s K fé ^ w THE JOURNAL OF THE COLLEGE OF SCIENCE, IMPERIAL UNIVERSITY OF TOKYO, Vol. XXIIL m M ^ ^ ::^ ^ PP ^f PUBLISHED BY THE UNIVERSITY. TOKYO, JAPAN. 1907-1908. MEIJI XL-XLL. Publishing Committee. Prof. J. Sakurai, LL. D,, RigakuhakusM, Director of the College, {ex officio). Prof. I. Ijima, Ph. D., RigakuhakusM. Prof. F. Omori, RigakuhakusM. Prof. S. Watase, Ph. D., RigakuhakusM. Pi^rlO ^7^/ CONTENTS. Art. 1. — Ueber die Früchte und Keimpflanzen von Mhus stie- cedanen, {Jlit 1 Ta/el). \)y S. Tabata.— rubl. September 23nl, 1907. Art. 2.— Ueber die Flecken- und Buntbambuse. (-V/« 2 Tafeln). \)y S. IvAWAMURA.— riiLl. December Ijtli, 1907. Art. 3.— Studies on Some Extranuptial Nectaries. {With 3 plates). r.y K. 0x0.— Publ. December 28tb, 1907. Art. 4.— On the Effect of a Partial Removal of Roots and Leaves upon the Development of Flowers. By M. Shiga. — Publ. December loth, 1907. Art. 6.— Appendicularia of Japanese Waters. {With -4 plates). By T. Aida— Publ. December 23rcl, 1907. Art. 6. — Neue Cicadinen aus Europa und Mittelmeergebiet, {-'^lä 1 Tafel). By S. :\Iatsumuua.— Publ. :\riircb 15th, 1908. Art. 7.— Notes on Some Japanese Fishes, with Descriptions of Fourteen New Species. {With 4 plates). By S. Tanaka.— Publ. March 1.5 th, 1908. Art. 8.— Palaeozoic Plants from China. {ITifh 7 plates). By :si. Yokoyama.— Publ. March 28th, 1908. Art. 9. — On the Occurrence of the Genus Gigantopteris in Korea. {With I plate). By H. Yabe.— Publ. Marcli 15th, 1908. Ai't. 10. — Pflanzengeographische Studien über die Bonin-Inseln. {Mit 1 Textßgur und 4 Tafeln). Von H. Hattori.— Pub!. June .5th, 1908. Art. 11.— Polygonaceae Koreanee. {With 1 'i^late). By T. Nakai.— Publ. May 15th, 1908. Art. 12.— Primnoidae von Japan. {Mit 6 Tafeln u. 10 Figuren im Text). Von K. Kinoshita.— Publ. July 27th, 1908. Art. 13. — Notes on Some Rare Fishes of Japan, with Descriptions of Two New Genera and Six New Species. {With 2 plates). By S. Tanaka— Publ. July 28th, 1908. Art. 14.— Contributions to the Ornis of Saghalin. By E. Lönnbekg. —Publ. August 5th, 1908. Art. 15. — Untersuchungen über die atmosphärischen Pilzkeime. {Mit 19 Textahbildunrjen und 2 Tafeln). Von K. Saito. — Publ. October 25th, 1908. PRINTI::D AT THE "TOKYO TSL'KIJI TYPE FOUNDRY. JOURNAL OF THE COLLEGE OF SCIENCE, IMPERIAL UNIVERSITY, TÏÏKTÏÏ, JAPAN. VOL. XXIII., ARTICLE 1. Ueber die Früchte und Keimpflanzen von Uhus f^uccedanea, L. VON S. Tabata, RigalmsM. Mit 1 Tafel. I. Einleitung. Chemische Untersuchungen des Japanwachses, welches aus den Früchten von Rhus succedanea, L. dargestellt wird, wurden von Louis A. Eberhardt,'^ J. Rein,-^ A. Meyer,''^ &c. ausge- führt. Ihren Untersuchungen nach ist das Japanwachs nicht Wachs in engeren Sinne des Wortes, sondern viermehr als ein Talg zu betrachten. Doch behalte ich in dieser Arbeit in Beschreibung der weissen Kruste, die die Zellhaut vom Mesokarp überzieht, der Herkömmlichkeit halber das Wort „Wachs" oder „ vegetabilisches Wachs " bei. Von botanischem Standpunkt aus untersuchten- Wiesner^^ 1) Nach Eberhardt („Ueber den Japantalg," p. 30. 1888) besteht das Japanwacbs der Hauptsache nach aus Pahnitinsäurc, mit Beimengung von Isobntterbüure, Oelsllure und vaselinartigen Körpern, etc. 2) Nach Rein (INIonatschr. z. Beförd. d. Gartenbauers in den K. preuss. Staaten XX. 1877, p. 217-230) enthält das Mesokarp der Früchte von Wms succedctnea, L. 27;^ Fett. 3) A. Meyer, Archiv, der Pharmacie, 1897. Bd. 215. p. 97-128. 4) Rohstofie des Pflanzenreiches. II. Aufl. Bd. II. p. 525, 1900. ^ APtT. 1. 8. TABATA. mid MöBiüS^^ das Wachs oder Fett in den Früchten der Rhus- arten und zeigte den Modus des Auftretens in den Zellen. Doch sind das Verhalten des Fettes sowie die Translokation anderer Keservestoffe bei der Keimuns; der Samen noch nicht erforscht worden. Um einen Beitrag hierzu zu bringen, führte ich unter Anregung des Herrn Professor Dr. M. Miyoshi vorliegende Studien im Laufe des akademischen Jahres 1905-1906 aus, wesshalb ich an dieser Stelle, meinem hochgeehrten Lehrer, meinen herzlichsten Dank für die Belehrung und Anregung aussprechen möchte. IL Anatomische Merkmale der Früchte. Die reifen Früchte von Rhtis succedanea, L. sind oval, 8- 9.5mm lang, 6-7.5mm breit und 4-5.5mm dick. Die Epi- dermis ist dünn, spröd, glatt und glänzend und schützt die darunter liegende Mittelschicht (das Mesokarp) der Frucht. Das dunkelbraune Endokarp ist sehr hart und schwer zu durch- schneiden. Dem Endokarp folgt ein braunes Spermoderma, welches Endosperm und Embryo umgiebt. Das Endosperm ist sehr dünn. a) Das Mesokarp. Das Mesokarp besteht aus dünnwandigen Parenchymzellen und ist ca. 1.5 mm dick. Auf dem Querschnitt sieht man eine äussere Reihe von grossen Haizgängen deren Zahl zwischen 20 und 30 variirt und inwendig liegen ebenso viele kleinere Harz- gänge. Wo die Schale am dicksten ist, treten noch einige kleine Harzgänge an der inneren Seite auf. Das Parenchym, in welchem die Harzgänge vorkommen, enthält reichlich Wachs. Die Zellen 1) Berichte der D. B. G. Bd. XV. p. 435-441, 1897, FRUCHTE U. KEIMPFLANZEN VON UHUS SUCCEDANEA. 6 der Gefiissbiindel und ihrer Scheiden, sowie die Parenchymscheiden der Hurzgänge, sind frei von Wachs. /;) Das Spermoderma. Das Öpermodernui besteht aus einer Schicht von dickwandigen Zellen. c) Das Endosperm. Das Endosperm besteht aus langen, beinahe gleichförmigen Zellen, und ist dünner als die Kotyledonen und das Mesokarp. d) Die Radien la. Die Radicula besteht aus dünnwandigen, gleichförmigen Zellen. e) Die Kotyledonen. Die Kotyledonen sind dicker und grösser als das Endosperm, ca. 0-5.2 mm lang, 3.2-3.6 mm breit, und 1-1.2 mm dick; in der Dicke kommen sie dem Mesokarp gleich. Sie bestehen aus gleichförmigen Parenchymzellen, und in zwei Schichten der Ober- seite sind die Zellen besonders langgestreckt. Die Structur der Harzgänge ist wie bei dem Mesokarp. Die Art und Weise des Vorkommens des Fettes im Mesokarp und in den Kotyledonen von den unreifen Früchten sind ganz gleich, d.h. es ist im Plasmakörper selbst vorhanden, genau wie das Oel in Oelsamen (z. B. Ricinus). ^^ Nur im Mesokarp der reifen Früchte nimmt es eine wachsartige Konsistenz, indem es wie MöBius"^ bei Ehns vernicifera, DC. erwiesen hat, als weisse Kruste auf der Zellmembran auftritt. 1) Vergl. WiESXER, Rohstoffe des PÜanzenreiclies, 11. Aufl. Bd. II. p. 538. 1900. 2) MöBius, Ueber Waclisausscheidung im Inneren von Zellen. (Berichte der D.B.G. 1897. Bd. XV.) — Der japanische Lackbanm, Bhu^ lernicifera, DC. (Sonderabd. a.d. Abliandl. d. Senckensb. naturfors. üeselLs. Kd. XX. Heft II. 1899. p. 2o6.) 4 ART. 1. — 8. ÏABATA. III. Die Reservestoffe in den Samen und Keimpflanzen. Um die Reservestoffe der Ehics-samen und ihre Umwandlung in den Keimpflanzen kennen zu lernen, babe ich folgende Unter- öchungen vorgenommen. Dabei berücksichtigte ich insbesondere die Abnahme des Fettes in Keimpflanzen und beobachtete, welche Rolle der genannte Stoff bei der Keimung spielt. Zuerst beschreibe ich die Reservestoffe in der Frucht und uiigekeimten Samen und gehe dann zu dem Falle der Keim- pflanzen über. 1. Die Frucht. a) Das Mesocarp.^^ Stärke : nicht nachweisbar."^ Zuckerarten : ,, ,, Eiweiss : ziemlich viel. Asparagin : nicht nachweisbar. Kalk : „ „ . Magnesia : „ „ . Wachs (oder eigentlich Fett.) : Eine sehr grosse Menge. b) Das Endosperm. Stärke : in allen Zellen reichlich vorhanden. Zuckerarten : nicht nachweisbar. Eiweiss : in allen Zellen reichlich vorhanden. Asparagin : nicht nachweisbar. Kalk: „ „ . Magnesia : ziemlich viel. 1) In den unreifen Früchten sind Chlorophyllkörper in den Zellen von zwei oder drei Schichten der Oberfläche vorhanden, 2) Für die mikrochemische Nacliweise der erwähnten Stuflc wurde hauptsüclilicli die ScniMPER'sche Methode angewendet. (Flora Bd. 48. p. 211-220.) FE,ÜCIITE U. KEIMPFLANZEN VON lllIUÖ SUCCEDANEA. Fett : in allen Zellen reichlich vorhanden. c) Die Radicula. nicht nachweisbar. in allen Zellen reichlich vorhanden, nicht nachweisbar. Stärke : Zuckerarten : Eiweiss : Asparagin : Kalk : „ ,, • Magnesia : ziemlich viel. Fett : ziemlich viel ; in den in der Peripherie liegenden Zellen aber abwesend. d) Die Kotyledonen. Stärke : Zuckerarten : Eiweiss : Asparagin : Kalk : Magnesia : Fett: nicht nachweisbar. viel in allen Zellen, mit Ausnahme von peripherischen Zellen in welchen es sehr wenig oder gar nicht vorhanden, nicht nachweisbar. >> jj ziemlich viel. eine sehr grosse Menge in allen Zellen, besonders in den peripherischen Zellen. 2. Die Keimpflanzen. Die Keimpflanzen wurden in folgenden drei Stadien be- trachtet : I. Stadium : ca. 100 Tage nach der Samenaussaat. Die Keimung gerade begonnen. II. Stadium : Zwei Tage nach dem I. Stadium : Keimung fortgeschritten, Haupt- und Seitenwurzel erschienen. ART. 1. — S. TABATA. und junge Stämmclieu ca. 10-13 cm lang gestreckt. (Fig. 10, 11.) III. Stadium : 40 Tage sj^äter als II. Stadium, drei Laub- blätter erschienen, und junge Stämmchen über 18 cm hoch. (Fig. 12). I. Stadium : a) Das Endosperm : Stärke : Zuckerarten Eiweiss : Asparagin : Kalk: Magnesia : Fett: ziemlich viel, nicht nachweisbar, ziemlich viel, nicht nachweisbar. em wenig, ziemlich viel. h) Die Kadicula. Stärke : Zuckerarten Eiweiss : Asparagin : Kalk: ziemlich viel ; in den Zellen der peri- pherischen zwei Schichten abwesend, nicht nachweisbar, viel, nicht nachweisbar. Magnesia ziemlich viel. Fett : sehr viel in den Zellen der peripher- ischen zwei Schichten. c) Die Kotyledonen. Stärke : grosse Menge ; die Stärkekörnchen sind sehr klein. Zuckerarten : nicht nachweisbar. Eiweiss : grosse Menge in allen Zellen mit Aus- name von Zellen der Peripherie. FFvlTITTE r. KEIMPFLANZEN VON RITTES RÜCCEDANEA. nicht iiaclnveisbar. Asparagin : Kalk : „ „ . ziemlich viel. sehr viel, doch etwas weniger als in den ungekeiinten Kotyledonen. d) Das Stämmchen. ]\Iagnesia Fett: Stärke : Zuckerarten : Eiweiss : Asparagin : Kalk : Magnesia : Fett : II. Stadium : a) Die Hauptwurzel. sehr wenig, nicht nachweisbar, ziemlich viel, nicht nachweisbar. ziemlich viel. nur in der Epidermis. Stärke : Zuckerarten Eiweiss : Asparagin : Kalk : Magnesia : ziemlich viel ; in den Zellen der peri- pherischen zwei Schichten nicht nach- weisbar. nicht nachweisbar, ziemlich viel in den allen Zellen, nicht nachweisbar. ziemlich viel. Fett : viel in den Zellen der peripherischen zwei Schichten, weniger in den anderen Zellen. b) Die Kotyledonen. Stärke : sehr viel. Zuckerarten : nicht nachweisbar. Eiweiss : wie beim I. Stadium. Asparagin : nicht nachweisbar. 8 ART. 1. — S. TAB AT A. Kalk : Magnesia : Fett : c) Das Stärke . Zuckerarten : Eiweiss : Asparagin : Kalk : Magnesia : Fett : III. Stadium : «) Die Stärke : Zuckerarten : Eiweiss : Asparagin : Kalk : Magnesia : Fett : b) Die Stärke : Zuckerarten : Eiweiss : Asparagin : Kalk : Magnesia : Fett: c) Das Stärke : nicht nachweisbar, nicht so viel als beim I. Stadium, weniger als beim I. Stadium. Stämmchen. sehr wenig, nicht nachweisbar, ziemlich viel. nicht nachweisbar. ein wenig. nur in der Epidermis. Hauptwurzel. wie beim II. Stadium, nicht nachweisbar, ziemlich viel in allen Zellen, nicht nachweisbar. j> j> • ein wenig. wie beim IL Stadium. Kotyledonen. ein wenig. nicht nachweisbar. weniger als beim II. Stadium. nicht nachweisbar. >» j> wie beim II. Stadium, bedeutend weniger als beim IL Stadium. Stämmchen. nicht nachweisbar. FRIJCIIÏE r. KElMrFJ.ANZEN VOX UHUS SUCCEDANEA. i) Zuckevarteii : nicht nachweisbar. Eiweiss : ein wenig. Asparagin : nicht nachweisbar. Kalk : » >» • Magnesia : ziemlich viel. Fett : nur in der Epidermis- Das im Mesokarp reichlich vorhandene Wachs hat vielleicht œcologische Bedeutung, sei es als ein Schutz für die Samen, sei es als ein Anlockungsmittel für Thiere.^- In Kyüsliü, wo der Baum in grosser Zahl angepflanzt ist, werden die Früchte im Winter von Tauben und anderen Vögeln aufgesucht, welche das wachsenthaltende Mesokarp fressen. Das Fett in den Kotyledonen spielt eine wichtige Bolle bei der Keimung. Wie aus den Tabellen ersichtlich ist, enthalten die gekeimten Kotyledonen sehr grosse Mengen von Stärkekörnern, während bei den ungekeimten Kotyledonen dieser Stoff nicht vorhanden ist. Da die Stärkemenge bei den Keimpflanzen zu- nimmt, das Fett aber abnimmt, ist es sehr wahrscheinlich, dass die Stärke auf Kosten des Fettes gebildet wurde. Freilich enthält das Endosperm Stärke, und kann in die Kotyledonen der Keimpflanzen auswandern, allein die Menge reicht nicht aus, um die in den Geweben der letzteren erscheinenden Stärke- Herde zu biklen. Ich führte nun folgende Versuche aus, um zu entscheiden, ob das Wegnehmen des Endosperms etwaige Ein- flüsse auf die Stärkemenge des Keimpflänzchen insbesonders die der Kotyledonen ausübt. Ich beseitigte von den Samen, die eben zu keimen begannen, das Endosperm und untersuchte nach drei Tagen die relative Menge des Beservestofie. Die Besultate sind wie folgt. 1) Hierüber vcrgl. Mößius, Der japanisclie Lackbauni. 1. c. p. 239. 10 AET. 1. S. TABATA. II. Stadium. a) Das junge Stämmchen ca. 14 era lang. Stärke : Zuckerarten Eiweiss : Asparagin : Kalk: Magnesia : Fett: eine grosse Menge. nicht nachweisbar, ziemlich viel, nicht nachweisbar. ziemlich viel. etwas weniger als beim I. Stadium. b) Das junge Stämmchen ca. 15 cm lang ; die Kotyle- donen bereits dunkelgrün. (Fig. 13). Stäike Zuckerarten Eiweiss : Asparagin : Kalk : Magnesia : Fett: eine sehr grosse Menge, in den Ej)ithel- zellen der Harzgänge und Epidermis aber nicht vorhanden, nicht nachweisbar, ziemlich viel, nicht nachweisbar. ziemlich viel. eine grosse Menge. Die oben erwähnten relativen Menge der Reservestotfe, ins- besondere die der Stärke, ändert sich nicht bei den des Endo- sperm beraubten Keimpflänzchen, also, es zeigt, dass das Endo- sperm keinen nennenswerten Einfluss auf die Stärkemenge der Keimpflanzen ausübt. Ich konstatirte dann die Abnahme des Fettes in den gekeimten Kotyledonen in der Weise, dass ich die Schnitte mit Osraiumsäure sowie Sudan III behandelte. Der dabei auftretende Farbenton war bedeutend schwächer, als bei den ungekeimten Kotyledonen und diese auffallende Abnahme des Fettes musste dadurch zu Stande gekommen sein, dass es schon FEUCHTE U. KEIMPFLANZEN VON FvIIUS SUCCEDANEA. 11 grossenteils zur Stärke umgewandelt war. Wie das Fett aber zu Stärke umgebildet wird, bleibt noch unbekannt. Jedenfalls liegt liier eine Reihe verwickelter Vorgänge vor.^^ IV. Zusammenfassung der Resultate. 1. — In den ungekeimten Kotyledonen sind Magnesia, Ei weiss, und Fett reichlich aufgespeichert. 2. — In den gekeimten Kotyledonen tritt ausserden viel Stärke auf. 3. — Das Fett ist im Mesokarp, Endosperm, in den Koty- ledonen, in der Eadicula, im Stamm und Zweig vorhan- den. Nur im Mesokarp der reifen Früchte nimmt es eine wachsartige Konsistenz an; es tritt hier in Form einer weissen Kruste auf Zellmembranen auf. 4. — Das Fett in den Kotyledonen spielt eine physiologische Rolle bei der Keimung, indem es zu Stärke umgebildet wird. Der Vorgange dieser Stärkebildung ist aber noch nicht näher erforscht. 1) Am walirsclieinliclisle dürfte vom rein cliemlsclien Standpunkte an sein, dass CH., — Gruppen ans den Fettsäuren unter Oxydation als CH^O abgespalten, und diese Formal- (leliydgruppen zu Zucker und Stärke umgebildet werden. Fig. 2, Fig. 3, Fig. 4. Fig. .1 Tafelerklärung. Fig. 1. Ein Median-Längssclmitt durch die reife Frucht von Rhus suc- cedanea, L.: Ep. Epidermiss, M. Mesokarp, E. Endokarp, Es. Endosperm, K. Kotyledonen, G. Harzgang, Ein Querschnitt durch das Mesokarp : G. Harzgang, W. Z. fett- enthaltendes Parenchym, Ep. Epidermis. Bx4. Ein Querschnitt durch das Mesokarp von der unreifen Frucht. Die Zellen enthalten Chlorophylkörner. D x 4. Ein Querschnitt durch das Endosperm : Ep. Epidermis. D x 4. Ein Querschnitt durch das stärkeenthaltende Endosperm : Ep. Epidermis. D x 4. Fig. ß. Ein Quersnichtt durch das Kotyledon : Ep. Epidermis der Ober- seite, PI. Palissadenparenchym, Ep'. Epidermis der Unterseite. Dx4. Fig. 7. Zelle der Kotyledonen, welche das Fett F. und die Aleuronkörner A. enthalten. Fig. 8. Ein in der Keimung begriffener Same ; die Kotyledonen bleiben noch im Endokarp. E. Radicula. Fig. 9. Eine Keimpflanze im I. Stadium: h. Hypokotyle 7cm lang, h\v. Hauptwurzel, K. Kotyledonen. Fig. 10. Eine Keimpflanze im II. Stadium: h. Hypokotyl 10cm lang und K. die Kotyledonen schon dunkelgrün, hw. Hauptwurzel. Fig. 11. Eine Keimpflanze im IL Stadium: h. Hypokotyl 13cm lang, und hw. Hauptwurzel 7cm lang, sw. Seitenwurzeln. Fig. 12. Eine Keimpflanze im III. Stadium: h. Hypokotyl 19cm lang und e. Epikotyl ca. 2.5cm lang; 1. Laubblätter, K. Kotyledonen, sw. Seitenwurzeln. Fig. 13. Eine Keimpflanze im IL Stadium: h. Hypokotyl 1.3 cm lang, e. Epidotyl, h. Hypokotyl, K. Kotyledonen, hw. Hauptwurzel, sw. Seiten wurzeln. .V. Tab a La Jour. Sei. Coll., Vol. XXIII., Art. I. /''iff. 3. Tat ata del. Früchte u. Ksim^flarizen von Rhus succedatiea . LITH i Inf rus :t3Uj ?SlliIiP«i CO JOURNAL UF THE COLLEGF, OF SCIENCE, IMPERIAL UNIVERSITY, TÜKYü, JAPAN. VOL. XXIII., ARTICLE 2. Ueber die Flecken- und Buntbambuse. VON S. Kawamura, Eigahishi. Mit 5 Tafeln. I. Flecken- und Buntbambuse. Die in Japan einheimischen oder eingeführten Bambuse be- stehen aus fünf Gattungen, die ungeföhr 32 Arten nebst vielen Varietäten und Spielarten umfassen. Unter den zahlreichen Arten der Bambuse, welche zu Fabrikation verschiedener Gegen- stände dienen, giebt es einige Flecken- oder Buntbambuse, die wegen der Schönheit der Farben als Handelsartikel vielfache Anwendung finden. Diese gefärbten Bambusstämme sind aber nicht von einem gleichartigen Ursprünge, sondern zerfallen in zwei Gruppen. Die eine Gruppe umfasst diejenigen Flecken- und Buntbambuse, welche nicht parasitären Organismen ihre Farben- production verdanken, und die andere schliesst alle Sorten ein, deren Färbung durch Parasitismus gewisser Pilze hervorgerufen worden ist. Zu der ersten Gruppe gehören die forgenden Arten. 1. Goldgelbbambus („Kimmei-chiku"). Phyllostachys hambu- soides, Sieb, et Zucc. var. castillonis, Marino. Die Oberfläche des Rohrs zeichnet sich durch einen grünen Z AET. 2.— S. KAWAMTT.A. Streif, der der Furche entlang zwischen zwei benachbarten Knot- en läuft. 2. Kothgelbbambus („Suö-chiku"). Bamhusa mina, Roxb. form. Alphonso Karii, Makino. Junge Sprosse sind rothgelb geftirbt, ausgewachsene Rohre aber leicht gelb und mit vielen, grünen, geradelaufenden Streifen versehen. 3. Schwarzbambus („Kuro-chiku"). Phylloüachiß 'puherula^ MuNKO, var. nigra, Marino. Das Kohr is zuerst grün, wird aber schliesslich dunkel- braun (Taf. II. Fig. 2). 4. Schwarzpunktbambus („ Goma-daké ^'). Phyllodachnß im- hernla, Munro, form, nigroinmctata, Makino. Das Kohr unterscheidet sich von dem Schwarzbambus da- durch, dass es nicht eine homogene schwarze Farbe, sondern zahlreiche schwarze Pünktchen auf der Oberfläche hat. 5. Streifbambus („ Suji-dake "). Dieser ist eine aus Phyllo- stachys puberula, Muneo, spontan entstandene Sorte und hat einen breiten braunen der ganze Länge des Rohrs entlang laufenden Streif. 6. Wolkenfigurenbambus (,,Ummon-chiku"). Phyllostachys puberuhy Munko, var. Boryana, Makino. Der Stengel ist mit vielen, braunen, un regel massigen, der Gestalt nach Wolkenmassen ähnlichen Figuren geschmückt. Der Bambus kommt in Omi,Yamashiro, Tamba, etc. vor (Taf. II. Fig. 1) 7. Shakotan-Buntbambus (,, Shakotan-hanchiku "). Sasa paniculata, Makino et Shibata, form, nebulosa, Makino. Die Oberfläche dieses Bambus, \velcher hauptsächlich in Shakotan (Hokkaido) ihren Standort hat, zeichnet sicli durcli unregelmässig laufende, braune Streifen aus. UEBEll DIE FLEClvEX- UND BUNTBAMBUSE. 3 Die zweite Gruppe der Flecken- uml Buntbambuse ist von parasitärem Ursprung und hat folgende Sorten. 8. Chinesischer Fleckenbanibus, („ Shinachiku "), Phyl- loslachys sp. Der Bambus wächst in Südchina und hat zahlreiche, schwarzbraune, aus vielen konzentrischen Kreisen bestehende Flecke. Dass diese Flecke durch einen parasitischen Pilz verur- sacht werden, war früher bekannt, aber der Pilz selbst ist meines Wissens noch nicht untersucht worden (''["'af. I. Fig. o). 9. Eine gefleckte Art'^ aus Hakusan (Kaga). Dieser Fleckenbambus, welcher im Hakusan-Gebirge (Kaga) vorkommt, wurde von Shirai gesammelt, und der die Flecke hervorrufende Pilz von Henning „Mikroj^cUis bambusicola'^"^^ genannt. 10. Tiegerfleckenbambus („Torafu-dake"). Eine gefleckte Art von Arimdinaria JVarihira, Making. Dieser auffällige Fleckenbambus, welcher in Mimasaka zu treflen ist, zeigt auf dem Rohr ziemlich grosse, elliptische oder runde, schwarzbraune Flecke. Der parasitische Pilz, der diese Flecke zu Stande bringt, ist von mir untersucht und 3Iiyoshia fusis20ora nov. gen. et sjd. genannt worden. Ausser den oben genannten Fällen giebt es noch eine Anzahl der Bunt- oder Fleckenbambuse, deren Vorkommen an verschieden Orten (Hiuga, Satsuma, Echizen, u.s.w.) bekannt ist. Ich hatte aber weder Gelegenheit diese zu untersuchen, noch liegen uns Angaben über die parasitäre oder nicht parasitäre Natur derselben vor. Desshalb verzichte ich auf die weitere Beschrei- 1) Nach mündliclier Mitteilung des Herrn Prof. Shiiiai scheint cües-e Eambiisart Sasa paiiicidata, M. et S. zu sein. '2) A. Englar, Botanische Jalirbücher. Bd. XXVIII, s. 1278, lUOl. ART. 2. — 8. KAWAMÜKA. buns: anderer Bunt- und Fleckenbambusarten und gebe nun in folgenden Kapiteln zu der Betracbtung des Tiegerfleeken- bambus über, welcber den Gegenstand vorliegender Untersucliung bildet. II. Der Tiegerfleckenb ambus. Wie ervvälint, sind diese Flecken durcb einen parasitischen Pilz auf dem Stamm von Arundinaria Narihira, Making ent- standen. Obgleich die letzte Bambusart in Westjapan häufig anzutreffen ist, sind doch die natürlichen »Standorte, wo der Tiegerfleckenbambus vorkommt, spärlich bekannt, nämlich nur drei Ortschaften, in der Prov. Mimasaka — zwei in Misaka, eine in Köchimura. Der erste Standort in Misaka, ist ein Bergland, auf dessen steilen Abhängen Arundinaria Narihira, Making nebst einige Bäumen dichte feuchte Wälder bildet. Der zweite Standort liegt an der Talsohle unweit von dem ersteren und ist durch feuchte Luft und gedämpftes Licht ausgezeichnet. Die Bedingungen für das Wachsen und Verbreitung der Pilzkeime sind hier ebenso gut wie an ersterem Standorte. Diese zwei Standorte liabe ich mehrmals besucht, um unter anderem Art und Weise des Auftretens der Pilzflecken näher zu unter- suchen. J}q\\ dritten Standort in Köchimura konnte ich nicht selber besichtigen, ich erhielt aber einen aufführlichen Bericht von Herrn M. Ide, welcher die Gegend genau kennt. Wird der schwarze Pilz aus dem Bambnsstamme wegge- nomen, so hinterlässt er schöne schwarzbraune Flecke auf der Oberfläche des Stamme. Die Form der Flecken sind meist ellip- tisch, doch sind auch andere Formen nicht selten. Jeder Fleck hat einen Mitteljmnkt, wo das Wachstum des Pilzes zuerst be- UEBEPv DIE FLECKEN- IM) r.UXTl'.AM lîTsE. 5 gönnen liât, iiiul um diesen liegen mehrere breitere oder schmälere Schichten, welclie die Wachstumsweise der immer zunehmenden Pilzdecke deutlieh kennzeichen. Der Umriss der Pilzflecke ist bei unseren Exemplaren nicht deutlich ; bei dem chinesischen Fleckenbambusen, ist ei- aber scharf markiert. Untersucht man die durch den Pilz ano-o-eriffenen Stellen des Bambusrohrs, so sieht man, dass die Hyphen durch die Epi- dermiswände ihren Weg nach Innen gefunden haben. Sie suchten ihren Weg nicht durch präformierte Oeffnuugen, wie Stomata oder Tüpfel der Zellwand, sondern stets durch die harte Wandung des Hautgewebes. Die unter der Epidermis liegenden stark verdickten Parenchymzellen und ;iuch die Bastzellen werden ebenfalls durch die Hyi)hen perforiert. Die eingedrungenen Hyphen erscheinen als feine, zarte Fäden und erstrecken sich bis zu ca. 2mm. Tiefe, indem sie von der Oberfläche aus fast in senkrechter Richtuns; verlaufen. Die Zellinhalte der vom Pilze befallenen Gewebe, Parenchym und Gefössbündel sind gelblichbraun gefärbt (Taf. V. Fig. 1 u. 2). Diese Farbenänderung tritt um so stärker zu Tage, je mehr der Pilz seine Wirkung ausübt. Zum Vergleich untersuchte ich andere gefleckte Bambus- arten. Bei Shakotan-Buntbambus und Schwarzbambus ist die Epidermis allein braun gelärbt, und alle andere Gewebe bleiben fast farbloss (Taf. V. Fig. 4 u. .")), Bei dem Wolken fignren- bambus sind nui' innere Parenchymzellen mit einem braunen Farbstoff tiugirt, aber die Epidermis und Gefässbündel nicht verändert (Taf. V. Fig. 13). Das zuletzt genannte Merkmal genügt, um den gefleckten Bambus von dem Tiegerfleckenbambus zu un- terscheiden. Der chinesische Fleckenbambus hat daiieuen uleich G ART. 2. 8. K AW AMUR A. wio der Tiegerflockenbambus alle Epidermis, Parenehyin sowie benachbarte Gefässbündel , braun gefärbt. Tiegerfleckenbambus war bereits in alten Zeiten bekannt und das Schneiden oder Wegnehmen der Fleckenstänime wurde liei Strafe verboten, da sie schon in jener Zeit als schätzbare Gegen- stände betrachtet worden waren. Jetzt wird der Bambus von dem Bewohnern der Gegenden, wo er vorkommt, zur verschieden- en Utensilien wie Spazierstöcken, Flöten und Schmucksachen angewendet, doch ist die Production nicht ausreichend um wie bei den anderen gefleckten- oder Buntbambusen Handelsartikel zu werden." III. Miyoshia fusispora, hov. gen. et sp., ein die Tiegerflecken des Ijambiisstaninis vemr.«n,clieii(k^r Pilz. (Hierai Taf. HL Fig. 1-7 u. Taf. IV. Fig. 1-G). Der Pilz bildet auf dem glatten Stamme von Arimdinaria Narihira, Marino je etwa 10-18 und 7-65mm. in Durchmesser messende elliptische filzige Überzüge. Die zentralen Teile der Pilzdecke wächst zu schwarzen, lockeren, Luftmycelien (ca. (iOO- 700^^/ hoch) ans, während der Randteil aus dicht anliegenden ladiär verlaulcndcn schwarzen Hyplu'U besteht. Die einzelnen Hyphen sind br;iunli(di g('f:irl)t, o-4 // bi'cit und (picr getliciU (jeder Thcil ca. '1^)-!^) it. lang). Die Fruchtkr»rper (Perithecicn) sind kohlschwarz, mit Haaren reichlich bekleidet, und n:i(*h Aussen mit einem a])icalen Loche geöffnet. Die Mündung ist l)apillenförmig vorgewölbt. Die Gehäuse sind birnförmig, l2'")()- o50// breit und -"JOO-nOO/i lang, ihre Wände; sind 4o-50 //. dick. Sie sind in die stai-k entwickelten Hyphenmasse voltständig ein- ]) In neuerer Zeit befinden sich im Hanilel künstlich sem:ichte FleckeiiliMiiiliusrohrf, dij' der n.'itiirlirhcii L'iii-clienil lilmlich sind. ÜEBER BTE PLEC'KEX- UND BTINTBAMRÜSE. 7 gesenkt. VAn Stroma fehlt. Die Schläuche (Asci) sind 8-sporig, liinglig, hyalin. Paraphysen sind reichlich, fädig, einfach. Die Sporen sind spindelförmig, einzellig, hyalin, dünn nnd glattwandig. Sie sind mit körnigem Inhalt gefüllt, 0-8 /< l)reit, 28-33/-« lang, meist 30 /^ Die Conidienträger kommen am Rande der üppig wach- senden Luftmycelien reichlich vor. Die Conidien sind känlen- förmig, ~)-lö fi breit, 50-120/'- lang, meist 100/-«. Sie sind dunkelbraun gefärbt, gerade oder gebogene, einfach, aber mehr- zellig. Um die Geschwindigkeit des Wachsens der Pilzdeck makro- skopisch zu messen, machte ich folgende Beobachtungen. I. Am 24 Juli, 1905, habe ich am natürlichen Standorte in Misaka, die Durchmesser von neun Flecken gemessen, und am 10, August wiedei", ohne aber nennenswerthe Vergrössung der Flecken zu finden. II. Am 14 December, 1905, habe ich ein frisch geschmit- tenes Bambusrohr mit lebendem Pilze aus Misaka kommen lassen und setzte es in das feuchte Gewächshaus des hiesigen botani- schen Gartens. Die auf dem Bohr befindlichen fünfzehn Flecken änderten aber ihre Grösse sogar nach vier Monaten nicht. Daraus sieht man, dass das Fortwachsen der Pilzdecke äus- serst langsam vor sich geht, da in der genannten Zeitfrist ein positives Wachstumszeichen nicht zu konstatieren war. Soviel ich weiss, ist der Pilz nur auf mehr als zwei Jahre alten Bambus- stämmen zu finden. Ich machte nun einige Impfversuche zuerst mit den Conidien und Ascosporen auf die feuchtgehaltene aber intakte Oberfläche der Stämme von Ärundinaria Narihira, und dann auf künstlich verletzte Stellen derselben Stämme. Der Versuch wurde im hiesigen botanischen Garten ange- 8 ART. 2. — S. KAWAMURA. führt, und obgleich ich dafür gesorgt hatte, die Impfstelle mög- lichst feucht und dunkel zu halten, konnte ich nach einigen Monaten kein Wachstum sehen, also mein Versuch endete resultatlos. Nun begab ich mich am 24 Juli, 1905 nach Miska, dem natürlichen Standorte der Tiegerfleckenbambuse und wählte acht ältere, (wenigstens mehre als zwei Jahre alte) und zwei jüngere gesunde Exemplare und machte Impfversuche auf intakte sowie künstlich verletzte Stammoberflächen. Nur an drei Stellen auf 2 jüngeren Stämmen konnte ich nach 18 Tagen, Zeichen von Mycelwachstum konstatieren, währ- end bei allen übrigen, etwaige Aenderungen nicht zu sehen waren. Am 10 August, impfte ich wieder auf künstlich verletzte Stellen der jüngeren Stämme und am 27 derselben Monates, fand ich, dass einige der Im23fstellen schon Mycelwachstum zeigten. Herr Nagao, welcher die weitere Beobachtung übernahm, schrieb mir, dass das AVachstum des Mycels immer weiter fortging, aber die Pilzdecke im Laufe der Monate nur auf die durch das Messer verletzte Fläche beschränkt war. Die Tatsache erweist, dass es dem Pilze schwierig ist, unverletzte Stellen der Stammoberfläclie anzugreifen. Am genannten Standort von Misaka waschsen zwischen Arundinaria Narihira, Making, auch Exemplare von Phyllos- tachys bambusoides, Sieb, et Zucc, doch konnte ich „Tigerflecke" auf den letzteren Stämmen nicht finden. Ob es sich um eine Specialisierung des Pilzes handelt, bleibt zur Zeit unentschieden. Ascosporen nnd Conidien keimten leicht und trieben Keim- schläuche im folgenden Nährlösungen oder Nährböden. 1). Knop'scIic Nährlösung mit 3^/o Rohrzucker. 2). 2fo Agar-iignr, Ifo Fleischextract, ofo Eohrzucker und 94fo Wasser. UEIÎEP. THE FLECKEN- UND BrNTBA^rr.rSE. 9 3). Gekochte Knrtoffelscheibeu. 4). 2fo Agar-agiir mit dem Decoct von Bambusschösslingeii. Dieser Pilz ist durch sein gut entwickeltes, liyphenartiges, verzweigtes, gegliedertes Mycel ausgezeiclinet. Man kann ihn in der Klasse der Ascomyceten unterbringen, weil die S^ioren in Schläuchen entstehen, und weiter in der Unterklasse Euasci, weil die Zahl von Sporen einer Potenz von 2 ist. Da der dicke Rasen nicht von dichter pseudoparenchymaticher Structur ist, sondern aus locker verfilzten Mycelfäden, welche sich frei von einander emporheben, besteht, kann er nicht als das allgemeine Stroma bezeichnet werden. Der untere Teil der Rasen ist aber von dicht verfilzten Mycelfäden vorwölbt, und als ein rudimen- täres Stroma wahrzunehmen, d.h. das Perithecium ist auf rudi- mentärem Stroma aufsitzend und in vielen Mycelfiiden eingesenkt. Diese Eigenschaft, nebst der Tatsache, dass die Fruchtkörper auf der Oberfläche behaart, kugelig, kohlig, schwarz, die Münd- ung der Fruchtkörper papillenförmig, und ferner die Sporen einzellig, hyalin, spindelförmig sind, erlaubt, den Pilz in die Ordnung Pyrenomyceten, Familie Sphœriacese einzureihen. Was die Übereinstimmung mit einigen bisher bekannten Gattungen anlangt, lassen sich wesentliche Einwände erheben. Als ihm nächst verwandte Gattungen sind Tnchosphœrîa und Leptospora zu erwähnen. Bei unserem Pilze ist die Mündung der Fruchtkörper weder kurzwarzenförmig noch flach, sondern papillenförmig. Sporen sind weder ellipsoidisch noch länglich flach, sondern regelmässig spindel- förmig, und weiter sowohl der Umkreis des Fruchtkörpers als auch das darauf vegetierende Mycel sind ausserordentlich locker. Unser Pilz stimmt daher mit den bisher bekannten Arten nicht überein, nicht blots in seinen Artmerkmalen sondern auch 10 ART. 1. S. KAWAMUEA. in seinen Gattungscharakteren. Desslialb erlaube ich mir, hiermit eine neue Gattung aufzustellen. Aus Verehrung für Herrn Prof. M. MiYOSHi, ohne dessen freundliche Anregung der vorliegende Beitrag kaum entstanden wäre, wähle ich für diese neue Gattung den Namen „ 3Eyoshia/' Als die Artennahme nehme icli ,,fusispora " nach der Ge- stalt der Sjioren. DIAGNOSE DER GATTUNG. MIYOSHIA, nov. gen. Rasen locker, schwarz. Einzelne Hyphen bräunlich, durch Querwände geteilt. Fruchtkörper kohlschwarz, mit Haaren dicht bekleidet, birnförmig, 250-350x500-600/^, nach aussen, mit einer terminalen papillenförmigen Mündung versehen. Schläuche 8- sporig, länglich, hyalin. Paraphysen fädig, ein flieh, quergeteilt. Sporen spindelförmig, einzellig, hyalin, glattwandig, 0-8x28-33/^. Conidien käulenförmig, 5-15x50-120/^, gerade oder gebogen, einfach oder mehrzellig, die dunkelbraunen Fruchtkörper liegen auf der Oberfläche des Bambusrohrs nicht frei, sondern sind in einem lockeren Hyphenfilz eingesenkt. Hab. Prov. Mimasaka : Kuse und Köchimura. Parasitisch auf Stengel von Anmdinaria Narihira, IMakino und bildet die sogen. ,, Tigerflecken." MIYOSHIA FUSISPORA, nov. gen. ot sp. (Monotypiseh). UEBEll DIE FLECKEN- IJXü BlJxNTliAMBUSE. 11 IV. ZUSAMMENFASSUNG DER RESULTATE. 1) Flecken- und Buntbtimbuse hissen sich in eine parasi- tär ailicirte und eine nicht parasitär afficirte Gruppe teilen. 2) Ticgerfleckenbambus ist von 3Ilyoshict fusisjjora befallene Arundinaria Narihii^a, Marino. 3) Der Pilz bildet auf dem Bambusstammc elliptische, schwarze Decken, deren Zentralteil aus Luftmycel und deren Randteil aus dichtanliegenden Hyphen bestehen. 4) Die Perithecien sind birnförmig, kohlig, die Ascosporen spindelförmig, und die Conidien käulenförmig, und mehrzellig. 5) Die Pilzdecke wächst äusserst langsam fort und bedarf bedeutender Feuchtigkeitsmengen. 6) Der Impfversuch bleibt meistens resultatlos. Der Pilz seheint nur verletzte Stellen der Bambusstämme zu ergreifen. Zum Öchluss erachte ich es als eine angenehme Pflicht meinem hochverehrten Lehrer, tierrn Prof. Dr. M. Miyoshi, hier meinen herzlichsten Dank für seine stetige Belehrung und Unterstützung auszusprechen. \)(ii\ Herren Prof. M. Shikai, T. Makixü, Y. Okada, B. Nac4A0 und M. Ide möchte ich an dieser Stelle ebenfalls danken für die gütige Bestimmung der benutzten Bambu^arten und Beschallung des Untersuchungsmaterials. Inhalts- Verzeichnis. I. Flecken- uiiil Biinlbambuse. ... II. Der Tigerfleckenbaiubtis III. Miyoshia fusixpora, nov. gen. et sp verursacliender Pilz IV. Zusammenfassung der Resultate. V. Figurenerklännig. , ein die TigeiHecken des Bambusstaniuies 1 4 6 11 s. KAWAIlIiKA. UEBER DIE FLECKEN- UND BUNTBAMBUSE. TAFEL I. Figurenerklärung. Tafel I. Fig. 1. Stück eines frischen Stammes von Arundinaria Narihira, ]\Iak. stellenweise mit 3Iiyoshia fusispora übergezogen. Nat. gr. Fig. 2. Das vom Pilz befreite Stammstück, welches koncentrische, bräun- liche Eingflecke erkennen lässt. Nat. gr. Fig. 3. Getrockeneter und polierter Stamm des Chinesischen-Flecken- bambus. Nat. gr. s. Kawamura. Jour. Sei. Coll., Vol. XXIII., Art. 2, PI. I. Flg. 3. s. Kawamura del. Flecken -und Bunlbarabuse s. HAWAMIIRA. UEBER DIE FLECKEN- UND BUNTBAMBUSE. TAFEL IL Tafel II. Fig. 1. Getrocknetes Staramstück des Wolken figurenbambus. Nat. gr. Fig. 2. Getrocknetes Stammstück von Schwarzbambus. Nat. gr. Fis. 3. Getrocknetes Stammstiick von Shakotan-Bnntbambus. Nat. gr. s. Kawatnura. Jour. Sei. Coll., ^ol. XXIII., f^rt. 2, PI. II. s. Kawanuun del. Flecken -und Bunlbamkise . Druck vorvj . koshiia. Tohyo. ( H. KAWAMUItA. UEBER DIE FLECKEN- UND BUNTBAMBÜSE. TAFEL III. Tafel ni. Fig. 1. Miyoshia fusispora. Ein Perithecium. m. Mündung. Vergr. 35 mal. Fi<''. 2. Perithecien im Längsschnitt durch die Mündung. Vergr. 70 mal. Fig. 3. Stück eines Perithecium. Vergr. 300 mal. as. Asci, sp. Sporen, p. Paraphysen, h. Hyphen. Fig. 4. r. as. Keifer Ascus mit acht Sporen. J. as. Junger Zustand des Ascus. Vergr. etwa 400 mal. Fig. .5. Paraphysen. Vergr. 400 mal. Fig. (J. Keimung der S[)oren. Gezeichnet nach 3 Tagen nach der Keim- ung. Vergr. 400 mal. Fig. 7. Dergleichen, nacli 10-J4 Tagen. Vergr. 400 mal. s, Kawamura, Jour. Sei. Coll., ^ol. XXIII., ^rt. 2, PL III. Fig. 2. s. Kaivamum del. Flecken -und Buntbambuse. Druch von Y. Koshiia Johuo. s. KAWAMURA. ÜEBER DIE FLECKEN- UND BUNTBAMBÜSE. TAFEL IV. Tafel IV. Fig. 1, Einige Conidienträger. Vergr. 400 mal. Fig. 2. Mycel mit Conidienträgern. Vergr. 400 mal. j. c. Junge Conidi- enträger, haf. Haftorgane, c. Conidien, li. Hyphen. Fig. 3. Habitusbild des Pilzes. Nat. gr. a. Junger Zustand des Pilzes, h. Wenig aufgewachsenes Luftmycel, l.m. Stark aufgewachsenes Luft- mycel, 7n. Mycel. Fig. 4. Junger Zustand des Conidien. Vergr. 420 mal. Fig. 5. Keimung der Conidien. Gezeichnet nach 3-15 Tagen nach der Keimung. Vergr. 400 mal. Fig. 6. Haftorgane haf. und erste Fruchtanlage. Vergr. 420 mal. s. KofKimura. Fig. Jour. Sei. Coli, Vol. XXIII.,Art.2, PI. IM. Fin. 3. f> S. Kawamum del. Flecken -und Buntbamtuse. Druck vorvY. Kushiho' Tohuo, H. KAWAMl'RA. ÜEBER DIE FLECKEN- UND BüNTBAMBüSE. TAFEL V. Tafel V. Fiii'. 1. Läügssclmitt der inficierten Stelle des Stammes von Arundinaria Narihira, Making. Vergr. 133 mal. Querschnitt desselben. Vergr. 132 mal. Querschnitt des Wolkenfigurenbambus. Vergr. 132 mal. Querschnitt des Shakotan-Buntbambus. Vergr. 132 mal. Querschnitt des Schwarzbambus. Vergr. 132 mal. Eindringende Hyphen im Bast und verdickte Parenchymzellen des Bambusstammes. Vergr. 385 mal. Fig. 2. Fig. 3. Fig. 4. Fig. 5. Fig. 6. s. Kawawuru, Jour. Sei. Coll., Vol. XXHI.,Arb.2, PI. V. Fig. I ,-~v --.i-CiJ' rj.SÎ>3:4r^5^- Fig. 2. Fig. Fig. 5. '&\^^onicum ; Diospyros Lotus; D. morissiana ; Impatiens balsamina; Ailanthus glandulosa ; Sambucus racemosa. E. Secreting season. April : Sambucus racemosa ; Prunus yedoensis ; Viburnum dilatatum ; V. japonicum ; Vicia faba. May : Vicia saliva ; Primus persica ; P. communis ; Excoecaria japonica ; Sapium sebiferum ; Viburnum Opulus ; Idesia polycarpa ; Sterculia platanifolia ; Polygonum sachalinense ; P. cuspidatum forma 3Ieigetsuso ; Syringa vulgaris ; S. amurensis var. villosa. June : Aleurites cordata ; Hibiscus tiliaceus. September : Urena sinuata ; Cassia sulfurea. October : Luffa cylindrica ; Osmanthus aquifolium. Each nectary has its own secreting season, and in most cases the secretion lias certain relations to the flowering season. Some- times the secretion occurs simultaneously with the development of the young slender leaves. III. Physiological experiments. For the secretion of the nectar, the external circumstance 14 ART. 3. K. ONO. are of slight value comj^ared with the inner conditions of the nectary. When the plant is growing vigorously and its nectaries are fully de- veloped, the secretion may occur by mere chance. Generally speak- ing, the external conditions favourable to the life and growth of the plant itself, promote at the same time the secretion of the nectar. The mechanism of the secretion of the nectar has recently been studied by Haupt,^^ who found that light, heat and moisture are the conditions which principally modify the secretion. I have also made some experiments on these conditions, the results of which may briefly be described as follows. a. Influence of moisture. Moisture is one of the conditions most favourable to the secretion of the nectar, and its influence seems to be more or less direct. Dry atmosphere is in all cases unfavourable to the secretion. In open air, nectaries are found to secrete more nectar in warm damp weather than on dry windy days. When a plant, the nectaries of which are inactive in the open air, is put under a moist bell-jar, the secretion often takes place. For this expe- riment I took the following plants : Prunus Laurocerasus ; P. yedoensis ; P. persica ; Idesia polycarpa ; Mallotus japonieus ; Alewrites cordatus ; Dlospyros Lotus ; D. morissiana ; Viburnum Opulus ; V. japonicum ; Diervilla grandiflora ; D. ßoribunda ; Ligustrum japonicum ; L. lucidum ; Polygonum cuspidatum ; P. sachaliyiense ; Sterculia 2)latanifolia ; Callicarpa japonica. Cut twigs of Prunus Laurocerasus, put in a water bottle and held under a bell-jar in moist air, continued to secrete the nectar during the three weeks — from April 21st to May 10th, the washing of the nectary being repeated daily. Neither the quantity of the nectar, nor the sugar in it, decreased throughout the experiment. 1) Ilaupt, 1. c STUDIES ON SO.AIE EXTKANUPTIAL NECTARIES. 15 Only towards the end of the fourth week, did the leaves become yellowish, and the nectar decrease in quantity. Finally the leaves withered and fell. During the experiment, when I took the plant out of the moist bell-jar and put it in dry atmosphere, I noticed that the secretion stopped at once, but began again on being replaced in moist air. Under the same conditions. Primus yedoensis and P. persica were observed to secrete the nectar very copiously four times ; and Viburnum japonicum five times. Among the nectaries of the first type, Polygonum sachalinense, P. cuspidatum, Ligustrum medium and L. lucidum did not secrete at all, when once washed out, though I treated them carefully and kept them under favour- able conditions. Vicia faha, V sativa and Diervilla grandiflora secreted the nectar only twice under the same treatment. Vicia faha, which is active in secretion under normal condi- tions, did not secrete, when put in a small dry chamber, the air in which was kept dry by means of calcium chloride. With Viburnum japonicum, V. optdus and Idesia polycarpa, I obtained .exactly the same result. In general the nectaries of the second type are more vigorous in the secretion of nectar than those of the first type. This difference in secretion, between the nectaries of the first type and those of the second, chiefly depends upon their different structures. b. Influence of temperature. The influence of temperature on the secretion of the nectar, within the range of 15°-2o° C. is not remarkable and seems to have merely an indirect effect, in so far as it affects the plant itself. In estimating the influence of temperature, it is necessary to eliminate the influence of humidity, which has a much greater influence on the secretion. 16 ART. 3. K. ONO. I first took Prunus Laurocerasus and put it into saturated air at 22° C. The secretion was at this temperature very active. Then I lowered the temperature to 8°-6° C, and after ten hours I could see that the secretion had decreased. Repeating the same process several times, I got always the same results. With Prunus yedoensis, Excoecaria japo7iica, Vicia sativa, Polygonum cuspidatum, P. sachalinense and Ligustrum lucidum^ the secretion stopped entirely at a temperature of 8°-6° C. With young or scarcely active nectaries, the effect of cold was still evident. At a temperature above 33° C, the nectaries of Prunus Laurocerasus, P. yedoensis and Viburnum japonicum ceased to secrete, and at 40° C, the leaf itself lost its activity. c. Influence of light. On putting Ligustrum lucidum, Viburnum japonicum, V. opulus, Prunus yedoensis, and P. Laurocerasus in a dark moist chamber, I found that their young nectaries produced no nectar at all, bnt their fully developed nectaries secreted in the dark equally well as in the sunlight. Prunus Laurocerasus secreted in a dark place for three, weeks, the washing being repeated daily. The secretion was always ample in quantity. Prunus yedoensis in the dark produced nectar thrice. The influence of light on the secretions of the nectaries is, in short, of an indirect nature, except in the case of Vicia and some Euphorbia}'' A specimen of Vicia faba, 20 cm. high, cultivated in diflused light, produced two blossoms, but their nectaries did not secrete. Another specimen of Vicia faba, cultivated in the open air exj)Osed to direct sunlight, had secreted nectar before the flower buds appeared. In Vicia, the secretion takes place from the lower stipules 3) Conf. Haupt. 1. c. p. 28. STUDIES ON SOjrn i:XTI{.\NlJITrAL NKCTAItlHS. 17 aud as the plant grows proceeds to the upper ones. Sunlight seems to be of the greatest importance to the growth of the nectaries, but not, in most cases, to the secretion of the nectar. d. Phenomena of secretion. Out of a large number of extranuptial nectaries, I found only a few that were actually secreting nectar. Borne of these nectaries were of a very small size, especially in the cases of Biosjn/ros Kakiy Callicarpa japonica and Paulownia tomentosa. In these plants, it is difficult to discern any nectar drops on the nectaries. I could infer the actual occurrence of secretion only from the presence of ants on these nectaries. In Ligustrum ciliatum, L. medium and L. japonicum, the nectaries decay, after the secretion is finished, and are covered with a corky layer which is developed from the basal cells of the nectaries. At the next season, there are formed sometimes on the same leaf new nectaries, which then secrete the nectar. The nectaries of P^^unus Laurocerasus retain vigorous activi- ty, producing under favourable conditions fresh nectar repeatedly. When a stem or a branch with extranuptial nectaries on it is cut off and its end is put in water, the nectaries soon begin to se- crete. In a quarter of an hour, small drops of nectar may be observed gathering on the surface of the nectaries. The secretion is a transparent colourless liquid, which has a very sweet taste. It reduces Feh ling's solution, but it gives no reaction of fat or albumen. IV. Conclusion. 1. There are two forms of extranuptial nectaries. One is rej)resented by Polygonum sachalinense and the other by Prunus yedoensis. 2. The first type of extranuptial nectaries develops from 18 ART. 3. K. ONO. epidermal cells, while the second from a group of cells both epidermal and hypodermal. 3. Foliar nectaries are situated on the underside of the leaf, while petiolar nectaries are situated on the upper surface of the petiole. 4. Extranuptial nectaries consist of two parts : secretory cells, which directly secrete the nectar on the surface of the nectary ; and subglandular cells, which have only an indirect relation to the secretion. h. External circumstances are of little importance to the secretion as compared with the inner conditions of the nectary itself. 6. Among different external circumstances, moisture seems to be of the greatest importance. 7. The secretion in the case of the nectaries of the second type is more active than in those of the first type. 5. Ants are attracted by extranuptial nectaries. V. List of Japanese, native or cultivated plants which have extranuptial nectaries. The names of cultivated plants are put in parentheses, and those studied by myself are marked with an asterisk. Polypodiaceae. ''' Pteris aquilina L. Dioscoreaceae. ''' DiosGorea japonica T h u n b . ''" Dioscorea Tohoro Makino. Salicaceae. Po2^ulus balsamifera L. var. suaveolens Lond. ''' Populus tremida L. var. villosa AVesm. STUDIES ON ÖO.Mi: EXTllAXUrXiAL NECTAlllK« 19 Polygonaceae. Polygonum, ca^indatum 8. et Z. '"'Polygonum cuspidatum S. et Z. forma 3Ieigeisuso. Polygonum cuqndatum S. et Z. forma Himeiiadori. '"' Polygonu m mulliflorum T h u n b . '■'Polygonum sachalinense Fr. Sclim. Rosaceae. Primus Buergeriana Miq. "' {Prunus cerasus L.) Prunus communis Huds. Prumcs Gi^ayana Maxim. Prunus incisa Thuiib. Prunus ja])onica T h u n h . ■"■' {Prunus Laurocerasus L.) "' Prunus macrophylla S. et Z. Prunus Maximowiczii Kiipr. Prunus Miqueliana Maxim. {Prunus mume S. et Z.) Prunus pendilla (Sieb.) j\I a- x i m . Prunus persica S. et Z. var. vulgaris Maxim. Prunus tomentosa Thunb. '"' Pi 'un us yedoensis Mats u m . Leguminosae. {Cassia laevigata Willd.) Cassia mimosoides L. ''' {Cassia occidentalis L.) '■■" ( Cassia sulfur ea DC.) {Phaseolus multiflorus L.) '"'{Vicia Faba L.) "' { Vicia saliva L . ) 2ü ART. Ö. K. ONO. Siinarubaceae. * {Ailanihus glandulosa Desf.) Euphorbiaceae. ^'Ahurîtes cor data Muell. Arg. * Excoecaria jajwnica Muell. Arg. * llallotus japonicus Muell. Arg. * Merculiaris leiocarpa S . et Z . '" {Ricinus communis L.) '^ Sapium sehiferum K o x b . Balsaminaceae. ''*' {ImjMÜens balsamina L.) Malvaceae. ''' Hibiscus 7'osa-chinensis L. {Hibiscus syi'iacus L.) ■'' Hibiscus iiliaceus L. ''^' Urena sinuata L. ►Sterculiaceae. '"' {Sterculia plaianifolia L.) Flacourtiaceae. '■' Idesia pohjcarpa Maxim. Ericaceae. '"' Vaccinium bracieatum Thunb. ''' Vacciiiium hirtum Tliuiib. Ebeuaceae. ''' Diospyros Kaki L . /. ''' Diospyros Lotus L. ''' Diospyros Morissiaii a H a ii c e . Oleaceae. '^'LigustruDh Ibota Sieb. ■'' Ligustrum japonicum T li u n b . STIDIKÖ ON «O.MJ: HXTllANUrriAL NECTARIE«. 21 ■"" {Ligustrum lucidum iVit.) '"' Ligusiriwi medium Fr. et Sav. ''' Oamanthus aquifo/hcm B. et H. '•'' Osmanthus fragranu Lour. Osmanthus japonicus Sieb. ■'■ Syringa amurensis R u p r . var. jcqyonica M a x i rii . '"' {Syr'mga vidgaris L.) Asclepiadaceae. ''^' Cynanchum caudatum Maxim. Convolvulaceae. '"' Ipomoea Balatas Lam. Verbenaceae. ''' Clerodendron trichotomuni Tliuiib. ''' Callicarpa japonica Thuiib. Callicarpa mollis S. et Z. Scrophulariaceae . '"'Paulownia tomentosa Baill. Biguoniaceae. '"' {Tecoma grandifloi^a Loi sei.) ''' Catal2Xb Kaempferi S. et Z. Caprifoliaceae. '' Dier villa floribunda S . et Z . ''' Dier villa grandißora S. et Z. Diervilla japonica DC. Samhucus javanica B 1 . "' Sambucus racemosa L. ißambucus 7iigra L.) ''' Viburnum dilatatum Thimb. ''' Viburnum Opulus L. Viburnum Wrighiii Miq. 22 ART. ö- — K. Oîs^O. Cucurbita ceae. ''''' {Luffa cylindrica Roem.) {Lagenaria vulgaris S er.) VI. Literature on extranuptial nectaries. Arcluingeli, G., Altre osservazioni sopra alcune Cucurbi- taceae e sui loro nettarii. Bull. Soc. Bot. Ital. p. 198. 1899. (Ref. Beih. Bot. C. B. Bel. IX, p. 523.) Aufrecht, S., Beitrag zur Kenutniss extrafloraler Nektarien. Inaug. Diss. Zürich, 1891. (Ref. Beih. Bot. C. B. Bd. II, p. 447. 1892.) Beccarini, P. e Busceni, G., Sui uettarii foliari del la Olmediella Cesatiayia Baill. Bull. Acad. Givena Sc. Nat! Catania. Bd. LVI. 1898. Bouuier, G., Les nectaries, étude critique anatomique et physiologique. Bull, de la Soc. Bot. de France. T. 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Explanation of the Plates. n, extranuptial nectary; e, epidermal cell; c, crown cell; st, style cell ; h, basal cell ; p, parenchymatous cell ; cr, crystal cell ; sc, secretory cell ; 8uhg, snbglandnlar cell ; fh, fibro-vascular system ; is, intercellular space; ch, chlorophyll grains ; D. II, D. Ill, F. II, &c., Lenses of Zeiss microscope. Plate I. Fig. I. Polygonum sadialinense. a, stem ; h, longitudinal section of the nectary ; c, the same as h. Fig. II. Ipomoea Batatas, a, young leaf; h, glandular papilla of the nectary ; c, origin of veins on the leaf. Fig. III. Polygonum multiflorum. a, stem; h, glandular papilla. Fig. IV. Polygonum cuspidatitm forma Meigetsuso. Fig. V. Syringa «TO^r/•e?^s^6■ var. vzY^osz«??. a, lower surface of the leaf; h, longitudinal section of the nectary. Fig. VI. Osmanthus aquifolmm. a, lower surface of the leaf; h and c, longitudinal section of the nectary. Fig. VII. Urena sinuata. Lower surffxce of the leaf; b, longitudinal section of the nectary ; c, glandular hairs. K. Ono. Jour. Sei. Col I., Vol. XXIII.. Art. 3, PI. I. Ono del. K,]cl^'(Uijjpti.ciL iit:cl4iri(i.s\ LiÜL &' Imfj Tohjjo PrinXinyj i STUDIES ON SOME EXTRANUPTIAL NECTARIES. PLATE II. Plate IL Fig. I. Clerodendron tricJiotomum. a, lower surface of the leaf ; h, longi- tudinal section of the nectary. Fig. II. Callicarpa japonica. a, upper surface of the leaf ; h, longitudinal section of the nectar}'. Fig. III. Catalpa Kaempferi. a, lower surface of the leaf; h, several nectaries between the veins ; c, section of the nectary. Fig, IV. Pauloionia tomentosa. a, upper surface of the leaf; h, longitudinal section of the nectary. Fig, V. Tecoma grandiflora. a, stem with leaves ; h, section of the nectary. Fig. VI. DierviUa grandißora. a, lower surface of the leaf; &, section of the nectary. K. Ono. Jour. Sei. Coll., Vol. XXIII., Art. 3, PI. II. ^^tff- f-a. fi^-^b Ono del. ExtranzipitaL Tvectarie^. LrJJi.Sc /mp. TnhyoPrtJ/fin/jf^., Ltdy. 11. ONO. STUDIES ON SOME EXTRANUPTIAL NECTARIES. PLATE III. Plate III. Fig. I. Sapiiim sehiferuvi. a, lower surface of the leaf; h, upper surface, showing petiolar nectaries ; c, longitudinal section of the petiolar nectary. Fig. II. Prîtnus yedoensis, a, petiole ; h, longitudinal section of the petiolar nectary. Fig. III. Excoecaria japonica. a, lower surface of the leaf; h, longitudinal section of the nectary. Fig. IV. Aleurites cordata. a, upper surface of the leaf; h, longitudinal section of the nectary. Fig. V. Diospyros morissiana. a, lower surface of the leaf ; h, longitudinal section of the nectary. Fig. VI, Mallotus japonicus. a, upper surface of the leaf ; h, longitudinal section of the nectary. Fig. VII. Idesia polycarpa. a, upper surface of the leaf; h, longitudinal section of the petiolar nectary. K.Ono. Jour. Sei. Coll., Vol. XXIII., Art. 3, PI. III. Ontj tJf-l . Krf/-(irn//}fjj// f> ^r-ff/jr/.v . I.i/h. & fmp. Tokyo PrinJjjiy Co.j LtcL. JOURNAL OF THE OOLLEÖE OF SOIENOE, IMPERIAL UNIVERSITY, TOKYO, JAPAN. VOL. XXIII., ARTICLE 4. On the Effect of a Partial Removal of Roots and Leaves upon the Development of Flowers. Minora Shiga, Rigakushi. The object of the present investigation is to ascertain whether, a partial removal of leaves, roots, etc., has any effect upon the formation of flowers, and to determine the degree of such effect. I intend at the same time to ascertain how far a difference of species or individuals may lead to different results for injuries of the same kind and degree. Literature on this subject is scanty. Vöchting mentions in his book " Ueber Organbildung im Pflanzenreich", II. Theil, 1884, p. 104, the methods of promoting flower-formation, prac- tised by gardeners of ancient times. He confirms the experiment of Kivers, an English gardener, who showed that if a part of the main root of a pear tree be removed, the plant is thereby- prevented from taking sufficient water and nourishment, but never- theless the development of the flowers is promoted. Möbius in his essay entitled " Welche Umständen befördern und welche hemmen das Blühen der Pflanzen ? " (Biologisches Centralblatt, 1892, p. 609) gives as the factors which affect flowering light, warmth, water, etc. He also shows that if the growth of the roots is prevented, a more profuse flowering is effected. In the following pages I .shall describe my own experiments 2 ART. 4. — M. SHIGA : ON THE EFFECT on this subject. The work has been done at the suggestion and under the guidance of Prof. M. Miyoshi of the Botanical In- stitute of the Science College of the Imperial University of Tokyo, and I wish to express my sincere thanks to him. To ascertain the effect of an injury done to the root, I have in all cases used water-culture ; whereas in determining the effect of the removal of leaves and stems, I have experimented with pot-culture. 1. Water-culture. Seeds of equal size after having been soaked in water about twenty- four hours, were allowed to germinate in damp sawdust, and when the seedlings attained some growth, they were selected and transferred to water-culture. Glass cylinders holding about two liters, were used for this purpose. In each cylinder, I put five plants, nourislied with Sachs' or Knop's solution in 0.5 7oo concentration. The cultures stood in a south window, where they were left until the roots had attained a sufficient length. Then, some of the latter were removed with a pair of scissors. 2. Pot-culture. Two kinds of pots were used, the one containing three liters and the other one liter. No nourishment was supplied, except the water necessary to keep the soil moist. Each put held five seedlings of the same growth and was placed on the ground outside of the laboratory-building. OF A PARTIAL REMOVAL OF ROOTS, ETC. ö 111 all eases, a certain number of plants were left intact to serve as control. The plants used for my experiments were the following : Fisum arvense L. Pisum sativum var. arvense Poir. PharbiUs hederacea L. Vicia Faha L. var. equina Pcrs. Fagopyrum esculentum Moench. General Eesults. A. Effect of partial removal of vegetative organs. When the main root and most of the lateral roots were removed, leaving few lateral roots untouched, flowering was pro- moted (except in Fago'pyruni esculentum ; see Exp. I, 1, 4, 6). When all the lateral roots were successively removed, flower- ing was prevented, and the leaves and stems became smaller than in control (see Exp. I, 3). But when the removal was done once every four days, for a month, and after that once every week, the growth of the leaves and stems was not affected ; and the flowering was promoted (see Exp. I, 5). By the removal of lateral roots once every week, for a month, and once every two weeks during the second month, flowering was advanced, but the total number of flowers was nearly the same as in the control. The length of the stem also remained the same (see Exp. I, 7). It is clear that aii excessive removal of lateral roots prevents 4 AKT. 4. M. SHIGA : ON THE EFFECT blossoming, while the removal of a proper number is favourable to flowering. In all my experiments, when lateral roots were removed, the main root became very long ; while the stem was shorter than in the control. When the main root was removed, leaving a few lateral roots, the stems were not affected. In Pharbitis, when the sprouts were removed continually, the size of both flowers and leaves increased (see Exp. II, 1). In Pisum, when the full grown leaves were removed con- tinually, leaving only the bracts, flowering was prevented and the stems became shorter than in the control. In Pharbitis and Fagopyrwn, a continual removal of leaves stops the growth of the whole plant. B. Differences by species. In Pharbitis hederacea, Pisum arvense and Vicia Faba, the removal of the main root and some of the lateral roots, leaving only a few lateral roots, caused flowers to appear earlier than usual and abundant flowers were produced, but this was not the case with Fagoj^yrum esculentum. When all the lateral roots were removed, Pisum arvense was too much injured to blossom earlier than usual, while in Vicia Faba and Pisum sativum var. arvense blossoming was promoted. In PisiDii arvense, flowering was not promoted by a con- tinual removal of the leaves, and Pharbitis hederacea and Fago- pyrum esculentum did not flower on the removal of tlie foliar organs. In Pisum, the bracts seem to serve as assimilatory organs, whereas Pharbitis and Fagopyrum have no such advantage. of a paktial removal of koots, etc. 5 Experimental Data. I. Removal of root. (1) Pharbitis hederacea. As culture fluid, Sachs' solution was used and renewed once every week. The water-cultures were arranged in three series. In the first series, the main root and a few lateral roots w-ere removed once every day, leaving three lateral roots untouched. In the second series, they were removed once every three days and the third series served as the control. As the following table shows, the first series flowered first and the flowers were normal. In the third series, the vegetative parts grew very well, the leaves being about twice as large as those of the first series. Many flowers of the third series were abnormal and small. The second series lay between these two extremes. The size of flower given is that of the one which opened first. 6 AKT. 4. — M. SHIGA : ON THE EFFECT Table I. Water-culture of Pharbitis hederacea. 14 Atigust. Seeds germinated. 21 August. Young plants were transferred to water-culture. 22 September. Last day of the removal of roots. 10 November. End of the experiment. Serie.s. Number of plants. Date of Height appearance of of first flower. flower. Diameter of flower. Total number of flowers.i' I. 1 2 3 4 5 6 October 12 16 22 19 22 23 2.8 cm. 3.6 4.1 4.5 4.5 3.5 2.8 cm. 4.5 3.5 3.9 4.1 3.5 2 2 2 4 2 2 II. 1 2 3 4 5 6 14 24 28 29 31 31 3.2 4.4 4.4 4.5 4.3 4.2 4.2 3.9 3.8 4.8 3.9 3.7 1 ] 2 3 1 2 III. 1 2 3 4 5 6 7 23 29 31 31 November 1 4 6 1 4.2 3.5 2.8 3.2 2.2 abnormal abnormal 3.5 3.5 3.5 3.5 3.2 1 1 1 2 1 1 1 1) By "total number of flowers" I mean the number o^ all the flowers, wiiieh were produced from the beginning up to the end of tlie experiments. OF A PARTIAL REMOVAL OF ROOT;?, ETC. 7 (2) Fagopyrum esculentum. Sachs' solution was used. The specimens were arranged in three series. In the first series, the roots were removed once every day, leaving three lateral roots; in the second series the removal was performed every three days ; and the third series served as control. After about one month, the stems of the control plants became greater than those of the other plants and the leaves of the latter showed etiolement. If we examine Table II, we shall find that the flowering time was about the same in all series. Fagoinjvum esculentum seems to be much the most sensitive to the injury of the roots. Table 11. Water-culture of Fago'pyrum esculentum. 26 August. Young plants -svere transferred to water-culture. 10 October. End of tlie experiment. Series. Number of plants. 1 2 o 4 5 G 7 8 I. Date of the appear- ance of tlie first flower. Sep. 28 28 29 30 30 30 Uci. 4 .5 II. jj Sep. 28 28 29 29 30 Oct. 3 3 4 III. ,') Sep. 22 28 29 29 29 30 Oct. 1 .") The number of flowers was not counted. (3) Pisîim arvense. Lateral roots of the plants of the first series were removed once every three days. As the following table shows, the stems of the first series were shorter than those of the second series, but the roots were longer. The flowering of the first series was later than that of the second. ART. 4. — M. SHIGA : ON THE EFFECT Table III. Water-culture of Plsum arvense. 11 October, 1902. Seeds germinated. 13 ,, „ Young plants were transferred to water-culture. 30 January, 1903. End of the experiment. Series I. Series II (control). a ^ 5| o o H CS ^ 5 Length of the stem. Lengt h of the root. « o e5" S Ï ;; o C tH Lengt li of the stem. Length of the root. cm. cm. cm. cm. 1 4 16 Dec. 51.5 72.6 1 8 9 Dec. 154.3 30.7 2 2 13 Jan. 61.4 48.3 2 7 26 159.0 25.7 3 2 10 „ 97.7 87.3 3 5 22 128.7 18.5 4 2 10 „ 64.4 84.3 4 8 28 150.9 23.3 5 3 30 Dec. 74.1 72.2 5 3 5 Jan. 1.51.6 26.3 6 2 7 Jan. 48.4 38.5 6 6 27 Dec. 149.2 22.9 7 3 22 Dec. 74.8 65.0 7 5 9 „ 154.2 28.1 8 1 23 Jan. 76.8 77.1 8 5 28 „ 141.6 23.3 9 2 6 „ 64.8 58.7 9 3 9 Jan. 120.3 23.3 10 1 23 „ 66.7 89.7 10 3 27 Dec. 152.5 23.6 11 2 4 „ 76.9 70.2 (4) Pisum arvense. Knop's solution was used. The plants of the first series remained as control. In the second series all the lateral roots, except three, were removed once every week. Table IV shows that by a proper removal of roots flowering was promoted. In the second series, the flowering was earlier than in the first series, and moreover the number of flowers was larger. Tlie dry weights of the stems in the first series were more OF A PARTIAL KEMOVAL OF ROOTS, ETC. D than those of the second, but the lengths of the stems were iiboiit the same in both series. Table IV. Welter-culture of Pimvi arvcme. 2 December, 1*J02. Young plants were transferred to water-culture. 80 April, 1903. End of the experiment. Series I (control). Series IL u = s: a o o o go.- Ü . .a = o ■" o " 0 5 0 0 ä — 'S If 0 u ^ -3 V. __ 0 if .= y" as si s. ut a rttrt P 0 . j3 a bo Si c n ^ . *j 0 soso 0 a 0 0 3 — 0 ■â _ 0 1 7 April 12 CQl. 61 cm. 31 gr- 2.67 .48 1 11 Mardi 20 cm. 52 cm. 25 gr- 1.59 gr. .28 2 3 15 54 30 2.82 .41 2 8 29 44 24 1.3 .26 3 2 25 53 38 3.35 .45 3 13 April 1 65 13 1.17 .15 4 4 20 68 31 1.02 .22 4 13 1 84 23 2.12 .37 .5 3 20 62 31 1.54 .24 5 12 1 57 29 2.1 .37 6 1 22 CQ 31 2.38 .52 6 10 3 80 23 2.1 2 7 1 28 49 30 1.75 .39 7 7 0 77 27 1.39 .28 8 4 20 67 31 2.93 .42 8 8 5 89 24 2.02 .3 9 2 19 61 31 2.48 .47 9 8 7 72 24 2.12 .36 10 1 29 77 31 2.68 .43 10 7 5 81 24 1.4 .21 11 4 20 41 29 2.42 .28 11 13 Miircli 28 41 23 1.16 .22 12 2 20 44 30 2.93 .51 12 14 29 43 22 1.22 .24 13 4 18 43 32 2.4 .32 13 9 April 7 89 21 1.32 .33 14 7 15 Qd 31 2.48 .42 14 7 9 88 17 1.87 .23 1.5 7 13 61 29 2.6 .47 15 5 10 61. 20 1.29 .24 16 1 30 86 26 1.92 .27 16 3 13 90 23 1.17 .42 17 3 20 61 29 2.29 .46 17 2 20 61 21 2.24 .17 18 3 20 57 28 2.32 .44 18 7 13 81 18 .77 .27 19 2 22 82 32 212 ..38 19 5 13 59 16 .81 .11 10 AET. 4. — M. SHIGA : ON THE EFFECT From the above two experiments, we see that if the removal is excessive, floweriüg is prevented, but if properly clone, it is promoted. (5) Vicia Faha var. equina. On November 8th, the secondary roots of the second series were all removed, and after that for a month, they were removed repeatedly every four days, and in the next month once every week. After March 2nd, 1903, when the last removal took place, the plants were left untouched. Knop's solution was used. Table V. Water-culture of Vicia Faha. 4 Novemlier, 1902. Young plant transferred to water-culture. 30 April, 1903. End of the experiment. Series I (control). Series II. t' ° <:. Q tu is o "o o .a S 3 ? tc So «J ^ p 60 50 ^ o 6= ^ o It hi o o^ 7- S o re "o H a . as O -- .6S 1 April 7 few cm. 45 cm. 30 gr- 1.9 pr .64 2 9 many 47 32 7.75 2.03 2 8 few 37 28 1.55 .48 3 4 9 11 few few 3.5 47 25 30 4.63 4.9 .75 .81 3 4 March 30 April 1 great many many 39 42 32 30 1.66 1.47 .51 .45 5 11 few 46 25 6.88 .8 5 March 24 great naany 46 46 2.03 .58 6 13 few 49 30 7.38 1.27 6 23 }) 31 22 1.17 .53 7 14 few 52 24 6.75 1.34 7 April 9 many 36 38 2.21 .64 8 9 20 10 very few many .53 40 28 20- 4.92 3.81 .8 1.04 8 9 March 30 April 1 March 23 many many 45 41 36 40 2.21 3.69 .54 .8 10 10 many .50 28 3.11 .68 10 great many 46 51 2.21 .46 11 11 few 44 26 3.97 .65 11 [M >} 41 28 2.22 ,55 OF A PARTIAL REMOVAL OF ROOTS, ETC. 11 Table V shows tliat the removal of lateral roots promoted floweriug and produced more flowers than in the control. In this experiment, the lateral roots were removed as in experiment I, except that the number removed was smaller. (G) Vicia Faba var. equina. Tiio plants were arranged in two series, of which one re- mained as control. In each plant of the other series, five lateral roots were removed and afterwards a part of the main root and a few secondary roots were removed, once every ten days. The following table shows that the floweriug of the first series came earlier on account of the removal of the roots. Table VI. Water-culture of Vicia Faha. 4 February. Seeds germinated. 7 „ Young plants transferred to water-culture. 4 March. The first removal of roots. 24 May. End of the experiment. Series I. Series II (control). ÏÛ 1 i « c o <= Ô <^ 3 -2 ^ o o II 5| If Hi «sc Q — c o c c f- if M II i_ c o '" ii M s| ^ o 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 2 2 3 5 3 7 7 5 8 3 2 5 12 10 11 9 12 7 8 11 10 8 12 11 cm. 43 61 33 65 59 63 76 56 52 54 30 42 cm. 22 20.5 22 29 14 29 27 20 27 25 27 17 gr. 4.72 3.38 3.39 3.42 2.06 5.07 3.47 .3.16 3.36 6.92 5.07 .3.12 f-'i-. .55 .59 .8 .35 .22 ..57 .49 .36 .42 ..54 .28 .36 1 2 3 4 5 6 7 8 9 May 9 8 11 12 13 11 11 14 20 7 8 4 5 4 6 5 5 2 cm. 41 59 61 59 53 48 50 61 62 cm. 24 34 31 32 33 31 32 32 46 2.72 4.02 5.31 4.37 3..37 2.7 3.2 3.12 5.35 gr- .31 .53 .73 ..56 .42 .39 ..33 .41 .55 12 ART. 4. — M. SHIGA : ON THE EFFECT (7) Pisum sativum var. arvense. I had two series of culture ; Series II served as control. In Series I, lateral roots were removed once every week, for a month, and once every two weeks, during the next month. Table VII shows that the flowering was promoted by the removal of lateral roots. Table VII. Water-culture of Pisum sativum. 30 December, 1902. Seeds germinated. 13 January, 1903. Young plants transferred to water-culture. 25 May. End of the experiment. Series I. Series II (control). %, \-i Q . « . g _^ .^ u £ ■ « . ^ ^ C3 O .' » . -2 P A-^ o « O .J ^ a .a-M a o a '3 a 5 o "" ,-1 o ^ O OS 4J ■2 2 C o rt o £-2 ^ o o o^ O ^ c« — q4 a ^ % o be 50 "&ho 0)0 a) l'a o •> Oct. 4 5 3 2 3 3 2 2 2 2 2 2 2 cm. 7. 8.3 7.3 6.05 6.35 6.8 6.05 7.2 7.25 6.35 5.3 cm. 6.2 7.6 6.85 .5.8 6.05 6.75 6.35 6.9 6.82 6. 5.7 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Sept. 27 28 30 Oct. 2 j> }> )> 4 J! 6 3 3 3 3 2 2 3 2 2 2 2 cm. 4. .55 .5.8 5.4 .5.5 .5.4 4..58 6.2 4.52 5.4 5..34 .5.2 cm. 5.1 OJj 6.2 5.17 5.55 4.7 5.9 5.3 6.1 5.7 5.3 The size of flower taken was that of the flower which opened first. 14 ART. 4. — M. SHIGA : ON THE EFFECT III. Removal of leaves. (1) Pisum arvense. On the 29th October, the full grown leaves of the second series were all removed for the first time, and the removal was repeated afterwards. The flowering of the first series was earlier than that of the second series. Continual removal of leaves prevented a too profuse growth of vegetative parts and even prevented the production of flowers. Table IX. Water-culture of Pisum arvense. Knop's solution was used. 22 October. Transferred to water-culture. 31 March. End of the experiment. Series I (control). Series IL ci "M 1> o g = C3 Sr £ fl|5 ^ m a a O m 5 'S M S) H H •3 5 o -►-' o ^ o o !- .:3 "m M M p a a> o 'S j: o rt'S "^ "2 2 a o s ^ s o ^ « o o H 5 a o « 1 1 II O ^ 5 1 60 to = 9 o o 1-^ ~ 'ö.a o 1 Jan. 22 14 cm. 107.5 cm. 23.1 gr. .35 1 Mardi 1 4 cm. 71.5 cm. 30.7 .25 2 Feb. 11 8 90.4 24.4 .6 2 Feb. 28 5 .58.8 25.9 .295 3 10 8 94.7 25.6 .42 ?> Mardi 1 4 57.5 26.3 .205 4 20 7 115.3 23.6 .44 4 2 2 59.0 24.1 .3 .5 10 8 107.6 20.3 .48 5 Feb. 28 6 90.9 27.0 .385 6 Jan. 23 4 117.5 23.8 .505 6 28 7 56.3 28.8 .29 7 Feb. 15 6 94.9 30.7 .5 7 27 5 80.0 28.4 .19 8 16 8 112.6 31.8 .445 8 Mardi 1 4 84.4 30.7 .25 9 1 5 28.1 28.1 .24 OK A PARTIAL REMOVAL OF ROOTS, ETC. 15 Pharbitis hederacea and Fagopyruvi csculenlum was killed by the continual removal of the leaves, and did not come to Hower ; while Pisum owing to the existence of predominant bracts was not much injured by the 02)eration. JOURNAL OF THE COLLEGE OF 301ENCE, IMPERIAL UNIVERSITY, TOKYO, JAPAN. VOL. XXIII., ARTICLE 5. Appendicularia of Japanese Waters. By T. Aida, RigahisU. With 4 plates. On every opportunit}^ I have had for visiting the sea coast during the Last five years, I have devoted a part of my time to the collecting of Appendicularia. Up to date, I have found 12 species, 7 of which belong to the genus Oihojileura, o to Fritil- laria, 1 to Stegosoma, and 1 to Koioalevshia. A majority of these are known species, but three species of Oihophura and one of Fh'itillaria seem to be new to science. It will not be suj)erfliious, I think, to describe in the follow- ing all the species taken, though some of them are the same as Atlantic species and are fully described. The Copelata of the Pacific Ocean are poorly known to the world and slight differences may be found between the Pacific and the Atlantic forms which are nevertheless undoubtedly the same species. Owing to the fact that nearly all of the older literature on Appendicularia are inaccessible to me, I am obliged to refer only to the monographic work of Lohmann — " Die Appendicularien " (Ergebnisse der Plankton Expedition) — and Fol's " Appendiculaires du détroit de Messine " and have strictly followed Lohmann's classification. J. E. AV. Ihle's paner on the anatomy and sys- Z AKT. 5. — T. AIDA. tematic of Appendicularia (Acaclemisch Proefschrift. Leiden, 1906) has also remained out of my reach, and I greatly regret that I have not been able to benefit by it. As my observations have been made on preserved specimens, I am unable to give the description of the shape and structure of the so called " Haus, " wliich is hardly preservable and can thus be studied on the living animal only. Here I wish to express my hearty thanks to Prof. I. Ijima of the Imperial University of Tokyo, under whose supervision my investigation has been conducted, and to Prof. W. E. Rittee of the University of California, who has favoured me with many valuable sussestions. 'öö^ Genus Kowalevskia. Kowalevskia tenuis Fol (1872). PI. I., figs. 1-4. Endostyle wanting. Dorsal and ventral wall of branchial cavity have two rows of triangular plates running from mouth to œsophagus. Atrial canal short; its outer opening and spiracle are large, lenticular. Mouth with a ring-form, unbroken lip. Branchial por- tion of trunk strongly compressed dorso-ventrally and sharply distinguishable from swollen gastro-genital re- gion. AVith hood arising from the dorsal side of gastro-genital region and covering anteriorly the dorsal surface of branchial region. Oikoplastic epithelium covering the dorsal side of branchial, and front side of gastro-genital, region and forming at the lateral APPENDICULARIA OF JAPANESE WATERS. Ö niul ventral sides of trunk ;i. niirrow zone ulong the lip; it has a large vertical process at the dorsal middle portion. This curious Aj)pendicularian is not rare on our coast. I have found it always among the swarm of Nodiluca, mixed with Fi'ilillaria haplostoma. It can be easily distinguished from other species by the characteristic wavy movement of its long tail. This species w-as first described by Fol. Lohmann also found it among the Appendicularia of the Plankton Expedition. His Atlantic specimens differed from Fol's Messina specimens in three points : 1, in the possession of hood ; 2, in the three large glandular dermal cells — two on the right and left and one in the middle of the ventral side of branchial region ; and 3, in the an tero- ventral and postero-dorsal j)Osition of stomach and rectum, which in the Messina specimens are situated right and left. Nevertheless, Lohmann considered his specimens to be of the same species as Fol's. He supposed the difference in the relative position of stomach and rectum to be due either to preservation or to the fact that his specimens were all young. The hood and the three gland cells he assumed to have been overlooked by Fol. The Japanese form has a hood but no glandular cells. The stomach and rectum in all my preserved specimens agree as to position with Fol's description. As I did not get young specimens, I can not decide whether the dorso-ventral position of rectum and stomach is caused by preservation or is a larval character ; but from the absence of the glandular cells, I am inclined to believe that our species is different from Lohmann's, but is the same as Fol's. I agree with Lohmann in assuming that Fol had overlooked the presence of hood. 4 ART. 5. — ï. AIDA. Thus, in the genus Kowalevskia, two species are known : one described by Fol from Messina and found also in our coast, and another described by Lohmann from the Atlantic Ocean and characterized by the possession of three glandular cells.^^ Genus Fritillaria. This genus is poorly represented on the Japanese coast. I have obtained only three species — haplostoma, ^je^/iici'/., fig. 10, PI. I.). The endostyle is very slender and long and makes «harp bending at two places, so that it appears box-like in side view. The stomach and rectum are spherical. The intestine is not distinct. The ovary is spherical and lies behind the stomach. The testis is large and long and extends between the rectum and the posterior end of trunk. The largest specimen I have measured was 2066 /i long in trunk and 2766 n long in tail. Maximum breadth of tail 1000 n, and that of its musculature 266 jx. 1) W. Salensky. Etudes anatoiuicjiie sur les Appendiculaires. Mémoires de l'Académie Impériale dos Sciences de St. Petersbourg, 190-1. APPENDICULARIA OF JAPANESE WATERS. 7 3. FritHlarln HitterU nov. sp. PL II., figs. 12-17. Trunk bro;ul and flat. Ventral lip separated by a deep median notch into two lateral lobes, to which a thick protoplasmic mass protrudes from the anterior margin of oikoplastic zone. Spiracle and outer opening of atrial canal small and round. Ovary round, small, situated on the posterior left side of rectum. Testis very large, extending from the posterior right side of rectum to the end of trunk in L-like form, so that the whole mass of genital glands is somewhat T-shaped. Tail bifurcated at end ; at its base two deep notches between axis and wings. The trunk of this species is very broad and flat, its thickness being equal to about half the breadth. The dorsal lip has on the inner wall a transverse row of plasmatic cells corresponding in position to the outer ciliated zone of other Fntillaria, but no ciliary processes were visible on it. The lateral lobes of the ventral lip form a jaw-like process quite similar to that of Fri- tillaria horealis Lohm. The ciliated fossa or olfactory organ, situated to the right of otocyst, is small but distinct. The end- ostyle is thick anteriorly and curves upward. The stomach lies on the anterior left side of rectum. The intestine is a short canal on the dorsal side of rectum. The tail is bifurcated at the end ; its musculature is very wide. The anterior end of the lateral wing of tail is separated by a deep, narrow notch from the median stem. 8 AET. 5. — T. AIDA. This species closely resembles Fritillaria sargassi described by LoHMANN, especially in the T-shaped genital glands ; but the following facts have induced me to create it into a distinct species : 1 , the presence of deep notches at the base of tail ; 2, the perfectly straight course of œsophagus, not so inclined as in F. sargassi ; and 3, the swelling in a less degree of the lateral lobes of ventral lip. The largest specimen in my possession measures in trunk 909 n and in tail 1490 n long. Greatest breadth of tail 690 p. ; that of its musculature 236 n. Genus Oikopleura. 1. OiTiojileura longicauda Vogt (1854). PI. III., figs. 1-7. Buccal gland^^ and Eisen's oikoplast"^ wanting. Blind sac of the left stomach large, finger-shaped and ascend- ing along the posterior wall of oesophagus. Spiracle close to endostyle. Genital gland covers the lateral side of alimentary canal; ovary simple and flat; testis paired. Two hoods, dorsal and ventral, cover the anterior part of trunk. Tail with side musculature and without subchordal cells. This species may be easily distinguished by its two hoods, which cover tlie anterior part of the trunk and extend to the mouth, when well developed. The dorsal one of them 1, 2. About lliese terms see Lohmann's "Das Cieliiuise tier Appeiulioularion, " LS99. APPENDICULARIA OF JAPANESE WATERS. 9 arises from tlic posterior dorsal margin of tlic oikoplnstejii- tlielium ; the ventral one is much smaller and arises from the posterior ventral margin of the epithelium between the two atrial apertures (fig. o, PI. III.). Tlie oikoplast epithelium of the anterior jiart of trunk covers only a small anterior part of the alimentary canal. Eisen's oikoplast is wanting, and the epithelial cells of Fol's oikoplast'^ are small and of a simihir size. The upper and lo^Yer lips of mouth, which is shifted nearly to the dorsal aspect of the trunk, have each a remarkable ciliated band. The upper band is longer and consists of two lateral parts which are connected by a median zone of smaller cells with shorter cilia. The lower band exhibits largest cells with longest cilia in the middle part (see ed., cv., fig 4, PI. III.). The spiracle lies close to the posterior end of the endostyle and anal papilla. The atrial canal is short. The right and left lobes of stomach are of a similar size and are connected with each other by their whole breadth. The posterior blind-sac of the left stomach is of a finger-like shape and ascends upward along the jiosterior side of œsophagus (bl, fig. 2, PL III.). Gigantic glandular cells of stomach are arranged at the base of the left stomach in a single row, and two or three of them are found at the top of the gastric blind pouch and also at the base of the connecting portion of the left and right stomach (figs. 2 and 7, Pi. III.). Both the intestine and rectum are short. Testis is paired and extends, when fully developed, to the lateral side of the alimentary canal. Its posterior part, lying behind the alimentary canal, is divided into numerous lobes. The 1) See likewise Lohmann, /. c. 10 ART. 5. — T. AIDA. ovary is single and flat ; it covers tlie lower liiud x^art of testis. The tail lias wide muscular bands. No subchordal cells are present. The average ratio of the length of tail to its greatest breadth is 4.8 : 1, and that of its greatest breadth to the width of the musculature is 1.75 : 1. The largest specimen I have obtained was 1200 /^ long in trunk and 4060 /i long in tail. 2. Oikopleura fasifovmis Fol (1872.). PI. III., figs. 8-12. Buccal gland wanting. Eisen's oikoplast present. Blind sac of the left stomach very large and extends upward and backward after departing from œsophagus. Bight stomach small, continuous with the small ante- rior and upper part of the left stomach. Spiracles widely separated from the endostyle. Genital glands cover the lateral side of the alimentary canal. Ovary simple and flat; testis paired. Tail with narrow muscular coating and without subchordal cells. The trunk is elongate and its upper margin is nearly straight. Mouth shifted to the dorsal aspect of trunk. The oikoplast epithelium covers only the anterior branchial region of the trunk, the greater part of the alimentary canal being free from it (fig 8, PI. III.). The Eisen's oikoplast is cruciform, composad of four cells {j)m., fig. 8). The endostyle is short and widely separated from the atrial canal. APPENDICULAR 1 A OF JAPANESE WATERS. 