s K fé ^ w
THE
JOURNAL
OF THE
COLLEGE OF SCIENCE,
IMPERIAL UNIVERSITY OF TOKYO,
Vol. XXIIL
m M ^ ^ ::^ ^ PP ^f
PUBLISHED BY THE UNIVERSITY.
TOKYO, JAPAN.
1907-1908.
MEIJI XL-XLL.
Publishing Committee.
Prof. J. Sakurai, LL. D,, RigakuhakusM, Director of the College, {ex officio).
Prof. I. Ijima, Ph. D., RigakuhakusM.
Prof. F. Omori, RigakuhakusM.
Prof. S. Watase, Ph. D., RigakuhakusM.
Pi^rlO
^7^/
CONTENTS.
Art. 1. — Ueber die Früchte und Keimpflanzen von Mhus stie-
cedanen, {Jlit 1 Ta/el). \)y S. Tabata.— rubl. September 23nl,
1907.
Art. 2.— Ueber die Flecken- und Buntbambuse. (-V/« 2 Tafeln).
\)y S. IvAWAMURA.— riiLl. December Ijtli, 1907.
Art. 3.— Studies on Some Extranuptial Nectaries. {With 3 plates).
r.y K. 0x0.— Publ. December 28tb, 1907.
Art. 4.— On the Effect of a Partial Removal of Roots and Leaves
upon the Development of Flowers. By M. Shiga. — Publ.
December loth, 1907.
Art. 6.— Appendicularia of Japanese Waters. {With -4 plates). By
T. Aida— Publ. December 23rcl, 1907.
Art. 6. — Neue Cicadinen aus Europa und Mittelmeergebiet, {-'^lä
1 Tafel). By S. :\Iatsumuua.— Publ. :\riircb 15th, 1908.
Art. 7.— Notes on Some Japanese Fishes, with Descriptions of
Fourteen New Species. {With 4 plates). By S. Tanaka.— Publ.
March 1.5 th, 1908.
Art. 8.— Palaeozoic Plants from China. {ITifh 7 plates). By :si.
Yokoyama.— Publ. March 28th, 1908.
Art. 9. — On the Occurrence of the Genus Gigantopteris in Korea.
{With I plate). By H. Yabe.— Publ. Marcli 15th, 1908.
Ai't. 10. — Pflanzengeographische Studien über die Bonin-Inseln.
{Mit 1 Textßgur und 4 Tafeln). Von H. Hattori.— Pub!. June
.5th, 1908.
Art. 11.— Polygonaceae Koreanee. {With 1 'i^late). By T. Nakai.—
Publ. May 15th, 1908.
Art. 12.— Primnoidae von Japan. {Mit 6 Tafeln u. 10 Figuren im
Text). Von K. Kinoshita.— Publ. July 27th, 1908.
Art. 13. — Notes on Some Rare Fishes of Japan, with Descriptions
of Two New Genera and Six New Species. {With 2 plates).
By S. Tanaka— Publ. July 28th, 1908.
Art. 14.— Contributions to the Ornis of Saghalin. By E. Lönnbekg.
—Publ. August 5th, 1908.
Art. 15. — Untersuchungen über die atmosphärischen Pilzkeime.
{Mit 19 Textahbildunrjen und 2 Tafeln). Von K. Saito. — Publ.
October 25th, 1908.
PRINTI::D AT THE "TOKYO TSL'KIJI TYPE FOUNDRY.
JOURNAL OF THE COLLEGE OF SCIENCE, IMPERIAL UNIVERSITY,
TÏÏKTÏÏ, JAPAN.
VOL. XXIII., ARTICLE 1.
Ueber die Früchte und Keimpflanzen von
Uhus f^uccedanea, L.
VON
S. Tabata, RigalmsM.
Mit 1 Tafel.
I. Einleitung.
Chemische Untersuchungen des Japanwachses, welches aus
den Früchten von Rhus succedanea, L. dargestellt wird, wurden
von Louis A. Eberhardt,'^ J. Rein,-^ A. Meyer,''^ &c. ausge-
führt. Ihren Untersuchungen nach ist das Japanwachs nicht
Wachs in engeren Sinne des Wortes, sondern viermehr als ein
Talg zu betrachten. Doch behalte ich in dieser Arbeit in
Beschreibung der weissen Kruste, die die Zellhaut vom Mesokarp
überzieht, der Herkömmlichkeit halber das Wort „Wachs" oder
„ vegetabilisches Wachs " bei.
Von botanischem Standpunkt aus untersuchten- Wiesner^^
1) Nach Eberhardt („Ueber den Japantalg," p. 30. 1888) besteht das Japanwacbs
der Hauptsache nach aus Pahnitinsäurc, mit Beimengung von Isobntterbüure, Oelsllure und
vaselinartigen Körpern, etc.
2) Nach Rein (INIonatschr. z. Beförd. d. Gartenbauers in den K. preuss. Staaten XX.
1877, p. 217-230) enthält das Mesokarp der Früchte von Wms succedctnea, L. 27;^ Fett.
3) A. Meyer, Archiv, der Pharmacie, 1897. Bd. 215. p. 97-128.
4) Rohstofie des Pflanzenreiches. II. Aufl. Bd. II. p. 525, 1900.
^ APtT. 1. 8. TABATA.
mid MöBiüS^^ das Wachs oder Fett in den Früchten der Rhus-
arten und zeigte den Modus des Auftretens in den Zellen. Doch
sind das Verhalten des Fettes sowie die Translokation anderer
Keservestoffe bei der Keimuns; der Samen noch nicht erforscht
worden. Um einen Beitrag hierzu zu bringen, führte ich unter
Anregung des Herrn Professor Dr. M. Miyoshi vorliegende
Studien im Laufe des akademischen Jahres 1905-1906 aus,
wesshalb ich an dieser Stelle, meinem hochgeehrten Lehrer,
meinen herzlichsten Dank für die Belehrung und Anregung
aussprechen möchte.
IL Anatomische Merkmale der Früchte.
Die reifen Früchte von Rhtis succedanea, L. sind oval, 8-
9.5mm lang, 6-7.5mm breit und 4-5.5mm dick. Die Epi-
dermis ist dünn, spröd, glatt und glänzend und schützt die
darunter liegende Mittelschicht (das Mesokarp) der Frucht.
Das dunkelbraune Endokarp ist sehr hart und schwer zu durch-
schneiden. Dem Endokarp folgt ein braunes Spermoderma,
welches Endosperm und Embryo umgiebt. Das Endosperm ist
sehr dünn.
a) Das Mesokarp.
Das Mesokarp besteht aus dünnwandigen Parenchymzellen
und ist ca. 1.5 mm dick. Auf dem Querschnitt sieht man eine
äussere Reihe von grossen Haizgängen deren Zahl zwischen 20
und 30 variirt und inwendig liegen ebenso viele kleinere Harz-
gänge. Wo die Schale am dicksten ist, treten noch einige kleine
Harzgänge an der inneren Seite auf. Das Parenchym, in welchem
die Harzgänge vorkommen, enthält reichlich Wachs. Die Zellen
1) Berichte der D. B. G. Bd. XV. p. 435-441, 1897,
FRUCHTE U. KEIMPFLANZEN VON UHUS SUCCEDANEA. 6
der Gefiissbiindel und ihrer Scheiden, sowie die Parenchymscheiden
der Hurzgänge, sind frei von Wachs.
/;) Das Spermoderma.
Das Öpermodernui besteht aus einer Schicht von dickwandigen
Zellen.
c) Das Endosperm.
Das Endosperm besteht aus langen, beinahe gleichförmigen
Zellen, und ist dünner als die Kotyledonen und das Mesokarp.
d) Die Radien la.
Die Radicula besteht aus dünnwandigen, gleichförmigen
Zellen.
e) Die Kotyledonen.
Die Kotyledonen sind dicker und grösser als das Endosperm,
ca. 0-5.2 mm lang, 3.2-3.6 mm breit, und 1-1.2 mm dick; in
der Dicke kommen sie dem Mesokarp gleich. Sie bestehen aus
gleichförmigen Parenchymzellen, und in zwei Schichten der Ober-
seite sind die Zellen besonders langgestreckt. Die Structur der
Harzgänge ist wie bei dem Mesokarp.
Die Art und Weise des Vorkommens des Fettes im Mesokarp
und in den Kotyledonen von den unreifen Früchten sind ganz
gleich, d.h. es ist im Plasmakörper selbst vorhanden, genau wie
das Oel in Oelsamen (z. B. Ricinus). ^^ Nur im Mesokarp der
reifen Früchte nimmt es eine wachsartige Konsistenz, indem es
wie MöBius"^ bei Ehns vernicifera, DC. erwiesen hat, als weisse
Kruste auf der Zellmembran auftritt.
1) Vergl. WiESXER, Rohstoffe des PÜanzenreiclies, 11. Aufl. Bd. II. p. 538. 1900.
2) MöBius, Ueber Waclisausscheidung im Inneren von Zellen. (Berichte der D.B.G.
1897. Bd. XV.) — Der japanische Lackbanm, Bhu^ lernicifera, DC. (Sonderabd. a.d. Abliandl.
d. Senckensb. naturfors. üeselLs. Kd. XX. Heft II. 1899. p. 2o6.)
4 ART. 1. — 8. ÏABATA.
III. Die Reservestoffe in den Samen und
Keimpflanzen.
Um die Reservestoffe der Ehics-samen und ihre Umwandlung
in den Keimpflanzen kennen zu lernen, babe ich folgende Unter-
öchungen vorgenommen. Dabei berücksichtigte ich insbesondere
die Abnahme des Fettes in Keimpflanzen und beobachtete, welche
Rolle der genannte Stoff bei der Keimung spielt.
Zuerst beschreibe ich die Reservestoffe in der Frucht und
uiigekeimten Samen und gehe dann zu dem Falle der Keim-
pflanzen über.
1. Die Frucht.
a) Das Mesocarp.^^
Stärke : nicht nachweisbar."^
Zuckerarten : ,, ,,
Eiweiss : ziemlich viel.
Asparagin : nicht nachweisbar.
Kalk : „ „ .
Magnesia : „ „ .
Wachs (oder eigentlich Fett.) : Eine sehr grosse Menge.
b) Das Endosperm.
Stärke : in allen Zellen reichlich vorhanden.
Zuckerarten : nicht nachweisbar.
Eiweiss : in allen Zellen reichlich vorhanden.
Asparagin : nicht nachweisbar.
Kalk: „ „ .
Magnesia : ziemlich viel.
1) In den unreifen Früchten sind Chlorophyllkörper in den Zellen von zwei oder drei
Schichten der Oberfläche vorhanden,
2) Für die mikrochemische Nacliweise der erwähnten Stuflc wurde hauptsüclilicli die
ScniMPER'sche Methode angewendet. (Flora Bd. 48. p. 211-220.)
FE,ÜCIITE U. KEIMPFLANZEN VON lllIUÖ SUCCEDANEA.
Fett : in allen Zellen reichlich vorhanden.
c) Die Radicula.
nicht nachweisbar.
in allen Zellen reichlich vorhanden,
nicht nachweisbar.
Stärke :
Zuckerarten :
Eiweiss :
Asparagin :
Kalk : „ ,, •
Magnesia : ziemlich viel.
Fett : ziemlich viel ; in den in der Peripherie
liegenden Zellen aber abwesend.
d) Die Kotyledonen.
Stärke :
Zuckerarten :
Eiweiss :
Asparagin :
Kalk :
Magnesia :
Fett:
nicht nachweisbar.
viel in allen Zellen, mit Ausnahme von
peripherischen Zellen in welchen es sehr
wenig oder gar nicht vorhanden,
nicht nachweisbar.
>> jj
ziemlich viel.
eine sehr grosse Menge in allen Zellen,
besonders in den peripherischen Zellen.
2. Die Keimpflanzen.
Die Keimpflanzen wurden in folgenden drei Stadien be-
trachtet :
I. Stadium : ca. 100 Tage nach der Samenaussaat. Die
Keimung gerade begonnen.
II. Stadium : Zwei Tage nach dem I. Stadium : Keimung
fortgeschritten, Haupt- und Seitenwurzel erschienen.
ART. 1. — S. TABATA.
und junge Stämmclieu ca. 10-13 cm lang gestreckt.
(Fig. 10, 11.)
III. Stadium : 40 Tage sj^äter als II. Stadium, drei Laub-
blätter erschienen, und junge Stämmchen über 18 cm
hoch. (Fig. 12).
I. Stadium :
a) Das Endosperm :
Stärke :
Zuckerarten
Eiweiss :
Asparagin :
Kalk:
Magnesia :
Fett:
ziemlich viel,
nicht nachweisbar,
ziemlich viel,
nicht nachweisbar.
em wenig,
ziemlich viel.
h) Die Kadicula.
Stärke :
Zuckerarten
Eiweiss :
Asparagin :
Kalk:
ziemlich viel ; in den Zellen der peri-
pherischen zwei Schichten abwesend,
nicht nachweisbar,
viel,
nicht nachweisbar.
Magnesia
ziemlich viel.
Fett : sehr viel in den Zellen der peripher-
ischen zwei Schichten.
c) Die Kotyledonen.
Stärke : grosse Menge ; die Stärkekörnchen sind
sehr klein.
Zuckerarten : nicht nachweisbar.
Eiweiss : grosse Menge in allen Zellen mit Aus-
name von Zellen der Peripherie.
FFvlTITTE r. KEIMPFLANZEN VON RITTES RÜCCEDANEA.
nicht iiaclnveisbar.
Asparagin :
Kalk : „ „ .
ziemlich viel.
sehr viel, doch etwas weniger als in
den ungekeiinten Kotyledonen.
d) Das Stämmchen.
]\Iagnesia
Fett:
Stärke :
Zuckerarten :
Eiweiss :
Asparagin :
Kalk :
Magnesia :
Fett :
II. Stadium :
a) Die Hauptwurzel.
sehr wenig,
nicht nachweisbar,
ziemlich viel,
nicht nachweisbar.
ziemlich viel.
nur in der Epidermis.
Stärke :
Zuckerarten
Eiweiss :
Asparagin :
Kalk :
Magnesia :
ziemlich viel ; in den Zellen der peri-
pherischen zwei Schichten nicht nach-
weisbar.
nicht nachweisbar,
ziemlich viel in den allen Zellen,
nicht nachweisbar.
ziemlich viel.
Fett : viel in den Zellen der peripherischen zwei
Schichten, weniger in den anderen Zellen.
b) Die Kotyledonen.
Stärke : sehr viel.
Zuckerarten : nicht nachweisbar.
Eiweiss : wie beim I. Stadium.
Asparagin : nicht nachweisbar.
8
ART. 1. — S. TAB AT A.
Kalk :
Magnesia :
Fett :
c) Das
Stärke .
Zuckerarten :
Eiweiss :
Asparagin :
Kalk :
Magnesia :
Fett :
III. Stadium :
«) Die
Stärke :
Zuckerarten :
Eiweiss :
Asparagin :
Kalk :
Magnesia :
Fett :
b) Die
Stärke :
Zuckerarten :
Eiweiss :
Asparagin :
Kalk :
Magnesia :
Fett:
c) Das
Stärke :
nicht nachweisbar,
nicht so viel als beim I. Stadium,
weniger als beim I. Stadium.
Stämmchen.
sehr wenig,
nicht nachweisbar,
ziemlich viel.
nicht nachweisbar.
ein wenig.
nur in der Epidermis.
Hauptwurzel.
wie beim II. Stadium,
nicht nachweisbar,
ziemlich viel in allen Zellen,
nicht nachweisbar.
j> j> •
ein wenig.
wie beim IL Stadium.
Kotyledonen.
ein wenig.
nicht nachweisbar.
weniger als beim II. Stadium.
nicht nachweisbar.
>» j>
wie beim II. Stadium,
bedeutend weniger als beim IL Stadium.
Stämmchen.
nicht nachweisbar.
FRIJCIIÏE r. KElMrFJ.ANZEN VOX UHUS SUCCEDANEA. i)
Zuckevarteii : nicht nachweisbar.
Eiweiss : ein wenig.
Asparagin : nicht nachweisbar.
Kalk : » >» •
Magnesia : ziemlich viel.
Fett : nur in der Epidermis-
Das im Mesokarp reichlich vorhandene Wachs hat vielleicht
œcologische Bedeutung, sei es als ein Schutz für die Samen, sei
es als ein Anlockungsmittel für Thiere.^- In Kyüsliü, wo der
Baum in grosser Zahl angepflanzt ist, werden die Früchte im
Winter von Tauben und anderen Vögeln aufgesucht, welche das
wachsenthaltende Mesokarp fressen.
Das Fett in den Kotyledonen spielt eine wichtige Bolle bei
der Keimung. Wie aus den Tabellen ersichtlich ist, enthalten
die gekeimten Kotyledonen sehr grosse Mengen von Stärkekörnern,
während bei den ungekeimten Kotyledonen dieser Stoff nicht
vorhanden ist. Da die Stärkemenge bei den Keimpflanzen zu-
nimmt, das Fett aber abnimmt, ist es sehr wahrscheinlich, dass
die Stärke auf Kosten des Fettes gebildet wurde. Freilich
enthält das Endosperm Stärke, und kann in die Kotyledonen
der Keimpflanzen auswandern, allein die Menge reicht nicht aus,
um die in den Geweben der letzteren erscheinenden Stärke-
Herde zu biklen. Ich führte nun folgende Versuche aus, um zu
entscheiden, ob das Wegnehmen des Endosperms etwaige Ein-
flüsse auf die Stärkemenge des Keimpflänzchen insbesonders die
der Kotyledonen ausübt. Ich beseitigte von den Samen, die eben
zu keimen begannen, das Endosperm und untersuchte nach drei
Tagen die relative Menge des Beservestofie. Die Besultate sind
wie folgt.
1) Hierüber vcrgl. Mößius, Der japanisclie Lackbauni. 1. c. p. 239.
10
AET. 1. S. TABATA.
II. Stadium.
a) Das junge Stämmchen ca. 14 era lang.
Stärke :
Zuckerarten
Eiweiss :
Asparagin :
Kalk:
Magnesia :
Fett:
eine grosse Menge.
nicht nachweisbar,
ziemlich viel,
nicht nachweisbar.
ziemlich viel.
etwas weniger als beim I. Stadium.
b) Das junge Stämmchen ca. 15 cm lang ; die Kotyle-
donen bereits dunkelgrün. (Fig. 13).
Stäike
Zuckerarten
Eiweiss :
Asparagin :
Kalk :
Magnesia :
Fett:
eine sehr grosse Menge, in den Ej)ithel-
zellen der Harzgänge und Epidermis
aber nicht vorhanden,
nicht nachweisbar,
ziemlich viel,
nicht nachweisbar.
ziemlich viel.
eine grosse Menge.
Die oben erwähnten relativen Menge der Reservestotfe, ins-
besondere die der Stärke, ändert sich nicht bei den des Endo-
sperm beraubten Keimpflänzchen, also, es zeigt, dass das Endo-
sperm keinen nennenswerten Einfluss auf die Stärkemenge der
Keimpflanzen ausübt. Ich konstatirte dann die Abnahme des
Fettes in den gekeimten Kotyledonen in der Weise, dass ich die
Schnitte mit Osraiumsäure sowie Sudan III behandelte. Der
dabei auftretende Farbenton war bedeutend schwächer, als bei den
ungekeimten Kotyledonen und diese auffallende Abnahme des
Fettes musste dadurch zu Stande gekommen sein, dass es schon
FEUCHTE U. KEIMPFLANZEN VON FvIIUS SUCCEDANEA. 11
grossenteils zur Stärke umgewandelt war. Wie das Fett aber zu
Stärke umgebildet wird, bleibt noch unbekannt. Jedenfalls liegt
liier eine Reihe verwickelter Vorgänge vor.^^
IV. Zusammenfassung der Resultate.
1. — In den ungekeimten Kotyledonen sind Magnesia, Ei weiss,
und Fett reichlich aufgespeichert.
2. — In den gekeimten Kotyledonen tritt ausserden viel Stärke
auf.
3. — Das Fett ist im Mesokarp, Endosperm, in den Koty-
ledonen, in der Eadicula, im Stamm und Zweig vorhan-
den. Nur im Mesokarp der reifen Früchte nimmt es
eine wachsartige Konsistenz an; es tritt hier in Form einer
weissen Kruste auf Zellmembranen auf.
4. — Das Fett in den Kotyledonen spielt eine physiologische
Rolle bei der Keimung, indem es zu Stärke umgebildet
wird. Der Vorgange dieser Stärkebildung ist aber noch
nicht näher erforscht.
1) Am walirsclieinliclisle dürfte vom rein cliemlsclien Standpunkte an sein, dass CH.,
— Gruppen ans den Fettsäuren unter Oxydation als CH^O abgespalten, und diese Formal-
(leliydgruppen zu Zucker und Stärke umgebildet werden.
Fig.
2,
Fig.
3,
Fig.
4.
Fig.
.1
Tafelerklärung.
Fig. 1. Ein Median-Längssclmitt durch die reife Frucht von Rhus suc-
cedanea, L.: Ep. Epidermiss, M. Mesokarp, E. Endokarp, Es.
Endosperm, K. Kotyledonen, G. Harzgang,
Ein Querschnitt durch das Mesokarp : G. Harzgang, W. Z. fett-
enthaltendes Parenchym, Ep. Epidermis. Bx4.
Ein Querschnitt durch das Mesokarp von der unreifen Frucht.
Die Zellen enthalten Chlorophylkörner. D x 4.
Ein Querschnitt durch das Endosperm : Ep. Epidermis. D x 4.
Ein Querschnitt durch das stärkeenthaltende Endosperm : Ep.
Epidermis. D x 4.
Fig. ß. Ein Quersnichtt durch das Kotyledon : Ep. Epidermis der Ober-
seite, PI. Palissadenparenchym, Ep'. Epidermis der Unterseite.
Dx4.
Fig. 7. Zelle der Kotyledonen, welche das Fett F. und die Aleuronkörner
A. enthalten.
Fig. 8. Ein in der Keimung begriffener Same ; die Kotyledonen bleiben
noch im Endokarp. E. Radicula.
Fig. 9. Eine Keimpflanze im I. Stadium: h. Hypokotyle 7cm lang, h\v.
Hauptwurzel, K. Kotyledonen.
Fig. 10. Eine Keimpflanze im II. Stadium: h. Hypokotyl 10cm lang und
K. die Kotyledonen schon dunkelgrün, hw. Hauptwurzel.
Fig. 11. Eine Keimpflanze im IL Stadium: h. Hypokotyl 13cm lang,
und hw. Hauptwurzel 7cm lang, sw. Seitenwurzeln.
Fig. 12. Eine Keimpflanze im III. Stadium: h. Hypokotyl 19cm lang
und e. Epikotyl ca. 2.5cm lang; 1. Laubblätter, K. Kotyledonen,
sw. Seitenwurzeln.
Fig. 13. Eine Keimpflanze im IL Stadium: h. Hypokotyl 1.3 cm lang, e.
Epidotyl, h. Hypokotyl, K. Kotyledonen, hw. Hauptwurzel, sw.
Seiten wurzeln.
.V. Tab a La
Jour. Sei. Coll., Vol. XXIII., Art. I.
/''iff. 3.
Tat ata del.
Früchte u. Ksim^flarizen von Rhus succedatiea .
LITH i Inf rus :t3Uj ?SlliIiP«i CO
JOURNAL UF THE COLLEGF, OF SCIENCE, IMPERIAL UNIVERSITY,
TÜKYü, JAPAN.
VOL. XXIII., ARTICLE 2.
Ueber die Flecken- und Buntbambuse.
VON
S. Kawamura, Eigahishi.
Mit 5 Tafeln.
I. Flecken- und Buntbambuse.
Die in Japan einheimischen oder eingeführten Bambuse be-
stehen aus fünf Gattungen, die ungeföhr 32 Arten nebst vielen
Varietäten und Spielarten umfassen. Unter den zahlreichen
Arten der Bambuse, welche zu Fabrikation verschiedener Gegen-
stände dienen, giebt es einige Flecken- oder Buntbambuse, die
wegen der Schönheit der Farben als Handelsartikel vielfache
Anwendung finden. Diese gefärbten Bambusstämme sind aber
nicht von einem gleichartigen Ursprünge, sondern zerfallen in
zwei Gruppen. Die eine Gruppe umfasst diejenigen Flecken- und
Buntbambuse, welche nicht parasitären Organismen ihre Farben-
production verdanken, und die andere schliesst alle Sorten ein,
deren Färbung durch Parasitismus gewisser Pilze hervorgerufen
worden ist.
Zu der ersten Gruppe gehören die forgenden Arten.
1. Goldgelbbambus („Kimmei-chiku"). Phyllostachys hambu-
soides, Sieb, et Zucc. var. castillonis, Marino.
Die Oberfläche des Rohrs zeichnet sich durch einen grünen
Z AET. 2.— S. KAWAMTT.A.
Streif, der der Furche entlang zwischen zwei benachbarten Knot-
en läuft.
2. Kothgelbbambus („Suö-chiku"). Bamhusa mina, Roxb.
form. Alphonso Karii, Makino.
Junge Sprosse sind rothgelb geftirbt, ausgewachsene Rohre
aber leicht gelb und mit vielen, grünen, geradelaufenden Streifen
versehen.
3. Schwarzbambus („Kuro-chiku"). Phylloüachiß 'puherula^
MuNKO, var. nigra, Marino.
Das Kohr is zuerst grün, wird aber schliesslich dunkel-
braun (Taf. II. Fig. 2).
4. Schwarzpunktbambus („ Goma-daké ^'). Phyllodachnß im-
hernla, Munro, form, nigroinmctata, Makino.
Das Kohr unterscheidet sich von dem Schwarzbambus da-
durch, dass es nicht eine homogene schwarze Farbe, sondern
zahlreiche schwarze Pünktchen auf der Oberfläche hat.
5. Streifbambus („ Suji-dake "). Dieser ist eine aus Phyllo-
stachys puberula, Muneo, spontan entstandene Sorte und hat einen
breiten braunen der ganze Länge des Rohrs entlang laufenden
Streif.
6. Wolkenfigurenbambus (,,Ummon-chiku"). Phyllostachys
puberuhy Munko, var. Boryana, Makino.
Der Stengel ist mit vielen, braunen, un regel massigen, der
Gestalt nach Wolkenmassen ähnlichen Figuren geschmückt. Der
Bambus kommt in Omi,Yamashiro, Tamba, etc. vor (Taf. II. Fig. 1)
7. Shakotan-Buntbambus (,, Shakotan-hanchiku "). Sasa
paniculata, Makino et Shibata, form, nebulosa, Makino.
Die Oberfläche dieses Bambus, \velcher hauptsächlich in
Shakotan (Hokkaido) ihren Standort hat, zeichnet sicli durcli
unregelmässig laufende, braune Streifen aus.
UEBEll DIE FLEClvEX- UND BUNTBAMBUSE. 3
Die zweite Gruppe der Flecken- uml Buntbambuse ist von
parasitärem Ursprung und hat folgende Sorten.
8. Chinesischer Fleckenbanibus, („ Shinachiku "), Phyl-
loslachys sp.
Der Bambus wächst in Südchina und hat zahlreiche,
schwarzbraune, aus vielen konzentrischen Kreisen bestehende
Flecke. Dass diese Flecke durch einen parasitischen Pilz verur-
sacht werden, war früher bekannt, aber der Pilz selbst ist
meines Wissens noch nicht untersucht worden (''["'af. I. Fig. o).
9. Eine gefleckte Art'^ aus Hakusan (Kaga).
Dieser Fleckenbambus, welcher im Hakusan-Gebirge (Kaga)
vorkommt, wurde von Shirai gesammelt, und der die Flecke
hervorrufende Pilz von Henning „Mikroj^cUis bambusicola'^"^^
genannt.
10. Tiegerfleckenbambus („Torafu-dake"). Eine gefleckte
Art von Arimdinaria JVarihira, Making.
Dieser auffällige Fleckenbambus, welcher in Mimasaka zu
treflen ist, zeigt auf dem Rohr ziemlich grosse, elliptische oder
runde, schwarzbraune Flecke. Der parasitische Pilz, der diese
Flecke zu Stande bringt, ist von mir untersucht und 3Iiyoshia
fusis20ora nov. gen. et sjd. genannt worden.
Ausser den oben genannten Fällen giebt es noch eine
Anzahl der Bunt- oder Fleckenbambuse, deren Vorkommen an
verschieden Orten (Hiuga, Satsuma, Echizen, u.s.w.) bekannt ist.
Ich hatte aber weder Gelegenheit diese zu untersuchen, noch
liegen uns Angaben über die parasitäre oder nicht parasitäre Natur
derselben vor. Desshalb verzichte ich auf die weitere Beschrei-
1) Nach mündliclier Mitteilung des Herrn Prof. Shiiiai scheint cües-e Eambiisart Sasa
paiiicidata, M. et S. zu sein.
'2) A. Englar, Botanische Jalirbücher. Bd. XXVIII, s. 1278, lUOl.
ART. 2. — 8. KAWAMÜKA.
buns: anderer Bunt- und Fleckenbambusarten und gebe nun
in folgenden Kapiteln zu der Betracbtung des Tiegerfleeken-
bambus über, welcber den Gegenstand vorliegender Untersucliung
bildet.
II. Der Tiegerfleckenb ambus.
Wie ervvälint, sind diese Flecken durcb einen parasitischen
Pilz auf dem Stamm von Arundinaria Narihira, Making ent-
standen. Obgleich die letzte Bambusart in Westjapan häufig
anzutreffen ist, sind doch die natürlichen »Standorte, wo der
Tiegerfleckenbambus vorkommt, spärlich bekannt, nämlich nur
drei Ortschaften, in der Prov. Mimasaka — zwei in Misaka, eine
in Köchimura. Der erste Standort in Misaka, ist ein Bergland,
auf dessen steilen Abhängen Arundinaria Narihira, Making
nebst einige Bäumen dichte feuchte Wälder bildet. Der zweite
Standort liegt an der Talsohle unweit von dem ersteren und ist
durch feuchte Luft und gedämpftes Licht ausgezeichnet.
Die Bedingungen für das Wachsen und Verbreitung der
Pilzkeime sind hier ebenso gut wie an ersterem Standorte. Diese
zwei Standorte liabe ich mehrmals besucht, um unter anderem
Art und Weise des Auftretens der Pilzflecken näher zu unter-
suchen. J}q\\ dritten Standort in Köchimura konnte ich nicht
selber besichtigen, ich erhielt aber einen aufführlichen Bericht
von Herrn M. Ide, welcher die Gegend genau kennt.
Wird der schwarze Pilz aus dem Bambnsstamme wegge-
nomen, so hinterlässt er schöne schwarzbraune Flecke auf der
Oberfläche des Stamme. Die Form der Flecken sind meist ellip-
tisch, doch sind auch andere Formen nicht selten. Jeder Fleck
hat einen Mitteljmnkt, wo das Wachstum des Pilzes zuerst be-
UEBEPv DIE FLECKEN- IM) r.UXTl'.AM lîTsE. 5
gönnen liât, iiiul um diesen liegen mehrere breitere oder schmälere
Schichten, welclie die Wachstumsweise der immer zunehmenden
Pilzdecke deutlieh kennzeichen.
Der Umriss der Pilzflecke ist bei unseren Exemplaren nicht
deutlich ; bei dem chinesischen Fleckenbambusen, ist ei- aber
scharf markiert.
Untersucht man die durch den Pilz ano-o-eriffenen Stellen des
Bambusrohrs, so sieht man, dass die Hyphen durch die Epi-
dermiswände ihren Weg nach Innen gefunden haben. Sie
suchten ihren Weg nicht durch präformierte Oeffnuugen, wie
Stomata oder Tüpfel der Zellwand, sondern stets durch die harte
Wandung des Hautgewebes. Die unter der Epidermis liegenden
stark verdickten Parenchymzellen und ;iuch die Bastzellen werden
ebenfalls durch die Hyi)hen perforiert.
Die eingedrungenen Hyphen erscheinen als feine, zarte
Fäden und erstrecken sich bis zu ca. 2mm. Tiefe, indem sie von
der Oberfläche aus fast in senkrechter Richtuns; verlaufen. Die
Zellinhalte der vom Pilze befallenen Gewebe, Parenchym und
Gefössbündel sind gelblichbraun gefärbt (Taf. V. Fig. 1 u. 2).
Diese Farbenänderung tritt um so stärker zu Tage, je mehr der
Pilz seine Wirkung ausübt.
Zum Vergleich untersuchte ich andere gefleckte Bambus-
arten. Bei Shakotan-Buntbambus und Schwarzbambus ist die
Epidermis allein braun gelärbt, und alle andere Gewebe bleiben
fast farbloss (Taf. V. Fig. 4 u. .")), Bei dem Wolken fignren-
bambus sind nui' innere Parenchymzellen mit einem braunen
Farbstoff tiugirt, aber die Epidermis und Gefässbündel nicht
verändert (Taf. V. Fig. 13). Das zuletzt genannte Merkmal genügt,
um den gefleckten Bambus von dem Tiegerfleckenbambus zu un-
terscheiden. Der chinesische Fleckenbambus hat daiieuen uleich
G ART. 2. 8. K AW AMUR A.
wio der Tiegerflockenbambus alle Epidermis, Parenehyin sowie
benachbarte Gefässbündel , braun gefärbt.
Tiegerfleckenbambus war bereits in alten Zeiten bekannt und
das Schneiden oder Wegnehmen der Fleckenstänime wurde liei
Strafe verboten, da sie schon in jener Zeit als schätzbare Gegen-
stände betrachtet worden waren. Jetzt wird der Bambus von
dem Bewohnern der Gegenden, wo er vorkommt, zur verschieden-
en Utensilien wie Spazierstöcken, Flöten und Schmucksachen
angewendet, doch ist die Production nicht ausreichend um wie
bei den anderen gefleckten- oder Buntbambusen Handelsartikel
zu werden."
III. Miyoshia fusispora, hov. gen. et sp.,
ein die Tiegerflecken des Ijambiisstaninis vemr.«n,clieii(k^r Pilz.
(Hierai Taf. HL Fig. 1-7 u. Taf. IV. Fig. 1-G).
Der Pilz bildet auf dem glatten Stamme von Arimdinaria
Narihira, Marino je etwa 10-18 und 7-65mm. in Durchmesser
messende elliptische filzige Überzüge. Die zentralen Teile der
Pilzdecke wächst zu schwarzen, lockeren, Luftmycelien (ca. (iOO-
700^^/ hoch) ans, während der Randteil aus dicht anliegenden
ladiär verlaulcndcn schwarzen Hyplu'U besteht. Die einzelnen
Hyphen sind br;iunli(di g('f:irl)t, o-4 // bi'cit und (picr getliciU
(jeder Thcil ca. '1^)-!^) it. lang). Die Fruchtkr»rper (Perithecicn)
sind kohlschwarz, mit Haaren reichlich bekleidet, und n:i(*h
Aussen mit einem a])icalen Loche geöffnet. Die Mündung ist
l)apillenförmig vorgewölbt. Die Gehäuse sind birnförmig, l2'")()-
o50// breit und -"JOO-nOO/i lang, ihre Wände; sind 4o-50 //. dick.
Sie sind in die stai-k entwickelten Hyphenmasse voltständig ein-
]) In neuerer Zeit befinden sich im Hanilel künstlich sem:ichte FleckeiiliMiiiliusrohrf,
dij' der n.'itiirlirhcii L'iii-clienil lilmlich sind.
ÜEBER BTE PLEC'KEX- UND BTINTBAMRÜSE. 7
gesenkt. VAn Stroma fehlt. Die Schläuche (Asci) sind 8-sporig,
liinglig, hyalin.
Paraphysen sind reichlich, fädig, einfach. Die Sporen sind
spindelförmig, einzellig, hyalin, dünn nnd glattwandig. Sie sind
mit körnigem Inhalt gefüllt, 0-8 /< l)reit, 28-33/-« lang, meist
30 /^ Die Conidienträger kommen am Rande der üppig wach-
senden Luftmycelien reichlich vor. Die Conidien sind känlen-
förmig, ~)-lö fi breit, 50-120/'- lang, meist 100/-«. Sie sind
dunkelbraun gefärbt, gerade oder gebogene, einfach, aber mehr-
zellig.
Um die Geschwindigkeit des Wachsens der Pilzdeck makro-
skopisch zu messen, machte ich folgende Beobachtungen.
I. Am 24 Juli, 1905, habe ich am natürlichen Standorte
in Misaka, die Durchmesser von neun Flecken gemessen, und
am 10, August wiedei", ohne aber nennenswerthe Vergrössung
der Flecken zu finden.
II. Am 14 December, 1905, habe ich ein frisch geschmit-
tenes Bambusrohr mit lebendem Pilze aus Misaka kommen lassen
und setzte es in das feuchte Gewächshaus des hiesigen botani-
schen Gartens. Die auf dem Bohr befindlichen fünfzehn Flecken
änderten aber ihre Grösse sogar nach vier Monaten nicht.
Daraus sieht man, dass das Fortwachsen der Pilzdecke äus-
serst langsam vor sich geht, da in der genannten Zeitfrist ein
positives Wachstumszeichen nicht zu konstatieren war. Soviel ich
weiss, ist der Pilz nur auf mehr als zwei Jahre alten Bambus-
stämmen zu finden. Ich machte nun einige Impfversuche zuerst
mit den Conidien und Ascosporen auf die feuchtgehaltene aber
intakte Oberfläche der Stämme von Ärundinaria Narihira, und
dann auf künstlich verletzte Stellen derselben Stämme.
Der Versuch wurde im hiesigen botanischen Garten ange-
8 ART. 2. — S. KAWAMURA.
führt, und obgleich ich dafür gesorgt hatte, die Impfstelle mög-
lichst feucht und dunkel zu halten, konnte ich nach einigen
Monaten kein Wachstum sehen, also mein Versuch endete
resultatlos. Nun begab ich mich am 24 Juli, 1905 nach
Miska, dem natürlichen Standorte der Tiegerfleckenbambuse und
wählte acht ältere, (wenigstens mehre als zwei Jahre alte) und
zwei jüngere gesunde Exemplare und machte Impfversuche auf
intakte sowie künstlich verletzte Stammoberflächen.
Nur an drei Stellen auf 2 jüngeren Stämmen konnte ich
nach 18 Tagen, Zeichen von Mycelwachstum konstatieren, währ-
end bei allen übrigen, etwaige Aenderungen nicht zu sehen waren.
Am 10 August, impfte ich wieder auf künstlich verletzte Stellen
der jüngeren Stämme und am 27 derselben Monates, fand ich,
dass einige der Im23fstellen schon Mycelwachstum zeigten. Herr
Nagao, welcher die weitere Beobachtung übernahm, schrieb mir,
dass das AVachstum des Mycels immer weiter fortging, aber die
Pilzdecke im Laufe der Monate nur auf die durch das Messer
verletzte Fläche beschränkt war. Die Tatsache erweist, dass es
dem Pilze schwierig ist, unverletzte Stellen der Stammoberfläclie
anzugreifen.
Am genannten Standort von Misaka waschsen zwischen
Arundinaria Narihira, Making, auch Exemplare von Phyllos-
tachys bambusoides, Sieb, et Zucc, doch konnte ich „Tigerflecke"
auf den letzteren Stämmen nicht finden. Ob es sich um eine
Specialisierung des Pilzes handelt, bleibt zur Zeit unentschieden.
Ascosporen nnd Conidien keimten leicht und trieben Keim-
schläuche im folgenden Nährlösungen oder Nährböden.
1). Knop'scIic Nährlösung mit 3^/o Rohrzucker.
2). 2fo Agar-iignr, Ifo Fleischextract, ofo Eohrzucker und
94fo Wasser.
UEIÎEP. THE FLECKEN- UND BrNTBA^rr.rSE. 9
3). Gekochte Knrtoffelscheibeu.
4). 2fo Agar-agiir mit dem Decoct von Bambusschösslingeii.
Dieser Pilz ist durch sein gut entwickeltes, liyphenartiges,
verzweigtes, gegliedertes Mycel ausgezeiclinet. Man kann ihn in
der Klasse der Ascomyceten unterbringen, weil die S^ioren in
Schläuchen entstehen, und weiter in der Unterklasse Euasci,
weil die Zahl von Sporen einer Potenz von 2 ist. Da der dicke
Rasen nicht von dichter pseudoparenchymaticher Structur ist,
sondern aus locker verfilzten Mycelfäden, welche sich frei von
einander emporheben, besteht, kann er nicht als das allgemeine
Stroma bezeichnet werden. Der untere Teil der Rasen ist aber
von dicht verfilzten Mycelfäden vorwölbt, und als ein rudimen-
täres Stroma wahrzunehmen, d.h. das Perithecium ist auf rudi-
mentärem Stroma aufsitzend und in vielen Mycelfiiden eingesenkt.
Diese Eigenschaft, nebst der Tatsache, dass die Fruchtkörper
auf der Oberfläche behaart, kugelig, kohlig, schwarz, die Münd-
ung der Fruchtkörper papillenförmig, und ferner die Sporen
einzellig, hyalin, spindelförmig sind, erlaubt, den Pilz in die
Ordnung Pyrenomyceten, Familie Sphœriacese einzureihen. Was
die Übereinstimmung mit einigen bisher bekannten Gattungen
anlangt, lassen sich wesentliche Einwände erheben.
Als ihm nächst verwandte Gattungen sind Tnchosphœrîa
und Leptospora zu erwähnen.
Bei unserem Pilze ist die Mündung der Fruchtkörper weder
kurzwarzenförmig noch flach, sondern papillenförmig. Sporen sind
weder ellipsoidisch noch länglich flach, sondern regelmässig spindel-
förmig, und weiter sowohl der Umkreis des Fruchtkörpers als auch
das darauf vegetierende Mycel sind ausserordentlich locker.
Unser Pilz stimmt daher mit den bisher bekannten Arten
nicht überein, nicht blots in seinen Artmerkmalen sondern auch
10 ART. 1. S. KAWAMUEA.
in seinen Gattungscharakteren. Desslialb erlaube ich mir, hiermit
eine neue Gattung aufzustellen. Aus Verehrung für Herrn Prof.
M. MiYOSHi, ohne dessen freundliche Anregung der vorliegende
Beitrag kaum entstanden wäre, wähle ich für diese neue Gattung
den Namen „ 3Eyoshia/'
Als die Artennahme nehme icli ,,fusispora " nach der Ge-
stalt der Sjioren.
DIAGNOSE DER GATTUNG.
MIYOSHIA, nov. gen.
Rasen locker, schwarz. Einzelne Hyphen bräunlich, durch
Querwände geteilt. Fruchtkörper kohlschwarz, mit Haaren dicht
bekleidet, birnförmig, 250-350x500-600/^, nach aussen, mit einer
terminalen papillenförmigen Mündung versehen. Schläuche 8-
sporig, länglich, hyalin. Paraphysen fädig, ein flieh, quergeteilt.
Sporen spindelförmig, einzellig, hyalin, glattwandig, 0-8x28-33/^.
Conidien käulenförmig, 5-15x50-120/^, gerade oder gebogen,
einfach oder mehrzellig, die dunkelbraunen Fruchtkörper liegen
auf der Oberfläche des Bambusrohrs nicht frei, sondern sind in
einem lockeren Hyphenfilz eingesenkt.
Hab. Prov. Mimasaka : Kuse und Köchimura.
Parasitisch auf Stengel von Anmdinaria Narihira, IMakino
und bildet die sogen. ,, Tigerflecken."
MIYOSHIA FUSISPORA, nov. gen. ot sp.
(Monotypiseh).
UEBEll DIE FLECKEN- IJXü BlJxNTliAMBUSE. 11
IV. ZUSAMMENFASSUNG DER RESULTATE.
1) Flecken- und Buntbtimbuse hissen sich in eine parasi-
tär ailicirte und eine nicht parasitär afficirte Gruppe teilen.
2) Ticgerfleckenbambus ist von 3Ilyoshict fusisjjora befallene
Arundinaria Narihii^a, Marino.
3) Der Pilz bildet auf dem Bambusstammc elliptische,
schwarze Decken, deren Zentralteil aus Luftmycel und deren
Randteil aus dichtanliegenden Hyphen bestehen.
4) Die Perithecien sind birnförmig, kohlig, die Ascosporen
spindelförmig, und die Conidien käulenförmig, und mehrzellig.
5) Die Pilzdecke wächst äusserst langsam fort und bedarf
bedeutender Feuchtigkeitsmengen.
6) Der Impfversuch bleibt meistens resultatlos. Der Pilz
seheint nur verletzte Stellen der Bambusstämme zu ergreifen.
Zum Öchluss erachte ich es als eine angenehme Pflicht
meinem hochverehrten Lehrer, tierrn Prof. Dr. M. Miyoshi,
hier meinen herzlichsten Dank für seine stetige Belehrung und
Unterstützung auszusprechen. \)(ii\ Herren Prof. M. Shikai, T.
Makixü, Y. Okada, B. Nac4A0 und M. Ide möchte ich an dieser
Stelle ebenfalls danken für die gütige Bestimmung der benutzten
Bambu^arten und Beschallung des Untersuchungsmaterials.
Inhalts- Verzeichnis.
I. Flecken- uiiil Biinlbambuse. ...
II. Der Tigerfleckenbaiubtis
III. Miyoshia fusixpora, nov. gen. et sp
verursacliender Pilz
IV. Zusammenfassung der Resultate.
V. Figurenerklännig.
, ein die TigeiHecken des Bambusstaniuies
1
4
6
11
s. KAWAIlIiKA.
UEBER DIE FLECKEN- UND BUNTBAMBUSE.
TAFEL I.
Figurenerklärung.
Tafel I.
Fig. 1. Stück eines frischen Stammes von Arundinaria Narihira, ]\Iak.
stellenweise mit 3Iiyoshia fusispora übergezogen. Nat. gr.
Fig. 2. Das vom Pilz befreite Stammstück, welches koncentrische, bräun-
liche Eingflecke erkennen lässt. Nat. gr.
Fig. 3. Getrockeneter und polierter Stamm des Chinesischen-Flecken-
bambus. Nat. gr.
s. Kawamura.
Jour. Sei. Coll., Vol. XXIII., Art. 2, PI. I.
Flg. 3.
s. Kawamura del.
Flecken -und Bunlbarabuse
s. HAWAMIIRA.
UEBER DIE FLECKEN- UND BUNTBAMBUSE.
TAFEL IL
Tafel II.
Fig. 1. Getrocknetes Staramstück des Wolken figurenbambus. Nat. gr.
Fig. 2. Getrocknetes Stammstück von Schwarzbambus. Nat. gr.
Fis. 3. Getrocknetes Stammstiick von Shakotan-Bnntbambus. Nat. gr.
s. Kawatnura.
Jour. Sei. Coll., ^ol. XXIII., f^rt. 2, PI. II.
s. Kawanuun del.
Flecken -und Bunlbamkise .
Druck vorvj . koshiia. Tohyo.
(
H. KAWAMUItA.
UEBER DIE FLECKEN- UND BUNTBAMBÜSE.
TAFEL III.
Tafel ni.
Fig. 1. Miyoshia fusispora. Ein Perithecium. m. Mündung. Vergr.
35 mal.
Fi<''. 2. Perithecien im Längsschnitt durch die Mündung. Vergr. 70 mal.
Fig. 3. Stück eines Perithecium. Vergr. 300 mal. as. Asci, sp. Sporen,
p. Paraphysen, h. Hyphen.
Fig. 4. r. as. Keifer Ascus mit acht Sporen. J. as. Junger Zustand des
Ascus. Vergr. etwa 400 mal.
Fig. .5. Paraphysen. Vergr. 400 mal.
Fig. (J. Keimung der S[)oren. Gezeichnet nach 3 Tagen nach der Keim-
ung. Vergr. 400 mal.
Fig. 7. Dergleichen, nacli 10-J4 Tagen. Vergr. 400 mal.
s, Kawamura,
Jour. Sei. Coll., ^ol. XXIII., ^rt. 2, PL III.
Fig. 2.
s. Kaivamum del.
Flecken -und Buntbambuse.
Druch von Y. Koshiia Johuo.
s. KAWAMURA.
ÜEBER DIE FLECKEN- UND BUNTBAMBÜSE.
TAFEL IV.
Tafel IV.
Fig. 1, Einige Conidienträger. Vergr. 400 mal.
Fig. 2. Mycel mit Conidienträgern. Vergr. 400 mal. j. c. Junge Conidi-
enträger, haf. Haftorgane, c. Conidien, li. Hyphen.
Fig. 3. Habitusbild des Pilzes. Nat. gr. a. Junger Zustand des Pilzes, h.
Wenig aufgewachsenes Luftmycel, l.m. Stark aufgewachsenes Luft-
mycel, 7n. Mycel.
Fig. 4. Junger Zustand des Conidien. Vergr. 420 mal.
Fig. 5. Keimung der Conidien. Gezeichnet nach 3-15 Tagen nach der
Keimung. Vergr. 400 mal.
Fig. 6. Haftorgane haf. und erste Fruchtanlage. Vergr. 420 mal.
s. KofKimura.
Fig.
Jour. Sei. Coli, Vol. XXIII.,Art.2, PI. IM.
Fin. 3. f>
S. Kawamum del.
Flecken -und Buntbamtuse.
Druck vorvY. Kushiho' Tohuo,
H. KAWAMl'RA.
ÜEBER DIE FLECKEN- UND BüNTBAMBüSE.
TAFEL V.
Tafel V.
Fiii'. 1. Läügssclmitt der inficierten Stelle des Stammes von Arundinaria
Narihira, Making. Vergr. 133 mal.
Querschnitt desselben. Vergr. 132 mal.
Querschnitt des Wolkenfigurenbambus. Vergr. 132 mal.
Querschnitt des Shakotan-Buntbambus. Vergr. 132 mal.
Querschnitt des Schwarzbambus. Vergr. 132 mal.
Eindringende Hyphen im Bast und verdickte Parenchymzellen des
Bambusstammes. Vergr. 385 mal.
Fig.
2.
Fig.
3.
Fig.
4.
Fig.
5.
Fig.
6.
s. Kawawuru,
Jour. Sei. Coll., Vol. XXHI.,Arb.2, PI. V.
Fig. I
,-~v --.i-CiJ' rj.SÎ>3:4r^5^-
Fig. 2.
Fig.
Fig. 5.
'&\^^
onicum ;
Diospyros Lotus; D. morissiana ; Impatiens balsamina;
Ailanthus glandulosa ; Sambucus racemosa.
E. Secreting season.
April : Sambucus racemosa ; Prunus yedoensis ; Viburnum
dilatatum ; V. japonicum ; Vicia faba.
May : Vicia saliva ; Primus persica ; P. communis ; Excoecaria
japonica ; Sapium sebiferum ; Viburnum Opulus ; Idesia
polycarpa ; Sterculia platanifolia ; Polygonum sachalinense ;
P. cuspidatum forma 3Ieigetsuso ; Syringa vulgaris ; S.
amurensis var. villosa.
June : Aleurites cordata ; Hibiscus tiliaceus.
September : Urena sinuata ; Cassia sulfurea.
October : Luffa cylindrica ; Osmanthus aquifolium.
Each nectary has its own secreting season, and in most cases
the secretion lias certain relations to the flowering season. Some-
times the secretion occurs simultaneously with the development
of the young slender leaves.
III. Physiological experiments.
For the secretion of the nectar, the external circumstance
14 ART. 3. K. ONO.
are of slight value comj^ared with the inner conditions of the nectary.
When the plant is growing vigorously and its nectaries are fully de-
veloped, the secretion may occur by mere chance. Generally speak-
ing, the external conditions favourable to the life and growth of the
plant itself, promote at the same time the secretion of the nectar.
The mechanism of the secretion of the nectar has recently
been studied by Haupt,^^ who found that light, heat and moisture
are the conditions which principally modify the secretion. I have
also made some experiments on these conditions, the results of
which may briefly be described as follows.
a. Influence of moisture.
Moisture is one of the conditions most favourable to the
secretion of the nectar, and its influence seems to be more or less
direct. Dry atmosphere is in all cases unfavourable to the secretion.
In open air, nectaries are found to secrete more nectar in
warm damp weather than on dry windy days. When a plant,
the nectaries of which are inactive in the open air, is put under
a moist bell-jar, the secretion often takes place. For this expe-
riment I took the following plants : Prunus Laurocerasus ; P.
yedoensis ; P. persica ; Idesia polycarpa ; Mallotus japonieus ;
Alewrites cordatus ; Dlospyros Lotus ; D. morissiana ; Viburnum
Opulus ; V. japonicum ; Diervilla grandiflora ; D. ßoribunda ;
Ligustrum japonicum ; L. lucidum ; Polygonum cuspidatum ;
P. sachaliyiense ; Sterculia 2)latanifolia ; Callicarpa japonica.
Cut twigs of Prunus Laurocerasus, put in a water bottle and
held under a bell-jar in moist air, continued to secrete the nectar
during the three weeks — from April 21st to May 10th, the washing
of the nectary being repeated daily. Neither the quantity of the
nectar, nor the sugar in it, decreased throughout the experiment.
1) Ilaupt, 1. c
STUDIES ON SO.AIE EXTKANUPTIAL NECTARIES. 15
Only towards the end of the fourth week, did the leaves become
yellowish, and the nectar decrease in quantity. Finally the
leaves withered and fell.
During the experiment, when I took the plant out of the moist
bell-jar and put it in dry atmosphere, I noticed that the secretion
stopped at once, but began again on being replaced in moist air.
Under the same conditions. Primus yedoensis and P. persica
were observed to secrete the nectar very copiously four times ;
and Viburnum japonicum five times. Among the nectaries of
the first type, Polygonum sachalinense, P. cuspidatum, Ligustrum
medium and L. lucidum did not secrete at all, when once washed
out, though I treated them carefully and kept them under favour-
able conditions. Vicia faha, V sativa and Diervilla grandiflora
secreted the nectar only twice under the same treatment.
Vicia faha, which is active in secretion under normal condi-
tions, did not secrete, when put in a small dry chamber, the air
in which was kept dry by means of calcium chloride. With
Viburnum japonicum, V. optdus and Idesia polycarpa, I obtained
.exactly the same result.
In general the nectaries of the second type are more vigorous
in the secretion of nectar than those of the first type. This
difference in secretion, between the nectaries of the first type and
those of the second, chiefly depends upon their different structures.
b. Influence of temperature.
The influence of temperature on the secretion of the nectar,
within the range of 15°-2o° C. is not remarkable and seems to
have merely an indirect effect, in so far as it affects the plant
itself. In estimating the influence of temperature, it is necessary
to eliminate the influence of humidity, which has a much greater
influence on the secretion.
16 ART. 3. K. ONO.
I first took Prunus Laurocerasus and put it into saturated
air at 22° C. The secretion was at this temperature very active.
Then I lowered the temperature to 8°-6° C, and after ten hours
I could see that the secretion had decreased. Repeating the
same process several times, I got always the same results.
With Prunus yedoensis, Excoecaria japo7iica, Vicia sativa,
Polygonum cuspidatum, P. sachalinense and Ligustrum lucidum^
the secretion stopped entirely at a temperature of 8°-6° C.
With young or scarcely active nectaries, the effect of cold
was still evident. At a temperature above 33° C, the nectaries
of Prunus Laurocerasus, P. yedoensis and Viburnum japonicum
ceased to secrete, and at 40° C, the leaf itself lost its activity.
c. Influence of light.
On putting Ligustrum lucidum, Viburnum japonicum, V.
opulus, Prunus yedoensis, and P. Laurocerasus in a dark moist
chamber, I found that their young nectaries produced no nectar
at all, bnt their fully developed nectaries secreted in the dark
equally well as in the sunlight.
Prunus Laurocerasus secreted in a dark place for three,
weeks, the washing being repeated daily. The secretion was always
ample in quantity. Prunus yedoensis in the dark produced
nectar thrice. The influence of light on the secretions of the
nectaries is, in short, of an indirect nature, except in the case
of Vicia and some Euphorbia}''
A specimen of Vicia faba, 20 cm. high, cultivated in diflused
light, produced two blossoms, but their nectaries did not secrete.
Another specimen of Vicia faba, cultivated in the open air exj)Osed to
direct sunlight, had secreted nectar before the flower buds appeared.
In Vicia, the secretion takes place from the lower stipules
3) Conf. Haupt. 1. c. p. 28.
STUDIES ON SOjrn i:XTI{.\NlJITrAL NKCTAItlHS. 17
aud as the plant grows proceeds to the upper ones. Sunlight
seems to be of the greatest importance to the growth of the
nectaries, but not, in most cases, to the secretion of the nectar.
d. Phenomena of secretion.
Out of a large number of extranuptial nectaries, I found only a
few that were actually secreting nectar. Borne of these nectaries
were of a very small size, especially in the cases of Biosjn/ros Kakiy
Callicarpa japonica and Paulownia tomentosa. In these plants, it
is difficult to discern any nectar drops on the nectaries. I could
infer the actual occurrence of secretion only from the presence of
ants on these nectaries. In Ligustrum ciliatum, L. medium and
L. japonicum, the nectaries decay, after the secretion is finished,
and are covered with a corky layer which is developed from the
basal cells of the nectaries. At the next season, there are formed
sometimes on the same leaf new nectaries, which then secrete the
nectar. The nectaries of P^^unus Laurocerasus retain vigorous activi-
ty, producing under favourable conditions fresh nectar repeatedly.
When a stem or a branch with extranuptial nectaries on it is
cut off and its end is put in water, the nectaries soon begin to se-
crete. In a quarter of an hour, small drops of nectar may be
observed gathering on the surface of the nectaries. The secretion
is a transparent colourless liquid, which has a very sweet
taste. It reduces Feh ling's solution, but it gives no reaction of
fat or albumen.
IV. Conclusion.
1. There are two forms of extranuptial nectaries. One is
rej)resented by Polygonum sachalinense and the other
by Prunus yedoensis.
2. The first type of extranuptial nectaries develops from
18 ART. 3. K. ONO.
epidermal cells, while the second from a group of cells
both epidermal and hypodermal.
3. Foliar nectaries are situated on the underside of the
leaf, while petiolar nectaries are situated on the upper
surface of the petiole.
4. Extranuptial nectaries consist of two parts : secretory
cells, which directly secrete the nectar on the surface
of the nectary ; and subglandular cells, which have
only an indirect relation to the secretion.
h. External circumstances are of little importance to the
secretion as compared with the inner conditions of the
nectary itself.
6. Among different external circumstances, moisture seems
to be of the greatest importance.
7. The secretion in the case of the nectaries of the second
type is more active than in those of the first type.
5. Ants are attracted by extranuptial nectaries.
V. List of Japanese, native or cultivated plants
which have extranuptial nectaries.
The names of cultivated plants are put in parentheses, and
those studied by myself are marked with an asterisk.
Polypodiaceae.
''' Pteris aquilina L.
Dioscoreaceae.
''' DiosGorea japonica T h u n b .
''" Dioscorea Tohoro Makino.
Salicaceae.
Po2^ulus balsamifera L. var. suaveolens Lond.
''' Populus tremida L. var. villosa AVesm.
STUDIES ON ÖO.Mi: EXTllAXUrXiAL NECTAlllK« 19
Polygonaceae.
Polygonum, ca^indatum 8. et Z.
'"'Polygonum cuspidatum S. et Z. forma 3Ieigeisuso.
Polygonum cuqndatum S. et Z. forma Himeiiadori.
'"' Polygonu m mulliflorum T h u n b .
'■'Polygonum sachalinense Fr. Sclim.
Rosaceae.
Primus Buergeriana Miq.
"' {Prunus cerasus L.)
Prunus communis Huds.
Prumcs Gi^ayana Maxim.
Prunus incisa Thuiib.
Prunus ja])onica T h u n h .
■"■' {Prunus Laurocerasus L.)
"' Prunus macrophylla S. et Z.
Prunus Maximowiczii Kiipr.
Prunus Miqueliana Maxim.
{Prunus mume S. et Z.)
Prunus pendilla (Sieb.) j\I a- x i m .
Prunus persica S. et Z. var. vulgaris Maxim.
Prunus tomentosa Thunb.
'"' Pi 'un us yedoensis Mats u m .
Leguminosae.
{Cassia laevigata Willd.)
Cassia mimosoides L.
''' {Cassia occidentalis L.)
'■■" ( Cassia sulfur ea DC.)
{Phaseolus multiflorus L.)
'"'{Vicia Faba L.)
"' { Vicia saliva L . )
2ü ART. Ö. K. ONO.
Siinarubaceae.
* {Ailanihus glandulosa Desf.)
Euphorbiaceae.
^'Ahurîtes cor data Muell. Arg.
* Excoecaria jajwnica Muell. Arg.
* llallotus japonicus Muell. Arg.
* Merculiaris leiocarpa S . et Z .
'" {Ricinus communis L.)
'^ Sapium sehiferum K o x b .
Balsaminaceae.
''*' {ImjMÜens balsamina L.)
Malvaceae.
''' Hibiscus 7'osa-chinensis L.
{Hibiscus syi'iacus L.)
■'' Hibiscus iiliaceus L.
''^' Urena sinuata L.
►Sterculiaceae.
'"' {Sterculia plaianifolia L.)
Flacourtiaceae.
'■' Idesia pohjcarpa Maxim.
Ericaceae.
'"' Vaccinium bracieatum Thunb.
''' Vacciiiium hirtum Tliuiib.
Ebeuaceae.
''' Diospyros Kaki L . /.
''' Diospyros Lotus L.
''' Diospyros Morissiaii a H a ii c e .
Oleaceae.
'^'LigustruDh Ibota Sieb.
■'' Ligustrum japonicum T li u n b .
STIDIKÖ ON «O.MJ: HXTllANUrriAL NECTARIE«. 21
■"" {Ligustrum lucidum iVit.)
'"' Ligusiriwi medium Fr. et Sav.
''' Oamanthus aquifo/hcm B. et H.
'•'' Osmanthus fragranu Lour.
Osmanthus japonicus Sieb.
■'■ Syringa amurensis R u p r . var. jcqyonica M a x i rii .
'"' {Syr'mga vidgaris L.)
Asclepiadaceae.
''^' Cynanchum caudatum Maxim.
Convolvulaceae.
'"' Ipomoea Balatas Lam.
Verbenaceae.
''' Clerodendron trichotomuni Tliuiib.
''' Callicarpa japonica Thuiib.
Callicarpa mollis S. et Z.
Scrophulariaceae .
'"'Paulownia tomentosa Baill.
Biguoniaceae.
'"' {Tecoma grandifloi^a Loi sei.)
''' Catal2Xb Kaempferi S. et Z.
Caprifoliaceae.
'' Dier villa floribunda S . et Z .
''' Dier villa grandißora S. et Z.
Diervilla japonica DC.
Samhucus javanica B 1 .
"' Sambucus racemosa L.
ißambucus 7iigra L.)
''' Viburnum dilatatum Thimb.
''' Viburnum Opulus L.
Viburnum Wrighiii Miq.
22 ART. ö- — K. Oîs^O.
Cucurbita ceae.
''''' {Luffa cylindrica Roem.)
{Lagenaria vulgaris S er.)
VI. Literature on extranuptial nectaries.
Arcluingeli, G., Altre osservazioni sopra alcune Cucurbi-
taceae e sui loro nettarii. Bull. Soc. Bot. Ital. p. 198.
1899. (Ref. Beih. Bot. C. B. Bel. IX, p. 523.)
Aufrecht, S., Beitrag zur Kenutniss extrafloraler Nektarien.
Inaug. Diss. Zürich, 1891. (Ref. Beih. Bot. C. B. Bd.
II, p. 447. 1892.)
Beccarini, P. e Busceni, G., Sui uettarii foliari del la
Olmediella Cesatiayia Baill. Bull. Acad. Givena Sc.
Nat! Catania. Bd. LVI. 1898.
Bouuier, G., Les nectaries, étude critique anatomique et
physiologique. Bull, de la Soc. Bot. de France. T.
XXV, Nr. 4. 1878.
„ Influence des terraine sur la production du nektar des
plantes. C. R. Assoc. Franc. Avanceiu. Se. Besançon,
1893; Paris, 1894.
Burck, W., Beiträge zur Kenntniss der mynuecophilen
Pflanzen und der Bedeutung der extrauuptialen Nekta-
rien. Ann. Jardin Bot. de Buitenzorg. Vol X, p. 7ö.
1891.
Büögen, ]\r., Der Honigthau. Biologische Studien an Pflanzen
und Pflanzenläusen. Jena. Zeitschr. f. Naturw. Bd. XXV.
1891.
Carter, A., Origin of the honey secreting organs. Bot.
Gaz. Bd. XV, p. 177. 1890.
Chatin, J., Etudes histologiques et physiologiques sur les
STUDIES OX SOME EXTUANÜPTFAL XECTAllIES. 23
glandes foliaires intérieures et quelques productions
analogues. Ann. d. Se. Nat. Bot. VI. Sér., Tom II. 187Ö.
Oorrens, C, Zur Anatomie und Entwiekelungsgescliiclite
der extranuptialen Nektarien in Dioscorea. Sitzungsb. d.
k. k. Akad. d. Wiss. Bd. 07, Theil. I., p. 061. Wien,
1888. (Ref. Bot. C. B. Nr. 40, 1889.)
Czapek, Fr., Biochemie der Pflanzen. Jena, 1904.
Damanti, Paolo, Rapporti tra i nettarii estranuzialli della
Silène fuscata Lk. e le formiche. Giornale della Societa
d'Acclimazione ed Agricoltura in 8icilia. p. 101. Palermo,
1885.
Dam mer, Udo., Die extrafloralen Nektarien an Sambueus
nigra. Oesterr. Bot. Zeit. Vol. XL, p. 261. 1890.
Daguillon, Aug. et Coupin, H., Observations sur la
structure des glandes petiolaires d'Hévéa Brasiliensis.
Rev. Gén. d. Bot. T. VI, No. 183. 1904.
Danielli, Jac, Osservazioni su certi organi della Gunnera
scabra Ruiz, et Pav., con note sulla letteratura dei
nettarii estraflorali. Atti. della Soc. Toscana di Storia
Natur. Vol. VII. Pisa, 1885.
Darwin, Fr. On the glandular bodies on Acacia sphae-
rocephala and Cecropia peltata serving as food for ants,
with an appendix on the nectar glands of the common
brakefern, Pteris aquilina. Lin. Soc. Journ. Bot. Vol.
XV, p. 398. 1876.
Davis, J. J., Nektarglands on leaves. Bot. Gaz. Vol. VIII,
No. 11. 1883.
Delpino, F., Rapporti tra insetti e tra nettarii estranuziali
in alcune plante. Estratta dal Bulletino Entomologico.
Anno VI. 1875.
24 ART. ^- K. 0X0.
Delpino, F., Nettarii estranuziali. Rivista Botanica dell'
Anno 1878.
„ Funzione myrmecofila nel regno végétale. Prodoromo di
una monografia delle piante formicarie. Parte I. ]\Iera.
Ac. Bologna. Ser. 4, Tome 7. 1886.
„ Parte II. Mem. Ac. Bologna. Ser. 4, Tome 9. 1888.
„ Parte III. Mem. Ac. Bologna. Tome 10. 1889.
,, Weitere Bemerkungen über myrmekofile Pflanzen. Mo-
natl. Mitth. Frankfurt. V. 1887.
,, Osservazioni e note botaniche. Decuria Prima. Malphigia.
III. T. XIII, p. 337, 1889 ; Decuria Seconda. Malphigia.
IV. 1890.
„ Nouvo specie mirmecofile fornite di nettarii estranuziali.
Rendic. Acad. Sc. Fis. Napoli. Ser. III, T. IV. 1898.
,, Piante formicarie. Bull. Orto Bot. Napoli. 1899.
1909
Dutailly, Sur les écailles glanduliferes de Luffa. Comptes
Rendus d. l'Acad d. Sc. 3. Mars 1875.
Ewart, M. F., On the leaf-glands of Ij^omoea paniculata.
Ann. of Bot. Bd. IX. 1895.
Fig dor, W., Über die extranuptialen JSTektarien von Pteris
aquilinum. Oesterr. Bot. Ztg. Vol. XLI, p. 293. 1891.
Fuckel, Flora. 1845.
Gardiner, W., On the petiolar glands of the Ipomoea.
Proc. Cambridge Phil. Soc. Vol. VI. 1889.
,, On the occurrence of secreting glandular organs of the
leaves of some Aroids. Proc. Cambridge Phil. Soc. Vol.
VI. 1889.
RTrDIF.S ON ROME EXTRANÜPT1AL NECTArJES. 25
Gnrdinor, W., On the physiological significance of water
glands and nectaries. Proc. Cambridge Phil. Soc. Vol.
V. 1884.
Groom, P., On the cxtrafloral nectaries of Alenrites. Ann.
of Bot. P>d. VIII. 1894.
Heim, The l)iologio relations between plants and ants.
Smithonian Report, p. 411. 1896.
Haupt, Hugo, Zur Sekretionsmechanik der extrafloralen
Nektarien. Flora. Bd. 90, p. 1. 1902.
H nth, E., Ameisen als Pflanzenschutz. Verzeichniss der bis-
her bekannten myrmecophilen Pflanzen. Samml. Naturw.
Vorträge. III. Frankfurt a. O. u. Berlin, 1886.
Knuth, P., Handbuch der Blüthenbiologie. I. Band. Leip-
zig, 1898.
Kny, L., Die Ameisen im Dienste des Gartenbaues. Gar-
tenflora. Bd. XXXVI. 1887.
Ludwig, F., Extranuptiale Saftmale bei Ameisenpflanzen.
Humboldt. Bd. VIIL 1889.
Macchiati, L., I nettarii estraflorali delle Amygdalaeee.
Nouvo Giorn. Bot. Ital. Vol. XVIII, p. 30ö. 1886.
,, Osservazioiii sui nettarii estranuziali del Prunus Lauro-
cerasus. Bull. Soc. Bot. Ital. p. 144. 1899.
,, Uflicio dei peli, dell' antocianio e dei nettarii estranuziali
deir Ailanthus glandulosa. Bull. Soc. Bot. Ital. p. 103.
1899.
Marcello, L., Brève nota intorno ad una nouve sede di
nettarii estranuziali nella Vicia sativa. Bull. Orto Bot.
Univ. Napoli. Tomo I, Fase. 4. 1903.
Mattel, G., Nettarii estranuziali di Phaseolus Caracalla.
Bull. Orto Bot. Univ. Napoli. Tomo I, Fase. 1. 1899.
26 AKT. n. K. ONO.
Mattei e Rippa, G., I nettarii estranuziali di alcune
Crisobalanee. Bull. Orto Bot. Univ. Napoli. Tomo I,
Fase. 3. 1902.
Mirabella, A., I nettarii estranuziali nelle varie speeie di
Ficus. Nouvo Gioru. Bot. Ital. Bd. II. 1895.
Morini, F., Contrib. all' anatomia ed alla fisiologia doi
nettarii estranuziali. Mem. Ac. Bologna. Tome VII, Fase.
2. 1886.
Müller, Fr., Über das Haarkissen am Blattstiel der Imbauba
(Cecropia), des Gemüsebeet der Imbauba- Ameise. Jena.
Zeitschr. f. Naturw. Bd. III. 1876.
Parkin, J., The extrafloral nectaries of Hevea brasiliensls
Müll. Arg., an example of budscales serving as nectaries.
Ann. of Bot. Vol. XVIII. 1904.
Planta, A., Über Honigbilduug. Jahresb. Naturf. Gesell.
Graubünda. N. F. XXXV. 1890—1891.
Poulsen, v., Om nogle Trichomer og Nektarier. Vidensk.
Meddel. fra den Naturhist. Foren. 1875.
,, Om nogle paa de nodiliforme Asker lios visse Papilio-
naceer forekommende Nektarier. Vidensk. Meddel. fra
den Naturhist. Foren. 1876.
,, Das extraflorale Nektarien bei Batatas edidis. Bot. Ztg.
p. 780. 1877.
„ Det extraflorale Nektarium lios Capparis cynophaUo-
phorus. Vidensk. Meddel. fra den Naturhist. Foren.
1879—1880.
„ Om nogle ny og lidet kendte Nektarier. Vidensk. Meddel.
fra den Naturhist. Foren. 1881.
,, Nogle extraflorale Nektarier. Studien fra Java. Vidensk.
Meddel. fra den Naturhist. Foren. 1897.
öTlJDlliÖ ON öüMi: EXTKAXUPÏIAL XECTAlllEö. 27
Poulseii, v., Nogle anatomiske studier. Vidensk. Meddcl.
frii den. Naturliist. Foren. 1902.
Ratliay, E., Über nektarabsondernde Tricliome einiger
Melampyrum-Arten. Bot. C. B. 1880 ; Anzeig. d. Wiener
Akad. der Wissensch. Mathem.-Naturw. Kl. Bd. XVIII,
Nr. IV. 1880.
,, Über extraflorale Nektarien. Verband), der Zoologiscli-
Botaniscben Gesellsch. zu Wien. Bd. 39, p. 14. 1889.
Reinke, J., Über die Funktion der Blattzähne und die
morphologische Werthigkeit einiger Laubblatt-Nektarien.
Göttinger Nachrichten. Sitzung 6. Dec. 187o.
,, Beiträge zur Anatomie der an Laubblättern, besonders der
an den Zähnen derselben vorkommenden Sekretionsor-
gane. Pringsheims Jahrb. f. Wissensch. Bot. Bd. 10.
1875.
Rippa, G., I nettarii estranuziali della Poinciana Gilliesii.
Bull. Orto Bot. Univ. Napoli. Tom. I, Fase. 4. 1903.
Schaffner, J., Ohio plants with extrafloral nectaries and
other glands. Ohio Naturalist. 1904.
Sehen ck, H., Über die Wechselbeziehungen zwischen Pflan-
zen und Ameisen im tropischen Wald. Berich. Senken-
berg. Naturf. Gesell. Frankfurt, a. M. 1900.
Sc h im per, A. F. W., Die Wechselbeziehungen zwischen
Pflanzen und Ameisen im tropischen America. Bot.
Mitth. aus den Tropen. 1 Heft. Jena, 1888.
T. M., Ou petiolar glands in some Ouagraceœ. Bot. Gaz.
Vol. 12. 1887.
Terraciano, A. J., Nettarii estranuziali nelle Bombacete.
Contrib. l)iolog. Veget. IL 1898.
Thouvenin, M. M., Observations sur les glandes petiolaires
28 Allï. o. — K. ONO.
du Viburmmi Opuhis. Rev. Géii. d. Bot. Bd. XV, p. 138.
Mars 1003.
T release, W., Nectar, what it is, and some of its uses.
Bot. C. B. Bd. VI. 1881.
„ The foliar nektar-glands of Populus. Bot. Gaz. Bd.
VI. 1881.
Ule, F., Verschiedenes über den Einfluss der Thiere auf
das Pflanzenleben. Berich. Deutsch. Bot. Gesell. Bd.
XVIII. 1900.
Villani, A., Dei nettarii delle Crocifere e di una nouva
specie formita di nettarii estranuziali. Älalpighia. Bd.
XIV. lUOO.
AVilson, W. P., The causes of the excretion of water on
the surface of nectaries. Untersuch, a. d. Bot. Inst, in
Tübingen. Bd. I, p. 8. 1881.
VVittmack, L., Über die Marcgraviaceen, insbesondere den
Bau ihrer Nektarien. Sitzungsb. d. Gesellsch. Xatur-
forsch. Freunde zu Berlin. Feb. 1879.
Zimmermann, A., Über die extranuptiale Nektarien einiger
Fagarsea-Arten. Ann. Jardin Bot. de Buiteuzorg. Serie
II, Vol. III. 1902.
n. o\4>.
STUDIES ON SOME EXTRANUPTIAL NECTARIES.
PLATE I.
Explanation of the Plates.
n, extranuptial nectary; e, epidermal cell; c, crown cell; st, style
cell ; h, basal cell ; p, parenchymatous cell ; cr, crystal cell ; sc, secretory cell ;
8uhg, snbglandnlar cell ; fh, fibro-vascular system ; is, intercellular space; ch,
chlorophyll grains ;
D. II, D. Ill, F. II, &c., Lenses of Zeiss microscope.
Plate I.
Fig. I. Polygonum sadialinense. a, stem ; h, longitudinal section of the
nectary ; c, the same as h.
Fig. II. Ipomoea Batatas, a, young leaf; h, glandular papilla of the
nectary ; c, origin of veins on the leaf.
Fig. III. Polygonum multiflorum. a, stem; h, glandular papilla.
Fig. IV. Polygonum cuspidatitm forma Meigetsuso.
Fig. V. Syringa «TO^r/•e?^s^6■ var. vzY^osz«??. a, lower surface of the leaf; h,
longitudinal section of the nectary.
Fig. VI. Osmanthus aquifolmm. a, lower surface of the leaf; h and c,
longitudinal section of the nectary.
Fig. VII. Urena sinuata. Lower surffxce of the leaf; b, longitudinal section
of the nectary ; c, glandular hairs.
K. Ono.
Jour. Sei. Col I., Vol. XXIII.. Art. 3, PI. I.
Ono del.
K,]cl^'(Uijjpti.ciL iit:cl4iri(i.s\
LiÜL &' Imfj Tohjjo PrinXinyj i
STUDIES ON SOME EXTRANUPTIAL NECTARIES.
PLATE II.
Plate IL
Fig. I. Clerodendron tricJiotomum. a, lower surface of the leaf ; h, longi-
tudinal section of the nectary.
Fig. II. Callicarpa japonica. a, upper surface of the leaf ; h, longitudinal
section of the nectar}'.
Fig. III. Catalpa Kaempferi. a, lower surface of the leaf; h, several
nectaries between the veins ; c, section of the nectary.
Fig, IV. Pauloionia tomentosa. a, upper surface of the leaf; h, longitudinal
section of the nectary.
Fig, V. Tecoma grandiflora. a, stem with leaves ; h, section of the nectary.
Fig. VI. DierviUa grandißora. a, lower surface of the leaf; &, section of
the nectary.
K. Ono.
Jour. Sei. Coll., Vol. XXIII., Art. 3, PI. II.
^^tff- f-a.
fi^-^b
Ono del.
ExtranzipitaL Tvectarie^.
LrJJi.Sc /mp. TnhyoPrtJ/fin/jf^., Ltdy.
11. ONO.
STUDIES ON SOME EXTRANUPTIAL NECTARIES.
PLATE III.
Plate III.
Fig. I. Sapiiim sehiferuvi. a, lower surface of the leaf; h, upper surface,
showing petiolar nectaries ; c, longitudinal section of the petiolar
nectary.
Fig. II. Prîtnus yedoensis, a, petiole ; h, longitudinal section of the
petiolar nectary.
Fig. III. Excoecaria japonica. a, lower surface of the leaf; h, longitudinal
section of the nectary.
Fig. IV. Aleurites cordata. a, upper surface of the leaf; h, longitudinal
section of the nectary.
Fig. V. Diospyros morissiana. a, lower surface of the leaf ; h, longitudinal
section of the nectary.
Fig. VI, Mallotus japonicus. a, upper surface of the leaf ; h, longitudinal
section of the nectary.
Fig. VII. Idesia polycarpa. a, upper surface of the leaf; h, longitudinal
section of the petiolar nectary.
K.Ono.
Jour. Sei. Coll., Vol. XXIII., Art. 3, PI. III.
Ontj tJf-l .
Krf/-(irn//}fjj// f> ^r-ff/jr/.v .
I.i/h. & fmp. Tokyo PrinJjjiy Co.j LtcL.
JOURNAL OF THE OOLLEÖE OF SOIENOE, IMPERIAL UNIVERSITY,
TOKYO, JAPAN.
VOL. XXIII., ARTICLE 4.
On the Effect of a Partial Removal of Roots
and Leaves upon the Development
of Flowers.
Minora Shiga, Rigakushi.
The object of the present investigation is to ascertain whether,
a partial removal of leaves, roots, etc., has any effect upon the
formation of flowers, and to determine the degree of such effect.
I intend at the same time to ascertain how far a difference of
species or individuals may lead to different results for injuries of
the same kind and degree.
Literature on this subject is scanty. Vöchting mentions
in his book " Ueber Organbildung im Pflanzenreich", II. Theil,
1884, p. 104, the methods of promoting flower-formation, prac-
tised by gardeners of ancient times. He confirms the experiment
of Kivers, an English gardener, who showed that if a part of
the main root of a pear tree be removed, the plant is thereby-
prevented from taking sufficient water and nourishment, but never-
theless the development of the flowers is promoted.
Möbius in his essay entitled " Welche Umständen befördern
und welche hemmen das Blühen der Pflanzen ? " (Biologisches
Centralblatt, 1892, p. 609) gives as the factors which affect flowering
light, warmth, water, etc. He also shows that if the growth of
the roots is prevented, a more profuse flowering is effected.
In the following pages I .shall describe my own experiments
2 ART. 4. — M. SHIGA : ON THE EFFECT
on this subject. The work has been done at the suggestion and
under the guidance of Prof. M. Miyoshi of the Botanical In-
stitute of the Science College of the Imperial University of Tokyo,
and I wish to express my sincere thanks to him.
To ascertain the effect of an injury done to the root, I have
in all cases used water-culture ; whereas in determining the effect
of the removal of leaves and stems, I have experimented with
pot-culture.
1. Water-culture.
Seeds of equal size after having been soaked in water about
twenty- four hours, were allowed to germinate in damp sawdust,
and when the seedlings attained some growth, they were selected
and transferred to water-culture.
Glass cylinders holding about two liters, were used for this
purpose. In each cylinder, I put five plants, nourislied with
Sachs' or Knop's solution in 0.5 7oo concentration. The cultures
stood in a south window, where they were left until the roots
had attained a sufficient length. Then, some of the latter were
removed with a pair of scissors.
2. Pot-culture.
Two kinds of pots were used, the one containing three liters
and the other one liter. No nourishment was supplied, except
the water necessary to keep the soil moist.
Each put held five seedlings of the same growth and was
placed on the ground outside of the laboratory-building.
OF A PARTIAL REMOVAL OF ROOTS, ETC. ö
111 all eases, a certain number of plants were left intact to
serve as control.
The plants used for my experiments were the following :
Fisum arvense L.
Pisum sativum var. arvense Poir.
PharbiUs hederacea L.
Vicia Faha L. var. equina Pcrs.
Fagopyrum esculentum Moench.
General Eesults.
A. Effect of partial removal of vegetative organs.
When the main root and most of the lateral roots were
removed, leaving few lateral roots untouched, flowering was pro-
moted (except in Fago'pyruni esculentum ; see Exp. I, 1, 4, 6).
When all the lateral roots were successively removed, flower-
ing was prevented, and the leaves and stems became smaller than
in control (see Exp. I, 3).
But when the removal was done once every four days, for
a month, and after that once every week, the growth of the
leaves and stems was not affected ; and the flowering was promoted
(see Exp. I, 5).
By the removal of lateral roots once every week, for a month,
and once every two weeks during the second month, flowering
was advanced, but the total number of flowers was nearly the
same as in the control.
The length of the stem also remained the same (see Exp. I, 7).
It is clear that aii excessive removal of lateral roots prevents
4 AKT. 4. M. SHIGA : ON THE EFFECT
blossoming, while the removal of a proper number is favourable
to flowering.
In all my experiments, when lateral roots were removed,
the main root became very long ; while the stem was shorter than
in the control.
When the main root was removed, leaving a few lateral
roots, the stems were not affected.
In Pharbitis, when the sprouts were removed continually,
the size of both flowers and leaves increased (see Exp. II, 1).
In Pisum, when the full grown leaves were removed con-
tinually, leaving only the bracts, flowering was prevented and
the stems became shorter than in the control.
In Pharbitis and Fagopyrwn, a continual removal of leaves
stops the growth of the whole plant.
B. Differences by species.
In Pharbitis hederacea, Pisum arvense and Vicia Faba, the
removal of the main root and some of the lateral roots, leaving
only a few lateral roots, caused flowers to appear earlier than
usual and abundant flowers were produced, but this was not the
case with Fagoj^yrum esculentum.
When all the lateral roots were removed, Pisum arvense was
too much injured to blossom earlier than usual, while in Vicia
Faba and Pisum sativum var. arvense blossoming was promoted.
In PisiDii arvense, flowering was not promoted by a con-
tinual removal of the leaves, and Pharbitis hederacea and Fago-
pyrum esculentum did not flower on the removal of tlie foliar
organs. In Pisum, the bracts seem to serve as assimilatory organs,
whereas Pharbitis and Fagopyrum have no such advantage.
of a paktial removal of koots, etc. 5
Experimental Data.
I. Removal of root.
(1) Pharbitis hederacea.
As culture fluid, Sachs' solution was used and renewed
once every week.
The water-cultures were arranged in three series. In the
first series, the main root and a few lateral roots w-ere removed
once every day, leaving three lateral roots untouched. In the
second series, they were removed once every three days and the
third series served as the control.
As the following table shows, the first series flowered first
and the flowers were normal.
In the third series, the vegetative parts grew very well, the
leaves being about twice as large as those of the first series.
Many flowers of the third series were abnormal and small.
The second series lay between these two extremes.
The size of flower given is that of the one which opened
first.
6
AKT. 4. — M. SHIGA : ON THE EFFECT
Table I.
Water-culture of Pharbitis hederacea.
14 Atigust. Seeds germinated.
21 August. Young plants were transferred to water-culture.
22 September. Last day of the removal of roots.
10 November. End of the experiment.
Serie.s.
Number
of
plants.
Date of Height
appearance of
of first flower. flower.
Diameter
of
flower.
Total number
of
flowers.i'
I.
1
2
3
4
5
6
October
12
16
22
19
22
23
2.8 cm.
3.6
4.1
4.5
4.5
3.5
2.8 cm.
4.5
3.5
3.9
4.1
3.5
2
2
2
4
2
2
II.
1
2
3
4
5
6
14
24
28
29
31
31
3.2
4.4
4.4
4.5
4.3
4.2
4.2
3.9
3.8
4.8
3.9
3.7
1
]
2
3
1
2
III.
1
2
3
4
5
6
7
23
29
31
31
November
1
4
6
1
4.2
3.5
2.8
3.2
2.2
abnormal
abnormal
3.5
3.5
3.5
3.5
3.2
1
1
1
2
1
1
1
1) By "total number of flowers" I mean the number o^ all the flowers, wiiieh were
produced from the beginning up to the end of tlie experiments.
OF A PARTIAL REMOVAL OF ROOT;?, ETC. 7
(2) Fagopyrum esculentum.
Sachs' solution was used. The specimens were arranged in
three series. In the first series, the roots were removed once every
day, leaving three lateral roots; in the second series the removal was
performed every three days ; and the third series served as control.
After about one month, the stems of the control plants
became greater than those of the other plants and the leaves
of the latter showed etiolement.
If we examine Table II, we shall find that the flowering
time was about the same in all series. Fagoinjvum esculentum
seems to be much the most sensitive to the injury of the roots.
Table 11.
Water-culture of Fago'pyrum esculentum.
26 August. Young plants -svere transferred to water-culture.
10 October. End of tlie experiment.
Series.
Number of plants.
1
2
o
4
5
G
7
8
I.
Date of the appear-
ance of tlie first
flower.
Sep.
28
28
29
30
30
30
Uci.
4
.5
II.
jj
Sep.
28
28
29
29
30
Oct.
3
3
4
III.
,')
Sep.
22
28
29
29
29
30
Oct.
1
.")
The number of flowers was not counted.
(3) Pisîim arvense.
Lateral roots of the plants of the first series were removed
once every three days.
As the following table shows, the stems of the first series were
shorter than those of the second series, but the roots were longer.
The flowering of the first series was later than that of the second.
ART. 4. — M. SHIGA : ON THE EFFECT
Table III.
Water-culture of Plsum arvense.
11 October, 1902. Seeds germinated.
13 ,, „ Young plants were transferred to water-culture.
30 January, 1903. End of the experiment.
Series I.
Series II
(control).
a ^
5|
o o
H
CS ^ 5
Length
of
the stem.
Lengt h
of
the root.
« o
e5"
S Ï ;;
o C tH
Lengt li
of
the stem.
Length
of
the root.
cm.
cm.
cm.
cm.
1
4
16 Dec.
51.5
72.6
1
8
9 Dec.
154.3
30.7
2
2
13 Jan.
61.4
48.3
2
7
26
159.0
25.7
3
2
10 „
97.7
87.3
3
5
22
128.7
18.5
4
2
10 „
64.4
84.3
4
8
28
150.9
23.3
5
3
30 Dec.
74.1
72.2
5
3
5 Jan.
1.51.6
26.3
6
2
7 Jan.
48.4
38.5
6
6
27 Dec.
149.2
22.9
7
3
22 Dec.
74.8
65.0
7
5
9 „
154.2
28.1
8
1
23 Jan.
76.8
77.1
8
5
28 „
141.6
23.3
9
2
6 „
64.8
58.7
9
3
9 Jan.
120.3
23.3
10
1
23 „
66.7
89.7
10
3
27 Dec.
152.5
23.6
11
2
4 „
76.9
70.2
(4) Pisum arvense.
Knop's solution was used. The plants of the first series
remained as control. In the second series all the lateral roots,
except three, were removed once every week.
Table IV shows that by a proper removal of roots flowering
was promoted. In the second series, the flowering was earlier than
in the first series, and moreover the number of flowers was larger.
Tlie dry weights of the stems in the first series were more
OF A PARTIAL KEMOVAL OF ROOTS, ETC.
D
than those of the second, but the lengths of the stems were
iiboiit the same in both series.
Table IV.
Welter-culture of Pimvi arvcme.
2 December, 1*J02. Young plants were transferred to water-culture.
80 April, 1903. End of the experiment.
Series I (control).
Series
IL
u
= s:
a o
o o
go.-
Ü .
.a =
o ■"
o "
0 5
0 0
ä
— 'S
If
0
u ^
-3 V.
__ 0
if
.= y"
as
si
s. ut
a rttrt
P
0 .
j3 a
bo Si
c n
^ .
*j 0
soso
0 a
0 0
3
— 0
■â
_ 0
1
7
April
12
CQl.
61
cm.
31
gr-
2.67
.48
1
11
Mardi
20
cm.
52
cm.
25
gr-
1.59
gr.
.28
2
3
15
54
30
2.82
.41
2
8
29
44
24
1.3
.26
3
2
25
53
38
3.35
.45
3
13
April
1
65
13
1.17
.15
4
4
20
68
31
1.02
.22
4
13
1
84
23
2.12
.37
.5
3
20
62
31
1.54
.24
5
12
1
57
29
2.1
.37
6
1
22
CQ
31
2.38
.52
6
10
3
80
23
2.1
2
7
1
28
49
30
1.75
.39
7
7
0
77
27
1.39
.28
8
4
20
67
31
2.93
.42
8
8
5
89
24
2.02
.3
9
2
19
61
31
2.48
.47
9
8
7
72
24
2.12
.36
10
1
29
77
31
2.68
.43
10
7
5
81
24
1.4
.21
11
4
20
41
29
2.42
.28
11
13
Miircli
28
41
23
1.16
.22
12
2
20
44
30
2.93
.51
12
14
29
43
22
1.22
.24
13
4
18
43
32
2.4
.32
13
9
April
7
89
21
1.32
.33
14
7
15
Qd
31
2.48
.42
14
7
9
88
17
1.87
.23
1.5
7
13
61
29
2.6
.47
15
5
10
61.
20
1.29
.24
16
1
30
86
26
1.92
.27
16
3
13
90
23
1.17
.42
17
3
20
61
29
2.29
.46
17
2
20
61
21
2.24
.17
18
3
20
57
28
2.32
.44
18
7
13
81
18
.77
.27
19
2
22
82
32
212
..38
19
5
13
59
16
.81
.11
10
AET. 4. — M. SHIGA : ON THE EFFECT
From the above two experiments, we see that if the removal
is excessive, floweriüg is prevented, but if properly clone, it is
promoted.
(5) Vicia Faha var. equina.
On November 8th, the secondary roots of the second series
were all removed, and after that for a month, they were removed
repeatedly every four days, and in the next month once every week.
After March 2nd, 1903, when the last removal took place,
the plants were left untouched.
Knop's solution was used.
Table V.
Water-culture of Vicia Faha.
4 Novemlier, 1902. Young plant transferred to water-culture.
30 April, 1903. End of the experiment.
Series
I (control).
Series
II.
t' ° <:.
Q
tu
is
o
"o
o
.a S
3 ?
tc So
«J
^ p
60 50
^ o
6=
^ o
It
hi
o o^
7-
S
o
re
"o
H
a .
as
O --
.6S
1
April
7
few
cm.
45
cm.
30
gr-
1.9
pr
.64
2
9
many
47
32
7.75
2.03
2
8
few
37
28
1.55
.48
3
4
9
11
few
few
3.5
47
25
30
4.63
4.9
.75
.81
3
4
March
30
April
1
great
many
many
39
42
32
30
1.66
1.47
.51
.45
5
11
few
46
25
6.88
.8
5
March
24
great
naany
46
46
2.03
.58
6
13
few
49
30
7.38
1.27
6
23
})
31
22
1.17
.53
7
14
few
52
24
6.75
1.34
7
April
9
many
36
38
2.21
.64
8
9
20
10
very
few
many
.53
40
28
20-
4.92
3.81
.8
1.04
8
9
March
30
April
1
March
23
many
many
45
41
36
40
2.21
3.69
.54
.8
10
10
many
.50
28
3.11
.68
10
great
many
46
51
2.21
.46
11
11
few
44
26
3.97
.65
11 [M
>}
41
28
2.22
,55
OF A PARTIAL REMOVAL OF ROOTS, ETC.
11
Table V shows tliat the removal of lateral roots promoted
floweriug and produced more flowers than in the control.
In this experiment, the lateral roots were removed as in
experiment I, except that the number removed was smaller.
(G) Vicia Faba var. equina.
Tiio plants were arranged in two series, of which one re-
mained as control. In each plant of the other series, five lateral
roots were removed and afterwards a part of the main root and
a few secondary roots were removed, once every ten days.
The following table shows that the floweriug of the first
series came earlier on account of the removal of the roots.
Table VI.
Water-culture of Vicia Faha.
4 February. Seeds germinated.
7 „ Young plants transferred to water-culture.
4 March. The first removal of roots.
24 May. End of the experiment.
Series I.
Series II (control).
ÏÛ
1 i
« c
o <=
Ô <^
3 -2
^ o
o
II
5|
If
Hi
«sc
Q
— c
o c
c f-
if M
II
i_ c
o '"
ii M
s|
^ o
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
2
2
3
5
3
7
7
5
8
3
2
5
12
10
11
9
12
7
8
11
10
8
12
11
cm.
43
61
33
65
59
63
76
56
52
54
30
42
cm.
22
20.5
22
29
14
29
27
20
27
25
27
17
gr.
4.72
3.38
3.39
3.42
2.06
5.07
3.47
.3.16
3.36
6.92
5.07
.3.12
f-'i-.
.55
.59
.8
.35
.22
..57
.49
.36
.42
..54
.28
.36
1
2
3
4
5
6
7
8
9
May
9
8
11
12
13
11
11
14
20
7
8
4
5
4
6
5
5
2
cm.
41
59
61
59
53
48
50
61
62
cm.
24
34
31
32
33
31
32
32
46
2.72
4.02
5.31
4.37
3..37
2.7
3.2
3.12
5.35
gr-
.31
.53
.73
..56
.42
.39
..33
.41
.55
12
ART. 4. — M. SHIGA : ON THE EFFECT
(7) Pisum sativum var. arvense.
I had two series of culture ; Series II served as control.
In Series I, lateral roots were removed once every week, for a
month, and once every two weeks, during the next month.
Table VII shows that the flowering was promoted by the
removal of lateral roots.
Table VII.
Water-culture of Pisum sativum.
30 December, 1902. Seeds germinated.
13 January, 1903. Young plants transferred to water-culture.
25 May. End of the experiment.
Series
I.
Series
II (control).
%,
\-i
Q .
« .
g
_^
.^
u
£ ■
« .
^
^
C3 O .'
» .
-2 P
A-^
o
« O .J
^ a
.a-M
a
o
a '3
a 5
o ""
,-1 o
^ O
OS 4J
■2 2
C o
rt o
£-2
^ o
o o^
O ^ c«
— q4
a ^
% o
be 50
"&ho
0)0
a)
l'a
o
•>
Oct.
4
5
3
2
3
3
2
2
2
2
2
2
2
cm.
7.
8.3
7.3
6.05
6.35
6.8
6.05
7.2
7.25
6.35
5.3
cm.
6.2
7.6
6.85
.5.8
6.05
6.75
6.35
6.9
6.82
6.
5.7
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
Sept.
27
28
30
Oct.
2
j>
}>
)>
4
J!
6
3
3
3
3
2
2
3
2
2
2
2
cm.
4. .55
.5.8
5.4
.5.5
.5.4
4..58
6.2
4.52
5.4
5..34
.5.2
cm.
5.1
OJj
6.2
5.17
5.55
4.7
5.9
5.3
6.1
5.7
5.3
The size of flower taken was that of the flower which opened
first.
14
ART. 4. — M. SHIGA : ON THE EFFECT
III. Removal of leaves.
(1) Pisum arvense.
On the 29th October, the full grown leaves of the second
series were all removed for the first time, and the removal was
repeated afterwards.
The flowering of the first series was earlier than that of the
second series. Continual removal of leaves prevented a too profuse
growth of vegetative parts and even prevented the production of
flowers.
Table IX.
Water-culture of Pisum arvense.
Knop's solution was used.
22 October. Transferred to water-culture.
31 March. End of the experiment.
Series I (control).
Series IL
ci "M 1>
o g =
C3 Sr £
fl|5
^ m
a a
O m
5 'S
M S)
H H
•3 5
o
-►-' o
^ o
o !-
.:3 "m
M M
p a
a> o
'S j: o
rt'S "^
"2 2
a o
s ^
s o
^ «
o o
H
5 a
o «
1 1
II
O ^
5 1
60 to
= 9
o o
1-^ ~
'ö.a o
1
Jan.
22
14
cm.
107.5
cm.
23.1
gr.
.35
1
Mardi
1
4
cm.
71.5
cm.
30.7
.25
2
Feb.
11
8
90.4
24.4
.6
2
Feb.
28
5
.58.8
25.9
.295
3
10
8
94.7
25.6
.42
?>
Mardi
1
4
57.5
26.3
.205
4
20
7
115.3
23.6
.44
4
2
2
59.0
24.1
.3
.5
10
8
107.6
20.3
.48
5
Feb.
28
6
90.9
27.0
.385
6
Jan.
23
4
117.5
23.8
.505
6
28
7
56.3
28.8
.29
7
Feb.
15
6
94.9
30.7
.5
7
27
5
80.0
28.4
.19
8
16
8
112.6
31.8
.445
8
Mardi
1
4
84.4
30.7
.25
9
1
5
28.1
28.1
.24
OK A PARTIAL REMOVAL OF ROOTS, ETC. 15
Pharbitis hederacea and Fagopyruvi csculenlum was killed
by the continual removal of the leaves, and did not come to
Hower ; while Pisum owing to the existence of predominant bracts
was not much injured by the 02)eration.
JOURNAL OF THE COLLEGE OF 301ENCE, IMPERIAL UNIVERSITY,
TOKYO, JAPAN.
VOL. XXIII., ARTICLE 5.
Appendicularia of Japanese Waters.
By
T. Aida, RigahisU.
With 4 plates.
On every opportunit}^ I have had for visiting the sea coast
during the Last five years, I have devoted a part of my time to
the collecting of Appendicularia. Up to date, I have found 12
species, 7 of which belong to the genus Oihojileura, o to Fritil-
laria, 1 to Stegosoma, and 1 to Koioalevshia. A majority of these
are known species, but three species of Oihophura and one of
Fh'itillaria seem to be new to science.
It will not be suj)erfliious, I think, to describe in the follow-
ing all the species taken, though some of them are the same as
Atlantic species and are fully described. The Copelata of the
Pacific Ocean are poorly known to the world and slight differences
may be found between the Pacific and the Atlantic forms which
are nevertheless undoubtedly the same species.
Owing to the fact that nearly all of the older literature on
Appendicularia are inaccessible to me, I am obliged to refer only
to the monographic work of Lohmann — " Die Appendicularien "
(Ergebnisse der Plankton Expedition) — and Fol's " Appendiculaires
du détroit de Messine " and have strictly followed Lohmann's
classification. J. E. AV. Ihle's paner on the anatomy and sys-
Z AKT. 5. — T. AIDA.
tematic of Appendicularia (Acaclemisch Proefschrift. Leiden, 1906)
has also remained out of my reach, and I greatly regret that
I have not been able to benefit by it.
As my observations have been made on preserved specimens,
I am unable to give the description of the shape and structure
of the so called " Haus, " wliich is hardly preservable and can
thus be studied on the living animal only.
Here I wish to express my hearty thanks to Prof. I. Ijima
of the Imperial University of Tokyo, under whose supervision
my investigation has been conducted, and to Prof. W. E. Rittee
of the University of California, who has favoured me with many
valuable sussestions.
'öö^
Genus Kowalevskia.
Kowalevskia tenuis Fol (1872).
PI. I., figs. 1-4.
Endostyle wanting. Dorsal and ventral wall of
branchial cavity have two rows of triangular plates
running from mouth to œsophagus. Atrial canal short;
its outer opening and spiracle are large, lenticular.
Mouth with a ring-form, unbroken lip. Branchial por-
tion of trunk strongly compressed dorso-ventrally and
sharply distinguishable from swollen gastro-genital re-
gion. AVith hood arising from the dorsal side of
gastro-genital region and covering anteriorly the dorsal
surface of branchial region. Oikoplastic epithelium
covering the dorsal side of branchial, and front side
of gastro-genital, region and forming at the lateral
APPENDICULARIA OF JAPANESE WATERS. Ö
niul ventral sides of trunk ;i. niirrow zone ulong the
lip; it has a large vertical process at the dorsal middle
portion.
This curious Aj)pendicularian is not rare on our coast. I
have found it always among the swarm of Nodiluca, mixed with
Fi'ilillaria haplostoma. It can be easily distinguished from other
species by the characteristic wavy movement of its long tail.
This species w-as first described by Fol. Lohmann also found
it among the Appendicularia of the Plankton Expedition. His
Atlantic specimens differed from Fol's Messina specimens in three
points : 1, in the possession of hood ; 2, in the three large
glandular dermal cells — two on the right and left and one in
the middle of the ventral side of branchial region ; and 3, in the
an tero- ventral and postero-dorsal j)Osition of stomach and rectum,
which in the Messina specimens are situated right and left.
