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O. W. T. Gegründet 1872

Telegr.-Adresse: Fernsprecher Weber Trauer- f Webers Zentrum magazin Berlin 7 FE YA 2044 und 2060

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Jahrbuch der Frauenbewegung III.

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Landeshuter Leinen- und Wäsche-Haus

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Inhaberinnen: Elisabeth Mickel und Alwine Stiwe.

Spezialitat: Brautausstattungen. GebrauchsfertigeWäsche- | Einwebung von Namen h Monogrammen, a

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aus Leinen und Dowlas. Bestes Leinen- und Baumwollgarn und die eigenartige Webart ist es, wodurch denkbar größte Haltbarkeit erzielt wird. Zudem ermöglicht es der große Umsatz, daß dies Leinen ebenso billig abgegeben werden kann, wie Leinen ohne verstärkte Mitte. Jeder, der dies Leinen erprobte, bestätigte uns, daß es kein praktischeres und kein haltbareres Wäschestück gibt.

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Briefe zu ifrer Charakteriffik

Ausgewäßlt und eingeleitet von

Dr. Sertrud Bäumer

Mit 12 Jobiſdungen gebunden M. 3.—

Die vielen, die des Neiſters Leben umrankten und ſchmiicten, Die in des Neiſters Werk uns Gef und vertraut wurden,

Treten Bier vor uns im eigenen Wort und im Wort derMitlebenden gerundet zu Bildern von einer feinen, klugen Frauenhanò.

Aus den Urteilen:

Die Verfasserin hat mit Glück und Geschick es verstanden, diese bedeutsamen und liebenswürdigen Frauengestalten uns lebendig zu machen, indem sie sie in Briefen und Tagebuchblättern selber zu uns reden oder aus dem Urteil von Zeitgenossen vor uns erstehen läßt. Aus Goethes Briefen, Tagebuchnotizen und Dichtungen ist das herausgenommen, was sein Verhältnis zu jeder einzelnen besonders charakteristisch beleuchtet. So erhalten wir stets das doppelte Bild, einmal das der Frauenindivi- dualität selber, zum anderen das der Wirkung, die gerade ihre Wesensart auf unsere größten Dichter hatte. (Berliner Tageblatt.)

Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin

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ethes Freundinnen!

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die wegen zarter Veranlagung, ungentigender Vorbildun Knaben und Mädchen, oder Ke ähnlichen Gründen den Anfasderangen der tae.

lichen höheren Schulen nicht gewachsen sind, finden individuelle Behandlung in

Trüpers Erziehungsheim

und Jugendsanatorium auf der Sophienhöhe bei Jena.

Das E.-H. Sophienhöhe, gegr. 1890, ist das älteste Landersichungsheim und von den hervorragendsten Medizinern und Pädagogen des In- und Auslandes Zugleich als einzig- artiges und mustergültiges Heilerziehungsheim anerkannt. Es hat eine Beformschule mit kleinen Klassen (3—15 Schülern) bis Untersekunda. Von da ab oder schon früher ist Besuch des Lyzeums oder der Oberrealschule oder des Gymnasiums in Jema möglich. Gartenbau-, Hobelbank-, Modellier- und Schnitsunterricht sind obligatorische Lehrgegenstände. In einem 8 Hektar großen schattigen Parke und in unmittelbarer Nähe von Berg und Wald gelegen, besitzt die Sophienhöhe große Spielplätse, ausgedehnte Gemüse-, Beeren- und Obstanlagen, Warmhäuser für Blumensucht, Terrarien und Aquarien u. a. m. für Pflansen- und Tierpfiege der Jugend. Praktische Berufsvorbildung für Minderbegabte. Haushaltungs- schule in einem besonderen Mädchenheim. Die einzelnen getrennt liegenden Heime stehen unter besonderer Leitung. Das Erziehungsheim betont vor allem sorgfältigste Charakterbildang auf Grundlage des christl. Familienlebens und gewährleistet gewissen- hafte Aufsicht und Ersichung. Unter Mitwirkung von Prof. Dr. Giese als Hausarzt und Prof. Dr. Berger als nervenärstlichem Beirat, sowie jeder anderen gewünschten Autorität der Universität, gewährt unser E.-H. schwächlichen Kindern auch individuak- sterende heilpflegerische Behandlung unter Berücksichtigung aller natürlichen Heilfaktoren, wie sorgfältiger Ernährung (such besondere Ernährungskuren). Es hat eine Freiluft- oder Waldschule, pflegt Spiel und Sport, hat Lufi- und Sonnenbäder, eigenes heisbares Schwimmbad, betreibt schwedische 5 Kandi: u. a. m. Alles Nähere durch reich illustrierte Prospekte wie durch den Besitzer und Leiter ü J. Trüper.

Über die pädagogischen und hygienischen Grundsätze der Anstalt und ihres Leiters

findet sich das Nähere in folgenden Schriften desselben:

Zur Frage der ethischen Hygiene unter besonderer Berücksichtigung der Internate Altenburg. Oskar Bonde. 1904. Mk. —.40.

Die Anfänge abnormer Erscheinungen im kindlichen Seelenleben. Altenburg. Oskar Bonde. 1902. Mk. —.80.

ETDE Minderwertigkeiten im Kindesalter. Gütersloh. C. Bertelsmann. 1893.

ergriffen.) |

EE Minderwertigkeiten als Ursache von Gesetzesverletzungen Jngend-

cher. Langensalza. 1904. Mk. 1.—

Zur Frage der Erziehung unserer sittlich gefährdeten Jugend. Langensalsa. Herm. Beyer & Söhne. 1900. Mk. —.50.

Zeitschrift für Kinderforschung mit besonderer Berücksichtigung der pädagogischen Pa- thologie. Im Verein mit Geh. Med.-Rat Prof. Dr. Anton, Direktor der Univ.-Nerven- klinik in Halle a. S., Dr. E. Martinak, Prof. der Pädagogik an der Universität in Graz, Chr. Ufer, Rektor der Mädchenmittelschule in Elberfeld, und Dr. phil. K. Wil- ker in Jena herausgegeben von J. Träper. Langensalza. Herm. Beyer & Söhne (Beyer & Mann). 13 Hefte zu je 4 Bog. Pr. d. Jahrg. Mk. 6.—. Bis jetzt sind 18 Jahrge. erschienen.

Beiträge zur Kinderforschung und Heilerziehung. Eine Sammlung zwanglos erschei- nender Abhandlungen. Herauag. von dens. Daselbst. Bis jetzt sind 118 Hefte erschienen,

Die Schule und die sozialen Fragen unserer Zeit. C. Bertelsmann. Gütersloh. Mk. 2.30.

Friedrich Wilhelm Dörpfelds soziale Erziehung. Daselbst. Geb. Mk. 3.60.

Tagebuch für Unterricht und Erziehung. Daselbst. Mk. 1.50.

Zur ame eines Unterrichts- und Erziehungsplanes. Begleitwort zum Tagebuch.

. —.25.

Die Familienrechte an der Öffentlichen Erziehung. Ein Wort der Verständigung im schulpolitischen Kampfe. Langensalza. Beyer & Söhne. 2. Aufl. Mk. 1. 20.

Die Charakterfehler des Kindes. Eine Erziehungslehre für Haus und Schule von Dr. Friedrich Scholz. In 3., neu bearbeiteter und ergänzter Auflage herausgegeben von J. Trüper. Leipzig. Eduard Heinrich Mayer. 1912.

Das Ersiehungsheim und Jugendsanatorium auf der Sophienhdhe bei Jena und seine Beziehungen zu den Unterrichts- und Erziehungsfragen der Gegenwart. Mit 49 Abbildungen. 12. Auflage. Langensalza. 1913.

Jahrbuch der Frauenbewegung. III. 1

Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin

Die Frauenfrage

Zentralblatt des Bundes Deutſcher Frauenvereine

gen vom Dorftand Redattion: Marie Stritt XV. Jahrgang 1913/14, Erfieint in fünf Ausgaben am 1. und 16. jeden Monats

„Die Frauenfrage“ ift die weiteſtverbreitete deutſche Frauenzeitſchrift im Dienſte der Frauenbewegung.

„Die Frauenfrage“ gibt einen Überblick über alle Srauenbeftrebungen der Gegenwart, fie unterrichtet in Auſſätzen und Notizen über alle Gebiete der Frauenbewegung Deutſchlands und des Auslands, über ſoziale und po⸗ litiſche, Erwerbs: und Erziehungsfragen.

„Die Frauenfrage“ ift das offizielle Organ des Bundes Deutſcher Frauenvereine, der gegenwärtig in 46 Dereinsverbänden und 272 Einzel vereinen mit einer halben Million Mitglieder die unabhängige beutſche Frauenbewegung aller Richtungen vertritt. Als ſolches iſt ſie unentbehrlich für alle, die der Entwicklung der Frauenbewegung in Deutſchland folgen wollen.

Jeder Ausgabe iſt das Organ des Kartells der Auskunftſtellen für Frauenberufe „Frauenberuf und Erwerb“, herausgegeben von Joſephĩne Levy-Rathenau, beigegeben.

Außerdem erſcheinen folgende Sonderausgaben für die Mitglieder der betreffenden Unterverbände:

Husgabe A. Bauptblatt mit Beilage frauenberuf und : . Bezugspreise Husgabe B. Hauptblatt mit Beilage Mitteilungen des | Ausgaben A—D Rheinifch- Weftfäl. frauen verbandes und jährlich M. 5.—, frauenberuf und Erwerb. durch die Po Husgabe C. Pauptblatt mit Beilagen Mitteilungen des | vierteljährlich Vereins Frauenbildung frauenftudium Mm. —.80 und Frauenberuf und Erwerb. Ausgabe D. Hauptblatt mit Beilagen frau und Staat, Ausgabe E Organ der Deutſchen Vereinigung für jährlich M. 555 frauenftimmrecht und frauenberuf und durch die Erwerb. vierteljähr ich Ausgabe E. Geſamtausgabe mit famtlichen Beilagen. Mm. 1.10

Für Bundesvereine bei direktem Bezug vom Verlag 25 Exemplare und mehr jährlich für Ausgabe A—D a M. 1.—, Ausgabe E a M. 2.—. Porto extra.

Probenummern umfonft vom Verlag.

2

Derlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin

Soeben erfQien in zweiter Auflage:

Stellung und Mitarbeit der Srau in der Gemeinde

Nach dem Material der Sentralftelle für Gemeindeämter der Frau in Frankfurt a. M. bearbeitet von

Jenny Apolant. Steif geheftet M. 2.40.

Die außerordentlich erfreuliche Entwicklung der kommunalen Frauen- arbeit Deutſchlands iſt die Deranlaffung der Neubearbeitung geweſen. Sur Gewinnung möͤglichſt zuverläſſigen, lückenloſen Materials wurden von der Sentralſtelle für Gemeindeämter der Frau eingehende Fragebogen an ſämt⸗ liche deutſche Stadt⸗ und Candgemeinden mit mehr als 6000 Einwohnern ver⸗ fandt. Auf Grund des fo gewonnenen Materials bietet die Schrift ein flares Bild der gegenwärtigen Derhältniffe und der feit dem Erſcheinen der erſten Auflage zu verzeichnenden Fortſchritte. Der jedem Arbeitsgebiet (Armen⸗ und Waiſenpflege, Wohnungsinſpektion, Polizeipflege uſw.) zur Einführung vorausgeſtellte Text ſoll die Orientierung erleichtern. Die an⸗ geführten geſetzlichen Beſtimmungen des Reiches und der einzelnen Bundes⸗ ſtaaten geben die Bedingungen an, unter denen die Frauen zur Mitarbeit auf den verſchiedenen Gebieten zugelaſſen oder davon ausgeſchloſſen ſind.

Inhalt: Vorwort. Einführung. Gemeindewahlrecht der Frau in den Bundesftaaten des Deutſchen Reichs. Armenpflege. Waiſenpflege. Vormundſchaft (Einzel⸗ und Berufsvormundſchaft). Schulverwaltung. Schulpflege. Wohnungsinſpektion und Wohnungspflege. Polizeiaſſi⸗ ftentinnen. Beſoldete Wohlfahrtspflege. Tabellen: Kommunale Wohls. fahrtspflege, Schulverwaltung und Arbeitsnadhweis. Gefamtergebnis der Tabellen. Ciſte der befragten Stadt⸗ und Landgemeinden. Anhang: Das europäiſche Ausland.

„In dieſer vom Allgemeinen Deutſchen Frauenverein herausgegebenen und von der Leiterin der Kuskunftsſtelle für Gemeindeämter der Frau zu Frankfurt a. M. mit großer Sachkenntnis und Gewiſſenhaftigkeit gearbeiteten Schrift iſt alles Material zuſammengetragen, das ſich auf die Stellung und Mitarbeit der Frau in der Gemeinde bezieht. Sie ijt daher befonders als Nachſchlagewerk allen zu empfehlen, die fih über die kommunale Frauenarbeit unterrichten wollen... Bei dem zunehmenden Intereſſe weiter Frauenkreiſe ebenſowohl wie der Behörden und Parlamente für die kommunale Betätigung der Frau darf die verdienſtvolle Sch ſicher

auf viele dankbare Benutzer rechnen. Sie ſollte in der Bibliothek keines Magiſtrats und keines Frauenvereins fehlen.“ (Blatter für Soziale Arbeit.)

verlag von 8. ©. Teubner in Leipzig und Berlin

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Ein wertvolles Geſchenkbuch für junge Mädchen ift

Was wir uns u. anderen ſchuldig find Anjpraden und Aufläße für junge Mädchen von Dr. Alice Salomon Geheftet M. 2.—, gebunden M. 2.50

Das Buch möchte die jungen Mädchen, die einen materiellen Zwang zur Ere werbsarbeit nicht kennen, aber doch durch die Frauenbewegung aus den Traditionen des alten Frauenlebens herausgehoben ſind, mit dem Gedanken einer ee Verpflichtung erfüllen, ihnen in dem Konflikt zwiſchen indi vidualiſtiſcher und ſozialer Gefinnung helfen und fie zu einer praktiſchen Betätigung anregen, damit ſie ſich der Welt als nützliche Glieder einreihen und des eigenen Perſönlichkeitswertes bewußt werden. Daneben bietet es den Frauen, die ſich um ihrer ſelbſt oder ihrer Töchter willen mit den ſozialen Problemen auseinanderſetzen wollen, die Cöſungen dar, die ſich der Derfafferin in langjähriger Arbeit ergeben haben.

Inhalt:

Deg unfer Leben an Pflichten fordert und an Glück verheißt. Die Entfaltung der perſönlich⸗

as follen wir Aich anes SC ern anfangen. Soziale Arbeit und perſönliches Gli. Sect und Wirklichkeit. Ausbildung zur e rbeit. Soziale Arbeit in Amerika. Das Lebensbild einer Bürgerin. Lebensziele. Freiheit. Die Frau und die Arbeit. Frauenbewegung und ſoziale Arbeit. Die Bedeutung der Frauenbewegung für das ſoziale Leben.

Urteil:

ner für Pcie lt und Sozialpolitik. „Der innere Gehalt des Buches reicht weit den einer „Propagandaſchrift“ hinaus. Mit tiefer menſchenkenntnis, mit liebevollem Sich ar in die Seelen der andern deckt Alice Salomon die inneren und äußeren Schwierigkeiten der Frau auf ihrem Weg zu neuen Zielen fih entgegenſtellen ... Alle Probleme, die im heute bei dem Derfud ee Be ene vor dem einzelnen auftürmen, werden be Halet DA die Stage at Zei der „Sreihelt“ ke, la ia der 1 zwiſchen Ause bildung der eigenen Perso ichkeit us 2 ben Leben für an ſozialer Arbeit; der nimmer» ende Kampf zwiſchen Ideal und Wirklichkeit. nicht nur dem jungen Madden, das rate und hity 8 zwiſchen alten und neuen Lebenszielen = Ss herumirrt, ſondern auch jeder Berufse arbetterin, der in trüben Stunden Zweifel an dem Wert der ESCH Leiſtung aufſteigen, kann Alice Salomon in ihrem Bud Siihrerin und Helferin fein.”

Don der gleichen Derfafferin erſchien:

Soziale Frauenbildung

Gebunden M. 1.20

Greifswalder Zeitung. „Diejes Büchlein enthält jo viele wertvolle Anregungen, daß es jedem jozial empfindenden Menſchen eine wahre Freude ift, fih in feine Cektüre zu vertiefen. Wer die Ders faſſerin kennt, der weiß, daß ihr Name ſchon genügt, das Buch zu empfehlen, denn kaum eine zweite ift berufen wie fle, auf dieſem Gebiet öffentlich das Wort zu nehmen. Sie gibt auf pädagogiſchem wie ſozialpolitiſchem Gebiete gleich wertvolle Anregung und verdient die ſtärkſte Beachtung.“

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Jahrbuch der Frauenbewegung 1914

Im Auftrage des Bundes Deutſcher Frauenvereine herausgegeben von

Dr. Eliſabeth Altmann-Gottheiner

Mit vier Bildniſſen auf vier Tafeln

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Drud und Derlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin 1914

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Copyright 1914 by B.G. Teubner in Leipzig

Alle Rechte, einſchließlich des Überſetzungsrechts, vorbehalten

Vorwort.

„Wenn jemand etwas zum dritten Male tut, fo ſchafft er dadurch eine Sitte“, ſagt ein altorientaliſches Sprichwort. Die Herausgeber hoffen, daß dies auch für das „Jahrbuch der Frauenbewegung“ ſich er- füllen möge. Das Jahrbuch hat ſich ſeit dem Beginn ſeines Erſcheinens zu unſerer Freude und Genugtuung ſo viele Freunde erworben, daß wir mit Suverſicht annehmen dürfen, es werde in den Kreiſen der or- ganiſierten Frauenbewegung bald allgemeine Sitte werden, am Jahres- ſchluß den neuen Band unſeres Jahrbuchs zu erwerben.

Wenn dies geſchieht, ſo kann auch der Bund Deutſcher Frauenvereine die Herausgabe des Jahrbuchs fortſetzen, und dadurch den deutſchen Frauen dauernd den Wegweiſer durch das Vereinsleben zur Verfügung ſtellen, der heute bei der Vielgeſtaltigkeit der Organiſationen gar nicht mehr zu entbehren iſt.

Unſerem Jahrbuch haben in dieſem Jahre eine Reihe deutſcher Did- ter Geleitſprüche mit auf den Weg gegeben und dadurch ihr Intereſſe und ihre Sympathie für die Beſtrebungen der Frauen bekundet. Als Bildniſſe find dem Jahrgang 1914 beigegeben die Porträts zweier Ju: bilarinnen des Jahres 1913, der achtzigjährigen hedwig Dohm und der fiebzigjährigen Dr. med. Franziska Tiburtius, ferner die Bilder zweier Naturwiſſenſchaftlerinnen, die den deutſchen Profeſſortitel tragen: Profeſſor Dr. Gräfin Raria von Linden und Profeſſor Dr. Cydia Rabinowitſch⸗Kempner.

An der äußeren Anordnung des Jahrbuchs ift nichts geändert, nur mußte das Vereins regiſter aus Gründen der Raumerſparnis in ein Orts regiſter umgewandelt werden, wodurch das Jahrbuch aber, wie wir hoffen, an Gebrauchsfähigkeit nichts eingebüßt hat.

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IV Dorwort

SOBRE BPP BEB BPP LD LBP EBRD DEIN BE? EH Mit einem herzlichen „Glück auf“ fenden wir den neuen Jahrgang in die Welt hinaus. Möge er unſerer Sache zu den alten Freunden viele neue erwerben. Im Oktober 1913.

Dr. Gertrud Bäumer, Alice Bensheimer, Vorſitzende des Bundes Deutſcher e des Bundes Deutſcher Frauenvereine. Frauenvereine. Grunewald. Mannheim.

Dr. Eliſabeth Altmann⸗Gottheiner,

Herausgeberin des Jahrbuchs der Frauenbewegung.

Mannheim.

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Inhaltsüberſicht.

Seite Dies. «ði nm [I Kalender. . s. 2 = = 3: 3 20 ñ * Mil

Satzungen des Internationalen Frauenbund 1 Satzungen und Geſchäftsordnungen des Bundes Deutſcher Frauenvereine. 3 Organe des Bundes Deutſcher Frauenvereine ID Frauenberufsamt des Bundes Deutſcher Frauenvereine . 10 Die Bundeskommiſſionee n „12

Die Mitglieder des engeren Bundesvorſt andes 12 Dem Bund angeſchloſſene Derbändddeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee ee Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine ee a Daw 12

Wichtige Frauenverbände, die außerhalb des Bundes tehen b we ee. BO Stadtverbandeeeeeeeeeeeeeeeeete. 93 Die deutſchen Frauenklubrs . » , « . 94 Chronik der Frauenbewegung im 1 Jahr (1913/14): Chronik der internationalen Frauenbewegung. Don Dr. Alice Salomon 95 Chronik der deutſchen Frauenbewegung. Von Marie Stritt . . . . 105 Aus dem Frauenberufsleben: Das Studium der bildenden Kunft. Von Henni “Lehmann. . . 115 Der Beruf der Kindergärtnerin und Jugendleiterin. Don Marta Bad: Frankfurt a. MꝶW M.. SEENEN KE Kn Wefen und Wert der Web Don ett cüders e Ae ee ee ae. BO Die Arbeit der Landes- und Provinzialverbände. Don Marie Weners Danzig 142 Weibliche EE in 9 Sn Dr. jur. 58 00 Dr . 149 Überfiht über die Frauenliteratur des abgelaufenen Jahres. Sufammen- geftellt in der Redaktion: Wiſſenſchaftliche Citeratu:tuhu wu 161 Literatur zur Srauenfrage . gg 4066

VI Inhaltsüberficht

IT PN N DE DE Dr Or NINE DENE Po Oo Pe Qe Or Po Po Po Pe Or Or Oe Or Pot i Seite Hedwig Dohm. Don Dr. Gertrud Bäumer . . . . 2 2 220000. 167

Franziska Tiburtius. Don Dr. med. Agnes Bluhm 170 Ehetdeal und Eherecht. Don Marianne Weber „115 Das Weſen unſerer politiſchen Neutralität. Von Dr. Gertrud Binit. . 187 Dortogebühten.. s- a ewe we we ee an 1494 Hotel⸗Telegraphen⸗Schlüſſe l e Doras ee hee bo Be eG, er AD Ortstegifter ............................... . 196 Yamenregifter . . . . . Lët 8 E a ee Gee Na dee an es ee a OO? Sührer durd den Inſeratenteil . e e Oe a a a e ZU

Jahrbuch der Frauenbewegung

Inhaltsüberſichten der früheren Jahrgänge

Jahrgang 1912

Kalender.

Satzungen des Internationalen Frauenbundes.

Satzungen des Bundes Deutſcher Frauenvereine.

Mitglieder des engeren Bundes vorſtandes.

Dem Bund angeſchloſſene Verbände.

Die Austunftsjtelle des Bundes Deutſcher Frauen- vereine.

Die Bundes⸗Kommiſſionen.

Dem Bund direkt angeſchloſſene Frauenvereine

(mit Adreſſen der Vorſitzenden).

Überblick über wichtige Frauenverbände, die außerhalb des Bundes ſtehen.

Chronik der Frauenbewegung im abgelaufenen Jahr (1910/11): Chronik der internationalen Frauenbewegung.

Von Dr. Alice Salomon. Chronik der deutſchen Frauenbewegung. Von arie Stritt.

Der Stand der Frauenbildung. Lange.

Die Frau im bürgerlichen Recht. Alix Wejterfamp.

Die Frau im Berufsleben. Don Jojephine Levy- Rathenau.

Die Srau im öffentlichen Leben: Die $rau in der Gemeinde. Don Jenny Apolant.

Die Srau im Staat. Don Margarete Treuge.

Don Helene

Don Dr. jur.

Die Frau im Parteileben. Don Martha Voß⸗Sietz. Die Frau im kirchlichen Leben. Don Paula Mueller.

Die Frau in der caritativen und ſozialen Arbeit. „Don Dorothea Hirſchfeld. Überſicht über die Frauenliteratur des abge: laufenen Jahres: Wiſſenſchaftliche Literatur. Don Dr. Elijabeth Altmann⸗Gottheiner. Schöne Literatur. Von Anna Brunnemann. Literatur zur Frauenfrage und Frauenbewe— gung. Von Adelheid von Welczeck. Deutſche Frauenzeitſchriften. Von Dr. Eliſabeth Altmann⸗Gottheiner. Sur Pſychologie der Gegner. Don Dr. Gertrud Bäumer. Über den Stil unſeres öffentlichen Lebens. Von Ika Freudenberg. Praktiſche Winke zur Abfaſſung von Petitionen. Don Alice Bensheimer.

Jahrgang 1913

Kalender.

Satzungen des Internationalen Frauenbundes.

Satzungen und Geſchäftsordnung des Bundes Deutſcher Frauenvereine.

Das Centralblatt des Bundes Deutſcher Frauen» vereine.

Das Frauenberufsamt des Bundes deutſcher Frauenvereine.

Die Bundeskommiſſionen.

Die Mitglieder des engeren Bundesvorſtandes.

Dem Bund angeſchloſſene Verbände.

Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine.

verbände, die dem Bund nicht angehören.

Auskunftſtellen.

Stadtverbände.

Frauenklubs.

Die Organiſation des Bundes Deutſcher Frauen— vereine. Von Alice Bensheimer.

Chronik der Frauenbewegung im abgelaufenen Jahr (1911/12):

Chronik der internationalen Frauenbewegung. Von Dr. Alice Salomon.

Chronik der deutſchen Frauenbewegung. Von Marie Stritt.

Aus dem Frauenberufsleben:

Die Krankenpflege und ihre Reform. Von Schweſter Agnes Karll.

Die Reform des Bühnenberufs. Don Henni Lehmann.

Entwickelung und Zukunft der jozialen Srauen- berufe. Don Adelheid von Bennigjen.

Die Sittlichkeitsbewegung. Don Anna Pappritz.

Die deutſche Frau im Kampfe gegen den Alfoho- lismus. Don Lisfa Gerfen-Leitgebel.

Die Frauenſtimmrechtsbewegung. Von Anna Lindemann.

neue Frauenkleidung und Frauenkultur. Don Elſe Wirminghaus.

Die Organiſation der weiblichen Jugend inner⸗ halb der Frauenbewegung. Don Adele Bee— rensſon.

überſicht über die Frau nliteratur des abge— laufenen Jahres. Suſammengeſtellt von Dr Eliſabeth Altmann-Gottheiner: Wiſſenſchaftliche Literatur. Literatur zur Frauenfrage

bewegung. Ausländiſche Frauenzeitſchriften.

und Frauen⸗

| Solange der Vorrat reicht, jeder Band M. 1.20

Beftellzettel,

Vom Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin beftelle ich per Nachnahme Betrag folgt anbei von den früheren Jahrgängen des

Jahrbuchs der Frauenbewegung

(ſolange der Vorrat reicht): Expl. des 2. Jahrganges 1913 zum ermäßigten Preiſe von je M. 1.20

Euexpl. des 1. Jahrganges 1912 zum ermäßigten Preiſe von je M. 1.20

Name:

Ort und Wohnung:

Kalendarium

Die Geleitfpridje wurden eigens für das „Jah rbuq́ der Frauenbewegung“ gefärießen.

Januar Was fdafft immer neues Selöftvertrauen, 1914 Jahr für Jahr, Tag für Tag, Stunde für Stunde, Männern und Frauen, in Worten und Werken? Um der Menfchfeit willen den Volkswillen ftärken! Richarò Dehmel.

1 Do (Neujafr) 9 Fr

2 Fr

6 Di (Fl. 3 Könige)

Derfammlungen: Sonftige Notizen:

Gedenktage: . Einführung d. 10 Stunden- 9, Karoline Herschel, Astro- von Lengefeld, Dichterin, lags Jür Arbettertnnen in nomin, gest. 1548. gest. 1147. Fabriken u. Werksiätt., 1910. 9. Ika Freudenberg, gsf. 1912. . Barbara Ullmann, gb.1575.

10. Annette von Droste- Hiils- : ce EE Sangerin,

hoff, Dichterin geb. 1797

Auth. von Medici, gest. 1569. A EE . Sonja Kowalewska, Ma- Kaiserin Augusta, est. 1890. | 19. Enrica v. Hand!- Mazzetti, thematrkerin, geb. 1850. Fungfr.v.Orleans, gb. 1412. Schriftstellerin, zeb. 1571. . Charlotte Buff, gest.1828. Charlotte von Stein, gest. | 11. Charlotte Buff, geb. 1753.

1527. 11. Karoline von Wolzogen,gb.

. Elisa Rachel (Felix), Tra- godin, geb. 1558.

Seinen Weg geht jeder Tag, 19 14 jeden muft Du neu Beginnen.

Immer läßt die Hadjt zerrinnen,

was gefdjaffen vor. Dir fag. Wilh. v. Solz.

Sonftige Notizen:

Verfammlungen:

Gedenktage:

20. Bettinav. Arnım,gst.1859. | 29. Adelaide Ristori, Schau- 22. Viktoria, Königin v. Eng- Spielerin, geb. 1822. land, gest. 1501. 23. Adda, Freifrau v. Lilien-

cron, Forderin d. Kolonial.

Fraueninieressen,gst.1913. 26. Wilhelmine Schröder- De-

vrient, Sängerin, gst. 1560. 39. Katharinav.Bora,Luthers

Frau, geb. 1499,

2. Maria Lattia Ramolıno, Napoleons Mutter, gst. 1836.

3. Karoline v. Wolzogen, geb. v. Lengefeld, Dichterin, gb. 1768.

3. Ada Negri, Dichterin, geb. 1870.

4. Ulrike v. Levetzow, Goethes Freundin, geb. 1804.

5. Mame. de Sevigne, geb.162%.

Februar Zweigeſchſechtſić huf uns die Natur, daß wir uns veredeln.

anner und Frauen, o lernt eure Beſtimmung verfte§n! Kein Seſchſecht fei allein, keins fol das andre Beferrffen. Drum verbünde fih fef, was nur §alb bleibt getrennt!

Verfammlungen:

1914

Herbert Eulenberg.

Sonftige Notizen:

Gedenktage: 8. Maria Stuart, hinger.1587. 8. Gabriele Reuter, Schrift- stellerin, geb. 13 9. 10. Sonja Kowalewska, Ma- themalıkerin, gest. 1891. 15. Susan B. Anthonv, die Se- nıorın der Frauenstimm- rechtsbewegung, geb.1820. 15. Marcella Sembrich, San- gerin, geb. 1858.

Februar 1914

Das Weib von geftern wollte den Befien heben, die Frau von morgen will die Befte fein. Jermann Burte.

25 Mi (Afger-Mittwod)

26 Do

Sonftige Notizen:

`

24 Di (Faftnadt)

Derfammlungen;

| Gedenktage: 17. Frau Rat Goethe, gb. 1731. . Lady Charlotte Blenner- | 24. Luise Otto Peters gründet 18. Sophie Laroche, Schrift- hasset,Schriftstll.g5.1843. in Leipzig den Frauenbil- stellerin, gest. 1807. . rau Clara Richter geb. dungsveretn 1865. 18. Luise Ey, Dozent.f.Portug. llegewald, Vorsteherindes | 25. Viktoria Colonna, gst. 1547, a. Kol.- Amt Hamb. gb. 1854. Pestalozzi- Fröbelhauses, 18. Frances Willard, Führe- gest. 1913. rin in der Temperenzsache, . Ludmilla Assing, Schrift gest. 1898. slellerin, geb. 1827. 19. Adelina Patt, Sängerin, . Marie Seebach, Schauspie- geb. 1843. lerin, geb. 1834.

März Stück? Glitch if nicht Stück. 1914

Schaffen iff Glück, und Reifwerden. Ludwig Finks.

Verfammlungen: Sonftige Notizen: Gedenktage:

1. Charlotte Wolter, Tragod., | 10. Alice, Freim von Gaudy, concellos, Dr. phil. hon. c.,

ged. 1834. Schriftstellerin, ged. 1863. Schriftstellerin, geb. 1851. 1. Morte Luise Dustmann, 13. Luise Olio Peters,Begrün- | 15- Amalie Skram, Schrift-

Sängerin, gest. 1899. ; - stellerin, gest. 1905.

: : derin der deutsch. Frauen ; ;

6. Elizad. Browning ,geb.1806. bews 7 16. Karoline Herschei, Astro- ; gung, gest. 1895. : 7. RahelVarnhagen,gst.1833. . nomin, geb. 1750. 9. Caroline Neuberin, Schau- | 43: Susan B. Anthony, die Se-

spielerin, geb. 1697. nıorın der Frauenstimm- 10. Königin Luise v. Preußen, rechlsbewegung,gest.1906. geb. 1776. 15. Carolina Ilichaelis de Vas-

23. Friederike Schauspielerin, geb. 1838. Königin Elisabeth v. Eng- land, gest. 1603.

Maria Felicitas Malibran, Sängerin, geb. 1808. Fanny Lewald, geb. 1811.

Goßmann, 24. 24. 24. 24. Gründung des Bundes

deutscher Frauenvereine, 1904.

. Ludmilla Assing, Schrift- . Luise Otto Peters, Grün- . Natalie v. Milde, est. 1906. . Eltsabeth Louise

. Dora Hitz, Malerin, geb.

Blos wollen, was man kann, it Fandwerkerei! Können, was man will.. . . os liegts! Céfar Flaiſchien.

Derfammfungen:

Gedenktage:

stellerin, gest. 1880.

derinder deutsch. Frauen- bewegung, geb. 1819.

Vigee Lebrun, Malerin, gst. 1842.

1856.

30. Weimar 1888. Gründung

. Natalie v. Milde, eb. 1850. . Dr. Ellen Fries, schwed.

1914

des Frauenvereins Reform (nachmals Verein Frauen- bildungsreform, dann Ver- ein Frauenbildg.- Frauen- studium).

frauenrechtler., gst. 1900.

Ap i 7 Nan Rann das Leben ftets erweiten, 1 914 Und wird es niemals ganz umfreiten. Unendlid wie das Weltall if Des Nenſchenſebens Rurze Frik. Jermann Stehr.

1 Mi 9 Do (Griindonnerstag)

2 Do 10 Fr (Karfreitag) ——— 3 r 11 % ö i 4 Sa 12 So (Ofterfeft)

5 So (Palmfonntag) 13 Mo (Oftermontag)

6 Mo 7 Di 8 Mi Verfammlungen: Sonſtige Notizen: | » Gedenktage: 3. Friederike Brion, gst.1813. | 15. Frauv.Matntenon,gst.1719. 3. Marie Calm, geb. 1832. 15. Marquise von Pompadour, 4. Bettina v. Arnim, gb. 1785. gest. 1764. 9. Helene Lange, geb. 1848. 16. Elisabeth Louise Vigee Le- 10. Anna Amatia von Weimar, brun, Malerin, geb. 1755. gest. 1807. 16. Johanna Schopenhauer, 11. Luise Gottsched, Dichterin, Schriftstellerin, gest.1838. geb. 1713. 16. Erste Generalversammig. 15. Katharina J., Kaiserin von d. Bundes deutsch. Frauen-

Rußland, geb. 1679. vereine 1895.

Ap ri 7 Die Feierkerzen 1 91 4 Tief innrer Ruß Entzündeft du Allein an Scimerzen. Guftav Falke.

Bo ä | Sonfige Totizen: 28 Do PR

24 Fr

Verfammfungen:

Gedenktage:

17. Julie Rettich, Tragédin, | 22. Mme. de Stael, geb. 1766. | 27. Meary Wollstonecraft, Ver-

geb. 1809. ` 24. Philipp. Welser, gest. 1580. Jechterinder Frauenrechte, 17. Ida Boy-Ed, Schriftstell., | 95, Pauline Lucca, Sängerin, geb. 1759. `

geb. 1852. geb. 1841 zu Wien. 27. Klara Ziegler, Tragödın, 17. Hanna Bieber- Böhm, gest. 96. Maria v. Medici. geb. 1573 geb. 1844.

1910. g En ae 30. Immatrikulation d. ersten 18. Mme. de Sevigne,gst.1696. 26. Ferdinande en, Schmettau, Studentinnen. 1900. 19. Königin Christine von K riegsheldsn, geb. 1798.

Schweden, gest. 1689. 26. Malwida von Meysenbug,

19. Friederike Brion, gb. 1752. gest. 1903. ; ;

Va l Die größere Emotionsfäßigkeit der Frau if ifre für die 1914 Aligemein§eit wichtigſte Gabe. Mit ifr treibt fie vorwärts und hebt, in ihren hoßen Augenbliken, die MenfGlidjkeit des Mannes fo fear, daß er die Kraft zu hundert Jaßren des Fortffritts hõpft. Peinrid) Mann.

1 Fr

2 Sa

3 So

& Fr

Verfammlungen: Sonftige Notizen:

Gedenktage:

1. Laura Marholm, Schrift- 5. Alberta von Puttkammer, | 14. Fanny Mendelssohn- Hen- stelierin, geb. 1854. Dichterin, geb. 1849. sel, gest, 1847.

2. Katharina II, Kaiserin von 7. Olympe de Gouge, 25.1748. | 15. Inkrafttreten des Reichs- Rußland, geb. 1729. 7. Therese Huber, Schrift- vereinsgeselzes 1908.

3. Florence Nightingale, Or- stellerin, geb. 1764.

gantsatorin des Kranken- | 11. Aldme, Recamier, gst.1849, phlegertnnenwesens, geb. 12. Charlotte v. Kalb, Freun- 1820. din Schillers, gest. 1843.

4. Elisabeth Paulsen, Dich- | 13. Kaiserin Maria Theresia, terin, geb. 1870. geb. 1717.

Mai „Alies Vergänglide ift nur ein Steidnis‘! 1914 Jedermann füßrt’s im Spridjeverzeidjnis. Aber wer denkt es ður bis zu Ende? Wem wird es Lebens AuffG§luf und Wende? C§riftian Morgenftern.

21 Do (Chrifi Himmelfabrt) ` 29 Fr

22 fr 20 Sa E

CS e 31 So (Pfingften)

PET Sonftige Notizen: q Verfammlungen:

Gedenktage:

Katharina I., Kaiserin von . Annette von Droste- Hüls- Rußland, gest. 1727. hof, gest. 1848.

. Agnes Sorma, Schauspte- . Liselotte con der Pfalz, Zerin, geb. 1865. geb. 1652.

, Rahel Varnhagen,gb.1771. . Josephine Beauharnats,

. Ada Christen, Dichterin, gest. 1814.

gest. 1901. . Jeanne d Arc, verbr. 1431. . Clara Schumann, gst.1896. . Ferdinande v. Schmettau,

gest. 1775.

Juni

Bedenket, daß alles was reift, fih felber nicht faßt und begreift. Max Daut§endey.

Mo (Pfingfimontag)

11 Do (Fronſejchnam)

12 Fr

Verfammlungen: Sonftige Notizen:

. Erste Sitzung eines Jugend- gerichtshofs, (Berlin) 1908. . Wilhelmine, Markgrafin v. Bayreuth, geb. 1709.

. Friederike Brun, Retse- Schriftstellerin, geb. 1765. . WilhelmineSeebach,Schau- spielerin,geb. 1833.

. Gründung des Weltlbundes f. Frauenstimmrecht, 1904.

Gedenktage:

. Mary Kingslev, Afrika-

reisende, gest. 1900.

. Christiane Vil pius, Goethes

Gattin, gst. 1816.

. George Sand, Schriftstell.

gest. 1876.

. Berta v. Suttner, Schrift-

Stellerin, geb. 1849.

. Auguste Schmidt, Grün-

derin der deutsch. Frauen-

bewegung, gest. 1902.

. larriei E. Beecher-Stowe,

amerik. Schriftstellerin, geb. 1812.

. Generaiversammiung des

Internat. Weltfrauenbund, 1 Berlin 1904.

. Ottilie Hoffmann, Führe-

rin im Kampf für die «lb- stinenz, geb. 1835.

uni 1 J Weld ein Beffenktes, Beffenkendes Jahrhundert, in dem die 19 4 Frau, die als Sdjwefter, Geliebte, Mutter unausdenkdar reich fien,

auch nod geiftige Vorkämpferin geworden if! Wild. Schmidtdonn.

28 So

29 Mo (Peter und Paul)

Sonftige Notizen:

Derfammlungen:

Gedenktage: 23. Josephine, Kaiserin von Frankreich, geb. 1763.

27. Else Lehmann, Schauspte-

lerin, geb. 1866. 30. Elizab. Browning, Dichte- rin, gest. 1801.

17. Helen Keller, Schriftstel- lerin, geb. 1880.

18. Jeanne d Arc besiegte Talbot 1429.

22. Mathilde Weber, Begriin- derinder deutsch. Frauen- bewegung in Tübingen, gest. 1901.

23. Elisabeth Schönemann,

(Goethes Lily) geb. 1758.

b*

A ug uff Ein Kind mit reinen Augen, reinem Munde. 1914

Die große Liebe kommt: fie wird zum Weib, Ir wird zur Schuld, was anören Zeitvertreiß, Wo andre lachen nur, ge§t fie zugrunde. Theo Weiß.

Do Can 0 Q

Verfammlungen: Sonſtige Notizen:

e

| Gedenktage:

. Auguste Schmidt, Milbe- | 12. Octavia Hill, engl. Philan-

gründerin der deutschen thropin, gest. 1912. Frauenbewegung, geb. 1833.

. Marie Seebach, Schauspie-

lerin, gest. 1897.

. Fanny Lewald, Schriftstel-

lerin, gest. 1889.

. Kaiserin Friedr., yst. 1901. . Kate Kollwitz, Radiererin,

geb. 1867.

na |

A u g uf Binden und (ofen, 1914 Pöfen und binden, Bis ih die Redjten Zufammenfinden. Jo§annes Schlaf.

, Sonftige Notizen: 24 Mo ig

Verfammfungen;

Gedenktage:

17. FredrikaBremer,Schwed. Schriftstellerin, geb. 1801.

20. Hedwig Dohm, Schrift- stellerin, geb. 1833.

23. Corona Schröter, Sangerin, gest. 1802.

24. Latitza Ramolino, Napo- leons Mutter, geb. 1750.

26. Hedw. Lachmann, Dichte- rin, geb. 1870.

September Wer Stein if, dem wird ewig alles Stein fein! 1914 Wer nit klingt, wird nie was klingen machen! Es liegt an dir, an mir, nit an der Welt! Cafar Flaiſchſen.

| 9 Mi

10 Do

Verfammlungen: Sonſtige Notizen:

Gedenkfage: 8. Marta Conrad Ram/lo, Schausptelerin, geb. 1850.

10. Mary Wollstonecraft, Ver- Jechterin d, Frauenrechte, gest. 1797.

12. Aufnahme der erstenMad- chen in deutschen Gym- nasıen 1898.

13. Frau Rat Goethe, ES, 1808.

13. Klara Schumann, Së. 1819.

13. Marte von Ebner-Eschen- bach, geb. 1830.

15. Marta Caroline Herder, Herders Frau, gest. 1809.

16. Eröffnung des I. deutschen Madchengyninasiums in Karlsruhe 1893.

2. Karoline Schelling-Schle- gel, geb. 1763.

5. Henriette Herz, geb. 1764.

7. Komgim Elisabelù v. Eng- land, geb. 1533.

7. Karoline Schelling-Schle- gel, gest. 1809.

7. Karoline Pichler, Schrift-

stellerin, geb. 1769.

Sep tember Was wir von unvergéngliden Dingen wiffen, ift 19 14

nicht viel: doch wie große Freudigkeit kommt fon aus den Aßnungen. Alfons Paquet.

2 Mie me 29 Di 2 7 som (Ifr. Verſößnungsfeſt) 2.2 Mi Sonſtige Notizen: 24 Do

Verfammlungen:

Gedenktage:

17. Frau Anna Scheßeler- Lette, die erste Leiterin d. Lette-Vereins, gst. 1897.

23. Marie Malibran, Sdugerin, gest. 1836.

23. Dr. Ellen Fries, schwed. Frauenrechllerin, gb.1855.

26. Luise Alühlbach, Schrijt- stellerin, gesi. 1873.

30. Kaiserin Augusta, gb. 1811.

Oktober

Und eins if not: fei glaubig! Spende

dich dem Seſchi wie ein Segel dem Reifewind! Fürchte nicht fremde Gelände! Sei deiner Zukunft glaubig, wie ein Strom dem Meer,

in das er rinnt!

Verfammlungen:

1. Anna Leffler, Schriftstell., geb. 1849.

3. Eleonora Duse, Schausßie- lerin, geb. 1859.

6. Wilhelmine Schröder-De- vrient, Sängerin, gb. 1804.

6. Jenny Lind, Sangerin, geb. 1821.

Ernft Liffauer.

Sonftige Notizen:

Gedenktage:

11. Eröffnung des Kongresses iir Frauenbildungsfragen in Kassel 1907.

12. Anna Luise Karsch „Die Karschin“, Dichterin, gst. 1791.

. Frieda v. Bülow, Schrift- stellerin, geb. 1857.

14. Wilhelmine, Markgriüfin von Bayreuth, gest. 1758.

14. Ida Pfeiffer, Weltreisend., geb. 1797.

16. Alarse Antoinette, gat. 1793.

gr

Oktober

Hausfprud:

Wind weft ums Dach, wo der Menfdj baut. Wofl dem, der weder Winden noch Dächern traut.

Wilhelm Schäfer.

18. Luise Otto Peters leitet die ersle Frauenkonfer. 1865.

22. Rosa Bonheur, Malerin, geb. 1822.

22. Henriette Herz, gest. 1847.

22. Auguste Viktoria, Kaiserin von Deutschland, geb.1858.

23. Sarah Bernhard, Schau- spielerin, geb. 1844.

25 So

Sonftige Notizen:

Verfammlungen:

Gedenktage:

. Anna Amalie, Her:ogın

von Weimar, geb. 1739.

. JdaPfeiffer, Weltreisende,

gest. 1858.

. Malwida von Meysenbug,

geb. 1816.

. Angelika Kauffmann, Ma-

lerin, geb. 1741.

31. Marie Baschkirtschew, Malerin und Dichterin, gest. 1884.

Tfovemder Meine bedingungslofe Bewunderung gilt immer denen, 1014 die den Mut Baden, aus dem Bündel von Problemen, d

die das Leben Bilden, fi eines ferauszufßälen und das nun über alle zu S Zeien, Und jo habe ich fiets die Vorkämpferinnen der Frauenbewegung aufrichtig bewundert. Georg Jermann.

1 So (Aller Heil.)

2 Mo (Aler Seeſen [m SD... EE A Am 12 Do 50D 114 F

6 Fr 14 Sa

7 Fa 15 So

8 So 16 Mo Der/fammlungen: Sonftige Notizen: Gedenktage: 2. Marta Antoinette, gb.1755. Frauenbeweg., geb. 1815. | 14. Fanny Mendelssohn-Hen- 2. Jenny Lind, Sangerin, gst. | 12. Therese, Prinzessin von sel, geb. 1805. 1887. Bavern, Dr. phil. hon. c., | 15. Tina Blau, Malerin, geb. 5. Angelika Kauffmann, Ma- Weltretsende, web. 1850. 1845. lerin, gest. 1807. 13. Dr. med. Dorothea Christ. 7. Mme. Curie, Chemtkerin, Erxleben, die erste Dr. geb. 1867. med. Deutschl., geb. 1715. 11. Ellen Key, geb. 1849. 13. Hinrichtung der Olympe 12. Elizabelh Cady Stanton, de Gouges 1793.

amerthanische Führerind. 13. Ulrik.v.Leretzow,gst.1899.

Jobember

Reck fid jeder, wie er Rann, aber in Vernunft und F.ieden.

1914

Land und Meer und W.id und Mann find für immer unterſchieòen. Georg Buffe-Palma.

17. Katharina II. v. Rußland,

gest. 1796.

19. Die heil. Elisabeth, gst.1231. 20. Marianne von Willemer,

geb. 1784.

20. Selma Lagerlöf, Schrift-

stellerin, geb. 1858.

21. Kaiserin Friedr., gb. 1840. 21. Jeannette Schwerin, geb.

1852.

22. 22. 22.

22. 23.

27 Fr

28 Sa

29 So (4. Advent)

Sonftige Notizen:

21 Sa 22 So 30 Mo 23 Mo 24 Di DVerfammlungen: Gedenktage:

Charlotte von Lengefeld, Schillers Gattin, gb. 1766. George Eliot, Schriftstel- lerin, geb. 1819. FrauClarakichter,gb. He- gewald, Vorsteh. des Pesta- lozzi- Fröbelhaus.,gb. 1858. Helene Böhlau, Schrift- stellerin, geb. 1859. Henriette Goldschmidt,

geb. 1825.

. Marte Baschkirtschew,

Malerin u. Schriftsteller., geb. 1860.

. Frau lLuriselenz-Hevymann,

Stiflerin, gest. 1899.

. LinaMorgenstern,gb.1830. . Maria Theresia, gst. 1780. . Caroline Neuberin, Schau-

spielerin, gest. 1760.

Dezem ber Als ob nog taufenöfadjer Segen fdiliefe, 1914 fo Full ich rei das Pergwerk meiner Kraft. JIG Bin der Bergmann meiner eignen Tiefe

und ſõſe, was zu Lidjt will, aus der Haft. Ernft Liffauer.

9 Mi

7 Mo 15 Di

8 Di (Maria Empf.) 16 Mi

Verfammlungen: Sonftige Notizen:

Gedenktage: Maria Stuart, geb. 1542. 8. Liselotte v. d. Pfalz, gest. 1722. 10. Anna Crotssant- Rust, Schriftstellerin, gb. 1860. 16. Lina Morgenstern, gest. 1909.

Anna Luise Karsch, „Die Karschin‘“, Dichterin, geb. 1722.

. Octavia Hill, engl. Philan- tropin, geb. 1838.

. Luise, Grofherzogin von Baden, geb. 1839.

. Mme. Recamter, gst. 1777.

Marianne von Millemer,

gest. 1860.

S GW Go

Dezem 6 er Was uns bleibt? Der Traum von Stunden, 1914 die ein ganzes Leben waren, und das Werk von fdjweren Jahren,

die wie eine Macht entkfwunden. Wilhelm von Scholz.

25 Fr (Fl. Chriſtfeſt)

31 Do (Sylvefter)

Sonftige Notizen:

17. Christine, Königin von Schweden, geb. 1626.

20. Katharinav.Bora,Luthers Frau, gest. 1552.

20. Therese Sch-vartze, Male- ven, geb. 1852.

. Susanne von Klettenberg

(„Die schöne Seele“), geb. 1723.

Verfammfungen:

Gedenktage:

. /solde Kurz, Dichterin,

geb. 1853.

. George Eliot, Schrift-

stellerin, gest. 1880.

. Mathilde Wesendonk, geb.

1828.

. Elisabeth, Kaiserin von

Österreich, geb. 1837.

. Charlotte v. Stein, gb. 1742. Cosima Wagner, geb. 1840.

. Marguise von Pompadour,

geb. 1721.

. Carmen Sylva, geb. 1843. . M. Lipsius (la Mara), Mu-

stkschriftsteller., gb. 1837.

. Joseph. Buttler, die erste

Abolitiontstin, gest. 1906.

. Fredrikabremer, Schwed.

Schriftstellerin, gst. 1863.

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MWA OA ZO

Satzungen des Internationalen Frauenbundes.

Vorwort.

Wir Frauen aller Nationen ſchließen uns in der Überzeugung, daß das Wohl der menſchheit nur durch eine größere Einheitlichkeit in Gedanken, Beſtrebungen und Zielen gehoben werden kann und daß eine organisierte Frauenbewegung dem Wohle der Familie und des Staates am beſten dienen wird, hiermit zu einem Bunde von Arbeitern zuſammen, um die Anwendung der Goldenen Regel in der Geſellſchaft, in Sitte und Geſetz zu fördern. (Die Goldene Regel heißt: Handle an andern, wie du willft, daß fie an dir handeln ſollen.)

Um unſere Arbeit erfolgreich durchführen zu können, haben wir die folgenden Satzungen an⸗

genommen: Artikel 1.

Name. Die Vereinigung foll Internationaler Frauenbund heißen.

Swed des Internationalen Frauenbundes.

Er fol: a) den Verkehr und eine gegenſeitige Derjtändigung zwiſchen Organiſationen von Frauen in allen Cändern vermitteln; b) den Frauen Gelegenheit bieten, aus allen Teilen der Welt zuſammenzukommen, um über Fragen, die das Wohl der Allgemeinheit, der Familie und des Einzelnen betreffen, gemeinſchaftlich zu beraten.

Artikel II.

Allgemeine Regel.

1. Der Internationale Frauenbund wurde nicht im Iutereffe einer beſtimmten Propaganda gegründet und ſchließt aus ſeinem Programm alle die Beziehungen zweier oder mehrerer Cänder zueinander berührenden Streitfragen politiſcher oder religiöſer Natur aus.

2. Der Internationale Frauenbund will lediglich einen anregenden und die gegenjeitigen Sym: pathien weckenden Einfluß auf ſeine Mitglieder ausüben. Durch ſeine Zugehörigkeit zum Inter⸗ nationalen Frauenbunde wird daher kein Nationalverband in feiner vollen Unabhängigkeit bezüg- lich feiner Organiſation, feiner Aufgaben und Arbeitsmethoden beſchränkt, oder zur Annahme von Grundſätzen und Arbeitsmethoden eines andern Nationalverbandes, oder zu Kundgebungen und Maßnahmen des Internationalen Bundes verpflichtet, die außerhalb der Beſtimmungen dieſer Satzungen und der darauf begründeten Geſchäftsführung liegen. Den Nationalverbänden ſteht es frei, als Einzelorganiſationen Mitteilungen untereinander auszutauſchen; aber offizielle Kunde gebungen, die an die Nationalverbände im Namen des Internationalen Frauenbundes gelangen, dürfen die unter 1. erwähnten Fragen nicht zum Gegenstande haben.

Artikel Ill.

Dorftand und vorſtandsämter.

1. Die gewählten Dorftandsmitglieder find: eine Dorfigende, drei ftellvertretende Vorſitzende (nach Maßgabe der Stimmenzahl eine 1., 2. und 3. ſtellvertretende Vorſitzende) eine korreſpon⸗ dierende und eine protokollierende Schriftführerin und die Schatzmeiſterin. Jede Dorfigende eines Nationalverbandes ift ex officio Mitglied des Vorſtandes des Internationalen Bundes (Beiſitzerin).

2. Die Dorftandswahl ift durch die alle fünf Jahre abzuhaltende Generalverſammlung vorzu⸗ nehmen.

3. Die ſieben gewählten Vorſtandsmitglieder und die Dorjigenden der angeſchloſſenen National. verbände ſowie die Dorfigenden der ſtändigen Kommiſſionen bilden den Dorftand, der bei Anwefens heit von zwei Dritteln ſeiner Mitglieder beſchlußfähig iſt und während der fünfjährigen Amts⸗

Jahrbuch der Frauenbewegung Ill | 1

2 Satzungen des Internationalen Frauenbundes EEN

periode des Internationalen Bundes deffen Geſchäfte zu führen und feine Intereffen nach allen Richtungen zu wahren und zu vertreten hat.

4. Die Dorfigende und die korreſpondierende Schriftführerin find ex officio zugleich Mitglieder aller ſtändigen und ad hoc Kommiſſionen des Internationalen Frauenbundes.

5. Eine Vorſitzende des Internationalen Bundes, die ihr Amt während einer ganzen fünf⸗ jährigen Amtsperiode bekleidet hat, kann bei ihrem Rücktritt zur Ehren vorſitzenden des Bundes erwählt werden und hat als ſolche während der nächſten Geſchäftsperiode Stimmrecht im Dorftand. Sie ift auf jeder Generalverjammlung wieder wählbar.

6. In Ländern, wo fih noch kein Nationalverband gebildet oder wo er fih noch nicht dem Internationalen Bunde angeſchloſſen hat, kann eine Frau zur Vertreterin ihres Landes im Inter: nationalen Bunde als „Honorary Vice-President“ (Ehrenvorſtandsmitglied) vom engeren Vorſtand ernannt werden, für fo lange, bis ein Nationalverband fonftruiert und fih zum Beitritt in den Internationalen Bund meldet. Dieſe Honorary Vice-Presidents follen eingeladen werden, den Sitzungen des Vorſtandes beizuwohnen und an den Verhandlungen teilzunehmen, haben aber

kein Stimmrecht. Artikel IV. Mitgliedſchaft.

1. Jeder Nationalverband, der fi aus einzelnen Srauenvereinen, aus Landese, Provinzial: oder Fachverbänden uſw., zuſammenſetzt, kann vorausgeſetzt, daß feine Satzungen mit den Satzungen des Internationalen Bundes im Einklang ſtehen mit Suftimmung des Dorftandes und durch Zahlung von 100 Dollars (20 Pfd., zirka 425 Mark) für je fünf Jahre die Mitglied» ſchaft im Internationalen Bunde erwerben. Der Betrag ift an die Schatzmeiſterin des Internatio: nalen Bundes in jährlichen Raten einzuzahlen.

2. Jeder Nationalverband hat feinem Aufnahmegeſuch eine Abſchrift feiner Satzungen und Geſchäftsordnungen beizufügen, ſowie eine Abfchrift des Protokolls der Sitzung. in welcher fein Aufnahmegefuh zum Internationalen Bunde beſchloſſen wurde. Bei jeder Änderung feiner Satzungen und Geſchäftsordnungen iſt der korreſpondierenden Schriftführerin des Internationalen Bundes ein Exemplar der neuen Faſſung zuzuſenden. .

3. Jede von dem Nationalverband ihres Landes vorausgeſetzt, daß ein ſolcher exiſtiert empfohlene und vom Vorſtande des Internationalen Bundes genehmigte Perſönlichkeit kann durch Zahlung von 200 Dollars (40 Pfö., zirka 850 Mark) auf Lebenszeit Gönner des Bundes werden, oder durch Sahlung von 200 Dollars (5 Pfd., zirka 105 Mart) für die Dauer einer Geſchäftsperiode unterſtützendes Mitglied.

4. Dieſe Gönner und unterſtützenden Mitglieder dürfen den Sitzungen der Generalverfammlung beiwohnen und an den Verhandlungen teilnehmen, ſie ſind aber nicht ſtimmberechtigt. Sie haben ein Anrecht auf koſtenfreie Juſtellung aller offiziellen, vom Internationalen Bund herausgegebenen und verbreiteten Publikationen.

5. Alle ordentlichen Mitglieder von angeſchloſſenen Nationalverbänden, bzw. dieſem Nationale verband angeſchloſſenen Körperſchaften, ſind zugleich Mitglieder des Internationalen Frauenbundes und ſind berechtigt, als Zuhörer in den Sitzungen der Generalverſammlung anweſend zu ſein. Sie dürfen aber nur auf ſpezielle Einladung der Vorſitzenden an den Verhandlungen teilnehmen.

Artikel V.

Generalverſammlungen und Porftandsfigungen.

1. Der Internationale Bund hält alle fünf Jahre feine Generalverſammlung ab.

2. Die Vorbereitungen dafür trifft ein vorbereitendes Komitee, welches aus dem Vorſtande des Internationalen Bundes und aus je einer Vertreterin jedes angeſchloſſenen Nationalverbandes beſteht.

3. Der Dorftand hat außer den geſchäftlichen Sitzungen, die zur Zeit der Generalverſammlung ſtattfinden, mindeſtens zwei weitere Sitzungen während je einer Geſchäftsperiode abzuhalten.

4. Die Dorfigende und neun Delegierte jedes angeſchloſſenen Nationalverbandes bilden zuſammen mit den gewählten Vorſtandsmitgliedern und den Dorfigenden der ſtändigen Kommiſſionen die Generalverſammlung und find allein ſtimmberechtigt. Für alle Vorſtandsmitglieder und Delegierten ift im Falle der Behinderung Stellvertretung zuläſſig. Die Stellvertreterin eines beamteten Dore ſtandsmitgliedes muß Mitglied eines angeſchloſſenen Hationalverbandes fein, der zu ihrer Stellver- tretung feine Suftimmung zu geben hat. Die Stellvertreterin der Vorſitzenden oder Delegierten eines Nationalverbandes muß Mitglied desjenigen Nationalverbandes ſein, den ſie zu vertreten hat.

Satzung und Geſchäftsordnungen des Bundes Deutſcher Frauenvereine 3

III P

5. Die anweſenden Delegierten jedes Nationalverbandes find berechtigt, die Geſamtzahl der dieſem Nationalverband zuſtehenden Stimmen abzugeben in allen Fällen, in denen eine Stimmen- zählung verlangt wird.

6. Jeder der Generalverſammlung des Internationalen Bundes vorzulegende Antrag muß erft dem Vorſtand unterbreitet werden.

7. Die Aufnahme eines neuen Arbeitsgebietes in das Programm des Internationalen Frauen⸗ bundes kann nur durch einstimmigen Beſchluß der Nationalverbände erfolgen.

Artikel VI.

1. Dieſe Satzungen können auf jeder fünfjährigen Generalverſammlung durch Beſchluß von Swetdrittelmehrheit abgeändert oder ergänzt werden; doch muß eine gedruckte Mitteilung des ber treffenden Antrags jedem Vorſtandsmitgliede mindeſtens drei Monate vor der Generalverſammlung zugehen.

2. Nad jeder Änderung, die in den Satzungen oder in den Geſchäftsordnungen des Internatio: nalen Frauenbundes vorgenommen wurde, foll eine neue Auflage dieſer Satzungen bzw. Geſchäfts⸗ ordnungen herausgegeben und in den drei offiziellen Sprachen des Internationalen Frauenbundes) verbreitet werden, fo oft es dem engeren Dorftand nötig erſcheint.

3. Die Vorſitzenden der ſtändigen Kommiſſionen werden vom Geſamtvorſtand vorgeſchlagen und von der Generalverſammlung alle fünf Jahre gewählt.

Bund Deutſcher Frauenvereine.

Gegründet 1894. Angeſchloſſen find 52 Verbände, die 2362 Vereine umfaffen. Dem Bund direkt angeſchloſſen find 289 Vereine. Der Bund Deutſcher Frauen⸗ vereine umfaßt etwa 500 000 Mitglieder.

Satzung und Geſchäfts ordnungen, angenommen in der 10. Generalverſammlung zu Gotha vom 2.—5. Oktober 1912.

81. Swed. Der Bund Deutſcher Frauenvereine bezweckt die Vereinigung aller Organiſationen deutſcher Frauen, welche die Förderung des weiblichen Geſchlechtes in wirtſchaftlicher, rechtlicher, geiſtiger und körperlicher Hinſicht und die Hebung des Allgemeinwohls anſtreben, zu gemeinſamer Verfolgung dieſer Ziele und zu gemeinſamer Erörterung der Ideen der Frauenbewegung.

Er will die Einheitlichkeit aller modernen Frauenbeſtrebungen zum Ausdrud bringen, indem er a) einen ſteten Verkehr und Gedankenaustauſch zwiſchen den verſchiedenartigen Organiſationen vermittelt und feinen Mitgliedern Gelegenheit bietet, ihren Geſichtskreis zu erweitern und ihr Verſtändnis auch für außerhalb ihrer beſonderen Tätigkeit liegende Aufgaben der Frauenbewegung zu wecken und zu vertiefen, d) den Forderungen der Frauenbewegung durch ihre gemeinſame Der- tretung in der Offentlichteit und bei den geſetzgebenden Körperſchaften Nachdruck verleiht, c) auf feinen regelmäßigen Tagungen grundlegende und zeitgemäße Fragen der Frauenbewegung zur Der, handlung ſtellt. . |

Der Bund hat keinen parteipolitiſchen noch konfeſſionellen Charakter. Er ſieht ab von jeder Einmiſchung in die inneren kingelegenheiten der ihm angeſchloſſenen Organiſationen.

82. Mitgliedſchaft. Mitglieder können werden: alle den obengenannten Zwecken dienenden Frauenorganiſationen ſowie Organiſationen, denen Frauen als gleichberechtigte Mitglieder ange⸗ hören und die eine Frau mit ihrer Vertretung im Bunde betrauen.

Dieſe Organiſationen find: a) Verbände, b) Vereine.

a) Ein Verband im Sinne des Bundes ift eine Organiſation, die ſelbſtändige Ortsgruppen oder Mitgliedervereine umfaßt, welche einen eigenen Dorftand und eigene Kaffenführung haben und ein Ziel oder verſchiedene gemeinſame Siele auf Grund einer gemeinſamen Satzung verfolgen. Als Landes» oder Provinzialverbände gelten Verbände, die einen oder mehrere Bundesſtaaten oder eine oder mehrere Provinzen umfaſſen. Dieſe Verbände, ſowie Nationalverbände mit verſchiedenen Arbeitsgebieten müſſen aus mindeſtens 10 Ortsgruppen oder Mitglieds vereinen beſtehen, die fih auf mindeſtens 5 verſchiedene Orte verteilen. Berufs- oder Fachverbände müſſen aus mindeſtens

1) Engliſch, Deutſch und Franzsſiſch. 1*

4 Satzung und Geſchäftsordnungen des Bundes Deutſcher Frauenvereine F . D LAUNE LIE DIS

10 Derbandsvereinen beſtehen. Jeder Verband, der dem Bunde beitritt, muß auf den Boden der Bundesſatzung ſtehen.

Verbände (Nationalverbände mit verſchiedenen Arbeitsgebieten, Landes» oder Provinzialver⸗ bände, Verbände für einzelne beſtimmte Arbeitsgebiete, Berufsverbände) zahlen einen Jahresbei- trag von 40 Mark und haben 3 Stimmen auf der Generalverſammlung.

b) Selbftändig organifierte Ortsgruppen und Mitgliedsvereine eines Verbandes können ſich durch Vermittelung ihres Verbandes dem Bunde auch direkt anſchließen, ſobald ſie mehr als 30 Mit⸗ glieder haben. Wenn ſolche Ortsgruppen oder Mitgliedervereine mehreren Verbänden angehören, ſo haben ſie zu entſcheiden, durch welchen Verband ſie ſich dem Bunde anſchließen wollen. Dieſe Ortsgruppen und Mitgliedervereine, welche durch Zahlung des Beitrages an die Schatzmeiſterin des Bundes dieſem direkt angeſchloſſen find, haben das Recht, eine ſtimmberechtigte Delegierte zur Generalverfammlung des Bundes zu entſenden. Der jährliche Beitrag beträgt für Vereine von höchſtens 100 Mitgliedern 10 Mart; für Vereine, die mehr ats 100 Mitglieder zählen, 20 Mark.

Vereine, die ihrem Swed und ihrer Organiſation entſprechend ſich einem dem Bunde ange- hörigen Verband nicht anzuſchließen vermögen, können ebenfalls Mitglieder des Bundes werden, wenn ſie über 30 Mitglieder zählen. Dieſe Vereine erwerben durch ihren Beitritt das Recht, eine ſtimmberechtigte Delegierte zur Generalverſammlung zu entſenden. Der jährliche Beitrag beträgt für Vereine von höchſtens 100 Mitgliedern 10 Mark, für Vereine, die mehr als 100 Mitglieder zählen, 20 Mark. ö

Stadtverbände unterliegen denſelben Bedingungen wie Vereine.

verbände und Vereine, die auf der Generalverſammlung ſtimmberechtigt fein wollen, müffen dem Bunde 3 Monate vorher beigetreten ſein.

KAufnahmegeſuche für die unter a) und b) genannten Verbände und Dereine find an die Dor: ſitzende oder die Schriftführerin des Bundes zu richten. Der engere Bundes vorſtand kann ein Auf: nahmegeſuch an den Geſamtvorſtand verweiſen. Bei Ablehnung iſt Berufung an die nächſte Gene⸗ ralverſammlung zuläſſig. Der Beitritt gilt als erfolgt nach Aufnahme durch den Vorſtand und nach Sahlung des erſten Jahresbeitrages an die Schatzmeiſterin des Bundes. Der Jahresbeitrag ift pränumerando, und zwar im erſten Monat des Geſchäftsjahres zu entrichten. Das Geſchäfts⸗ jahr läuft vom 1. Oktober bis 30. September.

Die Mitgliedſchaft erliſcht a) durch ſchriftliche Austrittserflärung mindeſtens 3 Monate vor Ablauf des Geſchäftsjahres, b) durch Ausſchließung durch den Geſamtvorſtand bei 3weidrittelmehrheit.

Berufung an die nächſte Generalverſammlung ſteht den Ausgefdloffenen fret.

§ 3. Vorſt and. Der engere Dorftand beſteht aus 7 gewählten Mitgliedern (der 1. Dorfigenden, 2 ſtell vertretenden Vorſitzenden, 3 Schriftführerinnen und 1 Schatzmeiſterin). Der weitere Dorftand wird außer dieſen 7 gewählten Mitgliedern gebildet aus je einer Vertreterin (der Vorſitzenden oder einem anderen vom Verbande beſtimmten Mitglied) der angeſchloſſenen Verbände.

Die Wahl des engeren Vorſtandes ift alle 4 Jahre durch die Generalverſammlung vorzunehmen. Die Dorfigende wird in einem beſonderen Wahlgange gewählt; ihre Wiederwahl ift für die ihrer Amtsperiode unmittelbar folgenden 4 Jahre ausgeſchloſſen. Die übrigen Ämter verteilt der Vor⸗ ſtand unter ſich. Von den 6 in einem Wahlgang zu wählenden Vorſtandsmitgliedern dürfen bet der Neuwahl nur 4 wiedergewählt werden. Sollten aus den Wahlen die 6 bisherigen Mitglieder wieder hervorgehen, ſo gelten nur die 4 als wiedergewählt, welche die meiſten Stimmen haben. Für die beiden ausſcheidenden Mitglieder hat eine Neuwahl ſtattzufinden, doch ſind ſie nach Ablauf der Wahlperiode wieder wählbar. Scheidet während einer wGeſchäftsperiode von den gewählten Dorftandsmitgliedern eines aus, fo hat der engere Vorſtand ſich durch Zuwahl zu ergänzen. Die Wahl iſt durch die nächſte Generalverſammlung zu beſtätigen, bzw. neu vorzunehmen.

Der engere Dorftand beſorgt und leitet das Geſchäftliche des Bundes und vertritt ihn nach außen.

Jährlich einmal findet eine Sitzung des Geſamtvorſtandes ſtatt. Dem Geſamtvorſtand liegt die Ausführung der Beſchlüſſe der Generalberſammlung ſowie die Beratung und Beſchlußfaſſung über alle Maßnahmen des Bundes während einer Geſchäftsperiode ob. Zu ſolchen Maßnahmen iſt er berechtigt, ſoweit dafür bereits frühere Beſchlüſſe der Generalverſammlung vorliegen. In außer⸗ ordentlichen und dringlichen Fällen tft der engere Vorſtand berechtigt, ſelbſtändig zu handeln. Er hat ſich über ſeine Handlungsweiſe zunächſt vor dem Geſamtvorſtand und dann vor der nächſten Generalverfammlung 3n verantworten. Die dem Bunde angeſchloſſenen Verbände und Deretne werden durch jährliche vom Vorſtand herausgegebene Geſchäftsberichte ſowie durch eingehende Be⸗ richte über die Sitzungen des Geſamtvorſtandes auf dem laufenden erhalten.

84. Kommiſſionen. Die Generalverſammlung oder der Geſamtvorſtand ſetzen ad hoc Kom-

Satzung und Geſchäftsordnungen des Bundes Deutſcher Frauenvereine 5 COPE Aa U 2 Deer

miſſionen zur Beratung einzelner wichtiger Fragen, Ausarbeitung von Petitionen, Vorbereitung von Vorlagen uſw. ein.

In jede Kommiffion müffen mindeftens 5 Mitglieder gewählt werden, von denen 3 an dem: ſelben Ort oder leicht erreichbar wohnen, jo daß mündliche Beratungen möglich find. Die Kom- miffonen haben das Recht, weitere Mitglieder zu kooptieren, doch bedürfen dieſe Kooptationen der Genehmigung des engeren Dorftandes. Die Kommiſſionen find nur der Inſtanz, von der fte einge» ſetzt ſind, verantwortlich.

Der Bund unterhält ftändig ein Srauenberufsamt, deffen Aufgabe es ift, die mit den Berufs- und Erwerbsverhältniffen des weiblichen Geſchlechtes zuſammenhängenden ſittlichen, hugieniſchen und wirtſchaftlichen Bedingungen zu ermitteln und das gewonnene Material nach ſorgfältiger Be- arbeitung den an der Berufsberatung intereſſierten Organiſationen und Einzelperſönlichkeiten zur Verfügung zu ſtellen.

9 5. Generalverfammlung. Der Bund hält alle zwei Jahre im Herbſt eine Generalver: ſammlung ab. Der Ort wechſelt, dte Wahl trifft der Geſamtvorſtand. Die Generalverſammlung wird von den Vertreterinnen der Verbände und der Dereine nach Maßgabe der in 8 2 feſtgeſtellten Stimmenzahl gebildet.

Zum Geſchäftskreiſe der ordentlichen Generalverſammlung gehören: a) Wahl des Dorftandes ; b) Feſtſtellung des Kaffenhaushaltes; c) Entlaftung der von der Kaffenführung aufgeftellten Rech⸗ nung; d) Entgegennahme des vom Vorſtand zu erftattenden Berichtes; e) etwaige Abänderung ber Sagung; D Beratung und Beſchlußfaſſung über ordnungsgemäß eingebrachte Anträge; g) etwaige Auflöfung des Bundes.

Anträge an die Generalverſammlung können ſowohl vom Dorjtande als von Verbänden und Vereinen eingebracht werden. Die von Verbänden oder Vereinen eingebrachten Anträge können nur auf die Tagesordnung geſetzt werden, wenn ſie durch mindeſtens 10 Stimmen vertreten ſind.

Bemerkung: mitglieder der Bundesvereine, welche nicht Delegierte ſind, können ebenfalls an den Sitzungen der Generalverſammlung und an den Diskuſſionen teilnehmen, beſitzen jedoch kein Stimmrecht. Die Mitglieder des engeren Vorſtandes können keine Delegationen eines Verbandes oder Vereins für die Generalverfammlung übernehmen und haben auch kein perſönliches Stimmrecht.

Die Einberufung einer außerordentlichen Generalverſammlung iſt zuläſſig, ſobald derſelben zu⸗ nächſt die Mehrheit des Geſamtvorſtandes, dann, auf eine diesbezügliche Anfrage der Dorfigenden unter Angabe der Gründe, die Mehrheit der Bundesvereine zugeſtimmt hat. Sie muß einberufen werden, wenn zwei Drittel der Bundesmitglieder die Einberufung beantragen. Wenn eine außer⸗ ordentliche Generalverſammlung ordnungsgemäß vier Wochen vorher einberufen wird, ſo hat ſie dieſelben Kompetenzen wie die ordentliche Generalverſammlung.

86. Zugehörigkeit zum Internationalen Frauenbunde. Der Bund Deutſcher Frauen⸗ vereine iſt Mitglied des Internationalen Frauenbundes (International Council of Women), der ſich aus den Nationalverbänden der einzelnen Länder zuſammenſetzt. Die Vorſitzende des Bundes ge- hört ex officio dem Dorſtand des Internationalen Frauenbundes als Vertreterin des Bundes Deut: ſcher Frauenvereine an; Stellvertretung tft zuläffig.

Der engere Dorftand hat die definitive Tagesordnung ſpäteſtens 14 Tage vor der General verſammlung durch das Zentralblatt bekanntzugeben.

Außerdem hat der Bund das Recht, zu der alle 5 Jahre ſtattfindenden Hauptverfammlung des J. F. B. noch 9 offizielle Delegierte zu entſenden, die von der Generalverfammlung zu wählen nd Die Mitgliedsverbände und vereine des Bundes haben das Recht, zu dieſer Hauptverſamm⸗ lung Anträge zu ſtellen. Dieſelben find vom Geſamtvorſtand zu genehmigen und dann im Namen des Bundes beim Dorftand des J. F. B. einzureichen.

Die Mitglieder der Bundesverbände und vereine haben das Recht, den Sitzungen des Inter⸗ nationalen Frauenbundes beizuwohnen, dürfen aber nur auf ausdrückliche Aufforderung an den Verhandlungen teilnehmen.

Geſchäftsordnung für die Generalverſammlung.

1. Tagesordnung. Der engere Dorftand hat die Vorbereitung für die Generalver- ſammlung zu treffen und, den Beſchlüſſen des Geſamtvorſtandes entſprechend, die Tagesordnung für dieſelbe zu entwerfen.

Die Verhandlungen über zwei grundlegende und zeitgemäße Fragen der Frauenbewegung ſind dadurch vorzubereiten, daß ihre Themen 6 Monate vorher veröffentlicht und die Leitſätze der Redner 3 Monate vorher den angeſchloſſenen Verbänden und Vereinen zugeſandt werden.

6 Sagung und Geſchäftsordnungen des Bundes Deutſcher Frauenvereine III DIA DIT A AA AE Ae AE AE Ae Ge AE AE AE Ae AE AA AE AER ép

Eine vorläufige Tagesordnung wird den angeſchloſſenen Verbänden und Dereinen mindes ſtens 2 Monate vor der Generalverſammlung durch das Zentralblatt zugeſandt, damit dieſelbe in ihren Dorjtandsfigungen oder Mitgliederverſammlungen beſprochen werden kann.

2. Die Generalverſammlung kann durch Mehrheitsbeſchluß die Reihenfolge der Be- ratungsgegenſtände ändern.

3. Die Generalverſammlung iſt öffentlich.

4. Öffentlihe und geheime Sitzung. Bei Beratung von Anträgen auf Satzungs⸗ änderung iſt die öffentlichkeit ausgeſchloſſen. Ein Antrag auf geheime Sitzung muß von 30 Stimmen unterſtützt fein und bei der Abſtimmung eine Mehrheit von ¼ haben. Die Distuffion über die Geſchäftsordnung iſt auf Anhörung von je einer Rednerin für und einer gegen den Antrag befchräntt.

5. Vorſitz. Die Dorfigende oder deren Stellvertreterin leitet die Sitzungen. Sie tft bereds tigt, die Redner auf den Gegenſtand der Verhandlung hinzuweiſen und ihnen nach zweimaligem Ruf zur Sache oder zur Ordnung das Wort zu entziehen.

6. Die Dorfigende oder deren Stellvertreterin darf an den Debatten nur dann teilnehmen, wenn fie den Dorji abgibt.

7. Für den Fall der Abweſenheit der Vorſitzenden und der ſtellvertretenden Dorfigenden in der Generalverſammlung wählt der engere Doritand eine Tages vorſitzende.

8. Protokoll. Uber die Verhandlungen der Generalverſammlung ift ein Protokoll zu führen. Dasfelbe hat alle Beſchlüſſe im Wortlaut zu enthalten. Eine Prototoll-Prüfungs« kommiſſion hat ſeine Richtigkeit zu prüfen und feſtzuſtellen.

Erklärungen von Minderheiten über die Stellung zu den behandelten Gegenſtänden werden, wenn ſchriftlich eingereicht, dem Protokoll beigefügt.

Außerdem ſoll das Protokoll ſtenographiſch geführt werden. Abſchrift desſelben können die Vereine auf ihre Koften erhalten, ohne daß eine Garantie für Fehlerloſigkeit und gegen Irrtümer geleiſtet wird.

In der Generalverſammlung haben die Protokolle der Vorſtandsſitzungen auf dem Vorſtandstiſch zur Einſicht für die Delegierten auszuliegen.

9. Delegation und Anmeldung für die Generalverſammlung. Die einem Verband für die Generalverſammlung zuſtehenden 3 Stimmen können nur von Delegierten ver⸗ treten werden, die Mitglieder des betreffenden Verbandes ſind. Es ſteht dem Verband aber frei, 2 der ihm zuſtehenden, oder alle 3 Stimmen einer Delegierten zu übertragen.

Die einem Verein für die Generalverſammlung zuſtehende Stimme kann einer Delegierten übertragen werden, die nicht mitglied des betreffenden Vereins iſt.

Heine Delegierte darf mehr als 3 Stimmen haben.

Die Namen der Delegierten für die Generalverſammlung find ſpäteſtens 8 Tage vor der Genes ralverſammlung der Schriftführerin des Bundes mitzuteilen.

Die Delegiertenliſte iſt durch eine vor Eintritt in die Tagesordnung zu wählende Mandats⸗ prüfungskommiſſion feſtzuſtellen.

muß eine Delegierte die Generalverſammlung vor Schluß verlaſſen, ſo iſt ſie berechtigt, ihre Stimme einer anderen Delegierten für den Reſt der Tagung zu übertragen. Die Übertragung muß ſchriftlich geſchehen und der Schriftführerin des Bundes zugehen.

10. Derantwortlichkeit der Delegierten. Die Delegierte eines jeden Verbandes oder Vereins ift dem Dorftand des Bundes gegenüber in der Generalverſammlung die allein vers antwortliche Perſönlichkeit. Es wird dabei vorausgeſetzt, daß die Delegierte ihre Stimme im Sinne des betreffenden Verbandes oder Vereins abgibt. Die Regelung dieſer Beziehungen kann jedoch der Dorftand nicht übernehmen. Das muß dem Vorſtand des betreffenden Verbandes oder Vereins überlaſſen bleiben. -

11. Einbringung von Anträgen und Interpellationen Anträge an die Generalverfammlung können ſowohl vom Dorftande als von Vereinen und Verbänden eingebracht werden. Die von Vereinen oder Verbänden eingebrachten Anträge können nur auf die Tagesord⸗ nung geſetzt werden, wenn ſie durch mindeſtens 10 Stimmen unterſtützt ſind. Sie ſind bis zum 15. Juni des Jahres, in dem die Generalverſammlung ſtattfindet, einzureichen und zwar durch die ſtändige Vertreterin eines Verbandes oder Bundesvereins, die fie der Vorſitzenden des Bundes zu überfenden hat.

12. Interpellationen und Dringlidfeitsantrage, welche während oder kurz vor der Generalverſammlung eingebracht werden, bedürfen der Unterſtützung von 50 Stimmen.

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Satzung und Geſchäftsordnungen des Bundes Deutſcher Frauenvereine 7 ess r DE DU SIEH PED PNP YO

Wird ein folder Antrag eingebracht, jo muß von der Generalverſammlung zunächſt feſtgeſtellt wer- den, ob er als Dringlichkeitsantrag zu betrachten ift; er gilt als ſolcher nur dann, wenn ?/, der anweſenden Stimmen die Dringlichkeit bejahen. Sodann muß darüber abgeſtimmt werden, wann er zur Beratung kommen ſoll, doch darf nicht in der Sitzung, in der er eingebracht wird, über ihn verhandelt werden.

13. Alle Anträge und Interpellationen müſſen vorgeleſen werden, ehe die Debatte zu er⸗ öffnen ift, oder Amendements geftellt werden dürfen. Bei Gelegenheit von Interpellationen dürfen Anträge und Amendements nicht geſtellt werden.

14. Ordnungsmäßig eingebrachte Anträge und Interpellationen können, nachdem einem Redner dafür und einem dagegen das Wort erteilt wurde, ohne jede Debatte abgelehnt werden, wenn ein dahingehender Antrag von zwei Dritteln der anweſenden Delegierten angenommen wird.

15. Debatten. Zu jedem Punkt der Tagesordnung muß auf Verlangen das Wort erteilt werden.

16. Antragſteller haben das Recht, ihren Antrag zu begründen. Antragſteller und Berichter⸗ ſtatter erhalten das Wort zum Schluß der Debatte. Die Redezeit tft für Antragfteller, Berichter⸗ ſtatter und Diskuſſionsredner auf höchſtens 10 Minuten beſchränkt. Die Redezeit für Berichterſtatter zu den beiden Hauptverhandlungsthemen wird in jedem einzelnen Fall vom engeren Vorſtand beſtimmt.

Die Redner ſprechen in der Reihenfolge ihrer Meldung, jedoch ift Abtretung des Wortes an einen ſpäter gemeldeten Redner zuläſſig.

17. Kein Redner erhält ohne Genehmigung der Derfammlung das Wort öfter als zweimal zu demſelben Gegenſtande, es ſei denn, daß neue Gegen⸗ oder Unteranträge eingebracht ſind.

18. Zur Geſchäftsordnung muß das Wort ſofort erteilt werden. Perſönliche Bemerkungen ſind erſt nach Schluß der Debatte oder vor der Vertagung zuläſſig. Sur Berichtigung wird das Wort nur erteilt, wenn ein Mißverſtändnis aufzuklären iſt.

19. Anträge auf Schluß der Debatte kommen erſt zur Abſtimmung, nachdem einem Redner für und einem Redner gegen den Antrag das Wort erteilt worden iſt.

20. Alle Anträge und Amendements find ſchriftlich einzureichen. Die Amendements find vor den Anträgen Annahme der letzteren vorbehalten zur Abſtimmung zu bringen. Die Ab⸗ ſtimmung über Anträge erfolgt in der Weiſe, daß der weitere dem engeren vorgeht.

21. Anträge auf Vertagung der Sitzung, der Debatte, oder zur Geſchäſtsordnung können münd⸗ lich geſtellt werden.

22. Ein Antrag auf Vertagung der Sitzung iſt zu jeder Zeit zufällig. Der Mehrheitsbeſchluß aa ohne Debatte über Annahme oder Ablehnung.

23. Der Generalverſammlung darf kein Antrag vorgelegt Werben, welcher dem Inhalt nach in Wo Tagung bereits durch Abſtimmung erledigt ift.

24. Jedem Mitglied tft gegen Entſcheidung der Vorſitzenden in allen Geſchäfts⸗ und Ordnungs⸗ fragen die Anrufung der Generalverſammlung geſtattet.

25. In allen zweifelhaften Fällen muß die Stimmabgabe durch Aufruf der zur Generalverſamm⸗ lung angemeldeten Verbände und Vereine und der von denſelben ſchriftlich eingereichten Namen der Delegierten vollzogen werden. Bei Stimmengleichheit gilt ein Antrag als abgelehnt.

26. Wahlverfahren. Zu der Dorftandswahl werden Wahlzettel vorbereitet. Dieſelben enthalten auf der einen Seite die Namen des derzeitigen engeren Dorjtandes mit feinen Ämtern, auf die andere Seite hat jede Delegierte die Namen der von ihr zu wählenden beziehungsweiſe wieder zu wählenden perſonen zu ſchreiben, welche den engeren Vorſtand zu bilden haben. Die Dorfigende wird in einem beſonderen Wahlgange gewählt. Die übrigen Vorſtandsmitglieder werden in einem gemeinſamen Wahlgange gewählt, doch darf in dieſe Wahlhandlung erſt einge⸗ treten werden, nachdem das Ergebnis der Wahl der erſten Vorſitzenden verkündet ift.

27. Die Stimmzettel werden vor der Vorſtandswahl von einem Mitgliede des engeren Dors ſtandes ausgegeben.

Jede Delegierte empfängt für jede Stimme, die ſie abzugeben hat, einen Stimmzettel.

Keine Delegierte erhält einen zweiten Stimmzettel, wenn ſie den erſterhaltenen nicht zurückgibt.

Die Stimmabgabe erfolgt in der Weiſe, daß die Schriftführerin die angemeldeten Delegierten aufruft und jede ihre Stimmzettel zuſammengefaltet in die Wahlurne legt. Die Wahlvorſteherin hat den Schluß des Wahlaktes vorher anzukündigen.

28. Die Urne mit den Wahlzetteln wird einer von der Generalverſammlung gewählten Kom: miſſion von fünf mitgliedern zur Feſtſtellung des Wahlreſultats übergeben. Das Ergebnis der Zählung wird nach Feſtſtellung von der Vorſitzenden verkündet.

8 Satzung und Geſchäftsordnungen des Bundes Deutſcher Frauenvereine E . Ä BADE , ALLA LAND

Bat ſich bei der Wahl der erſten Vorſitzenden keine abfolute Majorität ergeben, fo ift zur Stich⸗ wahl zu ſchreiten; dazu ſind neue Stimmzettel auszugeben.

In die Stichwahl kommt jedesmal die doppelte Anzahl von Kandidaten, wie Perſonen zu wählen ſind, und zwar diejenigen, welche im erſten Wahlgange die meiſten Stimmen erhalten hatten.

Sollte ſich bei der Wahl der übrigen Dorftandsmitglieder ergeben, daß an ſechſter Stelle zwei Kandidatinnen mit der gleichen Stimmenzahl ftehen, fo ift ebenfalls zur Stichwahl zu ſchreiten.

29. Schluß. Nachdem die Dorfigende die Generalverſammlung für geſchloſſen erklärt hat, darf niemand mehr das Wort ergreifen.

Geſchäftsordnung für den Vorftand.

J. Konferenz des Dorftandes. Klljährlich findet mindeſtens eine Konferenz des Ges ſamtvorſtandes ſtatt, der eine Sitzung des engeren Vorſtandes vorauszugehen hat. Der Geſamt⸗ vorſtand ift beſchlußfähig bei Anweſenheit der Hälfte feiner Mitglieder. Jeder Verband hat das Recht, zu den Vorſtandskonferenzen außer ſeiner ſtimmberechtigten Vertreterin im Geſamtvorſtand eine zweite Vertreterin zu entſenden; dieſelbe iſt jedoch nicht ſtimmberechtigt und darf ſich an der Debatte nicht beteiligen. Delegationsübertragung iſt zuläſſig, doch darf kein Mitglied des Ge⸗ ſamtvorſtandes Träger von mehr als einer Stimme fein. Zeit und Ort der Konferenz werden durch den engeren Dorftand beſtimmt.

Über die Verhandlungen ift ein Protokoll zu führen, das am Schluß jeder Sitzung von der Dorfigenden, der protokollierenden Schriftführerin und zwei Mitgliedern des weiteren Dor[tandes unterzeichnet wird. Vor Schluß der Konferenz ift feſtzuſtellen, welche Beſchlüſſe der Öffentlichkeit bekanntgegeben werden ſollen.

Ill. mitteilungen an den engeren Dorftand und den Geſamtvorſtand. Die notwendigen ſchriftlichen Mitteilungen an die Mitglieder des engeren Vorſtandes beſorgt die

Dorfigende oder deren Stellvertreterin durch Rundſchreiben oder gleichzeitige Anſchreiben. Die Mit⸗ teilungen an den Gefamtvorftand beſorgt im Auftrag der Dorfigenden die korreſpondierende Shrift- führerin durch gleichzeitige Anſchreiben. Die Antworten müſſen in der in den Anſchreiben feſtzu⸗ ſetzenden Zeit, in der Regel im Laufe eines Monats erfolgen. Bleibt Antwort aus, fo gilt das als Stimmenthaltung. Die Antworten, ſowohl auf die Anſchreiben und Rundſchreiben an den engeren Dorftand wie auf die Anſchreiben an den Geſamtvorſtand find an die Vorſitzende oder die Schrift⸗ führerin zu richten. | Ill. Mitteilungen und Anträge der Dorftandsmitgltieder. Etwaige Mit- teilungen, Anträge, Interpellationen und Refolutionen von Mitgliedern des engeren Dorftandes oder von Derbandsvertreterinnen als Mitgliedern des Geſamtvorſtandes find direkt an die Dor- figende des Bundes oder deren Stellvertreterin einzufenden, die fie entweder der nächſten Konferenz, oder falls ſie vorher erledigt werden müffen, in gleichzeitigen Anjchreiben dem engeren Dorftand, bzw. durch die Schriftführerin dem Geſamtvorſtand zur Meinungsäußerung zu unterbreiten hat. In allen Fällen entſcheidet Stimmenmehrheit. Bei etwaiger Stimmengleichheit entſcheidet die Stimme der Vorſitzenden. IV. Verantwortlichkeit der Verbandsdelegierten. Die Vertreterin eines Der- bandes im Geſamtvorſtand hat während einer Geſchäftsperiode den Verkehr aller durch dieſen Ders . band dem Bunde angeſchloſſenen Vereine mit dem Bundesvorſtand zu vermitteln. Sie tft dem Dor, ſtand gegenüber für dieſen Verband die allein verantwortliche Perſon.

Geſchäftsordnung für den verkehr des Vorftandes mit den Verbänden und vereinen innerhalb der Geſchäfts periode.

l. Beitrittserklärung. Die Anmeldung von Verbänden und Vereinen hat unter Ein» ſendung der Satzungen, unter Angabe der Mitgliederzahl, des Namens (Dor- und Zuname) und der Wohnung der Vorſitzenden, der Schatzmeiſterin, ſowie der ſtändigen Delegierten und unter Hinzu⸗ fügung einer Abſchrift des Beſchluſſes, durch den der Beitritt zum Bunde beſtimmt worden ift, zu erfolgen.

Selbſtändig organiſierte Ortsgruppen und Mitgliedsvereine, die bei ihrem Eintritt in den Bund mehreren dem Bunde angeſchloſſenen Verbänden angehören, haben bei ihrer Anmeldung mit⸗ zuteilen, durch Vermittelung welchen Verbandes ſie dem Bunde zugehören wollen.

li, Schriftliche Abſtimmungen. Innerhalb der Geſchäfts periode erhalten weder folde dem Bunde angeſchloſſene Ortsgruppen und Mitgliedsvereine eines zum Bunde gehörigen Verbandes, noch andere dem Bunde angeſchloſſene Einzelvereine Petitionen, Anträge uſw. zur Abjtimmung zuge⸗

Satzung und Geſchäftsordnungen des Bundes Deutſcher Frauenvereine 9

Err . AL N LEE DO

fandt. Die Abſtimmungen über Petitionen, ſowie anderweitige Beſchlußfaſſungen erfolgen inner- halb der Geſchäftsperiode nur durch die Mitglieder des Geſamtvorſtandes. Es bleibt den durch die Vermittelung eines Verbandes dem Bund angeſchloſſenen Ortsgruppen und Mitgliedervereinen folder Verbände überlaſſen, innerhalb ihres Verbandes darüber Beſtimmungen herbeizuführen, wie weit der Verband ſie in den auf den Bund bezüglichen Beſchlußfaſſungen zu befragen hat. Der Bund kann für dieſe Beziehungen keinerlei Verantwortung übernehmen.

II. Orientierung über die Bundesarbeit für die Generalverſamm⸗ lung. Die einem Verbande angeſchloſſenen Ortsgruppen und Mitgliedervereine, die dem Bund außerdem durch direkte Beitragszahlung angehören, ſowie die dem Bund direkt angeſchloſſenen Einzelvereine erhalten dagegen vom Bund direkt ſolche Zuſendungen, die ihrer Orientierung über die Bundesarbeit dienen follen, ſowie alle die Zuſendungen, die fih auf die Generalverfammlung beziehen.

IV. Beitragszahlung. Alle Zahlungen, auch von ſolchen Ortsgruppen und Mitglieds» vereinen, die einem dem Bunde angeſchloſſenen Verbande angehören, haben direkt von dem ange⸗ ſchloſſenen Verband oder Verein an die von der Schatzmeiſterin angegebene Sahlitelle zu erfolgen.

V. Anmeldung zur Generalverfammlung. Die Anmeldung zur Generalverſamm⸗ lung hat von allen Körperſchaften, die das Recht auf eine Delegation haben, direkt (und nicht durch die Vermittelung eines Verbandes) an die Schriftführerin zu erfolgen.

VI. Bundes korreſpondenz. Don allen Schriftſtücken, die von der Vorſitzenden und der Schriftführerin in offizieller Eigenſchaft geſchrieben werden, find Kopien für die Bundesakten her- zuſtellen und aufzubewahren.

Geſchäftsordnung für die Kommiffionen und für das Sranenberufsamt.

1. Die Mitglieder der Kommiſſionen werden vom Geſamtvorſtand gewählt, der auch deren Vor⸗ ſitzende beſtimmt.

2. Beſchlüſſe, Anträge, Petitionen und ähnliche Vorlagen, welche dem Vorſtande zu weiteren Maßnahmen zu unterbreiten ſind, müſſen die abſolute Mehrheit der Kommiſſionsmitglieder haben. Bei Stimmengleichheit gilt der betreffende Antrag als abgelehnt. Das Ergebnis der Abſtim⸗ mungen muß allen Mitgliedern bekanntgegeben werden.

Beſchlüſſe der Kommiffionen find für den Dorftand nur gültig, wenn bei der Überſendung diefe Vorbedingungen erfüllt ſind.

3. Die Dorfigende des Bundes hat dem engeren Vorſtande, in wichtigen Fällen dem Geſamt⸗ vorſtande, von jeder eingegangenen Vorlage einer Kommiſſion Kenntnis zu geben und darüber ab⸗ ſtimmen zu laſſen. i

4. Iſt im erfteren Salle die Majorität des engeren Dorftandes gegen die eingebrachte Vorlage, fo kann die Minorität beantragen, daß der Geſamtvorſtand die Entſcheidung zu treffen hat.

Das gleiche Verlangen kann die Majorität der Kommiſſion an den Geſamtvorſtand ftellen.

5. Iſt die Mehrheit im engeren Dorftande für die Vorlage, fo tft dem Geſamtvorſtande davon Kenntnis zu geben.

6. Grundſätzliche Änderungen einer Petition, die von einer Kommiſſion ausgearbeitet tft, dürfen vom engeren Dorftand nicht ohne Suftimmung der betr. Kommiſſion vorgenommen werden. Die vorlage ift, falls fie die majorität des Dorftandes nicht findet, mit Anderungsvorſchlägen an die Kommiſſion zurückzuverweiſen.

7. Alle Eingaben find im Namen des Bundes durch den Vorſtand einzureichen. Keine Kommiſſion hat das Recht, Eingaben im Namen der Kommiſſion einzureichen und von Kommiſſions⸗ mitgliedern unterzeichnen zu laſſen.

8. Andere Mitteilungen als ordnungsmäßig gefaßte Beſchlüſſe ſind durch die Dorfigende der Kommiſſion an die Dorfigende des Bundes zu richten.

9. Der engere Dorftand fegt für jede Kommiſſion und für das Frauenberufsamt eine Summe für Schreibwerk und kleinere Ausgaben feſt.

Anträge auf größere Geldbewilligungen bleiben dem engeren Dorftand zur Entſcheidung überlaſſen. Bei Ablehnung haben die Kommifffonen das Recht, die Entſcheidung des Geſamtvorſtandes zu verlangen.

10. Die Kommiſſionen haben dem Vorſtand mitzuteilen, wenn fie ihre Aufträge erledigt haben, und bis dahin jährliche Berichte über ihre Arbeit zu erſtatten. Die Auflöfung der Kommiſſionen erfolgt nach Erledigung ihres Auftrags durch dieſelbe Inſtanz, die ſie eingeſetzt hat.

11. Die Leiterin des Frauenberufsamts wird von der Generalverſammlung für die Dauer einer Geſchäftsperiode gewählt. Sie zieht ſich nach Bedarf Mitarbeiterinnen heran. Sie hat das Recht, an den Sitzungen des Geſamtvorſtandes mit beratender Stimme teilzunehmen.

10 Organe des Bundes Deutſcher Frauenvereine F . F c A LTEATPALENITNN ED

12. Die Bundes vereine und Verbände verſorgen das Frauenberufs amt mit Material über ihre Arbeit.

13. Die Austunftsjtelle hat alle Anfragen, die ſich auf die Organiſation und die Arbeit des Bundes, ſowie auf den Verkehr des Dorftandes mit den Vereinen beziehen, der Schriftführerin des Bundes zu überweiſen.

14. Die Leiterin des Frauenberufsamts tft befugt, dem Dorftand des Bundes Petitionen und andere Vorlagen zu unterbreiten. Für die in ſolchen Fällen von der Dorjigenden zu treffenden weiteren Maßnahmen und für eine Abftimmung über ſolche Vorſchläge gelten die Beſtimmungen der Punkte 5—7 dieſes Abſatzes.

Geſchäftsordnung für die Mitarbeit im Internationalen Frauenbund.

Iſt die Dorfigende des Bundes Deutſcher Frauenvereine verhindert, an den Arbeiten oder Sitzungen des Internationalen Frauenbundes teilzunehmen, fo übernimmt die ſtellvertretende Dor: ſitzende oder ein anderes vom engeren Vorſtand zu beſtimmendes Vorſtandsmitglied diefe Aufgaben.

Die Korreſpondenz des Bundes Deutſcher Frauenvereine mit dem Internationalen Frauenbund wird von der korreſpondierenden Schriftführerin oder von einer durch den engeren Vorſtand aus ſeiner Mitte zu wählenden Perſönlichkeit geführt.

Die Generalverſammlung oder der Dorftand des Bundes Deutſcher Frauenvereine beſchließt darüber, ob der Bund an den Arbeiten der ſtändigen Kommiſſionen des Internationalen Bundes teilnimmt. Der Dorftand ernennt die Mitglieder für die internationalen Kommiſſionen für die Dauer einer Geſchäftsperiode des Bundes Deutſcher Frauenvereine. Dieſe haben alle Berichte für

den Internationalen Bund der Vorſitzenden des Bundes Deutſcher Frauenvereine einzureichen, ehe

ffe die Berichte an die Dorjigenden der internationalen Kommiſſionen überſenden. Sie haben all- jährlich dem Gefamtvorftand Mitteilung über die Vorlagen zu machen, die ihnen von den Dor- ſitzenden der internationalen Kommiſſionen zugehen und über die Schritte zu berichten, die ſie als Mitglieder der internationalen Kommiſſionen unternommen haben. Sind die deutſchen Mitglieder der internationalen Kommiſſionen verhindert, an den Sitzungen ihrer Kommiſſion teilzunehmen, fo wählt der Vorſtand des Bundes ihre Stellvertreterinnen.

Organe des Bundes Deutſcher Frauenvereine:

Die Frauenfrage.

Sentralblatt des Bundes deutſcher Frauenvereine.

Bundesorgan, herausgegeben vom Dorftand. Redaktion: Frau Marie Stritt, Desden-A., Reis Bigerftraße 17. (Derlag: B. G. Teubner in Leipzig.) Erſcheint am 1. und 16. jeden Monats. Bes zugspreis jährlich 3 Mark, durch die Poſt vierteljährlich 80 Pfg.

Außerdem erſcheinen folgende Sonderausgaben für die Mitglieder der betreffenden Verbände : Ausgabe B: mit den Mitteilungen des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Frauen verbandes. Ausgabe C: mit den Mitteilungen des Vereins Frauenbildung Frauenſtudium. Ausgabe D: mit der Beilage „Frau und Staat“, Organ der deutſchen Vereinigung für Frauenſtimmrecht. Herausgegeben von Ida Dehmel-Blantenefe.

Außerdem wird jeder Ausgabe beigegeben ,Srauenberuf und⸗ Erwerb“. Organ der Aus- kunftsſtelle für Frauenintereſſen, Berlin und anderer gemeinnütziger Kuskunftsſtellen. Herausge⸗ geben von Joſephine Cevyn-Rathenau-Berlin.

Korreſpondenz „Frauenfragen“. Herausgegeben unter Verantwortung des Bundes Deutſcher Frauenvereine von Dr. Käthe Kalisty, Berlin⸗ Charlottenburg, Faſanenſtraße 31.

Frauenberufsamt des Bundes deutſcher Frauenvereine.

Berlin NW. 23, Brüdenallee 33. Leiterin: Frau Joſephine Cevy⸗Rathenau. Mitarbeiterinnen: 1. Frl. Dr. med. Annemarie Bieber, Berlin⸗Schöneberg. 2. Frl. Dr. phil. Marie Bernans, Heidelberg. 3. Frl. Dr. phil. Life Herrmann, Berlin. 4. Frl. cand. jur. Mayer, Berlin.

Der Bund Deutſcher Frauenvereine unterhält ſtändig ein Berufsamt, deſſen Aufgabe es iſt, die mit den Berufs» und Erwerbsverhältniſſen des weiblichen Geſchlechts zuſammenhängenden ſittlichen

Frauenberufsamt des Bundes Deutſcher Frauenvereine 11 EHEN TATEN N TAN AALEN TINTE UN ABP LD LP? LP EF CHL PEP EMO

hngtenifhen und wirtſchaftlichen Bedingungen durch eingehende Erhebungen zu ermitteln und das gewonnene Material nach ſorgfältiger Bearbeitung den an der Berufsberatung intereſſierten Orga: niſationen und Einzelperſönlichkeiten zur Verfügung zu ſtellen, ſowie gutachtliche Berichte zu Be⸗ rufs⸗ und Bildungsfragen zu erſtatten.

Die Arbeitsſtelle, das Archiv ſowie die Bibliothek des Frauenberufs amtes befindet fidh in der Groß⸗Berliner Austunftsftelle für Frauenberufe Berlin, Genthinerſtraße 19, Gartenhaus parterre.

Die Leiterin des Frauenberufsamtes wird von der Generalverſammlung auf die Dauer einer Geſchäftsperiode gewählt.

Das Kollegium hat das Recht, für beſtimmte Arbeitsgebiete ſtändige Mitarbeiterinnen nach eigenem Ermeſſen heranzuziehen. Ständige Mitarbeiterinnen werden auf Vorſchlag der Leiterin für die Geſchäfte des „Kartells der Kuskunftsſtellen für Frauenberufe“, und für die Verwaltung der Bibliothek gewählt. Für Arbeiten, die das Frauenberufsamt ſelbſt beſchließt oder die ihm vom Bund deutſcher Frauenvereine übertragen werden, wählt das Berufsamt Sachverſtändige. Mit dieſen werden vor Übergabe der Arbeit refp. nach Beendigung derſelben Besprechungen geführt, damit die Bearbeiterinnen mit den vom Berufsamt verfolgten Zwecken und Zielen vertraut werden und die Arbeiten in ſeinem Sinne ausführen können.

Die Bundesvereine und Verbände verſorgen das Frauenberufsamt mit Material über ihre Arbeit.

Das Frauenberufsamt hat alle Anfragen, die ſich auf die Organiſation und die Arbeit des Bundes beziehen, der Schriftführerin des Bundes zu überweiſen.

Im Anſchluß an die im Herbſt 1911 einberufene 1. Konferenz für die Berufsbera-

tung des weiblichen Geſchlechtes haben ſich eine große Zahl von örtlichen und fad- lichen Auskunftsſtellen zu einem

Kartell der Ausfunftsftellen für Frauenberufe

zuſammengeſchloſſen. Gefchäftsitelle: Berlin NW. 23. Brüdenallee 33.

Das Kartell bezweckt, die Austunftsftellen für Frauenberufe zur gegenſeitigen Förderung und

Vertretung gemeinſamer Intereſſen zuſammenzuſchließen, ihnen eine dauernde, ſachkundige Beratung zu ſichern und den Ausbau der Berufsberatung unter Heranziehung der in Betracht kommenden Organe (Schule, Arbeitsnachweis und Berufsorganiſation) zu fördern. Das Kartell will Gelegen- heit zum Erfahrungsaustauſch bieten und bei der Gründung neuer Austunftsftellen durch zweck⸗ dienliche Dorſchläge und Anregungen mitwirken. i Die Geſchäftsſtelle des Kartells ift das Frauenberufsamt des Bundes Deutſcher Frauenvereine. Die Geſchäfte des Kartells werden durch den geſchäfts führenden Ausfhuß geführt, der aus der Leiterin und einer Mitarbeiterin des Srauenberufsamts, ſowie aus drei vom flusſchuß zu wählen- den Mitarbeiterinnen beſteht.

Die Geſchäftsſtelle ift zur Unterſtützung der angeſchloſſenen Austunftsftellen verpflichtet und ſucht die Swede des Kartells durch folgende Mittel zu erreichen:

a) Propaganda für die Idee der gemeinnützigen Berufsberatung des weiblichen Geſchlechts;

b) Einwirkung auf Behörden und gemeinnützige Organiſationen, damit dieſe zweckdienl iche Maß⸗ nahmen für die Beratung unterſtützen und im beſonderen die der vor der Schulentlaſſung ſtehenden mädchen zu einer ſtändigen Einrichtung geſtalten;

c) Deranftaltung von Konferenzen zur Erörterung einſchlägiger Fragen, Einrichtung von Aus: bildungskurſen für Kuskunftsſtellenleiterinnen, öffentliche Derſammlungen zur Aufllärung des Publikums;

d) Herausgabe von Wegweiſern, Flugſchriften, Merkblättern zur Berufswahl, Verzeichniſſen anerkannter Bildungsanſtalten, Berufsſtatiſtiken uſw.;

e) Herausgabe eines periodiſch erſcheinenden Organs:

Als Organ dient die Beilage „Frauenberuf und Erwerb” der Frauenfrage, des Sentralblattes des Bundes Deutſcher Frauenvereine.

D Bekämpfung und Unterdrückung von Mißftänden, 3. B. irreführende Inſerate, gewiſſenloſe Anpreiſung von Nebenerwerb, Schnellpreſſen uſw.

Die Selbständigkeit der einzelnen Austunftsitellen in bezug auf ihre inneren Angelegenheiten wird durch das Kartell nicht berührt.

Dem Kartell gehören zur Zeit etwa 80 Kuskunftsſtellen an. Verzeichniſſe der dem Kartell an» geſchloſſenen Austunftsitellen ſowie alle einſchlägigen Druckſachen find durch die Kartellgeſchäftsſtelle erhältlich.

12 Bundestommiffionen. Mitglieder des engeren Bundesvorftandes UIID DD DIN DIN DENN IPA DAN DAN ANNE Or Ov Pr Or Pre

Die Bundestommiffionen.

Innerhalb des Bundes beſtehen zurzeit 4 Kommiffionen:

a) Kommiſſion für die Dienſtbotenfrage. Dorf.: Frl. Margarete Friedenthal, Berlin W. 35, Derfflingerſtr. 17. Weitere Mitglieder dieſer Kommiſſion ſind: Frl. Paula müller⸗ Hannover, Frau Paftor Haarbeck⸗ Thallichtenberg, Frau haberkorn⸗ Hannover, Baronin Horn⸗München, Frau Dr. Keiten-Tonrad-Hürnberg, Frau Lenel-Mannheim, Frl. Richter⸗ Hannover, Frl. Hildegard Sachs⸗ Berlin, Frl. Uedinck⸗Münſter.

b) Kommiſſion zur Ausarbeitung von Reformvorſchlägen für den Kellnerinnenberuf. Dorf.: Frl. Anna Pappritz, Steglitz bei Berlin, Mommijenitr. 23. Weitere mitglieder der Kommiſſion find: Frl. Margarete Friedenthal, Frau Gerken⸗Ceitgebel⸗Berlin, Frl. Mare garete Heigl⸗Berlin, Frl. Ceonhardt⸗Stettin, Frau Fritſch⸗Königsberg, Frau Scheven⸗Dresden, Frl. Pappenheim-Srantfurt a. M., Frl. Diehl⸗Frankfurt a. M., Gräfin Montgelas⸗Würzburg.

c) Kommiſſion zur Vorbereitung des Gemeindebeſtimmungs rechtes. Dorf.: Frl. Guſtel von Blücher, Dresden» AL, Liebigftr. 13. Weitere Mitglieder dieſer Kommiſſion find: Frl. M. Deneke⸗Wienhuſen bei Celle, Frau Milka Fritſch⸗Mönigsberg i. Pr., Frau Camilla Jellinek⸗ Heidelberg, Frl. Maria Ciſchnewska⸗Berlin⸗ Wilmersdorf, Frau Martha Doß-Steg- Schwartau, Frau Emily von Hanſen⸗Dresden, Frl. Wilhelmine Lehmann-Bielefeld, Frl. Anette Schlüter ⸗Hildes⸗

heim, Dr. med. Strecker⸗Waren a. Mieritz, Rechtsanwalt Medem⸗Berlin.

d) Kommiſſion zur Fertigſtellung der petitionen zum Strafrecht und zur Strafprozeßordnung. Dorf. Frau Camilla Jellinek⸗ Heidelberg, Bunſenſtraße 15.

Weitere Mitglieder dieſer Kommiffion find: Frau Bennewiz⸗ Halle und Frau Bensheimer⸗

Mannheim.

Mitglieder des engeren Bundes vorſtandes:

Fräulein Dr. Gertrud Bäumer, Vor⸗ ſitzende, Grunewald = Berlin, Gillſtr. 9.

Frau Helene von Forſter, ſtellvertr. Dorfigende, Nürnberg, Egidienplatz 35.

Fräulein Dr. Alice Salomon, ſtell⸗ vertretende Vorſitzende, Berlin W. 50, Neue Ansbaderftrage 7.

Frau Alice Bensheimer, korreſpond. Schriftführerin, Mannheim, L 12, 18.

Fräulein Anna Pappritz, protos kollierende Schriftführerin, Steglitz bei Berlin, Mommſenſtr. 23.

Frau Martha doß⸗Sietz, protokol⸗ lierende Schriftführerin, Schwartau (Fürſtt. Lübed), Eliſabethſtraße 2.

Frau Dr. Elifabeth Altmann⸗Gott⸗ heiner, Schatzmeiſterin, Mannheim,

Rennershofftrage 7.

Dem Bund angeſchloſſene Verbände:

Allgemeiner deutſcher Frauenver⸗ ein: Dorf.: Frl. Helene Lange, Grune⸗ wald» Berlin, Gillſtr. 9. Gegr. 1865. Vertreterin beim Bund: Frl. Dr. Agnes Goſche, Halle a. S., Heinrichſtr. 1. 1200 direkte Mitglieder in 14 Ortsgruppen und 57 angeſchloſſene Vereine, Summa ca. 14000 Mitglieder (ohne die Der- bände).

Swed: Der Allgemeine Deutſche Frauen⸗ verein bezweckt den Zuſammenſchluß von Per⸗ fonen und Vereinen, die ihre Bestrebungen auf Einſetzung der Frau in die volle Mitarbeit an den nationalen Kulturaufgaben richten, im Sinne des von ihm aufgeſtellten Programms: „Ziele und Aufgaben der Frauenbewegung“. Insbefondere erſtrebt er eine planmäßige Erweiterung der

Frauenarbeit und Frauenrechte in der Gemeinde.

Organ: „Reue Bahnen“. Redaktion: Dr.

Elifabeth Altmann ⸗Gottheiner⸗ Mannheim (Der-

Dem Bund angeſchloſſene Derbände E / ec / / lag der 6. Braunſchen Hofbudjdruderet, Karls» ruhe i. B.), erſcheint monatlich zweimal, Jahres»

abonnement M. 3.—

a) Ortsgruppen.

Ort und Tame des Vereins

| Vorſitzende

Berlin

Braunſchweig Darmſtadt Frankfurt a. M.

Gera Gießen Halle a. S. Hamburg

Köln a. Rh.

Frl. Helene Lange, Grunewald b. Bers lin, Gillſtr. 9.

Srau Wernide, Hinter den Brüdern 30.

Frau H. Baller, Cand kronſtr. 81.

Frau Jenny Apolant, Bockenheimer Land» ftr. 109 III.

Frau Margarete kirch⸗ ner, Blücherſtr. 49.

Frau Minna Naus mann, Seltersweg 89.

Frl. Dr. Goſche, Hein⸗ richſtr. 1.

Frl. Helene Bonfort,

Roterbaumdauifee

9/15, Turiohaus. Srau Adele Meurer, Mühlenbadjitr. 56. Frau Dumſtrey⸗Frey⸗ tag, Nikolaiſtr. 17. Frau Helene v. Şor» ſter, Egidienplatz 55. Frau Joh. Schweitzer, Barnimſtr. 1. Frl. Margarete Poehl⸗ mann, Kirchenſtr. 11. Frau Marie Heiden⸗ _ hain, Renzitraße.

b) Mitgliedsvereine.

Ort und Name des Vereins

Allendorf⸗Sooden, Der- ein f. Sraueninters eſſen

Apenrade, Verein Frauenwohl

Berlin, Lehrerinnen» verein

Berlin, Allgemeiner Deutſcher Lehrerin- nenverein

Berlin, Derein Ber- liner Volksſchulleh⸗ rerinnen

Dorfigende

Frau Dr. Kranz, Soos den a. Werra,

Frau Juſtizrat Tido

ſen.

Frl. Helene Lange, Berlin » Grunewald, Gillſtr. 9.

Sri. Helene Cange, Berlin » Grunewald, Gillitr. 9.

Frl. Hermine Steinite, SO., Mariannen- plag 24.

15

Ort und Name des Vereins

Berlin, Cetteverein

Berlin, Pfadfinderin- nenbund für junge mädchen

Braunſchweig, Frauen hilfsvereinElifabeth

Bremen, Derein Jus gendſchutz

Charlottenburg, Kom: munaler Srauenvers ein

Charlottenburg, Leh rerinnenverein

Darmjtadt, Großher- zogl. Sentrale für Mutters und Säug⸗ lingsfürforge

Diiffeldorf, Waiſenpfle⸗ gerinnenverband

Eiſenach, Srauenbil- dungsverein Elmshorn, Städtiſcher Frauenverein Erlangen, Verein Frauenwohl Eſchwege, Verein für Frauenbeſtrebungen Forſt i. C., Verein Srauenwohl Frankfurt a. Main, Frauenbildungsver⸗ ein Frankfurt a. Main, Zweigverein des All gemeinen Deutſchen Vereins für Haus⸗ beamtinnen Gießen, Kaufmänniſch. verein für weibliche Angeftellte Gotha, Frauenbil⸗ dungsverein Hadersleben, Verein Frauenwohl

Hamburg, Verein Ge werbeſch. für Made chen

Vorſitzende

SrauProf.Kafelomstn, Lettehaus, W. 30, Diftoria-Cuife- Play 5

Frau €. von Hopff- garten, W. 30, Heil- bronnerftr. 18.

Sri HeleneEngelbredt, Kaſernenſtr. 41.

Fraum. Eggers⸗Smidt, Kreftingſtr. 10.

Frau Anna Jaſtrow, Berlinerſtr. 137.

Frl. Alwine Reinold, Königin Cuiſeſtr. 10.

Frl. v. Gordon, Hein» heimerſtr. 21.

Frau M. C. Brors, Dif- feldorf > Oberkaſſel, Kaifer Wilhelm» Ring 3711.

Srau Cydia Stiebel.

Frl. E. Kölln, Mühlen- damm 21.

Frau Amalie Heldrich, Bismarditr. 26.

Frau Marie Ritter, Reichenſächſerftr. 11.

Frau Gertrud Müller, Logenſtr. 15.

Frau Goldſchmidt⸗ Bacher, Bockenheimer Anlage 37.

Frau Elifabeth Sraas, Sachſenlager 14.

Srau Marte Schmidt, Schiffenberger Weg 8.

Frl. Elifabeth Müller, Reinharösbrunner-

ftr. 12.

Frau Helene Jablo- nowski, Haus Dei, matfreude.

Frau S. Oates, Bren- nerſtr. 77.

14

Ort und Name des Dereins

Hamburg, Soziale Hilfsgruppen Hamburg, Dienſt⸗ mädchenlehranſtalt Annaheim Hamburg, Verband für Waiſenpflege, Armenpflege und Vormundſchaft Hamburg, Jugend» gruppen des Allge meinen Deutſchen Frauenvereins Hannover, Frauenbil⸗ dungs verein Hannover, Verein zur Förderung weiblich. Bildung Bad Harzburg, Hel⸗ ferinnenverein Herford, Verein für Frauenbildung Hildesheim, Verein für Frauenfortbildung Kaſſel, Srauenbil- dungs verein Kaſſel, Allgemeiner Deutſcher Verein für Hausbeamtinnen Königsberg L Pr., Vers ein Frauenwohl Leipzig, Frauenbil⸗ dungsverein Leipzig, Frauenge⸗ werbeverein

Leipzig, Lehrerinnen» verein

Leipzig, Derein Au guſte Schmidt⸗ Haus

Ceipzig, Fachverband ſelbſtändiger Schnei⸗ derinnen

Condon, Deutſcher Ceh⸗

rerinnenverein in England Magdeburg, Rechts. ſchutzverein

Vorſitzende

Frl. Maria Philippi, Hochallee 110.

Frau Dr. D Waitz,

Badeſtr. 46.

Frau A. Rochow, Eidel- ſtädter Weg 6.

Frl. Elfe Storch, Pau» linenſtr. 10.

Frl. M. Richter, Grass weg 39.

Frl. Agnes Tholen, Kirchwenderſtr. 12.

Frau Hanna Höltje.

Frau Direktor Steuss Ioff, Elifabethftr. 11.

Frl. Elifabeth Gerſten⸗ berg, Schillerftr. 7.

Frl. Augufte Förſter, Parkſtr. 16.

Frau Dr. Neuhaus, Wilhelms höh. Allee 257.

Frau Pauline Bohn, Vorder ⸗Roßgart. 49.

Frau Doris Heide mann, Königftr. 14.

Frau 6. Dumſtrey⸗ Freytag, Nikolaiſtr. 17111.

Frl. Magdalene Focke, C.⸗Reudnitz, Hohen⸗ zollernſtr. 6 b.

Frl. Roſalie Büttner, C.-Gohlis, Georg: ſtr. 2.

Frau Jof. Neidhardt, geprüfte Meiſterin, L£. Reudnitz, Cöhrſtr. 25 III.

Frl. H. Adelmann,

16 Wyndham Place, Bryanston Square.

Frau Johanne Birn- baum, Katharinen- ftr. 2/3.

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

gt, dE det Ae et, AED DOB DAAD N LAIEN ET AL / c TEA PS

Ort und Name des Dereins

Marienfelde b. Berlin, Verein 3. Förderung des Frauenerwerbs durch Obſt⸗ u. Gare tenbau

Meiningen, Verein Frauenarbeit

München, Abteilung f. Soziale Arbeit des Vereins für Srauens intereſſen

Nürnberg, Verein

Frauenwohl

Potsdam, Srauenver⸗ ein

Schleswig, Verein Frauenarbeit

Stettin, Frauenverein

Straßburg, Verein für Frauenbildung in Elſaß⸗Cothringen

Stuttgart, Schwäbiſch. Frauenverein

Tilſit, Cehrerinnen⸗ verein

Degejad, Verein Ju gendſchutz

Witten a. d. Ruhr, Rheinifd - Weftfalt- fher Srauenverband

Würzburg, Verein Frauenheil

Zittau, Verein 3. Sör- derung der Frauen⸗ beſtrebungen

Dorfigende

Frl. Dr. €. Caftner.

Frau C. Schwabe, Hen⸗ nebergſtr. 4.

Frl. E. Willich, Gabels⸗ bergerſtr. 12.

Frau Helene v. Forſter, Egndienplag 35. Srau Marta Schulz,

Alte Cuiſenſtr. 331.

Frau Mimi Horn, Pleffenftr. 1.

Frl. Eliſabeth Albrecht, GroßeWollweberftr. 37/38.

Frau M. Tauber, Rup- prechtsauer Allee 32.

Frau Mathilde Barth, Paulinenftr. 15.

Frl. M. Poehlmann, Kirchenſtr. 11.

Frau Rektor Zeymer, Bahnhofitr.

Frl. Martha Dönhoff, Crengeldanz b. Wit- ten a. d. Ruhr.

Frau Kommerzienrat E. Heim, Ludwigs ftr. 24.

Frau Helene Helbig- Tränkner.

Allgemeiner deutſcher Lehrerinnen: verein: Dorf.: Frl. Helene Lange, Gru⸗ newald-Berlin, Gillſtr. 9. Gegr. 1890.

136 Sweigvereine.

Ca. 35000 Mit-

glieder, darunter ca. 1400 direkte. Swed: Der Allgemeine Deutſche Lehre-

rinnenverein bezweckt die Pflege der Schule und die hebung des Lehrerinnenftandes nach jeder Richtung hin. Er will die Lehrerinnen aller Schulgattungen und Fachgebiete zuſammenſchlie⸗ ßen zur Arbeit für eine den Anforderungen der Seit entſprechende Jugend», inſonderheit Mäd⸗

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

eee

chenbildung und für eine Beteiligung der Leh- rerin am nationalen Unterrichtsweſen, die der erziehlichen Bedeutung des weiblichen Einfluſſes gerecht wird. Im Sinne dieſer Forderung ver⸗ tritt der Verein auch die hebung der Lehrerinnen- bildung und die Förderung der materiellen In⸗ tereſſen der Lehrerinnen.

Organ: „Die Lehrerin“ mit den Beiblät-

tern: A. Der Sektion für höhere und mittlere Schulen; B. des Verbandes deutſcher Volksſchul⸗ lehrerinnen; C. der Sektion für techniſche Fächer. Schriftleitung: Margarete Treuge u. Franziska Ohneforge. (Verlag: B. 6. Teubner, Leipzig.) Erſcheint wöchentlich. Jahresabonnement 9,60 M.

name und Ort

des Vereins Vorſttzende

Anhaltifher Lehre - Srl. Oberl. A. müller,

rinnen verein Deſſau, Friedrich Schneiderſtr. 72 259 Badiſcher Cehrerin⸗ Frl. Hauptlehrerin Ot- nenverein tilie Klein, Wertheim 1599 Barmer Lehrerin- Frl. v. Scheidt, Barmen, nenverein Rübenſtr. 24 52 BarmerdSwetgfettion| Frl. Vidi Tiemann, f. höh. u. mittl.“ Unterbarmen Bis» Schulen marckſtr. 104 31 Bayerifher Lehre | Frl. Helene Sumper, rinnenverein München, Thereſien⸗ ſtr. 29 1408 verein deutſch. Ceh⸗ Frl. Elifabeth Rofen- rerin. in Belgien baum, Antwerpen, 31 rue Quellin 32 Allgem. Deutſcher Frau Anna Wiener, Kindergärtnerin- | Berlin SW., Klein nenverein, E. D. beerenſtr. 26 630 Berliner Lehrerin» Frl. Helene onge, Gru- nenverein newaldsBerlin, Gill» ftr. 9 200 Verein der an ftädt.| Frl. Oberlehr. 6.Shal: höh. Mädchenſchu⸗⸗ horn, Berlin⸗Pan⸗ len Berlins ange fow, Bretteftr. 4 b, Hellt. Lehrerinnen 112 Verein Berl. Volks- Frl. H. Steinike, SO.

ſchullehrerinnen verb. akad. gebild. u. ſtud. Lehrerin.,

26, Mariannenpl. 24/1560 Frl. Oberlehr. Selma Siebert, Berlin⸗Frie⸗

Abt. Berlin denau, Büſingſtr. 20 200 Abt. d. pro fac. doc.] Srl. Paula Schlodt⸗

gepr. Cehr. d. verb. mann, Dresden» N.,

akad. gepr. u. ſtud. Querallee 1

Lehrerinnen 102 Verb. d. Lehr. an den Frl. Alwine Reinold,

Hoh. Mädchenſchul. Charlottenburg, Kö-

i. d. Vorort. Berlins nigin Cuiſeſtr. 10 | 180

name und Ort des Vereins

Mufitgruppe Berlin Frl. Hedwig Ribbed,

Potsdamerſtr. 124

Verband 3. Hebung Frau Hedwig Heyl, hauswirtſchaftli⸗ Berlin, Hildebrand» cher Frauenbildung ftr. 14

Bonner“ ehrerinnen⸗ Frl. J. zum Ries» verein ftr.

Abt. Bonn d. Derb.| Frl. ee akad. geb. u. ftud.| Bonnertalweg 52 Lehrerinnen

Brandenburger Leh-| Frl. E. Ulrich, Trauer: rerinnenverein berg 33

Allgem. Braunſchw. Frl. E. Mollenhauer,

Leh rerinnenverein Gliesmaroderftr. 6 Vereinigte Bezirke d. Frl. Sofie Lerche, Braunſchw. Cehre. Braunſchweig, Ber- rinnenvereins nerſtr. 1 Braunſchw. Mufil- Frl. Elſe Peterfen, Alte gruppe Wiekring 35 Der. Bremiſcher Ceh⸗ Frl. M. Böttner, Rem: rerinnen bertiſtift 16 Bremer Dolksſchul⸗ Frl. Marie Schneider, lehrerinnenverein Sefenfelöt 59 Breslauer Cehrerin⸗ Frl. E. Schmidt, ſtädt. nenverein Lehrerin, Feldſtr. 38

Abt. Breslau d. Verb. Frl. Anna Schmitt, Dil-

akad. geb. u. ftud.| toriaſtr. 122 Lehrerinnen Verein Breslauer Frl. Anna Schmitt,

Lehrerinnen on Breslau, Vitktoria⸗ höh. u. mittl. Schu- ftr. 122. len

verein Caffeler Ceh⸗ Frl. Elife Weſtphal, rerinnen Cutherſtr. 9 Muſikgruppe Caſſel] Srl. M. Ritz, Hohen-

zollernſtr. 34 Caffeler Volksſchul⸗ Frl. Minna Malkomeß, lehrerinnenverein Königstor 13

Allgem. Charlotten-| Frl. Alwine Reinold, burger Lehrerin. Charlottenburg, Kö» nen verein nigin Cuifenftr. 10

Celler Cehrerinnen-| Frl. Elifabeth Haber⸗

verein ling, Am Bahnhof6a Chemnitzer Lehre-| Frl. E. v. Graba, Hein: rinnenverein rich Beckſtr. 7 Chemnitzer mutt) Frl. Käthe Weider, Iehrerinnenverein] Theaterftr. 10 Cottbuſer Lehrerin-| Frl. Johanna v. Pol: nenverein heim, Bonaskenſtr. 5

Cofalverein Chriſtl. Frl. Oberl. A. Rode Lehrerinnen wald, Hannover, Norkſtr. A

16

Name und Ort

des Vereins Vorſitzende

Danziger Volksſchul⸗ Frl. K. Stelter, Brot- lehrerinnenverein bänkengaſſe 14 Danziger Wufifvers Yu oe Breitgaſſe

ein Darmſtädter Lehre- se. Gott Schweis gut, rinnenverein Steinackerſtr. 17 Dresdener Cehrerin - Frl. Oberl. Thekla Gil- nenverein bert, Dresden ⸗Strie⸗ fen, Pohlandftr. 10 verein Dresd. Nadel-| Stl. Marie Göhler, arbeitslehrerinnen Dresden⸗fl., Gabels- bergerſtr. 3 Dresdener Muſikleh⸗ Frl. Kuguſte Rathenau, rerinnenverein Reißigerſtr. 26 pt. Düffeldorfer Cehre-| Frl. Manon Coulon, rinnenverein Schützenſtr. 22 Eisenacher Cehrerin⸗ Frl. M. Reinecke, Gite, nenverein nach, Fiſcherſtadt 6 e Eiſe⸗ Frl. Iſabella Sommer, ' Philojophenweg 8 Elberfelder Cehre⸗ Frl. E. Genfer, Mo- rinnen verein zartitr. 66 Elbinger Lehrerin-| Frau Ella Carſtenn, nenverein Spieringſtr. 30 Elſaß⸗Cothr. Lehre] Frl. Rommel, Straß⸗

rinnenverein burg, dornftaden 12

Verein deutſcher Ceh⸗ Frl. Helene Adelmann,

rerinnen in Eng-| London W., 16 Wnnd-

land ham Place, Bryap- fton Square

Erfurter Lehrerin⸗ Frl. A. Panfe, Boni-

nenverein faciusſtr. 6 Lehrerinnenverein | Stl. Obert, Neumann, Effen Effen, Bernhardſtr. 26

Forſter Lehrerinnen»! Frl. A. ae Cottbuſer⸗ verein ſtr. 2 Verein d. Lehr. u. Ex- Frl. meee Augufte

zieherin. i. Frank. Barth, Niederau 52 furt a. M. Muſikgruppe Frank- Frl. Cl. Heymann, furt a. M. Eſchers heimer Lands tr. 351.

Cehrerinnenverein3.| Frl. Elsbeth Noack, Frankfurt a. O. Anger 34

Verein deutſcher Ceh⸗ Frl. v. Harbou, Paris, rerinnen in Frank. 8 tue de Villejust

reich Gießener Lehrerin-| Frl. M. Dingeldein, nenverein Nordanlage 31 Glogauer Cehrerin⸗ Frl. Jannaſch nen verein Cehrerinnenverein f.| Frl. M. Nöldeke, Dams d. Herzogt. Gothal weg

117

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

Eee

Name und Ort

des Vereins Dorfigende

A LS 55

Abt. Göttingen des Frl. Anni Beheim⸗ Verb. akad. geb. u. Schwarzbach, Hain⸗

ftud. Lehrerinnen) holzweg 40 102 Graudenz. Cehrerin⸗ Frl. M. Wilda, Alte)

nenverein Seier, ftr. 24

abendhaus 60 Görlitzer Lehrerin-, Frl. Clara Dominik,

nenverein Ceipzigerſtr. 27 60 Görlitzer „Linn“ | Srau Olga a Blus

Derein menſtr. 3 300

Grünberger Lehre:; Frl. Tont Heinrich, rinnenverein Grünberg, Rohrs buſchweg 7 b Cehrerinnenverein 3. Frl. Anna Schubring, Halle a. S Karlſtr. 15 Verein Hamburger Frl. E. Seifarth, Ram:

Dolksſchullehre⸗ burg 25, Claus: rinnen Grothſtr. 82 Abt. Hamburg d.] Frl. Emmy Beckmann,

Verb. akad. geb. u.. Hamburg 23, Hame- ſtud. Lehrerinnen] merſtr. 8 Hamburger Mufil Frl. Emilie Müller,

gruppe Mühlenkamp 4

Verein Hamburger Frl. Chriſtine vollbehr, Haushaltungsleh⸗ Wallſtr. 32 rerinnen

Verein Hamburger Frau Paula Oates, Fachlehrerinnen Brennerſtr. 77

Abt. Hannover des Frl. Anna Ramſauer, Verb. akad. geb. u. SGeorgsplatz 15 ſtud. Tehrerinnen

Donnen, Lindener Frl. E. Langer, Linden, Cehrerinnenverein Jakobſtr. 3

Muſikgruppe Hans | Frl. Käthe Hoebel, Mi- nover litärſtr. 9

Harburger Lehre Frl. A. Schäfer, Am rinnenverein Irrgarten 6

Geff. Candes⸗Cehre⸗ Frl. Cuiſe Schweisgut, rinnen verein Darmſtadt, Stein⸗

ackerſtr. 17

Landesverein heff. Frl. Sofie Diehl, Darm- techn. Lehrerinnen) ſtadt, Heinrichſtr. 141

Verein heff. Muſik. Frau Julie Walther, lehrerinnen geb. Bauer, Darm⸗

ſtadt, Neckarſtr. 28

Hildesheimer Cehre⸗ Frl. Oberl. €. Bobrik, rinnenverein Sedanſtr. 24

Cehrerinnenverein f. Frl. A. Schuchardt, Hinterpommern Stolp

Inſterburger Lehres| Frl. C. Albrecht, Al rinnenverein brechtſtr. 13

32

370 775

42

417

108

50

70

59

550 SS

90 117

143

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

17

FEE / / c c

Verein deutſcherceh⸗ Frl. Ch. Schmidt, Slo»

rerinnen in Italien renz, Dia San Leo» nardo 23a

Kieler Tehrerinnen⸗ Frl. O. Frandſen, Muh- verein Iiusſtr. 56

Kölner Cehrerinnen⸗ Frl. G. Wegener, Shul-

verein vorſteherin a. D., Cindenthal b. Cöln, Kringsweg 2 Königsberger Cehre⸗ Frl. Maria Roquette, rinnenverein Frz. Schulſtr. 1 Abt. Königsberg des Frl. Siegfried, Vorder- Verb. akad. geb. u. roßgarten 67/68

ſtud. Lehrerinnen KöntgsbergerMufil»| Frau Cuiſe Dehmlow, lehrerinnenverein Frenſtr. 17 Kreuznacher Lehre Fraudirektorinhilger, rinnenverein Salinenitr. 59 Lehrerinnenverein | Frl. A. Sroft, Neue Landsberg a. w. Str. 9 Leipziger Lehrerin⸗ Frl. Magdalene Focke, nenverein C.⸗ Reudnitz, Hohen» zollernſtr. 6 b Leipziger Nadelar⸗ Frl. Cucie Kretzſchmar,

beitslehrerinnen⸗ Guſtav Adolfſtr. 5 verein Verein Leipziger Frl. Anna Held, L. Mufiflehrerinnen | Stötteritz, Schönbach⸗ ſtr. 76 pt. Cippiſcher Lehrerin»! Frl. E. Schroeter, Det, nenverein mold, Neue Leopold- ftr. 14 Lehrerinnenverein f. Frl. Agnes Berger, Ciſſa u. Umgegend Seminar ⸗Oberlehr., | Cehrerinnenfeminar £udenwalder Cehre- Frl. Margarete Nie rinnenverein mer, Wilhelmſtr. 7 Cübecker Tehrerin⸗ Frl. M. Kolge, Perce» verein valſtr. 31 X Lüneburger Lehre, Frl. Elif. Ruſtmann, rinnenverein Dor d. Bardowiders

tore 47 Magdeburger Leh», Frau Elifabeth Kühn, rerinnenverein Berlinerftr. 30/31 Derein Mainzer eh, Frl. S. Walter, Frauen» rerinnen lobſtr. 39

Verein d. Muſikleh⸗ Frl. Aug. Schumacher, rerinnen Mann, Prinz Wilhelmſtr. 15 heim⸗Cudwigshaf.

