119, 190 rans, Gri . . . ... 114 auftadt, Georg 90

telà, Wilhelm 13, 20, 72, repbori, Alberta p.. . 158 —— Guſtav Willi⸗

en Mar - . 98 Friedrichs, Emit. . . . $yrielen, Otto v.. . 175, rings, Theodor 39, 43, Frings u. Kuhnt, SRotber.

Beipt. - - - 0... 47

ne R. A 33 uchs, Eduard 143

ue Suebr.. . . .. 19

p EE 149

ete $ranai?fa . . . 125 ürft, Qubmig. . . .. 20

Fund, Heinrich 93, 100, 131 Gäfgen, Hand. . . . . 79 Garbe, Robert . . . . 111 Garte, Wilhelm . . . . 147 Saudy, Alice Freiin v.. 140 Gaupp, StiB . . . . . 113 Gebeeb, Gbrütian . . . 181 Gelzer, Heintih . . . . 169 Gemoll, Albert . . . . 92 Gennrich, Friedrich .. 38 Senfel, Walter . . . . 50 Genzmer, Felir . . . . 177 Georg, Manfred. . . . 110 Geppert, Hildegard . . 89 Gering, Hugo. . . 174, 177

186

Gerveräman, 9. - . . 66

Gfeller, Cimon . . . . 108 Giering, fax... . . 194 Ginàburger, 3535, . . . . 54 Gíalenapp, G. $y. 160 Gíaler, 9tubolf 105 Slodner, Hermann . . 95 Gleichen⸗Rußwurm, Alex⸗ ander von . . . 152, 182 Sloffy, Karl - .... 109 Glupe, Ad... . . . . . 18 Gmeiner, 38illo . . . . 162 Gneiffe, &axl . . . . . 153 (9oebe b ee ee die d 153 Góbl, Otto. . . . . . 57

J . 11 Göße, Alfred 38, 53, 57, 165 Solbfchmit,Rudoli®.65,80,133 Goltber, Wolfgang . . 160 Gordon, Marie = Ber- gen, Wezander . . . 143 Goréleben, 9t. S. . . . 178 qo Hans, Werther. Be-

168 Gráf, Hana Gerhat 99, 121 Graebenib, G. b. . 107 Sragl, Rudolf . . . . 157 Greiner, Wilhelm . 138, 149 Grellmann - . . . . . 133 Greyerz, Otto v. . 84, 166 Griebel, Grid). . . 136, 137 Grienberger, 3 eobor . 28

Grimm, S. u. 3$. . 51 Groger, $tto . . . . . 167 Grolmann, Adolf v. . . 126 Groſche, eva. 149

toße, Stanz... . . 115

tope .. .. . . .. 147 Grünenmalb . . ... 57 Grußendorf, Hermann . 132

Giiíaor, Grid) . .116, 173

Güntert, Gotter u. Gei- fter. Befpr brute CES t 175 Günther, BR. . . ... 138 Guinaubau, O. . . . . 131 Guittart, 9. S. . . . . 29 Sundolf, Friedrich 68, 144 Gunfel, Gri) . . . . . 190 Gutb, Guítab . . . . . 168 $aa38, 2L. . . . . . . 57

$aa$, 9t. be 149 Haag, Guítab . . . . . 67 Kal ..... 107 Hafner, Gotthilf 22 Haldane, Biscount 105

ady, B. .. .... 110 Halfter, $SjriB . . . . . 110 Haller, Edmund 81 Halmer, Felir 161 Hamann, 8

Grit . Hamel, got. handb. Beſpr. 29 Hannauer, Qeo . . 95

arid), Walther . . 119 $arpf, 9bolf . . . . . 50 $arttmann, $yrig . . . . 156 Hartung, ; . . 123 $artmig, Sermann. . . 172 Hakmann, Hubert . . . 167

ln Teliz. . 78, m Sabfeld, Adolf v. . 79, 124 Haug, Eduard 124, 145, ni

Haupt, Auliu3 .

Haugegger, Siegmund p. 151 Haußmann, Ernft . . . 144 Hauttmann, Max .. . 838 Hayaldi Kioto Hifao. . 105 Hapet, Mar: . . . 134, 181 Heder, Mar. . . . . 90, 91 Sebinger-Qentici, $8. 109

Delele, Selen b. Dichte.