11 The branchial cavity is narrow. The œsophagus is slightly curved and opens at the middle of the dorsal side of the hirge, triangular, left stomacli. The right stomach is small and is connected to the upper small portion of the anterior part of the left stomach {rs., figs. 9 and 11). A row of gigantic glandular cells is found along the base of the left stomach (fig. 10). The intestine is long and pushes the rectum anteriorly, bringing it out of contact with the stomach. The testis is paired and rectangular in form. It covers the greater part of the lateral side of alimentary canal. The ovary is unpaired and lies at the back of testis. The tail and its musculature are both narrow. No subchordal cells are present. The ratio of the greatest breadth of tail to that of its musculature is 2.2 : 1, and that of length of tail to its greatest breadth is 7:1. The largest specimen obtained was 937 /^ in length of trunk and 4012 /jt in length of tail. 3. Oikopleura niegastoma, nov. sp. PL III., figs. 13-18. Buccal gland wanting. Eisen's oikoplast present. Mouth very large; branchial cavity spaceous. Blind sac of the left stomacli small and obliquely ascending upward and backward; its base -widely separated from the opening of œsophagus. Atrial canal wanting, being represented by a single external aperture of the branchial cavity, situated at the j^o^'terior end of the elongated endostyle. Genital glands covering the lat- 12 ART. 5. — T. AIDA. eral aspect of the alimentary canal. Ovary unpaired and flat; testis paired when young, but united to a single mass in older stages. Tail and its musculature broad. No subchordal cells j^resent. The wall of the trunk is thin, and the branchial cavity and the mouth are spaceous so that the trunk has a cylindrical shape. The oikoplast epithelium covers only the branchial portion of the trunk ; the œsophagus, the stomach and the intestine lying entirely behind it. In the lateral oikoplast zone there is a group of remarkably elongate, obliquely arranged cells, and also another group of large cells directly above these (fig. 13). The endostyle is slender and long ; its posterior end lies close to the anal opening. The atrial aperture of this species shows a peculiar feature. There is no atrial canal, and the branchial cavity communicates directly with the external world by a single aperture. This aperture has on the anterior side a small semicircular notch, the margin of which is thickend by the presence of ciliated cells (fig. 18). As this ciliated notch is similar in structure to the spiracle or the inner opening of the atrial canal of other species, the single aperture may be considered to have been formed by obliteration of the atrial canal and by union of the sj)iracle and the outer opening of the atrial canal, the ciliated notch re- presenting the renniant of the spiracle. The oesophagus is strongly curved and forms a semicircle (figs. 13 and 16). The left lobe of the stomach is flat and rectangular. It has a short finger-like blind-sac at the upper posterior corner, which does not lie close along the œsophagus but is widely separated from it (hi., fig. 13). A row of large APPENDICULARIA OF JAPANESE WATERS. 13 glandular gastric cells borders the posterior lower margin of the left stomach, extending from the apex of the blind-sac (fig. 14). The right stomach is much smaller and is connected to the left at the upper anterior portion of the latter, similarly to the stomach of Oih. fusiformis (fig. IG). The two lobes of the stomach are widely separated from each other. The intestine and rectum are slender and long. The genital glands in the immature condition form a trian- gular mass, lying between the two lobes of stomach. The single ovary occupies the central parts and the testes the lateral parts of the mass (figs. 17 and 18). In a little later stage, both testes send out many lobes from their inner opposite faces. In still more advanced stages, these lobes subdivide into smaller lobes and present a complex acini-like form and then the boundary between the two testes can no longer be distinguished. The ovary is always flat and covers the whole back of the testes. The mass of the genital glands, after advanced development, is of a shield-like form ; its lateral portions are somewhat inflected anteriorly and cover the whole lateral surfaces of the alimentary canal. The tail and its muscular coating are broad. No subchordal cells are present. The ratio of tail length to its greatest breadth is 4.2 : 1 ; that of its greatest breadth to the breadth of the muscle, 1.5 : 1, The largest specimen I have obtained measured 3214 // in trunk length and 10428 ii in tail length. 14 ART. 5. T. AIDA. 4. Oikopleiira 'tnicrostoniaf iiov. sp. PI. II., figs. 1-5. Buccal gland wanting. Eisen's oikoplast present. Blind-sac of the left stomach large and finger-like, ascending upward along the j^osterior wall of œsopha- gus. Spiracle widely separated from the posterior end of endostyle. Genital glands cover the lateral side of alimentary canal; testis paired; ovary unpaired and fiat. Tail with broad musculature, w^ithout subchordal cells. This species resembles Oik. longicauda in the form of ali- mentary canal and reproductive organs, but is distinguished by possessing Eisen's oikoplast, by the absence of hood, by the larger size of the epithelial cells of the lateral oikoplast and by the wide interspace between the endostyle and the spiracle. The oikoplast epithelium extends over the anterior half of the alimentary canal. The Eisen's oikoplast is very small and is composed of t\vo oblong cells. The epithelial cells of the lateral oikoplast zone are large (fig. 1, PI. IL). The mouth is very small and the branchial cavity is narrow. The atrial canal is narrow and short. The spiracle is widely removed from the endostyle and the anal opening. The left lobe of stomach has a large finger-shaped blind-sac, which as- cends along the posterior side of the œsophagus. The right lobe is nearly equal to the left in size and is connected with the latter by its whole breadth. The gigantic glandular cells of stomach are found at the bottom of the left lobe in a single row ; three APPENDICULAR! A OF JAPANESK W^ATERS. 15 or four of them also occur at the bottom of the connecting portion of the two lobes (fig. 4, PL II.). The intestine arises from the lower posterior corner of the right lobe. It is a short canal opening to the right posterior side of the rectum (fig. 4). In all my specimens of this species — only 2 in number — the outer wall of the right stomach lobe and of the intestine has a long narrow inner fold, which extends from the upper side of the stomach to the lower side of the intestine and is visible in surface view as a peculiar line (fig. 2). Whether the presence of this fold forms a peculiarity of the species or is due to artificial change, I can not determine on account of the scantiness of the material. The testis is paired. It covers in advanced stages nearly one half of the lateral side of the alimentary canal, and that part of it which lies behind the alimentary canal, becomes divided into a number of lobes like those of Oih. longicaiula. The ovary is single and flat, and covers the back side of testis. The tail has a wide musculature, but is without subchordal cells. The ratio of tail length to its greatest breadth, and that of its greatest breadth to the breadth of the musculature are respectively ö : 1 and l.ö : 1. The larger specimens measure 1800 />< in the length of trunk and 6250 // in that of tail. 5. Ollxoplenrci eoriiutoffastra^ nov. sp. PI. IL, figs. G-11. Buccal gland wanting. Eisen's oikoplast present. Blind-sac of stomach long and large, ascending obli- 16 ART. 5. — T. AIDA. quely upward and backward; entirely separated from œsophagus. Right lobe of stomach large; intestine long. Spiracle separated from the posterior end of endostyle by a short interspace. The oikoplast epithelium extends posteriorly over the anterior small portion of the alimentary canal. The Eisen's oikoplast is small. The epithelial cells of the lateral oikoplast are small and of a similar size ; among them, a small number of the larger cells compose a round group above the Eisen's oikoplast (fig. 6, PI. II.). The most characteristic feature of this species is the large blind-sac of the left stomach {bl, fig. 7-10.). It is of the form of an elongate cone whose base is distinctly separated from the œsophagus, and shows in side view, when combined with stomach, a shape something like that of a shoe. The right stomach lobe is large and trapezoidal ; it is about as broad as the left lobe, with which it is continuous by the entire breadth (fig. 7). The large glandular cells of the stomach are arranged in a sino-le row alono; the base of the left stomach and extend to the middle of the connecting portion of the two lobes (fig. 8, 10). The intestine is long, arises from the lower pos- terior region of the right stomach and opens on the right of the posterior portion of the rectum (fig. 8). Nothing can be said at present about the genital organs of this species, as I have found in my single specimen only a residue of them, the contents being entirely lost. The tail has a slender muscular coating. No subchordal cells are found in it. The ratio of the length of tail to its greatest breadth is 5 : 1, and that of the greatest breadth of tail to tlie breadth of the muscular layer 2.5 : 1. APPEXDICULATUA OF JAPANESE WATERS. 17 The length of triink in the only specimen I have obtained measured 1049 n and that of tail 3148 fi. 0. Oihopleurn rufcscens Fol (1872). PL lY., figs. 1-G. Buccal gland and Eisen's oikoplast well developed. Lefts tomach without a l)lind sac. Right stomach with a small nipple-shaped blind-sac at its lower middle portion. Intestine very short; rectum vertically standing. Atrial cavity very long and its outer aper- ture shifted nearly to the posterior margin of stomach. Genital glands do not cover tlie lateral side of alimen- tary canal; ovar^^ single and thick; testis paired. Tail with slender muscular coating and with one sub- chordal cell. The dor,-;al side of tlie trunk strongly curves upward over the œsophagus, so that, when the genital glands are well developed, there is formed a deep notch on the dorsum. The oikoplast epithelium covers nearly the entire alimentary canal. The epithelial cells of the lateral oikoplast zone are round- ish and all of a similar size (fig. 1, PL IV.). The buccal gland is large and spherical. The Eisen's oikoplast is remarkably well developed. The endostyle is short and its posterior extremity is widely separated from the anal papilla and the spiracle. The branchial cavity is narjow. The atrial canal is very long, its outer aperture lying near to the posterior margin of stomach. The left stomach is circular and has at its posterior and 18 ATIT. 5.— T. ATD A. lower margin a row of gigantic glandular cells. The connect- ing portion between the right and the left stomach is spaceous and forms a distinct part of the stomach ; it has three or four gland- ular cells at the bottom {cps., figs. 2 and 5, PI. IV.). The right stomach is large and may be divided into two portions, an anterior and a posterior. The anterior portion has a small round- ish blind-sac on tlie lower side {br., lig. 2). The posterior portion is not so spaceous as the anterior ; the short intestine begins from its lower portion and runs directly inward to open into the round rectum, which stands vertically to the body-wall. The Atlantic form of this species is said to have two median ovaries, but the majority of our form has a single ovary (fig. 4). Only one specimen out of the six I have had showed two ovaries. In advanced stages, the single ovary develops to a thick mass, wedging in between the two lateral testes (fig. 5). The testes are thick ; the right one extends a little over the posterior portion of the right stomach (figs. 2 and 5), while the left one never extends over tlie lateral surface of tlie alimentary canal. This characteristic feature of the testes may be observed even in the very early stage of their development (fig. 4). The tail is broad with a narrow muscular coating. It has one subchordal cell on the right side of the chorda. The ratio of the length of tail to its greatest breadth is 5.8 : 1 ; that of the greatest breadtli of tail to the width of mus- culature, 2:1. The length of trunk in the largest specimen measures 12öO/-< and that of tail 6875 /i. Beautifully colored specimens apparently belonging to this APPENDICULARIA OF JAPANESE WATERS. 19 species, were often (jbtainod. The tail contains a dense cM^nncctive tissue, which is of a violet color along the margin and red in the niidtUe of tail. The trnidv is i)ale red. The paired uvary and testes are inclosed in a gelatinous substance. The subchordal cell of the tail I have failed to see, perhaps because of its being hidden by the thick connective tissue. In view of the identity in all other important characters, those individuals undoubtly belong to tlùs species and are probably to be considered to re- present a variety of it. 7. Oihoplenra dlolca FoL (1872.). PI. IV., figs. 7-11. Buccal gland and Eisen's oikoplast present. Œso- pliagus opens to the left stomach at the posterior upper corner; without diverticulum to stomach. Ovary and testis in different individuals. Tail with two sub- chordal cells and narrow muscular layer. The oikoplast epithelium extends over the anterior half of the alimentary canal (fig. 7, PI. IV.). The cells of the lateral oikoplast zone are large and spherical. The buccal gland is very small. The Eisen's oikoplast is large and circular, composed of four large cells. The endostyle is short ; its posterior end situa- ted in the neighborhood of spiracle. This is the only species in my collection, in which I have observed the interposed layer'^ in the ' Hausanlage.' It is repre- sented by small dots arranged in five distinct rows, similarly on both sides of the trunk (fig. '9, PI. IV.). 1) "Einlagerung" of Lühman^. 20 AET. 5. — T. AIDA. The left stomach is quadrate and joins the right stomach by its entire breadtli. The œsophngus opens into it at the upper posterior corner. The œsophageal wall gradually passes into that of the stomach, which produces no diverticulum behind (fig. 7 and 9). The right stomach is larger than the left and may be divided into an anterior and a posterior portion. Tlie former has a nipple-like diverticulum on the lower side ; the latter expands into a spaceous chamber behind the opening of the in- testine (fig. 8). The intestine is short and arises from the lower anterior part of the posterior portion of the right stomach ; it bends inward to join the sliort rectum at the lower side of the posterior end of this (fig. 10). A row of large glandular cells is found along the posterior and lower side of the left stomach (fig. 10) ; three or four more cells lie on the bottom of the right stomach diverticulum [br., fig. 8). The ovary or the testis, when fully developed, is hemi- spherical ; both are always hollow in the central parts. Neither gland extends over the lateral surface of the alimentary canal, only covering to a small extent the posterior portion of the right stomach (fig. 8). The tail and its musculature are both slender. Two subchordal cells, separated from each other, lie to the right of the chorda. The ratio of the length to the greatest breadth of tail is 6 : 1 ; that of the greatest breadth of tail to the width of musculature, o.l : 1. The length of trunk in the largest specimen reaches 1111 //, and that of tail in same, 3888 jx. APPENDICULAIUA OF JAPANESE WATERS. 21 The Inst two species, Oikopleura dioica and rufescens, make up ;i well circimiscribctl i^ioiip within the genus O'lhopleura. Dr. LoHMANN recognizes them as a group characterized essentially by the possession of a buccal gland, b}^ the genitd glands not extending over the lateral side of the alimentary canal, and by the absence of the blind-sac of the left stomach. Besides, there exists between the two species another common character which was not mentioned by him, viz., the presence of a small diver- ticulum on the right stomach lobe. As none of other known species of Oikopleara liave this blind sac, it may be denoted as an important character of the small group in question. Genus Stegosoma. Stcfßosoina mügnuni Langhs. (1880.). PI. IV., figs. 12-17. Stomach separated into two portions, left and right. Left portion large, connected to the right by a very narrow and short tube. Œsophagus opens at this connecting portion. Genital glands flat and thin, covering the upper and lower sides of alimentary canal. Ovary single; testis paired. Tail ^vith narrow mus- culature and with a row of subchordal cells to the right of chorda. The trunk is elongate and laterally compressed. The oiko- plast epitheliun covers only the branchial region and the entire alimentary canal is free from it (fig. 10, PI. lA^). The buccal gland is small. The Eisen's oikoplast is well developed. The 22 AKT. 5. T. AIDA. epithelial cells of the lateral oikoplast zoue are of various shapes and take a characteristic arrangement (fig. 1(3, PL IV.). The endostyle is short and widely sejmrated from the anus and atrial canal. The œsophagus is short and opens into the connection between the two lobes of stomach. The left stomach is large and triangular in shape, entirely encircled by a row of gigantic glandular cells {Is., fig. 16, PI. IV.). The right stomach is smaller and of a rectangular shape ; it has the row of glandular cells at the anterior margin (rs., fig. 12, PI. IV.). The intestine is long and large, makes a right angle with the right stomach and opens at the posterior end of rectum on the right side. The reproductive gland, in its early stage, is represented by a small patch between the two lobes of stomach. In later stages, it extends both anteriorly and posteriorly, and assumes a narrow ribbon-like form (fig. 14, Pi. lY.). After reaching its full length, the organ is broadest at its dorsal and ventral ends, and completely covers the alimentary canal on the upper and lower sides, so that this can not now be traced without dissecting (fig. 13, PI. IV.). The tail has a narrow muscular coatin";. It has manv sub- chordal cells on the right side of the chorda, arranged in a single row with regular intervals. In all my specimens I have found a group of peculiar Hat cells at the top of tail on both the dorsal and ventral surfaces, (fig. 15, PI. 1\".). The ratio of the length of tail to its greatest breadth is 5,5 : 1 ; that of the greatest breadth of tail to the width of its muscle, 2,1 : 1. The specimen with the genital gland in the most advanced state of development has trunk-length of 1388 /u and tail-length of 5111 /-«. One specimen which had lost the anterior half of its APPENDrCÜLAKTA OF JAPANESE WATEKS. 23 trunk, had a tail of lo23,.5 /^ lengtli ; the trunk in this specimen must have been at least 3781 n long by estimation. lieinarJk's on tJie occurrence of Appendicularia hi ffajxinese ivaters. The most common species on our Pacific coast are Oik. longicauda, Oik. dioica and Oik. fusiformis. These are found almost in all seasons and in every part of the coast. As they have been all recorded from the coast of Chili, a very wide range of distribution should be attributed to them in the northern as well as the southern Pacific. Koinrxlevskia tenuis and Frittillaria haplostoma are also com- mon visitors to the Pacific coast of Japan. They are both found during summer in the swarm of Noetiluca, and when this dis- appears, they disappear also. Frit. 2^&ttucida always accompanies Frit, haplostoma, but is far less abundnnt than this species. Oik. rufescens and Stegosoma magmim occur among the oceanic plankton organisms that approach our coast in mid-summer and early autumn. Once in the summer of 1897, to my own experience, an exceptionally great swarm of Oik. rufescens invaded the harbour of Misaki after a strong southern wind, thickly becrowding the surface water all over with the cast-off " houses. " Oik. megastoma is a rare species. It occurs simultaneously with Stegosoma magnum. Of Oik. microstoma I have obtained only two specimens, and of Oik. cornutogastra a single specimen in the Misaki harbour. Of Frit. Ritteri, two specimens were all that I obtained on the western coast of Kiushu. All these species therefore seem to be quite rare in the Japanese waters. 24 ART. '). — T. ATDA. Even the most common species as Oik. longicauda can not be taken at all times throughout the year. Sometimes, especially in the cold season, when the north wind, i. e., the wind to sea- ward, predominates, the Copelata and other oceanic plankton fauna, if found at all, are exceedingly poor along the Pacific coast. It is always the south Aviiid that brings them there. It is in summer, when that wind prevails and the Black Current sweeps nearer the land than in other seasons, that the Copelata are most richly represented along the Pacific coast of Japan. ArrENBICULAIUA OF JAPANESE WATERS. 25 Explanation of Plates. Ahbreviatiuiis cominoii to all Hsfures. am Fol's oikoi)last. an Anns. ah Anlage of 'Haus.' ap Anterior portion of tlie right lohe of stoniacli. bl Blind-sac of tlie left lobe of stomach. hr Blind-sac of the right lobi' of stomach. bs Blind-sac of intestine. al Ciliated band of the dorsal lip. (.f. Ciliated fossa. en Chorda nuclei. cps Connecting portion of the two lobes of stomach. cr Ring of cilia on the inner wall of lip. CÜ Ciliated band of the ventral hp. d(j Epidermal gland of the dorsal surface. dv Uorsal hood. c Endostyle. t'V Buccal gland. It Hood. Ac Heart. i Intestine. hi Spiracle. / Lip. U Lobes of lip. Is Left lobe of stomach, o Ovary. Ort Outer atrial aperture. ocs G^]sophagus. oi Oikoplast epitlielium. ot Otocyst. p)ii Eisen'« oikoplast. pp Posterior portion of the right lobe of stomach. pt Protoplasmic mass in the lateral lobe of ventral lip. r Rectum. re Transverse row of plas- matic cells. rl Ridge of lip. rs Right lobe of stomach. 8 Stomach. 6C Subcliordal cells. 6>'c' Second row of cilia on toj) of endostyle. t Testis. ta Tactile cells. Vfj Epidermal glands of the ventral surface. vv Ventral hood. T. AIDA. APPENDICULÂRIA OF JAPANESE WATERS. PLATE I. Plate I. Fio". 1. — KoiüahvsMa tenuis Fol. Dorsal view of the trunk. Fio-, 2, — Ditto. Ventral view of the trimli, with the tail removed. Fig. 3. — Ditto. Left side view of the trunk. Fis. 4. — Ditto. Posterior view of the tail. Fig. 5. — FritiUaria haplostoma Fol. Eight side view of the trunk. Fig. 6. — Ditto. Left side view of the anterior portion of the trunk, to show the lip, the oikoplast epithelium, the endostjle and the spiracle. Fig. 7. — Ditto. Left side view of the alimentary canal. Fig. 8. — Ditto. Dorsal view of the anterior portion of the trunk, to show the lip, the ciliated fassa and the ciliated ring. Fig. 9. — FritiUaria pellucida Busch. Left side view of the trunk. Fig. 10. — Ditto. Front view of the mouth, to show the lips and its ap- pendages. Fig. 11. — Ditto. Dorsal view of the trunk. Fig. 12. — Ditto. Ventral view of the alimentary canal and genital glands. Fig. 13. — Ditto. Tail with two pairs of large glandular cells ; front view. Fig. 14. — FritiUaria haplostoma Fol. Tail from back side. Aldi ." AppendicuUrla. of Japanese Waters. Jour. Sei. Coll., Vol. XXIII.Jrt.S, PI. I. 1-4., KowJevsk.. tenuis Fol. 5 - 8, Fril.lla.rxa. ha^plaa. Fol. 9 - 1^, Fnl.lkr.a pellucJ^ BuscK. /JW,^ .«/'yliiU^ 71*,.. r^ T. A 1 1» A. APPENDICULARIA OF JAPANESE WATERS. PLATE IL Plate IL Fior. 1. — Oikopleura microstoma, nov. sp. Left side view of the trunk. Fio-. 2. — Ditto. Eight side view of the alimentary canal. Fio-. 3. — Ditto. Dorsal view of the alimentary canal. Fig, 4. — Ditto. Ventral view of the_^alimentary canal. Fis. .J. — Ditto. Front view of the tail. Fig. G. — Oikopleura cornutogastra, nov. sp. Left side view of the trunk. Fia. 7. — Ditto. Dorsal view of the alimentary canal. Fig. 8. — Ditto. Ventral view of the alimentary canal. Fig. n. — Ditto. Eight side view of the trunk, to show the internal structure. Fi(^. 10. — Ditto. Left side view of the alimentary canal. Fig. 11. — Ditto. Entire body from behind. Fig. 12. — Fritillaria Ritteri, nov. sp. Dorsal view of the trunk. Fig. 13. — Ditto. Front view of the tail. Fio'. 14. — Ditto. Left side view of the trunk. Fig. 15. — Ditto. Ventral view of the mouth and of the pharyngeal part. Fig. 16. — Ditto. Eight side view of the alimentary canal. Fig. 17. — Ditto. Front view of the month. Atdà. -■ Appendiculiria. of Japanese Wate Jour. Sei. Coll., Vol. XXIII., Art. S. PI II. 1-5, Oikopleurairacrostomansp. 6 - 11, Oikopleura comulogisbra. n.sp. 12-17, Fnlillaria ritten n. sp. J/rurt ,.on IMW.Ai. /»*»!■ T. AIDA. APPENDICULARIA OF JAPANESE WATERS. PLATE III. Plate III. Fig. 1. — Oikopleura longîcauda Vogt. Eight side view of the trunk. Fig. 2. — Ditto. Left side view of the trunk, showing the internal organs. Fig. 3. — Ditto. Right side view of tlie trunk, showing the two hoods. Fig. 4. — Ditto. Front view of the mouth showing the ciliated band of the lip. Fig. 5. — Ditto. Entire body from behind. Fig. 6. — Ditto. Dorsal view of the alimentary canal and genital glands. Fig. 7. — Ditto. Ventral view of the3 alimentary canal and genital glands. Fig. 8. — Oikopleura fmiformis Fol. Left side view of the trunk. Fig. 9. — Ditto, Eight side view of the trunk, to show the internal organs. Fig. 10. — Ditto. Left side view of the alimentary canal. Fig. 11. — Ditto. Dorsal view of the alimentary canal. Fig. 12. — Ditto. Entire budy from behind. Fig. 13. — Oikopleura vicfjastoma, nov. sj). Left side view of the trunk. Fig. 14. — Ditto. Left side view of the trunk, to show the internal structure. Fig. 15. — Ditto. Entire body from behind. Fig. 16. — Ditto. Eight side view of the alimentary canal. Fig. 17. — Ditto. Genital glands from behind. Testis lobed ; fiat ovary lying over it. Fig. 18. — Ditto. Ventral view of the trunk, to show the atrial a})erture {oas.). Aida. : Appendicularia. of Japanese Walers. I Jour. Sei. Coll., Vol Xyill., Art. 5, i 1-7, OikopWaloi-gicauaaVogt. 8 " 12, Oilcopleura fus.form.s Fol. 13 -18, Oikopleura megaslomansp. //,■„,/ V.,. >.Xi../..i», T.h' T. .4 lit A. APPENDICULARIA OF JAPANESE WATERS. PLATE IV. Plate IV. Fi'f. 1. — Oîkoplcitra riifescen>i Fol. Left side view of the trunk. Y\a, 2. — Ditto. Kight side view of tlie trunk, to show the iuternal structure. Fio". 3. — Ditto. Ventral view of the trunk. Fig. 4. — Ditto. Left side view of the alimentary canal. Fig. .3. — Ditto. Ventral view of the alimentary canal and genital glands. Fig. G. — Ditto. Back side view of the entire body. Fitr. 7. — Ditto. Riiiht side view of the trunk of a female, to show the internal structure. Fig. 8. — Oikopleura dioica Fol. Left side view of the trunk of a male individual. Fig. 9. — Ditto. Left side view of tlie trunk, to show the rows of the interposed layer of the " Hans- Anlage.*' Fig. 10. — Ditto. Ventral view of the alimentary canal. Fiii. 11. — Ditto. Back side view of the entire body. Fig. 12. — Stegosoma magnum Langerhans. Ventral view of genital glands in an advanced state of development. Fig. 13. — Ditto. Biglit side view of the trunk, to show the internal structure. Fig. 14. — Ditto. Hind view of the alimentary canal and of immature, band-like, genital glands. Fig. 15. — Ditto. Terminal part of the tail, lo show the group of flat gland-like cells. Fig. Hi. — Ditlo. Left side view of the trunk. Fig. 17. — Ditto. Entire bodv from behind. Aida : Appendicuia.ria. of Japanese Walers. Jour. Sei. Coll., Vol XXIII, ArL 5. PI IV. 1-6, Oilcopleuta rufescens Fol. 7" ll,Oikopleura Jioici Fol. 12-17, Slegosoma magnum Lan^hs. I)r,„l.,c„,r k,„h,l,„. I..Uy JOURNAL OF THE COLLEGE OF 80IENOE, IMPERIAL UNIVERaiTT, TOKYO, JAPAN. VOL. XXIII., ARTICLE 6. Neue Cicadinen aus Europa und Mittelmeergebiet. Yon Prof. Dr. S. Matsumura. Mit 1 Tafel. Heut zu Tage kommen in Europa sehr selten neue Arten vor, besonders sind neue Käfer und Schmetterlinge fast unmöglich zu finden, weil dort seit Jahrhunderte alle Gruppen der Insekten von verschiedenen Fachmännern eingehend studiert und behandelt worden sind. Eine Ausnahme aber bilden die Cica- dinen und bieten dem Forscher noch ein lohnendes Unter- suchungsfeld. Während meines Aufenthaltes in Europa, unterstützt Jdurch die freundlichsten Leitung von Herrn Dr. G. Horvath in Budapest, dem ich meinen herzlichen Dank öffentlich ausspreche, habe ich mich eingehend damit beschäftigt, und da ich bis jetzt etwa 90 neue Arten von Cicadinen gefunden habe, so möchte ich davon eine Veröffentlichuns: machen. Diese neuen Arten, einige von denen ich schon in den Schriften der Natur for sehenden Gesellschaft in Danzig^ Band XI, Heft 4, 1906, veröffentlicht habe, wurden meistens von mir in Deutschland, Ungarn, Italien und Nordafrika (Tunis, Algerien, 2 ART. 6. S. MATSUMURA : NEUE CICADINEN Oran, Nemours, Tanger und Port 8aïd) gefunden. Es war mir höchst interessant, den berühmten Schädling Delphax furcifera Horv., welche zuerst von Dr. G. Horvath aus Japan beschrieben wurde, in Port Saïd und Aegypten zu finden. Auch war es mir sonderbar Nephotetiix a'picalu Motscli. und JVisia nervosa Leth. in Tanger zu treffen, welche beide in Japan sowie auch in Indien und Formosa sehr häufig und zwar für die Peiskultur sehr schädlich sind. Neu für die europäische Fauna sind : 1. Gnathodus intrusus Melich. Tunis. 2. Nephotettix apicalis Motsch. Tanger. 3. Delphax furcifera Horv. Port Said, Aegypten. 4. Nisia nervosa Leth. Tanger. Die folgenden 6 Arten aus Europa wurden von mir schon als neue veröffentlicht. 1. Athysanus Artemisiœ Mats. Sitzber. Naturf. Fr. Berlin, p. 233, 1900. 2. Eupteryx cyclops Mats. Schrift. Nat. Ges. Danzig, p. 78, 1906. 3. Chlorita pusilla Mats. 1. c. p. 77. 4. Thamnotettix combibus Mats. 1. c. p. 78. o. Deltocephalus exisus Mats. 1. c. p. 79. G. Delphax Conwentzi Mats. 1. c. p. 80. Da der Name Ä. Artemisice schon von Y. Düzee für eine nordamerikanische Art o-ebraucht ist, so möchte ich hier dafür Handlirschi geben, zur Erinnerung an Herrn A. Handt LiRSCH in AVien, der mich bei meinen Ausflügen freundlichst unterstützt hat. AUS EUROPA UND MITTELMEERGEBIET. ö Beschreibung der neuen Arten. Farn. 1. Jassidue. 1. Tijphlocyba {Zyglna) clavalis n. sp. g Hellgelblich. Scheitel ein wenig kürzer als der Abstand zwischen den Augen, vorn breit konisch abgerundet, in der Mitte rillt einem röthlichen Flecke. Gesicht ohne Zeichnung. Pronotuin ein wenis: läuirer als der Scheitel, in der Mitte mit einem durch zwei kurze Strichlein den Vorderrand erreichenden halbrund- lichen röthlichen Flecke. Scutellum ganz röthlich. Ely treu fast doppelt so lang wie das Abdomen, weisslichgrau, subhyalin, am Vorderrande der Basalhälfte mit einem schmutzig-gelblichen Längsstreifen. Clavus, die Basis ausgenommen, ganz röthlich ; Corium in der Mitte, die Sutura clavi entlang, mit einem röth- lichen Längsfleck, welcher sich mit ersterem Fleck vereinigt und auf dem Innenrande eine breite Längsbinde bildet. Unten ganz hellgelblich. Beine blassgelblich. Letztes Bauchsegraent etwa 4 mal so lang wie das vorhergehende, breit kegelförmig, an' der Spitze abgerundet und daselbst etwas verbräunt. Länge : 2.5 mm. (bis zur Spitze der Elytren). Fundort : Meckemburg bei Berlin, gesammelt vom Autor am 22. Mai in einem Exemplare Der Form naxsh Z. flarnmigera Fourc. etwas ähnlich, aber der Fleck auf den Elytren und das letzte Bauchsegment des ^ ganz anders. 2. Typhlocyha {^Zyglna) fidguralis n. sp. • ■•■•''$ "'Blassgelblich. Scheitel kurz, etwa -i mal so lang wie der Abstand zwischen den Augen, vorn parabolisch abgerundet. ■ Stirn- 4 ART. 6. S. MATSÜMURA : NEUE CICADINEN olme Zeichnung. Pronotum li mal so lang wie der Scheitel, in der Mitte mit zwei nach Innen etwas gebogenen hellrothgelblichen Längslinien, welche bei einem Exemplare ganz fehlen. Scutellum gelblich. Elytren zweimal so lang wie das Abdomen, glashell, an der Spitze undeutlich verbräunt ; die Clavahiaht entlang läuft eine zigzackartige karmoisinrothe Längslinie. Abbomen oben gelblich. Brust, Bauch und Beine blassgelblich ; Hintertarsen am Apicaldrittel und die sämtlichen Klauen bräunlich. Letztes Bauchsegment etwa i länger als das vorhergehende, hinten gerade. Genitalplatten lang, schmal, deutlich länger als der Afterträger, gegen die Spitze hin noch stärker verschmälert und aufgebogen. Afterträger hinten halbkugelig abgerundet ; der Afterröhre breit und dick, kaum kürzer als die Genitalplatten. Länge : 2.8 mm. (bis zur Spitze der Elytren). Fundort : Finkenklug bei Berlin, zwei Exemplare gesammelt vom Verfasser am 9. August. Der Form und der Zeichnung nach Z. angustaia Leth. etwas ähnlich, unterscheidet sich die Art von dieser durch das Fehlen des auf dem Scheitel und dem Pronotum befindlichen röthlichen Läugsfleckes, durch die bräunliche Apicalhälfte der Hintertarsen und die viel schmälere und hellere Zeichnung auf Elytren. 3. Typhlocyba {Zygina) serpentina n. sp. Der Form und der Zeichnung nach. Z. scutellaris H. S. sehr ähnlich, es weicht jedoch wie folgends ab : 1. Körper mit den Elytren viel länger und grösser als bei scutellaris. 2. Färbung hellgelblich, während dieselbe bei scutellaris schmutzig-gelb ist. AUS EUROrA VND MITTELMEERGKBIET. Ö 3. Stirn oben dunkel, jederseits mit einem gelblichen schlangenartigen Längsfiecke, unten weisslich. 4. Elytren lang, die Nerven gelblich, der Costalrand an der Basalhälfte und der Clavus etwas verbräunt. 5. Î Letztes Bauchsegment etwa IJmal so lang wie das vorhergehende ; die Genitalplatten lang, an den Seiten dreieckig vorragend, so dass dieselben, wenn von unten gesehen, nahe an der Basis ein Viereck bilden ; das Apicaldrittel schwärzlichbraun, aufgebogen und dann plötzlich schmal werdend ; gegen die Spitze hin allmählig noch verschmälert, mit gelblichen Borsten versehen. Bei scutellaris das letzte Bauchsegment ganz braun, grob punktiert, die Genitalplatten an den Seiten breit abgerundet, ungefähr in der Mitte stark verschmälert und dann wieder etwas breiter werdend, an der Spitze zusammen dreieckig zugespitzt. 6. Ç Letztes Bauchsegment etwa 4 mal so lang wie das vorhergehende, hinten spitzwinkelig vorragend, an der Basis mit einem bräunlichen Fleck. Scheidenpolster etwa 3i mal so lang wie das letzte Bauchsegment, die Legescheide bräunlich ; bei scutellaris das letzte Bauchsegment hinten kaum vorragend. Länge : $ 3 mm., $ 3.9 mm. (bis zur Spitze der Elytren). Fundort : Sizilien (Catania, Palermo), Fiume, Novi, Ne- mours, Oran, Tanger, Algerien und Port Said, gesammelt vom Verfasser. 4. Typhlocyba {Zygina) nigricostalis u. sp. g Oben röthlichbraun, am Uebergange zur Stirn mit einer von einem bis zum anderen Auge ziehende gelbliche Bogen- linie, welche bei einem Exemplare in der Mitte unterbrochen ist. Scheitel vorn parabolisch abgerundet, fast so lang wie 6 ART. 6. — S. MATSUMURA I NEUE CICADINEN der Abstand zwiscben den Augen; bei einem Exemplare der Scheitel ganz blassgelblich, mit zwei schwärzlichen Flecken. Stirn ganz dunkelbraun, gegen den Clypeus hin dunkler werdend; bei einem Exemplare, den bräunlichen Clypeus und Zügel ausgenom- men, ganz schmutziggelb. Pronotum an den Seiten blässgelblich ; Scutellum gelblichbraun. Elytren etwa 3 länger als das Abdomen/ olivengrün, am Costalrande schwärzlich ; Membran subhyalin, ein wenig verbräunt. Brust und Abdomen ganz schwarz. Beine gelblich bis dunkel, die Tibien mit weisslichen Dörnchen. Letztes Bauchsegment deutlich länger als das vorhergehende, allmählig nach hinten verschmälert und an der Spitze abgestutzt. Scheidenpolster etwa 3i mal so lang wie das letzte Bauchseg- ment, mit spärlichen weisslichen Borsten. Legescheide deutlich länger als die Polster, ganz schwärzlichbraun. Länge : 2.8 mm. (bis zur Spitze der Elytren). Fundort: Algerien, gesammelt vom Autor in 4 Exemplaren.' Diese sonderbare Art hat den bekannten Arten keine Àehn- lichkeit, der Form nach jedoch ähnelt sie sich etwas T.{Zygina) Frauenfeldi Leth. 5'. Typhlocyba ßumensis n. sp. Ç Blassgelb. Scheitel ein wenig kürzer als der Abstand zwischen den Augen, vorn stumpfwinkelig abgerundet, den Innen- rand der Augen entlang je mit einem rothen Fleck. Im oberen Theil der Steine befinden sich 2 undeutliche röthliche Fleckchen. Pronotum jederseits mit leinem breiten Längsstreifen, welcher sich den auf dem Scheitelund an der Basis des Scutellums befindlir cheu; Fleck forsetzt. Elytren etwa 3 länger als das Abdomen;";! eine un,te;i'brochene X^ängsUnie.am InnenrandQ,,des Clàvùs und AUS EUROPA UND MITTELÄ[EEROEniET. 7 ein anderer breiterer Mittelstreif auf dem Oorium, die Claval- sutur entlang, niennigrotb. Membran raucbbraun, die Nerven sowie aucli Beine blassgelblicb, die Klauen bräunlicb. Letztes Baucbsegment etwa 6 mal so lang wie das vorbergebende ; an den Seiten scbwacb bogenartig ausgerandet, so dass es sieb in der Mitte eine abgerundete Vorraguug bildet. Scbeidenpolster etwa 3 mal so lang wie das letzte Baucbsegment, mit gelblicben spärli- cben Borsten besetzt ; Legescbeide ein wenig länger als das Polster, an der Spitze oben scbwarz. Länge : 3 mm. (bis zur Spitze der Elytren). Fundort : Ungarn (Fiume), gesammelt vom Autor am 2. Juli in 2 weiblicben Exemplaren. Der Form naeb der T. geometrica Scbr. etwas äbnlich. 0. TyiJhlocyba nigridorsalis n. sp. Ç Hellgrünlicbgelb. Scbeitel eiu wenig länger als der Abstand zwiscben den Augen, vorn balbeiförmig abgerundet. Füblergrübchen bräunlicb. Pronotum ein wenig länger als der Scbeitel. Elytren von der Grundfarbe, an der Spitze ein wenig verbräunt. Hinterflügel weisslicb subbyalin, purpur bescbattet, die Nerven gelblicb. Abdominalrücken scbwarz, an den Segment- rändern gelblicb ; Baucb in der Mitte schwärzlich gefleckt. Beine weisslicbgelb, die Klauen bräunlich. Letztes Bauchsegment lang, spitzdreieckig, an den Seiten- schenkeln nicht ausgebuchtet wie bei T. tangerica und T. rosae, in der Mitte mit einer schmalen seichten Längsfurche. Scheiden- polster mit kurzen weisslichen Borstchen besetzt, die Legescheide von der Grundfarbe. Länge: 2.9mm, bis zur Spitze der Elytren 3.9mm. 8 ART. 6. — S. MATSUMURA I NEUE CICADINEN Fundort : Algerien, gesammelt vom Autor in einem Ex- emplare. Der Form nach T. tangerica Mats, sehr ähnlich, die Färbung und die Genitalien jedoch ganz anders. 7. Typhloeyha unipunda n. sp. Der Färbung und der Zeichung nach T. tangerica Mats, sehr ähnlich, weicht die Art aber wie folgends ab : 1. J Körper noch tiefer goldgelb und etwas schmäler im Bau. 2. Scheitel am Hinterrande mit einem schwarzen Punkt in der Mittte. 3. Stirnnaht von der Grundfarbe, nicht verbräunt wie bei tangerica Mats. 4. Die Nerven des Hinterflügels gelblich. 5. Abdominalrücken von der Grundfarbe und nicht schwärzlich gefärbt wie bei tangerica. 6. Hinterbeine hellgelblich, nicht goldgelb wie bei tangerica. 7. Genitalien ähnlich gebildet wie bei tangerica, aber die Seitenlappen des letzten Kückensegmentes fast eiförmig ; die Afterröhre zugespitzt und von der weisslichen Farbe. Länge : 2 mm., bis zur Spitze der Elytren 3 mm. Fundort : Tanger, gesammelt in einem Exemplare vom Autor. 8. Typlilocyha tangerica n. sp. Goldgelb, glänzend. Scheitel ein wenig kürzer als der Ab- stand zwischen den Augen, beim J vorn halbkreisförmig abgerundet, beim Ç etwas länger ; beim $ in der Mitte an der Basis des Schei- tels mit einer schmalen schwärzlichen Längslinie. Rostrum an der AUS KUROPA UNI) AFITTELMEERGEBIET. 9 Spitze kaum vorbräunt. Beim J die Stirnnaht l)rüunlicli. Pro- notiini etwa ii so hing wie der Scheitel und ein wenig hinger als das Scutelluni. l^lytren goldgelb, am Apicaldrittel h3^alin, grau besclialtet, an der Spitze verbrannt, die Nerven von der Grund- farbe. Hinterflügel weisslichgrau, hyalin, die Nerven gelldich- braun. Abdominalrücken in der Mitte schwärzlich. Bauch etwas bräunlich beschattet. Beine hellgelblich, die Hinterbeine goldgelblich, die Klauen dunkel. J Genitalplatten mehr als zweimal so lang wie das letzte Bauchsegment, lang, gegen die Spitze hin verschmälert, einge- bogen und an der Spitze aneinander stossend, und dann eine kleine spitzwinkelige Ausbuchtung bildend ; sehr fein w^isslich behaart. Letztes Rückensegment oben ein wenig ausgerandet ; die Afterröhre dick, an der Spitze verbräunt ; die Seitenlappen des Rückensegraentes dreieckig, an der Spitze abgerundet. Ç Letztes Bauchsegment lang, am Hinterrande spitzdreieckig, an den Seiten deutlich rundlich ausgebuchtet. Länge : — J 2.5 mm., Ç 3 mm. ; bis zur Spitze der Elytren J u. ? 3.-3.8 mm. Fundort : — Tanger (N. Afrika), gesammelt vom Verfasser in 2 Exemplaren. Der Form nach T. rosae L. etwas ähnlich ; Elytreii jedoch goldgelb, undurchsichtig, der Abdominalrücken schwärzlich und die genitalien ganz anders. 9. Typhlocyba algerica n. sp. Hellgrünlichgelb bis goldgelblich. Scheitel so lang wie der Ab- stand zwischen den Augen ; vorn halbeiförmig abgerundet. Unten weisslich bis blassgelblich. Pronotum ein wenig länger als der 10 ART. fi. — S. MATSÜMURA NEUE CICADTXEX Scheitel, jederseits mit einer goldgelblichen Längslinie, welche auf das Scutellum hinzieht. Elytren von der Grundfarbe, glänzend, an der Spitze hyalin und ein wenig verbräunt. Hinter- flügel hyalin, stark irisierend, die Nerven weisslich. Abdomi- nalrücken schwarz, der Bauch und die Spitze gelblich. Beine weisslich, die Klauen bräunlich. J Genitalplatten lang, schmal und an der Spitze stark aufgebogen. Letztes Rückensegrnent gewölbt, die Seitenlappen rundlich. ^ Letztes Bauchsegment am Hinterrande fast gerade, nur an den Seiten ein wenig ausgerandet. Legescheide sammt dem Scheidenpolster massig aufgebogen und an der Spitze ver- bräunt. Länge: — $ 2.2mm., $ 2.5mm.; bis zur Spitze der Elytren 3.2-3.Ô mm. Fundort : — Algerien, Tanger ; gesammelt vom Autor in zahl- reichen Exemplaren. Der Form nach T. tangerica Mats, etwas ähnlich, jedoch viel kleiner und die Genitalien ganz anders. 10. Gnathodus A-guttatus n. sp. Ç Körper länglich, schmal, blass graulichweiss. Scheitel rostgelb, am Hinterrande mit 4 gelblichen Fleckchen. Stirn mit einigen rostgelblichen Querstreifen. Rostrum an der Spitze schwarz. Fühlergrübchen schwärzlich. Pronotum mit einem undeutlich- en Längsstreifen. Elytren opak, die Nerven zart und weisslich. Brust schwärzlich. Hinterleib unten gelblich, oben schwarz, an den Hinterrändern der Rückonsegmenten gelblich. Beine blassgelb, die sämtlichen Klauen verbräunt. ALS EUKOPA UXD 3UTTELMEEKGEB1ET. 11 Letztes 13auchsei2;ment hinten gerade. Legescheide lang, Öcli- eidenpolster mit weissliclien Borsten. Länge: — o mm. (bis zur Spitze der Elytren). Fundort : — Sizilien (Cataniu, Palermo) gesammelt vom Autor im April. Diese art hat der ceylonischen Art G. intrusus Melich. (Hom. Faun, von Ceylon, p. 201>, 1903) eine grosse Aehnlichkeit, jedoch unterscheidet sich von dieser durch viel grössere Gestalt und durch die 4 auf dem Scheitel befindlichen gelblichen Fleckchen. 11. Gnathodiis intrusus JMelich. Gnathodus intrusus Melich., Homop.-Fauna Ceyl., p. 200 (1903). Fundort : — Tunis, gesammelt vom Autor in Juli. Sonstiger Fundort : Ceylon (Peradeniya, Colombo). 12. Gnathodus pallidulus n. sp. Blassgelblich. Scheitel, Fj'ons, Pronotum ohne Zeichnung. Scutellum an der Basis mit zwei rostrothen Fleckchen. Elytren von der Grundfarbe, stark irisierend, die Nerven weisslich. Unten und Beine einfarbig gelb, die Klauen ein wenig verbräunt. S Genitalklappe klein, dreieckig. Genitalplatten klein, um die Hälfte ihrer Länge die Klappe überragend und an der Spitze schmaldreieckig zusammenschliessend. Ç Letztes Bauchsegraent fast 2 mal so lang wie das vor- hergehende, am Hinterrande fast gerade. Länge : — 4 mm. (bis zur Spitze der Elytren). Fundort : — Palermo, Malaga, Tunis, Algerien, Tanger; gesam- melt vom Autor in G Exemplaren. 12 ART. ti. — 8. MATSUMUKA XEUE CICADINEN Der Form und der Zeichnuuo; uacli dem G. roseus Scott etwas ahnlicli, jedoch viel kürzer und ohne Zeichnungen auf dem Scheitel, dem Pronotum und den Elytren. 13. C'icadula bipunctella n. sp. J Citronengelb. Scheitel vorn kurz abgerundet, ein wenig kürzer als der Abstand zwischen den Augen, in der Scheibe mit zwei weit entfernten schwarzen Rundflecken. Stirn ohne Zeich- nuno;. Pronotum etwa anderthalbmal so lans; wie der Scheitel, vorn dreieckig abgerundet. Scutellum heller in der Farbe, mit einer Querfurche. Elytren subhyalin, blassgelblich gefärbt, die Nerven undeutlich. Unten und Beine blassgelblich. Abdomi- nal rücken dunkel. Genitalklappe breitdreieckig, gross, das Zweidrittel der Geni- talplatten bedeckend ; die Genitalplatten am Ende in dünne Fortsätze ausgezogen und stark aufgebogen. Länge: — 2 mm., bis zur Spitze der Elytren 2.f3 mm. Fundort : — Port Said (N. Afrika), gesammelt am 2-3. Sep- tember in einem Exemplare vom Autor. Der Form nach der C. erythrocephala Ferr. etwas ähnlich, jedoch der Scheitel kürzer und die Scheibe mit zwei schwarzen Punkten versehen. 14. Cicadula flaveola n. sp. Einfarbig röthlichgelb. Scheitel in der Mitte mit zwei eingestochenen Fleckchen, vorji breit konisch abgerundet, so lang wie das Pi'onotum. Stini mit keinem S[)ur von Zeichnung. Ocellen bräuidich. Pronotum fein (piernadelrissig. Scutellum AUS J:L110PA IXJ) mittelmeergebiet. 13 in der Mitte mit deutlicher Querfurclie. Ely treu weisslicligelb, siibliyalin, die Nerven zart und von der Grundfarbe. Unten und ]5eine weisslicligelb, die Klauen bräunlich. J Genitalklappe kurz, undeutlich. Genital2)latten schmal dreieckig zugespitzt, ein wenig länger als das vorhergehende Bauchsegment, mit spärlichen Borsten besetzt. Ç Letztes Bauchsegraent hinten gerade, die Scheiden})olster mit gelblichen Borsten besetzt. Länge : — 3 mm. (bis zur f^pitze der Elytren). Fundort: — Malaga (Spanien), Tunis ; gesammelt vom Autor in 4 Exemplaren. Der Form und der Zeichnung nach der C. er ij Ihr acephala Ferr. (('icad. Agri. Lig., p. 118, 1882) etwas ähnlich, jedoch der Brust und das Abdomen ganz gelb ; Körper etwas schmäler. 15. C'icadula brevis n. sp. J Körper breit und kurz. Graulichgelb. Scheitel so lang wie das Pronotum, mit 6 bräunlichen Flecken, von welchen die obersten zwei eiförmig und schief, während die übrigen 4 länglich und quadratisch gelegen sind. Auf der Stirne mit 8 Paar Querstreifen. Scutellum in der Mitte an der Basis mit zwei hellbräunlichen Fleckchen. Elytren kurz, graulich subhyalin ; Geäder weisslich ; Costa in der Mitte, der Mittelfleck und die Spitze des Clavus, 2 Flecke auf dem Corium so wie auch der ^lembran hellbräunlich. Abdomen schwärzlich, an den Seg- nieiiträndern und der Bauch vorwiegend gelblich. Beine weisslicli- gelb, Schienen mit einer Keihe von schwärzlichen Fleckchen. Genitalklappe so lang wie das vorhergehende Bauchsegment, am Ende dreieckig abgerundet, Genitalplatten 2^ mal so lang 14 AEÏ. 6. — S. MAÏSUMUKA : NEUE CICADINEN wie die Klaj)pe, am Ende spitzdreieckig einander ziischliessend, an den Seiten und an der Spitze mit spärlichen Borsten besetzt. Länge: — 8 mm. (bis zur Spitze der Ely Iren) ; Breite des Pronotums .0 mm. Fundort : — Ungarn (Kolosvar), gesammelt vom Autor am 7. Juni in o Exemplaren auf Salzpflanzen. Die Art ist der C. buzeims Mats, etwas ähnlich. 1(5. Clcadula tunisiana n. sp, Ç Einfarbig gelblich. Scheitel ein wenig gewölbt, vorn breit stumpfwinkelig abgerundet, deutlich kürzer als der Abstand zwischen den Augen. Ocellen schwarz, Stirn mit undeutlichen hell- bräunlichen Querstreifen. Rostrum kurz, an der Spitze bräunlich. Pronotum fast so lang wie der Scheitel. Elytren kurz, nur um 1 die Abdominalspitze überragend, weisslich subhyalin, A. subcostalis mit einem bräunlichen Längsstreifen versehen. Geäder gelblich, an der Spitze weisslich. Unten und Beine von der Grundfarbe. Die Klauen bräunlich. Letztes Bauchsegment so lang wie das vorhergehende Baucli- segment, hinten in der Mitte kaum eingebuchtet. Scheidenpolster an der Spitze mit weissgelblichen Borsten besetzt. Länge: — 3 mm. (bis zur Spitze der Elytren). Fundort : — Tunis, gesammelt vom Autor in einem Exemplare. Der Form nach der C. Salsolae Put. etwas ähnlich, jedoch der Scheitel etwas länger, der Körper ganz Aveisslich und die Elytren kürzer. 17. Äthysanus transversalis n. sp. (Ta f. 1 fig. 1). Hellschnmtziggelb. Scheitel nur halb .so laug wie der xVb- AUS EUROPA UND .^riTTEOrEERGEBTET, 15 stand zwischen den Augen, vorn abgerundet. In der Mitte von einem Auge bis zum andern zieht eine bräunliche, ein wenig nach oben gebogene Querbinde, welche in der Mitte undeutlich unterbrochen ist ; Stirn beim J jederseits mit etwa 7 nach oben etwas gebogenen, hellbäunlichen Querstreifen, welche beim Ç un- deutlich sind. Pronotuin ein wenig länger als der Scheitel. Scutellum am Grundwinkel jederseits mit einem schwärzlichen Fleckchen. Elytren etwa .' länger als das Abdomen, blass schmutziggelb, subhyalin, die Nerven gelblich bis gelblichbraun. Beim Ç Propleurit in der Mitte pechschwärzlich gefleckt. Unten und Beine einfarbig blassgelblich. Abdominalrücken, die Basis und die Bänder ausgenommen, pechschwarz. S Genitalklappe spitzdreickig, fast so lang wie das vorher- gehende Bauchsegment ; Genital platten fast 2 mal so lang wie die Klappe, schmal, aufgebogan, gegen die Spitze hin allmählig schmal werdend, mit spärlichen gelblichen Borsten besetzt. Die Seiten- lappen des letzten Bückensegmentes mit starken schwarzen Borsten. Ç Letztes Bauchsegment deutlich länger als das vorhergeh- ende; am Hinterrande mit drei kleinen Ausbuchtungen, von welchen die mittlere am seichtesten ist. Legescheide sehr lang, um •■ die Scheiden polster überragend und daselbst hellrötlich gefärbt. Länge: — J 3mm., ? 4mm.; bis zur Spitze der Elytren J 4 mm., ? 4.5 mm. Fundort : — Siracusa, Palermo (Sizilien); gesammelt vom Autor in 4 Exemplaren. Der Form nach dem A. capicolor Stal sehr ähnlich, jedoch viel schmäler und die Genitalien ganz anders. 16 AP.T. G. — S. MATSÜMUrvA : XEUE CTCADTXEX 18. Thamnoteitix egyptiacus n. sp. ? Einfarbig weisslichgelb. Scheitel deutlich kürzer als der Abstand zwischen den Augen, in der Mitte mit zwei einstochenen Pünktchen. Ocellen rubinrot. Stirn ohne Zeichnung. Prono- tum lèmal so lang wie der Scheitel. Elytren ohne Zeichnung, hyalin, gegen die Spitze hin etwas verbräunt. Unten und Beine von der Grundfarbe, der Bauch an den Seiten gelblich, die Klauen bräunlich. Letztes Bauchsegraent so lang wie das vorhergehende, hinten in der Mitte fast kreisförmig ausgebuchtet und daselbst von bräunlicher Farbe. Scheidenpolster ohne Borsten. Länge : — 3.5 mm. (bis zur Spitze der Elytren). Fundort : — Aegypten (Cairo), gesammelt von Herrn Schjited- KNECHT. Der Form nach dem Tk. litoralis Mats, etwas ähnlich, jedoch der Scheitel viel kürzer und letztes Bauchsegment ganz anders. 19. Thamnoteitix Uneatojninctatus n. sp. (Taf 1. fig. 2). J Gelblichgrün. Scheitel kurz, viel kürzer als der Abstand zwischen den Augen, vorn breit abgerundet und mit einer Querreihe von 4 schwärzlichen Punkten, von welchen die mittleren zwei grösser und aneinander genähert sind. Stirn schwarz, nur am Uebergange zur Stirn gelblich, an den Seiten je mit 5 gelblichen Streifen, von welchen der unterste der Länge nach gelegen ist. Wangen gelblich ; Zügel und Clypeus, den Band ausgenommen, schwarz ; der letztere in der Mitte mit einem gelblichen Pünkt- chen. Rostrum schwarz, an der Basis oben gelblich. Pronotum fast 2 mal so lang wie der Scheitel. Elytren subhyalin, am AUS EUßOPA UND MITTELMEERGKBIET. 17 Clavns graulich beschattet; Geäder zart und undeutlich. Beine gelblich, Schenkel an der Basis und Coxen schwarz. Hintertibien auf der inneren Kante mit einer schwärzlichen Längsliuie. Die Klauen bräunlich. Bauch schwarz, an den Seiten gelblich. Genitalklappe klein, schmutziggelb, hinten schmalabgerundet. Genital platten kurz, an der Basis schwärzlich, am Rande schmutziggelb ; jede halbkreisförmig, hinten mit weisslichen Borsten besetzt. Afterträger kegelförmig, fast 3 mal so lang wie die Genitalplatten. Länge: — 3mm., bis zur Spitze der Elytren 4.1mm. Fundort: — Palermo (Sizilien), gesammelt vom Autor in einem Exemplare. Diese Art gehört der Gruppe sulphurellus Zett. Körper unten ganz schwarz, dadurch des placichis Horv. etwas erinnernd. 20. Thamnotettix siciliensis n. sp. Grünlichgelb. Scheitel gelb, ■: kürzer als der Abstand zwi- schen den Augen, vorn stumpfwinkelig abgerundet. Pronotum è länger als der Scheitel. Elytren lang, weisslich subhyalin, der Clavus grünlichgelb beschattet. Stirn zwischen den Antennen beiderseits je mit 3 schwärzlichen Querstreifen, von denen der unterste beim J sich als eine Längslinie bis an der Spitze des Stirns fortsetzt. Fühlergrübchen, die Säume der Wangen, Zügel und Clypeus Schwärzlich ; Sternum und Abdomen, die Seitenränder ausgenommen, auch schwärzlich. Beine blassgelblich, die Coxen an der Basis schwärzlich, die Hintertibien ohne schwarze Punkt- reihe, die Klauen bräunlich. J Genitalklappe schmutziggelb, klein, stumpfwinkelig ab- gerundet. Genitalplatten fast 3 mal so lang wie die Klappe ; jede 18 ART. C. — S. MATSUMÜKA : NEUE CICADINEN etwa rectangular, an der Spitze aneinander zuschliessend, an der Basis bräunlich, am Eande mit weisslichen Borsten besetzt. Afterträger 2 mal so lang wie die Platten. ^ Letztes Bauclisegment weisslichgelb, am Hinterrande gerade, in der Mitte bräunlich gefärbt. Legescheide schwärzlich, die Scheidenpolster blassgelblich, mit weisslichen Borsten besetzt. Länge: — J 3.2mm., Ç 4mm.; bis zur Spitze der Elytren S 4.5 mm., $ 5 mm. Fundort : — Catania, Palermo, Bari, Tanger ; gesammelt vom Autor in 4 Exemplaren. Der Form nach dem heller gefärbten T/i. frontalis Fieb. etwas ähnlich, der Körper jedoch etwas breiter, die Stirn mit 3 Paar bräunlicher Querstreifen, die Genitalplatten schmutziggelb und zwar vom andern Bau. 2L Thamnotett'ix dubiosus n. sp. Der Form und der Zeichnung nach dem Th. vittiventris Leth. sehr ähnlich, unterscheidet sich die Art jedoch durch die folgenden Punkten : 1. Körper etwas kleiner, nämlich J $ 3-3.2 mm. (bis zur Spitze der Elytren), während die Länge bei Th. mltiventris 3.2- 3.5 mm. beträgt. 2. Körper weisslichgelb, während er bei vittiventris grünlich ist. 3. Genital platten des S ganz anders gebildet, — nämlich, jede Platte fast rectangular und an der Spitze schwach abgerundet, während dieselbe bei vittiventris schmal zugespitzt ist und alle zusammen ein Spitzdreieck bilden. AUS EUROPA UND MITTELMEERGEBIET. 19 4. Letztes Bauclisegment des Weibchens am Hinterrande in der Mitte tief und fast rundlich ausgerandet, und daselbst weit ausgedehnt pechbraun. Fundort : Palermo, Catania, Siracusa, Tanger ; gesammelt vom Autor in zahlreichen Exemplaren. 22. Thamnotettix minutissimus n. sp. S Weisslichgelb, glänzend. Scheitel flach, stumpfwinkelig, wie beim Th. Fieberi Ferr. gebildet, nur ein wenig länger als der Abstand zwischen den Augen. Ocellen bräunlich, Eostrum an der Spitze schwärzlich, Pronotum ein wenig länger als der Scheitel, Elytren weisslichgelb subhyalin. Beine von der Grundfarbe ; die Klauen bräunlich; Bauch gelblich; Genitalklappen ein wenig länger als das vorhergehende Bauchsegment, hinten breit abgerundet ; Ge- nitalplatten oè mal so lang wie die Klappe, gerade, so lang wie der Afterträger, gegen die Spitze hin allmählig schmal werdend. Länge : 2.5 mm. (bis zur Spitze der Elytren). Fundort : Algerien, gesammelt vom Autor in nur einem Exemplare. Diese kleinste Thamnoietiix Art hat, dem Plan nach, dem Th. Fiehi'i eine Aehnlichkeit, ist aber viel kleiner. 23. Thamnotettix 7'ostralis n. sp. Î Weisslichgelb. Scheitel deutlich kürzer als der Abstand zwischen den Augen, ein wenig gewölbt und vorn breit stumpf- winkelig abgerundet, Ocellen rötlichgelb. Rostrum schmal und lang, die Mittelcoxen überragend, an der Spitze bräunlich. Pronotum li mal so lang wie der Scheitel ; Elytren schmal, ohne Zeichnung 20 AET. 6. — S. MATSUMURA : NEUE CICADINEN und von der Grundfarbe, subhyalin. Genitalklappe ein wenig länger als das vorhergehende Bauchsegment, hinten halbkreis- förmig abgerundet ; Genitalplatten le mal so lang wie die Klappe, an der Basis seitwärts erweitert und dann plötzlich schmal wer- dend, ein an der Spitze aneinander zusammen zuschliessendes Dreieck bildend. Länge : — 2.8 mm. (bis zur Spitze der Elytren). Fundort: — Algerien, gesammelt vom Autor in einem Ex- emplar. Der Form und der Zeichnung nach dem Th. minutissimus etwas ähnlich ; Scheitel, Bostrum und Genitalien jedoch ganz anders gestaltet. 24. Thamnoteltix liberatus n. sp. (Taf. 1. fig. 3) Der Form und der Färbung nach dem Tli. vittiventris Leth. sehr ähnlich. Körper grünlichgelb. Scheitel gelb, vorn breit abgerundet, ein wenig kürzer als der Abstand zwischen den Augen. Ocellen rötlich ; Stirn gelb, ohne Zeichnung ; bei einigen Exemplaren das Fühlergrübchen schwärzlich. Pronotuni etwa i länger als der Scheitel ; Elytren blassgelblich, subhyalin ; die Nerven gelblich. Abdominalrücken schwarz, an den Hinterrändern gelblich und äusserst fein gesäumt, an den Seiten weit ausgedehnt gelblich ; Brust, Bauch und Beine einfarbig gelb, nur der Bauch beim î an der Basis schwarz. à Genitalklappe gross, hinten halbkreisförmig abgerundet ; Genital platten 2h mal so lang wie die Klap^ie, zusammen ein schmales Spitzdreieck bildend. $ Letztes Bauchsegment hinten in der Mitte mit einer AUS EUROPA UND MITTELMEERGEBIET. 21 dreieckigen Vorragung, so dass diese beiderseits je mit einer Ausbuchtung versehen und daselbst am Eande bräunlich gefiirbt ist. Legescheide und Scheidenpolster ganz gelb, die let/ten an der Spitze mit kurzen gelblichen Borsten versehen. Länge: — S L7 mm., ? 2 mm.; bis zur Spitze der Elytren S 2.5 mm., $ 2.9 mm. Fundort : — Ungarn (Csepel, Isaseg), Tunis, gesammelt vom Autor in zahlreichen Exemplaren. Diese Art weicht vom Th. vittiventris in dem kleinem Kör- perbau und den Genitalien ab. 25. Thamnotettix salus u. sp. Der Form und der Färbung nach dem 2%. haematoceps Muls. R. sehr ähnlich, unterscheidet sich die Art jedoch durch die folgenden Charaktere ; 1. Scheitel gelblich, ohne Zeichnung, etwas länger als beim haematocejjs. 2. Elytren weisslich subhyalin, mit hellbräunlichen Flecken ; die Nerven gelblich, an der Spitze hellbräunlich. 3. Genitalklappe ( $ ) grösser ; jede Geuitalplatte rectan- gular, nur am Aussenrande breit abgerundet, nahe am Hinterrande citronengelb und daselbst mit langen Borsten versehen. 4. ? Letztes Bauchsegment so lang wie das vorhergehende, hinten in der Mitte fast halbrundlich tief ausgeschnitten und daselbst bräunlich gefärbt. Legescheide rötlichgelb, deutlich länger als die Scheiden- polster. Beim Th. Iiaematacej^s das letzte Bauchsegment hinten kaum oder nur ein wenig ausgeschnitten. 22 ART. 6.— s. MATSUMURA : NEUE CICADINEN Länge : — J 2 mm., $ 2.4 mm.; bis zur Spitze der Elytren S 3 mm., $ 3.2 mm. Fundort : Palermo, gesammelt vom Autor in 4 Exemplaren am 24. April. 26. Thamnotettix ignaviis n. sp. Hellschmutziggelb. Körper lang, Scheitel fast so lang wie der Abstand zwischen den Augen, vorn stumpfwinkelig abgerundet. Ocellen rubinrot, Stirn ohne Zeichnung. Pronotum ein wenig länger als der Scheitel. Elytren lang, gelblich, subhyalin, die Nerven gelblich, an der Spitze kaum verbräunt. Abdominal- rücken schwarz, an den Segmenträndern gelblich. Unten und Beine ganz gelb, nur beim î der Bauch etwas verbräunt. Tibien mit hellbräunlichen Punktreihe. Î Genitalklappe fast halbrundlich ; die Genitalplatten 21 mal so lang wie die Klappe ; jede fast rectangular, in der Mitte weisslich, am Rande tiefgelb, mit spärlichen ^veissen Borsten besetzt. Ç Letztes Bauchsegment wie das vorhergehende, hinten in der Mitte fast halbkreisförmig ausgerandet und daselbst bräunlich gefärbt. Legescheide kaum länger als die Scheidenpolster. Länge : — Î 2.2 mm., ? 2.7 mm.; bis zur Spitze der Elytren S ? 3.8 mm. Fundort : — Siracusa (Sizilien), gesammelt vom Autor in zahlreichen Exemplaren. In den Genitalien Th. salus Mats, sehr ähnlich, jedoch der Körper viel grösser, Elytren viel länger und ohne Zeichnung. Ars EUROPA UXD MITTELMEERGEBIET. 23 27. Thamnoteitix oranensU n. sp. $ Schmutziggelb, Scheitel vorn spitzdreieckig, fast so lang wie der Abstand zwischen den Augen ; den Schenkel entlang läuft je eine bräunliche Längslinie, welche sich an der Spitze aneinander nicht anstossen ; in der Mitte befinden sich zwei hellbräunliche Längslinien, welche bis an die Spitze des Scutellums fortgesetzt sind. Stirn dunkelbraun, in der Mitte heller, mit etwa 7 Paar gelblicher Querstreifen versehen. Wangen bräunlich gefleckt, der Clypeus in der Mitte sowie auch das Rostrum an der Basis und der Spitze bräunlich. Pronotum so lang wie der Scheitel, mit vielen hellbräunlichen Längslinien, welche auf das Scutellum fort- gesetzt sind. Elytren weisslichgelb, subhyalin, schmal, nahe in der Mitte mit einer bräunlichen Längslinien ; die Nerven weiss- lich. Beine blassgelblich, die Schenkel mit bräunlichen Längs- linien ; Schienenpunktreihe und die Klauen bräunlich. Brust gelblich, in der Mitte schwärzlich ; Abdominalrücken an der Basalhälfte schwarz, die Apicalhälfte und der Bauch, die Mitte und die Basis ausgenommen, schmutziggelb. Letztes Bauchsegment 3 länger als das vorhergehende, hinten breit ausgebuchtet. Scheidenpolster so lang wie die übrigen Bauch- segmenten, an der Spitze mit gelblichen Borsten. Legescheide von der Grundfarbe, ein wenig die Polster überragend. Länge : — 3.2 mm.; bis zur spitze der Elytren 4 mm. Fundort : — Oran, gesammelt vom Autor in 2 Exemplaren auf einer Graminœ. Dem Baue nach kommt diese Art nahe dem Th. attenualus Germ., ist aber viel kleiner, der Scheitel spitziger und ist ver- sehen mit einer den Schenkel entlang verlaufenden bräunlichen Langslinie, 24 AET. 6. — S. MATSUMUEA : NEUE CICADINEN 28. Thamnotettix nemourensis n. sp. Der Form und der Zeichnung nach dem Th. Fiebri Ferr. sehr ähnlich, weicht aber wie folgends ab : 1. Körper etwas grösser. 2. Scheitel deutlich gewölbt und in der Mitte länger, ohne schwarze Querstreifen am Uebergange zur Stirn. o. Stirn etwas gewölbt, während sie bei Fieberi fast flach ist ; Antennalgrübchen hellbräunlich. 4. Elytren hellgrünlichgelb, subhyalin, während sie bei Fieberi gelblich sind. o. $ Genitalklappe etwa 4 mal so lang wie das vorhergeh- ende Bauchsegment, hinten stumpfwinkelig ; Genitalplatten fast 6 mal so lang wie die Klappe, fast gerade, gegen die Spitze hin allmählich schmal werdend, bilden zusammen einen schmalen Stumpf kegel, während bei Fieberi die Genitalklappe hinten fast gerade ist und die Genitalplatten gegen die Spitze hin plötzlich schmal Averdend, ziemlich stark aufgebogen sind. 6. $ Letztes Bauchsegment dem von Fieberi sehr ähnlich, aber die Scheidenpolster an der Spitze ohne deutliche Borsten ; die Legescheide deutlich länger, die Polster etwas überragend. Länge: — ô ? 4.8 — 5mm., bis zur Spitze der Elytren $ ? n — Q.5 mm. Fundort : — Palermo, Nemoiu's ; gesammelt vom Autor in zahlreichen Exemplaren. var. maculipennis n. Es unterscheidet sich diese Varietät von der Stamm-Art AUS EUROPA UNP MrTTELMKERGKBFKT. 25 dadurch, dass die Elytren, besonders die Spitzen der Clavalnerven und die sämmtlichen Qiiernerven des Coriums, bräunlich gefleckt sind. Fundort: — Nemours (N. Afrika). 29. Thamnotetlix tangermis n. sp. (Taf. 1. fig. 4) 6 Citronengelb. Scheitel so lang wie der Abstand zwischen den Augen, stumpfwinkelig vorragend. Antennen lang, weisslich- gelb, die Borste bräunlich. Stirn ohne Zeichnung, nur am Fühlergrübchen schwärzlich. Pronotum ein wenig länger als der Scheitel, in der Mitte quernadelrissig, Scutellum nahe in der Mitte mit einer Querbogen furche. Elytren hellbräunlichgelb, die Nerven tiefer in der Farbe, die Quernerven am Costalrande bräunlich gefleckt ; Hinterflügel rauchbraun. Sternum und Abdomen schwarz, die letzte und vorletzte Bauchsegmente hellgelblich. Genitalklappe schwarz, am Hinterrande schmutziggelb, kurz und breit, um è so lang wie das vorhergehende Bauchsegment. Genitalplatten fast um h so lang wie die übrigen Segmente zusammen, etwa von der Mitte an plötzlich schmal werdend und daselbst den Rand entlang bräunlich gefleckt und blass- gelblich behaart. Beine citronengelb, die Hintertibien mit zwei Reihen von deutlichen bräunlichen Fleckchen versehen, die Spitzen der Hintertibien und der Tarsalsegmente bräunlich. Länge : — 3.5 mm.; bis zur Spitze der Elytren 5 mm. Fundort : — Tanger (W. Afrika), gesammelt vom Autor in 2 Exemplaren. Der Form nach ähnelt sich die Art keinen anderen bekannten Arten, jedoch der Systematikfolge nach kommt sie nahe Th. fuscovenosifs Ferr. 26 ART. 6. — S. MATSUMURA : NEUE CICADTNEN 30. Thamnotetlix albovaria n. sp. (Taf. 1. fig. 5) Hellschmutziggelb. Scheitel stumpfwinkelig, deutlich kürzer als der Abstand zwischen den Augen, ohne Flecken. Stirn beim $ mit undeutlichen fast einfarbigen Querstreifen ; beim J etwa von der Mitte bis zur Spitze, die Seiten ausgenommen, schwärzlichbraun. Bei einigen Exemplaren, nahe der Spitze, zwei bräunliche Flecke. Beim 6 die Antennalgrübchen, der Clypeus und der Rand des Zügels bräunlich, beim $ von der Grundfarbe. Pronotum fast so lang wie der Scheitel, in der Mitte fein quernadelrissig, Scutellum in der Mitte mit einer geradlinigen Querfurche. Ely- tren hellbräunlich, mit weisslichen Flecken : nämlich zwei kleine Fleckchen auf dem Clavus, ein grösseres an der Basis und ein etwas kleineres in der Coriumsmitte. Costalrand bis zur Spitze fast hyalin, an der äussersten Spitze und die Nerven bräunlich. Beine gelblich, die Tarsen beim $ verbräunt. Unten beim $ einfarbig gelblich ; beim $ der Brust und das Abdomen vorwiegend schwärz- lich ; das Connexivum blassgelb, Bauch jederseits mit einer Reihe von gelblichen Fleckchen. à Geintalklappe breit, ein wenig länger als das vorhergeh- ende Bauchsegment, schwarz, am Hinterrande gelblich. Genital- platten fast um die Hälfte der übrigen Bauchsegmente zusammen lang, gelblich, gegen die Spitze hin sich kegelförmig schmal zu- schliessend, am Rande mit gelblichen Härchen besetzt. ? Letztes Bauchsegment etwa 6 mal so lang wie das vor- hergehende, nach hinten zu etwas schmal werdend, abgerundet. Legescheide schwarz, die Scheidenpolster etwas überragend, die letzteren an den Spitzen spärlich behaart. Länge : J 3.5 mm., $ 4 mm.; bis zur sj^itze der Elytren Î 4 mm., ? 4.5 mm. AUS EUKOPA VND MITTELMEERGEBIET. 27 Fundort : Tanger (N. Afrika), gesammelt vom Autor in zahlreichen Exemplaren. Der Form und den Genitalien nach dem T/i. tangerlcus Mats, etwas ähnlich. 31. Thamnotettix aciwilnalus n. sp. (Taf. 1. fig. 6) $ Gelblichbraun. Scheitel auderthalbmal so lang wie der Abstand zwischen den Augen, vorn spitzkonisch hervorragend ; auf der Scheibe befinden sich 2-4 eckige bräunliche Flecken ; am Uebergange zur Stirn, den Schenkel entlang, laufen zwei bräunliche Bogenlinien, von welchen die innere kurz ist. Stirn jederseits mit 7-8 hellbräunlichen Querstreifen, in der Mitte der Länge nach mit einer helleren Mittellinie. Die Stirn- und Zügelnaht bräun- lich. Antennen gelblich, die Borste bräunlich. Pronotum etwa so lang wie das Auge, bei einem Exemplare in der Mitte 4 schwärzliche Flecken in einer Querlinie ; Elytren kurz, das Segment 6 erreichend, am Ende schief abgestutzt, nahe der Mitte mit zwei weisslichen Flecken, überall unregelmässig bräunlich gesprenkelt. Abdomen langkonisch, am Ende zugespitzt, an der Basis am Bücken pechschwärzlich gefleckt, jedes Segment besonders an den Seiten dicht bräunlich gesprenkelt. Beine schmutziggelb, der Schenkel auf der Innenkante mit einer schwarzen Längslinie, der Vorderschenkel nahe dem Ende mit einem bräunlichen Flecke. Die Beihe von Tibialpünktchen deutlich und von schwarzer Farbe ; unten schmutziggelb, bräunlich gefleckt. Letztes Bauchsegment zweimal so lang wie das vorhergehende, am Hinterrande seicht spitzdreieckig ausgerandet und daselbst 28 Allï. 6. — s. MATSÜMURA : NEUE CICADINEN scliwärzlicli gefiirbt, Legescheide schwarz, in der Mitte schmutz- iggelb. Scheideiipolster hellbräunlich, gelblich gefleckt. Länge : — 5 mm. Fundort : — Siracusa (Sicilien), gesammelt vom Autor in 3 Exemplaren unter Gramineen (am 7. April 1903). Der Form nach Th. Besbrochersi Leth. aus Algerien etwas ähnlich. 32. Jassus nemiü'eiisis n. sp. Der Form und der Zeichnung nach dem J. mixtus F. sehr ähnlich, weicht die Art aber von dieser wie folgend ab : $ 1. Scheitel am Uebergange zur Stirn jederseits mit einem schief gerichteten kolbenförmigen schwärzlichen Flecke, dessen dicker Kopf oben, während beim mixtus nach der Innen- seite, gerichtet ist. 2. Stirn jederseits mit 6 hellbräunlichen breiten Querstreifen, nicht Î) in Zahl wie beim mixtus. 3. Scutellum in der Mitte mit zwei bräunlichen Kundfleck- chen, während beim mixtus die Flecke oblong und schief gelegen sind. 4. Elytren mit wenigen weisslichen Quernerveii, dagegen beim mixtus sind die Quernerven vorwiegend weisslich. 5. Geintalklappe kurz und am Hinterrande breit abgerundet. Genitalplatten 2 mal so lang wie das letzte Bauchsegment, breit, und zusammen herzförmig, am Kande mit kurzen Borsten. Länge : — 5 mm., bis zur Spitze der Elytren 7 mm. Fundort : — Nemours (N. Afrika), gesammelt vom Autor in einem Exemplare. AUS EUKOrA UND MITTEL^rEEllGEBIET. 29 33. Scaphoidcus egypt'iacua ii. sp. (Taf. 1. fiüj. 7) Î Sclimutzighellgelb. Scheitel sjiitzwinkelig, so lang wie der Abstand zwischen den Augen; in der Mitte, der Länge nach, mit zwei parallel laufenden schwärzlichen Linien und jederseits mit zwei fast parallel liegenden schwärzlichen Querflecken, von welchen der äus- sere nach hinten etwas gebogen ist und welche durch verbräunten Zwischenraum von einander getrennt sind ; an der Spitze des Scheitels ein bräunlicher Fleck, welcher einen ovalen schmutzighellgelben Fleck uinschliesst. Am Uebergange zur Stirn fehlt Bogenlinie. Ge- sicht ohne Zeichnung, nur die Mitte der Wangen- und Stirn-naht sowie die Spitze des Rostrums bräunlich. Pronotum in der Mitte etwas länger als der Scheitel, ochergelb gefleckt. Scutellum etwas küi'zer als das Pronotum, weisslich, am Basal winkel jederseits mit einem bräunlichen dreieckigen Fleck, in der Mitte gelblich, unter der Mittelfurche fein querrunzelig. Elytren subhyalin und von der Grundfarbe, mit gelblichbraunen Nerven. Ein Fleckchen in der Mitte nnd die Quernerven des Costal randes sowie ein rundliches Fleckchen auf der ersten Apicalzelle schwärzlich ; die Spitzen der Clavalnerven, die Quernerv des Clavns und die Flecke der zweiten und dritten Antapicalzellen bräunlich ; die Spitze der Elytren den Bogenrand entlang schmal verbräunt. Brust in der Mitte bräun- lich. Beine von der Grundfarbe, nur bei den Hinterbeinen die Basis der Tibialdornen und die Spitzen der Tarsalglieder gelblich ; die Klauen bräunlichgelb. Letztes Bauchsegment länger als das vorhergehende, Genital- klappe fast halbkreisförmig, viel kürzer als das letzte Bauchseg- ment. Genitalplatten fast zweimal so lang wie die Klappe, etwas aufgebogen, jede an der Spitze parabolisch abgerundet, getrennt liegend, mit langen sj^ärlichen Borsten versehen. 30 AKT. 6. — S. MAÏSUMUEA : NEUE CICADINEN Länge : — 3.5 mm.; bis zur Spitze der Elytreii 4.4 mm.; Breite des Pronotum 0.9 mm. Fundort : — Egypten, gesammelt von Herrn Schmiedknecht, die Typen in der Sammlung von National Museum in Budapest. Der Form und der Zeiclinuiig nach dem S. jucundus Uhl. etwas ähnlich, viel kleiner jedoch und auch in den Details ganz anders. 34. Scaphoideus Horvathi n. sp. Körper weisslich, die Oberseite glänzend. Scheitel vorn s^^itzvvinkelig vorragend, so lang wie das Pronotum und deutlich länger als der Abstand zwischen den Augen ; die Scheitelfläche kaum ausgehöhlt, am Hinterrande an den Seiten je mit einem schwärzlichen kegelförmigen Flecke, in der Mitte mit einer oft in der Mitte gebrochenen bräunlichen bis schwärzlichen Querbinde, oder an jeder Seite mit einem C-förmigen schw^arzen Flecke, dessen innere bräunlich gefärbte Seite sich an beiden Enden mit einer mit dem Scheitelschenkel parallel laufenden schwarzen Linie vereinigt ; am Uebergange zur Stirn mit einer von einem Auge zum anderen ziehenden schwarzen Bogenlinie. Das Gesicht ganz weisslich ; nur beim 6 die Querstreifen der Stirn und die Mitte des Clypeus ochergelb. Pronotum weisslich, am Vorderrande mit einem gelblichbraunen Querflecke, in der Mitte an den Seiten je mit einem nach hinten etwas gebogenen, an der Spitze abgerundeten, gelblichbraunen bis schwärzlichen Querflecke, welcher sich manchmal mit demselben Flecke der anderen Seite vereinigt und so in der Mitte eine Querbinde bildet ; nahe dem Humerus mit einem bräunlichen Fleckchen. Scutellum weiss, kürzer als das Pronotum, je am Basal- winkel mit hellbräunlichem Fleckchen, die Mitte ochergelb. Elytren AUS EUROPA UND MITTELMEERGEBIET. 31 hyalin, blau beschattet, die Spitze schwärzlich; die Nerven bräunlich, nur der Costalrandnerv vveisslichgelb. Clavus hellbräunlich, am Schlussrande berühren sich zwei oder drei elliptische bläulichweisse Flecken, deren Innenseiten bräunlich gerandet sind ; die beiden Seiten der Quernerven des Clavus, ein Fleck der ersten, zwei Flecke der zweiten und drei Flecke der dritten Antapicalzelle blaulichweiss ; auch ein eben solcher auf der Area basalis, zwei auf der Area suprabrachialis, zwei kleine auf den Apicalzellen ; ein Fleck und drei Qaernerven des Costalrandes schwärzlich. Beine von der Grundfarbe ; die Wurzel der Dornen und die Spitzen der Tibien schwarz ; die Spitze des ersten Gliedes der Tarsen und das zweite Glied vorwiegend schwärzlich ; die Vorder- und Mittelklauen bräunlich, die Hinterklauen gelblich. Bauch beim J dunkel, weisslich gefleckt ; beim ^ in der Mitte schwärzlich. Î Genitalklappe stumpfwinkelig, etwas kürzer als das vorhergehende Bauchsegraent ; Genital platten dreimal so lang wie die Genitalklappe, gegen die Spitze zu schwärzlich, kegelförmig zusammen geschlossen, die Spitze selbst in eine nach oben etwas gebogene peitschenförmige ochergelbliche Verlängerung ausgezogen. Ç Letztes Bauchsegment fast dreimal so lang wie das vor- hergehende, in der Mitte am Hinterrande mit einer niedrigen Vorragung und daselbst bräunlich gefärbt. Länge : — J ? 3.5-4 mm., bis zur Spitze der Elytren 4.5- 5.3 mm.; Breite des Pronotum 1.2-1.3 mm. Fundort : — Algerien (Colonne voirol) und Nemours; gesammelt vom Autor in Juli an Convolvulaceen und Artemisien; nicht selten. Der Form nach dem japanischen Ä. festivus Mats, sehr ähnlich, A. Horvnthi ist jedoch viel kleiner und schlanker ; sie ähnelt sich auch dem nordamerikanischen A. immistus Say, dessen 32 ART. 6. — S. MATSUMURA : NEUE CICADINEN Scheitel aber noch kürzer und die männlichen Genitalien ganz anders gebildet sind. 35. Deltocephalus velox n. sp. Bräunlichgelb. Scheitel deutlich länger als der Abstand zwischen den Augen, spitzwinkelig vorragend, an der Spitze mit zwei schwärzlichen dreieckigen Längsflecken ; in der Mitte jederseits mit einem bräunlichen Flecke, welcher sich manchmal mit zwei solchen an der Basis befindlichen Flecken vereinigt und einen grossen x- förmigen Fleck bildet; an der Basis jederseits mit einem grauweisslichen comma-förmigen Fleckchen. Stirn schw^ärzlich- braun ; jederseits mit etwa 8 gelblichen Querstreifen, voq denen die unteren drei kurz sind ; in der Mitte keine hellere Längslinie. Clypeus schmutziggelb, in der Mitte weit ausgedehnt bräunlich ; Wangen bräunlich, am Rande gelblich. Pronotum mit 5 weisslich- grauen Längsflecken. Scutellum an der Basis jederseits bräun- lich gefleckt. Elytren schmutziggelb, ein wenig länger als das Abdomen, die Nerven graulich weiss, bräunlich gesäumt ; an der Spitze und am Apicostal rande bräunlich gefleckt, auf dem letzteren mit zwei weisslichen Flecken. Unten schwärzlichbraun ; Beine schmutziggelb, bräunlich gefleckt und gestreift. J Genitalklappe stumpfwinkelig zugespitzt. Genitalplatten etwa 4 mal so lang wie die Klappe, nach hinten allmählig ver- schmälert und an der Spitze abgestutzt ; an den Aussenseiten gelblich, mit spärlichen gelblichen Borsten versehen. $ Letztes Bauchsegment in der Mitte gelblich, am Hin- terrande flach abgerundet, in der Mitte fast rechtwinkelig aus- geschnitten. Scheidenpolster bräunlich, am Innenrande gelblich, fein punktiert, mit hellbräunlichen kurzen Borsten versehen. AUS EUROPA UND MITTELN! F.ERG KB I ET. 33 Legescbeide schwarz, in der Mitte gelblich, kaum das Polster überragend. Länge: — J 3.2mm., $ 3.5mm. (bis zur Spitze der Elytron). Fundort : — Ungarn (Kolosvar), 4 Exemplare gesammelt vom Autor (am. 6. Juli, 1901). Der Form nach dem D. Flori etwas ähnlich, aber das letzte Bauchsegment beim Ç in der Mitte spitzwinkelig ausgesch- nitten. 36. Deltocejïhalus immundus n. sp. Der Form nach dem D. interstinctus Fieb. sehr ähnlich. Blass schmutziggelb. Scheitel in der Mitte ausgehöhlt, ein wenig länger als der Abstand zwischen den Augen, spitzwinkelig vorragend; am Uebergang zur Stirn, jederseits den Scheitelschenkel entlang, läuft eine schmale bräunliche Längslinie; in der Mitte mit zwei an einander genäherten bräunlichen Fleckchen; an der Basis auch mit zwei eben solchen, welche aber weit entfernt und je durch ein weissliches Längsstreifchen in zwei Hälften getheilt sind. Stirn hellbräunlich, in der Mitte mit einer gelblichen Längslinie, an den Seiten je mit etwa 7 gelblichen Querstreifen versehen. Clypeus in der Mitte hellbbräunlich. Pronotum mit 4 hellbräunlichen Längs- linien ; Scutellum in der Mitte dunkel und ein wenig ausgehöhlt. Elytren fast gerade wie beim D. interstinctus. Brust und Abdomen ganz pechschwarz. Beine fast gleich gefärbt wie beim interstinctus^ aber die Hintertibien an der Apicalhälfte schwärzlichbraun. $ Genitalklappe fast so lang wie das vorhergehende Bauch- segment, fast trapezoidal, fein punktiert ; die Genitalplatten etwa i länger als die Klappe, an den Aussenseiteu gelblich, mit gelb- 34 AET. 6. — S. MATSUMUEA : NEUE CICADINEN liehen Borsten ; wenn zusammengeschlossen, bilden sie eine stumpfwinkelige Ausbuchtung. Länge : — 2.5 mm., bis zur Spitze der Elytren 3.2 mm. Fundort : — Ungarn ; gesammelt vom Autor in einem Ex- emplare. Von D. interstincius weicht die Art durch die Genitalien ab, nämlich, die Klappe ist beim inierstinctus halbquereiförmig und die Platten sind mehr als 2 mal länger als die Klappe. 37. Deltocephalus oranensis n. sp. ^ Blassgelb. Scheitel etwa 3 länger als der Abstand zwischen den Augen, spitzwinkelig vorragend ; am Uebergang zur Stirn, den Schenkel entlang befindet sich jederseits ein undeutliches hellbräun- liches Strichlein. Ocellen schwarz ; Stirn in der Mitte hellbräun- lich, mit etwa 6 gelblichen Querstreifen ; die Stirnnaht schwärzlich. Pronotum etwa i kürzer als der Scheitel ; Scutellum in der Mitte mit einer Querfurche. Elytren kurz, nur die Mitte des 6. Ab- dominalsegmentes erreichend, ganz blassgelb, bei einigen Exemplaren in der Mitte etwas gebräunt ; Abdominalrücken an der Basis und die seitlichen Flecken bräunlich ; Bauch bräunlich gefleckt. Beine blassgelb, nur die Punkte der Tibien und die Klauen hellbräunlich. Letztes Bauchsegment etwa 2 mal so lang wie das vorherge- hende, hinten fast gerade, in der Mitte mit einem schmalrect- angulären schwarzen Flecke. Scheiden polster hellbräunlich gefleckt, mit kurzen gelblichen Härchen spärlich besetzt. Legescheide kaum länger als das Polster, schwärzlich, die Rinnen entlang gelblich. Länge : 3.2—3.8 mm. AUS EüHOrA UND MlTTELMEEKtîEBIET. 35 Fundort : — Tanger, Oran ; gesammelt vom Autor in (î Ex- emplaren. Der Form nach ist diese Art dem D, brachynotus etwas ähnlich, jedoch ist sie viel grösser und länger, und auch fehlt es ihr die Zeichnung ganz. 38. Deliocephalus kolosvaretisis u. sp. Blassschmutziggelb. Scheitel so lang wie der Abstand zwischen den Augen, vorn stumpfwinkelig vorragend, schmutziggelb, in der Mitte der Länge nach weisslich, die Mitte von einer sehr schmalen bräunlichen Mittelnaht durchgezogen ; am Hinterrande jederseits mit einem oder zwei umgekehrt-comraaförmigen bräunlichen Fleckchen, am Uebergange zur Stirn den Schenkel entlang mit einer hellgelblichen Längslinie; Stirn schrautziggelb, mit etwa 7 gelblichen Querstreifen, von denen die unteren zwei kurz sind. Pronotum etwa so lang wie der Scheitel, mit 6 hellbräunlichen Längsflecken. Elytren beim $ ein wenig länger, beim J um i länger als das Abdomen, blassgelblich ; die Nerven weisslich bis gelblich, die Clavalnerven mit schwärzlichen Linien gesäumt; bei einigen Exemplaren, den Innenrand des V. brachiales entlang, mit einem oder zwei schwärzlichen Flecken. Beine blassgelblich, die Schenkel hellbräunlich gefleckt und gestreift. J Genitalklappe fast so lang wie das vorhergehende Bauch- segment, dreieckig, breit abgerundet. Genitalplatten ein wenig länger als die Klappe ; wenn sie sich zusammen schliessen, bilden sie an der Spitze, einen spitzwinkeligen Ausschnitt ; mit blassgelb- lichen kurzen Borsten versehen. ? Letztes Bauchsegment ein wenig länger als das vorher- gehende, hinten undeutlich wellig (fast gerade) ; Scheidenpolster 36 AET. 6. — S. MATSUMÜKA : NEUE CICADINEN mit sclimutziggelben Borsten besetzt, die Legescheide nahe an der Spitze an den Seiten schwärzlich. Länge : — J ? bis zur Spitze der Elytren 4 mm. Fundort : — Ungarn (Klosvar) ; gesammelt vom Autor am 6. Juli in zahlreichen Exemplaren. Der Form und der Zeichnung nach der heller gefärbten Art D. strialus L. sehr ähnlich, jedoch viel grösser, der Scheitel breiter und länger, die Stirn auch deutlich länger, mit spärlichen weit von einander entfernten Querstreifen, Bauch ganz gelb, die Genitalklappe breiter, die Genitalplatten länger und bilden, wenn sie sich zusammenschliessen, einen stumpfwinkeligen Ausschnitt an den Spitzen. 