Nevertheless, Lohmann considered his specimens to be of the same
species as Fol's. He supposed the difference in the relative position
of stomach and rectum to be due either to preservation or to the
fact that his specimens were all young. The hood and the three
gland cells he assumed to have been overlooked by Fol.
The Japanese form has a hood but no glandular cells. The
stomach and rectum in all my preserved specimens agree as to
position with Fol's description. As I did not get young specimens,
I can not decide whether the dorso-ventral position of rectum
and stomach is caused by preservation or is a larval character ;
but from the absence of the glandular cells, I am inclined to
believe that our species is different from Lohmann's, but is the same
as Fol's. I agree with Lohmann in assuming that Fol had
overlooked the presence of hood.
4 ART. 5. — ï. AIDA.
Thus, in the genus Kowalevskia, two species are known : one
described by Fol from Messina and found also in our coast,
and another described by Lohmann from the Atlantic Ocean and
characterized by the possession of three glandular cells.^^
Genus Fritillaria.
This genus is poorly represented on the Japanese coast. I
have obtained only three species — haplostoma, ^je^/iici'/., fig. 10, PI. I.).
The endostyle is very slender and long and makes «harp
bending at two places, so that it appears box-like in side view.
The stomach and rectum are spherical. The intestine is not
distinct. The ovary is spherical and lies behind the stomach.
The testis is large and long and extends between the rectum and
the posterior end of trunk.
The largest specimen I have measured was 2066 /i long in
trunk and 2766 n long in tail. Maximum breadth of tail 1000 n,
and that of its musculature 266 jx.
1) W. Salensky. Etudes anatoiuicjiie sur les Appendiculaires. Mémoires de l'Académie
Impériale dos Sciences de St. Petersbourg, 190-1.
APPENDICULARIA OF JAPANESE WATERS. 7
3. FritHlarln HitterU nov. sp.
PL II., figs. 12-17.
Trunk bro;ul and flat. Ventral lip separated by a
deep median notch into two lateral lobes, to which a
thick protoplasmic mass protrudes from the anterior
margin of oikoplastic zone. Spiracle and outer opening
of atrial canal small and round. Ovary round, small,
situated on the posterior left side of rectum. Testis
very large, extending from the posterior right side
of rectum to the end of trunk in L-like form, so that
the whole mass of genital glands is somewhat T-shaped.
Tail bifurcated at end ; at its base two deep notches
between axis and wings.
The trunk of this species is very broad and flat, its thickness
being equal to about half the breadth. The dorsal lip has on
the inner wall a transverse row of plasmatic cells corresponding in
position to the outer ciliated zone of other Fntillaria, but no
ciliary processes were visible on it. The lateral lobes of the
ventral lip form a jaw-like process quite similar to that of Fri-
tillaria horealis Lohm. The ciliated fossa or olfactory organ,
situated to the right of otocyst, is small but distinct. The end-
ostyle is thick anteriorly and curves upward. The stomach lies
on the anterior left side of rectum. The intestine is a short
canal on the dorsal side of rectum.
The tail is bifurcated at the end ; its musculature is very
wide. The anterior end of the lateral wing of tail is separated by
a deep, narrow notch from the median stem.
8 AET. 5. — T. AIDA.
This species closely resembles Fritillaria sargassi described
by LoHMANN, especially in the T-shaped genital glands ; but the
following facts have induced me to create it into a distinct species :
1 , the presence of deep notches at the base of tail ; 2, the perfectly
straight course of œsophagus, not so inclined as in F. sargassi ;
and 3, the swelling in a less degree of the lateral lobes of ventral
lip.
The largest specimen in my possession measures in trunk
909 n and in tail 1490 n long. Greatest breadth of tail 690 p. ;
that of its musculature 236 n.
Genus Oikopleura.
1. OiTiojileura longicauda Vogt (1854).
PI. III., figs. 1-7.
Buccal gland^^ and Eisen's oikoplast"^ wanting. Blind
sac of the left stomach large, finger-shaped and ascend-
ing along the posterior wall of oesophagus. Spiracle
close to endostyle. Genital gland covers the lateral
side of alimentary canal; ovary simple and flat; testis
paired. Two hoods, dorsal and ventral, cover the
anterior part of trunk. Tail with side musculature
and without subchordal cells.
This species may be easily distinguished by its two hoods,
which cover tlie anterior part of the trunk and extend to
the mouth, when well developed. The dorsal one of them
1, 2. About lliese terms see Lohmann's "Das Cieliiuise tier Appeiulioularion, " LS99.
APPENDICULARIA OF JAPANESE WATERS. 9
arises from tlic posterior dorsal margin of tlic oikoplnstejii-
tlielium ; the ventral one is much smaller and arises from the
posterior ventral margin of the epithelium between the two atrial
apertures (fig. o, PI. III.).
Tlie oikoplast epithelium of the anterior jiart of trunk covers
only a small anterior part of the alimentary canal. Eisen's
oikoplast is wanting, and the epithelial cells of Fol's oikoplast'^
are small and of a simihir size.
The upper and lo^Yer lips of mouth, which is shifted nearly
to the dorsal aspect of the trunk, have each a remarkable ciliated
band. The upper band is longer and consists of two lateral parts
which are connected by a median zone of smaller cells with
shorter cilia. The lower band exhibits largest cells with longest
cilia in the middle part (see ed., cv., fig 4, PI. III.).
The spiracle lies close to the posterior end of the endostyle
and anal papilla. The atrial canal is short. The right and
left lobes of stomach are of a similar size and are connected
with each other by their whole breadth. The posterior blind-sac
of the left stomach is of a finger-like shape and ascends upward
along the jiosterior side of œsophagus (bl, fig. 2, PL III.).
Gigantic glandular cells of stomach are arranged at the base
of the left stomach in a single row, and two or three of them
are found at the top of the gastric blind pouch and also at the
base of the connecting portion of the left and right stomach
(figs. 2 and 7, Pi. III.). Both the intestine and rectum are short.
Testis is paired and extends, when fully developed, to the
lateral side of the alimentary canal. Its posterior part, lying
behind the alimentary canal, is divided into numerous lobes. The
1) See likewise Lohmann, /. c.
10 ART. 5. — T. AIDA.
ovary is single and flat ; it covers tlie lower liiud x^art of
testis.
The tail lias wide muscular bands. No subchordal cells are
present. The average ratio of the length of tail to its greatest
breadth is 4.8 : 1, and that of its greatest breadth to the width
of the musculature is 1.75 : 1.
The largest specimen I have obtained was 1200 /^ long in
trunk and 4060 /i long in tail.
2. Oikopleura fasifovmis Fol (1872.).
PI. III., figs. 8-12.
Buccal gland wanting. Eisen's oikoplast present.
Blind sac of the left stomach very large and extends
upward and backward after departing from œsophagus.
Bight stomach small, continuous with the small ante-
rior and upper part of the left stomach. Spiracles
widely separated from the endostyle. Genital glands
cover the lateral side of the alimentary canal. Ovary
simple and flat; testis paired. Tail with narrow
muscular coating and without subchordal cells.
The trunk is elongate and its upper margin is nearly straight.
Mouth shifted to the dorsal aspect of trunk.
The oikoplast epithelium covers only the anterior branchial
region of the trunk, the greater part of the alimentary canal
being free from it (fig 8, PI. III.). The Eisen's oikoplast is
cruciform, composad of four cells {j)m., fig. 8). The endostyle
is short and widely separated from the atrial canal.
APPENDICULAR 1 A OF JAPANESE WATERS. 11
The branchial cavity is narrow. The œsophagus is slightly
curved and opens at the middle of the dorsal side of the hirge,
triangular, left stomacli. The right stomach is small and is
connected to the upper small portion of the anterior part of the
left stomach {rs., figs. 9 and 11). A row of gigantic glandular
cells is found along the base of the left stomach (fig. 10).
The intestine is long and pushes the rectum anteriorly, bringing
it out of contact with the stomach.
The testis is paired and rectangular in form. It covers
the greater part of the lateral side of alimentary canal. The
ovary is unpaired and lies at the back of testis.
The tail and its musculature are both narrow. No subchordal
cells are present. The ratio of the greatest breadth of tail to
that of its musculature is 2.2 : 1, and that of length of tail to
its greatest breadth is 7:1.
The largest specimen obtained was 937 /^ in length of trunk
and 4012 /jt in length of tail.
3. Oikopleura niegastoma, nov. sp.
PL III., figs. 13-18.
Buccal gland wanting. Eisen's oikoplast present.
Mouth very large; branchial cavity spaceous. Blind
sac of the left stomacli small and obliquely ascending
upward and backward; its base -widely separated from
the opening of œsophagus. Atrial canal wanting,
being represented by a single external aperture of the
branchial cavity, situated at the j^o^'terior end of the
elongated endostyle. Genital glands covering the lat-
12 ART. 5. — T. AIDA.
eral aspect of the alimentary canal. Ovary unpaired
and flat; testis paired when young, but united to a
single mass in older stages. Tail and its musculature
broad. No subchordal cells j^resent.
The wall of the trunk is thin, and the branchial cavity and the
mouth are spaceous so that the trunk has a cylindrical shape.
The oikoplast epithelium covers only the branchial portion
of the trunk ; the œsophagus, the stomach and the intestine lying
entirely behind it. In the lateral oikoplast zone there is a group
of remarkably elongate, obliquely arranged cells, and also another
group of large cells directly above these (fig. 13). The endostyle
is slender and long ; its posterior end lies close to the anal
opening.
The atrial aperture of this species shows a peculiar feature.
There is no atrial canal, and the branchial cavity communicates
directly with the external world by a single aperture. This
aperture has on the anterior side a small semicircular notch, the
margin of which is thickend by the presence of ciliated cells
(fig. 18). As this ciliated notch is similar in structure to the
spiracle or the inner opening of the atrial canal of other species,
the single aperture may be considered to have been formed
by obliteration of the atrial canal and by union of the sj)iracle
and the outer opening of the atrial canal, the ciliated notch re-
presenting the renniant of the spiracle.
The oesophagus is strongly curved and forms a semicircle
(figs. 13 and 16). The left lobe of the stomach is flat and
rectangular. It has a short finger-like blind-sac at the upper
posterior corner, which does not lie close along the œsophagus
but is widely separated from it (hi., fig. 13). A row of large
APPENDICULARIA OF JAPANESE WATERS. 13
glandular gastric cells borders the posterior lower margin of the
left stomach, extending from the apex of the blind-sac (fig. 14).
The right stomach is much smaller and is connected to the
left at the upper anterior portion of the latter, similarly to the
stomach of Oih. fusiformis (fig. IG). The two lobes of the
stomach are widely separated from each other. The intestine and
rectum are slender and long.
The genital glands in the immature condition form a trian-
gular mass, lying between the two lobes of stomach. The single
ovary occupies the central parts and the testes the lateral parts
of the mass (figs. 17 and 18). In a little later stage, both
testes send out many lobes from their inner opposite faces.
In still more advanced stages, these lobes subdivide into smaller
lobes and present a complex acini-like form and then the boundary
between the two testes can no longer be distinguished.
The ovary is always flat and covers the whole back of the
testes. The mass of the genital glands, after advanced development,
is of a shield-like form ; its lateral portions are somewhat inflected
anteriorly and cover the whole lateral surfaces of the alimentary
canal.
The tail and its muscular coating are broad. No subchordal
cells are present. The ratio of tail length to its greatest breadth
is 4.2 : 1 ; that of its greatest breadth to the breadth of the
muscle, 1.5 : 1,
The largest specimen I have obtained measured 3214 // in
trunk length and 10428 ii in tail length.
14 ART. 5. T. AIDA.
4. Oikopleiira 'tnicrostoniaf iiov. sp.
PI. II., figs. 1-5.
Buccal gland wanting. Eisen's oikoplast present.
Blind-sac of the left stomach large and finger-like,
ascending upward along the j^osterior wall of œsopha-
gus. Spiracle widely separated from the posterior end
of endostyle. Genital glands cover the lateral side of
alimentary canal; testis paired; ovary unpaired and
fiat. Tail with broad musculature, w^ithout subchordal
cells.
This species resembles Oik. longicauda in the form of ali-
mentary canal and reproductive organs, but is distinguished by
possessing Eisen's oikoplast, by the absence of hood, by the larger
size of the epithelial cells of the lateral oikoplast and by the wide
interspace between the endostyle and the spiracle.
The oikoplast epithelium extends over the anterior half of
the alimentary canal. The Eisen's oikoplast is very small and
is composed of t\vo oblong cells. The epithelial cells of the lateral
oikoplast zone are large (fig. 1, PI. IL).
The mouth is very small and the branchial cavity is narrow.
The atrial canal is narrow and short. The spiracle is widely
removed from the endostyle and the anal opening. The left lobe
of stomach has a large finger-shaped blind-sac, which as-
cends along the posterior side of the œsophagus. The right lobe
is nearly equal to the left in size and is connected with the latter
by its whole breadth. The gigantic glandular cells of stomach
are found at the bottom of the left lobe in a single row ; three
APPENDICULAR! A OF JAPANESK W^ATERS. 15
or four of them also occur at the bottom of the connecting portion
of the two lobes (fig. 4, PL II.). The intestine arises from the
lower posterior corner of the right lobe. It is a short canal
opening to the right posterior side of the rectum (fig. 4).
In all my specimens of this species — only 2 in number — the
outer wall of the right stomach lobe and of the intestine has a long
narrow inner fold, which extends from the upper side of the
stomach to the lower side of the intestine and is visible in surface
view as a peculiar line (fig. 2). Whether the presence of this
fold forms a peculiarity of the species or is due to artificial
change, I can not determine on account of the scantiness of the
material.
The testis is paired. It covers in advanced stages nearly
one half of the lateral side of the alimentary canal, and that
part of it which lies behind the alimentary canal, becomes divided
into a number of lobes like those of Oih. longicaiula. The ovary
is single and flat, and covers the back side of testis.
The tail has a wide musculature, but is without subchordal
cells. The ratio of tail length to its greatest breadth, and that
of its greatest breadth to the breadth of the musculature are
respectively ö : 1 and l.ö : 1.
The larger specimens measure 1800 />< in the length of trunk
and 6250 // in that of tail.
5. Ollxoplenrci eoriiutoffastra^ nov. sp.
PI. IL, figs. G-11.
Buccal gland wanting. Eisen's oikoplast present.
Blind-sac of stomach long and large, ascending obli-
16 ART. 5. — T. AIDA.
quely upward and backward; entirely separated from
œsophagus. Right lobe of stomach large; intestine
long. Spiracle separated from the posterior end of
endostyle by a short interspace.
The oikoplast epithelium extends posteriorly over the anterior
small portion of the alimentary canal. The Eisen's oikoplast is
small. The epithelial cells of the lateral oikoplast are small and of
a similar size ; among them, a small number of the larger cells
compose a round group above the Eisen's oikoplast (fig. 6, PI. II.).
The most characteristic feature of this species is the large
blind-sac of the left stomach {bl, fig. 7-10.). It is of the
form of an elongate cone whose base is distinctly separated
from the œsophagus, and shows in side view, when combined
with stomach, a shape something like that of a shoe. The right
stomach lobe is large and trapezoidal ; it is about as broad as
the left lobe, with which it is continuous by the entire breadth
(fig. 7). The large glandular cells of the stomach are arranged
in a sino-le row alono; the base of the left stomach and
extend to the middle of the connecting portion of the two lobes
(fig. 8, 10). The intestine is long, arises from the lower pos-
terior region of the right stomach and opens on the right of
the posterior portion of the rectum (fig. 8).
Nothing can be said at present about the genital organs of
this species, as I have found in my single specimen only a residue
of them, the contents being entirely lost.
The tail has a slender muscular coating. No subchordal
cells are found in it. The ratio of the length of tail to its
greatest breadth is 5 : 1, and that of the greatest breadth of
tail to tlie breadth of the muscular layer 2.5 : 1.
APPEXDICULATUA OF JAPANESE WATERS. 17
The length of triink in the only specimen I have obtained
measured 1049 n and that of tail 3148 fi.
0. Oihopleurn rufcscens Fol (1872).
PL lY., figs. 1-G.
Buccal gland and Eisen's oikoplast well developed.
Lefts tomach without a l)lind sac. Right stomach with
a small nipple-shaped blind-sac at its lower middle
portion. Intestine very short; rectum vertically
standing. Atrial cavity very long and its outer aper-
ture shifted nearly to the posterior margin of stomach.
Genital glands do not cover tlie lateral side of alimen-
tary canal; ovar^^ single and thick; testis paired. Tail
with slender muscular coating and with one sub-
chordal cell.
The dor,-;al side of tlie trunk strongly curves upward over
the œsophagus, so that, when the genital glands are well
developed, there is formed a deep notch on the dorsum.
The oikoplast epithelium covers nearly the entire alimentary
canal. The epithelial cells of the lateral oikoplast zone are round-
ish and all of a similar size (fig. 1, PL IV.). The buccal gland is
large and spherical. The Eisen's oikoplast is remarkably well
developed. The endostyle is short and its posterior extremity is
widely separated from the anal papilla and the spiracle. The
branchial cavity is narjow. The atrial canal is very long, its
outer aperture lying near to the posterior margin of stomach.
The left stomach is circular and has at its posterior and
18 ATIT. 5.— T. ATD A.
lower margin a row of gigantic glandular cells. The connect-
ing portion between the right and the left stomach is spaceous and
forms a distinct part of the stomach ; it has three or four gland-
ular cells at the bottom {cps., figs. 2 and 5, PI. IV.). The
right stomach is large and may be divided into two portions, an
anterior and a posterior. The anterior portion has a small round-
ish blind-sac on tlie lower side {br., lig. 2). The posterior
portion is not so spaceous as the anterior ; the short intestine
begins from its lower portion and runs directly inward to open
into the round rectum, which stands vertically to the body-wall.
The Atlantic form of this species is said to have two median
ovaries, but the majority of our form has a single ovary (fig. 4).
Only one specimen out of the six I have had showed two
ovaries. In advanced stages, the single ovary develops to a
thick mass, wedging in between the two lateral testes (fig. 5).
The testes are thick ; the right one extends a little over the
posterior portion of the right stomach (figs. 2 and 5), while
the left one never extends over tlie lateral surface of tlie
alimentary canal. This characteristic feature of the testes may
be observed even in the very early stage of their development
(fig. 4).
The tail is broad with a narrow muscular coating. It has
one subchordal cell on the right side of the chorda.
The ratio of the length of tail to its greatest breadth is
5.8 : 1 ; that of the greatest breadtli of tail to the width of mus-
culature, 2:1.
The length of trunk in the largest specimen measures 12öO/-<
and that of tail 6875 /i.
Beautifully colored specimens apparently belonging to this
APPENDICULARIA OF JAPANESE WATERS. 19
species, were often (jbtainod. The tail contains a dense cM^nncctive
tissue, which is of a violet color along the margin and red in
the niidtUe of tail. The trnidv is i)ale red. The paired uvary
and testes are inclosed in a gelatinous substance. The subchordal
cell of the tail I have failed to see, perhaps because of its being
hidden by the thick connective tissue. In view of the identity
in all other important characters, those individuals undoubtly
belong to tlùs species and are probably to be considered to re-
present a variety of it.
7. Oihoplenra dlolca FoL (1872.).
PI. IV., figs. 7-11.
Buccal gland and Eisen's oikoplast present. Œso-
pliagus opens to the left stomach at the posterior upper
corner; without diverticulum to stomach. Ovary and
testis in different individuals. Tail with two sub-
chordal cells and narrow muscular layer.
The oikoplast epithelium extends over the anterior half of
the alimentary canal (fig. 7, PI. IV.). The cells of the lateral
oikoplast zone are large and spherical. The buccal gland is very
small. The Eisen's oikoplast is large and circular, composed of
four large cells. The endostyle is short ; its posterior end situa-
ted in the neighborhood of spiracle.
This is the only species in my collection, in which I have
observed the interposed layer'^ in the ' Hausanlage.' It is repre-
sented by small dots arranged in five distinct rows, similarly on
both sides of the trunk (fig. '9, PI. IV.).
1) "Einlagerung" of Lühman^.
20 AET. 5. — T. AIDA.
The left stomach is quadrate and joins the right stomach
by its entire breadtli. The œsophngus opens into it at the upper
posterior corner. The œsophageal wall gradually passes into that
of the stomach, which produces no diverticulum behind (fig. 7
and 9). The right stomach is larger than the left and
may be divided into an anterior and a posterior portion. Tlie
former has a nipple-like diverticulum on the lower side ; the latter
expands into a spaceous chamber behind the opening of the in-
testine (fig. 8). The intestine is short and arises from the
lower anterior part of the posterior portion of the right
stomach ; it bends inward to join the sliort rectum at the lower
side of the posterior end of this (fig. 10). A row of large
glandular cells is found along the posterior and lower side
of the left stomach (fig. 10) ; three or four more cells lie
on the bottom of the right stomach diverticulum [br., fig. 8).
The ovary or the testis, when fully developed, is hemi-
spherical ; both are always hollow in the central parts. Neither
gland extends over the lateral surface of the alimentary canal,
only covering to a small extent the posterior portion of the
right stomach (fig. 8).
The tail and its musculature are both slender. Two subchordal
cells, separated from each other, lie to the right of the chorda.
The ratio of the length to the greatest breadth of tail is 6 : 1 ; that
of the greatest breadth of tail to the width of musculature, o.l : 1.
The length of trunk in the largest specimen reaches 1111 //,
and that of tail in same, 3888 jx.
APPENDICULAIUA OF JAPANESE WATERS. 21
The Inst two species, Oikopleura dioica and rufescens, make
up ;i well circimiscribctl i^ioiip within the genus O'lhopleura.
Dr. LoHMANN recognizes them as a group characterized essentially
by the possession of a buccal gland, b}^ the genitd glands not
extending over the lateral side of the alimentary canal, and by
the absence of the blind-sac of the left stomach. Besides,
there exists between the two species another common character
which was not mentioned by him, viz., the presence of a small diver-
ticulum on the right stomach lobe. As none of other known
species of Oikopleara liave this blind sac, it may be denoted as
an important character of the small group in question.
Genus Stegosoma.
Stcfßosoina mügnuni Langhs. (1880.).
PI. IV., figs. 12-17.
Stomach separated into two portions, left and
right. Left portion large, connected to the right by a
very narrow and short tube. Œsophagus opens at this
connecting portion. Genital glands flat and thin,
covering the upper and lower sides of alimentary canal.
Ovary single; testis paired. Tail ^vith narrow mus-
culature and with a row of subchordal cells to the
right of chorda.
The trunk is elongate and laterally compressed. The oiko-
plast epitheliun covers only the branchial region and the entire
alimentary canal is free from it (fig. 10, PI. lA^). The buccal
gland is small. The Eisen's oikoplast is well developed. The
22 AKT. 5. T. AIDA.
epithelial cells of the lateral oikoplast zoue are of various shapes
and take a characteristic arrangement (fig. 1(3, PL IV.). The
endostyle is short and widely sejmrated from the anus and atrial
canal.
The œsophagus is short and opens into the connection between
the two lobes of stomach. The left stomach is large and triangular
in shape, entirely encircled by a row of gigantic glandular
cells {Is., fig. 16, PI. IV.). The right stomach is smaller
and of a rectangular shape ; it has the row of glandular cells at
the anterior margin (rs., fig. 12, PI. IV.). The intestine is long
and large, makes a right angle with the right stomach and opens
at the posterior end of rectum on the right side.
The reproductive gland, in its early stage, is represented by a
small patch between the two lobes of stomach. In later stages,
it extends both anteriorly and posteriorly, and assumes a narrow
ribbon-like form (fig. 14, Pi. lY.). After reaching its full
length, the organ is broadest at its dorsal and ventral ends, and
completely covers the alimentary canal on the upper and lower
sides, so that this can not now be traced without dissecting
(fig. 13, PI. IV.).
The tail has a narrow muscular coatin";. It has manv sub-
chordal cells on the right side of the chorda, arranged in a single
row with regular intervals. In all my specimens I have found
a group of peculiar Hat cells at the top of tail on both the dorsal
and ventral surfaces, (fig. 15, PI. 1\".). The ratio of the length
of tail to its greatest breadth is 5,5 : 1 ; that of the greatest
breadth of tail to the width of its muscle, 2,1 : 1.
The specimen with the genital gland in the most advanced
state of development has trunk-length of 1388 /u and tail-length
of 5111 /-«. One specimen which had lost the anterior half of its
APPENDrCÜLAKTA OF JAPANESE WATEKS. 23
trunk, had a tail of lo23,.5 /^ lengtli ; the trunk in this specimen
must have been at least 3781 n long by estimation.
lieinarJk's on tJie occurrence of Appendicularia
hi ffajxinese ivaters.
The most common species on our Pacific coast are Oik.
longicauda, Oik. dioica and Oik. fusiformis. These are found
almost in all seasons and in every part of the coast. As they
have been all recorded from the coast of Chili, a very wide range
of distribution should be attributed to them in the northern as
well as the southern Pacific.
Koinrxlevskia tenuis and Frittillaria haplostoma are also com-
mon visitors to the Pacific coast of Japan. They are both found
during summer in the swarm of Noetiluca, and when this dis-
appears, they disappear also.
Frit. 2^&ttucida always accompanies Frit, haplostoma, but is
far less abundnnt than this species.
Oik. rufescens and Stegosoma magmim occur among the
oceanic plankton organisms that approach our coast in mid-summer
and early autumn. Once in the summer of 1897, to my own
experience, an exceptionally great swarm of Oik. rufescens invaded
the harbour of Misaki after a strong southern wind, thickly
becrowding the surface water all over with the cast-off " houses. "
Oik. megastoma is a rare species. It occurs simultaneously
with Stegosoma magnum. Of Oik. microstoma I have obtained only
two specimens, and of Oik. cornutogastra a single specimen in
the Misaki harbour. Of Frit. Ritteri, two specimens were all
that I obtained on the western coast of Kiushu. All these species
therefore seem to be quite rare in the Japanese waters.
24 ART. '). — T. ATDA.
Even the most common species as Oik. longicauda can not
be taken at all times throughout the year. Sometimes, especially
in the cold season, when the north wind, i. e., the wind to sea-
ward, predominates, the Copelata and other oceanic plankton fauna,
if found at all, are exceedingly poor along the Pacific coast. It
is always the south Aviiid that brings them there. It is
in summer, when that wind prevails and the Black Current
sweeps nearer the land than in other seasons, that the Copelata
are most richly represented along the Pacific coast of Japan.
ArrENBICULAIUA OF JAPANESE WATERS.
25
Explanation of Plates.
Ahbreviatiuiis cominoii to all Hsfures.
am Fol's oikoi)last.
an Anns.
ah Anlage of 'Haus.'
ap Anterior portion of tlie right
lohe of stoniacli.
bl Blind-sac of tlie left lobe
of stomach.
hr Blind-sac of the right lobi'
of stomach.
bs Blind-sac of intestine.
al Ciliated band of the dorsal
lip.
(.f. Ciliated fossa.
en Chorda nuclei.
cps Connecting portion of the
two lobes of stomach.
cr Ring of cilia on the inner
wall of lip.
CÜ Ciliated band of the ventral
hp.
d(j Epidermal gland of the
dorsal surface.
dv Uorsal hood.
c Endostyle.
t'V Buccal gland.
It Hood.
Ac Heart.
i Intestine.
hi Spiracle.
/ Lip.
U Lobes of lip.
Is Left lobe of stomach,
o Ovary.
Ort Outer atrial aperture.
ocs G^]sophagus.
oi Oikoplast epitlielium.
ot Otocyst.
p)ii Eisen'« oikoplast.
pp Posterior portion of the right
lobe of stomach.
pt Protoplasmic mass in the
lateral lobe of ventral lip.
r Rectum.
re Transverse row of plas-
matic cells.
rl Ridge of lip.
rs Right lobe of stomach.
8 Stomach.
6C Subcliordal cells.
6>'c' Second row of cilia on toj)
of endostyle.
t Testis.
ta Tactile cells.
Vfj Epidermal glands of the
ventral surface.
vv Ventral hood.
T. AIDA.
APPENDICULÂRIA OF JAPANESE WATERS.
PLATE I.
Plate I.
Fio". 1. — KoiüahvsMa tenuis Fol. Dorsal view of the trunk.
Fio-, 2, — Ditto. Ventral view of the trimli, with the tail removed.
Fig. 3. — Ditto. Left side view of the trunk.
Fis. 4. — Ditto. Posterior view of the tail.
Fig. 5. — FritiUaria haplostoma Fol. Eight side view of the trunk.
Fig. 6. — Ditto. Left side view of the anterior portion of the trunk, to
show the lip, the oikoplast epithelium, the endostjle and the
spiracle.
Fig. 7. — Ditto. Left side view of the alimentary canal.
Fig. 8. — Ditto. Dorsal view of the anterior portion of the trunk, to show
the lip, the ciliated fassa and the ciliated ring.
Fig. 9. — FritiUaria pellucida Busch. Left side view of the trunk.
Fig. 10. — Ditto. Front view of the mouth, to show the lips and its ap-
pendages.
Fig. 11. — Ditto. Dorsal view of the trunk.
Fig. 12. — Ditto. Ventral view of the alimentary canal and genital glands.
Fig. 13. — Ditto. Tail with two pairs of large glandular cells ; front view.
Fig. 14. — FritiUaria haplostoma Fol. Tail from back side.
Aldi ." AppendicuUrla. of Japanese Waters.
Jour. Sei. Coll., Vol. XXIII.Jrt.S, PI. I.
1-4., KowJevsk.. tenuis Fol. 5 - 8, Fril.lla.rxa. ha^plaa. Fol. 9 - 1^, Fnl.lkr.a pellucJ^ BuscK.
/JW,^ .«/'yliiU^ 71*,..
r^
T. A 1 1» A.
APPENDICULARIA OF JAPANESE WATERS.
PLATE IL
Plate IL
Fior. 1. — Oikopleura microstoma, nov. sp. Left side view of the trunk.
Fio-. 2. — Ditto. Eight side view of the alimentary canal.
Fio-. 3. — Ditto. Dorsal view of the alimentary canal.
Fig, 4. — Ditto. Ventral view of the_^alimentary canal.
Fis. .J. — Ditto. Front view of the tail.
Fig. G. — Oikopleura cornutogastra, nov. sp. Left side view of the trunk.
Fia. 7. — Ditto. Dorsal view of the alimentary canal.
Fig. 8. — Ditto. Ventral view of the alimentary canal.
Fig. n. — Ditto. Eight side view of the trunk, to show the internal
structure.
Fi(^. 10. — Ditto. Left side view of the alimentary canal.
Fig. 11. — Ditto. Entire body from behind.
Fig. 12. — Fritillaria Ritteri, nov. sp. Dorsal view of the trunk.
Fig. 13. — Ditto. Front view of the tail.
Fio'. 14. — Ditto. Left side view of the trunk.
Fig. 15. — Ditto. Ventral view of the mouth and of the pharyngeal part.
Fig. 16. — Ditto. Eight side view of the alimentary canal.
Fig. 17. — Ditto. Front view of the month.
Atdà. -■ Appendiculiria. of Japanese Wate
Jour. Sei. Coll., Vol. XXIII., Art. S. PI II.
1-5, Oikopleurairacrostomansp. 6 - 11, Oikopleura comulogisbra. n.sp. 12-17, Fnlillaria ritten n. sp.
J/rurt ,.on IMW.Ai. /»*»!■
T. AIDA.
APPENDICULARIA OF JAPANESE WATERS.
PLATE III.
Plate III.
Fig. 1. — Oikopleura longîcauda Vogt. Eight side view of the trunk.
Fig. 2. — Ditto. Left side view of the trunk, showing the internal organs.
Fig. 3. — Ditto. Right side view of tlie trunk, showing the two hoods.
Fig. 4. — Ditto. Front view of the mouth showing the ciliated band of
the lip.
Fig. 5. — Ditto. Entire body from behind.
Fig. 6. — Ditto. Dorsal view of the alimentary canal and genital glands.
Fig. 7. — Ditto. Ventral view of the3 alimentary canal and genital glands.
Fig. 8. — Oikopleura fmiformis Fol. Left side view of the trunk.
Fig. 9. — Ditto, Eight side view of the trunk, to show the internal organs.
Fig. 10. — Ditto. Left side view of the alimentary canal.
Fig. 11. — Ditto. Dorsal view of the alimentary canal.
Fig. 12. — Ditto. Entire budy from behind.
Fig. 13. — Oikopleura vicfjastoma, nov. sj). Left side view of the trunk.
Fig. 14. — Ditto. Left side view of the trunk, to show the internal
structure.
Fig. 15. — Ditto. Entire body from behind.
Fig. 16. — Ditto. Eight side view of the alimentary canal.
Fig. 17. — Ditto. Genital glands from behind. Testis lobed ; fiat ovary
lying over it.
Fig. 18. — Ditto. Ventral view of the trunk, to show the atrial a})erture
{oas.).
Aida. : Appendicularia. of Japanese Walers.
I
Jour. Sei. Coll., Vol Xyill., Art. 5, i
1-7, OikopWaloi-gicauaaVogt. 8 " 12, Oilcopleura fus.form.s Fol. 13 -18, Oikopleura megaslomansp.
//,■„,/ V.,. >.Xi../..i», T.h'
T. .4 lit A.
APPENDICULARIA OF JAPANESE WATERS.
PLATE IV.
Plate IV.
Fi'f. 1. — Oîkoplcitra riifescen>i Fol. Left side view of the trunk.
Y\a, 2. — Ditto. Kight side view of tlie trunk, to show the iuternal
structure.
Fio". 3. — Ditto. Ventral view of the trunk.
Fig. 4. — Ditto. Left side view of the alimentary canal.
Fig. .3. — Ditto. Ventral view of the alimentary canal and genital glands.
Fig. G. — Ditto. Back side view of the entire body.
Fitr. 7. — Ditto. Riiiht side view of the trunk of a female, to show the
internal structure.
Fig. 8. — Oikopleura dioica Fol. Left side view of the trunk of a male
individual.
Fig. 9. — Ditto. Left side view of tlie trunk, to show the rows of the
interposed layer of the " Hans- Anlage.*'
Fig. 10. — Ditto. Ventral view of the alimentary canal.
Fiii. 11. — Ditto. Back side view of the entire body.
Fig. 12. — Stegosoma magnum Langerhans. Ventral view of genital glands
in an advanced state of development.
Fig. 13. — Ditto. Biglit side view of the trunk, to show the internal
structure.
Fig. 14. — Ditto. Hind view of the alimentary canal and of immature,
band-like, genital glands.
Fig. 15. — Ditto. Terminal part of the tail, lo show the group of flat
gland-like cells.
Fig. Hi. — Ditlo. Left side view of the trunk.
Fig. 17. — Ditto. Entire bodv from behind.
Aida : Appendicuia.ria. of Japanese Walers.
Jour. Sei. Coll., Vol XXIII, ArL 5. PI IV.
1-6, Oilcopleuta rufescens Fol. 7" ll,Oikopleura Jioici Fol. 12-17, Slegosoma magnum Lan^hs.
I)r,„l.,c„,r k,„h,l,„. I..Uy
JOURNAL OF THE COLLEGE OF 80IENOE, IMPERIAL UNIVERaiTT,
TOKYO, JAPAN.
VOL. XXIII., ARTICLE 6.
Neue Cicadinen aus Europa und
Mittelmeergebiet.
Yon
Prof. Dr. S. Matsumura.
Mit 1 Tafel.
Heut zu Tage kommen in Europa sehr selten neue Arten
vor, besonders sind neue Käfer und Schmetterlinge fast unmöglich
zu finden, weil dort seit Jahrhunderte alle Gruppen der
Insekten von verschiedenen Fachmännern eingehend studiert und
behandelt worden sind. Eine Ausnahme aber bilden die Cica-
dinen und bieten dem Forscher noch ein lohnendes Unter-
suchungsfeld.
Während meines Aufenthaltes in Europa, unterstützt Jdurch
die freundlichsten Leitung von Herrn Dr. G. Horvath in
Budapest, dem ich meinen herzlichen Dank öffentlich ausspreche,
habe ich mich eingehend damit beschäftigt, und da ich bis jetzt
etwa 90 neue Arten von Cicadinen gefunden habe, so möchte
ich davon eine Veröffentlichuns: machen.
Diese neuen Arten, einige von denen ich schon in den
Schriften der Natur for sehenden Gesellschaft in Danzig^ Band XI,
Heft 4, 1906, veröffentlicht habe, wurden meistens von mir in
Deutschland, Ungarn, Italien und Nordafrika (Tunis, Algerien,
2 ART. 6. S. MATSUMURA : NEUE CICADINEN
Oran, Nemours, Tanger und Port 8aïd) gefunden. Es war mir
höchst interessant, den berühmten Schädling Delphax furcifera
Horv., welche zuerst von Dr. G. Horvath aus Japan beschrieben
wurde, in Port Saïd und Aegypten zu finden. Auch war es
mir sonderbar Nephotetiix a'picalu Motscli. und JVisia nervosa
Leth. in Tanger zu treffen, welche beide in Japan sowie auch in
Indien und Formosa sehr häufig und zwar für die Peiskultur
sehr schädlich sind. Neu für die europäische Fauna sind :
1. Gnathodus intrusus Melich. Tunis.
2. Nephotettix apicalis Motsch. Tanger.
3. Delphax furcifera Horv. Port Said, Aegypten.
4. Nisia nervosa Leth. Tanger.
Die folgenden 6 Arten aus Europa wurden von mir schon
als neue veröffentlicht.
1. Athysanus Artemisiœ Mats. Sitzber. Naturf. Fr. Berlin,
p. 233, 1900.
2. Eupteryx cyclops Mats. Schrift. Nat. Ges. Danzig, p.
78, 1906.
3. Chlorita pusilla Mats. 1. c. p. 77.
4. Thamnotettix combibus Mats. 1. c. p. 78.
o. Deltocephalus exisus Mats. 1. c. p. 79.
G. Delphax Conwentzi Mats. 1. c. p. 80.
Da der Name Ä. Artemisice schon von Y. Düzee für
eine nordamerikanische Art o-ebraucht ist, so möchte ich hier
dafür Handlirschi geben, zur Erinnerung an Herrn A. Handt
LiRSCH in AVien, der mich bei meinen Ausflügen freundlichst
unterstützt hat.
AUS EUROPA UND MITTELMEERGEBIET. ö
Beschreibung der neuen Arten.
Farn. 1. Jassidue.
1. Tijphlocyba {Zyglna) clavalis n. sp.
g Hellgelblich. Scheitel ein wenig kürzer als der Abstand
zwischen den Augen, vorn breit konisch abgerundet, in der Mitte
rillt einem röthlichen Flecke. Gesicht ohne Zeichnung. Pronotuin
ein wenis: läuirer als der Scheitel, in der Mitte mit einem durch
zwei kurze Strichlein den Vorderrand erreichenden halbrund-
lichen röthlichen Flecke. Scutellum ganz röthlich. Ely treu
fast doppelt so lang wie das Abdomen, weisslichgrau, subhyalin,
am Vorderrande der Basalhälfte mit einem schmutzig-gelblichen
Längsstreifen. Clavus, die Basis ausgenommen, ganz röthlich ;
Corium in der Mitte, die Sutura clavi entlang, mit einem röth-
lichen Längsfleck, welcher sich mit ersterem Fleck vereinigt
und auf dem Innenrande eine breite Längsbinde bildet. Unten
ganz hellgelblich. Beine blassgelblich. Letztes Bauchsegraent
etwa 4 mal so lang wie das vorhergehende, breit kegelförmig, an'
der Spitze abgerundet und daselbst etwas verbräunt.
Länge : 2.5 mm. (bis zur Spitze der Elytren).
Fundort : Meckemburg bei Berlin, gesammelt vom Autor
am 22. Mai in einem Exemplare
Der Form naxsh Z. flarnmigera Fourc. etwas ähnlich, aber
der Fleck auf den Elytren und das letzte Bauchsegment des ^
ganz anders.
2. Typhlocyha {^Zyglna) fidguralis n. sp.
• ■•■•''$ "'Blassgelblich. Scheitel kurz, etwa -i mal so lang wie der
Abstand zwischen den Augen, vorn parabolisch abgerundet. ■ Stirn-
4 ART. 6. S. MATSÜMURA : NEUE CICADINEN
olme Zeichnung. Pronotum li mal so lang wie der Scheitel, in
der Mitte mit zwei nach Innen etwas gebogenen hellrothgelblichen
Längslinien, welche bei einem Exemplare ganz fehlen. Scutellum
gelblich. Elytren zweimal so lang wie das Abdomen, glashell,
an der Spitze undeutlich verbräunt ; die Clavahiaht entlang läuft
eine zigzackartige karmoisinrothe Längslinie. Abbomen oben
gelblich. Brust, Bauch und Beine blassgelblich ; Hintertarsen
am Apicaldrittel und die sämtlichen Klauen bräunlich. Letztes
Bauchsegment etwa i länger als das vorhergehende, hinten gerade.
Genitalplatten lang, schmal, deutlich länger als der Afterträger,
gegen die Spitze hin noch stärker verschmälert und aufgebogen.
Afterträger hinten halbkugelig abgerundet ; der Afterröhre breit
und dick, kaum kürzer als die Genitalplatten.
Länge : 2.8 mm. (bis zur Spitze der Elytren).
Fundort : Finkenklug bei Berlin, zwei Exemplare gesammelt
vom Verfasser am 9. August.
Der Form und der Zeichnung nach Z. angustaia Leth. etwas
ähnlich, unterscheidet sich die Art von dieser durch das Fehlen
des auf dem Scheitel und dem Pronotum befindlichen röthlichen
Läugsfleckes, durch die bräunliche Apicalhälfte der Hintertarsen
und die viel schmälere und hellere Zeichnung auf Elytren.
3. Typhlocyba {Zygina) serpentina n. sp.
Der Form und der Zeichnung nach. Z. scutellaris H. S.
sehr ähnlich, es weicht jedoch wie folgends ab :
1. Körper mit den Elytren viel länger und grösser als bei
scutellaris.
2. Färbung hellgelblich, während dieselbe bei scutellaris
schmutzig-gelb ist.
AUS EUROrA VND MITTELMEERGKBIET. Ö
3. Stirn oben dunkel, jederseits mit einem gelblichen
schlangenartigen Längsfiecke, unten weisslich.
4. Elytren lang, die Nerven gelblich, der Costalrand an der
Basalhälfte und der Clavus etwas verbräunt.
5. Î Letztes Bauchsegment etwa IJmal so lang wie das
vorhergehende ; die Genitalplatten lang, an den Seiten dreieckig
vorragend, so dass dieselben, wenn von unten gesehen, nahe an der
Basis ein Viereck bilden ; das Apicaldrittel schwärzlichbraun,
aufgebogen und dann plötzlich schmal werdend ; gegen die
Spitze hin allmählig noch verschmälert, mit gelblichen Borsten
versehen. Bei scutellaris das letzte Bauchsegment ganz braun,
grob punktiert, die Genitalplatten an den Seiten breit abgerundet,
ungefähr in der Mitte stark verschmälert und dann wieder etwas
breiter werdend, an der Spitze zusammen dreieckig zugespitzt.
6. Ç Letztes Bauchsegment etwa 4 mal so lang wie das
vorhergehende, hinten spitzwinkelig vorragend, an der Basis
mit einem bräunlichen Fleck. Scheidenpolster etwa 3i mal so
lang wie das letzte Bauchsegment, die Legescheide bräunlich ;
bei scutellaris das letzte Bauchsegment hinten kaum vorragend.
Länge : $ 3 mm., $ 3.9 mm. (bis zur Spitze der Elytren).
Fundort : Sizilien (Catania, Palermo), Fiume, Novi, Ne-
mours, Oran, Tanger, Algerien und Port Said, gesammelt vom
Verfasser.
4. Typhlocyba {Zygina) nigricostalis u. sp.
g Oben röthlichbraun, am Uebergange zur Stirn mit
einer von einem bis zum anderen Auge ziehende gelbliche Bogen-
linie, welche bei einem Exemplare in der Mitte unterbrochen ist.
Scheitel vorn parabolisch abgerundet, fast so lang wie
6 ART. 6. — S. MATSUMURA I NEUE CICADINEN
der Abstand zwiscben den Augen; bei einem Exemplare der
Scheitel ganz blassgelblich, mit zwei schwärzlichen Flecken. Stirn
ganz dunkelbraun, gegen den Clypeus hin dunkler werdend; bei
einem Exemplare, den bräunlichen Clypeus und Zügel ausgenom-
men, ganz schmutziggelb. Pronotum an den Seiten blässgelblich ;
Scutellum gelblichbraun. Elytren etwa 3 länger als das Abdomen/
olivengrün, am Costalrande schwärzlich ; Membran subhyalin, ein
wenig verbräunt. Brust und Abdomen ganz schwarz. Beine
gelblich bis dunkel, die Tibien mit weisslichen Dörnchen.
Letztes Bauchsegment deutlich länger als das vorhergehende,
allmählig nach hinten verschmälert und an der Spitze abgestutzt.
Scheidenpolster etwa 3i mal so lang wie das letzte Bauchseg-
ment, mit spärlichen weisslichen Borsten. Legescheide deutlich
länger als die Polster, ganz schwärzlichbraun.
Länge : 2.8 mm. (bis zur Spitze der Elytren).
Fundort: Algerien, gesammelt vom Autor in 4 Exemplaren.'
Diese sonderbare Art hat den bekannten Arten keine Àehn-
lichkeit, der Form nach jedoch ähnelt sie sich etwas T.{Zygina)
Frauenfeldi Leth.
5'. Typhlocyba ßumensis n. sp.
Ç Blassgelb. Scheitel ein wenig kürzer als der Abstand
zwischen den Augen, vorn stumpfwinkelig abgerundet, den Innen-
rand der Augen entlang je mit einem rothen Fleck. Im oberen
Theil der Steine befinden sich 2 undeutliche röthliche Fleckchen.
Pronotum jederseits mit leinem breiten Längsstreifen, welcher sich
den auf dem Scheitelund an der Basis des Scutellums befindlir
cheu; Fleck forsetzt. Elytren etwa 3 länger als das Abdomen;";!
eine un,te;i'brochene X^ängsUnie.am InnenrandQ,,des Clàvùs und
AUS EUROPA UND MITTELÄ[EEROEniET. 7
ein anderer breiterer Mittelstreif auf dem Oorium, die Claval-
sutur entlang, niennigrotb. Membran raucbbraun, die Nerven
sowie aucli Beine blassgelblicb, die Klauen bräunlicb. Letztes
Baucbsegment etwa 6 mal so lang wie das vorbergebende ; an den
Seiten scbwacb bogenartig ausgerandet, so dass es sieb in der
Mitte eine abgerundete Vorraguug bildet. Scbeidenpolster etwa
3 mal so lang wie das letzte Baucbsegment, mit gelblicben spärli-
cben Borsten besetzt ; Legescbeide ein wenig länger als das
Polster, an der Spitze oben scbwarz.
Länge : 3 mm. (bis zur Spitze der Elytren).
Fundort : Ungarn (Fiume), gesammelt vom Autor am 2.
Juli in 2 weiblicben Exemplaren.
Der Form naeb der T. geometrica Scbr. etwas äbnlich.
0. TyiJhlocyba nigridorsalis n. sp.
Ç Hellgrünlicbgelb. Scbeitel eiu wenig länger als der
Abstand zwiscben den Augen, vorn balbeiförmig abgerundet.
Füblergrübchen bräunlicb. Pronotum ein wenig länger als der
Scbeitel. Elytren von der Grundfarbe, an der Spitze ein wenig
verbräunt. Hinterflügel weisslicb subbyalin, purpur bescbattet,
die Nerven gelblicb. Abdominalrücken scbwarz, an den Segment-
rändern gelblicb ; Baucb in der Mitte schwärzlich gefleckt. Beine
weisslicbgelb, die Klauen bräunlich.
Letztes Bauchsegment lang, spitzdreieckig, an den Seiten-
schenkeln nicht ausgebuchtet wie bei T. tangerica und T. rosae, in
der Mitte mit einer schmalen seichten Längsfurche. Scheiden-
polster mit kurzen weisslichen Borstchen besetzt, die Legescheide
von der Grundfarbe.
Länge: 2.9mm, bis zur Spitze der Elytren 3.9mm.
8 ART. 6. — S. MATSUMURA I NEUE CICADINEN
Fundort : Algerien, gesammelt vom Autor in einem Ex-
emplare.
Der Form nach T. tangerica Mats, sehr ähnlich, die Färbung
und die Genitalien jedoch ganz anders.
7. Typhloeyha unipunda n. sp.
Der Färbung und der Zeichung nach T. tangerica Mats,
sehr ähnlich, weicht die Art aber wie folgends ab :
1. J Körper noch tiefer goldgelb und etwas schmäler im Bau.
2. Scheitel am Hinterrande mit einem schwarzen Punkt
in der Mittte.
3. Stirnnaht von der Grundfarbe, nicht verbräunt wie bei
tangerica Mats.
4. Die Nerven des Hinterflügels gelblich.
5. Abdominalrücken von der Grundfarbe und nicht
schwärzlich gefärbt wie bei tangerica.
6. Hinterbeine hellgelblich, nicht goldgelb wie bei tangerica.
7. Genitalien ähnlich gebildet wie bei tangerica, aber
die Seitenlappen des letzten Kückensegmentes fast eiförmig ; die
Afterröhre zugespitzt und von der weisslichen Farbe.
Länge : 2 mm., bis zur Spitze der Elytren 3 mm.
Fundort : Tanger, gesammelt in einem Exemplare vom Autor.
8. Typlilocyha tangerica n. sp.
Goldgelb, glänzend. Scheitel ein wenig kürzer als der Ab-
stand zwischen den Augen, beim J vorn halbkreisförmig abgerundet,
beim Ç etwas länger ; beim $ in der Mitte an der Basis des Schei-
tels mit einer schmalen schwärzlichen Längslinie. Rostrum an der
AUS KUROPA UNI) AFITTELMEERGEBIET. 9
Spitze kaum vorbräunt. Beim J die Stirnnaht l)rüunlicli. Pro-
notiini etwa ii so hing wie der Scheitel und ein wenig hinger als
das Scutelluni. l^lytren goldgelb, am Apicaldrittel h3^alin, grau
besclialtet, an der Spitze verbrannt, die Nerven von der Grund-
farbe. Hinterflügel weisslichgrau, hyalin, die Nerven gelldich-
braun. Abdominalrücken in der Mitte schwärzlich. Bauch
etwas bräunlich beschattet. Beine hellgelblich, die Hinterbeine
goldgelblich, die Klauen dunkel.
J Genitalplatten mehr als zweimal so lang wie das letzte
Bauchsegment, lang, gegen die Spitze hin verschmälert, einge-
bogen und an der Spitze aneinander stossend, und dann eine
kleine spitzwinkelige Ausbuchtung bildend ; sehr fein w^isslich
behaart. Letztes Rückensegment oben ein wenig ausgerandet ;
die Afterröhre dick, an der Spitze verbräunt ; die Seitenlappen
des Rückensegraentes dreieckig, an der Spitze abgerundet.
Ç Letztes Bauchsegment lang, am Hinterrande spitzdreieckig,
an den Seiten deutlich rundlich ausgebuchtet.
Länge : — J 2.5 mm., Ç 3 mm. ; bis zur Spitze der Elytren
J u. ? 3.-3.8 mm.
Fundort : — Tanger (N. Afrika), gesammelt vom Verfasser in
2 Exemplaren.
Der Form nach T. rosae L. etwas ähnlich ; Elytreii jedoch
goldgelb, undurchsichtig, der Abdominalrücken schwärzlich und
die genitalien ganz anders.
9. Typhlocyba algerica n. sp.
Hellgrünlichgelb bis goldgelblich. Scheitel so lang wie der Ab-
stand zwischen den Augen ; vorn halbeiförmig abgerundet. Unten
weisslich bis blassgelblich. Pronotum ein wenig länger als der
10 ART. fi. — S. MATSÜMURA NEUE CICADTXEX
Scheitel, jederseits mit einer goldgelblichen Längslinie, welche
auf das Scutellum hinzieht. Elytren von der Grundfarbe,
glänzend, an der Spitze hyalin und ein wenig verbräunt. Hinter-
flügel hyalin, stark irisierend, die Nerven weisslich. Abdomi-
nalrücken schwarz, der Bauch und die Spitze gelblich. Beine
weisslich, die Klauen bräunlich.
J Genitalplatten lang, schmal und an der Spitze stark
aufgebogen. Letztes Rückensegrnent gewölbt, die Seitenlappen
rundlich.
^ Letztes Bauchsegment am Hinterrande fast gerade, nur
an den Seiten ein wenig ausgerandet. Legescheide sammt dem
Scheidenpolster massig aufgebogen und an der Spitze ver-
bräunt.
Länge: — $ 2.2mm., $ 2.5mm.; bis zur Spitze der Elytren
3.2-3.Ô mm.
Fundort : — Algerien, Tanger ; gesammelt vom Autor in zahl-
reichen Exemplaren.
Der Form nach T. tangerica Mats, etwas ähnlich, jedoch
viel kleiner und die Genitalien ganz anders.
10. Gnathodus A-guttatus n. sp.
Ç Körper länglich, schmal, blass graulichweiss. Scheitel
rostgelb, am Hinterrande mit 4 gelblichen Fleckchen. Stirn mit
einigen rostgelblichen Querstreifen. Rostrum an der Spitze schwarz.
Fühlergrübchen schwärzlich. Pronotum mit einem undeutlich-
en Längsstreifen. Elytren opak, die Nerven zart und weisslich.
Brust schwärzlich. Hinterleib unten gelblich, oben schwarz, an
den Hinterrändern der Rückonsegmenten gelblich. Beine blassgelb,
die sämtlichen Klauen verbräunt.
ALS EUKOPA UXD 3UTTELMEEKGEB1ET. 11
Letztes 13auchsei2;ment hinten gerade. Legescheide lang, Öcli-
eidenpolster mit weissliclien Borsten.
Länge: — o mm. (bis zur Spitze der Elytren).
Fundort : — Sizilien (Cataniu, Palermo) gesammelt vom Autor
im April.
Diese art hat der ceylonischen Art G. intrusus Melich.
(Hom. Faun, von Ceylon, p. 201>, 1903) eine grosse Aehnlichkeit,
jedoch unterscheidet sich von dieser durch viel grössere Gestalt und
durch die 4 auf dem Scheitel befindlichen gelblichen Fleckchen.
11. Gnathodiis intrusus JMelich.
Gnathodus intrusus Melich., Homop.-Fauna Ceyl., p. 200
(1903).
Fundort : — Tunis, gesammelt vom Autor in Juli. Sonstiger
Fundort : Ceylon (Peradeniya, Colombo).
12. Gnathodus pallidulus n. sp.
Blassgelblich. Scheitel, Fj'ons, Pronotum ohne Zeichnung.
Scutellum an der Basis mit zwei rostrothen Fleckchen. Elytren
von der Grundfarbe, stark irisierend, die Nerven weisslich.
Unten und Beine einfarbig gelb, die Klauen ein wenig verbräunt.
S Genitalklappe klein, dreieckig. Genitalplatten klein, um
die Hälfte ihrer Länge die Klappe überragend und an der Spitze
schmaldreieckig zusammenschliessend.
Ç Letztes Bauchsegraent fast 2 mal so lang wie das vor-
hergehende, am Hinterrande fast gerade.
Länge : — 4 mm. (bis zur Spitze der Elytren).
Fundort : — Palermo, Malaga, Tunis, Algerien, Tanger; gesam-
melt vom Autor in G Exemplaren.
12 ART. ti. — 8. MATSUMUKA XEUE CICADINEN
Der Form und der Zeichnuuo; uacli dem G. roseus Scott
etwas ahnlicli, jedoch viel kürzer und ohne Zeichnungen auf
dem Scheitel, dem Pronotum und den Elytren.
13. C'icadula bipunctella n. sp.
J Citronengelb. Scheitel vorn kurz abgerundet, ein wenig
kürzer als der Abstand zwischen den Augen, in der Scheibe mit
zwei weit entfernten schwarzen Rundflecken. Stirn ohne Zeich-
nuno;. Pronotum etwa anderthalbmal so lans; wie der Scheitel,
vorn dreieckig abgerundet. Scutellum heller in der Farbe, mit
einer Querfurche. Elytren subhyalin, blassgelblich gefärbt, die
Nerven undeutlich. Unten und Beine blassgelblich. Abdomi-
nal rücken dunkel.
Genitalklappe breitdreieckig, gross, das Zweidrittel der Geni-
talplatten bedeckend ; die Genitalplatten am Ende in dünne
Fortsätze ausgezogen und stark aufgebogen.
Länge: — 2 mm., bis zur Spitze der Elytren 2.f3 mm.
Fundort : — Port Said (N. Afrika), gesammelt am 2-3. Sep-
tember in einem Exemplare vom Autor.
Der Form nach der C. erythrocephala Ferr. etwas ähnlich,
jedoch der Scheitel kürzer und die Scheibe mit zwei schwarzen
Punkten versehen.
14. Cicadula flaveola n. sp.
Einfarbig röthlichgelb. Scheitel in der Mitte mit zwei
eingestochenen Fleckchen, vorji breit konisch abgerundet, so lang
wie das Pi'onotum. Stini mit keinem S[)ur von Zeichnung.
Ocellen bräuidich. Pronotum fein (piernadelrissig. Scutellum
AUS J:L110PA IXJ) mittelmeergebiet. 13
in der Mitte mit deutlicher Querfurclie. Ely treu weisslicligelb,
siibliyalin, die Nerven zart und von der Grundfarbe. Unten
und ]5eine weisslicligelb, die Klauen bräunlich.
J Genitalklappe kurz, undeutlich. Genital2)latten schmal
dreieckig zugespitzt, ein wenig länger als das vorhergehende
Bauchsegment, mit spärlichen Borsten besetzt.
Ç Letztes Bauchsegraent hinten gerade, die Scheiden})olster
mit gelblichen Borsten besetzt.
Länge : — 3 mm. (bis zur f^pitze der Elytren).
Fundort: — Malaga (Spanien), Tunis ; gesammelt vom Autor
in 4 Exemplaren.
Der Form und der Zeichnung nach der C. er ij Ihr acephala
Ferr. (('icad. Agri. Lig., p. 118, 1882) etwas ähnlich, jedoch der
Brust und das Abdomen ganz gelb ; Körper etwas schmäler.
15. C'icadula brevis n. sp.
J Körper breit und kurz. Graulichgelb. Scheitel so
lang wie das Pronotum, mit 6 bräunlichen Flecken, von welchen
die obersten zwei eiförmig und schief, während die übrigen 4
länglich und quadratisch gelegen sind. Auf der Stirne mit 8
Paar Querstreifen. Scutellum in der Mitte an der Basis mit zwei
hellbräunlichen Fleckchen. Elytren kurz, graulich subhyalin ;
Geäder weisslich ; Costa in der Mitte, der Mittelfleck und die
Spitze des Clavus, 2 Flecke auf dem Corium so wie auch der
^lembran hellbräunlich. Abdomen schwärzlich, an den Seg-
nieiiträndern und der Bauch vorwiegend gelblich. Beine weisslicli-
gelb, Schienen mit einer Keihe von schwärzlichen Fleckchen.
Genitalklappe so lang wie das vorhergehende Bauchsegment,
am Ende dreieckig abgerundet, Genitalplatten 2^ mal so lang
14 AEÏ. 6. — S. MAÏSUMUKA : NEUE CICADINEN
wie die Klaj)pe, am Ende spitzdreieckig einander ziischliessend,
an den Seiten und an der Spitze mit spärlichen Borsten besetzt.
Länge: — 8 mm. (bis zur Spitze der Ely Iren) ; Breite des
Pronotums .0 mm.
Fundort : — Ungarn (Kolosvar), gesammelt vom Autor am 7.
Juni in o Exemplaren auf Salzpflanzen.
Die Art ist der C. buzeims Mats, etwas ähnlich.
1(5. Clcadula tunisiana n. sp,
Ç Einfarbig gelblich. Scheitel ein wenig gewölbt, vorn
breit stumpfwinkelig abgerundet, deutlich kürzer als der Abstand
zwischen den Augen. Ocellen schwarz, Stirn mit undeutlichen hell-
bräunlichen Querstreifen. Rostrum kurz, an der Spitze bräunlich.
Pronotum fast so lang wie der Scheitel. Elytren kurz, nur um 1
die Abdominalspitze überragend, weisslich subhyalin, A. subcostalis
mit einem bräunlichen Längsstreifen versehen. Geäder gelblich,
an der Spitze weisslich. Unten und Beine von der Grundfarbe.
Die Klauen bräunlich.
Letztes Bauchsegment so lang wie das vorhergehende Baucli-
segment, hinten in der Mitte kaum eingebuchtet. Scheidenpolster
an der Spitze mit weissgelblichen Borsten besetzt.
Länge: — 3 mm. (bis zur Spitze der Elytren).
Fundort : — Tunis, gesammelt vom Autor in einem Exemplare.
Der Form nach der C. Salsolae Put. etwas ähnlich, jedoch
der Scheitel etwas länger, der Körper ganz Aveisslich und die
Elytren kürzer.
17. Äthysanus transversalis n. sp. (Ta f. 1 fig. 1).
Hellschnmtziggelb. Scheitel nur halb .so laug wie der xVb-
AUS EUROPA UND .^riTTEOrEERGEBTET, 15
stand zwischen den Augen, vorn abgerundet. In der Mitte von
einem Auge bis zum andern zieht eine bräunliche, ein wenig
nach oben gebogene Querbinde, welche in der Mitte undeutlich
unterbrochen ist ; Stirn beim J jederseits mit etwa 7 nach oben
etwas gebogenen, hellbäunlichen Querstreifen, welche beim Ç un-
deutlich sind. Pronotuin ein wenig länger als der Scheitel.
Scutellum am Grundwinkel jederseits mit einem schwärzlichen
Fleckchen. Elytren etwa .' länger als das Abdomen, blass
schmutziggelb, subhyalin, die Nerven gelblich bis gelblichbraun.
Beim Ç Propleurit in der Mitte pechschwärzlich gefleckt. Unten
und Beine einfarbig blassgelblich. Abdominalrücken, die Basis
und die Bänder ausgenommen, pechschwarz.
S Genitalklappe spitzdreickig, fast so lang wie das vorher-
gehende Bauchsegment ; Genital platten fast 2 mal so lang wie die
Klappe, schmal, aufgebogan, gegen die Spitze hin allmählig schmal
werdend, mit spärlichen gelblichen Borsten besetzt. Die Seiten-
lappen des letzten Bückensegmentes mit starken schwarzen Borsten.
Ç Letztes Bauchsegment deutlich länger als das vorhergeh-
ende; am Hinterrande mit drei kleinen Ausbuchtungen, von welchen
die mittlere am seichtesten ist. Legescheide sehr lang, um •■ die
Scheiden polster überragend und daselbst hellrötlich gefärbt.
Länge: — J 3mm., ? 4mm.; bis zur Spitze der Elytren J
4 mm., ? 4.5 mm.
Fundort : — Siracusa, Palermo (Sizilien); gesammelt vom Autor
in 4 Exemplaren.
Der Form nach dem A. capicolor Stal sehr ähnlich, jedoch
viel schmäler und die Genitalien ganz anders.
16 AP.T. G. — S. MATSÜMUrvA : XEUE CTCADTXEX
18. Thamnoteitix egyptiacus n. sp.
? Einfarbig weisslichgelb. Scheitel deutlich kürzer als der
Abstand zwischen den Augen, in der Mitte mit zwei einstochenen
Pünktchen. Ocellen rubinrot. Stirn ohne Zeichnung. Prono-
tum lèmal so lang wie der Scheitel. Elytren ohne Zeichnung,
hyalin, gegen die Spitze hin etwas verbräunt. Unten und Beine
von der Grundfarbe, der Bauch an den Seiten gelblich, die Klauen
bräunlich.
Letztes Bauchsegraent so lang wie das vorhergehende, hinten
in der Mitte fast kreisförmig ausgebuchtet und daselbst von
bräunlicher Farbe. Scheidenpolster ohne Borsten.
Länge : — 3.5 mm. (bis zur Spitze der Elytren).
Fundort : — Aegypten (Cairo), gesammelt von Herrn Schjited-
KNECHT.
Der Form nach dem Tk. litoralis Mats, etwas ähnlich, jedoch
der Scheitel viel kürzer und letztes Bauchsegment ganz anders.
19. Thamnoteitix Uneatojninctatus n. sp. (Taf 1. fig. 2).
J Gelblichgrün. Scheitel kurz, viel kürzer als der Abstand
zwischen den Augen, vorn breit abgerundet und mit einer
Querreihe von 4 schwärzlichen Punkten, von welchen die mittleren
zwei grösser und aneinander genähert sind. Stirn schwarz, nur am
Uebergange zur Stirn gelblich, an den Seiten je mit 5 gelblichen
Streifen, von welchen der unterste der Länge nach gelegen ist.
Wangen gelblich ; Zügel und Clypeus, den Band ausgenommen,
schwarz ; der letztere in der Mitte mit einem gelblichen Pünkt-
chen. Rostrum schwarz, an der Basis oben gelblich. Pronotum
fast 2 mal so lang wie der Scheitel. Elytren subhyalin, am
AUS EUßOPA UND MITTELMEERGKBIET. 17
Clavns graulich beschattet; Geäder zart und undeutlich. Beine
gelblich, Schenkel an der Basis und Coxen schwarz. Hintertibien
auf der inneren Kante mit einer schwärzlichen Längsliuie. Die
Klauen bräunlich. Bauch schwarz, an den Seiten gelblich.
Genitalklappe klein, schmutziggelb, hinten schmalabgerundet.
Genital platten kurz, an der Basis schwärzlich, am Rande
schmutziggelb ; jede halbkreisförmig, hinten mit weisslichen Borsten
besetzt. Afterträger kegelförmig, fast 3 mal so lang wie die
Genitalplatten.
Länge: — 3mm., bis zur Spitze der Elytren 4.1mm.
Fundort: — Palermo (Sizilien), gesammelt vom Autor in einem
Exemplare.
Diese Art gehört der Gruppe sulphurellus Zett. Körper unten
ganz schwarz, dadurch des placichis Horv. etwas erinnernd.
20. Thamnotettix siciliensis n. sp.
Grünlichgelb. Scheitel gelb, ■: kürzer als der Abstand zwi-
schen den Augen, vorn stumpfwinkelig abgerundet. Pronotum
è länger als der Scheitel. Elytren lang, weisslich subhyalin, der
Clavus grünlichgelb beschattet. Stirn zwischen den Antennen
beiderseits je mit 3 schwärzlichen Querstreifen, von denen der
unterste beim J sich als eine Längslinie bis an der Spitze des Stirns
fortsetzt. Fühlergrübchen, die Säume der Wangen, Zügel und
Clypeus Schwärzlich ; Sternum und Abdomen, die Seitenränder
ausgenommen, auch schwärzlich. Beine blassgelblich, die Coxen
an der Basis schwärzlich, die Hintertibien ohne schwarze Punkt-
reihe, die Klauen bräunlich.
J Genitalklappe schmutziggelb, klein, stumpfwinkelig ab-
gerundet. Genitalplatten fast 3 mal so lang wie die Klappe ; jede
18 ART. C. — S. MATSUMÜKA : NEUE CICADINEN
etwa rectangular, an der Spitze aneinander zuschliessend, an der
Basis bräunlich, am Eande mit weisslichen Borsten besetzt.
Afterträger 2 mal so lang wie die Platten.
^ Letztes Bauclisegment weisslichgelb, am Hinterrande
gerade, in der Mitte bräunlich gefärbt. Legescheide schwärzlich,
die Scheidenpolster blassgelblich, mit weisslichen Borsten besetzt.
Länge: — J 3.2mm., Ç 4mm.; bis zur Spitze der Elytren
S 4.5 mm., $ 5 mm.
Fundort : — Catania, Palermo, Bari, Tanger ; gesammelt vom
Autor in 4 Exemplaren.
Der Form nach dem heller gefärbten T/i. frontalis Fieb.
etwas ähnlich, der Körper jedoch etwas breiter, die Stirn mit 3
Paar bräunlicher Querstreifen, die Genitalplatten schmutziggelb
und zwar vom andern Bau.
2L Thamnotett'ix dubiosus n. sp.
Der Form und der Zeichnung nach dem Th. vittiventris
Leth. sehr ähnlich, unterscheidet sich die Art jedoch durch die
folgenden Punkten :
1. Körper etwas kleiner, nämlich J $ 3-3.2 mm. (bis zur
Spitze der Elytren), während die Länge bei Th. mltiventris 3.2-
3.5 mm. beträgt.
2. Körper weisslichgelb, während er bei vittiventris grünlich
ist.
3. Genital platten des S ganz anders gebildet, — nämlich,
jede Platte fast rectangular und an der Spitze schwach abgerundet,
während dieselbe bei vittiventris schmal zugespitzt ist und alle
zusammen ein Spitzdreieck bilden.
AUS EUROPA UND MITTELMEERGEBIET. 19
4. Letztes Bauclisegment des Weibchens am Hinterrande in
der Mitte tief und fast rundlich ausgerandet, und daselbst weit
ausgedehnt pechbraun.
Fundort : Palermo, Catania, Siracusa, Tanger ; gesammelt
vom Autor in zahlreichen Exemplaren.
22. Thamnotettix minutissimus n. sp.
S Weisslichgelb, glänzend. Scheitel flach, stumpfwinkelig,
wie beim Th. Fieberi Ferr. gebildet, nur ein wenig länger als der
Abstand zwischen den Augen. Ocellen bräunlich, Eostrum an der
Spitze schwärzlich, Pronotum ein wenig länger als der Scheitel,
Elytren weisslichgelb subhyalin. Beine von der Grundfarbe ; die
Klauen bräunlich; Bauch gelblich; Genitalklappen ein wenig länger
als das vorhergehende Bauchsegment, hinten breit abgerundet ; Ge-
nitalplatten oè mal so lang wie die Klappe, gerade, so lang wie
der Afterträger, gegen die Spitze hin allmählig schmal werdend.
Länge : 2.5 mm. (bis zur Spitze der Elytren).
Fundort : Algerien, gesammelt vom Autor in nur einem
Exemplare.
Diese kleinste Thamnoietiix Art hat, dem Plan nach, dem
Th. Fiehi'i eine Aehnlichkeit, ist aber viel kleiner.
23. Thamnotettix 7'ostralis n. sp.
Î Weisslichgelb. Scheitel deutlich kürzer als der Abstand
zwischen den Augen, ein wenig gewölbt und vorn breit stumpf-
winkelig abgerundet, Ocellen rötlichgelb. Rostrum schmal und lang,
die Mittelcoxen überragend, an der Spitze bräunlich. Pronotum
li mal so lang wie der Scheitel ; Elytren schmal, ohne Zeichnung
20 AET. 6. — S. MATSUMURA : NEUE CICADINEN
und von der Grundfarbe, subhyalin. Genitalklappe ein wenig
länger als das vorhergehende Bauchsegment, hinten halbkreis-
förmig abgerundet ; Genitalplatten le mal so lang wie die Klappe,
an der Basis seitwärts erweitert und dann plötzlich schmal wer-
dend, ein an der Spitze aneinander zusammen zuschliessendes
Dreieck bildend.
Länge : — 2.8 mm. (bis zur Spitze der Elytren).
Fundort: — Algerien, gesammelt vom Autor in einem Ex-
emplar.
Der Form und der Zeichnung nach dem Th. minutissimus
etwas ähnlich ; Scheitel, Bostrum und Genitalien jedoch ganz
anders gestaltet.
24. Thamnoteltix liberatus n. sp. (Taf. 1. fig. 3)
Der Form und der Färbung nach dem Tli. vittiventris Leth.
sehr ähnlich.
Körper grünlichgelb. Scheitel gelb, vorn breit abgerundet,
ein wenig kürzer als der Abstand zwischen den Augen. Ocellen
rötlich ; Stirn gelb, ohne Zeichnung ; bei einigen Exemplaren das
Fühlergrübchen schwärzlich. Pronotuni etwa i länger als der
Scheitel ; Elytren blassgelblich, subhyalin ; die Nerven gelblich.
Abdominalrücken schwarz, an den Hinterrändern gelblich und
äusserst fein gesäumt, an den Seiten weit ausgedehnt gelblich ;
Brust, Bauch und Beine einfarbig gelb, nur der Bauch beim î an
der Basis schwarz.
à Genitalklappe gross, hinten halbkreisförmig abgerundet ;
Genital platten 2h mal so lang wie die Klap^ie, zusammen ein
schmales Spitzdreieck bildend.
$ Letztes Bauchsegment hinten in der Mitte mit einer
AUS EUROPA UND MITTELMEERGEBIET. 21
dreieckigen Vorragung, so dass diese beiderseits je mit einer
Ausbuchtung versehen und daselbst am Eande bräunlich gefiirbt ist.
Legescheide und Scheidenpolster ganz gelb, die let/ten an
der Spitze mit kurzen gelblichen Borsten versehen.
Länge: — S L7 mm., ? 2 mm.; bis zur Spitze der Elytren S
2.5 mm., $ 2.9 mm.
Fundort : — Ungarn (Csepel, Isaseg), Tunis, gesammelt vom
Autor in zahlreichen Exemplaren.
Diese Art weicht vom Th. vittiventris in dem kleinem Kör-
perbau und den Genitalien ab.
25. Thamnotettix salus u. sp.
Der Form und der Färbung nach dem 2%. haematoceps
Muls. R. sehr ähnlich, unterscheidet sich die Art jedoch durch
die folgenden Charaktere ;
1. Scheitel gelblich, ohne Zeichnung, etwas länger als beim
haematocejjs.
2. Elytren weisslich subhyalin, mit hellbräunlichen Flecken ;
die Nerven gelblich, an der Spitze hellbräunlich.
3. Genitalklappe ( $ ) grösser ; jede Geuitalplatte rectan-
gular, nur am Aussenrande breit abgerundet, nahe am Hinterrande
citronengelb und daselbst mit langen Borsten versehen.
4. ? Letztes Bauchsegment so lang wie das vorhergehende,
hinten in der Mitte fast halbrundlich tief ausgeschnitten und
daselbst bräunlich gefärbt.
Legescheide rötlichgelb, deutlich länger als die Scheiden-
polster. Beim Th. Iiaematacej^s das letzte Bauchsegment hinten
kaum oder nur ein wenig ausgeschnitten.
22 ART. 6.— s. MATSUMURA : NEUE CICADINEN
Länge : — J 2 mm., $ 2.4 mm.; bis zur Spitze der Elytren S
3 mm., $ 3.2 mm.
Fundort : Palermo, gesammelt vom Autor in 4 Exemplaren
am 24. April.
26. Thamnotettix ignaviis n. sp.
Hellschmutziggelb. Körper lang, Scheitel fast so lang wie der
Abstand zwischen den Augen, vorn stumpfwinkelig abgerundet.
Ocellen rubinrot, Stirn ohne Zeichnung. Pronotum ein wenig
länger als der Scheitel. Elytren lang, gelblich, subhyalin, die
Nerven gelblich, an der Spitze kaum verbräunt. Abdominal-
rücken schwarz, an den Segmenträndern gelblich. Unten und
Beine ganz gelb, nur beim î der Bauch etwas verbräunt. Tibien
mit hellbräunlichen Punktreihe.
Î Genitalklappe fast halbrundlich ; die Genitalplatten 21
mal so lang wie die Klappe ; jede fast rectangular, in der Mitte
weisslich, am Rande tiefgelb, mit spärlichen ^veissen Borsten
besetzt.
Ç Letztes Bauchsegment wie das vorhergehende, hinten in
der Mitte fast halbkreisförmig ausgerandet und daselbst bräunlich
gefärbt. Legescheide kaum länger als die Scheidenpolster.
Länge : — Î 2.2 mm., ? 2.7 mm.; bis zur Spitze der Elytren
S ? 3.8 mm.
Fundort : — Siracusa (Sizilien), gesammelt vom Autor in
zahlreichen Exemplaren.
In den Genitalien Th. salus Mats, sehr ähnlich, jedoch
der Körper viel grösser, Elytren viel länger und ohne
Zeichnung.
Ars EUROPA UXD MITTELMEERGEBIET. 23
27. Thamnoteitix oranensU n. sp.
$ Schmutziggelb, Scheitel vorn spitzdreieckig, fast so lang wie
der Abstand zwischen den Augen ; den Schenkel entlang läuft je
eine bräunliche Längslinie, welche sich an der Spitze aneinander
nicht anstossen ; in der Mitte befinden sich zwei hellbräunliche
Längslinien, welche bis an die Spitze des Scutellums fortgesetzt
sind. Stirn dunkelbraun, in der Mitte heller, mit etwa 7 Paar
gelblicher Querstreifen versehen. Wangen bräunlich gefleckt,
der Clypeus in der Mitte sowie auch das Rostrum an der Basis
und der Spitze bräunlich. Pronotum so lang wie der Scheitel, mit
vielen hellbräunlichen Längslinien, welche auf das Scutellum fort-
gesetzt sind. Elytren weisslichgelb, subhyalin, schmal, nahe in
der Mitte mit einer bräunlichen Längslinien ; die Nerven weiss-
lich. Beine blassgelblich, die Schenkel mit bräunlichen Längs-
linien ; Schienenpunktreihe und die Klauen bräunlich. Brust
gelblich, in der Mitte schwärzlich ; Abdominalrücken an der
Basalhälfte schwarz, die Apicalhälfte und der Bauch, die Mitte
und die Basis ausgenommen, schmutziggelb.
Letztes Bauchsegment 3 länger als das vorhergehende, hinten
breit ausgebuchtet. Scheidenpolster so lang wie die übrigen Bauch-
segmenten, an der Spitze mit gelblichen Borsten. Legescheide von
der Grundfarbe, ein wenig die Polster überragend.
Länge : — 3.2 mm.; bis zur spitze der Elytren 4 mm.
Fundort : — Oran, gesammelt vom Autor in 2 Exemplaren auf
einer Graminœ.
Dem Baue nach kommt diese Art nahe dem Th. attenualus
Germ., ist aber viel kleiner, der Scheitel spitziger und ist ver-
sehen mit einer den Schenkel entlang verlaufenden bräunlichen
Langslinie,
24 AET. 6. — S. MATSUMUEA : NEUE CICADINEN
28. Thamnotettix nemourensis n. sp.
Der Form und der Zeichnung nach dem Th. Fiebri Ferr.
sehr ähnlich, weicht aber wie folgends ab :
1. Körper etwas grösser.
2. Scheitel deutlich gewölbt und in der Mitte länger, ohne
schwarze Querstreifen am Uebergange zur Stirn.
o. Stirn etwas gewölbt, während sie bei Fieberi fast flach ist ;
Antennalgrübchen hellbräunlich.
4. Elytren hellgrünlichgelb, subhyalin, während sie bei
Fieberi gelblich sind.
o. $ Genitalklappe etwa 4 mal so lang wie das vorhergeh-
ende Bauchsegment, hinten stumpfwinkelig ; Genitalplatten fast
6 mal so lang wie die Klappe, fast gerade, gegen die Spitze hin
allmählich schmal werdend, bilden zusammen einen schmalen
Stumpf kegel, während bei Fieberi die Genitalklappe hinten fast
gerade ist und die Genitalplatten gegen die Spitze hin plötzlich
schmal Averdend, ziemlich stark aufgebogen sind.
6. $ Letztes Bauchsegment dem von Fieberi sehr ähnlich,
aber die Scheidenpolster an der Spitze ohne deutliche Borsten ;
die Legescheide deutlich länger, die Polster etwas überragend.
Länge: — ô ? 4.8 — 5mm., bis zur Spitze der Elytren $ ?
n — Q.5 mm.
Fundort : — Palermo, Nemoiu's ; gesammelt vom Autor in
zahlreichen Exemplaren.
var. maculipennis n.
Es unterscheidet sich diese Varietät von der Stamm-Art
AUS EUROPA UNP MrTTELMKERGKBFKT. 25
dadurch, dass die Elytren, besonders die Spitzen der Clavalnerven
und die sämmtlichen Qiiernerven des Coriums, bräunlich gefleckt
sind.
Fundort: — Nemours (N. Afrika).
29. Thamnotetlix tangermis n. sp. (Taf. 1. fig. 4)
6 Citronengelb. Scheitel so lang wie der Abstand zwischen
den Augen, stumpfwinkelig vorragend. Antennen lang, weisslich-
gelb, die Borste bräunlich. Stirn ohne Zeichnung, nur am
Fühlergrübchen schwärzlich. Pronotum ein wenig länger als der
Scheitel, in der Mitte quernadelrissig, Scutellum nahe in der Mitte
mit einer Querbogen furche. Elytren hellbräunlichgelb, die Nerven
tiefer in der Farbe, die Quernerven am Costalrande bräunlich
gefleckt ; Hinterflügel rauchbraun. Sternum und Abdomen
schwarz, die letzte und vorletzte Bauchsegmente hellgelblich.
Genitalklappe schwarz, am Hinterrande schmutziggelb, kurz
und breit, um è so lang wie das vorhergehende Bauchsegment.
Genitalplatten fast um h so lang wie die übrigen Segmente
zusammen, etwa von der Mitte an plötzlich schmal werdend
und daselbst den Rand entlang bräunlich gefleckt und blass-
gelblich behaart. Beine citronengelb, die Hintertibien mit zwei
Reihen von deutlichen bräunlichen Fleckchen versehen, die Spitzen
der Hintertibien und der Tarsalsegmente bräunlich.
Länge : — 3.5 mm.; bis zur Spitze der Elytren 5 mm.
Fundort : — Tanger (W. Afrika), gesammelt vom Autor in 2
Exemplaren.
Der Form nach ähnelt sich die Art keinen anderen bekannten
Arten, jedoch der Systematikfolge nach kommt sie nahe Th.
fuscovenosifs Ferr.
26 ART. 6. — S. MATSUMURA : NEUE CICADTNEN
30. Thamnotetlix albovaria n. sp. (Taf. 1. fig. 5)
Hellschmutziggelb. Scheitel stumpfwinkelig, deutlich kürzer
als der Abstand zwischen den Augen, ohne Flecken. Stirn beim
$ mit undeutlichen fast einfarbigen Querstreifen ; beim J etwa von
der Mitte bis zur Spitze, die Seiten ausgenommen, schwärzlichbraun.
Bei einigen Exemplaren, nahe der Spitze, zwei bräunliche
Flecke. Beim 6 die Antennalgrübchen, der Clypeus und der
Rand des Zügels bräunlich, beim $ von der Grundfarbe. Pronotum
fast so lang wie der Scheitel, in der Mitte fein quernadelrissig,
Scutellum in der Mitte mit einer geradlinigen Querfurche. Ely-
tren hellbräunlich, mit weisslichen Flecken : nämlich zwei kleine
Fleckchen auf dem Clavus, ein grösseres an der Basis und ein
etwas kleineres in der Coriumsmitte. Costalrand bis zur Spitze fast
hyalin, an der äussersten Spitze und die Nerven bräunlich. Beine
gelblich, die Tarsen beim $ verbräunt. Unten beim $ einfarbig
gelblich ; beim $ der Brust und das Abdomen vorwiegend schwärz-
lich ; das Connexivum blassgelb, Bauch jederseits mit einer Reihe
von gelblichen Fleckchen.
à Geintalklappe breit, ein wenig länger als das vorhergeh-
ende Bauchsegment, schwarz, am Hinterrande gelblich. Genital-
platten fast um die Hälfte der übrigen Bauchsegmente zusammen
lang, gelblich, gegen die Spitze hin sich kegelförmig schmal zu-
schliessend, am Rande mit gelblichen Härchen besetzt.
? Letztes Bauchsegment etwa 6 mal so lang wie das vor-
hergehende, nach hinten zu etwas schmal werdend, abgerundet.
Legescheide schwarz, die Scheidenpolster etwas überragend,
die letzteren an den Spitzen spärlich behaart.
Länge : J 3.5 mm., $ 4 mm.; bis zur sj^itze der Elytren
Î 4 mm., ? 4.5 mm.
AUS EUKOPA VND MITTELMEERGEBIET. 27
Fundort : Tanger (N. Afrika), gesammelt vom Autor in
zahlreichen Exemplaren.
Der Form und den Genitalien nach dem T/i. tangerlcus Mats,
etwas ähnlich.
31. Thamnotettix aciwilnalus n. sp. (Taf. 1. fig. 6)
$ Gelblichbraun. Scheitel auderthalbmal so lang wie der
Abstand zwischen den Augen, vorn spitzkonisch hervorragend ; auf
der Scheibe befinden sich 2-4 eckige bräunliche Flecken ; am
Uebergange zur Stirn, den Schenkel entlang, laufen zwei bräunliche
Bogenlinien, von welchen die innere kurz ist. Stirn jederseits
mit 7-8 hellbräunlichen Querstreifen, in der Mitte der Länge nach
mit einer helleren Mittellinie. Die Stirn- und Zügelnaht bräun-
lich. Antennen gelblich, die Borste bräunlich. Pronotum etwa
so lang wie das Auge, bei einem Exemplare in der Mitte
4 schwärzliche Flecken in einer Querlinie ; Elytren kurz,
das Segment 6 erreichend, am Ende schief abgestutzt, nahe
der Mitte mit zwei weisslichen Flecken, überall unregelmässig
bräunlich gesprenkelt. Abdomen langkonisch, am Ende zugespitzt,
an der Basis am Bücken pechschwärzlich gefleckt, jedes
Segment besonders an den Seiten dicht bräunlich gesprenkelt.
Beine schmutziggelb, der Schenkel auf der Innenkante mit einer
schwarzen Längslinie, der Vorderschenkel nahe dem Ende mit einem
bräunlichen Flecke.
Die Beihe von Tibialpünktchen deutlich und von schwarzer
Farbe ; unten schmutziggelb, bräunlich gefleckt.
Letztes Bauchsegment zweimal so lang wie das vorhergehende,
am Hinterrande seicht spitzdreieckig ausgerandet und daselbst
28 Allï. 6. — s. MATSÜMURA : NEUE CICADINEN
scliwärzlicli gefiirbt, Legescheide schwarz, in der Mitte schmutz-
iggelb. Scheideiipolster hellbräunlich, gelblich gefleckt.
Länge : — 5 mm.
Fundort : — Siracusa (Sicilien), gesammelt vom Autor in 3
Exemplaren unter Gramineen (am 7. April 1903).
Der Form nach Th. Besbrochersi Leth. aus Algerien etwas
ähnlich.
32. Jassus nemiü'eiisis n. sp.
Der Form und der Zeichnung nach dem J. mixtus F. sehr
ähnlich, weicht die Art aber von dieser wie folgend ab :
$ 1. Scheitel am Uebergange zur Stirn jederseits mit
einem schief gerichteten kolbenförmigen schwärzlichen Flecke,
dessen dicker Kopf oben, während beim mixtus nach der Innen-
seite, gerichtet ist.
2. Stirn jederseits mit 6 hellbräunlichen breiten Querstreifen,
nicht Î) in Zahl wie beim mixtus.
3. Scutellum in der Mitte mit zwei bräunlichen Kundfleck-
chen, während beim mixtus die Flecke oblong und schief gelegen
sind.
4. Elytren mit wenigen weisslichen Quernerveii, dagegen
beim mixtus sind die Quernerven vorwiegend weisslich.
5. Geintalklappe kurz und am Hinterrande breit abgerundet.
Genitalplatten 2 mal so lang wie das letzte Bauchsegment, breit,
und zusammen herzförmig, am Kande mit kurzen Borsten.
Länge : — 5 mm., bis zur Spitze der Elytren 7 mm.
Fundort : — Nemours (N. Afrika), gesammelt vom Autor in
einem Exemplare.
AUS EUKOrA UND MITTEL^rEEllGEBIET. 29
33. Scaphoidcus egypt'iacua ii. sp. (Taf. 1. fiüj. 7)
Î Sclimutzighellgelb. Scheitel sjiitzwinkelig, so lang wie der
Abstand zwischen den Augen; in der Mitte, der Länge nach, mit zwei
parallel laufenden schwärzlichen Linien und jederseits mit zwei fast
parallel liegenden schwärzlichen Querflecken, von welchen der äus-
sere nach hinten etwas gebogen ist und welche durch verbräunten
Zwischenraum von einander getrennt sind ; an der Spitze des Scheitels
ein bräunlicher Fleck, welcher einen ovalen schmutzighellgelben
Fleck uinschliesst. Am Uebergange zur Stirn fehlt Bogenlinie. Ge-
sicht ohne Zeichnung, nur die Mitte der Wangen- und Stirn-naht sowie
die Spitze des Rostrums bräunlich. Pronotum in der Mitte etwas
länger als der Scheitel, ochergelb gefleckt. Scutellum etwas küi'zer
als das Pronotum, weisslich, am Basal winkel jederseits mit einem
bräunlichen dreieckigen Fleck, in der Mitte gelblich, unter der
Mittelfurche fein querrunzelig. Elytren subhyalin und von der
Grundfarbe, mit gelblichbraunen Nerven. Ein Fleckchen in der
Mitte nnd die Quernerven des Costal randes sowie ein rundliches
Fleckchen auf der ersten Apicalzelle schwärzlich ; die Spitzen der
Clavalnerven, die Quernerv des Clavns und die Flecke der zweiten
und dritten Antapicalzellen bräunlich ; die Spitze der Elytren den
Bogenrand entlang schmal verbräunt. Brust in der Mitte bräun-
lich. Beine von der Grundfarbe, nur bei den Hinterbeinen die
Basis der Tibialdornen und die Spitzen der Tarsalglieder gelblich ;
die Klauen bräunlichgelb.
Letztes Bauchsegment länger als das vorhergehende, Genital-
klappe fast halbkreisförmig, viel kürzer als das letzte Bauchseg-
ment. Genitalplatten fast zweimal so lang wie die Klappe, etwas
aufgebogen, jede an der Spitze parabolisch abgerundet, getrennt
liegend, mit langen sj^ärlichen Borsten versehen.
30 AKT. 6. — S. MAÏSUMUEA : NEUE CICADINEN
Länge : — 3.5 mm.; bis zur Spitze der Elytreii 4.4 mm.; Breite
des Pronotum 0.9 mm.
Fundort : — Egypten, gesammelt von Herrn Schmiedknecht,
die Typen in der Sammlung von National Museum in Budapest.
Der Form und der Zeiclinuiig nach dem S. jucundus Uhl.
etwas ähnlich, viel kleiner jedoch und auch in den Details ganz
anders.
34. Scaphoideus Horvathi n. sp.
Körper weisslich, die Oberseite glänzend. Scheitel vorn
s^^itzvvinkelig vorragend, so lang wie das Pronotum und deutlich
länger als der Abstand zwischen den Augen ; die Scheitelfläche kaum
ausgehöhlt, am Hinterrande an den Seiten je mit einem schwärzlichen
kegelförmigen Flecke, in der Mitte mit einer oft in der Mitte
gebrochenen bräunlichen bis schwärzlichen Querbinde, oder an
jeder Seite mit einem C-förmigen schw^arzen Flecke, dessen
innere bräunlich gefärbte Seite sich an beiden Enden mit
einer mit dem Scheitelschenkel parallel laufenden schwarzen
Linie vereinigt ; am Uebergange zur Stirn mit einer von einem
Auge zum anderen ziehenden schwarzen Bogenlinie. Das Gesicht
ganz weisslich ; nur beim 6 die Querstreifen der Stirn und die
Mitte des Clypeus ochergelb. Pronotum weisslich, am Vorderrande
mit einem gelblichbraunen Querflecke, in der Mitte an den Seiten je
mit einem nach hinten etwas gebogenen, an der Spitze abgerundeten,
gelblichbraunen bis schwärzlichen Querflecke, welcher sich manchmal
mit demselben Flecke der anderen Seite vereinigt und so in der Mitte
eine Querbinde bildet ; nahe dem Humerus mit einem bräunlichen
Fleckchen. Scutellum weiss, kürzer als das Pronotum, je am Basal-
winkel mit hellbräunlichem Fleckchen, die Mitte ochergelb. Elytren
AUS EUROPA UND MITTELMEERGEBIET. 31
hyalin, blau beschattet, die Spitze schwärzlich; die Nerven bräunlich,
nur der Costalrandnerv vveisslichgelb. Clavus hellbräunlich, am
Schlussrande berühren sich zwei oder drei elliptische bläulichweisse
Flecken, deren Innenseiten bräunlich gerandet sind ; die beiden
Seiten der Quernerven des Clavus, ein Fleck der ersten, zwei
Flecke der zweiten und drei Flecke der dritten Antapicalzelle
blaulichweiss ; auch ein eben solcher auf der Area basalis, zwei
auf der Area suprabrachialis, zwei kleine auf den Apicalzellen ;
ein Fleck und drei Qaernerven des Costalrandes schwärzlich.
Beine von der Grundfarbe ; die Wurzel der Dornen und
die Spitzen der Tibien schwarz ; die Spitze des ersten Gliedes
der Tarsen und das zweite Glied vorwiegend schwärzlich ; die
Vorder- und Mittelklauen bräunlich, die Hinterklauen gelblich.
Bauch beim J dunkel, weisslich gefleckt ; beim ^ in der Mitte
schwärzlich.
Î Genitalklappe stumpfwinkelig, etwas kürzer als das
vorhergehende Bauchsegraent ; Genital platten dreimal so lang wie
die Genitalklappe, gegen die Spitze zu schwärzlich, kegelförmig
zusammen geschlossen, die Spitze selbst in eine nach oben etwas
gebogene peitschenförmige ochergelbliche Verlängerung ausgezogen.
Ç Letztes Bauchsegment fast dreimal so lang wie das vor-
hergehende, in der Mitte am Hinterrande mit einer niedrigen
Vorragung und daselbst bräunlich gefärbt.
Länge : — J ? 3.5-4 mm., bis zur Spitze der Elytren 4.5-
5.3 mm.; Breite des Pronotum 1.2-1.3 mm.
Fundort : — Algerien (Colonne voirol) und Nemours; gesammelt
vom Autor in Juli an Convolvulaceen und Artemisien; nicht selten.
Der Form nach dem japanischen Ä. festivus Mats, sehr
ähnlich, A. Horvnthi ist jedoch viel kleiner und schlanker ; sie
ähnelt sich auch dem nordamerikanischen A. immistus Say, dessen
32 ART. 6. — S. MATSUMURA : NEUE CICADINEN
Scheitel aber noch kürzer und die männlichen Genitalien ganz
anders gebildet sind.
35. Deltocephalus velox n. sp.
Bräunlichgelb. Scheitel deutlich länger als der Abstand
zwischen den Augen, spitzwinkelig vorragend, an der Spitze mit zwei
schwärzlichen dreieckigen Längsflecken ; in der Mitte jederseits
mit einem bräunlichen Flecke, welcher sich manchmal mit zwei
solchen an der Basis befindlichen Flecken vereinigt und einen
grossen x- förmigen Fleck bildet; an der Basis jederseits mit einem
grauweisslichen comma-förmigen Fleckchen. Stirn schw^ärzlich-
braun ; jederseits mit etwa 8 gelblichen Querstreifen, voq denen
die unteren drei kurz sind ; in der Mitte keine hellere Längslinie.
Clypeus schmutziggelb, in der Mitte weit ausgedehnt bräunlich ;
Wangen bräunlich, am Rande gelblich. Pronotum mit 5 weisslich-
grauen Längsflecken. Scutellum an der Basis jederseits bräun-
lich gefleckt. Elytren schmutziggelb, ein wenig länger als das
Abdomen, die Nerven graulich weiss, bräunlich gesäumt ; an der
Spitze und am Apicostal rande bräunlich gefleckt, auf dem letzteren
mit zwei weisslichen Flecken. Unten schwärzlichbraun ; Beine
schmutziggelb, bräunlich gefleckt und gestreift.
J Genitalklappe stumpfwinkelig zugespitzt. Genitalplatten
etwa 4 mal so lang wie die Klappe, nach hinten allmählig ver-
schmälert und an der Spitze abgestutzt ; an den Aussenseiten
gelblich, mit spärlichen gelblichen Borsten versehen.
$ Letztes Bauchsegment in der Mitte gelblich, am Hin-
terrande flach abgerundet, in der Mitte fast rechtwinkelig aus-
geschnitten. Scheidenpolster bräunlich, am Innenrande gelblich,
fein punktiert, mit hellbräunlichen kurzen Borsten versehen.
AUS EUROPA UND MITTELN! F.ERG KB I ET. 33
Legescbeide schwarz, in der Mitte gelblich, kaum das Polster
überragend.
Länge: — J 3.2mm., $ 3.5mm. (bis zur Spitze der Elytron).
Fundort : — Ungarn (Kolosvar), 4 Exemplare gesammelt vom
Autor (am. 6. Juli, 1901).
Der Form nach dem D. Flori etwas ähnlich, aber das
letzte Bauchsegment beim Ç in der Mitte spitzwinkelig ausgesch-
nitten.
36. Deltocejïhalus immundus n. sp.
Der Form nach dem D. interstinctus Fieb. sehr ähnlich.
Blass schmutziggelb. Scheitel in der Mitte ausgehöhlt, ein wenig
länger als der Abstand zwischen den Augen, spitzwinkelig vorragend;
am Uebergang zur Stirn, jederseits den Scheitelschenkel entlang, läuft
eine schmale bräunliche Längslinie; in der Mitte mit zwei an einander
genäherten bräunlichen Fleckchen; an der Basis auch mit zwei eben
solchen, welche aber weit entfernt und je durch ein weissliches
Längsstreifchen in zwei Hälften getheilt sind. Stirn hellbräunlich,
in der Mitte mit einer gelblichen Längslinie, an den Seiten je
mit etwa 7 gelblichen Querstreifen versehen. Clypeus in der
Mitte hellbbräunlich. Pronotum mit 4 hellbräunlichen Längs-
linien ; Scutellum in der Mitte dunkel und ein wenig ausgehöhlt.
Elytren fast gerade wie beim D. interstinctus. Brust und Abdomen
ganz pechschwarz. Beine fast gleich gefärbt wie beim interstinctus^
aber die Hintertibien an der Apicalhälfte schwärzlichbraun.
$ Genitalklappe fast so lang wie das vorhergehende Bauch-
segment, fast trapezoidal, fein punktiert ; die Genitalplatten etwa
i länger als die Klappe, an den Aussenseiteu gelblich, mit gelb-
34 AET. 6. — S. MATSUMUEA : NEUE CICADINEN
liehen Borsten ; wenn zusammengeschlossen, bilden sie eine
stumpfwinkelige Ausbuchtung.
Länge : — 2.5 mm., bis zur Spitze der Elytren 3.2 mm.
Fundort : — Ungarn ; gesammelt vom Autor in einem Ex-
emplare.
Von D. interstincius weicht die Art durch die Genitalien ab,
nämlich, die Klappe ist beim inierstinctus halbquereiförmig und
die Platten sind mehr als 2 mal länger als die Klappe.
37. Deltocephalus oranensis n. sp.
^ Blassgelb. Scheitel etwa 3 länger als der Abstand zwischen
den Augen, spitzwinkelig vorragend ; am Uebergang zur Stirn, den
Schenkel entlang befindet sich jederseits ein undeutliches hellbräun-
liches Strichlein. Ocellen schwarz ; Stirn in der Mitte hellbräun-
lich, mit etwa 6 gelblichen Querstreifen ; die Stirnnaht schwärzlich.
Pronotum etwa i kürzer als der Scheitel ; Scutellum in der Mitte
mit einer Querfurche. Elytren kurz, nur die Mitte des 6. Ab-
dominalsegmentes erreichend, ganz blassgelb, bei einigen Exemplaren
in der Mitte etwas gebräunt ; Abdominalrücken an der Basis und
die seitlichen Flecken bräunlich ; Bauch bräunlich gefleckt. Beine
blassgelb, nur die Punkte der Tibien und die Klauen hellbräunlich.
Letztes Bauchsegment etwa 2 mal so lang wie das vorherge-
hende, hinten fast gerade, in der Mitte mit einem schmalrect-
angulären schwarzen Flecke. Scheiden polster hellbräunlich gefleckt,
mit kurzen gelblichen Härchen spärlich besetzt. Legescheide
kaum länger als das Polster, schwärzlich, die Rinnen entlang
gelblich.
Länge : 3.2—3.8 mm.
AUS EüHOrA UND MlTTELMEEKtîEBIET. 35
Fundort : — Tanger, Oran ; gesammelt vom Autor in (î Ex-
emplaren.
Der Form nach ist diese Art dem D, brachynotus etwas
ähnlich, jedoch ist sie viel grösser und länger, und auch fehlt es
ihr die Zeichnung ganz.
38. Deliocephalus kolosvaretisis u. sp.
Blassschmutziggelb. Scheitel so lang wie der Abstand zwischen
den Augen, vorn stumpfwinkelig vorragend, schmutziggelb, in
der Mitte der Länge nach weisslich, die Mitte von einer sehr
schmalen bräunlichen Mittelnaht durchgezogen ; am Hinterrande
jederseits mit einem oder zwei umgekehrt-comraaförmigen
bräunlichen Fleckchen, am Uebergange zur Stirn den Schenkel
entlang mit einer hellgelblichen Längslinie; Stirn schrautziggelb, mit
etwa 7 gelblichen Querstreifen, von denen die unteren zwei kurz sind.
Pronotum etwa so lang wie der Scheitel, mit 6 hellbräunlichen
Längsflecken. Elytren beim $ ein wenig länger, beim J um i
länger als das Abdomen, blassgelblich ; die Nerven weisslich bis
gelblich, die Clavalnerven mit schwärzlichen Linien gesäumt; bei
einigen Exemplaren, den Innenrand des V. brachiales entlang, mit
einem oder zwei schwärzlichen Flecken. Beine blassgelblich, die
Schenkel hellbräunlich gefleckt und gestreift.
J Genitalklappe fast so lang wie das vorhergehende Bauch-
segment, dreieckig, breit abgerundet. Genitalplatten ein wenig
länger als die Klappe ; wenn sie sich zusammen schliessen, bilden
sie an der Spitze, einen spitzwinkeligen Ausschnitt ; mit blassgelb-
lichen kurzen Borsten versehen.
? Letztes Bauchsegment ein wenig länger als das vorher-
gehende, hinten undeutlich wellig (fast gerade) ; Scheidenpolster
36 AET. 6. — S. MATSUMÜKA : NEUE CICADINEN
mit sclimutziggelben Borsten besetzt, die Legescheide nahe an
der Spitze an den Seiten schwärzlich.
Länge : — J ? bis zur Spitze der Elytren 4 mm.
Fundort : — Ungarn (Klosvar) ; gesammelt vom Autor am 6.
Juli in zahlreichen Exemplaren.