Heibenreich ee ee Heinemann, Rarl -. - . 90 Heinen, Anton 96 Heinzerling, %. - - - . 49 Heife, «&axl . . . . . . 162 geb faul. . . . . . = Y (

Seller, Gbuarb p. b.. . 93

Hellmann, Hanna . . . 126 Hellmann, Wilhelm . . 158 Sellingratb, Norbert v.. 117 Helm, Rarl. . . . . 25, 30 Oempel, $.. . . . . . 7 Heemitede, Leo Tipe van 174 Hencdhe, Albert . . 129, 150 Henz, Rudolf . . . . . 122 Henzen, 38.. . . . . 165 Herold, &. . . . . 138, 152 Herrigel, Hermann . . 51 Herring - - . 87 Herrmann, Stiß. . - . 139 Herrmann, Helene. . . 126

187

Herrmann, Kurt W. . . 143 Herfe, Wilhelm . . . . 120 Herb, Wilhelm . -. . . 96

Hefje, Hermann . Hettner, 9 Heusler, Andreas . 27, 45 Hehden, Franz 96, u 10» 159 Heynide, Gurt .1

Hieber, b md Hildebrandt, Günther . 61 Hillebrand, $ucie . . . 1

Solch Ludwig 111, Hippe, M Hirſch, —— —— 68 Hirſchberg, Leopold 83,

Hirt, $yormgejd). Beipr. 18 Hobreder, Karl . . 61 Höfer, Conrad : 139, 158

öflen -. . . . . . . . 130

Holder, Rarl man Ma. Menidh. t

Beip Hoffmann, Malbert . . 92 Ren Adolf . 19, 143 Hoffmann, Ludwig . . 188 Hofimann-frayer, €. 11, 31, 35, 109

Holitfcher, Arthur . 72, 182 oll, Kal . .... 32, 52 Sollaender, Uleri3 .. . . 107 Holtei, Karl von. . 99 Holthaufen, Ferdinand . 174 Holgmann, Robert. . . 23 Holzhaufen, Paul . . . 149 $óman, Bälint . . ird Hommel, Haldebrecht. Horn, Wilhelm . . . . 190

Hoßfeld, Hermann . . 87 Houben, 9.9. 62, 84, 109, 155 ne Arthur 44, 118, 164,

Hübner, Rudolf . . . . 46 ülfen, San? p. . . . 181 Hünich, Adolf . 90, 108

Huffichmid, Dazimilian. 101 Huichle, Konrad. . . . 134 Hub, Richard . . 23, 154

inier à Qus ore 25 nBen, 9(fbrecót . 80, 149 anben, Hermann . . . 50 diotikon, ſchweizeriſches 165 Se $. 29, 34, 36, 48,

Senal, Emil. . . . . . 151 Seníd, Srtib - - - - - 147 Se, Hartwig . 91, 116 Soadhim, Hand Arno 108

Roachimi-Dege, arie . 24 bannesfon, 9(.. . . Sohft, Han Soliel, Rudolf . ... 06 Sonéjon, Finnur . 175, M

Sung, Guitap. . . . . . Sungandread, Wolfgang 57 Sungclaus, ©. . . . . 121 (SNuniuà) . . . . . . . 150 Kaderſchafka, ur n 97 Kamnitzer, . 144

Kapherr, Egon b. Low 490 $arg, $yriB . . .36, 38, 180

Karg-Gafterftädt, - lif. 9 faríd)j-oaad, $y. . . 69, 166 Raritien, Carl 25, 27, 53 Ratann, Oslar . ... 19

Kaufmann, Hennig] - - 14 Kanfer, Rudolf . . . . 72 eim, Sofeph . . . . . 57 Reiper, $5. . .... 57 fefulé von Cttabonib, Ctepban . . . . . . 100 Seller. breit. 139 e. x ox0* x 163 RKerber, Y. . . . . . . 118 $jaet, 9L. . . . ... 175 Kienzer, Oskar 119 Kießling, Franz 57 &ieletimg, Q. . . . . 75 Rilian, Eugen 154, 162 Kindermann, Heinz . . 132 Kippenberg, Anton 100 Kirchner, Sohannes 112 tdjberg, $.. .... 156 fil, Guítab . . . . . 169 flaer, Guítab. . . . . 137 Klarmanı, Rudolf. . . 93 flatt, Geotg . . . . . 157 Klerztomfti, Adam. . . 169 8eftf ........ 130 $(eibomer, Georg . . . 49 $8lemperer, Siftoc. . . 82 Klemann, Selmar . . . 129 RleB =... 2.5 we 172 Klettenberg, P 98 ege Soef .. ... 171 Klihe, Walther . . . . 138 Klode, Friedrich v. 100