39. Deltocephalus slnuatus n. sp. Ç Blassschmutziggelb. Scheitel ein wenig länger als der Abstand zwischen den Augen, spitzwinkelig vorragend ; an der Spitze, den Schenkel entlang, befindet sich jederseits ein bräunliches Strichlein. Stirn nahe der Spitze mit etwa 6 hellbräunlichen Querstreifen ; ein Drittel der Stirnbasis schmutziggelb. Pronotum etwa 3 kürzer als der Scheitel, mit 4 hellbräunlichen Längsstreifen. Elytren kurz, das 6. Abdominalend erreichend, schmutziggelb ; die Nerven weisslich, die Apicalzellen bräunlich gesäumt ; unten und Beine schmutziggelb, die Schenkel und Tibien bräunlich gefleckt. Letztes Bauchsegment etwa 2h mal so lang wie das vorhergehende, hinten in der Mitte spitzwinkelig ausgeschnitten und daselbst schwärzlich ; an den Seiten spitzwinkelig hervorragend. Scheiden- polster der Länge nach bräunlich gefleckt, mit gelblichen Borsten besetzt. Legescheide bräunlich, in der Mitte gelblich, kauff länger als das Polster. AUS EUROPA UNI) JIITTELMEERGEBIET. 37 Länge : — 3.5 mm. Fundort : — Budapest ; ein Exemplar gesammelt vom Autor. Der Form nach D. disiinguendiis Flor, etwas ähnlich, jedoch der Scheitel viel länger, die Elytren kürzer und das letzte Bauchsegment ganz anders gestaltet. 40. Deltocephalus nemourensis n. sp. Hellschmutziggelb. Scheitel deutlich länger als der Abstand zwischen den Augen, spitzwinkelig vorragend; mit 3 Paaren von hell- bräunlichen Flecken, von welchen das erste Paar sich an der Spitze befindet und als ein Strichlein erscheint, während die übrigen 4 sich auf der Scheibe befinden und fast von gleicher Grösse sind ; das letzte Paar Flecken je mit einem weisslichen Längsstriche versehen. Stirn hellbräunlich, mit etwa 7 hellgelblichen Querstreifen ; gegen die Spitze hin läuft eine hellgelbliche Längslinie. Pro- notum ein wenig kürzer als der Scheitel, mit 5 undeutlichen w^eisslichen Längslinien ; vor dem Vorderrande mit undeutlichen bräunlichen Fleckchen. Scutellum mit 2 bräunlichen Längsfleck- en. Elytren kurz, ein wenig das Abdomen überragend ; die Nerven weisslich, am Costalrande ziemlich weit ausgedehnt subhyalin, die Zellen des Clavus und de.s Coriums bräunlich ausgefüllt ; unten und Beine schmutziggelb. $ Genitalklappe fast so lang wie das vorhergehende Bauch- segment, fast trapezoidal. Genitalplatten ein wenig länger und breiter als die Klappe, in der Mitte bräunlich ; an der Spitze schmal abgerundet; so dass, wenn sie sich zusammenschliessen, dort eine kleine Ausbuchtung entsteht ; am Rande mit langen Borsten versehen. Afterträger kurz, ein wenig länger als die Platten. Länge :— 2.5 mm., bis zur Spitze der Elytren 2.8 mm. 38 ART. 6. — S. MATSUMURA : NEUE CICADINEN Fundort : — Nemours ; gesammelt vom Autor in einem Exemplare. Der Form und der Zeichnung nach dem D. pygmaeus etwas ähnlich, jedoch viel grösser, die Elytren länger und die Genitalien ganz anders gestaltet. 41. Deltoceplialus, capitatus n. sp. Blassgelblich. Kopf, die Augen mitgemessen, viel breiter als das Pronotum. Scheitel schmutziggelb, so lang wie der Abstand zwischen den Augen ; in der Mitte mit einem kreuzförmigen weisslichen Längsfleck, von denen der Querfleck nahe an der Spitze sich befindet. Stirn hellbräunlich ; mit etwa 6, von einander ziemlich weit entfernten gelblichen Querstreifen, von denen die untere drei Paare stark nach unten gebogen sind ; in der Mitte mit einer undeutlichen gelblichen Längslinie ; Clypeus in der Mitte und die Zügelnaht hellbräun- lich. Brust und Abdomen ganz schwarz ; Beine blassgelblich, die Trochanter und Schenkel hellbräunlich gefleckt, die Tarsen an der Apicalhälfte bräunlich. Letztes Bauchsegment so lang wie das vorhergehende, hinten gerade, am Rande gelblich. Scheidenpolster bräunlich ; mit gelblichen, je mit einem an der Spitze gelblichbräunlichen Härchen versehenen Pünktchen. Legescheide bräunlich, in der Mitte gelblich. Länge : — 2.7 mm. Fundort : — Zoppot ; gesammelt vom Autor am 18. Juli in einem Exemplare. Der Form nach dem D. incisus Mats, etwas ähnlich, jedoch der Kopf auffallend grösser und auch in den Details ganz anders characterisirt. AUS EUROPA UND MITTELMEERGEBIET. 39 42. Deltocephaliis v-nigrum n. sp. Blassgelblich. Scheitel fast so lang wie der Abstand zwischen den Augen, vorn spitzwinkelig vorragend ; nahe an der Spitze mit zwei grossen, schwarzen, etwas schiefgerichteten Querflecken ; am Ueberganse zur Stirn mit zwei kleinen bräunlichen Pünktchen. Nahe am Gipfel der Stirn befindet sich ein breiter v-förmiger pech- schwarzer Querfleck, welcher zwischen den Antennen mit einem Paar von gelblichen Querstreifen versehen ist. Antennalgrübchen und die unteren Ränder der Augen schwarz. Clypeus an der Spitze bräunlich. Pronotum so laug wie der Scheitel, mit zahlreichen (etwa 8) bräunlichen Fleckchen versehen. Scutellum in der Mitte hellbräunlich. Elytren kurz, kaum die Abdominalspitze über- ragend ; auf der Apicalhälfte, den Costalrand entlang, mit zwei deutlichen schwarzen Längsflecken ; Corium an der Basis und in der Mitte je mit einem schwärzlichen Flecke, welcher durch die weisslichen Längsnerven unterbrochen ist ; Clavus mit einem schwarzen Fleck, die weisslichen Nerven von parallel laufenden schwarzen Längslinien umfasst ; die auf dem Apicalfelde befindlichen Nerven vorwiegend mit schwarzen Linien angegrenzt. Brust hellbräunlich ; die hintere Brust sehr breit, theilweis hell- gelblich gefärbt. Beine blassgelblich, Schenkel bräunlich gefleckt; Tibien mit zwei Reihen von deutlichen bräunlichen Pünktchen ; Tarsen, die Basis ausgenommen, schwärzlich. Genitalklappe ein wenig kürzer als das vorhergehende Bauchsegment, in der Mitte bräunlich, etwa trapezoidal. Genital- platten blassgelblich, ein wenig länger als die Klappe, sich stumpf- winkelig zusammenschliessend, am Rande mit gelblichen Borsten besetzt. Afterträger bräunlich und breit. Länge— 2.5 mm. 40 ART. 6. S. MATSUMURA : NEUE CICADINEN Fundort — Ungarn (Isazeg) ; gesammelt vom Autor am 25. Mai in einem Exemplare. Diese sonderbare Art hat keine Aehlichkeit mit den bekann- ten Deltocephalus-AxiQia. ; der Form nach jedoch steht sie dem D. maculiceps Bohem. am nächsten. 43. Deltocephalus Uttoralis n. sp. (Ta f. 1. fig. 8) Hellschmutziggelb bis hellbräunlichgelb. Scheitel so lang wie der Abstand zwischen den Augen, bis stumpfwinkelig bis rechtwink- elig vorragend. Ocellen rötlich. Stirn bei den alten Individinen hellbräunlich, mit etwa 6 gelblichen Querstreifen, Wangen bräun- lich, Clypeus und Zügel schmutziggelb ; bei den jungen Individuen hellgelblich, ohne Zeichnung. Pronotum fast so lang wie der Scheitel. Scutellum mit einer ein wenig herabgebogenen Quer- furche. Elytren hellbräunlich bis bräunlich, mit weisslichen subhyalinen Fleckchen besetzt ; die Nerven heller. Beine hell- braun, die Tibialdornen und Tarsen gelblich ; bei den jungen Individuen ganz hellgelb. Beim $ Brust und Abdomen dunkel- braun, beim ? hellbräunlich. J Genitalklappe ein wenig kürzer als das vorhergehende Bauchsegment, klein, breit dreieckig, abgerundet. Genitalplatten fast 3 mal so lang wie die Klappe, kegelförmig zusammengesch- lossen, am Rande mit gelblichen kurzen Härchen besetzt. $ Letztes Bauchsegment fast 3 mal so lang wie das vor- hergehende, in der Scheibe jederseits je mit einem gelblichen Fleck- chen ; am Hinterrande mit 3 Vorragungen, so dass es sich zwei dreieckige Ausschnitte bildet. Legescheide kaum das Scheiden- polster überragend, das letztere mit hellbräunlichen kurzen Härchen besetzt. AUS EUROPA UiSI) .MITÏELMEKUGEBIET. 41 Länge: J 2.2 mm., Ç 3 — 3.5mm. (bis zur Spitze der Elytren). Fundort : Tunis ; gesammelt vom Autor in /ahlreichen Exemplaren. Der Form nach ist die Art den Xestocephalus-AxiQW etwas all nl ich. 44. Acoeephahts siraeuscc n. sp. J Hcllbräunlich bis schwärzlich. Scheitel nur h so lang wie der Abstand zwischen den Augen, vorn stumpfwinkelig hervorragend. Das Gesicht schmutziggelb, das Rostrum schwärzlich. Pronotum etwas länger als der Scheitel, fein quernadelrissig. Elytren beim dunkelgefarbten Exemplare dunkelbraun, an der Apicalhälfte weiss- lich fein gesprenkelt und an der äussersten Spitze hyalin, welche am Innenrande von einer schwärzlichen Querbinde angegrenzt ist. Beine schmutziggelb, die Tibialspitze sowie die Tarsen schwärzlich. Abdomen schwärzlich. Genitalplatten schmal, lang, aufgebogen, etwa 4 mal so lang wie die Breite der einzelnen ; die Lappen des letzten Rückensegmentes etwa dreieckig, die Mittelfurche seicht und breit. ? Dunkelbraun, dicht gelblich gesprenkelt. Scheitel mit 3 niedrigen Längskielen, fast so lang wie das Pronotum ; Beine schmutziggelb, nur die Hintcrtibien dunkel. Elytren weisslich subhyalin; mit zahlreichen schwärzlichen, meistens sich miteinander vereinigenden Atomen, von denen die dem Rande anliegenden etwas regelmässiger und grösser sind. Letztes Bauclisegment etwa 2 mal so lang wie das vorhergehende, am Hinterrande mit einer kleinen Ausrandung. Scheidenpolster gelblich gesprenkelt. Länge : — J 3.-5 mm., ? 4.5 mm.; bis zur Spitze der Elytren % 4 mm., $ 5 — o,5 mm. 42 ART. 6. — S. MATSUMüEA : NEUE CICADINEN Fundort : — Siracusa (Sizilien), gesammelt vom Autor in zahlrei- chen Exemplaren (24 Juli, 1902). Der Form und der Färbung nach dem A. tricincius Curt, etwas ähnlich, aber der Flügel des J ganz einfarbig hellbräunlich bis schwärzlich und der Scheitel kürzer als das Pronotum. Epicephalius n. g. Der Form nach dem Cephaliiis Fieb. ähnlich, die Gattung ist aber wie folgends characterisirt : 1. Körper sehr schmal und lang. 2. Scheitel fast zweimal so lang wie das Abdomen ; nahe an der Spitze, der Länge nach, mit einer Längsfurche, während er beim Cephalius gekielt ist. 3. Pronotum ohne Längskiele, ein wenig gew^ölbt, in der Mitte ein wenig länger als die Breite, am Hinterrande rundlich ausgerandet. 4. Elytren schmal, lanzetförmig, an der Spitze schmal ab- gerundet, die Nerven undeutlich, sonst wie beim Cephalius gebildet. 45. Eincephalius gracilh n. sp. % Einfarbig blassgrünlichgelb. Scheitel spitzwinkelig her- vorragend, ohne Zeichnung ; Stirn blassgelb, lang, rhomboidal, gewölbt, nahe am Gipfel jederseits mit 3 undeutlichen hellbräun- lichen Querstreifen. Antennen gelblich, die Borste hellbräunlich. Kostrum die Mittelcoxen erreichend und an der Spitze bräunlich. Pronotum feinquernadelrissig. Scutellum in der Älitte mit einer nach unten gebogenen Furche. Elytren i länger als das Abdomen, AUS EUROPA UND MITTELMEERGEBTET. 43 matt ; die Nerven von der Grundfarbe und undeutlich. Hinter- flügel ein wenig gebräunt, mit bräunlichem Geäder. Beine blass- gelb, die Hinterbeine etwas gebräunt ; die Klauen hcllbräunlich. Genitalklappe klein, halbkreisförmig, nur 1 so lang wie die Genitalplatten. Genitalplatten lang, schmal, gegen die Spitze hin allmählig verschmälert und aufgebogen, am Eande mit gelblichen Borsten. Länge : — 5 mm., bis zur Spitze der Elytren 6.5 mm. Fundort : — Oran (N. Afrika) ; gesammelt vom Autor in einem Exemplare unter Gramineen (20. April, 1903). 46. Carchariacephalus ajncalis n. sp. Schmutziggelb, glänzend. Scheitel gegen die Spitze hin allmählich herabgebogen, anderthalbmal so lang wie der Abstand zwischen den Augen, spitzwinkelig vorragend ; am Uebergange zur Stirn, den Schenkel entlang, laufen 2 parallele schwarze Linien ; in der Mitte mit einer gelblichen Längslinie, etwas heller gefärbt an den Seiten derselben. Gesicht einfarbig blassgelb. Pronotum deutlich kürzer als der Scheitel, undeutlich quernadelrissig. Scutellum in der Mitte deutlich ausgehöhlt. Elytren kurz, nur das vorletzte Bücken- segment erreichend, an der Spitze dunkelbraun, beim ? heller geßirbt. Unten und Beine einfarbig blassgelb, nur die Hin- terbeine an den Spitzen der Tibien, sowie auch der ersten und zweiten Tarsalglieder, bräunlich. J Genitalklaj^pe sehr kurz und von gelber Farbe ; die Genitalplatten schwarz, an der äussersten Spitze gelblich, deutlich länger als das letzte Bauchsegment, breit kegelförmig sich zusammen- schliessend, am Rande mit langen gelblichen Borsten ; das letzte 44 ART. fi. — S. MATSUMURA : NEUE CTCADINEN Rückensegment sowie aucli der Afterträger pechschwarz, mit langen an der Basis gelblich gefärbten schwarzen Borstenpinsel versehen. ^ Letztes Bauchsegment deutlich länger als das vorher- gehende, hinten bräunlich, am Hinterrande breit ausgebogen, in der Mitte mit einer kleinen Vorragung. Scheidenpolster in der Mitte je mit einem ovalen schwärzlichen Flecke, die Legescheide ein wenig das Polster überragend. Länge :— J 3.5 ? 4 mm. Fundort : — Algerien (N. Africa) ; gesammelt vom Autor in zahlreichen Exemplaren an Laurus. Der Form nach dem G. Forstieri Montsouzier (Ann. soc. ent. Fr., 1861., p. 71, pl. L, fig. 4) etwas ähnlich, jedoch die Genitalien wohl genügend verschieden um eine neue Gattung zu begründen. 47. Chiasmus nigricans n. sp. Der Form nach dem C. translucidus M. R. sehr ähnlich, jedoch ist die Art durch die folgenden Merkmale unterscheidbar : 1. Einfarbig schmutziggelb bis pechschwarz. 2. Scheitel deutlich länger und spitziger. 3. Pronotum und Elytren einfarbig schwarz oder schmutz- iggelb. 4. Die weissliche Querbinde des 5 ten Rückensegmentes undeutlich oder ganz fehlend. 5. Letztes Bauchsegment des $ in der Mitte bräunlich und ein wenig seicht ausgerandet, während dasselbe bei translucidus einfarbig und nicht ausgerandet ist. Länge:— J ? 2.6-3.8 mm. Fundort : — Tanger (N. Afrika) ; gesammelt vom Autor in zahlreichen Exemplaren (18. Juli, 1903). AUS EUROPA UND MTTTELMEERGERTET. 45 48. Idiocerus latlfrons n. sp. ? Körp3r breit, graulichhellbraun. Scheitel breit, am Uebergange zur Stirn mit zwei weitentfernten eingestochenen schwärzlichen Punkten. Stirn ohne Flecken, fast so lang wie der Abstand zwischen den Augen. Pronotum undeutlich punktiert und gerunzelt, nahe am Vorderrande jederseits mit zwei schwärz- lichen Fleckchen. Scutellum an der Grundwinkeln je mit einem bräunlichen Flecke, in der Mitte mit zwei bräunlichen Fleck- chen. Elytren einfarbig, von der Grundfarbe, ohne Zeichnung, subhyalin ; die Nerven gelblich, gegen die Spitze hin etwas ge- bräunt. Die Nerven der Hinterflügel bräunlich. Unten und Beine blassgelblich, die Klauen dunkelbraun. Letztes Bauch- segment fast zweimal so lang wie das vorhergehende, hinten breit dreieckig vorragend. Legescheide deutlich, das Scheidenpolster überragend. Länge:— 6mm., bis zur Spitze der Elytren 7mm. Fundort : — Ungarn ; gesammelt vom Autor nur in einem Exemplare. Der Form nach dem /. sciirra Germ, etwas ähnlich, jedoch fehlen bei dieser Art die Zeichnung auf den Elytren und die Querrunzeln auf dem Pronotum. 49. Idiocerus brunneipennis n. sp. Ç Körper schmal, schmutziggelb. Scheitel regelmässig hellbräunlich gefleckt, in der Mitte mit einem unterbrochenen hufeisenförmigen hellbräunlichen Flecke; am Innenraude des Auges, gerade über dem Fühlergrübchen, je mit einem hellbräunlichen Quer flecke. Pronotum unregelmässig und hellbräunlich gefleckt. 46 ART. ö. — S. MATSUMÜRA : NEUE CICADINEN Scutellum gelb, an den Grundwinkeln je mit einem schwarzen Flecke, gerade unter der Quer furche mit einem gelbbräunlichen hufeisenförmigen Fleck. Elytren so lang wie das Abdomen, braun, glänzend ; die Nerven weisslich gefleckt, so dass zwei fast gleich- entfernte undeutliche Querbinde entstehen. Unten citronengelb ; die Beine schmutziggelb, die Tibien je mit einer bräunlichen Längslinie. Letztes Bauchsegment so lang wie das vorhergehende, fast trapezoidal; das Scheidenpolster hellbräunlich, die Legescheide lang, das erstere überragend. Länge : — 5,5 mm. Fundort : — Ungarn (Isazeg) ; gesammelt vom Autor am 8. Juni in einem Exemplare. Der Form nach keinen andern bekannten Arten ähnlich, gehört sie jedoch der Gruppe fasciaius Fieb. zu. (Schluss folgt). Erklärung der Tafel. Fig, 1. Atliysanus transvcrsalis ii. sp. Ç . x 8 la. Das letzte Bauchsegment des J. x 8 Fig. 2. Thanmotettix Uneatopunctatm ii. sp. Ç . x 8 2a. Das letzte Bauclisegment des J. x 8 Fig. 3. Thamnutettix lihcratus n. sp. Ç . x 8 3a. Das letzte Baucbsegment des ^. x 8 Fig. 4. Thamnotettix tangericus n. sj). Ç. x 8 4a. Die rechte Flügeldecke des J. x 8 Fig. 5. Thamnotettix alhovaria n. sp. Ç. x 8 5a. Die rechte Flügeldecke des Ç . x 8 Fig. 6. Thamnotettix acuminatus n, sp. Ç. x 8 6a. Die rechte Flügeldecke des Ç. x 8 Fig. 7. Scaplioideus egyptiacus n. sp. Ç. x 8 7a. Die rechte Flügeldecke des Ç. x 8 Fig. 8. Deltocephalus littoralis n. sp. J. x 8 8a. Die linke Flügeldecke des J. x 8 8b Der linke Flügel des J. x 8 Matsmnura. Jour Sei. Coll., Vol. XX I If., Aft. d. S. MATSUMURA DEL. Xtiie Cir;iilineii ausKurup JOURNAL OF THE COLLEGE OF SOIENOE, IMPERIAL UNIVERSITY, TOKYO, JAPAN. VOL. XXIII., ARTICLE 7. Notes on Some Japanese Fishes, with Descriptions of Fourteen New Species. By Shigeho Tanaka, RigakusM. Zoological Institute, Science College, Imperial University of Tokyo. With 4 plates. In this paj)er T beg to give notes on the following fishes, all from the coasts of Japan : 1. Tetronarcine tokionis, n, sp. 2. Catulus torazame, n. sp. 3. Chimœra ogilbyi Waite. 4. Chimœra spilota, n. sp. 5. Aeipemer multiscutatus, n. sp. 6. Gymnothi/rax wakanourœ, n. sp. 7. Gymnothwax gllberti, n. sp. 8. Alepocephalvs owHoni, n. sp, 9. Hyporhamphus japonieiis (Bre- voort). 10. Anampses ikedai, n. sp. 11, Anampses nagayoi, n. sp. 12, Halichœres nafœ, n. sp. 13, Pachynathus nigromarginatus, n. sp. 14, Tetraodon alboreticulatus, n. sp, 15, Liparis oivstoni (Jordan & Snyder). in. Owstonia totomiensis, n. g, n. sp. 17, Xiphas^la setifer Swainson, 18, Trachypterus misakiensis, n, sp- in all 18 species, including 1 new genus and 14 new species. The material studied by me are contained partly in Z ART. 7. — S. TANAKA : the Science College Museum and partly in Mr. Alan Owston's collection (Yokohama). A few were taken from other sources. All the measurements of the specimens in this paper are in centimetres. I wish here to express my thanks to Dr. C. H. Gilbert, of the Leland Stanford University, to Professor K. Mitsukuri and to Professor I. Ijima, to all of whom I am deeply indebted for many valuable help rendered me during my studies and in the preparation of the manuscript. In no less degree are my thanks due to Mr. Alan Owston for the loan of his valuable specimens. Tetronarcine tokioms, n. sp. Disc roundish. Eye small. Spiracles oblong, at a distance less than their longitudinal diameter or less than twice eye length behind eye ; margin of spiracle even, not fringed. Origin of first dorsal anterior to posterior end of ventral, but less than half the base of the dorsal opposite to the ventral ; first dorsal more than twice the second in size. Ventrals separate. Free margin of caudal emarginate ; its upper and lower lobes about equal to each other, or the former a little larger than the latter. A longitudinal fold of skin runs on the lower part of side of body from before origin of second dorsal to beyond base of caudal. Mouth small ; its breadth slightly greater than its distance from tip of snout. Teeth on the jaws in several rows ; each tooth with a sharp point. Anterior nasal valves confluent into a quadrangular lobe. Skin perfectly smooth. NOTES ON SOME JAPANESE FISHES. Tetronarcine tokionia. About rr natural size. Color in formalin brown ; no markings ; whitish beneath, brown narrowly along the margins. According to Dr. Jordan and EvERMANN*^ Tetronarcine occidentalis occurs on the Atlantic coast of the United States, North America, from Cape Cod to Cuba, while Tetronar- cine californiea is found on the coast of California, on sandy shores, especially about 8an Francisco and Santa Cruz. The differences^'^ between these species are as follows : — Color nearly uniformly black Avith obscure darker spots, first dorsal over the middle of rentrais, caudal slightly emarginate occidentalis. Color very dark brown, usually spotted with black, first dorsal inserted behind middle of rentrais, half of the former opposite the latter, caudal truncate or very slightly rounded californiea. In Tetronarcine tokionis, less than half of base of first dorsal is opposite to ventrals, caudal emarginate, and back brown with no markings. Dr. Günther''^ says that Narcine timlei occurs in Japan, but I have not as yet come across a specimen of it in this country, and I agree with Jordan and Fowler'^^ that there is no evidence that it had ever been taken in Japan. «) JoBDAN and EvERMANX, Fishes of Nortli and Middle America, pt. 1, 1896, p. 77. bJ Op. cit. pt. 1, p. 77, pi. XI, fig. 3.3, pi. XII. <=) Günther, British Museum, Catalogue, Fishes Vol. VIII, 1870, p. 452. «») Jordan and Fowler, Proc. U. S. Nat. Mus., Vol. XXVI, p. 656, 1903. 4 AÎIT. 1. — S. TANAKA : The species described here is occasionally taken in the Sagami Bay. It is not rare, though not so common as Ästrape japonica. The type is a specimen 95 cm. in total length to caudal base. It was obtained in the Tokyo tish market ou December 19*^, 1905. It is preserved in the museum of the Zoological Institute, numbered 917. MEASUREMENTS OF THE SPECTES. Specimen. A. (The type). B. C. Tokyo Misaki, Odawara, Locality fish market in Sagami in Sagami Dec. March 11, March 12, Date 19, 1905. 1906. 1904. SgX ? Total length, exclusive of caudal 95.0 80.0 81.0 Axial distance from tip of snout to level of first gill oneninf 18.0 16.0 16.7 Distance from tip of snout to first gill opening 21.0 19.5 19.8 Axial distance from tip of snout to level of last gill opening 27.0 25.0 24.5 Distance from tip of snout to last gill opening 28.5 26.5 28.0 Snout 6.6 6.2 6.9 Eye 1.75 1.3 0.8 Distance between the eyes ... 7.8 6.2 5.8 Breadth of disc 62.0 64.0 58.5 NOTES ON SOME JAPANESE FISHES. Specimen. A. (The type). B. C. Axial distance from tip of snout to level of hind end of disc... 55.5 48.5 — Longitudinal diameter of spiracle 3.0 2.7 2.0 Distance betAveen spiracles . . . 6.7 5.2 Distance from spiracle to eye... L7 ?1.6 1.2 Distance from first dorsal to tip of snout 69.0 6.3 59.0 5.8 62.0 Length of base of first dorsal... 5.5 Length of anterior margin of first dorsal 9.4 9.0 8.8 Length of posterior' margin of first dorsal 4.7 3.2 2.6 Length of free margin of first dorsal 4.3 5.7 5.0 Distance from first dorsal to second dorsal 6.2 5.5 4.5 Length of ■ base of second dorsal 3.5 3.8 3.2 Length of anterior margin of second dorsal 6.9 6.0 5.0 Length of posterior margin of second dorsal 3.7 2.6 2.2 Length of free margin of second dorsal ?1.6 3.0 2.2 Distance from second dorsal to origin of upper lobe of caudal 6.9 7.3 6.6 Length of upper lobe of caudal , 18.6 14.7 15.8 Length of lower lobe of caudal 17.1 14.7 13.8 AET. 7. — S. TANAKA Specimen. A. (The type). B. C. Distance between both pos- terior ends of caudal lobes... 20.4 ?19.0 ? 16.9 Length from origin of caudal to middle part of its free margin 13.5 12.8 12.5 Length from tip of snout to middle of upper lip 8.5 6.3 7.3 Length from nostril to tip of snout 5.5 9.2 5.2 7.9 5.3 Breadth of mouth 7.8 Distance from corner of mouth to first gill opening 10.0 9.5 8.3 Distance from vent to middle of mouth 53.0 44.0 46.0 Distance from vent to origin of lower lobe of caudal 26.5 24.0 24.0 Height of caudal peduncle ... 2.8 2.6 — Width of caudal peduncle ... 3.1 3.0 — Catulus tora^amef n. sp. (PI. IL, fig. 2.) Head 5f in total length to origin of lower lobe of caudal ; height of body 7è to 7^ ; length from anterior rim of eye to tip of snout 2| in length of head measured from tip of snout to first gill opening; eye 3| to 4^ ; interorbital 2; mouth width 1§. Body elongate, not compresed ; caudal peduncle slightly compressed. Head small, depressed, but not so broad as long. Eye midway of length of head measured from tip of snout to first gill opening ; no nictitating membrane. Interorbital broad. XOTES ON SOISIE JAPANESE FISHES. 7 almost flat. Snout moderate, depressed, the tip broadly rounded when viewed from above, rather blunt in profile. Cleft of mouth crescent-shaped ; anterior tip of upper lip a little before eye ; corner of mouth beneath posterior rim of eye. Teeth numerous, rather small, tricuspid, equal in size in both jaws. Labial groove runs for some distance on both lips starting from near the angle of mouth ; that on lower lip is three-eighths length of eye ; that on upper lip is one-third the length of that on the lower lip. Nostrils large, separate, nearer eye than tip of snout, not confluent with mouth ; least internarial distance one half diameter of eye ; anterior nasal valve large, occupying inner two-thirds of nostril ; overlapped by it is another valve on the posterior border of nostril, about three-fourths the anterior one in the length of the longest axis. Spiracle moderate, at a distance almost equal to spiracle length behind eye. Gill openings rather small, the posterior ones a little less widely separated than the anterior ; last two gill openings above pectoral. Vent a little nearer origin of lower lobe of caudal than tip of snout, but slightly nearer the latter than tip of caudal fin. Pectoral rather small, length of its outer margin a little more than half the interspace between pectoral and ventral, but its inner margin slightly less than one- third the interspace between pectoral and ventral, the posterior margin truncate. Dorsals rather small, similar in form ; first dorsal much larger than second, its origin behind vent, its base nearer base of ventral than anal ; origin of second dorsal before poste- rior end of base of anal, posterior end of its base behind the latter. Base of anal almost equal to that of first dorsal ; size of anal somewhat smaller than the latter fin. Caudal not lunate ; a small notch between lower portion of upper lobe and lower lobe ; length of lower lobe two-thirds of the upper. 8 AET. 7. — S. TANAKA : Skin very rough ; densely covered with prickles, each of which has a long central cusp and a pair of short lateral cusps. Scales on the upper edge of tail behind second dorsal scarcely enlarged, not differentiated. Color in formalin brownish or grayish, with some irregularly scattered, whitish, round spots, the diameter of each spot being about one-sixth or one-fifth diameter of eye ; dark brown blotches with similar spots, somewhat cross-band-like and forming large- meshed reticulum by joining with one another. All the fins, except anal, are colored and marked in a way similar to above ; the anal dusky or brownish, with very distinct markings. Under- surface pale. The species differs remarkably from Catulus burgeri (Müller & Henle) in having pale round spots instead of black ones. The species is very common near Misaki, where it is known under the name *' Torazame " or *' Tiger shark" on account of its marking. The type, a male 35.5 cm. long to caudal base, was taken at Misaki, Sagami, on March 13"', 1904. It is presrved in the museum of the Zoological Institute, Science College (Mus. No. 953). MEASUREMENTS OP THE SPECIES, Sj)eicmen. Locality Date Sex Total length to origin of lower lobe of caudal. A. Between Vries I. and Izu. Feb. G, 1905. 35.0 B. (The type). Misaki, Prov. Sagami. ÄTarch 13, 1904. 35.5 NOTES OX SO^FE .TAPANESK FTSIIES. 9 Specimen. Head measured from tip of snout to lirst gill opening Height of baly Height of caudal peduncle Width of caudal peduncle Length from anterior rim of eye to tip of snout... Axial distance from tip of snout to level of anterior rim of eye Eye Interorbital Longitudinal diameter of spiracle Distance between spiracles Distance from eye to spiracle Distance between first and last gill openings... AVidth of first gill opening Widtli of last gill opening Width of body at origins of pectorals Length of caudal from origin of lower lobe ... Width of mouth Shortest distance between nostrils Length from tip of snout to vent Length from anterior tip of lower jaw to vent... Length from tip of snout to tip of upper jaw... Distance between dorsals Length from tip of snout to origin of first dorsal Length from posterior end of base of second dorsal to tip of tail Base of pectoral External margin of pectoral Inner margin of pectoral Posterior margin of pectoral A. B. (The type). (5.0 G.l 4.4 4.75 1.5 1.5 1.1 1.05 2.5 2.7 2.15 2.4 1.3 1.6 2.9 3.0 0.35 0.4 3.5 3.5 0.2 0.4 2.3 2.3 0.7 0.8 0.35 0.35 5.3 5.35 9.9 9.4 3.4 3.8 0.8 0.8 19.0 20.0 17.0 17.5 1.4 1.65 4.3 5.0 22.0 12.0 12.45 2.7 2.5 4.85 4.8 2.1 2.9 3.6 3.7 23.0 10 ART. 7. — S. TANAKA Specimen. Distance between origin of pectoral and that of ventral Distance between origin of ventral and that of anal Base of anal Anterior margin of anal Posterior margin of anal Free margin of anal Distance from posterior end of base of anal to origin of lower lobe of caudal Base of first dorsal Anterior margin of first dorsal Posterior margin of first dorsal Free margin of first dorsal Base of second dorsal Anterior margin of second dorsal Posterior margin of second dorsal Free margin of second dorsal Distance from vent to tip of clasper 9.7 B. (The type). 10.35 8.5 9.1 2.9 3.3 2.6 3.1 1.0 1.1 1.9 2.1 4.5 4.0 2.9 2.8 3.9 3.7 1.3 1.15 2.3 2.1 2.0 2.0 2.8 2.8 1.1 1.1 1.5 1.7 — 5.7 Chiinœra ogilJnfi Waite. Chimcera ogilbyi Waite. Waite, Mem. Austral. Mus., IV., pt. 1, 1899, pp. 48-51, pi. VI. (Off Port Hacking, New South Wales, Australia). In the winter of 1900, Mr. Owston secured two male specimens of the species ; one of them came from the Suruga Bay and the other from Kagoshima in Kiushiu. Although the species very closely resembles C/dmœra phantasma, it differs from this in having no anal notch and in having the dorsal spine NOTES ON SOME .TAPANEÖE FISHES. 11 lower tluiQ the first ray of first dorsal. The species seems to be identical with Cfiimœra ogilbyl taken ott' Port Hackin.s;, New South Wales, Australia, well agreeing; with the description and the figure"^ of it. I am pleased to have been able to examine two males of the species, since IMr. Waite, the original describer, had access to female specimens only. 1 am under obligation to Mr. Nagayo, Mr. Alan Owston's assistant, for the trouble of selecting the species for me from among numerous specimens of Chimœra. I will here describe the specimens in detail. Head measured from tip of snout to gill opening contained 41 in the total length excluding the parts from the end of second dorsal to the end of caudal filament. Greatest height of body in front of the posterior end of the base of first dorsal 6 ; snout 23 in head ; eye 3 to 3i ; interorbital 4 to o. Height of head behind eye almost equal to height of body. Eye large, elliptical, the diameter longer than the interorbital width. Front of eye midway in length of head ; tip of snout rather acute. Spine of the first dorsal curved slightly backwards, shorter than the length of head and its tip lower than the tip of first ray of first dorsal, triangular in cross-section ; its anterior surface smooth with a median keel ; its posterior surface grooved ; the distal half of its length with recurved spinules arranged in two rows ; this spinous roughness same as in Chimœra phantasma ; the spine when depressed reaches to the origin of second dorsal ; length of the spine contained le times in head. Anterior angle of the free margin of the soft part of first dorsal acute, the margin being almost straight. Soft portion of first dorsal and the membrane joining it to the second dorsal are contained in a deep groove. Height of the anterior ray of first dorsal exclusive of its fleshy «) Loc. cit. 12 AßT. 7. — S. TANAKA : base Is in head, inclusive of base IL Second dorsal rises rather rapidl}^, reaching its greatest height behind tip of pectoral, when the height measured perpendicular to base is. 7* in head ; its margin even, nearly straight, its posterior angle rounded where it makes a deep dorsal notch, but not cleft to base of fin. Upper lobe of caudal slightly higher than the lower ; both lobes very low and like Chimcera 2)hantasma in height and form ; height of the upper lobe measured perpendicular to its base 17 times in head ; the lower lobe extends more posteriorly behind the upper lobe. No distinct anal fin, the fin on lower side of tail gradually diminishing in height anteriorly without a notch. Caudal produced to a rayless filament ; distance from dorsal notch to end of caudal filament (the end of filament is a little incomplete) about 2 in body exclusive of head and the parts behind dorsal notch ; in this proportion agreeing with Chimœra Phantasma. Pectoral pointed and slightly falcate, with a deep notch at its lower insertion into the fleshy base, the lower angle of its posterior margin broadly rounded ; its tip when depressed reaches to the middle part of the ventral fin. Insertion of the ventral fin midway between tip of head and dorsal notch, its posterior margin subtruncate, the external angle of the margin acute, but the inner angle of the margin rounded. Distance between origin of second dorsal and upper end of insertion of pectoral a little shorter than that between the latter and the insertion of ventral, but slightly longer than the distance between lower end of insertion of pectoral and the insertion of ventral. Cephalic organ directed forwards and downwards, situated on snout in front of eye, its length 2 in eye, 7 in head ; on its lower side about thirty-five recurved spinous denticles. Clasper KOTES OX SOME JAt»ANESE FISHES. 13 trifid, its distal parts covered witli fine shagreen as usual, its length tVoin the insertion li in head; its division at a point one-third the length tVoni insertion. Anterior ventral clasping organ armed with six or seven spinous denticles on the inner side. Teeth confluent, seven rods on each anterior lamina of the upper jaw ; margin of lamina sinuate. Sensory canal system similar to that of Chimœra phantasma, In that system the jugular branch runs downwards from the suborbital branch below the posterior margin of eye. The lateral canal begins from the intersection of a canal from the nape with the suborbital canal, making a curve with the convexity facing downwards ; the curve shows some undulations, behind it the lateral canal runs very conspicuously undulating as in Chwicera phantasma, the undulation growing more and more inconspicuous behind the insertion of the ventral, and finally running without undulation backwards from the parts vertical from caudal lobe ; it takes its course nearer to back than to belly until just opj)Osite the termination of dorsal fin, when it abruptly bends to the lower side, and is thus continued into and along the filament. Color in formalin silvery, more or less dusky ; some faint dark stripes run along upper part of body ; free margins of dorsals blackish. Lateral line raised, brownish. Although the body shows a rather dusky coloration in the specimens preserved in formalin, yet it may be assumed that the body in fresh state shows a brilliant silvery color. Above the lateral line the body is entirely marked with narrow transverse broken lines of a brown color. 14 ART. 7.- — S. TANAKA MEASUREMENTS OF THE TWO MALE SPECIMENS. Specimen. Locality Date Total length (exclusive of parts behind dorsal notch) Length from dorsal notch to end of caudal ... Length of head (measured from tip of snout to gill opening) Height of head behind eye Height of head in front of eye Greatest height of body (in front of the posterior end of the base of first dorsal) Longitudinal diameter of eye Diameter of pupil Horziontal diameter of iris Snout Interorbital width Length of dorsal spine Height of anterior ray of first dorsal, exclusive of its fieshy base Height of anterior ray of first dorsal, inclusive of its fleshy base Height of fin ray in the highest part of second dorsal Height of highest part of second dorsal, measured perpendicular to its base Upper margin of pectoral, exclusive of its fleshy base Upper margin of pectoral from its insertion... Breadth of pectoral at insertion of base Suruga Bay Jan., 1906 51.0 ? 18.5 11.0 8.3 8.0 8.5 3.2 1.3 0.9 4.8 2.7 9.3 8.1 9.1 1.8 1.4 13.3 15.6 4.2 B. Kagoshima March, 1906 43.0 18.0 9.3 7.3 6.5 7.2 2.9 1.3 0.9 4.0 1.8 8.0 7.3 8.1 1.3 12.5 13.8 3.1 NOTES OX SO AIR JAPAN KSE FISHES. 15 Specimen. Breadth of pectoral at a point of the hindmost part of its fleshy base External margin of ventral, exclusive of its fleshy base Breadth of ventral at insertion of base Height of fin ray of upper lobe of caudal Height of upper lobe of caudal, measured perpendicular to its base Height of fin ray of lower lobe of caudal Height of lower lobe of caudal measured perpendicular to its base Length of cephalic organ Length of clasper from its insertion Length of clasper from its insertion to the point of division Distance between external insertion of pectoral and that of ventral Distance between insertion of dorsal spine and that of pectoral Distance between external insertion of ventral and dorsal notch A. B. 7.8 7.5 7.0 6.0 2.5 1.6 1.1 1.3 0.6 0.6 ? 1.4 0.3 0.5 1.6 ? 9.5 2.5 3.9 1.3 13.0 11.0 7.1 6.5 27.0 22.5 Chimœra spilota^ n. sp. Two female specimens of Chimœra from off Miyako, Province of Rikuchiu and one male specimen from the Fishery School of Ishinomaki, Province of Rikuzen, show a very close resemblance to Chimœra oivstoni, but differ from this in having no anal notch and in the color. The male specimen, on account of the rather bad state of preservation, is somewhat difficult to identify, but it seems highly probable that it belongs to one and the same species with the two female specimens. 16 ART. 7. — S. TANAKA : The following is a detailed description of the species. Head measuied from tip of snout to gill opening contained 4| in total length, excluding the parts from the end of second dorsal to the end of caudal filament ; greatest height of body in front of the posterior end of the base of first dorsal 5 to 6 ; snout 2 in head ; eye 3? ; interorbital 5 ; height of head behind eye lower than the greatest height of body ; front of eye almost midway in length of head ; eye large, elliptical, its diameter longer than the interorbital width ; snout rather pointed. Spine of first dorsal so damaged that it remains uncertain whether it exceeds tip of first ray of first dorsal or not ; it is triangular in cross section ; keeled in front, grooved behind, the lateral borders of the distal part beset with curved spines directed backwards and downwards, but the degree of the spinous roughness is uncer- tain on account of the rather bad state of preservation. Anterior angle of free margin of soft part of first dorsal acute, the margin being almost straight ; the soft portion of the first dorsal and the membrane joining it to the second are contained in a deej:» groove as in all the species of Chimœra known in the waters of Japan ; height of the anterior ray of first dorsal exclusive of its fleshy base Ih to 1^ in head, inclusive of the base li to 11. The second dorsal rises rapidly, reaching its greatest height behind tip of pectoral where the height measured perpendicular to base is 4^ to 5f in head ; free margin even, almost straight ; posterior part of the margin rather lower, but again higher near dorsal notch ; posterior angle rounded where it makes a deep dorsal notch, but is not cleft to base of fin. Caudal produced to a rayless filament ; distance from the dorsal notch to the end of caudal filament about 2 in body ex- clusive of head and the parts behind dorsal notch, agreeing in this NOTES ON SOMK JAPANESE IISHES. 17 proportion with C%im.œra jordanl ; upper lolx» of caiulul .slii;]illv lower than the lower lobe as in Cklmœra owsloni ; l)0tli lobes high as in Cliimœra milsukuril or Cliîmœra oivstoni. Height of upper lobe measured perpendicular to base 10 to 11 times in head. Lower lobe extends more posteriorly behind upper lobe as usual ; the lobe, gradually diminishing in height ante- riorly, passes into the inconspicuous anal without a notch. Pectoral pointed, not falcate, its posterior margin almost straight, its lower angle broadly rounded, its tip scarcely reaching to ventral (although the exact length of pectoral can not be determined OAving to the defective state of preservation). Insertion of ventral fin midway between tip of head and dorsal notch, its posterior margin slightly rounded or rather truncated ; external angle of the margin acute, but its inner angle rounded. In the median line behind the ventrals is a fatty organ, longitudinally grooved. Distance between origin of second dorsal and upper end of the insertion of pectoral a little shorter than the distance between the latter and the insertion of ventral, but almost equal to the distance between the lower end of the insertion of pectoral and the insertion of ventral. There exists no difference in external features between the male and the female, except in the sexual characters. Cephalic organ directed downwards and forwards, situated on snout in front of eye, its length 31 in head ; on its lower surface about thirty- five recurved spinous denticles. Claspers trifid, its distal parts covered with fine shagreen as usual, its length from insertion 1^ in head, its division at a point halfway of the length. Anterior ventral clasping organ armed with four spinous denticles on the inner side. 18 ART. 7. — S. TANAKA I Teeth confluent ; four or five rods in each anterior lamina, sinuate, showing a columnar structure. Lateral rods behind the anterior lamina low, oblique, their tips directed towards the median part. Mandibular laminse included within the upper laminœ ; they have the margin incised by three deej) clefts, one median and two lateral, leaving four rounded cusps, of which the submedian pair are smaller and more acute. The columnar structure of the mandibular laminse is not so evident as in those of the upper jaw and is traceable only in the above-named cusps. A long low lamina containing visible white enamel rods runs backwards from behind each of the outer cusps. Peritoneum lining the body cavity unpigmented. Below the eye the sensory canal system gives off two branches, the upper of which passes backwards toward the gill opening, the lower extending forwards below eye as in Chimcera jordani. From the intersection of a canal from the nape with the suborbital canal, the lateral canal begins with a curve, the convexity of which is turned downwards ; it thence proceeds posteriorly in nearly a straight line, nearer back than belly, until a short distance behind or vertically below dorsal notch, where it makes an abrupt bend to the lower side of body and is thus continued into the filament. Color in formalin bhickish brown. Two rows of about nine white roundish spots, which are of about half the diameter of eye ; first to fifth spots lie above the suborbital and the lateral canal ; sixth to ninth spots beneath the suborbital and the lateral canal ; the first spot in front of eye ; the second behind eye ; the third beneath dorsal spine ; the fourth below first dorsal ; the fifth below anterior part of second dorsal ; the sixth vertically above tip of ventral and directly beneath the lateral canal ; the seventh beneath the intersection of suborbital NOTES ON SOME JAPANESE FISHES. 19 and lateral canals ; the eighth behind base of pectoral ; the ninth above base of ventral near lateral line. Free margin of dorsals and of both lobes of candal blackish ; marghi of ventral and pectoral also blackish. Numerons transverse broken lines above the lateral canal. The type, a female taken off Miyako and 57 cm. long to the caudal notch, is preserved in the museum of the Zoological Institute, numbered 961. MEASUREMENTS OF THE SPECIES. Specimen. A. B. C. Locality off Miyako off' Miyako -) Date 1908 1903 •) Sex ? ? d" Total length (exclusive of parts behind dorsal notch) 60.5 57.0 50.5 Length from dorsal notch to end of caudal 22.0 25.5 19.0 Length of head (measured from tip of snout to gill opening)... 13.1 12.0 10.2 Height of head behind eye 10.7 8.5 7.0 Height of head in front of eye... 9.6 8.5 6.3 Greatest height of body (in front of posterior end of the base of first dorsal) 12.1 8.6 ? 6.3 Longitudinal diameter of eye... 3.5 3.5 ?4.5 Diameter of pupil 1.7 1.5 •) Plorizontal diameter of iris 0.9 0.8 ? Snout 6.7 5.8 5.2 Interorbital 2.6 2.4 ?2.9 Dorsal spine •} 20 A ET. 7. — S. TANAKA : Specimen. A. B. C. Height of auterior ray of first dorsal, exclusive of its fleshy- base 7.5 8.2 6.5 Height of anterior ray of first dorsal, inclusive of its fleshy base 8.7 9.5 7.0 Height of fin ray in the highest part of second dorsal 2.6 3.1 1.8 Height of the highest part of second dorsal measured perpen- dicular to the base 2.4 2.9 1.6 Upper margin of pectoral ex- clusive of its fleshy base 15.0 14.5 11.6 Upper margin of pectoral from its insertion 17.1 16.8 13.6 Breadth of pectoral at insertion of base 4.5 4.5 3.4 Breadth of pectoral at a point in the hindmost part of its fleshy base 9.0 8.3 6.7 External margin of ventral ex- clusive of its fleshy base 8.3 8.4 7.2 Breadth of ventral at insertion of base 3.0 3.4 2.9 Height of fin ray of upper lobe of caudal 1.7 2,2 2.3 Height of upper lobe of caudal measured perpendicular to its base , 1.2 1.2 ?1.0 Height of fin ray of lower lobe of caudal 2.0 1.8 1.6 Height of lower lobe of caudal perpendicular to its base 1.5 1.4 1.1 NOTES ON S031E JAPANESE FISHES. 21 Specimen. A. R. C. Iveuîxth of cephalic organ 17.(5 8.1 32.0 20.0 9.1 30.0 3.0 Length of dasper from its in- sertion Length of clasper from its in- sertion to its point of division... Distance between external in- sertion of pectoral and that of venti'al 1 ,1 3.7 18.0 6.5 24.0 Distance between insertion of dorsal spine and that of pectoral Distance between dorsal notch and external insertion of ventral Acipenser ^nultiscutatus, n. sp. PI. IL, fig. 1. Head 4i in total length to base of caudal ; height of body (3| ; snout 2i-i in head; eye 171; interorbital lie; height of highest ray of dorsal 4 ; length of longest ray of pectoral 1 i ; upper lobe of caudal 1» times length of head; number of dorsal plates 15 to 16 ; of lateral plates 41 to 43 ; of ventral plates 12 to 16 ; of dorsal rays VII, 35 ; of anal rays VII, 28. Head longitudinally concave above ; its plates rugose, without sharp prickles ; snout shortish, rather obtuse. Dorsal and lateral plates each with a median longitudinal ridge, without distinct spine. Dorsal plates large, rugose ; a small plate lies near behind each of fourth to seventh dorsal plates. Lateral plates a little 22 AKT.. 7. — öwTANAKA: apart from one anotHer ; anterior two plates each with a small plate in front. Four or five rugose plates behind dorsal fin; three rugose plates behind anal fin ; two large rugose plates in front of anal. The skin between rows of plates soft and smooth. A large plate at scapular part ; directly behind it a small plate. Cheek with fine stellate prickles. Skin covered rather sparsely with very small stellate prickles, no large prickles among these. First two-thirds of base of anal below posterior part of base of dorsal. Distance from posterior end of base of ventral to a point vertical through origin of dorsal, a little less than the distance from posterior end of base of dorsal to caudal base. The species besides, being much larger in size than Acipenser liiikadoi, differs from the latter in having a much greater number of dorsal and lateral plates, smaller and less prickles ou the skin, and much smaller prickles on cheek. The species differs also from Acijyenser hikuchii in having much shorter dorsal, a somewhat more prickly skin, much more numerous dorsal and lateral plates, and a slightly finer prickles on cheek. The type of the species, 212 cm. long to caudal base, was captured seven miles off Ukedohama, Province of Iwaki, with the plaice gill-net on May 21*^ 1905. It is now preserved in the stuffed state in the museum of the Zoological Institute. It is numbered 955. Tvv;o, more or less imperfect skin of the same species purchased of a fish-merchant in Tokyo, are contained in the Imperial Museum of Tokyo. NOTES ON SOME JAPANESE EISTIES. 2:^ MEASUREMKXTS OF Till-: SPECTES. Total length to caudal base Height of boJy Head Snoii t Eye Interorbital Distance from posterior end of base of dorsal to caudal base. Highest ray of dorsal Highest ray of anal Longest ray of ventral Longest ray of pectoral L^pper lobe of caudal Lower lobe of caudal lilli.U 32.0 48.0 16.5 2.7 19.0 13.5 12.1 24.0 17.4 32.0 54.0 38.0 All the above measurements and description are taken from the mounted specimen in the Zoological Institute. Measurements of the type, before it was mounted, were as follows : Total length to caudal base Head Height of body Snout Eye Barbel Trunk (measured to vent) Distance from ventral to anal Distance from anal to caudal Distance from posterior end of base of dorsal to caudal. Upper lobe of caudal Lower lobe of caudal Longest ray of anal Longest ray of ventral Longest ray of pectoral 228.5 57.0 45.0 19.0 2.9 0.0 124.0 24.0 10.0 17.0 54.0 37.0 26.0 27.0 ;]2.o 24 ART. 7.— S. TANAKA : GyiiinotJiorax ivahanouvœ, n. sp. PI. II., flg. 4. Snout 4 in head measured to gill opening ; eye 8 ; interor- bital b\ ; length from tip of snout to corner of mouth 1§. Tail a little longer than head and trunk measured to vent. Nape elevated. Eye rather large, lateral, a little before the middle of the length from tip of snout to corner of mouth ; poste- rior nostril roundish, not tubular, above antero-superior rim of eye ; anterior nostril tubular, situated near tip of snout ; corner of mouth a little behind the middle of head length measured to gill opening. The jaws not closing completely ; teeth in upper jaw biserial, the outer series extending farther toward angle of mouth than the inner series, which consists of about 12 larger and depressible teeth ; o rows of large fangs on vomer ; the fangs altogether 7 in number, of which the median 3 are arranged antero-posteriorly in a line ; teeth in lower jaw uniserial, about 13 on each side, those in symphysial portion in a patch. Gill opening small. Color in formalin : ground color brownish, with small white round or oblong spots smaller than interspace ; the spots of the anterior part of body make numerous vermiculations of short length by joining together, the spots on the head smaller, those on the posterior part of body larger and not vermiculate ; both lips and inner skin of lower jaw variegated as the rest of head ; chin whitish. Breast and belly very finely vermiculate. Besides, some five longitudinal rows of blackish sjjots arranged somewhat irregularly overlie the above-mentioned marking on the body ; those on upper side as large as eye ; those on the lower much smaller ; very few of the blackish spots, especially NOTES ON SOME JAPANESE FISHES. 2ô those oil the anterior part of body witli a few white spots at the centre. Markings on dorsal like those on sides of body ; the fin not white-margined. Anal also like the body in coloration, but whether its margin is white or not, can not be determined owing to the defective state of preservation. The species resembles ^niasia lichenosa Jordan & Snyder, but differs from it in the markings of body and in dentition, the teeth on lower jaw being uniserial instead of biserial. The type is the only specimen known. It was obtained by Mr. K. Nakanishiki at Wakanoura, Province of Kii. It bears the number 956 in the museum of the Zoolosical Institute. MEASUREMENTS OF THE SPECIES. Total length Head (measured from tip of snout to gill opening). Height of body (behind gill opening) Snout Eye Interorbital Avidth Distance from tip of snout to corner of mouth Distance from posterior rim of eye to corner of mouth. Distance from tip of snout to vent 41.0 4.8 3.5 1.2 0.6 0.9 2.9 1.35 19.5 Gyninothorax gilbert i, n. sp. PI. I., fig. 1. Head 7t in total length to posterior tip of body ; height of body 10 ; snout 4è in head ; eye 10 ; interorbital 6J ; maxillary If. Body compressed, moderate in height ; tail a little longer than head and trunk to vent. Eye lateral, moderate in size, 26 ART. 7. — S. TANAKA I midway of length from tip of snout to angle of mouth ; interor- bital almost flat, snout moderate, the profile straight, the tip pointed ; anterior nostril tubular, much shorter than eye ; posterior nostril circular, above the antero-superior rim of eye. Mouth rather large, not closing completely, its angle midway of head length. Jaws almost equal ; teeth pointed backwards ; two large depressible fangs on vomer arranged antero-posteriorly ; in the type specimen a fang lies on the right side of the posterior fang of vomer but there is no corresponding one on the left side ; teeth on upper jaw biserial, the outer series extending farther towards angle of mouth than the inner series, which consists of about fifteen larger depressible teeth. Teeth on sides of lower jaw uniserial and smaller, those in symphysial portion in a patch or band. Color in formalin grayish, thickly covered with small brown spots which are roundish, elongate or curved in form and make numerous short lines by joining together ; the spots grow larger posteriorly and become equal to, or even a little larger, than interspace ; anteriorly they are smaller and become even a little smaller than interspace. Over the spots, besides, are scattered other larger and darker ones in the posterior part ; these spots posteriorly growing larger and becoming vermiculate or reticulate by confluence ; anteriorly reduced in size, and those on head and a small part following it rather indistinguishable from the first- mentioned spots. Vertical fins with same color and markings as body. The species is allied to Gymnothorax wahanourœ, but difiers remarkably from it in markings. The type is the only specimen known. It came from the Benin Islands, in May 1900, and is contained in Mr. Owston's collection. NOTES ON SOME JAPANESE FISHES. 27 I have dedicated the species to Prof. C. H. Gilbert iu recognition ot* his numerous valuable works on ichthyology. MEASUREMENTS OF THE SPECIES. Total length Length from tip of snout to vent Head Height of body Snout Eye Interorbital Maxillary 58.0 25.5 7.5 5.8 1.8 0.75 1.15 4.0 Alejyocephalus owstom, n. sp. PI. I., fig. 6. Head 3| in total length to caudal base ; height of body 4è snout 85 in head ; eye 4 ; interorbital 67. D. 18 ; A. 16 ; V. 8 P. 10 ; number of scales in a longitudinal series about 42 number of scales in a transverse series about 19 ; branchi- ostegals 7. Body compressed ; caudal peduncle likewise. Head higher than broad, rather large ; eye rather large, lateral, high, nearer tip of snout than edge of opercle ; interorbital almost flat ; snout slightly concave in profile, pointed ; broadly rounded when viewed from above. Mouth inferior, very near tip of snout ; a row of teeth on both jaws very slender, villiform, deciduous ; a row of similar teeth on palatines ; none on vomer ; tongue also toothless. Maxillary extending beyond anterior rim of eye, but not reaching 28 ART. 7. S. TANAKA to below pupil. Gill rakers on first gill-arch 7 + 15, each raker long, lanceolate. Gills 4i ; pseudobranchise developed ; gill membranes not united, free from the isthmus. Pectoral rather small, its tip not reaching ventral ; ventral small, outer end of its base midway between inner end of base of pectoral and origin of anal. Vent directly before origin of anal ; origin of dorsal a short distance in front of that of anal ; posterior end of base of dorsal also in front of that of anal ; caudal deeply forked ; both lobes of equal length. Scales deciduous, rather large, a little elongate, the margin smooth ; bases of fins with scaly sheath ; head entirely naked. Lateral line runs straight a little nearer back than belly. Color in formalin : Scales bluish gray with darker posterior edge ; head and all the fins blackish. Only a single specimen was ever obtained at Outside Okinose, Sagami sea, during October, 1906. It is contained in Mr. Owston's collection. MEASUREMENTS OF THE SPECIES. Total length to caudal base . Head Postorbital 2)ortion of head . Height of body Height of caudal jieduncle . Snout %e luterorbital Diameter of anterior nostril. Diameter of posterior nostril. Maxillary 31.0 8.6 3.8 7.1 2.7 2.7 2.2 1.4 0.4 0.7 3.8 NOTES ON SOME JAPANESE FISHES. 29 Height of dorsal 3.7 Base of dorsal 4.3 Height of aual 3.9 Pectoral 4.1 Ventral 2.8 Either lobe of caudal 4.7 Distance from tip of Distance from dorsal snout to origin to caudal base snout to origin end of base of on first gill arc of dorsal 22.5 4.4 Distance from tip of Distance from upper Length of gill raker of ventral pectoral^to ventral h 16.2 6.5 1.0 Uyimrhatnphiis japonicus (Brevoort) . Hemirhamphus jajyonicus Brevoort, Perry's Exped. Jap., 1856, p. 280 ; Loo Choo, known from a figure only. Hyporha7?iphus japonicus Jordan and Starks, Proc. U. S. Nat. Mus., Vol. XXVI, 1903, p. 535 (after Brevoort). The species was described by Brevoort, from a drawing ; and as the species has not been seen since, Jordan and Starks^^ in their " Review of the Synentognathous Fishes of Japan " say that the species is very doubtful and may not differ from Hyporhmn2')hus sajori. Now I have had the good fortune of being able to examine a specimen of the species, which was taken on Hahajima, one of the Bonin Islands, and is contained in Mr. Owston's collection. I believe the species should be held distinct from Hyporhamphus sajori. I give below a description of the specimen. Tip of lower jaw to edge of opercle 2i in length from the former to centre of margin of caudal ; tip of upper jaw to edge ») Loc. cit. 30 ART. 7. — S. TANAKA : of opercle a little less than one half of length from tip of lower jaw to edge of opercle or 4§ in total length from tip of upper jaw to caudal base ; length from origin of dorsal to caudal base 41 in the total length. Body rather elongate, a little compressed ; caudal peduncle compressed. Head gently curved in profile ; eye large, lateral, high up, nearer tip of upper jaw than edge of opercle ; interor- bital broad, gently convex ; beak of lower jaw long, stout ; teeth on both jaws minute ; no teeth on vomer and palatines. Pectoral long, pointed, its tip midway between its insertion and origin of ventral ; origin of ventral nearer that of anal than tip of pectoral, its free margin emarginate, its inner rays longer than the outer. Origin of anal a little nearer caudal base than origin of ventral, and beneath middle of dorsal base ; posterior end of base of anal very slightly behind that of dorsal. Second ray of dorsal longest, shorter than height of body, last ray quite short ; the margin of the fin emarginate. Second ray of anal long, last ray short ; the margin of the fin almost straight. Caudal deeply forked ; lower lobe longest and broadest, both pointed. Scales cycloid ; no lateral line. Color in formalin bluish, dark on back, lighter below ; beak of lower jaw dark ; dorsal and caudal dusky ; pectoral and ventral a little lighter ; anal whitish. MEASUREMENTS OF THE SPECIES. Locality Date Total length (measured from tip of upper jaw to caudal base)... Head (measured from tip of upper jaw to gill opening) Height of body Haliajima Jan., 1905 26.0 5.3 3.6 NOTES OX ROME TAPANESK FTSFTES. 31 Snout (measured from tip of upper jaw to anterior rim of eye) ... 2.0 Eye 1.65 Interorbital 1.7 Length from corner of mouth to tip of lower jaw 7.6 Length from edge of opercle to tip of lower jaw 12.8 Maxillary 1.5 Length from origin of dorsal to caudal base 5.5 Length from edge of opercle to centre of caudal margin ... 21.0 Length from origin of ventral to centre of caudal margin... 10.4 Length from origin of ventral to caudal base 8.4 Length from origin of anal to centre of caudal margin 6.1 Length from origin of anal to caudal base 4.15 Length from origin of ventral to origin of anal 4.25 Length from edge of opercle to origin of ventral 10.1 Height of caudal peduncle 1.6 Width of caudal peduncle 1.0 Upper lobe of caudal 4.5 Lower lobe of caudal ? 5.8 Base of dorsal 3.4 Anterior ray of dorsal 2.7 Base of anal 2.0 Anterior ray of anal 1.8 Base of pectoral 1.0 Upper ray of pectoral 5.2 Base of ventral , 0.7 Outer ray of ventral 2.3 Inner ray of ventral 2.55 Number of dorsal rays 14 Number of anal rays 12 Number of ventral rays 6 Number of pectoral rays 11 Number of scales in a longitudinal series to caudal base ... 54 Number of scales from origin of dorsal to insertion of ventral (counted downwards and forwards) 6- 32 ART. 7. — S. TANAKA : Anaftipses ihedai, n. sp. PL L, iig. 2. Head Ss in total length to base of caudal ; height of body 3i ; snout Be in head ; eye 6 ; interorbital 31. D. IX, 12 ; A. Ill, 12 ; P. 12 ; V. I, 5 ; pores in lateral line about 28 ; scales between lateral line and back, counted downwards and forwards, 3 ; between lateral line and belly, counted as before, 10. Body oblong, compressed ; caudal peduncle rather high, compressed ; dorsal and ventral outlines about equally convex. Head moderate ; eye lateral, high, moderate in size ; its anterior rim a little before middle of length of head ; interorbital strongly convex ; snout short, the profile moderately curved, conical. Mouth small ; jaws equal ; two anterior canines in each jaw prominent, turned forward, compressed, with cutting edge ; no posterior canine. Preopercle entire in margin ; opercular flap moderate. Ventral fin beneath posterior end of base of pectoral, its free margin truncate or slightly emarginate ; the first ray longest, its tip not reaching vent. Dorsal originating opposite tip of oper- cular flap. Height of dorsal and anal moderate, last rays of both fins on the same vertical ; when depressed the tips hardly reaching caudal base. Pectoral moderate, the first ray longest, its tip being on the same vertical with tip of ventral, the free margin broadly rounded. Caudal moderate, its posterior margin very broadly rounded when opened, very slightly emarginate when closed ; both lobes about equal. Scales cycloid, moderate in size ; lateral line complete, abruptly bent beneath soft dorsal ; head entirely naked. Scales on nape and breast much reduced in size ; no scaly sheath both on dorsal and anal, but caudal with scat- tered scales for about the basal third of its length. NOTES ON SOME JAPANESE EISITES. .>o Color in formalin dark brown ; each scale with bhiisli white spot, the spot very clear-cut and regularly round in form. Spots on throat and lower part of head dumbbell-shaped by confluence ; those on upper parts of head much smaller, but distinct. Dorsal and anal similar witli body in color and markings ; on each fin, the spots form about 3 longitudinal rows, the basal spots being round or somewhat elongate in form, while those in the distal parts of fins are much smaller, but distinct ; both fins bluish near margin, the very margin being narrowly black ; the bluish band of anal slightly broader than that of dorsal ; a large black ocel- lated spot on the last three rays of dorsal. Pectoral somewhat dusky without marking, its base dark brown like the ground color of body, but without markings ; ventral with brown ground color and bluish spots, the distal part and margin of the fin bluish. Caudal and its scaly sheath reddish yellow, without markings. Lips of mouth reddish and blotched with dusky. The species is allied to Anampses cceruleopunctatus of the Red Sea and the Indian Ocean, but differs from it in the head having spots instead of vertical lines. The species also differs from Anampses cuvieri of the Hawaiian Islands in the dorsal having spots instead of wavy lines. Moreover, it differs from both the species mentioned in having an ocellated spot near the posterior margin of dorsal. The type is the only specimen known. It was obtained at Kagoshima, Province of Satsuma, in 1903. It is preserved in the museum of the Zoological Institute, numbered 964. The species is named for Mr. S. Ikeda, of the Kagoshima High School, in whose collection I have found it. 34 ART. 7. — S. TANAKA : MEASUREMENTS OF THE SPECIES. Total length to caudal base Head Height of body Height of caudal peduncle Snout Eye Interorbital Pectoral ray (exclusive of its base). Ventral Dorsal Anal 10.0 3.0 2.9 1.4 0.9 0.5 0.8 1.9 1.7 1.25 1.25 Anainpses nagayoi, n. sp. PI. I., fig. 3. Head 85 in total length to caudal base ; height of body 03 ; snout 3z in head ; eye 7 ; interorbital 3è. D. IX, 12 ; A. Ill, 12 ; P. 12 ; V. I, 5 ; pores in lateral line 28 ; scales between lateral line and back counted downwards and forwards 3; between lateral line and belly counted as before 11. Body oblong, compressed ; caudal peduncle rather high, compressed ; dorsal outline more convex than ventral outline. Head moderate ; eye lateral, high, rather small, its posterior rim a little before middle of head length ; interorbital strongly convex ; snout short, the profile moderately curved, conical. Mouth small ; jaws equal ; two anterior canines in each jaw prominent, turned ^forwards, compressed, with cutting edge ; no posterior canine. Preopercle entire in margin ; opercular flap moderate ; ventral beneath posterior end of base of pectoral, its NOTES ON SOME .JAPANESE FISHES. 35 free margin truncate or slightly emarginate, its first ray longest, its tip beyond vent and scarcely reaching origin of anal. Dorsal originating a little in front of tip of opercular flap ; height of dorsal and anal moderate, last rays of both fins on the same vertical ; their tips scarcely reaching caudal base. Pectoral moderate, its free margin broadly rounded, the first ray longest, its tip not reaching tip of ventral. Caudal moderate, the posterior margin emarginate, tip of upper lobe extending a little posteriorly to that of lower lobe. Scales cycloid, moderate in size ; lateral line complete, abruptly bent beneath soft dorsal ; head entirely naked. Scales on nape and breast much reduced ; no scaly sheath both on dorsal and anal ; scaly sheath present, on caudal, occupying about basal one-third of the fin. Color in formalin dark brown, each scale with bluish white spots ; caudal scaly sheath similarly colored and with smaller spots. Spots on throat and lower part of head dumbbell-shaped by confluence ; those on upper part of head much smaller and somewhat indistinct. Dorsal and anal similar with body in color and markings ; the spots on their base large and elongate, those on other parts of the fins much smaller and indistinct, and arranged in two or three longitudinal rows ; both fins bluish near margin, but the edge narrowly black ; the bluish distal part of anal slightly broader than that of dorsal. Pectoral somewhat dusky, its uppermost ray darkest, with base dark brown like the body ; without markings, though showing very small spots on one side ; ventral brownish, its membrane bluish with bluish spots on proximal parts. Caudal dusky, without markings. Lips of mouth reddish and blotched with dusky. The species is very closely allied to Anampses ikedai, but diflers from it in having no ocellated spot on dorsal, in the dusky 86 ART. 7. — S. TANAKA : caudal sheath and in the spots on body being somewhat irregular in outline and rather indistinct. It is not altogether impossible that the differences here pointed out are due only to difference of sex in one and the same species, but unless evidences are forthcoming in support of that view, the specific distinction might be maintained without impropriety. The type is the only specimen known. It was obtained in Kagoshima, Province of Satsuma, in 1903 and is now contained in the museum of the Zoological Institute under Mus. No. 957. The species is named for Mr. K. Nagayo, assistant to Mr. Alan Owston of Yokohama. MEASUREMENTS OF THE SPECIES. Total length to caudal base Head Height of body Height of caudal peduncle Snout Eye luterorbital Pectoral ray (exclusive of its base). Ventral Dorsal Anal 13,5 4.2 4.15 2.0 1.2 o.a 1.2 2.-3 2.5 1.7 1.55 llalichœves iiafWf n. gp. PL IL, %. 3. Head about 3 in total length to caudal base ; height of body 2i ; snout 3fi in head ; eye 41 ; interorbital 41. D. IX, 11 ; A. Ill, 11 ; P. I, 12 to 13 ; number of pores in lateral line 26 NOTES ON SOME JAPANESE EISllES. 37 to 29 ; number of scales between back and lateral lino counted downwards and backwards 3 ; same between lateral line and anal counted in the same way 9. Body oblong, compressed ; caudal peduncle rather high, compressed. Head moderate ; eye lateral, high up ; posterior rim of eye midway of head length to end of opercular flap ; anterior two canines of each jaw large, curved, those of the lower jaw slightly smaller than those of the upper ; a canine on the posterior part of upper jaw. Ventral beneath axil. Posterior margin of caudal seems to be gently rounded (though uncertain because of damage). Scales moderate ; no scaly sheath on dorsal and anal, but basal part of caudal scaly ; scales of breast slightly smaller than those of side of body ; head naked, cheek also scaleless. Lateral line high, concurrent with back, not interrupted poste- riorly, abruptly bent beneath anal rays. Color in spirit grayish above, whitish beneath ; a darker spot on each scale, forming oblique transverse lines. On the side of body there are five dark blotches located, as follows : a large blackish one on the side of body parly beneath and partly on the boundary between the posterior parts of the spinous dorsal and the anterior parts of the soft dorsal ; a dark one on caudal peduncle ; a blackish one on opercular flap ; a black one in the part covered by opercular flap and another in the part covered by the basal part of pectoral fin. The last-mentioned two blotches are connected by a narrow line of similar color. Pectoral plain, its upper ray a little dusky ; its base blotched with brownish on the inner surface and in the outer posterior half ; the latter blotch continued a little downwards on the side of body. Behind eye a brownish blotch, from which two lines radiate backwards ; the upper line extends to the upper part of opercle, while the lower line runs 38 AßT. 7. — S. TANAKA I beneath opercular flap and is neary continuous with the blotch of pectoral base. Further, there are a line passing forwards from eye along suborbital part to tip of snout ; two whitish lines on cheek fusing together on opercle ; some brownish spots on interor- bital sjoace. Dorsal whitish, with somewhat oblique lines of brownish color running downwards and backwards in a somewhat rivulate manner over all parts of the fin ; a small black spot between first and second spine of dorsal ; a much smaller black spot on first spine of the same fin ; a black white-edged ocellus between first and fourth rays of dorsal on the upper part of the rays ; oblique brownish lines form by fusion a more or less regular circle around the white edge of ocellus. Caudal, anal and ventral whitish ; outer ray of ventral somewhat dusky. The type is the only specimen known. It was obtained in Nafa, Riukiu Islands, in August 1906, and is now in possession of Mr. J. Hashimoto. MEASUREMENTS OF THE SPECIES. Total length to caudal base Height of body Head (measured from tip of snout to end of opercular flap). Snout Eye Interorbital First spine of dorsal Last spine of dorsal Third spine of anal Longest ray of anal Longest ray of jiectoral Spine of ventral Outermost ray of ventral Height of caudal peduncle 6.7 2.4 2.3 0.6 0.5 0.5 0.35 0.7 0.55 0.Ü 1.4 0.65 1.2 1.2 NOTER ON SOME JAPANESE FISHES. 39 Pachf/nafJnis nigromnrffinatuSf n. sp. PI. L, fig. 4. Head 3 in total length to caudal base ; height of body 2 7 ; snout li in head ; eye 6 ; interorbital 3 ; first spine of first dorsal 1| ; fifth ray of second dorsal 2 ; fourth ray of anal Ito ; pectoral 2i ; height of caudal peduncle 32 ; width of caudal peduncle o. D. III-26 ; A. 24 ; P. I, 14 ; number of scales having pore from gill opening to caudal base 29 ; same scales from gill opening to middle part of caudal 36 ; scales counted downwards and forwards in a transverse series from the origin of second dorsal to ventral spine 28. Body rather oblong, compressed ; caudal peduncle compressed. Head moderate, compressed, higher than long, a deep groove before eye beneath nostril ; eye moderate, high up, slightly nearer the upper end of gill opening than origin of first dorsal ; interorbital and nape elevated, the profile rather steep. Snout steep and gently curved downwards in profile, the length 2 lengths from the posterior rim of eye to origin of first dorsal ; 2f in length from the posterior rim of eye to the upper end of gill opening. Mouth terminal, low, small, broad, fleshy ; teeth on jaws unequal, the median pair largest, inciser- like, other teeth more or less molar-like. Scales on body larger than in Pachynathus conspicillum or Pachynathus capistratus ; cheek, chin as well as snout scaly, the scales being smaller than those of trunk ; some still smaller scales with radiately elevated surface behind gill opening ; scales of tail from the posterior part of second dorsal to the base of caudal wûtli recurved, distinct spines in five rows, of which the uppermost row is less developed than the rest. Second dorsal and anal rather 40 ART. 7. — S. TANAKA : high, with very broadly rounded outlines ; the caudal double truncate, the angles scarcely produced ; first spine of first dorsal strong, very rough, especially so above. Lateral line obsolete. Scales with radial rows of prickles. Color brown ; both lips black ; first dorsal blackish, second dorsal, anal and caudal whitish ; free margin of these three fins black, the height of the black parts being slightly less than the diameter of orbit ; the black border of second dorsal and anal somewhat narrower posteriorly. Base of the naked part of caudal narrowly black ; first dorsal and pectoral dusky, free margin of the latter darker. The part around the mouth posteriorly to the lips very broadly whitish. Teeth white. The species can be at once distinguished from other species by the black margin of second dorsal, anal and caudal. The type is the only specimen known. It was obtained at Misaki in 1905. It is preserved in the museum of the Zoological Institute with the Mus. No. 958. Mr. T. TsucHiDA, late Assistant in the Misaki Marine Laboratary, who procured the specimen from a fisherman, informs me that the whitish parts of the second dorsal, anal and caudal, as well as the circumoral region, w^ere decorated with a bright yellow color when the specimen was in life. MEASUREMENTS OF THE SPECIES. Total length to Ciiudal base Length of head (to u])per end of gill opening) Height of body Height of caudal peduncle Width of caudal peduncle 36.0 12.0 16.8 3.2 2.4 NOTES ON SOME JAPANESE FISIÎES. 41 Length of caudal peduncle (measured from second dorsal to base of caudal Snout Eye Interorbital Length of caudal (inclusive of its fleshy base) Length of naked part of caudal Length of gill-opening First spine of first dorsal Second spine of first dorsal Third spine of first dorsal First ray of second dorsal Fifth ray of second dorsal Sixth ray of second dorsal Last ray of second dorsal Length of base of second dorsal First ray of anal Fourth ray of anal Fifth ray of anal Sixth ray of anal Seventh ray of anal Last ray of anal Length of base of anal Ray of pectoral Distance from origin of dorsal to pectoral Distance from origin of dorsal to tip of snout Distance from the lower end of the base of pectoral to ventral spine Distance from origin of ventral spine to origin of anal 3.2 8.5 2.0 4.0 8.3 5.4 5.5 6.7 3.0 L5 2.9 6.0 5.8 2.2 1L3 3.2 6.2 6.0 6.1 5.9 2.1 10.1 5.3 10.8 13.9 9.1 5.5 All the measurements were taken from the mounted specimen in centimtres. Notes taken before skinning run as follows : Color in formalin : Body brown ; lower parts of head and 42 ART. T.— S. TATTAKA : circumoral parts pale ; external margin of second dorsal, anal and pectoral, and external and posterior margins of caudal blackish. Caudal and lower parts of body rather pale ; a broad blackish band across eye on head; iris of the same color as head with radiating narrow bands of a deeper color ; both lips black. Total length, exclusive of caudal. Head Height of caudal peduncle Width of caudal peduncle Snout .- , Eye Interorbital Gill-slit Caudal 41.0 cm. 12.0 „ 3.5 „ 1.8 „ 10.0 „ 2.0 „ 4.3 „ 5.7 „ 5.6 „ Tetvaodon alhoreticulatus^ n., sp. PI. I., fig. 5. Head oi in total length to caudal base ; height of body 21 ; snout If in head ; eye SS ; interorbital 2. D. 11 ; A. 11 ; P. I, 17. Body oblong, moderately compressed ; caudal peduncle compressed. Head rather short ; eye lateral, high up, a little nearer gill opening than tip of snout ; interorbital broad, flat, slightly shorter than snout. Snout slightly convex and not very steep ; nostrils midway between tip of snout and posterior rim of eye, with a bifid tentacle, without distinct opening. Mouth terminal, small ; teeth scarcely pointed, with concave cutting edges, no conspicuous depression along suture, and no vertical ridge on either side. Length of gill opening equal to that of NOTES ON SOME JAPANESE FISHES. 43 base of pectoral, the inner flap exposed. Dorsal before origin of anal ; both fins not falcate. Back and belly with strong prickles. Body closely beset with numerous round, black spots, separated from one another merely by a network of gray ground-color, the spots being very distinct, not vermiculate by fusing together ; under surface whitish, without spots. Spots on trunk not larger than diameter of pupil, growling larger posteriorly, those on caudal base being the largest ; sj^ots on head smaller, anteriorly somewhat still smaller, those near tip of snout being the smallest of all spots. Both lips brown, not spotted ; the lower lip for some distance from mouth-angle deeply black. Dorsal and caudal with less closely set spots than body ; free margin of dorsal dusky, the elevated fleshy base of dorsal with larger elliptical spots of black color. Pectral dusky, sparsely spotted ; the axil with black patch of a more or less crescent-like shape along the lower part of base of jiectoral ; spots around gill-opening larger. Anal dusky, sparsely spotted ; a black, round spot very much larger than eye, around the vent. The species is sharply distinguishable from all other' species by the body being very closely spotted. The type is the only specimen known. It was taken at Misaki in 1905, and is now preserved in the museum of the Zoological Institute (Mus. No. 959). MEASU£EME2iTS OF THE SPECIES TAKEN FROM THE MOUNTED SPECIMEN. Total length (to caudal base) ö.'j.O cm. Length of head | 15.5 „ Height of body I 19.0 „ 44 ART. 7. — S. TANAKA : Height of caudal peduncle Width of caudal peduncle.. Eye Interorbital Snout Height of dorsal Height of anal Length of pectoral ray 6.5 cm 5.0 1.8 8.0 8.4 6.5 6.5 5.0 Notes on the specimen before it was skinned run as follows : External margin of pectoral rounded ; posterior margin of caudal probably rounded. Color in formalin : Upper parts of head and body with closely arranged blackish spots ; lower parts whitish. Side of head with a series of three spots larger than eye, the spots being faintly blackish ; on the lower lip at the corner of mouth a black spot ; lower part of pectoral base black ; a deep black spot larger than eye around vent ; caudal with black spots as on body ; only a very small space of the lower parts without spots. Iris with the same spots as those on body. Upper margin of the whitish parts of trunk and tail with a series of several grayish, more or less faintly appearing areas ; inner surface of pectoral base with several large spots ; external surface of same with one or two spots, or none ; upper side of pectoral with a few black spots ; dorsal dusky with spots ; anal also dusky, with a few spots. Total length, exclusive of caudal Height of body Height of caudal peduncle Width of caudal peduncle 89.0 cm. 17.5 „ 7.5 „ 3.5 .. NOTES ON SOME JAPANESE FISHES. •15 Caudal Snout Eye Interorbital 8.3 cm. U.O „ 2.4 „ 9.1 .. Liparis owstoni (Jordan & Snyder). PI. III., fig. 2. TrismegUtus owstoni Jordan & Snyder, Smithsonian Mis- cellaneous Collections, Vol. 45, 1904, p. 238, pi. LVIII., fig. 29 ; Enoshima, Sagami Bay. Liparis owstoni Schmidt, Proc. U. S. Nat. Mus., Vol. XXVIII, 1904, p. 189; Nagasaki. I liave been fortunate to be able to examine in all twenty- live specimens of the species. One of these was purchased in the Tokyo fish-market, another came from Ushitsu in the Province of Noto, and all the rest were captured near Vries Island, Sagami Sea. Of the entire lot, eighteen have prickly skin and agree well with the original description given by Jordan and Snyder,''^ but in all the rest the skin is entirely or partly naked. When the skin is partly naked, the naked part is either in the anterior or in the posterior parts. The specimen described by Schmidt''^ was a ripe female filled with eggs and it had prickly skin. Now, one of specimens — that from Ushitsu — is likewise a female with ripe eggs, but has the skin entirely naked. It then seems clear that the prickly or non-prickly nature of the skin does not form a sexual character. I append below a table which will explain itself. a) Loc. cit. '>> Loc. cit. 46 ART. 7. — S. ï AN AK A : Locality. Date. Sex. Total length (exclusive of caudal) Condition of skin. Vries I. Spring, 1906. ? 