Der Form und der Zeichnung nach der heller gefärbten Art
D. strialus L. sehr ähnlich, jedoch viel grösser, der Scheitel breiter
und länger, die Stirn auch deutlich länger, mit spärlichen weit
von einander entfernten Querstreifen, Bauch ganz gelb, die
Genitalklappe breiter, die Genitalplatten länger und bilden, wenn
sie sich zusammenschliessen, einen stumpfwinkeligen Ausschnitt
an den Spitzen.
39. Deltocephalus slnuatus n. sp.
Ç Blassschmutziggelb. Scheitel ein wenig länger als der
Abstand zwischen den Augen, spitzwinkelig vorragend ; an der
Spitze, den Schenkel entlang, befindet sich jederseits ein bräunliches
Strichlein. Stirn nahe der Spitze mit etwa 6 hellbräunlichen
Querstreifen ; ein Drittel der Stirnbasis schmutziggelb. Pronotum
etwa 3 kürzer als der Scheitel, mit 4 hellbräunlichen Längsstreifen.
Elytren kurz, das 6. Abdominalend erreichend, schmutziggelb ; die
Nerven weisslich, die Apicalzellen bräunlich gesäumt ; unten und
Beine schmutziggelb, die Schenkel und Tibien bräunlich gefleckt.
Letztes Bauchsegment etwa 2h mal so lang wie das vorhergehende,
hinten in der Mitte spitzwinkelig ausgeschnitten und daselbst
schwärzlich ; an den Seiten spitzwinkelig hervorragend. Scheiden-
polster der Länge nach bräunlich gefleckt, mit gelblichen Borsten
besetzt. Legescheide bräunlich, in der Mitte gelblich, kauff
länger als das Polster.
AUS EUROPA UNI) JIITTELMEERGEBIET. 37
Länge : — 3.5 mm.
Fundort : — Budapest ; ein Exemplar gesammelt vom Autor.
Der Form nach D. disiinguendiis Flor, etwas ähnlich,
jedoch der Scheitel viel länger, die Elytren kürzer und das letzte
Bauchsegment ganz anders gestaltet.
40. Deltocephalus nemourensis n. sp.
Hellschmutziggelb. Scheitel deutlich länger als der Abstand
zwischen den Augen, spitzwinkelig vorragend; mit 3 Paaren von hell-
bräunlichen Flecken, von welchen das erste Paar sich an der Spitze
befindet und als ein Strichlein erscheint, während die übrigen 4
sich auf der Scheibe befinden und fast von gleicher Grösse sind ; das
letzte Paar Flecken je mit einem weisslichen Längsstriche versehen.
Stirn hellbräunlich, mit etwa 7 hellgelblichen Querstreifen ; gegen
die Spitze hin läuft eine hellgelbliche Längslinie. Pro-
notum ein wenig kürzer als der Scheitel, mit 5 undeutlichen
w^eisslichen Längslinien ; vor dem Vorderrande mit undeutlichen
bräunlichen Fleckchen. Scutellum mit 2 bräunlichen Längsfleck-
en. Elytren kurz, ein wenig das Abdomen überragend ; die
Nerven weisslich, am Costalrande ziemlich weit ausgedehnt
subhyalin, die Zellen des Clavus und de.s Coriums bräunlich
ausgefüllt ; unten und Beine schmutziggelb.
$ Genitalklappe fast so lang wie das vorhergehende Bauch-
segment, fast trapezoidal. Genitalplatten ein wenig länger und
breiter als die Klappe, in der Mitte bräunlich ; an der Spitze
schmal abgerundet; so dass, wenn sie sich zusammenschliessen, dort
eine kleine Ausbuchtung entsteht ; am Rande mit langen Borsten
versehen. Afterträger kurz, ein wenig länger als die Platten.
Länge :— 2.5 mm., bis zur Spitze der Elytren 2.8 mm.
38 ART. 6. — S. MATSUMURA : NEUE CICADINEN
Fundort : — Nemours ; gesammelt vom Autor in einem
Exemplare.
Der Form und der Zeichnung nach dem D. pygmaeus etwas
ähnlich, jedoch viel grösser, die Elytren länger und die
Genitalien ganz anders gestaltet.
41. Deltoceplialus, capitatus n. sp.
Blassgelblich. Kopf, die Augen mitgemessen, viel breiter als das
Pronotum. Scheitel schmutziggelb, so lang wie der Abstand zwischen
den Augen ; in der Mitte mit einem kreuzförmigen weisslichen
Längsfleck, von denen der Querfleck nahe an der Spitze sich befindet.
Stirn hellbräunlich ; mit etwa 6, von einander ziemlich weit entfernten
gelblichen Querstreifen, von denen die untere drei Paare stark nach
unten gebogen sind ; in der Mitte mit einer undeutlichen gelblichen
Längslinie ; Clypeus in der Mitte und die Zügelnaht hellbräun-
lich. Brust und Abdomen ganz schwarz ; Beine blassgelblich, die
Trochanter und Schenkel hellbräunlich gefleckt, die Tarsen an
der Apicalhälfte bräunlich.
Letztes Bauchsegment so lang wie das vorhergehende, hinten
gerade, am Rande gelblich. Scheidenpolster bräunlich ; mit
gelblichen, je mit einem an der Spitze gelblichbräunlichen
Härchen versehenen Pünktchen. Legescheide bräunlich, in der
Mitte gelblich.
Länge : — 2.7 mm.
Fundort : — Zoppot ; gesammelt vom Autor am 18. Juli in
einem Exemplare.
Der Form nach dem D. incisus Mats, etwas ähnlich,
jedoch der Kopf auffallend grösser und auch in den Details
ganz anders characterisirt.
AUS EUROPA UND MITTELMEERGEBIET. 39
42. Deltocephaliis v-nigrum n. sp.
Blassgelblich. Scheitel fast so lang wie der Abstand zwischen
den Augen, vorn spitzwinkelig vorragend ; nahe an der Spitze mit
zwei grossen, schwarzen, etwas schiefgerichteten Querflecken ; am
Ueberganse zur Stirn mit zwei kleinen bräunlichen Pünktchen.
Nahe am Gipfel der Stirn befindet sich ein breiter v-förmiger pech-
schwarzer Querfleck, welcher zwischen den Antennen mit einem
Paar von gelblichen Querstreifen versehen ist. Antennalgrübchen
und die unteren Ränder der Augen schwarz. Clypeus an der Spitze
bräunlich. Pronotum so laug wie der Scheitel, mit zahlreichen
(etwa 8) bräunlichen Fleckchen versehen. Scutellum in der Mitte
hellbräunlich. Elytren kurz, kaum die Abdominalspitze über-
ragend ; auf der Apicalhälfte, den Costalrand entlang, mit zwei
deutlichen schwarzen Längsflecken ; Corium an der Basis und in
der Mitte je mit einem schwärzlichen Flecke, welcher durch die
weisslichen Längsnerven unterbrochen ist ; Clavus mit einem
schwarzen Fleck, die weisslichen Nerven von parallel laufenden
schwarzen Längslinien umfasst ; die auf dem Apicalfelde
befindlichen Nerven vorwiegend mit schwarzen Linien angegrenzt.
Brust hellbräunlich ; die hintere Brust sehr breit, theilweis hell-
gelblich gefärbt. Beine blassgelblich, Schenkel bräunlich gefleckt;
Tibien mit zwei Reihen von deutlichen bräunlichen Pünktchen ;
Tarsen, die Basis ausgenommen, schwärzlich.
Genitalklappe ein wenig kürzer als das vorhergehende
Bauchsegment, in der Mitte bräunlich, etwa trapezoidal. Genital-
platten blassgelblich, ein wenig länger als die Klappe, sich stumpf-
winkelig zusammenschliessend, am Rande mit gelblichen Borsten
besetzt. Afterträger bräunlich und breit.
Länge— 2.5 mm.
40 ART. 6. S. MATSUMURA : NEUE CICADINEN
Fundort — Ungarn (Isazeg) ; gesammelt vom Autor am 25.
Mai in einem Exemplare.
Diese sonderbare Art hat keine Aehlichkeit mit den bekann-
ten Deltocephalus-AxiQia. ; der Form nach jedoch steht sie dem
D. maculiceps Bohem. am nächsten.
43. Deltocephalus Uttoralis n. sp. (Ta f. 1. fig. 8)
Hellschmutziggelb bis hellbräunlichgelb. Scheitel so lang wie
der Abstand zwischen den Augen, bis stumpfwinkelig bis rechtwink-
elig vorragend. Ocellen rötlich. Stirn bei den alten Individinen
hellbräunlich, mit etwa 6 gelblichen Querstreifen, Wangen bräun-
lich, Clypeus und Zügel schmutziggelb ; bei den jungen Individuen
hellgelblich, ohne Zeichnung. Pronotum fast so lang wie der
Scheitel. Scutellum mit einer ein wenig herabgebogenen Quer-
furche. Elytren hellbräunlich bis bräunlich, mit weisslichen
subhyalinen Fleckchen besetzt ; die Nerven heller. Beine hell-
braun, die Tibialdornen und Tarsen gelblich ; bei den jungen
Individuen ganz hellgelb. Beim $ Brust und Abdomen dunkel-
braun, beim ? hellbräunlich.
J Genitalklappe ein wenig kürzer als das vorhergehende
Bauchsegment, klein, breit dreieckig, abgerundet. Genitalplatten
fast 3 mal so lang wie die Klappe, kegelförmig zusammengesch-
lossen, am Rande mit gelblichen kurzen Härchen besetzt.
$ Letztes Bauchsegment fast 3 mal so lang wie das vor-
hergehende, in der Scheibe jederseits je mit einem gelblichen Fleck-
chen ; am Hinterrande mit 3 Vorragungen, so dass es sich zwei
dreieckige Ausschnitte bildet. Legescheide kaum das Scheiden-
polster überragend, das letztere mit hellbräunlichen kurzen
Härchen besetzt.
AUS EUROPA UiSI) .MITÏELMEKUGEBIET. 41
Länge: J 2.2 mm., Ç 3 — 3.5mm. (bis zur Spitze der Elytren).
Fundort : Tunis ; gesammelt vom Autor in /ahlreichen
Exemplaren.
Der Form nach ist die Art den Xestocephalus-AxiQW etwas
all nl ich.
44. Acoeephahts siraeuscc n. sp.
J Hcllbräunlich bis schwärzlich. Scheitel nur h so lang wie
der Abstand zwischen den Augen, vorn stumpfwinkelig hervorragend.
Das Gesicht schmutziggelb, das Rostrum schwärzlich. Pronotum
etwas länger als der Scheitel, fein quernadelrissig. Elytren beim
dunkelgefarbten Exemplare dunkelbraun, an der Apicalhälfte weiss-
lich fein gesprenkelt und an der äussersten Spitze hyalin, welche am
Innenrande von einer schwärzlichen Querbinde angegrenzt ist.
Beine schmutziggelb, die Tibialspitze sowie die Tarsen schwärzlich.
Abdomen schwärzlich. Genitalplatten schmal, lang, aufgebogen,
etwa 4 mal so lang wie die Breite der einzelnen ; die Lappen des
letzten Rückensegmentes etwa dreieckig, die Mittelfurche seicht
und breit.
? Dunkelbraun, dicht gelblich gesprenkelt. Scheitel mit
3 niedrigen Längskielen, fast so lang wie das Pronotum ; Beine
schmutziggelb, nur die Hintcrtibien dunkel. Elytren weisslich
subhyalin; mit zahlreichen schwärzlichen, meistens sich miteinander
vereinigenden Atomen, von denen die dem Rande anliegenden etwas
regelmässiger und grösser sind. Letztes Bauclisegment etwa 2 mal
so lang wie das vorhergehende, am Hinterrande mit einer kleinen
Ausrandung. Scheidenpolster gelblich gesprenkelt.
Länge : — J 3.-5 mm., ? 4.5 mm.; bis zur Spitze der Elytren
% 4 mm., $ 5 — o,5 mm.
42 ART. 6. — S. MATSUMüEA : NEUE CICADINEN
Fundort : — Siracusa (Sizilien), gesammelt vom Autor in zahlrei-
chen Exemplaren (24 Juli, 1902).
Der Form und der Färbung nach dem A. tricincius Curt,
etwas ähnlich, aber der Flügel des J ganz einfarbig hellbräunlich
bis schwärzlich und der Scheitel kürzer als das Pronotum.
Epicephalius n. g.
Der Form nach dem Cephaliiis Fieb. ähnlich, die Gattung ist
aber wie folgends characterisirt :
1. Körper sehr schmal und lang.
2. Scheitel fast zweimal so lang wie das Abdomen ; nahe
an der Spitze, der Länge nach, mit einer Längsfurche, während er
beim Cephalius gekielt ist.
3. Pronotum ohne Längskiele, ein wenig gew^ölbt, in der
Mitte ein wenig länger als die Breite, am Hinterrande rundlich
ausgerandet.
4. Elytren schmal, lanzetförmig, an der Spitze schmal ab-
gerundet, die Nerven undeutlich, sonst wie beim Cephalius gebildet.
45. Eincephalius gracilh n. sp.
% Einfarbig blassgrünlichgelb. Scheitel spitzwinkelig her-
vorragend, ohne Zeichnung ; Stirn blassgelb, lang, rhomboidal,
gewölbt, nahe am Gipfel jederseits mit 3 undeutlichen hellbräun-
lichen Querstreifen. Antennen gelblich, die Borste hellbräunlich.
Kostrum die Mittelcoxen erreichend und an der Spitze bräunlich.
Pronotum feinquernadelrissig. Scutellum in der Älitte mit einer
nach unten gebogenen Furche. Elytren i länger als das Abdomen,
AUS EUROPA UND MITTELMEERGEBTET. 43
matt ; die Nerven von der Grundfarbe und undeutlich. Hinter-
flügel ein wenig gebräunt, mit bräunlichem Geäder. Beine blass-
gelb, die Hinterbeine etwas gebräunt ; die Klauen hcllbräunlich.
Genitalklappe klein, halbkreisförmig, nur 1 so lang wie die
Genitalplatten. Genitalplatten lang, schmal, gegen die Spitze
hin allmählig verschmälert und aufgebogen, am Eande mit
gelblichen Borsten.
Länge : — 5 mm., bis zur Spitze der Elytren 6.5 mm.
Fundort : — Oran (N. Afrika) ; gesammelt vom Autor in einem
Exemplare unter Gramineen (20. April, 1903).
46. Carchariacephalus ajncalis n. sp.
Schmutziggelb, glänzend. Scheitel gegen die Spitze hin
allmählich herabgebogen, anderthalbmal so lang wie der Abstand
zwischen den Augen, spitzwinkelig vorragend ; am Uebergange zur
Stirn, den Schenkel entlang, laufen 2 parallele schwarze Linien ;
in der Mitte mit einer gelblichen Längslinie, etwas heller gefärbt
an den Seiten derselben.
Gesicht einfarbig blassgelb. Pronotum deutlich kürzer als
der Scheitel, undeutlich quernadelrissig. Scutellum in der Mitte
deutlich ausgehöhlt. Elytren kurz, nur das vorletzte Bücken-
segment erreichend, an der Spitze dunkelbraun, beim ? heller
geßirbt. Unten und Beine einfarbig blassgelb, nur die Hin-
terbeine an den Spitzen der Tibien, sowie auch der ersten und
zweiten Tarsalglieder, bräunlich.
J Genitalklaj^pe sehr kurz und von gelber Farbe ; die
Genitalplatten schwarz, an der äussersten Spitze gelblich, deutlich
länger als das letzte Bauchsegment, breit kegelförmig sich zusammen-
schliessend, am Rande mit langen gelblichen Borsten ; das letzte
44 ART. fi. — S. MATSUMURA : NEUE CTCADINEN
Rückensegment sowie aucli der Afterträger pechschwarz, mit langen
an der Basis gelblich gefärbten schwarzen Borstenpinsel versehen.
^ Letztes Bauchsegment deutlich länger als das vorher-
gehende, hinten bräunlich, am Hinterrande breit ausgebogen, in
der Mitte mit einer kleinen Vorragung. Scheidenpolster in der
Mitte je mit einem ovalen schwärzlichen Flecke, die Legescheide
ein wenig das Polster überragend.
Länge :— J 3.5 ? 4 mm.
Fundort : — Algerien (N. Africa) ; gesammelt vom Autor in
zahlreichen Exemplaren an Laurus.
Der Form nach dem G. Forstieri Montsouzier (Ann. soc. ent.
Fr., 1861., p. 71, pl. L, fig. 4) etwas ähnlich, jedoch die Genitalien
wohl genügend verschieden um eine neue Gattung zu begründen.
47. Chiasmus nigricans n. sp.
Der Form nach dem C. translucidus M. R. sehr ähnlich,
jedoch ist die Art durch die folgenden Merkmale unterscheidbar :
1. Einfarbig schmutziggelb bis pechschwarz.
2. Scheitel deutlich länger und spitziger.
3. Pronotum und Elytren einfarbig schwarz oder schmutz-
iggelb.
4. Die weissliche Querbinde des 5 ten Rückensegmentes
undeutlich oder ganz fehlend.
5. Letztes Bauchsegment des $ in der Mitte bräunlich und
ein wenig seicht ausgerandet, während dasselbe bei translucidus
einfarbig und nicht ausgerandet ist.
Länge:— J ? 2.6-3.8 mm.
Fundort : — Tanger (N. Afrika) ; gesammelt vom Autor in
zahlreichen Exemplaren (18. Juli, 1903).
AUS EUROPA UND MTTTELMEERGERTET. 45
48. Idiocerus latlfrons n. sp.
? Körp3r breit, graulichhellbraun. Scheitel breit, am
Uebergange zur Stirn mit zwei weitentfernten eingestochenen
schwärzlichen Punkten. Stirn ohne Flecken, fast so lang wie der
Abstand zwischen den Augen. Pronotum undeutlich punktiert und
gerunzelt, nahe am Vorderrande jederseits mit zwei schwärz-
lichen Fleckchen. Scutellum an der Grundwinkeln je mit einem
bräunlichen Flecke, in der Mitte mit zwei bräunlichen Fleck-
chen. Elytren einfarbig, von der Grundfarbe, ohne Zeichnung,
subhyalin ; die Nerven gelblich, gegen die Spitze hin etwas ge-
bräunt. Die Nerven der Hinterflügel bräunlich. Unten und
Beine blassgelblich, die Klauen dunkelbraun. Letztes Bauch-
segment fast zweimal so lang wie das vorhergehende, hinten breit
dreieckig vorragend. Legescheide deutlich, das Scheidenpolster
überragend.
Länge:— 6mm., bis zur Spitze der Elytren 7mm.
Fundort : — Ungarn ; gesammelt vom Autor nur in einem
Exemplare.
Der Form nach dem /. sciirra Germ, etwas ähnlich, jedoch
fehlen bei dieser Art die Zeichnung auf den Elytren und die
Querrunzeln auf dem Pronotum.
49. Idiocerus brunneipennis n. sp.
Ç Körper schmal, schmutziggelb. Scheitel regelmässig
hellbräunlich gefleckt, in der Mitte mit einem unterbrochenen
hufeisenförmigen hellbräunlichen Flecke; am Innenraude des Auges,
gerade über dem Fühlergrübchen, je mit einem hellbräunlichen
Quer flecke. Pronotum unregelmässig und hellbräunlich gefleckt.
46 ART. ö. — S. MATSUMÜRA : NEUE CICADINEN
Scutellum gelb, an den Grundwinkeln je mit einem schwarzen
Flecke, gerade unter der Quer furche mit einem gelbbräunlichen
hufeisenförmigen Fleck. Elytren so lang wie das Abdomen, braun,
glänzend ; die Nerven weisslich gefleckt, so dass zwei fast gleich-
entfernte undeutliche Querbinde entstehen. Unten citronengelb ;
die Beine schmutziggelb, die Tibien je mit einer bräunlichen
Längslinie. Letztes Bauchsegment so lang wie das vorhergehende,
fast trapezoidal; das Scheidenpolster hellbräunlich, die Legescheide
lang, das erstere überragend.
Länge : — 5,5 mm.
Fundort : — Ungarn (Isazeg) ; gesammelt vom Autor am 8.
Juni in einem Exemplare.
Der Form nach keinen andern bekannten Arten ähnlich,
gehört sie jedoch der Gruppe fasciaius Fieb. zu.
(Schluss folgt).
Erklärung der Tafel.
Fig, 1. Atliysanus transvcrsalis ii. sp. Ç . x 8
la. Das letzte Bauchsegment des J. x 8
Fig. 2. Thanmotettix Uneatopunctatm ii. sp. Ç . x 8
2a. Das letzte Bauclisegment des J. x 8
Fig. 3. Thamnutettix lihcratus n. sp. Ç . x 8
3a. Das letzte Baucbsegment des ^. x 8
Fig. 4. Thamnotettix tangericus n. sj). Ç. x 8
4a. Die rechte Flügeldecke des J. x 8
Fig. 5. Thamnotettix alhovaria n. sp. Ç. x 8
5a. Die rechte Flügeldecke des Ç . x 8
Fig. 6. Thamnotettix acuminatus n, sp. Ç. x 8
6a. Die rechte Flügeldecke des Ç. x 8
Fig. 7. Scaplioideus egyptiacus n. sp. Ç. x 8
7a. Die rechte Flügeldecke des Ç. x 8
Fig. 8. Deltocephalus littoralis n. sp. J. x 8
8a. Die linke Flügeldecke des J. x 8
8b Der linke Flügel des J. x 8
Matsmnura.
Jour Sei. Coll., Vol. XX I If., Aft. d.
S. MATSUMURA DEL.
Xtiie Cir;iilineii ausKurup
JOURNAL OF THE COLLEGE OF SOIENOE, IMPERIAL UNIVERSITY,
TOKYO, JAPAN.
VOL. XXIII., ARTICLE 7.
Notes on Some Japanese Fishes,
with Descriptions of Fourteen New Species.
By
Shigeho Tanaka, RigakusM.
Zoological Institute, Science College, Imperial University of Tokyo.
With 4 plates.
In this paj)er T beg to give notes on the following fishes,
all from the coasts of Japan :
1. Tetronarcine tokionis, n, sp.
2. Catulus torazame, n. sp.
3. Chimœra ogilbyi Waite.
4. Chimœra spilota, n. sp.
5. Aeipemer multiscutatus, n. sp.
6. Gymnothi/rax wakanourœ, n. sp.
7. Gymnothwax gllberti, n. sp.
8. Alepocephalvs owHoni, n. sp,
9. Hyporhamphus japonieiis (Bre-
voort).
10. Anampses ikedai, n. sp.
11, Anampses nagayoi, n. sp.
12, Halichœres nafœ, n. sp.
13, Pachynathus nigromarginatus,
n. sp.
14, Tetraodon alboreticulatus, n. sp,
15, Liparis oivstoni (Jordan &
Snyder).
in. Owstonia totomiensis, n. g, n.
sp.
17, Xiphas^la setifer Swainson,
18, Trachypterus misakiensis, n, sp-
in all 18 species, including 1 new genus and 14 new
species.
The material studied by me are contained partly in
Z ART. 7. — S. TANAKA :
the Science College Museum and partly in Mr. Alan
Owston's collection (Yokohama). A few were taken from other
sources.
All the measurements of the specimens in this paper are in
centimetres.
I wish here to express my thanks to Dr. C. H. Gilbert,
of the Leland Stanford University, to Professor K. Mitsukuri
and to Professor I. Ijima, to all of whom I am deeply indebted
for many valuable help rendered me during my studies and in
the preparation of the manuscript. In no less degree are my
thanks due to Mr. Alan Owston for the loan of his valuable
specimens.
Tetronarcine tokioms, n. sp.
Disc roundish. Eye small. Spiracles oblong, at a distance
less than their longitudinal diameter or less than twice eye
length behind eye ; margin of spiracle even, not fringed. Origin
of first dorsal anterior to posterior end of ventral, but less than
half the base of the dorsal opposite to the ventral ; first dorsal
more than twice the second in size. Ventrals separate. Free
margin of caudal emarginate ; its upper and lower lobes about
equal to each other, or the former a little larger than the
latter. A longitudinal fold of skin runs on the lower part of
side of body from before origin of second dorsal to beyond base
of caudal. Mouth small ; its breadth slightly greater than its
distance from tip of snout. Teeth on the jaws in several rows ;
each tooth with a sharp point. Anterior nasal valves confluent
into a quadrangular lobe. Skin perfectly smooth.
NOTES ON SOME JAPANESE FISHES.
Tetronarcine tokionia.
About rr natural size.
Color in formalin brown ; no
markings ; whitish beneath, brown
narrowly along the margins.
According to Dr. Jordan and
EvERMANN*^ Tetronarcine occidentalis
occurs on the Atlantic coast of the
United States, North America, from
Cape Cod to Cuba, while Tetronar-
cine californiea is found on the
coast of California, on sandy shores,
especially about 8an Francisco and
Santa Cruz. The differences^'^ between
these species are as follows : —
Color nearly uniformly black Avith obscure darker spots, first dorsal over
the middle of rentrais, caudal slightly emarginate occidentalis.
Color very dark brown, usually spotted with black, first dorsal inserted
behind middle of rentrais, half of the former opposite the latter, caudal
truncate or very slightly rounded californiea.
In Tetronarcine tokionis, less than half of base of first
dorsal is opposite to ventrals, caudal emarginate, and back brown
with no markings.
Dr. Günther''^ says that Narcine timlei occurs in Japan, but
I have not as yet come across a specimen of it in this country,
and I agree with Jordan and Fowler'^^ that there is no evidence
that it had ever been taken in Japan.
«) JoBDAN and EvERMANX, Fishes of Nortli and Middle America, pt. 1, 1896, p. 77.
bJ Op. cit. pt. 1, p. 77, pi. XI, fig. 3.3, pi. XII.
<=) Günther, British Museum, Catalogue, Fishes Vol. VIII, 1870, p. 452.
«») Jordan and Fowler, Proc. U. S. Nat. Mus., Vol. XXVI, p. 656, 1903.
4 AÎIT. 1. — S. TANAKA :
The species described here is occasionally taken in the
Sagami Bay. It is not rare, though not so common as Ästrape
japonica.
The type is a specimen 95 cm. in total length to caudal
base. It was obtained in the Tokyo tish market ou December
19*^, 1905. It is preserved in the museum of the Zoological
Institute, numbered 917.
MEASUREMENTS OF THE SPECTES.
Specimen.
A. (The type).
B.
C.
Tokyo
Misaki,
Odawara,
Locality
fish market
in Sagami
in Sagami
Dec.
March 11,
March 12,
Date
19, 1905.
1906.
1904.
SgX
?
Total length, exclusive of
caudal
95.0
80.0
81.0
Axial distance from tip of
snout to level of first gill
oneninf
18.0
16.0
16.7
Distance from tip of snout to
first gill opening
21.0
19.5
19.8
Axial distance from tip of
snout to level of last gill
opening
27.0
25.0
24.5
Distance from tip of snout
to last gill opening
28.5
26.5
28.0
Snout
6.6
6.2
6.9
Eye
1.75
1.3
0.8
Distance between the eyes ...
7.8
6.2
5.8
Breadth of disc
62.0
64.0
58.5
NOTES ON SOME JAPANESE FISHES.
Specimen.
A. (The type).
B.
C.
Axial distance from tip of snout
to level of hind end of disc...
55.5
48.5
—
Longitudinal diameter of
spiracle
3.0
2.7
2.0
Distance betAveen spiracles . . .
6.7
5.2
Distance from spiracle to eye...
L7
?1.6
1.2
Distance from first dorsal to
tip of snout
69.0
6.3
59.0
5.8
62.0
Length of base of first dorsal...
5.5
Length of anterior margin of
first dorsal
9.4
9.0
8.8
Length of posterior' margin of
first dorsal
4.7
3.2
2.6
Length of free margin of first
dorsal
4.3
5.7
5.0
Distance from first dorsal to
second dorsal
6.2
5.5
4.5
Length of ■ base of second
dorsal
3.5
3.8
3.2
Length of anterior margin of
second dorsal
6.9
6.0
5.0
Length of posterior margin of
second dorsal
3.7
2.6
2.2
Length of free margin of
second dorsal
?1.6
3.0
2.2
Distance from second dorsal
to origin of upper lobe of
caudal
6.9
7.3
6.6
Length of upper lobe of
caudal ,
18.6
14.7
15.8
Length of lower lobe of
caudal
17.1
14.7
13.8
AET. 7. — S. TANAKA
Specimen.
A. (The type).
B.
C.
Distance between both pos-
terior ends of caudal lobes...
20.4
?19.0
? 16.9
Length from origin of caudal
to middle part of its free
margin
13.5
12.8
12.5
Length from tip of snout to
middle of upper lip
8.5
6.3
7.3
Length from nostril to tip of
snout
5.5
9.2
5.2
7.9
5.3
Breadth of mouth
7.8
Distance from corner of mouth
to first gill opening
10.0
9.5
8.3
Distance from vent to middle
of mouth
53.0
44.0
46.0
Distance from vent to origin
of lower lobe of caudal
26.5
24.0
24.0
Height of caudal peduncle ...
2.8
2.6
—
Width of caudal peduncle ...
3.1
3.0
—
Catulus tora^amef n. sp.
(PI. IL, fig. 2.)
Head 5f
in total length to origin of lower lobe of caudal ;
height of body 7è to 7^ ; length from anterior rim of eye to tip
of snout 2| in length of head measured from tip of snout to
first gill opening; eye 3| to 4^ ; interorbital 2; mouth width 1§.
Body elongate, not compresed ; caudal peduncle slightly
compressed. Head small, depressed, but not so broad as long.
Eye midway of length of head measured from tip of snout to
first gill opening ; no nictitating membrane. Interorbital broad.
XOTES ON SOISIE JAPANESE FISHES. 7
almost flat. Snout moderate, depressed, the tip broadly rounded
when viewed from above, rather blunt in profile. Cleft of mouth
crescent-shaped ; anterior tip of upper lip a little before eye ;
corner of mouth beneath posterior rim of eye. Teeth numerous,
rather small, tricuspid, equal in size in both jaws. Labial groove
runs for some distance on both lips starting from near the angle
of mouth ; that on lower lip is three-eighths length of eye ; that
on upper lip is one-third the length of that on the lower lip.
Nostrils large, separate, nearer eye than tip of snout, not confluent
with mouth ; least internarial distance one half diameter of eye ;
anterior nasal valve large, occupying inner two-thirds of nostril ;
overlapped by it is another valve on the posterior border of
nostril, about three-fourths the anterior one in the length of the
longest axis. Spiracle moderate, at a distance almost equal to
spiracle length behind eye. Gill openings rather small, the
posterior ones a little less widely separated than the anterior ;
last two gill openings above pectoral. Vent a little nearer origin
of lower lobe of caudal than tip of snout, but slightly nearer the
latter than tip of caudal fin. Pectoral rather small, length of
its outer margin a little more than half the interspace between
pectoral and ventral, but its inner margin slightly less than one-
third the interspace between pectoral and ventral, the posterior
margin truncate. Dorsals rather small, similar in form ; first dorsal
much larger than second, its origin behind vent, its base nearer
base of ventral than anal ; origin of second dorsal before poste-
rior end of base of anal, posterior end of its base behind the
latter. Base of anal almost equal to that of first dorsal ; size of
anal somewhat smaller than the latter fin. Caudal not lunate ; a
small notch between lower portion of upper lobe and lower lobe ;
length of lower lobe two-thirds of the upper.
8
AET. 7. — S. TANAKA :
Skin very rough ; densely covered with prickles, each of
which has a long central cusp and a pair of short lateral cusps.
Scales on the upper edge of tail behind second dorsal scarcely
enlarged, not differentiated.
Color in formalin brownish or grayish, with some irregularly
scattered, whitish, round spots, the diameter of each spot being
about one-sixth or one-fifth diameter of eye ; dark brown blotches
with similar spots, somewhat cross-band-like and forming large-
meshed reticulum by joining with one another. All the fins,
except anal, are colored and marked in a way similar to above ;
the anal dusky or brownish, with very distinct markings. Under-
surface pale.
The species differs remarkably from Catulus burgeri (Müller
& Henle) in having pale round spots instead of black ones.
The species is very common near Misaki, where it is known
under the name *' Torazame " or *' Tiger shark" on account of
its marking.
The type, a male 35.5 cm. long to caudal base, was taken at
Misaki, Sagami, on March 13"', 1904. It is presrved in the
museum of the Zoological Institute, Science College (Mus. No.
953).
MEASUREMENTS OP THE SPECIES,
Sj)eicmen.
Locality
Date
Sex
Total length to origin of lower lobe of caudal.
A.
Between Vries
I. and Izu.
Feb.
G, 1905.
35.0
B. (The type).
Misaki,
Prov. Sagami.
ÄTarch
13, 1904.
35.5
NOTES OX SO^FE .TAPANESK FTSIIES.
9
Specimen.
Head measured from tip of snout to lirst gill
opening
Height of baly
Height of caudal peduncle
Width of caudal peduncle
Length from anterior rim of eye to tip of snout...
Axial distance from tip of snout to level of
anterior rim of eye
Eye
Interorbital
Longitudinal diameter of spiracle
Distance between spiracles
Distance from eye to spiracle
Distance between first and last gill openings...
AVidth of first gill opening
Widtli of last gill opening
Width of body at origins of pectorals
Length of caudal from origin of lower lobe ...
Width of mouth
Shortest distance between nostrils
Length from tip of snout to vent
Length from anterior tip of lower jaw to vent...
Length from tip of snout to tip of upper jaw...
Distance between dorsals
Length from tip of snout to origin of first
dorsal
Length from posterior end of base of second
dorsal to tip of tail
Base of pectoral
External margin of pectoral
Inner margin of pectoral
Posterior margin of pectoral
A.
B. (The type).
(5.0
G.l
4.4
4.75
1.5
1.5
1.1
1.05
2.5
2.7
2.15
2.4
1.3
1.6
2.9
3.0
0.35
0.4
3.5
3.5
0.2
0.4
2.3
2.3
0.7
0.8
0.35
0.35
5.3
5.35
9.9
9.4
3.4
3.8
0.8
0.8
19.0
20.0
17.0
17.5
1.4
1.65
4.3
5.0
22.0
12.0
12.45
2.7
2.5
4.85
4.8
2.1
2.9
3.6
3.7
23.0
10
ART. 7. — S. TANAKA
Specimen.
Distance between origin of pectoral and that of
ventral
Distance between origin of ventral and that of
anal
Base of anal
Anterior margin of anal
Posterior margin of anal
Free margin of anal
Distance from posterior end of base of anal to
origin of lower lobe of caudal
Base of first dorsal
Anterior margin of first dorsal
Posterior margin of first dorsal
Free margin of first dorsal
Base of second dorsal
Anterior margin of second dorsal
Posterior margin of second dorsal
Free margin of second dorsal
Distance from vent to tip of clasper
9.7
B. (The type).
10.35
8.5
9.1
2.9
3.3
2.6
3.1
1.0
1.1
1.9
2.1
4.5
4.0
2.9
2.8
3.9
3.7
1.3
1.15
2.3
2.1
2.0
2.0
2.8
2.8
1.1
1.1
1.5
1.7
—
5.7
Chiinœra ogilJnfi Waite.
Chimcera ogilbyi Waite. Waite, Mem. Austral. Mus., IV.,
pt. 1, 1899, pp. 48-51, pi. VI. (Off Port Hacking, New South
Wales, Australia).
In the winter of 1900, Mr. Owston secured two male
specimens of the species ; one of them came from the Suruga
Bay and the other from Kagoshima in Kiushiu. Although the
species very closely resembles C/dmœra phantasma, it differs from
this in having no anal notch and in having the dorsal spine
NOTES ON SOME .TAPANEÖE FISHES. 11
lower tluiQ the first ray of first dorsal. The species seems to be
identical with Cfiimœra ogilbyl taken ott' Port Hackin.s;, New
South Wales, Australia, well agreeing; with the description and
the figure"^ of it. I am pleased to have been able to examine
two males of the species, since IMr. Waite, the original describer,
had access to female specimens only. 1 am under obligation to
Mr. Nagayo, Mr. Alan Owston's assistant, for the trouble of
selecting the species for me from among numerous specimens of
Chimœra. I will here describe the specimens in detail.
Head measured from tip of snout to gill opening contained
41 in the total length excluding the parts from the end of second
dorsal to the end of caudal filament. Greatest height of body
in front of the posterior end of the base of first dorsal 6 ; snout
23 in head ; eye 3 to 3i ; interorbital 4 to o. Height of head
behind eye almost equal to height of body. Eye large, elliptical,
the diameter longer than the interorbital width. Front of eye
midway in length of head ; tip of snout rather acute. Spine of
the first dorsal curved slightly backwards, shorter than the length
of head and its tip lower than the tip of first ray of first dorsal,
triangular in cross-section ; its anterior surface smooth with a
median keel ; its posterior surface grooved ; the distal half of
its length with recurved spinules arranged in two rows ; this
spinous roughness same as in Chimœra phantasma ; the spine
when depressed reaches to the origin of second dorsal ; length of
the spine contained le times in head. Anterior angle of the free
margin of the soft part of first dorsal acute, the margin being
almost straight. Soft portion of first dorsal and the membrane
joining it to the second dorsal are contained in a deep groove.
Height of the anterior ray of first dorsal exclusive of its fleshy
«) Loc. cit.
12 AßT. 7. — S. TANAKA :
base Is in head, inclusive of base IL Second dorsal rises
rather rapidl}^, reaching its greatest height behind tip of pectoral,
when the height measured perpendicular to base is. 7* in head ;
its margin even, nearly straight, its posterior angle rounded where
it makes a deep dorsal notch, but not cleft to base of fin.
Upper lobe of caudal slightly higher than the lower ; both
lobes very low and like Chimcera 2)hantasma in height and form ;
height of the upper lobe measured perpendicular to its base 17
times in head ; the lower lobe extends more posteriorly behind
the upper lobe. No distinct anal fin, the fin on lower side of
tail gradually diminishing in height anteriorly without a notch.
Caudal produced to a rayless filament ; distance from dorsal
notch to end of caudal filament (the end of filament is a little
incomplete) about 2 in body exclusive of head and the parts
behind dorsal notch ; in this proportion agreeing with Chimœra
Phantasma.
Pectoral pointed and slightly falcate, with a deep notch at
its lower insertion into the fleshy base, the lower angle of its
posterior margin broadly rounded ; its tip when depressed reaches
to the middle part of the ventral fin. Insertion of the ventral
fin midway between tip of head and dorsal notch, its posterior
margin subtruncate, the external angle of the margin acute, but
the inner angle of the margin rounded. Distance between origin
of second dorsal and upper end of insertion of pectoral a little
shorter than that between the latter and the insertion of ventral,
but slightly longer than the distance between lower end of
insertion of pectoral and the insertion of ventral.
Cephalic organ directed forwards and downwards, situated
on snout in front of eye, its length 2 in eye, 7 in head ; on its
lower side about thirty-five recurved spinous denticles. Clasper
KOTES OX SOME JAt»ANESE FISHES. 13
trifid, its distal parts covered witli fine shagreen as usual, its
length tVoin the insertion li in head; its division at a point
one-third the length tVoni insertion. Anterior ventral clasping
organ armed with six or seven spinous denticles on the inner
side.
Teeth confluent, seven rods on each anterior lamina of the
upper jaw ; margin of lamina sinuate.
Sensory canal system similar to that of Chimœra phantasma,
In that system the jugular branch runs downwards from the
suborbital branch below the posterior margin of eye. The lateral
canal begins from the intersection of a canal from the nape with
the suborbital canal, making a curve with the convexity facing
downwards ; the curve shows some undulations, behind it the
lateral canal runs very conspicuously undulating as in Chwicera
phantasma, the undulation growing more and more inconspicuous
behind the insertion of the ventral, and finally running without
undulation backwards from the parts vertical from caudal lobe ;
it takes its course nearer to back than to belly until just opj)Osite
the termination of dorsal fin, when it abruptly bends to the lower
side, and is thus continued into and along the filament.
Color in formalin silvery, more or less dusky ; some faint
dark stripes run along upper part of body ; free margins of
dorsals blackish. Lateral line raised, brownish. Although the
body shows a rather dusky coloration in the specimens preserved
in formalin, yet it may be assumed that the body in fresh state
shows a brilliant silvery color. Above the lateral line the body
is entirely marked with narrow transverse broken lines of a brown
color.
14
ART. 7.- — S. TANAKA
MEASUREMENTS OF THE TWO MALE SPECIMENS.
Specimen.
Locality
Date
Total length (exclusive of parts behind dorsal
notch)
Length from dorsal notch to end of caudal ...
Length of head (measured from tip of snout
to gill opening)
Height of head behind eye
Height of head in front of eye
Greatest height of body (in front of the posterior
end of the base of first dorsal)
Longitudinal diameter of eye
Diameter of pupil
Horziontal diameter of iris
Snout
Interorbital width
Length of dorsal spine
Height of anterior ray of first dorsal, exclusive
of its fieshy base
Height of anterior ray of first dorsal, inclusive
of its fleshy base
Height of fin ray in the highest part of second
dorsal
Height of highest part of second dorsal, measured
perpendicular to its base
Upper margin of pectoral, exclusive of its fleshy
base
Upper margin of pectoral from its insertion...
Breadth of pectoral at insertion of base
Suruga Bay
Jan., 1906
51.0
? 18.5
11.0
8.3
8.0
8.5
3.2
1.3
0.9
4.8
2.7
9.3
8.1
9.1
1.8
1.4
13.3
15.6
4.2
B.
Kagoshima
March, 1906
43.0
18.0
9.3
7.3
6.5
7.2
2.9
1.3
0.9
4.0
1.8
8.0
7.3
8.1
1.3
12.5
13.8
3.1
NOTES OX SO AIR JAPAN KSE FISHES.
15
Specimen.
Breadth of pectoral at a point of the hindmost
part of its fleshy base
External margin of ventral, exclusive of its
fleshy base
Breadth of ventral at insertion of base
Height of fin ray of upper lobe of caudal
Height of upper lobe of caudal, measured
perpendicular to its base
Height of fin ray of lower lobe of caudal
Height of lower lobe of caudal measured
perpendicular to its base
Length of cephalic organ
Length of clasper from its insertion
Length of clasper from its insertion to the
point of division
Distance between external insertion of pectoral
and that of ventral
Distance between insertion of dorsal spine and
that of pectoral
Distance between external insertion of ventral
and dorsal notch
A.
B.
7.8
7.5
7.0
6.0
2.5
1.6
1.1
1.3
0.6
0.6
?
1.4
0.3
0.5
1.6
?
9.5
2.5
3.9
1.3
13.0
11.0
7.1
6.5
27.0
22.5
Chimœra spilota^ n. sp.
Two female specimens of Chimœra from off Miyako, Province
of Rikuchiu and one male specimen from the Fishery School of
Ishinomaki, Province of Rikuzen, show a very close resemblance
to Chimœra oivstoni, but differ from this in having no anal
notch and in the color. The male specimen, on account of the
rather bad state of preservation, is somewhat difficult to identify,
but it seems highly probable that it belongs to one and the same
species with the two female specimens.
16 ART. 7. — S. TANAKA :
The following is a detailed description of the species.
Head measuied from tip of snout to gill opening contained
4| in total length, excluding the parts from the end of second
dorsal to the end of caudal filament ; greatest height of body in
front of the posterior end of the base of first dorsal 5 to 6 ;
snout 2 in head ; eye 3? ; interorbital 5 ; height of head behind
eye lower than the greatest height of body ; front of eye almost
midway in length of head ; eye large, elliptical, its diameter
longer than the interorbital width ; snout rather pointed. Spine
of first dorsal so damaged that it remains uncertain whether it
exceeds tip of first ray of first dorsal or not ; it is triangular in
cross section ; keeled in front, grooved behind, the lateral borders
of the distal part beset with curved spines directed backwards
and downwards, but the degree of the spinous roughness is uncer-
tain on account of the rather bad state of preservation. Anterior
angle of free margin of soft part of first dorsal acute, the margin
being almost straight ; the soft portion of the first dorsal and
the membrane joining it to the second are contained in a deej:»
groove as in all the species of Chimœra known in the waters of
Japan ; height of the anterior ray of first dorsal exclusive of its
fleshy base Ih to 1^ in head, inclusive of the base li to 11.
The second dorsal rises rapidly, reaching its greatest height
behind tip of pectoral where the height measured perpendicular
to base is 4^ to 5f in head ; free margin even, almost straight ;
posterior part of the margin rather lower, but again higher near
dorsal notch ; posterior angle rounded where it makes a deep
dorsal notch, but is not cleft to base of fin.
Caudal produced to a rayless filament ; distance from the
dorsal notch to the end of caudal filament about 2 in body ex-
clusive of head and the parts behind dorsal notch, agreeing in this
NOTES ON SOMK JAPANESE IISHES. 17
proportion with C%im.œra jordanl ; upper lolx» of caiulul .slii;]illv
lower than the lower lobe as in Cklmœra owsloni ; l)0tli lobes
high as in Cliimœra milsukuril or Cliîmœra oivstoni. Height
of upper lobe measured perpendicular to base 10 to 11 times
in head. Lower lobe extends more posteriorly behind upper
lobe as usual ; the lobe, gradually diminishing in height ante-
riorly, passes into the inconspicuous anal without a notch.
Pectoral pointed, not falcate, its posterior margin almost
straight, its lower angle broadly rounded, its tip scarcely reaching
to ventral (although the exact length of pectoral can not be
determined OAving to the defective state of preservation). Insertion
of ventral fin midway between tip of head and dorsal notch, its
posterior margin slightly rounded or rather truncated ; external
angle of the margin acute, but its inner angle rounded. In the
median line behind the ventrals is a fatty organ, longitudinally
grooved. Distance between origin of second dorsal and upper end
of the insertion of pectoral a little shorter than the distance
between the latter and the insertion of ventral, but almost equal
to the distance between the lower end of the insertion of pectoral
and the insertion of ventral.
There exists no difference in external features between the
male and the female, except in the sexual characters. Cephalic
organ directed downwards and forwards, situated on snout in front
of eye, its length 31 in head ; on its lower surface about thirty-
five recurved spinous denticles. Claspers trifid, its distal parts
covered with fine shagreen as usual, its length from insertion
1^ in head, its division at a point halfway of the length. Anterior
ventral clasping organ armed with four spinous denticles on the
inner side.
18 ART. 7. — S. TANAKA I
Teeth confluent ; four or five rods in each anterior lamina,
sinuate, showing a columnar structure. Lateral rods behind
the anterior lamina low, oblique, their tips directed towards the
median part. Mandibular laminse included within the upper
laminœ ; they have the margin incised by three deej) clefts, one
median and two lateral, leaving four rounded cusps, of which the
submedian pair are smaller and more acute. The columnar
structure of the mandibular laminse is not so evident as in those
of the upper jaw and is traceable only in the above-named
cusps. A long low lamina containing visible white enamel rods
runs backwards from behind each of the outer cusps. Peritoneum
lining the body cavity unpigmented.
Below the eye the sensory canal system gives off two branches,
the upper of which passes backwards toward the gill opening,
the lower extending forwards below eye as in Chimcera jordani.
From the intersection of a canal from the nape with the suborbital
canal, the lateral canal begins with a curve, the convexity of which
is turned downwards ; it thence proceeds posteriorly in nearly a
straight line, nearer back than belly, until a short distance behind
or vertically below dorsal notch, where it makes an abrupt bend
to the lower side of body and is thus continued into the filament.
Color in formalin bhickish brown. Two rows of about nine
white roundish spots, which are of about half the diameter of eye ;
first to fifth spots lie above the suborbital and the lateral
canal ; sixth to ninth spots beneath the suborbital and the
lateral canal ; the first spot in front of eye ; the second behind
eye ; the third beneath dorsal spine ; the fourth below first
dorsal ; the fifth below anterior part of second dorsal ; the
sixth vertically above tip of ventral and directly beneath the
lateral canal ; the seventh beneath the intersection of suborbital
NOTES ON SOME JAPANESE FISHES.
19
and lateral canals ; the eighth behind base of pectoral ; the
ninth above base of ventral near lateral line. Free margin of
dorsals and of both lobes of candal blackish ; marghi of ventral
and pectoral also blackish. Numerons transverse broken lines
above the lateral canal.
The type, a female taken off Miyako and 57 cm. long to the
caudal notch, is preserved in the museum of the Zoological
Institute, numbered 961.
MEASUREMENTS OF THE SPECIES.
Specimen.
A.
B.
C.
Locality
off Miyako
off' Miyako
-)
Date
1908
1903
•)
Sex
?
?
d"
Total length (exclusive of parts
behind dorsal notch)
60.5
57.0
50.5
Length from dorsal notch to end
of caudal
22.0
25.5
19.0
Length of head (measured from
tip of snout to gill opening)...
13.1
12.0
10.2
Height of head behind eye
10.7
8.5
7.0
Height of head in front of eye...
9.6
8.5
6.3
Greatest height of body (in front
of posterior end of the base of
first dorsal)
12.1
8.6
? 6.3
Longitudinal diameter of eye...
3.5
3.5
?4.5
Diameter of pupil
1.7
1.5
•)
Plorizontal diameter of iris
0.9
0.8
?
Snout
6.7
5.8
5.2
Interorbital
2.6
2.4
?2.9
Dorsal spine
•}
20
A ET. 7. — S. TANAKA :
Specimen.
A.
B.
C.
Height of auterior ray of first
dorsal, exclusive of its fleshy-
base
7.5
8.2
6.5
Height of anterior ray of first
dorsal, inclusive of its fleshy
base
8.7
9.5
7.0
Height of fin ray in the highest
part of second dorsal
2.6
3.1
1.8
Height of the highest part of
second dorsal measured perpen-
dicular to the base
2.4
2.9
1.6
Upper margin of pectoral ex-
clusive of its fleshy base
15.0
14.5
11.6
Upper margin of pectoral from
its insertion
17.1
16.8
13.6
Breadth of pectoral at insertion
of base
4.5
4.5
3.4
Breadth of pectoral at a point
in the hindmost part of its
fleshy base
9.0
8.3
6.7
External margin of ventral ex-
clusive of its fleshy base
8.3
8.4
7.2
Breadth of ventral at insertion of
base
3.0
3.4
2.9
Height of fin ray of upper lobe
of caudal
1.7
2,2
2.3
Height of upper lobe of caudal
measured perpendicular to its
base ,
1.2
1.2
?1.0
Height of fin ray of lower lobe
of caudal
2.0
1.8
1.6
Height of lower lobe of caudal
perpendicular to its base
1.5
1.4
1.1
NOTES ON S031E JAPANESE FISHES.
21
Specimen.
A.
R.
C.
Iveuîxth of cephalic organ
17.(5
8.1
32.0
20.0
9.1
30.0
3.0
Length of dasper from its in-
sertion
Length of clasper from its in-
sertion to its point of division...
Distance between external in-
sertion of pectoral and that of
venti'al
1 ,1
3.7
18.0
6.5
24.0
Distance between insertion of
dorsal spine and that of
pectoral
Distance between dorsal notch
and external insertion of
ventral
Acipenser ^nultiscutatus, n. sp.
PI. IL, fig. 1.
Head 4i in total length to base of caudal ; height of body
(3| ; snout 2i-i in head; eye 171; interorbital lie; height of
highest ray of dorsal 4 ; length of longest ray of pectoral 1 i ;
upper lobe of caudal 1» times length of head; number of dorsal
plates 15 to 16 ; of lateral plates 41 to 43 ; of ventral plates 12
to 16 ; of dorsal rays VII, 35 ; of anal rays VII, 28.
Head longitudinally concave above ; its plates rugose, without
sharp prickles ; snout shortish, rather obtuse. Dorsal and lateral
plates each with a median longitudinal ridge, without distinct
spine. Dorsal plates large, rugose ; a small plate lies near behind
each of fourth to seventh dorsal plates. Lateral plates a little
22 AKT.. 7. — öwTANAKA:
apart from one anotHer ; anterior two plates each with a small
plate in front. Four or five rugose plates behind dorsal fin;
three rugose plates behind anal fin ; two large rugose plates in
front of anal. The skin between rows of plates soft and smooth.
A large plate at scapular part ; directly behind it a small plate.
Cheek with fine stellate prickles. Skin covered rather sparsely
with very small stellate prickles, no large prickles among these.
First two-thirds of base of anal below posterior part of base of
dorsal. Distance from posterior end of base of ventral to a point
vertical through origin of dorsal, a little less than the distance
from posterior end of base of dorsal to caudal base.
The species besides, being much larger in size than Acipenser
liiikadoi, differs from the latter in having a much greater number
of dorsal and lateral plates, smaller and less prickles ou the
skin, and much smaller prickles on cheek. The species differs
also from Acijyenser hikuchii in having much shorter dorsal, a
somewhat more prickly skin, much more numerous dorsal and
lateral plates, and a slightly finer prickles on cheek.
The type of the species, 212 cm. long to caudal base, was
captured seven miles off Ukedohama, Province of Iwaki, with
the plaice gill-net on May 21*^ 1905. It is now preserved in
the stuffed state in the museum of the Zoological Institute. It
is numbered 955. Tvv;o, more or less imperfect skin of the same
species purchased of a fish-merchant in Tokyo, are contained in
the Imperial Museum of Tokyo.
NOTES ON SOME JAPANESE EISTIES.
2:^
MEASUREMKXTS OF Till-: SPECTES.
Total length to caudal base
Height of boJy
Head
Snoii t
Eye
Interorbital
Distance from posterior end of base of dorsal to caudal base.
Highest ray of dorsal
Highest ray of anal
Longest ray of ventral
Longest ray of pectoral
L^pper lobe of caudal
Lower lobe of caudal
lilli.U
32.0
48.0
16.5
2.7
19.0
13.5
12.1
24.0
17.4
32.0
54.0
38.0
All the above measurements and description are taken from
the mounted specimen in the Zoological Institute.
Measurements of the type, before it was mounted, were as
follows :
Total length to caudal base
Head
Height of body
Snout
Eye
Barbel
Trunk (measured to vent)
Distance from ventral to anal
Distance from anal to caudal
Distance from posterior end of base of dorsal to caudal.
Upper lobe of caudal
Lower lobe of caudal
Longest ray of anal
Longest ray of ventral
Longest ray of pectoral
228.5
57.0
45.0
19.0
2.9
0.0
124.0
24.0
10.0
17.0
54.0
37.0
26.0
27.0
;]2.o
24 ART. 7.— S. TANAKA :
GyiiinotJiorax ivahanouvœ, n. sp.
PI. II., flg. 4.
Snout 4 in head measured to gill opening ; eye 8 ; interor-
bital b\ ; length from tip of snout to corner of mouth 1§.
Tail a little longer than head and trunk measured to vent.
Nape elevated. Eye rather large, lateral, a little before the
middle of the length from tip of snout to corner of mouth ; poste-
rior nostril roundish, not tubular, above antero-superior rim of
eye ; anterior nostril tubular, situated near tip of snout ; corner
of mouth a little behind the middle of head length measured to
gill opening. The jaws not closing completely ; teeth in upper
jaw biserial, the outer series extending farther toward angle of
mouth than the inner series, which consists of about 12 larger
and depressible teeth ; o rows of large fangs on vomer ; the fangs
altogether 7 in number, of which the median 3 are arranged
antero-posteriorly in a line ; teeth in lower jaw uniserial, about
13 on each side, those in symphysial portion in a patch. Gill
opening small.
Color in formalin : ground color brownish, with small white
round or oblong spots smaller than interspace ; the spots of the
anterior part of body make numerous vermiculations of short
length by joining together, the spots on the head smaller, those
on the posterior part of body larger and not vermiculate ; both
lips and inner skin of lower jaw variegated as the rest of
head ; chin whitish. Breast and belly very finely vermiculate.
Besides, some five longitudinal rows of blackish sjjots arranged
somewhat irregularly overlie the above-mentioned marking on
the body ; those on upper side as large as eye ; those on the
lower much smaller ; very few of the blackish spots, especially
NOTES ON SOME JAPANESE FISHES.
2ô
those oil the anterior part of body witli a few white spots at the
centre. Markings on dorsal like those on sides of body ; the fin
not white-margined. Anal also like the body in coloration, but
whether its margin is white or not, can not be determined owing
to the defective state of preservation.
The species resembles ^niasia lichenosa Jordan & Snyder,
but differs from it in the markings of body and in dentition,
the teeth on lower jaw being uniserial instead of biserial.
The type is the only specimen known. It was obtained by
Mr. K. Nakanishiki at Wakanoura, Province of Kii.
It bears the number 956 in the museum of the Zoolosical
Institute.
MEASUREMENTS OF THE SPECIES.
Total length
Head (measured from tip of snout to gill opening).
Height of body (behind gill opening)
Snout
Eye
Interorbital Avidth
Distance from tip of snout to corner of mouth
Distance from posterior rim of eye to corner of mouth.
Distance from tip of snout to vent
41.0
4.8
3.5
1.2
0.6
0.9
2.9
1.35
19.5
Gyninothorax gilbert i, n. sp.
PI. I., fig. 1.
Head 7t in total length to posterior tip of body ; height
of body 10 ; snout 4è in head ; eye 10 ; interorbital 6J ;
maxillary If.
Body compressed, moderate in height ; tail a little longer
than head and trunk to vent. Eye lateral, moderate in size,
26 ART. 7. — S. TANAKA I
midway of length from tip of snout to angle of mouth ; interor-
bital almost flat, snout moderate, the profile straight, the tip
pointed ; anterior nostril tubular, much shorter than eye ;
posterior nostril circular, above the antero-superior rim of eye.
Mouth rather large, not closing completely, its angle midway of
head length. Jaws almost equal ; teeth pointed backwards ; two
large depressible fangs on vomer arranged antero-posteriorly ; in the
type specimen a fang lies on the right side of the posterior fang
of vomer but there is no corresponding one on the left side ; teeth
on upper jaw biserial, the outer series extending farther towards
angle of mouth than the inner series, which consists of about fifteen
larger depressible teeth. Teeth on sides of lower jaw uniserial
and smaller, those in symphysial portion in a patch or band.
Color in formalin grayish, thickly covered with small brown
spots which are roundish, elongate or curved in form and make
numerous short lines by joining together ; the spots grow larger
posteriorly and become equal to, or even a little larger, than
interspace ; anteriorly they are smaller and become even a little
smaller than interspace. Over the spots, besides, are scattered
other larger and darker ones in the posterior part ; these spots
posteriorly growing larger and becoming vermiculate or reticulate
by confluence ; anteriorly reduced in size, and those on head and
a small part following it rather indistinguishable from the first-
mentioned spots. Vertical fins with same color and markings
as body.
The species is allied to Gymnothorax wahanourœ, but difiers
remarkably from it in markings.
The type is the only specimen known. It came from the
Benin Islands, in May 1900, and is contained in Mr. Owston's
collection.
NOTES ON SOME JAPANESE FISHES.
27
I have dedicated the species to Prof. C. H. Gilbert iu
recognition ot* his numerous valuable works on ichthyology.
MEASUREMENTS OF THE SPECIES.
Total length
Length from tip of snout to vent
Head
Height of body
Snout
Eye
Interorbital
Maxillary
58.0
25.5
7.5
5.8
1.8
0.75
1.15
4.0
Alejyocephalus owstom, n. sp.
PI. I., fig. 6.
Head 3| in total length to caudal base ; height of body 4è
snout 85 in head ; eye 4 ; interorbital 67. D. 18 ; A. 16 ; V. 8
P. 10 ; number of scales in a longitudinal series about 42
number of scales in a transverse series about 19 ; branchi-
ostegals 7.
Body compressed ; caudal peduncle likewise. Head higher
than broad, rather large ; eye rather large, lateral, high, nearer
tip of snout than edge of opercle ; interorbital almost flat ; snout
slightly concave in profile, pointed ; broadly rounded when viewed
from above. Mouth inferior, very near tip of snout ; a row of
teeth on both jaws very slender, villiform, deciduous ; a row of
similar teeth on palatines ; none on vomer ; tongue also toothless.
Maxillary extending beyond anterior rim of eye, but not reaching
28
ART. 7. S. TANAKA
to below pupil. Gill rakers on first gill-arch 7 + 15, each raker
long, lanceolate. Gills 4i ; pseudobranchise developed ; gill
membranes not united, free from the isthmus. Pectoral rather
small, its tip not reaching ventral ; ventral small, outer end of its
base midway between inner end of base of pectoral and origin
of anal. Vent directly before origin of anal ; origin of dorsal a
short distance in front of that of anal ; posterior end of base of
dorsal also in front of that of anal ; caudal deeply forked ; both
lobes of equal length.
Scales deciduous, rather large, a little elongate, the margin
smooth ; bases of fins with scaly sheath ; head entirely naked.
Lateral line runs straight a little nearer back than belly.
Color in formalin : Scales bluish gray with darker posterior
edge ; head and all the fins blackish.
Only a single specimen was ever obtained at Outside Okinose,
Sagami sea, during October, 1906. It is contained in Mr.
Owston's collection.
MEASUREMENTS OF THE SPECIES.
Total length to caudal base .
Head
Postorbital 2)ortion of head .
Height of body
Height of caudal jieduncle .
Snout
%e
luterorbital
Diameter of anterior nostril.
Diameter of posterior nostril.
Maxillary
31.0
8.6
3.8
7.1
2.7
2.7
2.2
1.4
0.4
0.7
3.8
NOTES ON SOME JAPANESE FISHES.
29
Height of dorsal
3.7
Base of dorsal
4.3
Height of aual
3.9
Pectoral
4.1
Ventral
2.8
Either lobe of caudal
4.7
Distance from tip of
Distance from dorsal
snout to origin
to caudal base
snout to origin
end of base of
on first gill arc
of
dorsal
22.5
4.4
Distance from tip of
Distance from upper
Length of gill raker
of ventral
pectoral^to ventral
h
16.2
6.5
1.0
Uyimrhatnphiis japonicus (Brevoort) .
Hemirhamphus jajyonicus Brevoort, Perry's Exped. Jap.,
1856, p. 280 ; Loo Choo, known from a figure only.
Hyporha7?iphus japonicus Jordan and Starks, Proc. U. S.
Nat. Mus., Vol. XXVI, 1903, p. 535 (after Brevoort).
The species was described by Brevoort, from a drawing ;
and as the species has not been seen since, Jordan and Starks^^
in their " Review of the Synentognathous Fishes of Japan " say
that the species is very doubtful and may not differ from
Hyporhmn2')hus sajori. Now I have had the good fortune of being
able to examine a specimen of the species, which was taken on
Hahajima, one of the Bonin Islands, and is contained in Mr.
Owston's collection. I believe the species should be held distinct
from Hyporhamphus sajori. I give below a description of the
specimen.
Tip of lower jaw to edge of opercle 2i in length from the
former to centre of margin of caudal ; tip of upper jaw to edge
») Loc. cit.
30 ART. 7. — S. TANAKA :
of opercle a little less than one half of length from tip of lower
jaw to edge of opercle or 4§ in total length from tip of upper
jaw to caudal base ; length from origin of dorsal to caudal base 41
in the total length.
Body rather elongate, a little compressed ; caudal peduncle
compressed. Head gently curved in profile ; eye large, lateral,
high up, nearer tip of upper jaw than edge of opercle ; interor-
bital broad, gently convex ; beak of lower jaw long, stout ; teeth
on both jaws minute ; no teeth on vomer and palatines. Pectoral
long, pointed, its tip midway between its insertion and origin of
ventral ; origin of ventral nearer that of anal than tip of pectoral,
its free margin emarginate, its inner rays longer than the outer.
Origin of anal a little nearer caudal base than origin of ventral,
and beneath middle of dorsal base ; posterior end of base of anal
very slightly behind that of dorsal. Second ray of dorsal longest,
shorter than height of body, last ray quite short ; the margin of
the fin emarginate. Second ray of anal long, last ray short ; the
margin of the fin almost straight. Caudal deeply forked ; lower
lobe longest and broadest, both pointed.
Scales cycloid ; no lateral line.
Color in formalin bluish, dark on back, lighter below ; beak
of lower jaw dark ; dorsal and caudal dusky ; pectoral and ventral
a little lighter ; anal whitish.
MEASUREMENTS OF THE SPECIES.
Locality
Date
Total length (measured from tip of upper jaw to caudal base)...
Head (measured from tip of upper jaw to gill opening)
Height of body
Haliajima
Jan., 1905
26.0
5.3
3.6
NOTES OX ROME TAPANESK FTSFTES.
31
Snout (measured from tip of upper jaw to anterior rim of eye) ... 2.0
Eye 1.65
Interorbital 1.7
Length from corner of mouth to tip of lower jaw 7.6
Length from edge of opercle to tip of lower jaw 12.8
Maxillary 1.5
Length from origin of dorsal to caudal base 5.5
Length from edge of opercle to centre of caudal margin ... 21.0
Length from origin of ventral to centre of caudal margin... 10.4
Length from origin of ventral to caudal base 8.4
Length from origin of anal to centre of caudal margin 6.1
Length from origin of anal to caudal base 4.15
Length from origin of ventral to origin of anal 4.25
Length from edge of opercle to origin of ventral 10.1
Height of caudal peduncle 1.6
Width of caudal peduncle 1.0
Upper lobe of caudal 4.5
Lower lobe of caudal ? 5.8
Base of dorsal 3.4
Anterior ray of dorsal 2.7
Base of anal 2.0
Anterior ray of anal 1.8
Base of pectoral 1.0
Upper ray of pectoral 5.2
Base of ventral , 0.7
Outer ray of ventral 2.3
Inner ray of ventral 2.55
Number of dorsal rays 14
Number of anal rays 12
Number of ventral rays 6
Number of pectoral rays 11
Number of scales in a longitudinal series to caudal base ... 54
Number of scales from origin of dorsal to insertion of ventral
(counted downwards and forwards) 6-
32 ART. 7. — S. TANAKA :
Anaftipses ihedai, n. sp.
PL L, iig. 2.
Head Ss in total length to base of caudal ; height of body
3i ; snout Be in head ; eye 6 ; interorbital 31. D. IX, 12 ; A.
Ill, 12 ; P. 12 ; V. I, 5 ; pores in lateral line about 28 ; scales
between lateral line and back, counted downwards and forwards,
3 ; between lateral line and belly, counted as before, 10.
Body oblong, compressed ; caudal peduncle rather high,
compressed ; dorsal and ventral outlines about equally convex.
Head moderate ; eye lateral, high, moderate in size ; its anterior
rim a little before middle of length of head ; interorbital strongly
convex ; snout short, the profile moderately curved, conical. Mouth
small ; jaws equal ; two anterior canines in each jaw prominent,
turned forward, compressed, with cutting edge ; no posterior
canine. Preopercle entire in margin ; opercular flap moderate.
Ventral fin beneath posterior end of base of pectoral, its free
margin truncate or slightly emarginate ; the first ray longest, its
tip not reaching vent. Dorsal originating opposite tip of oper-
cular flap. Height of dorsal and anal moderate, last rays of both
fins on the same vertical ; when depressed the tips hardly
reaching caudal base. Pectoral moderate, the first ray longest,
its tip being on the same vertical with tip of ventral, the free
margin broadly rounded. Caudal moderate, its posterior margin
very broadly rounded when opened, very slightly emarginate when
closed ; both lobes about equal. Scales cycloid, moderate in size ;
lateral line complete, abruptly bent beneath soft dorsal ; head
entirely naked. Scales on nape and breast much reduced in size ;
no scaly sheath both on dorsal and anal, but caudal with scat-
tered scales for about the basal third of its length.
NOTES ON SOME JAPANESE EISITES. .>o
Color in formalin dark brown ; each scale with bhiisli white
spot, the spot very clear-cut and regularly round in form. Spots
on throat and lower part of head dumbbell-shaped by confluence ;
those on upper parts of head much smaller, but distinct. Dorsal
and anal similar witli body in color and markings ; on each fin,
the spots form about 3 longitudinal rows, the basal spots being
round or somewhat elongate in form, while those in the distal
parts of fins are much smaller, but distinct ; both fins bluish near
margin, the very margin being narrowly black ; the bluish band
of anal slightly broader than that of dorsal ; a large black ocel-
lated spot on the last three rays of dorsal. Pectoral somewhat
dusky without marking, its base dark brown like the ground color
of body, but without markings ; ventral with brown ground
color and bluish spots, the distal part and margin of the
fin bluish. Caudal and its scaly sheath reddish yellow,
without markings. Lips of mouth reddish and blotched with
dusky.
The species is allied to Anampses cceruleopunctatus of the
Red Sea and the Indian Ocean, but differs from it in the head
having spots instead of vertical lines. The species also differs
from Anampses cuvieri of the Hawaiian Islands in the dorsal
having spots instead of wavy lines. Moreover, it differs from
both the species mentioned in having an ocellated spot near
the posterior margin of dorsal.
The type is the only specimen known. It was obtained at
Kagoshima, Province of Satsuma, in 1903. It is preserved in
the museum of the Zoological Institute, numbered 964.
The species is named for Mr. S. Ikeda, of the Kagoshima
High School, in whose collection I have found it.
34
ART. 7. — S. TANAKA :
MEASUREMENTS OF THE SPECIES.
Total length to caudal base
Head
Height of body
Height of caudal peduncle
Snout
Eye
Interorbital
Pectoral ray (exclusive of its base).
Ventral
Dorsal
Anal
10.0
3.0
2.9
1.4
0.9
0.5
0.8
1.9
1.7
1.25
1.25
Anainpses nagayoi, n. sp.
PI. I., fig. 3.
Head 85 in total length to caudal base ; height of body
03 ; snout 3z in head ; eye 7 ; interorbital 3è. D. IX, 12 ; A.
Ill, 12 ; P. 12 ; V. I, 5 ; pores in lateral line 28 ; scales
between lateral line and back counted downwards and forwards
3; between lateral line and belly counted as before 11.
Body oblong, compressed ; caudal peduncle rather high,
compressed ; dorsal outline more convex than ventral outline.
Head moderate ; eye lateral, high, rather small, its posterior rim
a little before middle of head length ; interorbital strongly
convex ; snout short, the profile moderately curved, conical.
Mouth small ; jaws equal ; two anterior canines in each jaw
prominent, turned ^forwards, compressed, with cutting edge ; no
posterior canine. Preopercle entire in margin ; opercular flap
moderate ; ventral beneath posterior end of base of pectoral, its
NOTES ON SOME .JAPANESE FISHES. 35
free margin truncate or slightly emarginate, its first ray longest,
its tip beyond vent and scarcely reaching origin of anal. Dorsal
originating a little in front of tip of opercular flap ; height of
dorsal and anal moderate, last rays of both fins on the same
vertical ; their tips scarcely reaching caudal base. Pectoral
moderate, its free margin broadly rounded, the first ray longest,
its tip not reaching tip of ventral. Caudal moderate, the
posterior margin emarginate, tip of upper lobe extending a little
posteriorly to that of lower lobe. Scales cycloid, moderate in
size ; lateral line complete, abruptly bent beneath soft dorsal ;
head entirely naked. Scales on nape and breast much reduced ;
no scaly sheath both on dorsal and anal ; scaly sheath present,
on caudal, occupying about basal one-third of the fin.
Color in formalin dark brown, each scale with bluish white
spots ; caudal scaly sheath similarly colored and with smaller
spots. Spots on throat and lower part of head dumbbell-shaped
by confluence ; those on upper part of head much smaller and
somewhat indistinct. Dorsal and anal similar with body in
color and markings ; the spots on their base large and elongate,
those on other parts of the fins much smaller and indistinct,
and arranged in two or three longitudinal rows ; both fins
bluish near margin, but the edge narrowly black ; the bluish
distal part of anal slightly broader than that of dorsal. Pectoral
somewhat dusky, its uppermost ray darkest, with base dark brown
like the body ; without markings, though showing very small spots
on one side ; ventral brownish, its membrane bluish with bluish
spots on proximal parts. Caudal dusky, without markings.
Lips of mouth reddish and blotched with dusky.
The species is very closely allied to Anampses ikedai, but
diflers from it in having no ocellated spot on dorsal, in the dusky
86
ART. 7. — S. TANAKA :
caudal sheath and in the spots on body being somewhat irregular
in outline and rather indistinct. It is not altogether impossible
that the differences here pointed out are due only to difference
of sex in one and the same species, but unless evidences are
forthcoming in support of that view, the specific distinction
might be maintained without impropriety.
The type is the only specimen known. It was obtained in
Kagoshima, Province of Satsuma, in 1903 and is now contained
in the museum of the Zoological Institute under Mus. No. 957.
The species is named for Mr. K. Nagayo, assistant to Mr.
Alan Owston of Yokohama.
MEASUREMENTS OF THE SPECIES.
Total length to caudal base
Head
Height of body
Height of caudal peduncle
Snout
Eye
luterorbital
Pectoral ray (exclusive of its base).
Ventral
Dorsal
Anal
13,5
4.2
4.15
2.0
1.2
o.a
1.2
2.-3
2.5
1.7
1.55
llalichœves iiafWf n. gp.
PL IL, %. 3.
Head about 3 in total length to caudal base ; height of
body 2i ; snout 3fi in head ; eye 41 ; interorbital 41. D. IX, 11 ;
A. Ill, 11 ; P. I, 12 to 13 ; number of pores in lateral line 26
NOTES ON SOME JAPANESE EISllES. 37
to 29 ; number of scales between back and lateral lino counted
downwards and backwards 3 ; same between lateral line and
anal counted in the same way 9.
Body oblong, compressed ; caudal peduncle rather high,
compressed. Head moderate ; eye lateral, high up ; posterior rim
of eye midway of head length to end of opercular flap ; anterior
two canines of each jaw large, curved, those of the lower jaw
slightly smaller than those of the upper ; a canine on the posterior
part of upper jaw. Ventral beneath axil. Posterior margin of
caudal seems to be gently rounded (though uncertain because of
damage). Scales moderate ; no scaly sheath on dorsal and anal,
but basal part of caudal scaly ; scales of breast slightly smaller
than those of side of body ; head naked, cheek also scaleless.
Lateral line high, concurrent with back, not interrupted poste-
riorly, abruptly bent beneath anal rays.
Color in spirit grayish above, whitish beneath ; a darker
spot on each scale, forming oblique transverse lines. On the side
of body there are five dark blotches located, as follows : a large
blackish one on the side of body parly beneath and partly on the
boundary between the posterior parts of the spinous dorsal and the
anterior parts of the soft dorsal ; a dark one on caudal peduncle ;
a blackish one on opercular flap ; a black one in the part covered
by opercular flap and another in the part covered by the basal
part of pectoral fin. The last-mentioned two blotches are connected
by a narrow line of similar color. Pectoral plain, its upper ray
a little dusky ; its base blotched with brownish on the inner
surface and in the outer posterior half ; the latter blotch continued
a little downwards on the side of body. Behind eye a brownish
blotch, from which two lines radiate backwards ; the upper line
extends to the upper part of opercle, while the lower line runs
38
AßT. 7. — S. TANAKA I
beneath opercular flap and is neary continuous with the blotch
of pectoral base. Further, there are a line passing forwards from
eye along suborbital part to tip of snout ; two whitish lines on
cheek fusing together on opercle ; some brownish spots on interor-
bital sjoace. Dorsal whitish, with somewhat oblique lines of brownish
color running downwards and backwards in a somewhat rivulate
manner over all parts of the fin ; a small black spot between first
and second spine of dorsal ; a much smaller black spot on first
spine of the same fin ; a black white-edged ocellus between first
and fourth rays of dorsal on the upper part of the rays ; oblique
brownish lines form by fusion a more or less regular circle
around the white edge of ocellus. Caudal, anal and ventral
whitish ; outer ray of ventral somewhat dusky.
The type is the only specimen known. It was obtained in
Nafa, Riukiu Islands, in August 1906, and is now in possession
of Mr. J. Hashimoto.
MEASUREMENTS OF THE SPECIES.
Total length to caudal base
Height of body
Head (measured from tip of snout to end of opercular flap).
Snout
Eye
Interorbital
First spine of dorsal
Last spine of dorsal
Third spine of anal
Longest ray of anal
Longest ray of jiectoral
Spine of ventral
Outermost ray of ventral
Height of caudal peduncle
6.7
2.4
2.3
0.6
0.5
0.5
0.35
0.7
0.55
0.Ü
1.4
0.65
1.2
1.2
NOTER ON SOME JAPANESE FISHES. 39
Pachf/nafJnis nigromnrffinatuSf n. sp.
PI. L, fig. 4.
Head 3 in total length to caudal base ; height of body 2 7 ;
snout li in head ; eye 6 ; interorbital 3 ; first spine of first dorsal
1| ; fifth ray of second dorsal 2 ; fourth ray of anal Ito ; pectoral
2i ; height of caudal peduncle 32 ; width of caudal peduncle o.
D. III-26 ; A. 24 ; P. I, 14 ; number of scales having pore from
gill opening to caudal base 29 ; same scales from gill opening
to middle part of caudal 36 ; scales counted downwards and
forwards in a transverse series from the origin of second dorsal
to ventral spine 28.
Body rather oblong, compressed ; caudal peduncle compressed.
Head moderate, compressed, higher than long, a deep groove
before eye beneath nostril ; eye moderate, high up, slightly
nearer the upper end of gill opening than origin of first
dorsal ; interorbital and nape elevated, the profile rather steep.
Snout steep and gently curved downwards in profile, the length
2 lengths from the posterior rim of eye to origin of first
dorsal ; 2f in length from the posterior rim of eye to the
upper end of gill opening. Mouth terminal, low, small, broad,
fleshy ; teeth on jaws unequal, the median pair largest, inciser-
like, other teeth more or less molar-like. Scales on body
larger than in Pachynathus conspicillum or Pachynathus
capistratus ; cheek, chin as well as snout scaly, the scales being
smaller than those of trunk ; some still smaller scales with radiately
elevated surface behind gill opening ; scales of tail from the
posterior part of second dorsal to the base of caudal wûtli
recurved, distinct spines in five rows, of which the uppermost row
is less developed than the rest. Second dorsal and anal rather
40 ART. 7. — S. TANAKA :
high, with very broadly rounded outlines ; the caudal double
truncate, the angles scarcely produced ; first spine of first dorsal
strong, very rough, especially so above. Lateral line obsolete.
Scales with radial rows of prickles. Color brown ; both lips
black ; first dorsal blackish, second dorsal, anal and caudal
whitish ; free margin of these three fins black, the height of the
black parts being slightly less than the diameter of orbit ; the
black border of second dorsal and anal somewhat narrower
posteriorly. Base of the naked part of caudal narrowly black ;
first dorsal and pectoral dusky, free margin of the latter darker.
The part around the mouth posteriorly to the lips very broadly
whitish. Teeth white.
The species can be at once distinguished from other species
by the black margin of second dorsal, anal and caudal.
The type is the only specimen known. It was obtained at
Misaki in 1905. It is preserved in the museum of the Zoological
Institute with the Mus. No. 958.
Mr. T. TsucHiDA, late Assistant in the Misaki Marine
Laboratary, who procured the specimen from a fisherman, informs
me that the whitish parts of the second dorsal, anal and caudal,
as well as the circumoral region, w^ere decorated with a bright
yellow color when the specimen was in life.
MEASUREMENTS OF THE SPECIES.
Total length to Ciiudal base
Length of head (to u])per end of gill opening)
Height of body
Height of caudal peduncle
Width of caudal peduncle
36.0
12.0
16.8
3.2
2.4
NOTES ON SOME JAPANESE FISIÎES.
41
Length of caudal peduncle (measured from second dorsal to
base of caudal
Snout
Eye
Interorbital
Length of caudal (inclusive of its fleshy base)
Length of naked part of caudal
Length of gill-opening
First spine of first dorsal
Second spine of first dorsal
Third spine of first dorsal
First ray of second dorsal
Fifth ray of second dorsal
Sixth ray of second dorsal
Last ray of second dorsal
Length of base of second dorsal
First ray of anal
Fourth ray of anal
Fifth ray of anal
Sixth ray of anal
Seventh ray of anal
Last ray of anal
Length of base of anal
Ray of pectoral
Distance from origin of dorsal to pectoral
Distance from origin of dorsal to tip of snout
Distance from the lower end of the base of pectoral to
ventral spine
Distance from origin of ventral spine to origin of anal
3.2
8.5
2.0
4.0
8.3
5.4
5.5
6.7
3.0
L5
2.9
6.0
5.8
2.2
1L3
3.2
6.2
6.0
6.1
5.9
2.1
10.1
5.3
10.8
13.9
9.1
5.5
All the measurements were taken from the mounted specimen
in centimtres.
Notes taken before skinning run as follows :
Color in formalin : Body brown ; lower parts of head and
42
ART. T.— S. TATTAKA :
circumoral parts pale ; external margin of second dorsal, anal and
pectoral, and external and posterior margins of caudal blackish.
Caudal and lower parts of body rather pale ; a broad blackish
band across eye on head; iris of the same color as head with
radiating narrow bands of a deeper color ; both lips black.
Total length, exclusive of caudal.
Head
Height of caudal peduncle
Width of caudal peduncle
Snout .- ,
Eye
Interorbital
Gill-slit
Caudal
41.0 cm.
12.0 „
3.5 „
1.8 „
10.0 „
2.0 „
4.3 „
5.7 „
5.6 „
Tetvaodon alhoreticulatus^ n., sp.
PI. I., fig. 5.
Head oi in total length to caudal base ; height of body
21 ; snout If in head ; eye SS ; interorbital 2. D. 11 ; A. 11 ;
P. I, 17.
Body oblong, moderately compressed ; caudal peduncle
compressed. Head rather short ; eye lateral, high up, a little
nearer gill opening than tip of snout ; interorbital broad, flat,
slightly shorter than snout. Snout slightly convex and not very
steep ; nostrils midway between tip of snout and posterior rim of
eye, with a bifid tentacle, without distinct opening. Mouth
terminal, small ; teeth scarcely pointed, with concave cutting
edges, no conspicuous depression along suture, and no vertical
ridge on either side. Length of gill opening equal to that of
NOTES ON SOME JAPANESE FISHES. 43
base of pectoral, the inner flap exposed. Dorsal before origin
of anal ; both fins not falcate. Back and belly with strong
prickles.
Body closely beset with numerous round, black spots, separated
from one another merely by a network of gray ground-color, the
spots being very distinct, not vermiculate by fusing together ;
under surface whitish, without spots. Spots on trunk not larger
than diameter of pupil, growling larger posteriorly, those on caudal
base being the largest ; sj^ots on head smaller, anteriorly somewhat
still smaller, those near tip of snout being the smallest of all
spots. Both lips brown, not spotted ; the lower lip for some
distance from mouth-angle deeply black. Dorsal and caudal
with less closely set spots than body ; free margin of dorsal dusky,
the elevated fleshy base of dorsal with larger elliptical spots of black
color. Pectral dusky, sparsely spotted ; the axil with black patch
of a more or less crescent-like shape along the lower part of
base of jiectoral ; spots around gill-opening larger. Anal dusky,
sparsely spotted ; a black, round spot very much larger than eye,
around the vent.
The species is sharply distinguishable from all other' species
by the body being very closely spotted.
The type is the only specimen known. It was taken at
Misaki in 1905, and is now preserved in the museum of the
Zoological Institute (Mus. No. 959).
MEASU£EME2iTS OF THE SPECIES TAKEN FROM
THE MOUNTED SPECIMEN.
Total length (to caudal base) ö.'j.O cm.
Length of head | 15.5 „
Height of body I 19.0 „
44
ART. 7. — S. TANAKA :
Height of caudal peduncle
Width of caudal peduncle..
Eye
Interorbital
Snout
Height of dorsal
Height of anal
Length of pectoral ray
6.5
cm
5.0
1.8
8.0
8.4
6.5
6.5
5.0
Notes on the specimen before it was skinned run as
follows :
External margin of pectoral rounded ; posterior margin of
caudal probably rounded.
Color in formalin : Upper parts of head and body with
closely arranged blackish spots ; lower parts whitish. Side of
head with a series of three spots larger than eye, the spots being
faintly blackish ; on the lower lip at the corner of mouth a
black spot ; lower part of pectoral base black ; a deep black spot
larger than eye around vent ; caudal with black spots as on body ;
only a very small space of the lower parts without spots. Iris with
the same spots as those on body. Upper margin of the whitish parts
of trunk and tail with a series of several grayish, more or less
faintly appearing areas ; inner surface of pectoral base with several
large spots ; external surface of same with one or two spots, or
none ; upper side of pectoral with a few black spots ; dorsal
dusky with spots ; anal also dusky, with a few spots.
Total length, exclusive of caudal
Height of body
Height of caudal peduncle
Width of caudal peduncle
89.0 cm.
17.5 „
7.5 „
3.5 ..
NOTES ON SOME JAPANESE FISHES.
•15
Caudal
Snout
Eye
Interorbital
8.3 cm.
U.O „
2.4 „
9.1 ..
Liparis owstoni (Jordan & Snyder).
PI. III., fig. 2.
TrismegUtus owstoni Jordan & Snyder, Smithsonian Mis-
cellaneous Collections, Vol. 45, 1904, p. 238, pi. LVIII., fig.
29 ; Enoshima, Sagami Bay.
Liparis owstoni Schmidt, Proc. U. S. Nat. Mus., Vol.
XXVIII, 1904, p. 189; Nagasaki.
I liave been fortunate to be able to examine in all twenty-
live specimens of the species. One of these was purchased in
the Tokyo fish-market, another came from Ushitsu in the
Province of Noto, and all the rest were captured near Vries
Island, Sagami Sea. Of the entire lot, eighteen have prickly
skin and agree well with the original description given by Jordan
and Snyder,''^ but in all the rest the skin is entirely or partly
naked. When the skin is partly naked, the naked part is either
in the anterior or in the posterior parts. The specimen described
by Schmidt''^ was a ripe female filled with eggs and it had prickly
skin. Now, one of specimens — that from Ushitsu — is likewise
a female with ripe eggs, but has the skin entirely naked. It
then seems clear that the prickly or non-prickly nature of the
skin does not form a sexual character. I append below a table
which will explain itself.
a) Loc. cit.
'>> Loc. cit.
46
ART. 7. — S. ï AN AK A :
Locality.
Date.
Sex.
Total length
(exclusive of
caudal)
Condition of
skin.
Vries I.
Spring, 1906.
?
37.5 cm.
Prickly.
Tokyo market.
Jan., 1906.
?
43.0 „
Prickly.
Vries I.
Dec, 1905.
?
31.0 „
Entirely naked.
Ushitsu.
Jau., 1905.
Mature Ç
35.5 „
Entirely naked.
Vries I.
?
?
28.5 „
Entirely naked.
Vries I.
?
?
34.5 „
Partly naked.
Vries I.
?
?
30.0 „
Partly naked.
Euoshima.*
?
•?
44.0 „
Prickly.
Nagasaki."}"
April, 1901.
Mature $
45.7 „
Prickly.
*Tlie qiecimen deycribed by Jordan and Snyder.
fThe si)ecimen described by Schmidt.
D. 43 to 44 ; A. 33 to 36 ; P. 41 to 42 ; C. 10.
Color in formalin pale gray, marbled and streaked with dark
gray and black; no definite macula tion; an irregular streak of small
blackish mottles on dorsal near base ; a second streak of larger
black mottles below the first ; several longitudinal streaks of more
or less distinct mottles run through body. The marbling on head
paler than those on body ; body near base of anal blackish ;
dorsal, anal and caudal blackish, especially along edge. Pectoral
dark gray on the outer parts, blackish along edge, under or
posterior side of the fin darker than the outer ; projecting tip of
rays of all the above fins whitish. Ventral whitish. Chin,
throat, belly and lower part of pectoral rather pale.
Owstonia, n. g.
The genus is allied to Loncho2nsthiis {^niicrognathus), but
NOTES ON SOME JAPANESE FISTIES. 47
differs from it in having 3 dorsal spines (instead of 10) ; head
hirger, and without scales on cheek.
The genus is named for Mr. Alan Owston, in whose col-
lection the single specimen of the genus and species was found.
Otvsfonia totoan'ensis^ n. sp.
PI. IIL, fig. 1.
Head 3g in total length to caudal base ; height of body at
insertion of ventral 3i ; snout 4î in head ; eye 2fi ; interorbital
6; length of maxillary 1Î. B. 6 ; D. Ill, 21; A. I, 14; V.
I, 5 ; P. I, 18 to 20 ; C. 17 ; number of scales in a longitudinal
series to caudal base öö to 60 ; same in a transverse series
counted downwards and forwards from the middle of dorsal base
to vent 24.
Body elongate, compressed ; caudal peduncle also compressed.
Head rather small ; eye large, high, lateral ; interorbital rather
narrow, convex ; snout short ; the profile curved. Mouth directed
obliquely upwards ; jaws with slender, inwardly curved, incisor
or canine teeth in one row, placed at rather wide intervals ; a
slightly elevated knob on lower jaw armed with teeth in two rows,
fitting a depression of upper jaw ; no teeth on vomer and
palatines. Posterior part of maxillary broad, ending beneath
posterior rim of eye. Angle of preopercle serrated. Dorsal high,
slender, originating above scapular angle of opercle ; anal similar
to dorsal in form, originating vertical from tenth ray of dorsal ;
end of posterior ray of anal reaching caudal base, but that of
dorsal not reaching caudal ; pectoral moderate, its free margin
rounded ; its tip before vent ; ventrals approaching each other,
beneath posterior end of base of pectoral, its tip reaching fifth
48
ART.
-S. TANAKA :
ray of anal ; caudal lanceolate. Vent immediately before anal,
and slightly in front of the middle of total length to caudal base.
Scales moderate, cycloid, arranged somewhat irregularly, those
on breast smaller than those on side of body ; suborbital lamina
scaled ; opercles scantily scaled ; vertical fins not scaly ; caudal
base scaly. Lateral line on side of body near margin of back,
its anterior end uniting with that of the other side before origin
of dorsal, its posterior end interrupted beneath last ray of dorsal
and therefore not uniting with same of the other side. A few
scales in the median part of side near posterior end of body
with pores. Space between dorsal base and lateral line naked,
except a small space within the loop of the latter which is scaled.
Color in formalin whitish ; skin connecting premaxillary and
maxillary blackish.
During life, the body and vertical fins were presumably
reddish in color, since the posterior part of dorsal preserved that
color for some time after preservation.
The type is the only specimen known. It was taken on the
coast of Prov. Tötömi in February, 1906, and is now contained
in Mr. Alan Owston's collection.
MEASUREMENTS OF THE SPECIES.
Total length to caudal base
Head
Height of body (at insertion of ventral)
Height of caudal peduncle
Width of caudal peduncle
Snout
Eye
Interorbital
31.5 cm
8.1 „
8.8 „
3.4 „
1.9 „
1.7 „
3.05 „
1.35 „
NOTES ON SOME JAPANESE FISHER.
49
Ä[axillary
First spine of dorsal
Second spine of dorsal
Third spine of dorsal
First ray of dorsal
Second and third ray of dorsal ,
Sixth and Seventh ray of dorsal
Spine of anal
First ray of anal
Second ray of anal
Tenth ray of anal
Pectoral
Spine of ventral
First ray of ventral
Second ray of ventral
Third ray of ventral
Fourth ray of ventral
Fifth ray of ventral
Middle ray of caudal (inclusive of scaly sheath).
Middle ray of caudal (exclusive of scaly sheath).
4.7 cm.
2.7 „
4.65 „
5.7 „
5.6 „
5.25 „
6.7 „
1.7 „
3.1 „
4.4 „
8.1 „
5.25 „
3.65 „
8.5 „
9.25 „
8.7 „
5.65 „
4.0 „
19.0 „
16.5 „
Xiphasia setifer Swainson.
PI. IV., fig. 1.
Xiphasia setifer Swainson. Day, Fish. India, 1878-1888,
pp. 336-337, p. 799 ; Coromandel coast of ludia and New South
Wales, possibly Madagascar, and probably the South Sea.
The specimens here referred to Xiphasia setifer may be
said to totally well with the description of that species given in
Day's " Fish of India, '""^ though not without some points of
difference. As this species has never before been recorded from
our coast, I may here give a full description.
») Loc. cit.
50 ART. 7. S. TANAKA !
Head 151 to 17 y- in total length to caudal base ; height of
body 38 to 474 ; snout 31 to 41 in head ; eye 32 to 4 ; inter-
orbital 41 to 6f.
Body anguilliform, very elongate, slender, compressed ; head
and anterior parts of body of almost equal height, very gradually
tapering posteriorly ; head quadrate when viewed from side. Eye
before middle of head length, lateral, high up, the upper margin
slightly elevated, rather large in size ; interorbital and nape almost
flat ; behind nape the upper surface of body is somewhat rounded,
and distinctly so in the more posterior parts. Snout short ; upper
profile horizontal before eye, in front steeply curved down. Mouth
large, horizontal, subinferior ; corner of mouth beneath anterior
rim of eye ; jaws about equal ; teeth comparatively large, incisor-
like, set rather closely in a row ; in upper jaw a fang-like back-
wardly curved tooth at some distance behind the row of teeth ; a
much larger but similar fang-like tooth directly behind the row
of teeth on lower jaw, fitting to a groove in the roof of mouth
situated on the inner side of the fang of upper jaw. Gill-slit
subvertical, slightly shorter than vertical length of base of pectoral,
and situated near pectoral, with the two-thirds of its length
extending above pectoral. Ventrals very closely set, contiguous,
originating from throat just behind gill slit, moderate in size, its
tip below that of pectoral ; pectoral moderate in size, its middle
rays longest ; dorsal originating from anterior margin of orbit ;
vent directly before anal ; anal originating between 14*'' and 15^^
rays of dorsal ; both vertical fins moderately high, the membrane
between rays of these fins rather thin, confluent with caudal but
distinct from the latter ; last rays of both vertical fins at almost
same vertical ; middle two rays of caudal filiformly prolonged.
Body smooth, scaleless, with three lateral lines ; the first
NOTES ON SOME JAPANESE FISHES. 51
line near dorscal base from tip of snout to caudal base, the second
in the middle of the side of body and the third in the lower
parts of body ; pores on the side and upper surface of head.
Color in formalin rather dusky in ground color, ventral side
slightly paler ; about fourteen broad light-colored squarish cross-
bands at equal intervals, the anterior and posterior ones being rather
indistinct; in touch with the band on each side are three differently
colored cross-lines which fuse together side by side. The first cross-
line is narrow, yellow in color and situated just outside the above-
mentioned band ; outside it lies the second cross-line which is some-
what broad, bluish, and more or less irridescent; the third cross-line
is narrow and brownish in color. Fainter cross-bands intervene
everywhere between the before-mentioned bands. Head with two,
longitudinal, parallel, bluish, irridescent bands on side, the upper
one of which originates from beneath tip of lower jaw near mouth-
corner, crosses mouth-cleft and reaches behind the middle of the
postorbital part of head ; while the lower one originates behind
mouth-corner, crosses lower margin of pupil and ends near gill-
slit. Dorsal fin dusky, narrowly blackish near margin, the margin
whitish, its rays yellowish ; a deep azure, white-margined ocellus of
oblong shape on b^^ ray, or between 5'^' and 6^^ rays, or between
4^'' and 5^'' rays according to individuals, its longitudinal diameter
longer than pupil ; a longer bluish blotch with white edge
extends from 10'^ to 15^'' rays of dorsal ; the dorsal fin with two or
three longitudinal, somewhat irregular, yellowish bands extending
from origin of the fin to behind last-mentioned blotch ; behind the
blotch directly inside black margin a series of bluish oblong
spots. Ground color of anal same as that of dorsal, with blackish
margin ; on it three or four, rather irregular series of bluish
oblong spots, the spots growing fainter and indistinct anteriorly ;
52
ART. 7. — S. TANAKA I
anal rays yellowish. Pores of the uppermost lateral line joined
by slender, bluish, short lines. Caudal yellowish and dusky ; rays
yellowish ; tip of caudal filament dark. Pectorals slightly dusky.
Ventrals whitish, somewhat dusky, bluish at tip. Iris of eye
slightly dusky.
There were four specimens in Owston's collection ; of these
three were examined by me.
MEASUREMENTS OF THE SPECIES.
Specimen.
Locality
Date
Total length without caudal ...
Head
Height of body
Height of head behind eye
Snout
Eye
Interorbital
Head and trunk
Ventral
Pectoral
Length from caudal base to tip
of filament
Number of dorsal fin-rays
Number of anal fin-rays
Number of pectoral fin-rays ...
Number of ventral fin-rays
Number of caudal fin-rays
A.
B.
C.
Izu Sea
Feb., 1903.
48.0 cm.
2.7
1.2
1.2
0.8
0.7
0.4
6.0
1.8
1.5
4.0
138
122
13
o
O
10
Suruga Bay
Dec, 1905.
38.0 cm.
2.4 „
0.8 „
1.0 „
0.7 „
0.6 „
0.5 „
5.2 „
1.3 „
1.3 „
1.8 „
130 „
117 „
13 „
3 „
10 ..
Suruga Bay
Jan., 1906.
28.5 cm.
1.75
0.75
0.8
0.4
0.5
0.4
4.0
0.9
1.1
0.8 cm.
(filament broken off).
125 cm.
118 „
13 „
V
10 ..
Trachypterus inisakiensis, n. sp.
PI. IV., fig. 2.
Head 5 to 61 in total length to base of caudal ; height of
NOTES ON SO^fE JAPANESE FISHES. 53
body at origin of ventral 3 to Si ; snout 3 to 4s in head ; eye
2} to 3; interorbital 3| to 4i. D. VI, 110 to 125; V. 9 ; P.
13 ; C. 8. n
Body rather oblong than elongate, strongly compressed ; upper
profile before and behind nape conspicuously slanting; lower outline
of body declining from chin to vertical through origin of dorsal and
then tapering from the latter to base of caudal ; the highest part
of body at origin of ventral ; caudal peduncle very slender. Head
short, higher than long, its profile steep, not vertical, almost straight
to nape. Eye lateral, high up, a little nearer tip of snout than
opercular flap ; maxillary plate large, higher than long, radiately
rugose, its breadth i its length. Bone of head thin as paper. Mouth
small, subvertical, protractile. Teeth very few, minute and feeble.
Angle of lower jaw beneath front of eye. Opercular bones thin,
rugose. Dorsal begininng above pupil of eye. In two young speci-
mens, respectively 7.5 and 8.3 cm. long as measured to base of caudal,
a few anterior rays of dorsal are very high, filamentous, reaching
beyond origin of ventral ; but in other two specimens, about 13.8
and 17.3 cm. long as measured to caudal base, the anterior rays
of dorsal are a little higher than the rest of the fin, the free
margin of the former being smoothly continuous with the outline
of the latter. Free margin of dorsal broadly rounded, the fin
extending to near base of caudal. Ventrals inserted just behind
pectorals, well developed, filamentous ; not reaching base of caudal,
but reaching beyond tip of caudal in young. Pectorals small, length
of the fin-rays slightly longer than diameter of eye. Caudal very
short ; its rays unbranched, none of them filiform ; the rays
project from all parts of caudal base, not from the upper parts
only. No anal. Lateral line distinct, runs medianly on side of
body, slightly curved, its convexity facing downwards. No scales ;
54
AET. 7. — S. TANAKA :
body smooth ; belly rough, perceptibly prickly. Coloration
silvery ; head and body with blackish-brown round spots ; the
spots on median parts of side of body larger than those on head
and margins of body. Anterior profile before nape, including
front of snout and tip of mandible, blackish. All the fins without
spots; all except pectorals pink-red.
We sometimes find the species near the shores of Misaki after
stormy weather. The type, 13.8 cm. long to caudal base, is
preserved in the museum of the Zoological Institute under Mus.
No. 960.
MEÂSUEEMENTS OF THE SPECIES.
Specimen.
A.
B.
C.
D.
Length to base of caudal...
Head
Height of body (at origin
of ventral)
Snout
Eye
Interorbital
Longest ray of dorsal
Length of ray of ventral...
Caudal
17.3 cm.
2.8 „
4.8 „
0.6 „
1.2 „
0.7 „
2.8 „
8.0 „
? 0.7 „
13.8 cm.
2.3 „
4.4 „
0.8 „
0.9 „
0.6 „
2.4 „
8.4 „
1.0 „
7.5 cm.
2.2 „
J..I „
2.8 „
0.4 „
0.5 „
0.5 „
0.7 „
0.3 „
0.4 „
1.7 „
1.7 „
5.8 „
8.0 „
0.8 „
1.1 „
8.3 cm.
1.7
Explanation of Plates.
Plate I.
Fig. 1. Gi/muotliorax gilberti, n. sp. | natural size.
Fig. 2. Aiiampses ikedai, n. sp. # natural size.
Fig. 3. Anampscs nagayoi, n. sp. f natural size.
Fig. 4. Fachynnthus nlgromargln:itus, n. sp. ^ natural size.
Fig. 5. Tetraodon alboreticulatus, n. sp. ^ natural size.
Fig. 6. Alepocephalus oivstoni, n. sp. | natural size.
Plate n.
Fig. 1, A & B. Acipenser multiscutatus, n. sp. ^g natural si/.e.
Fig. 2, A. Catulus ioi^azame, n. sp. f natural size.
Fig. 2, B. Catulus torazame, n. sp. | natural size.
Fig. 3. Halichceres nafe; n. sp. natural size.
Fig. 4. Gymnothorax luakanourœ, f n. sp. natural size.
Plate III.
Fig. 1. Owstonia totomîensis, n. g. n. sp. f natural size.
Fig. 2. Liparis owstoni (Jordan & Synder) | natural size.
Plate IV.
Fig. 1, A & B. Xiphasia setifer Swainson natural size.
Fig. 2. Trachptcrus misakîensis, n. sp. natural size.
s. Taimlia: Some Fishes of Japan.
^0"^' ^c/- Coll., Vol. XXIII., Art. 7. PI.
1. Gymoothorax gUberti, n. sf
4. Pachyaathus nigromarginatus, n. sp
««l»n a;;, ' '-*■ '^^ nagavoi, n. sp.
3. yl. nagavoi, n.
5. Taimha: Some Fislws of Japan.
Jour. Scl. Coii,^ Vol. XXIII.,
Art. 7. PI. II.
I. Acipenser muhiscutatus, n. ^j. 2. Catulus torazame, n- n'- "'*''" "afe, n. sp. 4. Gywnothorax nakanourx. n. s^,.
hint, bu K. Uijiiwir
5. T,wal!Of Some Fishes of Japan.
Jour. Sei. Coll., Vol. XXIII., Art. 7. PI. III.
2.
ïisses?"«'
1- O^vstoiiia totowicnsi:
sp. -■ Liparis owstoni (.T. tV S.).
rrint. ty A'. Ogaua
s. nun h, : Sam, Fish, s „f .lapa
Jour. Sei. Coll., Vol. mi., Art. 7. PI. IV.