188

flot, ar. . . . .. 137 oe Me Paul 68, 69 mes mee oa

uger, Sofef . . . . . Knaate, wie ES 15 Knapp, Marie. . . . . 164 Koch, Franz 70, 89 Koch, Georg ... . 150 Koch, Max.... 71, 142 Kok, Axel...... 29

ock, E, Mi PE OEE 175 Könige, Si . . . .. 82 örner, oe 66, 154, 155 Körner, Paul. . . . . Köſter, Albert 92, 98, 158

ötlin, 9. .. . . .. 116 Koblmeger, Otto . 118 Komorzynski, Egon . 133 Kopernitulug . . - . . n. d aet Br a 181

Korff, 9.4. . .66, 70, 105 nl Geiftd. Goetbeseit.

Sol Sbilpelm . . . 62, 85 Koſſina, PET. 23, 24 ann E. F. .1 un Sot ee 2.

ämer, Philipp - - -

Kraus, Hedwig . . . . 148 Krauß, Rd. . . . 18, 141 fretimet . . . . . 166 a Herman p Sire! fobanne8 von. . 107 Rronenberg, M.... . 105 Krüger, Guftap . . . . 138 Küchler, Kurt. . . . . 134 Ruberfa, Selir . . . . 16 fügler, Hermann . 81, 120 &übne 38. . . . . . . 100 Kühnemann, Eugen 66, 125 Kunze, Wilhelm . . 146 $upbal, $$. - - . 170, 172 Kuppend-Sonnenberg,®.

Up vo i dh xu x 137 fupper$, 9. 95, . . . . 137 Kuticher, Artur . . . . 162 Kvaran, E. H. 183 Lachmann, Karl.... 132 Sampe, Geotg . . . . . 129 gang, Franz . . . . . 146 ang, Paul. . . . 76, 157 Zange, Helene . 129

Raple, Rudolf. . . * 146 Laudien, Arthur. . . . 188 8auer, Hans Erhard . . 123 Seberer, rang . . . . 178 Reenders, 9p. . 64, 89 Lefftz, Joſeph. 6o, 86 145 Lehmann, Rarl s 73 Leitzmann, Albert 39, 46, 66, 152

emtfe, (rnit . 113 —— eitmiff. Belt 11 ennBoff, €. . . . .. 112 Zenihau, Martha . . . 110 Lenk, Heinrich . . 157 Zerber, Helene von . . 140 Lerh, Eugen - . . . . 12 Serde, Otto . . . . . 133 ellen, q. . . . ... 137 ebalter, Crníit . . . . 67 Lemwandonfli, Herb. . . .19 Siebleitner, Karl. . . . 133 &iebl finge b. Verleger . 61 Ziegler, Leopold . . 16? Siete, $nut . . . . . 175 ind, Otto . . . . . 110 Sindemann, Friedrich 82, 171 ginben, Sljle . . ... 103 ginbenftrubt - - - - - 58 Zindapift, Urel . . .. 42 ginfe, Qubolf . . . . .

137 &iffauer, Grnít 114, 130, 134 Lift, Friedrich 140 Riteratur, Schöne . . . 10 gigmann, Berthold . 163

ochner, Rudo 111 Löns, Herm. 82, 118, 181, 157 oer, Wilhelm gr . 165 oermentbal, Syopn . . . 24 oemer, fat... . . . 154 Lömwis of Menar . . . 89 Rohmann, 98. . . . . 165 orenb, Baul. . . . 14 op, 9Balter . . . .. 157 $ubroig, Albert . . 23, 120 Zudwig, Emil . . 19, 98 uid, Karl, Dt. autlebre. ium Sun ubtvig 33.

Hj. ron mre tercio we 2 34 Rüffer, Rarl Em. ... 15

Quther, Carl J.. 175 Lux, Joſ. Aug. 15, 66, 69, 76

S9faaB, Gtnít . . . . 90.