Marienburger Lehs, Frl. Oberl. SuſanneCin⸗ rerinnenverein denau, Mühlengra⸗ ben 6

Jahrbuch der Frauenbewegung III

120

35

31

Name und Ort des Dereins

nenverein Med- lenburg Memeler Lehrerin- nenverein Kreislehrerinnen⸗ verein zu Minden Mittelfränt. Kreis»

Frl. Julie Fiſcher, Schulvorſteherin 30 Frl. Käthe Kridau, Stiftsſtr. 14 4 Frl. Dr. Bertha Kipf-

Iehrerinnenverein| müller, Nürnberg, Cabewolfſtr. A 145 Lehrerinnenverein i. Frl. Klara Goldnick mühlhauſen i. Th. 65 Cehrerinnenverein | Frl. Marie Hieber, München Sieblandftr. 14 459 Naumburger Lehre»; Frl. Cuiſepfannſchmidt, rinnenverein Fiſchſtr. 7/8 62 Cehrerinnenverein f. Frl. E. Schmidt, Wies- Naffau baden, Karlitr. 8 308

DeusKöllner Lehre Frl. Martha Bohn, rinnenverein | Saaleftr. 10 90 Niederrhein. Lehre Frau Dir. A. Schmidt, rinnenverein Düffeldorf Niederrh.- weftfal. Frl. Agnes Ar, Stegen, Mufiflehr.Derb. | Kölner Tor 6 50 Cehrerinnenverein Frl. M. Leopold, Schul» Nord» Schleswig vorfteher., Tondern) 33 Nürnberger Mufil-| Frl. Hildeg. v. Königs-

210

gruppe thal, Caufertorgra⸗ ben 41 67 Oldenburger Lehre⸗ Frl. Henny Böger, rinnenverein Meinardusſtr. 88 | 313 Osnabrücker Cehre⸗ Frl. Alwine Schütte, rinnenverein Jahnplatz 2 236 Lehrerinnenverein | Frl. Julie Huver, Ber- von Pankow u.] lin⸗ Pankow, Wis⸗ Umgegend byerſtr. 44 35 Pofener Provinzial») Frau Direktor. Knothe, Cehrerinnenverein Poſen, Oberwall 125 Candesvereinpreuß. Frl. E. Schneider, Bers Volksſchullehrerin.“ lin SO. 33, Schleſi⸗ ſcheſtr. 39/40 4642 Candes verein preuß. Frl. E. Altmann, Soeft, techn. Lehrerinnen Jakobiſtr. 3 3100 Lehrerinnenfettion | Frl. Helene Gerdes, d. Frauenvereins Alerandrinenftr. 76 zu Roftod 550 Sadfen-Altenburger| Frl. A. Bock, Altenburg, Lehrerinnenverein| Schützenſtr. 16a 87

Verband ſächſ. Ceh⸗ Frl. F. Ohneſorge, Dres⸗

rerinnen den, Allemannenſtr. 1 1057 Provinz.⸗Cehrerin.⸗ Frl. Marie Kanfer,

Verein f. Schleſien Breslau XIII., Goes

u. Poſen theſtr. 72 450

2

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

F œM ü A —RůÄA DU A A AE AE AAA

18 name und Ort „8 zo hex Dereins Dorfigende = =

Schweriner Verein f. Frl. Ida Benthien, Ars Lehrerinnen u. Er- ſenalſtr. 12 zieherinnen, E. D.

verein d. Spandauer Frl. Marie Koene, Pre-

Lehrerinnen digergarten 3 32 Stettiner Muſikleh⸗ Frl. Margarete Kug, rerinnenverein Karlitr. 8 50

Stettiner Lehrerin- nenverein

Frl. Wally Urobiell, peſtalozziſtr. 13 683

Tilſitercehrerinnen⸗ Frl. M. Poehlmann, verein - Kirchenſtr. 11 147

Cehr.-Der. d. Unters! Frl. Hildebrand, Bres weſerorte (fr. Bres! merhaven, Clond⸗ merhav. Lehr-D.) ſtr. 21 102

Weimar: Jenaer£eh- Frl. Antonie Ludewig, rerinnenverein Jena 94

Der. weftf. Cehrerin. Frl. Anna Marie Ri- an dh. u. mittl. ſtow, Dortmund, Mäochenſchulen Friedensſtr. 10 135 Muſikgruppe Wies⸗ Frl. Helene Henzeroth, baden Herderſtr. 7 47 Wormſer CLehrerin⸗ Frl. Joh. German, nenverein Burkardſtr. 4 48 Württemberg. Lehs) Frl. M. Plang, Stutt⸗

rerinnenverein gart, Kronenftr. 4411317 Privatlehrerinnen» Frl. Guſti Kirchdorffer, verein Würzburg Würzburg, Ludwig» ftr. 24 55

Allgemeiner Denti Her penſionsbe⸗ figerinnen: Verband: Dorf.: Sri. The» refe Lüdide, Leipzig, Brauftr. 2. Gegr. 1906. 8 Ortsgruppen, ca. 448 Mitgl.

Swed: Der Verband will einerſeits das Penjionswejen heben und fördern, andererfeits dem penſionſuchenden Publikum Garantie für Unterkunft in wirklich guten Häufern geben.

Sein Ziel ift Betonung des Berufes als voll»

wertiger Frauenberuf.

Organ: „Allgemeine Rundſchau für Frem⸗ den⸗ und Familienpenſionen.“ Redaktion und Geſchäftsſtelle: Berlin SW. 11, Schöneberger⸗ ſtraße 25. Erſcheint zweimal monatlich. Bezugs⸗ preis vierteljährlich M. 1,50.

Ortsgruppe Vorſitzende

glieder

S

Frau 15 Ehrenthal, Kleiſt⸗ ſtr. 1 158

Frl. A. Tak Eiſenſtuck⸗ tr. 47

Berlin Dresden

|

Hannover Frl. E. 8 Semför-

derftr. 1 24

Leipzig Frl. LC. Sanne. Sophien⸗ platz 4 27

München Bi SR Streit, Schönfeld» ſtr. 68

Warnemünde Frau v. e Dilla Germania 16

Wetmar Frl. E. Buble, Bismarck⸗ platz 2 37 Wiesbaden Frau de Grad, Leberberg 8 66

Außerdem 10 Mitglieder in Stockholm, Nizza, Paris, Wien und Brüffel.

Allgemeiner Denti Her Verein für Bausbeamtinnen (E. U.): Dorf.: Frau Dr. Johanna Nauhaus, Caſſel⸗Wilhelms⸗ höhe, Wilhelmshöher Allee 257. Gegr. 1894. 6 Zweigvereine, 16 Ortsgruppen und Geſchäftsſtellen, 24 Sprechſtellen, ca. 5246 Mitglieder.

Swed: Hebung der Berufsbildung, För⸗ derung des materiellen Wohles der Angeſtellten, Darlehns-⸗ und Hilfskaſſen, billige Penfionen für Orts fremde, Nachweis von Erholungsheimen, Bes gründung von Feierabendhäuſern, eigenen Aus» bildungsanſtalten und Heimen, Fortbildungskurſe, Unterhaltungsabende im Winter.

Organ: „Die Hausbeamtin“. Redaktion: Groß-Röhrsdorf i. S., Frau Direktor Couiſe Pache (Ehrenvorſitzende des Vereins). (Druck von Karl Daberkow, Groß⸗Röhrsdorf i. S.) Erſcheint ſechs⸗ mal jährlich. Für Mitglieder koſtenfrei.

Sweig vereine: Oſtpreußen. Vorſ.: Frl. Klara Müller, Tilſit, Königsbergerſtr. 7. Mit⸗ gliederzahl der Ortsgruppen Königsberg und Tilſit: 900. .

Caſſel. Dorf.: Frl. Mathilde Henge, raffe 30. 542 Mitglieder.

Frankfurt a. M. Dorf.: Frau Geheimrat Fraaß, Sachſenlager 14. 852 Mitglieder.

Bonn. Dorf.: Frau Bürgermeiſter Schulz⸗ Jonck, Kirchen a. d. Sieg. 178 Mitglieder.

Tübingen. Dorf.: Frau Präfident v. Bon- höffer. 192 Mitglieder.

München. Dorf.: Frl. Hedwig Engelhardt, Unmphenburgerftr. 32. 1017 Mitglieder.

Sentrale der Stellenvermittelung: Leipzig, Mönigsſtr. 26. Leiterin: Frl. Jennt Schwabe, Leipzig, Robert Schumannſtr. 4.

Ter⸗

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

III NND LU LEN DANN DE DEN DEAN Or PrP PrP Ovi Pe Or Pr Qe

Außerdem 16 Ortsgruppen des Dereins und Geſchäftsſtellen für Stellenvermittelung in

Abbazia (Öfterreih). Dorf. und Leiterin: Schweſter Elifabeth Gotthardt. 42 Mitglieder.

Berlin- Charlottenburg. Dorf.: Frau Gee heimrat Caſſar, Rauchſtr. 8. Leiterin: Frau M. Jordan, Uhlandftr. 50. 297 Mitglieder.

Bonn. Leiterin der Geſchäftsſtelle: Frau Olga Horny, Weberſtr. 15. 178 Mitglieder.

DresdensA. Dorf.: Frau Dr. Anna Cohn, Pragerſtr. 25. Leiterin: Frl. M. Streicher, Wais ſenhausſtr. 9. 423 Mitglieder.

Caſſel. Leiterin des Zweigvereins ſiehe oben.

Frankfurt a. M. Leiterin: Frl. A. Wilcke, Grüneburgweg 36.

Frankfurt a. O. Leiterin: Frau Dr. Men⸗ ger, Stmmerftr. 4. 17 Mitglieder.

Freiburg i. B. Leiterin: Frl. Betty Hire ſchel, Eiſenbahnſtr. 33. 59 Mitglieder.

Hannover. Leiterin: Frl. Elſe Nagel, Lef» ſingſtr. 7. 78 Mitglieder.

Hechingen. Leiterin: Frl. Pfriemer.

Hildesheim. 10 Mitglieder.

Leipzig. Leiterin: Frl. Marie Rübner, Kös nigsſtr. 26. 279 Mitglieder.

Nürnberg. Leiterin: Frau Roſa Hofmann, Auferer Cauferplatz 17. 49 mitglieder.

Oldenburg i. Großh. Leiterin: Frau A. Cemcke, Steinweg 41. 120 Mitglieder.

Stettin. Leiterin: Frl. Eliſe Ludewig, Bents lerſtr. 5/6. 163 Mitglieder.

Straßburg i. E. Leiterin: Frl. Merz, Dor⸗ nengaſſe 1. 63 Mitglieder.

Tübingen. Leiterin: Frl. Hopfengärtner, Hechingerſtr. 20. 182 Mitglieder.

Würzburg. Leiterin: Frau Dr. van Boemmel, Friedenſtr. 1511. 20 Mitglieder.

Badiſcher Verband für Frauenbe⸗ ſtrebungen: Dorf.: Frau Julie Baſſer⸗ mann, Mannheim, C 10,13. Gegr. 1911. 23 angeſchloſſene Vereine. 4500 Mit-

glieder.

Swed: Der Juſammenſchluß der Frauen⸗ vereine Badens, die um die Hebung des weib⸗ lichen Geſchlechts auf geiſtigem, wirtſchaftlichem, rechtlichem und ſozialem Gebiete ſich bemühen oder der allgemeinen Wohlfahrt dienen. Der verband ſucht dieſe Beſtrebungen zu fördern unter befonderer Berückſichtigung der Derhält- niffe des Landes und unter Wahrung der Selb- ſtändigkeit jedes einzelnen Vereins.

Le

Vorſitzende 82

Ort

[= Baden-Baden, Abt. d. Frl. Ella Berendt, Vereins Frauenbil⸗ Y burgſtr. 1 104 dung-Stauenjtubd. Freiburg i. B., Abt.) Frau Emmaschultze⸗ des Vereins Frauen- Wegſcheider, Mas bildung⸗Frauenſtud. ria⸗CThereſiaſtr. 9 211 Freiburg i. B., Rechts⸗ Frau Elifabeth Lef- auskunftsſtelle für fing, Turnſeeſtr.24 60

Frauen Heidelberg, Abt. des Frau Marianne We⸗ Vereins Frauenbil⸗ ber, Stegelhäufer- dung⸗Frauenſtud. landſtr. 17 271 Heidelberg, Rechts- Frau Camilla Fels ſchutzſtelle f. Frauen linek, Bunſenſtr. 15 165 Heidelberg, Kaufm.! Frl. Marte wenn Verein weibl. Angeſt. fen, Ceopoldftr. 50 150 Karlsruhe, Abt. des Frau Luitgard Him: Vereins Frauenbil. melheber, Beiert⸗ dung⸗Frauenſtud. heimer Allee 6 231 Karlsruhe, Kaufm. Frau Albert Braun, Verein weibl. Angeſt.. Noonſtr. 21 150 Karlsruhe, Badiſcher Frau Emilie Caden: Sandesverb. f. Der bach, Wiesloch i. B. 700 beſſerung d. Frauen⸗

kleidung Karlsruhe, Rechts⸗ Frau M. A. Reb⸗ ſchutzſtelle f. Frauen mann, Gartenitr.

und Mädchen 5 a 80

Karlsruhe, Ortsgr. d. Frau Emilie Strauß, Jüdiſchen Frauenb. Akademieſtr. 180

Karlsruhe, Ortsgr. d. Frau Sonja Kron⸗ Vereins für Frauen- ſtein, Mathyſtr. 18 ſtimmrecht 92

Mannheim, Abt. des Frau Julie Baffer- - Vereins Srauenbil. mann, L 10, 15 430 dung⸗Frauenſtud.

Mannheim, Fürſorge⸗ Frau Elifabeth Poft, heim Mannheim Kaiſerring 18 265 Neckarau

Mannheim, Frauen- Frau Alice Bens» bund Caritas heimer, L. 12, 18 110

Mannheim, Frauen- Frau Anna Mann, bund geg. d. Mißbr. O 7, 17a 100 geiſtiger Getränke

Mannheim, Bund für Frau EliſabethBlau⸗ Mutterſchutz ſtein, B. 1, 7b 180

Mannheim, verein Frau Fanny) Boeh- Rechtsſchutzſtelle für ringer, L. 9, 1a | 32 Frauen u. Mädchen

Mannheim, Kaufm. Frau Dr. Elifabeth

Verein weibl. Anges, kiltmann⸗Gotthei⸗ ſtellter | ner, Rennershof- e? | 785

dh

20

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

AU Ad WA YA AA AA AA AA UELI DE K Orr DIN

Dorfigende

Pforzheim, Abt. des Frl. Eliſabeth Schuh⸗ vereins Srauenbil-| mann, Cindenſtr.75 80 dung⸗Frauenſtud.

Raftatt, Ortsgr. des Frau Anna Swiebel- Bad. Verbandes für hofer 61 Frauenbeſtrebungen

Weinheim, Ortsgr. des Frl. E. Anderae, Biss Bad. Verbandes für marckſtr. 12

Frauenbeſtrebungen 25 Wertheim a. N., Badi⸗ Frl. Ottilie Klein,

fher Cehrerinnen⸗ Hauptlehrerin

verein 1600

è Berufsorganifation der Kranten: pflegerinnen deutſchlands: Vorſitzende: Schweſter Agnes Karll, Berlin W. 50, Regensburgerſtr. 28. Gegr. 1903. 3 Lan Dese und 4 Ortsgruppen, 3500 Mit- glieder.

Swed: Die Berufsorganiſation der Kran⸗ kenpflegerinnen Deutſchlands iſt der einzige deutſche Fachverband gebildeter, geſchulter, ſelb⸗ ſtändiger, interkonfeſſioneller Krankenpflegerin⸗ nen. Sie erſtrebt die wirtſchaftliche und ideelle Hebung derſelben durch Förderung der beruf⸗ lichen Ausbildung, ſorgfältige Auswahl des Schweſternmaterials, Maßnahmen zum Schutz gegen die in Deutſchland übliche unerhörte Über- anſtrengung und Sicherſtellung der Sufunft durch jederzeit fällige Invaliditäts- und Penſionsver⸗ ſicherung als Ergänzung der ſtaatlichen. Die Berufs organiſation tft dem Weltbund der Kran⸗ kenpflegerinnen und dem Bund deutſcher Frauen⸗ vereine angeſchloſſen.

Organ: „Unterm Cazaruskreuz“. Redal- tion: Schweſter Agnes Karll, Berlin W. 50, Regensburgerſtr. 28. (Verlag: Deutſcher Verlag, Berlin SW. 48, Wilhelmſtr. 8.) Erſcheint zwei⸗ mal monatlich. Preis 3.50 M. Inland, 4.50 m. Ausland jährlich.

Candes:

gruppen Dorjigende Württemberg Schweſter Martha Oeſterlen, Stuttgart, Lorenzitr. 10 Sachſen Schweſter Eliſabethstorp, Dres» den-A., Cüttichauſtr. 18 Baden Schweſter Frieda Werner, Hei-

delberg, Hauptſtr. 46

Orts» gruppen Dorfigende Bremen Schweſter Eliſabeth Schmidt, Bremen, Wöchnerinnenaſyl Hamburg Schweſter 6. Köhnke, Wands⸗

becker Chauffee 26 Frankfurt a. m. Schweſter Käthe Wandſchneider, Griineftr. 28 Leipzig Schweſter Emmy Schlimpert, Ceipzig⸗Ceutzſch, König Georg: ftr. 14

Bund der Hebammenvereine im Königreich Sachſen: Dorf.: Frau Hed- wig Beyer, Leipzig, Kronprinzſtr. 29. Gegr. 1909. 27 Vereine mit 1477 Mitgl.

Swed: Der Bund bezweckt: Die im Königs reich Sachſen lebenden und tätigen Berufs ſchwe⸗ ſtern zur gemeinſamen Vertretung ihrer Berufs» und Standesintereffen zuſammen zu fchließen, unter den Berufsſchweſtern freundſchaftliche und kollegiale Beziehungen anzubahnen, die wirt⸗ ſchaftliche Cage aufzubeſſern, den Hebammen⸗ ſtand in Anfehen und Achtung zu erhalten, die Berufsſchweſtern gegenſeitig mit Rat und Tat zu unterſtützen, die wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Berufsſchweſtern, entſprechend den höheren Anſprüchen an ihre Leiſtungen und den teueren TCebens bedingungen zu verbeſſern, die Berufs- ſchweſtern durch ſtändigen Meinungsaustaufd in bezug auf berufliche Erfahrungen durch weitere Ausbildung in ihrem Berufe zu fördern und geeignete Wohlfahrtseinrichtungen zum Beſten der Berufsſchweſtern zu treffen, Hilfs⸗, Kranten- und Sterbekaſſen zu begründen.

Ort | Vorſitzende Annaberg IcFFreiesleben, Kartengaffe 12 Aue Frau Cl. Seidel, Aue Bautzen Frau J. Wobſt, Kornmarkt 4

Borna Frau Kurth, Geithain

Chemnitz sain D Reinſtein, Joſefinen⸗ fſtr. 12

Dippoldiswalde Frau Hektheuer, Dippoldis⸗ walde

Döbeln Frau Hähnert, Frohngaſſe

Dresden Frau Weißbach, Strießen

Freiberg Frau A. Ciebſcher, Freiberg

Flöha Frau münzner, Ebersdorf, Bez. Flöha

Glauchau Frau TCiebſcher

Grimma Frau Strehle, Grimma

Kamenz Frau Trautmann, Großröhrs⸗

dorf b. Kamenz

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

21

GAgt-Ag AAR AER AAR Ae AER AER AER AE AE AER DU DU DU DEN BP DE DU ALU DU Ori Or Pre

Ot vborſidede ort | Dorigende

Leipzig Frau Cl. Gutſche⸗Sechmeier, Schützenstr. 8

Löbau Frau €. Ehrentraut, Neus ſalzerſtr. A

Meißen Frau Conrad, Meißen

Mittweida Frau A. Stopp, Mittweida

Ölsnig Frau A. Neſtler

Oſchatz Frau A. Joder, Oſchatz

Pirna Frau L. Lehnert, Dohna b. Pirna

plauen Frau CL Schuſter, annenſtr.35

Rieſa Frau Cieberwirth, Gröba b. Rieſa

Sanda im Erzg. Frau A. Zimmermann, Sanda i. Erzgeb.

Werdau Frau Cl. Häberer, Neues gaſſe 4

Zittau Frau J. Pietſchmann, Alberts ſtr.

Swidau Frau C. Bauer, Altenburger-

ftr. 5

deutſcher Bund abftinenter Frauen E.V.: Dorf.: Frl. Guſtel v. Blücher, Dres- den A.7, Ciebigſtr. 12. Ehrenvorſitzende: Frl. Ottilie Hoffmann, Bremen, Dobben 28 a. Gegr. 1900. 48 Ortsgruppen und 3 korporative Mitgliedsvereine. ca. 2200 Mitglieder.

Swed: Der Derband hat den Swed, dem Alkoholismus, welcher Familienglück und Dolfs- wohlfahrt untergräbt, mit allen den Frauen zu Gebot ſtehenden Mitteln entgegenzuwirken. Dies ſoll erreicht werden: 1. durch Alkoholenthaltſam⸗ keit, 2. durch Auffldrung, 3. durch Belehrung der Jugend, 4. durch Bekämpfung der Trink⸗ litten, 5. durch Errichtung alfoholfreier Wirt» ſchaften, 6. durch Trinkerfürſorge, 7. durch Be⸗ einfluſſung der Geſetzgebung.

Organ: „Die Abſtinenz.“ Schriftleitung und Verlag: Dr. med. Karl Strecker, Berlin N. 28. Erſcheint monatlich. Preis vierteljährlich 75 Pfg.

Ort Dorfigende

Augsburg Frl. Julie Müller, Oblatter⸗

wallſtr. 2

Berlin I Frau Hedwig Kaupiſch, Ber» lin W. 57, Bülowſtr. 511

Großberlin Dr. Maria Haſſenſtein, Grunewald, Warmbrunner ftr. 42/44

Braunſchweig Frau Sölter, Sidonienſtr. 2

Breslau Frau Elfriede Möller, Swine gerplatz 2

Celle Frl. Marie Greiling, Bar: burgerſtr. 1

Danzig Frau Selma Golsti » Neuß, Weſterplatte, Cuifenftr. 7

Frankfurt a. M. Frau Baronin von Stoſch,

Soden i. Taunus

Freiburg i. Br. Frl. E. Döll, Konradftr. 24

Hannover Frl. Clara Lange, Töwen⸗ ſtr. 12 a

Hildesheim Frau Direktor Becker, Groß Düngen b. Hildesheim

Heidelberg Frau Morgenthal, Gaisberg⸗ ſtr. 27

Königsberg i. Pr. Frau Schepke, Simonſtr. 12,

Hafen Frl. M. R. Schwarzloſe, Als

Magdeburg brechtſtr. 6 Mannheim Frau Ada v. Harder, B. 6. 26 Stettin Frl. Agathe Heinlé, Rugufta- ſtr. 61

Norddeutſcher Verband: Dorf. Frl. Ottilie Hoffmann, Bremen. Bremen Frl. Ottilie Hoffmann, Dob:

ben 28a

Bremerhafen und Frau Rechnungsrat Riegel,

Umgegend Khedingerſtr. 8 Cuxhaven Frau Anna Kamps-Groden, Abſchnede 14 Delmenhorſt Ehrenvorſ. Frau Kommer-

zienrat Cahuſen, Dorf. Frl. Dahle, Kinderheim I, Bre» merſtr.

Ellen, Poft Deme Frau Oberin Brauns

lingen

Flensburg Frau Ingermann, Toosby- ſtr.

Hamburg Frau Louife Didal, Magda⸗ lenenſtr. 68 a

Kiel Frl. Anna Dannmener, Irene ſtr. 45

Schwerin i. m. Frau Senator Weltzien, Kai⸗ fer Wilhelmstr. 85

Wandsbek Frau Paulina Kohn, Dome burgerſtr. 29 `

Wilhelms hafen Frau Behn, Kaiſerſtr. 74

Verband Kinigreth Sachſen: Dorf. Freiin Emily von Haufen, Dresden.

Altenburg S.A. | Frl. Helene Brieger, Schützen⸗ ſtr. 16 a

22

J DEAN dot Gert Gett, DYE / ZA POP?

Ort | Dorfigende

Auerbad i. Erzg.| Frau Pfarrer Burt

Chemnitz Frl. Behr, Henriettenſtr. 2

Dresden Freiin Emily v. Haufen, Kur- fürſtenſtr. 10

Leipzig Frl. M. Kutſcher, Letpzig- marienbrunn, Dohnaerſtr.

Mittweida Frl. Gertrud Gefell, Garten-

ftr. 1

Verband Rheinland⸗Weſtfalen: Dorf. Frl. Wilhelmine Lohmann, Bielefeld.

Bielefeld Frl. W. Lohmann, Roonitr. 5

Bonn a. Rb. Frau Dr. Gudden, Buſchſtr. 2

Bochum Frau Pawlowsky, Bismarck ſtr. 5

Detmold Frau Jenny Thieme

Dortmund Frl. Bohrer, Bismarckſtr. 45

Düſſeldorf Frl. Eva Kübag, Elifabeth- ſtr. 77

Elberfeld⸗ Barmen Frau Hoff, Roonſtr. 26

Eſſen Frau Bartling, Rüttenſcheid, Klaraftr. 21

Münſter i. W. I Rademacher, Lazarett.

tr. 13

Derband Thüringen: Dorf. Frl. Marie Preller, Jena.

Gotha Frau Hedwig Rabih, Spohr- fir. 2

Jena Frl. Marte Preller, Wörth- ftr. 11

Weimar Frau v. Scholtz, Kurthſtr. 8

Württembergiſcher Candesver⸗ band: Dorf. Frau Profeſſor v. Froriep,

Tübingen. Stuttgart Frau Elifabeth Traub, Alex⸗ anderſtr. 13 Ulm Frau Elife Arnold

pfälziſcher Verband: Dorf. Frau Clara Lang, Monbijou⸗Sweibrücken.

Einzelmitglieder in 150 Städten und Ortſchaften.

deutſch⸗Evangeliſcher Frauenbund: Dorf.: Frl. Paula Mueller, Hannover, Büro: Serdinandftr. 13B. Gegr. 1899.

Dem Bund angeſchloſſene Verbände ssd

we

133 Ortsgruppen und 28 angeſchloſſene Vereine, über 15000 Mitglieder (Orts⸗ gruppen und Einzelmitgl. des Bundes).

Swed: Der Verband arbeitet auf dem Grunde evangeliſchen Bekenntniſſes an der£öfung der Frauenfrage und an der religiös = fittlichen Erneuerung und ſozialen Hebung des Volkslebens.

Organ: „Evangeliſche Frauenzeitung“. Re⸗ daktion: Paula Mueller, Hannover, Wedekind⸗ ftraße 26. (Verlag: Edwin Runge, Berlin ⸗Cichter⸗ felde.) Erſcheint zweimal monatlich. Abonne⸗ mentspreis vierteljährlich M. 1.— (exkl. Porto).

Raden Frau General Heckert 85 Altes Land” Frau Paftor Meyer, (Hann.) Borſtel i. Alt. Cand 15 Altona a. Elbe | Frau Senator Baur, Palmaille 75 70 Anflam i. Pomm. | Frau Helene Nagel 70 Ansbad i. Bag. Frl. Wündiſch 39 Arnftadt i. Th. Frau Konf.-Rat petri 125 Augsburg Frau Marguerite Lem- bert, Stadtbachſtr. 9 180 »Hurich(Oſtfrsld.) augenblicklich unbeſetzt 59 Bennigſen (Hann.) Frl. Clothilde von Ben- nigſen 13 Berlin Frau Gräfin Schwerin⸗

TCöwitz, Exz., W. 66, Leipzigerftr. 4, im Sommer: Löwiß in Pommern 435

Betzdorf a. Sieg. Frau Paftor Arenfeldt | 38

Bielefeld Frau Erich delius, Wertherſtr. 550 Bonn Frau Charl. Summ-

Walter, Joachimſtr. 10

Fraucben.⸗Sup. D. Ernſt 82 Frau Oberſtleutnant Ihſſen, Bammels- burgerſtr. 9 111 Frl. Anna Iken, Dote nerſtr. 74 210 Srau Elif. Momm, SoreftslessBrurelles, 200, Chauffee de Neerſtalle 26 Frau Gräfin zu Mün- t

Boppard a. Rh. Braunſchweig Bremen

Briiffel

Bunzlau i. Schleſ.

ſter Buxtehude Frau Romm.⸗Rat Win-

ter 36

* Die mit bezeichneten Vereine bilden den „Nordverband des D.⸗Ev. Frauenbundes“ (f. S. 49).

Dem Bund angeſchloſſene Verbände PPC / N SEAN LTR GUUS?

Dorfigende

Celle

Coblen3

Cõln

Dannenberg» Hitzacker (Hann.)

Danzig ⸗Cang fuhr

Darmſtadt

Deſſau Detmold

Diedenhofen Dortmund

Dorum (Hann.) Dresden

Duisburg » Ruhr» ort

Dti»Eylau (Wefts prb.)

Düffeldorf

Eberswalde

Eiſenach

Elbing

*Emden Erfurt

Erlangen Eßlingen Frankfurt a. m. Freiberg i. Sa. Fürth Gardelegen *Geeftemünde M. Gladbach

Goslar Gotha

III A-G AE DD DUAL AL DU Pi Pe DIN I Ae ép

Frl. von Dannenberg, Triftſtr. 23

Frau Prof. Dr. Held- fied, Mainzerftr. 133

Frau Helene Ciedtki, Briiffelerftr. 23

Srau Superintendent Weerts

Frl. Helene Sauer: hering, Hermanns: höferweg 9

Frl. Marie Martinſtr. 13

Frl. Klinghammer

Frl. lrichs, Kl. Pa: laisſtr. 3

Frau Ingenieur Stauf

Frl. Anna Adriani, Cöwenſtr. 20

Frau Sup. Merkel

Frau v. Kiel, Wiener⸗ ſtr.

Frau Juſtizrat Tens bergen

Frau Oberſt Bober

Sonne,

Frau Geheimrat Wald⸗ hecker, Schäferſtr. 8

Frl. v. Knobelsdorff⸗ Brenkenhoff

Frl. Schmelzer, Seba⸗ ſtian Bachſtr. 3

Frau Hauptm. Kühns, Traubenſtr. 311

Frau Dr. Kool

Frau Pafior Bösner, Kngerſtr. 80

Frl. Hender, Luitpold- plag 3

Frau Robert Furch, mMerkelſtr.

Frau Joh. Klein, Schwarzburgſtr. 7

Frau Baumeiſter Göpfert, Gartenſtr.5

Frl. Emmy Humbfer, Helmplatz

Frau Dr. Harte

Frau Paftor Tovote

Frau Pfarrer Weber

Frau Paſtor Bormann

Frau Oberhofprediger Scholz, Alte Münze

Göttingen Greifswald Gronau (Hann.) Hagenau L EI}. Halberſtadt Halle a. S. Hamburg Hameln

Hannover

Hann.⸗ Münden

»Harburg a. E.

Heidelberg

Herzberg a. Harz

Hildesheim

Hönningen⸗ Rheinbrohl

Ilfeld a. Harz

Iſerlohn

Itzehoe

Jena

Kaffel

Kaufbeuren

"Kiel

Kolberg

Köslin

Kreuznach, Bad

Langendreer

Frau Major Waſſer⸗ ſchleben, Wilhelm ‘Weberftr. 39

Frl. Julie von Wolff- radt, Kapaunenitr. 30

Frau Major Lohde

Frau Hauptmann Bil ter, Biſchweiler i. Elſ.

Frau Sup. Hermes, Domplatz

Frl. v. Nathuſius, Ad⸗ vokatenweg 39

Frl. Helene Sillem, Has gedornſtr. 20

Frau Dr. Theilkuhl, Mühlenſtr.

Gräfin W. Finck von Finckenſtein, Bohen- zollernſtr. 28

Frau Direktor Ceift, Dogelfangweg

Srl. Marte Kroos, Burtehuderftr. 48

Frau Stadtpfarrer Schlier

Frau Amtsgerichtsrat Lindemann

Frl. Anette Schlüter, Rathausftr. 11

Frau Dir. Heinrids- dorff, Rheinbrohl

Frau = Sabrifbefiger Keferftein

Frau Sr.Seiffart, Sten- nerſtr.

Frau von Ahlefeldt

Frau Dir. Dr. Meyer

Frl. Elifabeth Cons» bruch, Königstor 62

Frau Verwalter Jor dan

Frau Ing. Behrmann, Winterbekerweg 32

Frau Prof. Ave Lal: lement

Frau von Puttkamer, geb. von Wedel

Frl. E. von Muelmann, Dilla Palatta

Frau Dr. Maiweg,

titr. 10

Doug Lauenburg i. Pom. SrauSabrifbef.Durege

KSE » 2 LI

Ort vorſitzende 2

P En

Teer (Dftfesid.) Leipzig Cüdenſcheid

. cüneburg Magdeburg Marburg

Marienwerder Meinerſen (Hann.)

Merfeburg Minden

»Mölln i. Cbg. mülheim a. Rh. münchen Naumburg a. S.

MNeumünſter Neuftettin Deuftrelig Neuwied

Nürnberg Oberlahnitein Oeynhauſen

Otterndorf (Un⸗

terelbe) Öttingen i. Ban. Paderborn *Pinneberg "Plön i. Holft. Poſen

potsdam »Preetz i. Holſt. Rheydt

Rieſenburg i. Weſtpr.

Vorſitzende

ee deng Mohr:

Scant Dr. Beier, Gohlis, Richterſtr. 12

Frau Guſtav Schulte, Humboldtſtr.

Frl. Soph. Gravenhorſt, Srapengießerſtr. 38

Frl. Hedwig Seelmann, Oranienſtr. 1

Frau Prof. Joſeph, Barfüßertor 38

Frau Juſtizrat Schrock

Frau Amtsgerichtsrat Rehſe

vorläufig unbeſetzt

Frl. Ohlemann, Oberl., Marienſtr. 23

Frau Otto Michelſen, Haus Michelſtein

Frau Dir. Höhler, Bers liner Straße 64

Fraumed.⸗Rat Müller, Schönfeldſtr. 30

Frau Sup. Sſchimmer, Karlſtr. 6

Frau Hauptm. Sommer

Frau Prof. Wille

Frl. Cuiſe von Engel

Frau Candgerichts⸗ präſidentBacmeiſter

Frl. Elifabeth Meß- thaler, Jahnſtr. 6

Frau Herz Cohöfer, Cahneditr.

Frau Eifenbahndtrel- tor Kaltſchmidt

Frau Paftor Rühm- torf

Frau Kirchenrat Hopf

Frau Landrat v. Caer

Frau Rechtsanw. Block

Frau Candr. v. Rumohr

Frau Oberreg.⸗Rat Galleis ke, Neue Gars tenſtr. 45

Frl. v. Selchow, Waldes marſtr. 15 a

Frau Gräfin Bülow- Kühren

Frau Paftor Pog

Frl. Frieda Branden⸗ burg, Lehrerin

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

IIND DE AE Ap Ap AE A AE Ae, AE Ae AE AER GE LEE dE dE AE AE AE AE Ae SE Ae O

| ae Ort Dorfigendende E

Schrimm i. Poſen *Sonderburg Spandau

Spener

Stade

Stargard Stendal

|

Stettin

Stolp i. Pomm.

Stralfund Straßburg i. Elſ.

Stuttgart

Stuttgart e Cann: ftatt »Syte b. Bremen

Thorn | Treptow a. Rega

(Pomm.) Torgau

Tübingen

Ulm a. D. »üterſen in Holſt. Verden a. Aller Wandsbek Weimar »Wilhelmsburg »Wilhelmshaven Wolfenbüttel

Wülfinghauſen⸗

Eldagſen (Hann.) |

Frau E. Scholtz, Shul- vorſteherin

Frau Kreisſchulinſpek⸗ tor Deetien

Frau Geheimrat Strauß

Frau Kirchenrat Hoff⸗ mann

Frau Oberzollreviſor Wul

Frau San.⸗Rat Becker, Pyritzerſtr. 19

Frau Kreisarzt Cure tius, Poſtſtr. 4

Frau Oberin Gräfin Rittberg, Städtiſches Krankenhaus

Frl. A. v. Kleift, Kl. Auderftr. 24

Frau Prof. Hahn

Frl. Hedw. Winnecke, Ruprechtsau, Süt- zenbergerſtr. 11

Frl. Marie Schmidt, Panoramaſtr. 4

Frau General v. Det⸗ Unger, Exz.

Frau Amtsgerichts rat v. Bennigſen

Frau Generalmajor v. d. Cancken

Frau Sup. Cönnies

Frau Oberſtleutnant Haedrich

Frau Prof. v. Froriep, Nedarhalde

Frau San.-Rat Dr. Prinzing

Frau Gerichtsr. Vitali

Frau Dr. Schwabe

Frau Geridtsr. Clauſ⸗ fen, Hofſtr. 2

Frau v. Doigt, Laſſen⸗ tr. 2 b

Frl. H. Hahn, Lehrerin, Chauſſee 45

Frl. Olga Cange, Prinz⸗ Heinrichſtr. 96

5 Weg

Ca Oberin Doten

Dem Bund angeſchloſſene Verbände SS

h a

deutſcher Frauenbund: 1. Dorf.: fehlt 3. 5., 2. Dorf.: Frau Anna Gras nier, Berlin W., Dörnbergftr. 1. Gegr. 1909. 11 Ortsgruppen. 3500 Mit- glieder. i

Swed: Der Deutſche Frauenbund hat den Zweck, die deutſchen Frauen und Mädchen aller Kreiſe, unbeſchadet ihrer Aufgaben in Familie, Haus und Beruf, ohne Unterſchied ihrer reli⸗ giöſen und politiſchen Richtung in die ſtaatlichen und ſozialen Aufgaben des nationalen Lebens einzuführen. Dieſes Ziel foll verfolgt werden: a) durch Auffldrung in Wort und Schrift, b) in gemeinſamer Arbeit mit den Männern durch Pflege der Beſtrebungen, die geeignet find, die deutſchen Frauen in geiſtiger, wirtſchaftlicher und fozialer Beziehung zu fördern.

Organ: „Deutſcher Frauenbund“, Bundes» zeitſchrift. Herausgegeben vom Vorſtand. Shrift- leitung: Käthe Rahmlow, Berlin W., Bülowſtr. 11. Erſcheint 1 mal monatlich.

Ortsgruppe | Dorfigende Altona | Frau Gerdes Berlin Frau von Pfaff Brandenburg Frau Karow Dresden Frau von Malachowski Eſſen Frau Bütow Eisleben Frau Rieſe Halberſtadt fehlt 3. 3.

Leipzig Srau Meiner Magdeburg Srau Pinow Naumburg Frau Dahlmann Neu⸗Ruppin Frau Bölke

Ddeutſcher Fröbelverband: Dorf.: Frau Marta Back, Frankfurt a. M., Var⸗ rentrappſtr. 38. Gegr. 1875. 65 Der- eine und Einzelmitglieder, ca. 7000 Mit⸗ glieder.

Zweck: Der Deutſche Fröbelverband iſt ein Zuſammenſchluß von Vereinen und Perfonen, die ſich die zeitgemäße Fortentwicklung der Fröbel⸗ ſchen Erziehungsideale zur Aufgabe geſtellt haben. Der Verband arbeitet für die hebung des Berufes der Kindergärtnerin und Jugendleiterin durch die

Forderung vertiefter, einheitlicher Ausbildung in

allen deutſchen Bundesſta aten u. tritt für größere materielle Sicherſtellung u. allgemeine ſoziale An⸗ erkennung dieſes weiblichſten Berufsſtandes ein. Organ: „Kindergarten“. Schriftleitung: ©. Pappenheim, Berlin SW. 11, Kleinbeerenſtr. 26. Verlag: £. Oehmigke, Berlin S W., Stmmerftr.

A

25

III INMITTEN DE POO AE AE QO Or Origa

Ort Dorfigende

! |

mit

JJ fachen, Verein zur Leiterin d. Fröb.⸗Sem.

Beförder. der Ar⸗ beitfamt. Abt.Kin- dergartenweſen

Berlin, Berl. Fröbel; verein (Korpora» tion)

Berlin, Verein für d. Fichte⸗Kindergart.

Berlin, Kindergärt- nerinnenſeminar d. Kal. Eliſabeth⸗ Ober «£3, SW, Hochſtr. 65

Berlin, Derein fiir Doltserziehung, Peftaloz3i-Srdbel-

aus |

Berlin, Derein der Dolfstindergarten (€. D.)

Frl. Thuſſen, Pab- ſtr. 25

Frau Anna Wiener:

Pappenheim, SW. 11, Kleinbeerenſtr. 26

Prof. Dr. Carl Pappen-

heim, Cichterf., Söhl- ſtr. 1

Leiter: Herr Dir. Kanu

negießer

Leiterinnen: Frl. J.

Sider und Frl. £ Droeſcher

Herr Stadtverordneter

J. C. Jaſtrow, Schlũ⸗ terſtr. 42

Berlin, Allg. Deutſch. Frau Wiener ⸗Pappen⸗

Kindergärtnerin⸗

nenverein, Berufs-

organiſation Berlin

Berlin Berlin

heim, SW. 11, Klein» beerenſtr. 26

Frau Dr. Th. Barth,

Tiergartenſtr. 37

Frau Elife Heyl, Fried⸗

rich Wilhelmſtr. 8

Frau Marie Maas,

Hildebrandtſtr. 23

Blankenburg i. Th., Herr Oberpfarrerfine-

Fröbelverein

müller

Bonn a. Rh., Come- Frl. Direktorin Helene nius⸗Fröbelverein CL. Kloſtermann, Ries»

Bonn

Bonn

Bonn

ftr. 1

Frl. Ñ. £. Kloftermann

als Direktorin des Comenius ſeminars, Riesſtr. 1

Frl. H. CT. Kloftermann

als Direktorin des privaten Cnz3eums, Maarflachweg 7—9

Herr Rektor Ceſſenich,

Rektor d. Hilfsſchule, Friedrichſtr. 2a

Braunſchweig, Wi. Dorfteherin: Frl. Lilly

ſenederſcheKinder⸗ gärt. u. Bildungs» anftalt, Sallers lebertorwall A

Hende

852

Ai

148

Ort Vorſitzende

Frl. M. Böttner, Leh-

Bremen rerin, Rembertiſtift 16 Breslau, Kindergar⸗ Inſpizientin Frl. G. ten verein Caßwitz, V. Garten: ſtr. 39/41 280 Burbach, Kinder⸗ gärt. d. Burbacher Hütte, Malſtatt b. Saarbrücken Caſſel, Ev. Fröbel Dorft. Dr. Heußner u. ſeminar (E. D.) Hulda Schimmack, Leſſingſtr. 5 259 Caffel, Kinderpflege⸗ Dorft. Sri. Sufette Sie rinnenſchule, Wei⸗ bert gelſtr. 3 Darmſtadt Herr Dr. A. Lucius, Direktor der Eleo⸗ norenſchule und der Frauenſchule, Ma⸗ thildenſtr. 41 Dorpat Frl. Elly Schütze, Let- terin d. Kindergärt⸗ nerinnen⸗Seminars, Jacobſtr. Dresden, Fröbelſcher Herr Oberſchulrat Erziehungsverein Dr. Prietzel, A. 16, Ludwig ⸗Richterſtr. 20 110 Eiſenach, Frauenbil⸗ Frau Cydia Stiebel, dungsverein. Kin. Barfüßerſtr. 15 dergärtnerinnen- Seminar Eiſenach, Südſtädt. Herr Archidiak. Tras Volkskindergar⸗ bert, Obere Predi⸗ tenverein gerſtr. 1 Eiſenach, Nordſtädt. Herr Eduard Schäfer, Doltstindergarten| Bürgerfchullehrer, (E. D.) Hoſpitalſtr. 7 50 Eiſenach Frl. Chriſtiane Leifs

heit, Karlsplatz 6 Emden, Maatſchap⸗ Herr Senator Carl pn: „Tot nut Thiele van't Algemeen“ Frankfurt a. m. Frl. Irma Dresdner, | Lett. d. Einf.⸗Nl. a. d. höh. iſrael. Schule (Philanthropin), Böhmerftr. 48 Frankfurt a. M, | Ceit. d. Kind.⸗Gärtn. Frauenbildungs⸗ Sem. d. F.⸗B. -D. Frl. verein (E. D.) Ella Schwarz, kuuzi terweg 4 615

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

Herr Prof. Keller, Dir. d. ſtädt. Cehrertnn.- Sem., Dogtitr. 33

Intereffen 744 Grankulla Gr.⸗Cichterfelde Frl. Eleonore Lemp, Dorit. d. Elifabeth» ſchule, Drackeſtr. 80 Hamburg, Hambur⸗ Dorft. Frl. Clara Ros ger Fröbelverein ſenhagen, Bundes⸗ ſtr. 41 104 Hamburg, Vereinig⸗ Herr G. Hoffmann, te Fröbelkinder. Eppendorferweg 131 gärten Hamburg, Verein 3. Direktorin Frau Dates, Förderung weibl. Brennerſtr. 77 Erwerbstätigkeit Haubinda b. Hild⸗ Herr Dr. Cep (Leit. d. burghauſen deutſch. Canderzieh.⸗ Heime Iflſenburg, Haubinda, Bieberft.) Heidelberg, Fröbel⸗ Frl. M. Eberlin, Berg, verein ſtr. 57 206 Sophienhdhe rüper Kaiſerslautern, Kin- Herr Bezirkslehrer dergarten verein Carl Klein, Finken⸗ Kiel, peſtalozzi⸗Frö⸗ belſche Bildungs korn, Mühliusſtr. 79 anſtalt Königsberg, Kinder⸗ Frl. Alma Schiweck, 5 Siegelſtr. 7 21 e Kreuznach, Städt. Dorft. Frl. E. Noack, Seminar f. Kinder. Kurhausſtr. 14 gärtnerinnen g Leipzig, Bund ehe⸗ herr Georg Zeifing, malig. Keilhauer Leibnizftr. 15 408 Leipzig, Sröbelver-| Herr Direktor Bänig, ein Marienſtr. 13 Leipzig, Derein für Frau Dr. Goldſchmidt, Familien- u. Delta, Weſtſtr. 16 200

erziehung Leipzig Herr Dr. Joh. Prüfer,

pölitzſtr. 16

Dem Bund angefdloffene Derbände

27

SAAR Get IN AA E BB AA AE AE AER AER AA DU AE AER DU DAN DEN DD DAL DANN

Frau Santtätsrat Heb- dörfer, Gr. Bleiche 19

Mainz, Verein „Frauenarbeits⸗

Kinderpfle.⸗Schle., N Carmelitenplatz A 100 Mannheim Mannheim Seminarvorſteherin, B. 5. 19 Mannheim Herr Dr. med. Neter, O. 1, 9 München Herr Stadtſchulinſpekt. Lipp, Gümbelſtr. 2 München, Verein Frl. Käthi Cevi, Klenzes ſtädt. Kindergärt⸗ ſtr. 38 nerinnen 86 Nürnberg, Sröbel-| Frl. F. Lohmann, verein Friedrichſtr. 24 73 Oberweißbach, Srö- Herr E. Franke bel verein Spener, Sröbelver- Herr Dr. med. Reis ein 200

Stettin, Daterländ.| Frau Dr. Nieſel, Naiſer⸗ Frauenverein, Abt. Wilhelmſtr. 4

Volkskindergärten ; Derfailles Mlle. Adele Fanta, Rue Aller. Lange 16 Weimar Frl. A. Krüger, Sem.

Dorft., Katferin-Au- guſtaſtr. 13 Fürich, Kindergärt⸗ Frl. Clara Carpentier, nerinnen verein Gloriaſtr. 90 „Fröbelſtübli“

Deutſcher Pfadfinderbund für junge Mädchen E.V.: Dorf.: Frau Elife von Hopffgarten, Berlin W. 30, Heilbronner⸗ ſtr. 18. Gegr. 1912. 17 angeſchloſſene Vereine, ca. 1401 Mitglieder und ca. 6000 Pfadfinderinnen.

Zweck: Geſundung unferer heranwachſenden weiblichen Jugend an Seele und Körper, Ablen- kung von den mancherlei Gefahren des modernen täglichen Lebens, beſonders in der Großſtadt. Körperliche Kräftigung der durch Schule und

frühzeitiges Erwerbsleben vielfach angeſtrengten Mädchen. Förderung und Pflege von gefunden

Cebensidealen, von Energie und Fähigkeit zur Ausdauer bei geiftiger und körperlicher Arbeit.

Organ: „Die Pfadfinderin”. Herausgebe⸗ rin: Frau Eliſe von Hopffgarten, Berlin W. 30, Heilbronnerſtr. 18, Schriftleitung: Frau Luife von Brandt, Berlin Lichtenrade, Papeſtr. 12, verlag: Otto Spamer in Leipzig-R., Täubchen⸗ weg 26. Bezugspreis M. 1,50 jährlich. Erſcheint einmal monatlich.

Ortsvereine des Deutſchen Pfadfinderbundes für junge Mädchen.

Ort und Name

des Dereins vorſitzende =

Bautzen, Ortsgruppe Oberftaatsanwalt des Deutſchen Pfad-| Dr. Böhme, Lef-

finderbundes f. junge ſingſtr. 2 Mädchen 16 Berlin, Bundesleitung Berlin W. 30, Beil Derwaltungsſtelle) bronnerſtr. 18 153 Berlin, OrtsvereinGau| Frl. Anna v. Gierke, Groß-Berlin Charlottenburg, Goetheftr. 22 300 Breslau Frau Geheimrat Marie Wegner, Kaifer » Wilhelm» ftr. 109 20 Biſchofswerda, Orts» ausſchuß f. Jugend- pflege 15 Darmitadt, Ortsgr. d. Frau Ing. A. Coren, Deutſchen Pfadfin-| Martinſtr. 9 derbundes für junge Madden 10 Dresden, Ortsgruppe Frau Editha v. Send» des Deutſchen Pfad) Ith, Exz., Wein- finderbundes f. junge traubenſtr. 4 mädchen 90 Frankfurt a. M., Frank- Frau Jufttzrat Kall furter Pfadfinderin⸗ mann, mendels⸗ nenverein E.V. fohnftr. 47 367 Hamburg » Altona, Oberlehrer Dr. Soer» Hamburger Pfad-| fteru.Srau, Roon- finderinnen ftr. 34 77 Karlsruhe i. B., Orts- Frau Prof. Fiſcher, gruppe d. Deutſchen Neue Bahnhofftr.7 Pfadfinderbundes f. junge Mädchen 13

Leipzig, pfadfinderin⸗ Frau von Kiri badi, nenverein Leipzig Erz, Leipzig · Goh⸗ E. V. lis, Richterſtr. 6 | 127

magdeburg, berein zur FrauStadtrat€mmy Förderung Aer Pfad) Meyer, Königftr. finderinnen E. V. 38

28

Dem Bund angefdloffene Derbände

I Ae Age, det AR det e DRAN EA Aer A dea ETO

München, Verein Mün-| Frau Gräfin Both- chener Pfadfinderin-| mer, Bauerſtr. 28

nen 21 Münſter i. W., Ppfad⸗ Frau Geheimrat

finderinnenverein Seeck, Gertruden⸗

Münfter i. W. ſtr. 43 71 Reutlingen, Pfadfin-| Hauptlehrer Chr.

derinnenforps der Wirſching, Burg⸗

Jugendbünde, Reut⸗ ftr. 66

lingen 8 Thorn, Verein Deut⸗ Kgl. Gewerbeſchul⸗

fher Pfadfinderin⸗ lehrerin D. Stahl,

nen Mellienſtr. 62 15 Stuttgart, Stuttgarter Tehrer Otto Blome,

Pfadfinderinnen Liſtſtr. 41 10 Wiesbaden, Wiesbade⸗ Frau Bertha Rickert,

ner Pfadfinderinnen Adelheidſtr. 79

E. V. 56

ngeſchloſſene Pfadfinderinnenabteilungen ohne kompletten Vorſtand.

ort Namen der Leiter und Wandereltern Altenburg S.A. Frl. G. Blaſius, Lehrerin, Siegelſtr. 24 Arolfen, Pfadfinder» Frau Elifabeth von Schme⸗ gruppe Junge ling, Wetterburgſtr. 26 Aroljen Gleiwitz Frl. Elifabeth Hoopmann,

ws. of Kreidelſtr. 1 Gotha

Frl. Grashoff, Lehrerin an der Srauenfortbil- dungsſchule, Bergallee 2 Mannheim Frl. Marie Geber, Rheinau- ſtr. 26 Meg Frl. Aggi v. d. Heyde, Theos l baldplag 31 Pofen Frl. Helene Ernefti, Lehre- rin, Walderſeeſtr. 19 Regensburg Lehrer Otto May, Geors

genplatz, Oberführerin Frl. Anna Gippe, Lud. wigftr. 1 Reichenberg i. Böh- | Hortleiter Karl Weide men Ulm a. D Affiftent Aug. Wirfching, Dorfigender d. Guttemp⸗ lerordens, Stauffenring2, und Frau

|

Deutfher Verband für Frauen⸗ ſtimmrecht: Dorf.: Frau Marie Stritt, Dresden-A., Reißigerſtr. 17. Gegr. 1904. 22 Landes und Provinzialvereine und

91 Ortsgruppen. ca. 9000 Mitgl.

Swed: Der Verband verfolgt den Swed: 1. für die deutſchen Frauen die politiſche Gleiche berechtigung zu erkämpfen und den Frauen die Ausübung der politiſchen Rechte zu fichern; 2. die Frauen derjenigen deutſchen Länder, Ge⸗ meinden und Berufsklaſſen, welche im Beſitz po⸗ litiſcher oder ſonſtiger Stimmrechte find, zur Ausübung derfelben zu veranlaſſen.

Organ: „Frauenſtimmrecht!“ Redaktion: Frau Adele Schreiber Krieger (Verlag Ernſt Reinhardt, München). Erſcheint monatlich. Preis vierteljährlich Mk. 1,—.

Badiſcher Candesverein: Frl. He⸗ Iene Schieß, Konſtanz, Schottenftr. 31.

Ort Vorſitzende

Baden⸗Baden Frl. Marie Mayer, Quet» tigſtr. 15

Frau Johanna Hambſch

Frau Lina Wältin, Goethe ftr. 45

Bruchſal Freiburg i. Br.

Heidelberg Frau Lina Erkelenz, Plöck 46 a

Karlsruhe i. B. Frau Kronftein, Mathnitr. 18

Kehl Frau Frieda Reuther, Hauptſtr. 3

Konftanz Frl. Helene Schieß, Shots tenſtr. 31

Lahr i. B. Frl. Emma Keller, Loge beckſtr. 19

Cörrach i. B. Frau m. Vortiſch

Mannheim Frau Wolff⸗Jaffé, Rhein ; ſtr. 7

Müllheim Frl. C. Beideck

Offenburg Frl. Cuiſe Heuſer, Kornſtr. 9

Wertheim Frl. Emmy Hack, Haupt⸗

lehrerin, Altes Schloß

Bayeriſcher Candesverein: Dorf. Dr. Anita Augspurg, Siglhof bei Hugi- fing, Oberbayern.

Amberg, Sulzbach Frau Laura Häfner, Neu⸗

und Umgebung ſtadt 129, Sulzbach, Oberpfalz

Aſchaffenburg Herr Redakteur Maltes, Aſchaffenburger Zeitung

Bamberg Frau Gaſt, Hainſtraße

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

Gär Ap AE Age AA

Ort | Dorfigende

Marktzeuln bei Hochſtadt, Ober⸗ franken

Frl. Erneſtine Reuter

München Frl. £. G. Heymann, Kauls bachſtr. 12

Nürnberg-Sürth Frl. Sammetreuther, Bed- ftr. 16

Würzburg Frau Goldſchmidt, Sander⸗

glacisſtr. 46 Bremer Candesverein. Dorf. Frl. Cuiſe Koch, Bremen, Häfen 79.

Heffifher Candes verein: Dorf. Frau Nägeli, Mainz, Kaiet- Wilheim

Ring 16.

Alzen Frl. Poepperling, Bahn- hofitr. 67

Darmſtadt Frl. Anna Walz, Kari- ſtr. 43

Friedberg Frl. Toni Naumann

Bad Nauheim Frl. Toni Naumann, Fried⸗ berg

Gießen Frl. Elſe Plank, stud. med., Mühlſtr. 3

Mainz Frau men Bonifazius- ftr. 40

Worms Srau Marte rot Feſt⸗ hausſtr.

Cübecker Candesverein: Dorf. Frau Emma Buzemann, Lübed, Iſraels⸗ dorfer Allee 10 a.

Mecklenburger Candes verein: Dorf. Frl. Klara Schleker, Marlow i. Mecklenburg.

Arendſee⸗Bruns⸗ Frl. Becker, Penſion See haupten heim, Poſtſtr.

Güftrow Frau BerzStrauß, Plauer- ftr. 14

Roftod Frau Schmidt, Alexandri⸗ nenſtr. 61

Schwerin Frl. Crull, Anaſtaſiaſtr. A

Warnemünde Frau Burchard, Moltkeſtr.

FpPreußiſcher Candes verein: Dorf. Frau Regine Deutſch, Berlin W. 15, Pariſer Str. 58

+ Dem Bund auch direkt angeſchloſſen, f. S. 49.

29

eee

provinzialv erein Brandenburg:

Dorf. Frau Regine Deutſch, Berlin W. 15, Pariſer Straße 58. Ortsgruppen:

Ort | Vorſitzende

Berlin Frau Alma Dzialoszynski,

Berlin · Grunewald, Hohenzollerndamm 100 101 Berlin - Charlot» Frau Martha Worms, tenburg Hardenbergſtr. 15 *Berlin-Wilmers- | Frau Cl. Regenhardt, Ba: dorf lenſee, Weſtfäliſche Str. 27 ‘Berlin, Schöne Frl. Käthe Wedel, Haupt: berg ftr. 19 Berlin, Siidweft- Frau Cäͤcilie Seler⸗Sachs, vororte

1 Kaifer Wilhelm- ftr. 3

»Frankfurt a. O. Frl. Stubenrauch, Brücktor⸗

ſtr. 6

»Candsberg a. W. Frau Rehmann, Steinſtr. 26

*Panfow Frau Hein, Pankgrafen⸗ ſtr. 4

Rathenow Frau Martha Schwinge,

Paradeplatz 5

Provinzialverein Hannover: Dorf. Frau Bade, Hannover, Walder⸗ ſeeſtr. 15.

Frau Weſtphal, Ferdinand Wallbrechtſtr. 27

Hannover

Provinzialverein Hheſſen⸗Naſ⸗ fau: Dorf. Frau J. Schnapper Arndt, Frankfurt a. M., Bockenheimer Candſtr. 97.

*Caffel Frl. Elſe Francke, Biblio» thekarin, Prinzenſtr. 17

Cronberg i. T. Frau Elifabeth Graul

Frankfurt a. M. Frau Pauline Neuburger, Wieſenau 2

»Marburg Frau Bock, Schwanenallee 17

*Wiesbaden

Frau Alexander, Schlichter⸗ ſtr. 5

Provinzialverein Oſtpreußen: Dorf. Frau Oske, Königsberg, Mittel⸗ tragheim 21.

Frau Oske, Mitteltragheim Frl. Huhn, Citthanerftr.

"Königsberg »Memel

30

Dem Bund angeſchloſſene Verbände 79 ABA PAL ALON

CDDP AE AER PM PRM GHA AM Grigg

Provinzialverein Pommern: Dorf. Frau Berndt, Stettin, Falken⸗ walder Chauſſee 79 a.

Ort Vorſitzende Stargard Frau Helene Meyer, Ja- kobſtr. 91 Stettin Frau Lippmann, Shiller- tr. 7 *Stralfund Frau Emma Berndt, Teich⸗ ftr. 6

Provinzialverein Pofen: Dorf. Frau Peltefohn, Pofen, St.⸗Martinſtr. 25 *Dojen | Frau Peltefohn, Sts Mar-

tinjtr. 25

Provinzialverein Rheinland: Dorf. Frau Bertha Markus, Effen a. R., Schubertſtr. 11

»Hachen Frau Gillet⸗Wagner

»Düſſeldorf Frl. Menn de Laffaulg, Oberkaſſel, Cuegallee 35

*Elberfeld Frl. Goebel, Nützenberger⸗ ſtr. 31

»Eſſen a. d. R. Frau Markus, Shubert- ſtr. 11

Köln Frau Clara SpenersKaufe

mann, Brüffelerftr. 102

Provinzialverein Sachſen: Dorf. Frau Baltzer, Magdeburg, Olven⸗ ſtedterſtr. 5

Aſchersleben Frau F. Schmidtmann, Schmidtmannns hallſtr. 6

„Halle a. S. Frl. Couiſe Bodien, Ge⸗ ſeniusſtr. 35

»Magdeburg Frau Baltzer, Olvenſtedter⸗ tr. 5

*Tlordhaufen Frau Ada Hohekreuz⸗ ſtr. 9

Provinzialverein Schleſien: Dorf. Frau Stein, Breslau, Gutenbergſtr. 30 Breslau Frau Hedwig Stein, Guten:

bergſtr. 30

»Hattowitz Frau Hedwig Hacks, Goethe⸗ ſtr. 11

Provinzialverein Schleswig⸗ Holftein: Dorf. Frl. von Harbou, Or. Slintbed b. Voorde.

Ort | Vorſitzende

»Dockenhuden Frau Behrens, Hamburg, Rotherbaumchauſſee 30 "Kiel Frau Karen Lüthie, Dü⸗

ſternbrook 42

Provinzialverein Weftfalen: Dorf. Frau Schulz⸗Blendorf, Dortmund, Bismarckſtr. 14

*Btelefeld Frau Klara Vogt, Kaval- lerieſtr. 9

Bochum Frau Mosbacher, Kaifer- ftr. 47 l

‘Dortmund Frl. Bertha Bohrer, Kaifer- Wilhelmsallee 36

Minden Frau Clara Menermann, Obermarktſtr. 2

»Münſter Frau Buhg, Herwarthſtr. 19

"Witten a. Ruhr Frl. Oberlehrerin Kros

meyer, Wilhelmſtr. 42

Sächſiſcher Candes verein: Dorf. Frau Marie Stritt, Dresden⸗A., Reißiger⸗ ſtraße 17.

Chemnitz Frau Dr. phil. Krug-Genthe, Blumenſtr. 2 Dresden Frau Marie Stritt, Reißi⸗ gerſtr. 17 Frau Ph. Wolff e Arndt,

Leipzig Guftav Adolfitr. 17

Provinzialverein Weſtpreußen

(dem Verband direkt angeſchloſſen):

Dorf. Frau Cuiſe Anſpach, Danzig, Cindenſtr. 7

Danzig Frl. Hellmann, Schießſtange 7

Württembergiſcher Candesver⸗ ein: Dorf. Frau Anna Lindemann, Degerloch bet Stuttgart, Panoramaftr. 6.

Stuttgart Srau Anna Lindemann,

ee Panoramas Tübingen SE SNE Deuftr. 12 Ulm Frau Cauphetmer e Guter-

mann, Neu-Ulm, Augs: burgerftr. 45

Dem Bund angefdloffene Derbände ENT . LU (BEPABADPAAGP ADP YAP

Elfaß-Lothringifher Candesver⸗ ein: Dorf.: Frau G. Hebberling, Metz⸗ Montigny, Viktorplatz.

Ort Dorfigende Metz Straßburg

Frau Hulda Wolff, Bahn⸗ hofitr. 7

Frau Bog, Univerfitäts-

Frl. paula Pfannenſchmidt,

Roſenſtr. 12

Colmar

Einzelne Ortsgruppen: Eiſenach Frl. Sommer, Philoſophen⸗ weg 8

9 Frau Lina Kühn, Junker⸗ ftr. 22

Weimar

Deutſcher Verband der Jugend: gruppen und Gruppen für ſoziale Bilfsarbeit: Dorf.: Frl. Dr. phil. Alice Salomon, Berlin. Geſchäftsſtelle: Berlin W. 30, Kuffhäuferftr. 21. Gegr. 1912. 73 angeſchloſſene Vereine. 7363 Mit- glieder.

Swed: Der verband bezweckt, die in Deutſch⸗ land beſtehenden Jugendgruppen und Gruppen für ſoziale Hilfsarbeit zum Austaufch ihrer Gre fahrungen und zur gegenſeitigen Förderung zu⸗ ſammenzuſchließen. Der Erreichung dieſes Swedes dienen: 1. die Deranſtaltung von Konferenzen und Derfammlungen, 2. Die Errichtung einer Ges ſchäftsſtelle, die alle Berichte der Gruppen fame melt, verarbeitet und die Gruppen auf Wunſch in ihren organiſatoriſchen Aufgaben berät und unterſtützt.

Ort und Name der Gruppe ae. . f Dorfigende =

Altona, Altona, Jugendgruppe) Srau Srau Elifabeth! t Altona und Umgegend Cimbal, Allee 87 des Verbandes Nord» deutſchen Frauenver⸗ eine 20 Arnftadt, Evangeliſche Frl. Meng, Stadt. Jugendgruppe für foe} ilmerſtr. 1

ziale Hilfsarbeit 46 Aſchaffenburg, Jugend=| Frl. Ady Ehren- gruppe des Vereins für feld, Hanauer:

Frauenintereſſen ſtr. 24 a 20

Ort und Mame 23 der Gruppe Dorfigende F

Augsburg, Jugendgrup⸗ Frl. Puchta, Seug- pe d. Deutſch⸗Evangel. platz B. 207/13 Frauenbundes

Berlin, Mädchen und Frl. Dr. Alice Sas Frauengruppen für bo, lomon, W. 30, ziale Hilfs arbeit Kuffhäuſerſtr. 211181

Berlin, Jugendgruppe d. Frl. Martha Ro- Vereins Frauenwohl ſenſtock, Königin⸗ ca.

Auguftajtr. 44 | 50

Bochum, Jugendgruppe Frl. Selma Cras d. Vereins Frauenwohl mer, Rothſtr. 45 60

Bonn, Jugendgruppe für Frl. Dora Toh» ſoziale Hilfsarbeit des mann, Argelan⸗ Vereins Frauenbil⸗ derſtr. 3 dung —Frauenſtudium 47

Braunſchweig, Jugend»! Frl. Helene Hen- gruppe für ſoz. Arbeit mann, Wolfen⸗ des Allgem. Deutſchen büttlerftr. 9 Frauenvereins 62

Breslau, Gruppe für ſo- Frl. Clara Paf, ziale Hilfsarbeit des Salvatorpl.3—4 Vereins Frauenwohl 141

Breslau, Jugendgruppe Frau Bilal, Eichen⸗ des Jüdiſchen Frauen⸗ allee 5 bundes 58

Coblenz, Jugendgruppe Frau Prof. Heid- des Deutſch⸗Evangel. ſieck,

Frauenbundes 76

Cöln, Jugendgruppe des Frau Jenny Wie Allgemeinen Deutſchen ruszows ki, Cöln- Frauenvereins Lindenthal,

Wüllnerſtr. 29 47

Danzig, Soziale Hilfs- Frau Helene gruppen des Vereins Deutſchmann, Frauenwohl Jopengaſſe 23 20

Darmſtadt, Jugendgrup⸗ Frl. Maria Herre pe d. Allgemeinen Deut mann, Roquets| ſchen Frauen vereins teweg 17 40

DAffeldorf, Jugendgrup⸗ Frl. Addy Schill, pe f. ſoziale Hilfsarbeit Ehrenſtr. 5 74

Eiſenach, Jugendgruppe Frl. von Goßler, des Deutſch⸗Evangeli⸗ Kapellenftr. 13

24

[hen Frauenbundes 28 Elberfeld, Jugendgruppe Frl. Magdalene

d. Dereins Freundinnen von Tiling,

junger Mädchen Oberlehrerin | ca.

am Oberlyzeum 30

Erfurt, Mädchen⸗ und Frl. A. M. Keller, Frauengruppen für jo, Arnſtädterſtr. ziale Hilfs arbeit 30 a 161

Erlangen, Jugendgruppe Frl. Luife Stein, des Vereins Frauen. Bismarckſtr. 12 wohl 66

52

Frankfurt a. M., Jugend» gruppe der Srantfurt-| Eichersheimer loge Lanöftr. 44

Frankfurt a. M., Jugend»! Frl. Anna Graetz, gruppe des Allg. Deute) Hanfa: Allee 32 ſchen Frauenvereins

Freiburg i. B., Jugendgr. Frau Dr. Baader, für foziale Hilfsarbeit Schillerstr. 10

Frl. Elfe Sedner,

des Vereins Srauenbil- dung ⸗Frauenſtudium Gera, Jugendhilfs gruppe Frau Clara Bars thel, Adelhetd- ſtr. 5

Gießen, Jugendgruppe d. Frl. König, Wil⸗ Allgemeinen deutſchen helmſtr. 11 Frauenvereins

Göttingen, Jugendgrup⸗ Frau Anna Sriefe, pe des Deutid-Evang.| Feuerſchanzen⸗ Frauenbundes graben 5

Hagen, Jugendgruppe f. Frl. Aenne Brand, ſoziale Hilfsarbeit des Bergſtr. 119 Vereins Frauenwohl

Halle a. S., Soziale Hilfs- Frl. Hedwig Rid- gruppe „ZJeitſteuer“ ter, Blumental⸗

ſtr. 15 Hamburg, Soziale Hilfs- Frl. Maria Phi- gruppen Sait Tesdorpf-

Frl. Elſe Stoot, Paulinenſtr. 10

Hamburg, Jugendgruppe des Allg. Deutſchen

Frauenvereins Hamburg, Jugendgruppe Srl. Wirth, Ham⸗ des Verbandes forts; burg 37, Park ſchrittl. Frauenvereine allee 10 Hamburg, Jugendgruppe Frl. G. Baer, Han- d. Iſraelitiſch⸗humani⸗ ſaſtr. 76

tären Frauenvereins

Hannover, Verein. ehem. Frau Dr. Grone Religionsſchülerinnen mann, Oetzenſtr.

Hannover, Verband der Frl. Heintze, Han- evangeliſchen Jugend. nover » Döhren, gruppen Lindenhof

Harburg, Jugendgruppe Frl. Olga Beyer, des Deutſch⸗Evangeli⸗ Blohmſtr. 9 ſchen Frauenbundes

Heidelberg, Mädchen⸗ u. Frau Dr. phil. So- Frauengruppen für ſo phie Eckardt, ziale Hilfsarbeit Bunſenſtr. 24

Hildesheim, Evangelische Frl. Grete Crome, Jugendgruppe Wollenweberſtr.

Karlsruhe, Jugendgr. d. Frau Dr. €. Knit- vereins Frauenbil⸗ tel, Südendſtr. 24 dung⸗Frauenſtudtum

59

47

1397

115

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

deg, AE AH NL DEDEDE SUN NS ccc

Ort und Name

der Gruppe Vorſitzende

glieder

Kempten, Jugendgruppe Frau Prof. Tiſchl

des Vereins f. Frauen-

intereſſen

Königsberg i. Pr., Mäd⸗ Frau Anna Krie- chen⸗ u. Frauengruppe ger, Steindamm für foziale Hilfs arbeit 178

Candau i. Pfalz, Jugend⸗ Frl. Emmy Jahn,

gruppe des Dereins für Südring I Frauenintereſſen

Leer i. Oftfrsld., Jugend⸗ Frl. Theda Died: gruppe des Deutſch⸗E v. mann, Tleueitr. Frauenbundes 31

Magdeburg, Jugendgr. Frl. Hanna Weis d. Allgemeinen Frauen⸗ del, Tauentzien⸗ vereins ſtr. 9

Magdeburg, Jugendgr. d. Frau Birnbaum: Rechtsſchutzverbandes Kadiſch, Katha- für Frauenintereſſen rinenſtr. 2—3

Mannheim, Jugendgr. d. Frl. Hildegard vereins Frauenbil Hanfer,Leopold- dung ⸗Frauenſtudium ſtr. 6

münchen, Jugendgruppe Frl. Nettie Gerſtle, des Vereins f. Frauen⸗ Kobellftr. 101 intereſſen

münchen, Inſtitut für ſo⸗ Frl. Cotte Willich, ziale Arbeit

München, Jugendgruppe Frl. Roja Siegel,

d. Ortsgruppe münchen Leſſingſtr. A des Jüd. Frauenbundes

München, Jugendgruppe Frl. Elfe Weil, d. Frauenvereins gegen Adelheidſtr. 15

den Alkoholismus Münden, Verb. Bayeri- Frl. Gerſtle, Brien⸗ [her Jugendgruppen nerſtr. 370 Nordhaufen, Jugend- Frl. Fritze, Peters» berg 18

gruppe

Nürnberg, Jugendgrup⸗ Frau Laura Wei- pe für ſoziale Hilfs gel, Burgſchmidt⸗ arbeit tr. 28

Oldenburg, Jugendgrup⸗ Frl. E. Lüfchen, pe für ſoziale Arbeit

Osnabrück, Jugendgrup⸗ Frau A. Billmann,

pe d. Vereins Frauenbil⸗ Möſerſtr. 48 dung⸗Frauenſtudium

Potsdam, Jugendgruppe Frl. Cademann, des Deutſch⸗ Evangel! Meubabelsberg, Frauenbundes Kaiſerſtr. |

Regensburg, Jugend- Frl. Lina Grieß⸗ gruppe des Vereins für mener, Ciskirch⸗ Frauenintereſſen | nerſtr. 7

Roſtock, Soziale Jugend» gruppe des Roſtocker Frauenvereins

Frl. Hanni Ficht⸗ ner, Llondftr. 6

| |

22

Briennerſtr. 37 | 215

66

24 885 27

130

25

47

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

33

Ge det AER, AE aE EE EN N EN N LANE SEN N NY DONE e Po DEAN TEL AA

Ort und Name der Gruppe

` Dorfigende

Schweinfurt, Jugendgr. Frau Dr. Graetz

des Vereins f. Frauen⸗

intereſſen 30 Schwerin, Jugendgruppe Frl. Beuſt, Berg-

d. Schweriner Frauen⸗ ſtr. 4

vereins 48 Solingen, Jugendgruppe Frl. Dörſchel,

Friedrichſtr. 22

Spener a. Rh., Jugend- Frl. Cina Brandel,

gruppe des Vereins für Hauptitr. Frauenintereſſen 26 Speyer a. Rh., Jugend Frau E. Thon, gruppe des Deutſch⸗E v. Maximilianſtr. Frauenbundes 16 26 Stettin, Verein für ſoziale Frau Meyring, Hilfsarbeit Friedrich “Kari ſtr. 37 37

Stettin, Jugendabteilung Frau Ella Rofen- des Iſrael. Frauen⸗ baum, Schiller, vereins ſtr. 5

Straßburg i. E., Mädchen⸗ Frau Prof. Hen⸗ und Frauengruppen f. ning, Sterns ſoziale Hilfsarbeit des wartſtr. 16 Vereins für Frauen⸗ bildung in Elſ.⸗Cothr. 30

Straßburg i. E., Sozialer Frl. Elif. Graner,

Jugendbund Sternwartſtr.17 54 Stuttgart, Ifrael. Mäd- Frl. Marta Gut- chenkranz mann, Olgaſtr. 121 72

Stuttgart, Ev. Jugend⸗ Frl. Heidi Denzel, gruppe f. ſoziale Hilfs. Moſerſtr. 12

arbeit 50 Ulm, Soziale Hilfsgruppe Frau Bertha Bell des Vereins Srauenbil- mann, Olgaftr.

dung⸗Frauenſtudium 55 40 Ulm, Evangel. Jugend⸗ Frl. Wauer, Olgas

gruppe f. ſoziale Hilfs ftr. 35

arbeit 23 Wandsbek, Jugendgrup⸗ Frl. A. Wagner,

pe d. Deutſch⸗Evangel. Schloßſtr. 1a

Frauenbundes 25 Weimar, Jugendgruppe Frl. Sybille von

des Deutſch⸗Evangel.“ Wurmb

Frauenbundes 30 Wismar, Jugendgruppe Frl. Herta Ham⸗

des Frauenbildungs⸗ mer, Altwis⸗

verein marſtr. 13 25 Würzburg, Jugendgrup⸗ Frl. Eleonore

pe desDereins Frauen. Trümmer, Ka»

heil puzinerſtr. 17 40 Sweibrüden, Jugendgr.| Frl. Ida von Do

d. Der. Frauenintereſſen henfels 20

Jahrbuch der Frauenbewegung III

Deutſcher verband für neue Frauen⸗ kleid ung und Frauenkultur: Dorf.: Frl. Sanny Goetz, Ceipzig⸗Cindenau, Cütze⸗ nerſtr. 11. Gegr. 1907. 29 Ortsvereine, 4500 Mitglieder.

Swed: Der Verband will durch feine Tä- tigkeit die Erkenntnis verbreiten, daß der durch übung kräftige, durch Einengung nicht geſchä⸗ digte Frauenkörper eine der Vorbedingungen für ein geſundes Volksleben ift, in dem die kultu⸗ rellen Beſtrebungen der Frau gebührenden Ein⸗ fluß haben. Die Vereine erteilen praktiſche Auss kunft über zweckmäßige Kleidung, Körperkultur uſw. und ſie ſuchen vor allem Einfluß auf die weibliche Jugend zu üben.

Organ: „Neue Frauenkleidung u. Frauen⸗ kultur“. Schriftleitung: Clara Sander und Elſe Wirminghaus in Köln. (Verlag 6. Braunſche Hofbuchdruckerei, Karlsruhe.) Erſcheint zehnmal jährlich. Preis 6,— M. jährlich.

Aachen gachen Srau k A. Jung, l. Jung, Niggaatice -“, 3 Berlin Frl. ©. Boeſe, Wilmersdorf, Prinzregentenſtr. 109 304 Bonn Frau A. Landau, Bonner Talweg 151 167 Bremen Frl. A. Runge, Rembertiſtr. 2; 99 Breslau Frau O. Handel, Kloſter⸗ ſtr. 30/32 140 Brudjal Srau Stadtpfarrer Werner Dresden Frl. E. Caw, Lüttihauftr. 28 365 Diiffeldorf Frau Dr. Kraeger, Roſenſtr.5 88 Eberbach / B. Frl. Th. Schlechter, Cuiſen⸗ l | ftr. 3a Elberfeld» Frau £. Hof, Roonſtr. 24 180 Barmen Eſſen Frau Schellbach, Bredenen, Brachtſtr. 15 93 Slensburg Frau D. Holm, Nerongsallee 9 54 Freiburg i. B. Frau Prof. camen, Glümer⸗ ſtr. 3 Görlitz Frau E. Labes, Goethe ftr. 15 45 Halle a. S. | Frau C. Walter, Roſenſtr. 3 56 Hamburgs Frl. J. Jens, Paulſtr. 911 | 165 Altona Gannover $rauP.Shul3,Strangriede54, 260 Heidelberg Frau E. Cadenbach, Wies loch b. Heidelberg, Forſthaus 183 Karlsruhe Frau Dr. Sternberg, Hirſch⸗

ftr. 39 446 3

34

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

I GBP EDP ADP EDP IODA BY DPV OL LEARN TAN DIN EDEN BODE AA AA

Dorftgende

Köln Frau E. Wirminghaus, Rheingaffe 8 399 Ceipzig Frau M. Schmidt, Connewitz, Windſcheidſtr. 32 307 München Frl. J. Braun, Georgette 3111 165 Oftpreußen:f.| Frl. J. Windelband, Theater- Hönigsberg, platz 11/12 68 für d. Pro- Frau 6. v. Wedel, Althof vinz (Allenburg) Pforzheim Frau K. Kern, Melanchthon⸗ ſtr. 1 85 Sonderburg Frau Dr. Kren, Haus Kren 17 Stuttgart Frau M. Cang⸗Kurz, Ehren⸗ halde 5 347 wertheim / . Frau Jaeck, Jollgaſſe 10 Witten a. R. Frl. J. Mayberg, Roonſtr. 24 31

Wien Frau C. Nohel, Penzinger⸗

ſtr. 100

deutſcher Verein gegen den Mik: brauch geiſtiger Getränke (E. d.): Vers treterin im Bunde: Frau Elsbeth Kru- kenberg, Kreuznach, Salinenſtraße. Ge⸗ ſchäftsſtelle: Berlin W. 15, Uhlandſtr. 146. Gegr. 1883. 12 Landes» bzw. Dro, vinzialberbände. 237 Bezirksvereine, darunter 22 reine Frauengruppen, insgeſamt 40232 Mitglieder.

Swed: Der Verein ſucht durch Aufklärung und praktiſche Arbeit beſſere inſchauungen, beſſere Sitten, beſſere Einrichtungen, beſſere Geſetze im Kampf gegen den Alkoholismus anzubahnen.

Organ: „Mäßigkeits⸗Blätter“. Schriftleiter: J. Gonfer: Berlin W. 15. (Verlag: Mäßigkeits⸗ Verlag, Berlin W. 15.) Erſcheint monatlich, Jahrespreis M. 2—

Frauengruppen bzw. Kommiſſionen:

Ort Vorſitzende Allenjtein Frau Juſtizrat Graß Barmen Dr. med. Blant Berlin Frau Oberin D. v. Broeder Beuthen (O.⸗S.) Frau Candgerichtsdirekt. Klein-

wächter Bielefeld Frau Prof. Tümpel Braunſchweig Frau Prof. Götze Coblen3 Frau Prof. Heidſieck Frankfurt a. M. Frau Prof. Trommershaufen Heilsberg Frl. Valentin

Ort Vorſitzende Hildesheim Frl. Annette Schlüter Höln Frau Prof. Aſchaffenburg Lübed Frau Iſolde Cyrus ` Lüneburg Frau Fabrikant Brauer Mannheim Frau Anna Mann

metz Frau Prof. Jacobs

Münfter Frau Eiſenbahnpräſident Richard Neiſſe Frau Eliſabeth Steinkopff

Oldenburg i. Gr.] Frau Reg.⸗Rat Mutzenbecher

Osnabrück Frau Geheimrat Boeger Pforzheim Frau Prof. Rieſter Plauen i. D. Frau Marie Fröhlich Saarbrücken vakat.

deutſcher Zweig der Internatio: nalen Abolitioniſtiſchen Föderation: Dorf.: Frau Katharina Scheven, Dres⸗ den⸗N., Angelifaftr. 25. Gegr. 1904.

16 Sweigvereine, ca. 1200 Mitglieder. Swed: Der deutſche Zweig der Internat. Abolit. Föderation bekämpft: 1. die ſtaatliche Reglementierung und Organiſierung der Pros ſtitution, in welcher er die Grundlage der dop⸗ pelten Moral und eine den ſittlichen Fortſchritt hemmende Verwirrung des Volksgewiſſens ers blickt; 2. die Proſtitution an ſich als ein Lafter und eine ſoziale Krankheit, die durch ſittliche und ſoziale Reformen überwunden werden muß. Organ: „Der Abolitioniſt“. Schriftleitung: Katharina Scheven, Dresden⸗N., Angeltfaftr. 23. Erſcheint monatlich. Jahrespreis 1.50 M.

Berlin Frl. Anna Pappritz, Berlin-

Steglitz, Mommſenſtr. 23 | 180

Bremen Sri. Magda Böttner, Prö- ' ven 16 83 Breslau Srau M. Wegner, Kaifer Wilhelmitr. 109 32 Colmar Herr Pfarrer Strohl, Schlüf- ſelgaſſe 32 Danzig Frl. Clara Coche, Laftadie 40 60 Dresden Frau Katharina Scheven, Ans gelikaſtr. 23 110 Düffeldorf Frau Juſtizrat Wirtz, Kreus- ö fte. 37 25 Elberfeld Frl. Marie Becker, Moltke⸗ ſtr. 40 2⁵ Frankfurt / M. Frau Meta Hammerfdlag,

Röderbergweg 96/100 75

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

35

F IN DEN DIN DU DIN ANA A DNA SET

Hamburg Frau Hedwig Weidemann, Parkallee 10 90 Markirch Frau André Hoff, Markirch O.⸗Elſaß 70 Mülhaufen | Herr Pfarrer Strider, Bar⸗ i. E. füßerftr. 28 87 München Frl. Felicitas Buchner, Mün- chen ⸗Neuberghauſen, Maria Thereſiaſtr. 35 75 Straßburg / E.] Herr Pfarrer Bruns, Hros nenburg 74 Stuttgart Frl. M. Plang, Kronenstr. 44 57 Wiesbaden Frau Dr. Alexander, Herrn-

gartenſtr. 16 72

Elſaz⸗Lothringiſcher Frauenver⸗ band: Dorf.: Frl. Febronia Rommel, Straßburg, Sornftaden 12. Gegr. 1909. 15 angeſchloſſene Vereine, ca. 4000 Mit⸗ glieder.

Swed: Der Verband bezweckt den Zuſam⸗ menſchluß aller elſaß⸗lothringiſchen Frauenver⸗ eine, die ſich die Aufgabe geftellt haben, den Kultureinflug der Frau zu ſteigern und nach außen hin zur Geltung zu bringen. Er ſucht hauptſächlich zu wirken durch Mitgliederver⸗ ſammlungen und öffentliche Frauentage, durch gemeinſame Vertretung der Frauenintereſſen bei Behörden und geſetzgebenden Körperſchaften, durch Gründung von Ortsgruppen.

Ort und name des Vereins

Colmar, Frauenbund Frau Hoenig⸗Scheu⸗ rer, Bartholdéftr.1 Markirch, Frauenbund Frau Hauth

Dorfigende

15 Meg, Candesverein für Frau Bebberling, Frauenſtimmrecht Montigny 113 Mülhaufen, Frauen- Frl. Ida Schwartz, bund Altkirchervorſtadt 140 65 Mülhaufen, Kaufm. Frau Shwarg: Verein weibl. An⸗ Schlumberger, Alt⸗ geſtellten kirchervorſtadt 140 118 mälhaufen, Oberelfaf-| Frl. Borm, Lee Se ſiſcher Lehrerinnen-| Fabrikſtr. 35 verein 198

Ort und Name des Dereins

Saarburg, Frauen- Frl. Overbeck gruppe | 50 Straßburg, Verein für Frau Tauber, Rup» Frauenbildung rechts auer Allee69| 290 Straßburg, Daterlän-| Frau Dr. Bad, Exz.,

Vorſitzende

diſcher Frauenverein Taulerring 25 1025 Straßburg, Elſaß⸗ Frl. F. Rommel, Jorns Cothringiſcher Cehr⸗ ſtaden 12 rerinnenverein 450 Straßburg, Unitas Frau Knopf, Schil⸗ Loge Frauenbund lerſtr. 6 100 Straßburg, Kaufm. Frl. Lauber, Ste Verein weibl. An-| phansgaſſe 3 geſtellter 530 Straßburger Haus»; Frau Neidhardt, frauenverein Neuhof, Altenhei-

merſtr. 36 198 Straßburg, Reichslän⸗ Frau Pauline MÜL diſcher Hebammen- 15 Helenengaſſe verband 470 Straßburg, Verein der As Klara Hölſcher, Poft- und Telegra-| Strauß» Dürd- phenbeamtinnen heimſtr. 14 113

Frauenbund der deutſchen Kolonial: geſellſchaft: Dorf.: Frau Hedwig Heyl, Berlin W. 10, Hildebrandſtr. 14. Ders treterin beim Bund: Frl. Gertrud von Hatten, Berlin W. 35, Karlsbad 10. Gegr. als Deutſch⸗Nolonialer Frauen- bund 1907. 135 Abteilungen, ca. 17 000 Mitglieder.

Swed: 1. die Frauen aller Stände für die kolonialen Fragen zu intereſſieren, 2. deutſche Frauen und Mädchen, die ſich in den Kolonien niederlaſſen wollen, mit Rat und Tat zu unter⸗ ſtützen und Fraueneinwanderung in die Kolonien anzuregen, 3. die Erziehung der weißen Kinder in den Kolonien zu fördern, 4. Frauen und Kin- dern in den Kolonien, die ſchuldlos in Not ges raten find, beizustehen, 5. den wirtſchaftlichen und geiſtigen Sufammenhang der Frauen in den Kolonien mit der Heimat zu erhalten und zu ſtärken. Mindeſtjahresbeitrag ohne ev. Abtei⸗ Iungszuſchlag M. 4.—.

Organ: „Kolonie und Heimat“. Heraus⸗ geber: Dr. Eduard Buchmann. (Verlag Kolonie u. Heimat, Berlin W. 66, Wilhelmſtr. 45.) Er- ſcheint wöchentlich.

3 *

36

AR Ort Vorſitzende es a

Aachen Frau Prof. Hertwig, Preuß- weg 99 Allenftein Frau Geh. RegsR. v. Hake, Cuiſenſtr. 14 b Altona Frau Hedwig Heidmann, Al tona⸗Othmarſchen, Eichen⸗ allee 1 Aſchersleben Frau Reg.⸗R. Eggers, Bahn⸗ hofitr. 10 Frau DizeAdmiral Winkler, Exz., Würzburgerftr. 12/15 Weſtl. Vorort. Frau O konomierat Burd:

Berlin

Berlins hardt, Gr. Lichterfelde, Potsdamerſtr. 44 Barmen Frau Dr. Wefenfeld, Otto- | fie 31 Beuthen Frau CLandgerichtsdirektor OSAL Simon, Bahnhofſtr. 13 Biedenkopf Frau Landrat Daniels b. m. Bielefeld Frau Erich Delius, Werther» ftr. Ic Bochum Frau Kommerzienrat Korte, Kaiſer Wilhelmſtr. Bonn Frau General Wiederhold, Simrockſtr. 10 Bortum Frau Emilie Köhler, Strand⸗ hotel Braunſchweig Frau v. Salmuth, Steintor⸗ wall 6 Bremen Frau Sonny v. Engelbrechten, l Mathildenſtr. 95 Breslau Frau Geheimrat Schaeffer, Breslau 13, Kaifer Wil- helmplatz 1411 Bromberg Frau Geh. San.-R. Dr. Aug: ſtein, Danzigerſtr. 162 Bückeburg Frau Maj. Rabe v. Pappen⸗

heim Burg b. Mag⸗ Frau Geheimrat Jäckel, Kreuz. deburg gang 7 Burgſteinfurt Frl. v. Beulwitz, Schloß Calbe a. S. Frau Fabrikbeſ. Anna Nicolai, Bernburgerſtr. 69/70

Cannitatt Frau Kommerzienrat Daim- ler, Taubenheimſtr. 13

Caſſel Frau JuftizratCafpari, Wein- bergſtr. 12

Coblenz FrauoOberpräſ. v. Rheinbaben,

Exz., Kronprinzenſtr. Töin a. Rh. Frau Ludwig Grabau, Deut- ſcher Ring 19

Cottbus Frau Oberſt von Jakobi

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

EDIT DE ENDEN EDO PPE? EL DENTAL EN DIL TEUER TEN EN ED NENNT

Vorſitzende

Danzig Kaiſerl. Werft

Dareſſalam Frau Oberſtabsarzt Dr. Meixner Detmold Freifrau v. Werthern, Schanze Döbeln Frau Oberſt Kaden, Uferſtr. 5 Dortmund Frau Candrichter Staeps, märkiſcheſtr. 29 Dresden Frl. Ellinor v. Wedel, Lef» ſingſtr. 9 Duisburg Frau Albert Cütgen, Mühl- heimerſtr. 58 Eberswalde Frau Dr. Helene Roemer, Donopſtr. 19 Elberfeld Frau J. W. Simons, Biss marckſtr. 57 Erfurt Frau Major Paula Winckler, Reichartſtr. 22 Eſſen a. Ruhr Frau Oberbaurat Deeler, Hunſſenſtr. 18 Eßlingen Frau Regierungsratpommer, Ritterhaus Frankf. a. O. Frau General Friedrichs, So⸗ phienſtr. 78 Frauſtadt i. P. Frau Major Wentz Gelſenkirchen Frau Oberbürgermeiſter Machens Gießen Frau Prof. Bötticher, Hof⸗ mannſtr. 11 Glogau Frau Hauptmann Schuch, Wilhelmſtr. 1 Gneſen Frau Poftdireftor Struck, Lins denſtr. 20, Poſt Godesberg Frl. Margarete Schmidt, Rüngsdorferſtr. 37 Görlitz Freiin Marie v. Dogten, Lins denweg 10 Goslar Frau Generalſup. Schröter Göttingen Frau Prof. Göppert, Hanſſen⸗ ſtr. Gronau i. W.] Freifrau v. Elverfeldt Hagen i. W. Frau Landrat Hartmann Halberſtadt Frau Oberfileut. v. Hanſtein, Spiegelsbergenweg Hamburg Frau Helga Bonfen, Ham: ‚burg. Harveitehube, Part. allee 5 Hameln Frau v. Unger, Dyrmonters tr. 3 Hamm i. W. Frau Juſtizrat Funke, Brü⸗ derſtr. 44 Hannover Frau von Tſchirſchky⸗Bögen⸗

dorff, Cärchenberg 4

Frau Korv.-Kap. v. Holleben, 72

138

117

167

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

Heidelberg Frau Geh.⸗R. Wagenmann, . Bergftr. 80 Heilbronn Frau Hedwig Bruckmann, Charlottenftr. 31 Herbertshöhe Frau Gouverneur Hahl, Exz. (D. N.- &.) Karibib (D. Frau Ed. Hälbich S.-W. A.) Heetmanns⸗ Frau Dr. Merensty hoop (D. S. W. A.) Kiel J. Ex3. Frau Dize Admiral Ajfdenborn, Niemannsweg 20 Kilfingen fehlt 3. 3. Königsberg Frau Juſtizr. Alice Hennig, L Pr. Cobeckſtr. 101 Köslin Frau Gm. ⸗Dir. Olga Jonas, mühlentorſtr. 24 Rad.⸗Solbad Frau Prof. Witte, Baumſtr. 5 Kreuznach Krotojchin fehlt 3. 3. Leipzig Frau Hildegard Blethert, Leipzig » Gohlis, Kaiſer Friedrichſtr. Liegnitz Frau Oberpoſtdirekt. Goerke, Holteiſtr. 6 Lübed Frau Dr. Görtz, Am Burg:

feld 12

Cüderitzbucht Frl. Marie Anna Wehlmann (D. S.⸗W. N.) Ludwigsburg) Frau Generalin Elfe v. Berrer, Hintere Schloßſtr. 26

£nd, Oſtpr. Frau Prof. Dr. Scheffler, Bahnhofſtr. 19

Magdeburg Frau Eiſenb.⸗Direktionsprä⸗ ſident Sommer, Fürſten⸗ wallſtr. 6

Marburg Frau Geheimrat Lehmann, Bar füßerſtr. 16

Marienburg, Frau Oberſt Maſchke, Ger⸗

Weſtpr. bergaſſe 3

meiningen Frau Dr. Schomburg⸗Schaller Sachſenſtr. 16

Meißen Frau Privatiere Ida Emme- rih, Tonberg 17

Memel Frau Oberlycealdirektor Le Mang, Aleranderftr. 19

Meſeritz Frau Canoͤgerichtspräſident

. Schubert München Frau Gräf. Theodor Montge⸗

las, Habsburger Platz 51

Münſter i. Weſtf.

Naumburg a. S Neumünfter Neunkirchen (Saar) Neuruppin Nienburg

a. W. Norderdith⸗ marſchen Nordheim i. Hann. Bad Oeyn⸗ hauſen Oppeln

Osnabrück

Pforzheim Pillfalfen

Pirna Plauen 1. D. Pofen

Potsdam

Pyritz i. po.

Ragnit Regensburg Reutlingen Rottweil Rudolſtadt

Saarbrücken

Sagan

Schlawe i. P.

Schleswig

J. Durchlaucht Frau Fürſtin zu Bentheim -= Steinfurt, Schloß, Burgſteinfurt

Frau General v. Fiedler, Bismarckplatz 2

Frau Hauptmann Moebes

Frau Ida Turk, Düſſeldorf, Achenbachſtr. 5

Frau Landrat von Bernus

Frau Rechtsanwalt Frucht, Wilhelmſtr. 29

Frau Landrat Behncke, Heide i. Holſtein

Frau Amtsgerichtsrat Roloff

Frau Julie Scheller, Here forderſtr.

Frau Regierungs- u. Forſtrat Altmann

Frau Reg.» Präf. Boetticher, |

Klubſtr. 20

Srau Privatiere Hauber, Luifenitr. 33

Frau Oberamtm. Ornhorſt, Dominium Uszpiaunen bei pillfallen

Frau Finanzrat Senker, Groh⸗ mannſtr.

Freifrau Marie Couiſe von Falkenſtein

Frau Präjident Carthaus, Wilhelmſtr. 31

Frau Anna v. Klitzing, Beh- lertſtr. 27

Frau Baumſtr. Clara Hanſen

Frau Fabrikbeſitzer P. van Setten

Frau Gräfin Schenk v. Stauf⸗ fenberg, Bismarckplatz 8

Frau Dr. Appenzeller

Frau von Burgsdorff

Frau Landrat v. Baumbach, Gelindſtr. 2

Frau Geh. Kommerzienrat A. Böcking, geb. v. Ammon, Brebach b. Saarbrücken

Frau General Boemack, Poln.. Machen b. Sagan

Frau Oberſt Görlitz, Kuffe row (Kreis Schlawe)

Frau Oberpräſid. v. Bülow,

Exz. Schmolln S. . Frau Fabrikbeſitzer M. Jahn

38

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

ED Ae EAE UND U NN EM Auge ADD LD LP? DONE ADD EDD EP TALENT ED Ly deg, IN EHO

Schorndorf Frau Candgerichtsrat Hart.

mann 41

Swed: Der Verband bildet einen Zuſammen⸗ ſchluß von Vereinen und Einzelmitgliedern, die für die ſtaatsbürgerliche Gleichberechtigung der Frauen eintreten. Die praktiſche Tätigkeit des Verbandes erſtreckt ſich 3. 5. hauptſächlich auf die Vorarbeit zur Erlangung des kirchlichen und kommunalen Wahlrechts ſowie die Gleichſtellung

Schwedt a. O. Frau San.-R. Elife Quehl 52

Schweidnitz Freifrau v. Richthofen, Strie⸗ gauerſtr. 10 56

Schwerin Frau Gräfin v. Baſſewitz⸗ Cevetzow, Münzftr. 8 27

Solingen Frau Peter Cieſendahl, Hod ftr. 45

Spandau Frau Oberſtleutnant Jande, Kloſterſtr. 27 50

Sprottau Frau Landrat Freifrau von Kottwig 86

Stargard i. p. Frl. Maria Karow, Bonn a. Rh., Quantiusftr. 5 101

Stettin Frau Marie malbranc, Petri- hofftr. 23 233

Straßburg Frau Eifenbahnpräf. Fritſch, i. E. Kronenburgerring 1 54

Stuttgart Frau Oberſtl. Charl. Spran- del, Reinsburgſtr. 129 332

Tilſit Frau Juſtizrat Jenny Meyer, Königsbergerftr. 49 88

Trier J. Exz. Frau von Lindenau, St.⸗Marien b. Trier 27

Unna i. W. Frau Rechtsanwalt Cuiſe von Mayer 39

Unterweſer⸗ Frau Stadtdirektor Koch, Bre orte merhaven 58

Uſakos (D. S.- Freifrau v. Houwald

W. A.) ` 26 Warmbrunn Frau Poftdireftor Voſſius 71 Weimar Freiin v. Loen, Kurthftr. 18; 56

St. Wendel Frau Sabrifbej. Fritz Halſe⸗ band 24 Werden a. R.] Frau Otto Feulgen, Hedftr.| 98

Weſel Frau Tilla Krieg, Kaifer- ring 16 111

Windhuk (D.] Frau Frieda Doigts

SW. A.) 83

Witten a. R. Frau Major Gaupp, Johan: nisweg 20 88

Würzburg Frau Rechtsanwalt Meisner, Domſtr. 71

Zwickau Frau Generalmajor v. Sende» witz, Hohenzollernſtr. 79 174

Frauenſtimmrechts verband für Oft-

der Frau in der beruflichen Intereſſen vertretung.

Ort und Name des Vereins |

Vorſitzende

Beuthen O.⸗S., Orts gruppe des Frauenſtimmrechts⸗ verbandes f. Oſtdeutſch⸗ land

Breslau, Ortsgr. d. Srauens ſtimmrechtsverb. f. Oft» deutſchland

Glatz, Gruppe Grafſchaft Glatz

Gleiwitz O.⸗S., Ortsgr. d. Frauenſtimmrechtsverb. f. Oſtdeutſchland

Görlitz, Ortsgr. d. Frauen⸗ ſtimmrechtsverb. f. Dit- deutſchland

Hirſchberg, Ortsgruppe d. Frauenſtimmrechts verb. f. Oſtdeutſchland

Jauer, Ortsgr. d. Frauen⸗ ſtimmrechtsverb. f. Oſt⸗ deutſchland

Liegnitz, Verein f. Frauen⸗ ſtimmrecht

Neiffe, Gruppe d. Frauen- ſtimmrechtsverb. f. Oſt⸗ deutſchland

neiſſe, Ortsgr. des Schleſ. Frauenſtimmrechtsverb.

Oppeln, Gruppe d. Frauen⸗ ſtimmrechtsverb. f. Oft- deutſchland

Schweidnitz, Gruppe des Frauenſtimmrechtsverb. f. Oſtdeutſchland

Waldenburg, Gruppe des Frauenſtimmrechts verb. f. Oſtdeutſchland

Frau Marie Tappe, Gartenitraße

Frau Marie Weg» ner, 13, Kaifer Wilhelmſtr. 109

Frau Margarete Kronheim,Parfftr.

Frau Elfe Daith, Wilhelmſtr.

Frau Lisbeth Aler- ander» Kag, Bis» marditr.

Frau Margarete Lü- dersdorff, Poftftr.

Herr Leo Gakmann, Zahnarzt, Ring

Frl. Elſa Hielſcher, Panten b. Liegnitz

Frau Steinkopff, Hochſtr.

Frau Gertrud Modrze, Vittoria: ſtr. 1

Frau Paula Kaemp- fer, Sternftr.

Frl. Minna Smidt- hals

Frl. Wanda Hahn, Gartenſtr. 3

Frauenſtimmrechts verband für Weft:

deutſchland: Dorf.: Frl. Elfa Hielfcher, Panten bei Ciegnitz. Gegr. 1908. 13 angeſchloſſene Gruppen, ca. 1000 Mit⸗ glieder.

deutſchland: Dorf.: Frau Elsbeth Kru⸗ kenberg, Kreuznach, Salinenſtr. 61. Der- treterin im Bunde: Frau Dr. Ci Fiſcher⸗ Eckert, hagen i. W., Marienſtraße 7.

Dem Bund angeſchloſſene Derbände

39

III AE DIE DEN DIE DL DAR UIID DEIN POLO POPPA PY Pv

Gear. 1909. 14 Ortsgruppen. Ca. 1500 Mitglieder.

Swed: Erziehung der Frauen zu tüchtigen Staatsbürgerinnen, Beſeitigung der politiſchen Unmündigkeit der Erau.

Organ: „Frau und Staat“, Organ der Deutſchen Vereinigung für Frauenſtimmrecht, redigiert von Ida Dehmel. Beilage zur „Frauen⸗ frage”, Centralblatt des Bundes Deutſcher Frauen⸗ vereine. (Verlag von B. G. Teubner, Leipzig.) Erſcheint monatlich.

Ort Dorfigende

Bodum Frau Generalſekretär Schack, Hermannshöhe 15

Bonn =- Godes» Frau Steffenhagen = Elbers,

berg Godesberg, Kronprinzenſtr. 4

Coblenz Frl. Helene Sudhoff, Ludwig» ftr. 7

Coin Frl. Mathilde v. Meviſſen, Seug⸗ hausſtr. 2 a

Düſſeldorf Frl. Alwine Claſon, Poſtſtr. 18

Duisburg Frl. Gertie Erkelenz, Wallſtr. 12

Hagen i. W. Frau Dr. Ci Fiſcher⸗Eckert, Ma- rienſtr. 7

Hamm i. w. Frau Thea Popperoth, Often- allee 16 j

Kreuznach Frau Elsbeth Krukenberg, Sa: linenſtr. 61

cinz⸗ Neuwied Frau Helene Feld, Linz a. Rhein

münſter i. w. Frau Geheimrat Erman, Nord- ſtr. 6

Ohligs Frau Direktor Weiland, Gas⸗ anſtalt

Solingen Frau Adele Kronenberg, Ka: ternbergerſtr.

Wiesbaden | Frl. A. pagenſtecher, Kapellen» ftr. 33

Frauenverband der Prov. Sachſen: Dorf.: Frau Helene Schneidewin, Mag⸗ deburg, Beethovenſtr. 4. Gegr. 1908. 22 Dereine, 3146 Mitglieder.

Swed: Der verband bezweckt den Sujam- menſchluß aller Frauenbewegungsvereine der provinz; er gründet neue Vereine, verbreitet Flugblätter, Propagandaſchriften, das Sentral blatt des Bundes, ſucht die Teilnahme der Frau an öffentlichen Ämtern und ſozialer Hilfsarbeit zu fördern und das Intereſſe für Frauenbildungs⸗ Anftalten und möglichkeiten und dadurch die wirtſchaftliche Cage der Frau zu heben.

Ort und Name des Vereins

Bernburg, Verein für Frauenintereſſen Cöthen, Verein Frauen-

wohl

ſoziale Hilfsarbeit Erfurt, Verein für Frl. Goring, Fried⸗ mutterfürſorge richſtr. 13 Erfurt, Iſraelitiſcher Frau Heilbrunn Frauenverein

Halle a. S., Rechts⸗ Frau Margarethe

ſchutzverein für Bennewiz, Frauen Albrechtſtr. 41 Halle a. S., Gewerk- Frl. Eliſabeth Scholl ſchaftlich organ. Der. meyer, Weiden: erwerbender Frauen plan 20 u. Mädchen Deutſchl. Ceopolds hall, Frauen- Frau Oberbergrat

verein Gante Magdeburg, Allgem. Frl. Roſe Meyer, Frauenverein Karlitr. 7 Magdeburg, Verein Frau Helene Schnei⸗ Jugendſchutz (E. V.) dewin, Beethoven» ſtr. 4 Magdeburg, Abſtinen⸗ Frl. Maria Schwarz⸗ ter Frauenbund loſe, Albrechtſtr. 6 magdeburg, Frauen- Frau Kathar. Som- verein Friedrichſtadt bart, Brückſtr. 12 Magdeburg, Cehrerin⸗ Frau Kühn, Bere nenverein linerſtr. 31 Magdeburg, Verein A) Frl. Tilly Hermens, Künftlerinnen und Bllücherſtr. 3 Kunftfreundinnen Magdeburg, Verein 3. Frau Oberbürger⸗ Unterhaltung eines meiſter Schneider, Wöchnerinnenaſyls Olvenſtädterſtr. 7 Magdeburg, Frauen- Frau Kirchner, Ot- gewerkverein Hirſch⸗ tenbergſtr. 34 Dunker Magdeburg, Srauen- ſtimmrechtsgruppe mühlhauſen, Verein

Frau Baltzer, Olven⸗ ſtädterſtr. 5

Frl. Eberlein, St. Georgi

Frau Dr. Herzberg, Calvörderſtr. 28

Neuhaldensleben, Ders ein f. Sraueninter-

eſſen Schönebeck a. E., Verein Frau zur Linde, Fries f. Srauenintereffen | drichſtr. 72 Staßfurt, Verein für Frau Bergrat Meus Frauenintereſſen bauer Wernigerode, Verein f.] Frau Teophila Witt Frauenintereſſen Schülerſtr. 17

Frl. Metzel, Hoheſtr. ) 19 Frl. Kopfel, Lachs⸗ H fang 9 Erfurt, Mädchen⸗ und Frau Stürcke, Arn⸗ Frauengruppe für ſtädterſtr. 30 a

135

72

55

54

40

III DENN DEAD PANNE

Hauptverband Banerifder rauen: vereine: Dorf.: Frau Luife Kieſſelb ach, München, Kurfürſtenſtr. 44/0. Sch riftf.: Frl. Roſa Böhm, München, Brienner⸗ ſtr. 57/0. Gegr. 1909. 8 Kreisverbände mit 72 angeſchloſſenen Vereinen mit ungefähr 20000 Mitgliedern.

Swed: Der Zuſammenſchluß aller baneris ſchen Vereine, die der Frauenbewegung ange hören und im Sinne des vom Bund deutſcher Frauenvereine herausgegebenen Programms ars beiten. Aufgabe des Verbandes iſt es, die ge⸗ meinſame Arbeit zu zentraliſieren, d. h. alle Agitation in die hand zu nehmen, die für das ganze Cand gilt.

Organ: „Frauenſtreben“. Redaktion: Frau Clara Lang, München. (Druck von Ernſt René Groſſer⸗ Frankenthal, Pfalz.) Erſcheint monate lich zweimal. Bezugspreis vierteljährlich 35 Pf.

t1. Kreisverband Oberbayriſcher Frauenvereine. Dorf.: Frau Cuiſe Kieſſel⸗ bach l München, Kurfürftenftr. 44/0. Geſchäfts⸗ ftelle: Briennerſtr. 37/0.

Ort und Name des Dereins

Dorfigende

glieder

Mit-

——

Pad Aibling, Verein f. Frau Marg. Heiß Frauenintereſſen Perchtesgaden, Derein Frau Alice Kiendl,

f. Frauenintereſſen Schnitzſchule

u. Jugendgruppe 110 »Fürſtenfeld⸗ Bruck, Frl. Sofie Lang, Ka-

Verein für Frauen- puzinergaſſe 7

intereſſen 70 »Garmiſch⸗Partenkir-⸗ Frau Kathar. Hanf-

chen, Verein f. Frau- ftängl, Dilla Kain:

enintereſſen zenfranz, Garmiſch 47 Ingolſtadt, Verein für Frau Anna Lechner

Frauenintereſſen 67 *Candsberg a. C., Ver. Frau F. Weber, San»

f. Frauenintereſſen dau b. Candsberg 65 München, Verein für Frau Cuife Kieffel-

Frauenintereſſen bach, Kurfürſten⸗

inkl. Jugendgruppe ſtr. 44/0

u. Inſt. f. ſoz. Arb. 1100 Roſenheim, Verein für Frau Emmy v. Scans

Frauenintereſſen joni, Königsſtr. 9 40 »Traunſtein, Verein f. Frau Helene Merck,

Frauenintereſſen Herzog = Wilhelm-

u. Jugendgruppe ftr. 11 19 »Weilheim, Verein für Frau v. Shab

Frauenintereſſen 100

t Dem Bund auch direkt angeſchloſſen, f. S. 47.

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

AA DEIN

Ort und Name

des Dereins Vorſitzende

Mit-

; glieder |

»München, Künſtlerin⸗ Frau Maria Giefe,

nenverein Neu⸗Paſing, Ru- ; benftr. 13 767

»München, Verein für Frau Cuiſe Kolb,

Kranten» u. Kinder. Konradſtr. 9

pflege auf dem Cande 280 »Oberbayriſcher Kreis- Frl. Margarete IIgs

lehrerinnenverein, meier, München, Sitz München Frauenhoferſtr. 21 950 »München, Münchener Frl. v. Delling, Der:

Cehrerinnenverein zogſtr. 48/0 605 »München, Verein zur Frl. Hermine Beyer,

Gründung e. Mäd⸗ Franz Joſefſtr. 28

chengymnaſiums 240 *Miinden, Dereinig. Frl. Hedwig Mett,

ehemal. Schülerin. d. hammer, Frauen-

ſtädt. Riemerſchmid⸗ ftr. 24

ſchen Handelsſchule 960 *Derein der Privatleh⸗ Frl. Cuiſe v. Henden»

rerinnen Bayerns, aber, Tengitr. 40

Sitz München 417 »München, Verein ſtädt. Frau Käthi Levi

Kindergärtnerinneni Klenzeſtr. 38/111 90

2. Kreisverband Niederbayrifder Frauenvereine. Vorſ.: Frau Luife Ungerer Paſſau, Grünauſtr.

Candshut, Vere in für Frau Candgerichts⸗

Frauenintereſſen präſident Krafft, Schönbrunnſtr. 260

Deggendort, Derein f. Frau Marie Kinsto»

Fraueninteretſen fer, Oberer Haupt: platz 67

Paffau, Verein für Frau Elifabeth Deis Frauenintereſſen des heimer 110 Einzelmitglieder | 40

73. Kreisverband Schwäbiſcher Frauen⸗ vereine. Dorf.: Frau Kathi Hanmann, Augsburg, Völkſtr. 29.

Augsburg, Verein für Frau Kathi Bay: Frauenintereſſen mann, Völkſtr. 29.

*Kempten, Verein für Frau Marie Reinſch Frauenintereſſen

»Immenſtadt, Verein f. Frau Mathilde Frey Frauenintereſſen

»Cindau, Verein für Frl. Sina Götzger, Frauenintereſſen Cinggftr. A 88

*Memmingen,Derein f. Frau Ida Schropp, Frauenintereſſen Nalchſtr. 5

Nördlingen, Verein für Frl. Marie Malſch Frauenintereſſen

201 174 112 159 100

50

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

TATEN AA AA AA E gek

Ort und Name des Dereins

~ 3 vorſitzende es an

“Augsburg, Verein Frau Berta From⸗

Wöchnerinnenheim mel, Oberer Gra⸗ ben 307 526

"Augsburg, Haus» Frau Schöller, Fröh⸗ pflegeverein lichſtr. 675

“Augsburg, Verein zur Frau Cydia Roſen⸗ Beloh. treuer weibl.. dahl, Kaiſerſtr. 25 Dienſtboten

*Augsburg, Kaufm. Frau Ida Bingen, Der. weibl. Angeft.| Maximilianſtr. 15 140

“Augsburg, Waiſen⸗ SrauDinaRenmann, pflegerinnenverband Kaiſerſtr. 49. 63

“Augsburg, Derein der Frl. Agnes Gürſching

Privatlehrinnen 143 "Augsburg, Damenſte⸗ Frl. Marie Geniner, nog raphenverein Fuggerſtr. 3 14 "Augsburg, Damen⸗ Frau fanny Rödel- turnklub heimer, Beethoven: ſtraße 1 102 Schwäbiſch. Kreis- | Frl. Cina Buder, lehrerinnenverband, Augsburg, Garten⸗ Sitz Augsburg ſtr. 17 | 432

4. Kreisverband Oberpfälziſcher, Frauenvereine. Dorf.: Frau Marie Rehm, Regensburg, Pfauengaſſe 1.

Regensburg, Verein f. Frau Marie Rehm, Frauenintereſſen Pfauengaſſe 1 272 Regensburg, Verein Frau Bertha Schlei⸗

reundinnen junger zer, Straubinger- dden ftraße 40

Regensburg, Damen⸗ Frau Marie Stumpf, gefangverein Wilhelmftr. 100

Regensburg, Bezirks- Frl. Marg. Dolln-

lehrerinnenverein, hals, Ceh rerin, Alte

Sitz Regensburg Mampgaſſe 38 Regensburg, Frauen- Frau Hanna Geißen⸗

zweigverein d. Kran⸗ dörfer

kenhilfs vereins 100 Weiden, Verein für Frau Luife Neumül⸗

Frauenintereſſen ler, Regenſtr. 90 Einzelmitglieder . 18

5. Kreisverband Oberfränkiſcher Frauenvereine. Dorf.: Frau Koh, Bayreuth.

Bayreuth, Derein Frau- Frau Hermanna

enarbeit Cienhardt, Wib helmftr. 15

Hof, Verein Srauen-| Frau Berta Shei-

wohl ding 370 Bamberg,DereinSrau-| Frau Klara Leſſing,

enwohl Sophienſtr. 8 150

1476

Ort und Name

des Dereins Dorfigende

Wunſiedel, Derein fiir Srauenintereffen Herzogenaurach

Frau Hedwig Joetze

40 Frau Sehring | 12

6. Kreisverband mittelfränkiſcher Frauenvereine. Dorf.: Frau Helene von Forſter, Nürnberg, Egidienplatz 35.

Nürnberg, Der. Frau- Frau Helene v. Fors enwohl fter, Egidienpl. 35 2039 Nürnberg, Ortsgruppe Frau Helene v. For- d. Allgem. Deutſch. fter, Egidienpl. 35 Frauenvereins inkl. Jugendgruppe 123 Nürnberg, Muſikgr. d. Frl. Hildeg. v. Kö-

Allg. deutſch. Lehre. nigstal,Laufertor- rinnenvereins graben 41 128

Nürnberg, Fröbelver⸗ Frl. Frieda Loh-

ein mann, Friedrichs⸗ ſtr. 24 70

Fürth, Verein Frauen- Frau LuifeErdmann, fürſorge Marftr. 11 1416

Erlangen, ver. Frauen; Frl. Amalie Heldrich, wohl Bismarckſtr. 26 | 362

7. Kreisverband Unterfränkiſcher Frauenvereine. Dorf.: Frau Emma Heim, Würzburg, Ludwigitr. 24.

Würzburg, Der. Frau- Frau Emma heim. enheil Cudwigſtr. 24 340

Bezirkslehrerinnenver⸗ Frl. Marie Krapf, ein, Sitz Würzburg petersſtr. 5 95

Würzburg, Privatleh-| Frl. Augujte Kirch⸗

rerinnenverein dorffer, Ludwig» ftraße 60

Aſchaffenburg, Verein Frau Emma Schaaf, f. weibl. Intereffen| Würzburgerſtr. 56 500

Schweinfurt, Verein f. Frau Berta Grätz, Frauenintereſſen Kirchgaſſe 27 198

8. Kreisverband pfälziſcher Frauen⸗ vereine. Dorf.: Frau Clara Lang, Monbijou b. Zweibrücken.

Verb. Pfälz. Frauen⸗ Frau Clara Lang,

intereſſenvereine t) Monbijou b. Swei⸗ brücken 2087

Pfälziſch. Cehrerinnen⸗ Frl. Anna Daun, Kat-

verein, Sig Katfers-| ſerslautern, Hack⸗

lautern ſtraße 490 Zweibrücken, Verein Frau König, Zwei⸗ weibl. kaufm. Angeft.| brücken

+) Dem Bund auch direkt angeſchloſſen, die Mitgliedsvereine f. S. 66.

42

9. Bayeriſcher Verein wirtſchaft⸗ licher Fachlehrerinnen (Sweigverein des verbandes deuiſcher Fortbildungs⸗ und Sahihul lehrerinnen E. V.), Sitz München. Dorf.: Frl. Olga Mooner, Miesbach (Oberbayern). Gegr. 1911. 65 Mitglieder.

Swed: Ausgeftaltung und Ausbildung des Sad und Fortbildungsſchulunterrichts, Förde⸗ rung der ideellen und materiellen Intereſſen ſeiner Mitglieder.

Jüdiſcher Frauenbund: Dorf.: Frl. Bertha Pappenheim, Frankfurt a. M Ciebigſtr. 27 c. Gegr. 1904. 3.5. 171 an= geſchl. Vereine, ca. 34000 Mitglieder.

Swed: Der Swed des Bundes ift Zuſammen⸗ ſchluß der deutſch⸗jüdiſchen Frauenvereine und weiblicher Einzelperſonen zu gemeinſamer Arbeit im Intereſſe der jüdiſchen Frauenwelt. Der Der, band fördert Beſtrebungen, die 1. die Erziehung des Volkes bezwecken, 2. das Erwerbsleben jũ⸗ diſcher Frauen und mädchen erleichtern wollen, 3. auf Hebung der Sittlichkeit, Bekämpfung des Mädchenhandels hinwirken und 4. geeignet find, das jüdiſche Gemeinſchaftsbewußtſein zu ſtärken.

Ort und name des Vereins

Aachen, Iſr. Frauenver. Achim, Jfr. Frauenver. Augsburg, Jfr. Frauen⸗ verein f. Wohltätigkeit u. Sterbefälle Barmen, Jfr. verein Berlin, Ortsgruppe

Frauen⸗

Berlin, Cuiſenſtädtiſcher Frauenverein Berlin, Jfr. Kindergarten

Berlin, D. „Jfr. Lehre rinnen-Heim“ Berlin, Judas Töchter

Berlin, 348. nationaler Frauenverein

Berlin, Wöchnerinnen⸗ Verein

Berlin, Komitee f. Cha- nukahbeſcherung

Berlin, Frauenverein des Weftens

Berlin, Iſrael. Srauen- Unterſtützungsverein

Vorſitzende

Rabbiner Dr. Jaulus

Frau Grete Alexander

Frau Clemy Heumann, Volkſtr. 24

Frau Lina Moshetm

Frau Profeſſor Rofin, Nankeſtr. 33

Frau Le Baule ftr.

Haßbiner Dr. Blumen: thal, Monbijoupl. 4

Dr. Oliven, Cützow⸗ ſtr. 89/90

Frau Dr. Eſchelbacher, Oranienburgerſtr.22

Frau Wagner ⸗Tauber, Uhlandſtr. 116/17

Frau Bertha Mayer, Martin Cutherſtr. 87

Frau Julie Neumann, Potsdamerſtr. 121 e

Frau Dr. Kroner, Uh⸗ landſtr. 39

Frau D. May, König» grätzerſtr. 97/98

Dem Bund angeſchloſſene Verbände INTITLE NLA DE GAR e

VITAMIN BD PMP DAE PHBA PAP ADE PU AP

Ort und Name des Dereins

Berlin, Verein f. jüdiſche Krankenpflegerinnen Berlin, Ahawas Scho⸗

laum Berlin, Jũdiſch. Mädchen · ti

ſtift Berlin, Jüdiſches Kin: derheim

Berlin, Frauenverein der Berliner Cogen

Berlin, Verein Nächſten⸗ liebe

Berlin, Frauenverein „Gewul Tauw“

Berlin, Derband jüdiſch. Srauen f. Kulturarbeit in Paläftina

Berlin, Cehrerinnengrup⸗ pe d. jüdifh. Frauen» bundes

Berlin, Verein f. Arbeits- nachweis

Berlin, Jfr. Frauenhilfs⸗ verein

Berlin, Derband d. Frau⸗ envereine der U. O. B. B.⸗Cogen

Berlin, Mädchenklub

Bochum, Jfr. verein

Bremen, Jũd. Schweſtern⸗ bund

Frauen-

Breslau, „Ortsgruppe Breslau“ Breslau, Jũd. Broden- ſammlung „Peah” Breslau, Ifraelit. Jung: frauenverein

Breslau, Dorjtand des Frauenvereins d. Lef- ſingloge

Breslau, Jüd.Schweitern- heim

Breslau, Jfr. Srauenver- ein für arme Wöchne- rinnen

Breslau, Jfr. Mädchen⸗ heim

Dorfigende Auguftftr. 17

Srau R. Caro, Alte Jatobftr. 47

Stau Julie Neumann, pots damerſtr. 121 e

Frau Gertrud Selig» ſohn, Rurfürlten⸗

ſtr. 56.

Frau Schwarz, Schlũ⸗ terſtr. 49/50

Frau D. Groeber, Großbeerenitr. 6

Frau D. David, Gips⸗ ftr. 23

Frau Dr. Ceszinski, Bayreutherſtr. 36

Frl. Goetzel, Faſanen⸗ ſtr. 37.

Monbijouplag 10

Srau A. Rofenow, Schönhauferallee146

Frau Rabbiner Eſchel⸗ bacher, Oranienbur⸗ gerſtr. 22.

Frau Sanitätsrat Saalfeld, Kurfürſten⸗ damm 22.

Frau Alfred Anſchel, Südhellweg 1

Frau Rabb. Dr. Rafe» nack, Parkallee 15/17.

Frau Stadtrat Marck, Tauentzienplatz 11

Kl. Holzſtr. 8/10.

Frl. J. Spiegel, Kaifer Wilhelmſtr. 18

Frau Glaß, Augufta» ſtr. 54

Kaſſierer: Br. Georg Sachs, Karlsitr. 30

Kaffierer: Br. Samuel Kohn, i. F. Fritz Sachs & Co., Karls» ſtr. 36

Kaſſierer: Herr Ernſt Muhr, Paradiesſtr. Ball

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

CEASA Ae LD ED ELE DAL LPG LP DLE AMY AD PY EDEMA (BPP ED ADD UP EP RAD DATTELN LDAP

Ort und Name des Dereins

Vorſitzende

Ort und Name des Vereins

45

Breslau, Haus haltungs⸗ u. Kochſchule f. israel. mädchen

Breslau, Dereinig. jũd. Srauen

Breslau, Jfr. Lehrerin-

nenheim Breslau, Jfr. Mädchen⸗ hort

Breslau, Shwefternver- ein d. Geſellſchaft Ein» tracht

Briefen (Weſtpr.), Jfr. Srauenverein

Bromberg, Jfr. Srauen- verein

Bühl (Baden), Ir. Sr. Hr.⸗Verein

Burgtundftadt, Frauenverein

Braunſchweig, Jüdiſcher Frauenverein

Cham in Bayern, Jfr. Frauenverein

Charlottenburg, Iſrael. Frauenunterſtützungs⸗ verein

Coblenz, Srauenloge „Eintracht“

Coblenz, Jüd. Frauen- verein

däin, Ifraelit. Kinder- ſparverein

Cöln, Iſraelit. Frauen- verein

Cottbus, Iſrael. Frauen- verein

Danzig, Iſrael. Frauen- Pflegeverein

Danzig, Frauenverein der Boruſſialoge

Deſſau, Jüdisch. Frauen⸗ verein

Dresden, Schweſternver⸗ ein d. Fraternitas loge

Dresden, Jfr. Frauen⸗ verein

Düren, Iſrael. Frauen⸗ verein

Deutſch⸗Krone, Iſr. Frau- enverein

Eiſenach, Iſr. Frauen⸗ verein

Sfrael.

Kaſſierer: Herr Emil Ephraim, Berliner» ftr. 27/28

Kaffierer: Frau Paula Salt, Karlsitr. 48

SrauDirettorManaffe, Kaif. Wilhelmſtr. 47

Kaſſierer: Frau Baen- der, Kaifer Wilhelm⸗ ſtr. 65 pt.

Kaſſierer: Frau David Derbun, Königitr. 1111

Frau Afher, Kirchen⸗ traße

ftraß Frau Hedwig Ruſſack

Frau Babette Wert⸗ heim Frau Rothſchild

Frau Cina Hamburger Frau Ida Stern

Frau Prof. Deſſau, Carmerftr. 8

Frau Helene Löb, Mainzerſtr. 100 Frau Max Beermann

Frau E. Manz, Mars» platz 10/14

Frau B. Auerbach, Rheinauufer 28

Frau Rabb. Dr. Posner, Schlüterſtr. 61

Frau Simon, £aftadte 34 a

Rabbiner Dr. Walter

Frl. Cäcilie Toeplitz, Reichenbachſtr. 4. Frau Therefe Prifter, Marfdnerftr. 22 Frau Ina Lenz, Molt-

keſtr. 22

Frau Therefe Braun

Frau Lydia Stiebel

Elberfeld, Jfr. Frauen⸗ verein

Erfurt, Schweſternver⸗ ein der Erfurt s Loge

Eſchwege, Jfr. Frauen: verein

Effen, Jfraelit. Srauen- verein

Effen, Srauenloge

Elberfeld, Ortsgruppe

Frankfurt a. M., Frauen⸗ vereinigung d. Frank⸗ furt Loge

Frankfurt a. M., Wetb- liche Fürſorge

Frankfurt a. M., Jfr. Frauenverein Made chen⸗Waiſenanſtalt

Frankfurt a. M., Mad: chenklub, Cangeſtr. 30

Frankfurt a. M., Jüdiſche Haushaltungsſchule, Fahrgaſſe 146

Frankfurt a. M., Orts⸗ gruppe „Frankfurt“

Frankfurt a. M., Kinder- haus der weibl. Für⸗ ſorge

Friedberg (Heffen), Sir.

Frauenwohltätigkeits⸗ verein

Glogau, Jfr. Frauen⸗ unterſtützungsverein

Graetz, Ifrael. Frauen⸗ verein

Gotha, Iſr. Frauenverein

Hamburg, „Heim f. jüd. Mädchen“

Hamburg, Iſr. Wöchne⸗ rinnenverein Hamburg, 3fr. Humani- täts⸗ Frauenverein Hamburg, Verein ehem. Schülerinnen d. israel. höheren Töchterſchule Hamburg, Jugendgruppe

Halle a. S., Iſr. Frauen⸗ verein

Srauldwenjftein, Roon- ftr. 37

Frau Dr. Grünwald, Anger 78

Frau Rabb. Dr. Cohn

Frau Dr. Samuel, Schützenbahn 2

Frau Freudenberg, Bismarckſtr. 25

Frau Clara Samuel, Kaſtanienſtr.

Frau Dr. Seligmann, Friedrichſtr. 29

Frl. Bertha Pappen- heim, Liebigitr. 27 c

Vorſitzender Dir. Adler, Hebelſtr. 15

Kaſſiererin Frau Clem. Cramer, Fellnerſtr. 7

Frau Emma Mainz, Uhlandſtr. 146

Frau Paula Tlaffauer, Rheinitr. 25

Frau Holzmann, Mainzer Candſtr. 5

Frau Sabine Mayer, Kaiſerſtr. 140

Frau Landsberger Frau Fanny Koppen- heim

Frau Emma Walther, Kaſtanienallee 5 Dorf. Frl. Werner, Iſe⸗ ſtr. 88, Schriftf. Frau Clara Roſenftern, Frauental 20

Frau Eliſe Schönfeld, Neuer Jungfernſtieg

Schriftf. Frau Dr. Sint, Hochallee

Frl. Anna Beilbuth, Hallerſtr. 48

Frl. Gertrud Baer, Hanſaſtr. 76

Frau Dr. Froehlich, Gr. Ulrichſtr. 13/16

44

Ort und name des Dereins

| Vorſitzende

Hannover, Schweſtern⸗ | Frau Buchholz, Frie⸗

bund der Zionsloge U. O. B. B.

Hannover, Iſr. Frauen⸗ verein

Hannover, Jüdiſcher Stellen: und Arbeits» nachweis

Heidelberg, Iſr. Mädchen verein

Königsberg i. Pr., Schwe⸗ ſternbund d. Kantloge

Königsberg i. Pr., Frau- enverein f.ifr.Kranten- pflege u. Beerdigung

Katferslautern, Iſraelit. Frauenwohltätigkeits⸗ verein

Karlsruhe, Jfr. Mädchen⸗ verein

Karlsruhe, „Ortsgruppe Karlsruhe“

Kiel, Jfr. Frauenverein

Holberg, Iſrael. Frauen⸗ verein

Köslin, Ifrael. Frauen⸗ verein

Köslin, „Ortsgruppe“

Kaſſel, Ifrael. Frauen⸗ verein

Kaſſel, Jüd. Jug endbund, Mädchengruppe

Hattowitz, Jüd. Frauen⸗ verein

Kattowitz, Jfr. Jung: frauenverein

Landsberg a. W., Jfr. Frauenverein

Leipzig, Iſrael. Frauen⸗ verein

Leipzig, Iſrael. Frauen⸗ verein „Ruth“

Leipzig, Verein f. ſchul⸗ entlaſſene Mädchen

Leipzig, „Ortsgruppe Leipzig”

Liegnitz, Ifrael. Frauen⸗ verein

Cübeck, Jüd. nat. Frauen⸗ verein

ſenſtr. 19

Frau Martha Hirfdh, Prinzenſtr. 21 nordmannſtr. 201

Frl. Regine Gerns- heimer, Rohrbacher Str. 20

Frau Helene Cands⸗ berger

Fran Clara Arendt

Frau Nathan Kahn, Schubertſtr. 11

Herr Sigmund Levis, Frau Recha Strauß

Frau Strauß, Akade⸗ mieſtr. 3

Frau Tannenwaldt

Frau MinnaBernjtein. Markt 8

Frau Helene Heinſius, Bergſtr. 26

Frau Helene Heinſius, Bergſtr. 26

Frau Kom.⸗Rat Werts heim, Kaiſerplatz 30

Frl. Clara Mofes, Wörthſtr. 30

Frau Czwicklitzer,

{ Grundmannftr. 18

Frl. Elly Brauer, Schillerſtr. 18

Rabbiner Dr. B. Eljag

Frau Goldſchmidt⸗Bon, Humboldtſtr. 9

Frau Pfefferblüth, Ni- kolaiſtr. 41

Frau Julie Blumen- thal, Ceffingftr. 11

| Srau Mathilde Gold-

ſchmidt⸗ Bon, Hum: boldtſtr. 9

Frau Aug. Danziger

Frau Rechts anwalt Charlotte Landau, Moislinger Allee 21

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

III DIT DNA DIN PEO OPEB OP WIND I PAPE AA Pe Or Pr Pre

Ort und Name des Dereins

Cauenburg i. Pr., Jfr. Frauenverein

Dorfigende

Liffa i. P., Jüd. Frauen⸗ Frau Regina Eiſen⸗ ſtädt '

verein

Laupheim i. Würt., Jfr. Frauenverein

Magdeburg, Ffr. Lehre- rinnenheim

Magdeburg, Frauen⸗ bund der Mendelſohn⸗ loge

Magdeburg, Jfr. Frauen- verein

Magdeburg, „Ortsgrup⸗ pe Magdeburg“

Mannheim, Frauenbund Caritas

Mannheim, Jfr. Srauen- vereinigung

Marburg, Jir. Srauen- verein

Memmingen, Iſraelitiſch. Srauenverein

metz, Jfr. Srauenwohl- tätigkeitsverein

Mogilno, Jfr. Frauen- verein

München, Jfr. Frauen⸗ verein

münchen, Jugendgruppe

Münden, „Ortsgruppe München“

München⸗ Gladbach, Jfr. Frauenverein

nakel (Netze), Iſr. Frauen⸗ verein

Neuwied a. Rh., Frauenverein

Nienburg a. Weſer, Iſr. Frauenverein

Nordhaufen (Harz), Jfr. Frauenverein

Nürnberg, Jfr. Frauen⸗ Wohltätigkeitsverein

Nürnberg, Derein für jüdiſche Krankenpfle⸗ gerinnen

Nürnberg, Jfr. Lehre rinnenheim, „Orts- gruppe Nürnberg“

Neiße, Iſraelit. Frauen⸗ verein

Jfr.

Frl. Regine Goldmann, Breiteweg 129

Frau Jfrael, Faſſel⸗ bachſtr. 5

Rendant Herr Georg Roſenheim, Gr. Münzſtr. 12

Frau Ida Schwarz, Hönigſtr. 36 i

SrauAliceBensheimer, £. 12, 18

Frau E. Gutmann, C. 3, 3

Frau Rabb. Dr. Munk

Frau Roſa Geritle

Oberrabb. v. Lothrin- gen, Dr. Netter Frau Paula London

SrauRabb.Dr.Werner, Herzog Maxſtr. 3 Frl. Spiegel, Leſſing⸗

ſtr. 4

Frau Cl. Krämer, Trautenwolfitr. 4 Frau A. Cohnen

Lehrer Peczkowski, Berlinerſtr 279

Frau Baruch, Mittel ſtr. 86/87

Frau Sophie Edelſtein

Frau Fanny Warburg, Töpferſtr. 25

Frau Iſabella Heim, Marientorgraben 9

Frau Cl. Forchheimer, Blumenſtr. 9

Frau Sophie Hahn, Neuftädterftr. 15

Dem Bund angeſchloſſene Verbände Cte iS) AT ASCHE i

DEPP PPPi PEPE OHA» QAP Pe Pe PAG Poe Pr Pr Pr

Ort und Name des Dereins

Dorfigende

Neukölln, Jfr. Frauen⸗ Frau Rabbiner Kame»

verein

Offenbach a. M., Offen⸗ bacher Frauenſtift

Osnabrück, Jfr. Frauen⸗ verein

Paderborn, Jfr. Frauen- verein

Pirmaſens L Pfalz, Iſr. Frauenverein

pleß, O.⸗Schl., Iſraelit. Frauenverein

Pofen, Verein Frauen⸗ hilfe

Poſen, Cogenſchweſtern⸗ verein Amicitia

potsdam, Jfr. Frauen- verein

Prenzlau, Jfr. Frauen⸗ verein Prenzlau

Saarbrücken, Iſr. Frauen⸗ verein

Schievelbein, Iſr. Frauen- verein

Schneidemühl, Iſraelit. Frauenverein

Shrimm, Jfr. Frauen- verein

Soldau O.⸗B., Iſraelit. Frauenverein

Spandau, Iſr. Frauen⸗ derein

Stargard i. P., „Orts⸗ gruppe Stargard“

Stargard i. P., Iſraelit. Frauenunterſtützungs⸗ verein

Stettin, Israel. Frauen- verein

Stettin, Kommiſſion der außerordentl. Mitglie⸗ der des Jfr. Frauen⸗ Vereins

Stolp i. P., Iſr. Frauen⸗ verein

Stolp i. P., Ortsgruppe

Stuttgart, Verein 3. Aus. ſteuer iſr. Bräute

Stuttgart, Jfr. Frauen⸗ verein

rafi, Kaifer Fried⸗ richſtr. 40

Frau Elife Devries, Katferftr. 48

Frau M. Wittgen- ftetner, Johannts» ftr. 67

Frau Bertha Grüne- baum

Frau Selma Kiwi

Srau Alwine Timen- dorfer

Frau Amalie Behr, Breiteſtr. 21

Frau Clara Waltner, Wittelsbacherſtr. 2

Frau Anna Zielenzi⸗ ger, Kaifer Wilhelm-

Hr, 3

Frau Rabb. Dr. Baehr, Prinzenſtr.