5«*^^*5«!!
I M.E Xipfinsiä .■iflif\'r Swainsoii 1 Ti arhypteru^ mj.saJaensJs. n sp
/y„„*,„,, )"/i:.Ai. -«:<
JOURNAL OF THE COLLEGE OF SCIENCE, IMPERIAL UNIVERSITY,
TOKYO, JAPAN.
VOL XXIII., ARTICLE 8.
Palaeozoic Plants from China.
By
M. Yokoyama, Rigukuhahushi.
Professor of Palœontology, Imperial University of Tokyo.
With 7 plates.
The Palaeozoic plants treated of in the present paper are
those which were mostlv collected bv our o-eoloo'ists in Soutliern
Manchuria, during the Japanese occupation of that country in
the late Russo-Japanese war, together with those of the Mesozoic
on which I published a memoir^^ in this journal, more than a
year ago. A few of them, however, are from other parts of
China, also brought back by our countrymen, during the war.
The plants distribute themselves in the following localities :
I. Yen-tai, Shêng-ching-Shêng.-'
This is a well known coal-field in Southern Manchuria,
north of Liao-yang and east of the South-Manchurian Railway.
M. Zalessky"^ of the Geological Survey of Russia had already
studied the plants of this place collected by Edelstein in 1903,
and distinguished the following species :
1) Mesozoic Plants from China. Art. 9, Vol. XXI.
3) Micliœl Zalessky. Notiz über die obercarbonische Flor.i des .Steinkohlenreviers von
Jaatai in der südlichen Mandslmrei. Verli. Kais. Russ. Mineral. Gesells., 11. Serie, Bd. XLII.
2 ART. 8. — M. YOKOYAMA :
1. Odontopteris Reichiana Gutb.
2. Callipleridium gigas Gutb.
3. Pecopteris cyathea (Schloth.).
4. Calamités sp.
5. Sphenophyllum ohlongifolium (Germ.).
6. Lepidodendron oculis-felis (Abb).
7. Stigmaria ficodes Sternb.
8. Gordaites principalis (Germ.).
9. Plagiozamites Planchardi (Ren.).
According to Zalessky, these plants were obtained from
shales and shaly sandstones between the so called No. 6 and No.
7 coal-layers of the place.
Our specimens brought back by Messrs. Ogawa and Fukuchi
consist of the following forms :
1. Calamités sp.
2. Calamités ? sp.
3. Annular ia stellata (Schloth.).
4. Neuropteris flexuosa Sternb.
5. Neuropteris Scheuchzerl Hoffm.
6. Pecopteris cyathea (Schloth.).
7. Lepidodendron oculis-felis (Abb.).
8. Sigillaria sp.
9. Cordaites principalis Germ.
The fossil-bearing rocks are with one exception a black
carbonaceous shale. The exception is a yellowish weathered
sandstone with an impression of a Lepidodendron^^ with I have
determined as probably belonging to L. oculis-felis (Abb.).
Of the six determinable species above mentioned, three are
1) Fig. 1, pi. IIL
rALÜÜZOlC PLANT« lllOJI CHINA. 3
not in Zalessky's collection. Tliey are Annularia sldlald,
Neuropter'is flexuosa and Kearopteris Scheuchzerl.
Zalessky has already arrived at the conclusion that the
Yen-tai flora is Stephanian or Upper Carboniferous, and that
the occurrence of such forms as Plagiozamites Planchardi and
Lepldodendron oculis-felis points to the uppermost part of the
above named stuge. The newly found Annularia slellaia which
ranges between Westphalian or Middle Carboniferous and Permian
greatly favours this view ; while the two forms of Neurojyleris, JV.
ßexuosa and Ji. Scheuchzerl which are both found in the West-
phalian as well as in the Stephanian, but do not go higher than
the lower part of the latter, seem not in perfect harmony with
it. But it must be remembered that our materials were obtained
from the waste scattered near the mouth of the shaft, and it is
not known whether they belong to the same horizon as those of
Zalessky, or even, whether they are from a single horizon or
not. The presence of the yellowish plant-bearing sandstone above
mentioned shows that there are at least two such horizons.
Under these circumstances, I deem it advisable at present to
consider our plants as simply Stephanian.
II. Pen-hsi-hu, Shêng-ching-Shêng.'^
This is a coal-field of Southern Manchuria, west of Liao-yang'"^
and not far to the north of the river T'ai-tzu.^^ The plants of
this place had been collected long ago by Eichthofen and
studied by Schenk who distinguished the following species :
1) &-^/^mm
2) mm
3) ^^r-J
4 ART. 8. — M. YOKOYAMA :
1. Neuropteris ßexuosa Sterne.
2. Tœniopteris multinervis Weiss.
3. Fecopteris arborescens (Schloth.).
4. Callipteriduim orientale Schenk.
5. Lepidophyllum sp.
6. Cordaites pî^incipalis (Germ.).
7. Samaroims affinis Schenk.
8. Pteroj)liyllum carbonicum Schenk.
I obtained only four plants, all contained in a dark micaceous
slialy sandstone or sandy shale ; viz.,
1. Calamités Cistii Brgt.
2. Aiinularia stellata (Schloth.).
3. recop)teris arborescens (Schloth.).
4. Coî'daites principalis Germ.
Schenk took the Pen-hsi-hii plants as somewhat younger
than those of the other places in China then studied by him,
and seems to have meant by it the Upper Carboniferous. Zeiller,
liowever, who considers Schenk's Neuropteris ßexuosa as belonging
to Neuropteris Mather oui Zeill., a species found only in the
uppermost Stephanian, is of opinion^^ that the flora of Pen-hsi-
hu is probably Permo-Carboniferous. In this he relies, among
others, on Tœniopteris multinervis, form hitherto found not lower
than the lowest Permian. The two forms newly added by our
collection have nothing against this assumption. Calamités Cistii
which is found in the Westphalian as well as in the Stephanian
goes up to the highest part of the latter, while Annularia stellata,
as already mentioned, is Permian as Avell as Carboniferous.
Therefore respecting the age of the Pen-hsi-hu flora, I follow the
opinion of the learned French palœobotanist above mentioned.
1) Note sur lu Flore Ilouiller du Chansi, Annales des Mines, Livr. d'Avril, 19U1.
PALEOZOIC PLANTS FllOM CHINA.
III. Ta-p'u Ching-ching-Ting, Shêng-ching-Shêng.'*
The coal-field of Ta-p'u is situated about 11 kilom. west of
the town of Hsien-ch'ang-^ in the south-eastern part of Sheng-
ching. According to Mr. Oinoue who collected the plants, the
coal-bearing series is made up of grey shales and sandstones,
underlaid by a brown-coloured sandstone below which there is
a dark limestone, and overlaid by a conglomerate. The coal-
seams are only two, the upper measuring about 0.6 m and the
lower 1-1.2 m in thickness. The coal is said to be a sort of
readily friable anthracite.
The plants occur in a dark grey shale, and consist of a few
fragments of a Galamiie which presents some resemblance to
Calamités Suckoioi Brgt. of the Stephanian. But whether they
are Stephanian or Permo-Carboniferous like those of Pen-hsi-hu,
it is at present not possible to determine.
IV. Ssu-ping-chieh, Ching-ching-Ting, Shêng-ching-Shêng.'^
About 23 kilom. east of Hsien-ch'ang, there is a place
called Ssu-ping-chieh near which there are two seams of semi-
anthracitic coal, 0,4 m and 1.2-l.om in thickness. They are
in a series consisting of sandstones and shales covering a dark
limestone. The sandstones are described as brown-coloured, while
the shales are said to be either grey or purplish-red.
The plants which I received from Mr. Oinoue, who visited
1) &t'iEm^.m^mim=fim^-^h
2) ^Ä^^mE0^(&
6 ART. 8. — M. YOKOYAMA :
the place, are contained in a dark-grey isli, micaceous, shaly
sandstone, having a slight purplish tint. They are very numerous,
but all belong to the single species of Cordaites lorincipalis Germ.
From tbis, I can only infer that the age is either Westphalian
or, more j^i'obably, Stephanian. But it is also not impossible that
the plant-bed is Permo-Carboniferous, as the above species also
occurs at Pen-hsi-hu.
V. Ching-ching, Tung-kuan, Chih-Ii-Shêng.'^
Prof. Yamasaki of the Tokyo Higher Normal School who
visited China in 1905 brought from the above place a piece of a
light grey to whitish, micaceous, fine-grained, platy sandstone and
several small pieces of weathered shales, in the former of which
there is an impression of the so-called Knorria Sellonii Sternb.
In the shales there are many indistinct remains of leaf-fragments,
among which I believe I discern a species of a Pecopteris-Vike,
fern, which is however quite indeterminable.
As Knorria is now generally acknowledged to be only a
state of subepidermal preservation of lepidodendroid plants such
as Lepidodendrons and Bothrodendrons, the age of the fossil can
only be said to be Palaeozoic from Devonian upward.
VI. Hsiang-t'ang, Fêng-chêng-Hsien, Nan-ch'ang-Fu,
Chiang-hsi-Shêng.-^
A piece of a sandstone brought from the coal-field of the
above place by Mr. Y. Ishii shows an imperfect impression of a
1) ^wmmm^
PALEOZOIC PLANTS PROM CHINA.
LepidodendronAiko plant which is quite indetertninable. But so
far we may be sure, that it belongs to the upper half of the
Palfeozoie, and very likely either to the Carboniferous or to the
Permo-Carboniferous.
Tabular View of the Fossil Plants.
SPECIES OF PLANTS.
'3
à
ja
à
s
ta
H
ja
o
3
60
'5.
3
to
=
la
ÎJO
a
'ê
"-a
a
B
Î
.2
Caibouiferuiis
a
.5
'3
tu
u
il
o
'S
u
Su
EQUISETACEiE.
1. Calamités Ciftii Brqt.
+
+
+
2. Calamité? SP.
+
3. Calamités SP.
+
4. Calamités? SP.
+
ö. Annularia stellata (Schloth.).
+
+
+
+
+
FILICES.
6. Neuropteris fle.cuosa Sternb.
+
+
+
7. Neuropteris Scheuchzcrl IIOFFM.
+
+
+
8. Pecopteris cyathea (Schloth.).
+
+
9. Pecopteris arborescens (ScHLOTir.).
+
+
LYCOPODIACE^.
10. Lepidodendron oculis-felis (Abr.).
+
+
11. Lepidodendron SP.
+
12. Lepidodendron? SP.
+
13. Sigillaria SP.
+
CORDAIT E.E.
14. Cor(laite<< principlis (Germ.).
+
+
+
+
+
+
ART. S. — M. YOKOYAMA
DESCRIPTION OF THE SPECIES.
I. Yen-tai, Shêng-ching-Shêng.
1. CALAMITES sp.
PI. IT. Figs. 6.
Fragments of an equisetaceous plant, probably of a Calamité.
The one represented on the right side of the figure is a stem
30 mm broad, with almost flat ribs which measure 1-2 mm in
breadth and are separated by shallow, but distinct, grooves. The
stem to the left of the above seems to belong to the. same plant,
though its breadth is not quite 20 mm.
The form of the ribs reminds us of those of Calamités
SiLchowi Begnt. of the Upper Carboniferous.
2. CALAMITES ? sp.
PI. I. Figs. 1, 2.
Fig. 1 represents a piece of stone with two fragments of
stems, one of which measures 170 mm in length and 62 mm in
greatest breadth. The nodes are wanting in both.
The ribs, where they are well preserved, are convex, about
4 mm. broad and furnished with coarse, unequal longitudinal
striations, 5-(S in number.
Fig. 2 shows a smaller specimen which presumably belongs
to the same plant. The ribs are indistinct, but the striations
are coarse and distinct.
PALTOZOIf PLAXTS lM:0^r ( IFIXA. 9
3. ANiVULARTA SIELLATA (S 'i,,,otii.).
PI. TIT. Figs. 4, Ck
Anniilaria deUata 'Av.UA.v.n, Explication dc la Carte ( ù'olotriquc de In
France, vol. IV, part 2, p. 20, pi. CLX, fiys. 2-.'). Kidstox, Cataloiruc of ilic
PalfBozoic Plants in the Deparment of (îeoloiiy and l'al;o()ntolo,2v, iîritish
j\[nseuni, p. 45.
Annularia longifolia Brongniaut, Prodrome, p. 1-36. Ki^xault, Cours de
Botanique Fossile, p. 126, pi. XX, ûg. 1 .
Very frequent, although in a fragmentary state.
This species is characterized by long narrow pointed leaves,
up to 2 mm in breadth and numbering, as Zeiller says, 24-30
in a verticil). The verticills are close together.
The species occurs in Europe not only in the Coal-Measurcs,
but also in the Permian.
4. NEUROPTERIS FLEXUOSA Stkrni..
PL II. Figs. 1, la, 2, 3, 7a. PI. III. Fig. 3a.
Neuropterk flexuosa Sternberg, Versuch einer gcog. botan. Darst. d. Fl.
d, Vorw., fasc. IV, p. 16. Broxgxiart, Hist. Végét. I, p. 2;î9, pi. LXVIII,
%. 2, LXV, 2, 3. ScHEXiv, Richthofen's China, vol. IV, p. 217, pi. XLIII,
fig. 1-18, p. 237, pi. XXXI, fig. 3 df, XXXII, 1-3.
This fern which has been already described by Schexk from
Pen-hsi-hu in Sheng-ching, Kai-ping'' in Chih-li and T^ui-pa-kou
in Hu-nan-^ is very frequent at Yen-tai, although in a more or
less fragmentary state.
10 ART. 8. — M. YOKOYAMA :
The pinnules are oblong, obtuse or rounded at the apex ;
often a little falcate, and generally about twice as long as they
are broad. They are very close together, even overlapping a
little. The basal ears which are slightly unequal are more or
less distinct. The terminal pinnule which is preserved only in
a single specimen (fig. 2.) is cuneate at base, while anteriorly it
narrows abruptly. The apex is unfortunately lacking.
The venation with the exception of the midrib in most of
the pinnules is indistinct. But by a proper illumination, one
can observe the finer veins arranged in the typical ^^ Neuropteris "
style.
One of the specimens, also from Yen-tai and described by
Zalessky as Odontopteris Reichiana Gutb. (Notiz üb. d. Obercarb.
Flora V. Jantai, p. 389, fig. 1.) seems to me to belong to this
species.
A laciniated leaf represented in fig. 3, pi. II is an Aphlebia
probably belonging to the above species, having been found
amongst the frond-fragments of the latter.
5. NEUROPTERIS SCHEUCHZERI Hoffm.
PI. II. Fig. 7b.
Neuropteris Scheuchzeri Hoffmann ïq Keferstein's Teutschland geogn. —
geolog. dargest., vol. IV, p. 157, pi. lb, figs. 1-4. Zeiller, Bassin Houiller
de Valencienne, p. 251, pi. XLI, figs. 1-3.
Neuropteris angusiifoUa Brongniart, Hist. Végét. Foss., I, p. 231, pi.
LXIV, figs. 3, 4.
A single, isolated pinnule lacking both apex and base. But
from its lanceolate shape, apparently acuminate apex and the
characteristic venation, there is hardly any doabt about its belong-
TAL^OZOIC PLANTS FROM CHINA. 11
ing to the above named species. The bristk'S whieh are said to
be so characteristic of this plant are not clearly seen, although
in some parts of the pinnule, there are indistinct objects which
may be regarded as such.
6. PECOPTERIS CYATHEA (Schiuui.).
PI. II. Figs. 5.
Ptcopterls cyathea Zale^^sky, Notiz, üb. d. Obeicarboii. Floiii d. fSteiu-
kohlenrev. v. Jantiii iu der südlich. Mandshurei, p. 391, fig. 5. Zeiller,
Expl. d. la Carte Géol. d. la France, vol. IV, part 2, p. -^
1) unt^^^w&mm^
lö
ART. S. M. YÜKUYAMA
INDEX.
(The species described are in italics).
A.
Page.
Aunularia lougifolia 9
Annnlarla dclJuta D, 14
ApJdehla 10
c.
Oalaniitcs Cistii 13
Calamités Sj) 8
Calamités sp 15
Calamités? sp 15
Corda ites principalis... 13, 14, 16
Cyatlieites arborescctis 14
F.
Filiciies cyatlaus 11
Flabellaria prirjcipali« 13
K.
Knorria Selloni 16
L.
Page.
Lepidodendron ocidis-ftlis 11
Lepidodcndroit sp , 17
Lepidodendron ? S2) 16
N.
Neuropteris angustit'olia 10
Neuropteris ßexuosa 9
Neuropteris ScJietccJizeri 10
P.
Fecopteris arhorescens 14
Pecopteris ct/afhea 11
s.
Sigillaria Fogolliana 12
Sigillaria oculis-felis 12
Sigillaria polymorpha 12
Sigillaria sp 12
Syrinijodendroii 12
->f. YOKOYA.n.%.
niMO OIC PUNTS FROM CHINA.
PLATE I.
Plate I.
Fi^^s. 1, 2. Calamités? sp. Yen-tai.
Jour. Sei. Cull Vol. XXIU. Art. S. PL /.
M. Yokoya^na: Palaeozoic Plants from Oa
Print, by K. Oyawa.
>ï. YOKOYA>IA.
PAL.«OZOIC PLANTS FROM CHINA.
PLATE IL
Plate II.
Yen-tai.
Fig. 1. Neuropteris flexuosa Steenb .
Fig. la. A pinnule of the same magnified.
Fig. 2. Neuropteris flexuosa Sternb.
Fig. 3. AjMebia-haï probably of the above species.
Fig. 4. Sigillaria sp.
Fig. 5. Fecoptcris cyathea (Schloth.).
Fig. G. Calamités sp.
Fig. 7a. Neuropteris flexuosa Sternb.
Fig. 7b. Neuropteris Sclicuchzcri Hoffm.
Jour. Sei. Coll. Vol. XX 11 1. Art. ,S. PL H.
FiS:. i
J. hhizaki del.
M. Yokoyania : Palaeozoic FlaiUs from China.
Print, by K. Ogawa.
M. YOliOYAM.l.
PALilOZOIC PLANTS FROM CHINA.
PLATE 111.
Fig.
1.
Fig.
2.
Fig.
3a.
Fig.
3b.
Fig.
4.
Fig.
5.
Fig.
6.
Plate III.
Lepidodendron ocidis-felis (Abb.). Yen-tai.
Lepidodendron ? sp. in the form of Knorria SellouL Chiiig-ching.
Neuropteris flexuosa Sternb. Yen-tai.
Cordaites principalis (Germ.). Yen-tai.
Annularia steUata (Schloth.). Yen-tai.
Lepidodendron ocuUs-felis (Abb.). Yen-tai.
Jnnnlaria stellata (Schloth.). Yen-tai.
^^o.
Jour. Sei. Coll. Vol. XXIJl. Art. .V. 77. ///.
-^S./
^
J. hhizahi del.
M. Yolnyama : Palaeozoic Plants from China.
Print, by K. Ogawa.
^t. VOKOYAMA.
PAL.EOZOIC PLANTS FROM CHINA.
PLATE IV.
Plate IV.
Pen-hsi-hii.
Fig. 1. Cordaiieft principalis (Germ.).
Figs. 2, 3. Calamités Cistii Brgt.
Fig. 4. Fecopteris arharescens (Schloth.).
Figs. .5, 6. Annularia steïïata (Schloth.).
Jour. Sei. Coll. Vol. XXI J J. Art. ^. PI. IV.
^!^- ■/•
J. hhUaki del.
M. Yokoyama : Palaeozoic Tuants from China.
Print, hy K. Ogaua.
:♦!. YOIi<>YA.MA.
PALilOZOIC PLANTS FROM CHINA.
PLATE V.
Plate V.
Figs. 1, 2. Cordaites princlpaliü (Germ.). Ssu-2iing-chieli.
Figs. 3, 4, 5. Calamités sp. Ta-p'n.
Jour. Sei. Coll. Vol. XXI II. Art. 8. PL V.
J. Ishizaln del.
M. Yoknyarna: Palaeozoic Hants from Oiina.
Print, by K. Ogawa.
51. YOKOVAMA.
PALj;OZüIC PLANTS FROM CHINA.
PLATE VI.
Plate VI.
Figs. 1 , 2. Cordaites principalis (Germ.). Ssu-ping-chieh.
Jour. Sei Coll. Vol. XXIII. Art. S. PL VI.
Fi or. I.
/
Fisr. 2
f ^
i
J. Ishizaki del.
M. Yokovama : Palaeozoic Fiants from China.
Print, by K. Ogawa.
n. YOKOY.IMA.
PALEOZOIC PLANTS FROM CHINA.
PLATE VII.
Plate VIÏ.
Lepîdodendron sj). Hsiang-t'ang.
J. lihizaki del.
M. Yokoyuma: Palaeozoic I^mts from Oiina.
Print, by K. Ogawa.
JOURNAL OF THE COLLEGE OF SCIENCE, IMPERIAL UNIVERSITY,
TOKYO, JAPAN.
VOL. XXIII., ARTICLE 9.
On the Occurrence of the Genus
Gigantopteris in Korea.
H. Yabe, Rignkushi.
Lecturer in Geology, Science College, Imperial University of ToJtj/ô.
With 1 2^late.
In the introduction to my paper entitled " Mesozoic Plants
from Korea 'V^ I made a brief reference to the plant-bearing slate
of Mnn-g}'ong,"^ in northern Kyong-syang-do, in which Dr. C.
GoTTSCHE once found what seemed to him to resemble Neuropteris
fexuosa Sternberg, a species characteristic of the Carboniferous.^^
After the more recent discovery of Jurassic plants in a sandstone-
and shale-complex well exposed near Nak-tong, the greater part of
the tract, which was formerly regarded by Gottsche as composed
of Carboniferous rocks, was proved to be decidedly younger. Never-
theless the plant-bed of Mung-yong itself was still considered to be
Palaeozoic. I, however, retained the impression that it was of
a somewhat younger geological age, and therefore I once expressed
this opinion in the foot-note to p. 28 of my ''A Contribution to the
Genus Fusulina, with Notes on a Fusulina-h\mQ?>iOY\Q from Korea "^'
1) This Journal, Vol. XX., Art 8.
2) r^g
.''.) Gottsche: Geologische Skizze von Korea, p. 12.
4) This .Journal, Vol. XXI., Art. -5.
Z AET. 9. II. YABE :
as follows: ''The plants found in the slate which Gottsche referred
to the Carboniferous, on account of the occurrence of his supposed
Neuropterls in it, though not yet studied in detail, so far as my
opinion is concerned, are probably of a Triassic age ".
The fossil locality of Mun-gyong was visited by Prof. Koto
in 1900. Among the plant fossils collected by him at the place
nnd kindly put at my disposal, there are a few, mostly fragment-
ary, impressions of a fern of a particular type, which has very
characteristic outline and venation. At first glance, the leaves
appears to be those of some broad-leaved plant with dentate
margin, though a careful examination dispels this view. This
attracted my special attention, and during a subsequent trip in
the southern part of the peninsula, I visited the locality once
more in order to secure, if possible, some additional specimens
of this remarkable form. Though fairly successful, none of my
examples are better than those previously collected by Prof.
Koto. The present paper is intended to treat this plant in
particular.
Mun-gyong is a wretched town on the southern side of Tyo-
ryong,^^ which is a famous pass over the boundary of northern
Kyong-syang-do and Chhyung-ehhyong-do, and through which
runs one of the main roads leading from Seoul to Fusan. The
main road which I followed from Mun-gyong southwards, runs
down a more or less wide valley trending north and south for
the first five miles. At first, it runs along the stream, but finally
rises gradually to a low hill, which it descends again abruptly
with a very steep slope to the left bank of the stream. On the
top of the hill, there is a ruined stone-wall and gate facing-
southward. There the stream, after suddenly making a sharp
UN TlIK OCCURRExVCE OF THE CiKNLS eaüANTOl'TJJlIS IX KullEA. 3
band from noi'tli to south and tlicii to cast, hccomes closely
hemmed in on both sides by liigh elills composed of an
alternation of hard slate, sandstone and conglomerate. After
crossing the stream at this point, the road then follows
the right bank for about two miles down to a village called
Uon-dong.^^ The ford goes by the name of Kai-youl,"'^ and this is
the locality where the plant fossils in question were found (fig. 1).
I believe, Nvith Prof. Koto, that it is almost certain that
this is the very place in which Dr. Gottsche himself once
sought for plant fossils ; for it is mentioned by him as lying " 20
li suedlich von Mun-gyong ".
In striking contrast to the Jurassic Naktong series, the
Mun-gyong series, as I call it, is steeply inclined, showing at
Kai-youl an inclination of about 70°-50° northwestward. The
predominating rocks are black slate, dark gray sandstone and
conglomerate, often merging into one another. The conglomerate
was confounded by Dr. Gottsche with that of the Naktong
series ; but the resemblance of the slate to that of the upper
part of the Kyong-syang formation is still more striking. Besides
these rocks, the Mun-gyong series seems to contain limestone
and green phyllitic tuff in some places ; the limestone contains,
according to Mr. K. Inouye,''^ some obscure organic remains.
The chiastolite slate and crystalline limestone with tremolite,
exposed immediately south of Mun-gyong, are in all probability
rocks of this series, metamorphosed by tlu^ contact action of a
granitic rock exposed near by ; this chiastolite slate was included
by Dr. Gottsche in his Phyllite group."*^
i) um
2) i^m
3) Inouye: Geology and Mineral Kesources of Korea. 11)07. p. 27.
4) GüTT.scJit;: I.e., p. 9.
4 ART. y. — H. Y ABE :
On the other hand, Mr. Inouye included the complex of
Kai-youl in his Korean formation together with the Cambrian
limestoue with Trilobites, found in Phyong-yang-do.
The majority of my examples were collected on the right
side of the stream at Kai-youl and especially at the first cliff
after crossing it from the north ; but the fossils are by no means
confined to that locality and I often found some traces of them
by hammering the slate and sandy slate exposed everywhere in
that neighbourhood. As a whole, however, the fossils are rare
so far as my experience goes, and their preservation is always
imperfect so that they can hardly be recognized in the field.
Interesting plant remains are shown in three figures in the
accompanying plate. Fig. 2 represents a frond, the smallest but
most perfect of the examples now at my disposal. It lacks a little
of the apical portion and also the greater part of the basal, and is
4 cm. long and 3.5 cm. broad. The margin is coarsely dentate,
with pointed teeth turned somewhat upward. The median vein as
also the secondary ones, are straight and definitely impressed
though weak ; the latter are simple, parallel and alternate, making
with the former angles of about 40°-60°, and passing to the end
of each tooth, there being seven of them on one side of the median
vein and six on the other. The tertiary and quaternary veins
are quite obscure in this specimen, as in many others. These,
however, are more or less distinct in some of them and especially
in the one represented in fig. 4, which though very fragmentary,
is valuable in this respect. From this figure, it will be seen that
the tertiary veins are very crowded ; they are simple, parallel and
subopposite, making with tlie secondary vein an angle of about
50°-90°. The quaternary veins are much more delicate and their
course is difficult to trace in detail. Fig. 3 represents still
ox THE OCCURRENCE OF THE GENUÖ (HCJANTOPTERIS IN KOREA. »3
iiuother example wliicli, tlioiigli a part of a .similarly large frond,
shows the niargin simply undulated, instead of b(;ing regularly
dentate as in tlie one shown in fig. 1 ; the seeondary veins are
somewhat flexuous.
Though I know nothing more about this fossil plant, still
from what has been said above, it is quite elear that the characters
of the plant are very distinctive. By its dentate margin, it
somewhat reminds one of Clathropieris platyphylla from the
Triassic ; but no trace of areolatiou of veirilets, very marked in
Clathro])teris, is recognizable on our examples. And thus, so far
as I knoAV, the present fossil indicates no sign of relation to any
other plant than the monotypic genus G'lganiopteris.
Gigantopteris nicoiicenifolia is a remarkable plant, first de-
scribed by Schenk'^ from Lui-pa-kou, in the province of Hunan.
It was originally published under the name of ' Ileyaloptens ' ;
but finding the generic name preoccupied. Schenk soon substituted
' Giganto])teris ' for it.'^
The diagnosis of this frond was given by him as follows :
" Folia late ovato-lanceolata intégra leniter undulata, nervus
Primarius crassus supra sulcatus apicem versus tenior, nervi
secondarii angulo acuto egredientes oblique ascendentes arcuati,
tertiarii obliqui anastomosantes ".
Thus, in the general features of the frond, our examples
agree quite well with this Chinese form ; though there is a little
difference in the character of the margin which, however, is only
of a subordinate value. Therefore I feel justified in putting tliem
together in one and the same genus.''^
1) Schekk: Steinkohlenpflanzen, p. 2o8.
2) This fact first became known to me from tlie review of this paper mentioned by
Weiss and Geyler in " Xenes Jahrbuch f. Mineralogie, Geologie u. Paléontologie", 188o,
II. p. 256.
ol Zeillek took tliem specißcully identical as referred to further on.
6 AKT. 9.— H. YABE I
Weiss and Geyler expressed the opinion that the Chinese
form is identical with Idiophyllwn rolundifolium Lesqueraux
from the Carboniferous of Illinois, but the latter is now proved
by Sellard^^ to be Neuroptei^is rarinei'vis in a particular state
of preservation, and consequently the geiuis Idiophylliim seems
rightly to be removed from the present consideration.
The above mentioned study was made three years ago, and a
very brief account of it, especially my suggestion of a new specific
name ((r. dentata) for the frond in order to distinguish it from the
type species of the genus, G. nîcotiœ ni folia, was given in our Jour.
Geol. Soc. Tokyo, Vol. XL, No. 127, p. 159, 1904 (in Japanese).
Hoon afterward, a fragment of a similar frond was found among
the Chinese fossils collected by Prof. Yamada of Kyoto Univer-
sity. This is illustrated in Prof. Yokoyama's recent paper^ as a
species of Clathropteris ; there is some doubt on account of its quite
incomplete preservation. The locality is Shui-tang-pu, Hsuan-
w^ei-chou,"^ Prov. Yunnan, and the other fossils found in associ-
ation are Angiojjteridium infarcium Feistm. and Fhœnicopsis f
Yamadai Yok. according to the author, who regarded the flora
as of the Triassic age. It is this important fact, together with the
doubt expressed by Prof. Zeiller^^ as to whether the Lui-pa-kou
bed is not of the Triassic age, instead of being Carboniferous,
(this being his conclusion from a detailed investigation of the
Rtetic flora of Tonkin), which led nie to consider oui' Mun-gyong
series to be of the same age, as alread}- stated at the beginning
of this paper.
]J SellaRD : On the Validity oi Idiophyllum n^iuulifvUviii.
"2) YoKOYAMA : Mcsozoic Plants from China p. 14.
4) Zeillkk: Flore Fossile des Giles de Charbon du Tonkin, p. loti.
ox TTTi: OfTTTRREXCE OF TTTE CIEXUR flTCi ANTOrXERTS IX KOREA. 7
Now, niy opinion on the geological ago of the ÙMun-gyong
series lins recx^ived additional support from Pi-of. Zeiller's more
recent paper'^ on the fossil flora of Yunnan, in which he
records two new localities for this interesting species, namely,
Tou-tze (in Sine-si-kouou) and I-Ioui-chao. It is found in these
places together witli Pecopteris {Cladophlebis) sp., P. sp., P.
{CalUpleridium f) sp., Keuropteridium cfr. hergensc Blaxckexhorx,
N. sp., Tœiiiopteris sp., T. sp., cfr. " Annularia " maxima Sciiexk,
a stem of an Equisetaceae, and Stigmaria sp. This eminent
authority, howevei-, regarded the Yunnan Gigantopteris as speci-
fically identical with G. nicotiœnifolia Schenk.
The coal-bearing series, composed of light yellowish gray
soft clnyslate at Tautze and light gray soft clayslate with a
slightly purplish tint at I-Ioui-chao, is said to be covered by a
conformable upper Triassic sandstone and to overlie a red sand-
stone, which in turn is underlaid by a lower Permian limestone.
Zeiller remarks that this stratigraphical relation does not, however,
conflict with the palaeontological evidence drawn from the fossil
plants. Among which are found species characteristic of both
the Pala}ozoic and Mesozoic, thus indicating flora in a ti-ausition
period.
From the foregoing it may safely be concluded that the age
of the ]Mun-gyong series is most probably Triassic.
In conclusion, I wish to express my best thanks to Prof.
Koto for his kind permission to use his photograph of Kai-youl,
and to Prof. Yokoyama and Dr. M. C. Stopes for kindly
undertaking the revision of my manuscript.
1) Zeillkr: Xote sur Quelques Empreintes Végétales des Gites de (!liarl)on dn
Yuinian Méridional, p. 10.
ö AHT. 9. II. Y ABE :
Literature.
C. GoTTSCHE : Geologische Skizze von Korea. 1886.
K. Inouye : Geology nnd Mineral Resources of Korea. 1907.
A. Schenk : Steinkolilenpflanzen. Eiclithofen's China IV. 1883.
E. H. Sellards : On the Validity of Idiophyllum roiundifolium
Lesqu., a Fossil Plant from the Coal Measures at Mazon
Creek, Illinois. American Jour. Sei., Vol. XIV, 1902.
E. Weiss u. H. Th. Geyler : Neues Jahrb. f. Mineralogie,
Geologie u. Paläontologie. 1883, II.
H. Yabe : Jour. Geol. Soc. Tokyo (in Japanese). Vol. XL,
No. 127.
M. Yokoyama: Mesozoic Plants from China. Jour. Sei. Coll. 1906.
E. Zeiller : Flore Fossile des Gites de Charbon du Tonkin. 1903.
H. Zeiller : Note sur Quelques Empreintes Végétales des
Gites de Charbon du Yunnan Meridional. Annales des
Mines 1907.
PLATE
Illustrating Mr. H. Yabe's paper " On the oœurrence of the genus
Gigantopteris in Korea."
Explanation of the plate.
Fig. 1. Kai-youl, south of Mun-gyong.
Fig. 2. Gigantopteris nicotiœnifolia Schenk ; natural size.
Fig. 3. Do ; natural size.
Fig. 4. Do ; show the fine venation, natural size.
//. Yabc: Giçiantoptcris.
Jour. Sei. Coll. Vol. XXIII.. Art. !K PL I.
-"■suti,^
v,^^ «^^^^-.- j5^-.~ ./ ^
•^^
Fie. I.
^ig- S-
Fie. 2.
JOURNAL OF tri: COLLEGE OF SCIENCE, IMPERIAL UNIVERSITY
TOKYO, JAPAN.
VOL. XXIII, ARTICLE 10.
Pflanzengeographische Studien über die
Bonin- In sehi.
Von
H. Hattori, EigahusM.
Doeent der Botanik a. d. Kaiserl. Universüät zu Töhyö.
Mit 1 Textßcjur und 4 Tafeln.
I. Einleitung und Historisches.
Die Bonin-Inscln liaben ihren Namen von dem japanischen
„ Munin-tö " (unbewohnte Insehi) ; wir nennen sie meist
„ Ogasawara-shima," nach dem Entdecker Ogasawaea Sadayout,
der im 2. Jahre der Aera Bunroku (1593) auf diese Inseln
verschlagen wurde. Seitdem fuhren seine Nachkommen beständig
dorthin und brachten viele Produkte heim. Doch nahm leider
dieser Verkehr bald ein Ende, weil die Seeschifferei damals noch
auf sehr schwachen Füssen stand und noch dazu der Seeweg recht
unruhig war, so dass man leicht in Gefahr geriet, ja sogar
manchmal Schiffbruch erlitt.
Die Holländer, die im Jahre 1639 diese Inseln berührten,
gaben ihnen irgend einen Namen, da sie sich einbildeten, sie hätten
es mit einer von ihnen neu entdeckten Gruppe zu tun. Im Jahre
1675 wurden drei Einwohner von Nagasaki dorthin verschlagen
und machten eine Mitteilung über die Lage und Beschaffenheit
dieser Inseln, die Klaproth ins Französische übersetzte.
2 AET. 10. — H. HATTOEI :
1823 erreichte ein englischer Wallfischfänger die Haha-shima
(die Süd-Gruppe der Bonin-Iuseln) und benannte sie nach
seinem Kapitän „ die Coffin-Inseln ". Vier Jahre darauf kam
die englische Blossom-Expedition unter der Leitung von Beechey,
um Wasser und Kohlen zu fordern, und ging weiter, nachdem
man die Küstenstriche gelotet und Pflanzen auf diesen Inseln
gesammelt hatte. Im Jahre 1853 besuchte Admiral Perry, der
berühmte Befehlshaber jener bekannten amerikanischen Ex-
pedition, mit seinen Kriegsschiffen Chichi-shima. Er liess da
seine Flagge aufhissen, um zu zeigen, dass die Insel von ihm
in Besitz genommen worden sei, und entwarf einen Plan, auf der
Insel eine Zwischen- und Kohlen-Station für den direkten Verkehr
zwischen San-Francisco und Shanghai herzurichten. Da vor dieset
Zeit eine Anzahl von fremden Verschlagenen ein Dorf gebilder
hatten, ging Perry mit ihnen zu Rat und schloss einen Vertrag.
Er liess zum Zuchtzweck Ziegen, Hirsche, Kühe, Truthähne,
u. s. w. auf die Insel versetzen, um für die Nahrungsmittel der
Bewohner zu sorgen.
Während der Verkehr mit Japan, wie ich oben sagte,
unterbrochen war, bekümmerten sich die Japaner gar nicht um
diese Inseln und überliessen sie den Fremden. Als nun der
Tokugawa-Regierung ein Licht darüber aufging, dass es auf
diesen Inseln sehr fruchtbar sei und man sie nicht im Stiche
lassen dürfe, schickte sie im 2. Jahre der Aera Bunkiu (18G1)
Beamte und 100 Kolonisten hin, um sie daselbst mit Ackerbau
beschäftigen zu lassen. Doch gerieten die Inseln infolge der
Ungeschicklichkeit der Verwaltung nach Rückkehr der Beamten
und sodann aller Aus wand r er 1863 von neuem in den Besitz
fremder Verschlagenen.
Im 7. Jahre Meiji (1874) führte unsere Regierung die
PFLANZENGEOGRAnilSCIIE STUDIEX ÜBER DIE liONlN-INSELN. 3
Gesetze ein, nach denen die Inselgruppe verwaltet werden sollte, grün-
dete dort die Local-Beliörde, ermögliclite einen bequemen Verkehr,
förderte Ausiedlung und Anpflanzung und gestattete endlich den
Fremden sich zu naturalisieren. Seitdem blühten diese Inseln auf.
Was ich oben schilderte, ist nur ein Umriss der Geschichte
derselben. Ueber ihre botanische Erforschung hebe ich folgendes
hervor. Hooker und Arnold bestimmten die Arten der Pflanzen,
die Beechey mitgenommen hatte, und veröfl'entlichten die
Resultate in ,, The Botany of Captain Beechey 's Voyage.
1841." O. Warburg besuchte die Inseln und sammelte dort
Pflanzen, die er in seinem Beisebuch und der ,, Monsunia "
aufzeichnete. Im Jahre 1879 besuchten Yatabe und Matsumüra
die Gruppe, um dasselbe zu tun. Bald darauf brachten
HiROTA, Shishido Und Ikeno viele Pflanzen von dort. Honda
stellte Untersuchungen über diese Inseln aus dem forstlichen
GeschichtsjDunkt an. Ich für mein Teil untersuchte diese Insel-
gruppe, von Mitte Juli bis Mitte August 1905. Aber die Blütezeit
der meisten Pflanzen war schon vorüber. Unter den von
mir gesammelten Arten giebt es deshalb nicht wenige, die sich
nicht mehr bestimmen Hessen. Obgleich ich der vorliegenden
Arbeit meine eigene Sammlung und die Kollektion des hiesigen
Instituts sowie auch die Herbarien, die dem Amt der Ogasawara-
luseln angehören, zu Grunde legte, so leisteten mir die Schil-
derungen verschiedener Gelehrten doch gute Dienste.
Die Arten von Pflanzen, die ich hier anführe, zählen etwas
über 200 ; aber ich glaube, dass damit nicht zu viel fehlt, um
einen Ueberblick über die Flora dieser Inseln zu gewinnen. Die
noch unbestimmbaren Arten habe ich in der vorliegenden Schrift
\Yeggelassen und will warten, bis sich ihre Namen feststellen
lassen werden.
4 ART. 10. — H. HATTORI :
IL Geographische und geologische Verhältnisse der Inseln.
Der Archipel Ogäsawara besteht aus mehr als zwanzig
grossen und kleinen Inseln und liegt zwischen 26°32'-27°43'
N.B. und 142°6'-142°14' O.L., fast in gerader Linie von
Süden nach Norden (vergl. Tafel I). Er zerfällt in drei
Gruppen. Eine von diesen ist die Cliichi-shima-Keihe, die sich
in der Mitte des Archipels lagert. Zu dieser Reihe gehören
Cbichi-shima (Peel Ins.), Anisbima (Bnckland od. Hog Ins.),
Otöto-shima (Stapleton od. Nord Ins.), Higashi-shima (Sandy
Beach Ins.), Nishi-shima (Little Goat Ins.), Minami-shima (Long
Ins.), Hitomaru-sbima (Cbarles Little Ins.), Hyötan-shima (Pibi
Ins.), Yagi-sbima (Goat Ins.) und Kitano-sbima. Im Norden
liegt in einer Keibe die Muko-sbima-Gruppe (Parry Keibe),
bestehend aus Muko-sbima (Kater Ins.), Yome-shima, Naködo-
sliima, Kitano-sbima, Harino-iwa u. a.. Im Süden befindet sich
endlich die Haba-shima-Gruppe (Barley od. Coffin Gr.) ; zu dieser
vereinigen sich folgende Inseln : Haba-sbima (Hillsborough Ins.),
Ane-sbima (Perry Ins.), Imöto-sbima (Kelly Ins.), Mukö-sbima
(Plymouth Ins.), Mei-sbima, Hira-sbima, Maru-sbima, Futago-
shima, Matsunböshi und andere. Unter allen diesen Inseln ist
Haba-sbima mit 23.9 q. km. Flächenraum die grösste, die nächst
grösste ist Cbichi-shima mit einer Grösse von 22.6 q. km.
Sonst hat Ani-sbima einen Umfang vom 20 km., Otöto-shima
19.4 km., Mukö-sbima 13 km., Naködo-shima wie Yome-shima
10 km., Mei-sbima 6 km., Ane-sbima und Hira-sbima 5.3 km.,
Mukö-sbima 5 km., Imöto-sbima 4.ö km. Die übrigen sind nur
Kitfc.
Alle Inseln sind ausserordentlich reich an zackigen Felsen
und sind überall, bald hoch, bald nieder von den Bergketten
rFLAXZENGEOCiRAriUSCJIE STUDIEN UliER DIE BONIX-IXSELN. O
clurchzogeii, daher arm an Ebenen. Ihre Kiistcnlinieii zeigen /war
vielfache Krüinmungen und hildon liier und dort Busen ; docli
giebt es kaum einen Hafen, wo ein Schirt* vor Anker liegen kann,
weil die zackigen Felseuwände unmittelbar aus dem Meere jäh
emporsteigen. Chiclii-shima ist voll von Bergen ; es erheben sich
Asahi-yama (21)0 m.), Chüo-san (oü5 m.), Kojiri-yama (319 m.),
One-yama, Mikazuki-yama und andere. In der Mitte der
Haha-shima steigt der Berg Chibusa-yama (512 m.) auf, der, indem
er sich nach Süden und Norden niedersenkt, die ganze Insel
bedeckt. Im Osten auf der Ani-shima erhebt sich der Mikaeri-
yama zu einer Höhe von 292 m.; durch diesen Punkt zieht sich
eine Hügelkette, um das Rückgrat der ganzen Insel zu bilden.
Was Häfen angeht, so giebt es nur einen namens Futami im
nördlichen Teile der Chichi-shima, dessen Tiefe 20-26 Faden
beträgt. Er eignet sich zum Ankern für grosse Schiffe und ist
der beste Hafen der ganzen Bonin-Inseln. Auf der östlichen,
nördlichen und südlichen Seite ist er von Bergen umgeben, die den
starken Winden Trotz bieten. Die See breitet sich ruhig und glatt
gleichsam wie ein Spiegel aus, nur im Winter, wenn der nord-
westliche Wind wütet, soll sie so hoch gehen, dass es dann
dort schwer ist vor Anker zu liegen. An der östlichen Seite
dieser Insel befinden sich Hatsune-ura, sowie Tatsumiminato ; in
nördlicher Richtung auf derselben sind Tsurihama und Miyano-
hama, während an der südwestlichen Spitze John-Kaigan (die
Johannes-Küste) liegt. All diese sind aber nichts anders als
Saudgestade, wohin nur Fischerkähne anlanden können.
Haha-shima erfreut sich keines Hafens, der sich mit Futami
vergleichen Hesse ; aber ungefähr in der Mitte an der Westküste
der Insel ist Okirainato, an der nördlichen Spitze Kitaminato
und im Nordosten Hisrashiminato irelegen ; diese sind sämtlich
6 AKT. 10. — H. HAÏTOEI :
SO seicht, class keine grosse Schiffe einlaufen können. Nur kann
Higashiminato im Winter dazu dienen, Schiffe zu bergen.
Die Bewohner leben in den mit lÂvistona-BUitiern bedeckten
Hütten und beschäftigen sich mit Ackerbau, und zwar kultivieren
sie Zuckerrohr, Bananen, Ananas, Zitronen, Apfelsinen, u. s. w..
In alter Zeit gediehen die Pflanzen und Bäume in grosser
Ueppigkeit auf den ganzen Inseln ; Berg und Tal waren von solch
undurchdringlichen Wäldern bedeckt, dass es darin selbst am
Tage finster war. Heut aber bleiben von grösseren Waldungen
nur noch : Bendju-dani, Takeda-bokujö, Kobiki-dani, Omura-dani
auf Chichi-shima ; Sekimon-yama, Kuwanoki-yama und ein
kleiner Teil von Chibusa-yama als Schutz- Wald auf Haha-shima,
weil die Leute, welche hier als erste Kolonisten landeten, ohne
Schonung die Wälder niederhieben, um das Land anzubauen
und Zuckerrohr und Ananas darauf zu pflanzen.
Es giebt nichts, was den Namen Fluss oder Bach verdient,
weil die einzelnen Inseln, klein und schmal wie sie sind, obendrein
wenig Quellen aufweisen, und zackige Felsen den Baum ausfüllen.
Nur ein Fluss ist vorhanden, Yatsuse genannt, der aus drei
Wässerchen besteht, davon entspringt das eine am Fuss des
Shigureyama, das andere kommt aus dem Tale in Fukurosawa,
und das dritte entwindet sich dem Nagatani. Dieser Fluss läuft
an der Ebene von Kitafukurosawa vorbei, deren Länge sich nur
auf 2 km. belauft. Ausserdem existiert keiner, der erwähnungs-
wert ist.
Die Inseln des Archipels sind alle von derselben Entstehung
und nichts anderes als die sog. vulkanischen Inseln weit draussen
im Meere. Ihre Bildung hat im Eocaen begonnen, und
dauerte bis zum Anfang der Miocaen, wo durch mehrmalige
PFLANZENGEOaHAPIITSCHE STUDIEN ÜBER DIE BONTX-TXSELN. /
vulkanische Ausbrüche Laven, Asche, Steine und Sand aus dem
Meeresboden hervorgebracht wurden. So bestehen die Insehi
ans Anliäufungen von Andesit und Tuff. Die Küsten jeder
Insel treten steil an das Meer, indem die vulkanischen Gesteine
unter Einwirkung langjährige Feuchtigkeit abstürzte. Die
oberflächliche Erdschicht aber, verfault durch die Tätigkeit des
Kegens und Sonnenscheins, sieht rot aus, wenn man sie in der
Ferne übersieht. Mit diesem Boden begnügen sich die Banane,
die Ananas, das Zuckerrohr und sie kommen darauf sehr gut
fort.
Die Gesteine, die den Hauptbestandtheil jeder Insel bilden,
sind aus Augit-Andesit. Am Minamisaki in Chichi-shima, am
Minami-shima und Sekimon-yama sowie an einem Teil von
Okimura in Haha-shima tritt jedoch Kalkstein zutage, der durch
die Einwirkung des Kegens zackig wurde und Felsentore oder
Kalksteinhöhlen bildet.
Es nimmt in geologischer Beziehung viel Interesse in Anspruch,
dass in Nankin-yashiki, Cocoanut-beach, Rösu-dani, Sizuka-dani,
Ichino-hashi, Sanno-hashi und Nenbutsu-töge, die in einer Linie
in Haha-shima liegen, Nummuliten gefunden wurden. In
Nankin-yashiki und Cocoa-nut-beach streicht Nummuliten-Schicht
halb zu Tage, der sich mit Tuff oder Agglomerate-Tuff mischt,
und sich ordentlich in einer Reihe gelagert hat ; die Breite dieser
Schicht, die sich etwas westlich neigt, wird auf einen Meter
geschätzt. Nach Tokunaga's Forschung werden sie in zwei Arten
geteilt : Nummulites haguelensis und N. javanus. Die einzelnen
dieser Nummuliten-Schalen weisen eine Dimension auf, die von
keiner der bisher bekannten übertroffen ist. Diese Versteinerung
deutet nicht nur auf das Entstehungszeitalter der Inseln, sondern
ihr Vorhandensein führte auch zur Wiederlegung der bisherigen
8 AET. 10. — H. HATTOET :
Annahme, dass der Archipel als eine Fortsetzung der Fnji-
Vulkan-Zone angesehen werden könne/^^
Die Meeresküste ist reich an Korallenklippen, die sog.
„ fringing reefs " bilden, und zwar wachsen auf dem Wasserbette
des Hafens Futami vielerlei Korallen in Fülle und gewähren uns
einen recht schönen Anblick.
III. Das Klima.
Die Bonin-Inseln liegen ziemlich weit im südlichen Meer ;
daher ist das Klima dort so beständig warm, dass es weder schneit
noch reift. Auf allen Inseln tragen die Kokosnuss, die Ananas
und die Banane reichlich Früchte und gedeihen überall Panda-
nus, Livistona, Baumfarne und noch andre tropenländische
Pflanzen. Die dortigen Verhältnisse sind von denen der
Hauptinseln Japans grundverschieden.
Es sei mir gestattet hier die von Okada^-^ zusammengestellte
meteorologische Tabelle der Jahre 1902-1904, wiederzugeben.
Resultate der meteorologischen Beobachtungen
auf den Bonin-Inseln.
L.=142°ir E. V. Gr., Br.=27°5'N. H = 4m.
Mittlere Temperatur Mittlere Temp. Tärf. Seh- Ecl. Feneh- Vorherrs.
' ^ ■- tiskoit.
3902
1903
1904
Mittel
INIax.
]\Iin.
wankiine;.
Mittel"
Wind
Jan.
16.3
17.7
16.4
16.8
20.3
13.7
6.6
70
w
Febr.
1G.2
16.4
16.7
16.4
20.2
13.5
6.7
74
NW
März
IS.O
18.9
19.0
18.6
22.3
16.1
6.2
79
NE,S
Apr.
19.9
20.5
20.2
20.3
24.0
17.4
C>.Q>
76
sw
(1) S. YosiilWARA : Geological Age of the Bunin-Islands. — Geolog. Mag., Vol. IX, 1902,
p. 296-303.
(2) Okada : On the Climate of the Bonin-Islands. — Journ. Meteorol. Soc. Jajian, Jalirg.
XXIV, 1905, und auch: Ueber das Klima der Bunlu-Inseln. — Meteorol. Zeitschrift, Jalirg.
XXII, 1905, p. 523-524.
rFLANZENGEOGRArniSCIIE STUDIEN ÜBER DIE DOXIX-INSELN. 0
Um
23.3
21.9
23.2
22.8
2G.4
20.G
5.8
78
S\V
Juni
24.7
24.9
25.7
25.1
28.7
23.2
.5.5
84
SSW
Juli
20.")
2G.S
25.9
2G.4
30.0
24.2
5.8
79
l'.SE
Aug.
2G.G
2G.4
2G.4
26.5
30.3
24.2
G.l
77
K
Sept.
25.9
27.0
2G.2
2G.4
29.7
24.2
5.5
75
E
Oct.
25.G
24.7
24.5
24.9
28.0
22.1
5.9
7G
ENE
Nov.
22.5
19.5
20.9
21.0
25.0
19.2
5.8
71
SE u.W
Dec.
21.9
1S.5
19.5
20.0
22.1
IG. G
G.5
66
NW
Jalir 22.3 21.9 22.1 22.1 25.5 19.G 5.9 75
Abi. Maximaltcmp. Ab.-^, Miuimaltemp. Ecgonfull Regentage
1902 1903 1901 1902 1903 1004 1902 1903 190-t Mittel 1902 1903 1904
Jan. 21.9 24.9 22.G 8.7 ll.G 8.1 75.7 41.5 74.7 G4.0 13 9 11
Feb. 22.4 23.3 22.9 7.5 8.0 10.3 29.3 53.9 177.2 80.8 9 13 17
März 25.6 25.6 25.5 10.0 10.9 9.3 .52.1 G8.0 201.2 107.1 9 10 13
Apr. 27.2 26.8 27.3 10.7 13.2 11.2 ll.G 52.0 32.3 .32.0 5 8 G
Mai 30.5 28.0 29.9 15.5 13.1 14.3 134.6 48.2 81.6 88.1 11 9 10
Jnni 31.2 30.0 30.8 19.3 17.9 19.5 268.7 211.0 99.3 193.0 16 11 15
Juli 31.9 32.0 30.5 21.8 22.3 21.2 59.2 61.7 226.1 115.7 8 G 14
Aug. 32.3 31.8 31.6 22.7 21.4 21.0 196.1 41.0 48.6 95.2 14 14 13
Sept. 31.3 .33.0 31.4 19.4 23.0 21.0 274.4 125.3 151.4 183.7 11 21 19
Oct. 30.7 31.4 29.5 20.4 17.5 17.5 104.2 176.9 2.34.1 171.7 16 15 17
Nov. 28.2 28.7 28.7 16.9 14.5 14.5 27.3 311.1 61.2 133.2 11 17 10
Dec. 24.9 25.5 25.5 13.2 10.2 16.7 163.0 91.9 90.3 115.1 21 15 14
Jahr 32.3 33.0 31.6 7.5 8.0 8.11396.21265.51478.01379.9144148 159
AVie oben gezeigt, misst die Temperatur durchschnittlicli
22.1°C und nur in drei Monaten, von Januar bis März, weniger
als 20°C, in allen anderen Monaten aber mehr als 20°C. Sie
belief sich jedoch nur einmal im September 1903 auf 33°C. Die
E.3genmenge in einem Jahre beträgt durchschnittlich 1379.9 mm.;
10 AET. 10. — H. HATTORI :
die Regenzeit dauert von Juni bis September und die Trockenzeit
von Januar bis April. Der E-egen bestellt immer aus einzelnen
Schauern, er strömt plötzlich und hört auch auf einmal wieder
auf, und der lang anhaltende Regen ist eine seltene Erscheinung.
Da dieser Archipel im Gebiet des Ost-Asiatischen Monsuns
liegt und der Wind vom Dezember bis zum Februar des folgenden
Jahres in der Richtung aus NW weht, ist das Meer gefährlich
und sehr schwer zu befahren. Dagegen legen sich die Wogen
Juni bis Oktober — das ist die Zeit des Ost-Monsuns — und das Meer
wird ganz ruhig und für die Schiffahrt bequem und günstig. Es
kommt aber leider, wenn auch selten vor, dass der Sturm
losbricht und Häusern, Feldern und Wäldern Schaden zufügt.
IV. Die Flora der Inseln.
Das Klima der Inseln ist, wie ich es oben erwähnte, das ganze
Jahr hindurch warm ; deswegen entwickeln sich auch die Pflanzen
in üppigster Weise. Was nun die Art der Pflanzen anbelangt,
so zeigen sie tropischen Charakter. Wenn man an die Küste
tritt, so findet man Canavallia ohtusifolia, Ipomœa pes-carprœ und
Hydrocotyle asiatica, sowie einige Arten von Gramineen und
Cyperaceen, die den Boden dort bedecken. Sida rhombifolia
und Marvastrum tricuspidatum gedeihen auch überall. Sträucher,
wie Seœvola sericea, wachsen sehr dicht. Hin und wieder finden
sich Tournefortia argentea und Morinda citrifolia. Terininalia
Chtappa, Calophyllum InopKyllum und Hernandia peliata werden
grosse Bäume und wachsen hier in der Vermischung, während
sie dort einen üppigen reinen Forst bilden. An der Küste
Okimura in Haha-shima steht Erythrina indica, die grosse
Stämme hat. Hibiscus tiliaceus kommen an den Küsten jeder
PFLANZENGEOGRAPIIISCIIE STUDIEN ÜBER DIE BONIN-INSELN. 11
Insel vor und Pandanus honinensis gedeiht überall so sehr, dass
er sich bis auf Hügel von 200m. Meereshöhe hinaufzieht; er
bildet sogar einen reinen Wald in Mukö-shinia. (Taf. III, fig. 1.)
Den Kalkstein, der in Minamisaki in Chichi-shima und Minaini-
shima zu Tage streicht, schmücken die alten Stämme von Statice
arbuscula, deren Wurzeln sich tief in die Spalten derblich
einschlagen, mit ihren lieblichen purpurnen Blumen.
Wenn man in die unbebaute Einöde geht, so sieht man
Caesalpinia Bonducella, Abutilon indicum, Dodonaea viscosa,
Webera subsessilis, Wiksioremia retusa, Gahnia trislis, Cyperus
rotundus, Carex Bootliana, Cynodon Dadylon u. w. s. wuchern.
Im feuchten Boden befinden sicli besonders einige Arten von
Cyperaceen, wie Scirpus chinensis und „ Jö-i," eine Art von
Juncaceae, deren Länge 2-3 m. beträgt und deren systematischer
Name noch nicht bestimmt ist.
Da die Forsten beim Anfang der Kultivierung der Inseln
rücksichtlos umgehauen wurden, sind sie jetzt arm an grossen
Bäumen. Von Morus indica sieht man fast nur noch seinen
riesigen Stump, und es giebt nur wenige, die noch am Leben
sind. Im Forst als Schutzwald, wo es streng verboten ist,
die Bäume zu hauen, wachsen verschiedene Bäume in üppigem
Masse. (Taf. III, fig. 2.) In der Regel kommen dort die folgenden
Bäume vor : Sideroxylon ferruglneum, Ärdisia Sieboldi, Eicgenia
3Iilletiana, E. sinensis, Machilus Thunbergii, 31. Kobu, Lilsea
glauca, Oinnamonum 'pedunculatum, 3Ielia Azedarch, Hibiscus
tiliaceus var. glabra, Ligustvum medium, L. ja}}onicum, Piitosporum
Tobira,Photinia Wrighiiana, Raphiolepis japonica var. iniegerrinia,
Boninia glabra, Evodia irvphylla, Xanthoxylum ailanthoides,
Sapindus llukurossi, Elaeocarjnis photinlœfolius, Schima Noronhœ,
Eurya jaijonlca, Trema orlentalis, Vaccinium bractealum u. s. w..
12 ART. 10. H. HATTOEI :
Noch nicht systematisch beiiiiant, aber überall verbreitet sind
„ Apple wood," ,, Yellow wood," und „ Udo." Von Coniferen ist
nur eine Art von Jujiijjerus taxifolia vorhanden ; diese gediehen
in alter Zeit sehr gut, jetzt sind aber nur die abgestorbenen
grossen Stämme übrig. Selbst die jetzt noch lebenden kleinen Ex-
emplare sind im Begriff, zu Grunde zu gehen. Als forstbildende
wichtige Baumarten sind Pandanus boninensis, Ptycosperma
clegans, Livistona chinensis zu nennen. Der Ptycosperma soll in
alter Zeit gut gediehen sein, wurde aber auch von den Einwohnern
umgehauen. Jetzt wachsen diese Bäume hauptsächlich auf dem
Asahiyama und gewähren einen schönen Anblick, indem sie sich
über alle anderen Bäumen hinaus ragen oder auf dem Gipfel
desselben reihenweise stehen ; ihre Höhe beläuft sich ja oft auf
15-20 m. (Taf. IV, fig. 1.) Livistona gehört zu den nützlichen
Bäumen der Inseln und wächst überall ; die gebrochenen Blätter,
die dem Wipfel des Stammes gebüschelförmig entspriessen, flattern
in der Luft, so dass sie leicht die Augen auf sich ziehen, wenn
man einen Blick von fern auf den Wald wirft. Auf jeder Insel
bildet sie hier und da einen reinen Forst. (Taf. II, fig. 1.)
Am Ufer der Bächlein oder im Wald herrschen die Farnen
vor, und zwar ist die Familie durch folgende Arten vertreten :
Äspidium lepigerum, Asplenium unillaterale, A. Nidus f. iiiter-
7nedia, A. Mei'tensianum, A. laseypitiifolium, A. davallioides,
Blechnum orientale, Gymiiopteris repanda, Ilistoj^teris incisa,
Microlep'ia strigosa, Angiopteris cvecta, JVephî'odium j)Cii^asiicum,
Nei^hrolepis cor^difolia, Osniunda javanica, Odontosoria chinensis,
Polypodium pothifolium., P. boniyiense, P. normale, Pteris biaurita
var. quadriaurita, Schizcca digitata, Lindsaya orbiculata, Vittaria
boninensis u. s. w.. Auch kommen Psilotum triquetntm, Selaginella
boninensis, S. longicauda häufig vor. Vor allen spielen, Alsophila
rrLANZENGEOGRAPlIlöClIß .STUDIEN UJiER DIE liOXIX-INSEI.X. lo
Bongardiana und Cyathea spinulosa eine Hauptrolle, tlic in lliillt!
und Fülle gedeihen und oft Forste bilden (Tat'. IV, (ig. 2.) ;
und sie bieten einen ganz tropischen Anblick dar. Trichomancs
rigldum, T. peltatum, T. parvuluvi und T. bijmnctalum wachsen
auf dem Boden, auf verfoulten Stämmen oder uuf Felsen.
Die Orchideen sind sehr wenig vertreten, indem nur die
folgenden vorkommen : Galanthe IlcUlorii, Corymhis subdensa ;
Lidsia boninensis, Oirrhopetarum boninense, Goodyera hachijö-
ensls. Von diesen spielt Clrrhopetahwi boninense die erste Geige,
welches überall auf Felsen oder auf Bäumen wächst, besonders
in den Tälern von Fukuro-sawa sieht es wunderbar schön
aus, weil es da die Felsentürme mit verschiedenen Gestalten
schmückt. Von den epiphitischen Pflanzen sieht man am meisten :
Fsilotum triqueirum, ViUaria boninensis und Polypodium boninense.
Zwischen Zweigen grosser Bäume wächst Äsplenium Nidus f.
intermedia mit seinen breiten Blättern. Was die Kletterpflanzen
anbetrifft, so kommt Frey cinetia for mosana in Betracht; sie windet
sich um Ptycosperma. oder andere Bäume oder breitet sich über
den Wald so dicht, dass man einen Weg hindurch kaum bahnen
kann. In Chichi-shima findet man, wenn auch selten Flagellaria
indica.
Von einer Alpen-flora ist hier keine Rede. Da durch
diesen Archipel die Bergkette sich ganz hindurch zieht, so
mangelt es ihm an Ebene ; andererseits giebt es aber wenig Höhen
von 400 m. Auch der Chibusa-yama in Haha-shima, der höchste
auf den ganzen Inseln, erreicht nur 51'2 m. Was sich über die
Verhältnisse der Pflanzen, die sich von dem Gipfel des Berges
bis zur Seeküstc breiten, sagen lässt, kann icli liier kurz folgeuder-
massen zusammenfassen : Hernandia p)eltata, Erythrina indica,
Hibiscus tiliacom, Calophylhuii Inophyllwn und Termlnalia
14 ART. 10. — H. HATTOKI :
Catappa wachsen nur an der Küste und Juniperus taxifolia
gedeiht auf der Höhe zwischen 50-300 m am besten, die anderen
Bäumen bleiben bis zum Gipfel des Berges unverändert.
Jlarvastruvi tricuspidatum und Sida rliomhlfoUa und einige Arten
Gräser erstrecken sich von der Ebene bis zur Spitze des
Chibusa-yama. Die Sporenpflanzen wachsen in der Regel im
Schatten des Waldes und im Tal, oder sonst in feuchtem Boden :
aber Ahophila steigt auch bis auf Berge mit einer Höhe von
ca. 500 m.
Was die Pflanzen angeht, die auf dem angebauten Boden
gepflegt werden, so nimmt das Zuckerrohr, das Hauptprodukt
dieses Archipels, den ersten Platz ein. Sein Ertrag war früher
sehr hoch. Aber unter den Bauern dort herrscht die böse
Gewohnheit, wenn sie einmal Zukerrohr gepflanzt haben, es
ganz seinem Schicksal zu überlassen und nichts nach dem Ergehen
der Pflanze zu fragen. So sind dann die reichen Ernten, die
anfangs den Landleuten in den Schoss fielen, allmählich sehr
abgenommen. Erstens weil der Boden dadurch unfruchtbar
wird, indem die Bauern ihrer Arbeit aus dem Wege gehen,
so dass es nicht selten geschieht, dass das Zuckerrohr in mehr
als zehn Jahren nicht einmal verpflanzt wird, zweitens weil
die Pflanzungen durch den AVind und das Parasitieren von
Aeginetia indica Schaden leiden. Dazu kommen nun jetzt noch
besonders die von Heuschrecken angerichteten Verheerungen.
Nächst dem Zuckerrohr werden Bananen und Ananas sehr viel
gepflegt, sehr bedeutend ist die Menge, die monatlich ausgeführt
wird. Auch wachsen hier Kaffee, Apfelsine, Zitrone, Mango-baum,
Papaya, Jamhosa vulgaris und Ncphellum Longana u. a. m., die
Früchte hervorbringen.
Von den Süd-ozeanischen Inseln eingeführten Pflanzen sind
PFLANZ EXGEOCRAriTISCITE STUDTEÎÎ ilBER DTE EOXTX-TNSELN. 1~)
ZU nennen : Meus eïastica, F. retusa var. nitida und Casualina
equisetifoUa. Neuerdings sind mit Psidium Guajava, Plerocarpus
Santalinus, Cinnamonum Camj)hora und Acacia Richii Versuche
angestellt worden, ob sie sich mit diesem Boden begnügen. Man
sieht Nelium, Jasnmiuvi, Clerodendroii, Canna, Tradescantia, die
als Gegenstand der Zierde dienen, am Wege, den man einschlägt,
sie stehen aber auch in den Gärten und erfreuen sich sehr guten
Wachsthums. Agave americana, eingeführt von denjenigen, die
sich naturalisirten, ist jetzt verwildert und die Urbewohner ziehen
die Faser aus den Blättern derselben heraus, um Stricke daraus
zu drehen und Seile zu machen, beide leisten gute Dienste, weil
sie sehr stark und starr sind. Nicotiana Tahacum wurde auch
aus den Philippinen oder Hawaii gebracht; aber auch sie findet
sich jetzt überall verwildert. Sie dient zum Rauchen, da sie
einen guten Geruch von sich giebt.
Was ich oben in aller Kikze schilderte, ist nur ein
Ueberblick über den Zustand der einheimischen nnd eingeführten
Pflanzen. Nun kommen floristische Elemente in Betracht, auf
die ich jetzt übergehen möchte.
Die floristischen Elemente dieser Inseln, die nicht nur
schon bekannt sind, sondern als einheimische festgestellt
wurden, belanfen sich auf 220 Arten. Den Namen jeder Art
und die Art ihrer Verteilung auf der Erde zeigt die folgende
Tabelle.
Iß
ART. 10. — IT. HATTORI :
Tabelle
Die Verteiluns; der auf den Bouin-Inselu
Locaritäten.
Arten.
GC
o
zn
2 '2
O ! '
o
o
Alsophila Bongardiana Älett.
Alsoph. latebrosa Hk
Angiopteris evecta Iloffm. ...
Aspidium lepigerum Bak. ...
Asp. calcaratum Bl
Asp. pennigerum Bl
Asplenium Nidus L. f. inter-
media Mett
Aspl. Mertensianum Kze
Aspl. laserpitiifolium Lam
Aspl. davallioides Hk
Aspl. falcatum Lam
Aspl. unillaterale Lam
Aspl. tenerum Forst
Athyrium thelypteroides Des v..
Blechnum orientale L
Cibotium Barometz Sm
Cyatliea spinurosa Wall
Gymnopteris repanda dir
Hemitelia boninsimeusis Chr..
Histopteris incisa Ag
Lindsaya orbiculata Mett
Microlepia strigosa Presl
Nephrodium erythrosorum Hk..
NepLrod. parasticum Desv
Nephrolepis acuta Presl
Nephrol, cordifolia Presl
Nephrol, exaltata Schott
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
PFLANZENGEOGRAnilSCIIE STUDIEN ÜHEIl DIE lîOXLV-lXSEI.X. 17
I.
einheimischen Pflnnzenavten.
^ ^ ^i\
t^
t>
t*
X
':c
c
'>, >
•ii"
1— 1
t^
r^.
^
W
IH>.
rü
0
^
»-'
^
=^ -.9
0
:£
p
p 'S-,
0
p
TT-
^
p^ -
►— •
-r 35
».'S
c_
C/J
C- 0
^
c^
3
C
n
2'
2.
2
c
?r
2
So
'S.
2
0
2
2
0
p
?r
p
5
2
p
-^
2
N
0
{>
t>|B
I-! Ct>
<^ 1 2.
s.i ?r
0) t i
s P
X X
X X
X j X
X ' X
. X
X X
X X
X
X
X X
X X
18
AP.T. 10 H, HATTOEI :
Tabelle
Die Verteilung der auf den Bonin-Inseln
Locaritüten.
Arten.
!^
W
W
o
o
crq
o
w
Odontosoria chinensis Kuhn
var. tenuifolia Makino
Ophioglossum ellipticum H.
et G
0. pendulum L
Osmunda javanica Bl
Polypodium Blumei Mett
P. boninense dir
P. ellipticum Th
P. involutum Mett
P. Loxogramme Mett
P. normale Don
P. pothifolium Mett
P. superficiale Bl
Polysticluim falcatum Diels
Pteris biaurita L. var, quad-
riaurita Luerss
Schizaea digitata S w
Scolopendrium Ikenoi Makino...
Tricliomanes Smitliii Hk
T. bipunctatum Poir
T. parvulum Poir
T. peltatum Bak
T. rigidum 8w
Vittaria boninensis Clir
Lycopodium ccrnuum L
Psilotum triquetrum S\v
l-^clati'inella boninensis Bak
1 "^
X ; X
! ><
X
X
X
X
X
1 X
!
X
X
i ^
!
X X
'x
X
l
ix
X
X
X X
X X
X
X X
X
X
PFLANZENGEOGRAPHISCHE STUDIEN ÜBEU DIE BONIN-INSELN. 19
I.
eiiiheimischeii Pflanzeimrteu.
p. Cß
p p
p ! rt>
O
CO
^
5^
w
CO
œ
o
p 2.
&-
C:.
o
ff)
5 ^
6
p
rt>
3
&^
o
y.
Î25
5'
p
TT
o
g
n>
?r
p
o
o
5:1 O
-< t:^, !>^ :T- 5
'^ "ï I -: " .T
(D
hH
U '
0
S
hH
1
C
j
r«
fn
20
ART. 10. — H. HATTORI :
Tabelle
Die Verteilung der auf den Bonin-Inseln
S. involvejis Spr. ...
.S. lonuicauda Warl).
Juuipcms taxifoliu Ilk. et Arn...
Freyciuetia forinosana Henisl...
Pandaiius büiihiensis Warb
Andropogou Nardus L. var,
goeringii Hack
Cliloriö radiata Sw
Cyuodüii Dactyloii Pers
Dactyloctenium aegyptiacum
Willd
Eleusine iudica Gaertn
INIiscaiitlius condensatus Hack
Oplismeuus Bunnanni Beauv.
O. compositus Beauv.
Paiiicum Crus-Galli L. var.
subniuticu in Mey
P. sanguinale L
P. tri.stachyuiu Hack
PennLfctuiu japoiiicuni Trim.
Tluiarea sarmentosa Pers
Zoysia pungcns AVilld
Carex Boottiana H. et A
C. brunnea Th
Cyperus diffbrmi.s L
! X
X [ X
X
^ K '^ s 2 5P Q^ î^ a O CO
g 'Ï? ^ Q 2- '^ td t^ jl' ^' 2 ! t>
^ !^' 5" Q ^ 2 I &: S,'^
SIP
X X
X
XXX
XXX
X
X X
X X
X X
PFLANZENGEOQRAPHISCHE 8ÏUDIEX ÜliEU J)l E JiONIN-lNSELN. 21
I.
eiulieimisclien Pflaiizenarten.
'->
v>' t-> ^
^' c ^, >- ^ ^ii :::; ï^ ^ :;^ ^ H w| 20 ce
^':i'H 0
!xi
0
^
-i
t-3
t/<' J''
^ '^1
o
i
3
»— (
3
2-
2
3'
2'
a1
2"
0
5
c
CD
P
P
p
CO
P
p
?r
p
3
p
d
N
fD
p
21
p
'2^
2-
?r
3
0
g
0
-s
2
_p
vi'
5
CD
?r
p
b'
p
2.
0
0
ft
0
2-
6:L
-3 ' P
y cri
^ 2-
0
p
2
2?
p
cT
en
c
CD
CD
3
cc
p'
0'
0
2.
p'
p
B
p
2*
0 ;
1
1— 1,
B
(— (
3
en
2-
B
0 1
i
2'
CD
3
B
X
X
X
X
X
X
X
X
i
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
1 ^
X
X
X
X
X
X
X
1 X
i
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
: X
1
i
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
1 1 1 1
X X
X X
1
22
ART. 10. — H. HATTORI :
Tabelle
Die Verteilung der auf den Bonin-Inseln
>
Locaritäten.
Arteu.
Cjq:». rotundus L ,
Fimbristylis complanata Link
var. Kraussiaua Clk
F. longispica Steud
F. spathacea Koth
Galiuia tristis Nees
Kyllingia brevifolia Rottb
K. monocephala. L. var. mindo-
rensis Boeck
Lepironia Mucroiiata Eich...
Pycreus globosus Reicbb, var
stricta Hook
Scirpus chineiisis Munro
H^ ^-î -
T3 !»
Ig,'
' 3
o :^
M
P
-■"^ r^
f«
2
2 i p
?r
P
^
;ïq
p
cr
fü
B
B
N
o
3
:/:
td
o
3
^l^
>
^,
ry:
^'
o
S 2;,
ï?'
^iS
0 2.
?r
l-H
3"; 2
œ
TO
24
ART. 10. — II. HATTORI :
Tabelle
Die Verteilung der auf den Bonin-Inseln
\s,^ Loearitäteii.
Arten. \.
OD
5-
2
5'
.>1
o
CD
O
0
o
^
w
o
o
o
o
o
GO
Q
1— 1
Q
5'
TT*
p
p
p
o
1—
p
p'
p
p
p'
Aljoinia chiziensis Rose
1
i X
X
X
X
X
X
X
X
X X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
A. bilamellata Makino
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
A. boniiisimensis Makino
A. nutans Rose
Calantlie Hattorii Selileeht
C i r r h 0 p e t a 1 u m b o n i n e n s e
Sehlecht
Corymbis subclensa Sehlecht. ...
Goodyera haehijoeusis Yatabe...
Luisia boninensis ßehleeht
Peperomia boninsimensis
Maki no
Piper Futo-Kadzura S. et Z. ...
P. postelsiauum Maxim
Aphananthe aspera Plauch
Trema orientalis Plaiieh
Ficus leucantatoma Poir
Morus indica L
Boehmeria densiflora II. et A...
B. biloba Blume
Procris laevigata Blume
Viscum japonicum Thunb
PFLANZEXGEOGRAPIIISCIIE STUDIEN ÜBER DIE RONIN-INSELN. 25
I.
cinheimisclicii Pflanzenarten .
t>i t^ t> :/:'
C
O I 3 — P ~ fî»
3 :'^
■^1 I— I
; X
td
cc
c
-^
ö
o,
h-l'TS
1-^
Bi
r/:
0)
tu
^-
>1
c-
?r
CD
>
t>
B
►1
<
•X
o I 5
t^
26
AKT. 10. IT. HATTORT :
Tabelle
Die Verteilung der auf den Bonin-Inseln
Locari täten.
Arten.
>
s^
5' 2 ; 2 I o
m GO
- ■ p-
Drymaria cordata Wilkl
Tetragonia expansa Ait
Clematis j^aniculata Thunb.
Cinnamonum pedunculatum
Nees
Litsea glauca Sieb
Macliilus Kobu Maxim
M. Tliunbergii S. et Z
Heruandia peltata Meisn.
Corydalis raeemosa Pers
C. pallida Pers, var. ^^»latycarpa
Maxim
Coronopus didymus Smiss
Capsella Bursa pastorisMoench...
Pittosporum Tobira Ait.
P. undullatum Vent
Distylium raceniosum S. et Z...
OstoomclesantlivllidifoliuLindl...
X X
rrJ>ANZENGEOGRAPHISCHE STUDIEN ÜBER DIE liOXIN-lXSELX. 27
I.
eiulieiniisclieii Pflanzenarten.
^ 3
3 I S
i^ 'V: ^ tr'
ps |<^ ; O I ;a
(D P
Ô
I.J
X X
CO m
5t
■5*
'A
» : o
s ! ■TT
X X
X X
28
ART. 10 H. HATTORI
Tabelle
Die Verteilung der auf den Bonin-Inseln
Locaritäteii.
Arten.
-^"^
S : 2 , »
3,' P
o
^'^ ^
GO
c
g Gp Qp îzj'ffitO Qp
.1 p
p- p-i
p ;^
p
s : P
Bt'^p
p '
^ ja-
Photiiiia Wrightiana Maxim...
Rhai)liiolepis jajionica S et Z. var
iuteirerrima Hook ,
Canavallia obutusifolia De
Cassia glauca Lani. var. siif-
fruticüsa Koen
C occideutalis L
Coesalpinia BoiKlucella Fleiii....
Erythrina indica Lam
Leucaeua glauca Benth
Lespedeza striata H. et A
Mimosa pudica L
Oxalis corniculata L.
O. violacea L
Boninia glabra Planch
B. grisea Planch
Xanthoxylum ailanthoides S. et
Z
X. arnottianum Maxim
X. i)iperitum H. et A
Kvodia tri))liylla De
]\Ielia Azedarch L.
Euphorbia pilurifera L.
X X
X X
X
X X
X
X X
X X
X X
X ! X
X X
X I X
X X
PFLANZENC.EOCaiArillSCIIE STUDIEN ÜliEll DIE BOMX -INSELN. 'J9
I.
einheimischen Plhuizenarten.
r:: :::: :^ Z- :g r: !>< > ii' ^ S «' S
-■c c ~ - — ^.<^'C ;:,» Sä to
TT 77- — - :i; — • c" .'^ -n — ' ^ 3 C^
5'
fî I re
1-^
«
»
»
C/2
?r
ÎS
p
-!
"1
0)
0
3
<«
0
>
M
0
1
in
^\ Cßl
ri' r^
X X X X X X
td' ^^' cc' t^'
~! 5= S= o
"^ ' V V "*
c«'| O ^ T'i
2. P - - -
GO
PO C X"
(73 , ...
^M '^
er P
X X
XXX X
X X
X
X
X
X
X X
3 I £-' 2
'y.
X
t—l
0
£-
s
?r
0
1— (
3^
(0
M
Hl
1
30
AKT. 10. — H. HATTOKI :
Tabelle
Die Verteilung der auf den Bonin-Inseln
X
X. Locaritäten.
o
a
o
o
CT
rr
o
TT
^
w
£"
o
1
B
o
w
o
B
CfQ
o
Q
g
Q
5'
fr
GO
W
5
p .
p"
o
c
K
3
p
p
m
p .
■-!
P
p"
Arteu. \.
er
Plivllnntliim ^îrnH Ti
X
X
X
1
X ' X
X
TIpv TNTprteiisü Maxim
X
X
X
Euoiiymus japonica Thuub
X
X
X
X
X
y
X
X
X
X
X
X
y
V
Sapiudus Mukurosi Gaertn
X
X
X
X
X
X
X
X
Elaeocarpus pliotiuiaefolius PI.
et A
X
X
X
X
X
X
X
Abutilon indicum G, Don
TTiliîs;f.n«5 t.ïlîanpiis Tj
X
X y V
V
X
X
H. tiliaceus L. var. glabra
Matsumura
X
Malvastrum tricuspidatum A. Gr.
X
X
X
X
Sifln rli nm 1 W fol i a, Tj
>J
V
V
X
X
X
X
X
X
X
Scliima Norouliae Keimo
X
X
X
X
X
X
Calophylluiii Inophyllum L. -•
X
X
X
X
X
Stachyurus praecox ö. et Z. ...
X
X
X
X
X
X
X
X
Wikstroemia retusa A. Gr
X
Elaeagnus glabra Thunb
X X
X
X
X
X
X
l'FLANZENGEOOnAPTTTROTTÏÎ RTITPTF.X l r,F,R DTE T.OXTX-TXSELX. ol
I.
einheimischen Pflanzenarten.
t--
•-^
>^«
7:
h— 1
c
^,
>
0
^
t^
^
•>
.7:
J?1
W
w
r/:
7:
ï^
:^
H
TT
3
a
ft)
22.
S'
C
2"
0^
TT
2
CD
"5"
'S.
2
PB
1'
S"
3
0
B
s
S
2
ce
V>
2
p
2
p
2.
p
0^
2'
0
0
2
p
p'
S'
d
0
0)
0
■
3
3
■-s
0
B
P
0
TT-
0
CD
^
en
P
0^
tr 3
n. 3
Oî ] s
3 n
cols
3: 1 W
KH ^ 2 I »"
H
!^.
r/^
^
0
<— '
B
p
o~'
2-
?r
0'
2 ; ^
'~'
ço
1— 1
3
s: X X
X X
X X
X ! X
X 1 X
X X
X X
X X
32
AKT. ]0. H. ITATTOra
Tabelle
Die Verteilung der auf den Bonin-Inseln
Locaritiiteii.
Arten.
Terminalia Catappa L. ...
Eugenia Milettiana Ilemsl.
E. sinensis Hemsl
/■^
i>
3 O «T
;:: ft o
2?!
Melastoma candiduni Don.
Fatsia japonica Dcne. et
Plane
Hydrocotyle asiatica L
Vaccinium bracteatum Thunb...
Ardisia Sieboldi Miq
Lubinia lineariloba (H. et A.)
Pax
Statice arbuscula Maxim.
Sideroxylon ferrugincum H
et A ,
Symplocos japonica DC.
Ligustrum japonicum Thunb. ...
L. medium F. et S
Jasminum grandiflorum L. ...
X X
X X
X X
X
GO GC
w,
!zj a O cc
O tr: , fD C:
ETI S3 , C
p
X X
p
PFLANZENG EOOR A PHTSCHE STUDIEN i"fBER DTE TIONIN-INS^ELN. 33
I.
einheimischen Pflnnzenarten.
h-^ h^ I— I
O ! 5
p
^.
t>
X
!^
r.
P
p
p
c
p
W)
p
o
Ü
p
2
2.
■-5'
P
2-
Q
2
p
(D
N-*
o
N
o
i
fD , i^ S o
zn
>
Cf?
7- ^ '>^
p s:
5 ?r
s = t:
p
34
ART. 10. — H. HATTOEI
Tabelle
Die Verteilung der auf den Bonin-Inseln
\. Locari täten.
Arten. ^\^
o
O
o
o
o
B
o
œ
p
o
crq
o
ß
Of<3
Ô
B'.
p
£-
Q
er
p
p'
?r
p
CO
ff:
w
p
i
p
p*
o
g-
p'
B
p
1— '
p
p
OD
p
o-
p"
Trachelospermnm jasminoides
Lemaire
X
X
X
X
V
X
X
X
V
X
y
X
X
Alstonia scholaris Brown
E volvulus hirsutus Lani
Ipomaea pes-carprae Sw
Tournefortia argentea L. f.
X
X
X
X
X
X
X
Vitex trifolia L. var. unifolio-
lata Schauer
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Calliearpa subpubescens H. et A.
Capsicum frutescens L
X
X
Lycopersicum esculentum. Mill.
X
X
X
Solanura biflorum Louv
V
X
X
X
X
S. nigrum L
■^
X
Ilysanthes veronicifolia Urb. ...
X
Lindernia angustifolia Wetts....
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Vandellia crustacca Bentb
X
X
X
X
X
X
Aeginetia indica Roxb
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Platypbolis Boninsimae Maxim.
X
Thunbercia alata Bai
Chomeria subsessilis Matsuni. ...
X
X
Hedyotis cordata S. et Z
X
rrLANZEXGEOGllAPlIlîSClIi: «TIDIEN VUEli JMK BONIN-INSELN. 35
I.
ciiilieiiiiisclicii Pflanzenarten.
^ C, ti^
c'
p
!3 i
rr.
GC
ti^
—'
r^'
^'
o . -^
►1
o
t>
c- 1— 1
p
^:^
o
X
fO 1 ryj
r^*
o
^7" m
t^
o
-5'
eO -1 H ^>/ vf^ ;:c X
2 o
o' 2
X ' '7-
B
36
ART. 10. — H. HATTORI :
Tabelle
Die Verteiluns; der auf den Bonin-Inseln
\. Locaritäten.
Arten. \.
>
CO
er
>1
o
o
o
o
TT
2?
5'
o
o
B
o
p
o
o
B
crq
El
Ô
p
Malakka
Mittel-China
td
p
3
p
P'
o
&
p'
w
B
p^
p'
p
C:
>
p*
H. Grayi Bentli. et HK
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
Gardenia florida L
G. radicans De
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
]\Iorinda citrifolia L
M. umbellata L
Psychotria ser])ens L
V
SambucLis javauica Bl
Viburnum japonicum S^^r. var.
boniusimeuse Makino
Scacvola sericea Forst
X
X
X
X X
A.o"eratuni conyzoides I^
Bidens biiiiuuatus L
B. ])ilosa L
Crcpis iaponica Bonth
C. intégra Miq. var. plathy-
phylla F. et ö
C linguaefolia Maxim
Fclipta alba Hassk
Emilia sonchifolia I).C
ICrigeron linifolius Willd
X
Lactuca versicolor Schultz
Senecio bonin.simae Yatabe
Vcrnonia cinerea Xjcss
rFLANZENGEOGrvArillSClIE STUDIEN ÜBER DIE JJONIN-INSELN. 37
I.
eiiiliciinisclieii Pflanzcnarteii.
^
1— ^
's ?'^
ît' !>^' !>i t^' ^
g
w's
W
W
w
CO
^ ^ ri
H
c i^ rO <: H ^^ 7-! ^ 'A
TT
"1
O
3
n>
s*
3
1
3
p
1—
3
1.
r5'
3
2
3
1
3
2
p
3
P
2
2.
P
2-
2-
3
o
3
O
3
P
p"
c
1
1
Ô
p
3^
£1
1— 1
o
o
1—
CD
o
ictoria
ueensland
eu-SiifMV
alapagos-I
p
œ
P
3_
o'
3
O
c""
?r
1— (
3
i.
3
c
œ
t
3*
N
B
p
o
K*
3
p
«
3
^•-
O
3
>►
5
3
2-
S
2-
s
CT»
p
2^
1 rt)
2.
p
B"
B'
I
1
1
1 1— "
1 1
1
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
X
38
ART. 10. — H. HAÏÏOEI
Die Zahl der Familien beläuft sich auf 70, die der ein-
heimischen Gattungen auf 164 und die der einheimischen Arten
auf 220. Was die endemischen Elemente angeht, so weisen sie
nur eine Gattung und 30 Arten auf, wie die folgende Tabelle
zeigt.
Tabelle II.
Die Zahl der einheimischen sowie endemischen
Gattungen und Arten.
Zahl der
Gattungen
Zahl der Arten
Einheimisch
Endemisch
Einheimisch
Endemisch
Filicales
25
3
1
2
11
8
2
1
1
1
2
1
1
5
2
2
2
2
49
5
1
2
14
13
2
1
1
1
2
1
4
5
3
2
2
3
5
Lycopodiales
2
ConiferéB
Pandanaceas
1
GramineaB
1
Cyperacefe
Palmse
Flagellariacete
Commelinacete
_
JuncacGce
Liliacec<3
Amarvllidnceaj
Zingiberaceje
2
Orchidacete
4
Piperaceae
2
Ulniacece
Moracccß
Urticacetc
PFLANZENOEOGRAPHTSCHE STüDIEX ÜBER DIE RONIN-INSELN. 39
Zahl der Gattungen
Zahl der Arten
Einheimisch
Endemisch
Einheimisch
Endemisch
Loranthacea?
1
1
1
1
o
')
1
1
1
1
1
1
3
7
1
3
1
2
1
1
2
1
4
2
1
1
1
1
1
1
1
l
1
1
1
4
L
2
1
1
2
1
3
8
2
G
1
2
1
1
2
1
5
2
1
1
1
1
1
1
Aizoacene
^^
Caryophyllacoie
Ranunculacen3
^^
Lauraceas
1
Hernandiace^e
Papaveracere
Capparidace.'e ..
Cruciferœ
1
Pittosporacea3
Hamamelidacea3
—
Rosacete
1
Oxalidacefe
Rutacefe
2
j\IeliaceEe
Euphorbiacefe
Aquifoliacete
Celastracefe
.
Sapindaceœ
Elaeocarpacere
1
Malvaceae
Theacere
Guttifeno
—
Stachynraceœ
.^
Caricaceœ
1
ElfeagnacccB
—
Corabretacere
—
40
ART. 10. — H. HATTOEI I
Familien
Zahl der Gattungen
Zahl der Arten
Einheimisch
Endemisch
Einheimisch
Endemisch
Myrtacea3
2
2
2
1
2
3
3
2
1
5
2
1
9
—
2
1
1
1
1
1
1
1
1
1
3
2
2
1
2
4
3
2
1
8
2
1
12
Melastomatace}e
Araliaceje
TJmbelliferfc
Ericaceae
Myrsinaccce
Primulacefe
Plumbaginacefe
Sapotacefe
Symplocaceas
Oleaceae
Apocynaceœ
Convolvulacefe
Borraginaceœ
Verbenacefe
1
Solanaceœ
Scrophulariaceae
_*
Orobanchacege
1
Acanthacese
RubiacGss
2
Caprifoliacefe
Goodeniacesß
Corapositae
2
Dass jede Gattung der Flora der Inseln, die weit entfernt
von dem Festlande liegen, aus nur wenigen Arten bestelle,
wie A DE Candolle, Hooker, Grisebach meinten, verhält sieh
z. B. in Neuseeland die Gattung zur Art wie 1 : 3, in Japan
wie 1 : 2.6, auf den Sandwich-Inseln wie 1 : 2.9 ; dagegen besteht
PFLAXZEXGEOOr.AriTISCIIE STUDIED i'RER THE r.OXIX-I\SELX. 4\
das Verluiltiiis in Deutschland, Oestorreich, England und der
Schweiz ^Yie 1 : 4 oder ') ; in Australion wio 1 : O.'^
Auf den Boniu-Inselu ist, wie die obige Tabelle zeigt, die Zahl
der Gattungen 164 und die der Arten 220, also das Verhältnis
beider zu einander 1 : 1.3, was die Meinung der oben genannten
Forschern durchaus bestätigt und zugleich eine Inselflora in
ihrer Eigentümlichkeit zum Ausdruck bringt. Das Verhältnis
der Gattung zur Art ist sehr klein, steht also auch ganz im
Einklang mit der Ansicht Gkisebach's,-^ dass die Inseln stets an
monotypen Gattungen reich seien. Die Zahl der monotypen
Gattungen in Bonin ist ja 131, so dass sich ihre Summe auf
80^^ beläuft.
Die Behauptung, dass ozeanische Inseln verhältnismässig
reich an endemischen Formen seien, hatten schon viele Forscher
aufgestellt.^^ Wenn man nach Drude,^^ der die Eesultate der
Forschung von Hemsley vervollständigte, die Zahl der ein-
heimischen Blüten pflanzen- Arten mit denen der endemischen
in Neu-Seeland, Sandwich u. s. \\\ vergleicht, so ergeben sich
folgende Prozentzahlen für die endemischen Arten :
Sandwich
78.dro
Mauritius
27.7«/.
Neu- Seeland
72A%
Seychellen
21.6?^.
St. Helena
ßi.2ro
Madeira
13.^)^0
Galapagos
ö2AYo
Azoren
8A^/o
Kanaren
43.2 ?â
Bermudas
4.2^.0
Socotra
33.3^^
1) Engler: Versuch einer KiUwicklangsgeschiclite d. Pflanzenwelt. Tlieil II, 1882,
p. 84 und Grisebvch: Vegetation der Erde. Ed. I, 1884, p. 489; ferner auch Dra'DE :
Handb. d. Pflanzensjeograpliie, 1890, p. 136.
2) Grisebach : 1. c. Bd. I, p. 490.
3) Engler: I.e. Ed. II, p. 84-85 und ancli Darwix: Orighi of Species, p. 542, 594.
4) Drude: I.e. p. 132-1."]3.
42 AUT. 10. H. IIATTORI I
Unter den hier erwähnten Inseln steht der Prozentsatz der
endemischen Arten auf Bermudas und Azoren unter 10?o ; aber
auf den andern Insehi beläuft er sich auf mehr als 16?o, ja oft
sogar bis auf 79'?^. Die Bonin-Inseln weisen das folgende Ver-
hältnis auf: — Einheimisch: endemisch = l : 0.136, nämlich ende-
mische Arten lo.G^/o. Man kann also wohl nicht sagen, dass die
Zahl der endemischen Arten auf den Bonin-Inseln im Vorgleich
mit der Zahl derjenigen auf anderen Inseln gross sei.
Es liegt in der Natur der Inseln-flora, dass die Pflanzen,
die verhältnismässig schwache Organisation haben, dennoch gut
heranwachsen und fortkommen können, und dies nicht nur, weil
sie auf dem Boden, wo sie sich entfalten, nur geringen klima-
tischen Veränderungen unterworfen sind und der Kampf ums
Dasein selten fühlbar wird, sondern auch, w^eil oft die günstige
Gelegenheit sich bietet, Varietäten hervorzubringen.^^ Aus dem
Umstände aber, dass auf den Bonin-Inseln endemischer Arten so
wenige sind, wie ich es schon sagte, können wir schliessen, dass
die Entstehung der Inseln nicht sehr weit zurückliegt und die
Ausbildung der Flora in die neuere Zeit fiillt. Es wird wohl
viele diesen Inseln eigenartige Pflanzen geben, die von der
geologischen Zeitalter bis vor kurzem existierten, die aber jetzt
ganz verschwunden sind. Oder es muss auch solche geben, die
durch menschliche Einflüsse zerstört worden sind. Vor allem
aber übte das den grössten Einfluss auf die Flora aus, dass die
Japaner, die am Anfang der Periode Meiji hier landeten, ohne
Rücksicht die Wälder umhieben. Die Gegenden von Araware-
töge und Futago-yama, die einst von dichten Wäldern bedeckt
waren, so dass es selbst an hellen Tagen finster blieb, wie die
1) Enolki:: 1. o. 15(1, 11, p. :'.2.-).
rFL.VXZENGlXnaiArillSCllE STUDIICN UI'.KK I»II; Ji(JMN-lN.SELN. lo
Alteu noch erzülileii, sind jetzt ganz kahl (»der Ananasfelderii
oder Kaffee-pflanzimgen und Fruchtgärten Phitz gemacht. Wo
der Boden ist, der für Ackerbau geeignet ist, — sei er eben, sei
er abschüssig — da wird überall Zuckerrohr gepflanzt. Wie grosse
Veränderungen sich dort zugetragen haben, kann man sich wohl
leicht vorstellen ! Es liegt auf der Hand, dass einige eigenartige
Pflanzen dieser Inseln unter diesem Umstand ausgerottet worden
sind.
So verhalten sich also die einheimischen und endemischen
Gattungen zu den einheimischen und endemischen Arten. Es sei
aber uns gestattet, im besondern nochmals auf die Palmen, die
Pandanaceen, die Orchideen, die Coniferen und die Gefäss-
kryptogamen in folgender Zusammenstellung zurückzukommen.
«. Die Gefässkryptogamen.
Auf diesen Inseln sind die Lycopodiaceae nur durch eine
Art von Lycopodiwn cernnmii vertreten. Von der Gattung
Selayinella existieren auch nur vier Arten, davon tragen zwei
endemischen Charakter. Was Filicime betrifft, so gibt es deren in
grosser Zahl ; es bestehen 2o Gattungen und 4i> Arten. Sie sind
meistens tropischer Arten und wachsen üi^pig im Wald oder im
Tal, wo sie uns einen schönen, aber einsamen Anblick gewähren ;
besonders überwiegen die Baumfarne wie Älso2)hila Bongardiana
und Cyathea spinurosa. Oyathea ist auch in Liu-Kiu und
Formosa verteilt, aber Alsophila Bongardiana gehört zu den
endemischen Arten.
44 AlîT. 10. H. IIATÏOIII
h. Die Palmen.
Die Verteilung der Palmen auf der Welt ist folgende : In
Amerika sind «ie von der östlichen Küste öO°S.B. Brasiliens
bis zu den westlichen Abhängen in 20°N.B. auf der mittleren
Hochebene Mexikos und bis nach Cuba in dem atlantischen
Meer verbreitet. In Afrika finden sie sich auf der östlichen
Küste in 20°S.B. bis zur westlichen Küste in 20°N.B., sie beginnen
an den Ufern des Oberlaufes (11°N.B.) vom Nil und ziehen sich
bis zu dessen Unterlaufe. Auch gedeihen sie auf Madagascar,
den Maskarenen und Seychellen. In Australien nehmen sie
an der östlichen Küste in 25°S.B. ihren Anfang und erreichen
die östlichen Küsten von Asien unter dem Wendekreis, indem sie
die Inseln in dem stillen Ozean umfassen. In Indien kommen
sie auf der südlichen Seite Himalayas in 29°N.B. vor, aber westlich
vom Indus nicht mehr. Was oben genannt ist, gibt nur die
Gebiete an, wo die Palmen ihre höchste Entwicklung und Ver-
breitung finden ; aber einige Arten sind noch südlich und nördlich
von den oben erwähnten Gegenden weit verbreitet.^^ Was Japan
anbelangt, beschränkt ihr Vorkonnnen nördlich auf o5°N.B. Auf
den Bonin-Inseln wachsen 2 Arten, nämlich Livistona ehinensis
und Ptycos2)erma elegans. Von Ptycosperma sind 13 Arten
bekannt und hauptsächlich auf die Maskarenen, Ceylon, Niko-
bareu, Malakka, Molukken, Neu-Guinea, tropische Australien und
Polynesien verteilt ; in Japan gedeihen sie nur auf den Bonin-
Inseln. Die Gattung Livistona ist in Indien, in dem malayischen
Archipel und Australien zu finden. L. cldnensis gelangt über
China, Liu-Kiu und Bonin bis nach Shikoku und erreicht
1) Drude: I.e. p. 171 und auch : Atlas der Pilauzeuverbreitim^, BEsanAUä: Physikal
Atlas, No. 45.
rFLANZENCJEOCaiAPlIISCIIE ÖTL'DIEX ÜüEU DIE liOXIX-lX«ELX. 45
o4°N.B.; hier liegt die nördliche Grenze ihres Vorkonnnens. Hie
gehört zu den nützlichen Gewächsen mit' Bonin, deren Blätter
die Einwohner zur Deckung ihrer Dächer verwenden.
Cocos nucifera und Phoenix, sylvestris befinden sicii auf
Feldern und Gebirgen, sind aber alle von ]\Iikronesien eingeführt
und nicht eiuheiniisch.
c. Die Pandanaceen.
Die Pandanaceen sind im Tropenkreis der östlichen Hemis-
phäre verteilt. Sie dehnen sich von Afrika, Madagaskar, den
Maskareueu und Seychellen bis nach Indien und Hong-Kong aus
und erreichen durch die Philippinen, den malayischen Archipel,
Melanesien und Polynesien endlich die Sandwich — Inseln.
IhreArten, soweit sie schon bekannt sind, zählen etwa 220.
Auf den Bonin-Inseln sind sie mit zwei Arten vertreten ; die
eine ist Pandanus boninensis und gehört zu den endemischen,
die andere Freycinetia formoscma. Frcycinetia hat ein kleineres
Verteiluugsgebiet als Pandanus; die südliche Grenze desselben
liegt auf dem nördlichen Teil von Neu-Seeland, die östliche auf
Sandwich und die westliche auf Sumatra und zwar gedeiht sie auf
dem malayischen Archipel am besten. F. formosana befindet sich
ausser den Bonin-Inseln auch auf Formosa und Liu-Kiu. Daher
kann man sagen, dass ihre nördliche Grenze 28°ISr.B. erreicht.
Wenn man nach dem Atlas Dhudes^^ das Verteilungsgebiet der
Pandanaceen betrachtet, wird mau sehen, dass ihre nördliche
Grenze zwischen 22-23°N.B. schwankt. Wenn man aber ihre
Verteilung in Japan noch in betracht zieht, wird man, wâe ich
oben dargelegt habe, nicht umhin können, in ihre nördliche
Grenzlinie auch Formosa, Liu-Kiu und die Bonin einzuschliessen.
1) Dkude: in BEKGHAUä riiysikal. Alias, No. 45.
46
AKT. lu. — II. HATTOni
d. Die Orchideen.
Da die Luft dieser Inseln alle vier Jahreszeiten hindurch
warm bleibt und beständig mit Feuchtigkeit gesättigt ist, so sind
die Verhältnisse der Entwicklung von Orchideen günstig ; trotz-
dem sind sie aber wenig zahlreich, dass sie durch nur fünf mono-
typen Gattungen, — Cirropetalu7n, Luisia, Calanthe, Corymbis und
Goodyera — vertreten sind. Sie enthalten alle, mit Ausnahme der
Goody era, nur endemische Arten.
Hemsley^^ wies schon darauf hin, dass die Flora der Inseln
an Orchideen-Arten sehr arm sei. Zum Vergleich gebe ich hier
die von ihm ausgearbeitete Verteilungstabelle wieder.
Nörlicher Stiller Ozean
Südlicher S. O.
Indischer Ozean
Südlicher Atlantischer Ozean
Zahl der Arten
Sandwich
3
Galapagos
Tahiti
11)
Norfolk Ins.