189

StaaBen, G. G. pon . . 120 Mäden, ug . . ... 48 Magon, Leopold. 129

Mabnte, D fe, Dietrich 105 dap Guſtav 117

Mahrholz, Werner. 15, 106

Manz, Werner . . . . 165 Marcus, Carl David .. 85 Mardwald, (rnit . . 104 Marcus, 8. OPEP 182 Martens, Kurt 73

HE er 168 Martin, Alfred v 68 Martin, Bernhard 164 Martin, Emit. . . . . 8i Martni, Wolfe. - ... 49 Mafing, Oskar . 159 Matter, $8... . . . 150 Matthias, Theodor . 118 Matthiefen, Hans . . . 179

Maurer, Friedih - -. . 831 Maurer, Wilhelm . . . 172 Maurenbreder, Mar . 106 Mayer, Anton . . .. 58 Mayer, Grníit . . . . . 24 Mayer, Mori . . 161 Maync, Harry, gum 6

ept. ‚63, 102 Mayr, Mar. ee 167 Mehomw, Mar 22 Meder, Karl -. .. . . 58 Medicus, Ftiß. . . . . 67 Mehl, Erwin 22... 176 Meier, Walter. . . . . 123 Meifinger, Othmar 54

Fahnen aadol 50, 77, 175, 176, 177

Menti, Alfred v.. . 41, 76 Menfing,Otto158, 171, 172, 183

Mens, Werb. . . . . . 64 Meridies, Wilhelm. . . 76 9SReBner, Sauf. . . . . 139 Metternih, Toni . . . 159 Mes, Adolf. . . . 90, 101

eb, Rudolf . . . . . 126

Fort Bruno 159

Ernft 55 Men, Guftad Friedrich 171,

Mever-iBenfen, Heinr. 96, 133 Meyer-Rotermund, Kurt 73 ipae Friedrich 14, 94, 125

el, Hermann . 133, 154 Michel, Wilhelm. . 118/119

len, SEE I. ARR udo ENTE edd 137 Mieibe, Räthe. - - - . 182 Mikkola, J. J 176 mu LM Georg 125 Mich, Robert. . . . . 73 Mitzka, —5 sx cud Mitzka, Walth., Studien

balt. Deutich. Beipr.. Moebiz, Bernita Maria Moeller, Marr . 102 Mogt, Eugen, eftfchrift 9, 176 Mohr, Mario . . . . . 20 9Roflbetg . . . . . . 116 Mollenhauer, Karl . . 78 Molo, Walter v. . 69 Morsbeufer . -. . . . . 155 Mortenfen - -. . . . . 174 Mofer, Ludwig 40 Mofer, Birgil. - - - . 50

(0. 906. vos koe or 94 Mudle, Friedrich 70 Mühfam, Kurt . . 108 Müller, Brentanos Ro-

manzen. Beip. - - 81 Müller Gtraljund . . 150 Müller, Frig 137 Müller, Geor 20 Günther 37, 44, 113,

Müller, Hand v. . . . 137 Müller, Hans Ernft . . 43 Müller, SXofef . . . 122, 168 Müller, Dtto . . . . . 50 Müller, Rihard . . . . 131

Müller, Viktor (Neumied) 150

Müller-Rudersdorf, Wil- beim. ..... 113, 130 Münzing, une Marie. 35 Müpel, Hans . . . . . 24 Mugrauer, Lofer ... 50 Muhlack, Ernſt . . 150 9 ummenboff . . - - - 130 Mummentbepy, 41 Munder, 3 11, dog, 132, 150 Mufchg, Walter . . . . 186 Muthefius, Karl . 94, 107 Nadler, Sofef 33, 34, 68, 77

Radler, Berl. Rom. Befpr. 15 Narr 58

—* .— *^ *^ w^? 8 .* * e

Nathanzkt, Alfred . . . 140 Naumann, Hans, (tb. Gramm. Beipr. . . . 34

190

Naumann, Hans. . 34, 39 man Dicht. d. ©,, = Nedel, Suftav . . 175, 180 Nedel, 9fftnorb. Lit. Beipr. 176 Neuburger, fBaul . . . 69

Keumann, Eod . 120 Neumann, ©. . . . . 25 Neumann, Friedrih 37, 46 Keumann, Georg . . . 119 Sticofaijen, 8. $ 179 Kied, Edmund 55 Kiefien, Earl . . . . . 107 Stólbede, erm. . . . . 88 Stolbefe, Otto. . . . . 82 Normann, . 167 Stoorbboef, 98. 3. . . . 131 S$torbal, Gig. . . - - - 177 Noreen, Edit . .... 175 Noris, Crnit. . . . . . 150 Obenauer, 8. J. . 70, 144 in $.... 91 OÖbier, Sat. . . . . . 16