Frau Leopold Weil, Bahnhofſtr. 80.

Frau Roſa Wolff

Frau Lina Baumann

Frl. Nanny Seliger, Breiteſtr. 47

Frau Juſtizrat Helene meyer, Jobſtſtr. 91

Frau Juſtizrat Helene Meyer, Jobſtſtr. 91

Frau Dr. Dogelſtein, Barnimſtr. 1

Frau Lewin, Friedrich Karlſtr. 34

Frau Helene Wunder⸗ li

Frau Dr. Jofeph, Schillerſtr. 17.

Frau Mathilde Lep- mann, Blücherſtr. 7

Ort und Name des Vereins

45

Vorſitzende

Stuttgart, Mädchenkranz

Thorn, Ifrael. Frauen- verein

Tilſit, Iſraelit. Frauen⸗ verein

Trier, Iſr. Schweſtern⸗ verein

Ulm, Jfr. Frauenverein Weilburg a. L., Iſrael. Frauenverein Worms, Iſr. Witwen⸗ Unterſtützungsverein Worms, Ifrael. Frauen- Krankenverein

Frl. Marta Gutmann, Olgaſtr. 121

Frau Dr. Herzfeld, Ka- ſernenſtr. Frau Leop. Loeb

Frau Dr. Landau

PAA Marie Michel,

Sorfthausitr. Frau Lina Rothſchild, Moltteanlage 9

Wolfenbüttel, Ifr. Frau- | Lehrer Eichengrün enverein

Wongrowitz (Doten), Iſr. Frau Cecilie Becker Frauenverein

Sabrze O.⸗Schl., Iſrael. Frau Rabb. Dr. Kaag Frauenverein

Kaufmänniſcher verband für weib⸗ liche Angeſtellte EV.: Dorf.: Frl. Agnes Herrmann, Berlin. Vertreterin beim Bund: Frl. Gertrud Israel, Berlin W. 30, Eiſenacherſtr. 103. Gegr. 1889. 81 Ortsgruppen, über 34 000 Mitglieder. Geſchäftsſtelle: Berlin SO. 16, Köpes nickerſtr. 74.

Swed: Der Kaufmänniſche Verband für weibliche Angeſtellte iſt eine zentrale, über das ganze Deutſche Reich verbreitete Berufsorgani⸗ ſation von Handlungsgehilfinnen und ähnlichen Angeſtellten, die unter Ausſchluß parteipolitiſcher und religidfer Beſtrebungen die gemeinſamen ge» ſellſchaftlichen und wirtſchaftlichen Standes inter⸗ eſſen auf Grund eines zu dieſem Zwecke aufge⸗ ſtellten ſozialen Programms wahrnehmen und gleichzeitig die Wohlfahrt ihrer Mitglieder durch beſondere Einrichtungen befördern will.

Organ: „Zeitſchrift für weibliche Hand- lungsgehilfen.“ Schriftleitung: Generalſekretär Dr. J. Silbermann. Erſcheint monatlich. Jahres⸗ preis 1.80 m.

Bezirk Berlin. Derwaltungsitelle Berlin W. 57, Potsdamerſtr. 56 angeſchloſſene Ortsgruppen: Groß⸗Berlin, Bran- denburg, Cöpenick, Cottbus, Deſſau, Frankfurt a. O., Guben, Landsberg a. W., Ludenwalde, Paris, Potsdam, Spandau.

46

IIND DAAD DU DANIELA DE DEN

Bezirk Südoſt. Derwaltungsitelle Breslau, Seldftr. 19

angefchloffene Ortsgruppen: Breslau, Görlig Oppeln, Pofen, Ratibor.

Bezirk Often. Derwaltungsitelle Danzig, Brotbänkengaſſe 381 angeſchloſſene Ortsgruppen: Danzig, Thorn.

Bezirk Königreich Sachſen. Derwaltungsftelle Dresden⸗ f., Trompeterſtr. 1011]

angeſchloſſene Ortsgruppen: Bautzen, Chemnitz, Döbeln, Dresden, Leipzig, Meerane ⸗Gößnitz⸗ Glauchau, Meißen, Plauen, Sittau.

Bezirk Weiten. Verwaltungsſtelle Düffeldorf, Am Wehrhahn 39

angeſchloſſene Ortsgruppen: Aachen, Barmen, Bochum, Bonn, Cöln, Crefeld, Dortmund, Düſſel⸗ dorf, Elberfeld, Effen, Hagen, Hamm, M.: Glad⸗ bach ⸗Rhendt, Mülheim a. Ruhr, Münfter, Os- nabrüd, Solingen, Witten.

Bezirk Norden. Derwaltungsftelle Hamburg, Gr. Buritah 8

angeſchloſſene Ortsgruppen: Altona, Bremen, Bremerhaven, Hamburg, Kiel, Lübed, Oldenburg.

Bezirk Nordweften. Derwaltungsitelle Hannover, Georgsplatz 7 angeſchloſſene Ortsgruppen: Bielefeld, Celle, Göttingen, Hameln, Hannover, Herford, Hildes»

heim, Ulzen. Bezirk mitte. Derwaltungsftelle Magdeburg, Blücherſtr. 3 angeſchloſſene Ortsgruppen: Apolda, Aſchers⸗

leben, Eiſenach, Erfurt, Halberſtadt, Halle, Jena, Magdeburg, Neuhaldens leben, Weimar.

Bezirk Nordoſten. Derwaltungsftelle Stettin, Auguftaftr. 51

angeſchloſſene Ortsgruppen: Greifswald, Roſtock, Stettin, Stralſund.

Bezirk Süden. Derwaltungsftelle Frankfurt a. M., Gr. Hirſch⸗ graben 11

angeſchloſſene Ortsgruppen: Coblenz, Frank⸗ furt a. M., Offenbach, Ravensburg, Saarbrücken, Trier, Wiesbaden.

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

IN

Kartell der Deutſchen Frauenklubs: Dorf.: Frau Marie von Lenden, Exz., Berlin W. 10, Hohenzollernſtraße 6. Schriftf.: Frl. Minna Blanckertz, Düſſel⸗ dorf, Bahnſtr. 29. Gegr. 1910. 18 ans geſchloſſene Klubs.

Swed: Das Kartell bezweckt den Zuſammen⸗ ſchluß der deutſchen Frauenklubs zur Förderung gemeinſamer Intereſſen. Die Selbſtändigkeit der einzelnen Klubs wird durch das Kartell nicht berührt. Jedes Mitglied eines dem Kartell an- gehörenden Klubs iſt berechtigt, wenn es den heimatlichen Klub nicht beſuchen kann, während zweier aufeinanderfolgenden Monate in einem Kartellklub unentgeltlich zu verkehren.

28 Ort name des Klubs ES E

Raden Srauenflub Aachen, Kur brunnerſtr. 43 201

Berlin Deutſcher Frauenklub, Kurfürſtenſtr. 88 250

Berlin Berliner Frauenklub von

1900, E. D., Genthiner ſtr. 13 1300

Bremen Frauenklub 1908, Sedel-

hören 11

déin Cölner Frauenklub, E. D. Am Hof 36 550

Düffeldorf Rheiniſcher Srauenflub, E. D., Rofenjtr. 20 975

Elberfeld Frauenklub Elberfeld, Brillerſtr. 16—18 350

Eſſen Frauenklub Eſſen, Drei- lindenſtr. 47 127

Frankfurt a. M Frankfurter Frauenklub, Hochſtr. 14 380

Freiburg i. B. Frauenklub, E. D., Eiſen⸗ bahnſtr. 33 272

Hamburg Neuer Frauenklub, E. D., Gr. Theaterſtr. 23 144

Hannover Frauenklub Hannover

1900, Georgsplatz 15 410 Königsberg i. Pr. Srauenflub, Schönſtr. 17 335

Leipzig Frauenklub Leipzig 1906. Felixſtr. 6 416 Stettin Frauenklub, Moltkeſtr. 18 130 Stuttgart Stuttgarter Frauenklub, Kanzleiſtr. 24 705 Wiesbaden Frauenklub, E. V., Oras nienſtr. 15 180 Wien Wiener Frauenklub, Tuch

lauben 11 597

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

47

III EI DE DU K PEE DEIN DE DI DEE DUDEN

Kreisverband Oberbanertfder Frauenvereine: Dorf.: Frau Luife Kieſſelbach, München. Vertreterin beim Bund: Frl. Roſa Böhm, München, Alts heimereck 201. Gegr. 1909. 17 angeſchl. Vereine, ca. 4000 Mitgl.

Swed: Der Kreisverband bezweckt den Zu⸗ ſammenſchluß aller oberbayeriſchen Frauenver⸗ eine und Verbände, die der Frauenbewegung angehören und im Sinne des vom Bund Deut⸗ ſcher Frauenvereine herausgegebenen Program: mes arbeiten. Er ift dem Hauptverband baye- riſcher Frauenvereine angeſchloſſen.

Die Namen der Mitgliedsvereine ſind bei der Mitgliederlifte des hauptverbands bayer. Frauen- vereine mit bezeichnet (ſ. S. 40).

Kreisverband ſchwäbiſcher Frauen⸗ vereine: Dorf.: Frau Kathi haymann, Augsburg, Völkſtr. 29. Gegr. 1909. 6 Ortsgruppen und 9 angeſchloſſene Vereine 3283 Mitgl.

Swed: Der Verband gibt bei einer all» jährlichen Kreisverſammlung Gelegenheit zu Bes richten, Vorſchlägen und Anträgen. Er ijt an den Hauptverband Bayer. Frauenvereine ans gegliedert, verfolgt die gleichen Ziele wie dieſer und vermittelt den Verkehr zwiſchen dem Haupt: verbande und den Einzelvereinen.

Die Namen der Mitgliedsvereine ſind bei der Mitgliederliſte des Hauptverbands bayer. Frauen⸗ vereine mit * bezeichnet (ſ. S. 40/41).

Landesverband Preußiſcher Ced: niſcher Lehrerinnen: Dorf.: Frl. Elifa- beth Altmann, Soeſt i. W., Jakobiſtr. 3. -Gegr. 1895. 43 angeſchl. Vereine mit nahezu 3300 Mitgl.

Swed: pflege und Förderung der Fächer: Handarbeit, Zeichnen, Turnen, Haushaltung; Unterſtützung ſozialer Beſtrebungen, welche dieſe Fächer in ihren Kreis ziehen; Förderung der idealen und materiellen Intereſſen der techniſchen Lehrerinnen. Der Verein tritt für eine vertiefte, gründliche Ausbildung der genannten Fach⸗ lehrerinnen ein ſowie für Gleichſtellung der⸗ ſelben mit den Volksſchullehrerinnen.

Organ: Siehe Allgemeiner Deutſcher Lehs rerinnenverein „Die Cehrerin“ (S. 16). Beilage C. Herausgeberin: E. Altmann, Soeſt i. W.

Ort und Name der Orisgruppen

Altona

Barmen -Widhlinghau-

fen Berlin

Bielefeld

Bonn

Breslau XIII, Derein techn. Lehrerinnen

für Schleſien Brandenburg Charlottenburg Crefeld Dortmund Duisburg⸗Ruhrort Elberfeld Erfurt Flensburg Frankfurt a. O. Frankfurt a. m. Glogau Graudenz Hagen i. W. Halle a. S. Hannover

Kiel

Königsberg i. Pr.

Königshütte i. Schl. Lüneburg Magdeburg

Vorſitzende

Frl. Frida Nomens,

Duüppelſtr. 7

Frl. Hulda Thabe, Burge ſtr. 21

Frl. Luife Bringmann, SO., Görlitzerſtr. 75

Frl. Cuiſe CTitzſchkau, Roonſtr. 2

Frl. Clare Henermann, Hohenzollernſtr. 18

Frl. Elifabeth Hoffmann, Kaiferftr. 81

Frau Agathe Schulze, Neuſtädtiſcher Markt 4

Frl. Toni "obt, Chars lottenburger Ufer 6

Frl. Martha Thurm, St. Antonsſtr. 160

Frl. Dorothea Meinecke, Dresdenerſtr. 16

Frl. Pauline Wienholt, Fabrikſtr. 38

Frl. Clara Küppers, Blu- menſtr. 35

Frl. Gertrud Knabe, Nordhduferftr. 6

Frl. Alma Bliimede, Bauerlandftr. 25

Frl. Cina Werner, Leip» zigerſtr. 107

Frl. Cuiſe Mommfen, Sins kenhofſtr. 23

Frl. Wanda Roſemann, Poſtſtr. 1

Frl. Sen Preuß, Ufer»

ſtr.

Frl. a Halverſcheid, Kaiſerſtr. 17

Frl. Clara Groh, Richard Wagnerſtr. 12

Frl. Toni Eicke, Bleicher⸗ ſtr. 2

Frl. Sophie Peters, Wai⸗ ſenhofſtr. 2—4

Frl. Hedwig Schmidt, Sadh. Kirchenſtr. 25

Frl. Gabriele Wahl, Girndtſtr. 10

Frl. maria Meyer, Cauenſteinſtr. 43

Frl. Erna Gleißberg, Gitſchinerſtr. 10

48

Dem Bund angefdloffene Derbände

CEP EN LE AN ITALIEN / DEBE? PPS? LDPE HLF EME

Ort und Name der Ortsgruppen

Vorſitzende

neukölln Frl. Clara Mertens, An: zengruberſtr. 7

Osnabrück Frl. Anna Merkel, Roons ſtr. 20

Pofer Frl. Minna Scharffen⸗

; orth, Neue Gartenſtr. 2

Potsdam Frl. Elifabeth Oberbeck, Albrechtſtr. 6

Solingen Frl. Adele Hüſer, Breite ſtr. 2

Stettin Frl. Olga Cincke, Cange⸗ ſtr. 43

Wiesbaden Frl. Göbel, Riehlſtr. 20

Turnlehrerinnengruppen:

Turnvereinigung Ber, | Frl. Ida Lehmann, SO, liner Lehrerinnen Kaifer Franz Grena-

dierplag 4 Königsberger Turn Frl. Rofa Weyl, Kalt- lehrerinnenverein höfiſche Str. 15 Magdeburger Turn⸗ Frau Ludewig, Breite lehrerinnenverein Weg 77/73 Elberfelder Cehre⸗ Frl. Maria Bunge, Ham» rinnenturnverein burgerſtr. 48

Seichenlehrerinnengruppen:

Berlin⸗ Grunewald Frl. Margarete Martus, Kafpar Theisſtr. 24 Breslau Frl. Eva Promnitz, Klo»

ſterſtr. 22/24 Frl. Alma Naumann, Siegelſtr. 14

Königsberg L Pr.

Haushaltungslehrerinnen⸗ gruppen

Hagen i. W., Verein Frl. F. Aders, Buſchhof 1 Weſtfäliſcher Haus⸗ haltungslehrerinnen

Danzig ⸗Cangfuhr, Der» ein Weſtpreußiſcher Haushaltungslehre⸗ rinnen

Magdeburg, verein der Haushaltungs- lehrerinnen im Mag⸗ deburger Cehrerin⸗ nenverein

Frl. Clara Schiemann, Ulmenweg 12

Frl. Stemmler, Moltke⸗ ſtraße.

Landesverein Preußiſcher volks⸗ ſchullehrerinnen: Dorf.: Frl. Elifabeth Schneider, Berlin SO., Schleſiſcheſtraße

39/40. Gegr. 1894. Ca. 4600 Mit⸗ glieder in 58 Ortsgruppen und 4 Droe vinzialverbänden.

Swed: a) Pflege der Volksſchule, b) Unters ſtützung ſozialer Beſtrebungen, welche in den Kreis des Verbandes fallen, c) Förderung der Beſtrebungen der Volksſchullehrerinnen.

Organ: Siehe Allgemeiner Deutſcher Lehs rerinnenverein: „Die Cehrerin“ (S. 16) und „Ein Volk eine Schule“.

Ortsgruppen. Ort Vorſitzende

Altona Frau Agnes Klamm, Hamburg 91, Ofterftr. 142

Barmen C. v. Scheidt, Barmen⸗Ritters⸗ hauſen, Rübenſtr. 24

Berlin Hermine Steinike, SO. 26, Ma- riannenplatz 24

Groß Berlin, | Augufte Heite, Gr.⸗Cichterfelde

Süd- Weft W., Auguſtaſtr. 4 a Bielefeld Cuiſe Taden, Göbenſtr. 30 Bochum J. Winkler, Roonſtr. 12

Brandenburg D.) Gertrud Becker, Trauerberg 13

Breslau Elifabeth Schmidt, Feldſtr. 38

Bromberg Guſtava Schwartze, Dorotheen⸗ ſtr. 5

Charlottenburg | Marg. Weichert, Krummeſtr. 42

däin u. Umg. | Martha Hugen, Mülheim a. Rh.,

Sedanſtr. 21 a lll

Cöpenid metaschirmer, Gutenbergſtr. 13

Crefeld Frl. Strater, Hubertusftr. 195

Danzig Katharina Stelter, Brotbänken⸗ gaſſe 14

Dortmund-⸗Hörd. B. Cleven, Dortmund, Uhland» ſtr. 47

Duisburg Frl. Boſſer, Meiderich, Metzer⸗ ſtr. 35

Diiffeldorf Manon Coulon, Schüßenftr. 22

Eisleben Marie Günter, Seißingſtr. 9

Elberfeld Frl. Genfer, Mozartſtr. 66

Elbing Frau Ella Carjtenn, Spiering⸗ ſtr. 30

Effen a. Ruhr Marie Edler, Adolfſtr. 2

Flensburg Marg. Striepfe, Dorderhof-

enden 11 Frankfurt a. M. Ida Hilf, Unterlindau 18 Frankfurt a. O. Meta Hopp, Gubenerſtr. 2

Gelſenkirchen Ottilie Halfmann, Königgrätzer⸗ ſtr. 89

Glogau Helene Schors, Tſchammerhof 3

Görlitz Martha Dominik, Ceipzigerſtr. 27

Hagen E. Friedemann, Frankfurter⸗

ſtr. 8

Dem Bund angeſchloſſene Verbände III ONO D>

C AM

Ort Vorſitzende

martha Schumann, Befeners ſtr. 15

Halle a. S.

Hannover | Anna Dörries, Cutherſtr. 30 c III (Volksſchullehrerinnenverein) Hannover II Toni Eicke, Bleicherſtr. 2 (Ders ein Techn. Cehrerinnen) Kaffel Malcomes, Königjtr. 13 Kiel Toni Schöttler, Hohenzollern» i ring 85 Königsbergt.Pr.| Elife Witt, Katholiſche Kirken» ftr. 3 Lichtenberg⸗ Anny v. Kulesza, Möllendorfſtr. Berlin 86 II Lüdenfcheid Agnes Haun, Leſſingſtr. NewKölln Martha Bohn, Saaleftr. 10 Neumünjter Helene Kröger, Fabrikſtr. 28 Ober ⸗Schöne⸗ | 6. Winger, Wilhelminenhof⸗ weide ſtr. 13 Osnabrück Frl. Fugmann, Roonftr. 18 peine A. Hildebrandt, Werderſtr. 57 poſen Elife Ette, O. 5, Bitterſtr. 26 Potsdam E. Haedicke, Wollnerſtr. 10 Remſcheid⸗ E. Fehr, Remſcheid⸗Schütten⸗ Dieringhaufen| delle, Alleeſtr. 92 Rendsburg D. Wulf, Gerhardſtr. 15 Saarbrücken A. Stier, Talſtr. 15 Schleswig Frl. Wenzel, Friedrichſtr. Schneidemühl | Marg. Goffow, Brunnenſtr. 1 Schöneberg Frl. Hannemann, Kranachſt. 23 Schwelm Frau Kröner, Gasſtr. 100 Solingen Frieda Gatzke, Nurfürſtenſtr. 14 Spandau ClaraTCiſchnews ka, Wilhelmſtr.2 Stettin Elfe v. d. Nahmer, Kronenhof⸗ ſtr. 13 Strausberg Helene Kuhnert, Sturmhaube Striegau Hedwig Liebig, Bahnhofitr. 22 Waldenburg Marie Saude, AltwaſſerO.⸗Schl. Wiesbaden marie Stucke, Walramftr. 28 Wilmersdorf M. Bundt, Wilhelmgaffe 117 Vereine. Ort Dorfigende

Prov.-Derein rheinländ. | SophieRoth, Elberfeld, Volksſchullehrerinnen Untere Stöcken 15 prov. Ver. ſchlesw.⸗holſt. E. Kiesbye, Altona»

Volksſchullehrerinnen Ottenſen, Fiſchers⸗ allee 37111 Prov.Der. weſtf. Volks. Augufte Hielſcher,

ſchullehrerinnen Schwelm, Gasſtr. 7 prov. -Der. brandenburg. Elfriede Schäfer, Frie»

Lehrerinnen denau b. Berlin, Taunusſtr. 8

Jahrbuch der Frauenbewegung IlI

49

9328839828888

Nordverband des Deutſch⸗Evangeli⸗ ſchen Frauenbundes: Dorf.: Frl. Helene Sillem, Hamburg 37, Hagedornſtr. 20. 28 Ortsgruppen, ca. 2109 Mitglieder.

Swed: Der Verband arbeitet auf dem Grunde evangeliſchen Bekenntniſſes an der Löfung der Frauenfrage und an der religiös⸗ſittlichen Er- neuerung und ſozialen Hebung des Volkslebens.

Die Namen der 28 Ortsgruppen des Nordver⸗ bandes des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes ſind auf der Ortsgruppenliſte des Deutſch⸗Evange⸗ liſchen Frauenbunds (LS, 22—24) mit * bezeichnet.

Preußiſcher Landesverein für Frauenſtimmrecht: Dorf.: Frau Regine Deutſch, Berlin W. 15, Pariſerſtr. 58. Gegr. 1907. 11 Provinzialvereine, 40 Orts gruppen, 4200 Mitglieder.

Swed: Der Preußiſche Candesverein für Frauenſtimmrecht verfolgt als Zweck die Er⸗ langung des vollen Staatsbürgerrechts für alle Frauen.

Die Namen der Mitgliedsvereine ſind bei der Mitgliederliſte des Deutſchen Verbandes für Frauenſtimmrecht mit * bezeichnet (f. S. 28 bis 31).

Rechtsſchutzverband für Frauen:

~ Dorf.: Frau Margarethe Bennewiz,

Halle a. S., Albrechtſtr. 41. Gegr. 1904.

97 Mitgliedsvereine.

Swed: Der Verband foll nach innen durch die Erweiterung der Rechtskenntnis unter den deutſchen Frauen und durch die praktiſche An» wendung derſelben erfolgreich wirken und einen möglichſt regen Verkehr der einzelnen Stellen untereinander anbahnen; nach außen durch Vermittelung energiſcher Rechtshilfe, namentlich im Verkehr mit den Behörden, der Frauenwelt dienen und vor allem durch gemeinſames Vors gehen der Rechtsſchutztätigkeit größeres Anfehen und mehr Nachdruck verſchaffen.

Organ: „Mitteilungen des Rechtsſchutzver⸗ bandes.“ Verantwortlich: Margarethe Bennewiz, Halle a. S., Albrechtſtr. 41. Erſcheinen zweimal vierteljährlich. preis Mk. 1,— pro Jahr für Mitglieder, Mk. 2,— für Nichtmitglieder.

Ort Dorfigende

Rahen, Rehisi hugverein | Frau Adele Delius für Frauen, Kloſtergaſſes

Altenburg, Rechtsſchutzſt. f. Frau Anna Ger⸗ Frauen, Brüdergaſſe 11. hardt.

50

EDITH ED? r

Ort

Altona, Rechtsſchutzſtelle d. Vereins Frauenwohl, Sommerhuderſtr. 12

Augsburg, Rechtsſchutzſtelle des Vereins für Frauen- intereſſen, Keſſelmarkt D 75 I.

Baden-Baden, Rechtsſchutz⸗ ſtelle f. Frauen u. Mädchen d. Ortsgruppe f. Frauen⸗; ſtimmrecht, Merkurſtr. 8

Barmen, Rechtsſchutzſtelle d. Vereins Frauenwohl, Oberdörmen 52 a

Beuthen .S., Frauenwohl, Stadthaus, Zimmer 2

Bielefeld, Rechtsſchutzſtelle d. Ortsgr. d. Deutſch.⸗Ev. Frauenbd., Volks kaffeeh.

Bocholt, Rechts ſchutzſtelle d. Sweigvereins Bocholt d. kath. Frauenbundes, Cans genbergitr. 16

Bochum, Rechts ſchutzſtelle f. Frauen u. Mädchen, Rat⸗ haus, Zimmer 5

Bonn a. Rh., Auskunfts- und Rechtsſchutzſtelle für Frauen, Kajernenitr. 9

Braunſchweig, Rechtsſchutz

ſtelle d. Frauenhilfsv.

en Peterſilienſtr.

9 a

/

Breslau, Rechtsſchutzſtelle d. Vereins Frauenwohl, Baſteigaſſe 6a

Bromberg, Rechts ſchutzſtelle d. Vereins Frauenwohl, Eliſabethſtr. A

Brünn, Frauenbd. (Rechts⸗ ſchutzſektion), Bafteigaffes

Caſſel, Rechtsſchutzſtelle für Frauen u. Mädchen, AL tes Rathaus

Celle, Rechtsſchutz für Frauen d. Deutſch⸗Evang. Frauenb., Hannoverſche Str. 15

Charlottenburg, Rechts⸗ ſchutzverein für Frauen, Berlinerſtr. 137 II, Hof 2

chemnitz, KRechtsſchutz⸗ verein für Frauen und Mädchen, Mühlenſtr. 7 p.

Dorfigende

Leiterin Frl. Ottilie Kluge

Frl. Charlotte Merkli

Frau Maria Wever

Leiterin Frau Fran⸗ ziska Cohn Frl. Cina Buſchmann

Frau Bürgermeiſter Weſemann

Frau Agnes Mum» menhoff

Frau Charlotte Schumm und Frl. Buehl

Frl. Helene Engel⸗ brecht

Frau Marie Wegner

Leiterin Frau Fanny Is raelowicz

Frau Eleonore Si» naiberger

Frau Helene Golds ſchmidt

Frl. E. Krüger

Frau Recha Ham burg

Frl. Oberlehrerin Margarete Lepor- tier

Dem Bund angeſchloſſene Verbände KE

Ort

Dorfigende

Coblenz, Unentgeltliche Rechtsſchutzſt. f. Frauen u. Mädchen, Hohenfelder Schall⸗Cöhrſtr. 38 a

Cöln a. Rh., Vereinigung

Rechtsſchutzſt. f. Frauen, Heumarkt 46—501, links, Simmer 6

Cdthen-Ainhalt, Rechts aus⸗ kunftſtelle des Vereins Frauenwohl, Rathaus

Danzig, Kommiſſion Rechts ſchutz d. Vereins Frauen wohl, Jopengaſſe 231

Darmſtadt, Auskunfts- und Rechtsſchutzſt. f. Frauen, Altes Theater

Deffau, Rechtsſchutzverein für Frauen, Kirchhof

2p

Detmold, Rechtsſchutzſtelle f. Frauen und Mädchen, Cuiſenſtr. 71

Dortmund, Rechtsſchutzſtelle des Vereins für Frauen⸗ bildung und Frauen⸗ erwerb, Rathaus

Dresden: H., Rechtsſchutz⸗ verein f. Frauen, Ter- raſſenufer 3111

Düren, Auskunfts- u. Rechts⸗ ſchutzſtelle f. Frauen u. Mädchen d. Zweigvereins Düren d. Vateri. Frauen⸗ vereins, Holzſtr. 3/5

Düffeldorf, Auskunfts- und Rechtsſchutzſt. f. Frauen Immermannſtr. 391

Eberswalde, Rechtsſchutz⸗ ſtelle des D. Ev. Frbds. Chriſtl. Hoſpiz.

Eiſenach, Rechtsſchutzſtelle für Frauen, Rathaus, Zimmer 17a

Elberfeld, Auskunfts- und Rechtsſchutzſtelle für Frauen, Städt. Arbeits⸗ nachweis

Erfurt, Rechtsſchutz, Schloſ⸗ ſerſtr. 29 a

Erlangen, Auskunftsſtelle f. Rechtssachen des Vereins Frauenwohl, Friedrich⸗ ſtr. 35

Frau Selma Heidfid

Frl. Cuiſe Wenzel

Frl. Eliſabeth Kopfel Frl. Marie Meyer Frau KarolineBalſer Leiterin Frl. Luife

Irmer

Frau Bürgermeiſter petri

Leiterin Frau Pros feffor Sartori, Ar: denftr. 29

Stau Julie Salinger

Frau Gertrud Weitz

Leiterin Frau Ida Wedell

Frau Ñ. Peters.

Frau v. d. Groeben

Frau Anna Grüne⸗ baum

Frl. Clara Behrens Leiterin Frl. A. Held⸗ rich

an Bund angefdloffene Derbande

51

Zen POPS DILL Aen TUN GEN BDA ABE DOE LDA DAP IT PAPE PE PON DPALDE BE BV PAP SPO EE

Ort

Eſſen a. R., Rechtsſchutzlt. f. Frauen, Burgſtr. 10 Flensburg, Rechtsſchutzſt., Schiffbauecke 12.

Frankfurt a. M., Rechts⸗ ſchutzſtelle für Frauen, E. U., Hochſtr. 4411

Freiburg i. B., Rechts aus⸗ kunftsſtelle für Frauen, Oberrealſchule

Fürth i. B., Auskunftsſtelle f. Rechtsſachen f. unbem. Frauen und Mädchen

Gleiwitz, Rechts ſchutzſtelle d. Vereins Frauenwohl, Rathaus

Glogau, Auskunfts- und Rechtsſchutzſtelle d. Ver⸗ eins Frauenwohl, Taus benſtr. 811

Godesberg, Redtsihußft, für 5 Friesdorfer⸗

ſtr. 6

Gotha, Rechtsſchutzſtelle d. Ortsgr. Gotha d. Dtſch.⸗ Ev. Frauenbundes, Ers furterſtr. 21.

Gießen, Rechtsſchutzſtelle d.

Allgem. Deutſch. Frauen⸗

vereins, Rathaus Görlitz, Rechtsſchutzſtelle f. Frauen, Jüdenring 15 pt. Göttingen, Rechtsſchutzſtelle für Frauen, Lange Gais⸗ marſtr. 19 Halle a. S., Rechtsſchutz⸗ verein f. Frauen, Rathaus Hagen i. W., Rechtsſchutz⸗ tech für Frauen, Hoch⸗

ſtr. 80 Hamburg, Rechtsſchutzver⸗ ein E. D. Abeſt. 571

Hamburg, Rechtsſchutz für

Frauen, Abt. d. Ortsgr. d. Allg. Deutſch. Frauen⸗ vereins, Curio⸗ Haus, Ro- terbaumchauſſee 9/15 Hameln, Rechts ſchutzftelle d. Vereins Frauenwohl, Alte Marktſt. 40 Hannover, Rechtsſchutz für Frauen, Cetneftr. 21

Dorfigende

Frau Bohn: Engels hardt Frau Clara Peter:

ſen

Leiterinn. d. Sprechſt. Frl. Dr. jur. A. Schulz u. Frl. Ida Kir

Frau Elifabeth Lef- fing

Frl. Emmy umb- fer Frau W. Cöſchner

Frau Math. Graetz

Frl. Paula Riefen⸗ ſtahl

Leiterin Frl. Ida Giesler

Frl. M. Taſché

Frl. Ella v. Prittwitz u. Gaffron

Frau Anna Tho: mann

Frau Margarethe Bennewi3 Frl. Clara Köppern

Srau Julie Eichholz

Frau Lotte Abra» ham

Leiterin Frau Lifa Roſenberg

Letterinn. Frl. Mas rie Kühne u. Frl. Anna Deltestamp

Ort

Harburg, Rechtsſchutzſt. f. Frauen, Eiſendorferſtr. 8 Heidelberg, Rechtsſchutzſt. f. Frauen u. Mädchen E. V., Anlage 43 Hildesheim, Rechtsſchutzſt. f. Frauen, Kommiſſion d. Dtſch.⸗Ev. Frauenbundes, d. Kath. Frauenbundes u. d. Vereins f. Srauenfort- bildung, Rathausitr. 20 Hirſchberg i. Schl., Rechts⸗ ſchutzſtelle des Vereins Frauenhilfe, Am Markt Jauer, Rechtsſchutzſtelle d. Vereins Frauenwohl, Neue Volksſchule Karlsruhe, Rechtsaus⸗ kunftsſtelle, Cindenſchule Konſtanz, Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mad chen (Verein für Srauen- ſtimmrecht), Wallgutitr.5 Königsberg, Rechtsſchutz⸗ gruppe, Koggenft. 151 Krefeld, Rechtsſchutzſtelle f. Frauen und Madden, Weſtwall 200 Leipzig, Rechtsſchutzſtelle f. Frauen, Thomasring 3 E Liegnitz, Verein f. Frauen⸗ intereſſen, Rechtsſchutzſt., Alt. Rathaus, Zimmer 9 CTörrach, Rechtsſchutzſtelle f. Frauen u. Mädchen (Ver⸗ ein f. Frauenſtimmrecht), Hebelſchule, Simmer 23 Magdeburg, Rechtsſchutzſt. d. Allg. Frauenvereins, Spiegelbrücke 16 Mainz, Rechtsſchutzſtelle f. Frauen, Stdt. Arbeits» amt Mannheim, Verein Rechts» ſchutzſt. f. Frauen u. Mads chen E. D., Alt. Rathaus, Simmer 12 merſeburg, Rechtsſchutzſt. d. Ortsgr. Merſeburg d. Dtſch.⸗Ev. Frauenbundes Brockenſammlung Münden, Rechts ſchutzſt. f. Frauen, D. d. Tannſtr. 2 a

Vorſitzende

Leiterin Frau Anna Haſenkamp

Frau Camilla Jel- linet

Leiterin Frl. Elifas beth Gerſtenberg

Leiterin Frau Martha Daehmel

Leiterin Frau Martha Stace

Frau Mary Agnes Rebmann Srl. Maria Schieß

Leiterin Frau Elifa» beth Tleumann Frau Elife Simon

Frl. Lisbeth Goſche⸗ Halle a. S.

Frau Eliſabeth Hirſch

Leiterin Frau Bed wig Lettau Frl. Rofe Meyer

Frl. E. Bernays

Frau Sanny Boeh- ringer

StauJohannaStein- kopff

Frl. Sophia N. J. Goudſtikker

4*

52

Ort

münſter i. W., Rechtsſchutz⸗ ſtelle d. Kath. Frauen- bundes, Domplatz 37/38 Neuhaldensleben, Rechts⸗ ſchutzſtelle d. Vereins f. Frauenintereſſen, Cehrer⸗ zimmer d. landw. Schule Neuwied, Rechtsſchutzſt. f. Frauen, Schulhaus neb. der evang. Kirche Oldenburg, Rechtsſchutzſt. f. unbem. Frauen, Julius Moſerplatz I Oppeln, Rechtsſchutzſtelle d. ſchleſiſchen Frauenverb., Volksſchule, Nikolaiſt. 32 Plauen, Auskunfts- und Rechtsſchutzſt. d. Frauen⸗ vereins, Frauenheim Potsdam, Rechtsſchutzſt. f. Frauen d. Frauenvereins Potsdam, Rathaus Ratibor, Rechtsſchutzſt. d. Schleſ. Frauen verbandes, Jungfernſtr. 12 Regensburg, Rechtsſchutzſt. d. Vereins f. Fraueninter⸗ effen, Cudwigſtr. 61 Remſcheid, Nechtsſchutzſtelle des Remſcheider Frauen⸗ bundes, Freiheitsſtr. 154 Riga, Rechts auskunftsſt. f. Frauen d. Vereins 3. För⸗ derung der Volkswohl⸗ fahrt, Gr. Küterjtr. 4 Roftod, Rechtsſchutzſtelle d. Roſtocker Srauenvereins, Blücherplaß I Saarbrücken, Auskunfts- u. Rechtsſtelle f. Frauen im Saargebiet, Altes Rat-

Schleswig, Rechtsſchutzſt. d. Vereins Frauenarbeit, Stadtweg 54

Staßfurt⸗Ceopoldshall, Rechtsſchutzſt. d. Vereins für Frauenintereſſen, Schloßſtr. 14

Stettin, Frauenrechtsſchutz⸗ ſtelle d. Stettiner Frauen⸗ vereins, Friedrich⸗MNarl⸗ ſtr. 19

Dorfigende

Leiterin Frl. Anna Uedind

Leiterin Srau Dora Herzberg

Srau Gertrud Sel- tels

Leiterin Srau Mina von Buttel |

Leiterin Frau Agnes Jungmann

Frau Eva Kauff⸗ mann

Leiterin Frau Martha Schultz

ceiterin Frau Anna Greinert

Frau Lina Schinne⸗ rer

Frau Elenita von der Nahmer

Vertreterin Frau Klara Held

Leiterin Frl. Ma⸗ rianne Cabes

Leiterin Frl. Ida Noch

Leiterin Frl. W. Jo⸗ hannſen

Frau Marie Reiß

Frau Therefe Klit- ſcher

Dem Bund angeſchloſſene Verbände AT ĩ³²E TALENT DANS

DEE TITLE TEE DATA DAD TAT

Ort

St.Gallen, Vereinigung f. Kinders u. Frauenſchutz, Schulhaus am Kloſter⸗ platz

Stuttgart, Rechtsſchutzſt. d. Frauenleſegruppe, Cher: hardtſchule

Thorn, Rechtsſchutzſtelle d. Vereins Frauenwohl, Lehrerzimmer der Ge meindeſchule, Bäckerſtr.

Troppau, Rechtsſchutzſt. d. Vereins f. Fraueninter⸗ eſſen, Bismarckſtr. 39

Wernigerode, Rechtsſchutz⸗ ſtelle der Ortsgruppe des Frauen verbandes der Provinz Sachſen, Neue Mädchen⸗Volksſchule.

Wien, Sektion f. Rechts ſchutz d. Allg. Öfterr. Frauen⸗ vereins, Wien XIX, Dega- gaſſe 15

Wien» Ottakring, Frauen⸗ Rechtsſchutzſtation, Wien XVI/1, Klausgaſſe 32

Witten a. R., Rechtsſchutz⸗ ſtelle f. Frauen, Bredden- ſchule

Würzburg, „Frauenheil“, NKapuzinerſtr. 17 ½

Zittau i. S., Rechtsſchutzſt. d. Vereins zur Förde⸗ rung der Frauenbeſtre⸗ bungen, Innere Oybiner⸗ ſtr. 22

Zweibrücken (Rheinpfalz),

Rechtsſchutzſt. d. Vereins

für Frauenintereſſen,

Stadthaus.

Vorſitzende

Frl. B. Bünzli

Leiterin Frl. Helene Landerer

Leiterin Frau Meifel

Leiterin Frau Paula Siffer

Frl. Helene Cons: bruch

Leiterin Frau Marie Roſenthal

Leiterin Fra u Emma Hönigsberg

Frau Emma Briden- ſtein

Leiterin Frau Frieda Stern

Leiterin Frl. Martha Kretſchmar

Frau Ñ. Roſenberger

Rheinifch : Weitfälifcher Frauenver⸗

band: Dorf.: Fräulein Martha Dön- hoff, Crengeldanz (Bez. Dortmund). Gegr. 1901. 80 angeſchl. Organiſationen, ca. 19000 Mitglieder. |

Swed: Der Verband bezweckt den Zuſam⸗ menſchluß aller Vereine, die in Rheinland und Weftfalen im Sinne der Frauenbewegung ars beiten und will die Ideen der Frauenbewegung in die weiteſten Kreiſe der beiden Provinzen tragen.

Dem Bund angeſchloſſene Derbände

53

III aa DAAD DAN DE AA IA DE DE PU LA PN LA DILL AA Gre

Organ: „Mitteilungen des Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Srauenverbandes”, Beilage zur „Frauen⸗ frage“, Centralblatt des Bundes deutſcher Frauen⸗ vereine. Redaktion: Frau Anna Bohn» Engel- hardt, Eſſen, Julienſtr. 67. Erſcheinen in zwang⸗

loſer Folge (4—6 mal im Jahr).

Ort

Raden, Ortsgruppe Arnsberg i. W.,

Orts

gruppe

Barmen, Ortsgruppe

Bielefeld, Ortsgruppe

Bielefeld, Rheiniſch⸗ weitf. Verband, abſtin. Frauen

Bielefeld, Ortsgruppe des rhein.⸗weſtf. Verbandes abſtinenter Frauen

Bielefeld, Frauengr. des deutſch. Vereins geg. den Mißbr. geift. Getränke

Bochum, Derein Frauen- wohl

Bochum, Ortsgr. d. Stimm- rechts verbandes f. Weft- deutſchland

Bochum, Ortsgruppe des rhein.⸗weſtf. Verbandes abſtinenter Frauen

Bonn, Abt. des Vereins Frauenbildung » Srauen- ftudium

Bonn, Lehrerinnenverein

Bonn, verein Bonn, Rhein.⸗weſtf. Frauen⸗ gruppe f. Volksbildung Dortmund, Verein Frauen⸗ bildung ⸗Frauenerwerb Dortmund, Verein weſtf. Lehrerinnen an mittl. u. höheren Mädchenſchulen Dortmund, Ortsgr. d. rhein. weſtf. Verbandes abſti⸗ nenter Frauen Duisburg, Ortsgruppe

Bausbeamtinnen-

Düffeldorf, Stadtverbandf. Srauenbeftrebungen

Düffeldorf, Rhein. Frauen⸗ Hub

Düffeldorf, Düffeldorfer Srauenverein

Vorſitzende

Frau Cuiſe Mathée

Frau Reg.⸗Rat Thenifen

Frau Tilde Karcher, Beſenbruchſtr. T7

Frl. E. v. Caer

Frl. Wilh. Lohmann, Roonſtr. 5

Frl. Wilh. Lohmann, Roonſtr. 5

Frau Tümpel, Miſ⸗ ſundeſtraße

Frau A. Mummen⸗ hof, Bismarckſtr. Frau L. Schack

Frau pawlikowski

Frau Adelheid Stein- mann, Poppels» dorfer Allee 98

Frl. Gottſchalk, Ries⸗ ſtr. 20

Frau Olga Horny

Frau Laura Sroft, Blücherſtr. 10 Frau M. Hoeſch, Oft-

D

wa Frl. A. M. Riſtow

Frl. Berta Bohrer, Kaifer Wilhelm: allee 36

Frau Geh.⸗Rat Cehr, Sendungen an Frl. B. Doermer

Frl. Alw. Claſon, Poſtſtr. 18

Frl. Minna Bian» kertz, Bahnſtr.

Frau Reg.⸗Präſid.

Kruſe

Ort

Vorſitzende

Düſſeldorf, Auskunfts- u. Rechtsſchutzſt. f. Frauen

Düjfeldorf, Zweigverein d. intern. abol. Föderation

Düſſeldorf, Niederrh. Leh- rerinnenverein

Düffeldorf, Kaufm. Derb. f. weibl. Angeitellte, Be- zirk Weit

Düffeldorf, Ortsgruppe ò. Stimmredtsverbands f. Weſtdeutſchland

Elberfeld, Verein f. Frauen⸗ beftrebungen

Elberfeld, Zweigverein der intern. abol. Föderation

Elberfeld, Verein zur Ders beſſerung der Frauen⸗ kleidung

Elberfeld, Rechts ſchutzſtelle

Elberfeld, Abſtinente Frauengruppe l Hauspflegever⸗

a Rhein. Provin- zialverein deslandesver- eins Preuß. Dolisi hule lehrerinnen

Elberfeld, Gruppe der tech⸗ niſchen Lehrerinnen

Eſſen a. R., Verein Frauen⸗ wohl

Eſſen, Stadtverband für Frauenbeſtrebungen

Eſſen, Rhein. Prov. Verein für das höh. Mädchen⸗ ſchulweſen

Godesberg, Frauenver⸗ band

Godesberg, RheiniſcheObſt⸗ und Gartenbauſchule

Hamm i. w., Ortsgruppe

Hamm i. W., Ortsgruppe des Stimmrechts verban⸗ des für Weſtdeutſch⸗ land

FrauDr. Wedell, Im: mermannſtr. 391

Frau Juſtizr. Wirtz, Kreuzſtr.

Frau Dir. Anna Schmidt, Rethel- ſtr. 33

Del. Frl. Gadesmann, Büro: Wehrhahn 39

Frl. A. Claſon, Poft: ſtr. 18

Frau Maria Eng» länder, Briller- höhe 8

Frau Maria Becker, Moltkeſtr. 40

Frau Dr. Bickenbach

Frau €.Griinebaum, Mozartſtr.

Frau Hof, tr. 46

Annafrieda

Roon⸗

Frl. S. Roth, Untere Stöcken 15

Frl. Roßbach

Frau A. Bohn» En- gelhardt, Julien» ſtr. 67

Frau Anna Bohn- Engelhardt

Herr Dir. Fitſchen

Frau Ñ. Bächer⸗ Imhäuſſer, Düren⸗ ſtr. 5

i. V. Frau Bächer⸗ Imhäuſſer. Leit.:. Suſanne Wiehe, Ed. Gunnell

Frau Franziska Eickenbuſch

Frau E. Popperoth, Oſtenallee

Vorſitzende

54 Ort Hagen i. W., Verein Frauen⸗ wohl

Hagen i. W., Verein Weſt⸗ fäliſcher Haushaltungs⸗ lehrerinnen

Hagen i. W., Ortsgr. d. Stimmrechts verbandes f. Weſtdeutſchland

Höxter i. W., Frauenbund

Koblenz, Abt. des Vereins Frauenbildung ⸗Frauen⸗ ſtudium

Koblenz, Ortsgruppe des Stimmrechts verbandes f. Weſtdeutſchland

Köln, Ortsgr. d. Allgem. deutſch. Frauenvereins

Köln, Rechts ſchutzſtelle für Frauen

Köln, Verein Neue Frauen⸗ fletdung u. Frauenkultur

Köln, Geſellſch. Diskuſſion Köln, Cehrerinnenverein

Köln, Frauenklub Am Hof 34/36

Köln, Ortsgr. der Dolls» ſchullehrerinnen v. Köln und Umgegend

Köln, Derbiind. kaufm. Der: eine für weibliche Ange ſtellte, Bez. Nord⸗Rhld. u. Weſtf., Geſchäftsſtelle Klapperhof 26/30

Köln, Gauverband d. Der, eine für Neue Srauen- Heidung u. Srauentultur

Köln, Verein Frauenſtu⸗ dium

Köln, Ortsgr. d. Stimm: rechts verbandes f. Weft- deutſchland

Krefeld, Ortsgruppe

Krefeld, Verein geg. Miß⸗ brauch geiſt. Getränke Kreuznach, Lehrerinnen»

verein Kreuznach, Frauenbil⸗ dungs verein

Frl. Klara Köppern, Badſtr. 12

Frl. Aders, Buſch⸗ hofftr.

Frau Scotti

Del. Frau von der Decken

Frl. Ida Helmentag, Mainzerſtr.

Frl. J. Sudhoff, Mainzerſtr.

Frau Adele Meurer mühlbach 56

Frl. Cuiſe Wenzel, Hanſa ring 61

Frau Elſe Wirming⸗ haus, Rheingaſſe 8

Frl. E. E. Dawſon, Spichernſtr. 18 Frl. Schulvorſteherin Wegner, Königs weg 9

Fraußritz Fermeren, Baumſtr. 10

Frl. Martha Hugen, mülheim a. Rh., Cuiſenſtr. 49

Frl. E. von Mumm, Obermarspforten 3

Frau Clara Sander

Frau walker, Banen- talgürtel 10

Frl. M. v. Meviſſen, Seughausitr. 2a

Frau Kommerz.-Rat Ceendertz

Frau Dr. Berger, Oranienring 66 Frau Direktorin Hilger

Frau Hauptmann Andriano

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

III DE DI DL DU DE DE PPP DA ALPEN DNA DE DE DT N DE DE DIN DAN

Ort

Kreuznach, Frauenſtimm⸗ rechts verband für Weft- deutſchland

Radiumſolbad Kreuznach, Ortsgruppe des Stimm⸗ rechts verbands für Weft- deutſchland

TCennep, Abt. Frauenhilfe d. vaterl. Frauenvereins

Merzig a. d. Saar, Orts⸗

gruppe Münſter i. W., Ortsgruppe Münfter i. W., Ortsgruppe d. Stimmrechts verbandes für Weſtdeutſchland Münſter i. W., Abftinente Frauengruppe Neuwied, Ortsgruppe

Ohligs, Ortsgruppe Remſcheid, Frauenbund

Saarbrücken, Verein für Frauenbeſtrebungen im Saargebiet

Schwelm, Weſtf. Provinzial⸗ verb. des Candes vereins Preuß. Volksſchullehre⸗ rinnen

Schwerte, Ortsgruppe

Soeſt, Ortsgruppe

Soeft, Rhein.⸗weſtf. Grupp. des Preuß. Vereins techs niſcher Lehrerinnen

Solingen, Ortsgruppe

Solingen, Ortsgruppe des Stimmrechts verbandes f. Weſtdeutſchland

Unna, Verein Srauenwohl

Wetzlar, Ortsgruppe

Witten a. R., Verein Frauen⸗ wohl

Dorfigende

Frau E. Krutenberg

Del. Frau Dies, Weingut Dies, Cang enlons heim

Frau Marie Lands» berg Frau Herdiekerhoff

Frau Prof. Seet Frau E. Erman

Frau Rademacher, Cazarettſtr.

Frau von Runkel, Haus Heddes dorf

Frl. Grete Droz

Frau Clara Schmidt, Gewerbeſchulſtr.

Frau Geh.⸗Rat Böt- king, Brebach a. S.

Frl. Aug. Hielſcher, Gasſtr. 7

Frau Alwine Doerth

Frau Dr. Schwarz

Frl. El. Altmann, Jakobiſtr. 3

Frl. Oberlehrerin Haecker, Eliſenſtr.

Frau Dr. Kronen» berg

Frauprof. Wilshaus

Frl. Heidſieck

Frl. Martha Don: hoff, Poft Cren- geldanz

schleſiſcher Frauenverband: Dorf.: Frau Marie Wegner, Breslau 13, Kai: fer Wilhelmftr. 109. Gegr. 1903. 51

angeſchloſſene Vereine,

glieder.

12 000 Mit⸗

Swed: Der Verband bezweckt den Zuſam⸗ menſchluß aller ſchleſiſchen Frauen, welche die

Dem Bund angefdloffene Verbände

Hebung des weiblichen Geſchlechts in wirtſchaft⸗ licher, rechtlicher und geiſtiger Hinſicht anſtre⸗ ben, zu gemeinſamer Verfolgung dieſer Ziele und zu gemeinſamer Erörterung der Ideen der Frauenbewegung. Der Verband bildet den Mit⸗ telpunkt für alle Frauenbeſtrebungen der Pro- vinz; er will die Einheitlichkeit derſelben inners halb Schleſiens zum Ausdruck bringen und ver⸗ tritt die gemeinſamen Frauenintereſſen in der Provinz, der Öffentlichkeit und den geſetzgeben⸗ den Körperſchaften gegenüber. Er ſucht durch Verbreitung ſeiner Ideen in Schleſien überall neuen Boden zu gewinnen.

Organ: „Die Frau im Oſten“. (Sonder⸗ ausgabe der „Frau der Gegenwart“.) Redaktion: Frau Marie Wegner, Breslau XIII., Kaiſer Wil⸗ helmſtr. 109. Verlag dortſelbſt. Erſcheint zwei» mal monatlich. Bezugspreis 3 M. jährlich.

Ort und Name AS des Dereins S a

Beuthen O.⸗Schl., Der⸗ Frau Juftizr. Fran-

ein Frauenwohl cista Cohn, Gym-

naſialſtr. 4 a Breslau, Armenpflege⸗ Frau Oberbürger⸗ rinnenverein meiſter Bender, Parfftr. 36 1130 Breslauer Hausfrau⸗ Frau Geh. San.» en verein Rat Schmeidler, Schweidnitz. Stadt⸗ graben 21 3200 Breslauer Lehrerin-| Frl. E. Schmidt, Feld⸗ nenverein 160 Breslauer Samarite| Frau E. Halfpaap, rinnen verein Rotergraben 10 | 200 Breslauer Zweigver⸗ Frau Geh.⸗R. Weg⸗ ein der J. A. Föde⸗ ner, Kaifer Wil ration helmſtr. 109 50 Breslau, Bund f. Mut- Frau Rektor Hübner, terſchutz 300 Breslau, dungsverein 276 Breslau, Srauenverein oe Glaß, Agness der Ceſſingloge 350 Breslau, Jfr. Jung» frauenverein Gartenſtr. 16 380 Breslau, Ortsgruppe Frau Stadtr. Marck, des jüdiſch. Frauen. Cauentzienſtr. 11 bundes 200 Breslau, Kaufm. Ders) Frl. Clara Dogel, ein weiblicher Ange] Palmſtr. 18 ſtellter 2291 Breslau, Minier, Herr Geh. Juſtizrat gartenverein Dr. Weil, Garten⸗ ſtr. 39 300

Ort und Name des Vereins

Breslau, Verein Frau- Frau Geh.⸗R. Weg:

ner, Kaiſer Wil helmſtr. 109 Breslau, Kahlert-Der-| Frau Hauptm. Kah- ein Iert, Herdainſtr. 60 Breslau, Derein Neue Frau Olga Handel, Frauenkleidung und Klojterftr. 30 | Frauenkultur Breslau, Verein der Frl. Silbernagel Eiſenbahnbeamtin⸗ Heinrichſtr. 19

enwohl

nen

Breslau, Verein der Frl. Chriſtiani, Tier» Poſtbeamtinnen gartenſtr. 25

Kr? Verein Frauen Frau Dr. Neugebau⸗

wohl er Feldſtr. 3

Bunzlau, Verein für Frau Amtsrichter Frauenintereſſen Caubhardt

Glatz, Ortsgruppe des Frau Maria Krauſe, Schleſ. Frauenver⸗ Allersdorf b. Glatz bandes

Gleiwitz, Verein Frau⸗ Frau Irma Gaß⸗ en wohl mann, Nicolaiſtr.7

Glogau, Verein Frau- Frl. Paula Bail, Leos enwohl poldsring |

Görlitz, Verein Frauen⸗ Frau v. Dok, Em- wohl merichſtr. 57

Grünberg, Orts gruppe Frau Wolff, Moltke⸗ des Schleſ. Frauen- ftr. 17 verbandes

Guben, Verein Frauen⸗ Frau Margaretha wohl Schlief, Bahnhof⸗

ſtr. 11

Hannau, Ortsgruppe Frau Dr. Jacobſohn

des Schleſ. Frauen⸗

verbandes Hirſchberg, Verein Frau Bertha Aſchen⸗ Frauenhilfe born, Steinſtr. 1 Jauer, Verein Frauen- Frau Paftor Stage, wohl Mühlſtr. 21 Kattowitz, Verein Frau- Frau Dr. Preiß, enwohl Querftr. 8

Königshütte, Ortsgr. Frau Major Wald:

des Schleſ. Frauen⸗ ſchmidt verbandes

Laubau, Verein Frau- Frau Dr. Richter, enarbeit Chauſſee 6

Ciegnitz, Verein für Frau Eliſab. Hirſch, Frauenintereſſen Albredhtsftr. 11

Ciegnitz, Verein für| Frau Ida Askenaſy,

Mutters u. Kinder- Pansdorf b. Ciegn.

ſchutz Maltſch, Vaterländi- SraußenrietteSuhr- ſcher Frauenvereine mann

27

72

77

70

56

Dem Bund angefdloffene Derbände

SA det doe det d AER AE Age AER Ze Ae AA PE OO PNG LO

$ Ort und Name EK: bes Vereins Dorfigende ai

Muskau, Ortsgruppe Frl. Elfriede Sahn

des Schleſiſchen Frau⸗ en verbandes Neiße, Ortsgruppe des Frau Gert. Modrze, Schleſ. Frauenver⸗ Dictoriaſtr. 1 bandes 143

Neumarkt, Ortsgruppe Frau San.⸗R. Berg»

des Schleſ. Frauen- mann, Unterring

verbandes 21 Oppeln, Ortsg ruppe Frau Juftizrat

des Schleſ. Frauen. Jungmann

verbandes 100 Pleß, Ortsgruppe des Frau Direktor Chars

Schleſiſchen Frauen Totte Reiche

verbandes 24 Ratibor, Ortsgruppe Frau AnnaGreinert,

des Schleſ. Frauen Ring

verbandes ; 146 Rybnid, Ortsgruppe d. Frau Amtsrichter

Schleſiſchen Frauen. Thilo, Sohrau O. S.

verbandes 70 Sagan, Ortsgruppe d. Frau Fröhlich = Be

Schleſ. Frauenver⸗ nedir, Stadtwieſe 9

bandes 53

Sorau N.» L., Verein Frl. Schwarz, Frauenwohl Markt 36 35 Schreiberhau, Ortsgr.| Frau Marta Dach-

des Schleſ. Frauen⸗ mel, Kuners dorf i. verbandes Rieſengebirge, Dorfitr. 52 31

Schweidnitz, Ortsgr. Frau Juft.. R. Bol, des Schlef: Frauen⸗ fenge, Friedrich⸗ verbandes tr. 1

Steinau, Ortsgruppe Frau Amtsgerichts» des Schleſ. Frauen⸗ rat Fritze, Poſtſtr. verbandes 34

Strehlen, Ortsgruppe Frau Wegner, des Schleſ. Frauen⸗ Breslau verbandes 18

Striegau, Ortsgruppe Frau Amts richter des Schleſiſchen Frau. Proste, Fichtner⸗

en verbandes gut 32 Weißwaſſer, Frauen- Frau Dr. Wegner ilfe 192

Zabrze, Ortsgruppe Frau Direkt. Kraufe, des Schleſ. Frauen- Haldenitoß 6 verbandes 97

Sektion für höhere und mittlere Schulen des Allgemeinen deutſchen Lehrerinnenvereins: Dorf.: Frl. Mas thilde Drees, Hannover, Georgsplatz 15.

Gegr. 1900. 44 Sweigſektionen, ca. 2700 Mitgl.

Swed: Die Sektion bezweckt die Pflege des geſamten über die Ziele der Volksſchule hinaus. gehenden Mädchenſchulunterrichts und der Ange legenheiten der daran beteiligten Lehrerinnen.

Altenburg Frl. Magdal. Seeberg 14 Anhalt Frl. Emmy Klauß, CC: then, Kaſtanienſtr. 2 26 Baden Frl. Anna Jungk, Karls: ruhe, Mathnitr. 9 134 Barmen Frl. Vicky Tiemann, Bismarckſtr. 104 31 Bergiſch⸗Cand, Frida Ehrich, Barmen, Abt. des Verb. Tleuerweg 15 a akad. gebildeter Lehrerinnen 21

Berlin, Abt. des Frl. Selma Siebert,

Derbandes Friedenau, Büſing⸗ ſtr. 20 200 Bonn Frl. Johanna Gott» ſchalk, Riesftr. 20 122 Bonn, Abt. des Frl. Maria Sadée, Verbandes Weberftr. 82 83 Breslau, Abt.des| Şri. Anna Schmitt, Derbandes XIII, Diktorlafte. 122 | 63 Breslau Srl. Anna Schmitt, XIII, Viktoriaſtr. 122 36 Caſſel Frl. Eliſe Weſtphal, Cutherftr. 91 82 Charlottenburg Frl. Alwine Reinold, Königin Cuiſeſtr. 10 | 108 Danzig Sri. Clara de Veer, Burgitr. 20a 28 Dresden Frl. Martha Lafche, 19, Wittenbergeritr. 4 23 Elberfeld Frl. Olga Schillmann, | ` Prinzenſtr. 19 23 Elfaß- Lothringen: Frl. Febronia Rommel, Straßburg, Sornita- den 12 53 Erfurt Frl. Margarethe Rll, Blumenſtr. 2 30 Eſſen Frl. W. Neumann, Elfriedenjtr. 23 100 Frankfurt a. M. Frl. Reishaus, Ober⸗ lindau 118 a 137 Frankfurt a. O. Frl. Thea Schwarz, Gubenftr. 31a 9

Verband, Abt. pro Frl. Paula Schlodt⸗ fac. doc. mann, Dresden: N., Querallee 1 102

Dem Bund angeſchloſſene Verbände IIND PAD PS

CMM

La Ort Dorfigende = nn

Göttingen, Abt. des Verbandes Hamburg, Abt.des Derbandes Hannover, Abt. des Derbandes Hannover » Linden

Heſſiſcher Candes⸗ verein

Hinterpommern Königsberg Königsberg, Abt. des Derbandes Kiel Leipzig Magdeburg Münden

Niederrhein nürnberg

Oldenburg im Großherzogt.

Osnabrück Poſen Stettin Tilſit Weſtfalen

Wiesbaden Wilmersdorf

Württemberg

Frl. Beheim⸗Schwarz⸗ bach, Hainholzweg 40

Frl. Emmy Beckmann, 23, Hammerftr. 8 II

Frl. Anna Ramsauer, Georgsplatz 15

Frl. Emma Langer, Linden, Jakobſtr. 5

Frl. Sofie Walter, Mainz, Srauenlob- ftr. 41

Frl. D. Arnold, Stolp, Damenſtift

Frl. Maria Roquette, Frz. Schulſtr. 1

Frl. Siegfried, Vorder⸗ roßgarten 67/68

Frl. Anna Ehlers, Muhliusftr. 56 II

Frl. Emma Martens, Cöhrſtr. 35

Frl. Sophie Schultze, Peterſtr. 15

Frl. Maria Löwened, Hütenipergeritr. 2

Sri. Anna Schmidt, Düſſeldorf, Rethelſtr. 33

Frl. Dr. Berta Kipfs müller, Labenwolf-

ftr. 4

Frl. Emmy Clifden, Moltkeſtr. 14

Frl. Charlotte v. Len» gerke, KL Domsfrei⸗ heit 13

Frl. Knothe, Friedrich⸗ tr. 29

Frl. Kath. Balſam, Arndtitr. 36

Frl. Margarete Poehl⸗ mann, Fabrikſtr. 83

Frl. Anna Maria Ri- ſtow, Dortmund, Friedensſtr. 1011

Frl. Emma Schmidt, Karlſtr. 8

Frl. Martha Bandau, Halenſee, Seeſener Str. 54

Frl. Pfaff, Eßlingen, Martinftr. 13

10³ 10

79

57

TAT TAN TE DO TU DPMP) LEI? @

verband akademiſch gebildeter und ſtudierender Lehrerinnen: Dorf.: Frl. Anna Ramsauer, Hannover, Georgs⸗ platz 15. Gegr. 1903. 8 Abt. und die Abt. der pro fac. doc. geprüften Leh- rerinnen. 732 Mitgl.

Swed: Der Verband bezweckt die Pflege der höheren Mädchenbildung und die Förderung der idealen und materiellen Intereſſen der aka⸗ demiſch gebildeten und ſtudierenden Lehrerinnen: a) durch Zuſammenſchluß zu gemeinfamer Arbeit und zum Austauf der gemachten Erfahrungen, b) durch regelmäßige Veröffentlichung von Nach⸗ richten im Vereinsorgan. Der Verband gliedert ſich der Sektion für höhere Schulen des Allge⸗ meinen Deutſchen Cehrerinnenvereins an.

Organ: ſiehe Allgemeiner Deutſcher Leh- rerinnenverein, „Die Lehrerin“ (S. 16).

Bergiſch⸗Cand

Frl. Frieda Ehrich,

Barmen, Neuer Weg 15 a 21

Berlin Frl. Selma Siebert,

Friedenau, Büſing⸗ ſtr. 20 (in Vertretung) 195

Bonn Frl. Maria Sadée, Weberſtr. 82 80

Breslau Frl. Anna Schmitt, 13, Viktoriaſtr. 122 59

Göttingen Frl. Beheim⸗Schwarz⸗ bach, Hainholzweg 40 | 88

Hamburg Frl. Emmy Beckmann, Hammerſtr. 8 HI 51

Hannover Frl. Anna Ramsauer, Georgsplatz 15 70

Königsberg Frl. Frieda Siegfried,

Dorderroßgart.67/68 | 66 Frl. Paula Schlodt⸗

mann, Dresden N.,

Querallee 1

Abt. der, pro fac. doc. gepr. Cehr. (gegr. 1909)

verband der deutſchen Neichs⸗poſt⸗ und Telegraphenbeamtinnen: Dorf.: Frl. Elfe Kolshorn, Berlin. Geſchäfts⸗ ftelle: N. 58, Schönhauſer Allee 63. Gegr. 1912. 48 Vereine mit 9543 Mitgl.

Swed: Der Verband bezweckt: a) den Au: ſammenſchluß aller beſtehenden Bezirksvereine

und Ortsvereine, ſowie den Anſchluß einzelner Beamtinnen aus noch unorganiſierten Bezirken:

102

Dem Bund angeſchloſſene Derbände

OAD meůãQm LBS EBD Sy Lh Ly LAP LDPE det AE eg deg, DEED ADE ADD EDP EDP EP THEA ADD EE? LP LDP Ae EG

b) die Pflege der Daterlandsliebe und Kamerad⸗ ſchaftlichkeit; c) die Hebung des Standesbewußt⸗ feins und die Förderung der beruflichen, geiftigen, ſozialen und wirtſchaftlichen Intereſſen der Der- bandsmitglieder; d) die Schaffung von Wohl⸗ fahrtseinrichtungen für die Mitglieder und deren Angehörige.

Organ: „Unter dem Reidsadler*, Hers ausgeber: Ernſt Sommer, Wilmersdorf (Verlag: Derfehrsverlag Union, Berlin-⸗ Wilmersdorf, Gas fteinerftr. 8). Erſcheint zweimal monatlich.

Preis vierteljährlich 75 Pfg.

Aachen Hamburg Baden-Baden Hannover

Berlin Heidelberg 39 Bochum Karlsruhe 96 Braunſchweig Königsberg i. Pr. 175 Bremen Konftanz 21 Breslau e Leipzig 285 Bromberg Ciegnitz 33 Caſſel Magdeburg 170 Chemnitz Mainz 49 Coblenz Mannheim 10⁴ Danzig münſter i. W. 74 Darmitadt Neumüniter 2 Dortmund Offenburg 15 Dresden Oldenburg Grhzt. 79 Düſſeldorf Pforzheim 29 Elberfeld Plauen i. D. 38 Erfurt Poſen 110 Flensburg Potsdam 170 Frankfurt a. M. 428 | Roftod i. M. 44 Frankfurt a. O. Schwerin i. m. 54 Freiburg i. Br. Stettin 104 Görlitz Straßburg i. E. 115 Guben Waldenburg 22 Gumbinnen Zwickau 58 Halle a. S.

Frankfurt a. O., Guben und Weumiinfter ſind unmittelbar dem Verband angeſchloſſen.

verband der deutſchen Muſtklehre⸗ rinnen (Muſikſektion des Allgemeinen Deutſchen Cehrerinnenvereins): Dorf.: Frl. Hedwig Ribbed, Berlin W. 9, Pots» damerſtr. 124. Gegr. 1896. 44 Orts- gruppen, etwa 2221 ordentliche Mit⸗ glieder.

Swed: Der Verband bezweckt den ZJuſam⸗ menſchluß der Muſiklehrerinnen zur Hebung des

Standes und Förderung der geiſtigen und ma⸗ teriellen Intereſſen der Muſiklehrerinnen. Die Sektion erſtrebt beſonders gründliche Ausbildung und Fortbildung für alle Zweige des muſikali⸗ ſchen Cehrberufes, Einführung einer ſtaatlichen prüfung, Anſtellung von Fachlehrerinnen zur Erteilung des Geſangsunterrichtes in Mädchen⸗ ſchulen, ſowie des Muſikunterrichtes in Lehre⸗ rinnenſeminaren, Bildung von Frauenchören unter weiblicher Leitung, Einführung möglichſt einheitlicher Geſchäftsprinzipien für die Unter⸗ richtstätigkeit der Muſiklehrerinnen in Familien, ſowie an Konfervatorien und Muſikſchulen, Be teiligung an Altersverſorgung, Kranken- und Unterſtützungskaſſe.

Organ: „Monatsblatt des Verbandes der Deutſchen Muſiklehrerinnen“, im Auftrag des Dorftandes herausgegeben von Sophie Lederer, erſcheint am 25. jeden Monats und wird durch die Gruppenvorſtände an ſämtliche ordentliche Mitglieder verſandt. Abonnement für außer⸗ ordentliche Mitglieder M. 1,— jährlich. Das Blatt wird nicht an Kußenſtehende abgegeben. (Verantwortlich für Verlag und Schriftleitung: Frau Sophie Lederer, Charlottenburg, Grün⸗ ſtraße 9.)

Ortsgruppe Vorſitzende

Bautzen i. S. Frau Gottſchalk⸗Neubler, CTöbauerſtr.

Mit- glieder |

Berlin Frl. Hedwig Ribbed, W.9, Potsdamerftr. 124 469

Bonn Frl. Joſephine Menrin, Thomasſtr. 10 IV 33

Braunſchweig Frl. Elfe Peterſen, Alte A widring 35 74

Bremen Frl. Friederike Kalfmann, Ellhornſtr. 39 66

Breslau Frl. Elifabeth Simon, Teichſtr. 5

Bromberg Frl. M. Rehbein, Eliſa⸗ bethſtr. 15—16 4

Caſſel Frl. Minna Ritz, Hohen- zollernſtr. 32 98

Chemnitz Frl. Käthe Weicker, Thea⸗ l terjtr. 10 31

Danzig Frl. M. Diller, Breitgaſſe 19—20 53

Darmſtadt Frau Dr. J. Walther, Nedaritr. 28 34

Dresden Frl. A. Rathenau, Reis Bigerftr. 26 105

Eifenad Frl. Iſabella Sommer,

Philoſophenweg 8 31

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

ERTL dE d ege de N EN LTD A dE ua E ER Ee GLE EM MOCO

Erfurt Frankfurt a. M.

Frankfurt a. O. Halle

Hamburg Hannover Hildesheim Insterburg

i. Oſtpr. Kiel

Königsberg i. Pr.

Köslin

Landau i. Pfalz Lübeck

Cyg Magdeburg

Mainz Mannheim

Minden i. W. Nordhaufer Nürnberg Plauen i. D. poſen

Roſtock i. Mecklbg.

Schwerin i. M.

Frl. M. ade da Ritzſch⸗ mannſtr.

Frl. Agnes er Fiſcher⸗ ſand 23

Frl. Clementine Begum, Eſchers heimer Candſtr. 351

Frau Alma Lebius, Sür- ſtenwalderſtr. 60

Frl. Gabriele Schiefer, Kleine Ulrichſtr. 17

Frl. E. Müller⸗Flügger, Mühlenkamp 4

Frl. Käthe Höbel, Mili- tärſtr. 9

Frl. Eliſabeth Frank, Ka- tharinenſtr. 41

Frl. Anna Baſſolt, AL brechtſtr. 16

Frl. E. Krauſe, Adolfſtr. 46

Frau Suije Stenftr. 17

Frl. Anny Kuhn, Am Holzmarkt 2

SEN Elife Jung, Konig:

Dehmlow,

Frl. J. eet Weber- ftr. 16 m gece Seibert, Soit,

gil. Morte Soblik, Tau- enzienſtr. 5

Frl. Catarine Haag, Schulſtr. 40

Frl. Augufte Schuhma⸗ 1555 Prinz Wilhelm⸗

glacis 25 Frl. Minna Cöllke, Kör- nerſtr. 2 Frl. Chriſtiane Reuter Cindenaftftr. 65

W., Schillerſtr. 16 Frl. Wanda Barg, Fried⸗ richfranzſtr. 37d Frl. Marie Frank, Cehm⸗ ſtr. 91

178

Ortsgruppe Dorfigende 82 E

Siegen Frl. Agnes Ar, Kölner- tor 6 36 Stettin Srl. Margarete Kud, Karlſtr. 8 57 Tufit Frau Klein» Lipinsti, Garniſonſtr. 19 26 Wiesbaben Frl. Helene Heuzeroth, Herderſtr. 7 32 Zittau Frl. Johanne Naffe, Töp- ferberg 10 2 Zwickau i. S. Frl. Mathilde Lorenz, Poetenweg 15 8

verband der Frauenvereine des Herzogtums Braunſchweig: Dorf.: Frau Hedwig Götze, Braunſchweig, Infanterie ſtr. 4. Gegr. 1907. 33 angeſchloſſene Vereine.

Swed: Der Derband hat den Swed, die Frauen in geiſtiger, wirtſchaftlicher, rechtlicher und ſozialer Hinſicht zu heben und die Beſtre⸗ bungen der Frauendewegung durch deren ge⸗ meinſame Vertretung in der Öffentlichkeit und den Behörden und geſetzgebenden Nörperſchaften gegenüber zu fördern.

Braunſchweig: Allgemeiner Braunſchweiger Ceh⸗

rerinnenverein

Pr Srauenverein

ji Landeslehrerinnenveretn

m Ortsgruppe des Allgem. Deut» ſchen Frauenvereins

e Verein Koh hule

n Chriſtlicher Arbeiterinnenverein

D Abt. des Kolonialen Frauenbund.

77 Ortsgruppe des Deutſch⸗Evange⸗ liſchen Frauenbundes

n Frauenhilfsverein „Eliſabeth“

ii Frauenverein der jüdiſchen Ge⸗ meinde

1 Frauengruppe des Vereins gegen den Mißbrauch geift. Getränke

ñ Fürſorgeverein für weibl. Straf- gefangene

h Kaufm. Verein weibl. Angeftellter

‘i Kinderfchußverein

i Marienheim

ü Muſikſektion des Allgem. Deut- ſchen Cehrerinnenvereins

e Ortsgruppe des Katholiſchen

Srauenbundes " Rechts ſchutzverein

60

Braunſchweig: St. Eliſabethverein H Derein ehem. Schülerinnen ber ſtädt. höheren Mädchenſchule S Verein evangeliſcher Jungfrauen e Verein für Frauenſtimmrecht zi Verein der Freundinnen junger Mädchen Ge Vereinigung der ſtädtiſchen Wais fenpflegerinnen Blankenburg (Harz), Frauenbildungsverein Bez. Blankenburg des Braunſchweigiſchen Cans deslehrerinnenvereins Bez. Gandersheim des Braunſchweigiſchen Can⸗ deslehrerinnenvereins Bez. Helmſtedt des Braunſchweigiſchen Landes» lehrerinnenvereins Bez. Holzminden des Braunſchweigiſchen Landes» lehrerinnenvereins Bez. Wolfenbüttel des Braunſchweigiſchen Can⸗ deslehrerinnenvereins Harzburger Frauenverein. Helmſtedter Frauenverein für ſoziale Hilfs» arbeit. Verein der Poft- und Telegraphenbeamtinnen. Fachverein ſelbſtändiger Schneiderinnen.

verband der Hauspflege: Dertrete- rin beim Bund: Frau Hella Fleſch, Frankfurt“ a. M., Stiftſtraße 32. Gegr. 1909. 52 angeſchloſſene Vereine, 13500 Mitglieder.

Swed: 1. Austauſch der Erfahrungen, 2. Beförderung der Beſtrebungen, die auf die Durchführung der Hauspflege in allen Bedarfs⸗ fällen, ſowie darauf gerichtet ſind, daß die Or⸗ ganiſation der Hauspflege nicht ausſchließlich der Armenpflege und Wohltätigkeit überlaffen bleibt, ſondern als Teil der der Allgemeinheit

obliegenden ſozialen Fürſorge anerkannt wird.

Insbeſondere wird der Verband dafür eintreten, daß die Ceiſtung der Hauspflege als Teil der Aufgaben der Krankenverſicherung, Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung, der Unfallverſicherung, der Arbeiterfürjorge und ähnlicher Inſtitutionen anerkannt wird.

| Ort und Name

des Dereins Dorfigende Hachen, Verein für Frau £uije Matthée, Hauspflege Eupenerſtr. 25/27 Augsburg, Haus» Frau Candgerichtsrat pflegeverein Schöller. Zuſchriften:

Frau Clemy Den,

mann, Völkſtr. 24

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

EBD EB LIE ED DAT TUN AT UN EN EU TOTEN LH DU N BEBOP PNP? PDI BEL DNA NS

Ort und Name des Dereins

Berlin, Hauspflege

Berlin » Wilmersdorf, Abt. Hauspflege des Daterländ. Srauen- vereins

Bochum, Hauspflege

Bonn, Frauenverein

Bremen, Hauspflege

Breslau, Armenpflege- rinnenverein, Haus» gruppe Ring, Stadt⸗ haus, 1. Treppe, Simmer 66

Charlottenburg, Haus»

pflege Dresden, Hauspflege Düren, Hauspflege Düffeldorf, Hauspflege

Elberfeld, Hauspflege

Erfurt, Rechtsſchutz

Flensburg, Frauen⸗

wohl Frankfurt a. M., Haus» pflege

Freiburg i. B., Verein f. Wochen⸗ u. Dous, pflege

Fürth i. B., Frauen- fürſorgeverein

Dorfigende

Frau Prafident v. Dom⸗ bois, Exz., Juſchr.: Frau Anna Wallich, Charlottenburg, Uh⸗ landſtr. 6, Bureau: SW. Königgrätzer⸗ ſtr. 97/99.

Frau Eliſabeth Everth, Wilmersdorf, Uh⸗ landſtr. 60

Frl. A. Arnold, Graf Engelhardſtr. 10 Frau Juſtizrat Conzen,

Kaiſerſtr. 23 Frau A. Matthes, Pos lizeihaus, Simmer 16 Frau Oberbürgermei⸗ ſter Bender

Frau Hedwig Beni, W. Hildebrandſtr. 14

Frau v. Loeben, Gr. Plauenſtr. 19

Frau Sanitätsrat Dr. Didolff

Frl. Martha Poensgen, Immermannſtr. 391. Juſchriften: Frau Schloßmann, Oſtſtr. 15

Frau Anna Frida Scheffner, Dilla Li- lienthal. Kaffenfüh- rerin: Frau Dr.Wolls ftein, Königſtr. 154

Frl. Clara Amelie Bebe rens, Wilhelmſtr. 12 Dilla Behrens

Frau Anna Kronmann, Frieſiſcheſtr. 27

Frau Hella Fleſch, Rü- ſterſtr. 20. Kaffiere- rin: Frl. E. Jacobi, Stiftſtr. 32

Frau Marie Eimer, Katharinenftr. 6

Frau Couife Erdmann, Merxſtr. 11, Kaffie» rerin: Frau Kom: merzienrat Ullmann

Dem Bund angeſchloſſene Derbände

IT DIN DIET IN LUD DU DIN DE DIT DEE PEPE DPD Ore

Ort und Name des Vereins

Vorſitzende

Gera (Reuß), Abt. Wöchnerinnen⸗Haus⸗ pflege d. Ortsgruppe des Allgem. Deutſchen Frauenvereins

Gotha, Hauspflege Hamburg, Hauspflege

Karlsruhe i. B., Badi" ſcher Frauenverein

Leipzig, Hauspflege

Lichtenberg bei Berlin, Bauspflege

Magdeburg, Srauen- verein

Mainz, Hauspflege

Manısheim, Hauss

pflegeverein

münchen, Hauspflege⸗ verein

Nürnberg, Frauen⸗ wohl, Abt. Hauspfl. Panfow b. Berl., Haus

pflege Solingen, Hauspflege Stettin, Hauspflege

Witten a. d. R., Hause pflege

Frau Marie Stepha⸗ nus, Blücherſtr. 15

Freiin v. Pavel-Ram- mingen

Schriftführer: Dir. Dr. Cohſe, H⸗B-Cſtr. 46/47

Herr Oberſtleutnant a. D. Schuſter, Fried⸗ richſtr. 3 (Beirat). Zuſchriften: Dorft. d. Badiſchen Frauen» vereins, Gartenſtr.49

Kaſſiererin: Frau A. Lehmann, Chriſtian⸗ ſtr. 21. Juſchriften: Frl. Johanna Lob, Sedanſtr. 9

Frau Apotheker Has genbeck, Frankfurter Allee 190.

Geh. Sanitätsrat Dr. Brennecke, Weſtend⸗ ſtr. 35

Geſchäftsſtelle: Betzels⸗ gaffe 18. Kaſſen⸗ führerin: Frau F. Frank, Rheinallee 12

Schatzmeiſterin: Frau Honſul Dr. Brofien. Zuſchriften: Frau Couiſe Seiler, B. 7. 6

Frl. Hedwig Lindha- mer, Kaulbadjtr. 6. Kaſſiererin: Frau Dr. Helbing, Bürck⸗ leinſtr. 11

Frau Sofie Stich, Ad⸗ lerſtr. 6

Frau Geh. Rat Men- del, Breiteſtr.

Frau Margarete Röpke geb. Dönhoff, Augu- ftaftr. 13

Schriftführerin: Frl. fl. Grube, Birkenallee 192. Bureau: Frie⸗ drich⸗Karlſtr. 19 p.

Frau Cl. Daede, Gar» tenftr.6. Kaſſiererin: Frau L. Caukhorſt, Steinſtr. 33

61

verband Fortſchrittlicher Frauen⸗ vereine (zugleich Sentralftelle für die Probleme der Frauenerwerbs arbeit und Ehe): Dorf.: Frau Dr. Brandt-⸗ Wut, Steg⸗ litz bei Berlin, Fichteſtr. 12 b. Gegr. 1899. 15 angeſchl. Vereine, ca. 1500 Mitglieder. Swed: Der Verband erſtrebt die Gleich berechtigung der Frau auf allen Gebieten. Organ: „Die Frauenbewegung“ mit der Beilage „Seitſchrift für Frauenſtimmrecht“. Re» daktion: Frau Minna Cauer, Berlin W. 62, Worm⸗

ſerſtr. 5 (Verlag w. u. S. Löwenthal, Berlin C.

19, Grünſtr. 4). Erſcheint zweimal monatlich

Preis vierteljährlich ME. 1,—. Propaganda» Zentrale: Leiterin: Frl. R. Wirth, Hamburg 37, Parfallee 10.

Ort

Dorfigende

Berlin, Verein Frauen⸗ wohl

Frau Minna Cauer, W. 62, Wormſerſtr. 5

Charlottenburg Frau Regine Deutſch, Berlin W. 15, Pa: riſerſtr. 58

pankow » Niederſchön⸗ Frau Rudolph, Pan: hauſen kow, Berlinerſtr. 20

Berlin, Jugendgruppe Frl. Roſenſtock, W. 10, des Vereins Frauen- Rönigin⸗Auguſta⸗ wohl ſtr. 44

Bromberg, verein Frl. M. Schnee, JO: Frauenwohl hannisſtr. 18

Colmar i. E., Elſaſſer Frau Kalfer, Rufacher⸗ Frauenbund ſtr. 48 a

Elbing, verein Frauen⸗ Frau Carſtenn, Spiſ⸗ wohl ſingſtr. 3

Frankfurt a. O., Ders | Frau H. Taubert, ein Frauenwohl Hohenzollernſtr.

Kattowitz, Derein | Frau E. Preiß, Quer- Frauenwohl ſtr. 8

Liegnig, verein für | Frau E. irig, AL Frauenintereſſen brechtſtr.

Thorn, Derein Frauen⸗ Sri. Stämmler, Ge- wohl werbeſch. f. Mädchen

poſen, verein für Frl. M. Koffer, Bach⸗ Frauenintereſſen ſtr. 1

Infterburg, berein Frl. Anna Suplie, Frauenwohl Wichertſtr. 5

Greifswald, verein Frau märkiſch, Greifs» Frauenwohl walder Tageblatt

Hamburg, Jugend. Frl. Ria Wirth, Grin⸗ gruppe delhof 87

verband heſſiſcher Frauenvereine. Dorf.: Frau Emma Nägeli, Mainz,

62

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

S eee

Kaifer Wilhelm-Ring 16. Gegr. 1912;

35 angeſchl. Vereine; ca. 4600 Mitgl.

Swed: Zuſammenſchluß all der Frauen⸗ vereine Heſſens, die ſich um die Hebung des weibl. Geſchlechtes auf geiſtigem, körperlichem, wirtſchaftlichem, rechtlichem oder ſozialem Gebiet bemühen, oder fonft der allgemeinen Wohlfahrt dienen. Der Derband will ein Einvernehmen zwiſchen den einzelnen Vereinen des Landes her: ftellen und pflegen und nach Möglichkeit ein Su- ſammengehen überall da veranlaſſen, wo die Intereſſen die gleichen ſind. Die Sonderarbeit der einzelnen Vereine foll in keiner Weiſe bes rührt werden. Der Dorftand beſteht aus drei am gleichen Ort wohnenden Perſonen. Dieſer Vorort wechſelt alle 2 Jahre. Jeder Verein hat 2 Delegierte. Sur Erleichterung der Arbeit follen die Derbandsvereine fih überall zu einem Orts» verband zuſammenſchließen und eine Dertrauens» dame ernennen, welche den Verkehr mit dem Verband vermittelt.

LI Ort und Name 2 des Vereins Dorfigende | 85 Darmſtadt Dertrauensd.: Frl.

Marie Müller, Moferftr. 15 Allg. deutſch. Srauen-| Frau Carol. Balſer, verein Karlſtr. 73%), Verein für Frauen⸗ Frl. Anna Walz, ſtimmrecht Karlitr. 43 100 Geff. Landes > Lehre») Frl. Schweißgut, rinnenverein Steinackerſtr. 17 | 550 Gießen Dertrauensd.: Frau

Allg. deutſch. Frauen⸗ verein mann,

weg 83

Verein für Frauen⸗ Frl. €. Lee mühi ſtimmrecht ſtr.

Cehrerinnen⸗Verein Frl. phase

Dordanlage 31 36

Angeftellter 50 Main3 Verb. Mainzer Frauen⸗

vereine 1200

Frauenlobſtr. 39 | 200 Damen Turn: u. Spiel- Frau Emma Nägeli, tiub K. Wilh.⸗Ring 16i 100

Ort und Name des Dereins

Derein für Frauen- Frau Lina Budjath,

ſtimmrecht Bonifaztusftr. 40 | 105 Kaufm. Verein weibl. Frau Schmidt,

Angeſtellter Schottenhof 200 Evangel. Frauenverein SrauStamm, Guten:

bergplatz

Verein d. Freundinnen SrauStamm, Guten»

j. Mädchen bergplag Frauenarbeitsſchule Frau Frida Kuhn,

Frauenlobſtr. 97 | 380 Mufitfettion des £. D. ne Shule

Ist. Der. f. Kranten- SE TER Em. pflege f. Frauen u. Joſ. Str. Mädchen Bet, C. D. f. Frauen- Frau Emma Nägeli, ſtimmrecht K. Wilh.⸗Ring 160 400 Damen Pflegſchaftsrat Frau Aug. Hess des D. 3. Unterſtütz. dörffer, Gr.

isr. Waiſen Bleiche 39 Offenbach a. m. Dertrauensd.: Frau Clara Grein, Tul-

penhofitr. 52 verband Offenbacher Frau Clara Grein,

Frauenvereine Tulpenhofſtr. 52 1800 Verein Frauenwohl Frau Goldſchmidt⸗ Weil, Frankfurter⸗ ſtr. 80 Altkatholiſch. Frauen⸗ Frau Erb, Dorn» verein ſtr. 72 Elifabethen s Derein | Frau v. Brentano, St. Paul Greitſtr. 109 Evangel. Frauenverein Frau Dittmar, : Mainſtr. 33 Hauspflege des ev. Frau J. Heraeus, Frauenvereins Waldftr. 126

Frauenabt. des allg.] Frl. Ella Weber, prot. Miſſionsver. Cudwigſtr. 78 Frauengruppe d. Haus- Frl. Ludw. Becker,

halt.⸗Schule Frankfurterſt. 141 Frauenſtift Verein Frau Devries, Frankfurterſtr. 31

Frauengruppe d. Guſt. Frau Lehn, Herrn- Adolf⸗Stiftung tr. 66

Hülfsverein für weibl. Frl. Poppert, Wald- Bühnenangehörige ſtr. 124

Cehrerinnenheim Ver- Frau Rothſchild, Tul-

ein penhofitr. 18 Verein d. Freundinnen Frau Doldner, Tud- j. mädchen wigſtr. 2 Worms Dertrauensd.: Frau Brigleb, Andreas: ſtr. 12

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

65

ET ATELIER ELV BBY ID ELTA TATEN LDPE? ED PEP LF TI EO

e H Ort und Name des Dereins Dorfigende i

Verein für Frauen⸗ Frau M. Michel, ſtimmrecht Feſthausſtr. 60

Allg. deutſch. Frauen⸗ Frau M. Heiden⸗ verein ain

Kaufm. Der. für weibl. Frl. C. Hempel, Shil- Angeſtellte lerſtr. 12

120

verband Mitteldeutſcher Srauen: vereine: Dorf.: Fräulein Elifabeth Müller, Gotha, Reinhardsbrunnerſtr. 12. Gegr. 1908. 21 angeſchl. Vereine. ca. 5000 Mitgl.

Swed: Juſammenſchluß der Vereine Mittel» deutſchlands zur gemeinſamen Förderung der wirtſchaftlichen, rechtlichen und Bildungs inter⸗ eſſen der Frauen. Gründung von Vereinen und Ortsgruppen in kleineren Städten. Die Selb⸗

Ort und Name des Vereins

Göttingen, Abt. des Der-

eins Frauenbildung⸗ Frauenſtudium

Gotha, Frauenbildungs⸗ verein

Gotha, Kaufm. Verein f.

weibliche Angeſtellte

Bann.» Münden, Abt. des Vereins Frauenbildung Frauenſtudium

Jena, Verein Frauenwohl

Jena, Abt. des Vereins Frauenbildung ⸗Frauen⸗ ftudium

Marburg a. d. C., Abt. des

Dorjigende

Frau Lotte Doft, mann, Herzberger Chauſſee 55

Frl. Elifabeth MÄI ler, Reinhards⸗ brunnerſtr. 12

Frl. C. Shimmel: mann, Schützen⸗ allee 4

Frau Oberft Mar- ‚card

Frau Anna weh, Hinter der Kirche

10 Frau Dr. Ada Weine l

Frl. Bertha Bach,

ſtändigkeit der Einzelvereine bleibt gewahrt.

Ort und Name des Vereins

Vorſitzende

Allendorf /Sooden « Werra, Verein für Fraueninter⸗

eſſen Arolfen, Abt. des Vereins

Frau Dr. Kranz

Gräfin Bernſtorff

Srauenbildung e Srauen- ſtu dium

Caffel, Verein Srauenbil- Frl. A. Förſter, Part- dung 2

Caſſel, Abt. des Vereins Frl. von Kaeftner, Frauenbildung » Srauen- | Dittoriaftr. 10 ſtudium

Caſſel, Kaufm. Verein für Frau Johanna Wae» weibl. Angeſtellte ſcher, Viktoriastr. A

Caſſel, Evangeliſch. Fröͤbel⸗ Frau Direktorin ſeminar Mete, Ceſſingſtr. 5

Caffe hausbeamtinnenver⸗ Frl. Henge, Ters

raſſe 30

ein

Eiſenach, Frauenbildungs⸗ verein

Erfurt, Abt. des Vereins

Frau Cydia Stiebel Frl. von der Mülbe,

Frauenbildung » Srauen- | Luiſenſtr. 21 b ſtudium

Eſchwege, Verein f. Frauen⸗ Frau Prof. Ritter beſtrebungen

Frankfurt a. M., Verein f. Frau E. Fraas, Hausbeamtinnen Griineburgweg 36

Gera, Ortsgruppe des All- | Frau Margar. Kirch⸗ gemeinen Deutſchen ner, Blücherſtr. Frauenvereins 4911

Dereins Srauenbildung | Wörthitr. 11 Frauenſtudium Meiningen, Derein Frauen⸗ SraulauraSchwabe, arbeit Bennebergerftr. 7 Wetmar, Abt. des Dereins | $rl. Dr. von Lenge- Srauenbildung » Srauen- | feld, Kirſchbach⸗ ftudium ftraße 9

verband Norddeutſcher Frauenver⸗ eine: Dorf.: Frl. M. Eleonore Drenk⸗ hahn, Altona, Turnſtr. 45. Gegr. 1902. 65 Ortsgruppen oder angeſchloſſene Vereine. Ca. 17000 Mitglieder.

Swed: 1. Die Propaganda für die Forde⸗ rungen der Frauenbewegungen und die Aus- breitung ihrer Grundſätze in Norddeutſchland. 2. Die gegenſeitige Stärkung der angeſchloſſenen vereine. 3. Die Stärkung des Gefühls der Sus gehdrigteit zum Bunde deutſcher Frauenvereine.

Organ: „Mitteilungen zur Förderung der Intereſſen des Verbands“. Verlag: M. Ceßmann, Hamburg, ABC-Straße 57.

a8 Dereine vorſitzende SS a

Shleswigs Bol» ftein:

Ortsgruppe Altona d. Verband. Norddeut⸗ ſcher Frauenvereine

na, Turnſtr. 43

64

vorſitzende

glieder

Jugendgruppe Altona Frau Eliſab. Cimbal,

d Verbandes Nord- deutſcher Frauenver⸗ eine

Ortsgruppe Bergedorf Frau Timm, Berge⸗ d. Verbandes Nord⸗ dorf deutſcher Frauenver.

OrtsgruppeBlankeneſe Frau Hane, Blanke⸗ d. Verbandes Nord⸗ neſe, Bismarck⸗ deutſcher Frauenver.] ſtein 5.

verein Frauenwohl, Frl. Marie Gren,

Altona, Allee 87

Ortsgruppe Bred-| Bredſtedt ftedt d. Verb. Nord⸗ i. Schleswig deutſcher Frauenver.

Verein Frauenwohl Frl. Anna Kron mann Flensburg Flensburg, Frie⸗

ſiſcheſtr. 27 verein Flensburger Frl. Marg. Striepke, Volksſchullehrerinn. Flensburg, Yor: derhofenden 11 Ortsgruppe d. Deutſch. Frau Ingermann, Bundes abſt. Frauen Flensburg, Tosby⸗ ſtr. 7 Kaufmänniſch. Verein Frl. M. Johannfen, f. weibl. Angeſtellte Flensburg, Nors dergraben 62 Ortsgr. Friedrichsſtadt Frl. Martha Bünger, des Verbandes Nord⸗ Friedrichsſtadt deutſcher Frauenver⸗ eine Ortsgruppe Gr.⸗Flott⸗ Frau Agnes Mend, bet des Verb. Nord. Groß ⸗Flottbek, deutſcher Frauenver. Bogenſtr. 17 Ortsgruppe Heide des Frau Maria Röper, Verb. Norddeutſcher Heide Frauenvereine Verein Frauenwohl d. Frau Emilie Ham: Verb. Norddeutſcher fens, Engelsruh, Frauenvereine ufum Verein Frauenwohl Frau Gerlach, Itzehoe Itzehoe Frauenbildungsverein Frau Sophie Camp, Kiel Kiel, Wilhel⸗ minenitr. 33 Ortsgruppe Marne d.] Frau Dogelgefang, Verb. Norddeutſcher Marne Frauenvereine Ortsgruppe Meldorf Frau Magda Bräu⸗ d. Verb. Norddeutſch. ning, Meldorf Frauenvereine Frauenbund Neus mũnſter

Frau Louife Thon, Neumünſter, Karlſtr. 9

85

400

90

250

90

38

347

20

128

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

ET ED IPE DL DAT LATE DNS ENDEN N LEN DIN LANDET des Ae Ae Af AER NAP) (OU

Dereine

Dorfigende

Frauenbildungsverein Frau Jenny Brunn,

Sonderburg a. Alfen) Sonderburga. Alf. Ortsgruppe d. deutſch. Frau Pauline Kohn, Bund. abſt. Frauen Wandsbek, Dom, Wandsbed burgeritr. 29 Ortsgruppe Wilſter Frau H. Meyer, Wil- ſte

r Ortsgruppe Tönning Frau A. Tönnies, d. Verb. Norddeutſch. Tönning

Frauenvereine

Ortsgruppe Ahrens Frau Minna Kar- burg d. Verb. Ttordd.| ften, Ahrensburg, Frauenvereine Waldſtr. 9

Kaufm.Deretn f. weibl.] Frl. Minna Raabe, Angeſtellte (E. D.) Kiel, Ringitr. 99

Kiel Hanſa⸗Städte Hamburg, Bremen, Lübed: Volksſchullehrerinnen⸗ Frl. Eliſab. Seifahrt, Verein Hamburg Hamburg, Klaus Grothitr. 8 Hausfrauenverein Frau Julie Eichholz, Hamburg Hamburg, Moor- weidenſtr. 5 Ortsgruppehhamburg⸗ Frl. M. Koop, Ham: Altona des Kaufm. burg

Verbandes f. weibl.

Angeftellte Verein f. Kontoriftin-] Frl. A. Jebſen, Al: nen Hamburg tona, Leſſingſtr. 321 Ortsgruppe Hamburg Frau Cuiſe Vidal, des deutſch. Bundes Hamburg, Magda⸗ abſt. Frauen lenenſtr. 68 a

Iſraelit. humanitärer Frl. Sidonie Werner, Frauenverein ham Hamburg, Iſe⸗

burg ſtr. 88. Rechtsſchutzverein für Frau Julie Eichholz,

Frauen (E. V.) Ham- Hamburg, Moors

burg weidenſtr. 5

Haushaltungsſchulen Frau Alf. Barber von 1899 Hamburg Hamburg, An der

Alfter 35 Verein Frauenarbeit Frau Elfriede Blei⸗ Cuxhaven cken, Cuxhaven, Weſterwiſchweg

Ortsgruppe Bremen d. Frl. Ottilie Doft, deutſch. Bundes obt, mann, Bremen, Frauen Dobben 28 a

Bremer Mäßigkeits⸗ Frl. Ottilie Hoff verein Bremen mann, Bremen,

Dobben 28 a

170

750

4000

2200

1611

110

200

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

65

III DI AE AE AE AE AE AE AER Pe DE DANN DI DU DE DEN NIE DAN SUN DIN

Dereine Vorſitzende

` Mütter u. Säuglings⸗ Frau Minna Bahn-

heim Bremen fon, Bremen,

Brahmsſtr. 14

Srauen-Erwerbs- und Frl. £. Lindhorn, Ausbildungsverein Bremen, Brook,

Bremen tr.

Bremer Verein d. Verb. Frl. Anna Runge, f. neue Frauenklei⸗ Bremen, Remberti⸗ dung u. Frauenkult. ftr. 2

Ortsgr. d. Bundes abſt. Oberin Martha Frauen, Ellen (Poft! Brauns Hemelingen b. Bre⸗ men)

Neuer Frauenverein Frl. Therefe Röſing, Cübeck Cübeck, Roeckſtr. 1a

Mecklenburg:

Grabower Srauenver-| Frau Heta Calfow, ein Grabow Grabow i. Meckl.

Cindenſtr. 4

Frauenbildungsverein Frl. Anna Möller, Grevesmühlen des Grevesmühlen, Verb. Norddeutſcher Moltkeſtr. 1 Frauenvereine

Ortsgruppe Güſtrow Frl. Ida Raſpe, des Verband. Nord. Güftrow, Hanſen⸗ deutſcher Frauenver. ſtr. 9.

Ludwigslufter Frauen⸗ Frau Salfenftetn, verein Ludwigsluft | Ludwigsluft

Frauenverein Malchin Frau Marie Fritz,

Malchin

Ortsgruppe Parchim Gräfin v. d. Schulen⸗

burg, Parchim

RoftoderSrauenverein Frl. Ohlrich, Roftod, Roftod Auguftenftr. 106

Schweriner Frauenver⸗ Frau Schmidt» Bü- ein (E. D.) Schwer in fing, Schwerin,

Jungfernſtieg 5

Kunftvereinigung Frl. von Oertzen, Schwerin Schwerin, Aueftr.1

Ortsgruppe Schwerin Frau Weltzin, Schwe⸗ des deutſch. Bundes rin, Grenadierſtr. abſt. Frauen

Ortsgruppe Staven⸗ Frau Wunderlich,

hagen d. Verbandes Stavenhagen Nnorddeutſch. Frauen⸗ t Meckl. vereine

Frauenbildungsverein Frau Hillmann, Wa⸗ Ortsgruppe d. Verb. ren i. Meckl. Norddeutſch. Frauen⸗ vereine Waren

Vereinigung d. Warnes; Frau von Arnim, münder Penjionsbe-) Warnemünde, ſitzerinnen Moltkeſtr. 3

Jahrbuch der Frauenbewegung UI

470

700

35

140

125

85

a

285

81

110

20

Wismar Wendorf b. Wis» mar 197

Frauenverein Bolten-| SrauLadmann, Bol»

hage tenhagen i. Meckl.

Frauenverein Cübz i. Frl. Ada Wigel, Lübz e i. Meckl. 72

Frauenverein Ribnitz Frau Buchholz, Rib⸗

i. Meckl. nitz i. Meckl.,

Langeftr. 50

Frauenverein Röbel i. Meckl. Oldenburg: Verein Arbeitsnach⸗ Frau v. Buttel, OL weis Rechtsſchutz denburg i. Gr., Bismarckſtr. 32

Frau Warneke, Röbel i. Meckl. 34

des Bez.⸗Vereins ge gen den Mißbrauch geiſtiger Getränke Ortsgr. Oldenburg des Kaufm. Verbandes f. Frl. Joh. Högl, OL weibl. Angeftellte denburg i. Gr.

Oldenburg i. Gr.

216

Sachſen: Rechts ſchutzverein Magdeburg Frau J. Birnbaum, Magdeburg, Na- 250 Hannover: tharinenſtr. 2/3 Verein Srauenwohl Frl. Agnes Bilde Peine brandt, Peine,

Werderſtr. 50

Verband Oſtpreußiſcher Frauenver⸗ eine: Dorf.: Fräulein Margarete Poehl⸗ mann, Tilfit, Kirchenſtr. 11. Gegr. 1911. 25 angeſchl. Vereine mit 5350 Mitgl.

Swed: Der Verband Oſtpreußiſcher Frauen⸗ vereine erſtrebt den Zuſammenſchluß aller oft preußiſchen Frauenbewegungsvereine, Frauen⸗ Fachorganiſationen und derjenigen Frauenvereine, die auf ſozialem Gebiete arbeiten. Er will den Ideen der Frauenbewegung weitere Verbreitung in der Provinz Oſtpreußen verſchaffen und durch den Anſchluß an den Bund Deutſcher Frauen⸗ vereine den Zuſammenhang mit der gefamten Frauenbewegung Deutſchlands fördern. Der Ver⸗ band Oſtpreußiſcher Frauenvereine hat weder parteipolitiſchen, noch konfeſſionellen, noch rein wirtſchaftlichen Charakter. Er nimmt nur Vers eine und Verbände der obengenannten Gruppen auf, um die Kiel il teg feiner Beſtrebungen zu fichern.

5

Allenjftein, Frauenarbeit Allenſtein, Verein

für Wöchnerin⸗ nen⸗ und Säug⸗ lingspflege Infterburg, Frauenwohl Inſterburg, Der» ein für kaufm. weibliche Anges ſtellte Inſterburg, Leh- rerinnenverein Königsberg, Der- band alademi⸗ ſcher und ſtudie⸗ render Cehrerin⸗ nen, Abt. Nö⸗ nigsberg Königsberg, Aus: ſchuß für Hr mens u. Waiſen⸗ pflege Königsberg, Frauenbildung⸗ Frauenſtudium, Abteil. Königs- berg Königsberg, Frauenwohl

Königsberg, Ge⸗ werkverein der Heimarbeiterin⸗ nen, Ortsgruppe Königsberg

Königsberg, Der: ein für Dous: beamtinnen

Königsberg, Kaufs männ. Derein f. weibl. Ange ftellte, €. D.

Königsberg, Mus ſiklehrerinnen⸗ verein

Königsberg, Deut: fher Bund ab» ftinent. Srauen,

berg

Ortsgr.Königs- |

Frau Helene Pohl⸗ mann, Kaiſerſtr. 32

Frau Ida Gradowski, Kaiſerſtr. 3

Frl. Anna Suplie, Wis» cherſtr. 5

Frau Oberbürgermei⸗ Her Kirchhoff, Pro- menadenſtr. 17

Frl. Klara Albrecht, Albrechtſtr. 13

Frl. Frieda Siegfried, Dorderroßgarten 67s 68

Frau Julie Beer, Schön⸗ ſtr. 17

Frau Milka Fritſch, Dorderroßgarten 55

Srau Pauline Bohm Vorderroßgarten 51-

§2 Frl. Marie Cafpar, Tragh. Pulverſtr. 12

Frl. El. Pavenſtedt, Rheſaſtr. 3

Frl. Franziska Alt- mann, Unochenſtr. 16

Frau £uife Dehmlow, Frenſtr. 17

Frau Anna Schepke, Simonſtr. 12

S

166

139

71

142

125

413

370

293

52

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

Dorfigende

Königsberg, Der: Frl. Ella Rohde, Dip:

ein der Poft- u. Telegraphenbe⸗ amtinnen Be⸗

tertragheim 63 | zirksverein Kö» ,

nigsberg 177 Königsberg, Frl. Eliſe witt, Kath. Volksſchullehre⸗ Kirchenstr. 3 rinnenverein .| 136 Königsberg, Srau Margarete Keil, Stadtverband Schönſtr. 18 Königsberger Frauenvereine , Königsberg, Pros | Srau Henriette Oste, vinzialverband Mitteltraghetm 21 f. Frauenſtimm⸗ recht 225 Ind, Frauen- Frau Elſa Erbe, Tyd gruppe Ind 60

Cilſtt, Brocken⸗ Frau Luife Biri, ſammlung Heinrichswalderſtr.2 12 Tilſit, Verein für Frl. Clara Mueller, Hausbeamtinn. Tilſit, Lehrerin: Frl. Margarete Poehl⸗ nen verein mann, Kirchenſtr. 11 | 150 Tilfit, Muftllehre- | Frau Paula Klein-Li-

rinnenverein pinsky, Garniſon⸗ ſtr. 19 47 Tilſit, Ortsgruppe Frl. Marg. Poehlmann, d. Allgemeinen Kirchenſtr. 11 D. Srauenvers eins 90

mm, verein der Frau Marie Preuß, weibl. Angeſt. in Hohe Straße 70 Handel u. Gew. ; 149

Verband Pfälziſcher Fraueninter⸗ eſſen⸗ Vereine: Dorf.: Frau Clara Lang, Monbijou bei Zweibrücken. Gegr. 1900. 13 Ortsgruppen, 2100 Mitgl.

Swed: Der Verband ſchließt die Orts- gruppen zu gemeinſamer Wahrung der Inter- eſſen zufammen. Zu dieſem Sweck finden jähr- lich 4—5 Derbandsvorftandsfigungen ſtatt, in welchen jede Ortsgruppe durch 3 Delegierte ver⸗ treten fein kann. An erſter Stelle ſteht das Be⸗ ſtreben, den Ideen der Frauenbewegung auch in Heinen und kleinſten Städten Anhänger zu ge⸗ winnen und die Frauen in die kommunalen Ämter einzuführen. Der Verband hält mit Un- terftügung der Regierung Wanderkochkurſe ab, gründete eine wirtſchaftliche Frauenſchule mit

KHönigsbergerſtr. 7 652

——— g —ü—äẽ— o .

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

III AAA a AAA rener

Cehrerinnenfeminar, befigt eine Stellenvermitt⸗ lungszentrale und übernahm die Blindenfürſorge innerhalb der Pfalz. ,

Organ: Siehe S. 40.

|

Dorfigende

D 4 Mit- glieder

Dürtheim

Frl. Marie Fitz 130 Edenkoben Frl. Eliſe Haas 22 Eiſenberg Frau Fabrikbeſ. Nöth⸗ lichs 25 Srantenthal Frau Bürgermeiſter Dr. Ehrenſpeck 156 Grünſtadt Frau Bürgermeiſter Bordollo 112 Hochſpeyer Frau Minna Janus 85 Homburg Frau Eliſe Süßdorf 108

Katferslautern Srl. Marie Stähle, Rummelſtr. 7 358

Landau Frau Dr. von Schönebeck 191 Sandftuhl Frau Bürgermeiſter Klingel 56 Ludwigshafen Rh. Frl. Katharina Merkel, Magitr. 145 Pirmafens Frau Anna Linn 350 Speyer a. Rh. Frau Bauamtmann Ullmann 108 Sweibrüden Frau Rechtsanwalt Roſenberger 208

Siehe auch S. 40. Sämtliche Vereine tragen den Namen: Verein für Frauenintereſſen.

verband Weſtpreußiſcher Frauen⸗ vereine: Dorf.: Frl. Marie Meyer, Danzig, Reitbahn 21. Gegr. 1905. 26 angeſchl. Vereine, ca. 3600 Mitgl.

Swed: Der Verband bezweckt den Zuſam⸗ menſchluß ſämtlicher Frauen der Provinz Weft. preußen, die Intereſſe an der hebung und Sörde⸗ rung ihres Geſchlechtes in rechtlicher, geiſtiger und wirtſchaftl. Beziehung haben. Er will durch Pro⸗ paganda und gemeinſame Arbeit die Gedanken der Frauenbewegung in möglichſt alle Orte der Pros vinz tragen und die gemeinſamen Intereſſen bei Be⸗ hörden u. geſetzgebenden Nörperſchaften vertreten.

A

Ort und Name 223 des Dereins Dorjigende 85 Chriſtburg, Verein Frl. Chart. v. Türe = Srauenarbeit 20

Culmfee, Der. Srauen-! Frau Berta Springer arbeit

Ort und Name des Dereins

Danzig, Verein Frauen⸗ Frl. Marie Meyer, wohl Reitbahn 21 519

Danzig, Zweigver. d. Frl. Clara Coche, Int. Abol. Söderat.| Laftadie 40 63

Danzig, Ortsgruppe d. Frau S. Golstt, We:

deutſch. Bund. abſtin. ſterpl. Cuiſenſtr. 7 Frauen

Danzig, Volksſchulleh⸗ Frl. K. Stelter, Brot, rerinnenverein bänkeng. 14 180

Danzig, Gewerkverein Frau Hinz, Pfeffer-

der deutſch. Frauen ſtadt 30 11

u. mädchen | Danzig, Kaufm. Verb. Frl. Marie Mener,

f. weibl. Angeftellte, Brotbänkeng. 38 | 621 Danzig, Der. Cehrerin⸗ Frau A. Bartels,

nen Feierabendhaus Krebsmarkt 11 726 Dirſchau, Gewerkver. Frl. Ulrike Hein

d. Heimarbeiterinnen Elbing, Fachverein der Frau Elfriede Grau- ſelbſt.Schneiderinnen eee ee, 35

Elbing, Lehrerinnen» Frau Ella Carſtenn, verein . Spieringsitr. 30 | 180

Elbing, Der. d. weibl. Frau Ella Carftenn, Angeft. i. handel u. Spieringsitr. 30

Gewerbe 138 Elbing, Ver. Frauen⸗ Frau Ella Carſtenn, wohl Spieringsſtr. 30 107

Graudenz, Verein Frl. E. Spaencke, Frauenwohl Börgenſtr. 14 120

Graudenz, Lehrerin⸗ Frl. M. Wilda, Ge nenverein treidemarkt 8 55

Konitz, Frauenhilfe d. Frau Pfarrer DV.

evang. kirchl. Hilfs! Hammer

vereins 213 Konitz, Verein Frauen⸗ Frau Eymn.⸗Direkt.

arbeit Correns 136 Marienburg, Verein Dafat

Frauenarbeit 25 Marienburg, Lehre⸗ Frl. Franz |

rinnenverein Marienburg, Land», Frau Pfarrer Spe-

wirtſchaftlich. Haus⸗ covius

frauenverein 50

Neukirch, Verb. d. weſt⸗ Frau Pfarrer Sims! pr. landwirtſchaftl.“ mer Haus frauenvereine

Nneumünſterberg, Verb. Frau Schrödter, d. weſtpr. landwirt⸗ Weichſel⸗Haff⸗ ſchaſtl. Hausfrauen] kanal vereine

Paſewark, Derband d. Frau Sörfter cut. weſtpr. landwirtſch.. hardt (P. b. Tits Hausfrauenvereine kels walde) |

5*

11175

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

Reer . DU PV OY Pre

$e 2 v Ort Dorfigende Eg a Pr. Stargard, verein Frau Geh.-Rat Hei⸗ Frauenarbeit ligendörffer Thorn, Verein Frauen- Frl. C. Staemmler,

wohl f Haushaltungſchul. 63 Zoppot, Verein Frauen- Frl. Hedwig Suffert, arbeit Schulſtr. 5 40

verband Württembergiſcher rauen: vereine: Dorf.: Frl. Mathilde Planck, Stuttgart, Kronenſtr. 44. Gegr. 1906. 17 angeſchl. Vereine. Ca. 4600 Mit, glieder.

Swed: Zuſammenfaſſung aller der Frauen⸗ beſtrebungen Württembergs, die auf Hebung der wirtſchaftlichen Tage der Frau, ihrer ſozialen und rechtlichen Stellung gerichtet find. Die wich tigſten Aufgaben des Verbandes ſind: Propa⸗ ganda durch alle zwei Jahre ſtattfindende württembergiſche Frauentage, durch Vorträge, Schriften verbreitung, Gründung neuer Vereine. Beeinfluſſung der Candesgeſetzgebung durch He titionen im Sinne der Frauenbewegung. l

Organ: „Die Frauenwacht“, Seitidrift zur Förderung der Frauenbeſtrebungen in Württem⸗ berg. Herausgeberin: Frl. Mathilde Plang, Stutt⸗ gart, Kronenſtr. 44. Erſcheint zweimal monatlich. . . —— ů— . .—— ſ— —eꝛT— ——

L

22

name und Ort des Vereins es

a

württembergiſcher Cehrerinnenverein 1400 verein Frauenbewegung (Lefegruppe). . | 165 verein Frauenbildung, ⸗ſtudium, Stuttgart 176 Frauenverein Heilbroeooen 388 Waiſenpflegerinnenverband Stuttgart. | 186 verein Frauenbildung, »ftudium, Ulm. . | 400

e e Tübingen 96 Internationale abolition. Föd. Stuttgart | 64 verein für verbeſſerte Frauenkleidung. | 375 Stuttgarter Srauenflub ........ 810 Württ. Candesverein f. Frauenſtimmrecht 285 Berufsorganiſation der pflegeſchweſtern

Deutſchlands, Gruppe Württemberg. 50 württ. Landesverband abjtinent. Frauen 66

Verein für Frauenintereſſen Heidenheim 75 Frauenverein Göppingen. ....... 64 * Reutlingen 300

Jugendgruppe des Verbandes württ. Frauenvereine

verband zur Förderung hauswirt⸗ ſchaftlicher Frauenbildung EV.: Dorf.: Frau Hedwig Heyl, Berlin W. 10, Hilde⸗ brandſtr. 14. Gegr. 1902. 36 anges ſchloſſene Vereine, ca. 12000 Mitglieder.

Swed: Die Förderung der hauswirtſchaft⸗ lichen Ausbildung für den Beruf, ſowie für das Haus und Zuſammenſchluß zu gemeinſamer Ars beit am hauswirtſchaftlichen Bildungsweſen.

Organ: „Frauenwirtſchaft“. Zeitſchrift für das hauswirtſchaftliche und gewerbliche Frauen: wirken. Redigiert von Kreisſchulinſpektor Weber⸗ Merzig a. d. Saar. Herausgegeben vom Verband für ſoziale Kulturs und Wohlfahrtspflege. Er- ſcheint monatlich. Preis 90 Pfg. vierteljährlich.

Ort und Name des Vereins Vorſitzende

Altona, Verein Altos | Frau Kramer, Fiſchers

naer Haushaltungs⸗ Allee 72 p. lehrerinnen

Berliner Verein für Frau Eliſe Heyl, W. 30, Volkserziehung Kyffhäuſerſtr. 21

Berlin, Cette Verein Frau prof. Kaſelowski,

W. 30, Viktoria Cuiſe⸗ Platz 6

Berlin, Verein v. haus. Frau Martha Sanders haltlehrerinnen ehe⸗ Sieben, W. 30, Bars mal. Schülerinnen d. baroſſaſtr. 64. Peſtalozzi⸗Froebel⸗ haufes II

Berlin, Verein haus. Frl. E. Hannemann, wirtſchaftl. Cehrerin⸗ W. 30, Dittoria- nen ehemal. Schüle⸗ | Cuiſe⸗ Platz 6. rinnen d. Cettehauſes

Berlin, Deutſch⸗Evan⸗ Frau Gräfinschwerin⸗ geliſcher Frauenbund Lövig, Unter den Ortsgruppe Zelten 9a

Bremen, Wirtſchafts⸗ Frl. J. Hoffmann, Det, Sch. d. Frauener⸗ zerſtr. 9. werbs- u. Ausbil» bildungsvereins

Bremen, Derein bres Frl. J. Hoffmann, Det, miſcher hauswirt⸗ zerſtr. 9. ſchaftl. Lehrerinnen

Breslau, Srauenbils Frl. Helene Glock, Ka: dungsverein tharinenſtr. 18.

Breslau, Verein Bresl. Frl. Eliſab. Illner, Flur⸗ Haushaltungslehre⸗ ſtr. 2. rinnen

Cajjel, Frauen⸗ Frl. Foerſter, Ober⸗ bildungsverein zwehren.

Caffel, Verein d. Kod» und Haushaltungs⸗ lehrerinnen

Frl. Cog, Hamburg, Norderitr. 20.

Dem Bund angefdloffene Derbände

Ort und Name des Dereins

Vorſitzende

Frau Rektor Hennes,

Cöln a. R., Verein für

Hauswirtſchafts⸗ u. Handarbeitslehre⸗ rinnen f. Rheinland und Weſtfalen Danzig, Verein weſt⸗ pr. Haushaltungs⸗ lehrerinnen Danzig⸗Cangfuhr, Ge- werbe u. Haushal⸗ tungsſchule Danzig, Provinzial- verb. d. Daterländ. Frauenvereinebbeſt⸗ preußens Dresden, Mutter Anna Schule

Dresden, Vereinigung Dresdener Haushal⸗ tungslehrerinnen

Elberfeld, Kochſchul⸗ verein

Frankfurt a. M., Staus enbildungs verein

Hagen, Verein weſt⸗ fäliſcher Haushal⸗ tungslehrerinnen

Hamburg, Verein für Haushaltungsſchul.

Hamburg, Verein Ram: burger Haushal⸗ tungslehrerinnen

Hamburg, Haus» frauenverein

Hamburg, Tehranſtalt für alle Zweige der Haushaltungskunde

Hannover, Frauenbil⸗ dungs verein, Ge werbe⸗ und Haus: haltungsſchule

Hohenſalza, Staatl. Städtiſche Haushalt: ſchule

Honnef a. Rh., - Elly Hölter⸗Böcking Stift

Leipzig, Allg. Deutſch. Verein für Hausbe⸗ amtinnen

|

Georgsplatz 7.

Frl. C. Schliemann, Langfuhr, Ulmen Weg 12.

Vorſteherin Srl. Mener, Danzig -Langfuhr, Ferberweg 18.

Frau v. Jagow Exz., Oberpräfidium

Herr Amtshauptmann Dr. v. Hübel, Titt- mannſtr. 13.

Frau D. Schütz, Ga: belsbergerſtr. 191.

Komiteemitglied, Frau Mom.» Rat Bayer, Königjtr. 140

Frau Goldſchmidt⸗Ba⸗ cher, Seeſtendorfer⸗ ſtr. 28

Frl. Aders, Buſchhof⸗ ſtr. 1

Frau Alfred Barber, Alſter 35

Frl. Vollbehr, Wall- ſtr. 32

Frau Eichholz, Moor⸗ weidenſtr. 5

Frau Dr. Brabant, Tess dorpſtr. 4

Frl. M. Richter, Frey⸗ tagſtr. 6

Frl. Schmieder

die Stiftsoberin, Hon- nef a. Rh.

Frau Dr. Tlauhaus- Caffel, Königsſtr.

Ort und Name des Vereins

Monbijou > Sweibrüd,, Verband Pfälziſcher Frauenintereſſen⸗ Vereine

münchen, Verein für haus wirtſchaftliche Frauenbildung

München, Bayr. Derein für wirtſchaftliche Frauenſchulen auf dem Lande

Neuftadt a. d. Haardt, Verein für Frauen⸗ intereſſen

Osnabrück, Lehrerin- nenverein

Soeft i. W., Landes» verein preuß. tech⸗ niſcher Lehrerinnen

Tambach i. Th., Töch⸗ terheim Sonnenblick I und Il

Trier, Daterländijcher Srauenverein

Wilhelmshöhe = Caffel, Viktoriaheim

Vorſitzende

Frau Clara Lang, Monbijou bei Sweis brücken, Pfalz

Freiin v. Horn, Anto⸗ nienſtr. 6

Frau Dr. Singer, Aib- lingerſtr. 8

Frl. E. Abreſch, Trepp⸗ chenweg

Frl. A. Schutte, Jahn⸗ platz 2

Frl. Altmann, Jakobi⸗ ſtr. 3

Frl. v. Guregty = Tors nig, Tambach i. Th.

Frau Kommerzienrat C. Rautenſtrauch, Trier

Frl. Wittenburg u. Czeralina, Schloß⸗ teichſtr. 4

verbündete Naufmänniſche vereine

für weibliche Angeſtellte: Vorſitzende: Frau Johanna Waeſcher, Caſſel, Vit- toriaftr. 4. egr. 1901. Mitglieds⸗ vereine 48 und 9 Ortsgruppen. Mitgl. ca. 16000.

Swed: Förderung der Standesintereſſen der weiblichen Handelsangeſtellten auf geiſtigem, wirtſchaftlichem, ſozialem und rechtlichem Gebiet.

Organ: „Die Handlungsgehilfin“, Out, lage 17000. Redaktion: Roſa Urbach, Breslau, Moritzſtr. 55. Verlag: Delt, Verlags anſtalt, Caffel. Erſcheint monatlich. Bezugspreis halb⸗ jährlich 75 Pfg. durch die Poft zu beziehen. Herausgegebene Schriften (f. Anlage).

Ungeſchloſſene Vereine in: Ort und Name des Vereins

Vorſitzende

glieder

=

Augsburg, Kaufm. Stau Ida Bingen, Verein für weibliche; Fröhlichſtr. 6 Angeſtellte |

124

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

70 nn ; a ee Ort und Name | EE Ort und ame | > i 22 222 des Vereins | Wann Be des Dereins | er ES

Alzen, Kaufm. Verein Frl. Bertha Scheuer, weiblicher Angeft. Antonitterſtr. 18 | 74

Berlin, Handlungsge Frl. A. Meyer, hilfinnenverein Cennéjtr. 3

Bonn, Kaufm. Verein Frl. A. Muſtert, für weibliche Ange: Ermekeilſtr. 12 |

ſtellte Braunſchweig, Kaum, Frl. Lina Kok, De verein weibl. Ange⸗ terfilienjtr. 9 | ſtellter | 376 Breslau, Kaufm. Der», Frl. Klara Dogel,: ein weiblicher E Cützowſtr. 20 Gi yA

ſtellter (e. D.) Ortsgruppe Schweid⸗ ni

nitz Ortsgruppe Hirſchberg i. Schl.

Bromberg, Kaufm. Frau Landgerichts⸗ Verein für weibliche rat Hübner, Wil⸗ Angeftellte helmſtr. 56 180

Caffel, Kaufm. Verein

Frau J. Waeſcher, für weibliche Ange:

Viktoriaſtr. 4

ſtellte | 642 Ortsgruppe Hann.

Miinden | | Colmar, Kaufm. Verein Frl. T. Kübler,

weibl. Angeſtellter | Cangeftr. 34 98 Dresden, Verein der Frl. Minna König,

Handlungsgehilfin⸗ | Pragerſtr. 46

nen für Dresden u..

Umgebung 1128 Ortsgruppe Plauen |

i. D. Ortsgruppe Pirna | Duisburg, Kaufm. ver- Frau Dr. Meltzing,

ein weiblicher Ange Sonnenwall 70

ſtellter | 155 Düren i. Rhld., Kaufm.. Frl. Wilhelmine Eue,

Verein f. weibl. gn, Bonnerſtr. 15

geſtellte | 17 Diiffeldorf, Kaufm. Frl. Marie Höther,

Verein weibl. Ange. Berzogitr. 79

ſtellter 282 Elbing, Verein der Frau Ella Carſtenn,

weibl. Angeſtellten

in Handel und Ge:

werbe 124 Fürth, Kaufm. Verein: Frl. Babette Götz,.

weibl. fingeſtellter Schwabacherſtr.

153 76

Freiburg i. B., Kaufm. Frau Karle, Erb⸗

Verein weibl. SE prinzenſtr. 51

ſtellter 100

Spieringſtr. 30

i

Gießen, Kaufm. Der, Frau M. Schmidt, ein für weibl. An- Säiffenbergermeg geſtellte Gotha, Kaufm. Verein SS Schimmelmann, für weibliche Ange. Schüßenallee A ſtellte 82 Graudenz, Kaufm. Der⸗ Frl. B. Preuß, Ufer⸗ ein f. weibl. Anges) ftr. 9 ; ſtellte 36 Halle a. S., Kaufm. Frl. A. Beauvais, Verein für weibliche Reilſtr. 114 Kngeſtellte . 228 Hamburg, Verein für Frl. A. Jebſen, Kontoriſtinnen (e. 0.) Schauenburgerſtr. 13 1549 Heidelberg, Kaufmän⸗ Frl. Marie Wellhau⸗ niſcher Verein für fen, Anlage Dilla weibliche Angeftellte| Carola ' (e. D.) | 205 Helmſtedt, Kaufm. Ver⸗ Frl. Berger, Linden:

S

ein f. weibliche An⸗ plag 1

geſtellte 38 Heilbronn, Verein der Frl. Eliſe Güttinger,

Handlungsgehilfin- | Uhlandſtr. 84 |

nen | 24

Itzehoe, Kaufm. Verein Frl. Dietrichſen,

für weibliche Anges} Sandberg 27 ſtellte 33

Karlsruhe, Naufm. Frau M. A. Reb⸗ Verein weiblich. An; mann, Gartenſtr. geſtellter 5a 195

Kiel, Kaufm. Verein Frl. Minna Raabe, für weibliche Ange-| Ringftr. 9 ftellte 206 Köln, Kölner Verein Frl. Eliſabeth von weibl. Angeftellter mumm, Oben⸗ marspforten 21 1528 Ortsgruppe mülheim | a. Rh. | Krefeld, Krefelder kauf⸗ Frl. Niebel, Stein- männ. Verein weibl. ftr. 177 | Angeſtellter | 195 Ortsgruppe Uerdingen | Leipzig, Verband tauf:| Frau Laura Kraufe,

männ. Gehilfinnen Hoſpitalſtr. 28 1959 Ortsgruppe Glauchau | Ortsgruppe Swidau | Mainz, Kaufm. Verein Frau Wilhelmine

f. weibl. Angeſtellte Schmitt, Stephan

ſtr. 13 381

Marburg a. C., Kaufm. Frl. C. Sinte, aa Verein f. weibliche helmſtr. 9b

| Aingeftellte | 39

Dem Bund angeſchloſſene Verbände

rr DE PDE OE PEPE OPO Ov PD?

Meiningen, Kaufm. Frl. von Boſſe, Öl-

Derein weiblich. An⸗ berg 11

geſtellter 24 Mühlhaufen i. Thür., Frau Frieda Müller,

Kaufm. Verein für Wahlſtr. 21

weibl. Angeftellte 75 Mülhauſen i. E., Kaufe) Fr. Schwarz⸗Schlum⸗

mann. Verein weib⸗ berger. Geſchäfts⸗

licher Angeſtellter führende Dorf. Frl.

El. Born, Fabrik⸗ ſtr. 10 118

Neuwied, Kaufm. Vers! Frl. Luife Uhrig,

ein f. weibl. Angeſt. Auguftaftr. 7 37 Nürnberg, Kaufm. Ver- Frau Lina Gevekoth,

band weiblicher An An der Fleiſch⸗

geſtellter brücke 10 601 nürnberg, bereinig. Frl. M. Rößler.

ehem. Schülerinnen Lange Zeile 11

der ſtädtiſchen Ban:

delsſchule für Mäd-

chen 310 Pforzheim, Kaufm.| Frau Willareth,

Verein weibl. Ange Bleichſtr. 102

ſtellter (e. D.) 82 Remſcheid, Kaufm.Ders| Frl. Conſtanze MÄI-

ein f. weibliche Ans! ler, Mittelſtr. 11

geſtellte 59 Rhendt, Kaufm. Ver- Frl. C. Vollmar,

ein f. weibliche Ane} Auguſtaſtr. 57

geſtellte 52 Schneidemühl, Kaufm. Frau Marie Röhr,

Verein für weibl. Bismarckſtr. 62

Angeſtellte 33 Sonneberg i. Th., Frau Paula Bart-

Kaufm. Verein für| wig, Juttaplatz 21

weibl. Angeftellte 2 Straßburg i. E., Kauf- Frl. M. Cauber, St.

männiſcher Verein Stephangaſſe 3 Ill

weiblicher Ange

ſtellter für Straß⸗

burg u. Umg. l 567 Stuttgart, Verein f. Frl. P. Steinthal,

weibliche kingeſtellte Dillmannſtr. 17

in Handel und Ge⸗

werbe 320 Tilftt, verein d. weib⸗ Frau Marie Preuß,

lichen Angestellten in Boheftr. 70

Handel und Gewerbe 158 Worms, Kaufm. Der⸗ Frl. C. Hembel, Shil

ein weiblicherkingeſt. lerſtr. 1211 28 Würzburg, Kaufm. Frau Marg. Schoch,

Verein weibl. Anges) Kaiſerſtr. 6

ſtellter 116

71

verein Srauenbildung : Srauenftu- dium: Dorf.: Frau Adelheid Stein- mann, Bonn, Poppelsdorfer Allee 98. Gear. 1888. 27 Abteilungen, 4700 Mit

glieder.

Swed: Der Verein erſtrebt die hebung der allgemeinen und beruflichen Bildung der Frauen, die Erſchließung der wiſſenſchaftlichen Berufe, die Derbeiferung der wirtſchaftlichen Lage der Frauen und die Heranbildung der Frauen zur Ausübung ihrer ſozialen und politiſchen Pflich⸗ ten und Rechte. Als Mittel hierfür dienen die Einwirkung auf Derbefferung und Ausbau des geſamten Mädchenſchulweſens, die Einwirkung auf ſtädtiſche und ftaatliche Behörden zum Swed der Erſchließung von Bildungsanſtalten jeder Art und der Berufe mit wiſſenſchaftlicher Dor- bildung, die Heranbildung der Frauen zu ſo⸗ zialer, kommunaler und politiſcher Arbeit, die propaganda für die Ideen der Frauenbewegung und die Verleihung von Stipendien an ſtudie⸗ rende Frauen.

Organ: „Mitteilungen des Vereins Srauens bildung⸗Frauenſtudium“. Redaktion: Direktorin Dr. Elfa Cina Matz, Wilhelmshaven-Rüftringen, Städtiſches Cnceum. Beilage der „Frauenfrage“, Centralblatt des Bundes Deutſcher Frauenvereine. verlag: B. G. Teubner, Leipzig. Erſcheint mo⸗ natlich. Nur für Dereinsmitglieder.

vorſitzende

Arolfen Gräfin Anna Bern- ftorff, Diolinftr. 4 179

Bonn Frau Adelheid Steins

mann, Poppelsdor- ferallee 98 152 Berlin (Cokalkomi Frl. Oberlehrerin Ty» s

tee) dia Stöcker, Berlin:

Friedenau, Offen⸗ bacherſtr. 5 72

Caſſel Frl. Julie v. Käftner, Viktoriaſtr. 10 137

Coblenz Frl. Ida Helmentag, Mainzerſtr. 1 172

Dresden Frau Katharina She: ven, Angelikaſtr. 23 | 134

Erfurt Frl. Agnes v. d. Mülbe, CLuiſenſtr. 21 b 67

Frankfurt a. M. Frl. Lic. C. Barth, Niedenau 52 142

Freiburg i. Br. | Frau Emma Schultze⸗ Wegſcheider, Maria

Thereſiaſtr. 9 211

~} N

Dem Bund angefdloffene Derbände

Göttingen Frau Lotte Hoffmann, Rosdorfer Weg 8 286

Greifswald | SrauDr.Mewaldt»von Wedel, Fiſchſtr. 11 70

Bann »Münden Frau Johanna Mar: card, Woortweg 2 81 Frau Marianne We⸗ | ber, Siegelhäufer- lanöſtr. 17 277 Srau Dr. phil. Ada Weinel, Kahlatiche Straße 1 153 Srau£uitgardHimmel" heber, Beiertheimer-

Heidelberg Jena Harls ruhe

allee 4 Königsberg i. Pr. Frau Milka Fritſch, Dorderroßgarten 55 110 Frau Julie Baffers mann, £. 10. 13 419

Mannheim

Dorfigende

D 3 Mit- glieder

Bad,

Marburg i. Heff.| Frl. Bertha Wörthſtr. 11 Northeim Frau Ottilie Gelpke

130 30

Osnabrück Frl. Bertha Reinecke, Kl. Doms freiheit 13 223

Pforzheim Frl. Eliſabeth Schuh⸗ mann, Cindenſtr. 731 70

Prenzlau Frl. Martha Lemcke, Grabowſtr. 39 136

Stuttgart Frau Johanna Daur, Herdweg 51 166

Tübingen Frl. Bertha Reinhardt, Wildermuthſtr. 6 100

Ulm Frau Berta Hellmann, Olgaſtr. 55 422

Weimar Frl. Dr. von Lengefeld, Kirſchbachſtr. 9. 375

Wiesbaden Frau Anna Reben, Humboldtſtr. 11 248

Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine:

Altona: Ortsgruppe des Verban⸗ des Norddeutſcher Frauenvereine. Dorf.: Frl. M. Eleonore Drenkhahn, Turnſtraße 43. 145 Mitglieder.

Arnftadt: Ortsgruppe des Deutſch⸗ Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau Petri. 126 Mitglieder.

Arolſen: Abteilung des Vereins Frauenbildung —Frauenſtudium. Dorf.: Gräfin Anna Bernſtorff, Diolinftr. 4. 186 Mitglieder.

Augsburg: Ortsgruppe des Deutſch⸗ Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau Margarethe Cembert⸗Mehl. Del. : Frau C. von Faber du Faur, Bane riſche Derbandsvorſitzende, Schäzler⸗ ſtraße 9. 185 Mitglieder.

Barmen: Verein Frauenwohl. Dorj.: Frau Tilde Karcher, Beien, bruchſtr. 17, UntereBarmen. 140 Mit- glieder.

Bayreuth: Verein Frauenarbeit Bayreuth. Dorf.: Frau D. Lienhardt, 1490 Mitglieder.

Bennigfen: Ortsgruppe des Deutſch⸗ Evangeliſchen Frauenbundes. Del.: Frl. C. von Bennigſen. 42 Mitglieder.

Berlin:

Berliner Frauenverein. Vorſ.: Frl. . Lange, GSrunewald⸗Berlin, Gill- ſtraße 9. ca. 200 Mitglieder.

Berliner Frauenverein gegen den Alkoholismus. (Gruppe des Deutſchen Vereins gegen den Mißbrauch geiſti⸗ ger Getränke.) Del.: Frau C. Gerken⸗ Leitgebel, BerlineWilmersdorf, Tü⸗ binger Str. 1. 750 Mitglieder.