5
Chatham
10
Aucklands
9
Campbell
2
Socotra
1
Rodriguez
5
Seychellen
10
Marion, Amsterdam
0
St. Paul.
0
Falklands
4
St. Helena, Ascension
0
1) IIemhlky : Eepoi't on Present State of Knowledge of various Insular Floras, l)eing
an Introduction I i tlie Botany of the Challenger Expedition. The Voyage of H. M. S.
Challenger, iJuluny, I't. 1, lbS5, p. 27.
PFLANZEXriEOriT^APFriROTTE STUOrKX l'P.EK DTE I'.0\r\-TYRELX, 17
Nördlicher A. O. Island 13
Kanareu 6
Madeira 4
Azoren 3
Bermudas 1
Man wird daraus orselion, dass der Arten von Orcliideen
auf den oben stehenden Inseln wie auf den Bonin-Inseln selir
wenig sind, wie weit und breit aber ilu- Verteilungsgebiet auch
sei, wie es die Tabelle deutlich zeigt. Was die Tabelle zeigt,
stimmt mit den Ansichten von Daewin, Delpixo, H. und F.
MÜLLER und Wallage, über den Grund, warum die Arten von
Orchideen auf ozeanischen Inseln wenig vorkommen, überein.
Der Grund liegt nämlich darin, dass die Orchideen bei der
Befrachtung der Vermitter ung der Insekten bedürfen, während
aber auf den Inseln, die weit entfernt von dem Festland liegen,
diese unentbehrlichen Insekten sehr wenig zahlreich sind.
Der Verteilungszastand der Gattungen, die auf den Bonin-
Inseln wachsen, auf der Welt, ist das folgende : — Luisia ist im
tropischen Asien verbreitet und zwar vom malayischen Archipel
bis Liu-Kiu und Kiu-Siu vorherrschend. L. honinensis, die in
Bonin wächst, steht der L. teres näher. Corymbis bewohnt
tropische Gegenden, wie Java, und besteht aus 6 bekannten Arten.
Was Japan betrifft, so ist nur eine Art von C. veratrifoUa auf
Liu-Kiu, wenn man die auf den Bonin-Inseln abrechnet.
Clrrhopetalum wächst in Bombay und auf den Philippinen sowie
im übrigen tropischen Asien. In Australien und den Maskarenen
ist nur eine Art von Oirrhopetalum und auf den Haupt-inseln
Japans ist nur in Shikoku C. japonicum, eine endemische Art,
zu finden. Von Calanthe giebt es 40 Arten, die schon bekannt
sind, und sie sind durch die Tropen, Subtropen und die gemäs-
48 ART. 10. — II. IIATTOEI :
sigte Zone verteilt. In Japan delinen sie sich von Formosa bis Yezo
aus. Aber an Arten sind am reichsten die folgenden Gegenden
der Welt : trop. Asien, Südsee-Inseln, Neu-Kaledonieu, Maskareu-
eu, trop. Afrika, Zentral-Amerika, Mexiko und West Indien.
Von der Goodyera Art findet man nur G. hachijöensis, die
früher auf der Hachijö-Insel entdeckt und bei Yatabe so
genannt wurde ; es fragt sich nur, ob sie aus der Hachijö hierher
eingeführt wurde oder nicht.
Die Orchideen, die auf den Bonin-Inseln wachsen, haben im
allgemeinen tropische Eigenschaften und Luisia und Cirrh. 12 uml 4S.
PFLANZENCiEOriRAPIIISCIIE STUDIEN ÜnER DTE DOXIN-IXSELN. O-)
Strömungen verteilt wurden, zusammen und darunter sehe ich
etwa 20 Arten, die an den Küsten der Bonin-Inseln gleichfalls
wachsen. Hijdrocotyle asiatica und die Arten von Gyperus und
KyUinga, die an den Küsten überall wachsen, sollen nach
He^fsley von weiten Gegenden transportiert sein, indem ihre
Frucht oder Samen an den Füssen der Vög-el hängen blieben.
Wir dürfen aber glauben, dass der grösste Teil der Strandvegeta-
tion durch die Strömungen verteilt worden sind.
Es ist klar, dass die Strömungen früher im geologischen
Zeitalter bei der Veränderung des Klimas auf der Erde auch
ihre Richtungen wandten. Vor allem sollen die Strömungen in
der Gletscherperiode auf der nördlichen Hemisphäre eine grosse
Veränderung ihrer Kichtung erlitten haben. Sicher ist der
Zustand der Passat-Trift «anz verschieden o;ewesen von dem
gegenwärtigen, weil damals Sumatra, Java, Borneo und die
Philippinen ein Land, welches mit dem Festlande zusammenhing,
gebildet haben. AVenn war das Zeitalter, wo die Bonin-Inseln
entstanden, in Betracht ziehen und berücksichtigen, dass sie an
endemischen Arten sehr arm sind, so müssen wir darauf schlies-
sen, dass sich ihre Flora unter dem Einfluss des Klimas der
neueren Zeit entwickelte. Darum glaube ich, in keinen Fehler
zu verfallen, wenn ich nur auf die Richtung der Strömungen in
der neueren Zeit achte, um danach den Verteilungszustand der
Pflanzen auf den Bonin-Inseln zu beurteilen.
Was die Richtung der Strömungen in der neueren Zeit
angeht, kommt die Nord-Passattrift, die grosse Strömung auf dem
nördlichen Stillen Ozean, von Osten und läuft zwischen 10°-20°
N.B., bis sie sich in der Nähe der Marshall-Inseln mit einem
Zweig der Süd-Passattrift vereinigt, der durch den Aequator
kommt. Von hier geht sie zwischen den Karolinen und IMarianen
ÔB ART. 10. H. HATÏORI :
hindurch, nach Westen umbiegend und östlich von den Philip-
pinen nordwärts hinauflaufend, über Formosa und Liu-Kiu und
dann als ,, Kuroshiwo " an der südlichen Seite der Hauptinscl
von Japan vorbei. Eine Zweigströmung davon erreicht die
Bonin-Inseln.^^ Man kann sich darum leicht vorstellen, dass
die Flora von Bonin von dem Strömungsgebiet dieser Trift
abhängig ist.
Wakbueg''' bemerkte, dass, obgleich zahlreiche Inseln südlich
und nördlich von den Bonin-Inseln liegen, doch die Flora Bonins
mit dem Westen und Südwesten übereinstimmt. Er folç-ert
daraus, dass die malayischen und polynesischen Elemente unter
dem Einfluss des Kuroshiwo aus Formosa, Süd-China und
Liu-Kiu hierher transportiert worden sein müssen.
Gemäss Tabelle I ergeben diejenigen Arten, die auf den
Bonin-Inseln wachsen, aber auch in anderen Gegenden verteilt
sind, folgende Prozentzahlen.
Im Strömungsgebiet der Kuroshiwo
Formosa 64.1?^ Liu-Kiu 43.2'^^
Kiu-Siu 35.5^^ Nippon 33.29^
Shikoku 2G.0%
Im Strömungsgebiet der Nord Passat.
'Sandwich 18.2'}o Philippinen 16.0?^
Polynesien loAfa Mikronesien 15.0?^
Melanesien G.O^^
Die Süd-Passate gehen quer durch den Aequator, davon geht der
eine zwischen den Marshall-Inseln und Karolinen, der andere in
westlicher Richtung um Neu-Guinea und dann teilt er sich in
1) Berciiiaus: Pliysikal. Atl:is, Abt. II, No. 21.
2) Warburg, O : Eine Reise nach den lîouiu-und Volcano-Insoln. — Wrliiuidl. d.
Gesellscli. f. Erdkunde z. Berlin, IM. XVIII, 1891.
PFLANZENGEOGRAriirSCIIÈ STÜOTEX ÜBER DIE BONTX-TNRELX. ^U
viele Zweige. Von diesen gehen die einen an der nördlichen Seite
Australiens vorbei, bis sie endlich in den indiselien Ozean (reten,
die übrigen gehen um die INEoUukken, Celebes und Borneo n. s. \v.,
die zum malayisehen Archipel gehören, umher und zeigen sich
wiedei- im Norden der Inseln, um sich an den N-Passat
anschliessend mit ihm in derselben Richtuns zu laufen. Die
nachstehenden Zahlen zeigen, in welchen Zahlenverhältnissen die
Arten in den Gegenden, die zu dem Strömgebiet dieser Passate
gehören, zu einander stehen.
Sunda-Inseln 28.2 9^ Süd-China 27.3?^
Malakka 24.59^ Hong-kong 22.7^^
Molukken 13.6?^
Danach treten Formosa und Liu-Kiu mit den Bonin-Inseln
in die nächste Affinität ; in der nächst nahen Affinität mit
denselben stehen Malakka, die Sunda-Inseln, Süd-China und
Hong-kong. In dem nördlichen Strömgebiet des Kuroshiwo
hat Kiu-Siu die nächste Affinität mit den Bonin, und demnächst
kommen Nippon und Shikoku. Dass die Bonin-Inseln an
maleyischen Elementen reich sind, entspricht der Ansicht
Warburg's ; aber dass sie an polynesischen Elementen verhältnis-
mässig arm sind, weicht wieder von ihm ab.
Es ist auffallend, dass die Verwandtschaft der Flora Bonin's
mit derjenigen der indischen Halbinsel und Ceylon verhältnis-
mässig nahe ist. Die indischen Elemente sind 31 9^ im nördlichen
Teil, also im subtropischen, und im südlichen, also tropischen
25?o. Die ceylonische Form beträgt 24.59^. Da die grössere
Hälfte dieser tropischen und subtropischen Elemente aus
Küstenpflanzen besteht, kann man sich leicht vorstellen, dass sie
in neuerer Zeit von der Strömung hierher transportiert worden
sind. Denn, da die Süd-West-lNIonsun-Trift an den beiden
58 ART. 10. H. HATTORT I
Küsten der indischen Halbinsel hernmfliesst und sich über die
Meerenge von Malakka zwischen den Sunda-Inseln mit dem
einen Teil der Süd-Passat-Trift vereinigt, müssen die floralen
Elemente aus Indien in dieser Weise über Malakka zum maley-
ischen Archipel fortgetragen und dann auf die Bonin-Inseln
abgetrieben worden sein. Dies müssen wir schon darum denken,
weil die maleyischen, indischen und ceylonischen Elemente
entweder dieselben Arten sind oder eine nahe Affinitjit mit
einander haben, (siehe Tabelle I.).
Es versteht sich von selbst, dass die Verwandtschaft der
australischen Elemente mit denen der Bonin-Inseln unter dem
Einfluss des Süd-Passats steht. Der eine Zweig desselben teilt
sich in 20°S.B. in der Nähe von Neu-Kaledonien wieder in zwei
Zweige, einen südlichen und einen nördlichen. Der nördliche
Zweig geht an der östlichen Küste nordwärts vorüber und zwischen
Neu-Guinea und die Sunda-Inselu hinein. Der südliche Zweige
fliesst an der Östlichen Küste von Neu-Süd-Wales und Victoria
vorbei, wird zur Ost-Australischen-Strömung und geht südwärts
zwischen Tasmanien und Neu-Seeland herum. Es ist ganz
richtig, dass die Flora der Bonin-Inseln zu diesem nördlichen
Strömgebiet mehr und zum südlichen weniger Beziehung hat.
Die Prozent wer te sind :
Queensland 27.39^ Neu-Süd-Wales 13.29^
Victoria 6.09^ Tasmanien 2.39^
Neu-Seeland 2.39^ Norfolk-Insel 0A%
Die queensländischen Elemente sind am zahlreichsten, während
die von Neu-Süd-Wales nur die Hälfte der ersteren betragen.
Die Formen von Victoria nehmen bis auf ^ ab. Die von
Tasmanien und Neu-Seeland betragen nur to- I^er Hauptgrund
dieser Tatsache besteht darin, dass die Strömungen, die sich an
rrLAXZKXGEOiaiAnij.sciiE «tudiex üdkh du: iu)nix-in«eln. oîJ
den üstliclieii Küsten Australiens ziehen, ganz anders sind,
obgleich darin mit begründet ist, dass Victoria, Neu-»Sceland und
Tasmanien sehr ^Yeit entfernt liegen und das Klima dort gemäs-
sigt und deshalb der Lebenzustand der Pflanzen auf diesen
Inseln von dem der Bonin verschieden ist. Es unterliegt wohl
keinem Zweifel, dass auch die australischen Formen den Weg der
indischen Elemente einschlugen, und der malayische Archij)el
die Station zwischen den Bonin-Inseln uud Australien wurde.
Die west-indischen Elemente belaufen sich auf lA^/o und da
diese Arten überhaupt auf das tropische Amerika und Afrika
verteilt sind und der den anderen tropischen Gegenden gemein-
samen Strandvegetation augehören, müssen darunter solche
vorhanden sein, die durch die Strömung und andere Agentien
von einem Ort in den andern versetzt wurden.
VI. Uebersicht über die Klimazone der Bonin-Inseln.
Es ist allgemein bekannt, dass der Verlauf der Linien von
gleicher Wärme auf der Erde durchaus nicht den Parallel-
kreisen, wie im Falle des solaren Systems, folgt ; so verwendete
SuPAN^^ die Isothermen zur Einteilung der Temperatur-zonen
der Erde. Nach seinem System umfassen „ die warme Zone "
die Kreise zwischen den Jahres-Isothermen von 20° C, ,, die
gemässigte Zone " die zwischen den Jahres-Isothermen von
20°-0°C, „ die kalte Zone '' den Kreis von derselben unter 0°C.
• Natürlich kann man das Klima nicht allein nach den
Verhältnissen zwischen den meteorologischen Erscheinungen und
dem orj>;anischen Leben festbestimmen, weil die Zustände des
1) Supan: Die Tempenittir-Zonen der Erde, 1879 zitieit in Hanx: Klinuitulogie,
Bd. II, p. 5.
60 AKT. 10. — H. HATÏORI :
letzteren in den Gegenden, die doch im Kreise derselben Wärme
liegen, oft sehr verschieden sein können. Köppen^^ stellte eine
neue Ansicht auf, um die bisherige unvollkommene Definition zu
korrigieren. Er nahm nämlich die Dauer der heissen, gemässigten
und kalten Zeit zum Ausgangspunkt und zog die Einwirkung der
Wärme auf die organische Welt zu Hülfe, um die Wärmezone
einzuteilen. Sein System ist das folgende :
1. Tropischer Gürtel — alle Monate durchschnittlich heiss
über 20°C.
2. Sub-tropischer Gürtel — 4 bis 11 Monate heiss über 20°C;
1 bis 8 Monate gemässigt, unter 20°C.
3. Geuiässigter Gürtel — 4 bis 12 Monate gemässigt, 10-20°C.
4. Kalter-Gürtel— 1 bis 4 Monate gemässigt, sonst kalt.
5. Polar-Gürtel — alle Monate kalt, unter 10°C.
Später veröffentlichte er eine Ansicht über die Einteilung der
Klimazonen aus dem Vegetationsverhältnis, hauptsächlich dem
System von A de Candolle folgend.'^
Zur Verteilung der Organismen sind Sonnenlicht, Wärme
Feuchtigkeit und Kegenmenge unentbehrlich. Auf den Bonin-
Inseln beträgt die Kegenmenge in einem Jahre durchschnittlich
1379.9 mm, die Regentage messen 150 und die relative Feuch-
tigkeit beläuft sich auf 75. Die Lufttemperatur misst von Januar
bis März 1G.4-18.6°C, von April bis Dezember 20.0-26.5°C, also
den Jahres-Durchschnitt 22.1°C und die tätliche Schwankung;
nur 6°C. Daher müssen die Bonin-Inseln nach den Kesultaten
der meteorologischen Betrachtung zu den Megathermen im Sinne
1) KörrEN: Die Wärmezonea der Erde, nach der Dauer der Iieissen, gemässigten
und kalten Zeit und nach der Wirkung der Wärme auf die organische W^elt betrachtet.-
^Moteorolog. Zeitsch., Jahrg. I, 1884.
2) KoI'TEn: Versuch einer Klassification der Klimata, vorzugsweise nach ihren
Beziehungen zu rHanzcuwelt.-Metcorolog. Zeitsch., Jahrg. XVIII, 1901.
PFLAXZEXGEOGRArillSCIIE STUDIEX IIBEU DIE BONIX-INSELX. ()1
von A DE Candolle oder unter die subtropische Zone luicli der
Definition Kopi'En's gezählt werden/*
Dass die Klimazone nicht immer mit der Vegetationszone
übereinstimmt, bemerkte schon Drude."^ Wie icli schon in
meiner Uebersicht über die Vegetation der Bonin-Insehi her-
vorhob, wachsen die tropischen Fruchtpflanzen wie Bananen,
Ananas, Zuckerrohr, Zitrone, Kaffee, Mango, Apfelsine, Carica
u. s. w. auf Kulturland, und auf Freiland entfalten sich üppig
ausländische Pflanzen wie Ficus elastica, Banyan-Bäume, Cocos-
Palme, Phoenix, Casuarina, Agave u. s. w.; einheimische, wie
Livistona, Ptychosperma, Pandanus, Freycinetia, Sideroxylon,
Engenia, Baumfarne u. s. w., die zu den tropischen Arten gehören.
An den Küsten gedeihen Crinimi, Caesalpinia, 3Iorinda, Scaevola,
Tournefoltia, Erythrlna, Terminalia, Hernandia, Calophyllum
u. a. m. Auch giebt es viele Farne, Gräser, Sträucher und
Bäume, die tropische oder subtropische Natur haben. Alle Arten
wuchern die vier Jahreszeiten hindurch auf das üppigste.
Wenn ich das Verteilungsverhältnis der Pflanzenarten, die
ich in der ersten Tabelle zeigte, zu den nach Köppex bestimmten
Wärmezonen in Beziehung bringe, so ergibt sich folgendes :
a. Die nur in der tropischen Zone wachsenden Arten
betragen : 61 9ö.
b. Die von der tropischen bis zur subtropischen Zone
verteilten Arten : 18^ .
c. Die von der subtropischen bis zur temperirten Zone
gedeihenden Arten: 2W .
Dass die Bonin-Inseln an tropischen Formen reich sind,
haben schon viele Forscher bemerkt. Nicht nur gehörte die
1) Okada : 1. c. p. 20.
2) Drudk: I.e. p. 71.
62
AKT. 10. — H. HATÏORI :
Hälfte der Pflanzen, die Waebüeg sammelte, den tropischen
Formen an, sondern er sagte auch, dass es noch viele tropische
Formen geben werde, wenn man w^eiter darauf eingehen würde. ^^
HoNDA"^ und Mayk"'^ zogen aus dem forstlichen Gesichtpunkt den
Schluss, dass die Bonin-Inseln mit Formosa (von den Küsten bis
zur 500 m Höhe) und der Südhälfte von Liu-Kiu unter die
tropische Waldzone gezählt werden müsse. Aus den Ansichten
dieser aller Forscher und den Resultaten meiner Forschung
glaube ich darauf schliessen zu müssen, dass der ganze Archipel
in die tropische Zone einzuschliessen ist, um so mehr als sich kein
übermässig hoher Berg auf den Bonin-Inseln erhebt, der die
Charakteristik der vertikalen Verteilung der Pflanzen hervorriefe.
AB — die Grenzlinie der trop. Zone.
CD — die rote Linie nach Koppen.
1) Wakbui«; : 1. c. p. 12.
1') Honda: Die Japanische Wiildzunen. (Japanisch) I'JÜO, p. G-40.
o) Mayk: Munngrapliie der Abictiueen des japanibchen liciches, 1S90, p. 15-16.
PFLANZENGEOCRAPfl ISCHE STUDIEN ÜBER DTE r.O\Ty-l\SELN. 03
Wenn wir die Karte, die Koppen'^ seiner Arbeit beigelegt
hat, betrachten, ersehen wir, dass die rote Linie durch die
subtropische Zone gezogen ist. In Asien läuft diese Linie vom
südlichen Teil Himalayas ostwärts bis nach Süd-China. Hier
biegt sie, zeigt sich südlich von Hong-Kong an der Küste des
grossen Ozeans und endet auf der Insel Hainan. (CD in Fig.)
Nach Drüde"^ stimmt diese Linie beinahe mit der südliehen
Grenze seiner dritten Vegetationszone— d.h. der nördlichen Zone
immergrüner, mit sommergrünen gemischter Sträucher, Laub- und
Zapfen-bäume, und der sommer heissen Steppen und Wüsten —
überein. Mit anderen Worten, es ist die nördliche Grenze der
vierten oder tropischen Zone.
Ich möchte eine Linie (AB in Fig.), die durcli den Norden
von Formosa und die Mitte der Liu-Kiu-Inseln <>:eht, ziehen
und diese als die Grenze der Tropen-Zone auf dem nördlichen
Grossen-Ozean ausehen. Diese kommt dann der Jahresisotherme
von 20°C nahe zu stehen und kann mit der roten Linie in
Koppen 's Karte verbunden werden.
Es ist mir eine angenehme Pflicht in dieser Stelle meinem
hochverehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. J. Matsumura, fiir die
freundliche Anregung meinen verbindlichsten Dank auszusprechen.
Auch Herrn T. Marino und Herrn Dr. B. Hayata, von welchen
die von mir angesammelten Pflanzen genau untersucht wurden,
fühle ich mich tief verpflichtet. Weiter schulde ich auch Herrn
K. Ari Dank, dem Chef des Bureaus der Bonin-Inseln, der mir
1) Koppen: Die Wärmzonen der Erde etc. 1SS4.
2) Drude : 1. c. p. 87.
B4 AKT. 10. H. HATTORI :
alle wichtigen Herbarien auf freundlichste Weise zur Verfügung
stellte. Nicht minder erstreckt sich die Dankbarkeit auf Herrn
Dr. T. Okada am Meteorologischen Zentral-Observatorium, der
mir das meteorologische Material lieh, und Herrn K. Fukaya,
Lehrer der Biologie an der Waseda Universität, der mit mir
dorthin reiste und reichliche Pflanzenarten mit Freundlichkeit
für mich sammelte.
25 November 1907. Botanisches Institut,
Kaiserliche Universität zu Tokyo.
INHALT.
SEIT.
I. Einleitung und Historisches 1
IL Geographische und geologische Verhältnisse dor Inseln 4
III. Das KUma 8
IV. Die Flora der Inseln 10
V. Die Affinität der Flora Bonins 02
VI. Uehersicht über die Klimazone der Bonin-Iuseln .59
TAFEL I,
TAFEL II.
Tafel II.
Fig. 1. Kein-Wald von Livistona cJiinensis Br, in Chichi-shima,
Fig. 2. Fundanus bonineusis Wakb. am Minami-saki, Chichi-shima.
TAFEL III.
Tafel III.
Fig. 1. Rein-Wald von Fandanus honmensis Warb, auf Mukö-shima.
Fig. 2. Gemischter Wald von Baumfarnen, Livistona chinensis Br.,
Sideroxylon ferrugineum H. et A., Ardisia Sieholdi Miq.,
RhapMolepis japonica S. et Z. u. s. w. bei Kobiki-dani, Chichi-
shima.
Jour. Sei. Coll., Vol. XXTTT., .\it. 10, PI. TU.
Fis. 1.
^T
H. Hattori photo.
¥ia. -2.
TAFEL IV.
Tafel IV.
Fis;. 1. Im Vorlcr-sowie Hintergrundo Pt//chosperm,n clcgans Blump: am
As;ilii-(l;iiia von Chichi-shima.
Fig. 2. Banmfarnen am Rendju-dani, Chichi-sliima. Link« — Alsophüa
Bongardiana Mf;i'1\, rechts im Hititerp;rnnde — 0//nfJiea sp/'nuJosn
Wam>.
te
i
JOURNAL OF THE COLLEGE OF SCIENCE, IMPERIAL UNIVERSITY
TOKYO, JAPAN.
VOL. XXIII., ARTICLE 11.
Polygonacese Koreanœ.
By
T. Nakai, EigahusM.
With 1 plate.
Korea, ut scimus, est peninsula ex Mansliuria ad terram
nostram currens, et annulus floraliam catenarum inter duas
regiones facit.
In patria nostra sunt multte Poly gonacear urn species, et
maxime in gen. Polygono, species sunt nullo modo pauciores
quam in quapiam finitimarum regionum. Dom. T. Makino
prsesertim eas investigavit, ct onincs in 'Tokyo Botanical Magazine'
descripsit. Circiter 60 species sunt vere indigent in terra nostra.
In Mansliuria, species Polygonacearum sunt non paucie et 45
earundem in ' Flora Manshuria ' Komarovise enumerare possumus.
Annulus qui tantas duas catenas conjungit, est etiam magnus,
sed ad liunc diem erat potius n irais parvum.
Erit-ne semper parvum ? Non ! Partem solum ejusdem
vidimus, et reverä ceterœ partes sunt majores.
Bona venia prof. Matsumurœ eas longius investigare potui, et
annulus factus est major. Quœdam partes, quidam adhuc oc-
cultantur, scd investigatas partes iutroducere non supervacaneum
putavi.
2 ART. 11. — T. NAKAI :
Clavis generum.
A. Perianthium 5-mermn.
«). Cotyledon ibns non plicatis ; embryone accumbente. v. incumbente.
Polygonu m.
h). Cotyledonibus contortuplicatis Fagopyrum.
B. Perianthium 6-mcriim Rumex.
POLYGONUM L.
Clavis sectionum.
A. Achenia non alata.
a) Embryo incumbens.
a) Inflorescentia axillari-pauciflora Avicularia Meisn.
ß) Inflorescentia spicata Amhlygonon Meisn.
U) Embryo accumbens.
a) Stamina 5.
O Spica plus minus CDntracta, laxa v. densa.
A Planta annua.
Persicaria Benth. et Hook. fil.
A A Planta cum rhizomate perennis.
Blstorta Town.
OO Spica longissima, flagellata,
...Tovara Benth. et Hook. fil.
ß) Stamina 8.
O Inflorescentia spicata, spica globosa v. oblonga ; nux
globosa V. compressa Ceplialophilon Meisn.
OO Inflorescentia spicatii v. raceraosa v. Sfßpius paniculata ;
nux 3-gona Aconogon Meisn.
B. Achenia alata.
a) Inflorescentia axillari-v. terminali spicata. ...Tiniarla Meisn.
b) Inflorescentia axillari-v. terminali ])aniculata.
Pleuropterus Benth et Hook. fil.
POLYQONACEiE KOREANS. Ö
Sect. AVICULARIA Meisn.
Clavis specierum et varietatum.
A. Pliiuta ramosissima, internodiis contractis ; I'oliis i)arvis lanceulatis,
3-20 mm . longis P. littoral 0 Li n k . ß. huxifolmm Ledeb.
B. Planta ramosissima, internodiis contractis v. elongatis ; foliis oblongis
V. ellipticis v. linearibus 5-35 mm. longis.
rt) Caule procnmbcntc P. aviculare L. a. procumhens Ledf.ij.
h) Caule erecto P. aviculare L. ß. erectum Ledeb.
c) Internodiis elongatis ; foliis lineari-oblongis.
P. aviculare L. }'. laxum Ledeb.
d) Caule ercctiusculo, fuliis latioribus.
P. aviculare L. 0. vegctum Ledeb.
1) JPoli/gonuni littorale Link.
Meisn. in DC. Prodr. XIV. p. 98. Fr. Schmidt. Keis. in Amur,
u. Insl. Saclil. p. 167. Kom. Fl. Mansli. 11. p. 117.
a) var. huxifoliuni Ledeb.
Meisn. in DC. Prodr. XIV. p. 98. Fr. Sclimidt. I.e. n. 301.
Kom. L c. p. 118. P. aviculare var. buxifolium Ledeb. in FJ.
Ross. III. p. 532.
Hab, Korea: Kyöng-geui (liifj|i|i) : Nam-San (i^'ilj). Oct. 11.
1900. Fr. (T. Uchiyama).
DiSTK. Sibiria et Manshuria.
2) JPolygomini aviculare L.
Sp. pi. (ed. II). p. 519. Ledeb. Fl. Ross. III. p. 531.
Maxim. Prim. Fl. Amur. p. 229. Suppl. Ind. Fl. Pek. p. 476.
Meisn. in DC. Prodr. XIV. p. 97. in Ann. Mus. Rut. Lugd.
Rat. II. p. 50. Rcnth. Fl. Austral. V. p. 2(;7. Fr. Sclimidt.
ART. 11. ï. NAKAI
Reis, ill Amur. ii. Insel. Saclil. p. 59. ii. 312. Miq. Prol. Fl.
Jap. p. 299. Eegel. Ten. Fl. Uss. n. 422. Fr. et Sav. Enum.
PI. Jap. T. p. 394. Hooker fil. Fl. Brit. Ind. V. p. 26. Franeli.
PI. Dav. p. 253. Forbes et Hemsl. Ind. Fl. Sin. in Journ.
Linn. Soc. XXVI. p. 334. Palib. Consp. Fl. Kor. II. p. 34.
Diels Fl. Centr. Cliin. in Engl. Bot. Jahrb. XXIX. p. 312.
Thome Fl. Deutsch. Ost. u. Schw. IL p. 64. Korn. Fl. Mansh.
II. p. 776.
«) var. xjvocuinhens Ledeb,
Ledeb. Fl. Ross. III. p. 532.
Hab. Korea : Kang-uün (tCî^îl) : Peuk-tun-ji (^t^Ëill:)- Aug. 9.
1902. Fl. (T. Ucbiyama).
h) var. erectuin Ledeb.
Ledeb. Fl. Ross. III. p. 532. Meisn. in DC Prodr. XIV. p.
97. in Ann. Mus. Bot. Lugd. Bat. II. p. öß. Palib. Consp. Fl.
Kor. II. p. 34.
Hab. Kyüng-geui (^Ml) • Seoul {-pM)- ^Tun. 1886. Fl. (Kali-
nowsky). ex Palib.
Phyöng-an (^i^^f) : Phyöng-yang {Z^^). Sept. 11. 1902. Fl. et
Fr. (T. Ucliiyama).
c) var. vegetitni Ledeb.
Ledeb. Fl. Ross. III. p. 532. Meisn. in DC. Prodr. XIV. p.
97. in Ann. Mus. Bot. Lugd. Bat. IL p. öQ. Palib. Consp. Fl.
Kor. IL p. 34.
Hab. In archipelago Koreano (Oklham Nr. GS7). ex Palib.
Mok-pho {i^\i\). Nov. 5. 1900. Fr. (T. Uchiyama).
d) var. laocuiii Ledeb.
Ledeb. Fl. Ross. III. p. 532. Palib. Consp. Fl. Kor. II. p. 34.
P. aviculare v. diffusum Meisn. in DC.. Prodr. XIV. p. 97 in
Ann. Mus. Bot. Lugd. Bat. II. p. ö(j.
POLYGONACE^ KOREANS.
IIab. Kyöng-geui (jj*»^!^]!!) : Bacton pro[)o urbem 8ooul Oct. 29.
1893. Fr. imni., seciis viain ad urb. Teking ducentein, in trajectu
Oct. 30. 1893. Fr. imm. (Sontag). ex Talib.
Ü1STÜ. Sp. Reg. bor. et temper.
Sect. AMBLYGONON Meisn.
Species 1. Planta birsuta ; foliis dilatatis ovato-acuminatis ; spicis
nutautibus, ß. muUo ruhr'iores quam japonensis species.
3) Polygonuin orientale L.
Sp. pi. (ed. II). p. 519. Thunb. Fl. Jap. p. 166. Sieb, et Ziicc.
Fl. Jap. Farn. Nat. p. 208. Willd. Sp. pi. II. p. 448. Benth.
Fl. Austral. V. p. 271. Meisn. in DC. Prodr. XIV. p. 123.
Hooker fil. Fl. Brit. Ind. V. p. 30. Forbes, et Hemsl. lud. Fl.
Sin. in Journ. Linn. Soc. XXVI. p. 343. Diels Fl. Centr.
Chin, in Engl. Bot. Jahrb. XXIX. p. 313. Palib. Consp. Fl.
Kor. IL p. 35. Kom. Fl. Maush. II. p. 126. Matsum. et
Hayata. Enum. PI. Form, in Journ. Sei. Col. Imp. Univ. Tokyo.
XXII. p. 337. Thome Fl. Deutsch. Ost. u. Schw. II. p. 62.
Hab. KyÖQg-geui (^^it): Seoul (^;^). Jul. 1886. FI. (Kalinowsky).
ex Palib., Prope Küyang {MkWiS.) ■ Sept. 4. 1902. Fl. et Fr.;
Peuk-hamsan (;|billlj)- Oct. 14. 1900. Fr. (T. Uchiyama).
Phyöng-an (^^ît) : Phyöng-yang {^^%). Sept. 12. 1902. Fl. et
Fr. (T. Uchiyaraa).
DiSTR. Australia, India, China, Manshuria at Japonia.
AKT. 11. — T. NAKAI :
Sect. PERSICARIA Benth. et Hook fil.
Clavis specierum et varietatum.
A. Styli 2.
a) Periantliium glanduloso-punctatum,
a) Füliis viridescentibus.
...P. Hydropiper L. a. vulyare Meisn.
ß) Foliis caulibusqne purpurascentibns.
...P. Hydrop)iper a. vuhjare forma puipurascens Marino.
h) Periantliium nunquam glandulosa-punctatunci.
a) Foliis laiiceolatis v. oblongo-lanceolatis ; florens m tempore
verno v. inprima Eestate P. Persicaria L.
ß) Foliis oblongo-lanceolatis v, lineari-Ianceolatis.
O Pedunculis glabris, fl. rubris...F. nodosum Peus.
OO Pedunculis glanduloso-scabridis, fl. albis.
P. lapatliifoliiim L«
B. Styli 3.
a) Internodiis ad apicem glutinosis.
a) Foliis pubescentibu? P. viscoferum Marino.
ß) Foliis ciliolatis P. viscoferum var. rohushim Marino.
h) Caule glandnloso-patenti-hirsuto P. viscosum Hamilt.
c) Caule eglanduloso.
o) Periantliium glandul()so-[)Unctatum.
O Inflorescentia erecta v. nutanti, fioribus conspicuis,
perianthiis 4-G mm. longis.
A Flores conspicui, styli inserti,
...P.japonicum'MEiü'S. var. coiisjncuitm Nakai.
A A Flores médiocres, styli exerti, inflorescentia densa.
...P. japonicum Meis^t. var. densifloi'um
Nakai.
OO Inflorescentia nutanti, perianthiis 2-3 mm. longis.
P. ßaccidum lloxB.
POLYGONACEiE KOREANER. 7
ß) Perianthiiim glabruni.
O Spicis cylindricis densifloribuis.
A Foliis liinccolatis /'. Blumci Meisn.
A A Foliis oblongis, utrinquo acutis,
r. tindorium LouR.
OO Spicis filiformibus sparciflorilus.
A Calyce pedimculoque eglandulis.
P. posiLmhu ITamilt.
A A Calyce pedimculoque glandulosis.
F. 7nimcs Huds.
4). Pohjgofitini Hydropiper L.
Sp. pl. (ed. II.) p. 517. Willd. sp. pl. II. p. 444. Ait. Hort.
Ke^Y. (ed. II.) IL p. 418. Ledeb. Fl. Ross. III. p. ö23. Fl.
Alt. IL p. 84. Koch. Syu. Fl. Germ, et Helv. (ed. IV.). p.
535. Meisii. in DC. Prodr. XIV. p. 109. Maxim. Prim. Fl.
Amur. p. 230. Regel. Tent. Fl. Uss. n. 416. Fran, et Sav
Enura. PI. Jap. I. p. 396. Fr. Schmidt. Reis, in Amur u. Insl.
Sachl. p. 59. n. 313. Hook. fil. Fl. Brit. Ind. V. p. 39. Franch.
PI. Dav. p. 254. Henry List PI. Form, p, 76. Forbes et Hemsl.
Ind. Fl. Sin. in Journ. Linn. Soc. XXVI. p. 341. Palib. Consp.
Fl. Kor. IL p. 34. Diels Fl. Centr. Chin, in Engl. Bot. Jahrb.
XXIX. p. 312. Korn. FL Mansh. IL p. 122. Matsum. et
Hayata. Enum. PI. Form, in Journ. Sei. Coli. Imp. Univ.
Tokyo. XXII. p. 335.
a). vulgare Meisn.
in DC. Prod. XIV. p. 109. in Ann. Mus. Bot. Lugd. Bat. H.
p. 58. Makino in Tokyo Bot. Mag. XVII. p. 147.
Hab. Kyöng-geui (^f^i^") : Seoul secus viam ad Peking ducenteni.
Mai 25. 1894 (Sontag). ex Palib., Nam-san (^llj). Oct. 1.3.
1900. Fr. (T. Uchiyaraa).
8 AET. 11. T. NAKAI :
Kyöng-geui - Hoang-hai (MlÄ'^MilRil) : Inter Kai-syöng (f^;^)
et Kenm-Chhyön (^)\\). Sept. 6. 1902. Fl. et Fr. (T. Uchiyama).
Kyöng-san (^t^) : Kenm-san-ri (^lljM)- Oct. 14. 1902. Fr. (T.
Uchiyama).
In Korea bor. (Kom.) ex Kora.
DiSTR. Eegio. bor. tempt, et austr.
Forma purptirascens Marino.
in Tokyo Bot. Mag. XVII. p. 147.
Hab. Kyöng-geni: Ö-ryn-kol (fêif|Iï[sl). Oct. 14. 1900. Fr. (T.
Uchiyama).
DiSTR. Formas : Japonia.
5) Polygonum Fei^sicaria L.
Palib. Consp. Fl. Kor. II. p. 36. Kom. Fl. Mansh. IL
p. 124.
Hab. Kyöng-geui: Seoul, Mai. 1886. Fl. (Kalinowsky) ; prope
Tap-Tong : Aug. 25. 1895. Fr. (Sontag). ex Palib.
In Korea bor. (Kom.) ex Kom.
DiSTR. Regio bor. et temp.
C) Polygonum nodosum Fers.
Meisii. in DC. Prodr. XIV. p. 118. Ledeb. Fl. Koss. III. p.
521. Maxim. Prim. Fl. Amur. p. 231. Fr. Schmidt. Eeis. in
Amur. u. Insel Sachl. p. 168. n. 363. Frauch. et Sav. Enum.
pl. Jap. I. p. 397. et IL p. 474. Miq. Prol. Fl. Jap. p. 300.
Franch. PI. Dav. p. 254. Forbes et Hemsl. Ind. Fl. Sin. in
Journ. Linn. Soc. XXVI. p. 343. Diels Fl. Centr. Chin, in
Engl. Bot. Jahrb. XXIX. p. 312. Palib. Consp. Fl. Kor. IL
p. 35. Kom. Fl. Mansh. IL p. 124. Matsum. et Hayata Enum.
PI. Form, in Journ. Sei. Col. Imp. Univ. Tokyo XXII. p. 337.
POLYGONACEyE KOREANS. 9
Hab. Kyöng-geui (m^JD •" Inchon Aug. 1883. (Dr. Gottschc). o\
Talib. Prope YoDg-deiing-pho (7i<^f[}j) Jul. 24. 1902. Fl. et Fr.
(T. Uchiyama).
Kyöng-geui -Hoang-liai (^-lit-^rÖ3ll), I"ter Kai-sy.ing (|J9^)
et Kenm-Chliy{in (^Jlj) Sept. ,1 1902. Fl. et Fr. (T. Ucliiyama).
DiSTR. Asia orient.
7) Polygonum lapathifoliuni L.
L. Sp. PL (od. II). p. Ö17. Wilkl. Sp. PI. IL p. 442. Ait.
Hort. Kew. (ed. II.) p. 417. Ledeb. Fl. Alt. II. p. 83. in Fl.
Ross. III. p. Ô21. Meisn. in DC. Prodr. XIV. p. 119. Koch.
Syn. Fl. Germ, et Helv. II. p. ö35. Max. Prim. Fl. Amur. p.
231. Regel Tent. Fl. Uss. n. 414. Franch. et Sav. Enum. PI.
Jap. I. p. 397. IL p. 47Ô. Benth. Fl. Austr. V. p. 270. Hook,
fil. Fl. Brit. Ind. V. p. 35. Forbes et Hemsl. Ind. Fl. Sin.
in Journ. Linn. Soc. XXVI. p. 342. Diels Fl. Centr. Chin.
in Engl. Bot. Jahrb. XXIX. p. 312. Thome Fl. Deutsch. Ost.
u. Schw. IL p. 62. E De Halacsy Consp. Fl. Grœc. HL p.
71. Kom. Fl. Mansh. IL p. 124. Matsum. et Hayata Enum.
PI. Form, in Journ. Sei. Col. Imp. Univ. Tokyo XXII. p. 336.
Hab. In Korea Septentr. (Komarov).
Kyöng-geui (m^jI) • Nam-san-dong (î^'lijîISI)- Oct. 10.1900. Fl.
et Fr. (T. Uchiyama).
Kyöng-sang (^t^-^): Keum-san-ri (^ll]|]). Oct. 14. 1902. FI. et
Fr. (T. Uchiyama).
DiSTR. Regio, bor. temp, et austr.
8) Volifgonum visvofertitn Making.
in Tokyo Bot. Mag. XVII. p. llô.
Har. Kyöng-geui (^^jl) : Chernulpo {iz)\\)- ^^V^- 17. 1902. Fl. et
Fr. (T. Uchiyama).
DiSTR. Japonia.
10 ART. n. — T. NAKAI :
var. rohtistum Makino.
in Tokyo. Bot. Mag. XVII. p. 116.
Hau. Kyöng-geui (mÜM) • Nara-san (^llj). Sept. 1. 1902. Fl. et
Fr.; Inter Pha-jyu (j^^J.!.)) et Kai-syöng (§^i^). Sept. .5. 1902. Fl.
et Fr. (T. Uchiyama).
DiSTR. var. : Japonia,
9) I*olygoninn viscosuni IIamilt.
Meisii. in DC. Prodr. XIV. p. 102. Hook. fil. Fl. Brit. Ind.
V. p. 36. Forbes, et Hemsl. Ind. Fl. Sin. in Journ. Linn.
Soc. XXVI. p. 352. Diels Fl. Centr. Chin, in Engl. Bot.
Jahrb. XXIX. p. 312. Korn. Fl. Mansh. IL p. 120. Matsum.
et Hayata Enum. PI. Form, in Journ. Sei. Col. Imp. Univ.
Tokyo. XXII. p. 342.
Hab. In Korea Septentr. (Komarov) ex Kom.
Kyöng-geni (^lit) : prope Kö-yang (i^üHiS). Sept. 4. 1902.
Fl. et Fr. (T. Ucliiyama).
DiSTR. Asia orient.
10) I*ol}j(/onu}ii japonicwiu Meisn.
Meisn. in DC. Prodr. XIV. p. 112. Miq. Prol. Fl. Jap. p. 299.
Franch. et Sav. Enum. PI. Jap. I. p. 396. II. p. 474. p.p.
Franch. pl. Dav. p. 254. Diels Fl. Centr. Chiu. in Engl. Bot.
Jahrb. XXIX. p. 312. Matsum. et Hayata Enum. PI. Form, in
Journ. Sei. Col. Imp. Univ. Tokyo. XXII. p. 335. p.p.
var. consplcuum Nakai.
P. japonicum in Fran, et Sav. Enum. PI. Jap. I. p. 392. II. p.
474. p.p.
Sakuratade in Sömokudzusetsu vol. VII. t. 68.
Calyx 5-6 m.m. longus, glandiiloso-punctatus, styli inserti brevis-
simi, nullum fructus gerens. Cet. ut typicum.
P0LYG0NACEJ3 KOKEAN.E. 11
Hab. Kyöng-sang (/^î'.yîli): prope IMnl-geiiin {^*^). Oct. 11. 1902.
Fl. (T. Uchiyama).
var. (Jensißoi'tim Nakaf.
8pica densa, calyx 4-o m.m. longus, glaiiduloso-punctutu.«, styli
exerti, luilluni f'ructns gcrcns. Cet. ut typicum.
Hap.. Kyöug-sang(^fÄ^3;ö): Keum-..
25G. Palib. Consp. Fl. Kor. Tl. p. :î7. Nakai in Tokyo. Bot.
:Mag. XXI. p. 268.
Polygonum dentato-alatum Fr. SclimicU. in Max. Prim. Fl. Amur,
p. 232.
Hab. Kviing-geni : Seoul. Sept. 1886. Fr. (Kalinowsky) ex Palib. Nam-
san-dong (^lljîlnl). Oct. 11. 1900. Fr.; Ilmlem. Sept. 1. 1902. Fl.
et Fr. (T. Uchiyama).
DiSTR. Japonia, Manshiiria et China.
29) Pohjfjoninn diunetoruni L.
Sp. PI. (éd. II). p. 522. Willd. Sp. PI. IL p. 45Ö. Ledeb. FI.
Alt. IL p. 82. Meisn. in DC. Prodr. XIV. p. 135. Koch. Syn.
FI. Germ, et Helv. (éd. III). IL p. 52G. Maxim. Prim. Fl.
Amur. p. 231. Kegel Fl. Uss. n. 418. Fr. Schmidt Eeis. in
Amur. u. Insl. Sachl. p. 60. et p. 169. Hook. fil. Fl. Brit. Ind.
V. p. 54. Forbes et Hemsl. Ind. Fl. Sin. in Journ. Linn. Soc.
XXVI. p. 339. Thome Fl. Deutsch. Oest. u. Schw. IL p. 64. tab.
197. E De Halacsy Consp. Fl. Grœc. III. p. 76. Diels Fl. Tsin-
lin-schan in Engl. Bot. Jahrb. XXXVI. beiblatt. p. 36. Kom.
Fl. Mansh. IT. p. 137. Nakai in Tokyo. Bot. Mag. XXI. p. 267.
Hab. Kyöng-geui C^^-^îI) : Peiik-han-san (.Ib-luf-lij). J"l. 28. 1902.
FI. et Fr.
DiSTß. Pie.g. bor, et terap.
24 ART. n. — T. NAKAT :
Sect. PLEUROPTERUS Benth et Hook. fil.
Species 1. Caule erecto ; foliis ovatis basi truncatis apice cus-
pidatis.
30) Polygonmn euspidatum Sieb, et Zucc.
Sieb, et Zucc. Fl. Jap. Fam. Nat. p. 208. Meisn. in DC. Prodr.
XIV. p. 136. in Ann. Mus. Bot. Lugd. Bat. II. p. 64. Miq.
Prol. Fl. Jap. p. 300. Frau, et Sav. Enum. PI. Jap. I. p. 402.
Franch. PI. Dav. p. 256. Forbes et Hemsl. Ind. Fl. Sin. in
Journ. Linn. Soc. XXVI. p. 336. Diels Fl. Centr. Chin, in
Engl. Bot. Jahrb. XXIX. p. 314. Fl. Tsin-lin-shan in XXXVI.
beiblatt. p. 36. Thome Fl. Deutsch. Oest. u. Schw. II. p. 64.
Hab. ■XÎ\)- Oct. 7. 1900. Fl. (T. Uchiyama).
DiSTR. China et Japonia.
FAGOPYRUM Tourn.
Faf/opyruin escidcntum Moench.
Palib. Consp. Fl. Kor. IL p. 38.
Hab. Seoul. Jun. 1886. Fr. immat. (Kalinowsky) ex Palib, probabiliter
colitur.
DiSTR. Europa, Asia et Am. bor.
Secundum T. Uchiyama, hœc planta vulgo in agris per interiorem
Korere colitur, et cujus pulverati fructus a populis, atque in
Japonia, ad alimentum supplentur.
RUMEX L.
Clavis specierum.
A. F. oblongis v. lanceolatis v. lineari-lanceolatis snbcordatis v. attennatis.
a) Valva3 integerrima? Uiimex Oomesticus Hartm.
POLYGONACE^ KOREANS. 25
I)) Valva) distincte serrulafeü.
«) F. lanceolatis v. oblongis basi attenuatis v. obtusi«.
O Valvis late-triangularibus obtusiusculis inciso-scrrulatis.
Itumex stenophyllus Ledeb.
OO Valvis rhombeo-ovatis acuminatis, 2 setaceis patentibus.
Rumcx maritimus L.
ß) F. oblongis v. lanceolatis, basi snbcordatis v. truncatis,
Valvis ovato-lanceolatis acuminatis 1-2 subulato-dentatis.
Ilumex dentatus L.
li. F. ambitu lanceolatis v. linearibus ; hastato-trilobis.
; . .Ilumex Acetosella L.
C. F. cordato-v. hastato-v. sagittato-ellipticis V. ovatis...i22fmea; -^ce^os« L.
1) Miiniex dotnesticus Hartm.
Kora. Fl. Mansh. II. p. 116.
Hab. In Korea Septentr. (Komarov) ex Kom.
DisTR. Europa et Asia.
2) Kiunex stenophyllus Ledeb.
Kom. Fl. Mansh. II. p. 115.
Hab. In Korea Septentr. (Komarov) ex Kom.
DisïH. Reg. Cauc. et Asia. bor.
3) Riunex niaritinius L.
Kom. Fl. Mansh. IL p. 114.
Hab. In Korea Septentr. (Komarov) ex Kom.
DiSTR. Regio, temp, et subtrop.
4) Murtiex dentatus L.
Meisn. in DC. Prodr. XIV. p. ô('>. Hook. fil. Fl. Erit. Ind. V.
p. 59. Forbes et Hemsl. Ind. Fl. Sin. in Journ. Linn. Soc.
26 ART. 11. — T. NAKAI :
XXVI. p. 356. L. Diels Fl. Centr. Chin, in Engl. Bot. Jahrb.
XXIX. p. 311. Palib. Cousp. Fl. Kor. IL p. 38.
Hab. Kyöng-sang (^tpî)- Port. Fusan. (Wilford) ex Hemsl. et Palib.
Kyöng-geui C^.^Ji) : Yöng-deung-pho (fj^m^)- J"l- 24. 1902.
Fl. et Fr. (T. Uchiyama).
DisTR. Aegyptus et Asia orient.
.5) Ruinex Acetosella L.
Kom. Fl. Mansh. IL p. 113.
Hab. In Korea Septeotr. (Komarov) ex Kom.
DiSTK. Europa et Asia bor. et temp.
6) Runiex Acetosa L.
Kom. Fl. Mansh. IL p. 113.
Hab. In Korea bor. (Komarov) ex Kom.
DiSTR. Europa et Asia. bor. et temp.
POLYGOXACE.E KOKEAN.E.
27
Index specierum et synonymoriim.
Page.
Chylocalyx perfoliatus Hassk. =
Polygonum perfoliutnin L.
Chylocalyx senticosiis I\1eisn. =
Polygonum seuticosnm.
Fagopyrum esculentum Moench. 24
Polygonum alatum Ham 19
var. nepalense Hook. fil. ... 19
Polygonum aviculare L 3
var. buxifolium Ledeb. =P.
littorale Link.
var. diffusum Meisn. = var.
laxum.
var. erectum Ledeb 4
var. laxum Ledeb 4
var. procumbens Ledeb. ... 4
var. vegetum Ledeb 4
Polygonum Bistorta L 13
var. angustifolium Meisn. ... 13
var. ussuriense Eegel 13
var. vulgare Meisn. = var.
angustifolium.
Polygonum Blumei Meisn 11
I'olygonum cuspidatum Sieb, et
Zucc 24
Polygonum dentato-alatum ¥r.
Schmidt. = P. scandens.
Polygonum dissitifiorum Hemsl... 17
Polygonum divaricatum L 21
var. glabrum Ledeb 22
var. micrantlmm Ledeb. ... 22
var. scabridum Ledeb 22
Polygonum dumetorum L 23
Polygonum filiforme Tiiunb.=P.
virginianum.
Polygonum flaccidum Meisn. ... 11
I'AOK.
Polygonum glanduliferuni Nakai.
P. 17. tab. L Fig. 1 20
Polygonum hastato-trilubuni
Meisn. =P. Thunbergii.
Polygonum Hydropiper L 7
a. vulgare Meisn 7
forma purpurasccns ^Iakino. S
Polj'gonum japonicuni Meisn. ... 10
var. conspicuum Nakai 10
var. densiflorum Nakai. ... 11
Polygonum lapathifolium L 9
Polygonum littorale Link 3
ß. buxifolium Ledeb 3
Polygonum minus Huds 12
Polygonum nepalense Meisn. =
P. alatum Ham.
Polygonum nodosum Peus 8
Polygonum orientale L 5
Polygonum perfoliatum L 18
Polygonum Persiavria L 8
Polygonum pülymor[)hum Ledeb. 21
var. alpinum Ledeb 22
var. salignum Ledeb 21
var. undulatum Ledeb 21
Polygonum Posumbu Hamilt. ... 12
Polygonum sagittatum L 15
var. restivum MAKiNO. = var.
sibiricum.
var. boréale Meisn. = var.
sibiricum.
var. paludosum Kom 16
var. sericeum Nakai. tab. I.
fig. II IG
var. Sieboldi (Meisn.) Maxim. 1G
var. sibiricum Meisn 16
28
ART. 11. — T. NAKAI : POLYGONACE^ KOREANS.
Page.
var. ussiiriense Regel 15
Polygonum scandens L 22
var. dentato-alatum Maxim. 23
Polygonum senticosum (Meisn.)
Fr. et Sav 18
Polygonum Thunbergii Sieb, et
Zucc 17
var. hastato-trilobum Maxim. 17
var. radicans Fii. et San.... 17
Polygonum tinctorium LouR. ... 11
Polygonum virginianum L 14
Page.
Polygonum viscoferum Marino... 9
var. rolnistum Marino 10
Polygonum viscosum Hamilt. ... 10
Polygonum viviparura L 13
Eumex Acetosa L 26
Rumex Acetosella L 26
Rumex dentatus L 2.5
Rumex domesticus Hartm 25
Rumex maritimus L 25
Rumex stenophyllus Ledeb 25
T. IS'alini.
POLYGON ACEiE KOREA N^E.
TABULA 1
Explicatio tabulae I.
Fig. I. Polygonum (Aconogon) glandnlifernm Nakai.
a. a. Partes plantée (mag. nat.).
b. Pars inflorescentiœ (augetnr).
c. Externa bractea tollitur, ita interiores bractese raanifestantur
(ang.).
d. Diagram m a florale.
e. Niix, a latere videtur (aug.).
/. Sectio ovarii vertical is (aug.).
Fig. II. Polygonum sagittatum L. var. seriwum Nakai.
a. a. a. a. Partes plantfü (mag. nat.).
h. Basis folii cum ochrea (angftnr).
c. (Japut (aug.).
d. Nux, a latere videtur (;iug.).
e. Diagramma florale.
(Planta"^ ex specimina exsiecata depletje).
Jour. Sei. Coll., Vol. XXIII.. Art. 11. PI. I.
Fig. I. Polygonum r
Fig. 2.
Phimardla acuminata.
Hauptastrinde vun Innen gesehen;
halb schematisiert X 100.
werden.
4. JPliuuarella spinosa Kinoshita.
Plumarella spinosa Kinoshita, Ann. Zool. Japon., vul. VI., [nirt 3,
1907, p. 229.
(Taf. I, Fig. 3 und 4 ; Taf. V, Fig. 88).
Die Typekolonie ist auf Taf. I, Fig. 3 und 4 abgebildet.
Dieselbe ist typisch federartig verzweigt und im ganzen ö7 cm.
hoch. Die Yerzweigungsweise ist äusserst regelmässig ; die
Hauptäste und Kurzzweige breiten sich ganz genau in einer
Ebene, so dass die Kurzzweige, w^elche steif und gerade und also
mit einander genau parallel laufen, mit denjenigen der benach-
barten Hauptäste an Spitzen sich berühren. Diese sind also
nicht sehr lang, meist nur 3-4 cm. oder noch kürzer, und selten
12 ART. 12. — K. KINOSHITA I
bis 5 cm. lang. Auf 5 cm. der Hauptäste gehen 15-18, auf
dieselbe Länge des Basalstammes 19-20 von jenen ab. Die
Aussendung der Kurzzweige geschieht unter 40-60°.
Die Achsen sind im Basalsamm dunkelbraun gefärbt, jedoch
erblassen sich mit abnehmender Dicke bis blassgelb ; nur die
mitteldicken Abschnitte sind goldglänzend, doch schwächlich. Sie
sind in der Verzweigungsebene abgeplattet ; der grösste resp. der
kleinste Durchmesser betragen in 10 cm. Höhe von der Basis
9 mm. resp. 4 mm., und in der Mitte der Kolonie 2.5 mm. resp.
2.3 mm.
Die Polypen stehen auf den Kurzzweigen, Hauptästen und
dem Basalstamme in der Verzweigungsebene in zAvei Reihen ;
auf den Kurzzweigen gehen sie genau abwechselnd ab und auf
1 cm. derselben kommen jederseits 8-10 vor.
Die Polypen (Taf. V, Fig. 38, a) schmiegen sich an die
Kinde mit ihrer verkürzten adaxialen Wand. Ihre Länge bis
zum Scheitel des Operculum, parallel der Achse gemessen,
beträgt 1 mm. oder etwas mehr. Von den acht Längsreihen der
Rumpfschuppen, bestehen die abaxialen aus 6-7, die adaxialen aus
3 Schuppen. Die Rumpfschuppen sind, nur die Randschuppen
ausgenommen, von elliptischer Form und meist gezähnelt ; die
Aussenfläche ist grösstenteils glatt, nur am Basalraude gekörnt
(Taf. V, Fig. 28, b). Ihr gross ter Durchmesser bis 0.35 mm.
Die Randschuppen dor äusseren fünf oder sechs Reihen
unterscheiden sich von den übrigen Rumpfschuppen in ihrem am
freien Rande ausgezogeneu Stachel, welcher, bei guter Entwicke-
lung wohl 0.3 mm. in der Länge erreichend, auf ihrer Aussen-
fläche eine niedrige stumpfe Längsverdickung zeigt. Diese
Randschuppeu greifen fest an einander und bieten das Aussehen
miMNOlD.E VOX JAPAN. 13
dur als ob sie beim Scliliesseii uiul Oell'neji des Operculum
unbeweglich blieben.
Oi")erculum niedrig ; meist von den Seiten nicht ersichtlich.
Die Deckschuppen sind abwechselnd gross und meist dreieckig
oder etwas abgerundet, gezähnelt, oberhalb des Nucleus
leicht aussen concav, doch niemals mit Kiele versehen ; die
Aussenfläche ist nur um den Nucleus mit feinen Warzen bedeckt
(Taf. V, Fig. 28, c und d) ; grösster Diameter beträgt bis 0.3 mm.
Die Rindenscleriten der Kurzzweige (Taf. V, Fig. 28, e und f)
sind dünn und gezähnelt, selten etwas verlängert ; die Aussenfläche
zeigt Warzen, die meist radial angeordnet oder unregelmässig zer-
streut sind ; die Mehrheit der Scleriten hat einen grössten Diameter
von 0,15-0,2 mm. Die Scleriten der Hauptastrinde (Taf. V, Fig.
28, g und h) sind dicker ; die Warzen der Aussenfläche vereinigen
sich häufig zu Leisten. Neben diesen Scleriten kommen auch
in der Hauptastrinde kleine dicke sternförmige in reicher Anzahl
vor, welche meist tiefe Stellung bis in die Septa zwischen den
Längskanälen einnehmen, ganz wie bei der vorigen Art. Die
Scleriten der Basalstammrinde unterscheiden sich von denen der
Hauptastrinde nur in ihrem dicken Wuchs.
Das zweite Exemplar, ein kleines Fragment, stimmt mit der
Type ganz überein.
Fundort : Die Type ist auf Mochiyama, westlich von der
Prov. Awa in 180 Faden, das andere Exemplar in Doketsuba
(auch in Sagami-See) in 130 Faden erbeutet worden.
Vor kurzem beschrieben Kükentiial und Gorzawsky eine
neue Form auch unter dem Namen von P. spinosa, welche von
Dr. DoFLEiN in Sagami-Bucht gesammelt wurde. Diese ist wahr-
scheinlich mit den vorliegenden Kolonien nicht identisch und muss
also mit irgend einem anderen Species Namen bezeichnet werden.
* Zool. Auz., XXXII, 1908, p. C22.
14 ART. 12. — K. kinoshita:
5. Pluinarella longispina n. sp.
(Taf. I, Fig. 5 ; Taf. V, Fig. 39)
Die Art ist durch drei Fragmente, welche wahrscheinlicii zu
einer Kolonie gehörten, repräsentiert.
Verzweigung geschieht in einer Ebene ; Kurzzweige werden
jederseits auf 5 cm. Hauptastlänge zu ca. 16 abgegeben und
sind meist 1.5-2.0 cm., selten bis 2.5 cm. lang ; Hauptäste sind
verhältnismässig zahlreich (Taf. I, Fig. 5).
Die Achsen sind gelb mit Goldglanz, in der Verzweigungs-
ebene etwas abgeplattet.
Die Polypen alternieren auf den Kurzzweigen und
Hauptästen in zwei Reihen ; sie sind distalwärts gerichtet und
mit der adaxialen Wand der Rinde angeschmiegt ; Länge von
der Basis bis zur Spitze des Operculum gemessen, 0,7-0,6 mm.
Sie kommen auf 1 cm. der Kurzzweige jederseits zu ca. 10 vor.
Die Polypen (Taf. V, Fig. 29, a) weisen acht deutliche
Längsreihen auf, von denen die abaxialen aus 4-5, die adaxialen
aus 2-3(?) Schuppen bestehen. Die Randschuppen sind meist in
der Mitte des freien Randes in einen langen Stachel ausgezogen,
nur unbedeutend gezähnelt ; die Aussenfläche ist nur am basalen
Randsaum spärlich gekörnt, sonst glatt ; Länge der Stachel bis
0,4 mm. Rumpfschuppen zeigen oft zugespitzten freien Rand,
jedoch nicht solchen langen Stachel wie bei Randschujipen ;
Sculptur wie bei diesen, Bezähnclung jedoch häufig bedeutender.
Maximaler Diameter beträgt 0,3 mm.
Operculum hoch ; Deckschuppen (Taf V, Fig. 39, b) sind
umbedeuteud abwechselnd gross, dreieckig, apical aussen etwas
PRT^FNOTDyE VOX JAPAN. 15
hobl, gezälinelt, auf der Aussenfliiche um den Nucleus mit Warzen
bedeckt ; Kiel der Innenfläche fehlend. Ihre Grösse beträgt :
0,28 xO,ir»-0,28x 0,13 -0,34xO,18-O,2Gx 0,13-0.3 X 0,1 r,-0.24
X 0,12-0,26 X 0,12-0,26 x 0,14 mm.
Die Scleriten der Kurzzweigrinde sind unregelmässig
übereinander gelegt, mehrere Lücken zwischen sich zurücklassend,
dünn, verschieden geformt (gerundet, länglich, polygonal, drei-
schenklig, etc.), gezälinelt auf der Aussenfläche, mit Warzen dicht
oder spärlich bedeckt (Taf. V, Fig. 39, c). Grösse beträgt bis
0,2-0,25 mm., gewöhnlich 0,15 mm.
Die Scleriten der Hauptstamrarinde sind dick ; die Warzen
beinahe gesondert ; ihre Grösse beträgt bis 0,15 mm., meist
0,12 mm. In den Septa zwischen den Längskanälen kommen
daneben sternförmige, meist unter 0.1 mm. grosse Scleriten (Taf.
V, Fig. 39, d) vor.
Fundort : Okinose-Bank in Sagami-See, 330 Faden.
Die Form steht meiner spinosa am nächsten, jedoch sehr
leicht unterscheidbar in den weniger zahlreichen Polypenschuppen
sowie in der Verzweigungsweise.
6. Phimnrella alba n. sp.
(Taf. I, Fig. 6 und 7 ; Taf. V, Fig. 40).
Es liegen sieben Kolonien vor. Die Kolonie, welche ich zur
Type wähle, ist auf Taf. I, Fig. 6 und 7 abgebildet.
Alle Kolonien sind klein und zart, höchstens bis 20 cm.
hoch. Verzweigung geschieht in einer Ebene fächerförmig und
federartig. Die Kurzzweige gehen abwechselnd in spitzem Winkel
von 30-40" ab ; die Zahl derer auf 5 cm. Hauptastlänge variert
16 ABT. 12. — K. KINOSHTTA :
ziemlich stark, nämlich zwischen 12 und 17. Sie sind meist
unverzweigt und gewöhnlich 3 cm., doch nicht selten bis 4-6 cm.
lang.
Die Achsen sind cylindrisch, gelblich in Farbe und oft
etwas goldglänzend.
Die Polypen stehen auf den Kurzzweigen und Hauptästen,
hauj)tsäclilich in der Verzweigungsebene abwechselnd in zwei
Reihen. Sie zeigen immer die verkürzte adaxiale Wand, obgleich
sie sehr oft nach aussen gerichtet sind ; sehr oft geschieht es
auch, dass die Polypen nach einer Fläche der Kolonie hin
geschoben sind, so dass die Vorder- und Hinterseite des Fächers
unterschieden werden können. Sie stehen in einer Neigung
von wenigstens 45° und legen sich niemals der Einde an ; sie
kommen in 1 cm. Länge der Kurzzweige zu ca. 12 vor und sind
meist etwa 0.8 mm. lang.
Die acht Längsreihen sind vcrfolgbar, adaxial und basal aber
gehen die Peihen verloren ; die äusseren Keihen bestehen aus
4-6, die inneren aus 3-4 Schuppen. Die Pumpfschuppen sind
elliptisch oder viereckig, gezähnelt, auf der Aussenfläche ober-
halb des Nucleus mit kleinen radial-angeordneten Wärzchen,
unterhalb desselben aber mit rauhen Höckerchen bedeckt (Taf.
V, Fig. 40, b). Die Schuppen des Kelchrandes greifen fest an
einander, sodass der Rumpfrand wie abgestutzt aussieht. Die
Rumpfschuppen haben eine Grösse von: 0,32x0,26-0,33x0,29
-0,28 X 0,25-0,28 x 0,28-0,22 x 0,22 mm.
Operculum massig hoch. Soweit meine Beobachtung geht,
legen sich die Deckschuppen bei Kontraktion ganz in gleicher
Beziehung an einander um, gerade wie die Randschuppen es tun.
So liegen in der Tat die Randschuppen nicht in jedem Falle in
abwechselnder Höhe. Die Deckschuppen (Taf. V, Fig. 40, c)
PRIMNOIDAE VOX JAPAN. 17
sind dreieckig oder abgerundet dreieckig, oberhalb des Nucleus
aussen etwas hohl, leicht gezähnelt und auf tlor Aussenfläche mit
radial angeordneten Warzen bedeckt ; auf der Tnnonfläche fehlt ein
Kiel. Die Grösse beträgt: 0.51x0.30-0.40x0.25-0.4x0.24-
0.46 X 0.25-0.42 x 0.28-0.31 x 0.22 - 0.4 x 0.2-0.3 x 0.18 - 0.28 x
0.16 mm.
Die Rindenscleriten sowohl der Kurzzweige als auch
der Hauptäste sind alle sein* kleine, dünne Schuppen mit
gezähnelten, häufig tief eingeschnittenen Umrissen. Sie sind
meist von der abgerundeten (0.1-0.15 mm) oder verlängerten
(0.25 mm., ausnahmsweise bis 0.5 mm.) Form. Ihre Aus>eiifläche
ist nur mit rundlichen Warzen bedeckt.
Farbe in frischem Zustande weiss.
Fundort : Okinose-Bank, Sagami-See, 300 Faden.
Die Species ist durch die abstehenden Polypen von den
bekannten Pimnarella-Arten sehr leicht unterscheidbar.
7. Pltnnarella carinata n. sp.
(Taf. I, Fig. 8 ; Taf. V, Fig. 41).
Die Kolonie ist auf Taf. I, Fig. 8 in wahrer Grösse abgebildet.
Der 12 cm. hohe Stamm gibt 31 Äste regelmässig abwechs-
elnd in einer Ebene ab, welche meist unverzweigt sind und von
welchen nur einer stammähnlich verzweigt ist. Die maximalen
Länge der un verzweigten Äste beträgt 7 cm. Der Basalstamm ist
in der Verzweigungsebene etwas abgeplattet (1.2x2.2 mm). Die
Rinde ist ziemlich dick, also ist der Gegensatz zwischen dem
Stamme und den Ästen sehr gering. Sehr auffallend ist die
Tatsache, dass der Stamm, besonders auf dem dicken Abschnitte,
18
AET. 12. — K. KINOSHITA
vier seichte Längsrinnen aufweist, welche von einander ganz
unabhängig hiufen und bei jeder Astabsendung je eine Zweigrinne
auf den beiden Seiten der Äste abgeben. Sie deuten wahrschein-
lich Längskanäle an. Sie sind in der Abbildung wohl ersichtlich.
Die Achsen sind gelblich braun mit Goldglanz ; sie sind
biegsam, nicht steif.
Die Polypen sind im allgemeinen nnregelmässig dicht auf
den beiden Seiten der Äste angeordnet. Die originale Anordnug
aber ist eine regelmässig zweireihig abwechselnde. Die zuerst
gebildeten Polypen sind klein und stehen dicht zusammen, so dass
sie in ihrem weiteren Wachsen abwechselnd von einander ab-
weichen müssen und schliesslich unter dem Einflüsse der Polypen-
Neubildung eine ganz unregelmässige Anordnung annehmen
werden.
Die Polypen (Fig. 3) zeigen verkürzte
adaxiale Wand, schmiegen sich jedoch der
^^^
Rinde nicht an. Sie sind distalwärts gerichtet
und messen meist 1.0 bis 1.2 mm. in der
Länge. Die Schupppen des Polypenrumpfes
'"^'Kyf ^.'T^ (Taf. V, Fig. 41, a und b) sind in acht
deutlichen Längsreihen angeordnet.
Sie
Fig. 3
Plumarella carinaia.
sind im ganzen gerundet oder quer verbrei-
tert, apical gezähnelt, lateral und basal mit
ungleich grossen, unregelmässigen Zähnchen
oder Läppchen versehen. Ihre Aussenfläche
ï>oiyp; iiaib schenmtisiert, zcigt einen vom Nucleus bis zur Spitze
laufenden Kiel, der mit unregelmässigen
Leisten und Fortsätzen versehen und besonders in der Nähe der
Spitze mit Zähnchen bewaffnet ist ; dazu kommen noch rundliche
AVarzen vor. Neben diesem medialen Kiele kommen noch eine
PKIMNOID.E VON JAl'AN. lÜ
oder zwei radiale leistenartii;'e Erhebungen vor. Die rniieiifläclie
ist nur mit AVarzen sehr spärlich bedeckt. J)ic 8chuj)pen der
einen adaxialen Reihe bildet aber hierin eine Ausnahme, nämlich
sie sind bedeutend kleiner als die der underen Reihen und zei<;en
anstatt des Kieles eine centrale Warze (Tat". V, Fig. 41, c).
Die Grösse der Rumpfschuppen beträgt bis 0.2-3 mm.
Operculum niedrig ; die Deckschuppen unterscheiden sich
von den Rumpfschuppen nur in ihrer triangulären oder ver-
längerten Form und sind der Länge nach innen ein wenig
gebogen. Eine der zwei adaxialen Deckschuppen weicht stets
von den übrigen wie bei Rumpfschuppen ab. Ihre Grösse beträgt :
0.2 X 0.16-0.22 X 0.16-0.25 X 0.18 mm.
Die Scleriten der Astrinde lassen sich in drei Arten
einteilen :
1. Dünne, den adaxialen Schuppen der Polypen ähnliche,
mit einer centralen Warze versehenen Schuppen (Taf. V, Fig.
41, d) ;
2. Kleine dicke sternförmige Scleriten, bald mit gleich
grossen Höckern (0.07-0.10 mm.), bald mit einem oder zwei,
stärker als die übrigen entwickelten Höckern. Im letzteren Falle
sind die Scleriten im ganzen verlängert ;
3. Sternförmige Scleriten mit einem oder mehreren (bis
etwa 4) dünnen, am Rande deutlieh gezähnelten Blattfortsätzen
(Taf. V, Fig. 41, e). Diese letzteren sind nicht mit einander
parallel, sondern unregelmässig zu einander geneigt, und zeigen
meist einen medialen Längsverdickung. Grösse bis 0.15mm.
Von diesen drei Arten Scleriten gehört nur die erste zur
oberflächlichen Schicht.
In der Rinde des Basalstammes sind nur (kleiner als
0.07 mm) sternförmige Scleriten zahlreich vorhanden.
20 ART. 12. — K. KINOSHITA :
Fundort : bei der Közu-Iusel, südlich von der Prov. Izu.
Diese Form stellt cristata Kükenthal und Goezawsky selir
nahe, ist jedoch durch die Kindenscleriten deutlich verschieden.
Thouavella Gray.
Thouarella CIuay, Lithophytes, 1870, i). 45.
Thouarella Studer, Moiiatsber. Ak. Wiss. Berlin, Sept. Oct. 1878 ;
1871), p. 649.
Thouarella Studer, Arch. f. Natnrg. Jahrg. .53, Bd. 1, 1887, p. 50.
Thouarella Wright and Studer, Challenger Eeport, 1889, p. XLIX
und p. 59.
Thouarella Versluys, rrininoidfe, 1906, p. 22.
Wie schon auf S. 4 angedeutet, ist der Gegensatz zwischen
den Dick- und Circumopercularschuppen bei den von mir unter-
suchten Species oft sehr gering. Dasselbe könnte, meiner Meinung
nach, sehr wahrscheinlich bei manchen anderen Arten dieser
Gattung auch der Fall sein. Um das erwähnte Verhältnis zu
erkennen, ist es durchaus nötig, dass die Deckschuppen im
Zusammenhang mit den Circumopercularschuppen beobachtet
werden.
Die Polypen in T. typica schmiegen sich der Kinde beinahe
an.
Die VERSLUYs'sche Beschreibung dieser Gattung ist sehr
gut, muss jedoch, um die oben aufgestellten Tatsachen decken zu
lassen, ein wenig erweitert werden.
Diagnose also hat zu lauten :
Kolonie federartig in einer Ebene verzweigt, mit
typischen Kurzzweigen; secundäre Kurzzweigu können
■ nilMNOID.E VOX JAl'AN. 21
audi ill reicher Zahl in der Verzweigungsebeiu', iiielit
selten in allseitiger Anordnung, gebildet werden.
Polypen stehen in Wirtein oder isoliert; schräg
oder rechtwinklig nach aussen gerichtet, selten der
Rinde beinahe angeschmiegt; meist keulenförmig mit
mehr oder weniger verkürzten adaxialen Seite.
Acht Längsreihen der Rumpfschuppen sind in
distalem Ende der Polypen immej* deutlich; übrigens
sind dieselben sehr oft unwahrnehmbar. Operculum
undeutlich ausgebildet ; Circumopercularschuppen
dreieckig oder in einen langen Stachel ausgezogen,
selten den Deckschuppen ähnlich.
Rindenscleriten meist dünn, mit den Rändern mehr
oder weniger unregelmässig übereinander gelegt.
Thoiiavella hitf/endorß (Sïudfk).
riumarella Mlgendorfi Studer, Monatsber. Ak. Wiss. Berlin, Oct.
1878 ; 1879, p. 648.
ThouareUa hllgendorfi WiUGirr ami Stuüer, Challenger Report, 1889,
p. G2.
ThouareUa Mlgendorfi Versluys, Primnoicke, 1906, p. 24.
ThouareUa hügendorfi Kükentiial, Zool. Anzeig., Jahrg. XXXI, 1907,
p. 206.
(Taf. V, Fig. 42).
Unter diese Art bringe ich zahlreiche von mir untersuchten
Kolonien zusammen. Zwar weichen einige von ihnen gewisser-
massen von existierenden Beschreibungen ab, jedoch scheiuensie-
niit verschiedenen Übergangsstufen verbunden zu sein, was ihre
22 ART. 12. — K. KINOSHITA :
specifisclie Zusammengehörigkeit walirscheinlicli macht. Die
abweichenden Punkte sind : 1) Die Polypen stehen etwas
dichter, bis zu 4 in einem Wirtel gruppirt ; 2) Die Polypen
sind etwas grösser, bis 1.3 mm. messend ; o) Die Circumoper-
cularschuppen sind zu einem bis 0.3 mm. langen Stachel ausge-
zogen. Es besteht eine grosse Übereinstimmung in der Anordnung
der Polypenschuppen und in den Scleriten der Rinde unter den
Exemplaren sowohl wie zwischen diesen und den Beschreibungen
der Art. Daher verdienen nur die Deck- und Circumopercular-
schuppen einer näheren Besprechung.
Die Deckschuppen sind verschieden gross. Der Grössen-
unterschied hängt, meiner Erfahrung nach, immer von der
Höhe der Circumopercularschuppen ab. In einem Falle, welchen
ich auf Taf. V, Fig. 42a, gezeichnet habe, sind die Deckschuppen
in der linken Hälfte nicht regelmässig abwechselnd gross. Dasselbe
beruht ganz auf der aussergewöhnlichen Stellung der Circum-
opercularschuppen. Die Grösse der Deck- und Circumopercular-
schuppen ist bei jedem Polypen mehr oder weniger verschieden ;
die Entwicklung des Kieles scheint durchaus nicht eine beständige
Erscheinung zu sein. Dass die Deckschuppen oft stark verkleinert
und im Verschwinden begriffen sind, habe ich schon auf S. 5
Erwähnung getan.
Farbe in frischem Zustande rosenrot.
Geographische Verbreitung : bei den Kei-Inselu, 204-450 M.
(Challenger- und Siboga Expedition) ; Siberutstrasse im Indischen
Ocean, 871 M. (Deutsche Tief-See Expedition). Sonst ist die
Art aus Japan bekannt. Die vorliegenden Kolonien wurden
meistens in der Sagami-Bai in Tiefen von 100-400 Faden und
eine Kolonie (Ex. 1) in der Suruga Bai in 1200 Faden
erbeutet.
PRDINOID.E VON JAPAN. 23
ThonaycJIit tf/jtira KiNOSMlTA.
ThojiareUa iypica Kinosiuta, Ann. Zool. .Tapnn., vol. VI., part ,3,
1907, p. 230.
(Taf. II, Fio-. 0 nnd 10; Taf. Y, Fi- 43).
Es liegen zwei Exemplare vor, von welchen ich das kleinere
zur Type wähle, weil das grö^^sere sehr stark gelitten hat. Das
erstere ist auf Taf. II, Fig. 9 in i und auf Fig. 10 in natürlicher
Grösse abgebildet.
Die cylindrischen oder abgerundet prismatischen Hauptäste
geben dünne, zarte, meist einfache, in der Kegel 2.5 cm., selten
3.5 cm. Länge erreichende Kurzzweige in der Nähe der Apeces
weniger dicht, unten beinahe allseitig ab. Die unteren Kurz-
zweige aber biegen sich schnell in die Verzweigungsebene.
Die Achsen sind brüchig, bräunlich schwarz mit schwachem
grünlichem Metallglanz ; diejenigen der Kurzzweige sind dünn
und biegsam.
Die Polypen stehen in Wirtein zu 2-3, selten zu 4 zusammen,
nur ausnahmsweise isoliert ; auf 1 cm. Länge der Kurzzweige
kommen 10-11 Polypenwirtel vor. Die Polypen (Taf V, Fig.
43, a) sind 1.0 mm. lang und stehen auf den Kurzzweigen meist
so schräg, dass sie mit der adaxialen Seite beinahe die Kinde
berühren. Das Schuppenkleid des Polypen besteht aus acht,
gewöhnlich deutlichen Längsreihen ; die adaxialen Längsreihen
weisen ziemlich grosse Schuppen auf und bestehen aus 3-4,
dagegen die abaxialen aus 5-6 Schuppen. Die acht Circumoper-
cularschuppen sind in einen innen mit einem hohen Kiele
24 ART. 12. K. KIjSTOSHITA :
versehenen Stachel ausgezogen ; die übrigen Schuppen sind
gerundet ; Sculptur wie bei hilgendorfi.
Opercukim niedrig, von den Seiten nicht siclitbar ; die
Deckschuppen sind im Vergleich mit den Circumopercular-
schuppen sehr klein, deutlich abwechselnd gross, aussen sehr
wenig hohl (Taf. V, Fig. 43, b). Die Grösse beträgt: 0.12 x
0.06-0.17x0.08-0.13x0.06-0.26x0.15-0.13x0.06-0.2x0.08
-0.2 X 0.10-0.15 X 0.07 mm.
Die Rindenscleriten der Kurzzweige sind wie bei hilgendorfi
den Rumpfscleriten sehr ähnlich ; die der Hauptäste sind
lückenlos dicht gelagert und zeigen auf ihrer Aussenfläche
Warzen und leistenartige Runzeln, welch letztere sich besonders
in der Nähe der Basis befinden.
Fundort : Westküste von Satsuma.
Die Form ist von den bekannten Arten dieser Gattung durch
den der Rinde sich beinahe anschmiegenden Polypen aus-
gezeichnet. Von hilgendorfi wird sie auch sehr leicht durch den
schwarzen und spröden Achsen unterschieden.
Dicholaiyhis Kinoshita.
Folgende hebe ich als Gattungseigenschaft licrvor :
Verzweigung typisch dichotom ; Ausbreitung in
einer Ebene; Achsen dünn, zart.
Polypen zerstreut, am Zweigscheitel in Büschel
gewachsen, schlank, mit einem Knick distalwärts
gekehrt; Rumpfschuppen nur in der distalen Hälfte
ziemlich deutlich in acht Längsreihen angeordnet,
dünn, skulpturlos; Randschuppen immer zu acht vor-
PRIMNOrD.T: vox JAPAN. 25
haiiden, unumlegbar ; i;-ew()liiilicli dio mehr adaxiul
liegenden Kandscliuppon von dcii zunächst al)axial
liegenden überdeckt.
Operculnni lioeli ; Deckschnppen anssen etwas liohl,
im allgemeinen abaxial grösser nnd adaxial kloinor.
Rinde dünn; tiefliegende Scleriten vorhanden.
DicJiolapJiis delienfa Ktnoshita.
Dicholapliis delicata Kinoshita, Ann. Zool. Japon., vol. VI., part
.3, 1907, p. 230.
(Taf. II, Fig. 11 ; Taf. V, Fig. 44).
Diese neue Art ist mir nur in einer 15 cm. hohen, Avahr-
scheinlicli erwachsenen Kolonie bekannt. Sie ist auf Taf. II,
Fig. 11 in natürlicher Grösse abgebildet.
Verzweigung geschieht nur in einer Ebene und ist typisch
dicliotomisch. Aus einer Stelle gerade unterhalb der einen
zweiten Dichotomie entspringt ein kleines verkrümrates Zweigchen,
das in der Abbildung wohl ersichtlich ist.
Die Achsen sind äusserst dünn ; in Alcohol hängend,
gelblich in Farbe und goldglänzend. Der unterste Abschnitt
ist, die dünne Rinde mitgemessen, kaum 1 mm. dick.
Die Polypen stehen ohne irgend eine Regel um die ganze
Peripherie der Rinde. Auf einem Abschnitte, wo die Polypen
mitteldicht gedrängt stehen, habe ich auf 1 cm. Strecke rund 10
Polypen gezählt ; in der Nähe der Spitze der Äste steigt die Zahl
etwas höher und an der Spitze selbst drängen sich die Polypen
büschelartig zusammen.
Die Polypen (Taf. V, Fig. 44, a) sind schlank, zeigen bei
26 ART. 12 K. KINOSHITA l
Kontraktion etwas unterhalb der Eumpfmitte eine starke
Knickung (bis 90° oder darüber), die das Operculum distalwärts
kehren lässt. Von dem Gipfel des hoch vorragenden Oper-
culum bis zur Basis sind die Polypen, parallel der Achse
gemessen, 1.7-2.3 mm. lang ; die Länge der abaxialen Seite aber
erreicht 2.4-2.8 mm.
Die Rumpfschuppen sind in der distalen Hälfte der Polypen
ziemlich deutlich in Längsreihen angeordnet, welche in der
proximalen Hälfte undeutlich werden. Auffallend ist die Weise,
worin die immer zu acht vorhandenen Randschuppen an einander
greifen : nämlich, die mehr abaxial liegende überdeckt die
zunächst adaxial liegende mit ihrem Rande. Wenn ich auch
in meiner vorläufigen Mitteilung angegeben habe, als ob diese
sonderbare Anordnung sich konstant und unfehlbar zeige, so
muss ich gestehen, dass es mir ein Versehen daran Schuld war,
denn die Randschuppen können zuweilen auch in abwechselnder
Höhen vorkommen.
Die Randschuppen können in der Mitte ihres freien Randes
wie bei Plumarella spinosa zu einen laugen Stachel ausgezogen
sein, welcher wenn gut entwickelt, durch eine niedrige Längs-
verdickung der Innenfläche verstärkt ist. Sie sind gezähnelt ;
die Aussenfläche ist grösstenteils glatt und nur im basalen Teil
gekörnt ; die Lmenfläche ist mit rauhen Warzen spärlich
bedeckt. Ihre Grösse beträgt bis 0.42-0.5 mm. Die Scleriten der
basalen Wand ähneln den Rindenscleriten, sind auch ebenso klein.
Operculum ist äusserst hoch und besteht aus acht langen
Deckschuppen (Taf. V, Fig. 44, c), wovon die zwei adaxialen
immer kleiner sind als die übrigen. Sie sind gezähnelt, oberhalb
der Mitte aussen etwas hohl und auf der Aussenfläche nur distal
mit länglichen Warzen bedeckt. Der Kiel fehlt gänzlich oder
riMMXOID.E VON JAPAN. 27
ist nur durcli niedrige Erhebung angedeutet. Die Grösse betrügt :
0.73 X 0.2Ö-0.7 X 0.25-0.7 x 0.23 - O.Go x 0.2r) - 0.62 x 0.2-0.57 x
0.17 mm.
In der Einde der dünnen Astabscbnitte liegen die Scleriten
in einer oberflächlichen Schicht eingebettet, indem sie mehrere
kleine Lücken zwischen ihnen unbedeckt lassen und unregel-
mässig einander überdecken. Sie sind sehr dünn, gezähnelt, meist
etwas verlängert, aber zuweilen gerundet, und auf der Aussenfläche
mit kleinen Wärzchen spärlich bedeckt (Taf. V, Fig. 44, d).
Die Grösse beträgt : 0.2-0.15-0.25-0.27-0.37 mm.
Die Scleriten der Basalstammrinde unterscheiden sich von
denen der Äste nur in ihrer Dicke und in etAvas stärker ent-
wickelten Ausseuflächenwarzen. Sie sind meist 0.1-0.15 mm.,
selten bis 0.25 mm. gross. Ausser diesen oberflächliehen Scleriten
giebt es auch in der Tiefe der Kinde höckerige kleinere (immer
kleiner als 0.1 mm.).
Fundort : Okinose-Bank (Sagami-See), 400 Faden.
In dieser Art ist die secundäre Zweigbilduug sehr wahr-
scheinlich verschwunden ; ich betrachte das schon erwähnte,
verkrümmte Zweigchen nur als ein abnormes Vorkommnis. In
der Anordnung und in der Gestalt der Polypen steht die Art
von Ä)nphilaphis- Arien, denen sie am nächsten verwandt ist,
weit ab.
Stenella Gkay.
Stenella Gray, Lithopliyte.s, 1870, p. 48.
Stenella Studer, Monatsher. Ak. Wiss. Berlin, Sept. Oct. 1878 ;
1879, p. 643.
Stenella Studek, Arch. f. Naturg. Jahrg. 53, Bd. 1, 1887, p. 50.
AET. 12. K. KINOSHITA I
Stcnella Wright and Studeh, Challenger Report, 1889, p. XLVIII
und p. 56.
Stendla Veusluys, Primnoidte, 1906, p. 38.
Untergattung Parastenella Veesluys.
Untergattung Farastcndla Versluys, Primnoidte, 1906, p. 39.
1. Stenella {Pavastenella) dœclerleini Weight unci Studee.
Stendla dœdcrleinî Wright and Studer, Challenger Report, 1889,
p. 58.
Stcnella dœderleini Studer, Bull. jMns. Comp. Zool., vol. 25, 1894,
p. 64.
Stendla {Farastcndla) dœderleini Versluys, PrimnoidLO, 1906, p. 45.
(Taf. II, Fig. 12).
Kolonien sind buschartig dicht verzweigt und im ganzen
ziemlich stark abgeplattet. Anastomosen zwischen den dünnen
Zweigen finden häufig statt.
Die Achsen der dicken Stammabschnitte sind graulich
dunkelbraun, schwächlich goldglänzend und oft mit dunklen
Flecken ; die Achsen der mitteldicken Abschnitte braun und
die der Zweige dunkelbraun. Sie sind gewöhnlich glatt, ohne
Längsfurchen.
Die Zahl der Polypen in einem Wirtel ist meist 2-3, sehr
selten steigt sie auf 4-5. Die Wirtel resp. die Paare der Polypen
stehen oft dicht, jedoch im allgemeinen in einem Abstand von
2-3 mm. Die Polypen sind meist 2-2.5 mm., selten 3.5 mm. lang.
rilIMX01D.E VON JAPAN.
29
Da die Polypen etwiis grösser als die der Hiboga-Kolonie sind
und in ihrer maximalen Grösse Challenger-Kolonien gleichen,
so sind die Schuppen des Polypcnrumpfes dementsprechend sehr
gut entwickelt. Die Maasse einiger Randschuppen sind :
Länge X Breite (ohne Stachel). Länge des Stachels.
0.75 X 0.55 mm. 0.15 mm.
0.7x0.7 „ 0.5 „
0.8x0.55 „ 0.5 „
0.95x0.6 „ 0.4 „
Bei der Siboga-Kolonie entwickeln die drei adaxialen Rand-
schuppen keinen Stachel ; bei den vorliegenden Exemplaren jedoch
zeigen die zwei äusseren von diesen drei adaxialen Randschuppen,
häufig ziemlich gut entwickelten, bis 0.3 mm. Länge erreichenden
Stachel. Von den Raudschuppen werden die mehr abaxial
liegenden von den
mehr adaxial lie-
genden überdeckt,
so dass die äusserste
tatsächlich am in-
nersten zu liegen
kommt. Die ada-
xiale bildet aber
Polyp. x25. eine Ausnahme,
indem sie, meiner Beobachtung nach, beliebige Stellung, doch
gewöhnlich äusserste, annehmen kann (Fig. G).
Operculum ist hoch, bis ^ der ganzen Polypenlänge, wie
Versluys angicbt. So weit meine Beobachtung reicht, sind die
mehr abaxial liegenden Deckschuppen grösser als die mehr
adaxial liegenden. Da sie beide aussen stark gebogenen Flügel
besitzen, berühren sie sich bei Contraction an der Inneniläehe
Fig. 4.
Sienella dœ-hrlcinl
30
ART. 12. — K. KINOSUITA :
Fig. 5.
Sienella dœderleinî.
Polyp ; Sclieitelausicht x 25.
Fig. 6.
Stenella dœderleini.
Verhalten der Schuppen de.s Kelchrandes ;
Schema, ab adaxiale Seite; s Lage der Siphono-
glyphe ; verschiedene Lagen der adaxialen sind
punktiert ; der Pfeil weist auf Zweigspitze hin.
der Flügel mit einauder
Die Grösse der Deckschuppen beträgt :
1.1x0.55-1.1 X 0.5-1.0 X 0.5-0.9 x 0.55-0.75 x 0.4-0.7x0.45
mm.
Fig. 7.
Stene'la dœderleini.
Hauplastriude. X 50.
stammen alle aus
Sagami-See.
Die Scleriten der Zweigrinde sind
meist 1.0-0.6 mm. gross und zeigen gewöhn-
lich keinen Höcker auf der Aussenfläche.
Die Scleriten der Hauptastrinde besitzen
meistens den Höcker und sind kleiner als
die der Zweigrinde. Die Grösse beträgt :
0.7-0.3 mm. Keinere als 0.3 mm. zeigen
den Höcker nicht.
Farbe in frischem Zustande rosenrot.
Geographische Verbreitung : Die Art
wurde von verschiedenen Stellen im Pacifik
aus wechselnden Tiefen, bis 3375 Meter,
erbeutet. Die vorliegenden Exemplare
300-400 Faden von Okinosc-Bank,
PRIMNOTD^IÎ VON JAPAN. 31
Siibfniiiilio Primnoinae.
Priranointe pr. p. + Calyptrophorinre Stüder, Arcli. f. Naturg. Jahrg.
53, Bd. 1, 1887, p. 49 und p. 48.
Primnoinje pr. p. + Calyptrophorina3 Wright and Studeu, Challenger
Report, 1889, p. XLVII ; ;j2 und p. XLVII, 49.
PrimnointB pr. p. + CalyptrophorinfB Versluys, Primnoidas, 190G, p, 12
und p. 85.
Primnoinaj A^ersluys, Prininoid;e, 1906, p. 157.
Bezüglich dieser Subflimilie scbliesse ich mich der Meinung
von Yersluys völlig an und umfasse hierin die folgenden vier
Gattungen : Caligorgia, Primnoa, Stachyodes und Calyptrophora/-''
In dieser Subfamilie erleiden die Rumpfschuppen der Polypen
eine Reduktion an Zahl von den adaxialen Reihen immer mehr
nach aussen hin. Bei Caligorgia flabellum jedoch weisen die
äusseren Reihen in der proximalen Hälfte nur verkleinerte
Schuppen auf, oder häufig sind diese da auffallender Weise
gänzlich verschwunden, so dass die Schuppen der äusseren
lateralen Reiben sich an der abaxialen Seite berühren.
Die zurückgebliebenen Schuppen ordnen sich noch in deut-
lichen Reihen, obgleich sie sich etwas vergrössern und mit ihrer
flügelartigen Ausbreitung die adaxiale Wand bedeutend über-
decken. Primnoa pacifica bildet hierin eine Ausnahme, indem
hier nämlich die abaxialen Schuppen in den meisten Fällen
regellos angeordnet sind. Die Reduktion der Schuppen des
Kelchrandes geht in anderer Weise vor sich. Die Schuppen
verschwinden erst dann, wenn sie von den zunächst abaxial
* Arlhrogorgia Kukenthac stelle icli in Oaiypirophom als eine UnlcrgattuiiE
32
ART. 12. K. KINOS H ITA
liegenden überdeckt wurden ; daher ist die Basis des Operculum
von den Randschuppen vollkommen umschlossen. Hier erleiden
die Reduktion zuerst die adaxialen lateralen und dann die
abaxial lateralen. Die adaxialen aber bleiben ziemlich hart-
näckig zurück, sie verschwinden erst in einigen Arten von
Stachyodes und Calypiro'phoTa, wobei die maximal vergrösserten
Randschuppen an der adaxialen Wand einander berühren.
Stachyodes und Cklyj^irophora w^urden von Veesluys sehr
nahe gebracht, so dass er die erstere Gattung in dem be-
schreibenden Teil seiner Arbeit von Primnoinœ trennte und in
Calyptrophorince stellte. Indessen werden diese beiden Gattungen
durch Stachyodes biannulata, Calypiropliora kerberti und Calyptro-
phora ijimai einander noch viel näher gebracht. Und Primnoa
trilepis Pourtalès, deren Zugehörigkeit zu einer Gattung noch
nicht bestimmt festgestellt Averden konnte, stelle ich in Stachyodes.
So in den beiden Gattungen geht die Schuppenreduktion, wie die
folgende Tabelle angibt, ganz parallel.
Stachyodes
Galyptrophora
I
II
HI
IV
I
II
III
IV
B.-isalscleriten
geöffn.
geschl.
geschl. geschl.
geöfTn.
geöffn.
geschl.
geschl.
Medialscleriten
geöffn .
geöffn.
geöffn. geschl.
f.
f.
f.
f.
l)ucc:ilscleriten
geöffii.
geöffn.
geschl.
geschl.
geöfl'n.
geöffn.
geschl.
gesohl.
Ailax. buccale Sclerit.
V.
V.
f.
f.
V.
f.
f-v. f.
Arten
P^ CA
(O pj
= !> .
-tä o
S
ff
trilepis (PoüRT.).
..II
CO
>
kerberti Versl.
mar ice Versl.
josephinœ Lind.
o Q «ij
îil
Abkürznngen : geöffn. = adaxial nicht geschlossen; geschl. = geschlossen g('sciil.= ge-
schlossen und zu einem Ringe verkittet; v.= vorhanden; f. = fehlend.
primnoid;r von japan. 83
Wie man wohl aus dieser Tabelle ersehen dürfte, bleibt das
Vorhandensein oder Fehlen der medialen Kumpfscleriten als das
einzige Merkmal, wodurch die beiden Gattungen, Slachyodes und
Calyptrophora sich wesentlich von einander unterscheiden lassen.
Die Eeduktion der medialen Schuppen scheint ihren Analog bei
einigen Chliff or gia- Arten zu finden, worin die abaxialen lateralen
Reihen in der Mitte Sclmppenreduktion erleiden und am
Proximal- und Distalende nur in vereinzelten Schuppen zurück-
bleiben.
Die normal gebildeten Polyj^en von Prhnnoa i:)acifica weisen
unter den grossen oberflächlichen Schuppen dünne Kalklamellen
in nicht geringer Anzahl auf. Diejenigen von ihnen, welche an
der Innenseite der Eandschuppen sich entwickeln, sind am
grössten und zwar gross genug, um je eine Deckschuppe, ganz
wie die Randschuppen es tun, auf sich zu tragen (Taf. VI, Fig.
49, c). Diese tiefliegenden Schuppen der Polypen wand erinnern
uns an die Angabe von Versluys über gewisse kleine Schuppen
in der Rumpfwand von Thouarella laxa. Jedoch sind dieselben,
welche wir bei dieser species angetroffen haben, in dieser Familie
einzig in ihrer Art.
Diagnose :
Kolonien federartig oder dichotomisch, sehr selten
mit secundären Zweigen (nur bei Calyptrophora wyvillei
und japonica).
Polypen wenigstens auf nicht sehr grossen Zweigen
resp. Asten wirtelständig und selten regellos {Primnoa),
mit der mehr oder w^eniger ausgedehnt nackten adaxialen
Seite den Zweigen dicht angeschmiegt ; Längsreihen der
Rumpfschuppen zum Teil reduciert, zum Teil deutlich
(nur bei Primiioa pacifica gewöhnlich undeutlich);
34 ATIT. 12.— K. KINOSHITA ;
Eandschuppen unumlegbar, oft bis auf zwei reduciert;
Operculum deutlicli, stets aus acht Deckschuppen
gebildet.
Rindenscleriten gewöhnlich dick, neben oder etwas
aufeinandergelegt; tiefliegende Scleriten selten vor-
handen (nur bei Galigorgia ventilabrum).
Caligorf/ia Gray.
Calligorgia Gray, Lithophytes, 1870, p. .35.
Calligorgia Stüder, Monatsber. Ak. Wiss. Berlin, Sept. Oct. 1878 ;
1879, p. 645.
Calligorgia Studer, Arch. f. Naturg. Jahrg. 53, Bd. 1, 1887,
p. 51.
Galigorgia Wrigtit and Studer, Challenger Report, 1889, p. L und
p. 75.
Caligorgia Versluys, Priranoidte, 1906, p. 49 und .55.
Kolonien in einer Ebene federartig oder dichoto-
misch verzweigt; ohne secundäre Kurzzweige.
Polypen in Wirtein zu 2-18, auf den stärkeren
Ästen und Stämmen meist regellos; mit der stark ver-
kürzten nackten adaxialen Seite der Kinde dicht
angeschmiegt; die abaxiale Rumpfwand immer von den
Schuppen geschützt, die adaxiale aber teilweise nackt;
Circumoperculum fehlend; Operculum deutlich aus-
gebildet.
Rindenscleriten dick, meist nebeneinander gelegt;
tiefliegende Scleriten selten vorhanden.
PKIMNGID.E VON JAPAN. 35
1. ? Califfovffin ßahelltnn (EiiRENiiERG).
rrimnoa ßahdliDu Kölliker, Icônes liistulog. 18G.), p. i.'i;"), PI. J 7,
Fig. 11.
Gallùjorgia verticillata pr. p. (Iuay, Lithojjliytes, 1870, j). 35.
Xiphocella espcri Guay, Lithophytcs, 1870, p. 36.
Calligorcjia flahellum Studer, Monatsber. Ak. Wiss. Berlin, ►Sept.
Oct. 1878; 1879, p. 646.
Caligorgia flahellum Wright and f^TUDER, Challenger Report, 1889,
p. 79.
Caligorgia flahellum Studek, Bull. Mus. Comp. Zool., vol. 25, 1894,
p. 65.
Caligorgia flahellum Versluys, PrimnoidiB, 1906, p. 69.
Caligorgia flahellum Thomson and Henderson, Account of Alcyo-
narians coll. by Investigator, 1906, p. 43.
Caligorgia flahellum Kükenthal, Zool. Anzeig. Jahrg. 31, 1907, p.
206.
(Taf. VI, Fig. 45).
Zahlreiche Exemplare stehen zur Verfügung. Wichtige
Masse zur Bestimmung der Art sind :
1. Zahl der Kurzzweige auf
10 cm. Hauptastlänge 8-18, meist 10-18;
2. Winkel der Zweigabsendung... 30-40°, meist 30-85°;
3. Länge der Kurzzweige bis 20 cm., meist 10 cm.;
4. Zahl der Polypenwirtel auf
4 cm. Kurzzweiglänge 15-20, meist 17-20;
5. Zahl der Polypen in
einem Wirtel 3-8 ;
6. Länge der Polypen 1.5-20 mm.
36
ART. 12. — K. KINOSHITA :
Die Polypen stimmen, in ihrer Gestalt und in der Sculptur
der Kumpfschuppeu, mit der Abbildung des Polypen von den
Siboga-Kolonien, welche Versluys in seiner „Primnoidœ" auf 70
angegeben hat, sehr gut überein. Der Grund nun, warum ich
die vorliegenden Kolonien geradwegs nicht als identische mit
C. flabellum, sondern als fragliche annehme, liegt darin, dass das
Verhalten der Rumpfschuppen nicht ganz zu der Beschreibung
passt.
Bei den vorliegenden Kolonien sind die Schuppen der zwei
äusseren Reihen, welche sich in der Seitenansicht schwer ersehen
lassen, in der distalen Hälfte immer kleiner als die der äusseren
lateralen Reihen. In der proximalen Hälfte sind dieselben auch
bedeutend klein und sind sogar häufig gänzlich verschwunden.
Im letzterem Falle also stossen sich die Schuppen der äusseren
lateralen Reihen an der abaxialen Seite (Taf. VI, Fig. 45).