0 Ochs, Emft. . 24, 40, 166 Qebí......... 64 Debler, Waldemar . . 55 Dellersd, Heinrich . 137 Ohmann, Emil 25, 31, 169,175 on Wolfgang p. 96,

Offenburg, Kurt . 179, 182 Ifen, Magnus . 175, 177 Oppeln-Bronitorosti, F. Beta, G .... 55 Oppermann, Wilh., Mut-

terſprache. Beipr. .. 49 rel, Allted . . . . . 148 Otplib . . . . ... 10 fftermann, $t. . . . . 137 Palagyi, Meldior . . . xd Palgen, Rudolf . 42 Pamperrien, Stubolf . 83 SBanaer, $yriebrid) . . . 48 Pappenheim, Mar . . 176 Barker, Gotthard . . . 135 Baltor, Eilert. . . . . 30 fBabig, 9. . . . . 44, 17? Patzſche, Hans Paulin, Karl..... 8

8 Pauls, Eilhard Erich. 71

Baulfen, Rudolf. 144 un Rudolf 89, 103 Beller, 9S8ilbelm . . . . 171 Pennings, Qeinr. . . . 55 SBeitalogai, $. $9. . 88 Beterien, Sul. 16, 82, 98, 102, 103, 110, 111, 125, 154 Beterfen, Karl ... 98 Beterien, Th... . . . . 175 Eugen 104, 106, 129 Petſch, Rob. 18, 95, 96, 106, 119, 129, 182, 183

SBetto, Alfred —— 125 fBeget, Gri . . ... . 116

al, €. . ... 34, 167 Pfandl, Ludwig. - . . 9

Pfannmüller, Suftav. . 91

Pfleiderer, Wilhelm . . 166 Pichler, Karoline . . . 145 $fBietb, Willy - - . . . 150 ietid, Be: - . . . 170 Pilcher, Ch. $8 183 iper, Surt. . . . . 134 Pipping, Hugo 177 fifer, War .. ... 94 Pland, 90. . . . . . . 154 Blog, Wilhelm . . . . 17% SBniomer, $tto . 87, 90, 97 SBopperi, Qugo . . . . 14 Pötzl, Joſefine. 146 Pollmer, Arthur. . 103 fBoppel, $. v. . . . . 152 fSoritmant . . . . . 53 Prantner, Ferdinand 146 Predeel, Rudolf . . . 136 Preilendanz, $.. . . . 28 Preftel, Sole . . . . 70 Preusler, Walther. . . 35 frojd, 9. .. . . .. 58 m Pur —F T Sful$, 8a . . . . . Pulver, War Low res EC meh, 9tbert . . . . 58 mre s tb o euh UR 129 Ran, Dietrih - - - - 58 Nanegger, Franz - : - 85 app, Gleonore. . . . 692.

NRaffow, Marie . 22 Rath, Dann Wolfgang. 141 atb, Wi 39

Nathgeber, Wilhelm . 59 Satiélar, Sof. Karl 21, 144 Raud, M. 5. . . . . . 101

191

Ne, 30,5... . . . . . . 146 8ed,0.. .. . . .. 59 Redlich, Dswald . 110 9tebslob, Grníit . . . . 153 Rehm, Walther .... 69 feimet3 .. .. ... 111 Reinacdher, Eduard . 17 Reinhard, Emald 85, 130, 163 Reinilou -. . . . . .. 175 Reis, Hand... ... 51 NReisman-Örone . . . . 178 Qteig, Otto . . . . . . 168 Nenler, Armin . 82

Renwanz, Walther Neufchel, Rarl ; Qteuter, $jtto ©.. . 24, 125 Richter, Chr. 52

Richter, Nudolf . 95

iegler, R.. . . . . 26 Nies, Sohn. . . . . . 104 Nieß, Gertrud 93 Nintelen, Dietrich 135 Rifop, Alfred . . . . . 53 Ritter, Sr. X... . 64 Ritter, Rudolf. . . . . 100 Nitthaber, Anton 161

ödl, €eb5.. . . . . . 160 Nöger, Hermann . . . 65 Nöhnert, Herbert... . . 43 Romer, Sofef. . . . . 155 Qtoetbe, Guítao . . 38, 121 Noettelen, Hub. . 16

Süttger, Sarl. . . 117, 181

Roffler, Thomas 18 Rogge, EChriftian . . 829 9togge, Helmuth. . 82, 125 Rolett, Edwin 109 Rolf, Baul a rt 161 Rommel, Otto 143 Rooth, Grit. en 170 Roſe, William 66

Roſegger, Hans Ludwig. 151 Rojenhagen, Guftanp . . 43 9tot, 9an8 .. .. .. 7 SRol8Boben, Annasfutta. 97 en Karl ..... 59 Rotth, Emmy . . .. 86 Rudolph, Zoh. - . - - Quibolpbi, Hans .