Berliner Hausfrauenverein. (Cina Morgenſtern t.) Dorf.: Frau Augufte Landsberger, Schöneberg⸗Berlin, Eiſe⸗ nacher Str. 29. 300 Mitglieder.

Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine

Berliner Cehrerinnenverein. Vorſ.: Frl. D Lange, Grunewald⸗Berlin, Gillſtr. 9. ca. 200 Mitglieder.

Berliner Verein für Doltsere ziehung (Peſtalozzi⸗Fröbelhaus). Dor, : Frau Elife Heyl, W 10, Friedrich-⸗Wil⸗ helm⸗Straße 8. 893 Mitglieder.

Centralverein für Arbeiterinnen⸗ intereſſen. Dorf.: Frl. Marg. Frieden⸗ thal, W 35, Derfflingerftr. 17. 130 Mitglieder.

Deutſcher Cyzeum⸗ Club. Dorf.: Frau Hedwig Heyl, W 35, Karlsbad 12/13. 1100 Mitglieder.

Deutſcher Schriftſtellerinnenbund. Del.: Frau Marg. Pochhammer, Bere liner. Cichterfelde⸗Weſt, Unter den Eichen 127. 182 Mitglieder.

„Henriettenhaus.“ Dorf.: Frau Geheimrat Hoffmann, Pariſer Str. 24. Del.: Frau Elife Meyer-⸗Michae⸗ lis, W 15, Kurfürftendamm 196. 175 Mitglieder.

Lette«Derein. Dorf.: Frau Prof. Elifabeth Kaſelowsky, W 30, Viktoria⸗ Luife-Plaß 6. Del.: Frau Franziska Model, W 10, Tiergartenſtr. 6 b. 730 Mitglieder.

Mädchen- und Frauengruppen für ſoziale Hilfsarbeit. Vorſ.: Frl. Dr. Alice Salomon, Geſchäftsſtelle: W 30, Kyffhäuſerſtr. 211. 1125 Mitglieder.

Muſikgruppe Berlin (E. V.). Orts» gruppe des Verbandes der deutſchen Muſiklehrerinnen (Muſik⸗Sektion des Allgemeinen Deutſchen Cehrerinnen⸗ Vereins). Dorf.: Frl. Hedwig Ribbed, W 9. Potsdamer Str. 124. 515 Mits glieder.

Octavia Bill» Verein. Dorf.: Frl. M. Friedenthal, W 35, Derfflingere ſtraße 17. 70 Mitglieder.

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ ſchen Frauenbundes. Vorſ.: Ihre Exe

75

1 zellenz Frau Gräfin Schwerin⸗Coewitz. Del.: Frl. Ida Klodow, Charlotten: burg, Berliner Straße 39. 450 Mits glieder.

Ortsgruppe für Frauenſtimmrecht. Dorf.: Frau Alma Dzialoszynski, Bere lin⸗ Grunewald, Hohenzollerndamm 100/101. 278 Mitglieder.

Verband der Waiſenpflegerinnen. Dor, ` Frau Clara Hirſchberg, W 50, Spichernſtr. 19. 96 Mitglieder.

Verband für weibliche Vormund⸗ ſchaft. (E. V.) W 9, Schellingſtr. 6. Dorf.: Frau Dunkelberg, Nikolasſee⸗ Berlin (Wannſeebahn), Cimbernſtr. 2. 700 Mitgl.

Verein Berliner Volksſchullehre⸗ rinnen. Dorf.: Frl. Hermine Steinike, SO 26, Mariannenplatz 24. 1537 Mit- glieder.

Dereinigung ehemaliger Marien⸗ felderinnen. Dorf.: Frau Marie Scha⸗ per, SW 11, Königgräßer Str. 27. 200 Mitglieder.

Vereinigung bibliothekariſch arbei⸗

tender Frauen. (E. V.) Dorf.: Frl.

Martha Schwenke, Charlottenburg, Dronfenjtr. 17. Geſchäftsſtelle: W 35, Genthiner Str. 13. 400 Mitglieder.

Vereinigung weiblicher Arzte zur Gründung eines Frauenkrankenhauſes in Groß⸗Berlin. Del.: Frl. Dr. med. Margarethe Breymann, W 30, Kyff⸗ häuſerſtr. 23. 83 Mitglieder.

Verein der Künſtlerinnen und Kunſtfreundinnen. Dorf.: Frau Mi niſterialdirektor D. Behrendt. W 15, Kurfürftendamm 196. Del.: Frl. De lene Cobedan, SW 11, Hafenplag 5. 770 Mitglieder.

Derein Frauenwohl Groß-Berlin. Dorf.: Frau Minna Cauer, W 62, Wormſer Str. 5. 560 Mitglieder.

74

Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine

nens

Verein Hauspflege. Vorſ.: Frau Hedwig von Dombois, Exz. Del. : Frau Anna L. Friedmann, W 8, Kros nenftraße 4/5. 200 arbeitende, 1041 zahlende Mitglieder.

Verein Jugendſchutz (E. V.). Vorſ.: Frl. Clariſſe Mofer, W 62, Kurfürjten« ſtraße 114. 509 Mitglieder.

Verein zur Errichtung von Arbei⸗ terinnenheimen, Berlin. Vorſ.: Frl. Eugenie Iſaac, W 10, Regentenſtr. 20. 500 Mitglieder.

Sweigverein der Intern. Abol, Fös deration. Dorj.: Frl. Anna Pappritz, Steglitz, Mommſenſtr. 23. 200 Mite glieder.

Berlin: Marienfelde: Verein zur Förderung des Frauenerwerbs durch Obſt⸗ und Gartenbau. Dorf.: Frl. Dr. Caſtner, Marienfelde bei Berlin. 165 Mitglieder.

Beuthen (Oberſchleſien): Derein Frauenwohl. Dorf.: Frau Franziska Cohn, Gymnaſialſtraße. Del.: Frau Käthe Kleinwächter, Parkſtraße. 161 Mitglieder.

Bielefeld:

Bielefelder Ortsgruppe des Rhein.- Weſtfäliſchen Srauenverbandes. Dorf. : Srl. Emilie v. Laer, Grabenſtr. 1. Del.: Frau Sasbender, Grünſtraße. 95 Mitglieder.

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ ſchen Frauenbundes. Vorſ.: Frau De⸗ lius, Wertherſtr. 1b. 555 Mitglieder.

Blanfenefe : Dodenhuden: Orts⸗ gruppe des Verbandes Norddeutſcher Frauenvereine. Vorſ.: Frau Martha Hahne, Blankeneſe, Bismarckſtein. 270 Mitglieder.

Bochum: Frauenwohl. Dorf.: Frau Agnes Mummenhoff, Bismarck⸗ ſtraße 11. 70 Mitglieder.

Bonn:

Abteilung des Vereins Frauen- bildung —Frauenſtudium. Dor, ` Frau Adelheid Steinmann, Poppelsdorfer Allee 98. Del.: Frau Elifabeth Gud- den, Buſchſtr. 2. 152 Mitglieder.

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau Charlotte Schumm, Joachimſtr. 10. 250 Mitglieder.

Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Frauengruppe für Volksbildung. Dot, ` Frau Laura Froſt, Blücherſtr. 10. 90 Mitglieder.

Braunfhweig: Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. Vorſ.: Frl. Martha Ihßen, Bammels« burger Str. 9 II. 110 Mitglieder.

Bremen: ,

Bremer Mäßigkeitsverein. (E. V.) 2. Dorf. und Del.: Frl. Ottilie Hoff- mann, Dobben 28 a. 198 Mitglieder.

Frauenerwerbs und Ausbildungs- verein. Dorf.: Frl. Lindhorn, Brook⸗ ſtraße 1. Del.: Frl. A. Thätjenhorſt, Sr. Meinkenſtr. 78. 640 Mitglieder.

Ortsgruppe des deutſchen Bundes abſtinenter Frauen. (E. V.) Dorf.: Frl. Ottilie Hoffmann, Dobben 28 a. 128 Mitglieder.

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ ſchen Frauenbundes. Dorſ. Frl. Anna Iken, Hornerſtr. 74. 204 Mitgl.

Verein bremiſcher Lehrerinnen. Dor, ` Frl. Magda Böttner, Reme bertiſtift 16. 361 Mitglieder.

Verein Frauenarbeit. Dorf.: Frl. M. Migault, an der Weide 31. 41 Mitglieder.

Verein Frauenſtimmrecht. Del. : Frl. Luife Koch, Häfen 79. 646 Mit. glieder.

Verein Jugendſchutz. Dorf.: Frau Marie EggerseSmidt, Kreftingftr. 10. 280 Mitglieder. |

Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine

PCC

Verein Mutter- und Säuglings- heim. Vorſ.: Frau Minna Bahnſon, Brahmsſtraße 14. 470 Mitglieder.

Sweigverein der Intern. Abol. Fö⸗ deration. Dorf.: Frl. Magda Bött⸗- ner, Rembertiſtift 16. 91 Mitglieder.

Bromberg: Verein Frauenwohl. Dorf.: Frl. Martha Schnee, Danziger Str. 152. 68 Mitglieder.

Caſſel:

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ dung —Frauenſtudium. Dorf. Frl. Julie von Häſtner. Dittoriaftr. 10. 152 Mitglieder.

Frauenbildungsverein. 1. Dorf.: Frl. Auguſte Förſter. Del.: Frl. Elie ſabeth Knipping, Gießbergſtr. 11. 222 Mitglieder.

Celle: Ortsgruppe des Deutſch⸗ Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frl. Anna v. Dannenberg. Triftſtraße 23. 166 Mitglieder.

Charlottenburg:

Hauspflege-Derein. Dorf.: Frau Hedwig Heyl, Berlin W, Hildebrand« ſtraße 14. 436 Mitglieder.

Kommunaler Frauenverein Chate lottenburg. Dorf.: Frau Anna Jac ſtrow, Berliner Straße 137. 215 Mite glieder.

Cehrerinnen⸗Verein. Dorf.: Frl. Alwine Reinold, Hönigin⸗Cuiſe⸗Straße 10. 375 Mitglieder.

Ortsgruppe Charlottenburg des Brandenburgiſchen Provinzialvereins für Frauenſtimmrecht. Dorf.: Frau Martha Worms, Hardenberger Str. 15. 190 Mitglieder.

Rechtsſchutzſtelle für Frauen. Dorf. : Frau Hermine Leffer, Joachimsthaler Straße 39/40. 70 Mitglieder.

Verein Jugendheim (E. V.). Dorf.: Frl. Anna von Gierke, Carmerſtr. 12. 910 Mitglieder.

ſchen Frauenbundes.

Verein Säuglingsheim. Dorj.: Frau Aniela Fürſtenberg. Grunewald, Kös nigsallee 51. 520 Mitglieder.

Coblenz:

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ dung —Frauenſtudium. Dorf. Frl. Ida Helmentag, Mainzer Straße 1. 192 Mitglieder.

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ Dorf.: Frau Heidſieck, Mainzer Straße 133. 326 Mitglieder.

Colmar (Elſ.). Elſäßer Frauen⸗ bund. Dorf.: Frau Hoenig⸗Scheurer, Bartholdiſtraße 1. 50 Mitglieder.

Crefeld: Ortsgruppe des Rheiniſch⸗ Weſtfäliſchen Frauenverbandes. Dorſ.: Frau Bertha Seebach, Brahmsſtr. 75. 330 Mitglieder.

Danzig:

Verein Frauenwohl. Dorſ.: Frl. Marie Meyer, Jopengaſſe 23. 519 Mitglieder.

Candesverein Preußiſcher, für höh. Cehranſtalten geprüfter Seichenlehre⸗ rinnen. Dorf.: Frl. Helene Toeplitz, Eliſabethwall 5. 364 Mitglieder.

Danzig⸗Langfuhr: Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frl. Helene Sauerhering, Her⸗ menshofer Weg 9. 125 Mitglieder.

Darmftadt: Ortsgruppe des All-

| gemeinen deutſchen Frauenvereins.

Dorf.: Frau Caroline Balſer, Candse kronſtr. 81. 170 Mitglieder.

Detmold: Ortsgruppe des Deutſch⸗ Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Srl, E. W. Oelrichs, Palaisftr. 9. 147 Mitglieder.

Dockenhuden, Blankeneſe und Um: gegend. Frauenſtimmrechtsverein. Dorf.: Frau Bernhardine Behrens, Hamburg, Rotherbaumchauſſee 30. 46 Mitglieder.

76

Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine

SAAR AE AR AE det „44444

Dortmund: Frauenbildung —Frauen⸗ erwerb. Dorf.: Frau Albert Hoeſch, Oſtwall 14. 420 Mitglieder.

Dresden:

Abteilung des Vereins Srauenbile dung —Frauenſtudium. Dorf.: Frau Katharina Scheven, N, Angelikaſtraße 23. 105 Mitglieder.

Zweigverein der Intern. Abol. Fös deration. Dorf.: Frau Katharina Scheven, N, Angelikaſtr. 23. 106 Mite glieder.

Frauenerwerbsverein. Dereinsvore ſtand: Ferdinandſtraße 15. 298 Mite glieder. g

Ortsgruppe des Deutſchen Bundes abſtinenter Frauen (E. V.). Dorf.: Freiin Emily von Haufen, Sidonien⸗ ſtraße 18. 170 Mitglieder.

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ ſchen Frauenbundes. Del.: Frau Emilie Klahre, Elbſtraße 1. 256 Mit- glieder.

Ortsverein für Frauenſtimmrecht. Dor, Frau Marie Stritt, A., Reiki- gerſtraße 17. 190 Mitglieder.

Rechtsſchutzvberein für Frauen. Dorj.: Frau Julie Salinger, A., Gas belsbergerſtr. 20. 275 Mitglieder.

Bund der Töchterftudienheime. Dorf.: Frl. Marie Held, Julius⸗Otto⸗ Str. 5. 39 Mitglieder.

Düffeldorf:

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ ſchen Frauenbundes. Vorſ.: Frau Waldhecker, Schuferſtr. 8. 140 Mitgl.

Ortsgruppe des Frauenſtimm⸗ rechtsverbandes für Weſtdeutſchland. Vorſ.: Frl. Alwine Claſon, Poſtſtr. 18. 180 Mitglieder.

Rheiniſcher Frauenklub (E. V.). Roſenſtraße 20. Dorf.: Frl. Minna Blanckertz, Bahnſtr. 29. 975 Mitgl.

Stadtverband für Frauenbeſtre⸗

bungen. Dorj.: Frl. Alwine Claſon, Poſtſtr. 18. 27 Vereine.

Verein Auskunft- und Rechtsſchutz⸗ ſtelle für Frauen. Vorſ.: Frau Ida Wedell, Kaiferftr. 41. 40 Mitglieder.

Sweigverein der Intern. Abol. deration. Dorf.: Frau Charlotte Wirtz, Kreuzſtr. 37. 33 Mitglieder.

Eberswalde: Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frl. Meta von Knobelsdorffe Brenkenhoff. 53 Mitglieder.

Eiſenach:

Frauenbildungsverein. Vorſ.: Frau Cydia Stiebel, Barfüßerſtraße. 15. 450 Mitglieder.

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frl. Marie Schmelzer, Sebaſtian⸗Bach⸗Str. 3. 118 Mitglieder.

Elberfeld: Verein für Frauenbe⸗ ſtrebungen. Vorſ.: Frau Maria Engs länder, Brillerhöhe 8. 175 Mitglieder.

Elberfeld: Barmen: Ortsgruppe d. Deutſchen Bundes abſtinenter Frauen. Dot, ` Frau Lina Hof, Elberfeld, Roonſtr. 24. 50 Mitglieder.

Erfurt:

Abteilung des Vereins Srauenbile dung —Frauenſtudium. Dorf. Frl. Agnes von der Mülbe, Cuiſenſtr. 21 b. 67 Mitglieder.

Rechtſchutz Erfurt. Dorf.: Frl. Clara A. Behrens. Del.: Frl. Amélie C. Behrens, Villa Behrens. 95 Mitgl.

Erlangen: Verein Frauenwohl. Dorj.: Frl. Amalie Heldrich, Bismarck⸗ ſtraße 26. 275 Mitglieder.

Effen a. d. R.: Frauenwohl (E. V.). Dorf.: Frau Anna Bohn⸗Engelhardt, Julienſtr. 67. 200 Mitglieder.

Flensburg: Frauenwohl. Dorf.: Frl. Anna Kroymann, Südergraben 73. 250 Mitglieder.

Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine

77

„„

Frankfurt a. M.:

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ dung —FSrauenſtudium. Dorf. Frl. Cic. Carola Barth, Niedenau 52. 140 Mitglieder.

Frauenbildungsverein. Dorf. : Stau Goldſchmidt⸗Bacher, BodenheimersAn: lage 37. 580 Mitglieder. .

Stauenbund zum Wohle alleine jtehender Mädchen u. Frauen. Dorf.: Frau Marie Rommel, Barckhausſtr. 16. 350 Mitglieder.

Frauenvereinigung der Frankfurt- Loge. Dorf.: Frau Ella Seligmann, Friedrichſtr. 29. Del.: Frau Martha Schleſinger, Brentanoſtr. 6. 500 Mit⸗ glieder.

Frauenverein für Gymnaſtik. Dot, Frl. Emma Heerdt, Wolfsgangſtr. 113. 98 Mitglieder.

Krippenverein. Dor, ` Frau Olga Gumpf, Kettenhofweg 97. 500 Mite glieder.

Mädchenklub. Dorf.: Frau Clara Stromberg, Gervinusſtraße 20. 140 Mitglieder.

Ortsgruppe des Allgemeinen deut⸗ ſchen Srauenvereins. Vorſ.: Frau Jenny Apolant, Bockenheimerlandſtr. 109. 378 Mitglieder.

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ ſchen Frauenbundes. 2. Dorf.: Frau D m. Schepeler, Trutz 16. 357 Mit- glieder.

Ortsgruppe des jüdiſchen Frauen⸗ bundes. Dorf.: Frau Paula Naſſauer, Rheinſtr. 25. 90 Mitglieder.

Rechtsſchutzſtelle für Frauen (E. V., Hochſtr. 4411. 1. Dorf.: Frau Friederike Broil, Oberurſel i. T., 2. Dorj. und Del.: Frl. Ida Kirch, Lies bigſtraße 37. 350 Mitglieder.

vereinigte unentgeltliche Flick⸗

ſchulen ohne Unterſchied der Konfefe ſion (E. V.). 1. Dorſ.: Frau Augufte Friedleben, Roſſertſtr. 8. 2. Vorſ. und Del.: Frl. Berta Pappenheim, Liebigs ſtraße 27 c. 200 Mitglieder.

Kinderhaus der weiblichen Für⸗ jorge (E. V.). Dorf.: Frau Bertha Holzmann, Mainzerlandſtr. 5. 195 Mitglieder.

weibliche Fürſorge. Dorf.: Frl. Berta Pappenheim, Liebigftr. 27 c. 300 Mitglieder.

Wöchnerinnen⸗ und Säuglingsheim (E. V.), Battonnjtr. 26. Dorf.: Srau Anna Landsberg, Bodenheimerland« ſtraße 53. 195 Mitglieder.

Frankfurt a. d. O.: Derein Frauen⸗ wohl. Dorf.: Frau Hedwig Laubert, Bohenzollernjtr. 10. 50 Mitglieder.

Freiburg i. B.:

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ dung —Frauenſtudium. Dorf.: Frau Emma Schultze⸗Wegſcheider, Marias TherefiasStr. 9. 220 Mitglieder.

Rechtsauskunftsſtelle für Frauen. Dorf.: Frau Elifabeth Lefjing, Turne ſeeſtr. 42. 76 Mitglieder.

Fürth i. B.:

Frauenfürſorgeverein (EV.). Vorſ.: Frau Luije Erdmann, Maxſtr. 11. 1416 Mitglieder.

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frl. Emmy Humbjer, Helmplatz 1. 195 Mitglieder.

Geeftemünde: Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau Luije Tovote. ca. 250 Mitglieder.

Sießen: Ortsgruppe des Allge⸗ meinen Deutſchen Frauenvereins. Dorf.: Frau Minna Naumann, Selter⸗ weg 89. ca. 72 Mitglieder.

78

AA PABA PO

Gleiwig: Verein Frauenwohl. Dorf.: Frau Irma Gaßmann, Nikolai ſtraße 7. 98 Mitglieder.

Glogau: Verein Frauenwohl. Dorf.: Frl. Paula Bail, Ceopoldsring 7. 120 Mitglieder.

Godesberg: Frauenverband os desberg. Dorf.: Frau H. Doder, Am: häuſſer, Dürenſtr. 5. 138 Mitglieder.

Sörlitz: Verein Frauenwohl. Dorf.: Frau Ida von Doß, Emmerichſtr. 57. 112 Mitglieder.

Gotha:

Stauenbildungsverein. Dorf.: Frl. Elijabeth Müller, Reinhardsbrunner Straße 12. 594 Mitglieder.

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ Iden. Frauenbundes. Dorf.: Frau A. Scholz, Alte Münze. 180 Mitgl.

Göttingen:

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ dung —Frauenſtudium. Dorj.: Frau Lotte Hoffmann, Rosdorfer Weg 8. 281 Mitglieder. |

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ ſchen Frauenbundes. Vorſ.: Frau Marie Waſſerſchleben, Düſtern Eich⸗ weg 1. 200 Mitglieder.

Greifswald:

Abteilung des Dereins Frauenbil⸗ dung —Frauenſtudium. Dorf.: Frau Dr. phil. Chriſtiane Mewaldt- v. Wes del, Fiſchſtr. 11. 76 Mitglieder.

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ ſchen Frauenbundes. Dorſ.: Frl. Julie von Wolffradt, Napaunenſtr. 30. 80 Mitglieder.

Groß - Slottbeck : Othmarſchen: Orts⸗ gruppe des Norddeutſchen Verbandes (E. V.). Dorf.: Frau Agnes Menck, Groß⸗Flottbeck, Bogenſtr. 17. 128 Mitgl.

Badersieben: Verein Frauenwohl. Dorf.: Frau Helene Jablonowski, Haus Heimatfreude. 70 Mitglieder.

Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine

EEE LAL ADA Hagen (Weſtf.): Verein Sranens

wohl (E. V.). Dorf.: Şri. Klara Köps

pern, Badftr. 12. 200 Mitglieder.

Balberftadt: Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau Marie Hermes, Domplatz 18. 126 Mitglieder.

Balle a. S.:

Frauenbildungsverein. Dorf.: Frl. Dr. Agnes Goſche, Heinrichſtr. 1. 220 Mitglieder. i

Gewerkſchaftlich organiſierter Der, ein arbeitender Frauen und Mädchen. Dorf.: Frl. E. Schollmener, Weiden⸗ plan 20. 300 Mitglieder.

Lehrerinnenverein. Dorf.: Frl. Anna Schubring, Holt, 15. 350 Mitglieder.

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frl. Marie v. Nathufius, Advokatenweg 39. 115 Mitglieder.

Rechtsſchutzberein für Frauen. Dorj.: Frau Marg. Bennewiz, Als brechtſtr. 41. 72 Mitglieder.

hamburg:

Bund niederdeutſcher Hünſtlerin⸗ nen, zugleich Ortsgruppe hamburg des Frauenkunſtverbandes. Dorſ.: Frau Margarete Havemann, Dom, burg⸗Gr.⸗Borſtel, Königsſtr. 5. 35 Mitglieder.

Frauenverein zur Unterſtützung der Armenpflege. Dorf.: Frl. Frida Laar, Ballerpla 10. Del: Frl. Marie Kortmann, Papenhuderftr. 9. ca. 40 arbeitende Mitglieder.

Hamburg. Altonaer Sweigverein der Intern. Abol. Föderation. Dorf.: Frau Hedwig Weidemann, Poſtamt 37, Parkallee 10. 120 Mitglieder.

Hamb. Hausfrauenverein. Vorſ.: Frau Julie Eichholz, Poſtamt 36, Moorweidenſtr. 5. 3500 Mitglieder.

Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine

0

Iſraelitiſch⸗ humanitärer Frauen- verein. Dorf.: Frl. Sidonie Werner, Poſtamt 37, Iſeſtr. 88. 864 Mitgl.

Ortsgruppe des Allgemeinen deut⸗ ſchen Frauenvereins. Bureau-Adr.: Hamburg 36, Rotherbaumchauſſee 15, Curio-Haus. Dorf.: Frl. Helene Bone fort, Altona⸗Othmarſchen, Beſelerſtr. 8. 700 Mitglieder.

Ortsgruppe des deutſchen Bundes abſtinenter Frauen. Dorf.: Frau Couiſe Vidal, Poſtamt 13, Magda⸗ lenenſtr. 68 a. 150 Mitglieder.

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ ſchen Frauenbundes. Dorſ.: Frl. Helene Sillem, Poſtamt 37, Hagedorn⸗ ſtraße 20. Del.: Frl. Sophie Döhner, Poſtamt 25, Burgſtr. 24. 325 Mit. glieder.

Soziale Hilfsgruppen. Vorſ.: Frl. Maria Philippi, Hochallee 110. Del.: Frau Emma Ender, Armgartſtr. 20. 570 Mitglieder.

Gamburg : Altona: Bezirksverein des Norddeutſchen Verbandes für Frauenſtimmrecht. Dorf.: Frau Ida Dehmel, Blankeneſe b. Hamburg, Weſterſtr. 5. 190 Mitglieder.

Hameln:

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau Irmgard Theilkuhl, Mühlenftr. 83. 84 mitglieder. |

Verein Frauenwohl. Dorf.: Frau Jenni Brünig⸗Stegemann, Eridjtr. 4. 43 Mitglieder.

Bomm (Weſtf.): Ortsgruppe des Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Frauenver⸗ bandes. Dorf.: Frau Franziska Eicken⸗ buſch, Oftenallee. 160 Mitgl.

Hannover.

Frauenbildungsverein. Dorf.: Frl. Martha Richter, Grasweg 39. 280 Mitglieder.

79

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ [hen Frauenbundes. Dorf.: Gräfin Wilhelmine Finkenſtein, Hohenzol⸗ lernſtr. 28. 609 Mitglieder.

Verein zur Förderung weiblicher Bildung. Dorf.: Frl. Agnes Tholen, Kirchwenderſtr. 12. 300 Mitglieder.

harburg (Elbe): Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. Dorj.: Frl. Marie Kroos, Burtes huder Straße 48. 180 Mitglieder.

Heidelberg:

Abteilung des Dereins Frauenbil⸗ dung —Frauenſtudium. Dorf.: Frau Marianne Weber, Siegelhäuſer Cand⸗ ſtraße 17. 275 Mitglieder.

Rechtsſchutzſtelle für Frauen und mädchen. Vorſ.: Frau Camilla Jelli⸗ nek, Bunſenſtr. 15. 150 Mitglieder.

Berzberg (Harz): Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau Erna Lindemann, Schloß Herzberg a. H. 100 Mitglieder.

Bildesheim: Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frl. Annetteschlüter, Rathaus⸗ ſtr. 11. 146 Mitglieder.

hirſchberg (Schleſ.): Frauenhilfe. Vorſ.: Frau Berta Ajchenborn, Steine ſtraße 1. 80 Mitglieder.

Bof i. B.: Verein Frauenwohl. Dorf.: Frau Berta Scheiding. 400 Mitglieder.

Bohenfalza: Derein für Frauen⸗ intereſſen. Dorf.: Frau Dora Arter. ca. 70 Mitglieder.

Jauer: Verein Frauenwohl. Dorf. : Frau Martha Stache, Mühlſtr. 21. 32 Mitglieder.

Jena:

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ dung —Frauenſtudium. Dorf.: Frau Dr. Ada Weinel, Schulbachſtr. 3. 150 Mitglieder.

80

Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine

Eo TTC

Verein Frauenwohl (EV.). Dorf.: Frau Anna Swetz, hinter der Kirche 10. 80 Mitglieder.

schloß Jeſſen (Bez. Halle): Gärt- nerinnen⸗Verein „Flora“. Dorj.: Frl. Toni Raſchig. 370 Mitglieder.

Karlsruhe:

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ dung —Frauenſtudium. Dorf.: Frau Luitgard Himmelheber, Beiertheimer Allee 6. 230 Mitglieder.

Ortsgruppe des Badiſchen Vereins für Frauenſtimmrecht. Dorf.: Frau Sonja Kronjtein, Mathyſtr. 18. 110 Mitglieder.

Kattowitz (Oberſchleſien): Verein Frauenwohl, Vorſ.: Frau Elfe Preiß, Querſtraße 8. 80 Mitglieder.

Kiel:

Frauenbildungsverein. Dorf.: Frau Sophie Lamp, Wilhelminenſtr. 33. 550 Mitglieder.

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau Behrmann, Winterbekerweg 32. 75 Mitglieder.

Köln:

Geſellſchaft „Diskuſſion“. Dorf.: Frl. E. E. Dawſon, Spichernſtr. 18. 45 Mitglieder.

Ortsgruppe des Srauenftimm- rehtsverbandes für Weſtdeutſchland. Dorf.: Frl. Mathilde von Meviſſen, Zeughausſtr. 2a. 200 Mitglieder.

Vereinigung Rechtsſchutzſtelle für Frauen. Vorſ.: Frl. Luife Wenzel, Hanſaring 611. 85 Mitglieder.

Königsderg i. pr.:

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ dung —Frauenſtudium. Dorf.: Frau Milka Fritſch, Dorderroßgarten 55. 160 Mitglieder.

Stauenwohl. Dorf.: Frau Paus

line Bohn, Dorderroßgarten 51/52. 413 Mitglieder.

Verband Königsberger Frauen⸗ vereine. Stellvertr. Dorf.: Frau Mar⸗ garete Keil, Schönſtr. 18. 3373 Mit⸗ glieder.

Köslin: Ortsgruppe des Deutſch⸗ Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau Maria von Puttkamer, Danzi⸗ ger Straße 8. 71 Mitglieder.

Kreuznach: Ortsgruppe des Deutſch⸗ Evangeliſchen Frauenbundes. Vorſ.: Frl. Eveline von Mülmann, Dilla Palatia, Heinrichſtr. 95 Mitglieder.

Lauenburg (Pommern): Orts⸗ gruppe des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau Marianne Durége, Moltkeſtr. 16. 72 Mitglieder.

Leipzig:

Frauenbildungsverein. Dorf. ` Frau Doris Heidemann, Königitr. 14. 115 Mitglieder.

Frauen = Gewerbeverein. Vorſ.: Frau Gertrud Dumſtrey Freytag, Ni- kolaiſtr. 17. 750 Mitglieder.

Leipziger Cehrerinnenverein. Dorf.:

Frl. Magdalene Focke, LC.⸗Reudnitz, Hohenzollernſtr. 6 b. 445 Mitglieder. Ortsgruppe des Allgemeinen deut⸗ ſchen Frauenvereins. Dorj.: Frau Gertrud Dumſtrey⸗Freytag, Nikolai; ſtraße 17 III. Del.: Frau Pauline Voigtländer, Machern b. Leipzig. Ortsgruppe des Deutſchen Frauen⸗ bundes. Dorf.: Frau Emma Meiner, Del.: Frau Leonore Simmermann, Ferdinand⸗Rhode⸗Str. 27. 525 Mitgl. Verein für Familien- und Dolfs- erziehung. Dorf.: Frau Henriette Goldſchmidt, Weſtſtr. 16. 400 Mitgl. Liegnitz: Verein für Fraueninter⸗ effen. Dorf.: Frau Elifabeth Hirſch, Albrechtſtr. 11. 90 Mitglieder.

Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine

81

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Lübeck: Neuer Frauenverein. Dorf.: Frl. Thereſe Röſing, Roedjtr. 1a. 140 Mitglieder.

Lüdenſcheid: Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau Schulte, Humboldtſtr. 33. 108 Mitglieder.

Lüneburg: Ortsgruppe d. Deutſch⸗ Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frl. Sophie Gravenhorſt. 167 Mite glieder.

Magdeburg:

Allgemeiner Frauenverein. Dorf.: Frl. Roſe Meyer, Karlitr. 7. 321 Mitglieder.

Frauenklub Hohenzollern. II. Präſ.: Frau Elſe von Holten. Generalſekre⸗ tariat u. Geſchäftsſtelle: Katharinen- ſtraße 2/5. Hlublokal: Café Hohen- zollern, Br. Weg 139/40. 50 Mit- glieder.

Hausfrauenverein. Dorf.: Frau Hermine Pilet, Neuer Weg 1/2. 570 Mitglieder.

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frl. Dei, wig Seelmann, Oranienſtr. 1. 236 Mitglieder.

Rechtsſchutz⸗Verein (EV.). Dorf.: Frau Johanne Birnbaum, Kathari« nenſtr. 2/3. 230 Mitglieder.

Verein Magdeburger Jugendſchutz. Dorf.: Frau Helene Schneidewin, Deet, hovenſtr. 4. 280 Mitglieder.

Mainz:

Mainzer Frauenarbeitsſchule. Dore ſitzende: Frau Frida Kuhn, Frauen⸗ lobſtr. 97. 380 Mitglieder.

Mainzer Damen-Turn» und Spiel⸗ klub: „Verein zur Förderung der Volks- und Jugendſpiele“. Dorf.: Frau Emma Nägeli, Kaifer Wilhelm. Ring 16. 100 Mitglieder.

Verband Mainzer Frauenvereine.

Jahrbuch der Frauenbewegung IIl

Vorſ.: Frau Anna Bender, Ufer- ſtraße 21. 1200 Mitglieder.

‚Mannheim:

Abteilung des Vereins Srauenbil« dung —Frauenſtudium. Dorf.: Frau Julie Baſſermann, L 10, 13. 442 Mitglieder.

Frauenbund Caritas. Dorf.: Frau Alice Bensheimer, L 12,18. 140 Mitgl.

Stauengruppe der Ortsgruppe Mannheim des deutſchen Dereins gegen Mißbrauch geiſtiger Getränke. Dorf.: Frau Anna Mann, Q7, 17a. 100 Mitglieder.

Verein Rechtsſchutzſtelle für Frauen und Mädchen. Dorf.: Frau Fanny) Boehringer, L 9, 1a. 40 Mitglieder.

‘Marburg (Bezirk Taffel):

Abteilung des Vereins Srauenbil« dung —Frauenſtudium. Dorf.: Frl. Bertha Bach, Wörthſtr. 11. Del.: Frau Dr. Andrée-Roſer, Roſerſtr. 9. 129 Mitglieder.

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau Noémi Jofeph, Barfüßertor 38. 198 Mitglieder.

Merfeburg: Ortsgruppe d. Deutſch⸗ Evangeliſchen Frauenbundes. 2. Dorf.: Frl. Hahn, Teichſtr. 1. 145 Mitglied.

Minden (Weſtf.): Frauen⸗Turnver⸗ ein. Vorſ.: Frl. Berta Bleek, Beſſel⸗ ſtraße 38. 160 Mitglieder.

München:

Frauenverein Arbeiterinnenheim (EV.). Dorf.: Frau Betty Wane, Thereſienſtr. 66. 720 Mitglieder.

Kaufmänniſcher Verein für weib⸗ liche Angeſtellte (EV.). Dorf.: Frl. Maria Trorler. Sekretariat: Müller. ſtraße 29. 300 Mitglieder.

Verein für Frauenintereſſen. Dorf.: Frau Cuiſe Kieſſelbach, Kurfürſtenſtr. 44. 1100 Mitglieder.

6

82

III IA INA IN

Verein für hauswirtſchaftliche Frauenbildung. Dorj.: Baronin Mas rie v. Horn, Antonienſtraße 6. 212 Mitglieder.

Verein für Wirtſchaftliche Frauen- ſchulen auf dem Lande (Bayer. Dere ein) EV., Dorf.: Frau Gertrud Singer, Prinz» Ludwig s Str. 1/2. 270 Mit: glieder.

Verein zur Förderung der öffent- lichen Sittlichkeit. Banerijcher Sweig⸗ verein der Internat. Abol. Födera⸗ tion. (EV.). Dorf.: Frl. Felicitas Buchner, Maria-⸗Thereſia-Str. 35. 70 Mitglieder.

Verein zur Gründung eines Made chengymnaſiums. Dorf.: Frl. Hers mine Beyer, Franz-⸗Joſef⸗Str. 28. 200 Mitglieder.

Vereinigung Münchner Penfions« beſitzerinnen (Ortsgruppe des Allg. D. Penſions-Beſitzer⸗ Verbandes). Stell- vertr. Dorf.: Frau Julie Hennighau« ſen, Glückſtr. 7. 65 Mitglieder.

Naumburg a. S.: Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau Alma Sſchimmer, Carle ſtraße 6. 120 Mitglieder.

neiſſe: Ortsgruppe d. Schleſiſchen Frauenverbandes. Dorf.: Frau Gere trud Modrze, Dictoriaftr. 1. 150 Mitglieder.

neuſtadt a. d. D: Derein fiir Frauenintereſſen. Dorf.: Frl. Eugenie Abreſch, Haardter Treppenweg 3. 200 Mitglieder.

Neuftettin: Ortsgrupe des Deutſch⸗ Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau Emma Wille, Königſtraße 3. 65 Mitglieder.

neuſtrelitz: Ortsgruppe d. Deutſch⸗ Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frl. CTuiſe von Engel, Tiergarten⸗ ſtraße 14. 37 Mitglieder.

Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine 99 ³¹wi g V AA S]

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Neuwied: Ortsgruppe des Rhein.. Weſtf. Frauenverbandes. Dorf.: Frau Anna von Runkel, Haus Heddesdorf. 100 Mitglieder.

nürnberg: Ifrael. Frauenwohltä⸗ tigteitsverein. Dorf.: Frau Iſab. Heim, Marientorgraben 9. 1500 Mits glieder. ö

Ortsgruppe des Allgemeinen deute ſchen Frauenvereins. Dorf.: Frau De lene von Forſter, Egidienplatz 35. 85 Mitglieder.

Verein Frauenwohl. Dorj.: Frau Helene von Forſter, Egidienplatz 35. 2049 Mitglieder.

offenbach (Main):

Verband Offenbacher Frauenver⸗ eine. Dorf.: Frau Clara Grein, Tule penhofſtr. 52. 2000 Mitglieder.

Verein Frauenwohl. Dorf.: Frau E. HGoldſchmidt⸗Weil, Frankfurter⸗ ſtraße 80. 110 Mitglieder.

Oldenburg (Grhzgt.): Frauenver⸗ ein Arbeitsnachweis Rechtsſchutz. Dorf.: Frau Minna von Buttel, Bis- marckſtr. 32. 250 Mitglieder.

Oppeln: Ortsgruppe des Schleſi⸗ ſchen Frauenverbandes. Dorj.: Frau Betty Friedländer. 100 Mitglieder.

Osnabrück: Abteilung des Vereins Frauenbildung —Frauenſtudium. Dore ſitzende: Frl. Berta Reinecke, W Domsfreiheit 15. 223 Mitglieder.

pforzheim: Abteilung des Vereins Frauenbildung —Frauenſtudium. Dore ſitzende: Frl. Eliſabeth Schuhmann, Cindenſtr. 75. 80 Mitglieder.

Plauen i. b.: Frauenverein. Dorf.: Frau Eugenie Schumann, Schloßſtr. 1. 420 Mitglieder.

poſen: Provinzialverein für Frauenintereſſen. Dorf.: Frl. Marie Koffer, O 5, Am Rofengarten 10. 250 Mitglieder.

Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine

83

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potsdam: Ortsgruppe d. Deutſch⸗ Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frl. Anna von Selchow, Waldemarſtr. 15 a. 125 Mitglieder.

Ratibor: Ortsgruppe des Schleſi⸗ ſchen Frauenverbandes. Dorf.: Frau Anna Greinert, Ring 14. 142 Mite glieder.

Reifenftein bei Birkungen⸗Eichs⸗ feld: Reifenſteiner Derein für Wirt⸗ ſchaftliche Frauenſchulen auf dem Lande. Sitz Berlin. Dorf.: Frl. Ida von Kortzfleiſch. Geſchäftsſtelle zurzeit Reifenſtein. 900 Mitglieder.

Roſtock (Mecklb.): Roſtocker Frauen⸗ verein (EV.). Dorf.: Frl. Cuiſe Ohle⸗ rich, Schröderſtr. 39. 450 Mitglieder.

schleswig: Frauenarbeit. Dorf.: Frau Mimi Horn, Pleſſenſtr. 1. 316 Mitglieder.

Schöneberg bei Berlin: Ortsgruppe des Brandenburgiſchen Provinzialver« eins für Frauenſtimmrecht. Surzeit 2. Dorf.: Frl. K. Wedel, Schöneberg, Hauptſtr. 19. 97 Mitglieder.

Schweinfurt: Verein für Frauen- intereſſen. Dorf.: Frau Berta Graetz, Kirchgaſſe 27. 210 Mitglieder.

schwerin (Mecklb.): Schweriner Frauenverein (EV.). Dorf.: Frau Elifabeth Schmidt- Büſing, Jungfern⸗ ſtieg 5. 295 Mitglieder.

Soran (N.⸗Cauſitz): Verein Frauen- wohl. Vorſ.: Frau Hedwig Schwartz. 35 Mitglieder.

Spe ger: Ortsgruppe des Deutſch⸗ Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau Antonie Hoffmann, Johannes. ſtraße 7. 70 Mitglieder.

Stade: Ortsgruppe des Deutſch⸗ Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau Emmy Wulff, Eiſenbahnſtr. 11. 78 Mitglieder.

Stargard: Jüdiſcher Frauenbund.

Dorf.: Frau Helene Meyer, Jobs ſtraße 911. 60 Mitglieder.

Stettin:

Iſraelitiſcher Frauenverein. Dorf. : Frau Roja Dogeljtein, Barnimftr. 1. 600 Mitglieder.

Stettiner Frauenverein (EV.). Dorj.: Frl. Eliſabeth Albrecht, Gr. Wollweberſtr. 37/38. 400 Mitglied.

Stolp (Pommern): Ortsgruppe d. Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frl. Anna von Kleijt, Kleine Auderjtr. 24. 135 Mitglieder.

Straßburg:

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frl. Hed⸗ wig Winnecke, Ruprechtsau, Schützen⸗ bergerſtr. 11. 202 Mitglieder.

Verein für Frauenbildung in Ele ſaß⸗Cothringen (EV.). Dorf.: Frau M. Tauber, Rupprechtsauer Allee 32. 300 Mitglieder.

Stuttgart:

Abteilung des Dereins Srauenbil. dung —Frauenſtudium. Dorf.: Frau Johanna Daur, Herdweg 51. Del.: Frl. Sophie Reis, Johannesſtr. 13. 167 Mitglieder.

Verein Frauenbewegung (Frauen⸗ leſegruppe). Dorf.: Frl. Helene Reis, Johannesſtr. 13. 160 Mitglieder.

Ortsgruppe d. Württembergiſchen Vereins f. Frauenſtimmrecht. Dorf.: Frau Anna Lindemann, degerloch bei Stuttgart, Panoramajtr. 6. 210 Mite glieder. |

Schwäbiſcher Frauenverein. Vorſ.: Frau Kod, Reinsburgſtr. 42. 800 Mitglieder.

Syte: Ortsgruppe des Deutſch⸗ Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau von Bennigſen, Amtshof. 34 Mitglieder.

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84

Dem Bund direkt angeſchloſſene Vereine

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Thorn: Frauenwohl. Dor, ` Frl. Cuije Staemmler, Schulvorſteherin, Talſtr. 42. Sirta 70 Mitglieder.

Tilſit:

Iſraelitiſcher Frauenverein. Dorf. : Stau Zerline Ehrenwerth, Schenken⸗ dorfplatz 11.

Cehrerinnenverein. Dorf.: Frl. Marg. Poehlmann, Kirchenſtr. 11. 145 Mitglieder.

Ortsgruppe des Allgemeinen deut- ſchen Frauenvereins. Dorf.: Frl. Marg. poehlmann, Uirchenſtr. 11. 90 Mite glieder.

Torgau. Ortsgruppe des Deutſch⸗ Evangeliſchen Frauenbundes. Dor, Frau Emilie Hädrich, Spitalſtr. 2. 110 Mitglieder.

Tübingen:

Abteilung des Vereins Srauenbil« dung —Frauenſtudium. Dorf.: Frl. Berta Reinhardt, Wildermuthſtr. 6. 94 Mitglieder.

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ ſchen Frauenbundes. Dor, ` Frau Mae rie von Froriep, Neckarhalde 36. 100 Mitglieder.

Ulm a. d.:

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ dung —Frauenſtudium. Dor, Frau Berta Hellmann, Olgajtr. 55. 427 Mitglieder.

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗

ſchen Frauenbundes. Dorf.: Frau Prinzing. Judenhof 1. 178 Mitglieder. weimar:

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ dung —Frauenſtudium. Dorf.: Frl. Dr. Selma v. Cengefeld, Kirſchbachſtr. ILI. 340 Mitglieder.

Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeli⸗ ſchen Frauenbundes (EV.). Dorf.: Frau von Doigt, Lafjenjtr. 2b. 200 Mitglieder.

Wiesbaden:

Abteilung des Vereins Frauenbil⸗ dung —Frauenſtudium. Dorj.: Frau Anna Reben, Humboldtſtr. 11. 252 Mitglieder. |

Dereinigung Wiesbadener Penſi⸗ onsinhaber. Dorf.: Frau; Irma de Grach, Villa Frank, Ceberberg 8. 65 Mitglieder.

Zweigverein der Internat. Abol. Föderation (Verein zur Hebung der Sittlichkeit). Dorf.: Frau Agnes Aler« ander, Herrngartenftr. 16. 70 Mit- glieder.

wilmersdorf: Ortsgruppe Wil⸗ mersdorf des Preußiſchen Candesver⸗ eins für Frauenſtimmrecht. Dorf.: Frau Clara Regenhardt, Uhlandſtr. 63. 140 Mitglieder.

Wismar a. d. Oſtſee. Frauenbil⸗ dungsverein. Del.: Frau Hedwig Sis monis, DoreWendorf bei Wismar a. d. Oſtſee. 203 Mitglieder.

Witten: Frauenwohl. Dorf.: Frl. Martha Dönhoff, Crengeldanz (Bez. Dortmund). 150 Mitglieder.

wolfenbüttel: Ortsgruppe des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. Dorf.: Frl. Johanne Selwig, Neuer Weg 63. 99 Mitglieder.

worms: Ortsgruppe des Allge- meinen deutſchen Frauenvereins. Dorf.: Frau Marie Heidenhain, Renz ſtraße 28. 70 Mitglieder.

wülfinghauſen⸗ Eldagfen: Orts⸗ gruppe des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. Dorj.: Frau Oberin Poten, Wülfinghauſen (Hannover). 34 Mitglieder.

würzburg: Verein Frauenheil. Dorf.: Frau Emma Heim, Ludwigs ſtraße 24. 300 Mitglieder.

Sehlendorf (Wannſeebahn): Evans

Wichtige Frauenverbände außerhalb des Bundes 85

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geliſcher Diakonieverein (EV.), Heide⸗ ſtraße 20. Vorſtand: Paſtor Groß⸗ mann (Direktor), Paftor Pilgram (Vor- einsgeiſtlicher). Del.: Frau Oberin Cisbet Becker. 1599 Schweſtern.

Zittau: Verein zur Förderung der Frauenbeſtrebungen (EV.). Dorf.: Frau Marie Preibiſch, Reichenau bei Sittau, im Winter: Sittau, Juſt⸗ ſtraße 8. 250 Mitglieder.

Wichtige Frauenverbände, die außerhalb des Bundes ſtehen:

Arbeiterinnenſekretariat der Gene: ralkommiſſion der Gewerkſchaften deutſchlands: Geſchäftsſtelle: Berlin SO 16, Engelufer 14/15.

Swed: Das Arbeiterinnenſekretariat der Generalkommiſſion iſt eine von dieſer geſchaffene Einrichtung, um die Agitation unter den Arbei⸗ terinnen wirkſamer zu geſtalten. Es ſammelt Material zur zweckmäßigen Verwendung für die Agitation, vermittelt Referentinnen und verſieht fie mit dem notwendigen Agitations material und greift in die alle Arbeiterinnen gemeinſam be⸗ rührenden Fragen, 3. B. Wahlen zu den Gewerbes und Kaufmannsgerichten uſw., regelnd ein.

Badiſcher Landesverein vom Roten Kreuz: Dorf.: Generalmajor 3. D. Lime berger, Karlsruhe. Geſchäftsſtelle: Karlsruhe, Stefanienſtr. 74.

Swed: Im Kriege: Unterſtützung des ſtaat⸗ lichen Kriegsſanitätsdienſtes nach der Vorſchrift der freiwilligen Krankenpflege. Im Frieden: Vorbereitung zur Kriegstätigkeit, Hilfeleiſtungen bei Notſtänden und Unglücksfällen, die eine raſche und geordnete Hilfe verlangen.

Deutſch⸗Akademiſcher Frauenbund an der Aniverſität Berlin: Dorf.: stud. phil. Hedwig Müll. Geſchäfts⸗ ſtelle: NW 7, Georgenſtr. 46 a. Gegr. 1909. 75 Mitglieder.

Swed: Der Bund bezweckt den Zuſammen⸗ ſchluß der an der Kgl. Friedrich⸗Wilhelm⸗Uni⸗ verfität zu Berlin ſtudierenden Frauen zur Wahr; nehmung der akademiſchen und nationalen In⸗ tereſſen ſeiner Mitglieder.

Deutſche Chriſtliche vereinigung ftudierender Frauen: Dorf. Dr. med. Eliſabet von der HeidecKrdfing, Stet⸗ tin, Bismarckſtr. 1. Geſchäftsſtelle:

Berlin N 24, Auguftjtr. 82. Gegr. 1904. 11 Studentinnen-Kreife. 95 aktive Mitglieder, 33 Altmitglieder, die zu einem „Altmitgliederbund“ der D. Chr. D ſtud. Frauen zuſammenge⸗ ſchloſſen find, und 30 außerordentliche Mitglieder. Angegliedert: 31 Bibel, Miffionse oder Soziale Studien-Kreife.

Swed: Den Mitgliedern und allen andern Studentinnen ein lebendiges Zeugnis von Jefus Chriftus zu vermitteln und fie zur Mitarbeit für ihn zu bewegen.

deutſcher Bund für mutterſchutz: Dorf.: Juſtizrat Dr. Max Roſenthal, Breslau 13, Schillerſtr. 2. Gegr. 1905. 9 Ortsgruppen.

Swed: Der Bund für mutterſchutz beruht auf dem Gedanken der Vereinigung praktiſch⸗ karitativer und ſozialethiſcher Beſtrebungen mit dem Ziele, die Stellung der Frau als Mutter in rechtlicher, wirtſchaftlicher und ſozialer Hinſicht zu verbeſſern, insbeſondere unverheiratete Müt- ter und deren Kinder vor wirtſchaftlicher und ſittlicher Gefährdung zu bewahren und die herr⸗ ſchenden Vorurteile gegen ſie zu beſeitigen, ſowie überhaupt eine Geſundung der feruellen Bezie⸗ hungen anzubahnen.

deutſcher Frauenverein vom Roten Kreuz für die Kolonien: Dorf.: Frau Staatsſekretär v. Stephan, Exz., Bers lin. Geſchäftsſtelle: Berlin⸗Wilmers⸗ dorf, Eiſenzahnſtr. 9. Gegr. 1888. 6 Landesverbände mit 93 Abteilungen, 2 Provinzialverbände, 29 ſelbſtändige Abteilungen.

Swed: 1. Die Ausübung der Krankenpflege und Förderung aller auf Kranken⸗, Wohlfahrts- und Geſundheitspflege zielenden Einrichtungen

86 Wichtige Frauenverbände außerhalb des Bundes

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und Beſtrebungen in den deutſchen Kolonien, insbeſondere auch die Fürſorge fur das heran⸗ wachſende Geſchlecht, vom Zarteſten Kindesalter an und die Linderung von Notſtänden unter der Bevölkerung; 2. die Unterſtützung des militäri⸗ ſchen Sanitätsdienſtes im Kriegs falle mit allen ihm zu Gebote ftehenden Kräften und Mitteln, unter Oberleitung des Zentralkomitees der Deut ; {chen Dereine vom Roten Kreuz; 3. in Aus» nahmefällen die Förderung der Krankenpflege im Inlande und unter den Deutſchen im Aus» lande. Uber 20000 Mitglieder.

Deutſche Geſellſchaft für Mutter: und Kindesrecht (EV.): Dorf.: Frau Francis Sklarek. Geſchäftsſtelle: Char⸗ lottenburg, Dahlmannſtr. 25. Gegr. Juni 1910. 8 Auskunftsſtellen in Groß-Berlin, Ortsgruppe. Köln a. R. Geſchäftsſtelle: Rubenſtr. 34. Gegr. Februar 1912.

Zweck: Die Geſellſchaft erſtrebt die Beſſe⸗ rung der wirtſchaftlichen, rechtlichen und ſozia⸗ len Lage von Mutter und Kind; ihre Ausfunft- ſtellen vermitteln Müttern Unterkunft vor, nach und zur Entbindung, Arbeit, Pflegeſtellen, ärzt⸗ lichen und juriſtiſchen Rat uſw. Heim: Düſſel⸗ dorferſtr. 14, Wilmersdorf. Die Gefellfdhaft or, beitet auch propagandiſtiſch durch ſozialpolitiſche, pädagogiſche und aufklärende Vorträge.

deutſcher Käuferbund: Dorf.: Ihre Exzellenz Frau Staatsſekretär Dr. Solf. Geſchäftsſtelle: Berlin- Sries denau, Rubensſtr. 37. Gegr. 1907. 9 Ortsgruppen u. 44 angeſchl. Vereine.

Swed: a) die Erweckung und Pflege guter Käuferſitten, d. h. bei dem kaufenden Publikum das Gefühl der Verantwortlichkeit gegenüber den Arbeitgebern, Handelsangeftellten, Werkſtatt⸗ und Heimarbeitern zu erwecken; b) auf die Arbeit⸗ geber und die Geſetzgebung einzuwirken, um Verbeſſerungen im Arbeitsverhältnis der Han: delsangeſtellten, Werkſtatt- und Heimarbeiter zu erzielen; c) den Einfluß des kaufenden Publi- kums für den Kampf gegen die Schmutz⸗ und Schundliteratur und gegen die Auswüchſe der Geſchäftsrellame und ähnliche Mißſtände nug- bar zu machen und das kaufende publikum zur Bevorzugung der Qualitätsware zu veranlaſſen.

deutſcher Krippenverband: 1. Dore

Stellv. Dorf.: Frau Olga Gumpf, Frankfurt a. M., Kettenhofweg 97. Gegr. 1913.

Zweck: Der Deutſche Krippenverband be⸗ zweckt die Förderung des Hrippenwefens im Deutſchen Reiche, er hat beſonders folgende Auf: gaben: ZJuſammenſchluß der im Deutſchen Reiche beſtehenden Krippen und Krippenvereine ohne Beeinträchtigung ihrer Selbſtändigkeit, Förde⸗ rung der Gründung von neuen Krippen in Deutſch⸗ land, Unterſtützung der beſtehenden Krippen durch Rat und Tat, Anregung und Verbeſſerungen im Krippenweſen im allgemeinen und bei beſtehen⸗ den Krippen im beſonderen. Vertretung des Hrippenwejens in der Deutſchen Dereinigung für Säuglingsſchutz.

Deutſches Nationalkomitee zu in⸗ ternationaler Bekämpfung des Mad: chenhandels: Dorf.: v. Dirkſen, Wirkl. Geheimrat Exz., Berlin. Geſchäfts⸗ ſtelle: Berlin SW 11, Deſſauer Str. 23. Gegr. 1899. 10 5weigkomitees u. 75 angeſchloſſene Vereine.

Swed: Schutz der Mädchen gegen die Ge⸗ fahren des Mädchenhandels, Unterbringung der Geretteten, Verfolgung der Mädchenhändler, Überwachung der Preffe, Bekämpfung der ſo⸗ zialen Urſachen des Mädchenhandels und Zu⸗ ſammenwirken mit allen ins und ausländiſchen Vereinen, die ähnliche Zwecke ver folgen.

deutſcher Nationalverband der ta: tholiſchen Mäoͤchenſchutz vereine: Dorf. : Frau 3. Bontant-⸗Ulehe, Frankfurt a. M. Geſchäftsſtelle: Frankfurt a. M., Oederweg 126. Gegr. 1902.

Swed: In Mitwirkung mit den Diözeſen bzw. Candesverbdnden 1. die Belehrung des ta» tholiſchen Volkes über die religiöſen, ſittlichen und wirtſchaftlichen Gefahren, welche allein⸗ ſtehenden reiſenden und in der Fremde ſich be⸗ findenden Mädchen drohen, 2. die Anwendung der geeigneten Mittel zur Abwehr und Bekämp⸗ fung dieſer Gefahren, 3. der Ausbau der Or⸗ ganiſation des katholiſchen Mädchenſchutzes in ganz Deutſchland und deren Eingliederung in die internationale katholiſche Mädchenſchutzorga⸗ niſation.

veutſcher Rationalverein der

ſitzender: Hofrat Meier, München. | Freundinnen junger mädchen: Dorf.:

Wichtige Frauenverbände außerhalb des Bundes 87 R

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Ihre Durchlaucht die Fürſtin Marie zu Erbach, Schloß Schönberg b. Bens⸗ heim (Heffen). 33 Candes⸗ und Pros vinzialvereine mit etwa 200 Cokalver. einen. Gegr. 1877.

Swed: Allen jungen Mädchen in rats und ſchutzbedürftiger Cage, vornehmlich ſolchen, die das Elternhaus verlaſſen müſſen, um ihr Brot zu verdienen, oder ſich für einen Beruf auszu⸗ bilden und zwar ohne Unterſchied der Volks⸗ angehörigkeit, des Religions bekenntniſſes und der Beſchäftigung Beiſtand zu gewähren. Der Verein dient dieſem Zweck durch Übernahme geeigneter Arbeitszweige, wie: Erteilung von Auskunft und Rat, Gründung von Heimaten, Stellenvermittlungen, Bahnhofsmiſſion, Jugend» vereine (Klub), Erholungshäufer uſw. Natio- nalbureau: Darmſtadt, Kiesftraße 123.

Deutfcher verein abftinenter Leh:

rerinnen: Dorf.: Frl. Wilhelmine Lohmann, Bielefeld, Roonſtraße 5. Gegr. 1904.

Swed: Die Abſtinenz in den Kreiſen der Lehrerinnen zu verbreiten, für die Einführung eines ſtufenmäßig geordneten Antialkohol⸗Unter⸗ richts in allen Schulen, vor allem auch in Se⸗ minaren zu wirken, ſich an der Gründung ab⸗ ſtinenter Jugendverbände zu beteiligen und die Eltern der Schüler durch Mütter⸗ und Eltern⸗

abende aufzuklären. Der Verein will dieſen

Zweck erreichen durch Propaganda unter den Lehrerinnen, Beeinfluſſung von Gemeinde⸗ und Staatsbehörden und der Parlamente, öffentliche Verſammlungen, die Preſſe, Herbeiführung des obligatoriſchen Haushaltungsunterrichts, der ob⸗ ligatoriſchen Fortbildungsſchule und des Frauen⸗ ſtimmrechts.

deutſche Sentrale für Jugendfür⸗ forge (EV.): Dorj.: Ihre Kal. Hoheit

Frau Fürſtin zu Wied. Bureau: Ber.

lin C 19, Wallſtr. 89. Gegr. 1900. 100 angeſchl. Vereine.

Swed: Für Beftrebungen jeder Art und Richtung auf dem Gebiete der Jugendfürſorge in Deutſchland einen fördernden und einigenden Mittelpunkt zu bilden.

Abteilungen des KAusſchuſſes für Groß-Berlin: I. Bearbeitung praktiſcher Cine zelfälle, Vermittelung von Adoptionen, II. Une terſtützung der Berliner Jugendgerichte, III. Sorge für die im Polizeigefängnis und Polizeigewahr⸗

ſam eingelieferten Jugendlichen durch die Für⸗ forgeftelle beim Kgl. Polizeipräſidium Berlin.

Abteilungen des Ausfdhuffes für das Deutſche Reich: l. prüfung und Erörte⸗ rung einſchlägiger Fragen auf dem Boden der Geſetzgebung und Verwaltung, Deranftaltung des deutſchen Jugendgerichtstages, regelmäßige Konferenzen, beſondere Derſammlungen. II. Schrift⸗ liche und mündliche Austunftserteilung über alle Fragen der Jugendfürſorge.

Flottendund deutſcher Frauen: Dorj.: Frl. Clärchen Müller, Hanno⸗ ver, Prinzenſtr. 5. Gegr. 1905. 4 Landesverbände mit mehr als 80 Ortsgruppen.

Swed: Der ideale Zweck des Flottenbun⸗ des ift die Daterlandsliebe zu pflegen und in der deutſchen Frau das Derſtändnis für natios nale Forderungen zu wecken; fein realer Zweck iſt, ein großes Kapital zu ſammeln, das im Falle der Not je nach Größe und Bedarf zum Beſten der deutſchen Kriegs flotte verwendet wer⸗ den ſoll.

Srauenkomitee der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger: Dorf.: Elife Zachow⸗Vallentin. Geſchäfts⸗ ſtelle: Berlin SW 68, Charlotten« ſtraße 85.

Zweck des Komitees iſt, propagandiſtiſch zu wirken und möglichſt viele Kolleginnen zu ver⸗ anlaſſen, fid) der Genoſſenſchaft anzuſchließen. Einrichtungen des Frauenkomitees: 1. Koſtüm⸗ zentrale (Berlin Schöneberg, Hauptſtraße 48), 2. Unterſtützungskaſſe, 3. Mutterſchutzkaſſe, 4. Aus» kunftsſtelle für Wohn⸗ und Lebensbedingungen. Ferner wird zur Errichtung eines Schauſpieler⸗ Kinderheims geſammelt.

Frauenkunſtverband (E. V.): Vorſ.: Frau Käte Kollwitz, Berlin. Geſchäfts⸗ ſtellen Berlin und Mannheim: Frl. Marta Dehrmann, Berlin-Friedenau, Dredeftr. 49 und Frau Eugenie Kaufe mann, Mannheim, B 6, 28. Gegr. 1913. 6 angeſchloſſene Vereine und Einzelmitglieder, zuſammen etwa 500 Mitglieder.

Swed: 1. Anbahnung einer Derftändigung und Juſammenarbeit mit ähnliche Intereſſen

88 Wichtige Frauenverbände außerhalb des Bundes

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verfolgenden Künftlervereinigungen, 2. Einrid) tung von Verkaufs-, Auftragvermittlungs- und Sad > Austunftsftellen, 3. Förderung günftiger Ausitellungsgelegenheiten, 4. Propagandatätig» Teit für die Mitarbeit der Srau im Öffentlichen Kunftleben.

Seſamtverband katholiſcher Tout, männiſcher Sehülfinnen und Beam⸗ tinnen deutſchlands: Geſchäftsſtelle: Cöln. Georgſtr. 7. Gegr. 1901. 57 angeſchl. Vereine mit 7500 Mitgl.

Swed: Der Verband erſtrebt auf chriſt⸗ licher Grundlage den Schutz und die Förderung der Standes intereſſen der weiblichen Angeſtellten in kaufmänniſchen und verwandten Berufen und die Stärkung der einzelnen Vereine durch För⸗ derung der gemeinſamen Stele.

Sewerkverein der deutſchen Frauen und Mädchen (Hirſch⸗Duncker): Dorf.: Frau Maria Wilhelm, Berlin, Man⸗ teuffelſtr. 38. Gegr. 1902. 33 Ortsa gruppen.

Swed: Der Verein bezweckt die Hebung der wirtſchaftlichen Cage der arbeitenden Frauen und

Mädchen, ohne ſich in politiſcher oder in kirch⸗ licher Beziehung zu betätigen.

Gewerkverein der Heimarbeiterin: nen deutſchlands: Dorf.: Frl. Mare garete Behm, Berlin W 30, Nollen. dorfſtr. 13/14. Gegr. 1900. 75 Orts- gruppen. Auskunftsſtelle: Nollendorf- ſtraße 13/14, Gartenhaus pt.

Swed: Die wirtſchaftlichen, ſozialen und ſittlichen Intereſſen der Berufsgenoſſinnen mit allen vom Geſetz geſtatteten Mitteln zu fördern. Als Mittel hierzu dienen: a) Organiſierung, b) Schaffung wirtſchaftlicher Hilfs einrichtungen und c) geſetzliche Regelung der Heimarbeitver⸗ hältniſſe.

Bildegardisverein: Dorf.: Frl. Mas ria Schmitz, Oberlehrerin, Aaden. Sentralſtelle: Aachen, Heinrichsallee 9. Gegr. 1907. 44 Ortsgruppen.

Swed: würdigen und talentvollen Katho- lifinnen, die kein ausreichendes Vermögen bes

ſitzen, Beihilfen zu akademiſchen Berufsſtudien zu verſchaffen. l

Kaiſerswerther General: Konferenz von Diatoniffen: Mutterhäufern. Das Präſidium befteht aus 4 erwählten Dorftehern und dem derzeitigen Dor, Weber des Kaiferswerther Haufes. Ause ſchuß der Dorjteherinnen: Oberin Th. Stählin, Neuendettelsau, Oberin Aug. v. Zedlitz, Berlin, Eliſabethkranken⸗ haus. Geſchäftsſtelle: P. em. G. Slied- ner, Marburg (Bez. Caſſel). Gegr. 1861.

In Deutſchland 55 Häuſer mit 17661 Schweſt.,

„Frankreich 2. a S 100 Se

Holland 9 5 647 1 Ofterreihh 1 3 16 e Rußland 8 e 435 H der Schwetz 4 1492 e Skandinavien 4 1313 è Amerika 4 4 201 H

überſicht über die verſchiedenartige Wirkſamkeit der Diakoniffen.

1196 Krantenhäufer mit 7987 Schweſt.,

198 Rekonvaleszentenhäuſer 471 e

487 Siechen⸗ u. Derjorgungs:

häufer » 1117 e 39 kinſtalten für Krüppel, Blinde u. Taubſtumme 175 e 61 Anſtalten für Blöde und Epileptiſche 526 e 3810 Gemetndepflegen 5948 ya 320 Erziehungshäufer und Schulen 727 ie 1205 Kleinkinderſchulen 1249 ya 175 Krippen » 298 = 70 Mägdeanſtalten 141 e

65 Erziehungshäufer f. ver⸗

wahrloſte Kinder 200 ir 83 Magdalenenſtifte u. Für⸗

ſorgehäuſer 370 e 178 verſchied. Arbeitszweige

3. T. in der Heiden-

miſſion 56

Kapellenverein: Dorf.: Frl. Bertha von Kröder, Akazienhaus in Dinzele berg (Kreis Gardelegen). Gegr. 1885. Etwa 1800 Mitglieder in 130 Kreis jen in ganz Deutſchland.

Wichtige Frauenverbände außerhalb des Bundes 89

Dre

Swed: Der Kapellenverein ftellt ſich die Aufgabe, an der Ausbreitung des Wortes Got⸗ tes innerhalb der evangeliſchen Candeskirche mit⸗ zuhelfen. 1. Durch den Bau von Kapellen und Sä⸗ len in der Reichs hauptſtadt und im Reich. 2. Durch perſönliche Mithilfe der Glieder des Vereins an Seelſorge und Erziehung, in Werken der Barm⸗ herzigkeit und ſozialer Arbeit.

Kartell der Landes: und Provin: zialverbände: Gegr. 1910. Dorf.: Frau Clara Lang, Monbijou bei Zweibrücken. Angeſchloſſen find: der Hauptverband Bayr. Frauenvereine, der Verband Pfälziſcher Fraueninter. eſſen⸗ Vereine, Frauenverband der Provinz Sachſen, Schleſiſcher Frauen. verband, Verband Weſtpreußiſcher Frauenvereine, Verband Württember⸗ giſcher Frauenvereine, Verband Nord⸗ deutſcher Frauenvereine.

Sentraljtelle für Propaganda, Breslau XIII, Kaifer-WilhelmStr.

109.

Swed: Die Propaganda für die Ideen der Srauenbewegung und die Gründung von Der: einen.

Katholiſcher Frauenbund: Dorf.: Frl. Hedwig Dransfeld. Sentralſtelle: Köln, Roonſtr. 36. Gegr. 1903. 150 Zweigvereine mit 60000 Einzelmit- gliedern.

Swed: Der Hatholiſche Frauenbund tft die Organiſation der katholiſchen Frauenbewegung. Er bezweckt, die auf den verſchiedenen Gebieten ſich bewegende Vereinstätigkeit der katholiſchen deutſchen Frauen zu einem planmäßigen dus ſammenwirken zu verbinden, die Frauen über die gegenwärtig das Frauengeſchlecht bewegen⸗ den Fragen aufzuklären und ſie anzuregen, an einer Löfung derſelben im Sinne der katholiſchen Weltanſchauung mitzuarbeiten.

Katholiſcher Fürſorgeverein für Mädchen, Frauen und Kinder: Vorſ.: Frau Amtsgerichtsrat Neuhaus, Dort- mund. Zentrale und Geſchäftsſtelle: Dortmund, Roſenthal 32. Gegr. 1899.

92 Ortsgruppen, 33 Sufluchtshäuſer mit mehr als 1700 Betten.

Swed: Schutz und Rettung ſittlich gefähr⸗ deter und gefallener Mädchen und Frauen ſowie der verwahrloſten Jugend. Hauptarbeits felder: Schutz und Hilfe für die uneheliche Mutter vor und nach der Entbindung und für ihr Kind; dus ſammenarbeit mit der Sittenpolizei, um die Frauen vor der Kontrolle und dem Gewerbs⸗ laſter überhaupt zu bewahren bzw. ſie davon zu befreien; Gefangenenfürſorge; Jugendge⸗ richtshilfe; Mitarbeit in der Berufsvormund⸗ ſchaft, organiſierte Einzelvormundſchaft; Mit⸗ arbeit im Fürſorgeerziehungsweſen; Mitarbeit bei Armenverwaltung und Waiſenrat zwecks Hilfe in Fällen von Derwahrlofung innerhalb der Familie.

Ppreußiſcher Zentralverband für die Intereſſen der höh. Frauenbildung: Dorf.: Frl. Dr. Gertrud Bäumer, GSrunewald- Berlin, Gillſtr. 9. Gegr. 1908. 30 angeſchl. Verbände.

Swed: Der Preußiſche Zentralverband für die Intereſſen der höheren Frauenbildung hat den Zweck, die an den Fragen der höheren Frauenbildung intereſſierten Frauen und Männer zu einem einheitlichen Vorgehen zuſammenzu⸗ ſchließen und, anknüpfend an das Caſſeler Pro⸗ gramm, die Weiterentwickelung des höheren Mäd⸗ chenſchulweſens in Preußen zu fördern. Dieſem Zweck dienen a) objektive Beobachtung der Ent⸗ wickelung des Mädchenſchulweſens und Verwer⸗ tung der Ergebniſſe in regelmäßigen Mitteilun⸗ gen an die Fach⸗ und Tagespreſſe, b) Veran⸗ ſtaltung von Derfammlungen und Konferenzen, c) Anregung der lokalen Organiſationen zur Bearbeitung einzelner Aufgaben und Fragen der höheren Frauenbildung, d) Austunfterteilung und Sufammenftellung von Material, e) Der- ſtändigung mit dem Landtag, den Kommunal- behörden uſw. zur Förderung des Mädchenſchul⸗ weſens.

Sozialdemokratiſche Frauenbewe⸗ gung: Leiterin: Frau Louife Sietz, Mitglied des Dorftandes der ſozial⸗ demokratiſchen Partei Deutſchlands, Berlin SW 68, Cindenſtr. 3..

Swed: Die ſozialdemokratiſche Frauenbe⸗ wegung will die Ideen des Sozialismus den

proletariſchen Frauenmaſſen nahebringen, ſie ihrem Verſtändnis anpaſſen, ihnen die wirt⸗

,

90 Wichtige Frauenverbände außerhalb des Bundes

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ſchaftlichen und politiſchen Tagesfragen in ſozi⸗ aliſtiſcher Beleuchtung zeigen, ſie für die poli⸗ tiſche Organiſation gewinnen und ſie zur be⸗ wußten Mitarbeit bilden und erziehen. Sie bezweckt die ſozialiſtiſche Frauenbewegung in immer höherem Maße zu einem integrierenden Teil der allgemeinen ſozialiſtiſchen Bewegung zu machen. Im Jahr 1911 waren der Partei 107 693 Frauen angeſchloſſen, im Jahr 1912 war die Sahl auf 130371 geftiegen, im Jahr 1913 auf 141115.

ständiger Ausſchuß zur Sorderung der Arbeiterinnen⸗Intereſſen: Dorf.: Frl. Margarete Friedenthal, Berlin W, Derfflingerſtr. 17. Gegr. 1906. 8 angeſchloſſene Organiſationen.

owed: Der ſtändige Ausihuß ift eine Or- ganiſation von bürgerlichen ſozialpolitiſchen Der- einigungen, von Arbeiter⸗ und Arbeiterinnen- organiſationen und von einzelnen Sozialpoli⸗ tikern. Er bezweckt die Hebung der ſozialen Cage des Arbeiterinnenftandes durch einheitliche vertretung und Förderung der Arbeiterinnen⸗ intereſſen in der Öffentlichkeit, durch regelmäßig wiederkehrende Konferenzen, durch wiſſenſchaft⸗ liche Arbeit zur Erforſchung und Klärung der Fragen.

Daterländifher Frauen » Verein. Protektorin: Ihre Majeftät die Kais ferin. Gegr. 1866. Dereinsgebiet: Preußen, Mecklenburg⸗Strelitz, Olden⸗ burg, Braunſchweig, Sachſen⸗Meinin⸗ gen, Sachſen⸗Altenburg, Sachſen⸗ Coburg u. «Gotha, Anhalt, Schwarz» burg⸗Sondershauſen, Waldeck u. Dor, mont, Reuß ä. C., Reuß j. C., Schaum⸗ burg⸗Cippe, Lippe, Cübeck, Bremen, Hamburg, Elſaß⸗Cothringen. Dorf.: Gräfin Charlotte v. Itzenplitz, Exz., Schriftführer: OGberverwaltungsge⸗ richtsrat Dr. Kühne. Geſchäftsſtelle: Berlin W 62, Wichmannſtr. 13a. 1647 Sweigvereine. 557 000 Mitgl.

Der Verein verfolgt nachſtehende Zwecke: 1. In Kriegszeiten übt er unter Oberleitung des preußiſchen Candes vereins vom Roten Kreuz, jedoch unter Beibehaltung ſeiner eigenen Orga⸗ niſation, Fürſorge für die im Felde Verwundeten

und Erkrankten. 2. In Friedenszeiten liegt ihm ob, feine Kriegstätigkeit vorzubereiten, bei der Cinderung außerordentlicher Notſtände in allen Teilen des Vaterlandes Hilfe zu leiſten, bei För⸗ derung der Krankenpflege, ſowie bei allen Auf» gaben und Unternehmungen ſich zu beteiligen. welche die Beſeitigung und Verhütung wirtſchaft⸗ licher und ſittlicher Not bezwecken.

verband der deutſchen Landesfrau: envereine vom Roten Kreuz. Der Der, band, 1871 gegründet, beſteht aus dem Daterländiſchen Frauenverein und den Frauenvereinen vom Roten Kreuz in untenſtehenden Ländern. Ges ſchäftsleitung: Ständiger Ausſchuß des Verbandes der deutſchen Landes- frauenvereine vom Roten Kreuz. Dorf.: General z. D. Everth, Berlins Wilmersdorf, Uhlandſtr. 60.

Baden: Badiſcher Frauenverein. Unter dem Protektorate J. K. H. Großherzogin Cuiſe von Baden. Generalſekretär: Herr Geheimrat Müller, Karlsruhe. Gegr. 1859. 425 Sweig⸗ vereine. 84774 Mitglieder. 6 Abteilungen: Alb» teilung 1. Förderung der Bildung und Erwerbs» fähigkeit des weiblichen Geſchlechts. Abteilung 2. Kinderpflege. Ausbildung von Erzieherinnen, Pflegerinnen und Kinderwärtierinnen. Abtei⸗ lung 3. Krankenpflege. Abteilung 4. Armen- pflege und Wohltätigkeit. Abteilung 5. Bekämp⸗ fung der CTungentuberkuloſe. Abteilung 6. Säug⸗ lingsfürſorge.

Bauern: Bayeriſcher Frauenverein vom Roten Kreuz. Gegr. 1869. Protektorin. J. K. h. Frau Prinzeſſin Ludwig von Bayern. Dorf.: Gräfin Eckbrecht v. Dürckheim⸗Montmartin, Exz. Generalſekretär: herr Generalmajor 3. D. von Marx, München. 8 Kreisausſchüſſe, 371 Zweig⸗ vereine.

Dellen: Alices Frauenverein für Kranten» pflege. Generalſekretär: Geheimrat Beji, Darm- ſtadt. Gegr. 1867. 20 Sweigvereine.

Mecklenburg⸗Schwerin: Marienfrauen- verein. Schriftführer: General der Kavallerie v. Rauch, Schwerin i. M. Gegr. 1880. 31 Sweig: vereine.

Sachſen: Sächſiſcher Albertverein. Dres⸗ den. Gegr. 1867. Schriftführer: Generalmajor 3. D. von Wardenburg. Direktorium. 50 Zweig⸗ vereine.

Weimar: Patrlotifches Inſtitut der Frauen⸗ vereine für das Großherzogtum Weimar. Gegr.

Wichtige Frauenverbände außerhalb des Bundes | 91

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1817. Geſchäfts führung: Zentral + Direktorium. Erſter Gehilfe: Kammerherr, Major a. D., Freiherr von Fritſch. 226 Haupt- und Orts vereine.

Württemberg: Sentrallettung für Wohl» tätigkeit. Gegr. 1817. Dorftand: Staatsrat von Moſthaf, Stuttgart. 64 Bezirkswohltätigkeits⸗ vereine.

Verband der Kirchlich ſozialen Frauengruppen: Dorf.: Frl. Elifa« beth v. Unebel Doeberitz, Berlin W 30, Neue Winterfeldtſtr. 38. Gegr. 1899.

Swed: Die Werbung der auf dem Boden reformatoriſchen Bekenntniſſes ftehenden Frauen und Männer, mitzuarbeiten an der Cöſung der ſozialen Frage im beſonderen der Frauen⸗ frage, an der Hebung der ſozialen, wirtſchaft⸗ lichen und ſittlichen Notſtände der Frauenwelt auf allen Gebieten des weiblichen Erwerbslebens, an der Erſchließung neuer Arbeitsgebiete für die gebildete Frau, an der Förderung öffentlich⸗ rechtlicher Intereſſen der Frauen, Anteilnahme an den Aufgaben der öffentlichen Miſſion.

verband der oſtpreußiſchen land: wirtſchaftlichen hausfrauenvereine: Dorf.: Frau Eliſabet Boehm-⸗Camgar⸗ ben in Neukuhren (Oſtpr.). Gegr. 1905. Angeſchl. Vereine: 35 in Oft- preußen, 5 in Pommern und 1 in der Provinz Poſen.

3weck: Der Derband bildet den Zuſammen⸗ ſchluß landwirtſchaftlicher Haus frauenvereine und hat beſſere Berufsbildung der Hausfrau in Stadt und Land zum Ziele. Dazu Begrün- dung wirtſchaftlicher Frauenſchulen und länd⸗ licher Haus haltungsſchulen. Beſſere Verwertung und erhöhte Erzeugung land wirtſchaftlicher Dro, dukte in dem ländlichen Haushalt. Einheit⸗ liche Hebung von Gartenbau und Geflügelzucht. Überbrückung der Gegenſätze zwiſchen Stadt und Land.

Derband der Studentinnenvereine Deutſchlands: Dorf.: stud. phil. Ruth von Dellen, Sehlendorf-⸗Weſt bei Ber, lin, Leſſingſtr. 29. Gegr. 1906. 20 Studentinnenvereine. Derbandstag jährlich in der erſten Auguſtwoche.

Swed: Der verband verfolgt den Swed, Beziehungen zwiſchen den ſtudierenden Frauen aller deutſchen Hochſchulen herzustellen, um ge: meinſame Intereſſen zu vertreten, Erfahrungen auszutauſchen und das Gefühl der Zuſammen⸗ gehörigkeit zu ſtärken.

verband der Weſtpreußiſchen Land⸗ wirtſchaftlichen Hausfrauenvereine: Dorf.: Frau Pfarrer Simmer, Neu- kirch (Kreis Marienburg, Weſtpr.). Gegr. 1910. 14 angeſchl. Vereine mit ca. 1200 Mitgliedern.

Zweck: Hebung der beruflichen Tätigkeit der ländlichen Frauenwelt und Vertrieb von Erzeugniſſen der Haus⸗, Hof» und Gartenwirt⸗ ſchaft in Verkaufsſtellen. Der Jahres umſatz in letzteren betrug 1912 M. 476 571.

verband deutſcher Kinderhorte. Dorf.: Herr Paul Heumann, Prof. Freiherr von Soden u. Frl. Anna von Gierke. Geſchäftsſtelle: Charlotten⸗ burg, Goetheſtr. 22. Gegr. Nov. 1912. 59 Mitgliedsvereine.

Swed: planmäßiger Ausbau des Kinder» hortwefens, gegenfeitige Unterftiigung der Der: eine durch Austaufd von Erfahrungen, Dertre tung der Intereſſen der angeſchloſſenen Vereine bei den Behörden ſowie Anregung zur Gründung von lokalen Ausſchüſſen in Städten und Kreifen und Förderung von deren planmäßigem Ausbau.

Derdand evangeliſcher Arbeiterin: nenvereine deutſchlands: Dorf.: Frl. Jenny v. Feldmann, Barſinghauſen. Sekretariat: Barſinghauſen, Nenndor⸗ ferſtraße 1. Gegr. 1908. 44 angeſchl. Vereine mit 3500 Mitgliedern.

Swed: Weckung und Stärkung bewußt evangeliſcher und religiös ⸗ſittlicher Geſinnung, kraftvolle Vertretung evangeliſch⸗ und chriſtlich⸗ nationaler Grundfäge und Förderung der wirt⸗ ſchaftlichen und ſozialen Intereſſen der gewerb⸗ lichen Arbeiterinnen und der in ſonſtigem Ar: beitsverhältnis ſtehenden Frauen und Mädchen aus dem Arbeiterſtand.

Verband für hand werksmäßige u. fachgewerbliche Ausbildung der Frau:

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Wichtige Frauenverbände außerhalb des Bundes

DET N LINIEN ed T EN LINIEN TANTE

Dorf.: Dr. Marie Elifabeth Lüders, Berlin.Grunewald, Königsallee. Gee ſchäftsſtelle: Berlin W, Eichhornſtr. 1 I. Gegr. Oktober 1909. 105 anges ſchloſſene Mörperſchaften. Aus» kunftſtelle.

Swed: Der Verband bezweckt die hand» werksmäßige und fachgewerbliche Ausbildung der Frau ſo zu fördern, daß die Erwerbstätig⸗ teit der gewerblich tätigen Frau der des Mannes völlig gleichwertig wird. Mittel hierzu ſind u. a.: Hinwirken auf Abfchluß von Lehrverträgen mit weiblichen Lehrlingen und Zulaſſung der Frauen zu Geſellen⸗ und Meisterprüfungen, Der, beiführung des Fortbildungsſchulzwanges für Mädchen, Mitarbeit an der neuzeitlichen Aus: geſtaltung des deutſchen Fach⸗ und Fortbildungs⸗ ſchulweſens, Einwirkung auf Behörden⸗ und ge⸗ ſetzgeberiſche Körperſchaften, welche ſich auf die Berufstätigkeit und das Familienleben der Ar: beiterinnen beziehen, durch einmütige Beſchlüſſe, die den geſetzgebenden Hörperſchaften zugehen, außerdem will er durch Zuſammenarbeiten von bürgerlichen und Arbeiter ⸗Organiſationen grö- beres gegenſeitiges Verſtändnis der verſchiedenen Stände im Intereſſe der Arbeiterinnen hervor⸗ rufen.

verband für weibliche Dormund: ſchaft (E. V.): Dorj.: Frau Amtsge⸗ richtsrat Dunkelberg. Bureau: Berlin W 9, Schellingſtr. 6. Gegr. März 1905. 750 Mitglieder. 1100 Mündel.

Swed: Armen Kindern gute Dormünder zu verſchaffen. Frauen werden zur freiwilligen Übernahme von Vormundſchaften geworben, die dem Verband von zuſtändiger Seite, Amtsgerich⸗ ten, Vormundſchaftsamt, zugehen. Die Geſchäfts⸗ ſtelle des Verbandes berät und unterſtützt die mitglieder in der Führung ihres vormundſchaft⸗ lichen Amtes, beſonders bei Durchführung des Alimentenprozeffes. Schwierige Pflegſchaften übernimmt eine vom Verband beſoldete Berufs⸗ pflegerin. Als erſte organiſierte Einzelvormund⸗ ſchaft ſucht der Verband für fein Syſtem Propa» ganda zu machen. Der Verband arbeitet ſeit Einführung der Städtiſchen Sammel vormund⸗ ſchaft in Berlin in enger Fühlung mit dem Dor- mundſchaftsamt.

Verband katholiſcher Arbeiterin: nenvereine Weſtdeutſchlands: Dorf.: Dr. O. Müller, M.⸗Gladbach. 61 an-

geſchloſſene Vereine mit 16 320 Mit- gliedern.

Swed: Belehrung der Mitglieder über ihre Standes intereſſen wie auch über die dereinſtige Stellung in der Familie als Gattin, Hausfrau und Mutter. Daneben edle Unterhaltung und Erholung.

verband kath. vereine erwerbstä- tiger Frauen und Mädchen deutſch⸗ lands: Derbandspräfes: Pfarr. Beyer, Gr.⸗Cichterfelde. Derbandsleit.: Frl. v. Schalſcha⸗Ehrenfeld, Berlin. (Ge ſchäftsſtelle: Berlin C 25, Kaiferftr. 37. Gegr. 1904. 269 Verbandsvereine mit über 31000 Mitgliedern. Sefree tariate in 10 Städten.

Swed: Eine einheitliche Organiſation der katholiſchen erwerbstätigen Frauen und Mädchen, um dadurch ein gemeinſames Eintreten für deren geiſtige, berufliche und wirtſchaftliche Intereſſen

nach den Grundſätzen der katholiſchen Kirche zu ermöglichen.

Verband Süddeutfcher katholiſcher Arbeiterinnenvereine: Dorf.: C. Wale terbach, München. Geſchäftsſtelle: München 28, Peſtalozziſtr. 4. Gegr. 1906. 145 Vereine mit rund 20 000 Mitgliedern.

Swed: Religids-fittlidhe Feſtigung der Mit-

glieder, ſoziale und hauswirtſchaftliche Schulung derſelben.

Verband füddeutſcher katholiſcher Jugendvereine für die im Erwerbs⸗ leben ſtehenden Mädchen: Dorf.: A. Pichlmair. Geſchäftsſtelle: München 28, Peſtalozziſtr. 4. Gegr. 1909. 134 angeſchl. Vereine. 11 100 Mitglieder.

Swed: Die Pflege der weiblichen Jugend vom 14.— 17. Lebensjahr, foweit fie im Erwerbs⸗ leben ſteht; nach vollendetem 17. Cebens jahr treten die Mädchen in den Arbeiterinnenverein über.

verein Chriſtlicher Lehrerinnen:

_Dorj.: Frl. Henni Marquard, Herz berg a. H., Uirchengaſſe. Gegr. 1883.

Stadtverbande

93

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Swed: Vereinigung evangeliſcher Lehre- rinnen zu gegenſeitiger geiftiger und materieller Förderung. Stellenvermittlung auch für Nicht. mitglieder (Geſchäftsſtelle hannover, Sundftraße 7). Unterſtützungsfonds für in Not Geratene. Feierabendhaus (Göttingen) für alte Mitglieder. Studienfonds. Bücherei.

verein katholiſcher deutſcher Leh: rerinnen (EV.): Dorf.: Frl. Pauline Herber, Boppard. Heſchäftsſtelle: Aachen, Heinrichsallee 9. Gegr. 1885. 112 Bezirksvereine und 10 Sweigver⸗ eine. 15 972 Mitglieder.

Swed: Vertretung und Förderung der geiſtigen und materiellen Intereſſen der katho⸗ liſchen Lehrerinnen Deutſchlands und die Pflege der Jugenderziehung nach chriſtlichen Grund- ſätzen.

Verein zum Schutze der Kinder vor Ausnutzung u. Mißhandlung: Dorf.: Prof. D. Frhr. v. Soden, Berlin. Gee ſchäftsführerin: Frl. Marie Sprengel, Berlin W 30, Eiſenacher Str. 30. Ge⸗ ſchäftsſtelle: W 8, Franzöſiſcher Dom, Gendarmenmarkt. 50 Gruppen und 11 Kartellvereine.

Swed: Die Bekämpfung der Gefahren, welche für Kinder entſtehen: 1. durch vernach⸗

läſſigte Erziehung oder ſittliche Derwahrlofung, 2. durch den Mißbrauch der elterlichen Gewalt ſowie durch Verwendung zu ſolchen Arbeiten, die über das Maß der kindlichen Kraft hinausgehen, 3. durch Unterbringung von Kindern zur Pflege bei Perſonen, deren Ruf oder Wohnungs: bzw. Lebensverhältniife keine Gewähr für eine gedeih⸗ liche Fortentwickelung bieten.

vereinigung wiſſenſchaftl. Hilfsar⸗ beiterinnen Berlin: Gegr. 1912. Dorj.: Frl. Elife Wolff, Wilmersdorf- Berlin, Naſſauiſche Straße 54/56. Sprechſtunde mittwoch o bis 7 Uhr. Auskunft über Ausbildung, Berufs- und Dereinsangelegenheiten. Erſte Schriftführ.: Frl. Ida Pior- kowski, Berlin W 15, Düſſeldorfer Str. 72. Sprechſt.: Donnerstag 4—5 Uhr. Stellenvermittlung. Ortsgruppe Frank- furt a. M. Dorf.: Frl. Eva v. Roy, Schützenbrunnen 8. Spredft.: Montag 12--1 Uhr.

Swed: Juſammenſchluß der auf naturs wiſſenſchaftlichen Gebieten, in Caboratorien uſw. beſchäftigten und frei tätigen, nicht akademiſch vorgebildeten wiſſenſchaftlichen Hilfsarbeiterin⸗ nen. Derbefferung der Ausbildung, Förderung

der beruflichen und wirtſchaftlichen Intereſſen, Stärkung der Zuſammengehörigkeit.

Stadtverbände.

Bremen: Frauenſtadtklub. Dorf.: Frl. Dr. Verena Rodewald, Nohlhökerſtr. 45. 18 Vereine.

Breslau: Breslauer Stadtbund für Srauen- intereffen. Dorf.: Frau Marie Wegner, Katfer Wilhelmſtr. 109. Gegr. 1911. 13 Vereine.

Caffel: Verband Caſſeler Frauenvereine. Dorf.: Frl. Auguite Förſter. 11 Vereine.

Cöln: Verband Cölner Frauenvereine. Dorf.: Frau Elfe Wirminghaus, Rheingaffe 8. 11 vereine.

Düffeldorf: Stadtverband für Frauen⸗ beſtrebungen. Dorf.: Frl. Alwine Claſon, Poft- ſtr. 18. 30 Vereine.

Elberfeld: Verband Elberfelder Frauen⸗ vereine. Dorf.: Frau Maria Engländer, Briller Höhe 8.

Eſſen a. R.: Stadtverband für Frauen-

beſtrebungen. Dorf.: Frau Bohn» Engelhardt, Julienſtr. 67. 18 Vereine.

Frankfurt a. M.: Verband Frankfurter Frauenvereine. Vors.: Frl. Marie Pfungſt, Gärtnerweg 2. 20 Dereine.

Königsberg: verband Königsberger Frau⸗ envereine. Dorf.: Frau Margarete Keil, Schön- ftr. 18. 14 vereine.

Mainz: Verband Mainzer Frauenvereine. Dorf.: Frau Anna Bender, Uferftr. 21.

mannheim: Mannheimer Dereinsverband. Dorf.: Frau Julie Baſſermann, L 10, 15. 60 Vereine.

Offenbach: Verband Offenbacher Frauen- vereine. Dorf.: Frau Clara Grein, Tulpenhof- ſtraße 52. 14 Vereine, reſp. Frauengruppen von Vereinen.

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Die deutſchen Frauenklubs

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Die deutſchen Frauenklubs.

Die deutſchen Frauenklubs bezwecken im allgemeinen neutrale Dereinigungs» punkte für Frauen zu bilden, die zwang⸗ loſen Verkehr und geiftige Anregungen ſuchen. Sie unterſcheiden ſich unterein⸗ ander durch die Höhe des feſtgeſetzten Mitgliedsbeitrages, die daraus fid) er» gebende mehr oder minder elegante Ausftattung und durch die Aufnahme- bedingungen, die bei einigen Klubs gebildete Frauen aller Berufsſtände zulaſſen oder aber in Abſtufungen Grenzen der Sulaſſung ziehen. Die

Mehrzahl der deutſchen Frauenklubs ift im „Kartell der deutſchen Frauen⸗ klubs“ zuſammengeſchloſſen (ſ. S. 46). Dem Kartell nicht angeſchloſſen ſind

die Klubs in:

Berlin: Deutſcher Cy3eum-Klub, Am Karls» bad 12/13 (f. S. 73).

Caffel: Dorf. Frau Elifabeth Weiß.

Dresden: Frauenklub 1910. Johann Georg: Allee 13.

Hamburg: Frauenklub Hamburg. Neuer Jungfernſtieg 10.

Magdeburg: Frauenklub Hohenzollern, Café Hohenzollern, 1. Etage (f. S. 81).

Chronik der Frauenbewegung im abgelaufenen Jahr (1915/14).

Chronik der internationalen Frauenbewegung.“) Von Dr. Alice Salomon.

Das Jahr 1913 iſt in beſonderem Maß ein Jahr internationaler Frauen⸗ tagungen geweſen. Es vereinigte im Mai an 120 Delegierte aus allen Ländern im Haag zu den Sitzungen des Vorſtands und der Kommiſſionen des Internationalen Frauenbundes. Bald darauf fand in Paris ein vom Bund franzöſiſcher Frauenvereine einberufener Internatio: naler Frauenkongreß ſtatt, und ſchließlich tagte die Internatio: nale Vereinigung für Frauenſtimmrecht im Juni in Budapeſt. Außer dieſen Frauenverſammlungen fanden noch mehrere andere inter: nationale Konferenzen und Hongreſſe ſtatt, an denen Frauen beſonders intereſſiert und beteiligt waren; jo die Derjammlung der Internationa: len Föderation und die Konferenz zur Bekämpfung des Mädchenhandels. Die Fühlung, die durch alle diefe ZSuſammenkünfte unter den in der Frauenbewegung tätigen Frauen erneut hergeſtellt worden iſt, hat ſicherlich dazu beigetragen, die Frauenbeſtrebungen in allen Ländern zu fördern, ihren Anhängerinnen neuen Mut und neue Tatkraft zu geben.

Es ijt hier nicht der Ort, um auf die Verhandlungen dieſer internatio: nalen Kongrefje im einzelnen einzugehen. Es fei nur aus der Arbeit des Internationalen Bundes, deſſen Teil der Bund Deutſcher Frauen⸗ vereine iſt, dem er die Idee ſeiner Exiſtenz und ſeine Begründung ver⸗ dankt, kurz hervorgehoben, daß feine Sitzungen im Haag vor allem die Aufgabe hatten, die Generalverſammlung dieſer Weltorganiſation der Frauen vorzubereiten. Die Generalverſammlungen des Internationalen Frauenbundes finden nur in fünfjährigen Zwiſchenräumen ſtatt. Die für den 4.— 13. Mai 1914 in Rom angeregte Derjammlung, zu der alle Mit: glieder des Bundes Deutſcher Frauenvereine Zutritt haben, und deren Tagesordnung bereits allen Nationalbunden zugegangen iſt, wird, da die letzte Generalverſammlung in Canada ſtattfand, daher nach der Ber,

1) Die deutſche Frauenbewegung iſt in dieſer Überſicht nicht mit behandelt, da im nachfolgenden Abſchnitt eine ausführliche Darſtellung der Ereigniſſe in Deutſchland gegeben iſt.

96 Internationale Publifationen RT r liner Tagung (1904) die erſte Generalverjammlung auf europäiſchem Boden jein.

Zu den Ergebniſſen der Arbeit des Internationalen Frauenbundes während des letzten Jahres, gehört wiederum die publikation eines Sammelbandes, der aus Erhebungen aller angeſchloſſenen Nationalbunde, rein. ihrer Mitglieder in der Kommiſſion des Inter- nationalen Frauenbundes für öffentliche Geſundheitspflege hervorge⸗ gangen iſt. Das Buch, das als Schweſterband zu dem im vorigen Jahr erſchienenen über „Die Stellung der Frau im Recht der Kulturſtaaten“ erſchienen iſt, trägt den Titel: „Prevention of Tuberculosis and howit can be affected by the care and isolation of advanced cases“. Es ijt von der Gräfin Aberdeen, der Vorſitzen⸗ den des Internationalen Frauenbundes herausgegeben und im Verlage von G. Braun, Karlsruhe erſchienen.!“) Es foll den ſozial arbeitenden Frauen die Methoden bekannt machen, durch die man in allen Ländern verſucht hat, dieſer „weißen Plage“ entgegenzuwirken, insbeſondere ein bisher ſehr vernachläſſigtes Gebiet der Tuberkuloſebekämpfung be⸗ leuchten: die Fürſorge für die Kranken in vorgerückten Stadien, die nicht nur Erleichterung für die Kranken ſelbſt, ſondern Vorbeugung und Verhütung für ihre Umgebung bedeuten kann. Wenn die in dem Buch geſchilderten Derjuche aus vorgeſchrittenen Ländern auch in Deutſch⸗ land aufgenommen würden, dürfte der Internationale Bund von neuem etwas Wertvolles für uns geleiſtet haben.

Die Fortſchritte der Frauenbewegung in den einzelnen Ländern be⸗ wegten fih in der gleichen Richtung wie in den letzten Jahren. Zwar hat die Stimmrechtsbewegung in allen Ländern an Anhängern gewonnen und auch hier und da praktiſche Erfolge aufzuweiſen: ſo die Einführung des allgemeinen Frauenſtimmrechts an Stelle des beſchränk⸗ ten in Norwegen, die Annahme des Frauenſtimmrechts in Alaska. Aber in England iſt der ſo lange erhoffte Sieg wieder ausgeblieben. Es iſt viel⸗ mehr die letzte Parlamentsabſtimmung über die Frage weit ungünſtiger als viele früheren ausgefallen, eine Tatſache, die allgemein von der Preſſe auf die Mißſtimmung zurückgeführt wird, die durch die Atten⸗ tate der Suffragetten ausgelöſt worden ift.

Sichtbarer und umfaſſender als auf dem Gebiet des Stimmrechts waren die Erfolge der Frauenbewegung in allen Cändern, ſoweit ſie ſich auf das Vordringen der Frauen in wichtige Amter, Stellungen und

1) Su beziehen durch alle Buchhandlungen, Preis 1,60 M. Die Bundes-

vereine können das Buch zum Vorzugspreis von 1 m. einſchl. Porto durch die Schriftführerin des Bundes, Srau Alice Bensheimer, Mannheim L 12, 18, beziehen.

Dereinigte Staaten 97

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Berufe beziehen. Auch der Einfluß, den die Frau im öffentlichen Leben erringt, auch in den politiſchen Parteiorganiſationen, ijt überall im Wachſen begriffen.

Aus den Vereinigten Staaten von Nord⸗Amerika find dafür eine Fülle von Beiſpielen vorhanden. So ift Delen Keller in ihrer Dei, mat zum Mitglied der Kommiſſion für die öffentliche Wohlfahrt er⸗ nannt worden. In Illinois iſt eine Frau zum erſtenmal als Geſchworene zugelaſſen worden und hat während der letzten Seſſion des Schwurgerichtes bei drei Fällen auf Vorſchlag des Bezirksrichters, den Vorſitz geführt. In Brooklyn ordnete der Polizeirichter der Abteilung für Eheſtreitig⸗ keiten eine Frau zu, die mit den männlichen Eherichtern zuſammen alle Streitfragen entſcheiden ſoll und ausdrücklich angewieſen iſt, die Fragen vom rein weiblichen Standpunkte aus zu betrachten.

In Warrington, im kürzlich „befreiten“ Staate Oregon, iſt eine Frau, Miß Clara Munſon, zum Bürgermeiſter gewählt; in Hunnewell, im Staate Kanjas, eine Frau, Mrs. Roſa Osborn, als Polizeikommiſſar angeſtellt worden. Vom ebenfalls weiblichen Bürgermeiſter der Stadt ernannt, wandte ſie ſofort nach Antritt ihrer Stellung ihr hauptaugen⸗ merk den heimlichen Schenken, den Stätten der Unſittlichkeit uſw. zu und führte in kurzer Seit eine gründliche Reinigung der Stadt herbei. Als bedeutendſter Erfolg kann aber die vom Präſident Taft getroffene und vom Senat beſtätigte Wahl von Miß Julia C. Lathrop zur Direk⸗ torin der jüngſt geſchaffenen „Uinderabteilung des handels und Ar- beitsminiſterium“ angeſehen werden. Miß Lathrop hat dadurch ein völ⸗ lig ſelbſtändiges Reſſort im Miniſterium erhalten. Sie hat dieſe neue Ab⸗ teilung des Miniſteriums zu organiſieren und ſoll alle Fragen, die Bezug auf die Jugend haben, bearbeiten. Ihr Gehalt beträgt 20000 Mark; es iſt das wohl das höchſte Gehalt, das eine Frau bisher als Staatsbeamtin in irgendeinem Lande der Welt bezogen hat. Aud darin kommt die An- erkennung ihrer Perſönlichkeit, die Wertſchätzung ihrer Ceiſtungen (fie hat bisher in Chicago in dem bekannten Settlement „Hull-house“ zu den führenden Kräften gehört) und ihre völlige Gleichſtellung mit Män⸗ nern in ähnlichen Poſten zum Ausdruck.

Zu den Erfolgen der Frauen auf politiſchem Gebiete gehört es auch, daß Jane Addams in die Nationalexekutive der Rooſeveltpartei gewählt wurde. Es iſt zum erſtenmal, daß eine Frau in Amerika in einer Partei zu ſolchem Poſten gelangt iſt. Jane Addams begründet ihr Eintreten für Roofevelt vor allem damit, daß feine Partei wichtige ſozialpolitiſche Forderungen und das Frauenſtimmrecht in ihr Programm aufgenom⸗ men haben.

Jahrbuch der Frauenbewegung III 7

98 Großbritannien RITTAL DPI DE SEPP PEL LANA geg

Dieſes Verbinden von ſozialpolitiſcher Arbeit und der Stimmrechts⸗ bewegung, das Jane Addams auszeichnet, iſt überhaupt ein charakteri⸗ ſtiſches Zeichen für die amerikaniſchen Frauenbeſtrebungen. So berich⸗ tet Rev. Anna Shaw in dem Jahresbericht des Internationalen Frauen⸗ bundes 1), daß vier Staaten mit Frauenſtimmrecht Geſetze über einen achtſtündigen Maximalarbeitstag für Frauen erlaſſen haben. Ferner, daß das Kongreßmitglied Taylor in Colorado kürzlich in einer Rede vor dem Hongreß 121 Geſetze aufgezählt habe, die ſeit der Einführung des Frauenſtimmrechtes im Staate Colorado durch den direkten Einfluß der Frauen erlaſſen worden ſeien. Ganz beſonders ſtehen die Frauen auch in vorderſter Reihe in dem Kampf gegen das gewerbsmäßige Laſter und den Mädchenhandel, der in dem letzten Jahr mit folh beiſpielloſer Ener- gie in den Vereinigten Staaten aufgenommen worden iſt.

Aud in Großbritannien haben die Beſtrebungen auf dieſem Ge⸗ biete einigen Erfolg aufzuweiſen. Das Parlament hat endlich am 13. De: zember 1912 den Entwurf angenommen, der die Beſtimmungen über den Mädchenhandel verſchärft. (Criminal Law Amendement, White Slave Traffic Bill.) Der Wunſch der engliſchen Frauen, daß das An⸗ denken des geiſtigen Urhebers dieſes Geſetzes, W. Th. Stead, durch deſſen endgültige Annahme von der Nation geehrt werde, iſt alſo in Erfüllung gegangen.

Auf dem Gebiet der Beſeitigung der ungleichen Moral liegt ein andrer Erfolg, der in Großbritannien von den Frauen erfochten worden iſt, vor. Es handelt ſich um die Beſeitigung der veralteten, ungerechten Eheſcheidungsgeſetze, die in Ausſicht ſteht. Die Königliche Kommiſſion, die ernannt worden ift, um Vorſchläge für die Reform der Geſetze betr. die Eheſcheidung, zu machen, hat völlige Gleichberechtigung der Ge- ſchlechter, entgegen den jetzigen, die Frau außerordentlich benachteili⸗ genden Beſtimmungen vorgeſchlagen.

Obgleich die Frage des politiſchen Stimmrechts keine Fortſchritte gemacht hat, entwickelt ſich die auf Grund von Wahlen aufbauende kom⸗ munale Mitarbeit der Frauen in Großbritannien weiter ſehr günſtig. So ſind bei den Londoner Munizipalwahlen am 8. November in 11 Be- zirken 22 Frauen als Stadtvertreter gewählt worden. 2 waren unab⸗ hängige Kandidaten, d. h. von keiner Partei aufgeſtellt. Don den übrigen zählen ſich 8 zu den Gemäßigten, 7 zu den R und 5 gehören der Arbeiterpartei an.

1) Vgl. Jahresbericht des Int. Frauenbundes. Berlin 1912/13. Su beziehen

zum Preis von 1 M. und Porto durch Frl. Alice Salomon, Berlin W. 50, Neue Ansbacherſtr. 7.

Frankreich | 99 e PP PAP PAPA AE dE AAR AE AE de AER ARA EAR AE ARA ARA AER AAA

Anders liegen die Dinge noch in Frankreich, wo die Beteiligung von Frauen an kommunalen Wahlen einen rein demonſtrativen Cha- rakter trägt. Trotzdem haben bei den Gemeindewahlen des Jahres 1912 zwei Frauen kandidiert, Frl. Renaud und die bekannte Advokatin Dr. Pelletier, obwohl die Frauen weder das aktive noch das paſſive Wahl⸗ recht zu der Gemeindevertretung beſitzen. Beide waren von der ſoziali⸗ ſtiſchen Partei aufgeſtellt. Frl. Renaud erhielt 482 Stimmen, Dr. Pel- letier 148 Stimmen.

Der weſentlichſte Erfolg, den die Frauenbewegung Frankreichs im abgelaufenen Jahr zu verzeichnen hat, beſteht in der Aufhebung des Verbots der Nachforſchung nach dem unehelichen Vater. Nachdem bei, nahe ein halbes Jahrhundert lang über die durch dieſe Geſetzbeſtimmung hervorgerufene Benachteiligung der unehelichen Mutter, die allein für den Unterhalt des Kindes aufkommen mußte, geſchrieben und geredet worden ijt, ift die Daterfdaftstlage nunmehr endgültig zugelaſſen. Der Internationale Kongreß, der im Juni 1913 in paris ſtatt⸗ fand, und vom Bund franzöſiſcher Frauenvereine einberufen und orga⸗ niſiert war, wird ſicherlich weitere poſitive Erfolge für die franzö⸗ ſiſche Frauenbewegung herbeiführen helfen. Hat doch der Eindruck, den der Kongreß auf die Bevölkerung Frankreichs machte, ſchon während der Tagung ſelbſt ihren Niederſchlag gefunden. Der Miniſter des Innern verkündete auf dem Kongreß den Beſchluß, Frauen in die oberſte Armen- behörde zuzuziehen, und unmittelbar nach den Derfammlungen wurde von der Pariſer Stadtverordnetenverſammlung eine Refolution, betreffend Sulaffung der Frauen zu den Kommunalwahlen, einſtimmig ange- nommen.

Dieſe Erfolge der franzöſiſchen Frauen ſind nur ein Beweis dafür, daß die Arbeit der Pioniere allmählich Früchte zu tragen beginnt. Dieſe können nicht hingenommen werden, ohne daß man dankbar derer ge⸗ denkt, die die Saat ausſtreuen. Eine der würdigſten, weit über das Gebiet Frankreichs hinaus verehrten Vorkämpferinnen der Bewegung iſt in Mlle. Sarah Monod am 13. Dezember 1912 abberufen worden. Als Gründerin und Dorfigende des Bundes franzöſiſcher Frauenvereine, als Führerin auf allen Gebieten der Dolfswohlfahrt hinterläßt fie eine Ge- meinde, die ihr Liebe und Dankbarkeit über den Tod hinaus bewah⸗ ren wird.

In Ofterreid, wo die Frauen noch immer unter dem veralteten vereinsgeſetz zu leiden haben, das jede politiſche Tätigkeit der Frauen erſchwert, entwickelt ſich die Frauenbewegung vorwiegend in der Richtung der Bildungsbeſtrebungen. Auf dem Gebiet der höheren

7*

100 ſterreich⸗Ungarn AT ATI PEBBLE CDAD DE? IN LA LATE ALLE DENT SEND TAT PO DYES Mädchenbildung ift infofern ein Erfolg zu verzeichnen, als eine Zwei⸗ teilung der Cyzeen durch Erlaß des Unterrichtsminiſters eingeführt wor- den iſt, ſo daß auf eine gemeinſame Unterſtufe ſich ein Realgymnaſium einerſeits, Berufsſchulen andrerſeits aufbauen.

Auch zu ſtaatlichen Kommiſſionen ſind Frauen verſchiedentlich zu⸗ gezogen worden. So ſind zu der neugeſchaffenen handelspolitiſchen Kom⸗ miſſion, die den Zweck hat, die Wünſche der nicht agrariſchen Bevöl⸗ kerung feſtzuſtellen, als Vertreter der Konſumenten zwei Dorjtands- mitglieder der Reichsorganiſation der Frauen herangezogen worden; ferner wurden zu einer Enquete über Kartelle Frauen gewählt. Aud der Wiener Ärzteverein hat neuerdings ein weibliches Mitglied aufge- nommen.

Erwähnt werden muß die Tatſache, daß am 17. November 1912 in Wien eine von den fortſchrittlichen Frauenvereinen einberufene De⸗ monſtrationsverſammlung gegen den Krieg unter ſtarker Beteiligung ſtattfand.

In Ungarn ſtand die Frauenbewegung während des letzten Jahres faſt ausſchließlich im Zeichen der Stimmrechtspropaganda. Nicht nur mit Rückſicht auf die Tagung des Internationalen Stimmrechtsverban⸗ des, der im Juni 1913 in Budapeſt tagte, ſondern vor allem, weil durch eine Reform des Männerwahlrechts, die von der Regierung in Angriff genommen war, eine gewiſſe Ausſicht für die Sache des Frauenſtimmrechts gegeben zu ſein ſchien. Trotz lebhafteſter Bemühun⸗ gen der Frauenvereine hat aber die Regierung ihre Forderungen nicht berückſichtigt und die Aktion iſt für diesmal ohne greifbare Reſultate geblieben.

Als Erfolg der ungariſchen Frauenbewegung iſt dagegen zu melden, daß im Budapeſter Munizipalausſchuß für Unterrichtsweſen ſeit ca. einem Jahr Frauen, d. h. je eine Delegierte der bürgerlichen und der Elementarſchulen, ſowie der Kindergärtnerinnen zugelaſſen ſind. Dies iſt ein ſehr erfreulicher Fortſchritt, da in den Bürgerſchulen mehr als 300 Lehrerinnen, aber nur 16 Lehrer tätig find. Auch wurde in der Gemeinde Szent⸗Fulöp eine Frau als Gemeindearzt angeſtellt.

Eine kleine Errungenſchaft iſt auch im Bereich der Univerſitätsſtudien aufzuweiſen. Frauen werden in der juriſtiſchen Fakultät zu einer Prü- fung zugelaſſen, die zwar minderwertig gegenüber der Staatsprüfung der männlichen Studenten iſt, aber zum Bureaudienſt befähigt. Auf diefes Sugeftändnis wird aber weiter gebaut werden, bis den Frauen die Jurisprudenz zugänglich iſt.

In Rußland, dem Lande, in dem die Frauenbewegung wohl auf

Rußland 101 III TINTEN DEE DIN N DD I ID Pr DEIN N DU DIN die ſtärkſten Widerſtände ſtößt, ijt nach langen Debatten, die Zulaſſung der Frauen zum Advokatenſtand vom Reichsrat abgelehnt worden. Es iſt damit eine hoffnung vorläufig vernichtet, zu der die ruſſiſchen Frauen fih berechtigt glaubten, nachdem hervorragende Gelehrte, Korporatio« nen und wiſſenſchaftliche Vereine, ſchließlich ſogar die Duma, für dieſe Forderung eingetreten waren. Es iſt dabei zu erwähnen, daß in Rußland etwa 300 Frauen den juriſtiſchen Doktortitel führen. Dagegen ſind die ruſſiſchen Lehrer und Lehrerinnen jetzt durch ein Geſetz gleichberechtigt worden. Sie erhalten eine gleiche Entlohnung, und bei gleicher Hochſchul⸗ bildung ſteht ihnen der Weg an die hHochſchulen frei; fie follen auch zu allen akademiſchen Ehrenämtern und den Ehrenämtern an der Univer⸗ ſität zugelaſſen werden. Der Reichsrat nahm auch die Geſetzvorlage über Neugeſtaltung der Akademie der Wiſſenſchaften in der von der Reichsduma angenommenen Faſſung an, in der unter anderm vorge⸗ ſehen iſt, daß auch Frauen Mitglieder der Akademie werden können. Aud werden Frauen fortan als Lehrerinnen an den Knabenſchulen zu⸗ gelaſſen. Mme. Anna Chabanoff, die den Boden für die Gründung eines Bundes ruſſiſcher Frauenvereine vorzubereiten ſucht, iſt zum Chef⸗ arzt der Kingerabieiluna eines Kranfenhaufes in St. Petersburg er, nannt worden.

Aud in bezug auf die zivilrechtliche Stellung haben die ruſſiſchen Frauen einige Fortſchritte im vergangenen Jahr zu verzeichnen; ins⸗ beſondere eine Beſſerſtellung der Töchter im Erbrecht und eine größere Bewegungsfreiheit für die verheirateten Frauen.

In Schweden ift durch eine Abſtimmung des Oberhauſes die im Vorjahre in der Thronrede angekündigte Regierungsvorlage für das Frauenſtimmrecht geſcheitert. Nachdem der Geſetzentwurf in der Swei⸗ ten Kammer am 18. Mai nach mehrſtündiger lebhafter Beratung mit 140 gegen 60 Stimmen angenommen worden war, verwarf die Erſte Kammer ihn nach langer erregter Debatte mit 86 gegen 58 Stimmen.

Die Regierung beweiſt ihren den Frauen freundlichen Standpunkt aber auch bei allen andern Gelegenheiten. Bei den vorbereitenden Be⸗ ratungen zur Reform des ſchwediſchen Eherechts wurden zu der damit betrauten Kommiſſion vier Frauen als Sachverſtändige (darunter auch eine Frau aus Arbeiterkreiſen) hinzugezogen. An den Beratungen betr. Einführung einer Verſicherungsgeſetzgebung nahmen Frauen lebhaf⸗ teſten Anteil. Insbeſondere vertraten ſie auch ihre Anſchauungen bei den Plänen zur Einführung einer Mutterſchaftsverſicherung. Dorläu- fig ijt von einem Verſicherungszwang Abſtand genommen worden. Der Geſetzausſchuß des Schwediſchen Reichstags hat ſich in Übereinftimmung

102 Skandinavien 0 III DD DAN DEN a DU DD DE DE DU BADEN DH mit dem Frauenverein auf den Standpunkt geſtellt, daß es vorläufig nicht zweckmäßig und nicht gut durchführbar ſein werde, eine obliga⸗ toriſche Mutterſchaftsverſicherung zu ſchaffen und an die noch immer freiwillige Krankenverſicherung anzugliedern. Man forderte ſtatt deſſen, die Regierung ſolle die Krankenkaſſen auf das kräftigſte darin unter⸗ ſtützen, daß die Derficherung ihrer weiblichen Mitglieder ohne weiteres auf die Mutterſchaft ausgedehnt werde. Entſprechend dieſer Auffafjung, hat die Regierung dem Reichstag vorgeſchlagen, für das laufende Budget: jahr 25 000 Kronen als Zuſchuß für die Krankenkaſſen zu bewilligen, die Mutterſchaftsunterſtützung gewähren, und das wurde von beiden Kammern angenommen.

In Norwegen, das nun als Land des allgemeinen Frauen⸗ wahlrechts genannt werden kann, iſt eine für die Frauen beſonders wichtige Geſetzesvorlage im Parlament eingebracht worden. Es foll darnach das Geſetz von 1892 noch erheblich ergänzt werden, das dem Dater eines unehelichen Kindes eine Unterſtützungspflicht gegenüber der unehelichen Mutter auferlegt, und ihm, falls er ſich dieſer Pflicht ent⸗ zieht, die Ausübung feiner Bürgerrechte verſagt. Die neue Vorlage ſieht die volle Gleichberechtigung der unehelichen Kinder mit den ehelichen auch dem Vater gegenüber vor, volles Erbrecht und Führung des väter⸗ lichen Namens.

Einen perſönlichen Erfolg, der allerdings der Frauenbewegung zu⸗ gute kommt, hat wiederum Frl. Elife Sem in Kriſtiania errungen. Sie hat die letzte der vorgeſchriebenen Prüfungen als Advokat beim O ber- ſten Gerichtshof abgelegt, eine Stellung, zu der nur ſehr wenige, beſonders befähigte Juriſten zugelaſſen werden. Frl. Sem, die im Jahre 1901 der erſte weibliche Rechtsanwalt im Lande wurde, iſt jetzt auch der erſte weibliche Advokat beim Oberſten Gerichtshof.

In Dänemark hat der Miniſterpräſident im Folkething einen Ge⸗ ſetzentwurf über die Anderung der Verfaſſung eingebracht, deffen wid- tigſte Beſtimmung die Gewährung des aktiven und paſſiven Wahlrechts an die Frauen iſt. Obgleich der Entwurf von allen politiſchen Parteien freundlich aufgenommen und im Unterhaus angenommen wurde, be⸗ gegneten einige darin enthaltene Beſtimmungen, die ſich nicht auf die Frauen bezogen, im Oberhaus einer Oppoſition. Doch beſteht begrün⸗ dete hoffnung darauf, daß die Maßregel in etwas veränderter Form im kommenden herbſt von neuem eingebracht und dann erfolgreich durchge⸗ führt werden wird. Zu den Erfolgen der Frauenbewegung gehört auch die Annahme eines Geſetzes, das bedürftigen Witwen und Waiſen Staats- unterſtützung ſichert, und die Gewährung von Mitteln an Wöchnerinnen

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während der Seit, da ihnen durch das Geſetz Arbeit in Fabriken verbo- ten ift, durch ſtädtiſche Hilfsfonds anſtatt von feiten der Armenbehörden, die bisher dafür einzutreten hatten.

Aus Finnland iſt zu berichten, daß das Heiratsalter der Mädchen von 15 auf 17 Jahre erhöht worden iſt. Auch ſind ſtrengere Strafen für Sittlichleitsvergehen gegen Minderjährige vorgeſchrieben worden.

Die Frauenvereine haben es ſchließlich, durch die öffentliche Meinung unterſtützt, dahin gebracht, daß der Wortlaut in dem bisher üblichen Trauungsformular geändert werden ſoll. Die Ehegatten werden u. a. darin ermahnt, einander in gegenſeitiger Liebe untertänig zu fein. Man hofft, daß dieſes Formular, welches bereits häufig zur Anwendung kommt, von der im herbſt tagenden Hirchenverſammlung angenom⸗ men wird.

In der Schweiz beklagt der Nationale Frauenbund, daß die ſo⸗ zialiſtiſchen Frauenvereine, die ihm lange Seit angehörten, nun der Parteiparole gehorchend aus dem Bund ausgeſchieden ſind und dadurch auf eine gemeinſame Vertretung von Intereſſen verzichtet haben, die ſtets allſeitigen Nutzen gehabt hatte. In verſchiedenen Kantonen der Schweiz ſind dagegen auf Spezialgebieten Erfolge errungen worden. In Zürich ijt die Wählbarkeit der Frauen in die Schulpflege durchgeſetzt worden; im Kanton Graubünden die Sulaſſung weiblicher Pfarrer, in St.⸗Gallen die Anſtellung einer Frau als Subſtitutin. Ferner hat der Bund Schweizeriſcher Frauenvereine die Wahl eines von ihm vorge⸗ ſchlagenen Mitgliedes in den Verwaltungsrat der neu ins Leben ge⸗ rufenen ſtaatlichen Unfallverſicherungsanſtalt erreicht.

In Italien ift die Frage der Sulaffung von Frauen zur Advokatur in ein neues Stadium getreten. Das italieniſche Geſetz über den Juſtiz⸗ dienſt geſtattete bisher den Frauen, die den juriſtiſchen Doktorhut er⸗ worben haben, nach zweijähriger praktiſcher Tätigkeit an einem Gericht ſich der Prüfung für die Ausübung der Anwaltſchaft zu unterziehen, verbot ihnen aber dieſe Ausübung. Denn ein allgemeiner Rechtsgrund⸗ jak ſchloß das weibliche Geſchlecht von „öffentlichen Ämtern” aus. Man war daher geſpannt auf die Entſcheidung des Kaſſationshofs bezüg⸗ lich des Geſuches von Tereſa Labriola, der bekannten Rechtslehre⸗ rin an der Univerſität Rom, die bereits zwei Jahre lang praktiſch im Juſtizdienſt tätig war, ihr Anwaltsexamen glänzend beſtanden hatte und durch die römiſche Anwaltskammer rite aufgenommen war. Der Kaſſa⸗ tionshof hat günſtig entſchieden, Tereſa Labriola ijt zur Anwaltſchaft zugelaſſen worden und hat ſofort eine große Anzahl von Prozeſſen über- tragen erhalten. Der Oberſtaatsanwalt hat gegen dieſe Eintragung in

Schweiz, Italien 103 Ke

104 Auftralien, Balfan III III II AED FE 121 die Lifte der Rechtsanwälte Klage erhoben und damit Erfolg gehabt. Der römiſche Appellationshof entſchied, daß das Geſetz zur Regelung der Berufstätigkeit der Rechtsanwälte vom Jahre 1874 nur männliche Rechtsanwälte kenne und daß deshalb nicht Frauen zur Advokatur zu⸗ gelaſſen werden können. Der Kaſſationshof wird fih nun noch mit der Angelegenheit zu beſchäftigen und endgültig zu entſcheiden haben.

In Portugal hat das Jeſus⸗Kloſter, in dem die jahrhundert⸗ alte Akademie der Wiſſenſchaft ihren Sitz hat, nunmehr ſeine Pforten zwei weiblichen Mitgliedern geöffnet: Der durch ihre ſchöngeiſtigen, kunſtkritiſchen und pädagogiſchen Schriften bekannten portugieſiſchen Schriftſtellerin Donna Maria Amalia Daz de Carvalho und Frau Mi- chaelis de Dasconcellos, die, aus Deutſchland ſtammend, an dieſer Stelle keiner Einführung bedarf.

In Holland find die Frauen durch die Vorbereitungen für die Ausitellung „Die Frau 1813—1913” in ſtarkem Umfange beſchäftigt geweſen. Insbeſondere die ſoziale Abteilung der Ausftellung kann als ſehr gelungen bezeichnet werden, und es ſteht zu hoffen, daß ihr das Intereſſe eines großen Publikums zufließen wird, und daß dieſer neue Weg der Propaganda der Frauenbewegung auch in holland vollen Er⸗ folg finden wird.

Die Frauen Auftraliens benutzen ihre politiſchen Rechte fort- geſetzt dazu, um Geſetze und Maßnahmen herbeizuführen, die den Frauen und Kindern der unbemittelten Schichten dienen ſollen. So iſt durch den Frauenbund im Staate Viktoria eine geſetzlich geregelte Staats. unterſtützung für Frauen zurzeit der Niederkunft herbeigeführt worden.

Nur in den Balkanſtaaten haben die Bemühungen der Frauen⸗ vereine im abgelaufenen Jahre eine andre Richtung annehmen müſſen. Die Schreckniſſe des Kriegs haben ſich ſo ſehr fühlbar gemacht, daß alle Aktivität, alle Initiative der Frauenkreiſe nur auf das eine Siel gerichtet war: die Not zu lindern, die Wunden zu heilen, die der Krieg geſchlagen.

Sie haben Großes dabei geleiſtet. Aber aus allem, was ſie darüber berichten, geht von neuem für uns Frauen die Lehre hervor, wie ſtark das weibliche Geſchlecht als ſolches am Frieden intereſſiert iſt. Der Fortſchritt in der Stellung der Frau hängt in allen Ländern von einer Politik des Friedens ab. Der Friedensperiode, auf die das Deutſche Reich zurückblickt, verdanken Deutſchlands Frauen ihren Aufitieg. Möge eine ungehinderte Entwicklung ſie weiter zu neuen Rechten und größe⸗ ren Pflichtenkreiſen führen.

Berufsorganifationen. Parteipolitiſche Organiſationen 105

B -

Chronik der deutſchen Frauenbewegung. Don Marie Stritt. Organiſation.

Nach zwei Richtungen laſſen ſich im Berichtsjahr 1912/13 für die Organijation der deutſchen Frauenbewegung bemerkenswerte Sort, ſchritte konſtatieren: in bezug auf den Zuſammenſchluß verſchiedener wichtiger Berufsgruppen und in bezug auf parteipolitiſche Organiſation. So hat ſich u. a. der bereits im Frühjahr 1912 gegründete Reichsverband deutſcher Schneiderinnen während dieſer Seit auf das glücklichſte entwickelt. In raſcher Folge entſtanden in den Grok: und Mittelſtädten neue Ortsvereine, deren der Verband bereits im Herbjt 1912 über 40 zählte. Seit Februar 1913 beſitzt er auch ein eigenes Or⸗ gan in der monatlich erſcheinenden „Deutſchen Schneiderinnen⸗Seitung“. Die Derbandsaufgaben waren im abgelaufenen Jahr (dem letzten, in dem die Übergangsbeſtimmungen zur Gewerbeordnungsnovelle von 1908 der kleine Befähigungsnachweis nod in Kraft find) die Ar- beit für Errichtung von Meiſterprüfungs⸗Vorbildungskurſen, die Anre⸗ gung der Arbeiterinnen zur Ablegung der Geſellenprüfung und die Er⸗ richtung von Cehrſtellennachweiſen. Eine beſondere Erwähnung oer, dient ferner der im Berichtsjahr gegründete Frauen⸗Kunſtver⸗ band unter dem Dorſitz von Käthe Kollwitz, der fih die nachdrückliche vertretung der Sonderintereſſen der bildenden Künftlerinnen inner⸗ halb des allgemeinen Kunſtlebens zur Aufgabe geſtellt hat, ſowohl in bezug auf die Erſchließung aller Ausbildungsmöglichkeiten für die Frauen, wie auf die ſachliche Bewertung ihrer Leiftungen, ihre Suziehung zu den Juries und Preisrichterkollegien, uſw. Die neugegründete Der- einigung wiſſenſchaftlicher hilfs arbeiterinnen beweiſt, daß auch in dieſen Berufen bereits ſo zahlreiche weibliche Kräfte tätig find, daß fih ein Bedürfnis nach Suſammenſchluß zur Wahrung gemeinſamer Intereſſen unter ihnen geltend machte.

Die neueſte Erſcheinung auf dem Gebiet der parteipolitiſchen Frauen⸗ organiſationen iſt die im April 1913 in Berlin begründete Vereinigung konſervativer Frauen, die es ſich zur Aufgabe geſtellt hat, in Familie, Geſellſchaft und Volksleben für die konſervative Weltanſchau⸗ ung zu wirken. Dieſer Zuſammenſchluß kann inſoweit als ein bemer⸗ kenswertes Seichen der Seit gelten, als nicht nur die konſervative Partei bekanntlich bisher von einer „Politiſierung der Frau“ offiziell nichts wiſſen wollte, ſondern eine konſervative Frauenbewegung auch manchem überhaupt eine contradictio in adjecto ſcheinen mag. Die Meinun-

106 Organiſationen der Frauenbewegung III III ECC A SG gen darüber ſind denn auch innerhalb der Partei ſelbſt geteilt und beſon⸗ ders die Tatſache, daß fih unter den Gründerinnen auch bekannte Der, treterinnen des rechten Flügels der Frauenbewegung befinden, hat zu Kontroverſen in der konſervativen Preſſe Deranlafjung gegeben. Die Organiſation der nationalliberalen Frauen hat im Berichtsjahr erhebliche Fortſchritte gemacht. Ein bereits im März 1912 zuſammen⸗ getretener nationalliberaler Frauenausſchuß berief für den 1. Oktober 1912 eine Konferenz nach Weimar ein, die zahlreich aus allen Teilen des Reiches beſchickt war. Vorläufig ſcheint es aber erſt im Rheinland gelungen zu ſein, den Widerſtand der männlichen Parteigenoſſen gegen eine politiſche Mitarbeit der Frauen zu beſiegen. Der am 13. April 1913 in Köln abgehaltene rheiniſche Frauentag der nationalliberalen Partei war von 132 weiblichen Delegierten beſucht und die in einer Refolu- tion zuſammengefaßten Forderungen der Frauen fanden die nahezu einſtimmige Sujtimmung des Dertretertages für die Rheinprovinz.

Gegenüber 46 Vereinsverbänden und 266 direkt angeſchloſſenen Der: einen im Sommer 1912, gehören dem Bunde deutſcher Frauenver⸗ eine am Schluß des Berichtsjahres 49 Verbände und 282 direkt ange⸗ ſchloſſene Dereine an. Unter den neu hinzugetretenen Verbänden iſt vor allem der vor mehreren Jahren von einigen dem Reichsverband zur Be⸗ kämpfung der Sozialdemokratie naheſtehenden Perſönlichkeiten gegrün⸗ dete, 3500 Mitglieder zählende Deutſche Frauenbund zu erwäh⸗ nen, der ſeinerzeit wenn auch nicht prinzipiell, ſo doch in ſeinen Kund⸗ gebungen und durch einzelne, hauptſächlich männliche Vertreter viel⸗ fad) eine gegneriſche Stellung zur Frauenbewegung eingenommen hat. Durch ſeinen Beitritt zum Bunde hat er zu erkennen gegeben, daß er dieſe Taktik aufgegeben hat. |

Wie der Bund deutſcher Frauenvereine als folder, fo haben auch die ihm angeſchloſſenen geographiſchen, Berufs- und Fachverbände, auf die

an dieſer Stelle nicht einzeln eingegangen werden kann, im abge⸗

laufenen Jahr von einem ſtarken Wachstum zu berichten. Von außerhalb des Bundes ſtehenden bürgerlichen Organiſationen ſei nur

der katholiſche Frauenbund genannt, der bei ſeiner letzten Ge⸗

neralverſammlung im Herbjt 1912 bereits über 40 000 Mitglieder in 104 Sweigvereinen umfaßte und feine Tätigkeit auf alle möglichen ſo⸗ zialen Gebiete ausgedehnt hat.

Wichtige Tagungen und propagandiſtiſche Kundgebungen.

An erter Stelle muß hier der X. Generalverſammlung des Bundes deutſcher Frauenvereine gedacht werden, die Anfang Ok⸗

Generalverſammlung des Bundes. Derfammlungen zur Schöffenfrage 107 KKH tober 1912 in Gotha ſtattfand und ſowohl in bezug auf die ſtarke Beteili- gung der Bundesorganiſationen und die Sachlichkeit der Verhandlungen, wie in bezug auf das intenſive Intereſſe aller Kreiſe der Bevölkerung, des Hofes, der Regierung, der ſtädtiſchen Behörden, wieder wie alle vorhergehenden Generalverſammlungen einen großen Fortſchritt der Frauenbewegung bezeichnete. Von den beiden zur Verhandlung ſtehen⸗ den Hauptthemen: „Die Lage der Krankenpflegerinnen“ und „Warum müſſen die Frauen politik treiben?“ löſte das letztere, bzw. die im Sinne der eingehenden Begründung der Vorſitzenden gefaßte und angenom⸗ mene Refolution überaus lebhafte Debatten, nicht nur in der Verſamm⸗ lung ſelbſt, ſondern noch wochenlang in der Preſſe aus, die die hohe Be⸗ deutung des Gothaer Beſchluſſes ſehr richtig erfaßten.

Die Abhaltung des internationalen Kongreſſes des Weltbundes der Krankenpflegerinnen in Köln im Auguft 1912 kann als ein Be⸗ weis für die allgemeine Anerkennung gelten, die ſich die Berufsorgani⸗ ſation der Krankenpflegerinnen Deutſchlands durch ihr zielbewußtes, erfolgreiches Wirken in der kurzen Seit ihres Beſtehens im Ausland erworben hat der glänzende Verlauf der Tagung, die nach allen Ridy tungen wertvolle Anregungen für die Berufsgenoſſinnen brachte, als ein Beweis für die Würdigung und Hochſchätzung der Leiſtungen der Organiſation auch in maßgebenden Kreiſen des eigenen Vaterlandes.

Der am 22. und 23. September vom Bayr. Landesverein für Frauen⸗ ſtimmrecht veranſtaltete Frauenſtimmrechtskongreß in München erfreute ſich einer zahlreichen Beteiligung und einer eingehenden und faſt durchweg ernſten und ſachlichen Beſprechung in der Preſſe.

Eine vom Derband fortſchrittlicher Frauenvereine am 26. Januar 1913 nach Berlin einberufene Konferenz zur Erörterung der zurzeit wichtigſten Frauenfrage, der Verbindung von Beruf und Ehe, an der ſich Angehörige von Berufsorganiſationen und Frauen, die dieſes Ge⸗ biet mehr oder weniger eingehend bearbeitet haben, beteiligten, ſollte die vom Verband in Ausſicht genommene Schaffung einer Sentralſtelle für die wiſſenſchaftliche Bearbeitung der einſchlägigen Fragen dieſes Ge⸗ bietes vorbereiten.

Als eine bedeutſame Kundgebung der Frauenbewegung im Berichts⸗ jahr ſind die auf Anregung des Bundes deutſcher Frauenvereine und in feinem Namen Anfang Februar in 14 Großſtädten abgehaltenen Der, ſammlungen zur Schöffenfrage anzuſehen, die von zahlreichen Bundesvereinen veranſtaltet wurden. Zum Teil außerordentlich ſtark beſucht, ſollten ſie in einer gleichlautenden Reſolution die allen Richtun⸗ gen gemeinſame Forderung der Zuziehung der Frauen als Schöffen bei

108 Ä Andere wichtige Tagungen den Jugendͤgerichten, die in dem Entwurf eines Geſetzes betr. das Straf» verfahren gegen Jugendliche keine Berückſichtigung gefunden hatte, in letzter Stunde nochmals mit allem Nachdruck geltend machen.

Einen negativen Erfolg für die Frauen brachten zwei unmittel⸗ bar im Anſchluß an die Gothaer Bundesverſammlung ſtattgehabte wich⸗ tige Tagungen: der Parteitag der fortſchrittlichen Dolfs- partei in Mannheim und der Jugendgerichtstag in Frankfurt a. M. Auf dem erſteren gelang es den durch ihren Arbeitsausſchuß ver⸗ tretenen weiblichen Parteimitgliedern auch diesmal nicht, die Gewäh⸗ rung politiſcher Rechte für die Frauen als Programmforderung der Par⸗ tei durchzuſetzen, da die Abſplitterung einer immerhin anſehnlichen geg⸗ neriſchen Minderheit davon zu befürchten war. So wurde zunächſt nur eine Reſolution mit der Aufforderung an die Parteimitglieder: die Frauen im Kampf um ihre politiſche Gleichberechtigung zu unterſtützen, mit großer Mehrheit angenommen. Auf dem Frankfurter Jugend⸗ gerichtstag wurde die Frage der Suziehung von weiblichen Schöffen in beſchämend rückſtändiger, unſachlicher Weiſe trotz der eindringlichen Befürwortung durch eine Autorität erſten Ranges behandelt und zum Schluß ein von einigen Frauen ausgehender Antrag, die Abjtimmung darüber bis zur nächſten Tagung zu verſchieben, angenommen.