37.5 cm. Prickly. Tokyo market. Jan., 1906. ? 43.0 „ Prickly. Vries I. Dec, 1905. ? 31.0 „ Entirely naked. Ushitsu. Jau., 1905. Mature Ç 35.5 „ Entirely naked. Vries I. ? ? 28.5 „ Entirely naked. Vries I. ? ? 34.5 „ Partly naked. Vries I. ? ? 30.0 „ Partly naked. Euoshima.* ? •? 44.0 „ Prickly. Nagasaki."}" April, 1901. Mature $ 45.7 „ Prickly. *Tlie qiecimen deycribed by Jordan and Snyder. fThe si)ecimen described by Schmidt. D. 43 to 44 ; A. 33 to 36 ; P. 41 to 42 ; C. 10. Color in formalin pale gray, marbled and streaked with dark gray and black; no definite macula tion; an irregular streak of small blackish mottles on dorsal near base ; a second streak of larger black mottles below the first ; several longitudinal streaks of more or less distinct mottles run through body. The marbling on head paler than those on body ; body near base of anal blackish ; dorsal, anal and caudal blackish, especially along edge. Pectoral dark gray on the outer parts, blackish along edge, under or posterior side of the fin darker than the outer ; projecting tip of rays of all the above fins whitish. Ventral whitish. Chin, throat, belly and lower part of pectoral rather pale. Owstonia, n. g. The genus is allied to Loncho2nsthiis {^niicrognathus), but NOTES ON SOME JAPANESE FISTIES. 47 differs from it in having 3 dorsal spines (instead of 10) ; head hirger, and without scales on cheek. The genus is named for Mr. Alan Owston, in whose col- lection the single specimen of the genus and species was found. Otvsfonia totoan'ensis^ n. sp. PI. IIL, fig. 1. Head 3g in total length to caudal base ; height of body at insertion of ventral 3i ; snout 4î in head ; eye 2fi ; interorbital 6; length of maxillary 1Î. B. 6 ; D. Ill, 21; A. I, 14; V. I, 5 ; P. I, 18 to 20 ; C. 17 ; number of scales in a longitudinal series to caudal base öö to 60 ; same in a transverse series counted downwards and forwards from the middle of dorsal base to vent 24. Body elongate, compressed ; caudal peduncle also compressed. Head rather small ; eye large, high, lateral ; interorbital rather narrow, convex ; snout short ; the profile curved. Mouth directed obliquely upwards ; jaws with slender, inwardly curved, incisor or canine teeth in one row, placed at rather wide intervals ; a slightly elevated knob on lower jaw armed with teeth in two rows, fitting a depression of upper jaw ; no teeth on vomer and palatines. Posterior part of maxillary broad, ending beneath posterior rim of eye. Angle of preopercle serrated. Dorsal high, slender, originating above scapular angle of opercle ; anal similar to dorsal in form, originating vertical from tenth ray of dorsal ; end of posterior ray of anal reaching caudal base, but that of dorsal not reaching caudal ; pectoral moderate, its free margin rounded ; its tip before vent ; ventrals approaching each other, beneath posterior end of base of pectoral, its tip reaching fifth 48 ART. -S. TANAKA : ray of anal ; caudal lanceolate. Vent immediately before anal, and slightly in front of the middle of total length to caudal base. Scales moderate, cycloid, arranged somewhat irregularly, those on breast smaller than those on side of body ; suborbital lamina scaled ; opercles scantily scaled ; vertical fins not scaly ; caudal base scaly. Lateral line on side of body near margin of back, its anterior end uniting with that of the other side before origin of dorsal, its posterior end interrupted beneath last ray of dorsal and therefore not uniting with same of the other side. A few scales in the median part of side near posterior end of body with pores. Space between dorsal base and lateral line naked, except a small space within the loop of the latter which is scaled. Color in formalin whitish ; skin connecting premaxillary and maxillary blackish. During life, the body and vertical fins were presumably reddish in color, since the posterior part of dorsal preserved that color for some time after preservation. The type is the only specimen known. It was taken on the coast of Prov. Tötömi in February, 1906, and is now contained in Mr. Alan Owston's collection. MEASUREMENTS OF THE SPECIES. Total length to caudal base Head Height of body (at insertion of ventral) Height of caudal peduncle Width of caudal peduncle Snout Eye Interorbital 31.5 cm 8.1 „ 8.8 „ 3.4 „ 1.9 „ 1.7 „ 3.05 „ 1.35 „ NOTES ON SOME JAPANESE FISHER. 49 Ä[axillary First spine of dorsal Second spine of dorsal Third spine of dorsal First ray of dorsal Second and third ray of dorsal , Sixth and Seventh ray of dorsal Spine of anal First ray of anal Second ray of anal Tenth ray of anal Pectoral Spine of ventral First ray of ventral Second ray of ventral Third ray of ventral Fourth ray of ventral Fifth ray of ventral Middle ray of caudal (inclusive of scaly sheath). Middle ray of caudal (exclusive of scaly sheath). 4.7 cm. 2.7 „ 4.65 „ 5.7 „ 5.6 „ 5.25 „ 6.7 „ 1.7 „ 3.1 „ 4.4 „ 8.1 „ 5.25 „ 3.65 „ 8.5 „ 9.25 „ 8.7 „ 5.65 „ 4.0 „ 19.0 „ 16.5 „ Xiphasia setifer Swainson. PI. IV., fig. 1. Xiphasia setifer Swainson. Day, Fish. India, 1878-1888, pp. 336-337, p. 799 ; Coromandel coast of ludia and New South Wales, possibly Madagascar, and probably the South Sea. The specimens here referred to Xiphasia setifer may be said to totally well with the description of that species given in Day's " Fish of India, '""^ though not without some points of difference. As this species has never before been recorded from our coast, I may here give a full description. ») Loc. cit. 50 ART. 7. S. TANAKA ! Head 151 to 17 y- in total length to caudal base ; height of body 38 to 474 ; snout 31 to 41 in head ; eye 32 to 4 ; inter- orbital 41 to 6f. Body anguilliform, very elongate, slender, compressed ; head and anterior parts of body of almost equal height, very gradually tapering posteriorly ; head quadrate when viewed from side. Eye before middle of head length, lateral, high up, the upper margin slightly elevated, rather large in size ; interorbital and nape almost flat ; behind nape the upper surface of body is somewhat rounded, and distinctly so in the more posterior parts. Snout short ; upper profile horizontal before eye, in front steeply curved down. Mouth large, horizontal, subinferior ; corner of mouth beneath anterior rim of eye ; jaws about equal ; teeth comparatively large, incisor- like, set rather closely in a row ; in upper jaw a fang-like back- wardly curved tooth at some distance behind the row of teeth ; a much larger but similar fang-like tooth directly behind the row of teeth on lower jaw, fitting to a groove in the roof of mouth situated on the inner side of the fang of upper jaw. Gill-slit subvertical, slightly shorter than vertical length of base of pectoral, and situated near pectoral, with the two-thirds of its length extending above pectoral. Ventrals very closely set, contiguous, originating from throat just behind gill slit, moderate in size, its tip below that of pectoral ; pectoral moderate in size, its middle rays longest ; dorsal originating from anterior margin of orbit ; vent directly before anal ; anal originating between 14*'' and 15^^ rays of dorsal ; both vertical fins moderately high, the membrane between rays of these fins rather thin, confluent with caudal but distinct from the latter ; last rays of both vertical fins at almost same vertical ; middle two rays of caudal filiformly prolonged. Body smooth, scaleless, with three lateral lines ; the first NOTES ON SOME JAPANESE FISHES. 51 line near dorscal base from tip of snout to caudal base, the second in the middle of the side of body and the third in the lower parts of body ; pores on the side and upper surface of head. Color in formalin rather dusky in ground color, ventral side slightly paler ; about fourteen broad light-colored squarish cross- bands at equal intervals, the anterior and posterior ones being rather indistinct; in touch with the band on each side are three differently colored cross-lines which fuse together side by side. The first cross- line is narrow, yellow in color and situated just outside the above- mentioned band ; outside it lies the second cross-line which is some- what broad, bluish, and more or less irridescent; the third cross-line is narrow and brownish in color. Fainter cross-bands intervene everywhere between the before-mentioned bands. Head with two, longitudinal, parallel, bluish, irridescent bands on side, the upper one of which originates from beneath tip of lower jaw near mouth- corner, crosses mouth-cleft and reaches behind the middle of the postorbital part of head ; while the lower one originates behind mouth-corner, crosses lower margin of pupil and ends near gill- slit. Dorsal fin dusky, narrowly blackish near margin, the margin whitish, its rays yellowish ; a deep azure, white-margined ocellus of oblong shape on b^^ ray, or between 5'^' and 6^^ rays, or between 4^'' and 5^'' rays according to individuals, its longitudinal diameter longer than pupil ; a longer bluish blotch with white edge extends from 10'^ to 15^'' rays of dorsal ; the dorsal fin with two or three longitudinal, somewhat irregular, yellowish bands extending from origin of the fin to behind last-mentioned blotch ; behind the blotch directly inside black margin a series of bluish oblong spots. Ground color of anal same as that of dorsal, with blackish margin ; on it three or four, rather irregular series of bluish oblong spots, the spots growing fainter and indistinct anteriorly ; 52 ART. 7. — S. TANAKA I anal rays yellowish. Pores of the uppermost lateral line joined by slender, bluish, short lines. Caudal yellowish and dusky ; rays yellowish ; tip of caudal filament dark. Pectorals slightly dusky. Ventrals whitish, somewhat dusky, bluish at tip. Iris of eye slightly dusky. There were four specimens in Owston's collection ; of these three were examined by me. MEASUREMENTS OF THE SPECIES. Specimen. Locality Date Total length without caudal ... Head Height of body Height of head behind eye Snout Eye Interorbital Head and trunk Ventral Pectoral Length from caudal base to tip of filament Number of dorsal fin-rays Number of anal fin-rays Number of pectoral fin-rays ... Number of ventral fin-rays Number of caudal fin-rays A. B. C. Izu Sea Feb., 1903. 48.0 cm. 2.7 1.2 1.2 0.8 0.7 0.4 6.0 1.8 1.5 4.0 138 122 13 o O 10 Suruga Bay Dec, 1905. 38.0 cm. 2.4 „ 0.8 „ 1.0 „ 0.7 „ 0.6 „ 0.5 „ 5.2 „ 1.3 „ 1.3 „ 1.8 „ 130 „ 117 „ 13 „ 3 „ 10 .. Suruga Bay Jan., 1906. 28.5 cm. 1.75 0.75 0.8 0.4 0.5 0.4 4.0 0.9 1.1 0.8 cm. (filament broken off). 125 cm. 118 „ 13 „ V 10 .. Trachypterus inisakiensis, n. sp. PI. IV., fig. 2. Head 5 to 61 in total length to base of caudal ; height of NOTES ON SO^fE JAPANESE FISHES. 53 body at origin of ventral 3 to Si ; snout 3 to 4s in head ; eye 2} to 3; interorbital 3| to 4i. D. VI, 110 to 125; V. 9 ; P. 13 ; C. 8. n Body rather oblong than elongate, strongly compressed ; upper profile before and behind nape conspicuously slanting; lower outline of body declining from chin to vertical through origin of dorsal and then tapering from the latter to base of caudal ; the highest part of body at origin of ventral ; caudal peduncle very slender. Head short, higher than long, its profile steep, not vertical, almost straight to nape. Eye lateral, high up, a little nearer tip of snout than opercular flap ; maxillary plate large, higher than long, radiately rugose, its breadth i its length. Bone of head thin as paper. Mouth small, subvertical, protractile. Teeth very few, minute and feeble. Angle of lower jaw beneath front of eye. Opercular bones thin, rugose. Dorsal begininng above pupil of eye. In two young speci- mens, respectively 7.5 and 8.3 cm. long as measured to base of caudal, a few anterior rays of dorsal are very high, filamentous, reaching beyond origin of ventral ; but in other two specimens, about 13.8 and 17.3 cm. long as measured to caudal base, the anterior rays of dorsal are a little higher than the rest of the fin, the free margin of the former being smoothly continuous with the outline of the latter. Free margin of dorsal broadly rounded, the fin extending to near base of caudal. Ventrals inserted just behind pectorals, well developed, filamentous ; not reaching base of caudal, but reaching beyond tip of caudal in young. Pectorals small, length of the fin-rays slightly longer than diameter of eye. Caudal very short ; its rays unbranched, none of them filiform ; the rays project from all parts of caudal base, not from the upper parts only. No anal. Lateral line distinct, runs medianly on side of body, slightly curved, its convexity facing downwards. No scales ; 54 AET. 7. — S. TANAKA : body smooth ; belly rough, perceptibly prickly. Coloration silvery ; head and body with blackish-brown round spots ; the spots on median parts of side of body larger than those on head and margins of body. Anterior profile before nape, including front of snout and tip of mandible, blackish. All the fins without spots; all except pectorals pink-red. We sometimes find the species near the shores of Misaki after stormy weather. The type, 13.8 cm. long to caudal base, is preserved in the museum of the Zoological Institute under Mus. No. 960. MEÂSUEEMENTS OF THE SPECIES. Specimen. A. B. C. D. Length to base of caudal... Head Height of body (at origin of ventral) Snout Eye Interorbital Longest ray of dorsal Length of ray of ventral... Caudal 17.3 cm. 2.8 „ 4.8 „ 0.6 „ 1.2 „ 0.7 „ 2.8 „ 8.0 „ ? 0.7 „ 13.8 cm. 2.3 „ 4.4 „ 0.8 „ 0.9 „ 0.6 „ 2.4 „ 8.4 „ 1.0 „ 7.5 cm. 2.2 „ J..I „ 2.8 „ 0.4 „ 0.5 „ 0.5 „ 0.7 „ 0.3 „ 0.4 „ 1.7 „ 1.7 „ 5.8 „ 8.0 „ 0.8 „ 1.1 „ 8.3 cm. 1.7 Explanation of Plates. Plate I. Fig. 1. Gi/muotliorax gilberti, n. sp. | natural size. Fig. 2. Aiiampses ikedai, n. sp. # natural size. Fig. 3. Anampscs nagayoi, n. sp. f natural size. Fig. 4. Fachynnthus nlgromargln:itus, n. sp. ^ natural size. Fig. 5. Tetraodon alboreticulatus, n. sp. ^ natural size. Fig. 6. Alepocephalus oivstoni, n. sp. | natural size. Plate n. Fig. 1, A & B. Acipenser multiscutatus, n. sp. ^g natural si/.e. Fig. 2, A. Catulus ioi^azame, n. sp. f natural size. Fig. 2, B. Catulus torazame, n. sp. | natural size. Fig. 3. Halichceres nafe; n. sp. natural size. Fig. 4. Gymnothorax luakanourœ, f n. sp. natural size. Plate III. Fig. 1. Owstonia totomîensis, n. g. n. sp. f natural size. Fig. 2. Liparis owstoni (Jordan & Synder) | natural size. Plate IV. Fig. 1, A & B. Xiphasia setifer Swainson natural size. Fig. 2. Trachptcrus misakîensis, n. sp. natural size. s. Taimlia: Some Fishes of Japan. ^0"^' ^c/- Coll., Vol. XXIII., Art. 7. PI. 1. Gymoothorax gUberti, n. sf 4. Pachyaathus nigromarginatus, n. sp ««l»n a;;, ' '-*■ '^^ nagavoi, n. sp. 3. yl. nagavoi, n. 5. Taimha: Some Fislws of Japan. Jour. Scl. Coii,^ Vol. XXIII., Art. 7. PI. II. I. Acipenser muhiscutatus, n. ^j. 2. Catulus torazame, n- n'- "'*''" "afe, n. sp. 4. Gywnothorax nakanourx. n. s^,. hint, bu K. Uijiiwir 5. T,wal!Of Some Fishes of Japan. Jour. Sei. Coll., Vol. XXIII., Art. 7. PI. III. 2. ïisses?"«' 1- O^vstoiiia totowicnsi: sp. -■ Liparis owstoni (.T. tV S.). rrint. ty A'. Ogaua s. nun h, : Sam, Fish, s „f .lapa Jour. Sei. Coll., Vol. mi., Art. 7. PI. IV. 5«*^^*5«!! I M.E Xipfinsiä .■iflif\'r Swainsoii 1 Ti arhypteru^ mj.saJaensJs. n sp /y„„*,„,, )"/i:.Ai. -«:< JOURNAL OF THE COLLEGE OF SCIENCE, IMPERIAL UNIVERSITY, TOKYO, JAPAN. VOL XXIII., ARTICLE 8. Palaeozoic Plants from China. By M. Yokoyama, Rigukuhahushi. Professor of Palœontology, Imperial University of Tokyo. With 7 plates. The Palaeozoic plants treated of in the present paper are those which were mostlv collected bv our o-eoloo'ists in Soutliern Manchuria, during the Japanese occupation of that country in the late Russo-Japanese war, together with those of the Mesozoic on which I published a memoir^^ in this journal, more than a year ago. A few of them, however, are from other parts of China, also brought back by our countrymen, during the war. The plants distribute themselves in the following localities : I. Yen-tai, Shêng-ching-Shêng.-' This is a well known coal-field in Southern Manchuria, north of Liao-yang and east of the South-Manchurian Railway. M. Zalessky"^ of the Geological Survey of Russia had already studied the plants of this place collected by Edelstein in 1903, and distinguished the following species : 1) Mesozoic Plants from China. Art. 9, Vol. XXI. 3) Micliœl Zalessky. Notiz über die obercarbonische Flor.i des .Steinkohlenreviers von Jaatai in der südlichen Mandslmrei. Verli. Kais. Russ. Mineral. Gesells., 11. Serie, Bd. XLII. 2 ART. 8. — M. YOKOYAMA : 1. Odontopteris Reichiana Gutb. 2. Callipleridium gigas Gutb. 3. Pecopteris cyathea (Schloth.). 4. Calamités sp. 5. Sphenophyllum ohlongifolium (Germ.). 6. Lepidodendron oculis-felis (Abb). 7. Stigmaria ficodes Sternb. 8. Gordaites principalis (Germ.). 9. Plagiozamites Planchardi (Ren.). According to Zalessky, these plants were obtained from shales and shaly sandstones between the so called No. 6 and No. 7 coal-layers of the place. Our specimens brought back by Messrs. Ogawa and Fukuchi consist of the following forms : 1. Calamités sp. 2. Calamités ? sp. 3. Annular ia stellata (Schloth.). 4. Neuropteris flexuosa Sternb. 5. Neuropteris Scheuchzerl Hoffm. 6. Pecopteris cyathea (Schloth.). 7. Lepidodendron oculis-felis (Abb.). 8. Sigillaria sp. 9. Cordaites principalis Germ. The fossil-bearing rocks are with one exception a black carbonaceous shale. The exception is a yellowish weathered sandstone with an impression of a Lepidodendron^^ with I have determined as probably belonging to L. oculis-felis (Abb.). Of the six determinable species above mentioned, three are 1) Fig. 1, pi. IIL rALÜÜZOlC PLANT« lllOJI CHINA. 3 not in Zalessky's collection. Tliey are Annularia sldlald, Neuropter'is flexuosa and Kearopteris Scheuchzerl. Zalessky has already arrived at the conclusion that the Yen-tai flora is Stephanian or Upper Carboniferous, and that the occurrence of such forms as Plagiozamites Planchardi and Lepldodendron oculis-felis points to the uppermost part of the above named stuge. The newly found Annularia slellaia which ranges between Westphalian or Middle Carboniferous and Permian greatly favours this view ; while the two forms of Neurojyleris, JV. ßexuosa and Ji. Scheuchzerl which are both found in the West- phalian as well as in the Stephanian, but do not go higher than the lower part of the latter, seem not in perfect harmony with it. But it must be remembered that our materials were obtained from the waste scattered near the mouth of the shaft, and it is not known whether they belong to the same horizon as those of Zalessky, or even, whether they are from a single horizon or not. The presence of the yellowish plant-bearing sandstone above mentioned shows that there are at least two such horizons. Under these circumstances, I deem it advisable at present to consider our plants as simply Stephanian. II. Pen-hsi-hu, Shêng-ching-Shêng.'^ This is a coal-field of Southern Manchuria, west of Liao-yang'"^ and not far to the north of the river T'ai-tzu.^^ The plants of this place had been collected long ago by Eichthofen and studied by Schenk who distinguished the following species : 1) &-^/^mm 2) mm 3) ^^r-J 4 ART. 8. — M. YOKOYAMA : 1. Neuropteris ßexuosa Sterne. 2. Tœniopteris multinervis Weiss. 3. Fecopteris arborescens (Schloth.). 4. Callipteriduim orientale Schenk. 5. Lepidophyllum sp. 6. Cordaites pî^incipalis (Germ.). 7. Samaroims affinis Schenk. 8. Pteroj)liyllum carbonicum Schenk. I obtained only four plants, all contained in a dark micaceous slialy sandstone or sandy shale ; viz., 1. Calamités Cistii Brgt. 2. Aiinularia stellata (Schloth.). 3. recop)teris arborescens (Schloth.). 4. Coî'daites principalis Germ. Schenk took the Pen-hsi-hii plants as somewhat younger than those of the other places in China then studied by him, and seems to have meant by it the Upper Carboniferous. Zeiller, liowever, who considers Schenk's Neuropteris ßexuosa as belonging to Neuropteris Mather oui Zeill., a species found only in the uppermost Stephanian, is of opinion^^ that the flora of Pen-hsi- hu is probably Permo-Carboniferous. In this he relies, among others, on Tœniopteris multinervis, form hitherto found not lower than the lowest Permian. The two forms newly added by our collection have nothing against this assumption. Calamités Cistii which is found in the Westphalian as well as in the Stephanian goes up to the highest part of the latter, while Annularia stellata, as already mentioned, is Permian as Avell as Carboniferous. Therefore respecting the age of the Pen-hsi-hu flora, I follow the opinion of the learned French palœobotanist above mentioned. 1) Note sur lu Flore Ilouiller du Chansi, Annales des Mines, Livr. d'Avril, 19U1. PALEOZOIC PLANTS FllOM CHINA. III. Ta-p'u Ching-ching-Ting, Shêng-ching-Shêng.'* The coal-field of Ta-p'u is situated about 11 kilom. west of the town of Hsien-ch'ang-^ in the south-eastern part of Sheng- ching. According to Mr. Oinoue who collected the plants, the coal-bearing series is made up of grey shales and sandstones, underlaid by a brown-coloured sandstone below which there is a dark limestone, and overlaid by a conglomerate. The coal- seams are only two, the upper measuring about 0.6 m and the lower 1-1.2 m in thickness. The coal is said to be a sort of readily friable anthracite. The plants occur in a dark grey shale, and consist of a few fragments of a Galamiie which presents some resemblance to Calamités Suckoioi Brgt. of the Stephanian. But whether they are Stephanian or Permo-Carboniferous like those of Pen-hsi-hu, it is at present not possible to determine. IV. Ssu-ping-chieh, Ching-ching-Ting, Shêng-ching-Shêng.'^ About 23 kilom. east of Hsien-ch'ang, there is a place called Ssu-ping-chieh near which there are two seams of semi- anthracitic coal, 0,4 m and 1.2-l.om in thickness. They are in a series consisting of sandstones and shales covering a dark limestone. The sandstones are described as brown-coloured, while the shales are said to be either grey or purplish-red. The plants which I received from Mr. Oinoue, who visited 1) &t'iEm^.m^mim=fim^-^h 2) ^Ä^^mE0^(& 6 ART. 8. — M. YOKOYAMA : the place, are contained in a dark-grey isli, micaceous, shaly sandstone, having a slight purplish tint. They are very numerous, but all belong to the single species of Cordaites lorincipalis Germ. From tbis, I can only infer that the age is either Westphalian or, more j^i'obably, Stephanian. But it is also not impossible that the plant-bed is Permo-Carboniferous, as the above species also occurs at Pen-hsi-hu. V. Ching-ching, Tung-kuan, Chih-Ii-Shêng.'^ Prof. Yamasaki of the Tokyo Higher Normal School who visited China in 1905 brought from the above place a piece of a light grey to whitish, micaceous, fine-grained, platy sandstone and several small pieces of weathered shales, in the former of which there is an impression of the so-called Knorria Sellonii Sternb. In the shales there are many indistinct remains of leaf-fragments, among which I believe I discern a species of a Pecopteris-Vike, fern, which is however quite indeterminable. As Knorria is now generally acknowledged to be only a state of subepidermal preservation of lepidodendroid plants such as Lepidodendrons and Bothrodendrons, the age of the fossil can only be said to be Palaeozoic from Devonian upward. VI. Hsiang-t'ang, Fêng-chêng-Hsien, Nan-ch'ang-Fu, Chiang-hsi-Shêng.-^ A piece of a sandstone brought from the coal-field of the above place by Mr. Y. Ishii shows an imperfect impression of a 1) ^wmmm^ PALEOZOIC PLANTS PROM CHINA. LepidodendronAiko plant which is quite indetertninable. But so far we may be sure, that it belongs to the upper half of the Palfeozoie, and very likely either to the Carboniferous or to the Permo-Carboniferous. Tabular View of the Fossil Plants. SPECIES OF PLANTS. '3 à ja à s ta H ja o 3 60 '5. 3 to = la ÎJO a 'ê "-a a B Î .2 Caibouiferuiis a .5 '3 tu u il o 'S u Su EQUISETACEiE. 1. Calamités Ciftii Brqt. + + + 2. Calamité? SP. + 3. Calamités SP. + 4. Calamités? SP. + ö. Annularia stellata (Schloth.). + + + + + FILICES. 6. Neuropteris fle.cuosa Sternb. + + + 7. Neuropteris Scheuchzcrl IIOFFM. + + + 8. Pecopteris cyathea (Schloth.). + + 9. Pecopteris arborescens (ScHLOTir.). + + LYCOPODIACE^. 10. Lepidodendron oculis-felis (Abr.). + + 11. Lepidodendron SP. + 12. Lepidodendron? SP. + 13. Sigillaria SP. + CORDAIT E.E. 14. Cor(laite<< principlis (Germ.). + + + + + + ART. S. — M. YOKOYAMA DESCRIPTION OF THE SPECIES. I. Yen-tai, Shêng-ching-Shêng. 1. CALAMITES sp. PI. IT. Figs. 6. Fragments of an equisetaceous plant, probably of a Calamité. The one represented on the right side of the figure is a stem 30 mm broad, with almost flat ribs which measure 1-2 mm in breadth and are separated by shallow, but distinct, grooves. The stem to the left of the above seems to belong to the. same plant, though its breadth is not quite 20 mm. The form of the ribs reminds us of those of Calamités SiLchowi Begnt. of the Upper Carboniferous. 2. CALAMITES ? sp. PI. I. Figs. 1, 2. Fig. 1 represents a piece of stone with two fragments of stems, one of which measures 170 mm in length and 62 mm in greatest breadth. The nodes are wanting in both. The ribs, where they are well preserved, are convex, about 4 mm. broad and furnished with coarse, unequal longitudinal striations, 5-(S in number. Fig. 2 shows a smaller specimen which presumably belongs to the same plant. The ribs are indistinct, but the striations are coarse and distinct. PALTOZOIf PLAXTS lM:0^r ( IFIXA. 9 3. ANiVULARTA SIELLATA (S 'i,,,otii.). PI. TIT. Figs. 4, Ck Anniilaria deUata 'Av.UA.v.n, Explication dc la Carte ( ù'olotriquc de In France, vol. IV, part 2, p. 20, pi. CLX, fiys. 2-.'). Kidstox, Cataloiruc of ilic PalfBozoic Plants in the Deparment of (îeoloiiy and l'al;o()ntolo,2v, iîritish j\[nseuni, p. 45. Annularia longifolia Brongniaut, Prodrome, p. 1-36. Ki^xault, Cours de Botanique Fossile, p. 126, pi. XX, ûg. 1 . Very frequent, although in a fragmentary state. This species is characterized by long narrow pointed leaves, up to 2 mm in breadth and numbering, as Zeiller says, 24-30 in a verticil). The verticills are close together. The species occurs in Europe not only in the Coal-Measurcs, but also in the Permian. 4. NEUROPTERIS FLEXUOSA Stkrni.. PL II. Figs. 1, la, 2, 3, 7a. PI. III. Fig. 3a. Neuropterk flexuosa Sternberg, Versuch einer gcog. botan. Darst. d. Fl. d, Vorw., fasc. IV, p. 16. Broxgxiart, Hist. Végét. I, p. 2;î9, pi. LXVIII, %. 2, LXV, 2, 3. ScHEXiv, Richthofen's China, vol. IV, p. 217, pi. XLIII, fig. 1-18, p. 237, pi. XXXI, fig. 3 df, XXXII, 1-3. This fern which has been already described by Schexk from Pen-hsi-hu in Sheng-ching, Kai-ping'' in Chih-li and T^ui-pa-kou in Hu-nan-^ is very frequent at Yen-tai, although in a more or less fragmentary state. 10 ART. 8. — M. YOKOYAMA : The pinnules are oblong, obtuse or rounded at the apex ; often a little falcate, and generally about twice as long as they are broad. They are very close together, even overlapping a little. The basal ears which are slightly unequal are more or less distinct. The terminal pinnule which is preserved only in a single specimen (fig. 2.) is cuneate at base, while anteriorly it narrows abruptly. The apex is unfortunately lacking. The venation with the exception of the midrib in most of the pinnules is indistinct. But by a proper illumination, one can observe the finer veins arranged in the typical ^^ Neuropteris " style. One of the specimens, also from Yen-tai and described by Zalessky as Odontopteris Reichiana Gutb. (Notiz üb. d. Obercarb. Flora V. Jantai, p. 389, fig. 1.) seems to me to belong to this species. A laciniated leaf represented in fig. 3, pi. II is an Aphlebia probably belonging to the above species, having been found amongst the frond-fragments of the latter. 5. NEUROPTERIS SCHEUCHZERI Hoffm. PI. II. Fig. 7b. Neuropteris Scheuchzeri Hoffmann ïq Keferstein's Teutschland geogn. — geolog. dargest., vol. IV, p. 157, pi. lb, figs. 1-4. Zeiller, Bassin Houiller de Valencienne, p. 251, pi. XLI, figs. 1-3. Neuropteris angusiifoUa Brongniart, Hist. Végét. Foss., I, p. 231, pi. LXIV, figs. 3, 4. A single, isolated pinnule lacking both apex and base. But from its lanceolate shape, apparently acuminate apex and the characteristic venation, there is hardly any doabt about its belong- TAL^OZOIC PLANTS FROM CHINA. 11 ing to the above named species. The bristk'S whieh are said to be so characteristic of this plant are not clearly seen, although in some parts of the pinnule, there are indistinct objects which may be regarded as such. 6. PECOPTERIS CYATHEA (Schiuui.). PI. II. Figs. 5. Ptcopterls cyathea Zale^^sky, Notiz, üb. d. Obeicarboii. Floiii d. fSteiu- kohlenrev. v. Jantiii iu der südlich. Mandshurei, p. 391, fig. 5. Zeiller, Expl. d. la Carte Géol. d. la France, vol. IV, part 2, p. -^ 1) unt^^^w&mm^ lö ART. S. M. YÜKUYAMA INDEX. (The species described are in italics). A. Page. Aunularia lougifolia 9 Annnlarla dclJuta D, 14 ApJdehla 10 c. Oalaniitcs Cistii 13 Calamités Sj) 8 Calamités sp 15 Calamités? sp 15 Corda ites principalis... 13, 14, 16 Cyatlieites arborescctis 14 F. Filiciies cyatlaus 11 Flabellaria prirjcipali« 13 K. Knorria Selloni 16 L. Page. Lepidodendron ocidis-ftlis 11 Lepidodcndroit sp , 17 Lepidodendron ? S2) 16 N. Neuropteris angustit'olia 10 Neuropteris ßexuosa 9 Neuropteris ScJietccJizeri 10 P. Fecopteris arhorescens 14 Pecopteris ct/afhea 11 s. Sigillaria Fogolliana 12 Sigillaria oculis-felis 12 Sigillaria polymorpha 12 Sigillaria sp 12 Syrinijodendroii 12 ->f. YOKOYA.n.%. niMO OIC PUNTS FROM CHINA. PLATE I. Plate I. Fi^^s. 1, 2. Calamités? sp. Yen-tai. Jour. Sei. Cull Vol. XXIU. Art. S. PL /. M. Yokoya^na: Palaeozoic Plants from Oa Print, by K. Oyawa. >ï. YOKOYA>IA. PAL.«OZOIC PLANTS FROM CHINA. PLATE IL Plate II. Yen-tai. Fig. 1. Neuropteris flexuosa Steenb . Fig. la. A pinnule of the same magnified. Fig. 2. Neuropteris flexuosa Sternb. Fig. 3. AjMebia-haï probably of the above species. Fig. 4. Sigillaria sp. Fig. 5. Fecoptcris cyathea (Schloth.). Fig. G. Calamités sp. Fig. 7a. Neuropteris flexuosa Sternb. Fig. 7b. Neuropteris Sclicuchzcri Hoffm. Jour. Sei. Coll. Vol. XX 11 1. Art. ,S. PL H. FiS:. i J. hhizaki del. M. Yokoyania : Palaeozoic FlaiUs from China. Print, by K. Ogawa. M. YOliOYAM.l. PALilOZOIC PLANTS FROM CHINA. PLATE 111. Fig. 1. Fig. 2. Fig. 3a. Fig. 3b. Fig. 4. Fig. 5. Fig. 6. Plate III. Lepidodendron ocidis-felis (Abb.). Yen-tai. Lepidodendron ? sp. in the form of Knorria SellouL Chiiig-ching. Neuropteris flexuosa Sternb. Yen-tai. Cordaites principalis (Germ.). Yen-tai. Annularia steUata (Schloth.). Yen-tai. Lepidodendron ocuUs-felis (Abb.). Yen-tai. Jnnnlaria stellata (Schloth.). Yen-tai. ^^o. Jour. Sei. Coll. Vol. XXIJl. Art. .V. 77. ///. -^S./ ^ J. hhizahi del. M. Yolnyama : Palaeozoic Plants from China. Print, by K. Ogawa. ^t. VOKOYAMA. PAL.EOZOIC PLANTS FROM CHINA. PLATE IV. Plate IV. Pen-hsi-hii. Fig. 1. Cordaiieft principalis (Germ.). Figs. 2, 3. Calamités Cistii Brgt. Fig. 4. Fecopteris arharescens (Schloth.). Figs. .5, 6. Annularia steïïata (Schloth.). Jour. Sei. Coll. Vol. XXI J J. Art. ^. PI. IV. ^!^- ■/• J. hhUaki del. M. Yokoyama : Palaeozoic Tuants from China. Print, hy K. Ogaua. :♦!. YOIi<>YA.MA. PALilOZOIC PLANTS FROM CHINA. PLATE V. Plate V. Figs. 1, 2. Cordaites princlpaliü (Germ.). Ssu-2iing-chieli. Figs. 3, 4, 5. Calamités sp. Ta-p'n. Jour. Sei. Coll. Vol. XXI II. Art. 8. PL V. J. Ishizaln del. M. Yoknyarna: Palaeozoic Hants from Oiina. Print, by K. Ogawa. 51. YOKOVAMA. PALj;OZüIC PLANTS FROM CHINA. PLATE VI. Plate VI. Figs. 1 , 2. Cordaites principalis (Germ.). Ssu-ping-chieh. Jour. Sei Coll. Vol. XXIII. Art. S. PL VI. Fi or. I. / Fisr. 2 f ^ i J. Ishizaki del. M. Yokovama : Palaeozoic Fiants from China. Print, by K. Ogawa. n. YOKOY.IMA. PALEOZOIC PLANTS FROM CHINA. PLATE VII. Plate VIÏ. Lepîdodendron sj). Hsiang-t'ang. J. lihizaki del. M. Yokoyuma: Palaeozoic I^mts from Oiina. Print, by K. Ogawa. JOURNAL OF THE COLLEGE OF SCIENCE, IMPERIAL UNIVERSITY, TOKYO, JAPAN. VOL. XXIII., ARTICLE 9. On the Occurrence of the Genus Gigantopteris in Korea. H. Yabe, Rignkushi. Lecturer in Geology, Science College, Imperial University of ToJtj/ô. With 1 2^late. In the introduction to my paper entitled " Mesozoic Plants from Korea 'V^ I made a brief reference to the plant-bearing slate of Mnn-g}'ong,"^ in northern Kyong-syang-do, in which Dr. C. GoTTSCHE once found what seemed to him to resemble Neuropteris fexuosa Sternberg, a species characteristic of the Carboniferous.^^ After the more recent discovery of Jurassic plants in a sandstone- and shale-complex well exposed near Nak-tong, the greater part of the tract, which was formerly regarded by Gottsche as composed of Carboniferous rocks, was proved to be decidedly younger. Never- theless the plant-bed of Mung-yong itself was still considered to be Palaeozoic. I, however, retained the impression that it was of a somewhat younger geological age, and therefore I once expressed this opinion in the foot-note to p. 28 of my ''A Contribution to the Genus Fusulina, with Notes on a Fusulina-h\mQ?>iOY\Q from Korea "^' 1) This Journal, Vol. XX., Art 8. 2) r^g .''.) Gottsche: Geologische Skizze von Korea, p. 12. 4) This .Journal, Vol. XXI., Art. -5. Z AET. 9. II. YABE : as follows: ''The plants found in the slate which Gottsche referred to the Carboniferous, on account of the occurrence of his supposed Neuropterls in it, though not yet studied in detail, so far as my opinion is concerned, are probably of a Triassic age ". The fossil locality of Mun-gyong was visited by Prof. Koto in 1900. Among the plant fossils collected by him at the place nnd kindly put at my disposal, there are a few, mostly fragment- ary, impressions of a fern of a particular type, which has very characteristic outline and venation. At first glance, the leaves appears to be those of some broad-leaved plant with dentate margin, though a careful examination dispels this view. This attracted my special attention, and during a subsequent trip in the southern part of the peninsula, I visited the locality once more in order to secure, if possible, some additional specimens of this remarkable form. Though fairly successful, none of my examples are better than those previously collected by Prof. Koto. The present paper is intended to treat this plant in particular. Mun-gyong is a wretched town on the southern side of Tyo- ryong,^^ which is a famous pass over the boundary of northern Kyong-syang-do and Chhyung-ehhyong-do, and through which runs one of the main roads leading from Seoul to Fusan. The main road which I followed from Mun-gyong southwards, runs down a more or less wide valley trending north and south for the first five miles. At first, it runs along the stream, but finally rises gradually to a low hill, which it descends again abruptly with a very steep slope to the left bank of the stream. On the top of the hill, there is a ruined stone-wall and gate facing- southward. There the stream, after suddenly making a sharp UN TlIK OCCURRExVCE OF THE CiKNLS eaüANTOl'TJJlIS IX KullEA. 3 band from noi'tli to south and tlicii to cast, hccomes closely hemmed in on both sides by liigh elills composed of an alternation of hard slate, sandstone and conglomerate. After crossing the stream at this point, the road then follows the right bank for about two miles down to a village called Uon-dong.^^ The ford goes by the name of Kai-youl,"'^ and this is the locality where the plant fossils in question were found (fig. 1). I believe, Nvith Prof. Koto, that it is almost certain that this is the very place in which Dr. Gottsche himself once sought for plant fossils ; for it is mentioned by him as lying " 20 li suedlich von Mun-gyong ". In striking contrast to the Jurassic Naktong series, the Mun-gyong series, as I call it, is steeply inclined, showing at Kai-youl an inclination of about 70°-50° northwestward. The predominating rocks are black slate, dark gray sandstone and conglomerate, often merging into one another. The conglomerate was confounded by Dr. Gottsche with that of the Naktong series ; but the resemblance of the slate to that of the upper part of the Kyong-syang formation is still more striking. Besides these rocks, the Mun-gyong series seems to contain limestone and green phyllitic tuff in some places ; the limestone contains, according to Mr. K. Inouye,''^ some obscure organic remains. The chiastolite slate and crystalline limestone with tremolite, exposed immediately south of Mun-gyong, are in all probability rocks of this series, metamorphosed by tlu^ contact action of a granitic rock exposed near by ; this chiastolite slate was included by Dr. Gottsche in his Phyllite group."*^ i) um 2) i^m 3) Inouye: Geology and Mineral Kesources of Korea. 11)07. p. 27. 4) GüTT.scJit;: I.e., p. 9. 4 ART. y. — H. Y ABE : On the other hand, Mr. Inouye included the complex of Kai-youl in his Korean formation together with the Cambrian limestoue with Trilobites, found in Phyong-yang-do. The majority of my examples were collected on the right side of the stream at Kai-youl and especially at the first cliff after crossing it from the north ; but the fossils are by no means confined to that locality and I often found some traces of them by hammering the slate and sandy slate exposed everywhere in that neighbourhood. As a whole, however, the fossils are rare so far as my experience goes, and their preservation is always imperfect so that they can hardly be recognized in the field. Interesting plant remains are shown in three figures in the accompanying plate. Fig. 2 represents a frond, the smallest but most perfect of the examples now at my disposal. It lacks a little of the apical portion and also the greater part of the basal, and is 4 cm. long and 3.5 cm. broad. The margin is coarsely dentate, with pointed teeth turned somewhat upward. The median vein as also the secondary ones, are straight and definitely impressed though weak ; the latter are simple, parallel and alternate, making with the former angles of about 40°-60°, and passing to the end of each tooth, there being seven of them on one side of the median vein and six on the other. The tertiary and quaternary veins are quite obscure in this specimen, as in many others. These, however, are more or less distinct in some of them and especially in the one represented in fig. 4, which though very fragmentary, is valuable in this respect. From this figure, it will be seen that the tertiary veins are very crowded ; they are simple, parallel and subopposite, making with tlie secondary vein an angle of about 50°-90°. The quaternary veins are much more delicate and their course is difficult to trace in detail. Fig. 3 represents still ox THE OCCURRENCE OF THE GENUÖ (HCJANTOPTERIS IN KOREA. »3 iiuother example wliicli, tlioiigli a part of a .similarly large frond, shows the niargin simply undulated, instead of b(;ing regularly dentate as in tlie one shown in fig. 1 ; the seeondary veins are somewhat flexuous. Though I know nothing more about this fossil plant, still from what has been said above, it is quite elear that the characters of the plant are very distinctive. By its dentate margin, it somewhat reminds one of Clathropieris platyphylla from the Triassic ; but no trace of areolatiou of veirilets, very marked in Clathro])teris, is recognizable on our examples. And thus, so far as I knoAV, the present fossil indicates no sign of relation to any other plant than the monotypic genus G'lganiopteris. Gigantopteris nicoiicenifolia is a remarkable plant, first de- scribed by Schenk'^ from Lui-pa-kou, in the province of Hunan. It was originally published under the name of ' Ileyaloptens ' ; but finding the generic name preoccupied. Schenk soon substituted ' Giganto])teris ' for it.'^ The diagnosis of this frond was given by him as follows : " Folia late ovato-lanceolata intégra leniter undulata, nervus Primarius crassus supra sulcatus apicem versus tenior, nervi secondarii angulo acuto egredientes oblique ascendentes arcuati, tertiarii obliqui anastomosantes ". Thus, in the general features of the frond, our examples agree quite well with this Chinese form ; though there is a little difference in the character of the margin which, however, is only of a subordinate value. Therefore I feel justified in putting tliem together in one and the same genus.''^ 1) Schekk: Steinkohlenpflanzen, p. 2o8. 2) This fact first became known to me from tlie review of this paper mentioned by Weiss and Geyler in " Xenes Jahrbuch f. Mineralogie, Geologie u. Paléontologie", 188o, II. p. 256. ol Zeillek took tliem specißcully identical as referred to further on. 6 AKT. 9.— H. YABE I Weiss and Geyler expressed the opinion that the Chinese form is identical with Idiophyllwn rolundifolium Lesqueraux from the Carboniferous of Illinois, but the latter is now proved by Sellard^^ to be Neuroptei^is rarinei'vis in a particular state of preservation, and consequently the geiuis Idiophylliim seems rightly to be removed from the present consideration. The above mentioned study was made three years ago, and a very brief account of it, especially my suggestion of a new specific name ((r. dentata) for the frond in order to distinguish it from the type species of the genus, G. nîcotiœ ni folia, was given in our Jour. Geol. Soc. Tokyo, Vol. XL, No. 127, p. 159, 1904 (in Japanese). Hoon afterward, a fragment of a similar frond was found among the Chinese fossils collected by Prof. Yamada of Kyoto Univer- sity. This is illustrated in Prof. Yokoyama's recent paper^ as a species of Clathropteris ; there is some doubt on account of its quite incomplete preservation. The locality is Shui-tang-pu, Hsuan- w^ei-chou,"^ Prov. Yunnan, and the other fossils found in associ- ation are Angiojjteridium infarcium Feistm. and Fhœnicopsis f Yamadai Yok. according to the author, who regarded the flora as of the Triassic age. It is this important fact, together with the doubt expressed by Prof. Zeiller^^ as to whether the Lui-pa-kou bed is not of the Triassic age, instead of being Carboniferous, (this being his conclusion from a detailed investigation of the Rtetic flora of Tonkin), which led nie to consider oui' Mun-gyong series to be of the same age, as alread}- stated at the beginning of this paper. ]J SellaRD : On the Validity oi Idiophyllum n^iuulifvUviii. "2) YoKOYAMA : Mcsozoic Plants from China p. 14. 4) Zeillkk: Flore Fossile des Giles de Charbon du Tonkin, p. loti. ox TTTi: OfTTTRREXCE OF TTTE CIEXUR flTCi ANTOrXERTS IX KOREA. 7 Now, niy opinion on the geological ago of the ÙMun-gyong series lins recx^ived additional support from Pi-of. Zeiller's more recent paper'^ on the fossil flora of Yunnan, in which he records two new localities for this interesting species, namely, Tou-tze (in Sine-si-kouou) and I-Ioui-chao. It is found in these places together witli Pecopteris {Cladophlebis) sp., P. sp., P. {CalUpleridium f) sp., Keuropteridium cfr. hergensc Blaxckexhorx, N. sp., Tœiiiopteris sp., T. sp., cfr. " Annularia " maxima Sciiexk, a stem of an Equisetaceae, and Stigmaria sp. This eminent authority, howevei-, regarded the Yunnan Gigantopteris as speci- fically identical with G. nicotiœnifolia Schenk. The coal-bearing series, composed of light yellowish gray soft clnyslate at Tautze and light gray soft clayslate with a slightly purplish tint at I-Ioui-chao, is said to be covered by a conformable upper Triassic sandstone and to overlie a red sand- stone, which in turn is underlaid by a lower Permian limestone. Zeiller remarks that this stratigraphical relation does not, however, conflict with the palaeontological evidence drawn from the fossil plants. Among which are found species characteristic of both the Pala}ozoic and Mesozoic, thus indicating flora in a ti-ausition period. From the foregoing it may safely be concluded that the age of the ]Mun-gyong series is most probably Triassic. In conclusion, I wish to express my best thanks to Prof. Koto for his kind permission to use his photograph of Kai-youl, and to Prof. Yokoyama and Dr. M. C. Stopes for kindly undertaking the revision of my manuscript. 1) Zeillkr: Xote sur Quelques Empreintes Végétales des Gites de (!liarl)on dn Yuinian Méridional, p. 10. ö AHT. 9. II. Y ABE : Literature. C. GoTTSCHE : Geologische Skizze von Korea. 1886. K. Inouye : Geology nnd Mineral Resources of Korea. 1907. A. Schenk : Steinkolilenpflanzen. Eiclithofen's China IV. 1883. E. H. Sellards : On the Validity of Idiophyllum roiundifolium Lesqu., a Fossil Plant from the Coal Measures at Mazon Creek, Illinois. American Jour. Sei., Vol. XIV, 1902. E. Weiss u. H. Th. Geyler : Neues Jahrb. f. Mineralogie, Geologie u. Paläontologie. 1883, II. H. Yabe : Jour. Geol. Soc. Tokyo (in Japanese). Vol. XL, No. 127. M. Yokoyama: Mesozoic Plants from China. Jour. Sei. Coll. 1906. E. Zeiller : Flore Fossile des Gites de Charbon du Tonkin. 1903. H. Zeiller : Note sur Quelques Empreintes Végétales des Gites de Charbon du Yunnan Meridional. Annales des Mines 1907. PLATE Illustrating Mr. H. Yabe's paper " On the oœurrence of the genus Gigantopteris in Korea." Explanation of the plate. Fig. 1. Kai-youl, south of Mun-gyong. Fig. 2. Gigantopteris nicotiœnifolia Schenk ; natural size. Fig. 3. Do ; natural size. Fig. 4. Do ; show the fine venation, natural size. //. Yabc: Giçiantoptcris. Jour. Sei. Coll. Vol. XXIII.. Art. !K PL I. -"■suti,^ v,^^ «^^^^-.- j5^-.~ ./ ^ •^^ Fie. I. ^ig- S- Fie. 2. JOURNAL OF tri: COLLEGE OF SCIENCE, IMPERIAL UNIVERSITY TOKYO, JAPAN. VOL. XXIII, ARTICLE 10. Pflanzengeographische Studien über die Bonin- In sehi. Von H. Hattori, EigahusM. Doeent der Botanik a. d. Kaiserl. Universüät zu Töhyö. Mit 1 Textßcjur und 4 Tafeln. I. Einleitung und Historisches. Die Bonin-Inscln liaben ihren Namen von dem japanischen „ Munin-tö " (unbewohnte Insehi) ; wir nennen sie meist „ Ogasawara-shima," nach dem Entdecker Ogasawaea Sadayout, der im 2. Jahre der Aera Bunroku (1593) auf diese Inseln verschlagen wurde. Seitdem fuhren seine Nachkommen beständig dorthin und brachten viele Produkte heim. Doch nahm leider dieser Verkehr bald ein Ende, weil die Seeschifferei damals noch auf sehr schwachen Füssen stand und noch dazu der Seeweg recht unruhig war, so dass man leicht in Gefahr geriet, ja sogar manchmal Schiffbruch erlitt. Die Holländer, die im Jahre 1639 diese Inseln berührten, gaben ihnen irgend einen Namen, da sie sich einbildeten, sie hätten es mit einer von ihnen neu entdeckten Gruppe zu tun. Im Jahre 1675 wurden drei Einwohner von Nagasaki dorthin verschlagen und machten eine Mitteilung über die Lage und Beschaffenheit dieser Inseln, die Klaproth ins Französische übersetzte. 2 AET. 10. — H. HATTOEI : 1823 erreichte ein englischer Wallfischfänger die Haha-shima (die Süd-Gruppe der Bonin-Iuseln) und benannte sie nach seinem Kapitän „ die Coffin-Inseln ". Vier Jahre darauf kam die englische Blossom-Expedition unter der Leitung von Beechey, um Wasser und Kohlen zu fordern, und ging weiter, nachdem man die Küstenstriche gelotet und Pflanzen auf diesen Inseln gesammelt hatte. Im Jahre 1853 besuchte Admiral Perry, der berühmte Befehlshaber jener bekannten amerikanischen Ex- pedition, mit seinen Kriegsschiffen Chichi-shima. Er liess da seine Flagge aufhissen, um zu zeigen, dass die Insel von ihm in Besitz genommen worden sei, und entwarf einen Plan, auf der Insel eine Zwischen- und Kohlen-Station für den direkten Verkehr zwischen San-Francisco und Shanghai herzurichten. Da vor dieset Zeit eine Anzahl von fremden Verschlagenen ein Dorf gebilder hatten, ging Perry mit ihnen zu Rat und schloss einen Vertrag. Er liess zum Zuchtzweck Ziegen, Hirsche, Kühe, Truthähne, u. s. w. auf die Insel versetzen, um für die Nahrungsmittel der Bewohner zu sorgen. Während der Verkehr mit Japan, wie ich oben sagte, unterbrochen war, bekümmerten sich die Japaner gar nicht um diese Inseln und überliessen sie den Fremden. Als nun der Tokugawa-Regierung ein Licht darüber aufging, dass es auf diesen Inseln sehr fruchtbar sei und man sie nicht im Stiche lassen dürfe, schickte sie im 2. Jahre der Aera Bunkiu (18G1) Beamte und 100 Kolonisten hin, um sie daselbst mit Ackerbau beschäftigen zu lassen. Doch gerieten die Inseln infolge der Ungeschicklichkeit der Verwaltung nach Rückkehr der Beamten und sodann aller Aus wand r er 1863 von neuem in den Besitz fremder Verschlagenen. Im 7. Jahre Meiji (1874) führte unsere Regierung die PFLANZENGEOGRAnilSCIIE STUDIEX ÜBER DIE liONlN-INSELN. 3 Gesetze ein, nach denen die Inselgruppe verwaltet werden sollte, grün- dete dort die Local-Beliörde, ermögliclite einen bequemen Verkehr, förderte Ausiedlung und Anpflanzung und gestattete endlich den Fremden sich zu naturalisieren. Seitdem blühten diese Inseln auf. Was ich oben schilderte, ist nur ein Umriss der Geschichte derselben. Ueber ihre botanische Erforschung hebe ich folgendes hervor. Hooker und Arnold bestimmten die Arten der Pflanzen, die Beechey mitgenommen hatte, und veröfl'entlichten die Resultate in ,, The Botany of Captain Beechey 's Voyage. 1841." O. Warburg besuchte die Inseln und sammelte dort Pflanzen, die er in seinem Beisebuch und der ,, Monsunia " aufzeichnete. Im Jahre 1879 besuchten Yatabe und Matsumüra die Gruppe, um dasselbe zu tun. Bald darauf brachten HiROTA, Shishido Und Ikeno viele Pflanzen von dort. Honda stellte Untersuchungen über diese Inseln aus dem forstlichen GeschichtsjDunkt an. Ich für mein Teil untersuchte diese Insel- gruppe, von Mitte Juli bis Mitte August 1905. Aber die Blütezeit der meisten Pflanzen war schon vorüber. Unter den von mir gesammelten Arten giebt es deshalb nicht wenige, die sich nicht mehr bestimmen Hessen. Obgleich ich der vorliegenden Arbeit meine eigene Sammlung und die Kollektion des hiesigen Instituts sowie auch die Herbarien, die dem Amt der Ogasawara- luseln angehören, zu Grunde legte, so leisteten mir die Schil- derungen verschiedener Gelehrten doch gute Dienste. Die Arten von Pflanzen, die ich hier anführe, zählen etwas über 200 ; aber ich glaube, dass damit nicht zu viel fehlt, um einen Ueberblick über die Flora dieser Inseln zu gewinnen. Die noch unbestimmbaren Arten habe ich in der vorliegenden Schrift \Yeggelassen und will warten, bis sich ihre Namen feststellen lassen werden. 4 ART. 10. — H. HATTORI : IL Geographische und geologische Verhältnisse der Inseln. Der Archipel Ogäsawara besteht aus mehr als zwanzig grossen und kleinen Inseln und liegt zwischen 26°32'-27°43' N.B. und 142°6'-142°14' O.L., fast in gerader Linie von Süden nach Norden (vergl. Tafel I). Er zerfällt in drei Gruppen. Eine von diesen ist die Cliichi-shima-Keihe, die sich in der Mitte des Archipels lagert. Zu dieser Reihe gehören Cbichi-shima (Peel Ins.), Anisbima (Bnckland od. Hog Ins.), Otöto-shima (Stapleton od. Nord Ins.), Higashi-shima (Sandy Beach Ins.), Nishi-shima (Little Goat Ins.), Minami-shima (Long Ins.), Hitomaru-sbima (Cbarles Little Ins.), Hyötan-shima (Pibi Ins.), Yagi-sbima (Goat Ins.) und Kitano-sbima. Im Norden liegt in einer Keibe die Muko-sbima-Gruppe (Parry Keibe), bestehend aus Muko-sbima (Kater Ins.), Yome-shima, Naködo- sliima, Kitano-sbima, Harino-iwa u. a.. Im Süden befindet sich endlich die Haba-shima-Gruppe (Barley od. Coffin Gr.) ; zu dieser vereinigen sich folgende Inseln : Haba-sbima (Hillsborough Ins.), Ane-sbima (Perry Ins.), Imöto-sbima (Kelly Ins.), Mukö-sbima (Plymouth Ins.), Mei-sbima, Hira-sbima, Maru-sbima, Futago- shima, Matsunböshi und andere. Unter allen diesen Inseln ist Haba-sbima mit 23.9 q. km. Flächenraum die grösste, die nächst grösste ist Cbichi-shima mit einer Grösse von 22.6 q. km. Sonst hat Ani-sbima einen Umfang vom 20 km., Otöto-shima 19.4 km., Mukö-sbima 13 km., Naködo-shima wie Yome-shima 10 km., Mei-sbima 6 km., Ane-sbima und Hira-sbima 5.3 km., Mukö-sbima 5 km., Imöto-sbima 4.ö km. Die übrigen sind nur Kitfc. Alle Inseln sind ausserordentlich reich an zackigen Felsen und sind überall, bald hoch, bald nieder von den Bergketten rFLAXZENGEOCiRAriUSCJIE STUDIEN UliER DIE BONIX-IXSELN. O clurchzogeii, daher arm an Ebenen. Ihre Kiistcnlinieii zeigen /war vielfache Krüinmungen und hildon liier und dort Busen ; docli giebt es kaum einen Hafen, wo ein Schirt* vor Anker liegen kann, weil die zackigen Felseuwände unmittelbar aus dem Meere jäh emporsteigen. Chiclii-shima ist voll von Bergen ; es erheben sich Asahi-yama (21)0 m.), Chüo-san (oü5 m.), Kojiri-yama (319 m.), One-yama, Mikazuki-yama und andere. In der Mitte der Haha-shima steigt der Berg Chibusa-yama (512 m.) auf, der, indem er sich nach Süden und Norden niedersenkt, die ganze Insel bedeckt. Im Osten auf der Ani-shima erhebt sich der Mikaeri- yama zu einer Höhe von 292 m.; durch diesen Punkt zieht sich eine Hügelkette, um das Rückgrat der ganzen Insel zu bilden. Was Häfen angeht, so giebt es nur einen namens Futami im nördlichen Teile der Chichi-shima, dessen Tiefe 20-26 Faden beträgt. Er eignet sich zum Ankern für grosse Schiffe und ist der beste Hafen der ganzen Bonin-Inseln. Auf der östlichen, nördlichen und südlichen Seite ist er von Bergen umgeben, die den starken Winden Trotz bieten. Die See breitet sich ruhig und glatt gleichsam wie ein Spiegel aus, nur im Winter, wenn der nord- westliche Wind wütet, soll sie so hoch gehen, dass es dann dort schwer ist vor Anker zu liegen. An der östlichen Seite dieser Insel befinden sich Hatsune-ura, sowie Tatsumiminato ; in nördlicher Richtung auf derselben sind Tsurihama und Miyano- hama, während an der südwestlichen Spitze John-Kaigan (die Johannes-Küste) liegt. All diese sind aber nichts anders als Saudgestade, wohin nur Fischerkähne anlanden können. Haha-shima erfreut sich keines Hafens, der sich mit Futami vergleichen Hesse ; aber ungefähr in der Mitte an der Westküste der Insel ist Okirainato, an der nördlichen Spitze Kitaminato und im Nordosten Hisrashiminato irelegen ; diese sind sämtlich 6 AKT. 10. — H. HAÏTOEI : SO seicht, class keine grosse Schiffe einlaufen können. Nur kann Higashiminato im Winter dazu dienen, Schiffe zu bergen. Die Bewohner leben in den mit lÂvistona-BUitiern bedeckten Hütten und beschäftigen sich mit Ackerbau, und zwar kultivieren sie Zuckerrohr, Bananen, Ananas, Zitronen, Apfelsinen, u. s. w.. In alter Zeit gediehen die Pflanzen und Bäume in grosser Ueppigkeit auf den ganzen Inseln ; Berg und Tal waren von solch undurchdringlichen Wäldern bedeckt, dass es darin selbst am Tage finster war. Heut aber bleiben von grösseren Waldungen nur noch : Bendju-dani, Takeda-bokujö, Kobiki-dani, Omura-dani auf Chichi-shima ; Sekimon-yama, Kuwanoki-yama und ein kleiner Teil von Chibusa-yama als Schutz- Wald auf Haha-shima, weil die Leute, welche hier als erste Kolonisten landeten, ohne Schonung die Wälder niederhieben, um das Land anzubauen und Zuckerrohr und Ananas darauf zu pflanzen. Es giebt nichts, was den Namen Fluss oder Bach verdient, weil die einzelnen Inseln, klein und schmal wie sie sind, obendrein wenig Quellen aufweisen, und zackige Felsen den Baum ausfüllen. Nur ein Fluss ist vorhanden, Yatsuse genannt, der aus drei Wässerchen besteht, davon entspringt das eine am Fuss des Shigureyama, das andere kommt aus dem Tale in Fukurosawa, und das dritte entwindet sich dem Nagatani. Dieser Fluss läuft an der Ebene von Kitafukurosawa vorbei, deren Länge sich nur auf 2 km. belauft. Ausserdem existiert keiner, der erwähnungs- wert ist. Die Inseln des Archipels sind alle von derselben Entstehung und nichts anderes als die sog. vulkanischen Inseln weit draussen im Meere. Ihre Bildung hat im Eocaen begonnen, und dauerte bis zum Anfang der Miocaen, wo durch mehrmalige PFLANZENGEOaHAPIITSCHE STUDIEN ÜBER DIE BONTX-TXSELN. / vulkanische Ausbrüche Laven, Asche, Steine und Sand aus dem Meeresboden hervorgebracht wurden. So bestehen die Insehi ans Anliäufungen von Andesit und Tuff. Die Küsten jeder Insel treten steil an das Meer, indem die vulkanischen Gesteine unter Einwirkung langjährige Feuchtigkeit abstürzte. Die oberflächliche Erdschicht aber, verfault durch die Tätigkeit des Kegens und Sonnenscheins, sieht rot aus, wenn man sie in der Ferne übersieht. Mit diesem Boden begnügen sich die Banane, die Ananas, das Zuckerrohr und sie kommen darauf sehr gut fort. Die Gesteine, die den Hauptbestandtheil jeder Insel bilden, sind aus Augit-Andesit. Am Minamisaki in Chichi-shima, am Minami-shima und Sekimon-yama sowie an einem Teil von Okimura in Haha-shima tritt jedoch Kalkstein zutage, der durch die Einwirkung des Kegens zackig wurde und Felsentore oder Kalksteinhöhlen bildet. Es nimmt in geologischer Beziehung viel Interesse in Anspruch, dass in Nankin-yashiki, Cocoanut-beach, Rösu-dani, Sizuka-dani, Ichino-hashi, Sanno-hashi und Nenbutsu-töge, die in einer Linie in Haha-shima liegen, Nummuliten gefunden wurden. In Nankin-yashiki und Cocoa-nut-beach streicht Nummuliten-Schicht halb zu Tage, der sich mit Tuff oder Agglomerate-Tuff mischt, und sich ordentlich in einer Reihe gelagert hat ; die Breite dieser Schicht, die sich etwas westlich neigt, wird auf einen Meter geschätzt. Nach Tokunaga's Forschung werden sie in zwei Arten geteilt : Nummulites haguelensis und N. javanus. Die einzelnen dieser Nummuliten-Schalen weisen eine Dimension auf, die von keiner der bisher bekannten übertroffen ist. Diese Versteinerung deutet nicht nur auf das Entstehungszeitalter der Inseln, sondern ihr Vorhandensein führte auch zur Wiederlegung der bisherigen 8 AET. 10. — H. HATTOET : Annahme, dass der Archipel als eine Fortsetzung der Fnji- Vulkan-Zone angesehen werden könne/^^ Die Meeresküste ist reich an Korallenklippen, die sog. „ fringing reefs " bilden, und zwar wachsen auf dem Wasserbette des Hafens Futami vielerlei Korallen in Fülle und gewähren uns einen recht schönen Anblick. III. Das Klima. Die Bonin-Inseln liegen ziemlich weit im südlichen Meer ; daher ist das Klima dort so beständig warm, dass es weder schneit noch reift. Auf allen Inseln tragen die Kokosnuss, die Ananas und die Banane reichlich Früchte und gedeihen überall Panda- nus, Livistona, Baumfarne und noch andre tropenländische Pflanzen. Die dortigen Verhältnisse sind von denen der Hauptinseln Japans grundverschieden. Es sei mir gestattet hier die von Okada^-^ zusammengestellte meteorologische Tabelle der Jahre 1902-1904, wiederzugeben. Resultate der meteorologischen Beobachtungen auf den Bonin-Inseln. L.=142°ir E. V. Gr., Br.=27°5'N. H = 4m. Mittlere Temperatur Mittlere Temp. Tärf. Seh- Ecl. Feneh- Vorherrs. ' ^ ■- tiskoit. 3902 1903 1904 Mittel INIax. ]\Iin. wankiine;. Mittel" Wind Jan. 16.3 17.7 16.4 16.8 20.3 13.7 6.6 70 w Febr. 1G.2 16.4 16.7 16.4 20.2 13.5 6.7 74 NW März IS.O 18.9 19.0 18.6 22.3 16.1 6.2 79 NE,S Apr. 19.9 20.5 20.2 20.3 24.0 17.4 C>.Q> 76 sw (1) S. YosiilWARA : Geological Age of the Bunin-Islands. — Geolog. Mag., Vol. IX, 1902, p. 296-303. (2) Okada : On the Climate of the Bonin-Islands. — Journ. Meteorol. Soc. Jajian, Jalirg. XXIV, 1905, und auch: Ueber das Klima der Bunlu-Inseln. — Meteorol. Zeitschrift, Jalirg. XXII, 1905, p. 523-524. rFLANZENGEOGRArniSCIIE STUDIEN ÜBER DIE DOXIX-INSELN. 0 Um 23.3 21.9 23.2 22.8 2G.4 20.G 5.8 78 S\V Juni 24.7 24.9 25.7 25.1 28.7 23.2 .5.5 84 SSW Juli 20.") 2G.S 25.9 2G.4 30.0 24.2 5.8 79 l'.SE Aug. 2G.G 2G.4 2G.4 26.5 30.3 24.2 G.l 77 K Sept. 25.9 27.0 2G.2 2G.4 29.7 24.2 5.5 75 E Oct. 25.G 24.7 24.5 24.9 28.0 22.1 5.9 7G ENE Nov. 22.5 19.5 20.9 21.0 25.0 19.2 5.8 71 SE u.W Dec. 21.9 1S.5 19.5 20.0 22.1 IG. G G.5 66 NW Jalir 22.3 21.9 22.1 22.1 25.5 19.G 5.9 75 Abi. Maximaltcmp. Ab.-^, Miuimaltemp. Ecgonfull Regentage 1902 1903 1901 1902 1903 1004 1902 1903 190-t Mittel 1902 1903 1904 Jan. 21.9 24.9 22.G 8.7 ll.G 8.1 75.7 41.5 74.7 G4.0 13 9 11 Feb. 22.4 23.3 22.9 7.5 8.0 10.3 29.3 53.9 177.2 80.8 9 13 17 März 25.6 25.6 25.5 10.0 10.9 9.3 .52.1 G8.0 201.2 107.1 9 10 13 Apr. 27.2 26.8 27.3 10.7 13.2 11.2 ll.G 52.0 32.3 .32.0 5 8 G Mai 30.5 28.0 29.9 15.5 13.1 14.3 134.6 48.2 81.6 88.1 11 9 10 Jnni 31.2 30.0 30.8 19.3 17.9 19.5 268.7 211.0 99.3 193.0 16 11 15 Juli 31.9 32.0 30.5 21.8 22.3 21.2 59.2 61.7 226.1 115.7 8 G 14 Aug. 32.3 31.8 31.6 22.7 21.4 21.0 196.1 41.0 48.6 95.2 14 14 13 Sept. 31.3 .33.0 31.4 19.4 23.0 21.0 274.4 125.3 151.4 183.7 11 21 19 Oct. 30.7 31.4 29.5 20.4 17.5 17.5 104.2 176.9 2.34.1 171.7 16 15 17 Nov. 28.2 28.7 28.7 16.9 14.5 14.5 27.3 311.1 61.2 133.2 11 17 10 Dec. 24.9 25.5 25.5 13.2 10.2 16.7 163.0 91.9 90.3 115.1 21 15 14 Jahr 32.3 33.0 31.6 7.5 8.0 8.11396.21265.51478.01379.9144148 159 AVie oben gezeigt, misst die Temperatur durchschnittlicli 22.1°C und nur in drei Monaten, von Januar bis März, weniger als 20°C, in allen anderen Monaten aber mehr als 20°C. Sie belief sich jedoch nur einmal im September 1903 auf 33°C. Die E.3genmenge in einem Jahre beträgt durchschnittlich 1379.9 mm.; 10 AET. 10. — H. HATTORI : die Regenzeit dauert von Juni bis September und die Trockenzeit von Januar bis April. Der E-egen bestellt immer aus einzelnen Schauern, er strömt plötzlich und hört auch auf einmal wieder auf, und der lang anhaltende Regen ist eine seltene Erscheinung. Da dieser Archipel im Gebiet des Ost-Asiatischen Monsuns liegt und der Wind vom Dezember bis zum Februar des folgenden Jahres in der Richtung aus NW weht, ist das Meer gefährlich und sehr schwer zu befahren. Dagegen legen sich die Wogen Juni bis Oktober — das ist die Zeit des Ost-Monsuns — und das Meer wird ganz ruhig und für die Schiffahrt bequem und günstig. Es kommt aber leider, wenn auch selten vor, dass der Sturm losbricht und Häusern, Feldern und Wäldern Schaden zufügt. IV. Die Flora der Inseln. Das Klima der Inseln ist, wie ich es oben erwähnte, das ganze Jahr hindurch warm ; deswegen entwickeln sich auch die Pflanzen in üppigster Weise. Was nun die Art der Pflanzen anbelangt, so zeigen sie tropischen Charakter. Wenn man an die Küste tritt, so findet man Canavallia ohtusifolia, Ipomœa pes-carprœ und Hydrocotyle asiatica, sowie einige Arten von Gramineen und Cyperaceen, die den Boden dort bedecken. Sida rhombifolia und Marvastrum tricuspidatum gedeihen auch überall. Sträucher, wie Seœvola sericea, wachsen sehr dicht. Hin und wieder finden sich Tournefortia argentea und Morinda citrifolia. Terininalia Chtappa, Calophyllum InopKyllum und Hernandia peliata werden grosse Bäume und wachsen hier in der Vermischung, während sie dort einen üppigen reinen Forst bilden. An der Küste Okimura in Haha-shima steht Erythrina indica, die grosse Stämme hat. Hibiscus tiliaceus kommen an den Küsten jeder PFLANZENGEOGRAPIIISCIIE STUDIEN ÜBER DIE BONIN-INSELN. 11 Insel vor und Pandanus honinensis gedeiht überall so sehr, dass er sich bis auf Hügel von 200m. Meereshöhe hinaufzieht; er bildet sogar einen reinen Wald in Mukö-shinia. (Taf. III, fig. 1.) Den Kalkstein, der in Minamisaki in Chichi-shima und Minaini- shima zu Tage streicht, schmücken die alten Stämme von Statice arbuscula, deren Wurzeln sich tief in die Spalten derblich einschlagen, mit ihren lieblichen purpurnen Blumen. Wenn man in die unbebaute Einöde geht, so sieht man Caesalpinia Bonducella, Abutilon indicum, Dodonaea viscosa, Webera subsessilis, Wiksioremia retusa, Gahnia trislis, Cyperus rotundus, Carex Bootliana, Cynodon Dadylon u. w. s. wuchern. Im feuchten Boden befinden sicli besonders einige Arten von Cyperaceen, wie Scirpus chinensis und „ Jö-i," eine Art von Juncaceae, deren Länge 2-3 m. beträgt und deren systematischer Name noch nicht bestimmt ist. Da die Forsten beim Anfang der Kultivierung der Inseln rücksichtlos umgehauen wurden, sind sie jetzt arm an grossen Bäumen. Von Morus indica sieht man fast nur noch seinen riesigen Stump, und es giebt nur wenige, die noch am Leben sind. Im Forst als Schutzwald, wo es streng verboten ist, die Bäume zu hauen, wachsen verschiedene Bäume in üppigem Masse. (Taf. III, fig. 2.) In der Regel kommen dort die folgenden Bäume vor : Sideroxylon ferruglneum, Ärdisia Sieboldi, Eicgenia 3Iilletiana, E. sinensis, Machilus Thunbergii, 31. Kobu, Lilsea glauca, Oinnamonum 'pedunculatum, 3Ielia Azedarch, Hibiscus tiliaceus var. glabra, Ligustvum medium, L. ja}}onicum, Piitosporum Tobira,Photinia Wrighiiana, Raphiolepis japonica var. iniegerrinia, Boninia glabra, Evodia irvphylla, Xanthoxylum ailanthoides, Sapindus llukurossi, Elaeocarjnis photinlœfolius, Schima Noronhœ, Eurya jaijonlca, Trema orlentalis, Vaccinium bractealum u. s. w.. 12 ART. 10. H. HATTOEI : Noch nicht systematisch beiiiiant, aber überall verbreitet sind „ Apple wood," ,, Yellow wood," und „ Udo." Von Coniferen ist nur eine Art von Jujiijjerus taxifolia vorhanden ; diese gediehen in alter Zeit sehr gut, jetzt sind aber nur die abgestorbenen grossen Stämme übrig. Selbst die jetzt noch lebenden kleinen Ex- emplare sind im Begriff, zu Grunde zu gehen. Als forstbildende wichtige Baumarten sind Pandanus boninensis, Ptycosperma clegans, Livistona chinensis zu nennen. Der Ptycosperma soll in alter Zeit gut gediehen sein, wurde aber auch von den Einwohnern umgehauen. Jetzt wachsen diese Bäume hauptsächlich auf dem Asahiyama und gewähren einen schönen Anblick, indem sie sich über alle anderen Bäumen hinaus ragen oder auf dem Gipfel desselben reihenweise stehen ; ihre Höhe beläuft sich ja oft auf 15-20 m. (Taf. IV, fig. 1.) Livistona gehört zu den nützlichen Bäumen der Inseln und wächst überall ; die gebrochenen Blätter, die dem Wipfel des Stammes gebüschelförmig entspriessen, flattern in der Luft, so dass sie leicht die Augen auf sich ziehen, wenn man einen Blick von fern auf den Wald wirft. Auf jeder Insel bildet sie hier und da einen reinen Forst. (Taf. II, fig. 1.) Am Ufer der Bächlein oder im Wald herrschen die Farnen vor, und zwar ist die Familie durch folgende Arten vertreten : Äspidium lepigerum, Asplenium unillaterale, A. Nidus f. iiiter- 7nedia, A. Mei'tensianum, A. laseypitiifolium, A. davallioides, Blechnum orientale, Gymiiopteris repanda, Ilistoj^teris incisa, Microlep'ia strigosa, Angiopteris cvecta, JVephî'odium j)Cii^asiicum, Nei^hrolepis cor^difolia, Osniunda javanica, Odontosoria chinensis, Polypodium pothifolium., P. boniyiense, P. normale, Pteris biaurita var. quadriaurita, Schizcca digitata, Lindsaya orbiculata, Vittaria boninensis u. s. w.. Auch kommen Psilotum triquetntm, Selaginella boninensis, S. longicauda häufig vor. Vor allen spielen, Alsophila rrLANZENGEOGRAPlIlöClIß .STUDIEN UJiER DIE liOXIX-INSEI.X. lo Bongardiana und Cyathea spinulosa eine Hauptrolle, tlic in lliillt! und Fülle gedeihen und oft Forste bilden (Tat'. IV, (ig. 2.) ; und sie bieten einen ganz tropischen Anblick dar. Trichomancs rigldum, T. peltatum, T. parvuluvi und T. bijmnctalum wachsen auf dem Boden, auf verfoulten Stämmen oder uuf Felsen. Die Orchideen sind sehr wenig vertreten, indem nur die folgenden vorkommen : Galanthe IlcUlorii, Corymhis subdensa ; Lidsia boninensis, Oirrhopetarum boninense, Goodyera hachijö- ensls. Von diesen spielt Clrrhopetahwi boninense die erste Geige, welches überall auf Felsen oder auf Bäumen wächst, besonders in den Tälern von Fukuro-sawa sieht es wunderbar schön aus, weil es da die Felsentürme mit verschiedenen Gestalten schmückt. Von den epiphitischen Pflanzen sieht man am meisten : Fsilotum triqueirum, ViUaria boninensis und Polypodium boninense. Zwischen Zweigen grosser Bäume wächst Äsplenium Nidus f. intermedia mit seinen breiten Blättern. Was die Kletterpflanzen anbetrifft, so kommt Frey cinetia for mosana in Betracht; sie windet sich um Ptycosperma. oder andere Bäume oder breitet sich über den Wald so dicht, dass man einen Weg hindurch kaum bahnen kann. In Chichi-shima findet man, wenn auch selten Flagellaria indica. Von einer Alpen-flora ist hier keine Rede. Da durch diesen Archipel die Bergkette sich ganz hindurch zieht, so mangelt es ihm an Ebene ; andererseits giebt es aber wenig Höhen von 400 m. Auch der Chibusa-yama in Haha-shima, der höchste auf den ganzen Inseln, erreicht nur 51'2 m. Was sich über die Verhältnisse der Pflanzen, die sich von dem Gipfel des Berges bis zur Seeküstc breiten, sagen lässt, kann icli liier kurz folgeuder- massen zusammenfassen : Hernandia p)eltata, Erythrina indica, Hibiscus tiliacom, Calophylhuii Inophyllwn und Termlnalia 14 ART. 10. — H. HATTOKI : Catappa wachsen nur an der Küste und Juniperus taxifolia gedeiht auf der Höhe zwischen 50-300 m am besten, die anderen Bäumen bleiben bis zum Gipfel des Berges unverändert. Jlarvastruvi tricuspidatum und Sida rliomhlfoUa und einige Arten Gräser erstrecken sich von der Ebene bis zur Spitze des Chibusa-yama. Die Sporenpflanzen wachsen in der Regel im Schatten des Waldes und im Tal, oder sonst in feuchtem Boden : aber Ahophila steigt auch bis auf Berge mit einer Höhe von ca. 500 m. Was die Pflanzen angeht, die auf dem angebauten Boden gepflegt werden, so nimmt das Zuckerrohr, das Hauptprodukt dieses Archipels, den ersten Platz ein. Sein Ertrag war früher sehr hoch. Aber unter den Bauern dort herrscht die böse Gewohnheit, wenn sie einmal Zukerrohr gepflanzt haben, es ganz seinem Schicksal zu überlassen und nichts nach dem Ergehen der Pflanze zu fragen. So sind dann die reichen Ernten, die anfangs den Landleuten in den Schoss fielen, allmählich sehr abgenommen. Erstens weil der Boden dadurch unfruchtbar wird, indem die Bauern ihrer Arbeit aus dem Wege gehen, so dass es nicht selten geschieht, dass das Zuckerrohr in mehr als zehn Jahren nicht einmal verpflanzt wird, zweitens weil die Pflanzungen durch den AVind und das Parasitieren von Aeginetia indica Schaden leiden. Dazu kommen nun jetzt noch besonders die von Heuschrecken angerichteten Verheerungen. Nächst dem Zuckerrohr werden Bananen und Ananas sehr viel gepflegt, sehr bedeutend ist die Menge, die monatlich ausgeführt wird. Auch wachsen hier Kaffee, Apfelsine, Zitrone, Mango-baum, Papaya, Jamhosa vulgaris und Ncphellum Longana u. a. m., die Früchte hervorbringen. Von den Süd-ozeanischen Inseln eingeführten Pflanzen sind PFLANZ EXGEOCRAriTISCITE STUDTEÎÎ ilBER DTE EOXTX-TNSELN. 1~) ZU nennen : Meus eïastica, F. retusa var. nitida und Casualina equisetifoUa. Neuerdings sind mit Psidium Guajava, Plerocarpus Santalinus, Cinnamonum Camj)hora und Acacia Richii Versuche angestellt worden, ob sie sich mit diesem Boden begnügen. Man sieht Nelium, Jasnmiuvi, Clerodendroii, Canna, Tradescantia, die als Gegenstand der Zierde dienen, am Wege, den man einschlägt, sie stehen aber auch in den Gärten und erfreuen sich sehr guten Wachsthums. Agave americana, eingeführt von denjenigen, die sich naturalisirten, ist jetzt verwildert und die Urbewohner ziehen die Faser aus den Blättern derselben heraus, um Stricke daraus zu drehen und Seile zu machen, beide leisten gute Dienste, weil sie sehr stark und starr sind. Nicotiana Tahacum wurde auch aus den Philippinen oder Hawaii gebracht; aber auch sie findet sich jetzt überall verwildert. Sie dient zum Rauchen, da sie einen guten Geruch von sich giebt. Was ich oben in aller Kikze schilderte, ist nur ein Ueberblick über den Zustand der einheimischen nnd eingeführten Pflanzen. Nun kommen floristische Elemente in Betracht, auf die ich jetzt übergehen möchte. Die floristischen Elemente dieser Inseln, die nicht nur schon bekannt sind, sondern als einheimische festgestellt wurden, belanfen sich auf 220 Arten. Den Namen jeder Art und die Art ihrer Verteilung auf der Erde zeigt die folgende Tabelle. Iß ART. 10. — IT. HATTORI : Tabelle Die Verteiluns; der auf den Bouin-Inselu Locaritäten. Arten. GC o zn 2 '2 O ! ' o o Alsophila Bongardiana Älett. Alsoph. latebrosa Hk Angiopteris evecta Iloffm. ... Aspidium lepigerum Bak. ... Asp. calcaratum Bl Asp. pennigerum Bl Asplenium Nidus L. f. inter- media Mett Aspl. Mertensianum Kze Aspl. laserpitiifolium Lam Aspl. davallioides Hk Aspl. falcatum Lam Aspl. unillaterale Lam Aspl. tenerum Forst Athyrium thelypteroides Des v.. Blechnum orientale L Cibotium Barometz Sm Cyatliea spinurosa Wall Gymnopteris repanda dir Hemitelia boninsimeusis Chr.. Histopteris incisa Ag Lindsaya orbiculata Mett Microlepia strigosa Presl Nephrodium erythrosorum Hk.. NepLrod. parasticum Desv Nephrolepis acuta Presl Nephrol, cordifolia Presl Nephrol, exaltata Schott X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X PFLANZENGEOGRAnilSCIIE STUDIEN ÜHEIl DIE lîOXLV-lXSEI.X. 17 I. einheimischen Pflnnzenavten. ^ ^ ^i\ t^ t> t* X ':c c '>, > •ii" 1— 1 t^ r^. ^ W IH>. rü 0 ^ »-' ^ =^ -.9 0 :£ p p 'S-, 0 p TT- ^ p^ - ►— • -r 35 ».'S c_ C/J C- 0 ^ c^ 3 C n 2' 2. 2 c ?r 2 So 'S. 2 0 2 2 0 p ?r p 5 2 p -^ 2 N 0 {> t>|B I-! Ct> <^ 1 2. s.i ?r 0) t i s P X X X X X j X X ' X . X X X X X X X X X X X 18 AP.T. 10 H, HATTOEI : Tabelle Die Verteilung der auf den Bonin-Inseln Locaritüten. Arten. !^ W W o o crq o w Odontosoria chinensis Kuhn var. tenuifolia Makino Ophioglossum ellipticum H. et G 0. pendulum L Osmunda javanica Bl Polypodium Blumei Mett P. boninense dir P. ellipticum Th P. involutum Mett P. Loxogramme Mett P. normale Don P. pothifolium Mett P. superficiale Bl Polysticluim falcatum Diels Pteris biaurita L. var, quad- riaurita Luerss Schizaea digitata S w Scolopendrium Ikenoi Makino... Tricliomanes Smitliii Hk T. bipunctatum Poir T. parvulum Poir T. peltatum Bak T. rigidum 8w Vittaria boninensis Clir Lycopodium ccrnuum L Psilotum triquetrum S\v l-^clati'inella boninensis Bak 1 "^ X ; X ! >< X X X X X 1 X ! X X i ^ ! X X 'x X l ix X X X X X X X X X X X PFLANZENGEOGRAPHISCHE STUDIEN ÜBEU DIE BONIN-INSELN. 19 I. eiiiheimischeii Pflanzeimrteu. p. Cß p p p ! rt> O CO ^ 5^ w CO œ o p 2. &- C:. o ff) 5 ^ 6 p rt> 3 &^ o y. Î25 5' p TT o g n> ?r p o o 5:1 O -< t:^, !>^ :T- 5 '^ "ï I -: " .T (D hH U ' 0 S hH 1 C j r« fn 20 ART. 10. — H. HATTORI : Tabelle Die Verteilung der auf den Bonin-Inseln S. involvejis Spr. ... .S. lonuicauda Warl). Juuipcms taxifoliu Ilk. et Arn... Freyciuetia forinosana Henisl... Pandaiius büiihiensis Warb Andropogou Nardus L. var, goeringii Hack Cliloriö radiata Sw Cyuodüii Dactyloii Pers Dactyloctenium aegyptiacum Willd Eleusine iudica Gaertn INIiscaiitlius condensatus Hack Oplismeuus Bunnanni Beauv. O. compositus Beauv. Paiiicum Crus-Galli L. var. subniuticu in Mey P. sanguinale L P. tri.stachyuiu Hack PennLfctuiu japoiiicuni Trim. Tluiarea sarmentosa Pers Zoysia pungcns AVilld Carex Boottiana H. et A C. brunnea Th Cyperus diffbrmi.s L ! X X [ X X ^ K '^ s 2 5P Q^ î^ a O CO g 'Ï? ^ Q 2- '^ td t^ jl' ^' 2 ! t> ^ !^' 5" Q ^ 2 I &: S,'^ SIP X X X XXX XXX X X X X X X X PFLANZENGEOQRAPHISCHE 8ÏUDIEX ÜliEU J)l E JiONIN-lNSELN. 21 I. eiulieimisclien Pflaiizenarten. '-> v>' t-> ^ ^' c ^, >- ^ ^ii :::; ï^ ^ :;^ ^ H w| 20 ce ^':i'H 0 !xi 0 ^ -i t-3 t/<' J'' ^ '^1 o i 3 »— ( 3 2- 2 3' 2' a1 2" 0 5 c CD P P p CO P p ?r p 3 p d N fD p 21 p '2^ 2- ?r 3 0 g 0 -s 2 _p vi' 5 CD ?r p b' p 2. 0 0 ft 0 2- 6:L -3 ' P y cri ^ 2- 0 p 2 2? p cT en c CD CD 3 cc p' 0' 0 2. p' p B p 2* 0 ; 1 1— 1, B (— ( 3 en 2- B 0 1 i 2' CD 3 B X X X X X X X X i X X X X X X X X X X 1 ^ X X X X X X X 1 X i X X X X X X X X X X : X 1 i X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X 1 1 1 1 X X X X 1 22 ART. 10. — H. HATTORI : Tabelle Die Verteilung der auf den Bonin-Inseln > Locaritäten. Arteu. Cjq:». rotundus L , Fimbristylis complanata Link var. Kraussiaua Clk F. longispica Steud F. spathacea Koth Galiuia tristis Nees Kyllingia brevifolia Rottb K. monocephala. L. var. mindo- rensis Boeck Lepironia Mucroiiata Eich... Pycreus globosus Reicbb, var stricta Hook Scirpus chineiisis Munro H^ ^-î - T3 !» Ig,' ' 3 o :^ M P -■"^ r^ f« 2 2 i p ?r P ^ ;ïq p cr fü B B N o 3 :/: td o 3 ^l^ > ^, ry: ^' o S 2;, ï?' ^iS 0 2. ?r l-H 3"; 2 œ TO 24 ART. 10. — II. HATTORI : Tabelle Die Verteilung der auf den Bonin-Inseln \s,^ Loearitäteii. Arten. \. OD 5- 2 5' .>1 o CD O 0 o ^ w o o o o o GO Q 1— 1 Q 5' TT* p p p o 1— p p' p p p' Aljoinia chiziensis Rose 1 i X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X A. bilamellata Makino X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X A. boniiisimensis Makino A. nutans Rose Calantlie Hattorii Selileeht C i r r h 0 p e t a 1 u m b o n i n e n s e Sehlecht Corymbis subclensa Sehlecht. ... Goodyera haehijoeusis Yatabe... Luisia boninensis ßehleeht Peperomia boninsimensis Maki no Piper Futo-Kadzura S. et Z. ... P. postelsiauum Maxim Aphananthe aspera Plauch Trema orientalis Plaiieh Ficus leucantatoma Poir Morus indica L Boehmeria densiflora II. et A... B. biloba Blume Procris laevigata Blume Viscum japonicum Thunb PFLANZEXGEOGRAPIIISCIIE STUDIEN ÜBER DIE RONIN-INSELN. 25 I. cinheimisclicii Pflanzenarten . t>i t^ t> :/:' C O I 3 — P ~ fî» 3 :'^ ■^1 I— I ; X td cc c -^ ö o, h-l'TS 1-^ Bi r/: 0) tu ^- >1 c- ?r CD > t> B ►1 < •X o I 5 t^ 26 AKT. 10. IT. HATTORT : Tabelle Die Verteilung der auf den Bonin-Inseln Locari täten. Arten. > s^ 5' 2 ; 2 I o m GO - ■ p- Drymaria cordata Wilkl Tetragonia expansa Ait Clematis j^aniculata Thunb. Cinnamonum pedunculatum Nees Litsea glauca Sieb Macliilus Kobu Maxim M. Tliunbergii S. et Z Heruandia peltata Meisn. Corydalis raeemosa Pers C. pallida Pers, var. ^^»latycarpa Maxim Coronopus didymus Smiss Capsella Bursa pastorisMoench... Pittosporum Tobira Ait. P. undullatum Vent Distylium raceniosum S. et Z... OstoomclesantlivllidifoliuLindl... X X rrJ>ANZENGEOGRAPHISCHE STUDIEN ÜBER DIE liOXIN-lXSELX. 27 I. eiulieiniisclieii Pflanzenarten. ^ 3 3 I S i^ 'V: ^ tr' ps |<^ ; O I ;a (D P Ô I.J X X CO m 5t ■5* 'A » : o s ! ■TT X X X X 28 ART. 10 H. HATTORI Tabelle Die Verteilung der auf den Bonin-Inseln Locaritäteii. Arten. -^"^ S : 2 , » 3,' P o ^'^ ^ GO c g Gp Qp îzj'ffitO Qp .1 p p- p-i p ;^ p s : P Bt'^p p ' ^ ja- Photiiiia Wrightiana Maxim... Rhai)liiolepis jajionica S et Z. var iuteirerrima Hook , Canavallia obutusifolia De Cassia glauca Lani. var. siif- fruticüsa Koen C occideutalis L Coesalpinia BoiKlucella Fleiii.... Erythrina indica Lam Leucaeua glauca Benth Lespedeza striata H. et A Mimosa pudica L Oxalis corniculata L. O. violacea L Boninia glabra Planch B. grisea Planch Xanthoxylum ailanthoides S. et Z X. arnottianum Maxim X. i)iperitum H. et A Kvodia tri))liylla De ]\Ielia Azedarch L. Euphorbia pilurifera L. X X X X X X X X X X X X X X X ! X X X X I X X X PFLANZENC.EOCaiArillSCIIE STUDIEN ÜliEll DIE BOMX -INSELN. 'J9 I. einheimischen Plhuizenarten. r:: :::: :^ Z- :g r: !>< > ii' ^ S «' S -■c c ~ - — ^.<^'C ;:,» Sä to TT 77- — - :i; — • c" .'^ -n — ' ^ 3 C^ 5' fî I re 1-^ « » » C/2 ?r ÎS p -! "1 0) 0 3 <« 0 > M 0 1 in ^\ Cßl ri' r^ X X X X X X td' ^^' cc' t^' ~! 5= S= o "^ ' V V "* c«'| O ^ T'i 2. P - - - GO PO C X" (73 , ... ^M '^ er P X X XXX X X X X X X X X X 3 I £-' 2 'y. X t—l 0 £- s ?r 0 1— ( 3^ (0 M Hl 1 30 AKT. 10. — H. HATTOKI : Tabelle Die Verteilung der auf den Bonin-Inseln X X. Locaritäten. o a o o CT rr o TT ^ w £" o 1 B o w o B CfQ o Q g Q 5' fr GO W 5 p . p" o c K 3 p p m p . ■-! P p" Arteu. \. er Plivllnntliim ^îrnH Ti X X X 1 X ' X X TIpv TNTprteiisü Maxim X X X Euoiiymus japonica Thuub X X X X X y X X X X X X y V Sapiudus Mukurosi Gaertn X X X X X X X X Elaeocarpus pliotiuiaefolius PI. et A X X X X X X X Abutilon indicum G, Don TTiliîs;f.n«5 t.