Wale, d Ri. ae auf 2 Bühnen. Beip. . -

Caletoift, Wilhelm . 119 Calm, Gat. . . . . . 64 Salomon, Mar . -. . . 124 Sander, Erna 1

Pe 41 Sauer, Auguft 33, 80, 109, 159 ante Nudolf 85, 98, 115,

Schäfer, Wilhelm . . . 44 Schaeffler, Zuliu3 . . . 55 Gdallebn. . . . . .. 90 and. 147 eines i , Qanà8 $y. . . 120 un es .... 68 un e Din wear 12 EEE 53

e ielerben, Ernft 2ub- B gna Rudolf 163 ering, 0... . . . 160 chering, Emil . . . . 181 dena O. 8$... . . 130 OCdidor, Leo... . . 59 Odiff Sulius .. . . 101 Schirmeifen, Rarl . . . 177 Sclappinger, Han? . . 167 fauer, Guftavd . . . 59

Schlegel, Aug. Wi. . 68 Schleicher, Berta . . . Schmalfuß, Hannes . . i97

Schmid, Baltiin . - . 137 Schmidt, Alltr. M. . . 16 Schmidt, Erich ...66 © mibt, Erpeditus ...9 e mibt, Walther . . . 52 © midt-Beterfen, %. . 859 Schmitt, Carl. . . . . 70 Cdmib, Gugen . 120 Schnapp, Friedrich 116, 119 San Glemen8 . . 107 Schneider, Hermann. . 45 Schneider, Manfred 122, 125 E neider, Peter . . . 168 Cdneb, Solepb . . . . 59 Odnebfe, $9. . - - - - 137 Odnippel, €. . .. . 177 Schönborn, Theodor 84 Cdolte, X. $. 131 © te 3. 9, Couraſche. eſpr.. . =.» | Scholz, Felir . . . . . 110 Scholz, Wild. b 21, 84 Schoppe, Georg . . 51, 59 © räpel, SoBanne8 . . 112 Schramm, ®. . . 59, 123

Carl F. 95 Schremmer, Wilhelm 150, 168 Cdriemer, Yranz . . . 131 Schröder, Edmw. 26, 36, 38, 39, er ob 49, 45, 47, 59,

Schröber, Franz R. 24, 26, Schröder, Walter . . .

Schüler, Hans. . - - - 161 eur mann Konrad . 39

oh SE a. . . . 182 Schulhof, 84 "Bilheim 129

ale enumingbamen 84 Schultbeß, Hand . . . 140

Schultze⸗Jahde, 124 Schulß, Paſtor D 134 Schultz, Franz. .. 68, 130 Schultz, Hans Martin . 147 Schultz, Wolfgang.25

lz, Grid) . 146

du 121, Cdjul Gule fari Sriedr. 141 Schulze, Walter . 29

Schulze, Wilhelm . . 26, 29 umann, Baul , 148 E ufter ....... 148 Scyuiter, Julius. . . . 107 Cduíiter, Wilhelm. . . 85 chwahn, Hermann .. 89 Schwarz, Ern | 59 Schmentner, Ernit 26 J 39 vweEe...... 65

Sal, "odd Auguft Ehri- Te ll. 100 Seebaf, Sriedrih . . . 117

Geeberg, Emil . . . . 106 Ceelig, Geert. . . . . Ceelmann, Wilhelm . . Geibler-Schmidt, eures 180

Geiler, Friedrich 32 Ceip, Didrit U... . . . 182 Geip, Elöbetb. . - - . 29 Gelinger, Berta. . . . 179 Semerau, Alfred 150 Semler, Alfons . . . . 165 e Ulbert . 73 Seuffert, Bernhard 94, 97, 123, 5 , 168 Ciebs, Zbeobor . . . . 24 ei emonfen, Hand . 152

Sievers, Eduard 34, 35, 174, 178

Singer, Sam. 9, 10, 28, 36,

OCmefal, Rihard . .. 81 Söderhielm, Werner . . 180 Sörenfen, Send? . . 56,60 Solus, Theodor . . . . 161 Sommerfeld, Martin . 39 Hebbel u. Goethe. Be- ipredung. - » . . 114 Sorgenfrei, Baul . . . 107

Sparmberg, Paul .