Wenn die äusseren Reihen vollständig erhalten bleiben, so sind
da in der proximalen Hälfte vier Längsreihen vorhanden. Die
Schuppen der inneren lateralen und der inneren Reihen sind bis
2, selten bis auf 1 distale reduciert. Die Zahl der Schuppen bei
den Siboga-Exemplaren und bei den vorliegenden verhält sich
wie folgt :
Abaxiale Abaxiale-laterale
Adaxiale-laterale
Adaxiale
Siboga-Kolonien.
10
2
0?
nicht angegeben
Vorliegende Kolonien.
5—10 ' 9-10
2—1
2—1
KÜKENTHAL uud GoRZAWSKY beschrieben neulich aus
• Sagarai-See eine neue Varietät von C. flabellum ; sie bemerken
jedoch über die Anordnung der Rumpfschuppen nichts.
Obgleich nun die genaue Beobachtungen von Versluys
rEIMN0IDJ5 VOX JAPAN. 37
keine Lücke aufweisen, um irgend einen Zweifel in sie zu setzen,
so habe ich in speculativer Weise die Kolonie in C. flabelluni
gestellt, weil die Kolonien von denjenigen der Siboga-Sammlung
nur in dieser einen Beziehung abweichen und besonders weil es
mir einfallt, dass in der Abbildung von Versluys die Grenze der
Schuppen von der äusseren und der äusseren lateralen Längsreihe
angedeutet ist. Die äusseren lateralen Längsreihen sind in der
Tat, besonders in der Seitenansicht wegen der eigentiunlichen
Skulptur, von den äusseren Längsreihen, ^velche nur verkleinerte
Schuppen aufweisen, sehr schwer unterscheidbar. Um zu bestim-
men, ob die Kolonien wirklich mit C. flahellum identisch sind
oder nicht, wird es sich empfehlen, noch einmal die originale
Type zu untersuchen.
Geographische Verbreitung : G. flahellum war häufig im
Pacifischen und Indischen Ocean in bis 1250 Meter Tiefe gefun-
den. Die Form, welche ich hierin bringe, ist sämtlich in der
Sagami-See erbeutet und scheint dort sehr gemein zu sein.
Caligovgla f/ranidosa Kinoshita.
Caligorgia granulosa KiNOSurrA, Ann. Zool. Japon., vol. VI, part 3,
1907, p. 231.
(Taf. II, Fig. 13 und 14; Taf. VI, Fig. 46).
Die Kolonie ist auf Taf. II, Fig. 13 und 14 abgebildet.
Sie ist ziemlich regelmässig federartig und genau in einer
Ebene verzweigt. Die Kurzzweige, welche unter ca. 20° abgehen
und verschiedene Länge, meist 3-4 cm., selten bis 7 cm., erreichen,
kommen auf 10 cm. Länge der Hauptäste zu ca. 30 vor ; die
Verzweigung ist also sehr dicht.
38 ART. 12. K. KINOSHITA :
Die Achsen sind schmutzig braun und cylindrisch, nicht
abgeplattet.
Die Polypen stehen auf den Kurzzweigen in der Ver-
zweigungsebene hauptsächlich in Paaren und selten in Wirtein
von drei ; Wirtel von vier Polypen habe ich nirgends finden
können. Auf 1 cm. Zweiglänge kommen 8-9 Polypenpaare vor.
Die Polypen (Taf. VI, Fig. 46, a) sind mit ihrer adaxialen
AVand der Rinde dicht angeschmiegt und, parallel der Achse
gemessen, bis 1.0 mm. lang, doch meist etwas kleiner. Von den
acht Schuppenreihen des Polypenrumpfes sind nur zwei abaxiale
gut entwickelt und weisen 4-6, meist 5-6 Schuppen auf; die
äusseren lateralen sind meist bis auf eine einzige distale und
selten bis auf zwei Schuppen reduciert. Die inneren lateralen
sind, soweit ich es untersuchte, ganz verschwunden, während die
inneren noch vereinzelten Schuppen aufweisen.
Die Kumpfschuppen zeigen auf ihrer Aussenfläche stachel-
artige, dicht stehende, radial gerichtete Warze, welche immer auf
ihrer Obenseite eine Längsrinne aufweisen. (Vergl. Taf. VI,
Fig. 47, c). Unterhalb des Nucleus aber sind dieselben erheblich
niedriger und gerundeter. Die Länge der Rumpfscleriten liegt
zwischen 0.1-0.6 mm., meistens aber zwischen 0.3-0.5 mm.
Operculum hoch ; die Deckschuppen sind dick, dreieckig ;
die Warze der Aussenfläche sind etwas länger als bei Kumpf-
schuppen ; die Ränder der Flügel sind dünn und gezähnelt ; die
Innenfläche zeigt einen niedrigen Kiel, übrigens ist beinahe glatt
(Taf. VI, Fig. 46, b). Ihre Grösse beträgt: 0.35x0.2-0.4x
0.25-0.42 X 0.25-0.38 x 0.23-0.32 x 0.13-0.25 x 0.13-0.27 x 0.11
-0.3x0.11 mm.
Die Scleriten der Kurzzweige liegen in einer Schicht, dicht an
einander fügend. Sie sind dick, meist polygonal, selten etwas
PRIMNOID^ VON JAPAN. 39
verlängert. Die Warzen der Aussenfläche sind denen der Rumpf-
sclinppen ähnlich, doch etwas gerundeter. Der grösste Durch-
messer dieser Scleriten beträgt bis O.G mm., doch meist zwischen
0.3-0.4 mm. Die Scleriten der Hauptastrinde sind im Vergleich
mit denjenigen der Kurzzweige verhältnismässig sehr dick, hin-
gegen durchschnittlich etwas kleiner (meist 0.1-0.2 mm.).
Fundort : Weskküste von Satsnma.
Die Art steht C. tuberculata nahe, jedoch ist in der Ver-
zweigung und in Anordnung der Polypen deutlich verschieden.
3. Caligorgia aspera n. sp.
(Taf. II, Fig. 15 und 16 ; Taf. VI, Fig. 47).
Es liegen eine junge und drei erwachsene Kolonien vor.
Die Kolonie, welche ich zur Type wähle, ist auf Taf. II, Fig. 15
in l, auf Fig. 16 in natürlicher Grösse abgebildet. Sie ist
25 cm. hoch.
Die dünnen Zweige sind deutlich dichotomisch verzweigt ;
die junge Kolonie sowohl als der Stammabschnitt der erwachsenen
sind beinahe federartig verzweigt.
Die Achsen sind bräunlich ; nur die mitteldicken Abschnitte
goldglänzend.
Die Polypen stehen auf den dünnen Zweigen in Paaren
oder in Wirtein zu 3-5, sind aber auf den Asten von mehr als
1 mm. Dicke zerstreut. Auf einen Centimeter der Zweige resp.
der Äste kommen 8-9 Polypenwirtel vor.
Die Polypen (Taf. VI, Fig. 47, a) sind distalwärts gekehrt,
der Rinde angeschmiegt und so gross wie bei C. granulosa. Die
Rumpfschuppen sind in der äusseren Reihen zu 5-7, in den
40 ART. 12. — K. KINOSHTTA :
äusseren lateralen Reihen zu 1 oder 2, in den inneren zu 1 und
selten bis 3 vorhanden. Die Schuppen fehlen wahrscheinlich in
den inneren lateralen ; ich konnte sie wenigstens nicht nachweisen.
Die Sculptur der Polypenschuppen (Taf. VI, Fig. 47, b)
sowohl als der Rindenscleriten (Taf. VI, Fig. 47, c) ganz wie bei
C. granulosa.
Fundort : Westküste von Satsuma.
Die Form steht G. granulosa sehr nahe ; als Unterschiede
davon gelten wohl die Verzweigungsweise und die Polypenanord-
nung. Daneben dient weiter noch als Unterscheidungsmerkmal
die Tatsache, dass die Zweige von granulosa bei jeder Abgabe
der Polyj)en angeschwollen sind, während diejenigen dieser Form
ohne solchen Schwung abgehen.
Die Unterschiede zwischen dieser Form und C. tuhereulata
sind auch sehr gering. Die letztere weicht von der ersteren
darin ab, dass die Endzweige in etlicher Länge steril bleiben und
die Warzen auf der Aussenfläche der Schuppen ganz von anderer
Gestalt sind.
4. ? Califßorffia elegans (Gray).
CalUcella elegans Gray,, Lithophytes, 1870, p. 37.
Calligorgia elegans Studer, Monatsber. Ak. Wiss. Berlin, Sept. Oct.
1878; 1889, p. 647.
Calîgorgia flahellum Wright and Studer, Challenger Eeport, 1889,
p. 79.
Caligorgia elegans Versluys, Primnoicue, 1906, p. 82.
(Taf. Ill, Fig. 17 und 18; Taf VI, Fig. 48).
Eine einzige Kolonie ohne Basis liegt vor. Sie ist 75 cm.
hoch. Der Stamm ist zum Teil abgestorben wegen der schmarotz-
PRIMNOID.E VON JAPAN. 41
enden Schwi'immc niid li;il, mucIi ^;onst stiirk 2;clitton, sod.'jss luii-
('in vollstiiiuligor Ast, welclicr in einer JIoIkî von lîOcni. ;il»<;('li(,,
erhalten bleibt (Tuf. Ill, Fig. 17).
Die Verzweigung ist dicht und typisch dichotomisch ; der
AVinkel der Dichotomien ist klein (Taf. III, Fig. 18).
Die Achsen sind gelblichbraun, nicht goldglünzend.
Die Polypen stehen in Wirtein sowohl auf den dünnen, als
auch auf den dicken Asten sehr dicht. Ein Wirtel besteht auf
den Endzweigen aus 4-G Polypen, w^elche Zahl aber mit zuneh-
mender Dicke der Äste bis 13-15, selten bis 18 steigt. Auf den
dickeren Asten (dicker als 3-4 mm.) stehen die Polypen uuregel-
raässig. Die Zahl der Wirtel auf 3 cm. Länge der Äste beträgt
24-2G ; auf derselben Länge der etwas dickeren Astabschnitte,
27-29. Die Polypen kehren ihre Mundseite meist distalwärts ;
an manchen Stellen aber sind mehrere aufeinander folgende
\Virtel ganz umgekehrt. Polypeulänge 1 mm.
Von den acht Längsreihen der Rumpfschuppen sind nur
die abaxiale und die abaxiale laterale vollständig erhalten, und
zwar bestehen die ersteren aus 12-13, die letzteren aus etwas
"weniger zahlreichen Schuppen. Die adaxialen lateralen Längs-
reihen bestehen meistens aus drei distalen, die adaxialen aus
1-3, sehr kleinen dünnen Schuppen (Taf. VI, Fig. 48, a). Die
Rumpfschuppen zeigen auf ihrer Aussenfläche radiale längliche
Warzen, in der Umgebung des Nucleus aber rundliche Warzen ;
auf der Innenfläche höckerige Warzen, ausgenommen den freien
Randsaum, wo dünne Kielartige Zähne sich entwickeln (Taf. VI,
Fig. 48, b). Die Schuppen der inneren lateralen Reihen sind
dünner als die der mehr äusseren und zeigen weniger gut ent-
wickelte Sculptur. Die Rindenscleriten sind gerundet oder sehr
wenig verlängert ; die Aussenfläche zeigt gewöhnlich unregel-
42 ART. 12. K. XINOSHITA :
massig radiale, meist mit einander anastomosierende Leisten, die
also die Aussenfläclie in mehrere concave Abschnitte teilen.
Fundort : Mochiyama, Sagamibucht.
Die existierenden Beschreibungen von C. elegans sind nocli
ungenügend.
Die originale Beschreibung von Gray passt aber, soweit sie
reicht, sehr gut auf meine Kolonie. Jedoch, ob dieselbe in der
Tat mit der Type identisch ist oder nicht, wird nur durch weitere
Untersuchungen der letzeren entschieden werden.
JPHmnoa Lamouroux.
Primnoa Lamouroux, Polypiers flexibles, 1816, p. 440.
Pnmîioa Johnston, British Zoophyte.?, 1847, p. 171.
Primnoa pr, p. Milne Edwards, Coral liaires, 18.'37, p. 139.
Primnoa pr. p. KölluvER, Icônes histolog., 186.5, p. 1.3.5.
Primnoa Gray, Lithophytes, 1870, p. 44.
Primnoa Studer, Monatsber. Ak. Wiss. Berlin, Sept. Oct., 1878 ;
1879, p. 642.
Primnoa Studer, Arch. f. Naturg. Jahrg. .53, Bd. 1, 1887, p. 49.
Primnoa Wright and Studer, Challenger Report, 1889, p. XLVIII.
Primnoa Versluys, Primnoidse, 1906, p. 84.
Prhnnoa 2)(f(^^'ficff n. sp.
Primnoa pacißca Kinoshita, Ann. Zool. Japon., vol. VI, part 3, 1907,
p. 2.32.
(Taf. Ill, Fig. 1 und 20; Taf. VI, Fig. 49).
Die Type-Kolonie ist auf Taf. III, Fig. 19 in |, auf Fig.
rniMNOIDJi VON JAl'AN. 43
20 in natürlicher Grösse iibgebildet. 8ie misöt GÖ cm. in der
Höhe und 30 cm. in der Breite.
Die Verzweigung ist dichotomisch ; die Ausbreitung geschieht
hauptsächlich in einer Ebene, jedoch, weil die Ebenen, worin
die Dichotomien stattfinden, oft bis ziendich «tark geneigt sind,
so zeigt die Kolonie etwa bnschartiges Aussehen. Der Winkel
der Dichotomien ist gross, nämlich 80-110° ; die Länge der
Internodien niisst 1.5-3 cm., meist aber 2-2.5 cm.
Die Achsen sind cylindrisch und fein gefurcht ; die Eudab-
schnitte gelblich in Farbe ; die dicken Abschnitte stark uold-
glänzend, in der Nähe der Basis aber wegen der reichen Aus-
scheidung von Kalk weisslich und matt.
Die Polypen stehen um die ganze Peripherie der Rinde
regellos zerstreut, bei der Type ziemich dicht (20-30 Polypen
auf 3 cm. Länge der Aste). Nicht wenige Polypen stehen auf
der Basis. Sie kehren mit der Mundseitc basalwärts um und
schmiegen sich mit der nackten adaxialen Seite der Rinde an
(Taf. VI, Fig. 49, a). Sie sind sehr gross ; parallel der Achse
gemessen, 5-7 mm. lang.
Die Scleriten des Polypenrumpfes weisen eine eigentümtiche
Anordnung auf. Am oberen Kelchrande kommen immer acht
grosse Schuppen vor, von Avelchen die mehr abaxial liegenden in
der Regel die zunächst adaxial liegenden überdecken. Sie greifen
ziemlich fest an einander, also sieht der Kelchrand wie abgestutzt
aus. An der abaxialen promixalen Wand sind gewöhnlich zwei
grosse Scleriten vorhanden, welche uns stark an die Basalscleriten
der jSlachyodes-Arten. erinnern. Obgleich sie öfters von einigen
kleinen oder mittelgrossen Scleriten, die gewöhnlich ihre Stellung
zwischen den zwei grossen einnehmen, begleitet werden, kann
man diese letzteren wahrscheinlich als die mit den Basalscleriten
44 ART. 12. — K. KINOSHITA :
von Stachyodes analoge Bildung ansehen. Zwisclien diesen Basal-
scleriten und 4 abaxialen Kelclirandschuppen kommen noch
mehrere Schuppen vor, die bald unregelmässig, bald in 3-4 Paaren
sich anordnen. Sie gehören wahrscheinlich zu den äusseren
zwei Keihen. Die übrige Rumpfwand ist ganz nackt.
Diese Rumpfschuppen sind ihrer Grösse entsprechend sehr
dick und sind auf der Aussenfläche mit dichtstehenden rund-
lichen Wärzchen, auf der Innenfläche mit
höckerigen Warzen bedeckt. Die freien
Ränder sind ganzrandig, die basalen aber
unregelmässig grob eingeschnitten. Ihre Grösse
beträgt bis 2 mm.
^. „ Operculum ist hoch ; die Deckschuppen
Primnoa pacifica. siud verlängert elliptish, an der Apex stumpf-
Un.risse einer Kami- gpitzig und bcsitzcn auf der Innenfläche einen
scliuppe. X 15.
niedrigen Kiel. An der medialen Linie zeigen
sie eine Längsfurehe und sind an den freien Rändern wieder
nach innen gebogen, sodass die beiden Hälften von einander
unabhängig eine Concavität nach innen zeigen (Taf. VI, Fig.
49, b und c). Je mehr abaxial gelegen, je grösser sind sie.
Die Grösse beträgt: 1.7 x 1.0 -1.8x0.7-1.7 x 0.7 mm.
Bei den kleinen Polypen, welche hie und da zwischen den
erwachsenen vorkommen, sind die Deckschuppen von den Rand-
schuppen direct getragen. Jedoch im weiteren Wachsen der
Polypen entwickelt sich an der Basis der Deckschuppen je eine
kleine Schuppe, von welcher die ersteren, gerade wie von den
Randschnppen, getragen werden (Taf. VI, Fig. 49, c). Diese
Schuppen liegen also zwischen den Basen der Deckschuj^pon und
den Randschuppen, und sind häufig sogar von deu Seiten sichtbar.
Die Rindenscleriten öind verlängert, selten sogar mehr-
\
PRIMNOID.E VON JATAN.
45
scheukelig, dick, liäufig zienilicli weite J^iieke
zwischen sich zurücklassend in einer Schicht
gehigert. Ihr grösster Diameter ist in Zweig-
rinde meist parallel der Achse gelegt. Die
Grösse beträgt bis l.~) nun.
Farbe in frischem Zustande rosenrot.
Fundort : Mochiyama in 8agami-See
(Type) ; Okinose-Bank in Sagami-See (Ex. 2);
Sagami-See (Ex. 3).
Die Form steht Primnoa reseda Pallas
Umrisse einiger Scie- g^j^j. iy^\^Q^ Weicht jedoch voii dieser in dem
riteu der Zweigriiule.
x2ü. Schuppenkleide der Polypen ab.
Fig. 9.
Priiiou pacifia.
Stach jjocles Studek.
Stachyodes Studer, Arcli. f. Naturg. Jahrg. 53, Bd. J, 1887, p. 49.
Stachjodes Wright and Studer, Challenger Report, 1889, p. XLVIII
und p. 54.
Stachijodes Studer, Bull. Mus. Comp. Zool., vol. 25, 1894, p. 6;>.
Stachi/oJes Studer, Alcycuiuiires, Bésultats Campagnes scient. Monaco,
Fase. 20, 1901, p. 40.
Stachyodes Versluys, Primnoidre, 1906, p. 86.
Der Begriff dieser Gattung von Studer wurde von Versluys
nicht wenig erweitert wegen der von ihm dazu bezogenen neuen
Arten, S. clavaia und S. horrlda. Die Rumpfschuppen der
Polypen zeigen wie bei Caii/pirophora eine Tendenz, sich um den
Rumpf zu einem Ringe zu schliessen. Die Veränderung der
Schuppen nun geht bei S. hiannidata noch weiter. Die Art zeigt
um den Rumpf vollständig geschlossene Basal- untl Buccalscleriteu
46 ART. 12. K. KINOSHIT A I
und keine adaxiale mehr, und muss als eine zwischen Stachyodes-
Arten und Primnoa trilepis Pourt. gelegene Zwischenform be-
trachtet werden.
Die genaue Stellung von Primnoa trilepis Pourt. blieb noch
unbestimmt. Sie weicht von S. bimmulata doch nicht so weit ab,
wie Galyplrophora japonica, etc. von Galyptrophora mariœ, etc.
abweichen ; darum muss sie wohl mit Recht in Stachyodes gestellt
werden. Die auf S. 32 angegebene Tabelle wird schon einen
guten Einblick darin gewährt haben.
Die Diagnose dieser Gattung, welche Versluys gab, muss
also nochmals erweitert werden. Sie hat zu lauten :
Kolonien in einer Ebene ausgebreitet, fächerförmig.
Verzweigung meist dichotomisch, doch selten beinahe
federartig; Zweige niemals secundär gebildet.
Polypen wirtelständig, mit der Mundseite basal-
wärts gekehrt. Polypenrumpf mit drei Paaren grosser
abaxialer, um den Rumpf unvollständig oder vollstän-
dig zu Ringe verkitteter Scleriten; kleine adaxiale
Scleriten nur im' Falle des u n vollständig geschlossenen
B u c cal p aa r es v o r h a n d e n.
Operculum gut ausgebildet ; die mehr adaxial liegen-
den Deckschuppen bei Contraction von den mehr
abaxial liegenden überdeckt.
Rindenscleriten verschieden geformt, mit den Rän-
dern übereinander liegend oder an einander fügend in
einer Schicht gelagert.
Die Mitglieder dieser Gattung lassen sich nach den ver-
schiedenen Stufen der Polypenschuppenveränderung in 4 Grup-
pen einteilen.
PRTMNOID/E YO.V JAPAN. 47
I. Gruppe: — Alle drei Riimpfscliuppenpiinre ;ni dtM- nd-
axialen Wand iinvollstäiidig geschlossen ; adaxiale buccale
vorhanden.
Hierzu gehört die Mehrheit der Arten.
II. Gruppe : — Das basale Paar nur um den Knnijif
geschlossen ; adaxiale buccale vorhanden.
Hierzu clavaia, horrida und grandiflora.
III. Grupj^e : — Das Basal- und ßuccalpaar um den Rumpf
geschlossen ; adaxiale buccale fehlend.
Hierzu gehört biannulata.
IV. Grupj:)e : — Alle drei Paare um den Rumpf vollständig
geschlossen und zu Ringe verkittet ; adaxiale buccale
fehlend.
Hierzu nur eine Art, trilepis.
I. Gruppe.
1, Stachyodes incf/rtlepis u. sp.
(Taf. III, Fig. 21 und 22 ; Taf. VI, Fig. 50).
Das Typefragment ist auf Taf. HI, Fig. 21 und Fig. 22
abgebildet.
Die Verzweigung geschieht in einer Ebene beinahe feder-
artig. Die Äste gehen unter 30-40° Winkel ab, jedoch biegen
sie sich sofort distalvvärts und dadurch nehmen einen mit dem
Stamme parallelen Lauf ein.
Die Achsen sind gelblich braun, stark goldglänzend und in
der Ebene der Verzweigung etwas abgeplattet.
48 ART. 12. K. KINOSHTTA :
Die Polypen stehen za 5-8 in Wirtein ; 9-11 Polypenwirtel
kommen auf 3 cm. Länge der Aste. Die Polypen (Taf. VI, Fig.
50, a) sind meist 2.5 mm. oder etwas grösser, erreichen jedoch
niemals 3 mm. Grösse. Die Polypenschuppen zeigen keine
Besonderheiten ausser dass die Basalscleriten häufig Wurmgänge
bilden. Die Basalscleriten sind die grössten mit 1.6-2.2 mm.
Länge, während die Buccal- und Medialscleriten beinahe gleich
c 0.75-0.85 x 0.68-0.85 x 0.68-0.83-0.65-0.88 x
0.76 mm.; adaxiale : 0.65 x 0.31 -0.6 x 0.3 - 0.62 x 0.37 - 0.55 x
0.33 mm.
Die Pindenscleriten (Taf. VI, Fig. 51, c) sind meist ver-
längert und legen sich mehr neben einander, als sich mit den
dünnen Pändern übereinander decken. Die Aussenfläche ist
gewöhnlich etwas concav und mit rundlichen Warzen bedeckt ;
die Innenfläche ist unregelmässig gewölbt und mit gröberen
Warzen bedeckt. Die Grösse betragt: 1.2x0.5-1.4x0.5-1.1 x
0.35-1.15x0.35-1.15x0.45-1.0x0.26-0.6x0.47-0.8x0.55-
0.4x0.3 — 1.6x0.4 mm. Zwischen diesen dicken Scleriten kommen,
wie bei iS. megalepls, noch flache vor, welche in der Grösse
bedeutend varieren und aussen eine centrale Warze zeigen.
Fundort : Westküste von Satsuma.
Die Form steht S. obscurci Veksl. in den comprimierten
Achsen sehr nahe, ist jedoch in den Polypenschuppen und in
den Ivindenscleriten deutlich verschieden.
PRIMNOID.K VOX JATAX. 53
///. Gruppe.
4. Stachyodes hiannalata Kinosiiita.
Stachijodcs biannulata Kinosiiita, Ann. Zoul. j!4)uii., vol. VI,
part 3, 1907, \^. 233.
(Taf. IV, Fig. 26 und 27 ; Tuf. VI, Fig. Ô3).
Die Kolonie ist 45 cm. liocli ; die Basis fehlt. Sie ist auf Taf.
IV, Fig. 26 in è, auf Fig. 27 in natürlicher Grösse abgebildet.
Die Verzweigung geschieht regelmässig dichotomisch, unten
aber beinahe federartig. Die Achsen sind in der Ebene der
Verzweigung sehr schwach abgeplattet ; gelblich braun und
schwach grünlich metallglänzend.
Die Polypen stehen auf den dünnen Astabschnitten zu 6-7
in Wirtein, welche Zahl aber sich auf den dicken Asten, sofern
die Kinde erhalten bleibt, bis 9 steigt. Auf 3 cm. der Aste
kommen 13-17, meistens 15-16 AVirtel vor. Die Polypen sind
2 mm. laug (Taf. VI, Fig. 35, a).
Das Scleritenkleid des Polypenrumpfes zeigt gewisse Besonder-
heiten ; das Basal- und Buccal jiaar ist an der adaxialen Wand
vollständig geschlossen, und die adaxialen buccaleu Scleriten,
welche bei den anderen Arten dieser Gattung fast immer (nur bei
irllepis nicht) vorhanden sind und als die Träger der zwei
adaxialen Deckschuppen fungieren, sind bis zur völliger JSpur-
losigkeit reduciert. Die Buccalscleriten also tragen je 4 Deck-
schuppen und zeigen, wie bei Calyptrophora kerberli, auf den
Innenseite der Fortsätze, Avomit sie den Kelchrand umschliessen,
eine Kielartige Leiste (Taf VI, Fig. 53, b). In anderer Hinsicht
weisen die Polypen keine Besonderheiten auf. Die Aussenfläche
54 AET. 12. K. KINOSHITA :
ist mit kleineu, selten zu Ruiizelu verschmolzenen Warzen
bedeckt. Die Länge beträgt: Basalceriten : 1.0-1.4-1.5-1.6-1.7
-1.9 mm.; Medialscleriten : 0.7-0.8 mm.; Biiccalscleriten : 0.7-
0.8-0.87 mm.
Operculum liocli ; die äusseren Deckscliuppen sind gerundet
dreieckig, oberhalb der Mitte aussen stark hobl und mit einem
dünnen hohen Kiel versehen. Die Sculptur der Aussenfläche ist
wie bei Rumpfschuppen ; niemals sind die Warzen stachelig
ausgezogen. Die adaxialen sind hoch dreieckig. Die Grösse
beträgt : adaxiale : 0.45 x 0.3-0.55 x 0.O-0.4 x 0.22-0.35 x 0.2-
0.47x0.27 mm.; abaxiale: 0.63x0.64-0.61x0.56-0.64x0.54-
0.7x0.59 mm.
Die Kindenscleriten sind dick, verlängert oder polygonal
und passen grösstenteils mit den Rändern an einander. Die Aus-
senfläche ist mit kleinen Warzen und unregelmässig laufenden
feinen Runzeln bedeckt ; die Innenfläche zeigt bald niedrige,
bald vorspringende, mit groben Höckern bedeckte Erhebung*
In der Rinde der dickeren Aste konnnen dünne Schuppen häufig
vor. Die Grösse der Rindenscleriten beträgt: 1.4x0.4— 1.2 x
0.4-1.5x0.32-1.3x0.5-0.9x0.45-0.9x0.35-1.1 x 0.53- 0.4 x
0.4 mm.
Fundort : Westküste von Satsuma.
Kennzeichnend für diese Art sind die zu vollständigen Ringen
den Rumpf umschliessenden Basal- und Buccalscleriten und das
Fehlen der adaxialen Scleriten.
Calf/ptrojjhora Gkay.
Calijptropliora (Uiav, l'ruc. Zoul. »Suc. Londuu, ISGti, p. 25.
Cali/ptrophora Gkay, Lithuphytey, ib7ü, p. -i'i.
PRTMNOTDyE VOX .TAl'AN. 55
Calyptropliora Studf.r, IMonatsber. Ak. Wiss. Berlin, Sept. Oct.
1S7S; 1879, \\ 642.
Calyptrophora Studer, Arch. f. Naturg. Jalirg. .'53, lîd. J, 1887,
p. 48.
Calyptrophora Wuicirr and Studer, Challenger Ileport, 1889,
]i. XLVII und p. Ô0.
Calyptrophora Versluys, Primnoidjo, 1906, p. 104.
Die Sammlung enthält drei Arten : ijimai n. sp., herherll
Versl. und japonica Gray.
C. iJimai ist durch aufteilende Eigentümlichkeiten ausgezeich-
net und weicht von den • anderen bekannten Arten ziemlich
bedeutend ab. Von den Eigentümlichkeiten ist die federartige
Verzweigung in erster Linie zu nennen, Avorin die Art ihre
Äste treibt. Da dieser Modus der Verzweigung in Galigorgia
und in Stachyodes mit dem dichotomischen Hand in Hand geht,
so liegt kein Grund vor, ijimai nur wegen ihrer Verzweigungs-
weise von Calyplrophova auszuschliessen.
Die Kolonien, welche ich mit C herberti Versl für identisch
halte, stimmen inbezug der Verzweigung mit C. maricc genau
übereiu. Die zwei Fächer werden in diesem Falle nicht wie bei
C. japonica durch secundäre Zweige gebildet. Dieser Modus
scheint demjenigen von C. josephince Lindstroji sehr nahe
verwandt.
Vier von den acht mir zur Verfügung stehenden Kolonien
von C. japonica bilden secundäre Zweige, eine Kolonie sogar bis
tertiäre. Eine Kolonie von C. wyvillei, welche Versluys in
seiner „ Primnoidic " auf Taf. VII, Fig. 22 abgebildet hat,
treibt deutlich an der Verzweigungsstelle des Basalstammes in
zwei Hauptäste einen secundär gebildeten Nebenzweig, obgleich
Versluys darüber nichts bemerkt. Hinsichtlich dieser Eigen-
5ß AET. 12. — K. KINOSHITA :
Schaft, Nebeiizweigbildung, welche in der Subfamilie Primnoinœ
sonst nirgends sich findet, sind toyvillei und japonica, wie in den
anderen Details, ungemein nahe verwandt.
Wie ich schon in der 'J'abelle auf S. 32 angegeben habe,
zeigen die Polypen von ijimai und herberti noch adaxiale buccale
Scleriten, und besonders bei der letzteren Art weisen die Polypen,
wenngleich selten, dieselben Verhältnisse wie bei marke auf.
C herberti und mariœ sind ohnehin schon in ihrer Verzweigung
sehr nahe verwandt.
Die Diagnose dieser Gattung soll lauten :
Verzweigung federartig, entweder typisch oder
unilateral dichotomisch ; Ausbreitung in einem oder
zwei, selten bis drei Fächern ; Nebenfächer durch
primäre oder secundäre Zweige gebildet (der eine
Fächer, welchem ich den Namen Nebenfächer beilege,
kann in jedem Falle von dem anderen ziemlich leicht
unterschieden werden, welche letzterer als der originale
anzusehen ist).
Polypen wirtelständig, mit der Mundöffnung basal-
warts oder distalwärts gerichtet. Polypenrumpf mit zwei
Paaren grosser abaxialer, um den Pumpf unvollständig
oder vollständig geschlossener, oder vollständig zu
Pingen verkitteter Scleriten; adaxiale buccale Scle-
riten meist bei den Polypen mit unvollständig um den
Pumpf geschlossenen abaxialen Scleriten vorhanden.
Operculum wie bei Stachyodes.
Eindensclcriten mit den Rändern übereinander
liegend oder mehr oder weniger an einander fügen (], in
einer Schicht gelagert; an der Basis der Polypen zwei
besonders geformte Pindcnscleriten meist vorhanden.
PRIMNOID.E YON JAPAN. Ö7
Versluys liat in seiner ^[onographic die Arten dieser
Gattung in drei Gruppen eingeteilt, nämlicli :
A. Die beiden Rumpfscleritenpaare bilden nur unvoll-
ständige Ringe.
B. Die Rumpfscleritenpaare bilden geschlossene Ringe.
Polypen mit der Mundseite basalwärts gekehrt.
C. Die beiden Paare von Polypenscleriten bilden vollständ-
ige Ringe und sind verkittet. Polypen mit der ^lund-
öffnung den Zweigspitzen zugekehrt.
Diese Einteilung scheint mir nicht ganz statthaft. Die
Rumpfschuppen bei wyvillei und ayassizi sind so vollständig wie
dieselben bei japonica zu Ringen verkittet, und die Polypen bei
der letzteren Art sind auf dem Basalstamme immer, mit einer
Ausnahme von der Challenger-Kolonie (I.e. PL XII, Fig. 1),
basalwärts gekehrt. C. wyvillei und ayassizi müssen daher von
mariœ und josephincc getrennt und mit japo7iica in derselben
Gruppe vereinigt werden, während maricc und josephinœ mit
herberli eine Gruppe bilden. Die drei Gruppen von Versluys
reduciere ich so auf zwei und stelle ijimai als eine dritte ihnen
gegenüber. Diese drei Gruj^pen stehen von einander al) und
zeigen jede für sich deutlich charakteristische Eigentümlichkeiten.
Da ich es für angemessen halte, sie mit Bestimmtheit zu trennen,
so schlage ich je eine Untergattung für sie vor.
A. Ärthroyoryia (Kükenthal).
Kolonien federartig verzweigt, mit regelmässig
abwechselnden Asten.
Polypen basalwärts gekehrt; Polypenrumpf mit
niemals vollständig um den Rumpf geschlossenen
58 ART. 12. — K. KINOSHTTA :
Basal- und Buccalscleritcnpaaren ; mit einigen adax-
ialen buccalen Scleriten.
Rindenscleriten der Polypenbasis nicht besonders
geformt ; zwischen den Basalabschnitten der Aste und
dem Stamme Scleriten enthaltende Membrane vor-
handen.
Hierzu nur eine Art : ijimai.
B, Paracalyptrojjliora.
Kolonien typisch dichotomisch verzweigt, in einem
oder zwei doppelten Fächern ausgebreitet.
Polypen basalwärts gekehrt ; Polypenrumpf mit
adaxial unvollständig oder vollständig geschlossenen,
doch niemals verkitteten Buccal- und Basalscleriten-
paaren ; bei Polypen mit unvollständig adaxial gesch-
lossenen Buccalscriten sind adaxiale buccale Scleriten
gewöhnlich vorhanden.
An der Basis der Polypen zwei besonders geformte
Rindenscleriten vorhanden.
Hierzu gehören kerberti, marke und Josephine.
C. Calyptrophora s. s.
Kolonien dichotomisch verzweigt, meist mit Haupt-
ästen, die Äste unilateral abgeben; häufig wird ein
zweiter, selten bis dritter Fächer durch secundäre
Nebenzweige gebildet.
Polypen basalwärts oder distahvärts gekehrt ;
Polypenrumpf nur mit zwei vollständig den Bumpf um-
schliessenden und zu Bingen verkitteten Basal- und
Buccalscleriten.
rRIMNOID.K VOX JAl'AX. 69
An der lîasis der Poly])eii zwei besondere t;ei'oi'nile
Kindeiiacleriteii Vürliiuideii.
tlierzii gehören ici/villci, af/assizi und japonica.
Untergattung Art/irof/orffla (Kükentiial).
Ai'tliro(jor(jia Kükentiial, ZoüI. AIlwi,^^, Jahrg. XXXII, 1908,
p. 625.
1. Calffptroplioi'a {Ärfkror/orf/ia) ijinial Kinoshita.
Calyptt'opliora ijiniai Kinosuita, Ann. Zool. Japun., vol. VI, [>art
3, 1907, p. -234.
Arthro(jor(jîa lacmOranacea Kükentiial und Güuzawsky, Zuol.
Anzeig., Jahrg. XXXil, 1908, p. 626.
(Taf. IV, Fig. 28 ; Taf. VI, Fig. 54).
Begründet wird diese Art auf drei erwachsenen Kolonien.
Die eine, welche ich zur Type wähle, ist auf Taf. IV, Fig. 2S
in natürlicher Grösse abgebildet.
Der ~) cm. hohe Stamm giebt Seitenäste in einem Abstände
von 7 mm. regelmässig abwechselnd ab ; die letzteren sind meist
unverzweigt, nur der erste Ast, der 7 nun. von der Basis abgeht,
ist stammähnlicli verzweigt. Die Asten der beiden Seiten stehen
nicht in einer Ebene, sondern in zwei bis 120° zu einander
geneigten Ebenen, sodass sich die Vorder- und Hinterseite der
Kolonie deutlich unterscheiden lassen. Zwischen den Basal-
abschnitten der Äste und dem Stamme ist dünne Membrane
vorhanden ; sie ist die Fortsetzung des Cœnenchym und enthält
in sich Scleriten in zwei Schichten (Taf. IV, Fig. 28; und Taf.
VI, Fig. 54, e).
60
ART . V2. — K . KINOS H I TA I
Die Achsen sind dünn, cylindrisch ; die stärkeren Abschnitte
sind braun bis dunkelbraun, die dünnen beinahe farblos und die
mittelstarken nur etwas goldgiänzend.
Die Polypen stehen in Wirtein gewöhnlich zu 4-5, selten 3.
11-13, selten 9 Polypenwirtel auf 3 cm. Länge der Äste. Diese
Anordnung der Polypen ist aber auf den Basalabschnitten der
Aste und dem Hauptstamme durch die oben erwähnte Membrane
im höchsten Grade zerstört, indem die Polypen nur auf der
concaven Seite sehr spärlich und unregelmässig stehen.
Die Polypen (Taf. VI, Fig. 54, a) sind mit der Mundseite
basalwärts gekehrt. Länge derselben von der Basis bis zur
Spitze des Operculum parallel der Achse gemessen 2-2.3 mm. Die
Pumpfscleriten der Polypen bestehen aus dem adaxial unvoll-
ständig geschlossenen, unverkitteten Basal- und Buccalpaar und
aus einigen adaxialen buccalen Scleriten. Das Basalscleritenpaar
zeigt oft bei völlig erwachsenen
Polypen an den inneren der
sehr langen, mehr oder wenigen
aufgebogenen Stacheln noch ein
Paar kleiner, bis 1.1 mm. langer
nadeiförmiger Stacheln (Fig. 10 ;
Taf. VI, Fig. 54, a, 7is). Das
Buccalscleritenpaar zeigt auch zwei
Paare gewöhnlich sehr langer
Stacheln. Die Aussenfläche dieser
Pumpfschuppen ist mit etwas
zugespitzten, in mehreren aus dem
Nucleus ausstrahlenden Reihen
angeordneten Warzen bedeckt.
AViclitii2;e Masse sind : —
Fig. 10.
Calyptrophont ijimai.
Basalscleritenpaar von der adax-
ialen Seite gesehen. X 15.
PKIMNOID.K \üX JAl'AN. Ol
Basalscleriteiipaar :
Länge ohne Stacheln 1.1-1.1-1.2-1.'J-1.;3 mni.
Bi-eitc 0.8-O.lM.Oiuiii.
Länge der Stachel 1.8-2.3-2.7-2.8 mm.
Distanz der Stacliels2)itzen 1.8-2.1-3.5 mm.
(Diese variert sehr stark, da sowohl die Länge der
Stacheln als auch der Grad der Divergenz derselben
simultan so sehr varieren).
Länge der Nebenstacheln 1.1 nnn.
Buccalscleritenppar :
Länge der Stacheln ..1.1-1.1-1.2 mm.
Breite 0.9-1.0-1.0 mm.
Länge ohne Stacheln 1.2-1.-3-1.7 mm.
Adaxiale Scleriten sind zu 4-") vorhanden, von denen die
zwei randständigen stets je eine adaxiale Deckschuppe tragen.
Alle diese adaxialen Scleriten sind dünn, gezähnelt und auf der
Aussenfläche mit kleinen Warzen bedeckt (Taf. VI, Fig. 54, b).
Ihr grösster Durchmesser misst 0.3-0.5 mm.
Operculum hoch ; die Deckschuppen sind hoch dreieckig,
der Länge nach beinahe gerade, auf der Aussenfläche in der
Umgebung des Nucleus mit kleinen zerstreuten Warzen, in der
Nähe der Spitze mit in Reihen angeordneten Warzen. Sie
zeigen bei der TN^pe auf der Innenseite der Spitze mehrfache
dünne Kiele, bei einer anderen Kolonie (Ex. 3) aber einen niedrig-
en dicken Kiel (Taf. VI, Fig. 54, g). Ihre Grösse beträgt :
0.7 X 0.33-0.75 X 0.35-0.9 X 0.4- 1.1 X 0.5- 1.3 X 0.5-1.2 X 0.4mm.
Die dünne Kinde enthält dünne, unrcgelmässig mit den
Rändern übereinander gelagerte, gerundete oder polygonale,
gezähnelte Schuppen. An der Basis der Polypen kommen, anstatt
zwei besonders geformter grosser Schuppen, welche bei den
62 ART. 12. K. KINOSHITA :
anderen Arten dieser Gattung vorhanden sind, mehrere Schuppen
vor (Taf. VI, Fig. ö4, a). Die Eindenscleriten der dünnen
Aste sind dünn und zeigen sehr oft auf dem Nucleus eine
niedrige Erhebung, auf welcher die Warzen hauptsächlich stehen
(Taf. VI, Fig. 54, d). Die Scleriten der Membrane sind auf der
Aussenfläche mit radial angeordneten Warzen bedeckt und sind
oft etwas verlängert (Taf. VI, Fig. 54, e). Die Grösse beträgt ;
0.82x0.2-0.7x0.3-0.4x0.35-0.38 x 0.28-0.32 x 0.25mm. Die
Scleriten der Basalstammrinde sind klein, meist 0.15 mm., selten
bis 0.3 mm. gross.
Die anderen zwei Kolonien unterscheiden sich von der Type
nur in den Details. Die Polypen sind hier etwas kleiner und
besitzen nur ein Paar Stacheln auf Basalscleriten. Eine weitere
Abweichung liegt in den äusseren Deckschuppen des Ex. 3.
Die Mehrheit derselben ist apical und lateral verbreitert, deutlich
gezähnelt und sogar aussen etwas hohl ; an der Innenfläche ist
der Kiel sehr oft vorhanden (Taf. VI, Fig. 54, g).
Fundort : Sagami-See, 550 Faden (Type) ; Okinose-Bank,
Sagami-See, 400 Faden (Ex. 2) ; Yodomi, Sagami-Bai (Ex. 3).
KÜKEXTHAL legt auf die fiederartige Verzweigung und auf
die kleinen Scleriten an der Polypenbasis grossen Werth und
beschreibt diese Form als eine neue Gattung. Er betrachtet
nämlich die Scleriten der Polypenbasis als Polypeuscleriten,
während ich im Gegenteil dieselben den Rindenscleriten zurechne,
weil sie in der Form und in der Weise der Anordnung völlig
mit den Rindenscleriten übereinstimmen. Die Tatsache, dass
kerherti auch adaxiale Polypeuscleriten aufweisen, und auch, dass
ijimai federartig verzweigt ist, zeigen uns nur dass Oalypirophora
aus einer federartig verzweigten Form von Stachyodes ausgegangen
ist. Ich nelime in rjunai nur primitive Eigenschaften der Calyp-
trophora wahr und stelle als eine Untergattung in der letzteren.
PRIMNOTDAE VOX JAPAN. 63
Untergattung I*f(raeffîf/pfrojthora.
2. Cahfptrophovn {ravncaljfptrophora) kcrherti Versluys.
Calyptroplwra Jcerherti Versluys, Primnoitlfo, 190G, p. 105.
(Taf. IV, Fig. 29).
Die Vergleieliung der Abbildnng der originalen Type (I.e.
p. lOG, Fig. 134) mit den vorliegenden Kolonien bringt zu Tage,
dass die erstere ein Fragment ist.
Meine Beschreibung stützt sich auf mehreren Kolonien, von
denen nur eine auf Taf. IV, Fig. 29 abgebildet ist.
Der kurze Basalstamm verzweigt sich wiederholt ()-7 mal
dichotomisch derart, dass zwei Fächer, wie bei C. mariœ,
gebildet werden. Der Winkel, worunter die Dichotomien statt-
finden, ist unten beinahe 90°, nach und nach oben aber
verkleinert er sich bis ca. 45° ; die Interuodien zwischen zwei
aufeinander folgenden Dichotomien verlängern sich jedoch im
Gegenteil allmählig nach den Astspitzen zu. Die beiden Fächer
unterscheiden sich von einander in ihrer Beschaffenheit. Der
eine ist aussen sehr schwach convex oder eben, der andere ist
aussen stark convex, besonders im unteren Teile, wo die Dichoto-
mien noch öfters vor sich gehen. Wenn also die Kolonie mehr
und mehr heran wächst, so müssen die beiden Fächer in
Berührung kommen. Um dies zu vermeiden, verkrümmen sich
die Äste des ersten Fächers nach aussen, indem sie denjenigen
des zweiten nachgeben.
Diese Verzweigungsweise nehme ich wahr bei den vorlie-
ß4 AKT. 12. K. KINOSHITA :
gendeii sieben Kolonien. Jede aber zeigt Abweichungen in
geringerem oder höherem Masse ab. Erstens, die Äste, welche
eigentlich dem einen Fächer gehören und am seitlichen Eande
liegen sollten, können gelegentlich in den anderen Fächer
hinüber kommen. Zweitens, beide Fächer können beinahe gleiche
Convexität zeigen. Drittens, die Kolonie mag nicht immer
genau bilateral symmetrisch sein. Von diesen drei Tatsachen
tritt die erste am häufigsten auf. Es bringt nun die Vermutung
sehr nahe, dass diese sonderbare Form aus einer in einer Ebene
dichotomisch verzweigten Art, wie C. josephince, hervorgegangen sei,
und dass der flachere Fächer als der originale zu gelten habe. Der
secundäre Fächer mag gebildet sein, um den Nachteil zu ver-
meiden, dass die Äste am seitlichen Rande des originalen Fächers
sich nachher nach dem Boden kehren müssten, weil die
Dichotomien wiederholt unter grossem Winkel stattfinden.
Die Achsen sind cylindrisch ; die dicken goldglänzend-
scliwarzen Abschnitte gehen in der Nähe der Astspitze, wie
Veesluys angibt, in die dünne bräulichen schnell über.
Die Polypen stehen in Wirtein zu 4-6, und 8-13 Polypen-
wirtel kommen auf 3 cm. Länge der Äste vor. Die Wirtel sind
in der Nähe der Apex regelmässig, doch unten unregelmässiger.
Da die Polypen unten in sehr geringer Anzahl neu gebildet werden
und zugleich in einem Wirtel immer dicht an einander stehen,
und da das Dickenwachstum der Äste fortwährend vor sich
geht, so kommt die weithin nackte Rinde an der nach innen
gerichteten Seite der Äste zum Vorschein. Auf dem Basalstamm
kommen die Polypen auch vor, doch isoliert.
Die Polypen sind bei jeder Kolonie immer in dem Details
verschieden. Man ersieht das in der folgenden Tabelle.
PRIMNOID.TR VOX JAPA.V.
65
Ex. 1
Ex. 2
Ex. ;J , Ex. 4
1-
hx. 0
Ex. <;
Länge tier
Polypen
•2.2-2.5 mm.
2.3-3.0 mm.
2.0 nnn. 2.0 mni.
1
2.2 mm.
2.0 mm.
B:isal- nnd
I'ucculsc'e-
riten
meist geölT-
nct, selten
gesclilossen
geöfTnct
geöffnet
meist
gesclilcssen,
höchst selten
^eöff.iet
schmal geöff-
net, selten
geschlossen
meist
geöffnet,
selten
ge.sclilo,ssen.
Stacheln
fUr B:isal-
scleritcn
gut ent-
wickelt, bis
0.7 mm.
gut ent-
wickelt, bis
0.7 mm.
. , bis 0.5 mm.,
niclit ent- .
. , , selten
wickelt
lehlend
knrz
bis 0.5 mm.
Opercnlar-
rand der
Biiccal-cle-
riten
ganzrandig,
selten
zr.ge.'^pitzt
ganzrandig,
selten
zugespitzt
ganzrandig g.mzrandig
ganzrandig
ganzrandig.
Adaxiale
linccale
Scleriten
0-l(ge.sclil.),
bis 4fgeöfrn.),
raei.-t 2
1-5,
meist
3—4
]_4 i 0 (g^schl.),
: 1-2 (meist
niPi.-t , , ,
„ gesciil., selten
geöffii.)
1-5, 0-1,
meist meist
]— 2 0.
Die Polypen dieser Art also bieten Verhältnisse, bald wie
bei iji/nai, bald wie bei mariœ. Der letzteren kommt die Art
noch näher dadurch, dass Ex. 1 und Ex. 2 selir rauhe Aussen-
ilächensculptiir sowie gut entwickelte Stacheln der Basal- und
Buccalscleriten zeigen. Nun bleibt als eine einzige vorhandene
Charakteristik, wodurch marke von herherii wesentlich sich
unterscheidet, nur die kiehirtige Erhebung der Rindenscleriten.
In dieser Beziehung steht herherii nocli weit von mariœ ab,
obgleich Ex. 1 und Ex. 2 solche Bindenscleriten aufweisen, bei
welchen die Warzen der Aussenfläche sehr hoch vorspingen.
Farbe in frischem Zustande rosenrot.
Geographische Verbreitung : Die Type stammt aus Japan.
Die vorliesrenden sieben Kolonien sind alle in der 8noami-Seo in
Tiefen von 300-400 Faden erbeutet worden.
ßß
AKT. 12. — K. KINOSIIITA :
Untergattung Ccilyptrophora s. s.
3. Calupti'opliora japonlcfi Gray.
Calijptrophora japonica Gray, Proc. Zool. Soc. London, 1866, p. 25.
Caly ptrophora japonica Gray, Lithopbytes, 1870, p. 41.
Cdyptropliora japonica Wright and Studer, Challenger Report.
1889, p. 50.
Calyptrophora japonica Versluys, Primnoidre, 1906, p. 11.3.
(Taf. IV, Fig. 30-35).
Die mir vorliegenden acht Kolonien dieser Art lassen sich
in drei Gruppen unterscheiden, welche alle aber mit denen von
Versluys nicht ganz übereinstimmen.
I
ir
m
(Ex. 1, 2, ?>)
(Ex. 4, 5, 6)
(Kx. 7, 8)
Vci-z\\vi.2;ung
oluie
Ntbonzwcigen
immer mit
Nebenzweigen
immer (?) mit
Nebenzweigen
Achsen
dick ; schwarz mit
Metallglanz
dick ; scliwarz mit
schwachem
Metallglanz
dünn, schwarz
Zalil (1er Polypen
in einem Wirtel
bis 10
bis 7
bis G
Polypen
gross
gross
klen
St lolu'lii tier Blic-
ciilscle.iten
kurz und breit
kurz und breit, oft
bis wellig oder
ganz-Tandig
lang
Abaxiule Deck-
" schuppen
kurz, dick ; oft
zweispitzig; apical
runzelig; Kiel dünn,
hoch, oder fehlend
kurz, dick ; oft
zweispitziij;; apical
runzelig; Kiel dünn,
uh fehlend
dreieckig lioch ;
b 'inahc nicht
run'.elig; Kiele gut
entwickelt
PRIMNOIDiE VON JAPAN. 07
Zur Eizieluiig einer einwandfreien Einteilung dieser Art ist
eine noch grössere Anzahl Exeniphire absolut nötig, da diese
Art recht grosse Variation darbieten.
Geographische Verbreitung : Die Art ist sehr weit verbreitet,
nämhch von Japan bis zu den Fiji-Insehi im Süd-Pacifik und
bis zu Bourbon im Indik. Von den vorliegenden Exemplaren
stammt nur ein Stück (Ex. 8) aus Satsuma, alle anderen aus der
Sagami-See.
68 ART. 12. — K. KINOSHITA
Uebersicht der benutzen Litteratur.
Edwards, H. Milne. Histoire naturelle iles Coralliaires. 1857.
Gray, J. E. Description of two new l'omis of Gorgonoid Corals. Pro-
ceedings of the Zoological Society of London, for the year 1866.
Catalogue of Lithophytes or stony corals in the collection of British
Museum. 1870.
Hai;gitt, CH. W., and Rogers, CH. G. The xilcyonaria of Port Piico.
Bulletin of the United States Fish Commission, vol. XX, lor 1900,
second part. 1902.
Johnson, J. Y. Description of two corals from Madeira, belonging to the
genera Primnoa and Mopsea. Annals and Magazine of Natural
History, vol. XI, third series, }>. 299. 1863.
Johnston, G. A. History of British Zoophytes. 2'"' edition. 1847.
KiNOSHiTA, K. Vorläufige Mitteilung über einige neue japanische Primnuid-
Korallen. Annotationes Zoologie»} Japonenses, vdI. VI, part 3, p[).
229-234. 1907.
Koch, G. von. Vorläufige Mittheihingen über die Gorgonien (Alcyonaria
axifera) von Nea[)el und über die Entwicklung der Gorgonia ver-
rucosa. Mittheilungen aus der Zoologischen Station zu Neajjel, Bautl
III, pp. 537-.550, 1882.
Die Gorgoniden. Fauna und Flora des Golfes von Neapel. 1887.
Kükenthal, \Y. Gorgoniden der Deutschen Tiefsec-Expedition. Familie
Primnoida?. Zoologisclnn- Anzeiger, Jahrg. XXXI, pp. 202-212. 1907.
KüKENTUAL, W., und GoRZAWSKY, H. Diagnosen neuer japanischer Gor-
goniden (Reise Doflein 1904/05). Zool. Anzeig. Jahrg. XXXII, })p.
621-626. 1908.
Lamarck, M. de. Histoire naturelle des animaux sans vertèbres. Tome 2
2"^'"'^ édition. 1836.
Lamourou.^, I. V. F. Histoire des polypiers coralligènes flexibles, vul-
gairement nommés Zoophytes. 1816.
LiNDSTR. rhimareHa oracilis n. s\\ a. PoK-ji, x 50 : h. Ruinpfschuppe
eines Polypen von aui^sen, x 100 ; c. von innen, x 100.
Fig. 37. PhtmareUa acuminata n. .«p. a. Polvp, x 50 ; b. Eampf;«cluippe
eine.s Polypen von anssen, x 100 ; e. abaxiale Deckschnppe mit
Kiele, xlOO; a n. sp. «7. Polyp, x 50 : b. RnnipfschnpiK' ; c.
Deckschuppe eines Polypen von aussen, x 50 : d. RindtMisoleriten
eines Kurzzweiges von aussen, x 50.
PRIMNOID.E VOX JAPAN. 73
Fig. 41. PlnjruireUa carlwda n, sp. ^
häs 1^ a
-^•.■^;..>.
;i: V.^
K. Kinoshita: Primnoidœ von Japan.
Pilnt. bu K. Oanm
Jour. Sei. Coll., Vol. XXIII., Art. 12. PI. VI.
K. Kinoshita: Primnoidœ ron Japan.
JOURNAL OF THE COLLEGE OF SOTENOE, IMPERIAL UNIVERSITY,
TOKYO, JAPAN.
VOL. XXIII., ARTICLE 13.
Notes on Some Rare Fishes of Japan, with
Descriptions of Two New Genera
and Six New Species.
By
Shigeho Tanaka, Bigahushi.
Zoological Institute, Science College, Imperial University of Tblujh.
With 2 plates.
In the present pajier are given notes on some rare Japanese
fishes, of which one species is from Tshigaki Island (one of the
Riu-Kiu Islands) and all the rest are from the eastern coast of
Japan proper. The material are contained either in the Zoological
Institute, Science College, Imperial University of Tokyo or in
Mr. Alan Owston's collection. Of the eight species noted upon,
six are apparently new to science. The list is as follows :
1. Gymnosiiaenchehjs leptosomus, n. g-., n. sp.
2. SjjJiagebranchus einctus, n. sp.
3. Maerostoma quercinwn japonicum, n. sul)sp.
4. Astronesthes vjimai, n. sp.
5. Piieiidoscopeius scriptiis sar/amiamts, n. subsp.
6. Bassogigas grandis (Günther).
7. Ceratias (Parcccerafiax) mitsiikurii, n. subg., ii. sp.
8. Corynolophus rcivhardli (Lu'J'kicn).
ART. 13.— S. TANAKA :
Gifiunoshnenchelyfif n. g.
The new genus here established is very closely a,llit;d to
Simenchelys of Dr. Gill, but differs from it in having scaleless
skin.
Gymnosimenchelys leptosomus, n. sp.
PI. IL, fig. 2.
Head 10 in total length, head and trunk 21 ; eye e5 in
head, snout about 4, interorbital width 4 to 3.
Body elongate, eel-like, compressed ; head slightly compressed ;
eye lateral, high up ; interorbital broad, very gently convex ;
nostrils without tube ; posterior nostril above upper lip and
immediately in front of eye ; anterior nostril near tip of snout ;
snout broadly rounded in profile ; mouth terminal, its angle not
nearly reaching halfway between the tip of snout and the anterior
edge of eye. Jaws equal ; teeth also equal, small, bluntish, rather
close-set in several rows ; none on vomer and palatines. Gill-
openings inferior, horizontal, well separated from one another,
slit-like, extending backward and outward. Pectoral placed rather
low, small, with sharp tip, its length slightly longer than the
length of snout. Dorsal inserted a little behind tip of pectoral
and at a point slightly farther than half length of head behind
gill-opening. Vent placed about head length before middle of
total length. Caudal fin distinct, confluent with vertical fins.
No scale. Lateral line high, faint, concurrent with back. Pores
on anterior parts of head well developed ; a row of about G pores
NOTES OX SOME JAPANESE FISHES. Ö
runs antero-posteriorly near outer edge of chin. Another row
of pores extends from tip of snout immediately above the angle
of mouth to the under rim of eye. A group of pores rather
irregularly scattered around the anterior nostril.
Color in alcohol pale, without markings ; vertical fins and
caudal with black narrow margin posteriorly.
The species is allied to Slmenchelys parasiticus Gill, but
differs from it in having much slenderer body and in the skin
being naked.
Three specimens of the species, the largest one of which is
the type, were captured by Mr. K. Awoki, collector of the
Misaki Marine Laboratory, at Outside Okinose by the Ivvado-
line,'-' in February 1902. The specimens are registered under
Mus. No. 185Ô.
MEASUREMENTS OF THE SPECIES.
Specimen
Total ] eugth
Length of head
Length of head and trunk
Height of body
Horizontal diameter of eye
Length of snout
Intcrorbitiil -width
Length of pectoral
Length from tip of snout to
insertion of dorsal
A. (Type)
B.
C.
13. 0 cm.
1. 2 „
5. 3 „
0. Ü „
0.25 „
0.35 „
0.45 „
0. 6 „
11. 5 cm.
1.25 „
4. 3 „
0. 7 „
0.25 „
0. 3 „
0.45 „
0. 4 „
2.05 „
9. 5 cm.
1. 0 „
■>• ^ „
0.65 „
0. 2 „
0. 2 „
0.25 „
0. 3 „
1. 6 „
* For orientation of localities in Sagami Sea see the chart compiled by Professor
Ijiuia in Jour. Sei. Coll., ïukyu, vol. XV, pi. XIV.
4 AKT. 13. — S. TANAKA :
Sphagebranchus cinctus, u. sp.
PI. I., fig. 4, A & B.
Head about 14 in total leiigtli, 7i in head aud trunk ;
height of body 5ol in head and trunk ; eye 11 in head, inter-
orbital width 11, snout oh
Body very elongate, compressed. Head very broad posteriorly ;
eye lateral, high ; interorbital convex, equal to diameter of eye
in width ; snout long, slender and sharp, projecting beyond
lower jaw ; tip of the latter midway between anterior edge of eye
and tip of snout ; angle of mouth beneath centre of pupil.
Teeth strong, directed backward ; tliose on upper jaw arranged
in one row laterally, about 16 in number on each side ; some
sharp and straight teeth placed medianly and at a short distance
in front of the above-mentioned row of teeth. Teeth on lower
jaw 9 in number on each side, arranged in one row ; vomer
with 2 longitudinal rows of small teeth, rather closely apposed
to one another. Tongue entirely adnate to floor of mouth.
Gill-opening small, lateral but placed low. Pectoral small, its
length a little larger than diameter of eye. A very slight fold
along back and under surface, indicating dorsal and anal fins.
No caudal fin. Vent slightly behind middle of total length.
Skin smooth, without scales. Lateral line conspicuous, running
in the median line.
Color in alcohol reddish yellow. About 29 broad brown
cross-bands, of which the first lies immediately before eye and
has the width equal to diameter of eye ; the second a little
broader and including the posterior half of eye ; the last in
NOTES ON SOME JAPANESE FJSIIES. ü
front of the posterior tip of body and tluis leavini^ a pale space
there; the broadest of tlie bands one-lialf length of head in
width.
The type is the only specimen known. It was taken in
Yaeyama, a village on Ishigaki Island (Riu-Kin Islands) and
was sent us by Mr. Ogawa, then principal of the normal school
of the district. It is registered under Mas. No. IÖ47.
.MEASUREMENTS OF THE SPECIES.
Totiil length
Length of heiul.
Length of head and trunk
Height of body
Height of head
Horizontal diameter of eye
Length of snout
Interorbital width
"Width of liody a short distance in front of vent.
Macrostoma quercinum japonicum, n. subsp.
PI. L, fig. 3.
Head 4i in total length exclusive of caudal, height of
body 6 J ; eye 4} in head, interorbital width Si, snout öt,
maxillary 11.
Body elongate, subcylindrical, a little compressed ; caudal
peduncle high, compressed. Head moderately long ; eye large,
lateral, close to upper profile of head; interorbital broad, convex;
6 AET. 13. — S. TAXAKA :
snout short, slightly longer than half diameter of eye, the upper
j^rofile rather acutely curved. Anterior and posterior nostrils
very close to each other, situated about midway between tip of
snout and anterior rim of eye. Mouth large, directed slightly
upward ; lower jaw a little included ; teeth very slender, rather
closely set on both jaws ; none on vomer and palatines ; maxillary
extending to near preopercular angle ; no barbels on the mouth
parts. No spine on preopercular and opercular parts. Gill-
openings wide, the membranes procurrent below, slightly confluent
with each other, free from isthmus. Branchiostegals 8, gills 4 in
number. Gill rakers ou first gill-arch 9 + 13, the raker elongate,
its length about one-fifth length of head. Pesudobranchiœ
developed. Pectoral placed rather low, slender, its rays extending
a little beyond the middle between its insertion and that of
ventral. Ventral inserted a little before middle between its
insertion and that of anal, its tip hardly extending to vent.
Vent just in front of anal.
Dorsal inserted a little nearer tip of snout than to insertion
of adipose fin, the insertion being over the eleventh scale of the
lateral line and above the origin of ventral ; length of the base
of dorsal fin longer than length of head, and its longest ray Is
in head, its last ray inserted over the eighth ray of anal (ex-
cluding the first 2 rudiraeutary rays). Anal originates under the
eighteenth scale of the lateral line ; length of its base about li
in head and equal to that of head witliout snout ; its longest ray
about li in head. Adipose fin very slender, nearer to end of
dorsal than to caudal base by a distance of diameter of eye.
Caudal moderate, deeply forked.
Scales moderate, their posterior edge strongly toothed ;
caducous, a few scales persisting on the lateral line and under
NOTES OX SOME JAPANESE FISHES. 7
surface of body ; those on the former not mucli larger than
tliose on the hitter. Lateral line high, concurrent with the
contour of back. All the fins without scales.
Photophores : — The photophores of tlie species are like those
of Scopelus elongatus described by Raffaele'-' and of Notoscopelus
quercinus described by Goode and IjEAxf and differ from the
description of these only in very trifling points. Three photophores
on mandible, 1 just behind angle of preoperculuni ; pectorals 4
and thoracics 7 in numbei-, of which the lowest one pectoral and
the posterior 6 thoracics form a strongly-curved row, the convex-
ity directed downward ; a pectoral on base of pectoral fin, and
the uppermost pectoral immediately beneath lateral line, the
line of tlie two uppermost pectorals directed downward and
backw^ard ; anterolaterals 2, the upper of which is above second
pectoral counting downward from above, the row of these
photophores being directed backward and downward ; ventrals 6,
forming a strongly carved row ; mediolaterals o, the convexity
directed backward ; superanals 10, forming a series above anal, one
on the posterior end of the series being elevated above the general
level of the series ; posteroanals 8, in a horizontal series behind
anal ; posterolaterals 2, placed horizontally beneath the lateral
line, of which the posterior one lies slightly before adipose fin ;
precaudals 3, of which the posteriormost one lies immediately
beneath the lateral line. Three grandular whitish spots on
back before caudal base, and two of same on the root of lower
rudiraental caudal rays ; a small luminous streak directly above
eye ; still another luminous patch on the middle part of in-
terorbital ; luminous parts before and behind eye fainter than in
other allied species.
* Mittheil. Z lol. Stat. Neapel, IX, p. 1S5, pi. VII, fig-. H.
t Oceanic Ichllivology, pp. S.VSi, pi. XXVI, fig. 8;î.
8
ART. 13. — S. TANAKA :
Color in formalin jet black ; all tlie fins black.
The species is very closely allied to Scopelus elongaiiis of
Kaffaele and Notoseopelus quercinus of Goode and Bean, but
differs from both these species in having longer snout, sliglitly
slenderer body, a little more numerous scales and in having
somewhat differently located j^hotopliores. Moreover, it has a
range of distribution different from that of the otber two species,
of which Scopelus elongatus was taken in Naples and Notoseopelus
que7'cimcs off Newfoundland. Bo that, the specimens before me
I will consider to represent a new subspecies of Macrostoyna
qnercinum (Goode and Bean) Jordan and Evermann.
The type is the only specimen known. It was in all
probability obtained off Misaki, Province of Sagami and is
contained in Mr. Owston's collection.
MEASUREMENTS OF THE SPECIES.
Total length ex. of caudal
Height of body
Height of caudal peduncle
Length of head
Horizontal diameter of eye
Length of snout
Interorbital width
Length of maxillary
Length from tip of snout to insertion of dorsal
Length from })osterior end of base of dorsal to caudal base.
Length of base of dorsal
Length of the longest ray of dorsal
Length from tip of snout to anal
Length of posterior end of base of anal to caudal base
12.3 cm.
1.9 „
1.1 „
2.9 „
0.7 „
0.5 „
0.8 „
2.1 „
4.5 „
3.9 „
3.2 „
2.1 ,.
0.4 „
2.7 .,
NOTES ON SOME JAPANESE FISHES.
Lenjrth of base of anal
Ijensi'tli of tlie lonü,-est ray of anal
Lenirtli iVoin tip of snout to insertion of pectoral
Length from insertion of ventral to tip of snout
Length from insertion of pectocal to that of ventral
Length from insertion of ventral to that of anal
Length of the longest ray of pectoral
Length of the longest ray of ventral
Xuin])cr of dorsal spines
Number of dorsal rays
Kumber of anal spines
Number of anal rays
Number of ventral rays
Number of jDectoral rays
Number of caudal rays (excluding rudimentary rays)
Number of scales in lateral line
Number of scales counted forwai'd and upward above lateral
line
Number of scales counted backward and downward beneath
lateral line
2.5 cm
1 7
;î.o
4.()
1.0
2.0
1.1
l.f)
2
20
2
17
8
12
17
44
Astronesthes ijimai, n. sp.
PI. L, fig. 1.
Head 5i in total length witliout caudal, height of body 7 ;
horizontal diameter of eye 4 to Si in head, interorbital width
4, snout 43 to 4.
Body elongate, subcylindrical, slightly compressed. Head
rather small ; eye lateral, higli up ; interorbital width " equaling
diameter of orbit, rather strongly grooved, and bounded on each
10 AET. 13. — S. TANAKA :
side by 2 sharp ridges, which are closely apposed over the middle
of the orbit and diverge forward and backward from this pouit ;
a minute bluntish protuberance at the upper posterior margin
of the orbit, and behind this a third ridge, outside the 2 wliicli
bound the interorbital area ; '"'' snout slightly shorter than eye.
Mouth large, oblique ; maxillary reaching to angle of opercle.
Mandible massive, slightly protruding beyond maxillaries. Teeth
on jaws, vomer and palatines ; all pointed, subequal ; 4 very long,
slender canines near tip of upper jaw, of which the inner pair
is slightly smaller ; lateral teeth of the upper jaw smaller and
subequal, arranged two by two ; mandible with 2 long canines
near tip, similar in form and size to tlie external pair near tip
of upper jaw ; lateral teeth on the jaw smaller and diminishing
in size posteriorly, sometimes arranged two by two ; one or two
minute, slender teeth on each side of the head of vomer ; teeth
on palatines very small and slender, arranged in one row ; tongue
with a row of slender teeth near each lateral edge. Maxillary
with close-set, fine teeth on lower edge of the posterior half, the
teeth directed backward and increasing in size posteriorly. Barbel
from under surface near tip of mandible, long, with dilated tip,
extending midway between tip of pectoral and insertion of ventral.
Dorsal inserted midway between caudal base and posterior
rim of eye, the posterior end of its base at a distance of head
length without snout in front of the insertion of anal ; the
rays slender, the longest ray li in head ; adipose fin very
slender, situated about midway between the posterior end
of the base of dorsal and caudal base. Anal inserted before
* The passage liere quoted is from the description of Astrona^thes Iwifer by Dr. Gilbert
(Bull. U. S. F. C. for 1903, pt. 2, 1905, p. OOG) and holds equally good, so far as it goes,
for the new^species here described.
NOTES ON SOME JAPANESE FISHES. 11
adipose fin, the latter being over middle of base of anal ; preanal
adipose fin in front of anal, inserted nearer to anal than
to tip of ventral, and behind posterior end of the base of dorsal.
Pectoral slender, rather long, extending not quite to the
middle of the distance between its insertion and that of
ventral ; ventral inserted at a short distance before dorsal or at
a point about midway between the insertion of pectoral and that
of anal, nearly not reaching the middle between insertion of
ventral and that of anal. Gill-openings procurrent beneath and
slightly confluent, free from isthmus. Gills 4 ; no p>seudo-
branchia? ; gill-rakers represented by short spinous teeth arranged
in pairs, o + ll pairs in number.
Photophores : — Branchiostegals 21 ; jugulars 8, along the
sides of the isthmus ; thoracics 22, 3 of these in advance of the
pectorals. The jugulars and thoracics form continuous series ;
the 2 anterior pairs of thoracics parallel, strongly diverging
posteriorly to reach the bases of ventral fins. Ventrals 20, the
anterior 2 pairs in advance of ventral fins, between the diverging
ends of the thoracic series. Anals 2 + 7, with a wide interspace
between the second and third ; the last 2 are smaller than the
others and diverge upward. Caudals 4. Close to and outside
these series, runs a scries which consists of 19 between pectoral
and ventral fin and of 21 behind ventral fin. A subocular
photophore located a little behind pupil. Near the anterior and
the posterior rim of eye an inconspicuous photophore each ;
a rather conspicuous photophore at some distance behind the
postorbital one.
Body scaleless. Lateral line invisible.
Color in formalin dark brown ; back and belly much dark.
All the fins pale. Body including the mandibular barbel with
12
AKT. 13. — S. TANAKA
dark spots, these forming transverse oblique rows directed
downward and backward on the side of body.
The species is very closely allied to Astronesthes luclfer
Gilbert from the Hawaiian waters, but differs in the slenderer
body and in the longer ventrals and barbels.
Five specimens of the species were taken in the Sagami Sea,
May 1907, and are contained in Mr. Alan Owston's collection.
The species is named for Prof. Ijima of the Imperial Univer-
sity of Tokyo.
MEASUREMENTS OF THE SPECIES.
Specimen
Total length exclusive of
caudal
Height of body
Length of head
Horizontal diameter of
eye
Interorbital width
Length of snout
Length of maxillary
Length of mandibular
barbel
Length of base of dorsal...
Length of the longest ray
of dorsal
Length of base of anal....
Length of the longest ray
of anal
Length of the longest ray
of pectoral
7. 1 cm.
0.95 „
1. o „
0. 4 „
0.35 „
0. 3 „
1.05 „
2. -4 „
0. 7 „
1. 0 „
0. 5 „
0. 6 „
0. 8 „
B.
C.
D.
8. 3 cm.
1. 3 „
1. 6 „
0.35 „
0. 4 „
0. 4 „
1. 2 „
2. 6 „
0. 9 „
1. 2 „
0.85 „
0.75 „
1. 0 „
8. 0 cm. ' 7. 4 cm.
1. 0 „ 1. 0 „
1. 5 „ ! L 3 „
0. 3 „
0. 3 „
0. 3 „
1. 2 „
2. 5 „
1. 0 ,,
0. 9 „
0. 3 „
0.45 „
0. 4 „
1- 0 „
?
0. 7 „
0. 8 ,.
L 0 „ 0. 8 „
0.65 „ 0. 6 „
0. 9 „ 0. 8 „
NOTES ON SOME JAPANESE FISHES.
13
Specimen
A.
B.
C.
D.
Length of the longest ray
of ventral
0.85 cm.
1. Ocin.
1. Ucm.
0. 8 cm.
Length from insertion of
pectoral to that of
ventral
2. 0 „
2. -1 „
2. 2 „
2.25 „
Length from insertion of
.
ventral to that of anal...
2. 4 „
2. 4 „
2.25 „
Length from origin of
dorsal to tip of snout...
3. 7 „
4. 5 „
4. 1 „
3. 1) „
Length from posterior end
of base of dorsal to
adipose fin
1.25 „
1. 5 „
1. 3 „
1. 3 „
Length from adipose fin to
caudal base
1. 1 „
11
1. o „
11
1. 5 „
11
1.35 „
Number of rays of dorsal...
10
12+4 mdi-
Number of rays of anal...
12
12
inentary rny.s
13
Number of rays of pecto-
6
6
5 or 6
6
ral
-
Number of rays of ventral...
7
7
()
7
Pseudoscopelus scriptus sagamianus, n. subsp.
PI. L, fig. 2.
Head oi in total length exclusive of caudal, height of
body of to 5, eye 51 ia head, interorbital width 31, snout 4,
length of maxillary IL
Body perciform, elongate, subcylindrical, slightly compressed ;
caudal peduncle compressed. Head moderate, slightly compressed,
14 AKT. 13. — S. TANAKA :
the upper and lower profiles gently declined anteriorly ; eye
moderate, lateral, very close to upper profile of head ; interorbital
broad, gently convex ; snout moderate, the profile moderately
oblique ; nostrils in two pairs, in front of eye. Mouth large,
oblique ; lower jaw slightly included. Teeth on both jaws slender,
close-set, arranged in a rather broad band ; tip of upper jaw
notched, non-toothed, fitted to symphysis of lower jaw. Teeth on
palatines smaller, conical, in one row ; none on vomer. Maxillary
extending to the vertical through the middle between centre of
eye and tip of opercular flap. No barbel near mouth-parts.
Suborbital parts smooth, without spines ; a very small spine at
angle of preoperculum.
Gill-openings wide, procurrent below and slightly confluent.
Pseudobranchise developed. Gills 4 ; no pit behind last gill ;
gill-rakers on first gill-arch small, slender, set apart from one
another, about 4 + 18. Pectoral situated rather low, its base
rather narrow ; the rays long, a little shorter than head, ex-
tending to the sixth ray of anal. Ventral thoracic, beneath
lower margin of base of pectoral, extending to the middle between
insertion of ventral and that of anal. Vent midway between
tip of ventral and insertion of anal.
Dorsals 2, separated from each other by a very short
interval ; first dorsal inserted slightly behind insertion of pectoral,
the membrane joining the spines adnate to body posteriorly, but
not continued to second dorsal ; second dorsal long, higher than
first dorsal ; whether a membrane exists or not behind the last
ray of dorsal is uncertain owing to the mutilation of all the
specimens. Anal below third ray of second dorsal ; both fins
higher anteriorly, similar in form. Caudal forked.
Skin smooth, without scales ; lateral line rather high.
NOTES ON SOME JAPANESE FISHER. 15
concurrent witli the contour of back, extending to caudal base.
A row of pores runs along maxillary from beneath middle of eye
to beyond tlio vertical through the posterior end of maxillary.
Two rows of pores run parallel to each other longitudinally near
symphysis of mandible ; two more rows behind the last mentioned
rows. A median row of pores before ventrals extending head
length without snout and eye ; a cross line of pores connecting
ventrals. A series of pores extends from vent forward to beyond
half distance of ventral. Behind the vent a row of pores begins
taking a median course to the origin of anal ; from the origin
of the row two rows of pores are given off at once from behind
the vent, these diverging from each other at 60° angle and each
extending forward length of eye diameter. Two rows of pores,
each situated above the base of anal on each side of body,
diverging forward above the origin of the fin to disappear after
a short course, and posteriorly converging behind anal but
without completely uniting into one. Posterior half of the
under surface of caudal peduncle with an elongated patch of
pores. All the above enumerated pores except those of the
lateral line black in color. Head with numerous pores ; a few
in a row on opercle near the posterior edge of preoperculum ;
the pores beneath and behind eye form a row encircling the
orbit. In the specimens before me, 2 in all, the middle parts
of interorbital and a small area behind second dorsal are
mutilated.
Color in formalin blackish brown ; lower parts darker. All
the fins pale, without distinct markings. All the pores whitish
excepting those mentioned above as otherwise colored.
Tlie subspecies is very closely allied to Pseiidoscopelus scriplus
described by Lütken, in 1892 from Old Bahama Straits, but
16
ART. 13. — S. TANAKA :
differs from this in the slenderer form and in some other trifling
characters, and further in the different range of distribution.
Both the specimens were obtained by Mr. Alan Owston in
the Sagami Sea, May 1907.
MEASUREMENTS OF THE SPECIES.
Specimen
Total length exclusive of caudal
Height of body
Width of body
Length of head
Horizontal diameter of eye
Interorbital width
Length of snont
Height of caudal peduncle
Length of maxillary
Length of the longest spine of first dorsal
Lengtli of the longest ray of second dorsal
Length of the longest ray of anal
Length of the longest ray of pectoral
Breadth of base of pectoral
Length of the longest ray of ventral
Distance from tip of lower jaw to insertion of
anal
Distance from tip of upper jaw to insertion of
dorsal
Distance from tip of ujiper jaw to insertion of
pectoral
Distance from tip of lower jaw to insertion of
ven tral
Distance from insertion of ventral to that of
anal .
A.
15. 0 cm.
3. 0 „
1. 7 „
4. 6 „
0. 8 „
1. 4 „
1.15 „
1. 1 „
3. 4 „
1. n „
2. 5 „
2. 1 „
4. 3 „
0. n „
1. 8 „
8. 3 „
5. 5 „
4. 8 „
5. 0 „
3. 0 „
B.
12. 0 cm.
2. 1 „
1. 4 „
3. 6 „
0. 7 „
1. 0 „
0.95 „
0. 8 „
2. 7 „
1. 3 „
1. 7 „
1. 4 „
3. 5 „
0.45 „
1.25 „
0. 8 „
4. 3 „
3. 8 „
4. 1 „
2. 7 „
NOTES ON SOME JAPANESE FISHES.
17
Specimen
A.
B.
Number of spines of first dorsal
Number of rays of first dorsal
Number of rays of anal
Number of rays of pectoral
Number of spine of ventral....
Number of rays of ventral
Number of iioi'es in lateral line
8
22
24
13
1
5
8
22
22
12 or 13
1
Bassogigas grandis (Günther).
PI. II., fig. 1 A S: R.
The single specimen before me was taken in the Sagami Sea ;
it belongs to Mr. Alan Owston. In its chnracters, the specimen
tallies well with Günther's description of Bassogigas grandis,
except in some trifling respects. The following note was taken
especially in reference to characters not described by that author
or which seemed to deviate from his description.
The posterior end of the maxillary lies midway between the
postorbital rim and the angle of preopercnlum. The pectoral
is long, extending a little beyond the middle between its root and
the vent. The ventral filament originates a little nearer the
end of maxillary than the angle of preopercnlum, extending to
the end of the first third of pectoral. The insertion of the
dorsal agrees well with Günther's description. No pseudo-
branchiae.
Color in formalin yellowish white ; posterior parts slightly
brownish ; cavity of mouth and all the fins also slightly brownish.
18
AUT. in. — R. TANAKA :
MEASUREMENTS OF THE SPECIMEN.
Total length exclusive of caudal
Total length inclusive of caudal
Height of body at insertion of pectoral.
Height of body at insertion of anal
Length of head
Width of head
Horizontal diameter of eye
Interor])ital width
Length of snout
Length of maxillary
Breadth of posterior end of maxillary...
Length of the longest ray of jiectoral...
Width of base of pectoral
Length of ventral
Distance from tip of snout to vent
Distance from tip of snout to anal
Number of rays of dorsal
Number of rays of anal
Number of rays of pectoral
Number of branchiostegals
Number of crill-rakers on first gill-arch.
117.5 cm
125.0
20.7
in.3
23.5
11.0
2.2
5.4
5.8
12.0
3.4
11.6
G.O
12.5
44.0
47.0
140
106
28
8
3 or 4+8,8
Ceratias (Paraceratias, n. subg.) mitsukurii, n. sp.
PI. IL, fiff. 3.
The single specimen belonging to tlie family Ceratiidce and
on which this now species is based, seems to deserve a, new
su])genus within the genus Ceratias rather than being erected into
NOTES OX SOME JAPANESE FISHES. 19
a (.listinct genus. I propose to call the subgenus by the name of
Paraceratlas. It is characterized as follows :
Two tentacles, one above eye and the other on back ; o
dorsal caruneles perforated at tip ; gill-openings much nearer to
tip of snout than to caudal base ; gills 2i ; no ventrals ; skin
very finely prickled.
The description of the new species is as follows :
Length of head 2:' in total length without caudal, height
of body at base of pectoral 2^ ; snout 2i in head, eye 2ùl,
length of maxillary 2i ; width of gill-opening 4.1, length of
cephalic tentacle li, dorsal tentacle 2y.
Body oblong, compressed ; candal peduncle also compressed ;
body highest at base of pectoral, more strongly tapering posteriorly
than anteriorly. Head large, a little less than one half total
length without caudal ; eye very small, nearer to tip of snout than
to gill-opening. Nostril one on each side of head, tubular, near
tip of snout. Mouth subvertical, not very large ; lower jaw
included, its symphysis provided with a prominently protruding
spinous tip ; mandibular teeth anteriorly in 2 ill-defined series,
posteriorly in one row ; the inner series long and fang-like ;
all depressible. Premaxillary teeth smaller, in two or three
series, the largest teeth located anteriorly ; vomer with some fang-
like teeth on the side of its head, the tip having no teeth ;
palatines almost without teeth. Tongue toothless. Gill-openings
rather narrow, just below pectoral, partly extending around the
base of the fin, the course of openings directed downward and
forward. Gills 2h ; gill arches nearly smooth ; no pseudo-
branchiae. Pectoral small, inserted nearer back than belly ; no
ventral. Distance from caudal base to vent contained 21 times
in the length from vent to tip of snout. Cephalic tentacle
20 AET. 13. S. TANAKA :
representing the first dorsal spine, horny, flexible, above eye,
not reaching dorsal tentacle, with a pear-shaped bulb and a
terminal tuft. Second dorsal spine represented by dorsal tentacle,
a little shorter than the length of maxillary ; the distance between
the tentacle and the median dorsal caruncle one-fourth the distance
between the latter and the insertion of dorsal. Dorsal rays
inserted above vent ; anal below the third ray of dorsal ;
membrane of both the fins adnate to caudal base ; tip of rays of
both fins extending far beyond caudal base. Caudal rays long,
some of them branched into two posteriorly, but the length of
the branches uncertain owing to the bad state of preservation.
Three dorsal caruncles perforated at tip, at a short distance in
front of dorsal rays ; the median caruncle largest, at about i
head length in front of the insertion of dorsal ; lateral caruncle
about one-third the median one in size and slightly more
advanced.
Skin covered throughout Avith fine shagreen ; eyes and the
groove for the cephalic tentacle are the only naked areas of the
body surface.
Color in formalin jet-black ; inner surface of mouth cleft,
gill opening, all the fins and appendages similarly colored.
Terminal fringe of cephalic tentacle whitish, but its bulb blackish.
The species is very closely allied to Ceratias couesi (Gill),
but differs from this in having a second dorsal spine (fleshy
dorsal tentacle), in the gill opening being nearer tip of snout than
caudal base, and in the shorter cephalic tentacle.
The species also differs from Ceratias holboelli Kköyee in
having toothed vomer, in the shorter cephalic tentacle and in
having 3 caruncles instead of 2, and in the relative position of
these members.
NOTES ON SOMi: JAPANESE FISHES.
21
Only II single specimen was obtained May 1907 at Yodomi,'^'
Saganii Bay, from a depth of abont 800 fathoms. It is contained
in Mr. Alan Owston's collection, nnmbered 21251.
The species is named for Prof K. Mitsukuri of the Imperial
University of Tokyo.
MEASUREMENTS OF THE SPECIES.
Total lengtli exclusive of caudal
Height of body at l)ase of pectoral
Height of caudal peduncle
Length of head
AVidth of head
Horizontal diameter of eye
Length of snout
Length of maxillary
AVidth of gill opening
Length of base of dorsal
Length of first ray of dorsal
Length of last ray of dorsal
Length of base of anal
Length of first ray of anal
Length of last ray of anal
Width of base of pectoral
Length of ray of pectoral
Length of upper ray of caudal
Length of middle ray of caudal
Length of cephalic tentacle externally visible (with subter-
raiual knob but ^vithout terminal fringes of the cephalic
organ)
Length of dorsal tentacle (terminal portion mutilated.)
Distance from tip of snout to the point of exposure of the
cephalic organ from the groove
* See Ijima, Jour. Sei. Cull. Tokyo, vol. XV, pi. XIV.
29.0 cm
12.0
3.0
12.6
6.G
0.5
5.4
5.5
2.7
8.8
3.9
3.5
2.7
3.5
3.9
1.3
2.0
It 6.0
15.0
10.0 „
4.5 „
6.0 „
22
ART. 13. S. TANAKA :
Distance from tip of snout to dorsal tentacle
Distance from dorsal tentacle to median dorsal caruncle
Distance from origin of last ray of doi.sal to caudal base.
Distance from tip of lower jaw to vent
Distance from vent to first ray of anal
Number of rays of dorsal
Number of rays of anal
Number of rays of pectoral
Number of rays of ventral
Number of rays of caudal
20.5 cm
0.6 „
2.8 „
23.0 „
2.3 „
4
4
16
0
8
Corynolophus reinhandti (Lütken).
PI. I., fig. 5.
Himaniolophiis 7'einhardii Avas proposed by Dr. Lutken,
1878, based on a single specimen 14 inches long and from off the
coast of Greenhind. Some young specimens obtained in Mid-At-
lantic and referred by Lutken to this species, were doubted by
Dr. Günther''' as to the correctness of the identification. Now
1 am much pleased to see 3 specimens from the coast of Japan.
The first specimen was captured by a porgy (P(X^?^ws)-fisherman,
2 miles off Port Shimoda, Province Izu, in June 1904. It liad
been exhibited at a show^ in Tokyo as a curiosity. The specimen
is unfortunately so much damaged that an exact examination can
not be made.
The second specimen with slenderer body came from Sagami
Sea and is in the possession of the Science College. It has been
sent to the Stanford University in California for Dr. Gilbert's
examination.
* GÜNTUKit, Cliullciiger Rcpurt, Deep i;ou Fisliey, 1SS7, p. 51.
NOTES ON SOME JAPANESE FISHER. 23
The third one was obtained February 1907 at Yodomi,'''
Sagami Sea, from a depth of about TOO fathoms. It belongs to
Mr. Alan Owston. This specimen served for drawing up tlie
following description :
Body oval, not compressed ; rather abruptly tapering anteri-
orly and posteriorly ; caudal peduncle much compressed. Head
large ; eye very small, lateral, nearer upper profile of head than
angle of mouth by the distance from the profile to eye ; nostril
tubular, with two lateral openings. Mouth horizontal, ga2^e
moderate. Jaws equal, armed each w'ith a narrow band of
long sharp teeth ; no teeth on vomer and palatines. Gill-
opening small, behind and beneath pectoral, directed downward
and backward. Gill arches h, 2, i ; surface of the arch can not
be determined whether tubercled or smooth. Cephalic tentacle
above eye, the tip englarged into a bulb which is provided with
a four-lobed prominence ; from the middle of the bulb rises a
forked process ; about o long filaments issue from the bulb and
thereabout, one of which branches into two ; when pressed
backward, the tip of the bulb nearly above base of pectoral and
beyond the middle between the insertion of tentacle and that of
dorsal ; the filaments reach to the terminal parts of the base of
dorsal. Back with deep depression before and behind the tentacle ;
soft dorsal and anal small, the rays of both the fins branched ;
insertion of anal beneath the last ray of dorsal ; membrane of
soft dorsal and anal adnate to caudal peduncle. Pectoral placed
rather low, broadly rounded, the rays branched. No veutrals.
Caudal broadly rounded, the rays branched. Skin smooth, with
sparsely scattered spines. Cephalic tentacle without spines, but
with fine prickles.
* Fee IjiMA, I.e.
24
ART. IP.. — B. TANAKA
Color ill formalin jet-black ; mouth and gill opening of a
similar color ; tlie membrane between fin-rays whitish ; terminal
portion of the bulb of cephalic tentacle whitish, the four-lobed
prominence and the forked process on the bulb brownish.
MEASUREMENTS OF THE SPECIMEN.
Total length (from tip of snout to caudal base)
Head (from gill opening to tip of snout)
Height of body
Width of body
Height of caudal peduncle
Snout measured from front of eye
Horizontal diameter of eye
Width between eyes
Lengtli of maxillary
Length from upper end of base of j^ectoral to angle of moutli,..
Length from upper end of base of pectoral to postorbital rim...
Width of gill opening
Breadth of base of pectoral
Length of ray of pectoral
Length of cephalic tentacle (excluding filaments)
Length of the longest filament on the tentacle
Number of rays of dorsal
Number of rays of anal
Number of rays of pectoral
Number of rays of caudal
Number of spines in a longitudinal series from insertion of
dorsal to head
Number of spines in a transverse series from middle of base
of dorsal to middle of belly
26.0 cm.
16.0 „
14.3 „
14.3 „
3.8 „
4.9 „
0.5 „
6.1 „
6.9 „
11.7 „
9.1 „
1.4 „
2.3 „
3.0 „
11.5 „
10.8 „
5
4
16
6 or 7
8 or 9
s. TANAKA:
NOTES ON SOME JAPANESE FISHES.
PLATE I.
Plate I.
Fig. 1. Astronestltes ijhnai, n. sp. About 1| natural size.
Fig. 2. Pse?idoscopelus scriptus sagcmiianus, n. subsp. About | natural size.
Fig. 3. Macrostoma quercinum japonicum, n. subsp. About | natural size.
Figs. 4 A & B. SphagebrancJms cincUis, n. sp. About natural size.
Fig. 5. üorynoloplms reinhardti (Lütken). About | natural size.
5. Tniinha: Some Rare Fislws of Japan.
Jour. Sei. Coll., Vol. XXIII., Art. 13. PI. I.
1. Astronestbes ijimai, n. sp. 2. Pseudoscopehis scriptus sagamianus. n. siiljsp. X JMacrostoma quercinum japomcum, n. siil..-^p.
4. A&B. Sphagebranclms cinctus, n. sp. 5. Corynolophus reinhardti (LUÏKEX) .
SI. TANAKA:
NOTES ON SOME JAPANESE FISHES.
PLATE IL
Plate II.
Figs. 1 A & B. Bassogîcjas grandis (Günther). About \ natural size.
Fig. 2. Gymnosimenchelys lejjtosomus, n. g. n. sp. About 1| natural size«
Fig. 3. Ceratias {Paraceratias) mitsuhurii, n. subg. n, sp. About ^ natural
size.
s. Tannka: Some Bare Fishes of Japan.
Jour. Soi. Coll., Vol. XXIII., Art. 13. PI. II.
lA.
1. AS:B. Bassogigas grandis (GÜNTHER). 2. Gywnosimencbelys leptosomus, u. g. u. sp. 3. Ceratias [Paraceratias] witsukurii, a. siibg. u. sp.
Print, bit K. Oyaim.
JOURNAL OF THE COLLEGE OF SCIENCE, IMPERIAL UNIVERSITY
TOKYO, JAPAN.
VOL, XXIII, ARTICLE 14.
Contributions to the Ornis of Saghalin.'^
By
Professor Br. Einav Lönnberg, Stookholui.
In the year 1906 Professor I. Ljima made an expedition to
Saglialia for the purpose of zoological researches. This ex-
pedition brought back a considerable ornithological material
consisting of 99 species represented by several hundred skins
and by some nests and eggs. Thanks to the kindness of Professor
I. IjiMA and of Mr. Alan Owston, this interesting material was
placed at disposal of the present author for examination and to
report on.
The ornis of Saghalin has hitherto been known mainly
through the investigation of Nikolski, who has published a
paper on the "Island Saghalin and its fauna" (in Russian)."^
This work was extensively quoted by Taczanowski in his
valuable work " Faune ornithologique de la Sibérie orientale "'^
Nikolski enumerates and mentions 152 species of birds,
which were either collected by himself or had been observed or
collected by others in or near Saghalin. Several of these are
missing in Professor Ijima's collection, as is natural, because
1) Coiuniunicatcd by Professor I. IjiMA.
2) Siipiski Imperatorskoi Akaderaii Nauk. Saiikl-Peterbnrg, 188Ü.
o) Mem. tie I'Aca.l. Imp. des Sc. de St. Pétersbourg. VII ber., T. XXXIX. 1891.
2 Allï. 13. E. LÖNNBEKG :
NiliOLSKi's list contains a number of accidental visitors and
non-breeding birds, besides some 26 species stated or believed to
breed in the island. This is probably due to his investigation
having extended to other parts of the island, than those visited
by Ijima's expedition. On the other hand, the latter expedition
has extended our knowledge of the ornis of Saghalin in a high
degree. As may be seen in the following pages, no less than
26 species are for the first time proved by the collection to
belong to the fauna of Saghalin ; and among these, at least 15
species may be regarded as breeders on the island, — perhaps
more, since it apj^ears probable that an insectivorous bird,
obtained even though in a single example during the breeding
season, may be looked upon to breed in the locality.
The collection reported upon below was chiefly brought toge-
ther at the following places : Mouth of Susuya River, Tretiya
Padj, Korsakoff, Vladimirofka, Troitskoe, Khomatofka, Soloviyofka,
Yankenai, Chipesani, Melea, Tunnaichia and Arakuri. About the
situation and natural conditions of these places Professor Ijima
has kindly communicated the following : " The Susuya Piver
flows into the Lososei Bay, about 10 kilometers north of Korsakoff.
My party was encamped at a spot close to the mouth of that
river from May 13th to 23rd. The country around is low, for
the most part densely wooded with conifers (mainly larch and
spruce) and at places marshy or tundra-like. The temperature
during the stay was still low, the water in pools and buckets
freezing during night-time.
" On May 24th, our camp was removed to a picturesque site,
midway between the deserted Pussian villages Tretiya Padj and
Soloviyofka on the eastern shore of Lososei Bay and only about
6 kilometers distant to the north of Korsakoff. It lay on the
CONTRIBUTIONS TO THE ORNTS OF SAGIIALIN. Ö
verge of an extensive conifer forest tliut covered tlie nndulating
or hilly country behind. A strip of pasture land ran along
the sea coast, and witliin easy reach of us were some valleys
thickly wooded and traversed by streams. I thought a better
spot for the site of my head-quarter could not be chosen ;
and in this anticipation I have not been mistaken. Moreover,
towards the end of May as the migration of several of the smaller
birds was in its height, we seemed to be right in the road of
their passage.
** Early in June an excursion was made to Vladirairofka
and neighbourhood. Vladimirofka, now the legislative center of
Japanese Saghalin, is a town situated about 38 kilometers north
of Korsakoff, on the plain watered by the Susuya River and
tributary streams. Khomatofka is a village on the highway to
Vladimirofka, 8 kilometers to the south of that town. To the
west of Khomatofka and at the foot of hills is the village of
Troitskoe, about 10 kilometers distant from Vladimirofka on the
road to Lioutoga. The neighbourhood of the localities referred
to is well wooded, the trees being mostly conifers with a sprinkling
of biixîhes, elms, etc. Farms, pastures, swampy fields and tracts
of land deforested by fire are also not wanting. On June 13th,
we returned to our head-quarter near Tretiya Padj. Then at
last the cherries were in blossom, a circumstance which in Japan
is considered to be a sign of the advent of Spring.
" Towards the end of June, the writer made a flying trip
to Patience Bay and Robben Island on a steamer commissioned
by the government to take provisions to the latter. The trip
offered but little chance to make additions to my ornithological
collection. Yankenai is one of the spots which the steamer
4 ART. 1".. — E. LONNBERG !
touched on the northern shore of Patience Bay ; it lies about
midway between Lake Taraitika and Cape Patience.
Early in July I left Saghalin, but left behind my collectors
in a place known by the name of Chipesani, distant a little
less than 50 kilometers from Korsakoff. The place lies on the
northern shore of Aniwa Bay, in close proximity to Lake
Chipesani. Two other lakes, viz., Wawaito and Busse, are situated
side by side with the first. The country around is diversified by
hills, flat grassy fields and by the usual coniferous forests ex-
tending far into the interior. Tunnaicha is the name of a
fourth and the largest lake in this part of Saghalin. ; it opens
north into the Sea of Okhotsk by a narrow outlet. Arakuri is
a village situated at a visible distance from Chipesani, close to
the outlet of Lake Busse into Aniwa Bay. A few kilometers
west of Chipesani and on the coast is the village of Melea.
My men stayed at Chipesani until October of the year.
" The writer can not close this remark without mentioning
his great indebtedness to Mr. Alan Owston for the loan of the
collectors as well as of a sailing boat, which greatly helped to
ameliorate the discomfort of my camping sojourn in the wilder-
ness of Saghalin."
1. Corvus tnacrorhynchns japonensis (Bonaparte).
Chipesani : 1 $ , July 26.
Wing 33G ; tail 225 ; culmen 68 mm. The specimen is thus
rather small, a fact which may be due to the sex. It is, however,
considerably larger than the allied races from the south of Japan,
C. m. levaillanti and C. m. osai, as may be ascertained by
CONTRTBTTIONS TO THE OnNTS OF SAOITALTN. 5
comparing the above measurements with those quoted by Ogawa
for the hitter race in the Annotationes Zoologicae, Part IV.'^
Tliis subspecies has been recorded from the southern Kuriles
in tlie north, Iturup being especially mentioned by Blakiston and
Fryer ; also from Tanegashima and Yakushima in the south
(Ogawa), as well as from the Ussuri-country on the continent.
In Saghalin Ijima observed solitary individuals of the
subspecies here and there on the coast of the Aniwa Bay.
2. Corvus corone orientalis Eversmann.
^louth of Susuya Eiver : 1(/, May 24.
Tretiya Padj : Sc/c/', May 31 ; 2c^ç^, June 18.
Chipesani: c/*? (j^^v.), Aug. 7; 1(/ (jav.), Aug. 16; 1?,
Sept. 28 ; 2d'ç^ Sept. 29.
The size of these specimens is very variable as may be seen
from the followâns table :
Locality
Date
Sex
Culmeii
Wing
Tail
Tarsus
Susuya,
Älay 24.
t
^5
351
215
m
Tretiya Padj,
May 31.
61
335
196
67
J> >5
>)
61
332
200
67
?» n
>5
56
342
212
m
>5 >>
June 18.
e57
330
210
m
J> >>
>>
60
367
221
67
Chipesani,
Sept. 28.
¥
52
336
207
63
>>
Sept. 29.
S
58
337
207
67
>>
)>
>>
58
335
207
68
1) Notes on Mr. Alan Owston's Collection of Birds from the Island lying between
Kinshu and Formosa. Tokyo 1995.
b AUT. 13. — E. LONNBERG :
The bird from Susuya is in full glossy plumage. The
other specimens collected in May and the one taken on June 18
have many bleached quills. The birds shot in the Autumn are
all fine and glossy.
The young specimens collected in August are in moult,
showing in part new black feathers with blue gloss and in part
the grayish black feathers of the first plumage.
The bill of the first noted specimen has a somewhat peculiar
shape, the upper mandible being a little more curved than in
the others.
NiKOLSKi found this crow to be one of the commonest
birds in Saghalin (Taczanowski). Ijima saw them in numbers
in some of the larger fishing stations along the coast of Aniwa
Bay.
3. Perisoreiis infausfus sibériens (Boddaert).
Mouth of Susuya River : q^, $ , May 14 ; , ? , May 18 ;
2c/c^ (juv., not fully fledged), May 19.
Tretiya Padj : 1 spec, (unsexed), May 29 ; Sc/'d^ (juv.), 2ç/'(/'
and 1 unsexed ad., June 24 ; 1(/, June 28 ; Ic/', July 9.
Korsakoff: Id^, June 26.
Chipesani: c/'?, Sept. 4; 1? Oct. 14.
On the labels of the first mentioned pair Prof. Ijima had
written : " Apparently breeding in the conifer woods," which
fact was fully proved by the collecting of not yet fledged young
a few days later.
The plumage of the breeding birds collected in May is much
worn and bleached, but that of the adult birds collected in
June is quite fresh. Tims the moulting seems to take place
CONTRIBUTIONS TO THE OllNIS OF SACHALIN. 7
soon after the young are Hedged and can take care of themselves.
A specimen shot on May 29 had dropped its central tail feathers.
The young are paler and more ochre-coloured below than, though
otherwise similar to, the adult.
Compared with specimens of the typical form from Sweden,
the hood of the birds from Saghalin is darker and more sharply
defined from the colour of the back, which is paler than in the
typical form.
NiKOLSKi has recorded this bird as common, with which
Professor Ijima's exiDcrieiice is in agreement.
4. Gari'ulus f/landarius taasanowsJcii, u. subsp.
Mouth of Susuya River : Ir/', May 13 ; Iç^, May 23.
Khomatofka : Ic/, June 14.
Tunnaicha : 1 ? , Sept. 14.