ïlîanpiis Tj X X y V V X X H. tiliaceus L. var. glabra Matsumura X Malvastrum tricuspidatum A. Gr. X X X X Sifln rli nm 1 W fol i a, Tj >J V V X X X X X X X Scliima Norouliae Keimo X X X X X X Calophylluiii Inophyllum L. -• X X X X X Stachyurus praecox ö. et Z. ... X X X X X X X X Wikstroemia retusa A. Gr X Elaeagnus glabra Thunb X X X X X X X l'FLANZENGEOOnAPTTTROTTÏÎ RTITPTF.X l r,F,R DTE T.OXTX-TXSELX. ol I. einheimischen Pflanzenarten. t-- •-^ >^« 7: h— 1 c ^, > 0 ^ t^ ^ •> .7: J?1 W w r/: 7: ï^ :^ H TT 3 a ft) 22. S' C 2" 0^ TT 2 CD "5" 'S. 2 PB 1' S" 3 0 B s S 2 ce V> 2 p 2 p 2. p 0^ 2' 0 0 2 p p' S' d 0 0) 0 ■ 3 3 ■-s 0 B P 0 TT- 0 CD ^ en P 0^ tr 3 n. 3 Oî ] s 3 n cols 3: 1 W KH ^ 2 I »" H !^. r/^ ^ 0 <— ' B p o~' 2- ?r 0' 2 ; ^ '~' ço 1— 1 3 s: X X X X X X X ! X X 1 X X X X X X X 32 AKT. ]0. H. ITATTOra Tabelle Die Verteilung der auf den Bonin-Inseln Locaritiiteii. Arten. Terminalia Catappa L. ... Eugenia Milettiana Ilemsl. E. sinensis Hemsl /■^ i> 3 O «T ;:: ft o 2?! Melastoma candiduni Don. Fatsia japonica Dcne. et Plane Hydrocotyle asiatica L Vaccinium bracteatum Thunb... Ardisia Sieboldi Miq Lubinia lineariloba (H. et A.) Pax Statice arbuscula Maxim. Sideroxylon ferrugincum H et A , Symplocos japonica DC. Ligustrum japonicum Thunb. ... L. medium F. et S Jasminum grandiflorum L. ... X X X X X X X GO GC w, !zj a O cc O tr: , fD C: ETI S3 , C p X X p PFLANZENG EOOR A PHTSCHE STUDIEN i"fBER DTE TIONIN-INS^ELN. 33 I. einheimischen Pflnnzenarten. h-^ h^ I— I O ! 5 p ^. t> X !^ r. P p p c p W) p o Ü p 2 2. ■-5' P 2- Q 2 p (D N-* o N o i fD , i^ S o zn > Cf? 7- ^ '>^ p s: 5 ?r s = t: p 34 ART. 10. — H. HATTOEI Tabelle Die Verteilung der auf den Bonin-Inseln \. Locari täten. Arten. ^\^ o O o o o B o œ p o crq o ß Of<3 Ô B'. p £- Q er p p' ?r p CO ff: w p i p p* o g- p' B p 1— ' p p OD p o- p" Trachelospermnm jasminoides Lemaire X X X X V X X X V X y X X Alstonia scholaris Brown E volvulus hirsutus Lani Ipomaea pes-carprae Sw Tournefortia argentea L. f. X X X X X X X Vitex trifolia L. var. unifolio- lata Schauer X X X X X X X X X X X X X X Calliearpa subpubescens H. et A. Capsicum frutescens L X X Lycopersicum esculentum. Mill. X X X Solanura biflorum Louv V X X X X S. nigrum L ■^ X Ilysanthes veronicifolia Urb. ... X Lindernia angustifolia Wetts.... X X X X X X X X X X X X Vandellia crustacca Bentb X X X X X X Aeginetia indica Roxb X X X X X X X X X X X Platypbolis Boninsimae Maxim. X Thunbercia alata Bai Chomeria subsessilis Matsuni. ... X X Hedyotis cordata S. et Z X rrLANZEXGEOGllAPlIlîSClIi: «TIDIEN VUEli JMK BONIN-INSELN. 35 I. ciiilieiiiiisclicii Pflanzenarten. ^ C, ti^ c' p !3 i rr. GC ti^ —' r^' ^' o . -^ ►1 o t> c- 1— 1 p ^:^ o X fO 1 ryj r^* o ^7" m t^ o -5' eO -1 H ^>/ vf^ ;:c X 2 o o' 2 X ' '7- B 36 ART. 10. — H. HATTORI : Tabelle Die Verteiluns; der auf den Bonin-Inseln \. Locaritäten. Arten. \. > CO er >1 o o o o TT 2? 5' o o B o p o o B crq El Ô p Malakka Mittel-China td p 3 p P' o & p' w B p^ p' p C: > p* H. Grayi Bentli. et HK X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X Gardenia florida L G. radicans De X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X ]\Iorinda citrifolia L M. umbellata L Psychotria ser])ens L V SambucLis javauica Bl Viburnum japonicum S^^r. var. boniusimeuse Makino Scacvola sericea Forst X X X X X A.o"eratuni conyzoides I^ Bidens biiiiuuatus L B. ])ilosa L Crcpis iaponica Bonth C. intégra Miq. var. plathy- phylla F. et ö C linguaefolia Maxim Fclipta alba Hassk Emilia sonchifolia I).C ICrigeron linifolius Willd X Lactuca versicolor Schultz Senecio bonin.simae Yatabe Vcrnonia cinerea Xjcss rFLANZENGEOGrvArillSClIE STUDIEN ÜBER DIE JJONIN-INSELN. 37 I. eiiiliciinisclieii Pflanzcnarteii. ^ 1— ^ 's ?'^ ît' !>^' !>i t^' ^ g w's W W w CO ^ ^ ri H c i^ rO <: H ^^ 7-! ^ 'A TT "1 O 3 n> s* 3 1 3 p 1— 3 1. r5' 3 2 3 1 3 2 p 3 P 2 2. P 2- 2- 3 o 3 O 3 P p" c 1 1 Ô p 3^ £1 1— 1 o o 1— CD o ictoria ueensland eu-SiifMV alapagos-I p œ P 3_ o' 3 O c"" ?r 1— ( 3 i. 3 c œ t 3* N B p o K* 3 p « 3 ^•- O 3 >► 5 3 2- S 2- s CT» p 2^ 1 rt) 2. p B" B' I 1 1 1 1— " 1 1 1 X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X X 38 ART. 10. — H. HAÏÏOEI Die Zahl der Familien beläuft sich auf 70, die der ein- heimischen Gattungen auf 164 und die der einheimischen Arten auf 220. Was die endemischen Elemente angeht, so weisen sie nur eine Gattung und 30 Arten auf, wie die folgende Tabelle zeigt. Tabelle II. Die Zahl der einheimischen sowie endemischen Gattungen und Arten. Zahl der Gattungen Zahl der Arten Einheimisch Endemisch Einheimisch Endemisch Filicales 25 3 1 2 11 8 2 1 1 1 2 1 1 5 2 2 2 2 49 5 1 2 14 13 2 1 1 1 2 1 4 5 3 2 2 3 5 Lycopodiales 2 ConiferéB Pandanaceas 1 GramineaB 1 Cyperacefe Palmse Flagellariacete Commelinacete _ JuncacGce Liliacec<3 Amarvllidnceaj Zingiberaceje 2 Orchidacete 4 Piperaceae 2 Ulniacece Moracccß Urticacetc PFLANZENOEOGRAPHTSCHE STüDIEX ÜBER DIE RONIN-INSELN. 39 Zahl der Gattungen Zahl der Arten Einheimisch Endemisch Einheimisch Endemisch Loranthacea? 1 1 1 1 o ') 1 1 1 1 1 1 3 7 1 3 1 2 1 1 2 1 4 2 1 1 1 1 1 1 1 l 1 1 1 4 L 2 1 1 2 1 3 8 2 G 1 2 1 1 2 1 5 2 1 1 1 1 1 1 Aizoacene ^^ Caryophyllacoie Ranunculacen3 ^^ Lauraceas 1 Hernandiace^e Papaveracere Capparidace.'e .. Cruciferœ 1 Pittosporacea3 Hamamelidacea3 — Rosacete 1 Oxalidacefe Rutacefe 2 j\IeliaceEe Euphorbiacefe Aquifoliacete Celastracefe . Sapindaceœ Elaeocarpacere 1 Malvaceae Theacere Guttifeno — Stachynraceœ .^ Caricaceœ 1 ElfeagnacccB — Corabretacere — 40 ART. 10. — H. HATTOEI I Familien Zahl der Gattungen Zahl der Arten Einheimisch Endemisch Einheimisch Endemisch Myrtacea3 2 2 2 1 2 3 3 2 1 5 2 1 9 — 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 3 2 2 1 2 4 3 2 1 8 2 1 12 Melastomatace}e Araliaceje TJmbelliferfc Ericaceae Myrsinaccce Primulacefe Plumbaginacefe Sapotacefe Symplocaceas Oleaceae Apocynaceœ Convolvulacefe Borraginaceœ Verbenacefe 1 Solanaceœ Scrophulariaceae _* Orobanchacege 1 Acanthacese RubiacGss 2 Caprifoliacefe Goodeniacesß Corapositae 2 Dass jede Gattung der Flora der Inseln, die weit entfernt von dem Festlande liegen, aus nur wenigen Arten bestelle, wie A DE Candolle, Hooker, Grisebach meinten, verhält sieh z. B. in Neuseeland die Gattung zur Art wie 1 : 3, in Japan wie 1 : 2.6, auf den Sandwich-Inseln wie 1 : 2.9 ; dagegen besteht PFLAXZEXGEOOr.AriTISCIIE STUDIED i'RER THE r.OXIX-I\SELX. 4\ das Verluiltiiis in Deutschland, Oestorreich, England und der Schweiz ^Yie 1 : 4 oder ') ; in Australion wio 1 : O.'^ Auf den Boniu-Inselu ist, wie die obige Tabelle zeigt, die Zahl der Gattungen 164 und die der Arten 220, also das Verhältnis beider zu einander 1 : 1.3, was die Meinung der oben genannten Forschern durchaus bestätigt und zugleich eine Inselflora in ihrer Eigentümlichkeit zum Ausdruck bringt. Das Verhältnis der Gattung zur Art ist sehr klein, steht also auch ganz im Einklang mit der Ansicht Gkisebach's,-^ dass die Inseln stets an monotypen Gattungen reich seien. Die Zahl der monotypen Gattungen in Bonin ist ja 131, so dass sich ihre Summe auf 80^^ beläuft. Die Behauptung, dass ozeanische Inseln verhältnismässig reich an endemischen Formen seien, hatten schon viele Forscher aufgestellt.^^ Wenn man nach Drude,^^ der die Eesultate der Forschung von Hemsley vervollständigte, die Zahl der ein- heimischen Blüten pflanzen- Arten mit denen der endemischen in Neu-Seeland, Sandwich u. s. \\\ vergleicht, so ergeben sich folgende Prozentzahlen für die endemischen Arten : Sandwich 78.dro Mauritius 27.7«/. Neu- Seeland 72A% Seychellen 21.6?^. St. Helena ßi.2ro Madeira 13.^)^0 Galapagos ö2AYo Azoren 8A^/o Kanaren 43.2 ?â Bermudas 4.2^.0 Socotra 33.3^^ 1) Engler: Versuch einer KiUwicklangsgeschiclite d. Pflanzenwelt. Tlieil II, 1882, p. 84 und Grisebvch: Vegetation der Erde. Ed. I, 1884, p. 489; ferner auch Dra'DE : Handb. d. Pflanzensjeograpliie, 1890, p. 136. 2) Grisebach : 1. c. Bd. I, p. 490. 3) Engler: I.e. Ed. II, p. 84-85 und ancli Darwix: Orighi of Species, p. 542, 594. 4) Drude: I.e. p. 132-1."]3. 42 AUT. 10. H. IIATTORI I Unter den hier erwähnten Inseln steht der Prozentsatz der endemischen Arten auf Bermudas und Azoren unter 10?o ; aber auf den andern Insehi beläuft er sich auf mehr als 16?o, ja oft sogar bis auf 79'?^. Die Bonin-Inseln weisen das folgende Ver- hältnis auf: — Einheimisch: endemisch = l : 0.136, nämlich ende- mische Arten lo.G^/o. Man kann also wohl nicht sagen, dass die Zahl der endemischen Arten auf den Bonin-Inseln im Vorgleich mit der Zahl derjenigen auf anderen Inseln gross sei. Es liegt in der Natur der Inseln-flora, dass die Pflanzen, die verhältnismässig schwache Organisation haben, dennoch gut heranwachsen und fortkommen können, und dies nicht nur, weil sie auf dem Boden, wo sie sich entfalten, nur geringen klima- tischen Veränderungen unterworfen sind und der Kampf ums Dasein selten fühlbar wird, sondern auch, w^eil oft die günstige Gelegenheit sich bietet, Varietäten hervorzubringen.^^ Aus dem Umstände aber, dass auf den Bonin-Inseln endemischer Arten so wenige sind, wie ich es schon sagte, können wir schliessen, dass die Entstehung der Inseln nicht sehr weit zurückliegt und die Ausbildung der Flora in die neuere Zeit fiillt. Es wird wohl viele diesen Inseln eigenartige Pflanzen geben, die von der geologischen Zeitalter bis vor kurzem existierten, die aber jetzt ganz verschwunden sind. Oder es muss auch solche geben, die durch menschliche Einflüsse zerstört worden sind. Vor allem aber übte das den grössten Einfluss auf die Flora aus, dass die Japaner, die am Anfang der Periode Meiji hier landeten, ohne Rücksicht die Wälder umhieben. Die Gegenden von Araware- töge und Futago-yama, die einst von dichten Wäldern bedeckt waren, so dass es selbst an hellen Tagen finster blieb, wie die 1) Enolki:: 1. o. 15(1, 11, p. :'.2.-). rFL.VXZENGlXnaiArillSCllE STUDIICN UI'.KK I»II; Ji(JMN-lN.SELN. lo Alteu noch erzülileii, sind jetzt ganz kahl (»der Ananasfelderii oder Kaffee-pflanzimgen und Fruchtgärten Phitz gemacht. Wo der Boden ist, der für Ackerbau geeignet ist, — sei er eben, sei er abschüssig — da wird überall Zuckerrohr gepflanzt. Wie grosse Veränderungen sich dort zugetragen haben, kann man sich wohl leicht vorstellen ! Es liegt auf der Hand, dass einige eigenartige Pflanzen dieser Inseln unter diesem Umstand ausgerottet worden sind. So verhalten sich also die einheimischen und endemischen Gattungen zu den einheimischen und endemischen Arten. Es sei aber uns gestattet, im besondern nochmals auf die Palmen, die Pandanaceen, die Orchideen, die Coniferen und die Gefäss- kryptogamen in folgender Zusammenstellung zurückzukommen. «. Die Gefässkryptogamen. Auf diesen Inseln sind die Lycopodiaceae nur durch eine Art von Lycopodiwn cernnmii vertreten. Von der Gattung Selayinella existieren auch nur vier Arten, davon tragen zwei endemischen Charakter. Was Filicime betrifft, so gibt es deren in grosser Zahl ; es bestehen 2o Gattungen und 4i> Arten. Sie sind meistens tropischer Arten und wachsen üi^pig im Wald oder im Tal, wo sie uns einen schönen, aber einsamen Anblick gewähren ; besonders überwiegen die Baumfarne wie Älso2)hila Bongardiana und Cyathea spinurosa. Oyathea ist auch in Liu-Kiu und Formosa verteilt, aber Alsophila Bongardiana gehört zu den endemischen Arten. 44 AlîT. 10. H. IIATÏOIII h. Die Palmen. Die Verteilung der Palmen auf der Welt ist folgende : In Amerika sind «ie von der östlichen Küste öO°S.B. Brasiliens bis zu den westlichen Abhängen in 20°N.B. auf der mittleren Hochebene Mexikos und bis nach Cuba in dem atlantischen Meer verbreitet. In Afrika finden sie sich auf der östlichen Küste in 20°S.B. bis zur westlichen Küste in 20°N.B., sie beginnen an den Ufern des Oberlaufes (11°N.B.) vom Nil und ziehen sich bis zu dessen Unterlaufe. Auch gedeihen sie auf Madagascar, den Maskarenen und Seychellen. In Australien nehmen sie an der östlichen Küste in 25°S.B. ihren Anfang und erreichen die östlichen Küsten von Asien unter dem Wendekreis, indem sie die Inseln in dem stillen Ozean umfassen. In Indien kommen sie auf der südlichen Seite Himalayas in 29°N.B. vor, aber westlich vom Indus nicht mehr. Was oben genannt ist, gibt nur die Gebiete an, wo die Palmen ihre höchste Entwicklung und Ver- breitung finden ; aber einige Arten sind noch südlich und nördlich von den oben erwähnten Gegenden weit verbreitet.^^ Was Japan anbelangt, beschränkt ihr Vorkonnnen nördlich auf o5°N.B. Auf den Bonin-Inseln wachsen 2 Arten, nämlich Livistona ehinensis und Ptycos2)erma elegans. Von Ptycosperma sind 13 Arten bekannt und hauptsächlich auf die Maskarenen, Ceylon, Niko- bareu, Malakka, Molukken, Neu-Guinea, tropische Australien und Polynesien verteilt ; in Japan gedeihen sie nur auf den Bonin- Inseln. Die Gattung Livistona ist in Indien, in dem malayischen Archipel und Australien zu finden. L. cldnensis gelangt über China, Liu-Kiu und Bonin bis nach Shikoku und erreicht 1) Drude: I.e. p. 171 und auch : Atlas der Pilauzeuverbreitim^, BEsanAUä: Physikal Atlas, No. 45. rFLANZENCJEOCaiAPlIISCIIE ÖTL'DIEX ÜüEU DIE liOXIX-lX«ELX. 45 o4°N.B.; hier liegt die nördliche Grenze ihres Vorkonnnens. Hie gehört zu den nützlichen Gewächsen mit' Bonin, deren Blätter die Einwohner zur Deckung ihrer Dächer verwenden. Cocos nucifera und Phoenix, sylvestris befinden sicii auf Feldern und Gebirgen, sind aber alle von ]\Iikronesien eingeführt und nicht eiuheiniisch. c. Die Pandanaceen. Die Pandanaceen sind im Tropenkreis der östlichen Hemis- phäre verteilt. Sie dehnen sich von Afrika, Madagaskar, den Maskareueu und Seychellen bis nach Indien und Hong-Kong aus und erreichen durch die Philippinen, den malayischen Archipel, Melanesien und Polynesien endlich die Sandwich — Inseln. IhreArten, soweit sie schon bekannt sind, zählen etwa 220. Auf den Bonin-Inseln sind sie mit zwei Arten vertreten ; die eine ist Pandanus boninensis und gehört zu den endemischen, die andere Freycinetia formoscma. Frcycinetia hat ein kleineres Verteiluugsgebiet als Pandanus; die südliche Grenze desselben liegt auf dem nördlichen Teil von Neu-Seeland, die östliche auf Sandwich und die westliche auf Sumatra und zwar gedeiht sie auf dem malayischen Archipel am besten. F. formosana befindet sich ausser den Bonin-Inseln auch auf Formosa und Liu-Kiu. Daher kann man sagen, dass ihre nördliche Grenze 28°ISr.B. erreicht. Wenn man nach dem Atlas Dhudes^^ das Verteilungsgebiet der Pandanaceen betrachtet, wird mau sehen, dass ihre nördliche Grenze zwischen 22-23°N.B. schwankt. Wenn man aber ihre Verteilung in Japan noch in betracht zieht, wird man, wâe ich oben dargelegt habe, nicht umhin können, in ihre nördliche Grenzlinie auch Formosa, Liu-Kiu und die Bonin einzuschliessen. 1) Dkude: in BEKGHAUä riiysikal. Alias, No. 45. 46 AKT. lu. — II. HATTOni d. Die Orchideen. Da die Luft dieser Inseln alle vier Jahreszeiten hindurch warm bleibt und beständig mit Feuchtigkeit gesättigt ist, so sind die Verhältnisse der Entwicklung von Orchideen günstig ; trotz- dem sind sie aber wenig zahlreich, dass sie durch nur fünf mono- typen Gattungen, — Cirropetalu7n, Luisia, Calanthe, Corymbis und Goodyera — vertreten sind. Sie enthalten alle, mit Ausnahme der Goody era, nur endemische Arten. Hemsley^^ wies schon darauf hin, dass die Flora der Inseln an Orchideen-Arten sehr arm sei. Zum Vergleich gebe ich hier die von ihm ausgearbeitete Verteilungstabelle wieder. Nörlicher Stiller Ozean Südlicher S. O. Indischer Ozean Südlicher Atlantischer Ozean Zahl der Arten Sandwich 3 Galapagos Tahiti 11) Norfolk Ins. 5 Chatham 10 Aucklands 9 Campbell 2 Socotra 1 Rodriguez 5 Seychellen 10 Marion, Amsterdam 0 St. Paul. 0 Falklands 4 St. Helena, Ascension 0 1) IIemhlky : Eepoi't on Present State of Knowledge of various Insular Floras, l)eing an Introduction I i tlie Botany of the Challenger Expedition. The Voyage of H. M. S. Challenger, iJuluny, I't. 1, lbS5, p. 27. PFLANZEXriEOriT^APFriROTTE STUOrKX l'P.EK DTE I'.0\r\-TYRELX, 17 Nördlicher A. O. Island 13 Kanareu 6 Madeira 4 Azoren 3 Bermudas 1 Man wird daraus orselion, dass der Arten von Orcliideen auf den oben stehenden Inseln wie auf den Bonin-Inseln selir wenig sind, wie weit und breit aber ilu- Verteilungsgebiet auch sei, wie es die Tabelle deutlich zeigt. Was die Tabelle zeigt, stimmt mit den Ansichten von Daewin, Delpixo, H. und F. MÜLLER und Wallage, über den Grund, warum die Arten von Orchideen auf ozeanischen Inseln wenig vorkommen, überein. Der Grund liegt nämlich darin, dass die Orchideen bei der Befrachtung der Vermitter ung der Insekten bedürfen, während aber auf den Inseln, die weit entfernt von dem Festland liegen, diese unentbehrlichen Insekten sehr wenig zahlreich sind. Der Verteilungszastand der Gattungen, die auf den Bonin- Inseln wachsen, auf der Welt, ist das folgende : — Luisia ist im tropischen Asien verbreitet und zwar vom malayischen Archipel bis Liu-Kiu und Kiu-Siu vorherrschend. L. honinensis, die in Bonin wächst, steht der L. teres näher. Corymbis bewohnt tropische Gegenden, wie Java, und besteht aus 6 bekannten Arten. Was Japan betrifft, so ist nur eine Art von C. veratrifoUa auf Liu-Kiu, wenn man die auf den Bonin-Inseln abrechnet. Clrrhopetalum wächst in Bombay und auf den Philippinen sowie im übrigen tropischen Asien. In Australien und den Maskarenen ist nur eine Art von Oirrhopetalum und auf den Haupt-inseln Japans ist nur in Shikoku C. japonicum, eine endemische Art, zu finden. Von Calanthe giebt es 40 Arten, die schon bekannt sind, und sie sind durch die Tropen, Subtropen und die gemäs- 48 ART. 10. — II. IIATTOEI : sigte Zone verteilt. In Japan delinen sie sich von Formosa bis Yezo aus. Aber an Arten sind am reichsten die folgenden Gegenden der Welt : trop. Asien, Südsee-Inseln, Neu-Kaledonieu, Maskareu- eu, trop. Afrika, Zentral-Amerika, Mexiko und West Indien. Von der Goodyera Art findet man nur G. hachijöensis, die früher auf der Hachijö-Insel entdeckt und bei Yatabe so genannt wurde ; es fragt sich nur, ob sie aus der Hachijö hierher eingeführt wurde oder nicht. Die Orchideen, die auf den Bonin-Inseln wachsen, haben im allgemeinen tropische Eigenschaften und Luisia und Cirrh. 12 uml 4S. PFLANZENCiEOriRAPIIISCIIE STUDIEN ÜnER DTE DOXIN-IXSELN. O-) Strömungen verteilt wurden, zusammen und darunter sehe ich etwa 20 Arten, die an den Küsten der Bonin-Inseln gleichfalls wachsen. Hijdrocotyle asiatica und die Arten von Gyperus und KyUinga, die an den Küsten überall wachsen, sollen nach He^fsley von weiten Gegenden transportiert sein, indem ihre Frucht oder Samen an den Füssen der Vög-el hängen blieben. Wir dürfen aber glauben, dass der grösste Teil der Strandvegeta- tion durch die Strömungen verteilt worden sind. Es ist klar, dass die Strömungen früher im geologischen Zeitalter bei der Veränderung des Klimas auf der Erde auch ihre Richtungen wandten. Vor allem sollen die Strömungen in der Gletscherperiode auf der nördlichen Hemisphäre eine grosse Veränderung ihrer Kichtung erlitten haben. Sicher ist der Zustand der Passat-Trift «anz verschieden o;ewesen von dem gegenwärtigen, weil damals Sumatra, Java, Borneo und die Philippinen ein Land, welches mit dem Festlande zusammenhing, gebildet haben. AVenn war das Zeitalter, wo die Bonin-Inseln entstanden, in Betracht ziehen und berücksichtigen, dass sie an endemischen Arten sehr arm sind, so müssen wir darauf schlies- sen, dass sich ihre Flora unter dem Einfluss des Klimas der neueren Zeit entwickelte. Darum glaube ich, in keinen Fehler zu verfallen, wenn ich nur auf die Richtung der Strömungen in der neueren Zeit achte, um danach den Verteilungszustand der Pflanzen auf den Bonin-Inseln zu beurteilen. Was die Richtung der Strömungen in der neueren Zeit angeht, kommt die Nord-Passattrift, die grosse Strömung auf dem nördlichen Stillen Ozean, von Osten und läuft zwischen 10°-20° N.B., bis sie sich in der Nähe der Marshall-Inseln mit einem Zweig der Süd-Passattrift vereinigt, der durch den Aequator kommt. Von hier geht sie zwischen den Karolinen und IMarianen ÔB ART. 10. H. HATÏORI : hindurch, nach Westen umbiegend und östlich von den Philip- pinen nordwärts hinauflaufend, über Formosa und Liu-Kiu und dann als ,, Kuroshiwo " an der südlichen Seite der Hauptinscl von Japan vorbei. Eine Zweigströmung davon erreicht die Bonin-Inseln.^^ Man kann sich darum leicht vorstellen, dass die Flora von Bonin von dem Strömungsgebiet dieser Trift abhängig ist. Wakbueg''' bemerkte, dass, obgleich zahlreiche Inseln südlich und nördlich von den Bonin-Inseln liegen, doch die Flora Bonins mit dem Westen und Südwesten übereinstimmt. Er folç-ert daraus, dass die malayischen und polynesischen Elemente unter dem Einfluss des Kuroshiwo aus Formosa, Süd-China und Liu-Kiu hierher transportiert worden sein müssen. Gemäss Tabelle I ergeben diejenigen Arten, die auf den Bonin-Inseln wachsen, aber auch in anderen Gegenden verteilt sind, folgende Prozentzahlen. Im Strömungsgebiet der Kuroshiwo Formosa 64.1?^ Liu-Kiu 43.2'^^ Kiu-Siu 35.5^^ Nippon 33.29^ Shikoku 2G.0% Im Strömungsgebiet der Nord Passat. 'Sandwich 18.2'}o Philippinen 16.0?^ Polynesien loAfa Mikronesien 15.0?^ Melanesien G.O^^ Die Süd-Passate gehen quer durch den Aequator, davon geht der eine zwischen den Marshall-Inseln und Karolinen, der andere in westlicher Richtung um Neu-Guinea und dann teilt er sich in 1) Berciiiaus: Pliysikal. Atl:is, Abt. II, No. 21. 2) Warburg, O : Eine Reise nach den lîouiu-und Volcano-Insoln. — Wrliiuidl. d. Gesellscli. f. Erdkunde z. Berlin, IM. XVIII, 1891. PFLANZENGEOGRAriirSCIIÈ STÜOTEX ÜBER DIE BONTX-TNRELX. ^U viele Zweige. Von diesen gehen die einen an der nördlichen Seite Australiens vorbei, bis sie endlich in den indiselien Ozean (reten, die übrigen gehen um die INEoUukken, Celebes und Borneo n. s. \v., die zum malayisehen Archipel gehören, umher und zeigen sich wiedei- im Norden der Inseln, um sich an den N-Passat anschliessend mit ihm in derselben Richtuns zu laufen. Die nachstehenden Zahlen zeigen, in welchen Zahlenverhältnissen die Arten in den Gegenden, die zu dem Strömgebiet dieser Passate gehören, zu einander stehen. Sunda-Inseln 28.2 9^ Süd-China 27.3?^ Malakka 24.59^ Hong-kong 22.7^^ Molukken 13.6?^ Danach treten Formosa und Liu-Kiu mit den Bonin-Inseln in die nächste Affinität ; in der nächst nahen Affinität mit denselben stehen Malakka, die Sunda-Inseln, Süd-China und Hong-kong. In dem nördlichen Strömgebiet des Kuroshiwo hat Kiu-Siu die nächste Affinität mit den Bonin, und demnächst kommen Nippon und Shikoku. Dass die Bonin-Inseln an maleyischen Elementen reich sind, entspricht der Ansicht Warburg's ; aber dass sie an polynesischen Elementen verhältnis- mässig arm sind, weicht wieder von ihm ab. Es ist auffallend, dass die Verwandtschaft der Flora Bonin's mit derjenigen der indischen Halbinsel und Ceylon verhältnis- mässig nahe ist. Die indischen Elemente sind 31 9^ im nördlichen Teil, also im subtropischen, und im südlichen, also tropischen 25?o. Die ceylonische Form beträgt 24.59^. Da die grössere Hälfte dieser tropischen und subtropischen Elemente aus Küstenpflanzen besteht, kann man sich leicht vorstellen, dass sie in neuerer Zeit von der Strömung hierher transportiert worden sind. Denn, da die Süd-West-lNIonsun-Trift an den beiden 58 ART. 10. H. HATTORT I Küsten der indischen Halbinsel hernmfliesst und sich über die Meerenge von Malakka zwischen den Sunda-Inseln mit dem einen Teil der Süd-Passat-Trift vereinigt, müssen die floralen Elemente aus Indien in dieser Weise über Malakka zum maley- ischen Archipel fortgetragen und dann auf die Bonin-Inseln abgetrieben worden sein. Dies müssen wir schon darum denken, weil die maleyischen, indischen und ceylonischen Elemente entweder dieselben Arten sind oder eine nahe Affinitjit mit einander haben, (siehe Tabelle I.). Es versteht sich von selbst, dass die Verwandtschaft der australischen Elemente mit denen der Bonin-Inseln unter dem Einfluss des Süd-Passats steht. Der eine Zweig desselben teilt sich in 20°S.B. in der Nähe von Neu-Kaledonien wieder in zwei Zweige, einen südlichen und einen nördlichen. Der nördliche Zweig geht an der östlichen Küste nordwärts vorüber und zwischen Neu-Guinea und die Sunda-Inselu hinein. Der südliche Zweige fliesst an der Östlichen Küste von Neu-Süd-Wales und Victoria vorbei, wird zur Ost-Australischen-Strömung und geht südwärts zwischen Tasmanien und Neu-Seeland herum. Es ist ganz richtig, dass die Flora der Bonin-Inseln zu diesem nördlichen Strömgebiet mehr und zum südlichen weniger Beziehung hat. Die Prozent wer te sind : Queensland 27.39^ Neu-Süd-Wales 13.29^ Victoria 6.09^ Tasmanien 2.39^ Neu-Seeland 2.39^ Norfolk-Insel 0A% Die queensländischen Elemente sind am zahlreichsten, während die von Neu-Süd-Wales nur die Hälfte der ersteren betragen. Die Formen von Victoria nehmen bis auf ^ ab. Die von Tasmanien und Neu-Seeland betragen nur to- I^er Hauptgrund dieser Tatsache besteht darin, dass die Strömungen, die sich an rrLAXZKXGEOiaiAnij.sciiE «tudiex üdkh du: iu)nix-in«eln. oîJ den üstliclieii Küsten Australiens ziehen, ganz anders sind, obgleich darin mit begründet ist, dass Victoria, Neu-»Sceland und Tasmanien sehr ^Yeit entfernt liegen und das Klima dort gemäs- sigt und deshalb der Lebenzustand der Pflanzen auf diesen Inseln von dem der Bonin verschieden ist. Es unterliegt wohl keinem Zweifel, dass auch die australischen Formen den Weg der indischen Elemente einschlugen, und der malayische Archij)el die Station zwischen den Bonin-Inseln uud Australien wurde. Die west-indischen Elemente belaufen sich auf lA^/o und da diese Arten überhaupt auf das tropische Amerika und Afrika verteilt sind und der den anderen tropischen Gegenden gemein- samen Strandvegetation augehören, müssen darunter solche vorhanden sein, die durch die Strömung und andere Agentien von einem Ort in den andern versetzt wurden. VI. Uebersicht über die Klimazone der Bonin-Inseln. Es ist allgemein bekannt, dass der Verlauf der Linien von gleicher Wärme auf der Erde durchaus nicht den Parallel- kreisen, wie im Falle des solaren Systems, folgt ; so verwendete SuPAN^^ die Isothermen zur Einteilung der Temperatur-zonen der Erde. Nach seinem System umfassen „ die warme Zone " die Kreise zwischen den Jahres-Isothermen von 20° C, ,, die gemässigte Zone " die zwischen den Jahres-Isothermen von 20°-0°C, „ die kalte Zone '' den Kreis von derselben unter 0°C. • Natürlich kann man das Klima nicht allein nach den Verhältnissen zwischen den meteorologischen Erscheinungen und dem orj>;anischen Leben festbestimmen, weil die Zustände des 1) Supan: Die Tempenittir-Zonen der Erde, 1879 zitieit in Hanx: Klinuitulogie, Bd. II, p. 5. 60 AKT. 10. — H. HATÏORI : letzteren in den Gegenden, die doch im Kreise derselben Wärme liegen, oft sehr verschieden sein können. Köppen^^ stellte eine neue Ansicht auf, um die bisherige unvollkommene Definition zu korrigieren. Er nahm nämlich die Dauer der heissen, gemässigten und kalten Zeit zum Ausgangspunkt und zog die Einwirkung der Wärme auf die organische Welt zu Hülfe, um die Wärmezone einzuteilen. Sein System ist das folgende : 1. Tropischer Gürtel — alle Monate durchschnittlich heiss über 20°C. 2. Sub-tropischer Gürtel — 4 bis 11 Monate heiss über 20°C; 1 bis 8 Monate gemässigt, unter 20°C. 3. Geuiässigter Gürtel — 4 bis 12 Monate gemässigt, 10-20°C. 4. Kalter-Gürtel— 1 bis 4 Monate gemässigt, sonst kalt. 5. Polar-Gürtel — alle Monate kalt, unter 10°C. Später veröffentlichte er eine Ansicht über die Einteilung der Klimazonen aus dem Vegetationsverhältnis, hauptsächlich dem System von A de Candolle folgend.'^ Zur Verteilung der Organismen sind Sonnenlicht, Wärme Feuchtigkeit und Kegenmenge unentbehrlich. Auf den Bonin- Inseln beträgt die Kegenmenge in einem Jahre durchschnittlich 1379.9 mm, die Regentage messen 150 und die relative Feuch- tigkeit beläuft sich auf 75. Die Lufttemperatur misst von Januar bis März 1G.4-18.6°C, von April bis Dezember 20.0-26.5°C, also den Jahres-Durchschnitt 22.1°C und die tätliche Schwankung; nur 6°C. Daher müssen die Bonin-Inseln nach den Kesultaten der meteorologischen Betrachtung zu den Megathermen im Sinne 1) KörrEN: Die Wärmezonea der Erde, nach der Dauer der Iieissen, gemässigten und kalten Zeit und nach der Wirkung der Wärme auf die organische W^elt betrachtet.- ^Moteorolog. Zeitsch., Jahrg. I, 1884. 2) KoI'TEn: Versuch einer Klassification der Klimata, vorzugsweise nach ihren Beziehungen zu rHanzcuwelt.-Metcorolog. Zeitsch., Jahrg. XVIII, 1901. PFLAXZEXGEOGRArillSCIIE STUDIEX IIBEU DIE BONIX-INSELX. ()1 von A DE Candolle oder unter die subtropische Zone luicli der Definition Kopi'En's gezählt werden/* Dass die Klimazone nicht immer mit der Vegetationszone übereinstimmt, bemerkte schon Drude."^ Wie icli schon in meiner Uebersicht über die Vegetation der Bonin-Insehi her- vorhob, wachsen die tropischen Fruchtpflanzen wie Bananen, Ananas, Zuckerrohr, Zitrone, Kaffee, Mango, Apfelsine, Carica u. s. w. auf Kulturland, und auf Freiland entfalten sich üppig ausländische Pflanzen wie Ficus elastica, Banyan-Bäume, Cocos- Palme, Phoenix, Casuarina, Agave u. s. w.; einheimische, wie Livistona, Ptychosperma, Pandanus, Freycinetia, Sideroxylon, Engenia, Baumfarne u. s. w., die zu den tropischen Arten gehören. An den Küsten gedeihen Crinimi, Caesalpinia, 3Iorinda, Scaevola, Tournefoltia, Erythrlna, Terminalia, Hernandia, Calophyllum u. a. m. Auch giebt es viele Farne, Gräser, Sträucher und Bäume, die tropische oder subtropische Natur haben. Alle Arten wuchern die vier Jahreszeiten hindurch auf das üppigste. Wenn ich das Verteilungsverhältnis der Pflanzenarten, die ich in der ersten Tabelle zeigte, zu den nach Köppex bestimmten Wärmezonen in Beziehung bringe, so ergibt sich folgendes : a. Die nur in der tropischen Zone wachsenden Arten betragen : 61 9ö. b. Die von der tropischen bis zur subtropischen Zone verteilten Arten : 18^ . c. Die von der subtropischen bis zur temperirten Zone gedeihenden Arten: 2W . Dass die Bonin-Inseln an tropischen Formen reich sind, haben schon viele Forscher bemerkt. Nicht nur gehörte die 1) Okada : 1. c. p. 20. 2) Drudk: I.e. p. 71. 62 AKT. 10. — H. HATÏORI : Hälfte der Pflanzen, die Waebüeg sammelte, den tropischen Formen an, sondern er sagte auch, dass es noch viele tropische Formen geben werde, wenn man w^eiter darauf eingehen würde. ^^ HoNDA"^ und Mayk"'^ zogen aus dem forstlichen Gesichtpunkt den Schluss, dass die Bonin-Inseln mit Formosa (von den Küsten bis zur 500 m Höhe) und der Südhälfte von Liu-Kiu unter die tropische Waldzone gezählt werden müsse. Aus den Ansichten dieser aller Forscher und den Resultaten meiner Forschung glaube ich darauf schliessen zu müssen, dass der ganze Archipel in die tropische Zone einzuschliessen ist, um so mehr als sich kein übermässig hoher Berg auf den Bonin-Inseln erhebt, der die Charakteristik der vertikalen Verteilung der Pflanzen hervorriefe. AB — die Grenzlinie der trop. Zone. CD — die rote Linie nach Koppen. 1) Wakbui«; : 1. c. p. 12. 1') Honda: Die Japanische Wiildzunen. (Japanisch) I'JÜO, p. G-40. o) Mayk: Munngrapliie der Abictiueen des japanibchen liciches, 1S90, p. 15-16. PFLANZENGEOCRAPfl ISCHE STUDIEN ÜBER DTE r.O\Ty-l\SELN. 03 Wenn wir die Karte, die Koppen'^ seiner Arbeit beigelegt hat, betrachten, ersehen wir, dass die rote Linie durch die subtropische Zone gezogen ist. In Asien läuft diese Linie vom südlichen Teil Himalayas ostwärts bis nach Süd-China. Hier biegt sie, zeigt sich südlich von Hong-Kong an der Küste des grossen Ozeans und endet auf der Insel Hainan. (CD in Fig.) Nach Drüde"^ stimmt diese Linie beinahe mit der südliehen Grenze seiner dritten Vegetationszone— d.h. der nördlichen Zone immergrüner, mit sommergrünen gemischter Sträucher, Laub- und Zapfen-bäume, und der sommer heissen Steppen und Wüsten — überein. Mit anderen Worten, es ist die nördliche Grenze der vierten oder tropischen Zone. Ich möchte eine Linie (AB in Fig.), die durcli den Norden von Formosa und die Mitte der Liu-Kiu-Inseln <>:eht, ziehen und diese als die Grenze der Tropen-Zone auf dem nördlichen Grossen-Ozean ausehen. Diese kommt dann der Jahresisotherme von 20°C nahe zu stehen und kann mit der roten Linie in Koppen 's Karte verbunden werden. Es ist mir eine angenehme Pflicht in dieser Stelle meinem hochverehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. J. Matsumura, fiir die freundliche Anregung meinen verbindlichsten Dank auszusprechen. Auch Herrn T. Marino und Herrn Dr. B. Hayata, von welchen die von mir angesammelten Pflanzen genau untersucht wurden, fühle ich mich tief verpflichtet. Weiter schulde ich auch Herrn K. Ari Dank, dem Chef des Bureaus der Bonin-Inseln, der mir 1) Koppen: Die Wärmzonen der Erde etc. 1SS4. 2) Drude : 1. c. p. 87. B4 AKT. 10. H. HATTORI : alle wichtigen Herbarien auf freundlichste Weise zur Verfügung stellte. Nicht minder erstreckt sich die Dankbarkeit auf Herrn Dr. T. Okada am Meteorologischen Zentral-Observatorium, der mir das meteorologische Material lieh, und Herrn K. Fukaya, Lehrer der Biologie an der Waseda Universität, der mit mir dorthin reiste und reichliche Pflanzenarten mit Freundlichkeit für mich sammelte. 25 November 1907. Botanisches Institut, Kaiserliche Universität zu Tokyo. INHALT. SEIT. I. Einleitung und Historisches 1 IL Geographische und geologische Verhältnisse dor Inseln 4 III. Das KUma 8 IV. Die Flora der Inseln 10 V. Die Affinität der Flora Bonins 02 VI. Uehersicht über die Klimazone der Bonin-Iuseln .59 TAFEL I, TAFEL II. Tafel II. Fig. 1. Kein-Wald von Livistona cJiinensis Br, in Chichi-shima, Fig. 2. Fundanus bonineusis Wakb. am Minami-saki, Chichi-shima. TAFEL III. Tafel III. Fig. 1. Rein-Wald von Fandanus honmensis Warb, auf Mukö-shima. Fig. 2. Gemischter Wald von Baumfarnen, Livistona chinensis Br., Sideroxylon ferrugineum H. et A., Ardisia Sieholdi Miq., RhapMolepis japonica S. et Z. u. s. w. bei Kobiki-dani, Chichi- shima. Jour. Sei. Coll., Vol. XXTTT., .\it. 10, PI. TU. Fis. 1. ^T H. Hattori photo. ¥ia. -2. TAFEL IV. Tafel IV. Fis;. 1. Im Vorlcr-sowie Hintergrundo Pt//chosperm,n clcgans Blump: am As;ilii-(l;iiia von Chichi-shima. Fig. 2. Banmfarnen am Rendju-dani, Chichi-sliima. Link« — Alsophüa Bongardiana Mf;i'1\, rechts im Hititerp;rnnde — 0//nfJiea sp/'nuJosn Wam>. te i JOURNAL OF THE COLLEGE OF SCIENCE, IMPERIAL UNIVERSITY TOKYO, JAPAN. VOL. XXIII., ARTICLE 11. Polygonacese Koreanœ. By T. Nakai, EigahusM. With 1 plate. Korea, ut scimus, est peninsula ex Mansliuria ad terram nostram currens, et annulus floraliam catenarum inter duas regiones facit. In patria nostra sunt multte Poly gonacear urn species, et maxime in gen. Polygono, species sunt nullo modo pauciores quam in quapiam finitimarum regionum. Dom. T. Makino prsesertim eas investigavit, ct onincs in 'Tokyo Botanical Magazine' descripsit. Circiter 60 species sunt vere indigent in terra nostra. In Mansliuria, species Polygonacearum sunt non paucie et 45 earundem in ' Flora Manshuria ' Komarovise enumerare possumus. Annulus qui tantas duas catenas conjungit, est etiam magnus, sed ad liunc diem erat potius n irais parvum. Erit-ne semper parvum ? Non ! Partem solum ejusdem vidimus, et reverä ceterœ partes sunt majores. Bona venia prof. Matsumurœ eas longius investigare potui, et annulus factus est major. Quœdam partes, quidam adhuc oc- cultantur, scd investigatas partes iutroducere non supervacaneum putavi. 2 ART. 11. — T. NAKAI : Clavis generum. A. Perianthium 5-mermn. «). Cotyledon ibns non plicatis ; embryone accumbente. v. incumbente. Polygonu m. h). Cotyledonibus contortuplicatis Fagopyrum. B. Perianthium 6-mcriim Rumex. POLYGONUM L. Clavis sectionum. A. Achenia non alata. a) Embryo incumbens. a) Inflorescentia axillari-pauciflora Avicularia Meisn. ß) Inflorescentia spicata Amhlygonon Meisn. U) Embryo accumbens. a) Stamina 5. O Spica plus minus CDntracta, laxa v. densa. A Planta annua. Persicaria Benth. et Hook. fil. A A Planta cum rhizomate perennis. Blstorta Town. OO Spica longissima, flagellata, ...Tovara Benth. et Hook. fil. ß) Stamina 8. O Inflorescentia spicata, spica globosa v. oblonga ; nux globosa V. compressa Ceplialophilon Meisn. OO Inflorescentia spicatii v. raceraosa v. Sfßpius paniculata ; nux 3-gona Aconogon Meisn. B. Achenia alata. a) Inflorescentia axillari-v. terminali spicata. ...Tiniarla Meisn. b) Inflorescentia axillari-v. terminali ])aniculata. Pleuropterus Benth et Hook. fil. POLYQONACEiE KOREANS. Ö Sect. AVICULARIA Meisn. Clavis specierum et varietatum. A. Pliiuta ramosissima, internodiis contractis ; I'oliis i)arvis lanceulatis, 3-20 mm . longis P. littoral 0 Li n k . ß. huxifolmm Ledeb. B. Planta ramosissima, internodiis contractis v. elongatis ; foliis oblongis V. ellipticis v. linearibus 5-35 mm. longis. rt) Caule procnmbcntc P. aviculare L. a. procumhens Ledf.ij. h) Caule erecto P. aviculare L. ß. erectum Ledeb. c) Internodiis elongatis ; foliis lineari-oblongis. P. aviculare L. }'. laxum Ledeb. d) Caule ercctiusculo, fuliis latioribus. P. aviculare L. 0. vegctum Ledeb. 1) JPoli/gonuni littorale Link. Meisn. in DC. Prodr. XIV. p. 98. Fr. Schmidt. Keis. in Amur, u. Insl. Saclil. p. 167. Kom. Fl. Mansli. 11. p. 117. a) var. huxifoliuni Ledeb. Meisn. in DC. Prodr. XIV. p. 98. Fr. Sclimidt. I.e. n. 301. Kom. L c. p. 118. P. aviculare var. buxifolium Ledeb. in FJ. Ross. III. p. 532. Hab, Korea: Kyöng-geui (liifj|i|i) : Nam-San (i^'ilj). Oct. 11. 1900. Fr. (T. Uchiyama). DiSTK. Sibiria et Manshuria. 2) JPolygomini aviculare L. Sp. pi. (ed. II). p. 519. Ledeb. Fl. Ross. III. p. 531. Maxim. Prim. Fl. Amur. p. 229. Suppl. Ind. Fl. Pek. p. 476. Meisn. in DC. Prodr. XIV. p. 97. in Ann. Mus. Rut. Lugd. Rat. II. p. 50. Rcnth. Fl. Austral. V. p. 2(;7. Fr. Sclimidt. ART. 11. ï. NAKAI Reis, ill Amur. ii. Insel. Saclil. p. 59. ii. 312. Miq. Prol. Fl. Jap. p. 299. Eegel. Ten. Fl. Uss. n. 422. Fr. et Sav. Enum. PI. Jap. T. p. 394. Hooker fil. Fl. Brit. Ind. V. p. 26. Franeli. PI. Dav. p. 253. Forbes et Hemsl. Ind. Fl. Sin. in Journ. Linn. Soc. XXVI. p. 334. Palib. Consp. Fl. Kor. II. p. 34. Diels Fl. Centr. Cliin. in Engl. Bot. Jahrb. XXIX. p. 312. Thome Fl. Deutsch. Ost. u. Schw. IL p. 64. Korn. Fl. Mansh. II. p. 776. «) var. xjvocuinhens Ledeb, Ledeb. Fl. Ross. III. p. 532. Hab. Korea : Kang-uün (tCî^îl) : Peuk-tun-ji (^t^Ëill:)- Aug. 9. 1902. Fl. (T. Ucbiyama). h) var. erectuin Ledeb. Ledeb. Fl. Ross. III. p. 532. Meisn. in DC Prodr. XIV. p. 97. in Ann. Mus. Bot. Lugd. Bat. II. p. öß. Palib. Consp. Fl. Kor. II. p. 34. Hab. Kyüng-geui (^Ml) • Seoul {-pM)- ^Tun. 1886. Fl. (Kali- nowsky). ex Palib. Phyöng-an (^i^^f) : Phyöng-yang {Z^^). Sept. 11. 1902. Fl. et Fr. (T. Ucliiyama). c) var. vegetitni Ledeb. Ledeb. Fl. Ross. III. p. 532. Meisn. in DC. Prodr. XIV. p. 97. in Ann. Mus. Bot. Lugd. Bat. IL p. öQ. Palib. Consp. Fl. Kor. IL p. 34. Hab. In archipelago Koreano (Oklham Nr. GS7). ex Palib. Mok-pho {i^\i\). Nov. 5. 1900. Fr. (T. Uchiyama). d) var. laocuiii Ledeb. Ledeb. Fl. Ross. III. p. 532. Palib. Consp. Fl. Kor. II. p. 34. P. aviculare v. diffusum Meisn. in DC.. Prodr. XIV. p. 97 in Ann. Mus. Bot. Lugd. Bat. II. p. ö(j. POLYGONACE^ KOREANS. IIab. Kyöng-geui (jj*»^!^]!!) : Bacton pro[)o urbem 8ooul Oct. 29. 1893. Fr. imni., seciis viain ad urb. Teking ducentein, in trajectu Oct. 30. 1893. Fr. imm. (Sontag). ex Talib. Ü1STÜ. Sp. Reg. bor. et temper. Sect. AMBLYGONON Meisn. Species 1. Planta birsuta ; foliis dilatatis ovato-acuminatis ; spicis nutautibus, ß. muUo ruhr'iores quam japonensis species. 3) Polygonuin orientale L. Sp. pi. (ed. II). p. 519. Thunb. Fl. Jap. p. 166. Sieb, et Ziicc. Fl. Jap. Farn. Nat. p. 208. Willd. Sp. pi. II. p. 448. Benth. Fl. Austral. V. p. 271. Meisn. in DC. Prodr. XIV. p. 123. Hooker fil. Fl. Brit. Ind. V. p. 30. Forbes, et Hemsl. lud. Fl. Sin. in Journ. Linn. Soc. XXVI. p. 343. Diels Fl. Centr. Chin, in Engl. Bot. Jahrb. XXIX. p. 313. Palib. Consp. Fl. Kor. IL p. 35. Kom. Fl. Maush. II. p. 126. Matsum. et Hayata. Enum. PI. Form, in Journ. Sei. Col. Imp. Univ. Tokyo. XXII. p. 337. Thome Fl. Deutsch. Ost. u. Schw. II. p. 62. Hab. KyÖQg-geui (^^it): Seoul (^;^). Jul. 1886. FI. (Kalinowsky). ex Palib., Prope Küyang {MkWiS.) ■ Sept. 4. 1902. Fl. et Fr.; Peuk-hamsan (;|billlj)- Oct. 14. 1900. Fr. (T. Uchiyama). Phyöng-an (^^ît) : Phyöng-yang {^^%). Sept. 12. 1902. Fl. et Fr. (T. Uchiyaraa). DiSTR. Australia, India, China, Manshuria at Japonia. AKT. 11. — T. NAKAI : Sect. PERSICARIA Benth. et Hook fil. Clavis specierum et varietatum. A. Styli 2. a) Periantliium glanduloso-punctatum, a) Füliis viridescentibus. ...P. Hydropiper L. a. vulyare Meisn. ß) Foliis caulibusqne purpurascentibns. ...P. Hydrop)iper a. vuhjare forma puipurascens Marino. h) Periantliium nunquam glandulosa-punctatunci. a) Foliis laiiceolatis v. oblongo-lanceolatis ; florens m tempore verno v. inprima Eestate P. Persicaria L. ß) Foliis oblongo-lanceolatis v, lineari-Ianceolatis. O Pedunculis glabris, fl. rubris...F. nodosum Peus. OO Pedunculis glanduloso-scabridis, fl. albis. P. lapatliifoliiim L« B. Styli 3. a) Internodiis ad apicem glutinosis. a) Foliis pubescentibu? P. viscoferum Marino. ß) Foliis ciliolatis P. viscoferum var. rohushim Marino. h) Caule glandnloso-patenti-hirsuto P. viscosum Hamilt. c) Caule eglanduloso. o) Periantliium glandul()so-[)Unctatum. O Inflorescentia erecta v. nutanti, fioribus conspicuis, perianthiis 4-G mm. longis. A Flores conspicui, styli inserti, ...P.japonicum'MEiü'S. var. coiisjncuitm Nakai. A A Flores médiocres, styli exerti, inflorescentia densa. ...P. japonicum Meis^t. var. densifloi'um Nakai. OO Inflorescentia nutanti, perianthiis 2-3 mm. longis. P. ßaccidum lloxB. POLYGONACEiE KOREANER. 7 ß) Perianthiiim glabruni. O Spicis cylindricis densifloribuis. A Foliis liinccolatis /'. Blumci Meisn. A A Foliis oblongis, utrinquo acutis, r. tindorium LouR. OO Spicis filiformibus sparciflorilus. A Calyce pedimculoque eglandulis. P. posiLmhu ITamilt. A A Calyce pedimculoque glandulosis. F. 7nimcs Huds. 4). Pohjgofitini Hydropiper L. Sp. pl. (ed. II.) p. 517. Willd. sp. pl. II. p. 444. Ait. Hort. Ke^Y. (ed. II.) IL p. 418. Ledeb. Fl. Ross. III. p. ö23. Fl. Alt. IL p. 84. Koch. Syu. Fl. Germ, et Helv. (ed. IV.). p. 535. Meisii. in DC. Prodr. XIV. p. 109. Maxim. Prim. Fl. Amur. p. 230. Regel. Tent. Fl. Uss. n. 416. Fran, et Sav Enura. PI. Jap. I. p. 396. Fr. Schmidt. Reis, in Amur u. Insl. Sachl. p. 59. n. 313. Hook. fil. Fl. Brit. Ind. V. p. 39. Franch. PI. Dav. p. 254. Henry List PI. Form, p, 76. Forbes et Hemsl. Ind. Fl. Sin. in Journ. Linn. Soc. XXVI. p. 341. Palib. Consp. Fl. Kor. IL p. 34. Diels Fl. Centr. Chin, in Engl. Bot. Jahrb. XXIX. p. 312. Korn. FL Mansh. IL p. 122. Matsum. et Hayata. Enum. PI. Form, in Journ. Sei. Coli. Imp. Univ. Tokyo. XXII. p. 335. a). vulgare Meisn. in DC. Prod. XIV. p. 109. in Ann. Mus. Bot. Lugd. Bat. H. p. 58. Makino in Tokyo Bot. Mag. XVII. p. 147. Hab. Kyöng-geui (^f^i^") : Seoul secus viam ad Peking ducenteni. Mai 25. 1894 (Sontag). ex Palib., Nam-san (^llj). Oct. 1.3. 1900. Fr. (T. Uchiyaraa). 8 AET. 11. T. NAKAI : Kyöng-geui - Hoang-hai (MlÄ'^MilRil) : Inter Kai-syöng (f^;^) et Kenm-Chhyön (^)\\). Sept. 6. 1902. Fl. et Fr. (T. Uchiyama). Kyöng-san (^t^) : Kenm-san-ri (^lljM)- Oct. 14. 1902. Fr. (T. Uchiyama). In Korea bor. (Kom.) ex Kora. DiSTR. Eegio. bor. tempt, et austr. Forma purptirascens Marino. in Tokyo Bot. Mag. XVII. p. 147. Hab. Kyöng-geni: Ö-ryn-kol (fêif|Iï[sl). Oct. 14. 1900. Fr. (T. Uchiyama). DiSTR. Formas : Japonia. 5) Polygonum Fei^sicaria L. Palib. Consp. Fl. Kor. II. p. 36. Kom. Fl. Mansh. IL p. 124. Hab. Kyöng-geui: Seoul, Mai. 1886. Fl. (Kalinowsky) ; prope Tap-Tong : Aug. 25. 1895. Fr. (Sontag). ex Palib. In Korea bor. (Kom.) ex Kom. DiSTR. Regio bor. et temp. C) Polygonum nodosum Fers. Meisii. in DC. Prodr. XIV. p. 118. Ledeb. Fl. Koss. III. p. 521. Maxim. Prim. Fl. Amur. p. 231. Fr. Schmidt. Eeis. in Amur. u. Insel Sachl. p. 168. n. 363. Frauch. et Sav. Enum. pl. Jap. I. p. 397. et IL p. 474. Miq. Prol. Fl. Jap. p. 300. Franch. PI. Dav. p. 254. Forbes et Hemsl. Ind. Fl. Sin. in Journ. Linn. Soc. XXVI. p. 343. Diels Fl. Centr. Chin, in Engl. Bot. Jahrb. XXIX. p. 312. Palib. Consp. Fl. Kor. IL p. 35. Kom. Fl. Mansh. IL p. 124. Matsum. et Hayata Enum. PI. Form, in Journ. Sei. Col. Imp. Univ. Tokyo XXII. p. 337. POLYGONACEyE KOREANS. 9 Hab. Kyöng-geui (m^JD •" Inchon Aug. 1883. (Dr. Gottschc). o\ Talib. Prope YoDg-deiing-pho (7i<^f[}j) Jul. 24. 1902. Fl. et Fr. (T. Uchiyama). Kyöng-geui -Hoang-liai (^-lit-^rÖ3ll), I"ter Kai-sy.ing (|J9^) et Kenm-Chliy{in (^Jlj) Sept. ,1 1902. Fl. et Fr. (T. Ucliiyama). DiSTR. Asia orient. 7) Polygonum lapathifoliuni L. L. Sp. PL (od. II). p. Ö17. Wilkl. Sp. PI. IL p. 442. Ait. Hort. Kew. (ed. II.) p. 417. Ledeb. Fl. Alt. II. p. 83. in Fl. Ross. III. p. Ô21. Meisn. in DC. Prodr. XIV. p. 119. Koch. Syn. Fl. Germ, et Helv. II. p. ö35. Max. Prim. Fl. Amur. p. 231. Regel Tent. Fl. Uss. n. 414. Franch. et Sav. Enum. PI. Jap. I. p. 397. IL p. 47Ô. Benth. Fl. Austr. V. p. 270. Hook, fil. Fl. Brit. Ind. V. p. 35. Forbes et Hemsl. Ind. Fl. Sin. in Journ. Linn. Soc. XXVI. p. 342. Diels Fl. Centr. Chin. in Engl. Bot. Jahrb. XXIX. p. 312. Thome Fl. Deutsch. Ost. u. Schw. IL p. 62. E De Halacsy Consp. Fl. Grœc. HL p. 71. Kom. Fl. Mansh. IL p. 124. Matsum. et Hayata Enum. PI. Form, in Journ. Sei. Col. Imp. Univ. Tokyo XXII. p. 336. Hab. In Korea Septentr. (Komarov). Kyöng-geui (m^jI) • Nam-san-dong (î^'lijîISI)- Oct. 10.1900. Fl. et Fr. (T. Uchiyama). Kyöng-sang (^t^-^): Keum-san-ri (^ll]|]). Oct. 14. 1902. FI. et Fr. (T. Uchiyama). DiSTR. Regio, bor. temp, et austr. 8) Volifgonum visvofertitn Making. in Tokyo Bot. Mag. XVII. p. llô. Har. Kyöng-geui (^^jl) : Chernulpo {iz)\\)- ^^V^- 17. 1902. Fl. et Fr. (T. Uchiyama). DiSTR. Japonia. 10 ART. n. — T. NAKAI : var. rohtistum Makino. in Tokyo. Bot. Mag. XVII. p. 116. Hau. Kyöng-geui (mÜM) • Nara-san (^llj). Sept. 1. 1902. Fl. et Fr.; Inter Pha-jyu (j^^J.!.)) et Kai-syöng (§^i^). Sept. .5. 1902. Fl. et Fr. (T. Uchiyama). DiSTR. var. : Japonia, 9) I*olygoninn viscosuni IIamilt. Meisii. in DC. Prodr. XIV. p. 102. Hook. fil. Fl. Brit. Ind. V. p. 36. Forbes, et Hemsl. Ind. Fl. Sin. in Journ. Linn. Soc. XXVI. p. 352. Diels Fl. Centr. Chin, in Engl. Bot. Jahrb. XXIX. p. 312. Korn. Fl. Mansh. IL p. 120. Matsum. et Hayata Enum. PI. Form, in Journ. Sei. Col. Imp. Univ. Tokyo. XXII. p. 342. Hab. In Korea Septentr. (Komarov) ex Kom. Kyöng-geni (^lit) : prope Kö-yang (i^üHiS). Sept. 4. 1902. Fl. et Fr. (T. Ucliiyama). DiSTR. Asia orient. 10) I*ol}j(/onu}ii japonicwiu Meisn. Meisn. in DC. Prodr. XIV. p. 112. Miq. Prol. Fl. Jap. p. 299. Franch. et Sav. Enum. PI. Jap. I. p. 396. II. p. 474. p.p. Franch. pl. Dav. p. 254. Diels Fl. Centr. Chiu. in Engl. Bot. Jahrb. XXIX. p. 312. Matsum. et Hayata Enum. PI. Form, in Journ. Sei. Col. Imp. Univ. Tokyo. XXII. p. 335. p.p. var. consplcuum Nakai. P. japonicum in Fran, et Sav. Enum. PI. Jap. I. p. 392. II. p. 474. p.p. Sakuratade in Sömokudzusetsu vol. VII. t. 68. Calyx 5-6 m.m. longus, glandiiloso-punctatus, styli inserti brevis- simi, nullum fructus gerens. Cet. ut typicum. P0LYG0NACEJ3 KOKEAN.E. 11 Hab. Kyöng-sang (/^î'.yîli): prope IMnl-geiiin {^*^). Oct. 11. 1902. Fl. (T. Uchiyama). var. (Jensißoi'tim Nakaf. 8pica densa, calyx 4-o m.m. longus, glaiiduloso-punctutu.«, styli exerti, luilluni f'ructns gcrcns. Cet. ut typicum. Hap.. Kyöug-sang(^fÄ^3;ö): Keum-.. 25G. Palib. Consp. Fl. Kor. Tl. p. :î7. Nakai in Tokyo. Bot. :Mag. XXI. p. 268. Polygonum dentato-alatum Fr. SclimicU. in Max. Prim. Fl. Amur, p. 232. Hab. Kviing-geni : Seoul. Sept. 1886. Fr. (Kalinowsky) ex Palib. Nam- san-dong (^lljîlnl). Oct. 11. 1900. Fr.; Ilmlem. Sept. 1. 1902. Fl. et Fr. (T. Uchiyama). DiSTR. Japonia, Manshiiria et China. 29) Pohjfjoninn diunetoruni L. Sp. PI. (éd. II). p. 522. Willd. Sp. PI. IL p. 45Ö. Ledeb. FI. Alt. IL p. 82. Meisn. in DC. Prodr. XIV. p. 135. Koch. Syn. FI. Germ, et Helv. (éd. III). IL p. 52G. Maxim. Prim. Fl. Amur. p. 231. Kegel Fl. Uss. n. 418. Fr. Schmidt Eeis. in Amur. u. Insl. Sachl. p. 60. et p. 169. Hook. fil. Fl. Brit. Ind. V. p. 54. Forbes et Hemsl. Ind. Fl. Sin. in Journ. Linn. Soc. XXVI. p. 339. Thome Fl. Deutsch. Oest. u. Schw. IL p. 64. tab. 197. E De Halacsy Consp. Fl. Grœc. III. p. 76. Diels Fl. Tsin- lin-schan in Engl. Bot. Jahrb. XXXVI. beiblatt. p. 36. Kom. Fl. Mansh. IT. p. 137. Nakai in Tokyo. Bot. Mag. XXI. p. 267. Hab. Kyöng-geui C^^-^îI) : Peiik-han-san (.Ib-luf-lij). J"l. 28. 1902. FI. et Fr. DiSTß. Pie.g. bor, et terap. 24 ART. n. — T. NAKAT : Sect. PLEUROPTERUS Benth et Hook. fil. Species 1. Caule erecto ; foliis ovatis basi truncatis apice cus- pidatis. 30) Polygonmn euspidatum Sieb, et Zucc. Sieb, et Zucc. Fl. Jap. Fam. Nat. p. 208. Meisn. in DC. Prodr. XIV. p. 136. in Ann. Mus. Bot. Lugd. Bat. II. p. 64. Miq. Prol. Fl. Jap. p. 300. Frau, et Sav. Enum. PI. Jap. I. p. 402. Franch. PI. Dav. p. 256. Forbes et Hemsl. Ind. Fl. Sin. in Journ. Linn. Soc. XXVI. p. 336. Diels Fl. Centr. Chin, in Engl. Bot. Jahrb. XXIX. p. 314. Fl. Tsin-lin-shan in XXXVI. beiblatt. p. 36. Thome Fl. Deutsch. Oest. u. Schw. II. p. 64. Hab. ■XÎ\)- Oct. 7. 1900. Fl. (T. Uchiyama). DiSTR. China et Japonia. FAGOPYRUM Tourn. Faf/opyruin escidcntum Moench. Palib. Consp. Fl. Kor. IL p. 38. Hab. Seoul. Jun. 1886. Fr. immat. (Kalinowsky) ex Palib, probabiliter colitur. DiSTR. Europa, Asia et Am. bor. Secundum T. Uchiyama, hœc planta vulgo in agris per interiorem Korere colitur, et cujus pulverati fructus a populis, atque in Japonia, ad alimentum supplentur. RUMEX L. Clavis specierum. A. F. oblongis v. lanceolatis v. lineari-lanceolatis snbcordatis v. attennatis. a) Valva3 integerrima? Uiimex Oomesticus Hartm. POLYGONACE^ KOREANS. 25 I)) Valva) distincte serrulafeü. «) F. lanceolatis v. oblongis basi attenuatis v. obtusi«. O Valvis late-triangularibus obtusiusculis inciso-scrrulatis. Itumex stenophyllus Ledeb. OO Valvis rhombeo-ovatis acuminatis, 2 setaceis patentibus. Rumcx maritimus L. ß) F. oblongis v. lanceolatis, basi snbcordatis v. truncatis, Valvis ovato-lanceolatis acuminatis 1-2 subulato-dentatis. Ilumex dentatus L. li. F. ambitu lanceolatis v. linearibus ; hastato-trilobis. ; . .Ilumex Acetosella L. C. F. cordato-v. hastato-v. sagittato-ellipticis V. ovatis...i22fmea; -^ce^os« L. 1) Miiniex dotnesticus Hartm. Kora. Fl. Mansh. II. p. 116. Hab. In Korea Septentr. (Komarov) ex Kom. DisTR. Europa et Asia. 2) Kiunex stenophyllus Ledeb. Kom. Fl. Mansh. II. p. 115. Hab. In Korea Septentr. (Komarov) ex Kom. DisïH. Reg. Cauc. et Asia. bor. 3) Riunex niaritinius L. Kom. Fl. Mansh. IL p. 114. Hab. In Korea Septentr. (Komarov) ex Kom. DiSTR. Regio, temp, et subtrop. 4) Murtiex dentatus L. Meisn. in DC. Prodr. XIV. p. ô('>. Hook. fil. Fl. Erit. Ind. V. p. 59. Forbes et Hemsl. Ind. Fl. Sin. in Journ. Linn. Soc. 26 ART. 11. — T. NAKAI : XXVI. p. 356. L. Diels Fl. Centr. Chin, in Engl. Bot. Jahrb. XXIX. p. 311. Palib. Cousp. Fl. Kor. IL p. 38. Hab. Kyöng-sang (^tpî)- Port. Fusan. (Wilford) ex Hemsl. et Palib. Kyöng-geui C^.^Ji) : Yöng-deung-pho (fj^m^)- J"l- 24. 1902. Fl. et Fr. (T. Uchiyama). DisTR. Aegyptus et Asia orient. .5) Ruinex Acetosella L. Kom. Fl. Mansh. IL p. 113. Hab. In Korea Septeotr. (Komarov) ex Kom. DiSTK. Europa et Asia bor. et temp. 6) Runiex Acetosa L. Kom. Fl. Mansh. IL p. 113. Hab. In Korea bor. (Komarov) ex Kom. DiSTR. Europa et Asia. bor. et temp. POLYGOXACE.E KOKEAN.E. 27 Index specierum et synonymoriim. Page. Chylocalyx perfoliatus Hassk. = Polygonum perfoliutnin L. Chylocalyx senticosiis I\1eisn. = Polygonum seuticosnm. Fagopyrum esculentum Moench. 24 Polygonum alatum Ham 19 var. nepalense Hook. fil. ... 19 Polygonum aviculare L 3 var. buxifolium Ledeb. =P. littorale Link. var. diffusum Meisn. = var. laxum. var. erectum Ledeb 4 var. laxum Ledeb 4 var. procumbens Ledeb. ... 4 var. vegetum Ledeb 4 Polygonum Bistorta L 13 var. angustifolium Meisn. ... 13 var. ussuriense Eegel 13 var. vulgare Meisn. = var. angustifolium. Polygonum Blumei Meisn 11 I'olygonum cuspidatum Sieb, et Zucc 24 Polygonum dentato-alatum ¥r. Schmidt. = P. scandens. Polygonum dissitifiorum Hemsl... 17 Polygonum divaricatum L 21 var. glabrum Ledeb 22 var. micrantlmm Ledeb. ... 22 var. scabridum Ledeb 22 Polygonum dumetorum L 23 Polygonum filiforme Tiiunb.=P. virginianum. Polygonum flaccidum Meisn. ... 11 I'AOK. Polygonum glanduliferuni Nakai. P. 17. tab. L Fig. 1 20 Polygonum hastato-trilubuni Meisn. =P. Thunbergii. Polygonum Hydropiper L 7 a. vulgare Meisn 7 forma purpurasccns ^Iakino. S Polj'gonum japonicuni Meisn. ... 10 var. conspicuum Nakai 10 var. densiflorum Nakai. ... 11 Polygonum lapathifolium L 9 Polygonum littorale Link 3 ß. buxifolium Ledeb 3 Polygonum minus Huds 12 Polygonum nepalense Meisn. = P. alatum Ham. Polygonum nodosum Peus 8 Polygonum orientale L 5 Polygonum perfoliatum L 18 Polygonum Persiavria L 8 Polygonum pülymor[)hum Ledeb. 21 var. alpinum Ledeb 22 var. salignum Ledeb 21 var. undulatum Ledeb 21 Polygonum Posumbu Hamilt. ... 12 Polygonum sagittatum L 15 var. restivum MAKiNO. = var. sibiricum. var. boréale Meisn. = var. sibiricum. var. paludosum Kom 16 var. sericeum Nakai. tab. I. fig. II IG var. Sieboldi (Meisn.) Maxim. 1G var. sibiricum Meisn 16 28 ART. 11. — T. NAKAI : POLYGONACE^ KOREANS. Page. var. ussiiriense Regel 15 Polygonum scandens L 22 var. dentato-alatum Maxim. 23 Polygonum senticosum (Meisn.) Fr. et Sav 18 Polygonum Thunbergii Sieb, et Zucc 17 var. hastato-trilobum Maxim. 17 var. radicans Fii. et San.... 17 Polygonum tinctorium LouR. ... 11 Polygonum virginianum L 14 Page. Polygonum viscoferum Marino... 9 var. rolnistum Marino 10 Polygonum viscosum Hamilt. ... 10 Polygonum viviparura L 13 Eumex Acetosa L 26 Rumex Acetosella L 26 Rumex dentatus L 2.5 Rumex domesticus Hartm 25 Rumex maritimus L 25 Rumex stenophyllus Ledeb 25 T. IS'alini. POLYGON ACEiE KOREA N^E. TABULA 1 Explicatio tabulae I. Fig. I. Polygonum (Aconogon) glandnlifernm Nakai. a. a. Partes plantée (mag. nat.). b. Pars inflorescentiœ (augetnr). c. Externa bractea tollitur, ita interiores bractese raanifestantur (ang.). d. Diagram m a florale. e. Niix, a latere videtur (aug.). /. Sectio ovarii vertical is (aug.). Fig. II. Polygonum sagittatum L. var. seriwum Nakai. a. a. a. a. Partes plantfü (mag. nat.). h. Basis folii cum ochrea (angftnr). c. (Japut (aug.). d. Nux, a latere videtur (;iug.). e. Diagramma florale. (Planta"^ ex specimina exsiecata depletje). Jour. Sei. Coll., Vol. XXIII.. Art. 11. PI. I. Fig. I. Polygonum r Fig. 2. Phimardla acuminata. Hauptastrinde vun Innen gesehen; halb schematisiert X 100. werden. 4. JPliuuarella spinosa Kinoshita. Plumarella spinosa Kinoshita, Ann. Zool. Japon., vul. VI., [nirt 3, 1907, p. 229. (Taf. I, Fig. 3 und 4 ; Taf. V, Fig. 88). Die Typekolonie ist auf Taf. I, Fig. 3 und 4 abgebildet. Dieselbe ist typisch federartig verzweigt und im ganzen ö7 cm. hoch. Die Yerzweigungsweise ist äusserst regelmässig ; die Hauptäste und Kurzzweige breiten sich ganz genau in einer Ebene, so dass die Kurzzweige, w^elche steif und gerade und also mit einander genau parallel laufen, mit denjenigen der benach- barten Hauptäste an Spitzen sich berühren. Diese sind also nicht sehr lang, meist nur 3-4 cm. oder noch kürzer, und selten 12 ART. 12. — K. KINOSHITA I bis 5 cm. lang. Auf 5 cm. der Hauptäste gehen 15-18, auf dieselbe Länge des Basalstammes 19-20 von jenen ab. Die Aussendung der Kurzzweige geschieht unter 40-60°. Die Achsen sind im Basalsamm dunkelbraun gefärbt, jedoch erblassen sich mit abnehmender Dicke bis blassgelb ; nur die mitteldicken Abschnitte sind goldglänzend, doch schwächlich. Sie sind in der Verzweigungsebene abgeplattet ; der grösste resp. der kleinste Durchmesser betragen in 10 cm. Höhe von der Basis 9 mm. resp. 4 mm., und in der Mitte der Kolonie 2.5 mm. resp. 2.3 mm. Die Polypen stehen auf den Kurzzweigen, Hauptästen und dem Basalstamme in der Verzweigungsebene in zAvei Reihen ; auf den Kurzzweigen gehen sie genau abwechselnd ab und auf 1 cm. derselben kommen jederseits 8-10 vor. Die Polypen (Taf. V, Fig. 38, a) schmiegen sich an die Kinde mit ihrer verkürzten adaxialen Wand. Ihre Länge bis zum Scheitel des Operculum, parallel der Achse gemessen, beträgt 1 mm. oder etwas mehr. Von den acht Längsreihen der Rumpfschuppen, bestehen die abaxialen aus 6-7, die adaxialen aus 3 Schuppen. Die Rumpfschuppen sind, nur die Randschuppen ausgenommen, von elliptischer Form und meist gezähnelt ; die Aussenfläche ist grösstenteils glatt, nur am Basalraude gekörnt (Taf. V, Fig. 28, b). Ihr gross ter Durchmesser bis 0.35 mm. Die Randschuppen dor äusseren fünf oder sechs Reihen unterscheiden sich von den übrigen Rumpfschuppen in ihrem am freien Rande ausgezogeneu Stachel, welcher, bei guter Entwicke- lung wohl 0.3 mm. in der Länge erreichend, auf ihrer Aussen- fläche eine niedrige stumpfe Längsverdickung zeigt. Diese Randschuppeu greifen fest an einander und bieten das Aussehen miMNOlD.E VOX JAPAN. 13 dur als ob sie beim Scliliesseii uiul Oell'neji des Operculum unbeweglich blieben. Oi")erculum niedrig ; meist von den Seiten nicht ersichtlich. Die Deckschuppen sind abwechselnd gross und meist dreieckig oder etwas abgerundet, gezähnelt, oberhalb des Nucleus leicht aussen concav, doch niemals mit Kiele versehen ; die Aussenfläche ist nur um den Nucleus mit feinen Warzen bedeckt (Taf. V, Fig. 28, c und d) ; grösster Diameter beträgt bis 0.3 mm. Die Rindenscleriten der Kurzzweige (Taf. V, Fig. 28, e und f) sind dünn und gezähnelt, selten etwas verlängert ; die Aussenfläche zeigt Warzen, die meist radial angeordnet oder unregelmässig zer- streut sind ; die Mehrheit der Scleriten hat einen grössten Diameter von 0,15-0,2 mm. Die Scleriten der Hauptastrinde (Taf. V, Fig. 28, g und h) sind dicker ; die Warzen der Aussenfläche vereinigen sich häufig zu Leisten. Neben diesen Scleriten kommen auch in der Hauptastrinde kleine dicke sternförmige in reicher Anzahl vor, welche meist tiefe Stellung bis in die Septa zwischen den Längskanälen einnehmen, ganz wie bei der vorigen Art. Die Scleriten der Basalstammrinde unterscheiden sich von denen der Hauptastrinde nur in ihrem dicken Wuchs. Das zweite Exemplar, ein kleines Fragment, stimmt mit der Type ganz überein. Fundort : Die Type ist auf Mochiyama, westlich von der Prov. Awa in 180 Faden, das andere Exemplar in Doketsuba (auch in Sagami-See) in 130 Faden erbeutet worden. Vor kurzem beschrieben Kükentiial und Gorzawsky eine neue Form auch unter dem Namen von P. spinosa, welche von Dr. DoFLEiN in Sagami-Bucht gesammelt wurde. Diese ist wahr- scheinlich mit den vorliegenden Kolonien nicht identisch und muss also mit irgend einem anderen Species Namen bezeichnet werden. * Zool. Auz., XXXII, 1908, p. C22. 14 ART. 12. — K. kinoshita: 5. Pluinarella longispina n. sp. (Taf. I, Fig. 5 ; Taf. V, Fig. 39) Die Art ist durch drei Fragmente, welche wahrscheinlicii zu einer Kolonie gehörten, repräsentiert. Verzweigung geschieht in einer Ebene ; Kurzzweige werden jederseits auf 5 cm. Hauptastlänge zu ca. 16 abgegeben und sind meist 1.5-2.0 cm., selten bis 2.5 cm. lang ; Hauptäste sind verhältnismässig zahlreich (Taf. I, Fig. 5). Die Achsen sind gelb mit Goldglanz, in der Verzweigungs- ebene etwas abgeplattet. Die Polypen alternieren auf den Kurzzweigen und Hauptästen in zwei Reihen ; sie sind distalwärts gerichtet und mit der adaxialen Wand der Rinde angeschmiegt ; Länge von der Basis bis zur Spitze des Operculum gemessen, 0,7-0,6 mm. Sie kommen auf 1 cm. der Kurzzweige jederseits zu ca. 10 vor. Die Polypen (Taf. V, Fig. 29, a) weisen acht deutliche Längsreihen auf, von denen die abaxialen aus 4-5, die adaxialen aus 2-3(?) Schuppen bestehen. Die Randschuppen sind meist in der Mitte des freien Randes in einen langen Stachel ausgezogen, nur unbedeutend gezähnelt ; die Aussenfläche ist nur am basalen Randsaum spärlich gekörnt, sonst glatt ; Länge der Stachel bis 0,4 mm. Rumpfschuppen zeigen oft zugespitzten freien Rand, jedoch nicht solchen langen Stachel wie bei Randschujipen ; Sculptur wie bei diesen, Bezähnclung jedoch häufig bedeutender. Maximaler Diameter beträgt 0,3 mm. Operculum hoch ; Deckschuppen (Taf V, Fig. 39, b) sind umbedeuteud abwechselnd gross, dreieckig, apical aussen etwas PRT^FNOTDyE VOX JAPAN. 15 hobl, gezälinelt, auf der Aussenfliiche um den Nucleus mit Warzen bedeckt ; Kiel der Innenfläche fehlend. Ihre Grösse beträgt : 0,28 xO,ir»-0,28x 0,13 -0,34xO,18-O,2Gx 0,13-0.3 X 0,1 r,-0.24 X 0,12-0,26 X 0,12-0,26 x 0,14 mm. Die Scleriten der Kurzzweigrinde sind unregelmässig übereinander gelegt, mehrere Lücken zwischen sich zurücklassend, dünn, verschieden geformt (gerundet, länglich, polygonal, drei- schenklig, etc.), gezälinelt auf der Aussenfläche, mit Warzen dicht oder spärlich bedeckt (Taf. V, Fig. 39, c). Grösse beträgt bis 0,2-0,25 mm., gewöhnlich 0,15 mm. Die Scleriten der Hauptstamrarinde sind dick ; die Warzen beinahe gesondert ; ihre Grösse beträgt bis 0,15 mm., meist 0,12 mm. In den Septa zwischen den Längskanälen kommen daneben sternförmige, meist unter 0.1 mm. grosse Scleriten (Taf. V, Fig. 39, d) vor. Fundort : Okinose-Bank in Sagami-See, 330 Faden. Die Form steht meiner spinosa am nächsten, jedoch sehr leicht unterscheidbar in den weniger zahlreichen Polypenschuppen sowie in der Verzweigungsweise. 6. Phimnrella alba n. sp. (Taf. I, Fig. 6 und 7 ; Taf. V, Fig. 40). Es liegen sieben Kolonien vor. Die Kolonie, welche ich zur Type wähle, ist auf Taf. I, Fig. 6 und 7 abgebildet. Alle Kolonien sind klein und zart, höchstens bis 20 cm. hoch. Verzweigung geschieht in einer Ebene fächerförmig und federartig. Die Kurzzweige gehen abwechselnd in spitzem Winkel von 30-40" ab ; die Zahl derer auf 5 cm. Hauptastlänge variert 16 ABT. 12. — K. KINOSHTTA : ziemlich stark, nämlich zwischen 12 und 17. Sie sind meist unverzweigt und gewöhnlich 3 cm., doch nicht selten bis 4-6 cm. lang. Die Achsen sind cylindrisch, gelblich in Farbe und oft etwas goldglänzend. Die Polypen stehen auf den Kurzzweigen und Hauptästen, hauj)tsäclilich in der Verzweigungsebene abwechselnd in zwei Reihen. Sie zeigen immer die verkürzte adaxiale Wand, obgleich sie sehr oft nach aussen gerichtet sind ; sehr oft geschieht es auch, dass die Polypen nach einer Fläche der Kolonie hin geschoben sind, so dass die Vorder- und Hinterseite des Fächers unterschieden werden können. Sie stehen in einer Neigung von wenigstens 45° und legen sich niemals der Einde an ; sie kommen in 1 cm. Länge der Kurzzweige zu ca. 12 vor und sind meist etwa 0.8 mm. lang. Die acht Längsreihen sind vcrfolgbar, adaxial und basal aber gehen die Peihen verloren ; die äusseren Keihen bestehen aus 4-6, die inneren aus 3-4 Schuppen. Die Pumpfschuppen sind elliptisch oder viereckig, gezähnelt, auf der Aussenfläche ober- halb des Nucleus mit kleinen radial-angeordneten Wärzchen, unterhalb desselben aber mit rauhen Höckerchen bedeckt (Taf. V, Fig. 40, b). Die Schuppen des Kelchrandes greifen fest an einander, sodass der Rumpfrand wie abgestutzt aussieht. Die Rumpfschuppen haben eine Grösse von: 0,32x0,26-0,33x0,29 -0,28 X 0,25-0,28 x 0,28-0,22 x 0,22 mm. Operculum massig hoch. Soweit meine Beobachtung geht, legen sich die Deckschuppen bei Kontraktion ganz in gleicher Beziehung an einander um, gerade wie die Randschuppen es tun. So liegen in der Tat die Randschuppen nicht in jedem Falle in abwechselnder Höhe. Die Deckschuppen (Taf. V, Fig. 40, c) PRIMNOIDAE VOX JAPAN. 17 sind dreieckig oder abgerundet dreieckig, oberhalb des Nucleus aussen etwas hohl, leicht gezähnelt und auf tlor Aussenfläche mit radial angeordneten Warzen bedeckt ; auf der Tnnonfläche fehlt ein Kiel. Die Grösse beträgt: 0.51x0.30-0.40x0.25-0.4x0.24- 0.46 X 0.25-0.42 x 0.28-0.31 x 0.22 - 0.4 x 0.2-0.3 x 0.18 - 0.28 x 0.16 mm. Die Rindenscleriten sowohl der Kurzzweige als auch der Hauptäste sind alle sein* kleine, dünne Schuppen mit gezähnelten, häufig tief eingeschnittenen Umrissen. Sie sind meist von der abgerundeten (0.1-0.15 mm) oder verlängerten (0.25 mm., ausnahmsweise bis 0.5 mm.) Form. Ihre Aus>eiifläche ist nur mit rundlichen Warzen bedeckt. Farbe in frischem Zustande weiss. Fundort : Okinose-Bank, Sagami-See, 300 Faden. Die Species ist durch die abstehenden Polypen von den bekannten Pimnarella-Arten sehr leicht unterscheidbar. 7. Pltnnarella carinata n. sp. (Taf. I, Fig. 8 ; Taf. V, Fig. 41). Die Kolonie ist auf Taf. I, Fig. 8 in wahrer Grösse abgebildet. Der 12 cm. hohe Stamm gibt 31 Äste regelmässig abwechs- elnd in einer Ebene ab, welche meist unverzweigt sind und von welchen nur einer stammähnlich verzweigt ist. Die maximalen Länge der un verzweigten Äste beträgt 7 cm. Der Basalstamm ist in der Verzweigungsebene etwas abgeplattet (1.2x2.2 mm). Die Rinde ist ziemlich dick, also ist der Gegensatz zwischen dem Stamme und den Ästen sehr gering. Sehr auffallend ist die Tatsache, dass der Stamm, besonders auf dem dicken Abschnitte, 18 AET. 12. — K. KINOSHITA vier seichte Längsrinnen aufweist, welche von einander ganz unabhängig hiufen und bei jeder Astabsendung je eine Zweigrinne auf den beiden Seiten der Äste abgeben. Sie deuten wahrschein- lich Längskanäle an. Sie sind in der Abbildung wohl ersichtlich. Die Achsen sind gelblich braun mit Goldglanz ; sie sind biegsam, nicht steif. Die Polypen sind im allgemeinen nnregelmässig dicht auf den beiden Seiten der Äste angeordnet. Die originale Anordnug aber ist eine regelmässig zweireihig abwechselnde. Die zuerst gebildeten Polypen sind klein und stehen dicht zusammen, so dass sie in ihrem weiteren Wachsen abwechselnd von einander ab- weichen müssen und schliesslich unter dem Einflüsse der Polypen- Neubildung eine ganz unregelmässige Anordnung annehmen werden. Die Polypen (Fig. 3) zeigen verkürzte adaxiale Wand, schmiegen sich jedoch der ^^^ Rinde nicht an. Sie sind distalwärts gerichtet und messen meist 1.0 bis 1.2 mm. in der Länge. Die Schupppen des Polypenrumpfes '"^'Kyf ^.'T^ (Taf. V, Fig. 41, a und b) sind in acht deutlichen Längsreihen angeordnet. Sie Fig. 3 Plumarella carinaia. sind im ganzen gerundet oder quer verbrei- tert, apical gezähnelt, lateral und basal mit ungleich grossen, unregelmässigen Zähnchen oder Läppchen versehen. Ihre Aussenfläche ï>oiyp; iiaib schenmtisiert, zcigt einen vom Nucleus bis zur Spitze laufenden Kiel, der mit unregelmässigen Leisten und Fortsätzen versehen und besonders in der Nähe der Spitze mit Zähnchen bewaffnet ist ; dazu kommen noch rundliche AVarzen vor. Neben diesem medialen Kiele kommen noch eine PKIMNOID.E VON JAl'AN. lÜ oder zwei radiale leistenartii;'e Erhebungen vor. Die rniieiifläclie ist nur mit AVarzen sehr spärlich bedeckt. J)ic 8chuj)pen der einen adaxialen Reihe bildet aber hierin eine Ausnahme, nämlich sie sind bedeutend kleiner als die der underen Reihen und zei<;en anstatt des Kieles eine centrale Warze (Tat". V, Fig. 41, c). Die Grösse der Rumpfschuppen beträgt bis 0.2-3 mm. Operculum niedrig ; die Deckschuppen unterscheiden sich von den Rumpfschuppen nur in ihrer triangulären oder ver- längerten Form und sind der Länge nach innen ein wenig gebogen. Eine der zwei adaxialen Deckschuppen weicht stets von den übrigen wie bei Rumpfschuppen ab. Ihre Grösse beträgt : 0.2 X 0.16-0.22 X 0.16-0.25 X 0.18 mm. Die Scleriten der Astrinde lassen sich in drei Arten einteilen : 1. Dünne, den adaxialen Schuppen der Polypen ähnliche, mit einer centralen Warze versehenen Schuppen (Taf. V, Fig. 41, d) ; 2. Kleine dicke sternförmige Scleriten, bald mit gleich grossen Höckern (0.07-0.10 mm.), bald mit einem oder zwei, stärker als die übrigen entwickelten Höckern. Im letzteren Falle sind die Scleriten im ganzen verlängert ; 3. Sternförmige Scleriten mit einem oder mehreren (bis etwa 4) dünnen, am Rande deutlieh gezähnelten Blattfortsätzen (Taf. V, Fig. 41, e). Diese letzteren sind nicht mit einander parallel, sondern unregelmässig zu einander geneigt, und zeigen meist einen medialen Längsverdickung. Grösse bis 0.15mm. Von diesen drei Arten Scleriten gehört nur die erste zur oberflächlichen Schicht. In der Rinde des Basalstammes sind nur (kleiner als 0.07 mm) sternförmige Scleriten zahlreich vorhanden. 20 ART. 12. — K. KINOSHITA : Fundort : bei der Közu-Iusel, südlich von der Prov. Izu. Diese Form stellt cristata Kükenthal und Goezawsky selir nahe, ist jedoch durch die Kindenscleriten deutlich verschieden. Thouavella Gray. Thouarella CIuay, Lithophytes, 1870, i). 45. Thouarella Studer, Moiiatsber. Ak. Wiss. Berlin, Sept. Oct. 1878 ; 1871), p. 649. Thouarella Studer, Arch. f. Natnrg. Jahrg. .53, Bd. 1, 1887, p. 50. Thouarella Wright and Studer, Challenger Eeport, 1889, p. XLIX und p. 59. Thouarella Versluys, rrininoidfe, 1906, p. 22. Wie schon auf S. 4 angedeutet, ist der Gegensatz zwischen den Dick- und Circumopercularschuppen bei den von mir unter- suchten Species oft sehr gering. Dasselbe könnte, meiner Meinung nach, sehr wahrscheinlich bei manchen anderen Arten dieser Gattung auch der Fall sein. Um das erwähnte Verhältnis zu erkennen, ist es durchaus nötig, dass die Deckschuppen im Zusammenhang mit den Circumopercularschuppen beobachtet werden. Die Polypen in T. typica schmiegen sich der Kinde beinahe an. Die VERSLUYs'sche Beschreibung dieser Gattung ist sehr gut, muss jedoch, um die oben aufgestellten Tatsachen decken zu lassen, ein wenig erweitert werden. Diagnose also hat zu lauten : Kolonie federartig in einer Ebene verzweigt, mit typischen Kurzzweigen; secundäre Kurzzweigu können ■ nilMNOID.E VOX JAl'AN. 21 audi ill reicher Zahl in der Verzweigungsebeiu', iiielit selten in allseitiger Anordnung, gebildet werden. Polypen stehen in Wirtein oder isoliert; schräg oder rechtwinklig nach aussen gerichtet, selten der Rinde beinahe angeschmiegt; meist keulenförmig mit mehr oder weniger verkürzten adaxialen Seite. Acht Längsreihen der Rumpfschuppen sind in distalem Ende der Polypen immej* deutlich; übrigens sind dieselben sehr oft unwahrnehmbar. Operculum undeutlich ausgebildet ; Circumopercularschuppen dreieckig oder in einen langen Stachel ausgezogen, selten den Deckschuppen ähnlich. Rindenscleriten meist dünn, mit den Rändern mehr oder weniger unregelmässig übereinander gelegt. Thoiiavella hitf/endorß (Sïudfk). riumarella Mlgendorfi Studer, Monatsber. Ak. Wiss. Berlin, Oct. 1878 ; 1879, p. 648. ThouareUa hllgendorfi WiUGirr ami Stuüer, Challenger Report, 1889, p. G2. ThouareUa Mlgendorfi Versluys, Primnoicke, 1906, p. 24. ThouareUa hügendorfi Kükentiial, Zool. Anzeig., Jahrg. XXXI, 1907, p. 206. (Taf. V, Fig. 42). Unter diese Art bringe ich zahlreiche von mir untersuchten Kolonien zusammen. Zwar weichen einige von ihnen gewisser- massen von existierenden Beschreibungen ab, jedoch scheiuensie- niit verschiedenen Übergangsstufen verbunden zu sein, was ihre 22 ART. 12. — K. KINOSHITA : specifisclie Zusammengehörigkeit walirscheinlicli macht. Die abweichenden Punkte sind : 1) Die Polypen stehen etwas dichter, bis zu 4 in einem Wirtel gruppirt ; 2) Die Polypen sind etwas grösser, bis 1.3 mm. messend ; o) Die Circumoper- cularschuppen sind zu einem bis 0.3 mm. langen Stachel ausge- zogen. Es besteht eine grosse Übereinstimmung in der Anordnung der Polypenschuppen und in den Scleriten der Rinde unter den Exemplaren sowohl wie zwischen diesen und den Beschreibungen der Art. Daher verdienen nur die Deck- und Circumopercular- schuppen einer näheren Besprechung. Die Deckschuppen sind verschieden gross. Der Grössen- unterschied hängt, meiner Erfahrung nach, immer von der Höhe der Circumopercularschuppen ab. In einem Falle, welchen ich auf Taf. V, Fig. 42a, gezeichnet habe, sind die Deckschuppen in der linken Hälfte nicht regelmässig abwechselnd gross. Dasselbe beruht ganz auf der aussergewöhnlichen Stellung der Circum- opercularschuppen. Die Grösse der Deck- und Circumopercular- schuppen ist bei jedem Polypen mehr oder weniger verschieden ; die Entwicklung des Kieles scheint durchaus nicht eine beständige Erscheinung zu sein. Dass die Deckschuppen oft stark verkleinert und im Verschwinden begriffen sind, habe ich schon auf S. 5 Erwähnung getan. Farbe in frischem Zustande rosenrot. Geographische Verbreitung : bei den Kei-Inselu, 204-450 M. (Challenger- und Siboga Expedition) ; Siberutstrasse im Indischen Ocean, 871 M. (Deutsche Tief-See Expedition). Sonst ist die Art aus Japan bekannt. Die vorliegenden Kolonien wurden meistens in der Sagami-Bai in Tiefen von 100-400 Faden und eine Kolonie (Ex. 1) in der Suruga Bai in 1200 Faden erbeutet. PRDINOID.E VON JAPAN. 23 ThonaycJIit tf/jtira KiNOSMlTA. ThojiareUa iypica Kinosiuta, Ann. Zool. .Tapnn., vol. VI., part ,3, 1907, p. 230. (Taf. II, Fio-. 0 nnd 10; Taf. Y, Fi- 43). Es liegen zwei Exemplare vor, von welchen ich das kleinere zur Type wähle, weil das grö^^sere sehr stark gelitten hat. Das erstere ist auf Taf. II, Fig. 9 in i und auf Fig. 10 in natürlicher Grösse abgebildet. Die cylindrischen oder abgerundet prismatischen Hauptäste geben dünne, zarte, meist einfache, in der Kegel 2.5 cm., selten 3.5 cm. Länge erreichende Kurzzweige in der Nähe der Apeces weniger dicht, unten beinahe allseitig ab. Die unteren Kurz- zweige aber biegen sich schnell in die Verzweigungsebene. Die Achsen sind brüchig, bräunlich schwarz mit schwachem grünlichem Metallglanz ; diejenigen der Kurzzweige sind dünn und biegsam. Die Polypen stehen in Wirtein zu 2-3, selten zu 4 zusammen, nur ausnahmsweise isoliert ; auf 1 cm. Länge der Kurzzweige kommen 10-11 Polypenwirtel vor. Die Polypen (Taf V, Fig. 43, a) sind 1.0 mm. lang und stehen auf den Kurzzweigen meist so schräg, dass sie mit der adaxialen Seite beinahe die Kinde berühren. Das Schuppenkleid des Polypen besteht aus acht, gewöhnlich deutlichen Längsreihen ; die adaxialen Längsreihen weisen ziemlich grosse Schuppen auf und bestehen aus 3-4, dagegen die abaxialen aus 5-6 Schuppen. Die acht Circumoper- cularschuppen sind in einen innen mit einem hohen Kiele 24 ART. 12. K. KIjSTOSHITA : versehenen Stachel ausgezogen ; die übrigen Schuppen sind gerundet ; Sculptur wie bei hilgendorfi. Opercukim niedrig, von den Seiten nicht siclitbar ; die Deckschuppen sind im Vergleich mit den Circumopercular- schuppen sehr klein, deutlich abwechselnd gross, aussen sehr wenig hohl (Taf. V, Fig. 43, b). Die Grösse beträgt: 0.12 x 0.06-0.17x0.08-0.13x0.06-0.26x0.15-0.13x0.06-0.2x0.08 -0.2 X 0.10-0.15 X 0.07 mm. Die Rindenscleriten der Kurzzweige sind wie bei hilgendorfi den Rumpfscleriten sehr ähnlich ; die der Hauptäste sind lückenlos dicht gelagert und zeigen auf ihrer Aussenfläche Warzen und leistenartige Runzeln, welch letztere sich besonders in der Nähe der Basis befinden. Fundort : Westküste von Satsuma. Die Form ist von den bekannten Arten dieser Gattung durch den der Rinde sich beinahe anschmiegenden Polypen aus- gezeichnet. Von hilgendorfi wird sie auch sehr leicht durch den schwarzen und spröden Achsen unterschieden. Dicholaiyhis Kinoshita. Folgende hebe ich als Gattungseigenschaft licrvor : Verzweigung typisch dichotom ; Ausbreitung in einer Ebene; Achsen dünn, zart. Polypen zerstreut, am Zweigscheitel in Büschel gewachsen, schlank, mit einem Knick distalwärts gekehrt; Rumpfschuppen nur in der distalen Hälfte ziemlich deutlich in acht Längsreihen angeordnet, dünn, skulpturlos; Randschuppen immer zu acht vor- PRIMNOrD.T: vox JAPAN. 25 haiiden, unumlegbar ; i;-ew()liiilicli dio mehr adaxiul liegenden Kandscliuppon von dcii zunächst al)axial liegenden überdeckt. Operculnni lioeli ; Deckschnppen anssen etwas liohl, im allgemeinen abaxial grösser nnd adaxial kloinor. Rinde dünn; tiefliegende Scleriten vorhanden. DicJiolapJiis delienfa Ktnoshita. Dicholapliis delicata Kinoshita, Ann. Zool. Japon., vol. VI., part .3, 1907, p. 230. (Taf. II, Fig. 11 ; Taf. V, Fig. 44). Diese neue Art ist mir nur in einer 15 cm. hohen, Avahr- scheinlicli erwachsenen Kolonie bekannt. Sie ist auf Taf. II, Fig. 11 in natürlicher Grösse abgebildet. Verzweigung geschieht nur in einer Ebene und ist typisch dicliotomisch. Aus einer Stelle gerade unterhalb der einen zweiten Dichotomie entspringt ein kleines verkrümrates Zweigchen, das in der Abbildung wohl ersichtlich ist. Die Achsen sind äusserst dünn ; in Alcohol hängend, gelblich in Farbe und goldglänzend. Der unterste Abschnitt ist, die dünne Rinde mitgemessen, kaum 1 mm. dick. Die Polypen stehen ohne irgend eine Regel um die ganze Peripherie der Rinde. Auf einem Abschnitte, wo die Polypen mitteldicht gedrängt stehen, habe ich auf 1 cm. Strecke rund 10 Polypen gezählt ; in der Nähe der Spitze der Äste steigt die Zahl etwas höher und an der Spitze selbst drängen sich die Polypen büschelartig zusammen. Die Polypen (Taf. V, Fig. 44, a) sind schlank, zeigen bei 26 ART. 12 K. KINOSHITA l Kontraktion etwas unterhalb der Eumpfmitte eine starke Knickung (bis 90° oder darüber), die das Operculum distalwärts kehren lässt. Von dem Gipfel des hoch vorragenden Oper- culum bis zur Basis sind die Polypen, parallel der Achse gemessen, 1.7-2.3 mm. lang ; die Länge der abaxialen Seite aber erreicht 2.4-2.8 mm. Die Rumpfschuppen sind in der distalen Hälfte der Polypen ziemlich deutlich in Längsreihen angeordnet, welche in der proximalen Hälfte undeutlich werden. Auffallend ist die Weise, worin die immer zu acht vorhandenen Randschuppen an einander greifen : nämlich, die mehr abaxial liegende überdeckt die zunächst adaxial liegende mit ihrem Rande. Wenn ich auch in meiner vorläufigen Mitteilung angegeben habe, als ob diese sonderbare Anordnung sich konstant und unfehlbar zeige, so muss ich gestehen, dass es mir ein Versehen daran Schuld war, denn die Randschuppen können zuweilen auch in abwechselnder Höhen vorkommen. Die Randschuppen können in der Mitte ihres freien Randes wie bei Plumarella spinosa zu einen laugen Stachel ausgezogen sein, welcher wenn gut entwickelt, durch eine niedrige Längs- verdickung der Innenfläche verstärkt ist. Sie sind gezähnelt ; die Aussenfläche ist grösstenteils glatt und nur im basalen Teil gekörnt ; die Lmenfläche ist mit rauhen Warzen spärlich bedeckt. Ihre Grösse beträgt bis 0.42-0.5 mm. Die Scleriten der basalen Wand ähneln den Rindenscleriten, sind auch ebenso klein. Operculum ist äusserst hoch und besteht aus acht langen Deckschuppen (Taf. V, Fig. 44, c), wovon die zwei adaxialen immer kleiner sind als die übrigen. Sie sind gezähnelt, oberhalb der Mitte aussen etwas hohl und auf der Aussenfläche nur distal mit länglichen Warzen bedeckt. Der Kiel fehlt gänzlich oder riMMXOID.E VON JAPAN. 27 ist nur durcli niedrige Erhebung angedeutet. Die Grösse betrügt : 0.73 X 0.2Ö-0.7 X 0.25-0.7 x 0.23 - O.Go x 0.2r) - 0.62 x 0.2-0.57 x 0.17 mm. In der Einde der dünnen Astabscbnitte liegen die Scleriten in einer oberflächlichen Schicht eingebettet, indem sie mehrere kleine Lücken zwischen ihnen unbedeckt lassen und unregel- mässig einander überdecken. Sie sind sehr dünn, gezähnelt, meist etwas verlängert, aber zuweilen gerundet, und auf der Aussenfläche mit kleinen Wärzchen spärlich bedeckt (Taf. V, Fig. 44, d). Die Grösse beträgt : 0.2-0.15-0.25-0.27-0.37 mm. Die Scleriten der Basalstammrinde unterscheiden sich von denen der Äste nur in ihrer Dicke und in etAvas stärker ent- wickelten Ausseuflächenwarzen. Sie sind meist 0.1-0.15 mm., selten bis 0.25 mm. gross. Ausser diesen oberflächliehen Scleriten giebt es auch in der Tiefe der Kinde höckerige kleinere (immer kleiner als 0.1 mm.). Fundort : Okinose-Bank (Sagami-See), 400 Faden. In dieser Art ist die secundäre Zweigbilduug sehr wahr- scheinlich verschwunden ; ich betrachte das schon erwähnte, verkrümmte Zweigchen nur als ein abnormes Vorkommnis. In der Anordnung und in der Gestalt der Polypen steht die Art von Ä)nphilaphis- Arien, denen sie am nächsten verwandt ist, weit ab. Stenella Gkay. Stenella Gray, Lithopliyte.s, 1870, p. 48. Stenella Studer, Monatsher. Ak. Wiss. Berlin, Sept. Oct. 1878 ; 1879, p. 643. Stenella Studek, Arch. f. Naturg. Jahrg. 53, Bd. 1, 1887, p. 50. AET. 12. K. KINOSHITA I Stcnella Wright and Studeh, Challenger Report, 1889, p. XLVIII und p. 56. Stendla Veusluys, Primnoidte, 1906, p. 38. Untergattung Parastenella Veesluys. Untergattung Farastcndla Versluys, Primnoidte, 1906, p. 39. 1. Stenella {Pavastenella) dœclerleini Weight unci Studee. Stendla dœdcrleinî Wright and Studer, Challenger Report, 1889, p. 58. Stcnella dœderleini Studer, Bull. jMns. Comp. Zool., vol. 25, 1894, p. 64. Stendla {Farastcndla) dœderleini Versluys, PrimnoidLO, 1906, p. 45. (Taf. II, Fig. 12). Kolonien sind buschartig dicht verzweigt und im ganzen ziemlich stark abgeplattet. Anastomosen zwischen den dünnen Zweigen finden häufig statt. Die Achsen der dicken Stammabschnitte sind graulich dunkelbraun, schwächlich goldglänzend und oft mit dunklen Flecken ; die Achsen der mitteldicken Abschnitte braun und die der Zweige dunkelbraun. Sie sind gewöhnlich glatt, ohne Längsfurchen. Die Zahl der Polypen in einem Wirtel ist meist 2-3, sehr selten steigt sie auf 4-5. Die Wirtel resp. die Paare der Polypen stehen oft dicht, jedoch im allgemeinen in einem Abstand von 2-3 mm. Die Polypen sind meist 2-2.5 mm., selten 3.5 mm. lang. rilIMX01D.E VON JAPAN. 