Cpedit, tib - . - - - —— Wilhelm . 136 Spiero, Heinri 148

Spiero, Heinri 148, 156 Spitteler, Carl . . 124 Cpiber, eo . . . .. 53 Sprade, BDeutjche, in Werkitatt -. -. . . . . 50 OCpradede . . . . . . 171 Spranger, un .. 90 Sprengel, 30h. (9. 197, 156

ers. Cofepb . . 188

Staad, Karl 112

Staby, Ludwig - - . . 135

Stammbud. . . . . . 71

Stammler, ®olfgang 36, 39, 74, Pe

Stang e, 144 Stapel. Bein 79, a 147

Ctauf, b. b. March, O 46 C€teder, 6. . .... 86 Ctefanséfg, Georg . . . 116 jffelen b. bt. ud mantif. Beipr. . . 70 Stegmann d. riswalb . 25 Steiger, Auguft -. . . . 165 Stein, Philipp . . . 97

Cteinberget, Fulius 66 163 Steiner, fran. Lehn⸗ wörter. Beſpr. . 166 Steiner, €. . . . . .. 165 Cteiner, Oerb. . 156 —— v.104 Gteller, Walther . . . 174 ETNDINGEN, Eduard 79, 112,

Stephan, Heinz - - . . 21 Stern, Au um ie 12 Stern, Auliu .... 14 Sternbed, ae ... 064 Cterntopf, 28 brat oes 98 Stettner, Thoma? . |. 130 Stodmann, Wois . . . "71

13 193 11

Stolle, Rudoli . . . . 80 Storm, Gertrud . . . 158 Ctolte, Oeinrid) . . 178 Stolz, Heintih . . . 99 GStolze, Reind. ‚11, 114 Stranit, Erwin - . . - 125 Straud, Philipp - 39

Strauß u. Torney, uli riri Streicher, O8fat. . . . 50 Streinz, Franz - - . . 76 Gtreitberg, Wilhelm .. 929 Streng, Walter D. 26 en $rig 71, 106, 114, 127,

162 Strich, Klaſſik u. R. 2

predung . . . - - , 1 Strobl, 8.9.: - - - - 177 Strube, Hand. : - - - 100

HE. o6 Xo 60 Stubbe, Chr. - - . . - 150 Stube, R. - : : : 175 Ctürenbutg . . . . - - 161 Gnbt, $.. ... 60 Stublfauth, Georg - 138 Stummer, on 148 Süstind, W. a 5 Güterlin, —— ... Bl Suolahti, een A Sperdbrup, Jacob B > Szadrowsky, Manfred . 165 Tappobd, €& - . . . - 166 Tardel, Hermann . 60, 172 Zengler, Kidad ... "1l Teste, Hand - - - - - 178 Teuchert, 9. . 81, 173 Teufel, Wilhelm . ... 8 Seutbonita . . . . . - 10 E RE Marianne . 124

iel, Sohann. - - - - 25 Thielemann, Kohannes . 100 N W. ..... 145 Thilo, Mm.. - 75 holen, Sn : . 146

pra, , Rittertreue,

Beipt. - - - 47

Tögel, Suftav. - - - - 34 Tichirh, Dtto- - - - - 143 Tränkner, Chr. . . 17, 172 Trendelenburg, Goethes | Fauft. Beipr. - - - 97

Stettet- - >> 2200. 55

Trier, ft - - - - . . 55 Frippenbadh, Tu .. 8 Trögel, 98. . . D8 Trömel, Baul . . . . 158 Troftler, Sofef. - - - - 37 Türd, Hermann . - . . 95 Suid, Franz Joſef 157 Uehli, €Cmít. - - - - - 176 Uelàmann, Cri - : - 87 Uhde, Zürgen. - . - - 135

l1b

betont DOslar . 92

Unger, nel 12, 14, 68, 133, 140.