Chipesani: Iç^, Sept. 23; 1?, Oct. 2; 1?, Oct. 3; 1?,
Oct. 4; 1?, Oct. 6; 1?, Oct. 8; 1?, Oct. 9; Id"
and 2??, Oct. 11; 2??, Oct. 13; 2c/'d' and Ig,
Oct. 14.
Arakuri : Id", Oct. 12.
The foxy red colour of the head is very rich in these birds,
and the forehead is not at all, or is scarcely, paler than other
parts. The colour of the head and neck appears to be more
intense than in typical specimens of Garrulus glandarius brandti
EvERSMANN, with whicli this jay is, in other respects, most
nearly related. The bill is also more strongly compressed than
in G. g. brandti, so that the width of the upper bill at the
anterior end of nasal bristles is about 8 mm. or even less, while
8 AKT. 13. E. LÜNNEEKG :
in sjîecimens from western Siberia I have measured the same
width to be about 10 mm. Further, the bill of the latter seems to
be shorter than that of the eastern birds. I do not know, how-
ever, if this variation is constant. The difference in colour and
especially that with regard to the width of bill, are so easily
perceivable that I think it justifiable to distinguish the Saghalin
jay as a distinct geographic subspecies, which I name in honour
of the late ornithologist Taczanowski. It appears that this
investigator had been aware of the difference between the jays of
Baikal and Dauria on one hand and those of Vladivostok and
Sidemi an the other. Of the latter, which are probably identical
with the Saghalin form, Taczanowski wrote that they have " le
bec distinctement plus fortement comprimé ! "
NiKOLSKi, who regards the Jay of Saghalin to be " Garrulus
Brandti ", says that it is one of the most common birds on
the island. Prof. Iijma and party likewise found the jay common.
5. Starnia violacea (Boddaert).
Tretiya Padj : Icf juv., July 7.
This species had been observed on some of the Kuriles by
Snow, so that its distribution in Summer time is not confined to
the islands of Japan alone. It does not appear to have been
recorded before from Saghalin. Nevertheless, the presence of a
young bird at this time of the year seems to speak for the
breeding of the species on the island, although one can not be
quite sure of the fact for the present.
CONTRIBUTIONS TO THE ORNTS OF SAGITALTN. 9
G. Chloris sin tea minor Teimjiinck & Schlegel.
Tretiya Pad j : 1 specimen (uiiscxed), June IG ; 1$, June
19 ; Ic/', June 20.
Cliipesani : 1(^, July 25 ; 2c!^c/^ (1 ad., 1 juv.), Aug. 1.
The length of wing in these specimens is resp. 80, 80, 84,
81, 8"), 86 mm. The wing in the two last specimens may be
said to be rather remarkably large, especially when it is con-
sidered that one of them is a young bird ; but as there exists
no other difference worth speaking of, they should belong, together
Avith the others, to the same form.
The young bird differs considerably from the adult of both
sexes. The upper parts of head and neck are earthy brown with
an olive tiut ; the sides of head tinged with more olive yellow ;
throat and foreneck olive yellow. The back is brown with
darker centre to the feathers; upper tail- coverts uniform brown ;
medium and greater wing-coverts broadly edged with pale cin-
namon buff; secondaries in their outer parts broadly edged with
huffish, then with white and in the basal half with yellow. Breast
and the rest of the lower parts pale dirty yellow with brown
shaft-streaks ; under tail-coverts pale yellow with narrow brown
shaft-streaks. The tail feathers are as in the adult.
A nest with 3 eggs and a sitting bird was collected by
Professor Ijima's expedition at Soloviyofka on the 29th of June.
7. llrafßus Sibiriens sang ni noient us Temminck & Schlegel.
Mouth of Susuya River: Icf', May 5; Ic^, l^'c/'?", 1?,
May 1Ô; 1?, May 19.
10 ART. ]P.. — E. LÖNNBEEG :
Soloviyofka: 1^^, May 16.
Tretiya Padj : 1" Oo^ ? ", May 30 ; Ic/^, June o ; \^, Jane
G; 1 'V?" Ju«e 9; \ç^, June 13; Ic/, Jnne 18; Ic/',
June 19; lo^, June 20; Ic/', June 21: 1(/, June 23;
Ic/f,!?, June 30; 2ö^(/', July 9.
Chipesani: Ic/',!?, July 28; 1?, Aug. 1; 1?, Aug. 6;
2? ?, Aug. 9 ; 1?, Aug. 11 ; Icf, Oct. 6 ; le/', Oct. 7.
The specimens labeled *' c/' ? " are evidently young birds of
the previous year, which have assumed as yet only a slight rosy
tinge. The degree of the brightness of plumage is very different
in different specimens, even in the same season. This indicates
that the bird requires some years to attain its full beauty.
The usual length of wing appears to be about 67-68 mm.
NiKOLSKi found this bird to be common in Saghalin.
Professor Ijima's party collected eggs of this beautiful little
bird near the mouth of Susuya River on the 29th of June ; at
Tretiya Padj on the 19th of June and on the 1st and 7th of July ;
and at Soloviyofka on the 30th of June. The number of eggs
in a clutch was 3, and in a single case 4.
8. J^yrrlmda griseiventris Lafresnaye.
Mouth of Susuya River: 1ö^,1?, May 14; Ic/', May lô ;
Iç^ (ad.), 1? (juv.). May 20.
Tretiya Padj: Iç^, June 8; Ic/^, June 9; 1?, June 13;
Id", June 16; 2(/a^, June 20; 1?, June 21; Ic/,
June 23; 1? (juv.), June 25.
Chipesani: 1Ç, Aug. 8; Ic/, Aug. 14; 1<^, Aug. 18; L/j
Aug. 19; Id^, Aug. 21.
CONTKIBUTIOXÖ TU TUE OUNIS OF 8AU1IAL1N. 11
AU the males arc rosy on the under parts as is ascribed
to the Bullfinch named Pyrrhula rosacea by Seebohm, but
the rosy tinge is developed in very variable degrees : in most
specimens it is quite intense, in others rather rale. If this
sutl'usion of rosy colour formed a constant character in all the
specimens from a certain country, it might well be regarded as
a subspecific character ; but as this is not the case, the name
rosacea has been discarded by later authors. It should be stated
that tlie rosy tint is observable in specimens collected in May as
in those obtained in August. Many specimens show a slight
rosy tinge on their back as well. The presence of a fully fledged
young in the immature brown plumage as early as May 20th,
appears to be a remarkable fact.
NiKOLSKi regards the Bullfinch as not rare in Saghalin
(TaczanowsIvi). Ijima has found it very common in some parts
of the island, as for instance in the forest border along the
shores of Los ose i Bay.
9. Passer niontamis (Linné).
Arakuri: l"c/?" (juv.), Aug. 23; 1? (juv.), Aug. 24.
Chipesani : 2g ? (juv.), Aug. 26 ; 1? (juv.), Sept. 1 ; 4(/(/'
(1 juv.), Sept. 2; 1$, Sept. 28; 1? and 1 unsexed
specimen, Oct. 8.
The length of wing of the young birds is 64-66 mm.; that
of the adult females 67-69 mm.; and that of the adult males 65-
68 mm. These measurements are rather small and may possibly
be an indication of a small race ; but a greater number of adult
birds is desirable before any definite judgement can be passed.
12 AET. lo. — E. LÖNNBEEG :
The length of culmeii in the adult birds is 11-12 mm.
The average length of wing in Swedish adult specimens is
67-72 mm., and the length of culmen about 10 mm.
Hahtert^^ quotes the measurement of the wing of male^ to
be 73-76 mm., that of females to be 69-72 mm. and the length
of bill to be 9-10 mm.
Should this Tree-sparrow deserve a third name, it might
belong to Stejneger's saturatus.
NiKOLSKi collected only two young specimens of this species
in the southern part of Saghalin (Taczanowski).
10. Bniberl^a auveola Pallas.
Mouth of Susuya Eiver : Id^, May 23.
Vladimirofka : Icf', June 10; Ic/', June 14.
Tretiya Padj : Iç^, June 5; Icf', June 13; 1Ç, June 17;
2a^ö^, June 18 ; 30^0^, June 20 ; Ic/', June 21 ; lo^,
June 29; Icf, June 30; Ic^, July 1; 3c/c/', July 7
(one of these probably a female although labeled " a^ ".)
Chipesani : lo^ ? (juv. in moult), Aug. 24 ; Ic/', Aug. 25.
The present series proves that the males of this species
require more than a year before they quite attain full plumage.
In this the back is deep maroon with hardly any black streaks
and the white wing-patch is much larger, the yellow of the lower
parts more intense and the band on the foreneck more broadly
developed than in younger, though adult, males. The latter show
several developmental stages of the plumage growing less and
less intense in its colours (less red above and less yellow below)
1) Vögel pal. Fauna, p. 160.
CONTRIBUTIONS TO THE OllNIS OF SAGIIALIN. 13
and sliowing more broadly streaked back where the feathers still
retain their pale brown edge in the middle of June. In addition,
the less intensely coloured males have smaller wings. In three
specimens the wing measures only 73 mm., in four 75 mm. and
in three 7G mm. On the other hand, one of the strongly col-
oured birds measures about 77 mm., and two of them even 78 mm.
and 79 nnii. respectively, in the length of wing.
Hartert indicates the length of wing of this species to be
77-70 mm., and according to Taczanowski that of the male
should be 79-81 mm. To judge from this, the Saghalin birds
appear to be somewhat smaller, but there evidently exists no
sharp limit that might justify their erection into a distinct
geographic subspecies.
The collection also contains a series of young birds in first
plumage ; they appear to belong to this species, although they look
very different :
Chipesani : 1 specimen unsexed, July 26 ; 1 ditto, July
28 ; 1?, July 31 ; Id", 2g ?, Aug. 9 ; Ic/, 3g ?, Aug.
11; lo^, 1?, Aug. 16.
In their general appearance these birds resemble the young of
some other Emheriza, as for instance, E. citrinella or E. rusiica,
although the colours differ, being less yellow than in the former,
but more yellow than in the latter. The general colour of the
upper parts is brown, sometimes of a more grayish olive brown
and sometimes of a clearer huffish or yellowish brown, differing
in different specimens. This ground colour is broadly striped with
black in the middle of each feather. Wings blackish, coverts
broadly edged with yellowish gray, median and greater coverts
with broad huffish white tips which form two light bands across
the wing ; primaries with narrow pale edgings, secondaries with
14 ART. lo. — E. LÖNNBEKG :
broader cinnamon brown borders. Underparts rather pale yellow,
unspotted on chin and belly, with dark brown shaft-streaks on
foreneck, breast and sides, where the ground colour is at the
same time richer and more ochraceous yellow. A huffish eye-
stripe extends to the nape ; earco verts brownish, sometimes more
dusky, sometimes more yellowish gray, but always dark in contrast
against the eye-stripe and the yellowish of the throat.
The great difference between young and adult birds of
this species is quite remarkable, especially the absence in the
former of the characteristic chestnut colour even on the rumj).
According to Prof. Ijima, the species occurs commonly in
all the parts of JSaghalin visited by him.
11. Eniheri^a spodocephala pei'sonata Tem:minciv.
Soloviyofka: 1ö^, May 16.
Mouth of Susuya River: Id", May 15; Ic/', May 17; Ic/,
May 18.
Tretiya Padj : l^A May 28; Id^, June 7; Ic/, June 8;
Ic/, June Ü ; Id^, June 14 ; 1?, June 16 ; Ic/, June 19.
Chipesani: 20^0^ (iuv.), Aug. 1; Iç^ (juv.), Aug. 9; Id^
(juv.), 1$ (juv.), Aug. 11; 1? (juv.), Aug. 12; Ic/,
Aug. 16; 1?, Aug. 7; 2c^o^ (juv. in moult), Sept. 2.
Hartert has suspected that the Emberiza i^ersonata quoted
by NiKOLSKi as a common bird in Saghalin may not be the
same as the E. jicrsonaia of Japan, assuming it to represent " eine
anscheinend der E. s. melanops sehr nahestehende form mit
gelberer Unterseite und grünlicherer Färbung auf dem Kopfe."
I have compared the Haghalin specimens with good specimens
CONTRIBUTIONS TO THE OKNIS OF RAGIIALTX. 15
tVoni Jai)an, but there is scarcely any ditVcrence at all to be seen
in most cases, although the Saghalin birds are sometimes a little
greener on the head than some Japanese specimens, while the
latter may have the mask a little blacker.
5 eggs in a sot were collected by Professor Iji:\rA's ex-
pedition at Treti^-a Padj on the 10th of June. The species
was one of the commonest birds observed along the shores of
Lososoi and Aniwa Bays during the party's stay.
12. Alaiida arvensis pekinensls (Swinhoe).
Mouth of Susuya River: lo^, May lô ; 2c/' c/, May 17;
Id", May 23.
Soloviyofka: Id", May 15; 2c^ö^, May 16.
Tretiya Padj : Icf , June 28.
Chipesaui: Ic/', July 23; Ic/, Aug. 1; Ic/', Aug. 4; 1
specimen (unsexed), Sept. 28 ; Id^, Oct. 1 ; Ic/', Oct. 3.
All these specimens are so large and have such long wings
that I must refer them to Alauda arvensis pekinensis rather
than to A. a. japonica. The specimen collected on July 25th has
the length of wing not longer than 108 mm. in the actual state,
but the plumage is so much worn that it may be regarded
for certain that the wing in the fresh state of the quills must
have measured at least 110 mm. The measurements taken from
other specimens are : in three 111 mm., in one 112, in four 113,
in two 114, in one 115, and in still another IIG mm. The length
of bill varies from 14 to 12 mm. The length of hind claw is
extremely variable, ranging from 10 to 23 mm.
16 ART. 13. E. LÖNNBERG :
This Lark is evidently the same as that which Steineger
had described^^ from Kamtschatka under the name of Älauda
hlahistoni, which was afterwards identified by Hartert"^ with
Swinhoe's Ä. i^ehinensis.
13. AlnufJa avvensis japonica Temminck & Schlegel.
Mouth of Susuya Eiver : 1 specimen (nnsexed), May 15 ;
Ic/', May 17.
Both these specimens must be referred to the smaller race,
as their wings measure only 98 and 102 mm. respectively.
14. AnfJnis lïiae/nlatus Hodgson.
Mouth of Susuya Eiver : Id^, May 10 ; 1 specimen (nnsexed)
May 17 ; 3c^c^, May 18.
Trctiya Padj : Ic/', June 5; 1$, June 9; Ic/', June 20;
1(/, June 23 ; Id", June 24.
Chipesani: Icf, July 28; 1?, July 29; Id",!^, Aug. 1;
Id", Aug. 2; Ic^, Aug. 3; 1?, Aug. 5; 1$, Aug. 9;
1?, Aug. 1Ö; 1?, Sept. 8.
NiKOLSKi regarded this pipit to be the most common of all
the birds breeding in Saghalin (Taczanowski). Prof. Ijima
writes me that it was met with everywhere in abundance, espe-
cially in forests that had been devastated by wild fire.
1) Bull. U. S. Nat. Mus. No. 49, p. 2%. Wasliincjton, 1885.
2) Yogcl pal. Fauna, p. 248.
CONTRIBUTIONS TO THE ORNIS OF SAOIIALIN. 17
lô. Bud) f tes flaviis faivanus (Swinhoe).
Mouth of Susiiya Eiver : Id^, May 13 ; Ic/', May 15 ; GcT^c/,
May 16; Id", iNfay 17; 4c/'ö^, May 19 ; Sc^c^, May 23.
Soloviyofka: 1ö^, May 16.
Vladimirofka : Ic/, June 10.
Trctiya Padj : 1 specimen (unsexed), June 16 ; 1ö^, June
20; 2ö^ö^, 2??, June 30; 3(/ö^, July 7.
Chipesani: Id',!'^, July 25; Ic/'A?, July 28; lo^, Auçv.
I; 1?, Aug. 2; 1ö=^, Aug. 4; 1?, Aug. 6. Birds in
winter plumage and young birds : 1 specimen (un-
sexed) July 27; 1?, Aug. 6; 1ö^,1?, Aug. 8; 3??,
Aug. 11; 1?, Aug. 12; I?, Aug. 14; Ic/', Sept. 1;
Ic/', Sept. 3.
The birds collected in the Spring and in the early Summer
are greener than those collected later, in which the plumage is
more worn, duller and somewhat brownish coloured.
The young birds are olive-brown above, tinged witli olive-
yellow on back, becoming olive-green towards the lower back
and upper-tail-coverts. The eyebrow stripe is broad and buffy
"svhite. Lores and ear-coverts dusky brown. Throat, foreneck
and chest buffy white, the latter with dusky spots ; belly and
undor-tail-coverts white with a clear yellow tinge. Tail-feathers
with narrow yellow edgings, the central ones for the rest black ;
the ultimate and penultimate ones white with a longitudinal black
mark on the inner web, which mark is larger on the latter.
Two males in winter plumage (Sept. 1 and Sept. 3) are
somewhat different even inier se. One of them is brownish gray
18 AKT. 13. — E. LÖNNBEEG :
above, becoming ashy gray on the lower back and upper-tail-
coverts, the entire upper parts being slightly washed with olive-
green ; the broad eyebrow stripe is huffy white ; under-parts
white, shaded with buff' on throat, foreneck and breast ; belly
creamy white ; under-tail-coverts white with a slight wash of
yellow. The other specimen is more vividly coloured, the olive
green wash of the upper parts being much stronger, especially
on the rump ; the eyebrow stripe is pale ochre-yellow ; throat
whitish ; foreneck and breast huffy white to pale buff*; belly and
under-tail-coverts pale yellow.
This Wagtail is said by Nikolski to be a common breeding
bird in Saghalin. In Summer its habitat is the tundras. Prof.
Ijima's party found it to be one of the commonest birds on flat
meadow-like or marshy grounds along the lower course of the
Susuya as well as along the coast of Aniwa Bay.
16. Motncilla lugeus Kittlitz.
Mouth of Susuya River: l$,lc<^, May 14; 1^, May 18.
Korsakoff": 1Ç ? juv., June 13.
Tretiya Padj : Sc/^c/', June 9 ; 1 young specimen (unsexed),
June 15 ; Ic/', June 17 ; 1 young specimen (unsexed),
June 21 ; 1 ad. specimen (unsexed), June 25 ; 1 young
S23ecimen (unsexed), June 28; 2(/'cJ^, July 7; Ic/', 1?,
July 8 ; 1(/ (juv.), July 8.
Chipesani: 1 ''??", July 28 ; 1$, Aug. 8; 1 specimen
(unsexed, probably c^j, Aug. 10; 1$, Sept. 24.
According to Nikolski this Wagtail is common along the
rivers and on the prairies of Saghalin.
CONTEUiUTIüNS TO TlIK OllXlS OF 8AG1IALIX. 19
Prolussor Ijima's expedition ctijllected two sets of o eL:;gs
each at Tretiya Padj on the 5th of July. According- to hnu,
the bird is " common along the sea-shore ; often found together
with, but less numerous them, Budyies ßavus iaivanus.^'
17. Sitta europwa uvalensis (Gloger).
Mouth of Susuya Eiver : 1^/^,1$, May 14; 2(^1$, May
1Ö; Id", May 18; Ic/', May 19.
Tretiya Padj : Icj^, Jnne 9.
Cliipesani : Ic/', Sept. 1; 1? and 1 unsexed specimen, Oct.
8; Id", Oct. 13.
The Saghalin Nuthatch is most closely related to S'Ula
europœa uralensls and may be regarded as a slight modißcation
of the same. The difference is that the Saghalin bird as a
rule has no white edges to wing-coverts. In the series before
me only two specimens (one obtained in May and another in
Sept.) show slight traces of whitish edges to the greater wing-
coverts. The length of wing varies between 73 mm. and 77.5 mm.,
75 mm. being the usual length. This measurement is decidedly
less than that recorded by Haktert,^^ viz., 80-84 mm. Put, on
the other hand, Hellmayr'-^ indicates the same measurement to
be " 73-83 mm." A white or whitish margin to forehead is
present in all the specimens.
According to Prof. Ijdia's notes, the bird should be conunon
in the conifer woods.
1) Vögel iml. Fauna. Hft. Ill, p. 330. Berlin, J005.
2) Das Tierreich, Lief. 18. Aves: Paridœ, Sittidfe u. Certliiidie. Berlin, 1903.
20 AKT. i:;. E. LÖNNBERG :
18. I^ai'iis atev itekhiensis David.
Mouth of Siiöuyii River: 2c/'(/,2??, May 15; Ic/',!?,
May 16.
Tretiya Padj : Ic/, June 9; 2c/(/,l?, June 17; Ic/,
June 21 ; 1ö^, June 25.
All tliese specimens dififer from typical Swedish specimens
in full plumage in having the white spot on the hind neck
smaller and less developed. The yellowish wash of the lower
parts is a little stronger. The length of wing is 57-60 mm.,
thus, on the average shorter than in Swedish specimens. The
most striking difference in size manifests itself, however, with
regard to the bill which is much more slender in the Saghalin
birds than in typical Swedish specimens. The development of
the feathers on head is somewhat different, but, as they sometimes
reach a length of 15 mm., I suppose the Saghalin bird must
be regarded to be identical with P. a. ])ehinensis, although I had
some doubt about this in the beginning. Nikolski has also
used the same name.
19. Parus atricainllus saehallnensiSf n. subsp.
South of Susuya River: 1?, May 14.
Tretiya Padj : Icf^, June 17.
I have compared these specimens with P. a. halcalenals as well
as witli P. a. kamtschatkens'is, and have arrived at the result that
the tit-mouse of Saghalin represents a distinct subspecies, which
is lighter coloured than the former but darker than the latter.
CONÏKIBUTIONO TO THE OKNlÖ OF .SAGHALIN. "21
The black cap of the head extends all over the hind neck
down to the upper back and is bordered ou the sides by a broad
white band extending from the sides of head, which are of the
same colour. In the middle of back, the black of the hind neck
reaches directly the colour of the mautle which may be termed
pale ashy gray with a shade of isabelline. The fluffy feathers of
rump isabelline white. The upper tail-coverts very pale ashy
gray. AVing-coverts darker gray than the mantle. The quills
dark slate coloured with white margins. The tail feathers are
similar but their outer web is more or less ashy white or
ashy gray, lightest in the outermost feather. The throat is
black, partly with white tips to the feathers. The under parts
for the rest dirty white. The under-wing-coverts are pure
white.
Bill black. Culmen 11 mm. Wing 66-64 mm.
Taczanowski regards the tit-mouse of Saghalin to be F. a.
baicalensis, but, as mentioned above, it is much lighter in colour
and easily distinguishable. Nikolski found it " dans l'île de
Sakhalin commuu et sédentaire, particulier aux grandes forêts"
(Translation by Taczanowski).
20. Aegithalos catidaius caudattis (Linné).
Tunnaichia : 1 ^ , Sept. 14.
Wing 64, tail 96, culmen 7 mm. As this race lias been
recorded from Iturup (Snow) as well as from Yezo (Blakiston and
Piiyer) and the opposite continent, Saghalien lies within the area
of its very wide distribution. Nikolski did not observe the
species and regards it therefore to be rare in Sakhalin.
22 ART. 13. — E. LÖNNBERG :
21. Megulus cristatus japonensls (Blakiston).
Moiitli of Öusuya Eiver : lo^, May 18.
Cliipesani : 1 specimen (unsexed), Sept. 20.
Length of wing o5mm.
This subspecies is very easily recognized by the characteristics
pointed out by Ridgway^^ (1883). The crest is very beautifully
orange red.
NiKOLSKi has not recorded any Regulus from Saghalin ;
but as Ijima's expedition obtained two specimens, one in the
Spring and another in the fall, and as it has never yet been
recorded from any locality farther north, it is probably a breeder
in the island.
22. Lcuilus excabifor hUinchil Hakïert.
Chipesani: 1?, Oct. 28.
Melea: 1?, Oct. 28.
Both these specimens are evidently rather young liinds, as
is indicated by the faint, grayish undulating streaks of the sides
and lower parts. Compared with Swedish specimens of similar
age, it is seen that their tail-coverts are much lighter coloured
than in the western form. Indeed old specimens of the latter may
be sometimes nearly as light coloured, but then these are provided
with more white on the wing as well as in the speculum, wdiich
1) Proc. U. S. Nat. Mus. l8Sr>, p. 369.
rOXTRTEÜTIONR TO TITE ORXTS OF SAGTTALTN. 2o
as a rule is double and lies at the end of secondaries. Where-
as, in the present specimens from Saghalin, the speculum is
small and the dirty whitish tips of secondaries are not very
broad.
NiKOLSKi regarded this great Shrike to be rare in Saghalin.
23. Amj>elis Jatfonieus (Sieeold).
Ntkolski mentions Anipelis garrulus (collected by Poljakow)
but not this species from Saghalin. This makes it probable
that nei their species really inhabits Saghalin nor breeds there,
but that both are accidental visitors.
24. He^niehelidon sihirica Gmelin.
Tretiya Padj : ^^çTc^, June 9 ; Id", June 14.
Not recorded by Nikolski from Saghalin ; but as the species
is known from Amur as well as from Kamtschatka, it mischt be
expected to occur in Saghalin also. It probably breeds there, as
the dates of the specimens suggest.
25. Muscieapa {Alseonax) latirostris Raffles.
Vladimirofka : Ic/,1Ç, .June G.
Tretiya Padj : Ic/', June IG ; lo^, June 20.
Nikolski found this bird common during its breeding season
in Saghalin.
24 ART. 13. — E. LÖNXBERG :
26. Poliomyias initgimaki (Temminck),
Mouth of Susiiya River: Icf^, May 16; Id", May 18.
Tretiya Paclj : 3(/'c/', May 30; 2c/ c/', June 1; Id", June
3; 1 specimen (unsexed but no doubt a$), Icj^,
June 8.
Of these specimens only 4 are males in full plumage with
black upper parts, a white mark behind aya and a white wing-
patch. In some of the others, however, the mark behind the eye
is only more or less indicated by a dirty whitish spot and all
these specimens have white base to tail-feathers, indicating their
sex. As they were all shot in Spring and in early Summer, it
may be taken for proved that the bird does not assume its full
plumage before it is more than one year old.
This little flycatcher was not mentioned by Nikolski among
the birds found by him in Saghalin, but as its distribution
ranges from Baikal to the mouth of Amur, it is no wonder that
it crosses over to Saghalin. It evidently breeds there.
Prof. I.TiMA writes me about the bird thus : " On May 30th,
after rain and northerly gale had lasted for the previous two
days, the coast near Korsakoff was quite alive on account of
tlie sudden appearance of this bird in very large numbers. The
birds seemed not to heed the approach of man to within a few
feet. On the following day they were found to have greatly
decreased in number ; still not a few seemed to have remained,
apparently to breed, on the verge of the woods."
CONTRIBUTIONS TO TIIH ORNIS OF SAOITALIN. 2Ô
27. Xanfhopjitfid )mrrisshni nanissiiHi (Temminck).
Tretiya Padj : lo^, June 1.
In Prof. Ijima's field notes it stands : " Mixed in the
migrating flocks of Poriomyia.^ mvgimaki (observed on the sea-
sliore north of Korsakoff on ^lay 30th), I liave also observed a
number of Xantlioinjgia nnrclmna, easily distinguishable by its
striking eye-brow stripe. It was nearly all gone by the following
day."
Hartert says about this bird in his work " Die Vögel der
palœarktischen Fauna : " " Häufiger Brutvogel auf der Insel
Sachalin" {I.e., Hft. IV, p. 491). Ntkolski says that the
species is rather common and that it breeds at least as fjir north
as Alexandroflai in the green forests of river valleys, but the
Russian author adds that he did not find it in the eastern parts
nor in the interior of the island.
The specimen is in moult. The quills of the wings, except
the innermost secondary which is new and black, are worn
and bleached. On the nape and liind neck there are also some
gray brown old feathers.
28. Lociistella fasciolata (Gray).
Tretiya PadJ : IcA June 16; 1?, June 18; lo^, June 19;
Ic/', June 23; 1Ç, July 1.
The length of wing varies, irrespective of sex, from 75 to
80 mm.
26 ART. 13. E. LÖNNBERG :
NiKOLSKi obtained only a single specimen of this species in
Sao-lialin. Prof. Ijima's notes run thus : "In June this bird is
common in the country around Korsakoff. It undoubtedly breeds
there. Its loud notes, uttered all through night, resemble some-
what those of Japanese Hototogisu (Cuculus j)oliocephalus) and
can be heard from great distances. I have heard them also on
the eastern coast of southern Saghalin."
29. Loeustella x>lesl^ei Taczanowski.
Chipesani : 1 ? , Sept. 2.
Hitherto known from Japan and Korea.
30. Loeustella ochoteasis (Mtddendorff).
Chipesani: IcT, July 25; 1$, juv., Aug. 1; 1?, Sept. 2.
The last specimen is a bird of the year suffused with yellow ;
the second is not fledged ; the first is an old bird with the
plumage much worn.
The species has not been mentioned by Nikolski, but it
certainly breeds in Saghalin as proved by the young birds in this
collection.
31. Aeroeephahis histrigieeps Swinhoe.
Trctiya Padj : Ic/' ; 1 unsexcd specimen, June 30.
Chipesani : 1 ? , Aug. 18.
Nikolski found this l)ird common in Saghalin in suitable
CONTRIBUTIONS TO THE ORNIS OF SA(iHALIX. 27
localities. It belongs without doubt to the regular breeders on
the ishmd. Prof. Ijima'ö experience stands in agreement with
these statements.
32. Jlerhivocula scliwnrr^i (Kadde).
Tretiya Padj : Icf', June 7 ; 2d^ç^, June 17 ; Id^, June 21 ;
l^, June 23 ; Ic/, June 24 ; 1ö^, July 7.
In all the specimens the toes are decidedly darker than the
very pale tarsus. The yellowish or buffy Avash of the lower
parts is of rather variable shades in different specimens.
NiKOLSKi found this bird only in the western parts of
Saghalin (Taczanowski). It is certainly a breeding resident.
33. lieffuloides proreguliis (Pallas).
Mouth of 8usuya Eiver : Id^, May 15.
The length of wing in this specimen is 55 mm., which is
longer than Taczanowski has quoted (52-53 mm.) ; but in the
" Catalogue of Birds " still larger measurements are given, viz.,
*'2.4 to 2.25 inches."
The species has not been mentioned by Nikolski, but it
certainly breeds in the island, since Pj'ofessor Ijima's expedition
obtained a nest containing 6 eggs at Tretiya Padj on the 4th of
July.
34. Acanthoinietiste xanthodryas (Swinhoe).
Tretiya Padj : 3cf'c/, June 1'' + ? ", June 19.
28 AET. 13. — E. LÖNNBEEG !
Length of wing 70-73 mm. in males ; 69 mm. in the specimen
presumed to be of the female sex.
Not mentioned by Nikolski, but no doubt a breeder in
the island.
0
35. Cichloselifs (Oreocincla) sihirica davisoni (Hume).
Tretiya Padj : 1?, June 18.
Chipesani : 2d^cf (one of them wrongly labeled as " $ "),
Aug. 25.
I have convinced myself after making comparisons that these
three specimens belong to the form which was named davisoni
by Hume, though later on he withdrew this name himself. It
was re-established by Seebohm in 1895. In my opinion the most
appropriate way would be to regard it as a subspecies of sibirica.
The two male specimens recorded above are both young, though
one of them has nearly finished its moult so that tliere remain
only some juvenile feathers on the throat and a few more
scattered on the upper part of chest. The latter feathers have
buffy white subterminal spots bordered with black. The throat
and cheeks are dirty huffish white with small blackish terminal
spot to feathers. The under-parts are dark slaty gray w^ith
longish central white spots to some of the feathers in the middle
of belly. The under-tail-coverts are tipped with white, but less
broadly than in G. sibirica. The upper parts arc bluish slaty
black. The wings are suffused with brown on the edges of the
quills, and that more broadly on the greater coverts ; but there
are no *' ochraceous tips" to the wing-coverts as in the "males
of the year " of G. sibirica according to the Brit. Mus. Cat. of
Birds, vol. Y., p. 181.; nor is the breast "barred."
CONTRIBUTIONS TO TU H OllNIS OF SAUIIALIX. 29
The Other lualo specimen still retains more of the Jnvenilu
l)lu Hinge, so that a great deal of the feathers of the breast arc
ochraceous with l)lackisli tips. The juvenile feathers whieh still
exist on the head and upper neck are dark blackish brown with
(piite narrow and light coloured shaft-stripes.
Neither 0. sibirica nor daviso/ii is mentioned in Nikolski's
work so that it seems probable that this thrush is not common
in Saghalin, although it breeds there as attested by the present
collection.
06. Tardus c/tri/solfuis Temjminck.
Tretiya Padj : Icf, June 1; 2(/ö^, June 2; Ic/,!?, June
10; Ic^, Jnne 20; Id",!^, June 29; Id", July 7; 1?,
July 14.
Vladimirofka : 1$, June 10; 1?, June 11.
Chipesani : 1$ juv., July 29; Ic/, Aug. o.
In the year 1887 Stejneger^' established a new species of
thrush related to Tardus chrysolaus, and that he named T.
jouyi. The former should be characterized by having " axillaries
and greater under-wing-coverts pure gray ; " the latter by having
the same parts " gray, strongly suffused with rusty." In addition
to this difference, the bill of the former should be "larger"
and that of the latter " smaller." That author further expressed
the belief that the two "species" also differed "in the coloura-
tion of the throat. In adult male birds of T. chrysolaus the
feathers of this part are uniformly sooty black clear to the
grayish base, and more or less margined with rusty according
1) Proc. U. S. Nat. Mus. 1887, p. 4.
30 AKT. V.i. E. LÖNNBERG :
to season. In T. jouyi the sexes seem not to differ in this
respect, for both birds of the breeding pair which Mr. Jouy
collected have the throat pure white, streaked with dusky, and
there can be no doubt that both birds are adult."
The material before me (seven adult males and five adult
females suggest that T. jouyi is only a modification of T. cltry-
solaus, or rather that the former represents a younger stage of
the adult bird than the latter. This may be concluded from
the following facts :
2(3^0^ (June 1, Aug. 3.) : Throat uniformly sooty blackish ;
axillaries and under-wing-coverts gray.
Icf (June 7) : Throat sooty black but some of the feathers
in the middle with white base ; axillaries and wing-coverts gray ;
some of the latter, especially the smaller, with a rusty tint or
rusty edge.
Ic/' (June 10) : Throat sooty blackish but the base of the
feathers to a great extent white or whitish gray, which colour
shines through here and there ; axillaries and under-wing-coverts
pale gray, partly whitish, the rusty tint being very little con-
spicuous and confined to the smaller coverts and to the outer
web of some axillaries.
Icf (June 2) : Throat whitish, streaked with brown ;
axillaries and under-wing-coverts gray (not so pale as in the
foregoing specimen) ; the latter slightly suffused and edged with
rusty.
Icf' (June 20) : Throat as in the foregoing ; axillaries and
under-wing-coverts gray, suffused with rusty.
Ic/' (June 2): Throat pure white in the middle; axillaries
and under-wing-coverts more strongly suffused with rusty.
Quite similar is the case with the females. One of them
rONTRIBUTIONS TO TH K OltXIS OF SAniTALIX. 31
(June 11), wliieli I take to be the oldest, lias the throat uni-
formly sooty brown, not quite so dark as in the males, partly
with whitish but inconspicuous base to the feathers ; axillaries
and under-wing-coverts gray scarcely with a rusty tint. The
two next specimens (June 29, July 14) have the white of the
throat more conspicuous and so also the rusty colour under the
wing. The two remaining specimens have white throats streaked
with brown and the under-wing-coverts more suffused with rusty.
I think that these series present a sufficient number of
intergrading links between T.jouyi as characterized by Stejneger
(1887) and T. chrysolaiis ; and since they were collected in the
same locality and in the same season of the year, it may be
concluded that they belong all to the anme race.
A young bird has been described by Nikolski (in Tacza-
NOWSKi's translation'^) in the following words : " Les jeunes
oiseaux de cette grive, jugeant d'après notre exemplaire, présentent
la coloration suivante: Dos gris oblivâtre, à nuance générale
semblable à celle des oiseaux adultes, mais avec des taches ocreuses
centrales dans les plumes, et l'extrémité de ces plumes noire ; sur
le croupion ces taches et ces bordures disparaissent presque ; la
poitrine, les flancs et le front sont d'un orange un peu plus vif
et plus pure que dans les adultes, ces plume orangées ont des
taches noires denses, subarrondies sur la poitrine, transversalement
I^rolongées sur les côtés ; sur la gorge l'orange passe en Stramine
pâle." This description suits very well for a young male collected
on July 29 and with the quills not yet fully developed. I may
only add that the axillaries and under-wing-coverts, as far as are
developed, are strongly rusty yellow. From this it may be con-
1) Faune Ornitliol. de la Sibérie Orientnle. Mém. de I'Acad. Imp. des Sciences de St.
Petersbourg, VII. Ser., T. XXXIX, p. 314.
32 AKT. 13. E. LÖNNBERO :
eluded that a pale or spotted throat and rusty under-wing-coverts
represent a more juvenile stage, than that in which the parts
mentioned are sooty black and gray respectively. Also as remains
from younger stages must be regarded the traces of light eye-brow
stripes, present in a couple of females and in a male, all with
pale throat. After all I have said, I think Tardus jouyi
Stejjsegee must be regarded to be adult and breeding, never-
theless young and not yet fully developed, specimens of Turdus
chrysolaus Temminck. It may therefore be said that Turdn^
chrysolaus represents a group not fully differentiated, which in
its ontogeny retains to an unusual extent traces of certain
phylogenetic stages, in fact such characteristic features as lead
the form some way back in tlie direction of such generalised
spotted thrushes as the Kedwing and the Songthrush.
NiKOLSKi found this thrush rather commonly breeding in
the middle parts of the island, but " exclusivement dans les
forêts à feuilles de la vallée." In the northernmost parts it was
not fmnd, but it became more numerous towards the south
(Taczanowski).
Professor Ijima's expedition found a nest of this Tln*usli
containing 3 eggs at the mouth of Susuya Eiver on tlic 21st
of June.
37. TitvfJvs (Jtfhùfs Beciistein.
{=T. fuscakis Pallas).
Cliipesani: 1?, Oct. 3; 1^/, Oct. 4; 1?, Oct. "> ; 2??,
Get. (>; Ic/, Oct. 9; 1?, Oct. 11; 1?, Oct. 14.
Tlicse were ]-)r()])n))ly })irds on migration, as they were all
C'ONTRTBÜTrONS TO TITE ORXIS OF SA(;irALTX. .>)>
shot so lato in the aiitiunn as October. Ntkolski says that
shoiihl tliis species liappoii to Invod in Sachalin, that wonld take
place most probably only in the northernmost parts of the
island. The specimens he obtained may be regarded to have
been migrating birds.
38. Calliope cnlliope (Pallas).
Tretiya Pad]: Ic/',!?, May 80; lo^, June 1; IcA June
7; 1?, June 12; la^, June 13; Id", June 18; Ic^ ,
June 21 ; lo^, July 7 : 1(/, July 9.
Korsakoff: Ic^, June 26.
Chipesani : lo^ (juv.), Aug. 8; 1$ (juv.), Aug. 9; Id^
(juv.), Aug. 10.
In five of the male specimens there is not the slightest trace
of a black band behind the scarlet patch of the throat ; and
among these five there are specimens with the scarlet colour very
deep and strong as also those in which that colour is of a much
paler shade. Thus both old and young males are represented.
In the remaining four males the blackish '' moustachial line " can
be traced, with more or less interruption, to frame in the scarlet
patch on the sides and behind. This framing line is everywhere
quite narrow and not at all well defined. It is formed by
blackish dots on the tips of the otherwise white feathers just
behind the scarlet (or white scarlet-tipped)' feathers of the throat.
The bird labeled " ? May 30." has the throat white and
somewhat washed with scarlet ; but the cheeks are creamy and
tlie streak from the forehead to the eye pale huffish. The female
shot on June 12th shows no scarlet tinge whatever on the white
throat.
34 ART. 1.1. E. LÖNNBERG :
The young bird shot on Aug. 16th has nearly finished the
mouh, but still retains some of the juvenile feathers with buff
shaft streaks on the head, upper back and neck)^^ The throat
is almost bare, but the scarlet colour shines through the sheaths
of the undeveloped feathers, proving that the throat assumes the
bright colour already in the first adult plumage.
The young birds obtained on Aug. 8th and 9th are still in
the first plumage with the feathers of the head dark brown
with broad buff shaft-streaks, which, on the feathers of the
mantle, expand into large subterminal spots. Quills of the wing
edged with rufous brown ; greater coverts similar, but with buffisli
spot at the tip. A similar spot is also found at the tip of
innermost secondaries.
NiKOLSKi found this fine bird very common in Saghalin.
So did Professor Tjima also, according to his notes. He writes
me : "A pair of this lovely bird inhabited the wood close to
the hut near Tretiya Padj during our stay there in May and
June. The male, perched on the top of a spruce only a few
feet from where my taxidermist sat at work, used to entertain us
every morning with his merry song."
39. Bt'ithacns sibllans (Swinhoe).
Vladimirofka : Ic/', June 10.
Tretiya Padj: Id", June 13.
The specimens agree with the descriptions of E. sibilans,
but I have not had material for comparison. Nikolski reports
E. sibllans among the birds found by him in Saghalin and he
1) Cjnf. Stejnegeu: Prjc U. S. Nat. Mus., Vol. XXI, 1899.
CONTRIBUTIONS TO TllK OllXIS OF SAGIIALIN. '65
collected several specimens ol' it in tiic niicUlle parts of the island.
It is no doubt a breeder on Saglialin.
Professor Ijima's notes on the species read : The song of
this bird, or rather its shrill cry, sounds somewhat like the
prolonged neighing of a horse and is similar to that of the
Japanese Robin, J^. ahahige. It can be heard from a great
distance. I have often heard the birds near Tretiya Padj as
well as in the hills near Vladimirofka. They may be said to
be common in forests of large trees ; however, owing to their
shyness, the chances to get a shot at them were very rare."
40. Lafvivora cijane (Pallas).
Troitskoe : Id^, June 11.
This bird is probably not common in Saglialin as the col-
lection contains only a single specimen.
The specimen before me is washed with a creamy yellow
tint across the upper breast.
Not mentioned by Nikolski.
41. laiithia vijanuva (Pallas).
Mouth of öusuya River : Ic/^, May 18 ; lo^, May 19.
Tretiya Padj : lo^, June 12.
Chipesani: 1$, Aug. 15; 1Ç, Sept. 20.
The two first mentioned males are in female plumage ; they
thus corroborate tlio opinion expressed by earlier authors that
the male of the species takes more than a year to acquire full
plumage.
36 ART. 13. E. LÖNNBEEG :
NiKOLSKi found this bird but once in the western part of
the island, but a couple of specimens were collected by Poljakow
at Siska. It must certainly be a breeder in Saghalin as Professor
Ijima's expedition has found it during the whole summer. A
number of the species were observed on migration, together with
Poliomyias inugimahi and Xanthojnjgia narcissma narcissina, all
which had arrived at the shores near Korsakoff on May 30th.
42. Pratincola maura Pallas.
Mouth of Susuya River: 1ö^,1$, May 17.
Tretiya Padj : Ic^, June 2; l(f. June 5; Ic/, June 10;
lo^, June 14; 1(/, June 17; 1(/,1?, June 19; Ic/,
June 20; Id", June 21; 2a^c/', June 23 ; Ic/, June 25.
Chipesani: 2(^c^ (1 ad., 1 juv.), July 26; 2g$, Aug.
1; Ic/',!?, Aug. 2; lo^ (juv.), Aug. 3; 1$, Aug. 4;
1$, Aug. 6.
The male specimen shot in May has the upper parts not
yet entirely changed into black by abrasion, but there still
remain brownish margins to the feathers. Slight remains of
the same kind are also to be seen in some few of the birds
collected in June, but most of these have the upper parts quite
jet-black, making the birds then appear very beautiful.
A young male shot on Aug. 3rd has the upper parts of the
head brownish black with pale buffisli shaft-streaks. The long
feathers of the upper back have a broad bar or spot of a butHsh,
sometimes pale rufous, colour and are then again more or less
broadly edged with black. I3y this arrangement of the colours
a mottled appearance is produced. The lower back is more
uniformly buff, the rump and upper tail-coverts inclining to
CONTK I BUTIONS TO TJIK OKNIS OF SAOIIALIN. 87
ciniuiinoii niloiis. The \viii_i;-covei'ts and seconduries are black,
broadly edged and tipped with cinnamon rufous ; the primaries
are only narrowly edged. The great \vhite wing-patch of the
adult is only indicated by the last greater wing-coyert and the
bases of one or two of the innermost secondaries. (This patch
appears, however, to be somewhat different in different indiyiduals).
Tiie loAver parts are pale bu(f with dark brown edgings to the
feathers of the breast, the belly, flanks and under-tail-coyerts being
uniform. As Stejneger^^ has stated, there is " no black at the
base " of the throat. Another moult is thus necessary before these
birds assume a plumage which approaches that of the adult.
Young females are similar to young males but paler, the
buff markings of the latter being substituted by sandy or dirty
whitish.
According to Nikolske this bird breeds in great numbers in
the yalleys of the central parts of the island. Professor Ijijia's
expedition collected eggs of this bird at Tretiya Padj on June
loth, 28th and oOtli. A complete set contained 5 eggs.
43. ycmiiits ftiiiilf/atiis daarlctis Taczanowski.
Mouth of Susuya River : Id^. May 18.
Tretiya Padj : Ic/^, June 12.
Chipesani : 1 ? , Oct. 3.
The length of Aving in these specimens agrees with the
measurements recorded by Stejneger"^ for typical N. famiyaius
from Japan, being 52 mm. in the males and 50 mm. in the
1) Proc. U. S. Nat. Mus. 1882, [>. 327.
2) Proc. U. S. Nat. xMus. 1888, p. 548.
38 ART. 13. E. LÖNNBERG :
female. They are also short-billed, the exposed culraen measuring
between 10 and 11 mm. in length. Tlie tail feathers are rather
long, measuring 37 mm. in the males and 35 mm. in the female ;
but some of the specimens oî fumigatus measured by Stejneger
exhibited an equal length even if the majority had their tail
somewhat shorter. The measurements are thus somewhat smaller
than those recorded by Taczanowski for the subspecies dauricus,
but as the throat and breast are spotted in the Saghalin birds,
I think they must be counted as belonging to that subspecies.
NiKOLSKi mentions the wren from Saghalin under the specific
name fmnigatvs. He seems to have obtained only one specimen.
To judge from tlie dates of the specimens collected by Pro-
fessor Ijima's expedition, the Wren seems to breed in Saghalin.
44. Ilirundo dasifjjus (Bonaparte).
Chipcsani : Ic/, July 29.
In 1885 when the tenth volume of the " Catalogue of Birds "
was issued, this swallow had been known only from Japan and
Borneo. In 1899 Stejneger'' mentioned it with query for the
Kuril Islands. In the " Handlist of Birds," 1901, no new
locality has been added. But Nikolski has recorded it from
Saü'halin as brecdinir on the rocks at Alexandrofka.
45. Clivlcola ripat'la ijimw, n. subsp.
Tretiya Padj : Id", June 20.
1) Proc. U. S. Nat. Mus. Vol. 21,. p. 292.
CONTKTIÎLTIONS TO TIIK OllNIS Ol' SACHALIX. o9
Tlic wing of this speciineii is very short, measuring only
101 nun., while Swedish specimens have the wing from 105 mm.
to 111 mm. long. This fact seemed to indicate a smaller race
in Saghalin ; but another specimen from the same island, taken
together with its eggs (but unsexed), has the wing-length of
105 mm. The difference in size is thus not constant. But
the Saghalin sand-martin is darker and has more developed
whitish margins to the feathers of rump, upper-tail-coverts, etc.
The scapulars and innermost secondaries are also edged with
whitish ; especially the tail feathers (except the central pair)
has narrow but very distinct white margin to the outer as well
as the inner web.
These characteristics, if proved constant, as I think they are,
appear to be sufficient to institute a distinct subspecies upon
them. I venture therefore to propose a third name for it and
take the pleasure of naming this little sand-martin in honour of
Professor Ijima, the leader of the expedition of which the
ornithological results are reported upon in this paper.
It scarcely needs to be emphasized that the type specimen
is not a young bird ; I suppose that the time of the year when
it was collected sufficiently proves this. In Saghalin sand-
martins probably do not hatch out earlier than June 20th, since
eggs were collected on June 26th and 29th. Moreover, there is
no trace of juvenileness in the structure of the bill and the feet,
nor in the plumage. The light margins of the feathers are not
sandy but pure white.
NiKOLSKi has recorded sand-martins from Saghalin. Pro-
fessor Ijima has communicated to me that he had found large
numbers of them nesting on the cliff along the shore between
Tretiya Padj and Soloviyofka.
40 AP.T. U. — E. LÖNNBEEG :
46. 'Tj/nor forquiUa Ltnne.
Tretiya Padj : 1?, June 1 ; lc<^, June 10; 1?, June 23.
All the three specimens are rather deeply coloured, but not
more so than some Swedish specimens. The ground colour of
throat and fore-neck is biifP, strongest in the ? specimen shot
on June 1st.
The length of wing is respectively 78 mm. and 81 mm. in
the females and 82 mm. in the male. These measurements agree
with those of Japanese specimens published by Stejneger,'^
although slightly more variable. The Wryneck of the extreme
East appears, according to these fiicts, to be slightly smaller than
that of Europe.
NiKOLSKi has reported this species from Saghalin.
Three eggs were found in a nest by Professor Ijima's party
on the 20th of June.
47, Yti'iHji2»i('^i!i li'i^uJt'i seeholnnl Hargitt.
Mouth of Busuya River: 1?, May 15; lo^. May 19.
Vladimirofka : 2??, June 11.
Chipesani: lo^ (juv.), Aug. 18; \^, Oct. 15; P' o^ ? ",
Oct. 18.
The upper parts of the head of the specimens may be said
to be ashy gray, except in the specimens from Chijiesani (shot
in the Autumn Î) in which the same parts are mouse-gray.
1) Troc. U. S. Nat. Miis. 1S86, p. 103 and ibid. 1892, p. 29G.
CONTRTBrTTONS TO TIFF, 0|;NTS OF SAfJIÏAT.lN. 41
The October specimens show, ns wns already remarked by
Stejnegee,'^ a rather stronp; yellow wash on the lower part.
In the two males at least, the white superciliary stripe
joins the white patch on the side of neck.
In young specimens the ground colour of the lower parts is
more dirty and more heavily spotted with brown than in older ones.
This little woodpecker was not found by Nikolskt in
Saghalin. Professor Ijima however observed it in plenty. It is
no doubt a regular breeder on the island, as this collection
contains many specimens obtained at différent times during the
Summer and among them young birds too.
48. Pfroifïes tridactf/lHs (Ltnné).
Soloviyofka: Icf', May 18.
Chipesani: 2c/'c^, Sept. 11; Ic^, Oct. 3.
Unfortunately only the last of these specimens is satisfactorily
])reserved and that does not differ from Swedish specimens except
in a few points, viz., in the less amount of white on back and
in the striation of the under-parts extending almost all over the
breast and belly. In these respects it differs more from crisso-
leuciis than from typical tridactylus. On the other hand, there
exists a characteristic which reminds one of crissoleiœus, and
that is the fact that the Saghalin bird has all the upper-tail-
coverts rather broadly tipped with white. It is thus possible
that more material may prove the j^resence of a distinct race,
sachalinensis, of the three-toed woodpecker with the characteristics
mentioned above.
1) Proc. U. S. Nat. Mus. 1886, p. 141. Conf. also: Proc U. S. Nat. Mus. 1892, p. 297.
42 ART. 14. — E, LÖNNRERG
49. Deiiflvocopus major' japoineus (Seebohm).
Vladimirofka : 1?, June 3; Icf, Jiine 10; Iç^, June 11.
Tretiya Padj : Id", Jiüy 2; 1$, July 7.
Chipesam : Id^, Oct. 11.
This woodpecker appeared at first somewhat different from
true japonicus and I almost believed that the bird from
Saghalin was to be regarded as a separate subspecies. From the
typical jaj^onicus, some male specimens in full plumage differ
in having the forehead pure white, only with a slight creamy
tint to the feathers situated next to the nasal bristles. In other
specimens, especially the females, the creamy tint is somewhat
deeper, or might in some cases be termed even pale huffish. The
lower side varies in different specimens from pure white to pale
buff. Unlike D. in. kamtschaticus Dybowski,^^ this' bird has the
whole outer web of the second primary black, only with one or
sometimes two rather small white spot on the basal half. The
light coloured parts of the outer tail-feathers are white (not buff
as in true jajwnicus, but occasionally creamy at the tip of the
second and third). The extension of the white on these feathers
is somewhat variable. Usually it extends over the terminal half
of the outermost tail-feather (thus less than in kamtschaticus),
and is then crossed by two black bars ; in some specimens the
white extends somewhat farther down and is then crossed by
three black bars. The second tail-feather has two black bars
across the white portion. On the third, the white is sometimes
present only as one or two (opposite) white spots ; sometimes it
extends over the whole tip and is crossed by a black bar.
1) I'.iill. Soc. Zool. France ISS.'i, l'. .108.
CONTRIBUTIONS TO THE OKNIS OF SAGIIALIN. 43
The length of wing is in the mules 128-181 mm, und in the
femules 129 mm. The tuil, when not ut uU worn, meusures
about 95 mm. The length of culmcn is from 27 mm. to 31 mm.
This woodpecker from Saghalin is uppurently intermediate
between japonicus und kandschalicas in some respects. Nikolski
has recorded Picus japonicas from this island.
50. Uetidrocopus feuconotus (Beciiöt).
Mouth of Süsuyu Kiver : Id^, May 23.
Tretiya Padj : lc/^,1?, June 5.
Troitskoe : lc3^ ad., Ic/ jav., June 11.
Khomatofka : Ic^, June 14.
Chipesani : Id^, Oct. 4.
Length of wing in three males 146 mm., in one 147 mm.
and in still another 145 mm.; and in the female 144 mm.
Comparing these specimens with Swedish specimens, some
at least of the latter appear to have the white of the back
extending higher up than in the former. On the other hand,
the Saghalin birds seem to have the red of the lower side ex-
tending farther foreward and the red of the crown to be more
extensive. However, all these characters are rather vague.
The length of culmen measured of four male specimens is
36, 38, 39 and 43 mm.; in the female it is 35 mm.
The young, not yet Hedged bird has the upper parts of head
black witli narrow yellowish-red tips to the feathers.
This w^ood])ecker was not found in Saghalin by Nikolski.
41
ART. 14. — E. LONNBEEG
51. JJi'ifocoxms itiartius (Linné).
Tretiya Pad j : 'l^'d', May 28; Ic/', June; 1?, June 13;
1?, July 7.
Chipesani : Ic/', Aug. 2; Ic/, Sept. 7; Ic/, Sept. 23; 1?,
Sept. 26 ; Id", Oct. 9.
The dimensions of the specimens, in the same order as
enumerated above, are as follows :
Sex.
Date.
Wing.
Tail.
Culmen.
^
May
28.
244
mm.
183 mm. 59 mm.
)>
jj
5>
240
174 ,
54 „
c/
June
2.
236
179 ,
5Q „
?
)>
13.
240
192 ,
53 „
>>
July
7.
234
171 ,
54 „
c/'
Oct.
9
236
170 ,
59 „
)>
Sept.
7.
237
165 ,
60 „
J»
j>
23.
232
161 ,
59 „
?
)>
26.
240
172 ,
57 „
c/
Oct.
9.
246
186 ,
62 „
From this it may be concluded that the average size of the
Saghalin birds of this species is a little larger than that of
European specimens. The former are certainly finer birds, being
more intensely black and glossy with the crimson of the head
more brilliant.
NiKOLSKi found the Black Woodpecker rather common ; so
did Professor Iji:\rA too. According to tlie latter observer the
presence of the bird in tlic woods should be easily recognizable
by the shrill loud cry it utters.
CONTUIlJUÏlOiVS TO THE OllXIÖ Ol' .SAGIIALIX. 15
o2. Aims jmti/irus (Latham).
Tretiya Padj : l^i^, June, 20; Ic/, June 23; 1 specimen
(unsexed), July 14.
Chipesani: 2d'd', July 21); lo^,2??, July 31 ; 1?, Aug.
3; 2c/'c/', Aug. 5; Id", Aug. 18; 1?, Aug. 20; 1?,
Aug. 22 ; 4o^c/' and 1 unsexed specimen, Aug. 25 ; lo^,
Aug. 26; lo^, Aug. 21); 1?, Aug. 31; 2g?, 8ept. 8.
ö3. Chwtura cinulacuta (Latham).
Tretiya Padj: 2a^ö^,l?, June 13; 1^, June 17.
Cliipesani : 1 $ , Aug. 1 ; 2ö^ö^, Aug. 4 ; 1 $ , Sept. 5 ; '2d^(^,
Oct. 3; 2cf'ö^,3? $ and 1 unsexed specimen, Oct. 4.
This species as well ms the Pacific Swift have been already
recorded by Nikglski from Saghalin, the former from the neigh-
bourhood of Alexandrofka and the latter from the River Tyma.
Ö4. Sfjmiuiii iivalense (Pallas).
Vladimirofka : 1$, June 14.
The specimens of this owl which Nikolskl collected in
Saghalin were found by him to have " une coloration un peu
plus foncée " than normal specimens (according to Taczanowski's
quotation). Had this statement not been made by the Russian
naturalist, a contrary view might be based on the present
specimen, which is very pale. In fact tlie dominating colour of
the upper parts is dull white.
46 ART. 14. — E. LÖNNBERG
Ô5. Cuculns ccmoriis Linné.
Tretiya Padj : 1?, May 30; 2(^0^, June 10; Ic/, June 14.
Vladimirofka : 1 $ , June 3.
Khomatofka : 2ö^cr^, June 14.
1 specimen without label.
The length of wing in these specimens is, in the order of
above enumeration, as follows : 223, 215, 229, 210, 217, 222,
219 and 216 mm. The variability in size is thus as great as in
European specimens, from which the Saghalin birds do not differ
to any considerable degree nor by any constant character. The
dark transverse bars of the lower parts are sometimes broader
and sometimes narrower ; their number is often restricted to about
16 or less.
56. Cuculus saturatus Hodgson.
Tretiya Padj : Ic/', May 30.
Yankenai (Terpenia coast) : 1 specimen (unsexed) in rufous
phase, June 29.
Troitskœ : 1?, June 11.
Length of wing about 195 mm.
NiKOLSKi has recorded only the Common Cuckoo from
Saghalin, but it is highly probable that this cuckoo also breeds
there. Professor Ijima writes me that, during his sojourn in
the neighbourhood of Tretiya Padj in the latter part of May and
in June, he used to hear daily the unmistakeal)le notes of this
bird, which sounds like " pon-pon, pon-pon."
CONTRT RUTTONS TO TITE OP.XIS OF RAOTTALTN. 47
07. Tiirtnr orientalis (Latham).
Cliipcsniii : 1? jiiv., July 29; 1$ jiiv., Aug. 4; 1?,
juv., Aug. 0; lo^ad., Aug. 10; !' ad., Aug. 1?>; Ic/
ad., 1$ juv., Aug. 14; ]a^ ad., 1(/,1? juv., Oct. 1 ;
Ic/?,1Ç juv., Oct. 0; Icf' ad., Oct. 7; 1?? juv.,
1 unsexed specimen, Oct. 11; 1Ç juv., Oct. 15.
Tlie turtle dove of Saglialin is ratlier richly coloured with
regard to the vinous reddish as well as the ashy blue of tail-
coverts, etc. The under-wing-coverts are still darker.
NiKOLSKi found this turtle dove " en nombre considérable
dans les forets vertes des vallées " (Taczanowskt).
58. Uria tioile ealifomiea (Bryant).
Eobben Island: lcs^,5??, June 20.
Chipesani : le/', Aug. 16.
1 ? s2-)ecimen without mention of locality, " June 29th,
1906."
Kecorded by Nikolski. The series of eggs collected by
Professor Ijima prove that their colouring is just as variable as
in those of the European congener.
The bird should inhabit the rocks of Robben Island in hordes.
59. Bi'ac7ii/rhmn2)Jiifs perdix (Pallas).
Chipesani: 1$, Aug. 22.
Recorded by Nikolski as probably breeding according to
POLJANOW.
48 ART. 14. E. LÖNNRERO :
60. Synt1dihor7taini>hns aiifiqims (Gmeltn).
Cliipesani : Icf , Aug. 16.
A specimen in moult. The quills are not developed. The
new feathers on the upper parts are slate coloured ; the old ones
brown and much bleached.
Recorded by Nikolski as probably breeding in Saghalin.
61. Cerorhyncha nionocerafa (Pallas).
Chipesani: 1?, Sept. 22; 1?, Sept. 24.
Both specimens are immature.
Recorded by Nikolski from a single specimen collected by
SOUPROUNENKO.
62. Larus crassirostris Vieillot.
Mouth of Susuya River: Id", May 19; 1?, May 20.
Chipesani: lo^, July 28; 1$, Sept. 28.
On the label of the first specimen is written : '* Bill yellow,
vermilion at tip, crossed by a black subapical band. Legs and
feet pale straw yellow. Iris ditto. Edge of eye-lids and mouth-
angle vemilion. Tarsus 53 mm. Found in flock at the mouth
of Susuya River."
This specimen is undoubtedly an adult bird, l)ut it has no
white tips to the 5 first primaries. In the two birds from
CONTTÎTBUTrOXS TO THE OTÎNTS OF SACJHALIN. 40
Chipcsaiii tlioro nro, liowevcr, sli^lit white tips to tlicso primnrie?,
but these nve mostly worn ofH'. In the female there is, in addition
to this, a. white spot on the inner web near the tip of the first
primary of both sides, and on the left side such a spot is present
on the outer web as well. Tiiis proves the variability of such
markings.
Recorded by Nikolski after a specimen collected by Pol-
JAKOW. To judge from the present collection it is probable
that this gull breeds in Saghalin.
63. Lams canits Linné.
Month of Susuya River: Id" juv., 2?$ juv., May 19;
Icf^ juv., May 20; Iç^ ad.. May 20.
The adult bird shot on JMay 26th is still in winter plumage.
Recorded by Nikolski.
64. Jjftrus vidihwuJiis Linné.
Mouth of Susuya River : 1 ? , May 20.
A young bird still retaining the black band on the tail,
and without hood.
This species was not observed by Nikolski in Sachalin.
65. Sterna longipennis Nordmann.
Mouth of Susuya River : lc/^,2??, 4 unsexed specimens.
May 19; 3cr^c/',l?. May 20; 5(/c^,4??, ô unsexed
specimens. May 22 ; Ic/, June 20.
50 ART. 14. — E. LÖNNBERG :
On tlie label of a. female specimen is put down : " Bill
blackish ; iris dark brown ; legs and toes blackish red !"
Recorded by Nikolski as breeding in Saghalin.
66. Sterna aleuliea Bated.
Month of Snsuya River: Id", May 19; 1?, May 20.
Recorded by Nikolskt, who collected a specimen in Angnst.
It is quite possible that his specimen as well as these were
migrating birds and that the species does not breed in Saghalin.
67. Squatarola squatarola (Linné).
Chipesani : Iç^, Oct. 8.
NiKOLSKi did not observe this nor the following species.
Both probably only migrate over Saghalin.
68. Charadvlus dominicus ftilvus (Gmelin).
Chipesani: 1?, Sept. 7; 2??, Sept. 25; 1?, Oct. 8
2ö^cf, Oct. 11.
69. OchtJiodrom^fs inongohis (Pallas).
Tretiya Padj : 1? jnv., Sept. 14. 1 specimen in summer
plumage unlabeled.
CONTRIHUTIüNS TO TUE OllNlS OE SAGHALIX. 51
Recorded by Nikolski from a single specimen obtained in
May by Pol.iakow. The species is probably found in S;ii;li;ilin
only during" the migration.
70. yuineniiis pJiwopus varief/atus (Scop.).
Chipesaiii: 12, Aug. 2G.
A young bird with the very short bill measuring only
56 mm. in length.
Recorded by Nikolski, who believed that the species
breeds in Saghalin ; but his specimens were collected in August
when he found large flocks feeding on blueberries.
17. Nuinenius cyanopus Vieillot.
Korsakoff: 1 specimen unsexed, Sept. 10.
An adult specimen with the large bill measuring 191 mm.
long in a straight line.
Perhaps this was a bird on migration from Kamtschatka.
Nikolski has not recorded this species from Saghalin.
72. Liiiiosa liniosn melmitn'oides (Gould).
Chipesani : Ic/, Oct. 2.
A quite small bird with the wing not measuring more than
186 nnu. in length. Tarsus 61 mm. Culmen 69 mm.
Recorded by Nikolski as breeding in Saghalin.
52 AKT. 14. — E. LÖiNNBEßG :
73. Tringoides liypoleucus (Linné).
Cliipesaiii: 2??, Aug. 20; 1?, Aug. 29.
These specimens are perhaps slightly paler than average
Swedish specimens.
Recorded by Nikolski as breeding in Saghalin.
74. Glottis nebular lus (Gunn.).
Ciiipesani : 1 ? , Sept. 14.
Found by Nikolski only during the migration.
75. Heteractitis incanus hrevipcs (Vieillot).
Tretiya Padj : Icf', May 30.
Chipesani : Ic/, July 25; Ic/',!?; 1 unsexed, Aug. 6;
3c^(/', Aug. 26 ; Icf, Aug. 29.
All these specimens are in the barred and spotted breeding
phinuige, but the following specimens shot in Sept. and Oct.
have finished the moult and are in full winter plumage.
Chipesani: !(/, Sept. 4; 1?, Sept. 9; Id", Sept. 19; Ic/',
Sept. 23; 1?, Oct. 4.
The species has been recorded l)y Nikolski from Saghalin.
76. Tevckio cuiereit (Güldenötedt).
Ciiipesani: 1?, July 25; 2$?, Sept. 2.
Recorded by Nikulüki, but only as a migrating species.
COiSTKIBUTIOiVÖ TO TUE OllNlÖ OF ÖAGHALIN. Ö3
77. Psendofflottis (jattifer (Nordmann).
Mouth of Susuya Eiver : 1 $ , Ma>' 19.
" Bill blackish lead. Iris deep brown. Legs and toes
ochraceous yellow."
Very few specimens of this rare bird appear to have ever
been obtained for ornithological collections and museums. It
was not recorded by Nikolski from Saghalin, and Taczanowski
has only quoted Nordmann and Stejneger. The specimen of
this collection, belonging to the Science College of Tokyo, agrees
well with the description in the *' Catalogue of Birds ". The
length of wing is 176 mm.
78. EurynovJiuiwhus py)
The specimens obtained were without doubt birds on
migration farther northward. Nikolski mentioned the species
as only migrating over Snghalin. He found great flocks of tlie
bird in August.
82. Oallinaffo stcniivn (Kühl).
Chipesani : 1?, Sept. 2.
Nikolski believes this bird breeds in Saghalin.
83. GaUinaf/o solitnria Hodgson.
Chipesani : 1 unsexed specimen, Oct. 4.
Recoded by Nikolski also as obtained in the month of
October, when the ground was covered with snow.
84. Gallinago gallinago (Linné).
Chipesani: 1?, Aug. 20; Ic/',!?, Sept. 24.
Recorded by Nikolski as a common bird in Saghalin.
8o. Phnlaropiifi fobafus (Linné).
Chipesani : Icf', Aug. 22; 1 ?, Sept. 2; 20^0^,2? ?, Sept. 11.
Nikolski believes this bird to breed in Saghalin.
i)G AET. 14. E. LÖNNBEEG
SC). Ikallus aquaficKs indiens Blyth.
Mouth of Susuya River: 1$, May 13.
Tretiya Padj : 1?, June 29.
Chipesani: 1?, Sept. 24; 20^0^, Oct. 14.
This rail has not been recorded by Nikolski among the
birds of Saghalin, but to judge from this collection it probably
breeds there.
87. Pori^nna jnisilla (Pallas).
Chipesani : Ic/', Sept. 5.
The specimen is young. This bird has not been recorded
by Nikolski among the birds found by him in Saghalin ; but
as this specimen is young, it may be one that was born in the
island.
88. Tetvastes honasia (Linné).
Tretiya Padj: 1?, May 28; Ic/', May 29; Ic/',!?, June
24 ; 3 pulli, June 25.
Vladimirofka : lo^, June 3.
Chipesani: 1$, Sept. 1; 1?, Sept. 9; 26" d", 2?? (in
moult), Sept. 10; 1?, Sept. 14; Id", Sept. 18; 1? (?),
Sept. 19; 2g?, Sept. 20; Ic/', Sept. 23; 1?, Sept.
26; 1?, Oct. 11.
Tunnaicha : 3ö^ö^, Sept. 14.
I have not been able to find any constant difference between
these specimens and the Sw^edish birds. This is a very remark-
CONTRTIÎUTTONS TO THE ORNIS OF RAOUALIX. 57
able fact in view of tlio facts tliat tlu; liazel-i^ronse is a very
stationary bird and lluis must have been isolated in Saglialin for
considerable ages, and that in other parts of the Palcearctic region
the species has developed into two different races.
According to Nikolski the hazel-grouse is a very common bird
in Saghalin, witli which Professor Ijima's observation is in accord.
89. Falco meniflits Gerini.
Chipesani: 1$, Oct. 1.
This species is not recorded in Nikolski's work.
90. Accipiter nisun (Linné).
Mou til of Susuya River : Id^, May 18.
Chipesani: 1?, Oct. 18.
Nikolski did not observe any sparrow-hawk in Saghalin.
The male specimen in this collection has no white neck
spot, but otherwise agrees with dark Swedish specimens of a
similar age. It seems most probable that the sparrows-hawk
breeds in Saghalin, and perhaps it may be proved in tJio future
that it represents a separate race, should the white neck spot
be always absent in the males at least.
91. JPandion haliaëtus (Linné).
Chipesani : 1 Ç , Sept. o.
Nikolski has also recorded the ilsh-hawk from Saghalin,
but has said that it is not numerous there.
58 AET. 14. — E. LÖNNBEEG :
92. Anas 2>lfftyr7iyncha^^ Linné.
Khomatofka : Ic/^, June 14.
Eecorded also by Ntkolskt, who believes it to breed in the
island.
93. Anas ^onorhyncha Swinhoe.
This species is only represented by a set of eggs collected
at the month of Susnya River on the 17th of May.
It has not been recorded by Nikolski.
94. Nettion crecca (Linné).
Mouth of Susnya River : Ic/, May 17.
Chipesani: 2??, Oct. 6; 1Ç, Oct. 21.
Recorded by Nikolski as breeding in Saghalin.
95. Eiinetta falcata (Geoegé).
Chipesani: 1$, Ang. 4; 1$, Sept. 10.
The latter sj)ecimen is much darker than the former. The
plumage of the specimen shot in August has the plumage much
worn and bleached ; at the same time it shows some difference
from the other in pattern, each feather of the back having a
pale sandy crescentic band within the broad dark brown margin,
1) According to tlie generally accepted law of priority this name must be used instead
of the better known A.hos^chaa. A Swedish duck with "macula atari purpxirea utrinque nigra
allmque, pectore rufescenle" (Linnk: Syst. Nat., ed. X, 1758, p. 125) cnnnot be anytliing else
than what later authors have called "A. loschas"!
CONTllIBUTIONÖ TO TUE OUNIS OF 8A(;iI.\LLV. ÖU
while in tlic September speciuieii the entire leather is hluekish
brown with a .slight fringe of sandy. The latter is probably a
young bird.
XiKOLSKi regards this duek as a breeder in ^Siighalin.
96. Fuliffula maiila mcwlloides (Vigors).
Mouth of Susuya Eiver : Ic/, May ID.
Length of wing only 213 mm.
Not recorded by Nikolski.
97. Histrionicus histvioiiicas (Linné).
Chipesani: 1?, Sept. 2; 1?, Sept. 12; 1?, Sept. 18;
1?, Sept. 19; Ig, Sept. 27.
Recorded by Nikolski.
98. Harelda hyeinalis (Linné).
Chipesani: 1$, Aug. 12.
The phimage of this specimen is very much worn and
bleached.
Recorded by Nikolski.
99. Publias teiiiUrosfris (Temminck).
Chipesani : 1 $ , July 26.
Not recorded by Nikolski, but known from the coasts of
Japan and Korea.
60
ART. 14. — E. LONNBERG
A List of Birds known from Saghalin.
In the following I give a list of names of all the birds
hitherto recorded from Saghalin. In the cases of such birds as
the author has not been able to verify himself by examination
of actual specimens, he has preferred to quote the names within
inverted commas in the form as they are found in the works
referred to, because a correction of the names so as to accord
with the modern usage might possibly lead to errors. The names
of sucli birds which are known either with full certainty or
greatest probability to breed in the island, are italicised. It is
possible that the number of the breeding birds may be justly
increased by adding to them such birds as, for instance, Corvus
corax,^^ C. iuacrorhynchus japonensis,^^ Nucifraga, Slurnia violacea^^
Lanius huceplialas, Larvivora cycmc, etc.
The mark + heading the names indicates that the species
is represented in this collection but is not recorded in Nikolski's
paper ; the mark — means the contrary. The species which are
not marked either way, are those which have been recorded by
NiKOLSKi as well as are represented in the present collection.
species.
Yesso.
+
+
Kurile
Isl.
+
+
+
E. Sib.
or Amur
Prov.,
etc.
Corvus macrorhynchus japouensis.
C. coronc orientalis
-"(J. corax."
— ''Nucifraga caryocatactes,"
IWlsorcus infaustus sihcricics
+
+
+
p
+
1) Known from the Kurile Islund.s.
CONTKIBUTIONS TO TUE OllNlS OF ÖAGHALIN.
Gl
E. Sil..
Species.
Ycsso.
Kurilc
Isl.
or Aimir
Pro v.,
etc.
Gamdus (jlandarim tacmnoiusJcii
+
+
+ Stiirnia violacea
+
+
Chlor is sinica minor
+
p
Fijrrlmla (jriscivcntris
+
( + )
— " Pinicola enucleator."
+
+
Uragus sihiricus sanguinolentes
+
+
+
— " Carpodacus roseus." ...
+
+
— "C. enjthrinus."
+
— "Acanthis linaria."
+
+
— "A. linaria holboelli."
+
+
— ''A. hornemanni exilipes."
+
+
— " Chry somit ris spinus."
+
+
+
— ^' Fringilla moiïtifringilla."
+
+
Fässer montanus
+
+
+
Emheriza aureola
+
+
E. spodocephala personcda
+
+
— " Plectrophanes lapponicus."
+
+
"P. nivalis."
+
+
+ Alauda arvc nsis pehinensis
+
+
+
A. arvensis japonica
+
Antlius maculcdus
+
+
+
— A. japonicus."
+
+
+
— '^ A. cervinus."
+
+
Budytes flavus taivamts
P
+
+
Motacilla lugens
+
+
+
Sitta eiiropcea îiralensis
+
+
+
Farus ater pelcinensis
+
F. atricapillus sachalinensis
Aegithalus caudatus
4-
+
+
62
AKT. U. E. LONNBERG
pecies.
+ lîcgulus criitatus japoiiîcus.
Lanius cxcuhitov hianchii
— "L. bucephalus."
— L. siqjcrciliosus
+ Ampelis japonicus
— "A. garrulus."
+ HemicJielidon sibirica
3Iuscicapa latirostris
+ Poliomyias mugimdJd
Xantliopygia narcissina narcissina.
Locustella fasciolata
+ L. pleskei
+ L. ochotensis
— " L. Icmceolata.^'
AcrocepJialus' bhtrigiceps
Herhivocula sc/nvarzi
+ lieguloides pjroregulus
+ Acanthopneustc xantliodryas.
— '■'■ FhijUoscopus tenellipcs."
+ Ciddosdys sibirica davisoni. ...
Turdus chrysolcms
T. clubius
Ccdliopc calliope
Erithacus slbilaiis
+ Larvivora cyane
lanthia cyanura
Pratlncola maura
— " Cinclus jjallasi."
Nannus famigcdus dcairictis.
Yesso.
+
+
+
+
-r
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
0
+
+
+
+
Kurile
Isl.
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
CONTRIBUTIONS TO THF ORNIR OF SACaiALIN.
03
Species.
Yesso.
Kurile
I.sl.
K. Sil..
or Amur
Piov.,
etc.
Ilinnido dasyj^us
+
Clivicola riparia ijimœ
?
?
lynx torguiUa
+
+
+ Yungipicus kizuki scebohmi
+
?
+
ricoides tridactylns
+
Dendrocopus majoo' japom'cufi
+
+
+ D. leuconotus
4-
+
Dryocopus mari lus
+
+
— "Picas pipra."
+
Apiis jMctßcus."
+
+
+
Chœtura cmidacuta
+
+
+
Syrnium urahnse
+
+
+
— "S. lapponiciim."
+
— "Bubo ignavus." ?
+
Cucidus canorus
+
+
+
+ C. scdurahis
+
+
— "Alcetlo bengalensis."
+
+
+
Turtur orientcdis
+
+
+
Uria troilc calif ornica
+
+
+
— "U. lomvia arra."
+
+
+
— '•' Ccpphus cohimba."
+
+
-" C. carhop
+
+
+
— " Simorhynchus crista tellus."
+ ,
+
Synthliborhamphus antiqtins
+ !
+
+
— "S. vvumisuzume."
p
— "Phaleris pygniîens."
+
+
— " Cyclorhynchus psittacLilus."
+
— "Ceronia pnsilla."
+
+
BrachyrJtamphus perdix
+
+
+
C)4
ART. 14. — E. LÖNNBERG
?pecie.=
Yesso.
Cerorhyncha monocerata. ...
— " Fratercula corniculata," ? ...
— " Liinda cirrhata." ?
Lams crassirostris
L. canus
— "L. schistisagus."
+ L. ridibundus
Sterna longipennis
S. aleutica
" Stercorarius longicaudatns." ?
*' S. parasiticus."?
+ Squatarola squatarola
+ Charadrius dominicus fulvus.
Ochthodromus mono-olus.
— " Aegialites minor.''
— "Strepsilas interpres."
~ " Hj^matopus osculans."
Ntimenms x^œopus variegatus.
+ N. cyanopus
Limosa lùnosa mclanuroides.
Tringoides hypolcucus.
— " Totanus ochropus."
~" T. glareola."
-" T. calidrh:'
Glottis nebularius
Heteractitis brevipes incinns.
Terekia cinerea
Psendoglottis guttifer
Enrynorliynchus pygmfeus
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
Kurile
Isl.
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
■f
+
+
+
+
+
+
E. Sib.
or Amur
Pkw.,
etc.
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
4-
+
+
+
+
+
+
+
CONTRIBUTIONS TO THE ORNIS OF ÖAGHALIN.
65
Species.
Limonites ruficollis
L. damaccnsis
Pelidna alpina pacifica.
— "Tringa crassirostris."
Gallinago stenura
G. solitaria
— G. megala^
G. gallinago
-"G. rusticola."?
Fhalaropus Johatus
■\- Rallus aquaticus indicus. ...
+ Porzana pus ilia
— "Grus leucogeranus."
— " Lagopus albtts."
Tctrastes hoiiasia
— ' * Canace falcipcnnis.'''
— ** Tetrao urogalloidcs."
— "Aquila clanga."
— "Haliaëtus albicillus."
— ^^ II. pelagicusP
4-Falco merillus
•\- Accipiter nisus
Pandion haliactus
— " Anser segetum middendorfS.
— "Bernicla nigricans."
— "Cygnus musicus."
— "Aix galericulata "
Anas platyrhynclia
+ A. zonorhj/ncha
YCHSO.
Kurile
Isl.
E. Sil..
or Amur
Pro v.,
etc.
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
?
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+ ?
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
•?
f
+
9
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
66
ART. 14. E. LONNBERG :
Species.
— "Spatula clypeata."
Nettion crecca
— " Que7'quedîda querquedula." ...
— " Q. formosa."
Eunetta falcata
"Dafila acuta."
" Mareca penelope."
-"Fulix fuligula."
+ Fuligula marila mariloides
— " Clangula clangula"
Histrionicus liistrionicus ,
Harelda hyemalis
— " Oidemia deglaiiclii "
-'' 0. fusca.'"
— ''0. americana."
— " 3Icrgus merganser." •
— "31. serrator."
-"31 alheUits."
— "Ardea cinerea."
— "Fulmarus glacialis glupischa " ?
— " Tlialassidroma leachi " .?
— " Diomedea albatrus" -^
-''D. derogata".^
+ Puffinu3 tenuirostris
— " Urincdor arcticus.'^
— " U. lumme."
— " Podiceps nigricollis " .^
Yesso.
+
+
9
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
p
p
+
+
+
Knrile
Isl.
E. Sib.
or Amur
Prov.,
etc.
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
[IIaktert (Vögel palîRarkt. Keg., p. olS) lias recorded CeiiJna familiaris as occurring in
Sagiuiliu, but it is not found in NiKOi^sKi's list, nor in the preaent collection].
CONTRIBUTIONS TO THE ORNIS OF ÖAGHALIN. 67
As may be seen from the foregoing list, about 177 different
birds have been recorded from the island of Saghalin. Our
knowledge of its ornis is no doubt still incomplete, but at least
99 of the species may be regarded as regular breeders. This
number will probably be augmented by a good many more. To
state any definite numbers is still too early, but this much may
be said that by far the greater number, about 709^ roughly
speaking, of the breeding birds of Saghalin are found not only
in the adjacent parts of the continent but also in Yesso. About
15^0 of the same are found on the continent and not in Yesso ;
and about 109^ are found in the latter island but not on the
continent, while some few subspecies are endemic. About
one half of the breeders have been recorded from the Kurile
Islands as well. About one third of the birds breeding in
Saghalin has a very wide distribution over the whole Palneartic
region, some being even circumpolar.
With Kamtschatka Saghalin has about a hundred species of
birds in common, ^^ but not one half of these are as yet known
to breed in Saghalin. Of the breeders common to both
countries, about half the number belongs to the group which
Stejneger has termed " East Asiatic ", that is such as " do not
occur west of the Jenisei River " ; about one fourth or a little
more is distributed over the entire palsearctic region ; not quite
as many are circumpolar and about one-eighth may be termed
*' Pacific ". To the last group belong chiefly the members of the
Alcidœ.
As already alluded to above, our knowledge about the Ornis
of Saghalin, although greatly widened by Prof. Ijima's Expedition,
]) Coup. L. STEjNEaEii: Results of Ornithological Explorations in the Cumiuander
Islands and in Kamtschatka. Bull. U. S. Nat. Museum, No. 29, 1885.
68 ART. H. — E. LÖNNBERG :
is not complete enough to allow of the vvorkiug out of full
statistics concerning the origin and affinities of the different
elements represented. I therefore wish to confine myself in this
respect to what has already been said. There are, however,
some points of interest which can be stated now, and that is
the absence in Saghalin of certain types of southern origin
which have pushed so far north as Yesso, and of those which
are found on the continent on the other side of the Tatar
Sound. Among the southern or Japanese forms which have not
crossed the La Perouse Strait although present in Yesso, the
following genera may be mentioned : Hypsipetes, Zosterops,
Pericrocotus,^^ Treron, Hierocoocyx, Ceryle, Halcyon, Nyoticorax,
Boiaurus, Ibis, etc., not to mention a number of species
belonging to other genera. The absence of these southern
forms however loses much of remarkableness when we consider
the fact that already in Yesso a considerable reduction
takes place in the number of southern birds at the same
time as this island contains several northern forms that find
their southern limit of distribution there. A very typical example
of this is offered by Tetrastes banasla which reaches down
to, and is a resident in, Yesso ; while on the other hand, the
pheasants {Phasianus vei'sicolor and scintillans) are missing in
Yesso. That the same pheasants are missing in Saghalin also,
is natural enough ; but it could almost be expected that Phasianus
torqiiatus, which is " common et sédentaire dans le pays Oussourien
depuis la côte jusqu'à Amour ^Taczanowski), might have been
able to find its way into Yesso or Saghalin, although that is
not actually the case. Still more remarkable is the absence in
1) Also represented in the Amur Province.
CONTRIBUTIONS TO Till-: OllNIS OF SAGHALIX. 09
Sa!;lialin of «ucli hardy birds as arc found not only in Yesso
but also on the opposite continent. Examples of such are Loxia
curviroslra,'^ Coccothrausies japonicus, MontlfruiyiUa ùrunncmucha,^^
several species of Emberiza (as E. elegans, E. riist'ica, E. fucata,
etc.), Cyanoplila cyanomelœaa, Phœmciirus auroreus,'' Tardus
j)alli(h{i>, T. obscur us, Caprimulyus jotalca, etc. It seems probable
that at least some of these shall be found in the future in
Saghalin. Very likely tlie list of the birds of prey shall also
have to receive an augmentation. Nevertheless, the isolation of
Saghalin seems to have been effective enough to make its fauna
noticeably different from that of adjacent countries and islands?
even though the number of endemic races is small.
1) Recorded even from Kamtschatka and tlie Kiirilc Islands.
2) Recorded from the Kurile Islands al-:o.
Errata.
For " Art. 13 " in the head Hne, pp. 2-41, read Ad. 14.
JOURNAL OF THE COLLEGE OF SCIENCE, IMPERIAL UNIVERSITY
TOKYO, JAPAN.
VOL, XXIII, ARTICLE 15.
Untersuchungen uber die atmosphärischen
Pilzkeime.
(II. Mitteilung.)
Von
K. Saito, Rigakiishi.
Mit 19 Textabbildungen tind 2 Tafeln.
I. Einleitung.
Die vorliogeiule Mitteilung ist eine Fortsetzung der von mir
in diesem Journal im Jahre 1904 veröffentlichten Arbeit.^^ Diese
Untersuchungen wurden vor allem mit der Absicht ausgeführt,
die Mengenvariationen der atmosphärischen Schimmelpilzkeime
nach den Oertlichkeiten und Jahresperioden festzustellen und
ferner die gefangenen Arten näher zu charakterisieren.
Die in dieser Beziehung erhaltenen Resultate bestätigen die
von MiQUEL,-^ Hansen,^^ Weinziehl^' u. a. vertretene Meinung,
dass die Oertlichkeiten und Jahresperioden den Abänderungen
1) Journ. Coli. Sei., Vol. XVIII, Art. 5, 1904.
2) Les organismes vivants de l'atmosphère. 1883.
?>) Kechcrches sur les organismes, qni à différentes <;poques de l'année, se tronvcnt
dans l'air à Carlsberg et aux alentours, etc. (Ref. im Bot. Centralbl., 1882, III, p. 7).
4) The bacterial flora of the semi-desert region of Xew Mexico, with especial reference
to the bacteria of the air. Cincinnati Soc. Natural History, Vol. XIX, Xo. 7, 1900.
2 ART. 15. K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
der atmosphärischen Keime sowohl in quantitativer als auch in
qualitativer Hinsicht bedingen.
Es fragt sich nun, inwieweit dies Prinzip der Keimzahlvaria-
tion in der Luft auch bei den Bakterien seine Gültigkeit bewährt.
Um das ebenbesagte Thema möglichst vollständig zu erforschen,
übernahm ich die vorliegenden Untersuchungen, deren Ergebnisse
in den nachfolgenden Kapiteln zusammengestellt werden. Bevor
ich auf die Beschreibung der Versuche eingehe, will ich über
vier Arbeiten, welche seit der Veröffentlichung meiner ersten
Mitteilung erschienen, kurz berichten.
In demselben Jahre, in dem meine erste Mitteilung erschien,
veröffentlichte Luff^^ einige Versuche über die Menge der in der
Gärkellerluft einer Bierbrauerei eingefangenen Keime. Er
berechnete daraus die der gärenden Würze im einzelnen Bottich
zukommende Keimzahl, und zog daraus die Schlussfolgerung, dass
sie im Verhältnis zur Menge der Hefenzellen, die sich unter
normalen Verhältnissen darin befinden, sehr klein und folglich
die Gefahr der Luftinfektion in der Praxis eine durchaus
geringe sei. Doch hat er dabei den Umstand ausser Acht
gelassen, dass die eingefallenen Keime sich oft in der Gärmaische
stark vermehren.
Was die Bakterien flora der antarktischen Gegenden anbelangt,
berichtet Eckelöf,^^ dass die Luft in der Insel Snow-Hill (ca.
64°22' südl. Br. und 57° WTStl. Läng, von Greenwich), wo seine
Beobachtungen stattfanden, besonders arm an Bakterien ist und
sogar im wesentlichen als steril betrachtet werden kann. Er
1) LUFF, G., Die Infektion im Gäikeller. (Zeitschr. f. d. ges. Brauwesen, Jalirg.
XXVIII, 1904, No. 32).
2) EcKELÖF, Eeik, Studien über den Bakteriengehalt der Luft und des Erdbodens der
antarktischen Gegenden, ausgeführt während der schwedischen Südpolar-Expedition 1901-
1904. (Zeitschr. f. Ilyg. u. Infektionskr., Bd. LVI, 1907, lieft 3, p. 344-370).
UEBER DIE ATMOSPIIAERESCIIEN PILZKEIME. 3
ist (1er Ansicht, dass das Vorkomiiieii der sehr wejiigeii Luftkeime
als ziitalligc Vermu'oiiiigiuigeii von den oberflächlichsten Erd-
schichten herstammt, und es fanden sich alle die Bakterienarten,
die er aus der Luft erhielt, auch bei tleii Erdboden Untersuchungen
wieder.
Vor kurzem erschienen zwei Aufsätze von Sasaki und Andü,^
welche während ihres zweitägigen Aufenthaltes auf dem Berge
Fuji im August VJ'ö'o eine biologische Luftanalyse ausgeführt
hatten. Sie berichten, dass erstens die entwickelungsfähigen
Keime der Schizomyceten mit der Höhe an Zahl abnehmen,
zweitens die Bakterieuflor.i in der Luft an verschiedenen Stellen
verschieden ist, und drittens, duss sie insgesamt lö nicht pathogène
Arten gefunden hatten.
Es sei hierbei bemerkt, dass Luff, Eckelüf, Sasaki und
Ando die PETßi'schen Schalen zum Auffangen der Luftkeime
anwandten ; der erstgenannte Autor benutzte Bierwürzegelatine,
die anderen aber Bouillonagar oder-gelatine.
Da das Empfangsvermögen eines Nährbodens von der Zusam-
mensetzung desselben abhängig ist, dürften die Resultate früherer
Forscher nicht ohne weiteres mit einander verglichen werden.
An dieser Stelle spreche ich meinem hochverehrten Lehrei-,
Herrn Prof. Dr. IMiyoshi, der mich mit der vorliegenden Arbeit
betraute, für seine vielseitigen Anregungen und LTnterstützungen
meinen verbindlichsten Dank aus.
II. Methodisches.
Die gleichgrossen, mit Gelatine oder Agar begossenen
1) Sasaki, S., Einige Beobachtuiigeu auf alliii<^-, .siiueilicli
reagierend).
VIII. Kojiwassergelatiiie.
Koji\Yasser (Siehe VII) 100.0 ce.
Gelatine 10-1-j.O g.
IX. Kojiwasseragar.
Kojiwasser (Siehe VII) 100.0 ce.
Agar- Agar 1-2.0 g.
Die sämtlichen Kulturen auf den gelatinehaltigeu Nährböden
\Yurden in Zimmertemperatur angestellt, während diejenigen auf
KartolFeln, Milch, Bouillon, Agar etc. stets im Brütofen (37°C)
gezogen wurden.
In der vorliegenden Untersuchung beschäftigte ich mich nur
mit aeroben Bakterien, während die anaeroben Arten ein anderes
Mal behandelt werden sollen.
Bei den statistischen Untersuchungen habe ich mich bemüht,
sowohl die Luft von gleichen Orten zu untersuchen, als auch
gleichzeitig die Luft von verschiedeneu Stellen zu vergleichen.
Folgende sind die Örtlichkeiten, wo die Luft auf Bakterienkeime
untersucht wurde :
1. Der Botanische Garten der Kaiserl. Universität zu
Tokyo.
2. Strasse in
a, Oji.
h, Sugamo.
c, Itabashi. }(bei Tokyo.)
d, Silin jiku.
e, Shibuya. '
(Provinz Settzu.)
6 ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
3. Gärkeller der Sakebrauereieu in
a, Sakai. (Provinz Izumi.)
b, Itami.
c, Ikeda.
di Imazu.
e, Uosaki.
/, Mikage.
(j, Muroyama. (Provinz Ise.)
h, Kamesaki. )
[(Provinz Owari.)
i, Handa. J
j, Kumagaya. (Provinz Musasbi.)
III. Spezieller Teil.
A. Botanischer Garten in Tokyo.
Zeit : Januar — Dezember 1906.^'
Nährboden : Bouillonagar.
Inkubationstemperatur : ö7°C.
Zahl der Schalen bei ehiem Versuche : 5.
Zeitdauer des Aussetzens der Schalen : 1 Minute.
Januar.
Die Zahlen der Bakterienkeime sind in nachfolgender
Tabelle A mit nebenbei stehenden meteorologischen Daten kurz
zusammengestellt ; in Tabelle B zeigt sich die Kolonienzahl der
von der Luft isolierten Arten ; ebenso Aveiterhin beim Nieder-
schreiben der Versuchsresultate in jedem Monat.
1) Im Anglist 1906 waren die Versuclie zeitweilig eingestellt, und wird dieser Monat
in der vuriicgenden Arbelt nicht erwülint werden.
T'ETÎET^ DIE ATMOSPIIAERTSCITEN TTLZKEIME.
TABELLE A.
Versuchs-
nunimer
Datum 'r^:^^^-
(Stunde, Tag.) ^'i
CS
Wind
Wetter
Bemerkungen
a
a
s
Gesamte
Zahl der
Kolonien
1
2
3
4
5
10 a.m. 7 7.0
2 p.m. 15 fi.7
10,:!0a.m. 20 0.0
10,:Wa.m. 25 1.0
2 p.m. ÜI 0.7
765.7
762.0
752.7
757.2
767.8
schwach
»
klar
))
)'
Sciineefall
klar
In der Nacht
vorher Kegen.
Tags zuvor
un(i am Tage
.selbst Schnee-
fall.
4
3
0
1
2
26
6
•»
8
30
30
9
o
9
32
Monatsmittel
Keimgehalt
Gesamte Keime Kokken
j
Bazillen
INIaximum
!
Miniraum
1
17 ' 15
1
2 i 32
o
TABELLE B.
cq
Versuchsnummer
Arten
Bacillus mbfilis. ...
Jj. vulcjatus
B. mesenlericus
B. perlucidulu^r^)
B. petiolalus.^
B. rufulus."
Bacterium aerophlle
B. profusurn
B. pseudosubtile
1) Die neu gefundenen Arten sind im folgenden mit » bezeichnet. Die Beschreibnnj
aller neuen Arten findet man im Abschnitt VI.
8
ART. 15, — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
1
J
■^ — ~-,,,_^^^ Versuchsnummer
Arten ^^^--^„^^^
1
2
o
4
5
14
0
0
10
0
G
0
0
SarciTia Candida
0
0
19
5
I
1
0
0
1
0
0
0
2
0
0
1
0
0
0
0
1
0
1
1
0
1
0
5
1
0
S. aurantiaca
S. flava
Micrococcus luteus
31 candicans
31. 7'oseus
31. clinjseus
31. coryzœ
30
9
3
9
oo
Februar.
TABELLE A.
œ Vi
3 a
Ig
> «
Datum
(Stunde, Tag.)
Temp,
in
Barometer-
stand
Wind
Wetter
Bpinerknngcn
Bazillen
Gesamte
Zahl der
Kolonien
6
2,30 p.m. 5
4.4
754.2
sehr
schwach.
klar
Tags zuvor
26
34
60
7
11 a.m. 10
6.0
757.8
schwach
)i
starker
Schneefall.
1
1
2
8
2 p.m. 14
4.4
756.5
ziemlich
stark.
11
8
60
68
9
2 p.m. 24
4.0
7G0.4
schwach
trüb
1
4
5
Monatsmittel
Kelmgcha
t
Gesamte Keime
Kokken
Ba
Zilien
Maximum
Minimum
34
25
1
9 68
2
UEBEPv DIE ATMORPITAEillSCIlEN rrLZKET:\[E.
TA1ÎKLLE r,.
Vorsuclisnummor
Arten
Bucillus stibtilis
7>. vidgatus
I>. singulai'is
B. pseiidofusifonnis*
B. rujulus/'
B. dilfiisus
Bakrium ßccale
B. arophile ,
B. mucosum
B. buccale
Sarciiia Candida
S. flava
Micrococcus httett^
M. rcseus
G
7
8
14
0
0
4
0
0
24
0
10
0
GO
3f.
08
März.
TABELLE A.
Versuclis-
nu mmer
Datum
(Stunde, Tag.)
Temp
in
il
Wind
Wetter
Bemerkungen
■2;
Gesamte
Zahl der
Kolonien
10
11
12
13
14
10 a.m. 1
10 a.m. 6
2 p.m. 12
2 p.m. 19
2 p.m. 27
6.0,
8.0
11.7
18.9
10.3
757.8
749.6
754.8
757.4
769.9
stark
»
schwach
still
klar
»
»>
trüb
Am vorherigen
Tage starker
Regen.
4
12
62
8
o
3
11
32
27
14
7
23
94
35
17
Monatsmittel
Keimgehalt
Gesan
ite Keime
Kokken
Ba
i
Zilien
Maxiraum
Minimum
35
17
18
94
7
10
ART. 15. — K. SAITO I UNTEESUCHUNGEN
TABELLE B.
Versuclisnummer
Arten
10
11
12
cq
Bacillus sublilis
B. vulgatus
B. mesentericus
B. variansT'
B. perlucidulua^'
B. singularis
B. intermecUus
B. squamiformis."
B. stellaris*
B. citrimts
B. nummorum
B. similityphosus
B. medio-lumescens." .
Bacterium uhiquitum.
B. œrophile
B. mycoides
B. mucosum.
B. fœcale....
B. reniforme.
Sarc ina Candida ....
S. aurantiaca
Micrococcus luteus.
31. roieus
M. candicans
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
16
6
0
0
2
0
0
0
2
0
4
2
0
2
10
4
4
6
0
24
0
0
2
0
90
15
0
0
UEBER DIE ATMOSPIIAERISCIIEN PILZKEIME.
11
April.
TABELLE A.
|i Datum 'i\7-
t 5 (Stunde, Tag.) ç"
be
In
CS
Wind
"Wetter
Bemerkungen
c
a
P5
Gesamte
Zahl der
Kolonien
15 2 p.m. 5 13.1
U; 10,30 a.m. 11 9.4
17 2 p.m. 17 17.9
IS 2 p.m. 21 1 18.0
19 2 p.m. 2-3 21.6
757.4
761.0
743.6
767.7
767.0
stark
schwach
still
ziemlich
stark.
klar
»
trüb
klar
Tags vorher
starker
Regen.
3
0
1
5
8
0
2
9
42
11
o
2
10
47
19
Monatsmittel
Keimgehalt
Gesamte Keime Kokken
Bazillen
Maximum
Minimum
16 13
3
47
2
TABELLE B.
"^-----.^^^^^ Versuclisnnmmer
Arten "^^^-^^
15
IG
17
18
19
«a
Bacillus suhtilis ■.
0
0
o
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
1
2
0
0
2
1
.)
0
5
0
B. vulgalus
Bacterium inrophile
B. mycoides
B. venifoTvie
1
1
Surcina candida
0
0
0
0
2
0
0
0
o
0
5
1
16
2
22
2
5
0
6
0
S. auranliaea
Micrococcus lulewi
il/, roseus
o
2
10
47
19
12
ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
Mai.
TABELLE A.
a 3
Datum
(Stunde, Tag.)
Temp,
in
C°
Wind
Wetter
Bemerkungen
o
Gesamte
Zahl der
Kolonien
20
2 p.m. 5
16.3
762.3
schwach
trüb
6
31
37
21
2 p.m. 10
15.4
764.3
still
)!
Tags vorher
1
9
10
22
2 p.m. 16
22.5
757.6
ziemlich
stark.
,;
Regen .
21
50
71
23
2 p.m. 21
24.6
753.6
)j
))
Tags zuvor
4
53
57
24
2 p.m. 28
25.6
743.4
schwach
)J
starker Regen, am
Tape selbst
schwüles ■\Vctter.
2
40
42
VIonatsmittel
Keimgehalt
Gesac
ate Keime
Kokken Ba
i
^iillen
Maximum
Minimum
43
37
7
57
10
TABELLE B.
^"~~~-^^ Versuclisnummer
Arten ^^~~~~-~^,„^^
20
21
22
23
24
■
c
1
BaclUuH suhtilis
0
0
0
0
0
ü
0
•J
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
2
2
1
1
1
0
0
7
0
•>
1
1
0
0
1
0
0
0
2
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
1
T
-B. vulgaius
-B. mesenlericufi.
B. lelanoldes*
B, lo.msus
B. intermcdlus
jB. lœvis
Bacterium fulgcns.^'
B. mycoides
B. niMictim
B, filiforme
B, profusum
B. vscwloaubtilc
UEBER DIE AT.MO.Srir.VElllSClIEN PILZKEIME.
i;î
— ~..,___^^ Versuclisnumiuer
Arten ^"~~~"~~^..^^^^
20
21
22
23
24
1
»
v3
Sai-cina auraiitiaca
0
l(i
0
0
0
1
14
0
0
0
0
2
1
4
0
1
1
0
0
0
2
IS
0
0
1
15
12
0
1
0
2
28
0
0
0
12
10
0
0
1
2
20
0
0
0
14
1
0
0
S. candUIa
S. alutacea ;
S. /lata
6'. incarnala
Micrococcus roscu^
31. lulcus
M. coronalus
M. cinnabareus
Streptococcus albicans
36
10
67
57
42
Juni.
TABELLE A.
>2
Datum
(Stunde, Tag.)
Temp,
in
C°
Barometer-
stand
Wind
Wetter Bemerkungen
Bazillen
Kokken
Gesamte
Zahl der
Kolonien
25
2 p.m. 4
21.2
756.3
stark
klar, aber
schwül.
2
10
12
26
2 p.m. 9
18.7
759.3
schwacli trüb.
4
21
25
27
2 p.m. 18
20.4
756.3
..,, scliwiilund
'^^'^^ ' Kegen. ,,, ,
° lasîs vorher
21
10
31
28
10 a.m. 23
16.1
758.1
scliwacl) trüb. liegen.
0
1
1
29
2 p.m. 26
25.4
756.0
klar, aber
" schwül.