29 Da die Polypen etwiis grösser als die der Hiboga-Kolonie sind und in ihrer maximalen Grösse Challenger-Kolonien gleichen, so sind die Schuppen des Polypcnrumpfes dementsprechend sehr gut entwickelt. Die Maasse einiger Randschuppen sind : Länge X Breite (ohne Stachel). Länge des Stachels. 0.75 X 0.55 mm. 0.15 mm. 0.7x0.7 „ 0.5 „ 0.8x0.55 „ 0.5 „ 0.95x0.6 „ 0.4 „ Bei der Siboga-Kolonie entwickeln die drei adaxialen Rand- schuppen keinen Stachel ; bei den vorliegenden Exemplaren jedoch zeigen die zwei äusseren von diesen drei adaxialen Randschuppen, häufig ziemlich gut entwickelten, bis 0.3 mm. Länge erreichenden Stachel. Von den Raudschuppen werden die mehr abaxial liegenden von den mehr adaxial lie- genden überdeckt, so dass die äusserste tatsächlich am in- nersten zu liegen kommt. Die ada- xiale bildet aber Polyp. x25. eine Ausnahme, indem sie, meiner Beobachtung nach, beliebige Stellung, doch gewöhnlich äusserste, annehmen kann (Fig. G). Operculum ist hoch, bis ^ der ganzen Polypenlänge, wie Versluys angicbt. So weit meine Beobachtung reicht, sind die mehr abaxial liegenden Deckschuppen grösser als die mehr adaxial liegenden. Da sie beide aussen stark gebogenen Flügel besitzen, berühren sie sich bei Contraction an der Inneniläehe Fig. 4. Sienella dœ-hrlcinl 30 ART. 12. — K. KINOSUITA : Fig. 5. Sienella dœderleinî. Polyp ; Sclieitelausicht x 25. Fig. 6. Stenella dœderleini. Verhalten der Schuppen de.s Kelchrandes ; Schema, ab adaxiale Seite; s Lage der Siphono- glyphe ; verschiedene Lagen der adaxialen sind punktiert ; der Pfeil weist auf Zweigspitze hin. der Flügel mit einauder Die Grösse der Deckschuppen beträgt : 1.1x0.55-1.1 X 0.5-1.0 X 0.5-0.9 x 0.55-0.75 x 0.4-0.7x0.45 mm. Fig. 7. Stene'la dœderleini. Hauplastriude. X 50. stammen alle aus Sagami-See. Die Scleriten der Zweigrinde sind meist 1.0-0.6 mm. gross und zeigen gewöhn- lich keinen Höcker auf der Aussenfläche. Die Scleriten der Hauptastrinde besitzen meistens den Höcker und sind kleiner als die der Zweigrinde. Die Grösse beträgt : 0.7-0.3 mm. Keinere als 0.3 mm. zeigen den Höcker nicht. Farbe in frischem Zustande rosenrot. Geographische Verbreitung : Die Art wurde von verschiedenen Stellen im Pacifik aus wechselnden Tiefen, bis 3375 Meter, erbeutet. Die vorliegenden Exemplare 300-400 Faden von Okinosc-Bank, PRIMNOTD^IÎ VON JAPAN. 31 Siibfniiiilio Primnoinae. Priranointe pr. p. + Calyptrophorinre Stüder, Arcli. f. Naturg. Jahrg. 53, Bd. 1, 1887, p. 49 und p. 48. Primnoinje pr. p. + Calyptrophorina3 Wright and Studeu, Challenger Report, 1889, p. XLVII ; ;j2 und p. XLVII, 49. PrimnointB pr. p. + CalyptrophorinfB Versluys, Primnoidas, 190G, p, 12 und p. 85. Primnoinaj A^ersluys, Prininoid;e, 1906, p. 157. Bezüglich dieser Subflimilie scbliesse ich mich der Meinung von Yersluys völlig an und umfasse hierin die folgenden vier Gattungen : Caligorgia, Primnoa, Stachyodes und Calyptrophora/-'' In dieser Subfamilie erleiden die Rumpfschuppen der Polypen eine Reduktion an Zahl von den adaxialen Reihen immer mehr nach aussen hin. Bei Caligorgia flabellum jedoch weisen die äusseren Reihen in der proximalen Hälfte nur verkleinerte Schuppen auf, oder häufig sind diese da auffallender Weise gänzlich verschwunden, so dass die Schuppen der äusseren lateralen Reiben sich an der abaxialen Seite berühren. Die zurückgebliebenen Schuppen ordnen sich noch in deut- lichen Reihen, obgleich sie sich etwas vergrössern und mit ihrer flügelartigen Ausbreitung die adaxiale Wand bedeutend über- decken. Primnoa pacifica bildet hierin eine Ausnahme, indem hier nämlich die abaxialen Schuppen in den meisten Fällen regellos angeordnet sind. Die Reduktion der Schuppen des Kelchrandes geht in anderer Weise vor sich. Die Schuppen verschwinden erst dann, wenn sie von den zunächst abaxial * Arlhrogorgia Kukenthac stelle icli in Oaiypirophom als eine UnlcrgattuiiE 32 ART. 12. K. KINOS H ITA liegenden überdeckt wurden ; daher ist die Basis des Operculum von den Randschuppen vollkommen umschlossen. Hier erleiden die Reduktion zuerst die adaxialen lateralen und dann die abaxial lateralen. Die adaxialen aber bleiben ziemlich hart- näckig zurück, sie verschwinden erst in einigen Arten von Stachyodes und Calypiro'phoTa, wobei die maximal vergrösserten Randschuppen an der adaxialen Wand einander berühren. Stachyodes und Cklyj^irophora w^urden von Veesluys sehr nahe gebracht, so dass er die erstere Gattung in dem be- schreibenden Teil seiner Arbeit von Primnoinœ trennte und in Calyptrophorince stellte. Indessen werden diese beiden Gattungen durch Stachyodes biannulata, Calypiropliora kerberti und Calyptro- phora ijimai einander noch viel näher gebracht. Und Primnoa trilepis Pourtalès, deren Zugehörigkeit zu einer Gattung noch nicht bestimmt festgestellt Averden konnte, stelle ich in Stachyodes. So in den beiden Gattungen geht die Schuppenreduktion, wie die folgende Tabelle angibt, ganz parallel. Stachyodes Galyptrophora I II HI IV I II III IV B.-isalscleriten geöffn. geschl. geschl. geschl. geöfTn. geöffn. geschl. geschl. Medialscleriten geöffn . geöffn. geöffn. geschl. f. f. f. f. l)ucc:ilscleriten geöffii. geöffn. geschl. geschl. geöfl'n. geöffn. geschl. gesohl. Ailax. buccale Sclerit. V. V. f. f. V. f. f-v. f. Arten P^ CA (O pj = !> . -tä o S ff trilepis (PoüRT.). ..II CO > kerberti Versl. mar ice Versl. josephinœ Lind. o Q «ij îil Abkürznngen : geöffn. = adaxial nicht geschlossen; geschl. = geschlossen g('sciil.= ge- schlossen und zu einem Ringe verkittet; v.= vorhanden; f. = fehlend. primnoid;r von japan. 83 Wie man wohl aus dieser Tabelle ersehen dürfte, bleibt das Vorhandensein oder Fehlen der medialen Kumpfscleriten als das einzige Merkmal, wodurch die beiden Gattungen, Slachyodes und Calyptrophora sich wesentlich von einander unterscheiden lassen. Die Eeduktion der medialen Schuppen scheint ihren Analog bei einigen Chliff or gia- Arten zu finden, worin die abaxialen lateralen Reihen in der Mitte Sclmppenreduktion erleiden und am Proximal- und Distalende nur in vereinzelten Schuppen zurück- bleiben. Die normal gebildeten Polyj^en von Prhnnoa i:)acifica weisen unter den grossen oberflächlichen Schuppen dünne Kalklamellen in nicht geringer Anzahl auf. Diejenigen von ihnen, welche an der Innenseite der Eandschuppen sich entwickeln, sind am grössten und zwar gross genug, um je eine Deckschuppe, ganz wie die Randschuppen es tun, auf sich zu tragen (Taf. VI, Fig. 49, c). Diese tiefliegenden Schuppen der Polypen wand erinnern uns an die Angabe von Versluys über gewisse kleine Schuppen in der Rumpfwand von Thouarella laxa. Jedoch sind dieselben, welche wir bei dieser species angetroffen haben, in dieser Familie einzig in ihrer Art. Diagnose : Kolonien federartig oder dichotomisch, sehr selten mit secundären Zweigen (nur bei Calyptrophora wyvillei und japonica). Polypen wenigstens auf nicht sehr grossen Zweigen resp. Asten wirtelständig und selten regellos {Primnoa), mit der mehr oder w^eniger ausgedehnt nackten adaxialen Seite den Zweigen dicht angeschmiegt ; Längsreihen der Rumpfschuppen zum Teil reduciert, zum Teil deutlich (nur bei Primiioa pacifica gewöhnlich undeutlich); 34 ATIT. 12.— K. KINOSHITA ; Eandschuppen unumlegbar, oft bis auf zwei reduciert; Operculum deutlicli, stets aus acht Deckschuppen gebildet. Rindenscleriten gewöhnlich dick, neben oder etwas aufeinandergelegt; tiefliegende Scleriten selten vor- handen (nur bei Galigorgia ventilabrum). Caligorf/ia Gray. Calligorgia Gray, Lithophytes, 1870, p. .35. Calligorgia Stüder, Monatsber. Ak. Wiss. Berlin, Sept. Oct. 1878 ; 1879, p. 645. Calligorgia Studer, Arch. f. Naturg. Jahrg. 53, Bd. 1, 1887, p. 51. Galigorgia Wrigtit and Studer, Challenger Report, 1889, p. L und p. 75. Caligorgia Versluys, Priranoidte, 1906, p. 49 und .55. Kolonien in einer Ebene federartig oder dichoto- misch verzweigt; ohne secundäre Kurzzweige. Polypen in Wirtein zu 2-18, auf den stärkeren Ästen und Stämmen meist regellos; mit der stark ver- kürzten nackten adaxialen Seite der Kinde dicht angeschmiegt; die abaxiale Rumpfwand immer von den Schuppen geschützt, die adaxiale aber teilweise nackt; Circumoperculum fehlend; Operculum deutlich aus- gebildet. Rindenscleriten dick, meist nebeneinander gelegt; tiefliegende Scleriten selten vorhanden. PKIMNGID.E VON JAPAN. 35 1. ? Califfovffin ßahelltnn (EiiRENiiERG). rrimnoa ßahdliDu Kölliker, Icônes liistulog. 18G.), p. i.'i;"), PI. J 7, Fig. 11. Gallùjorgia verticillata pr. p. (Iuay, Lithojjliytes, 1870, j). 35. Xiphocella espcri Guay, Lithophytcs, 1870, p. 36. Calligorcjia flahellum Studer, Monatsber. Ak. Wiss. Berlin, ►Sept. Oct. 1878; 1879, p. 646. Caligorgia flahellum Wright and f^TUDER, Challenger Report, 1889, p. 79. Caligorgia flahellum Studek, Bull. Mus. Comp. Zool., vol. 25, 1894, p. 65. Caligorgia flahellum Versluys, PrimnoidiB, 1906, p. 69. Caligorgia flahellum Thomson and Henderson, Account of Alcyo- narians coll. by Investigator, 1906, p. 43. Caligorgia flahellum Kükenthal, Zool. Anzeig. Jahrg. 31, 1907, p. 206. (Taf. VI, Fig. 45). Zahlreiche Exemplare stehen zur Verfügung. Wichtige Masse zur Bestimmung der Art sind : 1. Zahl der Kurzzweige auf 10 cm. Hauptastlänge 8-18, meist 10-18; 2. Winkel der Zweigabsendung... 30-40°, meist 30-85°; 3. Länge der Kurzzweige bis 20 cm., meist 10 cm.; 4. Zahl der Polypenwirtel auf 4 cm. Kurzzweiglänge 15-20, meist 17-20; 5. Zahl der Polypen in einem Wirtel 3-8 ; 6. Länge der Polypen 1.5-20 mm. 36 ART. 12. — K. KINOSHITA : Die Polypen stimmen, in ihrer Gestalt und in der Sculptur der Kumpfschuppeu, mit der Abbildung des Polypen von den Siboga-Kolonien, welche Versluys in seiner „Primnoidœ" auf 70 angegeben hat, sehr gut überein. Der Grund nun, warum ich die vorliegenden Kolonien geradwegs nicht als identische mit C. flabellum, sondern als fragliche annehme, liegt darin, dass das Verhalten der Rumpfschuppen nicht ganz zu der Beschreibung passt. Bei den vorliegenden Kolonien sind die Schuppen der zwei äusseren Reihen, welche sich in der Seitenansicht schwer ersehen lassen, in der distalen Hälfte immer kleiner als die der äusseren lateralen Reihen. In der proximalen Hälfte sind dieselben auch bedeutend klein und sind sogar häufig gänzlich verschwunden. Im letzterem Falle also stossen sich die Schuppen der äusseren lateralen Reihen an der abaxialen Seite (Taf. VI, Fig. 45). Wenn die äusseren Reihen vollständig erhalten bleiben, so sind da in der proximalen Hälfte vier Längsreihen vorhanden. Die Schuppen der inneren lateralen und der inneren Reihen sind bis 2, selten bis auf 1 distale reduciert. Die Zahl der Schuppen bei den Siboga-Exemplaren und bei den vorliegenden verhält sich wie folgt : Abaxiale Abaxiale-laterale Adaxiale-laterale Adaxiale Siboga-Kolonien. 10 2 0? nicht angegeben Vorliegende Kolonien. 5—10 ' 9-10 2—1 2—1 KÜKENTHAL uud GoRZAWSKY beschrieben neulich aus • Sagarai-See eine neue Varietät von C. flabellum ; sie bemerken jedoch über die Anordnung der Rumpfschuppen nichts. Obgleich nun die genaue Beobachtungen von Versluys rEIMN0IDJ5 VOX JAPAN. 37 keine Lücke aufweisen, um irgend einen Zweifel in sie zu setzen, so habe ich in speculativer Weise die Kolonie in C. flabelluni gestellt, weil die Kolonien von denjenigen der Siboga-Sammlung nur in dieser einen Beziehung abweichen und besonders weil es mir einfallt, dass in der Abbildung von Versluys die Grenze der Schuppen von der äusseren und der äusseren lateralen Längsreihe angedeutet ist. Die äusseren lateralen Längsreihen sind in der Tat, besonders in der Seitenansicht wegen der eigentiunlichen Skulptur, von den äusseren Längsreihen, ^velche nur verkleinerte Schuppen aufweisen, sehr schwer unterscheidbar. Um zu bestim- men, ob die Kolonien wirklich mit C. flahellum identisch sind oder nicht, wird es sich empfehlen, noch einmal die originale Type zu untersuchen. Geographische Verbreitung : G. flahellum war häufig im Pacifischen und Indischen Ocean in bis 1250 Meter Tiefe gefun- den. Die Form, welche ich hierin bringe, ist sämtlich in der Sagami-See erbeutet und scheint dort sehr gemein zu sein. Caligovgla f/ranidosa Kinoshita. Caligorgia granulosa KiNOSurrA, Ann. Zool. Japon., vol. VI, part 3, 1907, p. 231. (Taf. II, Fig. 13 und 14; Taf. VI, Fig. 46). Die Kolonie ist auf Taf. II, Fig. 13 und 14 abgebildet. Sie ist ziemlich regelmässig federartig und genau in einer Ebene verzweigt. Die Kurzzweige, welche unter ca. 20° abgehen und verschiedene Länge, meist 3-4 cm., selten bis 7 cm., erreichen, kommen auf 10 cm. Länge der Hauptäste zu ca. 30 vor ; die Verzweigung ist also sehr dicht. 38 ART. 12. K. KINOSHITA : Die Achsen sind schmutzig braun und cylindrisch, nicht abgeplattet. Die Polypen stehen auf den Kurzzweigen in der Ver- zweigungsebene hauptsächlich in Paaren und selten in Wirtein von drei ; Wirtel von vier Polypen habe ich nirgends finden können. Auf 1 cm. Zweiglänge kommen 8-9 Polypenpaare vor. Die Polypen (Taf. VI, Fig. 46, a) sind mit ihrer adaxialen AVand der Rinde dicht angeschmiegt und, parallel der Achse gemessen, bis 1.0 mm. lang, doch meist etwas kleiner. Von den acht Schuppenreihen des Polypenrumpfes sind nur zwei abaxiale gut entwickelt und weisen 4-6, meist 5-6 Schuppen auf; die äusseren lateralen sind meist bis auf eine einzige distale und selten bis auf zwei Schuppen reduciert. Die inneren lateralen sind, soweit ich es untersuchte, ganz verschwunden, während die inneren noch vereinzelten Schuppen aufweisen. Die Kumpfschuppen zeigen auf ihrer Aussenfläche stachel- artige, dicht stehende, radial gerichtete Warze, welche immer auf ihrer Obenseite eine Längsrinne aufweisen. (Vergl. Taf. VI, Fig. 47, c). Unterhalb des Nucleus aber sind dieselben erheblich niedriger und gerundeter. Die Länge der Rumpfscleriten liegt zwischen 0.1-0.6 mm., meistens aber zwischen 0.3-0.5 mm. Operculum hoch ; die Deckschuppen sind dick, dreieckig ; die Warze der Aussenfläche sind etwas länger als bei Kumpf- schuppen ; die Ränder der Flügel sind dünn und gezähnelt ; die Innenfläche zeigt einen niedrigen Kiel, übrigens ist beinahe glatt (Taf. VI, Fig. 46, b). Ihre Grösse beträgt: 0.35x0.2-0.4x 0.25-0.42 X 0.25-0.38 x 0.23-0.32 x 0.13-0.25 x 0.13-0.27 x 0.11 -0.3x0.11 mm. Die Scleriten der Kurzzweige liegen in einer Schicht, dicht an einander fügend. Sie sind dick, meist polygonal, selten etwas PRIMNOID^ VON JAPAN. 39 verlängert. Die Warzen der Aussenfläche sind denen der Rumpf- sclinppen ähnlich, doch etwas gerundeter. Der grösste Durch- messer dieser Scleriten beträgt bis O.G mm., doch meist zwischen 0.3-0.4 mm. Die Scleriten der Hauptastrinde sind im Vergleich mit denjenigen der Kurzzweige verhältnismässig sehr dick, hin- gegen durchschnittlich etwas kleiner (meist 0.1-0.2 mm.). Fundort : Weskküste von Satsnma. Die Art steht C. tuberculata nahe, jedoch ist in der Ver- zweigung und in Anordnung der Polypen deutlich verschieden. 3. Caligorgia aspera n. sp. (Taf. II, Fig. 15 und 16 ; Taf. VI, Fig. 47). Es liegen eine junge und drei erwachsene Kolonien vor. Die Kolonie, welche ich zur Type wähle, ist auf Taf. II, Fig. 15 in l, auf Fig. 16 in natürlicher Grösse abgebildet. Sie ist 25 cm. hoch. Die dünnen Zweige sind deutlich dichotomisch verzweigt ; die junge Kolonie sowohl als der Stammabschnitt der erwachsenen sind beinahe federartig verzweigt. Die Achsen sind bräunlich ; nur die mitteldicken Abschnitte goldglänzend. Die Polypen stehen auf den dünnen Zweigen in Paaren oder in Wirtein zu 3-5, sind aber auf den Asten von mehr als 1 mm. Dicke zerstreut. Auf einen Centimeter der Zweige resp. der Äste kommen 8-9 Polypenwirtel vor. Die Polypen (Taf. VI, Fig. 47, a) sind distalwärts gekehrt, der Rinde angeschmiegt und so gross wie bei C. granulosa. Die Rumpfschuppen sind in der äusseren Reihen zu 5-7, in den 40 ART. 12. — K. KINOSHTTA : äusseren lateralen Reihen zu 1 oder 2, in den inneren zu 1 und selten bis 3 vorhanden. Die Schuppen fehlen wahrscheinlich in den inneren lateralen ; ich konnte sie wenigstens nicht nachweisen. Die Sculptur der Polypenschuppen (Taf. VI, Fig. 47, b) sowohl als der Rindenscleriten (Taf. VI, Fig. 47, c) ganz wie bei C. granulosa. Fundort : Westküste von Satsuma. Die Form steht G. granulosa sehr nahe ; als Unterschiede davon gelten wohl die Verzweigungsweise und die Polypenanord- nung. Daneben dient weiter noch als Unterscheidungsmerkmal die Tatsache, dass die Zweige von granulosa bei jeder Abgabe der Polyj)en angeschwollen sind, während diejenigen dieser Form ohne solchen Schwung abgehen. Die Unterschiede zwischen dieser Form und C. tuhereulata sind auch sehr gering. Die letztere weicht von der ersteren darin ab, dass die Endzweige in etlicher Länge steril bleiben und die Warzen auf der Aussenfläche der Schuppen ganz von anderer Gestalt sind. 4. ? Califßorffia elegans (Gray). CalUcella elegans Gray,, Lithophytes, 1870, p. 37. Calligorgia elegans Studer, Monatsber. Ak. Wiss. Berlin, Sept. Oct. 1878; 1889, p. 647. Calîgorgia flahellum Wright and Studer, Challenger Eeport, 1889, p. 79. Caligorgia elegans Versluys, Primnoicue, 1906, p. 82. (Taf. Ill, Fig. 17 und 18; Taf VI, Fig. 48). Eine einzige Kolonie ohne Basis liegt vor. Sie ist 75 cm. hoch. Der Stamm ist zum Teil abgestorben wegen der schmarotz- PRIMNOID.E VON JAPAN. 41 enden Schwi'immc niid li;il, mucIi ^;onst stiirk 2;clitton, sod.'jss luii- ('in vollstiiiuligor Ast, welclicr in einer JIoIkî von lîOcni. ;il»<;('li(,, erhalten bleibt (Tuf. Ill, Fig. 17). Die Verzweigung ist dicht und typisch dichotomisch ; der AVinkel der Dichotomien ist klein (Taf. III, Fig. 18). Die Achsen sind gelblichbraun, nicht goldglünzend. Die Polypen stehen in Wirtein sowohl auf den dünnen, als auch auf den dicken Asten sehr dicht. Ein Wirtel besteht auf den Endzweigen aus 4-G Polypen, w^elche Zahl aber mit zuneh- mender Dicke der Äste bis 13-15, selten bis 18 steigt. Auf den dickeren Asten (dicker als 3-4 mm.) stehen die Polypen uuregel- raässig. Die Zahl der Wirtel auf 3 cm. Länge der Äste beträgt 24-2G ; auf derselben Länge der etwas dickeren Astabschnitte, 27-29. Die Polypen kehren ihre Mundseite meist distalwärts ; an manchen Stellen aber sind mehrere aufeinander folgende \Virtel ganz umgekehrt. Polypeulänge 1 mm. Von den acht Längsreihen der Rumpfschuppen sind nur die abaxiale und die abaxiale laterale vollständig erhalten, und zwar bestehen die ersteren aus 12-13, die letzteren aus etwas "weniger zahlreichen Schuppen. Die adaxialen lateralen Längs- reihen bestehen meistens aus drei distalen, die adaxialen aus 1-3, sehr kleinen dünnen Schuppen (Taf. VI, Fig. 48, a). Die Rumpfschuppen zeigen auf ihrer Aussenfläche radiale längliche Warzen, in der Umgebung des Nucleus aber rundliche Warzen ; auf der Innenfläche höckerige Warzen, ausgenommen den freien Randsaum, wo dünne Kielartige Zähne sich entwickeln (Taf. VI, Fig. 48, b). Die Schuppen der inneren lateralen Reihen sind dünner als die der mehr äusseren und zeigen weniger gut ent- wickelte Sculptur. Die Rindenscleriten sind gerundet oder sehr wenig verlängert ; die Aussenfläche zeigt gewöhnlich unregel- 42 ART. 12. K. XINOSHITA : massig radiale, meist mit einander anastomosierende Leisten, die also die Aussenfläclie in mehrere concave Abschnitte teilen. Fundort : Mochiyama, Sagamibucht. Die existierenden Beschreibungen von C. elegans sind nocli ungenügend. Die originale Beschreibung von Gray passt aber, soweit sie reicht, sehr gut auf meine Kolonie. Jedoch, ob dieselbe in der Tat mit der Type identisch ist oder nicht, wird nur durch weitere Untersuchungen der letzeren entschieden werden. JPHmnoa Lamouroux. Primnoa Lamouroux, Polypiers flexibles, 1816, p. 440. Pnmîioa Johnston, British Zoophyte.?, 1847, p. 171. Primnoa pr, p. Milne Edwards, Coral liaires, 18.'37, p. 139. Primnoa pr. p. KölluvER, Icônes histolog., 186.5, p. 1.3.5. Primnoa Gray, Lithophytes, 1870, p. 44. Primnoa Studer, Monatsber. Ak. Wiss. Berlin, Sept. Oct., 1878 ; 1879, p. 642. Primnoa Studer, Arch. f. Naturg. Jahrg. .53, Bd. 1, 1887, p. 49. Primnoa Wright and Studer, Challenger Report, 1889, p. XLVIII. Primnoa Versluys, Primnoidse, 1906, p. 84. Prhnnoa 2)(f(^^'ficff n. sp. Primnoa pacißca Kinoshita, Ann. Zool. Japon., vol. VI, part 3, 1907, p. 2.32. (Taf. Ill, Fig. 1 und 20; Taf. VI, Fig. 49). Die Type-Kolonie ist auf Taf. III, Fig. 19 in |, auf Fig. rniMNOIDJi VON JAl'AN. 43 20 in natürlicher Grösse iibgebildet. 8ie misöt GÖ cm. in der Höhe und 30 cm. in der Breite. Die Verzweigung ist dichotomisch ; die Ausbreitung geschieht hauptsächlich in einer Ebene, jedoch, weil die Ebenen, worin die Dichotomien stattfinden, oft bis ziendich «tark geneigt sind, so zeigt die Kolonie etwa bnschartiges Aussehen. Der Winkel der Dichotomien ist gross, nämlich 80-110° ; die Länge der Internodien niisst 1.5-3 cm., meist aber 2-2.5 cm. Die Achsen sind cylindrisch und fein gefurcht ; die Eudab- schnitte gelblich in Farbe ; die dicken Abschnitte stark uold- glänzend, in der Nähe der Basis aber wegen der reichen Aus- scheidung von Kalk weisslich und matt. Die Polypen stehen um die ganze Peripherie der Rinde regellos zerstreut, bei der Type ziemich dicht (20-30 Polypen auf 3 cm. Länge der Aste). Nicht wenige Polypen stehen auf der Basis. Sie kehren mit der Mundseitc basalwärts um und schmiegen sich mit der nackten adaxialen Seite der Rinde an (Taf. VI, Fig. 49, a). Sie sind sehr gross ; parallel der Achse gemessen, 5-7 mm. lang. Die Scleriten des Polypenrumpfes weisen eine eigentümtiche Anordnung auf. Am oberen Kelchrande kommen immer acht grosse Schuppen vor, von Avelchen die mehr abaxial liegenden in der Regel die zunächst adaxial liegenden überdecken. Sie greifen ziemlich fest an einander, also sieht der Kelchrand wie abgestutzt aus. An der abaxialen promixalen Wand sind gewöhnlich zwei grosse Scleriten vorhanden, welche uns stark an die Basalscleriten der jSlachyodes-Arten. erinnern. Obgleich sie öfters von einigen kleinen oder mittelgrossen Scleriten, die gewöhnlich ihre Stellung zwischen den zwei grossen einnehmen, begleitet werden, kann man diese letzteren wahrscheinlich als die mit den Basalscleriten 44 ART. 12. — K. KINOSHITA : von Stachyodes analoge Bildung ansehen. Zwisclien diesen Basal- scleriten und 4 abaxialen Kelclirandschuppen kommen noch mehrere Schuppen vor, die bald unregelmässig, bald in 3-4 Paaren sich anordnen. Sie gehören wahrscheinlich zu den äusseren zwei Keihen. Die übrige Rumpfwand ist ganz nackt. Diese Rumpfschuppen sind ihrer Grösse entsprechend sehr dick und sind auf der Aussenfläche mit dichtstehenden rund- lichen Wärzchen, auf der Innenfläche mit höckerigen Warzen bedeckt. Die freien Ränder sind ganzrandig, die basalen aber unregelmässig grob eingeschnitten. Ihre Grösse beträgt bis 2 mm. ^. „ Operculum ist hoch ; die Deckschuppen Primnoa pacifica. siud verlängert elliptish, an der Apex stumpf- Un.risse einer Kami- gpitzig und bcsitzcn auf der Innenfläche einen scliuppe. X 15. niedrigen Kiel. An der medialen Linie zeigen sie eine Längsfurehe und sind an den freien Rändern wieder nach innen gebogen, sodass die beiden Hälften von einander unabhängig eine Concavität nach innen zeigen (Taf. VI, Fig. 49, b und c). Je mehr abaxial gelegen, je grösser sind sie. Die Grösse beträgt: 1.7 x 1.0 -1.8x0.7-1.7 x 0.7 mm. Bei den kleinen Polypen, welche hie und da zwischen den erwachsenen vorkommen, sind die Deckschuppen von den Rand- schuppen direct getragen. Jedoch im weiteren Wachsen der Polypen entwickelt sich an der Basis der Deckschuppen je eine kleine Schuppe, von welcher die ersteren, gerade wie von den Randschnppen, getragen werden (Taf. VI, Fig. 49, c). Diese Schuppen liegen also zwischen den Basen der Deckschuj^pon und den Randschuppen, und sind häufig sogar von deu Seiten sichtbar. Die Rindenscleriten öind verlängert, selten sogar mehr- \ PRIMNOID.E VON JATAN. 45 scheukelig, dick, liäufig zienilicli weite J^iieke zwischen sich zurücklassend in einer Schicht gehigert. Ihr grösster Diameter ist in Zweig- rinde meist parallel der Achse gelegt. Die Grösse beträgt bis l.~) nun. Farbe in frischem Zustande rosenrot. Fundort : Mochiyama in 8agami-See (Type) ; Okinose-Bank in Sagami-See (Ex. 2); Sagami-See (Ex. 3). Die Form steht Primnoa reseda Pallas Umrisse einiger Scie- g^j^j. iy^\^Q^ Weicht jedoch voii dieser in dem riteu der Zweigriiule. x2ü. Schuppenkleide der Polypen ab. Fig. 9. Priiiou pacifia. Stach jjocles Studek. Stachyodes Studer, Arcli. f. Naturg. Jahrg. 53, Bd. J, 1887, p. 49. Stachjodes Wright and Studer, Challenger Report, 1889, p. XLVIII und p. 54. Stachijodes Studer, Bull. Mus. Comp. Zool., vol. 25, 1894, p. 6;>. Stachi/oJes Studer, Alcycuiuiires, Bésultats Campagnes scient. Monaco, Fase. 20, 1901, p. 40. Stachyodes Versluys, Primnoidre, 1906, p. 86. Der Begriff dieser Gattung von Studer wurde von Versluys nicht wenig erweitert wegen der von ihm dazu bezogenen neuen Arten, S. clavaia und S. horrlda. Die Rumpfschuppen der Polypen zeigen wie bei Caii/pirophora eine Tendenz, sich um den Rumpf zu einem Ringe zu schliessen. Die Veränderung der Schuppen nun geht bei S. hiannidata noch weiter. Die Art zeigt um den Rumpf vollständig geschlossene Basal- untl Buccalscleriteu 46 ART. 12. K. KINOSHIT A I und keine adaxiale mehr, und muss als eine zwischen Stachyodes- Arten und Primnoa trilepis Pourt. gelegene Zwischenform be- trachtet werden. Die genaue Stellung von Primnoa trilepis Pourt. blieb noch unbestimmt. Sie weicht von S. bimmulata doch nicht so weit ab, wie Galyplrophora japonica, etc. von Galyptrophora mariœ, etc. abweichen ; darum muss sie wohl mit Recht in Stachyodes gestellt werden. Die auf S. 32 angegebene Tabelle wird schon einen guten Einblick darin gewährt haben. Die Diagnose dieser Gattung, welche Versluys gab, muss also nochmals erweitert werden. Sie hat zu lauten : Kolonien in einer Ebene ausgebreitet, fächerförmig. Verzweigung meist dichotomisch, doch selten beinahe federartig; Zweige niemals secundär gebildet. Polypen wirtelständig, mit der Mundseite basal- wärts gekehrt. Polypenrumpf mit drei Paaren grosser abaxialer, um den Rumpf unvollständig oder vollstän- dig zu Ringe verkitteter Scleriten; kleine adaxiale Scleriten nur im' Falle des u n vollständig geschlossenen B u c cal p aa r es v o r h a n d e n. Operculum gut ausgebildet ; die mehr adaxial liegen- den Deckschuppen bei Contraction von den mehr abaxial liegenden überdeckt. Rindenscleriten verschieden geformt, mit den Rän- dern übereinander liegend oder an einander fügend in einer Schicht gelagert. Die Mitglieder dieser Gattung lassen sich nach den ver- schiedenen Stufen der Polypenschuppenveränderung in 4 Grup- pen einteilen. PRTMNOID/E YO.V JAPAN. 47 I. Gruppe: — Alle drei Riimpfscliuppenpiinre ;ni dtM- nd- axialen Wand iinvollstäiidig geschlossen ; adaxiale buccale vorhanden. Hierzu gehört die Mehrheit der Arten. II. Gruppe : — Das basale Paar nur um den Knnijif geschlossen ; adaxiale buccale vorhanden. Hierzu clavaia, horrida und grandiflora. III. Grupj^e : — Das Basal- und ßuccalpaar um den Rumpf geschlossen ; adaxiale buccale fehlend. Hierzu gehört biannulata. IV. Grupj:)e : — Alle drei Paare um den Rumpf vollständig geschlossen und zu Ringe verkittet ; adaxiale buccale fehlend. Hierzu nur eine Art, trilepis. I. Gruppe. 1, Stachyodes incf/rtlepis u. sp. (Taf. III, Fig. 21 und 22 ; Taf. VI, Fig. 50). Das Typefragment ist auf Taf. HI, Fig. 21 und Fig. 22 abgebildet. Die Verzweigung geschieht in einer Ebene beinahe feder- artig. Die Äste gehen unter 30-40° Winkel ab, jedoch biegen sie sich sofort distalvvärts und dadurch nehmen einen mit dem Stamme parallelen Lauf ein. Die Achsen sind gelblich braun, stark goldglänzend und in der Ebene der Verzweigung etwas abgeplattet. 48 ART. 12. K. KINOSHTTA : Die Polypen stehen za 5-8 in Wirtein ; 9-11 Polypenwirtel kommen auf 3 cm. Länge der Aste. Die Polypen (Taf. VI, Fig. 50, a) sind meist 2.5 mm. oder etwas grösser, erreichen jedoch niemals 3 mm. Grösse. Die Polypenschuppen zeigen keine Besonderheiten ausser dass die Basalscleriten häufig Wurmgänge bilden. Die Basalscleriten sind die grössten mit 1.6-2.2 mm. Länge, während die Buccal- und Medialscleriten beinahe gleich c 0.75-0.85 x 0.68-0.85 x 0.68-0.83-0.65-0.88 x 0.76 mm.; adaxiale : 0.65 x 0.31 -0.6 x 0.3 - 0.62 x 0.37 - 0.55 x 0.33 mm. Die Pindenscleriten (Taf. VI, Fig. 51, c) sind meist ver- längert und legen sich mehr neben einander, als sich mit den dünnen Pändern übereinander decken. Die Aussenfläche ist gewöhnlich etwas concav und mit rundlichen Warzen bedeckt ; die Innenfläche ist unregelmässig gewölbt und mit gröberen Warzen bedeckt. Die Grösse betragt: 1.2x0.5-1.4x0.5-1.1 x 0.35-1.15x0.35-1.15x0.45-1.0x0.26-0.6x0.47-0.8x0.55- 0.4x0.3 — 1.6x0.4 mm. Zwischen diesen dicken Scleriten kommen, wie bei iS. megalepls, noch flache vor, welche in der Grösse bedeutend varieren und aussen eine centrale Warze zeigen. Fundort : Westküste von Satsuma. Die Form steht S. obscurci Veksl. in den comprimierten Achsen sehr nahe, ist jedoch in den Polypenschuppen und in den Ivindenscleriten deutlich verschieden. PRIMNOID.K VOX JATAX. 53 ///. Gruppe. 4. Stachyodes hiannalata Kinosiiita. Stachijodcs biannulata Kinosiiita, Ann. Zoul. j!4)uii., vol. VI, part 3, 1907, \^. 233. (Taf. IV, Fig. 26 und 27 ; Tuf. VI, Fig. Ô3). Die Kolonie ist 45 cm. liocli ; die Basis fehlt. Sie ist auf Taf. IV, Fig. 26 in è, auf Fig. 27 in natürlicher Grösse abgebildet. Die Verzweigung geschieht regelmässig dichotomisch, unten aber beinahe federartig. Die Achsen sind in der Ebene der Verzweigung sehr schwach abgeplattet ; gelblich braun und schwach grünlich metallglänzend. Die Polypen stehen auf den dünnen Astabschnitten zu 6-7 in Wirtein, welche Zahl aber sich auf den dicken Asten, sofern die Kinde erhalten bleibt, bis 9 steigt. Auf 3 cm. der Aste kommen 13-17, meistens 15-16 AVirtel vor. Die Polypen sind 2 mm. laug (Taf. VI, Fig. 35, a). Das Scleritenkleid des Polypenrumpfes zeigt gewisse Besonder- heiten ; das Basal- und Buccal jiaar ist an der adaxialen Wand vollständig geschlossen, und die adaxialen buccaleu Scleriten, welche bei den anderen Arten dieser Gattung fast immer (nur bei irllepis nicht) vorhanden sind und als die Träger der zwei adaxialen Deckschuppen fungieren, sind bis zur völliger JSpur- losigkeit reduciert. Die Buccalscleriten also tragen je 4 Deck- schuppen und zeigen, wie bei Calyptrophora kerberli, auf den Innenseite der Fortsätze, Avomit sie den Kelchrand umschliessen, eine Kielartige Leiste (Taf VI, Fig. 53, b). In anderer Hinsicht weisen die Polypen keine Besonderheiten auf. Die Aussenfläche 54 AET. 12. K. KINOSHITA : ist mit kleineu, selten zu Ruiizelu verschmolzenen Warzen bedeckt. Die Länge beträgt: Basalceriten : 1.0-1.4-1.5-1.6-1.7 -1.9 mm.; Medialscleriten : 0.7-0.8 mm.; Biiccalscleriten : 0.7- 0.8-0.87 mm. Operculum liocli ; die äusseren Deckscliuppen sind gerundet dreieckig, oberhalb der Mitte aussen stark hobl und mit einem dünnen hohen Kiel versehen. Die Sculptur der Aussenfläche ist wie bei Rumpfschuppen ; niemals sind die Warzen stachelig ausgezogen. Die adaxialen sind hoch dreieckig. Die Grösse beträgt : adaxiale : 0.45 x 0.3-0.55 x 0.O-0.4 x 0.22-0.35 x 0.2- 0.47x0.27 mm.; abaxiale: 0.63x0.64-0.61x0.56-0.64x0.54- 0.7x0.59 mm. Die Kindenscleriten sind dick, verlängert oder polygonal und passen grösstenteils mit den Rändern an einander. Die Aus- senfläche ist mit kleinen Warzen und unregelmässig laufenden feinen Runzeln bedeckt ; die Innenfläche zeigt bald niedrige, bald vorspringende, mit groben Höckern bedeckte Erhebung* In der Rinde der dickeren Aste konnnen dünne Schuppen häufig vor. Die Grösse der Rindenscleriten beträgt: 1.4x0.4— 1.2 x 0.4-1.5x0.32-1.3x0.5-0.9x0.45-0.9x0.35-1.1 x 0.53- 0.4 x 0.4 mm. Fundort : Westküste von Satsuma. Kennzeichnend für diese Art sind die zu vollständigen Ringen den Rumpf umschliessenden Basal- und Buccalscleriten und das Fehlen der adaxialen Scleriten. Calf/ptrojjhora Gkay. Calijptropliora (Uiav, l'ruc. Zoul. »Suc. Londuu, ISGti, p. 25. Cali/ptrophora Gkay, Lithuphytey, ib7ü, p. -i'i. PRTMNOTDyE VOX .TAl'AN. 55 Calyptropliora Studf.r, IMonatsber. Ak. Wiss. Berlin, Sept. Oct. 1S7S; 1879, \\ 642. Calyptrophora Studer, Arch. f. Naturg. Jalirg. .'53, lîd. J, 1887, p. 48. Calyptrophora Wuicirr and Studer, Challenger Ileport, 1889, ]i. XLVII und p. Ô0. Calyptrophora Versluys, Primnoidjo, 1906, p. 104. Die Sammlung enthält drei Arten : ijimai n. sp., herherll Versl. und japonica Gray. C. iJimai ist durch aufteilende Eigentümlichkeiten ausgezeich- net und weicht von den • anderen bekannten Arten ziemlich bedeutend ab. Von den Eigentümlichkeiten ist die federartige Verzweigung in erster Linie zu nennen, Avorin die Art ihre Äste treibt. Da dieser Modus der Verzweigung in Galigorgia und in Stachyodes mit dem dichotomischen Hand in Hand geht, so liegt kein Grund vor, ijimai nur wegen ihrer Verzweigungs- weise von Calyplrophova auszuschliessen. Die Kolonien, welche ich mit C herberti Versl für identisch halte, stimmen inbezug der Verzweigung mit C. maricc genau übereiu. Die zwei Fächer werden in diesem Falle nicht wie bei C. japonica durch secundäre Zweige gebildet. Dieser Modus scheint demjenigen von C. josephince Lindstroji sehr nahe verwandt. Vier von den acht mir zur Verfügung stehenden Kolonien von C. japonica bilden secundäre Zweige, eine Kolonie sogar bis tertiäre. Eine Kolonie von C. wyvillei, welche Versluys in seiner „ Primnoidic " auf Taf. VII, Fig. 22 abgebildet hat, treibt deutlich an der Verzweigungsstelle des Basalstammes in zwei Hauptäste einen secundär gebildeten Nebenzweig, obgleich Versluys darüber nichts bemerkt. Hinsichtlich dieser Eigen- 5ß AET. 12. — K. KINOSHITA : Schaft, Nebeiizweigbildung, welche in der Subfamilie Primnoinœ sonst nirgends sich findet, sind toyvillei und japonica, wie in den anderen Details, ungemein nahe verwandt. Wie ich schon in der 'J'abelle auf S. 32 angegeben habe, zeigen die Polypen von ijimai und herberti noch adaxiale buccale Scleriten, und besonders bei der letzteren Art weisen die Polypen, wenngleich selten, dieselben Verhältnisse wie bei marke auf. C herberti und mariœ sind ohnehin schon in ihrer Verzweigung sehr nahe verwandt. Die Diagnose dieser Gattung soll lauten : Verzweigung federartig, entweder typisch oder unilateral dichotomisch ; Ausbreitung in einem oder zwei, selten bis drei Fächern ; Nebenfächer durch primäre oder secundäre Zweige gebildet (der eine Fächer, welchem ich den Namen Nebenfächer beilege, kann in jedem Falle von dem anderen ziemlich leicht unterschieden werden, welche letzterer als der originale anzusehen ist). Polypen wirtelständig, mit der Mundöffnung basal- warts oder distalwärts gerichtet. Polypenrumpf mit zwei Paaren grosser abaxialer, um den Pumpf unvollständig oder vollständig geschlossener, oder vollständig zu Pingen verkitteter Scleriten; adaxiale buccale Scle- riten meist bei den Polypen mit unvollständig um den Pumpf geschlossenen abaxialen Scleriten vorhanden. Operculum wie bei Stachyodes. Eindensclcriten mit den Rändern übereinander liegend oder mehr oder weniger an einander fügen (], in einer Schicht gelagert; an der Basis der Polypen zwei besonders geformte Pindcnscleriten meist vorhanden. PRIMNOID.E YON JAPAN. Ö7 Versluys liat in seiner ^[onographic die Arten dieser Gattung in drei Gruppen eingeteilt, nämlicli : A. Die beiden Rumpfscleritenpaare bilden nur unvoll- ständige Ringe. B. Die Rumpfscleritenpaare bilden geschlossene Ringe. Polypen mit der Mundseite basalwärts gekehrt. C. Die beiden Paare von Polypenscleriten bilden vollständ- ige Ringe und sind verkittet. Polypen mit der ^lund- öffnung den Zweigspitzen zugekehrt. Diese Einteilung scheint mir nicht ganz statthaft. Die Rumpfschuppen bei wyvillei und ayassizi sind so vollständig wie dieselben bei japonica zu Ringen verkittet, und die Polypen bei der letzteren Art sind auf dem Basalstamme immer, mit einer Ausnahme von der Challenger-Kolonie (I.e. PL XII, Fig. 1), basalwärts gekehrt. C. wyvillei und ayassizi müssen daher von mariœ und josephincc getrennt und mit japo7iica in derselben Gruppe vereinigt werden, während maricc und josephinœ mit herberli eine Gruppe bilden. Die drei Gruppen von Versluys reduciere ich so auf zwei und stelle ijimai als eine dritte ihnen gegenüber. Diese drei Gruj^pen stehen von einander al) und zeigen jede für sich deutlich charakteristische Eigentümlichkeiten. Da ich es für angemessen halte, sie mit Bestimmtheit zu trennen, so schlage ich je eine Untergattung für sie vor. A. Ärthroyoryia (Kükenthal). Kolonien federartig verzweigt, mit regelmässig abwechselnden Asten. Polypen basalwärts gekehrt; Polypenrumpf mit niemals vollständig um den Rumpf geschlossenen 58 ART. 12. — K. KINOSHTTA : Basal- und Buccalscleritcnpaaren ; mit einigen adax- ialen buccalen Scleriten. Rindenscleriten der Polypenbasis nicht besonders geformt ; zwischen den Basalabschnitten der Aste und dem Stamme Scleriten enthaltende Membrane vor- handen. Hierzu nur eine Art : ijimai. B, Paracalyptrojjliora. Kolonien typisch dichotomisch verzweigt, in einem oder zwei doppelten Fächern ausgebreitet. Polypen basalwärts gekehrt ; Polypenrumpf mit adaxial unvollständig oder vollständig geschlossenen, doch niemals verkitteten Buccal- und Basalscleriten- paaren ; bei Polypen mit unvollständig adaxial gesch- lossenen Buccalscriten sind adaxiale buccale Scleriten gewöhnlich vorhanden. An der Basis der Polypen zwei besonders geformte Rindenscleriten vorhanden. Hierzu gehören kerberti, marke und Josephine. C. Calyptrophora s. s. Kolonien dichotomisch verzweigt, meist mit Haupt- ästen, die Äste unilateral abgeben; häufig wird ein zweiter, selten bis dritter Fächer durch secundäre Nebenzweige gebildet. Polypen basalwärts oder distahvärts gekehrt ; Polypenrumpf nur mit zwei vollständig den Bumpf um- schliessenden und zu Bingen verkitteten Basal- und Buccalscleriten. rRIMNOID.K VOX JAl'AX. 69 An der lîasis der Poly])eii zwei besondere t;ei'oi'nile Kindeiiacleriteii Vürliiuideii. tlierzii gehören ici/villci, af/assizi und japonica. Untergattung Art/irof/orffla (Kükentiial). Ai'tliro(jor(jia Kükentiial, ZoüI. AIlwi,^^, Jahrg. XXXII, 1908, p. 625. 1. Calffptroplioi'a {Ärfkror/orf/ia) ijinial Kinoshita. Calyptt'opliora ijiniai Kinosuita, Ann. Zool. Japun., vol. VI, [>art 3, 1907, p. -234. Arthro(jor(jîa lacmOranacea Kükentiial und Güuzawsky, Zuol. Anzeig., Jahrg. XXXil, 1908, p. 626. (Taf. IV, Fig. 28 ; Taf. VI, Fig. 54). Begründet wird diese Art auf drei erwachsenen Kolonien. Die eine, welche ich zur Type wähle, ist auf Taf. IV, Fig. 2S in natürlicher Grösse abgebildet. Der ~) cm. hohe Stamm giebt Seitenäste in einem Abstände von 7 mm. regelmässig abwechselnd ab ; die letzteren sind meist unverzweigt, nur der erste Ast, der 7 nun. von der Basis abgeht, ist stammähnlicli verzweigt. Die Asten der beiden Seiten stehen nicht in einer Ebene, sondern in zwei bis 120° zu einander geneigten Ebenen, sodass sich die Vorder- und Hinterseite der Kolonie deutlich unterscheiden lassen. Zwischen den Basal- abschnitten der Äste und dem Stamme ist dünne Membrane vorhanden ; sie ist die Fortsetzung des Cœnenchym und enthält in sich Scleriten in zwei Schichten (Taf. IV, Fig. 28; und Taf. VI, Fig. 54, e). 60 ART . V2. — K . KINOS H I TA I Die Achsen sind dünn, cylindrisch ; die stärkeren Abschnitte sind braun bis dunkelbraun, die dünnen beinahe farblos und die mittelstarken nur etwas goldgiänzend. Die Polypen stehen in Wirtein gewöhnlich zu 4-5, selten 3. 11-13, selten 9 Polypenwirtel auf 3 cm. Länge der Äste. Diese Anordnung der Polypen ist aber auf den Basalabschnitten der Aste und dem Hauptstamme durch die oben erwähnte Membrane im höchsten Grade zerstört, indem die Polypen nur auf der concaven Seite sehr spärlich und unregelmässig stehen. Die Polypen (Taf. VI, Fig. 54, a) sind mit der Mundseite basalwärts gekehrt. Länge derselben von der Basis bis zur Spitze des Operculum parallel der Achse gemessen 2-2.3 mm. Die Pumpfscleriten der Polypen bestehen aus dem adaxial unvoll- ständig geschlossenen, unverkitteten Basal- und Buccalpaar und aus einigen adaxialen buccalen Scleriten. Das Basalscleritenpaar zeigt oft bei völlig erwachsenen Polypen an den inneren der sehr langen, mehr oder wenigen aufgebogenen Stacheln noch ein Paar kleiner, bis 1.1 mm. langer nadeiförmiger Stacheln (Fig. 10 ; Taf. VI, Fig. 54, a, 7is). Das Buccalscleritenpaar zeigt auch zwei Paare gewöhnlich sehr langer Stacheln. Die Aussenfläche dieser Pumpfschuppen ist mit etwas zugespitzten, in mehreren aus dem Nucleus ausstrahlenden Reihen angeordneten Warzen bedeckt. AViclitii2;e Masse sind : — Fig. 10. Calyptrophont ijimai. Basalscleritenpaar von der adax- ialen Seite gesehen. X 15. PKIMNOID.K \üX JAl'AN. Ol Basalscleriteiipaar : Länge ohne Stacheln 1.1-1.1-1.2-1.'J-1.;3 mni. Bi-eitc 0.8-O.lM.Oiuiii. Länge der Stachel 1.8-2.3-2.7-2.8 mm. Distanz der Stacliels2)itzen 1.8-2.1-3.5 mm. (Diese variert sehr stark, da sowohl die Länge der Stacheln als auch der Grad der Divergenz derselben simultan so sehr varieren). Länge der Nebenstacheln 1.1 nnn. Buccalscleritenppar : Länge der Stacheln ..1.1-1.1-1.2 mm. Breite 0.9-1.0-1.0 mm. Länge ohne Stacheln 1.2-1.-3-1.7 mm. Adaxiale Scleriten sind zu 4-") vorhanden, von denen die zwei randständigen stets je eine adaxiale Deckschuppe tragen. Alle diese adaxialen Scleriten sind dünn, gezähnelt und auf der Aussenfläche mit kleinen Warzen bedeckt (Taf. VI, Fig. 54, b). Ihr grösster Durchmesser misst 0.3-0.5 mm. Operculum hoch ; die Deckschuppen sind hoch dreieckig, der Länge nach beinahe gerade, auf der Aussenfläche in der Umgebung des Nucleus mit kleinen zerstreuten Warzen, in der Nähe der Spitze mit in Reihen angeordneten Warzen. Sie zeigen bei der TN^pe auf der Innenseite der Spitze mehrfache dünne Kiele, bei einer anderen Kolonie (Ex. 3) aber einen niedrig- en dicken Kiel (Taf. VI, Fig. 54, g). Ihre Grösse beträgt : 0.7 X 0.33-0.75 X 0.35-0.9 X 0.4- 1.1 X 0.5- 1.3 X 0.5-1.2 X 0.4mm. Die dünne Kinde enthält dünne, unrcgelmässig mit den Rändern übereinander gelagerte, gerundete oder polygonale, gezähnelte Schuppen. An der Basis der Polypen kommen, anstatt zwei besonders geformter grosser Schuppen, welche bei den 62 ART. 12. K. KINOSHITA : anderen Arten dieser Gattung vorhanden sind, mehrere Schuppen vor (Taf. VI, Fig. ö4, a). Die Eindenscleriten der dünnen Aste sind dünn und zeigen sehr oft auf dem Nucleus eine niedrige Erhebung, auf welcher die Warzen hauptsächlich stehen (Taf. VI, Fig. 54, d). Die Scleriten der Membrane sind auf der Aussenfläche mit radial angeordneten Warzen bedeckt und sind oft etwas verlängert (Taf. VI, Fig. 54, e). Die Grösse beträgt ; 0.82x0.2-0.7x0.3-0.4x0.35-0.38 x 0.28-0.32 x 0.25mm. Die Scleriten der Basalstammrinde sind klein, meist 0.15 mm., selten bis 0.3 mm. gross. Die anderen zwei Kolonien unterscheiden sich von der Type nur in den Details. Die Polypen sind hier etwas kleiner und besitzen nur ein Paar Stacheln auf Basalscleriten. Eine weitere Abweichung liegt in den äusseren Deckschuppen des Ex. 3. Die Mehrheit derselben ist apical und lateral verbreitert, deutlich gezähnelt und sogar aussen etwas hohl ; an der Innenfläche ist der Kiel sehr oft vorhanden (Taf. VI, Fig. 54, g). Fundort : Sagami-See, 550 Faden (Type) ; Okinose-Bank, Sagami-See, 400 Faden (Ex. 2) ; Yodomi, Sagami-Bai (Ex. 3). KÜKEXTHAL legt auf die fiederartige Verzweigung und auf die kleinen Scleriten an der Polypenbasis grossen Werth und beschreibt diese Form als eine neue Gattung. Er betrachtet nämlich die Scleriten der Polypenbasis als Polypeuscleriten, während ich im Gegenteil dieselben den Rindenscleriten zurechne, weil sie in der Form und in der Weise der Anordnung völlig mit den Rindenscleriten übereinstimmen. Die Tatsache, dass kerherti auch adaxiale Polypeuscleriten aufweisen, und auch, dass ijimai federartig verzweigt ist, zeigen uns nur dass Oalypirophora aus einer federartig verzweigten Form von Stachyodes ausgegangen ist. Ich nelime in rjunai nur primitive Eigenschaften der Calyp- trophora wahr und stelle als eine Untergattung in der letzteren. PRIMNOTDAE VOX JAPAN. 63 Untergattung I*f(raeffîf/pfrojthora. 2. Cahfptrophovn {ravncaljfptrophora) kcrherti Versluys. Calyptroplwra Jcerherti Versluys, Primnoitlfo, 190G, p. 105. (Taf. IV, Fig. 29). Die Vergleieliung der Abbildnng der originalen Type (I.e. p. lOG, Fig. 134) mit den vorliegenden Kolonien bringt zu Tage, dass die erstere ein Fragment ist. Meine Beschreibung stützt sich auf mehreren Kolonien, von denen nur eine auf Taf. IV, Fig. 29 abgebildet ist. Der kurze Basalstamm verzweigt sich wiederholt ()-7 mal dichotomisch derart, dass zwei Fächer, wie bei C. mariœ, gebildet werden. Der Winkel, worunter die Dichotomien statt- finden, ist unten beinahe 90°, nach und nach oben aber verkleinert er sich bis ca. 45° ; die Interuodien zwischen zwei aufeinander folgenden Dichotomien verlängern sich jedoch im Gegenteil allmählig nach den Astspitzen zu. Die beiden Fächer unterscheiden sich von einander in ihrer Beschaffenheit. Der eine ist aussen sehr schwach convex oder eben, der andere ist aussen stark convex, besonders im unteren Teile, wo die Dichoto- mien noch öfters vor sich gehen. Wenn also die Kolonie mehr und mehr heran wächst, so müssen die beiden Fächer in Berührung kommen. Um dies zu vermeiden, verkrümmen sich die Äste des ersten Fächers nach aussen, indem sie denjenigen des zweiten nachgeben. Diese Verzweigungsweise nehme ich wahr bei den vorlie- ß4 AKT. 12. K. KINOSHITA : gendeii sieben Kolonien. Jede aber zeigt Abweichungen in geringerem oder höherem Masse ab. Erstens, die Äste, welche eigentlich dem einen Fächer gehören und am seitlichen Eande liegen sollten, können gelegentlich in den anderen Fächer hinüber kommen. Zweitens, beide Fächer können beinahe gleiche Convexität zeigen. Drittens, die Kolonie mag nicht immer genau bilateral symmetrisch sein. Von diesen drei Tatsachen tritt die erste am häufigsten auf. Es bringt nun die Vermutung sehr nahe, dass diese sonderbare Form aus einer in einer Ebene dichotomisch verzweigten Art, wie C. josephince, hervorgegangen sei, und dass der flachere Fächer als der originale zu gelten habe. Der secundäre Fächer mag gebildet sein, um den Nachteil zu ver- meiden, dass die Äste am seitlichen Rande des originalen Fächers sich nachher nach dem Boden kehren müssten, weil die Dichotomien wiederholt unter grossem Winkel stattfinden. Die Achsen sind cylindrisch ; die dicken goldglänzend- scliwarzen Abschnitte gehen in der Nähe der Astspitze, wie Veesluys angibt, in die dünne bräulichen schnell über. Die Polypen stehen in Wirtein zu 4-6, und 8-13 Polypen- wirtel kommen auf 3 cm. Länge der Äste vor. Die Wirtel sind in der Nähe der Apex regelmässig, doch unten unregelmässiger. Da die Polypen unten in sehr geringer Anzahl neu gebildet werden und zugleich in einem Wirtel immer dicht an einander stehen, und da das Dickenwachstum der Äste fortwährend vor sich geht, so kommt die weithin nackte Rinde an der nach innen gerichteten Seite der Äste zum Vorschein. Auf dem Basalstamm kommen die Polypen auch vor, doch isoliert. Die Polypen sind bei jeder Kolonie immer in dem Details verschieden. Man ersieht das in der folgenden Tabelle. PRIMNOID.TR VOX JAPA.V. 65 Ex. 1 Ex. 2 Ex. ;J , Ex. 4 1- hx. 0 Ex. <; Länge tier Polypen •2.2-2.5 mm. 2.3-3.0 mm. 2.0 nnn. 2.0 mni. 1 2.2 mm. 2.0 mm. B:isal- nnd I'ucculsc'e- riten meist geölT- nct, selten gesclilossen geöfTnct geöffnet meist gesclilcssen, höchst selten ^eöff.iet schmal geöff- net, selten geschlossen meist geöffnet, selten ge.sclilo,ssen. Stacheln fUr B:isal- scleritcn gut ent- wickelt, bis 0.7 mm. gut ent- wickelt, bis 0.7 mm. . , bis 0.5 mm., niclit ent- . . , , selten wickelt lehlend knrz bis 0.5 mm. Opercnlar- rand der Biiccal-cle- riten ganzrandig, selten zr.ge.'^pitzt ganzrandig, selten zugespitzt ganzrandig g.mzrandig ganzrandig ganzrandig. Adaxiale linccale Scleriten 0-l(ge.sclil.), bis 4fgeöfrn.), raei.-t 2 1-5, meist 3—4 ]_4 i 0 (g^schl.), : 1-2 (meist niPi.-t , , , „ gesciil., selten geöffii.) 1-5, 0-1, meist meist ]— 2 0. Die Polypen dieser Art also bieten Verhältnisse, bald wie bei iji/nai, bald wie bei mariœ. Der letzteren kommt die Art noch näher dadurch, dass Ex. 1 und Ex. 2 selir rauhe Aussen- ilächensculptiir sowie gut entwickelte Stacheln der Basal- und Buccalscleriten zeigen. Nun bleibt als eine einzige vorhandene Charakteristik, wodurch marke von herherii wesentlich sich unterscheidet, nur die kiehirtige Erhebung der Rindenscleriten. In dieser Beziehung steht herherii nocli weit von mariœ ab, obgleich Ex. 1 und Ex. 2 solche Bindenscleriten aufweisen, bei welchen die Warzen der Aussenfläche sehr hoch vorspingen. Farbe in frischem Zustande rosenrot. Geographische Verbreitung : Die Type stammt aus Japan. Die vorliesrenden sieben Kolonien sind alle in der 8noami-Seo in Tiefen von 300-400 Faden erbeutet worden. ßß AKT. 12. — K. KINOSIIITA : Untergattung Ccilyptrophora s. s. 3. Calupti'opliora japonlcfi Gray. Calijptrophora japonica Gray, Proc. Zool. Soc. London, 1866, p. 25. Caly ptrophora japonica Gray, Lithopbytes, 1870, p. 41. Cdyptropliora japonica Wright and Studer, Challenger Report. 1889, p. 50. Calyptrophora japonica Versluys, Primnoidre, 1906, p. 11.3. (Taf. IV, Fig. 30-35). Die mir vorliegenden acht Kolonien dieser Art lassen sich in drei Gruppen unterscheiden, welche alle aber mit denen von Versluys nicht ganz übereinstimmen. I ir m (Ex. 1, 2, ?>) (Ex. 4, 5, 6) (Kx. 7, 8) Vci-z\\vi.2;ung oluie Ntbonzwcigen immer mit Nebenzweigen immer (?) mit Nebenzweigen Achsen dick ; schwarz mit Metallglanz dick ; scliwarz mit schwachem Metallglanz dünn, schwarz Zalil (1er Polypen in einem Wirtel bis 10 bis 7 bis G Polypen gross gross klen St lolu'lii tier Blic- ciilscle.iten kurz und breit kurz und breit, oft bis wellig oder ganz-Tandig lang Abaxiule Deck- " schuppen kurz, dick ; oft zweispitzig; apical runzelig; Kiel dünn, hoch, oder fehlend kurz, dick ; oft zweispitziij;; apical runzelig; Kiel dünn, uh fehlend dreieckig lioch ; b 'inahc nicht run'.elig; Kiele gut entwickelt PRIMNOIDiE VON JAPAN. 07 Zur Eizieluiig einer einwandfreien Einteilung dieser Art ist eine noch grössere Anzahl Exeniphire absolut nötig, da diese Art recht grosse Variation darbieten. Geographische Verbreitung : Die Art ist sehr weit verbreitet, nämhch von Japan bis zu den Fiji-Insehi im Süd-Pacifik und bis zu Bourbon im Indik. Von den vorliegenden Exemplaren stammt nur ein Stück (Ex. 8) aus Satsuma, alle anderen aus der Sagami-See. 68 ART. 12. — K. KINOSHITA Uebersicht der benutzen Litteratur. Edwards, H. Milne. Histoire naturelle iles Coralliaires. 1857. Gray, J. E. Description of two new l'omis of Gorgonoid Corals. Pro- ceedings of the Zoological Society of London, for the year 1866. Catalogue of Lithophytes or stony corals in the collection of British Museum. 1870. Hai;gitt, CH. W., and Rogers, CH. G. The xilcyonaria of Port Piico. Bulletin of the United States Fish Commission, vol. XX, lor 1900, second part. 1902. Johnson, J. Y. Description of two corals from Madeira, belonging to the genera Primnoa and Mopsea. Annals and Magazine of Natural History, vol. XI, third series, }>. 299. 1863. Johnston, G. A. History of British Zoophytes. 2'"' edition. 1847. KiNOSHiTA, K. Vorläufige Mitteilung über einige neue japanische Primnuid- Korallen. Annotationes Zoologie»} Japonenses, vdI. VI, part 3, p[). 229-234. 1907. Koch, G. von. Vorläufige Mittheihingen über die Gorgonien (Alcyonaria axifera) von Nea[)el und über die Entwicklung der Gorgonia ver- rucosa. Mittheilungen aus der Zoologischen Station zu Neajjel, Bautl III, pp. 537-.550, 1882. Die Gorgoniden. Fauna und Flora des Golfes von Neapel. 1887. Kükenthal, \Y. Gorgoniden der Deutschen Tiefsec-Expedition. Familie Primnoida?. Zoologisclnn- Anzeiger, Jahrg. XXXI, pp. 202-212. 1907. KüKENTUAL, W., und GoRZAWSKY, H. Diagnosen neuer japanischer Gor- goniden (Reise Doflein 1904/05). Zool. Anzeig. Jahrg. XXXII, })p. 621-626. 1908. Lamarck, M. de. Histoire naturelle des animaux sans vertèbres. Tome 2 2"^'"'^ édition. 1836. Lamourou.^, I. V. F. Histoire des polypiers coralligènes flexibles, vul- gairement nommés Zoophytes. 1816. LiNDSTR. rhimareHa oracilis n. s\\ a. PoK-ji, x 50 : h. Ruinpfschuppe eines Polypen von aui^sen, x 100 ; c. von innen, x 100. Fig. 37. PhtmareUa acuminata n. .«p. a. Polvp, x 50 ; b. Eampf;«cluippe eine.s Polypen von anssen, x 100 ; e. abaxiale Deckschnppe mit Kiele, xlOO; a n. sp. «7. Polyp, x 50 : b. RnnipfschnpiK' ; c. Deckschuppe eines Polypen von aussen, x 50 : d. RindtMisoleriten eines Kurzzweiges von aussen, x 50. PRIMNOID.E VOX JAPAN. 73 Fig. 41. PlnjruireUa carlwda n, sp. ^ häs 1^ a -^•.■^;..>. ;i: V.^ K. Kinoshita: Primnoidœ von Japan. Pilnt. bu K. Oanm Jour. Sei. Coll., Vol. XXIII., Art. 12. PI. VI. K. Kinoshita: Primnoidœ ron Japan. JOURNAL OF THE COLLEGE OF SOTENOE, IMPERIAL UNIVERSITY, TOKYO, JAPAN. VOL. XXIII., ARTICLE 13. Notes on Some Rare Fishes of Japan, with Descriptions of Two New Genera and Six New Species. By Shigeho Tanaka, Bigahushi. Zoological Institute, Science College, Imperial University of Tblujh. With 2 plates. In the present pajier are given notes on some rare Japanese fishes, of which one species is from Tshigaki Island (one of the Riu-Kiu Islands) and all the rest are from the eastern coast of Japan proper. The material are contained either in the Zoological Institute, Science College, Imperial University of Tokyo or in Mr. Alan Owston's collection. Of the eight species noted upon, six are apparently new to science. The list is as follows : 1. Gymnosiiaenchehjs leptosomus, n. g-., n. sp. 2. SjjJiagebranchus einctus, n. sp. 3. Maerostoma quercinwn japonicum, n. sul)sp. 4. Astronesthes vjimai, n. sp. 5. Piieiidoscopeius scriptiis sar/amiamts, n. subsp. 6. Bassogigas grandis (Günther). 7. Ceratias (Parcccerafiax) mitsiikurii, n. subg., ii. sp. 8. Corynolophus rcivhardli (Lu'J'kicn). ART. 13.— S. TANAKA : Gifiunoshnenchelyfif n. g. The new genus here established is very closely a,llit;d to Simenchelys of Dr. Gill, but differs from it in having scaleless skin. Gymnosimenchelys leptosomus, n. sp. PI. IL, fig. 2. Head 10 in total length, head and trunk 21 ; eye e5 in head, snout about 4, interorbital width 4 to 3. Body elongate, eel-like, compressed ; head slightly compressed ; eye lateral, high up ; interorbital broad, very gently convex ; nostrils without tube ; posterior nostril above upper lip and immediately in front of eye ; anterior nostril near tip of snout ; snout broadly rounded in profile ; mouth terminal, its angle not nearly reaching halfway between the tip of snout and the anterior edge of eye. Jaws equal ; teeth also equal, small, bluntish, rather close-set in several rows ; none on vomer and palatines. Gill- openings inferior, horizontal, well separated from one another, slit-like, extending backward and outward. Pectoral placed rather low, small, with sharp tip, its length slightly longer than the length of snout. Dorsal inserted a little behind tip of pectoral and at a point slightly farther than half length of head behind gill-opening. Vent placed about head length before middle of total length. Caudal fin distinct, confluent with vertical fins. No scale. Lateral line high, faint, concurrent with back. Pores on anterior parts of head well developed ; a row of about G pores NOTES OX SOME JAPANESE FISHES. Ö runs antero-posteriorly near outer edge of chin. Another row of pores extends from tip of snout immediately above the angle of mouth to the under rim of eye. A group of pores rather irregularly scattered around the anterior nostril. Color in alcohol pale, without markings ; vertical fins and caudal with black narrow margin posteriorly. The species is allied to Slmenchelys parasiticus Gill, but differs from it in having much slenderer body and in the skin being naked. Three specimens of the species, the largest one of which is the type, were captured by Mr. K. Awoki, collector of the Misaki Marine Laboratory, at Outside Okinose by the Ivvado- line,'-' in February 1902. The specimens are registered under Mus. No. 185Ô. MEASUREMENTS OF THE SPECIES. Specimen Total ] eugth Length of head Length of head and trunk Height of body Horizontal diameter of eye Length of snout Intcrorbitiil -width Length of pectoral Length from tip of snout to insertion of dorsal A. (Type) B. C. 13. 0 cm. 1. 2 „ 5. 3 „ 0. Ü „ 0.25 „ 0.35 „ 0.45 „ 0. 6 „ 11. 5 cm. 1.25 „ 4. 3 „ 0. 7 „ 0.25 „ 0. 3 „ 0.45 „ 0. 4 „ 2.05 „ 9. 5 cm. 1. 0 „ ■>• ^ „ 0.65 „ 0. 2 „ 0. 2 „ 0.25 „ 0. 3 „ 1. 6 „ * For orientation of localities in Sagami Sea see the chart compiled by Professor Ijiuia in Jour. Sei. Coll., ïukyu, vol. XV, pi. XIV. 4 AKT. 13. — S. TANAKA : Sphagebranchus cinctus, u. sp. PI. I., fig. 4, A & B. Head about 14 in total leiigtli, 7i in head aud trunk ; height of body 5ol in head and trunk ; eye 11 in head, inter- orbital width 11, snout oh Body very elongate, compressed. Head very broad posteriorly ; eye lateral, high ; interorbital convex, equal to diameter of eye in width ; snout long, slender and sharp, projecting beyond lower jaw ; tip of the latter midway between anterior edge of eye and tip of snout ; angle of mouth beneath centre of pupil. Teeth strong, directed backward ; tliose on upper jaw arranged in one row laterally, about 16 in number on each side ; some sharp and straight teeth placed medianly and at a short distance in front of the above-mentioned row of teeth. Teeth on lower jaw 9 in number on each side, arranged in one row ; vomer with 2 longitudinal rows of small teeth, rather closely apposed to one another. Tongue entirely adnate to floor of mouth. Gill-opening small, lateral but placed low. Pectoral small, its length a little larger than diameter of eye. A very slight fold along back and under surface, indicating dorsal and anal fins. No caudal fin. Vent slightly behind middle of total length. Skin smooth, without scales. Lateral line conspicuous, running in the median line. Color in alcohol reddish yellow. About 29 broad brown cross-bands, of which the first lies immediately before eye and has the width equal to diameter of eye ; the second a little broader and including the posterior half of eye ; the last in NOTES ON SOME JAPANESE FJSIIES. ü front of the posterior tip of body and tluis leavini^ a pale space there; the broadest of tlie bands one-lialf length of head in width. The type is the only specimen known. It was taken in Yaeyama, a village on Ishigaki Island (Riu-Kin Islands) and was sent us by Mr. Ogawa, then principal of the normal school of the district. It is registered under Mas. No. IÖ47. .MEASUREMENTS OF THE SPECIES. Totiil length Length of heiul. Length of head and trunk Height of body Height of head Horizontal diameter of eye Length of snout Interorbital width "Width of liody a short distance in front of vent. Macrostoma quercinum japonicum, n. subsp. PI. L, fig. 3. Head 4i in total length exclusive of caudal, height of body 6 J ; eye 4} in head, interorbital width Si, snout öt, maxillary 11. Body elongate, subcylindrical, a little compressed ; caudal peduncle high, compressed. Head moderately long ; eye large, lateral, close to upper profile of head; interorbital broad, convex; 6 AET. 13. — S. TAXAKA : snout short, slightly longer than half diameter of eye, the upper j^rofile rather acutely curved. Anterior and posterior nostrils very close to each other, situated about midway between tip of snout and anterior rim of eye. Mouth large, directed slightly upward ; lower jaw a little included ; teeth very slender, rather closely set on both jaws ; none on vomer and palatines ; maxillary extending to near preopercular angle ; no barbels on the mouth parts. No spine on preopercular and opercular parts. Gill- openings wide, the membranes procurrent below, slightly confluent with each other, free from isthmus. Branchiostegals 8, gills 4 in number. Gill rakers ou first gill-arch 9 + 13, the raker elongate, its length about one-fifth length of head. Pesudobranchiœ developed. Pectoral placed rather low, slender, its rays extending a little beyond the middle between its insertion and that of ventral. Ventral inserted a little before middle between its insertion and that of anal, its tip hardly extending to vent. Vent just in front of anal. Dorsal inserted a little nearer tip of snout than to insertion of adipose fin, the insertion being over the eleventh scale of the lateral line and above the origin of ventral ; length of the base of dorsal fin longer than length of head, and its longest ray Is in head, its last ray inserted over the eighth ray of anal (ex- cluding the first 2 rudiraeutary rays). Anal originates under the eighteenth scale of the lateral line ; length of its base about li in head and equal to that of head witliout snout ; its longest ray about li in head. Adipose fin very slender, nearer to end of dorsal than to caudal base by a distance of diameter of eye. Caudal moderate, deeply forked. Scales moderate, their posterior edge strongly toothed ; caducous, a few scales persisting on the lateral line and under NOTES OX SOME JAPANESE FISHES. 7 surface of body ; those on the former not mucli larger than tliose on the hitter. Lateral line high, concurrent with the contour of back. All the fins without scales. Photophores : — The photophores of tlie species are like those of Scopelus elongatus described by Raffaele'-' and of Notoscopelus quercinus described by Goode and IjEAxf and differ from the description of these only in very trifling points. Three photophores on mandible, 1 just behind angle of preoperculuni ; pectorals 4 and thoracics 7 in numbei-, of which the lowest one pectoral and the posterior 6 thoracics form a strongly-curved row, the convex- ity directed downward ; a pectoral on base of pectoral fin, and the uppermost pectoral immediately beneath lateral line, the line of tlie two uppermost pectorals directed downward and backw^ard ; anterolaterals 2, the upper of which is above second pectoral counting downward from above, the row of these photophores being directed backward and downward ; ventrals 6, forming a strongly carved row ; mediolaterals o, the convexity directed backward ; superanals 10, forming a series above anal, one on the posterior end of the series being elevated above the general level of the series ; posteroanals 8, in a horizontal series behind anal ; posterolaterals 2, placed horizontally beneath the lateral line, of which the posterior one lies slightly before adipose fin ; precaudals 3, of which the posteriormost one lies immediately beneath the lateral line. Three grandular whitish spots on back before caudal base, and two of same on the root of lower rudiraental caudal rays ; a small luminous streak directly above eye ; still another luminous patch on the middle part of in- terorbital ; luminous parts before and behind eye fainter than in other allied species. * Mittheil. Z lol. Stat. Neapel, IX, p. 1S5, pi. VII, fig-. H. t Oceanic Ichllivology, pp. S.VSi, pi. XXVI, fig. 8;î. 8 ART. 13. — S. TANAKA : Color in formalin jet black ; all tlie fins black. The species is very closely allied to Scopelus elongaiiis of Kaffaele and Notoseopelus quercinus of Goode and Bean, but differs from both these species in having longer snout, sliglitly slenderer body, a little more numerous scales and in having somewhat differently located j^hotopliores. Moreover, it has a range of distribution different from that of the otber two species, of which Scopelus elongatus was taken in Naples and Notoseopelus que7'cimcs off Newfoundland. Bo that, the specimens before me I will consider to represent a new subspecies of Macrostoyna qnercinum (Goode and Bean) Jordan and Evermann. The type is the only specimen known. It was in all probability obtained off Misaki, Province of Sagami and is contained in Mr. Owston's collection. MEASUREMENTS OF THE SPECIES. Total length ex. of caudal Height of body Height of caudal peduncle Length of head Horizontal diameter of eye Length of snout Interorbital width Length of maxillary Length from tip of snout to insertion of dorsal Length from })osterior end of base of dorsal to caudal base. Length of base of dorsal Length of the longest ray of dorsal Length from tip of snout to anal Length of posterior end of base of anal to caudal base 12.3 cm. 1.9 „ 1.1 „ 2.9 „ 0.7 „ 0.5 „ 0.8 „ 2.1 „ 4.5 „ 3.9 „ 3.2 „ 2.1 ,. 0.4 „ 2.7 ., NOTES ON SOME JAPANESE FISHES. Lenjrth of base of anal Ijensi'tli of tlie lonü,-est ray of anal Lenirtli iVoin tip of snout to insertion of pectoral Length from insertion of ventral to tip of snout Length from insertion of pectocal to that of ventral Length from insertion of ventral to that of anal Length of the longest ray of pectoral Length of the longest ray of ventral Xuin])cr of dorsal spines Number of dorsal rays Kumber of anal spines Number of anal rays Number of ventral rays Number of jDectoral rays Number of caudal rays (excluding rudimentary rays) Number of scales in lateral line Number of scales counted forwai'd and upward above lateral line Number of scales counted backward and downward beneath lateral line 2.5 cm 1 7 ;î.o 4.() 1.0 2.0 1.1 l.f) 2 20 2 17 8 12 17 44 Astronesthes ijimai, n. sp. PI. L, fig. 1. Head 5i in total length witliout caudal, height of body 7 ; horizontal diameter of eye 4 to Si in head, interorbital width 4, snout 43 to 4. Body elongate, subcylindrical, slightly compressed. Head rather small ; eye lateral, higli up ; interorbital width " equaling diameter of orbit, rather strongly grooved, and bounded on each 10 AET. 13. — S. TANAKA : side by 2 sharp ridges, which are closely apposed over the middle of the orbit and diverge forward and backward from this pouit ; a minute bluntish protuberance at the upper posterior margin of the orbit, and behind this a third ridge, outside the 2 wliicli bound the interorbital area ; '"'' snout slightly shorter than eye. Mouth large, oblique ; maxillary reaching to angle of opercle. Mandible massive, slightly protruding beyond maxillaries. Teeth on jaws, vomer and palatines ; all pointed, subequal ; 4 very long, slender canines near tip of upper jaw, of which the inner pair is slightly smaller ; lateral teeth of the upper jaw smaller and subequal, arranged two by two ; mandible with 2 long canines near tip, similar in form and size to tlie external pair near tip of upper jaw ; lateral teeth on the jaw smaller and diminishing in size posteriorly, sometimes arranged two by two ; one or two minute, slender teeth on each side of the head of vomer ; teeth on palatines very small and slender, arranged in one row ; tongue with a row of slender teeth near each lateral edge. Maxillary with close-set, fine teeth on lower edge of the posterior half, the teeth directed backward and increasing in size posteriorly. Barbel from under surface near tip of mandible, long, with dilated tip, extending midway between tip of pectoral and insertion of ventral. Dorsal inserted midway between caudal base and posterior rim of eye, the posterior end of its base at a distance of head length without snout in front of the insertion of anal ; the rays slender, the longest ray li in head ; adipose fin very slender, situated about midway between the posterior end of the base of dorsal and caudal base. Anal inserted before * The passage liere quoted is from the description of Astrona^thes Iwifer by Dr. Gilbert (Bull. U. S. F. C. for 1903, pt. 2, 1905, p. OOG) and holds equally good, so far as it goes, for the new^species here described. NOTES ON SOME JAPANESE FISHES. 11 adipose fin, the latter being over middle of base of anal ; preanal adipose fin in front of anal, inserted nearer to anal than to tip of ventral, and behind posterior end of the base of dorsal. Pectoral slender, rather long, extending not quite to the middle of the distance between its insertion and that of ventral ; ventral inserted at a short distance before dorsal or at a point about midway between the insertion of pectoral and that of anal, nearly not reaching the middle between insertion of ventral and that of anal. Gill-openings procurrent beneath and slightly confluent, free from isthmus. Gills 4 ; no p>seudo- branchia? ; gill-rakers represented by short spinous teeth arranged in pairs, o + ll pairs in number. Photophores : — Branchiostegals 21 ; jugulars 8, along the sides of the isthmus ; thoracics 22, 3 of these in advance of the pectorals. The jugulars and thoracics form continuous series ; the 2 anterior pairs of thoracics parallel, strongly diverging posteriorly to reach the bases of ventral fins. Ventrals 20, the anterior 2 pairs in advance of ventral fins, between the diverging ends of the thoracic series. Anals 2 + 7, with a wide interspace between the second and third ; the last 2 are smaller than the others and diverge upward. Caudals 4. Close to and outside these series, runs a scries which consists of 19 between pectoral and ventral fin and of 21 behind ventral fin. A subocular photophore located a little behind pupil. Near the anterior and the posterior rim of eye an inconspicuous photophore each ; a rather conspicuous photophore at some distance behind the postorbital one. Body scaleless. Lateral line invisible. Color in formalin dark brown ; back and belly much dark. All the fins pale. Body including the mandibular barbel with 12 AKT. 13. — S. TANAKA dark spots, these forming transverse oblique rows directed downward and backward on the side of body. The species is very closely allied to Astronesthes luclfer Gilbert from the Hawaiian waters, but differs in the slenderer body and in the longer ventrals and barbels. Five specimens of the species were taken in the Sagami Sea, May 1907, and are contained in Mr. Alan Owston's collection. The species is named for Prof. Ijima of the Imperial Univer- sity of Tokyo. MEASUREMENTS OF THE SPECIES. Specimen Total length exclusive of caudal Height of body Length of head Horizontal diameter of eye Interorbital width Length of snout Length of maxillary Length of mandibular barbel Length of base of dorsal... Length of the longest ray of dorsal Length of base of anal.... Length of the longest ray of anal Length of the longest ray of pectoral 7. 1 cm. 0.95 „ 1. o „ 0. 4 „ 0.35 „ 0. 3 „ 1.05 „ 2. -4 „ 0. 7 „ 1. 0 „ 0. 5 „ 0. 6 „ 0. 8 „ B. C. D. 8. 3 cm. 1. 3 „ 1. 6 „ 0.35 „ 0. 4 „ 0. 4 „ 1. 2 „ 2. 6 „ 0. 9 „ 1. 2 „ 0.85 „ 0.75 „ 1. 0 „ 8. 0 cm. ' 7. 4 cm. 1. 0 „ 1. 0 „ 1. 5 „ ! L 3 „ 0. 3 „ 0. 3 „ 0. 3 „ 1. 2 „ 2. 5 „ 1. 0 ,, 0. 9 „ 0. 3 „ 0.45 „ 0. 4 „ 1- 0 „ ? 0. 7 „ 0. 8 ,. L 0 „ 0. 8 „ 0.65 „ 0. 6 „ 0. 9 „ 0. 8 „ NOTES ON SOME JAPANESE FISHES. 13 Specimen A. B. C. D. Length of the longest ray of ventral 0.85 cm. 1. Ocin. 1. Ucm. 0. 8 cm. Length from insertion of pectoral to that of ventral 2. 0 „ 2. -1 „ 2. 2 „ 2.25 „ Length from insertion of . ventral to that of anal... 2. 4 „ 2. 4 „ 2.25 „ Length from origin of dorsal to tip of snout... 3. 7 „ 4. 5 „ 4. 1 „ 3. 1) „ Length from posterior end of base of dorsal to adipose fin 1.25 „ 1. 5 „ 1. 3 „ 1. 3 „ Length from adipose fin to caudal base 1. 1 „ 11 1. o „ 11 1. 5 „ 11 1.35 „ Number of rays of dorsal... 10 12+4 mdi- Number of rays of anal... 12 12 inentary rny.s 13 Number of rays of pecto- 6 6 5 or 6 6 ral - Number of rays of ventral... 7 7 () 7 Pseudoscopelus scriptus sagamianus, n. subsp. PI. L, fig. 2. Head oi in total length exclusive of caudal, height of body of to 5, eye 51 ia head, interorbital width 31, snout 4, length of maxillary IL Body perciform, elongate, subcylindrical, slightly compressed ; caudal peduncle compressed. Head moderate, slightly compressed, 14 AKT. 13. — S. TANAKA : the upper and lower profiles gently declined anteriorly ; eye moderate, lateral, very close to upper profile of head ; interorbital broad, gently convex ; snout moderate, the profile moderately oblique ; nostrils in two pairs, in front of eye. Mouth large, oblique ; lower jaw slightly included. Teeth on both jaws slender, close-set, arranged in a rather broad band ; tip of upper jaw notched, non-toothed, fitted to symphysis of lower jaw. Teeth on palatines smaller, conical, in one row ; none on vomer. Maxillary extending to the vertical through the middle between centre of eye and tip of opercular flap. No barbel near mouth-parts. Suborbital parts smooth, without spines ; a very small spine at angle of preoperculum. Gill-openings wide, procurrent below and slightly confluent. Pseudobranchise developed. Gills 4 ; no pit behind last gill ; gill-rakers on first gill-arch small, slender, set apart from one another, about 4 + 18. Pectoral situated rather low, its base rather narrow ; the rays long, a little shorter than head, ex- tending to the sixth ray of anal. Ventral thoracic, beneath lower margin of base of pectoral, extending to the middle between insertion of ventral and that of anal. Vent midway between tip of ventral and insertion of anal. Dorsals 2, separated from each other by a very short interval ; first dorsal inserted slightly behind insertion of pectoral, the membrane joining the spines adnate to body posteriorly, but not continued to second dorsal ; second dorsal long, higher than first dorsal ; whether a membrane exists or not behind the last ray of dorsal is uncertain owing to the mutilation of all the specimens. Anal below third ray of second dorsal ; both fins higher anteriorly, similar in form. Caudal forked. Skin smooth, without scales ; lateral line rather high. NOTES ON SOME JAPANESE FISHER. 15 concurrent witli the contour of back, extending to caudal base. A row of pores runs along maxillary from beneath middle of eye to beyond tlio vertical through the posterior end of maxillary. Two rows of pores run parallel to each other longitudinally near symphysis of mandible ; two more rows behind the last mentioned rows. A median row of pores before ventrals extending head length without snout and eye ; a cross line of pores connecting ventrals. A series of pores extends from vent forward to beyond half distance of ventral. Behind the vent a row of pores begins taking a median course to the origin of anal ; from the origin of the row two rows of pores are given off at once from behind the vent, these diverging from each other at 60° angle and each extending forward length of eye diameter. Two rows of pores, each situated above the base of anal on each side of body, diverging forward above the origin of the fin to disappear after a short course, and posteriorly converging behind anal but without completely uniting into one. Posterior half of the under surface of caudal peduncle with an elongated patch of pores. All the above enumerated pores except those of the lateral line black in color. Head with numerous pores ; a few in a row on opercle near the posterior edge of preoperculum ; the pores beneath and behind eye form a row encircling the orbit. In the specimens before me, 2 in all, the middle parts of interorbital and a small area behind second dorsal are mutilated. Color in formalin blackish brown ; lower parts darker. All the fins pale, without distinct markings. All the pores whitish excepting those mentioned above as otherwise colored. Tlie subspecies is very closely allied to Pseiidoscopelus scriplus described by Lütken, in 1892 from Old Bahama Straits, but 16 ART. 13. — S. TANAKA : differs from this in the slenderer form and in some other trifling characters, and further in the different range of distribution. Both the specimens were obtained by Mr. Alan Owston in the Sagami Sea, May 1907. MEASUREMENTS OF THE SPECIES. Specimen Total length exclusive of caudal Height of body Width of body Length of head Horizontal diameter of eye Interorbital width Length of snont Height of caudal peduncle Length of maxillary Length of the longest spine of first dorsal Lengtli of the longest ray of second dorsal Length of the longest ray of anal Length of the longest ray of pectoral Breadth of base of pectoral Length of the longest ray of ventral Distance from tip of lower jaw to insertion of anal Distance from tip of upper jaw to insertion of dorsal Distance from tip of ujiper jaw to insertion of pectoral Distance from tip of lower jaw to insertion of ven tral Distance from insertion of ventral to that of anal . A. 15. 0 cm. 3. 0 „ 1. 7 „ 4. 6 „ 0. 8 „ 1. 4 „ 1.15 „ 1. 1 „ 3. 4 „ 1. n „ 2. 5 „ 2. 1 „ 4. 3 „ 0. n „ 1. 8 „ 8. 3 „ 5. 5 „ 4. 8 „ 5. 0 „ 3. 0 „ B. 12. 0 cm. 2. 1 „ 1. 4 „ 3. 6 „ 0. 7 „ 1. 0 „ 0.95 „ 0. 8 „ 2. 7 „ 1. 3 „ 1. 7 „ 1. 4 „ 3. 5 „ 0.45 „ 1.25 „ 0. 8 „ 4. 3 „ 3. 8 „ 4. 1 „ 2. 7 „ NOTES ON SOME JAPANESE FISHES. 17 Specimen A. B. Number of spines of first dorsal Number of rays of first dorsal Number of rays of anal Number of rays of pectoral Number of spine of ventral.... Number of rays of ventral Number of iioi'es in lateral line 8 22 24 13 1 5 8 22 22 12 or 13 1 Bassogigas grandis (Günther). PI. II., fig. 1 A S: R. The single specimen before me was taken in the Sagami Sea ; it belongs to Mr. Alan Owston. In its chnracters, the specimen tallies well with Günther's description of Bassogigas grandis, except in some trifling respects. The following note was taken especially in reference to characters not described by that author or which seemed to deviate from his description. The posterior end of the maxillary lies midway between the postorbital rim and the angle of preopercnlum. The pectoral is long, extending a little beyond the middle between its root and the vent. The ventral filament originates a little nearer the end of maxillary than the angle of preopercnlum, extending to the end of the first third of pectoral. The insertion of the dorsal agrees well with Günther's description. No pseudo- branchiae. Color in formalin yellowish white ; posterior parts slightly brownish ; cavity of mouth and all the fins also slightly brownish. 18 AUT. in. — R. TANAKA : MEASUREMENTS OF THE SPECIMEN. Total length exclusive of caudal Total length inclusive of caudal Height of body at insertion of pectoral. Height of body at insertion of anal Length of head Width of head Horizontal diameter of eye Interor])ital width Length of snout Length of maxillary Breadth of posterior end of maxillary... Length of the longest ray of jiectoral... Width of base of pectoral Length of ventral Distance from tip of snout to vent Distance from tip of snout to anal Number of rays of dorsal Number of rays of anal Number of rays of pectoral Number of branchiostegals Number of crill-rakers on first gill-arch. 117.5 cm 125.0 20.7 in.3 23.5 11.0 2.2 5.4 5.8 12.0 3.4 11.6 G.O 12.5 44.0 47.0 140 106 28 8 3 or 4+8,8 Ceratias (Paraceratias, n. subg.) mitsukurii, n. sp. PI. IL, fiff. 3. The single specimen belonging to tlie family Ceratiidce and on which this now species is based, seems to deserve a, new su])genus within the genus Ceratias rather than being erected into NOTES OX SOME JAPANESE FISHES. 19 a (.listinct genus. I propose to call the subgenus by the name of Paraceratlas. It is characterized as follows : Two tentacles, one above eye and the other on back ; o dorsal caruneles perforated at tip ; gill-openings much nearer to tip of snout than to caudal base ; gills 2i ; no ventrals ; skin very finely prickled. The description of the new species is as follows : Length of head 2:' in total length without caudal, height of body at base of pectoral 2^ ; snout 2i in head, eye 2ùl, length of maxillary 2i ; width of gill-opening 4.1, length of cephalic tentacle li, dorsal tentacle 2y. Body oblong, compressed ; candal peduncle also compressed ; body highest at base of pectoral, more strongly tapering posteriorly than anteriorly. Head large, a little less than one half total length without caudal ; eye very small, nearer to tip of snout than to gill-opening. Nostril one on each side of head, tubular, near tip of snout. Mouth subvertical, not very large ; lower jaw included, its symphysis provided with a prominently protruding spinous tip ; mandibular teeth anteriorly in 2 ill-defined series, posteriorly in one row ; the inner series long and fang-like ; all depressible. Premaxillary teeth smaller, in two or three series, the largest teeth located anteriorly ; vomer with some fang- like teeth on the side of its head, the tip having no teeth ; palatines almost without teeth. Tongue toothless. Gill-openings rather narrow, just below pectoral, partly extending around the base of the fin, the course of openings directed downward and forward. Gills 2h ; gill arches nearly smooth ; no pseudo- branchiae. Pectoral small, inserted nearer back than belly ; no ventral. Distance from caudal base to vent contained 21 times in the length from vent to tip of snout. Cephalic tentacle 20 AET. 13. S. TANAKA : representing the first dorsal spine, horny, flexible, above eye, not reaching dorsal tentacle, with a pear-shaped bulb and a terminal tuft. Second dorsal spine represented by dorsal tentacle, a little shorter than the length of maxillary ; the distance between the tentacle and the median dorsal caruncle one-fourth the distance between the latter and the insertion of dorsal. Dorsal rays inserted above vent ; anal below the third ray of dorsal ; membrane of both the fins adnate to caudal base ; tip of rays of both fins extending far beyond caudal base. Caudal rays long, some of them branched into two posteriorly, but the length of the branches uncertain owing to the bad state of preservation. Three dorsal caruncles perforated at tip, at a short distance in front of dorsal rays ; the median caruncle largest, at about i head length in front of the insertion of dorsal ; lateral caruncle about one-third the median one in size and slightly more advanced. Skin covered throughout Avith fine shagreen ; eyes and the groove for the cephalic tentacle are the only naked areas of the body surface. Color in formalin jet-black ; inner surface of mouth cleft, gill opening, all the fins and appendages similarly colored. Terminal fringe of cephalic tentacle whitish, but its bulb blackish. The species is very closely allied to Ceratias couesi (Gill), but differs from this in having a second dorsal spine (fleshy dorsal tentacle), in the gill opening being nearer tip of snout than caudal base, and in the shorter cephalic tentacle. The species also differs from Ceratias holboelli Kköyee in having toothed vomer, in the shorter cephalic tentacle and in having 3 caruncles instead of 2, and in the relative position of these members. NOTES ON SOMi: JAPANESE FISHES. 