Su erwähnen find noch folgende, für die Frauenbewegung mehr oder weniger wichtige Tagungen und Kundgebungen des Berichtsjahres: der Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Frauentag in Düſſeldorf gelegent⸗ lich der Städteausſtellung im Sommer 1912, auf welchem, der Gelegen⸗ heit entſprechend, die Themen: „Der Beruf der Frau zum ſtädtiſchen Ehrenamt“ und „Die Frau als Gemeindebürgerin“ behandelt wurden; die außerordentliche Tagung des preuß. Zentralverbandes für die höhere Frauenbildung am 29. und 30. Dezember 1912, deren Hauptverhandlungsgegenſtände die Cage der höheren Mädchenbildung in den kleinen Städten, die Cage der Privatſchulen und die Entwicklung des Frauenſtudiums unter dem Einfluß der beſtehenden Dorbildungs- anſtalten waren; die am 18. Februar im Anſchluß an die Tagung des Bundes der Landwirte vom ev. Jungfrauenverein veranſtaltete Cand⸗ frauenverſammlung, die einen bemerkenswerten Vorſtoß der kon⸗ ſervativen Frauen in bezug auf eine rationelle Jugendpflege auf dem Lande bedeutete und zum Beſchluß einer alljährlichen Wiederholung der Tagung führte; die im Anſchluß an die Geſamtvorſtandsſitzung des Bundes von dieſem veranſtaltete Jahrhundertfeier der Frauen am 9. März 1913 in Berlin; die vom Verband der Jugendgruppen und Gruppen für ſoziale Hilfsarbeit Ende April in Berlin veranſtaltete „S o -=

Sozialdemokratiſcher Frauentag. Frauen im Handwerk 109 Ge e, TIL WELEDA PE LD DATEIEN LIE LEN NENNT TEN DATTELN LE DATEN ziale Woche“, die begeiſterte junge Rekruten der Frauenbewegung aus dem ganzen Reich zuſammenführte und ihnen eine Fülle neuer An⸗ regungen bot; der oſtdeutſche Frauenkongreß, der anläßlich der Jahrhundertausſtellung Anfang Juni in Breslau unter zahlreicher Be⸗ teiligung ſtattfand und auf dem, nach einer eindrucksvollen Gedenkfeier, die für die öſtlichen Provinzen beſonders wichtigen Fragen des Obſt⸗ und Gartenbaues und der Verwertung der landwirtſchaftlichen Produkte durch Hausfrauenorganiſationen zur Verhandlung kamen; endlich die in Berlin und Dresden von den Stimmrechtsorganiſationen vorbereite⸗ ten „Vorkonferenzen“, überfüllten öffentlichen Derſammlungen und feſtlichen Empfänge zu Ehren der ausländiſchen Delegierten des VII. internationalen Frauenſtimmrechtskongreſſes in Budapeſt, die ſich dank der Anweſenheit jo vieler bedeutender und verdienter Dorfampferinnen zu eindrucksvollen Kundgebungen geſtalteten.

Wie in den beiden letzten Jahren, jo fand auch im Frühling 1913, am 2. März, ein allgemeiner ſozialdemokratiſcher Frauentag in allen größeren Städten zum Swed der Demonſtration für das Frauen⸗ ſtimmrecht ſtatt. Die Derfammlungen, deren allein in Groß⸗Berlin 40 abgehalten wurden, waren durchgängig ſtark beſucht und verliefen in beſter Ordnung. In allen wurde eine gleichlautende Reſolution zugun⸗ ſten des Frauenſtimmrechts angenommen.

Beruf und Erwerb.

Daß die Frauenerwerbsarbeit ſich immer mehr und auf allen Ge⸗ bieten Eingang verſchafft, und daß auch qualitative Fortſchritte zu ver⸗ zeichnen ſind, trotz der hemmungen und Widerſtände, die ihr Vorurteil und Honkurrenzfurcht noch entgegenſetzen, war auch im Berichtsjahr vielfach zu beobachten. Im Rahmen dieſer Chronik können natürlich nur einige Stichproben gegeben werden. So iſt zunächſt im handwerk, dank der unermüdlichen Anregungen des Verbandes für handwerksmäßige und fachgewerbliche Ausbildung der Frau und der von den Handwerks⸗ und Gewerbekammern vorgenommenen Regelung der handwerklichen Frauenarbeit, des weiblichen Lehrlingsweſens, der vermehrten Einrich⸗ tung von Meiſterinnen⸗Vorbereitungskurſen, ein weiterer erfreulicher Fortſchritt zu konſtatieren. Nach einer von dem genannten Verband ver⸗ öffentlichten Statiſtik betrug im Frühling 1913 die Sahl der in den Lehrlingsrollen eingetragenen weiblichen Cehrlinge bereits 18 689, die Sahl der weiblichen Geſellen 5968, die der weiblichen Meiſter 2123. Davon entfallen weitaus die meiſten auf das Schneiderhandwerk, die

110 Staatsdienft. 6 OPED GE PHP POPES? PAP MAA OQ andern verteilen ſich auf Photographie, Putzmacherei, Buchbinderei, Friſeurgewerbe uſw.

Auch von einer vermehrten Einſtellung von Frauen im Staats⸗ dienſt konnte im abgelaufenen Jahr wieder berichtet werden. Doch ſpielte dabei auch leider wieder das Moment der geringeren Entloh- nung der weiblichen Arbeitskräfte feine verhängnisvolle Rolle. Bei- ſpielsweiſe ſind bei der neuen Reichsverſicherungsanſtalt für Angejtellte etwa 500 Stellen für weibliche Angeſtellte (unter etwa 1500 im ganzen) geſchaffen worden, wobei jedoch die Beſoldung nach denſelben Prinzipien geregelt wurde, wie bei der Reichspoſtverwaltung: daß nämlich die Frauen für die gleiche Leiftung ein erheblich geringeres Gehalt beziehen als die Männer, und daß ſie in die höheren Stellen nicht aufrücken können. Petitionen der zunächſt intereſſierten Frauen⸗Berufs⸗ organiſationen um gleiche Behandlung der männlichen und weiblichen Beamten haben keine Berückſichtigung gefunden. Der jüngſt veröffent⸗ lichte Erlaß des preuß. Eiſenbahnminiſters, der eine Vermehrung der weiblichen Kräfte im Eiſenbahndienſt, ſpeziell im Zeichnerdienſt ankündigte, betonte ausdrücklich die mit weiblichen Seidnern gemach⸗ ten günſtigen Erfahrungen der Eiſenbahndirektionen. Doch iſt nach den bisherigen Erfahrungen mit den Direktionen zu befürchten, daß trotz dieſer Anerkennung der weiblichen Leijtungen, das „bewährte Prinzip“, wenn nicht allein, ſo doch mit maßgebend geweſen iſt.

Aud im abgelaufenen Jahr hat das Kuskunftsſtellenweſen wieder eine erfreuliche Erweiterung und Ausgeftaltung erfahren. Dem im Herbſt 1911 gegründeten Kartell find bereits einige 70 örtliche Aus- kunfts⸗ bzw. Berufsberatungsitellen für Frauen angeſchloſſen (von denen acht eine ſtädtiſche Subvention erhalten), deren praktiſche Arbeit zu ver- tiefen und für immer weitere Frauenkreiſe dauernd nutzbar zu machen, das aus der ehemaligen KHuskunftsſtelle des Bundes deutſcher Frauen- vereine hervorgegangene, unter wiſſenſchaftlicher Leitung ſtehende Frauenberufsamt weſentlich beitragen wird. Die zurzeit in Dorbe- reitung befindlichen größeren Arbeiten betr. die Cage der Angeſtellten in ſtaatlichen Betrieben und die Ausbildungs- und Arbeitsverhältniſſe der Frauen in techniſchen Betrieben laſſen erkennen, nach welcher Richtung die Tätigkeit des Frauenberufsamtes für die Frauenbewegung auf den verſchiedenen Gebieten der Erwerbs: und Berufsfragen eine Förderung zu erwarten hat.

Als bedeutſamer Vorſtoß auf einem ſozial außerordentlich wichtigen Gebiet iſt aus dem Berichtsjahr die Unterſtellung des Berliner Frauen⸗ gefängniſſes unter ausſchließlich weibliche Leitung zu erwähnen, durch

Wahlen zur Privatangeſtelltenverſicherung 111 PFC PAD BE RN AT DR BAT NENA NDP) (PO welche die Schaffung des Poſtens einer Gefängnis vorſteherin be» dingt war. Die Sahl der Gewerbeaufſichtsbeamtinnen iſt immer noch nicht ſehr hoch, im Berichtsjahr aber doch auf 44 geſtie⸗ gen, und über die Anſtellung von Frauen als Wohnungsinſpek⸗ torinnen wurde neuerdings aus Berlin⸗Schöneberg, Frankfurt a. M., Hamburg und Magdeburg berichtet.

Auf einem andern Gebiet iſt es dagegen noch nicht gelungen, den berechtigten Anſprüchen der Frauen Anerkennung zu verſchaffen. Das Geſuch einer Frau, die fih als Nationalökonomin und Derfafferin eines trefflichen ſozialpolitiſchen Werkes bereits einen geachteten Namen er⸗ worben hat, um Zulaſſung zur Dozentur an der Berliner Uni⸗ verſität wurde vom Miniſter abſchlägig beſchieden, und zwar unter der wenig ſtichhaltigen Begründung daß das gleiche Geſuch einer andern, ebenfalls in jeder Weiſe qualifizierten Frau vor einigen Jahren eben⸗ falls abſchlägig beſchieden worden ſei.

Öffentlihes Leben.

Das bedeutſamſte Ereignis des Berichtsjahres auf dieſem Gebiet waren unſtreitig die im Spätherbſt 1912 ſtattgehabten Wahlen zur Privatangeſtelltenverſicherung, die am 1. Januar 1913 in Kraft getreten iſt. Wie bekannt, umfaßt das neue Geſetz die Kreiſe der

arbeitenden Bevölkerung (bis zu einer Einkommengrenze von 5000

Mark), die bisher nicht verſicherungspflichtig waren, darunter auch die Berufskreiſe, in denen abgeſehen von Induſtrie und Landwirtſchaft die meiſten Frauen tätig find: die Lehrerinnen (Privatlehrerinnen), die handels⸗ und Bureauangeſtellten, die Krankenpflegerinnen, Bühnen⸗ künſtlerinnen, Journaliſtinnen uſw. Aud diefe Verſicherung ſieht Selbſt⸗ verwaltung der Verſicherten vor, und da die Frauen dabei dasſelbe aktive und paſſive Wahlrecht zu deren Organen haben wie die Männer (nur daß ſie in bezug auf das letztere von den Schiedsgerichten und Ober⸗ ſchiedsgerichten und von ſchiedsrichterlichen Funktionen in den Renten- ausſchüſſen, zu denen ſie wählbar ſind, ausgeſchloſſen ſind), ſo war zu erwarten, daß dieſe zu einem großen Teil bereits organiſierten, nach der Bezeichnung des Geſetzes „gehobenen“ Berufskategorien des Mittel⸗ ſtandes die Gelegenheit, für ihre Standes- und Frauenintereſſen einzu- treten, ergreifen und ſich zahlreich an den Wahlen zu den verantwort⸗ lichen Ämtern beteiligen würden. Dieſe Erwartungen find durch die Tat- ſachen noch übertroffen worden.

Schon wochenlang vorher fekte eine eifrige Aufllärungsarbeit in den betr. Vereinen ein. In erſter Cinie ergriffen die großen Gruppen

112 Gemeindeämter CDPD? Grew II DAL Pi PAPO Pr Pr Pod der Lehrerinnen und der Handelsangeſtellten die Initiative; aber auch die fozialen und propagandiſtiſchen Frauenvereine, vor allem die Der- eine für Frauenſtimmrecht, beteiligten fih lebhaft an den Derſammlun⸗ gen und der Agitation, und in vielen Städten iſt das erfreuliche Reſul⸗ tat dieſem gemeinſamen Vorgehen zu verdanken. Die Eintragung in die Derficerungslijten, die Beteiligung der Frauen an den Wahlen (die nach dem Syſtem der Verhältniswahl vor ſich gehen) war an manchen Orten eine prozentual ſtärkere als die der Männer. Durch Einhalten der Richtlinien des „Hauptausſchuſſes zur Herbeiführung der Penfions- und Hinterbliebenenverſicherung“, der viel zum Suſtandekommen des Geſetzes beigetragen hatte und dem unter 36 großen Organiſationen auch die bedeutendſten Frauenberufsorganiſationen angeſchloſſen waren, und durch gemeinſame Frauenliſten gelang es trotz des ſtarken nume⸗ riſchen Übergewichtes der männlichen Organiſationen die Wahl von 74 weiblichen Vertrauens- und 162 weiblichen Erſatz, männern“ durch⸗ zuſetzen. In einigen Städten repräſentierten die Frauenliſten die Hödjit- zahl der abgegebenen Stimmen. Bei der von den Dertrauensmännern vollzogenen Wahl zu den höheren Inſtanzen des Verwaltungsrates und Rentenausſchuſſes wurden 7 Frauen (2 als Mitglieder, 5 als Erſatz⸗ männer) gewählt. Sind diefe Zahlen auch weder an fih, noch im Der, hältnis zu den gewählten männlichen Vertretern ſonderlich groß, ſo be⸗ deuten ſie doch die unſchätzbare Errungenſchaft, daß die Frauen auf dem richtigen, geſetzmäßigen Wege zur eigenen Vertretung ihrer In⸗ tereſſen auf einem außerordentlich wichtigen Gebiet gelangt ſind und feſten Fuß gefaßt haben.

Eine vermehrte Einſtellung der Frauen in ehrenamtliche und beſoldete Gemeindeämter, in Armen- und Waiſenpflege, in Schuldeputatio⸗ nen, in Wohnungs-, Jugend-, Kranken⸗, Trinkerfürſorge uſw., wurde auch im Berichtsjahr aus allen Bundesſtaaten gemeldet. Eine genaue Statiſtik darüber wird die demnächſt erſcheinende neue Auflage der vom Allgemeinen Deutſchen Frauenverein herausgegebenen Schrift „Stel⸗ lung und Mitarbeit der Frau in der Gemeinde“ bringen; doch dürfte die Sahl der gegenwärtig bereits in kommunalen Amtern tätigen Frauen mit 13000 bis 14 000 ſicherlich nicht zu hoch gegriffen fein. Auch die Städte, in denen ſie nicht nur mit beratender, ſondern auch mit beſchlie⸗ Bender Stimme und mit völlig gleiden Rechten und Pflichten wie die Männer angeſtellt wurden, mehrten ſich im Berichtsjahr in erfreulicher Weiſe.

Auf die Eingaben verſchiedener Frauenorganiſationen, u. a. des Deutſchen Verbandes für Frauenſtimmrecht: das in den meiſten Bundes⸗

Handelskammern. Handwerkerkonferenz. Reichstheatergeſetz 113 PFF . ——— A ĩᷣ B ²]˙ m. deg PANNE LTE ſtaaten noch unperſönliche, d. h. durch einen männlichen Vertreter aus⸗ zuübende Wahlrecht der Frauen zu den handels kammern in ein direktes perſönliches zu verwandeln und den Frauen auch das paſſive Wahlrecht zuzuerkennen, hatte ſich der im Sommer 1912 abgehaltene, aus Dertretern der Handelskammern beſtehende Deutſche Handelstag wenigſtens zugunſten der erſten Forderung ausgeſprochen und an die Regierungen darauf bezügliche Eingaben gerichtet. Dom preußiſchen Handelsminiſter erfolgte darauf der Beſcheid, daß ſich eine Stellung⸗ nahme zu der Anregung einſtweilen erübrige, „da zurzeit eine Ande⸗ rung des genannten Geſetzes nicht in Frage ſtehe“. Einen beſſeren Er⸗ folg dürfte die Initiative der im Juli 1913 abgehaltenen handwer⸗ kerkonferenz haben, von der die Forderung nach einer grundſätzlichen Gleichſtellung männlicher und weiblicher Gewerbetreibender in den In⸗ nungen, insbeſondere hinſichtlich des paſſiven Wahlrechts, erhoben wurde, eine Forderung, von der man angeſichts der ſtetig zunehmenden Beteiligung der Frauen am handwerk annehmen darf, daß die Reids- regierung ihr Folge geben wird.

Geſetzgebung.

Über geſetzliche Reformen zugunſten der Frauen iſt aus dem ab⸗ gelaufenen Jahr nur von einem einzigen, allerdings für weite Kreiſe berufstätiger Frauen außerordentlich wichtigen Gebiet zu berichten. Der im Dezember 1912 veröffentlichte Entwurf eines Reichstheater⸗ geſetzes trägt in einer Reihe von weſentlichen Punkten den ſowohl von der Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger, wie vom Bunde deut⸗ ſcher Frauenvereine geltend gemachten Forderungen Rechnung. Dor allem iſt erfreulich, daß er die Lieferung der nötigen Koſtüme (mit Aus⸗ nahme der modernen Straßenkleider) durch die Direktion auch für die Frauen vorſieht, daß die Eheſchließung bei Frauen nicht mehr ein Kün- digungsgrund ſein, und daß eheliche Schwangerſchaft keinen Fortfall der Gage mehr nach ſich ziehen ſoll. Nur bezüglich der unehelichen Schwan⸗ gerſchaft iſt an der durch nichts zu rechtfertigenden härte des geltenden Gewohnheitsrechtes feſtgehalten: daß ſie ein Grund ſein ſoll, wegen deſſen die Betreffende ohne Kündigungsfriſt entlaſſen werden kann. Eine vom Staatsſekretär des Innern einberufene, aus Vertretern der Bühnenange⸗ hörigen und Direktoren beſtehende Kommiſſion hat erſt über den Ent⸗ wurf beraten, ehe er dem Reichstag zuging. Zu dieſer Kommiſſion wa⸗ ren auch zwei Frauen, Mitglieder des Frauenkomitees der Bühnen⸗ genoſſenſchaft, zugezogen.

über die zahlreichen Petitionen betr. das W

Jahrbuch der Frauenbewegung II

114 Petitionen betr. Gemeindewahlrecht und Schöffen an Jugendgerichten

der Frauen (ihnen das Wahlrecht unter den gleichen Bedingungen zu gewähren, unter denen es die Männer beſitzen), die von großen Frauen⸗ organiſationen an das preußiſche Abgeorönetenhaus gerichtet waren, hat am 22. Oktober 1912 auch das Plenum im Sinne des Kommiſſions⸗ antrages Überweifung als „Material“ entſchieden; doch waren die Verhandlungen darüber ſehr viel eingehender und gründlicher, als es ſonſt an dieſer Stelle in bezug auf Frauenintereſſen üblich iſt. Wenn auch die Gegner ihre Argumente nach wie vor aus dem bekannten Phraſen⸗ vorrat hervorholten, ſo zeichneten ſich die Redner der freundlich geſinn⸗ ten Parteien (Fortſchrittliche Volkspartei und Sozialdemokratie) durch um ſo größere Sachlichkeit und Sachkenntnis aus. Gelegentlich der Beratung eines ſozialdemokratiſchen Initiativ⸗Entwurfes im Reids- tag, betreffend Anderung der Reichsverfaſſung: daß in jedem Bun⸗ desitaat eine auf Grund des allgemeinen, gleichen, geheimen und di⸗ rekten Wahlrechts gewählte Vertretung eingeführt, und daß das Recht zu wählen und gewählt zu werden, allen über 20 Jahre alten Reichs⸗ angehörigen ohne Unterſchied des Geſchlechtes gewährt werde wurde die Frauenſtimmrechtsfrage, außer von den Antragſtellern ſelbſt, nur von den Vertretern der fortſchrittlichen Volkspartei und der Polen behandelt, von erſterem in ablehnendem, von letzterem in be⸗ dingt zuſtimmendem Sinne, der ganze Antrag aber abgelehnt. Einen ganz minimalen Erfolg bedeutet es, daß die letzte Petition des Deut⸗ ſchen Verbandes für Frauenſtimmrecht betr. Erteilung des Reidstags- wahlrechtes an die Frauen in der Kommiſſion nicht wie früher durch Überweiſung zur Tagesordnung, ſondern durch den Beſchluß erledigt wurde, zu beantragen, daß die Petition dem Reichskanzler zur Kenntnis⸗ nahme überwieſen würde. Von der Gemeindekommiſſion des preu⸗ ßiſchen Abgeorönetenhaufes wurden 21 Petitionen von Frauenvereinen um vermehrte Einſtellung der Frauen in allen kommuna⸗ len Kommiſſionen zur Wohlfahrtspflege der Berückſichtigung emp⸗ fohlen.

Sur ſchweren Enttäuſchung innerhalb der deutſchen Frauenbewegung aller Richtungen iſt die vorläufige Entſcheidung in der brennenden Frage der weiblichen Schöffen an Jugendgerichten negativ ausgefallen. Die betr. Reichstagskommiſſion hat mit 14 gegen 12 Stim- men dagegen geſtimmt, und es iſt nicht anzunehmen, daß das Reſultat bei der Verabſchiedung des Geſetzes im Plenum ein anderes fein wird. Die Angſt vor irgendwelcher richterlichen Tätigkeit der Frauen und vor einem erſten Schritt zu ſtaatsrechtlicher Gleichſtellung mit dem Mann, die hin⸗ ter all den dagegen vorgebrachten, mehr als fadenſcheinigen Argumen⸗

Reichs⸗ und Staatsangehörigkeitsgeſetz 115 Ge aa EY aua En de EE eg Ae AS AAA af US deg Ae, AE deg, : ten ftedt, ift offenbar noch zu groß. Ift auf dieſem Gebiet immerhin nod ein ſchwacher hoffnungsſchimmer vorhanden, fo ift dieſer in einer andern Frauenfrage von eminenter Bedeutung völlig vernichtet worden. Der Entwurf eines Reichs- und Staatsangehörigkeitsgeſetzes ift am Schluß der letzten Reichstagsſeſſion angenommen worden, ohne daß den Wünſchen der Frauen (S. hierüber Jahrbuch 1913, S. 111) nach irgendeiner Richtung auch nur die geringſte Berückſichtigung zuteil ge⸗ worden wäre.

Todesfälle. Gedenktage.

Am 30. November 1912 ſtarb in Langfuhr bei Danzig Frau Flora Baum, am 27. Januar 1915 Frau Marianne heidfeld, die Gründerin und langjährige Vorſitzende, zuletzt Ehrenvorſitzende des Der: eins Frauenwohl⸗Danzig. Beide Frauen haben ſich in gemeinſamer Tä⸗ tigkeit große Derdienfte um die fortſchrittliche Entwicklung der Frauen⸗ bewegung in Danzig erworben, und ganz beſonders die zielbewußte, hingebungsvolle Arbeit von Marianne Heidfeld ſichert ihr ein dankbares Andenken weit über die Grenzen ihres lokalen Wirkungskreiſes hinaus. Das gleiche gilt von der am 10. Dezember 1912 verſtorbenen Frau Emma Sternberg, der Gründerin und langjährigen Dorfigenden des Stettiner Frauenvereins, die bahnbrechend für die ſoziale Betäti⸗ gung der Frauen auf den verſchiedenſten Gebieten gewirkt hat, und von Frl. Eugenie Dörner, der verdienten Vorſitzenden des Schwäbiſchen Frauenvereins, die am 18. Januar 1913 aus dem Leben ſchied.

Am 24. Januar 1913 feierte die älteſte deutſche Ärztin und Dor: kämpferin auf dieſem nun glücklich eroberten Gebiet Dr. Franziska Tiburtius, am 9. Juni 1913 die berühmte Friedenskämpferin Bertha von Suttner ihren 70. Geburtstag. Von beiden Gedenk⸗ tagen hat die deutſche Frauenbewegung in ihren verſchiedenen Organen in dankbarer Anerkennung deſſen, was ſie den beiden Frauen ſchuldet, Notiz genommen.

Aus dem Frauenberufsleben.

Das Studium der bildenden Kunit. Don Benni Lehmann.

Bildende Kunft ift die Kunft zu bilden, das klingt ſelbſtverſtänd⸗ lich und ift es doch nicht, wenn man dem Begriff nachgeht und ihn ab- grenzen will, was zu bilden und wie zu bilden? Die bildende Kunſt im eigentlichen, im engſten, im höchſten Sinne bildet wie die erſte ſchöpfe⸗

Ch

116 Don künſtleriſchem Schaffen. Ausbildung des Seichenlehrers

riſche Kraft die Welt, fie ſcheidet Licht und Finſternis, trennt Waſſer und Cand, ſie ſchafft Tier und Pflanze und das Bild des Menſchen, und der echte Künftler weiß dem allen den Atem feiner Seele einzuhauchen, daß es lebt. Aber er ſchafft nicht wie der Weltkünſtler aus dem Nichts Stoff und Leben als Einheit, ihm iſt der Stoff gegeben, ſchwer, hart und widerſpenſtig, und aus dem Stoffe hat er zu bilden und hat gebil⸗ det, ſeit eine bildende Kunſt beſteht. So hat ſich eine Erfahrung darüber entwickelt, wie der widerſpenſtige Stoff zu meiſtern iſt, von welcher Art er ſein muß, um der Intention des Künſtlers am beſten zu entſprechen. Dieſe Erfahrung kann, wie jede Erfahrung, übertragen, ihre praktiſchen Ergeb⸗ niſſe können gelehrt werden. Dieſe Erfahrung ijt die Technik, das Hand: werkliche, das einzig Cernbare in der Kunſt. Wer die Technik nicht kennt bleibt Dilettant, wie groß immer ſeine natürliche Befähigung ſein mag, denn er vermag dem, was in ihm vielleicht lebendig iſt, nicht die über⸗ zeugende künſtleriſche Geſtaltung zu geben, wer das Geſtaltete belebt iſt Künſtler. Dazwiſchen ſtehen andre, die die Technik äußerlich meiſtern, den Stoff nicht zu beleben wiſſen. Vielleicht kann man fie als Halb- künſtler bezeichnen, wenn man Kategorien ſchaffen will. Im Einzelfall ijt die Grenzlinie zwiſchen Künſtler, Halbkünſtler, Dilettant ſchwer zu ziehen, am ſchwerſten von dem Laien, der ſelten die Vorbedingungen des künſtleriſchen Schaffens voll erfaßt, ſelten der künſtleriſchen Abſicht ge⸗ recht zu werden weiß, zu leicht am Außerlichen haftet, ſich von einmal geprägten Begriffen ſchwer befreit. So tut ſich das ift die Tragik des Künſtlerlebens eine Kluft auf zwiſchen dem Künſtler und dem Publi- kum, für das er ſchafft. Dieſe Kluft, deren Größe man empfindet, zu überbrücken, werden kunſterzieheriſche Verſuche verſchiedener Art unter- nommen, die die Hunt als kulturellen Beſitz dem Volksganzen über- mitteln wollen. Ein Teil dieſer Aufgabe wird in unſre Schulen ver⸗ legt, Theorie und hiſtoriſche Betrachtung in den kunſtgeſchichtlichen, prak⸗ tiſche Übung in den Seichenunterricht. Für letzteren alſo muß auch der Cehrer praktiſches Können, handwerkliche Fertigkeit zu bilden, möglichſt weitgehende künſtleriſche Befähigung beſitzen, außerdem die Fähigkeit, feine Fertigkeit, fein Derjtändnis lehrend weiter zu geben an andre. So ſteht dem eigentlichen Studium der bildenden Kunft, die ſich Selbſtzweck ift, die Ausbildung des Seichenlehrers das ift der terminus technicus gegenüber, weſensverſchieden, denn die Kunft iſt um ihrer ſelbſt willen, die Lehre für andre da. Demgemäß müſſen auch die Bildungs⸗ wege, wieviel gleichartige Elemente ſie immer enthalten mögen, weſens⸗ verſchieden ſein. Die eine Ausbildung darf nicht mit der andern ver⸗ quickt werden, ohne daß die eine oder andre oder beide Schaden leiden.

Dom Kunftgewerbe 117

Das gleiche, die Gefahr der Verquickung beſteht in bezug auf andre künſtleriſche Arbeit, die gleichfalls verſchiedenem Grundgedanken ent⸗ ſtammt, nicht dem Trieb zu bilden, ſondern dem Wunſche zu ſchmücken, zu ſchmücken, was uns an Gebrauchsgegenſtänden umgibt. Dieſe Kunjt pflegt man deshalb auch wohl ſchmückende Kunſt, häufiger ange⸗ wandte Kunſt, am häufigſten heut Kunſtgewerbe zu nennen. Swiſchen ihr und der bildenden Kunft im eigentlichen Sinne beſtehen Grenz⸗ gebiete, beiden gemeinſam, ganz beſonders, wenn fidh die bildende Kunjt als Plaſtik oder monumentale Malerei in den Dienſt der Architektur ſtellt, alfo ebenfalls angewandt wird, doch auch hier bleibt der Grund- zug der bildenden Kunſt das freie Schaffen, das nur dem Raum und dem Charakter des Bauwerks fih anpaßt. Die ſchmückende Kunſt aber geht aus von dem Material und dem Sweck des Gegenſtandes, den ſie zu ſchmücken hat. Dem Material und dem Swed hat die künſtleriſche Schmückung durchaus zu entſprechen, ſie hat aus beiden emporzuwachſen, wenn fie gut fein foll. Deshalb muß das Kunjtgewerbe ausgehen vom Material und zu ihm zurückkehren, während die freie Kunſt das Ma⸗ terial überwinden und darüber hinausgehen muß. Deshalb kann auch hier die eine fachliche Ausbildung mit der andern nur zum Schaden bei⸗ der verquickt werden. Es ift falſch zu fagen, die Künſtlerin folle fih auch eine kunſtgewerbliche Ausbildung ſchaffen, um eine beſſere Er⸗ werbsmöglichkeit zu haben. Die kunſtgewerbliche Tätigkeit fordert eben⸗ ſo wie die bildende Kunſt den ganzen Menſchen, wenn ſie wirkliche Qualitätsarbeit werden, echte Werte ſchaffen und wirtſchaftliche Sicher⸗ heit im Berufe gewähren foll. Und jede künſtleriſche Ausbildung fordert jo eiſernen Fleiß, fo viel Arbeitskraft, jo ſelbſtvergeſſene Hingebung, ſo ununterbrochenes Studium, das dem Werdenden keine Abſchweifungen anzuraten ſind. Der Fertige mag ſich ohne Schädigung auf Seitenwegen ergehen, auf die ihn Cuſt und Begabung locken.

Die eine Art der künſtleriſchen Arbeit iſt der andern gleichwertig und ein Prioritätsſtreit wenig angebracht. Die eine iſt ſo gut wie die andre, wenn fie gut ift, die eine foll die andre reſpektieren, der Künſt⸗ ler den Kunſtgewerbler, der Kunſtgewerbler den Künjtler, aber beide ſollen auch die Weſensverſchiedenheit ihres Könnens und ihrer Aus⸗ bildung reſpektieren. Klarheit in den Zielen und ein gerades Vorwärts⸗ ſchreiten auf einem Wege verbürgt am beſten den Erfolg hier wie dort. Der wirtſchaftliche Exiſtenzkampf des bildenden Künſtlers iſt ein außer⸗ ordentlich ſchwerer, noch ſchwerer als für die Männer für die Frauen, deren Organiſationen, die ihnen das Heraustreten in die Öffentlichkeit erleichtern, vielfach noch jung ſind, ſich nicht genügend durchgeſetzt

118 | Schulformen, Typ der Akademien

haben. Darum muß jede, die den Künſtlerberuf erwählt, darüber im klaren fein, daß fie nur langſam und mit Mühe öffentliche Anerken⸗ nung und einen geſicherten Erwerb erlangen wird. Darum muß jede über ihre Siele möglichſt im klaren ſein und den einmal gewählten Weg, wenn er ſich als tauglich erweiſt, mit bewußter Energie verfolgen. Ein leider nicht ſeltenes Schwanken zwiſchen mehreren Möglichkeiten iſt zu⸗ meiſt verhängnisvoll.

Entſprechend dem dreigeſtaltigen Swed, haben ſich auch drei Schul⸗ formen herausgebildet: die Akademie für den frei ſchaffenden Hünſtler, das Seichenlehrerſeminar mit dem ſtaatlichen Examen als Abſchluß zur Befähigung für den Schuldienſt, die Kunſtgewerbeſchule allgemeiner oder ſpezialtechniſcher Natur als Vorbereitung für handwerkliche oder induſtrielle Anwendung des künſtleriſchen Könnens. Als Studium der bildenden Kunſt im eigentlichen Sinne kann deshalb nur der Bildungs⸗ weg gelten, deſſen Mormaltyp heute in Deutſchland die zehn ſtaatlichen Akademien darſtellen, die zumeiſt den Frauen verſchloſſen ſind. Der Typ der Akademien entſtammt der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, wo, wohl unter dem Einfluſſe Winkelmanns, ein Sehnen entſtand, die Welt antiker Schönheit in der Kunſt der Gegenwart aufleben zu laffen und zu dieſem Swecke den werdenden Künſtler am Studium der An⸗ tike zu ſchulen und heranzubilden. Dieſe Tradition hat ſich in gewiſſem Umfange noch heute mehr oder weniger in den Akademien erhalten. Sie beherrſcht bewußt und unbewußt die ſchulmäßig akademiſche Hunt und wird ihr zum Vorwurf gemacht von dem ganz anders gerichteten modernſten Kunftleben. Dies Wellt der ſchulmäßigen Tradition die Un: mittelbarkeit des Eindrucks gegenüber, vergleicht zu ungunſten der Schule das akademiſche Studium mit der Lehre des Einzelmeiſters, bei dem der Schüler vom handwerklichen Grundbeginn an emporwächſt, wie dies in den großen Schülerwerkſtätten der Renaiſſancezeit geſchah. Aber diefe ältere Form dürfte kaum der Jetztzeit als Normaltyp anzu- paffen fein. Heut ijt die Seit der Verſtaatlichung des Unterrichts auf allen Gebieten. Der Unterricht in der bildenden Kunjt wird fih der Seit⸗ ſtrömung nicht ohne Schaden entziehen können.

Die Frauen gehen freilich heut noch vielfach den andern Bildungs⸗ weg privaten Unterrichts, der aufmerkſame Beobachter wird jedoch feſt⸗ ſtellen müſſen, daß dies felten ein Gewinn, faſt immer ein Schaden ift.!)

1) Ich bemerke, daß das Folgende ſich nicht auf die drei als gemeinnützig anzuſprechenden ſpeziellen Frauenſchulen zu Berlin, München, Karlsruhe bezieth, die den kikademien nachgebildet find. Dieſe drei Anftalten find zwar privater

Dilettantentum 119 BEENDET N SAUNA LT DT DNB ALLEN DEU EAN SEN IN STANDEN EE AED Sunächſt ijt, rein äußerlich betrachtet, der private Lehrgang erheblich koſtſpieliger, da der private Leiter, der ſeine Arbeit nicht umſonſt geben kann, aus ſeiner Schule Gewinn ziehen muß, der Staat bei der ſeinen zuſetzt. Aber abgeſehen davon iſt der private Unterricht vor allem auch Willkürlichkeiten und Sufall ausgeſetzt, die das Sweckmäßige der Ausbildung unter Umſtänden ſtark beeinträchtigen und die Ge⸗ fahr des Dilettantismus in Frauenkreiſen mehren. Dies überwu⸗ chernde modiſche Dilettantentum hängt ohnehin wie ein Bleigewicht an der guten ernſthaften Frauenkunſt und drückt ihre Stellung im Kunſtleben. Dies Dilettantentum iſt ein ſchlimmer Reit der äſtheti⸗ ſierenden Erziehung der höhern Tochter, für die etwas Singen, etwas Klavierſpielen, etwas Zeichnen, etwas Malen zur erfreulichen Abrun⸗ dung der allgemeinen Bildung gehörte. Solche Abrundung wäre erfreu⸗ lich, ſie wäre für jeden Gebildeten zu erſtreben, wenn es eine künſtleriſche übung wäre, wie Goethe fie trieb, mit dem Zwecke das Derftehen zu ſchulen für die umgebende Schönheit in der Landſchaft, für die von Men- ſchenhand geſchaffene Schönheit in der Kunſt, wenn ſie den Caien dem Künſtler innerlich näherte. Mehr wollte Goethe nicht, zu feiner Auf: faſſung aber gehörte die Selbſtbeſcheidung des Laien in bezug auf die eigene Arbeit. Solche Selbſtbeſcheidung ſollte die naturgemäße Folge wachſenden Verſtändniſſes fein, fie geht jedoch vielen zumal Frauen ab, wenn fie auf dem Gebiete der bildenden Kunjt tätig find. Dazu wirkt verfchiedenes mit, das Ausbildung und Urteil beeinträchtigt. Vielfach fehlt in den Familien das Kunſtverſtändnis und das Der: ſtändnis dafür, daß die Kunſt überhaupt ein hartes und ernſtes Studium braucht, man es nicht mit dem Talent allein zwingen kann. Und wie man ſchon immer, ſchlechter Tradition folgend, geneigt iſt, die Ausbil- dungszeit der Mädchen gegenüber der der Knaben auf möglichſt geringe Seit zu beſchränken, fo tut man dies noch mehr bei der künſtleriſchen Aus. bildung. Ein, zwei Jahre erſcheinen manchen Eltern als genügend für eine Ausbildung. Bei dem Knaben, der die Akademie bezieht, ijt man gezwungen, ſich von vornherein klar zu machen, daß man regulär mit einem vier- bis fechsjährigen Studium zu rechnen hat. Dieſe längere Studienzeit ergibt ſich ohne weiteres aus dem klaſſenmäßigen Lehrplan der Akademie, der nur regelmäßiges Vorrücken von einer Lehritufe auf die andere geſtattet. Dadurch wird natürlich auch ein ſyſtematiſcher

Natur, aber fie find zum ausſchließlichen Swede der Förderung der Ausbildung von Künftlerinnen im Intereſſe dieſer zum Teil von ihren eigenen Vereinen ge⸗ ſchaffen und werden aus öffentlichen Mitteln ſubventioniert.

120 Private Lehranftalten

Lehrgang gewährleiſtet, während der private Unterricht häufig die Grundlagen nicht genügend feſtigt oder das Fundament nicht genügend breit legt, denn naturgemäß kann der Unterrichtsplan privater An- ſtalten nicht jo umfaſſend fein, wie der der ſtaatlichen Akademien. All dieſe Unſicherheiten der Ausbildung drücken das Niveau der Frauenkunſt. Dazu kommt die ungenügende Talentprüfung bei der Aufnahme in pri⸗ vate Anjtalten, die Unbefähigte einem Beruf zuführt, der ſich ganz auf individuelle Befähigung aufbaut. Die Akademie trifft bei der Aufnahme eine Ausleje nach der Befähigung, die durch eine Prüfung nachzuweiſen iſt, die immerhin ſoviel Gewähr bietet, wie ſie eben eine Prüfung überhaupt bieten kann. Eine abſolute Sicherheit wird nie zu erzielen ſein. In private Schulen wird dagegen meiſt ziemlich wahllos jeder aufgenom⸗ men, der ſich meldet. Das kann auch gar nicht anders ſein, denn für den privaten Unternehmer ſoll der Unterricht zunächſt faſt immer eine Erwerbsquelle bilden. Bei aller Gewiſſenhaftigkeit des Lehren- den, bei allem Intereſſe an den Schülern kann dieſer Geſichtspunkt nicht zurückgeſtellt werden.

Gibt ſo der ganz verſchiedenartig geſtaltete, unkontrollierbare Pri⸗ vatunterricht keine genügende Gewähr weder für die Talentausleſe, noch für die zweckmäßige Art der Ausbildung, jo verwiſcht ſich auch während der Ausbildung die Grenze zwiſchen dem Können der Lernenden. Es find in jedem Atelier foviel gering Befähigte unter den Schülern, daß je: mand, der nicht ſtreng mit ſich ins Gericht geht, leicht dazu kommt, das Niveau zu niedrig anzunehmen. Es iſt die Gefahr ſich nach unten anſtatt nach oben zu meſſen. Die Lernenden verlieren die Selbſtkritik, der Lehrende kann die Kritik nicht zu ſchroff geben, da er ſchließlich auf die Schüler angewieſen ijt. So werden Mittelmäßigkeiten großgepäp⸗ pelt, daraus reſultiert dann ein allgemeines Urteil: Frauen ſind für künſtleriſche Arbeit minder begabt. Und ſich im Kreiſe drehend folgert man: Weil viele Frauen wenig leiſten, iſt es zwecklos, ihnen die ſtaatlichen Bildungsanſtalten zu erſchließen. Das Umgekehrte ent⸗ ſpricht den Tatſachen: Weil den Frauen in der Mehrzahl die ſtaatlichen Bildungswege verſchloſſen ſind, darum leiſten viele wenig, darum blei⸗ ben viele auf einem niedrigen Niveau ſtehen, darum ſtrömen e viele Minderbegabte dem Berufe zu.

Wie ſehr tatſächlich die beſſern Bildungs möglichkeiten den durch- ſchnitt der künſtleriſchen Ceiſtungen beeinfluſſen, kann der beurteilen, der in den letzten Jahrzehnten die künſtleriſche Arbeit der Frauen in ihrer Entwicklung verfolgt hat. In dem gleichen Maße, wie ſich ihnen beſſere Ausbildungsmöglichkeiten erſchloſſen, hat fih das Durchſchnitts⸗

Einwendungen gegen die Begabung der Srau 121 ee niveau des Könnens der Künftlerinnen gehoben, und es hebt ſich beſtän⸗ dig weiter, 1) jo daß die Sweifel an der natürlichen Begabung der Frau für die bildende Kunſt fih eigentlich ſchon durch diefe Tatſache wider- legen, denn wer kann vorausſagen, wie weit eine ſolche Entwicklung gehen kann? Man ſucht freilich ſtellenweiſe die behauptete Minder⸗ begabung hiſtoriſch, pſychologiſch oder philoſophiſch zu begründen, und wir werden uns mit dieſen Begründungen auseinander zu ſetzen haben, wenn wir die Berechtigung auf das Kunſtſtudium dartun wollen. Die hiſtoriſche Begründung ſagt: „Es hat noch nie einen weiblichen Michel Angelo, einen Titian oder Rembrandt gegeben.“ Das wird nicht zu leugnen ſein. Aber iſt denen, die nicht jenen Größten gleichkommen, die Befähigung abzuſprechen ſind ſie entbehrlich? Und bilden jene Großen einen Maßſtab für die Talente, für die man Akademien errich⸗ tet? Die deutſchen Akademien wurden im Winterſemeſter 1912/13 von 1577 männlichen Schülern beſucht. Wird unter dieſen auch nur ein Michel Angelo, ein Rembrandt, ein Titian ſein? Geht man aber in die zweite Reihe der Kunſt, jo verſchiebt fih das Bild erheblich zugunſten der Frauen. Da trifft man fo ziemlich in allen Zeiten?) Künſtlerinnen, die mit den beſten Künftlern ihrer Seit Schulter an Schulter ſtehen. Plinius und andere antike Schriftſteller wiſſen eine ganze Zahl bedeutender Ma⸗ lerinnen anzuführen, die Renaiſſance in Italien zählt hervorragende Künſtlerinnen, Goethe ſchreibt, Angelika Kaufmann ſei „unglaublich ta⸗ lentvoll“, Käte Kollwitz wird heute niemand den erſten Platz in der Reihe der Radierer ſtreitig machen, zudem iſt ſie gerade durch beſonders kraftvolle Individualität ausgezeichnet. Warum foll nicht beſſere Schu⸗ lung mehr ſolcher doch bedeutenden Kräfte reifen? Was einmal mög⸗ lich war, wird wieder möglich ſein. Warum ſoll die Zukunft hinter der Vergangenheit zurückbleiben, anſtatt ſie zu überholen?

Pſychologiſch und äſthetiſierend ſpricht man der Frau die ſchöpfe⸗ riſche Kraft ab, zum Teil mit recht ſeltſamen Argumenten. Dem Manne!) fei die Kunſt eine Notwendigkeit, weil er des „Idealen bedürf- tig“ ſei, der Frau ſei ſie nicht notwendig, ihr fehle die Triebfeder ſchöpfe⸗ riſcher Kraft, der „fanatiſch vorwärtsdrängende Wille“, die Frau ſei ohne Talent, denn dies ſei „geiſtiges Leben gewordene Einſeitigkeit“. Den

1) Siehe i „Der Studiengang des modernen Malers“ S. 75/76. Verlag von Wilh. Opitz,

2) Siehe Brunn, ride der griechiſchen Künſtler“; Hirſch, „Die bildenden Künftlerinnen der Neuzei . Einl. Verlag von Ferdinand Encke in Stuttgart. = 19 Scheffler, „Die Frau und die Kunft", S. 28 ff. Verlag von Julius Bard,

erlin.

122 Pſychologiſche Einwendungen

fanatiſch vorwärts drängenden Willen möchte ich auf Grund langer Be⸗ obachtung den Frauen nicht abſprechen, ich habe häufiger bei männlichen Künſtlern als bei weiblichen ein gewiſſes banauſiſches Phlegma beob⸗ achtet, eine Zufriedenheit damit, daß es gelungen ift, den pekuniären Erwerb ſicherzuſtellen. Ich glaube auch nicht, daß der Frau die natür⸗ liche einſeitig gerichtete Veranlagung mangelt, anders jedoch verhält es ſich mit der Entwicklung dieſer Veranlagung. Künſtleriſche Arbeit verlangt unbedingtes ſtarkes Innenleben, abfolute Konzentration, in ge- wiſſem Sinne ein Verlieren der Fühlung mit der Außenwelt. Zu dieſem Sichvereinſamen, dieſem Berufsegoismus aber vermag die nach Deran- lagung und Erziehung der Umwelt weicher zugängliche Frau ſich meiſt ſchwer durchzuringen. In dieſem Sinne ift fie felten einſeitiger Berufs: menſch, das iſt in mancher Hinſicht ein Gewinn, für den ſchaffenden Künſtler dennoch mindeſtens eine Gefahr, oft ein Derluft. Wenn freilich weiter geſagt wird, die Frau ſei keine „Perſönlichkeit“, deshalb könne ſie nicht ſchaffen, ſo trifft dieſe Behauptung, wenn ſie je zutraf, für die Zukunft ſicher nicht zu. Das heutige Leben macht auch Frauen zu Der, ſönlichkeiten. Auf eine Behauptung, daß die Frau ihr „Geſchlecht ver⸗ renke“, wenn ſie Künſtler werde, möchte ich lieber nicht eingehen. Dieſe Behauptung ijt fo ziemlich im Wortſinne phyſiſche Abnormität an: deutend gemeint. Wer könnte den Beweis dafür, wer dagegen erbrin⸗ gen? Mit fold willkürlichen Sätzen läßt fih alles beweiſen, alles leugnen.

Aud auf die bekannte heymannſche Statiſtik über wiſſenſchaftliches Studium ift Bezug genommen worden, ) die den Frauen die mechaniſie⸗ renden Arbeitsqualitäten zuſpricht, Selbſtändigkeit und Produktivität als durchſchnittlich mangelnd bezeichnet. Statiſtiken und gar pindo: logiſche find mit Vorſicht aufzunehmen; fie find von zuviel Willkür⸗ lichem und Sufälligem abhängig, von der Perſon des Fragenden wie des Befragten, von Art der Frageſtellung wie der Beantwortung und deren Verwertung, von dem relativ immer kleinen Kreis, auf den ſich die Beobachtungen erſtrecken, kurz, der Strahl geht durch zu viele Medien und muß deshalb abgelenkt werden. Ganz untunlich iſt es nun, die fraglichen Ergebniſſe einer ſolchen Statiſtik auf ein anderes Geiſtesgebiet zu übertragen, das eine ganz andere Art der Veranlagung vorausſetzt. Welche Veranlagung fegt die Kunft voraus? Farben und Formenſinn in erſter Linie und eine kreative nicht nur rezeptive Fantaſie. Was den Farbenſinn anlangt, ſo dürfte die Frau vor dem

1) Siehe „Werkſtatt der Kunſt“ Nr. 17, Jahrg. 1915; Schmidkunz, „Frauen⸗ ſtudium“ und meine Entgegnung, Heft 19.

Sarben- und Formſinn. Eigenart 123

Manne einen Vorſprung haben!), wenigſtens haben Beobachtungen bei Naturvölkern ergeben, daß durchweg der Farbenſinn der Frauen feiner entwickelt ijt. Den Formenſinn glaubt man bei dem Manne mehr aus» geprägt vorhanden. Eigene jahrlange Beobachtungen haben mir jedoch gezeigt, daß in den zeichneriſchen Künſten (der Radierung, Lithographie uſw.), bei den Künſtlerinnen der Strich meiſt individueller, unmittel⸗ barer empfunden ift, als bei den Künſtlern. Der Strich aber charakteri⸗ ſiert die Form. Nun die kreatoriſche Phantaſie! Es wäre intereſſant, einmal bei Kindern Beobachtungen anzuſtellen in bezug auf die Bild⸗ chen, die die größte Sahl begabter Kinder im Spieltriebe entwirft, zu konſtatieren, ob Knaben oder Mädchen mehr Eigenart in Idee und Dar⸗ ſtellung zeigen. Eigenart! Lenbach ſagt einmal, die Hauptfadhe für den Hünſtler fei, fih zu fragen: „Was kann ich, das andere nicht können?“ Dieſes Wort ſollten ſich die weiblichen Kunſtſtudierenden einprägen, denn die Gefahr, der eignen Art verluſtig zu gehen, iſt für die Frau größer als für den Mann. Einerſeits wird die perſönliche Eigenart der Frau von außen her nicht in gleichem Maße reſpektiert wie die ſeine, andrer⸗ ſeits iſt die Frau aus ihrer natürlichen Veranlagung heraus mehr geneigt, ſich von der Perſönlichkeit des Lehrenden beeinfluſſen zu laſſen, ſich in ſeine Art einzufühlen. Es iſt aber ſchade, wenn Frauen Männerkunſt machen. Wir bringen genug ſpezifiſche Frauen⸗ werte mit, um die künſtleriſche Arbeit zu bereichern, nicht der ge- ringſte ſolcher Werte iſt der gute Geſchmack, der künſtleriſche Takt, wie man bei jeder Ausſtellung beobachten kann. Und wenn wiederum Len- bach ſagt: „Kunjt treiben heißt Takt üben“, fo würde er damit den Frauen eine weſentliche Vorbedingung künſtleriſchen Schaffens zu⸗ ſprechen.

vielleicht wäre es übrig, diefe Fragen, die von der Frage des Hunt, ſtudiums in die der Berufsübung überführen, zu behandeln, wenn nicht immer wieder jene Argumente gegen künſtleriſches Frauenkönnen her⸗ vorgehoben würden und bei Behörden und in Parlamenten einen Wider⸗ hall fänden ?), fobald es fih darum handelt, den Frauen den ſtaatlich geordneten Bildungsweg für den Hünſtler, den Sugang zu den Akademien zu erſchließen.

Ganz verſchloſſen iſt ihnen dieſer Weg nicht mehr, aber die Off: N im bisherigen Umfang genügt dem Bedürfnis nicht. Don den zehn

J Siehe auch Schulze⸗Naumburg. Siehe dazu Henni amann, „Das Kunftftudium der Frauen“. Verlag von Alexander Noch, Darmſtad

124 Einzelne Akademien

deutſchen Akademien ſchließen Berlin, Düſſeldorf, München, Dresden, Karlsruhe die Frauen aus. Königsberg hat, wegen „Raummangel“, be- reits beſtehende Frauenklaſſen wieder aufgehoben, es läßt nur vereinzelt mit Erlaubnis des Direktors Vorgeſchrittene, die das figürliche Zeichnen in der hauptſache beherrſchen, für einzelne Klaſſen zu. Stuttgart hat im Anſchluß an die Akademie eine beſondere Damenmalſchule eingerichtet, hat aber für die Frauen Erſchwerungen bei der Aufnahme und gewährt ihnen eine kürzere Studienzeit als dem Manne. Kaſſel und Weimar laſſen Frauen wie Männer tatſächlich in gleicher Weiſe zu, nur die For⸗ mulierung der Aufnahmebedingungen ſtellt die Frauen in die zweite Reihe 1), nur in Breslau genügt der Nachweis der „ausgeſprochenen künſt⸗ leriſchen Begabung“ für die Aufnahme, gleichgültig, ob der glückliche Be⸗ ſitzer ſolcher Begabung ein Mann oder eine Frau iſt. Der Beſuch der Breslauer Akademie wäre deshalb prinzipiell in erſter Linie zu empfeh⸗ len, für manche aber wird ſchon die geographiſche Cage dagegen ſprechen. Dazu kommt, daß die Anſtalt nicht nur HKunſtakademie ift, ſondern zu⸗ gleich kunſtgewerbliche Cehranſtalt und Seichenlehrerſeminar mit den akademiſchen Klaſſen verbindet. Nach meiner Überzeugung iſt das für die Einheitlichkeit der Ausbildung nicht günſtig. Auch ijt die Breslauer Ata- demie eine junge Schöpfung (erft feit dem Jahre 1876 als höhere Kunit- lehranſtalt eingerichtet), und Breslau hat, ſo ſehr man ſein künſtleriſches Streben anerkennen muß, keine alte Kunjttradition, ijt kein Kunſtzen⸗ trum, in dem künſtleriſches Intereſſe ſozuſagen in jedem Hauch der Luft vibriert. Das iſt aber für den werdenden Künſtler etwas Großes, daß ſeine Seele eingefangen wird ganz und gar von künſtleriſchem Geiſte, von ihm durchtränkt, mit ihm geſättigt wird. Auch in Kaſſel, dem unter dem jetzigen Akademieleiter und der jetzigen Galeriedirektion ein ſtarker Auf- ſchwung in künſtleriſchen Dingen bevorzuſtehen ſcheint, ijt der Sujam- menhang mit dem Seichenlehrerſeminar bisher nicht beſeitigt. Es ſcheint jedoch, daß zu dem Beſuch der Kaſſeler Akademie geraten werden kann. Ebenſo ijt ſpeziell modern gerichteten Talenten der Beſuch der Ata- demie zu Weimar zu empfehlen, aber nur dieſen. Andre werden fich mit der künſtleriſchen Eigenart der dort Unterrichtenden ſchwer ver⸗ ſtändigen. Sum Beſuch der Stuttgarter Akademie wird man aus einer Reihe von Gründen nur denen raten dürfen, die ein lokales Inter⸗ eſſe an Stuttgart feſſelt, die Aufpizien für das Studium von Frauen ſollen dort nicht günſtig fein. Das klingt auch leiſe aus den Auf:

1) England iſt großzügiger. Die älteſte Anftalt, die school der Royal

Academy of Art, auf der der Unterricht unentgeltlich iſt, begnügt ſich mit der einfachen Angabe von „age and sex“.

Subventionierte Frauenlehranſtalten 125 7 ³¹·0m ˙— I! ! TE DL TEA ,....

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nahmebeſtimmungen heraus. Der Bejud von Königsberg kommt als volle Ausbildungsgelegenheit nicht in Frage. Es ergibt fih dem: gemäß, daß die fünf größten Akademien, die den umfangreichſten Cehrplan beſitzen, die beiten Lehrmittel haben, die meiſten Freiſtellen und Stipendien gewähren, den Frauen verſchloſſen ſind. An dreien dieſer Kunſtzentren hat man beſondere ſtaatlich ſubventionierte Lehr⸗ anſtalten für Frauen geſchaffen, in Berlin, München, Karlsruhe. Alle drei Schulen find in ihrer Art durchaus empfehlenswerte Ausbil- dungsanſtalten. Sie find auf Initiative aus den Kreiſen der Künjtlerin- nen gegründet worden. Die Seichen⸗ und Malſchule des Vereins Berliner Künſtlerinnen mit Seichenlehrerinnenſeminar und die Damenakademie des Münchner Künſtlerinnenvereins ſtehen unter weiblicher Leitung und zeigen deren Vorzüge, größere Individualiſierung, ſtärkeres perſönliches Intereſſe, ſtarkes Streben, den Anforderungen der Seit gerecht zu wer⸗ den, einen leichter beweglichen Verwaltungsapparat als den behörd⸗ lichert, und vor allem größern Sufammenhang des Lernenden mit der Anitalt. Aber ihr Lehrplan ijt weniger umfaſſend als der der ſtaatlichen Akademien, es fehlen auf allen drei Frauenſchulen diefe und jene wid- tigen Fächer ganz. 1) In andern Fächern ift die Sahl der Unterrichtsſtun⸗ den geringer, als auf den betreffenden Akademien derſelben Städte. Dazu iſt auf allen dreien das Studium erheblich teurer als auf den Aka⸗ demien. In den genannten drei Schulen iſt für das künſtleriſche Studium jährlich 400 bis 600 Mark für die Ausbildungskoſten zu rechnen, auf den Akademien betragen dieſe in Berlin 120 Mark, in München 70 Mark, in Karlsruhe 100 Mark für Reichsangehörige, in münchen und Karls- ruhe für Ausländer das Doppelte. Die deutſchen Staaten wenden alſo große Mittel auf für die künſtleriſche Ausbildung von Ausländern (es waren deren im Winterſemeſter 1912/13 216 unter 1715 Studierenden an den ſämtlichen deutſchen Akademien), und ſie verſagen dieſe Mittel zur Förderung deutſcher Künftlerinnen.

Wenn ich nun zuſammenfaſſe, was über die Ausbildung der Künft- lerin zu ſagen iſt, ſo gilt zunächſt, daß ſie mit dem Gedanken an die Arbeit geht, eine Reihe von Jahren ununterbrochen alle Kraft dem Studium zu widmen. Die Energie der Arbeit kann nicht genügend betont werden, ſie iſt der halbe Erfolg. Dann iſt zu raten, die Grundlage breit zu legen, beſonders in zeichneriſcher Beziehung. Aud dem Candſchafter kommt die Beherrſchung des Figürlichen, ins- beſondere des Aftenzeidmens zugute, man ſpezialiſiert heute überhaupt

1) Genaues fiche mein „Kunſtſtudium der Frauen“.

126 Bedürfnisfrage

nicht in gleichem Maße wie in früherer Seit nach Fächern, das eine geht in das andere über, wenn das freie Schaffen einſetzt. Ferner iſt zuerſt ein ſtraffer, ſchulmäßiger Lehrgang anzuraten, als Abſchluß das Stu⸗ dium bei einem mit Bewußtſein und Verſtändnis der eigenen Art ent: ſprechend gewählten Einzelmeiſter, eventuell auch im Auslande. Es ſtehen der Studierenden offen, erſtens der oft unſichere und ungewiſſe, ver⸗ hältnismäßig immer koſtſpielige Weg durch die private Schule, über die im einzelnen nichts geſagt werden kann, da Umfang und Qualität dieſer Schulen zu verſchieden iſt. In beſonders hervorragenden wird es möglich fein, daß künſtleriſche Individualitäten raſcher und freier empor- wachſen, als in dem ſchematiſcheren Gang der öffentlichen Schule.

Es ſtehen ferner offen die drei ſpeziellen Künſtlerinnenſchulen gu Berlin, München und Karlsruhe, die durchaus die Möglichkeit künſtle⸗ riſcher Ausbildung gewähren, wenn auch in Einzelheiten Ergänzungen nötig ſind. Auch in ihnen iſt die Ausbildung koſtſpielig, und wenn einer⸗ feits die ausſchließliche Sufammenarbeit von Frauen eine oft nicht er: freuliche Berührung mit der künſtleriſchen bohème fo ziemlich aus- ſchaltet, jo verengt diefe Exkluſivität wiederum die Vergleichsmöglich⸗ keiten, die ſich nur in gemeinſamer Arbeit von Mann und Frau er⸗ geben; diefe Vergleichsmöglichkeit fördert aber in künſtleriſcher Arbeit den Werdenden ſehr ſtark, und die Förderung zwiſchen Mann und Frau iſt gegenſeitig. Einer gibt dem andern, einer nimmt von dem andern, eben weil jeder eine Eigenart hat.

Endlich ſtehen vier Akademien offen. Die Ausbildung auf dieſen wird bisher allgemein als die zweckmäßigſte zu bezeichnen ſein, ſowohl vom Standpunkte der methodiſchen Ausbildung aus, wie im hinblick auf die für das Studium aufzuwendenden Hotten, Die Öffnung aller Akademien muß das diel fein.

Wenn die Bedürfnisfrage angezweifelt wird, ſo iſt darauf hinzu⸗ weiſen, daß die Berufszählung von 1907 bereits 2004 Berufskünſtle⸗ rinnen zählt 1), ſeitdem ift die Sahl geſtiegen. Der Deutſch⸗Gſterreichiſche Künſtlerinnenverband hat etwa 1200 Künjtlerinnen in feinen Vereinen als Mitglieder. Don ihm werden aber nur die Organiſationen einge⸗ gliedert, alfo nicht organiſierte Künſtlerinnen nicht davon erfaßt. Aud ſind nicht alle Organiſationen angeſchloſſen. Das Bedürfnis iſt durch diefe Zahlen nachgewieſen. Sollte man den Raummangel in den Akademien als Grund gegen die Öffnung geltend machen, wie immer wieder von behördlicher Seite geſchieht, ſo iſt zu erwidern,

1) Siehe E. von Soden, „Frauenbuch“ S. 212. Franckhſche Verl., Stuttgart.

Möglichkeit der Raumbeſchaffung 127 PPP »A ⁰⁰ LE NAT T ²˙ ¹⁰A LEAD CLAN daß im ganzen modernen Schulſyſtem dieſer Geſichtspunkt nicht der Grundanſchauung entſpricht, nach der die Lehrmöglichleiten dem Lern- bedürfnis zu entſprechen haben. Durch Surückſtellen der Ausländer zu⸗ gunſten der deutſchen Frauen ſind zudem ſofort einige hundert Plätze zu ſchaffen. So ſehr die Internationalität der Kunſt zu betonen, fo ſehr es zu begrüßen iſt, wenn der Einfluß deutſchen Geiſtes auch auf dem Gebiete der bildenden Hunt in fremde Länder einſtrömt, fo liegen uns doch eigene Intereſſen am nächſten. Jedes Talent, jede Fähigkeit iſt ein Beſitz, der den Reichtum des Volkes mehren kann. Sie verküm⸗ mern zu laſſen, iſt vom volkswirtſchaftlichen Standpunkt aus eine Dummheit. Wer aber will ſagen, wieviel gute weibliche Talente auf dem Gebiete der Kunſt aus Mangel an geeigneter Bildungsmög⸗ lichkeit verkümmert ſind, vielleicht noch verkümmern? Wir kennen nur die Erfolgreichen, nur ſolche, die ſich durchgeſetzt haben. Die andern verſpült der Strom der Zeit. Und neben dem Intereſſe der Allgemeinheit ſteht nicht gering einzuwerten das Inter⸗ eſſe des Individuums. Diele gibt es vielleicht, das ſoll nicht ge⸗ leugnet werden, die Talent und Neigung verwechſeln, denen künſtle⸗ riſche Arbeit erfreulich iſt, und nicht mehr als das. Andern jedoch iſt fie innere Cebensnotwendigkeit. Dieſe haben ein naturgegebenes Recht darauf, ob ſie Mann oder Frau ſind ausreifen zu laſſen, was in ihnen lebt. Ihnen dies Recht zu verkümmern iſt ein Unrecht und eine Grauſamkeit. Für das Studium der bildenden Hunt darf es nur einen Grundſatz geben: die Bahn frei für das Talent.

Der Beruf der Kindergärtnerin und Jugendleiterin.

Don Marta Back⸗Frankfurt a. M. „Nur Denkende follen lehren und unterrichten.“ Fröbel.

Der Beruf der Kindergärtnerin iſt ſeit der Reform des höheren Mäd⸗ chenſchulweſens in Preußen (fluguſt 1908) in ſo ſtarker Entwicklung be⸗ griffen, die Ausbildung derer, die den Namen Kindergärtnerin führen, aber noch immer ſo verſchieden, daß die richtige Einſchätzung dieſes Standes nur auf Grund genauer Sachkenntnis möglich iſt.

Ob die Seit wirklich ſchon reif dafür iſt, „neben Peſtalozzi, dem Un⸗ terrichtsreformator, auch Fröbel, den Erziehungsreformator“ voll wür⸗ digen zu lernen, bleibe einſtweilen dahingeſtellt. Tatſache iſt, daß die Reformpolitik, die lange Seit faſt ausſchließlich den fertigen Menſchen berückſichtigte, jetzt vor allem bei den Unfertigen, den Jugendlichen, ja

128 Minifterielle Beftimmungen von 1908 u. 1911

ſelbſt den kleinen Kindern einſetzt, und daß allenthalben geſchulte Kräfte gebraucht werden, um fundamentale Derbejjerungen auf volkserziehe⸗ riſchem Gebiete durchzuführen.

In Verbindung damit ſtehen auch die Beſtimmungen für Frauenſchu⸗ len und Oberlnyzeen, durch welche die praktiſche Einführung aller Schüle⸗ rinnen in die Kleinkindererziehung gefordert wird. Durch dieſen Mi⸗ niſterialerlaß wurde zum erſten Male in Preußen ein Hinweis auf die Fröbelſche Erziehungslehre gegeben, und damit ein Einfluß der Kinder: gartenſache auf die Mädchen⸗ und Lehrerinnenbildung und zugleich ein Einfluß des Staates auf die Kindergartenſache gewonnen! Inwieweit dieſe Wechſelwirkung zum Nutzen und Segen für unſere geſamte Dolfs: erziehung werden kann, hängt davon ab, ob es gelingt, durch die Tat die Bedeutung der Fröbelſchen Kerngedanten zu naturgemäßer und fut, turgerechter Erziehung zu beweiſen. Grundbedingung dafür ſind gebil⸗ dete, leiſtungsfähige, von dem Geiſt der Sache durchdrungene Kräfte und wachſender Spielraum, um die ſchöpferiſchen Ideen Fröbels zur Wirk⸗ ſamkeit gelangen zu laſſen. |

Einen vielverſprechenden Anfang bedeuten die für Preußen gültigen miniſteriellen Beſtimmungen zur Ausbildung von Kindergärtnerinnen und Jugendleiterinnen von 1911, die ganz im Sinne der von dem deut- ſchen Fröbelverbande ausgearbeiteten Vorſchläge und Richtlinien erfolgt ſind. Nur die Fernſtehenden konnte es überraſchen, daß die ſtaatlichen Beſtimmungen zunächſt nur für die Ausbildung der Kindergärtnerinnen an Frauenſchulen erlaſſen wurden. Den mit der Entwicklung der Sache Vertrauten war es von vornherein klar, daß die ſo verſchieden organi⸗ ſierten Seminare, die teils Dereinsgründungen, teils Privatanſtalten ſind, bisher zu ſehr der Einheitlichkeit entbehrten, um ſie ohne weiteres ſtaatlichen Dorfchriften unterwerfen und deren Durchführung erwarten zu können. Doll gerüſtet ſtanden ihnen nur diejenigen preußiſchen Fach⸗ Seminare gegenüber, die in gemeinſamer Arbeit die zeitgemäße Aus⸗ bildung der Kindergärtnerin und Jugendleiterin beraten und ihre Schü⸗ lerinnen entſprechend vorbereitet hatten, jo daß fie die ſtaatliche An: erkennung ihrer Prüfungen auf ihr Geſuch hin ſchon Oſtern 1912 er⸗ hielten. ö

Es bleibt auch kleineren Seminaren unbenommen, zum wenigſten das Recht zur Abhaltung ſtaatlicher Kindergärtnerinnen⸗ Prüfungen zu erwerben, vorausgeſetzt, daß ſie trotz ſachlicher und pekuniärer Schwie⸗ rigkeiten, die Ausbildung den Beſtimmungen völlig angleichen.

Jungen Mädchen in der Provinz wäre es dann möglich, länger im Elternhauſe zu bleiben, und ſich an einem größeren Seminare zur Ju⸗

Klärung und Hebung des Standes der Kindergärtnerin 129 gendleiterin weiterzubilden. Gerade die Möglichkeit der Weiterbil⸗ dung iſt es ja, die die Reglung durch den Staat für die Hebung des Standes ſo bedeutſam macht. Der organiſche Zuſammenhang zwi⸗ ſchen den Jugendpflegebeſtrebungen, denen der Staat jetzt feine volle Aufmertjamfeit zuwendet und der von ihm geforderten Ausbildung der Fröbelſchen Jugendleiterin ſcheint unverkennbar. Dankbar ift es deshalb zu begrüßen, daß die preußiſche Regierung durch die Be⸗ ſtimmungen ſelbſt ſchon eine Ausleje dadurch bewirkt, daß fie die Auf- nahme in diefe Kurſe nicht allein von dem beſtandenen ſtaatlichen Kin- dergärtnerinnen⸗Examen abhängig macht, ſondern nur Schülerinnen zu⸗ läßt, die das Abgangszeugnis eines zehnklaſſigen Cyzeums beſitzen, und die ſich nach ihrer Prüfung als Kindergärtnerin mindeſtens ein Jahr lang in praktiſcher Lehr: und Übungszeit an einem Kindergarten, Hort oder in ähnlicher Arbeit bewährt haben. Dieſe ſtrengen Forderungen bie⸗ ten von vornherein eine gewiſſe Gewähr dafür, daß in den Jugendleite⸗ rinnen pädagogiſch und ſozial geſchulte, theoretiſch und praktiſch lei⸗ ſtungsfähige Kräfte herangebildet werden, denen das volle Verſtändnis für die umfaſſenden Aufgaben der Volkserziehung zuzutrauen ift, und die ſich nach ihrer beſonderen Begabung im Dienſte der Kleinkindererzie⸗ hung und Jugendpflege als brauchbare, verantwortliche Perſönlichkei⸗ ten erweiſen dürften. Es iſt wohl nur eine Frage der Seit, wann auch die anderen deutſchen Bundesſtaaten die Ausbildung der Kindergärtne- rin in ähnlicher Weiſe regeln werden, damit die Prüfungen gegenſeitig als gleichberechtigt anerkannt werden können. Heffen und Braunſchweig ſind bereits gleichberechtigt.

Um in kürzeſter Form einen Überblick über die derzeitigen Ausbil- dungs möglichkeiten zur Kindergärtnerin und Jugendleiterin zu geben, iſt dieſen Ausführungen das entſprechende „Merkblatt des deutſchen Fröbel verbandes“ beigefügt. |

Daraus ift zu erfennen, daß das Bildungsniveau der Kindergärtnerin nunmehr eine feſte Umgrenzung gewonnen und daß von diefem ge- klärten Standpunkte aus auch die Einordnung in beſtimmte Arbeits- gebiete, und die Regelung der Anftellungs- und Gehaltsverhältniſſe eine befriedigende Löfung erfahren kann. Wenn ſomit dem Stande nach außen hin eine höhere Bewertung zuteil wird, was ſich in dem wachſenden Suſtrom von Töchtern aus den beſten Kreifen zu erkennen gibt, fo ift das wertvollſte doch die Tatſache, daß bei dem neuen Suſchnitt mehr und mehr gebildete junge Mädchen ſich mit Erziehungsfragen zu beſchäfti⸗ gen und die damit verbundenen Aufgaben praktiſch zu erfaſſen lernen.

Es iſt nicht abzuſehen, wieweit die mit der Kindergartenarbeit ver⸗

Jahrbuch der Frauenbewegung Ill 9

130 Entwickelung der produktiven Kräfte im Menſchen

bundene Hinwendung zu den Wirklichkeitserſcheinungen des Lebens, das in Praxis und Theorie erworbene Verſtändnis für die frühe Entwicklung der kindlichen Kräfte, für „Tun und Handeln und hervorbringende Tä⸗ tigkeit“, auch in unfrer weiblichen Jugend vergeiſtigte praktiſche Tätigkeit zu fördern vermag und dadurch ein Mittel wird, manche Einſeitigkeiten der vorwiegend intellektuellen Bildung der Frau über⸗ winden zu helfen. Fröbel glaubte feſt daran, „daß die Tat die Wahr⸗ heit ſeiner Sache verbürgen würde“ und war ſich ganz klar darüber, daß nur die geiſtig gereifte und zu innerer Selbſtändigkeit gelangte Frau die tiefe pädagogiſche Idee, die feinem Werke zugrunde liegt, erfaſſen könne. Profeſſor Leſer ſagt in einer philoſophiſchen Abhandlung über „Fröbels Idee des menſchen“: „Wer zugibt, daß die unterrichtenden Maßnahmen der geringſte Teil der Erziehung ſind, und daß das meiſte der Erziehung unmittelbar, intuitiv, umgangsweiſe zur Geltung kommt und zu kommen hat, der hat damit den Weg zum Derjtändnis für die umfaſſende Bedeutung Fröbels betreten.“ Und ferner weiſt er darauf hin, daß Goethe mit ſeinem Wort: „Welch ein früh wiſſendes und ſpät fibendes Geſchöpf ift doch der Menſch“, gerade in erzieheriſcher Hinficht den Krebsſchaden unſerer ganzen durchſchnittlichen Kulturmenſchheit an= deutet. Demgegenüber ift Fröbels Bildungs- und Erziehungsideal: „Bee freiung des geiſtigen Beſitzſtandes durch Entwicklung der produktiven Kräfte im Menſchen“ von einſchneidender Bedeutung und ſicher dazu beſtimmt, den Bedürfniſſen der modernen Schule auf allen Unterrichts- ſtufen noch Weg und Richtung zu geben. Es iſt, als ob die Seit ſelbſt dazu helfen wollte, Fröbels Werk lebendig und wirkſam werden zu laſſen, denn auch die deutſche Frauenbewegung iſt in ihrem Entwick⸗ lungsgange zu der fundamentalen Forderung gelangt, in den Frauen aller Stände die mütterlich⸗erziehlichen Kräfte ſo zu entwickeln, daß von den Grundeigenſchaften ihres Weſens aus die Mitarbeit der Frau auch auf öffentlichen Gebieten eine ergänzende werde! Die ſozialen Nöte erweiſen zur Genüge, daß Menſchen heranbilden und für den Lebens⸗ kampf ausrüſten keine inſtinktiven Fähigkeiten ſind, die mit der phyſi⸗ ſchen Mutterwerdung erwachen, ſondern daß dieſe zentrale, für alle Lebensverhältniſſe unentbehrliche mütterliche Tätigkeit der Frau um⸗ faſſendes Wiſſen und praktiſches Können in hohem Maße erfordert.

Damit beginnt die Frauenwelt für die von Fröbel geforderte „Wiſ⸗ ſenſchaft der Mütter“ reif zu werden und den zu verſtehen, der ſchon vor acht Jahrzehnten als Notwendigkeit erkannte, „das weibliche Geſchlecht ſeiner inſtinktiven, paſſiven Tätigkeit zu entheben, und es von ſeinem Weſen aus und um feiner menſchheitpflegenden Beſtimmung willen, zu

Derantwortung der Mütter gegenüber den Aufgaben unferer Seit 131

ganz gleicher höhe wie das männliche zu erheben“. Fröbel faßte Familie und Öffentlichteit nicht als Gegenſatz auf, ſondern ging ſchon am An: fang des 19. Jahrhunderts ſo weit, den vollen Anteil der Frau an den großen Fragen und Forderungen der Seit, ſelbſt der politiſchen, zu ver⸗ langen, damit ſie ihre Pflichten in Familie und Gemeinde unter voller Selbſtverantwortung erfüllen könne. Sein „Aufruf an alle deutſchen Frauen und Jungfrauen“ im Jahre 1840 beweiſt eine Einſicht in volks⸗ erzieheriſche Aufgaben, die die Allgemeinheit nur ſtückweiſe erwerben konnte. Iſt es doch wie für uns geſprochen, wenn er Anſtalten fordert, „die als ein Ganzes die Vermittlung zwiſchen Kind und Mutter über⸗ nehmen und da helfend eintreten, wo ſich die Gewalt der Cebens forderungen zwiſchen Mutterliebe und Kindes: pflege drängt“; und für diefe Anſtalten wiederum „weibliche Kräfte, die mit mütterlichem Sinn und voller Einſicht in die Tragweite früheſter Kindheitspflege ihr Erzieheramt ausüben“.

Sit es doch gerade dieſer Übereinftimmung halber für unſere Seit von ſo hohem Wert, daß Fröbels Ideen der weiblichen Jugend nun auch in der Schule zugänglich gemacht werden ſollen, die Ausbildung zur Kinder⸗ gärtnerin und Jugendleiterin aber fo geregelt wird, daß in Derbin: dung mit der Praxis auch ein Eindringen in den geiſtigen Gehalt der Fröbelſchen Pädagogik möglich iſt.

Die darin verarbeiteten feinen und tiefen Gedanken über den Wert der ſpielenden Tätigkeit des Kindes, über das naturgemäße Dordrin- gen des Menſchen zu den Geſetzen des eigenen Innern und die Erlö- jung des naturgebundenen Innenlebens zu wirklicher innerer Kultur,!) find, wenn fie gebildeten jungen Mädchen in Verbindung mit dem, was ſie täglich in ihrer praktiſchen Arbeit ſelbſt erleben, nahe gebracht wer⸗ den, ſicher dazu angetan, die heranwachſenden Frauen die hohe Bedeu⸗ tung des Erziehungsberufes erkennen und zu Kulturträgerinnen in Fröbels Sinne heranreifen zu laſſen.

Schon die zweijährige, wöchentlich vierſtündige praktiſche und theore⸗ tiſche Kindergartenunterweiſung in den Frauenſchulklaſſen iſt durch die ſtaatlichen Beſtimmungen ſo geregelt, daß ſie denen, deren Sinn dafür aufzuſchließen iſt, ſehr wohl zeigt, was durch freudige, zielbewußte Er⸗ ziehungsarbeit an den Kindern geleiſtet werden kann, und ſie vielleicht dauernd für freiwillige ſoziale Hilfsarbeit auf dieſem Gebiete gewinnt.

Erweitert ſich die Arbeit im zweiten Jahre zur Berufsvorbildung,

Prof. Rud. Eucken würdigt Fröbels Bedeutung in dieſer Richtung in ſei⸗

1 nen n UnL „Friedrich Fröbel als ein Vorkämpfer innerer Kultur“, Ce ethiſchen Krife der Gegenwart“.

dh

. 132 Beſte Vorbereitung für den Beruf der Hausfrau und Mutter

die dann der eineinhalbjährigen im Fachſeminare gleichkommt, ſo iſt mit der dadurch gebotenen pädagogiſchen, techniſchen, hygieniſchen und hauswirtſchaftlichen Schulung zugleich die befte Vorbereitung für den Beruf der Hausfrau und Mutter gegeben. Es iſt dieſem weiblichſten Be⸗ rufsſtande ohne jede männliche Konkurrenz eben eigen, daß auch die Verheiratung kein Abwenden, ſondern met ein um fo intenfiveres Sus wenden zu den gewohnten Aufgaben bedeutet, während andrerſeits die Ausübung geiſtiger mütterlichkeit für die meiſten, die ihren Beruf mit all feinen Anforderungen an mütterliche Liebe, praktiſche Tüchtigkeit und geiſtige Durchdringung des Pflichtenkreiſes ganz erfaſſen, einen vollen Erſatz für verſagte leibliche Mutterſchaft bietet.

Die Ausbildung als Kindergärtnerin bedeutet in gleichem Maße eine Bildung des Charakters wie des Verſtandes, und deshalb find die, die jie zu erwerben wußten, nach eineinhalb- bis zweijähriger Ausbil- dungszeit wohl dazu berufen, in der Familie oder als Gehilfin im Kin- dergarten, auch als Leiterin eines kleinen Kindergartens oder Spielkrei⸗ ſes, wertvolle Erziehungsarbeit zu leiſten. Die Nachfrage nach tüchtigen Kindergärtnerinnen überſteigt bei weitem das Angebot, und das wach⸗ jende Derftändnis für gute Vor- und Ausbildung bedingt auch die ent, ſprechende geſellſchaftliche Stellung und Behandlung.

Für eine leitende Stellung in einem größeren Kindergarten, an einer Frauenſchule, einem Hort oder Kinderheim für Geſunde und Erho⸗ lungsbedürftige, in Waiſenhäuſern, Anſtalten für Schwachbegabte, im ſtädtiſchen Kinderpflegedienſt und anderen entſprechenden Anjtalten, die der Kinderfürſorge und Jugendpflege dienen, ebenſo zur Lehrtätigkeit an Frauenſchulen und Kindergärtnerinnenſeminaren iſt die Weiterbil⸗ dung zur Jugendleiterin unerläßlich. Jede Kraft, die einen ſolchen Doten übernimmt, ijt mitverantwortlich dafür, daß die Leijtungen der Kindergärtnerin und Jugendleiterin auf dieſen Gebieten der Jugend⸗ erziehung und Volksbildung als wertvoll und unentbehrlich anerkannt und weitere ſtaatliche und kommunale Arbeitsfelder für ſie gewonnen werden. So dürfte ihre ſozialpädagogiſche und techniſche Ausbildung für Hortleitung wohl unerläßlich und da reformierend zu wirken im⸗ ſtande ſein, wo der Betrieb dieſer für die Pflege ſittlicher und ſchaffen⸗ der Kräfte ſo bedeutſamen Erziehungsſtätten zu ſchulmäßig iſt oder gar noch in den händen ungebildeter „ehrbarer Perſonen“ liegt. Für die Tätigkeit an horten und Seminaren ſei auf die ſtaatlich anerkann⸗ ten Jahreskurſe zur Ausbildung von ed ae N hinges wieſen, wie fie das Peſtalozzi⸗Fröbelhaus 1 Berlin geſchaffen hat, für Kindergärtnerinnen und Jugendleiterinnen, Nadelarbeits-, Seiden: und

Der Name „Kindergärtnerin“ muß geſchützt werden | 133 IRIEIULELIEB ULLI LIU TT tte DYE DY AE OVP OVO YD YO

wiſſenſchaftliche Lehrerinnen, die fih für den Unterricht an Schulen und für öffentliche Jugendpflege vorbereiten wollen.!)

Wiſſenſchaftliche Fortbildung wird für ſolche angeſtrebt, die beſon⸗ ders zur Cehrtätigkeit befähigt und dazu berufen ſind, an Fachſeminaren und Frauenſchulen zu unterrichten oder in Kindergärten, die einem Cehrerinnenſeminar als praktiſche Übungsjtätte angegliedert find, der Fröbelſchen Idee der Selbſttätigkeit auf der erſten Unterrichtsſtufe zur Durchführung zu helfen. Die Leipziger Frauenhochſchule mit ihrem päd⸗ agogiſchen Seminar und entſprechend ausgeſtalteten Kurſen dürfte eine geeignete Stätte für ſolche Studien ſein.

Dieſer erfreulichen Entwicklung des Kindergärtnerinnenberufes ge⸗ genüber beſteht noch eine große Gefahr in dem geringen Schutz des Namens „Kindergärtnerin“, der ganz erſt erreicht werden kann, wenn er nur den ſtaatlich geprüften vorbehalten bleibt. Mit die⸗ ſer bisher noch unerfüllten Forderung ſoll keineswegs die Wirkſam⸗ keit derer beſchränkt oder unterſchätzt werden, die fih auf Volksſchul⸗ und kürzere Fachausbildung hin vielleicht mit großer Neigung und viel Geſchick erzieheriſcher Arbeit widmen. Ganz im Gegenteil, es können gar nicht genug erzieheriſche Kräfte in der weiblichen Jugend entwickelt werden. In ihrem eigenen und im Intereſſe aller, die Him, dergärtnerinnen werden oder anſtellen wollen, iſt aber die Täuſchung zu vermeiden, die bei gleicher Benennung verſchiedenartig zu wertender Kräfte unvermeidlich iſt. Unter den vielen Namen, die die Erziehungs⸗ arbeit an noch nicht ſchulpflichtigen Kindern zum Ausdruck bringen, wird ſich gewiß für jede Kategorie ein paſſender finden. Im Derein mit dem deutſchen Fröbelverbande wird es vor allem Sache der Be⸗ rufsorganiſation der Kindergärtnerinnen ſein, hierin mit der Seit eine völlige Klärung herbeizuführen, zum Teil ſchon dadurch, daß die Mit⸗ gliedſchaft zur Berufsorganiſation nur bei höherer Schul⸗ und einein⸗ halbjähriger Fachausbildung erworben werden kann. Die Sugehörig⸗ keit zur Berufsorganiſation bietet und fördert aber ſo bedeutende ideelle und praktiſche Vorteile, daß es jeder Kindergärtnerin Ehrenſache ſein muß, ihr anzugehören. Su den ideellen Vorteilen, die der Zuſammen⸗ ſchluß Gleichſtehender, im Dienſte einer großen Menſchheitsidee Wir⸗ kender allein ſchon bedeutet, iſt hier vor allem auch die Zugehörigkeit zum Allgemeinen Deutſchen Lehrerinnenverein zu rechnen und damit die auch nach außen gekennzeichnete Aufnahme in die Reihe gebildeter Erzieherinnen. Praktiſch ſucht die Organiſation alle die Vorteile

1 E ee die Leitung des Peſtalozzi⸗Fröbelhauſes I. Berlin W. 30, Unffhäuſerſtr.

134 Aufgaben der Kindergärtnerin in Volkserziehung und Jugendpflege

ihren Mitgliedern nutzbar zu machen, die der Deutſche Fröbelverband zur Hebung und Siderjtellung der Kindergärtnerin ſeither angeſtrebt und durch ſeine dauernde Mitarbeit auf dieſem Gebiete auch noch weiter fördert. Es handelt fih um Einwirkung auf Vereine und Körperſchaf⸗ ten, die für die Anſtellung von Kindergärtnerinnen in Frage kommen, um vorteilhafte Ausnützung des Angeſtellten⸗Verſicherungsgeſetzes (An: ſchluß an die Allgemeine Penſionsanſtalt für Lehrer und Lehrerinnen), um Krankenverſicherung, Klärung der Rechtslage, Anſtellungs⸗ und Kün⸗ digungsverhältniſſe, Schaffung von Erholungs⸗ und Altersheimen, kurz um alles, was für die ſoziale Stellung und wirtſchaftliche Lage der Be⸗ rufstätigen nützlich iſt.

Fürſorge und Selbſthilfe müſſen vereint dahin wirken, daß in den Kindergärtnerinnen ein Erziehungsſtand heranwachſe, deſſen Arbeit da⸗ zu hilft, die Keimkraft, auf die Fröbels Cehre ſich aufbaut und die dem ganzen Jahrhundert des Kindes innewohnt, in Tatergebniffen zu er⸗ weiſen. Aud der Kindergärtnerinnenberuf ijt voll lebendiger Keimfraft, und erweiſt zurzeit mehr denn je fein Wachſen und Werden neuen Auf: gaben und Sielen entgegen!

Daß er ſie erreiche und ſein Teil dazu beitrage, in der geſamten Er⸗ ziehung und Jugendpflege große Ideen immer tiefer Wurzel faſſen und wirkſam werden zu laſſen, bedarf es vieler Kräfte. Es bedarf nach wie vor dieſer tiefinnerlichen, wahrheitsdurchdrungenen, mit aller Lebens- kraft der Sache hingegebenen Vertreter und Vertreterinnen, wie diejeni⸗ gen es waren und ſind, die Fröbels ſchöpferiſche Ideen über die Seiten der Verkennung, Verzerrung und Anfeindung hinaus hochgehalten. Ich nenne nur einen Eugen Pappenheim, eine Berta von Marenholtz, Henriette Schrader, Eleonore Heerwart, Henriette Goldſchmidt, Clara Richter!

Es bedarf aber auch ganzer Scharen junger, tüchtiger Kräfte, die im Drange nach einem befriedigenden Lebensberuf auf Grund ihrer An⸗ lagen und Ausbildung die ſelbſtverſtändlichen Derteidigerinnen diefes Standes werden und ſeinen ſymboliſchen Namen in allen deutſchen Bun⸗ desſtaaten und weit über die Grenzen des Vaterlandes hinaus zu voll gewerteter und nützlicher Tat werden laſſen.

deutſcher Sröbelverband: Der Beruf der Kindergärtnerin.“

Der Beruf der Kindergärtnerin entſpricht durch die Eigenart der Ausbildung mehr als irgendein anderer den Anforderungen, die der Beruf der Hausfrau und Mutter an jedes Mädchen ſtellt. Die ganze Arbeit trägt in hohem Maße

1) Su weiterer Orientierung über das Berufsgebiet berührende Fragen ſei hingewieſen auf das „Auskunftsbuch für Lehrerinnen mit Einſchluß der Kinders

Ausbildung der Kindergärtnerin und Jugendleiterin 135 RIMINI AHA OD? A zur Perſönlichkeitsentwicklung bei, da die Selbſterziehung der Ausgangspunkt für die erziehliche Tätigkeit an Kindern ſein muß. Sinaia der praktiſchen Bes tätigung, die vielſeitiger iſt, als beiſpielsweiſe die der Cehrerin, gewährleiſtet diefer Beruf eher als der ausſchließliche Cehrberuf die Erhaltung der eigenen Seile. In Erfüllung der befonders der Jugendleiterin geftellten großen fos talen Aufgaben finden ernft ftrebende Mädchen volle Befriedigung und einen ebensberuf. Perfönlihe Anforderungen: Gute Gefundheit, praktiſche Veranlagung, muſikaliſche Fähigkeiten (bet Stimmangel ifi Klavier-, Geigen⸗ oder Mandolinenſpiel erwünſcht), Freude am Umgang mit Kindern, ſo⸗ ziales Intereſſe, falls eine ſpätere Anftellung an einem Volkskindergarten erſtrebt wird, vollendetes 16. Lebensjahr. Erforderliche Vorbildung: Lyzeum, anerkannte höhere Mädchenſchule, neunſtufige Mittelfhule oder Nachweis gleichwertiger Bildung durch die ſchulwiſſenſchaftliche Vorprüfung.

Die Ausbildung zur Kindergärtnerin ? kann erfolgen: I. In einem Sad)» feminar. Dauer des Kurfus Jahr. Es ift zu unterſcheiden zwiſchen Fach⸗ ſeminaren, die die Berechtigung haben, eine ſtaatliche Prüfung abzuhalten, und ſolchen, die dieſe Berechtigung nicht beſitzen. II. In den einer Frauenſchule an⸗ gegliederten Kurſen zur Ausbildung von Kindergärtnerinnen mit Erlaubnis zur ſtaatlichen Prüfung. Ausbildungsdauer 2 Jahre. Die Schülerinnen müſſen im erſten Schuljahr der Frauenſchule mit Erfolg teilgenommen haben an: Kinders gartenunterweiſung, Pädagogik, Religion, Deutſch, Geſundheitslehre, Kinderpflege und Bürgerkunde. III. Durch Beſuch des erſten Schuljahres einer ſtaatlich aner⸗ kannten Frauenſchule, bei erfolgreicher Teilnahme an den unter II genannten Fächern, und darauffolgender 1 jähriger Fachausbildung in einem Fachſeminar. Ausbildungsdauer 2 Jahre.

Stel der Ausbildung. Die beſtandene Kindergärtnerinnenprüfung be⸗ rechtigt zur Tätigkeit als Kindergärtnerin in einer Familie oder in einem klei⸗ nen Kindergarten (auch als Gehilfin an einem mehrgliedrigen Kindergarten).

Koften der Ausbildung: a) Schulgeld im Fachſeminar jährlich 160—280 M. b) Schulgeld in Frauenſchulen jährlich 150—300 M. c) Ausgaben für Bücher, Material für den techniſchen Unterricht uſw. etwa 60-80 M. jährlich. d) Auf: enthalt in einem Internat jährlich 600 1000 M.

Gehaltsverhältniffe: Monatliches Gehalt einer Kindergärtnerin in einer Familie bei freier Station 30—50 M. Monatliches Gehalt einer Kindergärtnerin in einer Anftalt ohne freie Station 90—120 m.

Der Beruf der Jugendleiterin.

Vorbildung: Für die Sulaffung zur Ausbildung als Jugendleiterin ift erforderlich: 1. Vollendung des 19. Lebensjahres. 2. Abgangszeugnis eines £nzeums (vor 1908 einer anerkannten 9klaſſigen höheren Mädchenſchule) oder Nachweis gleichwertiger Bildung durch die Cyzealprüfung. Sur Abnahme diefer Prüfung ift in Preußen in jeder Provinz nur 1 Cyzeum berechtigt. 3. Die Abs

gärtnerinnen“, herausgegeben im Auftrage des Wohlfahrtsverbandes deutſcher Lehrer und Lehrerinnen von Marie Wandel. Ausgabe II für Kindergärtnerinnen an Jugendleiterinnen. Braunſchweig und Leipzig, Verlag von Hellmuth Wols ermann.

1) Ein Verzeichnis der in Preußen ſtaatlich anerkannten Sadfeminare und Frauenſchulen und anderer dem Fröbelverband angeſchloſſenen Seminare iſt durch die Schriftleitung, Frankfurt a. M., Untermainkai 4, zu beziehen.

136 Arbeitsteilung innerhalb der Srauenbewegung

ſchlußprüfung an einem Sadfeminar, deffen Prüfungen ftaatlid anerkannte find, oder die Abſchlußprüfung an einer ſtaatlich anerkannten, zur Ausbildung von Kindergärtnerinnen berechtigten Frauenſchule. 4. Bereits erfolgte praktiſche Be- währung als Kindergärtnerin an einer Anſtalt (mindeſtens 1 Jahr).

Die Ausbildung zur Jugendleiterin kann erfolgen: I. In einem Fach⸗ ſeminar mit Jugendleiterinnenkurſus. Ausbildungsdauer 1 Jahr. II. In einer Frauenſchule mit angegliederten Kurfen zur Ausbildung von Kindergärtnerinnen und Jugendleiterinnen. Ausbildungsdauer 1 Jahr.

Siel der Ausbildung. Die beftandene Jugendleiterinnenprüfung berech⸗ tigt zur Leitung von mehrgliedrigen Kindergärten, Kinderhorten, Kinderheimen und ähnlichen Anſtalten zur Pflege und Erziehung der Jugend außerhalb der Schulzeit, und zur Cehrtätigkeit an Seminaren, Frauenſchulen und Kinderpflege⸗ rinnenſchulen. In Betracht kommt auch die Mitwirkung an der Jugendpflege.

Koſten der Ausbildung: a) Schulgeld in einem Fachſeminar 200-280 M. b) Schulgeld in einer Frauenſchule 200—300 M. c) Ausgaben für Bücher, Ma" terial für den techniſchen Unterricht vim. etwa 60—80 M. d) Aufenthalt in einem Internat 600— 1000 M.

Gehalts verhältniſſe: Monatliches Gehalt einer Jugendleiterin ohne freie Station etwa 120—200 M.

Delen und Wert der Propaganda. | Don Elfe Lüders.

Don Anfang an, feitdem überhaupt eine organifierte Srauenbewe- gung in Deutſchland beſteht, hat ſich im Anfang unbewußt, [pater bewußt eine Art Arbeitsteilung vollzogen, indem gewiſſe Vereins⸗ gruppen der Propaganda für die Idee der Frauenbewe— gung dienten, während andere vereine fih beſtimmten praktiſchen Ar⸗ beitsgebieten zuwandten. Der 1865 gegründete Letteverein und die ihm folgenden Bildungs- und Erwerbsvereine jtellten die praktiſche Seite, d. h. die „Eröffnung neuer und die Verbeſſerung bisheriger Erwerbs- quellen für das weibliche Geſchlecht“ in den Vordergrund und betonten gleichzeitig, daß ſie „niemals, auch nicht in noch ſo fernen Jahrhunderten die politiſche Emanzipation und Gleichberechtigung der Frauen“ wünſch⸗ ten und bezweckten. Eine andere Stellung nahm der im gleichen Jahr gegründete „Allgemeine Deutſche Frauenverein“ ein. Er war zwar kein Propagandaverein im heutigen Sinne, aber neben der von den lokalen Gruppen betriebenen praktiſchen Arbeit, die gleichfalls hauptſächlich der Bildungs- und Erwerbsfrage galt, ſollte der Verein nach den Plänen ſeiner Gründerinnen doch vor allem der ideellen Seite der Frauen⸗ frage dienen. Seine Tagungen wurden als Wanderverſammlungen in die verſchiedenſten Teile des Reiches gelegt, um in immer neue Gebiete den Gedanken von der Befreiung der Frau zu tragen.

Während der Allgemeine Deutſche Frauenverein alſo ein zwiefaches

Arbeitsteilung innerhalb der Srauenbewegung zZ 1337

Arbeitsgebiet hatte und ſowohl der Propaganda diente, wie auch zu den praktiſch arbeitenden Dereinen gehörte, bildete ſich die Arbeitsteilung zwiſchen reinen Propaganda-Dereinen und Vereinen, die irgendein De: ſtimmtes, praktiſch greifbares Gebiet bearbeiteten, innerhalb der deut⸗ ſchen Frauenbewegung im Laufe der neunziger Jahre des vorigen Jahr- hunderts immer ſchärfer heraus. Den Anſtoß zu dieſer Arbeitsteilung die jedoch anfangs durchaus nicht als nützlich empfunden wurde, ſondern teilweiſe ſtarkem Mißtrauen begegnete und zu gegenſeitiger Befehdung führte gab die 1888 erfolgte Gründung des Vereins Frauenwohl⸗Berlin, der ſich 1899 mit einigen gleichſtehenden Vereinen zum „Verbande Fortſchrittlicher Frauenvereine“ zuſammenſchloß.

Während junge Vereine ſehr leicht in den Fehler verfallen, daß ſie nun gleich auch etwas „tun“ wollen und dann mit unzulänglichen Mit⸗ teln an Geld und Kräften irgend etwas „gründen“, lehnte der Verein Frauenwohl, den Ideen feiner Dorfigenden, Minna Cauer, folgend, der: artige Gründungen entſchieden ab, um all ſeine Kraft ungebrochen in den Dienſt der Propaganda für die Idee der Frauenbewegung zu ſtellen. Dieſe Konzentration auf die Propagandatätigkeit hat ſich bewährt. Na⸗ mentlich in den neunziger Jahren, als die deutſche Frauenbewegung in eine gewiſſe Stagnation gekommen war, find dem Verein Frauenwohl eine Reihe kräftiger Vorſtöße gelungen, die belebend und befruchtend auf die ganze ſpätere Entwicklung gewirkt haben.

Im Laufe des letzten Jahrzehnts hat ſich dann noch eine andere Art Arbeitsteilung innerhalb der deutſchen Frauenbewegung herausgebildet durch die Organiſation nach Spezialverbänden für beſtimmte Arbeits⸗ gebiete. Es beſtehen Verbände für Bildungsfragen, für die Sittlichkeits⸗ frage, für das Frauenſtimmrecht uff. Auch dieſe Verbände müſſen vor⸗ wiegend Propaganda-Dereine jein, um Anhänger fiir ihr beſtimmtes diel zu gewinnen, Auch ihre praktiſchen Arbeiten (z. B. die Agi⸗ tation bei Krankenkaſſenwahlen durch die Stimmrechtsvereine, oder die von Sittlidfeitspereinen teilweiſe übernommene Rettungsarbeit und ähnl. mehr) ſollten dieſem Ziele dienen und dürften nur als Unterſtüt⸗ zung ihrer Propagandaarbeit angeſehen werden.

Propaganda für die Idee der Frauenbewegung treiben heißt Breſche legen in Wälle von Vorurteilen und Hhemmniſſen. Durch die Propa- gandaarbeit müſſen die Köpfe allmählich revolutioniert werden. Die breite Maſſe muß ſich gewöhnen an die neuen Ideen, ſo daß ſie ihr all⸗ mählich ſelbſtverſtändlich werden. Erſt auf dieſem umgeackerten Boden kann dann die praktiſche Arbeit ſich voll und ungeſtört entfalten. Als Beiſpiel hierfür mögen einige Erfahrungen aus dem Gebiet der Bil⸗

138 Propaganda durd das Wort

dungs und Berufsfrage dienen, einem Gebiet, auf dem bisher die mei, ſten ſichtbaren Erfolge errungen wurden. Wohl ſind jetzt die Frauen zur Immatrikulation, ſowie zu einigen Staatsprüfungen zugelaſſen, aber wie umſtritten iſt noch immer die leitende Stellung der Frau im Schulweſen, wie wenig Ausfichten auf ſtädtiſche oder ſtaatliche Stellun⸗ gen haben unſere Nationalökonominnen und Juriſtinnen! Bier iſt alſo noch unendlich viel Propagandaarbeit für die Idee der vollen Gleichbe⸗ rechtigung der Frau im Berufs- und Staatsleben zu leiſten, dann erſt können die Früchte des Frauenſtudiums vollkommen reifen. Natürlich iſt eine zweite Bedingung für das Aufriiden der Frauen in höhere Stel- lungen auch die, daß die Frauen in ihrer Arbeit Dorzügliches und Eigen: artiges zu leiſten ſuchen. Aber diefe Ceiſtungen allein würden keinen Fortſchritt herbeiführen, wenn nicht zugleich durch die Propaganda⸗ tätigkeit von außen her am Umſchwung der Geſinnungen und Auffaffun- gen mitgearbeitet würde.

Die in Deutſchland bisher am meiſten üblichen Mittel der Propa⸗ ganda ſind Wort und Schrift. Nur von dieſen Mitteln ſoll hier auch die Rede fein, da fie am meiſten in den Rahmen des deutſchen Der, einslebens fallen. Nur kurz ſei darauf hingewieſen, daß z. B. die Kunſt ein wertvoller Bundesgenoſſe ſein kann, und daß ſich die deutſche Frauen⸗ bewegung vielleicht mehr, als es bisher geſchehen iſt, bemühen ſollte, durch die Schönheit auf die Maſſen zu wirken, wie es z. B. in letzter Seit die amerikaniſche und engliſche Stimmrechtsbewegung mit feſtlichen, allegoriſchen Aufzügen oder Darſtellungen getan hat.

Die Propaganda durch das Wort, ſofern es ſich nicht um die ganz perſönliche Beeinfluſſung von Menſch zu Menſch handelt geſchieht in den Dereinsfigungen und öffentlichen Derfammlungen. Dier fei erinnert an den Auffagk, den Ika Freudenberg dem 1. Jahrgang des Jahrbuchs der Frauenbewegung beiſteuerte „Über den Stil unſe⸗ res öffentlichen Lebens“.!) Jeder Dereinsvorftand, der mit der Deranjtaltung von Derfammlungen arbeitet, ſollte dieſen Aufſatz immer und immer wieder leſen und beherzigen. Jeder Dorſtand ſollte fid ſtets bewußt bleiben, daß er mit jeder öffentlichen Deranftaltung eine Verantwortung übernimmt. Eine gut gelungene Deranſtaltung nützt der Sache; eine minder gelungene oder mißglüdte Deranjtaltung bringt nicht nur keinen Nutzen, ſondern ſchädigt die Sache, weil viele Hörer, die mit der Seit vielleicht zu gewinnen geweſen wären, durch einen böſen Abend dauernd zurückgeſtoßen werden können. Wer viel

1) Det, Jahrgang l, S. 186.

Deranftaltung öffentlicher Derfammlungen 139 S e TEN LEN IPA IH

mit der Deranftaltung von Derfammlungen zu tun hat, weiß allerdings, daß der Erfolg eines Abends von fo vielen Haupt- und Nebenumſtänden abhängt, daß man Derjtändnis gewinnt für die Gefühle des Regiſſeurs bei einer Theater⸗ Premiere; auch da find Überrafhungen angenehmer oder unangenehmer Art an der Tagesordnung. Um ſo mehr aber iſt es Pflicht aller Beteiligten, von der Vorſitzenden und dem Referenten an bis zur Saalordnung, mit peinlichſter Überlegung alle Vorarbeiten zu treffen und während der Derfammlung ſelbſt in jedem Augenblick fein Beſtes zu geben, um möglichſt ein Mißlingen zu verhüten.

Don größter Wichtigkeit für das Gelingen einer Derſammlung ift in erſter Linie die Wahl des Redners; aber einen Einfluß gleich in zweiter Linie hat oft die Wahl des Saales. Um immer das Richtige zu treffen, iſt die feinſte Beobachtung der Gewohnheiten der Bevölkerung notwen⸗ dig. Manche Säle werden von dieſen UKreiſen, manche von jenen mehr bevorzugt. Je nachdem ſich das Thema mehr an dieſe oder jene Schich⸗ ten wendet, muß die Wahl getroffen werden. Aber noch ein wichtiger Punkt darf nicht überſehen werden: Nicht nur Thema und Saal müſſen zueinander paſſen, ſondern auch Redner und Saal! Mancher männliche oder weibliche Redner, der vorzüglich in kleinem, feinem Rahmen wirkt, ijt ein Unglück für eine Volksverſammlung, weil er mit der Stimme nicht durchdringt, oder vielleicht auch geiſtig über die Köpfe weg ſpricht.

Ein anderer wichtiger Umſtand für das Gelingen einer Derfamm- lung iſt das Publikum. Es muß reichlich zur Stelle ſein. Nichts wirkt öder, herabdrückender auf die Stimmung, als ein ſchlecht gefüllter Saal. Darum auch in dieſem Punkte Vorſicht bei der Wahl der Säle. Beſſer ein kleiner Saal gut gefüllt, als ein großer Saal mit vielen Lücken. Eine wichtige Regel bei der Propagandaarbeit für eine Derfammlung iſt die, daß man dabei weder Geld noch Mühe ſparen darf. Inſerate in der Tagespreſſe, fog. „Waſchzettel“ an die Preſſe, öffentliche Anſchläge müſſen je nach den örtlichen Gewohnheiten außer zahlreichen Einladun⸗ gen reichlich angewandt werden.

Aber hat man nun auch alles aufs ſorgfältigſte vorbereitet, iſt der Saal infolge der Propagandaarbeit gut gefüllt und hat der Redner gut gewirkt, ſo kann die Sache immer noch infolge der Diskuſſion verun⸗ glücken. Daß die Diskuſſion ſich nur in ſeltenen Ausnahmefällen auf der Höhe des Referats halten wird, iſt eine Tatſache, mit der man zu rechnen hat, da man von freien Diskuſſionsrednern nicht die gleiche Schu⸗ lung und Vorbildung wie vom Redner des Abends erwarten kann. Aber daß das Niveau nicht gar zu ſehr heruntergezogen wird, liegt in der hand der Leitung, der überhaupt eine außerordentlich wichtige Aufgabe für

4 WA wa ra)

140 Saalordnung und Broſchürenverkauf

das Gelingen einer Derſammlung zufällt. Man ſpricht bereits von einer „Kunſt der Rede“, und man kann hier, genau wie in der Kunft, begna⸗ dete Genies, Talente verſchiedenen Ranges und mehr oder minder ſchlimme Dilettanten unterſcheiden. Dasſelbe trifft aber auch auf die Leitung zu, doch find hier die „Genies“ und die „Talente“ faſt noch ſeltener. Eine gute Leiterin muß das geheimnisvolle „Fluidum“ be⸗ ſitzen, welches bewirkt, daß die Maſſe ihr folgt; ſie muß es verſtehen, durch feinen humor über ſchwierige Situationen fortzuhelfen; fie muß den im Vortrag behandelten Stoff wenigſtens ſo weit beherrſchen, daß ſie Entgleiſungen in der Diskuſſion ſofort zurechtrücken kann; ſie muß gerecht und milde, aber im gegebenen Augenblick auch ſtreng ſein können.

Außer dem Redner und der Vorſitzenden muß der geſamte Dorftand, ja jedes Mitglied fih der Verantwortung für das Gelingen der Deran ſtaltung bewußt bleiben. Ein mutiges Eröffnen der Diskuſſion wird oft zum „Eisbrecher“, um eine Diskuſſion überhaupt in Fluß zu brin⸗ gen; ein geſchicktes Eingreifen im Laufe der Debatte kann die herun⸗

tergeſunkene Stimmung wieder in die höhe bringen. Schließlich ſei noch

erwähnt, daß von Eröffnung des Saales an mehrere Saalordnerinnen zur Stelle fein müſſen zur Begrüßung, zum Platzanweiſen, zur Aus: kunfterteilung, zum Broſchürenverkauf und last not least zum Werben neuer mitglieder.

Alles, was hier über den Rahmen einer Verſammlung geſagt wird, erſcheint vielleicht kleinlich, und doch iſt alles unbedingt notwendig zum Erfolg. So wie man oft beim Eintritt in ein fremdes Haus ſehr ſchnell ſpürt, welch ein Geiſt in dieſem hauſe waltet, ſo fühlen Kenner des Dereinslebens auch fofort bei jeder Derfammlung, die fie beſuchen, ber, aus, ob die Vorbereitungen mit der nötigen Umſicht getroffen worden ſind oder nicht. ö

Den Saalordnerinnen fällt auch meiſt die Aufgabe zu, für den Bro⸗ ſchüren verkauf zu ſorgen. Damit kommen wir zu dem zweiten Mit- tel, der Propaganda durch das geſchriebene Wort. In jeder Derfamm- lung ſollte Wert darauf gelegt werden, ſowohl Broſchüren über die Frauenbewegung im allgemeinen zu verkaufen, wie auch Broſchüren, die zu dem behandelten Thema in Beziehung ſtehen. An geeigneten Schriften iſt im allgemeinen kein Mangel mehr, aber man ſollte ſich auch hier immer bewußt bleiben, nur Gutes und Gediegenes zu bieten. Veraltete oder ſeichte Schriften dürften von einem gewiſſenhaften Vereinsvorſtand niemals geduldet und verbreitet werden.

Eine Propaganda durch das geſchriebene Wort bedeuten auch die Fachblätter der Frauenbewegung. Sieht man ſich die lange

Propaganda durch die Preffe 141 II IA AGO OD?

Reihe der in Deutſchland bereits beſtehenden Frauenblätter an, jo wird man leider das Gefühl nicht los, daß die traurige deutſche Serſplitte⸗ rungsſucht ſich auch in dieſem Seitſchriftenweſen fühlbar macht. Der Propaganda: und der kulturelle Wert der Blätter der Frauenbewegung könnte wahrſcheinlich viel ſtärker ſein, wenn einige Blätter mit vor⸗ züglichen Ceiſtungen von den Vereinen geſtützt und verbreitet würden, anſtatt daß Geld und Kraft in immer neuen Dereinsblättchen verzettelt wird. Denn dieſe kleinen Blättchen können nichts Gutes leiſten, da ſie auf freiwillige oder ungenügend honorierte Beiträge angewieſen ſind. Abgefehen von der ideellen Schädigung unſerer Sache, die in jeder min⸗ derwertigen Leiſtung von Frauen liegt, bedeuten diefe Art Blättchen auch eine wirtſchaftliche Schädigung durch ſchlechte Entlohnung geiſtiger Frauenarbeit. Ebenſo zweifelnd muß man den verſchiedenen Rubriken für Frauenfragen gegenüberſtehen, die im Caufe der letzten Jahre in einer Reihe politiſcher Tageszeitungen eingerichtet worden ſind. Neben ganz wenigen gut redigierten Frauenbeilagen dieſer Art macht ſich auch hier viel Mittelmaß breit, und eine oberflächliche Behandlung der Frauenfrage iſt keine Propaganda, ſondern eine Schädigung unſerer Beſtrebungen. Viel wertvoller erſcheint die Art der Propaganda, daß die beſten und tüchtigſten Sachkennerinnen der Frauenbewegung oder ihrer Spezialgebiete zur ſtändigen oder gelegentlichen Mitarbeit an den guten politiſchen Blättern gewonnen werden, daß dann aber auch ihre Arbeiten nicht in der „Frauen⸗Ecke“ erſcheinen, die von den männlichen Leſern meiſt nicht beachtet wird! ſondern im politiſchen Teil, gleichberechtigt mit den Arbeiten der beſten männlichen Mitarbei⸗ ter. Erfreulicherweiſe mehrt ſich auch dieſe zweite Art der Benutzung der Tagespreſſe zur Propaganda für die Ideen der Frauenbewegung. Schließlich ſei noch erwähnt, daß Propagandaarbeit zwar ſtändig mit unermüdlicher Hingabe und unbekümmert um Erfolg oder Miß⸗ erfolg betrieben werden muß, daß man aber namentlich aktuelle Ereigniſſe lokaler oder auch allgemeiner Natur benutzen ſollte, um mit der Propaganda in Wort und Schrift, d. h. durch Derfammlungen und durch die Preſſe, für beſtimmte Forderungen der Frauenbewegung einzutreten. Der Vorſtand eines gut geleiteten Propagandavereins hat alſo ſorgfältig alle Vorgänge im Parlament, in den Stadtverwaltun⸗ gen, im politiſchen und öffentlichen Leben zu verfolgen, um im richti⸗ gen Moment mit Kundgebungen vom Standpunkt der Frauenbewegung aus hervorzutreten. Dieſe Hinweife werden genügen, um zu zeigen, eine wie ernſte Hr, beit in der recht betriebenen Propagandatätigkeit liegt. Und es iſt eine

142 Entwidlung des Bundes

ſchwere, entſagungsvolle Arbeit, denn je höher das diel geftedt ift, um fo ſchwerer wird man ſichtbare Erfolge aufweiſen können. Propa- gandaarbeit muß von pofitiver Begeifterung für das diel ge- tragen fein, aber auch ein negativer Teil der Arbeit ift zu leiſten, der Kampf gegen die hemmniſſe. Aus dieſer Kampfitellung heraus machen ſich die Propagandiſten einer neuen Idee oft recht unbeliebt. Treffend charakteriſiert ein Wort von Schwenninger!) diefe Doppelnatur der Arbeit an einem Sukunftswerk: „Die Regierung ift etwas ſehr wichtiges, ſie zerſchlägt das Faule, ſie räumt Trümmer beiſeite, ſie bringt es dahin, daß man an einen neuen Aufbau denken kann. Den neubau aufzuführen, iſt eine Sache der Nachkommenden. Deshalb ſind die negierenden Kritiker unentbehrlich, ſie ſind die Wegbahner, die Wind⸗ fänger, diejenigen, hinter denen die neuen Arbeiter einher kommen, um den freien Platz für ihre Unternehmung zu finden.“ An tüchtigen „Arbeitern“ iſt innerhalb der deutſchen Frauenbewegung kein Mangel. Möchten ihr aber auch immer die „Wegbahner, die Windfänger“ für die Propaganda beſchieden ſein, um die Bewegung vor Stillſtand zu bewahren.

Die Arbeit der Candes⸗ und Provinzialverbände. ® Don Marie Meyer: Danzig.

Uneingeweihten wird es nicht leicht werden, fih in der Organifation des Bundes Deutſcher Frauenvereine zurechtzufinden, und es ift nicht zu leugnen: unſere Organiſation muß dem Laien kompliziert und un⸗ überſichtlich erſcheinen. Neben Einzelvereinen find Berufs- und Sad: verbände, Candes- und Provinzialverbände und konfeſſionelle Verbände dem Bunde angeſchloſſen, und neben zahlreichen Vereinen, deren Arbeits- gebiete und Siele ſtreng im Rahmen der Frauenbewegung liegen, ſind einige wenige Vereine dem Bunde zugehörig, die nur inſofern der Frauenbewegung anzugehören ſcheinen, als ſie nur weibliche Mitglie⸗ der haben. In der Entwicklung des Bundes liegt der Grund für die Form feiner Organiſation. Im Jahre 1894 ſchloſſen ſich die De: ſtehenden Frauenbewegungsvereine zum Bunde Deutſcher Frauen⸗ vereine zuſammen. Daneben ſuchten die Vereine mit gleichen Arbeits: gebieten Anregung und Stärkung im Suſammenſchluß zu einheitlicher vertretung gemeinſamer Intereſſen. So entſtanden die Fach⸗ und Be⸗

1) In der Se og en Monographie „Der Arzt“. Derlag von Ruetten & Lining, Sranffurt a.

Reorganifation. Landesverbände 143

Aeft Ae At AE ARA Ae AA S

rufsvereine, die den zentralen Zuſammenhalt im Bunde fanden. Je mehr fich der Bund entwickelte, je mehr Vereine fih ihm anſchloſſen, deſto ſchwieriger wurde es für die Bundesleitung, mit allen Gliedern in dauernder direkter Verbindung zu bleiben und den jungen Dereinen die notwendige Stütze und den erforderten notwendigen Rat zu geben. Eine Dezentraliſation wurde ſomit notwendig, und ſeit dem Jahre 1900 tauchte der Gedanke der Gliederung des Bundes nach Verbänden inner⸗ halb beſtimmter politiſcher Grenzen auf, der im Jahre 1905 feſte Ge⸗ ſtalt gewann durch einen Reorganiſationsplan, der der Danziger General⸗ verſammlung vorlag. Einen Teil dieſes Planes verwirklichte die Satzung, die der Bund in der folgenden Generalverſammlung in Nürnberg an: | nahm, doch hat ſich ſeitdem dieſer vielumkämpfte Plan mit Naturnot- wendigkeit mehr und mehr durchgeſetzt, wenn auch der direkte Anſchluß an den Bund wie bisher von kleinen und kleinſten Dereinen, wie von großen und größten Verbänden mit faſt den gleichen Rechten erworben werden kann. 1) Im Jahre 1900 wurde als erſter Landesverband der „Verband pfälziſcher Vereine für Frauenintereſſen“ gegründet, der ſich einzig in ſeiner Art nur aus Ortsgruppen, d. h. nur aus Frauenbewe⸗ gungsvereinen zuſammenſetzt. Heute gibt es in Deutſchland 15 Landes⸗ und Provinzialverbände, deren größter der bayriſche Hauptverband mit 72 Vereinen und nahezu 20 000 Mitgliedern, und deren kleinſter der elſaß⸗ lothringiſche Verband mit 15 angeſchloſſenen Vereinen und einer Sahl von 4000 Mitgliedern iſt. Die Beſchränkung der Frauenbewegungsarbeit auf einzelne Landesteile (Provinzen) unter einheitlicher Leitung ift zur Not: wendigkeit geworden, wenn die Frauenbewegung zweckmäßig und zielbe⸗ wut unter Berückſichtigung lokaler Verhältniſſe und Eigentümlichkeiten gefördert werden ſoll. Was die Bundesorganiſation ſchwerfällig im Be⸗ trieb machte, nämlich die Vielſeitigkeit der Beſtrebungen und die unbe⸗ grenzte Anſchlußmöglichkeit, das verleiht ſo merkwürdig dieſer Wider⸗ ſpruch erſcheinen mag —, den Verbänden innerhalb einer beſtimmten ört⸗ lichen Grenze das Leben, und ermöglicht ein ſyſtematiſches Durchdringen des betreffenden Landesteiles mit den Gedanken der Frauenbewegung. Heute, wo die Siele der Frauenbewegung klar umriſſen vor uns liegen, iſt auch die Arbeit für die Frauenbewegung eine klarere geworden, wenn auch in den letzten Jahren keine leichtere. Die Deutlichkeit, mit der fih das letzte Ziel der Bewegung, das Frauenſtimmrecht, den Blicken enthüllt, das gewollt oder ungewollt, bewußt oder unbewußt, wohl

1) Die Verbände ſind nur mit 2 Stimmen im Bunde vertreten, ſelbſt bei

einer Größe von über 19 000 Mitgliedern wie der bayriſche Hauptverband, während die kleinſten Vereine je 1 Stimme haben.

144 Allgemeine Propagandaarbeit

alle erftreben, die in der Bewegung Stehen, dieſe Deutlichkeit hält viele nicht nur von der Bewegung zurück, ſondern läßt ihr bewußte Wider- ſacher erſtehen. Und doch iſt das Frauenſtimmrecht die logiſche Kon- ſequenz einer Entwicklung, die die Volkswirtſchaft genommen hat, feit fie in ſtets zunehmendem Maße Millionen Frauen in ihre Arbeits betriebe aufnimmt. Die Rechte, die einem jeden aus feiner Arbeit er: wachſen, können auch der Frau auf die Dauer nicht vorenthalten wer⸗ den. Die Schrittmacher der Bewegung ſind die arbeitenden Frauen, und die Landes» und Provinzialverbände leiſten dabei viel Aufklärungs- und Werbearbeit. Die Propaganda wird ſchwerer, dafür hört das Fiſchen im Trüben auf, das auf den Gegenſätzen von „gemäßigt“ und „fortſchrittlich“ bafierte. Wer heute gewonnen wird, kommt bewußt, aus überzeugung. Die Frauenbewegung wird einheitlicher und gewinnt da⸗ durch an Kraft. Während ſie bis vor wenigen Jahren noch innerlich mit ſich ſelbſt beſchäftigt war, die verſchiedenen Richtungen ſich gegen⸗ einander durchzuſetzen verſuchten, jo find mit zunehmender Einheitlich⸗ keit Kräfte frei geworden, die der Ausbreitung der Bewegung, der Agi⸗ tation, der Propaganda dienen wollen, einer Arbeit, die als Hauptauf: gabe der Landes: und Provinzialverbände zu betrachten ijt. Wohl weiß die Bewegung, was ſie will, aber ihr fehlen die Maſſen, um ihren For⸗ derungen Nachdruck und Bedeutung zu geben, ihr fehlt die Suftimmung des größeren Teils der Geſchlechtsgenoſſinnen. Die Maſſe der Frauen zu gewinnen und die männer von der Notwendigkeit der Frauenfor⸗ derungen zu überzeugen, ijt Swed der Propaganda.

Wie bei der Gründung der erſten Landes: und Provinzialberbände der Wunſch ausſchlaggebend geweſen iſt, die für richtig erkannten Ideen und Beſtrebungen andern mitzuteilen, für ihre Weiterverbreitung nach Kräften Sorge zu tragen, und möglichſt viele Frauen zu gemeinſamer Arbeit zu vereinigen, um dadurch dieſer Arbeit eine Bedeutung und einen Nachdruck zu verleihen, den Einzelarbeit nicht geben kann, der Wunſch, das Solidaritätsgefühl der Frauen zu wecken und zu beleben, um ſich in einer Arbeit, die den gleichen Zielen zuführt, zu fördern, fo gilt es auch heute noch aufzuklären über das, was die Frauenbewegung will und in⸗ ſonderheit über das, was fie nicht will. Es gilt das Verſtändnis für die Bewegung zu erwecken und zu vertiefen, Vorurteile zu beſiegen, Indiffe⸗ renz zu überwinden und bewußte Freunde und Mitarbeiter zu erwerben. Für diefe Art planmäßiger Aufklärungs- und Werbearbeit können nur geographiſche Verbände in Frage kommen, die ſich in ihrem Vorgehen verſtändnisvoll den lokalen Derhältniffen anzupaſſen vermögen. Das Sicheinfügen und Anpaſſen in gegebene Derhältniffe ift halber Erfolg.

Zuſammenſchluß der Vereine 145 6 Š DrPrs Wenn eine fördernde Arbeit in dieſem Sinne geleiftet werden foll, muß ein feſter Sufammenjdlug aller herbeigeführt werden, der beſtändige Fühlung und einheitliches, ſchnelles Handeln ermöglicht. Die erte Auf- gabe wird daher fein, alle Frauenvereine ohne Unterſchied der Kon- feſſionen und der Arbeitsgebiete zu erfaſſen, ſoweit fie fih ihren Sagun: gen nach anderen Organiſationen anſchließen dürfen. Wie der Bund Deutſcher Frauenvereine ſelbſt, find auch feine Landes- und Provinz⸗ verbände interkonfeſſionell und unpolitiſch, und daher werden ihre Orts⸗ gruppen imſtande ſein, alle an einem Ort verfügbaren Frauenkräfte zu ſammeln, ohne die eine oder die andere auszuſchließen, und ohne ſich ſelbſt in der Arbeit zu beſchränken. In den Provinzen mit gemiſchter Bevölkerung, wo die Honfeſſion oft eine beſtimmte nationale Richtung bedeutet, hat eine konfeſſionelle Serfplitterung auch für das bürgerliche Leben feine Schattenſeiten. Die konfeſſionellen Gegenſätze tragen zur verſchärfung nationaler Gegenſätze bei, und ſtatt auszugleichen und zu einigen, werden die Unterſchiede betont und hervorgehoben. Daneben wird durch die Kleinheit mancher Orte das Mebeneinanderarbeiten zweier Vereine, das für große Orte eine Ergänzung bedeuten kann, meiſt ausgeſchloſſen, und damit gehen nicht nur im allgemeinen Kräfte verloren, ſondern auch die beſondere Kraft und Intelligenz berufe⸗ ner Perſönlichkeiten.

Den Provinz- und Landesverbänden nicht anſchließen dürfen fid, laut ihren eignen Beſtimmungen, die Gruppen des evangeliſchen und des katholiſchen Frauenbundes und die Daterländiſchen Frauenvereine. Während es anzunehmen ijt, daß mit den Daterländifchen Frauen⸗ vereinen in abſehbarer Seit ein Kartellverhältnis gefunden wird, da die zunehmende ſoziale Arbeit innerhalb derſelben immer mehr Berührungs⸗ punkte mit der Frauenbewegung ſchafft, ſo iſt ein gleiches von den kon⸗ feſſionellen Vereinen kaum zu erhoffen.

Das Beſtreben der geographiſchen Verbände muß dahin gehen, alle Frauenvereine ihres Landesteils lückenlos zuſammenzuſchließen, ganz gleich auf welchen Gebieten ſie arbeiten und ohne Rückſicht darauf, daß die meiſten von ihnen der Frauenbewegung ſelbſt vielleicht fernſtehen. Je größer die Kreiſe find, die durch den Suſammenſchluß erfaßt werden, um ſo größer iſt die Möglichkeit, die Fernſtehenden zu gewinnen. Es gibt verbände, denen außer Berufs- und Frauenbewegungsvereinen Arbei⸗ terinnenvereine, landwirtſchaftliche hausfrauenvereine und evangeliſche Frauenhilfen angeſchloſſen ſind. Alle diefe Vereinigungen können durch den Verband in ihrer allgemeinen Arbeit gefördert werden, während ihre lokale Arbeit eine unbeeinflußte, ſelbſtändige bleibt. auf Wunſch

Jahrbuch der Frauenbewegung III

146 Dereinsgründungen EAST Aert ett, Gef ED LIA LM ADL LAL Y Ep AND SEA HL DDR LIVI LY HIER der Vereine wird es aber auch möglich fein, fie durch den Verband auf ihrem bejonderen Arbeitsgebiet zu fördern, indem ihnen Rednerinnen vermittelt oder Vorträge von der Verbandsleitung unentgeltlich gehal⸗ ten werden. Alle angeſchloſſenen Vereine erhalten gleichmäßig nicht nur die Anregung aus der Verbandsarbeit, ſondern auch die Anregungen des Bundes Deutſcher Frauenvereine, dem die Landesverbände ſelbſtver⸗ ſtändlich angeſchloſſen ſein müſſen. Auf dieſe Weiſe wird den der Bewe⸗ gung ſelbſt fernſtehenden Vereinen die Frauenbewegung nahe gebracht, ſie werden zum Nachdenken über deren Forderungen und Siele angeregt und, wenn auch langſam, fo doch allmählich zur Einſicht und zum Der- ſtändnis geführt. Nur ſo erſcheint es möglich, in die konſervativen und in die kirchlichen Kreiſe einzudringen und fie zu gewinnen. Neben dem Juſammenſchluß der Vereine ift es wichtig, Einzelperſonen als Stützpunkte in ſolchen Orten zu finden, die bisher von der Frauen⸗ bewegung unberührt geblieben find. Durch Delegierte, Vorſtandsmit⸗ glieder und perſönliche Beziehungen, werden mit der Seit ſolche Per⸗ ſonen gefunden, die intereſſiert ſind, oder intereſſiert werden können. Mit Hilfe dieſer Stützpunkte wird Kenntnis von den örtlichen Derhält- niſſen genommen und die Fühlung allmählich hergeſtellt. An einfluß⸗ reiche, durch Intelligenz oder ihre geſellſchaftliche Stellung überragende Perfonen werden Werbeſchreiben gerichtet und ihnen Vorträge unent⸗ geltlich angeboten. Das größte Entgegenkommen findet man für die unentgeltlichen Vorträge. Sie haben den Nachteil, dem Verbande nicht unerhebliche Koſten zu verurſachen, da nicht nur die Rednerin, ſondern auch ſämtliche Koſten für Anzeigen und Druckſachen vom Verbande be⸗ zahlt werden müſſen. Es handelt ſich hier entweder um allgemein auf⸗ klärende Vorträge über die Frauenbewegung oder um Vorträge zu einem Teil der Frauenfrage, der zurzeit im Mittelpunkt des allgemeinen oder örtlichen Intereſſes ſteht. Der Erfolg ſolcher Vorträge hängt zum überwiegenden Teile von der Geſchicklichkeit der Rednerin ab. Wenn es in einer Reihe von Fällen auch nicht zu Dereinsgründungen kommen wird, ſo iſt der Nutzen ſolcher Vorträge durchaus nicht zu verkennen, geht doch mit ihnen hand in Hand die ſyſtematiſche Verbreitung von Broſchüren, Flugblättern und Seitungen, und es bleibt das gedruckte Wort als Werbemittel zurück, wenn das geſprochene Wort längſt ver⸗ hallt und vergeſſen iſt. Die Vereinsgründung ſelbſt, der ſichtbare Erfolg, hängt nicht zum wenigſten von einer geeigneten Perſönlichkeit für den Vorſitz und von einem geeigneten Arbeitsgebiet, der Cebensquelle eines Vereins, ab. Erſchwerend wirken beſonders in kleinen Orten die Eifer- ſucht beſtehender Vereine und die ablehnende Haltung einer führenden

Hauptverſammlungen 147 7 ã dd ã ã ã LEN PAPE PAPA DPABPABD APE BE BDADN PAPAL AA ett, Age LORS Perſönlichteit. Verbandsarbeit ift trotz der großen Siele Kleinarbeit, die nur in Geduld und Ausdauer geleiſtet werden kann.

Als Mittel umfangreichſter Propaganda, ſowohl nach außen als nach innen, ift die Abhaltung der hauptverſammlungen der Derbände in neu zu gewinnenden Orten anzuſehen. Ein geſchickt zuſammengeſetz⸗ tes Cokalkomitee wird das Intereſſe für die geplante Deranftaltung in die weiteſten Kreiſe der Bevölkerung tragen. Dieſe Derfammlungen bringen nicht nur Rufklärung durch Vorträge über die allgemeinen Siele oder beſonderen Aufgaben der Frauenbewegung, ſondern fie geben auch Anregung für beſondere praktiſche Arbeit, die in einigen Orten bereits geleiſtet wird, in andern erſt geleiſtet werden ſoll. Für dieſe lo⸗ kalen Arbeiten ijt das Intereſſe faſt immer rege, und der Austauſch der Erfahrungen wirkt befruchtend auf die Einzelarbeit. Als beſonders an⸗ regend hat ſich die Beſprechung der Geſamtarbeit, die innerhalb eines Verbandes geleiſtet wird, erwieſen. Eine Vertreterin der auf gleichem Gebiet arbeitenden Vereine faßt in einem Bilde die Geſamtleiſtung und Eigenart dieſes Arbeitsgebietes zuſammen. Die von dem Bunde an⸗ geregte oder für ihn geleiſtete Arbeit wird beſprochen und jo der Ju- ſammenhang mit dem Ganzen gewahrt und gefeftigt. -

Die Derbandsverfammlungen follen keine Nachahmungen der Dun, desverſammlungen ſein. Sie ſollen aber neben den praktiſchen Zwecken das Solidaritätsgefühl der Frauen ſtärken und beleben. Die Delegier⸗ ten wiſſen ſich eins mit vielen in dem Streben nach gleichen Sielen, und aus dem Bewußtſein der Zuſammengehörigkeit erwächſt ihnen Kraft und Begeiſterung für die Eintönigkeit der täglichen Arbeit.

Für die Propaganda auf beſtimmten Gebieten zu den Forderungen des Tages kann durch die Landes: und Provinzialverbände unſchätzbare Auftlarungsarbeit geleiſtet werden. Dieſe Arbeit geſchieht einmal durch wiederholtes Derjenden von Artikeln und Notizen an die Tagespreſſe und andrerſeits durch Anregungen, die die Derbandsvereine zu ſelbſtän⸗ digem Vorgehen veranlaſſen ſollen. Immer wiederkehrende Nachfragen und Vorſchläge erhalten das Intereſſe lebendig.

Dier kann beiſpielsweiſe an die Propaganda für die handwerks⸗ mäßige und fachgewerbliche Ausbildung der Frau erinnert werden. Die wertvollen Anregungen des „Verbandes für handwerksmäßige und Tod, gewerbliche Ausbildung der Frau“ aufnehmend, traten die Provinz verbände in eine intenſive Arbeit ein. Die Derbandspereine hierdurch angeregt, leiſteten den handwerkskammern vielfach Hilfsarbeit bei der Abhaltung von Meijterfurfen und nahmen an einzelnen Stellen durch Einrichtung von Fach und Fortbildungsunterricht die handwerks⸗

10*

148 Petitionen. Umfragen

mäßige und fachgewerbliche Ausbildung der Frau als dauerndes Arbeits» gebiet auf.

Unentbehrlich ift die Arbeit der Landes: und Provinzialverbände für ein einheitliches Dorgehen zur Erreichung beſtimmter Forderungen. Es darf hier die Zuziehung von Frauen zu kommunalen Ämtern erwähnt werden, die oft lokalen Beſtimmungen unterliegt, wie die Zuziehung von Frauen zu den Schuldeputationen. Diesbezügliche Petitionen ſind unter Berückſichtigung der örtlichen Verhältniſſe auszuarbeiten und an die Vereine zu geben, in deren Städten die Zuziehung erreicht werden ſoll. Solche Anregungen müſſen von Seit zu Seit wiederholt werden, da der Erfolg einer Petition meiſt von dem Seitpunkt abhängen wird, in dem man fie einreicht. Anderungen in der Leitung einer Stadt, der Wechſel eines Dezernenten, Änderungen der Regulative oder Neueinrich⸗ tungen können das Einreichen von Petitionen und Geſuchen günſtig oder unzweckmäßig erſcheinen laſſen.

Alle Petitionen an Reichstag und Landtag, alle Kundgebungen nach außen hin, werden einen ganz andern Widerhall finden, eine ganz andre Stoßkraft haben, wenn die organiſierten Frauen eines beſtimmten Lan: desteiles, die nach Tauſenden berechnet werden müſſen, dahinterſtehen. Jede ſyſtematiſche Agitation nach einer beſtimmten Richtung kann am wirkungsvollſten durch die geographiſchen Verbände in die Wege geleitet werden, wie 3. B. die für die Zuziehung von Frauen zu Schöffen bei den Jugendgerichten im Winter 1912/13, die der Bund anregte. Bei ſolchen Gelegenheiten werden die Vorteile einer gemeinſamen Beſchaffung von Rednerinnen recht klar, die in den abge: legenen öſtlichen Provinzen, die materiell vielleicht die ſchwächſten ſind, eine beſondere Bedeutung haben. Sicher iſt es nicht ganz leicht, eine Folge von acht bis zehn Vorträgen für die gleiche Rednerin in verſchie⸗ denen Städten vorzubereiten, aber die Vorteile wiegen die Mühe auf.

Die Landesverbände werden kraft der guten Beziehungen mit ihren Derbandsvereinen am erſten in der Lage fein, wertvolles und umfang: reiches Material zu liefern. Eine Umfrage, die vom Verbande gemacht wird, wird meiſt einen beſſeren Erfolg haben, wie eine Umfrage, die von einer Stelle ausgeht, welche keine direkten Beziehungen zu den einzelnen Vereinen hat. Es wird hierbei in Betracht kommen, daß alle einem Verbande zugehörenden Vereine, die nicht Frauenbewegung im eigentlichen Sinne des Wortes treiben, auf Deranlaffung ihres Der: bandsvorſtandes hin fih an mancher ihnen ſonſt fernliegenden Arbeit beteiligen, während fie auf Anregungen und Anfragen dritter meiſt nicht eingehen werden. Welche Mühe die Verbandsleitung hat, bis nach un:

Bundesarbeit. Swed des Kartells 149

endlichen Mahnungen und Rüdfragen das Gewünſchte beiſammen ift, ſoll hier nicht erörtert werden. Verbandsarbeit erfordert. Geld und Kräfte, und oft weiß man nicht, wo beides hernehmen, inſonderheit die Kräfte. Mit dem Gelde geht es eher. Leiſtungsfähige Vereine ſtellen ihrem Verbande beſtimmte Summen zu Propagandazwecken in der Pro: vinz zur Verfügung (wie der Derein Frauenwohl Danzig ſehr nad ahmungswerter Weiſe 200 Mark jährlich).

Ein Blick auf die ſtatiſtiſche Karte Deutſchlands, die über die Der- teilung der dem Bunde deutſcher Frauenvereine zugehörenden Organi⸗ ſationen auf die verſchiedenen Landesteile Aufſchluß gibt, zeigt, daß in Verbänden organiſierte Landesteile die meiſten Vereine haben, und zwar haben die älteſten Verbände, wie der pfälziſche, rheiniſch⸗weſt⸗ fäliſche, norddeutſche und ſchleſiſche, die meiſten Gruppen, während die Landesteile, die keine Verbände beſitzen, wie Pommern, Pofen und Bran: denburg, die geringſte Sahl von Vereinen aufweiſen.