Ungethüm, ®. . - - . 130 Urban, Mihl . - - - - 168 Balentin, Kurt . . . . 79 Bierordt, Heinrich . 87 Viötor, Ra U. 8, 8 Biötor, Karl, Ode, Bet. Boelfer, Heinrich

Böllmede, Albert ®. - 2 Völlmy, Samuel, Ulrih,

Bräker, Sept: 80 Bogt, $5. . . 88 Bogt, 99. 9. : - : . . 183 Boigt, Käthe - - - - - 120 Voigt, a AT: 39 Boigt, 98. .. . . 137 Bolbehr, 9 1 ER 100 Bollmann, Remigius . 60 Bollcatd, Wilhelm . . . 74 Borberg, Safton . .142,146

Borlefung, d., b. d. Haus⸗ meiſterin 143 Seen San de, Rother,

e oo 8 2 * * 0.

Wadernell, 3. . .:-159

Waetzold, Wilhelm . 1835

Wagner, Albert Malte 88

Wagner, P. Eilharts Triſtan, Beſpr.

Wagner, Surt. . - - -

Wahl, Hand 100, 132

Wahle, Kulius. . - - .- Waldberg, Mar Irhr. v. D

Walter, Robert Walzel, Oskar, Feſtſchrift 9

194

Walzel, m. 11, 17, 18, 33,

Wandrey, Konrad . . . 119

Warnde, Bedro . . 90 Wartbigler, %ob. .. 60 Waſſermann, Katob . . 183 Wafjerzieher, Ernft . . 55

eber, Emit -. . . - - 63 Webinger, Alfred . . . 134 Wechpler, Eduard . . . 63

Wegener, Rarl Hanna . 85

8S8eiglin, Saul. . . . . 97 Weilheim, Adolf. 166 Weile, Odlar . . . 16, 61 Weiling, Hellmut . . . 125 Weismweiler, Rofef - . . 34 Weitbredht, Marie . . . 142 Bellander, Eril . . . . 54 Wennig, Emil. . . . - 97 Wenz, Sufltad . . .. 2 Werda, Hans Otto 112 Werft, Leo... . . . 136 SSert, Guítab . . . . . 161 Wertheimer, Baul. . . 132 Wesle, Carl. - . - - 41, 42 Weilely. -. . . . . . . 52 Weyer, Wilhelm . . . 155 Wichert, Paul. . . . . 163 Wiegand, Geld). b. bt.

d Beipr. 33 Wiedemann, Hand. 151 Wiemerd, Fri - - - - 60 Wien, Alted - . . . . 109 Wiepert, Peter . . . . 172 Wiefe, Rudolf b. . 114 Wießner, Edmund 43, 44, BWigel, 38. . . . . . 96,35 Sgiflunb, $. S. . .. . 96 SBilbelm, St... 49 98il, 9an8 . . . . . . 164 Winkel, p in 150 Winterholer, $an$ . . 22 Witlop, Philipp. . . . 74

Witlop, Die. b.

S8eipr. . . . . . . . 15 SBitfop, &prif, Selpr. . 19 Witlomsti, Georg 12, 16, 89,

90, 95, 96, 101

13*

Wittner, D 182 Wode, cna 10, 18, 61, 78, 79, 48. SBoetnet, 21 cen „Reintices 168 Soll Georg - . . . . 60 "on Gubbio 41, 46, 49,

Sil Dorb, 9(b.. . . 22, 142 Wolters, Kriedrich . 28 Wolzogen, Hans b. 142, 161 Wormann, Rurt . 19 Wrede, Gerd. 24, 31, u Wriede, Heinrih. . . 171 Wurzbach, Wolfgang . . 140 Wunderli, Hermann . Wundt, Mar

Ballinger, Otto, Ehefchlie-

Bung, Seipr. . . . . 46 Seres Anton 159 ehetbauer, 5. - - - . 72 Betfel, &ugen . . . . . 46 entuer, 98ilpelm . . . 114 egB, Gbmin . . . . . 100 iegenbein, Karl 148

iegefar, Hertha v. . . 110 iefemer, Walter 83, 168, 173 ieſenitz, Kurt 134 immer, p 47 immermann, Gurt . . 162 immermann, Walter . 166 Sinfernagel, Franz 113, 114,

ides Otto . . ... 37 irler, Albert. . - . . 164 obel, Pictor. . . . . 92

ober, Rudolf. . . . . 55 0i8, Michelangelo, Baron 2

ud, qe At YU were 17 weig, Arnold. 81, 133 weig,, Stejan 127

DEM Konr., 3. 99.

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Biwierzina, Kontad. . . 10

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