21 Only II single specimen was obtained May 1907 at Yodomi,'^' Saganii Bay, from a depth of abont 800 fathoms. It is contained in Mr. Alan Owston's collection, nnmbered 21251. The species is named for Prof K. Mitsukuri of the Imperial University of Tokyo. MEASUREMENTS OF THE SPECIES. Total lengtli exclusive of caudal Height of body at l)ase of pectoral Height of caudal peduncle Length of head AVidth of head Horizontal diameter of eye Length of snout Length of maxillary AVidth of gill opening Length of base of dorsal Length of first ray of dorsal Length of last ray of dorsal Length of base of anal Length of first ray of anal Length of last ray of anal Width of base of pectoral Length of ray of pectoral Length of upper ray of caudal Length of middle ray of caudal Length of cephalic tentacle externally visible (with subter- raiual knob but ^vithout terminal fringes of the cephalic organ) Length of dorsal tentacle (terminal portion mutilated.) Distance from tip of snout to the point of exposure of the cephalic organ from the groove * See Ijima, Jour. Sei. Cull. Tokyo, vol. XV, pi. XIV. 29.0 cm 12.0 3.0 12.6 6.G 0.5 5.4 5.5 2.7 8.8 3.9 3.5 2.7 3.5 3.9 1.3 2.0 It 6.0 15.0 10.0 „ 4.5 „ 6.0 „ 22 ART. 13. S. TANAKA : Distance from tip of snout to dorsal tentacle Distance from dorsal tentacle to median dorsal caruncle Distance from origin of last ray of doi.sal to caudal base. Distance from tip of lower jaw to vent Distance from vent to first ray of anal Number of rays of dorsal Number of rays of anal Number of rays of pectoral Number of rays of ventral Number of rays of caudal 20.5 cm 0.6 „ 2.8 „ 23.0 „ 2.3 „ 4 4 16 0 8 Corynolophus reinhandti (Lütken). PI. I., fig. 5. Himaniolophiis 7'einhardii Avas proposed by Dr. Lutken, 1878, based on a single specimen 14 inches long and from off the coast of Greenhind. Some young specimens obtained in Mid-At- lantic and referred by Lutken to this species, were doubted by Dr. Günther''' as to the correctness of the identification. Now 1 am much pleased to see 3 specimens from the coast of Japan. The first specimen was captured by a porgy (P(X^?^ws)-fisherman, 2 miles off Port Shimoda, Province Izu, in June 1904. It liad been exhibited at a show^ in Tokyo as a curiosity. The specimen is unfortunately so much damaged that an exact examination can not be made. The second specimen with slenderer body came from Sagami Sea and is in the possession of the Science College. It has been sent to the Stanford University in California for Dr. Gilbert's examination. * GÜNTUKit, Cliullciiger Rcpurt, Deep i;ou Fisliey, 1SS7, p. 51. NOTES ON SOME JAPANESE FISHER. 23 The third one was obtained February 1907 at Yodomi,''' Sagami Sea, from a depth of about TOO fathoms. It belongs to Mr. Alan Owston. This specimen served for drawing up tlie following description : Body oval, not compressed ; rather abruptly tapering anteri- orly and posteriorly ; caudal peduncle much compressed. Head large ; eye very small, lateral, nearer upper profile of head than angle of mouth by the distance from the profile to eye ; nostril tubular, with two lateral openings. Mouth horizontal, ga2^e moderate. Jaws equal, armed each w'ith a narrow band of long sharp teeth ; no teeth on vomer and palatines. Gill- opening small, behind and beneath pectoral, directed downward and backward. Gill arches h, 2, i ; surface of the arch can not be determined whether tubercled or smooth. Cephalic tentacle above eye, the tip englarged into a bulb which is provided with a four-lobed prominence ; from the middle of the bulb rises a forked process ; about o long filaments issue from the bulb and thereabout, one of which branches into two ; when pressed backward, the tip of the bulb nearly above base of pectoral and beyond the middle between the insertion of tentacle and that of dorsal ; the filaments reach to the terminal parts of the base of dorsal. Back with deep depression before and behind the tentacle ; soft dorsal and anal small, the rays of both the fins branched ; insertion of anal beneath the last ray of dorsal ; membrane of soft dorsal and anal adnate to caudal peduncle. Pectoral placed rather low, broadly rounded, the rays branched. No veutrals. Caudal broadly rounded, the rays branched. Skin smooth, with sparsely scattered spines. Cephalic tentacle without spines, but with fine prickles. * Fee IjiMA, I.e. 24 ART. IP.. — B. TANAKA Color ill formalin jet-black ; mouth and gill opening of a similar color ; tlie membrane between fin-rays whitish ; terminal portion of the bulb of cephalic tentacle whitish, the four-lobed prominence and the forked process on the bulb brownish. MEASUREMENTS OF THE SPECIMEN. Total length (from tip of snout to caudal base) Head (from gill opening to tip of snout) Height of body Width of body Height of caudal peduncle Snout measured from front of eye Horizontal diameter of eye Width between eyes Lengtli of maxillary Length from upper end of base of j^ectoral to angle of moutli,.. Length from upper end of base of pectoral to postorbital rim... Width of gill opening Breadth of base of pectoral Length of ray of pectoral Length of cephalic tentacle (excluding filaments) Length of the longest filament on the tentacle Number of rays of dorsal Number of rays of anal Number of rays of pectoral Number of rays of caudal Number of spines in a longitudinal series from insertion of dorsal to head Number of spines in a transverse series from middle of base of dorsal to middle of belly 26.0 cm. 16.0 „ 14.3 „ 14.3 „ 3.8 „ 4.9 „ 0.5 „ 6.1 „ 6.9 „ 11.7 „ 9.1 „ 1.4 „ 2.3 „ 3.0 „ 11.5 „ 10.8 „ 5 4 16 6 or 7 8 or 9 s. TANAKA: NOTES ON SOME JAPANESE FISHES. PLATE I. Plate I. Fig. 1. Astronestltes ijhnai, n. sp. About 1| natural size. Fig. 2. Pse?idoscopelus scriptus sagcmiianus, n. subsp. About | natural size. Fig. 3. Macrostoma quercinum japonicum, n. subsp. About | natural size. Figs. 4 A & B. SphagebrancJms cincUis, n. sp. About natural size. Fig. 5. üorynoloplms reinhardti (Lütken). About | natural size. 5. Tniinha: Some Rare Fislws of Japan. Jour. Sei. Coll., Vol. XXIII., Art. 13. PI. I. 1. Astronestbes ijimai, n. sp. 2. Pseudoscopehis scriptus sagamianus. n. siiljsp. X JMacrostoma quercinum japomcum, n. siil..-^p. 4. A&B. Sphagebranclms cinctus, n. sp. 5. Corynolophus reinhardti (LUÏKEX) . SI. TANAKA: NOTES ON SOME JAPANESE FISHES. PLATE IL Plate II. Figs. 1 A & B. Bassogîcjas grandis (Günther). About \ natural size. Fig. 2. Gymnosimenchelys lejjtosomus, n. g. n. sp. About 1| natural size« Fig. 3. Ceratias {Paraceratias) mitsuhurii, n. subg. n, sp. About ^ natural size. s. Tannka: Some Bare Fishes of Japan. Jour. Soi. Coll., Vol. XXIII., Art. 13. PI. II. lA. 1. AS:B. Bassogigas grandis (GÜNTHER). 2. Gywnosimencbelys leptosomus, u. g. u. sp. 3. Ceratias [Paraceratias] witsukurii, a. siibg. u. sp. Print, bit K. Oyaim. JOURNAL OF THE COLLEGE OF SCIENCE, IMPERIAL UNIVERSITY TOKYO, JAPAN. VOL, XXIII, ARTICLE 14. Contributions to the Ornis of Saghalin.'^ By Professor Br. Einav Lönnberg, Stookholui. In the year 1906 Professor I. Ljima made an expedition to Saglialia for the purpose of zoological researches. This ex- pedition brought back a considerable ornithological material consisting of 99 species represented by several hundred skins and by some nests and eggs. Thanks to the kindness of Professor I. IjiMA and of Mr. Alan Owston, this interesting material was placed at disposal of the present author for examination and to report on. The ornis of Saghalin has hitherto been known mainly through the investigation of Nikolski, who has published a paper on the "Island Saghalin and its fauna" (in Russian)."^ This work was extensively quoted by Taczanowski in his valuable work " Faune ornithologique de la Sibérie orientale "'^ Nikolski enumerates and mentions 152 species of birds, which were either collected by himself or had been observed or collected by others in or near Saghalin. Several of these are missing in Professor Ijima's collection, as is natural, because 1) Coiuniunicatcd by Professor I. IjiMA. 2) Siipiski Imperatorskoi Akaderaii Nauk. Saiikl-Peterbnrg, 188Ü. o) Mem. tie I'Aca.l. Imp. des Sc. de St. Pétersbourg. VII ber., T. XXXIX. 1891. 2 Allï. 13. E. LÖNNBEKG : NiliOLSKi's list contains a number of accidental visitors and non-breeding birds, besides some 26 species stated or believed to breed in the island. This is probably due to his investigation having extended to other parts of the island, than those visited by Ijima's expedition. On the other hand, the latter expedition has extended our knowledge of the ornis of Saghalin in a high degree. As may be seen in the following pages, no less than 26 species are for the first time proved by the collection to belong to the fauna of Saghalin ; and among these, at least 15 species may be regarded as breeders on the island, — perhaps more, since it apj^ears probable that an insectivorous bird, obtained even though in a single example during the breeding season, may be looked upon to breed in the locality. The collection reported upon below was chiefly brought toge- ther at the following places : Mouth of Susuya River, Tretiya Padj, Korsakoff, Vladimirofka, Troitskoe, Khomatofka, Soloviyofka, Yankenai, Chipesani, Melea, Tunnaichia and Arakuri. About the situation and natural conditions of these places Professor Ijima has kindly communicated the following : " The Susuya Piver flows into the Lososei Bay, about 10 kilometers north of Korsakoff. My party was encamped at a spot close to the mouth of that river from May 13th to 23rd. The country around is low, for the most part densely wooded with conifers (mainly larch and spruce) and at places marshy or tundra-like. The temperature during the stay was still low, the water in pools and buckets freezing during night-time. " On May 24th, our camp was removed to a picturesque site, midway between the deserted Pussian villages Tretiya Padj and Soloviyofka on the eastern shore of Lososei Bay and only about 6 kilometers distant to the north of Korsakoff. It lay on the CONTRIBUTIONS TO THE ORNTS OF SAGIIALIN. Ö verge of an extensive conifer forest tliut covered tlie nndulating or hilly country behind. A strip of pasture land ran along the sea coast, and witliin easy reach of us were some valleys thickly wooded and traversed by streams. I thought a better spot for the site of my head-quarter could not be chosen ; and in this anticipation I have not been mistaken. Moreover, towards the end of May as the migration of several of the smaller birds was in its height, we seemed to be right in the road of their passage. ** Early in June an excursion was made to Vladirairofka and neighbourhood. Vladimirofka, now the legislative center of Japanese Saghalin, is a town situated about 38 kilometers north of Korsakoff, on the plain watered by the Susuya River and tributary streams. Khomatofka is a village on the highway to Vladimirofka, 8 kilometers to the south of that town. To the west of Khomatofka and at the foot of hills is the village of Troitskoe, about 10 kilometers distant from Vladimirofka on the road to Lioutoga. The neighbourhood of the localities referred to is well wooded, the trees being mostly conifers with a sprinkling of biixîhes, elms, etc. Farms, pastures, swampy fields and tracts of land deforested by fire are also not wanting. On June 13th, we returned to our head-quarter near Tretiya Padj. Then at last the cherries were in blossom, a circumstance which in Japan is considered to be a sign of the advent of Spring. " Towards the end of June, the writer made a flying trip to Patience Bay and Robben Island on a steamer commissioned by the government to take provisions to the latter. The trip offered but little chance to make additions to my ornithological collection. Yankenai is one of the spots which the steamer 4 ART. 1".. — E. LONNBERG ! touched on the northern shore of Patience Bay ; it lies about midway between Lake Taraitika and Cape Patience. Early in July I left Saghalin, but left behind my collectors in a place known by the name of Chipesani, distant a little less than 50 kilometers from Korsakoff. The place lies on the northern shore of Aniwa Bay, in close proximity to Lake Chipesani. Two other lakes, viz., Wawaito and Busse, are situated side by side with the first. The country around is diversified by hills, flat grassy fields and by the usual coniferous forests ex- tending far into the interior. Tunnaicha is the name of a fourth and the largest lake in this part of Saghalin. ; it opens north into the Sea of Okhotsk by a narrow outlet. Arakuri is a village situated at a visible distance from Chipesani, close to the outlet of Lake Busse into Aniwa Bay. A few kilometers west of Chipesani and on the coast is the village of Melea. My men stayed at Chipesani until October of the year. " The writer can not close this remark without mentioning his great indebtedness to Mr. Alan Owston for the loan of the collectors as well as of a sailing boat, which greatly helped to ameliorate the discomfort of my camping sojourn in the wilder- ness of Saghalin." 1. Corvus tnacrorhynchns japonensis (Bonaparte). Chipesani : 1 $ , July 26. Wing 33G ; tail 225 ; culmen 68 mm. The specimen is thus rather small, a fact which may be due to the sex. It is, however, considerably larger than the allied races from the south of Japan, C. m. levaillanti and C. m. osai, as may be ascertained by CONTRTBTTIONS TO THE OnNTS OF SAOITALTN. 5 comparing the above measurements with those quoted by Ogawa for the hitter race in the Annotationes Zoologicae, Part IV.'^ Tliis subspecies has been recorded from the southern Kuriles in tlie north, Iturup being especially mentioned by Blakiston and Fryer ; also from Tanegashima and Yakushima in the south (Ogawa), as well as from the Ussuri-country on the continent. In Saghalin Ijima observed solitary individuals of the subspecies here and there on the coast of the Aniwa Bay. 2. Corvus corone orientalis Eversmann. ^louth of Susuya Eiver : 1(/, May 24. Tretiya Padj : Sc/c/', May 31 ; 2c^ç^, June 18. Chipesani: c/*? (j^^v.), Aug. 7; 1(/ (jav.), Aug. 16; 1?, Sept. 28 ; 2d'ç^ Sept. 29. The size of these specimens is very variable as may be seen from the followâns table : Locality Date Sex Culmeii Wing Tail Tarsus Susuya, Älay 24. t ^5 351 215 m Tretiya Padj, May 31. 61 335 196 67 J> >5 >) 61 332 200 67 ?» n >5 56 342 212 m >5 >> June 18. e57 330 210 m J> >> >> 60 367 221 67 Chipesani, Sept. 28. ¥ 52 336 207 63 >> Sept. 29. S 58 337 207 67 >> )> >> 58 335 207 68 1) Notes on Mr. Alan Owston's Collection of Birds from the Island lying between Kinshu and Formosa. Tokyo 1995. b AUT. 13. — E. LONNBERG : The bird from Susuya is in full glossy plumage. The other specimens collected in May and the one taken on June 18 have many bleached quills. The birds shot in the Autumn are all fine and glossy. The young specimens collected in August are in moult, showing in part new black feathers with blue gloss and in part the grayish black feathers of the first plumage. The bill of the first noted specimen has a somewhat peculiar shape, the upper mandible being a little more curved than in the others. NiKOLSKi found this crow to be one of the commonest birds in Saghalin (Taczanowski). Ijima saw them in numbers in some of the larger fishing stations along the coast of Aniwa Bay. 3. Perisoreiis infausfus sibériens (Boddaert). Mouth of Susuya River : q^, $ , May 14 ; , p. 369. rOXTRTEÜTIONR TO TITE ORXTS OF SAGTTALTN. 2o as a rule is double and lies at the end of secondaries. Where- as, in the present specimens from Saghalin, the speculum is small and the dirty whitish tips of secondaries are not very broad. NiKOLSKi regarded this great Shrike to be rare in Saghalin. 23. Amj>elis Jatfonieus (Sieeold). Ntkolski mentions Anipelis garrulus (collected by Poljakow) but not this species from Saghalin. This makes it probable that nei their species really inhabits Saghalin nor breeds there, but that both are accidental visitors. 24. He^niehelidon sihirica Gmelin. Tretiya Padj : ^^çTc^, June 9 ; Id", June 14. Not recorded by Nikolski from Saghalin ; but as the species is known from Amur as well as from Kamtschatka, it mischt be expected to occur in Saghalin also. It probably breeds there, as the dates of the specimens suggest. 25. Muscieapa {Alseonax) latirostris Raffles. Vladimirofka : Ic/,1Ç, .June G. Tretiya Padj : Ic/', June IG ; lo^, June 20. Nikolski found this bird common during its breeding season in Saghalin. 24 ART. 13. — E. LÖNXBERG : 26. Poliomyias initgimaki (Temminck), Mouth of Susiiya River: Icf^, May 16; Id", May 18. Tretiya Paclj : 3(/'c/', May 30; 2c/ c/', June 1; Id", June 3; 1 specimen (unsexed but no doubt a$), Icj^, June 8. Of these specimens only 4 are males in full plumage with black upper parts, a white mark behind aya and a white wing- patch. In some of the others, however, the mark behind the eye is only more or less indicated by a dirty whitish spot and all these specimens have white base to tail-feathers, indicating their sex. As they were all shot in Spring and in early Summer, it may be taken for proved that the bird does not assume its full plumage before it is more than one year old. This little flycatcher was not mentioned by Nikolski among the birds found by him in Saghalin, but as its distribution ranges from Baikal to the mouth of Amur, it is no wonder that it crosses over to Saghalin. It evidently breeds there. Prof. I.TiMA writes me about the bird thus : " On May 30th, after rain and northerly gale had lasted for the previous two days, the coast near Korsakoff was quite alive on account of tlie sudden appearance of this bird in very large numbers. The birds seemed not to heed the approach of man to within a few feet. On the following day they were found to have greatly decreased in number ; still not a few seemed to have remained, apparently to breed, on the verge of the woods." CONTRIBUTIONS TO TIIH ORNIS OF SAOITALIN. 2Ô 27. Xanfhopjitfid )mrrisshni nanissiiHi (Temminck). Tretiya Padj : lo^, June 1. In Prof. Ijima's field notes it stands : " Mixed in the migrating flocks of Poriomyia.^ mvgimaki (observed on the sea- sliore north of Korsakoff on ^lay 30th), I liave also observed a number of Xantlioinjgia nnrclmna, easily distinguishable by its striking eye-brow stripe. It was nearly all gone by the following day." Hartert says about this bird in his work " Die Vögel der palœarktischen Fauna : " " Häufiger Brutvogel auf der Insel Sachalin" {I.e., Hft. IV, p. 491). Ntkolski says that the species is rather common and that it breeds at least as fjir north as Alexandroflai in the green forests of river valleys, but the Russian author adds that he did not find it in the eastern parts nor in the interior of the island. The specimen is in moult. The quills of the wings, except the innermost secondary which is new and black, are worn and bleached. On the nape and liind neck there are also some gray brown old feathers. 28. Lociistella fasciolata (Gray). Tretiya PadJ : IcA June 16; 1?, June 18; lo^, June 19; Ic/', June 23; 1Ç, July 1. The length of wing varies, irrespective of sex, from 75 to 80 mm. 26 ART. 13. E. LÖNNBERG : NiKOLSKi obtained only a single specimen of this species in Sao-lialin. Prof. Ijima's notes run thus : "In June this bird is common in the country around Korsakoff. It undoubtedly breeds there. Its loud notes, uttered all through night, resemble some- what those of Japanese Hototogisu (Cuculus j)oliocephalus) and can be heard from great distances. I have heard them also on the eastern coast of southern Saghalin." 29. Loeustella x>lesl^ei Taczanowski. Chipesani : 1 ? , Sept. 2. Hitherto known from Japan and Korea. 30. Loeustella ochoteasis (Mtddendorff). Chipesani: IcT, July 25; 1$, juv., Aug. 1; 1?, Sept. 2. The last specimen is a bird of the year suffused with yellow ; the second is not fledged ; the first is an old bird with the plumage much worn. The species has not been mentioned by Nikolski, but it certainly breeds in Saghalin as proved by the young birds in this collection. 31. Aeroeephahis histrigieeps Swinhoe. Trctiya Padj : Ic/' ; 1 unsexcd specimen, June 30. Chipesani : 1 ? , Aug. 18. Nikolski found this l)ird common in Saghalin in suitable CONTRIBUTIONS TO THE ORNIS OF SA(iHALIX. 27 localities. It belongs without doubt to the regular breeders on the ishmd. Prof. Ijima'ö experience stands in agreement with these statements. 32. Jlerhivocula scliwnrr^i (Kadde). Tretiya Padj : Icf', June 7 ; 2d^ç^, June 17 ; Id^, June 21 ; l^, June 23 ; Ic/, June 24 ; 1ö^, July 7. In all the specimens the toes are decidedly darker than the very pale tarsus. The yellowish or buffy Avash of the lower parts is of rather variable shades in different specimens. NiKOLSKi found this bird only in the western parts of Saghalin (Taczanowski). It is certainly a breeding resident. 33. lieffuloides proreguliis (Pallas). Mouth of 8usuya Eiver : Id^, May 15. The length of wing in this specimen is 55 mm., which is longer than Taczanowski has quoted (52-53 mm.) ; but in the " Catalogue of Birds " still larger measurements are given, viz., *'2.4 to 2.25 inches." The species has not been mentioned by Nikolski, but it certainly breeds in the island, since Pj'ofessor Ijima's expedition obtained a nest containing 6 eggs at Tretiya Padj on the 4th of July. 34. Acanthoinietiste xanthodryas (Swinhoe). Tretiya Padj : 3cf'c/, June 1'' + ? ", June 19. 28 AET. 13. — E. LÖNNBEEG ! Length of wing 70-73 mm. in males ; 69 mm. in the specimen presumed to be of the female sex. Not mentioned by Nikolski, but no doubt a breeder in the island. 0 35. Cichloselifs (Oreocincla) sihirica davisoni (Hume). Tretiya Padj : 1?, June 18. Chipesani : 2d^cf (one of them wrongly labeled as " $ "), Aug. 25. I have convinced myself after making comparisons that these three specimens belong to the form which was named davisoni by Hume, though later on he withdrew this name himself. It was re-established by Seebohm in 1895. In my opinion the most appropriate way would be to regard it as a subspecies of sibirica. The two male specimens recorded above are both young, though one of them has nearly finished its moult so that tliere remain only some juvenile feathers on the throat and a few more scattered on the upper part of chest. The latter feathers have buffy white subterminal spots bordered with black. The throat and cheeks are dirty huffish white with small blackish terminal spot to feathers. The under-parts are dark slaty gray w^ith longish central white spots to some of the feathers in the middle of belly. The under-tail-coverts are tipped with white, but less broadly than in G. sibirica. The upper parts arc bluish slaty black. The wings are suffused with brown on the edges of the quills, and that more broadly on the greater coverts ; but there are no *' ochraceous tips" to the wing-coverts as in the "males of the year " of G. sibirica according to the Brit. Mus. Cat. of Birds, vol. Y., p. 181.; nor is the breast "barred." CONTRIBUTIONS TO TU H OllNIS OF SAUIIALIX. 29 The Other lualo specimen still retains more of the Jnvenilu l)lu Hinge, so that a great deal of the feathers of the breast arc ochraceous with l)lackisli tips. The juvenile feathers whieh still exist on the head and upper neck are dark blackish brown with (piite narrow and light coloured shaft-stripes. Neither 0. sibirica nor daviso/ii is mentioned in Nikolski's work so that it seems probable that this thrush is not common in Saghalin, although it breeds there as attested by the present collection. 06. Tardus c/tri/solfuis Temjminck. Tretiya Padj : Icf, June 1; 2(/ö^, June 2; Ic/,!?, June 10; Ic^, Jnne 20; Id",!^, June 29; Id", July 7; 1?, July 14. Vladimirofka : 1$, June 10; 1?, June 11. Chipesani : 1$ juv., July 29; Ic/, Aug. o. In the year 1887 Stejneger^' established a new species of thrush related to Tardus chrysolaus, and that he named T. jouyi. The former should be characterized by having " axillaries and greater under-wing-coverts pure gray ; " the latter by having the same parts " gray, strongly suffused with rusty." In addition to this difference, the bill of the former should be "larger" and that of the latter " smaller." That author further expressed the belief that the two "species" also differed "in the coloura- tion of the throat. In adult male birds of T. chrysolaus the feathers of this part are uniformly sooty black clear to the grayish base, and more or less margined with rusty according 1) Proc. U. S. Nat. Mus. 1887, p. 4. 30 AKT. V.i. E. LÖNNBERG : to season. In T. jouyi the sexes seem not to differ in this respect, for both birds of the breeding pair which Mr. Jouy collected have the throat pure white, streaked with dusky, and there can be no doubt that both birds are adult." The material before me (seven adult males and five adult females suggest that T. jouyi is only a modification of T. cltry- solaus, or rather that the former represents a younger stage of the adult bird than the latter. This may be concluded from the following facts : 2(3^0^ (June 1, Aug. 3.) : Throat uniformly sooty blackish ; axillaries and under-wing-coverts gray. Icf (June 7) : Throat sooty black but some of the feathers in the middle with white base ; axillaries and wing-coverts gray ; some of the latter, especially the smaller, with a rusty tint or rusty edge. Ic/' (June 10) : Throat sooty blackish but the base of the feathers to a great extent white or whitish gray, which colour shines through here and there ; axillaries and under-wing-coverts pale gray, partly whitish, the rusty tint being very little con- spicuous and confined to the smaller coverts and to the outer web of some axillaries. Icf (June 2) : Throat whitish, streaked with brown ; axillaries and under-wing-coverts gray (not so pale as in the foregoing specimen) ; the latter slightly suffused and edged with rusty. Icf' (June 20) : Throat as in the foregoing ; axillaries and under-wing-coverts gray, suffused with rusty. Ic/' (June 2): Throat pure white in the middle; axillaries and under-wing-coverts more strongly suffused with rusty. Quite similar is the case with the females. One of them rONTRIBUTIONS TO TH K OltXIS OF SAniTALIX. 31 (June 11), wliieli I take to be the oldest, lias the throat uni- formly sooty brown, not quite so dark as in the males, partly with whitish but inconspicuous base to the feathers ; axillaries and under-wing-coverts gray scarcely with a rusty tint. The two next specimens (June 29, July 14) have the white of the throat more conspicuous and so also the rusty colour under the wing. The two remaining specimens have white throats streaked with brown and the under-wing-coverts more suffused with rusty. I think that these series present a sufficient number of intergrading links between T.jouyi as characterized by Stejneger (1887) and T. chrysolaiis ; and since they were collected in the same locality and in the same season of the year, it may be concluded that they belong all to the anme race. A young bird has been described by Nikolski (in Tacza- NOWSKi's translation'^) in the following words : " Les jeunes oiseaux de cette grive, jugeant d'après notre exemplaire, présentent la coloration suivante: Dos gris oblivâtre, à nuance générale semblable à celle des oiseaux adultes, mais avec des taches ocreuses centrales dans les plumes, et l'extrémité de ces plumes noire ; sur le croupion ces taches et ces bordures disparaissent presque ; la poitrine, les flancs et le front sont d'un orange un peu plus vif et plus pure que dans les adultes, ces plume orangées ont des taches noires denses, subarrondies sur la poitrine, transversalement I^rolongées sur les côtés ; sur la gorge l'orange passe en Stramine pâle." This description suits very well for a young male collected on July 29 and with the quills not yet fully developed. I may only add that the axillaries and under-wing-coverts, as far as are developed, are strongly rusty yellow. From this it may be con- 1) Faune Ornitliol. de la Sibérie Orientnle. Mém. de I'Acad. Imp. des Sciences de St. Petersbourg, VII. Ser., T. XXXIX, p. 314. 32 AKT. 13. E. LÖNNBERO : eluded that a pale or spotted throat and rusty under-wing-coverts represent a more juvenile stage, than that in which the parts mentioned are sooty black and gray respectively. Also as remains from younger stages must be regarded the traces of light eye-brow stripes, present in a couple of females and in a male, all with pale throat. After all I have said, I think Tardus jouyi Stejjsegee must be regarded to be adult and breeding, never- theless young and not yet fully developed, specimens of Turdus chrysolaus Temminck. It may therefore be said that Turdn^ chrysolaus represents a group not fully differentiated, which in its ontogeny retains to an unusual extent traces of certain phylogenetic stages, in fact such characteristic features as lead the form some way back in tlie direction of such generalised spotted thrushes as the Kedwing and the Songthrush. NiKOLSKi found this thrush rather commonly breeding in the middle parts of the island, but " exclusivement dans les forêts à feuilles de la vallée." In the northernmost parts it was not fmnd, but it became more numerous towards the south (Taczanowski). Professor Ijima's expedition found a nest of this Tln*usli containing 3 eggs at the mouth of Susuya Eiver on tlic 21st of June. 37. TitvfJvs (Jtfhùfs Beciistein. {=T. fuscakis Pallas). Cliipesani: 1?, Oct. 3; 1^/, Oct. 4; 1?, Oct. "> ; 2??, Get. (>; Ic/, Oct. 9; 1?, Oct. 11; 1?, Oct. 14. Tlicse were ]-)r()])n))ly })irds on migration, as they were all C'ONTRTBÜTrONS TO TITE ORXIS OF SA(;irALTX. .>)> shot so lato in the aiitiunn as October. Ntkolski says that shoiihl tliis species liappoii to Invod in Sachalin, that wonld take place most probably only in the northernmost parts of the island. The specimens he obtained may be regarded to have been migrating birds. 38. Calliope cnlliope (Pallas). Tretiya Pad]: Ic/',!?, May 80; lo^, June 1; IcA June 7; 1?, June 12; la^, June 13; Id", June 18; Ic^ , June 21 ; lo^, July 7 : 1(/, July 9. Korsakoff: Ic^, June 26. Chipesani : lo^ (juv.), Aug. 8; 1$ (juv.), Aug. 9; Id^ (juv.), Aug. 10. In five of the male specimens there is not the slightest trace of a black band behind the scarlet patch of the throat ; and among these five there are specimens with the scarlet colour very deep and strong as also those in which that colour is of a much paler shade. Thus both old and young males are represented. In the remaining four males the blackish '' moustachial line " can be traced, with more or less interruption, to frame in the scarlet patch on the sides and behind. This framing line is everywhere quite narrow and not at all well defined. It is formed by blackish dots on the tips of the otherwise white feathers just behind the scarlet (or white scarlet-tipped)' feathers of the throat. The bird labeled " ? May 30." has the throat white and somewhat washed with scarlet ; but the cheeks are creamy and tlie streak from the forehead to the eye pale huffish. The female shot on June 12th shows no scarlet tinge whatever on the white throat. 34 ART. 1.1. E. LÖNNBERG : The young bird shot on Aug. 16th has nearly finished the mouh, but still retains some of the juvenile feathers with buff shaft streaks on the head, upper back and neck)^^ The throat is almost bare, but the scarlet colour shines through the sheaths of the undeveloped feathers, proving that the throat assumes the bright colour already in the first adult plumage. The young birds obtained on Aug. 8th and 9th are still in the first plumage with the feathers of the head dark brown with broad buff shaft-streaks, which, on the feathers of the mantle, expand into large subterminal spots. Quills of the wing edged with rufous brown ; greater coverts similar, but with buffisli spot at the tip. A similar spot is also found at the tip of innermost secondaries. NiKOLSKi found this fine bird very common in Saghalin. So did Professor Tjima also, according to his notes. He writes me : "A pair of this lovely bird inhabited the wood close to the hut near Tretiya Padj during our stay there in May and June. The male, perched on the top of a spruce only a few feet from where my taxidermist sat at work, used to entertain us every morning with his merry song." 39. Bt'ithacns sibllans (Swinhoe). Vladimirofka : Ic/', June 10. Tretiya Padj: Id", June 13. The specimens agree with the descriptions of E. sibilans, but I have not had material for comparison. Nikolski reports E. sibllans among the birds found by him in Saghalin and he 1) Cjnf. Stejnegeu: Prjc U. S. Nat. Mus., Vol. XXI, 1899. CONTRIBUTIONS TO TllK OllXIS OF SAGIIALIN. '65 collected several specimens ol' it in tiic niicUlle parts of the island. It is no doubt a breeder on Saglialin. Professor Ijima's notes on the species read : The song of this bird, or rather its shrill cry, sounds somewhat like the prolonged neighing of a horse and is similar to that of the Japanese Robin, J^. ahahige. It can be heard from a great distance. I have often heard the birds near Tretiya Padj as well as in the hills near Vladimirofka. They may be said to be common in forests of large trees ; however, owing to their shyness, the chances to get a shot at them were very rare." 40. Lafvivora cijane (Pallas). Troitskoe : Id^, June 11. This bird is probably not common in Saglialin as the col- lection contains only a single specimen. The specimen before me is washed with a creamy yellow tint across the upper breast. Not mentioned by Nikolski. 41. laiithia vijanuva (Pallas). Mouth of öusuya River : Ic/^, May 18 ; lo^, May 19. Tretiya Padj : lo^, June 12. Chipesani: 1$, Aug. 15; 1Ç, Sept. 20. The two first mentioned males are in female plumage ; they thus corroborate tlio opinion expressed by earlier authors that the male of the species takes more than a year to acquire full plumage. 36 ART. 13. E. LÖNNBEEG : NiKOLSKi found this bird but once in the western part of the island, but a couple of specimens were collected by Poljakow at Siska. It must certainly be a breeder in Saghalin as Professor Ijima's expedition has found it during the whole summer. A number of the species were observed on migration, together with Poliomyias inugimahi and Xanthojnjgia narcissma narcissina, all which had arrived at the shores near Korsakoff on May 30th. 42. Pratincola maura Pallas. Mouth of Susuya River: 1ö^,1$, May 17. Tretiya Padj : Ic^, June 2; l(f. June 5; Ic/, June 10; lo^, June 14; 1(/, June 17; 1(/,1?, June 19; Ic/, June 20; Id", June 21; 2a^c/', June 23 ; Ic/, June 25. Chipesani: 2(^c^ (1 ad., 1 juv.), July 26; 2g$, Aug. 1; Ic/',!?, Aug. 2; lo^ (juv.), Aug. 3; 1$, Aug. 4; 1$, Aug. 6. The male specimen shot in May has the upper parts not yet entirely changed into black by abrasion, but there still remain brownish margins to the feathers. Slight remains of the same kind are also to be seen in some few of the birds collected in June, but most of these have the upper parts quite jet-black, making the birds then appear very beautiful. A young male shot on Aug. 3rd has the upper parts of the head brownish black with pale buffisli shaft-streaks. The long feathers of the upper back have a broad bar or spot of a butHsh, sometimes pale rufous, colour and are then again more or less broadly edged with black. I3y this arrangement of the colours a mottled appearance is produced. The lower back is more uniformly buff, the rump and upper tail-coverts inclining to CONTK I BUTIONS TO TJIK OKNIS OF SAOIIALIN. 87 ciniuiinoii niloiis. The \viii_i;-covei'ts and seconduries are black, broadly edged and tipped with cinnamon rufous ; the primaries are only narrowly edged. The great \vhite wing-patch of the adult is only indicated by the last greater wing-coyert and the bases of one or two of the innermost secondaries. (This patch appears, however, to be somewhat different in different indiyiduals). Tiie loAver parts are pale bu(f with dark brown edgings to the feathers of the breast, the belly, flanks and under-tail-coyerts being uniform. As Stejneger^^ has stated, there is " no black at the base " of the throat. Another moult is thus necessary before these birds assume a plumage which approaches that of the adult. Young females are similar to young males but paler, the buff markings of the latter being substituted by sandy or dirty whitish. According to Nikolske this bird breeds in great numbers in the yalleys of the central parts of the island. Professor Ijijia's expedition collected eggs of this bird at Tretiya Padj on June loth, 28th and oOtli. A complete set contained 5 eggs. 43. ycmiiits ftiiiilf/atiis daarlctis Taczanowski. Mouth of Susuya River : Id^. May 18. Tretiya Padj : Ic/^, June 12. Chipesani : 1 ? , Oct. 3. The length of Aving in these specimens agrees with the measurements recorded by Stejneger"^ for typical N. famiyaius from Japan, being 52 mm. in the males and 50 mm. in the 1) Proc. U. S. Nat. Mus. 1882, [>. 327. 2) Proc. U. S. Nat. xMus. 1888, p. 548. 38 ART. 13. E. LÖNNBERG : female. They are also short-billed, the exposed culraen measuring between 10 and 11 mm. in length. Tlie tail feathers are rather long, measuring 37 mm. in the males and 35 mm. in the female ; but some of the specimens oî fumigatus measured by Stejneger exhibited an equal length even if the majority had their tail somewhat shorter. The measurements are thus somewhat smaller than those recorded by Taczanowski for the subspecies dauricus, but as the throat and breast are spotted in the Saghalin birds, I think they must be counted as belonging to that subspecies. NiKOLSKi mentions the wren from Saghalin under the specific name fmnigatvs. He seems to have obtained only one specimen. To judge from tlie dates of the specimens collected by Pro- fessor Ijima's expedition, the Wren seems to breed in Saghalin. 44. Ilirundo dasifjjus (Bonaparte). Chipcsani : Ic/, July 29. In 1885 when the tenth volume of the " Catalogue of Birds " was issued, this swallow had been known only from Japan and Borneo. In 1899 Stejneger'' mentioned it with query for the Kuril Islands. In the " Handlist of Birds," 1901, no new locality has been added. But Nikolski has recorded it from Saü'halin as brecdinir on the rocks at Alexandrofka. 45. Clivlcola ripat'la ijimw, n. subsp. Tretiya Padj : Id", June 20. 1) Proc. U. S. Nat. Mus. Vol. 21,. p. 292. CONTKTIÎLTIONS TO TIIK OllNIS Ol' SACHALIX. o9 Tlic wing of this speciineii is very short, measuring only 101 nun., while Swedish specimens have the wing from 105 mm. to 111 mm. long. This fact seemed to indicate a smaller race in Saghalin ; but another specimen from the same island, taken together with its eggs (but unsexed), has the wing-length of 105 mm. The difference in size is thus not constant. But the Saghalin sand-martin is darker and has more developed whitish margins to the feathers of rump, upper-tail-coverts, etc. The scapulars and innermost secondaries are also edged with whitish ; especially the tail feathers (except the central pair) has narrow but very distinct white margin to the outer as well as the inner web. These characteristics, if proved constant, as I think they are, appear to be sufficient to institute a distinct subspecies upon them. I venture therefore to propose a third name for it and take the pleasure of naming this little sand-martin in honour of Professor Ijima, the leader of the expedition of which the ornithological results are reported upon in this paper. It scarcely needs to be emphasized that the type specimen is not a young bird ; I suppose that the time of the year when it was collected sufficiently proves this. In Saghalin sand- martins probably do not hatch out earlier than June 20th, since eggs were collected on June 26th and 29th. Moreover, there is no trace of juvenileness in the structure of the bill and the feet, nor in the plumage. The light margins of the feathers are not sandy but pure white. NiKOLSKi has recorded sand-martins from Saghalin. Pro- fessor Ijima has communicated to me that he had found large numbers of them nesting on the cliff along the shore between Tretiya Padj and Soloviyofka. 40 AP.T. U. — E. LÖNNBEEG : 46. 'Tj/nor forquiUa Ltnne. Tretiya Padj : 1?, June 1 ; lc<^, June 10; 1?, June 23. All the three specimens are rather deeply coloured, but not more so than some Swedish specimens. The ground colour of throat and fore-neck is biifP, strongest in the ? specimen shot on June 1st. The length of wing is respectively 78 mm. and 81 mm. in the females and 82 mm. in the male. These measurements agree with those of Japanese specimens published by Stejneger,'^ although slightly more variable. The Wryneck of the extreme East appears, according to these fiicts, to be slightly smaller than that of Europe. NiKOLSKi has reported this species from Saghalin. Three eggs were found in a nest by Professor Ijima's party on the 20th of June. 47, Yti'iHji2»i('^i!i li'i^uJt'i seeholnnl Hargitt. Mouth of Busuya River: 1?, May 15; lo^. May 19. Vladimirofka : 2??, June 11. Chipesani: lo^ (juv.), Aug. 18; \^, Oct. 15; P' o^ ? ", Oct. 18. The upper parts of the head of the specimens may be said to be ashy gray, except in the specimens from Chijiesani (shot in the Autumn Î) in which the same parts are mouse-gray. 1) Troc. U. S. Nat. Miis. 1S86, p. 103 and ibid. 1892, p. 29G. CONTRTBrTTONS TO TIFF, 0|;NTS OF SAfJIÏAT.lN. 41 The October specimens show, ns wns already remarked by Stejnegee,'^ a rather stronp; yellow wash on the lower part. In the two males at least, the white superciliary stripe joins the white patch on the side of neck. In young specimens the ground colour of the lower parts is more dirty and more heavily spotted with brown than in older ones. This little woodpecker was not found by Nikolskt in Saghalin. Professor Ijima however observed it in plenty. It is no doubt a regular breeder on the island, as this collection contains many specimens obtained at différent times during the Summer and among them young birds too. 48. Pfroifïes tridactf/lHs (Ltnné). Soloviyofka: Icf', May 18. Chipesani: 2c/'c^, Sept. 11; Ic^, Oct. 3. Unfortunately only the last of these specimens is satisfactorily ])reserved and that does not differ from Swedish specimens except in a few points, viz., in the less amount of white on back and in the striation of the under-parts extending almost all over the breast and belly. In these respects it differs more from crisso- leuciis than from typical tridactylus. On the other hand, there exists a characteristic which reminds one of crissoleiœus, and that is the fact that the Saghalin bird has all the upper-tail- coverts rather broadly tipped with white. It is thus possible that more material may prove the j^resence of a distinct race, sachalinensis, of the three-toed woodpecker with the characteristics mentioned above. 1) Proc. U. S. Nat. Mus. 1886, p. 141. Conf. also: Proc U. S. Nat. Mus. 1892, p. 297. 42 ART. 14. — E, LÖNNRERG 49. Deiiflvocopus major' japoineus (Seebohm). Vladimirofka : 1?, June 3; Icf, Jiine 10; Iç^, June 11. Tretiya Padj : Id", Jiüy 2; 1$, July 7. Chipesam : Id^, Oct. 11. This woodpecker appeared at first somewhat different from true japonicus and I almost believed that the bird from Saghalin was to be regarded as a separate subspecies. From the typical jaj^onicus, some male specimens in full plumage differ in having the forehead pure white, only with a slight creamy tint to the feathers situated next to the nasal bristles. In other specimens, especially the females, the creamy tint is somewhat deeper, or might in some cases be termed even pale huffish. The lower side varies in different specimens from pure white to pale buff. Unlike D. in. kamtschaticus Dybowski,^^ this' bird has the whole outer web of the second primary black, only with one or sometimes two rather small white spot on the basal half. The light coloured parts of the outer tail-feathers are white (not buff as in true jajwnicus, but occasionally creamy at the tip of the second and third). The extension of the white on these feathers is somewhat variable. Usually it extends over the terminal half of the outermost tail-feather (thus less than in kamtschaticus), and is then crossed by two black bars ; in some specimens the white extends somewhat farther down and is then crossed by three black bars. The second tail-feather has two black bars across the white portion. On the third, the white is sometimes present only as one or two (opposite) white spots ; sometimes it extends over the whole tip and is crossed by a black bar. 1) I'.iill. Soc. Zool. France ISS.'i, l'. .108. CONTRIBUTIONS TO THE OKNIS OF SAGIIALIN. 43 The length of wing is in the mules 128-181 mm, und in the femules 129 mm. The tuil, when not ut uU worn, meusures about 95 mm. The length of culmcn is from 27 mm. to 31 mm. This woodpecker from Saghalin is uppurently intermediate between japonicus und kandschalicas in some respects. Nikolski has recorded Picus japonicas from this island. 50. Uetidrocopus feuconotus (Beciiöt). Mouth of Süsuyu Kiver : Id^, May 23. Tretiya Padj : lc/^,1?, June 5. Troitskoe : lc3^ ad., Ic/ jav., June 11. Khomatofka : Ic^, June 14. Chipesani : Id^, Oct. 4. Length of wing in three males 146 mm., in one 147 mm. and in still another 145 mm.; and in the female 144 mm. Comparing these specimens with Swedish specimens, some at least of the latter appear to have the white of the back extending higher up than in the former. On the other hand, the Saghalin birds seem to have the red of the lower side ex- tending farther foreward and the red of the crown to be more extensive. However, all these characters are rather vague. The length of culmen measured of four male specimens is 36, 38, 39 and 43 mm.; in the female it is 35 mm. The young, not yet Hedged bird has the upper parts of head black witli narrow yellowish-red tips to the feathers. This w^ood])ecker was not found in Saghalin by Nikolski. 41 ART. 14. — E. LONNBEEG 51. JJi'ifocoxms itiartius (Linné). Tretiya Pad j : 'l^'d', May 28; Ic/', June; 1?, June 13; 1?, July 7. Chipesani : Ic/', Aug. 2; Ic/, Sept. 7; Ic/, Sept. 23; 1?, Sept. 26 ; Id", Oct. 9. The dimensions of the specimens, in the same order as enumerated above, are as follows : Sex. Date. Wing. Tail. Culmen. ^ May 28. 244 mm. 183 mm. 59 mm. )> jj 5> 240 174 , 54 „ c/ June 2. 236 179 , 5Q „ ? )> 13. 240 192 , 53 „ >> July 7. 234 171 , 54 „ c/' Oct. 9 236 170 , 59 „ )> Sept. 7. 237 165 , 60 „ J» j> 23. 232 161 , 59 „ ? )> 26. 240 172 , 57 „ c/ Oct. 9. 246 186 , 62 „ From this it may be concluded that the average size of the Saghalin birds of this species is a little larger than that of European specimens. The former are certainly finer birds, being more intensely black and glossy with the crimson of the head more brilliant. NiKOLSKi found the Black Woodpecker rather common ; so did Professor Iji:\rA too. According to tlie latter observer the presence of the bird in tlic woods should be easily recognizable by the shrill loud cry it utters. CONTUIlJUÏlOiVS TO THE OllXIÖ Ol' .SAGIIALIX. 15 o2. Aims jmti/irus (Latham). Tretiya Padj : l^i^, June, 20; Ic/, June 23; 1 specimen (unsexed), July 14. Chipesani: 2d'd', July 21); lo^,2??, July 31 ; 1?, Aug. 3; 2c/'c/', Aug. 5; Id", Aug. 18; 1?, Aug. 20; 1?, Aug. 22 ; 4o^c/' and 1 unsexed specimen, Aug. 25 ; lo^, Aug. 26; lo^, Aug. 21); 1?, Aug. 31; 2g?, 8ept. 8. ö3. Chwtura cinulacuta (Latham). Tretiya Padj: 2a^ö^,l?, June 13; 1^, June 17. Cliipesani : 1 $ , Aug. 1 ; 2ö^ö^, Aug. 4 ; 1 $ , Sept. 5 ; '2d^(^, Oct. 3; 2cf'ö^,3? $ and 1 unsexed specimen, Oct. 4. This species as well ms the Pacific Swift have been already recorded by Nikglski from Saghalin, the former from the neigh- bourhood of Alexandrofka and the latter from the River Tyma. Ö4. Sfjmiuiii iivalense (Pallas). Vladimirofka : 1$, June 14. The specimens of this owl which Nikolskl collected in Saghalin were found by him to have " une coloration un peu plus foncée " than normal specimens (according to Taczanowski's quotation). Had this statement not been made by the Russian naturalist, a contrary view might be based on the present specimen, which is very pale. In fact tlie dominating colour of the upper parts is dull white. 46 ART. 14. — E. LÖNNBERG Ô5. Cuculns ccmoriis Linné. Tretiya Padj : 1?, May 30; 2(^0^, June 10; Ic/, June 14. Vladimirofka : 1 $ , June 3. Khomatofka : 2ö^cr^, June 14. 1 specimen without label. The length of wing in these specimens is, in the order of above enumeration, as follows : 223, 215, 229, 210, 217, 222, 219 and 216 mm. The variability in size is thus as great as in European specimens, from which the Saghalin birds do not differ to any considerable degree nor by any constant character. The dark transverse bars of the lower parts are sometimes broader and sometimes narrower ; their number is often restricted to about 16 or less. 56. Cuculus saturatus Hodgson. Tretiya Padj : Ic/', May 30. Yankenai (Terpenia coast) : 1 specimen (unsexed) in rufous phase, June 29. Troitskœ : 1?, June 11. Length of wing about 195 mm. NiKOLSKi has recorded only the Common Cuckoo from Saghalin, but it is highly probable that this cuckoo also breeds there. Professor Ijima writes me that, during his sojourn in the neighbourhood of Tretiya Padj in the latter part of May and in June, he used to hear daily the unmistakeal)le notes of this bird, which sounds like " pon-pon, pon-pon." CONTRT RUTTONS TO TITE OP.XIS OF RAOTTALTN. 47 07. Tiirtnr orientalis (Latham). Cliipcsniii : 1? jiiv., July 29; 1$ jiiv., Aug. 4; 1?, juv., Aug. 0; lo^ad., Aug. 10; !; Ic/ ad., 1$ juv., Aug. 14; ]a^ ad., 1(/,1? juv., Oct. 1 ; Ic/?,1Ç juv., Oct. 0; Icf' ad., Oct. 7; 1?? juv., 1 unsexed specimen, Oct. 11; 1Ç juv., Oct. 15. Tlie turtle dove of Saglialin is ratlier richly coloured with regard to the vinous reddish as well as the ashy blue of tail- coverts, etc. The under-wing-coverts are still darker. NiKOLSKi found this turtle dove " en nombre considérable dans les forets vertes des vallées " (Taczanowskt). 58. Uria tioile ealifomiea (Bryant). Eobben Island: lcs^,5??, June 20. Chipesani : le/', Aug. 16. 1 ? s2-)ecimen without mention of locality, " June 29th, 1906." Kecorded by Nikolski. The series of eggs collected by Professor Ijima prove that their colouring is just as variable as in those of the European congener. The bird should inhabit the rocks of Robben Island in hordes. 59. Bi'ac7ii/rhmn2)Jiifs perdix (Pallas). Chipesani: 1$, Aug. 22. Recorded by Nikolski as probably breeding according to POLJANOW. 48 ART. 14. E. LÖNNRERO : 60. Synt1dihor7taini>hns aiifiqims (Gmeltn). Cliipesani : Icf , Aug. 16. A specimen in moult. The quills are not developed. The new feathers on the upper parts are slate coloured ; the old ones brown and much bleached. Recorded by Nikolski as probably breeding in Saghalin. 61. Cerorhyncha nionocerafa (Pallas). Chipesani: 1?, Sept. 22; 1?, Sept. 24. Both specimens are immature. Recorded by Nikolski from a single specimen collected by SOUPROUNENKO. 62. Larus crassirostris Vieillot. Mouth of Susuya River: Id", May 19; 1?, May 20. Chipesani: lo^, July 28; 1$, Sept. 28. On the label of the first specimen is written : '* Bill yellow, vermilion at tip, crossed by a black subapical band. Legs and feet pale straw yellow. Iris ditto. Edge of eye-lids and mouth- angle vemilion. Tarsus 53 mm. Found in flock at the mouth of Susuya River." This specimen is undoubtedly an adult bird, l)ut it has no white tips to the 5 first primaries. In the two birds from CONTTÎTBUTrOXS TO THE OTÎNTS OF SACJHALIN. 40 Chipcsaiii tlioro nro, liowevcr, sli^lit white tips to tlicso primnrie?, but these nve mostly worn ofH'. In the female there is, in addition to this, a. white spot on the inner web near the tip of the first primary of both sides, and on the left side such a spot is present on the outer web as well. Tiiis proves the variability of such markings. Recorded by Nikolski after a specimen collected by Pol- JAKOW. To judge from the present collection it is probable that this gull breeds in Saghalin. 63. Lams canits Linné. Month of Susuya River: Id" juv., 2?$ juv., May 19; Icf^ juv., May 20; Iç^ ad.. May 20. The adult bird shot on JMay 26th is still in winter plumage. Recorded by Nikolski. 64. Jjftrus vidihwuJiis Linné. Mouth of Susuya River : 1 ? , May 20. A young bird still retaining the black band on the tail, and without hood. This species was not observed by Nikolski in Sachalin. 65. Sterna longipennis Nordmann. Mouth of Susuya River : lc/^,2??, 4 unsexed specimens. May 19; 3cr^c/',l?. May 20; 5(/c^,4??, ô unsexed specimens. May 22 ; Ic/, June 20. 50 ART. 14. — E. LÖNNBERG : On tlie label of a. female specimen is put down : " Bill blackish ; iris dark brown ; legs and toes blackish red !" Recorded by Nikolski as breeding in Saghalin. 66. Sterna aleuliea Bated. Month of Snsuya River: Id", May 19; 1?, May 20. Recorded by Nikolskt, who collected a specimen in Angnst. It is quite possible that his specimen as well as these were migrating birds and that the species does not breed in Saghalin. 67. Squatarola squatarola (Linné). Chipesani : Iç^, Oct. 8. NiKOLSKi did not observe this nor the following species. Both probably only migrate over Saghalin. 68. Charadvlus dominicus ftilvus (Gmelin). Chipesani: 1?, Sept. 7; 2??, Sept. 25; 1?, Oct. 8 2ö^cf, Oct. 11. 69. OchtJiodrom^fs inongohis (Pallas). Tretiya Padj : 1? jnv., Sept. 14. 1 specimen in summer plumage unlabeled. CONTRIHUTIüNS TO TUE OllNlS OE SAGHALIX. 51 Recorded by Nikolski from a single specimen obtained in May by Pol.iakow. The species is probably found in S;ii;li;ilin only during" the migration. 70. yuineniiis pJiwopus varief/atus (Scop.). Chipesaiii: 12, Aug. 2G. A young bird with the very short bill measuring only 56 mm. in length. Recorded by Nikolski, who believed that the species breeds in Saghalin ; but his specimens were collected in August when he found large flocks feeding on blueberries. 17. Nuinenius cyanopus Vieillot. Korsakoff: 1 specimen unsexed, Sept. 10. An adult specimen with the large bill measuring 191 mm. long in a straight line. Perhaps this was a bird on migration from Kamtschatka. Nikolski has not recorded this species from Saghalin. 72. Liiiiosa liniosn melmitn'oides (Gould). Chipesani : Ic/, Oct. 2. A quite small bird with the wing not measuring more than 186 nnu. in length. Tarsus 61 mm. Culmen 69 mm. Recorded by Nikolski as breeding in Saghalin. 52 AKT. 14. — E. LÖiNNBEßG : 73. Tringoides liypoleucus (Linné). Cliipesaiii: 2??, Aug. 20; 1?, Aug. 29. These specimens are perhaps slightly paler than average Swedish specimens. Recorded by Nikolski as breeding in Saghalin. 74. Glottis nebular lus (Gunn.). Ciiipesani : 1 ? , Sept. 14. Found by Nikolski only during the migration. 75. Heteractitis incanus hrevipcs (Vieillot). Tretiya Padj : Icf', May 30. Chipesani : Ic/, July 25; Ic/',!?; 1 unsexed, Aug. 6; 3c^(/', Aug. 26 ; Icf, Aug. 29. All these specimens are in the barred and spotted breeding phinuige, but the following specimens shot in Sept. and Oct. have finished the moult and are in full winter plumage. Chipesani: !(/, Sept. 4; 1?, Sept. 9; Id", Sept. 19; Ic/', Sept. 23; 1?, Oct. 4. The species has been recorded l)y Nikolski from Saghalin. 76. Tevckio cuiereit (Güldenötedt). Ciiipesani: 1?, July 25; 2$?, Sept. 2. Recorded by Nikulüki, but only as a migrating species. COiSTKIBUTIOiVÖ TO TUE OllNlÖ OF ÖAGHALIN. Ö3 77. Psendofflottis (jattifer (Nordmann). Mouth of Susuya Eiver : 1 $ , Ma>' 19. " Bill blackish lead. Iris deep brown. Legs and toes ochraceous yellow." Very few specimens of this rare bird appear to have ever been obtained for ornithological collections and museums. It was not recorded by Nikolski from Saghalin, and Taczanowski has only quoted Nordmann and Stejneger. The specimen of this collection, belonging to the Science College of Tokyo, agrees well with the description in the *' Catalogue of Birds ". The length of wing is 176 mm. 78. EurynovJiuiwhus py) The specimens obtained were without doubt birds on migration farther northward. Nikolski mentioned the species as only migrating over Snghalin. He found great flocks of tlie bird in August. 82. Oallinaffo stcniivn (Kühl). Chipesani : 1?, Sept. 2. Nikolski believes this bird breeds in Saghalin. 83. GaUinaf/o solitnria Hodgson. Chipesani : 1 unsexed specimen, Oct. 4. Recoded by Nikolski also as obtained in the month of October, when the ground was covered with snow. 84. Gallinago gallinago (Linné). Chipesani: 1?, Aug. 20; Ic/',!?, Sept. 24. Recorded by Nikolski as a common bird in Saghalin. 8o. Phnlaropiifi fobafus (Linné). Chipesani : Icf', Aug. 22; 1 ?, Sept. 2; 20^0^,2? ?, Sept. 11. Nikolski believes this bird to breed in Saghalin. i)G AET. 14. E. LÖNNBEEG SC). Ikallus aquaficKs indiens Blyth. Mouth of Susuya River: 1$, May 13. Tretiya Padj : 1?, June 29. Chipesani: 1?, Sept. 24; 20^0^, Oct. 14. This rail has not been recorded by Nikolski among the birds of Saghalin, but to judge from this collection it probably breeds there. 87. Pori^nna jnisilla (Pallas). Chipesani : Ic/', Sept. 5. The specimen is young. This bird has not been recorded by Nikolski among the birds found by him in Saghalin ; but as this specimen is young, it may be one that was born in the island. 88. Tetvastes honasia (Linné). Tretiya Padj: 1?, May 28; Ic/', May 29; Ic/',!?, June 24 ; 3 pulli, June 25. Vladimirofka : lo^, June 3. Chipesani: 1$, Sept. 1; 1?, Sept. 9; 26" d", 2?? (in moult), Sept. 10; 1?, Sept. 14; Id", Sept. 18; 1? (?), Sept. 19; 2g?, Sept. 20; Ic/', Sept. 23; 1?, Sept. 26; 1?, Oct. 11. Tunnaicha : 3ö^ö^, Sept. 14. I have not been able to find any constant difference between these specimens and the Sw^edish birds. This is a very remark- CONTRTIÎUTTONS TO THE ORNIS OF RAOUALIX. 57 able fact in view of tlio facts tliat tlu; liazel-i^ronse is a very stationary bird and lluis must have been isolated in Saglialin for considerable ages, and that in other parts of the Palcearctic region the species has developed into two different races. According to Nikolski the hazel-grouse is a very common bird in Saghalin, witli which Professor Ijima's observation is in accord. 89. Falco meniflits Gerini. Chipesani: 1$, Oct. 1. This species is not recorded in Nikolski's work. 90. Accipiter nisun (Linné). Mou til of Susuya River : Id^, May 18. Chipesani: 1?, Oct. 18. Nikolski did not observe any sparrow-hawk in Saghalin. The male specimen in this collection has no white neck spot, but otherwise agrees with dark Swedish specimens of a similar age. It seems most probable that the sparrows-hawk breeds in Saghalin, and perhaps it may be proved in tJio future that it represents a separate race, should the white neck spot be always absent in the males at least. 91. JPandion haliaëtus (Linné). Chipesani : 1 Ç , Sept. o. Nikolski has also recorded the ilsh-hawk from Saghalin, but has said that it is not numerous there. 58 AET. 14. — E. LÖNNBEEG : 92. Anas 2>lfftyr7iyncha^^ Linné. Khomatofka : Ic/^, June 14. Eecorded also by Ntkolskt, who believes it to breed in the island. 93. Anas ^onorhyncha Swinhoe. This species is only represented by a set of eggs collected at the month of Susnya River on the 17th of May. It has not been recorded by Nikolski. 94. Nettion crecca (Linné). Mouth of Susnya River : Ic/, May 17. Chipesani: 2??, Oct. 6; 1Ç, Oct. 21. Recorded by Nikolski as breeding in Saghalin. 95. Eiinetta falcata (Geoegé). Chipesani: 1$, Ang. 4; 1$, Sept. 10. The latter sj)ecimen is much darker than the former. The plumage of the specimen shot in August has the plumage much worn and bleached ; at the same time it shows some difference from the other in pattern, each feather of the back having a pale sandy crescentic band within the broad dark brown margin, 1) According to tlie generally accepted law of priority this name must be used instead of the better known A.hos^chaa. A Swedish duck with "macula atari purpxirea utrinque nigra allmque, pectore rufescenle" (Linnk: Syst. Nat., ed. X, 1758, p. 125) cnnnot be anytliing else than what later authors have called "A. loschas"! CONTllIBUTIONÖ TO TUE OUNIS OF 8A(;iI.\LLV. ÖU while in tlic September speciuieii the entire leather is hluekish brown with a .slight fringe of sandy. The latter is probably a young bird. XiKOLSKi regards this duek as a breeder in ^Siighalin. 96. Fuliffula maiila mcwlloides (Vigors). Mouth of Susuya Eiver : Ic/, May ID. Length of wing only 213 mm. Not recorded by Nikolski. 97. Histrionicus histvioiiicas (Linné). Chipesani: 1?, Sept. 2; 1?, Sept. 12; 1?, Sept. 18; 1?, Sept. 19; Ig, Sept. 27. Recorded by Nikolski. 98. Harelda hyeinalis (Linné). Chipesani: 1$, Aug. 12. The phimage of this specimen is very much worn and bleached. Recorded by Nikolski. 99. Publias teiiiUrosfris (Temminck). Chipesani : 1 $ , July 26. Not recorded by Nikolski, but known from the coasts of Japan and Korea. 60 ART. 14. — E. LONNBERG A List of Birds known from Saghalin. In the following I give a list of names of all the birds hitherto recorded from Saghalin. In the cases of such birds as the author has not been able to verify himself by examination of actual specimens, he has preferred to quote the names within inverted commas in the form as they are found in the works referred to, because a correction of the names so as to accord with the modern usage might possibly lead to errors. The names of sucli birds which are known either with full certainty or greatest probability to breed in the island, are italicised. It is possible that the number of the breeding birds may be justly increased by adding to them such birds as, for instance, Corvus corax,^^ C. iuacrorhynchus japonensis,^^ Nucifraga, Slurnia violacea^^ Lanius huceplialas, Larvivora cycmc, etc. The mark + heading the names indicates that the species is represented in this collection but is not recorded in Nikolski's paper ; the mark — means the contrary. The species which are not marked either way, are those which have been recorded by NiKOLSKi as well as are represented in the present collection. species. Yesso. + + Kurile Isl. + + + E. Sib. or Amur Prov., etc. Corvus macrorhynchus japouensis. C. coronc orientalis -"(J. corax." — ''Nucifraga caryocatactes," IWlsorcus infaustus sihcricics + + + p + 1) Known from the Kurile Islund.s. CONTKIBUTIONS TO TUE OllNlS OF ÖAGHALIN. Gl E. Sil.. Species. Ycsso. Kurilc Isl. or Aimir Pro v., etc. Gamdus (jlandarim tacmnoiusJcii + + + Stiirnia violacea + + Chlor is sinica minor + p Fijrrlmla (jriscivcntris + ( + ) — " Pinicola enucleator." + + Uragus sihiricus sanguinolentes + + + — " Carpodacus roseus." ... + + — "C. enjthrinus." + — "Acanthis linaria." + + — "A. linaria holboelli." + + — ''A. hornemanni exilipes." + + — " Chry somit ris spinus." + + + — ^' Fringilla moiïtifringilla." + + Fässer montanus + + + Emheriza aureola + + E. spodocephala personcda + + — " Plectrophanes lapponicus." + + "P. nivalis." + + + Alauda arvc nsis pehinensis + + + A. arvensis japonica + Antlius maculcdus + + + — A. japonicus." + + + — '^ A. cervinus." + + Budytes flavus taivamts P + + Motacilla lugens + + + Sitta eiiropcea îiralensis + + + Farus ater pelcinensis + F. atricapillus sachalinensis Aegithalus caudatus 4- + + 62 AKT. U. E. LONNBERG pecies. + lîcgulus criitatus japoiiîcus. Lanius cxcuhitov hianchii — "L. bucephalus." — L. siqjcrciliosus + Ampelis japonicus — "A. garrulus." + HemicJielidon sibirica 3Iuscicapa latirostris + Poliomyias mugimdJd Xantliopygia narcissina narcissina. Locustella fasciolata + L. pleskei + L. ochotensis — " L. Icmceolata.^' AcrocepJialus' bhtrigiceps Herhivocula sc/nvarzi + lieguloides pjroregulus + Acanthopneustc xantliodryas. — '■'■ FhijUoscopus tenellipcs." + Ciddosdys sibirica davisoni. ... Turdus chrysolcms T. clubius Ccdliopc calliope Erithacus slbilaiis + Larvivora cyane lanthia cyanura Pratlncola maura — " Cinclus jjallasi." Nannus famigcdus dcairictis. Yesso. + + + + -r + + + + + + + + + + + + 0 + + + + Kurile Isl. + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + CONTRIBUTIONS TO THF ORNIR OF SACaiALIN. 03 Species. Yesso. Kurile I.sl. K. Sil.. or Amur Piov., etc. Ilinnido dasyj^us + Clivicola riparia ijimœ ? ? lynx torguiUa + + + Yungipicus kizuki scebohmi + ? + ricoides tridactylns + Dendrocopus majoo' japom'cufi + + + D. leuconotus 4- + Dryocopus mari lus + + — "Picas pipra." + Apiis jMctßcus." + + + Chœtura cmidacuta + + + Syrnium urahnse + + + — "S. lapponiciim." + — "Bubo ignavus." ? + Cucidus canorus + + + + C. scdurahis + + — "Alcetlo bengalensis." + + + Turtur orientcdis + + + Uria troilc calif ornica + + + — "U. lomvia arra." + + + — '•' Ccpphus cohimba." + + -" C. carhop + + + — " Simorhynchus crista tellus." + , + Synthliborhamphus antiqtins + ! + + — "S. vvumisuzume." p — "Phaleris pygniîens." + + — " Cyclorhynchus psittacLilus." + — "Ceronia pnsilla." + + BrachyrJtamphus perdix + + + C)4 ART. 14. — E. LÖNNBERG ?pecie.= Yesso. Cerorhyncha monocerata. ... — " Fratercula corniculata," ? ... — " Liinda cirrhata." ? Lams crassirostris L. canus — "L. schistisagus." + L. ridibundus Sterna longipennis S. aleutica " Stercorarius longicaudatns." ? *' S. parasiticus."? + Squatarola squatarola + Charadrius dominicus fulvus. Ochthodromus mono-olus. — " Aegialites minor.'' — "Strepsilas interpres." ~ " Hj^matopus osculans." Ntimenms x^œopus variegatus. + N. cyanopus Limosa lùnosa mclanuroides. Tringoides hypolcucus. — " Totanus ochropus." ~" T. glareola." -" T. calidrh:' Glottis nebularius Heteractitis brevipes incinns. Terekia cinerea Psendoglottis guttifer Enrynorliynchus pygmfeus + + + + + + + + + + + + + + + + + + + Kurile Isl. + + + + + + + + + + + + + + ■f + + + + + + E. Sib. or Amur Pkw., etc. + + + + + + + + + + + + + + + + + + + 4- + + + + + + + CONTRIBUTIONS TO THE ORNIS OF ÖAGHALIN. 65 Species. Limonites ruficollis L. damaccnsis Pelidna alpina pacifica. — "Tringa crassirostris." Gallinago stenura G. solitaria — G. megala^ G. gallinago -"G. rusticola."? Fhalaropus Johatus ■\- Rallus aquaticus indicus. ... + Porzana pus ilia — "Grus leucogeranus." — " Lagopus albtts." Tctrastes hoiiasia — ' * Canace falcipcnnis.''' — ** Tetrao urogalloidcs." — "Aquila clanga." — "Haliaëtus albicillus." — ^^ II. pelagicusP 4-Falco merillus •\- Accipiter nisus Pandion haliactus — " Anser segetum middendorfS. — "Bernicla nigricans." — "Cygnus musicus." — "Aix galericulata " Anas platyrhynclia + A. zonorhj/ncha YCHSO. Kurile Isl. E. Sil.. or Amur Pro v., etc. + + + + + + + + + + + + + + + ? + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + ? + + + + + + + + + + + + + + •? f + 9 + + + + + + + + + + + 66 ART. 14. E. LONNBERG : Species. — "Spatula clypeata." Nettion crecca — " Que7'quedîda querquedula." ... — " Q. formosa." Eunetta falcata "Dafila acuta." " Mareca penelope." -"Fulix fuligula." + Fuligula marila mariloides — " Clangula clangula" Histrionicus liistrionicus , Harelda hyemalis — " Oidemia deglaiiclii " -'' 0. fusca.'" — ''0. americana." — " 3Icrgus merganser." • — "31. serrator." -"31 alheUits." — "Ardea cinerea." — "Fulmarus glacialis glupischa " ? — " Tlialassidroma leachi " .? — " Diomedea albatrus" -^ -''D. derogata".^ + Puffinu3 tenuirostris — " Urincdor arcticus.'^ — " U. lumme." — " Podiceps nigricollis " .^ Yesso. + + 9 + + + + + + + + + + + + + + + + p p + + + Knrile Isl. E. Sib. or Amur Prov., etc. + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + [IIaktert (Vögel palîRarkt. Keg., p. olS) lias recorded CeiiJna familiaris as occurring in Sagiuiliu, but it is not found in NiKOi^sKi's list, nor in the preaent collection]. CONTRIBUTIONS TO THE ORNIS OF ÖAGHALIN. 67 As may be seen from the foregoing list, about 177 different birds have been recorded from the island of Saghalin. Our knowledge of its ornis is no doubt still incomplete, but at least 99 of the species may be regarded as regular breeders. This number will probably be augmented by a good many more. To state any definite numbers is still too early, but this much may be said that by far the greater number, about 709^ roughly speaking, of the breeding birds of Saghalin are found not only in the adjacent parts of the continent but also in Yesso. About 15^0 of the same are found on the continent and not in Yesso ; and about 109^ are found in the latter island but not on the continent, while some few subspecies are endemic. About one half of the breeders have been recorded from the Kurile Islands as well. About one third of the birds breeding in Saghalin has a very wide distribution over the whole Palneartic region, some being even circumpolar. With Kamtschatka Saghalin has about a hundred species of birds in common, ^^ but not one half of these are as yet known to breed in Saghalin. Of the breeders common to both countries, about half the number belongs to the group which Stejneger has termed " East Asiatic ", that is such as " do not occur west of the Jenisei River " ; about one fourth or a little more is distributed over the entire palsearctic region ; not quite as many are circumpolar and about one-eighth may be termed *' Pacific ". To the last group belong chiefly the members of the Alcidœ. As already alluded to above, our knowledge about the Ornis of Saghalin, although greatly widened by Prof. Ijima's Expedition, ]) Coup. L. STEjNEaEii: Results of Ornithological Explorations in the Cumiuander Islands and in Kamtschatka. Bull. U. S. Nat. Museum, No. 29, 1885. 68 ART. H. — E. LÖNNBERG : is not complete enough to allow of the vvorkiug out of full statistics concerning the origin and affinities of the different elements represented. I therefore wish to confine myself in this respect to what has already been said. There are, however, some points of interest which can be stated now, and that is the absence in Saghalin of certain types of southern origin which have pushed so far north as Yesso, and of those which are found on the continent on the other side of the Tatar Sound. Among the southern or Japanese forms which have not crossed the La Perouse Strait although present in Yesso, the following genera may be mentioned : Hypsipetes, Zosterops, Pericrocotus,^^ Treron, Hierocoocyx, Ceryle, Halcyon, Nyoticorax, Boiaurus, Ibis, etc., not to mention a number of species belonging to other genera. The absence of these southern forms however loses much of remarkableness when we consider the fact that already in Yesso a considerable reduction takes place in the number of southern birds at the same time as this island contains several northern forms that find their southern limit of distribution there. A very typical example of this is offered by Tetrastes banasla which reaches down to, and is a resident in, Yesso ; while on the other hand, the pheasants {Phasianus vei'sicolor and scintillans) are missing in Yesso. That the same pheasants are missing in Saghalin also, is natural enough ; but it could almost be expected that Phasianus torqiiatus, which is " common et sédentaire dans le pays Oussourien depuis la côte jusqu'à Amour ^Taczanowski), might have been able to find its way into Yesso or Saghalin, although that is not actually the case. Still more remarkable is the absence in 1) Also represented in the Amur Province. CONTRIBUTIONS TO Till-: OllNIS OF SAGHALIX. 09 Sa!;lialin of «ucli hardy birds as arc found not only in Yesso but also on the opposite continent. Examples of such are Loxia curviroslra,'^ Coccothrausies japonicus, MontlfruiyiUa ùrunncmucha,^^ several species of Emberiza (as E. elegans, E. riist'ica, E. fucata, etc.), Cyanoplila cyanomelœaa, Phœmciirus auroreus,'' Tardus j)alli(h{i>, T. obscur us, Caprimulyus jotalca, etc. It seems probable that at least some of these shall be found in the future in Saghalin. Very likely tlie list of the birds of prey shall also have to receive an augmentation. Nevertheless, the isolation of Saghalin seems to have been effective enough to make its fauna noticeably different from that of adjacent countries and islands? even though the number of endemic races is small. 1) Recorded even from Kamtschatka and tlie Kiirilc Islands. 2) Recorded from the Kurile Islands al-:o. Errata. For " Art. 13 " in the head Hne, pp. 2-41, read Ad. 14. JOURNAL OF THE COLLEGE OF SCIENCE, IMPERIAL UNIVERSITY TOKYO, JAPAN. VOL, XXIII, ARTICLE 15. Untersuchungen uber die atmosphärischen Pilzkeime. (II. Mitteilung.) Von K. Saito, Rigakiishi. Mit 19 Textabbildungen tind 2 Tafeln. I. Einleitung. Die vorliogeiule Mitteilung ist eine Fortsetzung der von mir in diesem Journal im Jahre 1904 veröffentlichten Arbeit.^^ Diese Untersuchungen wurden vor allem mit der Absicht ausgeführt, die Mengenvariationen der atmosphärischen Schimmelpilzkeime nach den Oertlichkeiten und Jahresperioden festzustellen und ferner die gefangenen Arten näher zu charakterisieren. Die in dieser Beziehung erhaltenen Resultate bestätigen die von MiQUEL,-^ Hansen,^^ Weinziehl^' u. a. vertretene Meinung, dass die Oertlichkeiten und Jahresperioden den Abänderungen 1) Journ. Coli. Sei., Vol. XVIII, Art. 5, 1904. 2) Les organismes vivants de l'atmosphère. 1883. ?>) Kechcrches sur les organismes, qni à différentes <;poques de l'année, se tronvcnt dans l'air à Carlsberg et aux alentours, etc. (Ref. im Bot. Centralbl., 1882, III, p. 7). 4) The bacterial flora of the semi-desert region of Xew Mexico, with especial reference to the bacteria of the air. Cincinnati Soc. Natural History, Vol. XIX, Xo. 7, 1900. 2 ART. 15. K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN der atmosphärischen Keime sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht bedingen. Es fragt sich nun, inwieweit dies Prinzip der Keimzahlvaria- tion in der Luft auch bei den Bakterien seine Gültigkeit bewährt. Um das ebenbesagte Thema möglichst vollständig zu erforschen, übernahm ich die vorliegenden Untersuchungen, deren Ergebnisse in den nachfolgenden Kapiteln zusammengestellt werden. Bevor ich auf die Beschreibung der Versuche eingehe, will ich über vier Arbeiten, welche seit der Veröffentlichung meiner ersten Mitteilung erschienen, kurz berichten. In demselben Jahre, in dem meine erste Mitteilung erschien, veröffentlichte Luff^^ einige Versuche über die Menge der in der Gärkellerluft einer Bierbrauerei eingefangenen Keime. Er berechnete daraus die der gärenden Würze im einzelnen Bottich zukommende Keimzahl, und zog daraus die Schlussfolgerung, dass sie im Verhältnis zur Menge der Hefenzellen, die sich unter normalen Verhältnissen darin befinden, sehr klein und folglich die Gefahr der Luftinfektion in der Praxis eine durchaus geringe sei. Doch hat er dabei den Umstand ausser Acht gelassen, dass die eingefallenen Keime sich oft in der Gärmaische stark vermehren. Was die Bakterien flora der antarktischen Gegenden anbelangt, berichtet Eckelöf,^^ dass die Luft in der Insel Snow-Hill (ca. 64°22' südl. Br. und 57° WTStl. Läng, von Greenwich), wo seine Beobachtungen stattfanden, besonders arm an Bakterien ist und sogar im wesentlichen als steril betrachtet werden kann. Er 1) LUFF, G., Die Infektion im Gäikeller. (Zeitschr. f. d. ges. Brauwesen, Jalirg. XXVIII, 1904, No. 32). 2) EcKELÖF, Eeik, Studien über den Bakteriengehalt der Luft und des Erdbodens der antarktischen Gegenden, ausgeführt während der schwedischen Südpolar-Expedition 1901- 1904. (Zeitschr. f. Ilyg. u. Infektionskr., Bd. LVI, 1907, lieft 3, p. 344-370). UEBER DIE ATMOSPIIAERESCIIEN PILZKEIME. 3 ist (1er Ansicht, dass das Vorkomiiieii der sehr wejiigeii Luftkeime als ziitalligc Vermu'oiiiigiuigeii von den oberflächlichsten Erd- schichten herstammt, und es fanden sich alle die Bakterienarten, die er aus der Luft erhielt, auch bei tleii Erdboden Untersuchungen wieder. Vor kurzem erschienen zwei Aufsätze von Sasaki und Andü,^ welche während ihres zweitägigen Aufenthaltes auf dem Berge Fuji im August VJ'ö'o eine biologische Luftanalyse ausgeführt hatten. Sie berichten, dass erstens die entwickelungsfähigen Keime der Schizomyceten mit der Höhe an Zahl abnehmen, zweitens die Bakterieuflor.i in der Luft an verschiedenen Stellen verschieden ist, und drittens, duss sie insgesamt lö nicht pathogène Arten gefunden hatten. Es sei hierbei bemerkt, dass Luff, Eckelüf, Sasaki und Ando die PETßi'schen Schalen zum Auffangen der Luftkeime anwandten ; der erstgenannte Autor benutzte Bierwürzegelatine, die anderen aber Bouillonagar oder-gelatine. Da das Empfangsvermögen eines Nährbodens von der Zusam- mensetzung desselben abhängig ist, dürften die Resultate früherer Forscher nicht ohne weiteres mit einander verglichen werden. An dieser Stelle spreche ich meinem hochverehrten Lehrei-, Herrn Prof. Dr. IMiyoshi, der mich mit der vorliegenden Arbeit betraute, für seine vielseitigen Anregungen und LTnterstützungen meinen verbindlichsten Dank aus. II. Methodisches. Die gleichgrossen, mit Gelatine oder Agar begossenen 1) Sasaki, S., Einige Beobachtuiigeu auf alliii<^-, .siiueilicli reagierend). VIII. Kojiwassergelatiiie. Koji\Yasser (Siehe VII) 100.0 ce. Gelatine 10-1-j.O g. IX. Kojiwasseragar. Kojiwasser (Siehe VII) 100.0 ce. Agar- Agar 1-2.0 g. Die sämtlichen Kulturen auf den gelatinehaltigeu Nährböden \Yurden in Zimmertemperatur angestellt, während diejenigen auf KartolFeln, Milch, Bouillon, Agar etc. stets im Brütofen (37°C) gezogen wurden. In der vorliegenden Untersuchung beschäftigte ich mich nur mit aeroben Bakterien, während die anaeroben Arten ein anderes Mal behandelt werden sollen. Bei den statistischen Untersuchungen habe ich mich bemüht, sowohl die Luft von gleichen Orten zu untersuchen, als auch gleichzeitig die Luft von verschiedeneu Stellen zu vergleichen. Folgende sind die Örtlichkeiten, wo die Luft auf Bakterienkeime untersucht wurde : 1. Der Botanische Garten der Kaiserl. Universität zu Tokyo. 2. Strasse in a, Oji. h, Sugamo. c, Itabashi. }(bei Tokyo.) d, Silin jiku. e, Shibuya. ' (Provinz Settzu.) 6 ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN 3. Gärkeller der Sakebrauereieu in a, Sakai. (Provinz Izumi.) b, Itami. c, Ikeda. di Imazu. e, Uosaki. /, Mikage. (j, Muroyama. (Provinz Ise.) h, Kamesaki. ) [(Provinz Owari.) i, Handa. J j, Kumagaya. (Provinz Musasbi.) III. Spezieller Teil. A. Botanischer Garten in Tokyo. Zeit : Januar — Dezember 1906.^' Nährboden : Bouillonagar. Inkubationstemperatur : ö7°C. Zahl der Schalen bei ehiem Versuche : 5. Zeitdauer des Aussetzens der Schalen : 1 Minute. Januar. Die Zahlen der Bakterienkeime sind in nachfolgender Tabelle A mit nebenbei stehenden meteorologischen Daten kurz zusammengestellt ; in Tabelle B zeigt sich die Kolonienzahl der von der Luft isolierten Arten ; ebenso Aveiterhin beim Nieder- schreiben der Versuchsresultate in jedem Monat. 1) Im Anglist 1906 waren die Versuclie zeitweilig eingestellt, und wird dieser Monat in der vuriicgenden Arbelt nicht erwülint werden. T'ETÎET^ DIE ATMOSPIIAERTSCITEN TTLZKEIME. TABELLE A. Versuchs- nunimer Datum 'r^:^^^- (Stunde, Tag.) ^'i CS Wind Wetter Bemerkungen a a s Gesamte Zahl der Kolonien 1 2 3 4 5 10 a.m. 7 7.0 2 p.m. 15 fi.7 10,:!0a.m. 20 0.0 10,:Wa.m. 25 1.0 2 p.m. ÜI 0.7 765.7 762.0 752.7 757.2 767.8 schwach » klar )) )' Sciineefall klar In der Nacht vorher Kegen. Tags zuvor un(i am Tage .selbst Schnee- fall. 4 3 0 1 2 26 6 •» 8 30 30 9 o 9 32 Monatsmittel Keimgehalt Gesamte Keime Kokken j Bazillen INIaximum ! Miniraum 1 17 ' 15 1 2 i 32 o TABELLE B. cq Versuchsnummer Arten Bacillus mbfilis. ... Jj. vulcjatus B. mesenlericus B. perlucidulu^r^) B. petiolalus.