Die Arbeit der geographiſchen Verbände iſt eine Arbeit, die dem Bunde deutſcher Frauenvereine, in dem ſich die deutſche bürgerliche Frauenbewegung verkörpert, zunutze kommt. Sie verbreitert das Bett der Bewegung durch die äußere Arbeit, das Werben und Aufflaren, und fie vertieft es durch die lokale Arbeit der angeſchloſſenen Vereine.

Das gleichartige Streben der Landes⸗ und Provinzverbände hat einen Teil derſelben veranlaßt, ſich in einem Kartell zu propagandiſtiſchen Sweden zuſammenzuſchließen. Das Streben des Kartells geht dahin, ſich gegenſeitig zu intenſiver Propaganda anzuregen, ſich die Beſchaffung geeigneter Propagandamittel zu erleichtern und den Abſchluß der Orga: niſation nach Landesverbänden lückenlos herbeizuführen, weil es in der gekennzeichneten Arbeit das einzige Mittel ſieht, der Frauenbewegung die erforderliche breite Grundlage zu ſchaffen und damit dem Bunde Deutſcher Frauenvereine die erwünſchte Stoßkraft zu geben.

Weibliche Jugendpflege in Deutſchland. Don Dr. jur. Frieda Duenfing : Berlin.

Sowohl in der kirchlichen wie in der humanen Wohlfahrtspflege wurde die Fürſorge für die männliche Jugend weit früher in ihrer Bedeutung erkannt und in Angriff genommen als die für die weibliche. Die evangeliſchen Jünglingsvereine, die katholiſchen Lehrlings⸗ und Ge: ſellenvereine hatten bereits eine große Geſchichte, als man Jungfrauen⸗ vereine, Arbeiterinnenvereine, Dienſtmädchenvereine einrichtete. Das

150 Weibliche Jugendpflege

Werk der weiblichen Jugendpflege als Ganzes, als klar erkannter, felb- ſtändiger Arbeitszweig der Innern Miſſion, der katholiſchen Charitas und der humanitären Ciebestatigfeit ift eine Frucht erft der neueren Seit.

Dieſe Entwicklung iſt leicht verſtändlich. Das Jugendpflegebedürfnis trat auf der weiblichen Seite viel ſpäter auf: als Lehrlingsheime, Der- eine junger Männer nötig wurden, ſaß die weibliche Jugend noch im Baufe, ſtand fie noch unter dem wirklichen oder fiktiven Schutz der Sg, milie. Auch tritt das Jugendpflegebedürfnis auf dieſer Seite nicht ſo ſtark, ſo zwingend in die Erſcheinung, da die Unarten und Untugenden des weiblichen Geſchlechts mehr ſtill und verſteckt ſind.

Gegenwärtig aber, wo auch das junge weibliche Weſen von 14, 15, 16 Jahren in den Erwerbskampf tritt, der erziehliche Einfluß der häus⸗ lichkeit für ſie immer mehr erfüllt, wo in der hohen Morbidität der jungen erwerbstätigen Mädchen, der Tuberkuloſehäufigkeit in ihren Rei⸗ hen, der abnehmenden Gebär- und Stillfähigkeit der Frauen unjers Dot, kes Beweiſe ſchweren geſundheitlichen Niedergangs des weiblichen Teils der Bevölkerung vorliegen, auch genug Merkmale ſittlicher Entartung vorhanden find, da würde eine Surückſetzung oder ein Auffdub der weib⸗ lichen Jugendpflege eine Sünde gegen die Nation bedeuten.

mit Recht ſchicken daher die Leitſätze der Sentralſtelle für Volks⸗ wohlfahrt zur Frage der Pflege der ſchulentlaſſenen weiblichen Ju⸗ gend folgenden Satz voraus: „Die Pflege der ſchulentlaſſenen weib⸗ lichen Jugend ift für unfer Doltsleben ebenſo wichtig wie die der männlichen.“ Aud Regierung und Dolfsvertretung erkennen dies an. Der preußiſche Staatshaushaltplan für 1913/14 ſtellt 2 500 000 Mark für Swecke der Jugendpflege ein, 1000 000 Mark mehr, als im vorhergehenden Jahr zur Verfügung geſtellt waren. Dieſer Au: ſchlag wird mit den Worten begründet: „Es wird beabſichtigt, ſtaat⸗ licherſeits auch die Pflege der ſchulentlaſſenen weiblichen Jugend nach Möglichkeit durch Rat und Tat zu fördern. Ferner ſollen die Beſtrebun⸗ gen zur Pflege der ſchulentlaſſenen männlichen Jugend noch nachhalti⸗ ger als bisher unterſtützt werden.“ Dazu erklärte Finanzminiſter Dr. Centze in der 108. Sitzung des Abgeordnetenhauſes am 8. Januar 1913, daß die Ugl. Staatsregierung durchaus bereit ſei, wenn es ſich heraus⸗ ſtellen follte, daß die vorhandenen Mittel nicht ausreichten, dieſe Mittel weiter zu verſtärken.

Ein ſehr wichtiger Faktor günſtiger Entwicklung iſt damit gegeben. Weiter iſt dieſer aber auch abhängig von den bisherigen Anſätzen, den bereits vorhandenen Beſtrebungen und praktiſchen Einrichtungen, die es nun dem Umfange und der Wirkſamkeit nach auszugeſtalten gilt.

Evangeliſche Jugendpflege 151

Ein kurzer Überblick ſoll da zunächſt Anſchauung und Schlußfolgerung ermöglichen!

In der weiblichen evangeliſchen Jugendpflege finden wir:

Die evangeliſchen Jungfrauenvereine. Der erſte Jung⸗ frauenverein wurde 1858 in Berlin gegründet. In den letzten 20 Jahren hat ſich die Vereinstätigkeit ſehr lebhaft entwickelt. Seit 1893 find Jung» frauenvereine im Verband Evangeliſcher Jungfrauenver- eine (Sitz Berlin, Tieckſtraße 17) zuſammengeſchloſſen. Der Verband umfaßt in 29 Sweigverbänden 4900 Jungfrauenvereine mit 200 000 Mitgliedern; er gehört dem Weltbund der Jungfrauenvereine (Sik Con, don) an und erkennt die religiös⸗ſittliche, geiſtige, geſundheitliche und wirtſchaftliche Förderung der Mitglieder als Arbeitsgebiet der ihm an⸗ geſchloſſenen Vereine an. Dieſen Aufgaben ſuchen die Vereine durch reli⸗ giöſe Deranſtaltungen (Bibel: und Andachtſtunden), Einrichtung von Un- terrichtskurſen, durch die Errichtung von Wohn⸗, Abend: und Erholungs. heimen für junge Mädchen, Berufsberatung, Stellenvermittlung uſw. gerecht zu werden.

Während urſprünglich Mädchen aller Stände in einem Verein ge- ſammelt wurden in kleinen Orten iſt dieſe Form der Vereinsarbeit heute noch oft die allein zweckmäßige und durchführbare —, ijt der Der, band dazu gelangt, in den großen Städten die Bildung von Standesver⸗ einen oder wenigſtens von Sonderveranſtaltungen für die einzelnen Be⸗ rufsgruppen zu fördern. Als beſtes Mittel der Jugendpflege für die er⸗ werbstätige weibliche Jugend wird die Gründung von kleinen Heimen und Klubs empfohlen. Ganz beſonders wird die Sammlung und Pflege der Fabrikarbeiterinnen gefördert. Nach einer Erhebung aus dem Jahre 1911 wurden in 286 Sweigvereinen an 247 Orten Fabrikarbeiterinnen⸗ fürſorge ausgeübt. Die Cadnerinnen werden vielerorts in „Cydia“, die Dienſtboten in „Marthavereinen“ geſammelt.

Die Kommiſſion des Verbandes für die Pflege der ländlichen weib⸗ lichen Jugend hat in letzter Seit auf Grund der durch einer Erhebung geſchafften Unterlagen die Arbeit in Bauerndörfern, herrſchaftlichen Gütern und Induſtriedörfern in Angriff genommen. Im Jahre 1913 wurden gelegentlich der „Landwirtſchaftlichen Woche in Berlin“ auf einer von 500 Frauen beſuchten Landfrauenverſammlung Probleme der weiblichen Jugendpflege auf dem Lande beſprochen und eine Heran: ziehung der Landfrauen zur Mitarbeit mit großem Nachdruck in die Wege geleitet.

Der Deutſch⸗evangeliſche Frauenbund (Sik hannover) hat die weibliche Jugendpflege in 20 ſeiner Ortsgruppen aufgenommen,

152 Evangeliſche Jugendpflege

die Arbeit geſchah von Anfang an für die einzelnen Stände und Berufs- gruppen geſondert. Der Bund macht ſich die Errichtung von Heimen, Klubs, Unterhaltungsabenden, Berufsberatung und Lehrſtellenvermitt⸗ lung zur Aufgabe.

Der Bund deutſcher Jugendvereine hat auf ſeiner Ta⸗ gung in Jena 1912 beſchloſſen, die pflege der weiblichen Jugend in ſein Arbeitsprogramm aufzunehmen, die Gründung von Mädchen⸗ vereinen zu fördern und ſchon vorhandene nach ſeinen Grundſätzen geleitete Dereine in feiner Organiſation zuſammenzuſchließen. Für das laufende Jahr ift nach den „Mitteilungen an die Mitglieder des Bundes“ vom März 1913 der Eintritt von 40 bis 50 Jungmädchenvereinen zu erwarten. Im April d. J. iſt auch die erſte Nummer der vom Bunde her⸗ ausgegebenen Monatsſchrift für die jungen Mädchen „Die Freude“ er⸗ ſchienen, die mit dazu dienen foll, „ein frei⸗fröhliches Chriſtentum in die Herzen der Mädchen zu ſenken“. Für das Blatt waren bei ſeinem Er⸗ ſcheinen 1700 Abonnentinnen angemeldet.

Literatur. Sabine von Sahn, Die Stellung der Jungfrauenvereine zur ſozialen Bewegung, Verband der evangeliſchen Jungfrauenvereine Deutſchlands, Berlin. Jahresberichte des Verbandes der evangeliſchen Jungfrauenvereine Deutſchlands. Fürſorge für die weibliche Jugend, Fachſchrift für weibliche Jungfrauenvereine, Organ des Verbandes der evangeliſchen Jungfrauenvereine Deutſchland, herausgegeben von Paſtor Burkardt, Charlottenburg. Mittei⸗ lungen an die Mitglieder des Bundes deutſcher Jugendvereine, Pfarrer Roeſe, Solingen. |

Auf katholiſcher Seite verzeichnen wir:

Jungfrauenkongregationen. Die Sahl der Jungfrauenkon⸗ gregationen ift größer als die der entſprechenden kirchlichen Vereini⸗ gungen für Jünglinge. Genaue Angaben ſind nicht vorhanden. 1909 wurden fie von Kroſe auf mindeſtens 300000 bis 350 000 geſchätzt. Die Jungfrauenkongregationen haben in kleinen Orten 4 bis 6mal Der: ſammlungen in der Kirche oder Schule. Manche bieten Gelegenheit zu Suſammenkünften an den Sonntagen. An ſozialen Einrichtungen be- ſtehen vielfach Bibliotheken, Sparkaſſen, Kurfe für haushaltungsunter⸗ richt uſw. Als Seitſchriften für die jungen mädchen erſcheinen „Der Kranz“ (M.⸗Gladbach, Volksverein), „Agnes⸗Blatt“ (Berlin).

Entſprechend der Organiſation der katholiſchen männlichen Jugend beginnt man auch die Vereine für die weibliche Jugend in Diözeſanver⸗ bänden zu zentraliſieren. Der erſte Verband katholiſcher Jungfrauen⸗ vereine wurde 1910 in Paderborn begründet. Später folgten Münſter und Breslau. |

Den Mangel an Standesvereinen fudt man allmählich zu beheben.

Katholifche Jugendpflege | 153

Auf einer gemeinſamen Konferenz der beiden Diözeſen Paderborn und Münſter haben die Bezirkspräſides der Jungfrauenkongregation folgende Leitjäße über die weibliche Jugendpflege angenommen: Die den Erfor- derniſſen unſerer Seit gerecht werdende weibliche Jugendpflege ver: langt: 1. eine intenſive religiöſe und ſittliche Erziehung und Beein: fluſſung, 2. eine hauswirtſchaftliche und berufliche Ausbildung, 3. Io, ziale und wirtſchaftliche Unterweiſung, 4. Lebenstunde (im Sinne För⸗ ſters), 5. Gelegenheit zu angemeſſener Erholung, ein ſchützendes heim an den freien Sonntagnachmittagen.

Die Standes vereine für katholiſche berufstätige Frauen und Mäd⸗ chen ſind erſt im letzten Jahrzehnt ins Leben gerufen worden. Doch hat fih auch eine rege Tätigkeit im Intereſſe des jugendlichen Nachwuch⸗ ſes entwickelt.

Der Verband katholiſcher Dereine erwerbstätiger Frauen und mädchen, der den Zweck hat, die einheitliche Organi⸗ ſation der katholiſchen erwerbstätigen Frauen und Mädchen zu verwirk⸗ lichen und dadurch ein gemeinſames Eintreten für deren geiſtige, beruf⸗ liche und wirtſchaftliche Intereſſen nach den Grundſätzen der katholiſchen Kirche zu ermöglichen, ſammelt die jungen Mädchen bis zu 17 Jahren in ſogenannten Jugendgruppen, während da, wo infolge örtlicher Schwie⸗ rigkeiten die Führung einer ſelbſtändigen Jugendgruppe nicht möglich iſt, die jungen Mädchen den Sammelvereinen zugewieſen werden. Der verband hatte 1911 270 Ortsvereine mit 31 000 Mitgliedern, von denen 6000 unter 18 Jahre und 8000 unnter 21 Jahre waren. Die Seitſchrift der Jugendgruppen ift das „Agnes⸗Blatt“. Sur beruflichen Ausbildung ſei⸗ ner Mitglieder, ſowie zu ihrer hauswirtſchaftlichen Unterweiſung oer, anſtaltet der Verband Kurſe (im Jahre 1911 110), die von den ju; gendlichen Mitgliedern eifrig beſucht werden. Der Verband hat in Deutſchland 10 Arbeiterinnen⸗Sekretariate errichtet, die auch den Inter⸗ eſſen der Jugendlichen dienen. Die Pflege körperlicher Ubungen fördert der Verband durch Deranftaltungen von Spielen, Wanderungen und ſportlichen Deranjtaltungen in den Jugendgruppen.

Die katholiſchen Jugendvereine für die im Erwerbs⸗ leben ſtehenden Mädchen (früher Patronagen) wurden im Jahre 1898 durch die Fürſtin zu Oettingen⸗Spielberg in München gegründet. Sie haben den Swed, die der Werktagsſchule entlaſſenen Mädchen, welche ins Erwerbsleben eintreten müſſen, an den Sonntagnachmittagen zu ſammeln, um ſie vor den Gefahren der Straße zu ſchützen und erzieheriſch auf ſie einzuwirken. Die einzelnen Jugendvereine (Ortsgruppen) ſind in dem Verband ſüddeutſcher katholiſcher Jugendvereine

154 Katholifhe Jugendpflege . ³²ðm ] ]ði LINE LENZ p ðͤ TA ET a A

für die im Erwerbsleben ſtehenden mädchen zuſammenge⸗ ſchloſſen, Verbandsorgan iſt „Die gute Freundin“ für die jungen Mäd⸗ chen, „Unſere Jugend“ für die Jugend freundinnen. Der Verband um- faßte 1913 108 Ortsgruppen mit 6200 Mitgliedern. Verbandspräſi⸗ dentin: Fürſtin zu Oettingen⸗Spielberg (nach dem katholiſchen Frauen⸗ kalender 1912, S. 51). Derbandspräfes: Dr. L. Schiela, Geſchäftsſtelle Münden, Fürſtenſtr. 22.

Die katholiſchen Dienſtboten haben eine Organifation im Verband der tatholif den Dienſtbotenvereine, München un: ter Leitung des Pfarrers Bruckmeyher⸗München (gegr. 1907). Der Der: band unterhält zahlreiche Wohlfahrtseinrichtungen, Krankenfürſorge, Stellenvermittlung (im Anſchluß an Doltsbüros und Arbeiterjefre- tariate), Altersfürjorge, Unterrichtskurſe für junge Schüler und um; faßte 1912 70 Vereine mit 11000 ordentlichen Mitgliedern. Die Sahl der jugendlichen Mitglieder iſt nicht beſonders erfaßt. Auf der letzten Generalverſammlung wurde beſchloſſen, demnächſt die Frage „des Schutzes jugendlicher Mädchen unter 18 Jahren vor Ausbeutung” auf einer Konferenz zu behandeln. Verbandsorgan: „Haus und herd“.

Literatur. H. A. Kroſe, Kirchliches handbuch für das katholiſche Deutſch⸗ land. 2. Band. Freiburg i. B., Herderſche Verlagsbuchhandlung, 1909. Shiela, Die weibliche Jugendpflege. Katholifher Frauenkalender für das Jahr 1912. Hamm, Verlag Breer & Thiemann. Neue Wege der Dienſtbotenfürſorge. Pro⸗ tokoll des 3. Derbandstages des Verbandes Katholifher Dienſtmädchenvereine. Frankfurt a. M., Verlag des Verbandes, 1911. Schriften der Sentralſtelle für Dolfswohlfahrt, Heft 9 der neuen Folge, Pflege der ſchulentlaſſenen weiblichen Jugend, Vorbericht zur 6. Konferenz der Sentralftelle der Volkswohlfahrt in Danzig vom 16. bis 19. Juni 1912, von Prof. Dr. J. Kaup, Berlin, Carl Bey manns Verlag, 1912.

Die jüdiſchen Jugendvereine, deren wir zurzeit etwa 112 zählen, haben zahlreiche weibliche Mitglieder (33 Prozent). Im Mittelpunkt des Dereinslebens ſteht die geiſtige Förderung und Schulung der Mitglieder unter beſonderer Berückſichtigung der jüdiſchen Geiſteswiſſenſchaften, ſyſtematiſche körperliche Pflege, beſonders durch Turnen und Wandern wird angeſtrebt. In letzter Seit iſt der Ausbreitung der jüdiſchen Ju⸗ gend in Landgemeinden durch Dereinsgründung, Wanderkurſe und Bi- bliotheken beſondere Beachtung geſchenkt worden.

Unter den weiblichen Berufsorganiſationen beſitzt der kaufmänni⸗ ſche Derband für weibliche Ungeſtellte, Sitz Berlin, der 1911 32000 Mitglieder zählte, Jugendabteilungen in einer Reihe von Städten, z. B. in Berlin, hamburg, Hannover, Dresden, Düſſeldorf, Magdeburg, Breslau, Deſſau und Charlottenburg. Die Jugendabteilun⸗

Interkonfeſſionelle Vereine | 155

gen erwieſen fid als notwendig, weil die Intereffen der jüngeren Mad. chen und der älteren Kollegen nicht auf gleiche Weiſe befriedigt werden konnten.

Die Verbündeten kaufmänniſchen Vereine für weibliche Angeftellte, Sitz Kaſſel, ſammeln die weiblichen Lehrlinge in Ju⸗ gendgruppen oder Jugendabteilungen, die von älteren Mitgliedern ge⸗ leitet werden und den Jugendlichen fröhliche Geſelligkeit, Ausflüge, Vorträge mit folgender Ausfprade, Einführung in Berufsfragen bieten; zum Teil haben die Jugendgruppen noch Unterabteilungen, wie Wander⸗ und Tennisklubs. Großer Wert wird auf die Heranziehung der Ju⸗ gendlichen zur ſelbſtändigen Verwaltung ihrer Sondereinrichtungen gelegt.

Der Verband kaufmänniſcher Gehilfinnen und Beam- tinnen, Sitz Köln, hat Unterrichtskurſe für die jugendlichen Mitglie- der eingerichtet, jedoch keine beſonderen Gruppen gebildet.

Literatur. Heft 9 der Sentralftelle für Doltswohlfahrt S. 138—142. Be richte des kaufmänniſchen Verbandes für weibliche Angeftellte E. D., Berlin. Waeſcher u. Ron, Daunen der verbündeten kaufmänniſchen Vereine für weibliche Angeftellte 1910/11, S. 16/17. Frankfurt a. M. 1912.

Sehr beachtenswert ift die Jugendpflege des Guttemplerordens, der „vorbeugende Trunkſuchtsbekämpfung und Erſtrebung alkoholfreier Kultur“ als ſeine Aufgabe anſieht. Er hat Jugendvereinigungen auf konfeſſionell und politiſch ſtreng neutraler Grundlage und unter Aus» ſchaltung aller Standes- und Rangesunterſchiede gebildet. „In den Schutz ſeiner Jugendverbände kann jedes deutſche Kind, jeder Jüngling und jede Jungfrau“ eintreten vom vollendeten 10. Cebensjahre an bis zum vollendeten 21. Lebensjahre. Im Jahre 1913 umfaßte das Werk der Jugendpflege des Guttemplerordens 550 Jugendverbände (Wehrlogen) mit 22000 jugendlichen Angehörigen; die Seitſchrift „Jung ⸗Siegfried“ erſcheint in 8000 Exemplaren. Den Wehrtemplern dient „Die Deutſche Jugend“, Schriftleitung Tübingen, als Monatsblatt. (Vgl. den Artikel von Schütz, „Jugendpflege in der ee es Getreuer Eckardt“ Nr. 287 zu Magdeburg S. 334.)

Citeratur. Jugendpflege im Guttemplerorden 1915, Deutſchlands Groß⸗ loge II des I. O. 6. T. und Jugendpflege in der Guttempler Wehrloge Getreuer Eckardt zu Magdeburg von Alwine von Schütz im Handbuch für Jugendpflege, Verlag von D. Beyer & Söhne, Langenfalza.

Auf eine langjährige Tätigkeit im Intereſſe der Jugend, kann die deutſche Turnerſchaft, Sig Stettin, zurückblicken, die Pionierarbeit für die Jugendpflege geleiſtet hat. Ihr Zweck iſt Förderung des deut⸗ ſchen Turnens als eines Mittels zu körperlicher und ſittlicher Kräftigung

156 l Interkonfeſſionelle Vereine

ſowie die Pflege deutſchen Volksbewußtſeins und vaterländiſcher Gefin- nung. Sie umfaßte 1911: 172 000 Söglinge zwiſchen 14 bis 17 Jahren, außerdem 62 000 Schüler, 58 500 Frauen und 25000 Schülerinnen.

Der Arbeiter-Turner-Bund, der auf dem Boden der ſozial⸗ demokratiſchen Partei ſteht, umfaßte 1909 rund 30 000 Jugendliche und 7000 jugendliche Arbeiterinnen. Organ: „Die Arbeiter⸗Turnzeitung“.

Die Wandervereine haben erfreulicherweiſe in letzter Seit zahl⸗ reiche Anhänger unter den Jugendlichen gefunden, denn die Wander⸗ und Lebensart der Wandervögel bietet für die Jugend ungemein viel Reiz.

Dem Verband Deutſcher Wandervögel, der im Jahre 1911 17700 Wandervögel umfaßte, gehörten im ſelben Jahre 2250 Mädchen an. An 1850 Wanderfahrten im Jahre 1911 beteiligten ſich 21600 Mädchen, an 28000 Wandertagen. Das Mädchenwandern pflegen der Wandervogel Deutſcher Bund für Jugendwandern in 97 Ortsgruppen, der Alt⸗Wandervogel in 31 Ortsgruppen, Wandervogel E. V. in 2 Orts- gruppen ſowie der Poſener Wandervogel. Gemeinſame Fahrten hat nur der Wandervogel Deutſcher Bund veranſtaltet.

Ein Pfadfinderbund für junge Mädchen wurde 1912 ge⸗ gründet; er zählt etwa ein Dutzend Ortsgruppen (unter ihnen Berlin, Hamburg, Frankfurt a. M., Magdeburg, Metz, Dresden, Leipzig); in gei- ſtiger Anlehnung an den Deutſchen Pfadfinderbund erſtrebt er: Körper⸗ liche Ertüchtigung durch Wanderungen und Spiele, Schärfung der Sinne und der Beobachtungsgabe, Weckung und Kräftigung ſchöner Kamerad⸗ ſchaftlichkeit, Bekämpfung des Materialismus in Lebens» und Denkweiſe durch Gewöhnung an Einfachheit, Strapazen und geiſtige Freuden. (Ge⸗ ſchäftsſtelle der von Frau E. von hopffgarten gegründeten Organi⸗ ſation: Berlin, Heilbronner Straße 18; Literatur: Die Pfadfinderin, Organ des Pfandfinderbundes für junge Mädchen, Verlag von Otto Spamer, Leipzig.)

Über die Jugendpflege⸗Einrichtungen und Beſtrebungen innerhalb der ſozialdemokratiſchen Jugendbewegung unterrichtet: Jahres⸗ bericht der Sentraljtelle für die arbeitende Jugend Deutſchlands für die Seit vom 1. Juli 1911 bis 30. Juni 1912. Selbſtverlag, Berlin, 1912.

k * *

Unverkennbar geht durch die weibliche Jugendpflege der Wille zur Moderniſierung: man ſucht auch den wirtſchaftlichen Intereſſen der Mädchen durch den Derein zu dienen; Pflege der Geſundheit, körper⸗ liche Ertüchtigung, Deranftaltungen für Erholung treten auf den Plan;

Organiſationsmängel | 157 6 Frohſinn und Freude erhalten ihr Recht; dem Freiheits- und Selbſtän⸗ digkeitsdrang der Jugend wird durch Einführung von Selbſtverwaltung der Organiſation Rechnung getragen. In dieſen Richtungen hat der Er⸗ laß des Kultusminifters vom 18. Januar 1911 wirklich bahnbrechend gewirkt.

verhältnismäßig ſelten aber macht man Ernſt mit der wichtigſten pädagogiſchen Vorſchrift: mit der Anpaſſung der Deranftaltungen an die Pfleglinge, an das, was ſie mitbringen, ihre ſoziale Prägung und Eigenart. Ein allgemeines Programm, entworfen nach Überlegungen - der Vernunft, ethiſchen Dogmen, vorgefaßten volkspädagogiſchen Sielen, mit ſehr geringer Berückſichtigung der Umwelt, des Gedankenkreiſes, der angewöhnten ſittlichen Anſchauungen der Pfleglinge oder ganz ohne dieſe, wird heruntergearbeitet an Weſen, denen die Aufnahme: und verwertungsfähigkeit mangelt. Programme, beherrſcht von dem Motto: Friſch, fromm, fröhlich, fret! oder der Deviſe: Mit Gott für König und Vaterland! follen das entkräftete, ermüdete, überreizte, durch und durch ſozialdemokratiſche Geſchlecht jugendlicher ſtädtiſcher Arbeitereben- ſo erfaſſen wie etwa die Söhne des guten, mittleren Bürgerſtandes; die „ſinkenden Großſtadtmädchen“ wie die Bauerntöchter altfrommer Candſtriche glaubt man unter die gleiche Kappe einer ſtreng kirchlich gerichteten Organiſation bringen zu können.

Die großen Mißerfolge, die die Deranftaltungen der Jugendpflege gerade gegenüber den pflegebedürftigſten Teilen unſerer Jugend zu be⸗ klagen haben, find meiſtens auf dieſes ſchülerhafte „Über-denfelben- Namm⸗Scheren“ zurückzuführen.

Allgemeine Ceitſätze, wie etwa die Leitſätze der Sentraljtelle für Dolfswohlfahrt zur Frage der Pflege der ſchulentlaſſenen weiblichen Jugend geben nur den weiteſten Rahmen und die Grundlinien der Ju⸗ gendpflege, nur den Kanevas; das Muſter für die Arbeit, die Farben, das ſonſtige Material find zu wählen und zu entwerfen nach den Forde. rungen und Bedingungen, welche die Lebens- und Erwerbsverhältniſſe der jeweiligen Gruppe der Pfleglinge ſtellen.

Hieraus folgt zweierlei: erſtens die Ratjamfeit, Standesvereine da zu bilden, wo nicht die Kleinheit des Bezirks dies verbietet. Hierzu gehen bereits die großen Sentralorganiſationen der evangeliſchen Jung: frauenvereine und der katholiſchen Vereine erwerbstätiger Frauen und Mädchen über; zweitens, eine genaue Kenntnis der Lebens- und Er: werbsverhältniſſe der jeweiligen Gruppe zur Grundlage und zu einem ausſchlaggebenden Faktor des Dereinsaufbaues und »betriebes zu machen. Wer berufen iſt oder ſich berufen fühlt, an der ländlichen weib-

158 Organifationsmängel

lichen Jugend zu arbeiten, der lefe Schriften wie die von Sohnren, Wegweiſer für ländliche Wohlfahrts- und Heimatspflege. Berlin 1908 —, Der Zug der Landmädchen nach der Großſtadt. Berlin 1910. Cändliche Jungfrauenvereine in ihrer Bedeutung und Ausgeitaltung, Verband der ev. Jungfrauen⸗Vereine Deutſchlands, Berlin N 4, Tied ſtraße 17, 1909. Wer ſich der ſtädtiſch-induſtriellen Arbeiterſchaft, den Ladnerinnen der Stadt zu widmen hat, leſe Bücher wie: Die jungen Fabrikmädchen in München von Dr. Roſa Kempf. Leipzig, Derlag von Dunker & Humblot 1910; Münchner jugendliche Cadnerinnen zu Haufe und im Berufe von Dr. Kate Mende. Berlin, 1912, J. G. Cotta; er wird mit Erſtaunen eine andere, ungeahnte Welt entdecken, die Wahrheit des alten d'Iſraeliſchen Wortes beſtätigt finden, daß die Menſchen unſerer und jener Welt ſich ſo wenig kennen wie die Bewohner zweier Planeten, daß ihre Lebens», Dent: und Gefühlsweiſe um ſolche Entfernung von- einander verſchieden ift. Er lefe endlich die mit großer Aufmerkſamkeit geſammelten, ſcharf durchdachten Erfahrungen des hamburger Volks- heims. Hier, in ſeinen Jahresberichten und monatlichen Mitteilungen findet er die beachtenswerteſten Ratſchläge für die Arbeit, Ergebniſſe vielſeitiger praktiſcher Arbeit an ſtädtiſcher Dolfsjugend, die Ausbeute ſorgfältiger Streifzüge in die Lebens- und Geiſtesbezirke dieſer Jugend. Er leſe! leſe, um damit Plan und Geſichtspunkte für eigene Studien ſich zu erwerben. Auf ſolcher Kenntnis baut dann die Liebe bald das Werk: Die Organiſation der Jugendpflege, und ſolches Werk iſt dann feſt ge⸗ gründet und wird gedeihen. Wo den von oben herab angeregten Organi⸗ ſationsverſuchen das ernſte Streben nach gründlicher Erforſchung der örtlichen und menſchlichen Verhältniſſe als Ausgangspunkt fehlt, wo man mit abgeſchriebenem oder ſonſt vorgefaßtem Satzungskram die Ar: beit einführen und einrichten will, da ſollten ernſte Frauen den Rücken wenden und ihre Hand nicht zur Hilfe leihen. In der Lage unſerer Jugend ſind ſo erſchütternde und ſo ſchwer zu löſende Probleme vorhan⸗ den, ſie haben nach Ort und Art der Bevölkerung ſo verſchiedenes Ge⸗ ſicht, daß die Arbeit nur nach genaueſter Kenntnis der Vorbedingun⸗ gen und zunächſt in kleinem Maße verſucht werden ſollte! Wir, die wir helfen wollen find ſelbſt noch Lernende | Wir haben die Derhält- niſſe derer, denen wir zu hilfe kommen wollen, erſt kennen zu lernen! Die ſchematiſchen Schnell⸗Organiſationen können nicht anders als Fiasko machen! Es war vorauszuſehen, was nachher eingetroffen iſt, daß in manchen Bezirken ſo fix und ſo viel organiſiert iſt, daß die Ju⸗ gend wegblieb; daß es Jugendheime gibt, deren Beſucherzahl auf 4 kartenſpielende! Jungen herabſank; daß alte bewährte Organi⸗

Aufgaben und Mittel der Jugendpflege 159

fationsleiter ihre Sache hinwarfen vor dem blinden Tatendrang der neuen uſw. mögen die Frauen die weibliche Jugendpflege davor ſchützen, indem ſie vor Gründung der Organiſation Erforſchung der durch die Arbeit berührten Derhältnifje fordern und das Ergebnis als Maß und Richtſchnur wirkſam werden laffen.

k * *

Für die Organiſation fei nod der Rat gegeben fein Inhalt ift freilich ſelbſtverſtändlich —, man knüpfe tunlichſt an ſchon vorhandene Arbeit und bereits beſtehende Organiſationen an. Und beherzige eins: Wenn die beſtehenden Organiſationen klein, unbedeutend, ihren Sweden nicht gewachſen erſcheinen, ſo liegt das meiſtens nicht an ihren Sielen und ihrer Derfaffung, ſondern an dem Umſtand, daß fie nicht genug und genug freudige Mitglieder haben; dieſe aber ſind das Blut, und friſches Blut kann einem Verein neue, ungeahnte Kraft geben.

Aud) widerſtrebe man nicht dem Suſammenſchluß der Dereine zu Ortsausſchüſſen. Es gibt Aufgaben, die nur durch den Zuſammenſchluß erzielt werden können, Beſchaffung von Spielplätzen, Erlangung von Aufenthaltsräumen, Benutzungsrecht für Eiſenbahnfahrpreisermäßigun⸗ gen, Bibliotheken vim. Der Staat wünſcht aus Gründen der Spar: ſamkeit und Überſichtlichkeit den Anſchluß der Organiſationen für weibliche Jugend an die in Preußen auf Grund des Miniſterialerlaſſes vom 18. Januar 1911 ins Leben gerufenen zunächſt von Organiſationen für die männliche Jugend gebildeten Ortsausſchüſſe. Auch dies empfiehlt fih als pekuniär vorteilhaft für den einzelnen Verein. Durch das Hand- insHand-Gehen mit den Vereinen für die männliche Jugend wird außer⸗ dem die beiderſeitige Arbeit gefördert und das fo erwünſchte Zuſammen⸗ ſpielen, gemeinſame Unterhaltungsabende, gemeinſame Feiern uſw. werden dadurch erſt ermöglicht.

Hinſichtlich der Aufgaben und Mittel für die weibliche Jugend⸗ pflege vergleiche man: Erlaß des Miniſters der geiſtlichen und Unterrichts- Angelegenheiten vom 18. Januar 1911 betr. Jugendpflege (Berlin, 1911, J. G. Cottaſche Buchhandlung); Erlaß desſelben Miniſters vom 30. April 1913 betr. Pflege der ſchulentlaſſenen weiblichen Jugend (er: ſchienen im Zentralblatt für die gef. Unterrichtsverwaltung in Preußen. 6. Heft. Berlin, 1913, J. G. Cottaſche Buchhandlung); den vortreff⸗ lichen Aufja von Lily Droeſcher: Aufgaben und Wege der Jugendpflege bei der weiblichen Jugend (Neue Bahnen Nr. 23 und 24, 1911). Der mir zur Verfügung ſtehende Raum geſtattet nicht, hier näher darauf

einzugehen. * R a

160 Perfönlichleit und Vorbildung der. Pfleger

Aud die Pflege der weiblichen Jugend ſteht und fällt mit der Per⸗ ſönlichkeit der Pfleger. Wir haben ſtaatliche Kurſe für die Ausbildung und Fortbildung von Jugendpflegern an der Königlichen Candesturnanſtalt, an den meiſten preußiſchen Univerſitäten und in den Regierungsbezirken. Dieſe Kurſe dienen beſonders der Einfüh⸗ rung in den Turn: und Spielbetrieb; es finden aber auch Beſprechun⸗ gen über andere Zweige der Jugendpflege ſtatt. Wenn man die Überſicht über diefe ſtaatlichen Veranſtaltungen vom Jahre 1912 lieft, ſo findet man, daß unter den weiblichen Kurſusteilnehmern die Cehrerinnen allgemein ſo ſtark ſonſtige weibliche Teilnehmer überwiegen, daß dieſe ganz dagegen verſchwinden. Ja, in vielen Regierungsbezirken erſcheinen andre überhaupt nicht. Die Turn⸗ lehrerinnen⸗ oder Cehrerinneneigenſchaft ift ſicher kein Behinderungs⸗ grund oder ein Bedenken; ja, ſie iſt zu begrüßen, wenn ſie zu den ſonſti⸗ gen erforderlichen Qualitäten noch hinzukommt jedoch, pädagogiſche Tätigkeit und dann noch ein Ausbildungsfurs in der Jugendpflege, das macht noch keine Jugendpflegerin 11) Soziale Geſinnung, aufrichtige Liebe zu den jungen mädchen, Kenntnis, möglichſt in fozialer Hilfs- arbeit erworbene Kenntnis der Lebensverhältniſſe der untern Schichten und der angeſtrebten ſozialen Reformen ſind ebenſo unerläßliche per⸗ ſonale Vorbedingungen für die Jugendpflegearbeit, wie Geſundheit und Freudigkeit, pſychologiſcher Blick und Ausdauer. So ausgeſtattete Per⸗ ſönlichkeiten findet man aber 3. B. auch unter denen, die aus freiem Ent- ſchluß die ſozialen Frauenſchulen beſuchen, um ſich der ſozialen Tätigkeit zu widmen!

Su jenen Vorbedingungen müſſen nun noch hinzukommen die beſon⸗ deren Kenntniffe und Fähigkeiten, welche die Ausübung der Jugend⸗ pflege verlangt. Und da erfordern wieder die beſonderen Bedürfniſſe des weiblichen Geſchlechts, weiter aber auch die außerordentlichen großen Unterſchiede der Lebens- und Erwerbsverhältniſſe der verſchie⸗ denen Gruppen der weiblichen Jugend ganz ſpezialiſierte Dor: bildung. Man kann ruhig behaupten, daß eine ausgebildete Land⸗ pflegerin, eine in einem ländlichen Jungfrauenverein erfahrene Paſto⸗ rin einer ſtädtiſch⸗induſtriellen Arbeiterinnen- oder Ladnerinnengruppe gegenüber hilflos und wirkungslos gegenüberſtehen würde, das letzte gilt natürlich auch mutatis mutandis. Die ſtaatlichen Ausbildungs-

1) An den Lehrerbildungsanftalten in Preußen find die Söglinge nach Dor, ſchrift der Sentralbehdrde durch theoretiſche Belehrungen und praktiſche Betäti⸗ gung in die Jugendpflege einzuführen. Für die Lehrerinnenbildungsanftalten werden ähnliche Dorfchriften zu erwarten fein.

Theologie. Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaft 161

III i kurſe gewähren die Gelegenheit zur Ausbildung im Turns und Spiel- betrieb, aber für die ſonſtige oben geforderte Vorbildung trotz dahin zielender Verſuche fo gut wie nichts. Die Lifte der Vorträge zeigt es. Daß Vorträge über „ſonſtige Zweige der Jugendpflege“ neben der Ein⸗ führung in den Turn⸗und Spielbetrieb veranſtaltet werden, ift nicht un- bedenklich; es kann dadurch bei den Teilnehmern die Einbildung wach⸗ gerufen werden, ſie empfingen damit eine geſchloſſene und genügende Ausbildung, für die Zwecke der weiblichen Jugendpflege ein ge⸗ fährlicher Irrtum! Hier nicht klar zu machende, jedem Erfahrenen bewußte Schwierigkeiten, die ſich der Pflege der ſtädtiſch⸗induſtriellen weiblichen Jugend entgegenſtellen, für die weibliche Landjugend zeigt die auf S. 158 angeführte Schrift: Ländlihe Jungfrauen-Dereine, die Notwendigkeit ſpezieller Vorbildung machen eine gründliche fpe- zialiſierte Ausbildung für die einzelnen Gebiete ganz unerläßlich.

Noch find ſolche Dorbildungsjtätten und ⸗gelegenheiten nicht vorhan⸗ den; das bisher Gebotene iſt ungenügend. Sie zu ſchaffen durch Aus: bau der vorhandenen Einrichtungen oder durch Neugründungen iſt Aufgabe der Frauenorganiſationen! Ihnen ei EES Aufgabe dringend ans Herz gelegt!

Überficht über die wiſſenſchaftliche Frauenliteratur des abgelaufenen Jahres.)

Theologie.

Herber, Pauline und Griefar, Maria: Charafterbilder der kath. Frauenwelt. Kirchen⸗ geſchichtl. Studien von Mitgliedern des Vereins katholiſcher deutſcher Lehrerinnen unter Mit- arbeit von Fachgelehrten. Paderborn. F. Schö⸗ ningh.

Cewis, Agnes Smith: Au B. J. Vogels Schrift: Die altſyriſchen Evangelien in ihrem Verhältnis zu Titians Diateſſaron. Leipzig, J. C. Hinrichs, 1913. Preis M. 0,80.

magnuſſen, Ingeborg: Meine Heimkehr.

Ein Bekenntnis. M. Gladbach, B. Kühlen. Preis m. 0,40. Tant, Sufanne: Jsraelitiſche Vätergeſchich⸗

ten für die Kleinen erzählt. I. Teil, Heft 1 der Baufteine für den Religions unterricht. Heraus⸗ gegeben von Krohn und Peters. Göttingen 1915, Vandenhoeck und Rupprecht. Preis M. 0,50.

Rechts- und Staatswiffenſchaf t.)

Fürth, Henriette: Staat und Sittlichkeit. 1912. Aus Schriften der kritiſchen Tribüne über Politik und Jeitfragen. Herausgegeben von Siegfr. Fleſch. 1. Reihe. Leipzig 1912, D. Wehner. Preis M. 0,80.

Gaebel, Dr. Käthe: Die Heimarbeit. Das jüngſte Problem des Arbeiterfquges. Mit e. Geleitwort v. Prof. Dr. R. Wilbrandt. Jena 1913, G. Fiſcher. Preis M. 7,—.

1) Vom 1. Juli 1912 bis 1. Juli 1913. Die Kufführung eines Werkes in dieſer Juſammen⸗

ſtellung ſchließt keinerlei Werturteil in ſich. (Die

Red.)

2) Die Citeratur zur Frauenfrage und Frauenbewegung iſt weiter unten beſonders zuſammen⸗ geſtellt. Die dahin gehörigen Schriften, vielfach volkswirtſchaftlichen und ſozialpolitiſchen Inhalts, ſind, um Doppelanführungen zu vermeiden, an dieſer Stelle nicht aufgenommen worden. Man vergleiche daher S. 166. Die in Jeitſchriften, Jahrbüchern uſw. erſchienenen Schriften find nicht

aufgeführt. Jahrbuch der Frauenbewegung III

11

162

Hauff. Dr. £ily: Die deutſchen Arbette- rinnen-Organtfationen. Halle 1912, E. Harras. Preis M. 4,80.

Herzfelder, Henriette: Das Recht des un- ehelichen Kindes im neuen ſchweizeriſchen Sivil- geſetzbuch. 1913. Aus „Kultur und Fortſchritt“. Nr. 453. Gautzſch bei Leipzig. Felix Dietrich. Leipzig 1913. Preis M. 0,25.

Jacobi, Dr. Dorothea: Die gemetnniigige Bautätigkeit in Deutſchland, ihre kulturelle Be» deutung und die Grenzen ihrer Wirkſamkeit. 1913. Aus „Staats- und ſozialwiſſenſchaftliche Forſchungen.“ Herausg. von Guſt. Schmoller u. Max Sering. München, Duncker u. Humblot.

Jacobfohn, Dr. Rebecca: Der geſetzliche Schutz des Kindes gegen körperliche Mißhandlun⸗ gen. Eine rechts vergl. Abhandlung m. beſonderer Berüdfiätigung der ſtrafrechtlichen Seite. 1912. Preis M. 3,80.

Jorns, Dr. Augufte: Studien über die Sozialpolitik der Quäker. Aus: Tübinger ftaats- wiſſenſchaftl. Abhandlungen. Stuttgart, F. Enke. Subffr. Preis M. 3,20.

Lange, Dr. Auguite: Die unehelichen Ges burten in Baden. Eine Unterſuchung über ihre Bedingung und Entwicklung. 1912. Aus: Tübin- ger ſtaatswiſſenſchaftl. Abhandlungen. Stutt- gart F. Enke. Subſkr.⸗Preis M. 2,70.

Cüders, Marie Elifabeth: Die Fortbildung und Ausbildung der im Gewerbe tätigen weibl. perſonen und deren rechtliche Grundlagen. Ein Beitrag zur Unterſuchung der Ausführungen des neuen Innungs» und Handwerkskammergeſetzes. Aus „Staats- und Sozialwiſſenſchaftliche Sors ſchungen.“ München 1912, Duncker u. Humblot.

Curemburg, Roja: Die Akkumulation des Kapitals. Ein Beitrag zur ökon. Erklärung des Imperialismus. Berlin 1913, Buh. Vorwärts. Preis geb. M. 8.—.

Marburg, Dr. Jeffie: Die ſozialökonomi⸗ ſchen Grundlagen der engliſchen Armenpolitif im erſten Drittel des 19. Jahrh. 1912. Aus „Tü-

binger ſtaatswiſſenſchaftlichen Abhandlungen.“

Stuttgart. F. Enke. Subffr. Preis M. 2,—.

Mende, Dr. Käthe: Münchener jugendliche Ladnerinnen zu Haufe und im Beruf. Mit einem Abriß d. Schutzgeſetzgebung u. d. Fachſchulbildg. für Verkäuferinnen ſowie e. ſtatiſtiſch. Anhang: Die Verkäuferin im deutſchen Warenhandel. Aus „Münchener volkswirtſch. Studien“. Stutt- gart 1912, J. 6. Cotta Nachf. Preis M. 9,50.

Mohr, Wilhelmine: Das ſittlich verwahr⸗ loſte Mädchen. Eine Unterſuchung. Berlin 1912. Preis M. 2,—.

Ratzka⸗Ernſt, Dr. Klara. Welthandels⸗ artikel und ihre Preiſe. Eine Studie zur Preis»

Philoſophie

bewegung und Preisbildung des Zuckers, des Kaffee und der Baumwolle. München 1912, Duncker u. Humblot. Preis M. 7,—.

Roon»Baffermann, Dr. Elifabeth von: Zwei ſieneſiſche Handels geſellſchaften des 13. Jahr⸗ hunderts m. bef. Berückſichtigung ihres inter⸗ nationalen Handels. Mannheim 1912, J. Bens- hetmer. Preis M. 3,—.

Roß, Dr. £ifa: Weibliche Dienſtboten und Dienftbotenhaltung in England. Aus „Archiv f. Sozialwiſſenſchaft u. Sozialpolitik.“ Ergänzungs⸗ heft. Tübingen 1912. Preis M. 2,40.

Rupp, Elifabeth: Das Recht auf Tod. Eine ſtrafrechtliche Studie. Stuttgart 1913, W. Kohl»

hammer.

Seutter, Dr. Leonore: Die Geſängnis⸗ arbeit in Deutſchland mit beſonderer Berückſicht. der Frauengefängniſſe. 6. Ergänzungsheft aus: Archiv für e Ee Soe Sozialpolitik. Tübingen 1912, J. C. B. M

Schrey, Dr. Mary: eine Dogmenge- ſchichte des ehernen Lohngejeges. Jena 1913, . Stier. Preis M. 3,50.

Suttner, Bertha v.: Die Barbariſierung der Luft. Internation. Derftändigung. 6. Heft. Berlin 1912, Verl. d. Friedenswarte. M. 0,50.

Doß-3tieg, Martha: Die Stellung der politiſchen Parteien in Deutſchland zur Frauen- bewegung. 1913. Aus „Kultur u. Fortſchritt.“ Gautzſch b. Ceipzig, Felix Dietrich. preis M. 0,25.

Steg, Louife: Kinderarbeit, Kinderſchutz u. d. Kinderſchutzkommiſſion. Herausgegeben vom Parteivorſtand d. Sozialdemokr. Partei Deutſch⸗ lands. Sozialdemokr. Frauenbibliothek. Berlin 1912, Buchholg. Vorwärts. M. 0,50.

Phflofophte.

Alfen, Olga: Die Mode der galanten Zeit Eine Monographie der Moden und Sitten. Ber- lin 1912, W. Borngräber. Preis M. 3,50, geb. in Cdr. M. 7,50.

Gerkrath, Eliſab.: Grundlinien der Ethik. Charlottenburg 1912, K. Glaue. M. 2,—.

Hochſtetter, Sofie: Seele. Philoſophiſche Rhapſodie. Ulm 1913, Dr. K. Höhn. Preis M. 2,50. geb. in Ceinw. m. 3,50.

Quadt, Julie Gräfin: Höher hinauf. Gralsbücherei Ravensburg 1912, F. Alber. Preis M. 5,50.

Salomon, Dr. Alice. Was wir uns und anderen ſchuldig find. Anſprachen und Kufſätze für junge Mädchen. Leipzig 1912, B. G. Teubner. Preis M. 2,—, in Pappbd. 2,50.

Sus mann, Margar.: Dom Sinn der Liebe. ge 1912, €. Re Preis NT. 2,50, geb.

m. 3,50.

Heil, Natur-, Sprach- und Literaturwiffenfchaft

165

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Beilwiffenfchaft.!)

Palm, maria: Kurze Gefundheitslehre. Cehrmeiſter⸗Bibliothek. Leipzig 1913, Hachmeiſter u. Thal. Preis M. 0,20.

Ulrich, Dr. Martha: Beiträge zur Attolos gie und zur kliniſchen Stellung der Migräne. Aus der pſychiatr. u. Nervenklinik d. tgl. Charite in Berlin. (Aus: „Monatsſchr. f. Dindiatrie u. Neurol.“) Berlin 1912, S. Karger. M. 3.—.

Naturwiſſenſchaf ten.)

LTewin⸗Dorſch, Hannah: Die Technik in der Urzeit u. auf primitiven Kulturſtufen. Be gonnen von C. D., ſortgeſetzt von Heinr. Cunow. 2. Teil: Nahrungsbeſch. u. Ernährung. 3. Teil: Entſtehung der Waffen. Hörperſchmuck. Die Technik der Bekleidung. Kleine Bibliothek. Stuttgart, J. D. W. Dietz Nachf. Preis je M. 0, 75, geb. M. 1,—.

Muffelmann, Oberlehrerin Hedw.: Bil- der aus der Sternenwelt. Eine leicht verſtändl. Einführung in die Himmelskunde. Godesberg 1912, Naturwiſſenſchaftl. Verlag. Preis M. 2.—.

Tobler, Dr. Gertr. geb. Wolff: Die Song, trien. Studien zur Monographie der Gattung. Jena 1913, 6. Fiſcher. Preis M. 5,—.

Sprach- und Literaturwfffenfchaft.

Blomberg, Adelh. Maria Freifrau von: Bacon -⸗Shakeſpeare? Der Wahrheit die Ehre! Ein Beitrag 3. Bacon⸗Shakeſpeare⸗Frage. Karls» ruhe 1912, F. Gutſch. Preis M. 3,—.

Brodnig, Käthe: Der junge Tieck und feine Rärchenkomödien. München 1912, Walhalla- Verlag. Preis M. 2,80.

Doſenheimer, Elife: Friedrich Hebbels

. Auffaffung vom Staat und fein CTrauerſpiel „Agnes Bernauer“. 1912. Aus „Unterſuchungen zur neueren Sprach⸗ und £iteraturgejhichte,“ Herausgegeben v. Prof. Dr. Oskar F. Walzel. Neue Folge. Leipzig, H. Haeſſel. Preis M. 4,60.

Frucht, Elſe: Goethes Vermächtnis. „Eine frohe Botſchaft.“ München 1913, Delphin⸗Verlag. Preis geb. M. 5.—.

Grahl⸗Schulze, Dr. Elifabeth: Die An: ſchauungen der Frau v. Staël über das Weſen und die Aufgaben der Dichtung. Kiel 1913, W. 6. Mühlau. Preis M. 2,40.

Geiger, Dr. Maria: Die Difio Philoberti des Heinrich von Neuſtadt. Aus Sprache und Dichtung. Forſchungen zur Cinguiſtik u. Citeratur⸗ wiſſenſchaft. Herausg. v. Prof. Drs. Barry Manne u. S. Singer. Tübingen 1912, J. C. B. Mohr. Preis M. 5,—.

Hagen, Roſa: Emmendingen als Schau⸗ platz von Goethes Hermann und Dorothea. Emmendingen 1912. Drud- und Derlagsgefell- ſchaft vorm. Dölter. Preis M. 1,80.

Kaufmann-Marg, Ida: „Reif fein ift alles!“ Hebbels Welt- und Lebensanſchauung. Berlin s Wilmersdorf 1913, Hausbücherverlag. Preis geb. M. 2,—.

Kanfel, Mädchenſchul⸗Oberlehrerin Julie: Samml. franzöſiſch. Gedichte. Nebſt Wörterbuch. Frankfurt a. M. 1912, M. Dieſterweg. Preis geh. M. 2,—.

Lidnowsty, Mecht.: Götter, Könige und Tiere in Agnpt. (Illuſtr. nach Zeichn. der Verf. und photogr. Aufn. d. Originale). Leipzig 1913, E. Rohwolt. Preis M. 6,50. j

Cocella, Baronin Marie: Dantes Sran- cesca da Rimini in der Literatur, bildenden Kunft und Muſik. Nach den Plänen und Ent- würfen des Prof. Baron Guglielmo Locella be» arbeitet u. herausg. Mit 19 (3 farb.) Kunſtbei⸗ lagen und 75 Abbildg. im Text. Eßlingen 1913. p. neff. Preis geb. M. 12,—.

Michaelis, Karolina: Eine Auswahl ihrer Briefe. Herausg. v. Helene Stöcker. Berlin 1912, Oeſterheld & Co. Preis M. 3,—, geb. M. 4,—.

montgomery⸗Silfverstolpe, Malla: Das romantiſche Deutſchland. Reiſejournal einer Schwedin (1825—1826) mit einer Einleitung von Ellen Key. Leipzig 1912, A. Bonnier. Preis m. 6,—, geb. m. 7.—.

Rotten, Elifab.: Goethes Urphänomen und die platoniſche Idee. Gießen, A. Töpelmann. Preis M. 4,20.

Riemann, Dr. Elfe: Sur Pindologte und Ethik der Marie v. Ebner⸗Eſchenbach. hamburg 1913, Herold. Preis M. 1,—.

Schneider, Thekla: Schloß Meersburg, Annette v. Droſtes Dichterheim. Mit 1 Titel- bild, 14 Textabbildungen u. 1 Handſchriftprobe. Stuttgart 1913, Muth. Preis M. 2,40.

Shorn, Adelh. v.: Das nachklaſſiſche Wei- mar. 2. TI.: Unter der Regierungszeit v. Karl Alexander und Sophie. Weimar 1912, G. Kiepen- heuer. Preis M. 7,—, geb. in Leinw. M. 8,—.

Varnhagen, Rahel: Ein Frauenleben in Briefen. Ausgewählt u. mit e. Einleitung ver⸗ ſehen von Dr. Augufta Weldler⸗Steinberg. Weis mar 1912, G. Kiepenheuer. Preis geb. in Halb- perg. M. 6,—, Ciebhab.⸗AHusg. M. 10,—.

- Erziehung und Unterricht. Büttner, Mädchenſch.⸗ u. Sem.⸗Cehrerin R.: An English grammar for use in high schools,

1) Mediziniſche und naturwiſſenſchaftliche Arbeiten werden meiſt in Zeitſchriften oder Sammel- werken veröffentlicht, die hier aus Raummangel leider nicht berückſichtigt werden konnten.

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Erziehung. Geſchichte und Biographie

academies, training colleges, and higher educational institutes generally. Leipzig 1913, W. Schunke. Preis M. 3,50.

Cafpart, Gertr., u. Bürgerſch.⸗Cehrer Kurt wickel: Caſpari⸗Fibel. Ein Ceſebuch m. vielen bunten Bildern für die erfte Schulzeit. Stutt- gart 1912, Verl. f. Volkskunft. Preis M. 2,50.

Ewald, Mädchenſchul⸗Cehrerin S.: Deut- ſche Sprachſchule. Regeln der Wort⸗ u. Sa mit beigedrudten Lejeftoffen zur prakt. Ubung derſelben 3. Gebrauch im 4. Schuljahr. 4. Teil. Leipzig 1913, D. Bredt. Preis M. 0,60.

Helbig-Träntner, Helene: Hinaus ins Leben! Ein Geleitwort f. d. weibliche Jugend. 1913. Aus „Kultur und Fortſchritt.“ Gautzſch bet Leipzig, Fel. Dietrich. Preis M. 0,25.

Herzfelder, Henriette: Ein amerikaniſcher Erziehungsſtaat. (Die George Junior: Republik.) Ein Beitr. zur Evolutionsgeſchichte d. Erziehung. Aus „Kultur u. Fortſchritt.“ Gautzſch b. Leipzig 1912, Fel. Dietrich. Preis M. 0,25.

Heß, Stenogr.⸗Cehrerin Minna: Graphic shorthand (Snftem Gabelsberger⸗Richter). A guide to a practical acquaintance with the art of shorthand or stenography. Wolfenbüttel

‚1912, Heckner. Preis M. 2,—.

Kanfel, Ober-Lehrerin Julie: Sammlung franz. Ged. Frankfurt a. M. 1912, M. Dieſter⸗ weg. Preis geb. M. 2,—.

Cous, Maria: Aus Briefen e. Mutter an ihre Tochter. Bremen 1913, F. Ceuwer. Preis m. 2,—.

Mede, Johanna: Leitfaden der Berufs⸗ kunde für Frauenſchulen, Kindergärtnerinnen ſeminare uſw. Bamberg 1913, C. C. Buchner. Preis geb. 3,—

Meyer, Frau Dr. Emanuele C. M.: Vor heiligen Toren. Ein Kufflärungsbuch. Stutt- gart 1913, Strecker u. Schröder. Preis geb. M. 3,80

Priesdorf, Elifab. v.: Samariterdienſte in d. Kinderſtube m. anſchließenden Erinnerungs⸗ blättern 3. Aufzeichnen von kleinen und großen Erlebniſſen unſerer Kinder. Caffel Wilhelms⸗ höhe 1913, C. Winter. Preis M. 2,50.

Queck⸗Wilker, Hanna: Ein erſtes Cebens⸗ jahr. Beobachtungen an einem Kinde nach Tagebuchaufzeichn. Mit Abbildgn. nach photogr. Aufnahmen von Dr. Karl Wilker. 1912. Preis M. 0,80.

Sander, Lehrerin Elſe: Die Organiſation der Mädchenfortbildungsſchule auf dem Lande und in Städten. Leipzig 1912, J. Mlinkhardt. Preis M. 0,50.

Sapper, Agnes: Erziehen oder Werden⸗ laſſen? Stuttgart 1912, D. Gundert. Preis geb. M. 4,—.

Seil, Anna Clotilde v.: Bei Kindern. Ein

Buch f. Kindermädchen u. ſolche, die es werden wollen. Stuttgart 1912, Deri. d. evang. Gefell- ſchaft. Preis M. 1.—.

Stämmler, Eltjab.: Die Mutter und ihr heranwachſender Sohn. Potsdam 1913, Stiftungs- verlag. Preis M. 0, 30.

Troll-Boroſtua ni., Irma v.: So erziehen wir unſere Kinder zu Vollmenſchen. Möllers Bibliothek für Geſundheitspflege. Oranienburg, wW. Möller. Preis M. 0,40.

Ufer⸗Held, Frieda: Wie bewahren wir unſere Kinder vor den Gefahren der modernen Seit? (Aus „Die Sonne der Familie“.) Chemnitz 1912, G. Koegle. Preis M. 0,10.

Was ſagt eine Mutter ihrer Tochter beim Abſchied aus dem Elternhaufe? (Aus „Die Sonne der Familie“.) Chemnitz 1912, G. Koegle. Preis M. 0, 10.

Vollmar, Fortbildungsſch.⸗Cehrerin Rofe: Praktiſche Cebenskunde in der Mädchenfort⸗ bildungsſchule. Deſſau 1912, C. Dünnhaupt. Preis M. 2,—.

Geſchichte und Biographie.

Allard, Emmy: Friedrich der Große in der Literatur Frankreichs mit einem Ausblick auf Italien und Spanien. Halle, M. Niemeyer. Preis M. 7,—.

Als unſere großen Dichterinnen noch Heine Mädchen waren. Selbſterzählte Jugenderinnerun⸗ gen von Ida Bon-€d, Hedwig Dohm, Enrica v. Handl⸗Mazetti, Charlotte Nieſe, Clara Viebig, Hermine Dillinger, C. Weſtkirch. Leipzig 1912, F. Moeſer Nachf. Preis in Pappbd. M. 3,—.

Averdief, Elife, als Diakoniſſenmutter. Der Lebenserinnerungen 2. Teil. Nach Elife Aver: dieks eigenen Kufzeichnungen zuſammengeſtellt von Hannah Gleiſt. hamburg, Agentur des Rauhen Hauſes. Preis M. 4,50, geb. in Ceinw. M. 5,—.

Bäumer, Gertr.: Jta Freudenberg f. An- ſprache. (Aus „Die Frau“.) Berlin 1912, W. Moefer. Preis M. 0,30.

Bender, Augufta: Auf der Schattenſeite des Lebens. Jugendgeſch. einer Autodtdattin, Baden-Baden 1915, E. Sommermeyer. Preis geb. M. 4,—.

Crignis-Mentelberg, Anna de: Herzo⸗ gin Renata, die Mutter Maximilians des Großen von Bayern. Aus „Frauenbilder“. Freiburg i. B. 1912, Herder. Preis geb. M. 3,—.

Croner, Elfe: Die moderne Jüdin. Berlin- et 1913, A. Juncker. Preis geb.

3.—.

Feuerbach, Henriette: Ihr Leben in ihren Briefen. Herausgegeb. v. Herm. Uhde-Bernays. Berlin. Preis geb. M. 7,50.

Erdbeſchreibung. Kunft

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PP.. w d DE DA BELA b LAIEN ELSE

Heuckel um, Mercedes van: Spiritualiſtiſche

Strömungen an d. Höfen von Aragon u. Anjou während der Höhe des Armutsitreites. Abhandl. 3. mittl. u. neueren Geſch. Berlin⸗Wilmers dorf, 1912, Dr. W. Rothſchild. Preis M. 3,—.

Hoffmann, Frau Adf.: Zum Bahnbrechen berufen. Lebensbild von Peter Wiefelgren, dem Vorkämpfer der ſkandinav. Mäßigkeitsbewegung. Berlin 1912, Mäßigkeits⸗ Verlag. Preis M. 0,20.

Hohenheim, Der Gräfin Franzista von, fpäteren Herzogin von Württemberg, Tagebuch. Herausg. von A. Oſterberg. Stuttgart, A. Bonz Erben. Preis M. 6,50.

Humbel, Dr. Frieda: Ulrich Zwingli und ſeine Reformation im Spiegel der gleichzeitigen, ſchweizeriſchen, volkstümlichen Literatur. Quellen und Abhandl. 3. ſchweizeriſchen Reformations: geſchichte. Herausg. v. Smwingliverein in Zürich. Leipzig 1912, M. Heinſius Nachf. Preis M. 8, 70.

Julien, Rofe: Die deutſchen Volkstrachten zu Beginn des 20. Jahrh. Nach dem Leben auf⸗ genommen und beſchrieben. München 1912, F. Bruckmann. Preis M. 6,—.

Koppe, Anna: Carl Koppe. Ein Lebens: bild. Braunſchweig 1912, F. Vieweg & Sohn. Preis geb. M. 3,50.

Kenferling, Leonte v.: Studien zu den Entwicklungsjahren der Brüder Gerlach. Mit Briefen Ceopolds von Gerlach und ſeiner Brüder an Karl Sieveking. 1913. Aus „Heidelberger Abhandlungen zur mittleren und neueren Ge⸗ ſchichte . Begründet von E. Marcks und Dietr. Schäfer. Heidelberg. Preis M. 4.20.

Korowin, Gräfin Darja Feodorowna, geb. Deniffav (1736—1792): Katharina II. als Groß; fürſtin und Katferin von Rußland. Denkwürdigk. Herausgegeb. v. Rhold. Ortmann. Berlin 1912, A, Weichert. Preis geb. M. 3,—

Kulentampff, Dr. Cina: Der erſte vers einigte preußiſche Landtag 1847 und die öffent⸗ liche Meinung Südweſtdeutſchlands. 1912/13. Aus „Abhandlungen zur mittleren und neueren Geſchichte“. Herausg. von Geo v. Below, Heinr. Finke, Srör. Meinecke. Berlin (Wilmersdorf), Dr. W. Rothſchild. Subſkr.⸗Preis M. 3,—..

Landucci, Luca: Ein florentiniſches Tage- buch 1450—1516. Mebft einer anonymen Sort ſetzung 1516—1542. Überf. u. erkl. von Marie Herzfeld. (In 2 Bd.) 1912. Preis M. 5,—, geb. Mm. 6,20.

Liliencron, Adda Freifrau v. geb. Freiin v. Wangel: Krieg u. Frieden. Erinnerungen a. d. Leben e. Offtziersfrau. Berlin 1912, R. Eiſen⸗ ſchmidt. Preis geb. M. 6,50.

Nallt-Rutenberg, Agathe: Das alte Berlin. Erinnerungen. Berlin 1913, verlag Continent. Preis M. 20,—.

Napoleons Liebesbriefe. Juſammengeſt. u. herausg. v. Gertrude Kircheiſen. Berlin 1912, Morawe u. Scheffelt. Preis M. 4, 50.

Prell, Marianne: Erinnerungen aus der Franzoſenzeit in hamburg (1806—1814). Ham- burg 1913, Herold. Preis M. 1,25.

Racowitza, Helene v. (Frau v. Schewitſch): Don Anderen und mir. Erinnerungen aller Art. Berlin 1912, Gebr. Paetel. Preis M. 7.—.

Rema, Elſa: Doltaires Geliebte. Ein Lebensbild. Dresden 1913, C. Reißner. Preis geb. M. 4,50.

Roß, Gräfin Luife: Die Colonna. Bilder aus Roms Vergangenheit. 2 Bde. Leipzig 1912, Klinkhardt u. Biermann. Preis geb. M. 12.—.

Staël, Frau v.: Memoiren. Bearb. und herausg. von Gertrude Kircheiſen. Heidelberg 1912, O. Petters. Preis M. 7,20.

Strauß u. Tornen, Lulu v.: Aus der Chronik niederdeutſcher Städte. Stuttgart 1912, Frankh. Preis geb. M. 3,50.

Thürheim, Gräfin Lulu: Mein Leben (1788—1819). Herausg. von René van Rhyn. 2 Bde. München, . Müller. Preis M. 12,—.

Winterfeld, Dr. Cuiſe v.: Die kurrheini⸗ ſchen Bündniſſe bis zum Jahre 1386. Ein Bei trag 3. Bündnisweſen des ausgeh. Mittelalters. Berlin 1912, Weidmann. Preis M. 2,40.

Erdbefchrefbung.

Homſcheid, Maria: Hetmatboden u. weite Welt. Paderborn, F. Schöningh. Preis M. 1.—.

Kurz, Iſolde: Wandertage in Hellas. München, 6. Müller. Preis M. 5.—.

Meinhardt, Adalbert (Marie Hirfd): Aus vieler Herren Ländern. Ausgewählte Aufs füge. Leipzig 1912, Zenien-Derlag. Preis geb. m. 5,50.

mid, Oberlehrerin Ida: Preußen Atlas. Kartenbildl. Darſtellung v. Preußens Wachstum m. geſchichtl. Erläuterungen. Entworfen u. be⸗ arbeitet. Berlin 1913, Gea. Preis geb. M. 3,—

Rein, Minna: Reifebriefe u. Skizzen aus Italien. 2. Bd. Eiſenach 1913, Hofbuchdruckerei D Kahle. Preis M. 2,—

Willimek, Charlotte: Bei Tee und Reis. Berlin 1912, Globus-Derlag. preis geb. M. 4,—

Wolf, Thea: Im Lande des Lichts. Ein Streifzug durch Kabylie u. Wüſte. Mit 64 Bild⸗ tafeln und 1 Karte. Stuttgart 1913, Deutſche Derlagsanftalt. Preis geb. M. 5,—.

Kunft.

Sräntel, Charlotte: Satyr und Bacchen⸗ namen auf Dajenbildern. Halle 1912, M. Nies meyer. Preis M. 5,—.

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Literatur zur Frauenfrage

reren

Ring, Grete: Beiträge z. Geſchichte nieder⸗ ländiſcher Bildnismalerei im 15. u. 16. Jahrh. Leipzig 1913, E. A. Seemann. M. 4,—.

Stieglitz, Olga: Einführung in d. Muſik⸗ äſthetik. Stuttgart 1912, J. G. Cotta Nachf. Preis M. 3,50.

Voigtländer, Dr. Emmy: KAnſelm Feuer- bach. Verſuch einer Stilanalnfe. Leipzig 1912, E. A. Seemann. Preis M. 2,—.

Wallner, Dr. Bertha Antonia: Muſikal. Denkmäler der Steinätzkunſt d. 16. u. 17. Jahrh. nebſt Beitr. 3. Muſikpflege dieſer Zeit. München 1912, J. J. Leutner. Preis M. 12,—.

Der kunſtvolle Ciedertiſch im Rathauſe zu Amberg. 1912. Aus „Mitteilungen aus dem Stadtarchiv Amberg.“ Amberg, F. Puſtet. Preis M. 2,-.

Literatur zur Frauenfrage.

Gud ein Wort zur Frauenfrage. (Aus weibl. Feder.) (Von Mandel.) Stuttgart 1912, Ch. Beier. Preis M. 0,30.

Bäumer, Gertr.: Entwicklung und Stand des Frauenſtudiums u. d. höheren Frauenberufe. (Nach d. Material der Abt. „Frauenſtudium“ in der Ausftellung „Die Frau in Haus u. Beruf“.) [Aus „Die Frau“.] Berlin, W. Möſer. Preis M. 0,40.

Bernhard, Dr. Margarete: Die rechtliche und wirtſchaftliche Lage der höheren Privat» mädchenſchulen in Preußen. Leipzig 1913, B. G. Teubner.

Berufswahl, D., f. Frauen u. Mädchen und die Stellung des weibl. Geſchl. im Berufs⸗ u. Erwerbsleben. Aus Fröbels Volksbibliothek. Leipzig, R. Fröbel. Preis M. 0, 10.

Cremer, Lic. P.: Die Frau im evangel. Gemeindeleben. Handbuch der Frauenhilfe. Potsdam 1912, Stiftungsverlag. Preis M. 3,—.

Finke, Heinr.: Die Frau im Mittelalter. Kempten, J. Köſel, Preis M. 1.—.

Flugſchriften des Bundes deutſcher Frauenvereine. Leipzig, B. G. Teubner. Grund- ſätze und Forderungen der Frauenbewegung.

Frauenbuch, Das: Eine allgemein ver⸗ ſtändl. Einführung in alle Gebiete des Frauen⸗ lebens der Gegenwart. Unter Mitwirk. einer Reihe bewährter, ſachkund. Frauen herausg. v. Eugenie v. Soden. 1. Bd. Frauenberufe u. Aus: bildungsſtätten. Stuttgart, Franckh.

Frauenkalender für 1913. Jahrbuch des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes. Berlins Lichterfelde, Edwin Runge. Preis M. 2,—.

Gedanken, Freie. Internation., religiöſe, bio⸗ſoziologiſche, hiſtor. u. philoſoph. Gedanken. Die Frauenfrage. Don Amicus. Berlin 1912, E. D Dietſch. Preis M. 2,—.

Hoffmann, Frau Adf.: Die gegenfettige Verantwortung der Geſchlechter. Referat. Chem- nig, G. Hoetzle. Preis M. 0,20.

Hückel, Paftor W.: Das Los der Mädchen und Frauen in Oſtaſien. (Illuſtr. Flugſchr. des allgem. evang. proteſt. Miſſionsvereins.) Berlin:

Schöneberg 1912, Proteſtantiſcher Schriftenver⸗ trieb. Preis M. 0,40.

Ichenhaeuſer, Eliza: Frauenziele. Ber- lin, A. Schall. Preis M. 3,—.

Jahrbuch der Frauenbewegung. Heraus⸗ gegeb. im Auftrag des Bundes Deutſcher Frauen⸗ vereine von Dr. Elifabeth Altmann⸗Gottheiner. Leipzig 1913, B. G. Teubner. Preis M. 3,—.

Jahrbuch für Handlungsgehilfinnen 1913. Preis M. 0, 30.

Internationaler Frauenbund: Die Stellung der Frau im Recht der Kulturftaaten. Karlsruhe 1912, G. Braunſche Hofbuchdruckerei und Verlag. Preis M. 2,40.

Joos, Jof.: Die ſozialdemokratiſche Frauen⸗ bewegung in Deutſchland. M.⸗ Gladbach 1912, Doltsvereins-Derlag. Preis M. 1.—.

Israel, Gertr.: Was bedeutet d. Organi: ſation für unſer berufliches und perſönliches Leben? Vortrag geh. auf d. deutſchen Frauen⸗ kongreß zu Berlin, Febr. bis März 1912. (Aus „Die Frau“.) Berlin, W. Möſer. Preis M. 0,25.

Kalender f. unſere Frauen 1913. Heraus» gegeben im Auftrage des Zentralvorſtandes des kathol. Frauenbundes Köln a. Rh. Paderborn,

F. Schöningh. Preis M. 0,25.

Kücherer⸗Beck, Lena: Berufswahl und Berufs ausſichten unſerer Töchter. (Mit Berté, ſichtigung der Derhältn. in d. Brüdergemeinde.) Vortrag. Herrenhut 1913, Miſſionsbuch. Preis M. 0,30.

Meyer, Dr. Gertrud: Urteile aus der Praxis über Frauenleiſtungen in Handel, Der: kehr und Induſtrie. 1913. Preis M. 0,30.

Müller, Paula: Modernes Leben u. ſitt⸗ liche Ideale. Berlin⸗Cichterfelde, Edwin Runge. Preis M. 0,50.

Mufer, Landt.-Abg. Ost.: Die Stellung der Frau zum Staat und im Staat. Frauenſtimm⸗ recht. Karlsruhe 1913, G. Braunſche Hofbuchdr. Preis M. 0,60.

Nevermind, Ernit: Frauenbewegung u. Eheſcheidung. Straßburg 1912, J. Singer. Preis M. 1,80.

Hedwig Dohm

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Mag Ate Ze E E E AE BU IE LE LINIE I LI LIE EL ALIAS ALU NINE PM

Nießen-Deiters, Leonore: Die deutſche Frau im Auslande. und in den Schutzgebieten. nach Originalberichten aus den 5 Erdteilen. Berlin 1913, E. Fleiſchel & Co. Preis M. 3,50.

Poppe, Stadtſchulr. Dr.: Die Frauenſchule. Vortrag. Bonn 1912, A. Marcus u. E. Weber. Preis M. 0,80.

prof é, Dr. Alice: Die Ertüchtigung unferer Frauen. Vortrag. (Aus „Körper und Geiſt“.) Ceipzig 1912, B. G. Teubner. Preis M. 0,50.

Ratgeber für Mädchen u. Frauen. Frauen⸗ ftudium und Ausbildungswege zur Erlangung einer Derforgung als Beamtin, wiſſenſchaftliche und techniſche Lehrerin, Erzieherin uſw. 1913. Preis M. 1,50.

Richter, M.: Die Frau in der Induſtrie und Candwirtſchaft Württembergs. Frauenbib⸗ Itothet, ſozialdemokratiſche. Berlin 1913, Buch⸗ handl. Vorwärts. Preis M. 0,40.

Roy, Eva v.: Die wichtigſten Beſtimmun⸗ gen aus dem berſicherungsgeſetz für Angeſtellte. 1912. Preis M. 0,10.

der Sommerurlaub der Handlungs» gehilfinnen u. anderer Privatangeſtellten. 1913. Preis M. 0,30.

Roſenthal, Dr. Max.: Mutterſchutz und Serualreform. Referate und LCeitſätze des erſten internationalen Kongreſſes für Mutterſchutz und Sexualreform in Dresden. 28.—30. 9. 1911 nebſt e. Einführ.: „Sur Geſch. d. deutſch. Bundes für mutterſchutz.“ Im Auftr. des Vorſtandes des deutſch. Bundes f. Mutterſchutz. Breslau 1912, Preuß u. Jünger. Preis M. 2,50.

Schirmacher, Käthe: Die Suffragettes. Weimar 1912, A. Duncker Verl. Preis M. 2,50, geb. M. 3,50.

Scholz, Oberhofpred.: Die ſittliche Not- wendigkeit der Frauenbewegung. Vortrag. Nebſt einem Anhang zur gegenw. Cage. Aus: „Hefte zur Frauenfrage“. Berlin» Lichterfelde 1912, E. Runge. Preis M. 0,50.

Silbermann, Dr. J.: Das weibliche kauf⸗ männiſche Bildungsweſen. Heft 273 der Volts- wirtſchaftl. Seitfragen. Berlin 1913, C. Simion. Preis M. 1,—.

Steinhauſen, Johanna: Die Mitarbeit der Frau im Kampf gegen den Alfoholmif- brauch. Berlin 1912, Mäßigkeits verlag. Preis M. 0,20.

Thimme, Frau Eliſab.: Das Weib in der Ehe. Gotha 1912, p. Ott. Preis M. 0,60.

voechting, Fritz: Über den amerikaniſchen Frauenkult. 1. und 2. Tauſend. 1913. Eugen Diederichs, Jena. Preis M. 1,—.

Doigt- Ellmers, Frau Hanna: Wir Frauen und die Ehe. Ratſchläge einer Mutter. Leipzig 1912, Helios-Derlag. Preis geb. M. 4,—.

Vollmar, Mar: Mehrung der Frauen⸗ rechte. Landau 1912, E. Kaußler. Preis M. 0,80.

Dosberg, Fritz: Die polniſche Frauenbe⸗ wegung. Liffa 1912, O. Eulitz, Preis M. 0,20.

Waechtler, A. L.: Der Gärtnerinnenberuf. Halle a. S., C. A. Kaemmerer. Preis M. 0,50.

Wagner, Oskar: Die Frau im Dienſte der Reichs⸗Poſt⸗ u. Telegraphenverwaltung. Leipzig, B. G. Teubner. Preis M. 3,—.

Weigl, Klara: Die Frau u. die Gemeinde- politik. Sozialdemokratiſche Frauenbibliothek Berlin 1912, Buchhandlung Vorwärts. Preis m. 0, 30. i

Wilhelmi, Paftor S. 6. und Müller, Paula: Das kirchliche Stimmrecht der Frauen. Berlin⸗Cichterfelde, Edwin Runge. Preis M.1,—.

Wolff, Dr. Ost. Ant.: Das Recht der ges ſchiedenen Mutter nach dem deutſch. bürgerlichen Geſetzbuche. München 1913, Duncker u. Humblot Preis M. 2,—.

Wurm, Mathilde: Die Frauen und der preußiſche Landtag. Frauenbibliothek, Sozial- demokratiſche. Berlin 1913, Buchhandlung Dor, wärts. Preis M 0,30.

Hedwig Dohm. Don Gertrud Bäumer.

Die Entwicklung der Frauenbewegung in Deutſchland hat fih nicht ſtetig vollzogen. Sie hat Rückſchläge, Seiten der Lähmung, des Still- ſtandes erfahren. Als Luife Otto⸗peters 1849 ihre erſte Frauenzeit⸗ ſchrift mit dem Titel „Dem Reich der Freiheit werb ich Bürgerinnen“ nach dreijährigem Beſtehen zugrunde gehen ſah, mußte ſie anderthalb Jahrzehnte warten, ehe fie einen neuen Verſuch wagen konnte. Und auch dann wie langſam ging es! Wieder eine Stagnation etwa Mitte der

168 Stellung in der Srauenbewegung

achtziger Jahre. Heute, da jede Vertreterin der Frauenbewegung eine große, ſtetig und Wort wachſende Gemeinſchaft von Gleichgeſinnten um ſich herum findet, da faſt jeder Tag uns den Bericht von Tatſachen und Ereigniſſen bringt, die unſern Kurs beſtätigen, heut trägt uns unſre Sache, und wir brauchen unſre Suverſicht nur noch zum kleineren Teil aus Eignem zu beſtreiten. Aber man ſtelle ſich vor: niemand ant⸗ wortet, niemand kommt, niemand geht mit; überall Verſtändnisloſig⸗ keit, Ablehnung, Spott und die fo ſchwer zu tragende Geringſchätzung des Seßhaften gegen den abenteuerlichen Neuerer. Die Frauen damals hatten kaum ermutigende Eindrücke winzigen Siegen folgten lange Seiten, in denen es um fie herum abſolut ſtumm und kühl blieb. Was bedeutete es damals, zuverſichtlich zu bleiben!

Aus dieſer Seit ift Hedwig Dohm, die am 20. September 1913 ihren 80. Geburtstag feierte. Lefen wir jetzt ihre in den ſiebziger Jah: ren erſchienenen Streitſchriften die größte von ihnen heißt: Der Frauen Natur und Recht —, ſo ſchlägt es uns aus vergilbten Seiten heute noch ſtark und lebendig entgegen: Mut! Und eine geiſtvolle Un⸗ befangenheit. Im Grunde ſind dieſe Worte nicht alt geworden. Denn fie ſind nicht breite Auswertung von ein paar kahlen theoretiſchen Sätzen, ſondern Lebensausdrud und Lebenskritik. Sie kommen nicht aus Cektüre, ſondern aus Beobachtung und Erfahrung.

Der Lebensfreis war die Großſtadt. Genauer gejagt: Berlin Tier- gartenviertel. Aber dieſe Bezeichnung nicht zur Charakteriſtik finan⸗ zieller höhenlage, ſondern einer beſtimmten Berliner Kulturſchicht. Nicht der „neue“ Weſten, ſondern der alte: eine liberale, witzige Geſellſchaft, mehr Geiſt als Gemüt, mehr kritiſch als produktiv, aber verfeinert und jedenfalls über alle Bourgeoisuntugenden hinaus. Hedwig Dohms Gatte war der Redakteur des Kladderadatſch, unter deffen Leitung von 1849 bis 1882 das Blatt ſeine politiſche und künſtleriſche Glanzzeit hatte. Sie ſelbſt erſcheint einem aber doch ein wenig anders als die Menſchen dieſes Kreiſes. Jünger, moderner, innerlich eigentlich doch einer ſpä⸗ teren Generation zugehörig. Das kommt zum Teil daher, daß die Adjtzig- jährige unter uns immer noch ſo fabelhaft lebendig mitlebt. Wenn ſie hier und da noch einmal das Wort nimmt was ſie ſagt, iſt immer voll Gegenwart und ganz junger Anteilnahme. Aber ſie war wohl auch vor ein paar Jahrzehnten jünger als ihre geiſtige Umgebung: es war bei ihr nicht alles Witz und Geiſt, Aufklärung und Bildung es ſchwingt ſchon früh in ihren funkelnden Sätzen etwas mit, von dem man ſagen möchte: moderne Seele; differenzierter, poſitiver als die klugen Menſchen der liberalen Ara von 1870 und ſpäter.

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Die Schriftſtellerin 169

| Sie war ja auch Künjtlerin. Ihre Romane entſtanden freilich alle

erft in der Seit nach 1890. Da war fie ſchon faſt eine Siebzigerin. Und doch ſind dieſe Romane: „Sibilla Dalmar“ „Chriſta Ruland“ und andere voll der nervöſen Empfindſamkeit der ganz modernen Dichtung.

Im Grunde ift der Roman nicht die ihr eigene Kunſtform. Min- deſtens die große Architektonik liegt ihr nicht, der breite ruhige Auf: bau. Ihr liegt das Erfaſſen des Augenblicks, der einzelnen ſeeliſchen Be⸗ gebenheit; da zeigt ſie ihre pſychologiſche Feinfühligkeit. Sie iſt nicht immer Hiinftlerin im ſtrengen und vollen Sinne des Wortes, aber fie ift ſtets eine feinnervige Nachfühlerin des Lebens.

Die ihr eigene Form iſt der Aphorismus. Das Streitbare in ihr drängt zum pointierten, knappen Ausdruck, das Unmittelbare, Irra⸗ tionale ſpottet jeder langatmigen Gliederung. Das tritt je länger je mehr hervor: in den letzten Beiträgen zum Frauenproblem „Die mütter“ faſt am ſtärkſten.

Sie iſt von Anfang an für das ganze neue Frauenprogramm eingetre⸗ ten, nicht von taktiſchen Erwägungen gehemmt und von weiſer Diplo⸗ matie gezügelt. Sie fing ſozuſagen mit dem politiſchen Stimmrecht an. Da ſie, ihrer Art getreu, ſich niemals an verantwortlicher Stelle an der organiſierten Frauenbewegung beteiligt hat, war ſie ja auch frei, zu ſagen, was ihr perſönlicher Glaube war.

Zweimal in der Geſchichte der Frauenbewegung hat Hedwig Dohm einen regelrechten Feldzug geführt. Einmal ganz im Anfang, zur Seit der erſten breiteren Diskuſſion, die an die Eröffnung der Schweizer Univerſitäten, an das Erſcheinen von John Stuart Mills Buch über die Börigkeit der Frau anknüpft. Damals hat fie geiſtvoll und witzig die Sache der Frauen gegen den Münchener Anatomen Biſchoff, gegen die Profeſſoren v. Nathuſius und Jakoby verteidigt. Später war es die durch Ellen Key begründete neue Auffafjung der Frauenfrage, gegen die hedwig Dohm noch einmal wieder zu Felde zog. Ihr war die einſeitige Einſtellung alles Frauenlebens auf die Mutterſchaft, die Herleitung aller Frauentugend aus der Gattungsbeſtimmung zu⸗ wider. Ihr Buch „Die Mütter“ iſt wohl aus dieſem Gegenſatz zu Ellen Ken hervorgegangen und jedenfalls durch ihn aufs ſtärkſte beſtimmt. Es ift ein erfriſchendes Buch, paradox, aber erfreulich durch feine Vorurteils⸗ loſigkeit und unſentimentale Cebenskenntnis. Wie in einer Jugendſchrift „Jeſuitismus im hausſtand“ die Philiſterſünden der hausfrau, jo um: terwirft Hedwig Dohm hier den Erziehungsſchlendrian des Hauſes einer ſcharfen, das darum geſponnene Phraſentum ſchonungslos zerreißenden Kritik. Sie iſt eine gute Kinderkennerin und eine ziemlich unbeſtech⸗

170 Franziska Tiburtius

liche und nicht ſehr barmherzige Kritikerin der Mütter. Ihr Alpha und Omega iſt die Meinung, daß kein Inſtinkt und kein noch ſo angebetetes animaliſches Muttergefühl die Mutter zur Erzieherin macht, wenn ſie nicht ſelbſt, menſchlich, perſönlich, etwas iſt, wenn ſie nicht an ſich die Zucht und Reife geiſtiger Intereſſen, überperſönlicher Arbeit erfah⸗ ren hat.

Hedwig Dohm, die Achtzigerin, hat wohl als einzige unſerer füh⸗ renden Frauen auch das Altwerden und Altſein, die innere haltung der Frau zur Würde der Greiſin, den Stil der Großmutter, durchdacht. Das kann ſie, weil ſie mit jugendlicher Seele alt wird. Was ſie in ihren letzten Büchern dazu geſagt hat, iſt ſo fein und lebensvoll, ſo klug und voll heiterer Wehmut, ſo frauenhaft anmutig und menſchlich überlegen wie das Bild, das dieſe Worte begleitet und dem, der zu ſehen weiß, viel⸗ leicht noch mehr von ihr ſagt, als ſie es zu tun vermögen.

Franziska Tiburtius. Don Dr. med. Agnes Bluhm.

Am 24. Januar 1913 hat Franziska Tiburtius ihr ſiebzigſtes Le- bensjahr vollendet. Jedem Perſönlichkeitskultus in tiefiter Seele abhold, hatte fie fic) einer Feier des Tages durch eine Reife ins Ausland ent- zogen. Aber die Glückwünſche der Näher⸗ und Fernerſtehenden wußten ſie trotzdem zu erreichen und ich erzähle dies nicht aus Freude an Banalitäten, ſondern weil es in mancher hinſicht charakteriſtiſch ift ſelbſt die obligate Geburtstagstorte fehlte nicht auf der ſchwankenden Frühſtückstafel des Cloyddampfers, der die Jubilarin nach Palermo trug. Eine dankbare, ehemalige Patientin hatte Mittel und Wege gefunden, ſie dort in die Erſcheinung treten zu laſſen.

Wer Franziska Tiburtius heute ſieht, der darf mit größter Wahr⸗ ſcheinlichkeit die Prognoſe ſtellen, daß ihr Leben „hoch kommen“ wird, und wer einem Stücke dieſes Lebens hat zuſchauen dürfen, der weiß, daß es im Sinne des gleichen Apoſtelwortes köſtlich geweſen iſt. Denn wenige Menſchenleben ſind jo wörtlich Mühe und Arbeit geweſen wie das ihrige; Mühe und Arbeit für andere, aber auch Arbeit an ſich ſelbſt.

Geboren als das neunte (jüngſte) Kind eines Gutsbeſitzers in Bisda⸗ mig unweit Stubbenkammer auf Rügen ſtraft ihre phyſiſche und geiſtige Perſönlichkeit diejenigen Lügen, welche angeblich im Intereſſe der Raſſe die Frauenbewegung für den Neumalthuſianismus zu gewinnen ſuchen. Mit 12 Jahren verlor fie den Vater, und bereits mit 17 Jahren verließ ſie das haus der Mutter, um ſich als Erzieherin auf eigene Füße zu

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Franziska Tiburtius 171 OLM@ 888888 ſtellen, d.h. um das häusliche Budget zu entlajten. Neun Jahre lang hat ſie als Erzieherin gewirkt, zunächſt in Familien des pommerſchen Landadels, mit denen fie heute noch freundſchaftliche Beziehungen ver: binden, dann ein Jahr lang in England, während des deutſch⸗franzöſi⸗ ſchen Krieges. Hier faßte ſie den Entſchluß, Medizin zu ſtudieren, nach⸗ dem fie ſchon lange zuvor unter Beihilfe eines gelehrten Schwagers La- tein und Mathematik getrieben und ſo eine gewiſſe Grundlage für das akademiſche Studium gelegt hatte. Sie vervollſtändigte nun ihre Dor- bereitung und bezog, da deutſche Hochſchulen ihr verſchloſſen waren, 1871 die Univerſität Sürich, die zwei Jahre zuvor den Frauen ihre Tore geöffnet hatte und ſpäter einer Reihe deutſcher Arztinnen zur alma mater geworden iſt. Im Februar 1876 promovierte ſie zum Doctor medicinae unter den erſchwerten Bedingungen, welche die Zürcher me- diziniſche Fakultät denjenigen auferlegt, welche auf ſchweizeriſche Staats⸗ examina verzichten, und in der Hoffnung, nach ihrer Rückkehr in Deutſch⸗ land unter der liberalen Ara Falk zum Staatsexamen zugelaſſen zu wer⸗ den. Dieſe Hoffnung erfüllte ſich leider nicht. In Sürich war fie mit der ihr befreundeten, aus Franken ſtammenden Emilie Cehmus zuſammen⸗ getroffen. Im Frühjahr 1876 fanden beide gemeinſam in der mit einer gynäkologiſchen Station verbundenen Hönigl. Entbindungsanſtalt in Dresden als Dolontärärzte Aufnahme. Der vor zwei Jahren verſtorbene Geh. Obermedizinalrat Profeſſor Franz von Winckel war nicht nur da⸗ mals, ſondern noch im Jahr 1890 der einzige deutſche kliniſche Cehrer, der weitſchauend genug war, die Pforten der ihm unterſtehenden An⸗ ſtalten (die erwähnte Dresdener und ſpäter die gl. Univerſitätsfrauen⸗ klinik in München) den weiblichen Arzten nicht zu verſchließen. Gleich⸗ zeitig ließen fih dann beide als erſte Ärztinnen in Deutſchland in deſſen aufblühender Hauptitadt Ende 1876 nieder, beachtet zunächſt von den Witzblättern Kladderadatſch und Ulk, bald freilich auch von den leidenden Frauen des Volkes, denen ſie zweimal wöchentlich in einem mietfrei zur Verfügung geſtellten Lokal in der Alten Schönhauſerſtr. Gelegenheit gaben, faſt unentgeltlich ihren ärztlichen Rat einzuholen. Es wurde von dieſer Gelegenheit ſo ausgiebig Gebrauch gemacht, daß die Sahl der jähr⸗ lichen Konſulationen bei noch nicht 100 Ordinationsnachmittagen bzw. -abenden bald nicht nur mehr 4000 erreichte, ſondern erheblich überſchrit⸗ ten haben würde, wenn nicht die beiden Arztinnen in der richtigen Er⸗ kenntnis, daß es beſſer iſt, einer begrenzten Sahl wirkliche hilfe zu leiſten, als unbegrenzt oberflächlichen Rat zu erteilen, die Siffer der Sugelaſſe⸗ nen beſchränkt hätten. Allmählich fanden ſich auch die Frauen der mitt⸗ leren, hohen und höchſten Stände in Franziska Tiburtius' Sprechſtunden

172 Franziska Tiburtius

ein, und die Fülle ihres privaten Wartezimmers ſtand in den letzten 20 Jahren ihrer Praxis derjenigen des polikliniſchen nicht nach.

Als Franziska Tiburtius und Emilie Cehmus die Poliklinik in der Alten Schönhauſerſtr. aufmachten, gab es in Deutſchland weder Inva⸗ liden⸗ noch Krankenverſicherung, aber viele arme Frauen, deren Lei- den in Mangel an häuslicher Pflege und in allgemeiner Invalidität feine Urſache hatte. Das fih den beiden Ärztinnen aufdrängende Be- dürfnis, auch hier helfend einzugreifen, führte 1878 zur Gründung einer kleinen Pflegeſtation im Dachgeſchoß des von Franziska Tiburtius be⸗ wohnten Hauſes in der Friedrichſtraße. Aus ihr ift die zwar noch den Namen „Pflegeſtation“, aber einen völlig anderen Charakter tragende Abteilung für Wenigbemittelte innerhalb der Knoppſchen Privatklinik hervorgegangen, die vom Berliner Frauenverein jubventioniert wird.

31 Jahre lang iſt Franziska Tiburtius in Berlin ärztlich tätig gewe⸗ ſen. Als ſie ſich 1907 von der Praxis zurückzog, geſchah dies nicht, um Muße zum Lebensgenuß zu finden, oder weil ſie ſich dem oft 18ſtündigen Arbeitstag nicht mehr gewachſen fühlte, ſondern aus der Überlegung her⸗ aus, daß, einem biologiſchen Geſetze folgend, auch für ſie ein Abſtieg kommen müſſe, und daß fie es ihren Patienten und der weiblichen Ärzte- ſchaft ſchuldig ſei, abzutreten, ehe das Nachlaſſen der Kräfte ſich fühlbar machte. Sie iſt damit ſich ſelbſt treu geblieben. Denn ich darf ohne Über⸗ treibung ſagen, daß es nach meiner Beobachtung in ihrem Leben kaum je einen Moment gegeben hat, in welchem fie ſich nicht der Derantwor- tung bewußt geweſen wäre, die Beruf und Stellung ihr nach den ver⸗ ſchiedenen Richtungen hin auferlegten.

Damit komme ich zu Franziska Tiburtius' Bedeutung für die Frauen⸗ bewegung. Ihr Name iſt für letztere unzweifelhaft ein Markſtein, trotz dem ſie ſelbſt nichts weniger als Frauenrechtlerin iſt. Die mit jeder Agi⸗ tation verbundenen unerquicklichen Unvermeidlichkeiten, ſchon das laute, allzu deutliche Wort gehen ihr ſtark contre coeur und das Brechen mit Althergebradtem wird von ihr geradezu ſchmerzhaft empfunden. Sie hat auch in die eigentliche Frauenbewegung nur einmal aktiv eingegrif⸗ fen, als helene Lange ſich zur Gründung der Berliner Gymnaſialkurſe für Mädchen anſchickte. Es iſt mir, ich möchte faſt ſagen, je länger ich ſie kenne, um ſo mehr, ein intereſſantes Problem geweſen, was dieſe im Grunde durchaus konſervative Natur zu jenem revolutionären Berufs- wechſel getrieben hat. Fragt man ſie, ſo lautet die Antwort, der Ein⸗ fluß ihres Bruders und deſſen ſpäterer Gattin, der unvergeßlichen D. D. S. Henriette Hirfchfeld-Pagelfen. Kennt man fie, fo weiß man, daß noch ein anderes in ihr ſelbſt liegendes Moment wirkſam geweſen ſein

Franziska Tiburtius 173 II TIRLOLI "PS Pi DYOYKDYAP Yrs mug; denn Frauen wie Franziska Tiburtius laffen fic) nicht zu einem Berufswechſel überreden, und um fo weniger, wenn es ſich um die Auf: gabe einer Tätigkeit handelt, die ihren Neigungen entſpricht. Hat ſie doch bis heutigen Tages noch das lebhafteſte Intereſſe gerade für Erziehungs⸗ fragen. Wer ein Vergnügen darin findet, menſchliche Charaktere auf knappe Formeln zu bringen, der könnte Franziska Tiburtius nicht beſſer charakteriſieren als durch den kategoriſchen Imperativ. Nicht etwa, daß ich ſie zu den trockenen Pflichtmenſchen rechnen möchte, das wäre ein ſchwerer Mißgriff. Es ſind mir aber im Leben nur wenige begegnet, bei denen der pſychiſche Mechanismus zwiſchen Sollen und Wollen ſo fein eingeſtellt iſt und ſo tadellos funktioniert wie bei ihr, die imſtande ſind, die Willenshemmungen, die ſich dem Sollen in den Weg ſtellen, ſo leicht und freudig auszuſchalten wie fie. Zum Teil iſt dies ſicherlich ethi⸗ fhe Anlage, zum anderen aber ebenſo gewiß Übungsſache, d. h. Selbiterzie- hung. Ich glaube nicht fehlzugehen in der Annahme, daß bei ihrem Berufs⸗ wechſel die Dorftellung einer Pflicht das Ausſchlaggebende geweſen ijt. Aus der Erkenntnis, daß der Lehrberuf nicht jedermanns Sache ſei und auch nicht alle brachliegenden Frauenkräfte aufnehmen könne, erwuchs in ihr das Verlangen, den Frauen einen neuen, ihrer Eigenart entſprechenden Wir⸗ kungskreis zu erobern.!) Der Bruder und die über entſprechende perſön⸗ liche Erfahrung verfügende nachmalige Schwägerin, haben jene Einſicht wohl gefördert und vor allem ihren Mut zur Pionierarbeit geweckt und geſtärkt. Denn es gehörte damals tatſächlich ein ungewöhnlicher Mut da⸗ zu, mit einer aus den Unkoſten des Studiums erwachſenen erheblichen Schuldenlaſt als erſte Frau im Lande die ärztliche Praxis aufzunehmen, und noch dazu für eine Perſönlichkeit, die an nichts weniger als an hohem Selbſtvertrauen leidet und deren Gewiſſenhaftigkeit in finanziellen Din⸗ gen ebenſo peinlich ijt, wie ihre Nobleſſe groß. Daß auch der äußere Er- folg ihrer Tätigkeit allmählich ein glänzender wurde, daß ſie nicht nur relativ bald jene Schuld tilgen und für ihr Alter vorſorgen, ſondern auch manchem ihrer Angehörigen zur Gewinnung einer geſicherten Exiſtenz verhelfen oder gediegenen Lebensgenuß durch größere Reifen uſw. ver: ſchaffen konnte, das verdankt ſie ihrer für den ärztlichen Beruf prädeſti⸗ nierten Perſönlichkeit. Nicht nur ihre vortreffliche Intelligenz und Be⸗ obachtungsgabe, die ihr im Verein mit einem nach Erweiterung ſtre⸗ benden Wiſſen ſehr bald auch bei den männlichen Kollegen den Ruf eines ausgezeichneten Diagnoſtikers eintrugen, ſondern auch ihre be⸗

1) Das aus der Scheu vor dem Manne entſpringende Verlangen nach weib⸗ aga Ärzten ift ihr zwar fpäterhin oft genug begegnet, wird aber von ihr ſelbſt nicht fo hoch bewertet, um für fie beſtimmend geweſen zu fein.

174 Franziska Tiburtius

ſonderen ethiſchen Qualitäten laffen fie wie zum Arzt geſchaffen er- ſcheinen.

Es hat ein guter Stern über der deutſchen Frauenbewegung geſtan⸗ den, als Franziska Tiburtius und Emilie Lehmus ſich als erſte Dertre- terinnen eines akademiſche Bildung erfordernden Berufes in Deutſchland niederließen. Ohne ihre Propaganda der Tat wären die hörſäle der Univerſitäten den Frauen ſicherlich noch viel länger verſchloſſen geblie⸗ ben. So hat ſich Franziska Tiburtius die deutſche Frauenwelt zu dauern⸗ dem Dank verpflichtet. Beſonderer Dank gebührt ihr aber von ſeiten der deutſchen Ärztinnen. Wie es unmöglich iſt, ihr hier auf engem Raum als Menſch und als Arzt gerecht zu werden, ſo iſt hier auch nicht der Ort, ſie als Kollegin zu würdigen, wenn ich auch gern von ihrer ſteten kollegialen Hilfsbereitſchaft erzählte, und wie fie es verſtanden, das Selbjtvertrauen und damit die Arbettsfreudigkeit der jüngeren zu för- dern, indem fie berufliche Anregungen gern in Form von Fragen klei⸗ dete. Daß ſie dabei das erſtere zuweilen unterſchätzte und infolgedeſſen mißverſtanden wurde, gereicht nicht ihr zum Vorwurf. Eines darf hier indeſſen nicht ungeſagt bleiben: Die gegenwärtigen und kommenden Ärztinnen ſchulden Franziska Tiburtius nicht nur Dank, weil fie ihnen in ſo ausgezeichneter Weiſe das Feld bereitet hat, ſondern ſehr weſent⸗ lich auch, weil ſie verſucht hat, unter den Kolleginnen einen Geiſt zu ſäen, der, wenn nicht widrige Winde das Keimen der Saat verhindern, dem weiblichen Arztetum ein heilbringendes Daſein gewährleiſten muß. So wenig ſie jemals von einer ſeinerzeit vielfach diskutierten Sonder⸗ ausbildung der weiblichen Mediziner hat etwas wiſſen wollen, ſo glaubt fie doch an eine gewiſſe Sondermiſſion des weiblichen Arztes. Spe⸗ zifiſch weibliche Eigenſchaften gilt es hier zum Wohle der Menſchheit nutzbar zu machen. In dieſem Sinne erſtrebt ſie die Errichtung eines Frauenkrankenhauſes unter weiblicher ärztlicher Leitung, wie ſolche in andern Ländern bereits beſtehen. Sie blickt mit Vertrauen in die Ju: kunft des weiblichen Arztes, wie ſie in einem mir ſoeben zugehenden Artikel über „Die Ärztin und was das Publikum von ihr erwartet“ in der Mediziniſchen Klinik!) ſchreibt. Die deutſchen Ärztinnen können ihre Dankesſchuld gegenüber ihrer Seniorin durch nichts beſſer abtragen, als dadurch, daß ſie Tiburtiusſchen Geiſt unter ſich pflegen und ſtets des Wortes eingedenk bleiben, in welchem die erwähnten Ausführungen derſelben gipfeln: „Der Kampf um die Erhaltung der idealen Auffajjung des Berufes gehört in das Gebiet der Selbſterziehung“ .. . „die kein Arzt auch nur einen einzigen Tag der Praxis außer acht laſſen darf.“

1) Nr. 28. IX. Ig. 13. VII. 1915.

Eheideal und Ehepraris 175

Eheideal und Eherecht. Don Marianne Weber.

Wir können das allgemeingültige Eheideal definieren als die durch Einheit der Seele und Sinne geſtiftete, auf den Willen zur Dauer und vollen Verantwortlichkeit gegründete Lebensgemeinſchaft zwiſchen Mann und Weib. Das Ideal einer ſolchen Vereinigung haben, fo weit das Licht der Geſchichte zurückreicht, alle Kulturnationen gekannt, und zwar nicht als willkürlich gemachtes, erdachtes, ſondern als eine Sehnſucht, die aus den elementaren geiſtig⸗leiblichen Bedürfniſſen menſchlicher Natur her⸗ vorgewachſen iſt. Freilich garantiert die Geltung jenes Ideals noch nicht die Fähigkeit der Menſchen, es zu verwirklichen. Es hat fih, neben der gröberen Auffajjung der Ehe als einer ſexuellen und wirtſchaftlichen In- tereſſengemeinſchaft, die ebenfalls allen Zeiten bekannt war, im Alltag des Lebens immer nur annäherungsweije durchſetzen können. An der jeweiligen konkreten Geſtaltung der Ehe ſind die materiellen, ebenſo wie alle ideellen Lebensmächte: die Wirtſchaft, die Religion, die ſittlichen Dorjtellungen, das Recht beteiligt. Unter ihrem wechſelnden Einfluß haben ſich gewiſſe Beſtandteile, z. B. die Form der Eheſchließung und Scheidung, das rechtliche und ſittliche Verhältnis der Gatten unterein- ander und zu ihren Kindern, beſtändig langſam verändert, während ge⸗ wiffe andre, z. B. die Abficht der Beteiligten zu dauernder Cebensgemein⸗ ſchaft, im Wandel der Seiten unverändert geblieben find. Welche Ein- flüſſe die geſchichtliche Wirklichkeit der Ehe jeweils am ſtärkſten beſtimm⸗ ten, dem Ideal annäherten oder von ihm entfernten, ob ideelle oder ma⸗ terielle, muß für jede Epoche beſonders abgeſchätzt werden. Über das Verhältnis der ideellen Mächte zur Ehe, das uns in diefem Suſammen⸗ hang allein intereſſiert, ſteht feſt, daß faſt überall die religiöſen und die ethiſchen Vorſtellungen der Rechtsgeſtaltung vorangehen und ihr den Weg weiſen. Das Recht hält feſt, präziſiert und vereinheitlicht, was als Vorſtellung über das Seinſollende im Schoß der andern geiſtigen Mächte erwachſen iſt. Freilich hat es, im Unterſchied zu jenen, formbil⸗ dende Macht nur über die Außenfeite aller menſchlichen Beziehungen, es geſtaltet an der Ehe die äußeren Pflichtverhältniſſe zwiſchen Mann und Frau, zwiſchen Eltern und Kindern. Aber in dieſer äußeren recht⸗ lichen Struktur prägen ſich immer auch die jeweils für die inneren, ſitt⸗ lichen Beziehungen geltenden Imperative aus. Und ſind einmal ſolche Dorjtellungen zur Rechtsſatzung geronnen, fo gewinnt diefe gegenüber den andern Imperativen eine ſelbſtändige Gewalt, wirkt nun ihrerſeits

176 Eherecht und modernes Eheideal

auf die Sittenbildung und die ſittlichen Dorftellungen zurück, hemmt häu⸗ fig deren Wandlungen, indem fie die Gewohnheiten beſtimmter Dolfs- ſchichten auf einer Entwicklungsſtufe zurückhält, über die das ſittliche Be⸗ wußtſein andrer Schichten längſt hinausgewachſen iſt. Dann entſteht eine Spannung, ein Antagonismus zwiſchen neuen ſittlichen Idealen und den Geſetzen, welche die alten feſthalten. Das Recht erſcheint wie eine nachgehende Uhr, ihr Seiger ſchreitet auch voran, aber er bleibt immer ein Stück zurück hinter der Stunde, welche die Sonne unſres Sittentages verkündet. Als derart zurückgeblieben, beurteilen die modernen Frauen, die Selbſtverantwortlichkeit für ihr Geſchlecht erſtreben, das Der, hältnis des Eherechts zu dem neuen und bisher höchſten, ſittlichen Ehe⸗ ideal. Es läßt ſich durch eine kleine Erweiterung der früheren Defini⸗ tion ausdrücken: die vollkommene Ehe iſt die durch Einheit der Seele und Sinne geſtiftete, auf den Willen zur Dauer und vollen Verantwort- lichkeit gegründete Lebensgemeinſchaft von Mann und Weib als zweier ſittlich ſelbſtändiger Perſönlichkeiten. In dieſer Formel iſt das prin⸗ zipiell Neue gegenüber dem älteren Ideal: die Forderung nach fitt- licher Selbſtändigkeit der durchdie Ehe verbundenen Der, ſönlichkeiten, und eben in dieſer ſcheinbar ſo geringfügigen Erwei⸗ terung ſteckt die ganze Problematik der modernen Ehe: Aus ihr ent⸗ ſpringt der Widerſpruch gegen das moderne Recht, aus ihr leiten wir die ſpezifiſchen ſittlichen Imperative ab, die es gilt im Innern der Ehe, in der ehelichen Geſinnung und Sitte durchzuſetzen. Das ältere Ideal, das jener Forderung entbehrte, ließ deshalb Raum für die Vorrechte und die Autorität des Mannes, für die grundſätzliche Unterordnung der Frau. Es befiehlt nicht, aber es geſtattet die autoritäre Eheform. Dar⸗ über hinaus aber war der Frau durch religiöse Vorſtellungen Unterord⸗ nung auferlegt. Ihr Gehorſam gegen den Gatten galt als Gottes Gebot und deshalb als ihre höchſte Pflicht und Tugend. Der Gott ſelbſt, bei Stif⸗ tung der Ehe in den Mund gelegte Befehl: Dein Wille ſoll deinem Manne untertan fein, und er ſoll dein Herr fein wiederholt und beſtätigt von den Apoſteln des Chrijtentums —, hat durch Jahrtauſende die ſittliche und rechtliche Stellung der Frau, ihr ganzes Leben in und außer dem Hauſe beſtimmt.

Nun erleichtert ja zweifellos die Alleinherrſchaft eines Willens die Cöſung aller Probleme und Intereſſengegenſätze des menſchlichen Ge- meinſchaftslebens vor allem für den, der dazu berechtigt iſt. Deshalb wird ſicher das autoritäre Eheideal immer einen ſtarken Anhang behal⸗ ten, vor allem auf ſeiten des Mannes. Vermutlich werden ihm aber auch viele Frauen dauernd anhängen, die nicht die Kraft in ſich fühlen, inner⸗

Die religiöfen Wurzeln des modernen Eheideals 177

lich auf eignen Füßen zu ſtehen. Es ijt bequem, fih dem Willen eines andern unterzuordnen, fih dadurch eigner Derantwortlichkeit zu ent- ſchlagen und Konflikten zu entgehen. Aber gerade dieſe Tatſache, daß die religiös geforderte Unterordnung der Frau bisher in breiten Schich⸗ ten ihre Entwicklung zu ſelbſtändigem Denken, Handeln und Urteilen ſo ſchwer gehemmt hat, zwingt uns zur Verneinung und Bekämpfung des alten Ideals. Wir können deshalb nicht oft genug klarſtellen, daß das moderne Eheideal mit ſeinen tiefſten Wurzeln ebenfalls in das Religiöfe hineingeſenkt iſt. Die erhabene chriſtliche Botſchaft religiöſer Ebenbür⸗ tigkeit von Mann und Weib und der „herrlichen Freiheit der Kinder Gottes“ ift feine älteſte Sanktion. Daraus wurde in der Reformationszeit der Imperativ abgeleitet: „Gott mehr gehorchen als den Menſchen.“ Er begründet die Gewiſſensfreiheit des einzelnen als ſein unantaſtbarſtes Recht, er enthält auch die religiöſe Cegitimation aller Frauenforderun⸗ gen nach ſittlicher und rechtlicher Selbſtverantwortlichkeit. Grundſätzliche Unterwerfung unter überlieferte und geglaubte Autoritäten, grundſätz⸗ liche Unterwerfung nur unter das eigene Gewiſſen, das ſind ſeitdem die zwei gleichermaßen aus religiöſem Gefühl ſtammenden Formen menſch⸗ lichen Verhaltens zwiſchen denen es nur ein Entweder oder gibt. Die Forderungen, die eine ſpätere Seit aus der Idee der Gewiſſensfreiheit für das Verhältnis des einzelnen zum Staat, zur ſozialen Gemeinſchaft, zu den Mitmenſchen ableitete, fand ihre tiefſinnigſte Formulierung in der ethiſchen Freiheitslehre des deutſchen Idealismus, bei Kant und Fichte: der Menſch iſt als Träger der Vernunft beſtimmt, ſich ſelbſt zu beſtimmen, d. h. zu handeln nicht nach der Willkür ſeiner Triebe, ſondern nach feinem, dem Sittengeſetz unterſtellten Gewiſſen. Als Träger dieſer Fähigkeit zur „Autonomie“ beſitzt er eine ſpezifiſche Würde, die ihn vor allen anderen Weſen auszeichnet, darf er deshalb beanſpruchen Selbſtzweck zu ſein. Daraus folgt für die Geſtaltung aller menſchlichen Beziehungen der einfache Grundſatz, daß jeder in jedem Menſchen die Beſtimmung, Selbſtzweck zu ſein, achten ſoll, daß kein Menſch den an⸗ deren bloß als Mittel für feine perſönlichen Swede anſehen darf. Da: nach iſt auch für die Frau höchſte ethiſche Aufgabe: ihre Entwicklung zur ſittlich autonomen Perſönlichkeit. Danach iſt es auch für ſie unſittlich, ſich wider das eigene Gewiſſen fremdem Willen zu beugen. Danach darf auch fie nicht als bloßes Mittel für die Swede des Mannes gebraucht wer⸗ den. Aus dieſen Grundſätzen läßt ſich als poſitives Geſtaltungsprinzip der Ehe ableiten, daß ſie ſtatt auf Unterordnung der Frau, auf Kame⸗ radſchaftlichkeit der Gatten gegründet werde. Die Idee einer Ka: meradſchaftlichkeit im Verhältnis der Geſchlechter iſt erſt ein Kind unſe⸗ Jahrbuch der Frauenbewegung III 12

178 Kameradſchaftlichkeit und Ritterlichkeit in der Ehe rer Seit. Ihr wichtigſter Inhalt ijt: die Begründung der Beziehungen zwiſchen Mann und Weib nicht nur auf ihre geſchlechtlichen Verſchieden⸗ heiten (Polarität), ſondern auf ihre übergeſchlechtlichen Gemeinſam⸗ keiten. HKameradſchaftlichkeit kann natürlich nur dann entſtehen, wenn Mann und Frau einander nicht nur als Geſchlechtsweſen, ſondern auch als Menſchen gegenüberſtehen, wenn auch die Frau vermag ihrem Da⸗ ſein aus eigener Kraft einen Sinn zu geben, wenn ſie vermag das innere Leben des Mannes zu teilen. Dazu iſt erforderlich, daß fie nicht nur ihre ſpezifiſch weiblichen, ſondern auch ihre allgemein menſchlichen Qua⸗ litäten in ſich zur Entfaltung bringt, d. h. gleich dem Manne Beziehung gewinnt zu der überperſönlichen Welt der Normen, Ordnungen und Sach⸗ lichkeiten. Von ſeiten des Mannes aber bedarf es zur Verwirklichung der Kameradſchaftlichkeit in der Ehe immer der Ritterlichkeit: d.h. er, der normalerweiſe phyſiſch und ökonomiſch ungebundener ijt als die Frau, darf ſeine Überlegenheit nur zu ihrem Schutz, nicht zur Unter⸗ werfung anwenden. Er muß die innere Freiheit und Selbſtändigkeit ſei⸗ ner Gattin wollen, wenn ſie gleich ihm die Möglichkeit haben ſoll, zur autonomen Perſönlichkeit heranzureifen. Eine ſolche Ritterlichkeit iſt die auf dem Boden der Geſchlechts verſchiedenheit erwachſene, edelſte Frucht der Geſittung zwiſchen Mann und Weib. Sie waltete bisher in der Regel nur über den diſtanzierteren Beziehungen der Geſchlechter: der Erotik, der Freundſchaft, dem aus der Ferne verehrenden Frauendienſt, der ſich ein übermenſchliches Idealbild zur Verehrung ſchuf. Der ehe⸗ lichen Cebensgemeinſchaft ift fie, jedenfalls in breiten Kreiſen, fern ge: blieben; hier wurde ſie verdrängt durch die Macht der Gewohnheit, des müheloſen Beſitzes und der garantierten herrſchaft. Nutzt der Mann in der Ehe feine Dorzugsitellung aus, um ſich die Frau unterzuordnen und dienſtbar zu machen für feine perſönlichen Bedürfniſſe, jo ijt damit die Geſinnung zur Ritterlichkeit aufgehoben. Denn dieſe beſteht ja gerade im Verzicht auf ſolche Rechte. Die Bewahrung der Sartheit und Schön⸗ heit ehelicher Beziehungen durch die unendliche Kette von Alltagen und Gewohnheiten ijt aber abhängig von der Bereitwilligkeit des Mannes zu echter Ritterlichkeit, von der Fähigkeit der Frau die Kameradin des Mannes zu ſein. |

Die ſpezifiſche Eigentümlichkeit der unſerem Ideal entſprechenden Ehe als der Vereinigung zweier ſittlich autonomer Perſönlichkeiten beſteht nun ferner darin, daß ſie zwei Weſen zu einer Einheit des Schickſals, des Cebens, des Willens verbindet, die ſie doch zugleich als „Perſönlichkeiten“, d. h. aber: als von eigener Mitte her beſtimmt, beſtehen laffen foll. Eine vollkommene Ehe zu führen ijt für moderne Kulturmenfden nur mög⸗

Bindung und Sreiheit der Gatten 179 COBBLE EPR EBD TAT EDD EDD LEW a EPP N Ae Aen dg AA AA AA EN DATTELN TE TANTE THIS lich, wenn fidh die Gatten in beſtimmten inneren und äußeren Lebensbe⸗ zirken aneinander binden, in ihrem Wollen und Bedürfen nadeinan- der richten, einander in Liebe gewähren was der Alltag heifcht, kurz, wenn fie eine innerliche Einheit bilden, in deren heiligem Ring ‚te ganz allein miteinander find, in deffen Umkreis ſelbſt die Kin: der nicht mit hineingenommen werden. Nur eine ſolche Sphäre undurch⸗ dringlicher Exkluſivität garantiert das Glück und die Dornehmheit der ehelichen Cebensgemeinſchaft. Dies erſcheint fo ſelbſtverſtändlich, daß es nicht nötig iſt, ſich ausführlicher darüber zu verbreiten. Schwieriger aber iſt, klarzuſtellen, daß andererſeits eine vollkommene Ehe nicht denk⸗ bar iſt, ohne daß ſich außerhalb jener Sphäre der einzelne als Ein⸗ zelner noch für ein eigenes perſönliches Leben frei weiß. Auch die glück⸗ lichſte Ehe läßt das Bedürfnis beſtehen: Einmal nach innerer Abgeſchie⸗ denheit, d. h. nach der Möglichkeit, ſich je nach Bedürfen zu fühlen als ſelbſtändiges Einzelweſen, das, religiös ausgedrückt, mit ſeinem Gott allein ſein kann. Es bedeutet eine Derflahung und Beſchränkung des perſönlichen Lebens, wenn die Gatten einander in den tiefſten Schichten der Seele nicht allein laſſen können, wenn ſie beanſpruchen, alles mit⸗ einander zu teilen. Dazu kommt als ein ſchwerer zu löſendes Problem, daß auch die glücklichſte Ehe bei innerlich reichen Menſchen das Bedürf⸗ nis beſtehen läßt: Als Einzelner eingehen zu können in die Fülle des Le- bens, nach eigenen Intereſſen, ſelbſtändigen menſchlichen Beziehungen, die ſich nur dann entfalten können, wenn der andere nicht den grundſätz⸗ lichen Anſpruch erhebt, ſeinerſeits mit hineingenommen zu werden. Ein ſolches gegenſeitiges Dergönnen der Freiheit zu perſönlicher Tebens⸗ geſtaltung neben dem Gemeinſchaftsleben erfordert gerade dann, wenn echte Neigung die Gatten verbindet, ein hohes Maß von Dornehmheit und innerer Geſittung. Denn es widerſtrebt an ſich den egozentriſchen Naturtrieben, dem nächſtverbundenen Menſchen Lebensfreuden zu gön- nen, von deren unmittelbarer Beteiligung man ſelbſt ausgeſchloſſen iſt. Aber es bedeutet zweifellos eine Verarmung des Lebens und innerer Entfaltungsmöglichkeiten, wenn Gatten einander ohne Not ſolche Aus- breitung in die Lebensfülle beſchneiden. In der Frage, was ſie ein- ander an geiſtigem „Vorbehaltsgut“ gönnen follen, weil es Bereicherung des Einzellebens bedeutet, und was ſie einander mit Recht verſagen follen, weil es die Schwungkraft und Intenſität des ehelichen Gemein- ſchaftslebens gefährdet, liegt ein ſehr tiefes Problem verfeinerter Ehe⸗ ſittlichkeit, das natürlich nicht durch formulierte Normen, ſondern nur durch das ſittliche Gefühl des einzelnen gelöſt werden kann. In jedem Fall wird aber die unverrückbare Grenze zwiſchen dem zuläſſigen und 12*

180 Wertvolle und wertlofe Dienſtbereitſchaft dem unzuläſſigen Eigenleben dort liegen, wo ein Gatte außerhalb der Ehe einem feiner Natur nach unmitteilbaren Sonderglüd (3. B. eroti- ſchen Beziehungen) nachgeht, auf Koſten des Glückes und Friedens feines Lebensgefahrten. Es kann unter Umſtänden unvermeidlich fein, das per- ſönliche Glück des einen Teils, der Sonderpflicht des andern zu opfern; es einem Sonder glück zu opfern widerſpricht dem Weſen der ehelichen Liebe und muß fie als Recht beanſprucht von Grund aus zerſtören.

Alſo Bindung und Freiheit ſind die beiden notwendigen Pole, zwiſchen denen fid) jede vollkommene Cebensgemeinſchaft bewegt, und zwar ſind in der Ehe höchſter ethiſcher Ordnung dieſe Gegenſätze in der eigentümlichen Weiſe zu vereinen, daß jeder Gatte fih ſelbſt bindet, d. h. aus freiem Willen in gewiſſen Bezirken des Cebens ſeine Begehrungen und Wünſche zugunſten des anderen opfert, zugleich aber dem anderen Teil Bewegungsfreiheit gewährt für die Entfaltung ſeiner ſittlichen Freiheit und ſeines perſönlichen Eigenlebens. Es iſt klar, daß die Idee einer ſolchen perſönlichen Freiheit der Gatten, die ihre Schranke an der gegenſeitigen Verantwortlichkeit findet, die Dienſtbereitſchaft, die frei- willige Hingabe, das perſönliche Opfer nicht aus⸗ ſondern einſchließt. Dem Grundſatz nach ſoll natürlich auch der Mann zum Dienen und Op⸗ fern bereit ſein. Aber in der Praxis des Cebens wird ſich die Nötigung dazu öfter der Frau aufdrängen, ſofern nämlich dadurch dem Mann die Berufspflicht, der Dienſt am Objektiven, an den Sachlichkeiten, zu dem er an erſter Stelle berufen iſt, erleichtert werden muß. Für diejenigen Ehefrauen, die ihrerſeits nicht zu ſelbſtändigem überperſönlichen Tun be⸗ rufen ſind, gibt es in der Regel keine nähere Pflicht als ſich in den Dienſt ihrer Kinder, ihres Gatten zu ſtellen. Der Dienſt der Mutter an den uner⸗ wachſenen Kindern iſt immer ein abſoluter Wert, ſie ſind das nächſt⸗ liegende Material, an dem die Frau über ſich ſelbſt hinaus ſchaffen und bilden kann. Dagegen hängt der Wert des Dienens und Sichopferns für den Gatten davon ab, in welchem Sinne es geſchieht und entgegengenom⸗ men wird. Der Mann darf es nicht fordern, damit der Frau immer die Möglichkeit bleibt, das Opfer als freies Geſchenk der Ciebe darzubringen. Und es darf nicht den bloßen Bequemlichkeitsbedürfniſſen, ſondern nur den höheren Lebenszielen des Gatten dienen. Für den feinen Unterſchied zwiſchen ſittlich wertloſer und wertvoller hingabe hat M. C. Enkendorf die tiefſinnigen Worte gefunden: „Die Frauen wollten Menſchen für Menſchen ſein, die Frauen wollten von Menſchen leben, damit iſt eine ſündhafte Geſamtlage da. . .. in der die Frauen herumgezogen werden durch das Suchen, Finden, Irren des anderen Geſchlechts. . .. Eine Situation, die chriſtlich altruiſtiſch übertüncht worden ijt. . . die Frau

Das autoritäre Prinzip im Eherecht 181 hat, um in dem chriſtlichen Ausdruck zu bleiben, die hingebung geübt und Gott vergeſſen. Sie hat nicht begriffen, daß der Menſch dem menſchen dienen ſoll bis unter ſeinen Fuß, wenn er damit zugleich Gott dient und der Idee. Und daß der Menſch ſich nicht untertreten darf, dem Menſchen zu dienen, wenn er damit nicht zugleich die menſchliche Forde⸗ rung an ſich ſelbſt erfüllt, wenn er nicht zugleich der Idee dient. Es iſt nichts wundervolleres als die Hingebung, es iſt nichts herrlicheres als die Ciebe, welche diejenige Liebe nachahmt, mit der die Menſchen von einem Gott geliebt ſein wollen. Aber es iſt ein anderes, wenn der Menſch ſich hingibt, weil er nicht ſtehen kann und will und ſich nun dieſe Hin⸗ gabe zur Gerechtigkeit rechnet.“ 1) Und die Frau frevelt nicht nur gegen die eigene Menſchenwürde, wenn fie dem Mann gedankenlos, grundfag- los dient, ſondern auch gegen ihn. Sie ſelbſt lehrt ihn durch foldes Der- halten, ſie als ein für ſein perſönliches Behagen geſchaffenes Weſen an⸗ zuſehen. Sie macht ihn bequem, ſelbſtſüchtig, abhängig, und ſie macht ihn zu ihrem Schuldner ein Suftand, der mit der Seligkeit des Gebens und Nehmens der Liebe unvereinbar ift.

Schauen wir von dem hier entwickelten Eheideal auf unſer modernes Eherecht, ſo zeigt ſich trotz mancher Neuerungen im einzelnen, daß dies grundſätzlich eine Ehepraxis ſanktioniert, ja vorſchreibt, die im Wider⸗ ſpruch zu jenem Ideal ſteht. Im Anſchluß an die Überlieferung verleiht es dem Mann die geſetzliche Autorität, d. h. aber den KUnſpruch auf gene- relle unfreiwillige Unterordnung des Frauenwillens. Sufolge feines allgemeinen ehemännlichen Entſcheidungsrechtes in allen das gemein⸗ fame Leben betreffenden Angelegenheiten gibt fein Wille den Ausjchlag, ſowohl in den beſonderen häuslichen, wie in dem mütterlichen Wirkungs⸗ kreiſe der Frau. Aud kann er danach in ihr ganz perſönliches Leben ein⸗ greifen, denn es iſt gar keine Sphäre ihres Tuns denkbar, die nicht in ir⸗ gendeiner Weiſe das eheliche Gemeinſchaftsleben berührt. Das Recht ſchreibt ihr alſo ganz generell vor, bei Meinungsverſchiedenheiten auch gegen ihre Überzeugung dem Willen des Gatten zu folgen. Dies bedeu⸗ tet im Prinzip die Bindung der Frau an das autoritäre Eheideal, das mit dem Ideal ſittlicher Selbſtbeſtimmung unvereinbar ijt. Dazu fügt der geſetzliche Güterſtand die pekuniäre Abhängigkeit der Frau es ſei denn, daß ſie auf Eigenerwerb ausgeht, oder ſich die Verfügung über eigenes Vermögen ausdrücklich durch Ehevertrag vorbehält. Sufolge des geſetzlichen Güterſtandes und der von ihr unterſtützten Eheſitte beſteht heute noch in den breiten Mittelſchichten unſeres Volkes der typiſche 5u-

1) Realität und Geſetzlichkeit im Geſchlechtsleben S. 157.

182 Pekuniäre Abhängigkeit der Frau CMA SEP Po PT IN TA aE WLAN IA TEN LAT DOP ara aAa aT TA aT ſtand, daß die Ehefrau ſowohl bei Beſtreitung der Haushaltungsfojten wie bei der Befriedigung ihrer perſönlichen Bedürfniſſe vom Gutdünken des Mannes abhängig iſt. Das Geſetz garantiert alſo der verheirateten Frau nicht, was jeder Erwachſene braucht, um ſich als ſelbſtändiges We⸗ jen zu fühlen: eine eigene Verfügungsſphäre über die äußeren Mittel zur Lebensgeltaltung. Dem Mann liegt zwar an erſter Stelle die ſtandes⸗ gemäße Unterhaltspflicht von Frau und Kindern ob, aber die verſchiede⸗ nen Standesſitten laſſen ihm einen breiten Spielraum nach ſeinem Be⸗ lieben zu entſcheiden, was dazu gehört und was nicht. Gerade über das Maß deſſen, was einer Frau für ihre perſönlichen Cebensbedürfniſſe zu⸗ zubilligen iſt, wird die Anſicht der Männer außerordentlich verſchieden ſein. Dieſer Abhängigkeitszuſtand kann ſchon in der ſonſt glücklichen Ehe das Lebensgefühl der Frau dauernd bedrücken. In der Durchſchnittsehe gefährdet er die Geſittung, weil er fie verführt, fih durch allerlei Liften und Schliche vom Mann das Erwünſchte zu verſchaffen; in der unglück⸗ lichen Ehe aber iſt er ſchlechthin unerträglich, denn er gibt dem normaler⸗ weiſe ſchon an ſich unabhängigeren Mann Rechtsgründe, um jegliche Be⸗ wegungsfreiheit der Frau zu unterbinden und ſie dauernd in die Lage der auf ſeine Gefälligkeit angewieſenen Bittſtellerin zu bringen. Es kann aber nicht oft genug klargeſtellt werden, daß Geſetze der Regulie⸗ rung derjenigen menſchlichen Beziehungen dienen, die ſich nicht durch Liebe allein geſtalten laſſen, daß alſo das Eherecht feine Aufgabe ver⸗ fehlt, wenn es keine genügende Vorſorge für einen gerechten Intereſſen⸗ ausgleich in der problematiſchen Ehe und für den beſonderen Schutz der Frau trifft. Es iſt erſtaunlich, daß es auch heute noch ſo vieler Erörterun⸗ gen bedarf, um dieſem ſelbſtverſtändlichen Geſichtspunkt Anerkennung zu erringen. Sur herſtellung eines beſſeren Gleichgewichts zwiſchen den Gatten iſt unerläßlich 1. daß es keines beſonderen Ehevertrags be⸗ darf, um der beſitzenden Frau die Verfügung über ihr eigenes Vermögen zu erhalten (Gütertrennung als geſetzlicher Güterſtand); 2. daß jeder Gatte das Recht erhält, eine gemeinſame Feſtſtellung des Haushaltsbud- gets zu verlangen; 3. daß die Frau Anjprud auf ein feſtes Haushalts- geld und auf ein angemeſſenes, dem Familieneinkommen entſprechendes

Sondergeld für ihre perſönlichen Bedürfniſſe erhält. (Präziſierung der ehemännlichen Unterhaltspflicht.) Die eheliche Sitte hat in gewiſſen Schichten ſchon dieſen Weg beſchritten, aber nur ihre Feſtigung zur Rechts⸗ regel garantiert, wenigſtens dem Grundſatz nach, allen verheirateten Frauen ein gewiſſes Maß äußerer Freiheit. Für diejenigen Gatten aber, die übereinſtimmend dem alten autoritären Eheideal anhängen, möge auch in Zukunft die güterrechtliche Vertragsfreiheit zur Derfü-

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Erweiterung der eherechtlichen Vertragsfreiheit 183 gung ſtehen, die der Frau geſtattet, ihr Gut in die hände des Mannes zu legen. Damit kommen wir noch zu einer anderen Erwägung. Das gegenwärtige Eherecht wird oft mit der Begründung verteidigt, daß es herausgewadjen aus der Tradition dem Rechtsgefühl und der fitt- lichen Eheauffaſſung unſerer Volksmehrheit entſpreche und daß es nicht angängig ſei, das neue Ideal einer dünneren Schicht durch Rechtsnormen allen aufzunötigen. Darauf ijt zu erwidern: Es ift einmal ſehr zweifel- haft und noch niemals feſtgeſtellt, ob wirklich die Mehrheit der weiblichen Volksgenoſſen ihre pekuniäre und perſönliche Abhängigkeit noch als Ge- rechtigkeit empfinden kein Wunder, daß ſie der Mehrheit der Männer außerordentlich ſympathiſch iſt und deshalb von ihnen gern als der ſein⸗ ſollende Zuſtand verteidigt wird. Und ferner: Es iſt nichts leichter als innerhalb des Eherechts beiden Idealen, ſowohl dem autoritären wie dem autonomen Raum zu geben! Man braucht nur die Vertragsfreiheit, welche ſchon heute für die güterrechtlichen Beziehungen beſteht und auch in Zukunft beſtehen bleiben ſoll, auf das perſönliche Rechtsverhältnis der Gatten auszudehnen, dann haben alle volle Freiheit, ſowohl die ſittliche wie die rechtliche Geſtaltung ihrer Ehe im alten oder im neuen Stil durch⸗ zuführen. Gewiſſe bindende Beſtimmungen unſeres Eherechts, z. B. die Art der Pflichten verteilung zwiſchen den Gatten, die Verteilung der ihnen entſprechenden Sonderrechte könnten mit einigen kleinen Ande- rungen beſtehen bleiben. Dagegen wäre an Stelle des ehemännlichen Entſcheidungsrechts einfach zu beſtimmen, daß es den Gatten ſelbſt über⸗ laſſen bleibt, zu vereinbaren, in welchen Angelegenheiten im Streitfall der Mann, und in welchen die Frau entſcheidet. Dann haben die Gatten die Freiheit, gemäß ihrem Gewiſſen, ihrem Eheideal und ihrem realen Perſönlichkeitsgewicht ſelbſt ihre Kompetenzen gegeneinander abzuſtecken. Gebietet ihr Gewiſſen der Frau, ſich dem Mann grundſätzlich unterzu⸗ ordnen, ſo ſteht ihr nichts im Wege, und eine ſolche bewußte, freiwillige, durch ein Ideal beſtimmte Wahl der autoritären Eheform beſäße dann ebenfalls den Adel eines ſittlichen Aktes, der ihrer heutigen gedanken⸗ und willenloſen Annahme völlig abgeht. Verbietet aber die Pflicht zu ſittlicher Selbſtändigkeit der Frau ſolche grundſätzliche Unterordnung, ſo ſteht auch das Recht dann im Einklang mit der Begründung der Ehe auf beiderſeitige Selbſtverantwortlichkeit, die der Frau zwar, wie oben klargeſtellt wurde, freiwillige Unterordnung von Fall zu Fall, nicht aber die grundſätzliche und ein für allemal erlaubt. Sur Vorbeugung von Streitigkeiten oder zur Herſtellung einer „Willenseinheit“ der Gat- ten bei unlösbaren Meinungsverſchiedenheiten gibt es auch dann die mannigfachſten möglichkeiten. Sie können vereinbaren, daß der Mann,

184 Prinzipien der Eheſcheidung wenn er ſeinerſeits den Hauptteil der pekuniären Ehelaſten trägt und be- ruflich gebunden iſt, an erſter Stelle bei der Einteilung des Einkommens und des Tageslaufes, der Beſtimmung von Wohnort und Wohnung ent⸗ ſcheidet, daß die Frau in den Angelegenheiten der Haushaltsführung ſelbſtändig bleibt; daß bei Meinungsverſchiedenheiten in der Kinder⸗ erziehung der Mann in erſter Linie über die Söhne, die Frau über die Töchter beſtimmt uſw. Solche ausdrückliche, dem Streit vorbeugende vereinbarungen werden überhaupt nur in problematiſchen Ehen nötig ſein. In der autonomen Ehe, wie ſie ſein ſoll, ſchlichtet ſich jede Mei⸗ nungsverſchiedenheit durch liebevolles Entgegenkommen von beiden Sei⸗ ten, durch Angleichung der Meinungen und Wünſche auf Grund gemein- ſamer Beratung. Alle ſolche Arten des Sichvertragens, auch ohne feſten Vertrag, find ja der Eheſitte längſt einverleibt, denn die Cöſung von Kon- flikten durch autoritäre Machtſprüche von feiten des dazu berechtigten Mannes gilt in ſittlich entwickelten Kreiſen ſchon heute als Derjtoß gegen die rechte eheliche Geſinnung und edle Geſittung.