1
9
-
Mouatsmittel
Keimgehalt
Gesamte Keime
Kokken
Bazillen
Maximum
Minimum
14
9
6
31
1
14
ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
TABELLE B.
^^~~---~.„__^ Versuclisnu miner
Arten ~~^~-^___^^
25
26
27
28
29
■a
1
3
Bacillus subtilis
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
1
0
0
0
0
0
Ü
1
2
0
0
11
1
6
1
0
0
0
2
0
oooooooooo
0
0
Ü
0
0
0
0
0
0
1
J?, coli
ß. variansJ^
-ß. singularis
li. excurrens
-Z>. lonniov.^
liacterium tomentosum
a. implexuni'
-ß. iEi'uphile
jB. compactum
Sarcina Candida
1
4
2
2
1
0
7
2
1
6
5
0
2
0
0
7
0
1
0
0
0
1
0
0
0
1
0
0
1
0
S. flava
S. aurantiaca,
Micrococcus luieus
]\[. auvaniicLcus
12
25
31
1
o
Juli.
TABELLE A.
Datum
(Stunde, 1
ag.)
Temp,
in
C°
u
il
Wind
Wetter
Bemerkungen
C3
c
o
esamte
ihl der
olonien
;^«
pq
oq
Ui
ONW
Fortgesetzt
30
10,30 a.m.
1
21.5
757.7
still
trüb
regnerisches
Wetter.
0
1
1
31
2 p.m.
6
20.0
755.4
j>
))
1
1
2
32
2 p.m.
11
23.5
754.6
bchwacii
klar
Fortgesetzt
16
36
52
33
3 p.m.
17
28.7
763.6
))
))
regnerisches
Wetter.
2
2
4
34
2 p.m.
9'}
30.4
752.7
)j
>>
Fortgesetzt
klares Wetter.
2
2
4
35
2 p.m.
25
27.7
752.3
massijï
stark
.schwül,
etwas Regen
2
0
>)
UEBEK DIE ATMOSPHAERTSCHEN PILZKEOrE.
15
Monatsmittel
Keimgchalt
Gesamte Keime
Kokken
Bazillen
!^[aximiim
Minimum
11
7
4
52
1
TABELLE B.
30
31
32
33
34
35
0
0
0
0
2
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
0
0
2
0
1
2
0
0
0
0
0
8
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
0
2
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
26
2
2
0
0
0
1
0
0
0
1
1
4
0
0
0
0
0
o
0
0
0
0
0
2
0
n
0
1
2
50
4
4
2
fq
16
AET. 15. K. SAITO : UXTERSUCHUNGEN
September.
TABELLE A.
rsuchs-
immer
Datum
(Stunde, Tag.)
Temp,
in
C°
aï 'S
a i
2 «
Wind
Wetter
Bemerkungen
c3
O
esamte
îhl der
olonien
> -
m
M
Onw
36
2 p.m. 4
2G.0
754.7
schwach
klar
6
25
31
37
2 p.m. 10
21.3
7G2.9
!)
trüb oder
Regen.
In der Vor-
nacht starker
Regen.
1
2
o
38
2 p.m. 17
19.7
755.3
)»
trüb, etwas
Regen.
1
2
3
39
2 p.m. 21
18.4
7G3.4
Still
Regen
Am Abend
vorher Regen.
Fortgesetzt
0
0
0
40
11a.m. 29
18.G 7G4.2
))
klar
regnerisches
Wetter.
1
7
8
Monatsmittel
Keimgehalt
Gesamte Keime
Kokken
Ba
Zilien
Maximum
Minimum
9
7
2
31
0
TABELLE B.
cq
Versuchsnummer
Arten
Bacillns vuJijalvs
B. Glohigii
B. varkmsr
B. mucronntusr
Bacterium pseudovermiculosvm
B. aeroph ile
3G
37
38
39
40
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
1
0
0
2
0
0
0
0
1
1
0
0
0
1
0
0
0
0
UEP.ER DIE ATMOSPIIAERISCITEN TILZKEHrE.
17
s
s
Arten
Versuchsnil ni nier
36
37
2
0
0
0
0
38
30
40
Siircina cnmUda. .
S. flava
4
0
2
17
2
0
1
0
1
0
0
(1
0
0
0
4
0
2
1
0
8
S. nuvcttüiacn
Micrococcus luteitn.
il/, roseus
30
3
3
0
Oktober,
TABELLE A.
i ë
u 2
Datum
(Stunde, Tag.)
Temp,
in
g g
CS
Wind
Wett-r
Bemerkungen
a
Kukken
Gesamte
Zahl der
Kolonien
41
42
43
44
45
2,30 p.m. 4
2,30 p.m. 9
2,30 p.m. 14
10 a.m. 21
10,.30a.m. 27
17.2
21.0
20.7
14.G
14.8
758.9
762.2
769.5
717.8
769.7
still
schwach
still
schwach
trab
klar
»
trüb, etwas
Regen.
klar
Fortgesetzt
regnerisches
Wetter.
Tags zuvor
endet das
regnerisclie
Wetter.
Bis Tags zuvor
fortgesetzt
klares Wetter.
An 3 Tagen
zuvor
fortgesetzt
Kegen.
4
9
5
7
1
2
1
55
52
1
6
10
60
59
2
Moaatsmittel
Keiragebalt
Gesamte Keime
Kokken
Bazillen
Maximum
Minimum
27
22
5
60
2
18
ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
TxVBELLE B.
cq
Ö
Versuchsnummer
Arten
Bacillus subülis
B. vulgalus
B. varians."
B. intermediwi
B. peliolatus.*
B. citrinus
B. aqitalilis albit.!^. ..
Bacterium compaclum
B. œrophile
B. faecale
B. filifonne
B, mycoides
Sarcina Candida
S. aurantiaca
S. mohiUs
S. pulchra
Mia-ocoecus hdeus. ..
M. roseus
M. candicans
41
42
10
29
0
0
1
24
1
0
44
30
4
0
0
11
5
2
45
60
59
November.
TABELLE A.
46
47
48
49
50
Datum
(Stunde, Tag.)
Temp,
in
2 p.m.
5
17.3
2 p.m.
12
9.2
n,?,0 p.m.
16
16.4
10 a.m.
21
11.3
2 p.m.
26
9.0
a g ' Wind
CQ I
762.2
772.6
760.2
765.3
770.2
massig
stark.
still
schwach
Wetter
klar
trüb
Regen
Bemerkungen -a
\ m vorherigen
Tage begann
es zu regnen.
Fortgesetzt
regneri.schcs
Wetter.
Fortgesetzt
klares Wetter.
o
Gesamte
Zahl (1er
Kolonien
33
90
123
9
23
32
0
0
0
1
3
4
4
130
134
UEBER DIE ATMOSrHAEKISCHEN PILZKEIME.
19
Monatsmittel
Keiragehalt
Gesamte Keime
Kokken
Bazillen
Maximum
Minimum
Ô'J
■19
9
VM
0
TABELLE JJ.
^"~~"~--~-.,___^ Versuchsnu IUI lier
Arten ^~~~^^-~ _
46
47
48
49
50
i
•2
•S
g
ja
Bacillus subtilis
U. vulfjalus
14
8
0
0
2
0
0
1
0
1
')
1
1
2
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
ö
ö
0
0
U
ü
1
0
0
1
1
ü
0
0
0
B. singular is
B, ex it/uus.^
Bacterium cerophile
B. giganieum.
B. ciireum,
1
0
69
0
IS
0
•>
0
0
18
0
3
0
>)
0
0
1
0
1
0
1
0
1
;j2
2
89
1
5
S. agilis.^ ... .
>S'. Candida.
S. fltva
]\Ilcrococcus luteus,
M. caadicans
^f. rofeu^i
114
in
0
4
i;!4
20
ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
Dezember.
TABELLE A.
H
> Ö
Datum
(Stunde, Tag.)
Temp,
in
C°
Barometer-
stand
Wind
Wetter
Bemerkungen
a
Ol
Gesamte
Zahl der
Kolonien
51
52
53
54
55
10 a.m. 9
o p.m. 13
2 p.m. 18
2 p.m. 23
10 a.m. 28
9.0
9.9
17.5
8.2
10.5
748.6
761.3
755.6
753.4
762.1
still
schwach
klar
trüb
klar
Tags zuvor
etwas Regen.
Tags vorher
Gewitter und
Regen.
Fortgesetzt
klares Wetter.
2
12
0
10
24
2
13
0
23
36
4
25
0
33
60
Monatsmittel
Keimgehalt
Gesamte Keime
Kokken
Bazillen
Maximum
Minimum
2'!
15
10
60
0
TABELLE B.
Versuclisnnmmer
Arten
Bacillus suUilis. ..
B. vulgatus
B. exiguus.'" ..:
B. stellar is.'-'
B. squamiformifi.*
B. }Kiiololusr
B. similiiiiphosuK. . .
B. coli
Bacterium arophile
B. mycoides
Jj. /wZ_7ens.*
B. citreum
51
54
55
0
1
0
1
6
1
1
0
0
1
10
1
UEBER DIE ATMOSPHAERISCHEN PILZKEIME.
21
^""~---,,.,^^^^ Versuclisiuiiiuiier
Arten ^~~"~~~-~~~-___^
51
52
5;j
54
55
«s
i
ja
Sarcina aiirantiaca
1
0
0
0
1
0
0
12
1
0
0
0
0
0
0
0
2
15
4
2
0
0
22
9
5
S. flava
S. Candida
Micrococcus luleus
M. roseus
-
25
0
o«j
58
Die oben angegebenen Tabellen zeigen, class die Zahl der
Bakterienkeime in der Gartenluft in den einzelnen Monaten sehr
abwechselt. Dies scheint sehr verschiedene Ursachen zu haben,
von denen in den späteren Abschnitten gesprochen werden wird.
Hervorgehoben sei an dieser Stelle nur, dass das monatliche
Durchschnittsmaximum im November, das durchschnittliche
Minimum im September vorkam.
Das Namenverzeichnis aller von der Gartenluft isolierten
Bakterienarten findet man in der Tabelle am Ende von Abschnitt
V. Von denselben wurden Bacillus subtilis, B. vulgatus, Bacte-
rium aerophile, Sarcina Candida, S. flava, S. aurantiaca, Micro-
C0CCU8 luteus und 31. roseus stets häufig in der Gartenluft gefunden.
B. Strasse in
Oji, Sugamo, Itabashi, Shinjiku und Shibuya.
Zeit: Oktober 1902— Oktober 1903.
Nährboden : Kojiwassergelatine und-Agar, je ö in Zahl.
Inkubationstemperatur : Zimmertemperatur bei Gelatine-,
37°C bei Agarschalen.
Zahl der Schalen bei einem Versuche : 10.
Zeitdauer des Aussetzens der Schalen : 1 Minute.
09
AET. 15. — K. SAITO : UNTEESUCHUNGEN
Die Zahlen der Bakterienkeime sind in nachfolgender Tabelle
A nebst den meteorologischen Daten kurz zusammengestellt ;
in der Tabelle B zeigt sich die Kolonienzahl der gefundenen
Arten.
TABELLE A.
Monat
H a
9
Q
Tenip.
in C°
Wind
Wetter
Barometer-
stand
Zahl der
Bakterien-
kolonien
Ort
X
1
1
23.5
schwach
klar
766.4
3
i>
2
22
16.0
j)
)i
767.1
2
;>
o
29
15.2
))
trüb
764.0
2
XI
4
6
12.9
ji
klar
762.6
0
..
5
12
12.7
))
trüb
706.0
24
!I
6
17
9.1
)!
klar
770.0
6
"
7
24
10.0
»
>)
765.0
31
XII
8
1
10.1
))
>)
763.4
2
))
9
11
G.7
massig
stark.
trüb
771.5
7
»
10
19
7.7
schwach
>)
759.4
7
<^ji
I
11
21
9.8
still
»
762.4
6
II
12
23
5.6
schwach
klar
762.1
22
III
13
2
11.8
))
))
756.3
2
))
14
9
11.2
)!
trüb
762.1
10
))
15
23
15.1
))
j)
764.0
13
»
16
30
19.1
);
klar
760.8
8
IV
17
13
15.9
)!
)>
776.5
35
„
18
20
19.6
))
)!
763.8
18
))
19
27
18.9
massig
stark.
))
756.4
4
HEBER DTF. AT:\rOftPTTAETlTSCirEX PILZKETME.
23
Monat
Versuclis-
nu m liier
1
Temp,
in C°
Wind
Wetter
Barometer-
stand
Zahl der
Bakterien-
kolonien
Ort
V
20
10
15.8
sclnvach
klar
7G5.2
2
VI
21
1
22.9
))
triil)
759.4
0
1)
22
0
22.9
miissig
stark.
))
75G.2
•*•'
)>
2)1
Iß
22.1
still
1)
759.1
5
>)
21
23
24.4
!)
))
755 5
19
VIT
25
7
21.4
schwacli
Kegen
758.6
4
11
2G
21
25.9
nailssig
stark.
trüb
752.3
21
»
27
30
29.8
schwach
klar
75G.7
102
75S.8
64
)>
30
30
29.4
))
>)
761.8
38
IX
?A
14
20.1
))
trüb
7G3.3
16
»
32
25
27.6
»
klar
753.9
8
X
ÖP,
5
19.2
)>
trüb
7GG.G
36
))
34
15
22.2
»
klar
763.7
12
))
35
29
13.8
-,
trüb
767.2
IG
V
36
2
17.0
»
klar
757.4
5
Sugamo
)>
37
10
21.6
i>
))
757.6
7
»
38
2
17.0
)»
1)
757.4
10
Itaba.s]ii
»
39
10
21. G
»
>>
757.6
23
)1
40
2
17.0
))
..
757.4
35
Shinjiku
))
41
10
21.6
11
)i
757.6
12
"
42
43
2
10
17.0
21.6
>>
757.4
757.6
29
38
Shibuya
24
AUT. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
PQ
pa
EH
y^
o o o o o o
o
o o
o 1 o
c o 0<1 IM
'!*<
O
o o o o o o
^
o TtH
r-
^ —
5 o o 1
1
o
lO c
, o oa o o
o
o o
^
i 'TA
.'-
> Oq 00 CO 1
CO
I— 1
05
CC
o c
00 o o
o
o o
c
5 o
o o o o 1
>
(M
00
-*
O 'C
o o o
o
o o
,—
!M
o o GO o 1
(M
1
t^
<:^
CO c
o o o
o
o OA
c
o
o o
iC
C
o c
c
c
c^
o
oq o
c
> o
o o o o 1
(M
«*
c;
<:c
c:
,—
c
lO
o
o o
G
> o
o tH c
; o
(N
CO
c
r-
(M
c
o o
o
o o
c
> T-{
o 1-1 o o 1
1— (
>
C^
c:
O O T-l o o
o
o o
c
> o
o o o (M
1—1
c
c
C
c
c;
o
o
o o
c
o
o o o o
>
O
01
c
C
o c:
o
o
o o
c
o
o o o o
C5
o c
o o o
o
o o
r-\
1
00
(M
c^
o o
o o o
o
o o
c
> o
-*i c
. o ^1 1
rH
1
lO
I—
c
o o o
o
o o
c
-*
1-1 o o o 1
T-H
1— 1
•*
o o o o o
o
o 0<>
c
t-
o o o o 1
I— (
CO
o c
c
o o
o
o T-l
c
o
o o o o 1
t— 1
(M
iC
^
c
c:
,—
o
o
o 00
c
o
c
; t^ c
o
I— '
>— '
1— (
rt
CO
CO
o
c
c:
o
o
o o
c
o
o c
c
~
M
h- 1
o
o
o
o
o
o
o
o
c
o
c
(M
r-l "^IH o o
C5
^-
CO
o
o
c
o
o
a
o
c
1-1
1-1 r-l o o
00
!M
o
o
o
o
o
o
c
o
c
o
o o o o
:— 1
M
t^
ce
ce
f~1
cq
Cq
^
ßq
^
^
«
cq
L>j
SDM)
);M>pn([
'
ü-)3ü
nof)
ÜEBER DTE ATMOSPHAERISCITEX TTT.ZKETME. 25
Aus diesen Tabellen ist ersichtlich, dass die Zahl der
Bakterienkeiuie in der 8trassen-resp. Gartenhil't bedeutend von
einander abweicht, und in der Luft der Ojistrasse eine kleinere
Artenzahl gefunden wurde, als in der Gartenluft. Dies beruht
ofienbar auf dem verschiedenen Empfiinglichkeitsgrade der ge-
brauchten Nährböden für die Bakterienansteckung.
In dieser Versuchsreihe aus der Strassenluft wurden auch
Bacillus subtilis, B. vulgatus, Sarcina Candida, S. aurantiaca,
^Ficrococcus Intens und M. roseus häufig gefunden.
C Gärkeller in den Sakebrauereien.
Nährboden : Kojiwassergelatine.
lukubationstemperatur : 22°C.
Zahl der Schalen bei einem Versuche : 5.
Zeitdauer des Aussetzens der Schalen : 1 Minute.
Die Oertlichkeit, das Datum und die Kolonienzahl sind in
der Tabelle A, und die von der Luft isolierten Bakterieuarten
und ihre Kolonienzahl in der Tabelle B angegeben.
26
ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
TABELLE A.
Provinz
Ortschaft
Datum
Jalir
AVttlcr
Zahl der
Bakterienkolonien
Iznmi
Sakai
24 Jamiar
1903
Regen
4
Settsu
Itami
25
„
klar
2
„
Ikeda
)) )i
>i
))
8
„
Imazii
2G „
,,
>)
6
)>
Uosaki
27 „
j)
!J
2
))
Mikage
)) >)
)>
')
0
Ise
Muroyama
1 Februar
j)
»
0
Owari
Kamesaki
5 „
))
0
»
Handa
j) 1»
)>
»
16
a.m. 17 Dezember
1904
)!
4
p.m. 17 „
„
II
0
a.m. 18 „
))
»
2
p.m. 18 „
))
II
0
a.m. 19 „
>)
))
0
p.m. 19 „
)>
))
0
a.m. 20 ,,
))
II
0
Musashi
Kumagaya
p.m. 20 „
1)
II
0
a.m. 21 „
)>
II
0
p.m. 21
))
1)
0
a.m. 22 „
))
II
1
p.m. 22 ,,
»
II
6
a.m. 2?, „
»
II
0
p.m. 2?, „
)'
>I
0
„ 19
))
11
8
UEBEK du: ATMOÖPIIAERISCIIEN I'ILZKEIME.
1>7
TABELLE B.
Ortschaft
Dalli ui
llacillus
.sablUis
Jiiickrium
japonicum*
Jutckriuia
coccifonnc
Micrococ.
lulüus
Candida
(ù'asinl-
zalil
Sakai
0
0
0
2
2
4
Itami
2
0
0
0
0
•>
Ikeda
5
0
0
0
;î
8
Imazu
0
0
0
6
0
6
Uosaki
Vergl.
Tabelle A.
0
0
0
2
0
•)
Mikage
0
0
0
0 .
0
0
Milroy am a
0
0
0
0
0
0
Kamesaki
0
0
0
0
0
0
Hand a
0
0
0
o
13
IG
a.m. 17
0
1
3
0
0
i
p.m. „
0
0
0
0
0
0
a.m. 18
0
0
0
0
2
2
p.m. „
0
0
0
0
0
0
a.m. 19
0
0
0
0
0
0
p.m. „
0
0
0
0
0
0
a.m. 20
0
0
0
0
0
0
Kuuuigaya
p.m. „
0
0
0
0
0
0
a.m. 21
0
0
0
0
0
0
p.m. „
0
n
0
0
0
(1
a.m. 22
0
1
(t
0
0
1
p.m. „
0
6
0
0
0
<;
a.m. 23
0
0
0
0
0
(t
p.m. „
0
0
0
0
0
0
„ 19
0
•'•
0
]
5
0
8
Die Bakterienkeime in der Kellerluft sind von denjenigen
der freien Luft in Bezug auf ihren Artenreiclituiu und Zahl
28 ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
etwas verschieden, denn in der Kellerluft wurden Bacillus sub-
tilis, Bacterium cocciforme {Bacillus cocciformis Matzuschita,
SEVERiN'sche Kultur No. 2), B. japonicum, Micrococcus luteus
und Sarcina Candida nur in kleiner Anzahl gefunden.
IV. Allgemeines über die periodischen Variationen
der Keimzahlen.
Betreffs des Zahlen wechseis der Bakterienkeime hat Miquel^^
nachgewiesen, dass sie in wärmeren Jahreszeiten reichlich, in
kälteren dagegen spärlich auftreten. Doch werden die Zahlen-
werte von anderen meteorologischen Verhältnissen verschiedent-
lich modifiziert ; nämlich bei trockenen und regenarmen Perioden
wächst die Zahl der Bakterieukeime, während bei nassem und
regnerischen Wetter meist eine wunderbare Heinheit der Luft
konstatiert wird. Ferner teilt Miquel mit, dass die atmosphärischen
Bakterieukeime beständig mit der Windstärke an Zahl zunehmen,
und sich mit eintretender Windstille wiederum stark vermindern,
und dass man auch auf die Windrichtung sehr zu achten hat,
weil die Nachbarschaft öfters einen weitgehenden Unterschied im
Keim vor i-at aufweist. Die Resultate Miquel's haben durch die
Untersuchungen von Weinzirl,-^ Shibuya,^^ Sasaki und Ando^^
ihre Bestätigung gefunden.
Als bezeichnende Charakterzüge für die Verbreitung der
Luftkeime gibt Hansen"^ an, dass die von ihm verwendeten
1) I.e.
2) 1. c.
3) UoIkt (las VorUdiiiincn der IMikrodi-gniui^incn in der Luft. (Mitteilungen d. nicdiz.
Gesellseliaft zu T.-kio, VA. XVI, ITrfl ,'!) ( japnniseli).
4) 1. c.
5) 1. c.
UEBER DIE ATMOSPIIAERISCIIEN PILZKEIME.
29
Vaciuimkolbcii jc nach dem Ort und der Zeit einen liöclist ver-
schiedenartigen Inhalt zeigen. Was die Bakterienkeime anbetrifft,
so haben seine Versuche gelehrt, dass ihre Zahl in der Regel
eine mittlere Stellung zwischen Schimmelpilz- und Hefenkeimeu
einnimmt.
Meine Beobachtungen zeigen, dass in gewissen Monaten die
Bakterienkeime in der Luft sehr reichlich vorhanden sind, während
sie in anderen in viel kleineren Mengen auftreten. In den
folgenden Tabellen sind die Durchschnittszahlen der Bakterien-
keime für einen jeden Monat nebst der Temperatur, Humidität,
Regenmenge, Windgeschwindigkeit und -richtung angegeben.
(Vergl. die graphischen Darstellungen am Ende dieser Arbeit).
1002
1903{
TABELLE I.
Strasse.
Mc
)natsmittel
der
erienkeime
Temp.
inC°
Relative
Humidität
Regen- ^
menge. Gt
Wind
Bakt
^schwindigkeit.
Richtung.
r Oktober
2
16.6
79
104.7
3.4
NNW
November
15
11.5
78
105.1
2.9
NNW
Dezember
5
7.1
71
115.4
4.2
NNW
Januar
6
4.6
72
122.4
3.3
NNW
Februar
22
4.0
65
80.0
3.6
NNW
März
8
7.7
73
165.9
3.7
N
April
19
12.7
78
155.5
3.5
NNW
Mai
2
15.9
75
159.0
4.0
S
Juni
7
19.7
78
145.4
3.4
SSO
Juli
42
23.2
86
286.8
3.8
s
August
45
25.7
80
22.6
2.7
SSO
September
12
22.3
84
284.4
3.4
N
Oktober
21
15.2
84
294.7
O.O
NNW
30
AET. 15. K. SAITO : UNTEESUCHUNGEN •
TABELLE IL
Botanischer Garten.
1906{
M
onatsmittel
der
terienkeime.
Temp.
inC°
Relative
Humidität
Regen-
menge.
Wind
Bak
urescliwindigkeit.
Riclitung.
Januar
17
2.2
58
62.5
4.1
NNW
Februar
34
2.6
m
166.7
4.6
NNW
März
35
7.3
64
61.5
4.4
NNW
April
16
12.9
70
43.5
4.0
S
Mai
43
16.3
73
80.6
4.0
S
Juni
14
18.4
80
165.3
3.6
NO
Juli
11
23.5
86
154.9
3.9
S
August
24.5
82
253.5
3.2
s
September
9
19.7
81
226.4
2.6
N
Oktober
27
15.1
79
220.5
3.4
NNW
November
59
9.3
70
6L7
3.2
NW
Dezember
24
5.9
64
22.4
3.3
NW
Aus der Tabelle I ist es klar, wie übrigens schon in der I.
Mitteilung nachgewiesen wurde, dass bei der Keimzahlvariation
in der Strassenluft der Temperatur eine erhöhte Bedeutung zu-
kommt. In Juli und August 1903 wurden nämlich die Bakterien-
keime in sehr grosser Anzahl gefunden, aber in kälteren Monaten
waren sie viel weniger vorhanden. Der Befund bei der zweiten
Versuchsreihe im Botanischen Garten spricht jedoch gegen eine
allzugrosse Bedeutung der Lufttemperatur, da eine besonders
intensive Vermehrung von Bakterienkeimen auch in kälteren
Jahresperioden stattfand und eine verhältnismässig kleinere Durch-
schnittszahl gerade in wärmeren Monaten beobachtet wurde.
Angesichts dieses Paradoxon sind nun die Fragen zu beant-
UEBETÎ DTK ATMOSPTTAERTSriTEX PTLZKETIME. 31
Worten, ob es überhaupt nicht möglicli ist, tue Erfahrungen über
die quantitative Verbreitung der Luftkeime zum monatUcheu
INIittelwert der Temperatur in Beziehung zu bringen ; ob lokale,
für jeden Einzelfall besonders zu ermittelnde Ursachen mit im
Spiele sind, oder ob andere meteorologische Verhältnisse in Zu-
sammenwirkung mit der Temperatur einen merklichen Einfluss
auf die Variationen der Luftkeimzahlen ausüben.
Ich will den oben erwähnten Widerspruch durch die An-
nahme erklären, dass andere meteorologische Faktoren, nämlich
Humidität, Kegenmenge, Wind u. s. w. in ihrem Zusammenwirken
mit der Temperatur auf die Verbreitung der Keime in der Luft
eine hervorragende Eolle spielen. Ueber die Beeinflussung der
Keimzahlen durch einzelne Faktoren schliesse ich mich der
Ansicht Miquel's an. Das Auftreten einer kleinen Durchschnitts-
zahl in den wärmeren Monaten (z. B. Juni, Juli, September) ist
also durch andauernden Regen, höhere Humidität und schwachen
Wind verursacht. Das umgekehrte Verhältnis in kälteren
Monaten (z. B. Januar, Februar, November, Dezember) beruht
einerseits auf der Trockenheit und dem stärkeren Winde, ander-
erseits auf der kleineren Regenmenge. Diese Annahme wird
durch die späterhin erwähnten täglichen Schwankungen der
Keimzahlen ihre weitere Bestätigung finden.
Gegen diese Annahme spricht dagegen auf den ersten Blick
die Tatsache, dass die fast gleichgrosse mittlere Keimzahl in
den Monaten Juli und August 1903 beobachtet wurde, obgleich
die monatlichen Mittelwerte der Regenmenge, AVindgeschwindig-
keit und auch der relativen Humidität in beiden Monaten weit
von einander abweichen. Diesen scheinbaren Widerspruch kann
man aber wohl in folgender Weise erklären :
Ende Juli des Jahres 1903 hörte das von der Mitte des
32 ART. 15. — K. SATTO : UNTERSUCHUNGEN
Monats andauernde, nasse "Wetter plötzlich auf^^ und die Feuchtig-
keit der Luft verminderte sich auch. Infolge dieser schnellen
meteorologischen Veränderung wurden die Brutstätten^' der
Bakterien getrocknet und die dort befindlichen Keime durch
Winde leicht in der Luft emporgeführt. Die Bakterien wirbelten
nun in der Luft als Staub herum, was zweifellos die Ursache
des beobachteten Keimreichtums der Luft war. Der Durch-
schnittwert der Keimzahl von Bakterien im Juli 1903 hing also
von zwei ganz verschiedenen Umständen ab und der bedeutend
höhere Keimgehalt der Luft in der zweiten Hälfte des Monats
verursachte das grössere Monatsmittel.
Ausser dem ganzen Verlaufe des Zahlenwechsels der Bakterien-
keime müssen noch kleinere tägliche Schwankungen in Betracht
gezogen werden. Von den meteorologischen Verhältnissen übt
der AYind einen nicht geringen Einfluss''^ aus ; an windigen Tagen
kommen viel mehr Bakterienkeime in der Luft vor, als an
windstillen. Die folgende Tabelle gibt ein Beispiel für eine
derartige Beobachtungsreihe ab.
1) Die gesamte Regenmenge in der ersten Hälfte von Juli 190.1 war 208 Millimeter
während sie in der zweiten auf 79 Millimeter fiel.
2) Als die Brutstätten der Bakterien meint Weinzirl (1. c. p. 222) feuchten Böden,
faulende Körper, Sumpf u. s. w. Neuerdings Iiat aber die MiEHE'sche Mitteilung (Be-
trachtungen über die Standorte der Mikroorganismen in der Natur, speziell über die der
Krankheitserreger, Centralbl. f. Bakt., Abth. II, Bd. XVI, 1906, p. 430) uns gezeigt, dass
die Brutstätten der pathogenen Organismen im Miste und in fermentierenden Pflanzen-
massen liegen.
3) MiQUEL, I.e.; Weinzirl, I.e. Vgl. Tyndall, Essays on the floating miitter of air,
1S88, p. 132.
UEBER DIE ATMOSPIIAERISCIIEN TILZKEIME.
33
Ort
Munal
Windige Tage
Stille oder schwach
windige Tage
Versuclis-
nummer
Zalil der
Keime
Vcrsnchs-
numiner
Zajil der
Keime
es
März
12
13
47
r,5
14
17
November
4G
123
47
49
32
4
Dezember 55
60
53
4
Ganz umgekehrt ist das Verhältnis bei starkem Regen sowie
bei Schneefall, wie man aus den Untersuchungen von Miquel/^
Weinzirl,-^ Shibuya^^ u. s. w. ersieht. Der Grund des geringeren
Keimgehalts nach starken Niederschlägen liegt offenbar in der
mechanischen Wirkung des Regens oder Schnees (Vgl. S. 34).
In derartigen Fällen fand ich stets eine geringe Keimzahl und der
Unterschied war in meinen Versuchen so auffällig, dass man nicht
selten ganz keimfreie Lufträume finden konnte. Nach Wiederein-
tritt der heiteren Tage beginnt auch die Vermehrung der atmosphä-
rischen Keime, welche nach Trocknen der Erdfläche wieder in der
Luft herumtreiben, wie die folgenden Beispiele es anzeigen.
Ort
Monat
Versneh nach Regen
oder Schneefall
Versuch beim
klaren Tage
Yersuchs-
nnmmer
Zahl der
Keime
Versuchs-
nummer
Zahl der
Keime
Januar
3
3
6
30
Februar
9
5
12
47
April
16
2
18
47
September
39
0
22
70
November
48
0
44
59
Dezember
53
0
46
123
Wenn mau die vorstehenden Tatsachen zusammenfasst und
1) MlQUEL, 1. C.
2) Wkinzikl, 1. c.
3) Shibuya, 1. c.
34 AET. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
sie mit den Angaben frülierer Forscher vergleicht, so sieht man
bald, dass hier eine allgemeine Uebereinstimmung herrscht, da
die meteorologischen Verhältnisse, i.e. Temperatur, Regenmenge,
Humidität, Wind u. s. w. in ilirem mutualistischen oder an-
tagonistischen Zusammenwirken die Zu- oder Abnahme der Zahl
der atmosphärischen Bakterienkeime veranlassen.
Es fragt sich nun, in welcher Art und Weise eine Wirkung
der einzelnen Faktoren auf die Verbreitung der Luftkeime statt-
finden kann.
Die zeitlichen Variationen in der Zahl der Luftkeime sind
in erster Linie von den Bedingungen abhängig, welche den
Uebertritt neuer Keime und deren Verbreitung oder deren Ab-
scheidung in oder aus der Luft beeinflussen und zweitens von
denjenigen Faktoren, welche das Ansiedeln der Mikroorganismen
in ihren Brutstätten befördern oder hemmen.
In erster Beziehung reisst anhaltender Regen oder Schnee-
fall die Keime zu Boden und verhindert auch das Aufsteigen der
frischen Keime, so dass die Atmosphäre gereinigt wird, während
vor allem der Wind die Aufnahme von Keimen in der Luft be-
günstigt und dieselben zugleich in anderen Gegenden mit sich fort-
führt. Sowohl in vorliegender Arbeit als auch in meiner L Mit-
teilung konnte ich die allgemeine Gültigkeit dieser Regel bestätigen.
In zweiter Beziehung ist namentlich die Temperatur, ausser
der Nährsubstanz von Einfluss. Die Fälle der starken Ver-
mehrung der Luftkeime findet man gewöhnlich in wärmeren
Jahresperioden. Dies beruht zweifellos auf der reichlichen Menge
der verfügbaren Mikrobenansiedelungen auf der Erdoberfläche.
Noch ein anderer Faktor dürfte mehr oder weniger, jedoch nur
UEBER DIE ATMOSPIIAERISCIIEN TILZKET^ME. 35
indirekt, die Keimzahl der Bakterien äiuk in, nänilicli das Sonnen-
licht. Wie \Ycit aber die Keimzahl in sonnigem Wetter durch die
baktericide Wirkung der I^ichtstrahlen und die hohe Insolations-
wärme beeinflusst wird, darüber ist noch nichts Sicheres ermittelt.
Was die Luftfeuchtigkeit betrifft, so muss man ihr zweierlei
entgegengesetzte Wirkungen zuschreiben ; sie bewirkt einerseits
dadurch die Bereicherung der Luftkeime, dass sie die Entwickelung
der Mikroben in ihren Brutstätten begünstigt, während ander-
erseits der Uebertritt der Keime in die Luft durch das Feucht-
werden der Erdoberfläche wesentlich verhindert wird.
Uebrigens ist als ein Charakterzug des Keimwechsels zu er-
wähnen, dass die Keimzahlen der Schimmelpilze und der Bakterien
in trockenen Jahreszeiten und Feuchtigkeitsperioden zueinander im
umgekehrten Verhältnis stehen. Die Keimzahl der Schimmelpilze
nimmt nämlich bei nassem und regnerischem Wetter bedeutend zu,
während die der Bakterien eine beständige Zunahme mit der
Trockenheit der Luft aufweist. Diese interessante Tatsache hat
schon MiQUEL in seiner Arbeit nachgewiesen ; sie hat in meinen
bisherigen Untersuchungen ihre Bestätigung gefunden. ^^
Da die überwiegende Hauptmasse der Luftkeime immer ört-
lichen Quellen entstammt, so mag in der Tat die Losreissung und
Fortführung der Bodenbakterien durch Luftströmungen in ver-
schiedener Weise infolge der zeitlichen und örtlichen Differenzen
des Konservierungsvermögens des Bodens modifiziert werden. Ich
schliesse mich jedoch keineswegs der Ansicht Pettenkofer's an,
welcher einen konstanten Zusammenhang zwischen Zuständen des
Bodens und Verbreitung der Epidemien zu erweisen suchte, denn
wir wissen jetzt, dass die Bodentheorie sich nicht mit unseren
1) Vgl. meine erste Mitteilung.
36
AET. 15. — K. SAITO : ÜNTEKSUCHUNGEN
gegenwärtigen Kenntnissen über die Biologie der pathogenen
Bakterien in Einklang bringen lässt/^
Es bleibt die Frage noch offen, inwieweit der "Wechsel der
atmosphärischen Keimzahlen durch die Vegetationsperiodizität der
Bakterien in ihren Brutstätten beeinflusst wird. Genaueres dar-
über ist erst dann zu ermitteln, wenn die biologischen Eigentüm-
lichkeiten der einzelnen Arten klar gestellt sein werden ; dies
beabsichtige ich ein anderes Mal näher zu untersuchen.
In den folgenden Tabellen sind die monatlichen Durch-
schnittszahlen nach den vier Jahreszeiten zusammengefasst.
I. Garten.
Monat
Sommer
Herbst
Winter
Frühjahr
Juni
Juli
Aug.
Sep.
Okt.
Nov.
Dez.
Jan.
Feb.
März
Apr.
Mui
Anzalil
14
11
—
9
27
59
24
17
34
35
16
43
Summe
25
95
75
94
Mittelwert
12.5
31.7
25.0
31.3
II. Oji-Strasse.
Monat
Sommer
Herbst
Winter
Frühjahr
Juni
Juli
Aug.
Sep.
Okt.
Nov.
Dez.
Jan.
Feb.
März
Apr.
Mai
Anzalil
7
42
45
12
12
15
5
6
22
8
19
o
Summe
94
39
33
29
Mittelwert
31.3
13.0
11.0
9.7
Hieraus ersieht man, dass in der Strassenluft die Durcli-
1) Vgl. Flügge, C, Die Mikroorganismen, Dritte Auflage, Bd. I, 189G, p. 500-517.
UEBER DIE ATMOSriTAERTSC'ITEN PTLZKEIME. 37
scliiiittszahleii ini Sommer bedeutend grösser sind als in den anderen
Jaliresperioden. Das Verliältnis ist für Sommer : Herbst : Früh-
jahr : Winter=3 : 1.3 : 1 : 1.
Indessen be2;eo;nete ich bei Gartenhift einer minimalen Keim-
zahl im Sommer, während die Durchschnittszahlen in den übrigen
Jahreszeiten fast übereinstimmend gleich gross sind. Das Verhält-
nis ist für Sommer : Herbst : Frühjahr : Winter=l : 2.5 : 2 : 2.5.
In den Fluktuationen der Zahl der Bakterienkeimc in der
Atmosphäre im Botanischem Garten und der Strasse herrscht
also eine grosse Verschiedenheit bezüglich der relativen Durch-
schnittszahl im Sommer ; der Grund liegt in dem kleineren
Monatsmittel der Sommermonate in der Gartenluft.
V. Zusammensetzung der Bakterienkeime in
der Atmosphäre.
lieber die Bakterienflora der Luft existieren schon verhältnis-
mässig viele und ziemlich genaue Untersuchungen/^ welche aber
zumeist nur eine monographische Bearbeitung der besprochenen
Arten bezwecken. In diesen Arbeiten findet man leider keine
statistische Untersuchung über die gefundenen Bakterienarten.
Es dürfte daher von einigem Interesse sein, hier meine diesbezüg-
lichen Versuchsresultate wiederzugeben.
Zuerst sei es an dieser Stelle hervorgehoben, dass in wärmeren
Jahreszeiten die Kurve der Keimzahl von Bakterien mit der von
Mikrokokken parallel läuft, wie die folgende Tabelle und die
graphische Darstellung am Ende der Arbeit es veranschaulichen.
1) Man vergleiche Frankland, G. C. and P. F., Studies on some new Microorganisms
obtained from the air, 1887 ; Eisenberg, L., Bakteriologibche Diagnostik, 1891, Dritte Auf-
lage ; DvAR, II. G., On Certain Bacteria from the air of New York City, 1895 ; Flügge,
C, Die Mikroorganismen, Dritte Auflage, 1896; MiGüLA, W., System der Bakterien, 1900;
Weinzirl, J., I.e., 1900; MatzüSCUITA, I., Bakteriologische Diagnostik, 1902; Lehmann
und Neumann, Atlas und Gruudriss der Bakteriologie, 1904, Dritte Auflage; etc.
38
ABtT. 15. — K. SAITO : UNTEKSUCHUNGEN
I. Garten.
Jahr
1906
Monat
à
^
^
2
1
Ù
&,
<
'S
Ö
3
1-5
^^
si
3
<
È
o
>
o
Mittel-
wert der
Keimzahl
Bazillen .
Kokken
2
15
9
25
18
17
3
i:j
7
37
G
9
4
7
—
2
7
5
22
9
49
10
15
Zahlen-
verhältnis
zwischen
Bazillen
u. Kokken
Bazillen
Kokken
1
7.5
1
2.9
1
0.9
1
4.3
1
5.3
1
1.5
1
1.7
—
1
3.5
1
4.4
1
5.4
1
1.5
II. Oji-Strasse.
Jahr
1902
1903
Monat
O
1
1
1
1
o
!^
1
14
1
14
Q
2
o
1
1.5
3
a
6
0
1
0
rQ
15
7
1
0.2
N
:eä
2
6
1
3
7
12
1
1.7
1
2
0
1
0
6
1
1
0.2
3
•-5
40
3
1
0.1
6X3
3
35
10
1
0.3
Ol
m
8
4
1
0.5
S
O
12
9
1
0.7
Mittel-
wert der
Keimzahl
Bazillen
Kokken
Zahlen-_
Verhältnis
zwisclien
Bazillen
u. Kokken
Bazillen
Kokken
Ich gehe nun zur Besprechung der gefundenen Keimarten über.
Von den Bazillen ist Bacillus subtilis, welcher bekanntlich
fast überall vorkommt und aus Heuinfusion leicht zu erhalten
ist, bei den bisherigen Luftuntersuchungen am häufigsten gefunden.
Auch bei unserer Analyse trat der Bazillus in sehr grosser Zahl
auf, besonders in der Luft in der Oji-Stra?se. Der Bacilhis
vulgaius, überall bekannt unter dem Namen Kartoffelbazillus,
kam gleichfalls in der Luft reichlich vor, und frühere Unter-
suchungen haben auch sein Vorkommen stets nachgewiesen. Die
ihm nahe verwandten Arten, Bacillus mesentericus und Bacillus
Glohigii, sind nicht minder zahlreich in der Luft vorhanden.
UEBER IHK ATAIOSPUAERISCIIEN PILZKEIME. 30
Die Tutsaclie, dass diese Arten das ganze Julir hindurch weit
verbreitet vorkommen, beweist die grosse Widerstandsfähigkei
derselben gegen extreme äussere Einflüsse.
Unter den der sogenannten Subiilis-Gn\\~)])e angehörigen Arten
fand ich Bacillus loxosus, B. uvaeformis, B. laevis, B. megathe-
rium und B. varians n. sp. Die letztgenannte Art wurde häufig
in der Gartenluft gefunden und ilir Verhalten bei der Gelatine-
stichkultur ist insofern interessant, als sie an der Stichlinie ent-
Aveder reichliche Seitenzweige bildet oder ohne eine jede Andeutung
derselben wächst.
Bei meinen Untersuchungen traf ich ein Bakterium sehr
häufig au, dessen morphologische und kulturelle Eigenschaften
von Bacterium aërophile nicht zu unterscheiden w^aren. Die
Zellen dieser Art sind nach Angaben einiger Autoren^^ unbeweg-
icli, während Migula.'"^ ihre Beweglichkeit behauptet. Nach
meiner eigenen Beobachtung fehlt dieser Art stets eine Eigen-
bewegung. Zu erwähnen ist noch, dass die Keime dieses Bak-
teriums selbst in kälteren Jahresperioden häufig in der Gartenluft
gefunden wurden.
Den Hauptcharaktcr einiger in der Luft gefundenen Arten
bilden die Sporen, die sich als ellipsoidische oder kugelförmige
Gebilde unter spindel- oder keulenförmiger Auftreibung der
Bazillenkörper entwickeln. Den Arten, bei welchen die Stäbchen
vor der Sporulation spindelförmig anschwellen, ist oft der Gat-
tungsname Clostridium beigelegt; in der Gartenluft wurden folgende
drei neue, dieser Gruppe angehörigen Arten von mir gefunden,
nämlich Bacillus exiguus n. sp., Bacillus 2)erlucitUiliis n. sp. und
Bacillus medio-tumescens n. sp. Angehörig zur Bakteriengruppe,
1) EisENBEKG, L., 1. c. ; FLrcJOE, C, 1. c. ; AfATziTsciiiTA, T., 1. c. n. s. w,
2) MiGULA, W., 1. c.
40 AKT. 15. — K. SAITO : UN TEE SUCHUNGEN
welche die Sporen au einem trommelschlägerälinlicli erweiterten
Ende des Stäbchens bildet und nach dem System FischekV^
Plectridium genannt wird, fand ich zwei Arten, nämlich : Bacillus
jyetiolaius n. sp. und B. tetanoides n. sp.
Von den chromogenen Bazillen wurden ausser den bereits
erwähnten Bacillus mesentericus und B. Glohigii noch gefunden :
Bacillus rufulus, B. diffusus, B. singular is, B. citrinus, B. mucro-
natus n. sj)., Bacterium giganteum, B. ci{reu7n und B. aeris. Rotes
Pigment wird von der erstgenannten Art gebildet, während die
übrigen einen gelben Farbstoff erzeugen. Bei allen Versuchen
wurde nicht eine einzige Bakterie mit einer anderen Art der Farb-
stoffbildung angetroffen, mit Ausnahme des Bacillas fluorescens non
liquifaciens. Die letztere Art trat sehr selten in der Strassenluft
auf. Hier möchte ich noch hinzufügen, dass der Bacillus j)roteus
Zenkerii und B. coli selten in der Luft vorkamen.
Andere Gruppen der Bakterien, i.e. Kokken, kamen gleich-
falls bei meinen Versuchen reichlich vor. Unter den Arten,
welche von mir bei meinen Untersuchungen isoliert wurden, waren
häufig gefundene : Micrococcus luteus, M. roseus, Sarcina Candida,
S. flava, S. aurantiaca, deren Vorkommen in früheren Arbeiten
über die biologische Luftanal3^se von anderen Forschern nach-
gewiesen ist. Die übrigen Arten kamen aber selten vor. (Ver-
gleiche die Tabelle am Ende dieses Abschnitts).
Das Vorkommen von sporenfreien Mikrokokkenkeimen in
besonders grosser Zahl selbst in kälteren und trockenen Jahr-
esperioden soll nur durch die Annahme erklärlich sein, dass sie
gegen niedere Temperatur und Austrocknen sehr widerstandfahig
sind. Es liegt eine umfangreiche Literatur darüber vor, zum
J) I'lbCHEK, A., Uiiterhueliimgcn über Baktericu. Jalirb. f. W.B., 1895, p. 1.
UEBER DIE ATMOSPHAERISCHEN PILZKEIME.
41
Beweise, class die vegetativen Formen gegen Wasscrentziehung und
Kälte sehr unempfindlich sind, dass aber unter ihnen bedeutende
Artditterenzen bestehen. Um also zu ermitteln, ob die von mir
isolierten Mikrokokken sehr lange der in unserem Klima gewöhn-
lich herrschenden Winterkälte standzuhalten vermögen, unternahm
ich einen kleinen Versuch mit den häufigst gefundenen 3Iic)'o-
coccus luteus, 31. roseus, Sarcina Candida und S. flava?^
Ich impfte auf schräger Bouillonagar die oben erwähnten
Mikrokokken aus frischen Bouillonkulturen. Bei jeder Art wurden
7 Reagenzgläser gebraucht. Alle Röhrchen wurden dann in
freier Gartenluft gelegt. Täglich brachte ich 4 Gläser, jedes mit
verschiedener Impfung, in einen Brutschrank ein, in dem eine
gleich massige Temperatur von 28°C erhalten wurde, und be-
obachtete, ob die Bakterien sich auf der Agaroberfläche ent-
wickeln konnten. Die folgende Tabelle zeigt uns das Resultat
der Versuche.
Datum
Minimale
Temperatur in
je 1^4 Stunden
P>ntwickelung von
31. luteus
il/, roseus
S. Candida
S. flava
15-16 Februar 1907
0° C
+
+
+
+
16-17
-0.8 „
+
+
+
+
17-18
-0.5 „
+
+
+
+
18-19
-0.4 „
+
+
+
+
19-20 „
-1.0 „
+
+
+
+
20-21
-0.1 „
+
+
+
+
21-22
-0.5 „
+
+
+
+
Erklärung der Zeichen: + bedeutet das Stattfinden der Entwicklung nach der Ueber-
tragung iu den Brutschrank.
Aus dieser Tabelle ersieht man, dass die frischen vegetativen
Formen der hier untersuchten Kokokkenarten die Einwirkung
1) Wie allgemein bekannt, wachsen Micn-ococcus roseus und Sarcina flava bei o7°C gut,
aber immer farblos.
42
ART. 15. K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
der Kälte von einwöchiger Dauer ertragen, und dass sie bei
Uebertragung in günstigere Temperaturbedingungen sofort wieder
die Entwicklung fortsetzen können.
Anhangsweise mag liier bemerkt werden, dass ein Strahlen-
pilz sich nicht selten in der Gartenluft befindet. Mein Befund
über morphologische und kulturelle Eigenschaften dieses Pilzes
stimmt sehr gut mit der Beschreibung des Actinomyces chromogenes
überein. Das Charakteristische dieser Art ist, dass sie auf Bouil-
longelatine und -agar kleine gelbbraune Kolonien bildet, deren
Umgebung dunkelbraun gefärbt wird. Die gleiche Verfärbung
der Nährsubstrate findet man auch bei Bouillon-, Kartoffel- und
Milchkulturen. Nach der üblichen Methode des Enzymnachweises
habe ich gefunden, dass Tyrosinase von dieser Art gebildet wird.
Die folgende Tabelle weist das Vorkommen dieser Art in
der Gartenluft nach :
Monat
Versuchsnumraer
Kolonienzalil
III
12
13
2
2
IV
15
18
1
2
V
20
21
22
23
1
1
1
1
VI
26
28
7
1
X
43
2
XI
46
1
XII
54
1
Am Schlüsse dieses Abschnitts ist die Häufigkeit des Vor-
kommens der Bakterienkeime in der Luft angegeben.
"^^"^^^ _____ Monat
I
" 1
HI
IV
Y
VI
VII
VIII
IX
X
XI
XII 1
+
+
+
+
+
+
+
+
+
G
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
S
+
+
+
+
G
+
4-
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
S
+
+
+
+
+
+
+
G
+
+
+
-
+
+
+
+
S
+
+
+
+
+
+
+
+
+
G
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
S
+
-
G
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
S
+
+
-
+
+
+
G
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
T
+
s
+
+
+
+
-
+
+
+'
G
T
1
s
+
+
I
+
+
+
s
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
s
+
-
+
I
-
+
+
Q
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
S
+
-
_
+
+
+
+
+
+
G
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
S
+
+
+
+
+
G
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
+
S
+
+
{+}
{+)
+
■I
B. fxcu,Tem ... .
B. aiobigii
B. niiHioiomm
B. puuitofusifomiu*
B. tiiffuu»*
B. BvnilHifphiKus
B. Zenkeri
B. aguaiUis albus?
B.coli
B. tingvJaris
B. ßuoreacma non ligui/aciem ...
B. longior*
B. mucrunatiu*
Bacterium mycoidea
B. nulicum
B. spismm
B. pstudovermicvlaeurffi
B.implm.m \...Z.~Z
B./'liforme
B. ramomm*
B. buceaU
B.<,£rù
B. mueosum
B. vliquitum
B.ftägem*
B. veni/onM
B.fateale
B. japonieum*
B. cocdjofme
B. comjtaaum
B.citreum
1
SoTcina agilit*
S. mobUi»
8. alutaeea
+
+
+
+
+
+
+
-^
Ü-ptäKkra
S. inconiala
TZZ"'""'"
M. eimiabaretu
Jl/. aurantiacuK
Streptococcus albicans
-1-
Actinomycca chromogenes
-
-
-
-
-
+
Erkliirmig der Z«iclic
iiift, S Slrassenlofl, + positiven lîefund, — negativen Befund, (+) posi
1 Befund in Kcllorliift,
ÜEBER DTE ATMOSPHAERISCIIEN PILZKEIME.
43
VI. Beschreibung der neuen Arten.
/. Jiftrf/fus iH'rlnculiihis.
Fundort : Gartenluft.
Form, Anordnung : Lange Stäbchen, einzehi oder in Ketten.
Beweglichkeit : Lebhaft beweglich.
Sporenbildung : Bildet unter spindelförmiger Anschwellung des
Bazillus Sporen, die oval, stark glänzend sind. (Fig. 1).
Färbbarkeit : Vollständig entfärbt nach GRAM'scher Methode.
Gelatineplatte : Das Wachsthum ist bei 20-22°C nicht gelungen.
Gelatinestich : Bei 20-22°C auch kein AVachstum.
Fig. 1. Bacilhii perluci-
dulus; Vergr. 900.
Fig. 2. 2 Tage alte Kolonie
des Bacillus perhicidvlus auf
Agarplatte ; schwache Vergr.
Agarplatte : Es entwickeln sich kleine runde Kolonien, mit
dünnweissem, feuchten Glanz. Bei schwacher Vergröserung
erscheint der Inhalt dieser Kolonien gleichmässig feingranu-
liert, mit gezacktem Rande. (Fig. 2).
Agarstrich : Entwickelt zu einem dünnen, sich weitverbreiten-
den Belag.
Kartoffel : Weder bei Zimmertemperatur noch bei 37°C fhidet
eine Entwickelung statt.
Bouillon : Die Bouillon wird sehr schwach getrübt.
Milch : Milch wird nicht koaguliert.
44
ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
GasproduktioD : Nicht nachweisbar.
Indol : Reaktion negativ.
Temperaturverhältnisse : Wächst am besten bei 37°C, aber nicht
bei 20-22°C.
Schnelligkeit des Wachtums : Wächst am schnellsten auf Agar.
Verhalten zu Gelatine : Kein Wachstum.
Farbenproduktion : Nicht bemerkt.
Affinität : Diese Art ist von allen bekannten Bazillen leicht zu
unterscheiden, und muss daher neu sein.
2, ßacilliis exi'f/iiiis,
Fundort : Gartenluft.
Form, Anordnung : Kurze oder längere Stäbchen, oft Mikro-
kokken ähnliche Stäbchen bildend.
Beweglichkeit : Lebhaft beweglich.
Sporenbildung : Bildet unter spindelförmiger Anschwellung
Sporen, die rund oder oval, stark glänzend sind. (Fig. 3).
Färbbarkeit : Färbt sich nicht nacji der GRAJi'schen Methode.
Fig. 3. Bacillus exiguus;
Vergr. 900.
Fig. 4. 5 Tage alte Kolonie
des Bacillus exiguus auf
Gelatineplatte ; Vergr. 25.
Gelatine^^latte : Entwickelt sich als weisse, runde, oberflächliche
Kolonien, die sich nicht weit verbreiten. Bei schwacher Ver-
grösserung : Kolonien rund, gekerbt, graugelblich, feinge-
UEBER DIE ATMOSPHAERISCHEN TILZKEIME. 45
körnt, gewöhnlich mit einem dunkleren Zentrum und einer
helleren peripherischen Zone. Nach einiger Zeit tritt die
Verflüssigung der Gelatine ein. (Fig. 4).
Gelatinestich : Längs des Stiches geringes Wachstum als weisslich
graue Linie, oberflächlich als kleines, graues Plättchen mit
glattem Eand.
Agarplatte : Es entwickeln sich weisslichgraue Kolonien, welche
klein und rund sind, von saftigem Glanz.
Agarstrich : Als dünner, schmaler Belag mit feuchtem Glanz.
Kartoffel : Eine massig dicke, gräulichgelbe, mit glatter Ober-
fläche sich entwickelnde Auflagerung.
Bouillon : Sehr schwache Trübung.
Milch : Nicht koaguliert.
ludol : Indolreaktiou war negativ.
Gasproduktion : Nicht bemerkt.
Temperaturverhältnisse : Wächst bei Zimmertemperatur.
Schnelligkeit des Wachtsums : Wächst schnell.
Verhalten zu Gelatine : Langsam verflüssigend.
Farben Produktion : Nicht bemerkt.
Afiinität : Die charakteristischen Unterscheidungsmerkmale dieser
Art vom Bacillus perlucidulus sind vor allem das Wachstum
bei Zimmertemperatur und die Kleinheit der vegetativen
Zellen.
3. Bacillus niedio-fionescens,
Fundort : Gartenluft.
Form, Anordnung : Kurze, schmale Stäbchen, einzeln oder in
Ketten.
Beweglichkeit : Lebhaft bew^eglich.
4(> ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
Sporenbildung : Ovale Sporeu ; die Stäbchen etwas spindelförmig
angeschwollen.
Färbbarkeit : Wird nach GRAM'sclier Methode gefärbt.
Gelatineplatte : Schwierig zum Wachsen zu bringen ; auf der
Oberfläche entstehen kleine, rundliche, weissliclie Kolonien,
welche nur langsam heranwachsen. Bei schwacher Vergrös-
serung : rundlich, glattrandig und gelblich.
Gelatinestich : Längs des Stiches entwickelt sich eine schmale
Linie, welche von dem Kopf an sich sehr langsam verflüssigt.
Die verflüssigte Masse wird stark getrübt.
Agarplatte : Bildet oberfläcliliche, dünne, flache, durchsichtige,
weissliche Kolonien, welche eine Kerbung am Bande zeigen.
Agarstrich : Als gräulich weisse, saftig glänzende Auflagerung mit
welligem Band.
Kartoffel : Kein Wachstum.
Bouillon : Anfangs Trübung, später Häutchenbildung am Bande
der Gläser.
Milch : Die Milch gerinnt nicht.
Gasproduktion : Nicht nachweisbar.
Indol : Beaktion negativ.
Temperaturverhältnisse : Wächst am besten bei 37°C.
Schnelligkeit des Wachstums : Wächst sehr schnell auf Agar,
langsam auf Gelatine.
Verhalten zu Gelatine : Allmählich sich verflüssigend.
Farbenproduktion : Produziert keinen Farbstoff.
Affinität : Diese Art ähnelt ausserordentlich dem Bacillus amari'
ficans Bletsch. Beide unterscheiden sich aber von einander
durch ihr Verhalten zur Kartoffel. Auf Kartoffeln bildet der
B. amarißcans eine matt weisslichgraue Auflagerung, während
der B. medio- ticmescens sich auf ihnen nicht entwickelt.
UEBER DIE ATMOSPIIAERISCHEN PILZKEIME. 47
4. Bacillus psettdofttsifonn is.
Fundort : Garte nluft.
Form, Anorduung : Schlanke, leicht spindelförmig aufgetriebene
Stäbchen ; meist einzeln stehend.
Beweglichkeit : Junge Zelle besitzt massig energische Eigenbe-
weg nng.
Sporenbildung : Bildet ovale, mittelständige Sporen.
Färbbarkeit : Färbt sich nicht beim GRAM'schen Verfahren.
Gelatineplatte : Kleine, dünn erwachsene, ganz rundliche Kolonien.
Gelatinestich : Nur zarter, weisslicher Streifen längs des Stich-
kanals ; oberflächlich breitet sich der Belag nur wenig aus.
Man bemerkt nie eine Verflüssigung der Gelatine.
Agarplatte : AVeisse, rundliche, schleimige Kolonien, die wellig
gerandet sind.
Agarstrich : Bereits nach 24 Stunden als dünner, grauer Belag
mit unregelmässig gebuchteten Bändern, welcher sich später
als eine dünne, weissliche, graue Schicht über die ganze Ober-
fläche ausbreitet.
Kartoffel : Kein Wachstum.
Bouillon : Starke Trübung, später Entwickelung eines Bodensatzes
und eine Häutchenbildung.
Milch : Milch wird nicht koaguliert.
Gasproduktion : Nicht bemerkt.
Indol : Reaktion negativ.
Temperaturverhältnisse : Wächst am besten bei 37°C.
Schnelligkeit des Wachstums : Wächst sehr langsam auf Gelatine,
in Agar aber rascher.
Verhalten zu Gelatine : Nicht verflüssigend.
48
ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
Farbenproduktion : Bildet keinen Farbstoff.
Affinität : Dieser Bazillus ist von allen bekannten Arten leicht
zu unterscheiden, und muss daher neu sein.
5, ßncilliis petiolatits.
Fundort : Gartenluft.
Form, Anordnung : Kurze Stäbchen mit abgerundeten Enden,
einzeln oder zu Paaren vereint.
Beweglichkeit : Lebhaft beweglich.
Sporenbildung : Bildet schnell, bei borstenförmigem Aussehen
der Stäbchen, runde, endständige Sporen, die stark glänzend
sind. (Fig. 5).
Färbbarkeit : Wird nach der GnAM'schen Methode entfärbt,
Gelatineplatte : Kleine, rundliche, punktförmige, etwas erhabene,
weissliche Kolonien ; bei schwacher Vergrösserung deutlich
granuliert, mit etwas hellerem Zentrum. (Fig. 6). Die Ge-
latine wird langsam verflüssigt.
Fig. 5. Bacilliis petiolatus ; Fig. 6. 5 Tage alte Kolonie
Vergr. 900. des Bacillus petiolatus auf
Gelatineplatte ; Vergr. 25.
Fig. 7. 2 Tage alte Kolonie
des Bacillus petiolatus auf Agar-
platte ; Nat. Gr.
Gelatinestich : Oberflächlich als gräulichweisse, kleine, feucht
glänzende Auflagerung ; längs des Einstiches als weisse Linie.
Agarplatte : Anfangs runde, weisse, feuchtglänzende Kolonien,
welche schnell wachsen. Im weiteren Wachstum verwischt sich
UEBER DIE ATMOSPHAERISCHEN PILZKEIME. 49
die Kontur der Peripherie, von dem Zentrum wachsen ver-
schiedenartig verzweigte Ausstülpungen hervor. Bei schwacher
Vergrösserung zeigt die Kolonie feine Granulierung. (Fig. 7).
Agastrich : Als gräulich weisser, saftig glänzender, dicker Belag
mit welligen Bändern.
Kartoffel : Sehr kümmerliches Wachstum.
Bouillon : Schwache Trübung.
Milch : Milch wird nicht koaguliert.
Gasproduktion : Nicht bemerkt.
Indol : Beaktion negativ.
Temperaturverhältnisse : Wächst am besten bei 37°C.
Schnelligkeit des Wachstums : Schnellstes Wachstum auf Agar.
Verhalten zu Gelatine : Langsam verflüssigend.
Farbenproduktion : Nicht gebildet.
Affinität : Diese Art ist von bekannten Bazillenarten leicht zu
unterscheiden, und muss daher neu sein.
(i. Bacillus tetanoides.
Fundort : Gartenluft.
Form, Anordnung : Ziemlich lange Stäbchen, am meisten einzeln
liegend.
Beweglichkeit : Lebhaft beweglich.
Sporenbildung : Bildet an dem trommelschlägerähnlich ange-
schwollenen Ende runde, endständige Sporen, die stark
glänzend sind.
Färbbarkeit : Nicht färbbar nach GRAM'scher Methode.
Gelatinestich : Längs des Einstichs entwickeln sich schmale
Linien mit sehr kurzen Seitenzweigen. Die Verflüssigung
der Gelatine schreitet sehr langsam schalenförmig fort.
50 ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
Agarplatte : Kleine, dünne, weisslicbe, durchsichtige Kolonien.
Agarstich : Nach einigen Tagen zeigt der Stichkanal haarförmige
Ausläufer, die sich vielfach verzweigen und filzartig ver-
flechten. Die Länge der Härchen wird mit der Tiefe
allmählich geringer.
Kartoffel : Grauweisser, dünner, glattflächiger, schmaler und
glänzender Belag.
Bouillon : Sehr schwache Trübung.
Indol : Reaktion negativ.
Temperaturverhältnisse : Wächst bei Zimmertemperatur.
Verhalten zu Gelatine : Verflüssigend.
Farbenproduktion : Bildet keinen Farbstoff.
Affinität : Weiteres unbekannt, denn die Kultur wurde leider durch
Infektion ganz verdorben. Diese Art ist in jeder Beziehung
dem Bacillus petiolatus ähnlich, unterschiedet sich aber von
ihm durch Astbildung am Stichkanal und gutes Wachstum
auf Kartoffeln. Es ist sicher, dass hier eine neue Art vorliegt.
7. Bacillus varians,
Fundort : Gartenluft.
Form, Anordnung : Schlanke Stäbchen mit abgerundeten Enden,
einzeln oder in langen Ketten auftretend. Morphologisch
ähnlich dem Heubazillus.
Beweglichkeit : Sehr lebhaft beweglich in wackelnder Art und
Weise.
Färbbarkeit : Färbt sich leicht nach der GRAM'schen Methode.
Sporenbildung : Bildet eiförmige, stark glänzende Sporen.
Gelatineplatte : Kolonien anfangs klein, rundlich, später haarig
gerändert. Bei schwacher Vergrösserung erscheinen die Kolo-
UEBER DIE ATMOSPHAERISCIIEN PILZKEIME.
51
nien als borsti«;e Haufen in tier INIitte eines verflüssigten
Bezirkes, die sich, Figuren
rait wunderlichen, vielver-
schlungenen Rändern bild-
end, über die ganze Gelatine
ausbreiten und aus dicht an-
einandergereihten Stäbchen
bestehen. (Fig. 8).
Gelatinestich : Die EntwickeUmg
längs des Einstiches zeigt
recht variable Formen. Bei
einigen gehen von der Stich-
linie nach allen Seiten gleich
lange Strahlen aus, die sich wieder verästeln, andere bilden
nur kurze Seitenzweige, während wieder bei anderen eine
Fig. 8. Ein Teil der Kolonie des Bacillu:-^
variam auf Gelatincplatte, 5 Tage alt ;
Vergr. 25.
Fig. 9. Stichkultiir des Bacillus tarians in Gelatine. Nat. Gr.
52 ART. 15. K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
Zweigenbildung gänzlich fehlt. In allen Formen wächst aber
der Bazillus sehr schnell, mit grauweissen Häutchen die
ganze Gelatine verflüssigend. (Fig. 9).
Agarplatte : Wächst diffus als weisser, feuchter, rahmartiger
Belag, mit haarigem Rand. Das Zentrum wird später mit
einem peripheren Kreis umschlossen.
Agarstrich : Als grauweisser, dichter Rasen.
Kartoffel : Es entsteht eine weit ausgebreitete, matte oder saftig
aussehende, gelblichgraue Auflagerung.
Milch : Milch wird koaguliert unter späterer Auflösung des
Koagulums.
Bouillon : Gleichmässig getrübt. Starke Häutchenbildung auf
der Oberfläche.
Gasproduktion : Nicht bemerkt.
Indol : Reaktion negativ.
Temperaturverhältnisse : AVächst bei 37°C intensiver als bei
Zimmertemperatur.
Schnelligkeit des Wachstums : Wächst schnell.
Verhalten zu Gelatine : Schnell verflüssigend.
Farbenproduktion : Produziert keinen Farbstoff.
Affinität : Dieser Bazillus ist von allen bekannten, nahe ver-
wandten Arten durch seine unbeständige Bildung der Ver-
ästelung am Gelatinestich leicht unterscheidbar.
8, Bacillus stellarls.
Fundort : Gartenluft.
Form, Anordnung : Kurze Stäbchen mit abgerundeten Enden,
einzeln oder paarweise liegend.
Beweglichkeit : Lebhaft beweglich.
UEBER DIE ATMOSPHAERISCHEN PILZKEIME.
53
Färbbarkeit : Fürbt sut nach GRAM'sclier Methode.
Sporenbihlung
Gelatineplatte :
Fig. 10. 4 Tage alte
Kolonie des Bacillus
siellaris auf Gelatine-
platte ; schwache
Vergr.
Bildet ellipsoidisch-ovale Sporen.
Anfangs kleine, runde Kolonien, welche bei
schwacher Vergrösserung unregelmässig, haa-
rig gerandet sind. Im weiteren Wachstum
verwischt sich die Peripherie ; um das
Zentrum entwickelt sich ein verwirrtes
Fadennetz, später wird das Netz dichter und
der mittlere Teil der Kolonien verflüssigt
sich kreisförmig, mit flockiger Masse im
Zentrum. (Fig. 10).
Gelatinestich : Oberflächlich als weisse, fettartig glänzende Auflage,
welche, sich schnell zylindrisch verflüssigend, bald die ganze
Oberfläche einnimmt, dabei Trübung der Gelatine verursacht,
die später schwindet, indem an der Oberfläche ein weissliches,
fettartig glänzendes Häutchen entsteht.
Agarplatte : Wächst als milchweisse, zierlich sich verzweigende
Kolonien. (Fig. 11).
Agarstricli : Anfangs entwickelt sich auf
dem Striche ein schmaler, weisser,
fettartig glänzender Belag, dessen
Eand später gekerbt wird und
schliesslich überzieht die Kolonie die
ganze Oberfläche.
Bouillon : Anfangs wird die Bouillon stark getrübt ; bald findet
man aber auf der klaren Flüssigkeit ein milchweisses,
maschiges Häutchen.
Kartoffel : Fein und vielfach gefaltete, gelbbräunliche, feuchte
Haut.
Milch : Milch gerinnt nicht.
Fig. 11. 2 Tage alte Kolonie
des Bacillus siellaris auf
Agarplatte ; Nat. Gr.
54 ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
Gasproduktion : Nicht bemerkt.
Inclol : Reaktion negativ.
Temperaturverhältnisse : AVächst gut bei Zimmertemperatur und
87°C.
Schnelligkeit des Wachstums : Wächst ziemlich schnell.
Verhalten zu Gelatine : Schnell verflüssigend.
Farbenproduktion : Gelblichbrau ue Färbung der Kartoffelkultur.
Affinität : Diese Art unterscheidet sich vom nahe verwandten
Bacillus reticularis Jordan durch kräftige Gelatineverflüssig-
ung, gelblichbraune Färbung der Kartoffelkultur und man-
gelnde Fähigkeit Indol zu bilden.
.9, JBacillus sqiiamifot'inis,
Fundort : Gartenluft.
Form, Anordnung : Schmale, kurze Stäbchen mit abgerundeten
Enden, meistens einzeln liegend.
Beweglichkeit : Lebhaft beweglich.
Sporenbildung : Es bilden sich ovale Sporen.
Färbbarkeit : Färbt sich leicht nach der GRAM'schen Methode.
Gelatineplatte : Entwickelt sich in Form einer kleinen, weissen,
runden, streng begrenzten Kolonie, welche lange keine An-
deutung der Verflüssigung zeigt. Bei schwacher Vergrösserung
als runde, haarig gerandete, gelbliche Scheiben mit dunklerem
Zentrum. (Fig. 12).
Gelatinestich : Als begrenzte, wenig ausgedehnte Kolonie auf
der Oberfläche. Längs des Stiches eine weissliche Linie
darstellend. Die Verflüssigung der Gelatine beginnt sehr
langsam.
Agarplatte : Anfangs sind die Kolonien rund, weisslich, später
UEBER DIE ATMOSPHAERISCHEN PILZKEIMK.
Ö5
Fig. 12. 5 Tage alte Kolonie
des Jiacillus ixjuamifoimis auf
Gelatineplatte ; Vergr. 25.
Fig. 13. 5 Tage alte Kcjlonie
des Bacillus s'quamifonnin auf
Agarplatte ; Nat. Gr.
von unregelmässiger Begrenzung, ein wenig über die Ober-
fläche erhaben und von schuppigem Aussehen. (Fig. 13).
Agarstrich : Sehr schnell, als fettartig glänzende, gräulichweisse
Auflagerung von kompakter Konsistenz.
Bouillon : Sehr bald verschwindende Trübung, dann grauweisse
Häutchen auf der klaren Bouillon.
Kartoffel : Wächst als ausgedehnter, dünner, gräulicher Belag,
mit gefalteter Oberfläche.
Milch : Milch sehr langsam aufgehellt, ohne vorherige Koagula-
tion.
Indol : Reaktion negativ.
Gasproduktion : Nicht nachweisbar.
Temperaturverhältnisse : Wächst am besten bei 37°C.
Schnelligkeit des AVachsturas : Wächst schnell auf Agar, aber
langsam auf Gelatine.
Verhalten zu Gelatine : Sehr langsam verflüssigend.
Farbenproduktion : Nicht bemerkt.
Affinität : Charakteristisch ist bei dieser Art die Koionienform
auf der Agarplatte, wodurch dieselbe von nahe verwandten
Arten leicht unterschieden werden kann.
56 ART. 15. K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
10. Bacilfiis spatiosus»
Fundort : Gartenluft.
Form, Anordnung : Schlanke, zylindrische Stäbchen, zuweilen
aufiallend spindelförmig angeschwollene Zellen vorhanden.
Beweglichkeit : Besitzt geringe Eigenbewegung.
Sporenbildung : Sporen gebildet in normalen, schlanken Stäbchen,
aber nicht in spindelförmig angeschwollenen Zellen.
Färbbarkeit : Nach der Methode von Gram färben sich die
Bazillen.
Gelatineplatte : Sehr kleine, rundliche Kolonie, die sich sehr
langsam schalenförmig verflüssigt.
Gelatinestich : Längs des Stiches lineares Wachstum.
Agarplatte : Wächst als weit ausgedehnte, nnregelmässig lappig
konturierte Kolonie, von feucht glänzender, gräulichweisser
Farbe.
Kartoffel : Körniges Wachstum längs des Striches, Kolonien von
weisser Farbe.
Bouillon : Wird gleiclimässig schwach getrübt.
Milch : Wird nicht koaguliert.
Indol : Keaktion negativ.
Gasproduktion : Nicht bemerkt.
Temperaturverhaltnisse : Wächst am besten bei ö7°C.
Schnelligkeit des Wachstums : Wächst am üppigsten auf Agar.
Verhalten zu Gelatine : Sehr langsam verflüssigend.
Farbenproduktion : Nicht bemerkt.
Affinität : Charakteristisch ist bei dieser Art die Form der
vegetativen Zellen. Auch unterscheidet sie sich von allen
bekannten Arten, und muss daher neu sein.
UEBER DIE ATMOSPIIAERISCIIEN TILZKEniE. ~)1
11. JiaciflKM 7o)if/io}\
Fundort : Garteuluft.
Form, Anordnung : Langer Bazillus, hat die Neigung, paarweise
und auch in langen Fäden aufzutreten.
Beweglichkeit : Beweglich.
Färbbarkeit : GRAM'sche Färbuns; nicht anwendbar.
Sporenbildung : Sporenbildung vorhanden.
Gelatineplatte : Bei schwacher Vergrösserung punktiertes,
körniges Aussehen, rund mit glattem Rand, von weisser
• Farbe. In älteren Kulturen wird die Kolonie verflüssigt,
mit mittelständiger, zu Boden gesunkener Bakterienmasse.
Gelatinestich : Langsam aus der Impfstelle verflüssigend. In
älteren Stadien ist die Hauptmasse zu Boden gesunken,
wahrend der obere Teil des Nährbodens sich völlig auf-
geklärt hat.
Agarplatte : AVächst auch sehr langsam, mit weisser Kolonien-
bildung.
Agarstrich : Als hellweisser, saftig glänzender Überzug.
Bouillon : Schwache Trübung, später Entwicklung eines Boden-
satzes, aber die Häutchenbildung fehlt.
Kartoffel : Wächst sehr kümmerlich in weissen, saftigen Kolonien,
die sich auf die Impfstelle beschränken.
Milch : Milch wird rasch koaguliert.
Gasproduktion : Nicht bemerkt.
Indol : Reaktion negativ.
Temperaturverhältnisse : Wächst bei Zimmertemperatur.
Schnelligkeit des Wachstums : Wächst am schnellsten auf Agar.
Verhalten zu Gelatine : Langsam verflüssigend.
58
AET. ]ô. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
Farben Produktion : Produziert keinen Farbstoff.
Affinität : Diese Art ist von allen bekannten Bazillen leicht zu
unterscheiden, und muss daher neu sein.
12. JiaciUifs tnucronafiis,
Fundort : Gartenluft.
Form, Anordnung : Kürzere oder längere, an den beiden Enden
gespitzte Stäbchen, meist vereinzelt.
Beweglichkeit : Lebhaft beweglich.
Sporenbildung : Bildet runde Sporen.
Färbbarkeit : GKAM'sche Färbung nicht
anwendbar.
Gelatineplatte : Oberflächliche Kolonien
als graue oder gelbliche, glattrandige
Knöpfchen, die bald einsinken und bei
fortschreitender Verflüssigung eine
kraterförmige Vertiefung bilden. In
der Mitte derselben setzt sich eiu
orangegelbes Sediment ab. (Fig. 14).
Gelatinestich : Wächst längs des Stiches inealförmig
Fig. 14. 5 Tage alte Kolonie
des Bacillus mucronatun anf
Gelatine : Vergr. 25.
Die
Verflüssigung der Gelatine schreitet laugsam schalenförmig
vor, am Grunde ist ein gelbliches Sediment.
Agarplatte: Wächst als kleine, gräulich weisse, rundliche Kolonien.
Agarstrich : Entwickelt sich als dünner, helhveisser, saftiger
Belag.
Bouillon : Wird gleichmässig Aveiss getrübt.
Kartoffel : Kein Wachstum auf Kartoffeln.
Milch : Milch wird nicht koaguliert.
Gasproduktion : Nicht bemerkt.
UEBKll du: ATMOSniAERlSClIEN PILZKELME. Ô*.)
Iiidol : Reaktion negativ.
TemperatiU'verhältnisse : Wächst sowohl bei Zimnicrtemperatiir
als auch bei 37°C.
Schnelligkeit des AVachstunis : Wächst am schnellsten auf
Gelatine und Agar.
Verhalten zu Gelatine : Verflüssigend.
Farbenproduktion : Produziert auf Gelatine einen orangegelben
Farbstoff.
Affinität : Dieser Bazillus ist von anderen leicht unterscheidbar,
also eine neue Art. Als eine charakteristische Eigenschaft
dieser Art ist anzugeben, dass sie auf Gelatine einen orange-
gelben FarbstofT bildet, während diese Pigmentproduktion
auf allen sonstigen Nährsubstraten niemals vorkommt.
13. Bacillus rufulus.
Fundort : Gartenluft.
Form, Anordnung : Lange Stäbchen, meist einzeln, auch in
Ketten.
Beweglichkeit : Besitzt lebhafte Eigenbewegung.
Sporenbildung : Bildet grosse, endstäudige Sporen.
Färbbarkeit : Gram'scIic Methode anwendbar.
Gelatineplatte : Wächst anfangs in weisslicher, später etwas
rötlich werdender, rundlicher Kolonie ; besondere Merkmale
sind nicht vorhanden. Bei schwacher Vergrösserung scheint
die Kolonie als rundliche, undurchsichtige Scheibe.
Gelatinestich : Wächst längs des Stiches linealförmig.
Agarplatte : Bildet oberflächliche, grauweisse, feuchtglänzende,
rundliche Kolonien, die später eine rosarote Nuancierung
kenntlich machen, anbei mit unregelmässigem Rand.
60 AKT. 15. — K. SAITO : UNTEKSUCHUNGEN
Agarstrich : Wächst cals rötliche, feucht glänzende, erhabene
Auflagerung.
Bouillon : Die Bouillon wird gleichmässig getrübt ; auf der
Oberfläche der Flüssigkeit hat sich ein zartes Häutchen
gebildet.
Kartoffel : Anfangs weisse, feucht oder matt aussehende Auflage-
rung, die beim Altwerden der Kultur rosarot geßirbt wird.
Milch : Milch wird nicht koaguliert.
Gasproduktion : Nicht bemerkt.
Indol : Eeaktion negativ.
Temperaturverhältnisse : Wächst am besten bei 37°C.
Schnelligkeit des Wachstums : Wächst üppig auf Agar.
Verhalten zu Gelatine : Nicht verflüssigend.
Farbenproduktion : Kötliches Pigment produzierend.
Afiinität : Diese Art ist von allen anderen, eine rote Farbe
produzierenden Bazillen, leicht unterscheidbar, und muss
daher neu sein.
14:. Bacterliun fulgois.
Fundort : Gartenluft.
Form, Anordnung : Kurze Stäbchen ; bildet lange Fäden, die
auch vielfache Verzweigungen zeigen. (Fig. 15).
Beweglichkeit : Unbeweglich.
Sporenbildung : Bildet keine Sporen.
Färbbarkeit : Entfärbt nach der GiiAM'schen jMethode.
Gelatineplatte : Bildet kleine, rundliche, weissliche Kolonie.
Bei schwacher Vergrösserung als runde, gelbliche Scheibe
mit dunklerem Zentrum. (Fig. IG).
UEBER DIE ATMOSPHAERISCIIEN PILZKEIME.
61
Gelatiiiesticli : Wächst liiiealföning Kings des Sticlikanals, keine
Entwicklung an der Oberfläche ; Gehitine verflüssigt sich
sehr hmgsani.
Fig. 15. Bacterium fuhjens .
Vergr. 900.
Fig. 16. 5 Tage alte Kolonie
des Bacterium fulgens auf
Gelatine ; schwache Vergr.
Agar^^latte : Anfangs als randliche, dickschleimige, massig
erhabene Kolonien, deren Rand später un regelmässig aus-
gebuchtet wird und einen bläulichweiss schimmernden
Farbenton annimmt.
Agarstrich : In Strichkulturen entwickelt sich ein reichlicher
Rasen ; die Kulturen sind von weisser irisierender Farbe.
Bouillon : Starke Trübung.
Kartoffel : Wächst als weissliche, dünne, saftig glänzende
Auflagerung.
Gasproduktion : Nicht bemerkt.
Indol : Reaktion negativ.
Temperaturverhältnisse : Wächst am besten bei 37°C.
Schnelligkeit des Wachstums : Wächst ziemlich schnell.
Verhalten zu Gelatine : Sehr langsam verflüssigend.
Farbenproduktion : Nicht produzierend.
Affinität : Dieses Bakterium ist von anderen bekannten Arten
leicht unterscheidbar, und muss daher neu sein.
62 ART. 15. K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
15, Bacteriiiui pseuäoverniicalosuni*
Fundort : Gartenluft.
Form, Anordnung : Grosse Stäbchen mit abgerundeten Enden,
oft in langen, wurmförmig gekrümmten Fäden.
Beweglichkeit : Besitzt keine Eigenbewegung.
Sporenbildung : Bildet grosse, ellipsoidisch ovale Sporen.
Färbbarkeit : Färbt sich nach GEAM'scher Methode.
Gelatineplatte: Die Kolonie erscheint als kleines grauweissliches
Körperchen, das sich anfangs scharf begrenzt, beim Grösser-
werden in seinen Umrissen ganz dicht mit faserförmigen
Ausläufern umgegeben Avird. Die Oberfläche schiebt sich
bald faltig zusammen.
Gelatinestich : Auf der Oberfläche wie bei den Plattenkolonien.
Der Stichkanal linealförmig wachsend, mit Bündeln von
kürzeren Fasern, die nach allen Seiten ausstrahlen. Gelatine
wird sehr langsam verflüssigt.
Agarplatte : Gleich wie bei der Gelatineplatte.
Agarstrich : Als dünner, weisslicher, breit ausgedehnter Belag.
Bouillon : Massig getrübt.
Kartoffel : Kein Wachstum.
Milch : Milch wird nicht koaguliert.
Gasproduktion : Nicht zu konstatieren.
Temperaturverhältnisse : Wächst bei Zimmertemperatur und
37°C.
Schnelligkeit des Wachstums : AVächst langsam.
Verhalten zu Gelatine : Langsam verflüssigend.
Farbenproduktion : Nicht vorhanden.
Affinität : Diese Art ist dem Bacillus vcrniiculosus (Zimm.)
UEBER DTE ATMOSPITAERISCIIEN PTT.ZKETME.
03
Matzuschita selir luilio vcvwniult. Dor Hauptnnterschied
liegt ill den F;isern, welche die Stichkiiltiir des Bacterium
pseud overmiculosum entsendet. Ferner liegt die Verschieden-
heit beider Arten darin, dass 7>. vermiculosus auf Kartoffeln
gelblichgraue, glänzende Auflagerung bildet, während diese
Art auf denselben stets kein Wachstum zeigt.
10. Bacterlifiii ramosimi.
Fundort : Aus der Strassenluft bei Oji.
Form, Anordnung : Kurze oder längere, unregelmässig dicke
Stäbchen, meist einzeln, selten aber paarweise vorhanden.
Gerade oder einftich gebogen, zuNveilen verzweigt. (Fig. 17).
Beweglichkeit : Unbeweglich.
Sporenbilduug : Bildet keine Sporen.
Färbbarkeit : Färbt sich nach GRAM'scher Methode.
Gelatineplatte : Kleine, runde, gelblichweisse Kolonien, deren
Bänder unregelmässig konturiert sind, und deren Inhalt fein
granuliert aussieht. In älteren Stadien lösen sich die
Bandpartien auf, und der mittlere Teil erscheint dann als
gelblichbraune, runde, dichte Masse. Nach längerer Zeit
entstehen in der verflüssigten Zone eine Anzahl konzent-
rischer Kreisringe (Fig. 18).
Fig. 17. Baclerlnm ntmomm ;
^'crgr. 900.
Fig. IS. 4 Tage alte Kolonie
des Badcrium ramosum auf
Gelatine ; Vergr. 25.
64 ART. 15. — K. SAITO : UNTEESÜCHUNGEN
Gelatinestich : Als zarter, weisser Streifen in der ganzen Länge
des Stichkanals, auf der Oberfläche kleine Ausbreitung vom
Impfstich bemerkbar. Die Verflüssigung sehr schnell,
anfangs trichterförmig, später zylindrisch fortschreitend ;
auf dem Boden reichlicher, flockiger Bodensatz, auf der
Oberfläche eine dicke, weissliche Haut.
Agarplatte : Als kleine, rundliche, schneeweisse Kolonie von
dichter Konsistenz.
Agarstrich : Zu beiden Seiten des Impfstriches glatte, weissliche,
schleimig fadenziehende Auflagerung, die ganze Agarober-
fläche bedeckend.
Bouillon : Wird sehr schwach getrübt.
Kartoffel: In Form eines feuchtglänzenden, schleimigen, weiss-
lichen Ueberzugs.
Milch : Milch wird nicht koaguliert.
Gasproduktion : Nicht zu konstatieren.
Indol : Beaktion schwach.
Temperatur Verhältnisse : Wächst gut bei Zimmertemperatur.
Schnelligkeit des Wachstums : Wächst sehr schnell.
Verhalten zu Gelatine : Basch verflüssigend.
Farbenproduktion : Nicht vorhanden.
Affinität : Sehr nahe verwandt mit dieser Art ist das Bacterium
concentricum Kern. In einigen Punkten weicht jedoch B.
concentricum von diesem Bakterium ab. Beim ersteren
bestellen die Zellen meist aus einzelnen Stäbchen, 2-3 mal so
lang als breit, beim letzteren dagegen haben dieselben reine,
einfach gebogene oder auch verzweigte Form. B. o^amosum
bildet auf der verflüssigten Gelatine bei der Stichkultur eine
dicke weisse Haut, während bei B. concenti'icum eine solche
Häutchenbildung fehlt.
UEBER DTE ATMOSPIIAERTSCITEN PTLZKETME. 65
17. Bactet'imn Japonictmi,
Fundort : In der Kellerluft von einer Sakebrauerei in Kumagaya.
Form, Anordnung : Kurze ovale oder längere Stäbchen, die
Neigung haben, paarweise oder in längeren Ketten aufzutreten.
Be\Yeglichkeit : Besitzt keine Eigenbewegung.
Sporenbildung : Bildet keine Sporen.
Färbbarkeit : Färbt sich nach der Methode von GRA:\r.
Gelatineplatte : Wächst in sehr kleinen, hell weissen Kolonien,
die nicht weit wachsen. Bei schwacher Vergrösserung
ersclieinen die Ränder glatt, der Inhalt fein und homogen.
Gelatinestich : Es findet Entwicklung längs des ganzen
Impfstiches statt, aber keine Auflagebildung. Die Gelatine
wird nicht verflüssigt.
Agarplatte : Kolonie wie bei Gelatineplatte.
Agarstriche : Wächst als zarte, durchsichtige Auflagerung.
Bouillon : Schwache Trübung.
Kartoffel : Kaum sichtbares Wachstum.
Milch : Milch gerinnt nicht.
Gasproduktion : Kohlendioxydbildung nachweisbar in zucker-
haltio'en Lösun2;en.
Indol : Reaktion negativ.
Temperaturverhältnisse : Wächst intensiv sowohl bei Zimmer-als
auch bei Brutteraperatur.
Schnelligkeit des Wachstums : Wächst am schnellsten auf
zuckerhaltigen Nährböden.
Verhalten zu Gelatine : Nicht verflüssigend.
Farbenproduktion : Nicht vorhanden.
Chemische Leistungen : Diese Art ist sehr interessant, weil die
Sclileimbildung und Milchsäuregärung derselben in der
66 ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
Zuckerlösung sehr merkwürdig ist. Im Kqjidekokt kultiviert,
war die Flüssigkeit binnen 48 Stunden deutlich getrübt und
sammelte sich allmählich die Milchsäure ; nach einigen
Tagen war die Bakterienmasse auf den Boden gesunken und
die Flüssigkeit ganz klar geworden. Die Milchsäure wurde
als Zinklaktat nachgewiesen.
Ausser der Milchsäure wurde nebenbei auch eine kleine
Menge flüchtiger organischer Säuren gebildet, deren nähere
Bestimmung mir unzugänglich war. Mit Hülfe der Gärungs-
röhre konnte eine kleine Menge Kohlendioxyd nachgewiesen
werden, dagegen war eine Bildung von Alkohol nicht zu
koustatieren. Bei gleichzeitiger Impfung dieses Bakteriums
und der Sakehefe fällt die Entwicklung der beiden Arten
ins Auge, und bei der mikroskopischen Beobachtung wurden
besonders längere Fädenketten der Bakterienzellen gefunden.
Um die Wirkung der verschiedenen Kohlenhydrate und
mehrwertiger Alkohole auf das Gedeihen dieses Bakteriums zu
prüfen, habe ich eine Reihe Versuche unternommen, deren
Ergebnisse in der folgenden Tabelle veranschaulicht sind.
Wir finden die üppige Entwicklung des Bakteriums nur
in dem Kojidekokt und saccharosehaltigem Bouillonpepton,
wobei gleichzeitig eine mehr oder minder, freie Säure entsteht ;
bemerkenswert ist auch die Umwandlung der Saccharosekultur
in eine opalisierende, schleimige, fodenziehende Masse. Die
gleiche Erscheinung findet man in anderen Kulturen, wenn
Saccharose in Bouillon (ohne Pepton) hinzugefügt war. Diese
Kulturen sind erst stark getrübt, aber klären sich allmählich,
bis nach ca. einem halben Monate die Bakterienmasse auf
den Boden der Flüssigkeit niedergeschlagen ist.
Die Eigenschaften des gebildeten Schleimstoffes sind ferner-
UEBER DIE AT3I0SrHAERISClIEX PILZKEIME.
67
Teini)erdtur 22°0. Kultnrdauer eiue Woche.
r>uuilloiii)eiiton + Dextrose lO^o
etwas trüb
Saur.
„ + Lœvulose „
klar
—
„ + Maltose
etwas trüb
—
,, + Laktose „
))
—
„ +Saccharosi^ „
stark trüb und schleimig
+
„ +Inuliii ,,
klar
—
+ Stiirke
>>
-
„ + Dextrose 5^o + Lœvulose ö%
etwas trüb
-
Eouillonpcpton + Maunit lOf^
klar
-
„ +Glyccriu ,,
»
-
Kojitlekokt
stark trüb
+
Bouilldnpepton
etwas trüb
—
Bouillon
keine Trübung
-
hin erwähnenswert. Dazu wurde 500 cc von saccharoselialtiser
Bouillon (5 proz. Saccharose) benutzt, welche o Tage lang in
einer Temperatur von 22'^C gehalten war. Rohes Gummi wurde
durch Niederschlagen mit zwei Litern absoluten Alkohols er-
halten. Das rohe Gummi wurde wiederholt aus wässeriger
Lösung mit Alkohol gefällt und unter verdünntem Alkohol
stehen gelassen, bis es frei von Zucker war. Nach dieser
Keinigung wurden 20 g. ties erhaltenen und getrockneten
Gummi gefunden, welches eine weisse amorphe Masse bildete.
Es quillt im Wasser auf und wird die Lösung allmählich weiss
opalisierend. Das Gummi hat auf die FEiiLiNG'sche Lösung
keine reduzierende Wirkung, aber bei Hydrolyse mit ver-
dünnten Säuren wird es in eine reduzierende Substanz umge-
wandelt. Wasser allein verursacht aber keine Inversion.
Das Gummi wird durch ammoniakalisches Bleiacetat,
Alkohol und FEHLiXG'sche Lösung niedergeschlagen, dagegen
nicht durch Quecksilbernitrat, Eisenchlorid, Bariumhvdrat,
GS ART. 15. — K. SAITO : UNTERSUCHUNGEN
KapfersLilfat, kouz. Natronlauge, Essigsäure und Ammoniak.
Jod und Schwefelsäure verursachen keine Farbenreaktion.
Mit Salzsäure erhitzt nimmt die Lösung eine kirschrote
Färbung an.
Ausser der Gummibildung invertiert das Bakterium die
dargebotene Saccharose und produziert auch eine geringe
Menge von freien, flüchtigen und fixen Säuren. Der gebildete
Invertzucker entspricht dem 8.8214 g. Weder Alkohol
noch Kohlendioxyd Hessen sich finden.
Affinität : Dieses Bakterium steht dem Bacterium lactis longi a
Troili-Petersson sehr nahe, unterscheidet sich jedoch von
demselben darin, dass die Traubenzucker-oder Milchzucker-
bouillon nie fadenziehend wird. Dagegen tritt die Gum-
mibildung bei Bacterium japonicum in Rohrzuckerbouillon
■ deutlich ein. Ferner wird durch B. japonicum Gas in der
Traubenzuckerbouillon entwickelt, während eine solche
Bildung bei B. lactis longi a stets fehlt.
18, Savcina agills.
Fundort : Gartenluft.
Form, Anordnung : Grosse Kokken zu je 2 oder 4 angeordnet,
auch packetförmige Kolonien bildend. (Fig. 19).
Beweglichkeit : Beweglich.
Sporenbildung : Nicht vorhanden. ^°'^
Färbbarkeit : Wird nach der Gram 'sehen
Methode gefärbt.
Gelatineplatte : Kleine Kolonien. Bei
schwacher Vergrösserung punktiertes
Fig. 19. Sarcina agilis;
körniges Aussehen, rund, mit glattem Vergr. 900.
Rand, von weisser Farbe.
UEBER DIE ATMOSPHAERISCHEN PILZKEIME. 09
Gelatiiiesticli : Längs des Sticlikanals mit Verflüssigung, diu erst
schalenförmig von der Impfstelle ausgeht.
Agarplatte : Kleine, weissliche, rundliche Kolonie.
Agarstrich : Wächst als schmale, gräulichweisse, saftig glänzende
Auflagerung.
Bouillou : Schwache, gleichmässige Trübung.
Kartoflel : Wenig ausgedehnte, gräulichweisse Auflagerung.
Milch : Milch wird sehr langsam aufgehellt, ohne vorherige
Koagulation.
Gasproduktion : Nicht eintretend.
Tndol : Reaktion positiv.
Temperatur Verhältnisse : Wächst bei gewöhnlicher Temperatur.
Schnelligkeit des Wachstums : Wächst ziemlich schnell.
Verhalten zu Gelatine : Massig stark verflüssigend.
Farbenproduktion : Produziert keinen Farbstoff.
Affinität : Diese Art ist von allen bekannten Arten leicht zu
unterscheiden, und muss daher neu sein.
VII. Übersicht der isolierten Luftbakterien.
I. Fleisch-Gelatine verflüssigend.
1. Bewegnngsorgane vorhanden.
a. Sporen bildend.
+ . GRAjyi'sche Filrbungsmethode anwendbar.
X . Keinen Farbstoff produzierend.
O- Gelatineverflüssigung schnell.
Bacillus subtills (Ehrenberg) Cohn.
Bacillus vulgatus Flügge.
Bacillus megatherium De Bary.
Bacillus laevis Frankland.
70 ART. 15. — K. SAITO : UNTEESüCHUNGEN
Bacillus loxosîis Bürchaud.
Bacillus uvaeformis Kern.
Bacillus varians n. sp.
OO- Gelatineverflüssigung langsam.
Bacillus intermedius (ITlügge) Migula.
Bacillus spatiosus n. sp.
Bacillus squatniforrnis n. sp.
Bacillus medio-tumescens n. sp.
X X . Gelben oder braunen Farbstoff produzierend.
Bacillus stellaî'is n. sp.
Bacillus excurrens (Flügge) Migula.
Bacilhis mesenterictis (Flügge) Migula.
XXX. Roten Farbstoff produzierend.
Bacillus Glohicjii (Globig) Migula.
+ + . GRAM'sche Färbungsraethode nicht anwendbar.
X . Keinen Farbstoff produzierend.
Bacillus exiguus n. sp.
Bacillus petiolatus n. sp.
Bacillus tetanoides n. sp.
Bacillus longior n. sp.
X X . Gelben Farbstoff produzierend.
Bacilhis mucronatus N. sp.
h. Sporen nicht bildend.
+ . GRAM'sche Färbungsmethode anwendbar.
X . Keinen Farbstoff produzierend.
Sarcina agilis N. sp.
X X . Roten Farbstoff produzierend.
Sarcina mohilis Maurea.
+ + . GRAM'sche Färbungsmethode nicht anwendbar.
X . Gelben Farbstoff produzierend.
Bacillus diffusus Frankland.
Bacillus citrinus Maschek.
2. Bewegungsorgane nicht vorhanden.
UEBER DIE ATMOSPH A FRISCHEN PTLZKETME. 71
a. Sporen bildend.
+ . Gram'scUc Fiirlning ''> » »
)) ^"> )5 11
11 ^'■l 11 11
11 1^) 11 >J
11 -l") )) »
11 -to, ), ),
)) ^'^1 11 11
11 ■'^> 11 11
11 ^^1 11 11
11 24, „ ,,
j, 15, „ „ „ 2 „ „ lies spaüosus statt spatiumus.
„ 39, Zeile 13 von oben lies B icillus aerophilus Liborius statt Bacterium
aërophile.
„ 40, Zeile 8 von oben ist vor Bacterium giganteum zu setzen : B. excurrens, B.
stellar LS,
o
11 11
15
11 11
3
11 11
9
» 11
8
11 11
6
11 11
9
11 11
5
1) 11
9
11 11
9
11 11
2
11 11
UEBER DIE AÏMOSPHAERI8CIIKN' IM l,/.K KIME. //
Erklärung der Tafeln.
Tafel I luul II zeigen die graphische Darstellung des monat-
lichen Keimgehalts der Luft an Bakterien, daneben sind die
Temperatur, Humidität, Regenmenge und Windgeschwindigkeit
in jedem Monate vermerkt.
Tafel I, Strassenluft (Oktober 1902— Oktober 1903).
Tafel II, Gartenluft (Januar — Dezember 1906).
Kurve I. Monatsmittel der gesamten Keimzahl.
,, IL Monatsmittel der Bazillenkeime.
,, III. Monatsmittel der Kokkenkeime.
„ IV. Temperatur.
„ V. Humidität.
„ VI. Regenmenge.
,, VIL Windgeschwindigkeit.
INHALTSVERZEICHNIS.
I. Einleitung..
II. Methodisches
III. Spezieller Teil
IV. Allgemeines über die periodischen Variationen der Keim
zahlen
V. Zusammensetzung der Bakterienkeime in der Atmosphäre
VI. Beschreibung der neuen Arten
VII. Uebersicht der isolierten Luftbakterien
VIII. Zusammenfassung
Erkläruno; der Tafeln
Seite.
.. 1
3
6
28
37
43
69
73
77
K. Saito.
Jour. Sei. Coll.. Vol. XXIII., Art. 15, PI. 1.
^
J V
■T
\
^!
90
1
300
1 ^
*^
oi_
—
,A
r'
y
~-^
i
,
i
t —
^^
!
y
^^
-'' j
rfO
2501
V
/
i
\
i
-^'
\
^"^ —
-^--^
^
^--'
i
\
I
1
"^
1
i
i
i
\
1
j
70
2001
—
—
y^
\
\
V
^s,
y
/■
i
\
!
j
\
I\l
1
\
1
/
1
1
/
I
1
30
60
isoi
/
"- ---
_.
___y
\
1
/
\
1
/
\
1
/
I
.--V
1
^
"'\.
/
'
■;/--„^_
50
'\
/
/ '~'~-,
50
100 i
VI
—
—
\
20 j
/
^
/
'\
-,_
/'
N.
/
I
"'--,,
II II
r i
V-,
v'
\
10 i
■
"^ /
40
40
40
40
50 i
,-^
' V
/
,.-''
L
' A
//^
// ^\
\
1
/ ^
\/ ^
1
/
^
//
\
\
//
W
30
30
oL
.30
oi
//
\
//
\
/
\
I \
//
\ \
II
\\
20
20
20
20
/
'X
N
II
\\
y -
,10
10
10
10
^
^
S
\
/
^
/
/
V
\^ ^
\
/
'/
^
\
/
^
0
_0
_0
0
_
II-
X
- — ■
XII
<
J
I
^
II
\
III
IV
^
V
^
VI
-
-
VH
y
y
VIII
IX
X
K. Saito.
Jour. Sci
Coll., Vol. XXIII., Art
15. PI II.
VII
\
VII
90
30oi Oi
_
250 i
^^^-^
/'"' "^^^^
_— — ^""^^
y''^ A-\
80
^^
N
y
/ ^-
y
y
f *\_
s
\
^X
/
^/ /
\
^^'^''
■^ /
\
70
200 i
V
^^^ 1
\
I
/
\
:
60
-~— ,^^
/
\
\
\
/
r
^
y
"Vx
30
60
/
150 i
y
^
/ \
\
/
\
v^'
/ \
/
\ A
\ / \
T TTT
/
/
50
50
i 11
'■
/
\
/
,,--
\ / \
50
20
50
/
/
looi
\
/
/
A A \
\
/
\
/ V \ \
/
\
,.-'' /
--' y
y
/'
VI ■
/ / \ \ \
40
40
/
\
40
10
40
50 1
/~-, ^\ \
^'^'
/
/ ■- v^-
Y'\-.--.
/,
"""^^^^
p:^
/ /
30
30
30
/ /
0
30
1 IV —
Ol
/ '
\
/
/ /
/
\
/
\ \
/ /
\ \
\ /
/
/
/
/ /
n
\ \
/
/ N.
/
/
/
\
20
21
20
/
/
\^
\ / /
/
20
/ /
N.
\l
/
10
10
y>V^
IIK
.^^
y \
^"^
1(
/ \
^^^-~^_^
/ \
\
10
y
N
\ ____
X
\
^
w/^
^^ ~~ -_^-^
"^
0
0
0
-
0
I
II
III
IV
V VI
VII
VIII
IX
X
XI
XII
MIU W"<>< ,li»JtÄ!ü^
H l^KG "^
;;i