^ B. rufulus." Bacterium aerophlle B. profusurn B. pseudosubtile 1) Die neu gefundenen Arten sind im folgenden mit » bezeichnet. Die Beschreibnnj aller neuen Arten findet man im Abschnitt VI. 8 ART. 15, — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN 1 J ■^ — ~-,,,_^^^ Versuchsnummer Arten ^^^--^„^^^ 1 2 o 4 5 14 0 0 10 0 G 0 0 SarciTia Candida 0 0 19 5 I 1 0 0 1 0 0 0 2 0 0 1 0 0 0 0 1 0 1 1 0 1 0 5 1 0 S. aurantiaca S. flava Micrococcus luteus 31 candicans 31. 7'oseus 31. clinjseus 31. coryzœ 30 9 3 9 oo Februar. TABELLE A. œ Vi 3 a Ig > « Datum (Stunde, Tag.) Temp, in Barometer- stand Wind Wetter Bpinerknngcn Bazillen Gesamte Zahl der Kolonien 6 2,30 p.m. 5 4.4 754.2 sehr schwach. klar Tags zuvor 26 34 60 7 11 a.m. 10 6.0 757.8 schwach )i starker Schneefall. 1 1 2 8 2 p.m. 14 4.4 756.5 ziemlich stark. 11 8 60 68 9 2 p.m. 24 4.0 7G0.4 schwach trüb 1 4 5 Monatsmittel Kelmgcha t Gesamte Keime Kokken Ba Zilien Maximum Minimum 34 25 1 9 68 2 UEBEPv DIE ATMORPITAEillSCIlEN rrLZKET:\[E. TA1ÎKLLE r,. Vorsuclisnummor Arten Bucillus stibtilis 7>. vidgatus I>. singulai'is B. pseiidofusifonnis* B. rujulus/' B. dilfiisus Bakrium ßccale B. arophile , B. mucosum B. buccale Sarciiia Candida S. flava Micrococcus httett^ M. rcseus G 7 8 14 0 0 4 0 0 24 0 10 0 GO 3f. 08 März. TABELLE A. Versuclis- nu mmer Datum (Stunde, Tag.) Temp in il Wind Wetter Bemerkungen ■2; Gesamte Zahl der Kolonien 10 11 12 13 14 10 a.m. 1 10 a.m. 6 2 p.m. 12 2 p.m. 19 2 p.m. 27 6.0, 8.0 11.7 18.9 10.3 757.8 749.6 754.8 757.4 769.9 stark » schwach still klar » »> trüb Am vorherigen Tage starker Regen. 4 12 62 8 o 3 11 32 27 14 7 23 94 35 17 Monatsmittel Keimgehalt Gesan ite Keime Kokken Ba i Zilien Maxiraum Minimum 35 17 18 94 7 10 ART. 15. — K. SAITO I UNTEESUCHUNGEN TABELLE B. Versuclisnummer Arten 10 11 12 cq Bacillus sublilis B. vulgatus B. mesentericus B. variansT' B. perlucidulua^' B. singularis B. intermecUus B. squamiformis." B. stellaris* B. citrimts B. nummorum B. similityphosus B. medio-lumescens." . Bacterium uhiquitum. B. œrophile B. mycoides B. mucosum. B. fœcale.... B. reniforme. Sarc ina Candida .... S. aurantiaca Micrococcus luteus. 31. roieus M. candicans 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 16 6 0 0 2 0 0 0 2 0 4 2 0 2 10 4 4 6 0 24 0 0 2 0 90 15 0 0 UEBER DIE ATMOSPIIAERISCIIEN PILZKEIME. 11 April. TABELLE A. |i Datum 'i\7- t 5 (Stunde, Tag.) ç" be In CS Wind "Wetter Bemerkungen c a P5 Gesamte Zahl der Kolonien 15 2 p.m. 5 13.1 U; 10,30 a.m. 11 9.4 17 2 p.m. 17 17.9 IS 2 p.m. 21 1 18.0 19 2 p.m. 2-3 21.6 757.4 761.0 743.6 767.7 767.0 stark schwach still ziemlich stark. klar » trüb klar Tags vorher starker Regen. 3 0 1 5 8 0 2 9 42 11 o 2 10 47 19 Monatsmittel Keimgehalt Gesamte Keime Kokken Bazillen Maximum Minimum 16 13 3 47 2 TABELLE B. "^-----.^^^^^ Versuclisnnmmer Arten "^^^-^^ 15 IG 17 18 19 «a Bacillus suhtilis ■. 0 0 o 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 2 0 0 2 1 .) 0 5 0 B. vulgalus Bacterium inrophile B. mycoides B. venifoTvie 1 1 Surcina candida 0 0 0 0 2 0 0 0 o 0 5 1 16 2 22 2 5 0 6 0 S. auranliaea Micrococcus lulewi il/, roseus o 2 10 47 19 12 ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN Mai. TABELLE A. a 3 Datum (Stunde, Tag.) Temp, in C° Wind Wetter Bemerkungen o Gesamte Zahl der Kolonien 20 2 p.m. 5 16.3 762.3 schwach trüb 6 31 37 21 2 p.m. 10 15.4 764.3 still )! Tags vorher 1 9 10 22 2 p.m. 16 22.5 757.6 ziemlich stark. ,; Regen . 21 50 71 23 2 p.m. 21 24.6 753.6 )j )) Tags zuvor 4 53 57 24 2 p.m. 28 25.6 743.4 schwach )J starker Regen, am Tape selbst schwüles ■\Vctter. 2 40 42 VIonatsmittel Keimgehalt Gesac ate Keime Kokken Ba i ^iillen Maximum Minimum 43 37 7 57 10 TABELLE B. ^"~~~-^^ Versuclisnummer Arten ^^~~~~-~^,„^^ 20 21 22 23 24 ■ c 1 BaclUuH suhtilis 0 0 0 0 0 ü 0 •J 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 2 2 1 1 1 0 0 7 0 •> 1 1 0 0 1 0 0 0 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 T -B. vulgaius -B. mesenlericufi. B. lelanoldes* B, lo.msus B. intermcdlus jB. lœvis Bacterium fulgcns.^' B. mycoides B. niMictim B, filiforme B, profusum B. vscwloaubtilc UEBER DIE AT.MO.Srir.VElllSClIEN PILZKEIME. i;î — ~..,___^^ Versuclisnumiuer Arten ^"~~~"~~^..^^^^ 20 21 22 23 24 1 » v3 Sai-cina auraiitiaca 0 l(i 0 0 0 1 14 0 0 0 0 2 1 4 0 1 1 0 0 0 2 IS 0 0 1 15 12 0 1 0 2 28 0 0 0 12 10 0 0 1 2 20 0 0 0 14 1 0 0 S. candUIa S. alutacea ; S. /lata 6'. incarnala Micrococcus roscu^ 31. lulcus M. coronalus M. cinnabareus Streptococcus albicans 36 10 67 57 42 Juni. TABELLE A. >2 Datum (Stunde, Tag.) Temp, in C° Barometer- stand Wind Wetter Bemerkungen Bazillen Kokken Gesamte Zahl der Kolonien 25 2 p.m. 4 21.2 756.3 stark klar, aber schwül. 2 10 12 26 2 p.m. 9 18.7 759.3 schwacli trüb. 4 21 25 27 2 p.m. 18 20.4 756.3 ..,, scliwiilund '^^'^^ ' Kegen. ,,, , ° lasîs vorher 21 10 31 28 10 a.m. 23 16.1 758.1 scliwacl) trüb. liegen. 0 1 1 29 2 p.m. 26 25.4 756.0 klar, aber " schwül. 1 9 - Mouatsmittel Keimgehalt Gesamte Keime Kokken Bazillen Maximum Minimum 14 9 6 31 1 14 ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN TABELLE B. ^^~~---~.„__^ Versuclisnu miner Arten ~~^~-^___^^ 25 26 27 28 29 ■a 1 3 Bacillus subtilis 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 Ü 1 2 0 0 11 1 6 1 0 0 0 2 0 oooooooooo 0 0 Ü 0 0 0 0 0 0 1 J?, coli ß. variansJ^ -ß. singularis li. excurrens -Z>. lonniov.^ liacterium tomentosum a. implexuni' -ß. iEi'uphile jB. compactum Sarcina Candida 1 4 2 2 1 0 7 2 1 6 5 0 2 0 0 7 0 1 0 0 0 1 0 0 0 1 0 0 1 0 S. flava S. aurantiaca, Micrococcus luieus ]\[. auvaniicLcus 12 25 31 1 o Juli. TABELLE A. Datum (Stunde, 1 ag.) Temp, in C° u il Wind Wetter Bemerkungen C3 c o esamte ihl der olonien ;^« pq oq Ui ONW Fortgesetzt 30 10,30 a.m. 1 21.5 757.7 still trüb regnerisches Wetter. 0 1 1 31 2 p.m. 6 20.0 755.4 j> )) 1 1 2 32 2 p.m. 11 23.5 754.6 bchwacii klar Fortgesetzt 16 36 52 33 3 p.m. 17 28.7 763.6 )) )) regnerisches Wetter. 2 2 4 34 2 p.m. 9'} 30.4 752.7 )j >> Fortgesetzt klares Wetter. 2 2 4 35 2 p.m. 25 27.7 752.3 massijï stark .schwül, etwas Regen 2 0 >) UEBEK DIE ATMOSPHAERTSCHEN PILZKEOrE. 15 Monatsmittel Keimgchalt Gesamte Keime Kokken Bazillen !^[aximiim Minimum 11 7 4 52 1 TABELLE B. 30 31 32 33 34 35 0 0 0 0 2 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 1 2 0 0 0 0 0 8 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 26 2 2 0 0 0 1 0 0 0 1 1 4 0 0 0 0 0 o 0 0 0 0 0 2 0 n 0 1 2 50 4 4 2 fq 16 AET. 15. K. SAITO : UXTERSUCHUNGEN September. TABELLE A. rsuchs- immer Datum (Stunde, Tag.) Temp, in C° aï 'S a i 2 « Wind Wetter Bemerkungen c3 O esamte îhl der olonien > - m M Onw 36 2 p.m. 4 2G.0 754.7 schwach klar 6 25 31 37 2 p.m. 10 21.3 7G2.9 !) trüb oder Regen. In der Vor- nacht starker Regen. 1 2 o 38 2 p.m. 17 19.7 755.3 )» trüb, etwas Regen. 1 2 3 39 2 p.m. 21 18.4 7G3.4 Still Regen Am Abend vorher Regen. Fortgesetzt 0 0 0 40 11a.m. 29 18.G 7G4.2 )) klar regnerisches Wetter. 1 7 8 Monatsmittel Keimgehalt Gesamte Keime Kokken Ba Zilien Maximum Minimum 9 7 2 31 0 TABELLE B. cq Versuchsnummer Arten Bacillns vuJijalvs B. Glohigii B. varkmsr B. mucronntusr Bacterium pseudovermiculosvm B. aeroph ile 3G 37 38 39 40 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 2 0 0 0 0 1 1 0 0 0 1 0 0 0 0 UEP.ER DIE ATMOSPIIAERISCITEN TILZKEHrE. 17 s s Arten Versuchsnil ni nier 36 37 2 0 0 0 0 38 30 40 Siircina cnmUda. . S. flava 4 0 2 17 2 0 1 0 1 0 0 (1 0 0 0 4 0 2 1 0 8 S. nuvcttüiacn Micrococcus luteitn. il/, roseus 30 3 3 0 Oktober, TABELLE A. i ë u 2 Datum (Stunde, Tag.) Temp, in g g CS Wind Wett-r Bemerkungen a Kukken Gesamte Zahl der Kolonien 41 42 43 44 45 2,30 p.m. 4 2,30 p.m. 9 2,30 p.m. 14 10 a.m. 21 10,.30a.m. 27 17.2 21.0 20.7 14.G 14.8 758.9 762.2 769.5 717.8 769.7 still schwach still schwach trab klar » trüb, etwas Regen. klar Fortgesetzt regnerisches Wetter. Tags zuvor endet das regnerisclie Wetter. Bis Tags zuvor fortgesetzt klares Wetter. An 3 Tagen zuvor fortgesetzt Kegen. 4 9 5 7 1 2 1 55 52 1 6 10 60 59 2 Moaatsmittel Keiragebalt Gesamte Keime Kokken Bazillen Maximum Minimum 27 22 5 60 2 18 ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN TxVBELLE B. cq Ö Versuchsnummer Arten Bacillus subülis B. vulgalus B. varians." B. intermediwi B. peliolatus.* B. citrinus B. aqitalilis albit.!^. .. Bacterium compaclum B. œrophile B. faecale B. filifonne B, mycoides Sarcina Candida S. aurantiaca S. mohiUs S. pulchra Mia-ocoecus hdeus. .. M. roseus M. candicans 41 42 10 29 0 0 1 24 1 0 44 30 4 0 0 11 5 2 45 60 59 November. TABELLE A. 46 47 48 49 50 Datum (Stunde, Tag.) Temp, in 2 p.m. 5 17.3 2 p.m. 12 9.2 n,?,0 p.m. 16 16.4 10 a.m. 21 11.3 2 p.m. 26 9.0 a g ' Wind CQ I 762.2 772.6 760.2 765.3 770.2 massig stark. still schwach Wetter klar trüb Regen Bemerkungen -a \ m vorherigen Tage begann es zu regnen. Fortgesetzt regneri.schcs Wetter. Fortgesetzt klares Wetter. o Gesamte Zahl (1er Kolonien 33 90 123 9 23 32 0 0 0 1 3 4 4 130 134 UEBER DIE ATMOSrHAEKISCHEN PILZKEIME. 19 Monatsmittel Keiragehalt Gesamte Keime Kokken Bazillen Maximum Minimum Ô'J ■19 9 VM 0 TABELLE JJ. ^"~~"~--~-.,___^ Versuchsnu IUI lier Arten ^~~~^^-~ _ 46 47 48 49 50 i •2 •S g ja Bacillus subtilis U. vulfjalus 14 8 0 0 2 0 0 1 0 1 ') 1 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 ö ö 0 0 U ü 1 0 0 1 1 ü 0 0 0 B. singular is B, ex it/uus.^ Bacterium cerophile B. giganieum. B. ciireum, 1 0 69 0 IS 0 •> 0 0 18 0 3 0 >) 0 0 1 0 1 0 1 0 1 ;j2 2 89 1 5 S. agilis.^ ... . >S'. Candida. S. fltva ]\Ilcrococcus luteus, M. caadicans ^f. rofeu^i 114 in 0 4 i;!4 20 ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN Dezember. TABELLE A. H > Ö Datum (Stunde, Tag.) Temp, in C° Barometer- stand Wind Wetter Bemerkungen a Ol Gesamte Zahl der Kolonien 51 52 53 54 55 10 a.m. 9 o p.m. 13 2 p.m. 18 2 p.m. 23 10 a.m. 28 9.0 9.9 17.5 8.2 10.5 748.6 761.3 755.6 753.4 762.1 still schwach klar trüb klar Tags zuvor etwas Regen. Tags vorher Gewitter und Regen. Fortgesetzt klares Wetter. 2 12 0 10 24 2 13 0 23 36 4 25 0 33 60 Monatsmittel Keimgehalt Gesamte Keime Kokken Bazillen Maximum Minimum 2'! 15 10 60 0 TABELLE B. Versuclisnnmmer Arten Bacillus suUilis. .. B. vulgatus B. exiguus.'" ..: B. stellar is.'-' B. squamiformifi.* B. }Kiiololusr B. similiiiiphosuK. . . B. coli Bacterium arophile B. mycoides Jj. /wZ_7ens.* B. citreum 51 54 55 0 1 0 1 6 1 1 0 0 1 10 1 UEBER DIE ATMOSPHAERISCHEN PILZKEIME. 21 ^""~---,,.,^^^^ Versuclisiuiiiuiier Arten ^~~"~~~-~~~-___^ 51 52 5;j 54 55 «s i ja Sarcina aiirantiaca 1 0 0 0 1 0 0 12 1 0 0 0 0 0 0 0 2 15 4 2 0 0 22 9 5 S. flava S. Candida Micrococcus luleus M. roseus - 25 0 o«j 58 Die oben angegebenen Tabellen zeigen, class die Zahl der Bakterienkeime in der Gartenluft in den einzelnen Monaten sehr abwechselt. Dies scheint sehr verschiedene Ursachen zu haben, von denen in den späteren Abschnitten gesprochen werden wird. Hervorgehoben sei an dieser Stelle nur, dass das monatliche Durchschnittsmaximum im November, das durchschnittliche Minimum im September vorkam. Das Namenverzeichnis aller von der Gartenluft isolierten Bakterienarten findet man in der Tabelle am Ende von Abschnitt V. Von denselben wurden Bacillus subtilis, B. vulgatus, Bacte- rium aerophile, Sarcina Candida, S. flava, S. aurantiaca, Micro- C0CCU8 luteus und 31. roseus stets häufig in der Gartenluft gefunden. B. Strasse in Oji, Sugamo, Itabashi, Shinjiku und Shibuya. Zeit: Oktober 1902— Oktober 1903. Nährboden : Kojiwassergelatine und-Agar, je ö in Zahl. Inkubationstemperatur : Zimmertemperatur bei Gelatine-, 37°C bei Agarschalen. Zahl der Schalen bei einem Versuche : 10. Zeitdauer des Aussetzens der Schalen : 1 Minute. 09 AET. 15. — K. SAITO : UNTEESUCHUNGEN Die Zahlen der Bakterienkeime sind in nachfolgender Tabelle A nebst den meteorologischen Daten kurz zusammengestellt ; in der Tabelle B zeigt sich die Kolonienzahl der gefundenen Arten. TABELLE A. Monat H a 9 Q Tenip. in C° Wind Wetter Barometer- stand Zahl der Bakterien- kolonien Ort X 1 1 23.5 schwach klar 766.4 3 i> 2 22 16.0 j) )i 767.1 2 ;> o 29 15.2 )) trüb 764.0 2 XI 4 6 12.9 ji klar 762.6 0 .. 5 12 12.7 )) trüb 706.0 24 !I 6 17 9.1 )! klar 770.0 6 " 7 24 10.0 » >) 765.0 31 XII 8 1 10.1 )) >) 763.4 2 )) 9 11 G.7 massig stark. trüb 771.5 7 » 10 19 7.7 schwach >) 759.4 7 <^ji I 11 21 9.8 still » 762.4 6 II 12 23 5.6 schwach klar 762.1 22 III 13 2 11.8 )) )) 756.3 2 )) 14 9 11.2 )! trüb 762.1 10 )) 15 23 15.1 )) j) 764.0 13 » 16 30 19.1 ); klar 760.8 8 IV 17 13 15.9 )! )> 776.5 35 „ 18 20 19.6 )) )! 763.8 18 )) 19 27 18.9 massig stark. )) 756.4 4 HEBER DTF. AT:\rOftPTTAETlTSCirEX PILZKETME. 23 Monat Versuclis- nu m liier 1 Temp, in C° Wind Wetter Barometer- stand Zahl der Bakterien- kolonien Ort V 20 10 15.8 sclnvach klar 7G5.2 2 VI 21 1 22.9 )) triil) 759.4 0 1) 22 0 22.9 miissig stark. )) 75G.2 •*•' )> 2)1 Iß 22.1 still 1) 759.1 5 >) 21 23 24.4 !) )) 755 5 19 VIT 25 7 21.4 schwacli Kegen 758.6 4 11 2G 21 25.9 nailssig stark. trüb 752.3 21 » 27 30 29.8 schwach klar 75G.7 102
  • 75S.8 64 )> 30 30 29.4 )) >) 761.8 38 IX ?A 14 20.1 )) trüb 7G3.3 16 » 32 25 27.6 » klar 753.9 8 X ÖP, 5 19.2 )> trüb 7GG.G 36 )) 34 15 22.2 » klar 763.7 12 )) 35 29 13.8 -, trüb 767.2 IG V 36 2 17.0 » klar 757.4 5 Sugamo )> 37 10 21.6 i> )) 757.6 7 » 38 2 17.0 )» 1) 757.4 10 Itaba.s]ii » 39 10 21. G » >> 757.6 23 )1 40 2 17.0 )) .. 757.4 35 Shinjiku )) 41 10 21.6 11 )i 757.6 12 " 42 43 2 10 17.0 21.6 >> 757.4 757.6 29 38 Shibuya 24 AUT. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN PQ pa EH y^ o o o o o o o o o o 1 o c o 0<1 IM '!*< O o o o o o o ^ o TtH r- ^ — 5 o o 1 1 o lO c , o oa o o o o o ^ i 'TA .'- > Oq 00 CO 1 CO I— 1 05 CC o c 00 o o o o o c 5 o o o o o 1 > (M 00 -* O 'C o o o o o o ,— !M o o GO o 1 (M 1 t^ <:^ CO c o o o o o OA c o o o iC C o c c c c^ o oq o c > o o o o o 1 (M «* c; <:c c: ,— c lO o o o G > o o tH c ; o (N CO c r- (M c o o o o o c > T-{ o 1-1 o o 1 1— ( > C^ c: O O T-l o o o o o c > o o o o (M 1—1 c c C c c; o o o o c o o o o o > O 01 c C o c: o o o o c o o o o o C5 o c o o o o o o r-\ 1 00 (M c^ o o o o o o o o c > o -*i c . o ^1 1 rH 1 lO I— c o o o o o o c -* 1-1 o o o 1 T-H 1— 1 •* o o o o o o o 0<> c t- o o o o 1 I— ( CO o c c o o o o T-l c o o o o o 1 t— 1 (M iC ^ c c: ,— o o o 00 c o c ; t^ c o I— ' >— ' 1— ( rt CO CO o c c: o o o o c o o c c ~ M h- 1 o o o o o o o o c o c (M r-l "^IH o o C5 ^- CO o o c o o a o c 1-1 1-1 r-l o o 00 !M o o o o o o c o c o o o o o :— 1 M t^ ce ce f~1 cq Cq ^ ßq ^ ^ « cq L>j SDM) );M>pn([ ' ü-)3ü nof) ÜEBER DTE ATMOSPHAERISCITEX TTT.ZKETME. 25 Aus diesen Tabellen ist ersichtlich, dass die Zahl der Bakterienkeiuie in der 8trassen-resp. Gartenhil't bedeutend von einander abweicht, und in der Luft der Ojistrasse eine kleinere Artenzahl gefunden wurde, als in der Gartenluft. Dies beruht ofienbar auf dem verschiedenen Empfiinglichkeitsgrade der ge- brauchten Nährböden für die Bakterienansteckung. In dieser Versuchsreihe aus der Strassenluft wurden auch Bacillus subtilis, B. vulgatus, Sarcina Candida, S. aurantiaca, ^Ficrococcus Intens und M. roseus häufig gefunden. C Gärkeller in den Sakebrauereien. Nährboden : Kojiwassergelatine. lukubationstemperatur : 22°C. Zahl der Schalen bei einem Versuche : 5. Zeitdauer des Aussetzens der Schalen : 1 Minute. Die Oertlichkeit, das Datum und die Kolonienzahl sind in der Tabelle A, und die von der Luft isolierten Bakterieuarten und ihre Kolonienzahl in der Tabelle B angegeben. 26 ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN TABELLE A. Provinz Ortschaft Datum Jalir AVttlcr Zahl der Bakterienkolonien Iznmi Sakai 24 Jamiar 1903 Regen 4 Settsu Itami 25 „ klar 2 „ Ikeda )) )i >i )) 8 „ Imazii 2G „ ,, >) 6 )> Uosaki 27 „ j) !J 2 )) Mikage )) >) )> ') 0 Ise Muroyama 1 Februar j) » 0 Owari Kamesaki 5 „ )) 0 » Handa j) 1» )> » 16 a.m. 17 Dezember 1904 )! 4 p.m. 17 „ „ II 0 a.m. 18 „ )) » 2 p.m. 18 „ )) II 0 a.m. 19 „ >) )) 0 p.m. 19 „ )> )) 0 a.m. 20 ,, )) II 0 Musashi Kumagaya p.m. 20 „ 1) II 0 a.m. 21 „ )> II 0 p.m. 21 )) 1) 0 a.m. 22 „ )) II 1 p.m. 22 ,, » II 6 a.m. 2?, „ » II 0 p.m. 2?, „ )' >I 0 „ 19 )) 11 8 UEBEK du: ATMOÖPIIAERISCIIEN I'ILZKEIME. 1>7 TABELLE B. Ortschaft Dalli ui llacillus .sablUis Jiiickrium japonicum* Jutckriuia coccifonnc Micrococ. lulüus Candida (ù'asinl- zalil Sakai 0 0 0 2 2 4 Itami 2 0 0 0 0 •> Ikeda 5 0 0 0 ;î 8 Imazu 0 0 0 6 0 6 Uosaki Vergl. Tabelle A. 0 0 0 2 0 •) Mikage 0 0 0 0 . 0 0 Milroy am a 0 0 0 0 0 0 Kamesaki 0 0 0 0 0 0 Hand a 0 0 0 o 13 IG a.m. 17 0 1 3 0 0 i p.m. „ 0 0 0 0 0 0 a.m. 18 0 0 0 0 2 2 p.m. „ 0 0 0 0 0 0 a.m. 19 0 0 0 0 0 0 p.m. „ 0 0 0 0 0 0 a.m. 20 0 0 0 0 0 0 Kuuuigaya p.m. „ 0 0 0 0 0 0 a.m. 21 0 0 0 0 0 0 p.m. „ 0 n 0 0 0 (1 a.m. 22 0 1 (t 0 0 1 p.m. „ 0 6 0 0 0 <; a.m. 23 0 0 0 0 0 (t p.m. „ 0 0 0 0 0 0 „ 19 0 •'• 0 ] 5 0 8 Die Bakterienkeime in der Kellerluft sind von denjenigen der freien Luft in Bezug auf ihren Artenreiclituiu und Zahl 28 ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN etwas verschieden, denn in der Kellerluft wurden Bacillus sub- tilis, Bacterium cocciforme {Bacillus cocciformis Matzuschita, SEVERiN'sche Kultur No. 2), B. japonicum, Micrococcus luteus und Sarcina Candida nur in kleiner Anzahl gefunden. IV. Allgemeines über die periodischen Variationen der Keimzahlen. Betreffs des Zahlen wechseis der Bakterienkeime hat Miquel^^ nachgewiesen, dass sie in wärmeren Jahreszeiten reichlich, in kälteren dagegen spärlich auftreten. Doch werden die Zahlen- werte von anderen meteorologischen Verhältnissen verschiedent- lich modifiziert ; nämlich bei trockenen und regenarmen Perioden wächst die Zahl der Bakterieukeime, während bei nassem und regnerischen Wetter meist eine wunderbare Heinheit der Luft konstatiert wird. Ferner teilt Miquel mit, dass die atmosphärischen Bakterieukeime beständig mit der Windstärke an Zahl zunehmen, und sich mit eintretender Windstille wiederum stark vermindern, und dass man auch auf die Windrichtung sehr zu achten hat, weil die Nachbarschaft öfters einen weitgehenden Unterschied im Keim vor i-at aufweist. Die Resultate Miquel's haben durch die Untersuchungen von Weinzirl,-^ Shibuya,^^ Sasaki und Ando^^ ihre Bestätigung gefunden. Als bezeichnende Charakterzüge für die Verbreitung der Luftkeime gibt Hansen"^ an, dass die von ihm verwendeten 1) I.e. 2) 1. c. 3) UoIkt (las VorUdiiiincn der IMikrodi-gniui^incn in der Luft. (Mitteilungen d. nicdiz. Gesellseliaft zu T.-kio, VA. XVI, ITrfl ,'!) ( japnniseli). 4) 1. c. 5) 1. c. UEBER DIE ATMOSPIIAERISCIIEN PILZKEIME. 29 Vaciuimkolbcii jc nach dem Ort und der Zeit einen liöclist ver- schiedenartigen Inhalt zeigen. Was die Bakterienkeime anbetrifft, so haben seine Versuche gelehrt, dass ihre Zahl in der Regel eine mittlere Stellung zwischen Schimmelpilz- und Hefenkeimeu einnimmt. Meine Beobachtungen zeigen, dass in gewissen Monaten die Bakterienkeime in der Luft sehr reichlich vorhanden sind, während sie in anderen in viel kleineren Mengen auftreten. In den folgenden Tabellen sind die Durchschnittszahlen der Bakterien- keime für einen jeden Monat nebst der Temperatur, Humidität, Regenmenge, Windgeschwindigkeit und -richtung angegeben. (Vergl. die graphischen Darstellungen am Ende dieser Arbeit). 1002 1903{ TABELLE I. Strasse. Mc )natsmittel der erienkeime Temp. inC° Relative Humidität Regen- ^ menge. Gt Wind Bakt ^schwindigkeit. Richtung. r Oktober 2 16.6 79 104.7 3.4 NNW November 15 11.5 78 105.1 2.9 NNW Dezember 5 7.1 71 115.4 4.2 NNW Januar 6 4.6 72 122.4 3.3 NNW Februar 22 4.0 65 80.0 3.6 NNW März 8 7.7 73 165.9 3.7 N April 19 12.7 78 155.5 3.5 NNW Mai 2 15.9 75 159.0 4.0 S Juni 7 19.7 78 145.4 3.4 SSO Juli 42 23.2 86 286.8 3.8 s August 45 25.7 80 22.6 2.7 SSO September 12 22.3 84 284.4 3.4 N Oktober 21 15.2 84 294.7 O.O NNW 30 AET. 15. K. SAITO : UNTEESUCHUNGEN • TABELLE IL Botanischer Garten. 1906{ M onatsmittel der terienkeime. Temp. inC° Relative Humidität Regen- menge. Wind Bak urescliwindigkeit. Riclitung. Januar 17 2.2 58 62.5 4.1 NNW Februar 34 2.6 m 166.7 4.6 NNW März 35 7.3 64 61.5 4.4 NNW April 16 12.9 70 43.5 4.0 S Mai 43 16.3 73 80.6 4.0 S Juni 14 18.4 80 165.3 3.6 NO Juli 11 23.5 86 154.9 3.9 S August 24.5 82 253.5 3.2 s September 9 19.7 81 226.4 2.6 N Oktober 27 15.1 79 220.5 3.4 NNW November 59 9.3 70 6L7 3.2 NW Dezember 24 5.9 64 22.4 3.3 NW Aus der Tabelle I ist es klar, wie übrigens schon in der I. Mitteilung nachgewiesen wurde, dass bei der Keimzahlvariation in der Strassenluft der Temperatur eine erhöhte Bedeutung zu- kommt. In Juli und August 1903 wurden nämlich die Bakterien- keime in sehr grosser Anzahl gefunden, aber in kälteren Monaten waren sie viel weniger vorhanden. Der Befund bei der zweiten Versuchsreihe im Botanischen Garten spricht jedoch gegen eine allzugrosse Bedeutung der Lufttemperatur, da eine besonders intensive Vermehrung von Bakterienkeimen auch in kälteren Jahresperioden stattfand und eine verhältnismässig kleinere Durch- schnittszahl gerade in wärmeren Monaten beobachtet wurde. Angesichts dieses Paradoxon sind nun die Fragen zu beant- UEBETÎ DTK ATMOSPTTAERTSriTEX PTLZKETIME. 31 Worten, ob es überhaupt nicht möglicli ist, tue Erfahrungen über die quantitative Verbreitung der Luftkeime zum monatUcheu INIittelwert der Temperatur in Beziehung zu bringen ; ob lokale, für jeden Einzelfall besonders zu ermittelnde Ursachen mit im Spiele sind, oder ob andere meteorologische Verhältnisse in Zu- sammenwirkung mit der Temperatur einen merklichen Einfluss auf die Variationen der Luftkeimzahlen ausüben. Ich will den oben erwähnten Widerspruch durch die An- nahme erklären, dass andere meteorologische Faktoren, nämlich Humidität, Kegenmenge, Wind u. s. w. in ihrem Zusammenwirken mit der Temperatur auf die Verbreitung der Keime in der Luft eine hervorragende Eolle spielen. Ueber die Beeinflussung der Keimzahlen durch einzelne Faktoren schliesse ich mich der Ansicht Miquel's an. Das Auftreten einer kleinen Durchschnitts- zahl in den wärmeren Monaten (z. B. Juni, Juli, September) ist also durch andauernden Regen, höhere Humidität und schwachen Wind verursacht. Das umgekehrte Verhältnis in kälteren Monaten (z. B. Januar, Februar, November, Dezember) beruht einerseits auf der Trockenheit und dem stärkeren Winde, ander- erseits auf der kleineren Regenmenge. Diese Annahme wird durch die späterhin erwähnten täglichen Schwankungen der Keimzahlen ihre weitere Bestätigung finden. Gegen diese Annahme spricht dagegen auf den ersten Blick die Tatsache, dass die fast gleichgrosse mittlere Keimzahl in den Monaten Juli und August 1903 beobachtet wurde, obgleich die monatlichen Mittelwerte der Regenmenge, AVindgeschwindig- keit und auch der relativen Humidität in beiden Monaten weit von einander abweichen. Diesen scheinbaren Widerspruch kann man aber wohl in folgender Weise erklären : Ende Juli des Jahres 1903 hörte das von der Mitte des 32 ART. 15. — K. SATTO : UNTERSUCHUNGEN Monats andauernde, nasse "Wetter plötzlich auf^^ und die Feuchtig- keit der Luft verminderte sich auch. Infolge dieser schnellen meteorologischen Veränderung wurden die Brutstätten^' der Bakterien getrocknet und die dort befindlichen Keime durch Winde leicht in der Luft emporgeführt. Die Bakterien wirbelten nun in der Luft als Staub herum, was zweifellos die Ursache des beobachteten Keimreichtums der Luft war. Der Durch- schnittwert der Keimzahl von Bakterien im Juli 1903 hing also von zwei ganz verschiedenen Umständen ab und der bedeutend höhere Keimgehalt der Luft in der zweiten Hälfte des Monats verursachte das grössere Monatsmittel. Ausser dem ganzen Verlaufe des Zahlenwechsels der Bakterien- keime müssen noch kleinere tägliche Schwankungen in Betracht gezogen werden. Von den meteorologischen Verhältnissen übt der AYind einen nicht geringen Einfluss''^ aus ; an windigen Tagen kommen viel mehr Bakterienkeime in der Luft vor, als an windstillen. Die folgende Tabelle gibt ein Beispiel für eine derartige Beobachtungsreihe ab. 1) Die gesamte Regenmenge in der ersten Hälfte von Juli 190.1 war 208 Millimeter während sie in der zweiten auf 79 Millimeter fiel. 2) Als die Brutstätten der Bakterien meint Weinzirl (1. c. p. 222) feuchten Böden, faulende Körper, Sumpf u. s. w. Neuerdings Iiat aber die MiEHE'sche Mitteilung (Be- trachtungen über die Standorte der Mikroorganismen in der Natur, speziell über die der Krankheitserreger, Centralbl. f. Bakt., Abth. II, Bd. XVI, 1906, p. 430) uns gezeigt, dass die Brutstätten der pathogenen Organismen im Miste und in fermentierenden Pflanzen- massen liegen. 3) MiQUEL, I.e.; Weinzirl, I.e. Vgl. Tyndall, Essays on the floating miitter of air, 1S88, p. 132. UEBER DIE ATMOSPIIAERISCIIEN TILZKEIME. 33 Ort Munal Windige Tage Stille oder schwach windige Tage Versuclis- nummer Zalil der Keime Vcrsnchs- numiner Zajil der Keime es März 12 13 47 r,5 14 17 November 4G 123 47 49 32 4 Dezember 55 60 53 4 Ganz umgekehrt ist das Verhältnis bei starkem Regen sowie bei Schneefall, wie man aus den Untersuchungen von Miquel/^ Weinzirl,-^ Shibuya^^ u. s. w. ersieht. Der Grund des geringeren Keimgehalts nach starken Niederschlägen liegt offenbar in der mechanischen Wirkung des Regens oder Schnees (Vgl. S. 34). In derartigen Fällen fand ich stets eine geringe Keimzahl und der Unterschied war in meinen Versuchen so auffällig, dass man nicht selten ganz keimfreie Lufträume finden konnte. Nach Wiederein- tritt der heiteren Tage beginnt auch die Vermehrung der atmosphä- rischen Keime, welche nach Trocknen der Erdfläche wieder in der Luft herumtreiben, wie die folgenden Beispiele es anzeigen. Ort Monat Versneh nach Regen oder Schneefall Versuch beim klaren Tage Yersuchs- nnmmer Zahl der Keime Versuchs- nummer Zahl der Keime Januar 3 3 6 30 Februar 9 5 12 47 April 16 2 18 47 September 39 0 22 70 November 48 0 44 59 Dezember 53 0 46 123 Wenn mau die vorstehenden Tatsachen zusammenfasst und 1) MlQUEL, 1. C. 2) Wkinzikl, 1. c. 3) Shibuya, 1. c. 34 AET. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN sie mit den Angaben frülierer Forscher vergleicht, so sieht man bald, dass hier eine allgemeine Uebereinstimmung herrscht, da die meteorologischen Verhältnisse, i.e. Temperatur, Regenmenge, Humidität, Wind u. s. w. in ilirem mutualistischen oder an- tagonistischen Zusammenwirken die Zu- oder Abnahme der Zahl der atmosphärischen Bakterienkeime veranlassen. Es fragt sich nun, in welcher Art und Weise eine Wirkung der einzelnen Faktoren auf die Verbreitung der Luftkeime statt- finden kann. Die zeitlichen Variationen in der Zahl der Luftkeime sind in erster Linie von den Bedingungen abhängig, welche den Uebertritt neuer Keime und deren Verbreitung oder deren Ab- scheidung in oder aus der Luft beeinflussen und zweitens von denjenigen Faktoren, welche das Ansiedeln der Mikroorganismen in ihren Brutstätten befördern oder hemmen. In erster Beziehung reisst anhaltender Regen oder Schnee- fall die Keime zu Boden und verhindert auch das Aufsteigen der frischen Keime, so dass die Atmosphäre gereinigt wird, während vor allem der Wind die Aufnahme von Keimen in der Luft be- günstigt und dieselben zugleich in anderen Gegenden mit sich fort- führt. Sowohl in vorliegender Arbeit als auch in meiner L Mit- teilung konnte ich die allgemeine Gültigkeit dieser Regel bestätigen. In zweiter Beziehung ist namentlich die Temperatur, ausser der Nährsubstanz von Einfluss. Die Fälle der starken Ver- mehrung der Luftkeime findet man gewöhnlich in wärmeren Jahresperioden. Dies beruht zweifellos auf der reichlichen Menge der verfügbaren Mikrobenansiedelungen auf der Erdoberfläche. Noch ein anderer Faktor dürfte mehr oder weniger, jedoch nur UEBER DIE ATMOSPIIAERISCIIEN TILZKET^ME. 35 indirekt, die Keimzahl der Bakterien äiuk in, nänilicli das Sonnen- licht. Wie \Ycit aber die Keimzahl in sonnigem Wetter durch die baktericide Wirkung der I^ichtstrahlen und die hohe Insolations- wärme beeinflusst wird, darüber ist noch nichts Sicheres ermittelt. Was die Luftfeuchtigkeit betrifft, so muss man ihr zweierlei entgegengesetzte Wirkungen zuschreiben ; sie bewirkt einerseits dadurch die Bereicherung der Luftkeime, dass sie die Entwickelung der Mikroben in ihren Brutstätten begünstigt, während ander- erseits der Uebertritt der Keime in die Luft durch das Feucht- werden der Erdoberfläche wesentlich verhindert wird. Uebrigens ist als ein Charakterzug des Keimwechsels zu er- wähnen, dass die Keimzahlen der Schimmelpilze und der Bakterien in trockenen Jahreszeiten und Feuchtigkeitsperioden zueinander im umgekehrten Verhältnis stehen. Die Keimzahl der Schimmelpilze nimmt nämlich bei nassem und regnerischem Wetter bedeutend zu, während die der Bakterien eine beständige Zunahme mit der Trockenheit der Luft aufweist. Diese interessante Tatsache hat schon MiQUEL in seiner Arbeit nachgewiesen ; sie hat in meinen bisherigen Untersuchungen ihre Bestätigung gefunden. ^^ Da die überwiegende Hauptmasse der Luftkeime immer ört- lichen Quellen entstammt, so mag in der Tat die Losreissung und Fortführung der Bodenbakterien durch Luftströmungen in ver- schiedener Weise infolge der zeitlichen und örtlichen Differenzen des Konservierungsvermögens des Bodens modifiziert werden. Ich schliesse mich jedoch keineswegs der Ansicht Pettenkofer's an, welcher einen konstanten Zusammenhang zwischen Zuständen des Bodens und Verbreitung der Epidemien zu erweisen suchte, denn wir wissen jetzt, dass die Bodentheorie sich nicht mit unseren 1) Vgl. meine erste Mitteilung. 36 AET. 15. — K. SAITO : ÜNTEKSUCHUNGEN gegenwärtigen Kenntnissen über die Biologie der pathogenen Bakterien in Einklang bringen lässt/^ Es bleibt die Frage noch offen, inwieweit der "Wechsel der atmosphärischen Keimzahlen durch die Vegetationsperiodizität der Bakterien in ihren Brutstätten beeinflusst wird. Genaueres dar- über ist erst dann zu ermitteln, wenn die biologischen Eigentüm- lichkeiten der einzelnen Arten klar gestellt sein werden ; dies beabsichtige ich ein anderes Mal näher zu untersuchen. In den folgenden Tabellen sind die monatlichen Durch- schnittszahlen nach den vier Jahreszeiten zusammengefasst. I. Garten. Monat Sommer Herbst Winter Frühjahr Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März Apr. Mui Anzalil 14 11 — 9 27 59 24 17 34 35 16 43 Summe 25 95 75 94 Mittelwert 12.5 31.7 25.0 31.3 II. Oji-Strasse. Monat Sommer Herbst Winter Frühjahr Juni Juli Aug. Sep. Okt. Nov. Dez. Jan. Feb. März Apr. Mai Anzalil 7 42 45 12 12 15 5 6 22 8 19 o Summe 94 39 33 29 Mittelwert 31.3 13.0 11.0 9.7 Hieraus ersieht man, dass in der Strassenluft die Durcli- 1) Vgl. Flügge, C, Die Mikroorganismen, Dritte Auflage, Bd. I, 189G, p. 500-517. UEBER DIE ATMOSriTAERTSC'ITEN PTLZKEIME. 37 scliiiittszahleii ini Sommer bedeutend grösser sind als in den anderen Jaliresperioden. Das Verliältnis ist für Sommer : Herbst : Früh- jahr : Winter=3 : 1.3 : 1 : 1. Indessen be2;eo;nete ich bei Gartenhift einer minimalen Keim- zahl im Sommer, während die Durchschnittszahlen in den übrigen Jahreszeiten fast übereinstimmend gleich gross sind. Das Verhält- nis ist für Sommer : Herbst : Frühjahr : Winter=l : 2.5 : 2 : 2.5. In den Fluktuationen der Zahl der Bakterienkeimc in der Atmosphäre im Botanischem Garten und der Strasse herrscht also eine grosse Verschiedenheit bezüglich der relativen Durch- schnittszahl im Sommer ; der Grund liegt in dem kleineren Monatsmittel der Sommermonate in der Gartenluft. V. Zusammensetzung der Bakterienkeime in der Atmosphäre. lieber die Bakterienflora der Luft existieren schon verhältnis- mässig viele und ziemlich genaue Untersuchungen/^ welche aber zumeist nur eine monographische Bearbeitung der besprochenen Arten bezwecken. In diesen Arbeiten findet man leider keine statistische Untersuchung über die gefundenen Bakterienarten. Es dürfte daher von einigem Interesse sein, hier meine diesbezüg- lichen Versuchsresultate wiederzugeben. Zuerst sei es an dieser Stelle hervorgehoben, dass in wärmeren Jahreszeiten die Kurve der Keimzahl von Bakterien mit der von Mikrokokken parallel läuft, wie die folgende Tabelle und die graphische Darstellung am Ende der Arbeit es veranschaulichen. 1) Man vergleiche Frankland, G. C. and P. F., Studies on some new Microorganisms obtained from the air, 1887 ; Eisenberg, L., Bakteriologibche Diagnostik, 1891, Dritte Auf- lage ; DvAR, II. G., On Certain Bacteria from the air of New York City, 1895 ; Flügge, C, Die Mikroorganismen, Dritte Auflage, 1896; MiGüLA, W., System der Bakterien, 1900; Weinzirl, J., I.e., 1900; MatzüSCUITA, I., Bakteriologische Diagnostik, 1902; Lehmann und Neumann, Atlas und Gruudriss der Bakteriologie, 1904, Dritte Auflage; etc. 38 ABtT. 15. — K. SAITO : UNTEKSUCHUNGEN I. Garten. Jahr 1906 Monat à ^ ^ 2 1 Ù &, < 'S Ö 3 1-5 ^^ si 3 < È o > o Mittel- wert der Keimzahl Bazillen . Kokken 2 15 9 25 18 17 3 i:j 7 37 G 9 4 7 — 2 7 5 22 9 49 10 15 Zahlen- verhältnis zwischen Bazillen u. Kokken Bazillen Kokken 1 7.5 1 2.9 1 0.9 1 4.3 1 5.3 1 1.5 1 1.7 — 1 3.5 1 4.4 1 5.4 1 1.5 II. Oji-Strasse. Jahr 1902 1903 Monat O 1 1 1 1 o !^ 1 14 1 14 Q 2 o 1 1.5 3 a 6 0 1 0 rQ 15 7 1 0.2 N :eä 2 6 1 3 7 12 1 1.7 1 2 0 1 0 6 1 1 0.2 3 •-5 40 3 1 0.1 6X3 3 35 10 1 0.3 Ol m 8 4 1 0.5 S O 12 9 1 0.7 Mittel- wert der Keimzahl Bazillen Kokken Zahlen-_ Verhältnis zwisclien Bazillen u. Kokken Bazillen Kokken Ich gehe nun zur Besprechung der gefundenen Keimarten über. Von den Bazillen ist Bacillus subtilis, welcher bekanntlich fast überall vorkommt und aus Heuinfusion leicht zu erhalten ist, bei den bisherigen Luftuntersuchungen am häufigsten gefunden. Auch bei unserer Analyse trat der Bazillus in sehr grosser Zahl auf, besonders in der Luft in der Oji-Stra?se. Der Bacilhis vulgaius, überall bekannt unter dem Namen Kartoffelbazillus, kam gleichfalls in der Luft reichlich vor, und frühere Unter- suchungen haben auch sein Vorkommen stets nachgewiesen. Die ihm nahe verwandten Arten, Bacillus mesentericus und Bacillus Glohigii, sind nicht minder zahlreich in der Luft vorhanden. UEBER IHK ATAIOSPUAERISCIIEN PILZKEIME. 30 Die Tutsaclie, dass diese Arten das ganze Julir hindurch weit verbreitet vorkommen, beweist die grosse Widerstandsfähigkei derselben gegen extreme äussere Einflüsse. Unter den der sogenannten Subiilis-Gn\\~)])e angehörigen Arten fand ich Bacillus loxosus, B. uvaeformis, B. laevis, B. megathe- rium und B. varians n. sp. Die letztgenannte Art wurde häufig in der Gartenluft gefunden und ilir Verhalten bei der Gelatine- stichkultur ist insofern interessant, als sie an der Stichlinie ent- Aveder reichliche Seitenzweige bildet oder ohne eine jede Andeutung derselben wächst. Bei meinen Untersuchungen traf ich ein Bakterium sehr häufig au, dessen morphologische und kulturelle Eigenschaften von Bacterium aërophile nicht zu unterscheiden w^aren. Die Zellen dieser Art sind nach Angaben einiger Autoren^^ unbeweg- icli, während Migula.'"^ ihre Beweglichkeit behauptet. Nach meiner eigenen Beobachtung fehlt dieser Art stets eine Eigen- bewegung. Zu erwähnen ist noch, dass die Keime dieses Bak- teriums selbst in kälteren Jahresperioden häufig in der Gartenluft gefunden wurden. Den Hauptcharaktcr einiger in der Luft gefundenen Arten bilden die Sporen, die sich als ellipsoidische oder kugelförmige Gebilde unter spindel- oder keulenförmiger Auftreibung der Bazillenkörper entwickeln. Den Arten, bei welchen die Stäbchen vor der Sporulation spindelförmig anschwellen, ist oft der Gat- tungsname Clostridium beigelegt; in der Gartenluft wurden folgende drei neue, dieser Gruppe angehörigen Arten von mir gefunden, nämlich Bacillus exiguus n. sp., Bacillus 2)erlucitUiliis n. sp. und Bacillus medio-tumescens n. sp. Angehörig zur Bakteriengruppe, 1) EisENBEKG, L., 1. c. ; FLrcJOE, C, 1. c. ; AfATziTsciiiTA, T., 1. c. n. s. w, 2) MiGULA, W., 1. c. 40 AKT. 15. — K. SAITO : UN TEE SUCHUNGEN welche die Sporen au einem trommelschlägerälinlicli erweiterten Ende des Stäbchens bildet und nach dem System FischekV^ Plectridium genannt wird, fand ich zwei Arten, nämlich : Bacillus jyetiolaius n. sp. und B. tetanoides n. sp. Von den chromogenen Bazillen wurden ausser den bereits erwähnten Bacillus mesentericus und B. Glohigii noch gefunden : Bacillus rufulus, B. diffusus, B. singular is, B. citrinus, B. mucro- natus n. sj)., Bacterium giganteum, B. ci{reu7n und B. aeris. Rotes Pigment wird von der erstgenannten Art gebildet, während die übrigen einen gelben Farbstoff erzeugen. Bei allen Versuchen wurde nicht eine einzige Bakterie mit einer anderen Art der Farb- stoffbildung angetroffen, mit Ausnahme des Bacillas fluorescens non liquifaciens. Die letztere Art trat sehr selten in der Strassenluft auf. Hier möchte ich noch hinzufügen, dass der Bacillus j)roteus Zenkerii und B. coli selten in der Luft vorkamen. Andere Gruppen der Bakterien, i.e. Kokken, kamen gleich- falls bei meinen Versuchen reichlich vor. Unter den Arten, welche von mir bei meinen Untersuchungen isoliert wurden, waren häufig gefundene : Micrococcus luteus, M. roseus, Sarcina Candida, S. flava, S. aurantiaca, deren Vorkommen in früheren Arbeiten über die biologische Luftanal3^se von anderen Forschern nach- gewiesen ist. Die übrigen Arten kamen aber selten vor. (Ver- gleiche die Tabelle am Ende dieses Abschnitts). Das Vorkommen von sporenfreien Mikrokokkenkeimen in besonders grosser Zahl selbst in kälteren und trockenen Jahr- esperioden soll nur durch die Annahme erklärlich sein, dass sie gegen niedere Temperatur und Austrocknen sehr widerstandfahig sind. Es liegt eine umfangreiche Literatur darüber vor, zum J) I'lbCHEK, A., Uiiterhueliimgcn über Baktericu. Jalirb. f. W.B., 1895, p. 1. UEBER DIE ATMOSPHAERISCHEN PILZKEIME. 41 Beweise, class die vegetativen Formen gegen Wasscrentziehung und Kälte sehr unempfindlich sind, dass aber unter ihnen bedeutende Artditterenzen bestehen. Um also zu ermitteln, ob die von mir isolierten Mikrokokken sehr lange der in unserem Klima gewöhn- lich herrschenden Winterkälte standzuhalten vermögen, unternahm ich einen kleinen Versuch mit den häufigst gefundenen 3Iic)'o- coccus luteus, 31. roseus, Sarcina Candida und S. flava?^ Ich impfte auf schräger Bouillonagar die oben erwähnten Mikrokokken aus frischen Bouillonkulturen. Bei jeder Art wurden 7 Reagenzgläser gebraucht. Alle Röhrchen wurden dann in freier Gartenluft gelegt. Täglich brachte ich 4 Gläser, jedes mit verschiedener Impfung, in einen Brutschrank ein, in dem eine gleich massige Temperatur von 28°C erhalten wurde, und be- obachtete, ob die Bakterien sich auf der Agaroberfläche ent- wickeln konnten. Die folgende Tabelle zeigt uns das Resultat der Versuche. Datum Minimale Temperatur in je 1^4 Stunden P>ntwickelung von 31. luteus il/, roseus S. Candida S. flava 15-16 Februar 1907 0° C + + + + 16-17 -0.8 „ + + + + 17-18 -0.5 „ + + + + 18-19 -0.4 „ + + + + 19-20 „ -1.0 „ + + + + 20-21 -0.1 „ + + + + 21-22 -0.5 „ + + + + Erklärung der Zeichen: + bedeutet das Stattfinden der Entwicklung nach der Ueber- tragung iu den Brutschrank. Aus dieser Tabelle ersieht man, dass die frischen vegetativen Formen der hier untersuchten Kokokkenarten die Einwirkung 1) Wie allgemein bekannt, wachsen Micn-ococcus roseus und Sarcina flava bei o7°C gut, aber immer farblos. 42 ART. 15. K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN der Kälte von einwöchiger Dauer ertragen, und dass sie bei Uebertragung in günstigere Temperaturbedingungen sofort wieder die Entwicklung fortsetzen können. Anhangsweise mag liier bemerkt werden, dass ein Strahlen- pilz sich nicht selten in der Gartenluft befindet. Mein Befund über morphologische und kulturelle Eigenschaften dieses Pilzes stimmt sehr gut mit der Beschreibung des Actinomyces chromogenes überein. Das Charakteristische dieser Art ist, dass sie auf Bouil- longelatine und -agar kleine gelbbraune Kolonien bildet, deren Umgebung dunkelbraun gefärbt wird. Die gleiche Verfärbung der Nährsubstrate findet man auch bei Bouillon-, Kartoffel- und Milchkulturen. Nach der üblichen Methode des Enzymnachweises habe ich gefunden, dass Tyrosinase von dieser Art gebildet wird. Die folgende Tabelle weist das Vorkommen dieser Art in der Gartenluft nach : Monat Versuchsnumraer Kolonienzalil III 12 13 2 2 IV 15 18 1 2 V 20 21 22 23 1 1 1 1 VI 26 28 7 1 X 43 2 XI 46 1 XII 54 1 Am Schlüsse dieses Abschnitts ist die Häufigkeit des Vor- kommens der Bakterienkeime in der Luft angegeben. "^^"^^^ _____ Monat I " 1 HI IV Y VI VII VIII IX X XI XII 1 + + + + + + + + + G + + + + + + + + + + + S + + + + G + 4- + + + + + + + + + + + + + + + + + + S + + + + + + + G + + + - + + + + S + + + + + + + + + G + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + + S + - G + + + + + + + + + + + + + + + + S + + - + + + G + + + + + + + + + + T + s + + + + - + + +' G T 1 s + + I + + + s + + + + + + + + + + s + - + I - + + Q + + + + + + + + + + + + + + + S + - _ + + + + + + G + + + + + + + + + + + S + + + + + G + + + + + + + + + + + + + S + + {+} {+) + ■I B. fxcu,Tem ... . B. aiobigii B. niiHioiomm B. puuitofusifomiu* B. tiiffuu»* B. BvnilHifphiKus B. Zenkeri B. aguaiUis albus? B.coli B. tingvJaris B. ßuoreacma non ligui/aciem ... B. longior* B. mucrunatiu* Bacterium mycoidea B. nulicum B. spismm B. pstudovermicvlaeurffi B.implm.m \...Z.~Z B./'liforme B. ramomm* B. buceaU B.<,£rù B. mueosum B. vliquitum B.ftägem* B. veni/onM B.fateale B. japonieum* B. cocdjofme B. comjtaaum B.citreum 1 SoTcina agilit* S. mobUi» 8. alutaeea + + + + + + + -^ Ü-ptäKkra S. inconiala TZZ"'""'" M. eimiabaretu Jl/. aurantiacuK Streptococcus albicans -1- Actinomycca chromogenes - - - - - + Erkliirmig der Z«iclic iiift, S Slrassenlofl, + positiven lîefund, — negativen Befund, (+) posi 1 Befund in Kcllorliift, ÜEBER DTE ATMOSPHAERISCIIEN PILZKEIME. 43 VI. Beschreibung der neuen Arten. /. Jiftrf/fus iH'rlnculiihis. Fundort : Gartenluft. Form, Anordnung : Lange Stäbchen, einzehi oder in Ketten. Beweglichkeit : Lebhaft beweglich. Sporenbildung : Bildet unter spindelförmiger Anschwellung des Bazillus Sporen, die oval, stark glänzend sind. (Fig. 1). Färbbarkeit : Vollständig entfärbt nach GRAM'scher Methode. Gelatineplatte : Das Wachsthum ist bei 20-22°C nicht gelungen. Gelatinestich : Bei 20-22°C auch kein AVachstum. Fig. 1. Bacilhii perluci- dulus; Vergr. 900. Fig. 2. 2 Tage alte Kolonie des Bacillus perhicidvlus auf Agarplatte ; schwache Vergr. Agarplatte : Es entwickeln sich kleine runde Kolonien, mit dünnweissem, feuchten Glanz. Bei schwacher Vergröserung erscheint der Inhalt dieser Kolonien gleichmässig feingranu- liert, mit gezacktem Rande. (Fig. 2). Agarstrich : Entwickelt zu einem dünnen, sich weitverbreiten- den Belag. Kartoffel : Weder bei Zimmertemperatur noch bei 37°C fhidet eine Entwickelung statt. Bouillon : Die Bouillon wird sehr schwach getrübt. Milch : Milch wird nicht koaguliert. 44 ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN GasproduktioD : Nicht nachweisbar. Indol : Reaktion negativ. Temperaturverhältnisse : Wächst am besten bei 37°C, aber nicht bei 20-22°C. Schnelligkeit des Wachtums : Wächst am schnellsten auf Agar. Verhalten zu Gelatine : Kein Wachstum. Farbenproduktion : Nicht bemerkt. Affinität : Diese Art ist von allen bekannten Bazillen leicht zu unterscheiden, und muss daher neu sein. 2, ßacilliis exi'f/iiiis, Fundort : Gartenluft. Form, Anordnung : Kurze oder längere Stäbchen, oft Mikro- kokken ähnliche Stäbchen bildend. Beweglichkeit : Lebhaft beweglich. Sporenbildung : Bildet unter spindelförmiger Anschwellung Sporen, die rund oder oval, stark glänzend sind. (Fig. 3). Färbbarkeit : Färbt sich nicht nacji der GRAJi'schen Methode. Fig. 3. Bacillus exiguus; Vergr. 900. Fig. 4. 5 Tage alte Kolonie des Bacillus exiguus auf Gelatineplatte ; Vergr. 25. Gelatine^^latte : Entwickelt sich als weisse, runde, oberflächliche Kolonien, die sich nicht weit verbreiten. Bei schwacher Ver- grösserung : Kolonien rund, gekerbt, graugelblich, feinge- UEBER DIE ATMOSPHAERISCHEN TILZKEIME. 45 körnt, gewöhnlich mit einem dunkleren Zentrum und einer helleren peripherischen Zone. Nach einiger Zeit tritt die Verflüssigung der Gelatine ein. (Fig. 4). Gelatinestich : Längs des Stiches geringes Wachstum als weisslich graue Linie, oberflächlich als kleines, graues Plättchen mit glattem Eand. Agarplatte : Es entwickeln sich weisslichgraue Kolonien, welche klein und rund sind, von saftigem Glanz. Agarstrich : Als dünner, schmaler Belag mit feuchtem Glanz. Kartoffel : Eine massig dicke, gräulichgelbe, mit glatter Ober- fläche sich entwickelnde Auflagerung. Bouillon : Sehr schwache Trübung. Milch : Nicht koaguliert. ludol : Indolreaktiou war negativ. Gasproduktion : Nicht bemerkt. Temperaturverhältnisse : Wächst bei Zimmertemperatur. Schnelligkeit des Wachtsums : Wächst schnell. Verhalten zu Gelatine : Langsam verflüssigend. Farben Produktion : Nicht bemerkt. Afiinität : Die charakteristischen Unterscheidungsmerkmale dieser Art vom Bacillus perlucidulus sind vor allem das Wachstum bei Zimmertemperatur und die Kleinheit der vegetativen Zellen. 3. Bacillus niedio-fionescens, Fundort : Gartenluft. Form, Anordnung : Kurze, schmale Stäbchen, einzeln oder in Ketten. Beweglichkeit : Lebhaft bew^eglich. 4(> ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN Sporenbildung : Ovale Sporeu ; die Stäbchen etwas spindelförmig angeschwollen. Färbbarkeit : Wird nach GRAM'sclier Methode gefärbt. Gelatineplatte : Schwierig zum Wachsen zu bringen ; auf der Oberfläche entstehen kleine, rundliche, weissliclie Kolonien, welche nur langsam heranwachsen. Bei schwacher Vergrös- serung : rundlich, glattrandig und gelblich. Gelatinestich : Längs des Stiches entwickelt sich eine schmale Linie, welche von dem Kopf an sich sehr langsam verflüssigt. Die verflüssigte Masse wird stark getrübt. Agarplatte : Bildet oberfläcliliche, dünne, flache, durchsichtige, weissliche Kolonien, welche eine Kerbung am Bande zeigen. Agarstrich : Als gräulich weisse, saftig glänzende Auflagerung mit welligem Band. Kartoffel : Kein Wachstum. Bouillon : Anfangs Trübung, später Häutchenbildung am Bande der Gläser. Milch : Die Milch gerinnt nicht. Gasproduktion : Nicht nachweisbar. Indol : Beaktion negativ. Temperaturverhältnisse : Wächst am besten bei 37°C. Schnelligkeit des Wachstums : Wächst sehr schnell auf Agar, langsam auf Gelatine. Verhalten zu Gelatine : Allmählich sich verflüssigend. Farbenproduktion : Produziert keinen Farbstoff. Affinität : Diese Art ähnelt ausserordentlich dem Bacillus amari' ficans Bletsch. Beide unterscheiden sich aber von einander durch ihr Verhalten zur Kartoffel. Auf Kartoffeln bildet der B. amarißcans eine matt weisslichgraue Auflagerung, während der B. medio- ticmescens sich auf ihnen nicht entwickelt. UEBER DIE ATMOSPIIAERISCHEN PILZKEIME. 47 4. Bacillus psettdofttsifonn is. Fundort : Garte nluft. Form, Anorduung : Schlanke, leicht spindelförmig aufgetriebene Stäbchen ; meist einzeln stehend. Beweglichkeit : Junge Zelle besitzt massig energische Eigenbe- weg nng. Sporenbildung : Bildet ovale, mittelständige Sporen. Färbbarkeit : Färbt sich nicht beim GRAM'schen Verfahren. Gelatineplatte : Kleine, dünn erwachsene, ganz rundliche Kolonien. Gelatinestich : Nur zarter, weisslicher Streifen längs des Stich- kanals ; oberflächlich breitet sich der Belag nur wenig aus. Man bemerkt nie eine Verflüssigung der Gelatine. Agarplatte : AVeisse, rundliche, schleimige Kolonien, die wellig gerandet sind. Agarstrich : Bereits nach 24 Stunden als dünner, grauer Belag mit unregelmässig gebuchteten Bändern, welcher sich später als eine dünne, weissliche, graue Schicht über die ganze Ober- fläche ausbreitet. Kartoffel : Kein Wachstum. Bouillon : Starke Trübung, später Entwickelung eines Bodensatzes und eine Häutchenbildung. Milch : Milch wird nicht koaguliert. Gasproduktion : Nicht bemerkt. Indol : Reaktion negativ. Temperaturverhältnisse : Wächst am besten bei 37°C. Schnelligkeit des Wachstums : Wächst sehr langsam auf Gelatine, in Agar aber rascher. Verhalten zu Gelatine : Nicht verflüssigend. 48 ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN Farbenproduktion : Bildet keinen Farbstoff. Affinität : Dieser Bazillus ist von allen bekannten Arten leicht zu unterscheiden, und muss daher neu sein. 5, ßncilliis petiolatits. Fundort : Gartenluft. Form, Anordnung : Kurze Stäbchen mit abgerundeten Enden, einzeln oder zu Paaren vereint. Beweglichkeit : Lebhaft beweglich. Sporenbildung : Bildet schnell, bei borstenförmigem Aussehen der Stäbchen, runde, endständige Sporen, die stark glänzend sind. (Fig. 5). Färbbarkeit : Wird nach der GnAM'schen Methode entfärbt, Gelatineplatte : Kleine, rundliche, punktförmige, etwas erhabene, weissliche Kolonien ; bei schwacher Vergrösserung deutlich granuliert, mit etwas hellerem Zentrum. (Fig. 6). Die Ge- latine wird langsam verflüssigt. Fig. 5. Bacilliis petiolatus ; Fig. 6. 5 Tage alte Kolonie Vergr. 900. des Bacillus petiolatus auf Gelatineplatte ; Vergr. 25. Fig. 7. 2 Tage alte Kolonie des Bacillus petiolatus auf Agar- platte ; Nat. Gr. Gelatinestich : Oberflächlich als gräulichweisse, kleine, feucht glänzende Auflagerung ; längs des Einstiches als weisse Linie. Agarplatte : Anfangs runde, weisse, feuchtglänzende Kolonien, welche schnell wachsen. Im weiteren Wachstum verwischt sich UEBER DIE ATMOSPHAERISCHEN PILZKEIME. 49 die Kontur der Peripherie, von dem Zentrum wachsen ver- schiedenartig verzweigte Ausstülpungen hervor. Bei schwacher Vergrösserung zeigt die Kolonie feine Granulierung. (Fig. 7). Agastrich : Als gräulich weisser, saftig glänzender, dicker Belag mit welligen Bändern. Kartoffel : Sehr kümmerliches Wachstum. Bouillon : Schwache Trübung. Milch : Milch wird nicht koaguliert. Gasproduktion : Nicht bemerkt. Indol : Beaktion negativ. Temperaturverhältnisse : Wächst am besten bei 37°C. Schnelligkeit des Wachstums : Schnellstes Wachstum auf Agar. Verhalten zu Gelatine : Langsam verflüssigend. Farbenproduktion : Nicht gebildet. Affinität : Diese Art ist von bekannten Bazillenarten leicht zu unterscheiden, und muss daher neu sein. (i. Bacillus tetanoides. Fundort : Gartenluft. Form, Anordnung : Ziemlich lange Stäbchen, am meisten einzeln liegend. Beweglichkeit : Lebhaft beweglich. Sporenbildung : Bildet an dem trommelschlägerähnlich ange- schwollenen Ende runde, endständige Sporen, die stark glänzend sind. Färbbarkeit : Nicht färbbar nach GRAM'scher Methode. Gelatinestich : Längs des Einstichs entwickeln sich schmale Linien mit sehr kurzen Seitenzweigen. Die Verflüssigung der Gelatine schreitet sehr langsam schalenförmig fort. 50 ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN Agarplatte : Kleine, dünne, weisslicbe, durchsichtige Kolonien. Agarstich : Nach einigen Tagen zeigt der Stichkanal haarförmige Ausläufer, die sich vielfach verzweigen und filzartig ver- flechten. Die Länge der Härchen wird mit der Tiefe allmählich geringer. Kartoffel : Grauweisser, dünner, glattflächiger, schmaler und glänzender Belag. Bouillon : Sehr schwache Trübung. Indol : Reaktion negativ. Temperaturverhältnisse : Wächst bei Zimmertemperatur. Verhalten zu Gelatine : Verflüssigend. Farbenproduktion : Bildet keinen Farbstoff. Affinität : Weiteres unbekannt, denn die Kultur wurde leider durch Infektion ganz verdorben. Diese Art ist in jeder Beziehung dem Bacillus petiolatus ähnlich, unterschiedet sich aber von ihm durch Astbildung am Stichkanal und gutes Wachstum auf Kartoffeln. Es ist sicher, dass hier eine neue Art vorliegt. 7. Bacillus varians, Fundort : Gartenluft. Form, Anordnung : Schlanke Stäbchen mit abgerundeten Enden, einzeln oder in langen Ketten auftretend. Morphologisch ähnlich dem Heubazillus. Beweglichkeit : Sehr lebhaft beweglich in wackelnder Art und Weise. Färbbarkeit : Färbt sich leicht nach der GRAM'schen Methode. Sporenbildung : Bildet eiförmige, stark glänzende Sporen. Gelatineplatte : Kolonien anfangs klein, rundlich, später haarig gerändert. Bei schwacher Vergrösserung erscheinen die Kolo- UEBER DIE ATMOSPHAERISCIIEN PILZKEIME. 51 nien als borsti«;e Haufen in tier INIitte eines verflüssigten Bezirkes, die sich, Figuren rait wunderlichen, vielver- schlungenen Rändern bild- end, über die ganze Gelatine ausbreiten und aus dicht an- einandergereihten Stäbchen bestehen. (Fig. 8). Gelatinestich : Die EntwickeUmg längs des Einstiches zeigt recht variable Formen. Bei einigen gehen von der Stich- linie nach allen Seiten gleich lange Strahlen aus, die sich wieder verästeln, andere bilden nur kurze Seitenzweige, während wieder bei anderen eine Fig. 8. Ein Teil der Kolonie des Bacillu:-^ variam auf Gelatincplatte, 5 Tage alt ; Vergr. 25. Fig. 9. Stichkultiir des Bacillus tarians in Gelatine. Nat. Gr. 52 ART. 15. K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN Zweigenbildung gänzlich fehlt. In allen Formen wächst aber der Bazillus sehr schnell, mit grauweissen Häutchen die ganze Gelatine verflüssigend. (Fig. 9). Agarplatte : Wächst diffus als weisser, feuchter, rahmartiger Belag, mit haarigem Rand. Das Zentrum wird später mit einem peripheren Kreis umschlossen. Agarstrich : Als grauweisser, dichter Rasen. Kartoffel : Es entsteht eine weit ausgebreitete, matte oder saftig aussehende, gelblichgraue Auflagerung. Milch : Milch wird koaguliert unter späterer Auflösung des Koagulums. Bouillon : Gleichmässig getrübt. Starke Häutchenbildung auf der Oberfläche. Gasproduktion : Nicht bemerkt. Indol : Reaktion negativ. Temperaturverhältnisse : AVächst bei 37°C intensiver als bei Zimmertemperatur. Schnelligkeit des Wachstums : Wächst schnell. Verhalten zu Gelatine : Schnell verflüssigend. Farbenproduktion : Produziert keinen Farbstoff. Affinität : Dieser Bazillus ist von allen bekannten, nahe ver- wandten Arten durch seine unbeständige Bildung der Ver- ästelung am Gelatinestich leicht unterscheidbar. 8, Bacillus stellarls. Fundort : Gartenluft. Form, Anordnung : Kurze Stäbchen mit abgerundeten Enden, einzeln oder paarweise liegend. Beweglichkeit : Lebhaft beweglich. UEBER DIE ATMOSPHAERISCHEN PILZKEIME. 53 Färbbarkeit : Fürbt sut nach GRAM'sclier Methode. Sporenbihlung Gelatineplatte : Fig. 10. 4 Tage alte Kolonie des Bacillus siellaris auf Gelatine- platte ; schwache Vergr. Bildet ellipsoidisch-ovale Sporen. Anfangs kleine, runde Kolonien, welche bei schwacher Vergrösserung unregelmässig, haa- rig gerandet sind. Im weiteren Wachstum verwischt sich die Peripherie ; um das Zentrum entwickelt sich ein verwirrtes Fadennetz, später wird das Netz dichter und der mittlere Teil der Kolonien verflüssigt sich kreisförmig, mit flockiger Masse im Zentrum. (Fig. 10). Gelatinestich : Oberflächlich als weisse, fettartig glänzende Auflage, welche, sich schnell zylindrisch verflüssigend, bald die ganze Oberfläche einnimmt, dabei Trübung der Gelatine verursacht, die später schwindet, indem an der Oberfläche ein weissliches, fettartig glänzendes Häutchen entsteht. Agarplatte : Wächst als milchweisse, zierlich sich verzweigende Kolonien. (Fig. 11). Agarstricli : Anfangs entwickelt sich auf dem Striche ein schmaler, weisser, fettartig glänzender Belag, dessen Eand später gekerbt wird und schliesslich überzieht die Kolonie die ganze Oberfläche. Bouillon : Anfangs wird die Bouillon stark getrübt ; bald findet man aber auf der klaren Flüssigkeit ein milchweisses, maschiges Häutchen. Kartoffel : Fein und vielfach gefaltete, gelbbräunliche, feuchte Haut. Milch : Milch gerinnt nicht. Fig. 11. 2 Tage alte Kolonie des Bacillus siellaris auf Agarplatte ; Nat. Gr. 54 ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN Gasproduktion : Nicht bemerkt. Inclol : Reaktion negativ. Temperaturverhältnisse : AVächst gut bei Zimmertemperatur und 87°C. Schnelligkeit des Wachstums : Wächst ziemlich schnell. Verhalten zu Gelatine : Schnell verflüssigend. Farbenproduktion : Gelblichbrau ue Färbung der Kartoffelkultur. Affinität : Diese Art unterscheidet sich vom nahe verwandten Bacillus reticularis Jordan durch kräftige Gelatineverflüssig- ung, gelblichbraune Färbung der Kartoffelkultur und man- gelnde Fähigkeit Indol zu bilden. .9, JBacillus sqiiamifot'inis, Fundort : Gartenluft. Form, Anordnung : Schmale, kurze Stäbchen mit abgerundeten Enden, meistens einzeln liegend. Beweglichkeit : Lebhaft beweglich. Sporenbildung : Es bilden sich ovale Sporen. Färbbarkeit : Färbt sich leicht nach der GRAM'schen Methode. Gelatineplatte : Entwickelt sich in Form einer kleinen, weissen, runden, streng begrenzten Kolonie, welche lange keine An- deutung der Verflüssigung zeigt. Bei schwacher Vergrösserung als runde, haarig gerandete, gelbliche Scheiben mit dunklerem Zentrum. (Fig. 12). Gelatinestich : Als begrenzte, wenig ausgedehnte Kolonie auf der Oberfläche. Längs des Stiches eine weissliche Linie darstellend. Die Verflüssigung der Gelatine beginnt sehr langsam. Agarplatte : Anfangs sind die Kolonien rund, weisslich, später UEBER DIE ATMOSPHAERISCHEN PILZKEIMK. Ö5 Fig. 12. 5 Tage alte Kolonie des Jiacillus ixjuamifoimis auf Gelatineplatte ; Vergr. 25. Fig. 13. 5 Tage alte Kcjlonie des Bacillus s'quamifonnin auf Agarplatte ; Nat. Gr. von unregelmässiger Begrenzung, ein wenig über die Ober- fläche erhaben und von schuppigem Aussehen. (Fig. 13). Agarstrich : Sehr schnell, als fettartig glänzende, gräulichweisse Auflagerung von kompakter Konsistenz. Bouillon : Sehr bald verschwindende Trübung, dann grauweisse Häutchen auf der klaren Bouillon. Kartoffel : Wächst als ausgedehnter, dünner, gräulicher Belag, mit gefalteter Oberfläche. Milch : Milch sehr langsam aufgehellt, ohne vorherige Koagula- tion. Indol : Reaktion negativ. Gasproduktion : Nicht nachweisbar. Temperaturverhältnisse : Wächst am besten bei 37°C. Schnelligkeit des AVachsturas : Wächst schnell auf Agar, aber langsam auf Gelatine. Verhalten zu Gelatine : Sehr langsam verflüssigend. Farbenproduktion : Nicht bemerkt. Affinität : Charakteristisch ist bei dieser Art die Koionienform auf der Agarplatte, wodurch dieselbe von nahe verwandten Arten leicht unterschieden werden kann. 56 ART. 15. K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN 10. Bacilfiis spatiosus» Fundort : Gartenluft. Form, Anordnung : Schlanke, zylindrische Stäbchen, zuweilen aufiallend spindelförmig angeschwollene Zellen vorhanden. Beweglichkeit : Besitzt geringe Eigenbewegung. Sporenbildung : Sporen gebildet in normalen, schlanken Stäbchen, aber nicht in spindelförmig angeschwollenen Zellen. Färbbarkeit : Nach der Methode von Gram färben sich die Bazillen. Gelatineplatte : Sehr kleine, rundliche Kolonie, die sich sehr langsam schalenförmig verflüssigt. Gelatinestich : Längs des Stiches lineares Wachstum. Agarplatte : Wächst als weit ausgedehnte, nnregelmässig lappig konturierte Kolonie, von feucht glänzender, gräulichweisser Farbe. Kartoffel : Körniges Wachstum längs des Striches, Kolonien von weisser Farbe. Bouillon : Wird gleiclimässig schwach getrübt. Milch : Wird nicht koaguliert. Indol : Keaktion negativ. Gasproduktion : Nicht bemerkt. Temperaturverhaltnisse : Wächst am besten bei ö7°C. Schnelligkeit des Wachstums : Wächst am üppigsten auf Agar. Verhalten zu Gelatine : Sehr langsam verflüssigend. Farbenproduktion : Nicht bemerkt. Affinität : Charakteristisch ist bei dieser Art die Form der vegetativen Zellen. Auch unterscheidet sie sich von allen bekannten Arten, und muss daher neu sein. UEBER DIE ATMOSPIIAERISCIIEN TILZKEniE. ~)1 11. JiaciflKM 7o)if/io}\ Fundort : Garteuluft. Form, Anordnung : Langer Bazillus, hat die Neigung, paarweise und auch in langen Fäden aufzutreten. Beweglichkeit : Beweglich. Färbbarkeit : GRAM'sche Färbuns; nicht anwendbar. Sporenbildung : Sporenbildung vorhanden. Gelatineplatte : Bei schwacher Vergrösserung punktiertes, körniges Aussehen, rund mit glattem Rand, von weisser • Farbe. In älteren Kulturen wird die Kolonie verflüssigt, mit mittelständiger, zu Boden gesunkener Bakterienmasse. Gelatinestich : Langsam aus der Impfstelle verflüssigend. In älteren Stadien ist die Hauptmasse zu Boden gesunken, wahrend der obere Teil des Nährbodens sich völlig auf- geklärt hat. Agarplatte : AVächst auch sehr langsam, mit weisser Kolonien- bildung. Agarstrich : Als hellweisser, saftig glänzender Überzug. Bouillon : Schwache Trübung, später Entwicklung eines Boden- satzes, aber die Häutchenbildung fehlt. Kartoffel : Wächst sehr kümmerlich in weissen, saftigen Kolonien, die sich auf die Impfstelle beschränken. Milch : Milch wird rasch koaguliert. Gasproduktion : Nicht bemerkt. Indol : Reaktion negativ. Temperaturverhältnisse : Wächst bei Zimmertemperatur. Schnelligkeit des Wachstums : Wächst am schnellsten auf Agar. Verhalten zu Gelatine : Langsam verflüssigend. 58 AET. ]ô. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN Farben Produktion : Produziert keinen Farbstoff. Affinität : Diese Art ist von allen bekannten Bazillen leicht zu unterscheiden, und muss daher neu sein. 12. JiaciUifs tnucronafiis, Fundort : Gartenluft. Form, Anordnung : Kürzere oder längere, an den beiden Enden gespitzte Stäbchen, meist vereinzelt. Beweglichkeit : Lebhaft beweglich. Sporenbildung : Bildet runde Sporen. Färbbarkeit : GKAM'sche Färbung nicht anwendbar. Gelatineplatte : Oberflächliche Kolonien als graue oder gelbliche, glattrandige Knöpfchen, die bald einsinken und bei fortschreitender Verflüssigung eine kraterförmige Vertiefung bilden. In der Mitte derselben setzt sich eiu orangegelbes Sediment ab. (Fig. 14). Gelatinestich : Wächst längs des Stiches inealförmig Fig. 14. 5 Tage alte Kolonie des Bacillus mucronatun anf Gelatine : Vergr. 25. Die Verflüssigung der Gelatine schreitet laugsam schalenförmig vor, am Grunde ist ein gelbliches Sediment. Agarplatte: Wächst als kleine, gräulich weisse, rundliche Kolonien. Agarstrich : Entwickelt sich als dünner, helhveisser, saftiger Belag. Bouillon : Wird gleichmässig Aveiss getrübt. Kartoffel : Kein Wachstum auf Kartoffeln. Milch : Milch wird nicht koaguliert. Gasproduktion : Nicht bemerkt. UEBKll du: ATMOSniAERlSClIEN PILZKELME. Ô*.) Iiidol : Reaktion negativ. TemperatiU'verhältnisse : Wächst sowohl bei Zimnicrtemperatiir als auch bei 37°C. Schnelligkeit des AVachstunis : Wächst am schnellsten auf Gelatine und Agar. Verhalten zu Gelatine : Verflüssigend. Farbenproduktion : Produziert auf Gelatine einen orangegelben Farbstoff. Affinität : Dieser Bazillus ist von anderen leicht unterscheidbar, also eine neue Art. Als eine charakteristische Eigenschaft dieser Art ist anzugeben, dass sie auf Gelatine einen orange- gelben FarbstofT bildet, während diese Pigmentproduktion auf allen sonstigen Nährsubstraten niemals vorkommt. 13. Bacillus rufulus. Fundort : Gartenluft. Form, Anordnung : Lange Stäbchen, meist einzeln, auch in Ketten. Beweglichkeit : Besitzt lebhafte Eigenbewegung. Sporenbildung : Bildet grosse, endstäudige Sporen. Färbbarkeit : Gram'scIic Methode anwendbar. Gelatineplatte : Wächst anfangs in weisslicher, später etwas rötlich werdender, rundlicher Kolonie ; besondere Merkmale sind nicht vorhanden. Bei schwacher Vergrösserung scheint die Kolonie als rundliche, undurchsichtige Scheibe. Gelatinestich : Wächst längs des Stiches linealförmig. Agarplatte : Bildet oberflächliche, grauweisse, feuchtglänzende, rundliche Kolonien, die später eine rosarote Nuancierung kenntlich machen, anbei mit unregelmässigem Rand. 60 AKT. 15. — K. SAITO : UNTEKSUCHUNGEN Agarstrich : Wächst cals rötliche, feucht glänzende, erhabene Auflagerung. Bouillon : Die Bouillon wird gleichmässig getrübt ; auf der Oberfläche der Flüssigkeit hat sich ein zartes Häutchen gebildet. Kartoffel : Anfangs weisse, feucht oder matt aussehende Auflage- rung, die beim Altwerden der Kultur rosarot geßirbt wird. Milch : Milch wird nicht koaguliert. Gasproduktion : Nicht bemerkt. Indol : Eeaktion negativ. Temperaturverhältnisse : Wächst am besten bei 37°C. Schnelligkeit des Wachstums : Wächst üppig auf Agar. Verhalten zu Gelatine : Nicht verflüssigend. Farbenproduktion : Kötliches Pigment produzierend. Afiinität : Diese Art ist von allen anderen, eine rote Farbe produzierenden Bazillen, leicht unterscheidbar, und muss daher neu sein. 14:. Bacterliun fulgois. Fundort : Gartenluft. Form, Anordnung : Kurze Stäbchen ; bildet lange Fäden, die auch vielfache Verzweigungen zeigen. (Fig. 15). Beweglichkeit : Unbeweglich. Sporenbildung : Bildet keine Sporen. Färbbarkeit : Entfärbt nach der GiiAM'schen jMethode. Gelatineplatte : Bildet kleine, rundliche, weissliche Kolonie. Bei schwacher Vergrösserung als runde, gelbliche Scheibe mit dunklerem Zentrum. (Fig. IG). UEBER DIE ATMOSPHAERISCIIEN PILZKEIME. 61 Gelatiiiesticli : Wächst liiiealföning Kings des Sticlikanals, keine Entwicklung an der Oberfläche ; Gehitine verflüssigt sich sehr hmgsani. Fig. 15. Bacterium fuhjens . Vergr. 900. Fig. 16. 5 Tage alte Kolonie des Bacterium fulgens auf Gelatine ; schwache Vergr. Agar^^latte : Anfangs als randliche, dickschleimige, massig erhabene Kolonien, deren Rand später un regelmässig aus- gebuchtet wird und einen bläulichweiss schimmernden Farbenton annimmt. Agarstrich : In Strichkulturen entwickelt sich ein reichlicher Rasen ; die Kulturen sind von weisser irisierender Farbe. Bouillon : Starke Trübung. Kartoffel : Wächst als weissliche, dünne, saftig glänzende Auflagerung. Gasproduktion : Nicht bemerkt. Indol : Reaktion negativ. Temperaturverhältnisse : Wächst am besten bei 37°C. Schnelligkeit des Wachstums : Wächst ziemlich schnell. Verhalten zu Gelatine : Sehr langsam verflüssigend. Farbenproduktion : Nicht produzierend. Affinität : Dieses Bakterium ist von anderen bekannten Arten leicht unterscheidbar, und muss daher neu sein. 62 ART. 15. K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN 15, Bacteriiiui pseuäoverniicalosuni* Fundort : Gartenluft. Form, Anordnung : Grosse Stäbchen mit abgerundeten Enden, oft in langen, wurmförmig gekrümmten Fäden. Beweglichkeit : Besitzt keine Eigenbewegung. Sporenbildung : Bildet grosse, ellipsoidisch ovale Sporen. Färbbarkeit : Färbt sich nach GEAM'scher Methode. Gelatineplatte: Die Kolonie erscheint als kleines grauweissliches Körperchen, das sich anfangs scharf begrenzt, beim Grösser- werden in seinen Umrissen ganz dicht mit faserförmigen Ausläufern umgegeben Avird. Die Oberfläche schiebt sich bald faltig zusammen. Gelatinestich : Auf der Oberfläche wie bei den Plattenkolonien. Der Stichkanal linealförmig wachsend, mit Bündeln von kürzeren Fasern, die nach allen Seiten ausstrahlen. Gelatine wird sehr langsam verflüssigt. Agarplatte : Gleich wie bei der Gelatineplatte. Agarstrich : Als dünner, weisslicher, breit ausgedehnter Belag. Bouillon : Massig getrübt. Kartoffel : Kein Wachstum. Milch : Milch wird nicht koaguliert. Gasproduktion : Nicht zu konstatieren. Temperaturverhältnisse : Wächst bei Zimmertemperatur und 37°C. Schnelligkeit des Wachstums : AVächst langsam. Verhalten zu Gelatine : Langsam verflüssigend. Farbenproduktion : Nicht vorhanden. Affinität : Diese Art ist dem Bacillus vcrniiculosus (Zimm.) UEBER DTE ATMOSPITAERISCIIEN PTT.ZKETME. 03 Matzuschita selir luilio vcvwniult. Dor Hauptnnterschied liegt ill den F;isern, welche die Stichkiiltiir des Bacterium pseud overmiculosum entsendet. Ferner liegt die Verschieden- heit beider Arten darin, dass 7>. vermiculosus auf Kartoffeln gelblichgraue, glänzende Auflagerung bildet, während diese Art auf denselben stets kein Wachstum zeigt. 10. Bacterlifiii ramosimi. Fundort : Aus der Strassenluft bei Oji. Form, Anordnung : Kurze oder längere, unregelmässig dicke Stäbchen, meist einzeln, selten aber paarweise vorhanden. Gerade oder einftich gebogen, zuNveilen verzweigt. (Fig. 17). Beweglichkeit : Unbeweglich. Sporenbilduug : Bildet keine Sporen. Färbbarkeit : Färbt sich nach GRAM'scher Methode. Gelatineplatte : Kleine, runde, gelblichweisse Kolonien, deren Bänder unregelmässig konturiert sind, und deren Inhalt fein granuliert aussieht. In älteren Stadien lösen sich die Bandpartien auf, und der mittlere Teil erscheint dann als gelblichbraune, runde, dichte Masse. Nach längerer Zeit entstehen in der verflüssigten Zone eine Anzahl konzent- rischer Kreisringe (Fig. 18). Fig. 17. Baclerlnm ntmomm ; ^'crgr. 900. Fig. IS. 4 Tage alte Kolonie des Badcrium ramosum auf Gelatine ; Vergr. 25. 64 ART. 15. — K. SAITO : UNTEESÜCHUNGEN Gelatinestich : Als zarter, weisser Streifen in der ganzen Länge des Stichkanals, auf der Oberfläche kleine Ausbreitung vom Impfstich bemerkbar. Die Verflüssigung sehr schnell, anfangs trichterförmig, später zylindrisch fortschreitend ; auf dem Boden reichlicher, flockiger Bodensatz, auf der Oberfläche eine dicke, weissliche Haut. Agarplatte : Als kleine, rundliche, schneeweisse Kolonie von dichter Konsistenz. Agarstrich : Zu beiden Seiten des Impfstriches glatte, weissliche, schleimig fadenziehende Auflagerung, die ganze Agarober- fläche bedeckend. Bouillon : Wird sehr schwach getrübt. Kartoffel: In Form eines feuchtglänzenden, schleimigen, weiss- lichen Ueberzugs. Milch : Milch wird nicht koaguliert. Gasproduktion : Nicht zu konstatieren. Indol : Beaktion schwach. Temperatur Verhältnisse : Wächst gut bei Zimmertemperatur. Schnelligkeit des Wachstums : Wächst sehr schnell. Verhalten zu Gelatine : Basch verflüssigend. Farbenproduktion : Nicht vorhanden. Affinität : Sehr nahe verwandt mit dieser Art ist das Bacterium concentricum Kern. In einigen Punkten weicht jedoch B. concentricum von diesem Bakterium ab. Beim ersteren bestellen die Zellen meist aus einzelnen Stäbchen, 2-3 mal so lang als breit, beim letzteren dagegen haben dieselben reine, einfach gebogene oder auch verzweigte Form. B. o^amosum bildet auf der verflüssigten Gelatine bei der Stichkultur eine dicke weisse Haut, während bei B. concenti'icum eine solche Häutchenbildung fehlt. UEBER DTE ATMOSPIIAERTSCITEN PTLZKETME. 65 17. Bactet'imn Japonictmi, Fundort : In der Kellerluft von einer Sakebrauerei in Kumagaya. Form, Anordnung : Kurze ovale oder längere Stäbchen, die Neigung haben, paarweise oder in längeren Ketten aufzutreten. Be\Yeglichkeit : Besitzt keine Eigenbewegung. Sporenbildung : Bildet keine Sporen. Färbbarkeit : Färbt sich nach der Methode von GRA:\r. Gelatineplatte : Wächst in sehr kleinen, hell weissen Kolonien, die nicht weit wachsen. Bei schwacher Vergrösserung ersclieinen die Ränder glatt, der Inhalt fein und homogen. Gelatinestich : Es findet Entwicklung längs des ganzen Impfstiches statt, aber keine Auflagebildung. Die Gelatine wird nicht verflüssigt. Agarplatte : Kolonie wie bei Gelatineplatte. Agarstriche : Wächst als zarte, durchsichtige Auflagerung. Bouillon : Schwache Trübung. Kartoffel : Kaum sichtbares Wachstum. Milch : Milch gerinnt nicht. Gasproduktion : Kohlendioxydbildung nachweisbar in zucker- haltio'en Lösun2;en. Indol : Reaktion negativ. Temperaturverhältnisse : Wächst intensiv sowohl bei Zimmer-als auch bei Brutteraperatur. Schnelligkeit des Wachstums : Wächst am schnellsten auf zuckerhaltigen Nährböden. Verhalten zu Gelatine : Nicht verflüssigend. Farbenproduktion : Nicht vorhanden. Chemische Leistungen : Diese Art ist sehr interessant, weil die Sclileimbildung und Milchsäuregärung derselben in der 66 ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN Zuckerlösung sehr merkwürdig ist. Im Kqjidekokt kultiviert, war die Flüssigkeit binnen 48 Stunden deutlich getrübt und sammelte sich allmählich die Milchsäure ; nach einigen Tagen war die Bakterienmasse auf den Boden gesunken und die Flüssigkeit ganz klar geworden. Die Milchsäure wurde als Zinklaktat nachgewiesen. Ausser der Milchsäure wurde nebenbei auch eine kleine Menge flüchtiger organischer Säuren gebildet, deren nähere Bestimmung mir unzugänglich war. Mit Hülfe der Gärungs- röhre konnte eine kleine Menge Kohlendioxyd nachgewiesen werden, dagegen war eine Bildung von Alkohol nicht zu koustatieren. Bei gleichzeitiger Impfung dieses Bakteriums und der Sakehefe fällt die Entwicklung der beiden Arten ins Auge, und bei der mikroskopischen Beobachtung wurden besonders längere Fädenketten der Bakterienzellen gefunden. Um die Wirkung der verschiedenen Kohlenhydrate und mehrwertiger Alkohole auf das Gedeihen dieses Bakteriums zu prüfen, habe ich eine Reihe Versuche unternommen, deren Ergebnisse in der folgenden Tabelle veranschaulicht sind. Wir finden die üppige Entwicklung des Bakteriums nur in dem Kojidekokt und saccharosehaltigem Bouillonpepton, wobei gleichzeitig eine mehr oder minder, freie Säure entsteht ; bemerkenswert ist auch die Umwandlung der Saccharosekultur in eine opalisierende, schleimige, fodenziehende Masse. Die gleiche Erscheinung findet man in anderen Kulturen, wenn Saccharose in Bouillon (ohne Pepton) hinzugefügt war. Diese Kulturen sind erst stark getrübt, aber klären sich allmählich, bis nach ca. einem halben Monate die Bakterienmasse auf den Boden der Flüssigkeit niedergeschlagen ist. Die Eigenschaften des gebildeten Schleimstoffes sind ferner- UEBER DIE AT3I0SrHAERISClIEX PILZKEIME. 67 Teini)erdtur 22°0. Kultnrdauer eiue Woche. r>uuilloiii)eiiton + Dextrose lO^o etwas trüb Saur. „ + Lœvulose „ klar — „ + Maltose etwas trüb — ,, + Laktose „ )) — „ +Saccharosi^ „ stark trüb und schleimig + „ +Inuliii ,, klar — + Stiirke >> - „ + Dextrose 5^o + Lœvulose ö% etwas trüb - Eouillonpcpton + Maunit lOf^ klar - „ +Glyccriu ,, » - Kojitlekokt stark trüb + Bouilldnpepton etwas trüb — Bouillon keine Trübung - hin erwähnenswert. Dazu wurde 500 cc von saccharoselialtiser Bouillon (5 proz. Saccharose) benutzt, welche o Tage lang in einer Temperatur von 22'^C gehalten war. Rohes Gummi wurde durch Niederschlagen mit zwei Litern absoluten Alkohols er- halten. Das rohe Gummi wurde wiederholt aus wässeriger Lösung mit Alkohol gefällt und unter verdünntem Alkohol stehen gelassen, bis es frei von Zucker war. Nach dieser Keinigung wurden 20 g. ties erhaltenen und getrockneten Gummi gefunden, welches eine weisse amorphe Masse bildete. Es quillt im Wasser auf und wird die Lösung allmählich weiss opalisierend. Das Gummi hat auf die FEiiLiNG'sche Lösung keine reduzierende Wirkung, aber bei Hydrolyse mit ver- dünnten Säuren wird es in eine reduzierende Substanz umge- wandelt. Wasser allein verursacht aber keine Inversion. Das Gummi wird durch ammoniakalisches Bleiacetat, Alkohol und FEHLiXG'sche Lösung niedergeschlagen, dagegen nicht durch Quecksilbernitrat, Eisenchlorid, Bariumhvdrat, GS ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN KapfersLilfat, kouz. Natronlauge, Essigsäure und Ammoniak. Jod und Schwefelsäure verursachen keine Farbenreaktion. Mit Salzsäure erhitzt nimmt die Lösung eine kirschrote Färbung an. Ausser der Gummibildung invertiert das Bakterium die dargebotene Saccharose und produziert auch eine geringe Menge von freien, flüchtigen und fixen Säuren. Der gebildete Invertzucker entspricht dem 8.8214 g. Weder Alkohol noch Kohlendioxyd Hessen sich finden. Affinität : Dieses Bakterium steht dem Bacterium lactis longi a Troili-Petersson sehr nahe, unterscheidet sich jedoch von demselben darin, dass die Traubenzucker-oder Milchzucker- bouillon nie fadenziehend wird. Dagegen tritt die Gum- mibildung bei Bacterium japonicum in Rohrzuckerbouillon ■ deutlich ein. Ferner wird durch B. japonicum Gas in der Traubenzuckerbouillon entwickelt, während eine solche Bildung bei B. lactis longi a stets fehlt. 18, Savcina agills. Fundort : Gartenluft. Form, Anordnung : Grosse Kokken zu je 2 oder 4 angeordnet, auch packetförmige Kolonien bildend. (Fig. 19). Beweglichkeit : Beweglich. Sporenbildung : Nicht vorhanden. ^°'^ Färbbarkeit : Wird nach der Gram 'sehen Methode gefärbt. Gelatineplatte : Kleine Kolonien. Bei schwacher Vergrösserung punktiertes Fig. 19. Sarcina agilis; körniges Aussehen, rund, mit glattem Vergr. 900. Rand, von weisser Farbe. UEBER DIE ATMOSPHAERISCHEN PILZKEIME. 09 Gelatiiiesticli : Längs des Sticlikanals mit Verflüssigung, diu erst schalenförmig von der Impfstelle ausgeht. Agarplatte : Kleine, weissliche, rundliche Kolonie. Agarstrich : Wächst als schmale, gräulichweisse, saftig glänzende Auflagerung. Bouillou : Schwache, gleichmässige Trübung. Kartoflel : Wenig ausgedehnte, gräulichweisse Auflagerung. Milch : Milch wird sehr langsam aufgehellt, ohne vorherige Koagulation. Gasproduktion : Nicht eintretend. Tndol : Reaktion positiv. Temperatur Verhältnisse : Wächst bei gewöhnlicher Temperatur. Schnelligkeit des Wachstums : Wächst ziemlich schnell. Verhalten zu Gelatine : Massig stark verflüssigend. Farbenproduktion : Produziert keinen Farbstoff. Affinität : Diese Art ist von allen bekannten Arten leicht zu unterscheiden, und muss daher neu sein. VII. Übersicht der isolierten Luftbakterien. I. Fleisch-Gelatine verflüssigend. 1. Bewegnngsorgane vorhanden. a. Sporen bildend. + . GRAjyi'sche Filrbungsmethode anwendbar. X . Keinen Farbstoff produzierend. O- Gelatineverflüssigung schnell. Bacillus subtills (Ehrenberg) Cohn. Bacillus vulgatus Flügge. Bacillus megatherium De Bary. Bacillus laevis Frankland. 70 ART. 15. — K. SAITO : UNTEESüCHUNGEN Bacillus loxosîis Bürchaud. Bacillus uvaeformis Kern. Bacillus varians n. sp. OO- Gelatineverflüssigung langsam. Bacillus intermedius (ITlügge) Migula. Bacillus spatiosus n. sp. Bacillus squatniforrnis n. sp. Bacillus medio-tumescens n. sp. X X . Gelben oder braunen Farbstoff produzierend. Bacillus stellaî'is n. sp. Bacillus excurrens (Flügge) Migula. Bacilhis mesenterictis (Flügge) Migula. XXX. Roten Farbstoff produzierend. Bacillus Glohicjii (Globig) Migula. + + . GRAM'sche Färbungsraethode nicht anwendbar. X . Keinen Farbstoff produzierend. Bacillus exiguus n. sp. Bacillus petiolatus n. sp. Bacillus tetanoides n. sp. Bacillus longior n. sp. X X . Gelben Farbstoff produzierend. Bacilhis mucronatus N. sp. h. Sporen nicht bildend. + . GRAM'sche Färbungsmethode anwendbar. X . Keinen Farbstoff produzierend. Sarcina agilis N. sp. X X . Roten Farbstoff produzierend. Sarcina mohilis Maurea. + + . GRAM'sche Färbungsmethode nicht anwendbar. X . Gelben Farbstoff produzierend. Bacillus diffusus Frankland. Bacillus citrinus Maschek. 2. Bewegungsorgane nicht vorhanden. UEBER DIE ATMOSPH A FRISCHEN PTLZKETME. 71 a. Sporen bildend. + . Gram'scUc Fiirlning ''> » » )) ^"> )5 11 11 ^'■l 11 11 11 1^) 11 >J 11 -l") )) » 11 -to, ), ), )) ^'^1 11 11 11 ■'^> 11 11 11 ^^1 11 11 11 24, „ ,, j, 15, „ „ „ 2 „ „ lies spaüosus statt spatiumus. „ 39, Zeile 13 von oben lies B icillus aerophilus Liborius statt Bacterium aërophile. „ 40, Zeile 8 von oben ist vor Bacterium giganteum zu setzen : B. excurrens, B. stellar LS, o 11 11 15 11 11 3 11 11 9 » 11 8 11 11 6 11 11 9 11 11 5 1) 11 9 11 11 9 11 11 2 11 11 UEBER DIE AÏMOSPHAERI8CIIKN' IM l,/.K KIME. // Erklärung der Tafeln. Tafel I luul II zeigen die graphische Darstellung des monat- lichen Keimgehalts der Luft an Bakterien, daneben sind die Temperatur, Humidität, Regenmenge und Windgeschwindigkeit in jedem Monate vermerkt. Tafel I, Strassenluft (Oktober 1902— Oktober 1903). Tafel II, Gartenluft (Januar — Dezember 1906). Kurve I. Monatsmittel der gesamten Keimzahl. ,, IL Monatsmittel der Bazillenkeime. ,, III. Monatsmittel der Kokkenkeime. „ IV. Temperatur. „ V. Humidität. „ VI. Regenmenge. ,, VIL Windgeschwindigkeit. INHALTSVERZEICHNIS. I. Einleitung.. II. Methodisches III. Spezieller Teil IV. Allgemeines über die periodischen Variationen der Keim zahlen V. Zusammensetzung der Bakterienkeime in der Atmosphäre VI. Beschreibung der neuen Arten VII. Uebersicht der isolierten Luftbakterien VIII. Zusammenfassung Erkläruno; der Tafeln Seite. .. 1 3 6 28 37 43 69 73 77 K. Saito. Jour. Sei. Coll.. Vol. XXIII., Art. 15, PI. 1. ^ J V ■T \ ^! 90 1 300 1 ^ *^ oi_ — ,A r' y ~-^ i , i t — ^^ ! y ^^ -'' j rfO 2501 V / i \ i -^' \ ^"^ — -^--^ ^ ^--' i \ I 1 "^ 1 i i i \ 1 j 70 2001 — — y^ \ \ V ^s, y /■ i \ ! j \ I\l 1 \ 1 / 1 1 / I 1 30 60 isoi / "- --- _. ___y \ 1 / \ 1 / \ 1 / I .--V 1 ^ "'\. / ' ■;/--„^_ 50 '\ / / '~'~-, 50 100 i VI — — \ 20 j / ^ / '\ -,_ /' N. / I "'--,, II II r i V-, v' \ 10 i ■ "^ / 40 40 40 40 50 i ,-^ ' V / ,.-'' L ' A //^ // ^\ \ 1 / ^ \/ ^ 1 / ^ // \ \ // W 30 30 oL .30 oi // \ // \ / \ I \ // \ \ II \\ 20 20 20 20 / 'X N II \\ y - ,10 10 10 10 ^ ^ S \ / ^ / / V \^ ^ \ / '/ ^ \ / ^ 0 _0 _0 0 _ II- X - — ■ XII < J I ^ II \ III IV ^ V ^ VI - - VH y y VIII IX X K. Saito. Jour. Sci Coll., Vol. XXIII., Art 15. PI II. VII \ VII 90 30oi Oi _ 250 i ^^^-^ /'"' "^^^^ _— — ^""^^ y''^ A-\ 80 ^^ N y / ^- y y f *\_ s \ ^X / ^/ / \ ^^'^'' ■^ / \ 70 200 i V ^^^ 1 \ I / \ : 60 -~— ,^^ / \ \ \ / r ^ y "Vx 30 60 / 150 i y ^ / \ \ / \ v^' / \ / \ A \ / \ T TTT / / 50 50 i 11 '■ / \ / ,,-- \ / \ 50 20 50 / / looi \ / / A A \ \ / \ / V \ \ / \ ,.-'' / --' y y /' VI ■ / / \ \ \ 40 40 / \ 40 10 40 50 1 /~-, ^\ \ ^'^' / / ■- v^- Y'\-.--. /, """^^^^ p:^ / / 30 30 30 / / 0 30 1 IV — Ol / ' \ / / / / \ / \ \ / / \ \ \ / / / / / / n \ \ / / N. / / / \ 20 21 20 / / \^ \ / / / 20 / / N. \l / 10 10 y>V^ IIK .^^ y \ ^"^ 1( / \ ^^^-~^_^ / \ \ 10 y N \ ____ X \ ^ w/^ ^^ ~~ -_^-^ "^ 0 0 0 - 0 I II III IV V VI VII VIII IX X XI XII MIU W"<>< ,li»JtÄ!ü^ H l^KG "^ ;;i