Es bleibt noch zu erörtern, welche Konſequenzen fih aus der Idee ſittlicher Autonomie des einzelnen für die Cösbarkeit der Ehe ableiten laſſen. Wäre ſie nur eine ſittliche Angelegenheit zwiſchen Mann und Frau, ſo könnte es allenfalls deren freier Vereinbarung überlaſſen ſein, unter welchen Bedingungen ſie ihren Bund löſen wollen. (Freilich be⸗ dürfte es dann ſehr feſter ſittlicher und konventioneller Bedingungen, um der Willkür des Stärkeren gegen den ſchwächeren Teil vorzubeugen.) Sobald aber dem ehelichen Lebensbunde Kinder entſpringen, greifen ſeine Folgen weit über die Gatten ſelbſt hinaus, denn nun handelt es ſich um die dauernde Fürſorge für Unmündige. Sie muß der Kontrolle der ſtaatlichen Gemeinſchaft unterſtellt ſein. Ebenſo wie es richtig iſt, daß pflichtvergeſſenen Eltern unter Umſtänden das Erziehungsrecht ent- zogen wird, ijt es auch richtig, daß die Löfung zerfallener Ehen den Eltern nicht allein überlaſſen wird, daß ſie vielmehr an Bedingungen, Förm⸗ lichkeiten und Friſten geknüpft iſt, daß eine unparteiiſche Inſtanz die Intereſſen der Kinder wahrnimmt. Staatliche Schutzaufſicht über die Unmündigen beſchränkt notwendig die Freiheit der Eltern. Wenn wir deshalb einerſeits die Forderung einer „freien Ehe“ im Sinne ihrer pri⸗ vaten Cösbarkeit als ungerechtfertigten Freiheitsanſpruch der erwachſe⸗ nen Individuen auf Hotten der Unmündigen ablehnen, fo müſſen wir andererſeits erſt recht das heutige Scheidungsrecht verneinen, als ſachlich ungerechtfertigten Eingriff des Staats in ihre notwendige Freiheits⸗ ſphäre. Auch in bezug auf die Cösbarkeit der Ehe fällt den Geſetzen die Aufgabe zu, den richtigen Ausgleich zwiſchen Bindung und Freiheit der

Kritik der prinzipiellen Unlösbarkeit der Ehe 185

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Ehegenoſſen als Gatten und Eltern, zwiſchen ihren und den Intereſſen der Kinder zu finden. Dies iſt dem modernen Geſetzgeber durchaus nicht gelungen. Statt nämlich die Intereſſen aller Beteiligten rein ſachlich gegeneinander abzuwägen, hat er ſich unter dem Druck beſtimmter politi⸗ ſcher Parteien, vor allem des Zentrums, aufs neue durch die dogmatiſch⸗ religiöſe Anſicht beſtimmen laſſen, daß die Ehe als „höhere Ordnung“ eine von dem Willen der Gatten unabhängige und deshalb „ihrem Be- griff und Weſen nach unlösbare Gemeinſchaft“ ſei. Infolgedeſſen ſoll fie nur bei Nachweis von Derjchuldung eines Gatten und zwar von ſchwe⸗ rer Verſchuldung im Sinne des Geſetzes geſchieden werden, das nur ganz beſtimmte Handlungen als ſolche anerkennt. (Sexuelle Verbrechen, Bi- gamie, Ehebruch, Lebensnadjitellung, bösliches Verlaſſen find abfolute Scheidungsgründe, ehrloſes und unſittliches Verhalten, grobe Mißhand⸗ lung, böswillige Verletzung der ehelichen Pflichten, chroniſche Trunk⸗ ſucht u. dgl. find relative, d. h. fie gelten als Gründe, ſofern fie die Ehe unheilbar zerrüttet haben.) Weniger greifbare Pflichtverletzungen, Der: fehlungen und Lieblofigfeiten reichen dafür nicht aus, auch wenn dadurch die Ehe unheilbar zerrüttet iſt. Ehen, die ſich für beide Gatten oder für einen Teil als Irrtum herausſtellen, weil Temperamente, Charaktere, Bedürfniſſe nicht harmonieren, ſind grundſätzlich überhaupt nicht lösbar, ſelbſt bei Kinderloſigkeit nicht. Dieſe äußeren Bindungen ſollen nach Abſicht des Geſetzgebers zur Feſtigung der Ehe und zur Erhöhung ihres Anſehens beitragen. Sie bewirken heute gerade das Gegenteil. Mit den wachſenden ſittlich⸗ſeeliſchen Anſprüchen an die innere Wahrheit und Reinheit der Lebensgemeinſchaft wächſt das Bedürfnis nach Möglichkei⸗ ten, die zerfallene Ehe in anſtändiger Art zu löſen. Das ungeheure Riſiko der Ehe für Kulturmenfchen beſteht ja darin, daß fie zwei Weſen zur folgenreichſten Gemeinſchaft verbindet, bevor ſie das Leben geteilt und einander von Grund aus erkannt haben. Die Unwiderruflichkeit eines ſolchen Schrittes iſt unerträglich für den modernen Menſchen. Die geſetz⸗ liche Erſchwerung der Scheidungen hat ja denn auch nicht ihre Derminde- rung bewirkt das wird ihr nie gelingen —, ſondern ſie vermindert einerſeits, wie die moderne Ehekritik lehrt, die Luft und den Mut zur Eheſchließung, und ſie ſteigert andererſeits die Würdeloſigkeit der Schei⸗ dungsprozeſſe. Die auseinanderſtrebenden Gatten werden heute viel⸗ fach zu allerlei Künften und Schlichen höchſt unedler Art, zur Preisgabe jeder Diskretion und Rückſicht, zum Fingieren von „Gründen“ gezwun⸗ gen. Wollen beide die Scheidung, ſo läßt ſie ſich meiſt auf irgendeine Art durchſetzen. (Fiktion des böslichen Verlaſſens.) Sie ift jedoch unmög⸗ lich, wenn nur ein Gatte ſie erſtrebt, ohne dem anderen ſchwere Schuld

186 Erleichterung der Scheidung als ſittliche Forderung nachweiſen zu können. Aber die ganze Derfehrtheit der Geſetze offenbart ſich erſt darin, daß ein Gatte gegen den Willen des anderen auch dann nicht frei wird, wenn er eine ſchwere Schuld im Sinne des Geſetzes be⸗ geht. Unterläßt nämlich der verletzte Gatte den Antrag auf Scheidung, ſo mag der andere ſich zwar der ehelichen Cebensgemeinſchaft entziehen, falls er die Mittel zum ſelbſtändigen Unterhalt beſitzt aber dem Bande nach bleibt dann die Ehe beſtehen. Es iſt durchaus keine Seltenheit, daß auf ſolche Weiſe mit Motivierungen, wie fie 3. B. Tolſtoi in Anna Ka- renina ſchildert, ein Gatte dem andern aus unvornehmer Geſinnung die Freiheit vorenthält, um ihn zu hindern, fein Leben auf eine neue Baſis zu ſtellen. Es mag pſychologiſch verſtändlich fein, daß ein Menſch, der ſelbſt ſeines Friedens und Glückes beraubt iſt, derart das Böſe in ſich walten läßt. Aber es iſt nicht zu verantworten, daß der Geſetzgeber der Rache, Mißgunſt und dem würdeloſen äußeren Feſthalten des verlorenen Gutes Vorſchub leiſtet. Im Namen der ſittlichen Freiheit, ebenſo wie zur Verhinderung der ſoeben erörterten Möglichkeiten ift zu fordern, daß Scheidung ſowohl auf Grund gegenfeitiger Ubereinftimmung als auf Grund einſeitigen Antrags, wie fie das preußiſche und badiſche Landrecht kannten, wieder zugelaſſen werde. Dem Mißbrauch der Scheidungsmög⸗ lichkeit durch einſeitigen Antrag, ohne daß Verſchuldung des anderen Gatten vorliegt, kann genugſam vorgebeugt werden durch die Behand⸗ lung des Antragſtellers als des ſchuldigen Teils, der die größeren Opfer zu bringen, eventuell auf das Erziehungsrecht an den Kindern zu ver⸗ zichten hat. Es iſt ja überhaupt klar, daß die Liebe zu den Kindern und das Derantwortungsgefühl für ſie problematiſche Ehen weit ſtärker zu⸗ ſammenbindet als das Geſetz. Auch lösbare Ehen werden ſehr häufig nur deshalb aufrecht erhalten, weil keiner der Eltern auf die Kinder verzichten will. Und in derem Intereſſe wird es für Gatten, die das er⸗ hoffte Cebensglück nicht miteinander finden, meiſt zur Pflicht auch die innerlich zerfallene Ehe fortzuführen und erträglich zu geſtalten. Iſt das letztere unmöglich, fo können allerdings die Kinder durch das Ju- ſammenleben mit einander feindlichen Eltern ſchwerer geſchädigt wer⸗ den als durch deren Trennung. Steht das Schickſal von Unmündigen in Frage, ſo handelt es ſich immer um ein ſchwieriges Abwägen wider⸗ ſtreitender Intereſſen, und die Konflikte zwiſchen Eheideal und Eltern- pflicht, zwiſchen dem eigenen Glück der Gatten und dem Wohl der Kinder gehört zu den ſchwerſten Kämpfen des ſittlichen Cebens, die es überhaupt gibt. Ob eine zerfallene Ehe unter Opfern aufrechterhalten oder gelöſt werden ſoll, iſt ſchließlich eine nur von den Gatten ſelbſt zu treffende Gewiſſensentſcheidung, und es iſt überflüſſig, daß der Geſetzgeber das

Politiſche Neutralität 187 VE ET LE TH UL PP SENT ccc Gewicht ſolcher elementaren Lebensprobleme noch vermehrt. Nur die freiwillige Entſagung und nur die freiwillige Bindung an eine Ehe, die fih als Irrtum erwiefen hat, haben den Wert einer ſittlichen Tat. Nie- mand fei gehindert, den eigenen Cebensbund auf Grund religiöfer oder ethiſcher Anſchauung als unlösbare höhere Ordnung zu betrachten. Aber eine ſolche Auffaffung der Ehe entzieht fih der Beweisbarkeit. Sie ijt Glaubensſache, und als ſolche Angelegenheit des einzelnen und ſeines Gewiſſens. Die ſtaatliche Gemeinſchaft hat auch an dieſem Punkt weder Macht noch Recht, ſolchen Glauben den an andersartigen Idealen Orien⸗ tierten aufzuzwingen und das Anſehen der Ehe wird durch ſolche erfolg⸗ [ofen Anmaßungen erſchüttert, ſtatt gefeſtigt.

Das Weſen unſerer politiſchen Neutralität. Don Gertrud Bäumer.

Seit im vorigen Jahre die Generalverſammlung des Bundes Deut⸗ ſcher Frauenvereine ſich für die Mitarbeit der Frauen in den politi- ſchen Parteien ausgeſprochen hat, iſt die politiſche Organiſation der Frauen zu einem gewiſſen Abſchluß gekommen. Damals fehlte noch die konſervative Partei, heute haben wir überall teils eine entwickelte, or⸗ ganiſatoriſch ganz durchgebildete politiſche Arbeit der Frauen, teils wenigſtens Anfänge dazu. Jede der großen Parteien hat, wenn nicht ordentliche weibliche Mitglieder, ſo doch ihr regelrecht angegliederte Frauenorganiſationen.

Dieſer Stand der Dinge bedeutet ein neues Stadium in der Frauen⸗ bewegung. Ein neues Stadium für die Frauen ſelbſt, die auf einem neuen, ihnen bisher verſchloſſenen und fremden Schauplatz ſich bewegen, neuen Sielen dienen und ſich mit ihren Überzeugungen und mit der praktiſchen Tat in das Ringen der Weltanſchauungen und Intereſſen in unſerem nationalen Leben eingliedern ſollen. Ein neues Stadium aber auch für die Frauenbewegung. Unſere Organiſation war bisher die einzige Form, in der die Frauen ihre öffentlichen Intereſſen betä⸗ tigten. Uns allein gehörte alles, was an Kraft zur Mitarbeit, an An⸗ teilnahme am öffentlichen Leben vorhanden war, und alle Wünſche der Frauen an den Staat und an die Gemeinden gingen den Weg über un⸗ fere Verbände und Vereine. Wir haben über die Schranken Aer Kon- feſſionen und Weltanſchauungen, der latenten politiſchen Parteiſtellung hinweg, nicht ohne Kämpfe und nicht immer ganz mühelos, aber doch ſiegreich die Einheit der Frauenintereſſen verkörpern dürfen. Nun ſind

188 Gefahr politiſcher Gegenſätze EE Adr AA AA RN LERNT U EL LEN EN AA NER TEL EAN ALLAN DNS Ger DELLA TEL PoE neue Kanäle da, durch welche die Anteilnahme der Frauen am öffent- lichen Leben geleitet werden kann.

Unſere Gothaer Generalverſammlung hat im Intereſſe der Frauen⸗ bewegung dieſe neue Phaſe als einen erfreulichen Fortſchritt begrüßt. Sie hat vom Standpunkt der Frauenbewegung aus nicht anders gekonnt, als in der erſtarkenden Teilnahme der Frauen an den großen Fragen der Nation ein Seichen eben des Wachstums zu ſehen, das ſie geweckt hat und fördern will, und in der praktiſchen Betätigung dieſer Teil- nahme eine Verwirklichung der Siele, die ausgeſprochen und unausge⸗ ſprochen von Anbeginn an vor uns geſtanden haben. Andererſeits aber wird ſich niemand, der die Bedeutung unſerer Frauengemeinſchaft in ganzer Tiefe und Größe empfindet, der Gefahr verſchließen, der in dieſem neuen Stadium die Einheit der deutſchen Frauenbewegung aus— geſetzt iſt. Die Möglichkeit, daß die immer vorhandenen politiſchen Gegenſätze innerhalb der Frauenbewegung ſich verſchärfen durch die ausgeſprochene Parteiſtellung ihrer einzelnen Vertreterinnen, wird nie⸗ mand leugnen können, der die Macht politiſcher Stimmungen und Lei⸗ denſchaften und andererſeits das geringe Unterſcheidungsvermögen und die Gedankenloſigkeit der Maſſen kennt.

Denn aus zwei Quellen ſteigen dieſe Gefahren: aus dem Fanatismus und aus der Konfujion. Wer von uns ſchon länger in politiſchen Der- einen arbeitet, weiß, wie in den Seiten erregter politiſcher Kämpfe alle Gegenſätze zur ſchärfſten Formulierung drängen, wie die Partei⸗ leidenſchaft blind macht und immer übergreift auf Gebiete, die man von ihr freihalten möchte. Wir dürfen uns keinen Blütenträumen dar⸗ über hingeben, daß die Frauen es viel anders machen werden als die Männer. Es könnte fein, daß auch bei uns in dieſer Hinſicht Fehler und Übergriffe gemacht werden. Eine gewiſſe Temperaturerhöhung wird man auch bei uns, zumal in ſolchen Kampfzeiten, ſpüren. Und auch bei uns werden es manche an Difziplin und Selbſtbeherrſchung fehlen laſſen.

Dazu kommt die macht der Konfuſion. Außenftehende ungeſchulte Menſchen können nicht unterſcheiden, daß man als Perſon einer Partei angehören und als Vertreterin der Frauenbewegung ebenſo neutral ſein kann und muß, wie etwa als Dertreterin einer Berufsorganiſa⸗ tion oder eines Wohltätigkeitsvereins. Dazu kommt, daß die Parteien ſelbſt und die Gegner der Frauenbewegung unter Umſtänden ein Inter⸗ eſſe daran haben, dieſe Verwirrung zu pflegen und zu vermehren. Wir können ebenſo oft hören, daß man auf der politiſchen Linten die Frauen⸗ bewegung fiir fih reklamiert, weil vielleicht ein Vorſtandsmitglied als Perſon dorthin gehört, wie umgekehrt, daß auf der Rechten die ganze

Religiöfe Neutralität | 189 PEFC A OPE AA BPA DPCP CPABDPEL ABEL ABE WIEN SEO PAP NDP ADAGE Frauenbewegung aus demſelben Grunde verurteilt und verdammt wird. Das Intereſſe der Gegner der Frauenbewegung, uns auseinander zu treiben, das ſie mit einer, von ihrem Standpunkt betrachtet, taktiſch nicht beſonders geſchickten Offenherzigkeit verfolgen, ſorgt dafür, daß wir immer wieder erklären und richtigſtellen und die Grenzen zwiſchen perſönlicher parteipolitiſcher Stellungnahme und der politiſchen Neu- tralität der Frauenbewegung präziſieren müſſen.

Es gäbe nun noch eine andere Form der Neutralität als die, daß der einzelne ſich parteipolitiſch frei betätigt und die Organiſation ſich par⸗ teipolitiſcher Stellungnahme enthält. Das wäre die Enthaltung auch der einzelnen von parteipolitiſcher Arbeit. Dann würden freilich manche Reibungsmöglichkeiten ausgeſchaltet. Aber der erreichte Frieden wäre doch kein wirklicher, echter Sieg des Gemeinſchaftlichen über das Trennende, ſondern nur ein Frieden durch mangelhafte Entwicklung, Undeutlichkeit und Halbheit der Überzeugungen. Wir haben etwas Analoges in der religiöſen Neutralität unſerer Bewegung. Sie bedeutet natürlich nicht eine Ablehnung religiöſer Weltanſchauungen. Sie bedeu⸗ tet aber ebenſo wenig Gleichgültigkeit oder Geringſchätzung der Religion. Es ijt nicht richtig, daß, wie es kürzlich die Vorſitzende des katholiſchen Frauenbundes, die es eigentlich beſſer wiſſen müßte, ausdrückte, die „all⸗ gemeine Frauenbewegung“ die Religion als Faktor der Volkskultur aus der Bewegung ausſchalte. Die allgemeine Frauenbewegung, alſo der Bund deutſcher Frauenvereine, [haltet keineswegs die Religion als Kul- turfaktor aus, ſondern man kann faſt ſagen: im Gegenteil! wir ſetzen dieſen Faktor in ſeiner ganzen Bedeutung für den einzelnen ein, indem wir unſere Organiſation nicht auf die Grundlage einer Kon- feſſion ſtellen, ſondern jeder religiöſen Überzeugung die Mitarbeit frei halten. Nicht weil wir mit religiös gleichgültigen, ſondern weil wir mit religiös lebendigen, entwickelten und differenzierten Mitgliedern rech⸗ nen, iſt unſere Organiſation konfeſſionell neutral.

Und in eben dem Sinn ſoll ſie auch politiſch neutral fein. Wir wünſchen den Frauen lebendige, beſtimmte, grundſätzlich durchdachte praktiſch politiſche Überzeugungen; auf dem Vorhandenſein folder Grundſätze bei den einzelnen bauen wir unſere politiſche Neutralität auf.

Nun wird allerdings von vielen Seiten beſtritten, daß die Frauenbe⸗ wegung überhaupt dieſe politiſche Neutralität gewahrt habe und wah⸗ ren könne. In der letzten Seit ijt verſchiedentlich die Auffaſſung ausge- ſprochen, der Bund deutſcher Frauenvereine fei ein politiſcher Verband, weil er politiſche Forderungen aufſtelle, und es wird dann immer das Stimmrecht genannt als das Siel, das dem Bund deutſcher Frauenver⸗

190 Der politiſche Charakter des Bundes eine insbeſondere ſeinen politiſchen Charakter gibt. Ja, es wird geradezu ein Gegenſatz konſtruiert zwiſchen der Beſtimmung der Bundesſatzung, daß der Bund keinen parteipolitiſchen Charakter trage, und ſeiner Ar⸗ beit für das Frauenſtimmrecht. Etwa in der Weiſe: Trotzdem der Bund keine politiſche Organiſation ſein wollte, träte er für das Frauenſtimmrecht ein. Als ob darin etwas Unlogiſches, ein Wider⸗ ſpruch läge.

Dieſe Ruffaſſung ift zugleich richtig und falſch. Richtig ijt, daß das Stimmrecht eine politiſche Forderung iſt. Aber in keinem anderen Sinne als die große Mehrzahl der Programmpunkte auch des zurückhaltend⸗ ſten Vereins der Frauenbewegung gleichfalls politiſche Forderungen bedeuten. Geſetzlicher Arbeiterinnenſchutz, ſoziale Verſicherung, Ge- meindewahlrecht, Schulverwaltung, Fragen des Strafredtes, des Dor, mundſchaftsweſens uſw. uſw. ſind politiſche Angelegenheiten. Es iſt eine laienhafte Vorſtellung, daß das Stimmrecht im Staat in irgend- einem anderen Sinne „politiſch“ wäre wie das Stimmrecht in der Ge- meinde. Eine Vorſtellung, die vielleicht daher kommt, daß ein nicht ein- wandfreier Sprachgebrauch vom politiſchen Frauenwahlrecht im Sinne des ſtaatsbürgerlichen Wahlrechtes ſpricht. Aber wie geſagt, das iſt eine Gedankenloſigkeit. Sie iſt es um ſo mehr, als nun parteipolitiſche Ge⸗ genſätze genau fo gut in bezug auf Forderungen der Sozial-Derjiderung oder des Arbeiterinnenſchutzes wie in bezug auf Wahlrechtsfragen ent⸗ ſtehen können. Die Grenze zwiſchen Politik und Nichtpolitik zieht ſich alſo keineswegs zwiſchen dem Reichstagswahlrecht und den übrigen For⸗ derungen der Frauenbewegung hin. Das eine wie die anderen ſind in gleichem Maße politiſch, ſofern fie Geſetzgebung und Verwaltung be- rühren und nicht politiſch, wenn man dabei an Parteipolitik denkt. Der Bund Deutſcher Frauenvereine iſt eine politiſche Organiſation etwa in dem Sinne wie die Geſellſchaft für ſoziale Reform, weil er wie ſie Forderungen an Geſetzgebung und Verwaltung ſtellt. Er iſt aber genau wie ſie unpolitiſch, ſofern er alle Parteien umfaßt und ſeinen Forderun⸗ gen keinerlei parteipolitiſche Färbung und Ausprägung geben darf.

Nach unſerer Gothaer Verſammlung ijt es von rechtsſtehenden Jei- tungen ſozuſagen als ſelbſtverſtändlich hingeſtellt worden, daß Bundes⸗ vorſtandsmitglieder, die als Perſonen liberal ſind, verſuchen würden, den Bund Deutſcher Frauenvereine in ein liberales Fahrwaſſer zu lenken. Das iſt mehr als ein bloßes Mißtrauensvotum gegen Perſonen, das iſt zugleich eine Verkennung des Weſens unſerer Organiſation und ein vollkommener Irrtum über das, worauf es uns gerade bei der Entwick⸗ lung des Bundes vor allem ankommt, und ankommen muß. Hier liegt

Sinn der politiſchen Neutralität 191

III A NIE LA INN FFP oA NAD

uns ja gerade daran, nicht daß dieſe oder jene politiſche Richtung in ihm überwiegt, ſondern daß er eine gleichmäßige Vertretung aller Kichtungen fei. Die ganze Macht und Bedeutung des Bundes beruht darauf, daß er extreme politiſche Gegenſätze in der Gemeinſamkeit der Frauenintereſſen verſchmilzt. Je mehr er das zu tun vermag, um ſo voll⸗ kommener erfüllt er feinen Swed. Und deshalb wäre es gegen das aller- eigenſte Cebensintereſſe des Bundes, wenn in ſeinen Grundlagen etwas jo verſchoben oder auch nur vorübergehend mißachtet würde, daß fih da: bei für irgendwelche politiſchen Richtungen die Zugehörigkeit zum Bunde erſchwerte. Das wäre nicht nur eine Verletzung unſerer „Verfaſſung“, ſondern nebenbei auch eine große Torheit. Die politiſche Neutralität ift für uns nicht nur eine Forderung der Klugheit und Dorſicht, ſondern direkt ein Stück Kraft.

Was bedeutet fie? Sunächſt negativ, daß keine unſerer Forderungen parteipolitiſch zugeſpitzt fein darf. Wir haben uns z. B. in einer Reſo⸗ lution der Gothaer Bundestagung für ſoziale Hilfsaktionen zur Lebens- mittelteuerung ausgeſprochen. Wir hätten dieſe Reſolution nicht ſo faſſen dürfen, daß fie etwa Aufhebung der Sölle oder Öffnung der Gren⸗ zen für Fleiſcheinfuhr gefordert hätte. Jeder im Bunde weiß, daß das nicht geht, und keiner würde verſuchen, den Bund zu einer Stellung⸗ nahme in ſolchen wirtſchaftspolitiſchen Fragen zu veranlaſſen. Das iſt ein Beiſpiel. Es ließen ſich beliebig viele anführen. Auch ſeine Hal⸗ tung in der Stimmrechtsfrage muß der Bund vom Standpunkt dieſer „Neutralität“ beſtimmen. Es ijt damit nichts gejagt gegen die Exiſtenz⸗ berechtigung einer Organiſation, die das demokratiſche mit dem frauen⸗ rechtleriſchen Prinzip verbindet. Innerhalb des Bundes aber iſt es ſelbſtverſtändlich, daß eine Stimmrechtsforderung, beträfe ſie die Ge⸗ meinde, die Berufsvertretung, oder den Staat, nur als reine Frauen⸗ forderung gefaßt werden könnte, ohne die parteipolitiſchen Prin⸗ zipienfragen der Verfaſſung zu berühren, und fo formuliert werden müßte, daß eine konſervative Frau ſie ſo gut vertreten könnte wie eine liberale. |

Das ift alles ziemlich klar, und man follte fih eigentlich wundern, daß die Irrtümer über die parteipolitifche Neutralität der Frauenbewegung auftauchen oder daß ſogar in manchen Kreiſen dem Bund gegenüber wirklich eine gewiſſe Angſtlichkeit beſteht, als könne man dort unver- ſehens auf irgendeine Politik feſtgelegt werden. Man kann auch vom Bund Deutſcher Frauenvereine gewiß mit gutem Gewiſſen ſagen, daß er keinen Anlaß zur Mißdeutung ſeiner Stellung gegeben, daß er ſich an ſein Frauenprogramm ſtrikt gehalten hat. Der Grund ſolcher

192 Stellung der Parteien zur Frauenfrage IH HA SEN LEHNTE RA DU DEN EE E N c AG YS Mißverſtändniſſe liegt nicht in der Stellung der Frauenbewegung gur Parteipolitik, ſondern umgekehrt in der Stellung der politiſchen Parteien zu den Frauenforderungen. Ein klaſſiſches Beiſpiel dafür war die oft zitierte Stellung des Reichstags zur Wöchnerinnenverſicherung. Die von allen, auch rechtsſtehenden Frauenorganiſationen geforderten Leijtungen der Kaffen für die Wöchnerin vertraten im Reichstage nur die Sozial- demokratie und ein Teil der fortſchrittlichen Dolfspartei. So wurden die Frauenforderungen ſcheinbar parteipolitiſche, weil nur die links⸗ ſtehenden Parteien ſie unterſtützten und die rechtsſtehenden ſie ablehnten. Ahnlich ift es in zahlloſen Fällen, 3. B. bei den weiblichen Schöffen für die Jugendgerichte. Es entſteht eine nähere Verbindung der linksſtehen⸗ den Parteien mit der Frauenbewegung, nicht, weil ſie parteipoliti⸗ ſche Elemente in ſich aufnimmt, ſondern umgekehrt, weil dieſe Parteien ſich Frauenforderungen zu eigen machen, denen die anderen noch ab- lehnend gegenüberſtehen. Dieſe hundertfach zu belegende Tatſache deutet nun allerdings auch etwas anderes an: daß die in der Frauenbewegung verkörperte Idee ſich der Weltanſchauung beſtimmter Parteien leichter einfügt als der anderer. Denn es ift natürlich kein Zufall, daß, ſum⸗ mariſch geſprochen, die Freunde der Frauenbewegung mehr auf der Lin⸗ ken und die Gegner mehr auf der Rechten zu ſuchen ſind. Wie die Frauen⸗ bewegung zuerſt auf dem Boden liberaler Weltanſchauung gewachſen ift, fo wird fie wahrſcheinlich immer vom Liberalismus leichter aufge- nommen werden. Aber wie es, bei uns und im Ausland, Liberale, ja Sozialdemokraten gibt, von denen die Frauenbewegung unbedingt ab⸗ gelehnt wird, ſo zeigt ſie ſich umgekehrt auch mit der konſervativen Welt⸗ anſchauung durchaus vereinbar. In England ſind nicht viel weniger Freunde des Frauenſtimmrechts in der konſervativen wie in der libe⸗ ralen Partei. Hervorragende konſervative Führer, z.B. Balfour, treten für das Stimmrecht ein. An ſich beſteht kein unüberbrückbarer Gegen⸗ ſatz zwiſchen konſervativer Weltanſchauung und Frauenbewegung, wenn auch beſtimmte Elemente des Konſervatismus: die ſtimmungsmäßige Wertſchätzung des Beſtehenden, der grundſätzliche Patriarchalismus kaum, das letzte vielleicht überhaupt nicht ganz mit entſcheidenden Grundideen unſerer Bewegung verſchmolzen werden kann. Aber der an⸗ dere konſervative Gedankengang, daß die Veränderung der Rechtsord⸗ nung „organiſch“, d. h. nicht durch revolutionäre Umwälzungen, ſondern durch allmähliche Anpaſſung den Veränderungen in den ſozialen und wirtſchaftlichen Derhältniffen folgen folle, führt doch auch zu dem Suge- ſtändnis, daß die Lage der Frau zu entſcheidend verſchoben iſt, als daß ſich daraus nicht gerade nach dem Prinzip der „organiſchen“ Entwick⸗

Lonaler Parteikampf 193 lung Umgeſtaltungen ihrer Redtsitellung, ihrer Bildung, ihrer Derwer- tung im Dolfsleben ergeben müßten. Ähnliches ift auch von gerechten, weiterblidenden Vertretern konſervativer Weltanſchauung zuweilen be- tont worden. |

Gerade darum aber ijt es fo wichtig, daß die Frauenbewegung fid grundſätzlich die gleiche Fühlung mit allen Parteien ſorgfältig bewahrt. Sie würde ſich ein Stück eigener Entwicklung abſchneiden, wenn ſie ſich durch Entgleiſungen mit irgendeiner politiſchen Überzeugung verquickte und die Beziehungen zu den anderen dadurch einſchränkte oder verlöre. Wie wir uns weibliche Mitglieder in allen Parteien wünſchen müſſen, damit ſie, ohne dort einſeitig Frauenbewegung zu treiben, doch die allgemeinen Fragen vom Frauenſtandpunkt mit durchdenken, ſo müſſen wir uns auch alle Arten von Partei mitgliedern in der Frauen⸗ bewegung wünſchen, um unſerer Bewegung die Dielſeitigkeit und Fülle zu bewahren, die ſie erſt zu einer vollen Vertretung der Fraueninter⸗ eſſen in all ihren Schattierungen macht.

Damit wird aber zugleich noch etwas anderes ſehr Wertvolles und Wichtiges erreicht: eine Erziehung der Frauen für einen anſtändigen, loyalen Parteikampf. Wenn wir uns in einer großen Arbeitsgemein⸗ ſchaft immer wieder vereinigen und mit dem lebendigen Bewußtſein der Einheit unſerer Frauenintereſſen erfüllen, ſo verbietet es ſich von ſelbſt, daß wir in der Dertretung unſerer politiſchen Anſichten als einzelne außerhalb unſerer Bewegung ſo aufeinander losſchlagen, wie das leider politiſche Sitte oder Unſitte geworden iſt. Von den beiden Seiten der politiſchen Propaganda: Verbreitung der eigenen Überzeugung und Be⸗ kämpfung der gegneriſchen, iſt den Frauen ſchon durch ihre Natur die erſte vorzugsweiſe angewieſen. Noch mehr aber werden ſie dazu ge⸗ zwungen ſein durch das Beſtehen der über die politiſchen Gegenſätze hinausgreifenden, ſie in ſich vereinigenden Gemeinſchaft der Frauenbe⸗ wegung. So entſteht neben der Pflicht der politiſchen Neutralität für die Organiſation auch eine Pflicht für den einzelnen: eine pflicht nicht zur neutralen Geſinnung, aber ſozuſagen zur neutralen, d. h. zur ſachlichen, unperſönlichen Form auch da, wo wir außerhalb der Frauen⸗ bewegung als politiſche Frauen arbeiten.

Jahrbuch der Frauenbewegung III 13

194 Portogebühren

AAR AE AE AER DAN DEAD KE

Portogebiihren.

I. gür deutſchland, deutſche Schutzgebiete, Gſterreich⸗Ungarn und Luxemburg.

Briefe bis 20 g frankiert 10 Pf., unfrankiert 20 Pf., von 20 bis 250 g frankiert 20 Pf., unfrankiert 30 Pf. Briefe im Orts- und Candbeſtellbezirk bis 250 g frankiert 5 Pf., unfrankiert 10 Pf.

Hartenbriefe 10 Pf.

Poſtkarten 5 Pf., mit Antwort 10 Pf.

Druckſachen bis 50 g 3 Pf., 50 bis 100 g 5 Pf., 100 bis 250 g 10 Pf., 250 bis 500 g 20 Pf., 500 bis 1000 g 30 Pf., 1000 bis 2000 g (nach deutſchen Schutzgebieten) 60 Pf.

Warenproben bis 250 g 10 Pf., über 250 bis 350 g 20 Pf.

Geſchäftspapiere bis 250 g 10 Pf., 250 bis 500 g 20 Pf., 500 bis 1000 g 30 Pf., 1000 bis 2000 g (nach deutſchen Schutzgebieten) 60 Pf.

Einſchreib⸗ und Rückſcheingebühr je 20 Pf.

Eilbeſtellgeld nach Poſtorten (auch in Gſterreich⸗Ungarn) 25 Pf., nach Orten ohne Poſtanſtalt 60 Pf. Das Eilbeſtellgeld iſt in allen Fällen mit dem tarif⸗ mäßigen Porto voraus zu entrichten.

Wertbriefe ohne Unterſchied des Gewichtes bis 10 geogr. Meilen 20 Pf., auf alle weiteren Entfernungen 40 Pf. Derficherungsgebiihr 5 Pf. für je 300 A. mindeſtens 10 Pf.

Nachnahmeſendungen nach Orten Deutſchlands (Meiſtbetrag 800 M). Es kommt zur Erhebung: das Porto für die betreffende Sendung und 10 Pf. Dor, zeigegebühr, ferner die Gebühr für Übermittelung des Betrages wie bei Poſt⸗ anweifungen.

Poſtanweiſungen bis 5 A 10 Pf., über 5 bis 100 A 20 Pf., über 100 bis 200 A 30 Pf., über 200 bis 400 A 40 Pf., über 400 bis 600 & 50 Pf., über 600 bis 800 A 60 Pf., nach Djterreid)-Ungarn 10 Pf. für je 20 &, mindeftens 20 Pf.

Sahlkarten Meiſtbetrag 10 000 M. Nur innerhalb Deutſchlands zuläſſig. Sahlkarten ſind portofrei.

II. Für den Weltpoſtverein.

Porto für Briefe 20 Pf. für je 20 g, für jede weiteren 20 g 10 Pf. (ohne Meiſtgewicht), nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika 10 Pf. für je 20 g.

Gegenüber Belgien, Dänemark, den Niederlanden und der Schweiz im Grenz⸗ bezirke (30 km) ermäßigte Taxe für Briefe 10 Pf. für je 20 g, mit Dänemark ferner Mindeſttaxe für Geſchäftspapiere 10 Pf.

Poſtkarten 10 Pf., mit Antwort 20 Pf.

Druckſachen, Geſchäftspapiere und Warenproben 5 Pf. für je 50 g, mindeſtens jedoch für Geſchäftspapiere 20 Pf. und für Warenproben 10 Pf. Meiſtgewicht der Druckſachen und Geſchäftspapiere 2 kg, der Warenproben 350 g.

Einſchreib⸗ und Rückſcheingebühr je 20 Pf.

Hotel⸗Telegraphen⸗Schlüſſel 195

Rr

Internationaler Hotel⸗Telegraphen⸗Schlüſſel für Simmer-

Beſtellung. Gültig ſeit 1. Mai 1905.

Beſtellungen. Kinderbett . . . Kind 1 Simmer 1 Bett. . Alba Salon . . Sal I Simmer mit zweiſchläfr. Drivat-Badezimmer .. Bat Bett. . . . Albaduo | Dienerzimmer . . Serv 1 Simmer 2 Betten , « « Arab 1 Simmer 3 Betten . Abec Ankunft. 2 Simmer 2 Betten . Belab Swifhen Mitternacht und 2 Simmer 3 Betten. Birac | 7 Uhr Granmatin 2 Simmer 4 Betten . Bonad Swifhen 7 Uhr und Mit- 3 Simmer 3 Betten . . . Ciroc tag . Matin 3 Simmer 4 Betten. . Carid Swiſchen mittag und 3 Simmer 5 Betten. . Calde 7 Uhr Sera 3 Zimmer 6 Betten. . Caduf Swiſchen 7 Uhr und mit⸗ 3 Simmer 7 Betten . Caſag ternacht. . Granfera 4 Simmer 4 Betten . . . Danid 4 Simmer 5 Betten . . . Dalme Aufenthalt. 4 Simmer 6 Betten . . . Danof Eine Nacht paß 4 Simmer 7 Betten . Dalag Mehrere Tage . Stop 4 Simmer 8 Betten . . dirich 4 Simmer 9 Betten. . Durbi Kbbeſtellung . Cancel

Die Qualität der Simmer kann bezeichnet werden durch die Suſatzworte best für die beſten vorhandenen Simmer bon für gute Simmer plain für ein⸗ fache Simmer. |

Bemerkungen.

1. Alle weiteren Angaben, für welche keine Codewörter eingeführt ſind, wie: Tag der Anfunft, ob per Bahn, Schiff, Poſt, Automobil oder Wagen, in welcher Etage die Zimmer gewünſcht werden uſw. uſw. find in der bisher üblichen Weiſe und Sprache zu telegraphieren. Als Unterſchrift die ſtändige Adreſſe des Beſtellers.

2. Die Codewörter für Simmerbeftellungen, mit Ausnahme desjenigen für zweiſchläfriges Bett, find fo gewählt, daß der Empfänger des Telegramms aus dem Anfangsbudftaben die Zimmerzahl und aus dem Endbuchſtaben die Betten⸗ zahl erkennen kann. Beiſpiel: „Talde“, C ift der dritte Buchſtabe des Alphabets und bedeutet 3 Simmer, e iſt der fünfte und bedeutet 5 Betten.

13 *

Maden 22, 25, 30, 33, 36, 42, 46, 49, 53, 58, 60, 88, 92

Abbazia 19

Adim 42

Ahrensburg 64

Bad Aibling 40

Afazienhaus in Dinzel⸗ berg (Hreis Gardelegen) 88

AllendorfsSooden 13 Allenftein 34, 36, 66 Altenburg 17, 21, 28, 49, 56 Altona 22, 25, 31, 36, 46, 47, 48, 50, 63, 64, 72

Altona⸗Ottenſen 49 Alzen 29, 70 Amberg 28 Annaberg 20 Anklam i. Pomm. 22 Ansbach i. Bay. 22 Antwerpen 15 Apenrade 13 Apolda 46

Arendfee - Brunshaubten 29

Arnsberg i. W. 53 Arnitadt 22, 31, 72 Arolfen 28, 63, 71, 72 Aldhaffenburg 28, 31, 41 Aſchersleben 30, 36, 46 Aue 20 Auerbach i. Erzg. 22 Augsburg 21, 22, 31, 40, 41, 42, 47, 50, 60, 69, 72 Aurich 22

Baden⸗Baden 19, 28, 50, 58, 71

Ortsregiſter.

Die Zahlen geben die Seiten an.

Bamberg 28, 41

Barmen 15, 34, 36, 42, 46, 48, 50, 53, 56, 57, 7

2 . Barmen « Widlinghaufen 47

Barfinghaufen 91 Baugen i. S. 20, 27, 46, Banreuth 41, 72 Bennigfen 22, 72 Berchtesgaden 40 Bergedorf 64 Berlin 13, 15, 17, 18, 21, 22, 25, 27, 29, 31, 33, 34, 35, 36, 42, 45, 46, 47, 48, 49, 56, 57, 58, 60, 61, 68, 70, 71, 72, 73, 85, 87, 88, 89, 90, 91, 92, 93, 94 Berlin-Sriedenau 15, 49, 71, 86, 87 Berlin⸗Grunewald 12, 15, 21,48, 72,73, 75, 89, 92 Berlin⸗Marienfelde 74 Berlin-Pankow 15, 17, 29, 61 Berlin⸗Schöneberg 29, 73, 87

Berlin: Wilmersdorf 29, 60, 72, 85, 90, 93

Bernburg 39

Betzdorf a. Sieg 22

Beuthen O.⸗Schl. 34, 36, 38, 50, 55, 74

Biedenfopf b. M. 36

Bielefeld 22, 30, 34, 36, 46, 47, 48, 50, 53, 74, 87

Biſchofswerda 27

Blanfenburg i. Th. 25, 60

Blanfenefe = Dodenhuden 64, 74, 79

Bocholt 50

Bodum 22, 30, 31, 36, 39, 42, 46, 48, 50, 53, 58, 60, 74

Boltenhagen i. Mecklenb. 65

Bonn 15, 18, 19, 22, 25, 31, 33, 36, 46, 47, 50, 53, 56, 57, 58, 60, 70, 71, 74

Bonn-Godesberg 39

Boppard a. Rh. 22, 92

Borfum 36

Borna 20

Brandenburg 15, 25, 45, 47, 48

Braunſchweig 13, 15, 21, 22, 25, 31, 34, 36, 43, 50, 58, 59, 60, 70,

4

7

Bredftedt i. Schl. 64

Bremen 13, 15, 20, 21, 22, 26, 29, 33, 34, 36, 42, 46, 58, 60, 64, 65, 68, 74, 93

Bremerhaven 18, 21, 46

Breslau 15, 17, 21, 26, 27, 30, 31, 33, 34, 36, 38, 42, 43, 46, 47, 48, 50, 54, 55, 56, 57, 58, 60, 68, 70, 85, 89, 93

Brieg 55

Briefen 43

Bromberg 36, 43, 48, 50, 58, 61, 70, 75

Brudjal 28, 33

Brünn 50

Brüffel 22

Büdeburg 36

Bühl 43

Bunzlau 22, 55

Burbad) 27

gee rn eg ie Mme ee ë

a ——v—vx

au

Ortsregifter

197

III UIID Pe GOV OP PoP Pr QO OY Or Ov Qe OY Ore PAIN LINE DIN

Burgkundſtadt 43 Buxtehude 22

Calbe a. S. 36

Cannftadt 36

Caffel 14, 15, 18, 19, 23, 26, 29, 36, 44, 49, 50, 56, 58, 63, 68, 69, 70, 71, 75, 95, 94

Celle 15, 21, 23, 46, 50,

Cham i. B. 43

Charlottenburg 13, 15, 19, 29, 43, 47, 48, 50, 56, 60, 61, 73, 75, 86, 91

Chemnitz 15, 20, 22, 30, 46, 50, 58

Chriftburg 67

Coblen3 23, 31, 34, 36, 39, 43, 46, 50, 54, 58, 71, 75

Colmar 31, 34, 35, 61, 70, 75

Cöpenid 45, 48

Töthen i. Anh. 39, 50, 56

Cottbus 15, 36, 43, 45

Crefeld 46, 47, 48, 51, 54, 70, 75

Crengeldanz, Bez. Dort- mund 52

Cronberg i. T. 29

Culmfee 67

Cuxhaven 21

Dannenberg⸗Hitzacker 23

Danzig 16, 21, 30, 31, 34, 36, 43, 46, 48, 50, 56, 58, 67, 69, 75

Danzig⸗Cangfuhr 23, 48, 75

Daresſalam 36

Darmſtadt 15, 15, 16, 23, 26, 27, 29, 31, 50, 58, 62, 75, 90

Deggendorf 40

Delmenhorſt 21

Deſſau 15, 23, 43, 50

Detmold 17, 22, 25, 36,

50, 75 BAA h-Eylau (Weſtpr.)

Deutſch⸗Krone 43

Diedenhofen 23

Dippoldiswalde 20

Dirſchau 67 |

Döbeln 20, 36, 46

Dodenhuden Blanfenefe 75 a

Dorpat 26

Dortmund 18, 22, 23, 50, 36, 46, 47, 48, 50, 53, 57, 58, 76, 89

Dorum i. Hann. 23

Dresden 15, 16, 17, 18, 19, 20, 22, 23, 25, 26, 27, 28, 30, 33, 34, 36, 43, 46, 50, 56, 57, 58, 60, 69, 70, 71, 76, 94

Duisburg⸗Ruhrort 23, 36, 39, 47, 53, 70

Düren 43, 50, 60, 70

Dürkheim 67

Düffeldorf 13, 16, 17, 22, 23, 30, 31, 33, 34, 39, 46, 48, 50, 53, 58, 60, 70, 76, 93

Eberbach B. 33 Eberswalde 23, 36, 50,

76 Edenkoben 67 Eiſenach 13, 16, 23, 26, 1, 43, 46, 50, 58, 63, 76 i Eiſenberg 67 Eisleben 25, 48 Elberfeld 16, 30, 31, 34, 36, 43, 46, 47, 48, 49, 50, 53, 56, 58, 60, 69, 76, 93 Eiberfeld-Barmen 22,33,

Elbing 16, 23, 48, 59, 61, 67, 70

Ellen (Poft Hemelingen) 21,

Elmshorn 13

Emden 23, 26 |

Erfurt 16, 23, 31, 36, 39, 43, 46, 47, 50, 56, 58, 59, 60, 63, 71, 76

Erlangen 13, 23, 31, 41, 50, 76

Eſchwege 13, 43, 63

Effen a. R. 16, 22, 25, 30, 33, 36, 43, 46, 48, 51, 53, 56, 76, 93

Eßlingen 23, 36

Flensburg 21, 33, 47, 48, 51, 58, 60, 64, 76

Slöha 20

Sloren3 17

Sorft i. £. 13, 16

Frankenthal 67

Sranffurt a. M. 13, 16, 18, 19, 20, 21, 23, 25, 26, 27, 29, 32, 34, 42, 43, 46, 47, 48, 51, 56, 58, 59, 60, 63, 69, 71, 75, 86, 93

Sranffurt a. ©. 16, 19, 29, 36, 45, 47, 48, 56, 58, 59, 77

Frauſtadt i. P. 36, 61

Steiberg 20, 23

Sreiburg i. Br. 19, 21, 28, 32, 33, 46, 51, 58, 60, 70, 71, 77

Friedberg 29, 43

64

Fürſtenfeld⸗Bruck 40

Fürth i. B. 23, 29, 41, 51, 60, 70, 77

St. Gallen 52

Gandersheim 60

Gardelegen 23

Garmifd - Partenkirchen 40

Geeſtemünde 23, 77

Gelſenkirchen 36, 48

Gera 13, 32, 61, 63

Gießen 13, 16, 29, 32, 36, 51, 62, 70, 77

Glatz 38, 55

Glauchau 20, 46, 70

198

Ortsregifter

DAD Pe PAPE PEPE DE DEP Pe Oy Pre Po Pr Po Pe Po PY PhP Porro

Gleiwitz 28, 38, 51, 55, 78

Glogau 16, 36, 43, 47, 48, 51, A 78

Gneſen 3

Ce hero 36, 51, 53, 78

Göppingen 68

Görlitz 16, 33, 36, 38, 46, 48, 51, 55, 58, 78

Goslar 23, 36

Gotha 13, 16, 22, 23, 28, 43, 51, 61, 63, 70, 78

Göttingen 16, 23, 32, 36, 46, 51, 57, 63, 72, 78, 92

Grabow i. Meckl. 65

Graetz 43

Srankulla 26

Graudenz 16, 47, 67, 70

Greifswald 23, 46, 61, 72, 78

Grevesmühlen 65 Grimma 20

Gronau i. Hann. 23, 36 Groß-Berlin 45, 86 Gr.⸗Flintbeck 30 Gr.⸗Flottbeck i. Schlesw.⸗

Holſt. 64 Groß ⸗Flottbeck⸗Othmar⸗ ſchen 78 Groß⸗Cichterfelde 26, 36,

48, 92 Grünberg 16, 55 Griinftadt 67 Guben 45, 55, 58 ®umbinnen 58 Güftrow 29, 65

Hadersleben 78 Hagen i. W. 32, 36, 38,

Oe e 23

alberftadt 23, 25, 36, 46, 78

Halle a. S. 12, 13, 16, 23, 30, 32, 33, 39, 46, 47, 49, 51, 58, 59, 70, 78

39, 46, 47, 48, 51, 54, 78

Hamburg 13, 16, 20, 21, 23, 26, 27, 29, 30, 32, 35, 36, 43, 46, 49, 51, 57, 58, 59, 61, 64, 69, 70, 75, 78, 94

DEER 33, 79 ameln 23, 36 46, 50, 79

Hamm 36, 39, 46, 53, 79 |

Hannover 14, 15, 16, 18, 19, 21, 23, 29, 32, 33, 36, 44, 46, 47, 49, 51, 55, 92 58, 59, 69, 79,

9

Hannover⸗Cinden 16, 57

Hannover s Münden 23, 63, 70, 72

nuns 16, 23, 32, 51,

Bab Harzburg 14, 60 attingen 37 aubinda 26

Haynau 55

d ingen 19 eide 64

Heidelberg 19, 20, 21, 23, 26, 28, 32, 33, 37, 44, 51, 58, 70, 72, 79

Heidenheim 68

heilbronn 57, 68, 70 eilsberg 34

d'eng 60, 70

gerbertshöhe 37

Herford 14, 46

Heng i. Harz 23, 79,

553 41 Hildesheim 14, 16, 19, 21, 23, 32, 34, 46, 51, 59,

79 Hirſchberg i. Schl. 38, 51, 9

Hochſpener 67 dh i. B. 41, 79 ohenfalza 69, 79 Ce 60 omburg 67 Honnef a. Rh. 69

Hönningen » Rheinbrohl 23 Höxter i. W. 54

Ilfeld a. Harz 23 Immenſtadt 40 Ingolſtadt 40 Inſterburg 16, 59, 61,

66 Iſerlohn 23 Itzehoe 23, 64, 70

ee 38, 51, 55, 79

ena 18, 22, 23, 26, 46, 63, 72, 79

Jeſſen Schloß 80

Kaiferslautern 26, 41, 44, 67

Kaiferswerth 88 Kamenz 20 Karibib (D. S.⸗W. A) 37 Karlsruhe 19, 27, 28, 32, 33, 44, 51, 56, 58, 61, 70, 72, 80, 85, 90 Ree 30, 44, 55, 61, Kaufbeuren 23 Keetmannshoop 37 Kehl 28

Kempten 32, 40

Kiel 17, 21, 23, 26, 30, 37, 44, 46, 47, 49, 57, 59, 64, 70, 80

Hiffingen 36

Kolberg 23, 44

Köln 13, 17, 23, 30, 31, 34, 36, 39, 43, 46, 48, 50, 54, 69, 70, 80, 88, 89, 93

Königsberg i. Pr. 14, 17, 21, 26, 29, 32, 34, 37, 44, 46, 47, 48, 49, 51, 57, 58, 59, 66, 72, 80,

93 Königshütte i. Schl. 47, 55

Konitz 67 Konſtanz 28, 51, 58

Ortsregifter

199

CDPD PPP OP PrP PEO PAO QO OOO Pe Oe OY QA Or Orne

Köslin 23, 37, 44, 59, 80

Kreuznach 17, 23, 26, 33, 37, 38, 39, 80 Krotoſchin 36, 54

Landau 32, 59, 67 Candsberg 17, 29, 40, 44, 45

Landshut 40

Candſtuhl 67

Cauban 55

Lauenburg 23, 44, 80

Cangendreer 23

Lahr i. B. 28

Laupheim 44

Leer i. Oſtfrsld. 24, 32

Leipzig 13, 14, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 24, 25, 26, 27, 30, 33, 37, 44, 46, 57, 58, 61, 69,

Leipzig-Lindenau 33

Lennep 54

Leopoldshall 39

Lichtenberg b. Berlin 49, 61

Ciegnitz 37, 38, 44, 51, 55, 58, 61, 80 Lindau 40 Cinz⸗Neuwied 39 Liffa i. Pr. 17, 44 Löbau 21 Condon 14, 16 Cörrach i. B. 28, 51 Cübeck 17, 29, 34, 37, 41, 46, 59, 64, 65, 81 Cübz i. Meckl. 65 Cuckenwalde 17, 45 Cüdenſcheid 24, 81 Cüderitzbucht 37 Ludwigsburg 37 Ludwigshafen a. Rh. 67 Cudwigsluſt i. Meckl. 65 N 17, 24, 34, 47,

end 37, 59, 66

Magdeburg 14, 17, 21, 24, 25, 27, 30, 32, 37,

39, 44, 46, 48, 51, 57, 58, 59, 61, 65, 81, 94

Machern b. Leipzig 80

Mainz 17, 27, 29, 51, 57, 58, 59, 61, 62, 70, 81, 93

Malchin 65

Maltſch 55

Mannheim 12, 19, 21, 27, 28, 32, 34, 44, 51, 58, 59, 61, 72, 81, 87, 95

meen e Cudwigshas fen 17

Marburg 24, 29, 37, 44, 63, 70, 72, 81, 87

Marienburg 17, 37, 67

Marienfelde b. Berlin 14, 74

Marienwerder 24 Markirch 35 Markzeulen 29 Marlow 29 Marne 64 mecklenburg 65 Meldorf 64 Memel 17, 29, 37 Memmingen 40, 44 Meinerfen 24 Meiningen 14, 37, 63, 1

7 Meißen 21, 37, 46 Merfeburg 24, 51, 81 Meſeritz 37 Merzig a. Saar 54 Meg 28, 31, 34, 35, 44 Meg- Montigny 31 Minden i. W. 24, 30, 59,

81 Mittweida 21, 22 Mogilno 44 Monbijou b. Sweibrüden 22, 41, 66, 69, 87 Mölln 24 Mülhaufen i. Elſaß 35, 71

EES i. Th. 17, 39, mülheim a. Rh. 24, 28,

7

Münden, 14, 15, 17, 18, 24, 27, 28, 29, 32, 34, 35, 37, 40, 44, 47, 51, 57, 61, 69, 81, 86, 90,

MWiinden-Gladbad 25

Münfter i. W. 22, 28, 30, 34, 37, 39, 46, 52, 54, 58

Muskau 56

Ratel 44

Naſſau 17

Naumburg a. S. 17, 24, 25, 37, 82

Weiffe 34, 38, 44, 56, 82

Neuendettelsau 87

EE 39, 46, 5

Neuhof 5

Neukirch (Kreis Marien- burg, Weftpr.) 67, 91

Neukölln 17, 45, 48, 49

Neukuhren Oftpr. 91

Neumarkt 56

Neumünſterberg 67

Deumünfter 24, 37, 49, 58, 64

Neunkirchen a. Saar 37

Neu⸗Ruppin 25, 37

Neuſtadt a. U. 69, 82

Neuſtettin 24, 82

Neuſtrelitz 24

Neuwied 24, 44, 52, 54, 71, 82

Niederrhein 57

Nienburg a. W. 37, 44

Nordhauſen 30, 32, 44, 59

Nördlingen 40

Northeim 37, 72

Nürnberg 12, 13, 14, 17, 19, 24, 27, 32, 41, 44, 57, 59, 61, 71, 82

Oberlahnſtein 24 Ober-Schinewetde 49 Oberweißbach 27 Oeynhauſen 24, 37

200

Ortsregiſter

UIID DIN POPP DIN DIN IA OP? DEAN DIN DIN IA Pv Poe

Offenbad 45, 46, 62, 82, 93 |

Offenburg 28, 58

Ohligs 39, 54

Oldenburg 17, 19, 32, 34, 46, 52, 57, 58, 65, 82

Ölsnig 21

Oppeln 37, 38, 46, 52, 56, 82

Oſchatz 21

Osnabrück 17, 32, 34, 37, 44, 46, 48, 49, 57, 69, 72, 82

Otterndorf 24

Öttingen 24

Paderborn 24, 44 Pantow tliederfhönhaus en 61

Bera b. Liegnitz 38

p Pafewalf 67 Peine 49, 65 Dforzheim 20, 34, 37,58, 71, 72, 82 Pillkallen 37 Pinneberg 24 Pirmafens 45, 67 Pirna 21, 37, 70 Plauen i. D. 21, 34, 37, 46, 52, 58, 59, 70, 82 Pleß 45, 56 Plön 24 Pofen 17, 24, 28, 30, 37, 45, 46, 48, 49, 57, 58, 59, 72 Potsdam 14, 24, 32, 37, 45, 48, 49, 52, 58, 83 Preetz 24 renzlau 45, 72 nrig 37

Ragnit 37

Raſtatt 20

Rathenow 29

Ratibor 46, 52, 56, 83 Ravensburg 46

Regensburg 28, 32, 37, 41, 52

7

Reichenberg i. Böhmen 28 Reifenſtein 83 Remſcheid 49, 52, 54, 71 Rendsburg 49 Reutlingen 28, 37, 68 Rheydt 24, 71 Ribnitz i. Medi. 65 Rieſa 21 Riga 52 Rieſenburg 24 Röbel i. Meckl. 65 Rofenheim 40 Roftod 17, 29, 32, 46, 52,

58, 59, 65, 83 Rottweil 37 Rudolftadt 37 Rybnid 56

Saarbriiden 34, 37, 45, 46, 49, 52, 54

Saarburg 35

Sagan 37, 56

Sanda 21

Schievelbein 45

Schlave i. P. 37

Schleswig 14, 37, 49, 52, 85

Schloß Schönberg b. Bens- m (Geffen) 86 Schmölln t. SA. 57

Schneidemühl 45, 49, 71

Schorndorf 38

Schöneberg b. Berlin 49,

3, 83

73, Schönebeck 39 Schreiberhau 56 Schrimm i. Dot 24, 45 Schwedt a. O. 38 Schweidnitz 38, 56, 70 Schwelm 49, 54 Schweinfurt 33, 41, 83 Schwerin 18, 21, 29, 33, 38, 58, 59, 65, 83, 90 Schwerte 54 Siegen 17, 59 a m. 17, 47, 54,

eh a. Werra 13, 63

Soldau 45

Solingen 33, 38, 39, 46, 48, 49, 54, 61

Sonneberg i. Th. 71

Sonderburg 24, 34, 64

Sorau 56, 83

SES 18, 24, 38, 45,

9 Speyer 24, 27, 33, 67, 83

Sprottau 38

Stade 24, 83

Stargard 24, 30, 38, 45, 68, 83

Staßfurt 39

Staßfurt⸗Ceopoldshall 52

Stavenhagen 65

Steglig b. Berlin 12, 68, 74

Steinau 56 Stendal 24

Stettin 13, 14, 18, 19, 21,

24, 27, 30, 33, 38, 45, 46, 48, 49, 52, 57, 58, 59, 61, 83, 85

Stolp 16, 24, 45, 57, 83

Stralfund 24, 30, 46

Straßburg 14, 16, 19, 24, 31, 33, 35, 38, 56, 58, 71, 83

Strausberg 49

Strehlen 56

Striegau 49, 56

Stuttgart 14, 18, 20, 22,

24, 28, 30, 33, 34, 35,

38, 45, 46, 52, 68, 71,

72, 83, 91 Stuttgart-Cannftatt 24 Snte 24, 83

Tambach i. Th. 69

Thorn 24, 28, 45, 46, 52, 61, 68, 84

Tilfit 13, 14, 18, 38, 45, 57, 59, 65, 66, 71, 84

Tondern 17

Tönning 64

Torgau 24, 84

Traunftein 40

Treptow a. Rega 24

Ortsregifter

201

CDPD DIN DIE BIN QAP GOO Oi Orv Or Or Or DD Oi Qo Oi Or A Ae A Ae ép

Crier 38, 45, 46, 69 Troppau 52

Tübingen 18, 19, 22, 24,

30, 68, 72, 84

Uerdingen 70

Ulm a. D. 22, 24, 28, 30,

33, 45, 68, 72, 84 Ulzen 46

Unna 38, 54 Unterweferorte 38 Ufatos 38

Titerfen i. Holſt. 24

vegeſack 14 Derden a. D. 24 Derfailles 27

Waldenburg 38, 49, 58

Wandsbeck 21, 24, 33,

64 Warmbrunn 38 Waren 65

Warnemünde i. Meckl. 18,

29, 65 St. Wendel 38 Werdau 21

Werden 38 Wernigerode 39, 52 Wertheim 15, 20, 28, 34 Weiden 41

Weilburg a. C. 45 Weilheim 40

Weimar 18, 22, 24, 27,

31, 35, 38, 46, 63, 72, 84, 90 Weinheim 20 Weißwaſſer 56 Wefel 38 Wetzlar 54 Wien 34, 46, 52 Wien-Ottatring 52 Wiesbaden 18, 28, 29, 35, 39, 46, 48, 49, 57, 59, 72, 84 Wilhelmsburg a. Elbe 24 Wilhelmshaven 21, 24 Wilhelmshöhe⸗Caſſel 69 Wilmersdorf 49, 57, 84,

95 Wilſter 64 Windhuck (D. S.⸗W. A.)

38 Wismar a. Oſtſee 33, 65, 84 |

Witten a. R. 14, 30, 34, 38, 46, 52, 54, 61, 84

Wolfenbüttel 24, 45, 60, 84

Wongrowik 45

Worms > 8 29, 45, 62, 71,

Wälfingßaufen s Eldagfen 24, 84

Wunfiedel 41

Württemberg 18, 57, 68

Würzburg 14, 18, 19, 29, 33, 38, 41, 52, 71, 84

Jabrze 45, 56

Zehlendorf 84

Sehlendorf⸗Weſt b. Berlin 91

Sittau 14, 21, 46, 52, 59, 85

Soppot 68

Sürih 27

Zweibrücken (Rheinpfalz) 33, 41, 52, 67

Zwickau i. S. 21, 38, 58, 59, 70

Abraham, Srau Lotte 51 Abreſch, Frl. E. 69, 82

Adelmann, Frl. Helene

14, 16

Aders, Frl. 48, 54, 69

Adler, Dir. 43

Adriani, Frl. Anna 23

Ablefeldt, Frau von 23 Albrecht, Frl. Kl. 16, 66, Albrecht, Frl. El. 14, 83 Alerander, Frau Grete 42 Alexander, Frau Agnes

glexander⸗Natz, Frau Lise beth 38

Altmann, Frau Reg.⸗Rat u. Forſtrat 37

Altmann, Frl. El. 17, 47,

54, 69 Altmann, Frl. Franziska 66

Altmann⸗Gottheiner, Frau Dr. Eliſab. 12, 19 Anderae, Frl. C. 20 André-Hoff, Frau 35 AndreesRofer, Frau Dr. 81 Andriano, Frau 54 Anſpach, Frau Luife 30 Apolant, Frau Jenny 13, 77

Appenzeller, Srau Dr. 37 Arendt, Srau Clara 44 v. Arnim⸗Pleſſen, Frau

8, Arnold, Frl. H. 60 Arnold, Frau Eliſe 22 Arnolda, Frl. H. 37 Arter, Frau Dora 79 käſch ffenburg, Frau Prof.

aſchenborn, Ihre Exz. Frau Vize⸗ Admiral 37

Namenregiſter.

Die Zahlen geben die Seiten an.

. Frau Berta 55, 79

aſcher, Frau 43

Askenaſy, Frau Ida 55

Auenmüller, Herr Ober- pfarrer 25

Hluerbach, Frau B. 43

Augftein, Frau Geh. San. Rat Dr. 36

auge Stau Alfred 42 Ar, Sri. Agnes 17, 59

Aren, Frl. Marie 64

SECHS Stau Paftor

Baader, Frau Dr. 32 Déci Frl. Bertha 63, 72,

Bier Smuts, Frau

Bachmeiſter, Frau Lands gerichtspräſident 24

Back, Frau Dr. 35

Back, Frau Martha 25

Baehr, Frau Dr. Rabb. 45

Baer, Frl. ©. 32, 43 Baender, Srau 43 Bahnſon, Frau Minna

Bail, Frl. Paula 56, 78 Baldauf, Frl. Martha 59 ech am, Frl. Katharina

Balter, Stau Karoline 13, 50, 62, 75

Baltzer, Frau 30, 39

Bandau, Frl. Martha 57

Barber, Frau Alfred 64, 69

Barg, Frl. Wanda 59 Bärlocher, Frau 30

Barth, Frau Dr. Th. 25 Bann, Srau Mathilde 14 Frl. Oberl. Aus are 16 Barth, Frl. Lic. Carola 71, 77

Barthel, Stau Clara 32 Bartels, Srau A. 67 Bartling, Frau 22 Baruch, Frau 44 Baſſenge, Frau 56 Baſſermann, Frau Julie 19, 72, 81, 93 Baſſewitz Cevetzow, Frau Gräfin von 38 Baſſolt, Frl. Anna 59 Baumann, Frau Cina 45 . Frau Landrat von 3 Baumer, Frl. Dr. Gertrud 12, 89

Bauer, Frau Senator 21, 22

Bayer, Frau Kom.⸗Rat 69 Beauvais, Frl. A. 70 Becker, Frl. 29 Becker, Frl. Cudw. 62 Becker, Frau Cecilie 45 Becker, Frau Direktor 21 Becker, Gertrud 48 Becker, Frau Cisbet, Obe⸗ rin 85 Becker, Frl. Marie 34, 53 Becker, Frau San.⸗Rat 24 Beckmann, Frl. Emmy 16, 57 Beer, Frau Julie 66 Beermann, Frau Max 43,

8 EE Stl. 16, 57 Behm, Frl. Margarete 88

Namenregiſter

205

KAA AA Ae AA AA AA AU AA AA AA AA A AA AA AA AA AL AA Aaf. Ae AA IA

Behn, Srau 21 Behncke, Frau Landrat 37

Behr, Frau Amalie 45.

Behr, Frl. 22

Behrendt, Frau Miniſte⸗ rialdirektor J. 73

Behrens, Frau Bernhare dine 30, 75

Behrens, Frl. A. Clara 50

, 16

We Frl. Clara Ames De 60, 76

Behrmann, Srau 23, 80

Beided, Frl. C. 28

Beier, Srau Dr. 24

Bender, Srau A. 55, 60, 62, 81, 93

Bennewiz, Frau Mars garethe 39, 47, 51, 18

Bennigſen, Frau Amts- gerichtsrat von 24 Bennigſen, Frau von 83 Bennigſen, Frl. C. von 22,

72

Bensheimer, Frau Alice 12, 19, 44, 81

Benſt, Frl. 35

Bentheim, Frl. Ida 18

Bentheim = Steinfurt, 3. aan Stau Für⸗

ſtin

SC Zeg Ella 19 Berger, Frl. Agnes 17 Berger, Srl: 70

Berger, Frau Dr. 54 Bergmann, Srau 56 Bernans, Frl. E. 51 Berndt, Frau Emma 30 Berndt, Frau 30 Bernſtein, Frau Minna

4

Bernſtorff, Gräfin Anna 63, 71, 72

Bernus, Frau Landrat von 37

Berrer, Frau Generalin

Elfe von 37 Bett, Geheimrat 90

Beulwitz, Frl. von 36

Beyer, Srau Hedwig 20

Beyer, Frl. Hermine 40, 82

Bener, Frl. Olga 32

Bener, Pfarrer 92

Bial, Srau 31, 55

Bickenbach, Frau Dr. 53

Billmann, Srau A. 32

Bingen, Srau Ida 41, 69

Birnbaum, Frau J. 14, 32, 65, 81

Blank, Dr. med. 34

5 Frl. Minna 46, 3

76 Blaſius, Frau G., Leh rerin 28 Blauſtein, Frau Eliſa⸗ beth 19

Bleek, Frl. Berta 81 Bleichert, Frau Hildegard 37

Bleicken, Frau Elfriede 64 Block, Frau Rechts anwalt 24

Blome, Herr Cehrer Otto 28

Blücher, Frl. Guſtel von 21

Blümecke, Frl. Alma 47 Blümenthal, Rabbiner

Blumenthal, $rau Julie 44

Bober, Frau Oberſt 23

Bobrif, Frl. Oberl. €. 16

Bod, Srau 29

Bod, Frl. A. 17

Béding, Frau Geh. Home merzienrat A. 37, 54

Bodien, Srl. Louife 30.

Boeger, Frau Geheimrat 34

Boehm⸗Camgarben, Frau Eliſabeth 91

Boehringer, Frau Fanny 19, 51, 81

Boemack, Frau General

Boemmel, Frau Dr. 19

i Frau Reg. 37

pra Boefe, Frl. 6 Böger, Frl. genny 17 Böhm, Frl. Rofa 40, 47 Poan Frl. Martha 17,

Bohn, Srau Pauline 14, 66, 80

Bohn-Engelhardt, Srau 51, 53, 76, 93

Bohrer, Frl. Berta 22, 30, 53

Bölke, Frau 25 Pant Srl. Helene 13,

Bonhöfer, Frau Präfi- dent von 18

Bontant-Klehe, Frau A. 86

Bordollo, Srau Bürgerm. 67

Borm, Frl. 35 Bormann, Stau ron 23 Born, Frl. E Bösner, Ee Paftor 23 Bop, Frau 31 Boſſe, Frl. von 71 Boſſer, Frl. 48 Bothmer, Frau Gräfin 28 Bötticher, Frau Prof. 36 Böttner, Frl. M. 15, 25, 34, 74, 75 Bonfen, Frau Helga 36 Brabant, Frau Dr. 69 Brand, Frl. Anne 32 Brandel, Frl. Cina 33 Brandenburg, Frl. Frieda 24

Brandt, Cuiſe von 27 Brandt⸗Wyt, Frau Dr. 1

6 Brauer, Frl. Elly 44 Brauer, Frau Fabrikant 34

Braun, Frau Albert 19 Braun, Frl. J. 33

Braun, Frau Thereſe 43 . Frau Magda

204

Namenregiſter

E aE a aT a T aE ET TT a S TOO

Brauns, Frau Oberin 21,

65 Brennecke, Herr Dr. 61 Brentano, Frau von 62 Breymann, Frl. Dr. med. Margarete 73 N Frau Emma 5

Brieger, Frl. Helene 21

Briglele, Frau 62

Bringmann, Frau Luife 4

7 Broeker, Frau Oberin D. von 34 Bröll, Frau Friederike 77 Brors, Frau M. C. 13 Brofien, Frau Konful Dr. 61 Bruckmann, Frau Bed: wig 37 BriinigsStegemann, Frau Jenny 79 Brunn, Stau Jenny 64 Bruns, Herr Pfarrer 35 Buchholz, Stau 44, 65 nn Dr. Eduard

Buchner, Frl. Felicitas 35, 82 Budfath, Stau Lina 29,

Ba Frl. Lina 41 Buehl, Frl. 50 Buhle, Fe €. 18 Buhtz, Frau 30 Bülow, Frau Oberpräſid. von 37 Bülow-Kühren, Frau Gräfin von 24 Bundt, M. 49 Bunge, Frl. Marie 48 Büngen, Frl. Martha 64 Bünzli, Frl. B. 52 Burchard, Frau 29 Burckhard, Frau Gkono⸗ mierat 36 Burgsdorff, Frau von 37 Burk, Frau Pfarrer 22 Buſchmann, Frl. Cina 50 Bütow, Frau 25

Buttel, Frau Minna von 51, 65, 82

Büttner, rl. Roſalie 14

Buzemann, Frau Emma 29

nn Stau €. 19,

calſow, Frau Heta 65

Care, Frau R. 42

Carpentier, Frl. Clara 27.

Carſtenn, Frl. Ella 16, 48, 67, 70

Carftenn, Frau 61

Carthaus, Frau Drëtt, dent 37

Cafpar, Frl. Marie 66

Topan, Frau Juſtizrat 3

Caftner, Frl. Dr. E. 14, 74 Cauer, Frau Minna 61,

73 Chriftiani, Frl. 55 Cimbal, Srau Elifab.

31, 64 Clafon, 3 Alwine 39, 55, 76, Geen YA Gerichts⸗ Gi d 48 Cohn, $rau Dr. Rabb. 43 Cohn, Frau Dr. Anna 19 Cohn, en Sranzista

Cohnen, Frau A. 44 Conrad, Frau 21

| Consbrud, Frl. Elifa-

beth 23, 52 Conzen, Srau 60 Correns, Srau 67 Coulon, Frl. Manon 16, 48

Cramer, Srau Clem. 43

Cramer, Frl. Selma 31

Crome, Frau Grete 32

Crull, Frl. 29

Curtius, $rau Kreisarzt 24

Cyrus, Frau Iſolde 34 CTzwicklitzer, Frau 44

Daecke, Frau Cl. 61 er Frau Martha 51, 56

Dahlmann, Stau 25

Daimler, Srau Kommer» zienrat 36

rt Frau Landrat

Dann, Sri. Anna 41 Dannenberg, Sri. Anna von 23, 75 Dannmerer, Frl. Anna 21 Danziger, Frau Aug. 44 are Srau Johanna 72, 3

David, Frau Ñ. 42, 43 Pee Frl. E. E. 54,

von der Decken, Frau 54

Deetjen, Frau Kreisſchul⸗ inſpektor 24

Band: Stau Ida 39,

Dehmlow, Srau £uife 17, 9, 66

Dehrmann, Frl. Marta 87

Deidesheimer, $rau Eli- fabeth 40

Delius, $rau Adele 49

Delius, Frau Erich 22,

36, 74 Delkes kamp, Frl. Anna 51 Delling, Frl. von 40 Denzel, Frl. Heidi 33 Deſſau, Frau Prof. 43 Dettinger, Frau General von 24 Deutſch, Frau Regine 29 49, 61

Deutfmann, Frau Be: lene 3 De Gren 62 Devries, Stau Elife 45 Didolff, $rau Dr. 60 Dieckmann, Frl. Theda 32 Diehl, Frl. Sofie 16 Dietrichſen, Frl. 70 Diller, Frl. 16, 58 Dingeldein, Frl. 62 Dingeldein, Frl. M. 16

Namenregiſter

205

Gét dg A det ENTALTEN Zeg gf Ae DAN TEN DL LP LEP REN LAT EL ICE EDEN YA

Dirkſen, Wirklicher Gee heimrat Exz. von 86 Dittmar, Frau 62 Doermer, Frl. B. 53 Doerth, Frau Alwine 54 Döhner, 7 Sophie 79

Döll, Frl. E . 21 Dombois, Stau Hedwig von Exz. 60, 74

Dominik, Frl. Clara 16 Dominik, Martha 48 Dönhoff, Frl. Martha 14, 52, 54, 84 Dörries, Anna 49 Dörſchel, Frl. 33 Dransfeld, Frl. Hedwig 89 Drenkhahn, Frl. M. Eleo⸗ nore 61, 72 Drees, Frl. Mathilde 56 Dresdner, Frl. Irma 26 Droeſcher, Frl. C. 25 Droz, Frl. Grete 54 Diirdheim - Wontmartin, Exz., Gräfin Eckbrecht von 90 Dunkelberg, Frau Amts- gerichtsrat 73, 92 Dumftrey-Sreytag, Frau Gertrud 80

Durege, Frau Marianne

, 80 Dzialoszynski, SrauAlma 29, 73

Eberlein, Frl. 39 Eberlin, Frl. M. 25 Edelſtein, Frau Sophie 44 Edler, Marie 48 Eger, Frau 42 Eggers, Frau R. Rat 36 Eggers⸗Smidt, Frau Marie 13, 74 Ehlers, Frl. Anna 57 Ehrenfeld, Frl. Ady 31 Ehrenſpeck, Frau Dr. 67 Ehrenthal, Frau von 18 Ehrentraut, Frau E. 21 e Frau Ser⸗

ine Ehrich, Frl. Frieda 56, 57

Eichengrün, Lehrer 45

Eig dog, Frau Julie 51, 69, 78

Eicke, Frl. Toni 47, 49

Eickenbuſch, Frau Fran⸗

Zziska 53, 79

Eimer, Srau Marie 60

Eifenftädt, Frau Regina 44

Ekke, Eliſe 49 Elſaß, Rabbiner, Dr. B. 44

Elverfeldt, Freifrau von 36

Emmerich, Frau Priva⸗ tiere Ida 37

Ender, Frau Emma 79

I Frl. Luife von

Engelbrecht, Frl. Helene 13, 50

Engelbrechten, Frau Lonny von 36

Engelhardt, Frl. Hedwig 18

Engländer, Frau Maria 55, 76, 95

Ephraim, Herr Emil 43

Erb, Srau 62

Erbach, Ihre Durchlaucht die Fürſtin Marie zu 87

Erbe, Frau Elſa 66

Erdmann, Frau Cuiſe 41,

et Erhardt, Srau Dr. Sophie 32

Erkelenz, Frl. Gertie 39

Erkelenz, Frau Lina 28

Ermann, Frau Geheim- rat 39, 54

Erneſti, Frl. Lehrerin 28

Ernſt, Frau Gen.⸗Sup. Dr. 22

Eſchelbacher, rau Dr. 42

Eue, Frl. Wilhelmine 70 Everth, Frl. Eliſabeth 60 Everth, General 3. D. 90

Faber du Faur, Frau L. von 72

Falk, Frau Paula 43

Falkenſtein, Frau 65

Falkenſtein, Freifrau Ma⸗ rie Luife von 37

Fanta, Mlle. Adele 27

Fasbender, Frau 74

8 ne 49

Sehr,

Seldheim, ear M. 62

Feldmann, Frl. Jenny von 91

Feulgen, Frau Otto 38

Fichtner, Frl. Hanna 32

Fiedler, Frau General von 37

Fink, Frau Dr. von 43

Finkenſtein, Gräfin Wil- helmine 23, 79

Fiſcher, Frl. Julie 17

i Frau Dr. Ci 38,

Fleſch, Frau Hella 60

Fliedner, P. em. G. 88

sre id Magdalene 80

E Dr. u. Fr. 27 Föhr, Frau Olga 16 Forchheimer, Frau Cl. 44 Förſter, Frl. Augufte 14, 63, 68, 75, 93 Forſter, Frau Helene von 12, 13, 14, 41, 82 Fraas, Frau Elifabeth 13, 18, 63 Frandſen, Frl. C. 17 Frank, Frl. Eliſabeth 59 Frank, Frau F. 61 Frank, Frl. Marie 59 Franke, Frl. Elſe 29 Franke, Herr E. 27 Franz, Frl. 67 Freiesleben, J. 20 Freudenberg, Frau 43 Frey, Frau Mathilde 40 Friedemann, E. 48 Friedenthal, Frl. Marg. 0

5,

206

Namenregiſter

III DIE DEIN DL NIT DIN DD Or BY Pv Or PAO Or Ar Or Or DEE II

Friedländer, Frau Betty 82

Friedleben, Frau Huguſte 77

Friedmann, Frau Anna £. 74

Friedrichs, Frau General 36

Frieſe, Frau Anna 32 SCT a Eiſenbahn⸗

Saltſch Kammerherr, Ma⸗ jor a. D., Freiherr von 91

Fritſch, Frau Milka 66, 72, 80

Fritz⸗Fermeren, Frau 54 Fritz, Frau Marie 65 Fritze, Frau 56

Fritze, Frl. 32 Froehlich, Frau Dr. 43 Fröhlich⸗Benedix, Frau 56 Fröhlich, Frau Marie 34 Fromberg, Frau Clara 77 Frommel, Frau Berta 40 Froriep, Frau Prof. von

Froſt, Frl. A. 17

Froſt, Frau Caura 53, 74

Frucht, Frau Rechtsan⸗ anwalt 37

Fugmann, Frl. 49

Fuhrmann, Frau Ben: riette 55

Funcke, Frau Juſtizrat 36

Furch, Frau Robert 23

Fürſtenberg, Frau Aniela 75

Gadesmann, Frl. 53

Gahmberg, Frl. Thyra 26

Galleiste, Frau Ober⸗ regierungsrat 24

Gante, Frau Oberberg- rat 39

Gaßmann, tee Leo 38

Gaßmann, Frau Irma

Gaſt, Frau 28 Gatzke, Frieda 49

Gaupp, Frau Major 38

Geber, Frl. Maria 28

Geißendörfer, Frau Hanna 41

Gelpke, Frau Ottilie 72

Gentner, Frl. Marie 41

Gerdes, Frau 25

Gerdes, Frl. Helene 17

Gerhardt, Frau Anna 49

Gerken⸗Ceitgebel, Frau £. 72

Gerlach, Frau 64

Germann, Frl. Joh. 18

Gernsheimer, Frl. Re⸗ gine 44

W Frl. Eliſa⸗ beth 14, 51

Gerſtle, Fil. Nettie 32

Gerſtle, Frl. 32

Gerſtle, Frau Roſa 44

Geſell, Frl. Gertrud 22

Gevekoth, Frau Lina 71

Genfer, Frl. 16, 48

Gierke, Frl. Anna von 27, 75, 91

Gieſe, Frau Marie 40

Giesler, Frl. Ida 51

Gilbert, Frl. Oberlehre⸗ rin Thetla 16

Gillet⸗Wagner, Frau 30

Glaß, Frau 42, 55

Gleißberg, Frl. Erna 47

Glock, Frl. Helena 55, 68

Göbel, Frl. 48

Goebel, Frl. 30

Goerke, Frau Oberpoſt⸗ direktor 37

Goetz, Frl. Fanny 35

Goetze, Frau prot 34

Goebel, Frl. 4

Göhler, Frl. Marie 16

Goldmann, Frl. Regine

44 Goldnick, Frl. Clara 17 Goldſchmidt, Frau 29 Goldſchmidt, Frau Dr. 26 e Frau Helene

Goldſchmidt, Frau Ben: riette 80

Goldſchmidt⸗Bacher, Frau 13, 69, 77

Goldſ chmidt⸗Bon, Frau 44

Goldſchmidt⸗Weil, Frau 62, 82

Golski, Frau S. 21, 67

Gonſer, J. 34

Göpfert, Frau Baumeiſter 23

Göppert, Frau Prof. 36

Gordon, Frl. von 13

Göring, Frl. 39

Görlitz, Frau Oberſt 37

Gortz, Frau Dr. 37

Goſche, Frl. Dr. Agnes 8

12, 13, Goſche, Frl. Lisbeth 51 Goßler, Frl. von 31 Goſſow, Marg. 49 i Schweſter Eli⸗ 19

ſabeth

Gottſchalk, a Johanna 15, 53,

Gotijihalt cube, Frau

Göt, Frl. Babette 70 Götze, Frau Hedwig 34, 59 Götzger, Frl. Sina 40 . Frl. Sophia

Graba, Frl. E. von 15

Grabau, Frau Ludwig 36

Grad, Frau Irma de 18, 84

Gradowski, Frau Ida 66 Graetz, Frl. Anna 32 Graetz, Frau Berta 41, 83 Graetz, Frau Dr. 33 Graetz, Frau Math. 51 Graegen, Frau h. 42 Graner, Frl. Eliſ. 33 Granier, Frau Anna 25 Graß, Frau Juſtizrat 34 Grashoff, Frl. Cehrerin 28 Graudenz, Frau Elfriede 67

Graul, Frau Eliſabeth 29 Gravenhorſt, Frl. Sophie 24, 81

Greiling, Frl. Marie 21

Namenregiſter

207

IT DIDI ED IN DIN DIDI DAL DAN DU AN IN Ov Pv Or Oy Or Orne

Grein, Frau Clara 62, 82, 93

Greinert, Frau Anna 52, 56, 83

7

Griefmener, Frl. Cina 32 Groeben, Frau v. d. 50 Groh, Frl. Clara 47 ®ronemann, Frau Dr. 32 Großmann, Paſtor 85 Grube, Frl. A. 61 Grünbaum, Frl. R. 27 Griinbaum, Frl. D 27 Wee Stau Anna Grünebaum, Frau Bertha

45

Grünebaum, Frau €. 53

Grünwald, Srau Dr. 43

Gudden, Frau Dr. 22, 74

Gudden, Srau Elifabeth 74

Gumpf, Srau Olga 77, 86

Gunnell, €d. 53

Günter, Marie 48

Guretzky⸗Tornitz, Frl. von 69

Gürſching, Frl. Agnes 41

Guftävel, Frl. J. 59

Gutmann, Frau E. 44

rn Frl. Martha 3

33, Gutihe-Seh)meier, Frau Cl. 21 Güttinger, Frl. Eliſe 70

Ces Frl. Elife 67 aas, Frl. M. 62 Haah, Frl. Catarine 59 ne Frl. Elifas beth 1 5 E Cl. 21 Had „Frl. Emmy 28 acks, Frau Hedwig 30 Haecker, Frl. Oberlehre⸗ rin 54 ehr €. 49 aedrich, Frau Oberſt⸗ leutnant 24, 84 Häfner, Frau Laura 28 Hagenbeck, Frau 61

Hahl, Frau Gouverneur,

D, Hahn, ar 81 Hahn, Frl. H. 24 Ce Stau Prof. 24 abn, Srau Sophie 44 Hahn, Frl. Wanda 38 Hahne, Frau Martha 74 Hähnert, Frau 20 Hain, Frau 29 Hake, Frau Geh. Reg.⸗ Rat von 36 Hälbich, Frau Ed. 37 Halfmann, Ottilie 48 bar Frau E. 55 alſeband, Frau Fabrik⸗

beſ. Fritz 38 ne, Frl. Helene Amin. Stau Johanna

Hamburg, Frau Recha 50 Hamburger, Frau Lina 43

Hamkens, Frau Emilie 64

Hammer, Frl. Herta 33

Hammer, Frau D. 67

Hammerſchlag, Frau Dr. 34

Handel, Frau C. 33, 55 Hane, Frau 64 hantitängt, , staukathar.

Hänig, Herr Direktor 26 Hannemann, Frl. E. 49, 68 Hanſen, Frau Baumſtr. Clara 37 Hanſer, Frl. Hildegard 32 Hanſtein, Frau Oberſt⸗ leutnant von 36 Harbou, Frl. von 16. 30 Harder, Frau Ada von 21 Harte, Frau Dr. 23 Hartmann, Frau Land» gerichtsrat 38 Hartmann, Frau Land- rat 36 Hartwig, Frau paula 71 . Frau Anna

Haſſenſtein, Dr. Maria 21 Hatten, Frl. Gertrud von 35

Hauber, Frau Privatiere

Haun, Agnes 49

Haufen, Freiin Emily von 21, 22, 76

Hauth, Frau 35

Havemann, Frau Mar⸗ garete 78

Hanmann, Frau Kathi 40, 47

Bebberling, Srau ©. 31, 35

Heckert, Frau General 22 Reefer, Frau Oberbau⸗

rat 36

Heerdt, Frl. Emma 77

Heide⸗Kröſing, Dr. med. Elifabeth von der 85

Heidemann, Frau Doris 14, 80

Heidenhain, Frau Marie 13, 63, 84

Heidmann, Frau Hedwig 36

dok Frl. 31, 54 eiöfied, Frau Prof. Dr. 23, 31, 34, 50, 75.

Beilbrunn, Stau 39

Heilbuth, Frl. Anna 43

Beifigendörffer, Frau Geh.⸗Rat 68

Heim, Frau Emma 14, 1, 84

Heim, Frau Iſabella 44,

hein, Frl. Ulrike 67

Heinlé, Frl. Agathe 21

Heinrich, Frl. Toni 16

Heinrichsdorff, Frau Dir. 23

Heinſius, Frau Helene 44

Heintze, Frl. 32

Heiß, Frau Marg. 40

Heftheuer, Frau 20

Helbig⸗Tränkner, Frau Helene 14

Helbing, Frau Dr. 61

Held, Frl. Anna 17

208

Namenregiſter

PEP CCC DEN DUAL Uw :.. Kan Ze Aar Gg DO (Po Po

Held, Frau Klara 52 eld, Frl. Marie 76 eldrich, Frl. Amalie 13 41, 50, 76

Hellmann, Frau Berta

. 32, 72, 84

Hellmann, Frl. 30

Helmentag, Frl. Ida 54 71, 75

Hempel, Frl. C. 63, 71

Hennes, Frau 69

fennig, 8 Juſtizrat Alice 3

Gennighaufen „Frau Julie

Henning, Stau 33 Henge, Frl. Mathilde 18, 3

6 Henzeroth, Frl. Helene 18. 59

Heraeus, Frau J. 62 Herber, Frl. Pauline 93 Herdiekerhoff, Frau 54 Hermann, Frl. Agnes 45 STE Srau Marie 23,

Hermeus, Frl. Tilly 39 errmann, Frl. Maria 31 ertwig, Srau Prof. 36

Herzberg, Frau Dr. Dora 39, 52

Herzfeld, Frau Dr. 45 Herz⸗Cohöfer, Frau 24 Herz⸗Strauß, Frau 29 Heßdörfer, Frau Sani; tätsrat 27, 62 Heumann, Herr Paul 91 Heuſer, Frl. Cuiſe 28 heußner, Herr Dr. 26 Heyde, Frl. Aggi v. d. 28 Ces Frl. Lilly 25 ender, Frl. 23 Heydenaber, Frl. Cuiſe von 40 enermann, Frl. Clare 47 enl, Frl. Eliſe 25, 68, 73 Heyl, Frau Hedwig 15, 35, 60, 68, 73, 75 Heymann, Frau Clemy 15, 42, 60

Heymann, Frau Dina 41 eymann, Frl. Helene 31 enmann, Frl. £. G. 29 an Sri. Clementine

Hieber, Frl. Marie 17

Hielſchen, Frl. Ang. 49,54

Hielſcher, Frl. Ella 38

Hildebrand, Frl. 18

Hildebrandt, Frl. Agnes 49, 65

Hilf, Ida 48

Hilger, Frau Direktorin

Hillmann, Frau 65 Bimmelheber, Frau Luit- gard 19, 2 80 Hinz, Frau Hirſch, Kee 5 Hirſch, Frau Cuiſe 66 Hirſch, Frau Martha 44 Hirſchberg, Frau Clara 73 Hirſchel, Frl. Betty 19 Hirſekorn, Frl. C. 26 Höbel, Frl. Käthe 16, 59 Hoeſch, Frau Albert 76 Hoeſch, Frau M. 53 Hof, Frau Cina 33, 53, 76 Hoff, Frau 22 n Frau Antonie

8 Hoffmann, Frl. Eliſabeth 47

Hoffmann, Frl. J. 6 Hoffmann, 1 63, 72, 78

Hoffmann, Herr J. 26 Hoffmann, Frl. Ottile 21, 64, 74

Hoffmann, Frau Geb.»

ée Frau Kirchen⸗ rat 24

Hofmann, Frau Roſa 19

Högl, Frl. Joh. 65

Hohenfels, Frl. Ida von 53

Höhler, Frau Dir. 24

Holleben, Frau Korv.⸗Ka⸗ pitän von 36

Hollmann, Frau Lotte 50 Holm, Frau H. 33 Hölſcher, Frl. Clara 35 Holten, Frau Elfe von 81 Höltje, Frau Hanna 14 Holzmann, Frau Bertha 43, 77 Boopmann, Frl. Elifa- beth 28

Hopf, Frau Kirdhenrat 24

Hopfengärtner, Frl. 19

Hopffgarten, Frau E. von 13, 27

Hopp, Meta 48

Horn, Freiin von 69

Horn, Baronin Marie von 82

Horn, Frau Mimi 14, 83

Horny, Frau Olga 19, 53

W Freifrau von 3

Hübel, Herr Dr. von 69

Hübner, Frau 55, 70

Hugen, Frl. Martha 48, 54

Huhn, Frl. 29 Humbſer, Frl. Emmy 23, 7

51, 7 Hüsler, Frl. Adele 48 Huter, Frau Hauptmann

23

Huver, Frl. Julie 17

Ide, Frl. H. 16

Ihſſen, Frau Oberſtleut⸗ nant 22

Ihßen, Frl. Martha 74

Iken, Frl. Anna 22, 74

Ilgmeier, Frl. marga⸗ rete 40

Illner, Frl. Eliſabeth 68

Ingermann, Frau 21, 64

Irmer, Frl. Cuiſe 50

Iſaac, Frl. Eugenie 74

Ifrael, Frl. Gertrud 45

Ifrael, Frau 44

Iſraelowicz, Frau Fanny

Itzenplitz, Gräfin Chars lotte von, Exz. 90

Wamenregifter

209

PBEM DEP MMOH DU DEAD DELLA N DE QP QP Or OY Po Or IE DIN

Jablonowski, Frau Be: lene 13, 78

SE Frau Geheimrat 3

Jacobs, Frau Prof. 34

Jacobſohn, Frau Dr. 55

Jaeck, Frau 34

Jagow, Exz. Frau von 69

Jahn, Frau Fabrikbe⸗ figer M. 37

Se Frau Oberſt von

Jande, u Oberſtleut⸗ nant

Jannaſch, Frl. 16

Janus, Frau Minna 67

Jaſtrow, Frau Anna 13, 75

Jaſtrow, Herr Stadtver⸗ ordneter J. C. 25 Jaulus, Rabbiner Dr. 42 Jebſen, Frl. A. 64, 70 Jellinek, Frau Camilla

19, 51, 79 Jenny, Frau A. 33 Jens, Frl. J. 33 Joetze, Frau Hedwig 41 Johannſen, Frl. M. 64 Johannſen, Frl. W. 52 Johl, Frl. Toni 47 Jonas, Frau Gymn.⸗Dir. Olga 37 Jordan, Frau Verwalter 23

Jordan, Srau M. 19

Jofeph, Frau Dr. 45

Jofeph, Srau Prof. Noémi 24, 81

Jung, Frl. Elife 59

Jungk, Frl. Anna 56

Jungmann, Frau Juſtiz⸗ rat 52, 56

Kaag, Frau Rabb. Dr. 45 Haden, Frau Oberſt 36 Kaempfer, Frau Paula 38 Haeſtner, Frl. von 63 Kahlert, Frau Hauptm. 55 Kahn, Frau Nathan 44 Kaifer, Frau 61

keller, Frl.

Kaifer, Frl. Marie 17

Kalfmann, Frl. Friede⸗ rike 58

Kallmann, Frau Juſtiz⸗ rat 27

Kaltſchmidt, Frau Eiſen⸗ bahndirektor 24

Kameraſi, Frau Rabbiner 45

HKamps⸗Groden, Frau Anna 21 Hannegießer, Herr Dir. 25 Karcher, Frau Tilde 53, 72 Karle, Srau 70 Karli, Schweſter Agnes 20 Karom, Frl. Maria 38 Karow, Stau 25 Karften, Srau Minna 64 Kafelowsty, Frau Pros SIS Elifabeth 13, 68,

Käftner, Frl. Julie von 71,

Kaufmann. Srau Eugenie 87

Kauffmann, Srau Eva 52

Haupiſch, Frau Hedwig 21

Heferſtein, Frau Fabrik⸗ beſitzer 23

Heil, Srau Margarete 66, 80, 93

A. M. 31

Keller, Frl. Emma 28

Keller, Herr Profeſſor 26

Kellhammer, Frl. Hedwig 4

0 Kern, Frau A. 34 Kiel, Srau von 23 Hiende, Frau Alice 40 Kiesbne, E. 49

Kieſſelbach, Frau Cuiſe 1

L t Kinsfofer, Srau Marie 40 Kipfmüller, Frl. Dr. Ber- tha 17, 57 Kirch, Frl. Ida 51, 77 Kirchbach, Exz. Frau von 27

Kirchdorffer, Frl. Augufte 18, 41

Jahrbuch der Frauenbewegung III

Kirchhoff, Frau 66 Hirchner, Frau 39 Kirchner, Frau Marga⸗ rete 15, 63

Kib, Frl. Agnes 59 Kiwi, Frau Selma 45 Klahre, Frau Emilie 76 Klamm, Frau Agnes 48 Klauß, Frl. Emmy 56 W Herr Bezirkslehrer

Klein, Sel R eheee Ottilie 15, 20

Klein, Srau Joh. 23

Klein⸗Cipinsky, Frau Paula 59, 66

Kleinwächter, Frau Cand⸗ . Käthe 34,

a Frl. Anna von 24,

Klingel, Frau Bürgers meifter 67

Klinghammer, Frl. 23

Klitſcher, Frau Thereſe 52

Klitzing, Frau Anna von 37°

Klodow, Frl. Ida 73 Kloſtermann, Frl. Å. C. 25

Kluge, Frl. Ottilie 50 Knabe, Frl. Gertrud 47 Knebel-D ee Frl. Elie fabeth von 91 Knipping, Frl. Elifabeth

Knittel, Srau Dr. €. 32

Knobelsdorff⸗Brenken⸗ hoff, Frl. Meta von 23, 76

Knopf, Frau 35

Knothe, Frau Direktor 17

Knothe, Frl. 57 N Frau Stadtdirektor

noch, Frl. Ida 52 Koch, Frl. Cina 710 Koch, Frl. Cuiſe 29, 74 Koene, Frl. Marie 18

14

210

Namenregiſter

CAD ne det df Ae ER E reer

Koenig⸗Scheurer, Frau 35 75

Köhler, Frau Emilie 36 Kohn, Frau Pauline 21, 64

Kohn, Hr. Samuel 42 Köhnte, Schweſter 6. 20 Kolb, Frau Luife 40 Kölln, Frl. €. 13 Kollwig, Srau Käthe 87 Kolshorn, Frl. Elfa 57 Koltze, Frl. M. 17 König, Frau 41

König, Frl. Minna 32,70 Königsberg, Frau Emma

52 Königsthal, Frl. Hilde gard v. 17, 41 Kool, Frau Dr. 23 Koop, Frl. M. 64 Hoppenheim, Frau Sanny 45

Köppern, Frl. Klara 51

Soit, Frl. Elifabeth 39 5

Korte, Frau Kommer: zienrat 36

Kortmann, Frl. Marie 78

KHortzfleiſch, Frl. Ida von 83

Koſſer, Frl. Marie 61, 82 Höther, Frl. Marie 70 Kottwitz, Frau Landrat Freifrau von 38 Kraeger, Frau Dr. 33 Krafft, Frau Candge⸗ richtspräſident 40 Kramer, Frau 68 Krämer, Frau Cl. 44 Kranz, Frau Dr. 63 Krapf, Frl. Marie 41 Kraufe, Frau Direktor 56 Kraufe, Frl. E. 59 Krauſe, Frau Caura 70 Krauſe, Frau Maria 55 l Frl. Martha

Kretzſchmar, Frl. Cucie 17 Kren, Frau Dr. 34

Krickau, Frl. Käthe 17 Hrieg, Frau Tilla 38 Krieger, Frau Anna 32 Krobiell, Frl. Wally 18 si Frl. Bertha von

Kröger, Helene 49

Kromener, Frl. Oberleh⸗ rerin 30

Kronenberg, Frau Dr. Adele 39, 54

Kroner, Frau Dr. 42

Kröner, Frau 49

Kronheim, Frau Marga: rethe 38

en Frau Sonja 19,

Kroos, Frl. Marie 23, 79

Kroymann, Frl. Anna 60, 64, 76

Krug⸗Genthe, Frau Dr. phil. 30

Krüger, Frl. A. 27

Krüger, Frl. E. 50

EEN Srl. Marianne

Krufenberg, Frau Els⸗ beth 34, 38, 39, 54 Kruſe, Frau Reg.⸗Präſi⸗

dent 53

Hubatz, Srl. Eva 22

Kübler, Frl. C. 70

Huck, Frl. Margarete 18, 59

Kuhn, Frl. Anny 59

Kühn, Frau Eliſabeth 17

Kuhn, Frau Frida 62, 81

Kühn, Stau 39

Kühn, Frau Lina 31

Kühne, Frl. Marie 51

Kühne, Oberverwals tungsgerichtsrat Dr. 90

Kulmert, Helene 49

Kühns, Srau Hauptmann 23

Kulesza, Anny von 49 Küppers, Frl. Clara 47 Kurth, Frau 20 Kutſcher, Frl. M. 22

Laar, Frl. Frida 78 Cabes, Frau E. 33 Cabes, Frl. Marianne 52 Cackmann, Frau 65 Cademann, Frl. 32 Laer, Frau Landrat von

24 Laer, Frl. Emilie von 53, 74

Cahuſen, Frau Kommers zienrat 21

Lallement, Frau Prof. . Avé 23

Lamen, Frau Prof. 33

a Frau Sophie 64,

Landen, Stau Generals major v. d. 24

Landau, Frau A. 33

Landau, Frau Dr. 45

Landau, Frau Rechtsan⸗ walt Charlotte 44

Canderer, Frl. Helene 52

Landsberg, Frau Anna 7

Landsberg, Srau Marie 54

Landsberger, Frau Aue gufte 72

Landsberger, Frau 43

Landsberger, Srau Helene 44

Lang, $rau Clara 22, 40, ' ' ' 9

Lang, Srl. Sofie 40

Lang-Kurz, Srau M. 34

Lange, Sri. Clara 21

Lange, Frl. Helene 12, 13, 14, 15, 72, 73

Lange, Frl. Olga 24

Langer, Frl. E. 16, 57

Caſche, Frl. Martha 56

Laffar, Frau Geheimrat 19 ö

Caßwitz, Frl. G. 26 Cauber, Frl. M. 35, 71 Caubert, Frau Hedwig 61,

77 Caubhardt, Frau Amts- richter 55

Namenregiſter

211

rer

Caukhorſt, Frau L. 61

Caupheimer⸗ Gutermann, Frau 30

Caw, Frl. E. 33

Lebius, Frau Alma 59

Lehner, Frau Anna 40

Lederer, Frau Sophie 58

Leenderg, Frau Kommer⸗ zienrat 54

Lehmann, Frau A. 61

Cehmann, Frau Geheim⸗ rat 37

Lehmann, Frl. Ida 48

Lehn, Frau 62

Lehnert, Frau C. 21

Lehr, Frau Geheimrat 53

Leifheit, Frl. Chriftiane 26

Leift, Frau Direktor 23 Cembert⸗Mehl, Frau Mar: garethe 22, 72 Cemcke, Frau H. 19 Lemde, Frl. Martha 72 Cemp, Frl. Eleonore 26 Cengefeld, Frl. Dr. Selma von 63, 72, 84 Cengerke, Frl. Charlotte v. 57

Lenz, Frau Ina 43

Leopold, Frl. M. 17

Lepmann, Frau Mathilde 45

Leportier, Frl. Margarete 50

Lerche, Frl. Sofie 15

Leſſenich, Herr Rektor 25

Leffer, Frau Hermine 75

Ceſſing, Frau Eliſabeth 19, 77

7

Ceſſing, Frau Clara 41 Ceszinski, Frau Dr. 42 Tettau, Frau Hedwig 51 Cevi, Frl. Käthi 27, 40 Levis, Herr Sigmund 44 Lewin, Frau 45 Lenden, Frau Marie von

46

Cieberwirth, Frau 21 Liebig, Frau Hedwig 49 Ciebſcher, Frau 20

Ciebſcher, Frau H. 20 Ciedtki, Frau Helene 23 Lienhardt, Frau Her: manna 41, 72 Liefendahl, Frau Peter 38 Lieg, Herr Dr. 26 A Generalmajor

3. D. 85 Linde, Frl. Olga 48 Linde, Frau zur 39 Lindemann, Frau Anna Lindemann, Srau Erna 23, 79 Lindenau, J. Exz. Frau 38

von

Lindenau, Frl. Oberl. Sus ſanne 17

Cindhamer, Frl. Hedwig 61

Cindhorn, Frl. C. 65, 74

Linn, Frau Anna 67

Lipp, Herr Stadtſchulin⸗ ſpektor 27

Lippmann, Frau 30

Ciſchnewska, Frl. Clara 49

Cob, Frl. Johanna 61 Löb, Frau Helene 43 Cobedan, Frl. Helene 75 Coche, Frl. Clara 34, 67 Loeb, Frau Leop. 45 Loeben, Frau von 60 Coèn, Freiin von 38 Lohde, Frau Major 25 Lohmann, Frl. Dora 31 Lohmann, Frl. F. 27, 41 Lohmann, Frl. Wilh. 22, 53, 87 Cohſe, Dir. Dr. 61 Löllfe, Frl. Mina 59 London, Srau Paula 44 Lönnies, Srau Sup. 24 Lorenz, Frl. Mathilde 59 Loren, Frau Ing. A. 27 Löfchner, Srau W. 51 Log, Frl. 68 Cöweneck, Frl. Maria 57 Löwenftein, Frau 43 Lucius, Herr Dr. A. 26

Liiders, Frl. Dr. Marie Elifabeth 92 Lüdersdorff, Frau Mars garethe 38 Ludewig, Srau 48 Ludewig, Frl. Antonie 18 Ludewig, Frl. Elife 19 Lüdide, Frl. Thereſe 18 ay Frl. Emmy 32,

Lütgen, Srau Albert 36 Luthardt, Frau Förſter 67

Cüthje, Frau Karen 30

Maas, Frau Marie 25

Machens, Frau Oberbür⸗ germeiſter 36

Magnus, Frl. Mathilde 15

Mainz, Frau Emma 43

Maiweg, Frau Dr. 23

Malachowski, Frau von 25

Malbranc, $rau Marie 38

Malcomes, Frl. 49 Malkomeß, Frl. Minna 15

Malſch, Frl. Marie 40 Maltes, Herr Redakteur 8

2 Manaſſe, Frau Direktor 45

Ce Mang, Frau Ober⸗ Inzealdirettor 37

Mann, Frau Anna 19, 34, 81

Manz, Srau €. 43

Marcard, Frau Johanna

marck, Frau Stadtrat 42, 55

Märkiſch, Frau 61

Markus, Frau Bertha 30

Martens, Frl. Emma 57

Marquard, Frl. Henni 92

Martus, Frl. Margarete 48

14*

212

Namenregiſter

DIDI DEAL DANN AE LA DAN LAN DI ALAND DENN PATE TUN

Marr, Herr Generalmajor 3. D. von 90

Maſchke, Frau Oberſt 37

meee Frau Cuife 53,

Matthes, Srau A. 60 Mag, Srau Dr, Elfe Cina 71

Manberg, Frl. J. 34

May, Frau Å. 42

ge Herr Lehrer Otto 2

Mayer, Frau Bertha 42 Mayer, Frau Rechtsan⸗ walt £uife von 38 Mayer, Frl. Marie 28 Mayer, Frau Sabine 43 Mede, Frau 63 Meier, Srau Hofrat 86 Meinde, Frl. A. 18 Meinede, Frl. Dorothea 47

Meiner, Frau Emma 25, 80

Meifel, Srau 32

Meisner, SCH Reditsan- walt 3

Meirner, 3 Oberſtabs⸗ arzt Dr. 36

Melging, Srau Dr. 70

Mend, Srau Agnes 64, 78

Mendel, Frau 61 Meuermann, Srau Clara 30

Meng, Frl. 31

Menger, Frau Dr. 19

Menn de Laffaulr, Frl. 30

Menrin, Frl. Joſefine 58 Merd, Srau Helene 40 Merensfy, Frau Dr. 37 Merkel, Srl. Anna 48 Merkel, Frl. Katharina 67 merkel, Frau Sup. 23 Mertti, Frl. Charlotte 50 Mertens, Frl. Clara 48 Merz, Frl. 19 Meßthaler, Frl. Elifabeth 24

Megel, Frl. 39 Meurer, Srau Adele 13, 54

Meviffen, Srl. Mathilde von 39, 54, 80

Mewaldt- v. Wedel, Frau Dr. phil. Chriſtiane 72, 78

meyer, Frl. 69

Meyer, Frau Paſtor 22

Meyer, Frau Dir. Dr. 23

Meyer, Frau Stadtrat Emmy 27

Meyer, Frau Juſtizrat Helene 30, 45, 83

Meyer, Frau Juſtizrat Jenny 38

Meyer, E A. 70

meter Frl. Rofe 39, 51,

1

Mener, Frl. Marie 47, 50, 67, 75

Meyer⸗Harder, Frau B. 64

Meyer⸗ Michaelis, Frau Eliſe 73

Meyring, Frau 33

Michel, Frau Marie 29, 45, 62

Michelſen, Frau Otto 24

Migault, Frl. M. 74

Model, Frau Franziska 73

Modrze, Srau Gertrud Frau Haupt» ann Mohrmann, $rau Paftor 24

Mollenhauer, Frl. E. 15 Möller, Frl. Anna 65 Möller, Frau Elfriede 21 Momm, Frau Elif. 22 Mommſen, Frl. Cuiſe 47 Montgelas, Frau Gräfin Theodor 37

Mooyer, Frl. Olga 42 Morgenthal, Frau 21 Mosbacher, Frau 30 Moſer, Frl. Clariſſe 74

Mülbe,

Moſes, Frl. Clara 44

Mosheim, Frau Cina 42

Moſthaf, Staatsrat von 91

Muhr, Herr Ernſt 42 Frl. Agnes von der 63, 71, 76 Müll, Sul Hedwig stud. hil.

phi maler E Oberlehrerin 1

müller, Frl. Clara 18, 66 müller, Frl. Clärchen 87 a Sri. Conftanze

miller, Frl. n 13,

müller, Frl. Emilie 16

müller, Frau Frieda 71

miller Herr Geheimrat 9

Müller, Frau Gertrud 13

müller, Frl. Julie 21

müller, Frl. Marie 62

müller, Frau Med. «Rat 24

müller, Frl. Paula 22

müller, Frau Pauline 35

müller, Frau Dr. O. 92

müller ⸗Flügger, Frl. 59

Mülmann, Frl. Eveline von 23, 80

Mumm, Frl. Elifabeth von 54, 70

Mummenhoff, Frau Ag» nes 50, 53, 74

a Stau Rabb. Dr. 4

Münſter, Frau Gräfin zu 22

Münzner, Frau 20

Muſtert, Frl. A. 70

Mutzenbecher, Frau Reg. Rat 34, 65

Nagel, Frau Helene 22

Nagel, Frl. Elſe 19

Nägeli, Frau Emma 29, 61, 62, 81

Namenregiſter

213

III IND AER AE AE DD AE AE GE AE AA AE AE Ge Ze A Ge Ge Ae ee At AA

Hahmer, u. Elenita von der 5 HORI, fee Elſe v. d.

nate. Frl. Johanne 59 Naſſauer, Frau Paula 43, 77

Nathuſius, Frl. Marie von 23, 78

Rauhaus, Frau Dr. Jo: hanna 18, 69 Naue, Frau Betty 81 Naumann, Frl. Alma 48 Naumann, Frau Minna 13, 62, 77 Naumann, Frl. Toni 29 Neidhardt, Frl. Jof. 14 Neidhardt, Frau 35 Neſte, Frl. Augufte 48 Neſtler, Frau A. 21 neter, Herr Dr. med. 27 Netter, Frau Dr. 44 Neubauer, Frau Bergrat

3 | Neubürger, Frau Pauline 29

Neugebauer, Frau Dr. 55

Neuhaus, Frau Amtsge⸗ richtsrat 89

Neuhaus Frau Dr. 14

EE Srau Elifabeth 1

Neumann, Frau Julie 42

Neumann, Frl. Oberleh- rerin 16

Neumann, Frl. W. 56

5 Frau Cuiſe

nicolas, Frau Fabrikbeſ. Anna 3 36

Niebel, Frl. 70

Hiemer Frl. Margarete

17 Nieſel, Frau Dr. 27 Noack, Frl. Elsbeth 16, 26

Nohel, Frau C. 34 Nöldede, Frl. M. 16 Noltemeier, Frl. E. 18 Womens, Frl. Frieda 47

Nöthlichs, beſitzer 67

Frau Fabrik⸗

Oakes, Frau Direktorin

Oakes, Frau Paula 16

Oberbed, Frl. Elifabeth 48

Oelrichs, Frl. E. W. 75

Oertzen, Frl. von 65

Oeſterlen, Schweſter Mar⸗ tha 20

Ohlerich, Frl. Cuiſe 85

Ohlemann, Frl. 24

Ohlrich, Frl. 65

Ohneſorge, Frl. Franziska 15, 17

Oliven, Dr. 42

Glrichs, Frl. 23

Ornhorſt, Frau Oberamt⸗ mann 37

Oske, Frau Henriette 29, 66

Oswalt, Frau Geheimrat 26

Overbeck, Frl. 35

Pade, Frau Dir. Cuiſe 1

Pagenſtecher, Frl. A. 39 Pankow, Frau Rudolph 61

Pappenheim, Frl. Bertha 43, 77

Pappenheim, Frl. 6. 25

Pappenheim, Herr Prof. Dr. Carl 25

Pappenheim a Major Rabe von 3

Dappris. Frl. “anna 12, 34,

paſch, Vo Clara 31 Paufe, Frl. A. 16 Pavel⸗Rammingen, kreie in v. 61 Pavenſtedt, Frl. El. 66 Pawlikowski, Frau 55 Pawlowsky, Frau 22 Peczkowski, Herr Lehrer 44

Peltefohn, Srau 30

Peters, Frau H. 50

Peters, Frl. Sofie 47

Peterfen, Srau Clara 51

Peterfen, Frl. Elfe 15, 58

Petri, Srau 50, 72

Petri, Frau Konf.: Rai 22

Pfaff, Frl. 57 faff, Frau von 25 . ea Frl. Luif

pfefferblüth, Frau 44 Pfriemer, rl. 19 Pfungſt, Frl. Marie 93 Philippi, Frl. Maria 14 32, 79 Pies, Frau 54 Pichlmair, A. 92 Pietſchmann, Frau J. 21 Pilet, Frau Hermine 81 Pilgram, Herr Paftor 85 Pinow, Frau 25 Piorkowski, Frl. Ida 93 Planck, Frl. Mathilde 18,

plank, Frl. stud. med. Elſe 29

Plank, Frl. E. 62 Pochhammer, Frau Marg. 73

Poehlmann, Frl. Marga: rete 13, 14, 18, 57, 65, 84

66, Poensgen, Frl. Martha 60

Poepperling, Frl. 29 Pohlmann, Frau Helene

Polheim, Frl. Joh. von 15 Pommer, Frau Regie⸗

rungsrat 36 Dopperoth, Frau E. 39, 55

Popperoth, Srau Thea

Se Frl. 62 Posner, $rau Rabb. Dr. 43

Poft, Srau Elifabeth 19

214

Namenregiſter

EE // ß

Poten, Frau Oberin 24, 84

Potz, Frau Paſtor 24

Preibiſch, Frau Marie 85

prep Stau Dr. 55

Preiß, Frau Elſe 61, 80

Preller, Frl. Marie 22

Preuß, Frau Marie 66, 71

Preuß, Frl. Bertha 47, 70

Priſter, Frau Thereſe 43

Prietzel, Herr Oberſchul⸗ rat Dr. 26

Prinzing, Frau San.⸗Rat Dr. 24, 84

W u. SE Frl. Ella

Bomm Srl Eva 48

roske, Frau 56

Prüfer, del. Ei Joh. 26

Puchta,

ier E gees Maria von 23, 80

eh: Frau San.⸗Rat Eliſe 38

Raabe, Frl. Minna 64, 70 Raake, Frau 30

Rabig, Frau Hedwig 22

Rademacher, Frau 22, 54

Rahmlow, Häthe 25

Ramſauer, Frl. Anna 16, 57

Raſchig, Frl. Toni 80

Raſenack, Frau Rabbiner Dr. 42

Raſpe, Frl. Ida 65

Rathenau, Frl. Auguſte 16, 58

Rauch, General d. Kaval⸗ lerie von 90

Rautenſtrauch, Frau L. 69

Reben, Frau Anna 72, 84

Rebmann, Frau M. A. 19, 70

Regenhardt, Frau Clara

4

9,

Rehbein, Frl. M. 58

Rehm, Frau Marie 41

Rehmann, Frau 29, 51

Rehfe, Frau Amtsge richtsrat 24

Reiche, Frau Charlotte 56

Reinecke, Frl. Berta 72, 82

Reinecke, Frl. M. 16 Reinhardt, Frl. Berta 72, 4

8 Reinold, Frl. Alwine 13,

15, 56, 75 Reinſch, Frau marie 40 Reinſtein, Frau D. 20 Reis, Frl. Helene 83 Reis, Frl. Sophie 88 Reis, Herr Dr. med. 27 Reiß, Frau Marie 52 Reishaus, Frl. 56 Reuter, Frl. Chriſtiane 59 Reuter, Frl. Erneſtine 29 Reuther, Frau Frieda 28 Rheinbaben, Frau Ober⸗

räſident von 36

Ribbeck, Frl. Hedwig 15,

5

8, b Richard, Frau Eiſenbahn⸗ präſident 34 Richthofen, Freifrau von 38

HAA Frl. Martha 14, 79

Richter, Frau Dr. 55

Richter, Frl. Hedwig 32

Rickert, Frau Bertha 28

Riegel, Frau Rechnungs⸗ rat 21

Rieſe, Frau 25

Rieſter, Frau Prof. 34

Riſtow, Frl. Anne Marie 18, 52, 57

Rittberg, Frau Oberin, Gräfin 24

Ritter, Frau 63

Ritter, Frau Marie 13

Ritz, Frl. Minna 15, 58

Rochow, Frau A. 14

. Frau Obert,

15

Rodewald, Frl. Dr. Derena 93

Rödelheimer, SrauS$anny 41

Roemer, Frau Dr. He⸗ lene 36

Rohde, Frl. Ella 66

Röhr, Frau Marie 71

Röll, Frl. Margarethe 56

Roloff, Frau Amtsge⸗ richtsrat 37

Rommel, Frl. Sebronia 35, 50

Rommel, Frl. 16

Rommel, Frau Maria 77

Röpke, Frau Margarethe 61

Röpen, Frau Marie 64 Roquette, Frl. Marie 17, 57

Roſemann, Frl. Wanda 7

4 Roſenbaum, Frau Ella 33 ö Frl. Eliſa⸗ beth 15 Roſenberg, Frau Liffa 51 Roſenberger, Frau D. 52, 67

Roſendahl, Frau Cydia 41 . Frl. Clara

Rof Stater Herr Georg 44

Rofenow, Frau A. 42

Roſenſtern, Frau Clara 43

Rofenthal, Jujtizrat Dr. Mar 85

E Rofenthal, Frau Marie 52 Rofin, Frau Profeffor 42 Röfing, Srl. Therefe 65, 81

Rößler, Frl. M. 71 Rößler, Herr Rektor 26 Roth, Frl. S. 49, 55 Roſenſtock, Frl. 61

W 1 Frl. Martha

Roßbach, Frl. 53 Rothſchild, Frau 43, 62 Rothſchild, Frau Cina 45 Roy, Frl. Eva von 93

Namenregiſter

215

TRITT DIDI DD AER AR DEIN PEED DEI 844“.

Rübner, Frl. Marie 19

Rühmkorf, Fraupaſtor 24 W Frau Landrat von 2

Runge, Frl. A. 33, 65

Runtel, Srau Anna von

54, 82 Ruffad, Srau Hedwig 43 Ruftmann, Srl. Elif. 17

Saalfeld, Frau Sanitäts⸗ rat 42

Sachs, E Georg 42

Sadée, Frl. Maria 56, 57

SEN Srau Julie 50, 7

Salmuth, Frau von 36 Salomon, Frl. Dr. Alice 12, 31, 73

Sammetreuther, Frl. 29 Samuel, Srau Clara 43 Samuel, Srau Dr. 43 Sander, Srau Clara 54 Sartori, Frau 50 Sauerhering, Frl. Helene

Scawzoni, Frau Emmy von 40 Schaaf, Frau Emma 41 Schab, Frau von 40 Schack, Frau C. 39, 55 Schaeffer, Frau Geheim⸗ rat 36 Schäfer, Frl. A. 16 Schäfer, Herr Eduard 26 Schäfer, Elfriede 49 Schalhorn, Frl. Oberleh⸗ rerin ©. 15 Schalſcha⸗Ehrenfeld, Frl. von 92

Schaper, Frau Marie 73 Scharffenorth, Minna 48 fte Frau Prof. Dr.

Scherfner, Stau Anna Stieda 53, 60

Scheiding, Frau Berta 41, 79

Scheidt, Frl. von 15, 48 Scheibert, Frl. Anna 59

Schellbach, Frau 35 Scheller, Frau Julie 37 Schenk v. Stauffenberg, Frau Gräfin 37 Schepeler, Frau D. m. 77 Schepke, Frau Anna 66 Schepke, Frau 21 Scheuer, Frl. Bertha 70 Scheven, Frau Katharina 34, 71, 76 Schief, Frau Margaretha 55 Schiefer, Frl. Gabriele 59 Schiemann, Frl. Clara 48 Schieß, Frl. Helene 28 Schieß, Frl. Maria 51 Schill, Frl. Addy, 31 Schillmann, Frl. Olga 56 Schimmack, Hulda 26 Schimmelmann, Frl. 65,70 Schimmerer, Frau Cina 52 Schirmer, Meta 48 Schiweck, Frl. Alma 26 Schlechter, Frl. Th. 33 Schleizer, Frau Bertha 41 Schleker, Frl. Klara 29 Schleſinger, Frau Martha 7

7 Schliemann, Frl. C. 69 Schlier, Frau Stadtpfar⸗

rer 23 Schlimpert, Schweſter Emmy 20 Schlodtmann, Frl. Paula 56, 57

Schloßmann, Frau 60

Schlüter, Frl. Annette 23, 34, 79

Scimedenbeder, Srau

Marie 6

Schmeling, a Eliſa⸗ beth von 28

Schmelzer, Frl. Marie 25, 76

Schmidt, Frau Anna 53

Schmidt, Frl. Anna 56,57

Schmidt, Frau Dir. A. 17

Schmidt, Frl. Ch. 17

Schmidt, Frl. Emma 15, 17, 55, 57, 59

an Frl. Hedwig 47 Schmidt, Frau M. 70

Schmidt, Frau 29, 62

Schmidt, Frau marie 13, 62

Schmidt, Frl. Marg. 36

Schmidt, Frl. Marie 24

Schmidt, Schweſter Eliſa⸗ beth 20, 48

Schmidt, Frau Clara 54

Schmidt⸗Büſing, Srau€li- ſabeth 65, 83

Schmidthals, Frl. Minna

38 Schmidtmann, Frau F. 30 Schmieder, Frl. 69 Schmitt, Frl. Anna 15 Schmitt, su Wilhel- mine 7 Schmitz, Zo Maria, Obers lehrerin 88 S n Frau Sines, "se M. 61. 75 Schneider, Srau 55 Schneider, Frl. 69

Schneider, hg Elifabeth

Schneider, Sot Marie 15 Schneider, Frau Ober: bürgermeister 39 Schneidewin, Frau Hes lene 39, 81 Sch immelmann, Frl. L. 70 Schoch, Frau Marg. 71 Schöller, Frau 41, 60 ö Frl. E. 39,

Scholz, Frau Oberhof. prediger 23

Shomburg-Scaller, Frau Dr. 37

Schönebeck, Frau Dr. von 67

Schönfeld, Frau Eliſe 43 Schors, Helene 48 Schöttler, Toni 49

216

Namenregiſter

eee

Schreiber⸗Krieger, Frau Adele 28 Schrock, Frau Juſtizrat 24 Schrödter, Frau 67 Schroeter, Frl. C. 18 Schroeter, Frl. E. 17 Schropp, Frau Ida 40 Schröter, Frau General-

ſup. 36 Schubert, Frau Candge⸗ richtspräſident 37 Schubring, Frl. Anna 16, 8

Shud, Frau Hauptmann

Schuchardt, Frl. A. 16

Schuhmacher, Frl. Au⸗ guſte 17, 59

S uhmann, Frl. Eliſa⸗ eth 20, 72, 82

SES Gräfin v.

Schulte Frau 24, 81

a all, Stau 30 Schultze⸗Wegſcheider, Frau Emma 19, 71, 77

Schultz⸗Jonck, Frau Bür⸗ germeiſter 18

"ON Frau Martha 14,

Shulke, Frl. Sophie 57 Schulz, Frl. Dr. jur. A. 51 Schulz, Frau P. 35 Schulze, Frau Agathe 47 Schumann, Frau Euge⸗ nie 82 Schumann, Martha 49 Schumm, Frau Charlotte 50, 74

Schumm⸗Walter, Charl. 22 Schn ter, Frau D. 21 Schuſter, herr Oberſt⸗ leutn. a / D. Ka Shutte, Frl. A. 69 Schütte, Srl. Alwine 17 Schütz, Frau D. 69 Schütze, Frl. Elly 26 Schwabe, $rau Laura 63 Schwabe, Frau C. 14

Frau

une Stau Dr. 24 Schwabe, Frl. Jenni 18 eh Frau Hedwig

Schwartz, Frl. Ida 35 SAA laa ad Frau 7 pice. Guſtava 48 Schwarz, Frl. Ella 26 Schwarz, Frau 42 Schwarz, Frau Dr. 54 Schwarz, Frau Ida 44 Schwarz, Frl. 56 Shwari, Frl. Thea 50. Sr Sri. M. R. . 39

Schweisgut, Frl. Cuiſe 16, 62

Schweitzer, Frau Joh. 13 Schwenke, Frl. Martha 73

Schwerin ⸗Coewitz, Ihre Exzellenz Frau Gräfin 22, 68, 75

Schwinge, Frau Martha 29

Scotti, Frau 54 Seebach, Frau Bertha 75 Seek, Frau Geheimrat

28, 54 Seeberg, Frl. Magdalene 56

Seelmann, Frl. Hedwig Sehring, Frau 41 Seidel, Frau A. 20 Seifahrt, Frl. Eliſab. 64 Seifarth, Frl. E. 16 Seiffart, Frau Fr. 23 Sekkels, Frau Gertrud 52 Selchow, Frl. Anna von

83 Seler⸗Sachs, Frau Cäcilie 29

Seliger, Frl. Manny 45 Seligmann, Frau Dr. 42, 43

Seligmann, Frau Ella 77 Seligſohn, Frau Gertrud 42

SR Frl. Johanne 24, 4

Setten, Frau Fabrikbeſ. P. van 37

Sendewitz, Frau General- major von 38

Sendlig, Fr. Editha von 27

Sicker, Frl. J. 25

Siebert, Frl. Selma 15,

5

56, 57 Siebert, Frl. Suſette 26 Siegel, Frl. Roſa 32 Siegfried, Frl. Frieda 57, 66

Siegfried, Frl. 17, 57 Silbermann, Generalſe⸗ kretär, Dr. J. 45 Silbernagel, Frl. 55 Sillem, Frl. Helene 23, 49, 79 Simon, Frau 43 Simon, Frau Elife 51 Simon, Frl. Elifabeth 58 Simon, Frau Landge- richtsdirektor 36 Simonis, Frau 65 Simonis, Frau ENN 84 Simons, Frau J. W. 36 Sinaiberger, Frau Eleo⸗ nore 50 Singer, Frau Dr. 69 Singer, Frau Gertrud 82 Sklarek, Frau Francis 86 Soblik, Frl. Martha 59 Soden, prof. Freiherr Dr. von 91, 93

Sohrau, Frau KAmtsrich⸗ 56

ter Solf, Ihre Exzellenz Frau Staatsſekretär Dr. 86 Sölter, Frau 21 Sombart, Frau Kathar. 39

Sommer, Frau Eiſen⸗ bahndirektionspräſi⸗ dent 37

Sommer, Frl. Iſabella 16, 31, 58

Sommer, Frau Haupt- mann 24

Namenregiſter

217

AA AA DIDI DA DIN DIN N DI AE AE DEN DEN DIN DI Oe Pe DEAN AT aa Ori re

Sonne, Frl. Marie 23 Späncke, Frl. E. 67 Specovius, Frau 67 Speyer-Kaufmann, Frau Clara 30 Spiegel, Frl. 44 Spiegel, Frl. J. 4 Spitz, Frau 55 Sprandel, Frau Oberſt⸗ leutnant Charl. 38 Sprengel, Frl. Marie 93 Se Frau Bertha 7

Stade, Srau 55 Stade, Frau Martha 51, 79

Staemmler, Frl. Cuiſe

68, Staeps, Frau Candrichter 6

3 Stahl, D. Kgl. Gewerbe⸗ ſchullehrerin 28 Stähle, Frl. Maria 67 Stählin, Oberin Th. 88 Stamm, Frau 62 Stämmler, Frl. 61 Stauf, Frau Ingenieur 25 Steffenhagen⸗Elbers, Frau 39 Stein, Frau Hedwig 30 Stein, Frl. Cuiſe, 31 Steinike, Frl.

Steintopf, Stau Elifa- beth 34, 38

en, Stau Johanna 51

Steinmann, Srau Adel: heid 53, 71, 74

Steinthal, Frl. P. 71

Stelter, Katharina 16, 48, 6

67 Stemmler, Frl. 48 Stephan, Frau Staats⸗ ſekretär von, Exz. 85 N Frau Marie

ne Frau Ida 43 Stern, Srau Srieda 52 Sternberg, Srau Dr. 33

SE Stau Direftor 4

Stiebel, Srau India 13, 26, 43, 65, 76

Stich, Frau Sofie 61

Stier, A. 49

Stöder, Srl. Cydia 71

Stopp, Frau A. 21

Storch, Frl. Elſe 14

Storp, Schweſter Eliſa⸗ beth 20

Stoſch, Frau Baronin von 21

Straber, Frl. 48

Strauß, Frau 44

Strauß, Frau Geheimrat 24 ;

Strauß, $rau Emilie 19 Streder, Dr.med.Karl 21 Strehle, Frau 20 Streicher, Frl. M. 19 Streit, Frl. Frieda 18 Stricker, Herr Pfarrer 35 Striepfe, Marg. 48, 64 1 Frau Marie 28, 30, 76

Strohl, Herr Pfarrer 34

Stubenrauch, Frl. 29

Stucke, Marie 49

Stumpf, Frau Marie 41

Stürcke, Frau 39

Stryd, Frau Poſtdirektor 6

3

Sudhoff, Frl. Helene 39, 54

Suffert, Frl. Hedwig 68

Sumper, Frl. Helene 15 Suplie, Frl. Anna 61, 66

| Süßdorf, Frau Elife 67

Taden, Luife 48 Tannenwaldt, Srau 44 Taſché, Frl. M. 51 Tauber, Srau M. 14, 35,

83

Teubergen, Frau Juſtiz⸗ rat 23

Thabe, Frl. Hulda 47

Thätjenhorſt, Frl. A. 74 Theile, Frau Dr. Alwine 59

9 Frau Irmgard 25,

Thenifen, Stau 53 span „Herr Senator Carl 2

Thiemann, Frl. Vicky 15, 56

Thieme, Frau Jenny 22

Thilo, Frau 56

Tholen, Frl. Agnes 14, 79

Thomann, Frau Anna 51 Thon, Frau E. 33 Thon, Frau Cuiſe 64 Thurn, Frl. Martha 47 Thnſſen, Frl. 25 1 SE Magdalene von 3 ee EEN 45

Tiſchl, S$

Titzſchkau, Frl. Luife 47

Toeplitz, Frl. Cäcilie 43

Toeplitz, Frl. Helene 75

Tönnies, Frau A. 64

Tovote, Frau Cuiſe 23, 77

Trabert, Frau Archidiako⸗ nus 26

Traub, Frau Eliſabeth 22

Trautmann, Frau 20 Treuge, Frl. Margarete 15

Trommershauſen, Frau Prof. 34

Troxler, Frl. Maria 81

Trümmer, Frl. Eleonore 33

Trüper, Herr Direktor 26

Tſchirſchki⸗Bögendorff, Frau von 36

Tückſen, Frau Juſtizrat 13

Tümpel, Frau Prof. 34, 53

Türk, Frl. Charlotte v. 67

Turk, Frau Ida 37

218

Namenregiſter

III DL DIN DL DI DU At Aa AE DL LITE DE OE PAPE PAIN DAL DEAN TI

Uedink, Frl. Anna 52

Uhrig, Frl. Luife 71

Ullmann, Frau Kom.⸗Rat 60

Ullmann, Frau Bauamt⸗ mann 67

Ulrich, Frl. E. 15

Unger, Frau v. 36

Ungerer, Frau Cuiſe 40

Urbach, Frl. Roſa 69

Vahle, Fräulein 21

Daith, Frau Elſe 38

Valentin, Frl. 34

de Deer, Frl. Clara 56

Dellen, Frl. stud. phil. Ruth von 91

Derbun, Srau David 43

Vidal, Frau Couiſe 21, 64, 79

‚7 Vitali, Frau Gerichtsrat 24

Vogel, Frl. Klara 55, 70

Dogelgefang, Frau 64

Dogelftein, Frau Rofa 45, 83

Dogt, Srau Klara 30 Dogten, Freiin Marie von 36

Vöhl, Frl. E. 26

Voigt, Frau von 24, 84

E Stau Pau- line 8

Doigts, CH? Frieda 38

Dolfner, Frau 62

Dollbehr, Frl. Chriftine 16, 69

Dollmar, Frl. £. 71

Vollnhals, Frl. Marg. 41

Vortiſch, Frau M. 28

Voß, Frau Ida von 55, 8

7 Voß⸗Sietz, Frau Martha 12

Doffius, Frau Poſtdirek. tor 38

Waeſcher, Frau J. 63, 69, 70

Wagemann, Frau Geh. Reg.⸗Rat 37 Wagner, Frl. A. 33 Wagner ⸗Tauber, Frau 42 Wahl, Frl. Gabriele 47 Waitz, Frl. Dr. 14 Waldhecker, Frau Ge⸗ heimrat 23, 76 Waldſchmidt, Frau 55 Walker, Frau 54 Wallich, Frau Anna 60 Walter, Frau C. 33 Walter, Frl. Sofie 17, 57, 62

1 Frau Rabbiner

Walterbach Frau C. 92 Walther, Frau Emma 43 Walther, Frau Julie 16 Walther, Frau Dr. J. 58 Wältin, Frau Cina 28

Waltner, Frau Clara 45 Walz, Frl. Anna 29, 62 n „Schweſter

Warburg, Frau Fanny 44

Wardenburg, General⸗ major 3. D. von 90

Warneke, Frau 65

Waſſerſchleben, Frau Mas rie 23, 78

Wauer, Frl. 33

Weber, Srl. Ella 62

Weber, Frau F. 40

Weber, Se Marianne 19, 72,

Weber, a Pfarrer 23

KA Frl. Ellinor von

Wedel, Srau 6. von 34 Wedel, Frl. K. 29, 83 Wedell, Frau Dr. 53 Wedell, Frau Ida 50, 76 Weerts, Frau Superinten⸗ dent 23 Wegener, Frl. G. 17 Wegener, Frau Marie 27, 34, 38, 50, 54, 56, 93

Wegner, Frl. M. 54

Wegner, Frau Dr. 55, 56

Wehlmann, Frl. Marie Anna 37

nun Frau Marga:

eee Frl. Käthe 15, 5

Weide, Herr Karl 28 Weidel, Frl. Hanna 32 Weidemann, Frau Reds wig 35, 78

Weigel, Stau Laura 32 Weil, Herr Dr. 55 Weil, Frl. Elfe 32 Weil, Srau Leopold 45 Weiland, Stau Direftor

Weinel Frau Dr. Ada 63, 7

72, 79 Weiß, Frau Elifabeth 94 Weißbach, Frau 20 Weit, Frau Gertrud 50 Wellhaufen, Frl. Marie 7

19, Welgien, Frau Senator 21

Weltzin, Frau 65

Wentz, Frau Major 36

Wenzel, Frl. 49

Wenzel, Frl. Cuiſe 50, 54, 0

8 Werner, Schweſter Frieda 20

Werner, Frl. 45

Werner, Frl. Cina 47

Werner, Frl. Sidonie 64, 79

Werner, Frau Rabbiner Dr. 44

werner, Frau Stadtpfar⸗ rer 33

Wernicke, Frau 13

Wertheim, Frau Babette 43

Wertheim, Frau Kommer» zienrat 44

Werthern, Sreifrau von 36

Wefemann, Frau 50

Namenregiſter

219

E . LIND LDAP Ge Gen DAN TE LTE

Wefenfeld, Frau Dr. 36 Weftphal, Frau 29 Maha, Frl. Elfe 15,

Daw: Frau Maria 50 Weyl, Frl. Rofa 48 Wied, Ihre Kgl. Hoheit Frau Fürſtin zu 87 . Frau Gene⸗

Wiehe, Frl. Suſanne 53

Wiener- Pappenheim, Frau Anna 15, 25

Wienholt, Frl. Dauline 47 |

Wieruszowski, Frau Jenny 31 Wigel, Frl. Ada 65 Wilcke, Frl. A. 19 Wilda, Frl. M. 16, 67 Wilhelm, Frau Maria 88 Willareth, Frau 71 Wille, Frau Prof. 24 Wille, Frau Emma 82 Willich, Frl. E. 14 Willich, Frl. Cotte 32 Wilshans, Frau 54 Winckler, Fran Major Paula 36 Windelband, Frl. J. 3 Winkler, Frl. J. 48 Winkler, Frau Dizeadmi-

ral 36 Winnecke, Frl. Hedwig 24, 83

Winter, Frau Kommer: zienrat 22

Winger, Frau 6. 49

Wirminghaus, Frau Elſe 33, 34, 54, 93

Wirf hi ing, Berr Hauptleh⸗ rer Chr. 28

Wirth, Frl. 32

Wirth, Frl. Ria 61

Wirtz, Frau Juſtizrat Charlotte 34, 53, 76

Witt, Frl. Elife 49, 66

Witt, Stau Teophila 39

Witte, Stau Prof. 37

Wittenburg u. Tzeralina,

69

Frl. Wittgenſteiner, Frau m. 45

Wittholz, Frl. M. 17 Wittich, Frau Paula 37 Wobſt, Frau J. 20 Wolff, Frl. Eliſe 93 Wolff, Frau Hulda 31 Wolff, Frau 45, 55 mol: Arndt, Stau ph.

wolff „Jaffé, Frau 28 Wolffradt, Frl. Julie von 23, 78

Wollitein, Stau Dr. 60 Worms, Frau Martha 29, 75

Wulf, Frau D. 49 Wulff, Frau Emmy 83 Wulff, Frau Oberzoll⸗ reviſor 24 Wunderlich, Frau Helene

45 Wunderlich, Frau 65

Wündiſch, Frl. 22 Wurmb, Frl. Sybille von 33

Sahow-Dallentin, Frau Elife 87

Sahn, Frl. Elfriede 56

Sahn, Frl. Emmy 32

Sander » Sieben, Frau Martha 68

Sedlitz, Oberin Auguſte von 88

Sedner, Frl. Elfe 32

Seiler, Frau Couiſe 61

Seiſing, Herr Georg 26

Senker, Frau Finanzrat 37 $

enmen Frau Rektor 14

Zielewziger, Frau Anna 45

Sietz, Frau Couiſe 89

Siffer, Frau Paula 52

Simmer, Frau Pfarrer 67, 91 |

Simmermann, Stau A. 21

Simmermann, Frau Leo» nore 80

Sinte, Frl. C. 70

Socher, Frau A. 21

SE Frau Alma

, 82 sc, Frau Anna 63,

Swiebelhofer, Frau Anna 20

Berichtigung zu Seite 71:

Dem Verein Frauenbildung —Frauenſtudium ift auch angeſchloſſen die Ab⸗ teilung Baden-Baden. Dorſitzende: Frl. Ella Berendt, YHburgſtraße 1. 98 Mit-

glieder.

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Führer durch den Inſeratenteil.

Ausbildungsanftalten. eu Augsburg, Chriſtl.⸗ſoz. Srauenfeminar ................. 8 Berlin, Heimathaus mit Seminar für Handarbeitslehrerinnen, Koh: und Deen LettesDerein, Fachſchulen und Semin anne. 11 peſtalozzi⸗Fröbelhaus, Fachſchulen und Seminare . . . kk 5 Seminar der Muſikgruppe Berlin €. “e 15 Sprach- u. Handels⸗Cehrinſtitut für Be (Seminar) von Srau Elife Brewig 12 Diktoria⸗Fortbildungs⸗ und Sadfdule ............... 12 Berlin-Dahlem, Frauenſchule der Inneren Miſſio n 9 Charlottenburg, Jugendheim, fozialpädagogifhes Seminar. . . . . . 10 Sprengel’fhe Srauenfhule. .................... 7 Duisburg, Haumanns „Private“ Handelslehranſtallt. 2 Elberfeld, Evang. fozial. Srauenfeminar .............. 10 Städt. Oberlyzeum und techniſches Lehrerinnen-Seminar. . . . .. . . 7 Frankfurt a. M., Srauenbildungs-Derein, Schulen und Seminare 4 Frauenſeminar für foziale Berufsarbeit. . . . . 2 22 2000. 10 Gradsau, Cyzeum und Oberlyzeum der ev. Brüderunit ve. 6 Godesberg, Obſt⸗ und Gartenbauſchule für Frauen 14 Hannover, Chriſtl.⸗ſoz. Srauenfeminar ............... 8 Gewerbes und Haushaltungsſchule des Srauenbildungsvereins . . . . . 11 Seminar für Schulgeſang TonifasDo-Bund. ........2... 15 Holtenau b. Kiel, Obſt⸗ und Gartenbaufdule. ........... 13 Raffel, Evangeliſches Sröbelfeminar `, ................. 9 Kreuznach (Bad), Städt. Frauenſchule, Haushaltungslehrerinnens und Kindergdrtnerinnen-Seminar. .................... 10 Kroffen a. O., Kal. ev. DoltsfullehrerinnensSeminar. .. ...... 16 Maidburg b. Kempen, Wirtſchaftliche Frauenſchule 15 Marienhöhe b. Plön, Gartenbauſchule, Frau . Schwertzel. . 13 miesbach, Oberbayern, mn Srauenfhule. .......... 12 Obſtgut Tannenhof b. Schwerin i. M., Gartenbauſchule . . 14 Scherpingen b. Sobbowitz, Gartenbaufdule. ........... 14 Schloß Töbichau, Wirtſchaftliche Frauenſchull' ???? 12 Schloß Waſſerburg a. Bodenfee, Haushaltungs- und Gartenbauſchule 13 Weimar, Gartenbauſchule des Frauenbildungs⸗ Vereins 14 Dorbereitungsanftalten zur Reifeprüfung. Berlin, Gymnaſialkurſe für Frauen 16 Braunſchweig, Soffihe Cehranftalt. ................ 16 Dresden, Humaniſtiſche Privat⸗OGymnaſialklaſſen für Mädchen 16

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Sührer durd den Inferatenteil 221

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Erziehungsanſtalten, Schulen, Penſionate. YA Berlin, Heimathaus für Töchter höherer Stände (Penfion für junge Mädchen 7 Charlottenburg, Klodowfdes Enzeum . . . . > >. 2 2... 2 ee 7 Danzig, Utkeſche Vorſchurktree 17 Gnadau, Inzeum der ev. Briiderunitdt ............... 6 Heidelberg, Jugendheim, Dr. Croeoee nns 17 Sophienhöhe b. Jena, Trüpers Erziehungs hei Vorſatz Kinder ⸗, Erholungs: und Serienheime. Sintenmühle i. Schwarza⸗Tal, Thüringer Wald⸗ Sanatorium. . 18 Heidelberg, Jugendheim Dr. Cron. nnn 17 Oſtſeebad Sinnowitz, ärztliches Kinderheim Hubertusburg” . g.. 17 Sophienhöhe b. Jena, Trüpers Erziehungs heine Dorfa Sirndorf b. Nürnberg, Kinderfanatorium, Erholungs- und Ferienheim Fend. 3. Deckelſeite Erholungsheime Sanatorien. Amrum⸗Rorddorf, Hotel und Nordſeepenſionat Hüttemann 19 Buckow, Kr. Lebus, Erholungsheim und Sanatorium „Waldfrieden“ . 19 Finkenmühle i. Schwarza⸗Tal, Thüringer Wald»Sanatorium . . . . 18 Jugenheim a. d. Bergitr., Dilla Dorothea ............ 19 Kurbad Sommerſtein bei Saalfeld i. Thür. ............ 20 Weuftadt a. d. Hdt., Cehrerinnenheim ................ 20 Rapperswil-Jona a. Zürichſee, Haus Meienberg . . . . . . . . . 19

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Der Weſenskern des heutigen Stiles, der neuen Richtung, ift vielen nicht bekannt, und doch hat ſich ſeine Entwicklung unter unſeren Augen voll⸗ zogen, und doch iſt er der höchſten Beachtung wert. Kommende Epochen werden gewiß das heutige Geſchehen in der Formenbildung als einen Markſtein in der Geſchichte der Stilarten bezeichnen. Es bildet ſich eben wirklich etwas ganz Neues. Bisher vermeinte man, Schönheit müſſe notwendigerweiſe eine Sutat zu dem zu ſchmückenden Dinge ſein. Unſer Neues (aber nur das Gute) beweiſt, daß ſich aus jedem Dinge ſelbſt, aus ſeinem Innern, eine Schönheit herausholen läßt. Daß man gar nicht nötig hat, um ihm Schönheit zu ver⸗ leihen, etwas von außen nicht Dazugehöriges, wie das bei den vergangenen Stilarten der Fall war, ihm aufzuheften. Wir werden deshalb, um unfere heutige Art zu ſchmücken, treffend zu kennzeichnen, ſie ſinngemäß „Natürliche Schönheit“ oder „Naturſchönheit“ nennen können. Möbel: und Wohnräume in dieſem Sinne befinden ſich in der Tauentzienſtraße 10 in der „Ausſtellung für zeitgemäßes Wohnen“, die Firma W. Dittmar, Möbel-Fabrik, Berlin, Molkenmarkt 6, unter künſtleriſcher Leitung von Hermann Münchhauſen dauernd zur Ausſtellung bringt und dauernd auf dem laufenden hält. Die Druckſache „Bilderhängen, Möbelſtellen, Einrichtungen“, die die Ausſtellung in Wort und Bild beſchreibt, und Preisverzeichniſſe ſendet Dittmar auf Wunſch den Leſern koſtenfrei. Für Überfee werden die Möbel zerlegt angefertigt, foweit es für die bequeme Zuſammenſetzung am Beſtimmungsort zuläſſig iſt.

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III. Kunstgewerbliche Fachschule: Hochstr. 22

dreijähriger Kursus zur Vorbildung auf den Gebieten des Kunst- gewerbes und als Vorstufe zur Vorbereitung als Zeichenlehrerin.

IV. 3 Seminare: Hochstr. 22 1. Handarbeits-, 2. Hauswirtschafts-, 3. Turnseminar mit staatlichen Prüfungen. Die Ausbildung der Seminare 1 und 2 dauert 1 Jahr. Eintritt nur April. Seminar 3 umfaßt 7 Monate. Eintritt August. Schulvorsteherin: F. Bertuch.

V. Haushaltungsschule: Unterweg 4

einjähriger Kursus mit gründlicher Ausbildung auf hauswirtschaft- lichem Gebiet. Eintritt April und Oktober;

halbjähriger Kursus. Eintritt nur Oktober;

vierwöchentlicher Fisch- und Back-Kursus. Samariterkurse im Winter. Leiterin: S. Hoppe.

PVI. Kindergärtnerinnen-Seminar: Unterweg 4

Ausbildung von Kindergärtnerinnen und Jugendleiterinnen (Leiterinnen von Kindergärten, Horten, Kinderheimen usw.) mit staatl. Prüfungen.

Diese Ausbildung ist ihrer Vielseitigkeit nach die günstigste Vor- bildung für die verschiedenen sozialen Arbeitsgebiete. Beginn der Kurse April und Oktober. Dauer der Kurse 1 ½ bzw. 2'/, Jahre. Leiterin: Ella Schwarz.

VII. Kindergärten: Hochstr. 22 und Marburger Str. 28 ji Eintritt monatlich. \ VIII. Pensionate: Hochstr. 22 und Unterweg 4

für Schülerinnen und Seminaristinnen. Der Vorstand des Frauenbildungs-Vereins.

Berliner Verein für Volkserziehung Unter dem Protektorat Ihrer Kaiserlichen und Königlichen Hoheit der Frau Kronprinzessin des Deutschen Reiches und von Preußen

Pestalozzi- Fröbelhaus

I und II Berlin W 30, Kyffhäuserstr. 20 / 21

Haus I

1. Seminar mit staatlich anerkannten Prüfungen zur Ausbildung von: 9 Kindergärtnerinnen für Familien und Anstalten, Jugendleiterinnen für Horte, Kinderheime, Volkskindergärten, c) Handfertigkeitslehrerinnen. . Kombinierte Kurse für Hospitantinnen. . Kinderpflegerinnenschule. . Pensionat für Schülerinnen der Anstalt im Viktoriaheim I und u. . Landheim „Hundert Bichen“ im Südharz: Erziehungsanstalt für junge Mädchen. Anmeldungen und Prospekte bei den Leiterinnen: Frl. Johanna Sicker, Frl. Lili Droescher Sprechstunden Dienstag u. Freitag 10—12. Bureaustunden täglich von 9—1 u. 3—6.

Haus II

Haus II umfaßt folgende Abteilungen: 1. Das Seminar mit staatlich anerkannten Prüfungen: a) für Hauswirtschaftslehrerinnen, b) für Gewerbeschullehrerinnen für Kochen und Haushaltung, c) für Lehrerinnen für häusliche Krankenpflege. 2. Die Haushaltungsschule: a) zur Ausbildung für das eigene Haus, b) zur Ausbildung als Hausbeamtin. 3. Fachkurse: Kochen, Platten, Handarbeit, Schneidern usw. 4. Hauswirtschaftliche Fortbildungskurse für Gemeindeschülerinnen: a) zur Ausbildung für das eigene Haus, b) zur Ausbildung der Dienstmädchen. Pensionat für Schülerinnen der Anstalt.

Anmeldungen bei der Vorsteherin: Fräuiein Dora Martin Sprechstunden täglich von 11—1; außerdem Montag und Donnerstag von 3—5.

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Lyzeum und Oberlyzeum der evangelischen Brüderunität zu Gnadau bei Magdeburg (Bahnstation)

Verbunden mit Internat. Jahrgeld und Schul- geld 860 Mark. Gegründet 1814. Kleine Klassen. Reife- und Lehramtsprüfung in der Anstalt. Sorgfältige Charakterbildung auf christlicher Grundlage. Gesundes Landleben. Große Gärten und Spielplätze.

Nähere Auskunft u. Prospekte durch die Direktion.

ELBERFELD

Städtisches Oberlyzeum Wissenschaftliche Klassen und Seminarklasse Frauenschule und en Kindergärtnerinnen-Seminar (Staatl. Prüfung)

Technisches Lehrerinnen-Seminar (3jähr. Kursus) e? Ausbildung von Lehrerinnen für Nadelarbeit, Hauswirtschaft und Turnen

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Prospekte durch die Direktion

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Charlottenburg, Berliner Str. 39

Ehemal. Weyrowitzsche höhere Mädchenschule

Lyzeum und Pensionat

in Verbindung mit der Sprengel' chen, Frauenschule“

Näheres schriftlich oder mündlich durch die Vorsteherin Ida Klockow Sprechstunden wochentäglich 1—2 Uhr. ———— —-— 8

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161 f. jg. Mädchen, die fih f. e. Beruf ausbilden od. in e. | Penſionat fold. tätig find. Seminar f. Handarbeitslehrerinnen. | | Gewerbeſchule. Kodfurfus. Proſpekte und Meldungen bei der Oberin I

Gräfin finckenftein. (Sprechſt. 11-1 Uhr.) || | , l)

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Frauenseminar Augsburg d.Ortsgruppe Augsburg d.Dtsch.-Ev. Frauenbundes

Vorbereitung gebildeter Frauen und Madchen jeder Konfession far ehrenamtliche oder berufl. soziale Arbeit. (Abgangs-Zeugnis.)

Aufnahmebedingungen : 20. Lebensjahr (ohne Grenze nach RI Mädchenschulbildung.

Beginn: Oktober. Dauer: Jahre. Preis: 450 Mark.

Theorie: '/, Jahr Volkswirtschaft, Versicherungswesen, Gewerbe- ordnung, Bürgerkunde, Rechtsfragen, ärztl. Kursus, Buchführung, Vermögensverwaltung, Frauenfragen, Psychologie, Jugendfürsorge, das Soziale i. d. Bibel’, Christl. Liebestatigkeit* ("nicht obligatorisch).

Praxis: 1 Jahr in Anstalten verschied. bayrischer Städte (München, Nürnberg etc.). Die Schülerinnen wohnen auf Kosten der Schule in den Anstalten.

Auskunft: Augsburg Sekretariat. C 71.

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des Deutſch⸗Evangeliſchen Frauenbundes |

Hannover, Ferdinandſtraße 13B.

Ausbildung und Fortbildung gebildeter Frauen und mädchen für berufliche und ehrenamt⸗ | liche ſoziale Hilfsarbeit und driftlice Liebestätigkeit. \ Rur ſusdauer: 17 Monate, vom 3. Januar bis 31. Mai des Leßrfäch Jahres. I. Teil. (3. Januar bis 31. Mai.) Theoretiſ Ider Unterricht. rfächer: Sozialer Gehalt | der Bibel, kirchengeſchichte die Perſönlichkeit Jeſu, Geschichte der äriftlihen Liebes- tätigkeit und der Innern Miſſion, Volkswirtſchaftslehre, ſoziale Geſetzgebung, Bürgers | kunde, Geſchichte der Frauenbewegung und der ſozialen Frauenarbeit, Geſchichte der Frauenbildung, Erziehungslehre auf piychologiſcher Grundlage, Geſundheits lehre | mit UANI Berückſichtigung voltshn Wäer Fragen, Hauswirtſchaftliche Buch⸗ führung, Derfaffen von Eingaben, Stilübungen, Vermögens verwaltung II. Teil. (1. Juni bis 30. September.) Praktiſche Arbeit in Anftalten der Diatonte und der Wohlfahrtspflege. III. Teil. (1. Oftober bis 30. Movember.) Dorm.: ES Wohlfahrtspflege. Nachm.: Dor, H träge über Einzelgebiete der ſozialen Arbeit | IV. Teil. (3. Januar bis 31. Mai.) Praktiſche Anjtaltsarbett. | Aufnahme-Bedingungen: Höhere Mädchenſchulbildung, vollendetes 20. Cebensjahr und H Geſundheitszeugnis. Erwünſcht ift hauswirtſchaftliche Vorbildung.

Bonorar 450.— M., das den freien Aufenthalt während der 9 monatlichen Anſtaltsarbeit AH `

in ſich ſchließt. Für mitglieder des Deutſch⸗Evang. Frauenbundes 10% Ermäßigung. Ausfunft und Proſpekte durch die Sekretärin Frl. L. Böhndorf, Bannover, erdinands ſtraße 13B. Gelegenheit, 3 Anftellungen zu erlangen durch die Zentrale der Stellen vermittlung des eutſch.- Evang. Frauenbundes.

7 | 1 1 | l 5 N Evang. Fröbelſeminar in Caſſel Sweiganſtalt des Evang. Diakonievereins

Abt. I. Anerfannte Frauenſchule. Privates Oberlnzeum.

Abt. II. Anerkanntes Seminar zur Ausbildung von Kindergärtnerinnen und Jugendleiterinnen mit ſtaatlicher kibſchlußprüfung.

Abt. III. Löchterheim (Hausmutterſchule). Ausbildung in allen haus. wirtſchaftlichen Kenntniffen und Fertigkeiten.

Proſpekte und illuſtrierte Brofáüre durch die Anftaltsteitung

| Meldungen an Herrn Generalſuperintendent D. Pfeiffer in Caſſel, Dorf. des Kuratoriums

Die Frauenschule der Inneren Mission

zu! Berlin

(Abteilung des Central- Ausschusses für Innere Mission)

Leiterin Gräfin B. von der Schulenburg

bietet Ausbildung zur beruflichen und nicht beruflichen Tätig- keit auf dem Gebiete der Inneren Mission. / jähriger theore- tischer Unterricht in Vorträgen mit anschließenden Referaten und Ausarbeitungen, Besichtigungen von Anstalten und Wohl- fahrtseinrichtungen; Uberleitung zur praktischen Ausbildung durch fakultative Kurse in Handelsschulfächern, häuslicher Krankenpflege und Handfertigkeiten; °/, Jahr praktische Ausbildung in Vereinen, Anstalten, Bureaus usw. Auf Grund des Abgangszeugnisses werden geeignete Anstellungen ver- mittelt. Von den Schülerinnen der vier ersten Kurse befinden sich gegen 100 in beruflicher Tätigkeit. Beginn des neuen Kursus im Oktober jedes Jahres. Prospekt und Auskunft durch den

Central-Ausschuß für Innere Mission Berlin-Dahlem, Post Groß-Lichterfelde 3, Altensteinstraße 51.

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7 öffnet Evang. ſoz. Frauenſeminar Elberfeld (410) Der 4. Ausbildungskurfus beginnt am 1. Oktober 1913. Dauer der Ausbildung 16 Monate: Oktober bis Februar 8 Monate theoretiſche und 8 Monate praktiſche Ausbildung und ev. Stellenvermittlung für alle ſozialen Frauenberufe (Säug- lings⸗, Waiſenpflegerin, Fürſorgerin, Erziehungsgehilfin, Stadtmiſſionarin, Leiterin von Heimen, Polizeiſchweſter und Affiftentin uſw. uſw.) Bedingung: Dor: bildung auf höheren Mädchenſchulen. Proſpekte und Beantwortung aller Anfragen durch den Direktor Paſtor Erfurth, Elberfeld, Straßburger Straße 43. Der Dorftand des Diakoniſſen⸗MRutterhauſes:

„Elberfeld⸗Barmer Zufluchtshaus.“

Frauenseminar für soziale Berufsarbeit Frankfurt a. M. Ausbildung zu freiwilliger und bezahlter sozialer Berufsarbeit I. Teil: II. Teil: II. Teil: Pflegerische Ausbildung Theoret.Fachklasse Fortbildungskurs. Dauer der Ausbildung Jahre. Beginn 2. Januar 1914

:: Prospekte durch die Direktion: Thüringerstr. 55111'

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Jugendheim Charlottenbur D Goetheftr. 22 $ y Sozialpädagogifches Seminar zur Ausbildung von Schulpflegerinnen, $ o Hortleiterinnen und Hortnerinnen ſowie zur freiwilligen Hilfsarbeit. & FpPraktiſche und theoretiſche Kurfe. Dauer 1 bis Jahre. Honorar d Y 180 M. jährlich. Einzelkurſe für Hofpitantinnen. Penſion im Haufe ¥ von 900 M. an bis 1500 M. jährlich. Anmeldungen und Profpette bei & Fräulein Anna von Gierke, Charlottenburg, Carmerſtraße 12. We

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des Frauenbildungsvereins Hannover verbunden mit Pensionat. Hauswirtschaftl. u. gewerbliche Jahres- u. Halbjahrskurse.

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ll. Fach- und Fortbildungskurse (Tages- u. Abendkurse.) Höherer Handelskursus ] befreit vom Besuch || Gesohlossener Haushaltungskursus. Gesohlossener Handels- | der Pflichtfortbil- || Kleiner Haushaltungskursus.

kursus dungsschule. Vorbereitung f.d. technisohen, Volkssohullehre- Verkäuferinnen-Kursus. rinnen- und Kindergärtnerinnen-Seminare. Berufskurse f. Sohnelderel, Wäschekonfektion, Kaufmännische, gewerbliche, hauswirtschaft-

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Gründliche Ausbildung in allen Zweigen der Hauswirtschaft, in Gartenbau, Geflügelzucht, Milchverwertung. Beginn der Kurse im April und Oktober. Der Lehrgang ist einjährig mit abschl. Prüfung.

Anfragen wegen Zusendung von Prospekt und Anmeldungen an die Vorsteherin Frl. Helene Coeler, Löbichau bei Nöbdenitz, S.-A.

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(früher Geiselgasteig)

Ausbildung in allen Zweigen der Hauswirtschaft, in Gartenbau, Geflügelzucht und Bienenzucht. Lehrerinnenausbildung. Großes modern eingerichtetes Haus, ausge- dehnter Garten, herrliche gesunde Lage in den bayerischen Voralpen.

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Nähere Auskunft durch die Schulleitung. 1

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Haushaltungs- und Gartenbauschule

Schloß Wasserburg a. Bodensee

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Gartenbauschule Marienhöhe

bei Plön in Holstein gibt gebildeten jungen Mädchen und Frauen Gelegenheit sich in allen Zweigen der Gärtnerei auszubilden für den Beruf wie auch für den eigenen Garten. Aufnahme April und Oktober. Hospitantinnen jederzeit. Prospekte durch die Vorsteherin: Frau Oberförster Schwertzel.

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fein eines Regierungs-Dertreters. Gründliche, praktiſche und theoretiſche

Schulung, m in Bienenkunde. Beginn April und Oktober. Hoſpitan⸗

tinnen jederzeit. Internat angegliedert. Proſpekt und Auskunft durch Dr. S. v. Lengefeld, l. Dorf. Freiin Marie v. Loen, II. Dorf. des $ Vereins Frauenbild. ⸗Frauenſtud. Abt. Weimar. Frau Geh. Medizinal-

rat Knopf, Geſchäftsführerin d. Gartenbauſchule d. Vereins.

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Ausbildung zur Gartnerin für gebildete Frauen in der Gärtnerei Scherpingen

(Westpreußen, 4 Meilen von Danzig) Prospekte und Auskunft durch die Leiterin

E. Foerster, Scherpingen bei Sobbowitz, W.-Pr. ER GG ya WAWI KUU UWA WA OTST Kn ENK

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50 Morgen groß, inmitten des Schloßgartens der Residenzstadt gelegen. Praktische gärtnerische Ausbildung nebst theoretischem Unterricht für gebildete Damen. Eintritt jederzeit. Familien- Anschluß auf Wunsch. Großkulturen von Tafelobst, Tomaten, Mai- blumen etc. und Anzucht von Obstbäumen und Beerenobstpflanzen.

Besitzer: G. Ihlefeld, Rittmeister d. L. Kav. Obergärtner: F. Tanneberger.

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; 2 Obſt⸗ und Gartenbauſchule für Frauen zu Godesberg am Rhein.

Gründliche praktiſche u. theoretiſche Ausbildung im Gartenbau. X W Dauer des Kurfus 2 Jahre. Eintritt für Schülerinnen am 15. Januar. % Aufnahme von Hofpitantinnen jederzeit. Proſpekte ſtehen zur Verfügung. d / Verein Rhein. Obſt⸗ und Gartenbauſchule.

Leiterinnen: Suſanne Wiehen, Edna m. Gunnell.

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1. Ausbildung in ländlicher Hauswirtſchaft. 2. Seminar für ländl. Haushaltungslehrerinnen. 3. Fachklaſſe für Lehrerinnen der landwirtſchaftl. Haushaltungskunde (Kreiswanderlehrerinnen). Beginn der Kurfe zu 1: Herbſt und Oftern; zu 2 u. 5: nur Oſtern. näheres durch Prospekte.

Wafula von Unobelsdorff⸗Brenkenhoff

Dorfteherin.

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| Seminar für Schulgesang in Hannover Vorbereitung für Gesanglehrerinnen auf die staatliche Prüfung. Gegründet 1909. Dauer: 2 Jahre. Beginn Januar.

Prospekte durch das Sekretariat des Tonika-Do-Bundes:

HANNOVER, Alte Döhrener Straße 91.

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der Mulikgruppe Berlin E. V.

Seminar Berlin W. 57, Pallasitraße12

Ausbildung von Lehrerinnen für ———— 5

Schulgelang, Klavier und Violine (Vorbereit. auf die ftaatlicie Prüfung:: Abichlußprüfung des Verbandes) Beginn 1. Oktober. Proipekte koitenfrei

Königl. evangel. Volksschnllehrerinnen-Seminar Crossen a. 0.

1. Es bildet seine Zöglinge in einsm dreijährigen Kursus zu Volksschullehrerinnen aus. Der Erziehung und körperlichen Pflege der jungen Mädchen wird dieselbe Fürsorge zuteil wie der Allgemein- und Berufsbildung.

. Zur Aufnahmeprüfung für das Seminar werden solche Bewerberinnen zugelassen, welche am 1. April des betreffenden Jahres das 17. Lebensjahr vollendet, das 24. aber noch nicht überschritten haben. Altersdispens bis zu 6 Monaten kann bei nachgewiesener Beife mit Genehmigung des Königl. Prov. Schulkollegiums erteilt werden.

. Schülerinnen, die das Reifezeugnis eines Lyzeums besitzen, sind von der Aufnahme-

prüfung befreit.

Eine Sklassige Präparandinnenanstalt ist mit dem Seminar verbunden. Im

Seminar wird Schulgeld nicht erhoben. Prospekt auf Wunsch.

Welhmann, Königl. Seminardirektorin.

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Gymnaſialkurſe für Frauen zu Berlin (Gegründet von Helene Lange 1893).

Weiterbildung zur Reifeprüfung in 4 anſteigenden Jahresklaſſen nach Abſolvierung der 9jähr. höheren Mädchenſchule. Aufnahme Herbſt. Für Lehrerinnen: Kurſe in Cateiniſch, Griechiſch, Mathematik und Naturwiſſenſchaften zur Vorbereitung auf das Univerſitätsſtudium. Aufnahme Oſtern. Proſpek.

Berlin W, keithſtr. 11. Direktorin Martha Strinz.

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Kurius 5jăhrig. Aufnahmebedingung: Reife f. d. 2. Klaffe der 5 höh. Mdadcienichule (vollendetes 14. Lebensjahr). Schulgeld X 100 M. vierteljährlidi. Näheres Proipekt.

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HANDBUCH DER FRAUENBEWEGUNG

herausgegeben von

Helene Lange und Gertrud Bäumer

L TEIL: Die Geschichte der Frauenbewegung in den Kulturländern geb. M. 11.— II. TEIL: Frauenbewegung und soziale Frauentätigkeit in Deutsch- land nach Einzelgebieten geb. M. 6.50. UL TEIL: Der Stand der Frauenbildung in den Kulturländern geb. M. 10.40. : IV. TEIL: Die deutsche Frau im Beruf geb. M. 9.60.

In III. Auflage ist erschienen:

V. TEIL: Praktische Ratschläge zur Berufswahl von Josephine Levy- Rathenau. M. 3.50.

Mit dem 1. Oktober 1913 beginnt:

„DIE FRAU“

Monatsschrift für das gesamte Frauenleben unserer Zeit

| herausgegeben von Helene Lange

den XXI. Jahrgang. Preis M. 2.— pro Quartal. Probehefte jederzeit kostenlos und portofrei.

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G. Braunsche Hofbuchdruckerei und Verlag, Karlsruhe

Neue Frauenkleidung und Frauenkultur. Organ des

Deutschen Verbandes für Neue Frauenkleidung und Frauenkultur. Schriftleitung: Clara Sander, Else Wirminghaus, beide in Köln. Erscheint monatlich (Juli und August ausgenommen) und kostet jährlich M. 6.—, halbjährlich (5 Hefte) M. 3.—. Ent- hält einen redaktionellen und einen technischen Teil, beide mit zahlreichen Abbildungen und Schnittmusterbogen. Probehefte und ausführliche Prospekte kostenfrei.

. Organ des Allgemeinen Deutschen Frauenvereins (zugleich Neue Bahnen. Verband für Frauenarbeit und Frauenrechte in der Gemeinde). Herausgeg. vom Vorstand. Mit der monatlichen Beilage „Blätter für Soziale Arbeit“ Redaktion Dr. Elisabeth Altmann-Gottheiner, Mannheim. Er- scheinen monatlich zweimal. Jahres-Abonnement M. 3.— Probenummern kostenfrei.

Blatter für soziale Arbeit. Organ des Deutschen Verbandes der m Jugendgruppen und Gruppen fiir so-

ziale Hilfsarbeit und des Zentralvereins für Arbeiterinneninteressen. Herausgeg. von Dr. Elisabeth Altmann-Gottheiner, Mannheim. Erscheinen monatlich und kosten bei portofreier Zustellung M. 1.50 jährlich. Probenummern kostonfrei.

Die Stellung der Frau im Rechtder Kulturstaaten.

Eine Sammlung von Gesetzen verschiedener Länder, bearbeitet durch die ständige Kommission des Internationalen Frauenbundes die Rechtsstellung der Frau be- treffend, mit einer Einführung von Mme. d’Abbadie d’Arrast. Herausgegeben im Auftrage des Internationalen Frauenbundes (International Council of Women). Preis geb. M. 2.40. i

Die Stellung der Frau im Staat und zum Staat.

Frauenstimmrecht. Von Oskar Muser, Badischer Landtagsabgeordneter. Preis M. —.60. l

Zwanzig Jahre soziale Hilfsarbeit. Von Alice Salomon. es À i joh des zwanzig-

jährigen Bestehens der „Mädchen- und Frauengruppen für soziale Hilfsarbeit“ in Berlin im Auftrag des Vorstandes verfaßt. Preis M. 1.40.

Jugendgruppen und Gruppen für soziale Hilfs-

arbeit, thre Entwicklung und ihre Arbeitsmethoden. Berichte, erstattet auf einer Konferenz in Gotha am 5. Oktober 1912. Zusammengestellt von Dr. phil. Alice Salomon. Preis-M. —.40.

Wo nd Yau. FünfVorträge von Dr. MarieBaum Dr. Marie Wohnung und Frau. Kröhne, Alice Bensheimer, Dorothea

Staudinger und Stadtrat Dr. Flesch. Herausgegeben vom Badischen Landes- wohnungsverein E. V. Preis M. 1.—

Prevention of Tuberculosis and how it can be affected by the Ss care and isolation of advanced cases.

Edited under the supervision of the Countess of Aberdeen, President of the In- ternational Council of Women and convener of the Standing Committee on Public Health. Herausgeg. im Auftrage des Internationalen Frauenbundes. Preis M. 1.80. (In englischer Sprache.)

Zu beziehen durch jede Buchhandlung und direkt vom Veriag

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Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin

Die erfte moderne Tierbiologie

Tierbau und Tierleben

in ihrem Sufammenhang betrachtet Don Prof. Dr. R. Heffe und Prof. Dr. $. Doflein

2 Bände von je ca. 800 S. Cex.⸗8. Mit ca. 900 Abbildungen und ca. 35 Tafeln

in Schwarz. und Buntörud und Gravüre nach Originalen von D Genter,

M. Höpfel, E. C. Höß, E. Kißling, W. Kuhnert, C. NMerculiano, C. Müller- Mainz, O. Vollrath und den Derfaffern.

Geſchmackvoll gebunden in Original-Ganzleinen je M. 20.—, in Original-Balbfranz je M. 22.—

I. Band: Der Tierkörper als felbftändiger Organismus. Don R. Delt e. mit 480 Abbildungen und 15 Tafeln. [XVII u. 789 S.] 1910. Il. Band: Das Tier als Glied des Naturganzen. Don F. Doflein. [U. d. Pr.]

„Der e Charakter des Werkes und die ruhige ſachliche Darſtellung, die ſich von allen phantaſtiſchen Abſchweiſungen, wie ſie in der gegenwärtigen biologiſchen Literatur fo häufig find, freihält, verdienen volle Anerfennung. Dabei ijt das Werk fo klar und populär ge⸗ ſchrieben, daß fidh auf den Lefer unwillkürlich die Liebe des Derfaffers zu feinem Gegenſtande über⸗ trägt und er ſich ohne Mühe auch zu den verwickelten Einzelfragen führen läßt. Eine ungewöhnlich

robe Zahl von Abbildungen erleichtern das Verſtändnis und bilden nicht nur einen Schmuck. dern einen weſentlichen Beftandteil des ausgezeichneten Buches“ (Deutſche Rundſchau.)

Illuſtrierter proſpekt umſonſt vom Verlag Lehrbücher für Srauenfchulen:

Einführung in die Volkswirtſchaftslehre

Don Dr. Alice Salomon. 2. Auflage. Gebunden M. 1.60.

„Der volkswirtſchaftliche Unterricht ift noch Neuland und deshalb die Wahl und Gruppierung des Stoffes, trotz der in den Ausführungen gegebenen Singerzeige, zum großen Teil dem Lehrer überlaffen. Mit fouveräner Meiſterſchaft geſtaltet Dr. Alice Salomon den umfangreichen Stoff zu einem Lehrbuch, das den Schülerinnen der Frauenſchule Einblick in die verwickelten Zuſtände des Wirtſchaftslebens geben und ihr Intereſſe für die aus demſelben hervorgehenden ſozialen Fragen unferer Zeit wecken ſoll. ... Geſchickt find die theoretiſchen Begriffsbeſtimmungen an geeigneter Stelle eingeflochten und dadurch die Anſchaulichkeit außerordentlich erhöht. Ein lebendiges Verſtändnis für das Gemeinſchaftsleben der Gegenwart ijt. die wertvolle Frucht des Buches.“ ( Frauenbildung.)

Einführung in die Bürgerkunde Don Margarete Treuge. 2. Auflage. Gebunden M. 1.60.

„In ausgezeichneter Weiſe wird die Hauptſchwierigkeit einer derartigen Einführung, die Der: bindung der hiſtoriſchen mit der ſyſtematiſchen Darſtellung, überwunden. Nicht nur dadurch. daß einer fnitematifchen Darſtellung des gegenwärtigen Standes der bürgerlichen Rechtsordnung ein hiſtoriſcher Überblick über ihre Entwicklung vorausgeſchickt wird, ſondern auch durch eine durchgehende Auffaffung des vorhandenen Suftandes als eines werdenden und gewordenen. So bekommt auch ein Stoff, der an ſich fo nüchtern und trocken erſcheint, etwas Lebendiges, die geſchilderten Derhältnifje enthüllen die mit ihnen der Gegenwart gegebenen Aufgaben ihrer Fortbildung und Vervollkommnung.“ (neue Bahnen.) Salomon: Dolkswirtichaftsiehre e Treuge: Einführung in die Bürgerhunde } in 1 Band gebunden M. 3.

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Verlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin

Flugſchriften d. Bundes Deutſcher Frauenvereine

Heft 1: Grundſätze und Forderungen der Frauenbewegung Don Ika Freudenberg yt, helene Lange, Anna Papprig und Elifabeth Altinann-Gottheiner Geh. M. —.50

Die Flugſchrift gibt in knapper Form Rechenſchaft von den Zielen und den treibenden Ideen der deutſchen Frauenbewegung. In vier Abſchnitten wird die Stellung der Frauenbewegung zu den Fragen der Ehe und Familie, der Bildung, der Berufstätigteit und des 6ffentlichen Rechts erläutert.

Politiſches handbuch für Frauen

Herausgegeben vom Allgemeinen Deutſchen Frauenverein. Kart. M. 1.20

Inhalt: I. Derfaffung in Gemeinde, Staat und Reich. Don Margarete Treuge: Entitehung der Derfaffung, politiſche Rechtsverhältniſſe. II. Die den Par olitiſchen

Parteien. Don Margarete Treuge: Die Geſchichte der politiſchen Parteien, Stellung

der Parteien zu politiſchen und wirtſchaftlichen Fragen. III. Die politiſchen Rechte der

Frauen. Stellung der Frau in Staat und Gemeinde. Don der Kuskunftsſtelle für Gemeinde-

ämter der Frau. Beteiligung der Frauen an kommunalen Amtern. Don Jenny Apolant.

Die Rechte der Frauen in der geſetzlichen Bene eng Don Dr. Gertrud Bäumer. Die Stellung der politiſchen Parteien zur Frauenfrage. Don Dr. Gertrud Bäumer.

„Das Buch foll der politifhen Erziehung und Aufklärung der Frauen dienen. Iſt eine ſolche bei der gegenwärtigen Cage der Frau im modernen wirtſchaftlichen und geiſtigen Ceben über⸗ haupt eine Notwendigkeit, jo wird fie vollends ein dringendes Bedürfnis von dem Augenblid an, da durch Erlaß des Reichsvereinsgeſetzes die Frauen in die Cage verſetzt find, praktiſch in politiſchen Vereinen mitarbeiten zu können, und die Parteien werbend und zur Stellungnahme auffordernd an fie herantreten. ... Das Buch ift parteilos und objektiv gehalten. Es will nicht Propaganda machen, ſondern unterrichten. Deshalb kann es allen Frauen, welcher Richtung oder Partei ſie auch angehören mögen, dienen und wird dieſe Aufgabe hoffentlich in recht weiten Kreiſen erfüllen.“ (Die frau.)

Die moderne Frauenbewegung

Von Dr. Käthe Schirmacher 2. Auflage. (Aus Natur und Geiſteswelt. Bd. 67.) Geh. M. 1.—, geb. M. 1.25

Gibt einen auf reichem ſtatiſtiſchen Material aufgebauten Überblick über die Haupttatſachen der modernen Frauenbewegung in allen Ländern und ſchildert eingehend die Beſtrebungen der modernen Frau auf dem Gebiet der Bildung, der Arbeit, der Sittlichkeit, der Soziologie und Politik.

„Das Buch gewährt einen teils auf eigener Anſchauung, teils auf zuverläſſigen Quellen bes- ruhenden kurzen Überblick über die geſamte Frauenbewegung in den germaniſchen, romaniſchen, ſlawiſchen Ländern und im fernen Orient. Die Stellung und die Beſtrebungen der Frauen auf den Kampfgebieten der Arbeit, Bildung, Sittlichkeit und politik ſind für jedes Cand charak⸗ teriſtiſch dargelegt, nicht in trocken⸗ſtatiſtiſchem oder Ceitfadenton, ſondern lebensvoll und an⸗ ſchaulich, überall die ausgeſprochene Individualität und den Standpunkt der Verfaſſerin durch⸗ blicken laſſend.“ (Bochland.) (Aus Natur und Geiſteswelt ſiehe auch Seite 42—44.)

Katechismus der Frauenbewegung Von Dr. Karl Wollf

Gekrönte Preisſchrift, herausgeg. v. Verein „Frauenbildung Frauenſtudium“ Kart. M. 1.—

Der Derfaffer gibt zunächſt einen kurzen Überblick über die geſchichtliche Entwicklung,

dann ein 0 e Bild des gegenwärtigen Standes der Frauenbewegung; beide Male

iſt der Stoff nach den drei Geſichtspunkten gegliedert: Frauenerwerb, Frauenbildung und Frauenberuf und Frauenrecht.

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Derlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin

Die Wohnungsfrage. von Anna pappritz. Geh. M. —.50.

Die Derfafferin ift gut orientiert über die traurigen Wohnungsverhältniffe in Deutſchland, die zur ſittlichen Derwahrlofung der Jugend, zur Verbreitung der Tuberkuloſe und der veneriſchen Krankheiten führen. Das F die wichtigſten Vorſchläge einer gefunden Bodenreform, tritt für die Wohnungsinſpektion durch Frauen ein und führt die Einrichtungen der gemein- nützigen Baugenoſſenſchaften und die wenigen vorbildlichen Arbeiterinnenheime an. Es dürfte fomit ein wertvoller Leitfaden auf dem Gebiete der Wohnungsfürforge fein.

2 j 7 Don marie Wegner. Die Armen: und Waiſenpflege. Geheftet m. 50. , So bietet uns die Derfajjerin in knapper, überſichtlicher Form einen für alle jungen, auf- ftrebenden Vereine der Frauenbewegung und der Wohlfahrtspflege unentbehrlichen Leitfaden,

deſſen Anſchaffung jeder Frau durch den billigen Preis möglich iſt. (Monatsfchrift für chriftliche Sozfalreform.)

Die Frauenarbeit, ein Problem des Kapitalismus

Don Prof. Dr. R. Wilbrandt. (Aus Natur und Geiſteswelt. Band 106.) Geheftet M. 1.—, gebunden M. 1.25.

Erörtert von dem Verhaltnis von Beruf und Mutterſchaft aus die Urſachen der niedrigen Be- zahlung der weiblichen Arbeit, die daraus entſtehenden Schwierigkeiten in der Konkurrenz der Frauen mit den Männern, den Gegenſatz von Arbeiterianenſchutz und Befreiung der weiblichen Arbeit.

„Namentlich darin beſteht der Wert des kleinen Werkes, daß es die Frauenfrage in ihren iere en Sufammenhängen, in ih rer ſozialen, volkswirtſchaftlichen und menſchlichen Be- tung erfaßt. Hein Geſchlechts⸗, kein Klaſſenintereſſe umnebelt die Dinge. Sie erſcheinen im Freilicht großzügiger ung. Und dies Licht fpendet auch Wärme und Leben. Aud der Fremdling kann an ihrer Hand ſicher und planvoll in Neuland eindringen und heimiſch werden. ‚Alles in allem: die Guinteſſenz der Frauenfrage.“ (Der Tag.)

(„Aus Natur und Geifteswelt” ſiehe auch Seite 42—44.)

Die Frau im Dienſte der Reichs⸗Poſt⸗ und Telegraphenverwaltung Me und de Auslandes Don Oberpoſtpraktikant Dr. O. Wagner. Geheftet M. 4.80, gebunden M. 5.40.

Derfaifer gibt nach einer geſchichtlichen Betrachtung eine Darſtellung der ſozialen wie wirt- ſchaftlichen Lage der Poft- und Telegraphengehilfinnen. Nach Beleuchtung der Annahmevor⸗ ſchriften, der Ausbildung und der weiteren Dienſtlaufbahn werden Gehalts» und Cohnverhält⸗ niffe und Arbeitsbedingungen gewürdigt, ebenſo die Kranten- und Alters verſorgung der Be amtinnen ſowie die geſetzlichen Fürſorgeeinrichtungen bei Betriebsunfällen. Derfaffer übt auch Kritik und nimmt Stellung zu den Wünſchen und Beſtrebungen der Beamtinnen. Unter dieſen Geſichtspunkten werden Ceiſtungsfähigkeit und Verwendungsmöglichkeit der Gehilfinnen, ihre Berufsorganiſation und die bedeutſamen Wohlfahrtseinrichtungen der Reichs⸗Poſtverwaltun beleuchtet. Sodann wird eine ausführliche Daritellung der Lage der Frauen in den Poft un Telegraphenverwaltungen Bayerns, Württembergs und des Auslandes gegeben. Eine intereſſante Vergleichung und Gegenüberſtellung der Derhältniffe dieſer Länder und der deutſchen Reichs» Pojftverwaltung bilden den Abſchluß des Buches. l

leat Don Jof. Levy: Schriften des Frauenberufsamtes. Rathenau. Heft 1: Die Frau als techniſche Ungeſtellte. [Unter der Preffe.]

Die von dem Frauenberufs amt des Bundes deutſcher Frauenvereine als 1. Veröffentlichung herausgegebene Schrift gibt Aufſchluß über Art und Umfang der Tätigkeit der weiblichen tech⸗ niſchen Angeſtellten und, entſprechend der ſteigenden Beteiligung an der techniſchen Arbeit, wert⸗ volle Fingerzeige für eine Vermehrung geeigneter Ausbildungsgelegenheiten und zur Schaffung geſicherter Daſeinsbedingungen.

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Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin frauenbildung

Zeitichrift f. d. gefamten Intereffen des weiblichen Unterrichtswefens Herausgegeben von Schulrat Prof. Dr. J. Wychgram in Lübed Jährlich 12 Hefte zu 3 Drudbogen. Der Preis für das Halbjahr beträgt M. 6.—

Jedes Heft enthält Auffage, Mitteilungen und Literaturberichte.

Die „Frauenbildung“ will den geſamten Intereſſen des weiblichen Unterrichtsweſens dienen. Sie berückſichtigt das höhere Mädchenſchulweſen einſchließlich der Tehrerinnenfeminare, der Srauen- taulen und der Studienanftalten, ebenſo aber auch den Dolfsfdhulunterridht für Mädchen wie das ädchenfortbildungsſchulweſen und den kaufmänniſchen und techniſchen Unterricht der weiblichen ugend. Die Zeitſchrift verfolgt das Stel, die innere Einheit dieſes großen Gebietes der Frauen- ewegung darzulegen und der Förderung jeglicher Mädchen⸗ und Frauenbildung unter dieſem Geſichtspunkt zu dienen. ; Die Zeitſchrift fteht jeder ernithaften und gediegenen a de Probleme offen, fie will erörtern, ſuchen, unterſuchen und hofft, indem fie dem Widerſtreit der Meinungen weitherzig oe Bahn gibt, die Mittellinie zu finden, auf der die Sufunft fih dem heranwachſenden Ge⸗ chlechte zum Segen bewegen muß.

Die Lehrerin

Organ des Allgemeinen Deutſchen Lehrerinnenvereins Begründet 1884 von Marie Loeper-Houſſelle. Herausg. vom Vorftand

Zugleich Organ der Allg. Deutſchen Krankenkaſſe für Lehrerinnen und Erziehe⸗ rinnen, des Candesvereins Preußiſcher Volksſchullehrerinnen, des Candesvereins Preußiſcher Techniſcher Cehrerinnen und des Verbandes Sächſiſcher Cehrerinnen

Redaktion: Margarete Treuge und Franziska Ohneſorge

Erfcheinungsweile: Bei Beſtellungen

„Die Lehrerin“ (Bauptbiatt) 50. Jahrgang 1913/14 | worte man deutlich angeben, welche der nachftehenden Hus-

Bezugspreis gaben gewünſcht wird: vierteljährlich für die Ausgabe I

M. 2.

erſcheint wöchentlich im Umfang

von einem Bogen. Als Beilagen

erſcheinen 14tägig im Umfang

von je ½ Bogen:

A: Beiblatt der Sektion für höhere und mittlere Schulen,

B: Beiblatt des Verbandes Deut: ſcher Doltsfchullehrerinnen, ;

C: Beiblatt der Sektion für teh- d niſche Fächer.

Die Beilagen A und B werden tets den ungeraden, die Beilage C Ausg. VI (Hauptbl. m. d. Beibl. B en geraden Nummern des Haupt⸗ Ausg. VII (gauptbl. o. d. Beibl. C blattes beigelegt. Ausg. VIII (Hauptbl. ohne Beibl.

„Die Lehrerin” erſcheint in einem von dem Verbande des Geſamtvereins herausgegebenen Haupt- blatt und 3 von einzelnen Vereinen herausgegebenen Beiblättern. Das wöchentlich erſcheinende Hauptblatt berückſichtigt in gleicher Weiſe die Intereſſen der Volksſchule wie der höheren Schule und bringt dadurch die dem Allgemeinen Deutſchen Cehrerinnenverein zugrunde liegende Idee der Einheit unſeres nationalen Schulweſens und feiner Lehrerfhaft zum Ausdruck. Um aber das Organ auch den Bedürfniſſen der einzelnen Vereine nach einem für das Vereinsleben un⸗ mittelbar brauchbaren Mitteilungsblatt anzupaſſen, erſcheinen außerdem drei 14 tägige Beilagen, und zwar: eine für höhere Mädchenſchulen einſchließlich eines Korreſpondenzblattes für Ober⸗ lehrer innen (red. von Marta Bandau), eine für die Dolfsidule (red. von Franziska Ohne: forge), eine für die techniſchen Fächer (red. von Eliſabeth Altmann).

Ausg.! (Hauptblatt mit ſämt⸗ lichen Beiblättern)

Ausg. II (Hauptblatt mit den

Beiblättern A und B)

40 Ausg. III (auptblatt mit den

I—IV Beiblättern A und C)

Ausg. IV (Hauptblatt mit den

M. 2.— Beiblättern B und N

Ausg. V (Hauptbl. m. d. Beibl. A

Probenummern oben genannter Zeitſchriften umſonſt u. poſtfrei v. Verlag

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Derlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin

Lehr: und Handbücher für Haushaltungs⸗, Handarbeits- u. Gewerbeſchullehrerinnen

Auf Grund der Beſtimmungen vom 24. Juni 1907 Don Rektor G. Cuneburg in Charlottenburg

e mit einem Abriß der Volkswirtſchaftslehre und Geſetzeskunde 1. auswirtſchaftslehre als Anhang, für die Hand der Lehrerinnen an Volks- und Fortbildungsſchulen und zum Gebrauch in Hauswirtſchafts⸗ und Gewerbeſchullehrerinnen⸗Semi⸗ naren. Mit 78 Textabbildungen und 9 farbigen Tafeln. 2. Auflage. Gebunden M. 4.—

A if für Hauswirtſchafts⸗, handarbeits⸗ und Gewerbeſchullehrerinnen, nach dem 2. ädagogik Grundriß der pädagogik von Raßfeld und Wendt. Gebunden M. 3.20.

3. Methodik des hauswirtſchaftlichen Unterrichts mit einem Tod über

widelung des Hauswirt{dhaftsunterridts, die Einrichtung von Schulküchen und Schulgärten und die Prüfung von Hauswirtſchaftslehrerinnen. Gebunden M.1.— `

„Das Buch bietet einen reichen Inhalt. Der Derfaffer hat nichts vergeſſen, was in den Rahmen des haus wirtſchaftlichen Unterrichts gehört. Dabei iſt die Darſtellung knapp, über⸗ ſichtlich, von einer Reihe guter Abbildungen unterſtützt. Vortrefflich ift die Art, wie in der nahrungsmittel- und Naturlehre durch eine große Anzahl leicht aus führbarer Experimente ges zeigt wird, wie der Stoff den Schülern veranſchaulicht werden kann.“

(Literar. Beilage 3. Schweiz. Cehrerztg.)

Rechenbuch für Hauswirtſchaftsſchulen Don 6. Cuneburg. Geh. M. —.50

Entſprechend den beſonderen Derhältniffen der Haus wirtſchaftsſchulen, bietet das Buch in ſeinem 1. Teil eine kurze Wiederholung der wichtigſten Redhenoperationen und Rechnungsarten. Der 2. Teil enthält die hauswirt⸗ ſchaftliche Buchführung und der 3. Teil behandelt die neue Keichsverſiche⸗ rungsordnung. Die beigegebenen Aufgaben find dem Leben entnommen und jo gewählt, daß das Buch in der Oberſtufe jeder mädchenſchule verwendet werden kann. Für Lehrerinnen erſcheint ein Cöſungsheft, das bei ſchwierigeren Aufgaben den Gang der Cöſung andeutet ſowie die Cöſung ganz durchführt.

Kochlehrbuch für Schule und Haus Don Alma Henſchel. 5., vermehrte Auflage, Geb. M. 3.—

Das Buch bietet in ſeinem erſten Teil eine theoretiſche Einführung in die vernunftgemäße Ernährungsweiſe, wie ſie durch die Wiſſenſchaft begründet wurde. Es werden die Ernährungsorgane nach ihrer Bedeutung für die Gefundheit gewürdigt und die einzelnen Nährſtoffe ihrer Wichtigkeit ents ſprechend behandelt. Der zweite praktiſche Teil bietet eine ungemein reiche Auswahl von KHochrezepten, wie fie in jahrelanger Arbeit mit zahlreichen Schülerinnengruppen erprobt wurde. Es handelt ſich dabei um die gute bürgerliche Küche, in der Nahrhaftigkeit mit Schmackhaftigkeit fih vereinen foll, wobei auch die geſchmackvolle Hufmachung gebührend berückſichtigt wird. Gedacht ift das Buch als Cehrbuch für Kochkurſe, hat fic) aber auch als

Handbuch der Kochkunſt in vielen Haushalten bereits bewährt.

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Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin

7 Leitfaden für Lehrerinnen und Schülerinnen in D te 5 aushaltungsſchule. Hoch ſchulen, e und Wanders kochkurſen ſowie zum Selbftunterricht fiir Bausfrauen unter befonderer Beriidjidtigung einfacher und ländlicher Derhältniffe von A. von Noſtitz- Mallwitz.

Band I: Die Nahrung. Die Ernährung. 370 Kochrezepte. Anhang: Geſundheitspflege. 4. vermehrte Auflage (11.15. Tauſend). DU u. 272 S.] Kart. M. 1.50. II: Die Kleidung. Mit einem Anhang: Verſchiedene Rezepte. Zunächſt beſtimmt für den Gebrauch im Anna⸗Stift zu Schweikershain. 2. Aufl. Mit 31 Abbildungen. VI u. 74 S.] Kart. M. 1.— Ill: Bof und Garten. Junächſt beſtimmt für den Gebrauch im Anna⸗Stift zu Schweilers- hain. 2., umgearbeitete und vermehrte Auflage. [VI u. 130 S.] Kart. M. 1.20.

„Mit der neuen Auflage ihrer Haushaltungsſchule gibt die rühmlich bekannte Vorkämpferin für das ſächſiſche Haushaltungsſchulweſen ihrem Volk ein Buch in die Hand, das wohl imſtande iſt, viel Ke Elend zu mindern. Aus jeder Seite leuchtet der Wunſch hervor, anſchaulich zu beweiſen, daß mit wenig aber gut dirigierter Kraft ebenſo viel zu erreichen ift, als mit wenig aber rationell verwendeten Mitteln. Nicht großer Aufwand an Zeit und Mitteln macht das Arbeitsproduft wertvoll, ſondern das maßvolle Einhalten, das Abwägen von Soll und Haben beſtimmt feinen Wert. Solches Streben ift ſchon im Äußeren des Büchleins ausgeprägt. In handlicher Form und ſolider Ausführung wird auf wenig Seiten eine ſolche Stoffälle geboten, daß das Buch als ein Meiſterſtück erſcheinen muß. 300 Kochrezepte mit Preisangaben, Anweiſungen für die in der Küche vorkommenden Reinigungsarbeiten, das Wichtigſte aus der Ernährungs», Nahrungsmittel- und Geſundheitslehre, ein Abſchnitt über Krankenpflege und Krankenkoſt wird den Ceſerinnen ebenſo willkommen ſein wie das reichhaltige Preisverzeichnis und die Tabelle von Mag: und Gewichts verhältniſſen. . (Die Lehrerin.)

Aufgabenfammlung für das hauswirtfchaftliche Rechnen. Don Kgl. Seminarlehrer Kart Scheele. Geh. M. —. 70.

Die Aufgabenfammlung, die für den hauswirtſchaftlichen Unterricht geeigneten Rechenſtoff bietet, will die Schülerinnen anleiten, die bereits früher erworbene rechneriſche Fertigkeit auf alle Derhältnijje der Hauswirtſchaft anzuwenden, damit neben den theoretiſchen Kenntniſſen und praktiſchen Fertigkeiten im Wirtſchaften auch das eigentliche Haushalten, das rechneriſche Ab⸗ wägen der Wirtſchaftsmöglichkeit zu feinem Rechte kommt. Das Buch, das fih über den Wert jedes einzelnen Zweiges einer Haushaltung, u. a. über Einrichtung und Inſtandhaltung der Wohnung, Beigung und Licht, Steuern, Ernährung, Dienſtboten, eingehend verbreitet, ſtellt einen wertvollen Beitrag zur Klärung und Ergänzung des geſamten Haus wirtſchaftsunterrichts dar.

Nahrungsmitteltafel für Schulen und Daushaltungs-

ſchulen unter Mitwirkung von Affiftent Dr. Thomas, Greifswald, herausgegeben von Geh. Rat Rubner, Profeffor am phyſiologiſchen Inſtitut der Hniverfität Berlin.

a) Wandtafel in mehrfarbigem Druck, auf Papyrolin ca. M. 6.— bis M. 8.— b) Erläuterungen hierzu, in Heftausgabe. ca. M. 1.50. c) Schülerheft. ca. M. —. 40.

Um auch die neueſten Ergebniffe der Nahrungsmittelchemie durch die Schule dem Volke zu eigen zu machen und ſo zur Geſundung unſerer Nation beizutragen, hat der bahnbrechende Forſcher auf feinem Gebiete, Herr Geheimrat Profeſſor Dr. Rubner-Berlin, unter Mitarbeit von Herrn Dr. Thomas-Greifswald eine neuartige Wandtafel herausgegeben. Darauf werden in klarer, leicht faßbarer Weiſe die Zuſammenhänge die en Körpergröße, Körperflähe und Hahrungsbedürfnis aufgehellt. Sodann finden fih die hauptſächlichſten Volksnahrungsmittel nach Eiweiß-, Sett- und Stärkegehalt ſowie nach den daraus fih ergebenden Kalorienwerten, dargeſtellt. Große, weithin ſichtbare Quadrate in Hundertteilung veranſchaulichen mittels kräftig wirkender Farben den Nährwert in Prozenten ſowie die Kalorien. Außerdem werden aber noch, leicht Ge dem Verſtändnis und dem Gedächtnis fih raſch aufdrängende Vergleiche über die Halten der Nahrungsmittel in reicher Auswahl geboten, fo daß es auch dem Laien und ſelbſt dem Kinde gar bald einleuchtet, welche Carrie Auswahl zur Erhaltung der Geſundheit und Leiftungsfähigteit des Körpers auch bei ng finanziellen Mitteln getroffen werden kann. Die Rubnerſche Nahrungsmitteltafel wird überall zur Verwirklichung des Haupt: imperativs der Nahrungsmittelkunde beitragen können. „Nähre dich billig und gut!“

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Ratgeber in Erziebungsfragen

Das Buch vom Kinde. Ein Sammelwerk für die wichtigſten Fragen der Kindheit unter Mitarbeit zahlr. hervorragender Sadleute hrsg. von Adele Schreiber. Mit Abbildungen und Budhfhmud . . . . . Geb. M. 16.—

Inhaltsüberfiht: I. Band. Einleitende Kapitel . Körper und Seele des Kindes. Haus:

liche und allgemeine Erziehung. II. Band. ffentliches Erziehungs» und Fürſorgeweſen. Das Kind in Geſellſchaft und Recht. Berufe und Berufsvorbildung.

Pflanzen und Jäten in Kinderherzen. Erlebtes u. Erfahrenes für Mütter u. Erzieherinnen. Erzählt von M. Coppius. Geh. M. 1.40, geb. M. 2.—

„Eine erfahrene Erzieherin gibt in dieſem Büchlein Müttern und Kinderfreunden goldene Ratſchläge. Sie ift eine feine Kennerin der Kindesfeele, und Liebe zu den Kindern ſpricht aus jeder Seile. Nicht im trockenen Ton lehrhafter Abhandlung, ſondern in lebenswarmer Friſche zeigt die Derfafferin, wie die verſchieden gearteten Kinder richtig zu behandeln anga In reicher Fülle teilt fie Erlebniſſe mit. Das Buch eignet fi ausgezeichnet zum Vorleſen, befonders in

Frauenvereinen und an Mütterabenden.“ (Die Wartburg.) |

Schaffensfreude. Anregungen zur Belebung des Unterrichts. Don F. Gansberg. 4. Auflage. Geb. M. 2.60.

„Es iſt ein Buch, das jedem Anhänger der modernen Cehrweiſe aus der Seele geſchrieben iſt, der IE a er ger die auf das ſtarre, leblos anmutende Sormel- und Regelwejen, foweit es zuläſſig erſcheint, peat und die Individualität zur freieren Entwicklung anregt. Die Art, wie der Verfaſſer ſich die Belebung des Unterrichts denkt, ift fo überzeugend, daß man den Kindern wirklich Glück wünſchen kann, die nach dieſer Methode unterwieſen werden.“ (SHeuiſche Warte.)

Plauderftunden. Schilderungen für den erſten Unterricht. Von F. Ganse berg. 3. Auflage. ` e e . e . . e . . . . D e e . D D e Geb. m. 3.—

„In feinen ‚Plauderftunden‘ bietet Gansberg für Schule und Haus, beſonders auch für die Mütter eine Dee Sammlung ausgeführter Arbeiten, die zeigen, wie beim Kinde die pros duktive, im gewiſſen Sinne auch künſtleriſche Betätigung anzuregen ift, wie vor allem auch beim Lehrenden Schaffens freude und damit die Berufsfreude neu gekräftigt wird.“ (Deutſche Kultur.)

Streifzüge durch die Welt der Großſtadtkinder. Ein Leſebuch für Schule und Haus. Don F. Gansberg. 3. Auflage.. . . Geb. M. 3.20.

„Als ein neuer Kolumbus kommt Gansberg und erfdliekt uns eine neue Welt, die bisher un» beachtet lag, die ce Anſchauung des Stadtkindes. Aud hier ift ein blühendes Leben, auch hier ift Natur, auch hier können wir die Sinne und die Dhantajie des Kindes wecken und aus leben: digen Eindrüden es zum Sormulieren von Begriffen und denfenden Erfaffen von Ideen bringen. An hundert kleine Eindrücke des Alltags weiß Gansberg finnige und kluge Betrachtungen 10 hängen, die auf das Gemüt wie auf den Derftand des Kindes anregend wirken.“ (Berl. Tagebk.)

Unfere Jungs. Geſchichten für Stadtkinder. Von F. Gansberg und h. Eildermann. 2. Hluf lage . Geb. m. 1.50.

. . Die Erzählungen find fo realiſtiſch packend und dabei fo ausgezeichnet dem Kindergemüt und »verftändnis angepaßt, daß auch Kinder, die nicht an der Waſſerkante wohnen, befonders ſolche aus dem kernigen niederdeutſchen Volkstum daran Gefallen finden werden, denn ſie finden hier im Grunde ihr eigenes, nur ſittlich geläutertes Spiegelbild.“ (Itſchr. f. d. diſch. Anterricht.)

Lebendiges Papier. Erfindungen und Entdeckungen eines Knaben. Don Dr. Ernſt Weber. Mit 24 Tafeln. Geb. M. 2.50.

Das Büchlein will die Kinder jeden Alters durch Wort und Bild anleiten, mit dem ein⸗ fachſten Mittel, einer Schere und dem toten Papier, das wertlos im Papierkorb liegt, fidh ihr Spielzeug ſelbſt zu ſchaffen, ſich eine Welt zu bauen, wie ſie die phantaſie ihnen eingibt. So ſoll im ſcheinbar abſichtsloſen Spiel zweierlei lebendig werden: einmal das tote papier ſelbſt und dann die Kindesſeele, die in wachſender Erfinder⸗ und Entdeckerfreude zu immer vollerer Kraftentfaltung gelangt. Das Büchlein iſt fürs Haus gedacht, ſoll ſich aber zugleich auch der Schule als wirkſame Unterſtützung und Ergänzung ihrer Beſtrebungen erweiſen.

Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin

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Ratgeber in Grziebungsfragen

Der Weg zur Zeichenkunſt. Ein Büchlein für theoretiſche und praktiſche Selbſtbildung. Von Dr. Ernſt Weber. Mit 82 Abbild. und 1 farbigen Tafel. (Aus Natur und Geifteswelt. Bd. 450.) Geh. M. 1.—, geb. M. 1.25.

Der Verfaſſer bietet eine geſchichtlich und pfuchologifch begründete kurzgefaßte Theorie der Fand Darſtellung und eine durch 0 Skizzen illuſtrierte Anleitung zur Selbſt⸗

ildung. Es wird daher allen, die ſelbſttätig ſich zeichneriſches Verſtändnis und techniſches Geldi erwerben möchten, ein willkommener Führer fein. Von der zeichneriſchen Tharakte⸗ rifterung der Lebensformen auf einfachſte Weiſe aus dem viſuellen Gedächtnis ausgehend, führt der Derfaffer in die Gehetmniffe der anſchauungsgemäßen Darſtellung aus flächenhafter, körper⸗ hafter und farbiger Darſtellung ein, dabei das ſchmückende Seichnen, wie die Cinienperſpektive und die Schattengebung behandelnd und ſchließlich das Verhältnis zum künſtleriſchen Vorbild erörternd. Spiel und Spaß und noch etwas. Von H. Dorenwell. Ein Unter⸗ haltungs⸗ und Beſchäftigungsbuch für kleinere und größere Kinder. 3 Hefte. 2. Auflage. Jedes Heft mit Figuren und Abbild. Steif geh. je M. —.80.

Heft I: Für die ganz Kleinen; Heft II: Für die Kleinen zwiſchen 5 und 8 Jahren; Heft III: Für die Größeren. -

„Ein Schatzkäſtchen, eine Fülle trefflich gewählter, der Kindesſeele angepaßter Spiele, Scherze, Rätfel, Aufgaben, Gedichte, Lieder u. dal. Wer in der Kinderſtube für fröhliche Unterhaltung, munteren Scherz und Beluftigung ſorgen und an den Freuden der Kleinen ſelbſt ſich ergötzen will, dem ſeien dieſe hübſchen Bändchen beſtens empfohlen.“ (Frankfurter Nachrichten.) Kleine Beſchäftigungsbücher für Kinderftube und Kindergarten. Herausgegeben von Cili Droeſcher. 2. Auflage. Je M. —.80 bis M. 1.20.

I. Das Kind im Haufe. II. Was ſchenkt die Natur dem Kinde? III. Kinder- ſpielund Spielzeug. IV. Geſchenke von Kinderhand. V. Allerlei papierarbeiten.

„Eine vortreffliche Gabe dieſe kleinen Beſchäftigungsbücher für Kinderftube und Kindergarten, die Lili Droeſcher im Teubnerſchen Verlage bringt. ... In den Bänden ſteckt mehr Dida: gogit als in manchem ‚Lehrbudy‘ diefer Wiſſenſchaft. Man kann etwas damit anfangen und n der Erziehung iſt damit alles gegeben. Dieſen fröhlichen und ernſten Anfang den wollen die Beſchäftigungsbücher ſchaffen helfen. Möge es gelingen!“ (Seitidrift für Jugendwohlfahrt). Aus unſeren vier Wänden. Ein Buch für Mütter von Laura Fro ft. f 2 Teile. (I. Teil. 2. Auflage.) Geb. je M. 2.40.

„Seit langem habe ich kein ſo ſchönes Buch über Erziehung gelefen! In allem ſtimme ich mit Ihnen überein. Wie n laffen Ste die Erfahrung und die finnige Betrachtung ‚die Wahre heit‘ reden! Käme das Buch doch recht vielen Müttern in die hände und würde ihr Führer bei der Kindererziehung!“ (Schutrat Polak.) E

Aus der Kindheit bildender Kunft. Don C. Potpeſchnig g. Kart. M. 1.60. Gefundheitslehre. Don F. A. Schmidt. Geb. M. 2.80.

Der Begriff der ſtaats bürgerlichen Erziehung. Don 6. Kerſchen⸗ ſteiner. 3. Auflage Geb. ca. M. 1.40.

Charatterbegriff und Charaktererziehung. Von Georg Kerſchen⸗ ſteiner. f | Geb. M. 3.—

Grundfragen der Schulorganifation. Don G. Kerfhenfteiner. | 3. Auflage Geb. M. 4.80.

Staatsbürgerliche Erziehung. Don Dr. F. W. Soerfter. 2., ſtark vere mehrte Auflage Geh. M. 3.—, geb. M. 3.60.

„Eine neue Stimme zu dieſem, gegenwärtig mit jo neuem Eifer erörterten Thema. Und ſicher eine, die au vernehmen der Mühe wert ift. ... Die kleine Schrift bietet eine ſchöne Reihe ſelbſtändiger Cebensgedanten in vornehmer und eindringender Ausprägung.” (Deutſche Lit.»3tg.)

Verlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin

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Schaffen unö Schauen

Ein Führer ins eben

4. Band: 72 2. Band: Don deutfher Art f; Des Menfden Sein und Arbeit | und Werden

Unter Mitwirfung von |

R. Bürkner · J. Cohn · H. Dade- R. Deutſch · A. Dominicus · K. Dove- E. Fuchs P. Klopfer · E. Noerber · + O. Syon - €. Maier- Guſtav Maier · E. v. Maltzahn TA. v. Reinhardt - F. A. Schmidt. O. Schnabel - 6. Schwamborn ©. Steinhauſen E. Teichmann A. Thimm E. Wentſcher - A. Witting G. Wolff - Th. Sielinski - Mit 8 allegoriſchen Zeichnungen von Alois Kolb

Jeder Band in Leinwand gebunden M. 5.— Nach übereinſtimmendem Urteile Leben und der Shule" von Zeitungen und Zeitſchriften der verſchiedenſten Richtungen löſt „Schaffen und Schauen“

in erfolgreichſter Weiſe die Pall eae die deutſche Jugend in die Wirklichkeit des Cebens einzuführen und fie doch in idealem Lichte ſehen zu lehren.

; t ſich „S d s e als ei Bei der Wahl des Berufes Jee Berater ege der einen überblick gewinnen lätzt über all die Kräfte, die das Leben unferes Volkes und des

einzelnen in Staat, Wirtſchaft und Technik, in Wiſſenſchaft, Welt⸗ anſchauung und Kunſt beſtimmen. -

éi 2 ve unſere gebildete deutſche Jugend werden au laffen, Zu tüchtigen Bürgern kann „Schaffen und Schauen“ helfen, weil es nicht Kenntnis der Formen, ſondern Einblick in das Weſen und Einſicht in die inneren

Sufammenhänge unferes nationalen Lebens gibt und zeigt, wie mit ihm das Leben des einzelnen aufs engſte verflochten ift.

werden das deutſche Land als Boden deutſcher Kultur, Im erſten Bande das deutſche Volk in ſeiner Eigenart, das Deutſche Reich in feinem Werden, die deutſche Volkswirtſchaft nach ihren Grundlagen und in ihren wichtigſten Zweigen, der Staat und feine Aufgaben: für a und Recht, für Bildung wie für Förderung und Ordnung des fozialen Lebens zu forgen, die bedeutſamſten wirtſchaftspolitiſchen Fragen und die weſentlichſten ſtaats bürgerlichen Beſtrebungen, endlich die wichtigſten Berufsarten behandelt.

eL. werden erörtert die Stellung des Menſchen in der Im zweiten Bande Natur, die Grundbedingungen und Außerungen feines leiblichen und ſeines geiſtigen Daſeins, das Werden unſerer geiſtigen Kultur, Weſen und Aufgaben der wiſſenſchaftlichen Forſchung im allgemeinen wie der Geiſtes⸗ und Naturwiſſenſchaften im beſonderen, die Bedeutung der Philoſophie, Religion und Kunſt

ats Erfüllung tiefwurzelnder menſchlicher Cebensbedürfniſſe und endlich zuſammenfaſſend die Geftaltung der Lebensführung auf den in dem Werke dargeſtellten Grundlagen.

„Hier ift totſächlich der Weg ins innere Weſen der Dinge gewieſen. Das Werk beant- wortet nicht nur, ſondern regt vor allen Dingen an zum Fragen und Forſchen, zur wißbegierigen Betrachtung der Umwelt, in die wir hineingeſtellt find. . . Ich meine, wer dieſes Buch ſich ſo wirklich zu eigen gemacht hat, zumal in jungen, bildungshungrigen Jahren, dem könnte das nicht mehr verloren gehen, was unſere großen Dichter und Denker als Humanitätsideal aufſtellten.“ (Der Türmer.)

Verlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin

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Verlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin

Qertvolle Jugendfchriften

Deutſches Marhenbud. Don Prof. Dr. Oskar Dähnhardt. Mit vielen Seichnungen u. farb. Originallithogr. von E. Kuithan u. K. Mühlmeiiter. 2 Bände. 2. Auflage. Geb. je M. 2.20. Sufammen in einem Band geb. M. 4.40.

Deutſche Heldenfagen. Don Hp Keck. 3. Auflage von Dr. B. Buſſe. Mit Künftler-Steinzeihnungen von R. Engels. 2 Bände. Geb. je M. 5.— Die Sagen des klaſſiſchen Altertums. Don h. W. Stoll. 6. Auflage. Neu bearbeitet von Dr. H. Camer. 2 Bände mit 79 Abbildungen. Geb. je M. 3.60, in einem Bande M. 6.—

Die Götter des klaſſiſchen Altertums. Don h. W. Stoll. 8. Auflage. Neu bearbeitet von Dr. H. Camer. Geb. M. 4.50.

Schwänke aus aller Welt. Herausg. von Prof. Dr. Oskar Dähnhardt. Mit 52 Original⸗Abbildungen von A. Kolb. Geb. M. 3.—

Unfere Jungs. Don F. Gansberg und H. Eildermann. HGeſchichten für Stadtkinder. 2. Aufl. Geb. M. 1.50.

märchen und Tiergeſchichten. Von Rud. ne Mu Titelbild und zahlreichen Abbildungen von D Krieger. Geb. M. 1

Naturgeſchichtliche Volksmärchen. Don Prof. Dr. Ge ar Dähnhardt. 2 Bände. 4. Aufl. Mit Zeichnungen 1 T Schwindrazheim. Geb. je M.2.40, zufammen in einem Band geb. M. 4

Dr. Kari Kraepelins Aa (m. Zeichn. v. O. awindrazdeim). Im Garten (3. Aufl. Geb. M. 3.60); fm Baufe (4. Aufl. Geb. M. 3.20); = un und en (3. Aufl. Geb. M. 3.60) ; in der Sommerfriſche (Reiſeplaudereien. 2. Aufl. 6 60); n fernen Zonen (plaudereien in der Dämmerſtunde. Geb. M. 3.60). . ee Hamburger Jugendſchriften⸗Hlusſchuß ausgewählt). 2. Auflage. Geb. M. 1.—

Streifzüge durch Wald und Flur. Eine Anleitung zur Beobachtung der heimiſchen Natur in Monatsbildern. Von Prof. Bernh. Landsberg. 4. Auflage. Mit 85 Abbildungen. Geb. M. 5.—

Natur Paradoxe. Nach Dr. W. Hampſons „Paradoxes of Nature and Science“ bearb. von Dr. C. Schäffer. 2.Aufl. Mit 3 Taf. u. 79 Abb. Geb. M. 5.—

A. Höflers Himmelsglobus aus modelliernetzen, die Sterne durchzuſtechen und von innen heraus zu betrachten. In Mappe M. 2.—. Enthaltend: 1. Das netz des Globus (in 12 Sweteden). 2. Das Laubfägemufter

für das Geſtell. 3. Die Kreisteilungen (auf Karton) für den Horizont und den Stundenring.

4. Anleitung zum Gebrauche des Himmelsglobus.

Der kleine Geometer. Don 6. €. und W. Ñ. neunte Deutſch von S. und F. Bernſtein. Mit 127 Abbildungen. Geb. M

Das Seuerzeug. Don Ch. M.Tidy. Nach dem ia ye bearbeitet von P. pPfannenſchmidt. Mit 40 Figuren. Geb. M. 2

Hinaus in die Ferne! Swei Wanderfahrten deutſcher Jungen durch deutſche Lande, erzählt von Dr. E. Neuendorff. mit Buchſchmuck von H. Mühlmeifter. In Ganzleinen geb. M. 3.20.

Der deutſchen Jugend Sportbud. Unter Mitarbeit zahlreicher Fach⸗ männer hrsg. v. Dr. Hans O. Simon in Berlin. Mit zahlr. Abb. Geb. M. 3.—

Jahrbuch der Frauenbewegung III. 33 ;

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Verlag von B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin

Naturwiſſenſchaftliche Schülerbibliothek Don Profeſſor Dr. Baſtian Schmid

Mit zahlreichen Abbildungen. In Leinwand gebunden.

Phyfikal{fches Experfimentierbuch. Don H. Rebenſtorff. 2 Teile. I. Teil. Für jüngere und mittlere Pen mit 99 Abb. M. 3.—. II. Teil. Für mittlere und reife Schüler. M. 3.—

An der See. Don P. Dahms. Für mittlere und reife Schüler. M. 3.—

Große Phyfiker. Don H. Keferſtein. Für reife Schüler. M. 3.— .

Himmelsbeobachtung mit blobem Huge. Don Fr. Ruſch. Für reife Schüler. M. 3.50.

Geologiſches Wanderbuch. Don H 6. Dort. Für mittlere und reife Schüler. 2 Teile. I. Teil. M. 4.—. II. Teil. Für reife Schüler. ca. M. 3.—

Küftenwanderungen. Don D Franz. Für mittlere und reife Schüler. M. 3.—

Anleftung zu photographifchen Naturaufnahmen. Don E. F. Schulz. Für mittlere und reife Schüler. Mit 41 photographiſchen Aufnahmen M. 3.—

Die Luftfchiffahrt. Don R. Nimführ. Für reife Schüler. M. 3.— ,

vom Einbaum zum Linſenſchiff. Don K. Radunz. Für mittlere und reife Schüler. M. 3.—

Ve getatſonsſchilderungen. Don P. Graebner. Für mittlere und reife Schüler. M. 5.—

An der Werkbank. Don E. Sſcheid len. Für mittlere und reife Schüler. Quart. M. 4.—

Chemffches Expertmentierbuch. Von K. Scheid. In 2 Teilen. I. Teil. Für mittlere Schüler. 3. Auflage. M. 3.—. II. Teil. Für reife Schüler. ca. M. 3.— :

Unfere frühlingspflanzen. Don F. Höck. Für mittlere Schüler. M. 3.—

Hus dem Luftmeer. Don M. Saſſenfeld. M. 3.—

Biologifches Gxperimentierbuch. Don C. Schäffer. Für mittlere und reife Schüler. M. 4.—

Phyftkalifche Plaudereien für die Jugend. Don C. Wunder. Für 10—14 jährige Schüler aller Schulgattungen. Kart. M. 1.—

Bervorragende Leiſt ungen der Technik. Don K. Schreber. Für reife Schüler. M. 3.—

Chemifche Plaudereien für die Jugend. Don C. Wunder. Für 10—14 jährige Schüler aller Schulgattungen. M. 1.—

Geographifches Wanderbuch. Don fl. Berg. Für reife Schüler. ca. M. 3.—

Große Biologen. Don K. May. Für reife Schüler. [U. d. SE:

Tierleben der Tropen. Don K. Guenther. Für jüngere Schüler. IU. d. Pr.]

Weitere Bände in Vorbereitung.

mathematiſche Bibliothek

Gemeinverſtändliche Darſtellungen aus der Elementar⸗Mathematik für Schule und Leben Unter Mitwirkung von Fachgenoſſen herausgegeben von Dr. W. Lietzmann und Dr. A. Witting. Mit zahlreichen Figuren. In Kleinoktav⸗ Bändchen kartoniert je & —.80.

Bisher erſchienen:

1. E. Löffler, Siffern und Siffernſyſteme bei 8. P. Meth, Theorie der Planetenbewegung. den Kulturvölkern in alter u. neuer Seit. 9. A. Witting, Einführung in die Infini-

2. B. Wieleitner, der Begriff der Sahl in teſimalrechnung. ſeiner logiſchen u. hiſtoriſchen Entwicklung. 10. M. Kietzmann und v. Trier, wo ftedt

3. W. Lietz mann, der pythagoreiſche Lehr- der Fehler? fag mit einem Ausblick auf das Fermatſche 11. D. Zühlke, HKonſtruktionen in begrenzter Problem. Ebene.

4. O. Meißner, Wahrſcheinlichkeitsrechnung 12. S. Beutel, die Quadratur des Kreifes. nebſt Anwendungen. l 13. Ph. Maennchen, Geheimniſſe der Rechen⸗

5. B. €. Timerding, die Fallgeſetze. künſtler.

6. M. Zacharias, Einführung in die projek⸗ 14. R. Rothe, darſtellende Geometrie des tive Geometrie. Geländes.

7. B. Uieleitner, die ſieben Rechnungsarten 15. M. Gebhardt und A. Witting, Beiſpiele mit allgemeinen Sahlen. zur Geſchichte der Mathematik.

Tanzſpiele Singtänze Reigen Volkstänze

150 Singſpiele und 100 Abzählreime nach mündlicher Über- Ringel Ran el Rofen. lieferung geſammelt von Fritz Jode. Geb. M. 2.—

Dieſe Sammlung volkstümlicher Spiellieder gewährt in reizvoller Weiſe Einblick in die phan⸗ taſtiſch ſchaffende Kinderſeele, die das weite Leben, das ſich rings um fie abſpielt, das noch fremde verwunderliche Leben der Erwachſenen, in ihren Spielen und Tänzen nachahmt und ihren Ahnungen und dem kindlichen Derjtehen gemäß umſchafft und umformt. Aus Stadt und Land find die Lieder zuſammengetragen worden, die mit den verſchiedenen Ces arten, die überall angegeben find, das Kinderſpiel in ſeiner Buntheit und ſeinem ganzen Reichtum wiedergeben. In all den ſchlichten deutſchen Derfen, Melodien und Abzählreimen liegt unendlich viel Schönheit verborgen; fie find zudem ein Quell des Frohſinns und der Urſprünglichkeit, ſo daß ſowohl in Familie als auch in Kindergarten und Schule das Buch eine Waffe gegen Unnatur und Nüchternheit bilden wird

Reigen-Sammlung. Canzſpiele und Sing:

Don Minna Radc3will in tänze Geſammelt von Ger⸗ Hamburg. 2. Aufl. Kart. M. 2.40. e trud Meyer. 5. „Freies Schaffen, Selbjt- Auflage. Mit zahlreichen No⸗

tätigkeit der Kinder, Künftler- tenbeiſpielen. Kart. M. 1.— freude an harmoniſch⸗ſchönen „Wie aus Kinderſpiel und Bewegungen u. geſunde Lebens: Kinderlied fröhliche Unbe⸗ freude will die Verfaſſerin in fangenheit der Bewegungs⸗ die Turnſtunde bringen, und es formen entſtehen kann, zeigt das ſcheint, daß fie den rechten Wegg ſchlichte Büchlein überzeugend. eingeſchlagen hat, vor allem, Tanzſpiele und Singtänze ich wenn Geziertheit und Künftelei könnte faſt in Verſuchung ge: vermieden wird. Hoffen wir, daß raten, deutſch⸗ mittelalterliche das Buch weite Verbreitung fin⸗ Lanzbilder hervorzuzaubern. det und dadurch dazu beiträgt, SAM? Suriid zur Natur! Wie aber unſeren ſchönen alten Dolfs- oll das möglich fein in der Seit tänzen immer mehr Freunde zu des Schnürleibs und derphraſe? erwerben.“ (Monatsſchrift Wer ſich Mut holen will, leſe für das Turnwefen.) dies Buch.“ (Die Hilfe.)

Singfpiele. b. zusjauft- volkstänze. „Femme

v. Gertrud für Doltsfefte verfaßt von f Mener. Mit Umſchlagbild von minna Radczwill. 2. Aufl. Aus Mener, C. Richter. 2.Aufl. Mit zahlr. Mit 28 Abb. Kart. M. 1.40. Tanzipiele und Singtänze. Notenbeiſpielen. Kart. M. 1.20.

„Antnüpfend an die allen Kindern eigenen „Es iſt mit Freude zu begrüßen, daß endlich Äußerungen der Freude hat Minna Radczwill | an der Stelle des eingedrillten, meiſt ſchablonen⸗ in gemeinſamer Arbeit mit ihren Schülerinnen | haften Reigens hier etwas geboten wird, das Kinderfpiele, Volkstänze und Reigen lebendig | nicht nur an den geſchloſſenen Raum gebunden werden laſſen, die das ſind, was Spiel und Tanz ift, das vielmehr ebenſogut in würziger Waldes» und Reigen eigentlich ſein wollen und ſollen: luft, auf blumigen Anger von Groß und Klein ein Ausleben von Gedanken und Gefühlen durch getanzt u. geſungen werden, u. das vor allem auf die Sprache des Körpers. Allen mag diefe | die Entwicklg. natürl. Anmut Einfluß gewinnen

Sammlung warm empfohlen fein.” (Die Poft.) kann.“ (Jahrbuch f. Volks- u. Jugendſpiele.) Don Geh. Hofrat Profeſſor D. Raydt. Mit einem Titelbild. 3. Auf⸗ Spielnachmittage. lage. Geh. M. 2.40, in Ceinwand geb. M. 2.80.

„. . Raydts köſtliches Büchlein wird von allen auf das wärmſte begrüßt werden, die es mit der körperlichen Erziehung unſerer Jugend ernſt nehmen. Neben den allerorts anerkannten theoretiſchen Vorzügen kennzeichnet ſich das Buch noch durch eine Reihe praktiſcher Winke, die uns über Ein⸗ führung und Einrichtung der Spiele im Rahmen des Schullebens auf das gründlichſte unterrichten und fo den Wert des Buches um fo höher anſetzen laſſen.“ 1(Beitfhr. für Hchulgeſundheitspflege.)

Ausführlicher Proſpekt B. G. Ceubner in Leipzig, poſtſtraßze se

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Schriftenzur weiblichen Jugendpflege

Be Deutſches Wanderjahrbud. A über Stand und Sörderung des Wanderns mit bes fonderer Berückſichtigung des Jugendwanderns. Hrsg.v.d.Austunfisitelle f. Jugendwandern unt. Mitarbeit zahlr. Wanderer durch Oberl. Fritz Eckardt. 3. Jahrg. 1913. Mit zahlr. Abb. M. l. 40. „Mit großem Geſchick und Fleiß ift wieder⸗ um alles zuſammengetragen, was auf die ſo mächtig erblühende Wanderluſt Bezug hat. Alles, was an Neuerungen und neuen Ans regungen auf dieſem Gebiete gebracht ift, ift glücklich zuſammengeſtellt. Kaum eine Frage des umfangreichen Gebietes bleibt unerörtert. Dazu kommt eine anerfennenswerte Unpartei - lichkeit, die ſich für keine der beſtehenden Or⸗ ann entſcheidet, ſondern alle mit gleicher iebe umfaßt. Die zahlreich beigegebenen Ab⸗ bildungen, die meiſt auf photographiſche Aufnah- men bei Wanderungen zurückgehen, erhöhen den Wert des Buches.“ (Braunſchw. Candesztg.) Anleitung 3.

Das Wandern. Wanderung

u. Turnfahrt in Schule u. Verein. Don Geh. Hofr. Prof. H. Randt u. Oberl. Fritz Eckardt. 3., erwei- terte Aufl. Mit 7 Abb. Kart. M. 1.20. „Ein feines Büchlein, das ebenſo nützlich ift, wie es fih an= genehm lieſt. Wunderhübſch iſt der Segen des Wanderns und die deutſche Wanderluſt dargeſtellt. Der muß ſchon recht ſteif und ver⸗ knöchert ſein, der es lieſt und fühlt nicht Sehnſucht nach blauem Berg, rünem Wald und bunter Wiefe. aneben bietet es in knapper, überſichtlicher Form alles Wiſſens⸗ werte über Art, Vorbereitung und Ausführung von Wanderungen.“

(Mmonatsſchr. f. d. Turnweſen.) Schlag⸗

Anleitung für Ballspiele. ag

ohne Einſchenker —Fauſtball Tamburinball. Don Friedr. Reinberg, Lehr. i. Charlotten⸗ burg. Mit 81 Abb. Kart. M. 1.50.

In dieſer als Erläuterung der Spielregeln gedachten Schrift ſchildert Derfaſſer auf Grund langjähriger Erfahrungen dieſe feinen Kampf⸗ ſpiele unter Anlehnung an die neueſten Spiel⸗ regeln des Techniſchen Ausſchuſſes vom April 1912 (Bonner Beſchlüſſe). Jede einzelne Regel iſt im Wortlaut gebracht; daran ſchließen ſich die notwendigen Erläuterungen. Insbeſondere wird die Technik der einzelnen Spiele geſchildert, wie ſie ſich im Caufe des letzten Jahrzehnts entwickelt hat. Zahlreiche Abbildungen erläutern die einzelnen Angaben.

Die Ertüchtigung unſerer Frauen.

Ein wichtiger Beitrag zur körperlichen Erziehung der weiblichen Jugend

von

Dr. med. Alice Profé.

Geheftet M. —.50.

Jahrbuch für Volfs: und Jugend: î 22. Jahrg. 1913. In Gemeinihaft mit jpiele. Dr. h. c. E. v. eier und Sanitätsrat Prof. Dr. F. A. Schmidt herausg. v. Seh. Hofrat Prof. D. Randt. mit zahi- reichen Abbildungen. Kart. M. 3.—

Das Jahrbuch 1913 zeichnet fih wiederum durch einen außerordentlich reichen Inhalt aus, der alle Freunde der Dolfs: und Jugendſpiele und alle, die für eine Erziehung unſerer Jugend im vaterländiſchen Geiſte Sinn haben, in hohem Maße intereſſieren wird. Aus allen Gebieten der körperlichen Erziehung unſerer Jugend ſind feſſelnde Schilderungen und eine ganze Reihe vortrefflicher Abhandlungen aus der Seder be» kannter Fachmänner vertreten. Alle Vorzüge eines gutgeleiteten Jahrbuches vereinigt der neue Jahrgang, der ſich würdig ſeinen Vor⸗

ängern anſchließt in ſich. Eine Fülle guter ilder umſchließen den Inhalt des Buches.

Fröhlich Wandern. 2 Hofrat Prof. H. Randt. Empfoh- len vom Herzogl. Sächſ. Miniſte⸗ rium, Altenburg S.-A., Abteilun f. Kultus angelegenheiten. 2. Auf mit zahlr. Abb. Geh. M. 1.—. artiepreiſe: bei 50 Expl. je . —.90, bei 100 Expl. je Ni. —. 80, bei 300 Expl. je R. —.70. „Diejes liebenswürdige und dankenswerte Büchlein will dem Wandern neue Freunde zuführen. Die ideellen und erziehlichen Werte des Wanderns ſind überall klar und unabweislich hervorgehoben, aber auch an praktiſchen Winken für Schülerfahrten und Wande⸗ rungen von Erwachſenen fehlt es nicht.“ (Königsberg. Allg. Stg.)

Handbuch der Bewegungsipiele für Mädchen. Don weil. Qurninipelt.

«OA. Hermann. 7. Aufl. v. Turninſpekt. Sr. Schroeder. Mit 67 Abb. nach Sein. und Photographien d. Verf. Kart. M. 1.80. . . Diefes Büchlein ſollte die weiteſte Der, breitung finden, da es die ſämtlichen Bewegungs⸗ ſpiele für Mädchen beſchreibt ſowie die Spiel⸗ regeln angibt, und da es außerdem in ſich eine ſtarke Anregung für ſolche Spiele trägt. Da⸗ durch wird die Hermanniche Arbeit zu einer ſehr wertvollen Unterſtützung der gleichartigen Be⸗ mühungen, die immer noch nicht einem be⸗ friedigenden Erfolg erreicht und die Mädchen und Frauen zu einer genügenden körperlichen Betätigung veranlaßt haben.“ (Blätter für Dolksgefundheitspflege.)

Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin

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Schönheit und Gymnaſtik. Drei Bei- träge zur Afthetit der Leibeserziehung von Sani: tätsrat Prof. Dr. F. A. Schmidt, Karl Möl- ler, ſtädt. Turninfp., u. Minna Radczwill. Mit 40 Bildern. Geh. M. 2.80, geb. M. 3.20.

„Dor allen Dingen faßt dies Buch, fern von jedem Spezialiſtentum in der Turnerei, die Sache an ihrem innerſten Kern. Lebenskraft und Le: bens luſt durchweht es bis in feinen letzten Winkel, u. eine klare Erkenntnis führt das Steuer. Schon beim Durchleſen wird jeder tüchtigen Mutter zu Mute fein, als habe fie einen weiten Marſch durch Wieſen und Wälder gemacht und ſei vom friſchen Feldwind durchweht u.durchſchüttelt.“(Türmer.)

Hand buch für Leiter, Leiterinnen u. Dorturnerinnen von Frauenturn⸗

abteilungen. Don Dr. E. Neuendorff. 3. Auflage. Mit 85 Abbildungen. Kart. M. 2.80.

„Praktiſch wie alles, was wir aus der Feder Neuendorffs beſitzen, und brauchbar. Das Buch ſieht ab von allen Theorien über das Frauen- turnen, es iſt aus langjähriger praktiſcher Arbeit entſtanden, die Frucht eingehender Stu⸗ dien und umſicht igen Nachdenkens. Was das Buch fo wertvoll macht, ijt die dem Derfaſſer viels leicht unbewußte, aber trotzdem ſtark wirkſame Mitarbeit ſeiner geiſtvollen und auf dem Ge⸗ biet der Leibesübungen fachmänniſch erfahrenen Gattin; es mutet uns zuweilen an, als könne dieſes Verſtändnis für weibliche Feinheit und Reinheit, wie es in der Auswahl der Übungen utage tritt, nur einer feinſinnigen Frau eigen feina (Deutfhe Turn-Beitung.)

Übungsbuch f. das Mädchenturnen

in Mädchenſchulen ohne Turnhalle. Don Turninſp. F. Schroeder u. Turnlehrerin H. Verhülsdonck. mit 48 Abb. Kart. M. 2.60.

„Das Buch verwertet die für die Entwicklung der Rumpfmuskulatur und die Erzielung einer ſchönen Haltung und eines federnden Ganges bei dem weiblichen Geſchlecht wertvoll. ſchwediſchen Haltungsübungen und nimmt vor allem auch Rückſicht auf angemeſſene Atemführung und gründliche Durcharbeitung des ganzen Körpers.“ (Jahrbuch für Volks- und Jugendſpiele.)

Die volkstümlichen Übungen im

Turnen der Frauen und Mädchen. Don Oberturnlehrer E. Strohmeyer. Mit 1 Titelbild und 101 Abbildungen. Kart. M. 1.40.

Erwachſen aus dem heute fo ſtarken Inter⸗ eſſe an den Leibesübungen im Freien, behandelt das Büchlein unter genauer Beſchreibung der Technik, mit Erläuterung durch zahlreiche Ab: bildungen und mit Ratſchlägen und Winken für ihren Betrieb im Turnen des weiblichen Geſchlechts, die Ubungen im Freien, im Laufen, Springen, Werfen, Fangen uff.

Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin

Leibesübungen für Frauen und mädchen

Turnen und Spiel in der Mädchen⸗ ſchule. Don Turninfpettor F. Winter. Sirs Altersſtufen bearb. Mit 154 Abb. Kart. M. 5.20.

„Diefem Führer können ſich Cehrer und Lehrerinnen gern anvertrauen, auch die, welche in einfachen Derhältniffen der Kunſt Jahns dienen; denn die Geräteübungen können auch im Freien ausgeführt, alſo ſelbſt in Schulen ohne Turnſaal pee werden. Der Tert findet eine willkommene Ergänzung durch die Seichnungen und Bilder, wie durch die ange⸗ fügten ſingbaren Weiſen.“ (Mädchenbildung.)

Zehnminuten⸗Turnen. (Atmung und alung.) Eine Handreichung für das tägliche urnen in Knaben und mMädchenſchulen wie im Haufe. Don Karl Möller, ſtädt. Turninſpekt. 3. Auflage: Mit 85 Textbildern und 2 Ubungs- tafeln mit 53 Figuren. Kart. M. 1.40. „Jede Turnlehrerin wird in dieſem Buche reiche Belehrung und Anregung ſchöpfen für ihren geſamten Turnunterricht. Deshalb kann das Studium dieſes praktiſchen, zeitgemäßen Buches nicht dringend genug empfohlen wer⸗ den. Möchte das vortreffliche Buch reichen Segen ſtiften.“ (Die Lehrerin.)

Orthopädiſches Schulturnen. Hal-

tungsfehler und leichte Rückratsverkrümmungen im Schulalter, deren Verhütung u. Bekämpfung durch geeignete Ubungen von Prof. Dr. F. A. Schmidt, Sanitätsrat und Schularzt, und Fr. Schroeder, ſtädt. Turninſp. Mit 48 Ubungs- bild. in Photogravüre und Abb. Geb. M. 4.

„Ein rühmlichſt bekannter Arzt und ein erprobter Turnlehrer haben auf Grund lang⸗ jähr. Erfahrung hier die bedeutungsvolle Frage eingehend behandelt. Spricht der Arzt im erſten Teile über die, Verbiegung der Wirdelſäule“ in klarer, überzeugender Form, ſo zeigt im zweiten Teil der erfahrene Turnlehrer an der Hand von 48 prächtigen Bildern mujterhafte Ubun- gen, die für das orthopädiſche Schulturnen“ als grundlegend bezeichnet werden müſſen. Das außerordentlich anregende Büchlein iſt ſeinem Inhalt und der Ausſtattung nach vorzüglich.“ (Blätter für das ßayriſche Oymnaſtalweſen.)

Keulenſchwingen in Shule, verein und aus. Eine Einführung für alle Freunde und reundinnen einer geſunden und kraftvollen

Ceibesübung. Don Karl Möller, ſtädt.

Turninſp. 3. Aufl. Mit 48 Abb. Kart. m. 2.—

„Das ſchmucke: treffliche Schriftchen liegt nunmehr innerhalb elf Jahren in der dritten, nur unbedeutend veränderten Auflage vor uns. Nach unſerer Anſicht iſt es durch die klarſte und verſtändlichſte Darſtellung und durch die beften Abbildungen unterſtützte Anleitung zur Erlernung des Keulenſchwingens.

(Jahrzuch für Bolks- und Iugendfpiele.)

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Bücher über Religion und Weltanfchauung

aus dem Verlage von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin Profpekte gratis vom Verlag

Jefus im Urteil der Jahrhunderte. Die bedeutendften Auffaſſungen Jeſu in Theologie, Philofophie, Literatur und Kunſt bis zur Gegenwart. Herausgeg. von Guſtav Pfannmüller. Mit 15 Kunftbeilagen. Geb. M. 5.—

» . . . Es kann für den Menſchen der Gegenwart wohl kaum ein eigentümlicheres, anregenderes und ergreifenderes Schauſpiel der Geiſtesgeſchichte geben als dieſe meiſterlich geordnete und erläuterte Galerie von Chriſtus bildern fat zweier Jahrtauſende. In der Tat ein Werk, das den Wünſchen des Cefepublitums aller Konfeffionen in jeder Hinſicht gerecht wird und ſomit feinem Derfaffer und dem Verlag, der es aufs würdigſte ausgeſtattet bat, zur höchſten Ehre gereicht.“ (K. Bonhoff in den Grenzboten.)

Doktor Martin Cuther. Des Reformators Leben und Wirken dem deutſchen Volke erzählt von 6. Buchwald. 2. Aufl. Mit zahlr. Abb. Geb. ca. M. 8.—

Buchwalds Lutherbiographie ift in dieſer neuen Auflage allenthalben durchgeſehen, verbeſſert und in einigen Kapiteln beträchtlich vermehrt. Ihre Vorzüge, Volkstümlichkeit und Leichtverjtänd- lichkeit auf ſtreng wiſſenſchaftlicher Grundlage ſchon an der erſten Auflage von der Kritik ein⸗ mütig anerkannt wurden noch mehr, herausgearbeitet. Stets kommt Luther ſelbſt zu Wort und tritt uns fo nahe. Aber auch im Außeren zeigt die neue Auflage geſchickte Anpaſſung an die geſchmackvolle Buchkunſt jener Seit beſonders in dem überaus reihen Bildſchmuck faſt ausſchließlich nach Gemälden, Stichen und Holzſchnitten erſter Künſtler der Reformationszeit. Dann aber auch in der Wahl des Papieres, des Einbandes uſw. „Wir gönnen jedem Hauſe dieſes reiche Werk“ urteilte die deutſche Citeraturzeitung. Für die neue Auflage trifft dieſes Cob in noch weit höherem Grade zu. l .

Dantes Göttliche Komödie in deutſchen Stanzen frei bearbeitet von P. Pochhammer. 3. Auflage. Mit einem Dante-Bild nach Giotto von

E. Burnand, Buchſchmuck von D. Dogeler-Worpswede, 10 Skizzen und aus⸗ führlichem Kommentar. In Original⸗Ceinenband nach einem Entwurf von D. Vogeler⸗ Worpswede gebb. ek et eA Oe

Kleine Ausgabe mit Buchſchmuck von Franz Staffen. Geb. M. 3.—

»Podhammer hat das Derdienft, das Intereffe für des großen Italieners unvergängliches Werk

bei den Gebildeten unſeres Volkes neu belebt zu haben. Er hat das erreicht vor allem auch

durch eine ganz perſönliche Note, die aus jeder Seite einem nee und die von eigenſtem r

Erleben ſpricht. So dürfen wir uns des ſchönen Werkes in jeder Beziehung freuen, das fein reichlich Teil dazu beiträgt, daß die Beſchäftigung mit Dante nicht bloß eine wiſſenſchaftliche Arbeit, fondern vor allem ein Kunſtgenuß ift.” (Deutfche Literaturzettung.)

Gott, Gemüt, Welt. Goethes Selbſtzeugniſſe über feine Stellung zur Religion u. zu religids-firdliden Fragen. Don Th. Vogel. 4.Aufl. Geb. M.4.—

„Wem daran liegt, daß die wahre Einſicht in Goethes ea und Art immer mehr gewonnen und die Erkenntnis feiner Größe immer klarer, ſicherer und inniger werde, der wird es mit lebhafter Freude begrüßen, daß die vorliegende Schrift in neuer Auflage erſchienen ift.... Das geſamte geiſtige und ſoziale Leben unſeres Volkes wird aus Vogels Werk reichen Gewinn ziehen.“ (O. Lyon in der Zeitfchrift für den deutſchen Unterricht.)

Aus der Mappe eines Glücklichen. Don R. Jahnke. 3.Aufl. Geb. M. 1.80.

„Ein Buch, nach meiner Meinung wie geſchaffen, um es etwa abgehenden Seminariſtinnen fürs Leben mitzugeben, nirgends Phrafe, überall Ausmünzung ſcharfer und gediegener Erfahrung.“

( Frauenbildung.) Bimmelsbild und Weltanſchauung im Wandel der Seiten. Don Troels-Lund. Autorifierte Uberfegung von C. Bloch. A Aufl. Geb. M. 5.—

we, Wir möchten dem ſchönen, inhaltreichen und anregenden Buche einen recht grohen Leferfreis nicht nur unter den zünftigen Gelehrten, ſondern auch den gebildeten Laien wiinjden.... Und nicht immer wird über ſolche Dinge fo kundig und fo frei, fo leidenſchaftslos und doch mit folder Wärme geſprochen und geſchrieben, wie es hier gefhieht...” e (Neue Jahrbücher für das klaffifche Altertum.)

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Zur deutſchen Sprache und Dichtung

erfchienen im Verlage von B. G. Teubner in Leipzig u. Berlin

Das Erlebnis und die Dichtung. Ceffing. Goethe. Novalis. Hölder⸗

lin. Don W. Dilthey. 4. Aufl.. . . . Geh. M. 6.—, geb. M. 7.— „. . . Hier redet aus Dilthey die echtgeborene Schwermut eines Dichters, der das Jaji eines ſiebzigjährigen Lebens zieht. Er ſpricht von der Tragik des Menfchen, der eine unendliche Sors derung im Endlichen zu erfüllen hat, eine Forderung, die in ſich wieder den furchtbaren Dua⸗ lismus von Ideal und Natur birgt, und er ſieht in dieſer Tragik Schönheit und Sauber dieſes traurig-füßen Daſeins. Wir haben die Schönheit des Lebens in unſeren Verhältniſſen zu den Menfden, und in jedem derſelben ift doch insgeheim ein Trennendes, das nicht berührt werden darf. (Reue Rundſchau.) „. . . Diefes tiefe und ſchöne Buch gewährt einen ſtarken Reiz, Dilthens feinfühlig wägende und leitende Hand das künſtleriſche Fazit fo 8 Phänomene im unmittelbaren Knſchluß an die knappe, großlinige Darſtellung ihres Weſens und Lebens ziehen zu ſehen. Hier, das fühlt man auf Schritt und Tritt, liegt auch wahrhaft inneres Erlebnis eines Mannes zu⸗ grunde, deſſen eigene Geiſtesbeſchaffenheit ihn zum nachſchöpferiſchen Eindringen in die Welt unſerer Dichter und Denker geradezu beſtimmen mußte... (Das fiterarifhe Scho.) Die neuere deutſche Syrit. Don Ph. Wittop.

L Band. DonSriedrihvonSpeebishölderlin.deh.M.5.—-, geb. M. 6.—

IL Band. Von Novalis bis Liliencron .. Geh. M. 5.—, geb. M. 6.— „. . Dies Wert ift als eine der bedeutendſten Erſcheinungen des neuen Jahrhunderts auf literar- hiſtoriſchem Gebiet ande eeh, Die Art feiner Behandlung iſt neu und durchaus gelungen. Der Verfaſſer erſtrebte weder eine äußerliche gleichmäßige Objektivität den Dichtern gegenüber, noch war Anhäufung philologiſchen Kleinkrams fein Ziel. Vielmehr ſuchte er fih in den Geiſt jedes Cy rikers einzuleben, feine Luft zu atmen, fih in feine In⸗ und Umwelt zu verſetzen, um fo erft ein tiefes und perſönliches Verſtändnis für den Dichter wie für feine Werke zu gewinnen. Dieſe Einfühlung, in der der Hijtoriter einen ſchöpferiſchen Akt vollzieht, tft bei Wittop wohl reſtlos erfüllt. Er gibt keine der üblichen En fein Stil ift fern aller gelehrten Trockenheit. Gas kiterariſche Heutſch-Gſterreich.) Gottfried Keller. Don A. Köfter. Sieben Dorlefungen. 2. Auflage.

Mit einem Bildnis Gottfried Kellers von Stauffer-Bern . . Geb. M. 3.20. „Wir beſitzen keine Biographie, welche in fo kurzer, anziehender Form fo klar und deutlich den Kern von Hellers Leben und Werken darlegt.“ (Allgemeines Literaturblatt.) Goethe und die deutſche Sprache. Von G. Rauſch. Geb. M. 3.60. „. . Derehrer Goethes ſowie alle denkenden Freunde der deutſchen Sprache werden in dem Buche reiche Unterhaltung, Belehrung und Anregung finden.“ (Kölniſche Zeitung.) Schiller im Urteil Goethes. Don D Uhle . Geb. M. 2.40. „. . . Ein ganz prächtiges Schiller⸗Standbild, das man nicht laut genug preiſen und empfehlen kann, ift mit dieſem Büchlein errichtet worden.“ (Königsberger Blätter für Literatur u. Kunſt.) Unſere Mutterſprache, ihr Werden und ihr Weſen. Von O. Weiſe. 8. Tuflagngng e bdbbeb. M, 2.80. Aſthetik der deutſchen Sprache. Don O. Weiſe. 3. Aufl. Geb. M. 3.— UnfereMundarten, ihr Werden u. ihr Weſen. Von O. Weiſe. Geb. M. 5.— . . . Wer für die Sprache und ihre Entwickelung Sinn hat, wird nicht leicht ein feſſelnderes Werk leſen können als dieſe gründliche Darſtellung der Mundarten deutſcher Sprache, ihres Werdens und ihres Weſens. Der Wert des Buches beſteht in der Fülle des den ſämtlichen Mundarten enthobenen intereſſanten Sprach materials.. (Sonntagsblatt des „Bund“ .) Heimatklänge aus deutſchen Gauen. Ausgewählt von O. Dähn⸗ ard dieb je m 200. J. Aus Marſch und Heide. 2. Aufl. II. Aus Rebenflur und Waldesgrund. III. Aus Hochland und Schneegebirge. 2. Aufl.

„In unſeren Tagen ift es doppelt erfriſchend, gegenüber der himmelſchreienden Geſchmacksverirrung der Überbrettl⸗Poeſie aus dem Jungbrunnen der unerſchöpflichen, tiefgründigen deutſchen Volks. dichtung einen herzhaften Cabetrunk tun zu können ... Es ift ein herrlicher Shag.” (Gymnaſtum.) Wort und Sinn. Begriffswandlungen in der deutſchen Sprache. Von r y ee ee ee DOD IE Das Buch behandelt in verſtändlicher Weiſe die Geſchichte einer Reihe beſonders intereffanter, allgemein gebrauchter Worte und entrollt damit ein gutes Stück deutſcher Kulturgeichichte.

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Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin

Fr. Baumgarten, Fr. Poland, Rich. Wagner

Die hellenische Kultur

3., stark vermehrte Aufl. Mit 9 bunten und 4 einfarbigen Tafeln, 1 Plan und 1 Karte und 479 Abb. Geh. M. 10.—, in Leinwand geb. M. 12.50.

„Die Männer, die sich hier zur Arbeit vereinigt haben, sind keine weltfremden Gelehrten, keine Schwärmer für vergangene Herrlichkeiten; sie haben vielmehr ein starkes Gefühl für die Bedürfnisse und Lebensforderungen der Gegenwart. So legen sie uns die alte Kultur dar nicht als unbedingt vorbildlich für uns Heutige, sondern als eine unter besonderen Umständen, und zwar unter ganz glücklichen Verhältnissen zu hoher Schönheit gereifte Kultur. Das Buch ist gut geschrieben und sehr übersichtlich gegliedert. Zum Text kommt dann ein 400 Bilder umfassender Schmuck, der die lebendige Anschauung vermittelt.“ (Der Türmer.)

„Eine wohlgelungene Leistung, die mit großer Gewissenhaftigkeit gemacht und von reiner Begeisterung für die Sache getragen ist. Die Sorgfalt und die Kenntnis der Verfasser verdienen aufrichtige Anerkennung: das Ergebnis ist ein Buch, das ein glückliches Muster populärer Behandlung eines manchmal recht spröden Stoffes darstellt. Man möchte ihm recht weite Verbreitung in den Kreisen ‚derjenigen wünschen, die sich nicht bloß mit dem konventionellen ‚Namen des Gebildeten‘ zufriedengeben, sondern in Wahrheit zu dem ge- schichtlichen Verständnis unserer heutigen geistigen und politischen Lage vorzudringen trachten.“ (Historische Vierteljahrsschrift.)

Die hellenistisch-römische Kultur

Mit 5 bunten und 6 einfarbigen Tafeln, 4 Karten und Plänen und 440 Abb. Geh. M. 10.—, in Leinwand geb. M. 12.50.

Die Verfasser des vorliegenden Buches haben Hervorragendes geleistet; mit außer- ordentlichem Geschick und sicherem Urieil haben sie die ‚Ergebnisse der Einzelforschung zu einem glänzenden Bild des Gesamt-Hellenismus und seiner Folgeerscheinungen, wie sie in der ganzen Kultur der römischen Republik und Kaiserzeit zutage treten, zusammengefaßt, das wohl in Einzelheiten noch Modifikationen erfahren, im großen und ganzen aber sicher- lich seine Geltung behalten wird... . Technisch ausgezeichnet sind die Reproduktionen; ein nicht zu unterschätzender Vorzug gegenüber anderen Werken ähnlicher Art liegt in der Verwendung von mattem Kunstdruckpapier, das scharfe Abbildungen ermöglicht, ohne durch störenden Glanz unbequem zu werden; hervorragend ist überhaupt die ganze Ausstattung des prächtigen Buches, dem man, ohne Prophet zu sein, eine baldige Neuauflage mit Sicherheit voraussagen kann.“ (Frauenbildung.)

„Ihrem schönen, nun schon in 3. Auflage vorliegenden Buche über die hellenische Kultur hat der rastlose Fleiß der Verfasser jetzt die Schilderung der hellenistischen und der römischen Kultur folgen lassen und damit den vielleicht schwierigeren Teil der großen Aufgabe, die sie sich gestellt haben, glücklich durchgeführt; wir besitzen nun zu unsrer Freude eine auf wissenschaftlicher Grundlage bearbeitete, auch für weitere Leserkreise sehr gut lesbare Gesamtdarsellung der antiken Kultur. Frühere Zeiten haben es nicht so leicht gehabt, zum Gesamtbild des klassischen Altertums zu gelangen.

(Julius Ziehen in der Deutschen GE

Ausführlicher illustr. Prospekt umsonst und postfrei vom Verlag

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K. W. Diefenbachs Schattenzeichnungen

Per aspera ad astra. Teilbild 20. Nr. 526. 42><80 cm. M. 4.—. Nr. 423. 35><18 cm. M. 1.—

„Per aspera ad astra“

Die e dieſes unter Mithilfe ſeines ehemaligen Schülers Fidus entſtandenen Schatten⸗ frieſes, den Ferd. Avenarius im „HKunſtwart“ als eines der formenſchönſten Werke, die der deutſchen Kunſt je gelungen find, bezeichnet, ſowohl in Albumfor m wie auch feiner einzelnen Teilbilder als W ee „ſtellt fih in den Dienſt der Wiederbelebung der Schatten⸗ rißkunſt. Seine Grunditimmung ift eine Art Anbetung der Natur. In den Motiven nackter Körper» bewegung liegt eine Fülle von Grazie, mit einem Mindeſtmaß von Mitteln ſind entzückend leben dige Eindrücke hervorgerufen. Ein Werk von hervorragender Wirkung und künſtleriſchem Werte!

Albüm o ee, elt ů ę . ..... ß an a ka M. 12.— Wandfrieſe, die Teilbilder 3, 4, 5, 7, 10, 11, 20, 21 des Frieſes im Format 42><80 cm p Blatt M. 4.—, im Format 355018 cm pro Blat M. 1.— Rahmen, paſſend für beide Größen ew, 42><80 cm und 35><18 cm ſchwarz polierte Ceiſte mit Glas m. 8.— M. 3.25

hellbraune Furnierleiſte mit ſchwarzer Einfaſſung und Ecken . 12.— 4.— ohne Glas ermäßigt ſich d. Preis um M. 2.— für die große u. M. 1.— für die kleine Ausgabe.

„Göttliche Jugend“

„Göttliche Jugend“ alle Freude an Reinheit und Schönheit des jugendlichen Menſchenleibes, an kraftvoll anmutiger, unbewußt an⸗ ziehender Betätigung kindlichen Lebensdranges, deren flusdruck diefe Worte ſind, ſie findet eine einzig⸗ artige Geſtaltung voll unendlichen

Junächſt erſchienen Teil I: Mappe mit 20 Blättern (For⸗ mat 25,55 034 em). . . m. 5.— Einzelbilder daraus je M. —.50, dieſelben unter Glas in Leinwand» einfaſſung. je M. 1.—, in ovalem Rahmen mit Aufhänge⸗ ſchnuunlun nr M. 4.—

liebevoll geſchauten Lebens in einfachſter und zugleich eindring⸗ lichſter Form in der hier zum erſten Male veröffentlichten Folge von Schattenzeichnungen des Mei⸗ ſters, die eine Reihe entzückendſter Einzelbilder aus der für einen Beobachter wie Diefenbach uner⸗ ſchöpflichen Fülle des Kindesda- ſeins bietet.

Rahmen: ſchwarz polierte Leijte mit Glas für 1 Bild m. 2.50, für 3 Bilder nebeneinander M. 6.50, Einzelbild aus „Gött⸗] für 4 Bilder nebeneinander M. 8.—. liche Jugend“. Jed. Bild] Schwarzer Ovalrahmen mit Glas

i. oval. Rahmen m. Auf⸗ hängeſchnur M. 4.— und Aufhdngefdnur M. 3.50

D j über künſtleriſchen wandſchmuck mit farbiger Wiedergabe Vollſtändiger Katalog von ca. 200 Blättern gegen Einſendung von 40 Pf. vom Derlag B. 6. Teubner in Leipzig und Berlin.

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Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin

Aus Natur und Geifteswelt

Sammlung wiſſenſchaftlich⸗gemeinverſtändlicher Darftellungen aus allen Gebieten des Wiſſens

Jeder Band geheftet M. 1.—, in Leinwand gebunden M. 1.25

Die Sammlung „Aus Natur und Geiſtes welt“ ſucht ihre Aufgabe nicht in der Vorführung einer Fülle von Cehrſtoff und Lehrſätzen oder etwa gar unerwiefenen Hypothefen, ſondern darin, dem Lefer Der: ſtändnis dafür zu vermitteln, wie die moderne Wiſſenſchaft es erreicht hat, über wichtige Fragen von allgemeinſtem Intereſſe CTicht zu verbreiten. Sie will dem einzelnen ermöglichen, wenigſtens an einem Punkte ſich über den engen Kreis, in den ihn heute meiſt der Beruf einſchließt, zu erheben, an einem Punkte die Freiheit und Selbſtändigkeit des geiſtigen Lebens zu gewinnen. In dieſem Sinne bieten die einzelnen in fih abgeſchloſſenen Schriften gerade dem „Laien“ auf dem betreffenden Gebiete in voller Anfchaulichleit und lebendiger Frische eine gedrängte, aber anregende Überſicht. Erſchienen find bis jetzt etwa 435 Bände, von degen jeder in ſich abgeſchloſſen und einzeln käuflich ift. Werke, die mehrere Bändchen umfaſſen, ſind auch in einem Bande gebunden vorrätig.

Deutſches Frauenleben im Wandel der Jahrhunderte. Don Direktor Dr. Ed. Otto. 2. Auflage. Mit 27 Abbildungen. Bd. 45.

Der Derfafier gibt ein Bild des deutſchen Frauenlebens von der Urzeit bis zum Beginn des 19. Jahr- hunderts. Denken und Fühlen der deutfhen Frau, ihr Einfluß auf die Kultur, ihre häusliche und emeinnützige Wirkſamkeit, ihre rechtliche und geſellſchaftliche Stellung, ihre Bildung, Erſcheinung, racht und Cebensweiſe, wie fie fih im Wandel der Jahrhunderte darſtellen, werden unter ſtändigem Hinblick auf die allgemeine kulturelle Entwicklung unſeres Volkes betrachtet. Dabei ſind in den Mittelpunkt des Intereſſes einzelne für ihr Zeitalter beſonders typiſche Perſönlichkeiten gerückt, die, wo irgend möglich, unmittelbar zu dem Leſer ſprechen.

„. . Wir empfehlen das Buch angelegentlichſt; zumal die deutſche Frauenwelt wird an der Lektüre desſelben eine aufrichtige Freude empfinden.“ (Mien ſchaf ti. Beilage der Leipziger Zeitung.)

Geſchichte d. deutſch. Frauendichtung ſeit 1800. Don Dr. H. S pier o. Bd. 390.

Der Derfaffer läßt uns an der allmählich fortſchreitenden Entwickelung der deutſchen Frauenliteratur teilnehmen, indem er unter einheitlicher Tharakteriſierung der einzelnen Seitabſchnitte und Heraus: arbeitung der ſtärkſten Perſönlichkeiten die Romantik und die Beſtrebungen der jungdeutſchen Zeit, ſodann den Realismus in feinen verſchiedenen Wandlungen und die aus der ſeeliſchen und fozialen Emanzipation ſich ergebende Wee e der Perſönlichkeit eingehend behandelt und endlich dar: legt, wie Heimatkunſt, Ballade und Cyrif der jüngſten Seit eine verheißungs volle Blüte am künſtleriſchen Schaffen der Frauen bedeuten.

Die moderne Frauenbewegung. Don Dr. K. Schirmacher. 2. Aufl. Bd. 67.

Die Frauenarbeit ein Problem des Kapitalismus. Don Prof. Dr. Robert Wilbrandt. | Genaueres über Bd. 67 u. 106 ſiehe Vorſatz.

Über Univerfitäten und Univerſitätsſtudium. Sechs Vorträge von Prof. Dr. Theobald Siegler. Mit einem Bildnis W. v. humboldts. Bod. 411.

Das Bändchen gibt eine zuſammenfaſſende Darlegung der Probleme unſerer modernen Univerſitäten, zugleich mit kritiſchen Bemerkungen über die kommende Hochſchulreform. We einer hiſtoriſchen Überſicht werden neben Aufgabe und Zweck der deutſchen Univerſitäten die Cehrfreiheit des Pro- feſſors und die Lern- und Lebensfreiheit des Studenten, mit beſonderer Berückſichtigung des Der- hältniſſes der Univerſitäten zu Kirche und Staat und des Problems der theologiſchen Fakultäten, Art des akademiſchen Unterrichts und Studiums eingehend behandelt. Auch auf allerlei aktuelle Probleme, fo die Ausländerfrage, die Frage des Kolleggeldes, der Univerſitäts ferien, der Vorbildung des Studenten, der Dottor- und Staatsprüfungen, des Frauenſtudiums und dergleichen geht Der, faſſer ausführlich ein. Literaturangaben und ein ausführliches Sachregiſter ſind angefügt.

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WA

Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin

Hus Natur und Geifteswelt

Jeder Band geheftet M. 1.—, in Leinwand gebunden M. 1.25

Die hoh. mãdchenſchule i. Deutſchland. Von Oberlehrerin M. Martin. Bd. 65

Bietet aus berufenfter Feder eine Darſtellung der Ziele, der hiſtoriſchen Entwicklung, der heutigen Geſtalt und der Zukunfts aufgaben der höheren Mädchenſchulen.

. Hier ergreift die tüchtige Lehrerin das Wort, die aus dem reichen Schatze ihrer perſönlichen Erfahrungen vieles mitzuteilen hat. Und fo fet denn noch ganz beſonders wegen dieſes letzten Abs. ſchnittes das kleine Werk allen denen empfohlen, die für die höhere Mädchenbildung in Deutſchland ein warmes Intereſſe haben, auch ſolchen, die der modernen Frauenbewegung fremd oder ab⸗ lehnend gegenüberſtehen.“ (Die Bitte.)

Pfndologiedes Kindes. Don prof. Dr. R. G a u pp. 3. Aufl. Mit 15 Abb. Bd. 213.

Behandelt auf Grund der modernen wiſſenſchaftlichen Sorſchungsmethoden und Reſultate die intereſſanteſten und praktiſch wichtigſten as der Kinderpſychologie unter Betonung der Bedeu⸗ tung des pſychologiſchen Verſuchs für die enntnis der Eigenart geiſtiger Tätigkeit wie der in⸗ dividuellen Derjchiedenheiten im Kindesalter.

„Das Werk kann allen, die nicht Muße haben, umfangreiche pſychologiſche Bücher zu ſtudieren, aber doch auf dieſem Gebiete nicht zurückbleiben wollen, wegen der trefflichen Orientierung, die es gewährt, beſtens empfohlen werden.“ (Pädagogifche Blätter.)

Allgemeine Pädagogit. 6 vorträge von prof. Dr. Ch. Siegler. 4. Aufl. Bd. 33.

Behandelt das mit der großen ſozialen Frage unſerer Seit in jo engem Sufammenhang ſtehende Problem der Volkserziehung in praktiſcher, ſelbſtändiger Weiſe und in ſittlich⸗ſozialem Geiſte, indem es unter beſonderer Berückſichtigung aktueller Erziehungsfragen, wie Simultanſchule, ſexuelle Auf- klärung, preußiſche Mädchenſchulreform, Koedukation, die Swede und Motive der Erziehung, das Er- ziehungsgeſchäft ſelbſt ſowie die Organiſation der Erziehung erörtert und die 94 Shul- gattungen in unſerem heutigen Erziehungsſyſtem zur Darſtellung bringt.

„Die Darſtellung Sieglers iſt in der Tat im beſten Sinne geſundverſtändig. So lichtvoll wie maß⸗ voll und ohne jede Voreingenommenheit erörtert der Derfaffer feinen Gegenſtand, im beſten Sinne unterrichtend und erklärend für den Laien. Und auch den Fachmann wird das Urteil des weit⸗ blickenden und vielerfahrenen Pädagogen intereffieren.‘ (Deutfche Literaturzeftung.).

Großſtadtpädagogik. Don J. Tews. Bd. 327.

Die Großſtadt ift auch für den Erzieher Neuland. Das Grofftadttind lebt in Verhältniſſen, die von denjenigen des platten Landes und der Kleinſtadt ſtark abweichen. Es ift phyſiſch und pſychiſch ein anderes als das Kind, das in ſtetem Verkehr mit der Natur und in Freiheit und Ungebunden⸗ heit fern von den zum Teil höchſt verderblichen Einflüſſen der We SECH aufwächſt. Der Derfaffer hat die Probleme, die es für den Erzieher in Haus und Schule in der Großſtadt zu löſen

ilt, und die Maßnahmen, die hier getroffen werden müſſen, wenn Hunderttauſende von jungen

eutſchen zu vollwertigen Bürgern erzogen werden ſollen, klar und feſſelnd dargeſtellt. Das Kind erſcheint in der Darſtellung überall im Rahmen der Geſamtverhältniſſe der Großſtadt, in dem Milieu, in dem es lebt, lernt und leidet. Das Buch wendet fih nicht nur an Lehrer und Eltern, ſondern an alle für ſozialpolitiſche Fragen intereſſierten Kreiſe.

Moderne Erziehung in Haus und Schule. Von J. Tews. 2. Aufl. Bd. 159.

Betrachtet die Erziehung als Sache nicht eines einzelnen Berufes, ſondern der geſamten gegen⸗ wärtigen Generation, zeichnet ſcharf die Schattenſeiten der modernen Erziehung und zeigt in ttel und Wege für eine allfeitige Durchdringung des Erziehungsproblems. In diejem Sinne werden die wichtigſten Erziehungsprobleme behandelt: Die Familie und ihre pädagogiſchen Mängel, der Lebens- morgen des modernen Kindes, Bureaufratismus und Schematismus, Perſönlichkeitspädagogik, Sucht und Juchtmittel, die religiöfe Frage, gemeinſame Erziehung der Geſchlechter, die Armen am Geifte, Erziehung der reiferen Jugend u. a. m.

Schulkämpfe der Gegenwart. Don J. Tews. 2. Auflage. Bd. 111.

Knapp und doch umfaſſend ſtellt der Derfaffer die Probleme dar, um die es fih bei der Reorgani⸗ ſation der Volksſchule handelt, deren Stellung zu Staat und Kirche, deren Abhängigkeit von Seitgeiſt und Seitbedürfniſſen, deren Wichtigkeit für die Herausgeftaltung einer volks freundlichen Geſamtkultur ſcharf beleuchtet werden. l

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Verlag von B. G. Teubner in Leipzig und Berlin

Hus Natur und Geiſtes welt

Jeder Band geheftet M. 1.—, in Leinwand gebunden M. 1.25

Geſundheitslehre für Srauen. Don Prof. Dr. Opitz. Mit Abb. Bd.171. In DD.

Der Säugling. Seine Ernährung und feine Pflege. Don Kinderarzt Dr.

W. Kaupe. mit 17 Abbildungen. Bd. 154. Will der jungen Mutter oder Pflegerin in allen Fragen, mit denen fie ſich im Intereſſe des kleinen Erdenbürgers beſchäftigen müſſen, den nötigen Rat erteilen. Außer der allgemeinen geiſtigen und körperlichen pflege des Kindes wird beſonders die natürliche und fünftlide Ernährung behandelt. „Wir wünſchen dem Büchlein in den Kreifen der Mütter die weiteſte Verbreitung, da es in klarer Darſtellung die Materie erſchöpfend behandelt.“ (Deutfche medſzinſſche Preffe.)

Ehe und Eherecht. Don Profeffor Dr. Lubwig Wahrmund. Bd. 115. Schildert in gedrängter Faſſung die hiſtoriſche Entwicklung des Ehebegriffes nach feiner natürlichen, ſittlichen und rechtlichen Seite und unterſucht das Derbältnis von Staat und Kirche auf dem Gebiet des Eherechtes, dehandelt darüber hinaus aber auch alle In Fragen über die rechtliche Stellung der Frau und beſonders der Mutter, die immer lebhafter die öffentliche Meinung beſchäftigen. „In dieſem Büchlein wird eines der ſchwierigſten, aber auch intereſſanteſten Probleme der menſchlichen Kulturentwicklung behandelt. Der Derfaffer läßt uns über Jahrtauſende einen Ausblick tun, um auf ſolche Weiſe Erfahrungen über die tatſächliche Entwicklung des Geſchlechts verhältniſſes bis herauf u unſeren Tagen einzuſammeln und aus den ſo gewonnenen Erfahrungen die vernunftmäßigen

chlüſſe für die Gegenwart und Zukunft zu ziehen.“ (Mutterfchutz.) Die Jurisprudenz im häuslichen Leben. Für Familie und Haushalt dargeſtellt von Rechtsanwalt P. Bienengräber. 2 Bände. Bd. 219/220.

I. Die Familie. Bd. 219. II. Der haushalt. Bd. 220.

Behandelt in anregender, durch zahlreiche, dem täglichen Leben entnommene Beiſpiele belebter Dar- ſtellung alle in Familie und Haushalt vorkommenden Rechtsfragen und Rechtsfälle, fo Rechtsfähigkeit der Ehegatten und der Kinder, Annahme an Kindesſtatt und Erbrecht, ferner die für Rechtsgeſchäfte geltenden allgemeinen Grundſätze ſowie insbeſondere Beſitz und Eigentum, Kauf und Darlehen, Wert- und Dienſtvertrag und namentlich auch die Rechts verhältniſſe der Dienſtboten.

„Dem Doppelbüchlein kann man nur ein warmes Cob mit auf den Weg geben. Der Gedanke, auch einen Rechtsberater für die Familie zu ſchaffen, erſcheint recht glücklich. Und die Durchführung des Gedankens iſt wohl gelungen, trifft den rechten Ton und hält ſtofflich die rechte Mitte: Klarheit über das Wichtigſte, kein Derlieren in alle möglichen Einzelheiten. Was die Darſtellung beſonders anziehend macht, iſt das Beſtreben des Derfaffers, den ethiſchen Gehalt der Rechtsſätze aufzuzeigen.“ (Soziale Kultur.)

Die Naturwiſſenſchaften im Haushalt. Don Dr. Joh. Bongardt. In

2 Bänden. Mit 48 Abbildungen. Bd. 125/126. I. Wie forgt die Hausfrau für die Gefundheit der Familie? Mit 31 Abbildungen. Bd. 125.

II. Wie ſorgt die Hausfrau für gute Nahrung? Mit 17 Abbildungen. Bd. 126.

Selbſt gebildete hausfrauen können ſich Fragen nicht beantworten wie die, weshalb fie 3. B. konden⸗ fierte Milh auch in der heißen Seit in offenen Gefäßen aufbewahren können, weshalb fie hartem Waſſer Soda zuſetzen, weshalb Obſt im kupfernen Keffel nicht erkalten foll. Da foll hier an der Hand einfacher Beiſpiele das naturwiſſenſchaftliche Denken der Leferinnen fo geſchult werden, daß ſie befähigt werden, auch ſolche Fragen ſelbſt zu beantworten, die das Buch unberückſichtigt läßt.

Chemie in Küche und Haus. Don weil. Profeſſor Dr. G. Abel. 3. Auflage

von Dr. J. Klein. Mit 1 mehrfarbigen Doppeltafel. Bd. 76. Gibt eine für jedermann verſtändliche vollſtändige Überſicht und eingehende Belehrung über die Natur der mannigfachen in Küche und Haus fih vollziehenden Prozeſſe chemiſcher und phnſikaliſch⸗ chemiſcher Art, um dadurch vor allem für eine rationelle Auswahl und Subereitung der täglichen Nahrung ſowie einen wirkſamen Schutz vor Schädigungen und Vergiftungen Derftändnis zu erwecken.

Ernährung und Dollsnahrungsmittel. Don weil. Prof. Dr. Joh. Frentzel. 2. Aufl. von Geh. Reg.⸗Rat Prof. Dr. N. Sung. Mit 7 Abb. u. 2 Tafeln. Bod. 19. Gibt eine Darſtellung der geſamten Ernährungslehre, indem zunächſt die Körper⸗ wie die Nährſtoffe beſprochen, die Zubereitung der Nahrung erörtert und eingehend der Derdauungsvorgang und die chemiſche Wirkung der verſchiedenen Derdauungsjäfte unter Darſtellung der hierbei anzuwendenden Unterſuchungsmethoden ſowie die Frage des Nahrungsbedarfs behandelt wird.

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UU UISHI II II NINI NINI NI NINI NINI NII

Mutter, welche selbst stillen

trinken

Hygiama

ein konzentriertes, wohlschmeckendes Kräftigungsmittel, welches nicht

nur das Stillen erleichtert, sondern die Muttermilch qualitativ und

quantitativ auf das günstigste beeinflußt, was viele Ärzte auf Grund der Beobachtungen in eigener Familie bestätigen.

Mütter, denen es versagt ist, ihre Lieblinge selbst zu stillen,

sollten sich bei Auswahl eines Ersatzes für die fehlende Mutter- milch nicht auf Empfehlungen Unberufener und auf reklamehafte Anpreisungen, sondern nur auf Anordnung des Arztes verlassen.

Über zweckmäßige Pflege und Ernährung des Säuglings gibt die Broschüre „Der jungen Mutter gewidmet“ Auskunft und stehen der darin empfohlenen

2

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: Infantina (Dr. Theinhardt’s lösliche Kindernahrung) :

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die warmsten Anerkennungen erster Frauen- und Kinderarzte zur

Seite. Man verlange Gratiszusendung der Broschüren: „Der jungen Mutter gewidmet“ ee betr.) und „Ratgeber in gesunden und kranken Tagen“ (Hygiama betr.)

von der

Dr. Theinhardt's Nährmittelgesellschaft m. b. H., Stuttgart-Cannstatt.

„Hygiama“ in Pulver- und Tablettenform und „Infantina“ Dr. Theinhardt's Kindernahrung) ist in den Apotheken und Drogerien zu haben.

Preis 1 Büchse à 500 Gramm Hygiama M. 2.50

1 A à 50 5„ Infantina 1.90 I Originalschachtel mit 20 Tabletten , 1.—

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DAS JAHR 1913

EIN GESAMTBILDDER KULTURENTWICKLUNG

HERAUSGEGEBEN VON Dr. D. SARASON 550 Seiten Lexikon» Oktav

In Leinwand geb. M.15.— - Die Fortlchritte des Jahres auf allen Kultur-

gebieten und in allen Willenszweigen in knapper, feflelnder Darftellung zulammenge- faßt von führenden Geiftern der Zeit, dem Gelehrten wie dem im praktifchen Leben Tätigen, jedem Gebildeten ein gleich un- entbehrlicher Führer in der verwirrenden Mannigfaltigkeit unſerer Kultur

B.G. TEUBNER LEIPZIG BERLIN

In Halbfranz geb. M. 18.—

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D l Zirndorf, bei Nurnberg” Ruhige Lage zwisch Wald u Wiesen

DATE DUE

STANFORD UNIVERSITY LIBRARIES STANFORD, CALIFORNIA 94305